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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Ruins of Adventure => Thema gestartet von: Thanee am 30.05.2004, 17:30:41

Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 30.05.2004, 17:30:41
Tag 1 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Wir schreiben das Jahr 1348 des Dalereckoning Kalenders. Der Frühling hat sich mittlerweile über Faerûn ausgebreitet und bis auf die entlegeneren Gegenden ist der Kontinent in hoffnungsträchtiges Grün getaucht.

Erst gestern wurde in Shadowdale das Greengrass Fest gefeiert, welches offiziell den Frühlingsanfang einläutet. Reisende aus verschiedenen Teilen Faerûns hatten sich dort eingefunden, teils durch Zufall, weil sie gerade in der Gegend waren und es sich daher anbot, teils sind sie extra angereist, um dem bunten Treiben beizuwohnen. Einen Tag später ist die Blumenpracht, mit der die kleine Stadt für das Fest geschmückt worden war, noch immer in der ganzen Stadt verteilt, um den kommenden Sommer heraufzubeschwören.

Ruhe ist eingekehrt. Das Gasthaus zum Alten Schädel hat wieder einige Zimmer frei und einige der Gäste sind froh, wieder unterwegs zu sein, vor allem, wenn man die Gerüchte bedenkt, nach denen es unter den Kellern noch offene Zugänge zum Unterreich geben soll.

Einige der Gäste haben sich einem kleinen Wagentrek angeschlossen, welcher mit Lebensmitteln und anderen Gütern unterwegs nach Nordosten, in Richtung des Moonsea ist.

“Ihr seid ja so still? Es waren wohl ein paar Bier zuviel gestern abend.”

Der alte Händler, der sich als Baran vorgestellt hatte, und welchem die Wagen gehören, lacht herzhaft, als er die Gesichter seiner Begleiter mustert. Er muß schon über fünfzig Jahre alt sein, vielleicht sogar noch älter, dennoch kann man bei ihm einen Enthusiasmus verspüren, welcher seinen abenteuerlustigen Mitreisenden in nichts nachsteht.

“Na gut, dann laßt mich euch eine kleine Geschichte erzählen, eine Geschichte, die vielleicht für eure weitere Reise nicht ganz uninteressant ist.”

Sich der Aufmerksamkeit seiner Zuhörer gewiß, fährt der alte Mann fort.

“Ich hatte euch ja schon erzählt, daß unser Reiseziel die Stadt Neu-Phlan ist, und daß sie sich gerade erst im Wiederaufbau befindet. Früher, bevor Phlan zerstört wurde, habe ich dort gelebt, ich habe dort meine Kindheit verbracht vor vielen, vielen Jahren. Ich kann mich noch genau erinnern, wie immer die Handelskaravanen aus dem Osten kamen und seltsame Waren brachten, um wenige Tage später mit Handelsgütern aus der Region wieder gen Osten aufzubrechen. Mit vielen Widrigkeiten hatten sie zu kämpfen, so erzählten es die Karavanenwächter, ihre Geschichten fesselten uns noch Wochen nachdem sie Phlan schon wieder verlassen hatten. Natürlich war Phlan selbst schon ein Abenteuer für sich, in einer Gegend zwischen Sklavenjägern, Piraten und den grausamsten Monstern aufzuwachsen, ich kann bis heute nicht verstehen, wie man so verrückt sein kann, sich in so einer Stadt niederzulassen. Naja, doch, eigentlich schon.”

Wieder muß der Mann lachen, die Abenteuerlust in seinen Augen ist immer noch nicht verloschen, doch dann wird sein Blick ernster.

“Ich war gerade zehn geworden, ich weiß es noch genau. Mein Vater, welcher in der Stadtwache war, ich war mächtig stolz auf ihn gewesen, hatte mir an diesem Tag mein erstes Kurzschwert geschenkt. Glücklich rannte ich durch die Straßen und wollte mich der ganzen Welt entgegenstellen. Nichts konnte mich an diesem Tag aufhalten. Doch dann kamen die Drachen...”

“Der Himmel über Phlan verdunkelte sich, als sie mit ihren mächtigen Schwingen über die Stadt hinwegglitten. Ich stand da wie angewurzelt und konnte meinen Mund nichtmals schließen, so beeindruckt war ich von diesem Anblick. Die Faszination dauerte nicht lange an, als ein Regen aus Feuer und Säure über den Stadtmauern herniederbrach, nahm ich die Beine in die Hand und rannte so schnell ich konnte. Meine Eltern waren noch aufgeregter als ich. Meine Mutter weinte, während mein Vater seine Lederrüstung anlegte, um sich der Gefahr zu stellen. Der Kampf war schon lange verloren, aber wie sagt man so treffend, die Hoffnung stirbt zuletzt.”

“Er schickte Mutter und mich fort, fort von Phlan. Wir sollten fliehen, zusammen mit einigen anderen Bewohnern, die schnell das Weite suchen wollten. Er hätte mit uns kommen sollen, aber er war ein tapferer Mann und so werde ich ihn auch immer in Erinnerung behalten. Er gab sein Leben für uns, damit wir entkommen konnten. Damit wir leben konnten.”

“Niemand hatte mit der Brutalität gerechnet, mit der diese Armee über uns herfallen würde. Natürlich hatte sich das Ganze schon zuvor angekündigt, als immer weniger Händler Phlan erreichten, und als die ersten Flüchtlinge aus den umliegenden Dörfern kamen, um Schutz hinter unseren Mauern zu suchen. Erst vereinzelt, dann ganze Familien mit Wagen, auf denen sie ihr letztes Hab und Gut transportierten. Die Stadtführer waren unfähig, sich der Gefahr zu stellen, die Mauern wurden verstärkt und mehr Männer und Frauen in den Wachdienst übernommen, aber man war nicht annähernd auf das vorbereitet, was dann kam. Die Schlacht dauerte nicht lang, die Stadtwache war den anstürmenden Horden, welche im Schatten der Drachen über Phlan herfielen, nicht gewachsen. Alle, die nicht bereits das Weite gesucht hatten, starben an diesem Tag. Und mit ihnen starb die Stadt Phlan.”

“Das Ganze muß jetzt gut und gerne fünfzig Jahre her sein. Mittlerweile hat sich einiges verändert. Die Drachen sind weitergezogen, und haben nur Verzweiflung und Vereinsamung zurückgelassen, und eine Ruine, welche einst das größte Handelszentrum der Region war. Einige der finsteren Geschöpfe, welche ihre Armee gebildet hatten, oder besser deren Nachfahren halten sich immer noch zwischen den Mauern von Phlan auf.”

“Aber wir Menschen sind nicht so leicht unterzukriegen. Reiche Händler witterten Profit und haben sich daran gemacht, Phlan zu befreien und wieder aufzubauen. Einen kleinen Teil der Stadt hat man bereits zivilisiert und gesichert. Ein neuer Rat hat sich gebildet, um die Herrschaft über die Stadt an sich zu nehmen, zum Teil sind es die Kinder der damaligen Stadtvorsteher, die wie auch ich eine gewisse Verantwortung gegenüber der Stadt spüren, und gegenüber der Männer und Frauen, die sie trotz der hoffnungslosen Lage mit ihrem Leben verteidigt hatten. Das ist auch der Grund, warum ich diese Wagen nach Phlan führe. Ich möchte tun, was in meiner Macht steht, um den Wiederaufbau von Phlan zu unterstützen. Sie können dort jede Hilfe brauchen. Und wer weiß, vielleicht kann ich ja sogar in Phlan, meiner alten Heimat, meinen Lebensabend verbringen.”

Der Händler greift schließlich nach seinem Wasserschlauch und nimmt einen tiefen Schluck.

“Und ihr? Was führt euch nach Phlan, ist es das Abenteuer, oder die Hoffnung auf Profit, oder Ruhm? All das werdet ihr in Phlan finden können, da bin ich sicher. Aber es ist noch eine lange Reise, warum erzählt ihr mir nicht ein wenig von euch?”
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 30.05.2004, 19:48:30
 Zu den Begleitern des Händlers gehören auch zwei Gnome, die gespannt den Anfängen seiner Erzählungen folgen. Doch mit zunehmender Länger seiner Worte, scheint die Aufmerksamkeit des einer der beiden zu schwinden. Er beginnt damit, immer häufiger mit den Fingerspitzen seinen ausladenden schwarzen Oberlippenbart zurecht zu zupfen. Auch sein Kinnbart bekommt einiges an Aufmerksamkeit.

Außer seiner Gesichtsbehaarung fällt die für einen Gnom ungewöhnlich helle Haut und die von buschigen Augenbrauen umsäumten tiefblauen Augen auf.

Seine Kleidung hingegen ist unauffällig und einer längeren Reise angepaßt. Ein einfaches braunes Gewand mit festen Schuhen wird von einem dickeren ebenfalls braunen Umhang vervollständigt, der eine Vielzahl von gefüllten Taschen enthält. Auf seinem Rücken trägt er einen für seine Körpergröße angepaßten, prallgefüllten Rucksack.

Obwohl der Wagenzug nicht sonderlich schnell voranschreitet hat es den Anschein, als hätte er manchmal Probleme, dem Tempo zu folgen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass er sich hin und wieder auf seinem großen hölzernen Wanderstab abstützt und seinen Bart zurecht zupft.

Jetzt, wo Baran in den letzten Zügen seiner Erzählung zu sein scheint, beschleunigt der Gnom seinen Schritt und schließt zu Baran auf.

Mit einer ruhigen Stimme beginnt er zu sprechen: “Was uns nach Neu-Phlan führt? Wer weiß schon, was das Ziel seiner Reise ist, bevor es erreicht? Mein Begleiter und ich sind schon seit vielen Monaten in dieser Gegend unterwegs, da war uns das Greengrass Fest eine willkommene Unterbrechung unserer Reise. Doch wie ihr sicher selber wißt, ist Shadowdale kein Ort zum Verweilen.“

Kurz unterbricht er seine Antwort, um sich nach seinem Begleiter, dem zweiten Gnom, umzuschauen. Dann fährt er fort.

“Ihr scheint schon viel erlebt zu haben, Baran. Etwas, was mir hoffentlich noch bevor steht. Und ich muss sagen, all das was ihr von Phlan und seiner Geschichte erzählt habt, hört sich in der Tat so an, als könne man dort etwas erleben. Vielleicht gestattet ihr mir noch eine Frage: Gibt es viele die so denken wie ihr? Auf unseren Reisen ist uns nämlich noch niemand begegnet, der Eure Berufung teilt. So war auch all das was ihr über Phlan erzählt mir noch gänzlich unbekannt. Vielleicht habt ihr ja noch Zeit, uns noch mehr darüber zu erzählen, was uns in Neu-Phlan erwartet.“

Nun schaut sich auch er sich um und mustert die Gesichter der weiteren Mitreisenden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 30.05.2004, 20:06:09
 In einem der Gesichter spiegeln sich die feinen Züge eines Halb-Elfen wieder.
Den ganzen Weg bisher ging er schweigend in der Nähe von Baran, schloss beim Beginn der Erzählung zu ihm auf und lauschte seiner Geschichte während seine Blicke in die Ferne abschweifen.

Braune, längere Haare, die wohl während der Wanderung zu einem Zopf gebunden sind, liegen auf seinem Rücken.

Ein leichter Reisemantel hüllt die Person in ein helleres Braun, dem sich der Bogen auf seinem Rücken angleicht.

Unter dem Mantel erkennt man deutlich den Abdruck eines kurzen Schwertschaftes, zweier länglicher Behälter und am Rücken den Abdruck einer klein zusammengefalteten Schlafrolle.

Ansonsten trägt der Hab-Elf nicht viel bei sich, wie es der erste Anschein verrät.

"Ich verließ meine Heimat vor mehreren Monaten. Eine weite Reise ist meine Vergangenheit, ein weiter Weg meine Zukunft.

Ich hörte in einer der entfernteren Städte, dass Phlan wieder neu aufgebaut werden solle. Ich will nun meinen Weg dorthin gehen und mich als Helfer der baldigen Stadtväter anbieten.

In meinem Heimatdorfe half ich den Obrigen und will es nun hier versuchen. Und so war Phlan mein Ziel.
"

Wieder scheint es, als schweiften die Blicke des Halb-Elfen ab, Erinnerungen könnte man in seinen Augen erkennen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 30.05.2004, 23:36:31
 Ein silbriges kleines Ding saust an Andrigi vorbei nach vorne und Augenblicke später huscht ein kleiner Schemen auf dem Boden hinterher.
Als die Gestalt stehen bleibt, erkannt man, dass es ein sehr kleines Wiesel ist, wie jenes, das den andere Gnom, der sich als Zedrick vorgestellt hat und von Andrigil auch ab und an "Dachsfuß" genannt wurde, begleitet.
Das nicht mal 30cm lange Tier packt die Silbermünze mit dem Maul und läuft dann zurück zu dem Gnom, der inzwischen zu Baran aufgeschlossen hat.
Geschickt klettert es an ihm hoch und erntet für den Erfolg Lob und Streicheleinheiten. Die Münze verschwindet achtlos in einer Tasche.

Neben Zedrick trabt gemütlich ein Dachs. Auch dieser scheint sich von den Leuten um sie herum nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
Ab und an sieht man aus einer der vielen Taschen im braunen Umhang oder an anderen Kelidungsstücken, die ebenfalls in Erdtönen gehalten sind, ein Stück Fell herausragen. Es scheint, als hätte der schmächtige Begleiter Andrigis mit den wirren Haaren und den grünen Augen noch mehr Freunde dabei.
Wenn der Umhang sich beim Gehen teilt, zeigt sich an der rechten Seite des Gürtels der typische Umriss einer Sichel in einer Scheide, während auf der linken eine kleine Tasche angebracht ist. Auf dem Rücken wölbt sich der Umhang etwas. Die Leute, die ihn beim Vorbereiten gesehen haben, wissen, dass er dort eine Schlafrolle befestigt hat.

Von den Leuten hat er sich bisher eher abseits gehalten, auch ist er immer am Rande des Wegs gegangen. Nun richtet er aber doch einmal das Wort an den Händler. Seine Stimme ist leise, fast zu leise, und er spricht sehr gleichmäßig, ohne große Tonunterschiede.

"Was Freund Andrigi hier verschweigt ist, dass unser Ziel eigentlich garnicht Phlan an sich war. Als ich noch ein kleines Kind war, lebten auch wir am Mondsee. Ich weiß heute nichts mehr davon, das ist nun nahezu 100 Jahre her. Doch die Geschichten unserer Familie blieben erhalten. Wir beide haben beschloßen die alte Heimat zu besuchen und die Region kennenzulernen. Dass wir euch trafen ist eine glückliche Fügung, denn zusammen reist es sich gerade in dieser Gegend wohl doch sicherer. Zudem ist es ein gutes Omen, wenn ihr fast den gleichen Namen tragt, wie mein Freund Barran hier."

Der unter einem Meter große Mann lächelt scheu und deutet auf den Dachs neben sich.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 31.05.2004, 01:49:45
 Etwas weiter hinten geht eine seltsamme Gestalt.
Es scheint so als suche er den kleinsten Schatten, der sich ihm bietet um darunter Schutz zu finden. Er scheint ein Halb-Elf zu sein, doch irgendwas scheint nicht so ganz zu stimmen.

Seine dunkelgrauen, fast schwarzen Haare sind halblang und zottelig geschoren. Er trägt einen langen Mantel aus gehärtetes Leder, der einen ungewöhnlich hohen und aufrecht stehenden Kragen hat, so dass sein halbes Gesicht fast verdeckt ist.

In seinem rosagelbenen Gesicht kann man Schminkstreifen erkennen. und darunter leichte Ansätze von dunkelgrauer Haut. Eine ganz besondere Farbe, die nur von einem Volk stammen konnte. ...
Seine pechschwarzen Augen bestätigen aber, dass er ein Halb-Drow sein müsste. Nicht älter als 18.

Er trägt sein Mantel offen und man kann eine große Runde Gürtelschnalle aus Messing auf seinem Bauch geschnallt sehen. Er trägt darunter ein eng anliegendes, dunkelblaues Hemd, eine weit ausgeschnittene braunverwaschene Stoffhose, die ihn kein bischen zu hindern scheint und Stiefeletten, welche eine handbreit unter den Knienen enden und mit Bastseilen kreuzgebunden sind.

Ferner tärgt er ein Paar Langhandschuhe, die er ab den Handgeleken aufwärts nach unten gestülbt hat, so dass man gerade noch seine Fingerspitzen erkennen kann.
Man erkennt an seinen Antliz keinerlei Waffen herunterhängen.

Lediglich halb in seinem Rucksack verpackt scheint eine Armbrust heraus zu ragen. Den Rucksack trägt er aufgehängt an einem Ast, denn er über seine rechte Schulter balanciert.

Er scheint noch ziemlich mitgenommen zu sein, von dem Fest. Man erkennt deutllich, dass er noch gut angerunken ist.

"Ein Bier zu viel..." stimmt er dem Händler monoton und leicht abwesend.

Anscheinend, hat er die Schminkstriemen in seinem Gesicht nicht bemerkt.

"Nun, nachdem ich beim Fest meine ganzen Ersparnisse verloren habe, muss ich mich eben nach einem anständigen..*hm,hm* ...Job umsehen. So bin ich auf Neu-Flak, ähh...? Ich meine N.E.U P.H.L.A.N.", versucht er es müsam zu korrigeren. "...gekommen. Ich denke ich kann da wieder etwas Geld verdienen und vielleich beim Wiederaufbau behilflich sein."

"Wer weiß, vielleicht lasse ich mich ja dort nieder und gründe sogar eine eigene Familie!" Bei dem Wort Familie ist ein eigenartiger Unterton wahrzunehmen aus seiner Stimme. Vielleicht mit Bitterkeit gleich zu setzen?

Wer weiß, was dieser junge Halb-Drow schon bisher erlebte.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 31.05.2004, 14:06:01
 Etwas abseits des Wagenzugs geht stillschweigend ein Mann. Sein Schritt ist ruhig und stetig, und er atmet gleichmäßig und langsam, die Kräfte für den langen Marsch einteilend. Bei jedem Schritt klirren leise, fast rythmisch, die Glieder des Kettenpanzers, der an einigen Stellen unter der Kleidung sichtbar ist...

Blaue Pupillen in den Augen des Mannes wandern stetig von links nach rechts, den Weg, den der Trek nimmt, beäugend. Er scheint sich seit einiger Zeit nicht rasiert zu haben, und sein Barthaar ist ebenso schwarz wie das knapp fingerlange Haar auf seinem Kopf. Er ist noch recht jung, doch die wettergegerbte Haut  deutet darauf hin, dass er eine lange Zeit im Freien verbracht hat.

Auch ist er gekleidet wie jemand, der in der Wildnis zurechtkommt. Die Farbe seiner Kleidung ist nur schwer zu bestimmen,  einst mag sie grau oder braun gewesen sein - dem letzten Schrei aus Tiefwasser entspricht sie jedenfalls in keiner Weise. Ein schwerer Mantel verhüllt das Meiste, das der Wanderer in einem schwer gefüllten Rucksack mit sich führt. Doch nicht nur das Volumen der Last, die er mit sich führt, lässt den Mann stämmig erscheinen.

Mit 6 Fuss nicht ausserordentlich groß, ist er von breitschultirger Gestalt und offensichtlich ein erprobter Kämpfer. Das Arsenal an Waffen, dass er mit sich führt ist ansehnlich, jedoch von einfacher Qualität. Mehrere Messer und Beile, eine Streitaxt, und ein Speer, dessen Schaft bei jedem Schritt des Mannes einen weiteren Abdruck am Wegesrand hinterlässt, führt der Krieger offen mit sich.

Er lauscht Barans Erzählungen ohne offenkundiges Interesse, und beobachtet stattdessen die restliche Gesellschaft. Doch lediglich die Gnome lassen ein Lächeln - flüchtig wie der Wind - über sein Gesicht huschen, während nicht einmal die Anwesenheit des Halbdrow eine Regung in seinem Gesicht erzeugt.

Geschminkt? Eine Zielscheibe... und obendrein so mitteilsam.

Er wusste schon, wieso er am Vorabend auf alle Vergnügungen verzichtet hatte.  Das letzte Mal, als er betrunken war, hatte sein Leben einen ungünstige Wendung erhalten. Er würde das noch korrigieren.

Bevor er Baran antwortet, schweift sein Blick noch einmal über den Weg.

Alles ruhig.

"Ich habe noch etwas am Moonsea zu erledigen",gibt er kurz angebunden Auskunft. "Aber ein wenig Gold kann bis dahin nicht schaden. Und in Neu-Phlan scheinen Männer in diesen Tagen an ihren Taten gemessen zu werden. "

Er geht weitere zehn Schritte, bevor er anfügt: "Mein Name ist Igan."
Dann schweigt er wieder.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 31.05.2004, 16:18:51
 Etwas weiter hinten im Zug geht ein junger Mann von etwa Igans Größe, doch ohne dessen Massigkeit, wenn auch nicht besonders schlank.
Wenn der Wind einmal seine schulterlangen, blonden Haare zerzaust, kommt darunter ein noch junges Gesicht mit verträumt blickenden blauen Augen zum Vorschein.

Er scheint keine langen Wanderungen gewöhnt, denn weder seine feine Kleidung, die schon bessere Tage gesehen hat, noch sein Schuhwerk sind für solche Unternehmungen geeignet. So fällt er oft zurück, um einen Stein aus seinem Schuh zu entfernen, seine Lederrüstung oder sein, an der Seite baumelndes, Rapier zurechtzurücken. Außer einem recht leer wirkenden Rucksack, einem Dolch und einem Buckler scheint er keine weiteren Habseligkeiten mit sich zu führen.

Erst als Baran seine Stimme erhebt und die Karawane ihre Geschwindigkeit ein wenig verlangsamt, schafft es der junge Mann aufzuschließen.

"Phlan, sagtet ihr?", erkundigt er sich etwas außer Atem.

"Eigentlich wollte ich nur einen Blick auf die Wasser der Mondsee erhaschen, doch nachdem was ihr erzählt bin ich geneigt meine Pläne zu ändern und diesen Weg weiter zu beschreiten."

Seine Stimme ist jung und klar und er scheint seine Worte mit Bedacht zu wählen.

"Oh, entschuldigt bitte mein schlechten Manieren, ich sollte mich wohl zuerst vorstellen. Mein Name ist Evander Alando Cortovarese. Ich würde mich jedoch freuen wenn ihr mich Evan nennen würdet. Zur Not täte es auch nur Van, den Rest empfinde ich mittlerweile als Balast", fügt er mit einem freundlichen Lachen hinzu.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 31.05.2004, 18:00:16
 “Es ist mir eine Freude, euer aller Bekanntschaft zu machen. Eine glückliche Fügung, daß ihr euch entschlossen habt, mit mir zu reisen. Da ihr mir auf dem Weg allein durch eure Anwesenheit ein wenig Sicherheit bietet, werde ich mich dafür revangieren, und die Verpflegung und anderen Reisekosten auf meine Kappe nehmen. Verhungern werden wir jedenfalls nicht,” wobei er lächelnd auf die Wagen deutet.

Als der Gnom, Andrigi, auf Baran zugeht, und diesen anspricht, erwidert der Händler schließlich: “Gibt es noch andere, die so denken? Nun, das will ich doch hoffen!” Schmunzelnd fährt er fort. “Ich glaube noch an das Gute im Menschen, aber ja, ich habe schon viele getroffen, die ein gutes Herz hatten und auch bereit waren anderen beizustehen oder sich für eine Sache einzusetzen, die sie für richtig hielten.”

“Barran sagt ihr?” Der alte Mann wendet sich dabei dem zweiten Gnom zu, der unterdessen auch auf ihn zugegangen war. “Einen schönen Namen habt ihr eurem Dachs gegeben. Gefällt mir!” Sichtlich amüsiert, sagt er noch: “Nein, das ist wirklich ein Zufall... ich hätte nicht gedacht, daß ich mal einen so ungleichen Namensvetter treffen würde.”

“Wie ihr schon sagtet, es ist immer besser, zusammen zu reisen. Die Gegend im Norden ist sicherlich alles andere als friedlich, da ist mir eure Gegenwart mehr als willkommen, auch wenn ich hier in der Gegend bislang eher selten Probleme mit Banditen oder ähnlichem hatte.”

“Wir werden wohl etwa drei Tage unterwegs sein, bis Voonlar, welches den nordwestlichsten Punkt dieses wunderschönen Waldes hier bezeichnet.” Er deutet dabei auf das ausgedehnte Waldgebiet, die ehemalige Heimat der Elfen, auch Cormanthor genannt, welches sich vor allem im Osten erstreckt, aber zu Teilen auch im Norden und Süden liegt, und auf dessen nördlichen Teil die Straße, auf der sich die Wagen derzeit befinden, direkt zuläuft. “Von dort aus ist es nocheinmal die doppelte Strecke bis Phlan, wobei wir einen kurzen Zwischenstop in Yûlash einlegen können, obwohl ich dort im Hoheitsgebiet von Zhentil Keep nur ungern länger als nötig verweilen möchte.”

Der kleine Wagentrek, bestehend aus drei Wagen, die von je zwei Pferden in gemütlichem Tempo gezogen werden, ist wahrlich nicht besonders gut gesichert. Außer Baran sind nur noch die drei Wagenlenker dabei. Ohne die sechs Reisenden, die sich ihm angeschlossen hatten, hätte er wohl kaum aufbrechen können.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 31.05.2004, 18:26:26
 "Ja....", meint Igan abwesend. "den Zhents geht man besser aus dem Weg."

Noch. Noch... Er schaut grimmig entlang der Straße nach Norden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 31.05.2004, 19:31:13
 Zedrick hat die Zeit genutzt um sich die anderen Trekbegleiter genauer anzusehen. Außer einem längeren und unverhohlen skeptischem Blick auf das dunkelhäutige elfische Wesen zeigte nur ein kurzer Ausdruck der Überraschung in seinem Gesicht, das er sich länger mit jemandem beschäftigte. Anscheinend waren es die Ausführungen Evanders über seinen Namen, die ihn aufhorchen liesen.

Als Barak sich wieder an ihn wendet, wandert sein Blick zu seinem Begleiter nach unten und mit einem Lächeln antwortet er:
"... den ich ihm gegeben habe?" - er streicht dem Tier über den Rücken, bevor er fortfährt - "So könnte man das sehen, aber in dem Fall, war wohl eher er derjenige, der sich den Namen gegeben hat. Er hat sich einfach ausgesucht, auf was er hören wollte. Meine anderen Vorschläge waren ihm wohl nicht gut genug."

Immer noch umspielt das Lächeln seine Lippen, als er wieder aufblickt, aber bevor er fortfährt verschwindet dieses langsam und ein eher besorgter Ausdruck zeigt sich. Seine Blicke wandern zwischen Igan und Barran.
"Wie ich sagte, ich war ein kleines Kind, als wir den Mondsee verließen und über Zhentil Keep oder Zhents weiß ich praktisch nichts. Wer sind diese Leute und was haben wir dort zu befürchten?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 31.05.2004, 19:41:54
 Der alte Mann grinst breit, als Zedrick ihm erzählt, wie der Dachs zu seinem Namen kam.

“Zu befürchten? Eigentlich nichts, solange man ihnen aus dem Weg geht. Aber ich bin kein Freund ihrer Ansichten, um es vorsichtig zu formulieren. Ich halte mich aus ihren Angelegenheiten raus, nicht daß sie mich auch etwas angingen, und bin bislang gut damit gefahren. Es sind harte Zeiten im Norden, naja eigentlich waren sie das schon immer, zumindest solange ich zurückdenken kann, und mit ebensolcher Härte werden einige der Städte regiert. Aber zum Glück nicht alle.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 31.05.2004, 19:41:56
 "Banditen, hm?" , schmunzelt der Halb-Drow.

Dann richtet er sein Wort an Baran,
"Wie oft habt Ihr diese Reise bereits gemacht, mein Herr?"

Seine antrainierten Sinne melden sich. Ein kalter Schauer fährt ihn den Rücken herunter.

Die Wegelagerer sind mir keine große Gefahr, aber dieser noamuth Rivvil hinter mir... Er riecht nach Ärger. Er scheint mir einer dieser Waldrivvin zu sein. Sie sind gute Beobachter, nicht das ich auffliege..., sonst wars das.

"Ich muss mich kurz erleichtern." ,sagt er dann und geht hinter einem Gebüsch ohne auf Barans Antwort zu warten.


Dahinter angekommen, vergewissert sich der Halb-Drow, dass keiner aus der Karavane ihn sehen kann, dann dreht sich um und vergewissert sich, dass keine Gefahr ausserhalb der Straße lauert. Er packt sein Schminkset aus dem Rucksack und entnimmt daraus ein Spiegel.

"Ssussun! Verflucht!" , speit er ein leises Fluchen zwischen den Zähnen.

Der Halb-Drow hat die Schmiersreifen in seinem Gesicht gesehen. Entsetzt greifft er in sein Schminkset und bessert seine Tarnugn aus.

Hoffentlich hat das keiner bemerkt! L´nyr was machst du bloss für Unsinn!!

Dann packt er seine Sachen wieder ein, schaut sich nochmal um und läuft zurück zur Karavane. Dort angekonmmen nimmt er wieder seinen alten Platz ein und so als ob nichts wäre fragt er erneut:
"Entschuldigt! Dringende Sache!... Wo war ich? ...Ach, ja. Herr Baran wie oft habt Ihr diese Reise schon gemacht?"

Anscheinen hat der Halb-Drow, die Blicke von Zedrick völlig übersehen.  
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 31.05.2004, 19:46:03
 "Was ist Zhentil Keep? Eine Stadt, ein Land?", fügt er noch hinzu. "Sind deren Bewohner unfreundlich gegenüber Reisenden?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 31.05.2004, 19:55:01
 “Dies ist jetzt die dritte Ladung, die ich nach Neu-Phlan bringe. Allzu lange ist die Stadt ja auch noch nicht wieder von Menschen besetzt, naja zumindest ein kleiner Teil der Stadt.”

“Zhentil Keep ist eine mächtige Stadt, am Nordwestufer des Moonsea gelegen. Es geht weniger darum, daß sie unfreundlich sind, man kann durchaus in die Stadt einreisen, aber man sagt den Zhentarim nach, daß sie Sklaverei betreiben und den finsteren Göttern anhängen. Ich möchte in dieser Stadt freiwillig keine Nacht verbringen, soviel steht fest.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 31.05.2004, 20:10:41
 "Es soll Leute geben, die dort unfreiwillig mehr als eine Nacht verbracht haben. Und bei den Gerüchten über Sklaverei und finstere Götter handelt es sich keinesfalls um Hirngespinste."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 31.05.2004, 20:43:13
 Baran zugewandt meint Evander, "ich ebenso wenig. Nach allem was ich gehört habe, leeren sie Fremden in dieser Stadt auch schneller die Taschen, als man 'Lathander' sagen kann."

Und mit einem schiefen Grinsen fügt er hinzu, "wobei den Namen Lathanders auszusprechen, wohl noch viel Schlimmeres nachsichziehen könnte.

Doch bei Igans Worten verblasst sein Lächeln schnell und nachdenklich betrachtet er den neben ihm gehenden jungen Mann. Evanders Gedanken werden jedoch jäh unterbrochen.

"Autsch! Schon wieder so ein verfluchter Stein."

Es bietet sich kurzzeitig ein amüsanter Anblick als Evander versucht während dem Gehen mit einer Hand den Stein aus seinem Schuh zu entfernen und dabei fast auf den Dachs tritt.

Schließlich erwischt er den Stein und mit entschuldigender Miene wendet er sich an Zedrick, "ich bitte um Verzeihung. ich sollte etwas vorsichtiger sein und mir endlich anständiges Schuhwerk kaufen."
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 31.05.2004, 20:50:55
 Andrigi schaut zu den großen Leuten, die ihn umgeben hoch. Dann läßt er sich etwas zurückfallen und nähert sich Zedrick.

"Das hört sich ja recht gefährlich an. Zum Glück sind wir nicht mehr allein."

An Baran gewandt fährt er fort: "Wie lange gedenkt ihr heute zu reisen? Und was habt ihr in den Wagen geladen?"  
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 31.05.2004, 21:01:33
 An Andrigi gewandt erwidert Baran: “Ich denke nocheinmal gute vier Stunden, dann müßten wir am Waldrand sein. Dort werden wir dann das erste Nachtlager errichten.”

“Ich transportiere vor allem Nahrungsmittel, aber auch Werkzeuge und ein wenig Arbeitsmaterial und andere Ausrüstungsgegenstände. Der Rat bezahlt recht ordentlich für diese Waren und ich kann dabei einen Dienst an der Stadt verrichten - an meiner Heimatstadt, die ich vor so langer Zeit im Stich ließ. Auch wenn ich damals nicht wirklich etwas hätte ausrichten können.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 00:18:37
 Längere Zeit ist der Halb-Elf neben Baran und den anderen hergegangen, als auch er sich vorstellt.

"Mein Name ist Sa'Ro'Dalaar, doch ist es sicherlich nicht notwendig, das Sa'Ro mit auszusprechen. Nennt mich fortan einfach Dalaar, wenn es euch recht ist."

Seine Blicke wandern durch die Gesichter der Anwesenden und es scheint sich, als wisse sich der Halb-Elf einigermaßen in Sicherheit, vor allem beim Anblick Igans.

"Nun, es scheint als hätten wir also noch einen weiten Weg vor uns.
Doch rechnet ihr, Baran, wirklich mit Übergriffen auf diesen Treck?
Die Menschen in dieser Umgebung würden es doch sicherlich willkommen heißen, wenn Neu-Phlan wieder auferstehen würde.
"

Schweigend geht der Kleriker einige Schritte neben Baran her, dann wendet er sich nochmals direkt an ihn.

"Herrschen große Kämpfe in und um Neu-Phlan?"
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 01.06.2004, 00:35:05
 Die erste Reaktion auf Evanders Ungeschick kam nicht von Zedrick, sondern von Barran selbst. Der Dachs fletschte die Zähne und beobachtete ohne einen weiteren Laut genau, ob der Zweibeiner ihm noch näher kommt. Er schien bereit, jeden Augenblick zuzubeißen. Dann aber hatte der Gnom bemerkt, was vor sich ging und nur durch eine kurze, ruhige Geste kehrte das Tier zu Zedrick zurück und entspannte sich wieder. Es scheint, als würde der Gräving Evander weiter genau beobachten, aber sein Körper, der immerhin im Ganzen ungefähr so lang ist, wie der des Gnoms, zeigt wieder ruhigere Atmung.

"Ihr solltet aufpassen, wo hin ihr tretet, Evander. Barran ist kein Haustier. Wenn ihr ihm zu nahe kommt, wird er nicht zögern, euch anzugreifen. Und wenn ihr ihn verletzt, wird er damit nicht aufhören, solange nicht einer tot ist.
Die Krallen eines Grimbarts sind scharf, die Zähne spitz und der Kiefer kräftig. Zwar ist er kein Raubtier und vermag euch wohl nicht ernsthaft zu gefährden, solange ihr euch mit eurer Waffe verteidigen könnt. Doch dass die Wunden nicht allzu gefährlich sind, ändert nichts daran, wie schmerzhaft sie sind.


Zedrick spricht deutlich lauter als zuvor, nicht als fühlte er sich durch Evanders Mißgeschick angegriffen, sondern vielmehr scheint es, dass diese Ausführungen ein Thema betreffen, in dem er sich sicher fühlt.

"Ich bin mir aber sicher, fährt er fort daß mein Freund euch verzeiht. Im Winter reagiert er immer etwas wirrscher, als in den warmen Jahreszeiten, doch das wird sich bald legen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 00:51:53
 Jemanden bei sich zu haben, der in der Natur beheimatet ist, scheint Sa'Ro'Dalaar weiter zu beruhigen.

Dennoch reagiert er zuerst unbewusst erschrocken, als wäre er noch nie mit einem Dachs, wie ihn Zedrick mit sich führt in Verbindung geraten.

"Wie lange habt ihr ihn schon, Zedrick? Ihr schient ihn gut dressiert zu haben." Anerkennung zeigt sich sowohl in der Stimme des Halb-Elfen als auch in seiner Gestik.

Unbewusst verlangsamt er seinen Schritt etwas, bis er in etwa zwischen Baran und Zedrick geht, während Baran noch etwas zu überlegen scheint.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 01.06.2004, 01:10:20
 "Nun dann ich wohl von Glück sagen, dass ich ihm nicht zu nahe getreten bin", erwidert Evander lächelnd.
Doch der Blick den er dem Dachs zuwirft lässt darauf schließen, dass er die Warnung durchaus verstanden hat und den Begleiter des Gnoms nun in einem anderen Licht sieht.

Welch ein außergewöhnliches Paar...
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 01.06.2004, 01:20:38
 Zedrick nickt Evander nochmal zu, bevor er sich Dalaar widmet.

"Ihr denkt zu menschlich - oder elfisch, wie ihr wollt. Weder habe ich ihn, noch dressiere ich ihn. Er ist ein Freund, der auf mich hört, weil er mir vertraut und glaubt, dass ich Situationen richtig einschätze, die ihm fremd sind. Wenn er etwas für mich macht, dann nicht, weil ich ihm das beigebracht habe, sondern weil er mir einen Gefallen tun will. Dennoch ist er frei: er kann tun und lassen was er will und wenn er nicht auf mich hören will, dann tut er es eben nicht. "
Nach einer kurzen Pause fügt er mit einem weiteren Lächeln an:
"Meistens sind wir aber einer Meinung."

Der Dachs trabt derweil wieder einen Schritt rechts neben dem Gnom und scheint den Zweibeinern keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 01.06.2004, 05:08:08
 "Entschuldigt, wenn ich Euch frage, aber welcher Berufung eifert ihr nach?" , fragt der als Halbelf getarnte Halb-Drow in der Gruppe.

"Ich meinerseits bin Erfinder!...", dann schmunzelt er, "Ich gebe mir wenigstens Mühe es zu versuchen! So gut wie mein alter Meister bin ich noch lange nicht, aber bis jetzt habe ich mir schon einige Sachen augedacht, die mir bei meinen Tätigkeiten hifreich sind."

Ich frage mich ob ich diesen Waldrivvil etwas freundlicher stimmen konnte mit mein Geplapper. So wie der Spruch: Hunde, die bellen, beißen nicht!... Hoffentlich ist er nicht auch einer dieser Thyr-Anhänger, die alles niederstrecken nur weil es nicht nach ihren Regeln tanzt

Hascht L´nyr einen Blick nach hinten aus den Augenwilkeln dann rümpft er die Nase, so als wolle er ein unangenehmens Geruch wieder los werden wollen.

Danach lenkt er seine Aufmerksamkeit auf diesen, so unpassend für eine Reise gekleideten, Mann , der fast von diesem länglichem Tier gebissen wurde.

Wie hiess es doch gleich? Ein Barran! Hm, ich dachte die heissen anders.

Reicher Kerl??
L´nyr mustert ihn von Kopf bis Fuß.
Nicht wirklich. Der hat noch weniger als ich! Nicht der Mühe wert.

Er lässt sein Blick zu dem Begleiter dieses Barrans.

Wie viele kleine Tiere mag er wohl in seine Taschen haben? Ich frage mich ob dieser Barran sie alle auffriss oder ob der kleine Mann sie sich mit dem Barran teilt. So ungewönlich ist das nicht. Die kleinen schmierigen Golln, in den Höllen, haben alles mögliche gefressen. Da sollte ich mich nicht wundern, wenn einige Lichtwandler auch so verdreht sind. Arme Tierchen!

Nun mustert er den anderen Gnom, der anscheinend ständig droht nicht Schritt zu halten um an sein Bart zu zupfen.
Wenn er so weitermacht, dann wird mir noch ganz schwindelig. Vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück...Alles dreht sich schon wieder.
, Jammert L´nyr.
Hätt ich bloss nicht so viel von diesem Ssussung El getrunken, dann wäre mir jetzt nicht speih ubel und vielleicht hätte ich nicht so viel verloren.
Er wischt sich unbewußt den kalten Schweiß von Stirn und Augen.

Wenn das kein Anblick für die Götter ist!
Nachdem er wieder die Hand weg nimmt, kann man mehr als deutlich erkennen das er Geschminkt ist. Sein Gesicht sieht nun so aus als hätte man es bis zur Hälfte in dunkler Asche getaucht.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 01.06.2004, 10:06:04
 Als der Halbelf ihn nach den Gefahren und Kämpfen befragt, antwortet Baran nach kurzem Zögern: “Nein, es herrschen keine Kämpfe außerhalb von Neu-Phlan soweit ich weiß, aber man sollte dennoch vorsichtig sein, in der Gegend jenseits des Stojanow hausen einige düstere Gestalten die, wenn die Sicht über den Fluß es zuläßt, auch gerne mal ein paar Pfeile abfeuern. Naja, und sobald man den nun wieder zivilisierten Teil verläßt und durch die Armenviertel in den zerfallenen Teil der Stadt vordringt, sollte man ohnehin auf alles gefaßt sein.”

“Was die Überfälle angeht, so rechne ich nicht direkt damit, aber man kann nie wissen. Banditen denken selten soweit, daß die Stadt ihnen vielleicht mehr bringt, als sie durch einen Überfall erbeuten können, und dann wird es sicher auch nicht jeder gern sehen, wenn Phlan wieder in altem Glanz erblüht. Der Rat wird aber bestimmt versuchen sich mit den anderen Städten zu arrangieren, um die größten Gefahren für Phlan auszuräumen.”

Gleichermaßen amüsiert und interessiert schaut er dann zu, wie der Gnom Evander von seinem Dachs erzählt.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 11:14:38
 Auf Baran's Worte hin nickt der Halb-Elf kurz, dann beginnt er wieder zu sprechen.
"Nun, ich denke, wir sind ausreichend Leute für diesen Treck. Und wir scheinen noch weit genug von diesem Zenthils Keep entfernt."

Mit einem kurzen Blick vergewissert sich der Kleriker, dass er nicht zu Nahe an Barran herankommt, um ihn zu reizen und geht schließlich neben dem Gnom her.
"Es ist angenehm zu hören, dass ihr den Dingen der Natur ihren Willen lasst."

Wieder schweigender blickt er kurz Evander an, vor allem dann seine Füße.
"Vielleicht solltet ihr ein geeigneteres Schuhwerk finden, Vander. Bei der Rast könnte ich versuchen, eure Schmerzen ein wenig zu lindern, mehr kann ich euch im Moment leider nicht anbieten."  
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 01.06.2004, 11:23:11
 Igan hört nur mit einem Ohr zu. Mit einem Kopfschütteln blickt er auf die Meute, und fragt sich, wieviele Begleiter sich wohl noch in den Roben der Gnome verstecken mögen.

Wanderzirkus...

Dann fragt L'nyr nach seiner Berufung, und in Gedanken grinst Igan, als er - vollkommen ernst, und mit verengten Augen - antwortet:

"Ich töte Menschen."

Er geht eine Weile ruhig weiter, bevor er grinsend erklärt:
"Allerdings handelt es sich dabei meistens um solche, die zuvor versucht haben, mich um das ein oder andere wichtige Körperteil zu erleichtern."

Er zuckt mit den Schultern, und scheint sich dann zu entschließen, ein wenig ausführlicher zu werden:

"Natürlich ist der Tod nur die letzte Konsequenz - eigentlich verdinge ich mir meinen Lebensunterhalt durch die Spenden, die jene, welchen ich zur Hilfe eile, mir freiwillig geben - meistens weit weniger als das, was ihre Peiniger besaßen. Und oftmals reicht es auch vollkommen, die Schurken ordentlich aufzumischen. Mit dem Schmerz kommt oft die Einsicht."

Er erzählt dies ohne sonderlich Freude, und wendet sich dann an Baran:

"Also, Meister Baran. Wenn ihr mal ein Problem habt, dessen ihr nicht Herr werdet, und euer Anliegen ein ehrenwertes ist, wendet Euch beruhigt an mich. Ich lasse nie einen Job unerledigt."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 12:11:49
 Bisher nie mit solch einer Ernsthaftigkeit dieses Themas konfrontiert, hört Sa'Ro'Dalaar dem Menschen zu, wie er von seinem ... Beruf ... erzählt.

Dennoch scheint Igan ein wenig in seinem Ansehen gefallen zu sein, wie sein Blick deutlich verrät.

Jedoch behält der Halb-Elf ihn nur kurz, während er redet im Blick, dann sieht er wieder hinunter auf den Gnom und seinen treuen Begleiter, die nebeneinander hertrotten und scheinbar nichts aus der Ruhe bringen kann.

Dann wendet er sich an L`nyr, der die Anwesenden nach ihren Berufungen fragte:
"Ich helfe denen, die es nötig haben und will mein Geld durch Diplomatie verdienen. Deshalb habe ich mich auf den Weg nach Phlan gemacht, um dort den Stadtvätern zu helfen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 01.06.2004, 12:21:08
 "Ich danke euch Dalaar. Es könnte tatsächlich sein, dass ich heute abend mehr Blasen als Zehen habe", meint Evander augenzwinkernd, als wäre die Angelegenheit nicht der Rede wert. Bei manchem Schritt verzieht er dennoch schmerzhaft sein Gesicht.

Bei Finders Fuß! Frag doch einfach...

"Es verhält sich in der Tat so, dass ich bis Shadowdale, den größten Teil des Weges auf Wagen oder Pferderücken zurückgelegt habe", fügt er hinzu, verstohlen auf den Kutschbock des nächsten Wagens schielend.

Sich dem anderen 'Halbelf' zuwendend, beißt er sich kurz auf die Lippen um ein zu offensichtliches Grinsen zu unterdrücken und erwidert auf dessen Frage: "Ich hoffe als Erfinder habt ihr mehr Erfolg als als Schauspieler Herr...ähm, ich glaube ich hatte euren Namen nicht mitbekommen."

"Ich selbst kann nicht behaupten meine Berufung gefunden zu haben", fährt er fort und fügt mit einem sinnierenden Lächeln hinzu,  "man könnte vielleicht sagen, dass meine Berufung die Suche nach meiner Berufung ist."

Nach einem kurzen gedankenverlorenen Augenblick schüttelt Evander lachend den Kopf über seine eigenen Worte, "das könnte aber auch nur der größte Unsinn sein,..."

Igans Worte unterbrechen Evanders Redefluss jäh und er blickt den Kämpfer offenen Mundes an.

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 01.06.2004, 12:43:45
 An Igan gewandt antwortet Baran: “Damit werdet ihr bei den Ratsherren in Neu-Phlan nicht auf taube Ohren stoßen, aber ich werde mich an eure Worte erinnern, wenn ich einmal eurer Dienste bedürfen sollte.” Es scheint allerdings so, als ob er diesen Umstand nicht für sehr wahrscheinlich hält.

Einer der Wagenlenker, der wohl die Unterhaltung mit einem Ohr verfolgt hat, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, beugt sich kurze Zeit später zu Evander herunter und meint nur, wobei er offensichtlich versucht betont höflich zu klingen: “Hier oben ist ja genug Platz, mein Herr.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 01.06.2004, 14:14:45
 Bei Evanders Worten kann und will sich der Gnom ein Lachen nicht verkneifen.
Nach den Ausführungen über seinen Dachs scheint dies das erste Mal, dass er richtig aus sich rausgeht und es klingt angenehm und herzhaft.
Schnell aber wird er wieder ruhiger und betrachtet Igan nachdenklich. Ihm scheint nicht klar, wie er dessen Ausführungen zu bewerten hat, zumindest vorläufig scheint er sich noch kein Urteil zu bilden.

Dann aber antwortet er dem seltsamen Erfinder:
"In unserer Gemeinschaft nimmt man das Berufskonzept nicht so ernst, wie wir das anderswo kennengelernt haben. Man hilft dort, wo man kann und in meinem Fall war ich deshalb viel mit Tieren beschäftigt."

Dann richtet er sein Wort an Andrigi:
"Was hältst du davon, wenn wir Evander auf den Wagen begleiten? Ich glaube wir " - wieder muß er lächeln - halten den Trek auf Dauer nur auf. Und Barran ist noch ganz müde. Wird Zeit, dass es Frühling wird."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 14:40:56
 Nach einer kleinen, kalten Windböe, die den Halb-Elfen trifft, hüllen sich seine Arme und sein Oberkörper noch enger in den Reisemantel und langsam scheint er dank seines schnelleren Schrittes wieder direkt zu Baran aufschließen.

Neben dem alten Menschen hergehend, mustert er ihn nur kurz, ob er irgendwelche Waffen trägt, dann geht er schweigend neben Baran auf dem Weg her, den Blick etwa 30 Fuß vor sich auf den Boden gerichtet und den Mantel eng um den Körper geschlungen, durch den Bogen einigermaßen fixiert.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 01.06.2004, 14:56:55
 Der Halb-drow, öffent den Mund und will etwas sagen, aber dann stockt er.

 ...Schauspieler?

Zu Evander:

"Wieso Schauspieler??" , fragt er verdutzt.

Er schaut sich in die Gruppe um und bemerkt, dass manche versuchen sich ein Grinzen zu enthalten.

Was geht hier vor? Bin ich in Iblith gerteten?
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 01.06.2004, 15:31:01
 Sich nur schwer von dem kaltblütig wirkenden Kämpfer losreißen können, reagiert Evander erst mit kurzer Verzögerung auf den Ausruf des 'Halbelfen'.

"Nun seht Herr Drow, ich weiß ja nicht wann ihr das letzte Mal in einen Spiegel geblickt habt, aber ihr erinnert mich doch ein wenig an einen Marmorkuchen."

Etwas ernster fügt er hinzu, "wenn es sich jedoch um eine Krankheit oder eine religiöse Sache handeln sollte, so bitte ich euch, mir meine flapsige Bemerkung nicht übel zu nehmen."

Von den Worten des Gnoms ermutigt und ohne eine Erwiderung abzuwarten, erklimmt Evander dann behende den Kutschbock und lässt sich mit einem kleinen Seufzer neben den Wagenlenker sinken.

"Uff, soeben habt ihr euch meiner immerwährenden Dankbarkeit versichert, guter Mann."

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 17:13:38
 Bei dem Wort "Drow" dreht sich Sa'Ro'Dalaar zuerst ruckartig um, seine Hand greift unter dem Mantel in Richtung des Schwertschaftes.
Doch als er erkennt, dass nur L'nyr angesprochen wurde, zuckt er zuerst kurz mit den Schulter und wendet sich dann zum weitergehen wieder um.

"Er ist kein wirklicher Drow... Nur ein Ausgestoßener seiner Heimat, so wie ich einer bin...", flüstert der Halb-Elf, neben Baran gehend, vor sich hin, blickt kurz in Richtung des Weges auf und geht dann schweigend weiter in Richtung des Waldes.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 01.06.2004, 17:33:36
 "Hä??"
Der Halb-Drow bleibt stehen, Seine Augen und Mund weit aufgerissen.

"Ähh..."

"Ssussun!!" , ruft er von Panik ergriffen als er sich die Worte des Blonden nochmal durch den Kopf gehen lässt.

"Tut mir nichts!" , fleht er und nimmt sein geschulterten Stock als Verteidigung, dabei springt er ein Schritt abseits von der Kolone.

"Ich bin kein Drow und habe euch nichts getan. Ich mache Euch keine Probleme. Lasst mich nur weiter mit euch reisen. Sonnst bitte ich um nichts."

Ohje , oje, was macht der Waldrivvil? Wehe du griffts nach den Waffen! Wehe um mich!

"Ihr sagtet ihr tötet Menschen. Ihr könnt ruhig auch Drow töten. Aber ich bin keins von beiden und habe es mir nicht ausgesucht was ich bin.", sagt er verzweifelt zu Ingan.

"R-Richtig, Herr Sa´Ro`Dalaar hat recht. Glaubt es mir, ich habe nichts böses im Sinn!", sagt L´nyr verängstigt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 17:43:38
 Als der Halb-Drow plötzlich in Panik gerät bleibt Sa'Ro'Dalaar stehen und dreht sich um.

Aufmerksam blickt er die Anwesenden an, auch die Wagenlenker und Baran.

Eine leichte Windböe weht kurz seine Haare durcheinander, eine Sträne fällt ihm ins Gesicht, die er sich gleich wieder nach hinten, hinter die spitzeren Ohren, streicht.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 01.06.2004, 17:55:10
 Auch Zedrick bleibt kurz stehen.
Er scheint sich köstlich zu amüsieren und erklärt:

"Ich würde eher sagen, ihr seid beides zu Teilen. Aus der Sicht der Natur gesehen ist ein Mischling nur eine Sammlung von Merkmalen beider Arten. Wie das Resultat aussieht kann ganz unterschiedlich sein, vor allem im Wesen des Tiers.
Seht euch Andrigis Freund an:"


Er fasst in eine Tasche und zieht ein Wieselähnliches Tier heraus, das gerade dabei ist, vom Kopf her sein Winterfell zu verlieren. Große Teile der Kopf- Hals- und Schulterpartie sind in Grau- und Brauntönen, während der hintere Teil des Körpers noch weiß ist. Die dunklen Augen sehen sich neugierig und aufmerksam um, als es so gestört wird. Beruhigend streicht der Gnom ihm über's Fell.

"Ein Frettchen ist ein Albino, also eine Rasse deren Fell weiß und Augen rot sind. Wenn ein solches Wesen sich mit Wieseln einlässt, besteht der Wurf nur aus normal gefärbten Tieren, wie er hier. Der Körperbau gleicht immer noch mehr dem Frettchen, die Farbe ist die des Wiesels und das Wesen ist wiederum dem Frettchen am ähnlichsten."

Vorsichtig lässt er das Tier in die Tasche zurück.

"Die interessante Frage ist: Seid ihr wie das Wildfrettchen? Gehören bei euch Hautfarbe und Wesen zusammen, oder sind sie verschieden?"

Ohne auf eine Antwort zu warten dreht er sich wieder um und versucht "Evanders Wagen" einzuholen, um dort Platz zu nehmen. Andrigi winkt er einladend zu
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.06.2004, 18:01:03
 "Das sind wahrlich weise Worte, Zedrick."

Anerkennend nickt der Halb-Elf dem Gnom zu, der sichtlich seinen Spaß dabei hat, die Anwesenden in die Welt der Natur - seiner Welt einzuführen.

Doch weiterhin scheint der Kleriker auf eine Reaktion der anderen zu warten.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 01.06.2004, 18:18:44
 Ob der heftigen Reaktion die seine Äußerungen ausgelöst haben setzt sich Evander ruckartig auf und blickt in die aufgerissenen Augen des Halbdrow.
Sogleich hebt seine Hände zu einer beruhigenden Geste, als er seinen Irrtum erkennt.

Evander, Evander was hast du nun schon wieder angerichtet...

"Haltet ein. Ich jedenfalls werde euch nichts tun. Ich glaube euch, dass ihr nichts Böses im Schilde führt und meinen Fehler eure Herkunft betreffend gebe ich nur allzugerne zu."

Bereit vom Wagen zu springen, falls die Situation zu eskalieren droht, beobachtet Evander den Halbdrow genau.


 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 01.06.2004, 19:23:10
 Als Evander ruckartig aufsteht und versucht zu schlichten, springt der Halb-Drow einen weiteren Schritt nach hinten, bereit sich zu verteidigen wenn nötig.

"Ich bin weder Mensch noch Drow! Keiner der beiden Völker hat mich je akzeptiert, warum sollte wie einer von ihnen sein wollen? Vielleicht könnt ihr Herr Halbelf das verstehen auch wenn ihr nicht die gleiche Hautfarbe teilt wie ich."

"Irgendwo muss es einen Platz auch für einen meiner Art geben. Warum nicht in Neu-Phlan?"
, erklärt der Halb-Drow aufgeregt.



 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 01.06.2004, 20:17:13
 Unterdessen haben die Wagen ersteinmal angehalten, und auch Baran hat sich umgedreht, um seine Begleiter eingehend zu mustern.

Er hört aufmerksam zu, nickt hier und da, wartet aber zunächst ab.

Erst als L´nyr sagt, daß er einen Platz im Leben sucht, mischt sich der alte Händler ein.

“Solange ihr euch zu benehmen wißt, dürft ihr mich gerne weiter begleiten. Eure Art... entschuldigt... die Art eines eurer Elternteile ist hier in der Oberwelt nicht sehr beliebt. Wir alle kennen die Geschichten von den Greueltaten, welche sich im Unterreich abspielen, doch wissen wir auch, daß die dunklen Teufel ein lichtscheues Gesindel sind. Ihr seht mir nicht aus, wie einer von denen.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 01.06.2004, 20:24:35
 "Sofern es dort ein Heim für die Verrückten gibt, findet ihr bestimmt eine Unterkunft", antwortet Igan trocken, die Aufregung des Halb-Drow nicht ansatzweise teilend und inzwischen stehen geblieben, um sich das Spektakel anzusehen.

"Bis dahin tut mir den Gefallen, und macht weniger Lärm. Mir ist gleich, ob ihr schwarze oder rote Haut habt, oder Euch schminkt wie eine der Damen in den gedämpft beleuchteten Gassen von Zhentil Keep - macht einfach nur nicht so ein Spektakel. Niemand hier wird Euch etwas tun.. Zumindest nicht wegen Eurem Aussehen."

Er zwinkert. Dann lacht er, ein gequältes Schmunzeln umspielt seine Lippen. "Und auch sonst bin ich ganz verträglich. Obwohl es bestimmt den ein oder anderen Wegelagerer gibt, der Anderes berichtet. Nun kommt, gehen wir weiter."

Er blickt den Halb-Drow an und schreitet dann, den Kopf schüttelnd, weiter.

Meine Güte. Der Bursche ist aber lebhaft.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 01.06.2004, 21:02:08
 Der Halb-Drow beruhigt sich wieder und richtet seine Kleider zurcht.

"Nun gut! Habt dank!"

"Herr Baran, ich weiss nur zu gut was die Drow sind. Schliesslich war ich lange Zeit gezwungen unter ihnen und ihren Untertanen zu leben. ... Glaubt mir, ich bin alles andere als ein Drow-Freund."

"Nun, da das geklärt ist, möchte ich mich vorstellen L´nyr Ketral, aus den Silver Marches, doch mittlerweile trage ich einen anderen Nachnamen L´nyr Rakaza. Es freut mich ungemein, dass ihr mir nicht gleich den Schädel einschlagen wolltet." , lächelt er schüchtern.

Dann packt er ein Tuch heraus und reinigt sein Gesicht beim Weitergehen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 01.06.2004, 21:06:38
 Als sich die Lage entspannt, sinkt auch Evander wieder in seinen Sitz zurück.

Sehr souverän reagiert von Igan und auch noch mit Humor. Eine gefährliche Mischung. Ich bin froh, das er auf unserer Seite ist.

Zedrick erwartend rückt Evander ein wenig zur Seite und beginnt leise eine Melodie zu pfeifen.

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 01.06.2004, 21:14:02
 Zedrick scheint für die anfängliche Zurückhaltung recht schnell Gefallen an der verrückten Ansammlung von Leuten gefunden zu haben. Auf dem Platz neben Evander sitzt nun nicht nur er, sondern auch Barran, der sich in eine gleichmäßig atmende Fellkugel verwandelt hat. Evanders Rückkehr hat er keine Aufmerksamkeit geschenkt.
Anders Zedrick - immer noch lächelnd begrüsst dieser ihn zurück:

"Ihr seid schnell in eurem Glauben, Evander. Hoffentlich seid ihr dort sicherer unterwegs als auf der Straße"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 01.06.2004, 21:14:19
 Nachdem sich die Lage offensichtlich entspannt hat, lächelt Baran zufrieden und gibt ein Zeichen, woraufhin die Wagen wieder ihre langsame Fahrt aufnehmen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 01.06.2004, 22:07:39
 Auch wenn es auf dem Kutschbock ein wenig eng geworden ist, gefällt es Evander dort deutlich besser als weiterhin seine Füße zu strapazieren. Sein Pfeifen verebbt, als er dem Gnom antwortet.

"Seht Zedrick, auch wenn der Weg steinig ist und die Rose Dornen hat, so ist beides ihrer Mühe wert. Manch einer mag es vielleicht unbedarft oder naiv nennen. Ich selbst habe auch schon härtere Worte dafür gehört..."

Evanders Stimme verliert sich leicht.

"Aber Tymoras Lächeln war mir bisher immer hold. Deshalb bin ich bereit auf manche Sicherheit zu verzichten, ob auf der Straße oder im Glauben."

So gesprochen gewinnen seine Worte an Festigkeit zurück.

"Und bitte lasst dieses Evander", setzt er jetzt lächelnd nach, "Evan oder Van reichen völlig aus. Ich habe vorhin sogar Vander gehört. Gefällt mir auch, dass kannte ich noch nicht."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 01.06.2004, 22:32:41
 Als L´nyr hört, wie Evander von Tymora spricht, erhellt sich sein Gemüt etwas.

Tymoras Zuneigung hat mir auch des öfteren schon meine Haut gerettet.
Er lächelt bei diesem Gedanken.

Nur gestern Nacht, da war sie auf der Seite dieses fetten Abzockers. Mich betrunken machen und dann ausrauben. Pff! Ausgeraubt hat er mich und nicht alles fair gewonnen! Die Karten mussten gezinkt gewesen sein!

In Gedanken stellt sich L´nyr vor, was er hätte alles mit dem vielen Geld anfangen können: Essen, ein heißes Bad und Frauen, wunderschöne Frauen! Frauen, die nicht interessiert sind an seiner Hautfarbe. Das Gold würde sie in ihren Augen verblassen lassen.

Er stöhnt leise auf.

Anscheinend scheint ihm die Kälte aber nicht wirklich etwas auszumachen, genausowenig der lange Marsch
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 02.06.2004, 01:15:24
 Zu gern hätte Andrigi auf die L’nyrs Frage nach seiner Berufung geantwortet, zumal sich dieser gleichermaßen als Erfinder vorgestellt hat, aber als er genug Atem in seinem Lungen gesammelt hatte, um dem Halbdrow zu antworten, war die aufgeregte Diskussion bereits ausgebrochen.

Wie kann man über jemanden urteilen, den man erst wenige Stunden kennt? Und dieses Urteil einzig und allein auf seine Herkunft zu stützen?

Bevor er weitere Gedanken fassen konnte, hatte Baran den Wagenlenkern das Zeichen zum Halt gegeben.

Endlich mal Zeit zum verschnaufen. Vielleicht hat Zedrick recht, auf den Wagen scheint ja auch genug Platz zu sein. Außerdem könnte ich dann vielleicht einen Blick auf die Ladung werfen.

Er klettert auf den Wagen, auf dem Evander sitzt, nimmt aber nicht auf dem Kutschbock platz, sondern steigt auf die Ladefläche und sucht sich dort eine Kiste, auf der er sitzen kann. Zuvor setzt er seinen schweren Rucksack ab und stellt ihn neben sich. Das Ruckeln der Wagen, als sie sich wieder in Bewegung setzen, nimmt er kaum zur Kenntnis.

“Komm her, Pugg. Hat der gute Dachsfuß Dich mal wieder als Anschauungsobjekt benutzt? Als hätte er nicht selber genug Deiner Art. Aber Du bist halt doch was Besonderes.“

Das Frettchen, welches Zedrick vorhin in die Höhe gehalten hat, krabbelt aus einer Seitentasche des Rucksacks hervor und klettert eiligst über die Kisten zu Andrigi, um dort auf seiner Schulter platzzunehmen.

Dann wendet er sich an den Wagenlenker: “Sagt, mein Herr, was habt ihr geladen? Nur Nahrung oder auch Baumaterial oder gar Werkzeug. Eine Stadt, die sich im Wiederaufbau befindet bedarf bestimmt vieler guter Ideen. Ich werde mal schauen, was mir so einfällt.“

Ohne auf eine Antwort des Wagenlenkers oder Baran zu warten, beginnt er vorsichtig, sich auf der Ladefläche umzusehen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.06.2004, 08:55:43
 Der Wagenlenker dreht sich nach hinten, um dem Gnom zu antworten, welcher sich derweil neugierig umsieht.

Er zuckt mit den Schultern und meint nur: “Schaut euch ruhig um, solange ihr nichts durcheinanderbringt,” und wendet sich dann wieder nach vorn.

Baran schaut hier und da auch mal zum Wagen und der Ladefläche herüber, aber scheint nicht beunruhigt zu sein, als er sieht, wie der Gnom sich neugierig zwischen seinen Waren umsieht.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.06.2004, 09:11:53
 So nähert sich langsam der Tag dem Abend und der kleine Wagentrek dem Waldrand des ausgedehnten Waldgebietes. Der Anblick läßt das Herz jedes Naturfreundes schneller schlagen, so wunderschön gewachsen, meist geradlinig, aber dabei nicht unnatürlich wirkend, sind die Bäume hier. Für manch anderen hingegen ist es ein Wald wie jeder andere.

Die majestätischen Bäume bilden eine Art Tor, wo die Straße in den Wald hineinführt, welche in dessen Inneren durch das Blätterdach auch ein wenig vor Regenfällen und dem grellen Licht der Mittagssonne geschützt ist. Das Unterholz ist nicht so stark verwuchert, wie es in anderen Wäldern der Fall ist, offenbar scheint der jahrhundertelang von Elfenhand gehegte Wald sich aber langsam dem anzunähern, sofern man dies überhaupt aus dem Moment heraus erkennen kann.

Baran weist die Wagenlenker an, die Wagen ein kleines Stück in den Wald hineinzufahren und dort anzuhalten.

“Ich glaube, das war genug für einen Tag. Hier am Waldrand können wir unser Lager aufschlagen und uns von der langen Wanderung erholen. Ich werde unterdessen für ein geeignetes Abendmahl sorgen.”

Die drei Wagenlenker bauen zusammen zwei Zelte auf, welche wohl für je zwei Personen geeignet sind, nachdem sie die Wagen abgestellt haben und, als alle abgestiegen sind, mit großen Planen die Ladeflächen verdeckt haben, um die Waren vor Tieren zu sichern.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 02.06.2004, 11:31:02
 Nachdem die Diskussion relativ schnell verebbt ist, entspannte sich Sa'Ro'Dalaar wieder, dreht sich um und geht beinahe gleichzeitig mit dem Zeichen Barans wieder weiter.


Am Platz des Lagers sucht sich der Halb-Elf relativ schnell eine Stelle, die an einigen Stellen mit Moos bewachsen ist - dicht an den Zelten der Wagenlenker - legt dort zuerst den Bogen ab, nimmt dann die Schlafrolle von seinem Rücken und legt sie daneben.

Seinen Bogen wieder über die Schulter nehmend, gesellt er sich zu Baran und den anderen.

"Was könnt ihr mir Genaues über diesen Wald sagen?"
Der Blick des Elfen wandert an den Bäumen entlang, von den Baumstämmen hoch bis in die Kronen.

"Er ist sehr schön."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 02.06.2004, 11:56:14
 Auch Andrigi steigt vom Wagen herunter und stellt seinen Rucksack an eine windgeschütze Stelle zwischen den Wagen und den Zelten. Dort breitet er seinen Schlafsack aus und setzt sich auf ihn. Dann beginnt er einige Dinge aus seinem Rucksack auszupacken, darunter vorallem etwas Wegzehrung und einen gefüllten Wasserschlauch. Pugg, sein Frettchen, 'wieselt' derweil neugierig über den Lagerplatz.

Nachdem Essen beobachtet Andrigi die Mitreisenden bei der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. "Es scheint eine ruhige Nacht zu werden, aber das Wetter hier ist oft unstetiger als man denkt. Was meinst Du, Zedrick?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.06.2004, 15:18:11
 Während langsam Ruhe im Lager einkehrt, hört man Vogelgezwitscher und vereinzelt auch andere Tiergeräusche, sowie leises Rascheln des Blätterwerks, wenn ein leichter Wind an den Bäumen entlangstreicht. Insgesamt ein sehr idyllischer Platz, welcher sich für eine Rast hervorragend eignet.

Auf die Frage Dalaars muß Baran zunächst einen Moment lang überlegen, bevor er schließlich antwortet.

“Cormanthor, oder auch Cormanthyr, wie dieses alte Reich der Elfen genannt wird, war über Jahrhunderte hinweg ihre Heimat hier im Herzen des Kontinents. Vor einigen Jahren aber haben die Elfen ihre Heimat aufgegeben und sich in den Westen zurückgezogen. Man sagt sie leben dort auf einer wunderschönen Insel weit jenseits von Waterdeep und der Schwertküste. Einige ihrer Siedlungen, vor allem im Süden von Cormanthor, sind noch bewohnt, soweit ich es sagen kann, doch die größten Gebiete und die einst gewaltige Stadt Myth Drannor, deren Ruinen tief im Inneren des Waldes liegen, sind bereits verlassen. Ich habe selbst nie das Bedürfnis verspürt, es mir näher anzusehen, aber nach den Erzählungen der Reisenden zu urteilen, ist das Gebiet um Myth Drannor ausgesprochen gefährlich geworden. Die mächtige Schutzmagie, welche die Elfen jahrhundertelang dort gewirkt haben, und zu der kaum ein Wesen heutzutage noch fähig sein soll, ist nun vergangen und hat Tür und Tor für die finstersten Geschöpfe geöffnet, welche sich dort angesiedelt haben und mit ihrer Anwesenheit den Wald und die Magie der Elfen zu korrumpieren versuchen. Verzeiht, ich bin selbst in den Wegen der Magie nicht so bewandert und kann euch die genauen Zustände leider nicht näher erklären, aber es heißt, daß Magie an diesem Ort sehr großen Schwankungen unterliegt. Die wenigsten, die dort hinreisen, kehren wieder zurück, was wohl auch der Grund für meine Zurückhaltung ist.”

Baran lächelt schwach, sein Blick zeigt eine unterschwellige Trauer, als er sich wieder der Zubereitung des Essens widmet.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 02.06.2004, 15:27:04
 L´nyr packt aus seinem Rucksack sein Schlafset heraus, kriecht unter einem der Wagen, wo es ziemlich trocken aussieht, und richtet sich ein.
Danach kriecht er wieder heraus.

"Herr Baran, machen wir kein Lagerfeuer?", meint er.

Wieder ohne auf eine Antwort zu warten fragt er die zwei Gnome:

"Meint Ihr, dass es heute Nacht noch regnen wird?"
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 02.06.2004, 15:37:50
 Zedrick hat es endlich geschafft, Barran aufzuwecken und kann damit auch absteigen. Kurz blickt er den Halb-drow verdutzt an, als der die Frage wiederholt, die Andrigi gerade erst gestellt hat.

Aufmerksamkeit scheint ja nicht zu seinen Stärken zu gehören, schießt ihm durch den Kopf.

Dann antwortet er:

"Ja, das Wetter kann hier schnell wechseln, aber ich gehe davon aus, dass wir noch bis Voonlar gut reisen werden können. Zumindest nicht schlechter als heute."

Aufmerksam inspiziert er den Lagerplatz und ergänzt dann:

"Ein guter Platz zum Rasten - und das haben schon etliche vor uns festgestellt."

Dann nimmt er seinen Umhang ab und legt ihn sehr vorsichtig neben Andrigi. In den Taschen sind deutlich Bewegungen zu erkennen, die aber gleich wieder enden. Zusammen mit Barran geht er ohne weiteren Kommentar etwas in den Wald hinein.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 02.06.2004, 16:18:50
 "Zedrick,", ruft der Halb-Elf dem kleinen Gnom hinterher, der gerade hinter einem der Bäume verschwunden ist.

"Könntet ihr, wenn ihr ein paar Heilkräuter findet, sie mir vielleicht mitbringen? Ich möchte mir noch Evanders Füße ansehen, vielleicht kann ich seine Schmerzen ein wenig lindern."

Der Halb-Elf blickt dem kleinen Gnom hinterher, auf eine Antwort wartend.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 02.06.2004, 16:46:14
 Den letzten Teil der Fahrt über war Evander recht schweigsam. Scheinbar hatte ihn der kurze Wortwechsel mit Zedrick an etwas erinnert, dem er dann nachhing.

Auch als angehalten und das Lager aufgebaut wird, setzt er sich nur ruhig auf einen größeren Stein und betrachtet das Treiben gedankenverloren.

Erst als sein Name fällt, blickt er auf und das Lächeln, dass ihn bisher immer begleitete, kehrt zurück.

"Ich wäre euch zutiefst verbunden, Dalaar. Mein Füße fühlen sich an, als hätte mir jemand Feuerkäfer in die Schuhe gesteckt."

Sich vorsichtig an seinen Schuhen zuschaffen machend, murmelt er, "wahrscheinlich brauche ich morgen auch was für meinen Rücken. Dieser Waldboden sieht so hart aus wie die Planche in Selgaunt. Davon stand mal wieder nichts in den Büchern."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.06.2004, 20:34:20
 “Ich habe noch ein paar Decken auf einem der Wagen,” sagt Baran sichtlich amüsiert, ehe er sich L´nyr zuwendet.

“Ein Lagerfeuer ist eigentlich nicht notwendig, Tiere kommen hier eigentlich keine her, zumindest keine gefährlichen, und so viel kälter wird es auch nicht, aber wenn euch wohler ist, könnt ihr gern etwas Feuerholz sammeln,” damit spricht er alle an, nicht nur den Halbdrow. “Nur hebt das trockene Holz vom Boden auf und brecht keine frischen Zweige ab, abgesehen davon, daß es besser brennt, müssen wir, auch wenn die Elfen diesen Wald nicht mehr beheimaten, ihr Erbe nicht unbedingt mit Füßen treten. Wir haben schon genug Schaden angerichtet.”

Diese letzten Worte spricht er leiser und mehr zu sich selbst, als daß er die Anwesenden damit meinen könnte.

Derweil wandert Zedrick zusammen mit Barran ein Stück in den Wald hinein. Schon nach wenigen Minuten wird offensichtlich, was sich von außen her schon angedeutet hat. Die mächtigen Eichen und Ahornbäume haben gigantische Stämme, die von hier unten bis in den Himmel zu wachsen scheinen, welcher sich in einer Mischung aus dem Grün der Blätter und dem vereinzelten Glitzern der Abendsonne, wie sie durch das Blätterdach funkelt, darstellt.

Ein lebendes Bildnis eines längst vergangenen Zeitalters und für den kundigen Betrachter ein Zeugnis der Macht, welche das Elfenvolk einst besessen haben muß.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 02.06.2004, 20:47:12
 Igan lädt, nicht erschöpft, aber feststellend, dass der Rastplatz in Ordnung scheint, seinen Rucksack ab, der allein in etwa das Gewicht der beiden Gnome haben dürfte.

Er holt einen groben Schlafsack hervor, den er sorgfältig neben einem Baum ausbreitet, und wirft dann seinen schweren Mantel über sein Pack, nur ein dunkles Bündel zurück lassend.

Mal sehen, was es hier zu entdecken gibt.

Dann verschwindet er, sein komplettes Waffenarsenal mit sich führend, zwischen den Bäumen. Eine Weile später kehrt er, wohl zufrieden mit der Umgebung zurück.

Er hockt sich auf seinen Schlafsack und beginnt, etwas getrocknetes Fleisch und Brot zu sich zu nehmen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 02.06.2004, 21:31:51
 Zedrick dreht sich nochmal zum Halb-Elfen um, als er angesprochen wird, nickt bestätigend un dverschwindet dann für ein paar Minuten im Wald.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 02.06.2004, 22:02:47
 Hab ich jetzt laut gedacht, schießt es Evander durch den Kopf.

Er merkt wie eine leichte Röte sein Gesicht übersieht. Verlegen senkt er den Kopf, damit seine langen Haare sein Gesicht verbergen.

Von Schuhen und Gepäck entledigt, bittet Evander einen der Fuhrleute ihm den Wagen mit den Decken zu zeigen. Nachdem er sich vorsichtig humpelnd eine geholt hat, lässt er sie in der Nähe der anderen auf den erstbesten, freien Platz fallen und richtet es sich auf ihr ein.

Wie lange werden wir wohl noch bis Phlan brauchen.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 02.06.2004, 23:38:16
 "Ich komme gleich zu euch, Van, sobald Zedrick mit den Kräuter hier ist. Dann werde ich mir eure Wunden ansehen und schauen, was ich tun kann. Bleibt der weilen ruhig liegen und wascht vielleicht kurz die Wunden aus, bis ich komme." meint der Halb-Elf, als er sich zu Evander umdreht.

Dann blickt er wieder in die gleiche Richtung wie Baran, jedoch kurz dem Gnom und dem Menschen hinterher, als sie kurzzeitig zwischen den Bäumen verschwinden.

"Es ist schön, noch einige Stätten zu sehen, in denen das Erbe der Elfen, auch meiner Vorfahren, noch so gut erhalten ist."

"Aber ich werde mich dann um Evander kümmern, er soll morgen wenigstens im Stande sein, unsere Geschwindigkeit zu halten."

Sa'Ro'Dalaar geht auf Evanders Lagerstätte zu und kniet sich neben den Menschen auf den Boden, seine Brust auf eines der Kniee stützend und sein Gleichgewicht mit einer Hand am Boden abstützend.

Vorsichtig schaut er sich die Wunden an den Fußsohlen an.

"Ihr solltet Baran fragen, ob er besseres Schuhwerk für euch hat. Festere Lederstiefel wären sicherlich passend." meint der Kleriker zu Evander.

Als der Abenteurer vor dem Lagerplatz kniet, kann Evander silberne Stickereien auf dessen Lederrüstung erkennen, die wohl das Zeichen seines Gottes darstellen.
Außerdem offenbahrt sich ihm ein Anblick auf einen Schriftrollenbehälter, einen gefüllten Pfeilköcher und zwei kleineren Beuteln an seinem Ledergürtel, die zuvor unter dem Reisemantel leicht erkennbar waren.

Kurz blickt sich der Halb-Elf um, ob Zedrick mit den Kräutern zurück ist, doch als er diesen noch nicht erblickt, setzt er sich neben Evander ins Moos und beobachtet die aufkommende Dunkelheit und den Wald.

"Es ist wunderschön hier, findet ihr nicht auch? Ihr sagtet, ihr wolltet zum Moonsea, wegen des Wassers. Weshalb genau?" Interesse spiegelt sich in den Worten des Klerikers wieder, als er Evander ansieht.

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 03.06.2004, 00:37:37
 "Ihr seid zu schnell für mich. Ich bin noch nicht mal dazu gekommen, um etwas Wasser zu bitten."

Ein schiefes Lächeln begleitet seine nächsten Worte.

"Ihr müsst mich für dumm halten, aber tatsächlich habe ich meinen Wasserschlauch und all meine Rationen im Alten Schädel liegenlassen. Ich war, als der Trek aufbrach, etwas spät dran, wenn ihr euch daran erinnert. Nun kommen sie hoffentlich einem anderen Reisenden zugute."

Auf die Frage des Halbelfs lässt Evander seinen Blick langsam über die ins Abendrot getauchten Bäume gleiten, als hätte er sie vorher nicht richtig wahrgenommen.

"Ja. So hatte ich mir Elfenwälder immer vorgetellt. Die Bücher werden ihnen ins keinster Weise gerecht. Nur eine Kleinigkeit bedrückt mich. Sie erinneren zu sehr an einen Garten - wunderschön und doch geformt."

Für einen Augenblick scheint Evander in Erinnerungen zu versinken, bevor er fortfährt.

"Was eure andere Frage angeht, so ist das eine längere Geschichte. Ich werde sie euch gerne erzählen, wenn ihr wollt. Obwohl ich für alles wahrscheinlich ein bisschen zu müde bin."

Evander macht nicht den Eindruck, als wollte er der Frage ausweichen. Vielmehr scheinen ihm die lange Wanderung und die gestrigen Feierlichkeiten zugesetzt zu haben.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 03.06.2004, 01:26:42
 Igan schnappt Evanders Worte nur beiläufig auf, und quält sich dann von seinem Platz hoch. Einen Wasserschlauch in der Hand geht kopfschüttelnd er zu ihm hinüber.

"Tymora scheint Euch in der Tat hold - oder es ist die Vorraussicht eines Reisenden, der zumeist allein unterwegs ist.  In jedem Fall führe ich zwei Wasserschläuche mit mir. Bis Voonlar werde ich wohl auf einen davon verzichten können.

Er streckt Evander einen vollen Wasserschlauch hin.

"Verliert ihn nur einfach nicht. Er ist nur geliehen. Und solche Dinge pflege ich nicht zu vergessen." Es bleibt unklar, ob Igan dies scherzhaft meint, auch wenn er bei den Worten dünn lächelt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 03.06.2004, 01:40:57
 Hinter einem Wagen taucht L´nyr wieder auf. Er trägt ein Haufen trockene Äste in den Armen.

L´nyr schaut sich kurz um. Anscheinend hat keiner bemerkt, dass er überhaupt weg war.

Er geht zu Baran und lässt die Äste neben diesem ab.

"Ich denke das sollte erstmal genügen."

"Ich werde versuchen unser Lagerplatz ein bischen zu sichern."

Genauso wie er aufgetaucht war, ist er jetzt wieder weg.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 03.06.2004, 11:52:16
 "D..Danke!", antwortet Evander Igans Worten, "ich hoffe ich kann euch diese Freundlichkeit irgendwann entgelten."

Er nimmt erstmal einen tiefen Schluck aus dem erhaltenen Schlauch, um seine Unsicherheit zu überspielen. Obwohl in etwa gleichaltrig, entgeht dem aufmerksamen Beobachter nicht, um wievieles jünger und unerfahrener Evander im Gegensatz zu Igan wirkt.

Dann beginnt er vorsichtig seine Füße zu säubern.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 03.06.2004, 12:00:33
 Überraschung spiegelt sich in Sa'Ro'Dalaars Gesicht, als Igan Evander den Wasserschlauch gibt.

Es scheint, als habe er diese Reaktion von ihm am wenigsten erwartet. Dennoch weicht sein Ausdruck schon kurze Zeit später wieder einem angenehmen Gesichtsausdruck.

"Ich dachte, ich könnte von Baran auf der Reise etwas abkaufen und so habe ich selbst meinen Wasserschlauch und meine Tagesrationen schon in Shadowdale verbraucht. Ich denke, ich werde gleich noch mit ihm sprechen, um mich ein wenig einzudecken mit dem nötigsten."

Jetzt erkennt Evander, was die Stickereien auf der Brust des Klerikers darstellen: Mit silbernen Fäden wurde eine Sternschnuppe in das Gewebe der beschlagenen Lederrüstung eingewoben, auch erkennt er ein heiliges Symbol an Sa'Ro'Dalaars Hüfte baumeln, die ebenfalls eine Sternschnuppe darstellt.

Mit einem Blick zurück zum Wald stellt Sa'Ro'Dalaar fest, dass Zedrick noch immer nicht aufgetaucht ist und so wendet er sich wieder Evander zu:
"Nun, ich denke es ist ein Unterschied, ob es ein Garten menschlicher Hand oder ein Garten elfischer Hand ist."

Als auch der Kleriker die Müdigkeit in Evanders Augen feststellt, meint er nur noch:
"So werde ich mir eure Füße gleich anschauen, wenn Zedrick zurück ist und ihr könnt euch dann von der Reise erholen. Eure Geschichte wird mich sicherlich auch morgen noch interessieren und ich bin gespannt, sie von euch auf dem Weg nach Voonlar zu hören."
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 03.06.2004, 13:05:15
 "Eine gute Idee, Dalaar. Für ein Paar Stiefel wäre ich bereit einen Drachenhort wegzugeben. Auch wenn es mir gerade an einem solchen mangelt, so habe ich vielleicht etwas das Baran zum Tausch nehmen würde. Doch erwähnte er nicht, dass er für unsere Verpflegung aufkommen würde?"

Hoffnungsvoll lächelnd blickt er kurz in Richtung des Mannes aus Phlan, bevor er sich wieder seinen Füßen widmet.

" Über Elfen und Menschen möchte ich mich nicht streiten. Schon gar nicht mit meinem Heiler. Und doch dünkt mich, dass ihre Intentionen nicht so verschieden waren."

Ohne aufzublicken fährt er fort.

"Die Geschichte betreffend sind wir uns jedoch handelseinig. Wunde Füße und müder Geist sollen ab morgen keine Entschuldigung mehr sein."

"Doch gestattet mir noch eine Frage. Welche Gottheit symbolisiert dies?", erkundigt sich Evander auf eine der Sternschnuppen deutend und fügt fast entschuldigend hinzu, "es ist mir nicht geläufig."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 03.06.2004, 14:35:14
 Noch bevor L'nyr wieder am Lager auftauchte, war Barran, der Dachs mit dem Zedrick zusammen in den Wald gegangen war, zurückgekommen, allerdings ohne den Gnom.

Das Tier suchte sich zügig einen Platz in der Nähe, wo Zedrick seinen Mantel hingelegt hatte, und rollte sich dort zusammen, offenbar störten ihn die Unterhaltungen der Zweibeiner oder gar ihre Anwesenheit recht wenig. Auch wenn sich zunächst sorgenvolle Gedanken breitmachten, so schien der Dachs diese nicht zu teilen und auch ein kurzer Blick zu Andrigi offenbarte schnell, daß es wohl keinen Grund dafür gäbe.

Als L'nyr dann den nicht ganz kleinen Stapel trockener Äste präsentiert, nickt Baran zustimmend. Die kleine Feuerstelle, an der er gerade das Abendessen zubereitet, reicht natürlich nicht aus, um ein Lagerfeuer für die Nacht zu errichten, daher macht sich einer der Wagenlenker daran, einige Steine zusammenzusuchen und damit an einem einigermaßen windgeschützten Platz einen Kreis zu bilden, wo er dann sorgfältig einen Teil der Äste übereinanderlegt.

Baran hat mittlerweile auch das Essen zubereitet, einen Eintopf aus verschiedenen Gemüsesorten und Hühnerfleisch, dazu hält er einige Brotlaibe und etwas Trockenfleisch bereit. Das Mahl ist zwar einfach, doch kann man nicht verleugnen, daß dieser Mann das Kochhandwerk versteht, denn trotz seiner Schlichtheit schmeckt das Essen ausgezeichnet.

Gerade rechtzeitig kehrt nun auch Zedrick zurück, er war eine knappe Stunde unterwegs. Ohne lange zu zögern, springt auch Barran auf und schaut den Gnom mit treuen Augen an. Offensichtlich ist ihm der Geruch des frisch zubereiteten Essen auch schon in die Nase gestiegen.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 03.06.2004, 14:36:05
 Nachdem L´nyr die Gegend überprüft hat, fühlt er sich wohl und leicht beruhigt. Wer hier herein will, muß mindestens gensuso begabt sein wie er, um unbemerkt aufzutauchen. Und dann wäre alles bereits vorbei bevor es angefangen hat. Er schmunzelt trocken.

Der letzte Eintrittspunkt ins Lager ist ein paar Meter hinter dem Schlafplatz der Gnome.

Ohne sich besonders anzustellen, weder laut noch leise zu sein, nähert sich L´nyr, Andrigi.

"Sagt Herr Gnom, sind alle von euerem Volk so freundlich und gut gelaunt, wie ihr und euer Freund Zedrick?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 03.06.2004, 15:52:47
 Zedrick geht aus dem Wald direkt auf Dalaar zu und gibt ihm etwas Rinde und eine Pflanze, die schon kleine Blüten hat.

"Nehmt das Kraut und die Wurzel vom Beinwell, sie wird die Entzündungen heilen. Die Eichenrinde wird auch bei schwereren Entzündungen noch helfen.

Dann blickt er an sich runter. In mehreren Taschen scheint es zu rascheln und Barran weicht ihm nicht mehr vom Fuß.

"Ja, da werdet ihr wieder wach" sagt er lachend. "Ihr kriegt schon was, keine Angst.

Aus seinen Taschen heraus und auf den Boden herab klettern geschickt zwei winzig kleine Wiesel, eins davon hatte man ja vorher schon gesehen und dazu drei größere.

Das kleinste hat an der Obersetze braunes Fell, an der Unterseite weißes.
Das zwetikleinste sieht genaus aus, hat aber dazu noch dunkle Füße und am schwanz sieht man auch schon eine SPur braunen Fells.

Beide sind im Ganzen gerade so groß, wie der Rumpf des kleinsten der Größeren. Diese hat ein rötlich braunes Fell, das hinten im Moment heller ist als vorne. Auf der Unterseite sind auch beige Farbflecken.

Die letzten beiden haben braunes Fell mit weißer Unterseite und unterscheiden sich vorallem in der Länge ihres Schwanzes. Der ist bei einem gut 10cm größer als beim anderen.

Die Meute marschiert, teils sehr lebhaft, teils ruhiger zusammen mit Barran und Zedrick Richtung Feuer. Dort angekommen setzen die Tiere sich auf ein Zeichen hin hin und der Gnom teilt sein Essen mit ihnen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 03.06.2004, 21:20:48
 Andrigi, der sich gedanklich schon auf eine baldige Nachtruhe eingestellt hatte, ist überrascht von dem lebhaften Treiben am Lagerplatz.

Ich hab' zwar schon was gegessen, aber was dort kocht, riecht wunderbar.

Als L'nyr zu ihm heran tritt, ist er gerade im Begriff aufzustehen und sich auch dem Lagerfeuer und dem wohlriechenden Süppchen zu nähern.

"Wir Gnome sind in der Tat sehr offen allem und jedem gegenüber. Auch teilen alle ein nicht zu geringes Interesse an ihrer Umwelt und den Dingen und Wesen in ihr. Manche würden sagen, Gnome sind neugierig und stecken ihre - übrigens sehr feinen - Nasen in allzuviele Dinge, die sie nichts angehen. Allerdings gibt es nicht sehr viele von uns, die tatsächlich die schützenden Behausungen unter den Hügeln verlassen, weshalb ihr vermutlich auch noch nicht vielen unserer Art begegnet seid."

Im Weggehen fügt er noch hinzu: "Ach ja, wenn wir uns in der Gesellschaft anderer Leute - auch der großen Wesen - sehr wohl fühlen, dann kann es schon mal sein, dass wir zu Scherzen aufgelegt sind. Also gebt acht, mein Freund."

Bei den letzten Worten ist sein verschmitztes Lächeln kaum zu übersehen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 03.06.2004, 23:18:03
 "Wieso?", zieht L´nyr die Augenbrauen hoch.

"Ich habe nichts gegen Fröhlichkeit. Im Gegenteil sogar, ich heiße sie sehr willkommen!", lächelt er zurück.

"Denkt Ihr mein ´dunles´Erbe versteht dies nicht? Dann muss ich euch sagen, dass Drow durchaus Spaß verstehen, aber nicht viel Gebrauch davon machen."

"Und meine Nase scheint die der Eueren in nichts nachzustehen!", bemerkt er zweideutig.

L´nyr folgt dem Gnom und schnappt sich eine Portion von dem wohlriechendem Eintopf. Dann setzt er sich in der Nähe der Kochstelle.

"Sagt mir, Herr Andrigi, welcher Tätigkeit geht Ihr nach? Ihr scheint der einzige zu sein von dem ich das noch nicht weiß."

Dann schaut er traurig wie Zedrik, die armen ´Leckerbissen´ mestet.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 04.06.2004, 00:17:28
 Im Gegensatz zum Rest der Gruppe scheint Igan nicht daran interessiert, Konversation zu betreiben. Auch er bedient sich an dem Eintopf, und nickt Baran in stummer Anerkennung zu, nachdem er einige Bissen hinunter gebracht hat.

Nicht schlecht. Jedenfalls besser als der Fraß der Armee... und nicht mit so furchtbar vielen Kräutern wie in Dolchfall...es war schon ganz richtig nicht dort zu bleiben...

Während er kaut huscht ein leises Lächeln über Igans Gesicht, dass so schnell verschwindet, wie es gekommen war.

Danach sitzt er, ein wenig abseits, wieder auf seiner Schlafstätte und starrt in den Wald. Seinen Speer hat er über die Knie gelegt, und schleift gemächlich die Spitze.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 04.06.2004, 04:14:21
 Langsam setzt auch die Dämmerung ein. Über den Baumwipfeln von Cormanthor ist der Abendhimmel bereits in ein tiefes Orange gehüllt und die Sonne schickt sich an, Selûne ihren Platz am Firmament zu überlassen.

Baran säubert noch das Eßgeschirr mit etwas Wasser und einem Tuch, ehe er es wegräumt, und verscharrt die heruntergebrannten Zweige und die Asche seiner Kochstelle in der Erde. Unterdessen beginnt einer der Wagenlenker, das Lagerfeuer zu entfachen, und setzt sich in die Nähe, um es für den Moment im Auge zu behalten.

Im Lager herrscht noch immer geschäftiges Treiben. Tiere verschwinden wieder in verschiedenen Taschen, Schlafrollen werden ausgebreitet, Waffen geschliffen und Worte gewechselt.

Als L´nyr auf dem Weg zu dem Wagen, wo er seinen Schlafplatz eingerichtet hat, nocheinmal an der Stelle vorbeigeht, wo er zuletzt den Wald verlassen hatte, kann er von dort her leise Stimmen ausmachen, es klingt fast wie Gelächter, welches wohl von mehreren Personen zu stammen scheint und nach einem kurzen Moment wieder verhallt. Auch Andrigi, der unterdessen zu seinem Schlafplatz zurückgekehrt war, der ganz in der Nähe liegt, hört das leise Lachen, sowie Igan, welcher wachsam den Waldrand beobachtet, jedoch nur sehr schwach und undeutlich.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 04.06.2004, 06:20:37
 "Herr Baran, erwarten wir Besuch?", fragt der Halb-Drow mit einer verspannt geimmigen, fast kaum hörbaren Stimme.

Er beugt sich, so daß seine Sillouette Deckung in einem der immer länger werdenden Schatten findet.

"Es dauert nicht mehr lang, bis das Licht völlig weg ist!" , hört man ihn leise zu sich flüstern und versucht sich vorsichtig den Ursprung der Stimmen zu orten. Als er in der Nähe seinen Schlafplatzes ist, greift er sich seine Armbrust und Bolzen, dann verschwindet er ohne weitere Worte in den Wald.

Irgendwie wirkt L´nyr wie ausgewechselt. Der geschwätzige und naive Kerl von vorhin scheint wie weggefegt. An seiner Stelle scheint eine düstere Gestalt den Platz eingenommen zu haben. Er sieht mehr den je wie ein Drow aus. Zumindest stellt man sie sich immer so vor. Hinterhältig und kalt, wie die Nacht, die gerade einbricht.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 04.06.2004, 11:19:38
 Dankend nimmt der Elf die Kräuter von Zedrick entgegen, nickt ihm zu, als der Gnom ihm die beste Vorgehensweise schildert und wendet sich wieder Evander zu.

Noch vor dem Essen hatte Sa'Ro'Dalaar die Wunden von Evander gesäubert und so gut es ging geheilt.

"Das müsste reichen." meinte er danach nur kurz angebunden und brachte Evander ebenfalls eine Schale des Eintopfes.

Nachdem er aufgegessen hatte, setzt er sich zu dem Wagenlenker an das Lagerfeuer, seinen Mantel aufschlagend und die Wärme genießend.

Seinen Bogen hat er hinter sich gelegt, ebenso wie einen Köcher mit etwa 20 Pfeilen.

In Gedanken versunken blickt der Halb-Elf in die Flammen und beobachtet lange den Funkenflug.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 04.06.2004, 11:59:05
 Da der Halbelf scheinbar nicht über seinen Glauben sprechen wollte, ließ Evander es auf sich beruhen. Nur ein leichtes Zusammenziehen der Augenbrauen kündigte von seiner Verwirrung.

Seine Miene erhellte sich wieder, als Dalaar ihm die Schale reichte und vorsichtig pustend ließ er es ich schmecken.

Die Augen geschlossen und die Arme hinter dem Kopf verschränkt, scheint er nun zu dösen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 04.06.2004, 13:30:44
 Nach dem Essen hat sich Zedrick bei Baran bedankt und anschließend auf dem Boden seine Schlafrolle ausgebreitet. Er hat sich für die dem Weg abgewandte Seite entschieden. Auf der einen Seite hat Barran es sich schon gemütlich gemacht, auf die andere hat er einen Kurzbogen samt Köcher gelegt.

Die Tiere, die tagsüber in seinen Taschen waren, scheinen jetzt richtig munter zu werden. Ständig klettern sie aus seinen Taschen und laufen neugierig umher. Die Leute meiden sie zwar nicht, aber wenn einer versiucht sie zu streicheln, laufen sie schnell weg. Immer wieder verschwinden sie auch im Wald, kehren aber dann auch wieder zurück. Zedrick scheint das nicht zu stören: er achtet nciht darauf, welches Tier gerade wohin läuft, sondern spielt mit denen, die gerade bei ihm sein wollen.

Von L'nyrs Reaktion hat er augenscheinlich nichts mitbekommen,  er ist zusehr mit seinen Tierfreunden beschäftigt, als dass er auf Zweibeiner achten würde.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 04.06.2004, 14:25:24
 “Besuch? Nein, eigentlich nicht,” antwortete Baran, ehe der Halbdrow wie ein Jäger auf der Pirsch in den Wald verschwand.

Er macht sich dann auch daran, seine Lagerstätte in einem der beiden Zelte vorzubereiten, wobei er immer wieder einmal in Richtung des Waldes blickt, wo L'nyr kurz zuvor verschwunden war.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 04.06.2004, 20:00:04
 Andrigi hat sich in der Zwischenzeit wieder auf seinen Schlafplatz niedergelegt, dabei beobachtet er zu gleichen Teilen das für ihn beruhigende Treiben von Zedricks Tieren und den Waldrand in der Richtung in der L'nyr verschwunden ist.

Er wendet sich an Zedrick: "Dieser halbe Dunkelelf scheint ein recht - nun sagen wir mal - anstrengender Begleiter zu sein. Zumindest kann sein Stimmung von einem Moment auf den anderen umschlagen. Obwohl ich ja beim letzten Stimmungsumschwung nicht ganz unbeteiligt war. Hoffentlich kommt er bald wieder und verbringt nicht die ganze Nacht im Wald."

Und dann fügt er noch hinzu: "Aber auch die anderen Mitreisenden scheinen mir sehr interessant. Ich glaube, wir hätten keinen besseren Trek erwischen können."  
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 04.06.2004, 21:07:44
 Als Baran kurz von einem Besuch spricht, wird der Halb-Elf hellhörig.

Er steht auf und geht die zehn Schritte auf Baran zu, seinen Bogen und Köcher am Lagerfeuer zurücklassend.

"Von was sprach L'nyr gerade? Und wo ist er hin verschwunden?"

Es scheint, als habe der Halb-Elf L'nyrs Anwesenheit bemerkt, doch schien es, als sei sein dunkler Vetter ebenso schnell wie unbemerkt wieder davon geeilt.

Sa'Ro'Dalaar blickt einmal in die Runde - die zwei Gnome, Igan, Evander und die Wagenlenker, sowieso Baran - um zu sehen, wer sonst noch fehlt, doch scheinbar sind alle anderen noch anwesend.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 04.06.2004, 21:34:26
 Zedrick lässt ein Wiesel runter, das er grad gestreichelt hat und dieses trollt sich zu einem Baum, auf den es geschickt hochklettert und neugierig in ein Loch in der Rinde schaut.
Der Gnom wendet sich Andrigi zu:

"Ja, du hast Recht, bei beiden Sachen. Der Dunkle ist mir auch noch nicht ganz geheuer, aber vor allem dieser Evander scheint mir amüsant. Das Essen ist auch gut und wir kommen schnell voran. Wäre schön, wenn es weiter so ruhig bleibt und Vanders Schuhwerk das einzige Hindernis bleibt.
Jedenfalls ist so eine Gruppe zumindest auf kurze Zeit mal eine schöne Abwechslung. Was hältst du davon, wenn wir ganz bis nach Phlan mitfahren und erst danach das Südufer und unser altes Tal ansehen? Eine Stadt im Wiederaufbau ist etwas, was man nicht alle Tage sieht.


Damit legt er sich auf den Rücken und bliegt gen Himmel.  
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 04.06.2004, 23:16:46
 Wärendessen ist L´nyr an der Stelle angekommen, wo er die Stimmen vermutete. Doch es ist nichts zu sehen. Keine Stimmen. Er schaut sich den Boden an.

"Sinnlos!", flüstert er. "Ich hätte den Waldrivvil mitnehmen sollen. Ich weiß nicht ob das hier Spuren sind!"

Er versucht Schutz in einem dunklen Schatten zu finden. Von dort aus beobachtet er regungslos seine Umgebung.

Viellecht tauchen sie wieder auf!, denkt sich der Halb-Drow.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 05.06.2004, 08:36:30
 L´nyr taucht aus den Schaten wieder auf. Er nähert sich dem Lagerfeuer und setzt sich.

"Eigenartig! Ich dachte vorhin ich hätte Gelächter aus dem Wald gehört. Hat keiner von Euch anderen etwas gehört?", fragt er besorgt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 05.06.2004, 09:30:29
 "Ich habe kein Gelächter gehört, dabei haben wir Gnome doch auch gute Ohren. Da Du ja alles abgesucht hast, glaube ich nicht, dass uns irgendeine Gefahr droht. Du solltest Dir ein ruhiges Plätzchen für die Nacht suchen. Zedricks Wiesel haben noch immer dafür gesorgt, das man rechtzeitig wach wird, sollten wir Besuch bekommen."

Um die Besorgnis des Halbdrows noch weiter zu lindern fügt er hinzu: "Ich glaube aber nicht, dass wir heute nacht etwas zu erwarten haben. Schlaf gut, L'nyr."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 05.06.2004, 09:41:51
 Wie auf Stichwort dringt unter der Decke, in die sich Evander zwischenzeitlich eingewickelt haben muss, gedämpftes Schnarchen hervor. Vom ihm selbst ist nur noch ein Büschel Haare zu sehen.

Nach einem kleinen Grunzer und ein wenig Geraschel ist es wieder still.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 05.06.2004, 12:10:43
 Nachdem wieder Ruhe im Lager eingekehrt ist, bricht auch die Nacht schließlich herein. Selûne's Glanz bedeckt das Land mit einem schwachen elfenbeinfarbenen Schimmer. Auch der Wald scheint nun zu ruhen, das Blättergeraschel und der gelegentliche Vogelgesang verstummen langsam.

L´nyr schaut noch hier und da in Richtung des Waldes, aber auch dort bleibt alles ruhig. Vielleicht hatte er sich doch geirrt? Die meisten haben sich unterdessen an ihre Schlafplätze zurückgezogen, während die drei Wagenlenker abwechselnd wachbleiben, um Äste auf das Lagerfeuer zu legen und die Augen offenzuhalten. Dalaar bleibt auch noch ein wenig wach und blickt in Richtung des Nachthimmels, so als ob er auf etwas warten würde, während die Zeit gemächlich auf Mitternacht zuschreitet.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 05.06.2004, 16:22:26
 Auch Zedrick schläft bereits, Barran neben sich. Die Wiesel treiben sich anscheinend immer noch herum. Jetzt, da es dunkel ist, kann man aus der Schlafrolle des Gnoms ein Flackern entdecken, das von ganz unten zu kommen scheint.  
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 05.06.2004, 18:47:28
 L´nyr bemerkt dieses Flackern, läßt sich aber seine Nuegier nicht anerkennen.

Ihn beschäftigen immer noch diese Stimmen, die er vernommen hat.

Schliesslich legt er sich an seinem Schlafplatz. Er legt seinen Ledermantel ab. Dann greift er hinter seinem Rücken. Etwas merkwürdig Dunkes schimmert in seiner Hand. Es scheint länglich zu sein und leicht gekrümmt. Und versteckt es sofort unter seinem abgeleten Mantel. Dann legt er sich auch schlafen. Die eine Hand ebenso unter dem Mantel.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.06.2004, 19:30:11
 Kurz vor Mitternacht macht sich schließlich auch Sa'Ro'Dalaar zu seinem Schlafplatz auf, nachdem er den Wagenlenkern eine gute Nacht gewunschen hat.

Dort angekommen, legt er den Bogen und die Pfeile neben sichab, legt den Mantel lose um seine Schultern und blickt in den Wald hinein.

Der Mond glitzert eigenartig auf Sa'Ro'Dalaars Haut, als dieser, sehr leise, um die anderen nicht zu wecken, ein Gebet beginnt, um seinen Gott um eine Stärkung für den nächsten Tag zu beten.

Die Namen aller Reisenden werden in sein Gebet mit aufgenommen und schließlich blickt der Halb-Elf dem dunklen Nachthimmel entgegen, an dem noch eine Sterne stehen.

Einige Minuten verharrt er noch in dieser Position, bis er schließlich selbst in seiner Schlafrolle verschwindet und sich noch zusätzlich mit seinem Reisemantel zu deckt.

Das letzte, was seine Augen vor dem Einschlafen erblicken, ist eine kleine Sternschnuppe.
Beruhigt schläft der Kleriker dann schließlich ein.
So wird nun Erevan Ilesere ein Auge auf mich werfen heute Nacht - Gut.
Dann verstummt der Abenteurer unter seiner Decke.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 05.06.2004, 22:46:30
 Tag 2 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Das Stimmgemurmel ist zunächst nur undeutlich zu hören, erst nach einem Moment kann man die Stimmen verstehen, als die Müdigkeit langsam verschwindet.

“Ja, macht die Wagen schon einmal fertig, wir brechen spätestens in einer Stunde auf.”

“Ah, einen Guten Morgen,” erklingt die vertraute Stimme von Baran, welcher zuvor noch mit einem der Wagenlenker gesprochen hatte, der sich kurz darauf daran macht, das erste Zelt abzubauen. “Ich hoffe ihr habt alle gut geschlafen.”

In der Tat verlief die Nachtruhe durchaus angenehm und man vermag es kaum zu glauben, wie tief man an diesem Ort schlafen konnte, trotz der stetigen Gefahr, die eine Nacht im Freien in diesen Landen mit sich bringt.

Am Himmel thront bereits die Morgensonne und der Geruch von frisch aufgebrühtem Tee umweht die Lagerstätte. Ein Grund mehr, endlich aufzustehen und den neuen Tag zu beginnen. Immerhin steht noch ein weiter Weg bevor.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 06.06.2004, 07:58:59
 "In einer Stunde geht es los?! Dann bleibt ja noch Zeit für ein kleines Frühstück.", murmelt Andrigi etwas schlaftrunken. Auf Gesellschaft hoffend schaut er sich um und kramt einen Apfel aus seinem Rucksack heraus.

Bevor die Wagen aufbrechen packt er sorgfältig seine Sachen zusammen und verstaut den Rucksack auf einem der Wagen. Dies macht er wie immer sehr vorsichtig, da sein Frettchen sich bereits wieder dort drin befindet und vor sich hin schlummert.

"Das erste Stück werde ich heute wohl laufen. Wenn ich meinen Rucksack nicht tragen muss, dann kann ich auch mit Euch großen Leuten mithalten.", sagt es und schwingt seinen Wanderstab losgeh bereit durch die Luft.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 06.06.2004, 13:12:47
 Langsam erwacht auch Sa'Ro'Dalaar aus seinem tiefen Schlaf.

Jedoch sind seine Haare nun sehr wild durcheinander und erst nach einiger Zeit des Richtens kann man wieder den Zopf auf dem Rücken liegend sehen.

Er steht auf, geht zu Baran und nimmt sich eine Tasse des heißen Tees, während er den schon wachen Begleitern einen guten Morgen wünscht.

Mit der Tasse in der Hand geht er zurück zu seiner Schlafstätte und setzt sich dort hin, einen Blick in Richtung der Schlafstätte Evanders werfend.

Dennoch genießt er ersteinmal sichtlich die Wärme des Tees, denn es weht immer noch ein recht kühler Wind in diesen Morgenstunden.

Erst nach einiger Zeit bringt er Baran die leere Tasse zurück, bedankt sich und bereitet sich selbst darauf vor, weiter zu reisen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 06.06.2004, 15:03:16
 Schlaftrunken und laut gähnend kämpft auch Evander eine Weile mit seinen Haaren, bevor er resigniert aufgibt. Einen großen Unterschied zum gestrigen Tag, kann man jedoch kaum ausmachen.

Einem gemurmelten, "Guten Morgen", folgt ein leiser Fluch, als er sich zu  hastig einen Schluck Tee genehmigt. Ein kurzes Grinsen in die Runde werfend und unter erneutem gähnen schlurft Evander zurück zu seinem Schlafplatz.

Dort angekommen lässt er sich im Schneidersitz nieder. Die Augen geschlossen, nur ab und zu an seiner Tasse nippend, scheint er mit sich selbst zu reden. Was er sagt ist kaum zu verstehen, nur die Bewegungen seiner Lippen lassen überhaupt darauf schließen.

Nach einer Weile erhebt er sich zufriedener Miene. Etwaige Blicke nicht beachtend, beginnt auch er sich reisefertig zu machen. Als er die geliehene Decke zurück zu den Wagen gebracht hat, bleibt Evander bei Baran stehen.

"Sagt Meister Baran, unter den anderen Ausrüstungsgegenständen die ihr transportiert, befindet sich nicht zufällig ein Paar Stiefel meiner Größe? Ich denke Gold würde in Neu-Phlan wenig nutzen, aber in meinem Besitz sind Dinge, die dort vielleicht helfen könnten. Ansonsten müsste ich mit dem Kutschbock bis Voonlar vorlieb nehmen."

Wenn auch ernst gemeint, so kann sich Evander bei den letzten Worten ein Lächeln nicht verkneifen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 06.06.2004, 20:06:36
 “Tut mir leid, Stiefel kann ich euch leider keine anbieten. Da müßt ihr schon noch die zwei Tage auf dem Wagen mitfahren, in Voonlar werdet ihr schon etwas passendes finden.”

So macht sich die Gruppe wieder reisefertig und nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, zieht der Wagentrek in den Wald Cormanthor ein. Der Eindruck, den einige schon am Vorabend gewinnen konnten, bestätigt sich immer mehr, je weiter man in den Wald vordringt.

Es sind bereits gut drei Stunden vergangen, als die Wagen plötzlich und abrupt anhalten. Vor ihnen auf dem Weg liegt etwas... ein menschlicher Körper!

Von einem Augenblick auf den anderen fühlt sich jeder in Alarmbereitschaft versetzt und mehrere Augenpaare blicken sich vorsichtig um.

Einige Insekten schwirren über dem offensichtlichen Leichnam herum, angelockt von dem Aasgeruch, der von ihm ausgeht. Offenbar ist der Mann schon einige Tage tot.

Langsam beruhigen sich die Gemüter wieder etwas, und als man sich nähert, um die Leiche genauer in Augenschein zu nehmen, fallen zunächst drei kleine Armbrustbolzen auf, welche aus der Brust des Mannes herausragen.

Er trägt eine einfache Lederrüstung, die schon einige Altersspuren aufweist, sowie schlichte Reisekleidung, und an seiner linken Seite steckt ein Kurzschwert noch immer in der dafür vorgesehenen Schwertscheide.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 07.06.2004, 00:18:32
 L´nyr näher sich vorsichtig der Leiche. Beugt sich hinunter und zieht vorsichtig eines der Bolzen heraus.

"Ssussun!", füstert er ein Fuch zwischen den Zähnen.

"Das könnten Drow getan haben.", sagt er mit einer besorgeten Miene.

Dann macht er sich daran die Taschen des Toten zu durchstöbern.

"Mal schauen, was sie gesucht haben könnten..."

Wärend er dies tut, "Ich wünschte, die gestrigen Stimmen wären von Geistern gewesen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 07.06.2004, 00:40:02
 Dann:

"Hm, keinerlei Wertgegenstände, noch Geld. Das könnte ein Raubüberfall gewesen sein."

"Aber Welcher Räuber steht direkt vor dem Opfer und jagt ihm 3 Bolzen in die Brust. ..Und was noch unglaubwürdiger ist: Welches Opfer bleibt schon freiwillig stehen ohne überhaupt seine Waffe zu ziehen?"

"Und dann bereitet mir auch noch eine andere Sache Kopfzerbrechen: Wieso hat der Räuber nicht all die Habseligkeiten des Mannes genommen. Für die Rüstung und das Schwert, kann man noch ein gutes Sümmchen kriegen."

Dann wandert sein Blick zu den Schuhen des Toten.

"Herr Evander, Ihr braucht doch Stiefel? Scheint dass dieser arme Teufel sie nicht mehr braucht! Wollt Ihr sie?", bemerkt der Halb-Drow, so als wäre es etwas Alltägliches.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 07.06.2004, 08:40:59
 Andrigi scheint das Interesse L'nyrs an dem Toten nicht zu teilen. Er bleibt auf Abstand im Schutze der Wagen und betrachtet von dort das Geschehen. Bei L'nyrs Kommentar bezüglich der Schuhe kann er sich ein kurzes Lachen allerdings nicht verkneifen.

Dann beginnt er mit unberührter Stimme zu sprechen: "Obwohl die Todesursache recht eindeutig zu sein scheint, könnte es vielleicht nicht schaden, wenn man sich die Leiche mal näher anschaut. Dalaar, ihr scheint Euch mit Verletzungen auszukennen, vielleicht könntet ihr Euch das mal näher ansehen. Mich würde ja interessieren, wer so unvorsichtig ist, alleine durch diese Gegend zu wandern."

Nach einer Weile fügt er hinzu: "Baran, könnte dies das Werk der Wegelagerer sein, von denen Ihr berichtet habt? Wenn ja, sollten wir mit großer Vorsicht weiterziehen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 07.06.2004, 08:54:44
 Bevor er antwortet sieht man wie Evander ob der Bemerkung des Halbdrow ein wenig schlucken muss. Oder ist es der süßliche Geruch, der vom Toten ausgeht?

"Ah...seht L'nyr, ich denke nicht, dass ich mit den Stiefeln dieses toten Mannes...Nun ja, ihr wisst schon. Sie scheinen mir sowieso etwas zu klein für mich, soweit ich das von hier aus beurteilen kann."

Nicht gewillt vom Wagen zu steigen und sich der Leiche zu nähern, schaut sich Evander nur vorsichtig um.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.06.2004, 13:01:10
 Erschrocken blickt der Halb-Elf auf den am Boden liegenden Toten.

Langsam näherte er sich der Person, blickt sich dabei sehr vorsichtig immer wieder um.

Langsam kniet er sich neben L'nyr hin, schaut sich die Leiche genauer an, während er das ein oder andere Mal, versucht die Fliegen zu vertreiben, die um den Körper schwirren.

"Was denkt ihr, L'nyr? Sieht das nach der Arbeit von Wegelagerern aus, es wirkt irgendwie ... professioneller als ein einfacher Überfall?"
Fragend blickt der Halb-Elf seinen dunklen Vetter an.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.06.2004, 13:17:36
 Plötzlich erhebt sich der Kleriker, blickt zu dem Trek zurück.

"Er ist vermutlich geritten, als er getroffen wurde. Er wurde gezielt an den lebenswichtigen Organen getroffen, also denke ich, dass man ihn überrascht hat."

Dann wendet er sich wieder dem Halb-Drow zu.
"Wo würdet ihr euch verstecken, wenn ihr einen Reiter überfallen wollt? Und vor allem: Wieso würdet ihr ihn hier, für jeden Reisenden sichtbar, liegen lassen?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 07.06.2004, 13:19:47
 Zedrick hatte den morgen mit Gebeten und seinen Tieren verbracht. Die Wiesel waren allesamt zurückgekehrt und sind wieder in den Taschen verschwunden. Er hatte sich wieder auf den Wagen gesetzt und Barran schlief dort schon wieder ein.

Bei dem Anblick aber hat er seinen Freund aufgeweckt und beide sind runter vom Wagen. Interessiert betrachtet er den Toten, hält dabei aber Barran etwas auf Abstand.

"Sie müssen ihn überrascht haben. Wenn plötzlich 3 Leute vor ihm mit geladenen Amrbüsten standen, ist es nur verständlich, dass er seine Waffe nicht mehr zog.
Ich kann mir aber eigentlich kaum vorstellen, dass Leute die ihr gestern gehört haben wollt, für dies hier verantwortlich sein sollen. Dieser Mord muß mehrere Tage her sein. Es wäre ungewöhnlich, wenn sie dann einfach in der Gegend bleiben und die Leiche nicht wenigstens verstecken.
Außer das hier sollte ein Hinterhalt sein."


Die letzte Idee scheint ihm eher spontan gekommen zu sein. Er holt seinen Bogen vom Rücken und auf einen kurzen Pfiff hin klettern die zwei kleinsten Wiesel und das größere mit dem kurzen Schwanz aus seinen Taschen. Ein kurzer Befehl und eine Geste schickt sie in den Wald; einen links, einen rechts.

Barran und das letzt Wiesel sitzen ruhig vor dem Gnom und blicken ihn genau an, sie scheinen auf etwas zu warten.

"Bleibt bitte einen Augenblick ruhig stehen, ihr beiden" wendet er sich an die zwei Halb-Elfen.

Dann beginnen Dachs und Wiesel, sorgsam von Zedrick beobachtet, schnüffelnd um die Leiche herumzugehen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.06.2004, 14:32:30
 Leise flüsternd, so als wolle er die beiden Tiere nicht stören, fährt er an L'nyr gewandt fort:
"Sie haben aus dem Waldrand hinter uns geschossen. Es wäre sicherlich gut, wenn ihr dort nachher einmal nachsehen geht, ob eure guten Augen etwas entdecken können."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 07.06.2004, 14:41:18
 Schon nach wenigen Sekunden sieht man, dass die Tiere sich immer wieder im Kreis drehen, anscheinend können sie keine Fährte aufnehmen und verfolgen. Nach einer erneuten Geste Zedricks kehren sie zu ihm zurück und das Wiesel kletter auch gleich zurück in eine Tasche.

"Es scheint länger keiner hier gewesen zu sein. In ein, zwei Minuten werden Filbor und Herrald zurückkommen, aber ich denke nicht, dass noch jemand in der Nähe ist".

Er hängt sich den Bogen wieder um. Mit einem Blick auf die Leiche ergänzt er:

" Wir sollten ihn von der Straße schaffen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 07.06.2004, 14:46:10
 “Ja,” meint Baran. “Wir sollten ihn auf jeden Fall von der Straße schaffen. Ich glaube auch nicht, daß hier in der Nähe noch Gefahr droht, das muß schon einige Tage her sein, und so viele Reisende kommen hier nicht entlang, daß es sich lohnen würde, hier ständig auf Lauer zu liegen.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.06.2004, 14:51:44
 "Ihr denkt aber doch nicht, dass er gezielt gejagt wurde, oder?", wendet sich Sa'Ro'Dalaar an Baran, als er wieder von der Leiche weggeht, in Richtung des alten Trekführers.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 07.06.2004, 15:06:44
 Der alte Mann zuckt mit den Schultern. “Woher sollte ich das wissen können. Der Tote ist mir nicht bekannt und im Spurenlesen bin ich leider nicht so bewandert. Außerdem, welchen Unterschied würde das jetzt noch machen? Ob Zufall oder nicht, das ändert nichts mehr, weder für ihn, noch für uns.” Er sieht den Tod offenbar ziemlich gelassen. Eigentlich kein Wunder, wo er doch schon so früh damit konfrontiert wurde.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.06.2004, 18:03:54
 Etwas enttäuscht ob dieser Worte erwiedert Sa'Ro'Dalaar lediglich "Vielleicht habt ihr Recht" und lässt es damit bewenden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 07.06.2004, 18:13:57
 "Zu Euerer ersten Frage, Herr Dalaar: Ich würde bestimmt unter 6 Metern Absand zu meinem Ziel haben. Dann hätte ich einige Zeit anlegen müssen, um so ein Treffer zu erzielen."

"Wenn er tatsächlich geritten ist, dann ist das ziemlich schwer! Bei einem Reiter würde ich lieber eine weitreichendere Waffe aussuchen."

"Und wie ich eben schon sagte, Ich hätte an deren Stelle alles mitgenommen. Das lässt nur auf eine Sache Schliessen: Das waren weniger Räuber als Attentäter! Wer so mit der Handarmbrust schießen kann, der ist bestimmt ein Attentäter und könnte durchaus ein Drow sein. Was noch auf diese hindeutet ist die Tatsache, dass der Tote Mensch sie nicht gesehen hat, obwohl er auf einer erhöten Ebene saß. Vielleicht war es Nacht und da haben meine Vätter einen großen Voteil gegenüber den Menschen. Sie können immer noch sehr gut sehen."

"Ich bin mir sicher das war ein Attentat. Die dargelassene Leiche ein Zeichen. Jedoch, weiß ich nicht für wen!"

"Nun könnte ich mir zuerst noch etwas anderes anschauen, bevor ich mich dem Waldrand widmen kann!"
, sagt L´nyr wärend er einen Gedanken aufgefangen zu haben scheint.

Er untersucht die Leiche noch einmal.
Dann murmelt er:
"Wäre ich dein Mörder gewesen, mein blasser Freund und du wärst eine Nachricht, ich hätte unter dier eine Falle gestellt."

Wärendessen:
"Kann jemand in unserem Trek Spuren lesen? Mein Wissensgebiet liegt eher in den Schatten als in den Wäldern." , fragt L´nyr, doch dem 2. Satz kann man ein Hauch von Unbehagen entnehmen.


"...und Herr Baran, es tut zur Schache wer ihn ermordet hat, denn dieser Wer, könnte noch hier in der Nähe sein. Ich errinere euch an die Stimmen, die ich gestern Nacht vernahm! Diese Schurken könnten nun hinter uns her sein!"
, spricht L´nyr besorgt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 08.06.2004, 08:23:41
 Oh, was habe ich da nur angerichtet? Dieser Halbdrow ist ja noch paranoider, als ich am Anfang gedacht habe.

Andrigi tritt aus den Schatten der Wagen hervor und nähert sich den bei der Leiche stehenden Leuten. "Verzeiht L'nyr, aber die Stimmen, die ihr gehört habt, haben mit Sicherheit nichts mit diesem Toten zu tun. Sie waren einzig und allein mein Werk."

Er geht noch ein paar Schritte vor und hält dann einen Moment inne. In diesem Moment ertönen von der Leiche die selben lachenden Stimmen, die L'nyr und auch Igan am Abend zuvor vernommen haben.

"Verzeiht, wenn ich euch beunruhigt haben sollte."

Abschließend fügt er noch hinzu: "Was die Spuren angeht: Mein Cousin hat aus diesem Grund seine Tiere in den Wald geschickt. Und wenn ihre feinen Nasen keine Fährte aufnehmen können, dann brauchen wir es, egal ob scharfe Augen oder nicht, auch nicht versuchen. Ich glaube, hier gibt es für uns nichts mehr zu entdecken. Laßt uns den Armen von der Straße schaffen und dann weiterziehen. Einverstanden?"

Mit dem letzen Wort reckt Andrigi seinen Wanderstab in die Höhe und schaut in die Runde in der Hoffnung, die Mehrheit des Zuges stimmt ihm zu.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 08.06.2004, 09:17:41
 Evanders leichtes Unwohlsein war im Laufe der Untersuchung des Toten einer milden Verblüffung gewichen. Verwundert vor allem über die Normalität mit der seine Gefährten über den Mord sprachen, blieb ihm buchstäblich die Luft weg.

Als Andrigi die Leiche auch noch lachen lässt, verfinstert sich zum ersten Mal auf dieser Reise Evanders sonst so freundliches Gesicht. Jedoch gewillt den Vorfall so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, signalisiert er dem Gnom etwas ungehalten seine Zustimmung.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 08.06.2004, 10:46:37
 Zedrick platzt mit einem herzhaften Lachen heraus als er hört, wie Andrigi L'nyr auf die Schippe gneommen hat. Vor lauter Lachen kann er garnicht mehr stehen und lässt sich auf den Boden fallen. An die Leiche denkt er anscheinend überhaupt nicht mehr.

Nach ein paar Augenblicken hat er sich gefasst und wendet sich an L'nyr

"Ihr dürft den feinen Nasen meiner Freunde ruhig glauben schenken. Wenn nicht mal sie hier mehr die Fährte aufnehmen können, dann war hier länger niemand. Er hätte den Geruch des Blutes mit sich getragen."

Immer noch grinsend klopft er Andrigi auf die Schultern.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 08.06.2004, 11:51:15
 "Auch wenn mir nicht einleuchten will, was ihr damit bezwecken wolltet, Andrigi, so muss ich gestehen, dass ihr Sinn für Humor habt."
meint der Halb-Elf mit einem Lächeln.
"Wenn auch einen etwas makaberen..."

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 08.06.2004, 12:01:54
 Igan hatte seit dem Morgen wenig - tatsächlich nur drei Worte, nämlich "Guten Morgen, zusammen."- gesprochen.

Mit einer Miene, die kleinen Kindern in den Strasse Schattentals das Fürchten gelehrt hätten, schritt er den Morgen neben den Wagen her, die Augen verengt, immer von einer Seite des Weges zur Anderen blickend.

Nun, da sie auf die Leiche gestoßen waren, und das Gewusel um dieselbige begann, schloß er zu der Gruppe auf.

"Falls hier keine unmittelbare Gefahr droht, sollten wir den armen Teufel von der Straße schaffen. Doch wartet. Vielleicht verrät er uns ja etwas über sich. Ich hasse Überraschungen."

Der Krieger beugt sich zu der Leiche herunter, und untersucht den Boden um sie herum gründlich. Dann beginnt er, die Leiche zu durchsuchen, so routinemäßig und zügig, als habe er dies schon öfter getan, jedoch mit großer Sorgfalt.

Ihn scheint das ganze Geschehen emotional nicht im geringsten zu berühren.



 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 08.06.2004, 12:12:35
 Andrigi antwortet dem Halbelfen: "L'nyr hat sich gestern abend sehr für die Natur und das Wesen der Gnome interessiert, und was liegt da näher, als ihm dies mit einem kleinen Scherz zu demonstrieren. Allerdings wollte ich ihm keine schlaflosen Nächte bereiten."
Für einen kurzen Augenblick wirkt Andrigi fast betroffen, aber dann fährt er mit einem verschmitzten Lächeln fort: "Aber ich hatte ihn ja vorgewarnt ... nicht wahr L'nyr?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 08.06.2004, 12:50:44
 Gemeinsam schafft man schließlich den Toten an den nahen Waldrand, und legt ihn dort zwischen den Bäumen ab, so daß er dem Kreislauf der Natur zugeführt werden kann. Den Gedanken, ihn auch noch zu begraben, verwirft man schnell wieder, da der verwurzelte Boden hier kaum eine geeignete Möglichkeit bieten würde.

Baran sagt noch zu L'nyr: “Vielleicht habe ich schon zuviel Leid gesehen in meinem Leben, als daß mich so etwas noch aufregen könnte. Ihr habt natürlich Recht, daß seine Mörder irgendwo hier in der Gegend sein könnten, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sie hier tagelang am Wegesrand lauern. So viele Reisende kommen hier nicht entlang, daß dies ein einträgliches Geschäft wäre. Und wenn sie gezielt hinter ihm herwaren, dann haben sie ihr Ziel offensichtlich erreicht und haben auch keinen Grund mehr hier länger zu verweilen.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 08.06.2004, 13:01:48
 "Witzig, Herr Gnom! Ich verstehe nun worauf Ihr hinaus wolltet.", lächelt L´nyr.

"Ihr habt mir eine Heidenangst eingejagt.", gesteht L´nyr fröhlich.

Und mit der gleichen Freundlichkeit: "Macht Ihr das noch einmal, dann mache ich Suppe aus Euch!"
Aus dem lächen wir ein diabolisches Grinsen.

"Erinnert Ihr euch noch an dem was ich über den Humor der Drow erzälte? Das Besondere dabei ist, man weiß nie, wann sie es Ernst meinen!" , sagt er mit einer zweideutigen Bewegung.

Dann, bevor sie den Toten bei Seite rollen, nimmt sich L´nyr sein Schwert und packt es in seinem Rucksack.

"...Und Ihr wollt seine Stiefen wirklich nicht haben? So schlecht sind sie nicht!" , blickt er zu Evander mit einem freudliches Lächeln.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 08.06.2004, 13:07:24
 Igan schaut den Halbdrow seitlich an, und räuspert sich kurz.

"Nein, mit Sicherheit würdet ihr keine Suppe aus dem Gnom machen. So lange würdet ihr nicht leben."

Er lächelt freundlich. Dann schaut er noch kurz auf den Leichnam. Dann will er, mit einem Schulterzucken, das Schwert an sich nehmen, lässt dann aber dem Halbdrow mit einem Hochziehen der Augenbrauen den Vortritt und dreht sich um.

"Wir werden wohl nie erfahren, wer er war, und wieso er sterben musste. Fakt ist, dass er wohl ausgeraubt wurde."

"Und er war auf jeden Fall zu Pferde unterwegs, und wurde heruntergschossen. Ich weiss schon, wieso ich lieber laufe."

"Lasst uns keine Zeit verlieren."

Mit diesen Worten schreitet er zurück auf den Weg.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 08.06.2004, 13:55:58
 "Ich möchte weder seine Stiefel, noch euren Humor, mein lieber L'nyr!", entgegnet Evander ein wenig steif.

Dann, Igans Worte abwägend, blickt er sowohl auf seine Füße, als auch auf den Kutschbock, den er während der Bestattung verlassen hatte. Schließlich entscheidet er sich doch für letzteren, als der Trek seine Fahrt wieder aufnimmt.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 08.06.2004, 15:53:47
 Sa'Ro'Dalaar spricht ein kurzes Gebet, als man den Mann vom Weg heruntergeschafft hat.

Dann wendet er sich Baran zu: "Lasst uns weiterziehen. Hier können wir nichtmehr viel tun."

Mit diesen Worten geht er zurück zu den Wägen und blickt die anderen erwartend an, bereit, wieder aufzubrechen, sollte Baran das Zeichen dazu geben.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 08.06.2004, 17:26:55
 Endlich kommen auch die beiden Wiesel zurück. Völlig unbekümmert klettern sie an Zedrick hoch und verschwinden in den Taschen.

Mit einem fröhlichen Blick in die Runde meint dieser: "Damit ist das erledigt, wir können weiterreisen.
Euch, Igan, vielen Dank für euren Schutz, aber ich bin mir relativ sicher, dass  L'nyr nur scherzt. Wer will es schon mit zwei Gnomen und unheimlich vielen lachenden Geistern aufnehmen"


Dann wird er aber doch etwas nüchterner und wendet sich an den Halb-Drow.
"Ich bin mir sicher, dass Andrigi euch nichts böses wollte, unser Humor ist für große Leute nicht immer leicht zu verstehen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 08.06.2004, 18:42:05
 "Herr Zedrik, Ihr habt es richtig verstanden." , dann fügt der Halb-Drow mit einer belustigten Miene hinzu. "Ausserdem könnte ich ihn nie aufessen! ...Jedenfalls nicht ganz!"

Wärendessen läuft er wieder zum Wagen und nachdem er aufgestiegen ist, meint er ernster zu Ingan:

"Glaubt nicht, dass ich wie meine unterirdischen Vetter bin. Und glaubt mir auch, ich will weder Euch noch einem Anderen in diesem Trek etwas böses."

"Und Herr Evander, bei all dem gebotenem Respekt aber Ihr solltet Euch ein dickeres Fell anlegen. Ihr werdet noch manch´ Schlimmeres erblicken, als dieser Tote und Ihr werdet weit dringender einige seiner Habseligkeiten benötigen. Also denkt nicht darüber nach, wie schlimm es ist, sondern macht das Beste daraus."

Mit diesen Schußworten macht er sich daran das erbeutete Kurzschwert und die Scheide zu begutachten.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 08.06.2004, 19:30:12
 Igan schaut nur kurz zu L'nyr auf, ein ernster Ausdruck in seinem Gesicht: "Taten sprechen sehr viel mehr als Worte. Und Ihr redet eine ganze Menge, Halbblut."

Er geht ein paar Schritte den Weg hinab, und schaut dann noch einmal zu dem Halb-Drow zurück. Einen langen Augenblick ruhen seine Augen auf dem auf dem Wagen sitzenden Mann, bevor er sich abwendet, und einige dutzend Schritt vorrauseilt.

"Ich werde mal vorgehen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 08.06.2004, 20:49:02
 "´Meine ´Taten`..." , wollte der Halb-Drow sich leise rechtfertigen, doch scheint er aus irgend einem Grund zu stocken. Ein verstohlener Blick huscht über die Personen in seiner Umgebung.
"... brauche ich vor Euch nicht preiszugeben um glaubwürdig zu werden. Dazu ist meine Hautfarbe zu dunkel und Euere zu hell, Mensch!
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 08.06.2004, 22:04:02
 "Natürlich nicht, Halbblut, natürlich nicht",antwortet Igan abfällig, ohne zu L'nyr zurückzublicken. "Das wären doch nur noch mehr unnötige Worte..."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 08.06.2004, 23:02:32
 L´nyr lächelt nur freundlich als Antwort, so als würde er solche abfälligen Bemerkungen schon von früher kennen. Soetwas scheint ihn gar nicht mehr zu berühren.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 08.06.2004, 23:03:01
 Nachdem man sich sicher ist, daß es nichts weiter zu untersuchen gibt, und die Leiche des Toten in den Wald getragen wurde, setzt sich der Wagentrek auch bald wieder in Bewegung. Während der Reise wird noch das eine oder andere Wort gewechselt und der restliche Tag vergeht wie im Fluge.

Gegen Abend hat man das Ende des Waldgebietes immer noch nicht erreicht, und muß daher auf der Straße oder am Waldrand rasten. Der Lagerplatz ist nicht so gut, wie der von letzter Nacht, aber er ist in Ordnung. Die nähere Umgebung wird natürlich ein wenig in Augenschein genommen und man ist sich schließlich einig, daß man hier die Zelte aufschlagen und die Schlafrollen auslegen kann.

Aufgrund der etwas unschönen Begegnung mit dem Toten schlägt Baran vor, diesmal Zweier- oder gar Dreierwachen aufzustellen. Vielleicht haben L´nyrs Worte ihn ja doch ein wenig vorsichtiger werden lassen, man kann es nicht genau sagen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 08.06.2004, 23:18:03
 "Ihr könnt mich in der 2. Wache einteilen. Ich denke, da bin ich am Besten aufgehoben, weil mir die Dunkelheit der Nacht am wenigsten etwas ausmacht.", meldet sich L´nyr freiwillig, nachdem er wieder seinen Schlafplatz unter einer der Wagen eingerichtet hat.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 08.06.2004, 23:58:56
 "Andrigi, was hältst du von der ersten Wache?
Unsere Augen dürften zu dieser Zeit am nützlichsten sein"
, wendet sich Zedrick an seinen Begleiter.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 09.06.2004, 00:17:56
 Andrigi antwortet nur kurz: "Ja, lass uns das machen.".
Dann beginnt er seine Sachen an einer geeigneten Stelle auszubreiten und beschäftigt sich mit seinem Frettchen, welches tagsüber friedlich in seinem Rucksack geschlummert hat.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 09.06.2004, 00:36:09
 "Weckt mich zur letzten Wache" , lässt Igan recht einsilbig verlauten.

"Evander" - er schaut den jungen Mann, der so gar nicht aus dem selben Holz wie er selbst geschnitzt zu sein scheint, fragend an - "wird mir bestimmt Gesellschaft leisten."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 09.06.2004, 07:13:34
 Seine gute Laune wiedergefunden, tauscht Evander noch ein paar scherzhafte Bemerkungen mit dem Wagenlenker, bevor er Igan antwortet.

"Letzte Wache?! Hört sich zwar nach früh aufstehen an, aber ich bin dabei."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 09.06.2004, 11:16:04
 "So werde ich mich der zweiten Wache anschließen, da ich zu dieser Zeit sowieso schon gewohnt bin, wach zu sein." meldet sich auch der Halb-Elf zu Wort.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 09.06.2004, 14:29:22
 Tag 3 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Nachdem man sich recht schnell auf ein Wachschema geeinigt hatte, kehrte dann auch Ruhe im Lager ein. Auch wenn eine gewisse unterschwellige Nervosität nicht von der Hand zu weisen war, so wurde diese Ruhe während der Nacht nicht gestört und irgendwann erhellen die ersten Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach nach unten durchdringen, die Straße in einem zauberhaften Zwielicht.

Die Wagen setzen sich schließlich wieder in Bewegung und die Gruppe mit ihnen, teils auf, teils neben oder vor den Gespannen. Nach einigen Stunden hat man das Ende des Cormanthor erreicht und blickt aus dem Waldrand heraus auf eine weitreichende Ebene, welche in der weiten Ferne am Horizont von Gebirgszügen eingerahmt ist. Das Wetter bleibt, wie erwartet, ruhig, nur ein paar Wolken verdunkeln den Himmel als es gemächlich auf den Nachmittag zugeht. Der gelegentliche Windhauch bringt kühle Luft mit sich aus dem Norden, die hier ungeschützt durch die Bäume und das Blätterwerk deutlich spürbarer ist als noch am Tag zuvor.

Schon am Nachmittag zeichnet sich das Ende der Reise ab, als man zunächst die Umrisse einer kleinen Stadt erkennen kann, welche nach und nach immer wirklicher werden, bis der Wagentrek schließlich in Voonlar angekommen ist. Nachdem Baran einige Worte mit den Wachen gewechselt hat, und einige Goldmünzen ihren Besitzer gewechselt haben, macht man sich daran, eine Bleibe für die Nacht aufzusuchen. Es gibt viele Wachen hier, und einige von ihnen tragen als Abzeichen einen Schild auf ihren gut gepflegten Lederrüstungen, aber bei weitem nicht alle.

“Einige von euch wollten noch etwas einkaufen, glaube ich,” sagt Baran unterdessen. “Hier solltet ihr die Gelegenheit dazu haben, allerdings sind die Preise hier in Voonlar nicht die günstigsten, aber andererseits werdet ihr wohl in den nächsten Tagen und auch in Neu-Phlan keine besseren Angebote finden können.”

“Die Schild Handelsgesellschaft unterhält hier ein erstklassiges Gasthaus, welches den einfachen Namen Schild trägt. Im Schild können wir einen Hauch von Luxus genießen, den wir uns sicherlich verdient haben. In den nächsten Tagen werden wir kaum ein so angenehmes Quartier finden können.”

Ein wenig später halten die Wagen an einer Straßenkreuzung an, an dessen Nordostecke sich ein tempelartiges Gebäude befindet. Die Steinfront dieses vierstöckigen Bauwerks, welches alle anderen Häuser der Stadt überragt, ist wirklich imposant. Der große Balkon im dritten Stockwerk wird von vier gewaltigen Steinsäulen getragen, um die Efeu und andere Kletterpflanzen gewunden sind. Das Zeichen des Hauses, ein elfenbeinfarbenes Schild, welches von kunstvollen Schnitzereien von Flammenzungen und Lorbeerkränzen eingerahmt wird, hängt über der Eingangstür.

Das Dachgeschoss bedeckt nur etwa die Hälfte der Grundfläche des Gebäudes, wodurch auf der Rückseite Platz für eine große Hochterasse geschaffen wurde. Neben dem Gasthaus befinden sich auch die Stallungen, welche einen sehr ordentlichen Eindruck machen und auch ausreichend Platz zum Unterstellen von Wagen bieten.

Auch hier befindet sich eine große Anzahl Wachen im Bereich des Gebäudes und in der näheren Umgebung, ein Dutzend allein in der Gegend der Stallungen. Alle tragen das Abzeichen der Schild Handelsgesellschaft, deren Hauptquartier sich offensichtlich auf der anderen Seite der Kreuzung befindet.

“Na, hier läßt es sich doch aushalten, was meint ihr,” sagt Baran mit einem Augenzwinkern in Evanders Richtung. “Und die Preise sind durchaus vertretbar, wenn man die einfacheren Zimmer nimmt, aber das soll nicht eure Sorge sein.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 09.06.2004, 19:10:18
 Nachdem die Wagen aufgebrochen sind, fragte L´nyr Baran wie weit es noch bis zu der nächsten Stadt sei, die der Trek anreise.

Als er es erfahren hat macht sich L´nyr dran sich zu verkleiden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 09.06.2004, 19:33:18
 "Ich muss noch ein paar Kleinigkeiten besorgen, dass wir bald wieder aufbrechen können. Vielleicht sollten wir uns hier aufteilen und zum Abendessen im Schild wieder treffen, was meint ihr, Baran? Oder wäre es zu gefährlich, durch diese Straßen alleine zu ziehen?"

Bewundernd betrachtet Sa'Ro'Dalaar die Stadt und seine Bewohner.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 09.06.2004, 20:11:32
 "Aushalten? Die letzten Nächte habe ich ausgehalten. Dies hier lässt meinen Rücken jubilieren und mein Herz Salti schlagen", lacht Evander.

"Bitte ordert für mich schon mal einen Krug Wein, wenn ihr so freundlich wärt. Ich schließe mich euch dann später an."

Sichtlich erfreut sich wieder in städtischer Umgebung zu befinden, wendet er sich dann an Dalaar.

"Ich benötige auch noch ein paar Dinge. Ihr könnt euch sicher denken welche. Deshalb würde ich mich euch gerne anschließen", meint Evander und fügt augenzwinkernd hinzu, "und zu zweit ist es auch viel sicherer."

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 09.06.2004, 23:25:23
 "Wenn Ihr nichts dagegen habt, dann würde ich mich gerne Euch anschliessen.", meinte L´nyr.

Als die Beiden in sein Gesicht schauen, bemerken sie, dass die schwarze Hautfarbe völlig weg ist und auf den 1.Blick er locker als ein Halbelf durchgehen könnte. Offensichtlich kann ein klarer Kopf wahre Wunder bewirken. Nur ein geübtes Auge und das Wissen über seiner Herkunft könnten ihn jetzt enttarnen.

"Ich bin neugierig, was in dieser Stadt ´alles zu finden ist`.", fügt er noch und spricht die letzten Worte merkwürdig fliessend aus.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 10.06.2004, 02:43:06
 “So sicher, wie in jeder anderen Stadt,” sagt Baran mehrdeutig. “Genug Wachen sind hier auf jeden Fall unterwegs, und ich kann mir nicht vorstellen, daß sie euch Ärger bereiten werden.”

Daraufhin geht der alte Händler in Richtung der Stallungen und spricht mit einem der Männer dort, so daß für die Unterbringung der Pferde und der Wagen, sowie für die Sicherheit der Waren gesorgt wird.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 10.06.2004, 03:19:13
 "Wie lange wollen wir hier Halt machen?", fragt L´nyr leicht abwesend.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 10.06.2004, 03:25:03
 “Bis morgen früh natürlich.”
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 10.06.2004, 13:26:54
 "Nun, so werden wir dann in Richtung Marktplatz aufbrechen."

Damit wenden sich die drei Personen in Richtung Marktplatz und sind relativ schnell zwischen den Menschen verschwunden.

"Ich brauche noch einige Materialkomponenten für meine Zauber sowie einen Wasserschlauch und dann werde ich mich noch umsehen, ob ich noch zufällig etwas anderes Interessantes finde.

Jedoch würde ich vorschlagen, wir suchen erst einmal neue Wanderstiefel für Evander.

Ich werde immer mal wieder einen Blick auf die Stände werfen und das ein oder andere Ding kaufen.
"
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 10.06.2004, 16:20:19
 Auf dem Markt angekommen mischt sich L´nyr in das dichteste gemenge und stößt leicht gegen einige reich ausehende Passanten.

Jedesmal wenn er sie angerempelt hat, entschuldigt er sich freundlich.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 10.06.2004, 16:23:27
 Nachdem die drei Gefährten schon einige Zeit unterwegs sind, muss Evander grinsend seinen Kopf schütteln.

"Baran hat nicht übertrieben, als er die Preise als ungünstig bezeichnete. Das kleine Frettchen am letzten Stand hat mich mit seiner Verhandlungstaktik beinahe um meinen Verstand gebracht..."

Er runzelt die Stirn, als die übrig gebliebenen Münzen in seiner Hand zählt.

"...und um mein Gold sowieso."

Dem Verlust nicht lange nachtrauernd meint er, "Die Qualität scheint wenigstens zu stimmen, soweit ich das beurteilen kann. Außerdem wer braucht schon Gold um glücklich zu sein. Ein Paar Stiefel tun es auch."

Evander scheint alles gefunden zu haben, was er wollte und bereit zum Gasthaus zurückzukehren, wenn seine Gefährten es ebenfalls sind.


 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 10.06.2004, 17:18:06
 Als L´nyr versucht einem betucht aussehenden Reisenden den Geldbeutel zu entwenden, rutschen seine schlanken Finger ab und er zieht seine Hand schnell wieder zurück.

Der Mann dreht sich zügig um und starrt den Halbelfen mit erboster Miene an. Mit erhobener Stimme brüllt er: “Was soll das? Paß gefälligst auf, wo Du hintrittst, Bauerntrampel!”

Sofort bleiben einige der Marktbesucher in der näheren Umgebung stehen und schauen die beiden an.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 10.06.2004, 21:30:38
 Auch der Halb-Elf scheint alles gefunden zu haben, nach was er gesucht hat, wenn er auf einen sehr harten Verhandlungspartner getroffen war, als er seine beiden Einkäufe tätigte.

"Diese Leute verstehen wirklich etwas von ihrem Handwerk als Händler. Sie haben das Feilschen nicht verlernt." Anerkennung spiegelt sich in seinem Gesicht wieder, wohl aber auch etwas Enttäuschung, dass er etwas mehr bezahlte als er gewohnt war.

Auch Sa'Ro'Dalaar scheint bereit zu sein, zurückzukehren, als er den Aufschrei des Mannes hört.
Er bleibt stehen, dreht sich in die Richtung und blickt zu Evander.

"Ich denke, das sollten wir uns ansehen. Kommt mit."

Damit beginnt der Kleriker sich vorsichtig durch die Reihen der Passanten auf die beiden Protagonisten zuzubewegen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 10.06.2004, 23:23:20
 L´nyr zieht die unschuldigste und naivste Miene, die er beherrscht:

"Aber mein Herr,", spricht er armselig, "Bitte verzeiht mir. Ich wollte Euch nicht anrempeln. Ihr müsst verstehen, ich bin ein einfacher Wandersmann und habe gerade diese schöne Stadt betreten. Und aus lauter Überwältigung der Vielfalt, schien ich euer Gnaden aus Versehen angerempelt zu haben."

"Ich bitte Euch meinen Fehler zu vergeben!", versucht sich L´nyr herauszureden, wärend er eine demütige Haltung annimmt und langsam etwas Abstand gewinnt.

Bei jedem Schritt, den er nach hinten macht, entschuldigt er sich, solange bis ihn die Menschenmenge auf dem Markt umschlungen hat, so dass er nicht mehr im Mittlepunkt steht.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 11.06.2004, 09:41:39
 “Jetzt schaut euch das an, da winselt er schon um Gnade. Du hast doch irgendetwas zu verbergen! Ha! Mich kannst Du nicht so leicht über's Ohr hauen.”

Der Mann geht noch ein paar Schritte auf L´nyr zu, welcher aber schon ein gutes Stück entfernt ist, und am Rande der Menschenmenge zu verschwinden droht.

Die Schaulustigen scheinen bislang eher gleichgültig zu reagieren.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 11.06.2004, 10:21:15
 "Wie?", wirkt L´nyr leicht erzürnt.
"Mein Herr, ich hatte mich bereits bei Euch mehrmals entschuldigt. Die Demut ist die größte Tugend eines Wandersmann, ebenso wie der Stolz, hat man mich gelehrt!"
, spricht L´nyr entschlossener.

"Wie könnt Ihr nur davon reden, Ich würde Euch übers Ohr hauen? Wollt Ihr mich beleidigen? Ich möchte hier keinen Ärger haben, aber wenn Euer Gnaden mich nicht in Ruhe lässt, so werden wir das wie richtige Männer austragen." , droht der ´Halbelf` nun, dann plustert er sich in seiner ganzen Größe auf.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 12.06.2004, 10:05:47
 Dalaar und Evander bahnen sich einen Weg durch die kleine Menschenansammlung bis sie schließlich L'nyr entdecken, welcher mit einem wohlhabend bekleideten Mann streitet. Der Mann scheint ziemlich erbost zu sein und als L'nyr ihm erklärt, er wäre nur ein einfacher Reisender, und als er sich entschuldigt, daß er ihn angerempelt habe, scheint der Mann nur noch wütender zu werden und so recht will er ihm die Geschichte auch nicht abkaufen, wie es den Anschein hat.

Derweil ändert L`nyr seine Strategie und versucht nun mit drohender Körperhaltung, den Mann dazu zu bewegen, die Sache doch einfach auf sich beruhen zu lassen... dieser weicht zunächst einen Schritt zurück, aber scheint sich dann doch in einer gewissen Selbstsicherheit und Arroganz zu wiegen und ist im Endeffekt wenig beeindruckt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 12.06.2004, 11:44:52
 Nach dieser Reaktion wartet L´nyr einige Momente, dann schnauft er schwer auf, schüttelt langsam den Kopf,

"Wieder ein Gockel, der in seinem Stall angeben möchte!" , dreht sich um und möchte gehen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 12.06.2004, 14:05:42
 Man sieht dem Mann förmlich an, daß er bereit ist, L´nyr jeden Moment anzuspringen, auch wenn er sich dafür wohl ohnehin etwas zu fein ist. Als sich aber auch zwei der normalen Stadtwachen (ohne Schild) durch die Menge vorarbeiten, um zu sehen, was denn da los ist, verschwindet der Eindruck und er wirkt wieder etwas gelassener.

“Was ist denn hier los!?”

“Ach nichts, dieser Bauerntölpel da vorn hat einfach keine Manieren, das ist alles! Aber die lernt er schon noch...”

“Eins sag ich Dir, wenn Du mich nochmal anpackst, dann lasse ich Dir die Hand abhacken, das merk Dir mal!”

Der Mann scheint sich dann aber wieder etwas abzuregen und macht nun Anstalten, sich von dem Schauplatz zu entfernen. Die Stadtwachen beobachten ihn und den Halbelfen argwöhnisch, aber sagen nichts weiter.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 12.06.2004, 14:33:13
 Vorsichtig entspannt sich auch der Kleriker aus dem fernen Land, als die Wachen kommen, dennoch schaut er, wie auch viele andere Passanten zwischen den Akteuren hin und her.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 12.06.2004, 14:39:35
 Einer der Wachmänner scheint L´nyr unterdessen eingehend zu mustern...
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 12.06.2004, 15:27:37
 Noch etwas verwirrt ob dem Vorfall, bahnt sich Evander seinen Weg zu L'nyr. Die kritschen Blicke der Wache scheinen ihm zu entgehen oder er schenkt ihnen keine Beachtung.

Bei dem Halbdrow angelangt legt er ihm vorsichtig seine Hand auf die Schulter, um seine Aufmerksamseit zu erlangen, die wohl immer noch dem aufgebrachten Bürger gilt.

"Ist alles in Ordnung mit euch?", fragt er L'nyr sachte.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 12.06.2004, 15:59:09
 Als Sa'Ro'Dalaar bemerkt, dass einer der Wachleute beginnt, L'nyr zu mustern, tritt er aus der Menge hervor und geht auf einen der Wachleute zu.

"Seid gegrüßt, Wachen von Voonlar. Ich bin ein reisender Kleriker von weit her. Was geht hier vor sich? Seid ihr geneigt, mir die Situation zu erklären? Vielleicht lässt sich eine diplomatische Lösung finden."

Mittlerweile steht Sa'Ro'Dalaar neben L'nyr und vor den Wachen. Beschwichtigend hebt er die Hände.

"Es sollte sicherlich möglich sein in einer solchen Handelsstadt wie dieser, einen geeigneteren Weg zu finden, als sich sinnlos zu beschimpfen. Ich denke, es wäre gerecht für beide Seiten, wenn jeder sich entschuldigt und wir es dabei bewenden lassen."

Hoffnungsvoll blickt der Halb-Elf der Reihe nach die Wachen, den Mann aus Voonlar und schließlich L'nyr an.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 13.06.2004, 01:52:21
 Der Wachmann wendet sich Dalaar zu, als dieser ihn anspricht, und sein mißtrauischer Blick schwindet langsam. Er zuckt mit den Schultern.

“Wie es aussieht, war es wohl weiter nichts als ein harmloses Mißverständnis. Alles in Ordnung!”

Derweil verschwindet der Mann, welcher zuvor L´nyr beschimpft hatte langsam in der Menge. Er scheint wohl kein Interesse daran zu haben, eine Entschuldigung auszusprechen, genausowenig scheinen die Wachen ihn aufhalten zu wollen.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 13.06.2004, 11:42:29
 "Ich danke euch, keinen all zu großen Aufstand um diese Sache zu machen. Scheinbar hatte der Mann", suchend blickt sich Sa'Ro'Dalaar um, wohl wissend, dass er den Man nicht mehr sieht, "wohl etwas übertrieben reagiert."

Mit diesen Worten nickt der Halb-Elf den beiden Wachleuten zu und verabschiedet sich dann:
"Es ist gut zu wissen, dass in dieser Stadt schnell Wachleute einem Reisenden zur Seite stehen können. So werde ich mir heute nacht ein sicheres Quartier wissen. Und ich wünsche noch einen schönen Tag, meine Herren."

Dann geht er durch die noch bestehende Menge in Richtung des Gasthauses.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 13.06.2004, 13:43:38
 Nach und nach finden sich dann alle wieder im Schild ein und bekommen ihre Zimmer zugewiesen. Es gibt ziemlich viele Zimmer dort und die Einrichtung ist ausgesprochen üppig. Wer möchte kann hier sogar ein Bad in einem großen Badezuber mit heißem Wasser, welches von einer Bediensteten ständig aufgefrischt wird, nehmen.

Zedrick bittet man, seine Tiere nicht mit in den Speiseraum zu bringen, aus Rücksicht auf die anderen Gäste, auf dem Zimmer dürfen sie aber natürlich verweilen, wenn er sich nicht ohnehin einen Schlafplatz in einem nahegelegenen Wäldchen sucht.

Das Abendessen ist, wie die Zimmer, üppig und hervorragend zubereitet. Da kann auch Baran's Eintopf nicht ganz mithalten. Zufrieden bettet man sich schließlich zur Nachtruhe und verbringt eine angenehme und ruhige Nacht im Schild.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 13.06.2004, 13:57:54
 So still wie immer hatte Igan das Abendessen zu sich genommen, dabei jedoch die ganze Zeit sorgfältig die Tür im Auge behalten. Schließlich hatte er sich eine ausgedehnte Nachtruhe - fernab von hyperaktiven Halbdrow und ungezieferverseuchten Gnomen - gegönnt.

Am nächsten Morgen erscheint er beim ersten Sonnenstrahl in der Gaststube, und nimmt in Ruhe ein ausgiebiges Frühstück zu sich, nachdem er das Gasthaus zügig verlässt. Bis zur Weitereise lehnt er im Schatten einer der Säulen am Eingang an der Wand, und beobachtet das Treiben auf Voonlars Straßen.

Wenn sie schließlich aufbrechen fragt er Baran, und es hört sich mehr nach einer Feststellung an: "Von hier an wird die Gegend wohl wesentlich rauher, was meint ihr?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 13.06.2004, 14:50:37
 Tag 4 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

In der Nacht hat man es noch kaum wahrgenommen, die dicken Mauern des Gasthauses Schild haben den Wind gut abgehalten, doch am Morgen ist klar, daß das Wetter heute weit weniger angenehm sein würde, als an den Reisetagen zuvor. Ein starker Wind pfeift an diesem Morgen durch die Straßen von Voonlar.

Nach einem kurzen Blick nach draußen nickt Baran Igan zu: “Ja, das ist wohl so,” meint er hintergründig, wohl wissend, daß Igan nicht das Wetter meinte.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 13.06.2004, 15:11:33
 Auch der Halb-Elf hatte das Abendessen und das Frühstück sichtlich genossen.

Wie Igan verlässt auch der Kleriker sehr früh das Gasthaus, um sich in der großen Straße umzusehen.

Schnell hüllt er sich tief in seinen Reisemantel, den er trägt, als er von einer kalten Windböe erfasst wird. So bleibt er neben dem Eingang des Gasthauses stehen, scheinbar abreisebereit.

Sein Bogen lehnt neben ihm an der Wand, ansonsten trägt er wohl alles wie am ersten Reisetag bei sich.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 13.06.2004, 16:10:25
 Sowohl ein Bad, als auch das Essen im Gasthof waren ganz nach Evanders Geschmack. Es bereitete ihm sichtlich Freude wieder unter vielen Personen zu sein. So verbrachte er den Rest des Abends damit, sich unter die anderen Gäste zu mischen.

Ein Wort ergab das Andere, eine Runde die Nächste, ob Einheimische oder Reisende, schnell kam man sich näher. Sprach über Länder und Reisen, Sitten und Gebräuche, Wein und Frauen. Geschichten und Witze wurden ausgetauscht, bis sich die Wirtsstube leerte und man schweren Kopfes den Weg ins Bett fand.

So ist Evander am nächsten Morgen auch unter den letzten, die sich zum Frühstück einfinden. Er trägt nun hohe Stiefel, eine feste blaue Hose und ein baumwollfarbenes Hemd. Draußen die Kälte bemerkend wirft er sich noch einen grauen Umhang über die Schulter und zieht ihn zu. Dennoch scheint er den frischen Wind zu genießen und seine Augen funkeln unternehmungslustig.

Seinen Gefährten grüßend zunickend tritt er auf Igan zu. " Mit Dank zurück", reicht Evander ihm den Wasserschlauch, den er geliehen hatte. "Ich hab ihn gleich füllen lassen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 13.06.2004, 17:13:26
 Der Mann schaut Evander an und nickt knapp. Dann verstaut er den Wasserschlauch wieder indem er ihn sorgfältig neben den anderen bindet, der ebenfalls an seinem Rucksack befestigt ist.

Wieder aufschauend mustert er Evander eingehend, und meint dann:

"Mir scheint, die Händler dieser Stadt haben in Euch einen freudigen Käufer gefunden. Ich hoffe, ihr seid gut vorbereitet. Je näher wir der Moonsea kommen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es unbequem wird."

Er schaut aus verengten Augen nach Norden, und meint dann, ohne Evander anzusehen:

"Ihr sagtet einmal, ihr hättet Eure Berufung noch nicht gefunden. Habt ihr denn wenigstens gelernt, eine Klinge zu führen? Oder tragt ihr eure Waffen nur des Spaßes halber? - Nur um sicherzugehen, worauf ich mich einlasse", fügt er noch schnell hinzu.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 13.06.2004, 18:18:04
 Nach dem gestrigen Geschehen. Bedankte sich L´nyr, wegen Evaders und Dalaars Eingreifen. Eigenartig verwundert reagierte er bei Evaders ernstgemeintem freundlichen Verhalten. Eine gewisse Schüchtgerheit und Unbehagen schien für einen Augenblick über sein Gesicht zu huschen.

Am Abend in der Gaststätte, packte er seine Beute aus und zählte es in aller Ruhe in seiner Stube. Danach setzte er sich mit den abderen Weggefärten in die Schänke und lauschte Evanders Geschichten und die der anderen Erzähler.


Wieder am nächsten Morgen kommt er die Treppen herunter, begrüßt seine Weggefärten und setzt sich am Tisch und früstückt. Dabei bekommt er das Gespräch von Ingan und Evander mit.

Bei der unfreundlichen Art der Fragerei seitens Ingan, zieht er eine Augenbraue nach oben, lässt es aber auf sich beruhen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 13.06.2004, 22:29:12
 Zedrick war nur mit Barran in die Unterkunft gekommen und hatte sich den ganzen Abend nicht sehen lassen. Beim Frühstück war er auch nur kurz vor Sonnenaufgang und verschwand dann nach draußen.
Jetzt kommt er wieder, samt seiner belebten Taschen und wünscht ersteinmal pauschal einen guten Morgen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 13.06.2004, 23:54:37
 Mit einer allen inzwischen vertrauten Geste streicht Evander sich seine Haare aus dem Gesicht, bevor er antwortet.

"Ich denke wohl, dass ich mich selbst verteidigen kann, wenn es darauf ankommt. Zumindest hatte ich gute Lehrmeister."

Auch er richtet nun seinen Blick gen Norden. Zum ersten Mal auf dieser Reise bekommt seine Stimme einen härteren Unterton.

"Einen Kampf auf Leben und Tod habe ich jedoch nur ein einziges Mal bestritten, falls ihr das meint."
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 14.06.2004, 00:30:19
 L´nyr zieht, bei dem Gehörten. beide Augenbrauen hoch.

Mit halbvollem Mund fragt er dann ironisch: Und wer hat gewonnen?

Er schluckt sein Essen herunter, "Bei all den Göttern, die sich darum kümmern. Wieso ist das so wichtig ob man schon jemand getötet hat? Gewinnt man dadurch an Bedeutung?", fragt er sarkastisch.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 14.06.2004, 00:53:16
 Igan schaut den Halbdrow mit offensichtlicher Geringschätzung über die Schulter an, erwidert aber nichts, sondern fährt an Evander gewandt fort:

"Das scheint Euch nicht gefreut zu haben, und das ist gut so. Jemanden auf die Reise zu Kelemvor zu schicken, ist auch nichts, worauf man stolz sein müsste. Zu dumm, dass man da so selten vor die Wahl gestellt wird. Lasst uns hoffen, dass uns ein solches Schicksal auf unserer Reise erspart bleibt."

Obwohl Evanders Antwort bei ihm keine sichtbaren Emotionen auslöst, scheint Igan danach eine Weile abwesend zu sein, während er - sich das Kinn reibend - auf die Straße blickt. An diesem Morgen steckt Igans rechte Hand noch nicht in einem der schweren Handschuhe, und so kann zumindest Evander sehen, dass diese von langen, dünnen Narben übersät ist.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 14.06.2004, 11:51:07
 Andrigi scheint die Nacht unter einem festen Dach und den ruhigen Abend, den er sich am Abend zuvor gegönnt hatte, sichtlich genossen zu haben. Auch er hat ein Bad genommen und sich ausgiebig der Pflege seines Bartes gewidmet. Er ist jetzt wieder sauber gestutzt und sorgfältig aufgedreht. Auch seine Haare sind gekämmt - und keineswegs Ungeziefer verseucht.

Mit einem etwas sorgenvollen Blick betrachtet er das Wetter draußen: "Scheint so, als steht uns ein anstrengender Tag bevor. Wir sollten gut frühstücken." Mit diesen Worten bricht er sich noch ein weiteres Stück Brot ab.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 14.06.2004, 22:15:05
 Nachdem Baran die Rechnung beglichen hat und die Waren nocheinmal extra gesichert wurden, kann die Reise weitergehen. Aufgrund des Wetters, entschließt er sich für die südlichere Route, welche direkt nach Yûlash führt.

Der Marsch ist anstrengend und unangenehm, da helfen auch Evander's neue Stiefel wenig, auch wenn sie ansonsten sehr bequem sind, und selbst auf den Wagen ist es alles andere als gemütlich, wenn der kalte Wind einem ins Gesicht peitscht und selbst durch den Stoff der schützenden Kleidung hindurchpfeift. Die Wagen kommen dadurch auch nicht so gut voran, wie an den vergangenen Tagen. Die Gegend ist auch nicht besonders abwechslungsreich und außer ein paar Reisenden in der Nähe von Voonlar begegnet man keiner Menschenseele, so daß auch hier keine Ablenkung zu erwarten ist. Mit Gesprächen versucht man sich ein wenig bei Laune zu halten, so gut es eben geht. Am Abend wird das Lager im Windschatten der Wagen errichtet, so daß man zumindest einigermaßen schlafen kann. Auch in der Nacht wird es nicht ruhiger.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 14.06.2004, 22:15:26
 Tag 5 und 6 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Am nächsten Morgen läßt der Wind endlich nach und die Temperatur steigt wieder leicht an. Dafür sorgt ein stetiger Nieselregen an diesem Tag für lange Gesichter. Aber auch der zweite Tag der Reise, seit Voonlar, vergeht ohne interessante Vorkommnisse, einmal sah man am Horizont eine Gruppe Reiter in südlicher Richtung entlangreiten, aber sie entfernten sich immer weiter und irgendwann waren sie aus dem Blickfeld verschwunden. Gegen Nachmittag hört dann der lästige Regen endlich auf und ein paar Sonnenstrahlen erhellen nicht nur die Gemüter. So ist auch das Nachtlager, entgegen anfänglicher Vorstellungen von matischigem Untergrund, durchaus nicht so schlecht, und auch wenn natürlich Wachen aufgestellt werden, wird die Nachtruhe nicht unterbrochen.

Der dritte Tag vergeht schließlich wie im Fluge. Durch das mittlerweile recht angenehme Wetter beflügelt, reist man noch bis in den Abend hinein, um zumindest doch noch an diesem Tage bis nach Yûlash zu gelangen...
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 15.06.2004, 00:01:08
 Schon am Abend der Weiterreise nach Yûlash bemerken die anderm Reisenden, dass L´nyr sich sonderbar ruhig verhällt. Sehr ruhig für seine Verhältnisse. Er wirkt aufgewühlt und stark abgelenkt durch irgend welche Gedanken. Ständig kritzelt er, sobald sich die Gelegenheit für eine Rast bietet, mit einem Stock oder ein Zweig irgendwelche Formeln und Skitzen auf den Boden.

Falls durch Zufall Andrigi einen Blick darauf wirft, könnte er eine Wage Form des Ganzen erkennen. Irgend eine Art Mechanismus scheint es zu sein, das amn zusammenklappen könnte. Die Formeln weisen auf verschieden Metalle hin, ihre Stabilität und Gewicht. Dieses Mechanismus scheint eine Art  Querbogen und mehrere Gelenke zu haben. Mehr ist z.Z noch nicht zu sehen, da die Skizzen durcheinander auf den Boden gezeichnet sind.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 15.06.2004, 09:43:56
 Andrigi schaut dem Treiben des Halbdrows während der Rast eine Weile lang interessiert zu, ohne jedoch etwas zu sagen.

In L'nyr scheint ein kreativer Geist zu stecken. Wie der wohl mit den restlichen Charakterzügen zu recht kommt? Und was zum Teufel soll das werden, wenn's fertig ist?

Sobald sich der Zug wieder in Bewegung gesetzt hat, sucht Andrigi nach einer Möglichkeit, sich L'nyr zu nähern und mit ihm zu reden, ohne dass es gleich alle mitbekommen. Leise sagt er dann zu ihm:
"Ich konnte nicht drum hin, einen Blick auf eure Zeichnungen zu werfen. Ihr scheint ein hohes Maß an kreativer Energie und viele gute Ideen zu haben. Allerdings ist mir doch unklar, was ihr dort zeichnen wolltet. Mir scheint, das  sorgfältige Anfertigen von Konstruktionsplänen ist Euch fremd. Wenn ihr mögt, könnt ihr mir ja mitteilen, was ihr da plant und ich werde die nächsten Abende mal versuchen eine richtige Zeichnung anzufertigen, mit der man dann auch etwas anfangen kann."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 15.06.2004, 12:37:48
 Für einen Augenblick, schaut L´nyr ihm direkt in den Augen. Andrigi kann darin seine wirkliche Natur erkennen, die eines Erfinders, der ständig nach mehr trachtet. L´nyr lächelt schüchtern, so als hätte man einen Schüler dabei ertappt, als er seinem Lehrer nachäffen wollte.

"Danke!"

"Es soll eine Armbrust werden! Keine gewönliche!"
, bemerkt er leise.

"Ich habe schlechte Erfahrungen mit den Armbrüsten in meiner Tätigkeit gehabt. So habe ich mir ständig überlegt ob man nicht eine Armbrust bauen kann, die aus einem sehr leichtes Material besteht und die man zusammenklappen kann, damit sie besser getragen werden kann. Seid wir abgefahren sind, habe ich eine neue Idee dazu gehabt. Metall!
Ich habe von Metallen gehört, die leichter sind als Holz, aber um ein vielfaches stabiler.

...Ach, ... Lurrz hätte bestimmt mehr über Metalle gewußt als ich. Aber mit abgetrenntem Kopf läßt sich schwer denken."
, grinst L´nyr.

Und dann fügt er noch hinterher: "Alter Schinder! Mögen seine Gebeine von Höllenhunden abgenagt werden!"

"Entschuldigt Herr Andrigi! Wo war ich?
...Ach, ja, Metalle! Genau..."

"Nun ich würde mich über Euere Hilfe sehr freuen. Aber da stellt sich bei mir die Frage, wieviel versteht Ihr von Mechanik? Ich frage nur, weil das was ich vorhabe, sehr viel davon beinhaltet."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 15.06.2004, 12:45:21
 "Ich denke schon, dass ich einiges davon verstehe. Allerdings ist so ein Trek nicht gerade der richtige Ort, um detailierte Ausarbeitungen zu machen. Aber ich werde ein wenig darüber nachdenken. Es scheint mir eine vielversprechende Idee zu sein."

Bei der nächsten Pause sieht man Andrigi einige Blätter Papier und etwas Schreibzeug auspacken. Er scheint ein paar Notizen zu machen. Dies führt er bei weiteren Pausen fort, allerdings immer nur für ein paar Minuten.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 15.06.2004, 19:41:48
 Zedrick ist die letzten Tage über die meiste Zeit mit seinen Tieren beschäftigt gewesen. Sein Tag beginnt immer mit einem ausgedehnten Gebet noch vor dem Frühstück und nach dem Frühstück ebenso wie nach dem Abendessen verbringt er Zeit mit allen Tieren zusammen. Sonst ist immer nur ein Teil wach und der Rest schläft in Zedricks unmittelbarer Nähe.

Die meisten Gespräche neben Andrigi schien er mit dem so gegensätzlichen Evander zu suchen. Nun wendet er sich an ihren Wagenführer:

Was könnt ihr mir über Yulash sagen, Baran? Der Name sagt mir nichts?
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 17.06.2004, 07:39:40
 Sa'Ro'Dalaar war ebenfalls häufig in der Nähe Barans oder Evanders zu finden.

Als er so neben dem Wagen hergeht, schient er sich plötzlich an etwas zu erinnern.

"Evander, ihr fragtet mich schon auf der Reise in Richtung Voonlar ob dieser Abzeichen auf meiner Brust, diese Sternschnuppe.
Ich hatte es wohl vollkommen überhört.
Es ist das Zeichen meines Gottes. Ich begann mein Leben in einem kleinen Dorf weit weg von hier. Es war eine kleine Siedlung in den Talländern. Doch auch wenn ich auf meinen Vater und meine Mutter stolz sein konnte, so war ich es nicht auf den Rest des Dorfes.

Es waren sehr viele schlechte Menschen unter ihnen. Sie logen und betrogen sich gegenseitig. Meine Mutter, eine Elfe, führte mich auf den Weg des Glaubens und von ihr lernte ich die Lehre von Erevan Ilesere, dessen Zeichen die Stickereien darstellen. Seit diesen Tagen, als sie mich das erste Mal mit diesem Gott in Berührung brachte habe ich mich schließlich damit abgefunden und seit einigen Monaten seinen Glauben aus ganzem Herzen angenommen.
Bisher hat er mich noch nie im Stich gelassen, auch wenn manche Dinge anfänglich schief liefen, war an manchen Tagen sein Glück auf meiner Seite, wenn auch nur für kurze Zeit.

Das ist, was ich euch wohl zu erzählen geschuldet hatte.
"

Der Halb-Elf blickt wieder den Weg entlang, an Baran vorbei in die Richtung, in der er Yûlash erwartete, dann blickt er wieder zum Wagen hoch.

"Wie kamt ihr auf diese Gegend? Ihr spracht einst von den Mondwassern."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 17.06.2004, 15:03:47
 “Yûlash,” sagt Baran, “ist die Kreuzung zwischen dem Nordufer und dem Südufer des Moonsea, sowie dem Weg in die Dalelands, den wir gerade befahren. Die Stadt liegt strategisch günstig auf einem Plateau, umringt von mächtigen Mauern. Die Kräfte von Zhentil Keep und Hillsfar buhlen schon lange um die Kontrolle über das Gebiet, denn wer Yûlash kontrolliert, der kontrolliert auch den Handel. Soweit ich zurückdenken kann, waren das die Zhentarim. Darum möchte ich dort auch nur so lange wie nötig verweilen, ich fühle mich in der Gesellschaft der Zhentarim genausowenig wohl, wie bei diesen 'Rotfedern' aus Hillsfar. Aber es ist noch die beste Alternative, um einen Zwischenstop einzulegen. Man sollte sich nur bedeckt halten und tunlichst vermeiden irgendwelche Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.”

Der alte Händler schaut einmal in die Runde, ehe er noch leicht seufzend etwas hinzufügt.

“In Hillsfar werden Nichtmenschen nicht gern gesehen. Die Red Plumes sind der starke Arm von Hillsfar und man kann wohl erwarten, daß sie die Auffassung der Stadtherren dahingehend teilen. Sie haben zwar keine Macht in Yûlash, aber das heißt nicht, daß sie nicht bereit sind Ärger zu machen. Seid also ein wenig auf der Hut, wenn ihr einen Soldaten mit einer roten Feder am Helm seht. Allzu groß ist die Gefahr aber nicht, sie haben ohnehin genug damit zu tun, sich mit den Zhentilar zu streiten.”
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 17.06.2004, 19:09:34
 "Also haltet euch zurück, L'nyr!" Der Kleriker wendet sich im Gehen zu L'nyr hin.

"Wir werden nicht immer auf euren Rücken aufpassen können und es wird dort dann wohl nicht so glimpflich ausgehen wie in Voonlar. Und ich warne euch nur einmal. Es geht auch um unsere Haut, wenn du Ärger machst, Halb-Drow."
Sa'Ro'Dalaars Stimme ist ernst, als er Baran über Yûlash sprechen hört.

Obwohl nicht als Anfeindung gegen seine Rasse gedacht, betont der Kleriker L'nyrs Rasse, als wolle er ihn darauf hinweisen, dass er genau das ist, was die Red Plumes nicht mögen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 17.06.2004, 20:53:34
 Dank der geeigneteren Kleidung, die Evander in Voonlar erstanden hatte, war er die letzten beiden Tage wieder zu Fuß unterwegs.

Er beklagte sich zwar lautstark über den Humor der Götter, die seine neuen Kleider mit Regen und Matsch überzogen, doch folgte dem meist ein Lachen oder Augenzwinkern.

Nachmittags nutzt er aber dennoch die Gelegenheit, den Rest des Weges bis Yûlash auf dem Kutschbock zu verbringen.

Als Sa'Ro'Dalaar von seinem Gott erzählt springt er dann, eine Pfütze knapp verfehlend, ab und tritt an Dalaars Seite.

Verständnis spiegelt sich in seinen Augen.

"Ihr müsst eine schwere Jugend gehabt haben, mein Freund. Erevan Ilesere ist also ein Gott der Elfen. Ich muss zugeben, ich habe noch nie etwas von ihm gehört. Welcher Art ist seine Domäne?"

Trotz der Ernsthaftigkeit seiner Worte muss Evander grinsend den Kopf schütteln.

"Entschuldigt bitte, ich vergesse wieder meine guten Manieren. Natürlich sollt ihr erfahren warum es mich ausgerechnet in diesen Teil Faerûns zieht. Ich muss mich nur noch ein wenig sammeln, denn es liegt alles schon so weit zurück."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 17.06.2004, 21:34:09
 Auf Dalaars Warnung hin, dreht sich L´nyr mit einer Unschuldsmiene zu ihm,

"Hm?"

Einen Moment später scheint er die Wahrnung im Gedanken verdaut zu haben. Für einen Augenblick ist seine Mimik steinern und nur seine Augen blitzen kurz auf. Er atmet tief ein, so als wolle er er etwas herunterdrücken, dann,

"Herr Baran, habt Ihr hier einige Gogel(OOC mittelalterliche Kaputzen) oder Mützen im Wagen?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 18.06.2004, 13:27:47
 "Nun, da sich die Einwohner meiner Heimat dem Lügen und Betrügen verschrieben hatten," fährt der Halb-Elf an Evander gewandt fort, "wurde auch ich, zwar geringfügig, dennoch gewissenhaft, im rechten Umgang mit der Trickserei vertraut. Zwar beherrsche ich sie nicht so, wie viele andere, aber ich denke, dass ich auch mit einigen Tricks meine Redekunst verbessern kann, was für mich als Diplomat sicherlich von Vorteil sein kann, um noch besser zu reden.

In meinem Falle kommt mir noch zu gute, dass Erevan Ilesere mich mit Glück gesegnet hat, was mich ab und an ereilt. Es scheint allerdings nur manchmal zu kommen, fast so, als würde ich es erflehen können.
"

Kurz umrundet der Kleriker eine der vielen Pfützen auf dem Weg, geht dann wieder neben dem Menschen her, scheinbar gespannt, eine Geschichte aus dem Leben eines Menschen zu hören.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 18.06.2004, 15:16:01
 Andrigi wandert Schritt für Schritt neben einem der Wagen und schaut die meiste Zeit nach vorne, ohne große Notiz von den anderen zu nehmen. Auch mit Zedrick redet er recht wenig.

Jedoch kann er sich ein leises Lachen nicht verkneifen, als Evander in seinem üblichen Redeeifer eine Pfütze übersieht und mitten hineintritt. Das darauffolgende, nicht enden wollende Fluchen erheitert Andrigis Gemüt fast noch mehr.

Bei der nächsten Rast tritt Andrigi an Evander heran: "Wenn ihr gestattet, würde ich gerne einen kleinen gnomischen Zaubertrick an eurem Rock ausprobieren. Schließlich könnt ihr nicht mit dreckiger Kleidung rumlaufen. Man würde Euch doch glatt für einen Abenteurer oder Wanderer halten."

Wohl wissend, dass Evander die leichte Ironie in diesem Satz nicht missversteht, beginnt Andrigi sich zu konzentrieren und die Wasserspritzer und Matschflecken auf Evanders neuer Kleidung verschwinden langsam.

"Ach ja, wo ich gerade dabei bin, könnte ich ja meinen Mantel auch mal säubern."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 19.06.2004, 05:08:39
 L´nyr macht sich bein nächsten Halt sofort daran sich zu verkleiden und seine Schminke auf zu tragen.

Er lässt sich viel Zeit dabei, da er nicht riskieren will entdeckt zu werden.

Als er fertig ist überprüft er sich noch mal im Spiegel und fragt die anderen ob es glaubhaft aussieht.

Sein Gesicht scheint um Jahre gealtert zu sein, ebeso scheint seine Haltung anders zu sein. Wenn man ihn nicht schon von vorhin kennen würde, würde man meinen, er wäre in den mittleren Jahren eines Menschen, ausgewälgt und müde, so wie ein Reisender der lange Jahre unterwegs war aussehen würde. Sine Haare verdecken an den Seiten die Spitzen seiner Ohren.

"Nennt mir bitte ein entferntes Land und eine Stadt darin!", bittet er seine Weggefährten.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 19.06.2004, 23:17:21
 Zedrick hat sich bei Baran bedankt und wurde dann nachträglich.
Geistesabwesen antwortet Zedrick L'nyr:

"Uthmere im Großen Tal..."

Dann aber wendet er sich an Andrigi und sein Blick wirkt besorgt:

"Andrigi, vielleicht bleiben wir diesmal lieber außerhalb. Wenn wir eine geignete Stelle finden, ist das wohl sicherer und es ist ja beileibe nicht unsere erste Nacht draußen. Wenn wir natülich keine geschützte Stelle finden, sollten wir das lieber lassen.

Fragend blickt er seinen Freund an.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 20.06.2004, 02:11:58
 "Nein, das wäre wahrlich nicht das erste Mal. Auch wenn ich ein Bett vorziehen würde, sollten wir das machen, wenn die Stadt so gefährlich ist, wie Baran erzählt."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 20.06.2004, 11:43:11
 "Gewissenhafte Trickserei?", schmunzelt Evander. "Aber ich glaube zu Verstehen, was ihr damit sagen wollt. Ich kannte einen Mann, der das Gleiche von sich behauptet hätte. Vanderjack war sein Name, er war auch der Grund, weshalb ich jetzt hier und nicht in meiner Heimat bin. Er ist ein Teil meiner Geschichte, wenn auch leider nur ein viel zu kurzer."

Schmerzhaft lächelnd scheint Evander in Erinnerungen zu versinken.

"Geboren wurde ich in Procampur, einer alten Stadt in der Region im Osten die als the Vast bekannt ist. Alt ist nicht nur die Stadt, alt sind auch die Traditionen, die dort herrschen, alt und verkrustet. Nicht allein das Können, sondern vielmehr die Herkunft entscheidet über die Zukunft."

Er stößt eine leichten Seufzer aus.

"Ich merkt schon früh, dass ich aus diesem Rahmen fiel. Procampur wird zwar nicht von Handelsherren regiert, doch sie haben dort einen hohen Stand und dann werden gewisse Dinge von einem zukünftigen Erben einfach erwartet. Viele würden mich sicher um mein Herkunft, meine gute Ausbildung oder den Reichtum meiner Familie beneiden, aber ich empfand den Namen, den ich trage, stets als Last. In dieser Hinsicht bin ich wohl eine herbe Enttäuschung für meinen Vater."

Ein schiefes Lächeln begleitet seine letzten Worte.

"Als ich noch jünger war und meine Welt noch klein, genügten mir die Straßen und die Felder und Dörfer nahe der Stadt, um mir das Gefühl der Freiheit zu bewahren. Je älter ich jedoch wurde und je mehr Bücher ich über die fernen Orte laß, desto stärker wuchs in mir das Verlangen, diese mit meinen eigenen Augen zu sehen. Fremde Sitten und Gebräuche ließen mir die Regeln, denen mein Leben unterworfen war, in einem neuen Licht erscheinen. In gewisser Hinsicht gleicht Procampur einem Flaniergarten. Alles ist schön und hat seinen Platz, Wildwuchs ist nicht gestattet."

"Der alte Vanderjack war nur der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Ich traf ihn vor fast einem Jahr in Sembia. Mich dorthin zu schicken, war wohl der letzte Versuch meiner Familie, mich auf mein zukünftiges Leben vorzubereiten. Ich kann mit Recht behaupten, dass dieser Versuch misslungen ist, zumindest der Ausgang dürfte sie ziemlich überrascht haben", lacht Evander, bevor sich ein Schatten über ein Gesicht legt.

"Es überrascht mich jetzt immer noch, das ich inzwischen darüber lachen kann, auch wenn der Schmerz über den Tod des alten Barden noch nicht ganz verflogen ist. Er hätte es wohl nicht anders gewollt", lächelt Evander schwach und fährt sich mit der Hand über die Augen.

"Über die Umstände seines Todes will ich jedoch jetzt nicht reden. Vielmehr über das Geschenk, dass er mir zuteil werden ließ. Durch ihn erfuhr ich, was es heißt ein erfülltes Leben gelebt zu haben. Das es wichtiger ist sich seine Träume jetzt zu erfüllen, als ihnen später hinterherzutrauern."

"Die purpurnen Wasser des Moonsea, sind ein Thema vieler Lieder und Sagen des Nordens und selbst wenn ich in einem Jahr sterben sollte, so könnte ich wenigstens von mir mir behaupten: Ich habe an seinem Ufer gestanden."

"Es mag euch vielleicht lächerlich erscheinen, aber ich habe ja auch noch nicht vor bald zu sterben, denn es gibt noch genug andere Plätze, die ich ebenso sehen will. Nach Barans Erzählung zum Beispiel Phlan, auch wenn es auf meiner Liste nicht ganz oben stand", fügt er ohne Ironie hinzu.

Während Sa'Ro'Dalaar wohl ein wenig Zeit braucht, um über das Gesagte nachzudenken, hat sich Andrigi in der Zwischenzeit um den Dreck gekümmert.

"Das ist ein faszinierender und überaus praktischer Trick. Ihr müsst ihn mir bei Gelegenheit beibringen. Wer sagt übrigens, Abenteurer hätten schmutzig zu sein? Ich würde mich auch nie zu der Behauptung versteigen, dass große Zauberer groß sein müssten", lacht Evander ihn von oben herab an.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 20.06.2004, 12:45:42
 L´nyr lauschte aufmerksam Evander zu, lächelte bei seiner letzten Bemerkung.

"Ihr seid alles andere, wie ich je einen Adligen kennenlernte."

"Wenn ihr von Euer bisheriges Leben genau das Gegenteil nehmt, so werdet Ihr meines entdecken. Doch haben wir 3 Gemeinsamkeiten:
Igendwo hinein geboren zu sein und keine Wahl haben, die Ketten, die einen irgendwo festhalten und der Wille nach Freiheit."

"Nach Freiheit habe ich mich 11 lange Jahre aus der Dunkelheit heraus gesehnt. Das werde ich mir nie wieder nehmen lassen."


Nach einer kurzen Denkpause, "Und Ihr Herr Igan, was was ist mit Euch?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 20.06.2004, 13:27:07
 "Wir sollten wohl zusammenbleiben. Egal ob ausserhalb oder innerhalb Yulâsh's. Aber wenn wir die Stadt betreten, sollten wir uns nicht auffälliger verhalten, als nötig."

Er schaut kurz in die Runde, und scheint erst dann zu merken, dass scheinbar nach seiner Herkunft gefragt wurde.

"In meinen Adern fliesst das Blut eines Damarers. Ich wurde in den Galenabergen geboren. Das ist schon eine Weile her. Verlassen habe ich meine Heimat, um etwas wieder zu beschaffen. Ich habe es nun, und der Dieb ist tot. "

Er schaut schweigsam entlang des Weges, und fügt erst einige Augenblicke später hinzu.

"Vielleicht kehre ich eines Tages zurück. Für den Augenblick heisst mein Ziel Phlan."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 20.06.2004, 17:24:52
 "Wenn man es erfahren darf,", beginnt der Halb-Elf vorsichtig mit Igan zu sprechen, "Was war es, das euch gestohlen wurde?"

Eine kurze Böe zwingt den Halb-Elfen dazu, seinen Mantel etwas dicker um sich zu schlagen, dann blickt er nochmals den Menschenkämpfer an.



 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 20.06.2004, 18:37:02
 Igan fasst unter seinen Mantel und holt eine der unzähligen Waffen hervor, die er mit sich führt. Es ist eine Streitaxt, offensichtich zwergischer Herkunft, wie das heilige Symbol Moradins auf der Klinge zeigt. Die Machart ist einfach, und das Leder am Schaft der Waffe abgegriffen, doch die Klinge scheint ausserordentlich scharf und hart.

"Dies hier. Und sie gehörte nicht mir. Sie gehörte einem Freund."

Er zuckt mit den Schultern und fügt recht emotionslos an:

"Nun ja. Ich denke der Dieb hat seinen Fehler mittlerweile eingesehen. Ich nahm seinen Kopf mit eben dieser Waffe."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 20.06.2004, 19:07:11
 Dalaars Frage scheint für einen Moment L´nyrs volle Aufmerksamkeit zu erringen.

Doch noch mehr schien Igans Antwort eine Wirkung auf ihn zu haben. Mit geteilter Miene, halb enttäuscht halb interessiert zuckte er mit den Schultern:

"Von allen Berufen ist der des Diebes der Gefährlichste. Und das Gefährlichste daran ist, dass es viele Dumme ausüben, ohne zu wissen wie! Dumme stehlen alles und sterben schnell."

Ein Augenblick lang huschen seine Augen in die Richtung des Kriegers und wieder weg. Ein zwielichtiges Lächeln ist gerademal auf sein Gesicht zu erkennen.

Dann versucht L´nyr wieder die Haltung eines älteren Mannes einzunehmen, als den er sich verkleidet hat, und stützt sich beim Gehen auf den krummen langen Stock, welchen er bisher zum Tragen seiner Tasche gebrauchte.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 20.06.2004, 20:08:10
 Als schien er wohl so eine Antwort erwartet zu haben, bleibt Dalaars Gesichtsausdruck gleichgültig.

So als würde er noch kurz über Igans Worte nachdenken, nur um festzustellen, dass er nicht weiß, was er sagen soll, nickt er schließlich, während er in den Boden vor sich starrt.

"Ich denke, ich muss mich wohl erst noch mit solchen Dingen auseinandergesetzt haben, um darüber zu urteilen."

Dann wendet sich der Kleriker wieder dem Menschen - Evander -  neben sich zu.

"Nun, was ist schon gewissenhafte Trickserei..."

Kurz setzt der Elf ab, blickt entlang des Weges, der noch vor ihnen liegt, spricht dann weiter.

"Nun, wenn euer Procampur ein Flaniergarten zu sein schien, war wohl meine Heimat das gerade Gegenteil.
Ich weiß nicht wieso, aber obwohl ich meine Heimat mochte, war ich auch froh, andere Gegenden kennenzulernen.
"
Ein trauriges Lächeln erscheint auf den Zügen Sa'Ro'Dalaars, als er scheinbar an seine Heimat zurückdenkt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 20.06.2004, 23:22:38
 "Tatsächlich", bemerkt Igan "hätte ich mich wohl mit seiner Hand bengügt, wenn mein alter Freund nicht für die Waffe hätte sterben müssen. Doch so verfolgte ich den Dieb und Mörder über Monate bis nach Zhentil Keep. Nachdem ich seine beiden Gefährten erschlagen hatte, flehte er noch um sein Leben - ungewöhnlich für einen Ork."

Igan schnaubt, und schaut nachdenklich auf die Klinge in seiner Hand, und schwingt diese probeweise ein paar mal hin und her, um sie dann wieder mit einem Seufzen unter dem Mantel verschwinden zu lassen.

"Aber etwas kann man daraus wohl lernen. Das Habe eines anderen ist es kaum wert, in einer der dreckigen Gassen von Zhentil Keep zu verrecken."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 21.06.2004, 00:46:28
 L´nyr bricht in ein hämisches lachen aus.

"Wie ich schon bereits sagte, Dumme die nichts von ihren Handwerk verstehen! Töten um an die Habseligkeiten eines Anderen zu kommen. So weit können nur Orks denken."

"Herr Igan, kein Gegenstand ist es wert sein Leben, wo auch immer, dafür zu opfern."

"...Aber dennoch tun es viele! Es sind nicht die Gegenstände, die reizen sondern die Freiheit etwas tun zu können was andere sich nicht trauen. Das ist es was einen wahren Dieb ausmacht."
, spricht L´nyr halblaut aus.

Dann bleibt er stehen und dreht sich halb um, so dass er Igan anschauen kann. Ernst meint der Halb-Drow:

"Ihr habt mein Beileid über den Verlust Eueres Freundes."

Dreht sich wieder um und geht weiter.

"Eine Schande, dass Leute unnötig sterben müssen.", meint er beim Weggehen.

"...Oder Körperteile verlieren.", fügt L´nyr deutlich belustigt hinzu.

Dann hält er wieder an und dreht sich zu Igan um.

"Ich verrate Euch warum der Ork um Gnade flehte."

"Es lag an Euch! Ihr Herr Igan habt eine düstere, unbarmherzige und ablehnende Ausrahlung, die den Drow in nichts nachsteht."


"Ihr habt dem Ork Todesangst eingejagt."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 21.06.2004, 11:32:18
 "Das hoffe ich doch nicht. Ich bin nur ein Mann, der zu seinen Worten steht. Ihr mögt es finster nennen - ich nenne es ehrlich", meint Igan nachdenklich, dann nickt er.

"Aber... so hab ich das noch nie betrachtet. Die Freiheit zu tun, was sich sonst niemand traut... Aber nehmt ihr dem, dem eine Sache gehört, nicht auch ein Stück seiner Freiheit? Ich weiss nicht, woher ihr kommt - aber in meiner Heimat hat die Freiheit eines Jeden größte Bedeutung. Die Menschen sind stolz auf sich und das von ihnen Geleistete, manche zu Recht, und würden Eure Haltung kaum tolerieren. Ich mag sie verstehen, dennoch... wo ich herkomme sieht man die Dinge anders. Niemand sollte versuchen, einen anderen seiner Freiheit zu berauben. Ich habe das zu oft gesehen, erlebt. In meiner Gegenwart wird das nicht mehr passieren."

Sein Gesicht verfinstert sich, und er starrt in den Himmel, als ob er etwas Vergangenem hinterher hinge.




 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 21.06.2004, 16:07:06
 Baran hatte L'nyr mit einigen Kleidungsteilen ausgeholfen, um seine Verkleidung möglichst unauffällig wirken zu lassen. Vor allem an die beiden Gnome gewandt sagt er noch:

“Ihr habt mich ein wenig mißverstanden, in Yûlash werden Nichtmenschen grundsätzlich nicht verachtet, aber es gibt dort durchaus Menschen, die keine Toleranz für andere Völker aufbringen können. Ich denke aber auch, daß es besser ist, wenn wir zusammenbleiben, zumal da es im Umkreis der Stadt nur eine weite Hochebene gibt und keinen Fleck, wo ihr euch gut verstecken könntet.”

Die Wagen sind gegen Abend auf Baran's Geheiß hin langsamer geworden, damit man Yûlash nicht vor Einbruch der Dunkelheit erreichen würde. Das große Plateau auf dem die Stadt wie eine Festung thront, war schon einige Stunden zuvor in Sicht gewesen.

In Yûlash selbst wehen die Fahnen von Zhentil Keep, unter dessen Herrschaft die Stadt steht. Die Kontrollen am Stadttor, welches einer der wenigen Wege in die schwer befestigte Stadt ist, sind gründlich, doch ist man Händlern gegenüber einigermaßen respektvoll, schließlich haben sie auch einen Nutzen für die Gegend.

Igan wird an seine Zeit in Zhentil Keep erinnert, doch scheint es hier gemäßigter zuzugehen, jedenfalls hat es den Anschein an diesem Abend.

Man sucht sich schnell eine Unterkunft für die Nacht und verschwindet so bald es geht von den Straßen. Zwischenfälle gibt es keine. Auch in der Nacht bleibt eine gewisse Anspannung nicht aus, und wie in der Wildnis entschließt man sich, Wachen aufzustellen, sowie ein Auge auf die Wagen zu werfen. Doch trotz schlimmster Erwartungen vergeht die Nacht ruhig und schon bald erhellen die ersten Sonnenstrahlen sowohl die Stadt, als auch die Gemüter.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 21.06.2004, 16:29:14
 Tag 7 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

“Es wird Zeit, wir sollten aufbrechen,” sagt Baran schon kurz nach Sonnenaufgang.

Es gibt nur ein schnelles Frühstück und bald schon hat man die Mauern von Yûlash hinter sich gelassen und die Wagen sind nun unterwegs nach Norden - nach Phlan. Drei Tage noch, dann würde man das Ziel der Reise endlich erreichen.

In gewaltigen Ausmaßen erstreckt sich der Moonsea gen Osten und bedeckt in dieser Richtung die gesamte Gegend, bis hin zum Horizont. Von dem Plateau aus hat man an diesem sonnigen Tag eine hervorragende Aussicht und so können die gelegentlichen kühlen Winde auch wenig an der guten Laune der Reisenden ändern, zumal da man den vermeintlich schwersten Teil nun hinter sich hatte. Im Laufe des Tages würde man noch recht nah an Zhentil Keep vorbeireisen, doch solange man nicht in die Stadt hineinmüßte, konnte ja nichts passieren...

Am frühen Nachmittag schließlich erreicht man die Mündung des Flusses Tesh, recht nah am Ufer des Moonsea führt eine stabile Steinbrücke über den breiten Flußlauf. In weiter Ferne kann man bereits die Umrisse der Stadt Zhentil Keep erahnen, wie sie sich drohend in den Himmel erhebt, als wollte sie allen zeigen, daß sie die alleinige Herrscherin über diesen Landstrich ist. Mit fast 60.000 Einwohnern und einer gigantischen Zahl von Zhentilar (Soldaten) nimmt Zhentil Keep diese Vormachtsstellung ohne Frage ein.

Etwas näher fällt der Blick auf eine Gruppe Humanoider, die sich auf der anderen Seite des Flusses in einigen hundert Fuß Entfernung aufhalten, es werden wohl so ein Dutzend Menschen sein, soweit man das aus der Entfernung sagen kann, vielleicht eine Reisegruppe, die aus dem Norden oder Nordwesten kommt, oder eine Patrouille der Zhentilar. Man würde es bald erfahren...
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 21.06.2004, 17:03:38
 Schon den ganzen Morgen über war Evander recht aufgekratzt. Das erste Ziel seines Weges, liegt nun vor ihm und er konnte es nicht erwarten endlich aufzubrechen.

Während der Fahrt zog es ihn immer wieder auf einen der Wagen, von wo er stehend einen Blick in Richtung des gewaltigen Sees warf.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 21.06.2004, 18:17:06
 Der Halb-Elf geht an diesem Tag wieder neben Baran.

Er war recht still den bisherigen Tag und scheint es auch zu bleiben.

Nur kurz blickt er zu der anderen Gruppe auf, deren Umrisse in einige Entfernung auszumachen sind, dann blickt er sich nach den Gefährten um. Ansonsten kann man keine Regung ausmachen - er geht lediglich fließenden Schrittes neben Baran her.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 21.06.2004, 19:59:46
 Am  folgendem Tag. Nach langem Schweigen entschied sich der Halb-Drow etwas genauer auf seine Herkunft einzugehen.

"Herr Igan, Ihr spracht gestern von der Freiheit. Ich habe sie mir vor einigen Monaten von den Drow erstohlen. Über 10 Jahre lang war ich ein Sklave und hatte die Freiheit zu gehorchen oder zu sterben. Unter anderem zwang man mir einige blutige Freiheiten auf."

"Ebenso hatte ich die Freiheit mir das zu nehmen was ich wollte, wenn ich es wollte, denn niemand anderer würde es mir gewären. Dennoch musste ich deswegen noch nie töten und habe es deswegen auch nicht vor."

"Ihr seht, die Freiheit nimmt man sich, oder man bekommt sie in kleinen Stücken, die man nicht mag. Ich bevorzuge sie ganz, damit ich wählen kann, und ich würde sie ungern wieder abgeben."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 21.06.2004, 23:25:37
 Auch Zedrick war heute aufgeregt, allerdings nicht wegen der Aussicht nach Phlan. Er musste immer wieder aufgefordert werden, nachzukommen oder ging einige Umwege, bevor er wieder zur Gruppe kam. Die Aussicht, vor allem auf den Moonsea hat ihn völlig in seinen Bann gezogen. So hat er auch die Leute relativ spät entdeckt.

Über ein paar der Kommentare L'nyrs hat er den Kopf geschüttelt, was auch keineswegs verheimlicht war, aber scheinbar war sein Interesse nicht groß genug, um sich einzumischen.
Nun unterbricht er das Gespräch:

"Was ist das? Ein Empfangskomitee?
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 22.06.2004, 00:06:39
 "Das werden wir wohl noch früh genug herausfinden", knurrt Igan, und unwillkürlich wandert seine Hand in Richtung der Axt unter seinem Mantel. Doch dann entspannt er sich, und läuft weiter, wenngleich er die Gruppe nicht aus den Augen lässt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 22.06.2004, 01:34:27
 L´nyr bemerkt nun auch die Gruppe von Menschen am anderen Flußufer.

Aus den Augenwinken erkennt er die unwillkürliche Bewegung Igans. L´nyr blinzelt kurz mit den Augen, so als würde er sich einreden wollen, er hätte das nicht gesehen.

Wärend er nun ebenfalls weiter läuft meint L´nyr zu Zedrick:

"Ein Empfangskomitee? Wohl kaum. Vielleicht eine Patroullie, doch ich würde eher auf eine Reisegruppe tippen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 23.06.2004, 14:04:59
 Als die Wagen langsam über die breite Brücke fahren, kommt man der Gruppe nach und nach immer näher.

Zuerst kann man erkennen, daß es sich um genau zehn Personen handelt, vermutlich Menschen oder zumindest von ähnlicher Statur. Noch etwas weiter, und es wird klar, daß ein großer Teil von ihnen recht ähnliche Kleidung trägt, wohl so eine Art Uniform, schwarz und gelb. Sie haben fast alle große Schilde mit einem gelben Z auf dunklem Grund an den Arm geschnallt, sowie Langschwerter an der Seite.

(http://www.wizards.com/dnd/images/FR_ART/Organizations/Zhentarim.jpg)

Nur ein Mensch sticht ein wenig heraus. Er ist in einen schwarzen, offenbar verzierten Plattenpanzer gehüllt, und trägt einen dunkelgrünen Umhang. Seine dunklen Haare wehen wild im leichten Wind und er hält einen schweren Streitkolben in der rechten Hand, außerdem hat er einen Schild auf den Rücken geschnallt.

Die Gruppe formiert sich in offensichtlich militärisch geschulter Art und kommt auf euch zu, es scheinen tatsächlich Menschen zu sein. In etwa sechzig Fuß Entfernung bleiben sie zunächst stehen und der Anführer hebt die linke Hand zum Gruße.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 23.06.2004, 15:20:39
 "Baran, Igan, ihr scheint Euch in dieser Gegend und mit den Leuten dieser Gegend auszukennen. Sollten wir nicht deren Gruß erwiedern?", fragt Andrigi die anderen.

Dabei geht er unweigerlich etwas langsamer und läßt sich in der Kette der Wagen ein wenig zurück fallen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 23.06.2004, 15:54:22
 An der Brücke angelangt, zögert Evander kurz und wirft einen sehnsüchtigen Blick auf den nur wenige hundert Fuß entfernten Moonsea.

Entschlossen diese Gelegenheit zu nutzen beschleunigt er seinen Schritt, um auf der anderen Seite des Flusses einen kurzen Abstecher in Richtung des Seeufers zu unternehmen.

Als jedoch deutlich wird, dass sich  Soldaten nähern, bleibt er abrupt stehen.

Ein wenig hilfesuchend schaut er sich nach seinen Gefährten um, bevor er zögerlich seine Hand zur Erwiderung des Grußes hebt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 23.06.2004, 16:04:42
 Zedrick hält sich nun direkt bei den Wagen, allerdings nicht in erster Reihe auf. Im Halbschatten lässt er seine Wiesel raus, die sich dann von der Straße entfernen. Der Dachs bleibt bei ihm und Zedrick murmelt ihrem Führer noch zu:

"Ich weiß nicht, wie die Situation hier zu deuten ist, aber Andrigi und ich werden da sein, wenn wir geb raucht werden"

Auch er lässt sich nun etwas zurückfallen, bis er etwas 15 Fuß hinter dem Anfang der Kolonne steht.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 23.06.2004, 17:26:35
 "Um Himmels willen, Evan, bleibt hier nicht stehen. Geht ganz normal weiter. Verhaltet Euch unwissend. Es wird schon gut gehen.", füstert L´nyr ihm bein vorbeipassieren zu, wärend er sich schwerfällig auf sein Stock stützt um seine Maskerade noch überzeugender zu spielen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 23.06.2004, 23:03:38
 Baran scheint L´nyrs Meinung zu teilen und er nickt kurz Zedrick zu. Er versucht sich die Nervosität nicht anmerken zu lassen, als er den Gruß zaghaft erwidert.

Der Anführer der Zhentilar ruft mit kräftiger Stimme: “Diese Straße gehört Zhentil Keep! Für ihre Benutzung müßt ihr eine Steuer entrichten, welche sich auf ein Zehnteil eures Besitzes beläuft!”

Mittlerweile kann man auch die Verzierungen auf seinem Panzer erkennen, es handelt sich um Totenköpfe und Dämonenfratzen.

Einige der Zhentilar, die ihm unterstellt sind, fangen bei seinen Worten an zu grinsen, ein hämischer Gesichtsausdruck, der nichts Gutes verheißt.

Baran schüttelt nur leicht den Kopf, als wolle er sagen, daß dies nicht Rechtens sei. Mit fragendem Blick schaut er seine Reisebegleiter an. Die Situation scheint den alten Mann zu überfordern.

Derweil dreht der Anführer sich kurz zu seinen Männern um, und man kann nun auch sehen, welches Zeichen sich auf seinem Schild befindet.

(http://www.wizards.com/dnd/images/FR_ART/HolySymbols/Banesymbol.jpg)

Das Unheilige Symbol von Bane - Gott der Tyrannei und Unterdrückung!
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 23.06.2004, 23:53:34
 Man hört nur ein leises Seufzen als Igan erkennt, wer vor ihnen die Straße blockiert. Er schaut kurz in die Runde seiner Begleiter, und hebt leicht die Augenbrauen.
Dann schreitet er, bestimmt und mit resolutem Gesichtsausdruck, nach vorn. Vor allen anderen seiner Mitreisenden bleibt er stehen, mit der rechten Hand auf seinen Speer gestützt. Wie durch Zufall ist bei seinen Schritten der Mantel beiseite geglitten. Darunter hängt nun sichtbar seine Axt, und in der Sonne glitzert sein Kettenpanzer.

Er schaut dem Anführer der Gruppe geradewegs in die Augen, macht aber keinerlei Anstalten den Gruß zu erwidern, und antwortet, in seiner Stimme nicht das leiseste Zittern:

"Diese Straße gehört nicht Zhentil Keep. Und wir werden nichts bezahlen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 23.06.2004, 23:55:51
 Zedrick scheint Igans Blick und Auftreten zu deuten und murmelt kurz Andrigi zu :

"Ich schlage vor, dass wir uns auf den Anführer konzentrieren, wenn es soweit kommt."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 24.06.2004, 00:26:04
 L´nyr hält hinter Igan an. Positioniert sich so, dass seine rechte Köperhälfte von dem Krieger vor ihm verdeckt wird. Die Rechte Hand stellt er in die Hüfte, unter dem Mantel. Sie wandert langsam nahe seiner unteren Rückenpartie. Mit der Linken stützt er sich auf seinen länglichen Wanderstock.

"Ich habe von Gebietsansprüchen keine Ahnung, aber in diesem Fall glaube ich Euch. Ausserdem sehen diese `Figuren´ nicht nach wirklichen Zenthil Keep Kriegern aus. Dazu sind sie zu lausig. Wir zahlen nichts!", meint der Halb-Drow zu Igan, obwohl die Zweideutigkeit  einfach für die Zhentilar zu deuten war.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.06.2004, 13:39:22
 Sa'Ro'Dalaar bleibt die ganze Zeit über neben Baran stehen, etwas hinter Igan und L'nyr.

"So viel zum Thema Zurückhaltung...", flüstert der Kleriker zu Baran, als L'nyr ausgesprochen hat.

Er scheint sich zurückzuhalten, wohl da er die andere Partei nicht einschätzen kann.

Dann legt er die Hand auf Barans Schulter, schiebt ihn etwas hinter sich und verdeckt ihn mit dieser Tat etwas, jedoch so, dass er immer noch alles hört und sieht.
"Ich denke, ihr solltet notfalls ein wenig Schutz suchen."

Dabei blickt er auch auf die Wagenlenker, ob diese mittlerweile ihre erhöhte Position auf den Wägen verlassen haben.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 24.06.2004, 16:08:43
 Zuerst etwas überrascht von der sich rasch verschärfenden Situation, versucht Evander jetzt noch schnell zu Igan und L'nyr zu kommen.

Freundlich zu den Zhents hinüberlächelnd, beugt er sich zu den beiden. Aus dem Mundwinkel murmelt er.

"Haltet ihr das wirklich für klug? Sie sind immerhin in der Überzahl und sehen mir nicht aus wie einfache Straßenräuber."

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 24.06.2004, 17:28:49
 "Aber im Endeffekt sind sie genau das. Trainiert vielleicht, Teil eines großen Ganzen - aber immer noch gemeine Banditen. Ich habe mehr als einen von ihnen erschlagen, und ich werde dieses Auftreten nicht dulden", raunt Igan Evander zu.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 24.06.2004, 18:14:05
 "Oh, ich dachte dabei nicht an ihre Intention. In dieser Hinsicht mache ich mir keine Illusionen. Ich befürchtete nur, wir würden uns vielleicht ein wenig übernehmen, aber mit eurer Zuversicht...", flüstert Evander ohne sein Lächeln zu verlieren.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 24.06.2004, 21:32:05
 "Das wird schon schief gehen!", meint der Halb-Drow schief lächelnd.

"Wenn einer von Euch beiden mich etwas deckt, kann ich vielleicht hinter einem dieser Möchtegern-Straßenräuber und ihn schnell unschädlich machen. Ich würde mir am liebsten ihren Hauptmann herauspicken. Ist er nicht mehr da, geraten sie vielleicht in Panik.", flüstert L´nyr so leise, dass die beiden vor ihm gerade so hören können.

Evander und Igan merken deutlich, dass L´nyr nicht nur heisse Luft von sich gibt, er meint es ernst.

Die beiden können sich sicher denken welche Optionen zur Lösung in L´nyrs Sinnen herumspucken.

Entweder die Zhenthilar räumen die Straße, oder ihre Wertgegenstände landen in seinem Besitz, weil sie diese sonst bald nicht mehr benötgen werden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.06.2004, 21:54:32
 "Bedeutet den Männern, dass sie von ihren Wägen heruntersteigen sollen, Baran, sie geben dort ein zu leichtes Ziel ab.", raunt der Halb-Elf dem Menschen hinter sich zu, während er sich nach den beiden Gnomen umsieht.

Als er sie bei den Wägen etwas weiter hinten entdeckt, nickt er kurz und bringt sich in eine etwas besser Schussposition für seinen Bogen.

"Haltet euch hinter einem der Wägen, Baran!"

Mit diesen Worten geht er zwei, drei Schritte in nach links und etwa einen nach vorne, dass er eine gute Schussposition auf einen der "Räuber" hat und etwa 15 Fuß hinter den anderen dreien ist.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 25.06.2004, 21:16:41
 “Also gut, dann nehmen wir uns, was uns zusteht!”

Mit einem siegessicheren Grinsen dreht der Bane Priester sich wieder zu euch um, und läßt dabei in einer fließenden Bewegung den Schild vom Rücken in seine Hand gleiten.

Sofort treten zwei der Zhentilar vor, und stellen sich mit gezogenem Schwert links und rechts vor ihrem Anführer auf. Auch die restlichen Zhentilar ziehen ihre Waffen.

Der vorderste Wagenlenker hat unterdessen eine hinter seinem Kutschbock befestigte leichte Armbrust hervorgeholt, da ein Kampf nun unausweichlich scheint.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 25.06.2004, 22:18:57
 Tag 7 des Mirtul, 1348 DR (Frühling) - früher Nachmittag (erste Begegnung)

Übersichtskarte - Runde 0
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 30.06.2004, 02:31:46
 RUNDE 1

Der Priester des Bane nimmt seinen Streitkolben in die Schildhand, während er einige Schritte auf die Gruppe zugeht. Dabei vollführt er wilde Gesten mit seiner nun freien Hand und fleht seinen dunklen Herrn an: “Zeige ihnen Dein Gesicht und lasse sie von der Furcht kosten, wie nur Du es kannst, mein Lord!” Er beendet das kurze Gebet mit einigen arkanen Silben, woraufhin eine Welle der Verzweiflung vom Schild des Priesters ausgeht und Evandar, Igan, sowie L´nyr erfasst. Die finstere Magie erfüllt Igan und L´nyr mit Angst und Zweifel, nur Evander kann sich erfolgreich dagegen wehren.

Während Evander sich einen Schritt nach hinten zurückfallen lässt, zieht er in einer flüssigen Bewegung sein Rapier. Offenbar weiss er durchaus mit seiner Waffe umzugehen. Aber er scheint noch mehr Talente zu besitzen, denn kurz darauf zieht er ein kleines Stückchen Stoff aus seiner Tasche und spricht einige arkane Silben, begleitet von Gesten, die er gekonnt mit seiner Schildhand ausführt. Ein Gefühl der Sicherheit durchfließt den jungen Mann, als der Zauber vollendet ist.

Beinahe gleichzeitig bewegen sich die ersten Zhentilar ein Stück nach vorne, um neben ihrem Anführer Formation einzunehmen. Man kann nun auch die Kettenhemden erkennen, die sie unter ihren Überwürfen tragen.

Igan scheint von der Übermacht wenig beeindruckt und lässt in einer lässigen Bewegung den locker sitzenden Mantel samt Rucksack zu Boden gleiten, und auch sein Speer landet unsanft auf dem Boden, während er etwas zögerlich zwei Schritte auf die Gegner zugeht und dabei seine Axt vom Gürtel zieht. Trotz der aufkeimenden Zweifel gelingt es ihm den Zhentilar mit einem hämischen Grinsen zu begegnen.

In Igans Schatten huscht L´nyr ebenfalls nach vorn, leicht gebückt nimmt er hinter der kräftigen Gestalt des Kriegers Deckung, während seine Hand unter dem Mantel verschwindet, um einen am Rücken verborgenen Gegenstand - vermutlich eine Waffe - bereitzuhalten. Hier und da blickt er kurz in Richtung des Priesters, doch kann er den Anblick des furchteinflößenden Symbols auf seinem Schild kaum ertragen und wendet sich schnell wieder ab. Seinen Wanderstock und den Rucksack hat er ebenfalls fallengelassen, da ihn diese nur behindern würden. “Welchen nehmt ihr?” flüstert der Halbdrow Igan dabei zu.

“Dass die großen Völker immer alles mit Gewalt lösen müssen.” Andrigis leise Worte kann nur Zedrick vernehmen. Weiter hinten klettert der Gnom rasch auf den vordersten Wagen, um sich eine gute Schussposition zu suchen. Auf dem Weg löst er seine leichte Armbrust vom Gürtel. Auch sein Wanderstab gleitet zu Boden, als er mit der anderen Hand ein kleines Stück Leder aus einer seiner Taschen fischt und beginnt, es zwischen den Fingern zu rollen. Dies begleitet er mit einigen arkanen Silben. Mit einem zufriedenen Lächeln lässt er den Fokus wieder in seinen Taschen verschwinden, während Andrigi spürt, wie die Magie sich um ihn herum manifestiert.

Unterdessen nehmen die restlichen Zhentilar ihre Position in der Kampfformation ein, wobei zwei der Krieger sich schützend vor ihren Anführer stellen. Die Langschwerter drohend erhoben halten sie ihre Schilde schützend nach vorn.

Nachdem er sieht, dass Andrigi auf den Wagen geklettert ist, wählt auch Zedrick diesen Weg, um einen besseren Überblick zu gewinnen, während der Dachs Barran auf sein Zeichen hin unter den Wagen huscht. Oben angekommen murmelt der Gnom ein schnelles Gebet und legt eine Hand in die andere. Als er die die Linke wieder wegnimmt lodert eine Flamme in der Rechten. Kurz fokussiert er den Bane Priester und schleudert dann die Flamme auf ihn. Sofort erscheint eine neue in seiner Hand, die diese nicht zu verletzen scheint. Der Priester zuckt kurz schmerzerfüllt zusammen, als ihn die Flamme direkt an der Brust trifft, wo sie sich ungehindert durch die schwarze Rüstung brennt, doch scheint ihn dies nicht von seinem Vorhaben abzubringen und einen Moment später kehrt sein fieses Grinsen zurück.

“Erevan!”, ruft Sa'Ro'Dalaar seinen Gott an. “Stärke meine Verbündeten! Gib ihnen die Kraft und den Mut, ihr Werk zu vollenden!” Ein kleiner Windhauch geht von dem Kleriker aus, den nur seine Begleiter spüren. Jedoch können die Verbündeten des Halbelfen nun erahnen, wie es ist, wenn sie auf den Weg des Glaubens geführt werden - wenn ein Gott hinter ihnen steht und sie unterstützt. Es klingt fast so, als ob der Windhauch ein heiteres Lachen mit sich trägt, welches sich fröhlich in den Herzen niederlässt, um ihnen frischen Mut zu machen. Igan und L´nyr spüren, wie die aufquellende Verzweiflung, die von dem Bane Priester ausgeht, durch die Magie des Halbelfen hinweggespült wird. Einen kurzen Moment fühlt es sich so an, als ob die Luft um sie herum plötzlich stillstehen würde, ehe wieder alles normal wird. Das Grinsen in Igans Gesicht wird in diesem Moment noch ein Stück breiter, als er seine Selbstsicherheit zurückgewinnt, und auch L´nyr merkt, dass die furchteinflößende Ausstrahlung von dem Schild auf einmal verschwunden ist.

Die Wagenlenker auf den hinteren Wagen nehmen nun auch ihre Armbrüste hervor und laden sie mit einem Bolzen. Vom vorderen Wagen fliegt unterdessen schon der erste Armbrustbolzen in Richtung der Angreifer. Leider prallt der Bolzen aber von der Rüstung des Zhentilar ab. Sofort lädt der Schütze seine Armbrust nach.

Baran lässt sich währenddessen ein paar Schritte zurückfallen, er war noch nie ein großer Krieger und der Kampf ist auch nichts mehr für seine alten Knochen.


Übersichtskarte - Runde 1

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed
Dalaar - unverletzt, blessed
Evander - unverletzt, Resistance, blessed
Igan - unverletzt
L´nyr - unverletzt
Zedrick - unverletzt, Produce Flame, blessed
Barran - unverletzt, blessed
Baran - unverletzt, blessed
Wagenlenker I - unverletzt, blessed
Wagenlenker II, III - unverletzt
Bane Priester - leicht verletzt
Zhentilar I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX - unverletzt
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 30.06.2004, 02:32:21
 RUNDE 2

Mit hasserfülltem Blick zeigt der Priester auf Zedrick, während er leise eine Zauberformel rezitiert. Mit enttäuschter Miene muss er aber feststellen, dass seine Magie auf den Gnom keinerlei Wirkung zeigt.

Evander scheint den Ernst der Lage noch nicht ganz erfasst zu haben, jedenfalls scheint ihn die Situation inzwischen köstlich zu amüsieren. “Hah, da fällt mir eine vortreffliche Geschichte ein”, ruft er aus. “Sie beginnt ungefähr so: ZEHN KLEINE ZHENTARIM, DIE...” Bei der Vorstellung, welche lächerlichen Dinge einem Zhentilar so zustoßen können, erfüllt alle Zuhörer das Gefühl, dabei selbst etwas nachhelfen zu wollen. Mit tänzerisch leichten Bewegungen tritt er wieder nach links, um den anstürmenden Gegnern ein schwierigeres Ziel zu bieten. Dabei zieht er mit der rechten Hand noch seinen Dolch.

Die ersten Zhentilar rücken geordnet vor, während sie ihre großen Schilde schützend vor sich halten, bleiben aber noch ausserhalb der Angriffsreichweite ihrer Gegner.

“Sei nicht zu hastig”, raunt Igan L´nyr zu, während er sich bedächtig den Zhentilar nähert, die Axt in seiner rechten Hand zum Schlag bereit. Unter seinem Kettenpanzer spannen sich die Muskeln, und seine Augen verengen sich, als er auf den Beginn des offenen Schlagabtauschs wartet. Er scheint trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners ruhig, doch sein Grinsen weicht einem kalten Lächeln.

L´nyr hört die Worte des Kriegers, aber wagt sich dennoch weit nach vorn bis er kurz vor den ersten Zhentilar auf der Straße stehen bleibt, seine Hand immer noch hinter dem Rücken verborgen wirkt er wie eine Raubkatze, die ihr Opfer jeden Moment anspringen würde. Trotz des lustigen Liedes, das Evander singt, wirkt sein Gesicht kalt und gefühlskarg, wie eine grimmige Maske. Seine Augen hüllen sich in Schatten. Man muss kein guter Beobachter sein, um zu bemerken, dass L´nyr das Folgende keinen Spaß machen wird, doch das wird es den Zhentilar noch weniger, dafür würde er sorgen.

Unterdessen nimmt Andrigi nun seine leichte Armbrust hoch, die er zuvor vom Gürtel gelöst hatte, und lädt sie mit einem Bolzen.

Die beiden Zhentilar, die zuvor den Priester abgesichert haben, reissen ihre Schwerter hoch und stürmen gegen L´nyr in den Nahkampf. Natürlich hat der Halbdrow dies erwartet und ist bereit, ihnen einen blutigen Empfang zu bereiten. Blitzschnell zuckt die Klinge eines Kurzschwerts hinter seinem Rücken hervor. Der kraftvoll ausgeführte Hieb verfehlt den Gegner zwar, allerdings scheint Tymora dem Halbdrow in diesem Moment gnädig zu sein, da auch seine Gegner nicht in der Lage sind, ihn zu verletzen. Der Schlag des ersten Zhentilar geht knapp vorbei, als dieser gleichzeitig versucht L´nyrs Klinge auszuweichen, und nach ihm zu schlagen, während das Schwert des zweiten Soldaten von der Lederrüstung des Halbdrow abgelenkt wird.

Die verbleibenden Soldaten aus Zhentil Keep nehmen allerdings ihre Position in der Formation ein, wobei sie offensichtlich versuchen, den vorderen Teil der Gruppe einzukreisen. Nur einer der Zhentilar bleibt weiter hinten, um den Priester abzusichern.

Zedrick hat auf dem Wagen beide Hände in seine Hüften gestemmt; die Flamme in der Rechten leckt an der Kleidung, scheint ihr aber nichts auszumachen - genauso wie ihm. Er beobachtet genau das weitere Vorgehen der Gegner, unternimmt selbst aber nichts. Auch Barran scheint erst einmal abzuwarten, und verbleibt an seinem Platz unter dem Wagen.

Während Dalaar einen Schritt auf den Weg zurück macht, greift er unter seinen Mantel, in Richtung des Köchers und zieht einen Pfeil hervor. Kurz darauf legt der Kleriker diesen auf die Sehne seines Bogens und zielt auf einen der Soldaten links von ihm. Der Pfeil schnellt von der Sehne, während diese wieder in eine Ruheposition schwingt, um Sekunden später in der Brust des anvisierten Gegners zwischen den Kettengliedern steckenzubleiben. Blut rinnt aus der Wunde heraus und tränkt die Kleidung an der Stelle, wo der Pfeil getroffen hat. Der Mensch taumelt einen Moment, ehe er die Zähne zusammenbeisst und sich wieder sammelt.

Auch die Wagenlenker eröffnen nun das Feuer auf die anrückenden Zhentilar, während Baran sich weiter zurückfallen lässt. Einer der drei Bolzen trifft den vordersten Zhentilar unterhalb der Straße am Oberschenkel und dringt tief ins Fleisch ein. Das Bein des Verletzten knickt ein, aber er kann sich gerade noch halten. Noch so einen Treffer würde er sicher nicht wegstecken können. Zum Glück für ihn streift der zweite Bolzen nur seine Schulter, während der dritte weit vorbeigeht. Der Lenker des vorderen Wagens lädt anschließend seine Armbrust nach, während die anderen beiden sich von ihrem Kutschbock herunter auf die Straße begeben, um ein besseres Schussfeld zu erhalten.


Übersichtskarte - Runde 2

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed, inspired
Dalaar - unverletzt, blessed, inspired
Evander - unverletzt, Resistance, blessed, inspired
Igan - unverletzt, inspired
L´nyr - unverletzt, inspired
Zedrick - unverletzt, Produce Flame, blessed, inspired
Barran - unverletzt, blessed, inspired
Baran - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker I - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker II, III - unverletzt, inspired
Bane Priester - leicht verletzt
Zhentilar I, II, IV, V, VI, VII, IX - unverletzt
Zhentilar III, VIII - schwer verletzt
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 30.06.2004, 02:33:04
 RUNDE 3

Der Anführer setzt erneut zu einem Zauber an, doch genau auf diesen Moment hat Zedrick gewartet. Von seiner erhöhten Position auf dem Wagen aus kann er den Priester trotz des Kampfgetümmels noch gut sehen, und so schleudert er ihm erneut eine Flamme entgegen, welche aber weit danebengeht. Diesmal erscheint auch keine neue Flamme in seiner Handfläche. Unterdessen vollendet der Priester seine Gesten, indem er sich die flache Hand auf die Brust legt.

“Wir müssen ein Einkreisen verhindern, Evander!”, raunt Dalaar dem Menschen zu. Erst beim zweiten Vers angelangt und noch lange nicht müde, nickt Evander kurz in Richtung des Klerikers. Mit einer flinken Bewegung tauschen Dolch und Rapier ihre Plätze. Ein Schritt bringt ihn weiter an den nächsten Zhentilar heran und mit einer Drehung des Handgelenks schickt er den Stahl auf den Weg. Der Dolch trifft sein Ziel zwar, kann aber die Kettenrüstung nicht durchdringen und prallt wirkungslos ab.

Zwei der Zhentilar bewegen sich unterdessen in Nahkampfreichweite zu Evander und Igan, während ein dritter einen Sturmangriff auf Dalaar ausführt. Während der Kleriker Glück hat, da sein Angreifer meilenweit vorbeischlägt, trifft es Evander hart und unerwartet. Das Schwert reisst eine tiefe Wunde in seine Seite und schwer verletzt wird es Evander einen Moment lang schwarz vor Augen.

Der Krieger Igan hingegen ist bereit für diesen Moment und schwingt seine Axt in einem mächtigen doppelhändigen Schlag gegen den verhassten Angreifer. Der Schlag trifft mit tödlicher Präzision den Nacken des Opfers und trennt mit einem Hieb den Kopf von den Schultern. Schlaff sackt der Körper zusammen und sinkt zu Boden.

Anschließend geht Igan mit einem siegessicheren Grinsen noch einen Schritt auf den Priester zu, wobei er darauf achtet, dass sein Rücken freibleibt, auch wenn dies durch die Vielzahl der offensichtlich als Einheit agierenden Gegner nicht sehr wahrscheinlich ist.

Sorgfältig hat Andrigi das Laden seiner Armbrust durchgeführt und kniet sich jetzt an den rechten Rand des Wagens. Auf diesen stützt er auch seine Waffe ab, um eine sichere Auflage zu haben. Nach kurzem Zielen feuert er einen Bolzen auf den freien Zhentilar ab, der Evander bedrängt. Der Schuss findet sein Ziel in der Brust des Opfers. Der Soldat lässt sein Schwert fallen und greift nach dem Schaft des Bolzen, doch seine Kraft schwindet schnell und er fällt schließlich zu Boden. Anschließend beginnt der Gnom sofort wieder damit, den Mechanismus seiner Waffe zu spannen, dabei ruft er Zedrick auf gnomisch zu: “Pass auf den Priester auf, er scheint es auf dich abgesehen zu haben!”

Trotz seines Misserfolges, bleibt L´nyr unbeirrt in seinem Vorhaben. Er schaut dem rechten Angreifer in die Augen, dann dem linken, versucht die beiden zu verwirren. Wird er angreifen, doch wen? In einem Augenblick der Verwirrung rollt er sich geschickt rechts an dem Zhentilar vorbei, der ihm den Weg blockiert, und passiert diesen schwungvoll, während er ständig Ausweichbewegungen vollführt, um schließlich direkt neben ihrem Anführer zu landen. Dem ersten kann er ohne Probleme ausweichen, doch der zweite Zhentilar schafft es gerade noch sein flinkes Ziel am Arm zu erwischen und streift ihn dort mit seiner Klinge. “Buh!” Nun blickt L´nyr dem Priester des Bane direkt in die hasserfüllten Augen, während er dabei seine kantigen Zähne fletscht.

Sofort kommt der Bewacher des Priesters einen Schritt herüber, um nach dem Halbdrow zu schlagen. Sein Schwert geht aber meilenweit vorbei, da seine Augen noch schreckgeweitet auf das Opfer von Igans Axt starren. Kurz darauf setzt auch einer seiner bisherigen Gegner nach und schwingt sein Schwert nach dem wendigen Elfen, doch auch er kann sein Ziel nicht treffen.

Der andere wendet sich nun Igan zu, mit einem Schritt ist er neben dem Krieger und holt weit aus. Ein weiterer Zhentilar kommt ihm zu Hilfe und schneidet Igan den Rückweg ab. Beiden steckt wohl auch noch der Schrecken von dem Todesschlag des Kriegers in den Gliedern, und so verfehlen ihre Klingen seinen muskulösen Körper.

Währenddessen wendet sich der verbleibende Soldat Dalaar zu. Er sticht dem Halbelfen sein Schwert direkt in den Oberschenkel und fügt ihm dort eine tiefe Wunde zu.

Sofort löst sich Dalaar von seinem Nahkampfgegner und entfernt sich humpelnd einen Schritt von ihm, immer noch sein Ziel im Auge behält er einen kühlen Kopf und zieht in einer flüssigen Bewegung einen weiteren Pfeil, um erneut auf den Soldaten anzulegen, den er bereits zuvor verwundet hat. Schnell lässt er den Pfeil los und wieder bahnt sich das Geschoss seinen Weg durch die kühle Nachmittagsluft in die Brust des bereits schwer verletzten Zhentilar, um ihn diesmal endgültig zu Boden zu strecken.

Während der vorderste Wagenlenker weiter seine gute Position nutzt, um die Angreifer mit seiner Armbrust in Schach zu halten, bewegt sich der zweite langsam, Schritt für Schritt, in eine günstigere Schussposition, aber nicht ohne seine Armbrust dabei nachzuladen und einen weiteren Bolzen in Richtung der Zhentilar abzufeuern. Der hinterste Wagenlenker lädt hingegen nur nach und bewegt sich schnellen Schrittes auf die andere Seite des Wagentreks neben Baran.

Der erste Bolzen fliegt knapp an Dalaar vorbei und trifft zielsicher die Kehle des anderen Zhentilar, der ihn weiter zu bedrängen droht. Der Soldat sinkt auf die Knie und fällt vornüber auf den harten Boden. Der zweite Wagenlenker hat weniger Glück und verzieht den Schuss zu weit nach rechts, da sein Ziel sich hinter Evander in Deckung befindet und er auf jeden Fall vermeiden wollte, seinen Verbündeten zu treffen.

Baran erklimmt unterdessen den Kutschbock des mittleren Wagen und sorgt dafür, dass das Pferd ruhig bleibt.

Die Formation der Zhentilar droht bereits zusammenzubrechen, nachdem sie in kurzer Folge mehrere Verluste hinnehmen mussten!


Übersichtskarte - Runde 3

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed, inspired
Dalaar - verletzt, blessed, inspired
Evander - schwer verletzt, Resistance, blessed, inspired
Igan - unverletzt, inspired
L´nyr - verletzt, inspired
Zedrick - unverletzt, blessed, inspired
Barran - unverletzt, blessed, inspired
Baran - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker I - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker II, III - unverletzt, inspired
Bane Priester - leicht verletzt, Spell Effect
Zhentilar I, II, IV, VII, IX - unverletzt
Zhentilar III, V, VIII - sterbend
Zhentilar VI - tot
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 30.06.2004, 02:33:44
 RUNDE 4

Auf Andrigis Bemerkung hin nickt Zedrick nur kurz und springt dann vom Wagen. Barran will schon aus seinem Versteck raus aber eine kurze Geste von dem Gnom lässt ihn dort bleiben. Unter dem Laufen nimmt er seinen Bogen von der Schulter und zieht einen Pfeil aus dem Köcher. Dabei ruft er Dalaar zu: “Wir müssen Evander helfen!” Dann bleibt er auch schon direkt bei dem Kleriker stehen und lässt den Pfeil knapp an diesem vorbei auf Evanders Widersacher zufliegen, allerdings ist das Ziel einfach zu schwer zu treffen, und so prallt der Pfeil wirkungslos von der Rüstung des Zhentilar ab.

“Zwei Zhent wert!”, spruckt Igan hämisch aus, als der Körper seines Gegners unter ihm zusammensackt.

“Versager! Muss man denn alles selbst machen!? Deckt wenigstens meinen Rücken, wenn ihr sonst schon zu nichts taugt!” Der Anführer der Zhentilar scheint die Gefahr, die von L´nyr ausgeht, nicht als besonders groß einzuschätzen, da er sich einfach umdreht und von ihm weggeht. Natürlich nutzt der Halbdrow diese Gelegenheit und sticht mit seinem Kurzschwert nach ihm, zu hastig aber, denn der Schlag geht weit vorbei.

Schnell wird klar, was der Priester vorhat, als er geradewegs auf Igan zustürmt, wobei er den Streitkolben wieder in seine Waffenhand nimmt. Seine hasserfüllten Augen beginnen in dunklem Grün zu leuchten, als sein Blick den des Kriegers trifft. Sofort versucht der schwergerüstete Priester Igan seine gepanzerte Schulter in die Brust zu rammen, um ihn zu Fall zu bringen, doch dieser kann gerade noch ausweichen, und so schafft es der Priester nur, ihn knapp zu streifen.

Gerade am Beginn der dritten Strophe angelangt, bricht Evanders spöttisches Gedicht abrupt ab. Der zuversichtliche Gesichtsausdruck als der Dolch seine Hand verließ, wich einem überraschten als dieser wirkungslos abprallte und Sekunden später einem fassungslosen als der Zhentilar zuschlug. Leicht taumelnd nimmt Evander sein Rapier wieder in die Haupthand und dreht sich wie in Trance an seinem Gegner vorbei. Auf dessen Schildseite angelangt, zuckt die Klinge auf der Suche nach einer ungeschützten Stelle nach vorne. Zwar findet sie eine solche Stelle, doch ist es leider nur die Luft neben dem Krieger aus Zhentil Keep.

Mit einem Ausfallschritt bringt Igan sich an dem Priester vorbei, und schlägt mit voller Wucht nach diesem. Mit Mühe kann der Krieger dabei sein Gleichgewicht halten und schlägt weit vorbei. Gleichzeitig ruft er L´nyr zu: “Mach ihn nieder!”, und schaut in Richtung des Zhentilars zwischen ihnen.

Evanders Nahkampfgegner dreht sich mit den teils tänzelnden teils taumelnden Schritten des Barden und versucht ihn erneut mit seinem Schwert zu treffen, was Evander aber gekonnt pariert.

“Sei vorsichtig!” ruft Andrigi seinem Cousin hinterher, als dieser vom Kutschbock springt. Dann nutzt er die freigewordene Lücke, um einen Bolzen auf einen der Zhentilar abzufeuern, von dem er annimmt, dass dieser wohl gleich auf Igan zustürmen wird. Der Bolzen prallt aber von der Schulterpanzerung des Soldaten ab. Wie zuvor, schickt er sich auch jetzt sofort an, seine Armbrust nachzuladen. Dabei wendet er seine Aufmerksamkeit aber nicht von den Handlungen der Gegner ab.

Der Bewacher des Anführers schaut zunächst etwas irritiert, als dieser an ihm vorbeirauscht. Er versetzt L´nyr noch einen schnellen Hieb, der nur mit Mühe ein Scheunentor hätte treffen können, um dann - wie befohlen - den Rücken des Priesters zu sichern und folgt ihm daher.

Als Igan von der anderen Seite L´nyrs Gegner zu bedrohen scheint, ergibt sich für den Halbdrow die perfekte Gelegenheit. Auf Igans Ruf stösst er zu. So schnell, dass der Zhentarim keine Gelegenheit hat darauf zu reagieren. Der Stich mit dem Kurzschwert geht in die Seite des Gegners. Dabei unterstützt L´nyr sein Kurzschwert auch mit der linken Hand, um mit noch mehr Wucht durch die Glieder der Kettenrüstung zu brechen. Doch auch diese Anstrengung reicht nicht aus, um die Rüstung zu durchdringen.

Unterdessen umkreist einer der Zhentilar Igan und nimmt ihn mit seinem Verbündeten, den L´nyr gerade attackiert hat, in die Zange, um ihn so besser angreifen zu können. Das Manöver gelingt, und seine Klinge schmeckt Blut, als sie durch die Kettenglieder von Igans Panzer stösst.

Der andere Zhentilar löst die Formation aber auch gleich wieder auf, da er sich zwischen den beiden Gegnern nicht gerade sicher fühlt. Er macht einen Schritt neben L´nyr und versucht ihn mit seinem Schwert zu verwunden. Tymora scheint in diesem Moment andernorts beschäftigt gewesen zu sein, denn als er das blutige Schwert aus dem Bauch des Halbdrow zurückzieht, bricht dieser auch gleich bewusstlos zusammen. Mit einem fiesen Grinsen wendet sich der Zhentilar nun den übrigen Gegnern zu.

Der letzte Soldat macht es seinem Vorgänger nach und nimmt Igan erneut in die Zange, sein Schwert trifft den Krieger mit ähnlicher Härte im rechten Oberschenkel. Zwar kann sich Igan noch auf den Beinen halten, doch er scheint bereits am Ende seiner Kräfte angelangt zu sein.

Dalaar eilt rasch Evander zu Hilfe. Schnell spricht er ein kurzes Gebet und legt dem Menschen dann die Hand auf, woraufhin seine Wunden anfangen, sich zu schließen.

Die Wagenlenker machen weiterhin Gebrauch von ihren Armbrüsten, während sie zum Teil näher an das Geschehen heranrücken. Der Erste zielt auf einen von Igans Gegnern, wobei er aber auch nur die Rüstung trifft, während der Zweite versucht, Evander von seinem Widersacher zu befreien, was genausowenig gelingt. Der Dritte, der vom hintersten Wagen kam, bewegt sich bis in Zedricks Nähe, schießt dafür aber nicht.

Das Blatt wendet sich, wie es scheint.


Übersichtskarte - Runde 4

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed, inspired
Dalaar - verletzt, blessed, inspired
Evander - leicht verletzt, Resistance, blessed, inspired
Igan - kritisch, inspired
L´nyr - sterbend, inspired
Zedrick - unverletzt, blessed, inspired
Barran - unverletzt, blessed, inspired
Baran - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker I - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker II, III - unverletzt, inspired
Bane Priester - leicht verletzt, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar I, II, IV, VII, IX - unverletzt
Zhentilar III, V, VIII - sterbend
Zhentilar VI - tot
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 30.06.2004, 02:34:23
 RUNDE 5

Zedrick geht einen Schritt vor und deutet dabei kurz neben sich, woraufhin sofort Barran unter dem Wagen hervorläuft und neben ihm stehenbleibt. “Haltet durch, Hilfe kommt!” ruft der Gnom den Frontmännern zu und beginnt dann einen Zauber zu intonieren, was ihn auch für die folgenden Sekunden beschäftigt.

Wohlwollend nickt der Anführer dem Zhentilar zu, welcher Igan die Beinwunde zugefügt hat. Er zeigt kurz in Richtung der Wagen. “Kümmert euch um die anderen! Ich werde mit dem Kerl hier auch allein fertig.” Dann holt er mit seinem mächtigen Streitkolben zu einem Schlag gegen Igans Kopf aus. “Du gehörst jetzt mir!” ruft er mit einem hintergründigen Grinsen auf den Lippen, während der Streitkolben auf Igan zurast. Momente vergehen, Augenblicke, in denen vor Igans Augen die Bilder aus seiner Zeit in Zhentil Keep vorbeirasen, dann spürt er erst einen leichten Luftzug, und schließlich... Nichts! Der Schlag hat Igan verfehlt! Die Augen des Priesters glühen feurig auf.

“Banes blanker Hintern!”, flucht Evander als er aus den Augenwinkeln sieht wie L´nyr zu Boden geht und Igan hinter den feindlichen Kämpfern fast verschwindet. Mit frischen Kräften gesegnet, täuscht er einen Angriff an, taucht jedoch dann nach hinten ab und fällt einem der Zhentilar, die Igan bedrohen, Rapierspitze voraus in den Rücken. Damit hatte der Soldat wirklich nicht gerechnet, und so bohrt sich Evanders Rapier durch die Kettenglieder in den Leib des überraschten Menschen, allerdings kann ihm die schlanke Klinge nur eine leichte Wunde zufügen.

Mit zusammengebissenen Zähnen nimmt Igan die schweren Treffer hin. “Zurück zu eurem Gott, ihr Hurensöhne!” pfeift er durch die Zähne. Durch Evanders Hilfe ein wenig Luft bekommend, versucht Igan seinem Gegner den Rest zu geben und dann an Evanders Seite zu gelangen. Nun kämpft er jedoch deutlich umsichtiger. Nichtsdestotrotz machen sich das Training des Kriegers und sein kühler Kopf hier bezahlt, denn mit einem mächtigen Hieb in die Schulter des Zhentilars, schickt er diesen blutend zu Boden, wo dieser reglos liegenbleibt. Igan macht sogleich einen Schritt über den Leichnam hinweg, um aus der Umklammerung seiner Widersacher zu entkommen.

Der etwas verdutzte Zhentilar, der zuvor noch Evander bekämpft hatte, wendet sich nun Dalaar zu, da dieser das nächste Ziel für ihn darstellt. Der unbeholfene Schlag kann den wendigen Halbelfen aber nicht treffen.

Andrigi zögert einen Moment, ob er ebenfalls den Wagen verlassen sollte, um seinen Begleitern in Not zu helfen, dann entscheidet er sich aber dafür, dass er von hier aus eine größere Hilfe sein kann. Er feuert seine Armbrust auf den Anführer der Zentilar ab, da die Gelegenheit günstig ist, um ihn zu erwischen. Der Bolzen fliegt allerdings weit an seinem Ziel vorbei.

Der bisherige Bewacher des Priesters gehorcht seinem Befehl und geht schnellen Schrittes auf Zedrick zu, kann den Gnom aber noch nicht ganz erreichen.

Der andere Zhentilar, welcher Igans Rückweg bisher blockierte, blickt kurz auf die beiden Körper am Boden neben ihm, dann zu Igan und schließlich zu ihrem Anführer. Offenbar ist die Angst vor letzterem größer, so dass auch er den Befehl ausführt. Er stürmt geradewegs auf den Wagenlenker in Zedricks Nähe zu, wobei Igan noch versucht, ihn mit seiner Axt daran zu hindern, doch die Wunden und die Erschöpfung sind mittlerweile so groß, dass er zu spät zuschlägt, wo der Soldat schon lange ausser Reichweite ist. Dieser hingegen trifft den Wagenlenker mit voller Wucht, jedoch streift die Klinge nur die Schulter des Menschen und so ist die Wunde nicht so schwer wie sie hätte sein können.

Währenddessen bringt sich der letzte der Soldaten in eine bessere Ausgangsposition, abwartend hält er sein Schwert vor sich, bereit, jeden Moment zuzuschlagen.

Dalaar blickt voll Entsetzen auf die schweren Wunden, die man Igan zugefügt hat, und eilt sofort zu ihm, um ihn zu heilen. Dabei muss er sich aber von dem Zhentilar lösen, der ihn gerade attackiert hat und welcher natürlich versucht, einen Vorteil aus der Situation zu ziehen. Wiederum ist der Halbelf flink genug, um sich unter dem Schwert hinwegzuducken, und als er neben Igan auskommt, spricht er ein hastiges Gebet, woraufhin er seine Hand auf die Schulter des erschöpften Kriegers legt. Neue Kraft durchflutet Igan, als sich ein Teil seiner Wunden schließen.

Wutentbrannt blickt der Bane Priester nun auf die Dreiergruppe, wild entschlossen, sie zur Hölle zu schicken, oder schlimmeres!

Die drei Wagenlenker feuern unterdessen weiter ihre Armbrüste auf die herannahenden Gegner ab, während sie ihre Position nur leicht verändern. Nur der Erste auf dem Wagen kann einen Treffer landen, dank der erhöhten Position hat er natürlich auch den besseren Überblick. Der Bolzen trifft den Zhentilar, der gerade zuvor seinen Kameraden verletzt hatte, in die Seite und verwundet ihn schwer.


Übersichtskarte - Runde 5

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed, inspired
Dalaar - verletzt, blessed, inspired
Evander - leicht verletzt, Resistance, blessed, inspired
Igan - schwer verletzt, inspired
L´nyr - sterbend, inspired
Zedrick - unverletzt, blessed, inspired
Barran - unverletzt, blessed, inspired
Baran - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker I - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker II - unverletzt, inspired
Wagenlenker III - leicht verletzt, inspired
Bane Priester - leicht verletzt, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II, IV, VII - unverletzt
Zhentilar I - schwer verletzt
Zhentilar IX - sterbend
Zhentilar III, V, VIII - sterbend
Zhentilar VI - tot
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 30.06.2004, 17:00:06
 RUNDE 6

Als der Gnom endlich mit seiner Intonation fertig ist, erscheint ein weiterer Dachs aus dem Nichts. Er scheint ein bisschen stärker und deutlich kampfeslustiger als Barran zu sein, denn er springt sofort den zwischen ihm und Zedrick eingesperrten Zhentilar an. Mit beiden Klauen kratzt er durch den Stoff an den Beinen des Menschen und fügt ihm dort einige leichte Wunden zu. Angespornt durch den Erfolg des herbeigerufenen Tieres zieht Zedrick nun seine Sichel, mit der er auch sofort den Feind angreift. Der Zhentilar scheint noch irritiert durch die Situation und wird prompt am Oberschenkel getroffen, wo die Sichel durch den leichten Stoff und das darunter verborgene Fleisch direkt unterhalb der Kettenrüstung schneidet. Auch Barran, Zedricks Tiergefärhte, schließt sich den Angriffen an und springt ebenfalls den Feind an, verfehlt ihn aber mit seiner Klaue.

Die heilende Magie Dalaars durchfließt Igans Körper wohltuend. Immer noch stark angeschlagen, doch von der Übermacht befreit und über einem weiteren sterbenden Zhent stehend, macht sich ein kaltes, grimmiges Lächeln auf seinem Gesicht breit.
“Ihr hättet niemals versuchen sollen, zu nehmen, was nicht Euer ist”, spricht er ruhig zu dem Priester, dessen glühende Augen die pure Inkarnation des Hasses sind.

Nachdem seine bisherigen Versuche, Igan zu stoppen, nicht von Erfolg gekrönt wurden, bedient sich der Anführer der Zhentilar nun einfacherer Methoden. Er holt aus, und macht einen Satz auf den Krieger zu, wobei er auf den Körper des Menschen zielt. Die Haltung des Priesters ist dabei aber eher defensiv und er scheint in dieser Art des Kampfes durchaus geschult zu sein, denn sein Angriff ist deswegen kaum weniger gefährlich, wie auch Igan feststellen muss, als der schwere Streitkolben ihn mitten auf der Brust trifft. Trotz der Kraft, die hinter dem wuchtigen Hieb steckt, kann Igan sich noch immer auf den Beinen halten, seine Rüstung hat wohl einen Großteil der Angriffskraft aufgehalten, doch fällt ihm das Atmen nun immer schwerer. Das Glühen in den Augen des Priesters ist noch immer nicht verloschen und sein konzentrierter Blick weicht nun wieder einem siegessicheren Grinsen.

Auch wenn ein weiterer Feind zu Boden geht, scheint Evander noch nicht genug zu haben. Ein Feuer brennt in seinen Augen, wie man es dem jungen Mann nicht zugetraut hätte. Mit einem Kopfnicken verständigt er sich mit Igan und beobachtet die Bewegungen des Priesters genau. Sobald dieser seinen Gefährten angreift schlägt Evander ein Bogen, um dem Baniten in den Rücken zu fallen.

Als Evander sich in seine Nähe begibt, macht der Zhentilar hinter dem Priester einen Ausfallschritt auf den Barden zu und sticht mit seinem Schwert nach ihm, verfehlt den Menschen aber. Evander hingegen kann seine Rapierspitze an den Platten der schwarzen Rüstung des Priesters vorbeidirigieren und sticht tief in seinen Körper hinein.

Die Anstrengung, die nötig ist, um seine Konzentration aufrechtzuerhalten, steht Igan nun wieder deutlich ins Gesicht geschrieben. Er begegnet dem hasserfüllten Angriff des Bane Priesters mit kalter Wut, und erwidert diesen rücksichtlos. Trotz aller Anstrengung kann er seine Axt aber nicht in eine brauchbare Angriffsposition bringen und verfehlt sein Ziel daher.

Der erste Zhentilar reagiert unterdessen auf die neue Bedrohung und wendet sich dem Druiden zu, der diese herbeibeschworen hat, in der Hoffnung, dass wenn er diesen unschädlich macht, seine Tiere auch aufhören zu kämpfen. Schnell springt er hinter seinen Rücken und sticht unerwartet zu, sein Schwert dringt in die Schulter des Gnoms ein, doch dieser ist zäher als er vielleicht aussehen mag und kann den Treffer recht gut wegstecken.

Andrigi weiß die Kampfkraft Zedricks einzuschätzen, aber drei Zhent Krieger sind auch für ihn und Barran wohl zu viel, also fasst er sich ein Herz, springt tapfer vom Wagen herunter und läuft in einem kleinen Bogen auf den freistehenden Krieger vor ihm zu. Während des Laufens verschwindet seine rechte Hand in seiner Gürteltasche und kommt wenig später mit einem tönernen Fläschchen wieder hervor. Dieses schleudert der Gnom aus vollem Lauf in Richtung des Kriegers. Der Zhentilar schaut ein wenig belustigt in Andrigis Richtung, ob dieser Verzweiflungstat, und hebt sein Schild, damit die Flüssigkeit nicht seine Kleidung besudelt. Als das Tongefäß den Rand seines Schildes trifft und dort zersplittert reisst er plötzlich die Augen weit auf, denn die Reaktion mit dem Sauerstoff, welcher sich abrupt mit der alchimistischen Substanz vermischt, lässt eine Flammenzunge über den Schildrand hinweg auf seinen Körper schnellen, welche sofort seine Kleidung in Brand setzt, wo die öligen Tropfen diese berühren.

Panisch taumelt er einen Schritt zurück und wirft sich schnell auf den Boden, um die Flammen zu ersticken, was ihm aber nur teilweise gelingt, denn das Feuer breitet sich rapide weiter über die ungeschützten Stellen seines Körpers aus.

Durch den hinter ihm auftauchenden Dachs von einem Moment auf den anderen in arge Bedrängnis gebracht, führt der Zhentilar einen schnellen Hieb in Zedricks Richtung aus. Sein schmerzverzerrtes Gesicht deutet an, dass er bereits mit den letzten Kraftreserven arbeitet. Ausserdem trägt das laute Schreien des sich auf dem Boden wälzenden Menschen neben ihm nicht gerade dazu bei, dass er sich ausreichend konzentrieren kann, und so geht sein Angriff ins Leere. Diese Anstrengung war aber wohl zuviel für den Zhentilar, und so bricht er auf der Stelle zusammen.

Während die anderen Stahl gegen Stahl oder Fleisch schmettern, windet sich Dalaar hinter den Kombatanten vorbei und kniet neben L´nyrs Körper nieder, wo er ein kurzes Gebet an seinen Gott richtet, bevor er seine Hand auf den Rücken des Halbdrow legt. Es ist zwar kaum eine Veränderung festzustellen, doch weiss Dalaar, dass L´nyr nun zumindest nicht verbluten wird. Mit einem zufriedenen Lächeln richtet er sich wieder auf und beobachtet weiter den Verlauf des Kampfes.

Die Wagenlenker feuern unbeirrt weiter auf jedes Ziel, was sich ihnen bietet, doch können sie diesmal keinen Treffer landen. Ein Bolzen bohrt sich in den Schild des Zhentilar direkt beim vorderen Wagen, während die anderen beiden über den sich am Boden wälzenden Soldaten hinwegsurren und irgendwo im Gras landen. Oberhalb der Straße bewegt sich einer von ihnen währenddessen weiter um das Kampfgeschehen herum.


Übersichtskarte - Runde 6

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed, inspired
Dalaar - verletzt, blessed, inspired
Evander - leicht verletzt, Resistance, blessed, inspired
Igan - kritisch, inspired
L´nyr - sterbend (stabilisiert), inspired
Zedrick - leicht verletzt, blessed, inspired
Barran - unverletzt, blessed, inspired
Dachs - unverletzt, summoned
Baran - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker I - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker II - unverletzt, inspired
Wagenlenker III - leicht verletzt, inspired
Bane Priester - verletzt, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II, IV - unverletzt
Zhentilar VII - schwer verletzt, afire, prone
Zhentilar I - sterbend
Zhentilar III, V, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 01.07.2004, 13:32:05
 RUNDE 7

Der herbeigerufene Dachs sucht seinen nächsten Gegner und rennt dann auf den Zhentilar bei Zedrick zu, wobei er einen großen Bogen um das Feuer macht. Mit einer Klaue schlägt er nach dem Menschen und trifft ihn auch, kann aber kaum eine ernsthafte Wunde verursachen.

“Gut gemacht, Cousin!”, ruft Zedrick Andrigi zu. Dann wendet er sich von seinem jetzigen Gegner ab und dem brennenden zu, trotz des damit verbundenen Risikos. Der Zhentilar lässt sich nicht zweimal bitten und verpasst Zedrick eine böse Schnittwunde im Rücken, als dieser sich von ihm abwendet. Doch auch Zedricks Sichel trifft ihr Ziel, als der Druide sie auf den immer noch brennenden Feind herabfallen lässt.

Barran weicht derweil weiter zum Wagen zurück, Zedrick scheint ihn aus unerklärten Gründen von diesem Feind fernhalten zu wollen.

Dem siegessicheren Grinsen des Priesters hat Igan nichts entgegenzusetzen, ausser den Schlag mit einem Grunzen einzustecken. “Nicht gut genug.”

Der Bane Priester setzt Igan durch seine Worte angestachelt weiter zu, indem er ihn mit seinem Streitkolben bedrängt, aber er behält dabei auch ein Auge auf Evander, welcher immer noch hinter seinem Rücken lauert. Schnell macht er einen Schritt neben Igan, und holt erneut zu einem kräftigen Schlag aus. Wieder trifft er den Körper des Kriegers, welcher schließlich unter der Wucht des Hiebes und der Vielzahl an Wunden zusammenbricht.

Der Zhentilar beim Anführer attackiert weiterhin Evander, trifft den wendigen Barden aber nicht.

Ein Grinsen macht sich auf Evanders Gesicht breit, als er lässig unter dem unbeholfenen Schlag des Zhents hindurchtaucht.

Eine äußerst ungünstige Situation vor Augen, entschließt sich Evander zu einer riskanten Tat. Ein schneller Schritt bringt ihm etwas Abstand vom nahen Zhentilar und mit seiner freien Hand holt er eine Phiole aus seiner Gürteltasche. Diese entkorkt er fingerfertig und gießt ihren Inhalt zwischen Igans Lippen.

Igan schlägt daraufhin die Augen wieder auf. Sofort bewegt er sich am Boden ein Stück von dem Priester weg und steht auf, wobei er sich auf den Stiel seiner Axt stützt, um schneller auf die Beine zu kommen.

Da der Dachs ihn kaum verletzen konnte, folgt der Zhentilar nun dem Gnom, um einen weiteren Schlag gegen ihn zu führen. Der Dachs will sich aber nicht so leicht abschütteln lassen und trifft ihn erneut am Bein. Der Soldat hingegen kann den Gnom nicht nocheinmal verwunden, da sein Schwert sein Ziel verfehlt.

Zwar zieht Zedricks Lage schon ein wenig besser aus als noch ein paar Augenblicke zuvor, aber der noch unverletzt scheinende Krieger bereitet Andrigi Sorgen. Er folgt ihm ein paar Schritte und ruft ihm dann zu: “HEY DU! Kannst Du es auch mit mir aufnehmen?”

Sobald der Zhentilar sich nach ihm umschaut, wirft Andrigi eine handvoll buntgefärbten Sand vor sich in die Höhe, die er vorher aus einem kleinen Beutelchen an seinem Gürtel geholt hat. “Soram ersór. Váro máná.”, intoniert er mit fester Stimme und im gleichen Augenblick schießen hunderte von farbigen Funken in einem weitgefächerten Kegel auf den Krieger zu, die auch um Zedrick herumflackern, ihn aber um Haaresbreite nicht erreichen. Der Zhentilar dreht sich wieder um, nachdem die magischen Farbstrahlen vollkommen wirkungslos bleiben.

Auf dem Boden erschlafft unterdessen der andere Soldat, nachdem die Flammen ihm den Rest gegeben haben, ehe sie langsam verlöschen.

Dalaar bringt zügig etwas Abstand zwischen sich und die Gegner, während er seinen Bogen wieder schussbereit macht. Sofort lässt er einen Pfeil los, der in Richtung des Priesters fliegt. Präzise trifft das Geschoss eine Schwachstelle in der Rüstung und bleibt im Rücken des Priesters stecken.

Da die Lage in der Nähe langsam unter Kontrolle scheint, wenden sich die drei Wagenlenker nun ebenfalls dem Anführer der Zhentilar zu, drei Bolzen fliegen los, zwei verfehlen ihr Ziel, doch einer streift ihn an der Schulter. Die Wunde scheint nicht tief zu sein, doch hat er zumindest eine Verletzung verursacht.


Übersichtskarte - Runde 7

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed, inspired
Dalaar - verletzt, blessed, inspired
Evander - leicht verletzt, Resistance, blessed, inspired
Igan - kritisch, inspired
L´nyr - sterbend (stabilisiert), inspired
Zedrick - schwer verletzt, blessed, inspired
Barran - unverletzt, blessed, inspired
Dachs - unverletzt, summoned
Baran - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker I - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker II - unverletzt, inspired
Wagenlenker III - leicht verletzt, inspired
Bane Priester - schwer verletzt, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II - unverletzt
Zhentilar IV - leicht verletzt
Zhentilar VII - sterbend
Zhentilar I, III, V, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 02:09:01
 RUNDE 8

Der herbeibeschworene Dachs will sich gerade daran machen, seinem Gegner nachzusetzen, als er zurück in seine Dimension gerufen wird und verschwindet.

Zedrick sind die Wunden deutlich anzumerken; mit schmerzverzerrtem Gesicht geht er einen Schritt zurück und lässt die Sichel fallen. Er braucht länger als normal, um einen Pfeil auf seinen Feind loszuschicken, welcher aber von seiner Kettenrüstung aufgehalten wird. Barran indes läuft zu ihm und springt den Gegner an, dann baut er sich schützend und fauchend vor ihm auf. Der Dachs verfehlt den Menschen jedoch.

Ein erleichterter Seufzer entweicht Evanders Lippen, als der Trank bei Igan seine Wirkung zeigt. Sich wieder aufrichtend blickt er den Priester an. “Das hat jetzt lange genug gedauert. Zeit für euch eurem Gott gegenüber zu treten.”

Der Priester, mittlerweile auch aus mehreren Wunden blutent, ruft aber die Kraft seines Gottes an, um seine Kampfkraft zu erhalten. Er bewegt sich ein Stück von Igan und Evander weg, während er den Streitkolben wieder mit der Schildhand ergreift, wobei er noch einen kurzen Befehl an seinen letzten verbleibenden Bewacher brüllt. “Halt ihn auf!” Dabei deutet er mit der freien Hand auf den Krieger. Nach einem kurzen Gebet schließen sich einige seiner Wunden wieder.

Der Zhentilar gehorcht und stellt sich tapfer vor die beiden Gegner, während er mit seinem Schwert diesmal auf Igan einsticht. Er trifft den Körper des Kriegers, und als er die Klinge zurückzieht, sackt dieser erneut bewusstlos zusammen.

Als der Priester vor ihm zurückweicht, um seine Wunden zu lecken, und als er sieht, dass Igan erneut fällt, zögert Evander nur einen kurzen Augenblick. Statt wie erwartet nachzurücken, wendet er sich dem Zhentilar zu. “Dann eben du zuerst!” Abgelenkt durch das viele Blut um ihn herum, kann er aber keinen vernünftigen Treffer landen. Vielleicht auch, weil er etwas zu energisch vorgeht, anstatt in der Situation die Ruhe zu bewahren.

Der Zhentilar bei Zedrick dreht sich währenddessen um, da er in dem anderen Gnom die grössere Gefahr sieht, schnell tritt er einen Schritt an ihn heran und sticht auf den überraschten Andrigi ein. Die Klinge schnellt zielsicher auf den Gnom zu, doch anstatt ihn zu treffen, gleitet sie wie durch ein Wunder von seiner Kleidung ab. Der Soldat flucht leise vor sich hin. “Verdammte Magie!”

Andrigi blickt den Zhentilar noch immer etwas erstaunt an und ist verwundert, dass sein Zauber keine Wirkung gezeigt hat. Er zögert einen Moment, beginnt dann aber sofort wieder ein paar arkane Silben zu formulieren, nachdem er sich schnell einen Schritt von ihm entfernt hat. Diesmal werden sie nur von ein paar kurzen Gesten begleitet. Aus dem Nichts entsteht in Andrigis Hand eine kleine grünliche Kugel, die er dem Krieger entgegen schleudert. Er trifft ihn an der rechten Schulter und die Säure beginnt sofort, sich durch Kleidung und Rüstung zu fressen. Am schmerzverzerrten Gesicht des Menschen kann er erkennen, dass der Zauber die gewünschte Wirkung entfaltet.

Dalaar zieht sich unterdessen ein paar Schritte in Zedricks Richtung zurück, während er dem Priester einen weiteren Pfeil entgegenschickt. Wieder trifft der Elf mit tödlicher Präzision, allerdings kann die Plattenrüstung die größte Wucht des Pfeiles aufhalten, auch wenn dieser glatt durch sie hindurchschlägt. Dennoch fügt die Pfeilspitze dem Priester eine leichte Wunde zu.

Auch die Wagenlenker verlieren ihr Ziel nicht aus den Augen und feuern ihre Bolzen weiter in Richtung des Anführers, dessen letzte Stunde nun langsam geschlagen haben sollte. Zwei Bolzen fliegen vorbei, doch der dritte trifft sein Ziel, da es dem Priester wegen des zusätzlichen Gewichts in der Schildhand nicht gelingt, rechtzeitig seinen Schild hochzureissen. Der Bolzen durchschlägt ebenfalls die Plattenrüstung, aber mit einer solchen Wucht, dass er tief ins Fleisch des Menschen eindringt. Dieser wankt, aber findet schließlich wieder sein Gleichgewicht, während er die Situation genau zu erfassen versucht.

Was wird wohl sein nächster Schritt sein?


Übersichtskarte - Runde 8

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed, inspired
Dalaar - verletzt, blessed, inspired
Evander - leicht verletzt, Resistance, blessed, inspired
Igan - sterbend, inspired
L´nyr - sterbend (stabilisiert), inspired
Zedrick - schwer verletzt, blessed, inspired
Barran - unverletzt, blessed, inspired
Baran - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker I - unverletzt, blessed, inspired
Wagenlenker II - unverletzt, inspired
Wagenlenker III - leicht verletzt, inspired
Bane Priester - schwer verletzt, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II - unverletzt
Zhentilar IV - schwer verletzt
Zhentilar I, III, V, VII, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 13:41:59
 RUNDE 9

Zedrick zögert nicht lange, als Andrigi bedroht wird. Er bewegt sich auf eine bessere Position und sofort fliegt ein weiterer Pfeil auf den Zhentilar. Barran braucht gar nicht erst ein Kommando von dem Gnom, er wirft sich ohne zu zögern dem Feind an den Hals. Während der Dachs nur an Schild und Rüstung kratzt, kann Zedrick einen Treffer landen. Sein Pfeil trifft den Soldaten im Oberschenkel.

An der anderen Seite des Schlachtfelds, anders kann man diesen Teil der Straße nicht mehr nennen, begibt sich der Priester nun daran, Evander auszuschalten. Während er auf ihn zugeht, nimmt er seine Waffe wieder in die richtige Hand, holt weit aus, und der schwere Streitkolben rast auf den jungen Barden zu und trifft ihn mit voller Wucht in die Seite, wo er eine schwere Verletzung hinterlässt.

Auch der Zhentilar bei ihm widmet sich nun wieder Evander. Sein Schwerthieb verfehlt ihn allerdings.

Mit finsterer Miene muss Evander verfolgen, wie Igan erneut zu Boden geht. Es ist nicht der vergeudete Heiltrank dem er hinterhertrauert, sondern die Ungerechtigkeit der gesamten Situation, die ihm übel aufstößt. Nach dem schweren Treffer hält er den linken Arm nun instinktiv eng an der Seite. Dennoch gelingt es ihm voller Zorn noch einen respektablen Angriff mit seinem Rapier auszuführen, doch findet die schmale Klinge keine Stelle, an der sie die schwere Rüstung des Priesters durchdringen kann, da dieser offensichtlich auch weiss, wie man sich effektiv verteidigt. Aus seinem hitzigen Zorn wird nun kühle Berechnung, als er sich nach seinem Angriff auf den Priester mit einem geschickten Schritt nach hinten aus dem Nahkampf löst, so dass er den beiden Zhents keine Deckung bietet.

Der andere Zhentilar attackiert derweil weiter Andrigi, schlägt aber zu hoch, so dass der Gnom sich ohne Probleme unter dem Hieb wegducken kann.

Andrigi bewegt sich dann einen weiteren Schritt zurück und feuert seine bereits geladene Armbrust auf den Zhentilar ab, in der Hoffnung ihn endlich zu Boden zu schicken, was aber nicht gelingt, da der Bolzen von der Kettenrüstung aufgehalten wird. In einer flüssigen Bewegung legt er schnell einen neuen Bolzen auf.

Dalaar sieht ein, dass er den Priester kaum treffen können wird, und zielt daher auf den Zhentilar vor diesem. Der Pfeil trifft den Menschen direkt in der Brust und die röchelnden Laute, die dieser von sich gibt, zeugen von der Schwere des Treffers.

Der Wagenlenker bei ihm, versucht es ihm gleichzumachen, kann den Soldaten aber nicht treffen. Ebenso schießen die beiden anderen am Anführer der Zhentilar vorbei.


Übersichtskarte - Runde 9

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor, blessed
Dalaar - verletzt, blessed
Evander - schwer verletzt, Resistance, blessed
Igan - sterbend
L´nyr - sterbend (stabilisiert)
Zedrick - schwer verletzt, blessed
Barran - unverletzt, blessed
Baran - unverletzt, blessed
Wagenlenker I - unverletzt, blessed
Wagenlenker II - unverletzt
Wagenlenker III - leicht verletzt
Bane Priester - schwer verletzt, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II - kritisch
Zhentilar IV - schwer verletzt
Zhentilar I, III, V, VII, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 14:27:49
 RUNDE 10

Frustiert schüttelt Zedrick seinen Kopf, als er sieht, wie der Zhentilar Andrigi erneut angreifen kann. Abermals positioniert er sich neu und lässt einen Pfeil auf den Feind losfliegen, welcher aber im Schild des Soldaten steckenbleibt. Auch Barran lässt sich nicht von einem neuen Versucht abhalten und springt nach kurzem Anlauf abermals den Mann an. Irgendetwas scheint den Dachs enorm anzuspornen, denn nachdem sich der Wirbelsturm aus Klauen und Zähnen wieder von den Beinen des Zhentilars losreisst, bluten diese an mehreren Stellen. Der Krieger wankt und es scheint als ob er jeden Moment zu Boden stürzen würde, doch noch kann er sich mit letzter Kraft halten.

Der Bane Priester und sein Gefolgsmann bewegen sich links und rechts um Evander herum, um den jungen Mann in die Zange zu nehmen. Doch auch ihnen ist die Erschöpfung deutlich anzumerken und so gleitet der kraftlos geschwungene Streitkolben von der Rüstung des Barden ab, während der wilde Angriff des Zhentilars vollkommen danebengeht.

Evander merkt, dass er nicht noch einen Treffer dieser Stärke vertragen wird. In Erwartung des Priesters nimmt er seine Waffen zu einer Verteidigungsstellung hoch. In dieser Haltung ist es natürlich sehr schwer einen Treffer gegen den gutgerüsteten Priester zu landen, daher kann dieser dem Stich von Evanders Rapier ausweichen. Halb taumelnd macht er einen Schritt nach hinten, wo zuvor noch Zedrick gestanden hatte, um den Schützen ihr Werk zu erleichtern, während er weiter die Angriffe der Gegner abzuwehren versucht.

Der andere Zhentilar nimmt seine letzte Kraft zusammen, um noch einen Angriff gegen Andrigi zu führen. Er hat nichts mehr zu verlieren, daher stürzt er sich rücksichtslos auf den Gnom und rammt ihm sein Schwert tief in den Leib, eher er selbst an mehreren Stellen blutend zusammenbricht.

Mit Genugtuung, und trotz der Schmerzen, blickt Andrigi auf den zu Boden gesunkenen Krieger herab. Dann sondiert er kurz die Situation auf der anderen Seite des Kampfplatzes, feuert seine Armbrust auf den Priester ab, wobei er aber nur die Rüstung treffen kann, und lädt sie auch gleich wieder nach.

Dalaar landet derweil einen weiteren Treffer gegen den letzten Zhentilar, doch der Streifschuss fügt dem Soldaten kaum mehr als einen Kratzer zu.

Zwei der Bolzen der Wagenlenker gehen komplett am Anführer der Zhentilar vorbei, während der dritte von der Rüstung des letzten seiner Gefolgsmänner abgelenkt.

Mit einem irren Lachen hebt der Priester triumphierend seinen Streitkolben, da ihn nun nichts mehr verletzen kann, wie es scheint, ehe er sich wieder seinem Opfer zuwendet.


Übersichtskarte - Runde 10

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, blessed
Dalaar - verletzt, blessed
Evander - schwer verletzt, Resistance, blessed
Igan - sterbend
L´nyr - sterbend (stabilisiert)
Zedrick - schwer verletzt, blessed
Barran - unverletzt, blessed
Baran - unverletzt, blessed
Wagenlenker I - unverletzt, blessed
Wagenlenker II - unverletzt
Wagenlenker III - leicht verletzt
Bane Priester - schwer verletzt, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II - kritisch
Zhentilar IV - sterbend
Zhentilar I, III, V, VII, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 20:28:55
 RUNDE 11

Besorgt mustert Zedrick seinen Cousin, da dieser aber noch steht, wendet er sich wieder dem Kampfgeschehen zu. Er wartet kurz ab, bis Barran auf den verbleibenden Zhentilar zugelaufen ist und Evander dabei fast umgerannt hat, um den Feind dann anzugreifen. Die Klauen des Dachs können aber nicht mehr als die Oberfläche der festen Kleidung ankratzen.

Zedrick selbst bewegt sich wieder etwas weiter nach Norden, um von dort selbst auf den Soldaten zu schießen, in der Hoffnung, ihm endgültig den Garaus zu machen. Vorsichtig zielt er, damit er nicht aus Versehen Barran trifft, und schießt den Pfeil dann zu weit vorbei.

Durch den Dachs einen kurzen Moment aus dem Gleichgewicht gebracht, versucht Evander rechtzeitig wieder seine Verteidigung in Position zu bringen.

Der Bane Priester und der verbleibende Zhentilar nehmen Evander erneut in die Zange, können aber wieder keinen Treffer landen. Zu schnell bewegt sich der Barde für sie.

Schwer atmend beäugt Evander die beiden verbliebenen Zhents. Ein feines Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht, als er Zedrick seitlich des Priesters entdeckt.

Ein vorsichtiger Stich in Richtung des Priesters kann seinen schweren Panzer nicht durchdringen, doch solange er ihn nur beschäftigen konnte, würden die Schützen genug Zeit haben, um ihn schließlich zu erledigen. Daher tänzelt er auch wieder zur Seite, um das Schussfeld nicht zu behindern.

Die tiefe Wunde ignorierend läuft Andrigi einige Meter um den Priester herum, um eine bessere Schussposition zu haben. Von dort feuert er seine Armbrust ein weiteres Mal ab und denkt sich dabei: Irgendwann muss ich damit ja mal treffen. Wenn ich doch nur vorher wüßte, in welche Richtung der Priester ausweicht. Diesmal hat er den Priester Richtig eingeschätzt und jagt ihm prompt einen Bolzen in den Oberschenkel. Ein heiserer Aufschrei des Anführers zaubert Andrigi ein zufriedenes Lächeln auf's Gesicht.

Dalaar ist mittlerweile besorgt um den Zustand von Igan und macht sich trotz des drohenden Kriegers neben ihm auf, um Igan zu helfen. Mit zusammengepressten Zähnen erduldet er den Schmerz, den die Klinge des Zhentilar in seiner Seite verursacht, und bei Igan angekommen sendet er noch ein schnelles Gebet an seinen Gott, dass er ihm die Kraft geben möge, ein Verbluten zu verhindern. Als er seine Hand auf Igans Körper legt, stoppt die Blutung.

Die Bolzen der Wagenlenker fliegen unterdessen überall hin, nur nicht in die Nähe ihrer Ziele.


Übersichtskarte - Runde 11

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, blessed
Dalaar - kritisch, blessed
Evander - schwer verletzt, blessed
Igan - sterbend (stabilisiert)
L´nyr - sterbend (stabilisiert)
Zedrick - schwer verletzt, blessed
Barran - unverletzt, blessed
Baran - unverletzt, blessed
Wagenlenker I - unverletzt, blessed
Wagenlenker II - unverletzt
Wagenlenker III - leicht verletzt
Bane Priester - kritisch, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II - kritisch
Zhentilar I, III, IV, V, VII, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 21:22:57
 RUNDE 12

Barran nutzt die Nähe zu seinem Feind umgehend aus und konzentriert sich völlig auf seine Angriffe. Klauen und Kiefer reißen an dem Soldaten. Beide Klauen treffen ihn, doch nur eine kann bis zum Fleisch des Menschen vordringen. Doch die Vielzahl der Wunden, lassen mittlerweile auch ihn schwanken.

Zedrick sieht die augenblickliche Schwäche des Priesters und will ihn daran hindern, sich nochmal zu heilen. Deshalb feuert er diesmal wieder auf den Kleriker. Er trifft zwar, aber der Pfeil hat einfach nicht genug Kraft, um die Rüstung des Priesters zu durchschlagen und prallt daher wirkungslos ab.

Der Priester konzentriert sich weiter auf Evander, doch es gelingt ihm wieder nicht, den flinken Menschen zu treffen.

Auf der anderen Seite hat der Zhentilar nun langsam genug von den ständigen Klauenangriffen und sticht mit seinem Schwert nach dem Dachs. Die Klinge dringt tieft ein und Blut spritzt aus der schweren Wunde. Barran streckt seine Gliedmaßen von sich und bleibt regungslos auf der Stelle liegen. Der Zhentilar stützt sich noch auf sein Schwert, doch die Wunden waren offenbar zu viel für ihn und so sackt auch er bewusstlos zusammen.

Zunächst scheint Evander weiterhin vorsichtig zu agieren, doch dann besinnt er sich eines anderen und legt seine Zurückhaltung ab, als er den Priester attackiert. Wieder kann sein Rapier aber nur die Rüstung ankratzen.

Andrigi ist von dem Treffer zuvor beflügelt und lädt schnell seine Armbrust nach, in der Hoffnung, seine Glücksträhne hält noch ein paar Sekunden. Dann legt er seine Armbrust erneut an und schießt auf den Priester. Und seine Hoffnung bestätigt sich, als der Bolzen zielsicher in der Schulter des Priesters steckenbleibt. Es ist kaum zu glauben, dass er immer noch steht, bei den ganzen Wunden, die er bereits erlitten hat, doch selbst dieser Treffer konnte ihn nicht umwerfen.

Dalaar und alle drei Wagenlenker konzentrieren ihr Feuer nun auf den Anführer, den letzten verbleibenden Gegner, doch wieder hält seine Rüstung stand.


Übersichtskarte - Runde 12

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, blessed
Dalaar - kritisch, blessed
Evander - schwer verletzt, blessed
Igan - sterbend (stabilisiert)
L´nyr - sterbend (stabilisiert)
Zedrick - schwer verletzt, blessed
Barran - sterbend, blessed
Baran - unverletzt, blessed
Wagenlenker I - unverletzt, blessed
Wagenlenker II - unverletzt
Wagenlenker III - leicht verletzt
Bane Priester - kritisch, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar II - sterbend
Zhentilar I, III, IV, V, VII, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 22:54:57
 RUNDE 13

Sämtliche Farbe entflieht aus Zedricks Gesicht, als er Barran fallen sieht “NEIN!” Achtlos lässt er den Bogen fallen und läuft rüber, um Barrans Wunden zu umsorgen. Zu aufgeregt ist er aber im Moment, als er seinen treuen Freund blutend vor sich liegen sieht. Zwar kann er das Schwert vorsichtig entfernen, jedoch will es Zedrick nicht gelingen, die Blutung zu stoppen.

Der Priester kämpft weiter mit Evander, die Schläge werden immer langsamer und weniger genau, und erneut kann der Barde ihm ausweichen.

Nur am Rande hört Evander den Schrei des Gnoms. Seine Aufmerksamkeit gilt voll und ganz dem letzten Gegner. Ruhig erwartet er dessen Angriff, um während des Konters einen Treffer zu landen, was ihm aber ebensowenig gelingt.

“Alles in Ordnung?” ruft Andrigi besorgt herüber, doch behält er dabei sein Ziel weiter im Auge, weiss er doch, dass Barran bei Zedrick in besten Händen ist, und er ihm dabei auch keine große Hilfe wäre. Wichtiger ist es im Moment, den letzten Gegner zu fällen. Der Armbrustbolzen prallt aber diesmal wirkungslos von der Rüstung des Priesters ab.

Dalaar verfehlt den letzten Gegner knapp, während die Bolzen der Wagenlenker alle drei vom Schild und der schweren Rüstung des Zhentarim aufgehalten werden.


Übersichtskarte - Runde 13

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, blessed
Dalaar - kritisch, blessed
Evander - schwer verletzt, blessed
Igan - sterbend (stabilisiert)
L´nyr - sterbend (stabilisiert)
Zedrick - schwer verletzt, blessed
Barran - sterbend, blessed
Baran - unverletzt, blessed
Wagenlenker I - unverletzt, blessed
Wagenlenker II - unverletzt
Wagenlenker III - leicht verletzt
Bane Priester - kritisch, Spell Effect, Hatred vs Igan
Zhentilar I, II, III, IV, V, VII, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 23:24:04
 RUNDE 14

Zedrick versucht weiter verzweifelt die starke Blutung der Schwertwunde zu stoppen, aber es ist wie verhext und will ihm einfach nicht gelingen.

Ein letztes Mal bäumt sich der Priester auf und lässt seinen Streitkolben mit voller Wucht auf Evander niederrasen. Beinahe wäre der Barde dem Hieb wieder ausgewichen, doch der Priester erwischt ihn am Rücken und durch den mächtigen Schlag wird Evander zu Boden geschleudert, wo er ersteinmal liegenbleibt.

Aus dem Geschosshagel, der auf den letzten der Zhents entfesselt wird, trifft ein Bolzen den Priester mitten in die Brust. Der Mann lässt die Arme sinken, sein Streitkolben fällt zu Boden, und er sinkt schließlich nach mehreren Sekunden, die wie eine Ewigkeit erscheinen, auf die Knie. “BANE!” brüllt er gen Himmel, doch seine Stimme verendet in einem blutigen Gurgeln und mit einem lauten Scheppern knickt er schließlich nach hinten um und klatscht mit dem Rücken auf die harten Pflastersteine, wo er reglos liegenbleibt.

Ein erleichtertes Aufatmen ist bei denen zu vernehmen, die noch dazu in der Lage sind.

Der Feind ist besiegt!


Übersichtskarte - Runde 14

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, blessed
Dalaar - kritisch, blessed
Evander - sterbend, blessed
Igan - sterbend (stabilisiert)
L´nyr - sterbend (stabilisiert)
Zedrick - schwer verletzt, blessed
Barran - sterbend, blessed
Baran - unverletzt, blessed
Wagenlenker I - unverletzt, blessed
Wagenlenker II - unverletzt
Wagenlenker III - leicht verletzt
Bane Priester - sterbend, Spell Effect
Zhentilar I, II, III, IV, V, VII, VIII, IX - sterbend
Zhentilar VI - tot

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 02.07.2004, 23:31:03
 Sofort stürzt Dalaar herbei, um Evander seine heilenden Hände aufzulegen, während Zedrick versucht sich zu konzentrieren, und endlich die Blutung seines Tierfreundes Barran zu stoppen.

Wertvolle Sekunden verrinnen, bis Zedrick schließlich feststellt, dass die Wunde aufgehört hat zu bluten, und mit einem schwachen Lächeln stellt er fest, dass der Dachs es überstanden hat. Sicher wird es eine Weile brauchen, bis er wieder auf den Beinen ist, doch das ist im Moment erst einmal unwichtig.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 03.07.2004, 00:08:10
 Der Druide sieht ein, dass er im Moment nichts weiter für den Freund tun kann. Er bringt ihn auf den vordersten Wagen und sorgt mit seiner Bettrolle für eine möglichst stabile und bequeme Lage. Auch die Wiesel kommen nach und nach wieder zurück und kommen bei Barran unter.

Dann blickt er sich um und hilft Dalaar auch bei den übrigen Verletzten so gut es eben geht. Sein Gesicht spiegelt alles mögliche wieder, von Trauer und Besorgnis bis Wut.

"Lasst uns die Verwundeten alle auf einen Wagen unterbringen, dann können wir sie gemeinsam überwachen", wendet er sich an Dalaar und die Wagenlenker.

Er lässt seinen Blick über das Schlaftfeld gleiten.

"Wir sollten die anderen nach Nützlichem durchsuchen und die Leichen dann möglichst gut verstecken.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 03.07.2004, 00:27:44
 Nur langsam ist es Dalaar möglich, aufzustehen, Anspannung ist ist seinem Gesicht zu sehen, Schweiß hatte sich auf seiner Stirn gebildet.

Erst als er sich überzeugt hat, dass soweit alle Wunden sich nicht vrschlimmern können, kann er einen Moment durchatmen, bevor er sich an Zedrick wendet.

"Kümmert ihr euch schnell um eine gute Polsterung für die Verletzten, ich werde sie zum Wagen bringen, Zedrick"

Dann geht der Halb-Elf der Reihe nach zu Evander, Igan und L'nyr und legt sie sorgsam auf den Wagen, den einer der Wagenführer so nah wie möglich zu den Verletzten steuert.

Schnell steigt der Kleriker daraufhin zu Zedrick auf den Wagen und kniet sich neben den ersten Verletzten.

"Baran, kümmert euch darum, dass die Wagen von der Brücke herunterfahren. Wir sollten noch einen Moment hier bleiben, danach können wir weite sehen, ob wir gleich hier unser Lager aufschlagen sollten, um uns um die Verletzten zu kümmern."

Dann blickt der Halb-Elf auf Igan herab, der vor ihm, schwach atmend auf der Ladefläche des Wagens liegt.
"Das wird eine lange Nacht, Zedrick, wir können froh sein, dies überlebt zu haben."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 03.07.2004, 01:54:28
 Baran kommt unterdessen auch wieder nach vorn, wo es aussieht, wie nach einer Schlacht. Überall liegen Körper in Blutlachen, Pfeile, Bolzen und Schwerter herum. Nachdem er sich vergewissert hat, dass alle noch am Leben sind, sagt er: “Bei Tymora! Was für ein Glück, dass ihr mich begleitet habt. Wer weiss, was hier heute sonst geschehen wäre. Ihr habt euch wirklich tapfer geschlagen. Leute wie euch, die braucht es in Phlan. Ich glaube ihr habt eine weise Wahl getroffen, dass ihr mit mir dorthin reisen wollt. Wir sollten uns aber nicht zu lange hier aufhalten, wer weiss, wann die nächste Patrouille der Zhentilar hier entlangkommt, schließlich ist dies die einzige Brücke in einiger Entfernung.”

Stolz klopft er auch seinen Wagenlenkern auf die Schulter, die sich ebenfalls als ausgesprochen tapfer erwiesen haben. Alle helfen dann mit, die Verletzten vorsichtig auf die Wagen zu betten, so dass man bald in Richtung Norden weiterreisen kann, einen weiten Bogen um die Stadt Zhentil Keep machend.

Nach und nach untersucht man auch die Körper der Feinde nach Wertsachen. Beim Priester fällt ein kleines Metallfläschchen am Gürtel auf, sowie eine Schriftrollenhülle. Ausserdem sieht sein Streitkolben so aus, als wäre er von meisterlicher Qualität. Die Rüstungen, Schilde und Schwerter scheinen dagegen eher normaler Fertigung zu sein. Insgesamt können in diversen Münzbeuteln noch 173 Goldmünzen, sowie beim Anführer dazu eine schwarze Perle und ein schwarzer Opal hervorgebracht werden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 03.07.2004, 10:04:33
 Andrigi schaut sofort nach dem Kampf zu Zedrick rüber und sieht dessen Besorgnis im Kampf um Barrans Leben. Erst als sein Cousin wieder lächelt, beginnt er zu realisieren das der Kampf vorrüber ist. Obwohl auch ihn seine Wunde schmerzt, bietet er seine tatkräftige Hilfe beim Versorgen der Verletzen an. Da für diese Aufgabe die Großen und Starken aber prädestinierter scheinen, beginnt er damit, die Körper der gefallenen Banditen zu untersuchen.

Nachdem alle Verletzten auf die Wagen transferiert sind und alle Toten untersucht wurden, geht Andrigi zu den gefundenen Gegenständen hinüber und murmelt ein weiteres Mal am heutigen Tag ein paar arkane Silben in seinen Bart. Anschließend beäugt er intensiv die gefundenen Dinge.

"Dieser Flüssigkeit in diesem Fläschchen und auch diesem Stück Papier scheinen magische Kräfte innezuwohnen. Wenn ihr gestattet - und wir noch ein paar Minuten haben, bevor wir aufbrechen - würde ich sie mir gerne näher ansehen."

Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten, greift Andrigi sowohl das Metallfläschchen als auch die Schriftrollenhülle und geht zu dem Wagen, auf dem auch sein Rucksack liegt. Unterwegs sammelt er noch seinen Wanderstab auf, den er irgendwo fallengelassen hatte.

Am Wagen angekommen widmet er sich für ein paar Minuten den zwei Gegenständen. Dabei holt er ein Buch raus und scheint dortdrin einige Aufzeichnungen zu machen und einige Dinge nachzulesen. Dann legt er die Gegenstände zur Seite und holt ein zweites Buch hervor. Dieses liest er gute 20 Minuten sehr sorgfältig in der Art und Weise, wie seine Begleiter Andrigi schon des öfteren morgens studieren haben sehen.

Anschließend zieht er seine Robe aus, die einen tiefen Schnitt von dem Schwert des Zhenitlars hat und breitet sie über seinem Schoß aus. Unter leisem Murmeln gleitet seine Hand über den Stoff und läßt jedes Anzeichen einer Beschädigung verschwinden.

Nachdem er seine Robe wieder angezogen hat, richtet er sich auf und geht zu Dalaar rüber. Für alle hörbar erzählt er ihm: "Diese Schriftrolle enthält keine arkanen Formeln, wie ich es insgeheim gehofft hatte, sondern zwei kurze göttliche Gebete. Ob sie allerdings nur an Bane zu richten sind, oder auch anderweitig ausgesprochen werden können, vermag ich nicht zu sagen. Aber sicher könnt ihr mir das sagen, denn ihr scheint eine enge Verbindung zu Eurem Gott zu haben. Das erste Gebet scheint Lähmungen aufzuheben, aber dem zweiten konnte ich keinen Sinn entlocken."

Er reicht dem Priester die Schriftrollen und steckt selber das Metallfläschchen ein.

"Wie weit wollen wir heute noch reisen? Angesichts der Verletzen wohl nicht zu lange, aber hier an der Brücke zu bleiben, ist auch nicht das beste, oder?". Fragend schaut er vorallem Baran und Zedrick an.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 03.07.2004, 16:44:05
 Dankend nimmt Dalaar die Schriftrolle von Andrigi entgegen.
"Ich werde morgen meinen Gott bitten, die Schriftrollen für mich zu offenbaren. Ich habe den größten Teil meines Repertiores an Zaubern für heute verbraucht, so bin ich nicht in der Lage, sie zu lesen."

Dalaar schiebt die beiden Schriftrollen in seinen eigenen Behälter, in dem Andrigi noch 8 weitere Schriftrollen entdeckt, wohl alle beschrieben.

Die ganze Zeit ist Dalaar auf dem Wagen mit den Verletzten, um sich um diese zu kümmern, die letzte Frage Andrigis gar nichtmehr wahr nehmend.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 04.07.2004, 01:44:07
 Zu Andrigi gewandt antwortet Baran: “Ein gutes Stück sollten wir noch weiterreisen, zumindest soweit, dass wie Zhentil Keep hinter uns gelassen haben.”

Nachdem die Wertsachen eingesammelt sind, werden die Leichen der Zhents unter der Brücke im Fluss versenkt, wo das Gewicht ihrer Rüstungen, sie schnell unter die Wasseroberfläche zieht. Zwar kann man sie noch von oben sehen, wenn man genau hinsieht, doch würde ein normaler Reisender dies kaum bemerken.

Zufrieden mit dem Ergebnis, werden die letzten Handgriffe getan und die Wagen setzen sich wieder in Bewegung.

Der Trek verlässt bald die Straße, um einen weiten Bogen um Zhentil Keep herum zu machen. Noch so eine Begegnung wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt fatal.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 04.07.2004, 11:55:44
 Während der ganzen Reise seit der Brücke spricht der Halb-Elf sehr wenig. Hin und wieder wechselt er ein Wort mit Zedrick, wenn er die Gefährten versorgt.

Dennoch merkt man ihm sichtlich an, dass er sich auf seine Arbeit konzentriert, auch wenn er noch ziemlich erschöpft ist. Immer mal wieder nimmt er einen Schluck aus seinem Wasserschlauch oder einen Bissen von einer Scheibe Brot.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 04.07.2004, 13:15:37
 Die Anspannung ist den Reisenden deutlich anzumerken. Was würde passieren, wenn man in diesem Zustand noch einer Gefahr begegnete?

Doch der Rest des Tages verlief glücklicherweise ohne weitere Zwischenfälle.

Gegen Abend wird ein Nachtlager errichtet, die Stimmung ist gesetzt, niemand hat große Lust, sich zu unterhalten. Still und ruhig verrichtet man die nötigen Handgriffe, speist zusammen, teilt die Wachen neu ein, um sich der Situation anzupassen. Die Begegnung hat deutliche Spuren in den Gemütern der Reisenden hinterlassen.

Es ist kühl, ein leichter Wind weht. Die Nacht ist sternenklar und der geisterhafte Glanz des Mondes Selûne wirft sein fahles Licht über die Region. Wo die Lichtstrahlen von der Oberfläche des Moonsea reflektiert werden, erscheint hier und da ein purpurner Schimmer, welcher einen Beobachter leicht in seinen Bann ziehen kann. Evander würde diesen Anblick sicher genießen, doch hat sich sein Bewusstsein in erholsamen Schlaf zurückgezogen, ähnlich wie bei Igan und L´nyr. Auch der Dachs Barran, ist weiterhin bewusstlos.

Dalaar und Zedrick wachen abwechselnd über die Verwundeten, und stellen sicher, dass es ihnen an nichts fehlt.

Irgendwann erhebt sich ein zunächst schwacher, rötlicher Schimmer im Osten, welcher nach und nach höhersteigt und das Land schließlich in gelblich-goldenes Licht hüllt.

Die Nacht ist vorüber.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 04.07.2004, 13:15:56
 Tag 8 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Barran ist schon wieder auf allen Vieren unterwegs, als der Morgen anbricht. Zwar machen ihm seine Verletzungen immer noch zu schaffen, aber zumindest ist er wieder wach.

Auch Evander schlägt am Morgen die Augen auf. Er ist noch sehr schwach und kann sich kaum bewegen. Jede Anstrengung könnte dazu führen, dass er wieder die Besinnung verliert.

Die Verletzungen von Igan und L´nyr scheinen schwerer zu sein, denn ihre Körper ruhen sich weiterhin im heilsamen Schlaf aus.

“Guten Morgen!” Die Stimme Barans hat einen besorgten Klang, wenngleich er ein Lächeln aufgesetzt hat, als er sieht, dass sich einige der Verletzten bereits wieder in Wachzustand befinden.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 04.07.2004, 14:47:28
 "Einen guten Morgen stelle ich mir weniger schmerzhaft vor", erwidert Evander und verzieht das Gesicht zu einer Grimasse, als er versucht sich aufzusetzen. Zumindest seinen Humor scheint er nicht verloren zu haben.

Er lässt es jedoch bei dem Versuch bewenden und blickt stattdessen Baran wieder an.

"Von welchem Morgen sprechen wir überhaupt, mir kommt es so vor, als habe ich eine ganze Woche geschlafen. Und wie geht es den anderen?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 04.07.2004, 15:07:16
 Andrigi streckt seine müden Knochen und schaut sich um. Nachdem Zedrick ihm versichert hat, dass auch die Igan und L'nyr bald wieder wohlauf sein werden, wirkt er recht erleichter.

"Dann bleibt nur zu hoffen, dass keine Wegelagerer mehr auf uns auflauern. Denn ohne Igans mächtigen Hiebe wären wir alle nicht mehr hier."

Dann dreht er sich zu Baran um: "Wie lange müssen wir noch bis Phlan reisen?"

Anschließend setzt er sich wieder auf den Wagen neben seinen Rucksack und beginnt angestrengt in einem seiner Bücher zu lesen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 04.07.2004, 15:27:02
 “Es ist nur eine Nacht vergangen,” antwortet Baran dem jungen Barden. “Und wenn alles gutgeht, erreichen wir morgen im Laufe des Nachmittags unser Ziel. Obwohl, durch den etwas größeren Umweg kann es auch abends sein, wenn wir in Phlan ankommen.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 04.07.2004, 15:30:30
 Zedrick wirkt immer noch ziemlich mitgenommen.
Ganz im Gegensatz zum bisherigen Rhytmus hat er sich nach dem Auftsehen erstmal intensiv mit Barran beschäftigt und erst danach seine Gebete gesprochen.
Nachdem er nochmal nach den Verletzten geschaut hat, kommt er zurück und meint:

"Sie werden zwar alle wieder auf die Beine kommen, aber das wird schon noch dauern. Eine weitere Unterbrechung wäre sicherlich nicht wünschenswert.Ich werde versuchen den Prozess etwas zu beschleunigen."

Er erhebt sich vom Lager und geht etwas abseits der Wege auf die Suche nach etwas.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 04.07.2004, 15:37:38
 Unterdessen haben auch Igan und L´nyr die Augen aufgeschlagen. Sie hatten schon irgendwann in der Nacht ihr Bewusstsein wiedererlangt, waren aber auch kurz darauf wieder eingeschlafen.

Ihr Zustand ist aber weiterhin kritisch, und sie benötigen immer noch die Betreuung eines Heilkundigen, damit ihre Wunden gut verheilen können.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.07.2004, 07:28:39
 Als Dalaar kurz Zeit hatte, als Zedrick sich um die drei kümmern konnte, widmet er sich kurz den Zaubern, die sie gefunden haben.
Nachdem er ein kleines Gebet gesprochen hat, beginnt er die Schriftrollen zu lesen und verstaut sie danach wieder, nur um dann zu den Verletzten zurückzugehen.

Während Zedrick wohl nach etwas sucht, kümmert sich wieder Dalaar um die Verletzten.

"Willkomen zurück, Gefährten", begrüßt er den Halb-Drow und den Menschen, als diese ihre Augen aufschlagen.
"Bleibt noch liegen, ihr dürft euch noch nicht zu sehr anstrengen, ihr habt schwere Verletzungen davon getragen."
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 05.07.2004, 10:25:56
 Für einen Augenblick, als L´nyr die Augen öffnete schien er bei Sinnen zu sein und antworete dem Gruß mit einem schmerzverzertes Lächeln, doch kurze Zeit darauf, verlor er wieder sein Bewußtsein und sein Geist glitt zurück ind die Dunkelheit.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 05.07.2004, 14:35:16
 Zedrick kommt zurück und geht erstmal zu Dalaar.
"Diese Beeren hier sollen erst einmal die einzige Nahrung für unsere Verwundeten sein. Sie wird ihnen helfen, wieder zu Kräften zu kommen.
Barran, Igan und L'nyr, werden jeweils heute Morgen und Mittag bekommen. Am Abend bekommt der noch am schwersten Verletzte die letzte. Dennoch werden wir wohl nicht umhin kommen, die Wunden der Verletzten auch mit der Macht eures Gottes zu versorgen. Ich halte es für zu gefährlich, so angeschlagen weiter zu reisen.
"

Er füttert die drei Patienten schon einmal jeweils mit einer Beere, während er auf eine Antwort des Klerikers wartet.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.07.2004, 14:44:08
 "Schlaft weiter, der Schlaf wird euch gut tun, L'nyr", ist alles was der Halb-Elf dem Schurken sagen kann, bevor dieser wieder in den Schlaf versinkt.

Als Zedrick mit den Beeren zurückkommt, blickt Dalaar kurz auf und nimmt die Beeren entgegen, steckt sie in eine kleine Tasche an seinem Gürtel.

"Ich danke euch, Zedrick. Ich wüsste nicht, wie ich ohne eure Hilfe hier zurecht käme."
Während der letzten Worte streichelt der Halb-Elf sanft über das Fell des Dachses neben sich, dass mittlerweile vom Großteil des Blutes befreit wurde.

Bei der Verwendungserklärung der Beeren nickend, überlegt Dalaar kurz, wie weiter vor zu gehen sei.

"Ich werde heute wohl zwei oder drei Gebete an meinen Gott richten, um einen der drei wieder so gut es möglich ist zu heilen. Eine voll ausgeruhte Person ist sicherlich nützlicher als drei stark angeschlagene Gefährten. Wir drei sind auch noch schwer verletzt, dies dürfen wir nicht vergessen, Zedrick."
Dieses Gespräch als Abwechslung nutzend sieht Dalaar kurz nochmals zu dem Gnom vom Wagen herunter. Ein erleichtertes Lächeln erkennt Zedrick, der dem Kleriker so gut es geht zur Hand zu gehen scheint, wofür der Kleriker sicherlich sehr dankbar ist.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 05.07.2004, 15:22:31
 Der Verzehr der ersten Beeren scheint eine merkliche, wenn auch schwache Heilwirkung zu entfalten. Der Zustand der Patienten bessert sich allerdings nur im Falle von Barran, welcher anschließend schon wieder etwas munterer wird, allerdings machen ihm seine schweren Verletzungen weiterhin zu schaffen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.07.2004, 16:48:33
 Als Dalaar die heilende Wirkung der Beeren sieht, stellt er fest, dass es sicherlich die bessere Variante wäre, den Verletzten mit seiner magischen Begabung zu helfen.

"Fahrt kurz etwas vorsichtiger.", bittet er den Wagenlenker, um sich besser konzentrieren zu können.

Ein kurzes Gebet zu Erevan Ilesere gibt ihm die nötige Kraft und kurz darauf erkennt man ein leichtes bläuliches Glimmen an seinen Händen, die er langsam Igan nähert.

Als er ihn kurz darauf berührt atmet der Mensch sichtlich wohler als noch eine Sekunde zuvor.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 05.07.2004, 19:47:29
 In der Tat schließen sich einige von Igans Verletzungen, und auch wenn der Krieger immer noch etwas wackelig auf den Beinen ist, so ist er doch immerhin wieder in der Lage aufzustehen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 05.07.2004, 22:07:16
 Nachdem er einige Zeit in elendiger Schwäche auf dem Wagen herumgelegen hat, ist Igan heilfroh, wieder laufen zu können. Er hatte sich lediglich vergewissert, dass der Kampf zu ihren Gunsten ausgegangen war - und das mit einem zufriedenen Nicken quittiert.

"Ich hatte ihm ja gesagt, dass wir nichts bezahlen werden. Selbst schuld. Aber danke, dass ihr mich wieder zusammengeflickt habt. Hab' mich schon schlimmer gefühlt."

Eine gute Stunde bringt er später am Tag damit zu, seine Waffe und Rüstung zu reinigen. Als dass erledigt ist, verlässt Igan umgehend den Wagen, und lässt es sich auch nicht nehmen, trotz seiner angeschlagenen Gesundheit, zumindest für eine Stunde selbst zu laufen - auch wenn er den Rucksack auf dem Wagen liegen lässt.

Schließlich kehrt er aber -sein Gesicht recht heiter- zurück.

"Man muss die Dame des Glücks ja nicht noch weiter strapazieren. Seien wir lieber froh, dass die Zhents nicht so gut einstecken können, wie austeilen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 06.07.2004, 17:41:52
 "Ich denke auch, dass es in eurem Zustand besser wäre, wenn ihr noch ein wenig hier auf em Wagen mitfahren würdet, Igan. Man sieht euch noch deutlich an, dass ihr schwer einstecken musstet."

Kurz blickt der Halb-Elf auf die beiden noch bewusstlosen Gefährten vor ihm, dann zu Baran.

"Herr Baran, wie lange werden wir wohl noch unterwegs sein? Während der letzten Rast an diesem Tag werde ich versuchen, mit meiner Magie diese beiden ins Diesseits zurück zu holen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 06.07.2004, 21:00:41
 Nach kurzem Zögern antwortet Baran dem Halbelfen.

“Wenn alles gutgeht, erreichen wir morgen im Laufe des Nachmittags unser Ziel. Obwohl, durch den etwas größeren Umweg kann es auch abends sein, wenn wir in Phlan ankommen.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 07.07.2004, 00:42:44
 Igan schaut Dalaar ein wenig belustigt an, und antwortet knapp:

"Nun ja, immerhin habt ihr ja euren Kopf behalten, und mich nicht verbluten lassen. Im Gegensatz zu so manchem Zhent."

Ihm scheinen weder das Blutvergießen noch die Wunden ärgere Probleme zu machen - jedenfalls lässt er sich dies nicht anmerken. Den Rest des Tages verbringt er recht schweigsam, nachdenklich die Versammlung von so unterschiedlichen Charakteren betrachtend.
Nur als er bemerkt, dass die beiden Gnome auch einige Verletzungen davongetragen haben, wendet er sich noch einmal an diese:

"Auch ihr vom vergessenen Volk scheint Euch wacker geschlagen zu haben. Noch einmal meinen Dank an Euch. Hoffen wir, dass wir nicht allzu schnell wieder in solch eine Lage geraten..."
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.07.2004, 07:19:00
 "Ihr scheint eine sehr belustigende Art zu haben, über Kämpfe zu sprechen, was ich von mir wohl nicht behaupten kann. Aber so scheint es zu sein bei euch."

Kurz nachdem er dies gesagt hat und bemerkt hat, dass die Sonne wohl schon ihren Zenit verlassen hat, beginnt Dalaar wieder damit, einen seiner Zauber zu verwenden um die Wunden der Verletzten zu versorgen.
Diesmal legt er die bläulich glimmenden Hände bei Evander auf, nachdem er den Fahrer gebeten hat, etwas langsamer zu werden.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 07.07.2004, 09:10:59
 Andrigi ist erfreut, dass Igan zu ihm herüber kommt.

"Ihr braucht Euch nicht zu bedanken, ich bin mir sicher, auch ihr hättet Euren Kopf für uns riskiert ... moment, wenn ich mir Euren Kopf so ansehe, dann habt ihr es bereits getan."

Der Gnom lächelt dem Krieger freundlich zu.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 07.07.2004, 09:16:27
 Evander geht es sichtlich besser, nachdem Dalaars heilender Zauber einen Teil seiner Wunden geschlossen hat. Auch er kann nun wieder auf eigenen Beinen stehen, ohne Gefahr zu laufen, dass die Wunden wieder aufbrechen würden.

Unterdessen zieht der Tag weiter ins Land, der Wagentrek hat sich nun schon weit von Zhentil Keep entfernt, was bei allen ein Gefühl der Erleichterung hervorruft, egal was noch vor ihnen liegen würde, es konnte nicht schlimmer sein, als was man hinter den gewaltigen Mauern dieser Stadt erwartete. Die Wagen fahren nun auch wieder auf der Route nahe des Ufers, welcher hier mehr einem Pfad als einer richtigen Straße gleicht.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 07.07.2004, 12:46:31
 Wie Igan, ist auch Evander froh wieder auf eigenen Beinen zu stehen.

"Ich hätte nie gedacht, dass mir Gehen einmal so viel Freude bereiten würde", meint er dazu. Nach ein paar noch wackligen Schritten, gesellt er sich zu Andrigi und Igan.

"Ich hoffe nicht, dass wir so bald wieder in eine solche Situation geraten werden. Mir mangelt es einfach noch an Können, glaube ich, denn größtenteils kam ich mir eher wie ein Hindernis, als eine wirkliche Bedrohung vor. Glücklicherweise hatten wir jemand dabei, der mehr von diesem Handwerk versteht."

"Sagt Andrigi, kann eurer Trick auch mit solchen Dingen fertig werden", fragt Evander und zupft an dem großen, blutverkrusteten Riss in seiner Kleidung, wo ihn das Schwert traf. "Vielleicht wäret ihr so freundlich bevor wir Phlan erreichen. Ich würde ungern einen solchen Anblick bieten müssen."

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.07.2004, 12:59:50
 Schließlich legt der Halb-Elf nochmals die Hände an L'nyr auf, sodass auch dieser von einigen Wunden geheilt wird.

Dann fährt er an Andrigi gewandt fort:
"Wahrscheinlich benötigen wir alle einige "Reperaturen" an unserer Ausrüstung. Auch ich wurde schwer erwischt, muss ich zugeben."

Zwei größere Risse zeichnen sich an Dalaars Rüstung oder Gewand ab, die Wunden darunter schon wieder einigermaßen zugewachsen, jedoch scheint der Halb-Elf noch nicht bei vollen Kräften zu sein.

"Wir sollten beim nächsten Mal auf alle Fälle etwas vorsichtiger sein, gerade was unser Vorgehen angeht. Es hätte tödlich enden können, wenn ihr euch einkreisen hättet lassen, Igan und L'nyr, hatte ich befürchtet. Darauf dürfen wir es nicht nochmals ankommen lassen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 07.07.2004, 13:49:21
 L´nyr wirkt trotz Dalaars heilender Karft immernoch geschwächt. In sich zurückgezogen, bedakt er sich bei ihm.

"Einmal ein Held sein wollen, immer ein Narr bleiben." , meint er leise und sarkastisch.

"Entschldigt, dass ich Euch nicht mehr Hilfe sein konnte, als die Zhents für einen kurzen Augenblick zu unterhalten. Kämpfen war nie meine Paradefähigkeit, was man unschwer erkennen konnte."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.07.2004, 14:01:39
 "So muss ich dann aber anmerken, dass ihr euch ziemlich weit vorgewagt habt, dafür, dass ihr eurer Aussage nach nicht kämpfen könnt. Haltet euch beim nächsten Mal ein wenig zurück und ihr werdet nichtmehr so schnell dem Tode nahe kommen."

Man merkt Sa'Ro'Dalaar an, dass er den Halb-Drow nicht kritisieren will - eher belehren.

"Ich bin vielleicht nicht immer so schnell zur Stelle. Bedenkt das."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 07.07.2004, 14:11:39
 Zu Mittag gab es für Barran, Igan und L'nyr jewiels noch eine Beere und als sich der Tag jetzt dem Abend nähert wendet sich Zedrick Igan zu:
"Ich hoffe nicht, dass wir eure Fähigkeiten heute nacht brauchen, aber falls doch, sollten wir vorbereitet sein. Er legt dem Krieger kurz die Hand auf und intiniert ein Gebet. Daraufhin schließen sich die Wunden etwas weiter.

Dann wendet er sich sowohl an Igan als auch an L'nyr. Er wirkt ziemlich verärgert

"In Zukunft erwarte ich dass wir versuchen, Konflikte zuerst friedlich beizulegen. Egal, ob es hier funktioniert hätte, oder nicht, nächstes Mal haben wir vielleicht nicht so viel Glück. Euren Versuch, die Männer einzuschüchtern, konnte ich noch als solch einen Versuch deuten, Igan, aber ihr, L'nyr, habt sie mit euren Worten nur angestachelt. Überlasst das Reden in Zukunft denen, die es beherrschen, dann müssen die, die es nicht können vielleicht auch nicht kämpfen. Evander oder Dalaar scheinen mit Worten so gut umgehen zu können wie ihr mit der Axt, Igan.

Nachdem er das hinter sich gebracht hat, scheint er wieder beruhigt.

"Wenn wir alle wieder bei Kräften sind, sollten wir aber auch versuchen, unsere Zusammenarbeit zu trainieren. Das dürfte eine Aufgabe für euch sein, Igan."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 07.07.2004, 14:48:57
 Dank einiger weiterer Heilzauber geht es den Verletzten nach und nach besser, wenngleich die Wunden immer noch schwer sind. Auch L´nyr ist nach der Heilung wieder soweit bei Kräften, dass er sich halbwegs normal bewegen kann, auch wenn jeder Schritt noch die Schmerzen ins Gedächtnis zurückruft, welche die Schwerter der Zhentilar verursacht haben.

Stetig aber langsam reist der Wagentrek weiter in Richtung des Reiseziels, welches schon am nächsten Tag in Sicht sein müsste. Der vorletzte Tag vergeht wie die Nacht zuvor ohne weitere Zwischenfälle, und ein letztes Nachtlager wird aufgeschlagen. Langsam aber sicher kann man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass alles nochmal gutgegangen ist. Nicht mehr lange, und die Verletzungen würden dank der heilenden Magie von Dalaar und Zedrick gänzlich verschwunden sein. Auch ihre mundanen Heilkünste wenden die beiden natürlich weiterhin an, um den Heilprozess zu beschleunigen.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass auf dem letzten Teil des Weges keine unvorhergesehenen Gefahren mehr lauern...
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 07.07.2004, 14:50:16
 Igan schaut Evander nachdenklich an, und nickt dann knapp.

"Nun macht Euch nicht schlechter, als ihr wart. Ihr habt klug und besonnen gekämpft. Alle haben sich wacker geschlagen."

Die Sorge um den allgemeinen Zustand der Kleider scheint er aber nicht zu teilen. Er lächelt nur still als er an sich hinabschaut - scheinbar ist sein Erscheinungsbild nur von wenig Wert für ihn.

Zedricks Ärger nimmt er recht gelassen hin, nachdem er sich bei diesem für die Heilung bedankt hat.

"Ihr habt wohl Recht, was die Worte betrifft. Ich rede nicht gern viel. Und in diesem besonderen Fall erschien es mir über. Ich wollte die Zhents nicht einschüchtern - ich habe nur die Tatsachen festgehalten. Hätten sie sich dadurch zur Vernunft bekehren lassen - fein. Aber so haben sie erhalten, was sie verdient haben. Und ich bin darum nicht verdrossen.
Wie dem auch sei. Ich werde mich Euren Wünschen beugen. In Zukunft werde ich Euch erst sprechen lassen. Mögen Eure Talente uns so manchen Tropfen Blut ersparen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 07.07.2004, 14:53:59
 Zedrick nickt bei Igans Worten dankbar und kümmert sich dann weiter um die Verletzungen der anderen.

Am Abend geht er dann ein weiteres Mal auf die Verletzten zu und Barran, Igan, L'nyr und Andrigi bekommen noch einen kleineren Heilzauber. Die letzte Beere gibt er abermals Igan.

"Mehr kann ich heute nicht tun."

Den restlichen Abend verbingt er auch wieder stärker mit seinen tierischen Freunden, die doch durch die Krankenpflege ziemlich vernachlässigt wurden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 07.07.2004, 15:47:02
 Andrigi, der den zweiten Teil der Reise eher gelangweilt hin nimmt, während Dalaar und Zedrick sich fast unabläßlich um die Verletzungen kümmern, ist froh, das sowohl Dalaar als Evander ihn um etwas Hilfe gebeten haben.

"Eure Kleidung sah in der Tat schon einmal besser aus," lächelt er die beiden an. "Aber vielleicht kann ich auch da was gegen machen."

Noch am Abend bittet er Dalaar und Evander um die beschädigten Kleidungsstücke und zieht sich einige Minuten mit ihnen und seinem Zauberbuch in eine ruhige Ecke des Lagers zurück.

Nach getanener Arbeit kehrt er zu den beiden zurück: "Ich konnte einige Spuren des Kampfes vertuschen, aber perfekt ist es leider nicht geworden. Wenn ihr mögt, verwende ich morgen früh noch ein paar Minuten. Dann sollten Eure Kleider aber wirklich strahlend für die Ankuft in Phlan sein."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 07.07.2004, 15:52:16
 Mit einem ehrlich verblüfften Ausdruck reagiert Evander auf den Ausbruch Zedricks. Wohl nie im Leben hätte er dem anfangs so schüchtern wirkenden Gnom eine solche Predigt zugetraut.

"Gut gesprochen", erwidert er schmunzelnd, "doch selbst Dalaars oder meine Redekünste wären gestern wohl vergebens gewesen. Im Rückblick gesehen, denke ich, blieb uns nur die Wahl zu zahlen oder zu kämpfen. Aber auch ich würde es vorziehen, kommende Konflikte dieser Art friedlich beizulegen. Erst wenn Worte versagen, sollten die Waffen sprechen."

Als in der Abendämmerung das Lager steht und Andrigi sich der Kleidung angenommen hat, nimmt sich Evander endlich die Zeit, sich einen Traum zu erfüllen. Sein einziger Begleiter auf diesem Gang  ist ein länglicher Kasten aus seinem Rucksack.

Später als das Lagerfeuer die Sonne als Lichtspender abgelöst hat, trägt der Wind leise Flötentöne vom Ufer des Moonsea herüber.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.07.2004, 15:57:10
 "Nun, strahlend müssen sie nicht sein. Eines Wanderers wert würde mir genügen." Ein Lächeln liegt auf den Lippen des Halb-Elfen, die lustige Art des Gnoms scheint ihn ein wenig ablenken zu können.

Kurz wendet er sich nochmals an Evander.
"Lasst mich noch schnell ein wenig für eure Wunden tun, bevor es die hereinbrechende Nacht verhindert, Evander. Einen kleinen Moment bitte."

Der Kleriker streckt dem Menschen die Hand entgegen, um sie auf seine Schulter zu legen, während er beginnt, einige Worte zu murmeln.

"Nun ist auch meine Zauberkraft beinahe für diesen Tag erschöpft.", muss Dalaar zugeben.

Er bedankt sich noch bei Andrigi für die teilweise Ausbesserung seiner Kleider, dann schließt er zu Baran auf und geht ab diesen Minuten neben dem Menschen her.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 07.07.2004, 16:50:05
 Nach einiger Zeit, in der L´nyr zu grübeln schien bemerkt er dann,

"Ich weiss, was wir falsch gemacht haben!"

"Wir hätten auf die Wagen aufsteigen sollen und den Pferden die peitsche geben müssen, so das sie wie der Wind uns von diesen verückten Rivvil weggetragen hätten."

"Ich Dummkopf habe meine wichtigste Regel zum Überleben vergessen und nur mit dem Herzen gedacht."

"Mag sein, dass Ihr, Igan, mich als einen Feigling deshalb bezeichnen werdet, aber besser ein Feigling als tot. Mir war diese Lektion schon zu viel. Ein Kampf ist was Anderes als eine Falle entschärfen."

Dann beruhigt er sich wieder etwas, durch das Lauschen von Evanders Musik.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 07.07.2004, 17:13:21
 Igans Augenbrauen vollführen eine Aufwärtsbewegung ob L'nyrs Vermutung. Der halbdrow schien nicht zu viel Zeit unter normalen Menschen verbracht zu haben.

"Ihr seid schon ein komischer Vogel. Wieso sollte ich so etwas tun? Nur ein Dummkopf würde etwas versuchen, an dessen Gelingen er nicht glaubt. Wenn ihr nicht gut kämpfen könnt, dann solltet ihr in der Tat Eure Probleme anders lösen. Ich versuche mich ja auch nicht in Taschenspielertricks, um mir mein Brot zu verdienen."

Der Mann schüttelt den Kopf.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 07.07.2004, 19:08:21
 "Nun, mein hellhäutiger Begleiter, Ihr sprecht wahrlich weise. Es ist eigentlich auch nicht meine Art auf jemanden zu zu stürmen. Meistens verteidige ich mich nur, wenn nötig."

"Vieleicht habe ich zu viel Zeit mit meinen überheblichen Drow-Vettern verbracht und einige ihrer ungesunden Einstellungen übernomen.", lächelt der Halb-Drow spitz.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 07.07.2004, 19:12:18
 Zedrick betrachtet den Halb-Drow erst verärgert, dann sketpsich und zuletzt besorgt.

"Ihr hört euch eher an, als würdet ihr im Fieberwahn sprechen. Legt euch hin und lasst euch eine kalten Umschlag geben.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 07.07.2004, 22:49:28
 Einer der Wagenlenker, der am Rande zugehört hatte, meldet sich zu Wort, als L´nyr von einer Flucht auf den Wagen spricht.

“Ihr seid sicher nicht oft mit beladenen Wagen unterwegs, mein Herr, aber eine Flucht wäre nahezu ausgeschlossen gewesen. So schnell können diese Wagen von einem Pferd garnicht gezogen werden, da bräuchte man schon ein ganzes Gespann, um einem Menschen zu entkommen.”

Die Reisenden unterhalten sich noch eine Weile über das, was ihnen auf der Reise bisher widerfahren ist, und wieviel Glück sie doch hatten, dass alles am Ende gut verlaufen ist, während Evander immer wieder einen verträumten Blick über die purpurnen Weiten des Moonsea werfen muss.

Die Nacht bricht schließlich herein, dies sollte vorerst die letzte Nacht unter freiem Himmel bleiben. Schon morgen würde man sich im zivilisierten Teil von Phlan eine Unterkunft suchen, und dann alles weitere auf sich zukommen lassen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 07.07.2004, 23:04:17
 Tag 9 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Als am Morgen die ersten Sonnenstrahlen die Region um den Moonsea erhellen, ist klar, dass auch diese letzte Nacht überstanden ist.

Dank der Heilkünste von Dalaar und Zedrick verheilen die Wunden gut, und einige der Verletzten sind nach der zweiten Nachtruhe nun schon wieder fast bei vollen Kräften. Vor allem Igans Wunden sind noch immer schwer und auch wenn er es sich nicht anmerken lässt, so spürt er die harten Schläge noch immer in seinen Knochen. Aber auch er hat bereits eine deutliche Verbesserung feststellen können.

“Wir haben trotz aller Widrigkeiten ein gutes Stück des Weges geschafft. Ich bin zuversichtlich, dass wie noch vor Sonnenuntergang Phlan erreichen werden,” sagt Baran, dessen Gesicht beinahe die gleiche Aufregung widerspiegelt, wie die meisten seiner Begleiter. Auch wenn er seine Heimat seit dem Beginn der Rückeroberung schon wiedergesehen hatte, so bringt jeder Besuch doch neue Erinnerungen zurück.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 08.07.2004, 10:20:52
 Nachdem Andrigi die letzten zwei Tage zur Erholung auf dem Wagen verbracht hat, genießt er heute wieder, neben dem Wagen herzulaufen. Scheinbar beflügelt ihn die Aussicht vom baldigen Erreichen Phlans.

Freudig schwingt er seinen Wanderstab durch die Luft und versucht mit Igans großen Schritten mitzuhalten. "Was denkt ihr, was uns in Phlan erwarten wird?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 08.07.2004, 10:51:23
 Seid den gestrigen Gespräch hat L´nyr kein Wort mehr gesagt. Er schien irgendwie über irgend etwas verärget zu sein.

Er sitzt im ersten Planwagen auf der Ladefläche und reinigt seine Gegenstände. Gründlich und vorsichtig nimmt er jedes einzelne Teil seiner Werzeuge und fährt vorsichtig mit einem feinen Lappen darüber.

Von Draußen hört er wie Andrigi mit Igan spricht. L´nyr hält in seinen Bewgegungen ein. Regungslos sitzt er da und lauscht auf mögliche neue Informationen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 08.07.2004, 13:34:30
 Während sich der Gnom und der Mensch unterhalten, geht Dalaar wieder neben Baran her, an der Spitze des Zuges.

"Wohin genau bringt ihr eure Waren? Lediglich auf den Markt oder an bestimmte Personen verteilt?", fragt der Halb-Elf völlig unvermittelt den alten Mann, während er ihn dabei interessiert anblickt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 08.07.2004, 16:17:11
 “Ich verkaufe meine Waren direkt an den Stadtrat, welcher sie dann wiederum dazu verwendet, um den Wiederaufbau der Stadt voranzutreiben. Sie bezahlen ganz gut, aber wie ihr ja wisst, ist das Geld nicht der eigentliche Beweggrund für mich.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 08.07.2004, 17:10:35
 "So würden mich noch zwei weitere Dinge interessieren:
Wann wart ihr das letzte Mal hier? Die Stadt könnte sich inzwischen sehr stark verändert haben, was meint ihr?
Und was könnt ihr uns über die umkämpften Gebiete erzählen? Sind sie weit weg von unserer Reiseroute und unserem Aufenthaltsort in Neu-Phlan oder ist diese Region ziemlich nahe an Neu-Phlan?
"

Der Halb-Elf zeigt eine gewisse Neugier und obwohl er immer wieder ein Stück den Weg entlangblickt, hört er dem Menschen aufmerksam zu.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 09.07.2004, 01:09:41
 “Mein letzter Besuch in Phlan dürfte nun so etwa zwei bis drei Monate zurückliegen. Sicher wird sich in der Zeit einiges getan haben. Als ich das letzte Mal dort war, waren sie gerade daran, einen Tempel zu errichten, worin die Priesterschaft vorrübergehend predigen kann, bis das Gebiet um den Haupttempel befreit ist, welcher den Erzählungen nach von Orks besetzt wird, die auch diesen verfluchten Bane anbeten.”

“Was die Lage angeht, so hatte ich mich da wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Neu-Phlan ist keine neue Stadt. Es ist Phlan, nur bezeichnet man den Teil, welcher nun wieder in den Händen zivilisierter Völker ist, und welcher sich hoffentlich stetig erweitern wird, als Neu-Phlan. Die größten Teile der Stadt sind aber noch nicht sicher, hier muss man immer mit Gefahren rechnen. Wartet, ich habe ja noch meine alte Karte, damit dürfte es um einiges klarer werden.” Baran holt von einem der Wagen eine Kartenhülle, aus der er vorsichtig eine alte Karte hervorholt.

“Hier seht selbst. Dies hier ist der Hafen. Wie man sieht, liegt Phlan auf einer Halbinsel innerhalb der Flussmündung des Stojanow, wobei ein breiter Graben um das ehemalige Schloss gezogen wurde, welcher mit dem Fluss verbunden ist. Barren River nennen sie ihn jetzt, wegen des vergifteten Wassers, aus dem oft sogar übelriechende Nebelschwaden emporsteigen. Im nördlichen Teil des Flusses ist es aber weitaus schlimmer, als in dem Gebiet nahe der Mündung, wo auch der Hafen liegt. Das Hafenviertel ist auch der zivilisierte Teil, den wir ansteuern werden, der Ausgangspunkt auf den Neu-Phlan gegründet ist.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 09.07.2004, 01:30:03
 L´nyr, der eigentlich Igan und Andrigi lauschen wollte, hört ohne Absicht dem Gespräch zwischen dem Halbelf und Baran zu, da er in dem gleichen Wagen wie dieser sitzt.

"Haben wir einge der Kleidungstücke unserer Angreifer behalten? Vielleicht sogar etwas von dem Hauptmann?"

"Irgend etwas mit einem ihrer Symbole?" fragt er aus dem Wagen.

Seine Augen glitzern wieder voller Hinterlist. Doch dahinter scheint sich eine Idee zu verbergen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 09.07.2004, 19:18:30
 Neben der gewohnten Fröhlichkeit, die schon zu seinem Charakter gehört, scheint Evander heute ein wenig glücklicher als sonst. Der gestrige Abend hat ihm wohl viel bedeutet.

Den Vormittag verbringt er auf einem der Wagen und kritzelt auf Blättern von Pergament herum, wobei er ab und zu summt. Auf Fragen zu seinem Tun reagiert er ausweichend und murmelt etwas von "nichts wichtiges" oder "nur ein paar Notizen".

Während Baran von Phlan erzählt, unterbricht er sein Werk und lauscht dem Gesagten.  
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 10.07.2004, 11:55:28
 "Die Stadt scheint stark befestigt zu sein. Was ist denn alles in der Hand von Neu-Phlanern? Lediglich der Hafen oder auch die umliegenden Gebiete?"

Kurz scheint der Halb-Elf über etwas nachzudenken, dann frägt er nochmals den Menschen:
"Greifen diese Orks auch den neu besiedelten Stadtteil an?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 10.07.2004, 12:50:45
 “Natürlich ist Phlan stark befestigt, wenn man hier oben lebt, muss man sich zu verteidigen wissen, schließlich leben weiter im Norden allerlei wilde Monster. Alle Städte hier am Moonsea sind derartig stark befestigt.”

“Lediglich das Hafenviertel und ein kleinerer Teil jenseits des Hafens, welcher aber ziemlich heruntergekommen ist, gehören bislang zu Neu-Phlan.”

“Direkt angreifen? Nein, das trauen sie sich nicht, dazu sind dort einfach zu viele Soldaten, die das zivilisierte Gebiet sichern. Aber an manchem Tag, wenn die Sicht über den Fluss nicht allzusehr von giftigen Dämpfen verhangen ist, wagen sie sich ans Ufer heran und schießen von drüben Pfeile auf jeden, der sich in Ufernähe blicken lässt.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 10.07.2004, 14:48:47
 "Habt Ihr nun etwas von den Zhentilar behalten oder nicht?", fragt der Halb-Drow etwas ernster.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 10.07.2004, 15:06:34
 "Nein, mein Freund. Ich habe nichts zurück behalten als die Erinnerungen an diese unangenehme Begegnung. Und die anderen wohl auch nicht ... außer tieferen Wunden."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 10.07.2004, 15:16:49
 Zedrick hat nach dem morgendlichen Gebet und der Überprüfung der Verwundeten, für die er verantwortlich war, erleichtert festgestellt, dass es seinen alten Kameraden wieder gut geht und seitdem ist er bester Laune.
So zuckte er auch nur mit den Achseln, als Dalaar Igan am Morgen nicht weiter mit Magie zu heilen suchte und wandte einen Teil seiner eigenen Magie dafür auf.

Neugierig hat er sich die Karte der Stadt angeschaut und besonders aufmerksam zugehört, als es um den vergifteten Fluss ging.

Als nun L'nyr wieder auf die Ausrüstung zurückkommt, meint er mit einem Grinsen: "Wenn ihr jetzt vorschlagen wolltet, dass wir uns in dieser Stadt als Zhentarim ausgeben sollten, dann verweise ich euch sofort wieder aufs Krankenlager"

Augenscheinlich kann nichts seine Laune trüben, als er so mit Barran marschiert, umschwärmt von seinen anderen Tierfreunden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 10.07.2004, 16:00:05
 Evander hat schließlich sein Schreibzeug wieder verpackt und hat sich zu den anderen auf den Weg gesellt.

"Das mit dem vergifteten Fluss hört sich wahrhaft übel an. Was ist denn die Ursache dafür? Normalerweise müssten Verunreinigungen schon längst von den Wassern davongetragen worden sein."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 10.07.2004, 16:05:32
 Als Zedrick Igan mit seiner Magie scheint sich der Kleriker wieder an etwas zu erinnern und wendet sich sofort an Igan, L'nyr, Evander und Zedrick selbst:
"Ist es noch nötig, für euch um magische Heilung zu bitten? Wir sind alle noch nicht wieder ganz in Ordnung, doch weiß ich nicht, wie ihr euch selbst im Moment einschätzt."

Dann wendet sich der Halb-Elf wieder an Baran:
"Also werden die beiden Stadthälften eigentlich durch den Fluss getrennt, oder? Und was mich noch interessieren würde: Wie gehen die Bewohner Neu-Phlans mit der Gefahr von der anderen Flussseite aus um? Lebensie in Angst oder meiden sie diese Küstengebiete gänzlich?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 10.07.2004, 16:20:17
 Von einem Nicken begleitet, bejaht Zedrick Dalaars Frage.

"Solange euer Gott euch dieses gewährt, ist das Wunder der Heilung immer angebracht. Doch sollten wir uns auf die konzentrieren, die sich im Ernstfall am ehesten in direkte Gefahr begeben, allen voran Igan. Meine Wunden heilen gut, mich kann man wohl gut als letzten aller möglichen Empfänger betrachten. Ich selbst habe nur noch einen Teil meiner Fähigkeiten auf dieses Gebiet konzentriert, damit ich im Notfall auch anderweitig helfen kann."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 10.07.2004, 16:47:12
 "Ihr habt Recht, Zedrick. Ich werde mich gleich noch ein wenig um Igan kümmern."

Während Baran noch kurz über Dalaars Frage nachzudenken scheint, macht der Halb-Elf zwei kurze Schritte zu Igan, spricht einige Gebete an seinen Gott und legt dem Menschen dann die Hand auf. Kurz darauf durchfließt den Kämpfer die wohltuende Wärme der göttlichen Enerige Erevan Ileseres.

Mit zwei weiteren kurzen Schritten ist der Kleriker wieder neben Baran, so als wäre er niemals weg gewesen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 10.07.2004, 16:55:45
 "Ich schätze, dass ich auch Euere Heilzauber benötige, doch ich weiss nicht ob Herr Evander oder Herr Igan sie nicht weit dringender brauchen.", meint L´nyr aus dem Wagen heraus.


Nach einem Augenblick, antwortet er Zedrick:
"Nein, Herr Zedrick, ich dachte nicht daran, dass wir uns als Zhentilar verkleiden sollten, sondern eher ich als ein Priester des Bane, um die Gegend der Orks auszukundschaften. Zumal ich predestiniert für diesen Fall wäre. Erstens, wegen meiner Hautfarbe, und Zweitens, weil ich Undercommon spreche. Und Drittens, ich die Orks kenne."

"Ich rechne mir in dieser Hinsicht große Chancen ein, heil wiederzukehren. Doch um meine Chancen auszubessern, hätte ich wenigstens die Kutte des Hauptmanns haben sollen. Und müsste mich schlau machen, was der Bane-Cult für Besonderheiten hat."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 10.07.2004, 17:46:24
 "Und ihr seid der Meinung, eine Bane Uniform würde euch reichen, um in einem Ork Lager ungeschoren umherwandern zu können?"

Zedricks blick wandert grinsend zu dem Krankenlager, das L'nyr die letzte Zeit belegt hatte.

"Es mag hilfreich sein, wenn ein Wolf sich als Schaf in eine Herde einschleicht, aber einem Schaft, dass sich als Wolf in ein Rudel einschleichen will, gebe ich keine großen Überlebenschancen, noch dazu, wenn das Schaf im Wolfspelz versucht, sich in ein Hyänenrudel einzureihen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 10.07.2004, 18:26:26
 L´nyr lächelt verwundert zurück.

"Ihr haltet mich für ein Schaf?"

"Dieses Schaf, hat über 10 Jahre bei den Spinnen überlebt und sie ausgetrickst und Wölfe befohlen."

"Ihr scheint meine Hautfarbe und mein Erbe schnell vergesen zu haben. Das solltet Ihr nicht. Ich kann dies gut gegen die Völker der Underdark nutzen."

"Orks sind allgemein von den Drow eingeschüchtert."

"Und ich bezweifele, dass diese in Phlan je einen gesehen haben. Und wenn doch, dann umso besser. Sie alle kennen die Geschichten über meine Vetter. Und auch die der Halb-Drows. Sie werden sich schwer tun mir etwas anhaben zu wollen."

"Ich werde mich in solch einer Aufmachung kaum verstellen müssen, damit sie mich in Ruhe lassen, doch meine Aufmachung muss authentisch wirken, damit ich Erfolg habe. Zumal ich vorhabe, dort vielleicht öfter aufzutauchen, um noch glaubwürdiger zu wirken."

L´nyr lehnt sich im Wagen leicht nach hinten und packt sein Werkzeug wieder ein. Ein leichtes, vorahnendes Lächeln ziert sein Gesicht.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 10.07.2004, 18:49:08
 "Das einzige, dass Orks einschüchtert ist jemand der stärker ist als sie. Wenn ihr glaubt, dass eure Herkunft ausreicht, um irgendjemanden einzuschüchtern, dann wundert mich in der Tat, wie ihr es an die Oberwelt geschafft hat. Die Drow mögen die Ork einschüchtern, aber nur solange sie ihnen in Maße und mit Macht gegenüber stehen. Ihr überschätzt euch gnadenlos und wenn ihr das beim nächsten Problem genauso macht, wie im letzten Kampf, werdet ihr als Leiche enden.
Wenn ihr es aber unbedingt darauf anlegen wollt, dann versucht es. Doch tut das weit entfernt von uns, ich kann euch da die Orklande der Großen Leere vorschlagen, an denen Andrigi und ich auf unserer Reise vorbei mussten."


Bei diesen Worten ist Zedricks Grinsen doch endlich verschwunden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 10.07.2004, 19:03:29
 Igan schüttelt nur den Kopf.

"Ihr habt keine Ahnung, wovon ihr sprecht, L'nyr. Ihr würdet niemals als Banit durchgehen - und die Orks würden Euch binnen Stunden entlarven. Hochmut, so merkt Euch, kommt vor dem Fall. Eine Lektion, die auch ich bereits gelernt habe. So macht sie Euch zu eigen - und ihr werdet länger leben."

Er nickt zu Zedricks Worten, und fügt an:

"Hört auf den Gnom. Orks werden oftmals unterschätzt - und ich weiss, wovon ich spreche. Ich habe sie jahrelang gejagt."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 10.07.2004, 20:32:44
 Nachdem L´nyr seine Werzeuge wieder pingelig an ihren Ursprung verstaut hat, meint er zu  Zedrick.

"Ich danke Euch für euere Sorgen Euerer Gesundheit gegenüber, die ich ebenfalls teile. Und so glaubt mir, das ich dies, wenn überhaut, alleine tun müsste. So wäre kein anderer von Euch überhaupt in meiner Nähe und in Gefahr."

Dann richtet er sein Wort auch zu Igan.

"Richtig! Ich habe keine Ahnung wie man Orks niederjagt. Dafür weiss ich wie man mit ihnen coexistiert. Zur gegebener Zeit werde ich den Phlan Orks gewiss einen Besuch abstatten. Aber dies hat noch etwas Zeit."

Mit einer gewissen Affinität betrachtet er die Schösser an den Truhen und scheint an etwas anderes zu denken als das vorherige Gespräch.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 10.07.2004, 23:57:43
 Zedrick wendet sich Igan zu, zuckt vielsagend mit den Achseln und blickt ihn resigniert an.

Dann aber wendet er sich wieder dem Rest der Gruppe zu, genauer Evander:

"Freund Evander, mir ist nach etwas Musik, würdet ihr mir die Freude bereiten und etwas heiteres aufspielen?
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 11.07.2004, 01:47:33
 Als Zedrick Dalaar zunickt, schüttelt Evander gleichzeitig den Kopf.

"Ich denke es wird schon gehen. Vor allem wenn geheilt zu werden bedeutet, bald schon wieder einen Kampf auszutragen, so verzichte ich dankend." Ob das wieder einer von Evanders Scherzen ist oder ob er es diesmal ernst meint, bleibt sein Geheimnis.

Dem Gespräch zwischen L'nyr, Zedrick und Igan lauschend, bewegt Evander abwägend einen Kopf hin und her. Scheinbar hat er seine eigene Meinung zu der Sache, doch bleibt er stumm.

Auf Zedricks Frage hingegen reagiert er sofort mit einem Lächeln. Mit einer angedeuteten Verbeugung erwidert er: "Mit dem allergrößten Vergnügen. Ihr bereitet mir mit eurer Bitte ebensolche Freude, wie ich hoffe sie euch zu bereiten." Dabei zwinkert er dem Gnom fröhlich zu.

Er schwingt sich auf den Wagen, auf dem sein Rucksack verstaut ist und holt die gleiche längliche Holzkiste hervor, die auch schon am vorherigen Abend zu sehen war. Auf dem Kutschbock angelangt, holt er aus ihrem, mit Stoff ausgeschlagenen, Inneren drei aus dunklem Holz geschnizte und schön verzierte Flötenteile, die er vorsichtig zusammensetzt.

Sachte bläst er ein paar Töne, bevor zu einem lustigen Trinklied ansetzt, wie man es oft in Wirtshäusern hört.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 11.07.2004, 02:26:28
 Nach den beiden Heilzaubern geht es Igan wieder deutlich besser, seine Wunden sind nun größtenteils verheilt und er braucht sich nichtmals mehr zu verstellen, um seine Schmerzen zu verbergen.

Baran antwortet Dalaar noch kurz, als dieser von einer zweigeteilten Stadt spricht: “Nein, ganz so ist das nicht. Ein kleiner Teil der Stadt liegt jenseits des Flusses, der größte Teil aber - von dem allerdings erst ein sehr kleiner Teil zivilisiert ist - ist nicht durch das Wasser getrennt.”

“Was die Ursache für den jetzigen Zustand des Flusses angeht, so kann ich dazu leider nichts sagen. Er war nicht immer so, das weiss ich sicher. Eine Laune der Natur oder womöglich auch der Magie, das Vermächtnis der Drachen, ich glaube niemand weiss wirklich, was die Ursache dafür ist.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 11.07.2004, 11:05:03
 "Herr Dalaar, da anscheinend keiner der anderen Eueren heilenden Segen benötigt, wäre ich froh, wenn ihr mir meine Wunden etwas heilen könntet."

"Mir scheint, wir haben Euch und Herrn Zedrick gar nicht für Euere Hilfe gedankt. Ich bitte Euch um Verzeihung darum. Danke, Ihr habt etwas gut bei mir."


Sagt der Halb-Drow aus dem Wagen.

Dann tippt er Baran, welcher auf den Kutschbock sitzt, auf die Schulter.

"Seid Ihr so freundlich und zeigt mir kurz Euere Karte über Neu Phlan?"

Nachdem L´nyr sie einge zeit studiert hat, meint er wieder zu Baran:

"Darf ich mir eine Skizze davon anfertigen? Oder habt ihr zufällig noch eine?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 11.07.2004, 11:55:40
 “Ich habe nur die eine, aber ihr könnt euch gerne eine Skizze davon machen.”
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 11.07.2004, 14:26:13
 "Danke."

In seinen Sachen herumstöbernd, bemerkt L´nyr, dass er nichts zum Schreiben dabei hat.

Er streckt sein Kopf aus dem Wagen heraus und schaut in die Richtung von Andrigi.

"Herr Andrigi, eine Bitte,  leiht mir ein Blatt und Euere Schreibfeder, damit ich die Stadtkarte nachzeichnen kann."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.07.2004, 15:55:23
 "So sollt denn auch ihr, L'nyr etwas von meiner Heilung erfahren, auch wenn ich mir sicher bin, dass ihr weiterhin viel zu überstürzt handeln werdet, obwohl ich euch bereits gewarnt habe. Schon in der ersten Stadt in der wir eintrafen, als ihr für Probleme gesorgt habt. Ihr sollt meinen Segen haben - solange ihr euren Kopf benutzt und nicht eure Sturheit, denn von nichts anderem sprecht ihr hier. Auch spracht ihr von der Angst der Orks von Drow, am Anfang unserer Reise allerdings habt ihr euch von ihnen distanziert. Ihr seid kein Drow. Bedenkt das!"
Ungeachtet dessen, dass Dalaar soeben offen seine Meinung über den Halb-Drow kund getan hat, legt er ihm sogleich die Hand auf, spreicht ein paar kurze Wort zu seinem Gott und schließlich lässt Erevan Ilesere durch seinen Kleriker L'nyr die heilende Wirkung seiner Magie spüren.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 11.07.2004, 19:18:13
 Nachdem Dalaar ihm die Hand aufgelegt hat, schließen sich auch die letzten von L´nyrs Wunden.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.07.2004, 19:53:30
 Als der Kleriker entdeckt, wie wenig seiner göttlichen Energie gereicht hat, um den Halb-Drow zu heilen merkt man ihm an, dass der er dem Halb-Drow gegenüber nichtmehr sehr freundlich gestimmt sein wird in nächster Zeit.

"Ich dachte ihr wärt verletzt gewesen, L'nyr? Diese kleinen Wunden hätten wir auch in Neu-Phlan versorgen können. Das nächste Mal, wenn ihr um Heilung bittet sollte ihr wahrlich ernst verletzt sein."

Sehr sauer wendet sich der Halb-Elf von L'nyr ab und wieder Baran zu:
"So kann ich es mir wohl erst wirklich vorstellen, wenn ich Neu-Phlan mit meinen eigenen Augen sehe, worauf ich mich schon sehr freue."
Mit diesen Worten geht der Kleriker schweigend neben Baran her, wohl über den angebrochenen Konflikt mit L'nyr nachdenkend.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 11.07.2004, 20:16:45
 Zedrick wiegt den Kopf im Takt und versucht eher kläglich die Melodie mitzupfiffen, aber zumindest letzteres unterbricht er jetzt kurz:

"Ach Dalaar, an dieser Stelle solltet ihr euch auch etwas an die eigene Nase fassen, wart nicht ihr es, der seine Wunden die letzten Tage versorgt hat? Zudem, wie würde er bei den Orks als verletzter Drow dastehen?"

Er grinst breit und widmet sich dann wieder ganz Evanders vorzüglichem Können, ohne dass sich sein eigenes deutlich verbessert hätte.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 11.07.2004, 20:18:12
 "Die Idee mit der Abschrift der Karte, ist eine der besseren, die ihr heute gedacht habt, L'nyr. Wenn ihr gestattet, werde ich das übernehmen. Ich habe nur mein Buch, und da möchte ich ungern eine Seite rausreißen. Ihr könnt es Euch dann in Neu-Phlan abmalen."

Mit diesen Worten wendet sich Andrigi Baran zu und bittet ihn um die Karte. Dann setzt er sich mit seinem Buch hin und beginnt sie sorgfältig abzumalen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.07.2004, 20:19:17
 "Nun, wahrscheinlich habt ihr recht, kleiner Freund.
Er wäre eine zu sichere Beute für sie.
"

Erst jetzt scheint auch Dalaar die Melodie Evanders zu hören und beginnt ihr zu lauschen. Für den Halb-Elfen scheint sie seit diesem Zeitpunkt eine angenehme Begleitung zur Wanderung zu sein.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 11.07.2004, 21:48:49
 "Gut, macht das Andrigi. bei Gelegenheit, werde ich mir die Karte von Euch abzeichnen."

Dann, "Sagt mir Herr Halbelf, wieso seid ihr auf mich verärgert? Vorher klaffte noch eine breite Wunde in meinem Bauch und nun habt ihr, dank Erevans Gunst mich geheilt.", springt der Schurke dem Kleriker hinterher aus dem Wagen.

Kurz darauf nimmt er das Gespräch zwischen Dalaar und Zedrick.
Leicht verärgert wirkend, nimmt L´nyr Stellung dazu.
"Ich bin nicht nähergebunden mit den Drow, noch Menschen, noch Orks, noch sonst welche Völker von Faerun. Keiner der Völker hat allgemein etwas für mich bisher getan. Ich bin weder Für noch gegen. Und ich nutze nur meinen Vortel, dass ich ein Halb-Drow bin, denn manchmal ist es das."

"Aber Euch Dalaar, für Euere göttliche Heilung und meine Rettung vor dem Tode schulde ich etwas. Zur gegebener Zeit hoffe ich, dass ich mich revancieren kann..."

"... falls ich dann noch leben sollte!", beendet der Schurke mit ein Augenzwinkern und ein Lächeln, welches L´nyrs Verärgerung von seinem Gesicht wischt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.07.2004, 21:59:00
 "Ach wisst ihr, L'nyr, seit ich meine Heimat verlassen habe, hatte ich mir vorgenommen, auf das Gute in den Wesen zu vertrauen, denen ich begegne. Ich reagiere wohl etwas überhastet auf Personen die andere ausnutzen. Häufig wurde meine Hoffnung bisher auch erfüllt.

Gleichzeitig mit diesem Wunsch, den ich seit dem Verlassen meines Dorfes wohl mit mir trage bin ich es gewohnt gewesen, dass niemand in meiner Schuld steht und so will ich es auch weiterhin handhaben. Ich werde bei niemandem in der Schuld stehen, schließlich ist es seine freie Entscheidung mit zu helfen oder nicht, doch genau so löse ich jede Schuld die jemand bei mir hätte ebenfalls auf.

Ich bin nicht diesen weiten Weg hierher gekommen, nur um festzustellen, dass man hier genauso wie in meiner Heimat sofort etwas für den anderen tun muss. Ich hoffe ihr versteht, was ich euch damit sagen will.
"

Der Halb-Elf hatte sich im Gehen zu seinem dunklen Vetter umgewandt und sieht ihn nun aus seinen braunen Augen an - jeglicher Zorn oder jegliche Gemütsregung aus seinem Gesicht verschwunden.
Lediglich ein wärmes Lächeln umspielt die Züge des Halb-Elfen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 11.07.2004, 22:10:57
 "Ich dachte mir, dass Ihr mein, In-Schuld-Stehen, nicht annehmen würdet, so seht es eben als eine freundschaftliche Geste an. Ihr müsst wissen, soetwas mache ich nicht oft."

"Ihr scheint ein guter Mann zu sein, und in diesem Fall tue ich das gerne."
, lächelt L´nyr freundlich zurück.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.07.2004, 22:13:35
 L'nyr erntet lediglich ein Nicken von dem Halb-Elfen, bevor er spricht.
"Dann sehe ich es als freundschaftliche Geste an."

Kurz scheint er zu warten, dann spricht er weiter, mit einem Grinsen auf den Lippen:
"Ihr habt wirklich nicht viele Dinge mit euren dunklen Vettern - soweit ich sie kenne - gemeinsam, wenn ich es mir recht überlege."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 11.07.2004, 22:28:55
 "Das will ich doch sehr hoffen!", grinst er fröhlich.

"Die Hautfarbe konnte ich mir nicht aussuchen, aber dafür mein Verhalten. Ich habe die unnötige Blutrünstigkeit und Härte, der Drow nie verstanden und nie gemocht.", meint L´nyr.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 11.07.2004, 22:36:01
 Das Pfeifen verstummt kurz, als Zedrick Andrigi kurz etwas auf gnomisch, und von dem heute schon allzu bekannten Grinsen begleitet, zuruft.
Dabei bleibts aber nicht lange und der Gnom wandert ungetrübt weiter.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 11.07.2004, 22:51:53
 Igan beschaut sich das muntere Austauschen von Höflichkeiten ein Weilchen schweigsam, doch langsam wandert eine steile Falte auf seine Stirn. Schließlich räuspert er sich hörbar.

"Meine lieben spitzohrigen Freunde. Es ist ja wunderbar, dass ihr Euch so wunderbar versteht, aber wenn ihr meine Ohren noch länger mit Euren ach so tragischen Schicksalen quält, werde ich Euch leider fesseln, knebeln und auf einen der Wagen werfen müssen, damit ich den Rest des Weges nach Phlan in Ruhe geniessen kann."

Er lächelt dabei freundlich, doch ein Rest Unsicherheit ob der Ernsthaftigkeit der Drohung schließt auch dieses Lächeln nicht aus.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 12.07.2004, 00:10:47
 L´nyr stockt, überlegt kurz, dann antwortet er mit einem breiten Grinsen im Gesicht:

"Wenn Ihr meint, aber zuerst müsstet Ihr uns erst einfangen."

"Ich weiss nicht wie es um Herr Dalaar steht, aber bei mir werdet ihr wenig Glück haben."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 12.07.2004, 00:17:33
 "Und wieder überschätzt ihr euch, L'nyr", entgegnet Zedrick.
"Selbst ich würde einen Wettlauf mit euch gewinnen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 12.07.2004, 00:50:38
 L´nyr zieht eine Augenbraue hoch beisst sich leicht auf die Unterlippe und schaut zum Gnom hinuter.

"Mhm!". ist das einzige was er diesmal von sich gibt. Lächelt ihn verständnisvoll an und spaziert weiter neben ihm und Dalaar.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 12.07.2004, 09:40:17
 "Gebt acht, L'nyr. Nicht umsonst heißt ein bekanntes gnomisches Sprichwort: Man braucht nicht lange Beine, um schnell zu laufen, flinke tun es auch. Und wenn das nicht hilft, dann sind kleine Tricks ein feiner Brauch."

Und auf gnomisch fügt er noch einen Satz für Zedrick hinzu.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 12.07.2004, 11:09:24
 Zwischen zwei Liedern gönnt sich Evander einen Schluck aus seinem Wasserschlauch. Noch ein wenig Wasser im Mund prustet er. "Also das würde ich zugern sehen. Nichts gegen euer Volk, doch als die schnellsten Läufer sind die Gnome nicht gerade bekannt. Wie wäre es mit einem kleinen Wettstreit? Ich würde mich sogar dazu hinreißen lassen, eine Goldmünze auf L'nyr zu setzen."

Etwas ernster fügt er hinzu.

"Obwohl dies ist wahrscheinlich nicht der richtige Zeitpunkt für solche Späße, da wir alle noch an den Folgen des Kampfes zu tragen haben. Aber ihr werdet nicht drumherum kommen, eure Worte irgendwann zu beweisen."

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 12.07.2004, 13:53:52
 "Nun, so weiß habe auch ich einige Tricks in der Hinterhand, dennoch will ich im Moment nicht gegen Igan anzukommen versuchen."
Ein Lächeln begleitet diesen Satz.

Als die beiden Gnome miteinander sprechen meinen sie beides Mal jeweils ein kurzes Lächeln über das Gesicht Dalaars huschen zu sehen.

"Nun, jedoch scheint es mir so, als sollten wir Igans Nerven nicht zu sehr strapazieren..."

Dann blickt der Halb-Elf wieder in Richtung des Weges.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 12.07.2004, 18:14:44
 Die ganze Zeit, wärend jeder etwas über das Wettlaufen erzählt hat, hörte sich dies L´nyr mit fast dem gleichen Ausdruck im Gesicht wie zuvor. Noch immer beißt er leicht in seiner Unterlippe und seine Augenbrauen sind leicht nach oben gezogen.

"Was habt Ihr Zedrick?"

"Ich hatte weder gezweifelt noch Euch zugestimmt, dass Ihr schneller seid."

Dann dreht er sich zu Evander um,

"Ein anderes Mal vielleicht!", lächelt L´nyr zu dem Barden.

"Wenn Ihr mehr Geld habt.", wandelt sich das Lächeln in ein spitzes Grinsen.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 13.07.2004, 00:48:17
 Durch die angeregte Unterhaltung vergeht die Zeit wie im Fluge und irgendwann am späten Nachmittag kann man am Horizont bereits die Umrisse einer Stadt erkennen.

Als der Wagentrek langsam näherkommt, sieht man auch, dass die Stadt im Wasser liegt, und dass Teile der Stadtmauern eingefallen sind. Ein Stück vor der Stadt selbst ist eine kleine Insel gelegen, wo sich eine kleine, ebenfalls zum Teil zerfallene Festung befindet. Einige Fuß über dem Fluss hängt eine grünliche Nebelwolke. Am Westufer befindet sich ein einfacher Anlegesteg, Schiffe sind dort aber im Moment keine zu sehen. Dafür kann man aber ein mittelgroßes Schiff weiter hinten am Stadtrand ausmachen, wo sich ebenfalls einige Anlegestege befinden.

Endlich ist es geschafft, das Ziel der Reise ist erreicht - Phlan!
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 13.07.2004, 09:25:38
 Gespannt blickt Andrigi auf die Umrisse der Stadt.

"Das ist also die nächste Station unserer Reise, Zedrick. Dann bin ich mal gespannt. Bis jetzt hatten wir ja auch immer Glück mit unseren anderen Zielen."

Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Bis auf die eine Nacht, als Du meintest, wir könnten ja in dieser verlassenen Bärenhöhle übernachten ..."

Anschließend konzentriert er sich wieder auf das Panorama der Stadt.

Wo Baran uns wohl hinführt?

 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 13.07.2004, 15:02:15
 An den Vorfall erinnert, muß Zedrick erstmal lachen.

"Ich weiß nicht, was du hast, Andrigi, immerhin konnten wir dann ja da übernachten. Und der Bär war schön warm."

Dann wendet auch er sich der Stadt zu.

"Ich weiß es nicht, aber ich glaube wir können uns auf eine abwechslungsreiche Zeit einstellen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 13.07.2004, 15:12:40
 Auch Evander betrachtet aufgeregt die vor ihnen liegende Stadt. Wie sehr unterscheidet sie sich doch von den Plätzen, an denen er vorher gelebt hat. Besonders hat es ihm anscheinend ihr offenkundigstes Leiden, die grünen Giftschwaden angetan, denn er murmelt leise vor sich hin.

"Talonas Atem, so würde er in meinen Träumen aussehen. Ich würde zu gerne erfahren was die Ursache ist."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 13.07.2004, 15:15:56
 "Nicht nur ihr, Evander, nicht nur ihr.., entgegnet Zedrick dem leisen Kommentar des Barden.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 13.07.2004, 17:44:26
 Still beschaut Igan die näher kommenden Umrisse Phlans. Sein Kiefer verhärtet sich, als er die Dämpfe über dem Fluss wahrnimmt, und die Stadt, die mehr einer Ruine gleicht, studiert.

"Dann wollen wir mal sehen, welches Ungeziefer sich unter den örtlichen Steinen versteckt - und wie man es verjagt."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 13.07.2004, 19:15:05
 Unentwegt starrt Dalaar auf Phlan, seit er die Stadt am Horizont erblickt hat.

Nur mühsam kann er sich von dem Anblick abwenden.
"Scheint wohl so, als wäre unsere Reise in Bälde vorbei."

Als erkennt, wie weit die Zeit schon vorangeschritten ist, wendet er scih nochmals an Evander.
"Lasst mich noch schnell einmal eure Wunden heilen, Evander, bevor ich diesen Zauber nicht für morgen vorbereiten kann."

Nach einigen, an seinen Gott gerichteten, Worten legt er seine Hand auf des Menschen Schulter und warme Energie strömt plötzlich von Dalaar in Evanders Körper, Wunden reinigend und ein wenig verschließend.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 13.07.2004, 19:24:45
 Evanders Wunden schließen sich vollständig, als sein Körper von der heilsamen Energie durchströmt wird.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 13.07.2004, 23:08:56
 Mittlerweile kann man am Anlegesteg auch ein Dutzend Gestalten ausmachen. Im Gegensatz zu den Zhents tragen sie aber keine Wappen oder Uniformen. Die meisten haben zum Teil beschlagene Lederrüstungen, einer sogar ein Kettenhemd an. Auch ihre Waffen sind unterschiedlich, lange und kurze Schwerter, Äxte, die eine oder andere Armbrust, ein vereinzelter Speer, alles in allem sehen sie eher wie Miliztruppen aus.

Als die Wagen näherkommen, tritt der Mann im Kettenhemd vor. Er scheint schon ein etwas erfahrenerer Recke zu sein, wie man an verschiedenen Narben in seinem Gesicht, aber auch an der Art, wie er sich bewegt, erkennen kann. An seinem Gürtel trägt er neben einem Schwert auch ein gebogenes Horn.

“Seid gegrüßt! Sollen diese Wagen nach Neu-Phlan übergesetzt werden?”

Baran lächelt dem Mann zu und nickt. Dabei zückt er eine Schriftrolle, welche er unter seiner Kleidung verborgen getragen hatte und reicht sie dem Wachoffizier. “Hier, das sollte alles klarstellen.”

Der Mann liest kurz und nickt dann zustimmend, dann gibt er Baran das Pergament zurück, welches auch gleich wieder sicher verstaut wird.

“Aha, ihr bringt also Waren im Auftrag des Rates. Gut, gut, ich werde sogleich die Überfahrt veranlassen.”

Mit diesen Worten dreht er sich zum Fluss um und nimmt das Horn von seinem Gürtel, um kräftig hineinzublasen. Ein tiefer, durchdringender Ton erklingt, welcher sicher noch in einiger Entfernung zu hören ist. Einmal lang, einmal kurz und nocheinmal lang. Nachdem er das Signal gegeben hat, sieht man auf dem Schiff im Hafen von Neu-Phlan jemanden mit einer roten Fahne winken. Daraufhin scheint das Schiff zum Auslaufen bereit gemacht zu werden.
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 14.07.2004, 07:25:27
 Neugierig schaut sich Dalaar in der für ihn ersichtlichen neuen Umgebung um.

Dann wendet er sich an Baran, allerdings frägt er so laut, dass eventuell auch der Kämpfer antworten könnte.
"Eine Frage, Herr Baran: Wieso wurde an dieser Stelle keine Brücke errichtet? Es mag sehr viel Geld und Zeit verschlingen, allerdings ist es sicherlich auch sehr aufwändig, jedes Mal ein Schiff übersetzen zu lassen, oder?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 14.07.2004, 09:45:33
 Der Anführer der Wachen antwortet Dalaar: “Solange die Stadt noch nicht vollständig unter Kontrolle ist, ist es so sicherer. Ich denke aber auch, dass mit der Zeit eine Brücke errichtet werden wird.”
 
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 14.07.2004, 13:35:50
 Wortlos nickt der Kleriker auf die Antwort des Kämpfers hin und schaut dann dem Treiben auf dem Schiff zu, welches wohl bald näher kommen wird.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 14.07.2004, 14:47:58
 Derweil klettert Andrigi ebenso wortlos auf den Wagen, auf dem sein Rucksack liegt, schultert diesen und klettert wieder hinunter.

"Hier in der Stadt werden wir ja nicht mehr soviel wandern, da kann ich meine Sachen auch wieder selber tragen."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 14.07.2004, 19:47:18
 L´nyr hat sich ein bischen zurück fallen lassen und seinen Gugel, den Baran ihm ausgeliegen hat, weiter nach vorne über sein Gesicht gezogen. Jetzt liegt er ungefähr zwischen dem 1. und 2. Wagen.

Er versucht sich recht unauffällg zu verhalten.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 17.07.2004, 17:10:53
 Minuten vergehen, die wie eine Ewigkeit anmuten. Schließlich kann man sehen, wie das Schiff aus dem Hafen ausläuft und langsam in Richtung des Ufers fährt.

Einige Zeit später legt es an dem Steg an, welcher speziell zu diesem Zweck angelegt wurde. An Bord kann man mindestens zwei Dutzend Soldaten ausmachen, die ähnlich gewappnet sind, wie die Wachen am Ufer.

Das Schiff selbst ist eine relativ flache Konstruktion, eher für den Flussverkehr oder die Küstenschifffahrt geeignet, als für Fahrten auf's offene Meer hinaus. Es sollte durchaus in der Lage sein, die Wagen zu transportieren.

Begleitet von vier Wachen, tritt der Kapitän, ein kräftiger Mann mittleren Alters mit einem grauem Vollbart, von seinem Schiff herunter und wechselt einige Worte mit dem Wachoffizier. Er schildert ihm die Situation und kurz darauf wendet er sich dann an Baran.

“Es können immer nur zwei Wagen auf einmal verladen werden, das Schiff wird also zweimal fahren müssen. Ihr könnt jetzt die ersten beiden Wagen an Bord bringen.”

Der Kapitän geht unterdessen wieder zurück an Bord und lässt alles vorbereiten.

Lange Planken werden angesetzt, so dass die Pferde die Wagen über den Bordrand ziehen können. Es ist mühsam, aber die Schiffsbesatzung scheint schon Übung darin zu haben und so klappt das Verladen ohne Schwierigkeiten.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: L´nyr Rakaza am 18.07.2004, 05:07:27
 L´nyr verhällt sich unauffällig, hilft jedoch beim Verladen des 1. Wagens auf das Boot. Durch dies Möglichkeit bleibt er auch darauf.

Wieder verhält er sich ruhig und zurückgezogen, in der Hoffnug, dass er nicht unnötig auffällt.

Ein fragender Blick wandert zu seinen anderen Weggefährten.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Andrigi am 18.07.2004, 10:09:08
 Andrigi versucht den arbeitenden Männern nicht im Weg zu stehen. Auch er würde gerne mit dem ersten Schiff mitfahren, wenn nichts dagegen spricht.

Er blickt sich zu den anderen um: "Kommt ihr auch mit, oder wartet ihr lieber die zweite Runde ab?"
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Evander am 18.07.2004, 10:46:38
 Evander sieht dem Verladen der Wagen zu, als hätte er sowas schon viele Male gesehen. Scheinbar nicht gewillt erst die zweite Fuhre abzuwarten, entert er mit den ersten Wagen das Schiff.

"Wir sehen uns auf der anderen Seite", ruft er etwaigen Zurückbleibenden zu.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 18.07.2004, 12:26:57
 "Ich werde noch auf dieser Seite bleiben. Wartet ihr drüben." spricht der Halb-Elf, während er interessiert beim Verladen der ersten Wägen zu sieht.

Ansonsten blickt er sich um, wer selbst noch bei ihm zurück bleibt und scheintentspannt abzuwarten, bis das Schiff zurück kommt.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Zedrick am 18.07.2004, 12:48:21
 "Wir kommen auch nach, Cousin", ruft Zedrick Andrigi zu, während er sich zu Dalaar gesellt und schonmal seine tierischen Begleiter vor der Überfahrt zu beruhigen sucht.
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Igan am 18.07.2004, 16:26:45
 Igan beschaut sich das Verladen geduldig, und meint dann:

"Ich werde noch ein Weilchen hier warten. Die andere Seite scheint mir ja die Sicherere zu sein."
Titel: [IC] Prolog
Beitrag von: Thanee am 23.07.2004, 23:53:54
 Fortsetzung...