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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Lokis Welt => Thema gestartet von: <Loki> am 13.04.2008, 10:56:10
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So warst du nun auf einem Schiff gelandet, fliehend aus deiner Heimat, auf dem Weg in eine Zukunft, die wohl selbst ein Wahrsager nicht voraussagen konnte, da du zu einem Kontinent segeltest, von dem noch niemand auf deiner bisher bekannten Welt jemals gehört hatte.
Der Kapitän, mit Namen Eragon, war ein ruhiger Kerl, er stellte sich euch als alter Seebär vor, der anscheinend schon seid 40 Jahren immer dieselbe Strecke abfuhr, immer von einem Kontinent zum anderen.
So schätztest du ihn auf zwischen 50 und 89 Jahren.
Er hatte lange weiße Haare, tiefe, dunkle Augen und einen wahren Strich als Mund, allerdings keine einzige Falte im Gesicht, was den Altersunterschied bei deiner Schätzung ausmachte.
Er trug ein riesiges Gewand, was allerdings danach aussah als ob darunter noch 5 weitere Mäntel und Umhänge oder vielleicht sogar eine Rüstung wären.
Er erklärte dir, dass dies nur sei, damit er mehr wie ein dicker Seebär aussehe, weil er sonst nicht soviel auf den Rippen hätte.
Dazu trug er eine ziemlich kurze Hose, was bei einer Frau wahrscheinlich ziemlich attraktiv gewesen wäre, sah bei ihm fast schon abstoßend aus, sowie fröstelte dich allein der Anblick, wo auf dem Schiff vielleicht 2 Grad plus herrschten bei einer ordentlichen Windstärke von 5.
Während der Fahrt und beim Steuern des Schiffes zottelte er ständig an seinem Bart herum, als ob er über etwas nachdenken würde und schaute meist in die Luft oder an die Schiffsdecke, anstatt aufs Meer, doch es schien keinen Einfluss auf die Orientierungsfähigkeiten des alten Menschen zu haben.
Dann sprach der Kapitän zu dir:
"Nicht viele reisen zwischen diesen beiden Kontinenten hin und her, wenn ich es mir recht überlege, bist du der erste seid, …, och, bestimmt 10 Jahren, sonst fahr ich hier alleine rum.
Dieses Land ist arg gebeutelt von herrschsüchtigen Königen oder Kaisern, es gab mal eine Zeit, da lebten 11 Auserwählte auf diesem Kontinent, sie waren die 11 Auserwählten eines Gottes, sie herrschten über die 10 Reiche friedlich und in Einklang mit sich und untereinander, doch mit der Zeit lösten sie sich in Luft auf und verschwanden, hässliche Kreaturen machten sich in ganz Logard auf den Weg Teile der Welt für sich zu beanspruchen, so sind eine Vielzahl an Bergen oder Wäldern unbetretbar für den normalen Menschen.
Doch sind dies meist nur Gerüchte, von denen ich euch nicht weiter erzählen kann und es auch nicht will.
Hier hast du eine Karte von Tollan, ihr werdet sie bestimmt gebrauchen können, damit habt ihr immerhin einen kleinen Anhaltspunkt wo ihr euch befindet, es sind zwar nicht viele Dinge eingezeichnet, aber das wichtigste dürfte enthalten sein.
Tula ist wirklich die einzige nennenswerte Stadt, dorthin solltet ihr reisen.
Es leben dort ungefähr 400 Einwohner aller Völker."
Er überreichte dir die Karte und wandte sich dann weiter dem Steuer zu, brummte ein kleines Liedchen vor sich her, dass euch fast die Ohren abfielen und ihr unter Deck flüchtetet in eure Schlafgemächer.
Am nächsten Morgen als du erwachtest, lagst du schon am Ufer und als du zum Kapitän gingt, lächelte er euch fröhlich entgegen.
“Ich weiß wie gefährlich diese Welt dort draußen ist, also nutzt diese Tränke weise und verschwendet sie nicht, ihr werdet sie brauchen.
Nun verabschiede ich mich von euch, mit dem Gefühl im Magen euch irgendwann mal wieder zu sehen.“
Er drückte dir 5 Heiltränke mittlere Wunden heilen in die Hand und legte dann wieder ab, wohl wieder auf dem Weg zu deinem Heimatkontinent, damit war dein Schicksal wohl besiegelt, deine letzte Möglichkeit zum Umkehren war davon gefahren.
Du blicktest dich kurz um und als du dann wieder zum Meer zurück den Blick schweifen ließest, war das Schiff, welches dich hergebracht hatte, schon im Nebel verschwunden.
Als du dich umblicktest, erkanntest du eine große Stadt, welche von einer Mauer umgeben war, und 8 Goblins bewachten das Tor.
Du riebst dir deine Augen, doch die Goblins blieben Goblins.
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`Goblins?´,schoss es ihm durch den Kopf,hatte er doch von seinem Vater und den Leuten im Dorf viele Schauergeschichten über dieses kleine und grausame Volk gehört,gar selbst in den Wäldern bei der Jagd mal einen aus der Weite gesehen der Hals über Kopf geflohen war.
`Nunja,vielleicht gehören sie ja auf diesem Kontinent zu den geachteten Völkern,Kapitän Erogan hätte mich ja sicherlich nicht hergebracht wenn mir hier gefahr drohen würde.´
Entschlossen stapft der junge Mann auf das Stadttor zu,die Daumen lässiger als er sich eigentlich fühlte im Hosenbund vergraben um die Hände immer in der Nähe der vertrauten Kurzschwerter zu behalten falls die Situation doch anders ausging als er es sich wünschte.
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Tula 1.Tag 3.Monat 12Uhr
Als du dich dem Tor näherst, treten zwei der Wachen hervor und kreuzen ihre Speere vor dir.
Einer von ihnen spricht:
"Was wollt ihr hier?"
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Leicht irritiert ob der harschen Nachfrage stopt Martin und beginnt sich aufgrund der ungewohnten Situation leicht stotternd zu rechtfertigen.
"Ich bin nur ein Reisender der eine Unterkunft für die Nacht sucht und vielleicht dem Markt einen Besuch abstatten möchte!"
Fragend blickt er das kleine Monster an und hofft das seine Antwort es zufriedenstellen wird.[/i]
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Tula 1.Tag 3.Monat 12Uhr
Der Goblin nickt und holt dann eine Schriftrolle hervor:
"Herzlich willkommen in Tula werter Wanderer, ich hoffe ihr werdet einen angenehmen Aufenthalt in dieser wundervollen Stadt haben, doch muss ich euch bitten die blaue Plaquette, die euch meine Stadtwachen geben zu tragen, die Einwohner wissen Bescheid, wer mit einem Besucher, also einem blaue Plaquettenträger in Kontakt tritt, macht sich strafbar und wird meinem Drachen zum Fraß vorgeworfen, vielleicht wenn ihr über Nacht bleibt, werdet ihr am Abend den Drachen zu Gesicht bekommen, wie jeden Tag um die Bewohner daran zu erinnern brav ihre Arbeit zu vollrichten, ihre Abgaben zu bezahlen und sich von Besuchern fernzuhalten.
Ausnahme sind natürlich die Händler, doch auch die dürfen ausschließlich über das Geschäft reden.
Seid so freundlich und bringt sie nicht erst in Versuchung.
Hochachtungsvoll, der König"
Der Goblin liest sehr schnell und wenig begeistert und du hast Probleme zu folgen.
Doch schließlich machen sie dir den Weg frei und du blickst in die Stadt auf den Marktplatz.
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"Mmmh,nun gut,ich werde mich selbstredend an die Vorgaben des Königs halten!Aber darf ich denn zumindest euch als Stadtwachen fragen warum Besucher so gemieden werden sollen?Naja,und wo eine gute aber günstige Übernachtungsmöglichkeit zu finden ist wäre auch sehr wissenswert werter Herr Goblin!"
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Tula 1.Tag 3.Monat 12Uhr
Der Goblin verzieht leicht sein Gesicht und murrt:
"Nehmt erstmal die Plaquette hier.
Und dann meint ihr gemieden? Pah, viel zu viele Besucher werden reingelassen, ständig müssen wir hier so einen grrr Abschaum reinlassen. Die bringen nichts Gutes. So das ist meine Meinung. Übernachten könnt ihr in der Taverne kurz vor dem Eingang zum Bettlerviertel, es ist die einzige Taverne also ist es die günstigste und beste Taverne von Tula."
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"Ich danke euch für eure Erklärung und wünsche noch einen schönen Tag die Herren!" Spricht Martin während er sich die Plaquette anheftet um daraufhin loszulaufen und die Herberge zu suchen von der der Goblinwachmann gesprochen hatte.
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Tula 1.Tag 3.Monat 12Uhr
Als du über den Marktplatz läufst, bemerkst du dass die Blicke der Bewohner dich meiden, mit 2 Ausnahmen.
Ein Halb-Ork fällt dir auf, wie er ständig versucht Blickkontakt zu dir aufzubauen, doch auch immer wieder hektisch in den Gegend rumsucht.
Weiterhin der Händler eines Edelsteinstandes, welcher ein Zwerg ist.
Unweit von dem Stand erblickst du auch die Taverne zum getränkten Manne.
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Über den Platz schreitend meidet Martin den Halbork,auch wenn er ihm ebenfalls durch Blicke zu verstehen gibt das er gesprächsbereit wäre wenn er durch seine blaue Plaquette nicht sein gegenüber zum Tode verurteilen würde sollte er sich hinreissen lasse.
So geht er aber absichtlich demonstratib hinüber zur Herberge um in dieser nach einem Zimmer für diese und vielleicht die kommenden Nächte zu fragen.
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Tula 1.Tag 3.Monat 12Uhr
Die Taverne ist recht einfach aufgebaut. Viele Tische, die zur Zeit gut gefüllt sind und ein Tresen hinter dem ein Mensch steht und reichlich Getränke zapft.
Du bekommst von ihm ein Zimmer und Verpflegung für eine Goldmünze pro Nacht angeboten.
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Das Angebot annehmend bringt Martin sein geringes Habe hinauf in das Zimmer um dann wieder hinunterzukommen und erstmal ein ordentliches Mal zu sich zu nehmen.Die ganze Zeit über beobachtet er interessiert die Leute an den anderen Tischen.
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Tula 1.Tag 3.Monat 12:30Uhr
Als du herunterkommst, bemekst du wie in einer dunklen Ecke der Halb-Ork von draußen Platz genommen hat und dich die ganze Zeit über anschaut.
Dann kommt schließlich auch der Zwerg vom Edelsteinstand in die Taverne und setzt sich ohne dich zunächst beachtend an die Bar und spricht mit dem Wirt.
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Martin beobachtet den Halbork genauer und versucht herauszufinden ob er auch irgendeine Art Plakette trägt.
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Tula 1.Tag 3.Monat 13Uhr
Du erkennst keine Plaquette bei ihm und so langsam leert sich die Taverne wieder. Während der Halb-Ork bleibt, hat der Zwerg die Taverne schon wieder verlassen.
Auch er trägt keine Plaquette.
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Zu späterer Stunde begibt Martin sich dann auf sein Zimmer,alerdings in einem so gemächlichen Tempo das jeder der dies versuchen würde ihm problemlos folgen könnte!
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Tula 1.Tag 3.Monat 14Uhr
Da du auf dem Weg in dein Zimmer ziemlich nahe beim Halb-Ork vorbei musst, hörst du ein leises Zischen von ihm und als du dich zu ihm drehst, deuten seine Finger, dass du dich zu ihm setzen möchtest.
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Martin zischt flüstert auf das Angebot leise:"Seid ihr lebensmüde?"
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Tula 1.Tag 3.Monat 14Uhr
Er schaut sich hektisch um ob dich jemand gehört hat, dann wiegt er den Kopfkurz hin und her und schließlich zuckt er leicht niedergeschlagen mit den Schultern, bevor er dich erneut bittet dich zu ihm zu setzen.
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`Er wird schon wissen was er tut!´denkend setzt sich Martin zu dem Halbork und nickt ihm freundlich zu.
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Tula 1.Tag 3.Monat 14Uhr
Du kannst förmlich sehen, dass ihm ein schwerer Stein von der Brust fällt, als einmal tief ein und ausatmet, als du dich zu ihm setzt.
"Verzeiht, dass ich so aufdringlich war und euch ständig verfolgt habe. Mein Name ist Tuk Grimslan.
Ich weiß nicht wie sehr ihr schon mitbekommen habt, wie seht das Volk hier in Tula leidet.
Alle hier sind sehr verzweifelt, doch traut sich niemand etwas gegen den König und seine Schwergen zu unternehmen.
Alle haben sie Angst vor seinem Drachen. Jeder, der es bisher gewagt hat, so sagt man, wurde dem Drachen zum Fraß vorgeworfen.
Doch ich versuche trotzdem mein Glück, denn mein Leben ist durch die hohen Abgaben, die ich zahlen muss, sinnlos geworden und ob ich an Hunger sterbe oder wenigstens versuche etwas gegen die Tyrannei zu machen.
So ich hoffe diese Offenheit macht mein schlechtes Benehmen bisher vergessen, denn ihr müsst begreifen, dass wir, dass ich auf Abenteurer, die hier nach Tula kommen, angewiesen bin.
Ich bitte euch, nein ich flehe euch an, mir zu helfen den König zu stürzen."
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Scheinbar zu tode erschrocken blickt der junge Mann dern halbork an bevor er stotternd antwortet.
"Ich bin ein Fremder durchaus,aber gerade darum frage ich mich weshalb ich euch trauen sollte,ihr könntet genausogut ein Agent des Königs sein der Fremde überprüft.Davon abgesehen das ich schwerlich nachvollziehen kann das ihr mich einen einfachen Reisenden für fähig oder gewillt haltet einen König und seinen Drachen zu bekämpfen.Ihr müsst von Sinnen sein mein Herr!"
Weiterhin starrt er den halbork entgeistert an.
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Tula 1.Tag 3.Monat 14Uhr
Er schaut traurig zu Boden.
"Ja, leider ist es schon soweit gekommen. Die Verzweiflung auch bei mir ist soweit fortgeschritten, dass ich jeden Reisenden für fähig halte. Es ist einfach unsere letzte Rettung. Dazu kommt, wir haben nichts zu verlieren, solltet ihr irgendwann weglaufen oder gar nicht erst mitmachen, dann werden wir auch nicht schlimmer behandelt werden, als wir es jetzt schon werden."
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Sichtlich etwas betroffener richtet Martin wieder das Wort an den Niedergeschlagenen Halbork.
"Gesetzt den Fall ich wäre verrückt genug auf euer Hilfeerbitten einzugehen,wie hättet ihr euch soetwas überhaupt vorgestellt?"
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Tula 1.Tag 3.Monat 14Uhr
Die Augen schlagen auf, als er die Worte vernimmt und ein kleines Lächeln zaubert sich auf sein Gesicht:
"Nun, zunächst müsstet ihr einen Unterschlupf finden. Ich werde in der Zwischenzeit versuchen soviele Bewohner wie möglich für uns zu gewinnen.
Wenn sie hören, dass wir einen Unterschlupf haben, wo wir uns unabhängig machen können für eine bestimmte Zeit, kann ich mir vorstellen, dass sie alleine aus der Verzweiflung heraus, versuchen sich uns anzuschließen.
3 Freunde von mir, würden euch auch auf der Suche nach einem Unterschlupf begleiten.
Als Möglichkeiten denke ich da an den Wald, das kleine Gebirge oder die alte Turmruine."