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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => D&D Classic Adventure Path => Thema gestartet von: Tad the Taleteller am 16.02.2006, 23:52:50
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Erneut waren die Helden unserer Geschichte die Glücklichen und haben das Böse zur Strecke gebracht. Man fragt sich jedoch was wird die nächste Aufgabe sein, der sich unsere Helden stellen und bekämpfen müssen?
Doch zunächst genießen die Helden das Leben ohne aufregende Abenteuer und gehen wieder ihren alltäglichen Beschäftigungen nach...
Zuerst bleiben die Helden noch für einige Tage in Brindenfurt, die Stadt die schon so oft der Ausgangspunkt für ihre Abenteuer war. Gemeinsam verbringt man einige Tage in der mittlerweile stark wachsenden Stadt. Dies ist auch dem Ruf, den die Stadtwache seit einiger Zeit genießt, zu verdanken. Unter der Leitung Thorranaga´s hat man sich fast vollständig dem Diebesgesindel entledigen können. Nur noch vereinzelt wird von Diebstählen berichtet.
Während der Tage in Brindenfurth beschließt Bertsinda, Brottor wenigstens die Grundkenntnisse des Bogenschießens zu zeigen, denn ihr widerstrebt irgendwie die Art wie der Priester zu kämpfen pflegt. Innerhalb dieser wenigen Tage entdeckt die Elflingsdame ihr Talent anderen das Bogenschiessen beizubringen und bittet daraufhin Thorranaga der Stadtwache beitreten zu dürfen und ihre Talent für das Wohl der Stadt einzusetzen. Freudig nimmt dieser das Angebot an und bekommt vom Baron die Erlaubnis Bertsinda als "ehrwürdige Lehrerin des fliegenden Pfeils" aufzunehmen.
Während Bertsinda und Thorranaga in Brindenfurth bleiben, verlassen die restlichen Helden die Stadt. Doch bevor sich die Helden wieder trennen, wird Amalaric gebeten einige magische Gegenstände für Brottor und Thorald herzustellen. Dieser ist gerne bereit sich darum zu kümmern. Denn durch diese Aufträge, kann er selbst noch weitere Dinge über die Magie lernen und seine Goldkasse ein wenig aufbessern, um sich weitere Zauber zu besorgen.
Somit begibt sich Amalaric in den Magier-Turm den die Helden vor einigen Monaten erobert haben und ihnen als Besitz übergeben wurde. Dort verbringt er viel Zeit über seinen Büchern und stellt nach und nach die angeforderten Gegenstände her. Nebenbei beschäftigt er sich immer wieder mit dem Libram of Flesh und die Herstellung von Golems. Er hat Brottor noch das Versprechen geben müssen, das er niemals menschliche Teile benutzt als Vorraussetzung das er das Buch behalten darf. Neben diesen Studien kümmert sich der Magier ausgiebig, um die Herstellung einer Truhe und einer kleinen Replica derselbigen und verbindet diese beiden Gegenständen mit einem magsichen Spruch. Dank dieses Spruches ist es ihm jetzt jederzeit möglich die Truhe aus einem astralen Raum herbeizurufen.
Brottor begibt sich direkt nach Steinheim und endlich wieder seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Doch geht er nicht nur diesen Pflichten gegenüber Estri nach, sondern trainiert auch weiterhin seine Fähigkeiten des Verteidigers. Extra für diese Übungen hat sich der Zwergenpriester ein Turmschild gekauft, um die Effizienz der Verteidigungsstellung noch zu optimieren. So geht die Zeit ins Land und nach einigen Monaten überbringt Estri an Brottor die frohe Nachricht, das sie schwanger ist.
Thorald hat derweil mit sich selbst zu kaempfen:
"Was soll das denn wieder?" grollt es durch die langen Tunnel des Hoehlensystems. "Eine weitere kryptische Antwort mit der ich nichts anfangen kann!" Wuetend steht Thorald auf, wenn man die Umformung eines sitzenden Fleischklumpens in eine einigermassen hunanoid aussehende, stehende Form wirklich als aufstehen bezeichnen kann. Ein paar Verwuenschungen ausprechend laeuft Thorald auf und ab und versucht dabei das erfahrene der letzten Monate zu ordnen. Die vielen Meditationen und Gespraeche mit seinem Patron haben ihn zumindest ueber eines Aufschluss gegeben: Fharlanghn hat ihn nicht aufgegeben. Aber das wusste er auch die Jahre zuvor schon, als sein Verhaeltnis zu seinem Gott noch mehr als miserabel wahr. Eigentlich diente dies ganzem dem Zweck herauszufinden inwieweit er ein wuerdiger Anhaenger Fharlanghns ist, bzw. wieder werden kann. Von Selbstzweifeln zerfressen wollte er hier in dieser angenehm warmen Hoehle am Fusse eines erloschenen Vulkans endlich Gewissheit erlangen. Doch im Prinzip waren all die Monate verschwendete Zeit. Weder erhielt Thorald Antworten auf seine Fragen, noch einen Hinweis darauf, wohin ihn sein Weg in Zukunft fuehren sollte. Verbittert und mit der Erkenntnis versagt zu haben zertritt Thorald die Weihraeucherstaebchen und bruellt laut auf. Ein Schrei der Verzweiflung der weit durch die unterirdischen Gaenge halt.
Er beschliesst die Hoehle zu verlassen und wieder auf Wanderschaft zu gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Unterwegs beginnt der Wanderpriester ueber Brottor und dessen Verhaeltnis zu Tyr zu gruebeln. Unerklaerlich wie fest der Zwerg auf Tyr vertraut und Tyr ihm im Gegenzug die maechtigsten goettlichen Zauber gewaehrt. Mit kreisenden Gedanken betritt der Wanderpriester in am Abend einen kleinen aber gepflegten Fharlanghn Schrein, der hier am Wegesrand mueden Wanderern ein Nachtlager bietet. "In Dreiteufelsnamen! Welcher Schwachkopf pflanzt einen Baum mitten in einem Fharlanghn Schrein. Haben die Leute den ueberhaupt keinen Respekt mehr!" Mit einem kraeftigen Ruck zieht Thorald an dem jungem Gewaechs und reisst es aus dem Boden heraus. Mit einer Drehung schleudert er den duennen Stamm nach draussen. Zufrieden wischt er sich danach die Hande an seiner schweissdurchtraenkten Kleidung ab. Als der Priester seinen Kessel aufgestellt hat und hineingeflossen ist, spricht er noch ein letztes Gebet, das eher dem heulen eines kleinen Maedchens gleicht als einer Preisung seines Patrons und versucht danach zu schlafen. Kurz bevor sein Geist ins Reich der Traeume entschwinden kann, hoert er eine Stimmme in seinem Inneren. -ich kann Dir helfen fharlanghn priester-. Mit einem Schlag ist Thorald wieder hellwach, und sein Kopf loest sich aus der Masse die in dem Topf schwimmt. "Wer ist da?" Keine Antwort. Auch kein Geraeusch, so sehr sich Thorald auch konzentriert. Er steigt aus dem Topf und tritt auf etwas stumpfes. "Verflucht noch eins, was drueckt da so?" -dein gewissen-, ertoent es in seinem Kopf. "Jetzt reichts! Zeigt euch!" Mit einem schnellen Gebet erleuchtet Thorald das innere des Schreins. Niemand ist zu sehen. Als er nach unten schaut sieht er ein Stueck Holz, das sich unangenehm in seine Sohle bohrt. Das kleine Baeumchen das er vorher herausgrissen hatte. "Zeigt euch! Ich lasse mich nicht gerne verarschen! Die Macht Fharlanghns wird euch treffen, wenn ihr euch nicht augenblicklich zu erkennen gebt!" -ich denke ihr seid der macht fharlanghns nicht wuerdig?- "Was...!?" Thorald stockt der Atem. Hastig blickt er sich um, doch es ist nichts zu sehen. "Nun geht endlich von mir herunter, denkt ihr ich finde das lustig wenn so ein fettes Teil auf mir herumtrampelt?" Verwirrt stolpert Thorald einen Schritt zurueck und spricht ein Gebet um Magie zu erkennen. Geblendet von dem Stueck Holz vor ihm muss er die Hand vor die Augen nehmen. "Nun, Diener des Fharlanghn, willst Du mein Angebot annehmen und Dir helfen lassen?" Der lange Ast steht nun ploetzlich auf und taenzelt auf kleinen Veraestelungen am Ende des Stabes vor Thorald hin und her. Als dieser wieder etwas erkennen kann antwortet er zornig: "Was oder wer bist Du? Und was willst Du von mir? Welcher Daemon hat Dich geschickt? Du wirst mir nichts anhaben koennen. Ich stehe unter dem Schutz Fharlanghns!" grollt Thorald zornig. "Kein Daemon hat mich geschickt! Man gab mir den wohlklingenden Namen 'Wanderer's Mut'. Es heisst Fharlanghn selbst hat mich durch blosse Beruehrung zum leben erweckt, als er mich von einem Baum brach. Ich bewandere den Kontinent und bringe die Menschen auf den rechten Weg. Den Weg Fharlanghns. Ich bekehre sie oder bestaerke sie in ihrem Glauben. Ich spreche reisenden Mut zu, damit sie sich auf gefaehrlichen Pfaden nicht verloren vorkommen, denn obgleich sie auch durch die finstersten Taeler wandern, so geschieht ihnen kein Unglueck. Natuerlich nur wenn sie auf die Hilfe Fharlanghns bauen." "Schoen! Ich brauche Deine Hilfe nicht. Wie Du an meinem heiligen Symbol unschwer erkennen kannst, habe ich mein Leben bereits dem Beschuetzer der Wanderer anvertraut! Du kannst Dich also getrost fortmachen!" Mit ausgstrecktem Arm in Richtung Ausgang zeigend, untersteicht Thorald seine Worte noch. "Dein Stolz und deine Sturheit machen dich blind. Aber zum Glueck weiss ich besser was dir fehlt! ich werde dich eine weile begleiten um dir Mut zuzusprechen." "Das wirst Du nicht! Ich brauche keinen sprechenden Stab. Im uebrigen habe ich schon einen Wanderstab der sehr schoen gearbeitet ist und hervorragende Dienste leistet." Der sprechende Ast macht keinerlei Anstalten zu verschwinden, wie es Thorald verlangt. Stattdessen predigt er die ganze restliche Nacht von Fharlanghn und bringt den Priester um seinen Schlaf. Voellig geraedert wandert Thorald am naechsten morgen weiter, immer noch verfolgt von Wanderer's Mut, der seine Aufgabe sehr ernst nimmt, und praktisch ununterbrochen redet. Voellig entnervt nimmt Thorald ihn an sich, um endlich wieder eine Nacht durschlafen zu koennen...
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An einem Morgen im nächsten Frühjahr wird Thorranaga überraschenderweise um eine Audienz gebeten. Normalerweise wird nur der Baron um so etwas gebeten. Doch diesmal erscheint einer seiner Offiziere vor ihm und berichtet von einem Boten. Der Bittsteller ist aus der Stadt Istivin und gehört der Bruderschaft des Sterns an. Zuerst will Thorranaga nicht einfallen in welchem Zusammenhang er diesen Namen schon einmal gehört hat. Doch dann fällt ihm ein alte Geschichte ein:
die Bruderschaft des Sterns ist ein Bund von Kensai-Kriegern, die einen großen Anteil an der Befreiung des Landes Sterich hatten, indessen Mitte die Hauptstadt Istivin liegt. Sofort bittet der Samurai den Boten in sein Zimmer, um ihn zuempfangen und sich seine Bitte anzuhören. Sofort ist Thorranaga klar das der Bote einen langen und gefährlichen Weg hinter sich gebracht hat als er ihn sieht.
Mit einer sehr förmlichen Verbeugung begrüßt der Bote den Samurai und beginnt sofort zu sprechen:
“Werter Thorranaga Sanna!
Euer Ruf ist schon bis zu uns in den Westen in das Herzogtum Sterich gewandert! Wenn unserer Bruderschaft des Sterns und unserer Stadt jemand helfen kann, dann werdet nur ihr und eure Freunde dies sein.
Ihr müsst herausfinden was unsere Stadt den Atem nimmt und unserem Meister den langsamen Tod überführt hat. Denn er hat ein eine Krankheit die kein Priester zu heilen vermag. Ihr müsst wissen Beldram, unser Führer, ist neben euch möglicherweise der einzige wahre Kensai-Krieger im Süden Greyhawks. Und da wir wissen, das ihr euch hier eine Heimat geschaffen habt und es euch kaum möglich sein wird die Führung in unserer Bruderschaft zu übernehmen, so wollen wir euch dennoch bitten uns zu besuchen. Ihr müsst Beldram helfen einen Nachfolger in der Bruderschaft zu finden und diesen Nachfolger zu Ende auszubilden, falls es Beldram nicht mehr möglich sein sollte dies Aufgabe zu vollenden.
Doch ich sollte euch warnen. Über unserer Stadt liegt ein Fluch seitdem vor 18 Jahren eine schwarze Energiekugel über die Burgfeste gelegt worden war. Zur selben Zeit griffen die Riesen aus den umgebenden Bergen unsere Grenzfesten an und trafen das Reich in einem verwundbarem Moment. Ein paar tapfere Helden wendeten dann die Gefahr der Riesen und fanden heraus das die Riesen von den Drow die unter den Kristallnebelbergen wohnen geschickt wurden. Glücklicherweise waren es diese Helden die ins Reich der Drow hinunterstiegen und die Gefahr durch die Drow abwenden konnten und somit die Vernichtung der schwarze Energiekugel. Alles nahm wieder seinen gewohnten Lauf und es gab wieder glückliche Jahre...
Doch vor 8 Jahren gab es erneut Krieg. Die Riesen haben unter Führung ihres damaligen Königs Galmoor wieder zu den Waffen gegriffen. Zuerst fielen die Festen der Zwerge im Südosten aus den Nesserbergen. Und die Grenzfesten Sterichs waren erst kürzlich wieder aufgebaut worden und waren völlig unterbesetzt. Schnell war die gewaltige Armee der Riesen an die Hauptstadt Istivins heranmarschiert. Die Armee Sterichs war völlig überfordert und unser Marquis Querchand befahl die Flucht in die Nachbarstadt Flen im Land Keoland.
Dort baute er mithilfe des ansässigen Grafen ein riesige Armee auf, zu der auch viele Kensai-Krieger wie z.B. Beldram gehörte. Mit dieser Armee kämpfte er sich bis zu seiner alten Hauptstadt Istivin durch und hinterließ eine Spur von Blut und Tod. Doch zu seiner Überraschung fand er die Stadt komplett verlassen vor. Es gab kein Zeichen von König Galmoor und seiner wilden Gefolgschaft. Keines der Gebäude war zerstört, wie auch die umgebenden zurückgelassenen Dörfer.
Verwirrt nahm er wieder seine Herrscherposition ein und es dauerte 2 weitere Jahre bis er alle versprengten Einheiten der Riesen-Armee aus seinem Land vertrieben oder getötet hatte. Jedoch fand man nie heraus wo sich der König der Riesen, Galmoor, und sein Gefolge versteckt hielt.
Seitdem liegt ein Schatten der Furcht über der Stadt. Menschen werden grundlos aggressiv und immer wieder geschehen in regelmäßigen Abständen seltsame tödliche Unfälle. Jeder hat mehr oder weniger oft fürchterliche Alpträume. Und zu allem übel ist seit 4 Jahren unser Graf verschollen. Seitdem werden die Geschäfte der Stadt von seiner Frau geführt.
Wie ihr seht sind wir in ein verzweifelten Lage: zum einen ist unser Führer nicht auf der Höhe seiner Kräfte und zum anderen ist unser Herzogtum auf fürchterliche Weise mit einem Fluch belegt, der es nahezu unmöglich macht dort zu leben...
Was darf ich unserer Bruderschaft für eine Antwort übermitteln? Werdet ihr uns helfen und mit euren Gefährten nach Istivin reisen?“
Erwartungsvoll blickt der drahtige Mann in das Gesicht des Kapitän der Stadtwache von Brindenfurt.
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Regungslos überlegt Thorranagà was er dem Boten wohl antworten soll. Zunächsteinmal setzt er sich an seinen Tisch und bittet auch den aufgeregten Übermittler der Nachricht sich zu setzen.
"Seid versichert: Eure Geschichte rührt mich sehr. Doch da ihr angehöriger eines Kensai-Ordens seid, ist euch sicherlich bewusst, dass der Treueschwur, der ein jeder zu leisten verpflichtet ist, das höchste und wichtigste Gut jedes Kensai ist.
Meiner bestand darin meinen Lehnsherrn und seine Taten vor sämtlichen Gefahren zu beschützen und seine Aufträge auszuführen.
Ihr versteht also, dass ich euch nicht einfach eine Zusage geben kann euch zu helfen. Auch kann ich euch nicht garantieren, dass meine Freunde sich eurer Sache annehmen werden.
Bevor ich Baron Eurephes II. um seine Meinung frage, muss ich jedoch mehr Informationen haben.
Ihr habt sicherlich keine leichte Zeit hinter euch gebracht, doch eure Geschichte gibt mir bisher keine Möglichkeit meinen Baron von eurer Sache zu überzeugen. Gibt es Hinweise auf ein Verbrechen? Ist die Freiheit eurer Leben in Gefahr?"
Ziemlich enttäuscht von seiner eigenen Aussage blickt der Samurai flehend sein Gegenüber an, damit dieser ihm einen Grund gibt seine Freunde wieder zu treffen und wieder auf Abenteuerjagd zu gehen. Als Kommandant der Stadtwache wird er seinen Vater nicht beeindrucken können. Er muss großes vollbringen und da käme ihm dieser Bote gerade recht.
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Thorranaga blickt in das entsetzte Gesicht des Boten. Dieser ist wohl zuerst erstaunt über das Gesagte, doch fasst sich dann recht schnell wieder:
"Natürlich verstehe ich, das ihr euren Lehnsherren als erstes verpflichtet seid. Doch gleich als nächstes sollte ihr an den Fortbestand der Kensai denken.
Ich habe nicht viel weitere Informationen, aber mit Sicherheit hat hier etwas seine Finger im Spiel, das die Freihet des gesamten Herzogstum gefährdet oder gefährden wird. Unser Land ist immer noch sehr geschwächt und die Grenzen immer noch unbewacht, obowhl es immer noch viele Riesen im Gebirge gibt.
Doch das endgültige Gerücht das unseren Orden dazu veranlasst hat Hilfe zu holen war das folgende Gerede in den Strassen von Istivin:
Angeblich wurden vor einigen Wochen in der Nacht die ausgetrockneten Körper von 5 Drow im Herzen der Stadt entdeckt. Sie waren zwar schwer verstümmelt, aber deren Kleidung soll die Gardrobe von Adligen gewesen sein. Die Stadtwache entfernte die Leichen sofort und zerstörte die Körper.
Dies war für uns das Letze Zeichen das von langer Hand etwas vorbereitet wird. Sollten das für euch oder euren Baron keine ausreichenden Hinweise sein, dann werde ich wohl mit einer schlechten Nachricht heimreisen...."
Mit schweren Schultern nimmt der Bote nach seiner Ansprache Platz und wartet auf die Antwort Thorranaga´s.
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Nachdenkend nicht der Samurai, während der Bote die weiteren Informationen enthüllt.
"Mir ist bewusst, dass es euch in dieser Situation schwer fällt an das Gute zu glauben, aber ihr könnt mir vertrauen. Ich werde um eine Audienz bei Baron Euphemes II. bitten, damit ich ihm euer Anliegen vorbringen kann.
Fühlt euch inzwischen wie zu Hause. Lediglich aus dem Schlafgemach solltet ihr euch fern halten, das ist meine einzige Bitte.
Ich werde schnellstmöglich zurückkehren um euch die Entscheidung des Barons mitzuteilen."
Rasch salutiert Thorranagà vor dem Boten und macht sich sogleich auf dem Weg zum Schloss.
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Ohne Problem passiert Thorranaga schnellen Schrittes die Palastwachen und wird innerhalb kürzester Zeit zum Baron vorgelassen. Schliesslich hat er es diesem Kämpen zu verdanken, das es seinem Baronat so gut geht und sich wundervoll entwickelt.
Ausführlich berichtet Thorranaga von dem Boten der ihn von Istivin erreicht hat. Der Baron hört ausführlich zu und scheint dann lange über das Erzählte nachzusinnen...
Nach einige Minuten der Stille wendet sich der Baron an den Kämpfer:
"Ich erlaube euch zu gehen, wenn ihr selber euch sicher seid, das ihr mit dieser Aufgabe für die Freiheit eines Landes kämpft.
Eine einzige Bedingung stelle ich aber: Ich als euer Lehnsherr verlange ein Entgelt für eure Freistellung. Ich weiss das seit den vielen Kriegen in dem Herzogtum einige Baronate keinen Baron mehr haben. Daher werdet ihr als mein Vertreter dafür sorgen, das ich einen Landstrich in dieser Region bekomme, als Entschädigung für eure Freistellung."
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Die Worte "Ich danke euch" spricht der Samurai noch während er sich vor seinem Baron verneigt.
"Ich werde das Baronat persönlich auswählen, das eurer Gütigen Führung unterstellt wird. So können wir sicher sein, dass uns keine Faulen Äpfel als Bezahlung angeboten werden."
Abermals verneigt sich Thorranagà vor seinem Gebieter, der ihn mit einer Handbewegung zu verstehen gibt, dass seine rechte Hand sich nun entfernen darf.
Sogleich eilt der Samurai zu seinem Gast zurück um ihm die Frohe Kunde zu überbringen.
"...Sofern euer Anführer die Bedingung des Barons akzeptiert, habe ich ebenfalls noch eine Bitte. Aber es macht wohl, ohne euch Beleidigen zu wollen, mehr Sinn diese direkt mit Beldram zu besprechen.
Nun lasst uns schauen wie wir die anderen Mitglieder der gerechten Faust erreichen können."
Als Thorranagà mit seinem Gast gerade aufbrechen will um die restlichen Gefährten zu versammeln, weist dieser ihn darauf hin, dass er schnellstmöglich wieder nach Hause will, um die Nachricht zu überbringen.
Nach einigen Minuten der Diskussion sieht Thorranagà ein, dass es ihm nicht gelingt, den Boten dazu zu bewegen mit ihm gemeinsam zu reisen.
Daher macht sich Thorranagà alleine auf, um zuerst Bertsinda zu finden.
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"Konzentriert euch auf das Ziel! Befreit euren Geist von allen anderen Ablenkungen. Seid euch sicher, dass ihr das Ziel trefft."
Im Bruchteil einer Sekunde dreht sich Bertsinda um 180 Grad, zieht ihren Bogen und feuert gleichzeitig zwei Pfeile mitten in die Zielscheibe auf dem Übungsplatz.
Faszinierte und entgeisterte Blicke schlagen ihr entgegen. Die neuen Rekruten der Stadtwache scheinen so eine Vorstellung noch nie gesehen zu haben.
Da entdecken die schafen Augen der Elflingsdame Thorranagà, der sich gerade auf den Truppenübungsplatz zubewegt.
"Legt an und übt! Dort hinten kommt euer Kommandant. Enttäuscht ihn nicht."
Bertsinda genießt es Befehlsgewalt gegenüber anderen ausüben zu können, obwohl sie eigentlich gar keine Offizielle Gewalt besitzt.
Freundlich begrüßt sie Thorranagà und dieser erzählt ihr sogleich von den Problemen, die das Land Sterich betreffen. Noch im selben Moment kehrt Bertsindas kühles ich wieder zurück, das in letzter Zeit etwas ins Hintertreffen geraten war.
"Wir müssen sofort die anderen Konaktieren. Lasst uns zum Tempel des Pelor gehen. Die Kleriker können auf magische Weise Kontakt zu Brottor und den restlichen aufnehmen."
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Kaum ausgesprochen, begeben sich die beiden auch schon zum Pelor-Tempel und beauftragen einen Priester, am nächsten Tag 4 Botschaften auf magische Weise zu verschicken.
Er soll ihnen mitteilen, das ihre Tapferkeit, Stärke und Wissen erneut gefragt wären und man müsste als Gerechte Faust mal wieder das Gute verteidigen.
Als erstes erwaten die beiden Amalaric in Brindinfurt, da seine Fähigkeiten das schnelle Reisen durch die astrale Ebene ermöglicht. Brottor wird vermutlich der nächste sein, sobal er sich von seiner Estri losreissen könnte. Thorald ist kaum einschätzbar, da er immer ohne grosses Ziel durch die Gegenden Greyhawks wandert und man nie weiss wie weit weg er von Brindifurt ist.
Bei Nathan machen sich beide ein wenig Sorgen ob er überhaupt auftaucht, da man schon seit sehr langer Zeit nichts von dem Bruder Lassals gehört hat...
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Und tatsächlich, der Magier ist der Erste am nächsten Tag, der dank seiner Magischen Fähigkeiten im Haus Thorranaga´s auftaucht. Sofort erkundigt er sich was geschehen ist. Als er von Thorranaga die Geschichte erfährt dem diesen erzählt wurde, macht er sich sofort auf, mehr über Istivin und Sterich zu erfahren.
Dazu begibt er sich in die Stadbibliothek und unterhält sich mit einigen Historikern der Sadt, denn er weiss das die restlichen Mitglieder der Gerechten Faust noch ein paar Tage benötigen bis sie eintreffen.
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Brottor wollte nicht zu lange brauchen, wenn sein Freund ihn um Unterstützung bittet.
Doch es ist nicht nur dass er sich Thorranaga und der gerechten Faust verpflichtet fühlt. So sehr er sein ruhiges Leben genießt in Steinheim, mit Estri und der Sippe, so sehr fehlt es ihm mit seinen Freunden, denen welche der Gerechtigkeit entgegenarbeiten mit dem Schwert und der Macht Tyrs ihr Tun auszutreiben.
Wenn Thorranaga Hilfe braucht verspricht das, dass sich erneut Kräfte zusammengerottet haben, welche aufgehalten werden müssen.
So ist Brottor mit einem Pferd unterwegs, obwohl er sich nur auf diese Vierbeiner setzt wenn es sich nicht vermeiden lässt.
"Ein Zwerg sollte immer mit beiden Beinen am Boden stehen", das hat schon sein Großvater immer gesagt und der alte Rumnaheim muss es wissen.
So ist Brottor auch froh als er vor Thorranagas Haus von seinem Pferd absteigen kann. Die glitzernde Mithrilrüstung klirrt laut als er den gepanzerten Fuß auf den Boden setzt.
“Dann schauen wir mal was der Gute zu erzählen hat!“ murmelt der Zwerg in seinen Bart als er gegen die Tür klopft.
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Schnell tänzelt Thorranagà zur Tür. Wer mag wohl der nächste sein?
Das freundliche Gesicht Brottors straht dem Samurai entgegen, der etwas verblüfft auf das Pferd und anschließend auf Brottors Beine schaut.
Nach einem herablassenden Blick Brottors über das vierbeinige Tier fällt Thorranagà seinem Freund um den Hals. Zu lange ist es her, dass sie sich nicht mehr gesehen haben.
Nachdem er die Umklammerung wieder gelöst hat bittet er seinen zwergischen Gefährten in sein Haus.
"Bevor ich euch genaueres erzähle muss ich euch erst etwas zeigen. Wartet hier."
Ohne auf eine Antwort zu warten stürmt der Samurai aus dem Zimmer um nur wenige Augenblicke später mit einem auf hochglanz poliertem Stahlschild wieder auf der Bildfläche zu erscheinen.
"Ich habe lange darüber nachgedacht, dass ich meine Verteidigung verbessern sollte, wie ihr es mir empfohlen habt. DAS ist mein neuestes Stück. Was haltet ihr davon? Oh, ich habe euch das beste ja noch gar nicht gezeigt!"
Mit diesen Worten lässt Thorranagà das Schild los und es schwebt beschützend vor seinem Besitzer.
"So kann ich weiterhin mit beiden Schwertern kämpfen und doch bleibt meine Verteidigung bestehen."
Strahlend erwartet er Brottors Lob.
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Begeistert blickt der Zwerg das schwebende Schild an.
"Um Rüstungen und Schilde zu veredeln war die Magie schon immer zu gebrauchen! Aber das hier ist die Krönung der Rüstkunst!
Allein die Verarbeitung des Schildes lässt auf einen meisterlichen Schmied schließen und die Verzauberung die deinem Kampfstiel so gerecht wird ist natürlich perfekt!
Ich denke wenn die Zeit bleibt sollten wir einige Übungen durchführen, damit du dich an deine neue Verteidigung gewöhnen kannst."
Freudig blickt sich der Zwerg zum Ausgang gewannt um.
"Warte kurz, ich habe mir auch etwas neues zugelegt - ganz der Tradition der Verteidiger entsprechend!"
Der Zwerg freut sich wie ein kleines Kind dass seine Geschenke zum Namensgebungstag präsentieren darf und poltert mit eiligen Schritten nach draußen. Dort schnallt er das Turmschild von seinem Pferd.
Der glatt polierte Stahl wirft das Sonnenlicht blendend zurück. Mit dem Schild in der Rechten, welches ihn um einige Inch überragt, begibt sich der Zwerg zurück ins Haus.
"Schau her Thorranaga, ein Turmschild, von Nordri geschmiedet, mehrfach magisch verstärkt von unserem guten Tiefenzwerg Amalaric.
Wenn ich damit in Verteidigungsposition gehe, dann sieht mich der Gegner nicht einmal mehr und nur ein Dämon der starken Sorte sollte die Kraft aufbringen können den magisch verstärkten Stahl zu durchdringen!"
Wie um seine Aussage bestätigen zu müssen klopft der Priester mehrfach kräftig mit der gepanzerten Faust auf den Stahl des Schildes.
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Mehr als ein "Beeindruckend. Absolut Beeindruckend" kommt dem Samurai nicht über die Lippen, der sich mit seinem Großen Schild trotzdem ziemlich klein vorkommt.
"Ihr seid wahrlich der Meister der Verteidigung Brottor."
"Doch nun sollten wir wohl über die ernsteren Dinge des Lebens reden, denn obwohl ich euch vermisst habe, wurdet ihr nicht Grundlos gerufen."
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Sorgen macht sich Thorranaga um Nathan, denn selbst 5 Tage nach der Nachricht des Pelor-Priesters an den Bruder Lassals, gibt es noch keine Nachricht von ihm. Erst am 6 Tag bekommt Thorranaga einen Brieft zugestellt in dem Nathan leider mitteilen muß, das ihm wichtige Geschäft es nicht möglich machen innerhalb der nächsten Wochen nach Brindinfurt zu kommen. Thorranaga bedauert diese Nachricht, aber wird es momentan nicht ändern können.
Da nun nahezu alle Mitglieder der Gerechten Faust anwesend sind, beschliesst Thorranaga für den Abend ein privates Bankett für seine Freunde in seinem Haus zu veranstalten. Dort wird er dann über die Probleme berichten können, die ihm circa vor 9 Tagen von einem Boten übermittelt worden sind.
Ausserdem gibt es ihm endlich mal wieder die Möglichkeit seine besonderen Roben rauszukramen und sich herzurichten. Brindinfurt ist halt doch eher eine provinzielle Stadt in Bezug auf das kulturelle Leben. Und manchmal vermisst Thorranaga diese Momente in denen man seinen Stand und ein gutes Benehmen zeigen kann.
Selbstverständlich vergisst er aber nicht auch entsprechendes Getränk und Essen für die Zwerge zu besorgen, denn mittlerweile ist ihm ja bekannt das diese eher einen rustikalen Geschmack besitzen...
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Thorranagà erhebt sich von seinem Platz und hebt seine rechte Hand, um seine Ansprache zu beginnen.
"Freunde, so froh ich bin euch alle hier versammelt zu sehen, so besorgt macht mich der Grund eurer Anwesenheit. Das Land Sterich scheint in einer schon Jahrzehnte langen Kriese gefangen zu sein.
Die Elfen aus dem Unterreich haben dabei scheinbar ihre Finger im Spiel, was nichts gutes zu bedeuten hat. Amalaric kann mir hierbei sicherlich zustimmen."
Nun gibt Thorranagà abermals die Geschichte wieder, die ihm zugetragen wurde. Seine Rede beschließt er mit den Worten:
"Wieder einmal ist es uns auferlegt worden, den Frieden und die Freiheit der Bevölkerung zu schützen.
Ich muss euch jedoch warnen: Wir begeben uns in Gebiete außerhalb des Hoheitsgebits von Baron Euphemes II. Ich habe also keinerlei Gewalt über die offiziellen Stadthalter oder wem auch immer wir begenen könnten.
Auf die geschickten Hände Nathans werden wir ebenfalls verzichten müssen, was unsere Aufgabe sicherlich nochmals deutlich erschwert.
Ich glaube an die Gerechte Faust und ich glaube dass wir die vor uns liegende Aufgabe meistern werden.
Und nun zum Wohl!"
Gerade will der Samurai zu seinem Krug greifen, als er diesen umstößt. Er hat eindeutig zu wenig Übung für solche feierlichen Angelegenheiten.
Niemand ist perfekt, naja, meine Frisur allerdings schon denkt sich der Kommandant der Stadtwache, der sich ein Lachen nicht verkneifen kann.
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"Wo die weißhaarigen Elfen aus der Tiefe ihre Finger im Spiel haben ist allerdings Gefahr zu befürchten!"
Raunt Brottor nachdem der Krieger abgeschlossen hat.
"Auf mich könnt ihr jedenfalls zählen Freunde! Ich wäre kein würdiger Diener Tyrs, würde ich meine Augen verschließen und wieder heim reisen.
Wann soll es los gehen mein Freund?"
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Als Thorranaga die weißhaarigen Elfen erwähnt verdunkeln sich dieZüge des Tiefenzwerges. Sollte es etwa endlich wahr werden und ihm wird endlich die Möglichkeit zuteil einem Teil dieser "Monster" seine Rache spüren zu lassen???
Nachdenklich blickt der Magier in die Runde, wobei sein Blick mit einem Lächeln auf dem Samurai hängen bleibt, der deutlich die Situation geniesst endlich mal wieder seine Freunde bewirten zu dürfen.
"Ich kann Thorranaga nur zustimmen... wenn Drows ihre Finger im Spiel haben sollten, dann haben wir es mit einem gefährlichen und unberechenbaren Gegner zu tun. Und wenn sie dann scheinbar noch zusätzlich einen Pakt mit den Erzfeinden aller Zwerge, den Riesen, geschlossen haben, wirds noch gefährlicher.
Auch meiner Hilfe könnt ihr euch gewiss sein. Doch ich muss von euch allen die Zustimmung erhalten, das ihr mir erlaubt Drows gefangen zu nehmen und ...sagen wir mal befragen zu dürfen!
Ich muss herausbekommen welche Familie den Angriff auf meine Sippe geführt hat, damit ich meine Rache gezielt ausführen kann."
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Fragend schaut sich Thorranagà um, ob jemand das Wort ergreifen möchte, doch niemand ergreift die Gelegtenheit. Daher spricht er zuerst zum Magier der Gruppe:
"Amalaric, ich kenne euch länger als alle anderen hier, wenn auch nur wenige Stunden. Aber ich kann euch versichern, dass ich nichts dagegenhabe Gefangene zu machen. Auch wir werden sie wahrscheinlich verhören müssen um zu erfahren was in Sterich vorgeht.
Ihr wisst genau wie wir in diesen Situationen vorgehen und ihr kennt auch die Grenzen dessen, was ich tolerieren kann. Ich vertraue euch auch in dieser Hinsicht."
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Irgendwie scheint der Magier diese Antwort erwartet zu haben, aber dennoch nicht wirklich glücklich darüber zu sein:
"Für den Moment bin ich mit dieser Aussage zufrieden, aber wenn ich es für nötig halte werde ich einen härteren Weg einschlagen. Aber ich versichere euch, das ich niemanden der Gefangenen töten oder verstümmeln würde!
Und sollte dieser "härtere" Weg nötig werden, muss ich dies ja nicht unter euren Augen tun. Wäre das annehmbar?"
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Mit einem verneinenden Schütteln des Kopfs entgegnet der Samurai:
"Unrecht wird nicht Recht, nur weil man es nicht sieht Amalaric. Ich halte euch für einen vernünftigen Zwergen. Bitte bestärkt mich in meiner Meinung."
Dem Lächeln des Samurai ist aber zu entnehmen, dass ihm klar ist, dass Amalaric nicht nur duch Worte besänftigt werden kann.
Im Stillen denkt er sich: Er wird sich richtig entscheiden wenn die Zeit gekommen ist.
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"Da muß ich Thorranaga recht geben. Wenn wir die Mittel des Chaos und des Bösen einsetzen werden wir selbst zu dem was wir bekämpfen.
Wir werden die Informationen die du dir wünscht erhalten, aber mit gerechten Mitteln."
Mit gekräuselter Stirn sitzt Brottor da. "Ich hoffe das dein Haß dich nicht eines Tages verzehren wird Amalaric!"
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Missmutig schaut der Zwerg die beiden Verteidiger des Rechtes an. Ihm ist jedoch klar, das er sie zum wiederholtem Male nicht umstimmen wird können.
Daher nickt er beiden enttäuscht zu:
"Ich seh schon ihr Beide seid immer noch die Alten. Immer noch steht das Recht an oberster Stelle. Ich werde mich erst wieder daran gewöhnen müssen euch und eure Ansichten um mich zu haben..."
Dann wendet er sich wieder seinem wirklich guten Ale vor ihm zu und nimmt sich noch eine Keule vom vorzüglichen Rehbraten.
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Ploetzlich ensteht eine glasige Kugel auf dem Bankettisch. Drinnen materialisiert sich eine grosse Gestalt die in jeder Hand einen Wanderstab haelt. Einer ebenmaessig gearbeitet und schon dunkel gefaerbt von Schweiss und Fett. Der andere natuerlich gewachsen wie ein Ast, genauso schoen anzusschauen in seiner natuerlichen Schlichtheit. "... und Du wirst schweigen! Ich sags Dir nicht... Uhhhh AAAAAHHHHHHH!!!" Mit riesem Getoese verliert Thorald das Gleichgewicht, da ein Fuss auf dem Tisch steht und der andere zu weit rechts ueber die Tischkante hinweg mitten in der Luft. Ein lautes Platschen ist zu hoeren als die Masse auf dem Boden aufschlaegt. "Gott guetiger!!! Was ist das fuer ein Tisch? Der stand doch letztes mal nicht hier!" Irgendwo in der zaehen Masse am Boden arbeitet sich wieder ein Kopf, 2 Arme und 2 Beine hervor. Einen Augenblick spaeter steht Thorald wieder auf den Beinen, dieses mal auf sicherem Boden. Speckig glaenzend hebt er die Hand: "Hallo Freunde! Komme ich zu spaet?" ein beites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht, wobei die Mundwinkel fast von Ohr zu Ohr reichen. Dabei tropft ein kleiner Tropfen Speichel auf sein verschlissens schweissgetraenktes Gewand.
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"Na sowas unser Pudding ist auch endlich angekommen!"
Der Zwerg kann sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen, spricht aber wenige Sekunden später schon weiter:
"Dann kann ich ja ein wenig über meine Recherchen erzählen, die ich getätig habe, während einige von euch noch auf der Anreise waren.
Dank den Informationen, die ich schon vor ein paar Tagen von Thorranaga erfahren habe, war es mir möglich Nachforschungen über dieses Herzogtum durchzuführen.
Das Herzogtum ist recht gross und ihr hauptsächlicher Handel beruht auf den vielen Minen die in den umgebenden Bergen sind. Diesen werden bzw. wurden hauptsächlich von Zwergen geführt, was mich/uns nicht weiter verwundern sollte. Die Hauptstadt Istivin ist ca. 800 Jahre alt und gehört damit zu den älteren Städte in Greyhawk. Sie hat ca. 12.000 Einwohner und ist damit etwa so gross wie Brindinfurt, aber relativ zu unserer "Heimat" wesentlich reicher. Man dürfte keine grösseren Probleme haben gewisse mag. Gegenstände zu bekommen. Was diese Stadt recht interessant für mich macht..." ein leicht verträumter Blick ist im Gesicht des Zwergen zu erkennen.
"Doch zurück zu meinen Informationen. Es leben hauptsächlich Menschen in Istivin, aber auch viele Zwerge und Halblinge. Ausserdem gibt es Gnome, Elfen, Halbelfen und Halborks.
Es gibt zusätzlich noch ein paar interessante Persönlichkeiten von denen ich erfahren habe:
- Resbin Dren Emondav, sie ist die Herzogin von Sterich. Sie soll das Land mit straffer Hand führen und hat in den letzten Jahren einige neue harte Gesetze erstellt. Was immer meine Quelle damit meinte...
- Kireth Trantle, Hohepriesters Pelors. Er sit wohl der einflussreichste Priester im Lande Sterich hat vergleichbare Fähigkeiten mit Brottor. In Istivin gibt es zusätzlich noch einige Tempel und Schreine. Dazu gehören Tempel von Tyr und lathander und der Schrein von Mielikki.
- Verbane, Hof- und Hochmagier des Herzogstums von Sterich. Er war mit in den Kriegen gegen die Riesen und scheint erheblichen Einfluss zu besitzen in Istivin und Sterich. Und soweit ich in Erfahrung bringen konnte gehört er zu den wirklichen Erfahrenen Magiern seiner Zunft...
Mehr konnte ich erst einmal nicht erfahren in den paar Tagen"
Erneut huscht ein Grinsen über das Gesicht des Magiers, denn er weiss die anderen hätten nicht halbsoviel herausbekommen in der doppelten Zeit...
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Gespannt hört Brottor den Ausführungen des Tiefenwergs zu.
"Sehr ineressant Amalaric! Vorallem freut es mich zu hören dass wir auf die Unterstützung der Tyrkirche in der Region bauen können.
An wen sollen wir uns wenden, wenn wir in der Region ankommen, Thorranaga und wann wollen wir aufbrechen?"
Kurz denkt der Zwerg nach bevor er fortfährt.
"Haben die Leichen der Drows irgendwelche Besonderheiten ihres Ablebens aufgewiesen? Also irgendetwas das uns Aufschluß geben könnte ob wir Vorbereitungen in eine gewisse Richtung treffen sollten?
Ach ja Amalaric, da du dich zweifelsohne mit den Drow gut auskennst, gibt es irgendwelche Schwächen und Stärken auf die wir uns einstellen sollten was diesen Feind betrifft?
Denn was Riesen angeht bin ich gewappnet!" sagt Brottor mit seinem wissenden Lächeln und klopft dabei auf sein blank poliertes Schild, welches ihn wohl mit Stolz erfüllt - was zugegebenermaßen nur Zwerge wirklich verstehen können.
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Nachdem sich Thorranagà von einem kleinen Lachanfall erholt hat, der Auftritt Thoralds war einfach zu komisch, wendet er sich mit Tränen in den Augen an Brottor:
"Wir werden uns direkt an Beldram wenden. Er war es schließlich, der nach uns geschickt hat. Und da niemand vorhersagen kann wie lange seiner Krankheit noch ohne unsere Hilfe widerstehen kann, sollten wir uns wohl schleunigst auf den Weg machen.
Und um nochmals auf die Drow zu sprechen zu kommen: Ich weiß nicht wie lange es dauert bis solche Wesen austrocknen. Damit könnte man auf den Zeitpunkt des Todes schließen. Mehr habe ich leider auch nicht in Erfahrung bringen können."
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"Die Austrocknung kann ja verschiedene Ursachen haben. Auch einen magischen Einfluss kann man nicht ausschliessen. Aber um etwas genaueres sagen zu können, hätten wir die Leichen wohl selbst sehen müssen. Ausserdem war es ja wohl nur ein Gerücht, wenn ich es richtig verstanden habe!"
Dann wendet sich Amalaric wieder an Brottor um seine Frage bezüglich der Dunkelelfen zu beantworten:
"Ihr wollt Stärken und Schwächen wissen??? Ich kenn fast nur Stärken dieser durch und durch bösen Wesen!
Selbstverständlich können sie in der Dunkelheit sehen, durch das Jahundertlange Leben unter der Erde. Wegen der unwirtlichen Umgebung im Unterreich haben sie eine grosse Resistenz gegen jedwede Magie entwickelt. Zusätzlich stark sind ihre Widerstandskräfte gegen jedwede Magie der Geistes-Beeinflussung. Ausserdem besitzen sie die Kraft von innewohnender Magie. Sie können nur mit ihren Willen magsiche Dunkelheit, Feenlichter und tanzende Lichter erzeugen.
Die einzige wirkliche Schwäche ist ihre Abneigung gegen direktes Licht. Genau wie es in meiner Rasse der Fall ist, da wir schon soooo lange unter der Erde leben. Ich habe zum Glück jetzt diese magischen Sonnenbrillen, die mich vor dem negativen Effekt des direkten Lichtes schützt.
Daher sollten wir davon ausgehen das die Dunkelelfen eher bei Dunkelheit oder in Räumen zuschlagen werden. Zum anderen ist mir bekannt, das weibliche Dunkelelfen sehr gerne die Spinnenköngin Lolth huldigen und sich zu Piesterinnen ausbilden lassen.
Die männlichen Dunkelelfen gehen eher den arkanen Künste, lassen sich aber ab und an auch als Krieger ausbilden. Sie sind meist sehr hinterhältige Kämpfer und nützen jede Gemeinheit aus ...."
Fast befürchten die Freunde des Magiers, das sich dieser in einen Rausch redet. Aber er scheint gerade noch zu bemerken, das er genug von sich gegeben hat und erst mal wieder eine weitere Rehkeule essen sollte
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Thorald ist immer noch fleissig am Essen, ist es doch schon laenger her das er solch erlesene Dinge speisen konnte. Andaechtig lauscht er den Ausfuehrungen Amalarics. Die Drows stellen eine grosse Geahr dar, andersherum gibt es dort viele Hoehlen zu erkunden und zu bewandern. Genau nach thoralds Geschmack
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"Wenn sie selbst so gerne Magie sowohl der arkanen wie auch der göttlichen Art nutzen aber selbst hohe Resitenz dagegen aufgebaut haben, liegen unsere besten Chancen unter Umständen im Nahkampf und dem Bannen von Magie.
Ist bekannt ob sie bestimmte Sprüche, welche direkt wirken, gerne verwenden? Tyr erlaubt mir für zwei Stunden einzelne Personen Imun gegen drei vorher bestimmte Sprüche zu machen.
Vielleicht kann uns das einen Vorteil verschaffen.
Welche magischen Mittel gibt es denn Leute austrocknen zu lassen Amalaric?"
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"Es gibt einen Zauberspruch der alle Feuchtigkeit aus einem Körper zieht.. nicht sehr angenehm könnt ihr euch denken!
Ich weiss aber leider nicht welche Sprüche sie, also die Dunkelelfen vorzugsweise nutzen..."
Ein wenig enttäuscht über diese kleine Unwissenheit, widmet sich der Magier wieder seinem Essen.
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Kurz denk Thorald darueber nach sich mit einem solchen modifizerten Spruch belegen zu lassen. Vielleicht koennte das seine Heilung sein... Er verwirft diese Theorie aber genauso schnell wie sie ihm in den Kopf gekommen ist.
"Ist denn schon sicher das diese Drow dahinter stecken? Ich meine warum findet man 2 tote, dazu noch vertrockente Drows an der Oberflaeche. Mann sollte meinen wenn sie dahinterstecken, das die Menschen tot und vertrocknet herumliegen wuerden..."
Thorald nimmt sie nun die Putenbrust an sich und beisst herzhaft hinein. Man koennte meinen er isst sie mitsamt dem Knochen auf.
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Verwundert über den klugen Gedanken Thoralds blickt der Magier wieder von seinem Essen auf:
"Guter Einwand! Ich glaubte wir sollten uns besser selbst einen Überblick über die Lage in Istivin machen. Wir wissen eigentlich nichts genaues. Nur stückhafte Informationen, die teilweise dann auch noch auf Gerüchten beruhen.
Wir sollten uns auch schon mal überlegen wie wir reisen wollen. Immerhin müssen wir bis Istivin schon ein paar hundert Kilometer zurücklegen. Wollen wir die Reise per Pferd oder unter Hilfe der Magie machen?
Dabei fällt mir auf, das Thorald ja mittlerweile auch der astralen Reise mächtig zu sein scheint. Wie weit kommt ihr denn mittlerweile, mein werter Freund, mit einer einmaligen Anwendung maximal?"
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"Vielleicht ist unser guter Thorald ja auch schon in der Nähe von Istivin gewandert und kann dir dort einen Ort beschreiben, so dass du uns transportieren kannst wie immer." wendet Brottor kauend ein.
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Thorald schluckt das grosse Stueck Brust schmatzend hinunter. "Tut mir leid Brottor. In dieser Gegend war ich noch nicht. Um so interessierter bin ich dort hinzukommen. Auch die Aussicht auf viele unbekannte Minen die es zu erforschen gilt, lassen mein Herz hoeher schlagen."
Sogleich wendet sich Thorald an Amalaric. "Ich hab es noch nicht wirklich ausgetestet. Ich verfuege noch nicht solange ueber diese Faehigkeit Amalaric. Es koennten so zwischen 800 und 1000 Meilen sein. Aber nur Fharlanghn alleine bestimmt wie weit ich kommen soll."
"In der Tat! Gut erkannt Priester" hoert man eine hoelzern klingende Stimme.
Sofort wird Thoralds grosser Kopf puterrot. Seine Augen blitzen und er umgreift seinen neuen Stab der neben ihm am Tisch lehnt, sehr fest, als wolle er ihn zerquestschen.
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"Verdingst du dich neuerdings als Bauchredner Thorald?
Nur zu - zu diesem köstlichen Mal kan ein wenig Unterhaltung eines Gauglers nicht schaden!"
Einladend zeigt Brottor auf den freien Platz hinter dem Tisch wärend die andere Hand dafür sorgt dass das Ale seine Kehle spült.
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Aus Thoralds hochrotem Kopf weicht saemtliches Blut als er die Worte des Zwerges vernimmt.
"Ich aehh...., was meint ihr Brottor? Ich habe nichts gehoert." Einige Sekunden herrscht absolute Stille.
"Wann wollen wir nochmal aufbrechen? Wir sollten sobald wie moeglich los, um weiteres Unglueck zu verhindern." und das ist Thoralds absoluter Ernst, nur bezieht er es nicht auf das Koenigreich Istivin. Sein Griff wird noch fester und er beginnt den Stab in den Boden zu druecken, so das dieser sich unter der Last biegt.
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Verwundert blickt der Zwerg den Wanderpriester an. "Jedes mal wenn er so lange alleine war, ist er wieder noch sonderbarer!"
"Ja da hast du recht Thorald, lasst uns alles vorbereiten und am besten gleich morgen früh aufbrechen!"
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*Autsch! Lass das* ertoent es in Thoralds Kopf. "Ich hatte Dich gewarnt!" zischelt Thorald leise vor sich hin. *Ich lasse mir nicht den Mund verbieten*. "Das werden wir noch sehen!" Schnell raeuspert sich Thorald als der Zerg verwundert wieder zu ihm schaut.
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"Na dann sollte ich und Thorald die Gruppe mittels unseres astralen Reisezaubers in die Nähe von Istivin bringen. Meines Wissens liegt Istivin ca. 800 Meilen von hier entfernt im Westen. Ein Bote braucht für diese Strecke etwa eine Woche, wenn er jeden Tag das Pferd wechseln kann. Würden wir mit Pferd reisen bräuchten wir wahrscheinlich fast 2 Wochen.
Ich denke es reicht wenn wir gegen Mittag die Reise beginnen. Auf diese Weise können wir morgens noch benötigte Besorgungen machen."
Und wahrscheinlich das letzte Mal für längere Zeit in einem gemütlichen Bett ausschlafen denkt sich der Magier noch bei sich
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Zufrieden lässt sich Thorranagà wieder in seinen Sitz fallen. Endlich sind sie wieder vereint und alles ist so wie es immer war. Der agressive Amalaric, der total durchgedrehte Thorald und der besonnene Brottor umgeben ihn wieder.
Jetzt kann es losgehen.
"Zum Wohl Freunde" ruft der Samurai und prostet dabei den anderen Mitgliedern der Gerechten Faust zu.
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"Zum Wohl Freunde" Thorald betont wie immer das Wort Freunde deutlich und jeder weiss wieviel es ihm bedeutet. Hat sich doch an der Tatsache das die Gerechte Faust seine einzigen sind nichts geaendert.
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Noch bis tief in die Nacht sitzen die Helden gemeinsam um die reichlich gedeckte Tafel in Thorranagas Haus und schwelgen in vergangenen Zeiten. Dabei hat man nicht nur gute Erinnerungen, zuviele Kameraden sind während ihrer Abenteuer für immer gegangen.
Glücklicherweise hatte Amalaric den Vorschlag gemacht erst gegen Mittag abzureisen, denn so war es jedem möglich seinen Rausch noch auszuschlafen und sich realtiv frisch und ausgeruht am nächsten Morgen am Hause Thorranagas einzufinden.
Kurz schuat sich der Magier nochmal in der Runde um, ob jeder bereit ist und fässt dann die Hand von Brottor links von ihm und die Hand von Bertsinda links von ihm. Dieser Wiederum ergreifen jeweils die Hände von Thorald und Thorranaga. Glücklicherweise sind die Kräfte des Magiers so erstarkt, das er mittlerweile 4 weitere Streiter auf die astrale Reise mitnehmen kann. Dadurch brauch man nicht die Fähigkeit Thoralds nutzen und bleibt zum anderen als ein Gruppe zusammen.
Nach ein paar bekannten arkanen Worten und Gesten, beginnen die Umrisse der Gefährten zu verschwimmen. Die Helden verlieren das Gefühl für Zeit und Raum, wie sie es schon so oft hatten... doch diesmal scheint etwas anders zu sein!!! Die Freunden bemerken wie der Zwergenmagier sich plötzlich innerlich aufbäumt und versucht gegen eine unsichtbare Kraft anzukämpfen.
Innerhalb von einem Wimpernschlag scheint dieser Kampf aber ausgefochten und ganz offensichtlich hat ihn Amalaric verloren. Denn als die Helden ernuet aufblicken stehen sie vor dem Doppel-Tor einer Stadt und der Zwerg hat eine verdammt miese Laune:
"Kruzifix und Donnerwetter, bei Clangeddins Bart!!! Was ist denn hier passiert? Ich wollte in der Stadt landen, aber irgendeine Kraft hat mir den Zutritt verweigert..."
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Javans-gate2.jpg)
Und dann fällt der Blick Amalarics auf die Stadtmauern von Istivin. Deutlich beeindruckt klappt sein Unterkiefer herunter...
Die Stadtmauern sind knapp 11 Meter hoch und werden von 14 Meter hohen Türmen bewacht. An diesem Stadttor sind 3 zusätzliche Türme, jeder von ihnen 18 Meter hoch. An dem Süd-Tor scheinen relativ viele Besucher um Einlass in die Stadt zu bitten. Die Helden können ausserdem erkennen das mindestens 25 Soldaten sich auf jedem der 3 mächtigen Türmen befinden . Bewaffnet sind sie mit schweren Armbrüsten. 20 weitere Soldaten bewachen die 2 schweren Eisentore. In der Mitte der beiden Tore, zur Fuße des mittleren Turmes befinden sich 4 steinernen Wolfsstatuen mit der Größe von Pferden, es wirkt als heulen sie allen Feinden Istivins eine Warnung entgegen.
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"Nun ja, bei dem was uns zu Ohren gekommen ist, kann ich schon verstehen dass sich die Stadt auf diese Weise schützt. Wir werden dann wohl die Tore passieren und einige Fragen beantworten müssen nehme ich an."
Mit diesen Worten stapft der Zwerg los Richtung dem großen doppelten Stadttor. Fast scheint es als wenn der Zwerg schlendern würde, was natürlich nüchtern betrachtet unmöglich ist.
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Seine Stirn runzelnd blickt Thorranagà auf Amalaric hinab.
"Es muss doch sehr starke Magie im Spiel sein, wenn die gesamte Stadt unter diesem Schutz steht, oder?"
Nachdem Amalaric missmutig nickt bleibt Thorranagà nichts anderes übrige als anerkennend zu pfeifen. Sofort merkt er allerdings, dass er Amalaric damit wohl nicht gerade ein Lob ausgesprochen hat und hält sich schnell den Mund zu.
Anschließend folgt Thorranagà dem Kleriker des Tyr, der inzwischen schon einige Meter davongeielt war.
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Die Helden stellen sich gemeinsam in einer der Schlangen an dem rechten Flügel des Doppel-Tors an. Vor ihnen sind ca. 50 Leute, hauptsächlich Menschen aber auch Zwerge und Halblinge. Die Menschen scheinen hauptsächlich Farmer aus der Umgebung zu sein, da sie meist Karren mit Waren mit sich führen. Die Zwerge scheinen nur Rucksäcke, an denen Pickel und Schaufel befestigt sind, mit sich zu führen. Brottor und Amalaric vermuten das diese irgendwelches Gestein aus dem Gebirge in die Stadt bringen.
Nach ca. einer Stunde kommen die Gefährten der Gerechten Faust endlich in die Nähe des Tores. Dort stoppen sie 2 der Wachen, wobei eine der Captain der 20-Mann grossen Truppe zu sein scheint:
"Guten Tag werte Herren! Darf ich euer Begehr und Grund für das Betreten Istivins bekommen?
Ausserdem möchte ich gerne wissen von wo ihr gerade kommt und wie lange ihr gedenkt hierzubleiben?
Des weiteren solltet ihr bitte eure Berufe zu Protokoll geben und angeben welche Waffen ihr bei euch tragt!"
Während der Wachmann sein Fragen beendet sehen die Helden wie die zweite Wache einen Block Pergament rausholt und seine Feder zückt. Als sich die Helden darauf umschauen, sehen sie das alle Gäste der Stadt protokolliert werden.
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"Tyr mit euch!" entgegnet Brottor ruhig. "Unser Begehr wird euch gleich Thorranaga Sana ... " wobei der Priester auf den Samurai zeigt "... mitteilen. Er ist von Meister Beldram herzitiert worden und wir sind seine Begleitung. Wir kommen aus der Stadt Brindenfurt wo der werte Herr Sana Oberbefehlshaber der Stadtwache ist. Wir werden bleiben solange es unsere Aufgabe erfordert.
Ich bin Brottor Rumnaheim, Priester des Gerechten und sein ergebener Diener. Ich tage einen Bogen mit einigen Pfeilen, einige Speere und mehrere Langschwerter, die Waffe meines Patrons, bei mir besonders zu erwähnen Gewitterklinge den untoten Händen des einst mächtigen Vampirs Gulthias entrissen und mir übergeben von Dyron de Bruskil um selbigen Untoten zu richten - was wir mit Verlaub auch getan haben."
Kurz schaut Brottor ob seine Ausführungen das notwendige Ergebnis zur folge hatte und schließt dann mit "Ich hoffe das dies die korrekten Angaben waren, welche ihr benötigt." dabei verneigt sich der Zwerg leicht.
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Mit den Worten "Ich grüße euch." salutiert Thorranagà vor der Stadtwache.
Nachdem dieser den Gruß erwiedert hat fährt er fort:
"Wie euch mein Freund schon gesagt hat ist mein Name Thorranagà Sana, Kommandand der Stadtwache Brindinfurhts und rechte Hand des Barons Eurephes II. Ich trage ein Katana bei mir, indem ein Teil meine Seele wohnt. Ebenfalls führe eich ein Wakizashi, einen Bogen und einen Dolch mit mir.
Ich kenne leider die Gepflogenheiten dieser Stadt nicht. Ist es hier ebenfalls üblich die Waffen mit Friedensbändern zu versehen, oder dürfen sie offen getragen werden?
Wie euch mein Freund ebenfalls schon gesagt hat komme ich aus der Stadt Brindinfurth und werde von Beldram dem Kensai erwartet.
Ich hoffe ihr seid mit diesen Auskünften zufrieden."
Danach tritt Thorranagà beiseite um Bertsinda nun an die Reihe zu lassen.
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Die Elflingsdame tritt vor und blickt entnerft in die Augen der Wachen. Sie haben natürlich noch nie einen Elfling gesehen, aber Bertsinda war nicht in der Stimmung eine lange Erklärung abzugeben.
"Thorranagà Sana begleiten.
Die Wälder von Orna.
Solange es nötig ist.
Ausbilderin."
Nach der endlos langen Stunde des wartens möchte Bertsinda diese Prozedur schnellstmöglich ohne langes Reden hinter sich bringen.
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Nach den etwas knappen Ausführungen der Elflingsdame blickt der Captain sie erst etwas verstört an. Doch dann richtet er sich nochmals mit eindringlicher Stimme direkt an die kleine Person:
"Zuallerst erbiete ich mir ein wenig mehr Respekt vor den örtlichen Authoritäten von ihnen und dann würde ich gerne noch ihren Namen erfahren, werte Dame!!!
Ausserdem sehe ich dort einen Köcher und Bogen. Habt ihr noch weitere Waffen?"
Der Wachmann scheint ob des Verhaltens Bertsindas ein wenig ungehalten zu sein. Und aus den Augenwinkeln sehen die Gefährten wie ein paar weiter weg stehende Wachen ihre Hand an den Knauf ihres Langschwertes legen. Jederzeit bereit einzugreifen wenn es nötig sein sollte.
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Tief atmet Bertsinda durch, aber sie wie keinen Ärger machen:
"Mein Name ist Bertsinde Breitling. Die Waffen, die ich mit mir führe: Ein Langbogen mit verschiedenster Munition, ein Langschwert, einen Dolch, einen Zauberstab der Magischen Geschosse und eine scharfe Zunge."
Den letzten Kommentar konnte sich die Elflingsdame einfach nicht verkneifen.
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Fast will die Wache wieder was entgegnen, aber sie scheint sich dies erst einmal zu verkneifen und wendet sich an Thorranaga:
"Ich sehe hier versteht etwas von unserem Handwerk. Daher werdet ihr verstehen, wenn ich euch darum bitten muss, eurer weiblichen Begleitung zu erklären, wie man sich vernünftig verhält wenn man in eine neue Stadt kommt.
Um eure Fragen zu beantworten: Ihr dürft eure Waffen offen tragen, das hat etwas mit der Vergangheit und momentanen Situation zu tun. Jeder in dieser Stadt sollte allzeit bereit sein, sich gegen Feinde der Stadt verteidigen zu können."
Dann dreht sich der Mann noch zu den beiden verbleibenden Mitgliedern der Gruppe zu:
"Dann fehlen uns ja nur noch 2 Angaben und dann können wir zu den restlichen Fragen fortschreiten!"
Erwartungsvoll blickt der Wächter auf die Sonnenbrille Amalarics und versucht ein Blick auf die Augen dahinter zu erhaschen. Nach diesem erfolglosem Versuch wendet er seine Aufmerksamkeit auf die etwas glasig/fettig wirkenden Augen des Farlangh-Priesters.
-
Dem kleinen Tiefenzwerg ist deutlich anzumerken, das ihm viel zu viele Fragen gestellt worden sind, denn er schaut dem Captain der Wache etwas grimmig an, obwohl dieser schon ein wenig angesäuert wirkt nach dem Vorfall mit Bertsinda:
"Ich bin Amalaric Wamek! Letzter seiner Art! Tiefenzwerg von der ausgelöschten Sippe der Wameks aus dem Gebirge Lortmill.
Ich gehe den arkanen Künsten nach und habe als Waffen diesen Silberdolch, einen Kampfstab, eine Armbrust und zwei Stäbe der magischen Geschosse.
Auch ich werde solange bleiben wie es die Situation erfordert, genau wie meine Kameraden!"
Glücklicherweise hat der Zwerg seine Stimme nicht weiter erhoben, denken sich seine Gefährten. Ansonsten hätte die Lage noch eskalieren können.
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Nun schaut alles auf Thorald. Der sich als lezter vorstellen muss. "Ich nenne mich Thorald den Gezeichneten. Warum dies so ist, koennt ihr unschwerlich erkennen wenn ihr mich genauer anschaut." Insgeheim denkt sich Thorald das es an der Zeit ist sich in Thorald den Gequaelten umzutaufen, seit er im Besitz dieses verfluchten Stabes gekommen ist. "Ich bin ein Priester des Fharlanghn und meine Heimat ist das weite Land, besonders aber die dunklen tiefen Hoehlen darunter. Meine Mission ist es die Gefaehrten zu schuetzen. Ich werde solange in der Stadt verweilen solange meine Gefaehren dies fuer noetig halten. Waffen besitze ich keine, aber glaubt mir ich kann mit meinem Wanderstab zuschlagen wenn ich dies fuer angebracht halte. Und die Macht Fharlanghns begleitet mich immerzu."
"hoert hoert" raunt es von irgendwoher mit derselben hoelzernen Stimme wie sie schon in Thorranagas Heim zu hoeren war.
"Bitte nicht jetzt!" Denkt sich Thorald und packt wieder einmal mit aller Kraft seinen neuen Wanderstab.
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Verwundert starrt der Captain den Priester an. Dann blickt er in die illustre Runde, um dann mit einem strengen Blick wieder auf Thorald hängen zu bleiben:
"Ihr scheint auch noch Witze machen zu wollen mit mir, scheint es! Diese Bauchredner-Nummer ist nicht sehr witzig, werter Herr Thorald! Ich muss auch sie bitten diese Befragung etwas ernster zu nehmen!"
Der Captain scheint mehr und mehr ungehalten zu werden über die Situation.
"Thorranaga Sanna, ihr scheint mir neben dem Priester des Tyr noch der Vernünftigste in dieser Gruppe zu sein, daher solltet ihr als gutes Beispiel vorangehen und mir folgende Fragen noch beantworten:
Gab es oder gibt es bei euch in der Familie irgendwelche Geisteskrankheiten? Wie habt ihr in letzter Zeit geschlafen und hattet ihr kürzlich Alpträume?
Hattet ihr schon mal in irgendeiner Weise Kontakt zu Dämonen?
Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir genaue Angaben machen könntet."
Dann dreht er sich wieder zu den anderen:
"Oder möchte jemand anders beginnen???"
Deutlich ist zu spüren, wie unangenehm es dem Soldaten ist diese Fragen zu stellen. Gleichzeitig bemerken die Helden mehr und mehr das eine seltsame Aura über dieser Stadt liegt. In der einen Stunde, die sie vor dem Tor verbracht haben, haben sie nicht einmal ein Lachen gehört. Ausserdem spürt man deutlich eine agressive Grundstimmung bei den Wachen. Aber auch die Personen, die hinter ihnen stehen oder schon die Stadt betreten durften, strahlen eine gewisse Teilnahmslosigkeit und Abneigung gegenüber ihrer Umgebung aus.
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Thorald ist es, der vor allen anderen antwortet: "Wir hatten schon mehrere male Kontakt zu Daemonen. Und meistens konnten wir ihnen auch zeigen was wir von ihnen halten. Ich erinnere mich noch lebhaft an diese schoene Gefangene, die Lassal, Heironeous sei seiner Seele gnaedig, zum Dank fuer ihre Befreiung gekuesst hat und ihn seiner Kraefte beraubte. Dies war aber das erste und hoffentlich auch letzte mal, das uns ein Daemon derart taeuschen konnte. Hauptseachlich aber hatten wir mit Teufeln zu tun. Wir mussten ein Tor zu den neun Hoellen schliessen, das inmitten von Brindinfurth geoffnet wurde. Wir sind also gewappnet!"
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Noch wartet der Wachmann ein wenig ab, als er aber merkt das Thorald seine Ausführungen nicht fortsetzen wird, wendet er sich nochmals an ihn:
"Ihr habt noch ein paar Fragen vergessen zu beantworten, werter Herr?!"
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"Also was mich betrifft, so schlafe ich in letzter Zeit ausgezeichnet und so etwas wie Geisteskrankheit gibt es in der Familie Rumnaheim nicht, somit kann ich auch das verneinen."
Gibt der Zwerg korrekt an.
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Verwundert blickt Thorald die Wache an und versucht sich zu erinnern was er noch wollte. Aber Brottor ruft es ihm wieder ins Gedaechtnis mit seiner Antwort. "Ich kann da auch nur fuer mich sprechen. Ueber meine Familie weiss ich nichts und ich wuerde mich als nicht geisteskrank bezeichnen." "Ein Glueck das er nicht nach koerperlichen Anomalien gefragt hat. Da haette ich einiges zu berichten." Denkt sich Thorald. "Schlafen kann ich gut, Alptraeume hatte ich als Kind viel, aber das ist schon seeeeehr lange her."
"Warum stellen sie solche Fragen? Das ist ganz und gar nicht ueblich!"
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Fassungslos starrt Amalaric die Wache an. "Was geht hier vor sich? Es ist doch sehr unüblich solche Fragen von Stadtwachen gestellt zu bekommen!" ...denkt sich der Magier.
"Ich hatte den gleichen Kontakt mit Dämonen wie Thorald, da wir diese Kämpfe gemeinsam bestritten haben.
Bezüglich meiner Familie kann ich leider nicht viele Angaben machen, aber ich bin ziemlich sicher, das es keine Geisteskrankheiten gab. Hin und wieder habe ich schlecht geschlafen und auch Alpträume gehabt, aber das ist ja eigentlich normal das sowas vorkommt. Schliesslich verarbeitet man während des Schlafens seine Erlebnisse und Eindrücke eines Tages...!
Ich hoffe diese Ausführungen reichen euch dann jetzt"
fügt der Zwerg schon ein wenig gereizt hinzu.
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Der Captain der Stadtwache geht einen Schritt auf Thorald zu und blickt ihm dann sehr tief in die Augen:
"Ich tue hier meine Pflicht, werter Priester! Im Auftrage der Herzogin von Sterich! Ich glaube sie sollten sich den örtlichen Gepflogheiten beugen... oder haben sie etwas zu verbergen???"
-
Thorald richtet sich zu seiner ganzen Groesse auf, und erlaubt sich dabei noch 10 cm hinzubessern, damit er den Captain deutlich ueberragt.
"Ich habe bereitwillig auf ihre Fragen geantwortet, werter Herr! Auch liegt es mir fern mich den oertlichen Gepflogenheiten zu widersetzen. Es interessiert mich aber warum sie so ungewohnliches Wissen einfordern! Dies ist absolut nicht ueblich und eine Erklaerung waere deswegen angebracht!"
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Ziemlich gereizt antwortet die Wache:
"WAS WEISS DENN ICH? Ich stelle Fragen die mir aufgetragen wurden. Und sollte mir jemand komisch kommen oder auffällig werden, dann habe ich das zu melden!
Aber da wir mal wieder bei euch gelandet sind. Beantwortet mir doch noch ein paar Fragen:
Seid ihr schon einmal von einem Untoten verletzt worden? Oder seid ihr schon einmal getötet worden?"
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Thorald wird es zu bunt. Fragend blickt er seine Mitstreiter an, ob er diese Antwort wirklich geben muss.
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"Guter Mann, ich verstehe das ihr nur eure Pflicht tut und ich respektiere dies vollkommen.
Wir sind hier her gebeten worden um zu helfen. Wir sind hier auf Einladung und Bitten des Kensai Meisters Beldram um die mysteriousen Vorkommnise in der Stadt und der Region zu untersuchen.
Mit uns ist alles in bester Ordnung. Dafür kann ich als Hoher Priester der Tyr-Kirche garantieren. Es wäre mir nicht entgangen, wenn auf einem Mitglied der Gruppe ein Fluch oder eine Krankheit lasten würde, sei sie den Geist oder den Körper betreffend.
Denkt ihr das mein Wort in dieser Hinsicht ausreichend ist?"
Versönlich blickt er den Soldaten an.
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Etwas entnervt blickt der Wachmann den Tyr-Priester an:
"Beldram ist zwar eine bedeutende Persönlichkeit in dieser Stadt, aber dennoch hat er keine Befehlsgewalt. Und mir ist egal in welcher Angelegenheit ihr hier seid und wenn ihr nur ins örtliche freudenhaus gehen wollt. Das ist mir egal!!
Ich persönlich unterstehe nur der Gewalt der Herzogin. Und in Ihrem Auftrage handle ich.
Daher bitte ich doch darum meine Fragen zu beantworten, weil ich muss mich vor General Frush O`Suggill verantworten und dieser dann direkt vor unserer Herzogin.
Vielleicht könnt ihr mir auch ein paar Fragen beantworten, werter Zwergenpriester des Tyr? Wieviel Geld tragt ihr etwa bei euch?
Und ich warte immer noch auf die Antwort des Farlangh-Priesters!!!" dabei wippt der Wachmann leicht ungehuldig mit seinen rechten Fuss.
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"Es tut mir leid, ich hatte nur gehofft ich könnte uns und euch etwas Zeit sparen. Natürlich bin ich bereit alle notwendigen Fragen zu beantworten.
Ich trage genau 51 Goldstücke, ein Silberstück und ein Kupferstück bei mir. Zudem noch Diamantenstaub im Wert von 300 Goldstücken welchen ich benötige um bestimmte Heilungsgebete durchzuführen."
-
"Na dann habt ihr ja noch einiges an Geld bei euch! Und warum habt ihr dieses Geld nicht eurem Gott gespendet?"
fragt die Wache auf die Anwort. Diese Frage komt so schnell, das man annehmen muss, das es eine Standardfrage ist, die sofort im Anschluss auf die erste Frage gestellt wird.
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"Guter Mann eure Fragen ergeben absolut keinen Sinn. Lasst mir ein bisschen Zeit, denn ich ueberlege gerade ob ich ueberhaupt noch in diese Stadt will. Offensichtlich laeuft hier etwas gundlegend falsch. Wir wurden um Hilfe gebeten hier nach dem Rechten zu sehen. Wenn ihr zufrieden seid mit eurem Leben und den Geschehnissen hier und unsere Hilfe nicht braucht, ist das in Ordnung. Dann koennen wir nun umdrehen und wieder nach Brindinfurth zurueck gehen. Dort leben die Menschen gluecklich und gesund und sind zufrieden. So wie es 'normal' ist."
Thorald macht anstalten zu gehen. Er jedenfalls will keine weiteren Fragen mehr beantworten.
"Richtet Eurem General Frush O`Suggill und der Herzogin aus, das die Gerechte Faust hier war um zu helfen und ihr sie abgewiesen habt. Einen schoenen Tag wuensche ich noch, der Herr."
-
"Ich spende häufig der Tyr Kirche! Alle weiteren Mittel benutze ich ausschließlich um meine Ausrütung zu verbessern, um Tyr ein noch besserer Diener zu sein oder um die materiellen Anforderungen zu haben die ich benötige um die göttliche Macht Tyrs in diese Welt zu bringen.
Nur das aller Nötigste verwende ich um mich und meine Familie zu ernähren und zu versorgen.
Den Betrag den ich mit mir führe habe ich für angemessen gehalten um mich wärend meines Aufenthalts unterzubringen, mit Essen zu versorgen und die Komponenten für meine göttlichen Zauber zu bezahlen."
-
Dem Wachmann scheint klar zu werden, das er mit seinem Pflichtgefühl möglicherweise ein wenig weit gegangen ist und scheint kurz zu überlegen:
"Ich werde euch Einlass in die Stadt gewähren, aber nur wenn ihr bei dringenden, neu auftauchenden Fragen, bereit seid vor unserem General zu treten und diese zu beantworten.
Ihr werdet eure Schlafstatt in der Wache angeben und dann hat sich die Sache für mich erledigt!"
Der Captain der Wache gibt ein Zeichen und die restlichen Wachen geben den Weg in die Stadt frei.
-
"Dem werden wir selbstverständlich nachkommen! Es ist gut zu wissen sich in einer Stadt zu befinden in der die Wache so pflichtbewußt ist.
Einen schönen Tag wünsche ich - Tyrs Gerechtigkeit werde euch zuteil."
Mit diesen Worten und einer weiteren leichten Verbeugung geht der Zwerg durch das Tor.
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Thorald dreht sich wieder zur Wache um. "Habt Dank guter Mann. Wir halten uns bereit. Wenn ihr uns noch eine gemuetliche Schlafstatt empfehlen wuerdet, koenntet ihr die auch gleich notieren. Und eine kurze Beschreibung wo wir sie finden koennen."
-
Ein letztes mal wendet sich der Wachmann an die 5 Gefährten:
"Es kommt darauf an wieviel Geld ihr ausgeben wollt für eure Übernachtung:
Das beste Gasthaus am Platz ist "Die Fänge des Greifs" gleich hier am Platz nach Javan´s Tor!"
dabei zeigt er auf das Tor über ihnen.
"Sucht ihr eher eine Bleibe der Mittelklasse solltet ihr entweder "Das fiedelnde Viceroy" besuchen oder "Gilla´s Bleibe". Das eine ist direkt am Westtor oder auch "Tor der 1000 Geschäfte" genannt. Und das andere ist ein wenig östlich vom letzt genannten in der nächsten Hauptstrasse Richtung Nordplatz.
Wollt ihr sehr günstig wohnen während eures Aufenthaltes kann ich nur "Das Haus von Tabard" nennen , aber nicht empfehlen! Dies liegt östlich von Qualtaine Square, dem grossen Platz in der Mitte unserer Schönen Stadt!"
Die Helden bedanken sich, geben der Wache das Gasthaus an in dem sie übernachten wollen und betreten erleichtert die Stadt. Endlich haben sie diese lästige und seltsam plichtbewusste Wache hinter sich gebracht.
Die düsteren schwarzen hohen Mauern der Stadt werfen schwere lange Schatten auf die alten Kopfsteinpflasterstrassen und Wege der Stadt. Ihr befindet Euch nun in der Stadt Istivin, Herrensitz des Landes Sterichs im Osten Greyhawks, weit weg von eurer Heimat.
Die Stadt wirkt seltsam und eine böse Vorahnung überkommt Euch. Irgendetwas an diesen düsteren Mauern und der Art der hohen Türme über den Toren lässt Euch frösteln. Ihr habt die lange Schlange an Besuchern vor dem Tor hinter Euch gelassen sowie die riesigen steinernen Wölfe und steht jetzt im kalten Schatten des mittleren Turm auf dem Javanischen Platz. Reges Treiben herrscht hier und an fast jeder Ecke sieht man Bettler, die hauptsächlich Veteranen des letzten Krieges zu sein scheinen, die Reisende um ein paar Münzen anflehen.
Während die Helden weitergehen, spürt Brottor plötzlich wie sich jemand an sein Rock festhält. Er erblickt einen älteren blinden Mann, der ihn leise und flehentlich um ein paar Münzen bittet.
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Fast weinerlich sagt Thorranagà zu seinen Freunden:
"Wenn ich mir diese Stadt so ansehe, wäre ich lieber wieder zu Hause."
Doch dann besinnt er sich wieder auf die Aufgabe.
"Aber hoffenltich können wir dafür sorgen, dass Istivin in zukunft ebenso wie Brindinfurth aufblühen wird.
Aber nun lasst uns nach Meister Beldram suchen."
Sofort fällt Thorranagàs Blick auf den alten Bettler bei Brottor.
"Ihr da! Alter Mann, könnt ihr uns den Weg zu Beldram dem Kensai weisen? Wir würden uns für diese Information erkenntlich zeigen."
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"Wie ich sehe seit ihr mit Blindheit geschlagen alter Mann. Wodurch seit ihr Blind geworden?"
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Zuerst wendet sich der alte blinde Mann an Brottor:
"Seit meiner Geburt bin ich mit dieser Blindheit geschlagen. Ich kenn die Welt gar nicht anders. Dafür sind andere Sinne wesentlich schärfer, die mir aber elider nicht helfen mein Lebensunterhalt zu verdienen."
Dann wendet sich der Blinde an Thorranaga:
"Die Bruderschaft des Sterns findet ihr westlich vom Colloseum. An dem Gebäude ist eine grosse, runde Halle angeschlossen, der als Trainingsraum genutzt wird. Kaum zu verfehlen das Gebäude."
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"Nun gut, das hat sich somit geändert!" sagt Brottor entusiastisch
"Wir haben allerdings Bedarf für jemanden mit geschärften Sinnen. Ich denke, ohne euch zu nahe tretten zu wollen, dass ihr wenig beachtet werdet wenn ihr auf den Straßen seit in der Hoffnung das ein oder andere Kupferstück zu erhalten.
Und weiter nehme ich an, dass euer Gehör schärfer ist als das von sehenden. Somit solltet ihr doch einiges zu hören bekommen was anderen unter Umständen entgeht.
Berichtet uns davon alles was seltsam oder nicht ganz der Norm entspricht kann für uns hilfreich sein, auch wenn es euch unwichtig erscheint. Tut ihr das, sollt ihr für jeden Tag den wir euch beschäftigen ein Goldstück erhalten.
Und mit diesem hier ... " Brottor zieht ein Goldstück hervor und drückt es dem Alten in die Hand. "... wollen wir beginnen. Was sagt ihr - seit ihr der geeignete Mann für diese Aufgabe?"
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Als Brottor die Goldmünze in die Hand des blinden Mannes fallen lässt, bekommen die fahlen Augen des Mannes einen durchdringenden Blick und starren durch Brottor hindurch. Leise flüstert der Mann ängstlich wie in Trance:
"HÜTET EUCH! Es wacht über allem!"
Dann erhebt sich der Mann anscheinend völlig teilnahmslos und entfernt sich mit der Hilfe eines Wanderstabes und lässt Brottor verdutzt stehen.
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Sogleich stürmt Thorranagà dem Blinden hinterher um ihn zur Rede zu stellen:
"Was meint ihr damit? Vor wem sollen wir uns hüten? Was wacht über allem?"
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Als Thorranaga den alten Mann stoppt und ihn zur Rede stellt, bemerkt der Samurai das der alte, blinde Mann geistig nicht ganz anwesend ist. Erst um 3 Sekunden verzögert antwortet er völlig verdattert und verwirrt dem Samurai:
"Wovon sprecht ihr werter Herr? Lasst mich bitte wieder Richtung Ivan´s Gate. Ich habe noch Dinge zu erledigen..."
Sofort macht sich der Mann wieder auf und setzt seinen Weg fort.
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Seinen Kopf schüttelnd läuft Thorranagà wieder zurück zur Gruppe.
"Jetzt verstehe ich warum der Wachmann nach Geisteskrankheiten gefragt hat. Ich hoffe es ist nicht übertragbar...
Lasst uns nun zu Beldram gehen. Hoffentlich kann dieser uns einige Antworten geben."
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Amalaric muss bei der Äusserung des Samurai mit dem Kopf schütteln:
"Mir ist nicht bekannt, das Geisteskrankheiten jemals durch Körperkontakt oder durch die Luft übertragen wurden. Bisher habe ich nur von familiären Geisteskrankheiten gehört. Ich denke darüber müssen wir uns keine Sorgen machen.
Vielmehr sollten wir vermehrt darauf achten, was in dieser Stadt so passiert. Ich habe das Gefühl, das viele Dinge hier nicht ihren normalen Verlauf nehmen..."
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"Es gibt Flüche die sich wie Geisteskrankheiten äussern. Ich denke ich werde in meinem morgigen Gebet mich darauf vorbereiten dass uns solche Dinge treffen könnten."
Erwiedert der Priester und schwenkt mit dem Samurai den Weg zur Gaststätte ein.
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Zuerst lassen sich die Helden von den Massen auf der Hauptstrasse Richtung Norden auf einen grossen Platz treiben. An einem Schild können die Gefährten den Namen des Plates erkennen: Qualtaine Square
Sofort weiss der Zwergenmagier, das dieser NAme vom ersten Grafen von Sterich stammen müsste.
Der Platz selbst ist im Gegensatz zu Sterichs Kopfsteinpflastern aus reinem Marmor geschaffen und liegt im Herzen Istivins am Fuße des Vorgebirges im Schatten der Burg Krelont nördlich des Platzes. Der Platz ist von wichtigen Tempeln und Gebäuden umgeben, die von von unzähligen Besuchern täglich genutzt werden. Im südlichen Ende des Platzes befinden sich 2 Brunnen, die ehemals wohl im hellen Glanze erstrahlten. Am nördlichen Ende des Platzes am Weg hinauf zur Burg liegt ein Schrein des Torm, so als würde er die herrschende Familie beschützen.
Der gesamte Platz ist gefüllt mit bürgerlichem Treiben. Schwärme von Arbeitern, Händlern und Besuchern drängen sich eilig in jede Richtung.
Doch die Menschenmenge und die Burg im Norden verblassen gegenüber dem wohl schönsten Gebäude der Stadt. Die Mauern des Tempels sind mit wundervoll verarbeiteten Statuen verziert und hier und dort blitzen den Helden ein güldenes Symbol oder eine heilige Inschrift entgegen. Über dem Haupteingang erkennt ihr einen Glockenturm und an diesem aus Edelsteinen und Gold verziert das heilige Symbol des Pelor.
Erst jetzt können die Helden an der Südseite des Temples ein Baugerüst erspähen. An dieser Baustelle scheinen drei der Stauten neu aufgestellt zu werden. Die Steinmetze und ihre Helfersleute scheinen gerade an dem Kopf von einer der Grossen Statuen zu arbeiten. Unterhalb des Gerüstes am Fuß des immensen steinernen Kunstwerkes liegen unzählige Blumen und Kränze. In der Nähe verkauft eine alte Frau Blumen, die sie wohl wild, irgendwo ausserhalb der Stadt, gepflückt haben muss.
Wenn Passanten an ihr vorbeikommen fragt sie diese ob sie nicht "Blumen für Pelor" kaufen wollen.
Als die Helden in der Mitte des Platzes ankommen, vernehmen sie plötzlich das Echo eines lauten Kraches über den gesamten Platz...
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"Verdammt, was war denn das? Weiß jemand von euch was das gewesen ist?"
...fragt der Magier in die Runde.
Während er sich umschaut, bleibt sein Blick kurz am Marmorboden etwas weiter weg von ihm hängen. Doch dann konzentriert er sich wieder auf das Geschehen am Tempel.
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"Hörte sich fast so an als wenn eine der Statuen umgefallen wäre. Zumindest haben meine zwergischen Ohren brechenden Stein zu hören bekommen.
Vielleicht sollten Thorald und ich näher ran gehen, vielleicht sind Leute verletzt worden und wir können helfen?"
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Thorald arbeitet sich zuegig durch die Menschenmassen hindurch, trotz seines nicht zu verachtenden Koerperumfangs. Als er am Tempel angekommen ist und seinen Blick schweifen laesst, erkennt er zufaellig, das sich ein grosser Stein weiter oben am Geruest geloest hat und herabzustuerzen droht. Am Boden steht ein nichtsahnender Arbeiter der in hoechster Lebensgefahr schwebt.
"VORSICHT! Der Stein Stein stuerzt herab!" ruft Thorald aus voller Kehle und rennt auf den Arbeiter zu, um ihn aus der Gefahrenzone zu schubsen. Der Wanderpriester wirft sich mit seinem vollem Gewicht gegen den voellig verdutzten Arbeiter, der mit weit aufgerissenen Augen fassungslos dasteht. Ueberrascht von dem wenigen Widerstand den der Arbeiter ihm entgegen bringt, strauchelt Thorald und reisst den Mann mit sich. Sie koennen noch ein ganz schoenes Stueck zuruecklegen, bevor sie beide auf den Boden prallen. Da der Aufprall nicht unerwartet kommt, kann Thorald seine Form weitestgehend erhalten, so gehen nur einige grosse Wellen durch seinen Koerper, was relativ normal fuer die umstehenden Passanten aussieht.
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Bertsindas scharfe Augen suchen das Gerüst um den bald herabstürzenden Stein ab.
"Hat sich der Stein tatsächlich von selbst gelöst, oder hatte da jemand seine Finger im Spiel?" fragt sie sich in Gedanken.
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"Ist denn niemand in dieser Stadt mehr normal? Könnt ihr dort oben nicht auf eure Steine aufpassen?"
ruft Thorranagà den Arbeitern auf dem Gerüst zu, während er Thorald und dem geretteten beim Aufstehen hilft.
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In dem Moment wo Thorranaga dem Arbeiter und Thorald hilft aufzustehen, knallt der Stein aus dem Gemäuer auf den Marmorboden vor dem Tempel. Genau auf die Stelle an der vorher der Arbeiter gestanden hat und zerspringt in viele grössere Bruckstücke. Diese hätte der Arbeiter mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.
Entsetzt blickt dieser auf die Stelle und dann voller Dankbarkeit in die Augen des Farlangh-Priesters:
"Habt dank Herr! Wäret ihr nicht gewesen, müsste meine Familie jetzt hungern. Mein Name ist Cyram udn ich bin einer der ansässigen Steinmetze.
Kann ich euch irgendwie behilflich sein, leider kann ich euch nicht mehr anbieten wie meine Dienste..."
Noch im Schockzustand ergreift der Arbeiter die fettigen Hände Thoralds und schüttelt diese so heftig, das die umstehenden Personen vermehrt von den fettigen Tropfen, die sich dabei ablösen getroffen werden. Doch Cyram scheint dies nicht weiter zu stören.
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Noch waehrend Cyrarn die Hand Thoralds schuettelt kommen immer mehr Neugierige um zu sehen was hier gerade passiert ist. Zeugen sprechen anerkennende Worte und beschreiben anderen lautstark und mit Hilfe ihrer Haende wie der Priester den Steinmetz gerettet hat. Der Ring an Menschen der sich um Thorald bildet wird ihm immer unangenehmer. Grosse Menschenmassen waren noch nie sein Ding. Und nun steht er auch noch im Mittelpunkt. Er wird immer unruhiger und nervoeser, da hoert er eine Stimme in seinem Kopf: *Halte mich hoch, ich kann Dir helfen.* In seiner Not tut Thorald was ihm der Stab geraten hat. Und was fuer andere wie eine Siegerpose aussieht, ist fuer Thorald eher eine Verzweiflungstat.
"Seht Buerger von Istivin. Die Macht Fharlanghns ist mit diesem Mann. Und durch die Hand seines Patrons geleitet, wurde er der Gefahr aufmerksam,..." In diesem Augenblick wird Thorald klar was er angerichtet hat. Er hat den Stab hoch erhoben, damit er zu allen Leuten sprechen kann. Das Stueck Holz hat ihn hereingelegt... Verzweifelt blickt er zu Brottor und kann in seinem Gesicht lesen, das er die Stimme wiedererkennt! Waehrend die Gedanken noch durch seinen Schaedel wirbeln spricht der Stab ohne unterlass und zieht den gesamten Marktplatz in seinen Bann. Die meisten Menschen stehen da wie angewurzelt und lauschen den Worten von Wanderer's Mut. "...koennt auch ihr alle auf die Hilfe Fharlanghns hoffen. Er staerkt euren Mut und laesst keinen im Stich, sollte die Wanderschaft auch noch so gefaehrlich..." Auf dem Marktplatz ist es fast totenstill, nur wenige Meschen koennen sich dem Bann widersetzen, winken dabei ab oder warten einfach was als naechstes passierren wird. Nach einer guten halben Stunde beendet Wanderer's Mut endlich seine Predigt. Die Menschen kommen wieder zu sich. Erstaunt ueber den sprechenden Stab und seine weisen Worte, fuehlen sich nicht wenige dazu veranlasst in die verschiedenen Tempel zu gehen, um zu ihren Goettern zu beten und sie zu lobpreisen. Und mehr als sonst statten dem Fharlanghntempel auch einen Besuch ab...
"Habt nochmals vielen Dank, Herr. Nehmt bitte meine Dienste an wenn ihr sie benoetigt." bedankt sich Cyrarn nocheinmal bei Thorald. "Das werden wir, keine Angst. Ihr solltet vielleicht noch eine Stunde im Fharlanghn Tempel beten um ihm zu zeigen, das ihr dankbar seid. Ich war nur sein Instrument."
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Als sich die Traube langsam aufloest blickt Thorald beschaemt auf den Boden... Er wagt es nicht in die Augen seiner Kameraden zu sehen...
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Amalaric hört dem Geplapper des Stabes nur kurz zu. Ihm ist jetzt klar was Thorald dort in Händen hält und ist beeindruckt. Thoralds Gott muss viel von ihm halten, wenn er ihm ein so großzügiges Geschenk macht.
Während der Stab seine Rede hält, wendet sich der Magier wieder zu der Mitte des Platzes. Dort hatte er vorher eine interessante Entdeckung gemacht, die er sich jetzt genauer betrachten möchte.
In der Mitte des Qualtaine Squares betrachtet er für längere Zeit den Marmorboden. Auf der weißen Fläche ist ein großer schwazer Fleck zu sehen. Aber irgendwie scheint der Magier aus diesem Fleck nicht schlau zu werden...
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Während Bertsinda ebenfalls gebannt den Ausführungen des Stabes gelauscht hat steht Thorranagà sich die Beine in den Bauch.
"Immer diese Missionare. Taten sollten die Anhänger inspirieren; nicht Worte."
Da bemerkt Thorranagà Amalarics fragenden Blick:
"Was ist los Amalaric, über was grübelt ihr nach?"
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Kurz blickt der Magier auf, um dann aber sofort wieder seinen Blick auf den unnatürlich wirkenden Fleck auf den Boden zu wenden.
"Ich weiss auch nicht, aber dieser Fleck erscheint mir doch recht seltsam..."
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Erneut wendet sich Cyram an den Farlangh-Priester:
"Kann ich euch irgendwie helfen? Irgendwo hinbringen oder euch rumführen? Ich bin in dieser Stadt aufgewachsen und kenne jeden kleinen Winkel... meine Großeltern haben hier schon gelebt!
Aber ich werde tun, wie ihr mir empfohlen habt. Ich werde in den Farlangh-Tempel gehen und mich bei ihm bedanken, das er euch geschickt hat...!"
Zum wiederholten Male ergreift der Steinmetz die schleimige Hand Thoralds und kniet vor ihm nieder.
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"Steht sofort wieder auf Cyram! Ihr solltet nur vor den Goettern knien, vor niemandem sonst!" Thorald wartet bis Cyram aufgestanden ist. Dann redet er weiter: "Wir koennten eure Dienste tatsaechlich gebrauchen guter Mann. Wir sind naemlich neu in der Stadt und braeuchten jemanden der sich hier auskennt. Ich denke Fharlanghn wird nichts dagegen haben, wenn ihr erst heute abend den Tempel besucht. Ich werde euch dann begleiten, da ich dem Tempel auch einen Besuch abstatten will." "...um Fharlanghn zu bitten den verteufelten Stab wieder zu sich zu nehmen..." denkt sich Thorald.
"Wo sind meine Manieren geblieben!" brummelt Thorald. "Meine Name ist Thorald der Gezeichnete, Diener des Fharlanghn und soetwas wie... hmm naja ein Hoehlenforscher koennte man sagen. Mein Erscheinungsbild mag nicht das angenehmste sein, versucht euch nicht allzusehr daran zu stoeren. Ich bin mit meinen Freunden hier, "dabei zeigt Thorald auf einen nach dem anderen, " Brottor Rumnaheim aus Steinheim, Befreier der Schmide des Durgeddin (loeschen: wie schreibt man den nochmal?), treuer Diener des Tyr, beruehmter Kampfer unter den Zwergen. Thorranaga Sana, Kampfer fuer Recht und Ordnung, Leiter der Stadtwache in Brindinfurth, verlaengerter Arm der Obrigkeit Barons Euphemes II. Bertsinda Breitling, schnellste und beste Bogenschuetzin unter dem Himmel des Herrn, Vernichterin des Vampirs Ghultias und seiner Schergen. Und nicht zuletzt Amalaric Wamek, Erforscher der arkanen Kuenste, herausragender Intellekt, Schrecken der Dunkelelfen. Alle zusammen nennt man uns die Gerechte Faust."
Thorald macht eine kleine Pause um den Worten Wirkung zu geben. Wobei das absolut nicht noetig gewesen waere. "Und nun zu euch Cyram, ihr koenntet damit beginnen uns alles zu erzaehlen was hier in der Stadt an komischen Dingen vor sich geht. Jede Kleinigkeit koennte von Bedeutung sein. Alles hier wird ueberschattet von einer komischen Aura. Die Leute sind ueber die Massen aggressiv. Die Stadtwache stellt irrige Fragen bevor man die Stadt betreten darf. Wir hoerten von Krankheiten die nicht geheilt werden koennen uns so weiter. Bitte erzaehlt uns soviel wie moeglich."
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Langsam steht Cyram auf, immer noch ein wenig wackelig auf seinen Beinen. Der Schrecken ist ihm immer noch ins Gesicht geschrieben. Aber gelichzeitig die Dankbarkeit die er Thorald entgegenbringt.
"Ich danke euch, Thorald!
Ich werde euch gerne in der Stadt rumführen, solange ich es von der Zeit her einrichten kann. Am morgigen Tag habe ich keine Steinmetz-Arbeiten am Tempel des Pelor zu verrichten. Auf diese Weise kann ich euch die Viertel und wichtigen Gebäude der Stadt näher bringen und alles erzählen was ich darüber weiss.
Ich war noch ein kleiner Junge als die Dunkelelfen die Stadt Istivin mit dieser schwarzen Kugel versuchten in ihr Reich einzuverleiben. Aber selbst danach hatten wir eine schöne Zeit und keine Probleme im Land Sterich.
Erst seitdem Galmoor, der Riesen-König, die Stadt eingenommen hatte und dann die Stadt einfach zurückgelassen hat, gibt es diese seltsamen Vorkommnisse in der Stadt. Immer wieder geschehen diese schrecklichen Unfälle... vor dem IHR mich heute bewahrt habt!"
erneut blitzt Dankbarkeit in den Augen Cyrams auf. Doch dann führt er seine Erzählungen fort.
"Aber erst vor ein paar Tagen sind diese wirklich fest verankerten Statuen am Pelor-Tempel auf 3 Kinder herabgestürzt und haben diese unter sich begraben. Solche Unfälle passieren seit einigen Jahren überall in der Stadt und keiner weiss wann und wo wieder einer stattfindet.
Seit dem Krieg mit den Riesen ist irgendetwas Böses in Istivin. Ist euch schon aufgefallen das alle Gebäude viel längere Schatten werfen, wie es Gebäude sonst machen? Und die Menschen hier werden immer wieder von starken Alpträumen geplagt und verfolgt.
Die vielen Fragen an den Stadttoren find ich auch immer wieder seltsam. Die Wachen sind angeblich von der Herzogin angehalten worden, alles oder soviel wie möglich über ankommende Besucher herauszubekommen. Warum weiss kein MENSCH!
Die Krankheiten von denen ihr sprecht sind eher ...sagen wir mal ... Verhaltensstörungen! Es gibt immer wieder Leute die komplett durchdrehen und aus unerfindlichen Gründen andere angreifen und wirres Zeug babbeln. Aber bis heute hat niemand entdeckt wie diese "Krankheit" entsteht oder wodurch sie hervorgerufen wird. Doch dank der neuen, strengen Gesetze der Herzogin können diese agressiven Personen schnell exekutiert werden und bedrohen dadruch niemanden mehr.
Und seitdem der Herzog vor 4 Jahren verschwunden ist, wird die Lage von Jahr zu Jahr schlimmer."
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"Ist euch aufgefallen, das dieser schwarze Fleck da drueben aussieht wie die Umrisse eines Menschen?
Die Leute laufen da auch alle drumrum. Das ist dochseltsam!?"
Fluestert der Zwerg den anderen zu.
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"Ihr habt recht Brottor." stimmt Thorranagà dem Zwergen zu.
"Aber warum flüstert ihr? Sollten wir das nicht Thoralds neuen Freund fragen? Vielleicht weiß er etwas darüber."
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"Das ist eine gute Idee.
Ausserdem ist der Fleck etwas gross fuer einen normalen Menschen, findest du nicht auch?"
Brottor zieht Thorald mit zwei Fingern seiner Hand zu sich heran. Auch wenn er den Wanderpriester gut leiden kann, die Beruehrungsflaeche versucht er so gering wie moeglich zu halten schon allein damit seine polierten Handschuhe nicht anlaufen.
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Thorald laesst sich bereitwillig ziehen und gibt Cyram ein Zeichen ihnen zu folgen. Dieser beginnt nun auffaellig an seiner Hand zu kratzen, die etwas geroetet aussieht. Peinlich beruehrt zieht Thorald seinen Wasserbeutel und schuettet ein bisschen Wasser ueber Cyrams Hand. "Wascht eure Hand mein Freund, ihr scheint da in irgendeine Art aetzende Fleussigkeit gefasst zu haben." Zum Glueck muss Thorald keine weiteren Auskuenfte geben, da Cyram nun von den anderen nach dem Schatten befragt wird.
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Cyram bleibt bewusst etwas entfernt vom Fleck stehen und beantwortet dann die Fragen der Helden:
"Ich weiß nur, das dieser Fleck erst seitdem die Riesen die Stadt erobert hatten an dieser Stelle des Platzes aufgetaucht ist. Man hatte am Anfang versucht ihn einfach wegzuwaschen. Erst war es ein grosser Aufwand überhaupt jemanden zu finden, der sich traute und anfing zu schrubben. Und dann half keines der Mittel und man schaffte es nicht den schwarzen Fleck zu entfernen.
Selbst Verbane unser Hofmagier hat keine Möglichkeit gefunden, diesen "Schandfleck" von unserem Prachtplatz zu entfernen."
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"Das ist ja sehr seltsam - vielleicht sollte ich Tyr hierzu befragen, es könnte einen Hinweis geben was die Riesen hier getan haben und was zu dem seltsamen Fluch geführt hat."
Nachdenklich ziehen sich die Augenbrauen des Zwerges in Falten.
"Aber zunächst sollten wir den Kensaimeister aufsuchen denke ich."
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Interessiert schaut Cyram auf:
"Ihr wollt zur Bruderschaft des Sterns? Ich kann euch leider nicht hinbringen, aber ich kann euch sagen wie ihr am besten dorthin kommt.
Verlasst den Platz einfach über die Strasse im Westen und nehmt dann gleich die erste Strasse Richtung Süden. Amende der Strasse auf der rechten Seite ist ein grosses Gebäude mit angeschlossener Arena. Dann seid ihr angekommen!"
Nachdem sich Cyram verabschiedet hat, wendet er sich nochmals an Thorald:
"Ich werde euch morgen früh in eurer Gaststätte abholen... wisst ihr schon wo ihr übernachten wollt?"
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"Seid Bedankt Cyram. Wir sehen uns dann morgen, damit ihr uns die Stadt zeigen könnt."
antwortet der Samurai und macht sich auf den Weg in die gewiesene Richtung. Nach einigen Schritten dreht er sich um und fragt den Rest der Gruppe:
"Kommt ihr? Wir haben einen Kensai-Krieger zu treffen."
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"Ihr findet uns in Gilla´s Bleibe Cyram. Bis morgen."
Schnell läuft Bertsinda Thorranagà hinterher. Er hat schließlich recht. Sie haben eine Aufgabe angenommen und sollten sich bei ihrem Auftraggeber melden.
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Dank der Beschreibung Cyrams findet die Gerechte Faust ohne grössere Problem zur Bruderschaft des Sterns. Deutlich ist dem Gebäude anzusehen, das es schon mal bessere Zeiten erlebt hat. Dennoch ist es immer noch ein imposantes Gebäude. Vermutlich war es, bevor die Bruderschaft eingezogen ist, eine Gladiatorenschule, die dem naheliegenden Colosseum angeschlossen war. Für die Bruderschaft ist es hervorragend geeignet, da es zum einen Wohnmöglichkeiten bietet zur selben Zeit jedoch auch den Platz für Übungs-Kämpfe und andere Unterrichtsstunden bietet.
Der Eingang ist ein hoher Torbogen indem 2 schwere, eichenartige Türflügel eingelassen sind. Im Torbogen ist ein Zeichen eingelassen. Neun in einem Radius angeordnete und nach aussen gerichtete Schwerter, die dadurch aussehen wie ein Stern. Anscheinend gibt es keine Glocke oder ähnliche Vorrichtung, um nach Einlass zu bitten. Ohne gross zu Überlegen ergreift Amalaric den Türknauf und drückt einen der Türflügel auf:
"Ich denke euch gebietet es zuerst in diese Hallen einzutreten, Thorranaga!"
macht dabei einen leichten höfischen Knicks und winkt den Samurai in den Innenhof.
Innen erblicken sie einen stattlichen jungen Mann, der gerade ein paar Trockenübungen mit seinem Bastardschwert durchführt. Seine Kampfkünste scheinen den von Thorranagas nahezu ebenbürtig zu sein. Jedoch erkennt man sofort, das diesem Jungen Mann noch die ein oder andere Kampferfahrung fehlt, bevor er sich mit dem Samurai vergleichen lassen könnte.
Als er die Helden erblickt steckt er sein Bastardschwert sofort in die Scheide und begrüsst die Besucher:
"Einen wundervollen Tag, werteste Herren ... und Dame?"
ein leicht ungläubiger Blick huscht über das Gesicht des jungen Mannes. So eine Person hat er vorher noch nie gesehen.
"Mein Name ist Quentyn Seamster, ein Mitglied in der Bruderschaft des Sterns und Kämpfer für die Befreiung Istivins.
Wie darf ich euch behilflich sein? Möchtet ihr jemanden sprechen oder möchtet ihr etwa alle der Bruderschaft beitreten? Oder benötigt ihr etwas anderes?"
-
Natürlich tritt Thorranagà als erster vor und beginnt zu sprechen:
"Ich grüße euch Quentyn Seamster. In der Tat könnt ihr uns weiterhelfen, doch lasst mich euch erst vorstellen wer etwas von euch erbittet.
Mein Name ist Thorranagà Sanna, neben eurem Meister der wohl einzig wahre Kesai auf dieser Seite der Welt.
Gemeinsam mit meinen hochgeschätzten Gefährten" - Thorranagà winkt die anderen ebenfalls zu sich und stellt sie einzeln vor - "sind wir Die gerechte Faust. Meister Beldram verlangt nach mir. Könntet ihr uns zu ihm geleiten, oder falls wir ungelegen kommen, ihm unsere Ankunft ankündigen?
Und einen Hinweis möchte ich euch noch geben: Eure Schwertkampftechnikt ist sehr beeindruckend, aber achtet darauf, dass sich eure Schulter nicht zu sehr bewegt wenn ihr einen Angriff ausführt. Das macht euren Schlag überraschender für den Gegner."
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Deutlich sieht Thorranaga die Züge des jungen Kämpfers entgleiten. Anscheinend war die letzte Äusserung annährend ein Beleidigung für den jungen Mann:
"Soso, sehr interessant! Sich selbst mit Beldram ein Stufe zu stellen erfordet schon viel Selbstbewusstsein...
Aber so mindert Ihr gleichzeitig meine Fähigkeiten, die von Beldram sehr hoch geschätzt werden und von ihm schon mehrmals als ihm würdig bezeichnet worden sind.
Ich denke Meister Beldram wird grade seinen Nachmittags-schlaf beendet haben! Wartet hier einen Moment, dann kann ich ihn für euch holen...!"
Thorranaga kann merklich spüren, das Quentyn nicht erwartet hatte jemanden zu treffen, der noch vor ihm rangieren könnte in der Hierarchie der Kensai-Krieger.
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Etwas vor den Kopf gestoßen wendet sich sich Thorranagà an seine Freunde:
"Ich wollte ihm doch nur helfen."
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"Er wird sich schon wieder beruhigen wenn er merkt von was für einem Krieger er einen Rat bekommen hat.
Wir können ja bei Gelegenheit eine Übungsstunde mit dem jungen Mann einlegen"
entgegnet der Zwerg mit seinem wissenden Lächeln auf den Lippen
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10 Minuten später taucht wieder ein überrascht wirkender Quentyn auf. Jedoch hat er niemanden bei sich:
"Beldram erwartet euch in unserer Trainingshalle. Ich werde euch dorthin bringen. Bitte folgt mir!"
Leise kann Thorranaga vernehmen wie Quentyn flüstert: "Er empfängt sonst doch nie Gäste in unserer trainingshalle... seltsam!"
Dann führt er die illustre Gruppe in Richtung eines Nebengebäudes. Am Eingang zu dem Gebäude ist eine grosse Holztafel mit 2 grossen Zetteln angebracht. Im Vorbeigehen können die Helden einen Blick auf die Zettel werfen:
1. Zettel:
Bischof Braccio von "Turm der Gewohnheit" würde es begrüßen, wenn die Räuberbande, welche sich in der Nähe von Poignard eingenistet hat, einer gerechten Strafe unterworfen würde. Da dies der Sicherung des alten Dorfs gleichkommt, steht vom Rat eine Belohnung von eintausend Goldmünzen für die Erfüllung dieser Aufgabe in Aussicht.
Der Zettel ist unterschrieben mit: Bischof Braccio - Hohepriester Tyrs
2. Zettel:
Der ehemals Ilmaters geweihte Tempel bei Fitela ist von einer Horde Orks besetzt, welche unter dem Einfluss des Dunklen Lords Hextors stehen. Es sollen mehrere Dutzend Orks dort und in den umliegenden Gebieten ihr Unwesen treiben. Die Einwohner des Dorfs werden fortan beschützt, aber der Rat der Stadt erhofft sich eine Befreiung des Tempels.
Unterschrieben ist der Zettel mit: Griffage Terpin – General Kommandeur der Armeen des Landes
Dann schreiten die Helden durch einen langen, kargen Steingang, der durchs gesamte Gebäude zu führen scheint. Am Ende des Ganges sehen die Helden links und rechts zwei Kammern, die als Waffenkammern zu dienen scheinen. Zur Überraschung der anderen, können sie als Waffen nur die verschiedenste Sorten von Schwertern ausmachen. Nur Thorranaga scheint diesen Anblick zu geniessen und schaut sich interessiert um.
Quentyn klopft kurz an den beiden Türflügeln am Ende des Ganges an und öffnet dann eine der Türen. Dann bittet er die Helden einzutreten, wobei er draussen stehen bleibt.
Die Gefährten betreten eine grosse, runde Halle, die umrahmt wird von 2 erhöhten Sitzreihen. Von diesen ist es gut möglich das Geschehen in der Trainingsarena zu überblicken.
Auf einer der Sitze im Schatten einer Säule sitzt eine Person. Zwar kann keiner eindeutig erkennen wer dort sitzt, aber es deutlich zu erkennen, das die Person eine stattliche Kriegerfigur besitzt.
"Entschuldigt mein Versteckspiel, aber es ist mir peinlich mich ehrwürdigen Kriegern wie euch in meiner Verfassung direkt Auge in Auge gegenüberzustellen. Daher wäre es mir recht wenn wir uns auf diese Weise unterhalten könnten..."
kurz hören die Helden ein schweres Keuchen und Husten.
"Wie ihr schon gehört habt, habe ich seit eingiger Zeit eine unheilbare Krankheit. Selbst die göttliche Hilfe einiger unserer höchstehrwürdigen Priester konnte mir nicht helfen.
Aber bevor ich von dieser Welt abtrete möchte ich noch einen Nachfolger bestimmen und dafür Sorge getragen haben, das meine Heimat Istivin wieder glücklicheren Zeiten entgegen geht.
Wer von euch ist Thorranga?"
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"Ich!"
Thorranagà hebt seine rechte Hand, ohne sich von der Stelle zu rühren. Er möchte nicht versehentlich in eine Position gelangen, von der er Beldram direkt sehen könnte.
"Ich ziehe es allerdings vor meinen Gesprächspartern in die Augen zu blicken. Ein Kensai eures Ranges kann durch sein Äußeres nicht entstellt werden."
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Der Samurai bekommt eine leicht säuerlich und ärgerlich klingende Antwort zurück:
"Ich glaubte ihr solltet meine Entscheidung, euch nicht direkt gegenüberzutreten akzeptieren!"
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"Verzeiht, sollte ich euch beleidigt haben, aber wie ihr seht habe ich mich keinen Handbreit bewegt. Ich respektiere euren Wunsch also. Ich habe mir lediglich erlaubt euch zu ermutigen. Wenn ihr euch nicht zeigen wollte, werde ich euch sicherlich nicht weiter dazu ermutigen."
Entschuldigend verneigt sich der Samurai vor seinem Gegenüber.
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"Da wir das jetzt soweit geklärt haben, können wir ja zu den wichtigen Dingen übergehen.
Wie euch mein Bote ja schon berichtet hat, habe ich euch aus 2 Gründen zu mir gerufen:
Erstens möchte ich, das endlich jemand herausfindet, warum so seltsame Dinge in meiner Heimatstadt passieren und die Ursache beseitigen.
Und zweitens brauche ich die Gewissenheit das mein NAchfolger noch zu Ende ausgebildet wird und die Führung unserer Bruderschaft übernehmen kann.
Seid ihr bereit diese Aufagbe zu übernehmen, Thorranaga? Wobei ich davon ausgehe, das ihr die erstere Aufgabe mit der Hilfe euer Gefährten der Gerechten Faust angehen werdet."
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"Ich wäre nicht hier, wenn ich mich den Aufgaben nicht stellen wollte und meine Freunde hätten mich nicht begleitet, wenn sie nicht auch von der Richtigkeits und Ehrhaftigkeit der Aufgabe überzeugt wären.
Ich kann allerdings euren Nachfolger nur unter einer Bedingung ausbilden: Die Ausbildung muss in Brindinfurth durchgeführt werden. Durch meinen Treueeid bin ich an meinen Baron gebunden. Es ist mir nicht möglich, ihn für eine längere Zeit alleine zu lassen.
Ihr als ehrwürdiger Kensaikrieger versteht das sicherlich.
Außerdem hat mein Baron mir auferlegt, dass ich euch nur helfen darf, wenn einen Landstrich des Landes Sterichs in seine Verwaltung übergeht.
Akzeptiert ihr diese Bedingungen?"
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Throrald haelt die Luft an... Es herrscht totenstille im Raum. Keiner wagt zu atmen bis die Antwort kommt....
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Es dauert einige Sekunden bevor eine Antwort von Beldram ertönt:
"Es soll mir recht sein, wenn Quentyn mit euch nach Brindinfurt kommt. Auf diese Weise kommt er auch mal in die Herzlande von Greyhawk und kann noch ein paar Erfahrungen sammeln.
Die zweite Bedingung stellt mich vor ein kleines Problem. Leider habe ich momentan keine guten Kontakte mehr zum herrschenden Haus.
Aber ich kann euch ein Landgut südlich von Fitela anbieten, das der Bruderschaft des Sterns gehört. Leider ist das Haus und Gut im letzten Krieg zerstört worden. Doch euer Herr hat nur von einem Landstrich gesprochen. Somit wäre diese Forderung ja erfüllt. Oder was denkt ihr?
Aber dann habe ich auch eine weitere Forderung an euch, Her Thorranaga!
Ihr werdet euch der Bruderschaft des Sterns auf Lebenszeit verpflichten und in jedweder Not beistehen. Und sollte dem Reich Sterich erneut eine Gefahr durch Krieg drohen, werdet ihr und eure Gefährten mit unseren Brüdern zusammen kämpfen!?"
Man spürt förmlich die Luft knistern, während Beldram die Antwort des Samurai abwartet...
-
"Nein," antwortet der Samurai und wagt es nicht in diesem Moment in die Augen seiner Gefährte zu blicken. Sogar, dass Meister Beldram Schatten steht kommt im nun gelegen.
Einige Augenblicke später spricht er weiter:
"Wollt ihr meine Ehrhaftigkeit auf die Probe stellen? Als Kensai-Krieger wisst ihr, dass der geleistete Treueschwur unsere höchte Lebensrichtlinie ist. Wenn ich mich euch nun verpflichten würde, was würde ich tun, wenn Baron Euphemes II. sich dazu entschließt in den Krieg gegen Sterich zu ziehen? Ich würde in einen Zwiespalt geraten, den ich nicht verantworten kann.
Und nun zu dem Stück Land: Darüber können wir sprechen, sobald unsere Aufgabe erledigt ist. Ich bin sicher eure Verbindungen zur Führung des Landes werden besser sein, sobald wir unsere Aufgabe erfüllt haben."
Der Samurai beginnt leicht zu zittern. Tief in seinem Inneren tut es ihm leid, sich derart mit einem Todkranken über formalitäten zu streiten, aber es bleibt ihm keine andere Wahl. Politik, und nicht anderes ist es was er gerade betreibt, ist ein hartes Geschäft.
Noch nie hatte er so eine schwere Verhandlung zu führen. Selbst die Gorillas unter dem Nachtzahn waren einfacher zu überzeugen gewesen.
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Ein tiefes Schnaufen ist von der Balustrade zu hören bevor wieder die Stimme Beldrams erschallt:
"Das ist sehr weit gedacht und mehr als unwahrscheinlich, das euer Baron gegen Sterich in den Krieg ziehen muss. Euer HERR ist nur ein FLIEGE im Vergleich zum Herzogtum Sterich und völlig unerfahren in diesem Belang."
Die Betonung der Wörter Herr und Fliege scheinen von Beldram mit Absicht gewählt worden zu sein und sollen wohl seine Unmut zum Ausdruck bringen.
"Aber ich akzeptiere diesen Punkt. Dann werden wir uns darauf einigen, das ihr euch nicht verpflichtet, aber das ihr von der Bruderschaft "in die Pflicht" genommen werden könnt. Euer BARON kann jedoch Widerspruch erheben, wenn er glaubt das es gegen seine Interessen sein könnte.
Wäre dies eine akzeptable Bedingung für euch???"
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"Ich habe mit dieser Begründung lediglich meine Beweggründe darstellen wollen. Ich bin mir ebenfalls ziemlich sicher, dass Baron Euphemes II. keinen Krieg beginnen wird. Egal gegen welches Land.
Wir können uns darauf einigen, dass die Bruderschaft mich rufen kann, so wie sie es vor wenigen Tagen schon getan hat. Genauso werde ich dem Ruf nach Gerechtigkeit auch in Zukunft folgen."
Thorranagà wird ruhiger. Endlich scheint das Kräftemessen ein Ende zu haben.
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"Gut dann sind wir uns ja einig. Ich hoffe ihr werdet eurem Ruf gerecht. Ich habe schon vieles gehört von der Gerechten Faust!"
Plötzlich verstummt die Stimme und man hört die schlurfenden Schritte Beldrams die Treppe von der Balustrade heruntersteigen. Nach wenigen Minuten tritt den Helden ein Mann mittleren Alters entgegen. Schwer atmend und von der langen Krankheit gezeichnet kann man dennoch erkennen, das dieser Hünne ein wahrhaftig heldenhafter Krieger gewesen ist. Wahrscheinlich hat ihn nur seine gute Konstitution so lange am Leben gehalten.
"Entschuldigt, das ich mich euch erst jetzt zeige. Aber ich hasse es, wenn mich die Leute aufgrund meines momentanen Äusseres, bemitleiden und dann nicht wie einen gleichwertigen Partner sehen. Daher dieses Versteckspiel am Anfang unseres Aufeinandertreffens.
Da aber nun die Formalitäten geklärt sind können wir zu eurer eigentlichen Aufgabe kommen. Wie ihr schon gehört habt ist meine Heimatstadt Istivin mit einem höchst seltsamen Fluch belegt, der seit dem Krieg mit Riesen-König Galmoor auf der Stadt liegt. Ihr seid hier, damit endlich festgestellt wird was hier passiert und wie dieser Fluch beendet werden kann.
Leider habe ich keine weiteren Informationen, wie die die ihr schon von meinem Boten erhalten habt. Aber ich denke euch werden schon ein paar Möglichkeiten einfallen, um dieses Rätsel zu lösen."
Beldram fängt schwer an zu husten, das fast 2 Minuten anhält. Die Helden können die Erschöpfung des Kensai-Meisters deutlich erkennen. Nachdem sich die Lungen des Kämpfers wieder beruhigt haben, wendet er sich erneut an die Helden:
"Solltet ihr auf irgendeine Weise Hilfe benötigen, dann wendet auch an Quentyn. Er hilft mir bei der Verwaltung der Bruderschaft. Ansonsten sollte es in den meisten Fällen reichen, wenn ihr den Leuten sagt, das ihr im Auftrag der Bruderschaft arbeitet. In vielen Fällen wird euch das weiterhelfen.
Doch jetzt sollte ich mich wieder zurückziehen und mich ausruhen."
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Nach einer kurzen Verabschiedung verlassen die Helden Beldram und die Bruderschaft des Sterns und begeben sich zu der ihnen empfohlenen Gaststätte im Nord-westen der Stadt.
Gilla´s Bleibe macht einen guten Eindruck von aussen und dieser Eindruck wird auch beim Betreten des Schankraumes nicht getrübt. Hinter der Theke sehen die Helden eine kleine Gnomin hin- und hersausen. Damit die Theke für die hauptsächlich menschlichen Gäste nicht zu niedrig ist, hat die Wirtin ein extra Brett hinter der Theke, um mit den Gästen auf einer Höhe zu sein.
Nach ein paar Minuten hat man erfahren, das noch 1 Einzelzimmer, zwei 2-Bettzimmer und mehrere Plätze im Schlafsaal frei sind. Man entschliesst sich Bertsinda das Einzelzimmer zu überlassen und das die Männer die 2-Bettzimmer unter sich aufteilen.
Später will man sich dann fürs Abendessen und der Besprechung der heutigen Ereignisse im Schankraum treffen.
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Thorald verabschiedet sich erst einmal von den Kameraden, will aber in ein oder zwei Stunden zurueck sein. Draussen laesst er sich den Weg zum Fharlanghn Tempel beschreiben und macht sich auf den Weg.
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Als er endlich ankommt, steht er vor einem kleinen schlichten Tempel ueber dessen Tor das Symbol Fharlanghns prangt. Im Vergleich zu den anderen prunkvollen Tempeln, sieht dieser hier sogar aermlich aus. Der Tempel innen ist spaerlich ausgestattet und entspricht dem Eindruck den Thorald draussen schon bekommen hat. Ein schmaechtiger Priester heisst ihn willkommen und stellt sich mit Namen Gewan vor. Als die beiden ins Gespraech kommen aeussert der Priester das er so einen Tag selten erlebt hat. Normalerweise kommen nur wenige Leute her zum beten aber heute waren es deutlich mehr und viele haetten auch gespendet.
"Das solltet ihr auch tun. Der Tempel koennte einen neuen Anstrich vertragen und etwas mehr Einrichtung waere auch angebracht." meldet sich der Stab zu Wort. Mistrauisch beobachtet Gewan den Stab. Thorald murmelt etwas das wohl eine Zustimmung sein soll und kramt einen Beutel mit 100 Goldmuenzen hervor. "Ich denke solange ich in der Stadt bin, koennt ihr euch darauf einrichten das der Tempel gut besucht sein wird." merkt Thorald an, bevor er sich zum Altar wendet um zu beten. Cyram konnte er nicht entdecken, aber seine Schicht wird wohl noch nicht zu Ende sein. Gewan beschliesst gleich morgen frueh in Erfahrung zu bringen was es wohl mit diesem sprechenden Stab auf sich hat. Noch nie hat er sowas gesehen...
Nach einer guten Stunde verabschiedet sich Thorald und macht sich auf den Weg zurueck zur Schenke um die Kameraden zu treffen.
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Brottor schläft unruhig in dieser Nacht. Zuerst sind es die vielen Fragen die Brottor keine Ruhe lassen. Dann ist da noch der Anblick des Kensaimeisters. Diese Krankheit ist dem Priester ein Rätsel, nichts am Zustand des Kriegers ist vergleichbar mit einer Krankheit die der Zwerg kennt.
Doch nach und nach driften die Gedanken des Zwerges ab. Plötzlich sieht er Laroewyn und Elvarawen wie sie von einem Troll zerissen werden und ihre Körperteile sich im Raum verteilen. Er sieht Nyrash wie er von der baumgroßen Keule des Ogers zermalmt wird. Er sieht Nuala sterben. Er sieht Lassal wie er in Flammen steht am Höllentor in Brindenfurth. Und jedes Mal sieht er sich, er sieht sich wie er hilflos die anderen im Stich lässt.
Dann stürtzt Brottor in einen nicht enden wollenden Abgrund - doch das ist nicht er! Er sieht sich oben stehen am Rand des Abgrundes und untätig schaut dieser Brottor zu. "Warum hilft er nicht?!" Ein Aufprall und stechender Schmerz und dann löst sich der Traum von der Person … es ist Zara an den spitzen Steinen im Abgrund der Schmiede des Durgeddins liegt sie zerschellt. Unwirklich sieht ihr entstellter blutender Körper aus, als er von den Wassermassen fortgespült wird. Doch ihre letzen Gedanken hallen nach "Warum hat Brottor nichts getan?!"
Eine andere Frau taucht auf – sie läuft aus einer Höhle heraus in die Mittagssonne. Es ist Estri. Ihr Bauch ist bereits weit gewölbt. Fröhlichkeit liegt auf ihren Zügen. Doch dann taucht Chucko auf, der Vrock. Er greift sich die Frau und hebt sie am Hals empor. Wild um sich schlagend hat Estri doch keine Chance gegen den Dämon. Wild schreit sie den Namen ihres Mannes und dem Vaters ihres Kindes. "BROTTOR!" ruft sie verzweifelt aus. Doch Brottor ist nicht da um ihr zu helfen, er lässt sie im Stich wie so viele zuvor!
Der Dämon reißt der Frau den Unterleib auf und greift sich das ungeborene Kind - er lässt die Frau zuckend und blutend am Boden liegen …
Endlich erwacht Brottor mit lautem Schreien – er ist nicht allein, seine Freunde sitzen ebenfalls schweißgebadet in ihren Betten und schreien aus tiefster Seele ihre Angst heraus...
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Hitze, schweißgebadet öffnet Bertsinda ihre Augen. Rings um sie herum lodern Flammen und brennen alles nieder was sich ihnen in den Weg stellt.
"Dies müssen die Neun Höllen von Baator sein. Warum habe ich es verdient hier zu sein? Was war mein Fehler?" schießt es Bertsinda durch den Kopf, bevor ihr Geist sich von dem Körper trennt und sich in die Lüfte erhebt.
Flammen, überall Feuer und diese unerträgliche Hitze. Schreie der Verzweiflung und des Schmerzes dringen an ihr Ohr und dann ein tiefes Gollen, dass die Erde erzittern lässt.
Jetzt wird ihr alles klar. Sie ist nicht in den Neun Höllen, sondern in ihrer Heimat.
Erneut schlagen ihr Flammen entgegen und das Grollen ist jetzt direkt neben ihr. Zwei leuchtende Augen blicken sie an und als die Flammen sich zurückziehen erblickt sie die reißenden Zähne.
Ashaldaron! Mehr bleibt ihr nicht mehr zu denken, bevor das riesige Maul ihren Geist zerfleischt.
Panisch blickt sie sich in ihrem Zimmer um, doch sie ist alleine. Zurück in ihrem Bett in der Herberge.
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Melodisch Klänge einer Harfe spielen im Hintergrund, während Thorranagà auf einem Wölkchen sitzt uns eine Haare frisiert.
Was ist das dort hintem am Horizont? Eine Figur kommt näher und winkt ihn zu sich heran.
Lassal Victoriani? Tatsächlich es ist der Krieger des Heironeous!
Freudestrahlend stürmt der Samurai auf die Liebe seines Lebens zu, doch er kommt nicht näher. Je mehr er es versucht, desto mehr scheint ihm der Wind entgegenzuschlagen und am vorankommen zu hindern.
Plötzlich sieht er das Gesicht Lassals ganz deutlich. Blutverschmiert!
Sämtliche Wolken färben sich rot und Thorranagà stürzt in die Tiefe. Egal wohin er sein Gesicht wendet: Immer sieht er Lassals toten blutüberstömten Körper vor sich.
Schmerz baut sich in ihm auf, nicht endender Schmerz! Tränen treiben sich in seine Augen, sie brennen wie Säure. Alles schmerzt und dann: Dunkelheit!
Das große Nichts schließt sich um den Samurai.
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Blasen bilden sich an der Oberflaeche der schleimigen Masse und der Kessel vibriert. Thorald ergeht es nicht besser.
Musik ist leise zu hoeren. Ein Fest wird gegeben zu Ehren der neuen Schueler die sich dem Dienste an ihrem Gott verschrieben haben. Auch Thorald ist dabei. Gut gebaut und samtene Haut, so wie er immer schon sein wollte. Die Maedchen tanzen Ringelreihen um ihn und um die anderen Knaben. Die Wiese ist voller blumen die in allen Farben bluehen und ein Maedchen ist huebscher als das andere. Lachen ist in der Luft und vermengt sich mit den Duft des Grases und der Blumen. Die Haut bricht auf und gruene Fluessigkeit kommt hervor. Das Fleisch wird weich und wirkt ploetzlich wie aufgedunsen. Ein Schrei ist zuhoeren von dem Maechden direkt vor Thorald. Ein kurzer Blick in den See verraet ihm was passiert. Die ganze Meute steht um ihn herum schreit lauthals und zeigt mit dem Finger auf ihn. Die Elterm suchen sich Pruegel und ziehen die Maedchen von ihm weg. Thorald wird immer fetter, gruene Fleussigkeit ueberzieht seinen ganzen Koerper, Er verwandelt sich in einen Schleimigen Bollen. Die Luft ist erfuellt von schrillen Schreien, der Boden faerbt sich schwarz, die Blumen verdorren und der Himmel wird dunkel. Da ploetzlich ruft jemand TOETET DAS DING. Die Meute geht auf ihn los und pruegelt auf ihn ein, der Schmerz ist unertraeglich, aber sie koennen ihm nichts anhaben. Es ist als ob man mit Stoecken in Kissen schlagen wuerde, sein Fleisch gibt einfach nach. Ploetzlich fangen die Stoecke an zu reden und singen im Chor: DU BIST NICHT WUERDIG, DU BIST NICHT WUERDIG... Ein Spalt bricht auf und trennt die verkohlte Erde. Thorald kann nicht verhindern das er einfach hineinfliesst. Verzweifelt versucht er sich festzuklammern aber seine Masse zieht ihn unaufhaltsam nach unten. Die Leute zeigen mit den Fingern auf ihn und lachen boshaft. Immer lauter lachen sie und ihre Gesichter verzerren sich zu Fratzen. Ein letzter dumpfer Schrei ist zu hoeren, dann ein poltern als der Kessel umfaellt und Thorald sich ueber die Holzdiehlen des Schlafraumes ergiest...
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Selbst der hartgesottene Tiefenzwerg Amalaric bekommt diese Nacht keinen ruhigen Schlaf.
Amalaric öffnet die Augen und sieht sich in den Fäden eines Spinnennetzes innerhalb einer grossen Tropfsteinhöhle gefangen. Ihm gegenüber sieht er weitere Netze, die mit zahllosen Körpern gefüllt sind. Unter der Decke erblickt er Kokons... die Vorratskammern von Spinnen. Ein Schaudern durchfährt seinen Körper und lässt ihn zittern.
Dann betritt eine Gruppe von Elfen mit weissen Haaren und ebenholzfarbener Haut die Höhle. Geschockt bleibt dem Zwerg der Atem stehen und aus seinem Rachen ist nur noch ein Pfeifen zu hören. Zuerst beachten die drei Frauen den Magier überhaupt nicht und kümmern sich um 3 andere Gestalten in einem Netz, auf das der Zwerg von seiner Position einen relativ guten Blick werfen kann. Erst jetzt erkennt er seine 3 Freunde Brottor, Thorald und Thorranaga, die schon halb eingesponnen und träge in dem grossen Spinnennetz hängen. Dann erblickt der Zwergenmagier das Opferbecken, um das die 3 Drow stehen und jeweils Blut aus ihren Adern tropfen lassen. Ein leicht irres Kichern ist von den Damen zu hören, das plötzlich von einem seltsamen und lauten Klicken übertönt wird. Einige Sekunden später erblickt er einen massiven Körper, der aus den dunklen Ecke der Höhlendecke erscheint. Erst sind die acht Beine und der riesige, runde Spinnenkörper zu sehen, bis völlig unerwartet der Oberkörper einer Drowfrau, in der einen Hand eine mehrschwänzige Peitsche haltend, auftaucht.
LOLTH durchfährt es dem Zwergen... die Reinkarnation des Bösen!
Bevor Amalaric seine Gedanken ordnen kann, schiesst die Göttin vor und schnappt sich mit ihren Spinnenbeinen seine drei Freunde. Innerhalb von Sekundenbruchteilen zerfetzt sie mit ihren Fängen und unter Hilfe ihrer gewaltigen Peitsche, die Körper der 3 Gefährten. Entsetzt blickt Amalaric auf die leeren Plätze im Netz. Dann erschallt das Lachen der Spinnenkönigin:
"DUMMER ZWERG... DU WIRST FÜR IMMER ALLEIN AUF DIESER WELT BLEIBEN... FÜR IMMER... FÜR immer ... für immer... für imm... für..."
Völlig durchgeschwitzt erwacht Amalaric aus seinem Traum und schaut sich hastig um. Ene kleine Spinne in der Ecke des Raumes hat heute keinen guten Morgen....
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Als Brottor am nächsten Morgen erwacht, in seine Plattenrüstung gekleidet wie immer wenn er nicht in Steinheim ist, ist er nicht so ausgeruht wie sonst nach einer vollen Nacht des Schlafes.
Der Priester ist jedoch entschlossen.
Brottor begibt sich in den Schankraum. Als der Wirt zu ihm kommt um nach den Wünschen der Abenteurer zu fragen, drückt der Zwerg dem Mann eine Goldmünze in die Hand.
"Danke guter Mann, wir benötigen nur den Tisch, wenn das für euch akzeptabel ist."
Dann spricht Brottor ein langes Gebet und der Tisch deckt sich wie einst am dunklen Reißzahn.
"Krankheiten, Verwirrung des Geistes, nicht mit mir und meinen Freunden!" denkt sich der Zwerg als er den Tisch mit dem von Tyr gesanten Mahl betrachtet. „...und nicht erneut so eine Nacht!“ schliesst er seine Gedanken verdrossen.
Nach und nach treffen auch die anderen der gerechten Faust ein und freuen sich über das wohlschmeckende Mahl.
"Freunde, ich werde Tyr befragen! Ich denke das wir schnell zuverläßige Hinweise brauchen und Kontakt zu den äusseren Ebenen aufzunehmen ist der beste Weg.
Ich werde allerdings eine Weile benötigen. In der Zwischenzeit könntet ihr versuchen einiges in Erfahrung zu bringen bei der Bevölkerung.
Vielleicht kann euch jemand den Herzog beschreiben. Um so detailreicher um so besser. Am besten wäre natürlich wenn ihr etwas aus seinem Besitz erhalten könntet was er häufig benutzt hat oder besser noch etwas von ihm selbst. Ein Haar ein Stück von seinem Fingernagel egal was.
Aber falls dies zuviel verlangt ist wäre zumindest ein Bild sehr hilfreich - Adlige lassen sich doch gerne in Ölgemälden darstellen.
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Mit grossen Augen schaut Thorald den Zwerg an. "Hat er gerade gesagt ich solle bei der Bevoelkerung etwas in Erfahrung bringen? Er muss wohl die anderen gemeint haben". Zum Glueck taucht genau in diesem Moment wie versprochen Cyram auf. Ueberschwenglich begruesst er Thorald, vergisst die anderen aber auch nicht.
"Seid gegruesst Cyram. Wir haben eine schlimme Nacht hinter uns. Wir alle hatten furchtbare Alptraueme." Ein Schauer laeuft Thorald den Ruecken hinunter, als er sich Fetzen des Traumes wieder in Erinnerung ruft.
"Ihr koenntet uns einen grossen Gefallen tun und mich zu dem Haus des Herzogs fuehren der vermisst wird. Ich brauche einen persoenlichen Gegenstand von ihm, besser waere noch ein Haar aus seiner Haarbuerste oder vielleicht ein Bildnis. Das wuerde uns sehr weiterhelfen um ihn aufzuspueren."
"Dann haette ich noch eine Frage zu dem Schatten im Marmor. Haben die Bewohner auch versucht den Marmor auszuwechseln?"
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Thorald blickt in ein trauriges und gleichzeitig entsetztes Gesicht:
"Ja diese Alpträume sind normal. Seit 8 Jahren habe ich wenigstens 1-mal im Monat einen Alptraum der besonders schlimmen Sorte. Und Besucher haben normalerweise in der ersten Nacht einen bösen Traum.
Ich bin nicht ganz sicher ob ich euch recht verstehe, aber ihr wollt das ich euch auf die Burg Krelont bringe?"
Es ist eindeutig zu erkennen, das Cyram überrascht ist, das Thorald glaubt, das er als einfacher Steinmetz Zugang zur Burg hätte.
"Zur Zeit hat niemand die Möglichkeit in die Burg zu kommen. Oder nur sehr schwer! Selbst die ganzen Neu-Adligen oder die glauben einen Anspruch auf die vakanten Baronate zu haben, werden nur seltens in die Burg eingeladen. Geschweige denn zur Herzogin vorgelassen.
Bezüglich der persönlichen Gegenstände verlangt ihr wirklich zuviel. Und ein Bildnis gibt es sicherlich, aber wenn dann nur in der Burg. Mir ist keines bekannt, das innerhalb der Stadt oder anderswo aufgehängt wäre.
Ich persönlich habe den Herzog Querchard nie gesehen. Aber ich denke es sollte kein grosseres Problem darstellen eine Beschreibung des Herzogs zu bekommen.
Den Marmor hat man nicht versucht auszutauschen. Der Aufwand wäre viel zu gross, da die Verankerung auf magische Weise stattgefunden hat, soweit ich weiss. Und ausserdem ist diese Art des Marmors nur SEHR schwer zu bekommen und kann eigentlich nicht ersetzt werden."
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"Habt Dank fuer Eure Informationen Cyram. Ich denke es ist an der Zeit bei der Herzogin eine Audienz einzufordern." Die anderen nicken zustimmend und die Gerechte Faust macht sich unter Fuehrung Cyrams auf zum Schloss. Nur Brottor bleibt zurueck, da er andere Aufgaben hat.
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Während die restlichen Gefährten gemeinsam mit Cyram Richtung Burg gehen, fallen Amalaric noch ein paar Fragen ein, die er den Steinmetz fragen kann:
"Gibt es hier so etwas wie eine Stadtbibliothek oder vielleicht einen Tempel des Oghma? Oder sonstige schriftlich festgehaltene Informationsquellen?
Ausserdem würde ich gerne wissen was für Geschäft ihr in der Stadt so zu bieten habt. Insbesondere in Bezug auf Magie wäre ich sehr interessiert...!"
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Brottor zieht sich in sein Zimmer zurück.
Dort füllt er eine Schale mit Wasser und weiht dieses mit einem langen Gebet.
Als er fertig ist entzündet er Weihrauchpulver und betet erneut. Die Rauchschwaden des Weihrauches bilden plötzlich Muster die sich über die Wasseroberfläche des Weihwassers legen - der Kontakt ist hergestellt.
Wie in Trance murmelt der Zwerg Fragen vor sich hin und die Muster des Rauches verändern sich und Brottor lauscht einer Stimme die nur er hört.
Nach nur wenigen Minuten welche dem Zwerg wie Stunden vorkamen, erwacht er schwitzend vor Anstrengung aus der Trance. Er erhebt sich und verläßt die Kammer. Die Antworten haben ihn verwirrt und er muß das Erfahrene mit seinen Freunden besprechen.
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"Oh eine Stadtbibliothek haben wir nicht. Ich weiss nur, das der Hofmagier Verbane in der Burg Krelont eine grössere Sammlung an Büchern und Schriftrollen sein eigen nennt. Aber es wäre mir neu, das er irgendwen erlaubt diese zu benutzen. Ausserdem ist diese Bibliothek in der Burg selbst und daher schwer zugänglich.
Wir haben einige Geschäfte in der Stadt, die mit magischen Dingen handeln. Zum einen ist das Viertel eures Gasthauses voll mit Geschäften und eines davon verkauft Zauberuntensilien. Gleich am Nordplatz, um die Ecke von Gilla´s Bleibe.
Zusätzlich ist in der Nähe des Südtors am javanischen Platz ein Laden der Dinge der Magie besonderen Werts verkauft...
Ich will euch gleich vorwarnen, ich glaube kaum das ihr Einlass findet in der Burg. Ich kenne Leute die schon seit 2 Jahren auf eine Audienz warten und welche eines höheren Standes entspringen wie ihr es tut... verzeiht!"
Die Helden passieren erneut den Platz des gestrigen Unfalls und betreten dann den Stichweg der hoch zur Burg führt. Am Wegesrand ist ein Schrein des Heironeus und Thorald zeigt kurz Ehrerbietung in Erinnerung an Lassal.
Dann kommen die Helden am massiven Eisentor der Burg an, von 10 schwer bewaffneten Wachen erwartet:
"HALT!!!!
Habt ihr einen Passierschein oder irgendeine Erlaubnis das Schloss zu betreten?"
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Thorranagà tritt vor und salutiert vor dem Wächter.
"Ich entbringe die Grüße des Baron Euphemes II.
Wir sind nicht im Besitz eines Passierscheins, oder eine schriftliche Erlaubnis in das Schloss zu gelangen. Jedoch haben wir eventuell die Möglichkeiten der Gräfin und dem gesamten Reich einen großen Dienst zu erweisen und ihr wollt sicherlich nicht derjenige sein, der das nur aufgrund von formalitäten verhindert, oder?"
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Etwas verlegen antwortet der Wachmann zurück:
"Ich werde euch enttäuschen müssen! Es gibt Gründe für die Formalitäten und ihr werdet genauso wie alle anderen zur Ost-Zitadelle gehen. Dort bekommt ihr, wenn ihr Gründe angeben könnt, einen Passierschein oder werdet an die entsprechende Person weitergeleitet!
Daran hat sich jeder im Lande Sterich zu halten, egal von welchem Baron ihr geschickt worden seid und was immer für Informationen ihr habt.
Würde ich mich nicht daran halten, hätte ich innerhalb weniger Stunden ein Problem meine Familie zu ernähren!"
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Ein klein wenig missmutig antwortet der Samurai:
"Ich verstehe. Nennt mir bitte noch euren Namen, damit ich in der Zitadelle weitergeben kann, dass ihr uns geschickt habt. Wir werden uns anschließend sofort auf den Weg dorthin begeben und als bald als möglich wieder mit einem Passierschein zurückkehren.
Ich hoffe es ist dann noch nicht zu spät..."
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"Gerne... ich bin der Unteroffzier Bernard Hond! Mein Vorgesetzter wird erfreut sein, das ich meine Aufgabe so gewissenhaft erfülle!"
Mit einem zufriedenen Lächeln verabschiedet sich der Wachmann von Thorranaga.
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Kurze Zeit spaeter kommen die Gefaehrten an der Ost-Zitadelle an um sich einen Passierschein zu besorgen. Thorald ueberlaesst Thorranaga wieder das Wort, der sein Begehr kundtut. Gespannt warten die Helden auf die Antwort.
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Doch zuerst sehen die Helden eine lange Schlange vor dem Büro, das diverse Angelegenheiten zu prüfen scheint. Zum einen sehen die Gefährten Bauern, aber auch Stadtbürger mit verschiedensten Schriftstücken unter dem Arm. Ganz besonders auffällig sind aber die vielen Adligen von unterschiedlichsten Rang, die hier anstehen und warten.
Erst nach 2 Stunden wird ihnen Einlass gewährt und sie treten vor den Schreibtisch hinter dem ein Paragraphen-Peiter wie aus dem Buche sitzt. Klein und schmächtig blickt der Gruppe ein Nickelbrille tragender kleiner Mann entgegen. Nachdem sie ihr Begehr vorgetragen haben, erwidert dieser:
"Hmmm... ja... interessant. Leider habt ihr keine Schriftstücke die euch wirklich als Gesandte Baron Euphemes II ausweisen würden. Ausserdem seid ihr nicht die einzigen die dringends Einlass in die Burg erbitten und mit der Herzogin sprechen wollen. Lasst mich die Liste einsehen..."
Es versteichen einige Minuten, in denen der kleine Mann mehrer Seiten eines Journals umblättert in denen die Helden unzählige Namen, ein Datum und deren Begehr erahnen können.
"Also in etwa 1 Monat könnte VIELLEICHT die Möglichkeit bestehen die Herzogin in einer Audienz zu treffen. Mehr kann ich euch nicht anbieten. Unsere Herrscherin ist schwer beschäftigt und hat enorm viele Aufgaben zu erledigen. Und jeder sieht seine eigene natürlich als die wichtigste."
Dann gibt er den Gefährten noch ein Schriftstück mit einer Nummer, Notiz, heutiges Datum, ein Datum in 4 Wochen und dem Siegel des Reiches, das er schnell mittels Wachs auf das Schriftstück gesetzt hat. Mittels dieses Papiers kann man an dem angegebenen Datum wieder vorstellig werden, erklärt er noch kurz und knapp.
Dann verabschiedet er sich von den Helden und bittet die nächsten herein.
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"Das hoert sich nicht so an, als ob wir so zum Ziel kommen wuerden. Ausserdem ist jeder Tag der verstreicht, und sich an diesem Zustand der Stadt und deren Buerger sich nichts aendert, ein verlorener Tag. Ich denke ich koennte mich unbemerkt bis zur Herzogin durcharbeiten und die Buerokratie hier ein bisschen beschleunigen. In Anbetracht der Wichtigkeit unserer Mission, halte ich das fuer angebracht." Thorald kann in Thorranagas Gesicht schon ablesen das er dies nicht gutheisst.
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In diesem Moment scheint dem Magier wieder etwas einzufallen:
"Ach Freunde bevor wir so etwas versuchen oder auch nur drüber nachdenken, sollte ich vielleicht noch etwas berichten, das ich bemerkt habe als wir an der Burg waren.
Diese Burg scheint verstärkt mit Schutzzaubern belegt zu sein. Das war möglicherweise auch der Grund, das ich uns nicht IN die Stadt teleportieren konnte. Und ich befürchte es sind noch weitere Alarm-Zauber oder ähnliches an der Burg und in der Burg angebracht.
Daher halte ich es für ÄUSSERST gefährlich zu versuchen uns in die Burg einzuschleichen..."
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"Abgesehen von der Gefahr in die Burg einzubrechen wäre es trotzdem der falsche Weg. So könnten wir niemals der Vertrauen der Herzogin gewinnen.
Nur wenn wir sie auf unserer Seite haben, könnten wir mit der nötigen Befugnis ausgestattet werden um Nachforschungen anzustellen.
Ich habe eine andere Idee: Lasst uns die Herzogin auf magische Weise kontaktieren. Vielleicht so, wie es die Priester getan haben, um euch nach Brindinfurth zu rufen. Oder gibt es noch andere Möglichkeiten Nachrichten zu übertragen?
Wenn die Herzogin von unserem Vorhaben hört, wird sie die Vorschriften sicherlich für uns etwas zurechtbiegen."
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"Das ist ein gute Idee Thorranaga. Das werden wir gleich morgen frueh versuchen." Ploetzlich fallen Thorald wieder die beiden Aushaenge ein, die sie bei der Bruderschaft des Sterns gesehen hatten.
"Wir koennten den Rest des Tages, falls wir nichts besseres zu tun haben, damit verbringen die Raeuberbande gefangen zu nehmen. Koennt ihr euch an den Aushang erinnern? Ich weiss den Namen nicht mehr, aber er war unterschrieben von einem Hohepriester Tyrs. Brottor wuerde da sicher nicht nein sagen, wenn er seinem Patron einen Dienst erweisen kann."
"Cyram, da war von irgendeinem Turm die rede. Wisst ihr den genauen Namen und wo wir ihn finden koennen?"
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"Ihr sprecht sicherlich vom Turm der Gewohnheit! So wird der Tempel des Tyr genannt. Bischof Braccio ist der Hohepriester im Tempel des Tyr und sucht schon seit einiger Zeit eine Gruppe, die sich um die Räuberbande in seinem Heimatort kümmert. Er kommt aus dem etwa 80 Meilen entfernten Poignard, süd-westlich von hier!
Glaubt ihr wirklich, das diese Aufgabe an einem Nachmittag erledigt wäre?"
Ungläubig, aber ehrfurchtsvoll starrt Cyram seinen Retter an.
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"Nein das glaube ich natuerlich nicht, schon gar nicht wenn der Ort 80 Meilen entfernt ist." Thorald richtet sich an die anderen "Habt ihr einen Vorschlag was wir solange unternehmen koennten?"
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"Zum einen könnten wir zu den Magieläden in der Stadt gehen und schauen was diese so anzubieten haben. Oder wir gehen langsam zu Brottor zurück. Den soweit ich mich erinnern kann, hat dieses Ritual der Befragung nicht allzulang gedauert..."
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"Ich werde zu Brottor zurueckgehen, da mich die Laeden nicht interessieren. Vielleicht hat er ja nuetzliche Hinweise bekommen."
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"Ich werde auch mitkommen zu Brottor. Die Läden sind auch später noch da und vielleicht möchte Brottor auch noch ein paar Besorgungen machen.
Ausserdem interessiert mich brennend was Brottor erfahren hat..."
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Thorranagà legt seinen Arm auf Bertsindas Schultern, woraufhin sie nur nickt.
"Wir beide werden uns noch etwas in der Stadt umhören. Vielleicht können wir aus der Bevölkerung noch etwas herausbekommen, was uns weiterhelfen könnte.
Brottor hat schließlich gesagt, dass wir nach Besitztümern des Herzogs suchen sollten. Vielleicht nennt ein Bürger etwas von ihm sein Eigen.
Wir sehen uns dann später in unserem Quartier."
Mit diesen Worten trennen sich Thorranagà und Bertsinda von der Gruppe um auf die Suche nach Informationen zu gehen.
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Brottor wartet unterdessen ungeduldig in der Gaststätte auf die Anderen. Als diese dann endlich eintreffen ist Brottor kaum zu halten.
Doch als ihm seine Gefährten berichten dass sie bei der Herzogin nicht vorgelassen wurden und die damit zusammenhängenden Umstände, beginnt eine Ahnung sich in Brottor zu manifestieren.
"Freunde lasst mich mit dem anfangen was wir schon vermutet haben.
Der Riesenkönig lebt nicht mehr, als er damals die Stadt verlassen hat, geschah das jedoch nicht aufgrund dessen was die Bewohner dieser Stadt den Fluch nennen.
WObei hierzu zu sagen ist das es wohl mehrere Ursachen gibt welche die Krankheiten, die Alpträume und die Unfälle verursachen.
Sowohl die Riesen wie auch die Drow scheinen mit den Ursachen etwas zu tun zu haben, wobei mir nicht ganz klar geworden ist inwieweit sie damit zu tun haben.
Aufjedenfall ist die Krankheit des Kensaimeisters auf das zurückzuführen unter was allgemein die Stadt leidet.
Tyr ist der Meinung das ich mit seiner Gnade in der Lage bin dem Kensaimeister zu helfen, da jedoch Magie, auch die göttliche Form, schon versucht wurde und nicht zum Erfolg führte, nehme ich an dass ein eher indirekter Weg gemeint ist. Ich nehme an dass wir in der Lage sind die Ursache dessen was die Krankheit ausgelöst hat zu beseitigen und das dies den Meister gesunden läßt.
Aber nun kommt das überraschende. Der Herzog lebt noch und er hält sich in der Stadt auf! Er ist auch nicht in der Gewalt der Riesen oder der Drow! Das was ihr mir berichtet habt, läßt mich sogar vermuten das er sich unter Umständen sogar in der Burg aufhält, ob freiwillig ist natürlich eine andere Frage.
Von dem schwarzen Schatten geht übrigends Gefahr für die Stadt aus und ich bin nicht in der Lage ihn zu beseitigen.
Vielleicht sollten wir versuchen bei offizieller Stelle die erlaubnis zu erhalten den Marmor auf dem der Schatten ist komplett zu beseitigen.
Auf jedenfall hoffe ich dass Thorranaga und Bertsinda etwas auftreiben was mir bei der Suche nach dem Herzog hilft - wenn es sich allerding herausstellt dass er sich in der Burg aufhält und diese so stark geschützt ist wie Amalaric vermutet wird uns das auch nicht weiterhelfen."
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Enttäuscht und ein klein wenig wütend stößt der Samurai die Türe zu Bellas Bleibe auf.
Schon seiner Mine ist zu entnehmen, dass er keinen Erfolg auf seiner Suche hatte.
Wenig später trifft auch Bertsinda ein und hat ebenfalls keine guten Nachrichten.
Beide scheinen das selbe in Erfahrung gebracht zu haben und erzählen dies den Gefährten:
"Es ist so gut wie unmöglich an ein Besitzstück des Herzogs zu gelangen. Schon bevor er verschwunden ist lebte er lange in einem Exil. Und Bürgernah konnte man ihn wohl auch nicht nennen.
Unter der gewöhnlichen Bevölkerung werden wir also kein Glück haben etwas von ihm ergattern zu können."
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"Das sind sehr schlechte Nachrichten. Damit stehen wir leider ohne einen weiteren Anhaltspunkt da.
Ich würde gerne den Bischof Braccio aufsuchen. Vielleicht hat er Wissen was er mir unter vier Augen berichten würde, was jedoch in der Öffentlichkeit nichts zu suchen hat.
Er ist ein sehr angagierter Mann, wie ihr euch wohl auch aufgrund des Aushanges denken könnt.
Vielleicht hat er auch schon einmal mit dem Herzog von Angesicht zu Angesicht gesprochen und kann uns eine detailiertere Beschreibung des Mannes liefern.
Auf jeden Fall wird seine Weisheit jedoch eine Bereicherung sein.
Was meint ihr? Wollen wir den Bischof aufsuchen?"
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"Ja, einverstanden. Ich hatte auch schon vorgeschlagen das wenn wir tatsaechlich die 4 Wochen warten muessen bis wir die Audienz bekommen uns um seine Belange kuemmern koennten. Ihr rinnert euch doch sicher an den Aushang Brottor."
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"Eigentlich widerstrebt es mir. Wir wurden wegen anderen Problemen um Hilfe gebeten."
Der Samurai macht eine Pause um nachzudenken.
"Aber ich muss Thorald beipflichten. Bevor wir hier vier Wochen warten ohne etwas zu tun, sollten wir dem Bischof helfen. Lasst uns also aufbrechen."
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Somit machen sich die Helden am Nachmittag dieses Tages auf, den Turm der Gewohnheit aufzusuchen. Cyram führt sie auf den Nordplatz gleich in der Nähe ihrer Gaststätte und verlässt diesen dann über den östlichen Weg. Nach nur wenigen Häusern gelangen die Gefährten der Gerechten Faust an einen Tempel der eine kreuzartige Grundform hat und in der Mitte einen 9 Meter hohen Turm besitzt.
Durch eine Flügeltür betritt man den Vorraum, der innerhalb weniger Meter in den grossen Gebetsraum unterhalb des Turmes mündet.
Einer der jungen, hier arbeitenden Novizen erkennt sofort das Zeichen Tyrs bei Brottor und spricht diesen an:
"Ehrwürdiger! In welcher Weise kann ich euch behilflich sein?"
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"Ich bin Brottor Rumnaheim, treuer Diener unseres Herrn. Ich würde gerne bei Bischof Braccio vorsprechen. Ich denke er sollte meinen Namen kennen.
An wen muß ich mich wenden guter Junge? Oder könnt ihr uns zu seinem Gehilfen des Episkopats bringen?"
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"Ich werde prüfen ob der Herr Bischof Zeit haben sollte und euch dann hier wieder abholen werter Herr!"
Daraufhin verlässt der Novize die Gruppe und verschwindet durch eine der Seitentüren des Gebetraumes. Nach wenigen Minuten taucht er ganz aufgeregt wieder auf:
"Herr Rumnaheim, unser Bischof bittet euch sofort in sein Audienz-Zimmer. Er ist sehr erfreut euch einmal zu treffen."
Dann bittet er die Helden ihm zu folgen und man geht gemeinsam durch die Seitentür bis zu einem weiteren Raum. In diesem sitzt ein Mann, mittleren Alters an einem grossen Kirschbaum-Schreibtisch, der erfreut die Helden begrüsst:
"Einen wunderschönen Tag. Ich bin Bischof Braccio und ich freu mich den gros... äh weit bekannten Priester Brottor Rumnaheim kennen zu lernen. Wie kommt es das ihr Istivin besucht? Dieser Tempel ist kein besonderes Heiligtum unseres Gottes und ansonsten haben wir auch nicht mehr zu bieten, wie Krieg und Tod..."
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"Auch ich bin sehr erfreut euch endlich begegnen zu duerfen - werter Bischof Braccio.
Ich denke wie so oft ist es eben Krieg und Tod was mich meine Heimat verlassen laesst um der Gerechtigkeit zu dienen.
Wenn ich vorstellen darf, dies ist die Gruppe welche die gerechte Faust genannt wird.
Thorranaga Sana, seines Zeichens Kensaimeister und Oberbefehlshaber der Stadtwache von Brindenfurth wurde von dem ansassigen Kensaimeister gebeten sich hier einzufinden, da der Meister fuerchtet seiner seltsamen Krankheit zu erliegen bevor er die Ausbildung seines Nachfolgers abgeschlossen hat.
Wir als Gruppe sollten und wollten uns der Vorkommnise annehmen welche die Stadt heimsuchen.
Leider haben unsere Nachforschungen uns nicht weitergebracht. Weder die arkanen Mittel unseres Freundes Amalaric Wamecs hier noch die Befragung Tyrs haben uns eine Spur zu den Ursachen eroeffnet. Auch die Befragung der Buerger durch Thorranga Sana und Bertsinda Breitling wie auch die Weisheit unseres Freundes Thorald haben nichts weiter ergeben."
Brottor deutet bei jedem Namen auf die entsprechende Person.
"Wir hatten gehofft, dass neben der Freude unseres Zusammentreffens unser Besuch bei euch uns durch eure Weisheit groesserer Aufschluss ueber die Vorgaenge gewaert werden koennte."
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"Ah endlich hat jemand die Initiative ergriffen und Auswärtige beauftragt die Ereignisse in dieser Stadt zu untersuchen.
Ich bin noch nicht sehr lange Bischof in Istivin und lebe tue ich in unserer Hauptstadt auch erst seit ca. 6 Jahren. Ursprünglich komme ich aus einem kleinen Dorf südwestlich von hier.
Ich kann nur sagen, das es schon immer ein wenig anders war hier in Istivin. Seit ich hier wohne geschehen immer wieder seltsame Dinge. Z.B. verschwinden Nachts immer wieder Leute von den Strassen. Aber nie findet man irgendein Zeichen von Gewalt und nie werden Lösegeldforderungen gestellt. Es scheint fast als würden sie die Erde verlassen haben. Herzog Querchard, Herrscher von Istivin und Sterich, ist unter diesen Vermissten, aber bisher ist nicht wirklich was unternommen worden. Zwar hat man die Patrouillen während der Nacht verstärkt, aber es verschwinden immer noch Leute.
Aber wie glaubt ihr, kann ich euch weiterhelfen?"
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"Wir hatten gehofft dass ihr die Gaben Tyrs nutzen konntet, um in der Zeit in der ihr hier wart etwas herauszufinden was uns vielleicht entgangen ist.
Aber wenn ihr gerade den Herzog ansprecht. Wir hatten gehofft dass ihr den Herzog vielleicht persoenlich kennengelernt habt und ihn uns beschreiben koennt. Vielleicht habt ihr ja sogar ein Geschenk von ihm erhalten, etwas das einst ihm gehoerte. Vielleicht ist das Episkopat sogar im Besitz eines Gemaeldes welches den Herzog darstellt."
Demuetig verbeugt sich Brottor vor dem Bischof
"Ich entschuldige mich falls wir aufdringlich wirken Hochwuerden - doch lasst euch versichern wir sind einfach nur ratlos."
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"Ich glaube eure Fähigkeiten überschreiten die meinen um einiges, Brottor Rumnaheim! ich werde euch keine weiteren Informationen liefern können in diesem Belang. Ihr solltet euch vielleicht noch weiter in der Stadt umhören. Ihr glaubt gar nicht wie abgeschottet man als Bischof ist. Man hat soviel Papierkram zu erledigen, das man kaum noch Kontakt zu den Gläubigen hat.
In Bezug auf den Herzog kann ich euch vielleicht behilflich sein. Ich habe ihn vor 5 Jahren, also ein Jahr vor seinem Verschwinden, bei meiner Einsetzung getroffen.
Er ist ein recht schmächtiger und grosser Kerl, mit schwarzen, lockigen Haaren. Ein besonderes Merkmal waren seine grünen, durchdringenden Augen. Meist hat er einen Musketier-Bart getragen. Ansonsten fallen mir keine besonderen Merkmal ein... ach doch: als Zeichen seiner Herrschaftswürde hat er immer einen goldenen Ring mit einem blutroten Rubin getragen, neben seinem Siegelring.
Ich hoffe das ist euch behilflich..."
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"Ja Hochwuerden, damit habt ihr uns bereits weiter geholfen! Ich danke euch vielmals fuer eure Zeit.
Vielleicht koennen wir uns bei euch erkenntlich zeigen. Wir haben euren Aushang gesehen.
Falls wir nicht in der eigentlichen Sache vorankommen, koennten wir euch bei diesem Problem behilflich sein.
Habt ihr denn naehere Informationen hierzu?"
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"Ihr meint die Räuberbande? Viel kann ich euch nicht sagen. Nur das es immer wieder zu Überfällen in der Nähe des Dorfes kommt. Scheint eine illustre Bande von Strolchen zu sein. Es gibt nur sehr schwammige Beschreibungen der Dorfbewohner und sie unterscheiden sich teilweise sehr stark. es sind 5-30 Männer ..ab und an sollen sogar Frauen dabei sein. Und jedweder Herkunft: Menschen, Halblinge und Zwerge sollen dabei sein.
Vielleicht sind diese Diebe auch an den Schafdiebstählen im Dorf Bova, auf halber Strecke zu Poignard, beteiligt. Dort werden seid einiger Zeit immer wieder Schafe gestohlen...
Ich wäre höchsterfreut wenn ihr euch dieser Sachen annehmen würdet. Das würde dem Ansehen Tyrs in dieser Gegend noch einen weiteren Schub geben!"
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"Ich denke das werden wir sehr gerne tun wenn es uns die Zeit erlaubt.
Koennt ihr unserem Magier Amalaric einen Ort in der Gegend beschreiben in der sich die Raeuberbande aufhaelt? Das wuerde uns die Reisezeit erheblich verkuerzen."
Bereitwillig beschreibt der Bischof einen Ort den er im letzten Jahr besucht hat und in der Region liegt welche von den Strauchdieben heimgesucht wird.
Tief verbeugt sich Brottor zum Abschied und dann verlassen die Helden den Bischof Braccio.
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Thorranagà schüttelt den Kopf.
Die Gedanken "Schafdiebe - sind wir hergekommen um Schafdiebe zu entlarven? Ich wollte etwas großes vollbringen! Aber Schafdiebe zu fangen ist wohl eher eine Aufgabe der Stadtwache, nicht die einer Abenteuergruppe" wollen seinen Kopf nicht verlassen, doch er spricht sie aus Respekt vor Brottor und dem Bischof seiner Kirche nicht aus.
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Als wenn Brottor die Gedanken des Samurai gehoert haette fuehrt er froehlich an: "Sehr gut, wir haben eine gute Beschreibung des Herzogs!"
Dann versichert sich der Priester das niemand in auser den anderen Abenteurern in Hoerreichweite ist.
"WIr haben somit die Moeglichkeit den Mann und seine Umgebung in der er sich aufhaelt zu beobachten. Vielleicht gibt uns dies weitere Aufschluesse oder sogar die Moeglichkeit uns mit Amalarics Hilfe zu ihm zu begeben.
Das Diebesgesindel laeuft uns nicht weg. Um diese Halunken koennen wir uns kuemmern wenn wir hier nicht weiter kommen.
Vielleicht hat das eine ja sogar etwas mit dem andern zu tun. Das Boese verflechtet seine Wege al zu oft."
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Achselzuckend antwortet Thorranagà seinem Freund:
"Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, was Brottor? Ich kann mir keine Verbindung zwischen der Entführung von Menschen und dem Diebstahl von Schafen vorstellen.
Es sei denn die Entführer wollen die Opfer mit Schaffleisch versorgen und stehlen daher auch diese."
Moment, hat das gerade sogar einen gewissen Sinn gegeben? Verdutzt über sich selbst hält der Samurai kurz inne.
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Ein wissendes Laecheln, welches fuer den Priester so Kennzeichnend ist, legt sich ueber die Zuege des Zwerges.
"Vergiss nicht das der Aushang von einem Bischhof Tyrs stammt, sozusagen einem Menschen der unter dem direkten Einfluss von Tyr steht.
Das die Wege meines Patrons gerecht sind ist allgemein bekannt, aber wie verschlungen sie sind ist immer wieder Ueberaschend."
Aufmunternd blickt Brottor seinen Kameraden an.
"Wir werden sehen ob das was in der Region fuer unfrieden sorgt miteinander verwoben ist oder nicht. Wenn nicht haben wir zumindest ein kleines Unrecht beendet.
Ich werde mich nun in unser Zimmer begeben und versuchen ob ich den Herzog ausfindig machen kann."
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Während Brottor sich die Beschreibung des Herzogs ins Gedächtnis ruft beginnt er eine Wasserschale mit Goldmünzen auszulegen.
"Wir können den Herzog finden, er ist in der Stadt. Wir müssen nur herausfinden wo er ist. Aber das sollte mir dank der Beschreibung welche uns der Bischof gegeben hat gelingen."
Der Boden der Schale besteht nun vollkommen aus Goldmünzen und die Reflektionen des Sonnenlichts das durch das Fenster bricht, wird glitzernd von ihnen zurückgeworfen.
Es ist fast blendend wenn man in die Schale schaut.
Dann beginnt Brottor zu Tyr zu beten und das blendende Glitzern nimmt zu. Fast eine Stunde betet der Zwerg. Dann scheinen sich in der Schale Bilder zu Formen, diese sind jedoch unscharf und ohne Kontur. Immer wieder denkt man gleich etwas Konkretes in der Schale erkennen zu können, doch dann verblasst es wieder.
Brottor dringen die Schweißperlen auf die Stirn. Kurz wird das Bild klar bevor es plötzlich verschwindet.
Erschöpft lässt Brottor von der Schale ab.
"Er ist geschützt, es wurde irgendetwas benutzt um meinen Blick von ihm fern zu halten. Ich konnte den Schutz nicht durchbrechen. Lasst mich kurz ruhen – dann werde ich es erneut versuchen."
Nachdem Brottor einige Minuten geruht hat, beginnt er erneut zu beten. Wieder vergeht eine Stunde des Gebets und dann bilden sich die Formen in der Wasserschaale.
Doch wieder verblassen die Bilder bevor sie etwas Konkretes zeigen.
Wütend und niedergeschlagen wendet sich der Zwerg von der Schale ab.
"Er ist zu gut geschützt! Ich schaffe es einfach nicht zu ihm durch zu dringen! Welch mächtiges Hexenwerk ist hier bloß am Werk?"
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Nachdem Thorranagà einige Flüche durch die Tür gehört hat, wie sie nur Zwergen über die Lippen kommen können betritt er vorsichtig das Zimmer und blickt in das enttäuschte Gesicht Brottors.
"Grämt euch nicht Brottor. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand so mächtig sein kann um euch zu hindern, aber wir haben es hier wohl mit sehr mächtigen Gegenspielern zu tun."
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"Ich werde es morgen erneut versuchen!" grummelt der Zwerg vor sich hin.
"Aber das kann ich auch machen waehrend wir uns um diese Taugenichtse und Schafdiebe kuemmern.
Was meint ihr? Wollen wir morgen Frueh mit Amalarics Hilfe uns in die Region begeben und mal nach dem Rechten schauen?
Ich fuer meinen Teil muss etwas tun sonst werde ich in dieser Stadt doch noch verrueckt!"
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"Ja dafuer bin ich auch, diese vielen Menschen in der Stadt sind nicht mein Ding. Irgendwie hatte ich mir das sowieso anders vorgestellt..." Dabei denkt Thorald an die versprochenen Minen, von denen er noch keine einzige zu Gesicht bekommen hat.
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Wortlos nickt auch Thorranagà.
Dieser Auftrag ist bisher sehr frustrierend für ihn. Vielleicht heitert ihn ein Erfolg bei den Schafdieben ja auf.
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Am Abend sitzen die Helden ein wenig enttäuscht und entmutigt an einem Tisch in ihrer Taverne. Doch erst heute fällt den Helden die seltsame Stimmung unter der Kundschaft auf.
Beschäftigt und ihren Geschäften nachgehend ist die Kundschaft in der Taverne introvertiert und zurückgezogen. Die meisten scheinen alleine hier zu sein und hocken gedankenversunken über ihrem Getränk. Andere hingegen hocken in kleinen Gruppen zusammen und scheinen alles um sich herum zu ignorieren. Die gedämpften Gespräche sind nicht lauter als Geflüster und eine richtiges Gespräch findet wohl nur ein paar Tische entfernt von einer Wand statt. Trotz der Stille in dem Schankraum scheint die Spannung auf Messers Schneide zu liegen – irgendwie scheint jeder verstohlen jeden zu beobachten.
Während die Helden ihre Abendmahlzeit einnehmen steht an einem Tisch in der Nähe ein Gerber auf und wendet sich mit seinem halbleerem Getränk Richtung Bar. Als er einen anderen Tisch passiert, stolpert dieser und schüttet sein Bier über einen der Gäste an diesem Tisch. Der Arbeiter, offenbar arbeitet dieser mit Leder, denn niemand sonst in der Bar hat so gute Lederkleidung an, springt sofort auf und beschwert sich lautstark bei dem Gerber. Dieser behauptet jedoch nicht für den Vorfall verantwortlich zu sein.
Beide scheinen äusserst aggressiv zu sein und stehen kurz davor einen Rauferei zu beginnen...
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Verärgert schaut Brottor den beiden Streithähnen zu.
Eingreifen will er jedoch nicht - zumindest noch nicht.
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Plötzlich zieht der beschuldigte Gerber seinen sehr gut gearbeiteten Dolch und sticht zu. Gut gezielt trifft er den Lederarbeiter zwischen zwei Rippen und schmerzerfüllt schreit dieser auf.
Überraschenderweise reagiert niemand in der Bar und keiner versucht einzugreifen. Völlig apathisch bleibt jeder über seinem Getränk sitzen und beobachet noch nicht einmal den Kampf.
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Der Zauberer schaut sich verwundert um. Ihm ist es eh egal was diese Menschen da veranstalten, aber Brottor und Thorranga werden bestimmt gleich eingreifen, so wie sie es immer tun.
Kurz überlegt sich der Magier noch ob er an die Eingangstür gehen soll und nach der Stadtwache rufen soll, doch dann scheint er lieber abwarten zu wollen, um zu sehen was seine Gefährten unternehmen werden...
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Thorald fackelt nicht lange. An seinen Handinnenflaechen bilden sich braune Kruemel, die sich mit seinem Schweiss zu einer ekeligen Masse verbinden. Als er genug zusammen hat formt er mit beiden Haenden einen Bollen und wirft ihn nach dem Angreifer. Er trifft ihn am Ruecken und die Masse verteilt sich grossflaechig. Die Bewegungen des Mannes werden fuer einen kurzen Moment langsamer. Jedes Haar stellt sich zu Berge, als ihn ein Kaelteschauer ueberkommt. Die Kaelte die ihn ueberkommt ist so gross das er beginnt zu taumeln und sich nur noch schwer auf den Beinen halten kann. Bei jeder Bewegung spuert er einen unangenehmen Schmerz im Ruecken der ihm die Traenen in die Augen treibt.
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Jetzt zieht auch der Lederarbeiter seinen gut gearbeiteten Dolch und sticht wütend auf den Gerber ein, der aber trotz der kalten, schleimigen Masse auf seinem Rücken den ungeschickten Angriffen ausweichen kann.
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Auch Bertsinda greift nun ins Geschehen ein und zieht ihr Langschwert. Da sie keinen der Anwesenden verletzten möchte, dreht sie ihre Klinge, wie Thorranagà es schon so oft getan hatte und schlägt mit der Breitseite zu.
Allerdings sieht man hierbei deutlich, dass sie den Umgang mit dem Schwert zwar gelernt hat, aber seit Jahren nicht mehr angewendet hat. Krachend landet ihre Klinge auf dem Boden.
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Genervt atmet Thorranagà druch.
"Das ist ja fast wie zu Hause. Kneipenschlägereien schlichten..."
"Brottor, ihr macht den Lederarbeiter untschädlich. Ich kümmere mich um den Gerber."
Gesagt getan.
Mit einem lauten *DONG* landet die hochmagische Klinge des Samurais auf der rechten Schulter des Angreifers. So gewaltig ist die Wucht des Aufpralls, dass der Gerber ohnmächtig zusammenbricht.
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Brottor zieht sein Schwert und schlägt mit der flachen Seite des Schwertes gegen den Mann.
Der Mann ist zäher als Brottor gedacht hat, denn er bleibt auf den Beinen, wenn auch gut durchgeschüttelt.
"Steckt den Dolch weg oder ich schlage das nächste mal härter zu!" sagt Brottor ruhig.
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Amalaric sieht keinen weiteren Bedarf einzugreifen... der Rest der Gruppe scheint die Lage in Griff zu haben.
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Thorald wartet nicht auf eine Antwort sondern wiederholt seinen Angriff von gerade eben und schleudert dem verdutzen Mann eine Ladung seines ekeligen Gemisches entgegen. Kaelteschauer wie er sie noch nie erlebt hat lassen dem Mann das Herz einmal aussetzen, bevor er bewusstlos zu Boden geht.
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Da die direkte Gefahr nun wohl für beide beseitigt ist stellt sich Thorranagà auf den Tisch, und wirft sein Haar locker zurück um etwas Aufmerksamkeit zu erreigen.
"Volk zu Istivin, hört mich an! Wundert es euch, dass in eurer Gesellschaft jeder vom Wahnsinn befallen ist wenn ihr solche Taten regungslos hinnehmt? Seid ihr es euch nicht selbst schuldig einzugreifen wenn ein unrecht geschieht?"
Enttäuscht dass auch ihm niemand Aufmerksamkeit zu schenken scheint bricht der Samurai seine Rede ab, steckt sein Katana zurück in die Scheide und steigt wieder vom Tisch herunter.
Vor sich hin grummelnd packt er einen der Gerber an den Schultern und zieht ihn in Richtung Ausgang.
"Helft mir bitte. Wir sollten die beiden Streithähne zur Stadtwache bringen. Vielleicht haben sie in dieser verrückten Stadt ja noch ein Plätzchen in den Verliesen frei bis sie sich beruhigt haben."
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Brottor schnappt sich den anderen Mann und schleift ihn kopfschuettelnd hinter sich her waehrend er Thorranga folgt.
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Thorald schaut sich nochmal in der Kneipe um, alle sitzen voellig apathisch an ihren Tischen. Verwirrt folgt er dem Zwerg und dem Menschen.
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Innerhalb weniger Meter treffen die Helden auf eine patroullierende Stadtwache, die sofort die Helden mit ihrem "Gepäck" stoppt. Nach kurzer Erklärung des zurückliegenden Geschehens in der Kneipe, nehmen die Wachen die beiden Streithähne an sich und vergewissern den Helden, das dieser Vorfall genaustens untersucht wird.
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Ein wenig enttäuscht kehren die Streiter der gerechten Faust in die Taverne im Herzen der Stadt zurück. Ungewiss über das weitere Vorgehen begibt man sich an den Tisch und fährt mit dem Abendbrot fort. Die Kehlen werden mit Wasser, Wein und Bier angefeuchtet und der Magen mit Schweinebraten gefüllt.
Die Stimmung in der Taverne bessert sich nach einigen Minuten - Gespäche werden lauter und hier und da hört man ein herzhaftes Lachen. Möglicherweise wäre es das richtige diesen Tag hinter sich zu lassen und sich zur Ruhe zu begeben. Gesagt, getan - und wenige Minuten später liegen die Recken grübelnd in ihren Betten.
Plötzlich ein lautes Klirren. Es ist mitten in der Nacht als Ihr aus Euren Betten aufschreckt. War dort nicht ein Geräusch oder war es nur ein Traum?
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Etwas verschlafen stolpert der Samurai in seinem langen türkisblauen Schlafgewand zum Fenster um in die Nacht zu spähen.
Im Schein einiger Fackeln erkennt er die Schatten mehrerer Gestalten. Zu den üblichen Geräuschen einer Rauferei dringt zusätzlich noch schmerzverzerrtes Stöhnen an die Ohren Thorranagàs.
Er öffnet das Fenster und brüllt in die Nacht hinaus:
"STADTWACHE! IN EURER VERRÜCKTEN STADT GESCHIEHT WIEDER ETWAS! KOMMT HER UND TUT EUREN DIENST! WIR SIND NICHT EURE AUFRÄUMER!"
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Gerade als Bertsinda sich aus ihrem Bett erheben wollte hört sich auch schon Thorranagàs Gebrüll.
So lange ihm keiner widerspricht sind die anderen wohl seiner Meinung.
Mit diesen Gedanken legt dreht sich die Elflingsdame wieder um, um erneut Schlaf zu finden.
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Auch Brottor dreht sich wieder auf die Seite, wobei seine Rüstung knarzt.
Doch gleich einschlafen kann er nicht, gebannt hört er ob noch mehr passiert.
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Thorranaga will sich grade vom Fenster wegdrehen als er sieht wie 2 Stadtwachen mit gezogenen Schwertern in die Seitengasse rennen. Im selben Moment kommt ihnen ein Mann, wohl auch eine Wache der Stadt durch die Lust entgegengeschleudert.
Stöhnend knallt er auf die Strassensteine und bleibt regungslos liegen. Die beiden Stadtwachen die zum Ort des Geschehens eilen bleiben kurz stehen und blicken sich an. "Los, wir müssen ihn aufhalten." schreit jemand aus der nicht einsehbaren Gasse und die beiden Menschen eilen in die Gasse.
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"Endlich tun diese Leute auch mal etwas für ihr Geld" denkt sich Thorranagà, der wütend wegen der Störung zurück zu seinem Bett stapft und sein Kissen als Lärmschutz über seinen Kopf hält. Selbst seine Frisur scheint ihm dabei völlig egal zu sein.
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Gerade als der Samurai seine Augen schließen wollte dringt durch das Kopfkissen noch einmal ein Röcheln an sein Ohr. Mehrere Kehlen scheinen nach Luft zu schnappen und stöhnen kurz auf. Danach ist alles ruhig.
Jetzt packt ihn zu guter Letzt doch sein Ehrgefühl und erneut steht er auf um einen Blick aus dem Fenster zu werfen.
Ein Dürrer Mann mit fettigen schwarzen lockingen Haaren, nur mit einer ärmlichen, braunen Tunika bekleidet passiert die Gasse unter dem Fenster.
Aus der Nebengasse hinter ihm dringt dichter rot-orangener farbener Nebel und umhüllt just in diesem Moment die Wache ein, die dort regungslos auf der Strasse liegt.
Unbeirrt geht der Bettlerähnliche Mann langsam weiter durch die Gasse, hinfort von dem Nebel in Richtung einer weiteren Seitengasse.
Das ist mehr als Thorranagà mit seinem schlechten Gewissen vereinbaren kann. Er stürmt zu Brottor und rüttelt an dessen Rüstung.
"Brottor, schaut bitte aus dem Fenster. Ein merkwürdiger Nebel ist draußen zu sehen. Und ich glaube mindestens ein Mitglied der Stadtwache wurde getötet oder schwer verletzt."
-
Brottor braucht nicht lang gerüttelt werden. Sofort springt er auf, als wenn er darauf gewartet hätte dass ihm irgendwer sagt dass er eingreifen soll.
Die Rüstung des Priesters scheppert als er sich zum Fenster begibt und dem seltsamen Mann nachschaut.
Dann beschwört er die Macht Tyrs und steigt aus dem Fenster indem er auf reine Luft tritt und ruft dem Mann nach:
"Im Namen der Gerechtigkeit und Tyr dem Gerechten bleibt stehen oder die Klingen Tyrs werden euch Einhalt gebieten und das heilige Feuer meines Patrons wird euch verbrennen!"
-
Als Thorranagà sieht mit welcher Entschlossenheit Brottor vorgeht wird auch in ihm Energie frei. Er packt seinen schwebenden Schild und beide Schwerter. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel, um seine Frisur wenigstens anschaubar zu machen stürmt der Samurai noch in seinem Nachthemd nach unten.
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Auch Bertsinda scheint nur darauf gewartet zu haben, dass sich endlich jemand regt. Im Bruchteil einer Sekunde steht die Elflingsdame in ihrem Bett, greift nach dem Langbogen und prescht zum Fenster um die Situation im Blick zu haben.
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Der Mann scheint Brottor kein Stück bemerkt zu haben. Als ob er taub und blind wäre setzt er seinen Weg langsam schlurfend fort.
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Einige arkane Worte kommen Bertsinda über die Lippen, während sie eine kleine hölzerne Zielscheibe in die linke Hand nimmt, die sie inzwischen als schmückende Kette um ihren Hals trägt.
Ihre Augen flammen kurz rot auf. Mit ruhiger Hand nimmt sie den Mann ins Visir und wartet auf eine Reaktion.
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Von nichts Kenntniss nehmend bewegt sich der Mann weiter auf die Hauptstasse hinzu.
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Brottor läßt seiner Drohung nicht direkt Taten folgen. Vielleicht ist dies wieder nur ein armer verwirrter Geist.
Vorsichtig läuft Brottor auf seinen Treppenstufen aus Luft hinter den Mann.
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Immernoch ohne Regung bewegt sich der Mann immer weiter vorwärts und wäre nur noch wenige Schritt weit von der Hauptstasse entfernt, wenn Brottor in diesem Moment nicht eingegriffen hätte!
-
Schnell packt Brottor den Mann am Kragen.
Überraschend greift dieser hinter sich, packt Brottors Hand und presst dessen Finger zusammen. Überrascht und erschrocken zieht Brottor den Arm zurück. Noch im selben Moment dreht sich der Mann, aus seiner Trace erwacht zu Brottor um!
"Mann - hört ihr nicht was wir sagen?! Ihr sollt stehen bleiben und euch erklären!
Warum liegt die Wache dort regungslos am Boden?! Was ist das für ein Nebl?!
Was habt ihr getan?!"
Brottor nimmt sicherheitshalber einen Schritt auf Luft abstand und Betet zu Tyr ...
"Freunde seht euch vor, etwas Böses ist anwesend! Ich kann allerdings noch nicht sagen ob es von ihm hier ausgeht!" warnt der Priester seine Kammeraden.
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Ohne auf Brottors Fragen zu antworten spricht der Mann "Ash allar, atatunis gyzza! Ech sí guruth ihîw" in einer für Euch alle unbekannten Sprache ehe er mit tiefer, verzerrter Stimme fortfährt "Dies ist meine Stadt - stellt Euch nicht zwischen mich und sie - Ech sí guruth ihîw" Danach setzt er seinen Weg Richtung Strasse fort.
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Als Bertsinda die Worte vernimmt trifft es sie wie ein Blitz.
"Dies ist meine Stadt", die schwarzen lockigen Haare, einen Versuch ist es allemal wert:
"Herzog Querchard! Wir bitten euch, so wartet doch! Wir müssen mit euch reden!"
Ruft sie aus leibeskräften in die Dunkle Straße hinab.
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Völlig außer Atem kommt Thorranagà endlich in der Gasse an und stockt in seinen Bewegungen als er die Worte Bertsindas vernimmt. Gespannt wartet er auf eine Reaktion des Mannes.
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Auch Brottor ist gespannt auf die Reaktion des Mannes. Er folgt dem Mann und beobachtet ihn konzentriert, um zu erfahren ob er die Quelle der bösen Aura ist.
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Noch einmal spricht der Mann in unverständlicher tiefer verzerrter Sprache zu Bertisinda, dann betritt er die Hauptstrasse und biegt nach rechts ab!
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Brottor folgt dem Mann weiter in geringem Abstand und bligt ihn durchdringend an.
"Die böse aura ist schwach und es gibt nur die eine. Sie ist aus der Richtung des Mannes zu sehen, aber ich kann noch nicht sagen ob sie von ihm stammt oder von etwas das er bei sich trägt."
ruft der Priester den anderen zu.
Dann wendet er sich erneut an den Mann selbst.
"Wir sind nicht dafür bekannt das wir weg schauen wenn Leute sich über das Gestz und die Gerechtigkeit stellen.
Sagt uns warum die Wache dort hinten darnider liegt und was ihr getan habt.
Ich warne euch ein letztes mal!"
-
Bertsinda fürchtet noch mehr Zeit zu verlieren, wenn sie weiterhin untätig am Fenster bleibt. Außerdem entfernt sich der Mann aus ihrem Sicht und damit ihrem Schussfeld.
Daher beginnt auch sie den Abstieg hinunter zur Straße.
-
Thorranagà schließt währenddessen schnellen Fußes zu dem Mann auf und stellt sich in seinen Weg.
"Bleibt stehen und steht uns endlich Rede und Antwort. Ihr habt bereits bewiesen, dass ihr der gemeinen Sprache mächtig seid."
-
Finster wird die Miene des Mannes, hasserfüllt entblößt er seine gelben Zähne. Er ballt seine Linke zur Faust und springt mit einem Satz zurück. "Ls taz ech sí guruth ihîw" Der Mann reisst daraufhin seine rechte Hand hoch und richtet den ausgestreckten Finger auf den Samurai. Äußerst zielsicher wird dieser von einem schwarzen Strahl an der Stirn getroffen.
Wenige Augenblicke später beginnt die Haut des Kriegers zu schrumpeln als ihm sein Lebenssaft entzogen wird.
-
Jetzt wird es dem Samurai zu bunt. Wütend läut er mit beiden Klingen auf den Mann zu und schlägt mit beiden Klingen zu.
Allerdings sind beide Streiche, die er mit dem Katana ausführt sehr ungenau. Anscheinend hat ihn das aussaugen seiner Lebensenergie, doch mehr verunsichert als er erwartet hatte.
Auf das silberne Wakizashi ist allerdings Verlass. Als der Mann sich schon in Sicherheit glaubt, sticht Thorranagà mit seinem Kurzschwert in die Rippen des Angreifers, kann allerdings kaum Schaden anrichten.
-
Brottor betet inständig zu seinem Patron. Die Augen geschloßen ist er stark angespannt und konzentriert.
Dann beginnt es um die Helden herum zu flimmern. Im Umkreis von mehreren Metern materialisieren sich hunderte Klingen. Ihre Erscheinung erinnert an die heiligen Waffen die Brottor so oft beschwört hat - doch es sind kleinere Klingen und unzählige von ihnen.
Die Klingen schwirren in einem großen Kreis um die anwesenden Personen und schließen sie ein.
"Die böse Aura geht von ihm aus!" sagt der Priester Tyrs mit einem unzufriedenen Grollen in der Stimme.
"Nicht das dies eine Überraschung ist, nach der unprovozierten Attacke!
Ihr könnt euch halten für was ihr wollt, doch ihr werdet nicht einfach diesen Ort verlassen an dem pflichtbewußte Wachen zu Schaden gekommen sind!"
Wie um seine Worte zu unterstreichen zieht Brottor Gewitterklinge und hält sie warnend auf den Mann gerichtet.
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"Jetzt sterbt, ihr Maden!" Erneut brachte sich der Mann mit einem Schritt außer Reichweitet der Schwerter Thorranagas der orangene Nebel die Helden der gerechten Faust umhüllte.
Bertsinda sah noch wie der Dunst durch die offene Gsthaustür in das Gebäude eindrang, dann war auch sie eingehüllt.
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bitte löschen. ich poste nach brottor.
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Brottor ruft erneut die Macht seines Patrons an. Die Luft beginnt zu knistern vor Energie und die Schwaden des giftigen Nebels werden aufgewühlt.
"Wir stehen unter dem Schutz des Gerechten, die bösartige Magie welche ihr gewirkt habt ist uns gleich!"
Ruft Brottor über das Knistern und raunen hinweg.
Dann gibt es einen lauten Knall und eine Säule aus Flammen und göttlicher Energie bricht über dem Mann ein.
Die Flammen brennen um ihn herum und fügen ihm große Schmerzen und Wunden zu.
Stark verbrannt und mit verkohlter Kleidung bleibt der Mann zurück als die Flammensäule erlischt.
"Gebt auf und stellt euch dem Verhör! Der nächste Schlag wird euch sonst töten!"
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"Das sehe ich nicht so!" entgegnet der Samurai dem Mann, während er dem Mann nachsetzt.
Erneut prasseln drei Schwertschläge auf ihn hinab, die dem Angreifer das Bewusstsein rauben sollten, doch Thorranagà scheint sich ohne seine Rüstung einfach nicht konzentrieren zu können.
Zu ungewohnt ist dieses Kampfgefühl für ihn. Von dem kalten Wind unter seinem Nachthemd ganz zu schweigen.
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Bertsinda, die unterdessen auch auf der Straße angekommen ist, legt sofort auf den Angreifer an und feuert sofort drei Pfeile ab.
Leider ist ihre Sicht duch den Nebel etwas behindert, auch die ständig rotierenden Klingen rings um die beiteiligten lenken sie ab, so dass nur ihr zweiter Pfeil sein Ziel nicht verfehlt.
Mit letzter Kraft schafft es der Mann noch aufrecht stehen zu bleiben.
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Endlich wird auch Thorald vom Kampfeslaerm wach. Als er realisiert das etwas nicht in Ordnung ist, will er hektisch aus seinem Kessel aufstehen und wirft ihn dabei um. Der Oberkoerper der schon wieder die wohlbekannte Form Thoralds angenommen hat schlaegt mit einem dumpfen Knall auf den Dielenboden, waehrend der Rest sich ueber den Boden ergiesst. Nach einer gehoerigen Salve an Fluechen die jedem anderen die Schamesroete ins Gesicht getrieben haette, fliesst Thorald halb Mensch halb Masse aus dem Fenster, die Wand hinunter bis er auf der Strasse steht. "Freunde was ist passiert? Warum habt ihr mich nicht geweckt?"
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Von einem Pfeil Bertsindas getroffen stöhnt der Mann kurz auf. "Ach ja, Zwerg?" Mit finsterem Gesichtsausdruck erhebt der vollbärtige Mann seine Hände erneut zu einem Zauber. Beschwörend tänzelt er an Thorranaga vorbei als erneut um ihn herum der giftige Nebel aufsteigt.
Das höllische Lachen des Mannes wechselt in ein Stöhnen und Winseln ehe der Mann zusammenbricht. Die Helden der gerechten Faust hören durch den Nebel hindurch das Scheppern von Metall als der Mann zu Boden geht.
Der Nebel hingegen sucht sich langsam den Weg durch geöffnete Fenster und Türspalten in die umliegenden Häuser.
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Schnell begibt sich Brottor zu dem Mann. Dieser sieht nun vollkommen anders aus - es ist ein angehöriger der Stadtwache!
Brottor prüft mit Bangen den Puls des Mannes - doch er ist tot.
"Schnell schafft die Leute von dem Nebel weg - jeder der den Nebel einatmet wird sterben!"
Ruft Brottor fast panisch seinen Freunden zu.
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"Brottor, könnt ihr die Magie, die den Nebel herbeigerufen hat nicht auflösen? Wir können unmöglich alle aus den Häusern retten."
-
Verwirrt schaut Brottor von dem Toten auf. Dann besinnt er sich und antwortet dem Samurai. "Selbstverstaendlich- warte einen Augenblick"
Brottor konzentriert sich und die Klingen loesen sich auf.
-
"Wir müssen zuerst den Urheber dieses Nebels erledigen! Wenn die tote Stadtwache nun hier liegt, ist er vielleicht dort, wo der Wächert zuvor lag!"
Mit diesen Worten stürmt Thorranagà zu der Gasse, in der die tote Stadtwache lag.
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Die Wache auf der Strasse die Thorranage aus dem Fenster gesehen hat liegt immer noch regungslos auf dem Boden. Doch der Nebel scheint sich an dieser Stelle schon zu verflüchtigen und gibt den Blick in die vorher nicht einsehbare Gasse frei.
Erst jetzt kann der Samurai hier 4 weitere Stadtwachen am Boden liegen sehen. Eine von ihnen ist zuvor wohl gegen ein Fenster geschleudert worden welches in viel Scherben zerbrochen ist. Ungehindert konnte der Nebel deshalb auch in das Zimmer hinter dem Fenster vordringen. Schwaden des orangenen Dunstes quillen jetzt auf dem Fenster.
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Thorald weiss immer noch nicht was Sache ist. Aber da Thorranaga einen guten Vorschlag gemacht hat und anscheinend weiss was er tut, folgt er ihm. Als er die vielen Wachen am Boden sieht, versucht er ihnen zu helfen, kann aber leider nur noch ihren Tod feststellen.
"Was in 3 Teufelsnamen war hier los?" "Du solltest doch nicht fluchen." Ertoent die hoelzerne Stimme des Stabs, aber Thorald ignoriert ihn einfach.
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Brottor setzt zu mehreren Gebeten an, während sich die anderen der Opfer annehmen.
Der Nebel löst sich daraufhin nach und nach auf, doch welchen Schaden das orangene Gift bereits angerichtet hat, kann der Priester nur ahnen!
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Grummelnd läuft der Samurai zwischen den toten Stadtwachen umher. Seine annahme war wohl doch falsch. Nirgends ist eine Spur des Angreifers zu entdecken.
Niedergeschlagen kehrt er zu Brottor zurück und stellt die allesentscheidende Frage:
"Wie konnte der Mann entkommen? Als Kommandant der Stadtwache höre ich oft die Ausrede: 'Ich war von einem fremden Geist besessen, ich war nicht ich selbst', aber dieser Mann hat wohl sogar das Aussehen dieser Person geändert. Wie ist das möglich? Und haben wir eine Möglichkeit die Bewohner der Stadt davor zu schützen?"
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Bald darauf ertönen herannahende Stadtwachen in ihren Kettenhemden. Als sie eilig auf die Hauptstrasse treten und auf die Gruppe zulaufen scheinen sie unschlüssig.
"Stehen bleiben! Waffen fallen lassen. Im Namen der Stadt Istivin und ihrer Herrscherin, bleibt stehen!" Die 5 Wachen erreichen schnell die Strassenkreuzung und bauen sich vor Euch auf. Ihre Wappen symbolisieren nicht nur die blaue und die rote geschlängelte Linie auf weißen Grund, sondern zeigen darüber auch noch die Siluette einer Burg.
Thorranaga und die anderen bemerken zu diesem Zeitpunkt, dass der zuletzt gestobene das selbe Wappen trägt. Die anderen Wachen jedoch tragen nur die geschlängelte blaue und rote Linie als Wappen. Thorranaga wird sofort klar, dass diese Wache spezielle Wachen der Feste sein müssen.
Der Größte der 5 tritt hervor und beginnt mit männlich rauer Stimme "Keine Bewegung."
"Ich hoffe ihr habt eine gute, ... eine sehr gute Erklärung."
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Brottor steckt Gewitterklinge weg und entgegnet der Wache gelassen:
"Ich denke nicht dass wir das brauchen - es wird für diese ganze Misere bestimmt genügend Zeugen geben.
Ihr werdet zudem feststellen das keiner durch Waffengewalt umgekommen ist.
Wir sind zur Hilfe geeilt weil Stadtwachen durch einen Nebel umgekommen sind.
Leider konnten wir hier nichts ausrichten, ich hoffe wir konnten wenigstens ein paar Leute retten - es war mir wenigstens möglich den Nebel durch Tyrs Beistand aufzulösen bevor er sich noch weiter ausbreiten konnte."
Bei den letzten Worten blickt Brottor wie nebenbei auf sein heiliges Symbol.
"Wir sind natürlich gerne bereit eine ausführliche Aussage zu machen. Alles was der Aufklärung dieses seltsamen Vorfalls zuträglich ist sind wir selbstverständlich bereit zu tun."
Brottor deutet auf Thorranaga. "Aber ihr solltet vielleicht besser mit Thorranaga Sana sprechen, Oberbefehlshaber der Stadtwache in Brindenfurt und hier auf geheiß des Kensaimeisters Beldram. Wir sind zu seiner Unterstützung hier und werden die gerechte Faust genannt."
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Schnell lässt sich der Mann der Wache erklären was vorgefallen ist. Währenddessen portraitiert ein weiterer die Helden der gerechten Faust und notiert persönliche Daten.
Abschließend nickt der Kommandant und fährt fort "Wir werden diesen Fall prüfen. Ich hege keinen Zweifel, dass ihr für weitere Fragen zu unserer Verfügung stehen werdet. Bleibt also in der Stadt bis ihr weiteres hört. Jeder Verstoß dieser Auflage wird als feindlicher Akt gesehen. Noch irgendwelche Fragen, was Euren Aufenthalt hier angeht?"
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Diese verrückte Stadt nicht verlassen? Diese Option will sich Thorranagà auf keinen Fall verbauen lassen. Sofort wendet er sich an den Redner der Stadtwache:
"Hört her guter Mann. Wir stehen euch sicherlich zu jeder Antwort bereit, doch wir können nicht untätig in der Stadt sitzen.
Bischof Braccio, der Hohepriester im Tempel des Tyr hat uns beauftragt uns um eine Räuberbande in seinem Heimatdorf zu kümmern. Wir müssen die Stadt also verlassen, sofern wir das Hab und Gut unschuldiger Bürger in Sicherheit wissen wollen.
Allerdings könnten wir euch anbieten, dass einer unserer Gruppe, Amalaric Wamek, so lange es euch beliebt bei euch bleibt um alle Frage zu beantworten.
Wärt ihr mit dieser Lösung einverstanden?"
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"Dieser koennte uns auch jederzeit benachrichtigen und zu anstehenden Befragungen inerhalb weniger Minuten holen - so dass wir trotzdem alle jederzeit zur Verfuegung stehen."
Setzt Brottor hoffnungsvoll nach.
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"Ich werde das mit dem Bischof klären! Morgen früh sollt ihr meine Antwort erhalten, Herr Sanna! Bis dahin werdet ihr Euch gedulden müssen. Zu früher Stunde werde ich mich bei Euch melden." Die Wachen verabschieden sich für diese Nacht und tragen ihre Kammeraden Richtung Burg Krelont.
Schnell befindet Ihr euch alleine auf der nächtlichen Strasse
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Brottor schüttelt resigniert den Kopf "Ich werde hier doch noch verrückt wenn das so weitergeht!"
Dann wendet er sich an den Samurai. "Ich hab keine Ahnung was wir da erlebt haben und noch weniger wie soetwas bewerkstelligt werden kann.
Ich denke aber das hier mal wieder jemand seine Kenntnisse in Magie, und ich würde schätzen der arkanen Magie, mißbraucht!"
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Grübelnd, angesichts der letzten Ereignisse begeben sich die Helden zurück in ihr Zimmer.
Amalaric schaut die anderen aus verschlafenen Augen an.
"Was um alles in der Welt macht ihr denn für einen Lärm? Ich brauche meinen Schlaf, sonst bin ich vollkommen unkonzentriert! Und wer soll euch dan Einhalt gebieten, wenn ihr wie die andern in der Stadt durchdreht?"
Fragt der Tiefenzwerg mit einem Lächeln.
Schnell berichten die restlichen Mitgleider der gerechten Faust was vorgefallen ist.
Als Amalaric hoert welche Erscheinungen die Abenteurer beschreiben denkt er kurz nach.
"Was die äusserliche Verwandlung der Stadtwache angeht, so gibt es sehr wohl möglichkeiten der arkanen Kunst dies zu erreichen. Dies ist auch nicht sonderlich schwer wenn nur das Erscheinungsbild verändert werden soll.
Wie jedoch eine normale Stadtwache dazu befähigt wird Magie in der von euch beschriebenen Weise zu wirken und so ganz wider seiner Veranlagung zu handeln, ist mir ein Rätsel!
Sehr schade dass ich nicht bei euch war - vielleicht hätte ich mehr sagen können wenn ich die magischen Effekte mit eigenen Augen gesehen hätte."
Nachdenklich gehen die Helden wieder zu Bett und finden trotz der Vorfälle bald den verdienten Schlaf.
Am nächsten morgen begibt sich die gerechte Faust zum Frühstück, welches inzwischen fast wie ein Ritual abgehalten wird.
In den letzten Zügen des morgentlichen Mahls betritt ein Mensch den Schankraum. Dem Äusseren nach scheint es sich um einen Boten zu handeln.
Dieser Eindruck wird bestätigt als der Mann an einen Tisch in der Nähe der Helden tritt und einen versiegelten Umschlag aus einer Ledertasche zieht.
An dem Tisch sitzt ein Halbling mit einem Halbelfen zusammen. Es ist nicht zu erkennen ob die beiden zusammen gehören oder nur zufällig am selben Tisch sitzen.
Während der Halbelf schlicht und einfach gekleidet ist, trägt der Halbling einen dunklen Umhang, welcher ihm ein geheimnisvolles Aussehen verleiht.
Der Bote scheint sich zu vergewissern dass es sich bei den Personen um die gesuchten handelt und reicht jedem einen versiegelten Umschlag.
Verwirrt blicken die beiden den Boten an, dann sich gegenseitig und dann die Umschläge.
Der Bote verabschiedet sich von den beiden Männern und steuert daraufhin den Tisch der Helden an.
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Bedächtig nimmt Evander sein Frühstück zu sich. Die letzte Nacht ist unruhig verlaufen, zuviel Lärm auf den Strassen vor der Taverne.
Er mustert kurz den Halbling und widmet sich dann wieder seinem Essen.
In dieser Stadt werde ich vielleicht ein paar Antworten erhalten, wenn die Götter mir gewogen sind. Ein paar lausige Hintermänner konnte ich im Laufe der letzten Monate ausschalten. Doch ich will die gesamte Organisation zerschlagen.
Er nimmt einen weiteren Löffel des Frühstücksbreis zu sich.
Und dann nach Hause zurückkehren.
Die Türe der Taverne öffnet und ein Mann tritt herein. Evander spannt sich etwas an, als er sicheren Schrittes auf den Tisch des Halbelfen zusteuert. Umso größer ist seine Verwunderung, als ihm und dem Halbling ein Umschlag ausgehändigt wird.
Was mag das sein? Neugierig öffnet er den Brief.
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Augeschlafen reckt sich der Halbling in seinem eigentlich viel zu großen Bett. Endlich wieder ein ordentliches Bett. Viel besser als immer die Übernachtungen draussen im Freien, nur mit einer Decke vom Boden getrennt.
"Guten Morgen Luzius." weckt er seinen treuen Begleiter und springt aus dem Bett.
Als nächstes ist erstmal eine ordentliche Wäsche mit der Waschschüssel angesagt. Zum Glück ist die eigentlich für Menschen für eine Katzenwäsche gedacht, so das sie für ihn für eine ordentliche Waschpartie reicht.
Danach stellt er Luzius die Schüssel hin, der sich daraus großzügig bedient.
Dann wirft er sich in seine Kleidung, packt seine Sachen zusammen und geht nach unten.
Ihr seht ihn dann schliesslich die Treppe von den Zimmern herunterkommen. Das auffälligste Kleidungsstück, des kleinen Mannes mit den kurzen schwarzen Haaren, ist eindeutig sein Umhang. Mit einer einfachen bronzenen Brosche gehaltene Umhang aus leichten schwarzem Stoff ist beidseitig mit Unmengen von bunten, leicheten Stoffbändern benäht, die bei jeder Bewegung für ein Farbentanz auf dem Umhang sorgen.
Darunter trägt er neben der weiten beigen Tunika eine knallrote Weste mit einer Unmengen an kleinen Taschen und eine hellbraune Lederhose. An den Füßen trägt er wie immer ein paar schware leichte Lederschuhe und an den Händen ein ebenso schwarzen Paar Handschuhe aus rauhem Leder.
Ein geübtes Auge erkennt, das er unter der Tunika wohl noch Kleidung trägt, die mehr als nur ein Unterhemd ist und an den Unterarmen scheinen sich hin und wieder Armschienen abzuzeichnen.
An seinem Gürtel hängen, neben ein paar kleinen Beuteln, ein kleiner Dolch (für die großen unter Euch wohl eher eine Art Zahnstocher :-)) und dazu ein Rapier. Die Griffe der beiden Waffen sind schwarz wie die Nacht, scheinen also brüniert zu sein und stecken in hellbraunen, einfachen Lederscheiden.
Auf den letzten Stufen der Treppe stolpert er plötzlich, läßt dabei den Rucksack fallen, den er nur locker in der Hand hielt, und fällt die letzten Stufen herunter, rollt sich elegant unten ab und fängt genauso elegant seinen Rucksack auf, der hinter ihm heruntergepurzelt kam.
Als sich alle zu ihm umwenden, lächelt er und winkt ab. "Fast nichts passiert." Während er dann zum Wirt herübergeht, drückt er dem Hund den Rucksack ins Maul, der hinter ihm hergetrottet kommt und es erscheinen in seinen Händen fast aus dem Nichts ein paar bunte Lederbälle und er beginnt, wie nebenbei, zu jonglieren. Dabei bestellt er beim Wirt sein Frühstück (für Luzius bitte ein paar Reste und trockenes Brot?) und blickt sich dann im Raum um (immernoch jonglierend) und begibt sich dann zu dem Tisch, an dem der Halbelf sitzt.
Als er an dem Tisch ankommt, läßt er die Bälle nach und nach verschwinden.
"Ihr habt doch nichts dagegen, wenn ich mich zu Euch setze?" und setzt sich dann. Der schwarze Hund, der dem Halbling etwas über die Hüft geht, legt sich gemütlich zu seinen Füßen.
Als der Bote hereinkommt und ihm den Brief überreicht, lächelt er ihm zu:
"Danke." Er dreht ihn einmal zwischen seinen Händen. "Äh Moment," sagt er zu dem Boten und zwischen dem Brief und einer seiner Hände schiebt er eine Kupfermünze hervor. "Die müsst Ihr vergessen haben, scheint für Euch zu sein." Er grinst und schnippt sie dem Boten zu.
Dann öffnet er den Brief und fragt dabei den Halbelf:
"Bekommt man hier häufiger Briefe, obwohl man erst kurz in der Stadt ist?"
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Immer noch den Brief in den Händen haltend schaut Evander den Halbling kurz an. "Ja, seltsam nicht wahr. Ich wüßte wirklich nicht, wer mir hier einen Brief zukommen lassen könnte."
Bevor er den Umschlag öffnet, schaut er zu den einzigen anderen Gästen der Taverne hinüber.
"Eine recht illustre Gesellschaft. Recht auffallend." Während er bedächtig den Brief öffnet, denkt er darüber nach, ob er von diesen Leuten bereits einmal gehört hat.
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"Mir fällt auch niemand ein, ich bin ja erst gestern Nachmittag hier angekommen. - Bequeme Betten hats hier. Naja," er reißt den Umschlag auf und holt den Brief heraus, "Wir werden es ja jetzt herausfinden, oder?" und er beginnt den Brief zu lesen.
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Der Bote setzt seinen Weg zu den Abenteurern fort und überreicht auch diesen einen Umschlag.
"Ich nehme an es handelt sich bei den ehrenwerten Personen um die Gruppe die als die gerechte Faust bekannt ist?" fragt er rhetorisch und gibt Thorranaga den Umschlag.
Als dieser den Umschlag öffnet, liest der Samurai einen Text welcher dem den die anderen beiden Gäste erhalten haben nicht unähnlich ist:
Geehrte Gäste Istivins,
Ihr seid neu in Istivin und wie mir zu Ohren gekommen ist, weist ihr ein Potential auf, das für Istivin vielleicht die verhoffte Wende verheißt.
Meine Sorge gehört der Stadt und ihren Bürgern und vielleicht seid ihr in der Lage mir und damit der Stadt zu helfen ein Stück der Normalität wieder her zu stellen.
Ich bitte euch, trefft mich in meinem Heim auf dem Brinkhügel, dort werde ich euch mehr erzählen können, wie in einem Schreiben gut wäre.
Hochachtungsvoll Algorthas der Seher
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Ponto liest mit hochgezogenen Augenbrauen den Brief und runzelt die Stirn. Dabei murmelt er vor sich hin: "Geehrte Gäste, Potenzial, erhoffte Wende, Brinkhügel, Algorthas der Seher." Als er fertig ist schüttelt er den Kopf und blickt interessiert zu der Gruppe herüber, die der Bote mit "gerechter Faust" angesprochen hat.
"Gerechte Faust. Soso, ob sie wohl den gleichen Brief bekommen haben?"
Dann mustert er den Halbelfen: "Auch ein Brief von einem Seher?"
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falscher account - löschen
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Thorranagà wirft einen vielsagenden Blick zu den beiden anderen Briefempfängern und nachdem er sich der Zustimmung der Gerechten Faust versichert hat erhebt er sich von seinem Frühstück und geht zu den fremden.
"Entschuldigt bitte; Thorranagà Sana ist mein Name, ich grüße euch. Meine Freunde und ich kamen nicht umher zu sehen, dass auch ihr die Empfänger einer Nachricht seid und wir fragen uns, ob der Inhalt identisch ist. Zumindest die Tatsache, dass keiner der Umschläge beschriftet war, legt diese Vermutung nahe. Würdet ihr uns eure Nachricht zeigen?"
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Bevor sein Gegenüber antwortet taucht einer der Männer vom Nachbartisch auf.
Neugierig mustert Ponto den Mann und nickt ihm freundlich zu:
"Mein Name ist Ponto, das ist Luzius." dabei weist er auf den Hund zu seinen Füßen, "Ich habe nichts zu verbergen, aber vielleicht währt Ihr so freundlich, mir zuvor eine Frage zu beantworten? - Ich kam eben nicht umhin, etwas von einer gerechten Faust aus den Worten des Boten herauszuhören? Was bedeutet das?"
Dabei behält er den Brief zusammengefaltet in der Hand und legt ihn während der Erklärungen des Mannes auf den Tisch, so das er ihn, wenn der Mann seine Erklärungen abgeschlossen hat, zu ihm herüberschieben kann und schiebt ihn dann anschliessend mit den Worten herüber:
"Wenn ich den Euren lesen dürfte?"
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Stolz zeigt der Samurai auf das Symbol, das auf seinen Brustpanzer geprägt wurde.
"Die Gerechte Faust sind wir."
Thorranagà bedeutet den anderen Mitgliedern am Nachbartisch sich zu erheben und vorzustellen.
"Wir sind eine Gruppe von Freunden, die es sich zum Ziel gesetzt haben die Gerechtigkeit und das Gute zu schützen. Wir sind hier auf Geheiß des Kensaimeisters Beldram um die merkwürdigen Vorgänge in der Stadt zu untersuchen. Unser Brief scheint ein Hinweis auf eine mögliche Lösung dieses Problems zu sein."
Nachdem der Samurai sein Gegenüber nochmals kritisch mustert, reicht er ihm den Brief.
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Als der Mann einen Schritt näher kommt, um dem Halbling den Brief zu überrreichen, hebt Luzius nur einmal den Kopf und legt ihn danach wieder auf die Pfoten.
Ponto schiebt dem Mann seinen Brief rüber, als er ihm den Seinen reicht und nimmt ihn entgegen, entfaltet ihn und überfliegt ihn kurz.
"Sieht so aus, als hätten wir alle die gleiche Einladung bekommen." und er wirft einen fragenden Blick zu seinem Tischnachbarn herüber.
Dann macht er einen kurzen Satz und steht auf seinem Stuhl und verneigt sich einmal spielerisch vor dem Mann und einmal in Richtung der Gruppe und erhebt seine Stimme laut genug, das es auch alle am Nachbartisch laut genug hören.
"Ponto, reisender Akrobat, Artist und Verehrer der Schönheit." bei den letzten Worten lächelt er einmal der großen Halblingsfrau (oder kleinen Elfe, da kann er sich noch nicht recht entscheiden) geheimnisvoll zu.
"Und Dieb, aber das sollte ich ihnen besser nicht auf die Nase binden. Gerechte Faust. Sie schützen die Gerechtigkeit und das Gute. Hört sich so an, als sollte ich vorsichtig sein, mit dem was ich sage." Dabei ist ihm selber unklar, ob das Lächeln mehr der Frau oder seinen Gedanken galt...
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Etwas verdutzt blickt der Samurai in die Augen des Halblings:
"Ponto, verzeiht mir die indiskrete Frage, aber: Warum soll ein Artist das Potential zur Wende des Schicksals von Istivin haben? Könnt ihr mir das erklären?
Welche Art Artist seid ihr?"
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"Das Schicksal von Istivin interessiert mich einen Dreck."
Dumpf brütet Evander über der seltsamen Einladung.
"Aber der Seher könnte eine interessante Informationsquelle für mich sein. Und ich möchte mir nicht anmassen, den Geschicken der Götter vorzugreifen."
Evander mustert die anderen Anwesenden und hört ihren Gesprächen zu.
"Keiner von ihnen trägt das Abzeichen des silbernen Blitzes; das ist gut. Soweit ich mich erinnere, ist diese Vereinigung, bekannt als die gerechte Faust, ehrenhaft. Einen Versuch ist es wert."
Evander erhebt sich von seinem Platz.
"Mein Name ist Evander von den grossen Seen und ja, ich habe die gleiche Einladung erhalten, wie ihr.
Mich deucht, ich werde der Bitte des Sehers Folge leisten und euch, mit eurer Erlaubnis, begleiten."
Er deutet eine kurze Verbeugung an.
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Als der Halbelf sich anschließt, nickt er ihm zu. "Was auch immer hier vor sich geht, je mehr desto besser würde ich sagen."
Dann wendet er sich wieder Thorranagà zu und zuckt unschuldig mit den Schultern.
"Das habe ich mich auch schon gefragt, verehrtert Thorranagà. Schätze der Seher sieht in mir das Potenzial - nunja - Orte zu erreichen, die Ihr vielleicht nicht erreichen könnt?"
Und plötzlich setzt der Halbling sich in Bewegung und wird dabei zu einem bunten Blitz, macht einen Flickflack halb seitlich über den Tisch, über eine Bank in Richtung zur Wand, an der er drei Schritte an der Wand entlang und nach oben macht (was nicht 100%ig den Anschein erweckt, als hätte der Schwung dafür gereicht), und macht dann einen 3/4 Salto auf den Nachbartisch mit den Gefährten des Mannes, ohne etwas umzuwerfen. Dann "zaubert" er drei Bälle hervor und beginnt mit ihnen zu jonglieren. Nein, plötzlich sind es vier und dann fünf. Fast so schnell wie die Bälle erschienen sind, verschwinden sie dann wieder, er macht einen Satz vom Tisch auf Thorranagà zu, rollt sich vor ihm ab, macht einen Satz durch seine Beine, zieht in der Aufwärtsbewegung sein (komplett rabenschwarzes!) Rapier und berührt ihn mit durch eine Lücke seiner Beinpanzerung mit der Waffe.
"Zumindest bin ich beweglicher als Ihr in Eurer Rüstung, würde ich schätzen."
Dann umkurvt er langsam den großen Mann und lächelt freundlich (in keinster Weise überheblich)
"Auch wenn ich natürlich zugeben muß, das diese Art Schutz auch seine Vorzüge hat."
Er macht einen Satz auf seinen Stuhl pikst sich mit dem Rapier ein Stück Brot vom Tisch, das er sich dann einverleibt, die Spitze des Rapier kritisch beäugt, säubert und dann wieder wegsteckt und dann den Mann fragend anblickt.
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Brottor erhebt sich. Er ist nicht wirklich erfreut ueber den quirligen Auftritt des Halblings, beeindruckt ist er allerdings schon.
Brottor versucht sich die Anerkennung nicht anmerken zu lassen und tritt mit ernster Mine an den Tisch heran.
"Mein Name ist Brottor Rumnaheim, treuer Diener von Tyr dem gerechten."
Der Zwerg scheint die Brust zu heben, obwohl es unmoeglich ist dies durch die volle Plattenruestung aus Mithril zu erkennen.
Auf der Brust ist das Langschwert eingraviert welches das Zeichen des Gerechten ist.
Auch um den Hals traegt der Zwergenpriester ein solches Symbol welches aus Platin ist.
"Ich kann mir vorstellen wo solch geschickte Finger und flinken Beine ueberall von vorteil sein koennen!" faehrt der Priester mit strenger Mine fort
"Ich habe nichts dagegen das wir zusammen den Seher aufsuchen - er wird seine Gruende haben uns alle sehen zu wollen."
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Als der Zwerg sich erhebt und auf die drei zukommt, kaut er schnell zu ende und springt dann von dem viel zu großen Stuhl.
"Euer Gnaden." er deutet eine Verbeugung an. "Bitte entschuldigt, wenn ich etwas unhöflich war, aber Eurem Gefährten verlangte es nach einer Demonstration," dabei bleibt er ernst "zumindest habe ich das so interpretiert."
Auf die Anspielung verzieht er das Gesicht. "Ihr habt natürlich recht, wer mein Handwerk ausübt, muß auch geschult für gewisse Dinge sein. Zu meinem Reportaire gehören natürlich auch Taschenspielertricks." Er blickt sich einmal kurz um und fährt dann blitzschnell einmal mit der Hand vor sich in die Luft, als wenn er einen Gegenstand aus der Luft pflücken würde und öffnet danach die Hand mit einer Kupfermünze darin.
"Die Leute lassen ihr Geld auch an den unmöglichsten Stellen liegen, tststs...", grinst und läßt die Münze mit einem Schütteln der Hand wieder verschwinden.
Dann wird er wieder ernst: "Man muß natürlich darauf achten, was man mit diesen Talenten anstellt." und nickt dann dem Priester zu: "Meinetwegen können wir los, wenn Ihr wißt, wo dieser Brinkhügel liegt und ich noch die Gelegenheit habe, mir eine Scheibe Brot für unterwegs mitzunehmen?" Fragend blickt er in die Runde.
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"Wahrlich, ihr solltet euch wirklich darauf achten wo ihr solche Talente einsetzten solltet. Thorranagà schon von Berufswegen her ständig aufmerksam und auch meinen Augen entgehen selten Dinge."
Bertsinda macht eine kleine Pause, bevor sie aufsteht und sich vorstellt:
"Bertsinda Breitling, ausgesandt um die Rückkehr Ashardalons zu verhindern, erhwürdige Lehrerin des fliegenden Pfeils und treue Begleiterin von Thorranagà Sanna, dem Kommandanten der Stadtwache Brindinfurths und rechte Hand des Barons Euphemes II."
Auch nachdem sich die Elflingsdame erhoben hat, sind sich die beiden anderen immernoch nicht sicher, ob sie eher elfischen geschlechts ist, oder zu den Halblingen zählt, aber solche Blicke ist sie mitlerweile gewohnt.
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Brottor kommt nicht umhin dass der Akrobatenhalbling Erinnerungen in ihm hochsteigen läßt.
"Genau wie Zara" denkt der Zwerg betrübt "Aufmüpfig, immer unternehmungslustig und flink"
"Ihr könnt euer Brot gerne noch in Ruhe essen. Aber sagt kennt ihr zufällig eine Akrobatenfamilie namens Knitterling?"
Ganz verstecken kann Brottor seine Niedergeschlagenheit bei dieser Frage nicht.
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Ponto schneidet sich ein großzügige Scheibe Brot ab, springt vom Stuhl und setzt sich den Rucksack auf, den Luzius neben dem Stuhl abgelegt hat.
"Komm Luzius, es geht los." zu den anderen gewand: "Meinetwegen können wir." Er beißt von der Scheibe Brot ab und tritt zu Brottor, während sie auf die Anderen warten.
"Ja, die Knitterlings sagen mir etwas. In den letzten Monaten war ich ein paar Wochen mit einer Gruppe Barden und Akrobaten unterwegs. In der Zeit sind wir auf eine andere Gruppe getroffen, die so hieß. Wir haben in einer der Städte auf am Weg ein paar gemeinsame Auftritte gehabt. Warum fragt Ihr?"
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"Nichts weiter. Mich würde nur interressieren ob ihr wisst wie es dem alten Knitterling und seiner Frau geht.
Habt ihr mit ihnen gesprochen und könnt ihr mir sagen welchen Eindruck ihr gewonnen habt über ihr Wohlbefinden?"
Geistesabwesend nimmt Brottor sein mannshohes Schild welches an die Wand gelehnt ist und setzt sich ebenfalls seinen Rucksack auf.
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Der Halbelf beendet sein Mahl und macht sich ebenfalls abmarschbereit.
Interessiert lauscht er der Unterhaltung der anderen.
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Zu guter letzt stellt sich Thorald noch der Gruppe vor. Irgendwie findet er dieses mal aber nicht die richtigen Worte. Die Nacht war zu kurz und anstrengend.
"Mein Name ist Thorald. Man nennt mich den Gezeichneten." er macht eine kleine Pause um den beiden Maennern Zeit zu geben festzustellen warum der Priester diesen Namen traegt. "Ich bin ein Anhaenger Fahrlanghns... " Irgendwie scheint der Satz unbeendet. Thorald oeffnet nocheinmal den Mund aber schliesst ihn sogleich wieder. Er hat nicht vor dem noch etwas hinzuzufuegen.
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Die bunt gemischte Gruppe verlässt die Gaststätte und macht sich auf den Weg nach Brinkshügel.
Diese kleine Ansammlung von Häusern liegt außerhalb der Stadtmauern auf einem kleinen Hügel im Südwesten von Istivin. Dort lebt auch Algorthas der Gelehrte oder Seher, wie er genannt wird.
Einige der Abenteurer haben bereits von ihm gehört, besonders Evander kennt den Namen gut. In ganz Grayhawk ist er als der Mann bekannt, der am meisten Wissen angesammelt hat.
Gespannt was der Gelehrte zu berichten hat, begeben sich die Abenteurer zu dem Anwesen, das am südlichen Ende der kleinen Siedlung zu finden ist.
Mehrere gut gerüstete und bewaffnete Wachen bewachen das Grundstück und fassen die Neuankömmlinge skeptisch ins Auge.
Als man den Bewachern jedoch die Briefe von Algorthas zeigt wird man schnell vorgelassen.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/algorthas.jpg)
Der alte Herr des Hauses lädt die Gruppe in einen nahen Studienraum ein, verschließt die Tür hinter sich und beginnt mit rauer Stimme zu den Anwesenden zu sprechen:
"Ich grüße euch und danke euch dass ihr hier erschienen seid! Die Bereitschaft Interesse zu zeigen, auch an Geschehnissen die einen nicht direkt betreffen, ist selten geworden in der Welt und euer Erscheinen ehrt euch.
Schrecken und Verderben hängen über Istivin wie ein Leichentuch. Wie ich erfahren habe, sind einige von euch Zeugen geworden von den letzten unheilvollen Einflüssen.
Die Einwohner von Istivin haben sich über die Jahre an die seltsamen Phänomene gewöhnt.
Ich habe Nachforschungen über die Ereignisse angestrengt und habe einige höchst beunruhigende Dinge in Erfahrung gebracht.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass eine Präsenz aus den abyssalen Tiefen sich in Istivin manifestiert hat und von Tag zu Tag stärker wird.
Ich weiß nicht um was es sich genau handelt, aber sein Einfluss vergrößert sich langsam und könnte zur Gefahr für ganz Sterich und sogar darüber hinaus werden.
Seit ihr Ehemann verschwand hat die Gräfin alle Hände voll zu tun mit dem Versuch die Ordnung aufrecht zu erhalten. Ich glaube nicht dass sie die Möglichkeiten hat mehr zu tun als die Symptome der abyssalen Infektion zu bekämpfen. Schlimmer noch, fürchte ich dass dieses Verderben bereits Fuß gefasst hat in ihrem Herzen.
Aus diesem Grund habe ich mein Wissen nicht der Gräfin oder ihren Anhängern anvertraut.
Doch ihr seit neu in der Stadt – Besucher – und somit nach meinem Dafürhalten vertrauenswürdiger.
Ich habe von der Begegnung erfahren welche die gerechte Faust mit dem Verrückten hatte letzte Nacht.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass dieser ‚Verrückte’ in irgend einer Form der Schlüssel zu dieser Situation ist.
Sein Name war Alanar Kane und er hat in den tiefen Kerkern unterhalb der Krelontfeste gearbeitet. Kerker zu denen kein Außenstehender Zutritt hat.“
Der alte Mann verfällt in Schweigen. Plötzlich leuchten seinen Augen vor Begeisterung auf.
“Wenn es von irgendetwas mehr in dieser Stadt gibt als von seltsamen Vorkommnissen, dann sind es Bücher. Die meisten der wohlhabenden Familien der Stadt halten sich große Sammlungen alter Bücher als eine art Statussymbol. Die Stadt ist sozusagen eine lebende Bibliothek.
In einem dieser Bücher fand ich eine Aufzeichnung über den Bau der Feste Krelont, angefertigt von Architekten vor zehn Jahrhunderten.“
Algorthas streicht sich gedankenverloren durch den Bart.
“Ich weiß von einem geheimen Weg in die Feste durch einen alten Fluchttunnel. Ein Eingang der durch ein Abwasserrohr direkt zu den Kerkern führt.
Wenn ihr es schafft hineinzukommen und die Kerker unter der Feste untersucht, glaube ich könnt ihr etwas über die Bedrohung herausfinden welche über Istivin schwebt. Ich habe die gerechte Faust kontaktiert weil ich von ihren Erfahrungen mit dämonischen Gefahren hörte. Doch ihr werdet meiner Meinung nach die Fähigkeiten der anderen beiden Besucher brauchen.
Mit etwas Glück finden wir einen Weg der Gefahr zu begegnen. Aber die Zeit drängt, die Präsenz ist stärker geworden mit jedem der vergangenen letzten Tage. Viel schneller als die letzten Monate wird es stärker.
Ich befürchte dass wir einer unheilvollen Umwälzung entgegen eilen!“
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"Ehrenwerter Seher, ich werde mich dieser Aufgabe widmen und den unheilvollen Geschenissen in der besagten Feste nachgehen.
Meine Anwesenheit ist sicherlich nicht zu unterschätzen, da ich mehrere Sprachen spreche, darunter auch das abyssal. Sollten wir auf solcherlei Wesen treffen, so werde ich ihre Absichten verstehen können."
Der Halbelf ist sichtlich angespannt. Ob es die Angst vor der bevorstehenden Aufgabe ist?
"Doch ich verlange einen Preis, den nur ihr bezahlen könnt, besteht er denn nicht in Gold oder anderen Kostbarkeiten. Mich verlangt es nach Wissen. Seit Jahren wandere ich durch die Welt um diejenigen zu finden, die mich meiner Familie entrissen und mich und andere meines Volkes in die Sklaverei schickten. Die Vereinigung die ich suche, hat als Banner ein grünes Tuch mit einem silbernen Blitz. Ich muss ihren Aufenthaltsort kennenlernen, um jene feigen Sklavenhändler zu erschlagen und meine noch lebenden Stammesbrüder ihrer Knechtschaft zu entreissen."
Evander holt tief Luft. "Dies ist meine Bedingung. Nehmt ihr an?"
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"Mein Wissen hat einen hohen Preis. Von überall her kommen die Reichen um mir Fragen zu stellen und sie bezahlen mit Gold - mit viel Gold.
Doch wenn es dieses Wissen ist das ihr verlangt, um die gerechte Faust zu unterstützen, so will ich euch das Wissen das ihr sucht gewehren.
Wie immer werde ich drei Tage meie Quellen durchforsten und alle Indizien sammeln.
In drei Tagen werde ich euch mitteilen was ich herrausgefunden habe."
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Evander verbeugt sich vor dem weisen Seher.
"Sollte ich mich mit eurer Hilfe der Vollendung meiner Rache nähern, so stehe ich denn fortan in eurer Schuld."
Evander dreht sich zu den anderen um und schaut schliesslich zurück zu Algorthas.
"Ich kann nicht für die anderen sprechen, doch würde ich die drei Tage für eine Suche in der Feste nutzen. Bitte, teilt mir den Standort des geheimen Fluchttunnels mit."
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Noch in der Taverne:
Ponto nickt zu der Frage des Zwergen.
"Die beiden alten Knitterlings? Ja, an die kann ich mich erinnern. Selten so nette Halblinge getroffen. Allerdings habe ich mich nur kurz mit Ihnen unterhalten. In der Zeit war ich etwas abgelenkt. Mir ist nichts besonderes an ihnen aufgefallen?" Er blickt musternd dem Zwerg von unten ins Gesicht.
"Zielt die Frage in eine bestimmte Richtung? Vielleicht könnte es helfen, wenn Ihr mir die Intention Eurer Frage mitteilt?"
Beim Seher:
Er läßt bei den Wachen die gerechte Faust reden und hält sich im Hintegrund.
Interessiert blickt er sich in dem Anwesen um und versucht sich einen Eindruck von dem Mann zu verschaffen, der hier wohnt, ohne ihn gesehen zu haben.
Er ist durchaus beeindruckt von diesem Mann, als er ihnen erklärt, warum er sie eingeladen hat. Interessiert lauscht er den Verhandlungen von Evander. Eine interessante Geschichte schiend er Halbelf zu haben. Ein Sklavenjägerjäger also. Ein silberner Blitz auf einem grünen Tuch. Irgendetwas stößt das in ihm an, aber er konnte nicht den Finger darauf legen. Aber es würde ihn auch nicht wundern, wenn in Rel Astra Sklavenjäger getroffen hätte.
Aber ihm brannten noch ein paar ganz andere Fragen auf den Lippen.
Er tritt einen Schritt vor und macht eine Verbeugung, bei der sein bunter Umhang flattert:
"Bitte entschuldigt meine Unwissenheit, weiser Mann. Allerdings bin ich erst gestern Abend kurz vor Toreschluß hier eingetroffen und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wovon Ihr sprecht. Mir ist zwar aufgefallen, das die Wachen an den Toren seltsame Fragen gestellt haben und mir sind ein paar seltsame Leute in der Stadt aufgefallen, aber das fand ich bisher nicht weiter verwunderlich. Schliesslich ist dies eine große Stadt." Er zuckt mit den Schultern.
"Abyss?" Er spricht das Wort etwas ungelenk aus. "Hat das etwas mit den Dämonen zu tun, von denen Ihr auch sprecht?
Und Ihr sagt, das die Pläne, die Ihr habt, zehn Jahrhunderte alt sind? Habt Ihr Euch eingehend damit beschäftigt, um Euch sicher zu sein, das sie noch ausreichend stimmen?
Ich gehe wohl recht davon aus, das dies der Teil ist, den Ihr mir zugedacht habt?" Dabei verrät sein Gesicht nichts darüber, was er gerade denkt.
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Ein breites Lächeln zeichnet sich auf dem Gesicht des alten Mannes ab,
"Ihr habt ganz recht, das ist der Teil den ich euch zugedacht habe!
Die gerechte Faust wird von Ehre, Gerechtigkeit und Treue geleitet. Dies sind wohl stolze Motive - doch hier sind auch andere Dinge von Nöten. Geschicklichkeit, Fingerfertigkeit und auch ein nicht zu vernachlässigender Teil an gewitzter Verschlagenheit.
Da ich glaube zu wissen dass ihr ein Meister in diesen Dingen seid und ihr trotzdem kein schlechter Kerl seid - wenn ihr mir diese flachse Ausdrucksweise verzeihen mögt - seid ihr die ideale Ergänzung der bekannten Abenteurer.
Die Pläne die ich habe, sollten zutreffend sein, auch heute noch. Es sind die Pläne nach denen die Kerker und die Feste erbaut wurden und zumindest in den Kerkern hat es keinerlei weitere Bauarbeiten gegeben, von diversen Instandhaltungen abgesehen natürlich.
Die Abyss ist die Dimension der Dämonen, wie ihr bereits richtig vermutet habt!
In unzählige Ebenen aufgeteilt herrschen verschiedene der Chaosfürsten über die einzelnen Ebenen.
Einige der furchtbarsten Bedrohungen für die Ordnung und das Leben stammen aus diesen dunklen Tiefen des Chaos.
Die gerechte Faust hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie den abyssalen Bedrohungen begegnen kann – auch wenn die derzeitige Bedrohung sehr wahrscheinlich von größerer Macht ist, als die welche die Verteidigter der Gerechtigkeit in der Vergangenheit gegenüber standen.
Aufjedenfall hat sich eine dieser Feinde der Harmonie des Lebens in Istivin manifestiert, wie es scheint - auch wenn diese Manifestation keine körperliche Präsenz zu haben scheint.
Doch das zu erklären würde ein Studium der universellen Gesetzmäßigkeiten von Raum Zeit und Magie voraussetzen, welches viele Jahrzehnte dauert, selbst für die Intelligentesten unter den Völkern.
Hier habe ich eine Karte nach den Plänen der Architekten angefertigt.“
Der Gelehrte legt eine Karte aus stabilem Pergament auf den Tisch und rollt diese aus.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/dungeons_small.jpg)
“Oben rechts ist das Abwasserrohr zu sehen durch welches ihr Zugang erhalten solltet.
Habt ihr sonst noch Fragen?“
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Evander schaut grimmig auf die Karte.
"Durch ein Abwasserrohr zu kriechen"..., er zuckt leicht mit den Schultern.
"Wir haben schon schlimmeres überstanden, nicht wahr, Relg"
Er schaut kurz zu dem Halbling hinüber. "Es ist gut, einen wie ihn dabei zu haben. Er wird den Weg frei räumen können, dessen bin ich sicher. Den Dämon werde ich in seinen dunklen Abgrund zurückschicken und dann, bei den unsterblichen Göttern, dann werde ich die Informationen von dem Seher erhalten."
Evander ballt die Fäuste.
"Ich hole meine Ausrüstung. Danach werde ich sofort aufbrechen, Seher."
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"Ich danke euch Seher dass ihr ein wenig Licht ins Dunkel gebracht habt!
Nichts empfand ich als schlimmer als die Unwissenheit und die Machtlosigkeit in dieser Stadt.
Ich für meinen Teil werde gerne versuchen den Geheimnisen in den Kerkern auf die Spur zu kommen.
Allerdings würde ich unser Vorhaben gerne auf den morgigen Tag verschieben - da ich, jetzt wo ich weiß das wir dämonischen Kräften gegenübertretten könnten, Tyr um Gaben bitten möchte, welche uns allen besseren Schutz bieten würden."
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"Abwasserrohr? Ich dachte schlimmer als in der Schmiede des Zorns könnte es mir nicht ergehen." Thorranagà überkommt ein Schauer des Ekels.
"Brottor, es klingt vielleicht etwas vermessen, aber könnt ihr Tyrs Macht verwenden, das Abwasserrohr von allem Dreck und Krankheiten zu befreien?"
Verlegen lächelt der Samurai, dem klar ist, dass dieser Wunsch unmöglich umzusetzen ist. Brottors Gesicht spricht Bände, als er die Bitte des Samurais vernimmt.
Grimmig blickt dieser auf seine Fingernägel und murrt vor sich hin:
"Ich werde dort unten nichts anfassen! Ich kümmere mich doch nicht grundlos um meinen Körper!"
Da kommt ihm eine Idee:
"Ponto, wisst ihr wozu eure außergewöhnliche Geschicklichkeit und eure kleinen Hände noch gut wären? Keine Ritze bleibt euren Händen unzugänglich."
Mit diesen Worten holt Thorranagà ein kleines Seidentuch aus seiner Tasche hervor und hält es dem Halbling vor die Nase.
"Aber achtet bitte darauf, ich möchte nicht , dass es einen Fleck bekommt, der nicht mehr entfernt werden kann."
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Der Kleine Mann begutachtet die Karte und ist, wie die anderen auch, nicht besonders begeistert, über den Abwasserkanal einsteigen zu müssen.
"Was solls. Wäre ja nicht das erste mal."
"Habt Ihr noch mehr Informationen als auf der Karte eingezeichnet sind? Dort" er zeigt auf die Stelle wo der Kanal in der Festung mündet, "steht etwas von Gargoyles. Wißt Ihr, ob das nur eine Name für den Ort ist, oder es dort wirklich Gargoyles gibt?"
Als sich der Krieger an Ponto wendet und schliesslich das Taschentuch reicht, guckt er erst fragend und grinst dann.
"Ihr habt doch keine Angst davor dreckig zu werden? - Wenn wir erst morgen gehen, dann sollten wir uns zumindest heute noch einmal den Eingang ansehen und einen Blick hineinriskieren wenn möglich. Damit wir eine Idee haben, was uns bevorsteht und uns dann besprechen, wie wir vorgehen. Wahrscheinlich sollten wir Kleidung zum wechseln mitnehmen, damit wir uns wenn wir drinnen sind nicht durch Gesatnk verraten. Aber das besprechen wir am besten in Ruhe."
Nachdenklich blickt er in der Runde.
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"In den Plänen der Architekten war dieser Raum als Gargoylraum eingezeichent. Ob das nur ein Name ist oder eine tatsächliche Bedeutung hat weiß ich nicht.
Aber es kann bestimmt nicht schaden sich auf Gargoyls einzurichten."
Entgegnet der Gelehrte trocken.
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"Ich befürworte den Vorschlag von Ponto. Was sagen die anderen? Sollen wir uns heute den Eingang anschauen und dann am morgigen Tag die Kanäle betretten?"
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Niedergeschlagen seufzt der Samurai und steckt sein Tuch wieder ein, blickt durchdringen in die Augen des Halblings und antwortet ihm:
"Falls ihr beabsichtigt habt, mich mit eurer Antwort zu provozieren, muss ich euch enttäuschen. Ich bin mir durchaus im klaren daüber wovor ich Angst habe und wovor nicht. Und seid versichert: Nachdem die Liebe meines Lebens unerfüllt bleiben wird, ängstigt mich nicht mehr viel.
Ich verabscheue es einfach dreckig zu sein und zu stinken, aber ich werde geeignete Gegenmittel ergreifen."
Nun wendet sich Thorranagà an die Gruppe:
"Wohl an, lasst uns aufbrechen."
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Evander nickt zu den Worten von Thorranaga.
"Lasst uns aufbrechen und einen Blick auf den Eingang riskieren."
Er wendet sich noch einmal dem Seher zu.
"Lebt wohl, Algorthas. Wenn ich in drei Tagen nicht zurückgekehrt bin, haben die Götter mir ein anderes Schicksal zuteil werden lassen."
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Gesagt getan geht die Gruppe von Abenteurern zu der Stelle an der das Abwasserrohr ins Freie tritt.
Ein übler Geruch drängt sich den Helden schon auf, als man noch viele Meter von dem Rohr entfernt ist.
Das Rohr selbst weißt einen Durchmesser von zehn Fuß auf und ist gemauert in der Form eines Bogens. Der Eingang war wohl vor langer Zeit mal mit einem Gitter verschlossen, doch dieses ist bis auf wenige Reste dahingerostet.
Ein übel riechender Rinnsal läuft aus dem Kanal. An der Vegetation um den Ausgang und anderer Spuren ist jedoch zu erkennen, dass hier manchmal auch große Wassermengen sich ihren Weg bahnen - wahrscheinlich wird hier auch das Regenwasser der Feste abgeleitet.
In dem Abwasserkanal herrscht absolute Dunkelheit und ausser gelegentlichem Tropfen ist aus dem Kanal auch nichts zu hören.
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"Ich nehme an, ihr wollt nicht sofort eindringen, sondern wie besprochen erst noch einmal meditieren?"
Dabei wirft der Halbelf einen ausgiebigen Blick in das Innere des Rohres. Wenn er könnte, würde er lächeln.
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Mit Mühe und Not kann Thorranagà ein Würgen unterdrücken. Er hält sich so weit zurück wie er den Gestank gerade noch ertragen kann. Schnell zückt er ein Fläschschen mit Rosenduft aus seinem Rucksack und hält es sich unter die Nase.
"So lässt sich das schon eher ertragen."
"Nun Ponto, berichtet was ihr seht.
Thorald, ihr könnt es doch bestimmt gar nicht erwarten in diesen Kanal einzudringen. Lasst euch nicht aufhalten."
Ohne auf die Reaktionen der beiden zu warten dreht sich Thorranagà zu Evander und nimmt nochmal einen tiefen Atemzug Rosenduft.
"Evander; Könnt ihr mir verraten aus welchen Gründen ihr wohl auserwählt wurdet uns zu unterstützen? Welches sind eure Fertigkeiten?"
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Platzhalter für thorald, der sich bestimmt tierisch freut das er in einen feuchten dunklen kanal kriechen darf und das sicherlich auch allen mitteilen möchte wenn sein spieler vom Turnier zurück ist :)
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Evander ist von Thorranagas Ansprache ein wenig überrascht. Hört er gar Zweifel aus dessen Stimme heraus?
"Nun, ich bin in arkanen Dingen bewandert. Und meine Motive, in dieses Abwasserrohr zu steigen kennt ihr bereits. Ich sprach den Seher daraufhin an. Ich suche eine Organisation von Sklavenjägern, die mich und viele andere meines Volkes vor Jahren in die Gefangenschaft verschleppten."
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Brottor betritt den Abwasserkanal ohne sich offensichtlich am Geruch zu stören.
Er geht vorsichtig einige Meter in den Kanal um mit seiner Dunkelsicht den schmutzigen Ort in Augenschein zu nehmen.
Nach einer Weile kommt der Zwerg wieder ans Tageslicht.
"Der Kanal verläuft geradlinig einige Meter unter dem Hügel auf dem die Feste steht. Ich konnte keine Zuläufe oder Einbrüche erkennen.
Dann scheint der Kanal in einen runden Raum zu münden, der mit Wasser gefüllt ist. Mehr konnte ich nicht erkennen - zumindest nicht ohne dass wir weiter in den Kanal vordringen."
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"Arkane Künste?" Fast schon freudig springt Thorranagàs Herz in die Höhe, als er an die Möglichkeiten denkt. Ohne umschweife fragt er direkt:
"Seid ihr in der Lage uns fliegen oder schweben zu lassen?"
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"Wenn es soweit ist, werde ich mich um alles kümmern. Ihr deckt dafür meinen Rücken, damit ich mich unbeschadet meiner Rache nähern kann."
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Die Abenteurer haben gesehen was sie sehen wollten und begeben sich zurück in die Gaststätte in Istivin.
Als die Helden sich in ihre Zimmer zurückziehen tippt Ponto dem Zwerg Brottor gegen die Hüfte.
“Ich würde gerne mit euch sprechen, unter vier Augen wenn möglich…“
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Evander zieht sich derweil auf sein Zimmer zurück, um seine Sachen zu packen. Er wartet schliesslich auf eine Benachrichtigung zum Aufbruch.
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Am Abwasserrohr
Ponto folgt er dem Zwerg, allerdings nur wenige Meter und nur soweit, das er sich dabei nicht einsaut und nimmt dabei auch seinen Umhang ab und lässt ihn für einen Moment von den Anderen halten. Als sie herauskommen, nickt er zu dem was Brottor sagt und folgt dann den anderen zur Herberge. Er würde seine Schuhe einsetzen können, das war schonmal von Vorteil. War nur zu hoffen, das es morgen nicht anfangen würde zu regnen.
In der Heberge
Nachdem er die Tür hinter Brottor geschlossen hat, holt er einen Apfel hervor, den er sich auf dem Weg hierher auf dem an einem Stand gekauft hat, und beißt hinien. Umständlich legt er seinen Rucksack ab und setzt sich aufs Bett.
"Ob das wirklich eine so gute Idee ist?"
Nachdenklich blickt er den Zwerg an und beginnt dann und beobachtet dabei, wie der Zwerg reagiert.
"Euer Gnaden. Ich denke ihr solltet etwas wissen. Ich würde gerne vermeiden, das es wenn wir dort unten sind, zu unnötigen Diskussionen kommt, die für Verzögerungen oder schlimmeres sorgt."
Offen blickt er den Priester an.
"Meine Talente sind sehr vielseitig und ich habe auch keine Bedenken diese einzusetzen, wenn es mir nötig erscheint. Es gibt viele Leute und verzeiht mir, wenn ich das einfach so sage, zu denen zähle ich Euch auch, die mich einen gemeinen Dieb nennen würden."
Er holt einmal tief Luft.
"Bis vor einigen Monaten bin ich das auch gewesen." Sein Blick geht einmal kurz in die Ferne, bevor er sich wiedder dem Zwerg zuwendet,"Aber seit einem Tag, der viele Monate zurück liegt, haben sich viele Dinge in meinem Leben geändert. Ich habe mit meinem bisherigen Leben abgeschlossen und bin seitdem auf Wanderschaft durch das Land gegangen. Trotzdem werde ich dort unten möglicherweise Dinge tun, die Ihr für unschicklich halten würdet. Ich habe keine Lust dann irgendwelchen Diskussionen zu führen und damit unnötige Zeit zu verlieren oder mich davon ablenken zu lassen, um dann Fehler zu machen, die meines oder das Leben von uns allen kosten kann."
Fragend blickt er dem Zwerg in die Augen.
"Glaubt Ihr, das Ihr und Eure Begleiter das akzeptieren können?"
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Lange blickt der Zwerg dem Halbling in die Augen ohne etwas zu sagen. Nach einigen Minuten des Schweigens die Ponto wie eine Ewigkeit erscheinen, beginnt der Priester des Gerechten zu sprechen.
"Ich danke euch für eure Ehrlichkeit Ponto! Es gefällt mir nicht wie ihr eure Fähigkeiten erlangt habt.
Ihr sagt ihr habt euch geändert. Gut! Es gibt keinen Grund damit auch auf die Fähigkeiten zu verzichten welche ihr erlangt habt.
Aber eins sage ich euch und ich denke damit vertrete ich die Meinung der ganzen Gruppe - während ihr mit der gerechten Faust unterwegs seit werden keine Gesetzesüberschreitungen geduldet!
Ihr wollt in den Kerkern Schlösser von Türen und Kisten öffnen? Kein Problem, solange dies mit Gesetz und Ehre vereinbar ist.
Wir haben bereits viele Türen geöffnet die verschlossen waren und den Inhalt von Kisten an uns genommen die Verschlossen oder durch Fallen gesichert waren - aber es geschah immer im Einklang mit dem Gesetz!
Davon wird es auch in Zukunft keine Ausnahme geben. Wenn ihr mich bittet über eure Vergangenheit hinweg zu sehen, so habt ihr mein Wort dass mir euer Wandel ausreichend ist.
Wenn ihr wollt dass ich bei Gesetzesübertretungen wegschaue, so tut es mir leid Ponto das wird mit mir und auch mit der Mehrheit der gerechten Faust nicht möglich sein.
Ordnung sichert das Leben wie wir es kennen und nur Gesetze und Regeln schützen uns vor dem Verfall wie ihn die Schrecken der Abyss wünschen!
Wenn jeder meint er könne sich nach gut dünken über die Regeln hinwegsetzen gefährdet er alles. Meine Aufgabe ist nach Tyrs Vorgaben und mit seiner Hilfe diesem Chaos Einhalt zu gebieten - daran werde ich nichts ändern auch wenn ihr mich darum bittet!
Versprecht dass ihr euch im Rahmen der Regeln bewegen werdet, dass ihr den Besitz anderer respektiert und dass ihr euch zumindest uns gegenüber der Wahrheit verpflichtet!
Wenn ihr euch nicht in der Lage fühlt dies zu tun oder ich durch die Gaben Tyrs erfahre dass ihr hiergegen verstoßt so werden wir euch zurück lassen - egal was der Seher sagt!"
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Ponto hat ruhig abgewartet, bis der Priester ihm antwortet. Ruhig und konzentriert nimmt er auf, was der Zwerg sagt, denkt einen kurzen Moment nach und antwortet dann:
"Gesetz, Ehre, Gerechtigkeit, Ordnung. - Ihr erhebt hohe Ansprüche an Euch und Eure Gefährten. Ich kann verstehen, das Euch diese Werte viel bedeuten.
Es gab Zeiten, als ich noch jung war, da habe ich auch geglaubt, das es sich lohnen würde, diesen Idealen zu folgen.
Allerdings mußte ich zu meinem Bedauern feststellen, das es beizeiten schwierig bis unmöglich ist. Ich weiß nicht, aus was für Verhältnissen Ihr stammt, aber ich habe junge Frauen und Männer gesehen, und vor allem Kinder, die wären einfach verhungert, wenn sie sich nicht zumindest das von den Tischen der Reichen genommen hätten, was sie zum Leben brauchen.
Bitte versteht mich nicht falsch, aber ich glaube, das Viele einfach nicht verstehen können, das nicht Alle einen Weg einschlagen, der diesen hohen Werten folgt, sie können es einfach nicht, weil sie sonst einfach elendig und verlassen von der Welt in der Gosse verhungern.
Zwar kam ich nicht aus dieser Gosse, sondern ich schlidderte einfach hinein, ohne das es mir wirklich bewußt war. Und als es soweit war, das sich Ordnung und Ehre wieder in mein Leben einen Weg fanden, da war es eine Vereinigung mit Ihren eigenen Regeln und Gesetzen.
Und es waren harte Regeln. Und sie wurden härter verfolgt und bestraft, als es die Euren werden."
Er schüttelt den Kopf.
"Ehre und Ordnung sind nicht immer nur für das Gute verwendet worden, oder um einer Gesellschaft zu dienen. Es gibt auch Arten der Ehre, Ordnung und Gesetze, die Ihr nicht im Sinn habt, wenn Ihr von ihnen sprecht.
Mir ist natürlich klar, das es immer eine gewisse Ordnung geben muß, Recht und Gesetz, wenn viele Menschen, Elfen, Zwerge und Halblinge und sonstiges Volk zusammen lebt. Denn sonst würde alles im Chaos versinken.
Aber würdet Ihr einen Sklavenjäger oder Mörder schonen, nur weil die Gesetze des Landes ihn schützen? Einen Adligen, der ein offensichtlich ungerechtes Urteil spricht? Einen Händler schonen, der seine Leute ausbeutet und sich selbst in Seide hüllt und nur das zarteste Fleisch und den teuersten Wein trinkt?
Laßt Euch gesagt sein, die Stadt aus der ich komme, ist kein Pardies gewesen und ich bin mir sicher, schwarze Schafe gibt es auch hier zu genüge.
Ich denke, Ihr habt verstanden was ich sagen will.
Ich werde weder Eure, noch die Sachen derer antasten, die sich nach Euren hohen Idealen richten. Denjenigen, die Gutes tun und die, die es wert sind, das man sie unterstützt.
Wenn es aber darum geht, mehr Gerechtigkeit in dieser Welt zu schaffen, dann werde ich vorne in der ersten Reihe stehen und die Dinge tun, die getan werden müssen. Und wenn das bedeutet, das ich einem dieser schwarzen Schafe dafür in den Hintern treten muß, dann werde ich das tun. Vielleicht sind meine Methoden dabei ein wenig anders als die Euren, aber ich denke sie können sehr effektiv sein.
Ihr wollt, das ich Euch gegenüber immer die Wahrheit sage? Ich werde mich daran halten, denn wie sollen wir zusammen arbeiten und uns gegenseitig den Rücken frei halten, wenn wir nicht einander vertrauen können?
Ich denke also, wir werden uns also über die Mittel und Wege, die wir wählen wollen, einig werden."
-
Grimmig schaut der Zwerg den Halbling an
“Ich rede nicht von dem Hungerleidenden der einen Apfel stielt und das wisst ihr genau! Schaut euch an, wohl genährt in Ausrüstung gekleidet, die einen Preis hat von dem mehrere Familien ein Jahr sich ernähren können.
Ihr habt keinen Grund den Besitz anderer nicht zu achten!
Ich rede auch nicht von den Gesetzen der Länder – es gibt Gesetze, Regeln die über den der sterblichen stehen, die gerechten Gesetze die zur Ordnung führen.
Von den gerechten Göttern Tyr, Heironeous, St. Cuthbert und vielen mehr verfasst.
Wo Sklaverei Gesetz ist, ist es der Herrscher der dies zu verantworten hat und zur Rechenschaft gezogen wird. Wo ein Mörder gedeckt wird ist es der der ihn deckt der bestraft wird.
Sich zu verstecken hinter der Ungerechtigkeit in der Welt und damit die Ordnung in Frage zu stellen ist widersinnig.
Wo die gerechten Gesetze der Götter gelten, braucht es kein Gut und Böse mehr, so wie ihr es gerne als Rechtfertigung heranzieht. Denn wo die gerechten Gesetze eingehalten werden führt die Ordnung zum Guten und alles was zum Bösen führt stellt automatisch einen Verstoß dar und wird geahndet!
Für uns sind die Gesetze des Landes bindend, solange sie den gerechten Gesetzen, den Grundlagen der Ehre und dem Prinzip der Ordnung entsprechen.
Und solange ihr keinen Hunger leidet und mit der gerechten Faust im Verbund seit werdet ihr euch an die Regeln halten oder unsere Wege werden sich trennen.
Wenn ihr jedoch wie ihr sagtet den schwarzen Schafen in den Hintern tretet um Gerechtigkeit zu schaffen, dann sagt mir bescheid, denn dann werde ich neben euch stehen und kräftig mit treten!
Und solange ihr ehrlich seid sind mir eure Methoden gleich - solange sie nicht wider die Gerechtigkeit sind.
Können wir uns darauf einigen Ponto?“
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Der Halbling lächelt, als der Zwerg einige Dinge klarstellt und macht einen Schritt auf ihn zu.
"Ja, ich denke wir verstehen uns. Ich wollte nur herausfinden, was für Euch Gerechtigkeit bedeutet. Bitte verzeiht, wenn ich deswegen meine Formulierungen provozierend gewählt habe."
Er streckt seine Hand aus, um die des Zwergen zu schütteln.
-
Brottor ergreift die Hand und schüttelt sie zufrieden.
"Ich bin schon gespannt euch in Aktion zu sehen. Ich habe in meinem Leben bereits häufiger erlebt das man Halblinge auf keinen Fall unterschätzen sollte!"
Ein lautes grollendes aber herzliches Lachen erschallt aus den Tiefen von Brottors Brustkorb, als er die Hand los läßt und Ponto auf den Rücken klopft.
"Na dann wollen wir uns mal auf den morgigen Tag vorbereiten!"
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Am nächsten Tag wird das morgentliche Mal Tyrs zu siebt eingenommen. Doch Amalaric wirkt betrübt.
Nach einer langen Zeit rückt er endlich damit heraus was ihn bedrückt.
"Freunde, es tut mir leid - aber ich werde euch verlassen. Ich habe Nachricht erhalten von eiem befreundetedn Magier - Drow sind gesichtet worden am anderen Ende von Sterich. Es sind lebende Drows welche die Menschen überfallen. Sie rauben sie nicht aus, sondern sie schlachten sie ab.
Doch was viel wichtiger ist, einige der Drows gehören zu dem Adelshaus was direkt an dem Masaker meines Stammes beteiligt war.
Vielleicht besteht sogar eine Verbindung zu den toten Drow hier, ich weiß es nicht. Aber ich habe den Entschluß gefasst dass jetzt wo wir in Istivin die unterstützung eines weiteren Magiers gefunden haben, ich dringend die andere Sache untersuchen sollte.
Ich hoffe ihr versteht das, und ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten!"
niedergeschlagen blickt der Tiefenzwerg in die Runde.
"Evander wenn ihr wollt könnt ihr mein Buch studieren und euch kopieren was ihr an Sprüchen für brauchbar haltet - ich möchte die Gruppe nicht ohne die für sie gewohnten arkanen Mittel wissen."
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Evander schaut überrascht auf.
"Das ist ein wahrlich großzügiges Angebot, ich danke euch, verehrter Amalaric. Doch gebe ich zu bedenken, dass das Kopieren der Sprüche einige Zeit in Anspruch nehmen wird, Zeit die wir nicht haben. Ist das richtig?"
Er schaut die anderen fragend an.
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Traurig blickt der Samurai Amalaric an.
"Ich werde euch vermissen Amalaric. Ich bedauere, dass wir euch bei dieser Aufgabe nicht beistehen können, aber die Vorgänge in dieser Stadt dürfen nicht zu lange ununtersucht bleiben."
Nachdem Thorranagà sich eine Träne aus dem Auge gewischt hat, wendet er sich an Evander:
"Ich möchte nicht einen Tag länger in dieser Stadt bleiben als notwendig, daher sehe ich es auch so, dass Eile geboten ist.
Jedoch gebe ich auch zu, dass ich auf die Teleportationskünste Amalarics nur sehr ungern verzichten möchte."
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"Gib auf dich acht alter Junge - ich habe kein so gutes Gefühl dabei dich alleine dort hingehen zu lassen!
Aber wie Thorranaga schon sagte, die Vorfälle hier gewähren keinen Aufschub. Deshalb ist es wohl wie du sagst das Beste wenn du nach dem Rechten siehst und uns einen Nachricht zukommen läßt."
Betrübt blickt der Zwerg den Magier an.
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Platzhalter
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Amalaric nickt den Anwesenden zu.
"Ich danke euch für euer Verständnis Freunde! Mit leichterem Herzen kann ich nun den Vorfällen nachgehen.
Ich werde euch regelmäßig benachrichtigen - das verspreche ich!"
Der Tiefenzwerg erhebt sich von seinem Stuhl und mit geröteten Augen blickt er in die Runde.
"Ich werde mich in mein Zimmer begeben und per Teleportation meinem Freund aufsuchen.
Ich wünsche euch alles gut und hoffe das ihr den Vorfällen hier in Istivin bald ein Ende setzen könnt.
Bis bald."
Mit diesen Worten geht der Tiefenzwerg mit gesenktem Kopf auf das Zimmer.
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Ungluecklich ueber die Situation schaut Brottor dem Tiefenzwerg nach.
Doch dann wendet er sich wieder an die Anderen.
"Wir sollten trotz dieser Nachricht uns weiter auf die vor uns liegende Aufgabe konzentrieren.
Also lasst uns besprechen wie wir vorgehen. Wir haben eine recht detailierte Karte von der wir allerdings nicht absolut sicher sind dass sie mit der Wirklichkeit in allen Details uebereinstimmt.
Der Karte nach haben wir es fast ausschliesslich mit Gaengen und kleinen Raeumen zu tun. Zum anderen muessen wir uns auf vermehrte Begegnungen mit abyssalen Kreaturen einstellen.
Ich habe daher die Gaben um die ich Tyr bitten werde angepasst.
Neben den direkten Maechten wie der Flammensaeule aus heiligem Feuer und der Barriere aus Klingen sowie diverser Gebete um unsere Faehigkeiten zu verbessern, habe ich noch eine Gunst ausgesucht, welche es mir ermoeglicht Boeses zu negieren und extraplanare Wesen auf ihre Ebene der Existenz zu verbannen.
Wie immer sollten sich alle wenn moeglich in einem zehn Fuss Umkreis um mich aufhalten, um zu vermeiden dass Daemonen ihre Gedanken beeinflussen koennen.
Wie sieht es mit den Anderen aus, was habt ihr geplant?"
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"Ich bin davon überzeugt, daß ich euch mit meinen arkanen Künsten recht gut helfen kann. Achtet auf meine Warnungen im Kampfgetümmel. Ich rufe sehr gerne extraplanare Wesen herbei, die uns im Kampf unterstützen können.
Häufig ist es so, daß ich bei einer Vielzahl von Gegnern hart und schnell zuschlage. Ich werde dabei euren Standort natürlich beim Einsatz meiner vernichtenden Zauber bedenken.
Thorranaga, ihr werdet wie gesagt auf meinem fliegenden Teppich hinter mir Platz nehmen können, wenn euch diese Umgebung soviel Unbehagen bereitet. Da wir nur sehr langsam und in geringer Höhe fliegen werden, könnt ihr jederzeit im Ernstfall abspringen."
-
"Ich nehme euer Angebot sehr gerne an Evander."
Ein kurzer Blick zu Bertsinda bestätigt Thorranagà, dass er für beide sprechen kann:
"Wir werden unsere Gegner mit Schwertern und Pfeilen bekämpfen. Im Vergleich zu den Möglichkeiten von euch anderen hört sich das zwar nicht gerade beeindruckend an, aber seid versichert, es ist sehr Wirkungsvoll."
Mit einem Seitenblick zu Ponto fährt der Samurai fort:
"Verstecken kann ich mich allerdings nicht, zumal mein Schwert hell wie eine Fackel leuchtet."
-
Er hört sich die Aussagen der anderen in Ruhe an und fügt dann selbst hinzu:
"Das hört sich ja alles sehr vielversprechend an. Allerdings muß ich dem noch ein paar Dinge hinzufügen:
Weder habe ich bisher mit Magiern oder Priestern zusammengearbeitet, noch habe ich bisher jemals gegen Dämonen gekämpft. Es gehört zwar viel dazu, mich zu beeindrucken, aber dies sind Dinge, mit denen ich halt noch keine Erfahrungen habe. Falls Ihr also allgemeine Tips geben könnt, wie man Dämonen am besten bekämpft, wäre ich sehr dankbar.
Und die einzigen Waffen, über die ich effektiv verfüge sind mein Rapier und mein Bogen. Zwar sind beide von magischer Natur, allerdings nicht besonders mächtig, wenn ich das richtig weiß. Kann ich diese Wesen damit überhaupt verletzen? Ich bin mir nicht sicher, aber sind Dämonen nicht immun gegen normale Waffen? Falls sie anfällig für meine Waffen sind, ist es für mich das beste wenn ich sie überraschen kann, zumindest wenn sie besonders empfindliche Stellen haben."
Fragend blickt er in die Runde.
"Bitte entschuldigt, wenn ich etwas direkt bin, aber gehe ich recht der Annahme, das keiner von Euch sich wirklich gut verstecken oder schleichen kann? Und vielleicht wäre es gut Thorranagà, wenn Ihr Euer Schwert zumindest bis zumindest bis zum ersten Kampf in der Scheide lasst?
Allerdings führt uns das zu einem wichtigen Punkt. Ich kann im Dunkeln nichts sehen und brauche entweder eine Lampe, oder etwas in der Art. Es sei denn Ihr beherrscht einen Zauber, der dafür sorgt, das ich im Dunkeln sehen kann. Bzw, die alle, die nicht im Dunkeln sehen können, verzaubern kann. Falls wir keinen solchen Zauber haben und ich der einzige bin, kann ich notfalls selbst dafür sorgen. Allerdings habe ich nur noch einen Trank, der mir für 3h dienen kann, den würde ich natürlich gerne aufsparen wenn möglich.
Und/oder gibt es vielleicht die Möglichkeit, das wir alle unsichtbar machen können?
Wenn wir an verschlossene Türen oder ähnliches kommen, sollte ich eine große Hilfe sein, vor allem auch, wenn Ihr Fallen entdeckt, bevor Ihr sie ausgelöst habt.
Zur allgemeinen Vorgehensweise würde ich vorschlagen, das ich vorgehe um nach Fallen Ausschau zu halten. Ich bin recht erfahren darin, Fallen zu entdecken und sie zu entschärfen und im Notfall," er seufzt, "bin ich auch geübt darin, ihnen auszuweichen, wenn ich sie doch einmal auslöse.
Und bevor ich es vergesse, ich werde mich ziemlich viel verstecken und für Eure Augen unsichtbar sein. Ihr solltet also möglicherweise vorsichtig sein, wenn Ihr Zauber einsetzt, die viele Wesen in einem Bereich verletzen oder töten.
Dabei fällt mir ein, hat eigentlich einer von Euch die Möglichkeit unsichtbare Dinge zu sehen und/oder sichtbar zu machen?
Und wenn ich mir diese Karte so angucke, dann sollten wir uns schonmal überlegen, wie wir an diesem Fallgatter vorbeikommen, falls es geschlossen ist." Und er zeigt auf die Karte, wo die Winsche eingezeichnet ist. "Denn mir sieht es so aus, als wenn sich dort etwas derartiges befindet. Jemand eine Idee?"
-
"Ponto, ich vertraue in eure Fähigkeiten und finde es sehr mutig, dass ihr der Gruppe vorangehen wollt. Sollte es unerwartet zu einer Begegnung kommen, werde ich sofort ein Wesen zur Unterstützung herbeizaubern, welches euren Rückzug deckt. Erst wenn ich sicher sien kann, daß ihr euch ausser Reichweite gebracht habt, werde ich Zauber einsetzen die große Flächen abdecken und entsprechenden Schaden anrichten."
Evander holt tief Luft.
"Ja, und ich werde zumindest eine Zeitlang dazu in der Lage sein, unsichtbare Wesen zu sehen, ca. für 2 Stunden immerhin. Ich bin mir noch nicht ganz iom klaren darüber, wann ich diesen Zauber zum Einsatz bringe, wahrscheinlich nicht direkt zu Beginn."
-
"Ponto ihr seid nun mit Magiern und Priestern zusammen - das erweitert eure Möglichkeiten und eure Sicherheit ungemein."
Das für Brottor typische Lächeln zeichnet sich auf seinen Wangen ab.
"Was das Licht angeht, so wurde meist von dem Hintersten in der Gruppe eine Fakel oder ein Lichtspruch getragen.
Was die Dämonen angeht so habt ihr mit eurer Vermutung recht, die meisten sind von gewöhnlichen Waffen nicht zu verletzen. Magische Waffen sind jedoch schon einmal nicht schlecht. Ansonsten sind es lebendige Wesen die verwundet und getoetet werden können.
Sie arbeiten gerne mit Hinterlist, Geistesbeeinflußung und Fähigkeiten mit üblen Auswirkungen fuer Geist und Koerper.
Ich weiß allerdings nicht, ob es sinnvoll ist, wenn ihr die Spitze der Gruppe übernehmt. Ich weiß zwar, dass man Halblinge nicht unterschätzen darf, aber Thorranaga und ich haben in der Vergangenheit an der Spitze der Gruppe viel Schaden von den andern abhalten können. Vielleicht wäre es ratsam wenn ihr diesen Schutz ebenfalls nutzt.
Um die Türen und Kisten nach schädlichen Fallen zu untersuchen seit ihr natürlich unser Mann.
Wobei ich hier anmerken möchte, dass unser Magier in der Vergangenheit durch das Entdecken von Magie uns vor einigem Schaden bewahrt hat - vielleicht könntet ihr Evander in dieser Form ebenfalls tätig werden.
Thorald wird sich denke ich wie immer um Unsichtbare kümmern, indem er jegliche Unsichtbarkeitseffekte in einem ansehnlichen Umkreis um ihn herum auflöst.
Wenn Evander zusätzlich noch zwei Stunden lang Unsichtbare sehen kann, sollte dies uns hervorragend schützen gegen diese Bedrohung.
Ich würde vorschlagen, dass wir diese Art von Sprüchen beim Einstieg in den Abwasserkanal sprechen."
Fragend schaut der Zwerg in die Runde.
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Thorranagà ringt mit sich selbst. Man kann förmlich sehen, wie er sich hin und hergerissen führt. Schlussendlich kommt er allerdings zu einer Entscheidung:
"Evander, so gerne ich euer Angebot auf dem fliegenden Teppich zu reisen annehmen möchte - und ich meine wirklich GERNE -, ich muss Brottor zustimmen. Wir haben bisher der Gruppe sehr guten Schutz geboten, wenn wir die erste Reihe bilden."
Angeekelt spricht der Samurai in seinen nicht vorhandenen Bart weiter:
"Ich werde also in diesem Schlamm wandeln. Tssss - unglaublich. Ich hasse diese Stadt!"
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Ponto nickt langsam, scheint sich aber noch nicht ganz überzeugt zu sein.
"Ich kann verstehen, das Ihr gerne einen Verteidigungswall vor der Gruppe bilden wollt. Ich muß auch sagen, das ich es nicht gewohnt bin, das man mich entdeckt. Möglicherweise hat ja auch die Gegenseite dererlei Möglichkeiten.
Wie groß ist denn eigentlich der Bereich, in dem Ihr Unsichtbare sichtbar machen könnt, Euer Gnaden?" wendet er sich an den Farlangh-Priester.
"Und macht der Zauber einfach nur Unsichtbare sichtbar, oder bannt er den Zauber? Und könnt Ihr ihn unterdrücken und wieder einsetzen lassen?"
Er seufzt.
"Und wir brauchen imemrnoch eine Möglichkeit, durch dieses Fallgatter oder Tor zu kommen."
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"Euer Gnaden!? Will er mich damit beleidigen, oder hat der kleine tatsaechlich solchen Respekt vor den Gottesdienern?" Mismutig blickt Thorald den Halbling an.
"Die Macht die Fharlanghn mir gewaehrt wird immer staerker. Anfangs war es nur ein kleiner Bereich, aber inziwschen koennte es ein Radius von etwa... hmmm.... sagen wir 35 bis 50 Fuss um mich herum sein. Die Macht Fharlanghns bannt den Zauber nicht, sondern unterdrueckt ihn. Wer sich weit genug von mir entfernt wird wieder unsichtbar. Aber seid gewarnt, ich bin schnell zu Fuss, auch wenn ich nicht den Eindruck mache."
"Um das Gitter wuerde ich mir keine Sorgen machen. Da gibt es Mittle und Wege..."
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Die Abenteurer stimmen ihre Fähgkeiten aufeinander ab. Als sie wissen was sie von dem jeweils anderen zu erwarten haben machen sie sich bereit.
Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend machen sich die Helden auf zu besagtem Abwasserkanal - diesmal werden sie in die Kerker hinabsteigen und wer weiß was die Streiter dort erwartet!
Den Gestank ignorierend waten sie durch das knöchelhohe Abwasser. Brottor und Thorranaga, dem sehr unwohl ist angesichts der Umgebung, übernehmen wie gewohnt die Spitze der Gruppe. Der Zwerg nutzt hierbei seine Augen die auch ohne Licht die Umgebung erkennen können. Thorranaga verlässt sich auf den Zwerg und auf das flackernde Licht welches von der Fakel ausgeht welche Bertsinda trägt.
Dann kommen die Helden an den runden Raum den Brottor bereits am Vortag von weitem erblickt hat.
Die runde Kammer ist ein von Schmutz und Unrat verkrusteter Raum, der etwa 30 Fuß hoch ist.
Unzählige dämonische Statuen hängen an den Steinwänden 20 Fuß über den Helden. Stetige Ströme aus widerlichem Schmutzwassern und Abwässern fließen aus den Mäulern der Figuren in das Wasserbecken.
Die Ablagerungen und der Abfall von Jahrzehnten wenn nicht sogar von Jahrhunderten haben sich zu einem großen Haufen angesammelt, welcher mit allerlei widerlicher Fäule, Pilzen und Schleimen überzogen ist.
Eine Steinplattform erhebt sich etwa einen Fuß über den Wasserspiegel im Südwesten der Kammer und ermöglicht den Zugang zu einer in Eisenbändern gefassten Tür.
Der Gestank erreicht hier eine fast unerträgliche Intensität.
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Als sie aufbrechen, hat Ponto sich nochmal umgezogen und tritt dann leicht verändert zu seinen neuen Kameraden:
Schwarze Schuhe und Handschuhe, enge schwarze Lederhose und Stofftunika, über der Tunika die dunklen Armschützer. An der Tunika befindet sich noch eine Kapuze zum überziehen und er seinen schwarzen Rucksack dabei.
Allerdings trägt er im Moment noch seinen bunten Umhang darüber.
Als sie dann an dem Loch ankommen, packt er den bunten Umhang in den Rücksack, spannt seinen Bogen und schnallt seinen Oberschenkelköcher aus schwarzem Leder an, in dem Pfeile mit schwarzen Federn stecken.
Die hellbraunen Scheiden seiner Waffen ersetzt er durch welche aus schwarzem Leder und hängt sich noch einen Totschläger an den Gürtel, direkt neben den Köcher und fixiert ihn mit einem sehr dünnen Band, damit er nicht hin und herbaumelt.
Dann schmiert er sich noch schnell schwarze Schminke ins Gesicht und bietet sie auch auch den anderen an.
Als der eine oder andere mit etwas seltsame Blicke bei der Verwandlung des Halblings zuschaut, zuckt er nur mit den Schultern:
"Man muß ja nicht auffälliger sein als nötig, oder?"
Als er fertig ist, blickt er sich nochmal um: "Gehen wir?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, klettert er in die Röhre und bleibt dabei seitlich an der Wand, um nicht in das dreckiege Wasser treten zu müssen...
Er läßt dann die beiden Kämpfer passieren und hält sich direkt hinter und leicht neben ihnen.
Als sie in die nähe des Raumes kommen, greift er einmal mit der rechten Hand an seinen linken Handschuh und scheint dort eine kurze Bewegung zu machen und folgt dann den beiden Führenden.
Noch während sie an den Rand des Raumes treten, zieht der kleine Mann lautlos einen Pfeil aus dem Köcher und legt ihn locker auf seinen Bogen auf.
Als er plötzlich erkennt, was da vor sich geht, macht er einen leichten Schritt zur Seite, um an den Beiden vor ihm vorbeischießen zu können und ruft dazu, aber nur gerade laut genug, das er sich sicher ist, das ihn alle der Gruppe hören:
"Da steigt etwas öliges im Wasser auf."
Dann wartet er ab, ob es (was ist das überhaupt?) die Gruppe angreift. Wenn es offensiv wird, schiesst er drauf.
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Kurz bevor die Gruppe die widerliche Kanalisation betritt, spricht Evander ein paar arkane Silben. Anschliessend breitet er den kleinen fliegenden Teppich aus.
"Ihr seid nachwievor mein Gast, Thorranaga." Mit einer einladenden Bewegung weist Evander auf den Platz hinter sich. Als Thorranaga ablehnt, nickt er nur.
Schliesslich erhebt sich der Teppich nach einem scharf gesprochenen Befehlswort in die Luft und gleitet langsam durch den Schacht.
Etwas später, als sie den größeren Raum erreichen, hört der Halbelf die warnenden Worte von Ponto. Er bereitet einen Spruch vor.
"Nichts gutes wird hier unten sich aus dem Dreck erheben."
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(http://www.seankreynolds.com/skrg/free/art/SKR003HLMartpreview/skinner-ooze.jpg)
Ein öliger schleimiger Film steigt vom Grund des Wasserbeckens auf. Plötzlich nimmt der Gestank in der Kammer zu und nimmt eine Bissige Eigenschaft an. Der Geruch treibt den Helden die Tränen in die Augen.
Doch alle haben sich unter Kontrolle und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Als das Wesen an die Oberfläche kommt, wachsen lange Stacheln, ebenfalls ölig und schwarz, aus dem Wesen.
Bevor die Helden begreifen was passiert, sind die Abenteurer an forderer Front von den Auswüchsen des Wesens umschlungen.
Doch sowohl der in schwere Rüstung gehüllte Zwerg wie auch der beleibte Wanderpriester beweisen das sie flink sein können wenn es sein muß und weichen den Haarartigen Auswüchesn aus.
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Ponto reagiert als erster. Den Pfeil auf die Sehne gelegt spannt er den Bogen und schießt.
Doch der kleine Pfeil kann dem riesigen Schleim nur einen Kratzer zufügen.
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Auch Bertsinda feuert einen Pfeil auf das Wesen, trifft, doch auch ihr Angriff hinterlässt nur geringe Verletzungen.
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Brottor zieht sein Schild nach vorne und verschwindet komplett dahinter.
Die Tentakeln, welche das Schild streifen, hinterlassen eine grünliche zähe Flüssigkeit, welche beim Kontakt mit dem Schild zu zischen beginnt und kleine Rauchfäden steigen an den Stellen auf.
Brottor greift mit der Linken nach Gewitterklinge.
"Thorald, ich hoffe dir fällt hierzu was ein!" ruft er dem Gefährten zu.
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Thorald ist sichtlich fasziniert von dem Wesen. Dessen Faehigkeit sich zu verformen und der saeurehaltige Schleim den es absondert, erinnern ihn stark an sich.
"Ja, in der Tat weiss ich ein bisschen darueber. Dies ist ein Schleim mit daemonischen Eigenschaften. Es sondert Gift und Sauere ab, also achtet darauf das es euch nicht beruehrt." Kritisch beaeugt der Wanderpriester das Wesen. Vielleicht sollte man es einfach in Ruhe lassen.
"Vielleicht sollten wir es nicht toeten. Wir sind in sein Reich eingedrungen und es verteidigt sich" bemerkt Thorald leise. Irgendwie spuert er ein unsichtbares Band zwischen ihm und dem Wesen und einen widerwillen ihm Schaden zuzufuegen.
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Evander:
"Gebt gut acht, Freunde, dies ist ein fiendish ooze. Er ist immun gegen Kälteschaden und auch Feuer macht ihm wenig zu schaffen."
Dann nimmt Evander einen kleinen Beutel und eine einfache Kerze hervor und beginnt leise zu murmeln.
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Der Schleim scheint sich fuer Thorald zu interressieren - ein langer Tentakel stuelpt sich aus udn versucht den Wanderpriester zu umschlingen.
Doch dieser haut mit Wanderers Mut zu und der Tentakel zieht sich zurueck.
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Rasend schnell feuert Bertsinda drei weitere Pfeile auf den riesigen Schleimkörper ab und obwohl all ihre Pfeile ihr Ziel nicht verfehlen, hinterlassen sie doch nur leichte Wunden an dem Monster.
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Evander spricht die letzten Worte des arkanen Zaubers und beendet einige komplzierte Handbwegungen. Dann deutet er auf eine Position hinter dem Ooze und aus dem Nichts taucht ein insektenartiges Wesen auf, welches einen Speer in den Händen hält.
"Es ist ein Verbündeter," schreit Evander den anderen zu.
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Brottor bleibt zunächst hinter seinem Schild und zieht Gewitterklinge.
Dann ertönt der Befehl "Sveargith" im rauen Bass des Zwerges und das Langschwert wird von unzähligen kleinen Blitzen umzuckt.
"Wie stehen die Dinge? Hat jemand einen Vorschlag oder sollen Thorranaga und ich zum Angrif übergehen?"
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"Zieht euch alle zurück, dieses Wesen ist langsam, lasst den Formianer damit kämpfen und wir erledigen den Rest von hier hinten," ruft der Halbelf mit lauter Stimme.
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Thorranagà kommt dieser Vorschlag gerade recht, hat er doch nicht allzugroße Lust sich mit etwas deratrig schleimigem anzulegen.
Nichtsdestotrotz verschränkt er nach seinem Rückzug seine Klingen vor sich und wartet ab, ob das Wesen ihn möglicherweise angreifen könnte.
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Der Formianer attackiert das abscheuliche Schleimwesen mit einem schnellen Stoss seines Stachels und setzt 2 schnelle Hieb mit seinen Klauen hinterher.
Leider gehen die Schläge alllesamt fehl bzw. schaffen es nicht, eine sichtbare Verletzung bei dem Ooze zu hinterlassen.
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Ich ziehe mich zurueck und mache nichts... bin kein Fernkaempfer...
ich poste spaeter
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Evander wartet ab, bis sich alle Gefährten in den Gang zurückgezogen haben.
"Macht schnell, ich werde einen Feuerball werfen."
Dazu vergewissert er sich noch einmal, dass alle ausser Reichweite dieses todbringenden Zaubers sind.
Dann beschwoert er eine kleine Feuerkugel wie die Helden dies schon oefter bei Amalaric gesehen haben und wirft diesen ins hinterste Eck der runden Kammer.
Die Flammenkugel explodiert mit einem lauten Knall. Der Schleim taucht leicht unter Wasser und nur wenig der Energie der Flammenkugel richtet Schaden bei dem amorphen Wesen an.
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Das Wesen, an der Ameise hinter ihm nicht sonderlich interressiert, ist aergerlich das es an den Zwerg nicht ran kommt.
Ein grosser Tentakel waechst aus dem Wesen und schmettert gegen das Schild hinter dem sich Brottor versteckt.
Der Priester, vollkommen ueberrascht, da er den Angriff nicht sehen konnte, hat dem nichts entgegen zu setzen und das Schild fliegt im hohen Bogen durch den Raum und schlaegt mit lautem Scheppern gegen die Wand.
Brottor reagiert jedoch zumindest schnell genug um den heranpeitschenden Auswuechsen des Wesens auszuweichen und keine Saeure verunstaltet die Ruestung des Zwerges.
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Erneut lösen sich drei Pfeile vom Bogen Bertsindas und fliegen erneut zielsicher auf den Gegner zu und hinterlassen das Wesen noch immer verletzt.
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Thorranagà sieht die geringen Fortschritte, die die Helden machen und fragt besorgt den auf seinem Teppich sitzenden Magier:
"Evander, warum richtet euer Wesen nichts aus? Sollen wir eingreifen?"
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Evander:
Evander beschwört erneut eine Feuerkugel und wirft diese erneut auf das Wesen.
Doch wieder taucht der Schleim leicht ab und das Feuier richtet noch weniger Schaden als beim letzten mal an.
"Ja nun könnt ihr eingreifen, ich werde keine weiteren Flammen beschwören."
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Formianer:
Die mannshohe Ameise sticht und haut mit allem zu was sie hat, sie trifft auch die wabbelige Masse, doch keiner der Angriffe vermag es Schaden anzurichten.
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Da im Moment noch keine Eile zu drohen scheint, begiebt sich Thorranagà langsam wieder an seine alte Position zurück.
Immernoch voll und ganz auf seine Verteidigung bedacht ruft der Samurai Brottor zu:
"Brottor, macht bitte einen Schritt zur Seite, so kann ich das Wesen besser erreichen."
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Brottor läßt sich nicht lange bitten, macht einen Schritt zur Seite und stößt Gewitterklinge zwei mal tief in den Schleim.
Große Wunden reißt der Priester und langsam zeigen die Bemühungen der Abenteurer Wirkung.
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Thorald hält sich weiter zurück. Niemand der Gefährten ist bemerkenswert verletzt und das Wesen zu attakieren ist dem Wanderpriester immernoch etwas unangenehm.
Zudem sind seine Gebet alle nicht sehr gut geeignet um den Schleim zu attackieren und seine eigenen Fähigkeiten sind es noch viel weniger.
Nachdenkend verharrt der Priester im Hintergrund.
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Platzhalter Thorranaga
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Der Schleim fühlt seine Beute in greifbarer Nähe und ein Tentakel wächst erneut aus dem Wesen.
Diesesmal wird der Zwerg jedoch direkt getroffen. Der Schlag ist mächtig und nur mit Mühe kann der Zwerg sich auf den Beinen halten angesichts der Wucht des Angriffs.
Zum Glück wird viel der Energie des Schlages von Tyrs Gabe negiert, doch tortz allem bleiben unschöne Verletzungen zurück und besonders die Verätzungen der grünlichen Flüssigkeit schmerzen sehr!
Brottor bemerkt wie die grüne Flüssigkeit durch die Wunden in seinen körper eindringt, doch auch hier hielft dem Priester das morgentliche Ritual das er mit seinen Gefährten durchgeführt hat und das Gift der Flüssigkeit löst sich auf.
Glücklicherweise bleibt der Zwerg so nur leicht verletzt zurück, doch er weiß dass der nächste Schlag weniger gut für ihn ausgeht, jetzt wo ein Teil der stärkung Tyrs verbraucht ist.
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"Bei den Göttern, dieses Viech ist äußerst resistent. Aber noch bin ich nicht am Ende."
Evander holt einen kleinen Stab hervor und deutet auf die Kreatur. Sofort lösen sich 5 kleine Geschosse, bestehend aus magischer Energie.
Der Formianer greift weiterhin an und lenkt mit Stössen seines Speeres und den Klauenhieben geschickt den Ooze ab.
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Endlich kann Thorranagà eingreifen. Mit einem großen Schritt ist kommt er dem Schleimmonster entgegen und seine beiden magischen Klingen fahren sogleich durch den ätzenden Körper des Wesens.
Große Teile des Wesesn haben sich schon als Schleim verflüssigt und sind zu Boden gesickert.
Hätte das Monster einen Mund würde es laut aufschreien, kann es seine Form nach den Angriffen des Samurais gerade noch so zusammenhalten.
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Ein hoffentlich letztes Mal setzt Bertsinda zu einer Todbringenden Salve ihrer Geschosse an, doch wider aller Hoffnungen verlässt letzten Lebenswille des Schleims noch immer nicht aus dem Körper.
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Nachdem Thorranaga und Bertsinda eine weitere Salve aus Schwerthieben und Pfeilen auf den Schleim haben niederprasseln lassen, ist von dem Schleim nur ein trauriger Rest geblieben.
Schnell nimmt Brottor sein Schwert in beide Hände und beseitigt was von dem Schleim übrig ist.
Ruhe kehrt zurück in den runden Raum und das Plätschern übernimmt wieder die Dominanz in der Geräuschwelt der Kanalisation.
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Nachdem sich das Wesen nun jeglichen Zusammenhalt verlorgen hat, zieht Thorranagà schnell seinen Helm herunter um seine Rüstung zu begutachten.
Erleichtert stellt er fest, dass kein ätzender Schleim sich darauf abgesetzt hat. Lediglich seine beiden Klingen muss der Samurai behandeln, bevor er sie in die Scheiden zurücksteckt.
"Mir scheint, wir haben unsere erste gemeinsame Feuerprobe gut überstanden, oder wurde jemand ernsthaft verletzt?
Evander, wie lange steht diese Kreatur unter eurer Kontrolle?"
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"Nur noch für kurze Zeit, dann kehrt sie in ihre Ebene zurück. Beachtet sie einfach nicht, sie wird keinem Schaden zufügen."
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"Das fängt ja gut an!" grummelt der Zwerg vor sich hin. "Laßt uns schauen das wir weiter kommen, ich finde diesen Ort nicht gerade geeignet um Wurzeln zu schlagen."
Brottor watet durch das Wasser und steigt die kleine Plattform empor um sich den Ausgang genauer zu betrachten.
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Ponto hat den Kampf aus dem Hintergrund miterlebt und seine Pfeile in dem Wesen versenkt, allerdings damit nicht viel ausgerichtet. Als das Wesen dann in sich zusammenfällt, beobachtet er noch einen Moment angewiedert, wie der Zwerg die Überreste beseitigt und blickt sich dann im Raum um. Dann folgt er dem Zwerg, allerdings einen Bogen um das Wasser in der Mitte machend, indem er "einfach" an der Wand entlangläuft und kommt dann kurze Zeit nach Brottor an der Tür an.
"Na dann wollen wir uns das gute Stück doch mal ansehen." Dann untersucht er die Tür nach Fallen, Schlössern? und sonstigen Auffälligkeiten.
Was ihn aber nicht davon abhält, währenddessen die anderen zu loben:
"Das war wirklich beeindruckend. Ich habe ja schon einiges gesehen, aber wie Ihr mit diesem Wesen umgesprungen seid, war beeindruckend."
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Evander nimt die lobenden Worte mit einem Kopfnicken hin. Für seinen Geschmack haben seine Zauber zu wenig Schaden angerichtet und er hat zuviel Kraft vergeudet.
Doch er tut dies mnit einem Schulterzucken ab.
"Wenn ich mehr Macht benötige, werde ich mich ihrer bedienen." Damit wartet er auf seinem Teppich in Ruhe die Untersuchung der Türe ab.
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Die Türe weist auch nach genauer Untersuchung von Ponto keine Mechanismen auf welche der Gruppe gefährlich werden können.
Sie läßt sich zudem leicht öffnen. Dahinter ist der Gang nach einigen Metern jedoch von einem Gitter versperrt.
An dem Gitter ist nichts zu erkennen was zur Öffnung dient. Brottor kann jedoch in einigen zehn Metern Abstand einen etwa ein Meter großen Hebel erkennen, von dem Ketten zur decke laufen.
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Als auch Thorranagà das Gitter betrachtet hat wendet er sich ohne weitere Umschweife an Thorald. Man merkt dem Samurai deutlich an, dass er diesen Ort schnellstmöglich wieder verlassen möchte.
"Das schreit ja geradezu danach, dass ihr eure Fähigkeiten einsetzt Thorald."
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Nachdem er die Tür geöffnet und mit den Anderen, leicht versetzt hinter Brottor, zum Gitter gegangen ist, besieht er sich kurz das Gitter und den Boden in der Nähe des Gitters, sowohl davor wie auch dahinter, soweit er halt gucken kann. Als er nichts gefährliches entdecken kann, tritt er ein Stück vom Gitter zurück.
Nachdem Thorald ja schon angekündigt hatte, das er dieses "Problem" lösen könnte, ist er auf die Ausführung gespannt. Neugierig beobachtet er den dicken und schwitzenden Mann.
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Thorald spuert wie alle Blicke auf ihn gerichtet sind, besonders die der beiden neuen. Er beschliesst es so unspektakulaer wie moeglich zu machen, damit er danach keine unangenehmen Fragen beantworten muss. Der Priester setzt sich in Bewegung und laeuft einfach durch das Gitter hindurch. Sein Koerper "fliesst" sozusagen um die Stangen herum, ohne das er dabei seine Gestalt veraendert. Als er hindurch ist, schimmern die Staebe feucht und ein leises Zischen ist zu hoeren.
Ohne sich umzublicken geht Thorald auf den Hebel zu und legt ihn um. Dann schaut er gespannt was passiert. Mit lautem scheppern ziehen die Ketten das Gitter in die Decke.
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Der Gang fuehrt zu einer weiteren Tuer. Dort Endet der gang wie auf der Karte verzeichnet.
Als die Abenteurer die Tuere oeffnen, schauen sie in einen Wachraum. DIe Fakel von Bertsinda beleuchtet den kleinen Raum flakernd.
In dem Wachraum steht ein Tisch und mehrere Stuehle. Der Raum scheint uebereilt verlassen worden zu sein. Ein Stuhl liegt umgekippt auf der Seite, Wuerfel und Karten liegen verstreut, und ein nur halb aufgegessener Teller mit Wuerstchen steht auf dem Tisch.
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Ponto stubst den Führenden an und machte eine kurze Geste mit der Hand. Als Brottor ihn fragend anschaut, wird ihm klar, das der Zwerg natürlich die Zeichensprache nicht beherrscht. Er legt einen Finger auf den Mund, um den anderen zu zeigen, das sie still sein sollen und eine Weitere, damit sie zurückbleiben.
Dann drückt er sich an den Führenden vorbei und schleicht sich in den Raum. Er drückt sich links an der Wand entlang zum ersten Durchgang und lauscht in das Treppenhaus hinein. Dann huscht er an dem Durchgang vorbei und lauscht am Zweiten.
Dann kehrt er zu den Anderen zurück, allerdings nicht, ohne am Tisch vorbeizugucken, um einschätzen zu können, wie alt die Mahlzeit denn möglicherweise ist.
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Evander sitzt gedankenverloren auf seinem Teppich. Der kurze Kampf hat ihn bereits viel von seiner Kraft gekostet. Was wird ihn und die anderen noch hier unten erwarten?
Er schüttelt den Kopf. Es ist gleichgültig. Egal was es ihn kosten wird, er wird die Aufgabe des Sehers erfüllen und seine Belohnung, die informationen über die Organistaion der Sklavenjäger einstreichen. Dann wird er seiner Rache ein Stückchen näher sein.
Der Halbelf beobachtet die Bemühungen der anderen Gruppenmitglieder, er hat ein ungutes Gefühl. Schnell spricht er eion paar Silben und wirkt einen weiteren Zauber.
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Nachdem er das Essen begutachtet hat, kehrt der Halbling zu den Anderen zurück.
Während er vom Tisch zur Gruppe zurückkehrt, gehen ihm kurz ein paar Gedanken durch den Kopf:
"Ist das hier nicht eigentlich ein Einbruch? Wie der Zwerg das wohl mit seiner Ehre vereinbart? - Später." schiebt er den Gedanken beiseite.
Er schliesst leise die Tür hinter sich und spricht dann leise:
"Ich habe nicht interressantes gehört. Das Essen auf dem Tisch scheint mir zwar noch nicht schlecht geworden zu sein, aber es das Fett an den Würstchen ist schon fest geworden, also wohl von Gestern, vielleicht auch von Vorgestern. - Welchen Weg nehmen wir? Ich wäre für den, der uns in das Zentrum der Anlage führt."
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Brottor nickt zustimmend.
"Einverstanden! Thorranaga bist du soweit?"
Dann übernehmen er und der Samurai erneut die Führung und die Gruppe setzt sich in Bewegung, um der Ursache der jüngsten Vorfälle auf den Grund zu gehen.
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Der runde Raum in welchen die Helden tretten erfüllt augenscheinlich die Aufgabe eines Lagerraumes.
Alle möglichen Dinge welche in einem Kerker benötigt sind lagern hier.
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Ponto geht direkt hinter den Beiden und wartet ab, bis Brottor und Thorranagà den Raum betreten haben. Dann huscht er links herum durch den Raum und beäugt dabei nur kurz die Dinge, die hier im Raum stehen.
Am Ende des Raumes angekommen, bleibt er vom Durchgang verdeckt stehen und lauscht und blickt er in den nächsten Raum hinein.
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Ponto blickt in einen leeren und ebenfalls runden Raum. Ein niedriger gemauerter Brunnen befindet sich im Zentrum des Raumes.
Ein Eimer ist an einem Seil befestigt welches über eine Rolle in der Decke geführt ist.
Der Eimer ist noch halb voll mit Wasser und der Stiel einer Kelle ragt aus dem Eimer.
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Ponto folgt den anderen, als sie den Raum betreten, bleibt wieder auf der linken Seite des Raumes, geht allerdings in diesem Fall durch die Mitte des Raumes und wartet dann auf Bertsinda mit der Fackel.
"Leuchtet Ihr bitte den Brunnen aus?" und er wirft einen Blick in den Brunnen.
"Mhh, zeimlich niedriges Grundwasser hier, viel weiter nach unten wird es wohl nicht mehr gehen, würde ich sagen." kommentiert er den in 1m tiefe gelegenen Wasserspiegel.
Dann folgt er den beiden Führenden Vollgerüsteten und blickt und lauscht einmal in jeden Gang hinein. Dann weist er seinen Begleitern mit den Händen das sie ein Stück zurückgehen sollen.
Im Lagerraum angekommen winkt er sie zur Seite, so das man sie von der Kreuzung aus nicht sehen kann.
Leise sagt er dann: "Aus dem Gang geradeaus, höre ich ein anhaltendes Kratzen, vielleicht Stein auf Stein, aber ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Und es hört sich so an, als wenn da einer mit sich selber spricht. Vielleicht verrichtet da jemand eine stupide Arbeit und quatscht mit sich, weil ihm langweilig ist. - Wenn Ihr wollt, kann ich vorschleichen und mir das mal aus der Nähe anhören." Er blickt zu Evander, "Ich werde mich unsichtbar machen, aber Ihr könnt mich ja trotz meiner Unsichtbarkeit sehen. Beherrscht Ihr die Zeichensprache? Oder sonst Einer von Euch?" blickt er sich in der Rundne um.
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Evander schütelt stumm den Kopf. "Seid vorsichtig, geht nicht zu weit voraus."
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"Der Vorschlag ist gut. Ich denke Evander wird euch am besten im Auge behalten und bescheid geben wenn ihr Hilfe benötigt."
Anerkennend nickt der Zwerg dem Halbling zu. "Aber seit vorsichtig Ponto!"
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Ponto greift mit der linken zu seiner rechten Hand, lockert einen Finger seines Handschuhs und scheint einen Ring, der sich darunter befindet zu drehen. Kaum hat er das getan, verschwimmt er kurz vor den Augen der Anderen und ist dann komplett verschwunden. Nur Evander sieht ihn wie gehabt klar vor sich.
"Bis gleich." sagt er leise und schleicht sich dann nach vorne.
An der Kreuzung blickt und lauscht er nochmal in jede Richtung und kontrolliert nochmal kurz den Sitz seiner Ausrüstung, bevor er sich dann gerade aus in den Gang schleicht. Dort arbeitet er sich er an der linken Wand entlang vorwärts, bis er zu der Tür mit den Geräuschen kommt und lauscht dann dort noch einmal.
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Der Gang ist links und rechts von Zellen gesäumt. Die von Eisenbeschlägen eingefassten Holztüren sind zum Großteil eingeschlagen.
Die Zellen in welche Ponto schauen kann, entahlten jeweils ein einfaches Bett und ein paar Handschellen welche an den Wänden angebracht sind.
Also Ponto zu einer großen Zelle kommt eröffnet sich ihm ein seltsamer Anblick.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/madman.jpg)
Die Zelle ist gut beleuchtet. Alles ist reichlich ausgestattet. Teure Teppiche schmücken die Zellenwände, Ölgemälde sind ebenso zu sehen wie feine Mahagoniemöbel.
Die Zelle vermittelt mehr den Eindruck eines Privatraumes eines hochgestellten Mannes.
Ein großer Thron steht im Zentrum der Zelle. Ein Gemälde hängt über dem Thron, welches einen ernsten Mann in Adelskleidung zeigt.
Selbst die Luft schmeckt hier sauberer als im restlichen Gang.
Der Mann kritzelt unablässig etwas an die Wände. Hin und wieder hört Ponto aus dem gebrabbelten Selbstgespräch einige verständliche Wortfetzen: Das wird dem dunklen Meister gefallen! Hihihi ... schmerzen werden sie erleiden, wenn der dunkle Meister kommt ... hihihi!"
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Nachdem der kleine Mann an der zweiten Zelle auf der linken Seite vorbei ist, blickt er in die große Zelle auf der rechten Seite. Er beobachtet das einen kurzen Moment und hält dann einen Finger hoch und zeigt in Richtung der Zelle.
Nach einem kurzen Rundumblick auf die Zelle fällt sein Blick auf das Schloß der Zelle. Sieht solide aus. Na das muß er sich doch erstmal genauer angucken. Also schleicht er sich langsam und vorsichtig hinüber und nimmt das Schloß aus der Nähe in Augenschein, ohne es zu berühren. Ein sichernder Blick zu dem Insassen zeigt ihm, das er nicht bemerkt worden ist.
Ein kurzer Blick auf das Schloß aus der Nähe und ihm wird klar, das ihm das Schloß keinen ernsten Wiederstand leisten wird.
Einen kurzen Moment verweilt er noch, schüttelt den Kopf über das Gekritzel an der Wand und schleicht sich dann wieder zurück. Im Lagerraum angekommen, hebt er die Unsichtbarkeit wieder auf.
Er winkt die Anderen zu sich und berichtet leise:
"Also da ist ein seltsamer Gefangener in einer ziemlich großen und luxuriösen Zelle. Und so ist er auch angezogen. Ziemlich teures Zeug. In der Zelle hängt ein Bild von einem Adligen oder so. Leider hat er sich nicht zu mir gewand, also konnte ich ihn nicht erkennen, aber nach Kleidungsstil und Haarfarbe könnte das der gleiche Mann sein. Vielleicht der Graf? Und er redet irgendwas von einem dunklen Meister von sich hin und kritzelt von dem was an die Wand. Labert irgendwas davon, das ER zurückkehren wird und das SIE, wer auch immer sie sein sollen, dann Schmerzen erleiden werden. Für den Fall der Fälle, das wir den da rausholen wollen, das Schloß sicht nicht so aus, als wenn es mir lange Widerstand leisten würde."
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"Seid Ihr sicher das der Mann sich nicht freiwillig in der Zelle aufhaelt. Moeglicherweise besitzt er selber den Schluessel zur Zelle. Wir sollten vorsichtig sein." gibt Thorald zu bedenken.
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"Ich bin auch der Meinung wir sollten sehr vorsichtig sein - Leute die solches Zeug vor sich hinmurmeln ...
Aber ich denke kaum das er freiwillig in einer Zelle sitzt. Aber solange er sich nicht feindlich zeigt sollten wir wohl versuchen mit ihm zu reden.
Was meint ihr?"
Unschlüssig schaut der Zwerg in die Runde.
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Thorald wirft Brottor einen boesen Blick zu. Er ist sich sehr wohl bewusst, das er auch mal abschweift und ab und an ein Wort vor sich hinmurmelt, welches fuer die anderen vielleicht keinen Sinn ergeben mag. Er schluckt seinen Aerger hinunter und konzentriert sich wieder auf die Sache.
"Gehen wir hinein und finden es heraus!"
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Die gerechte Faust begibt sich vorsichtig zu der Zelle. Im gegensatz zu Ponto bewegen sich die schwer gerüsteten der Gruppe anscheinend nicht so leise.
Der Insasse der Zelle empängt die Helden zumindest an den Gittern mit einem irren Lächeln.
"Ah Besuch! Was verschafft mir die seltene Ehre?"
Durchforstend blickt der Mann die Abenteurer an.
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Der irre Blick des Mannes verheisst nichts gutes. Evander überlässt den anderen das Reden und hält sich im Hintergrund. Dabei versucht er mit seinem gesunden Auge, die Umgebung zu beobachten.
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Ponto tritt neben die Anderen, die sich erstmal das Bild das sich ihnen bietet, aufnehmen müssen. Er steht weit genug vom Gitter entfernt, als das der Mann nach ihm greifen könnte.
"Hallo. - Nette Einrichtung für eine Kerkerzelle. Ihr seid der Graf, oder?" und weißt dabei auf das Ölgemälde.
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"Ihr seid der Graf, oder?" äfft der Mann Ponto nach. "Hehehe, jaja der Graf - ich bin der Diener des dunklen Meisters - ihr werdet schon sehen - hihihi!"
Der Mann kratzt sich am Bart "Warum besucht ihr mich? Wer hat euch denn geschickt?"
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Ponto grinst leicht genervt, als der Mann seine Worte wiederholt.
"Der dunkle Meister? Ist das der, von dem Ihr auch da überall schreibt?" Er weist dabei auf die Wände. "Wer ist das denn?"
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Argwoehnisch beobachtet Thorald den Mann in seiner Zelle und wartet darauf das Brottor oder Thorranaga das Wort ergreifen.
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"Wer uns geschickt hat ist vorerst unwichtig! Warum seit ihr hier unten eingekerkert, wenn ihr doch als vermisst geltet in Istivin?
Und was noch wichtiger ist, was wisst ihr ueber diesen seltsamen Mann der aus diesen Gewoelben gekommen ist, Wachen getoetet hat und giftige Wolken ausgestossen ha,t bevor er dann uns attackiert hat?"
Brottor empfindet die Situation sichtlich als unangenehm. Immerhin hat er den rechtmaessigen Herrscher von Istivin vor sich wenn die Hinweise des Bischofs zutreffend waren.
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"Manche sind besser verschollen - hihihi, der dungkle Meister wirds euch zeigen was ich meine!
Das Gift des Mannes hat euch nichts anhaben können, was? Hehe - doch das wird euch nicht helfen!"
Plötzlich weicht der verrückte Blick des Mannes einem Ausdruck der eiskalt und berechnend ist. Damit mustert er die Abenteurer.
"... das wird euch nicht helfen wenn die Schatten euch verschlingen!"
Der Mann wendet sich ab und scheint unbekümmert sein Gekritzel fort zu setzen, doch das irre Lachen untermahlt das Gekritzel nun unabläßig..
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Schnell schaut sich Evander bei diesen kalten Worten in beide Richtungen des Ganges um.
"Etwas zu selbstsicher, dafür, daß er hier hinter Schloss und Riegel sitzt."
Dann spricht er ein paar Silben und richtet sein Augenmerk wieder auf die Zelle.
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"Woher wisst ihr, dass der Mann Gift verwendet hat und dass es uns nichts ausgemacht hat?!
Ihr wart hier unten in der Zelle eingesperrt, wie könnt ihr das wissen?"
Verwirrt schaut der Zwerg seine Mitstreiter an.
Gleichzeitig streuben sich seine Nackenhaare - Gefahr knistert in der Luft.
Ein Blick zu Thorald bestätigt dem Priester dass er sich das nicht Einbildet.
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Thorrangagà wird diese laue Fragestunde zu langweilig. Auch wenn er vor der menschlichen Hüllle des Grafen steht, hat dieser jedoch nichts mit dem Oberhaupt Istivins gemein.
"Nun hört mir zu - Graf - oder wer auch immer ihr nun sein mögt. Ihr werdet uns nun alles über den beschriebenen Vorfall erzählen, genauswo wie über diesen dunklen Herrscher, oder ihr werdet wegen Verschwörung, Beihilfe zum Mord angeklagt. Seid euch sicher ich werde noch viele Anklagepunkte finden, denen ihr euch nicht erwehren könnt, wenn ihr uns nicht alles erzählt was ihr wisst."
Erstaunt blicken die anderen Mitglieder der gerechten Faust den Samurai an. So energisch kennen sie ihn normalerweise nicht, doch die Jahre als Kommandant der Stadtwache haben ihre Spuren an dem Samurai hinterlassen.
Gespannt wartet dieser auf die Reaktion des "Gefangenen".
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Der Graf bricht in schallendes, verrücktes Lachen aus. Er dreht sich wieder zu den Helden um und seine Augen funklen vor Bösartigkeit.
"Das glaube ich kaum!" ruft der Graf aus voller Lunge.
Mit Freude beobachtet der Verrückte wie substanzlose Hände aus den Wänden nach den Helden greifen.
"... die Schatten werden über euch kommen und dem Meister mehr von dem liefern was er begehrt - Angst, Schrecken, Chaos! Hahahaha!"
(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG222a.jpg)
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Zwei der Schatten greifen den Samurai an, während der Krieger dem einen Schatten ausweicht, greift der andere tief in den Körper des Samurai und richtet dort Schaden an Nerven und Muskeln an. Thorranaga ist sichtlich geschwächt.
Schlimmer noch ergeht es den beiden Priestern. Beide werden von jeweils zwei Schatten attackiert und beide haben sie den Angriffen nichts entgegen zu setzen. Während Thorald aufgrund seiner Morphologie die zährenden Verletzungen der Untoten mehr schlecht als recht wegsteckt, kann Brottor vor Schmerz kaum noch sehen und bricht fast unter dem Gewicht seiner Rüstung zusammen.
Beine und Arme haben keine Kraft mehr und versagen dem Zwergen den Dienst.
Der Magier Evander sowie Ponto können auf den Angrif ragieren, haben sie doch die substanzlosen Hände vor sich gesehen.
Bertsinda wird von einem Schatten gestreift, und doch bleibt die Berührung des Untoten nicht ganz ohne Folgen.
Nun erkennen die Helden ihre Lage. In eine Sackgasse sind sie gelaufen und sind nun umzingelt von Untoten, während der verrückte Graf über ihr sicheres Ende lacht.
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Als der Halbling beobachtet, wie der Zwerg nach den Angriffen plötzlich unter dem Gewicht seiner Rüstung ächtzt, bekommt er einen Heidenrespekt vor diesen Gegnern. Wenn sie den Zwerg so schwächen konnten, wie wäre das dann erst bei ihm?
Aber hatte er im Moment eine Wahl? Also zieht er sein Rapier und sticht nach dem Schatten, der direkt vor ihm steht.
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Evanders Gesichts verzieht sich zu einer fiesen Grimasse. Er fühlt, wie ein allesverzehrender heisser Zorn in ihm aufsteigt. Er blickt den Schatten entgegen, schaut seine Gefährten an. Erst jetzt wird ihm wieder einmal klar - sie bedeuten ihm nichts, sie sind Mittel zum Zweck. Sollten sie aufgrund seiner Magie der Vernichtung anheim fallen, so würde ihm dies nichts bedeuten. Schon beginnt er arkane Silben zu rezitieren, doch langsam, mühsam kämpft er den Hass nieder und besinnt sich darauf, wer er ist.
Nach einer solchen Tat, könnte er seiner Familie nie wieder vor die Augen treten.
Er konzentriert sich erneut, berührt den Teppich und spricht einige Silben. Dann ist er weg.
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Brottor taumelt von den Schatten weg. Hektisch kramt er nach seinem heiligen Symbol.
Als er es schließlich gefunden hat, hält er es in die Höhe und öffnet sich der Lebensenergie Tyrs.
Göttliches Licht erhellt den Gang und zwei der Schatten die Brottor am nächsten sind ziehen sich gequält zurück.
"Bei Tyr, diese Untoten sind stark. Sie werden bestimmt so vorgehen wie die Schatten die wir in unserem Turm angetroffen haben.
Sie werden sich nach dem nächsten Angriff in die Wände zurück ziehen!"
"... und wir haben keine Chance uns von den Wänden fern zu halten!"
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Thorranagà sieht auch bei einem Rückzug keine Chance diesen Wesen zu entkommen. Zu geschwächt ist er auch nur nach einem Angriff. Wie es Brottor geht mag er sich gar nicht ausmalen.
Mit dem Mut der Verzweiflung schlägt drei mal, nachdem er die Hacken seiner Stiefel zusammengeschlagen hat, beidhändig auf einen der Schatten ein. Große Teile der dunklen Substanzlosen Gestalt lösen sich auf, doch immernoch ist die todbringende Hand schemenhaft zu erkennen.
"Ponto, wenn ihr könnt, dann öffnet die Zelle. Wir versuchen den Gefangenen mit uns zu nehmen. Vielleicht kommt er am Tageslicht wieder zur Vernunft."
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Vorsichtig geht Bertsinda einen Schritt von der Wand weg, aus der die Geister angegriffen haben und feuert einen Pfeil auf den angeschlagenen Schatten bei Thorranagà der sich daraufhin sofort auflöst.
Zwei weitere Pfeile fliegen auf den Schatten zu, der Bertsinda gegenüber steht und auch diese verfehlen ihr Ziel nicht.
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Thorald sieht sich in einer Auswegslosen Situation. 3 Schatten stehen ihm gegenueber. Er koennte sich jetzt mit Bertsinda Sicherheit bringen, da er die anderen nicht erreichen kann. Wenn er weiteren Schaden einsteckt, ist er zu schwach um noch jemanden zu retten ausser sich. Er entscheidet sich das Schicksal mit den anderen zu teilen... er koennte es nicht ertragen sich in Sicherheit gebracht zu haben mit dem Wissen das es der sichere Tod fuer die anderen ist.
Er entscheidet sich den verletzten Schatten zu toeten, dann ist die Chance gross das er und Bertsinda die naechste Attacke ueberleben. Hektisch spricht er einen Spruch, und ein gleissendes Sonnenlicht bildet sich in seiner Handflaeche. Panisch streckt er es dem Schatten entgegen, doch der Strahl loest sich zu frueh und faehrt an die Decke. Mit irrem Blick schaut er nochmal Bertsinda in die Augen und beide wissen, was als naechstes passieren wird...
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Die Schatten greifen erneut an. Erneut greift ein Schatten in Brottor doch diesmal scheint der Zwerg besser mit der Zehrung zurecht zu kommen.
Auch Thorald wird wieder von zwei Schatten in die Mangel genommen. Als diese mit dem Wanderpriester fertig sind, fließt Thorald halb in sich zusammen. Nur mit Mühe kann er seine Form aufrecht erhalten, so geschwächt ist er.
Bertsinda weicht dem Angriff des Schattens behende aus. Auch Ponto weicht dem ersten Schatten aus, doch währenddessen greift der andere Schatten neben Ponto in den Körper des Halblings und schwächt diesen.
Dann ziehen die Schatten sich hinter die Wände zurück so wie die Helden dies schon einmal zu einer anderen Zeit erlebt haben.
Der Graf begnügt sich damit das Schauspiel zu beobachten und lacht dabei weiter verrückt die Helden aus.
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Evander sieht mit Entsetzen, wie Thorald zusammensackt. Auch Brottor ist schwer gezeichnet.
Wieder kocht die kalte Wut in ihm hoch, sie werden hier nicht untergehen, ganz sicher nicht.
Dann setzt sein bewusstes Denken aus und der Halbelf greift nach allen arkanen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen.
Mit einer geschmeidigen Bewegung wirft er eine Spielkarte in die Mitte des Ganges hinein.
Kaum ist die Karte auf dem Boden zum liegen gekommen, erscheinen drei Priester, die einen heiligen Singsang anstimmen.
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Thorranagà verfällt für einige Sekunden in tiefe Meditation. Augenblicklich erholen sich seine Muskeln wieder und wachsen sogar über ihre normale Größe hinaus.
"Nun sollen sie ruhig wieder aus ihren Löchern kommen" faucht der Samurai der Wand entgegen, während er auf die gegenüberliegende Seite des Gangs wechselt.
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Auch Bertsinda bereitet sich auf den nächsten Angriff der Schattenwesen vor. Während sie ihren Bogen in der linken Hand hält zieht sie ihren Zauberstab der magischen Geschosse.
Mit Argusaugen sucht sie die Wand nach dem Schatten ab, den sie zuvor schon verletzt hatte.
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Brottor stemmt das eine dann das andere Bein in den Boden als wenn er seine Füße in den Stein graben will. Aufrecht stellt er sich auf, wobei ihn mehr der Trotz als die verbleibende Kraft seiner Beine hält.
"Lach du nur um dich kümmern wir uns gleich!" ruft er dem lachenden Grafen zu. "Sollen die Gegner kommen! Ich werde nicht von dieser Stelle weichen und wenn es das Letzte in meinem Leben ist das ich vollbringe!"
Abwartend erhebt Brottor sein heilliges Symbol und nimmt die Lebensenergie seines Patrons in sich auf.
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Ueberrascht stellt Thorald fest das er noch lebt. Zwar ist er in sich zusammengesunken, und der Oberkoerper steht nun direkt auf dem Boden in einer Schleimlache, aber er lebt. Erleichtert stellt er fest das es den Kameraden gut geht! Dann bereitet er sich auf seine Flucht vor...
Er betet zu Fharlanghn und vor ihm beginnt die Luft zu flimmern, bevor er das letzte Wort spricht haelt er inne und haelt nach den Schatten Ausschau. Er muss schnell reagieren wenn sie kommen, noch einen Treffer ueberlebt er mit Sicherheit nicht mehr.
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Die Abenteurer müssen nicht lange warten. Schon nach wenigen Augenblicken erscheinen die ersten Konturen und die Schatten kommen aus den Wänden auf die Helden zu.
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Sogleich eröffnet Bertsinda das Feuer auf den bereits angeschlagenen Schatten und vier magische Geschosse schlagen in dem körperlosen Wesen ein.
Leider haben sich noch immer große Teile des Monsters nicht aufgelöst und es setzt seinen Angriff ungehindert fort.
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Auch Thorranagà schlägt mit aller Härte auf eines der Schattenwesen ein und sein Katana trennt einen großen Teil der körperlosen Gestalt ab, der sich sofort verflüchtigt.
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Brottor entläßt die Lebensenergie und ein weiterer Schatten ergreift die Flucht. Zufrieden läßt der Zwerg das heilige symbol sinken.
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Ponto zuckt zusammen, als die eisige Hand einfach in seinen Körper greift und er fühlt, wie er schwächer wird. Also nimmt er den Vorschlag des Kensais dankbar auf, greift zu seinem Ring, dreht ihn einmal und wird unsichtbar. Dann begibt er sich zum Schloß zur Zelle ohne einen der Kämpfenden zu berühren oder zu stören.
Dabei hält er natürlich wie immer mit Augen und Ohren auch nach weiteren Gefahren Ausschau.
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Thorald sieht die Schatten auf sich zufliegen und beendet sein Gebet. Eine fkimmernede Scheibe manifestiert sich vor ihm und er stuerzt sich hinein, bevor eine der Schattenhaende ihn erreichen kann. Sekunden spaeter flimmert die Luft hinter Evander und Thorald spuelt es hinaus. Ein leises Zischen ist zu hoeren, als Evanders Schuhe von Thoralds Schleim umspuelt werden.
"Das war knapp mein Freund!" bringt Thorald mit schwacher Stimme hervor.
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Zwei Schatten schweben auf Bertsinda zu, doch die geschickte Elflingsdame kann den Angriffen muehelos ausweichen.
Einer der Priester welche Evander aus der Karte gezaubert hat wird auch attackiert. Evander blinzelt kurz und der Priester kruemmt sich als wenn ihm der Schatten schmerzen bereitet haette.
Thorranaga wird ebenfalls angegriffen und wieder zehrt der Schatten an seiner Kraft.
Dann ziehen die Schatten sich wieder in die Waende zurueck.
Der Graf sieht seine Mitstreiter schwinden. Gesten und arkane Worte sind aus dem irren Gelaechter zu erkennen. Dann blickt er Brottor durchdringend an Brottor wird kurz bleich. Doch sofort fasst er sich und starrt zurueck.
"Oh nein, so nicht!" entgegnet Brottor dem Graf.
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Da sich die Schatten wieder in die Wände zurückgezogen haben warten sowohl Thorranagà als auch Bertsinda darauf wieder in Aktion treten zu können.
Bertsinda zieht sich schonmal einige Schritte zurück, so dass sie nun zwischen den beiden Priestern steht, die von Evander gerufen wurden.
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Ponto wechselt sein Rapier von der Rechten in die Linke, greift mit der Rechten zur anderen Hand, legt seinen Ring an der Hand frei und spricht leise ein Befehlswort: "Faber claustrarius!" und ein klicken ist von dem Schloß der Gefägnistür zu vernehmen.
"Hoffentlich hat derGraf das nicht gehört." und er macht einen kleinen Schritt von der Tür weg, das er nicht im Weg der Tür steht und zieht seinen Totschläger.
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Muehselig brummelt Thorald sein naechstes Gebet vor sich hin und schreckliches passiert. Der Fleischberg waechst und waechst bis aufs doppelte seiner urspruenglichen Groesse. Kleine Kinder wuerden nun schreiend davon laufen, aber seine Kameraden haben sich an den Anblick gewoehnt. Dieses mal vergroessert sich Thorald nicht nur, sondern auch ein Teil seiner Staerke kommt wieder zurueck. Alles in allem sieht er wieder kampfbereit aus.
Todesmutig mit neuer Kraft wankt Thorald an Evander vorbei, der sich so duenn wie moeglich macht, damit ihn der Wanderpriester nicht streift. Als er vor der Gittertuer ankommt macht es Ponto Evander gleich. Ohne auf die Gitterstaebe zu achten geht der Priester hindurch und baut sich vor dem verrueckten Graf auf. Dieser ist so ueberrascht, das er mit seinem Versuch den Priester mit dem Messer zu treffen klaeglich versagt.
Eine hoelzerne Stimme ist zu hoeren: "Jetzt hat Dein Stuendlein geschlagen Graf! Spuert die Macht Fharlanghns die durch diesen Priester stroemt."
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DIe Helden warten auf das erneute Auftauchen der Schatten. Kurz ist nichts ausser dem iIrren Lachen des Grafen zu hoeren.
Doch dann tauchen die Scheemen wieder auf und der Kampflaerm ertoent von neuem.
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Evander:
Evander schaut auf Thorald hinunter. Er weiß nicht, wovon der Priester da spricht, dafür tobt der Hass zu stark in ihm.
Er richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf die Schatten, die just aus den Wänden treten.
Dann weist er mit einem kleinen Stab auf eines der untoten Wesen, woraifhin sich 5 Kugeln magischer Energie aus dem Stab lösen und zielsicher eine der Kreaturen ansteuern und diesem den Rest geben
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Thorranagàs Katana saust beim ersten Schatten der aus der Wand tritt hinunter und nur noch wenige Schwaden halten das WEsen noch zusammen.
"Bertsinda, erledigt es! Sein Ende ist nah!"
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Bertsinda tut wie ihr geheißen und feuert erneut eine Salve magischer Geschosse auf den Schatten, der sich daraufhin mit einem lautlosen Schrei auflöst.
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Brottor betet zu Tyr und eine scheemenhafte Waffe taucht neben einem Schatten auf und attackiert diesen mit einigem Erfolg.
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Die Schatten setzen ihren Weg fort. Zwei der Schatten greifen erneut den Samurai an, der an vorderster Front die Stellung hält. Einem der Untoten gelingt es in den Körper des Kämpfers zu greifen und schwächt ihn weiter.
Wieder ziehen die Schatten sich in die Wände zurück.
Der Graf ist ausser sich. Er schaut den riesigen Wanderpriester durchdringend an, doch Thorald läßt die Blickattacke kalt.
Dann vollführt der Graf wiederum arkane Gesten und aus dem Boden schießen schwarze Gebielde wie die Helden sie von Amalaric kennen. Doch diesmal versuchen die Tentakel die Helden zu umschlingen. Thorranaga, Brottor und Ponto werden eingewickelt ohne Chance zu entkommen.
Bertsinda entschwindet den Tentakeln mit unglaublicher Eleganz.
Der Graf verfällt wieder in Gelächter als er sieht wie die geschwächten Abenteurer mit den Tentakeln ringen.
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Evander versucht seinen Zorn zu bekämpfen. Er streckt die Hand aus, zieht sie wieder zurück.
Wenn er jetzt einen flächendeckenden Vernichtungszauber wirft, sind seine Freunde tot.
Er schüttelt den Kopf.
Dann benutzt er abermals nur den Stab und wartet auf das Auftauchen der Schattenkreaturen.
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Ponto entweicht fasst ein Aufschrei, als die Tentakel plötlich auftauchen und nach ihm greifen... Und das obwohl er ja eigentlich unsichtbar ist!
Nachdem ihn das Tentakel gegriffen hat, versucht er sich nun dem Griff des Tentakels zu entwinden und aus dem Feld mit den Tentakeln zu entkommen.
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Auch Brottor versucht verbittert den Tentakeln zu entkommen. Doch er ist zu geschwächt von den Schatten und hat gegen den festen Griff der Beschwörung keine Chance.
Verärgert konzentriert der Priester sich daher auf seine heilige Waffe die nach dem verschwinden er Schatten zu ihm zurück gekehrt ist udn schickt sie mit einem Gedanken zu dem Grafen.
"Richte ihn!" Die Waffe gehorcht dem Befehl prompt und schiesst auf den Grafen zu. Der Mann kann der Waffe nicht ausweichen und so bohrt sie sich in sein Fleisch.
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Platzhalter:
Thorald hat alles gegeben, aber der Depp savedmit natuerlicher 20 !!! HMPF !!!!
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Verzweifelt versucht Thorranagà sich aus den Fängen der Tentakel zu winden, doch der Zauberspruch hält ihn bei jedem seiner drei Ausbruchversuche fest.
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Bertsinda überlegt angestrengt nach wie sie den Helden helfen kann, doch ihr fällt nicht sein. Daher beschließt sie erstmal sich selbst aus der Gefahrenzone der Tentakel zu bewegen.
Durch die umherschlagenden Stränge kommt sie nur sehr langsam voran, doch zu guter Letzt kann sie den Tentakeln entkommen.
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Als die Schatten auftauchen lösen sich fünf magische Geschosse aus dem Stab von Evander und schlagen in den Schatten ein der wiederholt Thorranag bedroht.
Doch das hält den Schatten nicht auf.
Während die anderen beiden Schatten die imaginären Priester von Evander attackieren, greift der letzte Schatten tief in Thorrangas Körper. Der Samurai kann dem Angriff nicht ausweichen, zu fest ist der Griff der Tentakel.
Ein Schrei kommt von den Lippen des Samurai - dann sackt er in sich zusammen und scheint nicht mehr die Kraft zu haben sich zur Wehr zu setzen gegen das Zerren der Beschwörung.
Der Graf beobachtet die Hilflosigkeit der Helden und sein Lachen überschlägt sich.
Dann schaut er die Helden an und spottet "Findet ihr nicht das die Situation sehr verwirrend ist? Wie wollt ihr denn jetzt noch wissen was ihr tun sollt?!"
Arkane Gesten begleiten die Worte. Doch die Helden sind geschützt gegen die geistige Beeinflußung von derlei Kreaturen - zumindest dafür hat Brottor gesorgt.
Der Samurai ist jedoch zu weit weg von dem Priester. Doch mit einem letzten Aufbäumen erwehrt er sich gegen die Beeinflussung des Grafen.
Das Lachen des Grafen verstummt - Wut zeigt sich auf seinen Zügen, die jedoch nicht weniger Verrückt wirkt wie das Lachen zuvor
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Kurz wird es still und dunkel um den Samurai und er hört die Stimme seiner Mutter, wie sie ihn vor der großen weiten gefährlichen Welt warnt. Er wollte ausziehen um seinem Vater seine Ehrwürdigkeit zu beweisen.
Lebenskraft kehrt in den Körper Thorranagàs zurück. Abermals konzentriert er sich auf seine Fähigkeiten und seine Muskeln schwellen wieder etwas an. Er ist zwar bei weitem nicht mehr so kräftig wie man ihn für gewöhnlich kennt, doch er kann wenigstens seine Rüstung wieder bewegen.
Nochmal nimmt er all seine Kraft zusammen um sich von den Schlingen zu lösen doch gerade als er sich lösen konnte packt der Tentakel nochmal zu und hält den Samurai eisern fest.
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Bertsinda sieht den verzweifelten Kampf des Samurais, doch sie kann ihm nicht helfen. Lediglich moralische Unterstützung kann sie ihm geben.
"Gebt nicht auf Thorranagà! Wir alle werden das hier überstehen!"
Während sie diese Worte spricht macht sie erneut den Stab der magischen Geschosse bereit um Thorranagà damit zu schützen.
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Mit Mühe schafft es Brottor seine Hand an das heilige Symbol zu legen das auf seiner Brust ruht.
Die Lebensenergie seines Patrons sammelt sich in ihm, bereit entlassen zu werden wenn die Schatten auftauchen.
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"Relg, mein lieber Relg, unsere neuen Freunde werden hier untergehen, und ich weiß nicht, ws ich tun soll. Es tut mir leid." Evander schüttelt traurig den Kopf.
Seit Jahren gibt er nur auf sich selber acht, nicht auf andere, er ist es einfach nicht gewohnt. Bei Gefahr schlug er in der Regel ohne Rücksicht auf andere zurück.
Jetzt ist die Situation anders, viel schwieriger.
"Ihr müßt durchhalten!"
Erneut wirkt er einen Zauber und benutzt dazu den magischen Stab.
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Thorald sieht den Samurai um sein Leben ringen und entschliesst etwas gegen die Tentakel zu tun. Inbruenstig spricht er sein Gebet zu Fharlanghn um die Tentakel aufzuloesen, aber sein Zauber verpufft wirkungslos. Zu allem Unglueck loesen sich aber die beiden Priester auf, die bisher die Schatten beschaeftigt haben. Deprimiert laesst er die Worte seinen Stabes noch einmal durch seinen Kopf hallen...
Ein eher trauriges Schauspiel was er bisher geboten hat... Wuetend flucht Thorald vor sich hin.
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Ponto muß mit ansehen, wie es die anderen nach und nach immer schlimmer erwischt, aber er kann selber nicht viel machen... Nicht viel ist gut, eigentlich kann er gar nichts machen um seinen neuen Gefährten zu helfen, zuerst musste er selber zusehen, das er irgendwie frei kommt...
Er stöhnt einmal laut auf, als er spürt, wie der Druck des Tentackels seine Rippen knacken lässt.
Also versucht er dem Druck nachzugeben und sich durch eine der Lücken von dem Druck hinauschieben zu lassen, aber leider scheint das der Tentakel zu spüren und verlagert den Druck auf Pontos Körper...
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Dann passiert was unausweichlich war, die Schatten tretten erneut durch die Wand! Zwei von ihnen steuern auf Thorranga zu, einer auf Bertsinda.
Doch dann wird der Gang in Licht gehüllt. Magische Geschosse aus Bertsindas Stab, sowie fünf Energiekugeln aus Evanders Stab erhellen den Gang zu beiden Seiten und schlagen ziehlsicher in dem Schatten ein der Thorranaga bisher so zugesetzt hat.
Dann kommt das göttliche Licht Tyrs hinzu, welches sich von dem heiligen Symbol Brottors ausbreitet und die beiden Schatten ziehen sich gequält zurück.
Nur der Schatten bei Bertsinda verbleibt und greift die Elflingsdame an - doch wieder ist die geschickte Bogenschützin schneller.
Brottor lacht kurz und hart auf und zeigt dann auf den Grafen als die göttliche Waffe Tyrs beginnt zu attackieren. "Ha! Keinen von uns wirst du zur Strecke bringen und kommt deine Macht noch so tief aus dem Abyss!"
Die heilige Waffe fügt dem Grafen währenddessen schwere Wunden zu. Schnell spricht der Mann arkane Silben, doch wie es aussieht zu spät. Der Körper geht leblos zu Boden.
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"Immerhin haben wir jetzt von diesem Verrückten nichts mehr zu befürchten."
Das Blatt scheint sich tatsächlich zu Gunsten der Helden gewendet zu haben. Voller Motivation unternimmt Thorranagà erneut einige Versuche den Tentakeln zu entkommen, doch erneut scheitert er.
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Erleichtert über Thorranagàs vorläufige Rettung macht sich Bertsinda erneut bereit die nächste Salve magischer Geschosse auf den letzten verbleibenden Schatten abzufeuern, sobald dieser aus der Wand heraustritt.
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Erleichtert darüber dass der Graf zur Strecke gebracht ist, versucht auch Brottor erneut sich aus dem Griff der Tentakel zu befreihen.
Doch er ist zu geschwächt um sich zu befreihen.
Unschlüssig betrachtet Brottor die heilige Waffe die neben ihm schwebt und auf neue Anweisungen wartet.
"Evander, Thorald - kann nicht einer von euch endlich die Magie bannen, welche dieses Zeug hervorruft?!"
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Ponto beginnt langsam zu verzweifeln. Auch wenn die größte Gefahr gebannt war, so hatte er noch nie in der Zwickmühle gesessen. Allerdings war er bisher auch noch nicht mit solchen "Trampeln" irgendwo eingebrochen...
Als das Tentakel wierder ein Stück zuzieht, ist er froh, das er zumindest noch atmen kann und er spürt, wie seine Schultergelenke kurz davor sind auzukugeln... Er stöhnt noch einmal auf und konzentreiert sich nocheinmal, um durch ein anderer Lücke zu entkommen, aber das Tentakel ist einfach zu kräftig und macht jede Lücke zu, durch die er sich zu entwinden versucht...
Brottors Bitte bekommt er nur halb mit, zu beschäftigt ist er im Moment mit sich selber.
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"Gut, daß er gerichtet wurde, mein Zorn hätte ihn schlimmer erfasst," murmelt Evander leise, als er sieht, wie der Graf zu Boden sinkt.
Er hört die Worte von Brottor und verzieht schmerzlich das Gesicht.
Abermals läßt er seinen Stab wirken, sobald sich die letzte Schattenkreatur erneut aus den Wänden hervorwagt.
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Thorald greift sich den am Boden liegenden Grafen und traegt ihn aus der Zelle hinaus. Vorsichtig geht er an den Tentakeln vobei und nutzt dabei seine Faehigkeit seinen Koerper beliebig zu formen. Draussen angekommen wirft er den grafen vor Evanders Fuesse. "Den nehmen wir mit!"
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Wie erwartet, taucht der verbleibende Schatten auch diesmal wieder auf.
Er steuert auf Bertsinda zu und streckt gierig seine scheemenhafte Hand nach ihr aus.
Doch im letzten Moment scheint der Schatten unsicher die Hand zurück zu ziehen und der Angriff geht daneben.
Nichts destotrotz schlagen sowohl von Bertsinda wie auch von Evander magische Geschosse in den Schatten ein und lösen einen Großteil von diesem auf.
Brottor Thorranaga und Ponto werden weiter von den Tentakeln gequetscht.
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Hoffentlich ein letztes Mal läßt der Halbelf den Stab sprechen.
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Thorranagà hat seinen Kampf fast schon aufgegeben und doch unternimmt er einen erneuten Versuch zu entkommen, doch auch dieser schlägt wie die unzähligen zuvor fehl.
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Und nocheinmal scheint er eine Lücke gefunden zu haben, aber kaum versucht er sich dort rauszuwinden greift der Tentakl wieder einmal um und hält den Halbling weiter gefangen...
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Bertsinda lässt ihren Zauberstab zu Boden fallen, nimmt ihren Bogen und feuert zwei Pfeile auf Brottor ab. Der erste dringt mit Wucht durch die Rüstung des Zwerges und hinterläßt eine unschöne Wunde.
Oh! Entschuldige, ich ab vor dir einen Schatten gesehen - aber irgendwie ist er nun weg!"
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Verstört schaut Brottor die Elfingsdame an.
Doch dann ignoriert er denn Pfeil und versucht weiter sich aus den Tentakeln zu winden - weiterhin ohne Erfolg.
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"Brottor, ich werde euch aus den Tentakeln befreien, ich hoffe ihr koennt dann dafuer sorgen das diese verschwinden."
Der Priester greift mit seinem langen Arm ueber die Tentakel hinweg und packt Brottor am Kopf. Gleichzeitig spricht er ein langes Gebet und die beiden Priester loesen sich in Luft auf, um Sekunden spaeter wieder zu materialisieren. Alles hat zur Zufriedenheit Thoralds funktioniert. Der Zwerg ist frei!
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Als der verbleibende Schatten seinen Weg durch die Wand nimmt und auf Thorranaga zuhält, wird er augenblicklich von fünf magischen Energiekugeln die sich aus Evanders Stab lösen zerstäubt.
Doch noch ist der Kampf nicht gänzlich vorrüber - die Tentakeln, vom Grafen beschworen, verrichten auch ohne ihren Meister weiter ihren Dienst!
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Diesmal geht der Halbling aufs ganze und als sich der Tentakel zudrückt und seine Beine für einen kleinen Moment frei sind, läßt er mit dem Druck die Luft aus seinen Lungenentweichen und sich vom Druck nach unten drücken und ist endlich frei.
Schnell macht er einen Satz aus dem Feld des Zaubers raus und atmet einmal tief durch und orientiert sich:
Alle noch am Leben, aber es sieht nicht gut aus, da der Zwerg und der menschliche Kämpfer immernoch gefangen sind...
Schnell macht er noch ein paar Schritte von dem Feld weg und blickt sich nochmal um, ob er irgendetwas tun kann.
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Thorranagàs Muskeln schrumpfen wieder auf ein Minimum zusammen woraufhin sich der Samurai abermals konzentriert und seine Stärke wieder herstellen kann. Es fällt ihm nun aber schon deutlich schwerer sich nicht von den Tentakeln ablenken zu lassen.
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Brottor nickt Thorald kurz dankbar zu und hebt dann die Stimme zu einem Gebet an.
Die Luft beginnt über den Tentakeln zu Flimmern und dann verschwinden sie, ebenfalls verschwindet der letzte Priester aus der Karte Evanders.
Durch Bertsinda läuft ein Schauer und verwirrt blickt sie die restlichen Abenteurer an.
plötzlich ist ein scharfer Atemzug von dem Grafen zu hören der sich wieder regt.
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"Verzeiht mir Brottor, ich konnte mich nicht wehren! Eine fremde Macht hat von mir Besitz ergriffen und ich war nur noch Zuschauer in meinem eigenen Körper. Der Graf muss schnellstmöglich unschädlich gemacht werden!"
Schnell rezitiert Bertsinda einige arkane Worte, während sie mir ihrer rechten Hand an eine kleine Zielscheibe greift. Anschließend geht sie sich noch einige Schritte auf die Zelle des Grafen zu.
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Evander atmet erleichtert auf, alle sind noch am Leben.
Als er sieht, daß der Graf sich erneut bewegt, zieht er den kopf zwischen die Schultern. Er ist hin und hergerissen, einen tödlichen Zauber zu sprechen, aber erneut entsinnt er sich, daß es die anderen nicht gutheissen würden.
"Ich denke, wir brauchen eine Rast, oder was beabsichtigt ihr zu tun?"
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"Ich beabsichte den Grafen kampfunfaehig zu machen!" Erneut sammelt sich in Thoralds haenden schwarzer Schleim. Als genug vorhanden ist, packt er den Grafen am Hals um ihn unschaedlich zu machen.
Doch wieder kann Thorald dem Grafen nichts anhaben.
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Der Graf murmelt vor sich hin. Noch bevor die Helden recht realisieren was da passiert, hat der Graf arkane Gesten vollführt und ist nun neun mal vorhanden.
Die am Boden liegenden Männer beginnen gemeinsamm zu lachen, während sie ständig willkürlich die Plätze miteinander tauschen.
"Du wirst keinen von uns zur Strecke bringen! Hahaha" veräppeln die neun Grafen den Tyrprister, bevor sich ihr Lachen überschlägt.
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Mit rasender Geschwindigkeit feuert die Elflingsdame drei Pfeile auf die vielen Grafen ab und schon sind nur noch 6 Grafen zu sehen.
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Brottor schickt seine heilige Waffe zu dem Grafen. Diese attackiert sofort und scheint den echten Grafen getroffen zu haben. Eine weitere Wunde erscheint bei allen Grafen, doch sofort wechseln die Männer wieder ihre Plätze.
Dann betet der Priester und eine weitere Waffe entsteht bei dem Gegner und sticht sofort zu. Ein weiteres Abbild verschwindet.
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Der stark geschwächste Samurai überlegt kurz was er tun kann. Gegen den Grafen wird er in seiner jetzigen Verfassung wohl keine Hilfe sein, doch mit den Spiegelbildern kann er es gut aufnehmen.
Rasch zückt er einen Trank, stürzt ihn hinunter und erhebt sich in die Lüfte. Ungehindert von seinen Mitstreitern fliegt der Samurai über den Grafen und harrt der Dinge die da kommen mögen.
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Für einen kurzen Moment ist Ponto verwirrt, als der Graf plötzlich kaum von den Spiegelbildern zu unterscheiden ist.
Trotzdem packt er seinen Totschläger fester und schlägt zweimal zu.
Beim ersten Angriff verschwindet eines der Spiegelbilder und er wird wieder für alle sichtbar und beim zweiten ist er so verwirrt von dem Spiel der Bilder, das er vollkommen danebenschlägt...
"Geht ein Stück zurück!" ruft er Evander noch zu.
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Auch Thorald versucht mit seinem Wanderstab eines der Spielgelbilder zu treffen, doch irgendwie ist er zu verwirrt von den schell wechselnden Bildern. Der erste Streich haette fast Brottor am Kopf getroffen wenn dieser sich nicht schnell genug ausgewichen waere und der zweite Streich landet direkt auf dem Boden.
"Konzentriert euch ein bisschen mehr dicker Mann! Ich mache zwar den Schaden, aber fuehren muesst ihr mich!" hoert man den Stab seinen Kommentar zu diesem verpatzten Angriff abgeben.
Thorald verzieht die Miene und wird wuetend. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. "RUHE" bruellt er.
[DM: Thorald hat 2 Images beseitigt. nun ist noch der Graf und 2 Images übrig - bitte Post umschreiben]
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Evander weiss das die wirkliche Gefahr von der Magie ausgeht welche der Graf zu wirken versteht. Er bereitet sich darauf vor dies zu verhindern wenn es in seiner Macht steht.
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Die verbleibenden Spiegelbilder und der Graf selbst kriechen lachend an Evander vorbei. Die Helden nutzen diese Unachtsamkeit ihres Gegners und schlagen bzw. stechen erneut zu.
Dabei verschwinden auch die verbleibenden Abbilder des Mannes.
Als der Graf neben Evander ist, sind erneut kurz arkane Worte zu hören.
Plötzlich wachsen die Tentakel wieder aus dem Boden und greifen nach den Helden.
Doch Evander erkennt die Magie und weiss was zu tun ist. Schnell wirkt er die gleiche Magie!
Doch die arkanen Ströme heben sich auf - so hat Evander es angelegt. Die Tentakel verschwinden wieder ins Nichts.
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Ponto mach zwei Sätze an der Wand entlang und landet dann neben dem Grafen, so das er ihn zwischen Sich und dem Samurei hat und schlägt mit dem Totschläger zu und triftt!
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Drei Pfeile, geschossen von der Elflingsdame, durchschneiden die Luft und schlagen nacheinander in der Brust des Feindes ein.
Zufrieden betrachtet die Elflingsdame, wieder Graf sich verletzt unter Schmerzen windet.
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Auch Thorranagà lässt sich die Chance nicht nehmen den Grafen nun endlich klar zu machen, wer hier der Herr im Haus ist. Zweimal prügelt der Samurai auf den Grafen ein.
Laut schreit dieser auf, bevor sich sein Schrei in ein Wahnsinniges Lachen verwandelt.
"Er ist der schwelle des Wahnsinns so nahe, wie der Schwelle des Todes! Thorald, Brottor: Macht diesem Kampf ein Ende!"
Nur Sekunden nachdem der Samurai ausgesprochen hat schrumpfen seine Muskeln wieder auf ein Minimum zusammen, das gerade noch die Knochen des Kämpfers zusammenhält.
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Stück für Stück zieht sich Evander aus dem Getümmel zurück.
Dabei behält er den Grafen im Auge, bereit erneut einen seiner Sprüche zu kontern.
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Brottors heilige Waffen stechen wie wild auf den Grafen ein, doch irgendwie kann der Mann allen Attacken ausweichen und auch Brottor selbst, geschwächt von den Schatten, kann nur einen leichten Treffer landen.
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Erneut versucht Thorald den Grafen mit seiner Saeure ausser Gefecht zu setzen. Einen kurzen Moment sieht es auch so aus als schaue der Graf ihn mit grossen Augen erschrocken an, bevor er ein irres Kichern von sich gibt. Thorald beginnt langsam zu zweifeln ob die Macht die ihm Fharlanghn aufgebuerdet hat hier ueberhaupt helfen kann.
"Dieser Bursche schein immun gegen meinen Angriff, wie kann das nur sein?"
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Das irre Lachen verstummt ploetzlich und der Graf bricht zusammen. Mit einigen arkanen Gesten und Worten scheint er sich noch retten zu wollen, doch dann verlaesst das Leben seinen Koerper.
Thoralds Saeure scheint erst nach einer gewissen Zeit volle Wirkung zu zeigen.
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Evander verabscheut es, mitten im Kampgetümel zu stehen und er ist froh, daß er ohne weiteres sich ein paar Meter zurückziehen kann.
Als der Graf erneut zu einem Zauber ansetzt, kann er diesen abermals entziffern, doch zu seinem Leidwesen, ist der Spruch nicht Bestandteil seines arkanen Wissens.
Plötzlich scheint sein Gegner ohne weitere Fremdeinwirkung tot zusammenzubrechen und liegt still am Boden.
Er schaut kurz zu seinen Gefährten hinüber, die mehr tot als lebendig sind.
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Ein letztes Mal nimmt Thorranagà all seine geistigen Kräfte zusammen und nochmal gelingt es ihm durch puren Willen seine Muskeln wieder anschwellen zu lassen.
"Oh nein, nochmal werdet ihr mich nicht täuschen." flüstert er der Leiche des Grafs zu, während er auf sie zu fliegt und sein Katana mit großer Wucht in den Brustkorb des Toten sticht.
"Der steht nicht mehr auf," spricht sich der Samurai selbst Mut zu.
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Endlich ist dieser Scheisskerl tot.
Evander dreht sich herum und beginnt, seinen Teppich sorgfältig aufzurollen und in seinem Rucksack zu verstauen.
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"Was hat den Grafen seine geistige Gesundheit gekostet? Das würde mich schon interressieren.
Aber wir mussten uns verteidigen, das ist alles was zählt."
Brottor geht zu dem Grafen und prüft dessen Puls. Resigniert schüttelt er den Kopf.
"Anscheinend sind die Wunden zuviel für ihn.
Wir sollten uns beeilen hier weg zu kommen, die Schatten werden bald zurückkehren!"
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Auch Bertsinda macht sich völlig ausgelaugt daran wieder aufzubrechen. Sie läuft zu ihrem Zauberstab, der noch am Boden liegt und steckt ihn an seinen gewohnten Platz an ihrem Gürtel zurück.
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"Lasst uns so schnell wie moeglich von hier verschwinden! Gegen die Schatten bin ich machtlos, und ich werde keinen weiteren Treffer von ihnen ueberleben."
-
"Vielleicht sollten wir noch schnell schauen ob der Graf etwas zurück gelassen hat was und Hinweise auf den Grund seines Geisteszustands gibt."
Mit diesen Worten geht Bertsinda zu der Gefängnistür welche Ponto bereits aufgeschlossen hat und öffnet diese.
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Thorranagà schleppt sich schwebend zu Brottor.
"Brottor, könnt ihr mich heilen? Ich bin mir nicht sicher ob es mir nochmal gelingt meine Stärke durch Konzentration wiederzuerlangen."
Noch bevor Brottor antworten kann ruft Thorranagà Bertsinda zu:
"Nein, lasst alles dort. Wenn wir wieder gestärkt sind werden wir die Geister besiegen und so lange wird keine der Habseligkeiten von den Geistern geklaut werden."
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"Ich kann einem von euch ein wenig Stärke zurück geben. Ich weiß allerdings nicht wem es schlechter geht, Thorald wenn er wieder auf normale Größe schrumpft oder dir.
Mir geht es soweit ganz gut - ich werde zumindest zu Fuß diese Kerker verlassen können. Den anderen geht es soweit auch ganz gut wenn ich das richtig beurteile."
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Ponto zögert nur einen kurzen Moment, bevor er nochmal zuschlagen will, allerdings kommt der Krieger ihm zuvor und trennt dem Grafen den Kopf vom Rumpf...
Für einen kurzen Moment starrt er den Mann angeiwedert an und will etwas entgegnen, läßt es dann aber doch bleiben.
"Mir geht es einigermaßen, die Schatten haben mich ein wenig geschwächt aber nichts ernstes, die Tentakel waren für mich schlimmer..."
Er nickt beim Kommentar der Frau.
"Zumindest einen kurzen Moment sollten wir uns Zeit nehmen, wie sollen wir sonst etwas herausfinden." steckt sein Rapier in die Scheide, den Totschläger in seinen Gürtel und durchsucht dann zumindest schnell den Grafen, der direkt zu seinen Füßen liegt und steckt alles ein, was verdächtig oder teuer aussieht und handlich ist.
Dabei arbeitet er verdächtig flink, versucht aber nichts unauffällig einzustecken. Was für die Anderen aber bei seiner Fingerfertigkeit vielleicht trotzdem schwerfällt...
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"Ihr seid alle sehr geschwächt und wir werden den nächsten Kampf in keinem Fall überstehen. Lasst uns so schnell wie möglich zurück zur Herberge und neue Kräfte sammeln. In der Zwischenzeit wird hier sicherlich nichts weiter passieren, dessen bin ich sicher. Sollte sich einer von euch zu schwach fühlen für die Rückkehr, biete ich ihm einen Platz auf meinem Teppich an."
Fragend schaut Evander in die Runde und trifft ansonsten Vorbereitungen, sofort aufzubrechen.
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Brottor betet zu Tyr während er Thorranaga berührt. Dies verschafft dem Krieger jedoch nur wenig Linderung und so nimmt er weiterhin geschwächt Platz auf dem fliegenden Teppich von Evander.
Eilig verlassen die Helden die feuchten Gänge. Froh sind sie, als sie endlich wieder Tageslicht sehen. Zu gegenwärtig waren die Schatten in ihrem Nacken.
Sich gegenseitig stützend, begeben sich die Abenteurer nach Istivin.
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Als die Helden endlich in den schützenden Mauern Istivins angekommen sind wendet sich der fast vom Teppich fallende Thorranagà an Evander.
"Könntet ihr mich bitte zum Tempel Heironeous fliegen? Ich benötige drigend die Hilfe der mächtigsten Kleriker der Stadt. Wenn selbst Brottor nur in der Lage ist, meine Kraft nur teilweise wiederherzustellen, muss der Graf sehr mächtig gewsen sein."
Nach einer kleinen Pause fährt der Samurai fort:
"Evander, was sollten die letzten Arkanen Gesten des Grafen denn bedeuten? Ich konnte keinen Effekt sehen."
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"Ich habe die Macht der Wiederherstellung von Tyr für heute nicht erbeten."
Beschämt blickt der Zwerg zu Boden.
"Ich werde in der Früh vermehrt um diese Gabe bitten um die Gruppe von den zehrenden EInflüßen der Schatten zu befreihen.
Aber Thorald und Thorranaga sollten sich vielleicht heute schon Hilfe besorgen."
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"Grämt euch nicht Brottor, es war nicht als Vorwurf gedacht. Ich möchte mich lediglich so schnell wie möglich wieder selbstständig in meiner Rüstung bewegen können."
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"Natürlich geleite ich euch gerne zu..."
Evander verstummt mitten im Satz.
"Ich Narr. Wie konnte ich das nur übersehen. Ich war blind vor Zorn."
Er schüttelt verzweifelt den Kopf.
"Freunde, der letzte Zauber den der Graf gewirkt hat, war ein magic jar. Damit kann er seine Seele in einem Gefäss ruhen lassen, während sein Körper leblos zurück bleibt und tot erscheint. Ich denke, der alte Hund hat uns getäuscht. Wir müssen schnell zurück."
Schuldbewußt schaut er in die Runde.
-
Ponto folgt den Anderen nach draussen und zieht sich, sobald sie die Kanalisation verlassen haben, schnell wieder um und seine Strassenkleidung an.
Dann folgt er den Anderen schweigend und hält die Umgebung im Auge.
Als der Magier den Einfall hat, blickt er ihn fragend an:
"Seid Ihr sicher? Ich denke Thorranaga hat ihn endgültig getötet. Oder kann er mit dem Zauber auch dem Tod entgehen?"
-
Entsetzt versucht der Samurai seine Arme hochzureißen, doch seine Muskeln versagen. Trotzdem ist ihm seine Entrüstung anzhören:
"Was? Und das sagt ihr uns jetzt? Habt ihr die Möglichkeit herauszufinden in welchem Gefäß sich seine Seele befindet? Ponto, habt ihr vielleicht zufällig dieses Gefäß mit euch genommen?
In unserem derzeitigen Zustand können wir den Schatten und dem Grafen jedenfalls nicht nochmals gengeübertreten. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als bis morgen zu warten, oder?"
Fragend blickt der Samurai alle Gruppenmitglieder an und erwartet von jedem eine Antwort.
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Die Haltung und die Stimme des Halbelfen verändert sich, als er die anschuldigenden Worte von Thorranaga hört. Die Atmosphäre wird feindseliger.
"Ich war damit beschäftigt mich aus dem Kampgetümmel zurückzuziehen. Ich bin nicht zu sehr viel nütze, wenn um mich herum die Hölle tobt."
Evander macht eine abwehrende Geste.
"Gemessen an der Macht des Grafen kann der Edelstein oder der Kristall bis zu 70 Meter weit entfernt sein. Er benötigt keinen Sichtkontakt zu diesem Objekt. Egal ob der Graf noch lebt oder mausetot ist, in eurem Zustand werdet ihr keine weitere Begegnung überleben. Wir sollten in jedem Fall einen Tempel aufsuchen und ruhen. Dann bringen wir alles zuende."
-
"Ihr sagt also das die Seele des Grafen noch auf dieser Welt ist?
Aber inwiefern kann er uns ohne lebendigen Körper noch gefährlich werden?
Soll er doch in einem Kristall hausen.
Ich gebe euch insofern recht, dass wir in diesem Fall rasten sollten und morgen den Ort nocheinmal aufsuchen, um die verbleibenden Schatten und das Seelengefängnis des Grafen zu zerstören."
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"Das ist nicht alles, Brottor. Er kann mittels dieser Magie auch in den Körper einer anderen Kreatur schlüpfen und die Kontrolle über dieses Wesen gewinnen. "
Etwas leiser fährt er fort.
"Er kann auch die Kontrolle über einen von uns gewonnen haben..."
-
"Also ich habe noch völlige Kontrolle über meinen Körper."
wirft Thorranagà sofort ein, um keine Misverständnisse aufkommen zu lassen.
-
"Das heisst einer von uns könnte vom Grafen besessen sein?!"
Ungläubig schaut der Priester den Magier an.
"Wenn die Seele des Grafen in einem von uns ist, könnte ich dies herrausfinden. Denn das Böse des Grafen sollte mit der Seele den Körper in Besitz nehmen."
Brottor betet zu Tyr und ein Leuchten erfasst kurz seine Augen. Schnell schaut er sich in der Gruppe um und erklärt dann erschreckt:
"Es ist etwas Böses unter uns!"
-
Kritisch mustert er seine Begleiter.
"Ich habe dem Grafen ein paar Edelsteine abgenommen, keine Ahnung ob das dabei ist, was Evander meint."
Als der Priester sagt, das ein Böser unter ihnen ist, geht seine Hand möglichst unauffällig zu seinem Unsichtbarkeitsring, damit er sich so schnell wie möglich unsichtbar machen, kann falls nötig.
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Also Brottor seine Worte beendet hat, durchzuckt Angst den Körper von Thorranagà. Er muss es noch einmal schaffen, seine Stärke wiederzuerlangen, doch das schaukeln auf Evanders Teppich lenkt ihn zu sehr ab.
Geschwächt wie er ist, zieht er seine Klingen und macht sich bereit einen Angriff abzuwehren, sollte er von wem auch immer gegen ihn ausgeführt werden.
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Ponto beobachtet seine Begleiter und wartet den Moment ab, an dem sich der Graf?, wenn man ihn den noch so nennen kann zu erkennen gibt um sich dann sofort unsichtbar zu machen und noch ein paar Schritte von seiner Position wegzubewegen.
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Als Thorranaga hinter Evanders Rücken beide Klingen zieht, läuft es dem Beschwörer kalt den Rücken hinunter.
"Hm, wartet einen Moment, vielleicht kann ich etwas Klarheit schaffen..."
Dann spricht er einige arkane Silben.
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Auch Thorald mustert seine Kameraden, es koennte jeder sein. Kaempfend kann er in seinem momentanen Zustand nicht mehr eingreifen, daher entscheid er sich fuer die Macht der Goetter. Er beginnt ein Gebet, um es zu beenden sobald klar ist wer vom Graf bessesen ist.
"Zeigt euch Feigling!" grollt der Wanderpriester.
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Brottor konzentriert sich weiter. Nach wenigen Sekunden scheint er mehr herausgefunden zu haben.
"Die böse Aura scheint sich auf eine Person zu beschränken - und sie ist stark! Gebt mir noch einige Augenblicke, dann kann ich euch sagen von wem sie ausgeht."
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In Bertsindas Augen leuchtet der Irrsinn auf, als sie sich rückwärts von der Gruppe entfernt.
"Hahaha - was wollt ihr schon tun? Ihr habt mich in die Stadt gebaracht! Hehe, los tötet eure Freundin und ich besetze den nächst besten Unschuldigen dieser Stadt!
Was wollt ihr schon tun? die ganze Stadt auslöschen? Hahahaha!"
Bertsinda hebt die Hände zu arkanen Gesten, doch darauf sind einige der Helden vorbereitet.
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Darauf hat Thorald nur gewartet. Er beendet sein Gebet und ploetzlich wird es totenstill um die Helden. Kein einziger Ton ist mehr zu hoeren, nicht einmal das zwitschern der Voegel.
Der Wanderpriester macht ein Zeichen, daraufhin wachsen aus seinem Stab wurzelartige Fuesse. Als er ihn loslaesst krabbelt der Stab direkt auf Bertsinda zu. Er verfolgt die Elflingsdame regelrecht...
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Bertsinda stockt mitten in den arkanen Gesten, denn die Formeln welche sie für die Beschwörung sprechen muß sind nicht mehr zu hören.
Wütend blickt sie den Wanderpriester und dessen laufenden Stab an.
Unbeachtet von den anderen hat Ponto an seinem Ring gedreht und sich unsichtbar gemacht.
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Aufgeregt fuchtelt der Samurai mit seinen Schwertern herum. Er versucht den anderen wohl etwas in der Stille mitzuteilen.
Er führt sein Katana so, als ob er sich selbst die Kehle durchscheiden wollte und schüttelt dabei den Kopf. Anschließend dreht er sein Katana so, dass er es mit der Breitseite auf den Boden schlagen kann und nickt dabei in Richtung Bertsinda.
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Thorald nickt dem Samurai zu. Auch er vollfuehrt eine Geste, dann sprintet er in einem Tempo hinter Bertsinda her, was man dem massigen Mann nicht zugetraut haette. Direkt hinter der Elflingsdame kommt er zu stehen. Sein Stab wartet immer noch 10ft. von Bertsinda ab, was diese wohl als naechstes machen wird.
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Brottor macht es Thorald gleich und stellt sich neben Bertsinda.
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Ponto hat noch einen Schritt in Richtung Bertsinda gemacht, nachdem er sich unsichtbar gemacht hat, hat im Augenwinkel die Gesten des Kriegers beobachtet und für einen kurzen Moment stiehlt sich ein Grinsen auf sein unsichtbares Gesicht.
Dann läuft er ebenfalls zu Bertsinda, zieht im Lauf seinen Totschläger und stellt nimmt ihn, oder doch sie? mit Thorald in die Zange.
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Bertsinda zuckt zusammen. Dann hebt sie verwirrt den Kopf und schaut sich um.
Sie bewegt die Lippen doch es ist dank Thoralds Zauber nichts zu hören.
Verzweifelt zeigt sie auf sich und dann auf ihren Kopf, welchen sie anschließend verlegen schüttelt.
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Thorranagà schenkt den Gesten Bertsindas glauben und schüttelt den Kopf während er auf sein Schwert zeigt.
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Mit Sorge beobachtet Evander die andauernden Vorgänge. Es war sein Versäumnis und seine Unachtsamkeit, daß der Graf die Kanalisation verlassen konnte.
Anscheinend macht Bertsinda einen normalen Eindruck auf die anderen, da deren feindselige Haltung nachgelassen hat.
Evander setzt an zu sprechen, stockt einen Moment um zu prüfen, ob er in Reichweite des silence Zaubers ist und wirkt erleichtert.
"Der Graf kann zum magic jar zurückgekehrt sein, von dort wird er auch wieder andere Körper in Besitz nehmen können. Wir müssen genau überlegen, wie wir jetzt vorgehen wollen."
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Ponto wirft nur einen kurzen Blick nach hinten, als Bertsinda ihre Gesten macht und wartet dann ab, als er die Gesten des sitzenden Schwertkämpfers sieht, wie die anderen regieren, bleibt aber in Bereitschaft, doch noch zuzuschlagen, falls der Graf doch noch in ihr steckt.
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Thoralds entfernt sich von seinem Stab bis er wieder die Geraeusche seiner Schritte hoert, dann spricht er ein Gebet zu Fharlanghn.
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Brottor läuft zwei Schritte auf Thorranaga und Evander zu.
Dann winkt er mit einer ausladenden Geste die Helden zu sich heran und umschreibt auf dem Boden um sich herum einen Kreis.
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Ein leerer Blick erfüllt die Augen des Samurai. Kurz zuckt er zusammen um dann wieder seinen normalen Gesichtsausdruck aufzusetzen.
"Er hat gerade versucht Besitz von mir zu ergreifen!" platzt es sofort aus Thorranagà heraus.
Er ist sich allerdings nicht sicher wer ihn überhaupt gehört hat...
"Evander, fliegt bitte zu Brottor. Er scheint einen Plan zu haben."
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Bertsinda hat die Anweisung Brottors ebenfalls verstanden und rennt direkt auf den Zwerg zu.
Was er wohl vor hat?
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Auch Evander kommt der Aufforderung Brotors augenblicklich nach.
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Thoralds Stab verfolgt Bertsinda auf Schritt und Tritt und auch der Wanderpriester selber schliesst nun zu Brottor und den anderen auf. Gespannt wartet er was er wohl vorhat. Waehrendessen konzentriert sich Thorald auf seine Gefaehrten und mustert sie von oben bis unten.
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Brottor schaut den Stab verärgert an. Dann nimmt er aus seinem Beutel am Gürtel ein Stück Kreide und schreibt einige Worte in krikeliger Gemeinsprache auf die Strasse:
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/kreide.jpg)
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Ponto schliesst sich den anderen Gefährten an und gesllt sich in den Kreis um den Priester, auch wenn er keine Ahnung hat, warum ihn das schützen soll, glaubt er dem Priester erst einmal.
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Nichts passiert waehrend die Helden beisammen stehen und der Dinge harren die nun kommen werden.
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Thorald schickt seinen Stab ein wenig weg, damit sich die Helden wieder unterhalten koennen.
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"So dann lasst uns rausfinden welchen Kristall der Graf als Gefaess benutzt." sagt Brottor erleichtert als er wieder Sprechen kann.
Kurz betet er zu Tyr und die Augen des Priesters leuchten rot auf.
"Ponto wuerdet ihr die Gegenstaende die ihr beim Grafen gefunden habt auf den Boden legen bitte?"
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Da Bertsinda während der Plünderung der Leiche von dem Grafen besessen war, schüttet auch sie ihre Taschen aus, nur um auf Nummer sicher zu gehen.
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Auch Ponto tut wie ihm geheißen und legt den Dolch, den Rubinring und den Juwelenanhänger auf den Boden.
Brottor betrachtet einige Sekunden die präsentierten Sachen.
"Ja es ist Magisches unter den Dingen."
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Einer der Passanten, welche das seltsame Schauspiel aus vermeindlich sicherer Entfernung beobachtet haben, erhebt seine Hände.
Er formt arkane Gesten und spricht die dazugehörigen Formeln.
Als aus dem Boden unter den Helden Tentakel emporschießen verfällt der Bewohner Istivins in irres Gelächter.
Er geht einige Schritte von den Helden weg und Ruft über die Schreie der panisch flüchtenden Passanten hinweg:
"Na los, zerstörrt mein Gefäß! Damit tötet ihr auch diesen netten Herren der mir freudlicherweise seinen Körper geliehen hat!"
Doch die Helden haben ganz andere Probleme. Von allen Seiten schlagen die Tentakel der Beschwörung auf sie ein und umschlingen sie.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/blacktentacle.gif)
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Thorranagà und Bertsinda mühen sich nach allen Kräften, die ihnen geblieben sind, doch aus den Tentakeln können sie nicht entkommen.
"Wir müssen das Gefäß zerstören! Wir dürfen nicht zulassen, dass er noch mehr Menschen schadet!"
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"Zuerst muss ich mich hier aber befreien" denkt sich Bertsinda und spannt abermals all ihre Muskeln an.
Ihr Körper streckt sich, dehnt sich und schließlich platzen zwei der Tentakel ab, die die Elflingsfrau festgehalten hatten. Dem letzten verbleibenden entkommt sie mit Leichtigkeit.
Sogleich flüchtet sie aus dem Gefahrenbereich und legt einen Pfeil auf ihren Bogen auf.
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Glücklich und hoch motiviert duch Bertsindas Erfolg versucht auch der Samurai zu entkommen, doch seine nicht mehr vorhandenen Muskeln hindern ihn fast schon mehr als die Tentakel an sich.
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Evander reicht es, kalte Wut kocht in ihm hoch. Das etwas ihn versucht zu halten bzw. gefangen zu nehmen, kann und will er nicht zulassen. Er würde nie wieder in seinem Leben ein Gefangener oder ein Sklave sein, nie wieder.
Er nimmt seine gesamte Konzentration zusammen und fängt an, einen arkanen Zauber zu wirken, welcher zum Glück nur aus arkanen gesprochenen Formeln besteht.
Dann greifen die Tentakel plötzlich ins Leere und der Magier steht hinter dem Bewohner Istivins welcher vom Graf besessen ist.
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Ponto windet sich in den Tentakeln. Doch immer wenn er denkt er kann dem Griff entrinnen, schließt sich der Griff an anderer Stelle um den Halbling.
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Brottor windet sich verzweifelt in den Tentakeln ohne etwas zu bewirken.
"Evander, bringt den Mann näher zu mir!" ruft der Priester so laut er kann, in der Hoffnung das der Magier in zweierlei Hinsicht versteht.
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Thorald laeuft aus den Tentakeln, dank Fharlanghns Schutzes gleiten sie an ihm ab, und stellt sich zu den 6 Besessenen
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Der Besessene blickt den Magier hinter sich hämisch an.
"Oh ja, eine gute Idee - bringt mich näher zum Gefäß!" dann folgen arkane Gesten und Formeln und plötzlich steht der Mann sechs mal vor Evander.
"Doch welchen von uns müßt ihr näher hinbringen? Schwierig schwierig." veräppelt der Besessene den Magier.
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Evander hatte die Faust schon erhoben, als der Graf sich zu ihm herum dreht und ihn verhöhnt.
Dem Halbelf entfährt ein kaltes Lachen. "Bei den Göttern, ihr fangt an, mich gewaltig zu nerven."
Mit einer fliessenden Bewegung zieht er einen Stab und läßt ihn wie schon einige Male zuvor sprechen.
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Wütend kommt Bertsinda dem Wunsch Thorranagàs nach.
"Nochmal wird uns der Graf nicht entwischen!"
Drei Pfeile feuert sie blitzschnell durch das Gewirr der Tentakel auf den Kristall, der sich in dem Anhänger befindet, woraufhin dieser in tausende kleiner Stücke zerfällt.
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Als der letzte Pfeil Bertsindas den Kristall trifft und diesen in unzaehlige winzige Spliter zerspringen laesst, ist der Bann gebrochen.
Der Bewohner Istivins geht leblos zu Boden, da seine Seele, befreit von seinem Gefaengnis, zu weit entfernt ist um zu seinem Koerper zurueck zu finden.
Die Seele des Grafen beschreitet einen aehnlichen Weg. Die Helden hoffen trotz allem das der Graf am Ende sich befreihen konnte von der abyssalen Beinflussung.
Die Abenteurer koennen sich nach und nach aus den Tentakeln befreihen und sind froh die unmittelbare Gefahr endlich gebannt zu wissen.
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Als die Spiegelbilder verschwinden und der harmlose Bürger tot vor Evanders Füsse sinkt, taumelt der Magier einige Schritte zurück.
"Das wollte ich nicht, das hatte er nicht verdient."
Mit einem Blick zu den anderen vergewissert er sich, dass es ihnen gut geht, dann wuchtet er den Einwohner auf den fliegenden Teppich.
"Wir müssen zu einem Tempel und diese arme Seele zu einem neuen Leben erwecken. Vielleicht hatte er Familie, Frau und Kinder und sein Blut soll nicht an meinen Händen kleben."
Auffordernd blickt er zu den übrigen Gruppenmitgliedern.
-
Beruhigt schaut Brottor den Magier an. Es ist das erste Mal, dass er von Evander wahrnimmt dass dieser um andere Besorgt ist.
Die allgemeine Skepsis des Zwerges gegenueber Magiern weicht ein wenig.
Anerkennend legt der Priester dem Magier die Hand auf die Schulter.
"Es war nicht eure Magie welche ihn getoetet hat, sondern die Pfeile Bertsindas. Angesichts der Lage kann ich ihren Entschluss nachvollziehen.
Doch auch mir waehre es lieber gewesen wir haetten diesen unschuldigen Mann schonen koennen. Ich werde morgen in der Frueh Tyr befragen ob der Mann Familie hat und ob seine Seele gewillt its zurueckzukehren. Dann werden wir sehen."
Betruebt blickt Brottor die Leiche des Mannes an, um sich dann den Verletzungen der Gefaehrten zu widmen.
-
Entkräftet sackt Thorranagà zusammen. Nicht nur seine wenigen Muskeln zehren an ihm, auch die Tatsache dass er den Tod eines unschuldigen befohlen hatte.
Ihm ist zwar bewusst, dass das Wohlergehen eines einzelnen hinter dem Wohl des Ganzen zurückstehen muss, aber er musste diese Entscheidung noch nie für jemand anderen treffen.
Niedergeschlagen schleppt sich der Samurai zu der Leiche des Bewohners Istivins um zu überprüfen, ob er irgendwelche Hinweise auf die Identität des Mannes finden kann.
"Sollte er in diese Welt zurückkehren wollen, werde ich sämtliche Kosten übernehmen. Ich habe sein Todesurteil gesprochen."
-
"Du hast es nicht allein gesprochen mein Freund. Wir stehen mit für seinen Tot ein.
Lasst uns nun versuchen das Desaster den Wachen zu erklären."
Kaum hat Brottor ausgesprochen, die Tentakel hinter den Helden sind gerade am verschwinden, rennt eine Gruppe aus fünfzehn Stadtwachen auf die gerechte Faust zu.
"Bleibt stehen! Legt die Waffen nieder und erklärt euch!" ruft der befehlshabende Wachmann mit blank gezogenem Stahl.
-
Ponto hat sich zunächst aus der Diskussion wegen des Stadtbewohners herausgehalten und ist dann hin und hergerissen, als die Stadtwachen auftauchen. Sollte er unsichtbar wie er war, sich entfernen und später wieder zu den Anderen stossen oder sich doch offen zeigen.
Was seine alten Instinkte ihm sagten war klar, aber was würden diese Leute von ihm denken?
Also tritt er in die Nähe von Brottor, leicht ein Stück hinter ihm versetzt legt seine Waffen auf den Boden vor sich und macht sich dann sichtbar und hebt beruhigend die Hände und zeigt damit auch den Wachleuten, das er keine Waffen mehr in der Hand hält.
Sollt es nötig sein, könnte er sich immernoch noch einmal unsichtbar machen und verschwinden.
Das Reden überlässt er den Leuten, die auch bisher immer die Führung beansprucht haben.
-
Auch Thorranagà legt seine Waffen nieder und bedeutet den anderen es ihm gleich zu tun.
Nun beginnt Thorranagà mit der langen und ausführlichen Erzählung, was die Helden in den letzten Stunden erlebt haben.
"Wie ihr also seht, mussten wir uns selbst verteidigen. Nichtsdestotrotz klebt das Blut eines unschuldigen an meinen Händen. Doch ich bin bereit die Konsequenzen dafür zu tragen."
Betroffen blickt der Samurai zu Boden.
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"Ich denke ihr versteht dass ich euch diesmal nicht einfach eurer Wege ziehen lassen kann.
Die Vorfälle bedürfen der Klärung und ich bin kein Richter. Ich zweifle nicht an euren guten Absichten, doch vieles geschiet in letzter Zeit in dieser Stadt und nicht immer ist für jeden zu erkennen was vor sich geht.
Folgt mir bitte und ich werde dafür sorgen das man sich schnell eurem Fall annimmt."
Der befehlshabende Wachmann geht voran. Wärend die restlichen Wachen die Abenteurer flankieren.
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Evander zögerte. Sich gefangen nehmen und einsperren zu lassen kam für ihn nicht in Frage. Dafür war er zu lange ein Sklave gewesen.
Doch im Moment war er schwach, er hatte viele seiner Zaubersprüche in den vergangenen Kämpfen verbraucht und war dementsprechend müde.
Bliebe noch der Teppich, aber auf dem konnte er höchstens noch einen weiteren mitnehmen.
Und der tote Bürger....
Er liess den Kopf hängen, er hatte eine Verantwortung, konnte sie nicht zurücklassen, nicht im Augenblick.
Vorsichtig legte er seinen Dolch ab.
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Thorranagàs Herz droht zu zerbersten als er sieht wie eine der Wachen seine Waffen an sich nimmt.
Traurig blickt der Samurai dem Wachmann in die Augen:
"Ich bitte euch sorgsam mit den Klingen umzugehen. Sie beherbergen einen Teil meiner selbst."
Langsam fließen einige Tränen die Wangen des Samurai hinab. Die Geschehnisse der letzten Minuten lassen ihn alles andere als kalt.
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Ponto beobachtet, wie eine der Wachen seine Waffen aufnimmt. Dann löst er langsam die Scheide seines Rapiers und des Dolches und überreicht sie der Wache, die daraufhin die Waffen scheidet.
Dann folgt er den Wachen.
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Mit verwundertem Zugeständnis nickt die Wache dem Samurai zu. Die Prozession begibt sich wider Erwarten nicht zum Schloß der Gräfin, sondern zu den Wachkassernen.
Die Wachen lassen die Abenteurer frei neben ihnen laufen. Man scheint den Kriegern zu trauen.
Mit Respekt wird den Helden eine Zelle zugewiesen. Die Waffen werden in Verwahrung genommen, ebenso alle Zauberutensilien sowohl arkaner als auch göttlicher Natur.
Den Priestern wird jedoch erlaubt ihre heiligen Symbole zu behalten und die Wunden ihrer Kameraden zu versorgen.
"Es wird sich bald jemand um euch kümmern, das verspreche ich!" gibt der Wachmann stolz und doch etwas verlegen an.
"Ich werde auch nach fähigen Priestern schicken lassen, welche sich um eure diversen Schmerzen kümmern wenn ihr wollt."
Die Abenteurer nehmen das Angebot dankend an.
Als die Wunden versorgt sind kommt auch bereits der Bischof der Tyrkirche mit einigen seiner Priesterschaft zu der Zelle der gerechten Faust.
"Meine Herren - es betrübt mich Leute von diesem edlen Schlag in einer Zelle zu sehen. Doch die Gerechtigkeit wird schnell greifen, dessen bin ich mir sicher.
Nichts desto trotz habe ich es mir nicht nehmen lassen, selbst vorbei zu schauen und mein Möglichstes zur Linderung eurer Pein beizutragen.
Man berichtete mir das Schatten euch aufgelauert haben und ihre zehrenden Kräfte euch zugesetzt haben.
Ich habe einige Priester bei mir die sich mit dererlei Auskennen. Tyr wird euch von der Pein befreihen."
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fsgfsdf
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Ponto macht es sich in einer Ecke der Zelle gemütlich und läßt sich von den Klerikern helfen und bedankt sich höflich.
"Vielen Dank, Euer Gnaden."
Als die Wachen die Priester abholen wendet er sich an eine von ihnen:
"In der Gaststätte, in der ich wohne wartet mein Hund auf mich, könntet Ihr dem Wirt zumindest eine Nachricht überbringen, das er ihm Wasser bringt? Und falls wir hier länger festsitzen, das er ihn auch etwas zu Fressen bringt?"
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Der Bischoff und die Priester Tyrs befreihen die Abenteurer von den zehrenden Einflüßen der Schatten.
Der Bischoff spricht den Helden noch Mut zu "Vertraut auf den Gerechten...". Dann verabschiedet er sich und geht.
Die Wache nickt Ponto verständnisvoll zu. "Ich werde mich darum kümmern."
Mitten in der Nacht erwachen die Helden. Sie bekommen Besuch.
Eine Frau, eingehüllt in langen vornehmen Stoff der auch das Gesicht bedeckt tritt in den Zellenraum.
Zwei Wachen eskortieren sie.
"Laßt uns allein!" befiehlt sie den Wachen, bestimmt aber nicht unhöflich.
Als die Wachen sich entfernt haben, zieht die Frau den Stoff zurück und gibt ihr Gesicht frei.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/graefin.gif)
"Ich bin Resbin Dren Emondav, Gräfin von Sterich!
Wie man mir berichtet hat habt ihr meinen Mann getötet."
-
Langsam erhebt sich der Samurai aus seiner Ecke und geht mit gesenktem Kopf auf die Frau zu und verneigt sich vor ihr.
"Lady Emondav. Ich muss euch leider mitteilen, dass ihr richtig informiert seid. Mein Beileid.
Ich bin euch schon äußerst dankbar, dass ihr von "getötet" und nicht von "ermordet" sprecht. So seid ihr also noch unvoreingenommen und auch euer Kommen spricht dafür, dass ihr uns nicht für unsere Tat verdammen wollt, ohne unsere Schilderungen anzuhören."
Stück für Stück erzählt Thorranagà erneut den Hergang.
"... und glaubt mir, die gerechte Faust betet dafür, dass die Dämonen, die euren Mann besessen haben seine Seele nun nicht mehr belasten und er endlich frei ist.
Ich kann nicht mehr tun als mich abermals im Namen aller zu entschuldigen, aber wir haben nach bestem Wissen und Gewissen für das Wohl der Stadt gehandelt."
Gespannt wartet Thorranagà eine Reaktion der Gräfin ab, die die ganze Zeit bisher regungslos den Worten des Samurais gelauscht hat.
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"Mir ist ... mir war der Zustand meines Mannes wohl bekannt. Ich selbst habe ihn in die Kerker unter unserem Schloss einsperren lassen.
Es ist mir bestimmt nicht leicht gefallen, doch was sollte ich tun? Dem Volk sagen dass der Schrecken auch vor ihren Führern nicht halt macht?
Zulassen dass die Menschen beginnen zu zweifeln, den Einfluss des Bösen hinter den Befehlen ihrer Vorgesetzten vermuten?
Ich musste die Ordnung aufrechterhalten! Also sperrte ich ihn in die Kerker.
Ich gab ihm mit was auch immer ihn an sein früheres Leben erinnern mochte, doch es war vergeblich.
Die Priester bestätigten mir Schlussendlich dass der Einfluss einer Macht, welche sie nicht aufzuhalten vermögen, restlos Besitz von ihm ergriffen hatte.
Und dann hat Querchant den Kerker erobert. Ich weiß nicht wie er es angestellt hat, doch er hat alle Wachen zum Dasein als Untote verdammt und seitdem hat sich keiner mehr hinabgetraut. Unsere gesamten Bemühungen galten dem Bestreben was auch immer in den Kerkern gefangen war, dort gefangen zu halten.
Ich weiß also dass ihr unschuldig seit - doch das ist nicht genug. Ihr habt den rechtmäßigen Herrscher von Sterich getötet.
Verschollen ist eins, wenn das Volk vom Tot des Grafen erfährt wollen sie Gerechtigkeit sehen.
Wenn die Umstände seines Ablebens bekannt werden, werden sie nicht nur euren Kopf fordern! Und das Gesetz steht auf ihrer Seite.
Die Wachen sind vertrauenswürdig. Sie haben mein Geheimnis bisher gewahrt. Ich weiß jedoch nicht ob sie auch den Tot des Grafen verschweigen werden auf lange Zeit. Zumal von den selben Händen ein unschuldiger getötet wurde."
Die Gräfin seufzt schwer bevor sie fortfährt.
"Ich werde euch frei lassen. Wir haben nur eine Möglichkeit zu beweisen dass wir zum Wohle aller und in gerechter Weise gehandelt haben und somit dem Gesetz genüge tun.
Ihr müsst zurück an den Ort an den sich sonst niemand wagen würde. Ihr müsst in den Kerker, in das Reich des namenlosen Bösen und das Tagebuch von Querchant finden.
Ich weiß dass es dort unten in seiner Zelle ist. Es muss dort sein. Seine irren Gedanken niedergeschrieben auf geduldiges Pergament werden uns den Beweis liefern den wir vor dem Gesetz benötigen.
Und ihr allein seid in der Lage den Schrecken des Kerkers entgegen zu treten.
Könnt und wollt ihr das tun?"
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Evander deutet eine kurze Verbeugung an.
"Der Tod eures Mannes,... berührt mich, Mylady. So werden wir tun wie geheissen. Denn niemand soll mich einen Mörder schimpfen. Wir werden in den Kerker zurückkehren und dieses Buch finden. Ihr habt mein Wort drauf."
"Und ich werde mir Gedanken darüber machen, warum bei allen Göttern du deinen Mann da unten hast einsperren lassen. Das erscheint mir nicht sehr... vertrauenswürdig."
Evander verbeugt sich noch einmal. "Wenn ihr denn die Wachen anweisen würdet uns freizulassen."
-
Ponto hat sich auch vor der Gräfin verneigt und dann den Worten Thorranagas gelauscht.
Die Frau konnte einem Leid tun. Ihr Mann wurde von einer fremden Macht übernommen und sie musste ihn selbst einkerkern. Er war ihr so nah gewesen und doch unerreichbar.
Das ist wohl die Bürde, die jemand tragen muß, wenn man viel Macht besaß wie der Graf oder die Gräfin. Dafür musste sie sich keine Gedanken darum machen, wie sie etwas gegen das Magenknurren am nächsten Morgen unternimmt. So hatte jeder auf dieser Welt seine Sorgen.
Er verbeugt sich nocheinmal vor der Gräfin:
"Es tut mir leid um die Unschuldigen, die getötet wurden, Euren Mann und den einfachen Einwohner der Stadt. Ich werde gerne mit den Anderen versuchen, unsere Namen reinzuwaschen, indem wir das Buch finden, von dem Ihr gesprochen habt."
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"Selbstverständlich werden wir eurem Wunsch nachkommen."
Abermals verbeugt sich der Samurai vor der Gräfin und tritt einen Schritt zurück.
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"Wachen!" ruft die Gräfin. Wenige Augenblicke später erscheinen die gerufenen.
"Lasst sie frei, ich persönlich Bürge für sie. Gebt ihnen alle Waffen und auch alles andere zurück.
Ich werde Kapitän Suggill anweisen sie unbehelligt zu lassen und ihnen Zugang zu den Kerkern zu geben."
Bei den letzten Worten der Gräfin sieht man Verwunderung in den Augen der Wachen. Doch keiner wagt sich dazu zu äussern.
Dem Befehl wird umgehend Folge geleistet und die Helden begeben sich mit ihrer vollständigen Ausrüstung zu ihrer Herberge, um den Rest der Nacht für die notwendige Ruhe zu verwenden.
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Ponto nimmt dankbar seine Ausrüstung entgegen und macht sich dann mit seinen neuen Gefährten auf den Weg in die Herberge.
Bevor sie sich auf die Zimmer verteilen:
"Wann treffen wir uns morgen früh? Ich bin dafür, das wir uns ordentlich ausschlafen und zum Mittagessen treffen? Jemand Einwände?"
Nachdem das geklärt ist, geht er auf sein Zimmer, wo er freudig von Luzius begrüßt wird und er zufrieden wahrnimmt, das der Wirt ihm eine Schüssel Wasser hingestellt hat. Offensichtlich hatte er sie nur so gerade eben durch die Tür geschoben, darüber kann sich Ponto ein Grinsen nicht verkneifen.
"Mhh, Kleiner Du hast gut aufgepasst, oder? Gehen wir noch ein Stück?" Mit Luzius im Schlepp, begibt er sich zu Bertsindas Zimmer und klopft an. Als die Frau die Tür öffnet, nickt er ihr freundlich zu:
"Ich mache noch ein paar Schritte mit Luzius. Lust auf einen kleinen Nachtspaziergang zur Nervenberuhigung? Ich kann jetzt eh noch nicht sofort schlafen."
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Ein schnelles lächeln huscht über das Gesicht Bertsindas, als sie Pontos Angebot vernimmt.
Doch nur Bruchteile einer Sekunde später kommt ihre kalte Elfische Ader wieder ans Licht:
"Entschuldigt Ponto. Aber ich muss das vergangene erstmal verarbeiten und möcht dazu alleine sein."
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"Manchmal ist es auch besser, wenn man darüber redet es und nicht in sich hineinfrisst." macht er noch ein zweiten Versuch und blickt sie fragend an.
Luzius drängelt sich an Ponto vorbei und stubst die Elfling-Dame an und wedelt unruhig mit dem Schwanz.
Ponto kann sich ein lächeln nicht verkneifen: "Er muß dringend raus, das ist seine Aufforderung wenn es langsam dringend wird. - Komm Kleiner." Er wirft Betsinda noch einen fragenden Blick zu, bevor er sich dann auf den Weg macht.
Manchmal konnten braune Hundeaugen und ein Schwanzwedeln ja ware Wunder vollbringen...
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"Dann solltet ihr euch besser beeilen. Sonst passiert eurem Luzius noch ein Unglück."
Ein schelmisches Lächeln kann sie sich diesmal nicht verkneifen, bevor sie die Türe schließt.
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Ponto macht also leicht enttäuscht alleine einen kurzen Gang durch die Stadt und legt sich danach schlafen und schläft sich ordentlich aus, bis er irgendwann am späten Vormittag erwacht, falls ihn niemand vorher weckt...
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Evander schliesst erleichtert die Türe des Hotelzimmers hinter sich zu. Ruhe, Geborgenheit, Sicherheit.
Er will nur noch schlafen und die Auswahl seiner Zauber neu überdenken. Aber zuvor...., Evander schätzt einige Entfernungen ab und zuckt mit den Schultern.
"Wird schon ausreichen," sagt er zu sich selbst und spricht noch einen letzten Spruch, bevor er sich ganz beruhigt schlafen legt.
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Die Helden nutzen die Nachtruhe, welche sie auch dringend benötigen angesichts der Strapatzen des vergangenen Tages.
Am nächsten Morgen sieht die Welt freundlicher aus. Und doch liegt ein Schatten über den Helden. Erneut müssen sie in die Kerker hinabsteigen die beherrscht werden von der nicht zu greifenden bösen Macht.
Brottor erbittet von Tyr das morgentliche Mahl und die Abenteurer laben sich an den stärkenden Speisen.
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Nachdem das letzte Stück des ausgiebigen Frühstücks vertilgt wurde erhebt sich Thorranagà.
"Bevor wir aufbrechen, muss ich der Familie des verstorbenen meinen Besuch abstatten. Ich muss mein Herz von dieser Last befreien."
Langsam und immernoch betrübt verlässt der Samurai den Saal.
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Bertsinda springt auf und ruft:
"Thorranagà wartet! Ich komme mit euch. Schließlich habe ich den Pfeil geschossen."
Schnell folgt sie dem Samurai, der sich nicht alleine der Familie des Opfers stellen müssen soll.
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Evander schaut den beiden nach. Er ist unentschlossen, soll er sie begleiten? Der Halbelf schüttelt schliesslich den Kopf. Ihm fehlt der Mut. Doch würde er seinen Teil dazu beitragen, wenn es an die Wiedererweckung des verstorbenen Bürgers gehen sollte.
Er beendet sein Mahl und wendet sich an die anderen:"Ich werde meine Sachen packen und den Aufbruch vorbereiten. Ich brauche nicht lange."
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Brottor zieht sich in sein Zimmer zurück und betet Intensiv zu Tyr, wobei der Priester sich in eine Art Trance versetzt.
Er spricht gemurmelt vor sich hin so scheint es. Dann erwacht der Zwerg aus seiner Trance.
Langsam steht er auf und begibt sich zu Thorranaga und Bertsinda.
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Pontos Gemüt scheint nicht besonders mitgenommen zu sein, aber er scheint sich mit dem verbreiten von guter Laune zurückzuhalten, als er fetstellt das die Anderen in eher nachdenklicher Stimmung sind.
Als der Samurei sich erhebt und Bertsinda und Brottor ihm folgen, erhebt er sich ebenfalls und folgt mit Luzius den Dreien.
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Die vier Abenteurer gehen zu Merdit Dardin - laut Brottor die Tochter und einzige lebende Verwandte von Egadan Dardin.
Die junge Menschenfrau lebt als Magd in einem Haus eines wohlhabenden Händlers. Als die vier an der Tür klopfen, macht ein älterer Mann, ein weiterer Bediensteter wie es scheint, die Tür auf.
"Einen schönen guten Tag." beginnt der Mann zu trällern. "Der Herr ist seit einigen Wochen nicht mehr in der Stadt. Er hält sich in seinem Landsitz in Hügelkamm auf."
Der Mann staunt nicht schlecht als man bittet zu Merdit Dardin vorgelassen zu werden.
Die Helden werden in ein kleines Zimmer geführt, in dem besagte Frau gerade Silberbesteck einräumt, welches wohl erst vor kurzem gereinigt und poliert wurde.
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"Lady Dardin" beginnt der Samurai, "Ich muss euch eine schlimme Nachricht überbringen:"
Nachdem er einige Sekunden still schweigt setzt er seine Ansprache fort:
"Euer Vater ist gestern Abend gestorben. Ein Dämonischer Zauber hat seine Seele aus seinem Körper gedrängt und in einen Kristall gebannt. Um den Magier daran zu hindern, die Stadt zu verwüsten, mussten wir den Kristall mit der Seele eures Vaters zerstören.
Es tut uns unglaublich Leid. Es sollten keine Unschuldigen in diesen Kampf verwickelt werden, aber diese Entscheidung konnten nicht wir treffen.
Die Entscheidung den Kristall und damit euren Vater zu töten wurde allerdings von mir gefällt."
Abermals legt der Samurai eine Pause ein.
"Tyr der Gerechte selbst verriet uns, dass euer Vater es nicht wünscht in diese Welt zurückzukehren.
Mir ist bewusst, dass ich euren Schmerz im Moment nicht lindern kann. Aber ihr sollt wissen, dass ich euch helfen und unterstützen werde wo ich kann."
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Tränen steigen der Frau in die Augen und kurz scheint sie, geschwächt von der Nachricht, in sich zusammen zu sinken.
Doch dann ist plötzlich trozige Wut in den Augen der Magd zu erkennen. "Ich hasse diese verfluchte Stadt! Verflucht seien die Götter die uns nicht beistehen gegen dieses Übel!
Ihr wollt mir helfen sagt ihr, nach dem ihr und diese Stadt meinen Vater getötet haben? Dann helft mir von mir aus - löst mich aus meiner Verpflichtung, so das ich wie mein nobler Herr diesen verfluchten Ort verlassen kann. Mit nichts könnt ihr mir mehr helfen als das ich diese Hölle endlich verlassen kann."
Trotzig und mit Tränen in den Augen blickt die Frau den Krieger an.
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Verständnisvoll blickt der Samurai die Frau an.
"Die Götter mögen dieser Stadt nicht beigestanden haben, aber wir tun es. Wir werden dafür sorgen, dass Recht und Ordnung wieder Einzug erhalten.
Solltet ihr trotzdem den Wunsch haben, diese Stadt zu verlassen, so sagt mir was euch festhält.
Was können wir tun um euch euren Wunsch zu erfüllen`"
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"Armut und die Verpflichtung für den Herrn zu arbeiten. Beides läßt sich mit Gold ändern. Eine Magd hat in der heutigen Zeit nicht viel Wert und auch die Kutsche aufs Land kostet, wenn auch für mich unerschwinglich, nicht viel.
Es tut mir leid das mein Begehren von so niederer materieller Art ist. Doch Armut ist ein geeignetes Mittel um den Stolz zu vergessen und die Angst ist der Armut schnell zu diensten.
Worum ich bitte ist mir zu ermöglichen aufs Land zu gehen, weg von dieser Stadt.
Wenn ihr es wirklich schaffen solltet die Stadt von ihrem Fluch zu befreihen, so habt ihr meine höchste Anerkennung - doch nach den vielen Jahren habe ich aufgehört an Wunder zu glauben."
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"Unterschätzt euren eigenen Wert nicht. Oft sind es die Personen im Hintergrund, deren Taten man erst erkennt, wenn sie nicht mehr getan werden.
Aber seid versichert, wenn es um materielle Wünsche geht kann ich euch besser helfen, als bei allen anderen Problemen.
Ich werde euch das Gold geben um euch eine neue Existenz aufzubauen; außerhalb dieser Stadt, wenn ihr das wünscht.
Ich selbst komme aus einer sehr viel angenehmeren Stadt namens Brindinfurth. Sie ist zwar weit entfernt, doch trotzdem kann ich sie euch ans Herz legen."
-
"Das ist nett von euch. Aber ich denke ich werde aufs Land gehen, um mich auf einem Gutshof als Magd zu verdingen.
Von Städten, seit mir nicht böse, habe ich die Nase voll.
Ich danke euch für eure Offenheit und eure Hilfe. Nun wäre ich jedoch gerne alleine. Ich werde euch wissen lassen wann ich meinen Vater zu Grabe bringen lasse, vielleicht wollt ihr ja anwesend sein."
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"Selbstverständlich werden wir euch nun alleine lassen."
Still verneigt sich der Samurai vor der Frau und gibt ihr anschließend noch einen Zettel mit dem Namen der Unterkunft der Helden.
"Hier könnt ihr mich erreichen."
Ohne weitere Worte verlässt der Samurai das Haus. Bertsinda folgt ihm ebenfalls stumm.
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Die Frau nickt dankbar.
Die Helden begeben sich bedrückt von dieser Erfahrung zurück zu ihrer Unterkunft wo die restlichen Mitglieder der gerechten Faust warten.
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Als alle ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben, macht man sich auf um erneut in die Kerker hinab zu steigen.
Diesmal jedoch betritt man die Gemäuer durch das Schloß darüber. Der feuchte modrige Gestank macht sich auch auf dieser Seite der Kerker breit.
Die Wache welche die Tür geöffnet hat, gibt den Helden eilig das Klopfzeichen preis und verschließt dann schnell und laut die Tür.
Nichts ist zu hören als der dumpfe Schlag der Tür verhallt ist. Nur hin und wieder hört man das Tropfen von Wasser das sich an Wänden und Decken niederschlägt, um dann erneut in die Tiefe zu fallen.
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Evander verzieht angewidert das Gesicht. Wieder in diese Kloake hinabzusteigen war das letztewas er jetzt noch zu seinem Wohlgefallen brauchte.
"Reiss dich gefälligst zusammen. Wenn das hier erledigt ist, hat der Seher sicherlich einige wertvolle Informationen für dich. Und das bringt dich näher an den Weg zurück nach Hause heran. Also halte durch."
Ein kurzer aber tiefer Seufzer entfährt ihm. Zu den anderen gewandt:"Bitte, wartet einen Moment, ich benötige einige Vorbereitungen."
Anschliessend webt er mit seinen Händen komplizierte Gesten und spricht arkane Silben.
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Ponto hat nicht viel gesagt, als sie bei der Tochter des Mannes Ihr Beileid ausdrücken und ist den anderen fast nur wie ein Schatten gefolgt. Zwar geht ihm der Tod des Unschuldigen Mannes auch nahe, aber nicht so stark wie dem Samurei.
Bevor sie wieder in das Gewölbe absteigen, hat Ponto sich wieder umgezogen und weist den Anderen ein Stück zurückzubleiben.
"Wartet hier im Eingangsbereich, vielleicht hat der Graf oder die Schatten eine Falle aufgebaut."
In seiner schwarzen Kleidung fast wie ein Schatten und auch fast so leise, schiebt er sich Stück für Stück in Richtung der Tür, immer auf Fallen im Boden, an den Wänden und an der Tür achtend.
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Evander legt den Kopf schief, während er Ponto bei seinen Bemühungen beobachtet.
Dann scheint er zu einem Entschluss zu kommen und wirkt einen weiteren Spruch.
Als er geendet hat, wartet er einen Moment und scheint dann ein Selbstgespräch zu beginnen.
"Du wirst an meiner Seite bleiben."
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Ponto entdeckt keine Fallen bis zur Tür und untersucht dann kurz das Schloß und drückt die Klinke runter und die Tür öffnet sich.
"Keine Fallen bis hierher." Er winkt die anderen heran und blickt in den dahinter liegenden Raum.
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Der Raum der sich vor Ponto auftut enthält einen Tisch mit Speisen und Getränken.
Wie in dem anderen Raum durch den die Helden vor einem Tag gekommen sind, erweckt die Szene den Eindruck dass hier mehrere Leute in großer Eile den Mittagstisch verlassen haben.
... und dann kann er sie sehen. In den dunklen Ecken des Raumes, still machen sie ihrem Namen alle Ehre - drei Schatten verharren bewegungslos im Halbdunkel.
Nur schwache Siluetten zeichnen sich ab, praktischg unmöglich zu erkennen. Doch Pontos geübte Augen haben die Untoten doch erkannt.
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"Verdammt." hören die Anderen den Halbling fluchen. Während der Worte "Drei Schatten im Raum.", macht er sich unsichtbar und einen Schritt nach links in den Raum hinein, neben die Tür um den andern Platz zu machen. Ein Kampf in dem engen Gang wäre absoluter Wahnsinn.
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"Es beginnt also wie es geendet hat, doch diesmal hoffentlich mit dem besseren Ende für uns."
Einige Handbewegungen und ein kurzes Gemurmel, Evander deutet auf den Raum voraus.
"Das ist ein teurer Spass, achja..."
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Platzhalter Ponto
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Brottor zieht Gewitterklinge ein Stück aus der Scheide und berührt den Stahl der Klinge.
Murmelnd betet er zu Tyr und eine geisterhafte Waffe manifestiert sich im Zentrum des Raumes, unschlüßig wen sie angreifen soll.
"Achtet auf eure Verteidigung! Sie dürfen euch nicht erwischen - lasst den Rest die heiligen Waffen Fharlanghs und Tyrs machen."
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Die Schatten bewegen sich unschlüßig in die Richtung aus welcher sie das Rufen Pontos gehört haben.
Als sie nichts erkennen können verharren sie im Raum - abwartend wie es scheint.
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Voll auf seine Verteidigung konzentriert begiebt sich der Samurai weiter auf die von Ponto geöffnete Türe zu.
Thorranagàs Gedanken sind völlig fokusiert auf sein Ziel:
Lass dich nicht treffen Thorranagà, nur nicht treffen lassen. Dann sind die Schatten einfach zu vernichten.
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Bertsinda begiebt sich ebenfalls nach vorne und im schummrigen Licht ihres Sonnenzepters kann sie gerade noch die Silhouette eines Schattens erkennen.
Sogleich schießt sie einen ihrer tödlichen Pfeile ab, doch er fliegt einfach durch das körperlose Wesen hindurch.
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"Was bei allen Göttern...?" Verständnislos betrachtet Evander die Auswirkungen seines letzten Zaubers. Rein gar nichts ist geschehen.
Als dann auch noch alle seine Freunde in den Raum reinrennen, ist die Auswahl seiner Zauber stark eingeschränkt. Ein Feuerball scheint jetzt unangebracht.
Er zieht den Stab, der ihm bereits im letzten kampf gegen die Schatten gute Dienste geleistet hat und wartet erst einmal ab.
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Brottor schickt seine heilige Waffe auf den Schatten welcher den Helden am nächsten steht. Diese greift sofort an und reißt ein paar Fetzen aus dem nebulösem Etwas.
Ein weiteres Gebet folgt von Brottor und eine zweite Waffe entsteht. Auch diese attackiert direkt den Schatten und kann ebenfalls Schaden anrichten.
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Ponto wartet erst einmal ab, ob sich eine günstige Gelegenheit ergibt, um einen der Schatten anzugreifen, aber die wird es wohl erst geben, wenn mehr seiner Kameraden im Raum sind.
Jetzt die Schatten anzugreifen und sich zu zeigen, wäre wohl fast so gut wie Selbstmord.
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Die Schatten wirken unschlüßig. Einerseits scheinen sie nach dem lebendigen Fleisch im Gang zu gieren, doch andererseits scheinen sie den Raum nicht verlassen zu wollen.
Schlußendlich ziehen sich die Schatten in die Wände zurück.
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"Ich verstehe nicht, warum sie dieses mal so unschlüssig sind! Ponto, öffnet auf alle Fälle die nächststehende Türe und begebt euch einige Schritte aus dem Raum heraus. Ich wette, soblad wir nachrücken, haben wir die Schatten am Hals. Darum schlage ich vor, ein Wesen herbeizuzaubern, in der Hoffnung, dass sich die Schatten blicken lassen. Dann schicke ich noch einige Feuerbälle hinterher und wir haben Ruhe und laufen nicht Gefahr, wieder ihrem Kräfteentzug ausgesetzt zu sein."
Evander blickt kurz nach links.
"Du bleibst nachwievor an meiner Seite. Ok, was meint ihr?"
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"Das halte ich für eine hervorragende Idee!
Beschwört euer Wesen, ich halte meine heiligen Waffen bereit.
Sobald sich Ponto in Sicherheit gebracht hat ist auch euer magisches Feuer willkommen."
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Zustimmend nicken auch Thorranagà und Bertsinda, die sich trotzdem bereit machen selbst in den Kampf einzugreifen, sollte einer der Schatten in ihrer Reichweite sein.
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Evander wartet ab, bis sich Ponto in Sicherheit gebracht hat. Dann nutzt er die arkanen Kräfte und beschwört einen Schreckenswolf herbei, der im Raum mit den Schatten aus dem Nichts heraus erscheint.
Sollten die Schatten diese vermeintlich leichte Beute angreifen, schleudert der Halbelf ohne zu zögern noch einen Feuerball.
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Ponto nickt dem Magier zu.
"Ihr könnt mich sehen oder?" Als er nickt, begibt er sich zur Tür, die auf den Gang führt, untersucht das Schloß und die Tür nach Fallen und öffnet sie dann ruckartig, als er feststellt das sie nicht verschlossen ist und auch keine Falle darauf liegt und läuft dann ein paar Schritte in den Gang, als er dahinter auf den ersten Blick nichts entdeckt.
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Kurz erscheinen geringe Teile der Schatten vor den Wänden.
Doch als diese nichts sehen was sich töten läßt, ziehen sie sich wieder vollständig in die Wände zurück.
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Evander beendet die arkane Litanei und betrachtet zufrieden, wie ein riesiger Wolf in der Mitte des vor ihm liegenden Raumes auftaucht und bedrohlich anfängt zu knurren.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/direwolf.gif)
"So, die Falle wäre gestellt."
Gespannt wartet er ab, ob die Schatten aus den Wänden auftauchen.
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Als die Schatten sich ein wenig aus den Wänden lösen und den Wolf sehen, stürzen sie sich gierig auf den lebendigen Eindringling.
Doch darauf haben die Helden gewartet ...
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"Ja, kommt herbei, ihr düsteren Schatten..."
Evander beginnt augenblicklich damit, einen weiteren Zauber zu wirken, als er der Schatten gewahr wird.
Augenblicke später rast eine riesige flammende Kugel in den Raum hinein und explodiert in einem heissen Feuerball.
Noch im selben Moment schnappt der Schreckenswolf nach einer der Schattenkreaturen.
-
Brottor sieht das einer der Schatten von Evanders Inverno schwer getroffen wurde.
Sofort weißt der Priester den beiden heiligen Waffen an diesen Schatten anzugreifen.
Jedes der beiden Schwerter sticht einmal zu und reißt weitere dunkle Nebelfetzen aus der untoten Kreatur.
Nur wenig hält den Schatten noch zusammen.
"Bertsinda! Schickt ein paar Pfeile in die Kreatur - viel wird es nicht mehr aushalten!" ruft der Zwerg der Elflingsdame zu.
-
Bertsinda nickt Brottor zu und legt zwei Pfeile gleichzeitig auf ihre Sehne, welche sie sogleich spannt und die Pfeile dem Schicksal überlässt.
Doch leider ergeht es ihr wie beim letzten Versuch und die Pfeile fliegen einfach durch die Kreaturen hindurch ohne irgendwelchen Schaden anzurichten.
"Sind das besondere Schatten? Meine Pfeile scheinen wirkungslos zu sein!" fragt Bertsinda wütend in die Runde.
-
Unbeirrt setzen die Schatten ihren Weg fort und greifen tief in den großen Wolf. Dieser jault gepeinigt auf.
Geschwächt fletscht der Wolf die beängstigenden Zähne - das Tier ist mit unglaublicher Stärke ausgestattet und scheint noch lange nicht aufgeben zu wollen.
Doch bevor der Wolf zurück schlagen kann, ziehen sich die Schatten geschwind wieder in die Wände zurück und sind nicht mehr zu sehen.
Der Wolf heult wütend vor sich hin, unschlüßig was er ohne die Angreifer unternehmen soll.
Die Helden, inzwischen bewandert mit der Taktik der Schatten, warten ruhig auf das erneute Erscheinen der Schatten.
Das Warten dauert nicht lange - nach wenigen Sekunden lösen sich die Schatten erneut aus den Wänden und bewegen sich auf ihr lebendiges Ziel zu.
Die Helden schlagen zu ...
-
"Ich danke dir für deine Unterstützung, mein Freund, gerne gebe ich dich nicht auf diese Weise auf."
Erneut setzt Evander seine magischen Kräfte ein und erneut explodiert ein Feuerball im nächsten Raum.
-
Verärgert erkennt der Zwerg dass den Schatten wohl auch mit Feuer nicht recht beizukommen ist.
Um so mehr ist er froh das die heiligen Waffen zumindest ein wenig aus zu richten vermögen.
Wieder stoßen die besagten Waffen in den Schatten der am mitgenommensten erscheint und vernichten diesen.
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Bertsindas Bogen fällt zu Boden. In einer Raschen Bewegung zückt sie ihren Stab der magischen Geschosse und feuert diesen ab.
Vier Kugeln schlagen in eine der Schattenkreaturen ein und reißen etwas der dunklen Essenz mit sich.
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Ponto bleibt ein paar Schrtitte von der Tür entfernt stehen und nimmt schonmal seinen Bogen zur Hand und legt einen Pfeil auf. Allerdings wartet er erstmal ab was passiert. Möglicherweise greifen die Schatten einfach alles lebendige im Inneren an, dann würden sie sich möglicherweise auch auf ihn stürzen wenn er wieder sichtbar würde...
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Die zwei verbleibenden Schatten versuchen erneut sich am Wolf zu laben. Doch zu groß sind die Ablenkungen, Feuerbälle, Energiekugeln, schwebende Schwerter.
Die Schatten greifen ins Leere. Vorsichtig geworden ziehen sich die Untoten erneut in die Wände zurück.
Doch dieses Spiel kennen die Mitglieder der gerechten Faust und als die Schatten erneut auftauchen, sind die Helden wieder bereit ...
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Die Waffen Brottors nehmen sich nach einem Wink des Priesters dem nächsten Schatten an.
Weitere Fetzen von nebulösem Schatten werden weggerissen.
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Erneut schießt ein weiterer Schwall magischer Geschosse aus Bertsindas Stab und verletzt den schon angeschlagenen Schatten.
-
"DieSchatten fangen langsam aber sicher an, mir gewaltig auf die Nerven zu gehen..."
Dieses Mal entfesselt Evander einen gewaltigen Eissturm.
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Als der Wolf von den Eismassen tötlich verwundet wird und sich auflöst, ziehen sich die Schatten in die Wände zurück und verharren dort.
Die Helden warten kurz, doch nur hin und wieder ist kurz ein wenig Schatten von der Wand zu unterscheiden, um dann sofort wieder zu verschwinden.
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"Wartet einen Augenblick, nur einen Moment."
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"Wir werden diesen Raum nicht betreten, diesmal nicht."
Erneute Gesten untermauern diesen letzten Satz und kurze Zeit später erhebt sich im angrenzenden Raum ein grosser Erdelementar.
(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG98.jpg)
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Ponto hat aus dem Gang heraus das Vorgehen der Anderen nur am Ergebnis, das im Raum zu sehen ist beobachtet. Ein ganz schönes magisches Feuerwerk brannte der Magier da ab. Spätestens nach den Feuerbällen wusste wohl jeder hier unten das etwas vor sich ging. Also behält er die Gänge hinter sich im Auge und bewegt sich dafür bis zur Kreuzung um in alle Richtungen blicken und Lauschen zu können.
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Nur wenige Augenblicke nachdem der Erdelementar sich im Raum manifestiert hat, tretten die Schatten wieder vollständig aus den Wänden und halten auf den Giganten zu.
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Abermals fliegen vier Energiegeschosse aus Bertsindas Zauberstab auf den schwer verletzten Schatten zu und mit dem letzten Geschoss löst sich das letzte bischen Schattengewebe auf.
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Nach einem Wink stürzen sich die Schwerter Brottors auf den verbleibenden Schatten und zerreißen weitere Schattenstruktur.
"Evander jetzt ist er soweit - eure Energiekugeln können den Letzten von ihnen vernichten!"
-
Evander:
Fünf magische Energiekugeln lösen sich und fliegen zielsicher auf den verbleibenden Schatten zu. Als die Energie das Schattenwesen trifft, werden große Teile der nebulösen Struktur weggerissen und es bleiben nur unförmige Fetzen zurück.
Doch diese bahnen sich weiter ihren Weg.
-
Der verbleibende Schatten greift den Elementar an. Die Hand versinkt in dem Erdkörper. Der Elementar scheint jedoch recht unbekümmert die Wirkung hin zu nehmen.
Daraufhin zieht sich der Schatten zurück in die nahe Wand, nur um wenige Sekunden später wieder aufzutauchen.
-
Brottors Waffen stürzen sich sofort auf den Schatten und vernichten die Reste die von ihm übrig sind.
-
"Damit wäre der erste Teil geschafft. Sehr gut gemacht Evander, Brottor und Bertsinda."
Dankbar nickt der Samurai den drei Mitstreitern zu.
Anschließend blickt er sich in dem Raum um, auf der Suche nach Ponto, doch er kann ihn nirgends entdecken.
"Ponto, gebt uns ein Zeichen, ob es euch gut geht."
-
"Ja, ja, es geht ihm gut, er ist vor kurzem hinten zur Türe raus."
Evander schüttelt den Kopf "Bei allen Göttern, das hat mich einiges meiner Kraft gekostet. Kommt, lasst uns weitergehen, ich nutze gerne die>Deckung des Elementars, solange er uns noch erhalten bleibt."
Er nickt kurz seinem unsichtbaren Diener zu. "Wir gehen."
-
Ponto blickt noch einmnal in jeden Gang und als er nichts auffälliges entdeckt, kehrt er in den Raum zurück, den Bogen immernoch in den Händen bereit.
Er bleibt im Türrahmen stehen und deaktiviert den Ring.
"Alles in Ordnung. Allerdings sollte durch den Krach wohl jetzt jeder hier unten bescheid wissen." Mit einem eindeutig gespielt vorwufsvollem Ton und einem Blick zu Evander:
"Eure Feuerzauber waren ja laut genug."
Er wird ernst und nickt Evander zu:
"Gehen wir die Beweise suchen, die wir brauchen."
-
Brottor legt dem Magier die Hand auf die Schulter.
"Sehr gute Arbeit, Evander. Ich bin sehr beeindruckt von euren Fähigkeiten.
Aber achtet darauf das die Magie nicht mit euch durchbrennt."
Schelmisch lächelt der Zwerg den Halbelven an.
-
Die Helden begeben sich tiefer ins Innere der Kerker. Nach nur einer Abzweigung erreichen sie den Gang indem die Zelle des Grafen liegt.
Alles ist wie die Helden es verlassen haben. Die Luft ist noch feuchter wie am Tag zuvor und Nebel bedeckt einen Teil des Bodens von Zelle und Gang.
Die Zellentür steht immernoch offen und auch in der Zelle ist alles unberührt.
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Thorranagà traut dem Frieden nicht.
"Wenn die Schatten in dem Raum zuvor diesen nicht verlassen konnten, dann steht uns jetzt immernoch ein harter Kampf bevor. Seid also weiterhin auf der Hut."
Nur langsam geht Thorranagà den Gang entlang. Immer bereit einen Schatten, der aus der Wand heraustritt anzugreifen.
-
Bertsinda hält ihren Zauberstab ebenfalls bereit, um möglichst schnell auf den Angriff der Schatten zu reagieren.
-
Evander tut es Bertsinda gleich und hält seine Zauber bereit.
-
Brottor zieht Gewitterklinge und spricht das Befehlswort "Sveargith". Die Klinge wird daraufhin von zuckenden Blitzen umhüllt.
"Ich stimme dir zu mein Freund, die Schatten welche letztes mal geflohen sind, werden sich erneut an uns laben wollen!"
Angespannt beobachtet Brottor die Wände.
-
Ponto bleibt an der Spitze der Gruppe und hält Augen und Ohren offen, den Bogen weiterhin schußbereit.
-
Ein übler Gestank dringt den Helden in die Nase der ihnen unter normalen umständen wohl die Besinnugn geraubt hätte.
Doch der morgentliche Schutz Tyrs wendet auch die Gefahr dieses Giftes von der gerechten Faust ab.
Doch dann hören die Abenteurer Worte in ihren Köpfen. Worte von abscheulicher Lästerlichkeit.
Worte welche den Helden das Mark in den Knochen gefrieren lassen, so angefüllt von Hass und Bösartigkeit sind sie.
Noch nie haben die Helden solch konzentrierte Macht des Bösen gespürt. Starr von dieser Erfahrung stehen die Helden regungslos da.
Schwäche befällt ihre Körper angesichts dieser Blasphemie an allem Guten.
Und dann beginnt Bertsinda sich aufzulösen. Panik ist in den Augen der Elflingsfrau zu erkennen und flehend streckt sie die Hand zu Thorranaga aus. Doch dieser greift nur ins Leere. Bertsinda ist nicht mehr da ...
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Während die Helden fassungslos und geschockt von der präsenz des Bösen verharren, hören sie erneut Worte.
Lichter explodieren vor ihren Augen in ein kaum vorstellbares Chaos. Die Energieen welche ungeordnet freigelassen werden reißen große Wunden bei allen Anwesenden ausser bei Ponto der der Farbenexplosion gelassen gegenüber steht.
Thorranaga wird vom Chaos so schwer getroffen, das er verwirrt ist und seine Bewegungen sich zunehmend verlangsamen während der Samurai versucht die Kontrolle über das Chaos zu gewinnen.
-
"Bertsinda! Wo seid ihr?"
Thorranagà schlägt die Hacken seiner Stiefel zusammen. Nun kann er seine Bewegungen wieder in gewohner Geschwindigkeit durchführen.
Da er niemanden entdecken kann, der diese schreckichen Taten zu verantworten hat, denkt der Samurai angestrengt nach. Dann kommt ihm die Erleuchtung:
"Es ist ein Vampir! Der Nebel muss ein Vampir sein. Los, was habt ihr mit meiner Freunding gemacht? Zeigt euch feige Kreatur!"
Sogleich sticht der Samurai zweimal sein Katana in den Nebel hinein und obwohl mit seinem ersten Schlag ein wenig von den Nebelschwaden abtrennen kann, fügen diese sich schnell wieder zusammen.
Völlig verwirrt verfehlt Thorranagà seinen zweiten Angriff.
-
Verwirrt sieht Brottor Bertsinda verschwinden. Dann beobachtet er wie der Samurai, anscheinend dem Wahnsinn verfallen, den Bodennebel attackiert.
Doch dann als der Nebel sich wieder in seine ursprüngliche Form zurück begibt, schwant dem Priester Böses.
Geschwächt wie er immernoch ist, beschwört der Zwerg eine heilige Waffe.
"Kämpfe du für mich!" denkt der Priester bei sich und zeigt auf den Nebel.
Die Waffe stürzt sich in den Nebel und der Nebelfetzen den sie vom Rest trennt kehrt nicht zurück.
-
Ponto zuckt zusammen. Ein Vampir? Was um aller Götter willen sollte denn noch hier unten auf sie warten?
Er schießt den aufgelegten Pfeil auf den Nebel ab und wird damit wieder sichtbar.
Dann zieht er sein Rapier und geht in den Nahkampf.
Dann überfallen ihn die Worte, die in seine Gedanken eindringen und er verkrampft sich und fällt kraftlos zu Boden.
-
Platzhalter:
[DM]Evander beschwört zwei Lantern Archon direkt von den siebenbergigen Himmeln Celestias.
Da sind sie dann nächste Runde[/DM]
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Der Nebel zieht sich zusammen und bildet in der Zelle eine riesige Gestalt. Widerlich und beängstigend anzuschauen, vereinheitlicht die Kreatur Chaos und Bösartigkeit.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Hezrou.png)
Ein siegessicheres, tief grollendes Lachen ertönt in den Köpfen und in den Ohren der Mitglieder der gerechten Faust.
Das Lachen schwillt zu solcher Gewalt an, dass der Staub sich vom Boden und den Regalen erhebt.
Dann spricht der Dämon aus den Tiefen der Abyss mit grollender, ohrenbetäubender Stimme.
"Ihr Gewürm wollt dem Chaos Einhalt gebieten?
Euch könnte ich ja alleine zerquetschen!
Doch wo bliebe da der Spaß?"
Der Dämon verfällt erneut in sein alles erschütterndes Lachen und aus der Wand kommen die Schatten herbei.
Sie greifen tief in die Körper der Helden und ausser Ponto kann sich keiner dem zehrenden Einfluß der Schatten entziehen.
Evander fällt kraftlos zu Boden und bewegt sich nicht mehr.
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"Vor der Macht Tyrs dem Gerechten und der Ordnung der gerechten Götter sollst du erzittern, Ausgeburt des Abgrunds!
Weiche zurück in die Tiefen aus denen du gekommen bist! Tyr zwingt dich dazu!"
Fest hält Brottor bei diesem Gebet sein heiliges Symbol gefasst. Dann zeigt er auf den Dämon und dieser beginnt sich aufzulösen wie Bertsinda zuvor.
Geschwächt stolpert Brottor nach dieser zusätzlichen Anstrengung einige Schritte auf Evander zu, packt diesen am Kragen und schleift in ein Stück hinter sich her.
"Ich bitte dich, bring uns hier raus werter Evander!" bittet der Zwerg den Magier mit schwacher Stimme.
"Ich bring euch schon wieder auf die Beine!"
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Brottor muss mit ansehen, wie der Magier nach der Berührung durch den Schatten kraftlos zusammensackt.
Die Archonten, welche fast schon in diese Welt übergetretten sind um den Helden mit der konzentrierten Macht des Guten und der Ordnung beiseite zu stehen lösen sich auf und verschwinden.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/archon.png)
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Wie schon am gestrigen Tag verfällt Thorranagà erneut in tiefe Meditation und so kehren einige seiner Muskeln wieder zurück.
Anschließend blickt er sich panisch um. Zwei Helden gefallen, Bertsinda verschwunden und Brottor ist mehr als nur mitgenommen vom Stärkeentzug.
"Wir müssen hier raus!"
Thorranagà hält sein Katana abwehrend vor seine Brust um einem möglichen Angriff der Schatten entgegenzuwirken und sich gut verteidigen zu können.
-
Die Schatten kommen aus den Wänden und greifen alles an was lebt.
Ponto, der bereits am Boden liegt und nur noch die Augenlieder bewegt, wird von einem Schatten attackiert.
Auch Thorranaga kann sich gegen den Schatten nicht verteidigen und weiter verliert der Samurai von seiner Kraft.
Auch auf Evander hat es ein Schatten abgesehen.
Als dieser in den Magier greift sieht Brottor förmlich wie das Leben aus dem Halbelf weicht. Der Magier wird bleich und seine Gestallt beginnt seine Substanz zu verlieren.
Brottor der sich erfolgreich gegen den Schatten der ihn attackiert zur Wehr setzt, ahnt Böses - "Wer von den Schatten verschlungen wird wird zu einem der ihren!"
-
Brottor sieht wie die gerechte Faust fällt.
"Das darf nicht das Ende sein!" durchfährt es seien Gedanken.
"Thorranaga! Nimm Ponto und fliehe - ich werde die Schatten lange genug ablenken um euch die Zeit zu verschaffen!" Ruft Brottor.
Als der Priester sieht wie sein Freund der Samurai ihn zweifelnd anblickt schaut er diesen ernst und durchdringend an.
"Denk nicht drüber nach Thorranaga - tu es! Tyr ist stark in mir, ich kann die Schatten aufhalten! Und nun Lauf!"
Brottor stellt sich auf wie er es bei den zwergischen Verteidigern gelernt hat. Konzentriert schwenkt er Gewitterklinge, die drohend von Blitzen umgeben knistert, vor sich.
Nur ein Gedanke ist in seinen Gedanken. "Du darfst dich nicht treffen lassen Brottor!"
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Thorranagà spürt dass Brottor nicht nur Zweckoptimismus verströmt, sondern dass er wirklich von seinen Fähigkeiten überzeugt ist. Auch Thorranagà ist der Meinung, dass Brottor die Schatten für einige Sekunden aufhalten kann. Mehr ist auch nicht nötig, damit sie fliehen können.
Sofort nickt er Brottor zu, packt er Ponto am Bein und läuft so schnell er kann in Richtung des Ausgangs.
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Die Schatten kehren zurück und das einzige lebendige Wesen in ihrer nähe ist Brottor. Gierig stürzen sich die Untoten auf den Zwerg doch dieser weicht aus, verwirrt die Schatten mit Gewitterklinge und lenkt die Angriffe durch Vorahnung und der Macht Tyrs ab.
Keiner der Schatten kann Brottor die geliebte Kraft entreißen - wichtige Sekunden für Thorranaga und Ponto.
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Brottor hält die Stellung. Keinen Fingerbreit gibt er nach - so haben die Zwerge der Einheit es ihm beigebracht und in dieser Tradition wird er sterben wenn es sein muß.
"Die Grenze ist hier!" brüllt er den Schatten fatalistisch entgegen und wartet auf ihre nächste Angriffswelle.
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Plötzlich fällt es dem Samurai wie Schuppen von den Augen:
Wenn ihn seine Stärke jetzt verlässt liegt auch er reglos am Boden. Mit Ponto im Schlepptau konzentriert er sich abermals und verhindert das Schrumpfen seiner Muskeln.
Sofort läuft er weiter den Gang entlang.
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Die Schatten greifen erneut den Zwerg an. Doch sie scheinen verunsichert. Ihre Angriffe sind wenig koordiniert und so kann sich der Priester erneut der Angriffe erwehren.
Doch Evanders Leiche macht dem Mann des Gerechten Sorgen.
Evanders Körper wirkt von Sekunde zu Sekunde substanzloser, wie ausgetrocknet und langsam beginnen sich Schattenfetzen von dem Halbelfen zu lösen.
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Thorranagà blickt zurück ins Dunkel. Er kann weder Brottor noch irgendetwas anderes erkennen. Zu weit ist er inzwischen von dem Zwerg entfernt.
"Brottor, geht es euch noch gut?"
Ohne aber auf eine Antwort zu warten gehorcht der Samurai der Anordnung Brottors und nimmt seine Beine wieder in die Hand.
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Brottor ist voller Konzentration. Vollkommen auf seine Verteidigung fokusiert beherrscht ihn weiterhin nur ein Gedanke: "Lass dich einfach nicht treffen - nur noch wenige Sekunden, dann sind Thorranaga und Ponto in Sicherheit! Halte durch, du bist ein Zwerg!"
Wie als wolle Brottor die Schatten hypnotisieren schwingt Gewitterklinge in gleichförmigen Bahnen um den Zwerg.
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Die Schatten greifen unermütlich an. Mit wieder neuem Mut, so scheint es, versuchen sie ihre nebulösen Hände in den Körper des Zwergs zu tauchen.
Doch dieser ist in der Tradition der Verteidiger nicht zu treffen.
Aus Evanders leblosem Körper steigt plötzlich ein Schatten empor. Kleiner wie die anderen, doch es ist ein Schatten.
Und schon sind die Augen des untoten Wesens auf das lebendige Fleisch Brottors gerichtet.
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Brottor steigen die Tränen in die Augen, als er sieht wie sich der Schatten aus Evander löst.
"Es tut mir so leid Evander - ich bin blind gewesen."
Doch da verhallen die lästerlichen Worte des Dämonen plötzlich in Brottors Kopf. Er schöpft neuen Mut und seine Kraft kehrt zurück.
Kaum haben sich die Schatten in die Wände zurückgezogen, lächelt der Zwerg sein wissendes Lächeln und rennt los...
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Erleichtert vernimmt der Samurai die schweren rennenden Schritte.
Nur ein Zwerg kann so viel Lärm machen denkt sich der Samurai und fühlt wie auch seine Stärke wieder zurückkehrt.
Er wirft einen Blick auf Ponto, der seine Augen gerade geöffnet hat. Immernoch ist er schwer angeschlagen, aber er ist am Leben.
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Als die Schatten aus der Wand tretten ist kein lebendes Wesen mehr zu sehen. Fast könnte man meinen die Schatten würden schreien.
Wild verteilen sich die Schatten auf der Suche nach dem Fleisch das ihnen entronnen ist und da erblicken zwei von ihnen Brottor. Sofort stürzen sie sich in seine Richtung, doch Brottor bleibt ihnen einen Schritt voraus - noch ...
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Brottor ergreift sein heiliges Symbol und sammelt die Lebensenergie Tyrs in sich. Als der Priester sie in diese Welt entläßt, zieht sich ein Schatten ängstlich zurück. Doch der andere folgt dem Zwerg weiterhin.
Unsicher geht Brottor einen Schritt von dem Schatten weg. "Die anderen Schatten werden nicht lange auf sich warten lassen!" denkt Brottor bei sich.
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"Ponto könnt ihr laufen?"
Als der Halbling den Kopf schüttelt schleppt ihn Thorranagà weiter in Richtung des Ausgangs.
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Wütend schlägt der verblebende Schatten nach Brottor, doch dieser weicht aus.
Der Schatten zieht sich in die Wand zurück die auf Brottors Fluchtweg liegt.
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Brottor wartet nicht ab das der Schatten wieder auftaucht. Er weiß die anderen Schatten folgen ihm bereits - also hat er nicht viel Zeit.
Brottor läuft so schnell er kann um die Ecke in den Raum in dem die Abenteurer erst vor kurzem leichtes Spiel mit den Schatten hatten.
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Unterdessen kommt Thorranagà an der Tür an, an der sie die Wachen zuvor zurückgelassen hatten.
Hektisch klopft er im vereinbarten Rhythmus an die Tür, die sie daraufhin öffnet. Schnell schiebt der Samurai Ponto durch die Tür um sogleich zurück in die Dunkelheit zu starren.
Irgendwo muss doch Brottor demnächst auftauchen.
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Ponto läßt alles mit sich geschehen, wehren könnte er sich eh nicht.
"Was ist passiert?" fragt er den großen Krieger, nachdem er ihn hinter der Tür abgesetzt hat.
Schwach blickt er sich um, um festzustellen, wo er sich befindet.
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Währendessen löst sich im Raum unter Ponto und Thorranaga der Schatten aus der Wand und attackiert Brottor.
Wieder kann der Zwerg dem Angriff ausweichen, doch diesmal sieht er die restlichen zwei großen und den kleinen Schatten auf ihn zu kommen.
Brottor beachtet die Schatten nicht mehr. Er läuft die Treppen hinauf wo er Thorranaga erblickt. Doch dabei greift der wartende Schatten in den Zwerg hinein und Schmerzen verzerren das Gesicht des Priesters.
Doch Brottor läuft weiter, reißt den Samurai mit sich und die Tür fällt hinter ihnen zu.
Gebannt halten alle Abstand und beobachten die Tür.
Jeden Augenblick erwarten die Helden das ein Schatten sich seinen Weg durch die Tür bahnt.
Doch anscheinend bleiben die Schatten in den Kerkern.
Ob es das Tageslicht ist was sie abhält oder ob sie an die unterirdischen Räume gebunden sind wissen die Helden nicht.
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Ponto starrt Brottor an, als er hereingestürzt kommt und die Tür hinter sich zuwirft.
"Wo sind Bertsinda und Evander?" fragt er mit erschöpfter Stimme.
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"Bertsinda hat sich aufgelöst. Ich hoffe der Dämon hat sie nur in ihre Heimat zurück befördert so wie ich es mit dieser Ausgeburt des Bösen getan habe."
Brottors Stimme wird brüchig. "Doch Evander hat es nicht geschafft." Der Zwerg schluckt den Klos hinunter der ihm im Hals steckt.
"Er ist jetzt einer von Ihnen!"
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Ponto läßt seinen Rucksack abgleiten und zieht sich an der Wand hoch, das er sich sitzend dagegenlehnen kann, zu mehr scheint er im Moment keine Kraft zu haben.
Als Brottor antwortet, starrt er den Priester an.
"Einer von ihnen? Er ist zu einem Schatten geworden?" er muß schlucken, wie auch der Kleriker.
"Und was meint Ihr damit, das Bertsinda in Ihre Heimat befördert wurde?"
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"Bertsinda ist nicht von unserer Welt. Sie stammt von einer anderen Ebene. Ihr Volk nennt ihre Welt Orna.
Sie wurde geschickt um die Ereignisse um die Prophezeiung, welche ihr Volk bewahrt hat, zu Beobachten und wenn nötig einzugreifen.
Da die gerechte Faust anscheinend mit diesen Ereignissen verkettet ist begleitet sie uns.
Als der Dämon seine lästerlichen Gedanken über uns hat hereinbrechen lassen, hat die Magie des Dämons Bertsinda aus dieser Welt geschleudert.
Zumindest sah ihr Verschwinden aus wie der Übergang in eine andere Dimension.
Wir können nur hoffen das er sie wirklich nach Orna geschleudert hat und nicht in die Abyss - doch die Chancen stehen gut. Ein jedes Wesen ist stark verbunden mit der Existenzebene auf der er geboren wurde."
Niedergeschlagen schaut der Priester sich um.
"Was Evander angeht, wir müssen den Schatten zerstören um seiner Seele Frieden zu geben.
Dazu müssen wir jedoch zurück in die Kerker.
Doch inzwischen ist mir klar geworden wie wir uns vor den Schatten schützen können. Ich hatte schon die ganze Zeit die Macht dazu, aber ich war Blind.
Wenn sie in jemanden hineingreifen, dann spüren wir Schmerzen und unsere Muskeln versagen uns den Dienst. Das hat mich geblendet - denn was sie eigentlich tun ist die Lebenskraft in einer sehr speziellen art und weise zu entziehen. Das ist mir klar geworden als ich gesehen habe was mit Evander passiert ist und vor allem wie es passiert ist.
Tyr schenkt mir die Macht die Lebenskraft von uns zu schützen, allerdings nicht für sehr lange!
Doch so geschützt können wir die Schatten vernichten und die Seele von Evander befreien!"
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Ponto schüttelt schwach den Kopf.
"Ich glaube ich habe nur die Hälfte von dem verstanden, was Ihr gerade gesgat habt. Aber ich bin auch nicht erfahren, was Magie angeht. Sie stammt von einer anderen Welt? Das erklärt einiges.
Ihr sagt Ihr könnt Euch gegen die Angriffe der Schatten schützen?" Dabei blickt er zwischen Brottor und Tharranage hin und her. "Dann sollten Ihr versuchen, das zu töten was von Evander übrif ist, damit seine Seele ruhen kann." Er sieht unglücklich und niedergeschlagen aus. "Ich glaube nicht das ich Euch wirklich helfen kann. Weder in diesem Zustand, noch wenn es mir wieder besser geht. Ich war bisher keine große Hilfe."
-
"Geht nicht so hart mit euch ins Gericht Ponto. Ohne euch wären wir den ersten Schatten direkt in die Arme gelaufen. Und hätten die großen Schatten nicht euch sondern Brottor oder mich angegriffen, würden wir jetzt wohl nicht hier sein und uns darüber unterhalten.
Ihr leistet bisher sehr gute Arbeit."
Aufmunternd klopft Thorranagà dem geschwächten Halbling auf den kleine Schulter, bevor er sich an den Zwergenpriester wendet:
"Brottor - sagt mir, gibt es eine Möglichkeit mit Bertsinda Kontakt aufzunehmen? Ich werde nicht ruhig schlafen können, ohne das Wissen ob es ihr gut geht."
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"Man kann mit ihr Kontakt aufnehmen - da ich heute nicht mehr dazu in der Lage bin, werden wir jedoch mit der Ungewissheit eine Nacht verbringen müssen.
Zunächst lasst mich uns heilen."
Brottor versorgt die wenigen Wunden aus seinem Stab. Dann verwendet er seinen letzten Diamantenstaub um den Helden die Stärke zurück zu geben, welche ihnen von den Schatten geraubt wurde.
"Morgen werden wir zurück in die Kerker gehen unter dem Schutz Tyrs und werden sowohl den Schatten wie auch Evanders Seele Frieden geben.
Und ihr Ponto, werdet euch hüten und euch drücken! "
Anerkennend lächelt der Priester den Halbling an, als er ihm die Hand reicht um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein.
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... währendessen ...
Beschreibung was Bertsinda passiert folgt.
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Ponto läßt sich vom Priester heilen und aufhelfen und lächelt dann schon wieder wenn auch etwas gezwungen.
"Gut, also morgen früh noch einmal."
Er macht ein paar Dehnübungen, zieht wieder seine bunte Kleidung an und rückt dann seinen Rucksack zurecht.
"Ihr könnt mit Bertsinda sprechen? Oder können wir das dann alle tun?" fragt er den Kleriker, als sie sich auf den Weg machen.
-
"Ich kann mit Bertsinda sprechen und das auch nur sehr kurz. Nur wenige Sekunden bleiben mir und Bertsinda bleiben ebenfall nur Sekunden um zu antworten.
Aber ich denke die Antwort auf die einfache Frage - Bertsinda geht es dir gut und wo bist du? - sollte uns alles sagen was wir wissen müssen.
Sollte ich allerdings keinen Kontakt aufnehmen können, so werde ich Tyr befragen wo sie sich aufhält und ob es ihr gut geht."
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Ponto atmet ein wenig erleichtert auf.
"Dann wissen wir zumindest morgen früh, ob es ihr gutgeht. - Aber wie kommt sie wieder hierger? Wie ist sie überhaupt hierhergekommen, wenn sie von eienr anderen Welt stammt?"
-
"Dann haben wir wohl keine andere Wahl."
Etwas resigniert knickt Thorrangà ein. Doch seine Mine hellt sich wieder auf, als er beginnt von Bertsinda zu erzählen.
"Bertsinda kam zu uns aus den Wäldern von Orna. Das ist eine dimensionale Tasche von der selbst die erfahrensten Ebenenreisen noch nie etwas gehört haben.
Zumindest sagt Bertsinda das. Was eine dimensionale Tasche ist kann ich mir auch nicht erklären.
Jedenfalls wurde sie schon vor langer Zeit von ihrem Älstenenrat hierhergeschickt. Wie das allerdings genau vorging hat sie nie erwähnt. Ich hätte es wahrscheinlich genausowenig verstanden wie die "dimensionale Tasche".
Den Grund ihrer Anwesenheit hat euch Brottor ja bereits mitgeteilt. Ich hoffe nur, dass sie auch nach der Erfüllung ihrer Aufgabe noch bei uns bleibt. Sollte sie überhaupt nochmal zurückkehren können."
Dem Samurai kullern wieder einige Tränen aus den Augen. Er nimmt seinen Helm ab und wischt sie mit einem Seidentaschentuch trocken.
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Die Abenteurer beschließen den nächsten Tag abzuwarten.
Nicht leicht ist es für die Helden den noch jungen Tag untätig zu verbringen. Ungewiss was mit Bertsinda geschehen ist und untätig was Evanders Seele verdammt zu einem untoten Dasein betrifft, sind die Abenteurer rastlos.
Ponto nutzt die Zeit um mit Luzius einen langen Spaziergang zu machen wobei er seinen Gedanken nachhängt.
Umso unternehmungsfreudiger sind die Helden am nächsten Morgen.
Den Tag beginnen die Abenteurer dieses Mal nicht mit dem segnenden Frühstück, denn Brottor begibt sich in Meditation und sendet eine Nachricht durch die Dimensionen in der Hoffnung Bertsinda ist in der Lage ihn zu hören und zu Antworten.
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"Bertsinda! Geht es dir gut? Wo bist du?" hallen die Gedanken in Brottors Kopf wieder.
Sekunden des bannenden Wartens vergehen und dann hört Brottor die Antwort.
"Ich bin auf Orna! Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut!"
Zufrieden erwacht der Priester aus seiner Meditation. Durchbohrend starren die Anderen den Zwerg an.
"Es geht ihr gut Freunde - sie ist auf Orna wie wir gehofft hatten."
Unter einem leisen Stöhnen steht der Zwerg auf und schaut die andern fröhlich an.
"Kommt lasst uns frühstücken, wir haben heute noch etwas Wichtiges zu erledigen!"
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Erleichtert und voller Tatendrang reckt Thorranagà sein Katana gen Himmel. Man sieht im an, dass er in der letzten Nacht nicht viel geschlafen hat, doch seine Freude über die gute Nachricht überwiegt deutlich.
"Ja, dieses Mal werden die Schatten den kalten Stahl meiner Klinge zu schmecken bekommen. Und es wird ihnen nicht halb so gut schmecken wir mir das heutige Frühstück."
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Pnto ist so erleichtert wie auch die Anderen.
"Das ist doch wirklich eine gute Nachricht."
Was hatte der Zwerg gesagt? Freunde? Und ihn mit einbezogen. Ob er das wirklich ernst gemeint hatte? Die nächsten Tage würden es vielleicht zeigen. Für einen kurzen Moment, der einem aufmerksamen Beobachter vielleicht aufgefallen sein mag, musterte er bei diesen Gedanken den Zwerg nachdenklich.
Er erhebt sich:
"Gehen wir frühstücken. - Komm Luzius."
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Wie jeden morgen nehmen die Helden das segnende Frühstück zu sich. Doch diesmal ist ihre Zahl kleiner.
Als die Abenteurer das Mahl beendet haben, machen sie sich bereit für die Kerker Istivins, welche die gerechte Faust das Fürchten gelehrt hat in den vergangenen Tagen.
Alle hoffen dass keine neuen Schrecken auf die Recken warten.
Und so ziehen sie los um die verbleibenden Schatten zu eliminieren, die Beweise für ihre Unschuld zu finden und Evanders Seele von seinem untoten Dasein zu befreien.
Die Helden werden in der Feste eingelassen wie schon am Tag zuvor und ein neues Klopfzeichen wird ihnen vor dem Abstieg in die Kerker gezeigt.
Dann begeben sich die Abenteurer zur Zelle des Grafen. Von der Macht Tyrs geschützt sind sie zuversichtlich. Doch trotzdem ist die Luft voller knisternder Spannung und die Helden schreiten mit der nötigen Vorsicht voran.
An der Zelle angekommen finden sie alles vor wie sie es am Tag zuvor verlassen haben.
Der Bogen von Ponto liegt immer noch an Ort und Stelle.
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"So Ponto - hier sind wir! Ich würde vorschlagen ihr durchsucht den Raum.
Wir geben solange Acht das niemand euch beim Suchen stört."
Sagt der Zwerg zu Ponto mit einem Zwinkern des rechten Auges.
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Ponto nimmt seinen Bogen auf, prüft ihn kurz und nickt zufrieden und befestigt den Bogen an seinem Platz und nickt Brottor zu.
"Dann suchen wir doch mal das Buch, von dem die Gräfin gesprochen hat." Zufrieden stellt er fest, das die Zelle nicht verschlossen wurde und betritt den Raum.
Er blickt sich im Raum kurz um und wirft auf alle Möbelstücke einen kurzen Blick und entscheidet sich dann dafür, den Thron als erstes genauer zu untersuchen. Kaum hat er sich gebückt, um sich den Sockel anzusehen, pfeift er.
"Das hier sieht seltsam aus. Moment."
Er fährt mit seinen behandschuten Händen über eine Fuge, die keinen Sinn zu haben scheint.
"Ich würde schätzen, hier ist ein Geheimfach." Sein Kopf fährt herum, als er plötzlich eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnimmt...
-
Die Bewegung stammte von Brottor der aufhorchte weil seine zwergischen Ohren das Geräusch von Stein auf Stein wahrgenommen haben.
Doch etwas an dem Geräusch stört den Priester des Gerechten gewaltig - es kommt näher!
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"Ponto!" flüstert der Zwerg eindringlich durch die Gitterstäbe "Ich glaube ihr solltet euch beeilen! Es hört sich so an als ob Ärger im Anzug ist!"
Brottor zieht Gewitterklinge und spricht das Befehlswort "Sveargith" was das Schwert in Blitze einhüllt.
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Ponto nickt und konzentriert sich auf die Arbeit vor ihm.
"Einen paar Momente werde ich noch brauchen." flüstert er.
Dann untersucht er die Stelle zuerst nach einer Falle. Was half es, sich jetzt zu sehr zu beeilen, wenn sie alle in einer Feuerfalle explodierten und möglicherweise auch noch das Buch dazu...?
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Das Geräusch wird zunehmend lauter. Das Poltern von Stein mischt sich mit dem typischen Klang von großen Flügeln die mit kräftigen Schlägen Luft bewegen.
Nun wird auch Thorranaga unruhig und blickt gebannt in die Dunkelheit des Ganges.
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Ohne zu wissen was auf ihn zu kommt, steckt Thorranagà sein Katana zurück in die Scheide und ruft das Befehlswort:
"GRUMATKA!"
Woraufhin er seine Klinge leuchtend, hell wie eine Fackel wieder herauszieht und in die Dunkelheit starrt.
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Noch während Ponto sich das Fach besieht und mit vorsichtig mit seiner rechten Hand betastet, greift er mit seiner Linken unter seine Oberkleidung und holt kurze Zeit später eine seltsame hautfarbene Tasche hervor, öffnet sie und holt eine schwarze Lederrolle hervor, die nach einem Beutel für feines Werkzeug ausieht. Die (Haut-)Tasche stopft er dann nur schnell in einer seiner Taschen.
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Die Geräusche kommen weiter näher. Brottor spät mit seiner Dunkelsicht in den Gang.
Und dann kann er die Quelle des Lärms erkennen!
(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG113.jpg)
"Gargoyles!" ruft er stönend aus. "Ich hasse deise Wesen" denkt er bei der Erinnerung an die letzten Wesen dieser Art.
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Gargoyles? Hatte er es nicht zu Anfang schon vermutet? DIe hatten sich aber Zeit gelassen...
Nunja, unter Zeitdruck zu arbeiten war ja nichts neues für ihn, also macht er sich mit einem halben Ohr auf die Dinge die draussen vor sich gingen an die Arbeit.
Er entrollt die Ledertasche, greift sich dfas richtige Werkzeug und hat mit nur drei Handgriffen das Fach geöffnet. Das ging ja fast noch einfacher als er vermutet hatte und er zieht das Fach auf und sieht darin ein paar Blätter liegen, die wohl mal ein gebundenes Buch waren.
"Wir haben es." ruft er leise den Beiden zu.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/letter_small.png) (http://www.gamesquare.de/dndcap/files/letters.png)
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Thorranagà stellt sich neben Brottor und wartet darauf, dass einer der Gargoyles in seine Nähe kommt...
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Brottor betet instaendig zu Tyr. Unzaehlige Klingen materealisieren sich und wirbeln wild durch die Luft.
Sie bilden eine art Mauer, welche den Gang zwischen den Helden und den Ungetuemen versperrt..
“Na dann kommt!“ ruft Brottor den Gargoyles entgegen und schwenkt bedrohlich Gewitterklinge.
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Die Gargoyles fliegen einfach durch die Klingen hindurch ohne sie zu beachten. Die wirbelnden Schneiden schlagen unzählige Stücke aus den Kreaturen, doch diese zeigen sich angesichts der Gewalt die eben auf sie nieder gebrochen ist wenig beeindruckt.
Als der Vorderste schließlich bei Brottor und Thorranaga ankommt, lässt dieser seine steinerne Pranke auf Brottor niedersausen. Der Priester ist von der Präzision des Schlages vollkommen überrascht und wird schwer getroffen. Tyr sei Dank wird viel der Gewalt des Schlages durch den morgendlichen Segen abgeschwächt und der Zwerg bleibt nur leicht verwundet zurück.
Da tauchen die Schatten plötzlich auf und greifen die drei Helden an. Auch der kleinere Schatten ist bei ihnen und ebenso gierig wie seine großen Vettern will er den Helden die Lebensenergie rauben.
Doch diesmal bleiben sie erfolglos.
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Ponto versucht den Kampf draussen im Auge zu behalten und plötzlich stossen auch die Schatten wieder dazu und greifen in seinen Körper. Als außer einem leichten Schauer, den die Berührung verursacht, nichts passiert atmet er auf, verstaut mit fliegenden Fingern das Werkzeug und das Buch in seinem Rucksack zieht das Fach nochmal komplett auf, um sicher zu sein, das er nichts übersehen hat.
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Thorranagà schlägt dreimal auf den Gargoyle vor ihm ein und jeder Schlag ist ein Treffer.
Große Stücke des lebendigen Steins brechen von dem Monster ab, das nun seinerseits schwer verletzt zum Gegenangriff ausholt.
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Brottor ergreift fest sein heiliges Symbol und betet zu Tyr. "Schick mir dein gerechtes Feuer Herr!"
Und eine Flammensäule schießt aus der Decke auf die Gargoyles nieder. Der Vorderste wird zertrümmert als die Wucht der Flammen die bereits stark mitgenommene Kreatur trifft.
Aber auch die beiden Gargoyles dahinter werden schwer getroffen und sehen sehr mitgenommen aus.
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Der Gargoyle der den Helden am nächsten ist macht einen Schritt auf Brottor und Thorranaga zu und lässt beide Pranken auf den Zwerg niedersausen.
Doch der Priester weiß nun um die Präzision der Schläge und blockt sie mit seinem Schild ab.
Wütend schießt das riesige Maul der Kreatur nach vorne und versucht den Zwerg zu zermalmen doch wieder kann das Wesen Brottor nicht erwischen.
Ein lautes Brüllen dringt aus der Kehle des Gegners und sein Schwanz schwingt wütend hin und her als wolle er Schwung holen.
Als der mit Stacheln besetzte Schweif dann nach Brottor ausholt, kann dieser den leicht vorher zu sehenden Schlag gut parieren.
Währenddessen greifen die Schatten erneut ohne Erfolg an.
Mit Bedauern sehen die Helden wie der kleinere Schatten wieder und wieder sein Glück versucht. Getrieben von der selben Gier wie bei den anderen Untoten zelebriert er sein unwürdiges Dasein.
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Abermals sausen die Klingen Thorranagàs auf den Gargolye zu, doch dieses mal gelingt es dem Ungetüm tatsächlich einem der Schläge auszuweichen.
Nichtsdestotrotz kann sich auch dieses Monster nur noch mit Mühe auf den steinernen Beinen halten.
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Brottor erhebt Gewitterklinge über den Kopf. Die Blitze der Klinge züngeln zur Decke und werfen skurile Schatten.
"Kepesk!" Ruft der Zwerg plötzlich laut aus. Fast im selben Moment durchschneidet ein Blitz die Luft und durchfährt die Gargoyles. Der Donner hallt ohrenbetäubend tausendfach von den Wänden des Kerkers wieder.
Große Stücke brechen aus den Steinwesen, dort wo der Blitz in sie einschlägt.
Der Vorderste der Gegner schwankt und die übrig gebliebenen Stücke seines Körpers können ihn unmöglich halten. Und doch bleibt die Kreatur stehen, wider aller Vernunft.
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Zufrieden erhebt sich Ponto aus seiner knienden Porsition vor dem Fach, zieht aus der Bewegung seinen Rapier und greift den kleinen Schatten an.
Eine geringe Menge der Schattensubstanz wird von Pontos Schlag von der Kreatur getrennt.
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Der vorderste Gargoyle öffnet wütend das Maul und plötzlich schießen Brottor und Thorranga Unmengen an Abwasser entgegen.
Brottor wird von der Wucht des Wassers mitgespült und kann sich erst einige Meter weiter gegen den Wasserdruck behaupten.
Anders der Samurai - eisern stellt er sich dem übel riechenden Wasser entgegen und behauptet seine Position.
Von hinten erhebt sich ein Gargoyle in die Luft und Fliegt über den anderen Kreaturen und den Helden mehr schlecht als recht hinweg.
Beide Abenteurer nutzen die Gelegenheit und bohren ihre Schwerter tief in die Flanken des Wesens.
Hinter Brottor landet das Steinwesen und wirft seine Pranke nach dem Zwerg, womit dieser jedoch gerechnet hat und mühelos ausweicht.
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Eine heilige Waffe materealisiert sich neben Brottor nach einem kurzen Gebet. Diese sticht sofort zu und bricht ein gutes Stück aus dem Gargoyle.
"Na dann komm!" sagt der Priester auffordernd zu dem riesigen Wesen vor ihm.
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Ponto sticht weiterhin auf den kleinen Schatten ein, der einst Evander gewesen war.
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Thorranga läuft auf den schon fast zerstörten Gargoyle zu, doch dabei ist er zu nachlässig in seiner Verteidigung und eine pranke des Steinmonsters trifft ihn.
Doch nun schlägt seine Stunde und mit einem kräftigen Hieb seines Katanas streckt er die überbleibsel der Statue nieder.
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Brottor und Thorranaga werden jeweils von einem Gargoyle angegriffen. Doch beide Krieger kennen ihr Handwerk.
Geschützt von Stahl, Mithril und Erfahrung kann nur ein Gargoyle einen Treffer bei Thorranga landen - doch diese Verletzung steckt der Krieger ohne Mühen weg.
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Brottor und die heilige Waffe lassen einen wahren Hagel aus Schwerthieben auf den Gargoyle einprasseln.
Die Bruchstücke welche übrig bleiben halten sich wiederum auf den Beinen - was jedem Beobachter als unmöglich erscheint.
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Ponto sticht weiter auf den Schatten ein, trifft aber nur einmal und scheint dabei kaum Schaden zu verursachen.
Untote sind einfach keine Gegner, gegen die er viel ausrichten kann.
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Mit lautem Wutgebrüll durchschneiden die beiden Klingen Thorranagàs den fast wie Butter wirkenden Körper des Gargoyles. Doch das Glück scheint nicht auf der Seite der Helden zu sein.
Wie schon bei den beiden Monstern zuvor, so gelingt es auch diesem sich gerade noch auf den Beinen zu halten und Thorranagà muss erst einmal Luft holen.
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Die Gargoyles schlagen wütender den je auf die beiden schwer gerüsteten ein.
Während der Gargoyle bei Brottor durch seine Wut unpräzise wird und den Zwerg wiederum nicht verletzen kann, werden die Angriffe von Thorranagas Gegner Kraftvoller und den zwei Klauen der Kreatur kann er nicht ausweichen.
Tiefe Wunden ziehen sich über die Flanken des Samurai.
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Auch wenn er kaum Schaden zu amchen scheint, immerhin trifft er den Schatten regelmäßig und sticht daher weiter auf ihn ein.
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Brottor und Thorranaga geben den beiden Gargoyles den Rest. Dann wenden sich die drei Helden den Schatten zu.
Ohne das die Schatten eine Bedrohung darstellen, da die Lebensenergie der Abenteurer geschützt ist, werden die Schatten problemlos vernichtet.
Als der letzte Schatten sich auflöst spricht Brottor ein Gebet zu Tyr welches von aufrichtigem Dank geprägt ist.
"Tyrs Schutz und der Mut der gerechten Faust hat schlußendlich doch dafür gesorgt, dass die Gerechtigkeit gesiegt hat." verkündet der Zwerg erleichtert und blickt die beiden Gefährten dankbar an.
"Lasst uns die Habseeligkeiten von Evander mitnehmen und endlich diesen Kerker verlassen. Ich bin übergossen mit Abwasser und nach nichts dürstet mich mehr, als unsere Unschuld zu beweisen und Evander zurückzubringen oder ihm die letzte Ehre zu erweisen. Dann hat endlich wieder alles seine Richtigkeit!"
Entgegnet Thorranaga und schaut angewidert an sich herunter.
Die Helden begeben sich zuerst in ihre Unterkunft. In ihrem derzeitigen Zustand wollen sie der Gräfin nicht unter die Augen treten.
-
Die Helden werden zur Gräfin ohne Komplikationen vorgelassen. Als sie die Seiten Pergament studiert, steigen ihr Tränen in die Augen.
Mehrmals muss sie lesen, dass sie anscheinend eine Zeit lang der letzte Halt für ihren Mann war und dass die Dinge die sie ihm brachte, um ihm etwas zu geben was ihn an sein Leben erinnert, dazu missbraucht wurden um den Schrecken für eine Zeit aus dem Kerker in die Stadt zu tragen.
"Ich danke euch! Diese Aufzeichnungen beweisen eure und meine Unschuld und sie zeigen das die Bedrohung Istivins, so wenig zu greifen sie auch sein Mag, groß ist.
Ich werde versuchen mein Möglichstes zu tun um der Bedrohung entgegen zu treten.
Die Götter seien uns gnädig!"
Sie gibt die Aufzeichnungen einem Gelehrten der in der Nähe steht.
"Ich werde euch eine Abschrift anfertigen lassen. Immerhin habt ihr diese Papiere unter Einsatz eures Lebens aus den Kerkern geholt.
Was ihr in den Kerkern gefunden habt, auch - oder erst recht das was meinem Mann gehörte, sollt ihr ruhig behalten. Ich könnte den Anblick dieser Dinge sowieso nicht ertragen.
Was das Dahinscheiden eures Mitstreiters angeht, so habe ich eine großzügige Spende an die Kirche des Pelor geleistet.
Bringt die Überreste eures Kameraden nach Grayhawk im Norden. Im Tempel des Pelor in dieser Stadt wird euch der Hohepriester Eradan empfangen und sich eures Freundes annehmen, egal wie die Seele eures Magiekundigen sich entscheidet."
Die Abenteurer sind überrascht und dankbar angesichts der Großzügigkeit welche die Gräfin zur Schau stellt.
Höflich sprechen die Helden ihren Dank und ihr Mitleid aus und wenden sich zum Gehen.
-
Ponto hat sich schon umgedreht, als ihm der Haken an der Sache auffällt.
Er dreht sich nocheinmal um, wobei sein bunter Umhang in Bewegung gerät und er tritt nochmal einen Schritt vor. Wie hatte Thranaga sie nochmal angesprochen? "Eure Hoheit?"
Er verbeugt sich noch einmal schwungvoll und die Farben seines Umhnages blitzen erneut auf.
"Eure Hoheit. Da es Evander war, der zu seinen Götter gegangen ist, verfügen wir im Moment über keine Möglichlkeit, uns auf einem anderen Wege als über den Landweg nach Greyhawk zu begeben. Könntet Ihr uns jemanden empfehlen, der über die magischen Möglichleiten verfügt, uns oder zumindest einen Teil, nach Greyhawk zu bringen?"
-
Ein verschmitztes, fast schon schadenfrohes Lächeln legt sich über die Züge der Gräfin.
"Oh ich werde mit Verbane reden - er ist bestimmt hoch erfreut solch verdienten Helden zu helfen.
Zufällig weiß ich daß Verbane hin und wieder in Grayhawk ist um Besorgungen zu machen. Einmal mehr oder weniger wird wohl keinen Unterschied machen."
Wieder etwas fröhlicher als noch vor einigen Minuten winkt die Herrscherin Sterichs nach einem ihrer Diener.
"Führe die Herren zu Verbane und richte ihm aus er möge diesen Herren ermöglichen nach Grayhawk zu kommen."
Der Diener wirkt nicht sehr erfreut über seine neue Aufgabe, verbeugt sich jedoch untertänigst und weist die Helden an ihm zu folgen.
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Dankbar verneigt sich der Halbling noch einmal abschliessend und bringt dabei seinen Umhang in Bewegung:
"Vielen Dank Eure Hoheit."
Dann folgt er mit Luzius dem Diener.
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Die Stadt verlassen? Wenn auch nur für kurz Zeit, so freut es Thorranagà doch ungemein endlich diese Verrückten hinter sich zu lassen. Endlich hat er wieder etwas großes vollbracht über das die Barden lieder singen können.
Doch als er diesen Gedanken zu Ende gedacht hat trübt sich seine Stimmung wieder. Er muss an Nuala denken, die Lieder schreibende Meerjungfrau, die ihn eine kurze Zeit begleitet hatte um ihn anschließend zu verlassen. Wie Bertsinda.
Doch nein, Bertsinda war nicht Tot, es ging ihr gut und sie wird bestimmt bald wieder zur gerechten Faust[/g] stoßen.
Mit gemischten Gefühlen, ob der vor ihnen liegenden Aufgaben folgt der Samurai dem Diener der Gräfin.
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(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/verbane.png)
Der alte Mann wirkt zuerst erstaunt, dann verärgert als der Diener mit ihm gesprochen hat.
Als er bei den Helden angekommen ist hat er jedoch eine Maske der Höflichkeit aufgelegt.
"Sooo - dies sind also die Drei welche wünschen eiligst nach Grayhawk zu gelangen. Nun da ich über nahezu unendlich viel Zeit verfüge und die Gräfin es so wünscht werde ich euch diesbezüglich gerne behilflich sein.
Zumindest kann ich dann gleich einige Einkäufe erledigen. Wie lange gedenken die Herren denn in Grayhawk zu verweilen bevor die Rückreise angetretten werden soll?"
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"Ich denke einen Tag wird es dauern. Der Hohepriester Eradan wird auf so einen Fall nicht direkt eingestellt sein.
Es sollte aber auch möglich sein, dass ihr uns Morgen nach Grayhawk bringt. Dann werden wir nur eine knappe Stunde benötigen denke ich."
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Ponto schweigt, da er keine Ahnung hat, wie lange es dauern wird oder was für Vorbereitungen es bedarf und nickt dann nur leicht zu dem, was Brottor sagt und tätschelt dabei den Kopf von Luzius, der den Magier interressiert mustert.
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"So so, denkt ihr dass? Na ja gut, wenn ihr dass so denkt, dann werden wir uns morgen Früh hier treffen.
Solange ihr euren Angelegenheiten nachgeht, werde ich einige Läden aufsuchen und eine Stunde später werde ich euch am Pelortempel wieder aufsammeln.
Ich würde euch raten pünktlich zu sein.“
Der Mann dreht sich um und verabschiedet sich im gehen. “Ich wünsche den Herrschaften einen angenehmen Tag.“
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Wie besprochen treffen sich die gerechte Faust mit dem obersten Magier Verbane. Ohne viele Worte weißt er die Helden an sich an den Händen zu nehmen. Dan spricht er die arkanen Worte und die Welt um die Helden löst sich auf nur um einer anderen Welt platz zu machen – die Stadt Grayhawk.
Staunend blicken sich die Helden um. Außer Amalaric war noch niemand von der gerechten Faust in dieser riesigen pulsierenden Metropole.
Überall sind Leute der Verschiedensten Völker. Brottor und Thorranaga schütteln unverständig den Kopf als sie sogar einen Drow und einen Tiefling entdecken die sich frei in den Straßen bewegen, ohne dass jemand Notiz von ihnen nimmt.
“Den Tempel des Pelor seht ihr hier Vorne“ weißt der Magier an. “Dort werde ich euch in einer Stunde abholen!“
Dann wendet sich der Magier ohne ein weiteres Wort ab und steuert auf eine Seitenstraße zu.
Der Tempel des Pelor ist an Größe und Pracht durch nichts zu überbieten was die Helden bisher gesehen haben.
Die hohen, kühlen, steinernen Hallen sorgen dafür das die Abenteurer sich klein und unbedeutend fühlen. Und so ist die Stimme Thorranagas etwas unsicher als einer der Akolythen des Pelor ihn Anspricht.
Thorranaga, die sterblichen Reste von Evander in ein Tuch eingewickelt auf der Schulter, erklärt dem Mann jedoch schnell weswegen sie hier sind und wer sie sind.
Der Akolyth nickt wissend und führt die Helden zum Hohepriester Eradan.
Der ältere Mann begrüßt die gerechte Faust mit sonorer Stimme. Freundlich weist er ihnen die Last abzulegen und auf den Steinbänken Platz zu nehmen.
“… ein Schatten ist aus ihm geworden sagt ihr. Ich hoffe ihr habt dieses untote Konstrukt aus Schattenmaterie vernichtet bevor ihr aufgebrochen seid.
Nun gut, ich habe Pelor bereits in einem Ritual befragt und die Seele des Verstorbenen ist mehr als erpicht darauf seinen Frieden aufzugeben und in die Sorgengefüllte Welt des diesseits zurück zu kehren.
Ich denke damit ist alles besprochen und ich möchte euch bitten in den Hallen zu warten.“
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Es dauert nicht lange, nur wenige Minuten – doch den Helden scheint die Zeit lange. Ziellos gehen die Abenteurer durch die gewaltige Halle und sehen sich die Zeichnungen und Gravuren der Wände an.
Ehrenhafte Schlachten und der Kampf gegen das Böse sind ebenso allgegenwärtig wie Motive von Aufopferung und Mitleid.
Dann endlich öffnet sich die Tür zur Halle der Erweckung und Evander kommt auf einen Messdiener gestützt und in Begleitung des Hohepriester aus dem Raum gelaufen.
“Er ist noch geschwächt von der Todeserfahrung. Doch in wenigen Stunden wird es ihn bereits besser gehen. Doch ganz genesen die meisten, welchen dieses Wunder zu Teil wird nie. Ein Schatten des Todes wird immer an ihm haften.“ mahnt der Hohepriester Eradan bevor er sich verabschiedet.
Vor den Tempelhallen warten die Abenteurer auf Verbane. Als der Magier nach einiger Zeit auf sie zukommt sieht er zufriedener aus.
“Nun hat sich der Besuch doch noch gelohnt. Endlich habe ich eine lang ersehnte Zutat bekommen.
Los los, lasst uns keinen Zeit verlieren ich muss schnell in mein Labor!“
Verbane spricht die arkanen Worte und schließt die Augen. Wieder löst sich die Welt auf um diesmal der bedrückenden Stadtansicht von Istivin Platz zu machen.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/istsigte.png)
“SO ich denke damit habe ich meinen Teil erfüllt – ich wünsche einen schönen Tag“ bemerkt Verbane und geht in Richtung Schlosstor.
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"Ehrenwerter Hohepriester Eradan, für eure Hilfe möchte ich mich aufrichtig bedanken. Mein Name ist Evander von den grossen Seen. Solltet ihr einmal meine Hilfe benötigen, so zögert nicht, darum zu bitten. Ich schulde euch sehr viel."
Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedet sich Evander von Eradan.
Auf dem Rückweg nach Istivin verhält er sich ansonsten merkwürdig still und spricht kein weiteres Wort. Erst zurück im Gasthaus wendet er sich an die anderen.
"Diese Todeserfahrung war entsetzlich für mich. Ich habe jenseits dieser Welt viele meiner Ahnen getroffen. Viele von Ihnen erlitten den Tod durch die Organisation die ich als die Sklavenjäger bezeichne. Dieses Unheil zu rächen, veranlasste mich, meinen Weg zurück zu finden. Ihr alle habt mich dabei unterstützt und auch euch schulde ich meinen aufrichtigen Dank. Durch euch werde ich vielleicht in der Lage sein, eines Tages mein Volk zu rächen.
Ich bete zu den Göttern, daß ich mich eurer Hilfe als würdig erweise.
Wenn ihr mich entschuldigt, ich möchte wenn möglich ein paar Stunden ruhen. Konntet ihr meine Ausrüstung...," seine Stimme stockt für einen Moment, "aus dem Kerker bergen? Habt ihr, habt ihr meinen Vertrauten retten können?"
Aufgeregt schaut er die anderen an, seine Anspannung ist dem Halbelfen deutlich anusehen, als er von seinem Vertrauten spricht.
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"Es gibt nichts zu danken! Ihr seit gestorben weil ihr euer Leben für die gerechte Sache aufs Spiel gesetzt habt.
Was in unserer Macht steht würden wir auch wieder tun um euch zurück zu bringen.
Aber zu eurer Frage - ja wir sind in die Kerker zurückgekehrt. Wir haben sowohl eure Besitztümer wie auch euren Frosch geborgen."
Brottor stellt eine kleine Box auf den Tisch.
"Es hat sich keiner getraut ihn anzufassen, doch er war recht zutraulich, insofern war es kein Problem..." sagt Brottor mit seinem wissenden Lächeln auf den Lippen.
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"Relg, mein guter Relg!"
Vorsichtig öffnet Evander die Box und der kleine Frosch springt ohne weitere Umschweife auf Evanders Hand. Ein Trällern ist zu vernehmen und dankbar schaut Evander jeden der Gefährten an.
"Relg begleitet mich nun schon seit Jahren und lange Zeit war er," seine Stimme wird leiser und dünner, "mein einziger Freund und Vertrauter. Ich schulde euch nun mehr als mein Leben. Bitte entschuldigt mich jetzt."
Evander setzt Relg zurück in die Box, nimmt seine Ausrüstung entgegen und schickt sich an, die nächsten Stunden auszuruhen.