Inarkos Nachtrachen
Allgemeine Informationen
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Klasse Hexenmeister4
Volk: Mensch
Gesinnung: rechtschaffen böse
Stufe: 4
Erfahrungspunkte: http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=1744
Alter: 23 Jahre
Geschlecht: männlich
Größe: 1,67 m
Gewicht: 54 kg
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Sprachen: Handelssprache, Abyssal, Infernal
Gottheit: Shar
Attribute, Verteidigungswerte & Bewegung
Spoiler (Anzeigen)Attribute: ST8, GE14, KO14, IN14, WE9, CH18(+1 Erhöhung)
Trefferpunkte: 21
Rettungswürfe:
Zäh:+4(KO+2,Grund+1,Resistenz+1)
Ref:+4 (GE+2,Grund+1,Resistenz+1)
Will:+4 (We-1, Grund+4,Resistenz+1)
Rünstungsklasse: 12
Initiative: +2
Bewegungsrate: 9m
Angriff & Zauber
Spoiler (Anzeigen)Angriff Armbrust+4 (2GE,2GAB), Schaden 1W8
Ranged Touch+4 (2GE,2GAB)
Zauber
Grad | pro Tag | Bekannte Zauber
====|======|=============================================================================
00000 .| 66666 . | Detect Magic, Read Magic, Ghoust Sound, Message, Detect Poison, Arcane Mark
1111 .| 77777 . | Lesser Orb of Cold, Ray of Enfeeblement, Cause Fear
2222 .| 44444 .| Hideous Laughter
SG:14 +Grad (bzw. 15 bei Schule : Illusion, Verzauberung oder Nekromantie)
CL: 4 (zu beachten sind Shadow Weave Magic, Durchschlagende Zauber, Spell Thematics)
Fertigkeiten, Talente und besondere Fähigkeiten
Spoiler (Anzeigen)Spellcraft +11(7Ränge, +2 Intelligenz,+2Synergy)
Wissen Arkanes +9(7Ränge, +2 Intelligenz)
Craft (Alchemy) +9(7Ränge,+2Intelligenz)
Bluffen +11(7Ränge, +4 Charisma)
Konzentration +11(7Ränge, +2 Konstitution)
Talente: Shadow Weave Magic, Durchschlagende Zauber, Spell Thematics: Schatten(0.Level : Ghost Sound 1. Level : Orb of Cold, 2. Level : Hideous Laughter)
Besondere Fähigkeiten: Spontane Metamagie (2/Tag)
Ausrüstung
Spoiler (Anzeigen)Resistenweste+1(1.000GM)
Necklace of Fireballs type1 (1650GM) (1*3W6,1*5W6)
3 Fackeln
Feuerstein
Quarterstaff
Schlafsack
Kleidung eines Adligen (75GM)
Rucksack
Wasserflasche
Nahrung für 3 Tage
Light Crossbow+20 Bolzen(37GM)
Beutel mit Zauberkomponenten (5GM)
Tränke
3 Tränke : Leichte Wunden heilen
Schriftrollen (1. Grad) (2475GM)
3 Schriftrolle : Alarm (225GM)(CL3)
2 Schriftrollen: Chill Touch (50GM)
4 Schriftrollen: Color Spray (100GM)
2 Schriftrollen: Sprache verstehen (50GM)
4 Schriftrolle : Geheimtüren entdecken (100GM)
2 Schriftrollen: Untote entdecken (50GM)
4 Schriftrollen : Disguise self (100GM)
2 Schriftrolllen : Endure Elements (50GM)
3 Schriftrollen: Person vergrößern (75GM)
3 Schriftrollen: Rascher Rückzug (75GM)
2 Schriftrollen : Federfall (50GM)
4 Schriftrolle : Hold Portal (100GM)
2 Schriftrollen : Hypnotism (50GM)
1 Schriftrollen : Identifizieren (250GM) (1 verbraucht)
2 Schriftrollen : Springen (50GM)
6 Schriftrollen : Magierrüstung (150GM)
4 Schriftrollen : Magisches Geschoss (CL3)(450GM) (2 verbraucht)
4 Schriftrollen : Mount (100GM)
2 Schriftrollen : Obscuring Mist (50GM)
2 Schriftrollen : Remove Fear (100GM)
4 Schriftrollen : Schild (100GM)
2 Schriftrollen : Unsichtbarer Diener (50GM)
4 Schriftrollen : Magic Weapon (100GM)
Geldmittel
Spoiler (Anzeigen)113 GM
43 PM
///
(8GM Startguthaben)
(+100GM Taverne)
(+15PM Samtbeutel)
(+28PM+5GM Anzahlung)
Hintergrund Part: Zeiten der Jugend
Spoiler (Anzeigen) Der Schatten umgibt mich; die Nacht ist hereingebrochen. Irgendwo hier, umwoben von Geheimnis und Verschleierung, sitze ich in einer stillen Ecke und warte auf etwas unbestimmbares. Ja, es scheint fast so, als ob mein Geist selbst im Schatten liege würde, sich in seiner Abstraktion suhlt während er nacht für nacht Geheimnisse schafft und löst; der Lady der Nacht gehorcht und ihren seit Urzeit existierenden, dunklen Willen lebt.
Ich trage viele Geheimnisse in mir; viel Schmerz und Leid, und wie kann es anderes sein, im Dunkeln der Nacht finde ich davor Ruhe. Es ist wie Inselreich in den qualvollen Wogen und Wellen des Lebens, die mit hassvollen Geräuschen stets und immer wieder gegen mich anrollen; und dort grausam zerschellen. Und doch spüre ich ein paar jener Tropfen, es sind die Tropfen zuviel, und ich nehme sie in mir auf, ich spüre sie, ich lebe sie wieder hinaus in die Welt, ich vergebe nichts, ich akzeptiere nichts als ihren Willen, und wenn die Nacht kommt, bin ich da.
Ich drehe mich im Kreis, doch es ist wie eine Kunst, wie ein Tanz, der immer und immer wieder verschleiert und dennoch betont; wohl intensiv gelebt und gehasst, wohl aber nicht verstanden wird. Ich schweife weiter zurück, tief und tiefer in das Herz meiner Vergangenheit; und plötzlich stoße ich durch, und erinnere mich an eine Zeit davor, in der ich ohne diesen Halt durch das jämmerliche Leben eines rastlosen Stadtkindes wankte und tagnachts unzufrieden nach etwas suchte, einer Befreiung.
Meine Hand streift über mein pechschwarzes Haar, ich muss einen Moment gequält lächeln, war es doch damals der gleiche Junge mit dem gleichen Blut und doch dem anderen Leben. Blut. Was wäre ich ohne es. Es sind die Spuren einer längst vergangenen Macht, die heute noch in meinen Adern ihren Weg suchen und pochen. Eine Macht, der ich von Kindheit an viel entnommen hatte.
Ich bemerkte früh, dass ich einzelne ... Gegebenheiten verändern konnte. Ich bewegte Gegenstände ohne sie zu berühren, und manchmal gehorchten mir Menschen bei den unglaublichsten Forderungen. Selbst erwachsene Menschen konnten meinem Blick nicht standhalten, und Jungen und Mädchen in meinem Alter folgten mir ohne das ich etwas dazu tat.
Doch langsam wurde ich älter, und mit mir reifte eine endgültiges Verständnis über das Leben, das mich umgab. Ich erkannte, das alles Stadtleben nur eine Illusion ist und war; eine Illusion der Harmonie die nimmer so existiert wie sie scheint. Tag für Tag zeigten die Menschen ihr Lachen, ihr oberflächliches Getue, und doch entsprang alles den Schattenseiten ihrer Seele, ihrem eigentlichen Schwerpunkt, der unbenutzt und schwach tief in ihnen einen langsam und qualvollen Tod starb.
Ich hasst es. Es war nicht, dass ich die Kinder in meinem Alter hasste; nein, ich hasste auch meine Familie in ihrer lächerlichen Hütte mit ihrem lächerlichen Leben; und das Leben selbst, das hasste ich auch. Heute glaube ich, dass es mein Vater gewesen ist, der mir das Blut gab, und Wut kocht in mir herauf, wenn ich verstehe, was er aus seinem Leben machen hätte können; dass er seine Vergangenheit verleugnet hatte um im Sumpf der Stadt unterzugehen, um sich mit dem niederen Volk abzugeben und im Alltag langsam an Kontur zu verlieren.
Alles, was ich also in meiner Jugend tat und schaffte war zu warten, auf ein späteres Leben, das von etwas anderem erfüllt sein sollte, dem ein Nenner innewohnte, der mir Sinn versprach. Im fünfzehnten Lebensjahr hatte sich meine Macht noch einmal bedeutend ausgedehnt; und ich konnte Schatten beschwören wo kein Licht war und Realität verdrehen und verschleiern. Damals fühlte ich das erste Mal mein Blut, wie es mich durchströmte, wie es mir Macht gab; ich kam langsam aber sicher hinter das Geheimnis meiner Magie und begann, sie kontrolliert zu kanalisieren. Und damit wurde meinem Willen, die Stadt zu verlassen ein Stück Endgültigkeit gegeben.
Und es geschah eines nachts , ich hatte wieder einmal rastlos, wie ich war, mich aus dem schäbigen Haus meiner Eltern herausgeschlichen und war dabei, die Stadt zu durchstreifen. Eine Truppe voll Barden, tölpelhafte Gesellen, wankte unter viel Alkoholeinfluss durch die Gassen, machten Witze und redete über die bevorstehende Reisen und Wanderschaften. Und es wurde mir klar, das ich keine Sekunde länger an diesem verfluchten Ort bleiben konnte, und mit ein paar schnellen Schritte stellte ich mich ihnen in den Weg, blickte sie an, sprach ein Wort, und sie waren bereit, mich aufzunehmen.
Hintergrund Part2 Das dunkle Leben danach
Spoiler (Anzeigen)Ich trennte mich schnell von jenem ziellosem Gesindel und fing an, auf eigene Faust zu wandern und die Gegenden zu durchstreifen. Man sah mir meine Jugend nicht an; und noch heute sehe ich deutlich älter aus als ich mit meinen 23 Jahren bin. So konnte ich mich durchschlagen.
Ich lebte meine Außergewöhnlichkeit. Abends, allein an meinem Lager, fing ich an, abstrakte Zeichnungen zu malen, schwarze Formen, die ineinander verschwammen und keine Bedeutung hatten. Ich taufte mich selbst auf Inarkos und vergaß von jenem Moment an den Namen meiner Jugend.
Immer mehr kleidete ich mich dunkel, und meine Magie fing an, monströse Schatten zu werfen. Zu jener Zeit spürte ich, das ich auf etwas zulief, auf etwas gewaltigen Ausmaßes; auf einen Wendepunkt. Und so geschah es auch.
Gewöhnlicherweise fiel meine Gestalt niemandem auf, wenn ich nicht auffallen wollte; stets im Hintergrund stehend übersah mich das normale Auge. Doch so geschah es eines Abends in einem Wirthaus; dass sich ein Mann zu mir setzte, der mir von Anfang an rätselhaft erschien. Seine hohe, dürre Gestalt und seine gräulichen Haare, die unter einer langen, schwarzen Robe hervorstachen und seine schlitzförmigen Augen die das hässliche Gesicht umspielten, erzeugten eine Ahnung in mir, die sich nicht beschreiben lässt. Er fragte mich nicht um Erlaubnis, er setzte sich einfach zu mir, blickte mich mit einem abschätzigen, aber intensiven Blick an und wartete. Ich sah ihm einmal kurz in die Augen, aber er hielt mir stand und an diesem Punkt angelangt faszinierte er mich; ja, ich fühlte mich in einer Art zu ihm hingezogen, die all meiner Menschenkenntnis widersprach. Ich fing an zu reden, während er nur das ein oder andere sachte Wort sprach. Ich sagte nicht viel über mich; nein, ich sprach über andere; ich beschrieb meine hassvollen Gedanken und rief sie das erste Mal in Richtung eines Menschen heraus. Wie die Flut quoll es aus mir hervor, alles, was sich in den letzten Jahren in mir angesammelt hatte richtete sich in Richtung dieses profillosen Mannes, von dem nichts wusste, als das er mir in die Augen schauen konnte. Er hörte mir zu, er hörte mir wahrhaft zu, und am Ende lachte er. Es war ein langes, künstliches Lachen, und da ich nicht anders konnte, mich das erste Mal in meinem Leben schwach fühlte, lachte ich mit, in der gleichen Art; und sollte es später noch des öfteren so tuen. Diese grausamen Geräusche sagten mir in tiefstem Maße zu; sie klangen fast so, als ob es die Menschen um uns herum nicht verdient hätten, ein ehrliches Lachen von uns zu hören; und wir lachten uns erst ins Gesicht, und dann in den fast leeren Saal hinein, in dem nur noch der Wirt und ein einzelner Gast saßen.
„Wie heißt du?“ fragte er mich, und ich antwortete ihm, fragte ihn ebenfalls. „Mervinus Nachtrachen, erfreut.“ Während er diese Worte sagte, schlossen sich seine Augen halb, fast als ob er müde wäre, kraftlos. Doch plötzlich kam die Entschlossenheit wie ein Blitz zurück in sein Gesicht, er warf den Stuhl hinter sich zurück, drehte sich zu dem letzten Gast um und fing in Sekundenschnelle an, Worte zu sprechen, die ich noch nie gehört hatte; Gesten in die Luft zeichnen die komplexe Symbole verkörperten ; und Sekunden später flog eine winzige, rote Kugel in Richtung des letzten, besetzten Tisches dessen aufgesprungener Gast mit einer gefassten, aber fast wissenden Mine das Unheil kommen sah und versuchte, in Sicherheit zu springen, doch es war zu spät. Die Wogen der Explosion trafen ihn inmitten des Sprungs in voller Härte und ich konnte förmlich sehen, wie die rechte Hälfte seines Körper vollständig in den beschworen Flammen unterging und verbrannte. Der Wirt schrie etwas, doch wieder sprach Mervinus wenige Worte, und ein schwarzer Strahl schoss auf den Ladenbesitzer zu, der wie ein Sack zu Boden fiel. Die Stühle, die Schränke, ja sogar der hölzerne Boden fingen Feuer. Mervinus nickte mir entschlossen zu; ich, der ohne mit einer Wimper zu zucken dem Schauspiel beigewohnt hatte folgte ihm heraus aus dem Gasthaus in die Nacht.
Ich wurde sein Schüler. Es war ein Anhänger der Shar; jener Gottheit, die in Geheimnissen ihre Seele birgt und in der Boshaftigkeit ihr Leben wirkt. Doch nicht nur dass, er hatte auch das Blut, und er brachte mir bei, im Willen der Shar zu handeln und zu warten. Ich nahm das erste Mal an den Treffen der Shargläubigen teil, und wir erhielten erste Aufträge. Die Anhänger der Selune, wie jener Mann im Gasthaus auch, waren eine der dunklen Ziele unserer Machenschaften, und sie verdienten den Tod.
Immer schwieriger und mörderischer, wuchtiger und gewalttätiger wurden unsere Abenteuer im Namen der dunklen Lady. Und so kam der Tag, an dem wir uns überschätzen. Als wir einen mächtigen Klerus in seinem Heiligtum überraschen wollten, versagten das erste Mal unsere Zauber, die Speere unser Magie wurden wie leblose Schlangen zu Boden geworfen und durch weitaus mächtigere Magie, die das Gewebe der Magie um uns förmlich erschütterte, erwidert; mein Meister durch die Flammen des Klerikers getötet, brach schreiend zusammen, während ich, der ich kein Narr war, die Flucht ergriff und in den Schatten Zuflucht fand.
Seitdem bin ich wieder alleine. Die Stille um mich lässt den letzten verbleibenden Verstand in mir untergehen. Nur mein zweiter Name soll von nun an meinen Meister erinnern, den ich nie kannte, vor dem ich aber mehr Respekt hatte, als vor jedem anderen Menschen. Ich muss lachen, und es klingt so leblos, so kalt, so gerecht.
Beschreibung
Spoiler (Anzeigen)Inarkos ist von ausnahmslos dürrer, aber auch kleiner Gestalt. Seine kurzen, schmächtigen Arme als auch seine knochigen, eher länglich wirkenden Finger lassen auf den ersten Blick eine ungeschickte Person erwarten, dem ist aber nicht so: Die Bewegungen des Hexenmeisters wirken ausnahmslos bestimmt und gewollt, was die Gefährlichkeit und Unnahbarkeit in seiner Gesamtausstrahlung unterstreicht. Inarkos ist meist in einer den gesamten Körper überdeckenden, dunklen und edlen Robe gekleidet, die auch die scharfen Konturen seines Gedichtes halb verdeckt. Ebenso tiefschwarze, gefährlich funkelnde Augen, die von einer leicht gewölbten Stirn und einem ansonsten unauffällig wirken Gesicht umgeben sind, drücken eine gewisse Arroganz und Distanz aus. Aufgrund der Kleidung sind nur wenige, besonders lange und unfrisierte Haarsträhnen zu erkennen.
Über den Rücken trägt Inarkos eine leichte Armbrust, die über einem feinlich gesäuberten, dunkelroten Umhang befestigt ist. Der Gürtel ist mit mehreren Gegenständen behangen, darunter viele kleinere Beutel, einige Tränke und eine Wasserflasche.
Insgesamt erscheint Inarkos schwer einzuschätzen, strahlt er doch auf der einen Seiten eine gewisse Unruhe, auf der anderen Seite Zielstrebigkeit aus. Die geheimnisvolle Robe und kleinere Schatten, die immer wieder scheinbar grundlos um dem Hexenmeister vorbeihuschen, verleihen Inarkos eine ganz besondere Austrahlung.