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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Whispers of the Vampire's Blade => Thema gestartet von: Hugin and Munin am 02.01.2006, 20:42:04
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Es ist ein weiterer verregneter Tag in Sharn, der Stadt der Türme. Sturzbäche aus Regenwasser fallen von den Dächern und Brücken durch die feucht warme Luft der Metropole und landen laut plätschernd auf den Dächern der der Türme und Gebäude tiefer in der Stadt.
Im Gasthaus zum gebrochenen Amboss sind zwei der vier Abenteurer kurz vor der Mittagszeit wach und sitzen bei ihrem späten Frühstück. Vor wenigen Tagen erst sind sie aus den Trauerlanden zurückgekehrt - erfolgreich und lebendig.
Doch die Strapazen sitzen den Entdeckern noch in den Knochen und so lassen sie es ruhig angehen in den feuchten Tagen in der lärmenden Hauptstadt.
Das knistern des Kaminfeuers wärmt Mazz dem Halbling angenehm den Rücken, während er gerade sein drittes Ei verputzt und seinem Gegenüber, dem etwas wirren doch unternehmungsfreudigen Professor Nimbel, schelmisch anblickt.
"Schon satt Professor?"
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Prof. Nimble blickt verdutzt auf, als ob das letzte, was er erwartet hätte, eine andere Stimme ist. Mit einem schnellen Griff rückt er das Monokel zurecht, welches schwenkbar an seinem merkwürdig aussehenden Anzug befestigt ist, legt seine kleine Armbrust, an der er eben noch wild herumgebastelt hatte, zur Seite und stammelt:
Oh, äh... Entschuldigung. Ich war gerade... hm... in Gedanken...
Des Professors Blick wendet sich langsam wieder der Armbrust zu, und für einen kurzen Augenblick scheint es, als ob Nimble wieder in einer völlig anderen Welt verschwindet, doch dann ersinnt sich der Gnom und blickt wieder auf:
Ähh. Was? Satt?
Prof. Nimble blickt überrascht auf seinen noch fast vollen Teller und beginnt, an einer der für einen Gnom überdurchschnittlich großen Brotscheiben zu nagen.
Ich hab mir diese Armbrust gekauft. Und ich hab einige interessante Modifizierungen im Sinn! Sag, wo sind denn die andern?
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Soweit ich weiss gehen sie noch ihren Geschäften nach, aber sie werden sicher auch bald eintreffen. meint Mazz ohne den Blick von dem fast vollen Teller abzuwenden.
"Wenn ihr das nicht mehr wollt, ich finde es sieht köstlich aus..." Mazz weist mit dem Finger auf den bisher unberührten Braten. "... Ich würde mich unter Umständen dazu bereit erklären dieses Stück Fleisch zu verköstigen - Diese riesige Schnitte Brot sollte Euren Magen doch sicher voll ausfüllen, was Professor?"
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Professor Nimble - wieder voll und ganz seiner Armbrust zugewendet - gibt nur ein desinteressiertes "ja, ja..." von sich, hantiert umständlich an der Sehne der Waffe herum und scheint kurz vor Erreichen etwas sehr Wichtigem zu sein. Auf die Zunge beißend und mit angestrengtem Blick zieht er so fest er nur kann am Auslöser der Armbrust, bis die Sehne mit einem lauten Zoingggg nachgibt und - knapp an seinem Gesicht vorbei - durch die Luft schnurrt.
"Verdammtes... He!! Finger weg von meinem Braten! Den hab ich mir wohl verdient, nach all diesen Strapazen die letzten Tage!!" ruft er aufgeregt, und dann murmelt er, mehr für sich als sein Gegenüber: Diese gefräßigen Halblinge. Die würden einem auch noch die Stiefel von den Füßen wegfressen, wenn man etwas Butter darauf schmierte. Ts ts...
Kopfschüttelnd beginnt der Gnom, die Sehne wieder in die Armbrust einzuspannen.
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"Aber..." Flink zuckt Mazz zurück ohne auch nur einen Happen zu ergattern, dann überlegt der Halbling einen kurzen Moment um fortzufahren: "Was hat es denn mit dieser Verbesserung Eurer Armbrust auf sich? Wir könnten diesen Braten doch teilen und Ihr berichtet mir ein wenig von Eurer neuen genialen Errungenschaft, Professorchen."
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"Mein lieber Mazz", Nimble räuspert sich, "gerne, sehr gerne sogar teile ich mit Euch mein überaus tiefgreifendes Wissen über technische Geräte und Mechanismen aller Art. Aber glaubt mir, von dem Braten werdet Ihr keinen Krümel abbekommen. Mit einem hungrigen Gnom wollt Ihr sicherlich nicht darüber streiten, schon gar nicht, wenn er eine Waffe in der Hand hält!
Der Professor reicht über den Tisch, streckt sich noch ein wenig und mit Mühe erreicht er mit seinen kleinen Fingerchen den Tellerrand, auf dem der duftende Braten angerichtet liegt. Nachdem er ihn zu sich her und aus der Reichweite von Mazz gezogen hat, fährt er fort: "Also, was genau interessiert Euch denn an meinen Modifikationen?"
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"Nun ja worum handelt es sich denn genau? Ist die Wirkung arkanen Ursprungs? Oder habt ihr dank Eures brillianten Verstandes und Eurer meisterlichen Handwerkskunst , dem Thema der Mathematik fröhnend eine neue Formel aufgestellt, die die Schussbahn und die Durchschlagskraft Eurer Waffe erhört?"
Mazz stellt noch ein paar weitere Fragen und als Professor Nimble seine Armbrust zur Hand nimmt um etwas zu demonstrieren bewegt sich, wie von Geisterhand, das Messer des Professors zum Braten und schneidet ein Stück Fleisch heraus. Mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen frohlockt der Halbling als das saftige Stück auf Mazz Mund zufliegt.
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Mit leisem Surren fokusiert das Monokel des Professors das fliegende Stück Fleisch, dass sich gerade aus dem Staub machen will. Mit einer, durchaus beachtlich, flinken Armbewegung schnappt er sich den Braten gerade noch rechtzeitig und stopft ihn mit beiden Händen in seinen Mund.
Kaum zu verstehen spricht Nimble empört, während er versucht, den riesigen Batzen Fleisch zu zerkauen: "Mmpf, alscho dasch ischt ja ... mmmpf ... unerhört! Mazz, hatte isch misch nischt klar auschgedrückt? Um Leben und Tod haben wir schon schuschammen in den... ... Mornlands gekämpft und jetzt wollt Ihr mir meine Mittagschmalscheit klauen?"
Nach längerer Kau-Arbeit scheint der Professor das Fleischstück endlich bezwungen zu haben, greift zu dem anderen Stück Braten, das noch auf dem Teller liegt und leckt mit seiner Zunge einmal quer über die Scheibe.
"So! Harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen!!"
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"ICH?" ruft der Halbling empört aus. "Wollt ihr mich des Diebstahls verdächtigen." Unschuldig drein schauend versucht der Schurke über die Tatsache hinwegzubluffen dem armen Professor grade seine Mahlzeit gestohlen zu haben.
"Was kann denn ich dafür, dass diese leckeren Köstlichkeiten den Weg zu ihrem Herren suchen. Ich meine dieses Fleisch weiss es wenigstens noch zu schätzen von einem wahren Feinschmecker verköstigt zu werden. Doch jetzt habt ihr den armen Braten oral vergewaltigt, Professorchen!"
Betrübt schaut sich der Halbling nach anderen Gästen mit leckeren Speisen um. "Vielleicht ist ja doch noch jemand unaufmerksam. HeHeHe."
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Doch der Professor hörte nur die Hälfte des Satzes. Geistesabewesend beugt er sich wieder über seine Armbrust, den eben noch abgeleckten Braten aus dem Sinn werkelt er weiter an der Waffe, unaufhörlich, dreht an Schräubchen, zieht mal hier, mal da, drückt kleine Knöpfe und lässt hin und wieder ein "Ahhhh" und "Mhhhmm" hören und zwischendurch auch ein "Sehr interessant...". Zuguterletzt scheint er mit seinem Werk zufrieden zu sein, legt den Bogen mit einem breiten und genugtuhenden Lächeln aus der Hand und widmet sich dem inzwischen kalten Bratenstück.
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"Dummer Gnom! Jetzt ist das Essen kalt...
Aber was sehen meine hungrigen Augen denn da? KEKSE... lecker. Auf auf, mein treuer Diener. Bringe deinem Meister ein paar dieser Köstlichkeiten. HeHeHe!"
Wie gebannt starrt er Halbling auf einen der Nachbartische...
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Als einige der Leckereien vom Nachbartisch beginnen, sich wie von Zauberhand in die Luft zu erheben und langsam aber zielstrebig zu Mazz an den Tisch zu schweben, verwirft der Professor den eben noch so wunderschön ausgemalten Gedanken an einen ruhigen, gemütlichen Nachmittag mit einer gehörigen Portion Obstsalat und bereitet sich stattdessen innerlich auf eine gehörige Portion Ärger vor.
"Dabei hat es mir hier immer gut geschmeckt... na sicherlich gibt es noch andere gute Wirte in dieser Stadt...", denkt er sich, hantiert etwas an seiner Gürtelschnalle herum und wartet auf das, was sich sicherlich gleich anbahnen wird.
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Frohlockend schnapp der Halbling den Keks aus der Luft und verzehrt ihn lautstark. Als er die fragenden Blicke Professor Nimbles erblickt, hebt er die Augenbraue und meint:
"Oh, erzählt nur weiter! Ich bin ganz Ohr."
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Ein stämmiger Zwerg betritt mit lauten Schritten die Taverne. Er bleibt im Eingang kurz stehen, nimmt seinen Helm ab und lässt seine Augen durch den Raum schweifen. Als er Mazz und den Professor an einem der Tische sitzen sieht, hebt er seine Hand zum Gruße und marschiert schnurstracks auf die beiden zu. Jeder seiner Schritte verursacht ein lautes Scheppern seines Plattenpanzers.
"Mazz, Professor, seid gegrüßt. Ich hoffe ich habe euch nicht zu lange warten lassen.", ertönt seine tiefe Stimme, während sich Kilak niederlässt.
Sofort winkt der Zwerg die Bedienung an den Tisch und bestellt eine Tagesmahlzeit sowie einen Humpen Bier. "Ich habe einen Bärenhunger. Oh, verzeiht, wünscht ihr auch noch etwas?", fragt er mit einem breiten Grinsen an seine Gefährten gewandt.
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"Kilak, oh, ähh... nein für mich nichts danke. Aber ich glaube, Mazz ist noch etwas ... äh .. hungrig!" antwortet der Professor nervös und fährt dann etwas lauter fort, so dass die Nachbartische ihn unmöglich überhören können:"Das Essen ist ja so vorzüglich hier, der Teller ist schneller leer, als man glauben mag!!"
Nimble bietet dem stämmigen Zwerg einen freien Platz neben seinem an und räumt seine Armbrust zur Seite.
"Wo kommt Ihr denn her, Kilak? So spät noch in den Federn?
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Verdutzt schaut Kilak den Gnom an. Nervöser kleiner Kerl. Hat er etwas?, denkt er sich, während er ihn mustert.
Doch als Nimble ihm den Platz anbietet und fragt, wo er herkomme, verwirft Kilak diesen Gedanken gleich wieder.
"Nein, so lange hält mich nichts in den Federn. Ich war beim Schmied und habe meine Rüstung und meine Waffen gepflegt. Dringend nötig nach unserem letzten Abenteuer. Nun ist wieder alles intakt. Und nebenbei konnte ich meine Seele auch etwas pflegen, das Schmieden ist wahrlich eine meiner liebsten Beschäftigungen, gut, um die ganzen Strapazen hinter sich zu lassen.
Und ihr, Professor? Habt ihr euch schon in eure geplanten Bastelarbeiten gestürzt?"
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Oh, diese Leidenschaft teile ich mit Euch, werter Kamerad. Es gibt nichts schöneres als mit eigenen Händen, aus dem Nichts quasi heraus, Dinge zu erschaffen, zu bearbeiten und zu vervollkommenen!", beginnt der Gnom zu schwärmen, "Und was meine Bastelarbeiten betrifft" , fügt er stolz und euphorisch hinzu, in der Hoffnung, nun einen würdigen und wahrlich am Thema interessierten Gesprächsparter gefunden zu haben, "so kann ich mit Stolz behaupten, etwas wirklich aufregendes und intellektuell Herausforderndes geschafft zu haben. Ihr erinnert Euch doch sicher, wie ich in zahlreichen Kämpfen diese Keule hier" - Nimble deutet mit der Hand auf die kleine Gnomkeule, die unten am Stuhl lehnt - "so modifiziert habe, dass sie speziell und sehr effektiv gegen einen ganz spezifischen Kreaturentyp wirkt. Ihr werdet es nicht glauben, aber mir ist es gelungen, dieswelchen Mechanismus auch auf andere Waffen zu übertragen, so auch diese Armbrust hier. Und nicht nur meine eigenen, oh nein, es würde mir eine Leichtigkeit sein, dies auch mit einer Eurer Waffen zu vollziehen. Ich habe sozusagen die Essenz dieses Mechanismus extrahiert und bin in der Lage, selbigen auf beliebige Instrumente der Kampfeskunst zu übertragen!!"
Der Professor hält nach diesem langen, vermutlich viel zu langen, Monolog inne und blickt den verdutzt dreinschauenden Zwerg mit großen, leuchtenden Augen an, als ob er auf eine Art Bestätigung seiner Leistung warte.
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Kilak bedankt sich mit einem kurzen nicken bei dem Halbling, der ihm seinen Humpen Bier serviert. Er setzt diesen an und nimmt einen kräftigen Schluck. Nachdem er den Humpen wieder abgesetzt hat wischt er sich mit einer Hand die Schaumreste aus dem Bart und bekundet mit einem wohligen: "Ah, das tut gut!", das ihm das Bier mundet.
Aufmerksam lauscht er dann den Ausführungen des Gnomes. Den Zwerg interessierten die Tüfteleien seines Kameraden sehr, auch wenn er sich eingestehen mußte, dass er die komplizierten Beschreibungen oftmals nicht ganz durchschaute.
"Ah,.... Interessant... Wahrlich eine Meisterleistung.....", kommentiert er mit kurzen Einwürfen den Monolog des Professors.
Als der Gnom seine Rede beendet, spricht Kilak erfreut:
"Sehr gute Arbeit, Professor. Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr diese Modifizierungen an meiner Axt", dabei streicht der Kämpfer liebevoll über die zwergische Streitaxt an seinem Gürtel, "vornehmen würdet. Ihr verbrachtet mit eurer kleinen Keule ja beachtliche Hiebe nach der Behandlung."
Zufrieden klopft Kilak Nimble auf seine kleine Schulter, bedacht darauf, nicht zu viel Schwung in die Bewegung zu legen. Dann setzt er den Bierhumpen erneut an und nimmt einen weiteren, tiefen Schluck. Hoffentlich wird auch das Essen bald serviert, ich sterbe vor Hunger.
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Doch noch bevor das Essen kommt, tritt eine in einen Umhang gehüllte Gestallt in den Schankraum und bringt unangenehme Feuchtigkeit mit von Draußen herein.
Die Person trägt die blau-silberne Tracht des Hauses Orien. Er begibt sich zum Wirt, bückt sich zu dem Halbling herab und wechselt ein paar Worte mit ihm. Dieser zeigt daraufhin auf den Tisch an dem die Abenteurer sitzen.
Der Bote tritt daraufhin an den Tisch der Helden und lässt einen Umschlag auf den Tisch fallen.
"Eine Nachricht für Euch werte Herren!" ist alles was er sagt als er den mit Wax versiegelten Umschlag aus den Fingern gleiten lässt.
Dann steht er erwartungsvoll abwartend am Tisch der Abenteurer.
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Aufmerksam mustert Kilak den Boten. "Seid gegrüßt, werter Herr. Nehmt doch einen Moment Platz an unserem Tische.", spricht Kilak freundlich, während er dem Unbekannten einen Stuhl zurechtrückt.
Der Zwerg greift zu dem Umschlag und untersucht diesen genauer, bevor er ihn öffnet. Er sucht in Siegel im Wachse, einen Adressaten, einen Absender und sonstige Vermerke.
Schließlich öffnet Kilak mit den Worten: "Freunde, ich bin neugierig und sehe nach, was der Brief enthält." an Mazz und Nimble gewandt gespannt den versiegelten Umschlag.
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Der Umschlag enthält einen Brief. Am oberen Rand des Briefes sind vier Platinmünzen angebracht. Darunter stehen wenige Sätze:
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/coinfriends.jpg)
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Nachdem Kilak den kurzen Brief aufmerksam studiert hat, gibt er das Pergament an seine Freunde weiter. Die Diskretion wahrend will er die Worte nicht laut verlesen. Geduldig wartet er ab, bis alle mit dem Inhalt der Mitteilung vertraut sind.
Währenddessen grübelt er nach, wer der Sender mit dem Kürzel "V" sein könnte. Da ihm nichts dazu einfällt, fragt er den abwartenden Boten des Hauses Orien, wer ihn geschickt habe.
Das klingt, als würde das nächste Abenteuer bald beginnen. Wohin es uns führen mag? Hoffentlich bleibt vorher zumindest noch Zeit für eine ausgiebige Mahlzeit und vielleicht einen weiteren Krug Bier., denkt Kilak bei sich.
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Der Bote schaut die drei Abenteurer ungeduldig an.
"Wir vom Hause Orien sind darin ausgebildet alles zu vergessen was nicht für die Übermittlung notwendig ist - wenn wir darüberhinaus überhaupt etwas wissen."
Ungeduldig hält der Bote wie beiläufig die offene Handfläche in die Luft.
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"Selbstverständlich. Meine Neugier, verzeiht.", kommentiert Kilak die Worte des Boten.
Als dieser dann seine offene Handfläche hinhält, wird Kilak schlagartig bewusst, dass der Bote nicht etwa auf eine Antwort sondern auf eine Entlohnung wartet. Schnell kramt er eine Goldmünze aus seiner Tasche und legt sie in die dargebotene Hand. "Für eure Mühen, werter Herr."
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Professor Nimble mustert den Brief sorgfältig und höchst interessiert. "Hmm... dieses Initial ist mir gänzlich unbekannt. Und auch der Inhalt des Briefs ist nicht gerade aussagekräftig. Kameraden, lasst unseren Freund, die Vorsicht, uns begleiten... wer weiß, vielleicht ist es eine Falle. Aber auf den Grund gehn müssten wir der Sache auf jeden Fall. Oh, ein Abenteuer!!"
Nimble's Gesicht ziert ein Aufregung erwartendes Lächeln. Nach einer Weile schaut er zu dem Boten auf, der sich schon wieder aus dem Staub machen will und fragt diesen:
"Sagt, werter Herr: Wisst Ihr denn in diesem Falle darüber hinaus etwas, was uns von Nutzem sein könnte? Zwei weitere Goldmünzen könnten Euer Lohn sein, falls Ihr uns einweiht!"
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Die Augen des Boten weiten sich leicht - heute ist ein guter Tag! Bereits der zweite Kunde der ihm eine Goldmünze Trinkgeld gibt.
"Bei meiner Berufsehre, die über jeglichem Gold steht, kann ich euch nichts sagen.
Das Selbe würdet ihr von unserem Haus erwarten wenn ihr eine Nachricht übermittelt - Verschwiegenheit!"
Dann wendet sich der Bote zum Gehen.
"Ich wünsche einen angenehmen Tag edler Herr!" erwidert der Bote gefällig dem Zwerg.
Dann nickt er den anderen beiden zu "Meine Herren...!" verbeugt sich gekonnt, dreht auf den Hacken um seine Körpermitte und marschiert gut gelaunt zur Tür, um durch diese im Regenvorhang der feuchten Außenwelt zu verschwinden.
Die Abenteuerer bleiben ratlos zurück.
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"Und was machen wir jetzt? Mittagszeit ist es ja nun schon fast, viel Zeit zur Vorbereitung haben wir also nicht mehr. Wollen wir gleich aufbrechen?"
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Etwas mürrisch antwortet der Zwerg: "Zeit für eine schnelle Mahlzeit muss sein. Mit leerem Magen sollte man sich nie ins Abenteuer stürzen. Ich habe meine Ausrüstung auch schon bei mir, da ich diese heute ausgebessert und gepflegt habe, danach bin ich bereit. Für den Weg spendiere ich uns ein Lufttaxi, dann verlieren wir keine Zeit mehr. Außerdem sollten wir noch auf unseren Freund warten oder ihn zumindest benachrichtigen, bevor wir aufbrechen."
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Gesagt getan. Die Abenteurer nehmen noch ihr verdientes Mahl zu sich. Während sie das Essen genießen und die diversen Getränke verköstigen, taucht auch Gode auf.
Die alles andere als schoen anzuschaunede Erscheinung der Wandlerfrau irritiert die meisten welche sie erblicken.
Die Abenteurer haben sich inzwischen jedoch daran, wie auch an ihre sehr ruppige bisweilen fast abstossende Art gewoehnt.
Waerend sie sich zum Tisch der Abenteurer begibt laeuft sie nicht gleichmaessig, sondern haelt immer kurz inne, um sich umzuschauen und dann fast springend eine groessere Distanz auf einmal zu ueberbruecken. Die ganze Erscheinung und die Art sich zu bewegen erinnert stark an ein wildes Tier.
Zwischen ihren Beinen haelt sich immer eine viel zu gross geratene Ratte. Tera ist ihr Name - zumindest ruft Goda so ihr Tier.
"Hallo ..." faucht die Frau als sie bei den restlichen ABenteurern angekommen ist. "... es tut mir leid das ich so spaet komme, der Weg aus den Tiefen der Stadt ist weit. Doch es ist der einzige Ort an dem man es meiner Meinung nach aushalten kann in dieser stinkenden laermenden Stadt!"
Gemeinsam verlassen die Abenteurer den gebrochenen Amboss. schnell findet Kilak ein Lufttaxi und in kürzester Zeit sind die Abenteurer am Myriad Tower angekommen.
Die Oberstadt ist ein luftiger Platz in der man den Blick weit schweifen lassen könnte, würde nicht der Vorhang aus Wassertropfen die Sicht beschränken.
Der Myriad Turm ragt bis in die grauen Wolken auf und ganze Flüße stürzen an seinen Dächern herab.
Die Nordwesttreppe ist durch ein großes Eisentor blockiert und zur Überraschung der Abenteurer ist weit und breit keine Wache zu sehen.
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"Heißt es nicht in dem Brief, dass hier eine Wache stehen sollte? Freunde, irgendwas ist hier merkwürdig. Ich kann es förmlich riechen!"
Leichter Nervosität untermalt die Stimme des Professors, und er geht einen Schritt zurück und lässt dem Zwerg den Vortritt.
Dann erblickt der Gnom eine Gestalt in einer der steinernen Nieschen sitzen. "Diese Bettler sind wohl auch überall!", fährt es Nimble für einen kurzen Moment durch den Kopf, doch der Kerl sieht wohlgenährt und recht kräftig aus. "Seht mal, da!", flüstert er zu den andern, und deutet mit seinem Finger auf den Mann.
"Wie ein Bettler sieht der mir aber nicht aus. Wollen wir ihn ansprechen?"
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Kilak holt tief Luft. Einer der Vorzüge der Oberstadt war sicher, dass die Luft hier oben nicht so abgestanden war, wie in den tieferen Bezirken. Der Zwerg mustert den beeindruckenden Myriad Turm. Strömender Regen fließt in seine Augen, als er gen Himmel schaut. Bei Siberys, regnet es eigentlich immer in der Stadt der Türme?
"Professor, ich glaube dieser Bettler in der Nische könnte eine getarnte Wache sein. Oder sonst jemand, der sich hier inkognito aufhält.", unauffällig deutet Kilak mit einer Kopfbewegung in die Richtung. "So kräftig und wohlgenährt sind Almosensammler für gewöhnlich nicht."
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"Na los, worauf wartet ihr, Zwergchen! Sprecht den Mann an. Wir alle wollen doch Bekanntschaft mit den Freunden des Briefes machen." Gierig blitzen die Augen Mazz`s auf als er den Bettler und dann den Professor und den Krieger fokussiert.
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Kilak schaut den Halbling mit einem breiten Grinsen an. Zwergchen durften ihn gewiss nicht viele Personen nennen, ohne ihn zu erzürnen. Doch da der Halbling es liebte, Kilak zu necken, hat der Zwerg mit der Zeit gelernt, mit solchen Äußerungen umzugehen.
"Nur Geduld, Halblingchen. Ich werde der Sache sofort auf den Grund gehen."
Kilak nähert sich dem vermeintlichen Bettler. Etwas unbeholfen spricht er diesen an. Eine förmliche Vorstellung bei einer wahren Wache wäre dem Zwerg wohl eher gelegen, aber so sollte es nicht sein.
"Seid gegrüßt, werter Herr. Wir kommen im Auftrag eines gewissen V und wollen bei ihm vorstellig werden. Könnt ihr mir da weiterhelfen?", spricht er mit fester Stimme.
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Der Bettler sagt nix, sondern hält dem Zwerg auffordernd seine Schüssel hin.
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Heidernei, gesprächig ist er ja nicht gerade., denkt Kilak bei sich. Was solls, sonst ist hier niemand, versuche ich es einfach. Der Zwerg kramt aus seinen Taschen das Pergament hervor und legt es in die dargebotene Schüssel des Bettlers. Erwartungsvoll schaut er den Almosensammler an.
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Der Bettler betrachtet das Schriftstück und nickt dem Zwerg zu.
"Geht hinauf.." sagt er mit einer kräftigen Stimme. Dabei öffnet sich knatternd das große Eisentor, während der ungepflegte Mann dem Zwerg das Schriftstück wieder entgegen hält.
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Kilak ergreift das Papier. "Danke.", sagt er förmlich zu der als Bettler getarnten Wache. Dann verstaut er das Pergament und winkt seine Kameraden zu sich: "Ihr habt es gehört, wir können eintreten." Entschlossen geht Kilak voran und man merkt ihm nicht an, dass ihn doch ein Gedanke im Hinterkopf plagt. Ich hoffe unsere Neugier lässt uns nicht blindlings in eine Falle tappen. Unbewußt nähert sich seine Hand der Axt und er berührt diese kurz, als wolle er sich vergewissern, dass seine Waffe an ihrem gewohnten Platze sitzt.
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Der kleine Nimble kommt kaum hinterher, als der Zwerg mit hastigem Schritt die Treppen hinauf eilt.
"Nicht so eilig, Herr Kilak. Zwar bin ich für einen Gnom noch recht jung, aber überstrapazieren will ich mich dann doch auch nicht. Sonst könnt Ihr mich den Rest des Wegs wieder tragen!"
Voller Neugier aber nicht ohne nötige Vorsicht tappselt der Professor dem Zwerg hinterher nach oben.
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Ohne einen Gedanken an Fallen zu verschwenden folgt Mazz den beiden Gefährten. Er wirft einen letzten Blick auf die verkleidete Wache "Dein Glück Bürschchen... SO und was erwartet uns hier?"
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Kilak drosselt seinen Gang ein wenig und schreitet nun gemächlicher voran. "Verzeiht, Professor, natürlich sollt ihr euch nicht zu sehr belasten.", antwortet er Nimble. Dabei blickt er zurück und der Gnom erkennt ein lächeln im Gesicht des Zwerges. "Auch wenn es mir nichts ausmachen würde, euch zu tragen, ihr wiegt ja fast nichts, aber das würde unserem Gastgeber wohl merkwürdig erscheinen.", fügt Kilak an.
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Die Treppen führen steil bergauf und enden in einer Wendeltreppe die in ein großes Gewächshaus führt.
Am Eingang zum Gewächshaus stehen zwei schwer gerüstete Wachen, die ohne den Abenteurern groß Beachtung zu schenken die Tür öffnen.
Das Innere des Gewächshauses mutet wie ein kleiner Jungel an. Das Zirpen von Insekten und die exotischen Geräusche von Jungel bewohnenden Vögeln ist zu hören. Die Luft ist sehr warm und noch feuchter als die Luft es in Sharn sowieso schon ist.
Mit dumpfen stetigem Prasseln dringt das Geräusch des Regens, der auf die Glasscheiben fällt, zu den Abenteurern herab, während sie sich noch an die vielen neuen Geräusche und Düfte gewöhnen.
Im Gewächshaus sitzt an einem Schreibtisch ein älterer Mann. Er pflanzt Orchideen in Blumentöpfe. Gartengerät liegt auf dem Tisch und eine silberne Kanne sowie ein Ledereinschlag hängen über der Stuhllehne.
(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82879.jpg)
Mit heiserer Stimme entgegnet er den Neuankömmlingen: "Ich bin Viorr Maelak. Willkommen in meinem kleinen Stück Wildniss."
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Interessiert und neugierig schweifen Kilaks Blicke durch das Gewächshaus. Mitten in Sharn und dennoch eine völlig andere Welt, erstaunlich. Der Dschungel beeindruckt den Zwerg.
Als er den alten Mann erblickt und dessen Stimme vernimmt, antwortet er höflich und stellt sich selber und seine Kameraden vor: "Seid gegrüßt. Ich bin Kilak Dagarkin und meine Begleiter sind Professor Nimble, Mazz Pferdestein und Goda." Dabei deutet er eine leichte Verbeugung an. "Verratet mir doch, werter Herr Maelak, was euch veranlasste nach uns zu schicken.", fragt der Zwerg neugierig.
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Der Halbling verbeugt sich artig und nutzt die Geste aus, um gierige Blicke durch den Raum schweifen zu lassen. "Vielleicht ist hier ja auch noch mehr zu holen. Gold, Zauberutensilienen, Schriftrollen, wer weiss ...HeHeHe!"
Dabei fügt er laut an "...und wie viele kleine `Freunde`bereit sind Euch zu verlassen, DAS wüssten wir auch gerne. Ich muss schon zugeben, Euer Brief hat meinen Geschmack getroffen." Untermauernd betont Mazz seine Frage.
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"Mazz!!", fährt Nimble den Halbling an. "Das kann doch warten!" Und zu dem bärtigen alten Mann gewendet spricht er weiter: "Selbstverständlich sind wir hauptsächlich aus ideellen Gründen hier. Neues zu entdecken, Abenteuer zu bestreiten, dem Bösen zu trotzen und dem Guten gerecht zu werden... Und das ein oder andere Geheimnis zu lüften, das diese Welt für uns bereit hält! Also? Wie können wir Euch von Diensten sein, werter Herr?"
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Dummer Gnom! "Dennnoch lassen wir uns gerne gut für Gefallen der gewissen Art bezahlen."
"Dummer Gnom! Pah
Aber - HeHeHe - dir werd ichs noch zeigen, Professorchen. Wenn du die Münzen nicht willst nehm ich sie. HeHeHe
HeHeHe"
"HeHeHe"
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Kilak schüttelt kaum merklich den Kopf. Wenn man ihm nur genügend Geld bietet, würde Mazz wahrscheinlich alles dafür tun.
Mit ruhiger Stimme, in der eine gewisse Gelassenheit mitschwingt, spricht der Zwerg den Halbling an: "Nun lasset Herrn Maelak doch zunächst einmal erklären, was sein Anliegen ist. Über eine mögliche Belohnung können wir uns danach unterhalten, kleiner Freund."
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"Ja, da muss ich Mazz zum gewissen Teil auch recht geben. Unsere Auslagen müssten natürlich vorab beglichen werden. Aber darum werdet Ihr euch sicherlich bereits gekümmert haben, Ihr seht mir wie ein sehr kluger und vorraussichtiger Mensch aus!
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"Und da ich ein so vorausschauender Mensch bin, denke ich sollten wir erst einen kleinen ... sagen wir Test machen.
Ich habe euch herbestellt, da mir vom Hause Cannith über verborgene Wege zu Ohren gekommen ist, dass ihr eine Gruppe von äußerst fähigen und diskreten Leuten seid.
Leider ist die Angelegenheit um die es sich hier handelt etwas zu prekär um sich aufs Hörensagen zu verlassen!"
Während der ganzen Zeit in der Viorr Maelak gesprochen hat, hat er kleine Fläschchen fein säuberlich in Reih und Glied auf dem Tisch aufgestellt.
Am Ende stehen sechs Fläschchen auf dem Tisch.
"Wenn ihr so gut seit, wie man sich erzählt, habe ich eine Aufgabe für euch!" Dann betrachtet er den Halbling eindringlich "Eine Aufgabe die euch reich machen wird!
Viorr steht auf und wischt sich die mit Erde beschmutzten Hände an einem Tuch ab.
"In diesem Gewächshaus gibt es einen wilden Gorilla. Euer Test besteht darin ihn zu fangen - lebendig.
Bewusstlos ist wunderbar, blutend ist ebenfalls wunderbar, magisch außer Gefecht gesetzt ist eine elegante Lösung - tötet ihn einfach nur nicht!"
Viorr zeigt auf die Fläschchen die er zu einer geraden Linie auf dem Tisch aufgestellt hat.
"Dies hier sind Heiltränke. Setzt sie ein wie ihr es für richtig haltet.
Oh und seit vorsichtig! Der Affe ist ein Fleischfresser und er hat seit ein paar Tagen nichts zu essen bekommen - er ist hungrig!"
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Erstaunt lauscht Kilak den Worten des alten Mannes.
"Ein Test also. Ein Kampf.", der Zwerg schaut seine Kameraden abschätzend an, "Dem werden wir uns denke ich gerne stellen. Danach erlaubt aber auch uns, euch ein wenig auf den Zahn zu fühlen, wir wissen gerne, für wen wir arbeiten."
Der Laune des Zwerges merkt man die Vorfreude, seine Axt zu schwingen, deutlich an. Einzig die Tatsache, dass er wohlhauptsächlich mit der stumpfen Seite seiner treuen Waffe zuschlagen muss, mindert diese Vorfreude ein wenig.
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"Haltet eure Axt zurück Zwerg!" faucht Goda in ihrer animalischen Art, wärend Tera die riesige Ratte der Frau durch die Beine Läuft.
"Mutter Natur schenkt mir eine Gabe die hier vielleicht ein schnelles, unblutiges Ende bereitet.
Habt ihr Seile parat?"
Die Frau springt an einen nahestehenden Baum und hält sich mit ihren Krallen am Stamm fest, während sie die Antwort der Anderen abwartet.
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Der Zwerg brummt etwas unverständliches in seinen Bart. War ja klar, dass die Gute wieder den ganzen Spaß verdirbt. Abwarten. Meine Axt kommt sicher doch noch zum Einsatz.
Kilak nimmt seinen großen Rucksack vom Rücken und kramt zwei Seidenseile heraus. Dann schultert er das schwere Gepäckstück wieder und befestigt seinen großen Stahlschild an seinem linken Arme. In der rechten Hand hält er die beiden Seile.
"So denn, zeigt wozu die Natur euch befähigt. Ich halte diese beiden Seile", demonstrativ hebt er die Stricke ein Stück in die Höhe in Godas Richtung, "bereit."
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"Nein wartet, ich muss noch eine kleine Vorbereitung treffen, dauert nur, aehhh... , 2 Minuten oder vielleicht... ohhh immer diese Eile...
hastig beginnt der Gnom in seinem Rucksack zu kramen, kleine Werkzeuge herauszunehmen und an verschiedenen Gegenständen herumzufuhrwerken. Seine flinken Finger drücken mal hier, ziehen mal da, schrauben und drehen und machen... und hin und wieder sprüht ein kleiner Funkenregen und kleine Rauchwölkchen aus dem Haufen von gut in Rüstung verpacktem Gnom und mechanischen Geräten.
Dann taucht plötzlich Nimbles Kopf aus dem Tumult auf: "Herr Kilak, wenn ich mal kurz Eure Axt inspizieren dürfte? Oder vielleicht lieber Eure Fernwaffe? ich werde sie auch nicht beschädigen... nur leicht... sagen wir... der Situation entsprechend anpassen! die Veränderungen wirken auch nur temporär."
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"Oh, gerne, Professor. Ich vertraue eurer Arbeit da. Sagt, muss ich denn nach eurer Modifikation etwas spezielles beachten?", antwortet Kilak dem Gnom, während er seine Axt vom Gürtel löst und sie dem Professor reicht.
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Der Professor nimmt die Axt und tüfftelt an ihr ebenso rum, wie er es gerade an seiner Armbrust getan hat.
"Nein nein, sie wird sich wie immer anfühlen. Nur... aehh, töten, das könnt Ihr mit dieser Waffe momentan nicht mehr!"
Nach kurzer Zeit reicht der Gnom die Axt seinem Besitzer zurück. "Aber das wollen wir ja gerade auch nicht. Dafür ist die Klinge noch einen Tick schärfer. Ihr werdet sehn, den Gorilla haben wir im Nu erledigt! Hier, bittesehr!"
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"Ah, dankeschön, Professor. Wie gewohnt für jede Situation die richtige Technik auf Lager." Kilak hängt die beiden Seile über seine Schulter und hält seine Axt fest in seiner rechten Hand. "Diese Modifikation wird sicher auch unsere Naturfrau gutheißen, nicht wahr?", spricht der Zwerg mit einem kurzen, wohlwollenden Lachen zu Goda.
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"Bitte bitte! Nichts zu danken. Man tut was man kann. Also, wie wollen wir nun vorgehn? Goda, was habt Ihr mit den Seilen im Sinn? Ich habe Kilaks und meine Waffe so modifiziert, dass sie den Affen nicht töten sondern nur bewusstlos machen. Jetzt müssen wir nur noch Gelegenheit haben, ihn zu treffen. Geht Eure Idee in diese Richtung, Meisterin des Waldes?"
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Kilak nähert sich dem Professor und flüstert ihm in der Sprache der Gnome etwas ins Ohr: "Nimble, vielleicht könntet ihr euch noch kurz diese Tränke ansehen. Euer feines Näschen vermochte es doch schon manchen magischen Trank zu identifizieren. Ich meine nur, wir kennen diesen alten Mann nicht, wer weiß, ob es wirklich Heiltränke sind. Mir wäre jedenfalls wohler dies von euch zu hören."
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Goda zieht die Luft einige Male tief durch ihre Nase wärend sie am Baum hängt.
"Ich kann Tiere verwirren, ich kann den Affen so verwirren das er nicht mehr weiß was er tut und was um ihn herum passiert.
In der Zeit könnt ihr ihn Fessseln oder bewußtlos schlagen - wie ihr wollt.
Aber erst muß ich ihn finden!"
Wieder zieht dei Frau Luft durch die Nase und springt zum nächsten Baum, an dem sie sich erneut festkrallt und späht und lauscht in den Miniaturjungel.
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Der Professor nimmt sich eines der Fläschchen, schraubt es auf, schnüffelt ein wenig daran, hält es gegen das Licht, schraubt es wieder zu, schüttelt es, fühlt das Gewicht, und meint dann:
"Ja also das ist ein leichter Heiltrank, da bin ich mir ganz sicher...". Er steckt das Fläschchen ein und weist Kilak an, die anderen zu verteilen. "Ich denke, dann werden die anderen schon kein Gift enthalten. Wollen wir dem guten Herrn nichts böses unterstellen!
Nun Goda, das klingt nach einem Plan. Dann lasst uns beginnen, sind alle bereit?"
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Kilak nickt dem Professor anerkennend zu, als dieser das Ergebnis seiner Analyse bekanntgibt.
Er reicht eins der Fläschchen Goda, zwei Mazz und steckt die übrigen beiden Phiolen selber ein.
"Ich bin bereit. Los, Goda, spürt den Gorilla auf.", meint der Zwerg entschlossen.
"Schauet zu und staunet.", fügt er selbstsicher an den alten Herrn gewandt hinzu.
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Gode Springt behende von Baum zu Baum. Jedesmal greifen ihr Klauen tief und sicher in den Stamm so das sie fast auf der Rinde zu stehen scheint.
Nach jedem Positionswechsel zieht die Frau scharf die Luft durch ihre zu breite Nase um anschließend in den Jungel zu horchen und ihn mit ihren scharfen Augen abzusuchen.
Schon nach wenigen Sekunden verharrt ihr Blick auf einer Stelle und die Abenteurer sehen wie sie die Kraft der Natur manifestiert und bunte Farben und liebliche Töne erklingen.
Als die restlichen Mitglieder der Gruppe den Punkt erspähen auf den die Waldfrau starrt, können auch sie den reisigen Affen ausmachen. Er sitzt 15 Fuß über dem Boden in einem großen Baum und betrachtet fasziniert die Lichter.
"Seht ihr ihn?" faucht Gode durch ihre kaum geöffneten Lippen
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Vorsichtig macht der kleine Professor einige Schritte in Richtung des Affen, bedächtig darauf, nicht agressiv zu wirken. Seine Waffe hält er gesenkt und hinter seinem Rücken.
"Auf gehts, lasst uns günstige Positionen einnehmen. Kilak, du gibst dann das Zeichen zum Angriff!", flüstert er leise zu den beiden andern.
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"Auf dem Boden wäre er mir lieber.", grummelt der Zwerg. Er verstaut seine Axt und zückt einen kleinen Wurfhammer. Nach Nimbles Vorbild verbirgt er diesen so gut er vermag. Dann positioniert er sich unter dem Baum, so dass er einerseits eine gute Wurfbahn hat und andereseits seine Kameraden möglichst gut schützt, sollte der Gorilla zum Angriff übergehen.
"Alle bereit?", fragt er wie beiläufig mit ruhiger Stimme, darauf bedacht den Affen nicht zu verschrecken.
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Mazz schleicht versteckt hinter den Bäumen und Sträuchern her bis er eine gute Schusslinie zum Gorilla hat.
Einzig und allein ein glucksendes "HeHeHe" zeugt davon, dass der Halbling erfolgreich in Stellung gegangen ist.
"Mal sehen wir dir das schmeckt. Erst überrasche ich dich mit einem Angriffszauber und mache danach aus deine Muskeln eine leckere Schüssel Wackelpudding. Den Rest können die anderen ja machen. HeHeHe." Innerlich bereit legt er sich eine Zauberformel im Kopf zusammen.
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Der Gorilla schaut weiter den glitzernden Lichtern hinterher. Er scheint die drohende Gefahr nicht bemerkt zu haben.
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"Homunkulus Abradapikus" speit Mazz aus und ein stahlender Ball aus knisternder Energie schießt aus dem Unterholz auf den Gorilla zu.
"HeHeHe der hat gesessen!"
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Als Kilak den Energieball auf den Affen zusausen sieht, erkennt er es sofort als Zeichen zum Angriff. Heftig holt er mit seinem Wurfhammer aus und schleudert diesen mit aller Wucht in Richtung des verwirrten Affen. Doch der Zwerg verzieht den Wurf und der Hammer schlägt harmlos in dem Baum ein gutes Stück neben dem Gorilla ein. Mit erhobenem Schild erwartet der Kämpfer nun eine Attacke des Riesenaffen.
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Und auch der Professor geht zum Angriff über, gedeckt vom Feuerball springt er mit drei Schritten an Mazz vorbei, geht in Stellung, und schießt mit seiner modifizierten Armbrust auf den Gorilla oben in den Baumkronen.
Der Pfeil zischt durch die Blätter und Äste und trifft den bereits verletzten
Affen genau!
"Ha eine Leichtigkeit, diese Prüfung! Der Auftrag und das Abenteuer wird unser sein..."
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Der Affe schreit wüten auf als ihn der Ball aus knisternder Elektrizität empfindlich trifft.
Schnell sind die bunten Lichter vergessen und er widmet sich mit lautem Gebrüll dem Verursacher seiner Pein.
Ohne zu zögern springt der riesige Affe von dem Baum auf den kleinen Halbling zu.
Mit der riesigen Pranke holt er nach Mazz aus, doch der geschickte Halbling rollt sich unter der Pranke ab und kann dem gewaltigen Schlag entkommen.
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Entsetzt sieht Kilak, wie sich der Riesenaffe auf den kleinen Halbling stürzt. Sofort zieht der Kämpfer seine vom Professor behandelte zwergische Streitaxt und setzt zu einem mächtigen Hieb nach dem Gorilla an.
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Gode weiß das sie den Affen jetzt nicht mehr ablenken kann. Also beschwört sie Mutter Natur und ihre Hand beginnt zu brennen.
Kurz betrachtet sie die Flammen, dann wirft sie die züngelnde Hitze in die Richtung des Gegners.
Doch die Flammen prallen gegen einen Ast der kurz aufflammt, aber sich in der Feuchte des Gewächshauses nicht weiter zu einem Brand ausbreitet.
Verärgert schaut sie zu wie der Affe Mazz angreift, als ihre Hand erneut zu brennen beginnt.
Die überdimensionale Ratte hat erkannt welchen Gegner ihre Herrin bekämpft und stürmt augenblicklich auf den Affen zu. Doch der Biss scheitert kläglich.
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"Denkt daran, dass wir ihn nicht töten wollen", ruft der Professor nochmal ins Getümmel, macht einen Schritt nach hinten zwischen zwei grosse Bäume und schießt erneut auf den Gorilla.
Doch diesmal fliegt der Bolzen weit am Affen vorbei in die Luft, macht kehrt und bleibt dann in einer der Baumkronen stecken.
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Der präzise geführte Hieb von Kilak durchdringt die Verteidigung des Affens. Doch die scharfe Klinge verursacht keine blutende Wunde, sondern lediglich einen enormen blauen Fleck, der ausreicht, um den Gorilla zu betäuben. Zufrieden schaut Kilak auf den am Boden liegenden Riesenaffen hinab. "Gute Arbeit, Freunde.", kommentiert er den kurzen Kampf. Stolz klingt in seiner Stimme mit.
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Sogleich springt Goda mit riesigen Sätzen hinzu und prüft den Puls des Tieres.
"Schläft wie ein Baby!" faucht sie lächelnd in die Runde.
Dann nimmt sie den großen Affen unter den Armen und scheint darauf zu warten dass der Krieger sich der Beine annimmt, um dem Herren des Hauses das schnelle Ergebnis zu präsentieren.
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Kilak verstaut sein Schild wieder auf seinem Rücken und seine Streitaxt an seinem Gürtel, um Goda mit beiden Händen beim Transport des bewusstlosen Affen unterstützen zu können.
Er packt die Beine des Gorillas und versucht den schweren Körper in Richtung von Herrn Maelak zu bewegen.
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"Einen wahrhaft beindruckenden Hieb habt Ihr da vollführt mein zwergischer Freund! Ihr seit gewiss ein Meister im Umgang mit der Axt...", platzt es aus Nimble heraus, der neben dem Zwerg hinterher geht und seine Armbrust wieder in der Tasche verstaut.
"Und natürlich auch Kompliment an die anderen!! Wir waren wie immer ein gutes Team!"
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"Oh danke, Professor. Aber nur eurer Modifikation habe ich es zu verdanken, dass ich mit der Axt auch ordentlich zuhauen konnte ohne das Leben des Gorillas zu gefährden.
Und auch Goda hat ganze Arbeit geleistet, wie sie den Affen hypnotisierte und somit unseren Überraschungsangriff ermöglichte. Mazz Energiekugel schlug ebenfalls zielsicher und wie gewohnt an einer äußerst empfindlichen Stelle ein. Euer erster Bolzenschuss war ebenfalls meisterlich. Wirklich gute Teamarbeit.", schwärmt der Zwerg zufrieden.
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Die Abenteurer tragen den Gorilla zu dem Tisch und legen ihn dort ab.
Viorr zieht erstaunt eine Augenbraue nach oben.
"Man hat mir nicht zuviel versprochen - ihr seid schnell, anpassungsfähig und schlagkräftig.
Also gut, dann will ich mal zur Sache kommen."
Viorr kramt in dem Ledereinband herum, der über der Stuhllehne hängt.
"Ich repräsentiere eine Einheit der königlichen Zitadellen, genannt die dunklen Laternen.
Wir führen gewisse ... geheimdienstliche ... Pflichten für König Boranel aus.
Wir benötigen Abenteurer mit speziellen Fähigkeiten, die in der Lage sind einen Überläufer zurück zu bringen - lebendig wenn möglich!
Wenn ihr bereit seit einen Eid zu schwören, dass das was ihr nun hört nicht diesen Raum verlassen wird, werde ich mit den Einzelheiten fortfahren.
Diese Einzelheiten umfassen auch eure Belohnung.
Bedenkt dass das Brechen eines Eides gegen die Krone, dem Tatbestand des Hochverrates entspricht und dementsprechend bestraft wird!"
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"Unsere Lippen werden versiegelt sein, dass kann ich Euch garantieren, Herr Maelak"
Der Professor hebt symbolisch die Hand zum Schwur.
"Nun sagt, wie können wir von Diensten sein?"
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Kilak pfriemelt nachdenklich in seinem äußerst gepflegten Bart. Kurz wartet er ab, bis einer seiner Kameraden das Wort ergreift. Wirklich geheuer war ihm nicht bei der Sache. Dunkle Laternen, ein Geheimdienst im Auftrag von Brelands König. Aber eine gewisse Neugier konnte er ebenfalls nicht leugnen. Was solls, hören wir erst einmal, worum es geht, dann können wir immer noch entscheiden, ob wir diesen Auftrag annehmen wollen.
"Auch meiner Diskretion könnt ihr euch sicher sein, werter Meister Maelak.", stimmt er entschieden dem Professor zu. Erwartungsvoll schaut er Mazz und Goda an, wie diese wohl reagieren werden und wendet dann seinen Neugier ausstrahlenden Blick wieder Viorr Maelak zu.
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"Keiner wird etwas von Goda erfahren!" erwiedert die Frau aus dem Wald mit ihrer fauchenden Stimme.
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Mazz:
"Oh, Mazz kann schweigen wie ein Grab. Da könnt ihr Euch sicher sein." "Er KANN, HeHeHe! Die Frage ist nur ob der Preis stimmt." antwortet der Halbling und denkt sich seinen Teil.
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"Nun denn ... " erwidert Viorr heißer. "Einer unserer besten Agenten, Lucan Stellos, ist vor zwei Tagen verschwunden.
Gestern wurde eine Hochsicherheitsanlage die wir hier in Sharn unterhalten unterwandert und ein mächtiges magisches Schwert ist entwendet worden.
Kurz vor Sonnenaufgang wurde Lucan gesichtet wie er Sharn über die Oststrasse verlassen hat.
Wir wollen dass ihr ihn fangt und ihn und das Schwert zurück bringt.
Wir bezahlen jedem von euch 2000 Goldstücke wenn ihr Lucan lebend zurück bringt. Wir zahlen jedem von euch weitere 500 Goldstücke wenn ihr das Schwert bergt.
Stirbt Lucan bekommt ihr nur noch 1000 Goldstücke, insofern ihr den Tot des Agenten beweisen könnt.
Über den Preis wird nicht verhandelt. Nehmen wir einfach an wir haben bereits verhandelt, ihr habt gewonnen und dieses Angebot sind die Bedingungen auf die wir uns schließlich geeinigt haben.
Es ist bedauerlich das wir Außenstehende einbeziehen müssen, aber wir wissen nicht welche Vorkehrungen Lucan innerhalb der Organisation getroffen hat, oder ob er sogar Komplizen hat.
Ihr habt keine anderen Ambitionen als das Gold und die Herausforderung. Ihr scheint jedoch über die notwendigen Fähigkeiten zu verfügen. Damit seid ihr geeigneter als meine Agenten, aber nicht unersetzbar.
Es gibt mit dem Agenten außerdem einige weitere Komplikationen. Nach den Berichten von Augenzeugen und dem Zustand der Leichen die wir in der Anlage gefunden haben verfügt Lucan über Kräfte die ihm vorher nicht zu Eigen waren!"
Viorr beginnt Papiere aus seinem Ledereinband zu holen.
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"Ich werde hier schnell durchgehen, also seid aufmerksam!"
(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82876.jpg)
"Dies ist ein Bild von Lucan von einem der königlichen Künstler.
Lucan ist ein männlicher Mensch, sehr gut ausgebildet in Kampftechniken und Spionagetechniken."
(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82877.jpg)
"Hier ist eine Zeichnung der Kutsche mit der er geflohen ist, gezeichnet aufgrund von Zeugenaussagen.
Wir haben euch Reisepapiere anfertigen lassen, die euch als Mitarbeiter des königlichen Stabes von Breland ausweisen."
(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82906.jpg)
"Wir haben euch durch das Haus Vadalis magiegezogene Pferde bereitstellen lassen. Sie warten auf euch in einer Stallung nahe dem Osttor.
Seht sie als zusätzliche Bezahlung, wir regeln das mit dem Hause Vadalis später.
Hier ist zusätzlich ein Kreditbrief, falls ihr über unvorhergesehene Kosten stolpert. Löst den Brief bei einer beliebigen Kundarak Bank ein.
Eine freundlich gemeinte Warnung: König Boranel kann es gar nicht leiden wenn man sein Geld verschwendet. Stellt also besser sicher, dass ihr sein Geld nur ausgebt, wenn ihr dafür eine gute Begründung habt.
Das Schwert wird Seelenklinge genannt und hat einen Rubin in seinem Griff. Hier ist eine Zeichnung des Schwertes."
(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82878.jpg)
"Unsere Magier sagen es würde eine böse Aura abstrahlen, also seit vorsichtig damit.
Wir wissen nicht was Lucan vorhat. Aber wir haben eine Spur aufgrund dessen was wir gefunden haben, als wir seine Räumlichkeiten durchsucht haben.
Aufgrund von Aufzeichnungen - Aufzeichnungen welche er verbrannt glaubt - wissen wir das er nach Trolanport unterwegs ist.
Dies ist in Zilargo. Das einzige andere Wort was wir aus der Asche bergen konnten ist 'Krell'.
Wir haben keine Ahnung wer oder was ein Krell ist.
Nun wisst ihr alles was ich weiß über diese Angelegenheit.
Lucan hat einen Vorsprung von mehreren Stunden.
Irgendwelche Fragen?"
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Aufmerksam lauscht der Zwerg den Ausführungen von Viorr. Immer wieder pfriemelt er nachdenklich in seinem Bart. Er nimmt seinen Helm ab und kratzt sich gelegentlich am Kopfe. Diese Denkerposen sind seinen Kameraden wohlbekannt. Auch die Bilder betrachtet er mit Interesse.
Schließlich, als der alte Mann zum Ende kommt und die Helden auffordert, nun ihre Fragen zu stellen, erhebt der Zwerg als erster das Wort:
"Interessante Informationen. Einige Fragen schwirren durchaus in meinem Kopfe:
Sagt, Herr Maelak, wie konnte es Lucan gelingen, in die Hochsicherheitsanlage einzudringen? Was ist das Ergebnis eurer Untersuchungen, die ihr sicher angestellt habt?
Desweiteren würde mich eine detailliertere Beschreibung des Zustands der Leichen in der Anlage sowie der beobachteten Fähigkeiten interessieren. Mit was müssen wir rechnen? Ihr sagtet, er habe vorher nicht über diese Fähigkeiten verfügt, was mich zur nächsten Frage bringt.
Ist es anzunehmen, dass er diese Eigenschaften durch die Seelenklinge erlangte? Was wissen eure Magiere über diese Klinge? Sicher mehr, als das sie eine böse Aura ausstrahlt.
Und nun meine vorerst letzte Frage oder aber mehr ein Gedanke meinerseits, falls ihr erlaubt. Ihr habt dieses verbrannte Dokument gefunden, auf dem ihr noch sein Ziel, Trolanport entziffern konntet. Das macht mich etwas stutzig. Es passt nicht zu einem Meisterspion, so unachtsam eine derart wichtige Spur zu hinterlassen. Vielleicht will er, dass wir glauben, wir würden sein Ziel kennen, aber in Wirklichkeit ist es nur eine Finte?"
Jemand, der Kilak noch nicht kennt, mag durch diesen Sprudel an Fragen erstaunt sein. Seine Kameraden kennen aber mittlerweile die schnelle Auffassungsgabe des Zwerges, die ihn von vielen anderen Kämpfern unterscheiden mag.
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"Gut gesprochen, Zwerglein. Dem habe ich nur eine klitze kleine Kleinigkeit hinzuzufügen:"
Mazz formt mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand einen minimalen Spalt, kneift ein Auge zu und betrachtet mir dem anderen durch Daumen und Zeigefinger hindurch Herrn Maelak. Grinsend fährt er fort
"Ungeachtet dieser tiefgründigen Fragen meines Zwergleinfreundes - ja wirklich hervorragende Fragen - wüsste ich gerne etwas über diesen Kredit. HeHeHe
Sagt, wenn wir, nur ganz eventuell, Magie benötigen um diesen Überläufer zur Strecke zu bringen, so sind diese Magiekosten mit dem Kredit gedeckt?"
"Ich sehe rosige Zeiten für mein Zauberbuch. Eine Schriftrolle für den schnellen Einsatz und eine Weitere für mein Zauberbuch. HeHeHe. Zauberstäbe, unbekannte Reichtümer...
Die Welt steht mir offen - HeHeHe" Fast schon verraten die größenwahnsinnigen Gedanken den Halbling als er wieder Fassung findet.
-
"Der Brief des Kredits umfasst nicht eure normalen Ausgaben. Für euere Mühen und euren Aufwand werdet ihr Belohnt durch die überaus großzügige Belohnung die wir euch im Falle des Erfolges zur Verfügung stellen.
Der Brief ist gedacht um unerwartet hohe Ausgaben die notwendig werden könnten abzudecken, damit die Mission nicht scheitert nur weil ihr zum Beispiel die Überfahrt mit einem Schiff nicht bezahlen könnt.
Denkt nicht ihr könntet euch mit dem Geld des Königs eine schöne Zeit machen oder euch neu einkleiden!
Aber nun zu den ernsthaften Fragen. Ich sehe dass ihr ein Auge für das Detail habt!
Lucan konnte in die Hochsicherheitsanlage einzudringen, da er als ein Agent seines Ranges Anlagen mit dieser Sicherheitsstufe betreten darf ohne weitere besondere Genehmigungen.
Und zu dem Zeitpunkt wusste noch niemand das Lucan uns verraten will. Was allerdings seltsam ist, ist dass er es geschafft hat einen loyalen Mann dazu zu bringen, die letzte Tür zur Kammer in der das Schwert aufbewahrt wird zu öffnen. Für diese Türe hatte er keine Zugangsberechtigung. Der Betroffene kann es sich selber nicht erklären was ihn dazu gebracht hat die Tür zu öffnen.
Da er aber weder geflohen ist, noch anderweitig Widerstand geleistet hat, sondern genau im Gegenteil sich so kooperativ gezeigt hat, wie man das von diesem Mann gewohnt ist, gehen wir nicht davon aus dass er ein Komplize ist.
Wir haben ihn jedoch sicherheitshalber zunächst in Gewahrsam genommen.
Bei den Leichen haben wir neben Schnittwunden auch Verletzungen durch Krallen und Bisse festgestellt. Lucan selbst hat Verletzungen ignoriert die ihn hätten töten müssen.
Er ist glatte Wände auf und ab gelaufen, so wie wir auf ebenem Boden laufen.
Es ist möglich, dass ihn das Schwert dazu befähigt, aber einiges davon hat er wohl schon gemacht bevor er das Schwert in Händen hielt.
Über das Schwert selbst wissen wir nicht sehr viel. Wir haben es kurz vor Ende des Krieges erhalten und unsere Magier hatten noch nicht ausreichend Zeit es zu studieren, zumal es sich dem Studium zu entziehen scheint.
Die Magie in dem Schwert ist auf jeden Fall beachtlich.
Es ist natürlich möglich, dass es sich bei Trolanport um eine Finte handelt. Andererseits hat er seine Räumlichkeiten in großer Eile verlassen und er hat sehr viele Dokumente in den Kamin geworfen. Sie wären auch alle vollständig verbrannt, wenn wir nicht schneller gewesen wären und einen Teil hätten retten können.
Ich kann mir nicht vorstellen wie er es hätte anstellen wollen sicher zu gehen das wir genau den Teil retten den er als Finte ausgelegt hat bzw. sicher gestellt hat das nicht alles verbrennt.
Da dies die einzige Spur ist, wird euch nichts anderes übrig bleiben als ihr zu folgen. Ihr werdet auf dem Weg nach Trolanport an einigen kleineren Siedlungen vorbeikommen. Wenn dort niemand etwas zu der Beschreibung der Kutsche einfällt, habt ihr wohl recht und wir müssen hoffen dass wir ihm anderweitig habhaft werden."
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Der schwer verwundete Halbling verzieht die Miene. "Ich komme schon an diesen Kredit - Bäh!"
Statt dessen antwortet er "Es scheint die Zeit drängt. Worauf warten wir noch - schließlich winkt eine Belohnung dessen Höhe grade noch meinen Anspüchen genügt."
"Im besten Fall 2500 Mäuse, HeHeHe und der Kredit.... Eyeiei - mein Zauerbuch wird frohlocken." Schon hat Mazz seine kurzzeitige schlechte Laune verlohren und drängt zur Tat. "Kommt, wir können unterwegs überlegen, was es mit diesem Spion auf sich hat." "Vielleicht sind wir gar nicht so verschieden - wir werden sehen. Vielleicht winken auch mehr als diese 2500 Mäuse.
HeHeHe"
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Leise seufzend vernimmt Kilak Mazzs gierige Anfrage. Das Zwerglein hätte er sich auch sparen können. Zumindest vor Unbekannten könnte er mir etwas respektvoller entgegentreten. Doch bevor er den Halbling rügen kann, ergreift Viorr wieder das Wort.
Interessiert lauscht Kilak den weiteren Ausführungen des alten Mannes. Wahrlich interessant. Mazzs ungeduldiges Gedränge ignoriert der Zwerg. In der Ruhe liegt die Kraft.
"Spannende Details, werter Herr Maelak. Die werden die Suche sicher vereinfachen.
Da ihre Verbündeten das Beweisstück mit dem Hinweis auf sein Ziel aus dem brennenden Feuer entrissen haben, können wir eine absichtliche Finte wohl in der Tat ausschließen.
In den kleinen Siedlungen werden wir dennoch unsere Ohren offenhalten. Solch eine Kutsche bleibt den Bewohnern bestimmt im Gedächtnis.
Meine Fragen sind somit geklärt, habt dank. Gerne werde ich den Auftrag annehmen und den Verräter verfolgen."
Fragend schaut er Goda und den Professor an. "Seid ihr auch dabei? Habe ich vielleicht etwas übersehen, was wir noch erfragen sollten?", spricht er an die beiden gewandt.
"Und was den Kreditbrief des Hauses Kundarak betrifft, ich werde ihn verwahren und unsere Gruppe wird wissen, wie er einzusetzen ist, habt keine Sorge, Meister Maelak.", fügt er noch leicht beschämt an.
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Der Professor betrachtet immer noch die Beweisstücke und Bilder. Er scheint in Gedanken verloren zu sein, was aber zumindest den Abenteurern ein vertrautes Bild ist.
"Hmmm... Seelenklinge... noch nie davon gehoert! Hmmmm..."
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Kilak stubst den Professor sanft an, um ihn zumindest kurzzeitig aus seinen Gedanken zu reißen: "Nun Professor, wie sieht es aus? Noch fragen an Herrn Maelak? Dann wäre dies nun der richtige Zeitpunkt. Oder vielmehr die letzte Gelegenheit, bevor wir aufbrechen." Der Zwerg schätzt das Interesse von Nimble mittlerweile so ein, dass man den Gnom nicht mehr wirklich fragen muss, ob er diesen Auftrag ebenfalls anzunehmen gedenkt.
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Goda streichelt ihre Ratte und antwortet dem Krieger mit ihrer fauchenden Stimme.
"Ich bin dabei - hört sich so an als wenn mich diese Aufgabe endlich wieder aus dieser stinkenden Stadt bringt!"
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"Oh, dir werd ich dieses Schreiben schon entreißen, Zwerglein! HeHeHe und jetzt Schluss mit dem Gelaber - Reichtümer warten auf uns."
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"Oh..., äh nein nein, fürs Erste habe ich keine Fragen. Wir werden den Auftrag annehmen, aber ich denke das habt Ihr sicher schon geklärt! Hmmm... äußert merkwürdig, die Sache mit dem Überläufer..."
Der Professor streicht sich mit der Hand über sein Kinn und schüttelt beim Hinausgehen den Kopf, als er überlegt, was wohl der Grund war, warum Lucan übergelaufen ist.
"Vielleicht Geld? So ein Schwert ist viel wert! Oder aber Macht? Hm wer könnte dahinter stecken? Sicherlich handelt Lucan im Auftrag... hmmm"
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Die Abenteurer sind sich also einig diesen Aufrag von Viorr Maelak, Mitglied der Dunklen Laternen, einem Geheimdienst des Königs von Breland, anzunehmen. Symbolisch reicht der Zwerg dem alten Mann seine Hand zum Einschlagen. "Ihr habt es gehört, wir werden Lucan für euch finden und euch ausliefern, sofern es irgends möglich ist lebendig."
Kilak nimmt die Unterlagen von Viorr entgegen und verabschiedet sich förmlich mit einer leichten Verbeugung: "So werden wir aufbrechen, auf dass sein Vorsprung nicht noch größer wird. Gehabt euch wohl, Herr Maelak."