Im Norden braut sich etwas zusammen.

avatar Meister 26.Nov.2017 12:11
09. Mirtul - Abends in Schattental

In der Nacht hatten die Dunkelelfen es wieder einmal gewagt. Mehrere Gruppen waren in das Tal von verschiedenen Seiten eingedrungen und waren einem von Euch nicht wirklich durchschaubaren, anscheinend gut vorbereiteten Plan vorgegangen. Dank der Späher des Schattentales wart Ihr aber vorgewarnt worden und hattet fast alle Gruppen rechtzeitig entdeckt. Jeder von Euch wurde einer Kampfgruppe von anderen Harfnern im Tal oder aus dem gedrehten Turm zugeordnet. Und bevor sie wirklich Schaden im Tal anstellen konnte, hattet ihr sie verjagt oder getötet.

Herberge "zum alten Schädel"

Euer hoffentlich letzter Teleport für heute bringt Euch also in den Hinterhof des alten Schädels, dort habt Ihr Euch mit Sturm verabredet, nachdem sich der Staub gelegt hat.
Nach und nach trefft Ihr ein und geht um das Gebäude herum und seht wie die letzten Sonnenstrahlen die Halle der Morgendämmerung auf der anderen Talseite erstrahlen lässt. Jedes mal, wenn Ihr diesen riesigen, rosaroten und gläsernen Phönix mit seinen ausgebreiteten Flügeln erblickt, müsst Ihr zumindest innerlich den Kopf schütteln über diese Ausgeburt von Hässlichkeit, die die Lathander-Anhänger dort errichtet haben…

Ihr betretet nach und nach die Taverne und Jhaele, die Wirtin des Schädels nimmt Euch freundlich in Empfang und geleitet Euch in das Euch schon allzu gut bekannte Hinterzimmer, das Ihr häufiger benutzt, um Euch zu beraten. Jhaele nimmt Eure Bestellungen auf und ein paar Minuten später habt Ihr dampfende Teller und Eure Lieblingsgetränke vor Euch stehen. Zudem informiert sie Euch, das Sturm noch im Dorf bei einer der Bäuerinnen bei einer Geburt hilft und sobald wie möglich dazukommt.
avatar Grindlorn Schattenbrecher 19.Dec.2017 08:12
Ein sicherer, präziser Griff zum Humpen. Jeder Handgriff, jede Bewegung sitzt mit feldchirurgischer Präzision. Grindlorns Hintern ist an seinem favorisierten Platz und es maßvolles Bäuerchen entfährt seinen bärtigen Lippen, nachdem die Hälfte des Bierkruges in sogenannter Grindlorn-Größe in seinem durstigen Rachen verschwunden ist. "Es ist gut wieder hier zu sein.", brummelt er glücklich durch seinen weißen, allgegenwärtigen Bart, der beinahe sein Gesicht dominieren könnte, wäre dort nicht seine breite Nase, die aussieht, als hätte ein alter Meister sie aus Marmor gefertigt.

"Weißt du. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ein König zu sein, das Frustrierendste ist, was einer Person passieren kann. Oder zumindest mir passieren kann." Ein weiterer, tiefer Schluck. Mehr als einen weiteren hält der Grindlornkrug nicht. Zweites Bäuerchen. "Ich glaube, ich verstehe einen Teil der Männer und Frauen, die mir vorgesetzt gewesen sind, jetzt ein wenig besser. Alle verlassen sich auf dich und du bekommst nur die liederlichsten, repräsentativen Aufgaben. Die meisten kümmern sich doch nur um ihr eigenes Scherf. In Zeiten der Not erst, da wollen sie was von dir, und dann sind sie enttäuscht, dass du enttäuscht bist, dass sie jetzt nur wollen, dass du den Kopf hinhalten sollst. Verstehst du, was ich meine?

Ach. Wahrscheinlich ist es immer so gewesen: ich habe das Königtum mit großen Taten verbunden. Aber große Taten sind völlig unabhängig davon. Statt große Drowstädte zu belagern und ein großes Reich zu schaffen, bin ich an Abgabenordnungen und höfischem Zeremoniell gescheitert. Man muss der Wahrheit ins Auge blicken. Ich bin kein Zwerg für das Zeremoniell. Für lange Elfenkleider an Hofe und ewiger Etikette, die keine Diskussion und keinen gesunden Streit zulässt, bin ich einfach nicht gemacht.

Am Ende bin und bleibe ich ein Krieger der Morndinsamman[1], allen voran Moradins. Am Ende bin ich auf einem alten Schlachtfeld geboren. Und mein wahres Schicksal ist es nicht auf einem unangefochtenen, verwaltenden Thron zu entschlafen, sondern auf einem neuen Schlachtfeld zu sterben. Tragisch ist nur für meinen Ruf, dass ich als Schattenbrecher bekannt geworden bin und selbst erst zu spät sah, welch langer Schatten sich über meine Regentschaft legte. Aber immerhin konnte ich auch den Schatten selbst brechen. Prost!"


Das restliche Bier im Krug stürzt den Rachen des Zwergen hinab, der selbst an diesem Tag seine blau und goldene Königsrüstung trägt, seine maßgefertigte Krone, die mehr Helm als Krone ist, doch gleichwohl in ihrer Machart von meisterlicher, nein, zwergischer Handwerkskunst zeugt. Drittes Bäuerchen. Alles an diesem Zwerg ist imposant. Seine Helm, der ihm gar Waffe ist. Sein tiefweißer Bart, welcher darüber täuscht, wie jung er eigentlich für einen Zwergenkönig gewesen ist. Seine kantige Nase. Und alles, was nicht imposant im positiven Sinne ist, ist es im negativen. Sein grummeliges Verhalten, sein geltungsbedürftiges Wesen, welches nicht duldet, ignoriert zu werden und sich immer wieder in den Vordergrund drängt. Selbst sein Hang dazu, sich fehl zu verhalten, wenn er sich nicht gewertschätzt fühlt, hat etwas imposantes: seine penetrante Art. Sein viertes Bäuerchen.

Doch was auch immer der Zwerg fabuliert, nichts täuscht darüber weg, dass er durchaus ein Zwerg des Rituals ist. Er hat einen sehr festen Tagesablauf, wenn es nach seiner Nase geht und selbst ein Tavernenbesuch in seinem Lieblingsgasthaus ist so geordnet und eingefahren, dass selbst das Personal in diesen Rhythmus eingebunden ist oder zumindest ein Gespür dafür bekommt, in welchem Tempo er trinkt. Denn als Grindlorn den ersten Humpen ausgetrunken hat und ihn gerade abstellt, setzt ein zweiter Humpen - magisch transportiert - auf seinem Tisch ab und nimmt den leeren mit fort. Grindlorn bemerkt diesen Umstand mit einem erwartungsvollen Schmatzen und nimmt den zweiten Krug in die narbige, linke Pranke. Der Zwerg ist Linkshänder und dementsprechend sind alle Narben auf der Waffenhand, während die rechte immer hinter einem Schild verborgen und insofern unbeschädigt ist. Die rechte Hand fährt durch den weißen Bart und streicht die beiden, langen und verzierten Schnauzerseiten zurecht.

"Ich sag ja immer, dass man selbst sein schlimmster Feind ist. Und daran gibt es nichts zu rütteln. Die zweitschlimmsten Feinde jedoch sind Dunkelelfen, oder was meinst du? Ich hätte mich vielleicht mehr mit ihrer Kultur beschäftigen sollen. Aber mir erschien das immer so, als würde ich selbst einen Pakt mit einem Dämon schließen, nur zu viel über sie zu wissen. Andererseits, wozu die Furcht? Kann man Empathie mit so einem Volk empfinden? Prost!" Wieder kippt er sich den halben Krug mit dem ersten Ansetzen rein. Doch dann verharrt er endlich. Er weiß, dass die Geschichte zwischen Andor und den Drow viel tragischer ist als seine eigene. Für ihn sind sie weitestgehend Feinde gewesen, doch nie hat er sich in Gefangenschaft dieser boshaften Dunkelelfen wähnen müssen. Nie hat er den Giftzahn einer Lolthpriesterin gespürt, durchaus aber verstanden, dass viele Schwertmeister der Drow seinen kämpferischen Fähigkeiten ebenbürtig sind. Doch der Grund seines Schweigens ist ein anderer, der den Zwerg selbst etwas schockiert. Als die Dunkelelfen es gewagt haben, in das Tal einzudringen und die Wehrhaftigkeit des Tales zu erproben, hat Grindlorn sich endlich mal wieder gut gefühlt. Nach all diesen frustrierenden Tagen als verlorener König, hat er sich wieder lebendig gefühlt und alles nur, weil sie bedroht sind! Innerlich schämt der Zwerg sich ein wenig dafür und deswegen spricht er das Thema an. In der Hoffnung, dass Andor von der Niedertracht der Drow und der Gefahr berichtet und den Zwergen so wieder einnordet. Die Leben der Talbewohner sind in Gefahr, und ausgerechnet einer ihrer Vorkämpfer freut sich darüber. "Schäm dich, Grind..."
Das fünfte Bäuerchen bleibt aus.
 1. Morndinsamman (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Morndinsamman) ist der Sammelbegriff für die zwergischen Götter.
avatar Andor Falkenburg 20.Dec.2017 06:12
Andor war froh das die Schlacht erfolgreich geschlagen war und die Bedrohung fürs erste abgewehrt wurde. Bevor er das Hinterzimmer betrat klopfte er sich noch den letzten Staub des Kampfes ab und setzte sich dann wie immer an den Tisch auf die Eckbank von der er das Zimmer gut im Überblick hatte und vor allem den Eingang im Auge behalten konnte. Diese Angewohnheit immer den Ausgang im Auge zu behalten und eine feste Wand im Rücken zu haben würde Andor wohl nie ablegen können.
Während Grindlorn sich das erste Bier in den Rachen schüttete genoß Andor gemütlich seinen Wein. Andor hatte sich schon daran gewöhnt das Grinlorn ihm immer einige Bier vorraus ist und vor allem auch einiges mehr vertrug als er.
"Grindlorn du alter Sturrkopf, ich habe dir doch schon mehrmals erklärt das nicht jeder zu einem König geboren wurde. Viele starke Männer können die Last der Krone nicht tragen, aber deshalb bist du kein schlechter Zwerg. Dein Können liegt eher auf dem Schlachtfeld, deine Axt ist nunmal schärfer wie deine Zunge. Es wird schon noch der Tag kommen an dem du einen würdigen Nachfolger für deine Krone findest" Andor wusste einiges über das Leid des geplagten König doch konnte selbst Andor nicht in den Schädel des Zwerges hineinsehen. Er konnte also nur versuchen seinem Freund beiseite zu stehen und ihn bei seinem Vorhaben so gut wie Möglich zu unterstützen.
"Grindlorn alter knauserer sei doch froh das wir es mal wieder geschafft haben die Gefahr für den Moment ab zu wehren. Das Volk und das ganze Tal braucht dich und ist stolz auf dich. Du kennst doch das gemeine Volk, sie sind immer nur am mekern. Bei denen gilt das Motto nicht mekern ist genug gelobt. Von daher sei doch froh das sie dir im Moment nicht in den Ohren liegen. Schon bald werden die Barden wieder ein Loblied auf den heutigen Tag singen. Also sei stolz auf dich das du mal wieder eine Schlacht erfolgreich geschlagen hast und erneut das Tal gerettet hast. Ich weiß es ist eine undankbare Aufgabe, aber schlußendlich werden alleine die Götter über dich richten, und sei dir gewiss das spätestens diese dir deinen Dienst entlohnen werden. Wir sollten jeden Tag dankbar sein an dem wir am Leben sind und es uns so gut geht wie im Moment."

Andor hielt einen Moment inne und schaute den Zwerg freudig lächelnd an und erwiederte dann seine Aufforderung einen Schluck zu trinken und erhob ebenfalls den Weinkelch "Also dann mal Prost mein alter Freund, auf das wir noch weitere Schlachten schlagen werden."
avatar Grindlorn Schattenbrecher 22.Dec.2017 08:12
Freundlich und diplomatisch abweisend wie eh und je. Grindlorn schätzt Andor oder wer auch immer er gerade sein mag, dafür, dass er häufig aufbauend argumentiert, wie dunkel das Thema oder die Stunde auch sein mag. Einer der wenigen Lichtblicke im Schattental dieser Tage. Allerdings täuscht das den grimmigen Zwergen nicht, der durchaus mitbekommt, dass Andor auf sein eigentliches Thema nicht eingeht.
Der Halb-Elf hat die Zerstörung, welche die Diener Lolths, Selvetarms oder welcher Unbillgottheit sie auch folgen mögen, deutlicher, direkter und schmerzhafter wahrgenommen als der Zwerg. Der Schattenbrecher kann innerlich nur mit den Schultern zucken, schließlich kommt er zu dem Schluss, dass Andor nicht so viele Identitäten hätte, wenn er mit sich gänzlich im Reinen wäre. Sicher, unterschiedliche Masken haben ihre Bewandtnis, aber das Verbergen dreht sich bei solchen Personen nicht nur um das Verbergen der eigentlichen Identität vor Anderen. Durch die Schattendiebe, die der Lehre Maskes[1] folgen, und durch sein Erlebtes in Tiefwasser, ist Grindlorn mehr als offenbar geworden, dass es sich viel häufiger um ein Verstecken vor sich selbst handelt. Und so beschließt der Zwerg das Thema fallen zu lassen.

Stattdessen erhebt ein lächelnd den Krug und prostet seinem Gegenüber zu. "Ich habe schon immer auf das Bardenlied gepfiffen.", verkündet er zwinkernd. "Das hohe Lied kann doch nur die Schmiede singen." Er blickt in seinen leeren Krug, den er dann klangvoll abstellt. Dann lehnt er sich grummelnd zurück, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und blickt an die hölzerne Decke über ihm. Er kann das Thema mit den Dunkelelfen doch nicht ruhen lassen, er versucht es aber weniger persönlich zu machen. "Lassen wir mal den Quatsch mit Stolz und Heldentum. So langsam ist das frustrierend, dass die Dunkelelfen wie ein steter, giftiger Quell an die Oberfläche sprudeln. Ich frage mich, was dahinter steckt. Die Erklärung vom Hass auf die Seldarine[2] erscheint mir allein unzureichend. Irgendwas anderes scheint sie anzutreiben. Vielleicht vor sie herzutreiben?

Ja. Natürlich. Sie haben taktisch zu handeln versucht und uns vor Probleme gestellt. Möglicherweise haben sie auch unsere Kräfte ausgelotet. Aber es gibt ein größeres Bild. Und völlig gleich ob als gescheiteter König Phalorms oder ob als Krieger Moradins; so oft ich auf sie einschlug, nie entwich ihnen die Antwort auf meine Frage. Das Bild will sich nicht vervollständigen und das macht mir Sorgen. Verstehst du, was sie eigentlich beabsichtigen? Drow sind zu durchtrieben, um einfach nur ein wenig Krawall und Tod zu bringen. Sie sind keine Diener Maglubiyets[3]. Sie handeln nicht nach dem Grundsatz: Korpulieret, um eure Feinde in eurem Blute zu ertränken!"


Grindlorn deutet Richtung Bedienung, dass er noch einen dritten Grindlorn-Humpen braucht. "Verzeihe, das mein Augenmerk nicht auf meinem Glück zu leben liegt, Andor. Das ist für mich nur unzureichend. Wir führen doch nur so häufig die Waffe, damit andere den Luxus haben können, einfach dankbar für ihr Leben sein zu dürfen und sich um ihre, kleine, persönliche Welt kümmern zu können. Ich habe mich und meine Kinder in diesen Dienst gestellt: Ein Schild der Gesellschaft zu sein, damit die anderen weitestgehend ungestört leben dürfen. Aber dieses Opfer bedeutet, dass wir uns nicht in dichterischen Geschwärme aufhalten dürfen."

Der dritte Krug ist bereits gekommen. Er setzt sich wieder in seine bewährte, lockere Trinkerpose. "Dann mal Prost, alter Freund. Wir werden noch einige Schlachten schlagen. Wahrscheinlich eher als wir zu träumen vermögen."
Grindlorns Finger kribbeln. Er hat gedacht, dass diese Drowangriffe dafür verantwortlich sind, dass sein Gefahrensinn seinen Körper auf das Kommende vorbereiten will. Doch dieses Kribbeln hat seitdem nicht nachgelassen. Die Gefahr ist größer. Deswegen weiß er, dass er höchstens sechs Krüge heute trinken wird. Sicher ist sicher.
 1. Maske (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Mask)
 2. Seldarine (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Seldarine) meint das elfische Pantheon, welches abseits der Drowgötter zum Hofe Corellon Larethians gehören.
 3. Maglubiyet (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Maglubiyet)
avatar Andor Falkenburg 22.Dec.2017 09:12
Andor hatte gehofft das Grindlorn das Thema bald abwenden würde von den Drow, denn immer wenn das Thema auf die Drow kam hatte Andor schwer mit sich selbst zu kämpfen das sein innerer Haß nicht ausbricht und er so seine mühevoll aufgebaute Fasade und seine Konzentration verlor. Andor hatte bis zum heutigen Tag den Schmerz des Verlustes noch nicht überwunden, und er würde ihn wohl auch nie überwinden können.
Andor war klar das seine vielen Masken wohl auch eine Art Flucht war, aber er wusste ebenso gut das seine Feinde Meister der Täuschung und der Intriegen waren. Er hatte es sich also zur Aufgabe gemacht seine Feinde mit Ihren eigenen Waffen zu schlagen, und so war es nicht verwunderlich das Andors Zunge mittlerweile zum Teil schärfer war als das schärfste Schwert und das er spielend die verschiedensten Personen um den Finger wickeln konnte. Aber um seine wahren Feinde zu überwinden musste er noch viel lernen denn bisher gelang es den Drow immer wieder ihr Intiegenspiel voran zu treiben und die Lande unsicher zu machen. Es war äußerst schwer hinter das Wahre Ziel der Drow zu Blicken, selbst für Andor der selbst ein Meister der Verschleierung und der Irreführung war, war es fast unmöglich zu durchschauen was die Drow wirklich vor hatten. Er musste leider anerkennen das die Drow wahre Meister der Verschleierung waren. Ihre Pläne waren oft so verworren das es fast unmöglich war diese zu durchschauen. Es war wie ein Schachspiel zwischen Großmeister die es verstanden nicht nur einen Zug voraus zu denken, nein es war nicht nur ein Zug den sie voraus dachten es waren oft mindest drei oder vier Züge, ja sogar mancheinmal noch mehr Züge. Dieses Spiel machte es extrem schwer zu gewinnen.
Andor war es klar das man oft nicht sofort auf das offensichtliche anspringen sollte, man musste viel mehr um die Ecke denken oder gar manchmal gleich um mehrere Ecken denken und versuchen nicht nur den nächsten Schritt seines Gegners erkennen, sondern viel merh versuchen gleich den zweiten Schritt noch vor dem ersten zu machen. Doch bei dem Versuch den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen konnte man sehr schnell ins stolpern kommen.
Andor hing seinen Gedanken einige Zeit hinterher, so das er Grindlorn nicht wirklich zuhörte und nicht alle Worte des Zwerges wirklich wahr nahm. "Ach Grinlorn alter Freund, du weißt wie schwer es ist den Geist der Drow zu durchdringen. Sie sind wahre Meister der Irreführung und der Verhüllung. Wir sollten versuchen hinter den Schleier der Dunkelheit zu blicken und nicht nur auf das offensichtliche achten. Aber manchmal müssen wir auch einfach auf die Götter vertrauen, sie werden uns schon den Weg weißen. Falls dies nicht ausreicht, bleibt uns noch immer das Glück des Tüchtigen. Wir müssen einfach an uns selbst Glauben und mit gutem Vorbild voran gehen. Wenn wir die Waffen senken, wer soll dann den Kampf weiterführen? Sollen all unsere Bemühungen umsonst gewsen sein? Wollen wir unsere Freunde, Geliebten oder gar unsere Kinder einfach im Stich lassen?"
Andor ließ seine Worte einen Moment im Raume stehen "NEIN Grindlorn, so kann es nicht Enden! Wir müssen weiter Kämpfen! Es ist unser Schicksal immer wieder auf zu stehen und das Böse zu bekämpfen so lange wir noch aufrecht stehen können!" Die letzten Worte Andors waren voller Zorn, aber sie waren nicht gegen Grindlorn gerichtet, es war wohl eher der Zorn auf sein eigenes Versagen. Es war einer der wenigen Momente in denen Andor seine eigenen Gefühle nicht unter Kontrolle hatte. Wie um symbolisch seinen Zorn herunter zu spülen nahm Andor einen tiefen Schluck aus dem Weinkelch und stellte diesen erst ab als er leer war.
Nachdem Andor sich wohl wieder gefangen hatte und wieder Herr seiner Gefühle war wandte er sich an Grindlorn "Laß uns den Trübsahl beiseite blasen und laß uns an etwas schöneres Denken. Wo bleiben eigentlich unsere Freunde? Sind die beim Teleportieren mal wieder falsch abgebogen?" sagte breit lächelnd und nahm den neuen Weinkelch an sich den die Bedienung zusammen mit dem neuen Bierkrug an den Tisch brachte. "Also Prost alter Feund. Wir werden das schon schaffen. So wie wir es bisher immer geschafft haben."
avatar Grindlorn Schattenbrecher 24.Dec.2017 07:12
"Hey, hey.", mahnt Grindlorn halb lächelnd, halb grummelnd nach der flammenden Ansprache Andors. "Ich habe nie - nicht mit einem Wort - angedeutet, dass ich verzagt bin über das, was wir zu tun haben. Ich bin lediglich verzagt über das langweilige Dasein eines Königs." Er schiebt den Krug von sich weg, für den Moment ist es genügend Bier und der Zwerg hat sich vorgenommen, im Angesicht der Gefahr, nicht zu viel zu trinken. Deswegen ist es besser, sich einen kräftigen Schluck aufzubewahren. Zumal er auch noch mit seinen anderen Freunden anstoßen will.

Der Zwerg reibt sich den Bart, nimmt dann den Helm ab und setzt ihm auf dem Tisch ab. Das Haar des Zwergen ist noch voll, aber tiefweiß wie sein Bart. Er scheitelt es grob mit der rechten Hand in der Mitte, und beschließt dann doch, das leicht schweißnasse Haar mit beiden Händen nach hinten zu kämmen.
"Es ist aber ein guter Punkt, wo sie bleiben. Ich habe schon immer das Gefühl gehabt, dass sie manchmal etwas verkopfen und sie immer etwas länger brauchen. Ich weiß es nicht, aber sie werden schon auftauchen." Damit ist für den Zwergen das Thema in Worten erledigt, auch wenn er seinen Blick durch das Gasthaus schweifen lässt, ob er bekannte und vor allem erwünschte Gesichter erblickt.

"Hast du je darüber nachgedacht, deine Reden und Ansprachen zu verfassen und als eine Sammlung zu binden und zu verkaufen? 1001 optimische Ansprachen für alle Fälle? Mit den Höhenpunkten aus 30 Jahren Felderfahrung? Das würde garantiert ein Renner werden, gerade in den eher bornierten Adelshäusen und Stadträten der Schwertküste, wo sich einige bemühen auf Augenhöhe mit den echten Abenteurern zu sein. So ein Buch wäre ein Gewinn für jeden Maulhelden."
Grindlorn lacht dabei allerdings nicht. Er weiß um Andors positiven Worte und weiß sie selbst bisweilen zu schätzen. Aber er fühlt sich immer bevormundet, wenn ihm jemand quasi vorschreibt, wie er sich zu fühlen und zu verhalten hat. Eine Motivationsansage erscheint dem Zwergen nicht angebracht dessen, was sie gerade machen: Speisen und ein paar Bier trinken.
Andor hat aber so viele Schlachten und Kämpfe geprägt, weil er immer wieder an das Gute und das Positive appelliert hat, dass es ihm wahrlich eine zweite Natur geworden ist. Er kann wahrscheinlich nur schwer aus seiner Haut. Und möglicherweise, und das macht Grindlorn noch grummeliger, hat er eigentlich Recht, Grindlorn daran zu erinnern, dass er nicht so grummelig und miesepetrig sein soll.
Andererseits hat Grindlorn nie vorgehabt, nicht mehr zu kämpfen. Letztlich ist es ihm immer das einzige und letzte geblieben. Er ist im Kampf geboren. Er wird so untergehen. Daran hat er keinen Zweifel. Eigentlich ist es so, dass er selbst wünscht, dass es anders wäre. Dass er einfach bei seiner Familie sein könnte und in ihrer Nähe wahre Glückseligkeit empfinden würde. Aber...Glück findet er nur in der Gefahr. Doch Moradin sorgt auch dafür, dass er dort viel seines Unglücks erfährt.

"Manchmal bin ich neidisch auf Sturm.", eröffnet er schließlich reumütig. "Sie wird zu einer Schwangerschaft gerufen. Sie ist zeitgleich Führungsperson und wiederum keine. Aber die Menschen und Elfen vertrauen ihr. Dabei ist das fachlich gesehen so, dass ich eindeutig der bessere Heiler bin. Sie behandeln sie wie eine Königin und eine Freundin. Und sie werden auch so von ihr behandelt. Ich jedoch werde immer ignoriert.  Das habe ich nie verstanden. Ich beneide bisweilen jene, welche eine angeborene Königswürde haben. Ich konnte mir meine nicht einmal erarbeiten."
Grindlorn grummelt wieder lang. "Ich habe natürlich darüber nachgedacht, magisch nachzuhelfen. So wie wir bei fast allen nachhelfen, um durch magische Einsicht und pure Energie unsere körperlichen und geistigen Kapazitäten zu steigern. Wir alle tun es. Aber wenn es um meine königliche Aura geht, habe ich das immer unterlassen. Mein Stolz ist gleichzeitig verwundet, aber auch zu groß, um in der Hinsicht nachzuhelfen."
Er atmete seufzend aus. "Ich werde das Thema ruhen lassen, Andor. Aber lass dir gesagt sein, dass ich nie verstanden habe, dass du nur aus den Schatten handelst oder hinter Masken. Dir würden die Menschen auch folgen. Du bist besser mit Worten, deine Gravitas zieht nicht die anderen so herunter und du kannst deine Mitmenschen und Mitelfen zu ihrem Wohl belügen. Dann erscheinen mir wichtige Qualitäten zu sein. Warum hast du dich nie um sowas bemüht?"
avatar Andor Falkenburg 26.Dec.2017 11:12
Andor war immer noch selbst etwas verwirrt über seinen aktuellen Ausbruch der Gefühle und konnte sich selbst nicht genau erklären was ihn da hatte eben so explodieren lassen. Es konnten nicht nur die schmerzhaften Erinnerungen an seine Eltern sein. Es musste wohl doch noch etwas tieferes dahinter stecken, etwas das ganz tief in seinem Inneren versteckt war.
Andor erkannte aber auch das es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist sich mit sich selbst zu beschäftigen, und wendete sich daher wieder an Grindlorn.

"Grindlorn mein Freund, verstehe mich jetzt nicht falsch, aber vielleicht bist du das mit der Krone einfach etwas falsch angegangen. Du hast dir die komplette Last der Krone ganz alleine aufgeladen. Ein guter König muß lernen diese Last zu verteilen und anderen zu vertrauen. Du solltest dir gute Berater und Vertraute suchen. Diese werden dir bei der Last der Krone helfen, denn wenn die Last auf mehrere Schultern verteilt ist, dann lebt es sich gleich viel leichter. Ich weiß das ist für jemanden der die Krone nicht trägt leicht zu sagen, aber du solltest zumindest einmal darüber nachdenken ob du nicht vielleicht etwas deiner großen Verantwort abgibst und auf andere Schultern verteilst." Andor sprach jetzt wieder völlig ruhig und gefasst, er hatte seine Gefühle wieder unter Kontrolle und war wieder Herr seiner Sinne.

Als Grindlorn plätzlich das Thema auf ein Buch brachte, musste Andor einen Moment inne halten und betrachtete seinen Freund ganz genau ob er ihn denn gerade auf den Arm nehmen wollte und ob er sich da einen Scherz erlaubte. Doch als er merkte das der Zwerg es duchaus ernst meinte überlegte Andor einen Moment bis er antwortete "Das ausgerecht du auf die Idee kommst das man ein Buch schreiben soll überrascht mich jetzt dann doch etwas. Im Vergleich zu dir bin ich doch noch ein halbes Kind und habe nicht annähenrd so viel erlebt wie du. Aber du könntest recht haben, die adeligen an der Schwertküste könnten wohl wirklich leicht mit so etwas zu beeindrucken zu sein. Aber mal ganz ehrlich, ... im Moment würde ich die Klinge dann doch noch nicht gegen die Feder tauschen. Das ist etwas das ich immer noch machen kann wenn ich mal zu alt für die Klinge bin. Und außerdem benötigt so etwas viel Zeit und Ruhe, und weder das eine noch das andere habe ich im Moment"

Als Grindlorn dann plötzlich auf Sturm zu sprechen kam konnte sich Andor ein leichtes lächeln nicht verkneifen, "Sag willst du es diesen armen Menschenkindern wirklich antun das diese zuerst in das grimmige Gesicht eines Zwerges schauen anstelle in das Gesicht einer freundlich lächelden und vor allem hübschen Frau?" dabei konnte sich Andor nun wirklich nicht mehr halten und musste laut lachen.
"Jetzt aber mal im ernst Grindlorn alter Haudegen, du solltest dir nicht immer die falschen Vorbilder suchen. Ein Zwerg sollte sich nunmal nicht mit einem Elfen vergleichen. Ein Zwerg sollte sich mit einem Zwerg vergleichen. Und wie ich anfangs schon sagte, du solltest wohl wirklich einige Aufgaben verteilen. Dir liegt es nunmal viel mehr deinem Gegner den Kopf ein zu schlagen, also suche dir jemand dem es liegt deinem Gegner den Kopf zu verdrehen und ihn zu verwirren und schon besteht nicht mehr die Gefahr für dich das du auf dem Glatteis der Diplomatie ins stolpern kommst. Teile und Herrsche haben schon viele kluge Könige vor dir gesagt. Also nutze diese Weisheit. Vielleicht verstehst du jetzt auch ein wenig warum ich aus der zweiten Reihe aggiere. Es ist viel einfacher wenn man nicht in vorderster Front steht. Man kann einem Angriff viel leichter entgehen wenn man dafür sorgt das man nicht das Ziel des Angriffs ist. Wenn ich nun selbst ein König wäre, dann würde ich mich zur Zielscheibe machen und könnte nicht mehr so leicht ausweichen. Ich könnte meine Gegner nicht mehr so leicht verwirren und täuschen. Wenn alle Augen auf mich gerichtet sind, dann ist es schwer aus dem Hinterhalt etwas aus dem Hut zu zaubern. Die Diplomatie benötigt nunmal den ein oder anderen schattigen Platz um von dort aus eine Intriege vor zu bereiten und seinen Gegner zu verwirren. Die Menschen folgen übrigens nicht nur hohlen Worten, du must auch Taten folgen lassen. Wenn die Menschen mir nur folgen würden aufgrund meiner schönen Worte dann würden sie früher oder später ebenfalls erkennen das ich kein guter König bin. Worte mögen kurzfristig einfache Geister leicht umnebeln, aber Taten haben langfrisitge Wirkung. Du musst also beides können, oder du musst es schaffen eine Verbindung zu schaffen die beides zustande bringt. Ein guter König hat immer einen guten Berater hinter sich der ihm den Rücken freihält. Es ist wie auf dem Schlachtfeld, auch da benötigst du einen guten Freund der schützend ein Schild über dich hält falls du mal straucheln solltest. Glaube mir ich wünsche mir auf dem Schlachtfeld niemand anderen neben mir wie einen so treuen Freund wie dich, denn ich weiß das dein Schild mein Leben immer schützen würde. Wenn es also dein Wunsch sein sollte dann kann ich dich gerne auf dem Glatteis der Diplomatie schützen, du musst es nur zulassen."

Andor war es klar das dieses Thema nicht abschließend hier am Schanktisch besprochen werde konnte, aber mehr konnte er seinem treuen Freund aktuell nicht anbieten und vor allem wusste Andor auch nicht wie er seinen Freund hätte nun anderes aufmuntern können.
avatar Grindlorn Schattenbrecher 27.Dec.2017 08:12
Grindlorn lupft seine rechte Augenbraue ungläubig, als er Andors Worte verfolgt. Einen Moment lässt er die Worte des Falkenburgers sacken und greift in der Zeit doch wieder mit der narbigen Hand nach dem Bierkrug, seinen Blick für einen Moment noch durch den Schankraum schweifen lassend.
"Das sind...", beginnt er schließlich und blickt Andor direkt an, "...möglicherweise die unfreundlichsten und beleidigensten Worte, die ich in langer Zeit gehört habe, Andor." Grindlorn kratzt sich am Bart und nimmt einen tiefen Schlucken, der dann auch den dritten Krug leert. "Und zudem dieser latenter Rassismus, Andor. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut, denn wenn ich das recht sehe, bist du kein Elf, sondern ein halber. Womit vergleichst du dich? Mit Elfen? Mit Menschen? Nur mit Halbelfen? Entschuldige meine direkten Worte, der ich das Parkett der Diplomatie ja nicht verstehe: aber das ist eine schwachsinnige Aussage. Wer zusammen leben will, muss sich auch mit einander vergleichen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten können und daraus die passenden Schlüsse und Kompromisse ziehen. Unser Wert bestimmt sich wohl kaum daher, welcher Herkunft wir sind. Ich habe missgünstige Bettler wie machthungrige Aristokraten kennengelernt, sie waren von Elfen bis Halblingen alles. Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass eine gewisse Sozialisierung innerhalb eines Volkes oder einer Gesellschaft eine Rolle spielt und dass unsere Zugehörigkeit zu einem ethnischen Volk uns unterschiedlich aussehen und veranlagt sein lässt; aber Zusammenleben und Zusammenhalt entstehen daraus..." Grindlorn schüttelt entschieden den Kopf. "Ich brauch dir das nicht erklären. Du hast mehr Reiche und Höfe gesehen als ich."

Der grimmige Zwerg ordert einen vierten Humpen Bier. Doch seine Tirade geht weiter. "Ich bin ein Mann des Schlachtfeldes, ja. Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht. Aber findest du es nicht etwas kurz gefasst, mich alleine auf dieses Attribut zu reduzieren, Andor? Ich bin nämlich nicht nur Krieger, ich bin auch Vater, Ehemann, Meisterschmied, Priester der Morndinsamman und ordinierter Kleriker des Moradin. Ich bin selbst Berater gewesen, dazu Harfner und ich bin die einzige Bassstimme im hiesigen Chor. Tu mir also den Gefallen, und behandle mich nicht wie ein Werkzeug, dass nur seiner Verwendung entsprechend eingesetzt werden kann und an allem anderen scheitern muss."

Der Zwerg tippelt ungeduldig mit seinen Fingern auf der Tischplatte rum, er möchte gern sein nächstes Bier trinken. "Die Idee Phalorms ist es gewesen, Wesen unterschiedlicher, ethnischer Zugehörigkeit zusammenzufassen, um den großen Gefahren dieser Zeit zu begegnen. Sicher, es gibt allenthalben Ländereien, in denen viele Völker vertreten sind. Jedoch nur wenige, in denen sie in allen Bereichen des Lebens gleichberechtigt sind, unterhalb einer für die Anfangszeit verbindenden Krone. Dort würde man dir keine Vorhaltungen machen, dass du dich nur unter deinesgleichen zu tummeln hast. Wenn sich ein Drow verdient machte um die Gemeinschaft, würde auch er aufgenommen werden. Ich würde dir nie einen Strick daraus machen, dass du ein Elf, ein Mensch, ein Kind beider Völker bist. Dort würde man dich anerkennen, als jemand, der beide Völker auch im Blute vereinigen kann und hoffentlich die Stärken beider Völker für die Gemeinschaft einsetzt. Das! ist die Idee Phalorms. Es ist jedoch richtig, dass ich gescheitert bin. Gleichwohl nicht daran, dass ich beratungsresistent gewesen wäre. Ich bin auch nicht an reiner Tatenlosigkeit gescheitert. Ich bin an der kleinteiligen Verwaltungsnotwendigkeit gescheitert und an mir selbst. An meiner Langeweile und daran, dass ich nicht weiß, was ein wahrer König ist. Und deine Worte zeigen mir, dass du in Bezug auf eine Krone wahrhaft und recht in der zweiten Reihe aufgehoben bist, da du das Wesen eines echten Königs auch nicht erfassen magst. Aber lass dir sagen, mein Freund, dass eine Krone keinen echten König macht. Große Taten machen auch keinen König. Väterliches Gebaren auch nicht. Das Wesen eines guten Königs ist viel komplexer. Aber es ist wohl müßig, wenn zwei Tore darüber debattieren."

Schließlich werden die Züge Grindlorns etwas weicher. "Dennoch glaube ich an dein Vermögen, ein guter Anführer zu sein und ich glaube, dass du dich selbst unter den Scheffel stellst, wenn du dich hinter Masken versteckst. Aber selbst wenn diese Eigenart deiner Person nicht zu ändern ist, kann auch ein maskierter Anführer ein guter Anführer sein. Die Stadt Tiefwasser hat in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit ihren maskierten Fürsten[1] gemacht. Und freilich magst du damit recht haben, dass ich zu viel selbst schultern will. Zwerge und Stolz sind eine häufige wie schlechte Kombination."
Und dann erreicht auch der vierte Krug den Zwergen. Er ist deutlich besänftigt.
"Ich jedenfalls werde dich weder auf deine Herkunft, auf deine Vergangenheit und auch nicht auf deine Berufung reduzieren. Du bist ein denkendes und lebendes Wesen wie ich, mit all seinen Emotionen, Adern, Wünschen, Träumen und inneren Dämonen. Darauf trinke ich. Zum Wohl!"
 1. Lords of Deepwater (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Lords_of_Waterdeep)
avatar Andor Falkenburg 29.Dec.2017 11:12
"Na ganz toll. Jetzt hast du mal wieder genau das gemacht was ich eigentlich mit meinen Worten versucht habe dir zu erklären. Du hast dich mal wieder typisch für dich verhalten und dich genau so verhalten wie die meisten Zwerge sehen. Du hast mal wieder deinen Dickkopf zur schau getragen und deinen verletzten Stolz präsentiert. Du hast wal wieder spontan und unüberlegt gehandelt. Genau das wollte ich dir eigentlich sagen. Genau das hatte ich versucht dir zu erklären. In vielen Köpfen gibt es nun einmal diese Vorurteile. Wenn du allen gegenüber so reagierst wie du hier gerade mir gegenüber reagierst dann brauchst du dich nicht wundern das du genau so wahr genommen wirst."
Andor machte eine kurze Pause und hoffte das diese Vorwürfe den Zwerg nicht noch weiter erzürnten und er ihm gleich den Kopf abreisen würde. Er hoffte viel mehr das Andor es schaffte mit diesen harten und direkten Worten den Zwerg wach zu rütteln. Da der Zwerg scheinbar nicht sofort vor Zorn überkochte, setzte Andor zu einem Versuch an den Zwerg nun etwas zu beruhigen "Grindlorn du weißt ganz genau das ich niemals jemanden absihtlich beleidigen würde den ich als einen Freund bezeichne. Es gibt nur wenige die so viel über dich wissen wie ich, aber selbst ich kenne nicht alle deine Geheimnisse. Ich weiß jedoch das du ein hervorragender Vater bist, ein liebender Ehemann, ein wahrer Meisterschmied, ein angesehener und geschätzter Priester der Morndinsamman und begnadeter Kleriker des Moradin. Aber über all dem bist du ein zuverlässiger und hoch geschätzer Freund. Und genau diesen Freund möchte ich niemals verlieren oder beleidigen. Einem Freund sollte man jedoch auch einmal ein paar wahre Worte sagen dürfen ohne das er einem dies sofort übel nimmt. Vielleicht solltest du erst noch einmal über meine Worte in Ruhe nachdenken und deren tieferen Sinn erkunden. Ich weiß das wird nicht sofort sein, aber früher oder später wirst du verstehen was ich dir damit sagen wollte. Denn du weißt genau das auch ich ein Verfechter der Gleichbehandlung aller Völker bin und das ich genau wie du kein Volk bevorzuge oder es von vorne herein verurteile."
Wieder machte Andor eine längere Pause und beobachtete sein Freund genau und hoffte das seine Worte ihn wieder beruhigen würden und das er bald wieder auf andere Gedanken kommen würde, denn er wusste genau das der Stachel der Krone tief in Grindlorns Seele stach und ihn das Thema des Königs sehr belastete, von daher wäre es das beste wenn sie dieses Thema vorerst Ruhen lassen würden und das Thema bald wieder in eine andere Richtung lenken würden.
"Also dann zum Wohl", beendete Andor seine Ansprache für das erste und stieß mit Grindlorn an.
avatar Grindlorn Schattenbrecher 08.Jan.2018 03:01
"Spann den Bogen nicht zu weit, Andor. Du tust die ganze Zeit so, als könntest du mein Wesen lesen und ordnest es der Spontanität zu. Selten habe ich lächerlicheres vernommen. Das hat überhaupt nichts mit Dickköpfigkeit zu tun, sondern damit, dass du dich in deinen Aussagen zu weit aus dem Fenster lehnst und dich dann, darauf angesprochen, windest wie ein glipschiger Aal. Und es steht wohl außer Frage, dass deine Aussagen deinem Wesen nicht gerecht sind."
Grindlorn greift zu seinem Humpen und gönnt sich erstmals einen gediegenen und nach menschlichen Maßstäben gemessenen Schluck. Weiterhin besänftigt ergänzt er. "Der Kampf gegen die Drow holt wohl immer das Schlimmste aus uns hervor. Soweit ist ihre manipulative Meisterschaft, dass selbst der Kampf gegen Sie in einer Ebene des Abyss zu enden scheint. Sie bringen einen zu seinen niedersten Instinkten. Man legt sich einen Panzer aus Hass und Niedertracht zu, wenn man sich nicht der Gefahr immer wieder gewahrt. Wer sich zu lange alleine mit ihnen misst, vergeht in seinem eigenen Verfolgungswahn. Gerade, wenn man unter ihnen gelitten hat. Am besten Fall machen sie uns etwas unfair. Insofern will ich deine unziemlichen Worte der Anstrengung des Tages und nicht deinem wahren Ich anlasten, Andor. Zum Wohl."

Doch lange kann das Schweigen des Zwerges nicht anhalten, während sein Blick weiter durch den alten Schädel wandert. Irgendwas beunruhigt ihn innerlich, doch er kann es nicht gänzlich fassen. Eine gewisse Unruhe spürt er immer, sie entspringt seinem tumultigen Inneren, doch dieses innere Erbeben ist anders. Er hat es lange nicht mehr so bebend unter den Fingerkuppen gespült. Deswegen blickt er sich abermals um, und nochmals, und wieder flackern seine Augen durch den Raum, stetig auf der Suche nach einem oder mehrere bekannte Gesichter. Etwas fühlt sich an, als würde sich ein Schatten darüber legen. Ein bedrohlicher Schatten.
"Mhm.", grummelt er schließlich, wie ein emotionales Ausatmen. "Hmm.", ein grummelndes Einatmen. "Ich habe Elynore und die grüne Krawallliese seit den Gefechten nicht mehr gesehen. Ich bin schon bei Humpen vier. Was ist da wohl schief gegangen, dass ein langsamer, alter Zwerg eher zum Feierabendbier einkehrt als die beiden? So langsam mache ich mir Sorgen. Noch zweieinhalb Humpen, und ich geh sie suchen..."
avatar Elynore 08.Jan.2018 10:01
Elynore war in der Zwischenzeit voll und ganz damit beschäftigt, den Pferden im Stall klarzumachen, dass der "kleine Vogel", der sich in einer kuscheligen Ecke niedergelassen hatte, sie wirklich nicht verspeisen will. In der Tat war der Hunger des Raubvogels durch den magischen Ring, den er trug, deutlich gesenkt worden und nicht mehr als ein wenig Appetit. Dass Pferde in Städten oder Stallungen nicht auf der Speisekarte standen, hatte die Halbelfin ihm schon früh beibringen müssen und es hatte auch eine ganze Weile gedauert, ihn dahingehend in den Griff zu bekommen. Aber sie war sich sicher, dass dies kein Problem sein würde. Das Problem war vielmehr auf der anderen Seite, dass die Vierbeiner einfach immer so unruhig in der Gegenwart des jungen Rochs werden mussten.

Bestimmt eine halbe Stunde nach den anderen macht sich Elynore aber schließlich auch in Richtung des Schankraums der Taverne auf.

"Guten Abend, Jhaele. Habt ihr noch etwas zum Trinken da? Ich könnte jetzt wirklich etwas vertragen. Am besten einen guten Wein."

Ohne lange zu warten, marschiert die junge Frau weiter in Richtung des Hinterzimmers, das so eine Art Stammsitz für sie alle war. Mit offensichtlich aufgesetzter Erschütterung blickt sie die beiden an, die sich dort bereits den einen oder anderen Humpen gegönnt hatten.

"Ihr sehr vielleicht aus. Als kämt ihr gerade vom Schlachtfeld ..."

Was natürlich auch nicht gerade fern der Wahrheit war. Für sie galt das natürlich auch, aber dennoch war die Kleidung der Zauberin ordentlich und sauber, der Schmuck strahlte, als wäre er gerade frisch poliert, und man musste schon zweimal hinsehen, um zu erkennen, dass da doch ein Hauch von Müdigkeit in ihren sorgfältig ausgeführten Schritten lag. Sie sah mal wieder so aus, als hätte sie gerade vor, in einer der großen Metropolen auszugehen.

"Naja, jedenfalls konnte ich sie davon überzeugen, dass sie nicht in Gefahr sind ..." sagt sie weiter, und es ist nicht gerade offensichtlich, von wem sie da eigentlich spricht. Dass sie schonmal zwei oder drei Gedanken durcheinanderwirbelte, war aber auch nichts vollkommen Ungewöhnliches.

"... ach, da ist ja auch schon mein Wein. Hervorragend! Vielen Dank, Jhaele!"

Das Glas sorgsam in der Hand balancierend, setzt sich Elynore an einen freien Platz am Tisch und atmet erstmal erleichtert aus. "Das wäre geschafft."
avatar Meister 11.Jan.2018 12:01
Kaum hat Elynore sich gesetzt, als Sturm erscheint. Nachdem Sie die Tür hinter sich geschlossen hat, scheint ihre immer Optimismus ausstrahlene Aura abzufallen. Ähnlich wie ihr sieht sie jetzt auch abgekämpft aus und lässt sich auf einen der freien Stühle fallen. Sie greift sich eines der Gläser und giesst sich von Elynores Wein ein. Nach einem Schluck Wein und einem Seufzer wirft sie zunächst Grindlorn einen Blick zu. "Tessele und dem Neugeborenen geht es gut. Ein Sohn. Unter anderen Umständen wären die Eltern wohl überglücklich. Aber immerhin geht es dieser Familie gut. Auf Ihrem Hof gab es keine Verluste." Aufmunternd fügt sie dann aber hinzu: "Aber es tut gut, heute nicht nur dem Tod ins Auge geblickt zu haben." und ihre Stimmung scheint sich wieder zu heben. Fragend blickt sie in die Runde: "Dann erzählt doch einmal, was bei Euch geschehen ist, damit wir uns ein Bild machen können, was die Dunkeleflen in Trauergrimms Abwesenheit versucht haben. Gorstag ist noch verhindert, wir fangen ohne ihn an."
Nach etwa einer Stunde Diskussion seid Ihr nicht so richtig schlau geworden. Wenn Ihr Euch die Aufstellung der Dunkelelfen anseht, würdet Ihr vermuten, das Ihr Ziel der verdrehte Turm war. Aber für das wahrscheinlich am besten verteidigte Gebäude des Tales waren Ihre Truppen eigentlich zu klein. Selbst wenn man bedenkt, das Trauergrimm ausnahmsweise gerade nicht im verdrehten Turm weilt und Elminster schon seit Wochen nicht mehr im Tal gesehen wurde, war das schon eine mutige Aktion...
Sturm seufzt dann und blickt Euch an, während sie ihr Weinglas in der Hand dreht und schließlich einen Schluck nimmt, bevor sie wieder zu sprechen beginnt:
"Ihr habt wieder einmal bewiesen - nicht das Ihr es nötig hättet -" bei diesen Worten lächelt sie Euch an, "das auf Euch Verlass ist und hättet Euch eine Verschnaufpause verdient. Was die Dunkelfen wirklich vorhatten, darauf werde ich jemand anderen ansetzen, der besser dafür geeignet ist.“ Sie lächelt  ein bisschen hinterhältig und nimmt noch einmal einen Schluck Wein, bevor sie fortfährt. „Was die Ereignisse des Tages ansonsten angeht, werde ich das nach unserem Gespräch mit Gorstag klären. - Aber ich habe heute im Laufe des Tages noch eine Nachricht von Borundar Schlachtenhammer erhalten, das sich nördlich der Silbermarken etwas zusammenbraut."
Borundar Schlachtenhammer ist Euch ein Begriff, die meisten von Euch sind ihm auch schon das ein oder andere mal in den Silbermarken oder in der Zwielichthalle begegnet. Er kämpfte einst an Bruenor Schlachtenhammers Seite, als dieser Mithrilhalle zurückeroberte und ist seit ein paar Jahren häuptsächlich in den Silbermarken für die Harfner und manchmal auch für das Grafenbündnis aktiv.
"Ich habe mich nur kurz mit ihm unterhalten, da er sofort weiterreisen wollte um das Grafenbündnis und die anderen Städte der Region zu warnen und ich hatte auch gerade auf meiner Talseite zu tun..." Eindringlich blickt sie Euch an: "Obould Vielpfeil scheint eine Armee zu sammeln. Was wir aber nicht verstehen ist, wie er auf die Idee kommt, mit ein paar Orkstämmen die Städte und Festungen im Norden gefährden zu können. Wie ihr ja wisst beobachten wir Obould schon länger und bisher gab es keine Anzeichen, das er seine Eroberungspläne in näherer Zeit für den Norden in die Tat umsetzen würde, da er noch zu wenig Stämme auf seiner Seite hat. Irgendetwas muss seine Meinung geändert haben. - Wir müssen herausfinden, was Obould dazu bewogen hat, die Stämme zusammenzurufen und müssen ihn, wenn möglich, stoppen. Eure Aufgabe wird es also sein, herauszufinden was dort vor sich geht und wenn möglich einzuschreiten. - Aber ich möchte Euch auch daran erinnern, das Obould es in den letzten Jahren war, der die Orks in den Bergen zusammengehalten und verhindert hat, das größere Gruppen von Ihnen ständig plündernd in den Norden einfallen. Vermutlich, damit sich der Norden im gesamten nicht diesem Problem annimmt. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn sich seine Söhne um seinen Thron streiten und sich beweisen wollen oder müssen. Vermutlich werden wir es dann wieder, wie früher, mit Unmengen marodierenden Orkbanden zu tun bekommen, die über die Reisenden, die Dörfer und kleineren Städte im Norden herfallen, damit sie zu Hause mit Ihrer Beute prahlen können. Deswegen ist es meiner Meinung nach wichtig, das Obould überlebt und vor seinen Leuten nicht zu sehr gedemütigt wird und damit sein Ansehen nicht verliert. Ein Feind, den wir kennen und nunja, normalerweise, abschätzen können, ist mir lieber, als das Chaos, wenn einer seiner Söhne seinen Platz einnimmt. Euer vorrangiges Ziel ist es also zunächst einmal herauszufinden, was überhaupt gespielt wird und dann entscheidet ihr nach Lage vor Ort oder wir besprechen uns noch einmal. Ihr könnt das auch vor Ort mit meiner Schwester oder Taern in Silbrigmond besprechen, sie sind natürlich auch von Borundar informiert worden." Sie lehnt sich zurück und blickt Euch fragend an: "Habt ihr noch Fragen? -  Borundar hat mir mitgeteilt, das er sich voraussichtlich bis Morgen Mittag in Silbrigmond aufhält und danach vermutlich nach Immerlund und Sundabar reisen wird. In Silbrigmond findet ihr ihn vermutlich in der Herberge Zum Bierkeller oder im Palast."
avatar Elynore 11.Jan.2018 12:01
Gespannt lauscht Elynore den Worten der Bardin. Nach Silbrigmond also. Damit hatte sie wahrlich nicht gerechnet, aber natürlich freut sie sich bereits, ihre Heimat wiederzusehen. Sie ist zwar noch nicht sehr lange in den Talländern, und die wunderschöne Landschaft und nicht zuletzt der majestätische Cormanthor waren schon ein Anblick, an den man sich gewöhnen konnte, aber der Edelstein des Nordens hatte doch seinen ganz eigenen Reiz.

"Dann sollten wir noch heute abend aufbrechen, nehme ich an? Die Gegend um Silbrigmond kenne ich gut, allerdings werden wir nicht näher als etwa eine Meile an die Stadtmauern herankommen, den Rest des Weges werden wir zu Fuß zurücklegen müssen. Meinen Adrat-Schlüssel habe ich natürlich zurückgegeben, als ich aus der Zaubergarde ausgetreten bin."

In ihren Gedanken stolziert sie bereits durch die wunderschön angelegten Wege der Stadt, während sie überlegt, wo sie wohl am besten unterkommen könnten. Vielleicht in der Goldenen Eiche? Obwohl das Gasthaus wahrscheinlich nicht so ganz Grindlorns Geschmack treffen dürfte.
avatar Andor Falkenburg 13.Jan.2018 05:01
Irgednwie musste Andor den Worten von Grindlorn innerlich zustimmen. Er hatte auf seine eigene ganz persönliche Art und Weise schon irgendwie Recht. Doch war es auch mal wieder typisch für Grindlorn das er versuchte seinen Dickkopf durch zu setzten und seinen stattsinn mal wieder zu Tage zu stellen. Andor hatte keine Lust das thema weiter aus zu reizen und hoffte das die beiden anderen bald auftauchen würden damit sich Andor und Grindlorn nicht noch weiter in diese doch eigentlich unnötige Diskussion verstrickten.

"Du hast Recht Grindlorn, alter Freund. Die Drow schaffen es irgendwie immer wieder das dunkelste in einem selbst hervor zu rufen. Also laß es uns wieder runter spülen und hoffen das wir bald wieder mehr Licht zu sehen bekommen. Aslo dann mal Prost" Andor heb ebenfalls wie Grindlorn sein Glas und stieß mit dem Zwerg an.

Als dann plötzlich Elynore im Hinterzimmer auftauchte war er irgendwie plötzlich sehr erleichtert und froh das auch sie es geschafft hatte wieder hier her zu kommen.
"Na das ist mal wieder typisch für dich Elynore, ... immer nur auf Äußerlichkeiten aus" sagte er laut lachend als diese die beiden darauf ansprach wie sie aussahen.

Noch bevor sich die drei weiter unterhalten konnten betrat dann auch Sturm das Hinterzimmer und brachte die drei auf den neusten Stand der Dinge und informierte sie über die Lage.
"Elynore du hast Recht das Eile geboten ist, aber wir sollten es nicht überstürzen. Uns allen steckt noch die letzte Schlacht in den Knochen. Also laßt uns alle erst noch eine Nacht ausruhen und dann gleich morgen bei Sonnenaufgang aufbrechen. Der kleine morgentliche Spaziergang zur Stadt sollte unsere Lebensgeister dann auch wieder wecken so das wir frisch und munter mit Borundar sprechen können um alles weitere zu klären." Einen Moment hielt Andor dann jedoch inne und schaute seine drei Gefährten und Sturm nacheinander an "Hat jemand von etwas von Ginerya gehört? Weiß jemand ob es Ihr gut geht?"
avatar Grindlorn Schattenbrecher 16.Jan.2018 08:01
Grindlorns Stimmung nach dem Auftreten Sturms ließ sich am besten mit dem guten, alten Begriff gniesgnaddelig beschreiben. Nicht nur, dass sie ihn angesprochen hatte auf die Schwangerschaft, um es ihm unter die Nase zu reiben, dass sie zu dieser kommen durfte. Auch ihre arrogante, abgehobene Art über den Vielpfeil-Häuptling zu urteilen und über dessen Volk, als bräuchten die Schafe der Orkhorde nur einen bewaffneten Hirten. Als bedurfte es nur einen äußeren Anstoß, um alles zu ändern und anzupacken. Durch Elminsters tiefgreifenden Versuche gab es genug Beispiele für die problematische Natur dieser Eingriffe und den Beweis, dass das nie Selbstgänger waren. Grindlorn spülte das Bier runter, ließ sie aussprechen und zündete sich derweil eine Pfeife an. Als die Meerschaumpfeife, der wie der Schmiedehammer Moradins geformt war, seinen Hammerkopf glühen ließ und Funken schlug, wohliger Tabakdampf emporstieg, entspannten sich die Züge des stolzen Zwergen wieder etwas.

"Ich erinnere aus der Geschichte des Nordens gut, was orkische Horden anzurichten vermögen. Das Reich meiner Eltern fiel durch sie.", begann er schließlich zu sagen. Sein Gesicht wirkte etwas verzerrt durch den Rauch, aber entspannte sich, als dieser davongezogen war. "Aber dieser Obould. Der ist anders. Alleine, wie lange er sich für einen Ork an der Macht hält; das ist außergewöhnlich. Er ist gerissen. Zu gerissen. Es geht ihm nicht alleine um die Schlagkraft der Armee. Und er weiß um die Brüchigkeit solcher orkischer Allianzen." Jetzt kam der Geschichtenerzähler in Grindlorn heraus. Er war kein besonders begabter Historiker oder Erzähler, aber als Zwerg kannte er die Geschichten wichtiger oberirdischer Fortifikationen und unterirdischer Zwergenstädte. "Ich war für die Harfner als Beobachter unterwegs im Uktar 1367 TZ. Monatelang kämpfte Obould um seine eigene Zitadelle gegen sein eigenes Volk. Eine Orkhorde, dreimal so groß wie seine eigene, belagerte die Vielpfeilzitadelle, und obwohl sie unter die Übermacht irgendwann brechen musste, gelang es Obould den feindlichen Orkführer im Duell zu erschlagen und die Zitadelle über viele Monate zu halten. Erst danach haben die Truppen Silbrigmonds die restlichen, siegreichen Orks vertrieben. Und Obould wandte gar zwergische Verteidigungstaktiken an; eben die Taktiken jener Feinde, die er so lange bekämpft hatte und seitdem bekämpft! Ja, das ist wahrlich kein gewöhnlicher Ork. Wir sollten uns vorsehen, die Orks nur als gedankenlose, barbarische Horde zu sehen. So sehr das für einzelne oder vielleicht sogar viele dieser Stämme gelten mag, Obould ist nicht zu unterschätzen." Schmauchend fügte er hinzu. "Und Khelben verriet mir, dass er seinen eigenen Söhnen alles zutraut, aber ihnen nicht vertraut."
Der Schattenbrecher konnte nicht verhehlen, dass der Ork ihm Respekt abnötigte, schaffte er doch, was Grindlorn selbst nicht vermochte: stolze Krieger um sich zu scharen.

Grindlorn beschloss, sich seinen letzten Krug für den Abend zu bestellen. Auf die Anmerkungen Elynores zum Aussehen ging er hingegen nicht ein; gleichwohl hatte er sie freudig und freundlich begrüßt. Er sah eben aus, wie er aussah. Dies war für den Zwergen nie Grund tieferer Überlegung. Allerdings ging er auf den Zeitpunkt des Aufbruchs ein, Sturm mit einem Seitenblick betrachtend. "Mir gefällt es nicht, zu diesem Zeitpunkt aufbrechen zu müssen. Die Drow bereiten mir Sorgen. Und die Art und Weise, wie sie uns angegriffen haben, lässt meines Erachtens nur einen Schluss zu. Sie wussten, dass sie uns - bei allem Lob und gerade wegen allen Lobes, dass uns für die Hilfe entgegenschlägt - heraus und weglocken mussten. Schaut nur, an wie vielen unterschiedlichen Orten wir handeln mussten, wie sie uns scheinbar unkoordiniert und doch höchst koordiniert auseinandergefächert haben. Und zwischen den Lücken, die entstanden sind, haben sie bestimmt ihre eigenen Ziele erfüllen oder ihnen näher kommen können. Ginerva ist immer noch nicht zurück. Und in Hinblick dessen, dass meiner Familie hier ist..."

Grindlorn nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife, spülte einen tiefen Schluck des anlandenden Bieres hinterher, und ließ den Tabakrauch dann langsam aus der Nase gleiten. "...aber glücklicherweise habe ich meinen Kinder beigebracht, sich selbst zu verteidigen. Dennoch würde ich gerne meine Familie informieren. Eine Rast ist wohl vorzuziehen, wenn wir Borundar erst mittags treffen."
avatar Elynore 16.Jan.2018 11:01
"Naja, ich dachte, dann übernachten wir in Silbrigmond und sind morgens bereits vor Ort. Aber natürlich können wir heute nacht auch noch hierbleiben, ist vielleicht auch besser so, falls die Drow nochmal aus ihren Löchern hervorkommen," meint die junge Zauberin. "Dann reisen wir eben morgen früh in die Silbermarken."

"Ich frage mich auch, ob die Dunkelelfen vielleicht unsere Verteidigungen ausloten wollten. Wahrscheinlich wissen sie auch um die Zustände im Norden und dachten, dass wir von hier einiges abziehen würden, um Silbrigmond zu unterstützen," gibt Elynore noch zu denken.

Sie nippt nochmal an ihrem immer noch fast vollen Weinglas.

"Von der Schlacht um die Festung der Orks vor einigen Jahren habe ich zumindest am Rande etwas mitbekommen, jedenfalls als die Ritter in Silber ausgezogen sind. Das war schon ein Anblick. Ich selbst war zu der Zeit in der Zaubergarde und habe die Stadt und ihre Bewohner geschützt."
avatar Meister 18.Jan.2018 11:01
Sturm nickt, als Grindlorn sich nicht zu unrecht über Obould erregt.
"Du hast völlig recht Grindlorn. Ich wollte ihn nicht kleinreden. Dieser Ork könnte zu einer Gefahr für den ganzen Norden werden. Oder genauer, er scheint gerade mal wieder eine geworden zu sein. - Aber das ist ja genau der Grund, weswegen wir Euch schicken." und blickt dabei einmal in die Runde. "Oboulds Armee mit ihm als Anführer ist wieder einmal eine Gefahr. Vor allem, wenn er seine Leute mehr oder weniger offen sammelt, muß etwas im Busch sein. Borundar sagte auch etwas davon, das Silbrigmond und Mithralhalle schon länger nichts mehr von ihren Spionen von Oboulds Festung gehört haben. - Aber zu diesen Details befragt Ihr ihn am besten selbst." Nach einem Schluck aus Ihrem Glas stimmt sie zu, was den Aufbruch angeht.
"Ich denke, um die Dunkelelfen müssen wir uns jetzt nicht mehr Sorgen als sonst auch machen. Ich denke der Angriff war zu massiv, als das er nur eine Finte war. Aber wir zum Glück nicht so viele Leute verloren, wie wir verloren hätten, wenn wir unvorbereitet gewesen wären. Daher können wir trotz des letzten anstrengenden Tages die Nachtwachen und die Wachen in den nächsten Tagen verdoppeln. Und falls sich in dieser Richtung doch noch etwas tut, werde ich einen der Kleriker bitten, Euch eine Botschaft zu schicken. Dann könnt Ihr entscheiden, ob die Situation bei Euch eine Rückkehr zulässt. Aber trotzdem würde es für heute Nacht mit Sicherheit nicht schaden, wenn Ihr noch vor Ort bleibt. - Achso, um Ginerva müsst Ihr Euch keine Sorgen machen, sie hat noch einen Spezialauftrag, den nur jemand von Ihrer Statur und Fähigkeiten übernehmen konnte. Gegebenenfalls schicke ich Sie Euch hinterher."
Dann blickt sie noch zu Grindlorn: "Bevor ich vergesse, Tessele und  Orel haben mich gebeten Dir zu sagen, das sie sich freuen würden, wenn Du auch noch vorbeikommst und nach ihrem Sohn siehst. Die beiden hoffen, das Ihr Kind in die Fußstapfen des Großvaters steigt und wie Du ein ordentlicher Schmied wird. Orel kommt ja bei allem Bemühen leider über Hufeisen und Nägel nicht wirklich hinaus mit seinen zwei linken Handwerkerhänden." meint sie etwas betroffen.
Grindlorn kann sich nur zu gut erinnern. Als Orel ins Tal kam, übernahm er mit seiner Frau einen der Bauernhöfe und eröffnete als Nebenerwerb eine Schmiede für die Bauern. Grindlorn war zunächst begeistert, da er gehofft hatte sich beim Schmieden von nun an mehr oder weniger auf Waffen und Rüstungen konzentrieren zu können. Daher hatte er zwar versucht, ihm noch den ein oder anderen Handgriff zu zeigen, aber der Mann hatte einfach kein Händchen für diesen Beruf. Er ist wirklich sehr motiviert, aber mehr leider auch nicht. Also blieb es dabei, das er nur die wirklich einfachen Dinge anfertigte, die die Bauern halt tagtäglich so brauchen.
avatar Andor Falkenburg 20.Jan.2018 08:01
"Nun gut, dann ist es also beschlossen das wir uns hier morgen früh treffen um dann gemeinsam auf zu brechen. Es wird dann wohl Zeit das wir zu Bett gehen und uns alle ausruhen, denn ich befürchte der morgige Tag wird nicht viel erholsamer wie der heutige" sagte Andor ruhig und besonnen, doch man merkte ihm an das er mittlerweile sehr müde war und ihm der heutige Tag wohl ordentlich in den Knochen steckte.
Andor leerte seinen Weinglas und erhob sich dann "Ihr entschuldigt mich, ich werde dann zu Bett gehen. Gehabt Euch wohl und erholt Euch. Wir sehen uns morgen in aller Frische", mit diesen Worten verabschiedete sich Andor dann von seinen Freunden.
avatar Grindlorn Schattenbrecher 23.Jan.2018 07:01
Grindlorn kann nur nicken. Er spürt, dass Sturm ihm einen Gefallen tun will und ihm Honig um den Bart schmiert. Obwohl er ihr Bemühen zu schätzen weiß, quittiert er es nur mit einem Nicken, zu welchem er sich etwas zwingen muss. Süßholzgeraspel ist nicht seine Welt, aber er hat sich an die sprachlichen Gewohnheiten der Menschen und Elfen gewöhnt. Dieses indirekte, dieses mäandernde Gebaren, nicht auf den genauen Punkt heraus. Die einzigen beiden Völker, die Weisheit in Schachtelsätze finden, die so ambivalent ausgedrückt sind, dass sie alles und nichts ausdrücken. Aber was nützt es, im Kleinen zu streiten, wo sie doch alle am selben Strang ziehen. Oder zumindest sollen.
"Weitere Worte sind wohl müßig. Geht schon einmal ins Bett und ruht euch aus. Ich werde noch in aller Ruhe meine Pfeife aufrauchen, mein Bier austrinken und den Morndinsamman für einen weiteren, erfolgreichen Tag im Feld danken.

Gleichzeitig will ich darum bitten, dass wir nicht unseren Sinnen und auch nicht den Fehlschlüssen unseres Geistes erliegen, wenn wir unsere Augen in Bezug auf die Orks sprechen lassen. Dass die Dunkelelfen tatsächlich nicht ihresgleichen aufrieben, um etwas damit zu bewegen, sondern nur um des Angriffes selbst scheiterten. Dass Ginerva ihren Auftrag erfolgreich lösen kann...
Ihr seht, die Morndinsamman werden mir eine Weile lauschen müssen, bis ich Bittsteller meine lange Liste abgearbeitet habe."


Dann schließt Grindlorn die Augen und atmet tief aus der Pfeife ein. Scheint einen Moment auf dem Rauch in seinem Munde herumzukauen. Er beschließt das Thema um Tessele und Orel ruhen zu lassen, das Thema um die Dunkelelfen. All diese Kleinigkeiten, die ihm noch kein Bild machen. Diese Sache, die für sich erfreulich sind, vom Erfolg der Schwangerschaft bis zum Abwehren der Dunkelelfen, und die doch alle einen schattigen Nachgeschmack auf des Zwergen Zunge hinterlassen.
Er spült den Rauch mit dem Rest Bier herunter und verlässt dann mit einem Wink zum Abschied das Gasthaus.
avatar Elynore 24.Jan.2018 04:01
Das klingt anstrengend... denkt sich Elynore, sagt aber lieber nichts dazu.

Stattdessen verabschiedet sie sich von den anderen, nachdem sie ihr Weinglas doch noch ausgetrunken hat, und macht sich auf den Weg zu ihrer Schlafstätte. Unterwegs sieht sie aber nochmal im Stall vorbei, um zu sehen, ob ihr Tiergefährte und die Pferde sich auch vertragen.

Die Zauberin wirkt auch noch einige langanhaltende Zauber auf Rocky und sich selbst, um sich auf das Kommende vorzubereiten, oder auch nur, um ihre tägliche Routine beizubehalten, ehe sie sich dann schließlich selbst schlafen legt.

In der Nacht träumt sie von dem Edelstein des Nordens. Sie durchstreift die schönangelegten Straßen und Alleen. Ihr Blick schweift über Gärten und Bäume. Irgendwo am Horizont verdunkelt sich der Himmel und es blitzt und donnert. Es ist noch garnicht so lange her, dass sie Silbrigmond verlassen hatte, um in die Talländer aufzubrechen. Und auch wenn die Rückkehr nicht unbedingt unter einem guten Stern steht, so ist es doch etwas, worauf sie sich bereits freut. Der Schutz der Stadt und ihrer Bürger liegt ihr sehr am Herzen, weswegen die Aufgabe, die Sturm Silberhand ihnen auferlegt hat, für sie auch besonders wichtig ist.
avatar Meister 25.Jan.2018 12:01
Sturm dankt euch noch einmal, wünscht euch viel Glück und verabschiedet sich dann. Ihr trinkt aus und macht euch alle auf zu euren Betten. Grindlorn schaut nach seinem letzten Bier noch bei den glücklichen Eltern vorbei und spricht Moradins Segen über dem Neugeborenen und zieht sich dann noch für ein längeres Gebet in die kleinen Tempel neben seiner Schmiede zurück.
Zu Hause angekommen stellt ihr fest, das nicht nur eure Häuser, sondern auch alle Bewohner (Familienmitglieder und/oder gegebenenfalls Bedienstete) den Angriff heil überstanden haben.
Mehr oder weniger gut schlaft ihr die Nacht in Euren Betten und am nächsten Morgen...

10. Mirtul 1372 – Schattental und Silbrigmond

...trefft ihr Euch wie verabredet zum gemeinsamen Frühstück im alten Schädel.
Grindlorn bittet um Moradins Segen für ein besonderes Frühstück, das euch gewährt wird. Jhaele, die das schon kennt, bringt nur noch ein paar eurer Lieblingsgetränke dazu und wünscht euch viel Glück, wobei sie offen lässt, ob sie weiß, was euer Auftrag ist. Ihr besprecht nur noch ein paar Kleinigkeiten und brecht dann schliesslich auf. Im Stall stellt ihr euch neben Rocky um Elynore auf, die den Zielort am besten kennt, zu dem ihr aufbrechen wollt. Ein Befehlswort später steht ihr versteckt in einem Wäldchen südöstlich von Silbrigmond. Nur ein paar Dutzend Schritte von euch entfernt, neben dem Rauvin, seht ihr die Handelsstraße, die weiter nach Süden in Richtung Immerlund führt.
Nicht ganz eine Meile entfernt seht ihr die Mauer Silbrigmonds und seine Türme und Bäume aufragen. Besonders Elynores Herz macht einen kleinen Hüpfer, als sie ihre Heimatstadt erblickt.
ihr macht euch auf den Weg und schon nach kurzer Zeit spührt ihr für einen kurzen Moment, wie ihr in das magische Schutzfeld der Stadt eintaucht. Dieses Gefühl ist aber schnell wieder verflogen und ihr steht nach ein paar Minuten Fußweg am Sundabar Tor. Eine der drei silbernen Ritterinnen am Tor, eine Offizierin namens Betha Keldar, begrüßt euch freundlich. Elynore und sie kennen sich von früher und auch Grindlorn und kennt sie zumindest vom Sehen.
Sie winkt euch in die Wachstube am Tor und schliesst die Tür hinter euch: "Elynore, schön Euch wieder einmal in der Stadt zu haben." und schüttelt Ihre Hand. Freundlich nickt sie Grindlorn zu: "Und Euch ebenso - Grindlorn Schattenbrecher, wenn ich mich recht entsinne?" und reicht dem Zwerg ebenso die Hand zu einem festen Händedruck. Nach einer Erwiederung des Zwergen reicht sie auch Andor die Hand zu einem ebenso kräftigen Händedruck. "Und Ihr seid?" Dabei wirft sie Elynore einen wohl nicht ganz so heimlich wie gewünschten kurzen fragenden Blick mit einer hochgezogenen Augenbraue zu.
avatar Elynore 25.Jan.2018 11:01
Elynore saß noch im Sattel auf dem Rücken ihres Tiergefährten, als sie am Stadttor ankamen. Der Höflichkeit halber stieg die Zauberin natürlich ab, ehe sie sich der Ritterin in Silber näherten.

Dann geht sie zu Rocky, der brav hinter den dreien wartet, redet einen Moment lang mit ihm und streicht ihm über das Gefieder. Danach wirkt sie einen schnellen Zauber, der den Roch in eine kleine Statuette verwandelt und hebt diese auf, um sie anschließend in ihrer Tasche zu verstauen.

Als sie dann bei der Ritterin angekommen sind, wirkt die junge Frau für einen Moment etwas irritiert, ob des Blickes, denkt sich aber dann ihren Teil und schüttelt den Kopf während sie abwinkt.

"Das ist Andor Falkenberg, ein guter Freund von Meister Schattenbrecher. Es ist schön, wieder hier zu sein. Man weiß erst, wie sehr man diesen Anblick vermisst, wenn man ihn mal eine Weile lang nicht genießen kann. Was hat sich denn in den letzten Monaten hier so getan? Gibt es spannende Neuigkeiten?" fragt sie auch gleich weiter.
avatar Andor Falkenburg 27.Jan.2018 10:01
Andor hasste es wenn andere Leute für ihn sprachen und ihn vorstellten. Er war es gewohnt sich eigentlich selbst vor zu stellen um so die Situtaion besser einschätzen zu können und vielleicht die Chance zu haben gleich von Anfang an eine brauchbare Tarnung auf zu bauen, aber wenn man gleich so ins Ramoenlicht geschoben wird und alles offen gelegt wird, macht es einem schwer unbemerkt zu bleiben.

Andor warf Elynore einen dunklen Blick zu, konnte aber auch verstehen da sie hier keine Feinde vermutete da sie hier aufgewachsen war und die Personen wohl kannte, aber etwas gesunde zurückhaltung wäre schon angebracht gewesen.

Es blieb ihm also nichts anderes übrig als freundlich zu nicken und dann wortlos erst einmal im Zimmer stehen zu bleiben und zu lauschen was nun folgen wird.
avatar Grindlorn Schattenbrecher 30.Jan.2018 07:01
"Ihr entsinnt euch richtig.", antwortete der Zwerg knapp, erwiderte den Händedruck und unterstrich ihn mit einem kurzen Nicken.

Silbrigmond. Welch sonderbare Stadt. Auch wenn hier viel mehr Schildzwerge lebten als im Schattental, irgendwas stieß Grindlorn immer wieder von diesem Ort fort. Er konnte jetzt nicht behaupten, übermäßig viel an diesem Ort gewesen zu sein. Aber die paar Male...Er fühlte sich nicht wohl hier. Hinter all den natürlichen Erhöhungen, zwischen all den Bäumen spürte Grindlorn etwas, was ihm nicht gefiel. Oftmals fragte er sich, ob es an der sonderbaren, auf den Mond ausgerichteten Magie des Ortes lag, andererseits hatte er Umgang mit Sturm und Elminster und ihre Nähe fühlte sich anders an. Beunruhigte ihn nicht derartig.

Aber es gab auch gute Gründe Silbrigmond zu besuchen. Vieles, was Grindlorn sich für sein eigenes Reich überlegt hatte, war abgestimmt mit dem Zwergen Fredegar[1]. Einem der Berater Alustriels, der als größter Experte auf dem Bereich der Beziehungen zwischen den Völkern galt und nach Grindlorns Erachtens auch war. Auch wenn Grindlorn mit der Umsetzung gescheitert war, dem Weisen konnte und würde er daraus keinen Vorwurf machen. Die Idee war weiterhin richtig. Und Silbrigmond selbst war nicht weit von diesem Ideal entfernt.

Des Zwergen Gedanken kehrten in das Gespräch zurück. Er schaute sich aufmerksam in der Wachstube um, musterte die Gesichter der Ritter und wartete ihre Reaktion auf Elynore ab. Sie hatte - wie immer - die wichtigsten Fragen gestellt.
 1. Fredegar Rockcrusher (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Fret)
avatar Meister 30.Jan.2018 11:01
Entweder überspielt Betha den Blick von Andor gekonnt oder sie hat ihn wirklich nicht bemerkt. Nach der Vorstellung lehnt sie sich an den einzigen Schreibtisch im Raum anstatt sich zu setzen. Grindlorn blickt sich kurz im Raum um und kann nichts Auffälliges entdecken. Eine geschlossene Tür im hinteren Teil des Raumes, die in einen anderen Raum führt, ein Tisch mit ein paar Papieren darauf, ordentlich sortiert und ein paar Stühle. Die Ritterin trägt die typische Rüstung der silbernen Ritter und trägt die Abzeichen einer Hauptfrau und fährt fort: "Nunja, ich hatte eigentlich eher gehofft, das Du oder Ihr," und wirft einen Blick in die Runde, "etwas zu berichten wisst. Hier ist in den letzten Monaten eigentlich nichts besonderes passiert. Nur der normale Ärger im Umland mit dem Bewohnern der Wälder ringsum. Wir mussten vor ein paar Wochen ein größere Gruppe Riesen wieder zurechtstutzen, die Reisende auf der Strasse Richtung Sundabar ein paar mal zu oft belästigt haben. Abgesehen davon natürlich" und sie senkt Ihre Stimme "das die Orks anscheinend irgend etwas planen. Ich vermute Ihr seid deswegen hier? Sernius hat uns gestern in einer Besprechung mitgeteilt, das die Orks etwas im Schilde führen und jemand kommt, der das untersuchen soll. Er wusste aber noch nicht, wer die Untersuchung übernimmt. Da Ihr jetzt hier seid, vermute ich jetzt einfach mal, das Ihr das übernehmt? Wir haben unsere Späher zwar ausgesandt, aber zunächst sollen sie sich auf die Aussengebiete der Stadt beschränken, bis wir mehr wissen." Fragend blickt sie euch an.
avatar Elynore 31.Jan.2018 10:01
Elynore nickt. "Das ist richtig. Es gibt mehr als nur Gerüchte, dass sich hier etwas zusammenbraut, und niemand möchte, dass es nocheinmal soweit kommt wie damals. Daher sind wir hergekommen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Genaueres wissen wir aber auch noch nicht. Nur, dass Obould seine Stämme versammelt, und das verheißt im Zweifelsfall nichts Gutes. Er wird zwar mehr brauchen als ein paar tausend Orks, um uns ernsthaft zu bedrohen, aber anscheinend ist er der Meinung, dass das möglich ist, ansonsten würde er es kaum wagen. Und wir müssen herausfinden, wer oder was ihn dazu bewogen hat..."

Die Zauberin legt ihrer alten Bekannten eine Hand auf die Schulter und schaut ihr tief in die Augen.

"Ich denke es ist klar, dass das etwas ist, was nicht jederman im Moment erfahren sollte, solange nichts Genaueres bekannt ist."
avatar Meister 31.Jan.2018 11:01
Die Hauptfrau nickt dazu und lächelt etwas schief: "Auch wenn wir das im Moment in der Stadt noch nicht an die große Glocke hängen, wird es nicht mehr allzulange dauern bis alle bescheid wissen. Die Hauptleute der Zaubergarde und der Silberritter und natürlich die ausgeschickten Späher wissen bescheid. Und alle, die die Vorbereitungen mitbekommen, können sich Ihren Teil denken. - Und nachdem, was der Späher berichtet hat, ist die Armee wohl nicht ganz klein und kann es vermutlich mit allen Städten für sich einzeln im Norden aufnehme, wenn man mal die Zwergenfestungen und Silbrigmond ausnimmt. Aber selbst eine Belagerung über längere Zeit wäre schon schlimm genug." Sie blickt in die Runde: "Aber wenn ihr euch darum kümmert, bin ich schon etwas beruhigt. Wenn ich euch irgendwie behilflich sein kann, fragt einfach."
avatar Andor Falkenburg 01.Feb.2018 06:02
Andor lauschte der Unterhaltung der beiden Frauen aufmerksam. Da Elynore hier die Wortführerin war, da sie die besseren Kontakte hier hatte, hilet Andor sich etwas im Hintergrund.
Als die Hauptfrau jedoch berichtete das es schon erste Berichte von den Spähern gab mischte sich Andor in das Gespräch ein "Ihr sagt das die Späher schon wieder zurück sind mit ersten Berichten. Gibt es denn schon ein paar Details? Weiß man denn schon in etwa wie groß die gegnerische Armee ist und wo genau sie sich denn aktuell aufhält?"
avatar Meister 01.Feb.2018 11:02
Betha antwortet Andor: “Späher ist wohl etwas übertrieben. Sernius hat gesagt, das Borundar Schlachtenhammer das Lager der Orks wohl mehr zufällig entdeckt hat, ich vermute Ihr kennt ihn? Er hat das Lager wohl auf nicht ganz 5000 geschätzt, wobei er das ganze Lager mit Tross geschätzt hat. Aber soweit ich weiß, hat er es nicht sehr lange beobachtet. Das Lager sah aber wohl nicht so aus, als würden sie sofort aufbrechen wollen. Es liegt wohl irgendwo östlich vor Oboulds Festung. Wir haben also wohl noch etwas Zeit um uns zu organisieren, nach seinen Beobachtungen. Aber zu lange sollten wir uns darauf wohl besser nicht vertrauen. Aber am besten fragt ihr ihn vielleicht selber. Soweit ich weiß, ist er noch nicht abgereist und vermutlich ist er wie immer, wenn er in der Stadt ist, im Bierkeller untergekommen.“
avatar Grindlorn Schattenbrecher 01.Feb.2018 02:02
"Dann sieht es wohl so aus, dass wir - so schwer es mir natürlich fällt - in den Bierkeller müssen.", grinste Grindlorn von der ersten guten Aussicht seit ihrer Ankunft beschwingt.

In seiner feierlich verzierten Rüstung sah der Zwerg so aus, als sei er ein martialischer Diplomat in einem Anzug, in den er irgendwie gehörte und doch nicht passte. Als würde eine alter, verbeulter Eisenharnisch noch eher zu seinem Gemüt und seinem Aussehen passen, aber eine zwergische Matrone hätte ihn zum Moradingottesdienst in erster Geige antreten lassen.

So richtig wahr nahm der Zwerg seine Umgebung nicht. Er hörte wohl zu und gewahrte sich der Dinge, die er dort beachten und sich merken musste, doch so gänzlich war er noch nicht in Silbrigmond angekommen. Und dass die Späher bisher nur im städischen Umfeld tummelten, alarmierte den Zwerg mehr als dass es ihn beruhigte.
"Wenn eure Späher sich nicht weit raustrauen, und nur das Vorfeld zur Stadt beobachten, seid ihr dem patentierten Zufall Borundarfs einigen Dank schuldig, Meisterin Ritter."
Der Zwerg sagte es etwas wegwerfender als er es meinte, und stützte sich ostentativ auf seine Waffe, während er darauf wartete, dass Elynore und Andor sich zum Abbruch bereit machten. Einen Zwergen zu sehen, das hatte für Zwerge natürlich immer einen besonderen Reiz.

Doch anstatt sich selbst fertig zu machen und seine Waffe wieder aufzunehmen, fiel dem Grimmbart selbst noch eine Frage ein.
"Machen euch die Bewegungen genug Sorge, dass die Wachpläne angepasst worden sind? Oder versucht man in allen Bereichen so zu tun, als wäre nichts los? Wie sieht es mit Rekrutierungsreserven aus?"
Bei solchen Fragen war Grindlorn schon immer ein Militär gewesen. Es fiel ihm empathisch schwer anders zu denken. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es vielen Humanoiden wichtig war, Friedfertigkeit zu spüren und eine gewisse Ignoranz großen Gefahren gegenüber spielte dabei eben eine nicht zu verachtende Rolle. Grindlorn hingegen war so übervorsichtig und beschützend, dass es an Paranoia grenzen konnte. Etwas, was Khelben ihm mehr als einmal vorwarf.
avatar Elynore 01.Feb.2018 04:02
"Wir sollten auf jeden Fall mit Borundar Schlachtenhammer sprechen, sobald wir Gelegenheit dazu haben, um seine Erkenntnisse nocheinmal aus erster Hand zu hören. Wie man uns sagte, ist er wohl meist im Bierkeller anzutreffen," bemerkt Elynore.

"Auf jeden Fall werden wir uns ab sofort voll dieser Sache widmen und zusehen, dass wir die Hintergründe aufdecken können, die Obould dazu bewegt haben, plötzlich einen solch großen Schritt zu wagen. Natürlich ist uns allen klar, dass er ständig sein Auge auf die Städte des Nordens gerichtet hat, aber dennoch ist es nicht so ganz typisch für ihn, sich so offen für einen Krieg vorzubereiten. Vor allem einen Krieg, den er eigentlich nicht gewinnen kann."
avatar Andor Falkenburg 01.Feb.2018 07:02
"Worauf warten wir dann noch?" fragte Andor in die Runde und machte sich bereit weiter zu ziehen. Irgendwie war ihm aktuell mehr danach im Bierkeller mit einem Zwerg zu reden als mit dieser Ritterin. Die Frau hatte ihm zwar nichts getan und war wohl auch eine ehrliche Gestalt, aber irgendwie wollte Andor das Zimmer auf unbegreifliche Art doch wieder möglichst schnell verlassen.
avatar Elynore 01.Feb.2018 09:02
"Ich glaube, meinen Begleitern steht der Sinn nach einem guten Bier nach der langen Reise," meint Elynore mit einem schelmischen Grinsen. Die Reise war nun wirklich nicht sehr lang gewesen.

Die Zauberin ist allerdings auch dafür, baldestmöglich weiterzuziehen, um mit Borundar sprechen zu können. Sie wartet aber noch darauf, dass Betha die Fragen, vor allem Grindlorn hatte ja noch einige gestellt, beantworten kann, so eilig hatten sie es nun auch wieder nicht.
avatar Meister 02.Feb.2018 01:02
Die Ritterin kann sich ein Grinsen auf Grindlorns Kommentar nicht ganz verkneifen, wird dann nach seinen Fragen aber wieder ernst. "Die Späher sind schon etwas weiter draussen als nur in Blickweite der Mauern. Unser Gebiet geht schon ein paar Tagesreisen zu Fuß in die verschiedenen Himmelsrichtungen. Aber die Vielpfeilfeste liegt weit ausserhalb unseres Gebietes im Norden. Das einzige, das mich wundert"und sie senkt Ihre Stimme " ist, das der Zwerg es offensichtlich vor unseren Spionen in der Vielpfeilfeste mitbekommen hat. Das kann meiner Meinung nach nur bedeuten, das sie ausgeschaltet wurden. Oder das das Spionagenetzwerk des Grafenbündnisses und der Zwerge nicht so gut funktioniert hat, wie ich mir das wünschen würde. Aber Obould und seine Schamanen sind schlauer als die Orks vor ihm, das macht ihn ja so gefährlich. - Was die Vorbereitungen angeht, laufen sie an, ja. Aber so lange die Späher die Armee nicht ein paar Tagesreisen entfernt von der Stadt melden, werden wir nichts offiziell bekannt geben. Aber der Hohe Magier will wohl noch heute eine Verlautbarung in der Stadt verbreiten, das es eine Gefahr gibt und von Reisen in den Norden Abstand zu nehmen ist. Sie diskutieren wohl noch über den offiziellen Grund dafür, zumindest bis die Gerüchte sich nicht mehr überdecken lassen. - Was unsere Reserven angeht, wird das Material schon bereit gelegt und alle relevanten Personen sind in der Stadt oder nah genug, um sie kurzfristig zusammenrufen zu können. Aber ich denke sowieso, das sie das Tal des Surbrin herunterkommen. Und wenn Obould wirklich vor hat die Silbermarken anzugreifen, kann er es sich nicht leisten, Mithrilhalle ungeschohnt in seinem Rücken zu lassen. Er wird sich irgendetwas ausdenken müssen mit der Zwergenfeste. Und da sie vorgewarnt sind, werden sie im Falle eines Angrifs lange genug ohne große Verluste durchalten können, bis wir von hier zur Hilfe eilen. Und die Späher von Mithrilhalle werden es bestimmt auch ein paar Tage vor Ankunft einer Armee bemerken, das sie auf sie zukommt. Einen Tross von 5000 bringt man ja nicht mal so eben im Eilmarsch über 100 Meilen am Tag durch das rauhe Hinterland.”
Dann verabschiedet sie euch und reicht noch einmal allen dabei zum Abschied die Hand: "Gut, viel Erfolg und lasst Euch nicht unterkriegen. Und vielen Dank das Ihr euch dieser Sache annehmt." und sie begleitet euch nach draussen.
Ein Teil der Wachen nickt euch zu und Ihr trabt in Richtung des Marktplatzes, grüßt hier und dort ein bekanntes Gesicht und geht in Richtung des „Hammer und Helm“. Ihr geht aber daran vorbei und steuert ein paar Häuser weiter den Bierkeller an. Grindlorn kennt die Herberge gut, Elynore war auch schon ein paar mal hier. Eine, zumindest für Zwerge, sehr gemütliche Gaststube mit Zimmern, die nicht nur von Zwergen, sondern wegen des angeblich besten Bieres der Stadt, auch von Mitgliedern anderer Völker aufgesucht wird.
Der Bierkeller besteht aus drei Stockwerken. Einem Sutterain dessen Mauern aus großen Felsen zusammengefügt ist und in dem sich der Gastraum und ein paar weiter Funktionsräume befinden. Der erste Stock darüber ist ein Fachwerkgeschoß mit großen Fenstern, in dem sich die Gasträume vor allem für Nichtzwerge befinden. Unter dem Gastraum befinden sich im Kellergeschoß die Schlafräume für Zwerge und ein paar Lagerräume. Wie Grindlorn weiß, bestehen die Betten im Kellergeschoß alle aus alten, halbaufgeschnittenen Fässern, was dem ganzen einen interessanten Charme verleiht.
Ihr tretet die zwei Stufen nach unten und betretet den Gastraum. Der Boden ist mit Kies ausgelegt und ihr seht an den langen Seiten der massiven grauen Steintische ebensolche Steinbänke stehen, während an den Kopfenden eine Art Steinsessel mit Lehne steht. Alle Möbel wirken so, als seien sie aus dem hiesigen Felsen gehauen und als seien sie so unbeweglich wie Felsen in der Brandung. Vielleicht gar nicht mal so unpraktisch, nachdem was ihr so über die zwergischen Feiern mit ihren manchmal freundschaftlich gemeinten Prügeleien gehört habt.
Zu dieser frühen Zeit ist aber noch nicht viel los, Ihr seht einige Zwerge und zwei Menschen, die beide nach Handwerkern der Stadt aussehen bei einer Frühstückspause sitzen. Der zwergische Wirt hantiert gerade an einem der Fässer hinter dem Tresen und hat Euch zunächst den Rücken zugewandt. Der Tresen scheint ebenfalls aus dem Fels gehauen zu sein. Als die Tür ins Schloss fällt, wirft er nur einen kurzen Blick über seine Schulter und ruft Euch zu: "Sucht euch schonmal einen Platz, ich komme sofort zu euch."
An einem der Tische sitzt Borundar, ein kräftig gebauter Zwerg mit dunkelrotem Haar alleine auf einem der „Sessel“ am Kopfende. Vor sich hat er ein Frühstück, das er zu genießen scheint. Ein typisch zwergisches Frühstück würdet Ihr sagen. Es scheint in der Hauptsache aus Pilzen, Fleisch und Brot zu bestehen, dazu hat er einen großen Humpen dabei stehen. Der für das kleine Volk vergleichsweise charismatische Mann trägt eine schwere Rüstung aus Adamant als wäre sie fast aus Luft. Auf der dunkelgrauen Rüstung ist aus heller Mithral-Einlage ein aufrecht stehender Hammer abgebildet, das Zeichen des Clanes Schlachtenhammer. Neben seinem Sessel stehen ein Rucksack, sein Kriegshammer und ein Schild, das das genaue Gegenstück der Rüstung zu sein scheint, aus Mithral mit adamantenem Hammersymbol. Verteilt auf vielen seiner Ausrüstungsgegenstände seht ihr hauptsächlich zwergische Runen und das Zeichen Moradins. Die Ausrüstung wirkt, als würde er nach dem Frühstück aufbrechen wollen.
Da er seitlich zum Eingang sitzt und gerade in einen Gedanken vertieft scheint, während er aus seinem Krug trinkt, hat er Euch wohl noch nicht entdeckt, als Ihr in den Raum betretet.
avatar Grindlorn Schattenbrecher 06.Feb.2018 11:02
Der Gedanke an einen wunderbare Hopfenkaltschale lässt den Zwergen die Müßigkeit ihres Unterfangens besser ertragen. Er enthält sich jeden weiteren Kommentares gegenüber der Ritterin, aus Sorge sie mit kritischen Nachfragen und dem Abwägen ihrer Worte zu verärgern. Es ist an dieser Stelle nicht mehr zu erfragen und für Grindlorns Geschmack rechtfertigt die Ritterin sich mehr, als dass sie belastbare Informationen weitergeben kann. Nicht, dass es den Zwergen stört. Er hätte wohl ganz ähnlich in ihrer Situation gehandelt. Souveränität dort darstellen, wo keine ist. Sie klingt ein wenig so, als wären ihre Hände mehr gebunden, als sie es gerne hätte. Dementsprechend dankt Grindlorn stattdessen für die Auskünfte und macht sich auf den Weg mit seinen neuen, alten Gefährten.

Das Gasthaus ist nach seinem Geschmack. Rustikal, einfach, herzlich - fast schon zwergisch industriell. Grindlorn reibt sich die schwieligen Schmiedehände und geht schnurstracks auf Borundar zu. "Meister Schlachtenhammer!", raunt der in seiner Mithrilrüstung gekleidete Zwerg seinem Volksbruder zu. "Ich bin enttäuscht. Wahrhaft enttäuscht. Ich sehe nur einen Krug auf eurem Tisch. Wie konnte das nur passieren?" Dann lacht Grindlorn und schlägt dem rothaarigen Zwergen auf die Schulter. "Das werde ich doch glatt mal ändern.", mit seinen stumpigen Fingern bestellt Grindlorn eine Runde für seine Gefährten, Borundar und sich.

Ohne weiter eingeladen zu sein, lässt sich der ebenso imposant gekleidete, aber deutlich unsympathischere Grindlorn neben Borundar nieder und deutet seinen Gefährten an, es ihm gleichzutun. "Doch wir sind nicht nur für das Bier hier. Wir müssen reden, Borundar. Ihr seid bei den Vielpfeilen gewesen. Und wir müssen mehr darüber wissen."
Ungewöhnlich gewandt für einen so breitschultrigen Zwergen zaubert Grindlorn die Harfnernadel hervor und legt sie vor Borundar ab. "Während die Stadt das weitestgehend - zumindest noch - ignoriert, was der alte Obould treibt, habt ihr dem Braten nicht getraut. Ihr habt nichts dagegen, uns genauer über die Beobachtungen aufzuklären? Berichte aus erster Hand sind häufig...besser. Und immerhin geht das erste Bier auf mich." Den letzten Satz fügt Grindlorn mit einem Zwinkern hinzu.
avatar Borundar Schlachtenhammer 07.Feb.2018 12:02
Borundar muss ebenfalls grinsen, als Grindlorn ihn begrüßt: "Meister Schattenbrecher. Es freut mich euch wieder einmal zu sehen. - Und Euch ebenso." und er nickt auch den anderen zu. Während der Wirt Euch das angeblich beste Zwergenbräu der Silbermarken ausserhalb der Zwergenbingen bringt, tippt Borundar zur Bestätigung seiner Absichten ebenfalls einmal die Harfnerbrosche an. Nachdem die Elynore und Andor das ebenfalls getan haben oder Ihre eigene Brosche gezeigt haben, stößt der Zwerg mit dem frisch gezapften mit den Dreien an. Mit einem Nicken zu den anderen im Raum: "Wir können frei reden, alle im Raum sind Eingeweihte." Ihr mustert die Anderen und haltet nach einem kritischeren Blick auf die vier anderen Zwerge von der Ausrüstung her eher für Krieger und oder Späher in “zivil”. Die beiden Menschen allerdings wirken wie einfache Handwerker aus Silbrigmond.
"Das Lob gebührt eigentlich eher Alustriel." erwidert er auf Grindlorns Lob, "Sie hat mich zur Festung geschickt, um zu prüfen, wie es einem Ihrer Vertrauten geht. Ich habe ihn nicht angetroffen, dafür allerdings deutlich weniger Krieger als zu erwarten. Also bin ich heimlich einer Gruppe gefolgt und bin auf das Lager gestossen, von dem euch Sturm schon berichtet hat. Ich vermute Obould und seine Verbündeten haben es geschafft, alle Spione in ihren Reihen auszumachen und auszuschalten und haben dann die Häuptlinge zusammengerufen. - Der Heerhaufen selbst liegt ein paar Täler weiter im Osten, recht gut versteckt. Ich schätze ihn auf etwa 5000 Mann. Allerdings ist einiges seltsam daran. Es sind nicht nur die Stämme anwesend, die Obould folgen. Tharak Schwarzhauers Banner und die seiner Anhänger wehen über dem zweiten Feldherrenhügel." Auf Andors fragenden Blick, der mit den Orks hier oben im Norden nicht so vertraut ist, antwortet er auf die unausgesprochen Frage: "Tharak ist Oboulds ärgster Wiedersacher unter den östlichen Orkstämmen. Sie sind nur geeint in ihrem Bestreben die Silbermarken ausbluten zu lassen. Ansonsten haben die beiden nicht viel gemeinsam. Beide erheben sie den Anspruch auf die Führerschaft der Orkhorden im Osten. Obould ist aber deutlich geschickter darin, die Hauptlinge der Stämme hinter sich zu vereinen. Er bedient sich für Orks durchaus ungewöhnlicher politischer Methoden um seine Macht auszuweiten. Methoden wie der Vermählung seiner Söhne und Töchter mit denen der anderen Häuptlinge. Tharak ist da eher einfacher und eher orkisch klassisch gestrickt. - Im Moment scheinen sie sich aber noch nicht einig zu sein. Ihre Lager sind noch nicht zu einem zusammengewachsen und sie haben getrennte Wachen aufgestellt, aber alleine die Vorstellung das diese Beiden zusammenarbeiten könnten, lässt schlimmes befürchten. Oboulds Lager schätze ich auf über dreitausend Orks, während Tharaks Lager natürlich kleiner ist, aber ich schätze die Stärke seines Lager auch auf mindestens Anderthalbtausend. Den Tross rechne ich aber mit. Vermutlich also etwas über viertausend Krieger. Sollten die beiden sich wirklich zusammentun, würde es ohne Unterstützung von anderer Seite vermutlich für alle Städte ausser Adbar, Silbrigmond und Sundabar schlecht aussehen. Selbst Mithrilhalle würden gegen viertausend Orks unter Obould wohl über längere Zeit nicht viel entgegenzusetzen haben." Er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug und fährt fort: "Was mir ebenfalls noch aufgefallen ist, das es auf dem Feldherrenhügel Oboulds drei Zelte unter Sonderbewachung gibt. Eines ist wohl sein Zelt, vermutlich das Grösste in der Mitte, das zweite scheint das der wichtigsten Schamanen zu sein. Es gibt aber noch ein drittes Zelt mit Oboulds Banner und ich habe ausser Bediensteten und Wachen niemanden dort ein oder ausgehen sehen.
Da ich der Meinung war, das meine Tarnung für ein Heerlager auf Dauer nicht gut genug war, habe ich es aber nur ein paar Stunden aus der Ferne beobachtet und habe mich nur kurz in die Nähe von Oboulds des Feldherrenhügels ins Lager geschlichen, aber nicht auf den Hügel selbst und bin dann direkt von dort zurückgekehrt."
Dabei dreht er etwas gedankenverloren an einem seiner diversen Ringe, dessen zwergische Runen  darauf hinweisen, das er dazu gedacht ist, den Träger vor Fremden Blicken zu verbergen.
Dann greift er in den Rucksack an seiner Seite und holt einen Lederbeutel heraus, aus dem er einen noch kleineren Beutel hervorholt und er wirft ihn Elynore zu:
"Ich vermute ihr beherrscht einen Zauber um Wesen auszuspähen? Ich habe im Nachbartal einen von Alustriels Spionage-Freunden für einen solchen Fall platziert. Sucht mit den Haaren aus dem Beutel nach einer Maus mit dem Namen Lissa und telportiert Euch zu ihr. Seid bitte so freundlich und frischt ihre Vorräte auf, wenn ihr eintrefft, vielleicht brauchen wir sie noch einmal. Ihr kommt dann in der Deckung eines Wäldchens am Talboden im Nachbartal heraus. Ihr müsst dann nur auf den Kamm im Osten steigen und habt dann das Lager vor Euch. Im Tal selber habe ich keine Wachen entdeckt, aber ich habe auch nicht gesucht. Aber auf dem Kamm sind auf jeden Fall Wachen, die Euch auf jeden Fall entdecken werden, wenn Ihr nicht irgendwie beim Aufstieg getarnt seid. - Habe ich noch etwas vergessen?" und nimmt noch einmal einen Schluck Bier und blickt während er nachdenkt schon einmal in die Runde, ob ihr schon Fragen habt.
avatar Elynore 07.Feb.2018 01:02
Natürlich hatte sich Elynore auch nocheinmal vorgestellt, als sie an den Tisch gekommen waren, und sich als Harfnerin ausgewiesen. Und auch wenn Bier nicht gerade ihrer Vorstellung eines guten Getränks entspricht, so nimmt sie Grindlorns Einladung dazu dennoch gerne an. Alles andere wäre wohl auch recht unhöflich gewesen.

"Wem auch immer das Lob gebührt, es ist gut, dass wir gewarnt sind, denn so bleibt uns hoffentlich genug Zeit, um etwas gegen die aufziehende Bedrohung zu unternehmen," sagt sie, als Borundar mit seinen Ausführungen fertig ist. "Und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bereits alles ist. Eine Horde Orks, von mir aus auch eine große Armee, ist einfach nicht genug, um die großen Städte des Nordens in die Knie zu zwingen oder auch nur ernsthaft zu gefährden. Ich möchte damit natürlich nicht sagen, dass sie keine Bedrohung sind. Sie werden auf jeden Fall genug Schaden anrichten können, bis sie schließlich geschlagen sind und sich zurückziehen, aber sie werden deutlich mehr brauchen als das, um eine wirkliche Gefahr zu sein. Und das ist der Punkt, der mir am meisten Sorgen bereitet. Welche Mächte oder welche Verbündeten haben sie gefunden, die stark genug sind, sie alle an einen gemeinsamen Sieg glauben zu lassen? Denn das tun sie, sonst wären sie nicht hier."

Den Beutel fängt sie mit elfischer Geschicklichkeit auf und mustert ihn neugierig, während Meister Schlachtenhammer bereits seinen Zweck erläutert. Sie legt ihn zunächst auf den Tisch vor sich.

"Dann nehme ich an, dass Ihr nicht genug Zeit hattet, Euch den Ort genauer anzusehen? Eine genaue Beschreibung würde mir im Normalfall genügen, um dorthin zu gelangen. Aber natürlich werden wir eurer kleinen Freundin gerne ein paar Leckerbissen mitbringen," erklärt die Zauberin sichtlich amüsiert von dem Gedanken an eine intelligente Maus, die dort draußen spioniert. "Wie können wir denn mit Lissa kommunizieren? Kann sie sprechen? Oder müssen wir dazu Magie verwenden?"
avatar Borundar Schlachtenhammer 08.Feb.2018 01:02
Borundar lächelt die Halbelfe an: "Nun, ich wusste gestern nicht, wer den Auftrag bekommt und über was für Fähigkeiten die betreffenden Personen verfügen. Darum habe ich Alustriels Spion vor Ort gelassen. Ich bezweifle das ein Gespräch mit Lissa euch etwas bringen würde. Sie ist im Moment in einer Kiste eingesperrt. Ich kann Euch aber gerne das Tal näher beschreiben, aber dann werdet Ihr vermutlich irgendwo in dem Wäldchen herauskommen. Aber das sollte auch reichen."
Er fügt aber noch ein ernstes Wort hinzu: "Obould wäre auch nur mit seiner Armee eine Gefahr. Aber soweit ich weiß hat er nicht die gleichen Ziele wie die Orks früher. Würde er nur Plündern und Blut seinen Göttern opfern wollen, hätte er das auch mit seinen Leuten tun können, die ihm normalerweise folgen. Selbst die Stämme unter seinem Banner wären eine Gefahr für die kleineren Städte und für die Dörfer und Landbewohner erst recht. Aber mit über viertausend Kriegern? Und die Stimmung im Lager war irgendwie seltsam. Irgendwie disziplinierter oder vielleicht auch nur ruhiger oder vorsichtiger, als ich das von einem Orklager erwartet hätte. Irgendetwas führt dieser verdammte Ork im Schilde." und knallt dabei seinen inzwischen leeren Humpen auf den Tisch.
Dann legt er dem neben ihm sitzenden Grindlorn eine Hand auf die Schulter, blickt aber auch die anderen an, auch wenn sein Blick zum Schluß am längsten bei Grindlorn hängen bleibt: "Ich bin froh, das Sturm euch ausgewählt hat und das einer von euch ein kampferprobter Mann Moradins ist. Es wird Zeit, das jemand Obould in seine Schranken weist. - Ich glaube eure Fähigkeiten werden sich gut ergänzen, Sturm hat weise gewählt. Es juckt mich aber geradezu in den Fingern, mit Euch zu gehen. Aber Alustriel hat mich darum gebeten, mit den Zwergen aus Adbar, Feldbarr und Mithrilhalle zu sprechen und sie zu möglichst umfangreicher Mitarbeit bei der Aufstellung einer Armee gegen die Orks zu bewegen. Es wäre mir also eine Freude, wenn Ihr mich auf dem Laufenden halten könntet."
avatar Andor Falkenburg 08.Feb.2018 06:02
or setztch nachdem er sich kurz vorgestellt hatte und ebenfalls als Hafner Mitglied zu erkennen gegeben hatte. Während Borundar und Elynore sich austauschten bezüglich der Art und Weise wie sie zu dem Lager gelangen konnten, machte sich Andor bereits Gedanken wie es weitergehen soll wenn sie dort sind.

"Borundar, Ihr sagtet das es dort auch Schamanen gibt und Ihr selbst wart wohl auch etwas näher am Lager. Wisst Ihr wie gut deren Verteidigungsanlagen sind? Wisst Ihr ob die Orks in der Lage sind auf magische Art und Weise evtl. Feinde zu erkennen? Sollte es einer Person leicht fallen in die Orkreihen vor zu dringen und sie zu infliltrieren wenn deren Verkleidung gut genug ist? Sollte man sich lieber auf magische Weise verhüllen oder doch lieber zum altbewährten Schminkkoffer greifen? Habt Ihr Erfahrung damit wie misstrauisch die Orks in Ihren eigenen Reihen sind?"
Im Kopf ging Andor bereits verschiedene Arten durch sich zu verkleiden und zu tarnen, er überlegte bereits wie man sich am besten einem solchen Heer nähern könnte.
avatar Elynore 08.Feb.2018 10:02
"Es ist immer gut, vorbereitet zu sein und sich mehrere Wege offenzuhalten..."

Ein klein wenig Enttäuschung kann man in Elynores Gesicht ablesen, als sich abzeichnet, dass Lissa wohl doch nur eine gewöhnliche Maus ist. Die Version, die sie sich ausgemalt hatte, hatte ihr irgendwie besser gefallen.

"Hervorragend! Das spart ein wenig unserer Resourcen, die vielleicht anderswo sinnvoller angebracht sind."

Vor allem an ihre Gefährten gerichtet, meint Elynore noch: "Wir sollten wahrscheinlich auch nicht allzulange warten. Brauchen wir noch irgendetwas? Ansonsten können wir aus meiner Sicher nahezu jederzeit aufbrechen."
avatar Borundar Schlachtenhammer 08.Feb.2018 03:02
Borundar nickt auf Andors Fragen: "Ich habe Oboulds Schamanen im Lager gesehen. Ich weiß ja nicht wie gut ihr euch mit dern Orks des Nordens auskennt. Falls nicht besonders gut, die Schamen unter Obould sind nicht nicht alle Kleriker der Orkgötter. Es gibt auch arkane Zauberwirker unter ihnen. Ich habe zwar keine magische Sicherung gesehen, aber das ist auch nicht gerade mein Spezialgebiet. Dieser Freund hier" und klopft dabei auf einen seiner magischen Ringe, "verrät mir zwar normalerweise ob sich Magie an einem Ort befindet, aber gesehen habe ich nichts. Ich bin aber auch nur unsichtbar durch den ersten Wachring geschlichen und habe es nicht gewagt, zu nahe an die Wachen im Zentrum zu kommen. Und ich habe versucht, mich Ihren Blicken zu entziehen, falls sie Unsichtbares entdecken können. - Eine Verkleidung? Also falls ihr nicht ein wahrer Meister darin seid und zudem die Sprache der Orks sprecht, wird es wohl schwierig werden. Das Lager ist von einem kleinen, schnell ausgehoben Wall umgeben und es wird jeder kontrolliert, der das Lager betreten oder verlassen will. Da ich mir nicht sicher war, ob meine Tarnung für die Kontrolle am Lagereingang ausreicht, habe ich mich für Reinteleportieren und Unsichtbarkeit entschieden. Verkleidet braucht ihr also eine gute Tarnung und vermutlich eine gute Geschichte um eingelassen zu werden."
avatar Andor Falkenburg 11.Feb.2018 11:02
Irgendwie fühlt sich Andor ein wenig herausgefordert als Borundar nach einem Meister der Verkleidung fragt, doch er sieht es eher als Spaß, daher will er darauf eingehen.
Andor plustert sich etwas auf nimmt eine straffe Haltung ein und schaut finster drein um dann in tiefer dunkler Sprache auf orkisch den Zwerg an zu raunen "Hey du kleiner Mistkäfer, ich fress dich mit Haut und Haaren nach dem ich mein Bier runter gespült habe!", danach setzt Andor den Krug an und leert ihn in einem Zug nur um danach kräftig zu rülpsen.
Sofort ändert Andor seine Körperhaltung und nimmt einen verliebten Blick an um mit einem Wimpernaufschlag den Zwerg in zwergisch mit einer für Zwerge süßlichen Stimme ins Ohr zu flüstern "Na mein kräftiger Junge, wollen wir mal runter ins Zimmer gehen, dann zeig ich dir was ich sonst noch so kann."

Mit einem breiten Grinsen lehnt sich Andor dann wieder zurück und schaut den Zwerg lächelnd an um ihm dann wieder in gewohnter Sprache an zu sprechen "Und was Glaubt Ihr, was ich erst zaubern kann wenn ich noch etwas Zeit habe und meinen Schminkkoffer auspacke." Mit einem lauten lachen bestellt er noch eine Runde Bier für alle am Tisch sitzenden.
avatar Elynore 11.Feb.2018 12:02
Elynore schafft es nur mit Mühe nicht gleich lauthals loszulachen, als Andor seine Darbietungen vorführt.

"Ich denke, Unsichtbarkeit wird heute noch wichtig sein, daher werde ich den etwas länger anhaltenden Zauber mal vorbereiten, damit wir sicher vor den Blicken der Orks sind," erklärt sie dann rasch, um den Zwergen nicht allzuviel Zeit zu geben, darüber nachzudenken, wie das mit den Vorurteilen gegenüber Elfen war.

Sie greift dann in einen etwas größeren Beutel, den sie am Gürtel trägt, und holt ein altes Buch daraus hervor, welches wohl niemals da reinpassen würde, was aber auch niemanden so richtig wundert. Die Zauberin beginnt auch gleich darin zu blättern, um sich dann auf eine der arkanen Formeln, die darin niedergeschrieben wurden, zu konzentrieren[1].
 1. Unsichtbarkeit in den Ring prägen
avatar Grindlorn Schattenbrecher 11.Feb.2018 09:02
Grindlorn nickt, als Borundar seine Freude darüber zum Ausdruck bringt, dass ein Krieger Moradins an der Aufgabe teilnimmt und das erste Mal hellt sich das Gesicht des sonst so grummeligen Zwergen auf, als er davon hört, dass eine Chance besteht, dass die Zwerge eine Armee für diesen Krieg stellen könnten.
Andors Darbietungen schließlich entlocken den Zwergen ein ehrliches Lachen, bei dem er sich gar den Bauch halten muss. Ein lacht einen langen Moment, muss dann jedoch wieder ernst werden. Er wischt sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel und setzt sein gewohntes Granitgesicht auf.

"Ich trage zwar einen Turmschild und bin aus zwergischem Adamant, aber ich kann leiser sein, als man mir zutraut. Wer sich halbtot von Schlachtfeldern schleichen muss, erlernt in Rüstung so einiges.", gibt er Vertrauen in den Versuch des stillen Vorgehens, auch wenn er selbst nicht mit Unsichtbarkeitsmagie aufwarten kann und will. "Ich will aber nicht ausschließen, dass mit genügend Mut und einem Fluchtplan auch ein Parlamentärsgang möglich ist. Wenn Obould disziplinierter ist, warum sollte er sich eines Gespräches verweigern? Er wird wissen, dass sein Umwelt ist kritisch beobachtet und wenn er eine Phase des Aufbaus will, wird er allen Grund haben, uns in Sicherheit zu wiegen. Mit einem offiziellen Schriftstück - sei es Silbrigmonds, der Armee oder einer der kleineren Orte - ließe sich unserer diplomatischen Mission Nachdruck verleihen. Obould wird sich klar sein, dass es eine Kriegshandlung wäre, uns zu massakrieren und wird wissen oder sich erschließen, dass unser Fehlen auffallen würde. Wenn es schlecht läuft, würden wir höchstens gefoltertes Pfand werden. Warum also nicht zum Teil spionieren, aber zum anderen den Weg der Diplomatie suchen? Sicher, es sind Orks. Sie sind viele. Sie werden stinken und ein Lager voller Krankheiten haben. Aber sie werden sich nicht vor drei Abenteurern fürchten. Und sie werden sowieso davon ausgehen, dass man sie beobachten will und wird. Ich sage, bevor wir feindlich eindringen, klopfen wir einfach freundlich an."

Grindlorn wechselte behände den Krug und nahm einen tiefen Schluck aus dem ausgegebenen Krug Andors und blickte zwischen seinen Gefährten hin und her. "Ansonsten bin ich auch zum Aufbruch bereit."
avatar Borundar Schlachtenhammer 12.Feb.2018 01:02
Borundar kann sich auch ein Grinsen nicht verkneifen. "Wenn ihr euch so gut verkleidet, wie ihr eure Stimme verstellen könnt, sollte das kein Problem sein. - Und danke für das Bier." Auf Grindlorns Einwurf antwortet er: "Das mag stimmen. Vermutlich rechnet er damit, das er beobachtet wird, schliesslich kann man 5000 Orks auf Dauer nur schwer verstecken. Aber da er offensichtlich unsere Spione ausgeschaltet hat, hofft er vielleicht im Moment noch unbeobachtet zu sein. Vielleicht kann man das ausnutzen. Aber ich bin mir auch sicher, das Taern euch gerne ein entsprechendes Schriftstück ausstellt und ihr dann über den Einsatz vor Ort entscheiden könnt. Wenn Ihr wollt, können wir das gerne direkt erledigen. Ich habe noch ein Treffen mit Taern vereinbart bevor ich abreise."
avatar Elynore 12.Feb.2018 02:02
"Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, würde ich sagen," stimmt Elynore dem Vorschlag zu.

"Ob sich eine Situation ergibt oder nicht, in der wir ein solches Schriftstück verwenden können, wird sich noch zeigen, aber zumindest haben wir dann die Möglichkeit offen. Und wenn sich wirklich eine diplomatische Lösung finden lässt, wäre das ohnehin für alle Beteiligten die beste Lösung. Ich fürchte nur, dass Obould einen solchen Weg nicht einschlagen wird, da er dann vor seinen Leuten wahrscheinlich als Schwächling dasteht. Orks haben da eher wenig Verständnis für, soweit ich weiß."

Nachdem die Humpen leergetrunken sind, ist die Zauberin auch mit ihrem Studium der arkanen Formeln in ihrem Zauberbuch fertig und packt es wieder in die zu kleine Tasche an ihrem Gürtel.

"Von mir aus können wir los!"
avatar Meister 12.Feb.2018 03:02
"Sehr gut." Borundar zieht sein Frühstück wieder zu sich, nimmt sich einen letzten Bissen, den er mit einem Schluck Bier herunterspült und erhebt sich dann. Er verabschiedet sich beim Wirt, bezahlt und bricht dann mit Euch zum Palast auf. Borundar führt auch durch die teils unübersichtlichen Flure, die er so gut wie Elynore zu kennen scheint. Elynore fällt dabei auf, das sie nicht ganz bis in den inneren Bereich vordringen und Borundar schliesslich vor einem der kleineren Säle stehen bleibt und kurz mit einer der beiden Wachen davor spricht. Nach kurzem Gespräch wird Borundar eingelassen, er bittet euch zu warten. Kurz darauf kommt Jorus Azurmantel, der Hauptmann der Zaubergarde, aus der gerade laufenden Sitzung und begrüßt euch freundlich und nimmt euch mit in sein Büro. Dort verstaut er eine mitgebrachte Schriftrolle in einem Schriftrollenbehälter und übergibt sie Elynore. "Mit freundlichen Grüßen von Taern." Als ein Offizier, der Zaubergarde den Raum nach einem kurzen Klopfen betritt, übergibt er Jorus einen Lederbeutel und verlässt den Raum wieder. Jorus entnimmt dem Beutel einen Adrat-Schlüssel und Elynore erkennt an der Kette, das es ihr alter Schlüssel ist. "Er ist noch auf Dich eingestimmt. Falls ihr also während dieses Auftrages schnell nach Silbrigmond zurückkehren müsst, braucht ihr keinen Umweg nehmen. - Bitte mit deinen eigenen Worten." Er tritt zu Elynore, den Anänger auf der offenen Handfläche und nimmt ihre Linke Hand und legt sie auf seine und den Anhänger und legt dann seine rechte über sein Herz. Er wirft ihr einen auffordernden Blick zu, das gleiche zu tun und seine Stimme nimmt einen förmlichen Klang an und blickt Elynore dabei freundlich an: "Ihr habt Euren Treueschwur gegenüber der Stadt, dem Hohen Magier und der Zaubergarde nicht wiederrufen, als Ihr uns verlassen habt. Wir danken Euch dafür. Aber jetzt, da ich Euch dies für die Zeit des Krieges aushändige, bitten wir Euch, diesen Schwur zu erneuern."
avatar Elynore 13.Feb.2018 11:02
Elynore nickt ihrem ehemaligen Vorgesetzten zu als er ihr ihren alten Anhänger zeigt, der es ihr ermöglicht, einige der magischen Schutzmechanismen innerhalb des Stadtbereichs für ihre eigene Magie aufzuheben. Nur Mitglieder der Zaubergarde von Silbrigmond und besonders vertrauenswürdige Gäste der Stadt erhalten so einen Anhänger. Es gibt auch noch mächtigere Versionen davon, die aber Alustriel und Taern selbst, sowie ihren engsten Vertrauten vorbehalten sind.

Sie muss einen kurzen Moment überlegen, da sie von der Geste Jorus doch etwas überrascht worden ist, um sich einige passende Worte zurechtzulegen.

"Ich, Elynore Vandiir, Bürgerin von Silbrigmond, ehemalige Zaubergardistin und jetzt Harfnerin, möchte mich für das in mich gesetzte Vertrauen der Stadt Silbrigmond, ihres Hohen Magiers und der Zaubergarde bedanken. Ich werde stets eine Dienerin der Stadt Silbrigmond und der Allianz des Nordens sein, ihre Bürgerinnen und Bürger schützen und unterstützen, so wie es in meiner Macht steht. Dieser Schlüssel wird bei mir sicher aufgehoben sein, wie er es in den vergangenen Jahren bereits war, so dass er nicht in die Hände des Feindes fällt, und ich werde ihn nach Beendigung meiner Aufgaben hier zu Euch zurückbringen, auf dass Ihr ihn wieder in sichere Verwahrung nehmen könnt."
avatar Meister 15.Feb.2018 07:02
Jorus nickt zufrieden: "So sei es." Und schliesst Elynores Hand um den Anhänger und tritt zurück. "Von mir aus, könnt Ihr direkt von hier aufbrechen, dann braucht ihr nicht erst wieder die Stadt verlassen."
Er setzt sich auf seinen Stuhl und beobachtet eure Vorbereitungen, bis Elynore euch in das Wäldchen teleportiert, das Borundar euch beschrieben hat. Ihr steht in einem kleinen, aber windgeschützt liegenden Wäldchen, das euch vor der Entdeckung durch einen zufälligen Beobachter schützt. Ich blickt euch um und seht das Tal unter Euch liegen, das Borundar Euch beschrieben hat. Von Norden in Richtung Süden fliesst der typische reißende Gebirgsbach. Der Boden des Tales ist Größtenteils mit Wald bewachsen und aber schon bald beginnen sich die Baumreihen zu lichten, wenn an den Seiten die Wände des Tales ansteigen. Ihr blickt an dem Hang hinauf und seht die vom Zwerg beschriebenen Gipfel. Wenn Borundar recht hat und die Orks Ihre Gewohnheiten nicht geändert haben, liegt Ihr Ausguck auf dem rechten Gipfel von Eurem Standpunkt aus gesehen. Oberhalb des Wäldchens seht ihr den Einschnitt, den ein Bach in den Felsen über die Jahrtausende in den Fels geschnitten hat und Sichtschutz gegen die Orks bietet und in dessen Verlängerung oben am Bergeinschnitt man einen guten Blick auf das Lager haben soll.
avatar Andor Falkenburg 19.Feb.2018 08:02
Nachdem sie alle Dank Elynore sicher an dem gewünschten Platz angekommen waren schaute sich Andor kurz um un vergewisserte sich das sie auch wirklich alleine und unbeobachtet waren.

"Nun gut, da wären wir also. Danke das du uns sicher hier gebracht hast Elynore. Wir sollten jetzt nur noch einmal kurz unser Vorgehen besprechen. Wollen wir erst einmal schauen was uns erwartet und die Gegend erkunden? Oder direkt ins Lager marschieren und unter der Diplomatenflagge schauen was wir rausfinden können?"
avatar Elynore 19.Feb.2018 12:02
Elynore blickt sich um, irgendwo hier in der Gegend musste ja auch die Stelle sein, wo Borundar die kleine Maus Lissa versteckt hatte, für die sie noch ein wenig Nahrung mitgebracht hatten.

"Ich würde auf keinen Fall direkt ins Lager marschieren. Wir sollten genügend Möglichkeiten haben, sie für einige Zeit unbemerkt zu beobachten und auf diesem Weg ersteinmal einen Eindruck zu gewinnen. Je mehr wir wissen, desto besser."
avatar Andor Falkenburg 19.Feb.2018 12:02
"Elynore, deine Zauberkräfte sind bei weitem Größer wie die meinigen. Wie lange könntest du uns als Gruppe den aktuell vor den Blicken der Orks verstecken?" Ich gebe dir Recht das wir zuerst ein paar Informationen sammeln sollten, es gibt jedoch unterschiedliche Arten wie wir vorgehen können, daher will ich das hier kurz abstimmen, damit wir alle gemeinsam vorgehen, denn ich habe keine Lust mich hier mit 5000 Orks an zu legen." sagt Andor mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

"Ich bin es gewohnt das ich oft alleine vorgehe, daher ist es für mich etwas ungewohnt auf so einer Informationsbeschaffung im Team zu arbeiten. Wir kennen uns zwar alle doch recht gut, aber gerade bei so heiklen Situationen kommt es auf die Details an."
avatar Elynore 19.Feb.2018 01:02
Die Zauberin nickt. "Wer hat das schon. Auch wenn die gewöhnlichen Krieger der Orks wahrscheinlich nichteinmal für uns drei ein Problem darstellen würden, selbst in Hundertschaften, so werden sie doch genügend ernstzunehmende Kämpfer und Schamanen haben, dass ein offener Kampf keine gute Idee ist."

"Was das Entdecken angeht. Ich kann uns vor nahezu jeglicher Erkenntnismagie schützen, insbesondere auch vor der Möglichkeit Unsichtbares zu sehen. Das und ein Unsichtbarkeitszauber sollte ja schon eine Menge bewirken. Ich kann jeden von uns für eine gute halbe Stunde unsichtbar machen, natürlich auch mehr als nur einmal. Aber wir sollten uns dennoch eher einen guten Platz suchen, wo wir uns verstecken und von dem aus wir etwas sehen können, und die Unsichtbarkeit eher nutzen, um uns während der Bewegung dorthin vor ihren Blicken zu schützen. Ich selbst habe noch sehr viel mehr Möglichkeiten, ich könnte mich beispielsweise für Stunden in ein kleines Tier verwandeln."
avatar Grindlorn Schattenbrecher 21.Feb.2018 08:02
Grindlorn ist den beiden recht schweigsam gefolgt. Der ansonsten so redefreudige Zwerg kann tatsächlich für lange Augenblicke, ja, gänzlich zähe Stunden ruhig und gefasst sein und niemanden mit seinen starken Meinungen belästigen. In diesen wenigen Momenten zeigt sich das zwergisch-reservierte Wesen, welches Grindlorn manchmal abzulegen vermag, ihn dennoch große Teile seines Lebens begleitet. So hat er auch eine ausgeprägte Angewohnheit, sich nicht in Sachen einzumischen, die ihn nichts angehen, wie Elynores Beziehung zu Taern.

Als es jedoch wieder um ihr Vorgehen geht, erwacht der inzwischen still gewordene Zwerg langsam wieder zum Leben. Er prüft den Sitz seines Helmes, der mehr Waffe ist, als jene schwere Kriegshacke, die er als Symbol seiner Bewaffnung trägt, und nickt, als er mit dem Sitz seines Helmes zufrieden ist.
"Was Elynore sagt. Zudem: Soweit wir uns ohne magische Nutzung voran bewegen können, sollten wir es tun. Magie sollte ein Weg der letzten Sicherung sein. Natürlich nutzen wir Magie selbstverständlich, allerdings hinterlässt auch die Nutzung von Magie entdeckbare Spuren. Und diese Spuren sind den großen Schamanen vertrauter als alle normalweltlichen Mittel.
Ich sage, wir verlassen uns vorerst auf unsere Fähigkeit, gestärkt durch die normale magische Ausrüstung. Und nutzen dann Magie dosiert, wie es nötig ist. Sobald ein magischer Fährtenleser auf unserer Spur ist, leuchten wir sowieso wie Tiefwasser bei Nacht."


Grindlorn besitzt großes Vertrauen in seine heimlichen Fähigkeiten, trotz seiner immensen Rüstung. Er vertraut in seine Beobachtungsgabe und in sein Waffengeschick. Er vertraut aber genauso Elynore und Andor, dass sie gemeinsam der Gefahren gewahr werden, bevor etwas Unabwendbares passiert.
Und so macht er sich bereit, sich in Richtung des empfohlenen Überblickspostens zu schleichen und sich eben genau dies zu verschaffen: einen Überblick, ehe sie genaue Vorgehenspläne schmieden.
avatar Elynore 22.Feb.2018 11:02
"Natürlich kann man Magie aufspüren, aber selbst die Spuren der mächtigsten Zauber, die ich wirken kann, sind nach einer Stunde verflogen. Da sehe ich nun wirklich keine Gefahr, dass in der Zeit jemand hierher kommt, um nach magischen Auren herumzuschnüffeln. Ganz im Gegenteil dürfte uns diese Magie einen entscheidenden Vorteil bringen, um zunächst unentdeckt zu bleiben, insbesondere der Zauber, der gerade dazu dient, Erkenntnismagie abzuwehren, und natürlich Unsichtbarkeit," erläutert Elynore nocheinmal ihre Einschätzung.

Man merkt, dass es für sie vollkommen normal ist, Magie in allen Lebenslagen einzusetzen. Es ist für sie der Normalzustand und nichts Besonderes oder Außergewöhnliches.

Daher würde die Zauberin dann auch, so keine Einwände kommen, ihre Magie nutzen, um Grindlorn ebenfalls vor Erkenntnismagie zu beschützen[1], sowie sich selbst in die Lage zu versetzen, ihre Gestalt zu verändern[2] und Unsichtbares wahrzunehmen[3].

Sobald es an den Aufstieg geht, kann sie ihre Gefährten mit einem Zauber vor den Augen der Wachposten verbergen[4], während sie sich selbst lediglich die Fähigkeit verleiht, sich überall verstecken zu können[5]. In einer harmlosen Tierform würde sie ohnehin nicht auffallen, ganz abgesehen davon, dass ihre Talente in der Heimlichkeit durchaus beachtlich sind.

"Auf geht's!" Die Zauberin verwandelt sich dann auch kurzerhand in eine kleine Fledermaus und fliegt so den Weg entlang, während sie nahezu mit dem Hintergrund verschmilzt[6].
 1. Ausgedehnte Gedankenleere
 2. Ausgedehntes Gestaltwandeln
 3. Ausgedehntes Unsichtbares sehen
 4. Ausgedehnte Unsichtbarkeit auf Andor und Grindlorn
 5. Ausgedehntes Chamäleon auf Elynore
 6. Heimlichkeit 60 (10 nehmen; -5 für (fast) volle Geschwindigkeit; keine Deckung oder Tarnung nötig)
avatar Andor Falkenburg 24.Feb.2018 08:02
Andor wartet einen kurzen Moment bis Elynore Ihre Zauber gewirkt hat und alle unsichtbar wurden. "Seit vorsichtig wo ihr hin tretet, wir sind zwar unsichtbar aber nicht lautlos", sagte Andor. Er wusste zwar das seine Freunde genau wussten was sie tun mussten, aber irgendwie war es Andor in Fleisch und Blut übergegangen sich selbst manchmal an solche Kleinigkeiten zu erinnern damit er selbst keine Leichtsinnsfehler macht, und er wusste selbst wie schnell einem ein solcher Fehler unterlaufen kann.

Während die kleine Gruppe den Weg hinaufwanderte schaute sich Andor sorgfältig um[1] und suchte nach Orkwachen oder eventuellen Fallen die aufgestellt sein könnten.
 1. Wahrnehmung 49
avatar Meister 24.Feb.2018 02:02
Andor und Grindlorn gehen unsichtbar die Bergflanke hinauf, während Elynore als Fledermaus verwandelt neben ihnen herflattert. Andor blickt sich nach Fallen und Wachposten um und wird auch fündig. In dem von Borundar beschriebenen Einschnitt, neben dem sie wandern, kann er zwei Stellen entdecken, die auf der ganzen Breite voll mit lockerem Gestein sind. Und so wie sie aussehen, hält er sie nicht für zufällig platziert. Das sieht zwar nicht direkt nach einer Falle aus, aber es wäre schwierig gewesen, sie zu passieren, ohne Lärm zu machen. Wachposten kann er in der Nähe zwei Stück ausmachen. Auf den beiden Gipfeln links und rechts des Einschnittes, auf den die drei zulaufen, scheinen sich jeweils mindestens zwei Wachen zu befinden. Die Entfernung ist aber groß genug, das ihr euch leise werdet unterhalten können, während ihr das Lager beobachtet. Schliesslich kommt Ihr oben an, überquert den Einschnitt und sucht euch zwischen ein paar Felsen ein gutes Versteck, gerade als die Unsichtbarkeitszauber auslaufen.
Ihr beobachtet zunächst ein wenig die Umgebung, ob sich auf dieser Seite noch weitere Wachen befinden, könnt aber außer einem Spähtrupp, der sich in der gleichen Bergflanke wie Ihr befindet, nichts entdecken. Während Ihr das Lager beobachtet, haltet Ihr ihn auch im Auge, aktuelle ist er aber weit genug weg und er steuert auch nicht auf Euer Versteck zu.
Als ihr euch dem Lager zuwendet könnt ihr drei getrennte Lagerteile erkennen. Zwei sind die von Borundar beschrieben Orklager, die von einer breiten Lagerstraße  getrennt aufgeschlagen liegen. Für einen unaufmerksamen Beobachter könnte es sich auch um ein Lager handeln. Allerdings könnt Ihr schon nach kurzer Beobachtung die Anzeichen ausmachen, die Borundar auch schon erwähnt hat:
In beiden Lagern gibt es in der Mitte so etwas wie ein Anführerlager mit den Standarten der entsprechenden Stämme. Und die Wachen um die Lager scheinen die Straße in der Mitte nicht zu überqueren.
Das dritte Lager scheint sich gerade im Aufbau zu befinden und zieht noch mehr Eure Blicke an, als die Lager der Orks, in denen Ihr auch einige Riesen erkennen könnt.
Ihr seid Euch auf die Entfernung nicht sicher, aber euer erster Eindruck lässt Euch vermuten, das es sich um Menschen handelt. Beunruhigender als die Menschen sind aber die Tiere, die etwas außerhalb des Lagers zu grasen scheinen. Keiner von Euch hat bisher diese Wesen gesehen, aber gehört haben die meisten von Euch schon in Geschichten von Ihnen. In manchen nördlichen Tälern des Grates der Welt und auf den nördlich Ebenen sollen diese Wesen leben. Ihr seht dort eine Herde von gut zwei Dutzend riesiger Mammuts. Keines der Wesen hat eine Schulterhöhe von unter 6 Meter und der kleine Zaun, der um sie gezogen wurde, scheint mehr symbolischer Art zu sein. Da Borundar sie wohl kaum hätte übersehen können, vermutet Ihr, das sie nach seiner Entdeckung angekommen sein müssen.
Die beiden Lager der Orks sind von einer gemeinsamen einfachen Befestigung umgeben. Die Orks haben rund um das Lager einen Graben ausgehoben, der gerade ausreichen würde um eine Kavallerie-Attacke zu verhindern und haben die Erde dahinter zu einem Wall aufgeschüttet. Den Graben selbst haben sie aber geschätzt zur Hälfte mit irgendetwas gefüllt, das Ihr auf diese Entfernung nicht genau ausmachen könnt. Ihr würdet vermuten, das es sich dabei um Büsche, Äste, Laub und dergleichen handelt, damit es schwieriger ist, sich durch den Graben zu schleichen oder ihn zu durchreiten. Überall auf dem Wall seht ihr Wachposten, die die Umgebung überwachen. Der Eingang zum Lager liegt an der breiten Lagerstraße in der Mitte und wird von zwei Orkgruppen bewacht. Auf Oboulds Seite des Lagereingangs seht ihr zudem einen Riesen, der zur Wachmannschaft zu gehören scheint.

In Oboulds Lager gibt es recht zentral etwas abgesetzt von den anderen Zelten drei große Zelte. Über dem Eingang des Größten weht das Banner von Oblould, das zweite scheint das der Schamanen von Obould zu sein und das Dritte könnt Ihr nicht identifizieren. Es wirkt aber wie die anderen beiden Zelten, wie ein großes Wohnzelt, nicht wie ein Lagerzelt. Auf die Entfernung könnt Ihr es nicht mit Sicherheit sagen, aber die Wachen in diesem Bereich wirken anders als die sosntigen, vermutlich weil sie teilweise schwerere Rüstungen oder bessere Ausrüstung tragen, als die anderen Soldaten. In mitten der anderen Zelte stechen hier und dort größere Zelte mit Bannern der anderen Häuptlinge heraus und auch mehrere einfachere Zelte von Schamanen, als das in der Mitte, könnt Ihr entdecken.
In dem zweiten Orklager sieht es ähnlich aus, nur das dort im Zentrum nur zwei Zelte stehen und es weniger Häuptlings- und Schamanenzelte gibt, aber das Lager ist ja auch kleiner.
In dem dritten Lager könnt Ihr keinen Unterschied bei den Zelten ausmachen, aber das liegt vielleicht auch daran, das es sich noch im Aufbau befindet.
Auch wenn das Lager auf Euch so wirkt, als wäre es nicht nur für ein paar Tage aufgeschlagen worden, so seid Ihr Euch trotzdem sicher, das das Lager sich innerhalb eines Tages, vielleicht auch schneller in Bewegung setzen könnte. Für diejenigen unter Euch, die schon einmal herumziehende Orks und die Winterlager der Orks gesehen haben ist klar, das die Zelte nur die “leichten” Reisezelte sind, die sich relativ schnell Auf- und Abbauen lassen.
avatar Andor Falkenburg 02.Mar.2018 11:03
Andor holt seine Karten hervor und macht sich ein Bild über die Geographie der aktuellen Lage. Anhand der Karten versucht er zusammen mit seinen Freunden zu erkunden wo das Herr hin ziehen könnte und welche Orte eventuell als Angriffsziele dienen könnten. Des weiteren schaut er ob es vielleicht eine Möglichkeit für einen Hinterhalt gibt, oder ob es eine Möglichkeit gibt das Herr auf zu halten oder zu verlangsamen indem man eventull Brücken zerstört oder Schluchten versperrt.
Leise zu seinen Freunden gewandt "Was meint Ihr, wo könnten die Orks eventuell hin gehen und wie könnten wir sie im Zweifel aufhalten?" dabei zeigt er auf die Karte und die nähere Umgebung.
avatar Elynore 29.Mar.2018 11:03
"Ich weiß es nicht," antwortet Elynore. "Aber vielleicht kann ich ja etwas herausfinden, indem ich die Wachen eine Weile belausche. Ich werde mich ihnen mal vorsichtig nähern. Bleibt ihr am besten erstmal hier und verhaltet euch weiterhin ruhig. Ich bin bald wieder zurück."

Zunächst bedarf es aber ein wenig Vorbereitung. Elynore holt ihr Zauberbuch aus einem magischen Beutel hervor und blättert eine Weile darin[1].

Nachdem sie den Zauber gewirkt hat[2], nimmt sie das Buch erneut zur Hand[3], ehe sie es wieder verstaut.

Die junge Frau verwandelt sich dann kurzerhand wieder in eine winzige Fledermaus und flattert davon, um dabei geradezu mit der Umgebung zu verschmelzen[4].

So schleicht sie sich nahe genug an die Ork Wachposten heran, um mitzuhören, über was sie sich unterhalten, während sie ihrer langweiligen Aufgabe nachkommen.
 1. Zungen in den Ring des Zauberwissens einprägen
 2. Ausgedehnte Zungen
 3. Unsichtbarkeit in den Ring des Zauberwissens einprägen
 4. Heimlichkeit 65 (10 nehmen); auch ohne Deckung/Tarnung möglich
avatar Meister 30.Mar.2018 02:03
Elynore

Elynore fliegt zum Tor der "Befestigungsanlage" und stellt schnell fest, das ein Belauschen der Wachen ihr wenig sinnvoll erscheint. Es gibt anscheinend zwei Gruppen von Wächtern, von jedem der beiden Ork-Lager anscheinend eine Gruppe. Schnell bemerkt sie, das die beiden Gruppen sich nicht nur nicht unterhalten, sondern fast ein bisschen belauern. Will jemand das Lager betreten wird er von beiden Seiten getrennt befragt und kontrolliert. Es gibt anscheinend eine (Tages-)Parole, diese scheint "Oger" zu sein, mit der diejenigen ohne größere Befragung und Durchsuchung passieren dürfen. Die Wächter selber scheinen zumindest aktuell nur das nötigste zu reden.
Willst Du Dich einem der drei Lager zuwenden und eine Gruppe suchen, die sich vielleicht nicht so sehr beobachtet fühlt?
avatar Elynore 30.Mar.2018 11:03
Da sich die Wachposten am Lagereingang eher gegenseitig belauern, nutzt Elynore die Gelegenheit, um sich die Umgebung des Lagers noch etwas genauer anzusehen. Sie schaut einmal vom Rand aus in den Graben hinunter, was sie dort ausmachen kann. Dann schleicht sie sich weiter um das Lager herum, um auf der Seite des zweiten Orklagers von Tharak Schwarzhauer an einer geeignet erscheinenden Stelle über den Graben zu fliegen, um auf der anderen Seite den Erdhügel zu erklimmen, wo sie sich dann den dort positionierten Wachen nähert, bis sie etwas hören kann. Vielleicht haben sie ja hier weniger die Wachen von Obould im Blick und sind dadurch etwas redseliger. Ansonsten wird sie sich im Anschluss den eher außengelegenen Zelten nähern und dort einmal herumspionieren. Vor allem, wenn sie kleinere Gruppen vorfindet, die vielleicht gerade um ein Lagerfeuer herumsitzen oder was Orks so tun, wenn ihnen gerade langweilig ist. Auf jeden Fall aber hält sie einen großen Abstand von den im Zentrum der beiden Lager positionierten Zelten der Anführer und Schamanen, da dort das Entdeckungsrisiko einfach zu hoch ist. Die gewöhnlichen Orksoldaten dürften ihren Fähigkeiten in der Heimlichkeit kaum gewachsen sein[1].
 1. Weiterhin Heimlichkeit 65 (10 nehmen); auch ohne Deckung/Tarnung möglich
avatar Meister 22.May.2018 11:05
Elynore zieht sich von den Wachen am Eingang zurück und fliegt ein Stück den Graben entlang. Der Graben scheint mit Ästen und Blättern von Bäumen der Umgebung und ebensolchen Büschen etwa halb gefüllt zu sein. Viel von diesem Buschwerk hat Dornen. Eine Kavellerie-Attacke durch diesen Graben hält sie für eine ausgemachte Dummheit, da sich vermutlich die meisten Pferde die Beine brechen werden. Zudem dürfte es schwierig werden, mit normalen Möglichkeiten, unbemerkt durch diesen Graben in das Lager zu kommen, da jeder Humanoide viel Grünzeug bewegen müsste, wenn er durch den Graben will.

Danach versteckt sie sich nacheinander in der Nähe verschiedener Gruppen von Orkwachen im Lager von Tharak Schwarzhauer und belauscht sie einige Zeit. Neben belanglosen Zeug stechen die folgenden Informationen heraus:
Die Orks dieses Lagers scheinen Obould nicht als ihren übergeordneten Anführer anzuerkennen. Zumindest noch nicht. Allerdings sind sie von seinen weiteren Verbündeten beeindruckt, die er präsentiert haben soll und gestern sind dann auch noch die Menschen des Nordens mit ihren Mammuts eingetroffen. Besonders diese und ein Verbündeter, dessen Name Grünhorn nur ehrfurchtsvoll genannt wird, scheinen die belauschten Orks zu beeindrucken. Es scheint aktuell hauptsächlich noch Unstimmigkeiten zwischen Obould und Tharak zu geben, was den Anteil der zukünftigen Kriegsbeute angeht.
avatar Elynore 23.May.2018 12:05
Nachdem sie sich bestimmt eine Stunde oder länger damit beschäftigt hat, die Orks in Tharaks Bereich des Lagers zu belauschen, ist Elynore der Ansicht, dass sie hier ersteinmal genug gehört hat. Zumindest ist das ja schonmal ein wenig mehr als sie bisher wussten. Daher bewegt sie sich, genauso vorsichtig wie die ganze Zeit schon[1], um das Lager herum auf die Seite, wo Oboulds Horde sich befindet, um auch hier den Orks zuzuhören und sich ein Bild von der Stimmungslage zu machen.
 1. Weiterhin Heimlichkeit 65 (10 nehmen); auch ohne Deckung/Tarnung möglich
avatar Meister 23.May.2018 12:05
Elynore fliegt in Oboulds Bereich hinüber und belauscht dort einige Gruppen. Das Bild fügt sich etwa in das aus dem anderen Lager. Die Orks hier warten darauf, das Obould und Tharak sich einig werden. Diese Orks sind stolz auf ihren Anführer, der es verstanden hat, so mächtige Verbündete zu gewinnen. Wobei es ihnen aber auch nicht ganz klar und teilweise nicht ganz geheuer ist, wie Obould diese Verbündeten überzeugen konnte. Besonders Grünhorn und die "Schwarzen", wie sie sie nennen, scheinen den einfachen Kriegern nicht ganz geheuer zu sein.
avatar Meister 28.May.2018 12:05
Andor, Elynore und Grindlorn

Während Elynore ihre Runde im Lager dreht, bekommt Andor eine Nachricht von Sturm, das Grindlorn und Andor dringend wegen einem anderen Auftrag benötigt werden. Die Beiden hatten zusammen vor Monaten im Unterreich eine diplomatische Mission unternommen, in der Andor als Dunkelelf getarnt mit Grindlorn zusammen unter falscher Identität agiert hatten. In der Hoffnung etwas über die Hintergründe des Angriffes herauszufinden, sollten sie einem Hinweis nachgehen, den Sturm leider erst am Vormittag bekommen hatte. Leider gab es niemand anderen, der diese Aufgabe besser würde übernehmen können. Sie würde für die beiden Ersatz auftreiben. Nachdem Elynore also zurückgekehrt ist, sprechen sie sich ab und Elynore wird im Wäldchen auf die Ankunft des Entsatzes warten. Während die beiden sich zurückteleportieren, begiebt sich Elynore in das Wäldchen zurück.


Jóra

Jóra war einen ihrer alten Lehrer im Lathander-Tempel besuchen, einer der wenigen, der sie immer verstanden hatte und immer ein offenes Ohr für sie gehabt hatte. Die anderen Geweihten waren auch alle gut zu Ihr gewesen, aber Bruder Orel hatte doch herausgestochen. Sie hatten zusammengesessen als ein Melder vom verdrehten Turm dem Tempel meldete, das ein Angriff der Drow bevorstand. Jóra hatte sich natürlich sofort gemeldet, um das Tal zu beschützen. Um sie und einen aus Turmish stammenden, erfahrenen und seit einigen Monaten im Tempel anwesender Lathander-Kleriker namens Awar von Meran, wurde eine kleine aber schlagkräftige Gruppe gebildet, die eine Kiaransalee Klerikerin und Ihr Gefolge angreifen sollten, die an dem Angriff teilnahmen. Mit vereinten Kräften schafften sie es, die Klerikerin und ihre untoten und lebendigen Verbündeten aufzustöbern und in einem aufreibenden Kampf zu töten. Nach ein paar weiteren Scharmützeln kehrten sie zum verdrehten Turm zurück und Awar kümmerte sich um die Verletzten, während Jóra einer Wachgruppe zugeteilt wurde, um vielleicht noch letzte herumstreifende Dunkelelfen zu finden und zu vertreiben.
Nachdem Jóra sich am nächsten Tag in einem zur Verfügung gestellten Zimmer ausgeruht hatte, wurde sie nach einem Frühstück von Sturm Silberhand zu einem Gespräch unter vier Augen gebeten.


Juliane

Nachdem sie von einem Auftrag zu Sturms Hof zurückgekehrt war, musste sie feststellen, das Schattental angegriffen worden war, aber sie nichts mehr ausrichten konnte, der Kampf war schon vorbei. Sturm hatte allerdings eine andere Aufgabe für sie und bat sie, sie in den alten Schädel zu begleiten. Dort treffen sie auf Andor und Grindlorn, die Juliane die Situation vor Ort erklären und ihr das Wäldchen beschreiben, damit sie sich dorthin teleportieren kann. Dann machen sich die Beiden auf den Weg.


Jóra und Juliane

Als Jóra den Raum betritt, sieht sie Sturm und eine weitere Personen auf sie warten. Eine Menschenfrau, etwa ihn ihrem Alter. Juliane Weidenfeld, wenn sie sich recht erinnert. Sie und ihre Familie lebte schon hier im Tal, als sie dem Lathander-Tempel in Schattental den Rücken gekehrt hatte. Vielleicht war sie auch eine Harfnerin, wie Sturm. Sturm erhebt sich und schüttelt ihre Hand. "Ich grüße Dich Jóra. Es ist lange her, das wir in Ruhe miteinander gesprochen haben. Aber ich kann mich noch gut erinnern. Dies ist," und sie weisst auf die andere Frau, "Juliane Weidenfeld. Kennt Ihr Euch noch von früher?" nachdem die Beiden genickt und sich begrüsst haben setzt Ihr Euch.
"Leider habe ich keine guten Nachrichten Jóra. Mir ist klar das wir noch nie so direkt zusammengearbeite haben, aber ich habe leider im Moment keine große Auswahl." Jóra hat nicht das Gefühl, das das abwertend gemeint ist oder Sturm ihr nicht vertraut, es scheint ihr vermutlich mehr etwas verklausuliert darum zu gehen, das Jóra keine Harfnerin ist. "Ich habe drei Leute auf eine Mission geschickt. Und leider musste ich zwei wieder abziehen, da sie für einen anderen Auftrag unverzichtbar sind. Dieser andere Auftrag hat mit dem Angriff von gestern zu tun. Daher benötige ich zwei Leute die zupacken können, mit Euren Fähigkeiten." Dabei wandert ihr Blick zwischen Jóra und Juliane hin und her. "Falls Ihr uns helft, bin ich sicher, das wir Euch später ebenso einmal Hilfe zukommen lassen können. - Es geht bei dem Auftrag, auf den ich Euch schicken möchte, um die Sicherheit der gesamten Region um die Silbermarschen. Seid Ihr interessiert?" Fragend und mit einem Anschein von Hoffnung in den Augen blickt Dich die Menschenfrau an.
avatar Juliane Weidenfeld 28.May.2018 06:05
Juliane ist etwas frustiert das Sie zu spät gekommen ist um Schattental helfen zu können, doch Sie weiß auch ganz genau das Sie nicht immer und überall zur Stelle sein kann um den Menschen zu helfen.
Sie jedoch sehr erleichtert als Sie hört das der Angriff abgewehrt werden konnte und sich die Verluste in Grenzen gehlaten haben, als Sie dann auf Grindlorn trifft ist Sie froh den Zwerg seit langem einmal wieder zu sehen, auch über Andors Anwesenheit ist Sie sehr erfreut.

Als Sie dann zu Sturm gerufen wird eilt Sie selbstverständlich gerne an die Seite Ihrer alten Bekannten und freut sich zu sehen das es Ihr gut geht.
Als Jóra dann den Raum betritt ist Juliane zwar anfänglich etwas verwundert das die Frau sich gerade hier im Schattental aufhält, aber ist dann schlussendlich doch froh das die Götter Ihr den Weg gerade zu diesem Zeitpunkt hier her gezeigt haben, denn nur so konnten Sie zusammen dafür sorgen das die Mission gemeinsam erfüllt werden kann.
"Sturm, du weißt das ich jederzeit dir zur Seite stehe wenn du rufst, von daher brauchst du nicht zu fragen ob ich dir helfe. Es ist eine Selbstverständlichkeit für mich das ich dir helfe. Und in den Norden wollte ich eh schon lange mal wieder reisen", meint Juliane mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
avatar Jóra 28.May.2018 08:05
Als sie den Raum betritt, streift Jóra langsam die Kapuze ihrer langen Priesterrobe vom Kopf. Entblößt für einen Moment, als die Robe ein Stück aufklafft, einen Gegensatz vom matten Stahl ihrer Panzerung und dem hellen Glanz des heiligen Symboles Kelemvors um ihren Hals. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie tiefer in den Raum tritt, den Schwertgurt entspannt in Händen- hier erwartet sie kein Übel. Hier wird sie die edle, schwere Klinge nicht brauchen. Mit festem Händedruck begrüßt sie nacheinander ihre alten Freunde. Schlachtgenossen. Zeitweisen Gefährten. Menschen, mit denen sie Schulter an Schulter gegen die Schrecken der Welt gekämpft hat- und bisher immer gesiegt hat. "Ich hatte bereits die Ehre, mit Juliane in der Schlachtreihe zu stehen- ausserdem ist ihre Treffsicherheit in den Talländern viel besungen." Vorsichtig legt sie das Schwert ab. Folgt den Worten der Menschin. Schüttelt am Ende den Kopf. "Oft genug waren es die Harfner, die meine Schlachten zu einem positiven Ende gebracht haben. Und mehr als einmal habe ich den Harfnern mein Leben zu verdanken. Du brauchst mir keinen Gefallen zu versprechen. Vor Allem nicht, wenn es darum geht, die Reiche vor dem Bösen zu verteidigen. Kelemvor hat mich mit einer Aufgabe betraut. Mich erwählt, eine Beschützerin dieser Länder zu sein. Und ich habe vor, den Wunsch meines Freundes zu entsprechen. Du kannst auch mich zählen, Sturm Silberhand. Wo auch immer mein Schwert und Kelemvors ewige Ruhe gebraucht werden, werde ich sein. Du kannst auch mich zählen." Kurz nimmt ihr Lächeln, von Natur aus schon eher kühl und unnahbar, einen noch härteren Zug an. "Ausserdem habe ich mit den Dienern der Quarvalsharess noch genug Rechnungen offen, dass ich Freude daran finden werde, sie dem Urteil Kelemvors zu übergeben. Aber... sollten wir nicht erst einmal unser Wiedersehen feiern, Bardin des Schattentales? Und ich bin mir sicher, auch Juliane hat viel zu erzählen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben..." Wenn sie ehrlich ist, hat sie schon zu lange ihre Kehle nicht gewässert- und es ist eine lange Reise gewesen, unterbrochen durch eine ebenso harte Jagd auf eine Dienerin der rachsüchtigen Banshee. Dennoch seufzt sie. "Auch wenn wir uns vermutlich zurücknehmen müssen, die Drow sind vermutlich immer noch nicht vollständig zurückgetrieben. Wahrscheinlich werden sie noch einmal angreifen, wenn sie dafür die Truppen übrig haben. Also nur einige wenige Schlucke, und die Feierlichkeiten auf sonnigere Tage verlegen." Sonnigere Tage. Fast hätte sie gelacht. Sie ist noch viel zu sehr eine Priesterin Lathanders...
avatar Meister 28.May.2018 09:05
Sturm nickt zufrieden und bestellt bei Jhaele eine Runde Bier. Während ihr das Bier geniesst, berichten Sturm und Juliane, was Andor ihnen bisher berichtet hat. Nachdem ihr ausgetrunken habt, verabschiedet Ihr Euch von Sturm und ihr geht auf Jóras Zimmer. Schnell packt die Kelemvor-Priesterin ihre sieben Sachen zusammen und dann teleportiert Juliane die beiden nach Andors Beschreibung in das Wäldchen zu Elynore.
Die beiden Neuankömmlige blicken sich um und finden sich in einem Wäldchen (https://games.dnd-gate.de/index.php/topic,9042.msg1042860.html#msg1042860) in einem Gebirgstal wieder.
Elynore sieht die beiden aus Ihrem Versteck in den Büschen ein paar Meter entfernt aus dem Nichts auftauchen.
avatar Juliane Weidenfeld 29.May.2018 06:05
Nachdem sich Juliane von Sturm, Andor und Grindlorn verabschiedet hatte und Jóra zur Abreise bereit war, aktivierte sie Ihre magischen Stiefel um zu dem beschriebenen Ort zu teleportieren.

Dort angekommen blinzelte Juliane kurz um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und atmete dann tief ein und aus "Endlich wieder in der freien Natur" schoss es Ihr durch den Kopf während Sie die Umgebung noch in sich aufnahm und das Gefühl der Freiheit genoss.
avatar Jóra 29.May.2018 09:05
Wo es Juliane in sichtliche Entspannung versetzt, im Wald wieder frische Luft zu schnappen, machen unübersichtliche Flächen Jóra immer noch nervös- die Hand auf dem Schwert, der Blick rastlos die Umgebung durchkämmend, immer bereit, jeder Kreatur, die aus dem Wald treten könnte, mit Schwert und Flamme entgegen zu treten. Abgesehen davon, dass sie die Teleportationen immer noch nicht mag- immer noch die Nachbilder wegblinzelt. "Hier treffen wir also den Rest der Jagd... unserer Truppe. Seltsamer Ort für taktische Besprechungen." Langsam entspannt sie sich- entweder war dies ein Hinterhalt, dann würde nichts passieren solange niemand sich bewegte. Oder sie waren hier für den Moment tatsächlich sicher. Mit einer geübten Bewegung schiebt sie die Kapuze wieder auf ihren Kopf- verbirgt ihr Gesicht erneut im Schatten darunter. Sieht sich noch einmal mit weniger Misstrauen um. "Weisst du nach wem wir Ausschau halten? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung mehr, welche Agenten die Harfner in diesem Gebeit im Einsatz haben- lange her, dass ich mit ihnen gearbeitet habe."
avatar Juliane Weidenfeld 30.May.2018 05:05
"Entspann dich Jóra, denn das Einzige was ich hier in der Nähe riechen kann sind die normalen Waldbewohner. Die Orks sind noch zu weit weg. Und taktisch gesehen ist das hier ein guter Platz auf der Lichtung im Wald wird man von niemandem gesehen der nicht eh schon da ist, hier kann man also ungestört reden ohne gesehen zu werden. Ich Glaube nicht das Andor oder Grindlorn uns hier in eine Falle gelockt haben und Sturm bestimmt auch nicht," spricht Juliane mit ruhiger und fester Stimme um zum einen Jóra zu beruhigen und zum anderen um Elynore zu erkennen zu geben wer sich da gerade nähert, denn Juliane vermutet das die Hexenmeisterin bestimmt schon in der Nähe ist und mal wieder Ihre Gesalt verändert hat. Diesen Zauber hat Sie schon einmal bei Ihr gesehen und findet dies äußerst praktisch wenn man unauffällig sein will
avatar Elynore 30.May.2018 12:05
Elynore hatte sich ein gutes Stück oberhalb in den Bäumen versteckt gehalten und die Stelle beobachtet, die Andor ihr genannt hatte. Als die beiden dort ankamen, erkannte sie natürlich Juliane, die sie schon einige Male im Schattental gesehen hatte. Die andere Frau kannte sie nicht direkt, was aber auch nicht unbedingt verwunderlich war, schließlich war sie selbst noch nicht allzu lange im Schattental gewesen und kannte dort auch nicht alle Gesichter, aber das musste natürlich die angekündigte Verstärkung sein.

Daher fliegt die kleine Fledermaus kurz nach der Ankunft der beiden auch nach unten, woraufhin Juliane sie dann auch recht schnell entdeckt, und verwandelt sich wenige Meter über dem Boden in ihre halbelfische Gestalt zurück. So landet die Zauberin elegant[1] auf den Füßen als sie ein Stückchen entfernt den Boden erreicht.

"Da seid ihr ja! Andor hat euch bereits angekündigt. Es ist gut, euch dabeizuhaben. Ich bin Elynore. Was hat man euch bisher erzählt?"

Dass sie durch ihre Blindsicht nichts von der Anwesenheit der Halbelfin feststellen kann, wundert Juliane wenig, da die meisten mächtigen Harfner eine Harfnernadel tragen, die das Aufspüren ihrer Gedanken blockiert. Dass sie von der Anwesenheit des jungen Rochs, den sie schon ein paar Mal bei Elynore gesehen hatte, nichts bemerkt, wundert sie hingegen schon ein wenig, denn allzu unauffällig ist der große Vogel ja nicht. Aber wahrscheinlich ist das auch genau der Grund, warum er nicht hier ist.
 1. 10 nehmen für Akrobatik (SG 15) + Katzenstiefel
avatar Juliane Weidenfeld 30.May.2018 01:05
"Grüße dich Elynore. Schön dich mal wieder zu sehen. Den Trick mit dem Gestaltwandel finde ich noch immer sehr spannend, ist echt nützlich", Juliane geht freundlich auf die Hexenmeisterin zu und begrüßt sie mit einer Umarmung. Danach wendet sie sich kurz an Jóra "Jóra darf ich vorstellen das ist Elynore."

Nach einem kurzen Moment wendet sich Juliane erneut an Elynore und berichtet Ihr was sie von Andor, Grindlorn und Sturm erfahren haben. Nachdem Juliane mit dem kurzen Bericht fertig ist fragt sie "Was gibt es bei dir neues? Hat sich an der Situation etwas verändert?" nach einem kurzen zögern fragt sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen "Wo ist eigentlich dein gefiederter Freund?"
avatar Elynore 30.May.2018 01:05
Elynore erwidert die freundliche Begrüßung und begrüßt auch Jóra nocheinmal, ehe sie dann von ihren jüngsten Erkenntnissen berichtet.

"Oh ja, nützlich ist gar kein Ausdruck. So konnte ich mich auch unbemerkt in das Lager der Orks schleichen und zumindest ein paar Dinge in Erfahrung bringen. Der Stand ist, dass Obould und Tharak, die beiden Anführer, sich noch nicht so ganz einig sind. Es wird gemunkelt, dass sie noch über die Aufteilung der Beute verhandeln. Selbstsicher sind sie jedenfalls, sonst wären sie ja kaum hier. Und das sollte uns zu denken geben. Ich persönlich kann mir ja nicht vorstellen, wie sie es mit so einer Horde schaffen wollen, eine Stadt wie Silbrigmond zu gefährden, aber ich bin natürlich nicht so naiv, dass ich die Möglichkeit nicht in Betracht ziehe, dass sie irgendeinen Weg gefunden haben. Es gibt einfach zuviel da draußen, von dem wir nichts oder nur wenig wissen."

"Jedenfalls bereiten mir in der Hinsicht vor allem Oboulds Verbündete Sorgen, von denen in beiden Teilen des Lagers in Ehrfurcht gesprochen wird. Irgendein "Grünhorn" und welche, die nur "die Schwarzen" genannt werden." Elynore wiederholt die beiden Bezeichnungen auch nochmal in der Sprache der Orks, was bei der zierlichen Person doch ein wenig belustigend klingt. "Die sind selbst den Orks nicht ganz geheuer und sie fragen sich auch, wie Obould sie als Verbündete gewinnen konnte. Naja, und dann sind da noch die Nordleute mit ihren Mammuts, die vor Kurzem eingetroffen sind und sich der Horde angeschlossen haben. Die bleiben aber eher unter sich, wie es scheint. Ich bin mir nahezu sicher, dass diese Verbündeten die Quelle von Oboulds Selbstsicherheit sind. Wir müssen also dringend noch mehr über sie in Erfahrung bringen und einen Weg finden, sie unschädlich zu machen. Sei es, indem wir sie bekämpfen, oder aber dafür Sorge tragen, dass sie sich von diesem Vorhaben abwenden. Wir hatten auch schon darüber nachgedacht, offen ins Lager zu gehen, um mit Obould selbst zu sprechen, falls er dazu bereit ist. Vielleicht lässt sich ja auch über diese ganze Sache verhandeln. So ganz glaube ich aber nicht daran. Obould ist sehr vorsichtig und eher zurückhaltend. Er wird so einen Schritt nicht wagen, wenn er sich nicht sicher fühlt. Und wenn dem so ist, wird er kaum zu Verhandlungen bereit sein. Naja, das ist es jedenfalls, was wir bislang wissen. Den Rest haben euch Andor und Grindlorn ja schon erzählt."

Dann grinst die Zauberin schelmisch und sagt noch: "Achso ja, Rocky habe ich dabei. Er schläft gerade, so könnte man es sagen..." Dabei klopft sie mit der Handfläche auf ihre Umhängetasche und zuckt mit den Schultern. "Hier draußen ist momentan Heimlichkeit gefragt. Da wäre sein imposantes Auftreten wohl eher hinderlich."
avatar Jóra 03.Jun.2018 06:06
Elynore. Diesen Namen hat sie in den letzten Jahren öfter gehört- auch wenn die Ehre, sie zu treffen, ihr bisher noch nicht vergönnt war. Mit einer kurzen, höflichen Verbeugung begrüßt sie die legendäre Hexerin. "Eine Ehre, Euch kennen zu lernen, Dame Elynore. Euer Name schallt voller Ehrfurcht aus vielen Mündern." Erneut ringt sie sich ein Lächeln ab- kalt und tot wie die Domäne ihres Herren, ohne die Wärme, die Freude hineinlegen würde. "Vermutlich geht es der Horde nicht darum, die Stadt direkt anzugreifen. Und es klingt, als würde die Horde auch immer noch genug Verstärkung bekommen- und zwar so, dass wir sie bemerken. Also werden sie uns aus der Reserve locken- vermutlich demnächst mit Überfällen auf die Gegend anfangen. Marodieren und plündern, bis man sie nicht mehr ignorieren kann und Truppen ausschaltet, sie aufzuhalten. Und in einer Feldschlacht haben die Orks eine reelle Chance, einen Erfolg zu erreichen." Immer noch zeigt sie das kalte, emotionslose Lächeln. "So würde ich auf jeden Fall vorgehen. Locke den Feind auf dein Gebiet, und zerschmettere sie. Ich habe übrigens eine Vermutung, wer die Schwarzen sein können- in dieser Gegend wurden genug meiner schwarzhäutigen Verwandschaft aus dem Unterreich gesichtet. Zu wenige, um für sich eine Gefahr zu sein. Aber genug, um das Zünglein an der Waage zu sein, sollten die Orks tatsächlich eine Feldschlacht in Betracht ziehen." Halbherzig spielt sie an ihrem Schwertknauf, reibt an der feinen Schicht an Raureif, der bei ihrer Berührung entsteht. "Ich kenne mich mit Orks nicht aus- aber ist es klug, in seinem eigenen Lager mit ihm zu sprechen? Jeder von uns ist eine Legende, die Mut in den Herzen der Truppen säht- jeder von uns wird mit seinem Erscheinen den Truppen Hoffnung geben. Und ebenso wird der Tod eines der Unseren der Moral einen harten Schlag versetzen. Ich fürchte den Tod nicht, den Kelemvor wird über meine Seele mit Güte und Nachsicht richten, mein Leben tadellos finden. Aber noch bin ich in diesem Reich von größerem Nutzen. Ebenso wie Ihr, Dame Elynore. Und sollten die Schwarzen wirklich die Elfen des Unterreiches sein, so wird es schwer sein, sie davon abzubringen Krieg und Tod über die Welt zu bringen. Sie sehnen sich nach einem Platz in unseren Reichen ebenso wie danach, die Bewohner dieser Länder tot und verdorben zu sehen. Keine sichere Verhandlungsposition. Aber seid Ihr sicher, Dame, dass das hier der richtige Ort für taktische Besprechungen ist?" Sie sieht sich noch einmal um- die Hand immer noch nahe am Schwert. Hält nach Feind und Spion ausschau. Äusserlich ruhig- innerlich misstrauisch.[1]
 1. Wahrnehmung: 38
avatar Elynore 03.Jun.2018 11:06
Elynore nickt ein paar Mal zustimmend, als Jóra spricht.

"Drow. Könnte sein. Schwarz genug sind sie allemal. Zumal ich auch immer noch nicht ganz glaube, dass es ein Zufall ist, dass gerade jetzt die Übergriffe im Schattental stattgefunden haben, wo Obould hier im Norden alle seine Horden zusammenzieht."

"Das mit dem diplomatischen Ansatz war einfach eine Idee, die aufgekommen war, als Grindlorn und Andor noch hier waren. Ich bin auch nicht wirklich allzu überzeugt davon. Auf dem Weg könnten wir natürlich noch ein paar mehr Informationen sammeln, allerdings würden wir auch viel von uns preisgeben, was wiederum dagegen spricht. Bisher, denke ich zumindest, wissen sie noch nichts von unserer Anwesenheit und vielleicht auch nichtmals, dass ihr Lager entdeckt worden ist. Wobei sie natürlich nicht so naiv sein werden, zu glauben, dass es lange unbemerkt bleiben kann."

"Und bitte, Jóra. Elynore genügt."
avatar Juliane Weidenfeld 04.Jun.2018 06:06
"Die diplomatische Lösung wäre bestimmt eher eine Aufgabe von Andor gewesen, denn dessen Zunge ist schärfer als die meisten Schwerter", meint Juliane mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

"Nun sind wir drei jedoch hier und müssen uns einen neuen Plan überlegen. Die Frage ist also was machen wir jetzt? Obould weiter beobachten und mehr Informationen sammeln? Oder doch versuchen weiter ins Lager vor zu dringen? Oder vielleicht deren Späher ausschalten und versuchen sie zu verlangsahmen oder zu schwächen? Oder wollen wir versuchen deren Nachschub zu unterbinden und vielleicht Ihre Verbündeten abspalten?"
avatar Jóra 05.Jun.2018 07:06
Jóra nickt Elynore zu. "Elynore. In Ordnung." Dann dreht sie sich zu Juliane um, legt den Kopf etwas schief, nachdenklich. "Der Verlust von Spähern wird die Horde nicht verlangsamen- und die Verbündeten, wenn sie von Wert sein sollten, werden selbst wir nicht alleine aufhalten können. Wir können versuchen, Nachschubrouten zu blockieren, wenn wir wüssten wo sie sind. Und wir können versuchen, wenn wir ihre Vorräte finden, diese in Brand zu stecken. Aber ich fürchte, das wird nur ein Tropfen auf dem heissen Stein sein- wir sind weitestgehend zu wenige, um ihnen wirklich gefährlich zu werden. Wir sind keine Armee." Nachdenklich schiebt sie das heilige Symbol auf ihrer Brust zurecht- ein Meisterstück eines Schmiedes aus Tegals Mark. "Wir müssen vor Allem Informationen sammeln. Wer sind die Schwarzen wirklich. Und wer ist das Grünhorn. Kenne deinen Feind. Vernichte ihn."
avatar Juliane Weidenfeld 05.Jun.2018 07:06
"Also gut, dann sammeln wir erst einmal weitere Informationen. Doch wie genau wollen wir das anstellen? Elynore war ja wohl schon recht nahe am Geschen, noch näher ran wird schwer. Und nur von einem Beobachtungsposten aus werden wir wohl nicht unbedingt alles sehen können, zumal da auch immer die Gefahr besteht das man doch entdeckt wird. Oder wollen wir uns aufteilen und somit das Beobachtungsfeld erheblich vergrößern? Und vor allem wie viel Zeit wollen wir dem Feind noch geben sich zu sammeln und zu organisieren?", man spürt das Juliane voller Tatendrang ist, sie aber selbst auch nicht genau weiß was denn nun der beste Weg wäre um hier voran zu kommen.
avatar Elynore 05.Jun.2018 08:06
"Ganz genau. Wir müssen herausfinden, was es mit diesen Verbündeten auf sich hat. Sie sind der Schlüssel zu allem hier. Ohne sie würde Obould sich niemals hierher wagen. Und auch wenn ich nicht glauben kann, dass Silbrigmond oder die anderen Städte ernsthaft in Gefahr sind, so gibt es auch außerhalb genug Orte, an denen sie Schaden anrichten können. Auch wenn ich mir nur schwer vorstellen kann, dass es das ist, worauf sie aus sind. Sie wollen Beute machen, und dazu müssen sie schon weiter vordringen. Aber auch das scheinen sie sich ja zuzutrauen. Wenn wir herausfinden, wer sie sind und warum sie ihm helfen, dann können wir vielleicht etwas unternehmen, was ihr Bündnis schwächt. Denn ohne dieses Bündnis werden sie sich schnell wieder verziehen. Wir müssen die Horde nicht bekämpfen, das machen die schon von ganz allein, wenn es soweit ist. Wir müssen dafür sorgen, dass Obould seinen Rückhalt verliert," meint Elynore dazu.
avatar Juliane Weidenfeld 07.Jun.2018 06:06
"Das ist eine gute Idee, die Verbündeten von Obould zu schwächen bzw komplett aus dem Spiel zu nehmen. Doch wie genau wollen wir es anstellen? Was sind unsere nächsten Schritte? Wollen wir hier irgendwo ein Lager aufschlagen und einen Beobachtungsposten bilden, oder wollen wir mobil bleiben und das Lager aus verschiedenen Positionen beoachten?"
avatar Jóra 07.Jun.2018 07:06
"Wir werden von hier draussen denke ich durch Beobachten nicht mehr viel erfahren. Ich glaube nicht, dass die einfachen Schläger der Horde genug wissen, dass es sich lohnt von ihnen einen zu verhören- und ich bin darin ausgebildet, Kreaturen des Schatten zu vernichten, und weniger darin zu spionieren... das ist nicht meine Stärke, Informationen zu sammeln. Die beste Chance haben wir wohl, wenn wir versuchen einen der... wie nennt man die Offiziere bei den Orks? " Erneut legt sie kurz den Kopf schief. Sieht in die Runde. "Jemand wichtigeren auf jeden Fall in unser Gewahrsam zu bringen und die Informationen aus ihm herauszuholen. Dann wissen wir sicher, mit was wir es zu tun haben und können es mit unseren Verbündeten teilen. Das hier ist kein Kampf, den wir alleine bestreiten können. Wir müssen also vorsichtig sein. Elynore, du hast dich bereits mehr mit ihrem Lager befasst. Haben sie nur das Hauptlager- oder sind Vorposten vorgeschoben, wo man mit weniger Mühe jemanden extrahieren könnte?" Zaghaft kratzt sie sich am Kopf. "Andernfalls müssen wir wohl doch direkt in die Höhle der Löwen. In ihr Hauptlager."
avatar Elynore 07.Jun.2018 08:06
"Ich habe lediglich Wachposten in der Nähe des Lagers gesehen. Weiter draußen hatte ich zwar auch gesucht, aber keine gefunden," erklärt Elynore.

"Grundsätzlich gibt es zwei generelle Möglichkeiten, wenn wir versuchen wollen, an die Verbündeten heranzukommen. Entweder, wir gehen rein ins Lager und suchen sie, oder wir versuchen sie irgendwie herauszulocken."
avatar Juliane Weidenfeld 07.Jun.2018 09:06
"Herauslocken wird bestimmt nicht so einfach, denn wen dann kommt da doch meistens nur das Fußvolk raus." Julinae hält kurz inne und überlegt einen Moment, "Du hast gesagt das die Nordmänner mit Ihren Mamuts von hier aus hinter dem Lager positioniert sind und etwas abseits lagern. Vielleicht könnte man dort zuerst ansetzten und schauen was wir vielleicht erreichen können bzw erst einmal genauer schauen was wir da vielleicht noch sehen."
avatar Elynore 07.Jun.2018 07:06
"Das Lager der Nordmänner mit ihren Mammuts habe ich mir bislang nicht allzu genau angesehen. Das können wir natürlich noch machen, wobei ich mir dort nicht wirklich viel von verspreche. Sie werden vor allem wegen ihrer gewaltigen Mammuts hier sein," vermutet Elynore.
avatar Jóra 07.Jun.2018 10:06
"Und wenn wir die Mammuts ausschalten könnten, würden wir vermutlich schon Druck abbauen. Einfacher, als uns mit den Orks anzulegen. Die Barbaren sind wie ich es verstanden habe, ohne die gewaltigen Kreaturen die sie kontrollieren keine Herausforderung. Vielleicht bringen wir die haarigen Bestien ja auch dazu, einfach durchzudrehen. Sich auf den Schmerz mehr zu konzentrieren als auf ihre Ausbildung. Es tut mir leid um die Kreaturen- aber wir müssen an das Wohl derer denken, die uns ihren Schutz anvertrauen." Kurz scheint ein Schimmer von Reue sich in ihre Stimme zu schleichen, wie ein kurzes Auftauen des Eises, nur für einen Moment, ehe sie gewohnt kalt weiterspricht. "Und wenn wir genug Unruhe gestiftet haben, könnte es sein dass wir einen von ihnen der mehr als eine bloße Königsmordfigur ist in unsere Gewalt bringen können. Vielleicht weiss er mehr." Ihr Blick wandert zu Juliane. "Du bist die Wildnisexpertin. Was glaubst du? Lassen sich diese Tiere irgendwie so aus der Ruhe bringen, dass wir etwas erreichen? Vielleicht.. mit Feuer? Ein großes Feuer würde noch mehr Verwirrung stiften. Und je mehr Ablenkung wir aufbringen können, desto leichter wird es für uns."
avatar Elynore 07.Jun.2018 11:06
"Ich kann nicht genau sagen, welche Gefahr die Barbaren ohne ihre gewaltigen Tiere sein werden, nur welchen Eindruck ich bei der Beobachtung gewinnen konnte. Aber egal wo wir zuschlagen, sobald wir etwas unternehmen, was ihre Aufmerksamkeit auf uns lenkt, werden wir es mit allen drei Lagern zu tun bekommen. Auch wenn sie sich uneins sind, gegen eine gemeinsame Gefahr werden sie zusammenstehen. Da können wir wohl sicher sein. Aber um das Fußvolk mache ich mir wirklich die geringsten Gedanken. Wenn wir etwas Ärger machen können, ohne dass sie wirlich wissen, was vor sich geht, dann wird ihnen das schon ein Dorn im Auge sein. Sie werden es nicht auf sich beruhen lassen können. Obould muss Stärke beweisen, das sollten wir uns stets vor Augen halten, daher wird er auf einen Angriff auf jeden Fall reagieren müssen."

"Wozu auch immer wir uns dann schlussendlich entschließen, ich würde gerne vorher nocheinmal nach Silbrigmond zurückkehren, um unsere bisherigen Informationen zu teilen und ihnen anzukündigen, dass wir versuchen werden, sie aus der Reserve zu locken. Dies hat immerhin auch zur Folge, dass sie ab dann eindeutig wissen, dass ihre Horde entdeckt wurde, und auch das wiederum kann sie zu Handlungen bewegen. Darauf sollten die Verteidiger vorbereitet sein."
avatar Juliane Weidenfeld 08.Jun.2018 06:06
"Ein direkter offener Angriff halte ich in der aktuellen Situation auch nicht für besonders klug. Auch Glaube ich nicht das es Sinn macht hier Geiseln zu nehmen und von diesen versuchen Informationen zu erpressen. Die Mamuts zu beeinflussen und los zu werden könnte funktionieren. Wenn man den Leitbullen findet kann man die Herde vielleicht dazu bewegen das Lager zu verlassen. Das ganze kann wenn alles gut läuft vielleicht sogar recht unauffällig passieren. Es bedarf jedoch einiger Vorbereitungen und würde nicht sofort funktionieren. Bevor wir also nach Silbrigmond zurück kehren sollten wir uns auf jeden Fall mal noch den Teil des Lagers anschauen den Elynore noch nicht erkundet hat, und vielleicht entdecken wir im Hinterland des Lagers ja noch weitere interessante Dinge die nützlich sein könnten für uns."
avatar Jóra 10.Jun.2018 08:06
Jóra hebt eine Augenbraue. Sieht die Waldläuferin an. "Aber Informationen aus irgendjemandem heraus bekommen ist doch genau das was wir brauchen- warum sollte das uns nichts bringen? Die Mammuts sind nicht das Problem. Diese auszuschalten ist höchstens ein Bonus. Nein. Wir müssen irgendjemanden befragen, oder irgendwie an die Pläne kommen. Und da die Pläne, wenn es diese überhaupt in schriftlicher Form gibt, vermutlich irgendwo tief im Inneren des Lagers ausserhalb unserer Reichweite liegen, bleibt uns nur einen möglichst weit eingeweihten Feind zu befragen, wenn wir nicht blind voranstolpern wollen. Genauso haben wir noch nicht genug Informationen, die wir in Silbrigmond melden können- lohnt es sich nicht mehr, erst einen der Feinde um Informationen zu erleichtern und uns dann in die Stadt zu teleportieren? Wir sind auf jeden Fall schneller als diese Horde, selbst wenn wir den Weg zu Fuß gehen würden. Ein Kriegslager ist behäbig. Vor Allem brauchen wir allerdings einen Plan, den wir gemeinsam verfolgen. Und dazu müssen wir uns einig sein." Sie lässt die kalten, stählernen Augen erneut kreisen. "Also. Hat jemand von euch einen besseren Plan als meinen?"
avatar Elynore 10.Jun.2018 10:06
"Nein, ich bin da ganz Deiner Meinung. Jemanden gefangenzunehmen und auszufragen, wenn nötig auch mit magischen Mitteln, halte ich für einen sinnvollen nächsten Schritt. Dennoch, sobald wir etwas unternehmen, was ihnen signalisiert, dass ihr Lager entdeckt wurde, wird es Reaktionen geben. Und deshalb möchte ich vorher zurück, um einen ersten Bericht abzuliefern und sie vorzuwarnen. Wir reden hier immerhin von meiner Heimat, in der ich aufgewachsen bin. Nachher ist das vielleicht nicht mehr so einfach möglich, je nachdem, was dann geschieht. Jetzt haben wir noch genug Zeit, da wir die Entscheidung treffen, wann wir losschlagen wollen," erklärt Elynore.

"Aber keine Sorge, das wird auch nicht so lange dauern, höchstens einige Stunden. Ich kann recht schnell reisen, wenn es sein muss. Die Frage ist, wollt ihr solange hierbleiben? Wir haben weiter oben eine Stelle gefunden, von wo aus man das Lager aus der Ferne im Blick hat, ohne wirklich aufzufallen. Ihr könntet solange dort verweilen, bis ich wieder da bin. Was meint ihr?"
avatar Juliane Weidenfeld 11.Jun.2018 11:06
"Also gut, dann laß uns erst nach Silbrigmond gehen. Wenn es für dich einfach und schneller ist dann kannst du auch alleine gehen Elynore dann schauen Jóra und ich was wir in der Zwischenzeit ausrichten können. Sobald es dann neue Informationen beziehungsweise neue Anweisungen aus Silbrigmond gibt, schauen wir was wir als nächstes unternehmen."
avatar Elynore 15.Jun.2018 11:06
"Naja, ein paar Stunden können wir die hier wohl auch unbeaufsichtigt lassen. So schnell werden die sich nicht vom Fleck bewegen. Alleine das Lager abzubauen dürfte ja einen halben Tag dauern, wenn nicht länger. Also, kommt mit, ich bringe uns in die Nähe der Stadt. Direkt hinein kommt man nicht. Alte elfische Magie schützt Silbrigmond."

Gesagt, getan. Einen Teleportationszauber später findet sich das Trio ein gutes Stück außerhalb der Stadtmauern wieder. Ein wenig Aufregung am nächstgelegenen Tor zeigt schnell an, dass sie bereits bemerkt wurden. Die Wachen wissen, dass sie besonders aufmerksam sein sollen. Gut so.

"Ich könnte uns zwar einige Pferde herbeirufen, aber die würden uns hier leider nicht viel helfen, da Beschwörungsmagie innerhalb der Grenzen ebenfalls blockiert wird. Wir werden also zu Fuß gehen müssen. Ich fliege schonmal vor und spreche mit der Wachbesatzung, damit es schneller geht. Wir sehen uns dann am Tor."

Mit diesen Worten verwandelt sich Elynore in einen Falken und fliegt pfeilschnell davon. Erst als sie nahe genug am Tor ist, sich der wachsamen Augen der Torwächter, die auf ihrer kleinen Form ruhen, sicher, landet sie und verwandelt sich zurück in ihre normale Gestalt. Sofort hält sie Ausschau nach jemandem, der sie erkennt.

"Verzeiht, die Zeit drängt. Seid gegrüßt. Ich bringe zwei Verbündete aus Schattental. Wir müssen dringende Nachforschungen in der Stadt erledigen. Und ich muss mit Jorus Azurmantel sprechen."
avatar Juliane Weidenfeld 16.Jun.2018 08:06
Juliane überlegt kurz nachdem sich Elynore in eine Falken verwandelt hat ob sie ihr hinterherfliegen soll, doch dann hält sie inne und denkt das es Jóra gegenüber nicht höflich wäre diese hier mitten auf dem Feld alleine stehen zu lassen. Sie bleibt also bei Jóra und maschiert mit dieser zusammen in Richtung der Stadt.

Da beide ein rasches Tempo an den Tag legen kommen die beiden gerade am Tor an als Elynore gerade noch die letzten Formalitäten regelt damit alle zusammen in die Stadt eingelassen werden.
avatar Meister 17.Jun.2018 12:06
Betha Keldar nimmt Elynore am Sundabar Tor in Empfang. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Austausch bezüglich der neuen Begleitung werdet Ihr in die Stadt gelassen. Elynore hat der Offizierin dabei noch einen kurzen Bericht erstattet. Ihr wendet Euch dann in Richtung des Palastes und werdet zu Jorus in seinem Büro vorgelassen.
Erfreut blickt der Mann auf: "Schon zurück Elynore? Wo sind denn Herr Schattenbrecher und Herr Falkenburg? " Er erhebt sich und tritt um den Tisch herum und schüttelt die Hände der drei Frauen.
"Frau Weidenfeld und ihre Gnaden Bellona, wenn ich mich nicht täusche? Was gibt es zu berichten?"
avatar Elynore 17.Jun.2018 01:06
Elynore hatte Betha am Tor freundlich begrüßt und ebenso ihren ehemaligen Vorgesetzten bei der Zaubergarde, Jorus Azurmantel, als sie zu ihm vorgelassen wurden.

"Ja, es gab in Schattental einige Schwierigkeiten, bei deren Behebung die beiden leider unerlässlich sind. Daher haben sie uns Juliane und Jóra geschickt, um uns hier an ihrer Stelle zu helfen. Mir will auch der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass diese beiden Vorfälle, Oboulds Horde und die Drow im Schattental vielleicht kein Zufall sind und doch irgendwie zusammenhängen. Es würde Sinn machen, da wir unsere Kräfte dann nicht vollständig bündeln können. Wie dem auch sei. Vorstellen brauche ich die beiden dann ja wohl nicht mehr. Das hier ist Jorus Azurmantel, Hauptmann der Zaubergarde von Silbrigmond."

"Warum wir schon nach einem halben Tag zurück sind ist ganz einfach. Wir haben das Lager gefunden, wie es Meister Schlachtenhammer uns beschrieben hat. Wie haben es eine Weile beobachtet und ich habe mich dann in Verkleidung in die Nähe geschlichen und einige der Orks im Lager belauscht, um ein paar Dinge in Erfahrung zu bringen. Unsere nächsten Schritte werden wohl etwas mehr Aufsehen erregen, und daher wollte ich Euch warnen. Wenn die Steine erstmal ins Rollen gebracht sind, weiß man nie so genau, wo sie landen werden. Ihr solltet also auf der Hut sein. Es könnte schon bald etwas geschehen."

"Aber erstmal zu dem, was wir bisher wissen. Es gibt insgesamt drei Lager. Sie sind auf Mobilität ausgelegt, auch wenn es sicherlich einen Tag dauern dürfte, alles reisefertig zu machen. Obould hat naturgemäß das größte Gefolge, aber auch sein Verbündeter Tharak Schwarzhauer ist mit einer großen Horde vor Ort. Es sind sicher einige tausend Orks dort. Riesen haben wir auch gesehen. Dazu gibt es noch ein Lager mit Menschen, Barbaren würde ich sagen. Sie haben mächtige Tiere dabei. Mammuts. Mindestens zwei Dutzend sind dort. Aber all das bereitet mir, ehrlich gesagt, kaum Sorgen. Im Lager der Orks konnte ich heraushören, dass diese neben den Mammuts vor allem von einigen Verbündeten, die Obould auf seine Seite ziehen konnte, ausgesprochen beeindruckt sind. Neben dem Anführerzelt und dem Schamanenzelt in den beiden Orklagern konnten wir in Oboulds Bereich noch ein drittes Zelt ausmachen, welches sich besonders von den anderen abhebt und auch besonders gut bewacht wird, zumal die Wachen nicht wie Orks wirkten. Unter den schweren Rüstungen konnte man aber nicht viel mehr erkennen. Die Banner konnten wir nicht zuordnen, aber ich kann versuchen, es aufzuzeichnen. Allerdings habe ich es nur aus einiger Entfernung gesehen. Jedenfalls nennen die Orks diese Verbündeten einmal "Grünhorn" und einmal "Die Schwarzen". Wir hatten schon gemutmaßt, dass es sich bei letzteren vielleicht um Dunkelelfen handeln könnte, was mich wieder zu meiner Theorie mit Schattental bringt, falls es denn stimmt. Was es mit diesem "Grünhorn" auf sich hat, ist mir allerdings vollkommen unklar."

"Und deswegen sind wir hier. Um Euch zu warnen, um Euch den Stand der Dinge mitzuteilen, und um vielleicht etwas mehr über diese Verbündeten in Erfahrung zu bringen... es gibt immerhin einige schlaue Köpfe hier in der Stadt, vielleicht weiß ja jemand etwas mit unseren Informationen anzufangen."
avatar Meister 18.Jun.2018 11:06
Jorus lauscht den Worten der Hexenmeisterin aufmerksam und nickt hier und da.

"Danke für den Zwischenbericht. Das bedeutet, Ihr bestätigt die Zahlen von Borundar. Diese Barbaren und ihre Mammuts sind ein interressanter Faktor. In einer offenen Feldschlacht wären sie wahrscheinlich eine Gefahr. Mich beschleicht aber das Gefühl, das Obould vielleicht auch etwas anderes mit ihnen vorhat. Oder sie sind einfach dafür da, uns vor einer Feldschlacht abzuschrecken.

Was die "Schwarzen" angeht könntet ihr Recht haben. Aber mir kommt dieser Spitzname für die Drow doch etwas zu einfach vor. Schliesslich kennt jeder Ork die Drow und ich sehe eigentlich keinen Grund, warum sie einen Spitznamen benutzen sollten.

Ich würde vermuten das diese Schwarzen und das Grünhorn vermutlich diejenigen sind, die irgendwelche magischen Möglichkeiten haben oder zumindest die Möglichkeit unsere zu binden. Auch wenn Obould zwei mächtige Schamanen auf seiner Seite hat und natürlich eine ganze Menge weniger mächtige, so muß er doch etwas in der Hinterhand haben, das er unseren magischen Möglichkeiten entgegensetzen kann."


Er scheint einen Moment darüber nachzugrübeln.
avatar Juliane Weidenfeld 19.Jun.2018 07:06
"Ich kenne mich hier in Silbrigmond nicht ganz so gut aus. Aber wer könnte uns in dem Fall weiterhelfen? Wer könnte vielleicht etwas über die Schwarzen und das Grünhorn wissen? Ist Borundar noch in der Stadt?" fragt Julinae in die Runde in der Hoffnung das es einen weiteren Anhaltspunkt gibt an den man sich wenden könnte um vielleicht mehr zu erfahren. Wobei der Hinweis mit den Magiebegabten dann doch schon recht interessant war, denn darauf waren sie bisher noch nicht gekommen und die Idee ist bestimmt nicht schlecht in dieser Richtung mal weiter zu forschen.
avatar Elynore 19.Jun.2018 08:06
"Hmm... also, wenn es keine Drow sein sollten, dann bleiben doch fast nur Dämonen oder Teufel übrig, die die notwendige Macht haben könnten. Dass diese Verbündeten mächtige Zauberkräfte besitzen müssen ist natürlich naheliegend, denn das ist es was Obould am ehesten fehlt. Aber was für Wesen mögen das sein, die sie so bezeichnen... "Gründhorn" ... "Die Schwarzen" ..."

Elynore grübelt selbst ein wenig nach, ob ihr entsprechende Dämonen oder Teufel einfallen, die diese Spitznamen tragen könnten[1].
 1. Wissen (Die Ebenen) 37
avatar Elynore 22.Jun.2018 09:06
Nachdem sie noch ein wenig nachgedacht hat, verfinstert sich Elynores Miene zunehmend.

"Nein, das wird es wohl nicht sein. Die meisten der mächtigeren Externare werden doch ziemlich groß, und die Unterbringungen deuten eher auf menschengroße Wesen hin. Mir fallen noch zwei weitere Gruppen ein, die man vielleicht so nennen mag. Die Malar-Anhänger hier im Mondwald nennt man auch "Schwarzes Blut", aber ich fürchte, meine zweite Idee trifft es eher... die Shadovar oder auch Umbranten! Die hätten eine derartige Bezeichnung sicherlich verdient."
avatar Juliane Weidenfeld 22.Jun.2018 10:06
Man kann es Juliane deutlich ansehen das sie den Ausführungen von Elynore nicht ganz folgen kann und das sie die erwähnten Personen wohl auch nicht wirklich kennt. Sie hat jedoch eine Idee wer sich vielleicht hinter dem Namen Grünhorn verbirgen könnte, sie ist sich aber dem ganzen nicht wirklich sicher und zögert daher einen Moment mit Ihrer Antwort "Könnte sich hinter dem Spitznamen Grünhorn vielleicht ein Drache verbirgen? Dann würde sich aber sofort die Frage stellen wo sich denn dieser Drache aufhalten soll, denn im Lager ist er ja wohl offensichtlich nicht"
avatar Elynore 22.Jun.2018 11:06
Während Elynore sich weiter den Kopf zermartert, könnte man beinahe meinen, kleine Rauchwölkchen aufsteigen zu sehen. Die Zauberin schüttelt den Kopf.

"Nein, das macht auch keinen Sinn. Warum sollten die sich einem Ork unterordnen. Die würden Obould und sein Gefolge eher als Sklaven nehmen und in irgendwelche Mienen stecken, oder was auch immer sie mit denen machen. Das passt einfach nicht."

"Schwarz... schwarz... Hat von euch mal jemand was vom Schwarzen Netzwerk gehört? Die Zhentarim haben einige Leute hier in der Gegend angesiedelt. Allerdings sind die eigentlich friedlich."

Als Juliane dann einwirft, dass ihr beim Namen "Grünhorn" irgendwie immer wieder das Bild von einem Drachen im Kopf herumschwirrt, bringt das Elynore wiederum auf eine Idee.

"Soll es hier in den Silbermarken nicht einen mächtigen, grünen Drachen geben? Ob der wohl damit gemeint sein kann? Und Du hast auf jeden Fall Recht damit, dass er kaum im Lager gewesen sein kann. Wenn er mächtig genug ist, um uns Probleme zu bereiten, dann muss er gigantisch groß sein. Und, dass sich Drachen in eine andere Gestalt verwandeln können, kenne ich eigentlich eher von Silber- oder Golddrachen. Aber das muss natürlich nichts heißen. Wer weiß schon genau, was diese Wesen im Einzelnen vermögen."
avatar Meister 23.Jun.2018 12:06
Jorus lässt auch hier und dort in der Diskussion ein Wort fallen und sagt dann zum Abschluß:
Wir haben uns schon immer gefragt, ob die Siedler der Zentharim hier in den Marschen irgendwann aktiv werden. Wenn Ihr aber im Lager niemanden von ihnen entdeckt habt, sind vielleicht bisher nur ihre Anführer dort aktiv. Soll ich unsere Spione in den freien Städten informieren oder wollt Ihr dort selber nach dem rechten sehen? Ich würde vermuten, das wenn dort etwas vor sich gehen würde, wüssten wir es schon. Aber diese Leute sind ehemalige Soldaten, falls sie reaktiviert werden, müssen sie sich nur Ihre Rüstung überstreifen udn das Schwert von der Wand nehmen und sind bereit.
Dann erhebt er sich und während er zur Tür geht, sagt er:
Was den Drachen angeht, bin ich leider überfragt. Aber wenn jemand etwas darüber weiß, dann mit Sicherheit Forell oder einer seiner Schüler. Ich meine, ich hätte vor ein paar Jahren von ihm eine Geschichte über einen Drachen im Lauerwald gehört. Aber Monstergeschichten über den Lauerwald gibt es natürlich zu Hauf.
Er öffnet die Tür und bittet eine der Wachen auf dem Flur, den Barden Meriandor die Botschaft zu überbringen, das er ihn bitte dringend in seinem Büro sprechen müsste. Der Barde sollte sich seines Wissens nach im Palast in einem der Konzerträume befinden.
Ihr wartet ein paar Minuten und dann erscheint ein gut aussehender blonder Halbelf. Elynore meint den Mann schon ein paar mal bei Auftritten in der Stadt gesehen zu haben. Er ist gekleidet in ein typisches buntes aber elegantes Bardenkostüm.
"Oh, Damenbesuch. Und dann gleich so hoher Damenbesuch und drei auf einmal!" sagt er hocherfreut und macht eine sehr elegante Verbeugung vor Euch, bei der er seinen bunten Umhang flattern lässt:
"Meriandor Bandalis, zu Euren Diensten."
Er gibt Elynore einen höflichen Handkuss: "Die ehrenwerte Elynore, wenn ich mich recht entsinne. Wenn ich Euch noch einmal die Zugabe "Die Legende des Holiandres" geben darf, müsst Ihr es nur sagen. Ein Wunsch von Euren Lippen ausgesprochen, wird mir eine Freude sein zu erfüllen." Dabei erinnert sich Elynore an einen Auftritt des Barden in der goldenen Eiche, bei diesem Anlass hatte sie ihn mit mehreren anderen Zuschauern zu diesem Stück aufgefordert.
Den beiden Kriegerinnen reicht er die Hand mit einem erstaunlich festen Händedruck. Zunächst Jora und dann Juliane.
"Frau Bellona, nehme ich an. Ich habe schon einige Geschichten von meinen Kollegen von Euren Taten und Eurer Geschichte gehört. Wenn es Eure Zeit erlaubt, würde es mich freuen, wenn Euch Eure Schritte einmal in das Haus der Harfe führen würden. Einige dieser Geschichten würde ich gerne doch einmal aus erster Hand hören."
Als er Julianes Hand schüttelt lächelt er ebenfalls freundlich, aber auch neugierig: "Und mit wem habe ich hier die Ehre?"
avatar Elynore 25.Jun.2018 02:06
"Charmant wie immer," bemerkt Elynore, während sie noch darauf wartet, dass die Begrüßungen und Bekanntmachungen abgeschlossen werden. "Es ist mir eine Freude. Zu gern würde ich an einem warmen Kaminfeuer bei einem guten Glas Wein Eurer Stimme lauschen, aber leider gibt es im Moment einige Dinge, die keinen Aufschub erlauben. Vielleicht wird sich ja noch eine Gelegenheit bieten, wenn die Zeiten wieder etwas ruhiger sind."

"Im Moment sind wir auf der Suche nach einigen Geschichten über Drachen. Einen ganz speziellen Drachen, um genau zu sein, der sich vielleicht im Lauerwald niedergelassen haben könnte. Uns ist er als "Grünhorn" untergekommen und nach einigen Überlegungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es sich dabei wohl um einen Drachen handeln müsse. Ihr kennt nicht zufällig einige Geschichten über einen mächtigen, grünen Drachen im Lauerwald? Diese würden uns in unserer jetzigen Situation ganz besonders gut gefallen."
avatar Juliane Weidenfeld 25.Jun.2018 03:06
Juliane wusste zuerst nicht was sie denn nun wirklich genau sagen soll und wie sie diesen Barden einschätzen soll, als er jedoch von Elynore ebenfalls herzlich begrüßt wurde und es klar wurde das die beiden sich kannten, entspannt sich Julina etwas. "Seit gegrüßt werter Meriandor, mein Name ist Juliane Weidenfeld und ich komme aus Schattental. Ich bin jedoch schon weit gereist und schon hier und dort gewesen, daher kann es sein das Euch mein Name nicht viel sagt. Ich halte mich lieber in der freien Natur auf und nicht unbedingt in Städten. Wenn es mich dann doch einmal in eine Stadt treibt, dann hält es mich meistens nicht lange dort, daher mache ich auch eher selten Bekanntschaften die dann meinen Namen weiter tragen und über mich anfangen zu erzählen. Und falls doch mal etwas über mich erzählt wird, dann hoffentlich nur gutes. Jedoch bin ich dann meistens schon weg befor ich diese Geschichten dann selbst zu hören bekomme.", dabei lächelte Juliane freundlich.
avatar Meister 25.Jun.2018 10:06
"Ich nehme Euch beim Wort." antwortet er erfreut der Hexenmeisterin. "Gebt mir Bescheid, wenn Ihr wieder in Silbrigmond seid und ein paar Stunden erübrigen könnt und ich reserviere uns das Kaminzimmer in der goldenen Eiche."

"Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen." antwortet er Juliane freundlich, nachdem sie sich vorgestellt hat.

Nach der Vorstellungsrunde und Elynores Frage blickt er sie für einen kurzen Blick nachdenklich an: "Wollt Ihr sagen, das dieser Drache etwas mit dem Aufruhr in der Stadt zu tun hat?" Auf Jorus fragenden Blick winkt er ab. "Nein, keine Sorge, die meisten Einwohner der Stadt scheinen noch nichts mitbekommen zu haben, aber nicht allen in der Stadt entgehen gewisse Details, zumal ich heute eigentlich gerade einen Termin im Palast habe.
Aber zum eigentlichen Thema zurück. Nun, der Name Grünhorn sagt mir nichts. Aber die grünen Drachen besitzen ja alle ein mehr oder weniger großes Horn auf ihrer Schnauze.
Ich kenne nur einen grünen Drachen aus dem Lauerwald mit Namen: Moorauge. Und wenn er es ist, den Ihr sucht, solltet Ihr Euch vorsehen. Über Moorauge gibt es einiges zu berichten. Er ist alt. Sehr alt. Den Gerüchten zufolge könnte er fast 1000 Jahre oder möglicherweise sogar älter sein. Auf jeden Fall gibt es Geschichten über ihn, die über 700 Jahre her sind und zu diesen Zeiten soll er schon erwachsen gewesen sein. Allerdings hat er in den letzten etwa 100 Jahren nichts von sich hören lassen. Mag sein, das das vielleicht daran liegt, das Klauth hier im Norden mehr und mehr seine Finger ausstreckt."

Dabei wirft er einen Blick zu Jorus:"Gibt es in dieser Sache schon etwas neues? Sind sich die hohen Damen und Herren inzwischen einig geworden, was sie wegen Klauth unternehmen wollen?" Nachdem Jorus leider verneint hat, redet Meriandor weiter:"Nun, wie auch immer. Wenn es sich wirklich um Moorauge handelt, erkennt Ihr ihn an seinen für grüne Drachen auffälligen braunen Augen."
Dann wirft er noch einen sorgenvollen Blick zu Elynore:"Aber ich hoffe doch, Ihr habt nicht vor, Euch ihm in den Weg zu stellen? Wenn er sich nach so langer Zeit herauswagen sollte, wird er sicher einen guten Grund haben und sich nicht so leicht verschrecken lassen."
avatar Elynore 26.Jun.2018 12:06
Elynore muss leicht schmunzeln. Natürlich hatte der Barde die Lage schon richtig eingeschätzt.

"Nunja, ich fürchte das wird nicht an uns liegen, ob wir uns ihm in den Weg stellen müssen. Aber vielleicht gibt es ja auch einen anderen Weg."

"Die Beschreibung klingt jedenfalls durchaus passend. Das könnte er sein. Moorauge also. Die Frage ist nur, warum wird er dann gerade jetzt wieder aktiv. Was kann es sein, das ihn antreibt? Dieser Klauth, von dem habe ich schonmal gehört. Das muss ja ein ganz besonders übler Vertreter seiner Art sein. Dass Moorauge sich von dem fernhält, kann ich mir gut vorstellen. Vielleicht hat es ja damit etwas zu tun? Wäre es denkbar, dass jemand ihm Klauth irgendwie vom Hals hält, oder zumindest irgendwie besänftigt, um sich damit eine Gegenleistung von Moorauge zu erkaufen?" mutmaßt die Zauberin. "Vielleicht haben sie ja etwas, wonach es Klauth dürstet, um ihn damit fernzuhalten. Aber wer macht denn freiwillig Geschäfte mit so einem irren Geschöpf."
avatar Juliane Weidenfeld 26.Jun.2018 07:06
Juliane hörte interessiert zu und war von dem Barden angetan und freute sich das er ihnen so viel zu erzählen hat. Als Elynore Ihre Frage gestellt hatte wollte Julina auch noch etwas nachfragen in der Hoffnung das der Barde auch darauf eine so ausführliche Antwort hatte wie zu dem Drachen "Sagt, werter Meriandor, Ihr seit sehr bewandert und kennt die Geschichten und Gerüchte der Umgebung sehr genau. Was könnt Ihr uns denn zu den Schwarzen noch erzählen? Was wißt Ihr über sie?"

Als dann das Thema auf Klauth fällt läuft es Juliane kurz kalt über den Rücken und es schauert sie bei dem Gedanken das jemand mit diesem Monster zusammen arbeiten will "Also ich halte es für keine gute Idee mit diesem Monster Klauth Geschäfte zu machen. Dann würde ich mich doch lieber direkt mit Moorauge anlegen und versuchen diesen von Obduhl und seinen Schergen zu trennen um ihn zur Strecke zu bringen und somit den Orks einer ihrer stärksten Waffen zu nehmen"
avatar Meister 26.Jun.2018 01:06
Meriandor schüttelt den Kopf: "Ich bezweifele, dass irgendjemand es schaffen kann Klauth irgendeine Art von Geschäft anzubieten. Zumindest wenn es nicht auch ein anderer mächtiger Drache oder ein anderes sehr machtvolles Individuum ist. Aber vielleicht wäre Moorauge so jemand. Aber ich kann mir bei Klauth nur schwer vorstellen, dass er ein längeres Bündnis als zum Beispiel für einen einzigen Kampf eingeht. Dafür scheint er mir viel zu egoistisch. Über Moorauge hingegen gibt es einige Geschichten in den letzten Jahrhunderten, in denen er zeitlich begrenzte Bündnisse eingegangen ist."
Meriandor blickt Juliane etwas verwirrt an, als sie von den Schwarzen und den Orks berichtet. Jorus fasst dann einmal den aktuellen Stand kurz zusammen und bittet Meriandor das nicht in die Breite zu tragen.
"Was die Zhentarim angeht, kann ich nicht so viel sagen, die sind nicht unbedingt mein Spezialgebiet, bisher waren sie ja in dieser Gegend noch nicht übermäßig oder gar offiziell aktiv. Ich weiß, das sich mehrere Hundert der älteren Soldaten der Zhentarim sich mit ihren Familien hier in den Marken niedergelassen haben. Hauptsächlich in den „freien Städten“. Sie behaupten, das sie vom schwarzen Netzwerk ausbezahlt wurden und sich einfach nur in Ruhe niederlassen und Felder bestellen oder Ihrem Handwerk nachgehen wollen. Aber was passiert, wenn die Zhents hier aktiv werden, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Was die Zhents allgemein angeht, muss ich Euch ja nicht erzählen das sie überall versuchen ihre Finger in den Handel oder mehr zu bekommen. Vor allem in den Herzlanden. Dass sie ein Bündnis mit Obould eingehen, verwirrt mich ehrlich gesagt. Aber vielleicht hoffen sie, mit seiner Hilfe die großen Städte angreifen und übernehmen zu können. Eigentlich hatte ich aber gedacht, sie hätten aus den Kriegen in den Tälern gelernt und sich darauf verlegt, ihre Eroberungen mehr über Handel und Politik zu tätigen."


avatar Juliane Weidenfeld 26.Jun.2018 08:06
"Ist denn bekannt mit was man Moorauge locken könnte? Was weiß man über seine stärken und seine Schwächen? Ist er denn wirklich so mächtig das wir ihn nicht mit vereinten Kräften zur Strecke bringen könnten?", fragt Juliane die wohl gedanklich schon am überlegen ist wie sie nun am besten vorgehen könnten, scheinbar plant sie wohl wirklich den Drachen an zu gehen.
avatar Meister 26.Jun.2018 11:06
Meriandor überlegt kurz: "Tut mir leid, besondere Schwächen von ihm sind mir nicht bekannt. Er ist halt ein alter Grüner Drache mit entsprechenden Fähigkeiten. Das einzige wofür er bekannt ist, das er sich in einen Humanoiden verwandeln kann und früher davon angeblich auch viel Gebrauch gemacht hat. Aber ob das eine seiner besonderen Fähigkeiten ist, ein Zauber oder ob er einen magischen Gegenstand dafür benutzt, dazu kenne ich keine Geschichte. Und das sein Hort irgendwo im Lauerwald liegt. Aber das ist ja auch nicht sehr genau. Angeblich liegt er im östlichen Teil des Waldes, nicht weit entfernt von einem der Arme der Goblinflut, einer der Flüsse, die im Wald entspringen. Wenn jemand etwas genaueres darüber weiß, dann wohl am ehesten jemand vom Stamm der grauen Wölfe. Aber sehr Gesprächsbereit werden die Werwölfe vermutlich auch nicht gerade sein. Vielleicht kennt aber jemand aus Mithrilhalle auch den Standort. Oder zumindest den Standort eines der Lager der grauen Wölfe. Oder Ihr habt irgendeine andere Möglichkeit, mit Magie seinen Hort zu finden. Aber nachdem was Ihr sagt, befindet er sich ja vermutlich im Orklager.

Was seine Kampfstärke angeht, kann ich Euch leider nicht sagen, ob ich glaube das Ihr ihm überlegen seid. Aber Ihr habt eine intelligente, mächtige Zauberwirkerin unter Euch,"
er deutet eine Verbeugung in Richtung Elynore an,"und zwei mächtige Kriegerinnen, von denen eine die Unterstützung des Fürstes des Todes hat. Wenn Ihr nicht mit ihm zurecht kommt, wer dann?"
avatar Elynore 27.Jun.2018 10:06
"Grüne Drachen sind nicht gerade mein Spezialgebiet," meint Elynore, die in der Zwischenzeit ein wenig darüber nachgedacht hatte, was sie über die allgemeinen Fähigkeiten dieser Drachenart sagen konnte. "Aber ein paar Dinge weiß ich natürlich schon"[1].

Das offensichtliche Kompliment war ihr natürlich nicht entgangen und sie schenkt dem Barden ein freundliches Lächeln dafür.

"Wenn er nicht stark aus der Art geschlagen ist, so hat er zumindest eine der größten Schwächen mit allen anderen Drachen gemein, er wird behäbig und nicht besonders reaktionsschnell sein. Das kann ich mit meinen Zaubern durchaus zu unserem Vorteil nutzen."

Elynore erklärt weiter, was sie über Drachen, insbesondere die grünen, berichten kann, wobei Jóra hier und da noch einiges zu ergänzen weiß[2].

"Wenn wir ihn nur irgendwie aus der Reserve locken könnten, um ihn alleine anzutreffen. Dann könnten wir vielleicht sogar mit ihm reden, bestenfalls, oder aber ihn ohne den Rückhalt von Oboulds Schergen bekämpfen. Beides würde mir deutlich besser gefallen, als ihm zusammen mit einem Haufen schwarzberobter Arkanisten und was auch immer sonst der alte Ork in seinen Zelten versteckt hält, gegenüberzustehen. Vielleicht sollten wir uns wirklich auf die Suche nach seinem Hort machen..."
 1. Wissen (Arkanes) 32
 2. s. OOC
avatar Juliane Weidenfeld 29.Jun.2018 10:06
"Wenn Ihr in Mithrilhalle jemand nach dem Drachen fragen würdet, an wen würdet Ihr Euch dort am ehesten wenden?", fragt Julina neugierig bei Meriandor nach.

Nach einer kurzen Pause fragt sie erneut nach "Wo könnte man diese grauen Wölfe finden, und an wen müsste man sich wohl am ehesten wenden um brauchbare Informationen zu erhalten? Falls wir in Mithrilhalle keine nützlichen Informatioen erhalten sollten?"

Ist Borundar Schlachtenhammer noch in der Stadt? Könnte der vielleicht noch interessante Informationen für uns haben?
avatar Meister 01.Jul.2018 01:07
Jorus muß das leider verneinen: "Borundar ist schon abgereist. Er wollte zunächst nach Felbarr und dann nach Adbar. Ich denke er trifft morgen in Mitralhalle ein, falls nichts dazwischekommt."
Über Julianes Frage muß Meriandor einen Moment nachdenen: "Nun, ich bin kein profunder Kenner von Mitralhalle. Der Bergkönig selbst ist ja ein recht unkomplizierter Mann, je nachdem wie es vor Ort gerade aussieht, könnt Ihr vielleicht sogar direkt mit ihm selbst sprechen. Aber vermutlich würde es reichen, mit den Spähern Mitralhalles zu sprechen. Von denen kenne ich nur einen etwas besser. Die Familie Tiefenstein lebt seit dem Fall Mitralhalles in Baldurs Tor. Und sie haben einen Sohn namens Kurok. Nach seiner Ausbildungs als Tunnelläufer in Adbar ging er vor ein paar Jahren nach Mitralhalle um unter Bruenor Schlachtenhammer die Hallen neu aufzubauen. Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit in Baldurs Tor. Richtet ihm einen Gruß von mir aus und ich denke er kann für Euch in Mitralhalle alles herausfinden, was man dort über Moorauge und die Werwölfe weiß."
avatar Elynore 01.Jul.2018 03:07
"Das klingt doch alles garnicht schlecht. Dann sollten wir uns in Mithralhalle mit Hilfe von Kurok Tiefenstein umhören und sehen, was wir dort in Erfahrung bringen können. Vielleicht treffen wir dort ja auch Borundar noch an und können ihm auch noch ein paar zusätzliche Informationen mit auf den Weg geben. Und dann schmieden wir einen Plan, wie wir Moorauge aus der Reserve locken können, um ihn alleine zu stellen. Wenn es gut läuft, können wir ihm vielleicht auch einige Informationen entlocken," meint Elynore, während sie überlegt, ob sie einen geeigneten Ort in der Gegend von Mithralhalle kennt, oder ob sie sich erst noch eine ausreichend genaue Beschreibung eines solchen besorgen muss, um dorthin zu gelangen.
avatar Juliane Weidenfeld 04.Jul.2018 06:07
"Scheint ja wirklich so zu sein das wir hier erst einmal keine weiteren Informationen erhalten können. Von daher sollten wir zusehen das wir so schnell wie möglich nach Mitralhaalle kommen um dort mehr zu erfahren." sagt Juliane freundlich und bedankt sich noch einmal bei Meriandor für seine ausführlichen Erklärungen.
avatar Elynore 06.Jul.2018 11:07
"Also gut, dann reisen wir gleich weiter nach Mithrilhalle. Ich kann uns ganz in die Nähe bringen," erklärt Elynore.

Die ehemalige Zaubergardistin bedankt sich noch bei Jorus für seine Hilfe und verabschiedet sich von ihrem ehemaligen Vorgesetzten und dem Barden Meriandor.

"Wenn die Sache hier ausgestanden ist, komme ich bestimmt auf das Angebot zurück," meint sie noch mit einem Augenzwinkern.

"Wir müssen wieder aus der Stadt heraus, von hier aus kann ich uns nicht direkt teleportieren."
avatar Meister 17.Jul.2018 12:07
Meriandor verabschiedet sich vom Hauptmann und von Euch Dreien, dabei wirft er Elynore noch einmal ein besonderes Lächeln zu.
Kaum hat er den Raum verlassen, grinst Jorus Elynore zu: "Gut, muß ja nicht jeder wissen, das Ihr inoffiziell wieder dabei seid. Wenn ich noch etwas für Euch tun kann?"
Nachdem Elynore das verneint hat, teleportiert sie die euch direkt in die Empfangshallen von Mithralhalle.
Nach ein paar Worten von Elynores und einem kurzen Ziehen in der Magengegend steht Ihr dann plötzlich im Dunkeln. Nachdem sich eure Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, seht Ihr, das Ihr in einer großen Halle steht, die hier und dort durch Lampen und Fackeln erhellt wird. Ihr scheint Euch im Eingangsbereich, direkt hinter den Befestigungsanlagen.
Es dauert nur ein paar Augenblicke und Ihr seht wie eine Menge Armbrüste auf Euch zielen.
"Stop." hallt ein Befehl durch die Halle. Ihr seht einen Zwerg in Euren Sichtbereich treten. Abgesehen von der Haarfarbe wirkt er fast wie ein Abziehbild Borundars. Er hat schwarzes statt rotes Haar und trägt eine schwere zweihändige Axt. Aber die Rüstung ist Borundars sehr ähnlich, eine Mithralrüstung mit dem Symbol des Clanes Schlachtenhammer.
Er tritt auf Euch zu und Elynore und Juliane erkennen den Zwerg. Juliane kennt ihn von einem Besuch bei den Harfnern und Elynore in Silbrigmond.
Freundlich begrüßt er Euch: "Ich bin Thorik Schlachtenhammer. Hauptmann der Hallen der Versammlung. - Was können wir für die Harfner in den Zeiten des Krieges tun?"
avatar Juliane Weidenfeld 17.Jul.2018 08:07
Es dauert einen kurzen Moment bis Juliane sich an die neue Umgebung gewöhnt hat, und als sie merkt, das das erste was sie erkennen kann, unmengen von Armbrüste sind die auf sie gerichtet werden, ist sie sichtlich angespannt und will instinktiev schon zu ihrem Bogen greifen.
Doch als dann plötzlich ein ihr bekanntes Gesicht aus den Schatten tritt, entspannt sich Juliane sichtlich.

Juliane macht einen Schritt nach vorne "Ich Grüße Euch Thorik Schlachtenhammer. Mein Name ist Juliane Weidenfeld. Wir sind Freunde von Borundar Schlachtenhammer und wir benötigen Eure Hilfe" spricht Juliane freundlich zu dem Zwerg und stellt dann ebenfalls Ihre Begleiter vor, nachdem sich die allgemeine Situation etwas entspannt hat und man die drei nicht mehr für feindliche Eindringlinge hält.
avatar Elynore 17.Jul.2018 08:07
Elynore verneigt sich höflich und sagt: "Verzeiht das etwas forsche Eindringen, aber die Zeit drängt. Ich bin Elynore aus Silbrigmond und das ist Jóra Bellona."

"Wir bringen Kunde von Oboulds Armee und wir sind auf der Suche nach Informationen über seine Verbündeten. Wir erhoffen uns, einen Teil davon hier zu erfahren. Uns wurde ein Späher namens Kurok Tiefenstein empfohlen, der uns wahrscheinlich weiterhelfen kann. Ihr kennt ihn nicht zufällig?"
avatar Meister 17.Jul.2018 09:07
"Natürlich kenne ich ihn. - Folgt mir." Er gibt ein paar Befehle und ihr folgt ihm durch die Hallen und Gänge des Zwergenkönigreiches. Ihr vermutet, Ihr befindet Euch in euch in einer der kleineren Befestigungen irgendwo in der Nähe großen Stadthöhle. Thorik klopft an eine Tür und ein braunhaariger und leichtgerüsteter Zwerg öffnet Euch.
Der Zwerg begrüßt die Ankömmlinge höflich und Thorik führt Euch ein paar Türen weiter in einen Besprechungsraum.
Nachdem ihr euch gesetzt habt, blickt Thorik euch fragend an."Was tut Ihr hier? Und was kann Mithralhalle in diesen Zeiten für Euch tun?"
avatar Elynore 18.Jul.2018 12:07
"Werter Kurok Tiefenstein. Ich soll Euch herzliche Grüße von Eurem alten Freund Meriandor überbringen. Er war es auch, der uns vorschlug, Euch aufzusuchen. Warum genau, das fragt Ihr Euch jetzt natürlich. Nun, um direkt auf den Punkt zu kommen, es geht um den Grünen Drachen Moorauge und seinen Hort im Lauerwald. Wir wollen diesen finden und dazu benutzen, Moorauge aus der Reserver zu locken. Der Stamm der Grauen Wölfe soll womöglich über den Standort des Hortes Kenntnis haben."

"Aber vielleicht fange ich besser vorne an. Ihr habt natürlich bereits Kunde von der Ork Armee unter der Führung von Obould Vielpfeil und Tharak Schwarzhauer erhalten. Diese Armee wurde vor Kurzem erst von weiteren Verbündeten verstärkt. Barbarenstämme mit mächtigen Mammuts haben sich ihnen angeschlossen. Aber alleine damit wäre Obould noch keine allzu große Gefahr. Er benötigt starke Verbündete, und den Worten seiner Untertanen konnte ich entnehmen, dass er diese gefunden hat. Besonders beeindruckt sind sie von einem 'Grünhorn' und 'den Schwarzen'."

Die Halbelfin zuckt mit den Schultern. "Nunja, es sind Orks. Viel genauer sind deren Bezeichnungen leider nicht."

"Wir haben bereits einige Überlegungen angestellt und vermuten hinter dem Namen 'Grünhorn' den Drachen Moorauge. Bei 'den Schwarzen' sind wir noch nicht wirklich sicher, aber es könnte sich um das Schwarze Netzwerk der Zhentarim handeln. Unser Ziel ist es jetzt, diese Verbündeten möglichst einzeln zu stellen und Oboulds Rückhalt dadurch zu schwächen."
avatar Meister 18.Jul.2018 08:07
Kurok und Thorik hören sich Elynores Ausführungen an. Thorik lässt sich noch einige Einzelheiten zu der Armee beschreiben und verabschiedet sich dann:"Danke für die Informationen und die Warnung. Ein Drache in meinem Leben hat mir gereicht. Ich hoffe, Ihr könnt diesem Moorauge klar machen, das er sich heraushält. Kurok, laß den Dreien alle Unterstützung zukommen, die wir bieten können. Falls nötig, stelle ich Dich hiermit auch von Deinen sonstigen Aufgaben frei. Melde Dich einfach bei Deinem Hauptmann zurück, wenn Du wieder einsatzbereit bist." Kurok nickt dem Hauptmann zu und wendet sich dann Euch zu, als Thorik den Raum verlässt:"Danke für die Grüße. Falls ihr Meriandor noch einmal trefft, richtet ihm meine Grüße aus. Gut zu wissen, das er in der Nähe ist, vielleicht sollte ich mal wieder die Stadt besuchen. Aber zurück zum eigentlichen Thema: Viele Informationen über Moorauge habe ich auch nicht. Er war schon ewig nicht mehr aktiv glaube ich. Aber ich habe wirklich einmal eine Gruppe der grauen Wölfe belauscht und mitbekommen, das sie sich über Moorauge unterhalten haben. Angeblich hat ihn einmal jemand des Stammes bis zum Eingang seines Hortes verfolgt. Seitdem wird das Wissen um diesen Ort von den Ältesten des Stammes gehütet. Wenn Ihr wollt, kann ich zu dem Stamm führen. Ich bezweifle allerdings, das sie diese Information freiwillig herausrücken. Da sie ziemlich viel Macht im Wald haben, haben sie entweder eine Vereinbarung mit ihm getroffen oder es gibt eine unausgesprochene Vereinbarung, so das sie sich nicht in die Quere kommen. Wie auch immer, die grauen Wölfe sind zudem durch und durch böse Wesen und sie sind der Meinung, das der Wald ihnen gehört. Wenn ihr Informationen von ihnen wollt, befürchte ich, werden sie mit jemandem wie Euch nicht verhandeln. - Wenn Ihr wollt, kann ich uns direkt in die Nähe der Siedlung teleportieren. Drei Personen kann ich mitnehmen."
avatar Elynore 18.Jul.2018 11:07
"Mit wem würden sie denn am ehesten verhandeln, was meint Ihr?"

Elynore verwandelt sich daraufhin erst in einen Ork, dann in einen Troll und anschließend in einen Dunkelelfen, ehe sie wieder ihre eigene Gestalt annimmt.

"Die Wölfe sind nicht die einzigen mit der Fähigkeit, sich zu verwandeln... und wenn Worte uns nicht weiterbringen, müssen wir eben mit härteren Mitteln vorgehen. Wir können auf eine breite Vielfalt an Fähigkeiten zurückgreifen. Notfalls müssen wir sie eben zwingen, wenn sie nicht an einer friedlicheren Lösung interessiert sind. Aber wenn eine Chance besteht, es diplomatisch anzugehen, dann sollten wir diese ergreifen. Gewalt sollte immer nur der letzte Ausweg sein."
avatar Meister 18.Jul.2018 11:07
Kurok beobachtet das vorgehen mit Erstaunen. "Nun, vielleicht gibt es dann doch eine Möglichkeit. Die Sache ist die, das ich einfach nicht glaube, das sie es wagen mit jemandem über dieses Wissen zu verhandeln, der dem Drachen schaden könnte. Genausogut könnte es auch sein, das sie einfach nur bereit sind einen Kontakt herzustellen, aber nicht den Ort herauszugeben. Wenn Ihr wirklich offiziell verhandeln wollt, müsst Ihr das mit dem lokalen Häuptling tun. Wenn Ihr die Information, nunja, erpressen wollt, z.B. mit Magie oder Gewalt, kommt jeder in Frage, der diese Information hat. Ich vermute also etwa 10 aus dem Lager. Der Häuptling und seine Familie. Der Schamane und sein Sohn und die anderen Ältesten. Falls in den letzten Wochen keiner von ihnen gestorben ist, sind das vier weitere die zum sogenannten Ältestenrat gehören."
avatar Elynore 19.Jul.2018 01:07
"Ich denke, ein Kontakt würde uns genügen. Der Hort war einfach unsere Idee, um Moorauges Aufmerksamkeit zu erregen. Im Wesentlichen geht es ja um den Drachen selbst und nicht um seine Schätze. Wir wollen erreichen, dass er Obould nicht mehr unterstützt, wie auch immer das letzten Endes erreicht werden kann. Dann sollten wir versuchen, mit dem Häuptling zu sprechen. Vielleicht erreichen wir ja etwas. Natürlich müssten wir irgendetwas haben, was wir ihnen im Tausch anbieten können. Habt Ihr irgendeine Idee, was der Stamm begehren könnte?"
avatar Juliane Weidenfeld 19.Jul.2018 10:07
"Es ist ja schön und gut die Gesalt zu wechselen. Aber kannst du den Zauber lang genug aufrecht halten und uns alle damit belegen? Und vergiß nicht, diese Wölfe haben gute Nasen. Und ist es überhaupt sicher in der Gegenwart von Schamanen solche Zauber an zu wenden? Ich bin kein Freund von Werwölfen, aber wenn es denn unbedingt sein muß dann sollten wir versuchen sie zu überreden das sie einen Kontakt zu dem Drachen herstellen und diesen aus dem Lager weglocken zu uns. Es sollte dann aber auf jeden Fall ein Ort sein an dem wir natürliche Vorteile haben und auf keinen Fall unnötig viele Werwölfe in der Nähe sind."
avatar Elynore 19.Jul.2018 11:07
Was Juliane bei ihrer Frage auffällt, Elynore hat nicht gezaubert, als sie sich vorhin verwandelt hat. Der Zauber müsste also schon seit ihrem ersten Zusammentreffen heute aktiv sein.

"Der Zauber bleibt mehrere Stunden aktiv, allerdings kann ich ihn nur auf mich selbst wirken. Für euch könnte ich höchstens eine Illusion verwenden, um eure Gestalt zu verschleiern, dass ist aber keine wahre Verwandlung wie diese hier. Was die Schamanen angeht, da mache ich mir eher weniger Sorgen, da wir gegen Erkenntnismagie gut geschützt sind. Man sollte diese Zauber natürlich nicht direkt vor ihrer Nase wirken. Und was die guten Nasen angeht, da dürfte meine Verwandlung schon funktionieren. Die Illusionen wären eher ein Problem, da sie lediglich das Aussehen verändern."
avatar Meister 22.Jul.2018 12:07
Kurok denkt kurz nach, bevor er antwortet: "Ehrlich gesagt fällt mir nicht viel ein. Es ist ein mächtiger Stamm von Werwölfen, der Kontakt mit der Zivilisation außerhalb des Waldes vermeidet, solange Ihr Gebiet nicht betreten wird. Abgesehen von gelegentlichen Überfällen ihrerseits in der Nähe des Waldes. Sie interessieren sich eigentlich nur dafür, ihre Machtposition im Wald zu vergrößern und zu festigen. Wahrscheinlich käme ihnen alles gelegen, was sie bei diesem Ziel voranbringt. Magie, Ausrüstung, Gold. - Vielleicht liessen sie sich durch die Beseitung eines Ihrer Feinde im Wald beeindrucken. Es gibt auch im östlichen Teil des Waldes noch einige Riesen und Ettins, die ihnen mit Sicherheit ein Dorn im Auge sind. Vielleicht könnt ihr ihnen anbieten, etwas gegen die zu unternehmen?"
avatar Juliane Weidenfeld 22.Jul.2018 07:07
"Wir sollen also für die Werwölfe die Drecksarbeit erledigen zu der sie selbst nicht fähig sind? Dieser Gedanke gefällt mir so überhaupt nicht das wir zu Handlangern von Werwölfen werden sollen.", man kann deutlich erkennen das Juliane über diesen Plan nicht besonders glücklich ist.

"Es muß doch noch einen anderen Weg geben um an Moorauge selbst oder an dessen Hort ran zu kommen? Es kann doch nicht sein das wir das Böse mit dem Bösen bekämpfen und so selbst zu dem Bösen werden. Silvanus kann es nicht gut heißen das wir dessen Geschöpfe abschlachten."
avatar Meister 22.Jul.2018 11:07
Kurok nickt: "Im Prinzip habt Ihr natürlich recht, aber die Hügelriesen und Ettins in diesen Wäldern sind zumeist selbst auch nicht besser als die Werwölfe selbst. Die Menschen, Elfen und Zwerge hier, werden sie nicht vermissen. Andererseits habt Ihr natürlich recht, ein Feind weniger für die Werwölfe, macht es für sie einfacher, was es uns auch nicht erleichtert. - Verfügt Ihr vielleicht über Magie, um den Hort oder den Drachen aufzuspüren?" Bei seinen letzten Worten blickt er Jóra an, die daraufhin mit dem Kopf schüttelt.
avatar Juliane Weidenfeld 22.Jul.2018 11:07
Als Kork das Thema bezüglich von Magie erwähnt die den Hort vielleicht aufspüren könne muß Juline einen Moment überlegen, doch dann fällt Ihr ein Zauber ein den sie eigentlich nur ungern anwendet der hier aber vielleicht hilfreich sein könnte "Es gibt da einen Zauber den wir vielleicht nutzen könnten. Dazu müssten wir jedoch ein Wesen finden das den genauen Ort des Hortes kennt. Wenn wir dieses Wesen dann gefunden haben müssen wir es nur noch töten. Mit Hilfe von Magie könnte ich dann eine Schatzkarte zeichnen die mir den genauen Standort des Hortes verrät. So müssten wir also vielleicht mit etwas Glück nur einen einzelnen Gegner töten. Wenn wir eine Möglichkeit finden dieses Wesen einzeln an zu treffen. Wir müssten in diesem Fall also wahrscheinlich einen der ältesten aus dem Werwolfrudel trennen und ihn zu uns locken."
avatar Elynore 22.Jul.2018 01:07
"Wenn wir jemanden haben, der den Hort kennt, kann ich ihn auch mit Magie zwingen uns dieses Geheimnis zu verraten. Auch wenn es vielleicht nicht sicher funktioniert, irgendwann gibt der Wille nach. Dass wir einen der Ältesten einzeln erwischen, halte ich zumindest für unwahrscheinlich. Wenn überhaupt müssten wir uns in ihr Lager schleichen und ihn entführen. Das mag vielleicht irgendwie funktionieren."
avatar Meister 22.Jul.2018 07:07
"Nunja, also entweder einen lebendig entführen oder einen von ihnen töten und anschliessend mit Magie bearbeiten? Um Eure Optionen zu diskutieren, vielleicht etwas zur Situation vor Ort: Es ist ein Dorf aus Blockhütten, die von einem Wall mit Holzpalisade umgeben ist. Das Dorf selbst steht mitten im Wald und die Werwölfe haben den Platz gerodet oder auf einer Lichtung errichtet. Zwischen dem Waldrand und den Wall liegen etwa einhundert Schritt. Es gibnt einen Eingang, der aus einem Holztor besteht, das groß genug ist, das zwei Reiter bequem nebeneinader her reiten können. Wenn Ihr Euch einen von ihnen einzeln schnappen wollt, müsst Ihr also nur einen von ihnen außerhalb erwischen oder in seinem Blockhaus überraschen." wirft Kurok ein.
avatar Juliane Weidenfeld 25.Jul.2018 06:07
"Kurok, was könnt Ihr uns noch alles über diese Werwölfe erzählen? Wie viele Wölfe sind denn in diesem Rudel? Kennt Ihr deren besonderen Stärken oder Schwächen? Jede Information die Ihr habt könnte sehr hilfreich sein?", fragt Juliane freundlich nach.
avatar Meister 26.Jul.2018 12:07
Kurok nickt: "Natürlich. Zuerst muß ich mich entschuldigen, eines hätte ich fast vergssen. Die Werwölfe haben zwei Standorte. Einen eher bekannten und einen unbekannten. Den Unbekannten habe ich Euch schon beschrieben, von dem anderen habt ihr ja wahrscheinlich schon einmla gehört. Im Wald haben etwa 300 von ihnen ihren Wohnsitz. Allerdings sind nicht immer alle erwachsenen Krieger dort. Ein Teil der Krieger, etwa die Hälfte von ihnen und damit gut 50, haben ein Lager am Rabenfelsen, südwestlich von hier. In beiden Orten verfügen sie auch über große Raben, auf denen sie reiten können. Der Rabenfelsen ist aufgrund seiner natürlichen Lage eine fast uneinnehmbare Festung und selbst wenn man mit einem größeren Heer dort auftaucht, können sie einfach mit ihren Tieren fliehen. Sie haben dort meistens nicht viel von Wert und keine Frauen und Kinder. Abgesehen davon sind sie schlau. Sie machen außerhalb des Waldes gerade wenig genug Ärger, als das der König beschlossen hätte, sich mit ihnen zu befassen. Zumindest solange wir noch genügend andere Feinde haben. Die Ältesten des Stammes aber, der Häuptling und der Schamane sind im Dorf im Wald. Die Söhne der Beiden halten sich aber meist am Rabenfelsen auf. Der Felsen ist recht übersichtlich und die Gebäude dort bestehen aus großen Aufenthaltsräumen und freien Flächen. Keine gute Stelle für einen unauffälligen heimlichen Zugriff, denke ich."
avatar Juliane Weidenfeld 26.Jul.2018 06:07
"Gut das es Euch noch eingefallen ist uns diese Information mit zu teilen. Sagt die Söhne, die sich im Rabenfelsen aufhalten, die kennen auch den Standort des Hortes von Moorauge? Oder sind es wirklich nur die Ältesten und die Schamanen die gut behütet im Dorf wohnen?"

Während Juliane auf die Antwort von Kurok wartet geht sie kurz in sich und denkt nach was sie denn bisher so alles über Werwölfe in Erfahrung gebracht oder gehört hat[1].
 1. Wissen Natur 26
avatar Meister 31.Jul.2018 12:07
"Nun, ich gehe davon aus, das die Söhne den Standort kennen, sicher wissen tue ich es aber nicht. Abgesehen davon halte ich das Dorf aufgrund der größeren Unübersichtlichkeit für ungefährlicher, als den Rabenfelsen. Auch wenn alle die dort leben Werwölfe sind, so sind die meisten dort Frauen, Kinder und alten Leute und die sind, was sie sind. Frauen, Kinder und alte Leute. Und die Krieger dort rechnen nur begrenzt mit Ärger. Am Rabenfelsen ist jeder der 50 Werwölfe ein bis an die Zähne bewaffneter Krieger, der jederzeit kampfbereit ist. Aber Ihr kennt Eure Fähigkeiten am besten, von daher solltet Ihr wissen, welches Gelände für Euch geeigneter erscheint." antwortet der Zwerg. Es ist klar zu erkennen, das er das nicht wertend meint, sondern so meint wie er es sagt.
Es klopft an der Tür und ein junger Zwerg in der Kleidung des Tempels von Clangeddin Silberbart tritt auf Kuroks "Herein." in den Raum.
Der Zwerg deutet eine Verbeugung an: "Bitte entschuldigt, wir haben gehört, das sich eine Priesterin des Kelemvor hier befindet. - Wir haben einen Gast, dem wir aufgrund der Umstände nicht mehr zu helfen vermögen und er würde gerne seinen Seelenfrieden machen, solange er es noch kann. Und ein Läufer vom Tor berichtete uns, das Ihr Euch hier aufhaltet. Er bat wenn möglich um ein Gespräch mit einem Diener des Fürstes der Toten. Er hat ziemliches Glück, das Ihr hierher gekommen seid." Jora nickt dem Zwerg zu, sie wecheln ein paar Sätze zur Klärung und wendet sich dann an die anderen: "Ich muß diesem Ruf folgen, wie Ihr Euch denken könnt. Er führt mich zu dem Mann und kehrt dann sofort hierher zurück. Er kann Euch dann zu mir führen, sobald Ihr alle Informationen hier im Mitralhalle gesammelt habt. Bis dann bin ich vielleicht fertig und wir können aufbrechen."
avatar Elynore 31.Jul.2018 01:07
"Dann schlage ich vor, dass Juliane und ich uns das Dorf einmal aus der Nähe ansehen. Was meinst Du?" fragt Elynore in Richtung der Waldläuferin.

Zu Jóra sagt sie: "Natürlich, es sind Deine Pflichten. Wir kommen im Moment sicherlich zurecht. Und wenn Du bereit bist, zu uns zu stoßen, kannst Du mir ja eine Nachricht zukommen lassen."
avatar Juliane Weidenfeld 31.Jul.2018 07:07
"Ich vermute wir haben jetzt erst einmal alles an Informationen was wir hier in Erfahrung bringen konnten. Ich Danke Euch Kurok für Eure ausführlichen und sehr hilfreichen Erklärungen. Wie Elynore bereits vorgeschlagen hat wird es wohl das Beste sein wenn wir uns nun mal die Örtlichkeiten etwas näher ansehen. Wir werden als erstes zu dem Dorf reisen und schauen was wir dort in Erfahrung bringen." bedankt sich Juliane freundlich bei dem Zwerg.

Dann wendet sie sich an Elynore "Nun gut dann lass und mal nach dem Dorf schauen und sehen was wir dort an Neuigkeiten herausfinden."
avatar Meister 01.Aug.2018 01:08
Kurok nickt:"Ich habe gerne geholfen. Soll ich Euch noch bis zum Dorf begleiten?"
Ihr diskutiert kurz und beschliesst dann auf Rocky zu fliegen, was Kurok dankbar ablehnt.
Er führt Euch durch diverse Tunnel und Tore nach draussen vor das beeindruckend befestigte äußere Tor, auf das Ihr gerade einen Mann zukommen seht, den Ihr aus Schattental kennt: Awar von Meran
Ein mächtiger menschlicher Priester des Lathander, der seit einigen Monaten zu Besuch im Tempel in Schattental ist. Ihr habt mitbekommen, das Sturm sich ein paar Mal mit ihm getroffen hat und das er bei der Schlacht gestern mitgeholfen hat, die Untotenbeschwörerin der Dunkelelfen zu beseitigen. Ihr habt ihn schon ein paar mal hier und dort im Tal getroffen und ein paar Worte gewechselt.
Ein charismatischer Mensch Anfang dreissig. Soweit Ihr wisst entstammt er einer adligen Familie aus Turmisch und befindet sich in gewisser Weise auf der Durchreise. Seine größte Leistung, von der Ihr gehört habt, war die Zerstörung einer mächtigen Gruppe Piraten im See des Sternenregens um eine Gruppe Taloskleriker. Er kam nach Schattental in Begleitung seiner Frau, einer Chantea-Klerikerin und eines Säuglings, soweit Ihr das mitbekommen habt.
Die beiden haben sich alsbald im Dorf eingebracht, wo sie konnten, kurz nachdem sie eingetroffen waren. Trotz seines Adels und seines hohen Ansehens in der Kirche des Lathander ist der Mann aber unkompliziert und bietet eigentlich jedem, mit dem er mehr als ein paar Sätze redet das Du an.
Der Mann scheint in seiner Reise und Kampfausrüstung auf Euch zuzukommen. Er hat lange rotbraune Haare, die er aktuell zu einem Pferdeschwanz gebunden hat und wache blau-grüne Augen mustern Euch, er scheint nicht überrascht zu sein, Euch hier zu sehen. Der Mann ist nicht gerade unauffällig, wie Ihr wieder einmal feststellen müsst, als oberste Kleidungsstück trägt er im Moment einen vermutlich magischen Umhang, der in einem strahlenden gelb-orange fast leuchtet und auf dem ein etwas überdimensioniertes Lathander-Symbol in teurem Garn aufgestickt ist.
Er tritt auf Euch zu und spricht Euch an, als Ihr ihn erwartet: "Ich grüße Euch. Wir haben uns ja schon in Schattental kennengelernt, wenn auch nur flüchtig." Er schüttelt Euch die Hände: "Ich hatte heute Vormittag noch mit der Heilung der Dorfbewohner alle Hände voll zu tun. Aber heute Mittag bei einer Besprechung mit Sturm sagt sie mir, das Ihr vielleicht Hilfe gebrauchen könntet? Falls Ihr sie gebrauchen könnt? Sie sagte, es ginge darum einen Krieg in den Marschen zu verhindern? Da ich sie als meine zweite Heimat bezeichnen würde, würde ich da nur zu gerne helfen."
avatar Elynore 01.Aug.2018 01:08
Elynore nickt und erwidert die Begrüßung freundlich.

"Ja, das ist richtig. Die Orks haben ein großes Heer mobilisiert, welches zusammen mit einigen starken Verbündeten, die sie gewinnen konnten, eine ernstzunehmende Bedrohung für meine Heimat darstellt," erklärt sie ihm.

Dann führt sie in Kürze noch auf, was sie bisher in Erfahrung bringen konnten.

"Wir sind gerade auf dem Weg zu einem Dorf im Wald, wo sich eine Gruppe von Werwölfen angesiedelt hat. Wir wollen von ihnen herausbekommen, wo der Drache Moorauge seinen Hort hat, oder wie man sonst mit ihm Kontakt aufnehmen kann. Er ist einer der wichtigen Verbündeten Oboulds und wir wollen dieses Bündnis beenden, um seine Position zu schwächen. Wahrscheinlich werden sie nicht gerne mit uns verhandeln, aber vielleicht finden sich ja auch andere Wege, um an die Informationen zu kommen. Zunächst wollten wir uns ohnehin erstmal die Gegend um das Dorf herum und das Dorf selbst ansehen. Dann sehen wir weiter."

"Wenn Ihr mitkommen wollt, seid ihr uns natürlich herzlich willkommen."
avatar Juliane Weidenfeld 01.Aug.2018 06:08
"Ich Grüße dich Awar von Meran. Schön dich wieder zu sehen." begrüßt Juliane den Mann freundlich.

"Da hat Sturm mal wieder große Weitsicht bewiesen und dich zum rechten Zeitpunkt zu uns geschickt. Denn etwas Unterstützung können wir wahrlich gebrauchen auf unserer Mission. Elynore hat dich ja eben auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht. Wenn du also keine Angst vor großen Vögeln hast und gerne mal ein wenig Höhenluft schnuppern willst, dann kannst du uns gerne begleiten, denn wir wollen zu dem Dorf der Werwölfe fliegen. Ich gehe davon aus das Rocky dich gerne mitnimmt, wenn du nicht selbst dazu in der Lage bist zu fliegen. Wenn du bereit bist dann können wir direkt aufbrechen.", sagt Juliane mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
avatar Meister 01.Aug.2018 02:08
Awar lauscht aufmerksam den Ausführungen der Beiden und antwortet:
"Das hört sich wahrlich nicht gut an. Ich werde Euch also helfen so gut ich kann. - Ich kann zwar auch selber fliegen, aber nur sehr begrenzte Zeit oder länger, aber dann nicht sehr schnell. Von daher hätte ich nichts dagegen, wenn Rocky mich auch mitnehmen könnte.  Aber bevor wir starten würde ich gerne einen Zauber auf Euch wirken, der mir zeigt, wo Ihr Euch befindet und ob es Euch gut geht? Das würde es mir gegebenenfalls helfen, Euch die nächsten Tage zu heilen und wiederzufinden, falls wir uns irgendwie verlieren. Der Zauber hält etwa 2 Tage. Wenn Ihr möchtet, das ich in vorher beendet, weil Ihr bei etwas privatem nicht überwacht werden möchtet, sagt mir bescheid, dann kann ich ihn auch vorher beenden." Er wirkt dann einen ausgedehnten "Zustand" auf die Beiden, wenn sie keine Einwände haben.
"Und es gibt da noch eine Sache. Sprecht Ihr Celestisch oder Ignal? Oder versteht und sprecht Ihr Sprachen über Magie? Eine der Prüfungen, die mir Lathander auferlegt hat, ist, das ich in stressigen Situationen, wie zum Beispiel Kämpfen, manchmal nur noch Celestisch oder Ignal spreche. Aber verstehen kann ich trotzdem alle Sprachen." Nachdem das erörtert ist, bietet Awar an, Juliane gegebenenfalls mit einem entsprechenden Zauber zu versorgen, falls nötig.
Dann brecht Ihr in Richtung des Dorfes auf...
avatar Juliane Weidenfeld 01.Aug.2018 03:08
"Das ist gut das du uns das mit den Sprachen zuvor erzählt hast bevor wir gemeinsam in die Schlacht ziehen, denn ich spreche leider weder Celestisch noch Ignal. Aber vielleicht solltet Ihr auch Elynore fragen ob sie diese beiden Sprachen spricht, denn es wäre sehr ungünstig wenn sie nicht ebenfalls beide Sprachen spricht. Gerne könnt Ihr auch einen Zauber sprechen um mich finden zu können falls ich in Not geraten sollte." antwortet Juliane mit einem freundlichen lächeln auf den Lippen.

"Wir sollten nur noch kurz besprechen ob wir dicht über den Baumkronen fliegen wollen oder lieber hoch in den Wolken. Ich persönlich würde ja fast sagen das wir den Schutz der Bäume nutzen und kurz über dem Waldrand fliegen und vom Dorf etwas Abstand halten. Wir sollten vielleicht eine Stunde zu Fuß vor dem Dorf landen. Im Wald haben wir einfach bessere Chancen unbemerkt zu bleiben und uns so einen besseren Überblick zu verschaffen. Ich weiß das Werwölfe einen besonders guten Geruchssinn haben. Ohne weitere Vorbereitung kann ich nur noch eine weitere Person schützen. Elynore kannst du deinen Geruch selbst verändern oder bist du wieder in Tiergestalt unterwegs? Wie sieht es eigentlich mit Euren Fertigkeiten aus sich unauffällig einem Ziel zu nähern Awar? Oder wollt Ihr lieber auf Abstand bleiben? Wenn Ihr wollt dann kann ich Euch aber auch führen wenn Ihr in meiner Nähe bleibt dann kann ich Euch helfen das Ihr möglichst unauffällig seit, das gilt natürlich auch für dich Elynore."
avatar Elynore 01.Aug.2018 03:08
"Nein, die Sprachen spreche ich auch nicht. Neben der Handelssprache und der Sprache der Region hier, beherrsche ich natürlich das Elfische und die Sprache der Waldbewohner. Allerdings besitze ich ebenfalls einen Zauber, mit dem ich uns dazu in die Lage versetzen kann. Zumindest für einige Stunden. Was den Status-Zauber angeht. Dieser wird bei mir leider nicht funktionieren. Gegen Erkenntnismagie bin ich ausgesprochen effektiv geschützt."

"Wir sollten auf jeden Fall etwas Abstand zum Dorf halten und den Rest dann zu Fuß gehen. Was den Geruch angeht, ich könnte mich wieder verwandeln. Ich könnte uns ansonsten auch alle unsichtbar machen, wenn wir erstmal in der Gegend sind, um das Annähern noch mehr zu erleichtern. Vielleicht sogar noch in der Luft, wenn es Richtung Waldrand geht. Sie werden die Umgebung schon im Auge behalten. Und natürlich solltest Du dann die Führung übernehmen, Juliane. Im Wald kennst Du Dich einfach am besten aus."
avatar Juliane Weidenfeld 01.Aug.2018 03:08
"Das ist eine gute Idee Elynore. Wenn wir in der Nähe des Ortes sind dann solltest du uns alle unsichtbar machen und dafür sorgen das wir alle die entsprechenden Sprachen verstehen. Das kann bestimmt auch beim Belauschen der Werwölfe hilfreich sein falls diese in einer anderen Sprache sprechen."

Sie schaut kurz zu ihren beiden Begleitern "Nun gut, dann sind wir wohl soweit startklar. Oder hat noch jemand Fragen?"

Juliane aktiviert Ihren grünen Umhang der sich daraufhin sofort in große dunkelgrüne Vogelflügel verwandelt. Wenn dann alle Vorbereitungen getroffen sind und keiner weitere Einwände hat erhebt sich Juliane in die Lüfte und fliegt voraus in Richtung des Werwolf Dorf.
avatar Elynore 01.Aug.2018 05:08
"Na, dann wollen wir Rocky mal aufwecken..."

Elynore greift in ihren Rucksack und zieht eine kleine Statue des majestätischen Rochs heraus, die sie vor sich auf den Boden stellt. Daraufhin wächst die Gestalt zu ihrer vollen Größe heran und wandelt sich in ihr lebendiges Ebenbild. Mit einem hellen Schrei kündigt der Roch seine Anwesenheit an.

Elynore streicht ihrem Vertrauten über das Gefieder und kraut ihn ein wenig.

"Na, Großer. Hast Du gut geschlafen?" Natürlich antwortet der Vogel nicht.

"Also gut, dann kann es losgehen!"

Elynore schwingt sich in den Sattel und hilft Awar hoch. "Halt Dich gut fest!"

Dann erhebt sich Rocky mit kräftigen Flügelschlägen in die Höhe und saust Juliane hinterher.
avatar Meister 01.Aug.2018 10:08
Auf Julianes Fragen bezüglich des Anschleichens antwortet Awar: "Dank dem hier," und er tippt dabei an einen schlichten goldenen Haarreif, bei genauem hinsehen erkennt Ihr aber diverse magische Runen darauf,"verstehe ich mich ganz gut auf das Schleichen und Verstecken. Ich habe auch noch einen anderen Umhang dabei, den ich mir einfach überwerfen kann, der etwas weniger auffällig ist im Wald. Aber ich kann mich weder unsichtbar machen noch meinen Geruch verbergen."
Awar blickt sich zunächst nach Rocky um als Elynore davon spricht, Rocky zu rufen, da er wohl zunächst damit gerechnet hatte, das er in der Nähe gewartet hat, als Elynore ihn aus der Statue "herausholt" ist er für einen Moment erstaunt. Er tritt für einen kurzen Moment nach vorne, um den Vogel eine kurze Gelegenheit zu geben, seinen neuen Reiter kennenzulernen und lässt sich dann von Elynore in den Sattel helfen: "Danke."
Die drei fliegen los. Ihr umkurvt den Berg von Mithralhalle im Norden, um dem Rabenfelsen nicht unnötig näher zu kommen. Ihr geniesst ein paar Atemberaubende Ausblicke, während Ihr das Gebirge überfligt und einen geradezu grandiosen Ausblick auf das grüne Meer des Lauerwaldes, als ihr auf ihn zufliegt. Als Juliane Elynore einen Hinweis gibt das es an der Zeit ist, macht Elynore die vier unsichtbar.
avatar Meister 03.Aug.2018 01:08
Ihr seid dann noch etwa 40 Minuten unterwegs und landet schliesslich auf einer Lichtung, etwa eine Stunde zu Fuß vom Dorf entfernt. Awar steigt von Rocky ab und streichelt den großen Vogel noch ein paar mal: "Also an diese Art zu reisen könnte ich mich gewöhnen. - Und wie gehen wir jetzt vor?" Dabei blickt er Euch eindeutig an, obwohl Ihr unsichtbar seid. "Einfach anschleichen oder wollt Ihr uns nochmal unsichtbar machen Elynore? Wenn es noch ca eine Stunde ist, vielleicht auch nur auf dem letzten Stück?"
avatar Elynore 03.Aug.2018 08:08
"Die Aussicht von oben ist gigantisch, oder?" meint Elynore strahlend.

Aber hier im Wald würde Rocky sie nur aufhalten, er war für die Lüfte geboren, daher wirkt die Zauberin erneut den Zauber, mit dem sie ihn wieder in seine kleine Statuettenform verwandelt, um ihn schließlich in ihrer Tasche unterzubringen.

Zudem wirkt sie noch einen Heimlichkeitszauber auf sich selbst, sowie den Verständniszauber auf Juliane und sich, damit sie im Zweifelsfalle in der Lage waren, Awar zu verstehen.

"Nun, ich denke wir sind alle gut genug darin, nicht entdeckt zu werden. Wichtig wäre nur, dass wir ihren Geruchssinn irgendwie kontern."
avatar Juliane Weidenfeld 05.Aug.2018 11:08
"Du hast recht, so ein Ausflug ist echt was schönen und man kann die Welt mal wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten und sich den frischen Wind um die Nase wehen lassen", meint Juliane zur Antwort. Man sieht es Juliane an das sie ebenfalls glücklich ist endlich wieder in der freien Natur zu sein.

"Das ihr alle geruchlos werdet kann ich organisieren. Es ist jetzt nur die Frage wie wir weiter vorgehen wollen? Wollen wir alle gemeinsam los gehen zum Dorf, oder wollen wir erst einen Lagerplatz suchen und dann schauen wer denn wirklich mit geht auf Erkundungsreise. Wir sollten am Anfang versuchen so unauffällig wie möglich zu sein. Wenn wir dann später angreifen wollen, wäre es gut wenn wir da dann noch den Überraschungsmoment auf unserer Seite hätten."

Juliane blick dann direkt zu Elynore "Bist du eigentlich in deiner normalen Gestalt unterwegs oder wirst du dich in ein Tier oder etwas anderes verwandeln?"
avatar Elynore 05.Aug.2018 12:08
"Mein Gestaltwandelzauber ist nicht mehr aktiv. Ich müsste ihn neu sprechen, aber für den Moment sehe ich noch keinen Grund dazu," antwortet Elynore auf Julianes Frage.
avatar Juliane Weidenfeld 06.Aug.2018 09:08
"Bevor wir los gehen gebt mir einen Moment ich will erst einmal die nähere Umgebung erkunden und schauen ob wir schon im Jagdgebiet der Wölfe sind und ob der Platz hier sicher wäre für eine Übernachtung" meint Juliane und sucht den Boden nach verdächtigen Spuren ab[1], wobei sie sich bei der Suche nicht nur auf Ihre Augen sondern auch auf Ihre Nase verlässt und auch des weiteren Ausschau hält ob vielleicht schon jemand Stellung bezogen hat und sie beobachtet oder ob sonst irgend etwas Auffälliges in der näheren Umgebung ist[2], auch hierbei streckt Juliane immer wieder die Nase in die Luft und schnuppert.
 1. Spuren lesen 53
 2. Wahrnehmung 60
avatar Meister 07.Aug.2018 08:08
Juliane sieht sich in der näheren Umgebung der kleinen Lichtung auf der sie gelandet sind um. Abgesehen von einem kleinen Tierpfad, den hauptsächlich Haarwild zu benutzen scheint, findet sie keine Auffälligkeiten. Den Pfad besieht sie sich genauer und kann aber keine Spuren von Wölfen oder Werwölfen entdecken. Lediglich Spuren einer großen Wildkatze und von einem Fuchs kann sie entdecken.
avatar Juliane Weidenfeld 08.Aug.2018 06:08
"Nun gut, ich Glaube das wäre hier ein guter Platz für später um zu übernachten und uns zurück zu ziehen. Sollten wir also warum auch immer getrennt werden, dann treffen wir uns alle wieder hier. Bevor wir jetzt gleich aufbrechen, sorge ich jedoch noch dafür das uns die Werwölfe nicht mittels Ihres Geruchssinns aufspüren können. Kommt bitte alle zu mir, ich muß Euch für diesen Zauber berühren", spricht Juliane während sie aus ihrem Rucksack eine magische Perle hervorholt um dann eine kurze Zauberformel zu sprechen nachdem sie alle berührt.

Als der Zauber gesprochen ist meint sie dann nur "Nun gut, dann wollen wir mal aufbrechen, wir haben noch etwas zu tun"
avatar Meister 10.Aug.2018 03:08
Ihr brecht also auf und folgt zunächst einigen der Tierpfade. Juliane entdeckt schliesslich immer mehr Spuren von den Bewohnern des Dorfes und einmal versteckt Ihr Euch vor einer Patrouille, die Euch aber anscheinend passiert, ohne Euch zu entdecken. Keiner der drei Werwölfe wirkt auf Euch wie einer der Anführer, also lasst Ihr sie erstmal passieren. Aber nachdem sie Euch passiert haben verständigt Ihr Euch darauf, das Elynore Euch sicherheitshalber zusätzlich unsichtbar macht.
Etwa zehn Minuten später, als die Sonne beginnt hinter dem Horizont zu versinken, vermutlich habt ihr noch eine gute Viertelstunde Dämmerlicht, kommt Ihr beim Dorf an.
Das Tor ist geschlossen und Ihr steht versteckt hinter ein paar Büschen. Wie Kurok gesagt hat, sind es etwa hundert Meter vom Waldrand bis zur Palisade. Der Boden dazwischen ist häuptsächlich eine Wiese und wirkt auf den ersten Blick so, als würden hier tagsüber irgendwelche Tiere weiden.
Neben dem Tor und an drei weiteren Stellen gibt es überdachte Plattformen in der Palisade, die anscheinend mit Wachen besetzt sind. Nach sehr kurzer Beobachtungszeit stellt Ihr fest, das zwar alle "Türme" besetzt sind, aber die Wachen, scheinen nicht sehr aufmerksam zu sein. Anscheinend rechnen sie nicht mit Ärger.
Awar hat wie Ihr das ganze interessiert beobachtet und flüstert dann leise: "Und hat einer von Euch eine Idee, wie wir reinkommen? Dreimal am Tag kann ich für etwa fünf Minuten fliegen. Aber wenn nötig, könnte ich auch jeden der möchte für drei und eine halbe Stunden mit einem Luftweg verzaubern. Und falls wir in ein Gebäude müssen um jemanden zu überwältigen könnte ich auch eine Stille zaubern. Das würde mich zwar beim Zaubern ein wenig einschränken, aber mehr auch nicht. Elynore?"
avatar Elynore 10.Aug.2018 03:08
Elynore nickt in Awars Richtung. "Ich kann auch in Stille zaubern. Was das Reinkommen angeht, ich könnte einen unsichtbaren Tunnel erschaffen, durch den wir hinein und wieder hinaus gehen können und der nur für uns betretbar ist, wobei ich noch jemanden mitnehmen könnte, falls wir einen der Anführer entführen wollen. Der wäre etwa 15m lang. Vielleicht kommt man damit sogar bis in eine der Hütten hinein. Wir sollten vorher einen Blick von oben erhaschen, um zu sehen, wie es drinnen aussieht. Wenn klar erkennbar ist, welche Hütten den Anführern gehören müssen, wäre das doch eine Idee, oder?"
avatar Juliane Weidenfeld 10.Aug.2018 06:08
"Ich kann mich Problemlos ins Lager Graben, unter dem Zaun hindurch und so auch in jede Hütte rein. Das sollte also kein Problem sein zu erkunden wo wir genau hin müssen. Danach können wir uns Gedanken machen wie wir alle dort hin kommen bzw wie wir denn genau unser Opfer hinaus bringen wollen. Wenn ich also genauere Informationen habe, sollte es wesentlich einfacher sein sich einen guten Plan zu überlegen."
avatar Elynore 11.Aug.2018 01:08
"Sobald Du irgendwo in einer Hütte aus dem Boden kommst, wird jemand dort drinnen es aber wohl bemerken und Alarm schlagen, meinst Du nicht?" fragt Elynore etwas skeptisch, ob das wirklich der richtige Weg ist.
avatar Juliane Weidenfeld 11.Aug.2018 07:08
"Naja ich muss nur mal kurz zum Luft holen den Kopf raus strecken und wenn ich mich unauffällig verhalte wird das wohl kaum jemand auffallen wenn die nicht gerade Erschütterungssinn haben dürfte es wohl kaum jemand auffallen. Wer schaut denn schon ständig auf dem Boden in alle Ecken? Ich kann mich da Glaube ich ganz gut vorantasten und langsam voran gehen. Wir haben ja nicht unbedingt Eile."
avatar Meister 12.Aug.2018 04:08
Awar antwortet Juliane:"Mh, bist Du sicher das das funktioniert? Ich könnte mir vorstellen, das die Blockhäuser alle ein Holybohlenfusßboden haben. Wenn ich mir hier den Boden so angucke, wird das bei Regen sonst in den Hütten der Boden bestimmt sehr feucht."
avatar Juliane Weidenfeld 12.Aug.2018 08:08
"Falls die Hütten einen Holzboden haben, dann wäre es ja noch leichter für mich diese unentdeckt zu erkunden. Dann sieht mich bestimmt niemand wenn ich durch die Spalte von unten hindurch schaue und mich umsehe", gibt Juliane zur Antwort
avatar Elynore 14.Aug.2018 12:08
"Wenn Du Dir sicher bist, versuch es einfach. Schlimmstenfalls haben wir sie darauf aufmerksam gemacht, dass jemand in der Nähe ist, der sich für ihr Lager interessiert. Ich selbst schaue mir die Lage mal von oben an," meint Elynore.

Dann verkleinert sich die Zauberin auf die halbe Größe etwa und ihr wachsen Libellenflügel aus dem Rücken[1], mit denen sie sich in der Nähe der in einiger Entfernung um das Dorf stehenden Bäume in die Höhe erhebt, natürlich weiterhin darauf bedacht, unerkannt zu bleiben[2]. Von oben verschafft sie sich einen Überblick und fliegt dann auch etwas näher ran, um von oben zu sehen, was sich hinter den Palisaden verbirgt und vielleicht auch eine passende Hütte auszumachen, wo sich vielleicht die Anführer der Werwölfe aufhalten könnten.
 1. Feenflügel (üF)
 2. 10 nehmen auf Heimlichkeit (dank Chamäleon keine Deckung/Tarnung nötig)
avatar Juliane Weidenfeld 14.Aug.2018 01:08
Nachdem sich Elynore verwandelt hat und davon fliegt, spricht Juliane ein kurzes Zauberwort. Danach gleitet sie in den Boden wie als ob sie in Wasser abtauchen würde und verschwindet unterirdisch.
Juliane gräbt sich einen Weg unter den Palisaden hindurch um dann kurz dahinter auf zu tauchen und zu sehen wo sie ist. Dabei streckt sie den Kopf gerade so weit raus[1] das sie etwas sehen kann und das sie Luft holen kann.

Sobald Sie ein lohnenswertes Ziel ausfindig gemacht hat gleitet sie erneut in den Boden und nähert sich dann dem nächsten Ziel.
 1. Heimlichkeit 10 nehmen, und Tarnung selbst ohne Deckung und Boni aus bevorzugtem Gelände
avatar Meister 18.Aug.2018 11:08
Awar meint: "Alles klar. Wenn ich nichts von Euch höre, warte ich hier und rühre mich nicht. Falls ich Kampfgeräusche oder etwas ähnliches höre, bin ich so schnell wie möglich bei Euch."
Elynore fliegt dann loos und verschafft sich einen Überblick von oben. In dem Dorf stehen die Häuser ziemlich durcheinander gewürfelt und nicht ordentlich nebeneinander. Fasst alle Blockhäuser sind einstöckig und haben einen Stall nebnenan. Sowohl die Häuser als auch die Ställe sind durchaus sehr unterschiedlich größ. Manche scheinen auch nach und nach durch Anbauten erweitert worden zu sein. Vielleicht als Familien größer wurden.
Überall im Dorf stehen auch hier und dort noch ein paar schattenspendende Bäume, der größte in der Dorfmitte, sieht aus wie ein alte Eiche. Um sie herum gibt es einen etwas größeren freien Platz und am Rand dieses Platzes steht anscheinend ein etwas größeres Versammlungsblockhaus. Und auch die anderen Blockhäuser an dem Platz sind etwas größer als die meisten anderen im Dorf. Zu dieser Zeit sind noch einige Menschen unterwegs, Ihr seht einige junge Leute auf dem Platz in der Mitte sich einen nettebn Abend machen.

Juliane nimmt das gleiche wahr, als sie den Kopf aus dem Bodenstreckt und beschliests sich zunächst einmal die Häuser am Platz in der Mitte vorzunehmen.
Als sie sich die Blockhäuser dort zunächst einmal von außen aus der nähe besieht, kann sie an diversen Äußerlichkeiten ausmachen (Felle als Verziehrung, göttliche Symbol etc), welches wohl die Hütte des Häuptlinges und des Schamanen ist. DIe anderen Hütten scheinen Familien der Älteren zu gehören.
Jetzt muß sie sich nur noch entscheiden, welches sie zuerst auswählt, um es genauer zu inspizieren?
avatar Juliane Weidenfeld 19.Aug.2018 08:08
Juliane verschafft sich erst einmal einen groben Überblick über die Örtlichkeiten.

Als sie dann einige Häuser ausmachen kann die von Interesse sein könnten begibt sie sich zuerst zu den Häusern in denen sie die Ältesten vermutet, danach untersucht sie das Haus des Häuptling und zum Schluss schaut sie im Haus der Schamanen nach.
avatar Meister 19.Aug.2018 03:08
Juliane gräbt sich unter die Häuser durch und muß feststellen, das die Sicht doch recht eingeschränkt ist. Aber sie kann ja nicht nur durch die Ritzen gucken, sondern auch auch hören was in den Häusern vor sich geht.
In einem der drei Häuser der Ältesten scheint sich nur ein Ehepaar aufzuhalten, in den anderen beiden anscheinend mindesten eine ganze Familie, jeweils mindestens vier Erwachsene
Im Haus des Häuptlings halten sich aktuell der Häuptling und seine Frau und ein anderes Paar und mehrere Kinder auf. Der Schamane scheint mit seiner Frau und zwei jungen Erwachsenen (anscheinend eine Tochter und ein Sohn) alleine zu sein.
Keiner von Ihnen scheint Ärger zu erwarten. Die die Juliane sehen kann, sind alle nicht gerüstet, außer Lederkleidung, manche Tragen allerdings Dolche, Schwerter oder ähnliche leichte Waffen bei sich. In den Häusern sind allerdings in den meisten Räumen in Griffweite diverse weitere Waffen verteilt.
avatar Juliane Weidenfeld 19.Aug.2018 04:08
Nachdem sich Juliane alles angeschaut hat und somit nur die Lage der wichtigsten Häuser, sowie die grobe Anzahl der Bewohner kennt und auch ein wenig über deren Bewaffnung in Erfahrung gebracht hat zieht sie sich wieder etwas zurück.

Bevor sie das Lager jedoch wieder komplett verlässt schaut sie noch einmal nach einem geeigneten Punkt an dem die komplette Gruppe wohl am ehesten und einfachsten in das Dorf hinein und auch später wieder hinaus geraten kann, und achtet dabei darauf ob die Wachen hier im Dorf oder auf dem Wall in einem besondern Rhythmus patrouillieren.

Nachdem sie dies dann alles noch beobachtet hat kehrt sie zurück an den Treffpunkt mit Awar und hofft das Elynore ebenfalls bald wieder auftaucht damit sie sich alle austauschen können und gemeinsam überlegen können wie sie nun genau vorgehen wollen.
avatar Meister 20.Aug.2018 01:08
Was Elynore und Juliane noch auffällt, sind die Raben in den Bäumen. Die Bäume im Ort sind von vielen der kleineren Äste befreit worden und auf vielen der größeren Äste seht Ihr etwa 2 Dutzend große Rabe sitzen.
Bei den Wachen kann Juliane nichts besonderes erkennen. Während sie das ganze beobachtet, kann sie keine Wachen entdecken, die Patroulie gehen. Ledigleich zwei Wachen auf jeder der vier Plattformen.
Um in das Dorf einzudringen scheint ihr jeder Platz mehr oder weniger gleich, der möglichst weit von den Wachen entfernt ist. Die Pallisade ist überall in etwa gleich hoch und die Zielhäuser liegen alle in der Mitte des Dorfes, etwa 50 Schritt von der Pallisade entfernt.
avatar Elynore 22.Aug.2018 02:08
Elynore kommt nach ihrem kurzen Erkundungsflug auch zurück.

"Hast Du auch die großen Raben gesehen? Das sind ihre Reittiere. Die hocken oben in den Bäumen."

"Also, was meint ihr, wie wollen wir vorgehen? Ein Überraschungsangriff ist sicherlich das Beste, um sie auf dem falschen Fuß zu erwischen und hoffentlich einen ihrer Leute zu erwischen, ehe zuviel Verstärkung anrückt."
avatar Juliane Weidenfeld 22.Aug.2018 07:08
"Die Frage ist ob wir jetzt gleich zuschlagen wollen oder lieber die Nacht warten und uns ausruhen um dann in den frühen Morgenstunden zu zu schlagen wenn die meisten noch schlafen und die Wachen weniger aufmerksam sind, da sie dann auch müde sind. Wenn wir verhindern wollen das sie Verstärkung holen, dann sollten wir auf jeden Fall die Raben als erstes ausschalten. Und dann wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben wie ein Sturmangriff, denn ich habe keinen Weg gefunden wie man besonders unauffällig dann wieder aus dem Lager raus kommt. Von daher können wir beim Angriff auch auf Heimlichkeit verzichten und Frontal angreifen", meint Juliane nachdem sie einen Moment überlegt hat was wohl die beste Taktik sein könnte.
avatar Elynore 22.Aug.2018 11:08
"Naja, ich könnte uns schon direkt in eine der Hütten hineinbringen..." meint Elynore.

"Und raus kommen wir schon irgendwie, da gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten. Die Nacht abzuwarten halte ich aber auch für eine gute Idee."
avatar Meister 22.Aug.2018 12:08
Awar hört sich in Ruhe die Vorschläge an und meint dann: "Ich finde die Vorschläge hören sich gut an. Was den Zeitpunkt angeht, wäre es mir am liebsten, wenn wir es so legen, das ich danach noch mein Morgengebet bei Sonnenaufgang sprechen kann. Ich habe zwar schon einige Zauber heute verwendet, aber ich denke eine Entführung bekomme ich noch hin. Oder wir legen es danach. Aber dann ist das ganze Dorf wohl schon wach. WIe wäre eine Stunde vor Sonnenaufgang? Was den Angriff betrifft würde ich bevorzugen, Elynores Weg zu wählen. Ein frontaler Angriff würde wahrscheinlich irgendwie unbeteiligte Frauen und Kinder in Gefahr bringen, auch wenn es böse Werwölfe sind, finde ich, sollten wir das vermeiden. Zumal zu viele Tote oft Racheaktionen auslösen."
avatar Elynore 22.Aug.2018 12:08
"Ich würde auch dafür plädieren, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden," stimmt Elynore zu.

"Wir haben mehr als genug Möglichkeiten, das hier ohne großes Aufsehen hinzubekommen. Das Rein und Raus kann ich übernehmen. Die Frage ist nur, wo wir zuschlagen wollen. Den Schamanen würde ich eher nicht auswählen, da wir nicht genau wissen, was er für Möglichkeiten haben wird. Also bleibt der Häuptling oder einer der Ältesten. Letztere sind womöglich am leichtesten zu überrumpeln."
avatar Juliane Weidenfeld 22.Aug.2018 12:08
"Wenn wir bis zum Morgengrauen warten wollen, dann hätte ich nicht mehr sehr viele Zauber zur Verfügung und einige meiner bisher angewendeten Zauber würden Ihre Wirkung verlieren. Von daher wäre es schon nicht schlecht wenn ich erst noch um neue Zauber bitten könnte bevor wir aufbrechen, denn dann könnte ich Euch auch wieder mit dem Zauber belegen der verhindert das die Wölfe uns riechen können."

Juliane schaut beide kurz an "Nun gut, dann sehen wir zu das wir unauffällig rein kommen, so schnell wie möglich Beute machen, noch unauffälliger wieder raus kommen, und dann nix wie weg hier. Ich würde Elynore übrigens Zustimmen das einer der Ältesten bestimmt das einfachste Ziel sein dürfte, da dort keine Wachen sind, und da diese vermutlich keine Magie anwenden werden"
avatar Meister 23.Aug.2018 12:08
Die Charaktere beschliessen also sich etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang in das Haus eines der Ältesten zu teleportieren. Sie kehren zum Lagerplatz zurück und Juliane beschwört ihr Spinnehaus und tarnt es dann zusätzlich.
Awar wirkt vor dem Spinnenhaus ein ausgedehntes Heldenmahl als Abendessen und Ihr findet ein ganz und gar wunderbares Picknick vor Euch. Während Ihr es Euch auf den Decken gemütlich macht, besprecht Ihr Euer Vorgehen und tauscht Euch noch zu Euren Möglichkeiten aus. Schnell wirken Elynore und Awar noch ein paar Zauber auf Euch, bevor es zu spät ist.
Nachdem Juliane versichert hat, das Ihr so viel Lärm machen könnt wie Ihr wollt, holt Awar aus seinem Gepäck eine Laute heraus und stimmt ein paar Lieder an[1]. Die Meisten Lieder stammen hier aus der Gegend, die Ihr kennt und mitsingen könnt, einige wenige aus dem Süden.
Ihr stimmt Euch dann noch bezüglich Eurer Wachen ab und legt Euch dann schlafen.
Bevor es losgeht, beten und meditieren Juliane und Elynore noch für Ihre neuen Zauber. Einige von denen wenden die Beiden auch gleich auf, bevor es losgeht.
Ihr läuft dann durch den Wald, bis Ijhr in Reichweite von Elynores Zauber gekommen seid und Awar bittet Lathander in einem kurzen Gebet um den Segen für die folgende Aktion und zaubert dann eine Stille. Elynore zaubert dann einen Dimensionstür und Ihr steht im Inneren eines Blockhauses, das Juliane Euch teilweise beschrieben hatte.
Ihr befindet Euch anscheinend in einer Art großen gemütlichen Wohnküche. Von hier aus gehen vier Türen und eine Klappe auf den Dachboden ab. Ihr schätzt das dieser Raum etwa zwei Drittel der Hütte einnimmt. Die Fenster sind alle mit Vorhängen und Fensterläden verschlossen. Eine Tür führt eindeutig nach draussen. Eine kleinere in der Küchenecke wirkt so, als würde sie in einen Vorratsraum führen. Zwei weitere scheinen in zwei Räume zu führen, die den Rest der Hütte einnehmen, vermutlich Schlafräume und/oder Arbeitsräume.
Was Euch allerdings eigentlich als erstes auffällt ist eine junge Frau, die auf einem improvisierten Bett auf einer Bank in der Nähe des Kachelofens schläft und sich unruhig umdreht. Ihr haltet Sie für eine Magd oder ähnliches und Ihr befürchtet, das sie vermutlich bald aufwachen wird.
Awar wirft Euch einen fragende Blick zu und dabei weisst er mit seinem Streitkolben einmal zu der Frau und einmal in Richtung der beiden Türen.
 1. 10 nehmen: Auftreten Gesang/Seiteninstrumente: 30
avatar Elynore 23.Aug.2018 04:08
Elynore war hocherfreut über das exzellente Mahl, was ihnen durch Awars Zauber ermöglicht wurde.

Nachdem dann die abendliche Zauberroutine durch war, zu diesem Zweck wurde auch Rocky kurzzeitig aufgeweckt, und die Wachen eingeteilt worden waren, ruhte sich die Zauberin aus, um für den kommenden Tag ihre Reserven wieder aufzufrischen.

Dann machten sie sich auf den Weg zurück zu dem Lager. Im Dunkel der Nacht schlichen die drei durch den Wald, um nah genug an das Lager heranzukommen, so dass der kürzere Teleportationszauber ausreichen würde.

Wenig später standen sie dann, von geisterhafter Stille eingehüllt, in der Hütte, wo sich gerade eine junge Magd in ihrem Schlafgemach regte.

Auf Awars fragenden Blick hin, zuckt Elynore mit den Schultern und zeigt auf die linke der beiden Türen. Ohne lange zu warten, geht sie auch schon darauf zu, um diese aufzumachen.
avatar Juliane Weidenfeld 23.Aug.2018 04:08
Juliane war ebenfalls froh das Awar ihnen das hervorragende Mahl herbei zauberte, sie spürte wie neue Kraft durch Ihre Glieder schoss und fühlte sich frisch und erholt.

Nach einer kurzen aber trotzdem erholsamen Nacht bereitete Juliane sich auf die bevorstehende Aufgabe vor nachdem sie ihr morgendliches Gebet an Silvanus gerichtet hatte und um neue Zauber gebeten hatte.

Als sie dann in der Hütte standen und die Situation erkundeten verschaffte Juliane sich einen kurzen Überblick. Auf die Frage von Awar hin deutete Juliane an das sie den zentralen Raum hier absichern würde und das Awar mit Elynore  zusammen die anderen Räume erkunden soll. Um Ihre Handlungen zu verdeutlichen legte sie bereits einen stumpfen Pfeil auf den Bogen und zielt auf die Magd.
avatar Meister 24.Aug.2018 12:08
Awar nickt Juliane zu und tritt neben die Tür und macht sich kampfbereit. Elynore öffnet ihm die Tür und Awar will in den Raum treten, tritt aber gleich wieder zurück und zuckt mit den Schultern. Elynore kann dann auch erkennen, das der Raum offensichtlich ein Werkraum ist.
Die Beiden treten zur anderen Tür. Elynore öffnet sie und Awar und Elynore sehen ein Schlafzimmer. In dem kleinen Doppelbett können die Beiden nur eine Person erkennen. Awar tritt in den Raum und geht um das Bett herum, so das Juliane und Elynore durch die Tür beide einen guten Blick haben. Der Mann im Bett wirkt wie ein durchtrainierter Mann Ende 40 oder Anfang 50 auf Euch.
Awar blickt Euch noch einmal an und wartet das Ihr vorbereitet seid. Dann schlägt er dreimal etwas umständlich mit dem Griffstück zu. Schon beim ersten Schlag schlägt der Mann die Augen auf, er wirkt aber verwirrt und verschlafen und hebt seine Arme nur halbherzig zur Abwehr. Nach dem dritten Schlag von Awar ist er aber anscheinend immernoch bei Bewusstsein bevor Elynore und Juliane handeln.
avatar Elynore 24.Aug.2018 01:08
Elynore tritt zu Juliane rüber und klopft ihr auf die Schulter. Dann zeigt sie in den Raum und macht mit den Armen eine Geste, als ob sie einen Bogen hält und die Sehne zurückzieht.
avatar Juliane Weidenfeld 24.Aug.2018 10:08
Juliane kann aus der aktuellen Position heraus erkennen das der zuvor schlafende nun wach ist und sich beginnt zu wehren.
Damit es nicht zu unnötiger Aufmerksamkeit kommt und damit hier erst gar kein Lärm aufkommt feuert Juliane in schneller Folge 4 Pfeile auf das Opfer ab.

Danach schaut sie sofort zu der Magd und macht sich bereit diese eventuell ebenfalls an zu greifen falls sie sich rühren sollte.
avatar Meister 25.Aug.2018 12:08
Unter Julianes Pfeilhagel bricht der Mann zusammen. Awar fesselt den halbnackten Mann mit einem Seil aus seinem Rucksack und nimmt ihn etwas umständlich auf den Arm, der Mann scheint nicht ganz leicht zu sein und Awar sieht auch nicht gerade wie ein Kraftmeier aus.
Während Awar den Mann fesselt geht Euer Blick durch den Raum. Auf einem Schemel neben dem Bett lieg seine Kleidung und angelehnt daneben an die Wand ein Speer. Zudem seht Ihr zwei verschlossene große Kisten im Raum stehen, die wie Kisten für Kleidung oder ähnliches wirken. Außßerdem ein kleines Regal mit ein paar persönlichen Dingen wie geschnitze Figuren etc.
avatar Elynore 25.Aug.2018 02:08
Elynore geht zu dem Schemel und packt die Kleidung des Mannes ein. Dann schaut sie mit fragendem Blick zu ihren Gefährten.

Wenn diese nicht den Eindruck machen, dass sie in der Hütte noch etwas unternehmen wollen, winkt die Zauberin sie zu sich, um zusammen mit dem Bewusstlosen durch eine weitere Dimensionstür aus dem Dorf zu verschwinden.
avatar Juliane Weidenfeld 25.Aug.2018 09:08
Nachdem Awar den Mann gefesselt hat und ihn trägt, schaut sich Juliane ein letztes mal um ob Ihre Aktion bisher wirklich unbemerkt geblieben ist.

Nachdem Elynore sich die Kleidung des Mannes geschnappt hat, gibt Juliane ein Handzeichen um klar zu machen das sie hier verschwinden sollten.
avatar Elynore 25.Aug.2018 11:08
Elynore zeigt noch auf die verschossenen Pfeile, oder sammelt sie einfach selbst auf. Sollen die Dorfbewohner sich ruhig fragen, was hier wohl passiert sein mag.
avatar Meister 25.Aug.2018 11:08
Nachdem Elynore noch die Kleidung und die Pfeile eingesammelt habt und Awar noch einen Blick auf die schlafende Frau wirft, schliesst Juliane die Tür zum Schlafzimmer und die drei sind mit dem Mann im Schlafzimmer allein und stehen direkt um Elyonre.
Awar lässt daraufhin den Stillezauber fallen und flüstert Elynore zu:
"Direkt ins Lager zurück? Julianes Zauber sind ja noch aktiv. Dann können wir ihn dort in Ruhe verhören ohne gestört zu werden. Und ich glaube er braucht bald Hilfe, sonst stirbt er uns vielleicht doch noch weg. Vielleicht haben wir doch etwas übertrieben.", bei den letzten Worten lächelt er etwas schief.
avatar Elynore 26.Aug.2018 07:08
Elynore nickt. "Ja, wir sollten einfach zurück ins Lager gehen. Da haben wir unsere Ruhe."

Also geht es erstmal per Dimensionstür aus dem Dorf heraus, wo Elynore sich in sicherer Entfernung einige Zeit mit ihrem Zauberbuch beschäftigt, während Awar sich um ihren Gefangenen kümmern kann. Die Zauberin erschafft dann eine Schwebende Scheibe, damit sie ihn leichter transportieren können.
avatar Juliane Weidenfeld 26.Aug.2018 09:08
Juliane nickt nur als die beiden vorschlagen so schnell wie möglich wieder ins Lager zurück zu gehen.

Nachdem sie den Ort dank des Zaubers von Elynore unbemerkt verlassen haben und eine kurze Rast einlegen damit Awar sich um den Gefangenen kümmern kann und Elynore einen weiteren Zauber vorbereiten kann; beobachtet Juliane die Umgebung und achtet darauf das niemand sie beobachtet oder sieht.
avatar Meister 26.Aug.2018 01:08
Awar blickt sich etwas erstaunt um, legt dann aber erstmal den Mann auf den Boden und untersucht ihn kurz[1] und wirkt zwei "leichte Wunden heilen" auf den Mann. Dabei scheinen sich die meisten Brüche zu richten, die Juliane mit Ihren stumpfen Pfeilen dem Mann zugefügt hat, er bleibt aber bewusstlos.
Er meint dann zu den beiden: "Er ist erstmal außer Gefahr. - Eigentlich dachte ich, Du teleportierst uns direkt ins Lager zurück." meint er grinsend zu Elynore. "Aber egal, laufen wir den Rest. Mit dem Zauber ist das ja wirklich praktisch."
Nachdem er den mann auf die magische Scheibe gelegt hat, laufen die Drei zum Lager zurück, wo sich Elynore zunächst in Ihr Buch vertieft. Awar prüft noch einmal den Sitz der Fesseln und löst den Knebel, da sie hier sowieso so viel Lärm machen können, wie sie wollen.
Dann packt er seinen tragbaren Altar aus und macht sein Morgengebet, als gerade die Sonne beginnt aufzugehen.
 1. 10 nehmen: Heilkunde: 25
avatar Elynore 26.Aug.2018 02:08
"Tut mir leid, aber ich will meine Zauberkraft nicht unnötig strapazieren. Und das hier funktioniert sicherlich genausogut, wenn auch nicht ganz so schnell. Der Tag ist noch lang und da draußen lauern ernsthafte Gefahren auf uns. Daher versuche ich meine Zauber nicht leichtfertig zu verwenden," erklärt Elynore. "Mit der Scheibe sollte es ja kein Problem sein, ihn ins Lager zu schaffen."
avatar Elynore 26.Aug.2018 07:08
Während Awar sein Morgengebet abhält, hält Elynore ein Auge auf ihren Gefangenen. Irgendwann würde er aufwachen und wahrscheinlich ziemlich irritiert sein. Ihren Sprachzauber hatte sie bereits gewirkt, also würde sie auf jeden Fall mit ihm sprechen können. Wobei es auch nicht ganz unwahrscheinlich war, dass er die regionale Sprache beherrschte.
avatar Juliane Weidenfeld 28.Aug.2018 07:08
Juliane überlässt es Elynore und Awar den Gefangenen zu befragen. Sie weiß das die beiden wohl mehr Einfluss auf den Gefangenen ausüben können wie sie selbst. Sie hat schon öfter gesehen das Elynore sehr überzeugend sein kann wenn sie will.

Juliane übernimmt daher die Wache und behält die Gegend im Auge und sorgt dafür das der Gefangene nicht auf dumme Ideen kommt.
avatar Meister 28.Aug.2018 08:08
Nachdem Awar seinen kleinen Altar wieder eingepackt hat, kommt er zu Elynore und dem Gefangenen herüber. Er untersucht ihn nochmal kurz und spricht ein kurzes Gebet zu Lathander und die letzten schweren Verletzungen schliessen sich. Elynore sieht aber, das immernoch einiges an blauen Flecken übrig ist[1], aber der Mann schlägt die Augen auf und blickt sich verwirrt um und versucht sich dann aufzurichten, was mit den Fesseln und seinen Verletzungen nur mehr schlecht als recht gelingt. Er scheint seine Situation abzuschätzen und blickt die drei dann trotzig, fast herablassend, an, scheint sich aber zunächst für Schweigen zu entscheiden. Awar hat derweil einen Schritt zurückgemacht und sich neben Elynore gesetzt und er überlässt zunächst ihr das Reden.
 1. Elynore schätzt das er nicht ganz 10 TP hat (noch verhandener Schaden ist nichttödlicher Schaden)
avatar Elynore 29.Aug.2018 12:08
"Du fragst Dich sicher, was das Ganze hier soll und warum Du hier bist. Nun, das kann ich Dir sagen. Du bist hier, um uns einige Fragen zu beantworten. Sie haben nicht direkt etwas mit Deinen Leuten zu tun, aber wir glauben, dass ihr die Antworten kennt. Und da wir nicht damit rechnen konnten, dass ihr uns diese freiwillig überlasst, mussten wir leider diesen Weg wählen. Wenn Du Dich kooperativ zeigst, kannst Du im Anschluss wieder zurückkehren."

Elynore schaut den Mann an und wartet ersteinmal ab, ob er etwas dazu sagen möchte.
avatar Juliane Weidenfeld 29.Aug.2018 09:08
Juliane wirft dem Gefangenen nur einen kurzen Blick zu und meint "Du ganz den kurzen schmerzfreien Weg wählen und mit uns reden, oder den langen qualvollen Weg und schweigen. Es ist also deine Entscheidung."
avatar Meister 29.Aug.2018 10:08
Der Mann scheint sich bei Elynores Worten zunächst etwas zu entspannen, nach Julianes Worten scheint er wieder angespannter und versucht dann aber anscheinend den coolen Mann zu spielen und zuckt mit den Schultern:"Solange ich nicht mal weiß, was ihr wollt?"
avatar Elynore 29.Aug.2018 10:08
"Das ist natürlich ein guter Punkt. Wie gesagt, es geht nicht um euch. Es geht um den Drachen, Moorauge. Du kennst ihn doch, oder? Erzähl mir etwas von ihm. Was kannst Du mir über Moorauge sagen?" fragt Elynore nun etwas konkreter.
avatar Meister 30.Aug.2018 01:08
Der Mann mustert Elynore misstrauisch, entspannt sich aber anscheinend etwas, das Thema scheint ihn nicht sehr zu beunruhigen:"Ihr wollt etwas über Moorauge wissen? Dafür hättet ihr mich kaum entführen müssen, wir wissen fast nichts über ihn. Er lebt vermutlich noch hier im Wald, aber wir haben schon ewig nichts mehr von ihm gehört. Weder habe ich ihn bisher gesehen, geschweige denn gesprochen. Und ich glaube auch nicht, das ein anderer vom Stamm ihn getroffen hat. Zumindest nicht das ich wüsste. Es gibt aber auch Geschichten über ihn, das er als Zweibeiner herumläuft. Sollte er das in letzter Zeit gemacht haben, so wissen wir zumindest nichts davon. Aber ich bin auch nicht so dumm zu glauben, das ich glaube, das wir ihn erkennen könnten, wenn er das nicht will. Immerhin ist er ein sehr alter Drache."
avatar Elynore 30.Aug.2018 06:08
"Nun, was uns vor allem interessiert, ist eine Möglichkeit, um mit ihm Kontakt aufzunehmen. Oder aber seinen Hort zu finden, was wahrscheinlich ähnlich gut funktionieren dürfte. Kannst Du uns dabei weiterhelfen?" spricht Elynore weiter.
avatar Meister 30.Aug.2018 10:08
Der Mann kann offensichtlich für einen kurzen Moment den Anflug eines Grinsens nicht unterdrücken, Elynore übersieht das, da sie in dem Moment gerade von einem lauten Vogelruf abgelenkt wird. Juliane und Awar entgeht dieser kurze Gefühlsausbruch allerdings nicht. Dann antwortet er: "Wie ich schon gesagt habe, wir hatten schon ewig keinen Kontakt mit dem Drachen. Ich kenne nur Geschichten von meinen Großeltern und die haben ihn auch nur über dem Wald fliegen sehen, aber hatten auch keinen Kontakt. Zumindest haben sie das immer behauptet." Juliane ist sich mehr als sicher, das der Mann mehr weiß, als er gerade zugibt.
avatar Juliane Weidenfeld 31.Aug.2018 07:08
"Guter Mann, ich habe es vorhin schon einmal gesagt, du hast die Wahl zwischen einem schnellen schmerzlosen Weg oder dem Weg der lange und qualvoll für dich wird. Mir scheint so wie als ob du den Weg der Qualen zu wählen scheinst. Dies ist deine letzte Chance uns alles zu erzählen was du weißt." meint Juliane mit leicht gereizter Stimme. Und um Ihrer Ungeduld noch mehr Ausdruck zu verleihen legt sie einen Peil auf den Bogen, spannt diesen und zielt auf den Gefangenen.
 
avatar Elynore 31.Aug.2018 08:08
"Ich habe Dir zugesagt, dass Du zurückkehren kannst, wenn Du kooperierst. Und ich halte mein Wort, wenn ich es gegeben habe. Wenn Du allerdings nicht kooperierst..."

Den Rest lässt Elynore unausgesprochen. Soll ihr Gefangener sich ruhig selbst ausmalen, was dann mit ihm geschehen könnte.
avatar Meister 31.Aug.2018 10:08
Der Mann zuckt mit den Schultern und grinst: " Glaubt ihr ernsthaft, ich hätte meine Position in einem Werwolf-Clan, wenn ich Angst vor dem Tod hätte?", dann wirft er einen Blick zu Awar, bevor er Elynore und Juliane einen abschätzigen Blick zuwirft: "Und falls Ihr andeuten wollt, das Ihr bereit seid mich zu foltern, dann solltet Ihr das nächste mal darauf verzichten, einen Lathander-Kleriker zum Verhör mitzubringen. Ich bezweifle ernsthaft, das er das er das zulassen wird. Auch wenn ich ein Werwolf bin." In diesen Worten könnt Ihr keinen Funken der Lüge ausmachen, der Mann glaubt offensichtlich an das, was er sagt.
avatar Elynore 31.Aug.2018 10:08
Vielleicht hätte ich uns doch erst in Dunkelelfen verwandeln sollen, wie ich es anfangs überlegt hatte...

"Also gut..." beginnt Elynore.

Dann wirkt sie einen Zauber[1] auf den Mann, der offensichtlich nicht so leicht zum Reden zu bringen ist, wie sie gehofft hatte.

"Sobald ich mit den Fingern schnippe wirst Du uns alle unsere Fragen wahrheitsgemäß beantworten, bis ich Dir sage, dass Du frei bist und gehen kannst."
 1. Hartnäckige Ausgelöste Einflüsterung (2x Will gegen SG 27; er muss beide bestehen, um dem Zauber zu widerstehen)
avatar Meister 31.Aug.2018 07:08
Als Elynore beginnt zu zaubern, scheint das der Moment zu sein, auf den der Werwolf gewartet hat. Noch bevor sie richtig begonnen hat[1] zu zaubern, hat der Mann sich in einen Wolf verwandelt und die Fesseln fallen dabei von ihm ab. Als er gerade zum Sprint ansetzen will, beendet Elynore ihren Zauber und der Wolf dreht sich zu Ihr um und legt fragend den Kopf schief.
 1. Der Werwolf hat die ganze Zeit verzögert und darauf gewartet, das er angegriffen oder bezaubert wird.
avatar Elynore 31.Aug.2018 11:08
Als sie merkt, dass ihr Zauber Wirkung zeigt, nicht dass sie daran gezweifelt hatte, zögert Elynore nicht lange und aktiviert die Einflüsterung sofort mit einem Fingerschnippen.

Sie blickt den Wolf an und fragt: "Wie ist Dein Name?"

Der Werwolf würde ihr nun antworten müssen, gezwungen durch ihre Magie. Dazu würde er sich wohl zurückverwandeln müssen, zumindest geht Elynore davon aus, dass er in seiner Wolfsgestalt nicht sprechen kann.

Sobald er antwortet, fragt sie weiter: "Was ist Deine Position in eurem Clan?"
avatar Meister 02.Sep.2018 12:09
Der Wolf jault einmal auf und verwandelt sich wieder zurück in einen Menschen:"Mein Name ist Markan Felssteiner. Ich bin Mitglied des Ältestenrates des Grauwolfstammes.", dabei funkelt er Elynore böse an.
avatar Elynore 02.Sep.2018 08:09
Elynore gibt dem Werwolf nicht viel Zeit, über weitere Fluchtversuche nachzudenken und löchert ihn weiter mit Fragen.

"Also gut, dann erzähl uns doch mal... warum willst Du keine Informationen über Moorauge rausrücken?"

Weitere Fragen folgen sogleich...

"Niemand aus Deinem Dorf weiß, dass Du weg bist... was denkst Du, werden sie tun, wenn sie Deine Abwesenheit bemerken?"

"Wie ist das Verhätltnis Deines Clans mit Moorauge? Habt ihr irgendwelche Abmachungen? Wenn ja, wie sehen die genau aus?"

"Hast Du eine Möglichkeit, mit Moorauge in Kontakt zu treten?"

"Weißt Du wo sein Hort ist oder wie man ihn finden kann?"
avatar Juliane Weidenfeld 02.Sep.2018 08:09
Als sich der Mann in einen Wolf verwandelt tritt Juliane instinktiv einen Schritt zurück. Sie will gerade einen Pfeil auf den Wolf abschießen als Elynore ihn zwingt sich wieder zurück zu verwandeln.

Juliane ist nun noch konzentrierter und darauf gefasst das der Typ weitere Versuche unternehmen wird zu fliehen oder sie an zu greifen. Juliane bleibt daher wachsam um sich und Elynore im Zweifel zu verteidigen.
avatar Meister 02.Sep.2018 10:09
Auf Elynores Fragen antwortet er:
"Also gut, dann erzähl uns doch mal... warum willst Du keine Informationen über Moorauge rausrücken?"
"Weil man nicht jedem Dahergelaufenen seine Geheimnisse anvertraut?"

"Niemand aus Deinem Dorf weiß, dass Du weg bist... was denkst Du, werden sie tun, wenn sie Deine Abwesenheit bemerken?"
"Ich bin mir sicher, sie suchen sie mich bereits. Sie sind also vermutlich schon auf dem Weg hierher. Kommt darauf an wie gut Ihr Eure Spuren verwischt habt und wie gut versteckt dieser Ort liegt. Weit weg vom Dorf sind wir ja anscheinend nicht."

"Wie ist das Verhätltnis Deines Clans mit Moorauge? Habt ihr irgendwelche Abmachungen? Wenn ja, wie sehen die genau aus?"
"Wir haben keine Abmachung mit ihm im eigentlichen Sinn, soweit ich weiß. Er lässt uns in Ruhe und wir ihn."

"Hast Du eine Möglichkeit, mit Moorauge in Kontakt zu treten?"
"Weißt Du wo sein Hort ist oder wie man ihn finden kann?"

"Wir haben keine Möglichkeit zu ihm ihn Kontakt zu treten. Außer vor seinem Hort auf ihn zu warten wäre vielleicht eine. Aber ich denke das würde ihm nicht gefallen, daher waren wir nicht so dumm das auszuprobieren. Was die zweite Frage betrifft, sicher weiß ich es nicht. Aber wir haben eine ganz gute Vermutung."

Euch fällt auf, das er vor jeder Antwort einen kurzen Moment überlegt und er anscheinend versucht die meisten Antworten so kurz wie möglich zu halten und nur das zu sagen, was unbedingt nötig ist.
avatar Elynore 02.Sep.2018 10:09
"Es gibt keine Spuren. Wie dem auch sei. Was genau weißt Du alles über den Hort von Moorauge und wo er sich befindet?"
avatar Meister 02.Sep.2018 11:09
"Ich weiß nur, wo sich vermutlich in etwa der Eingang befindet. Westlich von hier in der Nähe eines der Nebenarme der Goblinflut." Es folgt eine Beschreibung, welchem der Arme der Goblinflut gemeint ist und wie ihr eine bestimmte Lichtung ausmachen könnt. Die Beschreibung des gesamten "Weges" ist eine aus der Luft von oben.
avatar Elynore 02.Sep.2018 11:09
"Weiß irgendjemand aus Deinem Clan mehr über Moorauge und seinen Hort?"
avatar Meister 02.Sep.2018 11:09
Er schüttelt den Kopf:"Nicht das ich wüsste."
avatar Elynore 02.Sep.2018 11:09
"Dann sag mir. Wovor fürchtest Du Dich am meisten?"
avatar Meister 02.Sep.2018 04:09
Der Mann denkt kurz nach und zuckt dann mit den Schultern. "Keine Ahnung, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht."
avatar Juliane Weidenfeld 02.Sep.2018 04:09
Juliane nähert sich Elynore und flüstert ihr ganz leise zu "Frag ihn doch noch ob er etwas weiß ob es in der Nähe des Hortes oder im Hort Fallen gibt, oder ob dieser bewacht wird. Und falls ja von wem bzw. von was. Und frag ihn vielleicht auch mal ob er weiß welche Schwachstellen Moorauge hat oder mit was man ihn am einfachsten bestechen könnte."

Danach tritt sie wieder einen Schritt zurück und behält den Gefangenen weiterhin im Auge.
avatar Elynore 02.Sep.2018 06:09
Auch wenn Elynore hier nicht wirklich mit nützlichen Informationen rechnet, da er den Drachen ja offenbar nur von Weitem gesehen hat und ihm vielleicht einmal in die Nähe seines Hortes gefolgt ist, gibt sie die Frage von Juliane weiter.

"Weißt Du etwas darüber, ob es in der Nähe des Hortes oder im Hort Fallen gibt, oder ob dieser bewacht wird? Und falls ja, wie sehen diese Wachmaßnahmen aus? Und welche Schwachstellen hat Moorauge Deines Wissens nach? Mit was kann man ihn am einfachsten bestechen?"

Danach erlöst sie ihn dann von ihrem Zauber.

"Also gut, Du bist frei und kannst gehen."

Mit diesen Worten lässt die Magie von ihm ab.

avatar Meister 02.Sep.2018 09:09
Der Mann blickt sie verwirrt an:"Wie ich schon sagte, wir haben noch nie wirklichen Kontakt gehabt, geschweige denn, das einer von uns in seinem Hort war. Dazu kann ich nichts sagen."
Als der Zauber von ihm abfällt blickt er Euch hasserfüllt an, rafft offensichtlich den seinen verbliebenen Stolz zusammen und geht schnell, aber ohne zu rennen, zur Tür den Unterschlupfes...
avatar Elynore 02.Sep.2018 10:09
Elynore zuckt mit den Schultern. "Wir wollten nur sichergehen..."

Da sie keinen Grund darin sieht, ihn aufzuhalten, lässt sie den Werwolf ziehen.

Nachdem er den Unterschlupf verlassen hat, sagt sie zu ihren beiden Begleitern: "Es ist wohl am besten, wenn wir ebenfalls einen anderen Ort aufsuchen..."
avatar Juliane Weidenfeld 03.Sep.2018 06:09
Auch Juliane lässt den Gefangenen nun gehen, sie hatten ihm schließlich das sichere Geleit versprochen.

"Ja, wir sollten möglichst zügig aufbrechen und uns ein neues Lager suchen. Hier sind wir bestimmt nicht mehr sicher. Sobald der im Dorf ankommt wird er sein Rudel auf uns hetzten."
avatar Elynore 06.Sep.2018 12:09
Elynore gab dem Werwolf noch einen Moment, sich weiter zu entfernen.

"Also gut, ich werde uns direkt in die Gegend bringen, die er uns beschrieben hat. Dann sollten wir uns aber erst überlegen, wie wir den Eingang zu seinem Hort ausfindig machen wollen. Er wird sicherlich geschützt und auch vor Entdeckung verborgen sein. Außerdem wissen wir bislang auch nur ungefähr, wo er sich befindet. Und natürlich müssen wir damit rechnen, dass die Werwölfe uns dort besuchen kommen, da sie ja wissen, was unser Ziel ist. Aber voraussichtlich werden sie erstmal die Gegend hier absuchen."

Danach wirkt Elynore den Teleportationszauber, der sie in die beschriebene Gegend bringt[1].
 1. Mächtiges Teleportieren
avatar Meister 06.Sep.2018 11:09
Noch bevor die Tür ganz hinter dem Mann zugefallen ist, seht ihr, wie er sich beginnt in einen Wolf zu verwandeln. Kaum ist die Tür zugefallen hört Ihr, wie er durch die Büsche rund um Euer Versteck bricht und hört das durchdringende Heulen eines Wolfes. Ihr seid Euch nicht sicher, aber es würde Euch nicht wundern, wann man das bis zum Dörf hört.
Elynore bringt Euch dann aber schnell mit einem Teleportieren weg von Eurem aktuellen Aufenthaltsort.

Nach einem kurzen Ziehen in der Magengegend steht ihr auf einer kleinen Lichtung inmitten einer Art Urwald. Auf der Lichtung selbst seht ihr, das hier offensichtlich öfter eine Rotte Wildschweine den Boden durchwühlt. Ihr glaubt in dem dichten Wald um Euch herum mehrere Wildwechsel zu erkennen, die auf diese Lichtung führen.
Der Wald um Euch herum ist sehr dicht, mit viel Unterholz und vielen alten, großen Bäumen. Gerade Juliane spürt geradezu die Ursprünglichkeit und Wildheit des Waldes um sie herum.
avatar Juliane Weidenfeld 07.Sep.2018 07:09
Nachdem Elynore Ihren Zauber gewirkt hat und sie auf der Lichtung angekommen sind, antwortet Juliane auf die letzte Frage von Elynore "Ich werde mich am besten mal hier umsehen und schauen was ich auf die altmodische Art und Weise herausbekomme. Du und Awar könnt ja vielleicht mal schauen was ihr auf dem magischen Weg an Informationen sammeln könnt"

Kaum das Juliane Ihren Satz beendet hat beginnt sie sich auch schon in der näheren Umgebung etwas genauer um zu sehen und die Gerüche und Geräusche des Waldes in sich auf zu nehmen[1], dabei schaut sie auch gleich ob es schon in der aktuellen Situation Fallen gibt. Danach untersucht sie die Spuren des Wildwechsel etwas genauer um zu sehen welche weiteren Spuren es hier gibt[2]. Nachdem sie das getan hat überlegt sie kurz ob das alles zusammen passt und ob es vielleicht Besonderheiten an diesem Ort gibt[3]. Zum Schluss lässt sie sich noch einmal genau durch den Kopf gehen wo genau sie sich aktuell befinden und was sie über diese Gegend weiß und überlegt welche Besonderheiten sie zu dieser Gegend noch in Erinnerung hat[4].
 1. Wahrnehmung 61
 2. Spuren suchen 50
 3. Wissen Natur 25
 4. Wissen Geographie 42
avatar Meister 07.Sep.2018 10:09
Während Elynore und Awar sich auf ihre Art umblicken, konzentriert sich Juliane auf die normale Umgebung. Zunächst untersucht sie die offensichtlichen Spuren des Haarwildes auf der Lichtung. Dabei fällt ihr aber nichts ungewöhnliches auf. Die Wildschweine scheinen in den letzten Wochen mehrmals hier gewesen zu sein und sie kann auch auf den ersten Metern der Wildpfade, die sie unter die Lupe nimmt, die Spuren der Wildschweine wiederfinden. Dabei entdeckt sie auch Spuren von anderem Wild, aber die Wildschweine scheinen an dieser Stelle zu dominieren. Warum die Wildschweine hier auftauchen wird ihr auch bald klar, die Bäume, die den Rand der Lichtung beschatten sind zum größten Teil Eichen, vermutlich kommen die Schweine hauptsächlich wegen der Eicheln der Bäume hierher.
Ansonsten fällt Ihr nichts groß auf. Wenn sich Elynore recht erinnert gibt es hier im Wald einiges an Zweibeinern. Wenn es hier soviel Wild gibt, wie es sich für sie darstellt, wundert sie sich nur darüber, das sie keine Spuren von Jägern findet. Aber andererseits soll ja hier in direkter Nähe Moorauge seinen Hort haben, vielleicht meiden daher auch die Bewohner der Gegend die nähere Umgebung. Möglicherweise sind die Werwölfe nicht die Einzigen, die eine Ahnung davon haben, das sich der Hort hier in der Gegend befindet.
Der Wald selbst ist um die Lichtung herum ein wahrer nördlicher Urwald. Es gibt viel Unterholz und verrottendes Holz am Boden. Wenn man durch den Wald läuft, kann man höchstens ein paar Meter weit sehen.
avatar Elynore 10.Sep.2018 09:09
"Ich vermute, dass der Hort mit einer Kombination aus Magie und mundanen Mitteln verborgen ist. Gehen wir einfach mal davon aus. Ich kann den Wahren Blick wirken, und so die magischen Schleier durchschauen, allerdings bringt das natürlich nur etwas, wenn sie in der Nähe sind. In dem Dickicht hier könnte es schwierig sein, sie überhaupt auszumachen."

Bis auf die Tatsache, dass es kaum möglich ist, mehr als ein paar Schritte weit zu sehen, scheint das Unterholz der Zauberin aber wenig auszumachen. Sie bewegt sich in dem dichten Wald so natürlich wie auf einer freien Ebene[1].

"Vielleicht kann man ja mit einfachen Mitteln schon etwas mehr herausfinden..." sagt sie und wirkt einen kleinen Zaubertrick, um magische Auren wahrzunehmen[2], woraufhin die Halbelfin sich erstmal in der näheren Umgebung umblickt.

"Was meint ihr, ob die Tiere den Bereich um den Eingang eher meiden würden? Dann sollten wir vielleicht nach Stellen suchen, wo es weniger Spuren gibt."
 1. Fähigkeit: Unterholz durchqueren
 2. Magie entdecken
avatar Meister 11.Sep.2018 05:09
Elynore blickt sich ein wenig um und aktiviert dann ihre magische Sicht. Zunächst fällt ihr nicht besonderes auf der etwa 30m Durchmesser großen Lichtung und der näheren Umgebung auf. Aber als sie einen zweiten Blick über die Lichtung schweifen lässt, fällt ihr ein magischer Schimmer auf der ganzen Lichtung und der näheren Umgebung auf. Sie konzentriert sich einige Augenblicke länger und schnell wird ihr klar, das sie in einer großen Illusion stehen, von der eine starke Aura ausgeht. Im diesem Moment fällt die Illusion für Elynore und ihr wird schnell klar, warum die Illusion so gut ist. Das Bild das sich Elynore bietet, ist kaum verändert. Die einzige Veränderung, die ihr auf den ersten Blick auffällt ist ein kleiner flacher Felsen nicht ganz in der Mitte der Lichtung. Auf den zweiten Blick entdeckt sie noch eine Art Ring im Rasen um diesen Felsen, der etwa einen Durchmesser von zehn Meter hat.
avatar Elynore 11.Sep.2018 05:09
"Bleibt erstmal genau wo ihr seid. Hier ist etwas durch eine Illusion verborgen. Wer weiß, was sich genau dahinter versteckt," warnt Elynore ihre beiden Begleiter. "Ich konnte sie mit etwas Mühe durchschauen, sie ist ziemlich gut gemacht."

"Ich kann hier einen kleinen, flachen Felsen sehen, nicht ganz in der Mitte der Lichtung. Und darum befindet sich eine Art Ring im Rasen, der etwa einen Durchmesser von zehn Metern hat."
avatar Meister 16.Sep.2018 10:09
Awar bleibt stehen und lässt nach Elynores Worten irritiert seinen Blick über die Lichtung und die Bäume gleiten und schüttelt dann den Kopf. "Ich kann so auch nichts entdecken." Dann macht er eine Geste und spricht ein kurzes Gebet[1]: "Lathander enthülle mir die Magie dieses Ortes. - Interessant. Wie Elynore sagt, gut gemacht."
Juliane kann trotz der Hinweise den Felsen auf der Lichtung nicht ausmachen und scheint immernoch von der Illusion getäuscht zu werden.
 1. Magie entdecken
avatar Elynore 17.Sep.2018 12:09
"Ich denke, das hier wird der Eingang sein. Sehen wir mal genauer nach."

Dann spricht Elynore eine weitere Zauberformel, die ihre Sinne stark erweitert und ihr hoffentlich noch mehr verraten kann[1].

"Juliane, warte bitte noch ab und bleib, wo Du bist. Ich kann noch nicht sagen, inwiefern es gefährlich sein mag, sich hier zu bewegen. Ich schaue es mir ersteinmal in Ruhe an."

Die Halbelfin nähert sich dann dem Ring auf dem Waldboden, der den flachen Felsen umgibt, um sich dort genauer umzusehen. Insbesondere will sie herausfinden, ob man sich problemlos dem Felsen nähern kann[2].
 1. Ausgedehnter Wahrer Blick
 2. Wahrnehmung 42
avatar Meister 17.Sep.2018 01:09
Als Elynore ihren Magie entdecken-Zauber fallen lässt und Wahrer Blick wirkt, kann sie den Zauber nur noch so gerade zu Ende bringen.
Plötzlich greifen zwei Baumhirten nach Juliane und Awar und ziehen sie zu sich an den Rand der Lichtung, verursachen aber zunächst keinen Schaden.
Ein Dritter tritt zeitgleich zwischen den Bäumen am Rand der Lichtung in Elynores Richtung und sagt dabei in tiefem vibrierendem Ton: "Was wollt Ihr hier? Versprecht zu gehen und es geschieht Euch nichts." Elynore erkennt mit geübtem Blick, das sie sich nicht mehr einem Schritt der Reichweite des Baumhirten entziehen kann.[1]
Den drei Gefährten fällt sofort auf, das es sich bei diesen Eichen-Baumhirten um sehr alte Wesen handelt. Ihre Rinde ist dick und moosbewachsen und ihre Griffe und Bewegungen wirken kraftvoller als die der Baumhirten, die Ihr schon kennenlernen durftet.
 1. Die Baumhirten haben 3 Felder Reichweite.
avatar Elynore 17.Sep.2018 10:09
"Seid ihr Freunde von Moorauge dem Drachen? Wir sind hier, um mit ihm zu sprechen. Das ist doch seine Wohnstätte, oder?" fragt Elynore in der Sprache der Natur[1].

Für den Moment bleibt sie ersteinmal, wo sie ist.
 1. Sylvanisch
avatar Juliane Weidenfeld 18.Sep.2018 09:09
Juliane versucht sich aus dem Haltegriff des Baumhirten zu befreien, merkt aber das dieser zu stark ist und verhält sich dann erst einmal ruhig.
avatar Meister 19.Sep.2018 12:09
Awar tut es Juliane nach, auch wenn der Baumhirte ihn nicht recht zu fassen bekommt[1] und wartet erst einmal ab, während der Baumhirte Elynore, ebenfalls auf Slyvanisch, antwortet: "Dies ist ein heiliger Ort. Keiner von Euch Zweibeinern hat ihn seit hunderten von Jahren entweiht. Ihr solltet jetzt gehen. Sofort!" Elynore hat schon die eine oder andere Begegnung in den Wäldern der Marschen mit Baumhirten erlebt. Die meisten waren recht gelassen und eher gemütlich, wenn nicht langsam. Sie hat aber davon gehört, das Baumhirten, die sich oder ihre Schutzbefohlenen angegriffen fühlen geradezu explodieren können und das Ihre Raserei furchtbar sein soll. Sie glaubt, diese drei sind kurz davor.
 1. Ring der Bewegungsfreiheit
avatar Elynore 19.Sep.2018 03:09
"Also gut, wir werden euren heiligen Ort verlassen. Allerdings müsst ihr mir dafür meine Frage beantworten. Das ist ja nicht zuviel verlangt, oder?" spricht Elynore weiter.

Derweil blickt sie sich mit ihrem Zauber[1] weiter um, ob sie noch mehr entdecken kann, als ihr bislang aufgefallen war.

Zu ihren Gefährten sagt sie, da sie nicht sicher ist, ob sie die Sprache verstehen: "Sie bitten uns, diesen Ort zu verlassen, da es für sie eine heilige Stätte ist. Das sollten wir respektieren."
 1. Wahrer Blick
avatar Juliane Weidenfeld 19.Sep.2018 06:09
Man merkt Juliane an das sie etwas genervt ist "Wenn die mich los lassen dann würde ich ja gerne gehen, aber ich kann ja nicht."
avatar Meister 19.Sep.2018 10:09
Der Baumhirte antwortet Elynore: "Nicht das Euch das etwas angeht, aber natürlich kennen wir den Drachen, den Ihr Moorauge nennt. Wie wohl jeder hier im Wald. Der eine besser, der andere weniger gut. Aber wenn Ihr mit ihm reden wollt, können wir Euch leider nicht helfen. - Lasst sie gehen Brüder." Bei diesen Worten lässt Julianes Baumhirte die Waldläuferin frei und der bei Awar tritt einen Schritt zurück. Als Elynore sich nochmal umblickt[1], sieht sie im Süden noch einen weiteren Baumhirten, der sich in der Illusion weiterhin versteckt hält. Ihr Blick geht noch einmal über diesen Kreis im Rasen und Ihr wird klar, um was es sich dabei handelt. Es wirkt für sie so, als wenn es sich bei dem "kleinen" Kreis um ein Stück Rasen handelt, das ab und an mal angehoben wird und sich dann nicht immer hundertprozentig einpasst. Als wenn es sich dabei um eine Art Klappe im Rasen handelt.
Der Baumhirte macht eine ausladende Astbewegung in Richtung Wald und stellt in Gemeinsprache fest: "Es ist Zeit zu gehen."
 1. Wahrnehmung 42
avatar Elynore 20.Sep.2018 04:09
Elynore entfernt sich dann auch, wie versprochen, von der Lichtung. Als sie am Rand der Lichtung angekommen ist und nicht mehr direkt bei dem Baumhirten steht, wirkt die Zauberin noch einen weiteren Zauber[1] und lässt ihren Blick nocheinmal über die Lichtung und vor allem auch die Baumhirten selbst schweifen, um zu sehen, ob hier noch weitere Magie im Spiel ist.
 1. Ausgedehnter Mächtiger Arkaner Blick
avatar Juliane Weidenfeld 20.Sep.2018 07:09
Juliane entfernt sich ebenfalls und wartet dann bis Elynore dann mit ihren Untersuchungen fertig ist um sich noch etwas weiter zu entfernen, so das sie dann in Ruhe und ungestört sich beratschlagen können.
avatar Meister 21.Sep.2018 01:09
Als die drei die Lichtung verlassen und Elynore noch einen Zauber webt und mit ihren dann blau leuchtenden Augen noch einmal einen Blick über die Lichtung schweifen lassen will, tritt ihr der Baumhirte in Blickfeld.
Bevor er Elynore die Sicht verdeckt, kann sie aber noch eine Sache entdecken: An dem Stein auf der Lichtung liegt eine Aura schwacher Bannzauberei, es scheint sich um eine Variante eines Alarm-Zaubers zu handeln.
Auf der ganzen Lichtung und in der näheren Umgebung liegt ein starker Illusionszauber, den Elynore als Abschirmung kennt. Der Baumhirte und ein zweiter, den sie noch im Blickfeld hat, zeigt keinen Anflug von beeinflussender Magie. Aber sie kann erkennen, das die Baumhirten selbst über arkanische magische Kräfte verfügen.
Dann steht der Baumhirte direkt vor Ihr: "Langsam verliere ich die Geduld. Ihr sprecht von Respekt und dann späht ihr uns weiter aus. Verschwindet jetzt oder ich verliere meine Geduld." Der Baumhirte breitet bei diesen Worten seine Arme und Äste aus, so das Elynore der Blick auf die Lichtung genommen wird und er beginnt langsam auf sie zuzugehen um sie tiefer in den Wald zu treiben und damit von der Lichtung wegzudrängen.
avatar Elynore 21.Sep.2018 11:09
Da sie die Geduld der Baumhirten genug auf die Probe gestellt hat, entfernt Elynore sich dann auch zügig und ohne noch weitere Untersuchungen anzustellen.

Wenn die drei dann weit genug gegangen sind, meint sie zu den anderen: "Also gut. Ich weiß nicht genau, warum sie dem Drachen dienen, aber vermutlich haben sie irgendein Abkommen. Immerhin sind grüne Drachen ja so etwas ähnliches wie Druiden. Jedenfalls liegt ein mächtiger Illusionszauber über der Lichtung, der nicht nur Dinge verbirgt, wie den Eingang, der voraussichtlich in seinen Hort führt, sondern auch Ausspähungen verhindert. Der Eingang ist so eine Art kreisrunde Luke im Boden und darauf befindet sich ein Alarm-Zauber. Diese Magie wird kaum von den Baumhirten stammen, daher können wir wohl annehmen, dass wir hier richtig sind. Allerdings würde ich sie, auch wenn sie nun nicht gerade sehr kooperativ waren, aber imerhin sind wir ja auch in ihr Gebiet eingedrungen, von daher ist es wohl durchaus verständlich, jedenfalls würde ich sie nur sehr ungern bekämpfen. Wir sollten einen anderen Weg suchen. Vielleicht unterirdisch?"
avatar Juliane Weidenfeld 22.Sep.2018 04:09
"Ich weiß ja nicht wie Ihr Euch unterirdisch bewegen könnt. Für mich wäre es das kleinere Problem, leider kann ich dabei niemanden mitnehmen. Und bei dem Thema mit der Illusion und den Schutzzaubern bin ich auch keine große Hilfe, hier seit ihr zwei eher dafür geeignet. Könnt Ihr die Magie denn nicht Bann oder gar diese Baumhirten mit Magie fortschicken? Wenn wir einem Kampf aus dem Weg gehen könnten wäre das gut, aber wenn es noch einmal zu einem Kampf kommen sollte dann sollten wir auf jeden Fall unsere Taktik überlegen, diese Baumhirten waren sehr mächtig, mit denen will ich nicht noch einmal in den Nahkampf gehen müssen. Und was mich besonders geärgert hat das ich keine Chance hatte diese Illusion zu durchdringen. Kann mir da einer von Euch beiden weiterhelfen und mich vielleicht unterstützen? Denn wenn ich die Illusion nicht durchdringen kann oder die Illusion nicht gebannt wird, dann kann ich Euch in einem Kampf nicht wirklich helfen."
avatar Meister 23.Sep.2018 12:09
Awar hört sich die Vorschläge und Kommentare an und meint dann:
"Was die Illusion angeht, die könnten wir vielleicht bannen - wenn sie nicht auf eine mächtige Art  permanent gebunden ist und sich selbst erneuert, sollten wir das vermutlich hinbekommen. Aber die Baumhirten die Dich angegriffen haben, hast Du gesehen, oder?" Nachdem Juliane genickt hat:"Gut dann ist es halb so wild. Für den Kampf selbst gibt es dort nicht wirklich etwas relevantes zu sehen. Da Elynore es nicht erwähnt hat, gehe ich davon aus, das die Baumhirten wahrhaftige Baumhirten sind und keine, die der Drache beschworen hat. Dann können wir sie nicht einfach bannen. Was das Graben angeht, könnte ich einige Erdelementare herbeirufen. Ich denke sie hätten genug Zeit um einen Tunnel von etwa einer Viertelmeile zu graben[1]. Aber vielleicht hat Elynore ja auch eine Möglichkeit unterirdisch in betracht gezogen, die wir noch nicht kennen?" Dabei blickt er sie fragend an. "Was die Baumhirten angeht, würde ich gerne auf Nummer sicher gehen, bevor wir sie töten, falls es keine andere Möglichkeit gibt. Normalerweise sind Baumhirten ja gute Wesen die den Wald schützen. Aber das normale Baumhirten mit grünen Drachen zusammenarbeiten finde ich schon seltsam. Sie zu umgehen, wenn möglich, dagegen habe ich aber gar nichts. Ansonsten würde ich gerne ihre Gesinnung überprüfen."
 1. Erd-Elementar mit Graben 6m und 42 Runden lang
avatar Elynore 23.Sep.2018 01:09
"Ich würde sie nur im äußersten Notfall bekämpfen wollen, also vor allem, wenn sie uns von sich aus angreifen. Allerdings wirkten sie ja so, als ob sie uns einfach nur fernhalten wollten und dabei durchaus bemüht waren, uns nicht direkt ernsthaft zu attackieren. Insofern bin ich auf jeden Fall dafür, einen Weg zu finden, sie zu umgehen. Mich durch die Erde zu bewegen ist überhaupt kein Problem, wenn ich die entsprechende Magie dafür anwende, kann ich mich beispielsweise selbst in ein Erdelementar verwandeln und dann einfach durch die Erde hindurchgleiten. In der Tat lag auf den Baumhirten keinerlei magische Aura, daher gehe ich davon aus, dass sie eher durch einen Pakt gebunden sind und den Ort aus freien Stücken verteidigen. Ich habe dort nur die beiden Zauber entdecken können, die ich vorhin erwähnt habe," bestätigt Elynore nocheinmal.
avatar Juliane Weidenfeld 23.Sep.2018 09:09
"Weiß jemand von Euch in wie weit die Baumhirten uns vielleicht sogar unterirdisch mit Ihren Wurzeln angreifen können? Alternativ könnten wir noch aus der Luft angreifen. Wir müssen es ja nur irgendwie zu diesem Loch schaffen was Elynore beschrieben hat. Ich vermute das wir von den Baumhirten sicher sein dürften wenn wir erst einmal in dem Loch drin sind." Juliane schaut Awar und Elynore fragend an.
avatar Elynore 23.Sep.2018 11:09
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie etwas von uns mitbekommen, wenn wir uns unterirdisch bewegen. Wir müssen ja nicht direkt unter dem Boden entlanggraben," meint Elynore.

"Aus der Luft würden sie uns wahrscheinlich bemerken, wir könnten es natürlich mit Unsichtbarkeit versuchen, aber ich halte den unterirdischen Ansatz doch für geeigneter. Schließlich wird der reguläre Eingang auch am besten geschützt sein, wenn es ihm nicht genügt, dass dieser gut verborgen ist."
avatar Juliane Weidenfeld 23.Sep.2018 11:09
"Nun gut das klingt logisch was du erwähnst Elynore. Jetzt stellt sich nur noch die Frage wie wir das genau anstellen wollen, denn wenn dann wollen wir ja alle zusammen in den Tunnel eindringen. Denn wenn wir dort sind und der Drache taucht auf, dann sollten wir möglichst alle vor Ort sein. Oder wer weiß was uns sonst noch erwartet, da kann es nie schaden wenn wir eher zuviel wie zu wenig sind."
avatar Meister 23.Sep.2018 05:09
"Na dann nehmen wir doch den Tunnel, das hört sich doch eigentlich gar nicht schlecht an, wenn wir damit die Baumhirten umgehen können.
Was ich noch sagen wollte: Sollte es zu einem Einsturz kommen oder irgendetwas unvorhergesehenes passieren und ich mich selber rausteleportieren müssen, habe ich allerdings nur die Wahl mich in den Lathander-Tempel nach Schattental zurückzuteleportieren. Es wäre als gut, wenn ihr mich dann gegebenenfalls dort abholen könntet. Wir treffen uns dann draussen vor dem Eingang. Notfalls kann ich zwar das hier benutzen,"
dabei zeigt er Euch eine magische Rune aus gebrannten Ton zum Zerbrechen[1], auf der Ihr Beschwörungsrunen erkennen könnt. "wenn ich das Gefühl habe, das ich sofort zurück muß, werde ich sie natürlich benutzen, aber die sind ja recht teuer, wenn es nicht unbedingt nötig ist, würde ich daher gerne auf ihren Einsatz verzichten."
 1. Das kennt ihr, funktioniert ähnlich z.B. einem Trank. Mit Standardaktion zerbrechen wird ein Zauber ausgelöst.
avatar Juliane Weidenfeld 25.Sep.2018 06:09
Lasst es uns also mit dem Tunnel probieren. Gebt mir einen Moment Vorsprung, ich muß erstmal versuchen ob der Tunnel lange genug hält wenn ich vorsichtig voran gehe sollte es klappen. Ich habe es so jedoch noch nie probiert, von daher wartet einen kleinen Moment, ich grabe erstmal ein paar Meter, dann sehen wir ob es hält. Wenn das dann klappt können wir weiter voran gehen und uns zum Versteck des Drachen voran graben", meint Juliane zu Awar und Elynore.

Danach spricht sie eine kurzes Zauberwort und aktiviert die Kraft Ihrer Rüstung um sich durch den Erdboden zu graben.
avatar Elynore 25.Sep.2018 08:09
Auch Elynore bereitet sich mit weiteren Zaubern vor. Zunächst verleiht sie sich die Fähigkeit, ihre Gestalt zu verändern[1] und dann wirkt sie noch einen weiteren Unterstützungszauber[2].

"Also gut, ich bin bereit!"

Elynore verwandelt sich dann in ein Erdelementar, um in der Lage zu sein, ein wenig - immer nur wenige Meter - vorauszugehen, da die Erde für sie in dieser Form kein Hindernis darstellt. So könnten sie zumindest frühzeitig erkennen, wenn eine Höhle oder etwas ähnliches vor ihnen liegt, ohne gleich blind hineinzubuddeln.
 1. Ausgedehnter Gestaltwandel
 2. Ausgedehnter Großer Heldenmut
avatar Meister 26.Sep.2018 06:09
Ihr sucht dann einen guten Platz, wo in Richtung des Einganges auf einem längeren Stück keine Bäume stehen, damit keine Wurzeln im Weg sind. Dort buddelt sich Juliane schräg nach unten, bis sie auf etwa 20 Meter Tiefe die meisten Wurzeln umgeht und sie mit der Stabilität des Tunnels zufrieden ist. Sie lässt sich noch etwas mehr Zeit, so das sie und Awar geduckt laufen können. Elynore gleitet währenddessen immer ein paar Meter vor Juliane durch die Erde und hilft ihr auch hier und dort etwas, wenn ein großer Stein oder Wurzeln im Weg sind.
Schliesslich ist sich Elynore ziemlich sicher, dein Eingang zum Hort gefunden zu haben. Elynore trifft auf einen großen massiven Felsen unter der Erde, der in Richtung Oberfläche hin spitz zuläuft. Und das in etwa an der Stelle wo sich der Eingang befindet. Jetzt muß sie entscheiden, ob sie in den Felsen eindringen will oder näher an der Oberfläche einen einfacheren Zugang suchen will.
avatar Elynore 27.Sep.2018 11:09
Elynore kehrt erst einmal wieder um zu den anderen und sagt ihnen, dass sie ihr Ziel voraussichtlich erreicht haben.

"Hier sollten wir erstmal mit dem Graben aufhören. Am besten gräbst Du uns hier einen etwas größeren Bereich frei, damit wir uns überlegen können, wie wir weiter vorgehen. Ich könnte versuchen, die Ausmaße des Felsgesteins abzuschätzen, indem ich mich einmal drum herumbewege. Ansonsten könnte ich auch einen magischen Tunnel[1] erschaffen, der uns durch den Fels hindurch bringt. Auf jeden Fall aber sollten wir hier Vorsicht walten lassen. Auch wenn wir hier weit vom üblichen Eingang entfernt sind, mag es doch Fallen oder andere Sicherungen geben."
 1. Äthertor
avatar Juliane Weidenfeld 27.Sep.2018 07:09
"Das halte ich für eine gute Idee. Wir sollten vorsichtig vorgehen. Wer weiß was hier noch an Überraschungen auf uns wartet. Von daher solltest du dich gut umsehen bevor wir weiter vorrücken", stimmt Juliane Elynore zu.
avatar Meister 28.Sep.2018 11:09
"Ich finde die Idee auch gut. Der Tunnel von dem Du sprichst ist ja nur ein magischer Tunnel den wir durchschreiten können, keiner der den Stein zerstört, richtig?"
avatar Elynore 29.Sep.2018 01:09
"Richtig. Der Zauber ermöglicht uns, durch die Ätherische Ebene zu schreiten, und so den Fels zu umgehen," erklärt Elynore. "Außerdem können nur wir diesen Durchgang verwenden, man kann uns nicht einfach dorthin folgen, außer man hat Mittel und Wege auf die Ätherische Ebene zu wechseln. Allerdings ist die Reichweite auch nicht allzu groß, maximal ein Dutzend Meter in etwa."
avatar Meister 30.Sep.2018 12:09
Juliane macht sich also daran einen kleinen Raum am Rande des Felsens zu schaffen. Kaum ist sie fertig, macht Elynore sich auf den Weg und besieht sich den Felsen etwas näher.
Anscheinend ist der Untergrund hier im Wald ab etwas mehr als 20 Meter felsig und an der Stelle, an der sich der Eingang befindet, gibt es einen natürlichen, größeren, Felsen, der sich der Erdoberfläche annähert. Allerdings anscheinend nur bis ca 10 Meter unter der Grasnarbe. An der "Spitze" dieses Felsens befindet sich eine Art künstlicher Kamin, sie vermutet mit dem Zauber Steinwand hergestellt, der anscheinend bis unter die Grasnarbe geht.[1]
 1. Ich nehme mal an, näher als ein paar Meter will sie der Grasnarbe aus Sicherheitsgründen nicht kommen.
avatar Elynore 30.Sep.2018 12:09
Elynore kehrt zunächst zurück, um den anderen davon zu berichten und meint dann: "Ich werde jetzt mal etwas unterhalb versuchen, durch die Wand ins Innere des Felsens vorzudringen. Mal sehen, was man dort so zu sehen bekommt. Ich werde nicht lange weg sein. Nur ein kurzer Erkundungsgang."

Dann macht sie genau das. In 20-30m Tiefe, um weit genug vom Eingang entfernt zu sein, bewegt sie sich in ihrer Erdelementargestalt langsam durch den Fels hindurch, um zu sehen, ob sie dahinter eine Höhle finden kann.
avatar Meister 30.Sep.2018 02:09
Elynore taucht in den Felsen ein und nach eingen Metern spürt sie wie eine ihrer Extremitäten auf Luft "trifft". Sie zieht es wieder zurück und steckt dann nur kurz den Kopf durch die Grenze um einen kurzen Blick zu erhaschen.
Sie blickt zuerst auf den Boden eines etwa 10 Meter durchmessenden Raumes aus einer Höhe von etwa einem Meter. Ausserdem sieht sie ihr gegenüberliegend einen etwa 9 Meter durchmessenden Gang, der in einem leichten Bofgen schräg nach unten führt.
Sofort erkennt sie zudem, das der ganze Bereich, den sie sehen kann, durch eine Teleportationsfalle (http://prd.5footstep.de/AndereBaende/Zauber/Teleportationsfalle) geschützt ist.
Sie blickt dann nach oben und sieht, das der Raum ein etwa 25 Meter hoher runder Kamin ist und für einen kurzen Moment wird ihr dabei fast schlecht, als sie ein mächtiges Schutzsymbole sieht, das nur wenige Meter von ihr entfernt an der Wand gut sichtbar glimmt. Unverkennbar ein Symbol des Wahnsinns (http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/SymboldesWahnsinns). Wie auch immer es ausgelöst wird, vermutlich hat die Gedankenleere eine Auslösung verhindert, da es inaktiv bleibt... Ganz oben sieht sie etwas, das so aussieht wie ein steinerner Deckel mit einem großen für Drachenklauen geeigneten Griff, vermutlich der Eingang, über dem sich die Lichtung befindet. An einer Seite befindet sich eine Aussparung in der Wand und eine Art Aufhängung für den Deckel, mit dessen Hilfe sich der mit Sicherheit tonnenschwere Deckel vermutlich ein wenig leichter "klappen" lässt. Etwa 10 Meter unter dem Deckel gibt es rundherum einen Absatz an der Stelle, wo die Steinwand auf den natürlichen Felsen aufsetzt und an dem der Drache sich wohl abstützen kann, wenn er den Deckel öffnen möchte.
avatar Elynore 01.Oct.2018 01:10
Elynore zieht sich dann auch gleich wieder zurück, sie hatte hier genug gesehen, um zu wissen, dass der eigentliche Hort noch weiter unten sein musste.

Zurück bei ihren Gefährten sagt sie: "Das hier ist nur ein großer Eingangsbereich, so eine Art riesiger Kamin. Er ist mit Magie vor Teleportation geschützt und außerdem habe ich dort ein magisches Symbol erkennen können, welches jeden Wahnsinnig macht, der es betrachtet. Zum Glück war es nicht aktiv, vielleicht ist es irgendwie mit dieser Teleportationsfalle gekoppelt. Wie dem auch sei, wir sollten uns weiter nach unten vorarbeiten. Hier sind wir ein kurzes Stück über dem Boden des Kamins. Der einzige Ausgang, den ich erkennen konnte, ist ein Tunnel, der in die Richtung und dabei weiter nach unten führt." Dabei zeigt sie die Richtung an, in die der Tunnel aus dem Raum hinausführt.
avatar Juliane Weidenfeld 01.Oct.2018 06:10
"Wie gut das wir nicht oben rein gegangen sind. Diese Fallen hätten uns wohl einige Probleme bereitet", sagt Juliane mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

"Also gut, dann lasst uns weiter nach unten graben", meint Juliane und schlägt den von Elynore angezeigten Weg ein.
avatar Elynore 01.Oct.2018 11:10
"Das Problem mit dem Graben ist, dass hier unter uns massiver Fels liegt. Das wird also nicht funktionieren. Das Beste wird sein, wenn wir direkt in den Tunnel hineinkommen. Vielleicht kannst Du schonmal einen Weg um den Felskamin hier herumgraben, um auf die andere Seite zu kommen, ich schaue mir den Tunnel noch einmal aus der Nähe an, um zu sehen, von wo aus wir uns am besten dorthinbegeben," schlägt Elynore vor.
avatar Meister 02.Oct.2018 12:10
"Du sagst, der Bereich ist vor Teleportation geschützt, was bedeutet das genau? Ansonsten ist das mit dem Zugang zum Tunnel statt zum Eingang vermutlich eine gute Idee. Das würde hoffentlich dieses Symbol umgeghen. Du guckst also nochmal, ob wir bis zu dem Tunnel kommen?"
avatar Elynore 02.Oct.2018 02:10
"Ja, genau."

Elynore erklärt die beiden Zauber nocheinmal genau, ehe sie sich dann zum Tunnel aufmacht.
avatar Juliane Weidenfeld 02.Oct.2018 06:10
"Also gut, dann grabe ich schon mal außen rum, während du dich in der Zwischenzeit umschaust", stimmt Juliane dem Plan von Elynore zu.

Juliane hält jedoch noch einmal kurz inne und fragt die beiden anderen dann "Oder hat jemand von Euch beiden die Möglichkeit diesen Felsen irgendwie mit Hilfe von Magie zu beeinflussen? Dein Äthertor Zauber ist ja leider von der Reichweite begrenzt wie du selbst erwähnt hattest Elynore"
avatar Meister 03.Oct.2018 12:10
Awar schüttelt den Kopf: "Ich kann zwar Stein manipulieren, aber nur einzelne Felsen. Oder Steinwände bauen. Beides hilft uns hier leider nicht weiter. - Was den Teleportationsschutz angeht, halt uns bitte auf dem laufenden Elynore, falls er irgendwo dort unten an einer Stelle nicht mehr aktiv ist. Das gefällt mir gar nicht."
Juliane buddelt sich dann weiter bis zu dem Platz, den Elynore ihr zeigt. Elynore hat einen Ort gefunden, der etwa fünf Meter vom Kamin entfernt ist, an dem sie die Strecke nach unten zum Tunnel noch so gerade überbrücken kann mit dem Äthertor.
An der Stelle, an der Elynore das Tor von oben in die Decke des Ganges zaubern kann ist der Gang immernoch etwa 9 Meter im Durchmesser und das scheint auch noch so zu bleiben. Er führt in einem Bogen weiter nach unten. In etwa 30 Meter Entfernung kann sie eine dopperflügelige Tür aus Metall erkennen, die den Gang verschliesst. Der Teleportschutz ist hier immernoch sowei sie gucken kann und an der Tür ist an beiden Türflügeln Feuerfallen angebracht sind.
avatar Elynore 03.Oct.2018 09:10
Elynore kehrt zu den anderen zurück.

"Also gut. In den Tunnel sollten wir hineinkommen. Die Teleportationsfalle ist dort immer noch aktiv, was mich aber wenig verwundert, der Zauber kann hunderte Meter abdecken. Also solltet ihr dort unten auf keinen Fall irgendeine Teleportationsmagie verwenden, solange dieser Zauber aktiv ist, da ihr sonst wahrscheinlich direkt vor dem Wahnsinns-Symbol landet oder an einem ähnlich unschönen Platz. Das Äthertor wird für längere Zeit offenstehen, es ist also möglich sich hierher zurückzuziehen und dann von hier aus zu teleportieren, falls dies erforderlich sein sollte. Der Tunnel selbst führt zu einer Doppeltür, die wiederum mit magischen Fallen gesichert ist. Nichts Besonderes, einfache Feuerfallen. Wie es mit mundanen Fallen aussieht, kann ich bisher nicht sagen, das sollten wir uns auf jeden Fall noch genauer ansehen, wenn wir dann dort sind."
avatar Juliane Weidenfeld 03.Oct.2018 03:10
"Und was schlägst du jetzt vor? Wie wollen wir weiter voran gehen? Beim Thema magische Fallen bin ich leider raus, normale Fallen könnte man vielleicht mit etwas Glück entschärfen. Aber schon einmal gut zu wissen das wir dort unten nicht teleportieren sollten, aber trotz allem unser Rückweg hier her eigentlich gesichert sein sollte."
avatar Elynore 03.Oct.2018 04:10
"Die Falle ist nicht besonders gefährlich, da können wir uns problemlos vor schützen," meint Elynore dazu.

Nachdem sie sich dann einig sind, wie sie weiter vorgehen wollen, öffnet die Zauberin auch das Äthertor mit dem entsprechenden Zauber, wodurch sie nun in der Lage sind, in den Tunnel hineinzugehen, auch wenn es durch die Lage des Felsgesteins in der Decke des Tunnels endet. Aber das ist für die erfahrenen Harfner kein Hindernis. Sie führt die beiden anderen durch den Tunnel und verwandelt sich kurz in eine Luftelementar, um im Tunnel zu Boden zu schweben, ehe sie erstmal wieder ihre eigene Gestalt annimmt.

Zum Schutz wirkt sie noch zwei weitere Zauber, der sie alle gegen Feuer und Säure resistent macht[1].
 1. Gemeinschaftliches Energien widerstehen (einmal für Feuer und einmal für Säure auf Awar, Juliane und Elynore für 70m jeweils)
avatar Meister 03.Oct.2018 08:10
Awar bedankt sich bei Elynore für die Schutzzauber, lässt sich dann von ihr durch den Tunnel führen und abschliessend einfach neben Elynore in ihrer Elementargestalt unter hilfenahme seines Federfallringes zu Boden gleiten. Er blickt sich dann um und weist mit seinem Streitkolben, den er sicherheitshalber schon zur Hand genommen hat, den Gang herunter:"Also dort entlang zur Tür?"
avatar Elynore 03.Oct.2018 10:10
Elynore zuckt mit den Schultern und meint: "Naja, nach unten eben."
avatar Juliane Weidenfeld 04.Oct.2018 06:10
"Warum sollten wir jetzt wo anderes hin gehen? Das war doch der Plan das wir zur Tür gehen.", sagt Juliane und schaut Awar dabei fragend an.

"Das einzige was fraglich ist ob wir uns alle gleichzeitig der Feuerfalle aussetzten wollen, oder ob es reicht wenn einer die Falle auslöst und der Rest dann einfach nachkommt."
avatar Elynore 04.Oct.2018 08:10
"Bloß, weil es hier eine magische Falle gibt, heißt dass allerdings nicht, dass es nicht auch noch mechanische Fallen geben könnte," gibt Elynore zu denken.

"Wenn Du Dich mit solchen Fallen auskennst, dann schau Dich doch am besten danach einmal um," schlägt sie Juliane vor.
avatar Juliane Weidenfeld 04.Oct.2018 08:10
Juliane schaut sich erst einmal im näheren Umfeld genauer um und geht dann vorsichtig Schritt für Schritt weiter Richtung Tor und versucht dabei mögliche Fallen zu entdecken.[1]

"Am besten bleibt Ihr ein paar Schritte hinter mir. Ich werde den Weg vor gehen bis zum Tor, und dort dann mal schauen ob es sich öffnen lässt", meint Juliane während sie weiter voran geht.
 1. Wahrnehmung 59
avatar Meister 04.Oct.2018 10:10
Die drei folgen ein paar Schritte dem Tunnel, während Elynore ein paar Schritte vorweg geht. Ihr könnt immer mehr Details erkennen und Juliane ist sich schliesslich sicher, das sich vor der Tür über die gesamte Breite des Ganges ein Mechanismus befindet. Dieser sieht nach einer Trittfalle aus und der Mechanismus selbst ist etwa anderthalb Meter tief und etwa anderthalb Meter von der Tür entfernt, so das man mit einem großen Schritt einfach darüber hinweg treten kann und genug Platz vor der Tür ist, um dort bequem stehen zu können. Ein Blick an die Decke lässt sie vermuten, das die Falle vermutlich einen Teil der Decke herabstürzen lässt.
Elynore hat die Feuerfallen ja schon auf Entfernung gesehen und besieht sie sich genauer. Auf beiden Türflügeln befindet sich jeweils zwei Fallen, so das bei der Auslösung der gesamte Bereich vor den Türen betroffen wäre und wenn man die Türgriffe bedient, von einer von links und einer von rechts getroffen wird. Die Türen scheinen nach "innen" aufzugehen, auf jeden Fall sind auf dieser Seite keine Scharniere zu sehen. Die Türen selbst bestehen aus Metall und die Oberfläche ist sehr glatt und Euch beschleicht das Gefühl, das die Türen aus Eisenwänden (http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/Eisenwand) hergestellt wurden oder ein Meister seines Faches war am Werk.
Ein Klinke oder Schloß könnt Ihr nicht entdecken, beide Türflügel haben lediglich jeweils einen Drachengroßen Griff zum Ziehen und/oder Drücken.
Auf dem rechten Türflügel steht in großen Buchstaben auf Elfisch, so das man es kaum überlesen kann: Bitte anklopfen.
avatar Elynore 04.Oct.2018 11:10
"Bitte anklopfen? Moorauge scheint ja Humor zu besitzen," stellt Elynore fest.

"Groß genug ist die Schrift ja, dass man sie schon vor der Falle lesen kann... und dann schön hineinläuft."

"Ich schau mal, ob ich hinter die Türe komme, mal sehen, wie es da aussieht."

Damit verschwindet Elynore nochmal in die Wand, seitlich und bewegt sich dann außen herum, etwa fünf Meter hinter die Eisentür, um sich dann vorsichtig wieder anzunähern und einen Blick durch die Wand zu riskieren.
avatar Meister 04.Oct.2018 11:10
Awar wirkt selbst einen "Magie entdecken" um sich das ganze selbst anzugucken und nickt nur, als Elynore ankündigt, das sie einen Blick hinter die Tür wirft.
Sie verschwindet in die Wand und folgt dem Gang etwa 5 Meter. Er geht danach ähnlich weiter herunter und schon nach weiteren etwa fünfzehn Metern befindet sich wieder eine gleiche Doppeltür. Auch hier sieht Elynore in ihrem magischen Blick 4 Feuerfallen aufleuchten. Nur der Spruch fehlt hier.
Auch hier scheint es eine Falle auf dem Boden zu geben, aber hier scheint sie 3m breit zu sein und nur am Boden zu sein. Sie kann auf den ersten Blick keine weiteren Auffälligkeiten entdecken. Entweder ist die Falle eine Fallgrube, die sich nach unten öffnet oder sie muß sich das nochmal aus der Nähe angucken.
Die Tür, auf dessen anderer Seite ihre Gefährten warten, sieht auf dieser Seite ähnlich aus. Es fehlen allerdings die Feuerfallen und die Bodenfalle. Dafür befinden sich hier die Scharniere, die beiden Turflügel schwingen also wirklich nach innen auf.
avatar Elynore 05.Oct.2018 02:10
Elynore kehrt dann wieder zurück und berichtet den anderen, wie es hinter der Tür weitergeht.

"Also, einfach durch, oder was meint ihr? Ich könnte auch versuchen, sie von innen zu öffnen, vielleicht umgeht das die Feuerfalle."
avatar Juliane Weidenfeld 05.Oct.2018 07:10
"Warum öffnest du nicht die Tür von der Innenseite her, das klingt am einfachsten und dürfte uns die wenigsten Probleme machen. Wenn es auf der anderen Seite keine Fallen gibt sollte es ja kein Problem sein", meint Juliane dann zu den beiden.
avatar Elynore 05.Oct.2018 11:10
"Ich denke auch, dass wir es so versuchen sollten. Mal sehen..."

Damit verschwindet Elynore wieder in der Wand. Hinter der Eisentür gibt sie Acht, dass sie nicht in die Nähe der vermeintlichen Fallgrube gerät. Sie verwandelt sich in einen riesigen goldenen Drachen, da die Griffe ja schon extra handlich für Drachen gemacht sind und sie zudem so auch etwas mehr Kraft besitzt wenn auch nicht annähernd soviel, wie ein richtiger Drache, und zieht dann von innen an einem der beiden Türgriffe.
avatar Meister 05.Oct.2018 11:10
Auf der anderen Seite der Tür haben haben sich Juliane und Awar ein paar Schritte zurückgezogen, um den Feuerfallen und anderen gegebenenfalls nicht entdeckten Vorsichtsmaßnahmen aus dem Weg zu gehen.
Als Elynore die Tür von Innen aufzieht, scheint das aber keine Unterschied zu machen. Alle vier Fallen explodieren gleichzeitig. Für einen kurzen Moment sind Awar und Juliane geblendet und ihnen klingeln die Ohren. Auch wenn die Tür erst nur eine Spalt geöffnet war, schlagen Elynore ein paar der Flammen, allerdings harmlos, entgegen. Aber die Geräuschkulisse ist auch für sie unglaublich. Die explodierenden Fallen haben die Metalltüren quasi wie einen Gong angeschlagen. Sogar die Türen in Elynores Rücken scheinen für einen kurzen Moment die Vibration aufgenommen zu haben...
Die drei sind sich ziemlich sicher, das das auch trotz der weiteren Tür ziemlich weit zu hören war. Mit Sicherheit auch draussen auf der Lichtung.
avatar Elynore 05.Oct.2018 12:10
"Also gut, wenn die Baumhirten gelogen haben und eine Möglichkeit besitzen, ihn zu kontaktieren, dürften wir wohl bald mit Besuch rechnen. Aber vielleicht kommt er ja auch nicht. Der Alarm-Zauber draußen sollte dafür jedenfalls nicht genügen, da müsste er schon in der Nähe sein, damit er davon etwas mitbekommen kann. Wir sollten nur darauf vorbereitet sein, dass er hier auftauchen kann! Aber das war ja auch irgendwo der Plan."

Damit verwandelt sich die Zauberin wieder in ihre Erdelementargestalt.

"Wir sollten einfach weitergehen. Aber Vorsicht mit der Fallgrube hier in der Mitte des Tunnels!"
avatar Meister 05.Oct.2018 01:10
Ihr geht weiter und bleibt erst einmal viereinhalb Meter vor der zweiten Tür stehen. Auf den nächsten drei Metern befindet sich die Falle im Boden, dann folgen anderthalb Meter Felsboden und dann noch einmal die gleiche doppelflügelige Metalltür mit 4 Feuerfallen darauf. Es fehlt nur der Spruch: Bitte klopfen. Ansonsten gleichen sich die Türen wie Zwillinge. In der Decke oder an den Seiten könnten ihr nichts entdekcen, das zu der Falle gehört, vielleicht also eine Fallgrube?
avatar Elynore 05.Oct.2018 01:10
"Ich schau nochmal hinter der Tür nach. Bleibt ihr erstmal hier," meint Elynore und macht sich wieder einmal auf den Weg ins Felsgestein, um einige Meter hinter der Türe einen weiteren Blick zu riskieren.
avatar Meister 05.Oct.2018 01:10
Die Tür sieht auf der Rückseite genauso aus, wie die erste. Der Gang geht ansonsten, soweit Elynores Blick aktuell reicht, weiter leicht abfallend herunter und ist ansonsten leer.
avatar Elynore 05.Oct.2018 03:10
Auch hier blickt sich Elynore nach weiteren Fallen um und nach weiterer Magie. Sie verfolgt den Tunnel ein Stück, wobei sie aber in der Wand bleibt und immer nur hier und da einmal herausguckt, um zu sehen, ob noch eine Tür folgt, oder ob es in der Hinsicht eine Änderung gibt.
avatar Meister 06.Oct.2018 12:10
Auf den nächsten ca 100 Metern kann Elynore nichts besonderes entdecken. Der Gang windet sich hier und dort etwas, so das sie den Eindruck bekommt, als wäre das vielleicht mal ein natürliches Höhlensystem gewesen, das jemand begradigt und ausgebaut hat.
avatar Elynore 06.Oct.2018 01:10
Elynore kehrt dann erstmal wieder zurück.

"Es scheint so, als ob das hier vorerst die letzte Tür ist. Danach kommt ein langes Stück Tunnel, vielleicht war das hier mal ein natürliches Höhlensystem. Da scheint es noch einiges zu geben. Ich mache die Tür wieder von innen auf, denke ich. Krach gemacht haben wir ja so oder so bereits."
avatar Juliane Weidenfeld 06.Oct.2018 06:10
Juliane muß etwas lächeln und meint dann "Ja ich Glaube auch das wir jetzt nicht mehr unbedingt schleichen müssen und leise sein müssen, dazu ist es nun wohl zu spät"
avatar Meister 08.Oct.2018 01:10
Elynore öffnet also die zweite Tür wie die erste, während Juliane und Awar ausreichend Sicherheitsabstand halten. Es passiert das gleiche wie bei der ersten Tür. Juliane und Awar hatten sich vorsichtshalber die Ohren zugehalten, was die Geräuschkulisse etwas erträglicher macht, während Elynore beide Ohren noch ein paar Augenblick klingeln.
Die beiden Nachzügler machen eine Satz über die Falle und alle folgen dann dem Gang. Hier und dort sehr ihr "verstopfte" Abzweigungen. Eylnore sieht sie sich das an und stellt schnell fest, das die Abzweigungen vom Drachen wohl mit Steinwänden "zugemauert" wurden. Sie kann auch keine Hohlräume dahinter entdecken. Die Abzweigungen wurden komplett verfüllt. Ihr umgeht noch 2 mechanische Bodenfallen und entdeckt nach schliesslich etwa fünfhundert Metern wieder eine doppelflügelige Tür.
Die Tür selbst sieht schon viel interressanter aus. Ihr könnt zwar aus den dreißig Metern Entfernung, in der ihr erstmal stehen geblieben seid, keine Bodenfalle entdecken. Aber die Feuerfallen sind auch hier zu erkennen. Ihr seid euch auch sicher, das die Tür aus einem anderen Material ist, auf diese Entfernung wirkt sie etwas dunkler und grauer, vermutlich Adamant. Links, rechts, oben und unten könnt ihr keinen Spalt entdecken. Entweder gibt es keine, oder ihr müsst näher heran. Es gibt hier allerdings eine große Klinke und ein Schlüsselloch am rechten Türflügel.
Während Juliane sich das weltliche ansieht, fällt Elynore nichts auffälliges magisches auf. Der Teleportschutz ist weiter anwesend und die Feuerfallen sind an gewohnter Stelle.
avatar Elynore 11.Oct.2018 11:10
"Ganz schön weitreichend ist das hier unten. Ich schau mal, was ich hinter der Tür entdecken kann," sagt Elynore und verschwindet wieder einmal im Fels an der Seite. Sie bewegt sich langsam entlang der Wand, bis sie auf einen Hohlraum stößt oder etwa fünf Meter hinter dem Adamanttor sein müsste, dann bewegt sie sich ebenso vorsichtig wieder nach innen, um zu sehen, ob der Tunnel hier einfach weitergeht, oder ob dahinter eine größere Höhle liegt.
avatar Meister 11.Oct.2018 12:10
Als Elynore versucht in die Wand einzutreten, stellt sie fest, das das nicht klappt. Sie kann zwar ein paar Zentimeter in den Fels als Erdelementar eindringen, aber betreten kann sie die Wand nicht. Etwas oder jemand scheint sie zurückzustoßen. Als wäre die Wand von einem anderen Wesen "besetzt" das sie zurückstößt.
avatar Elynore 11.Oct.2018 01:10
"Hier befindet sich wahrscheinlich Metall auch in den Wänden, da komme ich so leider nicht hindurch," erklärt Elynore den anderen.

"Wir müssten entweder die Türe aufbrechen, oder ein Stück der Felswand abtragen, um zu sehen, was das Eindringen verhindert."
avatar Meister 11.Oct.2018 03:10
Es dauert keine halbe Minute, nachdem Elynore das ausgesprochen hat und ihr kurz überlegt, wie es weitergehen soll, als plötzlich ein Erdelementar aus der Wand tritt, sich vor Euch verbeugt und eine einladendende Handbewegung zur Tür macht: "Mein Meister bittet Euch herein." sagt er auf Terral. Zeitgleich hört ihr hinter und an der Tür Geräusche, die so klingen, als würden schwere Riegel entfernt. Kurz nachdem das letzte Geräusch verstummt ist, tritt der Elementar an die Tür und öffnet sie für Euch, nachdem er ein Befehlswort ausgesprochen hat, das für Euch keinen Sinn ergibt. Hinter der Tür öffnet sich eine große Höhle, deren Ende ihr nicht sehen könnt. Elynore erkennt sofort, das auch hier weiterhin der Teleportschutz wirkt und das sich in der Halle an der Decke diverse inaktive Lichtkugeln befinden. Über euch sind es etwa sechs Meter bis zur Decke die dann auf gleicher Höhe bleibend ins Dunkel dahinter führt. Der Boden bildet ein Plateau von vielleicht fünfzehn Metern Durchmessser vor der Tür und fällt dann in den Raum weiter ab. Die Geräusche der Tür und vom Elementar hallen in einem großen Raum wieder. Nachdem der Elementar die schwere Tür ganz aufgeschoben hat, könnt ihr erkennen, das es sich um eine schwere, etwa fünf Zentimter dicke Adamant-Tür handelt. Alleine der Wert dieser beiden Türen lässt euch fast schwindelig werden.
Das Elementar bleibt am Ende des Türflügels stehen und macht noch einmal eine einladende Handbewegung.
Als ihr durch die Tür auf das Plateau tretet, nickt euch das Elementar freundlich zu und tritt wieder in die Wand neben der Tür zurück und lässt die Tür dabei weit offen stehend zurück. Als ihr euch jetzt noch einmal umblickt könnt Ihr keine Einrichtung entdecken und keine Änderung an der Struktur. Soweit ihr blicken könnt ist Decke halbwegs glatt und sechs Meter über euch und der Boden fällt weiter vor euch ab. Allerdings fällt euch jetzt auf, das etwa fünf Meter unterhalb des Plateaus der ganze Boden vergoldet zu sein scheint. Das sieht nach Blattgold oder etwas ähnlichem aus. Plötzlich hört ihr einen Befehl und in der ganzen Halle gehen magische Lichter an. Ihr seht das die Halle etwa fünfzig Meter breit und nicht ganz hundert Meter lang ist. Der komplette untere Teil ist vergoldet und Euch gegenüber am Boden gibt es einen Ausgang, der in etwa die gleich Größe hat, wie der Eingang. Dort scheint es keine Tür zu geben. Allerdings sitzt vor diesem Durchgang auch ein kollosal großer grüner Drtache mit braunen Augen, der einen Großteil dieses Durchganges verdeckt. Ausserdem hört und seht ihr jetzt auch einen gigantischen Tausendfüssler, der unter der Decke in der Nähe des Drachen hängt. Ansonsten scheint der Raum leer zu sein.
Nachdem ihr euch an das Licht gewöhnt und etwas umgeblickt habt, spricht der Drache mit einer tiefen, voluminösen und angenehmen Stimme, die in der Halle allerdings hallt: "Willkommen. Ich denke bis hierher reicht." Der Drache wirkt entspannt auf Euch, anscheinend fühlt er sich hier sicher. "Es ist lange her, das ich Besuch in diesen Hallen hatte. Ich schlage vor, Ihr dreht nun um und erzählt niemandem davon, das Ihr hier wart und wo dieser Ort liegt." Im Unterton seiner letzten Worten schwingt eine unausgesprochene Drohung mit.
avatar Elynore 11.Oct.2018 04:10
"Das ist sehr großzügig von Euch, werter Moorauge, aber wie ihr euch sicher denken könnt, sind wir nicht hergekommen, um direkt wieder zu gehen. Wir sind aber gerne bereit über unser Anliegen zu sprechen, wenn Ihr offen für einen solchen Gedankenaustausch seid," antworter Elynore dem Drachen, während sie sich fragt, ob sie wohl mit dem richtigen Drachen spricht, oder nur mit einem Abbild von ihm.
avatar Meister 11.Oct.2018 04:10
Elynore ist sich nicht sicher, aber der Drache scheint so etwas wie zu schmunzeln, aber ein gewisse Ungeduld spielt anscheinend trotzdem in der Stimme mit: "Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, das jemand Euren Alters mir etwas von Interesse vortragen kann und wo Ihr schon einmal hier seid, lasst hören. Aber keine langen Geschichten, sondern kommt gleich auf den Punkt."
avatar Elynore 11.Oct.2018 04:10
"Für jemanden, der schon so viele Jahre lebt, seid Ihr ganz schön ungeduldig," bemerkt Elynore.

"Nun denn. Kurz und knapp. Es geht um König Obould Vielpfeil. Uns ist zu Ohren gekommen, dass Ihr mit ihm verbündet seid. Wir sind hier, um dieses Bündnis zu beenden."
avatar Meister 11.Oct.2018 05:10
"Nun, es geht mir weniger um meine Zeit. Davon habe ich mehr als genug. Aber ich habe ungebete Besucher nur ungerne länger als nötig in meinem Vorgarten stehen. - Was Obould angeht," er scheint die Drachenversion eines Schulterzuckens zu machen "nähmen wir einmal an, das wäre der Fall. Was könnten mir Silbrigmond, die Harfner und die Lathanderkirche anbieten?"
avatar Elynore 11.Oct.2018 10:10
"Bevor ich jetzt ewig aufzähle, was alles in unserer Macht steht, denke ich, es ist einfacher, wenn wir dieses Thema andersherum angehen," meint Elynore dazu.

"Nennt einen Preis dafür, dass Ihr Euch aus Oboulds Feldzügen heraushaltet und ihm nicht als Bündnispartner zur Verfügung steht, und ich werde sehen, ob es etwas ist, was wir bereit sind, dafür zu geben."
avatar Meister 11.Oct.2018 11:10
Der Drache kneift die Augen zusammen: "Obould und seine Verbündeten haben unter anderem ein finanzielles Angebot unterbreitet, das selbst für jemanden mit meinen Möglichkeiten attraktiv ist. Einen angemessenen Anteil der Plünderungen und eine Anteil seiner Steuereinnahmen aus den eroberten Gebieten für eine gewisse Anzahl Jahre. Das Ihr einen entsprechenden Gegenwert auftreiben könnt, will ich stark bezweifeln. - Aber vermutlich seid Ihr ja nicht mit leeren Händen hier, sondern habt noch eine andere Idee, wie Ihr mich milde stimmen könnt?" Fragend blickt er Euch an.
avatar Elynore 12.Oct.2018 03:10
"So wie ich das sehe, sind Anteile an Plünderungen und Steuern nicht viel wert, wenn Obould dafür ersteinmal gewinnen muss. Er scheint ja überzeugt davon zu sein, und natürlich muss er sich auch so präsentieren, um seine Leute bei Laune zu halten. Aber Ihr wisst genau so gut wie ich, was für Kräfte der Norden zusammenrufen kann, wenn es wirklich nötig sein sollte. Seine Horde wird Schaden anrichten, soviel ist sicher, aber sie wird sich hier nicht für längere Zeit halten können. Daran werden auch Ihr und seine anderen Verbündeten, diese Mammuttreiber und die Magier der Zhentarim, nicht viel ändern können. Und die Tatsache, dass Ihr mit uns sprecht, sagt mir auch, dass Ihr daran ebensoviele Zweifel habt, wie ich es habe. Aber wir sind keine Orks. Es ist nicht unsere Art, in den Krieg zu ziehen, wenn es nicht nötig ist. Daher suchen wir zunächst andere Wege, um diesen Konflikt zu vermeiden."

"Nun gut, wie wäre es denn, wenn ich den ehrwürdigen Klauth ins Spiel bringe. Kann ich damit vielleicht Euer Interesse wecken?"
avatar Meister 12.Oct.2018 10:10
Der Drache entblößt eine beeindruckende Zahnreihe als er grinst: “Nun mag sein, das mein Anteil in gewisser Weise in den Sternen steht. Aber alleine die Information, das ich das als Bezahlung akzeptiere, sollte Euch zeigen, wie ich den Plan einschätze. Ich kenne die Marschen, seine Bewohner, ihre Städte und Festungen seit sehr langer Zeit. Wenn ihr mich fragt, solltet Ihr Euch Sorgen machen.“ Als Elynore das Thema Klauth anschneidet, verdunkeln sich seine Gesichtszüge wieder und er erhebt sich, breitet einmal seine Flügel und mit einem Flügeschlag macht er einen Satz an das Rand des Plateaus vor euch. Elynore kann auf einen Schlag erkennen, das ein direkter Kampf gegen diesen Gegner aktuell sehr schwierig wäre. Der Drache ist in eine Aura aus magischen Nichts gehüllt. Zwar kann die arkane Sicht das nicht interpretieren, aber ihr ist sofort klar, das es sich dabei nur um eine Antimagische Aura oder einen ähnlichen Effekt handeln kann. Der Drache legt den Kopf schief und musstert die Drei aus der Nähe und der Blick dieses großen alten Augen lastet schwer auf euch. Immerhin ist sich Elynore sicher, das sie nicht magisch beeinflusst werden können.
"Nun, Klauth ist ein anderes Thema. Wenn Ihr glaubt, Ihr könnt diese Gefahr für den ganzen Norden beseitigen, bin ich bereit über alles Andere zu verhandeln. Aber das in dieser Richtung sowieso schon etwas unternommen wird, ist mir ebenso bewusst, wie vermutlich Euch auch. Zudem das eine Entlastung für alle Bewohner der Region wäre, nicht nur für mich. - Wenn Ihr dafür sorgt, das nach dieser Geschichte Klauth aus dem Norden für mindestens drei Drachengeneration vertrieben oder er gar getötet wird, bin ich bereit, Euch dabei mit Informationen zu helfen, soweit ich kann. - Dann können wir vielleicht ins Geschäft kommen."
avatar Elynore 12.Oct.2018 11:10
"Nun, ich wäre wohl töricht, wenn ich Eure Einschätzung nicht zumindest bedenken würde," antwortet Elynore. "Ihr seid schließlich nicht einfach nur irgendjemand." Ein wenig Schmeichelei kann nicht schaden, denkt sich die Zauberin.

"Dann klingt das für mich doch so, als ob wir uns hier einig werden könnten. Nachdem sich die Lage im Norden wieder normalisiert hat und Obould sich mit seinen Leuten zurückgezogen hat, oder seine Horde geschlagen wurde, werden wir uns intensiv mit dem Thema Klauth beschäftigen und ihn ein für allemal oder aber zumindest für eine sehr lange Zeit vertreiben. Dieses Versprechen kann ich Euch auf jeden Fall im Namen der Allianz des Nordens geben."
avatar Meister 12.Oct.2018 01:10
Der Drache nickt zufrieden. "Dann sind wir uns über diesen Teil einig. Allerdings werdet Ihr verstehen, dass wenn Ihr ihn nur zu einem Umzug nötigt, ich gewisse Rückversicherung benötige. Etwa eine Rückversicherung von Alustriel, Sturm Silberhand oder gar Elminster, das sie alles in Ihrer Macht stehende versuchen werden, um ihn innerhalb der nächsten 500 Jahre, oder so lange wie sie leben, dafür zu sorgen, dass er nicht in den Norden und die Marschen zurückkehrt. Ich bin mir sicher ihr, werdet da eine Übereinkunft mit jemandem treffen können, der voraussichtlich entsprechend langlebig und dessen Versprechen für mich vertrauenswürdig ist. Ein Stück Papier oder ein Versprechen einer Allianz ist mir da nicht sicher genug. Denn Politik ändert sich. Persönlich gegebene Versprechen sind da etwas anderes. Wie ich allerdings schon sagte, reicht mir das nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, ein entsprechender Plan ist sowieso in Vorbereitung, denn der ganze Norden ist durch seine immer größeren Aktivitäten gefährdet. Es würde also vermutlich nur ein schon vorbereiteter Plan nur etwas eher umgesetzt. Ich erwarte gewisse Zugeständnisse des Grafenbündnisses und von Alustriel. Die Anerkennung, das dieser Wald mein Gebiet ist zum Beispiel. Ich erwarte das sie und ihre jetzigen und zukünftigen Verbündeten, wie z.B. auch Mithralhalle sich für den gleichen Zeitraum nicht mehr in diesem Wald blicken lassen. Außerdem will ich einen Anteil am Hort von Klauth. In Anbetracht dessen, das ich einen Teil seines Hortes als mein Eigentum betrachte, wären wohl fünfzig Prozent angemessen. Außerdem bin ich mir sicher, dass Ihr in den nächsten Tagen noch eine Festung im Osten oder Süden von hier besuchen und durchsuchen werdet. Von dem dort gelagerten Vermögens will ich ebenfalls fünfzig Prozent. Wenn wir uns einig sind, gebe ich Euch einen Hinweis,  warum diese Festung für Euch von Belang ist. - Solltet Ihr damit einverstanden sein, bin ich bereit, mich aus dem Krieg zurückzuziehen. Außerdem darf natürlich niemand von der wahren Lage dieses Ortes erfahren, der ihn nicht schon kennt. – Bevor ich mit Obould und seinen Verbündeten spreche, erwarte ich allerdings, dass Ihr mit dem Schatz der Festung in Vorleistung tretet. Das ist mein Angebot."
avatar Elynore 12.Oct.2018 03:10
"Also gut. Dazu muss ich natürlich zunächst mit Lady Alustriel oder einem der anderen sprechen, aber ich denke, dass es ein Versprechen ist, was sie Euch geben können. Natürlich erwarten wir von Euch nicht nur ein vollständiges Heraushalten aus dem gesamten... nennen wir es von mir aus Krieg... in jeglicher Form auf der Seite von Obould und seinen Verbündeten und Unterstützern, und das natürlich auch für zukünftige Begehren der Orks in dem von Euch genannten Zeitraum, sondern darüberhinaus auch sämtliche Informationen, die Ihr uns über ihn und seine Verbündeten geben könnt und die für uns hilfreich sind, um den Angriff abzuwehren und die Horde zu vertreiben oder zu zerschlagen. Was aber ja, so wir uns einig sind, dann ohnehin in Eurem Interesse sein dürfte. Außerdem würde für den angesetzten Zeitraum ein beiderseitiges Friedensbündnis auf allen Ebenen gelten. Das bedeutet, dass unsere Seite Euch und den Lauerwald nicht weiter behelligt und auch nicht dafür sorgen wird, dass andere dies tun, ebenso versprecht Ihr aber ähnliches für die Städte und Regionen, die Bewohner und Gäste des Nordens," antwortet Elynore.

"Das Wissen um Euren Hort werden wir natürlich für uns behalten. Ich würde vorschlagen, dass wir dann die notwendigen Vorkehrungen treffen und in einigen Stunden wieder hierher zurückkehren, außer Ihr wünscht einen anderen Ort für das Treffen, um die letzten Details zu klären."
avatar Meister 12.Oct.2018 05:10
Nun, was diese Auseinandersetzung angeht, kann ich Euch nicht mehr viel helfen. Zwar verfüge ich über Informationen, die Euch vermutlich helfen könnten, aber ich bin an eigene, schon gegebene Versprechen gebunden, was das angeht. Und ich denke Ihr versteht, das ich ein schon gegebenes Versprechen nicht ohne Absprache mit der Gegenseite lösen kann. Ich kann mir nur schwer vorstellen, das Obould und seine Verbündeten damit einverstanden wären. Dein einzigen Hinweis, den ich Euch geben kann, ist, einmal mit den Mammutreitern unter vier Augen zu sprechen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. - Was das Treffen angeht, würde ich vorschlagen, wir treffen uns bei Sonnenuntergang in Alustriels Thronsaal. Sollte das zu früh sein, können die Wachen am Südtor darauf hinweisen. Ich habe mich schon immer darauf gefreut, dort über etwas zu verhandeln, als ich selbst. - Was den gegenseitigen Frieden angeht, stimme ich Euch im groben zu. Allerdings sollten Ihr Euch über eines im klaren sein. Auch wenn ich den Schutz meiner Grenzen einfordere, bedeutet das nicht den Schutz aller Wesen, die hier leben. Die meisten Wesen hier interessieren mich ungefähr so viel, wie Euch eine Fliege. Weder bin ich verantwortlich für Ihre Taten, noch für Ihren Schutz. Diesen Pakt auf alle Freunde und Besucher der Marschen auszuweiten, geht daher zu weit. Er kann meinetwegen für alle Bewohner der Mitglieder und Verbündeten des Grafenbündnisses gelten. Ich denke das käme Lady Alustriel sogar entgegen, weil sie damit den noch nicht beigetretenen Städten Schutz vor mir bieten kann, ohne das sie dafür einen Finger krumm machen muß.
avatar Elynore 12.Oct.2018 11:10
"In Ordnung, kommt zum Sonnenuntergang in Eurer menschlichen Gestalt zum Südtor. Ich werde dann dort sein, so dass Ihr mich ansprechen könnt. Bis dahin sehe ich zu, dass die Audienz bei Lady Alustriel stattfinden kann. Innerhalb der Stadtgrenzen mit Ausnahme des Thronraums, sofern Lady Alustriel dieser Ausnahme für die Verhandlungen zustimmt, bleibt Ihr in Eurer menschlichen Gestalt."
avatar Meister 12.Oct.2018 11:10
"Mh, eine interessante Vorstellung. Nein, Ihr habt mich missverstanden junge Dame. Ich meinte nicht meine normale Gestalt, ich meinte meine wahre Identität. Ich war schon einige Male in der Stadt, um mit der Lady oder einem Ihrer Vorgänger zu verhandeln. Aber sie wussten vermutlich nicht, wer in Wahrheit vor ihnen stand. Auch wenn der Thronraum groß genug wäre, möchte ich dort nichts aus Versehen zerstören. Meine humanoide Gestalt wird für diesen Zweck völlig ausreichend sein. Allerdings möchte ich Euch bitten, das ein Offizieller der Stadt ebenfalls am Tor wartet und mir freies Geleit garantiert, bevor ich die Stadt betrete. - Was das Betreten angeht, hätte ich allerdings auch noch eine Frage. Falls die Antwort ein Geheimnis beinhaltet, sehen ich die Antwort einfach als Zeichen Euren guten Willens. Wie habt Ihr diesen Ort überhaupt gefunden?"
avatar Elynore 13.Oct.2018 01:10
"Oh, dann habe ich Euch da tatsächlich missverstanden."

"Was das angeht, könnt Ihr mir gerne glauben, dass ich offiziell genug bin. Wenn ich der Stadtwache sage, dass Ihr in meiner Gegenwart freies Geleit habt, dann wird das auch so sein," versichert Elynore dem Drachen. "Ich kann Euch garantieren, solange Ihr uns keinen Grund liefert, wird Euch in der Stadt auch nichts geschehen. Wir achten die Gesetze der Gastfreundschaft und der Diplomatie."

"Was das Finden Eures Horts angeht. Das war garnicht so schwierig, ehrlich gesagt. Wir mussten nur jemanden finden, der Euch schonmal ein wenig beobachtet hat, und dann von da aus nach etwas Ungewöhnlichem suchen."
avatar Juliane Weidenfeld 14.Oct.2018 02:10
Juliane hält sich bei den Verhandlungen zurück und überlässt Elynore das Reden. Innerlich würde Juliane dem Drachen eh am liebsten ein paar Pfeile verpassen und ihn zur Strecke bringen und nicht mit ihm verhandeln und ihn auch noch mit Gold zu überschütten.
Aber es scheint so wie als ob er wohl wirklich interessante Informationen haben könnte die für den Ausgang des Krieges entscheidend sind. Was wohl so besonderes in dieser Festung ist? Es muß von großem Wert sein wenn Moorauge daran so interessiert ist. Und warum die Mamutreiter eine so große Rolle spielen sollen ist Juliane auch noch nicht so ganz klar. Hoffentlich werden sie nicht von Moorauge übers Ohr gehauen und der alte Drache hintergeht sie doch noch.
avatar Meister 25.Oct.2018 01:10
Der Drache legt den Kopf etwas schief und sein schwerer Blick lastet auf der Hexenmeisterin: "Ich bezweifle ernsthaft, das es einfach war, diesen Ort zu finden. Dafür war schon zu lange niemand mehr hier.", dabei spürt Elynore, das seine Stimme einen etwas ungeduldigen Klang annimmt. "Auch wenn ich eine Vorstellung davon habe, von wem Ihr vielleicht diese Information habt, würde ich es gerne aus Eurem Mund hören, wer Euch die Lage dieses Ortes verraten hat."
avatar Elynore 25.Oct.2018 06:10
"Vielleicht hat sich einfach niemand ernsthaft damit beschäftigt," meint Elynore.

"Wie dem auch sei, wenn Ihr es unbedingt so genau wissen wollt, von mir aus. Markan Felssteiner hat uns den entscheidenden Hinweis auf die Lage gegeben."
avatar Meister 28.Oct.2018 04:10
Der Drache nimmt das ohne offensichtliche Regung zur Kenntnis: "Danke. Wir sehen uns dann heute Abend am Südtor." Er wirft einen Blick nach oben zu dem Tausendfüssler, der vor allem Awar und Juliane die ganze Zeit aus sicherer Entfernung mit einem gierigen Blick betrachtet hat, "Ab in Deine Ecke, Du bekommst später etwas zu fressen." Er ruft den Erdelementar herbei, der aus der Wand tritt: "Begleite sie nach draussen. - Ich denke es ist offensichtlich, aber nur zur Sicherheit, Euch ist vermutlich bewusst, das Ihr nicht herausteleportieren solltet?"
avatar Elynore 28.Oct.2018 08:10
"Wir sind hier reingekommen, ohne sie auszulösen, oder?" meint Elynore nur dazu.

Außerdem kann ich hier sehr wohl rausteleportieren, wenn ich nur will... denkt sie sich dabei.

"Wir lassen uns gerne herausführen."
avatar Meister 16.Jan.2019 01:01
Der Erdelementar begleitet euch auf dem Weg nach draussen, auf dem ihr den Hort betreten habt. Julianes Gang wird vom Elementar hinter Euch geschlossen und schliesslich steht ihr wieder mitten im Wald.
Elynore nimmt ihren Adrat-Schlüssel zur Hand und teleportiert euch in die Stadt. Während einer Unterredung mit Jorus und Alustriel berichtet ihr, was ihr mit dem Drachen besprochen habt. Die Beiden sind zunächst nicht begeistert von der Verinbarung, stimmen aber zu, da sie es wohl die beste Lösung ist, um den Drachen aus dem Spiel zu nehmen und danken Euch für den Einsatz. Die Beiden machen Euch aber klar, das es Euch zufallen wird, den praktischen Teil des Geschäfts mit Moorauge umzusetzen, auch wenn sie natürlich soweit es ihnen möglich ist, Euch zu unterstützen.
Nachdem das geklärt ist, ruht ihr euch etwas aus. nach einiger Zeit informiert Euch Awar, das der Tempel in Schattental ihn um Hilfe bat. Er würde sich von einem der Magier der Garde teleportieren lassen und sich später wieder einfinden.

Nachtigall:
Du bist gestern Abend in Schattental eingetroffen und hast Dich vermutlich schon geärgert, nicht früher eingetroffen zu sein. Die Talbewohner berichten Dir von einem Angriff durch die Dunkelelfen, bei dem Du wohl gut hättest helfen können. So hast Du Dich darauf beschränkt, hier und dort noch etwas bei den Verletzten zu helfen.
Als Du zur Mittagszeit den Lathandertempel aufsuchst, um ein Mittagsgebet an dem kleinen Sune-Schrein im großen Lathander-Tempel zu sprechen. Nach dem Gebet spricht Dich einer der Priester an, der sich als Awar von Meran vorstellt. Du hast auf Deinen Reisen schon von seinen Taten gehört, so wie er schon von Deinen. Er sei eigentlich gerade auf einer Mission in den Marschen, allerdings musste er aufgrund anderer wichtiger Tempeldinge seine Mission soeben unterbrechen. Und in Silbrigmond gebe es zwei Mitstreiter, die göttlicher Unterstützung bedurften. Es ginge um den Frieden in den Marschen. Er habe zudem gehört, das ein Freund und Freund des Tempels heute Vormittag von einer Wanderung zurückgekehrt sei, den wolle er auch noch um Unterstützung bitten.

@Nachtigall/Okszan:
Nachdem Du zugesagt hattest, Dir in Silbrigmond zumindest einmal die Geschichte anzusehen, verlasst ihr den Tempel gemeinsam mit einem Magier der Zaubergarde und begebt euch zu einem der Bauernhöfe. Awar spricht dort kurz mit Okszan, der soeben von einer kurzen Reise zurückgekehrt war. Er stellt die beiden kurz vor und erklärt ihm die Umstände. Nachdem Okszan seine Hilfe zugesagt hat, bittet er ihn darum, das er Juliane und Elynore berichtet, das er leider länger aufgehalten wird, aber er daher Nachtigall gebeten hat, Euch zu begleiten.
Also teleportiert der Zaubergardist mit Nachtigall und Okszan nach Silbrigmond und er geleitet Euch in den Raum, in dem Elynore und Juliane eben mit einem späten Mittagessen begonnen haben:
Der Zaubergardist hat Euch im Palast zu einem Raum geführt und nach kurzem Klopfen und einem Herein von drinnen betret Ihr den Raum.

@ ALL
Ein einfaches kleines Esszimmer mit ein paar Fenstern zu einem der Innenhöfe. Auf dem Tisch steht eine einfache aber ordentliche Mahlzeit und Getränke, Elynore und Juliane haben gerade angefangen zu Essen, als der Gardist und die Beiden hereinkommen. Okszan erkennt Ihr natürlich sofort, Ihr hattet Ihn in Schattental schmerzlich vermisst, als die Kämpfe stattgefunden hatten. Die andere Frau kennt Ihr nicht.
Der Gardist nickt Euch zu und verlässt den Raum wieder.
avatar Elynore 16.Jan.2019 12:01
Eine der beiden Frauen am Tisch, die Okszan natürlich sofort als die Zauberin Elynore erkennt, steht auf, als die Neuankömmlinge den Raum betreten. Sie wechselt kurz einige Worte mit dem Zaubergardist auf der Sprache der Elfen, im Wesentlichen dankt sie ihm für das sichere Geleit der beiden und übernimmt die Verantwortung für ihre Anwesenheit. An ihrer Kleidung kann man einen Anhänger erkennen, der sie ebenfalls als Mitglied der Zaubergarde ausweist.

Das elfische Erbe ist bei der zierlichen Frau durchaus zu erkennen, auch wenn es sich ganz offensichtlich nicht um eine reinblütige Elfin handelt. Auch wirkt die fremdländische Frau nicht so, als käme sie aus dieser Gegend. Ein etwas dunklerer Teint und lange, rabenschwarze Haare geben ihr einen eher exotischen Charme hier im Hohen Norden. Die attraktive Halbelfin trägt schöne Kleidung, die auch eine gewisse Freizügigkeit besitzt und ihre grazile Gestalt hervorragend zur Geltung bringt, und dazu einige edle Schmuckstücke. Sie legt offenbar auch viel Wert auf ihr Erscheinungsbild und ihre Ausstrahlung unterstreicht das Ganze nur noch weiter.

Sie verneigt sich höflich und sagt schließlich: "Ich heiße euch in Silbrigmond willkommen! Mein Name ist Elynore." Die letzten Worte sind offenbar eher an Okszans Begleiterin gerichtet, auch wenn ihr Blick sich dann wieder dem Aasimar zuwendet. "Okszan, es ist gut, Dich zu sehen. Willst Du uns Deine Begleiterin nicht vorstellen?"

"Ich wurde bislang nur in Kenntnis von Eurer Ankunft gesetzt. Was hat man Euch bisher berichtet? Und, vor allem, seid Ihr hungrig von der langen Reise?" Die Halbelfin zwinkert schelmisch, natürlich ist ihr klar, dass die Reise nur einen Augenblick gedauert hat. Es folgt eine einladende Geste. "Nehmt doch Platz. Ich sehe zu, dass wir noch etwas mehr auf den Tisch bekommen. Wir hatten eigentlich keine Gäste erwartet."
avatar Juliane Weidenfeld 17.Jan.2019 06:01
Zuerst schaut Juliane etwas genervt zur Tür, als sie während dem Essen gestört wird. Sie mag es einfach nicht wenn man noch nicht einmal in Ruhe essen kann.
Doch dann erkennt sie Okszan, und plötzlich hellt sich ihr Gesicht deutlich auf, und man kann ein leichtes Leuchten in ihren Augen erkennen. Sofort steht sie auf und begrüßt Ihren alten Freund, und lädt ihn ein neben Ihr Platz zu nehmen.
Die andere Person begrüßt Juliane ebenfalls mit einem freundlichen Handschlag. "Seit gegrüßt. Mein Name ist Juliane Weidenfeld. Freunde von Okszan sind uns immer willkommen. Kommt und setzt Euch zu uns. Im sitzen lässt es sich entspannter reden.", meint Juliane freundlich zu der fremden Person.
avatar Okszan 17.Jan.2019 10:01
Mit gleichfalls aufleuchtenden Augen, erwidert Okszan die Begrüßung von Juliane. Dann erwidert er die höfliche Verbeugung von Elynore. Mit seiner ruhigen klaren Stimme berichtet er kurz, dass Awar ihnen nur einen Abriss gegeben hatte und er sich höflichst entschuldigt. „Awar sagte er werde wohl etwas länger aufgehalten. Daher hat er Nachtigall gebeten ihn zu vertreten. Sie habe ich auch erst gerade durch Awar kennen gelernt.“ sein Blick wandert kurz zu ihr. Wenn Awar ihr vertraut, sie gar als Ersatz schickt, dann vertraut er ihr auch. Nicht blindlinks aber weiter als einer Fremden normalerweise gebührt. Dann fügt er hinzu, während er die Einladung annimmt und sich neben Juliane setzt. „Wie die Mission aussieht beziehungsweise was zutun ist, dafür war kaum Zeit, doch dies kann beim Essen besprochen werden.”

Das der in der Frauenrunde doch recht kleine Aasimar gerade von einer Reise zurückgekommen war, ist ihm nicht anzusehen. Die einfach gehaltene Mönchgewänder, welche jedoch aus edlen weißen und altgoldenen Stoffen bestehen sind wie wohl bei ihm gewohnt sehr sauber und Ordentlich. Jede der Falten des Schulterwurfes ist genau dort wo sie sein soll. Die Hellen warmen Stoffe unterstreichen seine durch die Reisen gebräunte Hautfarbe. Dem lächelnden Gesicht unter den schwarzen Schopf ist keine Müdigkeit anzusehen. Besonders Nachtigall kann wohl merken, dass er in der Nähe der ihm bekannten Damen deutlich lockerer ist als bei der Starre, höflichen Vorstellung mit ihr selbst. Zu dem Zeitpunkt war auch zu sehen, dass er einige Augenblicke brauchte, um sich der Neuen Situation anzupassen. Doch nun hat er wohl wieder seine Mitte gefunden.
avatar Nachtigall 21.Jan.2019 09:01
Erst langsam treten die Gestalten durch den Schleier ihrer Augen. Nachtigall ist das seit langem gewohnt. In gewissem Sinne war die Blindheit eine gütige Gabe der Göttin. Wie viele Menschen, die auch nur einen Bruchteil der Macht befehligten, gingen an ihrem Hochmut zu Grunde. Ihre Blindheit lehrte Nachtigall Vorsicht, Geduld und Demut. Außerdem schärften sich die anderen Sinne, wenn man auf den Sehsinn weitgehend verzichten musste. Nachtigall erinnerte sich lebhaft an die Melodie des Avatars. Himmlische Melodien, überirdische Schönheit, die durch Mark und Bein ging.

Auf Nachtigalls Schultern spürte sie den Körper des goldenen Pseudodrachens sich regen.

"Seid gegrüsst! Ich trage seit langer Zeit den Namen Nachtigall und so werde ich auch gerufen. Ich bin eine hohe Dienerin von Lady Feuerhaar, ihrer Göttin Sune, der Sonne der Poeten und Liebhabenden. Ich bin in die Talländer gekommen, da ich von einem erneuten Angriff der Dunkelelfen hörte - im Übrigen musst Du warten, bis man Dir erlaubt, zu fressen.", fügt sie noch hinzu und legt eine behandschuhte Hand auf die Schnauze Hönigmäulchens, der sich schon bereit macht, von Nachtigalls Schulter zu springen.

"Zurückhaltung und vornehme Manieren sind schön und gut, aber sieh ein, dass ich leide. Seit Tagen nur Nüsse und getrocknete Früchte! Das ist kein würdiges Dasein für einen Drachenblütigen. Ich bin kurz davor, mich in ein Eichhörchen zu verwandeln., protestiert der Pseudodrache.

"Alles hat seine Zeit, mein Liebling. Und jetzt bist Du still, denn ich spreche mit den Helden des Tals. Nun, wie ich versuchte zu erklären, bin ich hier, um meine Hilfe in diesem Kampf anzubieten. Ich hasse das Blut vergießen. Doch an dem Tag, da die Dunkelelfen den Blick von der Sonne abwandten und in die Tiefen der Erde zogen, war auch der Tag, da sie das Gute und das Schöne vergaßen. Ich bedaure diese armen Geschöpfe, die sich gegenseitig beherrschen und nichts lieben, was sie sich nicht mit Gewalt genommen haben." Nachtigall schürzt unglücklich die Lippen und spricht dann weiter. "Ich verlange keine Gegenleistung für meine Unterstützung. Meine Taten dienen der Ehrung Sunes und ich bin nur ein Werkzeug ihres Willens in diesem Land."

Sie tritt näher und setzt sich auf den angebotenen Stuhl. "Danke! Sehr freundlich", sagt sie zu Juliane und drückt ihre Hand.
avatar Elynore 21.Jan.2019 11:01
"Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen," sagt Elynore noch freundlich in Nachtigalls Richtung und die ihres kleinen Drachengefährten.

"Da ich nicht weiß, ob Ihr bereits in Silbrigmond wart, vielleicht ein paar Worte über Magienutzung in der Stadt. Wie Ihr sicherlich gehört habt, wird die gesamte Stadt und auch noch ein Umkreis von etwa tausend Schritt jenseits der Stadtmauern durch alte, elfische Hochmagie beschützt. Diese unterbindet viele Formen von destruktiver Magie. Feuerzauber, Beschwörungszauber und Teleportation werden unterdrückt, sofern man keine besondere Erlaubnis hat, wie beispielsweise die Zaubergarde, ebenso jede Form von Todeszauberei und bösartiger Magie. Unsichtbarkeit ist ebenfalls nicht möglich. Darüberhinaus sind alle Lebewesen in der Stadt durch permanente Zauber geschützt, beispielsweise erkennt man sofort, wenn man ausgespäht wird, solange man sich innerhalb der Stadtgrenzen befindet. Vielen bösartigen Völkern ist das Betreten der Stadt nur sehr schwer möglich, da ein mächtiger Zauber sie davon abhält oder ihnen ein ständiges Unwohlsein beschert, wenn sie willensstark genug sind, sich dagegen zu wehren."

Nach einer kurzen Pause fährt Elynore fort mit der Beschreibung ihrer aktuellen Situation.

"Nun zu dem, weswegen wir alle hier sind. Vor wenigen Tagen hat ein alter Freund der Stadt ein feindliches Lager in der Region entdeckt. Es handelt sich um ein Kriegslager von König Obould Vielpfeil und Tharak Schwarzhauer. Eine Horde von etlichen tausend Orks, dazu Barbarenstämme, Mammutreiter und einige andere besondere Verbündete. Wir haben sie eine zeitlang beobachtet und verfolgen im Moment Pläne, um ihre Bündnisse auseinanderzubringen, um so hoffentlich einen Krieg zu verhindern. Obould muss sich seiner Sache sehr sicher fühlen, denn sonst würde er dieses Wagnis ganz bestimmt nicht eingehen und sonst hätte er auch nicht eine solche Einigkeit unter den Orks erreichen können. Mit Häuptling Schwarzhauer verbindet ihn hier allerhöchstens ein Zweckbündnis. Auch unsere bisherigen Nachforschungen deuten darauf hin, dass er noch einiges in der Hinterhand hat."

Elynore gibt den anderen nochmal einen Moment, um diese ersten Informationen zu verarbeiten, ehe sie weiterspricht.

"Wir konnten bisher herausfinden, dass der Drache Moorauge, ein mächtiger, grüner Drache aus der Region, ihn unterstützt. Und wir vermuten, dass ein Magierzirkel des schwarzen Netzwerks der Zhentarim ihm ebenfalls beisteht. Dazu gibt es noch die Mammutreiter mit ihren mächtigen Bestien. Unser Plan sieht bislang vor, ihm nach und nach seine Verbündeten streitig zu machen, indem wir sie bestenfalls überzeugen und notfalls auch bekämpfen. Wir sind gerade von einer diplomatischen Mission zurück. Wir haben den Hort von Moorauge ausfindig gemacht und sind dort eingedrungen, um seine Sicherheitsvorkehrungen auszulösen und ihn somit dorthin zu locken, um ihn zu konfrontieren. Erfreulicherweise war der Drache zu einem Handel bereit und wird sich heute abend noch hier in Silbrigmond einfinden. Ich habe ihm freies Geleit versprochen, um die Details unserer Abmachung festzumachen. Wie Ihr Euch denken könnt, hat er einige Forderungen gestellt, wenn er sich aus dem Konflikt heraushalten und seine Verbindung zu Obould abbrechen soll. Aber das ist es durchaus wert, denn es wird Oboulds Vorhaben einen ersten, heftigen Schlag versetzen, wenn Moorauge ihm den Rücken zukehrt. Er hat in unserem Gespräch aber auch durchblicken lassen, dass wir uns einige Sorgen machen sollten und Obould nicht so leicht von seinem Vorhaben abzubringen sein wird."

Nach einem kurzen Seufzer setzt die Zauberin ein breites Lächeln auf.

"So, jetzt brauche ich erstmal einen Schluck Wein! Lasst mich mal nachsehen, was ich uns sonst noch so auftischen lassen kann..."

Dann verschwindet sie kurz, um sich um weitere Speisen für ihre Gäste zu kümmern.
avatar Nachtigall 22.Jan.2019 07:01
"Moorauge", murmelt Nachtigall, während sie den kleinen Drachen auf ihrer Schulter füttert. "Ein seltsam schlichter Name für einen Drachen. Seid Ihr Euch sicher, dass er sich an die Abmachung halten wird?"
avatar Elynore 22.Jan.2019 11:01
"Das ist ein Risiko, das natürlich immer besteht, aber ich bin zuversichtlich, dass er zu seinem Wort stehen wird. Er machte auch durchaus den Eindruck, dass ihm gegebene Versprechen sehr wichtig sind," meint Elynore.

"Ihr könnt Euch heute abend ja selbst ein Bild machen, wenn er herkommt, um die Details unserer Abmachung zu besprechen."
avatar Okszan 22.Jan.2019 11:01
Elynores Worten folgt Okszan aufmerksam. Seine ersten aufkommenden Gedanken werden, mit etwas Geduld, sofort beantwortet. Manchmal überraschen ihn die Gedankengänge der Harfner selbst und doch fühlt er genau, dass es richtig ist. Ein Kriegsheer oder Minister würde vollkommen anders an die nahe Bedrohung heran gehen. Doch das Dunkle zu zerstreuen, ihm seinen Nährboden zu entziehen, soweit, dass seine Pläne in sich zusammenbrechen wie die Nacht beim ersten Sonnenstrahl. Dies mag ein Weg sein der Krieg und Leid verhindern kann und dem Morgenfürsten wohl gefallen könnte.

Kurz funkelten die Augen des Mönches auf, als der Pseudo Drachen zu sprechen begann. Es war ein für ihn faszinierendes Wesen.
Als Nachtigall sich gesetzt hatte, erhob sich Okszan kurz und verneigte sich vor den beiden. „Wo sind meine Manieren.“ begann er in einem entschuldigenden Tonfall. „Die Zeit uns vorzustellen war nicht groß gegeben und hier nun bekannte Gesichter zu sehen, entschuldigt kaum die Unhöflichkeit.“ Er machte eine kurze Atempause, für dann ruhig fort. „Okszan ist mein Name. Als Bruder im Orden der Sonnenseele folge ich dem Weg des Morgenfürsten und auch der Weg der Lady Feuerhaar ist mir nicht fremd.“ langsam setzte er sich wieder und blickte dabei lächelnd zu Juliane an bevor er Nachtigall noch eine Frage stellt. „Euer entzückender Begleiter, wie wird er genannt?“

So Elynore wieder gekommen war, fragte er „Wenn Obould seiner Sache sicher ist, er noch Karten in der Hinterhand hat oder zumindest glaubt dieses zu haben, wird der Verlust eines Verbündeten, und dazu noch eines Drachens, ihn nicht dazu bewegen sie auszuspielen? Anstelle seine Pläne zu vereiteln könnte es diese vorziehen. Denn noch wähnt er sich stark und aus Euren Worten ist er das auch ohne den grünen Drachen noch.“ Okszan möchte keine Zweifel sähen, ganz im Gegenteil. Jede Aktion, besonders eine welche mit Kämpfen und dem Leben anderer zu tun hat, sollte seiner Meinung nach mindestens drei Mal überdacht sein. Jede Möglichkeit muss abgewogen werden, jede Variante bemessen sein und wenn es geht auch jede Möglichkeit, soweit es ginge, genutzt.
avatar Elynore 22.Jan.2019 12:01
"Bislang weiß Obould noch nichts davon, dass sein Lager entdeckt worden ist oder von unserem Vorhaben. Nach Möglichkeit, würde ich diesen Zustand gerne noch eine Weile beibehalten. Denn natürlich wird es Reaktionen geben, sobald er es herausfindet. Moorauge gab uns noch den Hinweis, mit den Mammutreitern unter vier Augen zu sprechen. Und er hat noch angedeutet, dass es eine Festung hier in der Region gibt, die für unser Vorhaben von Belang ist. Mehr darüber wird er uns erst später sagen, wenn die Verhandlungen abgeschlossen sind. Allerdings wird er uns nicht alle Informationen geben können, die er über Oboulds Vorhaben besitzt, da er dazu Versprechen brechen müsste, die er gegeben hat, und das ist etwas, was seinem Wesen widerspricht. Moorauge wird irgendwann selbst noch mit Obould und seinen Verbündeten sprechen, um ihm zu verkünden, dass er sich aus dem Konflikt heraushalten wird. Dies will er aber ohnehin erst tun, wenn wir in der Festung waren, da es dort auch Dinge gibt, die für ihn von Interesse sind. Ein paar Tage haben wir also noch. Es ist ein Teil dessen, was wir ihm für seine Zustimmung anbieten. Genaueres dazu kann ich aktuell auch noch nicht sagen, aber wenn er meint, dass es für unser Vorhaben wichtig ist, dann bin ich im Moment geneigt, dies auch zu glauben."
avatar Okszan 22.Jan.2019 01:01
„Wenn dem so ist …“ beginnt der Mönch laut zu denken. „… dann kann es am Ende so aussehen, als habe der grüne Drache seinen alten Verbündeten ausgenutzt. Das würde wohlmöglich passen und sogar Uneinigkeit unter die anderen Verbündeten bringen. Wen können sie Vertrauen, wenn jeder seine eigenen Ziele verfolgt.“ leicht beginnt er zu nicken und blick dann Elynore direkt an. „Ist mit dem -in der Festung waren- gemeint, dass wir sie auskundschaften und unter umständen stören oder geht es um mehr?“
avatar Elynore 22.Jan.2019 02:01
"Das weiß ich noch nicht genau. Moorauge möchte einen Anteil der Schätze, die wir dort finden werden, so sagte er. Aber das wird nicht der Grund sein, warum wir dorthingehen werden. Es wird wahrscheinlich irgendetwas mit Oboulds Verbündeten zu tun haben, vielleicht mit dem Schwarzen Netzwerk. Aber das ist reine Spekulation," antwortet Elynore.
avatar Juliane Weidenfeld 23.Jan.2019 06:01
Juliane lauschte den Ausführungen von Elynore. Wie gewohnt war die Magierin dabei sehr detailliert und hatte auch keine wichtigen Informationen vergessen, so das Juliane nichts zu ergänzen oder zu korrigieren hatte.

So konnte sich Juliane etwas mehr auf die Neuankömmlinge konzentrieren. Ihre Aufmerksamkeit galt dabei vor allem der Menschenfrau die sich soeben als Nachtigall vorgestellt hatte und Ihrem kleinen Drachen den Sie auf der Schulter sitzen hatte. Juliane entging es dabei nicht das irgend etwas mit den Augen von Nachtigall wohl nicht zu stimmen schien. Einen Moment zögerte sie und überlegte ob sie es so direkt ansprechen soll, doch dann war es ihr klar das sie die Frage stellen musste, denn schließlich kommen harte Zeiten auf die Gruppe zu, und da muß man sich schon auf seine Wegbegleiter verlassen können. "Verzeiht wenn ich so direkt Frage, werte Nachtigall. Aber mir ist aufgefallen das mit Euren Augen wohl scheinbar etwas nicht ganz in Ordnung zu sein scheint. Darf ich Fragen was es ist?", fragte Juliane und versuchte dabei so höflich wie möglich zu sein, um nicht gleich völlig ins Fettnäpfchen zu treten.
avatar Nachtigall 24.Jan.2019 04:01
"Macht Euch keine Gedanken, Ihr dürft.", antwortete Nachtigall mit einem Lächeln. "Ich erzähle gerne von der Erfahrung, die mich meine Sehkraft kostete. Doch was kann ich anführen, dass Ihr mir glaubt? Und wie soll ich die Situation beschreiben, dass Ihr auch nur annähernd ahnt, was ich gesehen und gehört habe? Ich sage Euch, ich habe ein Zeichen verlangt und mir erschien der Avatar Sunes. Das menschliche Organ ist nicht gemacht für einen solchen Anblick. Vielleicht habt Ihr schon von Joelle Emmeline gehört, einem Auserwählten Sunes? Laut einer Erzählung begehrte er, das Antlitz von Sune erblicken zu dürfen. Zwar war ihm Sune gewogen, doch sie musste ihm diese Gnade verwehren. Er wäre vielleicht am Anblick gestorben. Ich habe in das Gesicht des Engels geschaut. Und obgleich der Engel nicht mehr als der Abglanz seiner Göttin gewesen ist, war es genug, um mich für Wochen zu blenden und noch heute habe ich mein Augenlicht kaum wieder erlangt. Aber ich finde mich zurecht. Und zusätzlich ist Honigmäulchen mein Auge in der Welt. Es gibt keinen Weg, Euch zu zeigen, was ich gesehen habe, und das ist auch gut so. Aber ich habe das Lied des Engels - denn er hat auch gesungen - niemals vergessen. Möchtet Ihr es hören? Es klingt bis heute in mir nach." Und bevor jemand etwas dagegen sagen, sang Nachtigall eine schmerzlich schöne Strophe eines Liedes in fremder Zunge.[1]
 1. Auftreten (Gesang): 59 (https://games.dnd-gate.de/index.php/topic,9021.msg1058046.html#msg1058046)
avatar Okszan 25.Jan.2019 12:01
Einen Moment dachte Okszan über den Namen des kleinen Wesens nach. Honigmäulchen, hatte das etwas mit der angesprochenen Verfressenheit, mit dem Äußeren oder noch mit einer unbekannten Eigenart zu tun.
Als dann Nachtigall von dem Gesandten der Lady Feuerhaar, dem Avatar sprach, wanderten die Gedanken des Mönches zur Menschenfrau. Was für eine Ehre, dass ihre Göttin sie erhört hatte und was für eine große Bürde die nun auf den Schultern der hohen Dienerin lasteten.

Kurz verengten sich blauen Augen des Aasimars als Nachtigall den hohen Gesang anstimmte. Er dachte über die Worte nach, bevor er die Augen schloss um den Gesang einfach nur zu genießen. Sie konnte wirklich gut singen.
Als die Strophe endete schwieg er. Kein Lob, kein Tadel vermochte den Nachklang des Liedes wiederspiegeln und er war sich sicher, Nachtigall wusste um die Kraft ihrer Stimme und das ein aus tiefsten herzen vorgetragenes Lied jeder Worte entbehrt.

Nach einem Augenblick, wohl genug Zeit zum Ausklingen der Töne, erhob er doch seine Stimme. Leiser als zuvor doch immer ruhig. „Vielen Dank für dieses Lied. Es mag die Zeit mit Wärme füllen, in der Kälte die vor uns liegt.“ Den dreht erden Blick zu Elynore „Was vor uns liegt scheint aber auch noch recht ungewiss zu sein. Wissen wir denn, welche Festung der Drache meinen könnte oder gibt es Aufzeichnungen über alte verlassene Bauwerke die nun nicht mehr so verlassen sein könnten?“
avatar Elynore 25.Jan.2019 07:01
Elynore lauschte dem Klang der Stimme ebenso fasziniert. Diese Reinheit und Schönheit war außergewöhnlich. Jeder Ton stimmte perfekt und das einfach so aus dem Stehgreif. Nachtigall musste wahrlich von Sune berührt sein.

Die Zauberin nickt dem Mönch zu. "Natürlich ist noch viel ungewiss. Ist es das nicht immer? Heute abend werden wir mehr erfahren."
avatar Okszan 25.Jan.2019 04:01
"Wohl wahr." kommentierte Okszan die Worte der Halbelfe "Dann heißt es Geduld haben und auf den Drachen warten. Habt ihr für das Treffen einen Plan oder ist es ein auf sich zukommen lassen? Beides hat seine Vorteile. Doch wenn es einen Plan gibt, wäre es sicher für Nachtigall und mich gut eingeweiht zu sein." Nach dieser Frage ging Okszans Blick zur Tür. Hunger hatte er nicht aber etwas zu trinken wäre passend.
avatar Elynore 26.Jan.2019 12:01
"Einen richtigen Plan gibt es nicht. Wir haben bereits das meiste mit Moorauge besprochen. Das Treffen dient dazu, die letzten Details festzumachen und die Versprechen offiziell zu machen. Und natürlich die versprochenen Informationen von ihm einzufordern," antwortet die Zauberin.
avatar Juliane Weidenfeld 27.Jan.2019 05:01
Juliane war ebenfalls sichtlich angetan von dem wundervollen Gesang von Nachtigall. "Tragt Ihr Euren Namen wegen Eurer bezaubernden Stimme?", fragt Juliane dann nach einem Moment des Schweigens.

"Ich bin zwar nur eine einfache Dienerin von Silvanus, trotzdem kann ich wohl erahnen welch Erlebnis und Ehere es für Euch gewesen sein muß als Ihr eurer Göttin so nahe wart. Doch für mich wäre das fürchterlich wenn ich mit Blindheit geschlagen worden wäre, denn für mich als Jägerin sind meine Sinne, und vor allem meine Augen eines meiner wichtigsten Waffen im Kampf gegen meine Feinde. Von daher werdet Ihr verstehen das ich Euch danach gefragt habe und werdet wohl auch verstehen das es mir noch nicht so ganz begreiflich ist wie Ihr Euch in der Welt zurecht findet oder wie Ihr im Zweifel einen Kampf bestreiten wollt." wendet sich Julian mit freundlicher und sanfter Stimme an Nachtigall.

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen wendet sich Juliane dann an Okszan "Tja, ... in Geduld üben. Das war doch schon immer nicht unbedingt deine große Stärke", dabei gibt sie ihm einen freundlichen Stupser in die Seite.
avatar Nachtigall 27.Jan.2019 10:01
Nachtigall lächelte. "Macht Euch keine Gedanken. Eure Fragen sind berechtigt und es ist nur verständlich, dass eine Jägerin sie stellt. Man muss sich auf seine Kampfgefährten verlassen können - und da ist Blindheit keine gute Voraussetzung. Nun, ich bin nicht völlig blind. Ich werde niemals einen Drachen vom Himmel schießen, wie Ihr, da meine Augen eingetrübt sind. Aber auf kurze Distanz sehe ich tatsächlich genügend, um im Nahkampf zu bestehen. Aber meine wahre Stärke liegt in der Heilkunst. Könnt Ihr mir unter diesen Umständen Euer Leben vertrauen?", fasste sie zusammen.

Die Antwort Julianes abwartend, wendete sich Nachtigall dann an Okszan. "Welchem Orden gehört Ihr an, Okszan? Und was verschlägt Euch auf Wanderschaft?"
avatar Juliane Weidenfeld 28.Jan.2019 06:01
"Eure offene und ehrliche Art ehrt Euch werte Nachtigall. Und ja, jetzt da ich weiß das ihr nicht völlig blind seit und weiß wie ich Euch diesbezüglich nehmen muss, dann kann ich Euch mein Leben anvertrauen, denn schließlich braucht jeder eine Person die einem den Rücken freihält, und nicht jeder braucht ein scharfes Auge, man braucht nur einen wachen Verstand und einen treuen Gefährten an seiner Seite.", gibt Juliane freundlich als Antwort
avatar Okszan 28.Jan.2019 12:01
Tatsächlich lief Okszan kurz rot an, als Juliane ihn auf seine Ungedult neckisch ansprach. Rasch versuchte er die Verlegenheit mit einer anderen Handlung zu übertünschen, so als würde sie ihn nicht treffen. Also nahm er sich einen Becher mit Wasser zu trinken.

Über die Offenheit von Nachtigall nickte er sachte. Körperliche Einschränkungen waren kein Zeugnis der Schwäche an Fähigkeiten. Meist, das hatte er gelernt, war es eher so, dass die schwächsten Geschöpfe unter Sonne und Mond eine Stärke in sich bargen die den stärker wirkenden Geschöpfen fehlte. So stimmte er auch mit einem Nicken Julianes Antwort zu bevor er die Frage von Nachtigall beantwortete. „Dem Orden der Sonnenseele gehöre ich an und um genau zu sein ist Lathander mein Schutzpatron. Sune bin ich daher natürlich nicht abgeneigt jedoch ist ihr Weg nicht der meine. Das Reisen, dies ist begründet auf meinen Leermeister und dem Ansatz, dass es immer Zeiten der Reflektion gibt, eben hinter Klostermauern, aber auch Zeiten der Erfahrungen, welche nicht nur hinter den Mauern zu suchen sind. Aus einem guten Gemisch an Erfahrungen und Reflektionen erwächst der wache Geist und der gefestigte Körper.“ Kurz ist zu merken, dass Okszan noch hätte weiter reden und philosophieren können aber sich bewusst abmindert, da dies über die eigentliche Frage hinausgeht.
avatar Elynore 30.Jan.2019 12:01
Irgendwann nachdem alle gespeist haben und man sich auch ein wenig im Gespräch kennenlernen konnte, steht Elynore auf.

"Also gut. Ich denke, jeder der hier Anwesenden sollte heute abend bei den Gesprächen zugegen sein. Moorauge wird sich gegen Abend zum Sonnenuntergang am Südtor einfinden. Ich werde ihn dort empfangen. Wer möchte, kann mich gerne begleiten. Ansonsten würde ich vorschlagen, wir treffen uns vor dem Palast. Ich werde den Rest des Tages noch für einen kleinen Rundflug um die Stadt nutzen. Es ist schon viel zu lange her, dass ich ihre Schönheit aus der Luft betrachten konnte," erklärt die Zauberin mit einem freudigen Lächeln.
avatar Nachtigall 02.Feb.2019 03:02
"Das klingt nach einer wunderbaren Idee!", stimmt Nachtigall Elynore freudig bei. "Man nimmt sich zu wenig Zeit, um die Schönheit der Natur und die Unbeschwertheit des Lebens zu genießen. Dabei ist es doch eigentlich das, was dem Menschen das Leben erst lebenswert macht. Ich glaube fest an die Magie des Moments und die Schönheit der Dinge, die sich auch im niedrigsten aller Dinge zeigt und auf die Schönheit des Schönsten verweist. Allein, ich glaube, dass ich Euch dennoch nicht begleiten werde. Es ist mir nicht vergönnt, die Stadt im ganzen zu betrachten. Okszan, würdet Ihr mich stattdessen auf den Markt begleiten? Und Juliane, wenn es Euch beliebt? Und währendessen erzähle ich Euch, wer ich bin und wie es mich hierher verschlagen hat, und Ihr erzählt mir dasselbe? Was meint Ihr?"
avatar Elynore 02.Feb.2019 04:02
"Keine Sorge, werte Nachtigall. Die Schönheit Silbrigmonds offenbart sich ebenso aus der Nähe. Ich bin mir sicher, dass es Euch gefallen wird. Es gibt kaum eine andere Stadt wie diese. Gut, dann sehen wir uns zur Abendstunde vor dem Palast."

Elynore macht sich schließlich auf den Weg vor die Tore der Stadt, wo sie in angemessenem Abstand die kleine Statuette hervorholt und auf den Boden stellt. Sofort verwandelt sie sich zurück in ihren treuen Tiergefährten. Nach ein paar Streicheleinheiten steigt die Zauberin in den Sattel und erhebt sich auf Rocky's Rücken in die Lüfte.
avatar Juliane Weidenfeld 02.Feb.2019 08:02
Juliane stimmt dem Vorschlag von Nachtigall zu und begleitet sie zusammen mit Okszan auf den Markt, und danach suchen sich die drei noch ein gemütliches Plätzchen an einem kleinen Wäldchen in einem Park um dort die letzten Sonnenstrahlen zu genießen bevor sie sich dann abends am vereinbarten Platz wieder mit Elynore treffen und Moorauge in Empfang nehmen um die Verhandlungen mit ihm zu einem Abschluss zu bringen.
avatar Meister 07.Feb.2019 01:02
Die vier  verbringen alle noch ein paar Stunden der Ruhe in Silbrigmond und Umgebung und treffen sich dann kurz vor Sonnenuntergang gemeinsam am Südtor und Elynore stellt Okszan und Nachtigall Betha Keldar vor, die aktuell Wache am Südtor hat.
Es dauert nicht lange, als Ihr aus einem Wäldchen in der Nähe des Südtores eine Gestalt in grüner Kleidung heraustreten seht, die dann auf den Weg zur Stadt einschwenkt. Als sie sich nähert erkennt Ihr einen charismatischen Mann, der in eine im klassischen Schnitt der Marschen gehaltenen Händlerroben in dunklem waldgrün gekleidet ist und den Ihr auf etwa Anfang vierzig schätzen würdet. Er trägt einigen einfachen golden Schmuck mit Smaragden, allerdings nicht übertrieben und die Schmuckstücke sind abgesehen von den Smaragden eher dezent.
Der Mann selbst hat schwarzes Haar und dunkelgüne Augen und nickt den anderen freundlich zu und reicht Elynore die Hand. "Einen schönen guten Abend. Ich denke wir können dann?"
Ihr begrüßt den Drachen und macht Euch auf den Weg zum Palast. Während des Spazierganges zum Palast betreibt der Drache lediglich ein bisschen Smalltalk mit Euch, andere Themen blockt er ab. In einem Moment, in dem der Drache vor Elynore hergeht und Ihr den Rücken zugewandt hat, wirft sie einen magischen Blick auf den Drachen und muss irritiert feststellen, das sie von ihm selbst keinerlei Magie auszugehen scheint. Ein Teil der Schmuckstücke scheint magisch zu sein, aber das scheinen einfache Gegenstände zu sein, wie sie für einen reichen Händler angemessen wären.
Ihr betretet den Palast und begebt Euch in den vorgesehenen Verhandlungssaal. Dort werdet Ihr von Alustriel, Taern, Sernius und Borundar in Empfang genommen.
Alustriel hält eine kurze Ansprache, in dem sie sich bei dem Drachen für seine Verhandlungsbereitschaft und für sein Erscheinen bedankt und stellt die Anwesenden dem Drachen noch einmal offiziell vor. Der Drache ergreift daraufhin das Wort, das er sich für die Gasrtfreundschaft Silbrigmonds und auch seiner Verbündeten bedankt und das er hofft, das man zu einem für alle Beteiligten vorteilhaften Abschluss kommen möge.
Ihr setzt Euch danach an eine vorbereite kurze Tafel, an denen  Alustriel und der Drache sich gegenüber sitzen und Ihr Euch auf Seite Alustriels niederlassen könnt.
Es entspinnt sich daraufhin eine längere Verhandlung, die sich die einen Großteil der Nacht hinzieht.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, das noch einmal das fixiert wird, auf das ihr euch schon geeinigt hattet. Der Drache und das Grafenbündnis sichern sich gegenseitig die Sicherheit ihrer Grenzen zu, wobei es mit Borundar noch eine längere Diskussion bezüglich der Grenze zu Mithralhalle gibt. Aber auch diese beiden werden sich einig.
Teil dieser Abmachung wird, das Ihr mit etwa dem halben Schatz der Festung, die Ihr in Laufe des Konfliktes Moorauges Meinung nach noch Aufsuchen werdet, in Vorleistung tretet. Sollte das geschehen, wird sich Moorauge von Obould lossagen. Dazu kommt, das das Grafenbündnis und/oder die Harfner sich um das Problem mit Klauth innerhalb eines Vierteljahres nach Ende des Krieges mit Obould kümmern. An dieser Stelle gibt es noch eine ziemliches Geschacher um den Schtz von Klauth, für den Fall das er in die Hände derjenigen fällt, die ihn töten oder vertreiben. Alustriel und Borundar (und vermutlich auch ihr) bestehen darauf, das die Hälfte deutlich zu viel sei, falls Moorauge sich nicht selbst an dem voraussichtlich stattfindenden Kampf beteiligt. Schliesslich einigt man sich auf eine Liste von Gegenständen, die Moorauge im Hort vermutet plus einen restlichen Anteil von einem Fünftel auszahlbar in Gold/Platin-Münzen und Edelsteinen.
Nach einer zähen Verhandlung, dessen Ergebnis schriftlich niedergelegt wird und auf dessen Umsetzung Moorauge einen Eid auf Mysthra von Alustriel und Taern und von Borundar auf Moradin verlangt, während er selbst einen Schwur auf Null und Tiamat schwört.
Ihr geleitet Moorauge nach einer kurzen Verabschiedung durch die Anwesenden nach draußen zum Südtor und begleitet Ihn auf einen Wink von ihm noch ein Stück des Weges. Außer Hörweite der Wachen, aber gerade noch innerhalb des Schutzfeldes, bleibt der Drache stehen und blickt Euch fragend an: "Nun denn, ich denke Ihr wisst wo Ihr mich findet. Das einfachste ist, Ihr sprecht mit meinen Wächtern auf der Lichtung, wenn Ihr mit meinem Anteil aus der Festung zurückkehrt. Ich werde in der Zwischenzeit noch vorsichtig, etwas mehr über Klauth herauszufinden. Kann ich Euch vielleicht noch etwas dafür vorbereiten oder versuchen herauszufinden? Ich will ja zumindest nicht ganz untätig sein. Oder habt Ihr noch andere Fragen?"
avatar Elynore 07.Feb.2019 08:02
Elynore war zufrieden mit dem Verlauf der Gespräche gewesen. Auch wenn die ganze Angelegenheit sicherlich etwas ermüdend war, so hatten sie doch ein gutes Ergebnis erzielen können. Ein Punkt war allerdings noch offengeblieben, so dass Elynore den Drachen nun darauf ansprach.

"In der Tat fallen mir noch ein oder zwei Fragen ein," sagt die Zauberin daher.

"Als wir in Vorbereitung über all dies gesprochen hatten, verspracht Ihr uns, uns einen Hinweis zu geben, warum die besagte Festung für uns von Belang sei. Und offensichtlich ist es ja auch in Eurem Sinne, dass wir sie möglichst bald finden und uns nicht erst noch mit einer langen Recherche und Suche befassen müssen. In den Marken gibt es viele Festungen. Also, was hat es damit auf sich?"

"Was die Lieferung unserer Vorleistung anbelangt. Wir haben Euch versprochen, das Wissen um Eure Wohnstätte nicht zu teilen. Und natürlich werden wir dieses Versprechen auch einhalten. Daher werden wohl nur Juliane und ich vorbeikommen."

"Und was Klauth angeht. Natürlich werden wir jegliche Informationen über ihn gebrauchen können. Besonders wichtig wird es sein, ihn ersteinmal zu finden. Aber auch eventuelle Schwächen und was er mit seiner Magie so alles zu bewirken vermag, könnte sehr hilfreich sein."
avatar Meister 07.Feb.2019 10:02
Moorauge nickt Elynore zu: "Beginnen wir mit dem einfachen. Wo sich Klauths Hort befindet können Euch Eure Verbündeten mitteilen. Soweit ich weiß ist Ihnen der Standort durchaus bekannt. Vielleicht nicht exakt, aber zumindest in welchem Tal er sich befindet, genaueres weiß ich auch nicht. Ich bin mir sicher, Ihr werdet ihn dann schon finden. Was seine Möglichkeiten angeht, nunja. Er  sogar noch älter als ich. Und selbst für sein Alter eine erstaunliche Erscheinung. Ich habe in der langen Geschichte der Drachen von keinem größeren Drachen gehört, wenn man einmal von den Drachengöttern absieht. Es gibt unter uns das Gerücht, das es etwas damit zu tun hat, das er Jagd auf andere Drachen und ihre Gelege und Jungen macht. Neben seiner körperlichen Präsenz ist er aber natürlich auch ein genauso guter Magiekundiger. Vor längerer Zeit hatte ich einmal die Gelegenheit mit einem Gelehrten zu sprechen, der das Glück hatte ein Gespräch mit Klauth zu führen und es zu überleben. Nach seiner Schilderung schien Klauth sehr gut über das informiert zu sein, was hier im Norden passiert. Es würde mich nicht wundern, wenn er schon weiß, das das Grafenbündnis und die Harfner ein Auge auf ihn ihn und seine Aktivitäten geworfen haben. Ich vermute das er den Norden mit Magie und oder Spionen überwacht. Vielleicht mit Spionen, die gar nicht wissen, das sie für einen Drachen arbeiten. Ein anderer Drache, der es geschafft hat, vor ihm zu fliehen, erwähnte, das er wohl auch Magie beim Kampf einsetzt und nicht nur Feuermagie.
Was diese Festung angeht, kann ich Euch leider nicht viel weiterhelfen. Zum einen habe ich selber nicht besonders viele Informationen darüber und zum Anderen bin ich an andere Versprechen gebunden, mit Außenstehenden über gewisse Informationen nicht zu reden. Aber da Ihr schon eine Vermutung angestellt habt, ich denke es handelt sich nicht um eine Festung hier in den Marschen und auch nicht um Oboulds Festung. Aber alles was Ihr in Erfahrung bringen müsst, sollten Euch die Mammutreiter sagen können. Ich denke, das sie recht gesprächsbereit sein werden, wenn ihr heimlich mit Ihnen redet. Aber Ihr solltet vorsichtig sein, ich könnte mir vorstellen, das sie überwacht werden."
Fragend blickt er noch einmal in die Runde bevor er sich wieder auf den Weg in das Wäldchen macht.
avatar Elynore 07.Feb.2019 10:02
"Das klingt für mich schwer danach, dass diese Mammutreiter nicht ganz freiwillig ein Teil von Oboulds Bündnis sind," mutmaßt Elynore.

"In ihr Lager zu gelangen, sollte mir zumindest nicht ganz schwer fallen. Ich habe mich ja schon einmal ganz in die Nähe begeben, um es zu beobachten."

Da Moorauge nicht weiter auf ihren Kommentar zu seinem eigenen Hort eingegangen ist, geht Elynore davon aus, dass ihre Einschätzung richtig ist und sie dieses Wissen auch nicht mit ihren neuen Begleitern teilen sollten.
avatar Nachtigall 09.Feb.2019 08:02
Nachtigall runzelt die Stirn. Sie wird den Verdacht nicht los, dass Moorauge sie benutzt, um einen seiner Konkurrenten aus dem Weg zu räumen - und sich dafür auch noch einen Anteil des Schatzes heraushandelt. Zumindest will sie diesen Verdacht ausräumen.

"Nun geht es immer wieder um diese Festung, die wir "besuchen" oder "durchsuchen" werden. Mit Sicherheit könnten wir den Ort mit Magie ausspähen und vielleicht ein paar Diener dienstbar machen, die die benötigten Gegenstände aus der Festung bergen. Es müsste niemand zu Schaden kommen. Wäre dies in Eurem Sinne?", fragt sie unbekümmert.
avatar Okszan 10.Feb.2019 03:02
Mit vordem Bauch ineinander verschränkten Händen hört der Mönch dem Gespräch zwischen dem Drachen und den Damen zu. Es war faszinierend der Verhandlung und dem jetzt zuzuhören. Gleich ob gut, böse oder neutral, Drachen waren interessante Wesen. Wobei ihm natürlich die metallischen Drachen eher zusagte. Wie da wohl der Drache Klauth war? Was war sein Antrieb so zu handeln wie Moorauge beschrieb. Aber eines nach dem Anderen. Erst den drohenden Krieg abwenden dann der andere Drache. Innerlich stimmte er zu, dass Klauth wohl schon wissen könnte, dass das Grafenbündnis und die Harfner ein Auge auf ihn geworfen hatten. Potenziell könnte das die Sache mit dem Krieg verkomplizieren, wenn Klauth auf die Idee kam das Grafenbündnis und die Harfner durch den Konflikt auslöschen oder schwächen zu lassen. Diese Intrigen, Gedankengänge und Machtgehabe waren auf den höheren Ebenen schon deutlich Nervenaufreibend.

Nachtigalls unbekümmerte Frage hätte er wohl auch gestellt. Doch innerlich glaubte er eher daran, dass es einen Kampf um die Festung geben wird. Schließlich hörte es sich so an, dass die Festung sehr wichtig für ihre Feinde war und sie nicht von einer simplen Fürstenbog sprachen.
avatar Juliane Weidenfeld 10.Feb.2019 08:02
Juliana hielt sich auch einige Zeit im Hintergrund, denn sie wusste das sie das Reden lieber Elynore überlassen sollte denn sie war eindeutig die bessere Diplomatin. Aber dann hatte sie doch noch eine Frage die Ihr auf dem Herzen lag und die sie unbedingt loswerden wollte "Werter Moorauge, wie Ihr bestimmt schon gemerkt habt sind wir immer daran interessiert die Probleme möglichst unblutig zu lösen. Daher werden wir auch versuchen bei den Mammutreitern möglichst auch kein Blut zu vergießen. Daher meine Frage ob Ihr wisst von wem oder von was sie beobachtet werden? Und vor allem wisst Ihr vielleicht welche Rituale und Sitten wir beachten sollten um möglichst schnell deren Vertrauen zu erlangen, oder an wen man sich am ehesten wenden sollte um möglichst die ganze Gruppe beeinflussen zu können?
avatar Meister 11.Feb.2019 12:02
Auf Nachtigalls Frage antwortet der Drache:"Nun, was diese Festung angeht, ob Ihr das, was Ihr bergen wollt, Euch mit Magie herausbringen lasst oder es mit Gewalt löst, ist mir persönlich völlig egal. Sobald Ihr herausgefunden habt, um wen es sich handelt, bin ich mir aber recht sicher, das Euch das Leben der meisten Einwohner nicht allzu viel bedeutet. Solange Ihr mir meinen Anteil aus der Schatzkammer der Feste und von allem anderen, was Ihr zusätzlich aus der Feste mitnehmt bringt, löst dieses Problem wie ihr wollt."
Danach hört er sich Julianes Frage an und antwortet: "Da kann ich Euch leider nicht wirklich weiterhelfen. Ich habe weder mit ihnen gesprochen noch mich bei ihnen umgesehen. Es scheint sich um ein nomadisches Volk zu handeln und ich weiß, das sie von einem Häuptling angeführt werden. Sie leben im Norden in den weißen Ebenen. Ich vermute in dieser unwirtlichen Gegend ist Gastfreundschaft ein hohes Gut. Da ich vermute, das es sich um unzivilisierte Barbaren handelt, sollte man vermutlich keine Art von Schwäche zeigen. Aber wie vergleichbar sie mit den Barbaren aus Uthgard sind, weiß ich nicht. Sie leben außerhalb meines Einzugsgebietes. - Kann ich sonst noch etwas für Euch tun?" Diese letzte Frage scheint er durchaus ernst gemeint zu haben.
avatar Elynore 13.Feb.2019 02:02
Elynore schüttelt den Kopf.

"Bestimmt. Aber im Moment fällt mir nichts Konkretes ein. Wir werden uns einen Plan zurechtlegen, wie wir mit den Mammutreitern in Kontakt treten können und dann sehen wir weiter. Wir, zumindest Juliane und ich, kommen Euch dann bald besuchen, wenn wir von der Festung zurückgekehrt sind. Aber erstmal müssen wir natürlich genauer herausfinden, was es damit auf sich hat..."
avatar Meister 13.Feb.2019 11:02
Moorauge schüttelt jedem von Euch noch einmal die Hand zum Abschied. "Nun gut, dann sehen wir uns wohl in ein paar Tagen noch einmal. Viel Erfolg. Ach, falls Ihr wieder erwarten länger als eine Woche dafür braucht, gebt mir doch bitte Bescheid. Ich werde versuchen Obould und seine Leute etwas hinzuhalten."
Dann geht der Drache den Weg entlang und verschwindet wieder in dem Wäldchen.
avatar Elynore 14.Feb.2019 12:02
"Es ist spät geworden. Wir sollten uns etwas ausruhen und dann morgen aufbrechen, um uns das Kriegslager nocheinmal anzusehen und einen Plan zu entwickeln, wie wir die Sache mit den Mammutreitern angehen wollen," schlägt Elynore vor.
avatar Nachtigall 14.Feb.2019 10:02
"Zumindest das ungefähre Vorgehen würde ich heute noch besprochen haben wollen, liebe Elynore.", erwidert Nachtigall auf den Vorschlag der Halbelfe. "Zunächst wäre es sicherlich sinnvoll, einmal das Lager auszukundschaften. Immerhin wissen wir so gut wie gar nichts über die Mammutreiter. Ich beherrsche den Zauber 'Ätherischer Ausflug' und könnte von der Ätherebene aus das Lager auskundschaften. Wir müssten den Befehlshaber oder einen Ältesten ausmachen, mit dem wir sprechen können. Die nächste Frage wäre, ob wir als diejenigen auftreten, die wir sind, oder ob wir uns für jemand anderen ausgeben. Ersteres wäre unkomplizierter aber auch gefährlicher. Wir begeben uns in die Höhle des Löwen und brauchen ein Druckmittel oder ein gutes Angebot im Tausch gegen die Information. Für zweiteres brauchen wir eine gute Tarnung und eine plausible Geschichte, warum wir diese Information erfahren wollen. Einfacher wäre natürlich, wir würden eine Karte oder Schriftstück stehlen können. Aber wer weiß, ob die Mammutreiter so etwas überhaupt besitzen? Was meint Ihr?"
avatar Elynore 14.Feb.2019 11:02
"In Ordnung. Aber gehen wir ersteinmal zurück, das hier ist kein Platz für lange Gespräche. Wir stehen hier gerade mitten in der Nacht draußen vor dem Stadttor," meint Elynore mit einem Augenzwinkern.

Sofern es keine Einwände gab, führte die ehemalige Zaubergardistin die kleine Gruppe in ein Gebäude, in dem sie während ihres Aufenthalts Quartier beziehen konnten.

"Ich denke, wie auch Moorauge es gesagt hat, dass man ihnen gegenüber keine Schwäche zeigen sollte. Man muss Stärke beweisen, damit sie einen respektieren. Jedenfalls gehe ich davon aus, ohne sie jetzt näher zu kennen. Aber es sind Barbarenstämme und sie reiten mächtige Mammuts. Ich denke, der Gedanke liegt nahe, dass ihnen Stärke wichtig ist. Und ob sie Magie als solche anerkennen, ist eher fraglich."

"Ansonsten war ich bisher nur einmal kurz in ihrem Lager. Ich hatte mich vor allem in der Nähe der Orks in den äußeren Bereichen des Lagers aufgehalten, um Hinweise auf Oboulds Verbündete zu erhalten. So haben wir von 'Grünhorn' und 'Den Schwarzen' erfahren, die wir dann nach und nach als Moorauge und das Zhentarim Netzwerk identifizieren konnten. Weiter ins Zentrum des Lagers habe ich mich nicht gewagt, da ich annehme, dass die Bereiche, wo sich die Zelte von Obould, Tharak und den Schamanen befinden, besser geschützt sein werden. Dort gab es auch noch ein Zelt, dessen Symbole wir bisher nicht genau zuordnen konnten. Das sollten wir uns vielleicht auch nocheinmal etwas genauer ansehen, um zumindest die Symbole besser erkennen zu können. Jedenfalls, das Lager der Mammutreiter ist noch außerhalb des gesamten Orklagers. Sie sind auch erst später dazugestoßen. Es dürfte daher nicht allzu schwierig sein, dort unbemerkt hineinzugelangen. Die größte Frage ist, wie man ihnen gegenüber auftreten will und was man ihnen sagt. Vielleicht kann man ja auf ihren Stolz anspielen und warum sich solch ehrenhafte Krieger einem Haufen stinkender Orks unterwerfen. Aber vielleicht sollten wir sie erstmal eine Weile belauschen, das hatte bei den Orks auch ganz gut funktioniert, um etwas über die Stimmung im Lager in Erfahrung zu bringen. Ein Geschenk für den Häuptling wäre wahrscheinlich auch nicht die schlechteste Idee. Einen Tausch für die Informationen über die Festung hingegen halte ich zumindest nach meinem derzeitigen Verständnis für unnötig. Ich gehe eigentlich davon aus, dass wir ihnen einen Gefallen damit tun, wenn wir die Probleme, die mit der Festung einhergehen, beseitigen. Wahrscheinlich wird genau das nämlich unser Tauschgut sein, mit dem wir sie aus dem Krieg herausziehen können. So jedenfalls habe ich Moorauges Andeutungen verstanden. Was ich mich vor allem noch frage ist, ob wir ihnen gegenüber Moorauge erwähnen sollten, oder eher nicht. Es würde unserem Anliegen natürlich eine gewisse Glaubwürdigkeit vermitteln, dass wir den Hinweis mit ihnen über diese ominöse Festung zu sprechen von dem Drachen erhalten haben."
avatar Nachtigall 14.Feb.2019 11:02
"Ich... weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich habe ein gutes Gespür nicht nur für Menschen sondern auch für Tiere. Ich meine eine ganz besondere Gabe, mich mit Ihnen zu verständigen. Vielleicht würde das die Mammutreiter beeindrucken?", sagt Nachtigall.
avatar Juliane Weidenfeld 16.Feb.2019 08:02
Juliane hörte den Gesprächen von Elynore und Nachtigall zu. Gelegentlich nickte sie zustimmend, hielt sich aber allgemein eher zurück, da sie den Vorschlägen von Elynore nicht viel zu ergänzen hatte. Die Idee von Nachtigall fand sie auch nicht verkehrt es über die Tiere zu versuchen. Als dann Juliane hörte das Nachtigall eine gewisse Verbindung zu Tieren hatte wurde Juliane jedoch plötzlich hellhörig und wollte es etwas genauer wissen "Wie meint Ihr das denn genau? Könnt Ihr mit Tieren sprechen oder in Ihren Geist eindringen um sie zu Besänftigen, so wie wir Waldläufer es können? Oder nutzt Ihr einen anderen Weg?"
avatar Okszan 18.Feb.2019 10:02
Auch Okszan hört den beiden Damen zu. Die Frage ob sie getarnt oder offen agieren sollten, beschäftigt den Mönch jedoch länger als die anderen Fragen. Beides hatte vor und Nachteile. Als wandernder Mönch kann er sich aber gut vorstellen zu den Mamutreitern als er selbst zu gehen. Insgesamt sieht er aber die Informationslage als zu wage an, um soetwas zu entscheiden. Sie mussten also die Mamutreiter ausspionieren.
Während Juliane genauer auf Nachtigals Anmerkung mit den Tieren einging, blickt er zu Elynore. „Informationen sind wohl das wichtigste. So frage ich mich aber, vor dem spionieren, gibt es hier in der Stadt nicht Aufzeichnungen über die nordischen Völker, ihre Bräuche und rieten? Selbst wenn nicht unbedingt über die Mamutreiter so könnte uns das Wissen über ihre nordischen Brüder helfen sie selbst zu verstehen. Am Ende reicht es nie, etwas nur zu hören. Das dahinter blicken und das Verstehen der zusammenhänge kann ebenso ein lohnender Weg sein.“
avatar Elynore 18.Feb.2019 11:02
"Da gebe ich Euch Recht," stimmt Elynore dem Aasimar zu. "Informationen sind im Moment sehr wichtig für unser weiteres Fortschreiten. Daher ist es bestimmt eine gute Idee, sich im Vorfeld noch über die Stammeskrieger zu informieren. Das ist bestimmt gut investierte Zeit."

"Ihnen irgendwie zu demonstrieren, dass wir uns auch mit den Tieren verstehen und diese achten und respektieren, erscheint mir auch ein guter Ansatz zu sein, um ihr Vertrauen zu gewinnen."
avatar Nachtigall 19.Feb.2019 08:02
"Ach nein! Ich meinte eigentlich keine Magie oder dergleichen!", lachte Nachtigal. "Ich ahme die Rufe von Tieren nach und weiß, wie sie sich bewegen. Ich kann fast jedes Tier zähmen und ihm Tricks beibringen. Aber mein Tiergespür reicht nicht heran an das einer erfahrenen Waldläuferin, wie ihr sie seid. Vielleicht wäret Ihr besser geeignet, die Mammutreiter in dieser Hinsicht zu beeindrucken?", fügt Nachtigall dann hinzu.

Dann dachte Nachtigall ernsthaft über die Frage nach den Stammeskriegern nach und was man über sie oder ihrer dergleichen wissen konnte.[1]
 1. Wissen (Geschichte): Take 20 = 28
avatar Elynore 21.Feb.2019 08:02
Elynore wirkt zwei Zauber, um ihr eigenes Wissen um die Regionen im Hohen Norden zu unterstützen[1]. Unterstützt durch ihre Magie, denke die Zauberin auch darüber nach, was sie wohl einmal über diese Mammutreiter und ihre Gebräuche und Sitten gehört haben mag[2].
 1. Großer Heldenmut und Verständnis verleihen
 2. Wissen (Lokales; Silbermarken) 23
avatar Nachtigall 22.Feb.2019 07:02
"Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir ein, dass die Mammutreiter nicht immer Verbündete der Orks gewesen sind. Ich weiß nicht viel darüber, aber es gibt die Geschichte, dass die beiden vor den Toren Niewinters gegen einander gekämpft haben. Natürlich können sich seit den alten Zeiten die Bündnisse verändert haben. Vielleicht aber auch nicht und die Mammutreiter werden nur durch Gewalt oder Druck in die Dienste der Orks gezwungen?
avatar Elynore 22.Feb.2019 11:02
"Das hatte ich ja auch schon vermutet. Ich glaube, ehrlich gesagt, dass genau das der Fall ist und dass in der besagten Festung etwas oder jemand gefangengehalten wird, um die Barbaren in Oboulds Dienst zu zwingen," stimmt Elynore der Nachtigall zu.
avatar Juliane Weidenfeld 23.Feb.2019 09:02
"Dann sollten wir wohl wirklich mehr oder weniger direkt auf die Barbaren zugehen und offen mit Ihnen sprechen. Es dürfte wohl nicht unbedingt das Problem sein das wir ein paar der Barbaren auch abseits des Lager treffen können um ungestört mit Ihnen zu reden, und wenn wir nur erst einmal einen einzelnen Barbaren der auf Patrouille ist ansprechen", meint Juliane dann.
avatar Elynore 23.Feb.2019 11:02
"Ich würde dennoch vorschlagen, dass wir sie erstmal unauffällig beobachten und uns anhören, worüber sie im Lager so sprechen. Das könnte uns bei der Kontaktaufnahme behilflich sein," meint Elynore.

"Aber grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass wir recht offen auf sie zugehen sollten. Nur müssen wir dabei natürlich aufpassen, dass uns keine anderen Wachen bemerken und kein Alarm geschlagen wird."
avatar Meister 24.Feb.2019 01:02
Elynore hat Euch in den Palast in einen Besprechungsraum geführt und Ihr diskutiert dort seit einiger Zeit, während es draußen beginnt zu dämmern. Ein Palastbediensteter bringt ein paar Speisen für ein Frühstück herein und fragt nach Getränken. Es dauert ein paar Minuten und einen Servierwagen vor sich herschiebend betritt ein bunt gekleideter blonder Halbelf den Raum, der ein ernstes Gesicht macht, während er dann die Getränke verteilt. Definetiv kein Bediensteter des Palastes wird Okszan und Nachtigall sofort klar, während Juliane und Elynore den Barden natürlich sofort wiedererkennen.
"Meriandor Bandalis. In letzter Zeit meist hier in Silbrigmond am Bardenkolleg zu finden und viel zu wenig auf Reisen." stellt er sich dann den Anwesenden vor, die ihn noch nicht kennen. Nachtigall gibt er einen eleganten Handkuss und und Okszan eine festen Händedruck. Dann wendet er sich mit ernster und etwas enttäuschter Miene Elynore zu: "Wie ich soeben in der Palastküche aufschnappt habe, seid Ihr schon seit gestern Vormittag in der Stadt. Und ich hatte gedacht, wir hätten eine Verabredung?" Elynore ist sich zwar ziemlich sicher, das der Barde zumindest zu einem Teil nur spielt, auch wenn er vielleicht wirklich ein kleines bisschen enttäuscht sein mag. Er weiß ja, das Elynore aktuell in wichtigem Auftrag unterwegs ist. Andererseits hätte sie gestern tagsüber schon ein paar Stunden Zeit gehabt... Das Problem ist, er ist einfach ein zu guter Schauspieler um ihn immer zu durchschauen.
avatar Elynore 24.Feb.2019 02:02
Elynore grinst nur und meint: "Und wenn Ihr genau aufgepasst hättet, dann wüsstet ihr auch, was ich gesagt habe."

Einen Moment lang wartet sie, um Meriandor Gelegenheit zu geben, sich an ihre Worte zu erinnern.

"Leider sind die Zeiten noch nicht ruhiger geworden und die Sache auch noch lange nicht ausgestanden."

"Aber wir sind auf einem guten Weg, es besteht also noch Hoffnung," sagt sie mit einem Augenzwinkern. "Ein wenig Geduld werdet Ihr mit mir aber noch haben müssen..."
avatar Nachtigall 25.Feb.2019 09:02
"Ein Barde vom Kolleg? Das trifft sich hervorragend!", flötet Nachtigal. "Wer eine so treffliche Ausbildung genossen hat und vielleicht auch selbst seit Jahren unterrichtet, auch auf Reisen geht und herumkommt, der wird sicherlich viel wissen und auch viele Kontakte haben. Tatsächlich mangelt es uns derzeit vor allem daran: an Wissen und an Augen und Ohren. Vielleicht wollt Ihr uns kurz Euer Gedächtnis zur Verfügung stellen? Umso schneller wird Euch die teure Elynore wieder zur Verfügung stehen."
avatar Meister 25.Feb.2019 10:02
Der Barde zwinkert Elynore zu und grinst. "Schon in Ordnung, ich dachte mir schon, das Ihr noch nicht mit dieser Geschichte durch seid." und hört sich dann Nachtigalls Bitte an und antwortet: "Wenn ich helfen kann, immer gerne. Je eher die Gefahr abgewendet ist, desto besser. Wenn ich noch zu den Fragen von vor ein paar Tagen etwas hinzufügen kann, immer heraus damit."
avatar Nachtigall 26.Feb.2019 08:02
"Habt Ihr schon von Mammutreitern gehört? Eine Art nomadischem Stamm, die Mammuts reiten?", fragt Nachtigall. Gerne würde Nachtigall den Barden noch viele weitere Dinge fragen. Vor allem aber auch nach Liedern und Legenden fragen und gemeinsam Singen. Aber die Lage erforderte, dass sie sich konzentrieren.
avatar Meister 27.Feb.2019 12:02
"Mammutreiter?" blickt er Nachtigall fragend an, "Die von Nördlich des Gebirges?" Als ihr das bestätigt zuckt Meriandor mit den Schultern. "Besonders viel weiß ich nicht über sie. Einer ihrer Skalden war vor ein paar Jahren für einige Zeit am Kolleg. Mit dem habe ich mich etwas ausgetauscht." Er nimmt einen Schluck von seinem Tee, während er überlegt. "Sie beten zu Uthgar, wenn ich mich recht entsinne. Die meist vertreten Totems sind wohl die "Großen". Donnerbestie, Bär und Wyrm. - Auch wenn Stärke und Überlegenheit zu zeigen sehr wichtig ist, wenn man als Besucher dort hinkommt, kann man mit Gastfreundschaft rechnen. Ich vermute aufgrund der unwirklichen Natur ist die Gastfreundschaft diesem Volk sehr heilig. Allerdings gilt das in beide Richtungen. Sie darf auch nicht ausgenutzt werden. Wichtig sind wohl Gastgeschenke. Der Barde meinte, das Silberschmuck und Gebrauchswaren mit Silberverzierungen ein großes Ansehen besitzen. Achso, arkane Magie wird dort eher als Schwäche angesehen. Ich befürchte Elynore könnte es dort etwas schwerer haben als die Anderen von Euch. Arkane Zauberkundige verlassen wohl die Stämme im Normalfall, wenn sie sich in dieser Richtung weiterentwickeln wollen, weil sie einfach keine Anerkennung dort finden." Er nimmt noch einen Schluck, bevor er endet: "Tut mir leid, mehr fällt mir nicht dazu ein."
avatar Elynore 27.Feb.2019 01:02
Elynore zuckt nur mit den Schultern. "Hätte nichts anderes erwartet. Mit Magie können Stämme dieser Art doch eher selten etwas anfangen. Und wenn, dann geht das schnell in die falsche Richtung. Aber das mit den Gastgeschenken hatte ich mir auch schon überlegt. Gut zu wissen, was da in Frage kommt."
avatar Juliane Weidenfeld 27.Feb.2019 06:02
"Das mit den Gastgeschenken war noch ein guter Hinweis. Wisst Ihr wie diese Barbaren zu göttlicher Magie stehen? Wäre es hilfreich wenn man z.B. zeigt das man diese riesigen Mammuts führen kann oder mit ihnen Kommunizieren kann? Oder wäre das eher nachteilig wenn man offenkundig zeigt das man Magie egal welchem Ursprungs anwendet?" fragt Juliane noch einmal etwas genauer nach damit sie weiß welche Zauber sie vielleicht für den nächsten Tag erbitten sollte.
avatar Okszan 28.Feb.2019 10:02
Okosan hörte der Unterhaltung mit dem Barden zu. Seine Erzählungen waren sehr hilfreich, und die Sache die Gastfreundschaft nicht über zu strapazieren, ließ ihn innerlich mehr zum wirklichen auftreten votieren als zu einer Maskerade. Während Juliane wegen der Magie nachfragte, schwirrten ihm bei der Art der Stärke Gedanken durch den Kopf. „Sagt bitte, wenn Stärke und Überlegenheit in ihrer Kultur hoch angesehen werden, dann haben sie doch sicher auch regeln und Mechanismen entwickelt um zu definieren was Stärke ist. Die arkanen Magienutzer werden ja scheinbar nicht als stark angesehen obgleich ihre Zauber verheerend sein können. Wie sieht es also aus, zählt allein die Körperkraft oder auch das Besiegen eines übermächtigen Gegners, gleich des Weges? Und, hat eure Bekanntschaft darüber gesprochen wie sie ihre Stärke messen?“
avatar Meister 28.Feb.2019 11:02
Meriandor schüttelt den Kopf: "Darüber haben wir uns nicht so detailliert unterhalten. Nachdem an was ich mich erinnere, herrscht bei den Stämmen ein eher klassisches Männer und Frauenbild vor. Die Männer sind stärker, also haben sie das Sagen oder so ähnlich. Und Magie ist eher Altweibergewäsch. Für sie wäre es wahrscheinlich absolut logisch, das Okszan der Anführer und Sprecher der Gruppe ist. Er ist schließlich der einzige Mann von Euch Vieren und zudem der Kämpfer von Euch. Und genauso, das Elynore als Zauberkundige eher eine untergeordnete Rolle spielt. Euch hingegen" und er nickt Nachtigall zu "wird man vermutlich genauso Gehör schenken, wenn klar ist, das Ihr einer Göttin dient, so ähnlich wie ihre Schamanen es tun. Wie das bei Euch ist, Juliane, kann ich nicht sagen."
avatar Okszan 01.Mar.2019 09:03
"Mh, dann macht es wohl auch sinn nicht nur mit den Männern der Mamutreiter zu sprechen. Auch wenn die Frauen eine untergeordnete Rolle nach außen hin spielen, können sie hinter den Kulissen wirken. Im besten Fall sind die Frauen der Schlüssel zu den Beweggründen der Männer. Wo die Männer ihr Gesicht, ihre Stärke wahren müssen, können sie freier agieren und Streitichkeiten schlichten. Es wäre auch denkbar, dass Frauen weniger Beachtung finden und sich ungesehener bewegen können, was für uns auch sehr hilfreich wäre. Aber das sind nur Vermutungen." erwieder Oksan. Innerlich wiederstrebt es ihn den Starken Mann raushängen lassen zu müssen aber Situationen konnten nur erahnt werden. Vielleicht reichten seine Fähigkeiten aus und ... Seine Gedanken stockten wärend er eine neue Frage formuliert "Werter Barde, wie stehen die Mamutreiter und die Nordleute zu nicht menschlichen Gesprächspartnern. Auch wenn ich ein Mann bin, könnte es da Probleme geben. Falls Sie mein himmlisches Erbe überhaupt bemerken oder es im nachhinein mitbekommen. Für Elynore wäre eine negative Grundeinstellung zu Fremdarten wohl auch ein Problem. 
avatar Elynore 01.Mar.2019 12:03
"Fremdarten?" Elynore schmunzelt nur.

"Die größte Schwierigkeit sehe ich momentan darin, unbemerkt in ihr Lager zu kommen, ohne dabei unsere Verhandlungsposition zu sehr zu schwächen. Vielleicht nochmal zur Erklärung, da nur Juliane und ich das Lager bislang gesehen haben. Die Mammutreiter haben ihre Zelte in der Nähe des Orklagers aufgeschlagen. Das Orklager selbst ist gigantisch groß. Etliche tausend Orks sind dort und einige andere Kreaturen. Aber sie werden die Umgebung schon im Auge behalten, daher können wir nicht so einfach offen zu den Barbaren gehen, denn dann würden wir sicher von den Orkwachen bemerkt werden. Wir müssen unsere Ankunft verschleiern. Das ist zwar wahrscheinlich kein großes Problem, allerdings werden uns die Barbaren dann natürlich auch nicht bemerken. Das wiederum bedeutet, dass wir uns erst in ihrem Lager offenbaren würden. Und dieser Moment könnte etwas heikel werden, kann ich mir vorstellen."
avatar Juliane Weidenfeld 01.Mar.2019 07:03
Juliane stupst Okszan in die Seite und schaut ihn dann lachend an "Na, unser großer, starker Anführer, dann schreite mal stolz voran".

Nach diesem kleinen Scherz wird Juliane dann jedoch wieder ernst und meint "Ich Glaube es ist sinnvoller sich lieber bei den Barbaren für das unbemerkte auftauchen zu entschuldigen, wie zu riskieren von den Orks entdeckt zu werden und damit den kompletten Plan zu gefährden. Von daher würde ich vorschlagen das wir zusehen möglichst unauffällig zu den Barbaren zu kommen, und um den Rest kümmern wir uns dann danach."
avatar Elynore 01.Mar.2019 11:03
"Ich würde sie auf jeden Fall erst noch eine Weile beobachten. Vielleicht machen sie auch Patrouillen in der näheren Umgebung, dann könnte man ihnen eine Nachricht zukommen lassen, dass wir mit ihrem Anführer ... Häuptling? ... sprechen wollen," meint Elynore noch dazu.
avatar Nachtigall 02.Mar.2019 11:03
Das alles hilft uns schon sehr weiter. Vielen Dank für Eure Unterstützung!“, sagte Nachtigall. Und an die Gefährten gewandt: “Und wenn wir einfach wie Orks oder Stammesleute aussähen? Eine Verkleidung oder ein einfacher Illusionszauber könnte vielleicht schon genügen?Wobei wir uns auch einfach ein bisschen Zeit nehmen könnten, um die Umgebung abzusuchen, bevor wir uns nähern.
avatar Meister 07.Mar.2019 10:03
Meriandor nimmt den letzten Schluck aus seinem Becher und erhebt sich wieder. Er nickt Euch noch einmal zu:"Gerne, dann überlasse ich wieder Euren Planungen. Und bitte passt mir gut auf Lady Elynore auf." Er tritt noch einmal zu der Halbelfe und haucht ihr noch einmal sanft einen Kuß auf die Hand. "Ich freue mich schon auf Eure Rückkehr!" und überlässt Euch dann wieder Euch selbst.