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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - Schachmatt => Thema gestartet von: Schreiber am 18.05.2009, 16:34:55

Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 18.05.2009, 16:34:55
Als an diesem Morgen die Sonne über dem Meer der Gefallenen Sterne aufgeht und ihre ersten Strahlen über das glitzernde Wasser und einen azurblauen Himmel schickt, könnte man fast vergessen, dass die Reise auf einem Segelschiff mitunter ziemlich anstrengend werden kann und von Entbehrlichkeit geprägt ist. Die übliche Freiheit, die ihr zu genießen gelernt habt ist auf der kleinen Karavelle mit dem hochtrabenden Namen „Wellentänzer“ sehr eingeschränkt. Kaum 30 Schritte misst das Schiff in der Länge und keine 10 m in der Breite. Wenn der Wind die Segel aufbläht und das Schiff beginnt Fahrt zu machen, legt sich die Wellentänzer ein wenig auf die Seite, sodass man nie geraden Boden unter den Füßen zu haben scheint. An die Schaukelei auf den Wellen kann man sich hingegen ziemlich schnell gewöhnen. Bald schon greift man völlig automatisch und ohne darüber nachzudenken nach den Halteseilen, die fast überall gespannt sind. Auch den geschäftigen Matrosen steht ihr bald schon nicht mehr ganz so viel im Weg, so dass ihr euch nicht mehr vollkommen fremd an diesen Ort fühlt.

(http://img34.imageshack.us/img34/7634/meer.jpg)

Vor drei Tagen habt ihr euch in Cimbar, der Hauptstadt Schachentas auf der Wellentänzer eingeschifft. Euer Weg wird euch nach Alaghôn führen, und auch wenn ihr die Reise aus den unterschiedlichsten Gründen angetreten habt, so werdet ihr diesen Abschnitt zumindest gemeinsam meistern.

Die vergangenen Tage hätten wenig Abwechslung für euch bereit. Für zahlende Passagiere gibt es nicht viel zu tun. Das Schiff ist zu klein, um anderen aus dem Weg zu gehen und für sich allein zu sein. Eure Schlafplätze, einfache Hängematten, habt ihr bei der Besatzung im vorderen Teil des Schiffes zugewiesen bekommen. Kurz nach Sonnenaufgang, wenn die Besatzung geweckt wird, heißt es auch für euch sich aus der Hängematte zu erheben. Denn diese werden zur Seite gehängt, um Platz zu schaffen für den großen Tisch, an dem die Besatzung – und auch ihr – eure Mahlzeiten einehmt. Die Besatzung ist es offenbar gewohnt von Zeit zu Zeit zahlende Passagiere an Bord zu haben. Kurz wurdet die ihr darin eingewiesen, welche Gefahren an Bord eines Segelschiffes für Landratten herrschen und wie ihr diesen möglichst aus dem Wege geht. Und so überlässt man euch tagsüber euch selbst.

Heute Morgen ist die See spiegelglatt und niemand von euch erwartet, dass dieser Tag der Reise sich in irgendeiner Form von den anderen unterscheiden würde, als ihr plötzlich eines seltenen Anblicks gewahr werdet. Auf dem Achterdeck entdeckt ihr die massige Gestalt des Kapitäns. Von der Besatzung habt ihr erfahren, dass der Kapitän - ein Riese von einem Mann, dessen Gesichthaar einen Zwerg von Neid erblassen lassen könnte - sich nur selten zeigt; und wenn er das tut, hat es damit immer eine besondere Bewandtnis. In der Regel wird das Schiff von der Bootsfrau kommandiert, die ihr als lebenslustige und kompetente Mittvierzigerin kennen gelernt habt. Auch die Bootsfrau steht auf dem Achterdeck und scheint in ein Gespräch mit dem Kapitän verstrickt zu sein, von dessen Inhalt ihrer über dem sanften Heulen des Windes und dem Sirren der Taue nichts verstehen könnt. Nun wendet die Bootsfrau sich an den Steuermann und scheint ihm einige Anweisungen zu geben. Und während der Steuermann sich anschickt die Wellentänzer auf einen neuen Kurs zu bringen verschwindet der Kapitän wieder unter Deck.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 16:50:39
Ein menschlicher Passagier sitzt am Bug ritlings über der Gallionsfigur und genießt die steife Briese. Zufällig bemerkte er das Geschehen.
Taels interesse wurde geweckt, so zieht er sich an einem Seil auf dem Rücken liegend an Deck und zieht sich geschickt mit seiner behandschuhten Hand auf die Beine.
Tael trägt eine einzigartige Komposition aus verschiedensten Stoffetzen.
Seine rechte Körperhälfte ist völlig vom langen Ärmel mit festgenähtem Handschu bedeckt während die Linke ab dem Oberam frei ist.
Auch an den Beinen ist das Rechte verhüllt und steckt in einem Lederstiefel und das Linke ab dem Knie nur von einer Ledersandale bedeckt.
So seltsam er aussieht, doch ist er allzeit freundlich und höflich, so auch jetzt.
Tael schlendert - den geschäftigen Matrosen ausweichend - über das Deck zur sympatischen Bootsfrau hinüber.
Schelmisch verbeugt er sich vor ihr und zwinkert sie an.
"Na meine schöne Meerjungfrau, wohin tragen uns die Wellen heute?"
Tael stellt sich neben das Steuer und schaut demonstrativ dem Kapitän nach.
"Das war also unser verehrter Kapitän wenn mich meine Augen nicht getäuscht haben, man sieht ihn sehr selten, gibt es etwas interessantes zu erzählen?"
Tael befeuchtet den Zeigefinder der Linken Hand und hält ihn prüfend in den Wind.
"Ich glaube der Wind dreht sich, oder sind wir das gar die uns drehen?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 18.05.2009, 16:55:15
Azuil steht an Deck und gähnt herzhaft, während er sich mit den Händen durch die Haare fährt, die widerspenstigerweise nicht so liegen wollen, wie er es gerne hätte. So ganz ist er noch nicht bei der Sache. Es ist noch viel zu früh am Morgen und sein gestriger nächtlicher Ausflug liegt noch nicht lang genug zurück, als dass er hätte viel Schlaf finden können. Er fährt sich über die Augen und beobachtet das ruhige Meer. Hoffentlich würde es so bleiben, ein stärkerer Wellengang bringt seinen Magen noch immer zum Schwimmen und so kann er nicht arbeiten, weder als Matrose noch als "Aneigner", wie er es gerne nennt. Andere hätten ihn sicher als Schurke oder Dieb oder Gesindel bezeichnet. Für ihn aber gilt: Wer nicht auf seine Sachen aufpasst, der ist selber Schuld, wenn es ein anderer nimmt, der besser darauf Acht gibt. Er grinst und atmet die frische Luft ein. Er mag Landluft zwar sehr viel lieber, aber heute Morgen ist ihm alles lieber als das stickige Innenleben der Karavelle.

Nachdem der Schlaf vergangen ist und er wieder etwas klarer denken kann - was auch dazu führt, dass er sich noch mehr Sorgen um seine Haare macht -, entdeckt er die Bootsfrau, die ihm bisher immer seine Aufgaben zugeteilt hat. Er muss sagen, obwohl sie vermutlich schon deutlich älter ist als er, gefällt sie ihm. Vielleicht sollte er die Zeit an Bord noch anderweitig als zum Golderwerb nutzen. Sich an den Halteseilen entlang hangelnd, bewegt er sich auf die Bootsfrau zu, als plötzlich der Kapitän erscheint. Azuil versucht ein paar Brocken aufzufangen, aber es gelingt ihm nicht. Als der Kapitän wieder verschwindet, setzt er seinen Weg fort und erreicht schließlich, seine Haare nach hinten streichend und gegen den Wind kämpfend, die Bootsfrau.
"Guten Morgen! Was kann ich heute für Euch tun, schöne Frau? Und..." Er hält kurz inne und sieht sich um. "Warum ändern wir unseren Kurs?" Erst da bemerkt Azuil den Passagier, der die letzten Tage mit ihnen reist und verbeugt sich: "Entschuldigt, ich wollte eure Unterredung nicht stören." Er wirft ein Lächeln in die Runde und wartet auf die Antwort der Bootsfrau.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 17:08:27
"Nein nein mein Freund, euch brennen die selben Fragen auf der Zunge wie mir, und niemand muss sich entschuldigen dieser Frau Komplimente zu machen."
Tael grinst über das ganze Gesicht als er dem ihm Unbekannten die linke Hand hinhält und sich vorstellt.
"Gestatten, ich bin Tael, seid ihr Matrose oder Passagier, ihr seht mir nicht wie die anderen rauen Seebären aus."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 18.05.2009, 17:58:29
Azuil reicht Tael die Hand und lächelt dabei: "Ich bin sozusagen Passagier und Matrose in einem. Aber es freut mich, dass ich nicht aussehe wie ein Seebär." Ein schneller Blick zu seinen Haaren verrät, dass er wohl glücklich darüber ist, dass seine Haare nicht so schlecht sitzen, dass man ihn tatsächlich für einen ungepflegten Matrosen halten könnte.
"Mein Name ist übrigens Azuil."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 18:02:30
"Freut mich aufrichtig euch kennen zu lernen, ihr als erfahrenerer Seemann von uns beiden habt also auch den Kurswechsel gespürt, ja? Aufregend nicht war, stellt euch vor, wir könnten von Piraten geentert werden, von einem Geisterschiff attackiert oder von einem Seeungeheuer verschlungen werden. Ist das nicht alles aufregen?"
Tael dreht sich einmal im Kreis.
"Es könnte natürlich sein das wir einfach um etwas herumfahren, ein Korallenriff oder eine Sandbank. Unsere hübsche Frau am Steuer wird uns da sicher weiterhelfen können."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 18.05.2009, 18:11:43
Azuils Beine beginnen zu zittern, als Tael von Piraten und Entern spricht. Nein, darauf hat er wahrlich wenig Lust und als erfahrenen Seemann würde er sich wohl auch nicht bezeichnen. Etwas fragend blickt er zwischen der Bootsfrau und dem heiteren jungen Mann hin und her: "Tja, also, mir wäre es, ehrlich gesagt, lieber, wir würden nur eine Sandbank umschiffen. Ich bin kein besonderer Freund von Piraten." Die machen mir nur meine Beute streitig, denkt er bei sich, spricht es aber lieber nicht laut aus.

"Außerdem reicht mir schon die Aufregung, die ich bei höherem Wellengang erlebe", meint er schließlich noch und fasst sich mit einem gequälten Gesichtsausdruck an den Bauch.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 18.05.2009, 18:16:55
Die Bootsfrau - ihr Name ist Kattie, wie ihr mittlerweile mitbekommen habt - setzt gerade eine kleine, metallene Pfeife an die Lippen, aus der plötzlich eine grelle Tonfolge schrill ertönt, die Ohren klingeln lässt. Als sie die Aufmerksamkeit der Matrosen hat, folgen einige Befehle, die aus einer fremden Sprache zu stammen scheinen

"In die Wanten mit euch und das Mars gerefft. Wir gehen über Steuerbord an den Wind!"

Dann verfolgt sie noch einen Moment, ob die Matrosen unten auf dem Hauptdeck, in die nun Leben kommt, ihre Befehle ordnungsgemäß ausführen, bevor sie sich euch zuwendet.

"Guten Morgen. Ja, wir ändern den Kurs. Der Kapitän will etwas ablandiger fahren. Warum fragt ihr? Weil er der Kapitän ist und keine Rechenschaft ablegen muss, aye!" Mit einem Augenzwinkern wendet sie sich wieder dem Treiben auf dem Hauptdeck zu.

"Tja, der Kapitän greift nicht oft in das Tagesgeschgehen ein", fährt sie fort, ohne euch anzublicken. "Wenn er das tut, dann meistens aus Instinkt und ich fahre schon fünfzehn Jahre unter ihm und kann euch sagen: Sein Instinkt hat uns schon manches mal die Haut gerettet, aye!"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 18:20:12
Tael hält sich mit der freien linken Hand den Bauch weil er so sehr lachen muss.
Die rechte hält er hinter seinem Rücken und es sieht aus als ob er nicht mehr aufhören kann zu lachen, mit einem feuchten Auge sagt er dann schließlich:
"Ein Seekranker Matrose, eine wahrlich herrliche Geschichte.
Es tut mir leid für euch, ich möchte euch nicht auslachen, aber ihr müsst zugeben das dies eine witzige Konstelation ist? Ich wünsche mir auch keine Piraten, man hört so viel schlechtes über sie, ein ordentlicher Sturm währe schon spannend genug für meinen Geschmack.
Wenn der Wind das Schiff hin und her wirft wie ein Spielzeug, wenn die Wellen sich über das Deck brechen und weißer salziger Schaum die Luft erfüllt, das muss wunderbar sein."
Eine Sekunde schaut Tael gedankenverloren in den Himmel, dann besinnt er sich wieder auf die Bootsfrau.
"Meine Holde, ich danke euch für eure offenen Worte, wird sich unsere Ankunft durch den Umweg lange verzögern? Und nun ist die Frage aufgekommen, ob es in diesen Gewässern Piraten oder wilde Stürme gibt, habt ihr eine gute Geschichte für uns?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 18.05.2009, 19:02:08
"Eine Geschichte wollt ihr hören?" Die Bootsfrau schaut aus den Augenwinkeln spitzbübig zu euch herüber.
"Na gut, dann spitzt mal die Ohren, ihr Landratten.

Zwischen Altumbel und Turmisch liegt mitten im Meer der gefallenen Sterne eine Inselkette: das Mitrabar-Atoll. Zahlreiche kleinere Inseln erheben sich aus der See. Diese sind die Stützpunkte der berüchtigten Sternsee-Piraten. Auf den Klippen der größten Insel Pagar befindet sich eine Zitadelle. Dort regiert zur Zeit der selbsternannte König der Seeräuber, Benzo, der Blutrünstige. Der strenge und grausame Despot versammelt ehemalige Sklaven und flüchtige Verbrecher, wie auch verwegene Abenteurer unter sich, die weder Dämonen noch Teufel fürchten. Seine Vorgängerin, die Schwarze Kilikia wurde im Jahre 1365 vom schachentischen Grafen Dedekien während eines Beutezuges gefaßt und verweilt seither im Kerker von Airspur. Der Ruf, der den Piraten vorausgeht, sie würden Mann und Maus auf den Schiffen töten, ist keinesfalls übertrieben. Von weniger blutrünstigen Gesellen wird die Mannschaft eines gekaperten Schiffes auf den Beibooten in die Freiheit entlassen, um so nach ihrer Errettung von der Gefährlichkeit der Seeräuber zu berichten. Das haben die Sternsee-Piraten nicht nötig.
Die Beute wird nach Pagar geschafft und dort unter Benzos Aufsicht geteilt, der auch das Recht hat sich die schönsten Stücke auszuwählen. Zwar wird der Raub unter den Piraten mit dem Tod bestraft, aber dennoch mißtraut jeder dem anderen und so wird der Anteil der Beute immer gut versteckt. Zahlreich echte und gefälschte Karten über den Verbleib eines Seeräuberschatzes sind im Umlauf. Verwegene Abenteurer suchen oft jahrelang die Küste und die Inseln nach der vergessenen oder versteckten Beute eines Piraten ab. Auch der Schatz der Schwarzen Kilikia ist bis heute noch nicht geborgen und man munkelt, daß der Graf sie nur deshalb am Leben läßt, weil er hofft, daß sie irgendwann verraten wird, wo sie ihre Beute versteckt hält."

Dann lächelt die Bootsfrau euch wissend an, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen auf dem Hauptdeck zuwendet.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 19:12:37
"Eine würdige Geschichte." sagt Tael ernst, fast andachtsvoll.
"Aber sie hat kein Ende, jede gute Geschichte braucht ein Ende. Die Zeit wird ein Ende schreiben, vielleicht ein gutes vielleicht ein schlechtes, wer weiß."

"Wie weit sind wir denn von den Gewässern der Sternpiraten entfernt? Sollte ich meine Waffen an Deck holen?" fragt Tael die Steuersfrau.

"Ich denke ihr soltet euer Entermesser bereithalten Matrose, vielleicht wird dieser friedliche Törn ja doch noch spannender, vielleicht werden wir bald unsere eigene Piratengeschichte erzählen können, das wäre eine Freude."
Nach einigem Überlegen fügt Tael hastig an.
"Aber keine Sternpiraten, ich möchte keine toten in meiner Geschichte."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 18.05.2009, 19:30:24
Während dieser Unterhaltung betritt ein weiterer Mensch das Mitteldeck der Wellentänzer. Er schabt sich über den Schatten eines Bartes, der sich auf seinem KInn gebildet hat und blinzelt in das Sonnenlicht, beschattet seine Augen mit einer Hand. Bei Akadi, noch einen Tag auf diesem öden Schiff, und er würde wahnsinnig werden. Der erste Tag war ja noch ganz interessant gewesen, Möwen hatten das Schiff begleitet und man konnte das Land und die Wolken vorbeiziehen sehen. Doch schon am Abend des zweiten Tages hing ihm das ewige Auf und Ab der Wellen zum Hals heraus, zumal es nichtmal genug Platz gab, dass er mit seiner Waffe hätte üben können. Und da es auf dem Schiff weder ratsam schien, mit einer Matrosin anzubandeln noch, mit jemandem Streit anzufangen, war er wohl dazu verdammt, die Wolken weiterhin anzugaffen. Das einzige, was ihn davon abhielt, über Bord zu springen und zu schwimmen, war das Wissen, dass das nur noch länger dauern würde.

Nach einigen Momenten der Überlegung wendet Servash seinen Blick herum und blickte zu seinen (in seinen Augen) Leidensgenossen, stapft dann zu ihnen empor auf das Achterdeck. Sie schienen wohl gerade etwas mit der Bootsfrau zu bereden.

"Akadi möge euch gute Winde geben, die Herren und Dame. Gibt es Neues auf unserem stolzen Gefährt?" fragt er mit leicht ironischem Lächeln, und greift reflexartig an seinen Kopf, um den Federhut zu ziehen, den er für gewöhnlich anhat. Erst als sie Hand schon den Scheitel berührt, erinnert er sich, dass er seinen Hut ja unten gelassen hatte, und streicht sich stattdessen durch dein recht langes Haupthaar.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 19:35:38
"Habt danke freundlicher Mitreisender, wir besprechen grade wie groß die Bedrohung ist von Piraten massakriert zu werden. Außerdem hat der Kapitän die Route geändert und nun erwarte ich eine Abschätzung wie viel Verzögerung ich auf unsere geschätzte Ankunftszeit berechnen muss. Aber die Piraten sind eine spannendere Gefahr als eine Verspätung, findet ihr nicht auch?"

Tael grinst, aber man merkt das er dies ernst meint.
Tael nimmt wieder die rechte Hand hinter seinen Rücken und hält dem Fremden die Linke hin.
"Gestatten, Tael mein Name."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 18.05.2009, 19:45:16
Servash grinst und ergreift Taels Hand, drückt sie fest. "Da gebe ich euch ganz Recht, Tael. Servash Ellarnis, Windtänzer der Akadi. Ich denke wir standen uns schon ein paar Mal unter Deck im Weg, aber kamen noch nicht ins Gespräch.

Ein paar Piraten wären wirklich etwas, ich hatte noch nie die Gelegenheit, auf einem schwankenden Schiffsdeck zu kämpfen, schlüpfrig vom Blut der Gefallenen, während Haie um die Schiffe kreisen. Heisst es nicht so in den Geschichten, die Barden in Hafenstädten erzählen?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 19:53:49
"Ihr vergesst die Stürme mein lieber, die Stürme."
Was ist eine Seeschlacht ohne Gischt der einem ins Gesicht weht, Wind der nur von Todesschreien übertönt wird und Wellen welche die Gefallenen in ihr kaltes Grab ziehen."
Tael schaut sich nocheinmal suchen um ob er etwas am Horizont entdeckt.
"Wisst ihr was, es wäre eine Schande Piraten unbewaffnet entgegenzutreten.
Ich bin sofort wieder bei euch."
Gesagt Getan. Tael kommt einen Moment später mit einem Langspeer in der Hand und einem Streitkolben am Gürtel wieder.
Grinsend stellt er sich wieder zu den anderen.
"So, eigentlich ist dieser Streitkolben nicht dafür gemacht worden Piraten zu verletzten, aber in einem Sturm fliegt er nicht so schnell weg wie der leichte Speer."
Wie dergrinsende, plumb in Lumpen gehüllte Tael so mit seinem minderwertigen Speer auf dem Deck steht umgibt ihn etwas wie eine Aura des Irsinns.
Kein gesunder Mensch würde mit so einer Waffe kämpfen wollen, krumm, abgenutzt und wahrscheinlich auch morsch sieht man diesem Speer an das er schon lange über seine Zeit gekommen war und über einen Kamin gehörte, und nicht in einen Kampf.

"Windtänzer der Akadi, das klingt nach einer famosen Geschichte, wollt ihr mir vielleicht etwas Aufregendes aus eurem Leben erzählen, ich lieeebe gute Geschichten."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 18.05.2009, 20:01:19
Servash muss schmunzeln, als er so Tael betrachtet. Dieser Kerl war zwar etwas verdreht, aber irgendwie auch amüsant. Und wenn er tatsächlich ihm zuhören wollte, wieso sollte er da schweigen?

"Ich fürchte, epische Heldensagen könnt ihr von mir nicht erwarten, mein Freund. Ein paar Goblins hier, eine Riesenspinne dort, und niemals alleine. Das lohnenswerteste dem ich mal den Kopf einschlug war ein Erdelementar, und das war eher eine Glaubensfrage. Aber wenn ihr euch wirklich für diese Geschichten interessiert, so sollten wir denke ich uns etwas zu trinken suchen.

Was ist mit euch, wollt ihr uns auch Gesellschaft leisten?" Wendet sich Servash dann an Azuil, die Arme hinter dem Rücken verschränkend.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 20:04:46
"Eine gute Geschichte ist doch nicht nur von der Größe der erschlagenen Ungetiere abhängig, sondern von der gesamten komplexen Schönheit des Schicksals.
Ich weiß nicht ob der Herr sekranker Matrose derzeit der richtige Kumpan für festliche Gelage ist, aber sollte ihn die wunderhübsche Bootsfrau nicht benötigen würde es mich freuen wenn er uns Gesellschaft leistet."
Zusammen mit dem Windtänzer macht Tael sich auf etwas zu trinken, wenn ihm Alkohol angeboten werden sollte lehnt er mit vielen Worten dankend ab, doch jeder der genauer hinsieht kann den Schweißtropfen erkennen der dem seltsamen Menschen dabei die Stirn herunter läuft.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 18.05.2009, 20:21:28
Bevor sich die bunt gemischte Gruppe in Bewegung setzten kann, taucht der Zwerg, welchen ihr schon das ein oder andere mal gesehen habt, an Deck des Schiffes auf, und bewegt sich auf euch zu, wobei ihr unwillkürlich an einen Fels denken müsst, welcher über trockene Erde geschoben wird.
"Passt auf mit dem, was ihr euch wünscht, interessante Zeiten sind meistens auch gefährlich. Ein Seegefecht ist alles andere als eine 'nette kleine Abwechslung'." und es scheint eine Art Vorwurf in den Worten des Zwerges zu liegen, und mustert die seltsame Gesatlt des Speerträgers.
Bei dem Unsinn, den der erzählt könnte man meinen, er ist der verzogene Sohn eines reich beerbeten Adligen, aber so sieht er überhaupt nicht aus. Na, vielleicht will er sich bloß ein wenig die Hörner abstoßen.
"Aber wenn ihr gewillt seid, uns ein wenig die Zeit zu vertreiben, werde ich euch gerne begleiten." und übergeht dabei völlig, dass er weder gefragt worden ist, sowie, dass er nicht einmal anwesend war, als das Angebot ausgesprochen worden war.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 20:28:04
"Ja sehr gerne Herr,... ähm,... wie war euer Name"
Taels Linke rotiert auffordernt durch die Luft, wobei die Rechte Schwierigkeiten hat den Speer grade zu halten.
In einer tollpatschig anmutenden Geste wirbelt Tael herum und fängt den SpeerZentimeter bevor dieser den Boden erreicht.
"Nicht das der Noch kaputt geht bevor die Piaten kommen"
Lachend klopft Tael mit dem Holzende auf die Planken.
"Verzeiht meine Unhöflichkeit, ich bin Tael, es freut mich außerordentlich euch kennen zu lernen."
Diesem hält Tael dem Zwerg die linke Hand ruhig hin und hält auch den Speer fest auf den boden gestemmt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 18.05.2009, 20:31:48
Azuil verfolgt wenig amüsiert das kleine Gespräch zwischen Tael und Servash. Anscheinend sind das zwei sehr kampfeslustige Gesellen, die er getroffen hat. Doch als sie ihn fragen, ob er sich zu ihnen gesellen will, stimmt er gerne zu. "Warum nicht? Aber keinen Alkohol, ich fürchte, das macht meine Seekrankheit nicht besser. Allerdings möchte ich auch betonen, dass dies hier meine erste Seefahrt ist und ich nur kurzfristig angeheuert habe, um Geld für die Überfahrt zu sparen. Ich hätte vielleicht meinen Magen bedenken sollen."

Doch dann zeigt sich ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesicht. "Ich nehme an, Kattie, dass Ihr mich sicher heute oder zumindest für eine Weile entbehren könnt, nicht wahr?" Ein schelmisches Grinsen erscheint anstelle des Lächelns. So kann er sich zumindest vor der Arbeit drücken. Dann wird er des Zwerges gewahr, der sich zu der kleinen Gruppe gesellt hat. "Ah, der Herr Zwerg! Na, Ihr habt doch sicher auch ein paar spannende Geschichten zu erzählen, oder?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 18.05.2009, 20:46:12
Erst starrt Grom die ihm angebotene Hand an, und es dauert einen Augenblick, bis er er die Hand austreckt. Ob das Zögern, des Zwerges an einem gewissen Unwillen liegt, oder bloß daran, dass es ein seltsamer Anblick ist, die Linke gereicht zu bekkommen, ist nicht klar ersichtlich.
"Grom, aus dem Clan der Felsenschulters, weit aus dem Norden, aus den Galenabergen wie ihr sie nennt.
Und ich hätte zwar was zu erzählen, bin aber kein guter Erzähler, Herr..." und wendet sich dem seltsamen Matrosen zu.
Eiegntlich schade, dass er nicht trinken will, aber vielleicht die anderen, das wäre wenigstens eine sinnvolle Art die Zeit herum zu bekommen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.05.2009, 21:03:38
"Sodann, lasst uns ein wenig speisen gehen, der Herr Ellarnis ist ein Windläufer der Akaden und hat bestimmt viele gute Geschichten zu erzählen."
Auf dem Weg zur Kombüse fragt Tael fröhlich:
"Ihr seid ja nun auch alles Reisende, und reisende bekommen ja allerhand mit und viele Neuigkeiten schnappt man hier und dort auf, weiß irgendjemnad von euch etwas über Chessenta, ich habe lange nichts von meiner Heimat gehört und würde mich über jedes winzige Gerücht freuen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 18.05.2009, 21:05:01
"Azuil", meint Azuil und lächelt. "Das Herr könnt Ihr gerne weglassen."
Soweit ist es noch nicht, vielleicht in ein paar Jahren, wenn ich mir genügend Gold angeeignet habe., denkt Azuil verschmitzt und tippt sich an die Nase bei der Vorstellung.

"Und auch wenn Ihr kein guter Erzähler seid, Grom, würden wir alle sicher gerne erfahren, was Ihr zu erzählen habt." Mit Zwergen ist Azuil vertraut und irgendwie lauscht er gerne ihren Geschichten. Es ist ihm ganz gleich, wie sehr sie ausgeschmückt werden. Wichtig ist für ihn schlicht die Geschichte an sich.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 18.05.2009, 21:37:28
"Ha, na da haben wir doch denke ich etwas gefunden, was es sich lohnt zu tun. Kommt gehen wir herunter von diesem Deck wo wir eh nur im Weg stehen und erzählen uns ein paar Abenteuer und Geschichten. "

Servash lächelt zufrieden und wendet sich dann gen Unterdeck. Das konnte ja fast noch interessant werden mit denen. Zumindest sollte es genügen, dass er sich einen weiteren Tag tot schlagen konnte.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 19.05.2009, 09:04:01
Der junge Mann mit dem dunkelblonden Haar, hatte direkt nach dem er an Bord gegangen war, seine blaue Gelehrtenrobe gegen einfache braune Reisekleidung und ein weisses Hemd eingetauscht. Die letzten Tage sah man ihn häufiger an Deck sitzen und in einem Buch blättern und Notizen machen, dabei blätterte er immer wieder in einer losen Blattsammlung und schrieb dann wieder in das Buch. Dazu hatte er sich einen Hocker auf Deck geholt und eine ruhigere Ecke in Beschlag genommen.

Gerade als Leander das Tintenfass öffnet und vorsichtig neben sich stellt, geht ein Ruck durch das Schiff und es ändert seinen Kurs. Mit einem kurzen Fluch auf den Lippen sieht er noch wie das Fässchen umkippt und versucht es auf zu fangen, dabei wirft er jedoch sein Buch vom Schoß und die losen Blätter verteilen sich um ihn herum. Ein Blatt fällt sogar in die Tinte, die gerade in den Boden des Schiffes sickert.

"Verdammt."

Er versucht sogleich den entstandenen Schaden zu begrenzen und wischt mit seinem Ärmel die Tinte auf.

Ein Boot ist einfach nicht der richtige Platz um seine Gedanken zu Papier zu bringen...
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 19.05.2009, 09:20:20
Als Tael plötzlich ein Blatt ins Gesicht geweht wird reagiert er blitzschnell, lässt den Speer los, reißt das blatt von seinen augen, fängt noch ein zwei weitere die durch die Gegend wehen und greift wieder nach dem Speer bevor dieser sich auch nur einen Zentimeter geneigt hat.
Diese Gewandheit und Geistesgegenwart lässt Taels Erscheinungsbild wirklich nicht vermuten, so grinst er auch verlegen und meint bloß zwinkernd.
Das Glück der Dummen, ich werde diesem Bürokratenattentat mal auf den Grund gehen.
Tael erblickt den auf dem Boden herrum krauchenden Gelehrten und lacht laut, er hilft so gut er kann beim Einsammeln der Blätter und legt seinen Speer auf die schon gefangenen Seiten damit diese nicht wieder davonfliegen.
Aber dabei kann er sich ein paar Spitzen nicht verkneifen:
"Ist das nicht furchtbar ungemütlich auf dem Boden mit eurem Ärmel zu schreiben, darunter leidet doch die Handschrift oder?"
Als soviele Seiten wie möglich aufgesammelt sind strekt Tael wieder in seiner abstrusen Art die linke Hand aus und nimmt die Rechte hinter den Rücken.
"Ich bin Tael, es war mir eine freude ihnen bedienlich sein zu können, wollt ihr nicht viel lieber mit uns kommen, wir wollen uns grade ein paar vorzügliche Geschichten erzählen, und ihr könntet vielleicht auch die eine oder andere Spannede ... vorlesen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 19.05.2009, 10:22:07
Nach dem Leander die Blätter unsortiert wieder vom Boden aufgehoben hat, sieht man deutlich das er ob seines Missgeschicks etwas ärgerlich ist. Er packt die Blätter zurück in das Buch und nimmt auch von Tael die aufgesammelten Seiten wieder an sich und überprüft grob ob alles wieder komplett ist.

Die kleine Spitze von Tael übergeht er einfach und er antwortet schlicht:

"Es zeigt sich das ein Boot nicht der richtige Ort ist um sich Notizen zu machen und dabei Tinte zu verwenden. Ein Kohlestift wird wohl die erste Wahl sein in Zukunft, auch wenn es die letzten Tage gut gegangen ist...

jeder lernt aus seinen Fehlern, mein Name ist Leander Grauzwirn."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 19.05.2009, 12:14:07
Der Ruck hatte zwar nicht gereicht, um Grom isn Starucheln zu bringen, aber wie es aussah, hatte es gereicht für den Schreiberling, dessen zahllose Blätter sich nun verflüchtigten. In Groms Augen bloß ein weitere Grund für die Minderwertigkeit von Papier oder Paphyros zum Schreiben.
Als Tael allerdings so schnell reagiert, zuckt Grom mit einer seiner Brauen, oder zumindest glaubt ihr das, da seine sämtlichen Haare durch den Wind sich in ständiger Bewegung befinden.
Reflexe hat der Kerl, aber irgendetwas stimmt mit dem doch nicht.
Na, vielleicht hat er auch bloß ein paar zu heftige Schläge auf den Schädel bekommen.

"Ihr solltet dann besser auch noch mitkommen, bevor sich der Wind doch noch eurer Notizen bemächtigt." und dreht sich von der kelinen Gruppe weg, in Richtung der Luke .
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 19.05.2009, 12:49:41
Azuil beobachtet gespannt die durch die Luft fliegenden Blätter. Er grinst, als der Mensch zu fluchen beginnt. Er ist Azuil schon aufgefallen, er ist genauso wie die anderen kaum zu übersehen. Als Tael Leander zur Hilfe kommt, legt Azuil den Kopf etwas schräg und fragt sich, ob Taels Begeisterung und Freundlichkeit nur gespielt oder echt ist. Aber andererseits: Wer könnte so ein Verhalten schon schauspielern? Schließlich folgt er dem Zwerg in Richtung der Luke, wobei er der Bootsfrau noch einen kurzen Blick zu wirft, ob sie nicht doch noch eine Aufgabe für ihn hat - was er nicht wirklich hofft.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 19.05.2009, 19:06:41
Unter Deck ist es, wie ihr es gewohnt seid, ruhig. Die Matrosen sind mit ihrem Tagwerk beschäftigt und so seid ihr alleine in dem großen Raum, der als Schlafdeck und gleichzeitig als Messe dient. Nur eine Laterne hängt an einer hin und her schwingenden Kette von der niedrigen Decke herab, so dass die Schatten in dem schummrigen Zwielicht tanzen. Von überall her könnt ihr das gemächliche Knarzen des Rumpfes hören, wenn die Wellentänzer von einer sanften Welle in ein Wellental hinab gleitet, nur um gleich darauf den Bug wieder einen sanften Wellenberg hinauf zu schieben.

Ihr sucht euch einige Hocker, die ihr an den Tisch schiebt und wollt euch gerade einigen, wer mit seiner Geschichte anfängt, als ihr plötzlich durch einen Schlag gegen den Rumpf aufgeschreckt werdet. Gleich darauf klingt es, als würde direkt neben euch, an der Steuerbordseite des Schiffs etwas am Rumpf entlang gleiten. Ein gurgelndes Plätschern ist zu hören, dann ein lautsches Platschenvon Wasser, welches gegen die Bordwand schlägt. Schon ertönt von oben her alarmiertes Geschrei...
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 19.05.2009, 19:30:48
Azuil will sich gerade auf einen Hocker niederlassen, als er schon wieder zur Seite geschleudert wird. Er hasst die Seefahrt! Das nächste Mal nimmt er eine deutlich längere Landreise in Kauf. Nie wieder wird er sich auf ein Schiff wagen, soviel steht fest. Doch als er das Platschen hört und die alarmierten Schreie von Deck, hat er keine Zeit mehr sich aufzuregen.

"Hach, jedes Mal, wenn man es sich ein wenig gemütlich machen will, hat die Frau was zu melden." Damit spielt er auf Bootsfrau Kattie an, grinst dann aber in die Runde. "Aber dem Ruf einer schönen Frau muss man folgen, oder?" Daraufhin begibt er sich wieder an Deck, zumal er keine Lust hat, baden zu gehen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 19.05.2009, 19:34:54
Servash runzelt die Stirn und steht eilig auf, ohne ein weiteres Wort greift er in seine Reisetasche und zieht ein klirrendes Kettenhemd hervor, dass er sich überwirft. Er zieht es in aller Ruhe zurecht und schnürt den Gürtel, meint dann "Möglich, dass es mich unter Wasser zieht, wenn ich untergehe, aber ich habe keine Lust, von Meermenschenspeeren durchbohrt zu werden." dann zieht er aus seiner Tasche ein in Stoff umwickeltes Paket, das leise klirrt, ohne es auszupacken stapft er dann die Treppe zum Bootsdeck hoch.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 19.05.2009, 19:40:55
Grom, der schon gesessen hatte, war fast vom Hocker gefallen, aber jetzt stand er schon wieder.
"Verdammter Treibsand.
GIB DENEN BESCHEID DAS WIR VIELLEICHT LECK GESCHLAGEN SIND!"
Dann stürzt Grom auch schon selber los, auf der Suche nach dem Ursprung des plätschernden Geräusches.
Ertrinken war definitiv die schlechteste Möglichkeit aus dem leben zu scheiden.
Irgendetwas schwer verständliches grummelt er sich während dessen in den Bart.
"Ich hätte zu Fuß gehen sollen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 19.05.2009, 20:53:11
Leander zieht die linke Augenbraue weit nach oben und blickt in Richtung des Ausgangs.

"Na dann mal wieder hoch... ich bezweifle das es eine Sandbank war, dazu sind wir zu weit auf dem Meer und wenn wir aufgelaufen wären, hätten wir jetzt wahrscheinlich  Schräglage.

Vielleicht ein Tier?"

Dann geht Leander gemächlichen Schrittes wieder nach oben.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 19.05.2009, 21:03:13
Tael kann sich kurzzeitig nicht entscheiden was er tun soll, dann entscheidet er sich an Deck zu sprinten um grinsend nach einer Gefahr Ausschau zu halten.
Tael vergewissert sich das niemand ihn beobachtet, hebt die in den dicken Lederhandschuh gehüllte rechte Hand vor die Augen und zieht die Kaputze seiner Jacke tief über die Augen. In der Linken hält er weiterhin den Speer und der Streitkolben schwingt an Taels Gürtel hin und her.
Sollte ihn irgendjemand nun die Kaputze vom Kopf reißen würde er sehen
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Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 20.05.2009, 15:34:19
Alle außer Grom

Als ihr an Deck kommt, bietet sich euch ein unheimliches Bild. An der Steuerbordseite des Schiffes brodelt und schäumt das Wasser, als würde es kochen. Aus diesem Malstrom heraus reichen einige Fangarme, die über das Deck peitschen und nach Matrosen greifen, welche verzweifelt versuchen, die glitschigen Tentakel abzuwehren. Auch an der Takelage und am Tauwerk der Masten reißen die Tentakel und richten dabei Schaden an. Ein Matrose liegt mit einer blutenden Wunde bewusstlos an Deck und droht abzurutschen, weil das Schiff vom Gewicht des Monsters sich immer weiter nach Steuerbord neigt.

Inmitten des an Deck ausgebrochenen Chaos steht die Bootsfrau Katti und schwingt ihren Säbel. Auch nach euch werden die glitschigen Tentakel greifen, wenn ihr über das Deck lauft.

Grom

Du stürmst die schmale Stiege hinab in den Laderaum so schnell es geht. Unten angekommen hältst du in der Dunkelheit ausschau nach der Quelle des Plätscherns. Schnell hast du diese ausgemacht. An der Steuerbordseite sind mehrere Planken eingedrückt und Wasser strömt hinein. Es sieht in deinen Augen nicht nach einem großen Wassereinbruch aus, aber wenn der nicht gestoppt wird, wird es wahrscheinlich bald bedrohlich werden.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 20.05.2009, 15:53:08
"Beim Moradins Bart! Dem hier wären ja noch die schlimmsten Piraten vorzuziehen!"
Grom betrachtet einen Augenblick mit Entsetzten wie das Wasser langsam den Raum beginnt zu füllen und schaut sich in der Finsternis um, ob er nicht irgendetwas entdecken kann, mit dem man zumindest kurzzeitig das weitere Eindringen des Wassers verzögern könnte.Nach ein paar Brettern, Ersatz Segeltuch, anderem Stoff, oder gar Leder, einfach nach allem, was er in die Lücken stopfen könnte sucht er da unten, und versucht dann, falls er was gefunden hat, schwere Kisten oder Fässer vor bzw. auf die provisorische Dichtung zu stellen, damit diese nicht sofort wieder herein gedrückt wird.
"Warum kommt denn keiner runter, der hiervon Ahnung hat?!" und stürmt dann wieder nach oben.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 20.05.2009, 16:10:12
Tael bleibt kurz wie angewachsen stehen, dann sieht er das Ausmaß des Problemes.
Tael greift sich ein kleines Stück Holz und versucht den Fangarmen auszuweichen, dann versucht er den bewusstlosen Matrosen zu erreichen und ihn festzuhalten.
Sobald Tael das Wasser sehen kann wirft er das Holzstück in das Wasser und verlässt sich auf das Chaos das der Kraken veranstaltet.
Er nimmt die rechte Hand und zeigt auf das Stück Holz und lässt seinen Inneren Dämonen freien Lauf.
Ein Wort aus einer Sprache die nicht dazu gemacht ist auf dieser Welt von sterblichen Lippen zu fließen verlässt Tael. Das Holzstück zersplittert in einem lauten Knall und stößt eine Druckwelle aus.
Tael hofft das seine Magie unentdeckt bleibt und versucht den bewusstlosen MAtrosen aus der Reichweite der Tentakeln zu zerren. Am besten unter Deck.
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Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 20.05.2009, 18:07:43
Servash knurrt leise, als er das Krakenwesen betrachtete. Da waren ihm Piraten doch deutlich lieber. Fast bereute er es, sein Kettenhemd angezogen zu haben, denn wenn dieses Wesen ihn erwischen würde, würde er mit Sicherheit untergehen. Auf der anderen Seite, würde es so weit kommen, wäre dem Schiff vermutlich eh nicht mehr zu helfen.

So zieht er denn sein heiliges Symbol, das er in den Gürtel gehakt hat, hervor und hebt es über seinen Kopf.

"Akadi, schenke mir die unwiderstehliche Kraft des Windes und lasse mich dieses Geschöpf der luftlosen Tiefen vernichten!" ruft er laut, und nach einem Moment kann man zusehen, wie seine Muskeln deutlich anzuwachsen scheinen. Dann wirft er den um seine Stachelkette gewickelten Stoff beiseite und beginnt, mit der gefährlich und ungewöhnlich aussehenden Waffe Schwung aufzunehmen.

[Zaubert Bärenstärke (30 Runden +4 Stärke) und zieht seine Waffe. Falls nötig 5-Fuss-Schritt von der Tür weg, um Platz zu machen wenn wer durchwill]
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 24.05.2009, 16:17:00
Azuil betrachtet das Schauspiel eher gelassen. Es ist abzusehen gewesen, dass so etwas auf seiner Reise passieren muss. Bisher ist keiner seiner Tage je langweilig gewesen und meistens hat er generell solch Unglück, so dass er eher genervt die rechte Hand in die Hüfte stemmt, sich mit der Linken durch die Haare fährt und meint: "Bei Sune, Kattie, was habt Ihr da nur angelockt? Könntet Ihr Euch nicht ein paar nettere Freunde aussuchen?" Schließlich zuckt er jedoch mit den Schultern und nimmt in aller Gelassenheit seinen Bogen vom Rücken, um einen Pfeil aufzulegen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 26.05.2009, 14:25:44
Im Unterdeck macht sich Grom daran, die Ladung nach etwas zu durchsuchen, mit dem der Wassereinbruch provisorisch gestoppt werden kann. Schnell hat er ein paar Ballen Stoff mit Hilfe von Holzkeilen und Balken so verkeilt, dass kaum noch Wasser eindringt. Gerade will er sich abwenden und nachsehen, wieso keine Hilfe komme, als plötzlich ein weiterer Schlag den Rumpf trifft und die eben geflickte Stelle wieder auf bricht. Grompf hat sogar den Eindruck, es würde etwas mehr Wasser eindringen als zuvor.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 26.05.2009, 14:40:06
"ELENDER TREIBSAND!
So gibt das nichst! Was ist denn bloß da oben los?" und stürmt mit diesen Worten so schnell er aknn nach oben.
Er könnte das Loch so oft stopfen wie er wollte, wenn das, was es verursachte nicht behoben würde, würden sie so oder so untergehen.
"Beim Barte meines Urgroßvaters, warum reise ich auch bloß per Schiff!"
Grom wollte schon die Axt ziehen, denn das irgendetwas sie angriff war für ihn jetzt klar, aber dann lässt er sich doch erstmal stecken, bis er wieder an Deck wäre, hierdrin war es einfach zu eng, um mit einer gezogenen Axt herum zu laufen, und die Leitern konnte man mit Händen doch leichter nehmen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 26.05.2009, 16:40:34
Azuil kommt als erster aus der Luke, den Bogen schon gezogen. Er sieht sich um und muss feststellen, dass er freie Wahl hat. "Schwierig", murmelt er, zielt dann aber auf den Tentakel, der ihm ab ehesten gefährlich werden könnte. Langsam spannt er den Bogen und fühlt das Prickeln in den Fingerspitzen, als der Pfeil sein Heim verlässt und sich sein Ziel sucht. Ein Zittern geht durch den getroffenen Tentakel und er sinkt mit einem Platschen zurück ins Wasser.

Tael stürzt auf den Seemann zu, der vom Deck zu rutschen droht. Geschickt behält er auf dem schwankenden Deck das Gleichgewicht und packt den Bewusstlosen. Doch dieser hängt scheinbar irgendwo fest, denn Tael bekommt den schlaffen Körper kein Stück weggezogen.

Servash kommt ebenfalls aus der Luke gestürmt. Ein Gebet an Akadi auf den Lippen wird er kurz von einem rötlich-orangenem Leuchten umspielt.

Leander stürmt ebenfalls nach oben auf Deck und erblickt den riesigen Kraken.
"Verflucht, und ich hatte gehofft, es wird eine gemütliche Reise."
Geistesgegenwärtig spricht Leander einige Worte, die sich bedrohlich anhören und wohl nicht von dieser Welt stammen um darauf einfach von Deck zu verschwinden.

Auch Thymo hat, als er aus der Luke kommt, ein Gebet auf den Lippen. Plötzlich fühlt ihr alle euch ruhiger und konzentrierter, wisst ihr doch den Beistand einer höheren Macht als Unterstützung.

Die Tentakel bleiben wirbeln umher und greifen nach allen, die sich in ihre Reichweite begeben, was aber keiner von euch tut.

Da geht plötzlich eine Erschütterung durch das Schiff, als wenn es unter der Wasserlinie von einem dumpfen Schlag getroffen worden ist.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 27.05.2009, 20:39:49
Azuil fährt sich zufrieden mit dem Finger unter der Nase entlang. "Ich würde sagen: Getroffen!" meint er leise zu sich selbst und hält dann nach einem weiteren Ziel Ausschau, dass sich ihm bietet. Und davon scheint es reichlich zu geben. Er sieht, wie Tael verzweifelt versucht, dem Seemann zu helfen, während in nicht ganz weiter Entfernung ein Tentakel um sich schlägt. Ziel gefunden! Mit geübter Hand zieht er einen weiteren Pfeil auf, streicht über das gefederte Ende, schickt ein kleines Gebet an Sune und entlässt den Pfeil, der sein Ziel auch trifft, dieses Mal jedoch nicht ins Wasser zurück sinken lässt.

Tael versucht indes immernoch verzweifelt den Seemann zu retten, selbst wenn er sich dabei in Lebensgefahr begibt. Mit einem kräftigen Ruck bekommt der den Seemann aus der Gefahr gezogen.

Grom kommt gerade an Deck an, als er auch schon sieht, was für ein Chaos hier herrscht. Er wirft ein paar Blicke um sich, aber der Gedanke vielleicht Tael zu helfen ist bei weitem nicht so überzeugend, wie sich auf den nächstbesten Tentakel zu stürzen.
"ELENDES MEERESGETIER!" schmettert er auf Zwergisch, zieht in einem Schritt seine Axt vom Rücken und lasst sie einen weiten Bogen über die Reling auf den Tentakel zu beschreiben, den die Axt auch Zielsicher trifft.

Servash hebt etwas die Augenbrauen, als alle vorstürmen, dann zuckt er mit den Schultern. Wo die angriffen, wollte er nicht hinten anstehen. Mit raschen Schritten tritt Servash auf das Deck hinaus und schwingt seine Stachelkette Beidhändig nach dem nächstbesten der Tentakel, welches das bei Grom ist. Sein Treffer schickt den Tentakel wieder in die Wellen zurück.

Von Deck erschallt ein kurzer Befehl in einer infernalischen Sprache, jedoch ist der Urheber dessen nicht sichtbar.
Kurz darauf peitscht das Wasser links vom Schiff auf und eine wahre Scheuslichkeit von einem fast 2 Meter lagen Hai durchbricht die Wasseroberfläche und schnappt nach einem der Tentakel, verfehlt diesen aber knapp.

Thymo kramt indes in seinem Rucksack und fördert einen kleinen Stab hervor.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 29.05.2009, 11:50:15
(http://img14.imageshack.us/img14/5579/giantsquid1.jpg) (http://img14.imageshack.us/my.php?image=giantsquid1.jpg)

Azuil zieht die Augenbraue hoch. Zu früh gefreut, so leicht werden sie das Ding also nicht los. Er wagt es, sich kurz nach Grom und Servash umzusehen, die sich hinter ihm mit den anderen Tentakeln beschäftigen. Wäre doch gelacht, wenn er nicht ebenso gut treffen würde wie der Zwerg. Er räuspert sich, zieht erneut sehr ruhig einen weiteren Pfeil auf und zielt ziemlich auf das, was er als eine Schwachstelle des Tentakels zu interpretieren glaubt.
"Auf denn, wird Zeit, dass wir das Viech in die Flucht schlagen, bevor wir noch alle untergehen."
Nein, darauf zu schwimmen, hat er es wirklich nicht abgesehen.
Gurgelnd versinkt der getroffenen Tentakel in den Fluten.

Tael ist zufrieden mit sich selbst, hat er doch einem Hilflosen geholfen, doch noch ist das Leben aller in Gefahr, sofort stürzt Tael mit seinem Langspeer auf den naheliegensten Tentakel zu, in der Hoffnung das die Reichweite des Speeres ihn davor bewahren wird von einem der Greifarme in die Tiefe gezogen zu werden.
„Heute ist nicht mein Todestag, ich gedenke nicht in einem Abgrund zu verschwinden, weder in diesem noch einem anderen.“
Doch der beherzt geführte Stich geht ins Leere.

Grom ruft „Einer erledigt, bleiben genug!“ und stürmt mit diesen Worten, die er mehr zu sich selber murmelt als alles andere, in Richtung Bug des Schiffes um auch diesen Tentakel abzuschlagen.
Kurz bleibt er stehen, nimmt Maß und schwingt die Axt horizontal gegen den Tentakel.
„Zurück in die Tiefe, die dich ausgespuckt hat!“
Mit einem unangenehmen ploppenden Geräusch schlägt Grom den Tentakel ab.

Servash brummt leise als der Tentakel vor ihm abtaucht. Dabei hatte er ihn garnichtmal so gut getroffen.
Dann jedoch wendet er sich herum und läuft über das Deck auf den nächsten Tentakel zu, den er wieder mit seiner Stachelkette peitscht. Dabei steht er etwas in den Knien und gleicht so die Schaukelbewegungen des Decks aus. Doch dieses Mal zerteilt die Stachelkette nur die Luft.
Irgendwie gefiel ihm dieser Kampf nicht, er hatte lieber Gegner, denen man ins Auge sehen konnte.

Der infernalische Hai schwimmt sofort auf den nächsten Fangarm zu und verbeißt sich in diesen.
Leader scheint hingegen abzuwarten wie die Übrigen sich im Kampf schlagen und bewegt sich in Richtung der Treppe nach unten um nicht mitten im Kampf zu stehen und den Tentakeln besser ausweichen zu können.

Mit dem magischen Stab zielt Thymo auf Grom. Dieser fängt an zu wachsen und wird deutlich größer und kräftiger.

Der gebissene Tentakel versucht sich gegen den Hai zu wehren, doch das Herumgezappel scheint diesen nicht sonderlich zu interessieren.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 29.05.2009, 17:51:48
Azuil grinst zufrieden, als der Tentakel im Wasser untergeht. Wieder einer versenkt. Stolz macht sich in ihm breit und er streicht sich wieder durch die Haare, bevor er es wagt, einen Schritt nach vorn zu tun. Nun hat er freie Schusslinie auf die zwei verbliebenen Tentakel.
„Hm, ich könnte es ja mal mit zwei Pfeilen versuchen“, murmelt er vor sich hin.
Das aber jetzt im Kampf zu erproben, erscheint ihm zu unsicher. Immerhin will er keinen der Anderen treffen.
„Später wird dafür noch Zeit sein, hoffe ich jedenfalls.“
In einer gewohnten Bewegung legt er einen weiteren Pfeil auf und zielt, auf dass Sune mit ihm sei und trifft auch einen Tentakel.

Nun wo sich die Situation zu ihren Gunsten zu wenden schien grinste Tael wieder breiter und versuchte erneut seine Speerspitze im weichen Tentakel, den auch Azuil eben schon mit einem Pfeil getroffen hatte, zu versenken, was ihm auch gelingt. Mit einem Zittern erbebt der Tentakel und versinkt im Wasser. Was um ihn herum geschieht beobachtet er so gut er kann und vor allem der überdimensionierte Zwerg bereitet ihm zu gleichen Teilen Mut und Freude. Doch auch die Unterstützung des Hais bringt den Hexer zum lachen.
„Hier ist mehr Magie an Bord als Liebe im Herzen so manchen Engels“, spricht Tael laut mit sich selbst.

Grom hatte erst gar nicht bemerkt, wie riesig er geweorden war, nur der abgeschlagene Tentakle wirkte aufeinmal so klein.
Aber darüber könnte er sich noch später Gedanken machen, jetzt poltert er erstmal ich Richtung des einzigen Tentakel, den er noch erreichen könnte, schließlich war er jetzt ein weinig unbeweglich, und schlägt diesen mit seiner Axt ab.

Für den Hai bleibt damit kein Gegner mehr.

Mit einem Ruck löst sich der Kraken vom Schiffsrumpf und verschwindet in den Tiefen. Ächzend richtet sich die Wellenreiter langsam wieder auf. Stille legt sich über das Schiff, während alle lauschen, ob noch ein weiterer Angriff folgt. Doch nichts ist zu hören… das heißt, doch, etwas ist zu hören: Ein Plätschern und Gluckern, welches durch die offene Luke von unter Deck zu euch hinauf tönt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 29.05.2009, 18:57:59
"Hat der Bordschreiner überlebt?" schreit Tael über das Deck, denn handwerkliche Begabung kann man ihm nicht nachsagen.
Tael schaut auch ob andere verletzte in der Gegend liegen denen man helfen könnte.
Da er alles andere als ein Heiler ist versucht er die leicht verletzten aus dem Weg und aus der Gefahrenzone zu bringen und für die schwer verletzen einen Heiler zu finden.
"Haben wir einen lebenden Heilkundigen an Bord?", ruft der Hexer über das Oberdeck.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 29.05.2009, 19:06:20
Azuil stemmt seine Hände in die Hüfte und grinst wie üblich. Dann wendet er sich der Bootsfrau zu und meint: "Na, was sagt Ihr? Als Bogenschütze bin ich, glaube ich, besser geeignet denn als Matrose! Aber für Euch wäre ich alles nur Erdenkliche!" Dabei zeigt sich ein verschmitzter Ausdruck auf seinem Gesicht.

Das Gurgeln unter Deck bemerkt er erst im zweiten Augenblick und begreift zunächst noch nicht die Gefahr, bis Tael nach dem Schreiner brüllt. Anscheinend ist die Gefahr noch nicht gänzlich vorüber. Deshalb bahnt er sich einen Weg unter Deck, um sich die Sache etwas näher anzuschauen. So schlimm wird das doch hoffentlich nicht sein.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 29.05.2009, 20:35:18
Für die Kämpfer ist der Kampf vorbei, nun beginnt der Wettlauf gegen Kelemvor.
Thymo schaut sich zuerst jeden Bewusstlosen an, und versucht diese mit seinem Zaubern zu stabilisieren, anschließend
kommen die offensichtlichen Verwundeten dran. Dann wird der Rest der Mannschaft begutachtet, ob nicht irgendwer innere Verletzungen  hat.
 
 
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Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 31.05.2009, 00:23:40
Auch Servash geht nach einem Moment des Durchatmens rasch von Verwundetem zu Verwundetem, um seine Wunden mit einem Gebet und einem Segen Akadis zu schliessen. Dabei übertreibt er es allerdings nicht, wer weiss, ob er nicht den Segen selber nochmal brauchen konnte.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 31.05.2009, 12:09:36
Einige der Matrosen haben nur leichte Blessuren davon getragen, doch ein paar von ihnen liegen bewusstlos auf dem Deck. Thymo, Tael und Severash schauen sich jeden einzelnen gewissenhaft an, doch für einen der Seeleute kommt leider jede Hilfe zu spät. Der Aufprall auf das harte Deck hat ihm das Genick gebrochen und das Leben verflüchtigt sich gerade aus ihm heraus, als Tael sich seiner annehmen will.

Kattie nickt Azuil zu.
"Aye, eure Bogenschießkünste sind wahrlich nicht zu verachten. Doch verzeiht, wenn ich jetzt nicht weiter darauf eingehe, denn es scheint, dass wir ein anderes Problem haben."
Schon kommt einer der Matrosen aus dem Bauch des Schiffes an Deck gehetzt und ruft atemlos: "Frau Bootsfrau, wir nehmen mehr Wasser, als die Pumpen lenzen können. Das Leck muss dringend abgedichtet werden. Aber wir haben dazu zu wenige Männer."

Daraufhin ruft Kattie Grom, Thymo, Tael und Severash zu: "HE, IHR DORT! Wir brauchen euch jetzt hier! Lasst die erstmal, die werden durchkommen. Wenn wir das Schiff nicht retten, ersaufen wir alle. Drei von euch unter Deck an die Pumpen!" Dabei deutet sie auf Severash und Tael. "Du, Zwerg, und du" - dabei deutet sie auf Azuil - "ihr beide holt mir ein Segel aus dem Mast. Wir werden es als Lecksegel  unter dem Schiff durchziehen und von außen vor das Leck bringen, um den Wassereinbruch zu vermindern."

Dann läuft sie auf das Achterdeck, ruft dem Steuermann ein paar Befehle zu, der daraufhin das Schiff wendet und auf die Küste zu hält.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 31.05.2009, 12:52:08
Azuil, gerade auf dem Weg unter Deck, bekommt plötzlich Widerstand, als ihn ein Bootsmann umrempelt. Unsanft fällt der junge Halb-Elf zu Boden und versteht einen Moment gar nicht den Befehl, der ihm zu gerufen wird. "Die mit ihrer Seemannssprache", murmelt er und rafft sich auf, bevor er Grom sucht, der ihm dabei helfen soll, ein Segel zu besorgen. Während er damit beschäftigt ist, zieht er sorgsam seine Kleidung wieder glatt und wird sich hernach, wenn sie das hier überleben, noch bei dem Bootsmann für den blauen Fleck auf seinem Hintern bedanken.

Nachdem er sich zu dem Zwerg gesellt hat, sieht er fragend zu Kattie und ruft: "Was für ein Segel?", aber diese ist zu beschäftigt. Dann wendet er sich an Grom und meint: "Ein Segel aus dem Mast holen...wie bin ich nur auf die Idee gekommen, hier anzuheuern? Na denn, soll ich lieber nach oben oder wollt Ihr das erledigen?" Dabei grinst er verschmitzt und sieht sich den gut gerüsteten Zwerg an. "Besser ist wohl, wenn ich das mache. Allerdings weiß ich wirklich nicht, wie sie damit das Leck stopfen will." Er räuspert sich und nimmt das Hochsegel in Augenschein. Gut, lieber das Hochsegel, es ist groß genug, aber nicht zu groß, um uns die Fahrt zu nehmen. Ich muss nur an den Wanten hoch. Am besten ich mache zuerst das Ende am Mast los. Er wendet sich Grom zu: "Pass auf, ich mache das Ende am Mast los. Du nimmst das Segel hier unten in Empfang und ich löse noch die Knoten am Baum, dann müsste das Segel runter kommen. Hoffentlich fliegt es nicht davon."

Er atmet noch einmal tief durch, bevor er sich an den Wanten nach oben bewegt und darauf hofft, dass er nicht abstürzt. Wieso war er gleich noch mal der Meinung gewesen, unbedingt mit dem Schiff reisen zu müssen?
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 31.05.2009, 14:47:19
Geschickt klettert Azuil katzenhaft in die Wanten und findet zielsicher die Blöcke, an denen das Segel aufgezogen ist. Die Knoten sind allerdings schon etwas komplizierter. Es sind Seemannsknoten, die siech nicht so einfach öffnen lassen wollen. Daher dauert es fast fünf Minuten, bis die Knoten gelöst sind und das segel auf das Deck fällt, wo Grom es in Empfang nimmt.

"GUT GEMACHT! JETZT BRINGT DAS LECKSEGEL AUS, ES MUSS UNTER DEM RUMPF DURCH UND ÜBER DAS LECK GEZOGEN WERDEN!", ruft Kattie vom Achterdeck.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 31.05.2009, 15:21:25
Azuil, noch halb in den Wanten hängend, sieht fassungslos zur Bootsfrau. Was bitte soll er tun? Als er wieder sicher auf dem Boden steht und seine vom Wind zerzausten Haare geglättet hat, schreit er zu der Bootsfrau hinüber: "SOLL ICH ETWA DRUNTER DURCH SCHWIMMEN, WÄHREND DA UNTEN SONST WAS FÜR EIN MONSTER HAUST?" Ganz sicher wird er das nicht tun. Außerdem weiß er gar nicht, was noch alles für Kreaturen da unten rum schwimmen. Vielleicht Haie, wie jener, der vorhin auch einen der Tentakel angegriffen hat. Ganz zu schweigen von seinen Sachen und seiner Frisur, die er sich unter Garantie verderben würde.

"Grom, habt Ihr nicht eine Idee, was wir machen können? Ich hatte nicht vor, abzusaufen. Aber mir bleibt so oder so wohl keine andere Wahl." Azuil fährt sich nachdenklich über das Kinn, wo sich nur ein leichter Flaum zeigt. Wenn es eine Möglichkeit gebe, ein Tier zu kontrollieren, könnte es unter dem Rumpf entlang schwimmen und das Leck sichern. "Wartet! Ich weiß. Los, Grom, wir müssen das Segel am Rumpf entlang führen. Hey, Ihr da!" Azuil zeigt auf zwei Seemänner. "Helft uns mal." Dann blickt er sich nach Leander um. "Leander, würdet Ihr uns vielleicht auch zur Hand gehen? Geht am besten auf die Seite zu den zwei Matrosen. Wir müssen das Segel am Rumpf entlang führen, damit das Schiff darüber hinweg fahren kann und das Segel schließlich das Leck bedeckt. Es sei denn irgendwer von euch hat Lust schwimmen zu gehen." Das vormals wütende Gesicht zeigt nun wieder ein Lächeln. Dann eilt Azuil an seine Position am Segel, um das Stoffteil über Bord zu hieven und am Rumpf entlang zum Leck zu führen. Gleichzeitig denkt er darüber nach, wie sie die zwei Enden des Segels an Deck befestigen wollten. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 31.05.2009, 15:27:51
Thymo begibt sich in die dunkelste und tiefste Stelle des Schiffs wo sich die Lenzpumpe steht. Dann ruft er "AUGEN ZU UND LANGSAM ÖFFNEN"
dann wirkt auf die Pumpe ein Tageslicht damit man besser sehen kann zudem hebt helles Licht die Stimmung.  Da Thymo die Kälte des  Wassers nichts wirkt, hält er länger durch.      
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 31.05.2009, 15:42:44
Die Pumpen befinden sich in der Bilge des Schiffes, dem schmutzigen, stinkenden Raum ganz unten im Rumpf. Fast brusttief steht das Wasser hier bereits, zum Glück ist es nicht sehr kalt. Dann ist Handarbeit angesagt. Die Handpumpe ist schwergängig, aber auch effektiv.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 01.06.2009, 10:11:19
Leander stand immer noch unsichtbar an Deck, als Azuil nach ihm ruft. Er wird wieder sichtbar und greift nach einem der längeren Taue und bindet eine Schlinge an eines der Enden. Dann nimmt er eine der langen Stangen, mit denen das Boot normalerweise an den Kai gezogen wird und reicht sie Azuril.

"Geht an die andere Seite des Schiffs und wartet bis dort die Schlinge auftaucht, fischt sie dann aus dem Wasser, damit können wir soviele Seile wie nötig unter das Schiff bringen."

Dann geht er an die gegenüberliegende Seite des Schiffes und wirft das Ende mit der Schlinge in das Wassen.

Mit einem kurzen Befehl, der wieder in einer düsteren unwirklichen Sprache erschallt, bricht erneut ein grauenerregender Hai aus dem Wasser, dem Leander in eben dieser Sprache einen weiteren Befehlt gibt. Darauf schnappt sich der Hai die Schlinge und taucht unter dem Boot hindurch.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 01.06.2009, 11:31:32
Tael pumpt und pumpt was das Zeug hält, er ist nicht wirklich kräftig, war auch noch nie zu körperlicher Arbeit gezwungen, aber das Adrenalin aus dem Kampf ist immer noch in seinem Körper und so gibt Tael alles.
Sollten irgendwelche Trümmer im Weg herumliegen die mit Mudkelkraft nicht zu bewegen wären würde Tael sich etwas anderes überlegen müssen, aber fürs erste versucht er den Befehlen des Matrosen an der Pumpe Folge zu leisten.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 01.06.2009, 11:41:35
Wenn ihr euch unten in der Bilge nicht vollkommen täuscht, dann sinkt der Wasserspiegel tatsächlich etwas. Dennoch ist das eine verdammt anstengende und kräftezehrende Sache.

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Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 02.06.2009, 16:06:24
Grom war sich ein wenig unsicher, was er denn genau machen könnte und steht sich die Beine in den Bauch, bis Azuil endlich das Segel gelöst hat. Bevor er jedoch etwas damit machen kann, hat Leander ihm dieses auch schon wieder weggenommen und mit einem Seil über Bord geworfen, samt ein paar seltsam klingenden Worten.
Neugierig, was denn nun paasieren würde, lehnt sich Grom, so gut das bei seiner mitlerweile wieder geringen Größe geht, über die Reling und sieht die widerliche Jreatur, welche das Seil schnappend gerade wieder untertaucht.
"Was bei den Brennenden Schlünden der Neun Höllen ist denn das?" entfährt es ihm.
Allerdings entschließt er sich, dass er diese Frage quf später verscheiben könnte, schnaptt sich eine der langen Stangen und läuft auf die andere Seite des Schiffes um dort das Seil wieder heraus zu fischen.
Während er darauf waret, dass die Kraetur wieder auftaucht, schaut sich Grom um, ob er etwas entdecken kann, wo man das Lecksegel, wie Kattie es genannt hatte befestigen könnte. Eigentlich würde er es ja am liebsten einfach festnageln, aber vielleicht war es sinvoller, es an der Reling Mast, oder den Aufbauten zu befestigen.
Außerdem würde das Segeltuch, selbst wenn es gewachst war, den EInbruch von Wasser nicht völlig verhindern, lediglich verlangsamen, sie müssten also noch immer ein Loch verlschließen.
"Wir haben nicht zufällig Teer an Bord, oder?" fragt er laut in die Runde.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 02.06.2009, 18:44:03
"Doch, Teer haben wir natürlich", antwortet ihm einer der Matrosen. "Einige Fässer sind im Lagerraum, moment, ich zeige es..."

In diesem Moment hört ihr einen lauten Aufschrei aus dem Deckshaus, in das Kattie verschwunden ist. Schon taucht die Bootfrau in der Tür auf, kreidebleich und mit vor Schreck geweiteten Augen.
"Der Kapitän...", stammelt sie, bevor sie sich an die Reling lehnt und dort zusammen sackt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 02.06.2009, 19:28:33
Azuil, der gerade noch den Kopf über die Reling gestreckt hat, um nach dem Hai Ausschau zu halten, fährt nun auf. Was hat sie denn nun wieder?denkt er im ersten Moment, doch dann lässt er die Stange fallen, die ihm Leander in die Hand gedrückt hat und eilt an die Seite der Bootsfrau. "Was ist denn? Was ist mit dem Kapitän?" Azuil legt ihr tröstend eine Hand auf die Schulter. Etwas sanfter fragt er: "Was habt Ihr?" Als er ihr kreidebleiches Gesicht sieht, beginnt sich Azuil doch Sorgen zu machen. Er hat Kattie bisher nicht als besonders sensibel oder anfällig für Schrecknisse erfahren. Dass sie nun sogar zusammen sackt, behagt ihm ganz und gar nicht. Schließlich wendet er den Kopf und versucht zu erfassen, was die Bootsfrau gesehen haben mag, auch wenn er irgendwie nicht viel Wert darauf legt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 02.06.2009, 19:36:11
Falls die Schreie und die Aufregung bis zu Taels Pumpe durchdringen kann der Hexer sich doch nicht erlauben die Wassermassen gewinnen zu lassen und so gibt er stur weiterhin sein bestes um das eindringende Meer zu bezwingen.
Das wäre doch gelacht, würde ich nicht immer so stur sein und ab und an mal nachgeben würde ich dieses Loch sicherlich verschließen können.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 02.06.2009, 20:08:24
"Dann amcht welchen heiß, mit ein paar Brettern, wie sagt ihr, Planken? sollte dem Leck beizukommen sein. Aber passt auf, dass ihr das Schiff nicht anzündet." ruft er dem Matrosen zu, welcher ihm geantwortet hatte.
Was denn? Hat das nicht noch Zeit? So wie die ausschaut ist es für egal was doch schon zu spät. Dann können wir auch erst das Loch flicken. Wie schnell die vergessen, das wir hier auf einem sinkendem Schiff sitzten.
Und dann muss ich runter, die Pumpe zu bedienen ist doch wohl eher was für mich, als für sonstwem auf diesem Schiff.

Grom stochert weiter verdreißlich in der See, darauf wartend, dass dieses Ungetüm von Fisch wieder auftaucht und sie endlich das Segel befestigen können.
Er geht ein paar Schritte an der Reling auf und ab und versucht dabei konzentriert auf das Wasser zu starren, hört allerdings doch mit einem Ohr zu, was die Bootsfrau erzählen würde.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 03.06.2009, 08:53:04
Das Schiff steuert langsam aber sicher auf den Strand zu, es mag vielleicht noch eine halbe Meile bis dorthin sein.

In diesem Moment taucht neben dem Schiff der höllische Hai wieder auf. Die Matrosen weichen erschrocken vor dem furchtbar anzusehendem Tier zurück. Grom kann das Tau greifen und das Segel an Deck festzurren. Auf diese Art ist der Wassereinbruch zumindest vorerst eingedämmt. Eine richtige Reparatur wird aber wahrscheinlich nur an Land möglich sein.

Kattie lehnt sich an die Reling und deutet auf die Tür zum Deckshaus, welche im Takt des schwankenden Schiffes hin und her schwingt.
"Seht selbst..."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 03.06.2009, 11:11:08
"Es wird später noch genug Zeit für Erklärungen bleiben, wenn wir erst ein mal an Land sind und das Schiff reparieren müssen, lasst uns erst ein mal nach dem Kapitän sehen."

Leander macht sich dann direkt auf den Weg zum Eingang des Deckhauses um nach dem Kapitän zu sehen.

Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 03.06.2009, 12:08:20
Grom zieht die Knoten zusammen, ein wenig unbeholfen, diesen Knoten würde man wohl besser einfach nacher aufschneiden, während er verdrießlich etwas in seinen Bart murmelt, von wegen, wenn man etwas fest haben wolle, würde man es entweder vernieten, oder wenigstens festnageln.
Seht selbst...
Klasse Aussage, hilft echt weiter sowas.

Grom wirft einen Blick über die Reling an den näher kommenden Strand.
So weit scheint das nicht mehr zu sein. Ich glaube ich kann einen Blick riskieren.
Doch noch von der Neugierde gepackt stampft Grom über das Deck zum Deckshaus, fest entschlossen nur einen kurzen blick hinein zu werfen und dann hinuter zur Pumpe zu gehen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 03.06.2009, 14:50:35
Azuil sieht die Bootsfrau besorgt an und nickt, als sie sie auffordert, selbst einen Blick ins Deckshaus zu werfen. "Bleibt Ihr hier und beruhigt ein bißchen. Wir sehen schon nach." Dann erhebt er sich und steht einen Moment zögerlich vor dem Deckshaus. Will er wirklich sehen, was sich hinter der Tür verbirgt. Schließlich wartet er genau so lange, bis Leander neben ihm steht und zieht dann die Tür auf, um nicht als Feigling zu erscheinen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 03.06.2009, 23:03:37
tiefen Unten weite weg von Gesehen wird monoton gepumpt, gepumpt und gepumpt
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 04.06.2009, 09:46:20
Servash, der sich bis zu diesem Zeitpunkt noch um die verwundeten gekümmert hatte, tritt nun auch zu den anderen und schaut etwas irritiert zur Bootsfrau.

"Herrje, was ist denn nun schon wieder.." brummt er und wickelt seine Stachelkette nebenher säuberlich auf, sodass er sie wieder schnell ziehen kann, wenn er ihrer bedarf. "Schauen wir uns einmal an, was mit dem Kapitän so los ist, ja." Mit diesen Worten folgt er dann Azuil und Leander in jene Kajüte.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 04.06.2009, 10:39:16
Tael und Thymo werden von zwei Matrosen abgelöst, die die Pumpen übernehmen. Das war auch höchste Zeit, da sich die Arme der beiden schon anfühlen wie Blei.

Ihr schiebt die Tür zur Kajüte auf und blickt in den Raum. Der Raum gleicht einem Schlachtfeld. Papiere, Karten und andere Gegenstände wurden offenbar aus den Schubladen gezogen und wild im Raum verstreut. -mitten in dem Chaos liegt der Kapitän - zumindest das, was von ihm übrig geblieben ist. Der Körper wurde enthauptet und die Hände wurden abgeschnitten. Die abgetrennten Gliedmaßen sind nirgendwo zu entdecken. Das Fenster, welches zum Heck des Schiffes hinaus weist, ist zerbrocken.

Überall ist fürchterlich viel Blut verspritzt und der Körper liegt in einer Lache. Es stinkt grauenvoll.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 04.06.2009, 15:12:44
Tael macht sich auf den Weg nach oben und sammelt seine Habseligkeiten zusammen.
Erst relativ spät bemerkt er was es für einen Trubel um die Kabine des Kapitäns gibt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 04.06.2009, 15:40:53
Grom verzieht angewidert das Gesicht als er einen Blick in Kabine des Kapitän wirft.
Wer tut bloß sowas, dem es nicht genug ist seinen Gegner nicht nur zu töten, sondern ihn auch so verstümmeln und demütigen muss.
Den Kopf als Trophäe würde ich noch verstehen, aber warum nimmt jemand die Hände mit?
Seltsam, dass er schon jetzt beginnt so zu stinken...

Dann stocken Groms Gedanken, als er sich seiner eigenen Kaltblütigkeit bewusst wird.
Ich habe in letzter Zeit wohl ein paar zu viele Tote gesehen.
"Wie's auschaut, hat der Käpten sich nicht geirrt mit seiner neuen Route, aber sicher war auch die nicht.  Da hatte es wohl jemand auf ihn abgesehen."
Dann tritt er von der Tür weg wieder zur Schiffsfrau.
"Brauchen wir irgendwas aus der Kajüte, Karten oder son Zeug?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 04.06.2009, 16:36:43
Kattie nickt während sie aber scheinbar durch Grom hindurch schaut.
"Gutest Kartenmaterial ist teuer... aber wir sollten erstmal den Körper..." dann bricht sie ab. Nochmal setzt sie an: "Wo sind seine Hände und sein Kopf geblieben?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 04.06.2009, 18:16:44
Nun kommt auch Tael am Tatort an, sieht das viele Blut und dreht sich schnell um atmet dreimal tief ein und wieder aus.
Erst dann schaut er die anderen wieder an und fragt: "Was ist hier los und wer bei allen Schichten war das?"
Das ich verflucht bin weiß ich ja, aber so viel Pech muss nicht mal ich haben, verdammt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 04.06.2009, 20:02:51
Azuil starrt auf das viele Blut. Er kann gar nicht begreifen, was er dort sieht. Einen Moment später taumelt er rückwärts wieder heraus und wendet sich von dem scheußlichen Verbrechen ab. Als die anderen fachmännisch über die Überreste reden, wird ihm noch übler. Wie wäre es denn mit in Panik verfallen, laut fluchen oder sich übergeben? Oh, gute Idee... Mit diesem Gedanken wankt er zur Reling und übergibt sich, bis seine Beine ihn zittrig werden lassen. Abgestützt an der Reling schüttelt er nur den Kopf und er weiß nicht, über was er mehr erschrocken ist, über die Leiche oder die Kaltblütigkeit der Anwesenden. Was interessieren denn jetzt bitte Karten? Hier geht es um einen Mord! Noch dazu einen Widerlichen. Wer könnte so etwas getan haben? Und wann? Ist der Tintenfisch etwa nur eine Ablenkung gewesen? Und wieso haben sie nichts gehört? Weil er befürchtet, sich zu sehr aufzuregen, bleibt Azuil an der Reling stehen und versucht, wieder einen klaren Gedanken zu fassen und das unentwegte Verkrampfen seines Magens zu bekämpfen. Erst dann kann er zurück kehren und wendet sich an die Anderen: "Ich weiß zwar nicht, was uns jetzt die Karten interessieren sollten, aber gut. Kattie...Ähm, das ist eine gute Frage. Wer so etwas tut, ist entweder eine Bestie oder aber dieses Ritual dient einem höheren Zweck. Der Nahrungsaufnahme oder so etwas. Womöglich hat der Mörder die...Körperteile benötigt. Zuallererst sollten wir uns gut im Raum umsehen, auch wenn das eine undankbare Aufgabe ist. Danach mag ja jemand die Karten heraus holen." Azuil wirft einen scheuen Blick in das Zimmer des Kapitäns. "Am besten ist, wir bedecken die Leiche. Das macht es vielleicht etwas einfacher." Aber seine Stimme verrät, dass er nicht glaubt, dass es etwas besser machen würde.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 04.06.2009, 20:24:22
"Der Nahrungsaufnahme, das ist ein widerlicher Gedanke, aber wenn der Krakenangriff und der Mord am Kapitän zufällig gleichzeitig geschehen sind fress ich das Segel.
Aber was mich viel mehr interessiert, ist der Mörder noch an Bord?
Wenn er den Kraken kontrollieren kann ist es vielleicht einer der Anwesenden die der Magie mächtig sind, wer weiß?
Ich für meinen Teil gedenke einfach nur lebend auf trockenem Grund anzukommen.
Bootsfrau, denkt ihr der Kapitän würde lieber im Meer oder an Land bestattet werden, er stinkt und verrotten lassen würde mir nicht standesgemäß vorkommen, aber ihr kennt, kanntet ihn am besten, entscheidet ihr."
Tael schaut die Leiche immer noch nicht an, sondern stellt sich so hin das er zwar alle Lebenden sieht aber den Raum nicht mehr ansehen muss.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 04.06.2009, 20:36:06
Leiche und Blut das ist nichts neues für einen Kleriker, so begibt er sich in das Chaos auf der Suche nach den fehlende Händen.
Sobald er den Raum gründlich durchsucht hat, untersucht er die Leiche wie die Wunden zu gefügt würde.
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 04.06.2009, 20:48:24
"Ich nehme an, dass er am liebsten eine Seebestattung hätte", erklärt die Bootsfrau - immernoch kreidebleich.
Zu Azuil gewandt erklärt sie: "Ich gehe dort nicht nochmal hinein!"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 04.06.2009, 21:00:55
Tael lehnt sich mit dem Rücken an die Wand der Kajüte und atmet tief durch, er hält seinen Speer so fest das seine sichtbaren Knöchel zutagetreten.

"Wie groß ist das Fenster?
Vielleicht haben wir glück und das Monster das dieses Gräuel veranstaltet hat ist wirklich mit seiner... Beute... abgehauen undlässt uns in Ruhe.

Beeilt euch bitte mit dem durchsuchen des Kaüitäns, wir sollten ihn so schnell wie möglich über Bord schaffen, falls die Kratur noch seine Beine oder so will."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 04.06.2009, 21:31:54
Azuil schüttelt den Kopf auf Katties panische Äußerung hin und meint lächelnd: "Das müsst Ihr auch nicht. Wir kümmern uns darum." Als Thymo sich an die Arbeit macht, atmet Azuil noch einmal tief durch. Zum ersten Mal seit dem Tag, als er seine Heimat verließ, ist es ihm gleich, wie er aussieht, als er das Zimmer des Kapitäns betritt, darauf achtend, dass er die Leiche nicht zu lange an sieht.
Dann beginnt er das Zimmer zu durchsuchen. (Anzeigen)
Er achtet dabei auf mögliche Spuren eines Angreifers, etwa Fußabdrücke, Pfotenabdrücke oder Schleimspuren. Außerdem versucht er auszumachen, ob sich die verlorenen Gliedmaßen und der Kopf ausfindig machen lassen, wobei er eigentlich nicht damit rechnet. Schließlich lässt er seinen Blick über die Unterlagen schweifen. Es muss immerhin einen Grund gegeben haben, warum der Kapitän getötet wurde und vielleicht geben die Unterlagen Aufschluss darüber.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 04.06.2009, 22:12:58
"Es ging mir doch garnicht... Ach vergesst es." setzt Grom verärgert an, schüttelt dann aber bloß den Kopf und verdreht die Augen.
Nahrungsaufnaheme? Ha! Das ist nicht lache! Und zwar nur die fleischigsten Stellen, Hände und Kopf. Natürlich! Das ich da nicht gleich drauf gekommen bin.
Anscheinend übel gelaunt vor sich hin grummeld begibt sich grom erstmal wieder unter Deck,s chaut kurz bei den Pumpen vorbei, geht dann aber sofort wieder als er erkennt, dass diese schon ganz gute Arbeit leisten und schaut sich stattdessen um, ob er Segeltuch oder leinen finden kann, dazu feste Kordel oder dünnes Seil und ein leerer Krug oder was anderes Schweres. Das alles schleppt er dann nach oben auf Deck.
"Bin mir bei ner Seebestattung zwar nicht sischer, aber ich glaube das werden wir brauchen." er wirkt jetzt wieder ruhiger, als vorher, die Lauferei hat ihn wohl wieder etwas beruhigt.
"Und isch habe noch nie von was gehört, das bloß Hände und Köpfe frisst." wobei er jetzt noch näher an den anderen steht und leiser spricht, dass auch die Bootsfrau ihn nicht hört, ihre Verfassung war auch so schon schlecht genug.
Dann wirft er nochmal einen Blick durch die Tür auf Thymo und Azuil.
Unser Möchtegern Matrose und Herzensbrecher hat sich aber schnell wieder gefangen... und schüttelt kurz seinen Kopf, was seinen ganzen Bart hin und her schwingen lässt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 04.06.2009, 22:23:52
Leander wird blass als er den Leichnam zu Gesicht bekommt und wendet sich erst ein mal ab, wobei er sich die Hand vor den Mund hält.

Nach einem Moment, scheint er sich soweit unter Kontrolle zu haben, das er zumindestens wieder aufblickt, sich jedoch in Richtung der Tür dreht.

"Die Wunden scheinen eher von einer Klinge zu stammen, also kein Tier... aber wenn der Mörder ein solches Seemonster befehligen kann... und er ist durch das Fenster gekommen und hat die Ablenkung genutzt um den Kapitän zu töten."

Einen Moment denkt er nach, bevor er weiter spricht.

"Vielleicht hat man ihm die Hände und den Kopf abgetrennt um zu verhindern das man ihn mittels Magie befragen kann... oder man benötigt die Körperteile für ein abstruses Ritual?! Aber was wusste der Kapitän oder was hatte er bei sich was einen solchen Mord rechtfertigt?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 05.06.2009, 09:39:14
"Sieht so aus, als wäre der Krakenangriff wirklich nur ein Ablenkungsmanöver gewesen, um den Kapitän zu töten... aber wieso?"

Wirklich in das Zimmer hinein gehen will Servash auch nicht. Heldenhaft irgendwelche Goblins abschlachten war eine Sache, aber das da drin sah eher aus wie einer dieser Ritualmorde, von denen er gehört hatte. Fast schon verfluchte er sich selbst, denn jetzt hatte er endlich die Aufregung, die er so verlangte.

"Möglicherweise wollten die Meermenschen uns dazu zwingen, unsere Reise zu unterbrechen, oder sie wollten nicht, dass wir von Wissen profitieren das der Kapitän besitzt. Das würde auch erklären, warum sie den Kopf mitnehmen... aber wieso die Hände.."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 05.06.2009, 09:50:38
"Und dieser Gestank, ich brauch mehr Luft zum atmen."

Tael entfernt sich ein paar meter um dem Gestank zu ntkommen, bleibt aber in Hörweite um wichtige Informtion über die drohende Gefahr nicht zu verpassen.

"Bootsfrau, wieso kümmert ihr euch nicht ersteinmal um euer Boot, es wäre eine Schande eine Meile vor der Küste zu ersaufen dekt ihr nicht?"

Dann winkt Tael sich einen der unbeschäftigteren Matrosen heran und fragt ihn aus wie eine Seebestattung so abläuft.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 05.06.2009, 10:46:34
Azuil übergeht mit einem leisen Anflug eines Grinsens das Gegrummel des Zwerges und widmet sich intensiv der Suche nach Auffälligkeiten. Obwohl er keine Fußabdrücke oder Hinweise auf einen möglichen Mörder finden kann, entdeckt er doch etwas Interessantes. Als er eine Truhe öffnet, ist diese zwar leer, aber es befindet sich überall Blut darin. Er stutzt einen Moment und runzelt dann die Stirn. "Ich wusste es...es musste einen Grund geben", murmelt er und wendet sich schließlich an die Anderen. "Ich habe vielleicht etwas Interessantes gefunden. Anscheinend war die Ursache für den Tod des Kapitäns in dieser Truhe verborgen." Dann sieht er zu Kattie. "Wisst Ihr zufällig, was der Kapitän darin aufbewahrt hat?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 05.06.2009, 10:50:53
"Welche Truhe", fragt Kattie von draußen. "Oh, die Truhe. Die hat er erst in Cimbar mit an Bord gebracht. Ich habe keine Ahnung, was da drinne war. Aber sie muss schwer gewesen sein, denn zwei Mann mussten sie an Bord tragen. Jetzt ist sie leer? Merkewürdig."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 05.06.2009, 11:04:26
Azuil fährt sich über das Kinn und denkt scheinbar nach. Die Truhe hat er also erst an Bord gebracht. Und sie war schwer. Vielleicht stammt das Blut darin gar nicht von ihm. Auf jeden Fall wurde, was darin war, gestohlen. Schließlich wendet er sich wieder an die kleine Gruppe: "Gut, ich werde mir die Kiste genauer ansehen, wenn wir sicher an der Küste sind und ich wieder festen Boden unter den Füßen habe. Zuerst sollten wir wohl den Kapitän seiner letzten Ruhestätte übergeben..."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 05.06.2009, 11:13:00
Nachdem Azuil den Raum des Kapitäns durchsucht hat, bringt  Grom das Segeltuch heran, in dem ihr die Leiche einschlagt. Das Tuch wird daraufhin sorgfältig vernäht. Danach legt ihr den Körper auf ein Brett, hievt das Brett auf die Reling und die Bootsfrau Kattie - nun neue Kapitänin - spricht einige andachtsvolle Worte. So recht weiß scheinbar keiner der Matrosen etwas über den Kapitän zu sagen. Auch wenn viele schon eine ganze Weile mit ihm zur See fuhren, so schien er ein rechter Eigenbrötler gewesen zu sein und sich von seiner Mannschaft bis auf das Notwendige eher fern gehalten zu haben.

Als Kattie geendet hat, lasst ihr den in das Tuch eingeschlagenen Leichnahm in die Fluten gleiten, in denen er sogleich versinkt.

Die Aufräumarbeiten an Deck sind mittlerweile abgeschlossen. Unter Deck muss noch immer gepumpt werden, aber mittlerweile ist der Strand bereits in Sicht.
"Wir setzen sie am Besten auf den Strand", sagt Kattie. "Im Moment ist Hochwasser, wenn das Wasser dann abläuft können wir auf diese Art an das Leck heran und es abdichten."

Gesagt, getan. Die Wellenreiter wird auf den Strand gesetzt. Kräftig gelft auch ihr, sie noch ein stückchen den seichten Sandstrand hinauf zu ziehen und an einigen Bäumen zu vertäuen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 05.06.2009, 11:33:01
Als sie endlich auf laufen, gehört Grom zu den ersten, die von Bord gehen und er springt oder fällt die letzen Meter in den Sand. Er geht ein paar Schritte den Starnd rauf, und gräbt sich mit den Füßen ein weniog tiefer in den Sand.
"Endlich wieder festen Boden unter den Füßen.
Naja, fast festen Boden, aber weit besser als Wasser."
Dann hilft er tatkräftig mit die Wellenreiter weiter den Strand rauf zu ziehen, wobei die Adern seiner Arme beim Anspannen der Muskeln deutlich zu Tage treten, was den Äxten auf seinen Armen einen etwas verschwommenes Aussehen verleiht.
Dann fällt grom etwas ein und er stiefelt sofort zum neuen Kapitän.
"Wo sind wir jetzt eigentlich?" wobei der Ton seiner Stimme mehr fragend ist als vorwurfsvoll, schließlich kann sie ja anscheinend auch nichst für die Verzögerung.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 05.06.2009, 12:09:02
Nachdem wir nicht mehr in Gefahr sind sinken, kümmert sich Thymo um die Verwunden wo es notwendig wirkt er seine heilende Magie,  denn wir werden jede Hand gebrauchen können.  Nachdem dies erledigt ist versucht er mit seinen Reisegefährten ein Treffen zu vereinbaren.
So geht zu
Grom Felsenschulter "Können wir uns in einer Stunde in Kabine des Käptens treffen"
Azuil Elfenkind "Können wir uns in einer Stunde in Kabine des Käptens treffen"
Tael "Können wir uns in einer Stunde in Kabine des Käptens treffen"
Servash Ellarnis "Können wir uns in einer Stunde in Kabine des Käptens treffen"
Bootsfrau "Können wir uns in einer Stunde in Kabine des Käptens treffen"

Sobald sich dort alle Personen eingetroffen sind, spricht Thymo" Wir haben ein Problem, die Wunden würden von einem Profi oder einer finsteren Kreaturen zugefügt und wenn wir Pech haben ist diese noch auf diesem Schiff, deswegen sollte wir das Schiff kurz evakuieren. Dann es vollständig zu durchsuchen. Was ist euer Meinung ?
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 05.06.2009, 12:26:39
Nachdem die Wellenreiter gut verzurrt ist, wendet sich die Kapitänin Grom zu.
"Wir sind hier noch immer in Schachenta, an der Nordküste. Bis auf einige Fischerdörfer dürfte es hier nichts interessantes geben."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 05.06.2009, 12:51:05
Azuil lässt ein erleichtertes Seufzen vernehmen, als er endlich wieder den Boden unter seinen Füßen spürt. Deshalb grinst er auch, als Grom anscheinend auch ganz froh darüber ist, den Sand unter seinen Füßen zu fühlen. "Wohl wahr, Herr Zwerg", meint er und wird plötzlich von Thymo angesprochen. "Ähm, äh, ja", antwortet er verwirrt auf die Frage, während Thymo anscheinend schon auf dem Weg zu Tael ist, um ihn auch zu fragen. Eine Stunde wird ihm genug Zeit bieten, um sich die Truhe noch einmal genau anzusehen. Darum begibt er sich zurück auf das Schiff und in das Zimmer des Kapitäns. Ohne die Leiche wirkt es aber auch nicht gerade beruhigender. Trotzdem muss er tun, was er kann. Er versucht die Umstände auszublenden und untersucht die Truhe noch einmal genauer. Doch bis auf das Blut ist zunächst nichts zu finden. Schließlich fällt ihm jedoch ein Faden auf. Vorsichtig nimmt er ihn heraus und tritt damit auf Deck, wo er mehr Licht hat. Könnte zu einer Decke gehören, denkt er bei sich und sieht hinaus auf das Meer, das sie hinter sich gelassen haben. Sie haben Schachenta noch nicht verlassen. Dabei sind sie so lange unterwegs gewesen.

Als sich eine Stunde später die Anderen auch in der Kabine des Kapitäns einfinden, hört er sich Thymos Bedenken an. Doch dann schüttelt er den Kopf. "Ich glaube nicht, dass der Mörder noch an Bord ist. Zumindest nicht, wenn es sich um eine...finstere Kreatur handelt. Die wäre uns sicher aufgefallen. Kannst du uns etwas Genaueres sagen? Vielleicht eine Besonderheit, die dir aufgefallen ist?" Einen kurzen Moment schweigt er, dann: "Also gut, vielleicht sollten wir uns das Schiff doch noch einmal genauer ansehen. Wer weiß..." Schließlich verfällt er in Schweigen und wartet auf die Antworten der Anderen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 05.06.2009, 13:33:07
"Ah, danke." ist alles was er Kattie antwortet.
Als ob Fischerdörfer interessant wären.
Als Thymo ihn anspricht nickt er nur kurz, macht aber keine Anstalten etwas zu sagen.
Komischer Kauz.
Grom vertreibt sich die Stunde damit, dass er irgendwie unschlüssig auf und abgeht am Strand, was einen unruhigen Eindruck hinterlässst.
Nach ablauf der Stunde ist er allerdings auch an Deck bei den anderen.
"Jemand an Bord hätte wohl kaum so einen Aufwand betreiben müssen. Und wie hätte er das fenster einschlagen sollen von außen, sich mit einem Seil herunter lassen, an der Reling?" zumindest glaubte Grom, dass die Glassplitter nach innen lagen, vergewissert sich aber noch einmal kurz.
Die Tatsache, dass jemand der im offenen Meer herumschwimmt wohl und an einem Schiff emporklettern könnte, wohl auch von Bord aus genau das hätte machen können, ignoriert er geflissentlich.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 05.06.2009, 17:52:20
Auch Servash tritt von dem Schiff hinunter und atmet tief durch. Ja, fester Boden war ihm lieber als ein Schiff. Sicher, gegen die Freiheit in Akadis Höhen konnte beides nichts sagen, aber immerhin konnte er hier bestimmen, in welche Richtung ihn sein Weg trägt. Für das Schiff hat er erstmal wenig Augen, stattdessen geht er etwas am Strand entlang und schaut sich erstmal die Umgebung an.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 06.06.2009, 02:08:28
Tael schaut den anderen belustigt zu und tut es ihnen dann gleich.
Der seltsam gekleidete Mann lässt sich den Sand durch die nackten Finger der linken Hand rieseln, während seine rechte Körperhälfte immer noch völlig verhüllt ist.

Den Vorschlag sich auf eine Besprechung zu treffen nimmt er freudig auf.
Das ist doch mal was Tael, die Leute verachten dich nicht, sie sehen dich sogar als eienr der ihren an, das könnte heiter mit denen werden, natürlich nur solange wir auch überleben.
Aber das stinkt schon gewaltig nach Seeungeheuern oder Magie, oder eine Mischung was noch viel schlimmer wäre.

"Danke für den Ruf, er ist vernommen und ihm wird gefolgt werden."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 06.06.2009, 10:06:34
"Und ihr wollt wirklich das aufklären, Azuil?

Für mich scheint die Sache ganz klar, der, der unseren geliebten Kapitän auf dem Gewissen hat, ist ins Meer gesprungen und fortgeschwommen. Vielleicht ein Meerwesen oder sowas in der Art.

Wir könnten uns die Truhe nochmal ansehen, vielleicht finden wir darin einen Hinweis auf die Identität unseres Mörders?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 06.06.2009, 10:20:21
Azuil ist einen kurzen Augenblick von Servashs Worten irritiert. Natürlich will er das aufklären. "Aber selbstverständlich möchte ich den Tod des Kapitäns aufklären. Ihr etwa nicht? Ob derjenige wirklich von Bord gesprungen ist, können wir noch nicht wirklich sagen, auch wenn ich das, ebenso wie Grom, annehme. Trotzdem könnte es sich lohnen, sich das Schiff noch einmal genauer anzusehen. Was die Truhe betrifft, so haben zumindest meine Untersuchungen nichts weiter ergeben, als dass ich in der Truhe Blut und einen Faden womöglich von einer Decke gefunden habe. Ich tendiere mittlerweile dazu, dass der Kapitän etwas darin verwahrt hat, was nicht ganz...nennen wir es...koscher war. Ich glaube unser Kapitän hatte etwas zu verbergen. Kattie, Ihr sagtet, die Kiste war sehr schwer, als sie an Bord gebracht wurde. Vielleicht hat sich etwas Lebendes oder etwas Totes darin befunden. Auf jeden Fall waren es keine einfachen Unterlagen. Womöglich könnte es auch ein in eine Decke eingeschlagenes Artefakt gewesen sein. Wer weiß. Jetzt sollten wir erst einmal heraus finden, ob der Mörder noch an Bord ist oder vielleicht Spuren auf dem Schiff hinterlassen hat. Es sei denn, ihr haltet das für unnötig." Azuil glaubt nicht daran, dass sie den Mörder noch an Bord finden, aber Spuren, Spuren, die darauf hinweisen, was an Bord gekommen war, um den Kapitän zu töten. Er vertraut dem Toten nicht. In der Truhe war etwas gewesen, das er zu verbergen gesucht hatte. Nun sind sie an der Reihe heraus zu finden, was es war.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 06.06.2009, 11:14:01
"Wenn er wirklich ein Artefakt darin versteckt hätte, meint ihr nicht, dass dann die Kiste immer noch einen 'Abdruck' dieses Artefaktes haben müsste?" grinst dabei dabei aber mehr als alles andere, als sei das ein Scherz gewesen, der sich nur ihm erschließt.
Dann schwengt seine Laune aber drastisch um.
"Ihr könnt ja gerne weiter nach Hinweisen suchen, aber ich glaube nicht, dass dieses Ungehauer hier seine Unterschrift zurückgelassen hat."
Grom verschränkt die Arme, setzt ein noch mieseres Gesicht auf und lehnt sich an die Wand des Aufbau. Das war keine Arbeit für ihn.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 06.06.2009, 11:57:24
Das Schiff liegt auf einem weißen Sandstrand, an dem die Wellen träge auslaufen. etwa 50 Meter hinter dem Ufer, erheben sich einige Wanderdünen, die mit dickhalmigem Gras bewachsen sind. Weitere 100 Meter dahinter beginnt ein aus niedrigen Bäumen und Buschwerk bestehendes Wäldchen. Zivilisation ist hier auf den ersten Blick in der Umgebung keine zu entdecken.

(http://img268.imageshack.us/img268/2077/saltumstraendewestjuetl.jpg)

Kattie nimmt nur kurz an eurer Versammlung teil und entschuldigt sich dann damit, dass noch viel zu tun ist. Sie erklärt euch aber, dass sie nicht glaubt, dass der Mörder noch an Bord ist und verweist auf das kaputte Fenster.
"Das ist außerdem aus der Kajüte heraus der einzige Fluchtweg, wenn man nicht über das Deck gehen will, und ich habe dort niemanden mit dem Kopf des Kapitäns unter dem Arm herum laufen sehen."
Gerne, so erklärt sie weiter, könnt ihr das Schiff durchsuchen, nur von den persönlichen Dingen der Mannschaftsmitglieder habt ihrb die Finger zu lassen.

Die Mannschaft des Schiffes hat sich unterdessen bereits daran gemacht, das Lecksegel zu entfernen und den Schaden zu begutachten. Ihr bekommt recht schnell mit, dass es schwierig werden wird, die Reparaturen mit Bordmitteln allein abzuschließen.

"Wir benötigen Bretter", bemerkt Kattie am frühen Abend euch gegenüber. "Einen Baum könnten wir sicherlich fällen, aber den dann in Bretter zu zerschneiden ist eine ganz andere Sache. Teer zum Abdichten haben wir."
Nach einem Blick auf die aus der Kapitänskajüte geborgenen Karten, fährt sie fort.
"Leider weiß ich nicht genau, wo wir sind. Ungefähr hier", dabei zeigt sie auf einen Landstrich im äußersten Nordwesten Schachentas. "Im Westen - wie weit weiß ich nicht - müsste dieses Dorf hier sein... oder zumindest war dort mal eins, denn diese Karte ist auch nicht die neueste. Auf jeden Fall ist das wohl ein Fischerdorf, die dürften Möglichkeiten haben, Botte und vieleicht sogar Schiffe zu reparieren. Oder was meint ihr?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 06.06.2009, 12:36:48
Azuil stemmt die Hände in die Hüften und sieht Grom lächelnd an. "Nun denn, Grom, ich denke, du musst auch nicht unbedingt helfen. Ich weiß ja, dass Zwerge sich eher aufs Steine klopfen und Kämpfen verstehen." Dass Azuil diese Worte keinesfalls böse meint, ist an seiner Stimme deutlich erkennbar. "Ich werde mir trotzdem das Schiff noch einmal ansehen. Und keine Angst, Frau Kapitän, ich werde meine Finger zurück halten." Auch wenn es verdächtig juckt, denkt er noch. "Ich werde mich auch beeilen. Es geht vielleicht schneller, wenn jemand von euch mithilft." Aber Azuil hat nicht vor, sich auf die Finger schauen zu lassen. Also begibt er sich allein auf den Weg. So ganz sicher ist er sich nicht, wonach er eigentlich suchen soll. Zuerst nimmt er sich das Deck vor und sieht über die Reling. Er versucht auszumachen, ob er an der Schiffswand etwas sehen kann, denn immerhin gehen alle davon aus, dass der Mörder durch das Fenster herein und dort auch wieder hinaus gekommen ist. Dabei lässt er seine Augen sorgfältig über das Holz schweifen, ob Abriebspuren erkennbar sind. Dann läuft er - sicherlich einen eher amüsanten Eindruck bei den Matrosen erweckend - mit gesenktem Kopf über das Deck und achtet vor allem darauf, ob Blutstropfen erkennbar sind, denn der Kopf und die Hände werden wohl noch Einiges an Flüssigkeit verloren haben. Schließlich begibt er sich unter Deck. Auf dem Unterdeck sieht er sich vor allem nach möglichen Verstecken um, sucht weiterhin nach Blutstropfen und wirft ab und an auch einen kleinen Blick auf Habseligkeiten, die ihm begegnen, hält sich aber zurück. Es wäre vermutlich nicht klug, jetzt jemanden zu bestehlen. Zumal sie ihn sofort in Verdacht hätten. Dann begibt er sich in den Lagerraum, aber dort steht alles unter Wasser und ein paar Matrosen sind eilig bemüht, das Leck zu stopfen. Hier lässt sich sicher nichts finden. Nachdem er sich sicher ist, alles abgesucht zu haben, begibt er sich zurück an Deck, wo Kattie gerade etwas von einem Fischerdorf erklärt, in dem sie Material finden können. Seine Suche hat wohl doch recht lange gedauert, zumindest ist es inzwischen früher Abend geworden.
"Gute Idee", wendet er sich an die Bootsfrau und grinst dann in die Runde: "Ich bin übrigens wieder da. Aber ich nehme an, ihr habt mich nicht unbedingt vermisst?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 06.06.2009, 12:41:33
"Und ich schätze mal, ihr wünscht, dass wir in jener Dorf marschieren und uns nach den örtlichen Preisen für eine Schiffsreperatur erkundigen? Nicht, dass ich etwas dagegen habe, ein kleiner Spaziergang wird mir wohl gut tun. Ihr kommt alleine zurecht? Nicht, dass ihr noch von irgendetwas angegriffen werdet, während wir mit den örtlichen Fischern plaudern?

Zumindest werden sie wohl eine Sägemühle haben und uns Bretter zur Verfügung stellen können."

Was hatte dieser Elf nur mit diesem Mordfall. Servash war ja vielleicht vieles, aber kein Wachmann, und scheinbar schien den Menschen auf dem Schiff auch ihr Kapitän nicht wirklich viel bedeutet zu haben. Und da der Täter vermutlich über alle Berge war, schien jede Art von Suche auch nicht sonderlich erfolgsversprechend.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 07.06.2009, 13:15:01
"Also ich wäre dabei, ich bin kein Handwerker und so würde ich hier nur herumsitzen und mich langweilen oder den Matrosen im Weg herumstehen, da vertrete ich mir lieber die Beine und helfe das wir möglichst schnell wieder auf dem Meer sind um die Verzögerung so kurz wie möglich zu gestalten."
Tael überlegt eine Weile bevor er etwas ganz neues in die Runde wirft.
"Gibt es hier in der Gegend Trinkwasser? Nicht das uns durch den unplanmäßigen Zwischenstopp das Wasser ausgeht und wir alle als Salzleichen auf ewig die Meere heimsuchen, meinen Tod hatte ich mich immer etwas friedlicher vorgestellt.
Wenn es hier nirgens einen Teich oder Fluss gibt müssen wir ja noch Wasserfässer mitbringen, und das wird teurer und länger dauern denke ich."
Tael hat auch einen Kommentar zu dem Mord und der Suche nach dem Mörder.
"Ich glaube auch nicht das es einer der Matrosen war, auch traue ich keinem von uns zu dem Kapitän zu Enthaupten, durch das Fenster zu springen und gleichzeitig trocken auf dem Deck zu stehen, selbst mit der ganzen Magie mit der ihr euch umgebt, das ganze Zwerge wachsen lassen und unsichtbar sein lässt einen nicht an zwei Orten gleichzeitig sein."
Tael sei Ehrlich zu dir, mehrere von denen gemeinsam könnten das angezogen haben, der Unsichtbare zum beispiel ist mir schon etwas verdächtig, der Zwerg ist blutrünstig und dieser Akadia oder was auch immer scheint auch schon mehr Leichen verursacht zu haben als du je gesehen hast, du kannst ihnen nicht trauen, sie könnten alle eine Verschwörung bilden.
Ach was, wenn ich immer nur alles und jedem misstraue was um mich herum geschiet werde ich doch verrückt.
Ach werden, ja? Und was war mit deiner Familie, waren die nicht alle hinter dir her, glaubst du etwa sie werden aufgegeben haben?
Was sollten diese komischen Leute den damit zu tun haben, wenn man Attentäter auf mich hetzen würde dann doch entweder einenHaufen Schläger oder Vollprofis, nciht so eine zufällige Gruppe so unterschiedlicher Leute.
Wenn du meinst, aber sag nicht ich hätte dich nciht gewarnt.

Nachdem Tael eine ganze Weile stumm in den Himmel gestarrt hatte achtete er wieder auf den Rest der Versammlung.
"Also ich komme mit in dieses Fischerdorf, ich liebe eine gute Fischmahlzeit und nach dem ganzen schwankenden boden wird mir das eine freude sein wieder mehr als zehn Schritte gradeaus gehen zu können. Kapitän, bekommen wir von euch Gold, oder sollen wir die Dorfbewohner herbringen und ihr bezahlt sie hier, wie sollen wir das Holz transportieren, sollen wir ein Fischer bezahlen das er uns das über den Seeweg herbringt? Das dürfte am schnellsten gehen denkt ihr nicht."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 07.06.2009, 18:19:59
Leander wirkt abwesend als sich die Übrigen beraten. Dann sagt er schließlich doch etwas als es darum geht zu dem Fischerdorf zu laufen:

"Ich komme ebenfalls mit in das Dorf. Mein Hab und Gut würde ich jedoch gerne mit nehmen."

Seltsam das sich jemand diese Mühe macht, ein solches Wesen zu beschwören und das Risiko entdeckt zu werden war auch nicht gering... dann wollte der Schuldige wohl keine Zeit verlieren.

"Wir sollten keine Zeit verlieren, der Mörder scheint es eilig gehabt zu haben und wer weiß ob wir hier einen Hinweis finden... also war etwas in der Kiste, was in eine Decke eingewickelt war, nunja nicht gerade aufschlussreich.

Ich bin gleich wieder da."

Leander läuft hinter der neuen Kapitänin her und holt sie schließlich ein:

"Werft die beschädigten Planken nicht weg, wenn ihr alle Teile eines Brettes wieder findet, so kann ich am morgigen Tag mittels eines Zaubers sie wieder zusammenfügen... vielleicht zwei oder drei Bretter, nicht viel, jedoch besser als nichts... und wenn wir in dem Dorf keine Hilfe finden, ist jedes Brett hilfreich."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 07.06.2009, 22:45:12
Azuil will gerade den Mund aufmachen, was die Decke betrifft, als Leander schon auf dem Weg zu der neuen Frau Kapitän ist. Vielleicht ist seine Entdeckung auch nicht von solcher Wichtigkeit, aber schließlich meint er doch noch: "Ich habe die Decke im Übrigen unter der Matratze des Kapitän gefunden. Sie ist blutverschmiert. Ich bin sehr sicher, dass es sich nicht um das Blut des Kapitäns handelt. Was meine Vermutung bestätigt, dass der Kapitän etwas zu verbergen hatte. Etwas nur allzu Lebendiges..."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 08.06.2009, 07:17:05
"Sollte das Wasser tatsächlich ein Faktor werden, so kann ich denke ich Akadi um ihren Segen bitten. Die Luft hält genug Wasser in sich gefangen, um die Matrosen zu versorgen, wenn ich Akadi nur darum bitte, es freizugeben... Und wenn die Matrosen der Stürmischen mit einem angemessenen Gebet danken, versteht sich."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 08.06.2009, 10:54:51
Taels Mine hellt sich auf.
"Das ist ja wunderbar, im wahrsten Sinne des Wortes, ihr müsst wir bei unserem MArsch unbedingt über deure Arkadi erzählen, auf Land sind wir ja nun vor Unterbrechungen durch Krakenangriffe geschützt."
Als Lander wegrennt schaut Tael verwirrt als ob er etwas wichtiges verpasst hätte.
"Dieser Unsichtbare ist mir etwas undurchsichtig, naja, oder halt zu durchsichtig je nachdem von wo man es betrachtet."
Verdammt, warum kann ich nichtmal ganz normales Pech haben wie ganz normale Menschen? Immer wenn bei mir was schief geht sterben immer gleich Menschen und ich kann nichts dagegen tun.
Das liegt nicht an mir wirklich, bis auf das eine Mal, aber insgesammt mag das Schicksal dich einfach nicht, akzeptier es endlich!
Nein verdammt, an dem Tag an dem ich aufgebe töte ich mich selbst und dann hättest du gewonnen, also lass mich in ruhe.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 08.06.2009, 12:51:23
Warum baut man Schiffe auch bloß aus sowas zerbrechlichem wie Holz?
"Hört sich doch eigentlich ganz gut an. Hier können wir doch eh nichts machen, und ein Fußmarsch hört sich nach der Schaukelei mal echt gut an.
Ach und zur Kiste, wenn der Kapitän da tatsächlich was Lebiges drin hatte, hätte sie dann nicht gut gesichert sein müssen, um sowas zu verhindern? Oder hatte die Kiste gute Schlösser?" und lässt seinen Arm in Richtung des angerichtetetn Chaos streifen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 08.06.2009, 13:18:17
"Wie gut können die Schlösser sein wenn das Gefangene irgendwie mit der Krake in Verbindung steht."
Tael überlegt kurz und bemerkt das sein Satz wenig Sinn macht.
"Ich meinte, es ist doch egal wie gut die Schlösser sind wenn das Etwas in der Kiste den Kraken als Verbündeten oder ähnliches hatte wird es kein schwaches kleines Kind oder Tier gewesen sein oder, sondern wahrscheinlich etwas magisches, vielleicht eine Fee oder so"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 08.06.2009, 13:55:32
"Aber gerade wenn es gefährlich war, wird er es ja wohl kaum in einer Kiste gefangen gehalten haben, die man einfach aufklappen kann?
Aber das ganze sind doch sowieso alles bloß unnütze Spekulationen.
ch bin dafür, dass wir so bald als möglich aufbrechen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 08.06.2009, 14:22:51
"Ich stimme unserem Bärtigen Freund zu, vom Reden allein wird unser Schiff nicht repariert, wann wollen wir aufbrechen, und versteht sich jemand auf das Überleben in der Wildnis?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 08.06.2009, 15:02:55
Azuil zuckt die Schultern bei der Frage nach den Schlössern. Wohl wahr, wenn da drin ein Lebewesen verstaut worden wäre, so wäre die Kiste wohl abgeschlossen gewesen. Es sei denn, es handelte sich dabei um ein totes Lebewesen. Aber da die Anderen kein scheinbares Interesse verfolgen, dieser Spur nach zu gehen, grinst er nur wie üblich und nickt beipflichtend. Auch er ist froh, wenn sie das Schiff verlassen und einen kleinen Landausflug unternehmen können. Auf Taels Frage hin runzelt er jedoch die Stirn: "Also ich dachte eigentlich, wir wollten nur ein Fischerdorf aufsuchen und nicht gleich irgendwo in einem gefährlichen Dschungel verloren gehen. Ich glaube, meine bescheidenen Kenntnisse werden durchaus reichen, um uns zu unserem Ziel zu bringen, wenn wir diese...Wildnis...durchschreiten." Bisher hat Azuil den Strand, an dem sie angelangt sind, nicht als Wildnis begriffen. Allerdings weiß auch Kattie nicht genau, wo sich das Fischerdorf befindet und ob es überhaupt noch steht. Ein wenig Orientierung ist darum wohl nicht schlecht. Schließlich lächelt er in Taels Richtung und meint: "Du bist vorsichtig, was Reisen angeht, oder? Aber mach dir keine Sorgen, ein bisschen Optimismus und wir erreichen unser Ziel schneller als ihr glaubt. Und dann können wir auch bald unsere Schiffsreise fortsetzen, auch wenn ich fürchte, dass das die Laune unseres Herrn Zwerges auch nicht gerade verbessern wird."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 08.06.2009, 16:55:39
"Ja die Reisen und ich, wir haben eine zwiespältiges Verhältnis zueinander, ich will sie einfach nur genießen und sie versuchen mich andauernd umzubringen, selbst auf Schiffen bin ich für Attentaten nicht sicher, auch wenn die KRake nicht exolizit hinter mir her war."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 08.06.2009, 20:07:49
Kattie sagt Leander zu, dass die gebrauchten Bretter nicht weggeworfen werden.
Und so brecht ihr noch am gleichen Tag auf, um das Fischerdorf, von dem Kattie gesprochen hatte zu suchen. Ihr wisst nicht genau, wie weit ist es dorthin sein wird. Wenn Kattis Vermutung jedoch stimmt, dann braucht ihr nur am Strand immer in Richtung Westen zu gehen.
Nach einigen Stunden stellt sich heraus, dass das Laufen im Sand anstrengender ist, auch als ihr anfangs vermutet habt. Immer wieder gibt der weiche Sand unter schweren Stiefeln nach. Als langsam die Abenddämmerung aufzieht, entdeckte ihr am Strand jedoch einen kleinen Flecken Zivilisation. Einige Lichter brennen in Behausungen, die größtenteils aus Holz gezimmert sind. Auf den Strand gezogen sehr ihr einige Boote. Ein langer Steg reicht weit in das Wasser hinein und an Stangen sind Netze zur Reparatur oder zum Trocknen aufgehängt. Als ihr näher kommt, könnt ihr auch einige Gestalten sehen, die sich im Dorf aufhalten und dort ihren Tätigkeiten nachgehen.
Scheinbar haben die Dörfler eine Wache aufgestellt, dann als man eurer Gewahr wird, ertönt ein Horn und es kommt Leben in die Gestalten. Eine Gruppe von Menschen erwartet euch am Eingang des Dorfes, und wie ihr seht tragen sie alle Waffen, Messer, Enterhaken und andere Werkzeuge, die sie wehrhaft vor sich halten.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 08.06.2009, 21:39:05
Grom wollte schon vortreten und die Dorfbewohner ansprechen, entschlißezt sich dann aber doch dafür erstmal ruhig und im Hintergrund zu bleiben, schleißlich wusste er wie die meisten Menschen auf ihn reagierten und dann im Dunkeln. Besser nicht. Außerdem ist Reden ja ohnehin nicht seine starke Seite.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 08.06.2009, 21:46:44
Obwohl es anstrengend ist durch den sandigen Strand zu wandern, sieht sich Azuil fröhlich um und stimmt sogar pfeifend ein kleines Liedchen an, das er irgendwo einmal gehört hat. Der Tod des Kapitäns wandert, mit energischem Nachdruck seines Unterbewusstseins, weit in die hinterste Ecke seiner Erinnerung und lässt ihn das schöne Wetter genießen. Als sie das Dorf erreichen, sieht sich Azuil einer scheinbar bewaffneten Mannschaft gegenüber und fragt sich, was sie dazu veranlasst, so zu reagieren, wo sie doch lediglich Wanderer sind, die Hilfe benötigen. Er legt sein charmanteste Lächeln auf, tritt einen Schritt näher zu den bewaffneten Fischern, wie er vermutet, und streckt die Hand aus.
"Guten Tag, meine Damen und Herren. Mein Name ist Azuil und dies sind meine Gefährten Grom, Tael, Leander, Servash und Thymo. Wir sind unweit von hier durch einen Angriff auf das Schiff, mit dem wir reisten, gestrandet und benötigen dringend ein paar Materialien, um das Schiff wieder auf Vordermann zu bringen. Selbstverständlich werden wir euch für eure Hilfe entschädigen." Lächelnd sieht er von einem Gesicht und zum Anderen und obwohl ihm ein wenig unwohl zumute wird und er hofft, seine Freunde eilen ihm gleich zur verbalen Hilfe, versucht er standhaft, seine Mundwinkel oben zu halten.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 08.06.2009, 21:53:04
"Tretet ins Licht", ruft einer der vordersten Dörfler euch zu, "damit wir sehen können, dass ihr keine wandelnden Kadaver seid!"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 08.06.2009, 23:17:10
Servash schaut nach links, dann nach rechts, hebt dann eine Augenbraue und schaut voran. Was war das denn nun schon wieder für ein Unsinn.

"Wenn wir wandelnde Tote wären, wäre es dann nicht gefährlich für euch, würden wir näher heran treten?" fragt er dann etwas rufend gen Dörfler, dabei die Hände an die Wangen legend. Soweit kommt es noch, dass er sich von ein paar Fischern mit zu groß geratenen Angeln herumschubsen ließ.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 08.06.2009, 23:49:29
"Seid gewarnt, obwohl wir leben sind wir keine Augenweiden, bis auf den Elfen vielleicht."
In seiner typisch manischen Manier grinsend geht Tael mit ausgebreiteten Armen auf die Dorfbewohner zu, den Speer hatte er vorher in den Sand gerammt.
"Hallo, wir sind alle am Leben und sind einfach nur Schiffbrüchige die Hilfe brauchen, ich hoffe wir können eure Gastfreundschaft auch noch lebend genießen meine Herren, von uns hat hier niemand etwas zu befürchten."
Verdammt, warum laufen hier denn Untote herum?
Vom Regen in die Traue würd ich sagen.

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Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 09.06.2009, 10:24:37
Azuil schüttelt den Kopf. Kadaver? Können Kadaver etwa sprechen oder sich so grazil durch den Sand bewegen wie sie? Er runzelt die Stirn, was seine Mundwinkel veranlasst, sich etwas zu senken und schließt sich seinen Freunden an, um ein wenig näher ans Licht zu treten.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 09.06.2009, 12:33:31
Die meisten der Dörfler lassen ihre "Waffen" sinken, als sie bemerken, dass sie es bei euch mit keinerlei wandelnden Toten zu tun haben.

"Den Göttern sei es gedankt, normale Menschen" - "Oh, und ein Zwerg." - "Sind die gekommen, um uns zu helfen?" - "Fragt sie, wie sie durch die Wildnis hier her gekommen sind" - "Vielleicht hat Kelemvor uns doch nicht verflucht."

Das sind einige der Sprachfetzen, die ihr nun aus der sichtlich entspannteren Menge vernehmen könnnt. Menge mag dabei etwas gehetzt wirken, denn das ganze Dorf scheint aus nicht mehr als dreißig Personen zu bestehen.

Ein Mann im mittleren Alter mit einer Fackel in der Hand tritt vor. "Verzeiht den Empfang, hohe Herrschaften, wir wollten euch sicher nichts böses. Nur ist es so, dass wir schon seit Tagen und Wochen bedrängt werden. Nachts stehen die Toten auf und kommen in unser Dorf. Wir sind verzweifelt, haben schon um Hilfe geschickt, aber niemand ist bisher gekommen, um zu helfen. Hinzu kommt, dass wir nicht zum Fischfang ausfahren können, weil ein achtarmiges Seeungeheuer im den Fluten nur darauf wartet, unsere Boote in die Tiefen zu ziehen. Untote an Land, Ungeheuer im Meer... wir wissen nicht mehr weiter."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 09.06.2009, 12:43:23
Grom war gearde dabei gewesen, sich eine wenig Sand von den Stiefel zu klopfen, als die Dörfler anfangen zu sprechen und schaut erstmal verwirrt. Man hatte ihn schon als ne Menge bezeichnet, meistens wenig schmeichelhaft, aber für einen 'wandelnden Kadaver' hatte ih noch niemand gehalten.
Er wollte schon was agen, als die situation sich dann doch noch entspannt.
DIe müssen ja ganz schön verzweifelt sein, wenn sie so schnell in der Stimmung schwanken und sich uns so an den Hals werfen. Und bis das Schiff repariert ist, sitzen wir doch eh hier fest, oder?
"Euer Seeungeheuer ist der Grund, dass wir gestrandet sind, allersings hat es das sechs seiner Tentakel gekostet.
Und wandelnde Tote saagt ihr?"
Das wäre eigentlich mehr was für die Talhund, die Priester Dumathoins, aber man könnte ihnen wohl auch auf einfacherem Wege Herr werden.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 09.06.2009, 15:02:49
"Ein Untotenproblem sagt ihr?

Hm... nun, was mein Gefährte sagt, stimmt. Wir kamen zu euch, weil unser Schiff von dem Kraken beschädigt wurde, und suchen nach Möglichkeiten, es zu reparieren.

Vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen? Ein treuer Diener Akadis, wie ich es bin, kann dieses Gezücht sicherlich fortwehen, und meine Gefährten sind auch nicht ohne. Wie viele wandelte Tote erwartet ihr denn so?"

Was diese Dörfler für Monster hielten, waren vermutlich nur relativ harmlose Skelette oder Zombies. Nichts, wovor man als erfahrener Abenteurer Angst haben musste, und als Götterdiener erstrecht nicht. Vielleicht konnte er den Dörflern ja ein wenig Respekt vor der Herrin der Winde einflössen.

"Wir können der Sache für euch auf den Grund gehen und die Untoten zurück in die Erde schicken, und ihr repariert uns dafür unser Schiff. Was denkt ihr, wäre das angemessen?" Servash schaut fragend in die Runde seiner Kameraden.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 09.06.2009, 19:43:12
"Das würdet ihr tun?"
Ein Raunen geht durch die Menge, als praktisch jeder sich mit dem Nebenstehenden über euer Angebot, euch um die Untoten zu kümmern, austauscht.
"RUHE!" ruft der Sprecher der Dörfler, der sich eben schon hervor getan hatte, der Menge zu. Dann wendet er sich wieder an euch.
"Das klingt nach einem fairen Handel. Selbstverständlich helfen wir euch mit eurem Schiff, wenn ihr uns gegen die wandelnden Leichen beisteht. Wieviele fragt ihr? Sie kommen immer nach Sonnenuntergang und es sind bestimmt zwei Dutzend."
Der Mann spuckt in die Hand und hält sie euch dann hin.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 09.06.2009, 19:54:37
Ein leichtes Zucken geht durch Azuils Gesicht, als er sieht, wie der Mann in seine Hand spuckt. Dann erinnert er sich jedoch daran, dass Tael ihn einen Elfen geschimpft hat, auch wenn dem jungen Mann dies sicher nicht bewusst gewesen war, darum spuckt auch Azuil in seine Hand und reicht sie dem Anführer des kleinen Dorfes. Dass er von der Geste angewidert ist, ist deutlich sichtbar, aber er ist nun mal ein Mensch und kein verfluchter Elf.
"Unser Freund Servash wird euch die Untoten ganz schnell von der Pelle schaffen." Er sieht zu dem Diener der Akadi und grinst breit, während er hofft, er kann sich bald die Hand im Meereswasser waschen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 09.06.2009, 20:50:05
"Einige Fragen hätte ich da noch, zum einen danke ich euch für euer freundliches Wilkommenskomitee und zum anderen möchte ich unsere Unhöflichkeit entschuldigen.
Ich bin Tael und es ist mir eine Freude euch zu helfen und eine noch viel größere das wir uns gegenseitig unterstützen können.
Da wir ja dasselbe Problem haben und dasselbe Ziel möchte ich euch bis zum Eintreffen der wandelnden Leichen um Zweierlei bitten.
Erstens würde ich für meine Geführten und mich gerne Obdacht und einen Schluck Wasser erbitten, zum anderen müsst ihr uns unbedingt mehr über die Wandelnden Leichen erzählen, von wo sie kommen, wie sie aussehen und was sie begehren."

Der seltsam gekleidete Mann verbeugt sich huldvoll vor der Bauern- und Fischergenmeinschaft und lächelt sie einnehmend an, wie immer in seiner manischen Manier, aber das Verlangen und das Versprechen den Dorfbewohnern zu helfen, das aus seinen irren Augen sprüht scheint wahrlich durch und durch echt zu sein.

Dann geht Tael zurück zu seinem Speer und zieht ihn aus dem Sand.
Die Spitze mit seiner behandschuhten Hand von Sand säubernd wartet er auf die Vorstellung der Anderen, das Angesicht des Todes ist kein Grund für Unhöflichkeit.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 09.06.2009, 21:01:33
Da sich Thymo bisher im Hintergrund gehalten hat, tritt er zum Sprecher spuckt in seine Hand  und ergreift die Hand des Sprecher.  Das beugt er sich zum Ohr des Sprechers und flüstert in einem sanften Ton: "Warum lebt ihr noch?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 10.06.2009, 11:06:36
"Ja, natürlich, Wasser haben wir und eine Unterkunft wird sich sicherlich finden. Wir werden sogar unsere letzten Vorräte mit euch teilen, denn leider können wir ja im Moment nicht zum Fischen ausfahren... Obwohl, ihr sagt dieses Monster hättet ihr vertrieben?"
Als Thymo ihn fragt, warum er und der Rest des Dorfes noch lebe, versteift sich die Miene des einfachen Fischers etwas.
"Ähm... wie bitte? Ich bin sehr froh, dass ich noch lebe. Mein Sohn... er hatte... nicht so viel Glück. Und andere auch nicht. Es ist...", dann ist er nicht mehr in der Lage weiter zu sprechen, denn sein Körper wird von einem Schluchzen geschüttelt.

Ihr werdet in das Dorf geführt, in dessen Mitte ein größeres Gebäude steht. Dies besteht nur aus einem einzigen Raum, in dessen mitte ein aus Feldsteinen gemauerter Kamin steht, in dem ein Feuer vor sich hin prasselt. Bänke sind um den Kamin angeordnet und man gibt euch zu verstehen euch zu setzen.

"Wir wissen nicht", fährt jetzt eine Frau fort, "was die wandelnden Leichen von uns wollen. Es ist wie ein Fluch, der über uns gekommen ist. Sie kommen des nächstens - auch nicht jede Nacht - dringen in das Dorf ein, bedrängen uns und erschlagen wen sie in die Finger bekommen. Die Leichen ihrer Opfer nehmen sie mit und am nächsten Abend kommen diese dann ebenfalls als wandelnde Leichen wieder. Es ist... furchtbar."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 10.06.2009, 12:19:48
"Wir haben ihm ein sechs seiner Tentakel abgeschlagen, aber ob es tot ist, können wir nicht sagen. Ich wäre bei solchen Wunden wohl tot, aber ich bin auch kein Ungehauer aus der Tiefe." Und Moradin sei das Gedankt!
Das er da viellicht ein wenig grausam ehrlich ist, ist ihm ziemlich egal, es ist ihm wichtiger ihnen keine falschen Hoffnugen zu machen.
Grom geht schweigend neben den Anderen und den Dörflern her.
So wie sich das anhört, werden wir wahrscheinlich nacher auch noch in den Wald dürfen. Kalsse, ich kann Bäume nicht ausstehen, mit ihren elenden Wurzeln, die überall sind, wo man sie nicht brauchen kann.
Im Dorf angekommen setzt sich Grom auf eine der äußersten Bänke mit dem Rücken zum Feuer, dass sich seine AUgen erst garnicht an das helle Licht gewöhnen, auch wenn das bei seinen Augen einen weit geringeren Effekt hat als bei den Menschen. Seine Axt stellt er vor sich hin und starrt in die Dunkelheit.
"Dann heißt es jetzt wohl warten."
Falls man ihnen tatsächlich Fisch bringt, bedankt sich Grom widerwillig und schaut das Essen lange und misstrauisch an, als befürchte er, es sei giftig oder könnte ihn vielleicht soagr angreifen, bevor er es probiert. Selbst dann wird er für seine Staur wenig essen, schließlich will er den Dörflern nicht ihre letzten Vorräte plündern.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 10.06.2009, 18:42:00
Auch Tael nimmt den angebotenen Fsch gerne an, aber holt sich keinen Nachschlag, dafür fragt er mehr und mehr Fragen, dabei hält er sich an den Dorfbewohner der am mutigsten war und das Reden übernommen hatte.
"Also, seit wann genau überfallen euch die Untoten? "
"Habt ihr hier in der Nähe etwas wie einen alten Friedhof oder Tempel?"
"Habt ihr Ärger mit einem Bösen Magier oder Kleriker gehabt, der euch verflucht haben könnte?"
"Ist das Seeungeheuer gleichzeitig mit den wandelnden Leichen aufgetaucht?"
"Habt ihr schon nach Hilfe gesandt? Es wird sicherlich irgendwo einen Ritterorden geben der sich eurer Not annehmen würde?"
"Wieso seid ihr nicht einfach geflohen, kein Netz und kein Boot kann so wertvoll sein wie das Leben eurer Kinder!"
Tael holt ersteinam tief Luft und wendet sich dann an den Luftpriester Servash:
"Du bist doch ein geweihter Mann oder? Kennst du dich mit Lebenden Toten aus?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 10.06.2009, 21:08:27
Leander folgt den anderen über den Sand bis sie auf die Dorfbewohner treffen und geht mit den anderen in das Gebäude.

"Wir können hoffen das diese Untoten tatsächlich nur zwei Duzend sind, jedoch sollten wir uns einen Plan zurecht legen wie wir gegen sie vorgehen können.

Ich kann am heutigen Tage noch ein paar Diener beschwören die uns unterstützen können, jedoch sind diese eher schwach und werden nicht lange auf unserer Ebene weilen. Dazu könnte ich noch eine Waffe für kurze Zeit magisch machen, falls uns das gegen diese doch wahrscheinlich niederen Untoten etwas nutzt."

Vielleicht ist es nicht gut die anderen davon in Kenntnis zu setzen welche Zauber ich heute noch zur Verfügung habe, jedoch scheint es nötig ihnen etwas zu vertrauen, auch um keine Überraschungen zu erleben...
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 10.06.2009, 21:27:19
"Ich habe meinen Streitkolben und meinen Silbernen Dolch, damit sollte sich schon einiges anrichten lassen, es wäre nicht der erste Kampf auf Leben und Tod in meinem Leben.
Aber die Magische Waffe sollte derjenige von uns bekommen der am besten mit seiner Waffe umgehen kann, und das bin ich definitiv nicht."
Erst jetzt kann jeder Fachkundige sehen das der bisher sorgsam eingepackte Morgenstern aus einem seltsam im Regenbogenmuster glänzenden Metall gefertigst ist, und den Dolch aus Alchemistensilber hab man bisher auch noch nicht zu Gesicht bekommen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 10.06.2009, 21:42:53
"Also ich glaube nicht, dass es so viele sind, dass meine Axt irgendwann stumpf wird, während des Kampfes." und verfällt kurz in ein tiefes, dröhnendes, ungehämmtes Lachen, welches allerdings wenig nach echter Belustigung klingt und das er dann noch viel abrupter abbricht, als er es begonnen hat.
Wenn das nicht der beste Beweis ist, dass Magie immer auf Dauer unterlegen ist. Irgendwann werden sie alle immer vollkommen wehrlos.
Aber bis es soweit ist, sind sie gefährlich, verdammt gefährlich.

Groms Miene verhärtet sich und seine ´Züge die sosnt wenigstens nur verschlossen sind, sind nun zurückweisend und wohl auch ein wenig verbittert.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 10.06.2009, 22:12:43
Azuil lässt sich den Fisch schmecken und denkt über die Untoten nach. Er hat bisher noch keinen Einzigen gesehen und fragt sich, ob seine Pfeile wohl etwas gegen sie ausrichten können. Ansonsten hat er natürlich auch noch seinen Hammer zur Hand, mit dem sich Skelettknochen sicher ohne Probleme zerschmettern lassen. Doch was ist, wenn Geister kommen oder andere seltsame Wesen, von denen sie noch nie gehört haben? Ganz so zuversichtlich und kampfeslustig wie der Rest seiner Freunde ist er nicht. Andererseits hat er auf dem Schiff feststellen können, dass er zielsicherer ist als er angenommen hat. "Zwei Dutzend..." murmelt er und sieht zu seinen Gefährten. Dann lächelt er wie immer und denkt bei sich: Ach was, nur keine Bange, mit denen an der Seite gewinnt man sogar gegen einen Lindwurm.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 11.06.2009, 00:23:15
Nachdem er die Fragen seiner zusammengewürfelte Gruppe gehört hat, schaut er sich seine Kameraden an.  Dann er greift das Wort: "Ich bin zwar nicht der größter Taktiker, aber wir haben ein Problem.  Es gibt zwei  Gruppe die wir schützten müssen, die Dorfbewohner und die Schiffbesatzung. Aus meiner Sicht halte ich das Schiff als besser zum verteidigen und würde die Dorfbewohner dorthin evakuieren" 
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 11.06.2009, 00:37:55
"Bei allen Höllen und den Schichten, natürlich, die Matrosen und der neue Kapitän wissen ja noch gar nichts von den Toten, sollen wir vielleicht einen Boten schicken?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 11.06.2009, 10:02:15
"Das sind ja sehr viele Fragen, aber natürlich werde ich mich bemühen euch alles zu erzählen, was ihr wissen müsst, damit wir euch helfen können.
Die wandelnden Leichen kommen seit... etwa zwei Zehntagen. Aber nicht jede Nacht.
Von einem alten Tempel weiß ich nichts. Es gibt ein Kloster weiter im Landesinneren, das eine halbe Tagesreise zu Fuß entfernt ist. Dorthin haben wir auch nach Hilfe geschickt, aber... nun, der Bote, der Sohn vom Gerion, ist nicht zurücvk gekehrt. Wir befürchten, dass er in der Wildnis... deswegen geht auch keiner von uns mehr aus dem Dorf. Nichtmal am Tag.
Einen Friedhof haben wir natürlich auch. Der ist vielleicht eine halbe Meile westlich am Waldrand. Aber dort kommen die Leichen nicht her - zumindest hat sich dort nichts verändert. Daran haben wir natürlich auch als erstes gedacht.
Hmm, und auch mit einem Kleriker... es war schon lange keiner mehr hier... haben wir keinen Ärger. Überhaupt verirren sich nur ganz selten Fremde hierher. Der letzte war ein Wanderer... vor bestimmt schon einen Jahr.
Was das Seeungeheuer angeht, ja, das ist ziemlich gleichzeitig aufgetaucht."

Zu Tael gewandt bemerkt der Dorfbewohner: "Es wird aber bald dunkel, Herr, ich würde jetzt niemanden mehr schicken. Wo ist denn euer Schiff?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 11.06.2009, 10:23:34
Groms Züge verändern sich leicht, ziehen sich ein wenig zusammen. Darüber hatte er nicht nachgedacht, dabei hatte er bei der Miliz gedient, vielleicht war es doch richtig, dass amn ihn nie zum Offizier gemacht hatte. Aber zugeben würde er das sicher nicht.
Er dreht sich wieder zurück zur Gruppe, ohne allerdings dabei aufzustehen.
"Was sollen denn ein paar wandelnde Leichen machen? DIe Besatzung wird doch sicherlich an Bord schlafen, schließlich werden sie wohl kaum alle ihre Hängematten nach draußen bringen. Und außen am Schiff hochklettern ist schon für jemanden in den besten Jahren schon schwierig, wie sollen es denn dann bitte Tote schaffen?
Außer sie haben die Strickleitern unten, aber arum sollten sie das, hä?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 11.06.2009, 12:07:43
"Ich denke auch, dass die Matrosen auf dem Schiff sicher sind. Selbst bei heruntergelassenen Strickleitern sollte es keiner der Untoten dort hoch schaffen. Ausserdem, wenn wir jetzt dorthin zurückwandern, wer schützt dann das Dorf?

Wir bleiben erst einmal bei euch und warten, ob die Untoten heute Nacht auftauchen. Falls ja, folgen wir ihnen, wenn sie wieder verschwinden, und finden so unseren Übeltäter."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 11.06.2009, 16:51:36
Thymo hört sich die Argumente an aber mit einem entschieden Schütteln des Kopf spricht er " Leider hat das Schiff große Löcher unterhalb der Wasserlinie so das die Untot dort ein brechen können, der einzige Schutz denn sie dort haben ist das der Gegner wahrscheinlich nicht weiß wo sie sind, aber nicht gegen diese Haus einen entschieden Angriff wird es nicht standhalten. Wir sollte keine Zeit verschwenden und das Dorf aufgeben und dabei nicht das Holz für das Schiff vergessen. Ach Lampenöl und Tran währe nicht schlecht. " 
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 12.06.2009, 10:34:57
"Was, wir sollen unser Dorf aufgeben?"
Auf einmal kommt Leben in die Umstehenden, und auch jene, die bisher geschwiegen haben, ergreifen nun das Wort, sodass durcheinander geredet wurd.
"Wohin denn...?" - "... Großvater kann nicht mehr laufen..." - "... alles was wir besitzen ist unsere Hütte!" - "... mach ich mit den Drillingen in der Wiege?" - "... niemals gebe ich das bisschen auf...", sind nur einige der Fetzen, die an eure Ohren dringen.

Der Mann, der bisher gesprochen hat, schafft es nach einer Minute, sich wieder Gehör zu verschaffen, und die Leute zu beruhigen.
"Hohe Herren, ich widerspreche euch nur ungern, aber wir können doch unser Dorf nicht verlassen. Die meisten von uns sind hier geboren und alles, was sie je besessen haben, ist hier. Außerdem, was ist mit den Alten, den Verletzten der letzten Angriffe und den Kindern, die nicht selbst gehen können?"

Schnell wird klar, dass ein großer Teil der Dörfler eher bei der Verteidigung des Dorfes sterben wird, als alles aufzugeben, was ihnen im Leben jemals etwas bedeutet hat.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 12.06.2009, 11:39:22
"Wie wärs wenn ihr uns dann lieber Vorschläge macht aus welcher Richtung die Toten kommen und wo man ihnen vielleicht eine Falle stellen könnte?
Wenn sie vielleicht durch einen Wald kommen oder eine enge Stelle könnte man ihnen dort eine Falle stellen.
Auch wäre es vielleicht eine Möglichkeit alle Kranken Frauen und Kinder in einem Haus zu verbarrikadieren und sich dann auf den Dächern mit Fernkampfwaffen oder wenigstens langen Waffen wie meinem Speer auf die Lauer zu legen, denn ich denke Klettern können sie nicht, und wenn dann mal einer hoch kommt heißt man ihn einfach mit einem Tritt oder einer Schweren Waffe wilkommen."

Tael hat definitiv in seiner Jugend zu viele Gruselromane gelesen, aber nur weil es Geschiochten sind heißt das ja nicht das sie nicht funktionieren könnten.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 13.06.2009, 12:27:44
"Eh, ich sehe keinen Grund, warum wir uns soviel Sorgen machen. So ein paar wandelnde Tote..." merkt Servash an und schaut sich um. Wirklich Sorgen machten ihm diese Geschichten nicht, Wenn es sein müsste konnte er es auch alleine mit den Dingen aufnehmen, jetzt wo er etwas warmes im Magen hatte. Er schiebt den Rest seines hastig heruntergeschlungenen Fisches in den Mund und meint dann

"Ich sag euch was, ihr gebt uns einen Platz vor dem Kamin, und falls heute Nacht Untote anwanken, dann schauen wir mal, was sich machen lässt. Jetzt noch große Verteidigungsanlagen zu bauen ist sinnlos, ausserdem ist ja garnicht gesagt, das die Untoten heute Nacht auftauchen. Allerdings sollte tatsächlich jemand die Leute auf dem Schiff warnen.

Azuil, ihr scheint doch geschickt und flink zu sein, und ausserdem scheint euch an dem Schiff am meisten zu liegen. Geht ihr doch, einer alleine wird sicher schwerer entdeckt. Pfeile nützen gegen Untote übrigends eh nicht sonderlich viel."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 13.06.2009, 14:41:16
"Und was genau sollte ein Bote bewirken? Schon mal vorher Panik auslösen, dass vielleicht Untote vorbeikommen? Sie werden sicher ohnehin Wachen haben und wandlende Kadaver hört sich für nicht an, als ob sie aonderlich unauffällig wären und sich ungesehen ans Schiff heranschelichen könnten. Und falls doch, würden auch zusätzliche Wachen wohl kaum etwas daran ändern."
Dann wendet er ich nochmal kurz an den Sprecher des Dorfes.
"Eure Leute sind aber alle hier versammelt, oder? Nicht das noch irgendwer wo rumläuft."
Dann dreht er sich wieder weg und starrt in die zunehmende Dunkelheit und ihm ist deutlich anzusehen, dass er sich auf den Kampf freut. Dieses ewige Warten lag ihm nicht und die Schiffsfahrt, war auch nicht gearde das Beste für ihn gewesen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 13.06.2009, 15:07:52
Tael versucht die Stimmung nicht weiter anzuheizen und erinnert noch einmal freundlich an seine Fragen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 13.06.2009, 19:02:07
"Die Untoten kommen aus dem Wald, ziemlich genau aus dem Süden", sagt der Sprecher. Dann schaut er sich um und Gemurmel erhebt sich. Als es wieder verstummt erklärt er "Nein, wir sind alle hier. Keiner verlässt einfach so das Dorf, dieser Tage.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 14.06.2009, 01:46:50
"Hmm, wenn sie also heute kommen könnten, wie viele Stunden hätten wir dann noch bis zu ihrem Eintreffen, oder kommen sie immer zu unterschiedlichen Zeiten?
Wenn ja sollten wir Wachen aufstellen, ich glaube Zwerge und Elfen können im Dunkeln recht gut sehen oder?
Aber ich würde mich zu dieser Wache auch freiwillig melden, wir könnten ja Fackeln im Süden ein paar Meter vom Dorf aufstellen und dann würden wir sie früher sehen können.
Habt ihr denn ein paar Fackeln?"

Das fängt an mir spaß zu machen, endlich gehöre ich mal zum wütenden Mob, und werde nicht von ihm verfolgt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 14.06.2009, 14:31:48
Azuil verfolgt gespannt die Gespräche und Vorschläge. Als Servash überlegt, ihn als Boten auszusenden, ist er damit durchaus einverstanden, allerdings stellt sich auch für ihn die Frage, wieviel Sinn eine solche Unternehmung hätte. Kattie und ihre Crew hat sich auch gut gegen den Tintenfisch verteidigen können, mit ein paar Untoten, die womöglich noch nicht einmal etwas von dem Schiff wissen, weil es weiter weg liegt, können die es sicher auch noch aufnehmen.

"Ich bin überrascht, dass ihr alle diese Untoten als relativ intelligent einschätzt. Aber ich dachte immer, bei diesen Dingern würden Herz und Hirn fehlen. Ihr wisst schon, so zombiemäßig." Azuil, der nur von seinem ehemaligen zwergischen Freund einmal von wandelnden Toten gehört hat, ahmt einen torkelnden Zombie nach und grinst dabei recht debil. "Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass wir uns jetzt alle hier ein paar strategisch gute Punkte suchen sollten, wie Tael vorgeschlagen hat, und dann schauen wir, was wir ausrichten können. Wenn es nicht soviele sind, dann schaffen wir das schon. Außerdem, sollte jetzt jemand los rennen und entdeckt werden, dann kommen diese Untoten vielleicht erst recht auf die Spur von Frau Kapitän Kattie und ihrer Mannschaft, meint ihr nicht?"

Trotzdem denkt Azuil noch einen weiteren Moment darüber nach, zum Schiff zurück zu kehren, bis ihm die Idee kommt, dass Kattie ihn für einen Feigling halten könnte und darauf will er es nicht wirklich ankommen lassen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 14.06.2009, 15:56:29
Thymo hört sich alles und man sieht das ihn die Widerspruch der Dorfbewohner sehr ärgert, er blickt in die Augen der Umstehenden,
dann wendet er sich ab, um sich durch einen kleine Marsch zu Ruhe zu kommen, dabei kann man sehen wie ihn die Situation beunruhigt.
Dann dreht er um immer noch zornig kommt auf die Leute zu redet mit fester Stimme "Liebe Leute Untote entstehen in der Regel nicht ohne das zu tun von intelligenten finsteren Mächte und diese Mächte sind nicht dumm. Erst werdet ihr von dem Meer das euch nährt abgeschnitten, dann werden ihr nach und nach in Untot verwandelt.  Wollt ihr das? Das einer nach den anderen von euch sich als Untoter erhebt.
Wenn nicht dann habt ihr zwei Möglichkeiten entweder mit uns zu kämpfen oder euch zum Schiff durchschlagen und euch in Sicherheit zubringen. Aber wenn ihr kämpft dann dürft ihr nicht wanken noch zögern das Totefleisch, das eure Freunde mal waren so hart wie möglich zu schlagen, sie in eure Netz zu treiben und zu verbrennen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 14.06.2009, 16:14:05
"Fackeln können wir sicherlich einige herstellen", erklärt der Sprecher der Dörfler und teilt einige Frauen dafür ab, die sich auch sogleich an die Arbeit machen.

"Die Untoten kommen meistens in der ersten Stunde nach Sonnenuntergang. Wir werden kämpfen, so gut wir können. sagt uns, was zu tun ist!"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 15.06.2009, 08:01:12
"Gut, wie viel Zeit haben wir noch?
Wie viele Waffenfähige Männer hat das Dorf, um die Frauen und Kinder zu beschützen?
Und wer ist mutig genug sich mit dieser stinkenden marodierenden Gefahr zu messen?
Immerhin geht es hier um euer aller Leben, um eure Familien, eure Existenzen, eure Vergangenheit und eure ZukunftVielleicht werden einige nicht zurückkommen, aber wenn niemand geht, wird nichts zurückbleiben zu dme man zurückkehren könnte.
Und unser großer Vorteil ist hier."
Tael fasst sich an den Kopf.
"Wir haben einen Verstand, sie nicht, also müssen wir sie übertölpeln, etwas was sie schon viel zu lange mit euch gemacht haben.
Wenn sie diesmal nicht kommen bauen wir Palisaden und Gruben, wir haben die geballte Macht so vieler Köpfe und die feinde haben nur einen Haufen stinkendes verrottendes Fleisch.
Das Gute wird auf dieser Welt immer über das Böse obsiegen, sollte auch jede Schlacht mit großen Opfern verbunden sein, wer keine zahlt verliert!"
Tael hatte sich in Rage geredet.
"Ich verspreche euch das ich mein eigenes Leben geringer schätze als das euer Kinder, sollt mein Tod euren verhindern so wird es so sein, nie wird das Böse triumphieren solange ich noch mit beiden Beinen auf dieser Seite des Erdbodens wandle!"
Ruckartig setzt Tael sich hin und verstummt.
Mutig, mutig, aber dumm  wie immer!
Sei still, lieber sterbe ich bei dem Versuch Unschuldige zu retten als vom Zahn der Zeit zerfressen zu werden und meine Überreste von dir einsammeln zu lassen.
Wer sagt dir das sie unschuldig sind, ich kenne niemanden der aus Spaß ein ganzes Dorf mit einer Riesenkrake und einer Untotanarmee verflucht. Und wer sagt dir das dein Tod durch diese mich davon abhält deine Brruchstücke zusammenzu sammeln?
Sei still, ich glaube daran das die Götter mein Flehen erhören werden, sobald ich nur genug Gutes getan habe.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 15.06.2009, 19:49:30
"Beruhig dich ein wenig, Tael. Wenn wir die Schlacht angehen wollen, müssen wir es gut planen." Azuil grinst und sieht zu den Dorfbewohnern, um ihre Antwort auf Taels Frage abzuwarten. Währenddessen beobachtet er den seltsamen Kerl ein wenig. Irgendetwas kommt ihm merkwürdig vor. Schließlich schüttelt er den Kopf und verschränkt die Arme. Wahrscheinlich nur ein armer Irrer, wie der Rest der Welt. Aber wenn er ihn noch einmal einen Elfen nennen würde, dann würde Azuil ihn sehr freundlich darauf hinweisen, dies zu unterlassen. Bis jetzt hat er aufgrund von Taels Verhalten den Mund gehalten, zumal die Spannung schon groß genug und jetzt nicht die Zeit für Streitereien ist, aber wenn er noch einmal das Wort Elf in Bezug auf ihn hört, dann wird er sich vergessen. Ein Schauer durchfährt ihn, doch dann zeigt sich das bekannte Grinsen in seinem Gesicht.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 15.06.2009, 20:29:32
"Argh, von wegen Plan. Wir sorgen einfach dafür, dass sie alle eine Straße nehmen müssen und dann treibt ihr sie mir vor die Axt. Das sollte als Plan reichen.
Aber wenn ihr meint das Schlachtfeld noch anders zu bearbeiten, lasst die eine Barrikade aus Holz erst über den Kerlen zusammen brechen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 15.06.2009, 21:08:42
"Also wir haben noch ein paar Stündchen, werter Azuril, als Elf habt ihr die besten Augen weit und breit wie ich glaube, wollt ihr vielleicht mit mir die gefährliche Aufgabe des Spähpostens übernehmen während die Dorfbewohner das Dorf verbarrikadieren und befestigen?"
Zu Grom gewand:
Ich glaube euch das ihr stark seid, aber wollen wir das Risiko nicht minimieren, sollten wir nicht aufeinander Acht nehmen?
Ich bin dafür das wir Seite an Seite, jeder so gut er kann kämpfen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 15.06.2009, 22:39:59
Azuil wendet sich Tael zu. Lächelnd, aber scheinbar recht verkrampft, meint er: "Gute Augen habe ich wohl, mein Freund, aber das liegt nicht daran, dass ich...halb-elfischer...Herkunft bin. Ich bin jedoch unter Menschen erwachsen und sehe mich als Mensch an. Es wäre also nett von dir, wenn du  mich als deinesgleichen akzeptierst." Es fällt ihm deutlich schwer ruhig zu bleiben. "Mit diesen Spitzohren will ich nicht wieder verglichen werden." Er senkt den Kopf und sein Blick verdüstert sich, als er sich an seine Vergangenheit erinnert, die jedoch weit hinter ihm liegt. Schließlich hebt er den Kopf wieder und lacht Tael an. "Es sei denn, du möchtest nach einem weiteren Feind Ausschau halten." Er verschränkt die Arme hinter dem Kopf und fügt hinzu: "Aber lass uns ruhig erstmal die Augen aufsperren und die Untoten erspähen. Ich will wissen, ob mein Zwergenfreund Recht hatte, was ihre Bewegungen angeht." Ein schallendes, helles Lachen erklingt, doch darin schwingt Traurigkeit mit. Ich bin kein Elf, kein verfluchter Elf. Ich bin ein Mensch, wann versteht ihr das endlich? Ich bin wie ihr...
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 15.06.2009, 23:34:15
"Alles klar mein Freund, ob nun spitye oder stumpfe Ohren, lange oder Kurye Beinde, wichtig ist nicht als was wir geboren werden sondern als was wie leben, das verstehe ich gut. Meine aussage beyog sich auf eure vielleicht von Geburt besseren Augen, mehr nicht."
Obwohl er mit Pfeil und Bogen hantiert...
"Aber euch darf ich Zwerg nenne oder Grom?"
Das Zwinkern ist förmlich hörbar.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 16.06.2009, 10:38:19
Leander scheint sich zwischenzeitlich zu überlegen was man gegen eine solche Menge an Untoten anrichten könnte und lässt dabei seine Gedanken auch über diese seltsame Gruppe von Abenteurern schweifen.

Mit scheint als hätten hier einige ein wenig den Verstand verloren, dieser seltsame Tael scheint mit seinen eigenen Dämonen zu ringen und wirkt bisweilen sehr verwirrt. Der Zwerg ist wohl mit einer alchemistischen Flüssigkeit zu vergleichen die jeden Augenbllick explodieren kann, besser man steht im Kampf etwas weiter hinter ihm...

Der Halbelf der nichts mit dem Volk eines seiner Elternteile zu tun haben möchte und der Kleriker scheinen noch relativ normal zu sein...


"Wir sollten alle Dorfbewohner in eines der größeren Gebäude bringen, damit wir nicht einzelne Gruppen beschützen müssen. Dann legen wir uns auf die Lauer uns sehen aus welcher Richtung die Untoten kommen und ob sie jemand anführt. Vor dem entsprechenden Gebäude, am besten wäre eine nicht allzubreite Gasse, werden wir versuchen die Untoten mittels der göttlichen Kraft von Thymo zu zerstören. Wenn wir genügend Lampenöl oder Brennbares zusammen bekommen könnten wir einen Teil der Untoten vielleicht sogar in der Gasse einsperren."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 16.06.2009, 11:09:46
"Gut, dann lasst uns an die Arbeit gehen. Wir sollten nicht noch mehr Zeit verschwenden. Wer von Euch", er deutet mit einer Handbewegung auf die Dorfbewohner. "Tapfer genug ist und uns helfen will, der sammelt jetzt am besten seine Familie ein und bringt sie in das größte und sicherste Haus, das Ihr Euer Eigen nennt. Tael, meinst du, wir sollten uns für unsere Tätigkeit einen höheren Aussichtspunkt suchen? Dann würde ich das Dach des Hauses vorschlagen. So können wir auch schnell zu den Anderen stoßen, wenn die Untoten kommen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 16.06.2009, 11:41:35
"Ich hatte an etwas mehr Abstand gedacht, aber ich denke das ist doppelt praktisch. so könne wir den Fackelschein auch zum Kampf nutzen.
Wie wäre es wenn wir südlich vom Dorf viele Fackeln aufstellen, und alle kampffähigen Männer sich im südlichsten Haus verbergen, alle Frauen und Kinder und die Alten und Schwachen werden ganz im Norden in einem Haus von innen verbarikadiert.
am besten nagelt ihr alle Eingänge von innen zu.
Azuril der größtenteils Mensch ist aber vielleicht trotzdem ein wenig besser sieht und ich werden uns auf das Hausdach begeben und Wache "halten.
"Da fällt mir gleich eine Frage ein, habt ihr etwas Ruß, ich möchte mich etwas mehr tarnen, sie mögen zwar dumm sein aber wenn sie noch Augen im Kopf haben dann weren sie die auch benutzen."
Tael zieht seine Kaputze ins Gesicht, nur die Rechte hälfte ist verdeckt und mit einem Auchenschlitz versehen, während die Kaputze auf der linken Seite nur bis zum Haaransatz geht.
Ohne den Sehschlitz würde man dies für das Werk eines Inkompetenten Schneider halten, aber so sieht es zu absichtlich aus.
"Für die andere Gesichtshälfte und meine linke Hand bräuchte ich Ruß oder Kohle, dunkler Lehm könnte auch funktionieren."

"Zurück zum Vorschlag unseres Freundes Leander, ich finde das eine gute Idee um unsere Kräftemäßige Unterlegenheit auszugleichen, wir locken sie zwischen zwei Häuser im Süden und dann springen die bewaffneten Männer aus den Häusern und umzingeln die Feinde.
Das wird ein Schlachtfest, das Böse wird nicht über uns triumhieren, wir werden Schädel von den Köpfen reißen, Arme und Beine werden durch die Gegend fliegen, der unheilige Geruch verrottenden Fleisches wird die Luft erfüllen udn erst vom süßen Duft verbrannter Feinde abgelöst werden!"
Tael atmet kurz tief durch:
"Ich mach auch den Lockfogel, kein Problem, ein bisschen Risiko halt ich schon aus."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 16.06.2009, 12:13:13
"Dürft ihr, wir sind stolz darauf, zu Moradins Kindern zählen zu dürfen."
Als Tael ein weiteres mal beginnt derart hochtrabend zu reden vom Schlachte, stößt ihn Grom mit dem Ellbogen in die Seite und sagt dann leise.
"Eure Ansprachen mögen ja einer Truppe meiner Vettern gefallen und die Kampflust wecken, aber denkt mal nach, mit wem du redest."
Dann etwas lauter.
"Ihr solltet aber bedenken, dass es für die Zombies ähnlich aussehen sollte, sonst bemerkt deren Ursache noch, dass was im Argen liegt.
Vielleicht sollten wir die Nichtkämpfer deshalb auch in der Mitte unterbringen, sonst könnten uns ein paar von den Schlurfern gewaltig Ärger machen, selbst wenn sie sich vernageln."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 16.06.2009, 17:41:03
Servash schaut sich das Streitgespräch seiner Gefährten etwas kopfschüttelnd an. Als wären die Dörfler nicht schon verunsichert genug. Der ganze Ärger wegen ein paar dutzend Untoten mit weniger Verstand als schafe.

Er wendet sich zum Ältesten.

"Habt ihr Bier?" lautet seine sachliche vorgetragene Frage an jenen dann, während er etwas grinst. Sollten die anderen doch ihre Strategieen besprechen, Pläne überlebten eh nie die Schlacht, also konnte man sich ebenso gut auch einen hinter die Binde gießen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 16.06.2009, 22:44:31
"Ja Herr Zwerg, die Ursache, wohl gesprochen.
Vielleicht liegt ein Nekromant mit fiesen Plänen auf der Lauer, oder eine Hexe kreist über dem Dorf...
Aber was hat der Krake damit zu tun... aber du hast recht, wir sollen es versuchen es nicht ganz so offensichtlich wie eine Falle aussehen zu lassen, wer weiß schon wer hier die Fäden zieht...
Eine Hexe hmm..
Aber bedenke auch das die Finsteren Mächte unser ankommen vielleicht uch schon bemerkt haben könnten und sowieso damit rechnen ds wir bewaffnet sind."
Damit ist Tael ersteinmal still, obwohl er immer noch einige Antworten erwartet.
Dann möchte er schließlich solange die Sonne noch scheint durchs Dorf geführt werden um ein geeignetes Dach auszukundschaften.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 16.06.2009, 23:15:29
Thymo spricht kurz " Entschuldig Gefährten aber ich will mir das mögliche Schlachtfeld anzusehen." und geht zum Wald von wo die Untoten, das Dorf bisher angeriffen, dann sieht es ich die erste Hauserreihe an.  Er überprüft ob auf den Dächer sich ein Menschen aufhalten kann.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 17.06.2009, 20:40:13
"Schön zu sehen, dass sich endlich was tut und nicht weiter irgendwelche verwegene Pläne geschmiedet werden.
Wenn ihr habt fahrt einfach einen Karren in eine der anderen Straßen nach Süden und stellt ein paar Fesser drauf und drum. Das soll reichen."
Falls sich ähnliches finden lässt, hilft grom auch mit eine solche improvisierte Barrikade zu errichten und begibt sich dann selbst zur größten und freien Straße oder einer, welche unter dem haus auf welchem Tael sich platziert vorbeiführt.
Seinen Rucksack stellt er allerdings hier ab, wo sie gesprochen und gegessen haben. Nur einen kleinen Lederbeutel nimmt er mit.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 17.06.2009, 22:52:14
Bestimmt eine Stunde, die Sonne neigt sich bereits zum Horizont, seid ihr damit beschäftigt, das Dorf einigermaßen zu befestigen und Fackeln aufzustellen. Die Dörfler helfen, wo sie nur können. Am Ende rollt einer - es ist der Dorfsprecher - ein Fass herbei und ruft laut: "Heute Abend haben wir etwas ganz besonderes geschafft. Wir haben neuen Mut gefasst und haben angefangen uns zu wehren. Das verdanken wir alles den Fremden, die heute in unser Dorf gekommen sind und sich - fast selbstlos - um unseren Kummer gekümmert haben. Auf sie wollen wir nun einen heben!"
Damit wird das Fass angestochen und jeder, der will, bekommt einen ordenlichen Humpen süffigen Biers.

Allmählich zieht die Dämmerung auf. Das Warten begint. Die Fackeln werden entzündet und nach einer Stunde - es ist nun schon fast dunkel - müssen sie erneuert werden. Warten. Jede weitere Minute kriecht bleischwer in die Knochen der wachenden. Es ist still. Keine Stimmen erheben sich, kein Lachen, kein Laut. Nur das Rauschen der Wellen, die träge an den Strand rollen. Und dann ein leises Stöhnen. Und noch ein weiteres. Und noch eins. Jammern und Stöhnen. Schlurfen und Schleifen.

Sie kommen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 17.06.2009, 23:56:43
Servash hatte während dem Aufbauen der Fallen und Barrikaden, entgegen seines Gebahrens während der Besprechung, tatkräftig mit angepackt. Sicherlich, zur Not konnte er auch den Kampf ohne solchen Kram gewinnen, aber es ging hier ja darum, die Dorfbewohner am Leben zu halten. Sie sollten ja schliesslich später auch das Schiff reparieren.

Mit ruhiger Stimme und konzentriertem Blick in die Dunkelheit spricht er ein Gebet, seine Stachelkette hält er dabei locker in der Hand.

"Akadi, segne unseren Kampf gegen die widerwärtigen Wesen, die aus der finsteren Erde stammen. Wir werden uns über sie erheben und ihre Leiber werden im ersten Schein der Sonne hinfort geweht werden. Lasse günstigen Wind wehen in dieser Nacht, und wir werden uns auf ihm erheben und ein Lied zu deinem Lobpreis anstimmen, denn kein Geschöpf der finsteren Erde kann vor deinen Stürmen bestehen."

Dann zieht er sein heiliges Symbol vom Gürtel und hebt es gen Himmel, atmet tief durch und schaut dann geduldig in die Dunkelheit.

Sollten sie nur kommen, er war bereit.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 18.06.2009, 11:21:07
Leander ist ob der aufziehenden Gefahr sichtlich nervös, denn er fingert einige Zeit an seinem Streitkolben herum um zu überprüfen ob diese schnell zu ziehen ist. Dann jedoch zieht er sienen Gürtel aus und holt ein Kettenhemd aus seinem Rucksack, welches er über wirft. Dabei fallen einige Schriftrollen heraus, die er überfliegt, drei heraus nimmt und in seinen Gürtel steckt. Dazu gesellt sich noch ein kleiner elfenbeinfarbener Stab.

"Ich kann die Nahkämpfer noch mit einem einfachen Segen belegen, jedoch nur zwei und auch nur für etwa eine Minute."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 18.06.2009, 12:17:32
Grom nimmt dankend einen Krug Bier entgegen, auch wenn viele im Heer meinten, es sei keine gute Idee vor einer Schlacht zu trinken.
"Denn schließlich gibt es zwei gute Gründe sich vorher noch mal was hinter die Binde zu kippen." und erhebt dabei seinen Krug.
"Erstens, wenn man gewinnt, ist man schon in der richtigen Stimmung dafür." setzt an und nimmt einen gewaltigen Zug vom Bier.
"Und zweitens, falls man doch verliert, sollte man wenigstens noch mal was getrunken haben.", und fängt an über seinen eigenen Witz zu lachen , leert den Krug und stellt sich wartend etwas außer Sicht hin.

"Ich glaube zwar nicht, dass es nötig wird, aber macht mal." und knirscht mit den Zähnen, während er das sagt, auch wenn er wohl gar nicht so sicher ist, wie er tut.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.06.2009, 12:19:30
Tael flüstet etwas Azuril zu, noch während die Untoten außer Sicht sind.
"Angenommen ich hätte Fähigkeiten die ich eigentlich nicht habe, würdest du mich verraten??"
Dann zuppelt Tael an seiner halben Kaputze nocheinmal herum und bindet seinen rechten Handschuh lose, nimmt ihn aber noch nicht ab solange er keine Antwort erhalten hat.
Der Hexer schließt kurz die Augen und hält die behandschuhte Hand so über die Augen als ob er in die Dunkelheit spähen würde.
Tael verdeckt damit seine Augen vor Azuris Blicken, sonst würde dieser das violette Glühen unter Taels Kaputze bemerken können.
Tael späht kurz in die Dunkelheit um potenzielle Einzelheiten die im Fackelschein nicht erkennbar sind auszumachen, oder gar etwas unsichtbares wie Geister oder Alben wahrzunehmen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 18.06.2009, 13:02:20
Azuil sieht Tael verwundert an. Fähigkeiten, von denen niemand etwas wissen darf? Einen kurzen Moment hält er Taels Worte wieder einmal für eine Übertreibung des motivierten jungen Mannes, doch dann merkt er, dass Tael es anscheinend ernst meint: "Wenn du es nicht willst, werde ich niemandem etwas davon erzählen." Es ist nur die Frage, ob die Anderen es nicht während des Kampfes doch mitbekommen könnten.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 23.06.2009, 10:11:50
Azuil wartet geduldig mit Tael auf einem Häuserdach, bis schließlich die Untoten in Sicht kommen. Da seine Freunde anscheinend nicht vor haben, die Viecher sonderlich näher kommen zu lassen, entscheidet er sich, seine Position aufzugeben. Vorher wendet er sich jedoch noch kurz Tael zu. "Nun kannst du tun, wonach es dich verlangt und es wird nicht einmal jemand sehen." Er zwinkert ihm zu und klettert dann hinunter, um sich relativ offen vor dem Eingang zum Dorf zu aufzustellen. Plötzlich fragt er sich, ob seine Pfeile überhaupt Auswirkungen haben werden, dann zuckt er jedoch die Schultern. "Egal, falls nicht, gibt es ja noch dich." Er sieht zu dem Streithammer hinunter, der an seinem Gürtel ruht, stemmt schließlich seine Füße in den Boden und macht sich bereit.

Leander bezieht in der Nähe der Absperrung Position und macht seine Armbrust schussbereit, auch wenn er weiß das ihm diese in diesem Kampf nur wenig nutzen wird.
Dem Zwerg, der nur wenige Schritt von ihm entfernt steht, legt er kurz die Hand auf die Schulter und ließt den Text von einer Schriftrolle:
"Oh Herrin Mystra, gewähre diesem aufrechten Streiter deinen Segen"
Worauf sich ein silbriger Schimmer auf Grom legt.
Dann teilt er den anderen noch einmal mit was er über diese Kreaturen weiß, während er Servash seinen leichten Streitkolben anbietet:
"Die Zombies sind empfindlich gegen jede Art von Hiebwaffe, wie Schwertern oder ähnliches.
Benutzt stumpfe Waffen gegen die Skelette, alles andere hat wenig Wirkung."

"Danke." meint Servash knapp, als ihm der Streitkolben gereicht wird, und hängt seine Stachelkette wieder um seinen linken Arm, schwingt mit der Rechten dann probeweise einmal den Streitkolben.  Er mochte es nicht, mit solchen Waffen zu kämpfen, aber wenn es nötig war, nahm er auch die effektivere Waffe. Das war ja überhaupt der Grund, wieso er den Kampf mit der Stachelkette erlernt hatte und nicht sich an dem schweren Kriegsflegel versuchte, den Akadi selbst favorierte.

Servash hob den Streitkolben über seinen Kopf und sprach laut und mit ruhiger Stimme "Akadi, dein Wind führt meine Hand. Dein Atem bläst hinweg die Ungläubigen und Schwachen." Woraufhin ihn der vertraute Rausch der Zuversicht und Kraft durchflutete, den das Gebet zu seiner Göttin ihm einbrachte.

Da Nichts ansatzweise so läuft wie Tael es gedacht hatte verwirft er fluchend den Plan, und tut es allen anderen gleich, die scheinbar einfach drauflos rennen wollen.
Vor allem dieses Riesenskelett flößt ihm viel Respekt ein und aufs neue verflucht er das er einfach nicht kräftig genug ist um ein Krieger zu sein, klettert auch vom Dach und geht im Schatten des Hauses in Deckung, seinen Morgenstern in der Hand haltend.

"Sollen sie nur komme!" stößt Grom entschlossen hervor.
Als Leander ihm einen Segen zu teil werden lässt erwidert er "Danke, aber ich glaube, da leg ich noch was nach." zieht ein kleines Fläschchen  und trinkt es mit einem Zug aus.
"Bäh, ich sollte es mit Bier versetzten um den Geschmack loszuwerden."
Dann wartet er geduldig, dass eine dieser Kreaturen sich in die Reichweite seiner Axt begibt.

Die Skelette und die wandelnden Leichnahme kommen näher. Stöhnend wanken die Zombies auf euch zu. Das Trollskelett hebt dabei drohend eine Hand mit einer riesigen Keule.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 26.06.2009, 21:38:31
Azuils erster Pfeil scheint sein Ziel verfehlt zu haben. Kein Wunder, er kann kaum weit genug blicken, doch dann rücken die Untoten näher und er kann das riesige Trollskelett vor sich erkennen. Eilig legt er einen zweiten Pfeil auf. Sie dürfen nicht zu nah kommen. Während er den Pfeil langsam zurück zieht, beobachtet er die Aufteilung der Untoten, die anscheinend in keiner richtigen Formation erfolgt. Zumindest erscheint ihm derzeit noch keine ersichtlich. Schließlich lässt er den Pfeil los, welcher auch sein Ziel trifft.

Leander entschließt sich die Armbrust zu senken und statt dessen auf eine andere Taktik zu setzen.
Er zieht den kurzes elfenbeinfarbenen Stab aus seinem Gürtel und hält diesen vor sich.

Das riesige Skelett des Trolls wankt auf den ebenfalls riesigen Zwergen zu und holt mit seiner Keule aus. Surrend zerteil der Baumstamm die Luft und schlägt neben dem Zwerg in den Boden ein, wobei Erde und Steine aufspritzen.

Drohend ragt das Trollskelett neben Servash auf. Dennoch setzt er zum Vertreiben des Ungeheurs an – doch leider scheint das Skelett zu stark zu sein.

Tael kann nichts unsichtbares erkennen, also heißt es für ihn auf in die Schlacht.
Das Trollskelett überlässt er lieber dem gleich großen Zwerg, aber das Skelett das auf den Bogenschützen zuwankt dürfte seinem Morgenstern wenig entgegen zu setzten haben.

Grom spannt die Muskeln an, fletscht die Zähne und scheint sich noch mit Mühe davon abzuhalten einfach auf das größte der Skelette los zu stürmen.
Lass sie kommen, Grom, lass sie kommen.
Nur noch ein winziges Stückchen, nur noch ein winziges Stückchen.

Groms Axt wartet erhoben darauf, die erste Kreatur zu Boden zu schicken, und ihr gewaltiges Blatt zittert, durch die Spannung in seinen Armen.

Thymo ruft laut ein Stoßgebet, nachdem er sich selbst vergrößert hat und brüllt dann „Kehrt in eure Gräber zurück!“ Die drei Skelette zerfallen daraufhin sofort zu Staub, das riesige Trollskelett hingegen scheint davon nicht so sehr beeindruckt zu sein.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 01.07.2009, 10:49:13
Geduldig beobachtet Azuil die weiteren Geschehnisse. Als die Skelette plötzlich zerfallen, ist er sichtlich beeindruckt. Nicht schlecht denkt er bei sich und holt in einer fast zeitlupenlangsamen Bewegung einen weiteren Pfeil aus dem Köcher auf seinem Rücken. Mittlerweile ist das Trollskelett so nah gekommen, dass es direkt vor Grom steht. Denkbar ungünstig stellt er fest. Seine Kunst im Schießen ist noch nicht weit genug gediehen, als dass er das Risiko eingehen will, Grom zu treffen. Er legt den Pfeil auf und sieht sich um. Immerhin gibt es noch zwei Zombies, um die er sich mit Hilfe von Sune kümmern kann. Nur ein leichtes Glühen unweit von ihm lenkt kurz seine Aufmerksamkeit ab. Ist das Tael? fragt er sich, konzentriert sich dann jedoch auf den Schuss. Bisher ist alles gut verlaufen und anders als erwartet, vermögen seine Pfeile sogar Skeletten Schaden zuzufügen. Langsam zieht er den Schaft des Pfeiles nach hinten, wobei er sich nicht erwehren kann, gegen den Drang auf das leichte Glühen zu achten, das sich vor ihm zeigt. Schließlich jedoch nimmt er sich zusammen, richtet seinen Blick nach vorn und lässt den Pfeil los. Er spürt noch die sanfte Berührung des federnen Schaftes an seinen Fingerspitzen vorbei gleiten. Pfeil zerteilt sirrend die Luft und trifft den Zombie. Dieser wankt kurz, kommt dann aber weiter auf euch zu. Nein, das Unleben hat diesen noch nicht verlassen.

Leander wartet erst ein mal ab.

Das Trollskelett richtet sich nach dem üblen Treffer, mit dem es von Griom empfangen wurde, wieder auf, hebt seine Keule und fügt dem Zwerg als Antwort einen bösen Hieb zu.

Zwei der wandelnden Leichen bewegen sich zu Thymo und bedrängen diesen. Mit ihren Klauen schlagen sie nach dem Kleriker, schlagen aber beide daneben. Der dritte Leichnahm wankt auf den Eingang des Dorfes zu.

Tael ist geschockt und beeindruckt, was der Kleriker mit den Skeletten getan hat.
Beeindruckt weil er sie kraft seines Glaubens vernichtet hat und geschockt weil er plötzlich nur noch Zombies und einem Trollskelett gegenübersteht.
Tael entscheidet sich gegen den Angriff auf den Troll, da dieser ihm zu groß, zu stark und zu flink erscheint.
Da schlägt sich Tael schnell durch die Büsche und befreit dabei seine rechte Hand vom Handschuh, in der Hoffnung das der Kampf gegen den Troll die anderen genug ablenkt und die Pflanzen ihm genug Sichtschutz bieten entfesselt Tael seine dämonische Seite.
Wenn es heller währe und jemand neben Tael stehen würde könnte er sehen das die Hand des Hexers von unzähligen schwarzen feinen Linien überzogen ist, welche so ein verwirrenden enges Muster bilden das man die Hand für schwarz halten könnte.
Mit angestrengem Gesicht kämpft Tael mit seiner bösen Hälfte, dem fehlenden Teil seiner Seele um die Kontrolle seiner zerstörerischen Macht.
Durch lange Jahre der Übung kann Tael die Mächte des Chaos aus seinem Herzen durch seine Hand auf den Zombie lengen, ein schwarz-violetter Strahl schießt auf den wandelnden Leichnam zu. Dieser wird durch die magischen Energien geschüttelt und stöhnt laut auf, doch wankt weiter beständig auf euch zu. Scheinbar sind die wandelnden Leichname sehr zäh.

Als die Überreste des Trolls nach ihm schlagen, weicht Grom einen einzigen Schritt zurück, und die Krallen der Kreatur zerschneiden nichts als Luft.
Die nun kurze Entfernung zwischen ihm und seinem Gegner nutzt Grom für einen Ausfallschritt und greift mit einem weit ausholenden Schlag an, der Das Trollskelett regelrecht zerschmettert.

Gerade als Thymo seine Waffe packen wollte, zerfällt der große Knochenhaufen, so bewegt er sich in die Mitte der Feinde und packt sein
Heiliges Symbol und spricht mit lauter Stimme :" Hinfort dies Nacht werdet Ihr wieder ruhen" dabei leuchten seine Auge von gerechter Zorn. Einer der wandelnden Leichen flieht daraufhin in die Dunkelheit.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 03.07.2009, 08:42:20
Azuil nimmt den Bogen ein Stück weit runter und sieht zu, wie der Leichnam scheinbar recht unbehelligt weiter wankt und dann auch noch vor Thymo stehen bleibt. Er nimmt einen weiteren Pfeil aus seinem Köcher, sieht ihn an und schaut dann zu dem Leichnam, der bereits Bekanntschaft mit Tael geschlossen hat. Seine Hoffnung, er könne etwas mit den Pfeilen ausrichten, scheint nicht zur Gänze erfüllt zu sein. "Gibt's doch nicht", murmelt er und legt den Pfeil auf. "Aller guten Schüsse sind Drei." Damit zieht er den Bogen zurück und lässt den Pfeil los. Kritisch beobachtet er die Flugbahn des Pfeiles. Doch dieser trifft und reißt den Zombie zu Boden, wo er zuckend liegen bleibt.

Tael knurrt kurz und lässt sich nun vollständig vom Chaos verschlingen, er hat nicht vor sich von einem Haufen Fleisch töten zu lassen und der innere Dämon freut sich nach so langer Abstinenz endlich wieder heraus zu dürfen.
So schießt Tael diesmal mit weniger Vorsicht und mehr Durchschlagskraft.
Im Kampfeslärm ist sein Schrei nur schwer auszumachen, klingt auch mehr nach einem Schmerzensschrei.
Taels Schwarze Linien glimmen violett auf bevor ein Strahl schwarzer Chaosenergie auf den Zombie zurast. Die Energie hüllt den Kadaver ein, der davon geschüttelt wird und am Ende zu Boden geht und dort liegen bleibt.

Den gefährlichsten ihrer Gegner hatte er wohl gefällt, aber es blieben noch immer eine Hand voll wandelnder Leichen, die zerschlagen werden mussten.
"FÜR CLAGGEDIN!" schmettert er, im vorbeigehen, spaltet den Zombie und lässt seine Axt weiter kreisen gegen den nächsten Gegner.

Nachdem die Gegner wie die Fliegen fallen ergreift auch Tymo seine Waffe und greift einen der Zombie an, schlägt jedoch leider daneben.

Nur noch ein Zombie steht wankend auf den Beinen, doch auch dieser wird in den folgenden sekunden von euch in Stück geschlagen. Stille senkt sich hernach über den Kampfplatz. Vereinzelt lassen Grillen ihr Lied hören. Nein, kein Stöhnen weiterer wandelnder Leichen scheint zu hören zu sein. Vielleicht ist es damit für heute vorbei.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 03.07.2009, 10:46:51
Tael beteiligt sich nicht am letzen Zombie und zieht hastig seinen Handschuh über und konzentriert sich darauf sein Gesicht wieder normal erscheinen zu lassen, denn auch dort waren schon die ersten violetten Streifen aufgetaucht.
Als dann alles Untote vernichtet war schaute sich Tael um ob jemand verletzt worden war, als er den glorreichen Sieg seiner Kumpanen sah fing er an zu jubeln und rief in das Dorf hinein: Sieg für das Gute, wir haben die Leichen besiegt, freut euch freut euch, das Böse ist fort.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 03.07.2009, 11:17:55
Azuil nimmt den Bogen runter und grinst vergnügt. Das war doch einfach. Er schnallt sich den Bogen wieder auf den Rücken und ordnet sorgsam seine Kleider, während Tael schon nach den Dorfbewohnern ruft und ihren Sieg feiert. Obwohl es dunkel ist, versucht Azuil dennoch auszumachen, ob noch weitere Untote da draußen lauern könnten, aber da nichts weiter zu sehen ist, zuckt er mit den Schultern und wendet sich dem Dorf zu. Er fährt sich mit der flachen Hand zur Brust und spricht leise: "Dank dir, Göttin."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 03.07.2009, 12:12:52
Nachdem der letzte Untote vergangen ist, wendet sich Thymo zu Grom zu.
Wandelt einen seiner Zaubersprüche in einen Heilzauber um und sieht wie die Wunden von Grom sich verschließen.
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 03.07.2009, 21:51:33
Trotz der Vorbereitungen hatte er einen Treffer einstecken müssen, aber heute hatte er viel mehr ausgeteilt, als er hatte einstecken müssen.
Doch jetzt war die Hitze des Gefechtes vorbei, langsam beginnt Grom wieder mehr zu hören als das Pulsieren seines Blutes.
Er starrt noch ein paar Augenblicke lang in die Finsternis, bis er sich halb den anderen zuwendet.
"Widerliche Brut der Finsternis." und spuckt bei diesen Worten sichtlich angewidert aus. Dann streift er die Blutspritzer und ein Stücken vermodenrden Fleisches am Gras von seiner Axt. Er hatte sie aus den Leichen heraus geschlagen.
"Wofür dankt ihr? Haltet ihr euch für so bedeutend, dass sich ein Gott um euer Schicksal kümmert?
Den Göttern gebührt Lob und eure Haltung zu ihnen sollte von Demut zeugen. Aber der Schmied eures Glückes, der seid ihr." und kurz schimmert etwas wie Zorn in Groms Augen, dann ist es aber auch schon wieder vergangen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 03.07.2009, 22:19:46
Azuil wendet sich dem sichtlich schlecht gelaunten Zwerg zu und beobachtet, wie er seine Axt im Gras abwischt. Als er ihn zornig anfunkelt, lächelt Azuil milde. Was wohl Grom zu solchem Zorn veranlasst? Einerseits gebührt den Göttern Lob, andererseits darf man ihnen nicht danken. Azuil kratzt sich am Kinn und denkt kurz über die Worte des Zwerges nach, bevor er meint: "Ganz richtig, Herr Zwerg. Meinen Weg bestimme ich allein, aber es kann doch nicht schaden, wenn ich die Göttin um günstigen Wind für meine Wege und die meiner Pfeile bitte, nicht wahr? Warum sollte ich mich dann nicht auch bei ihr bedanken, wenn sie mir geholfen hat? Für bedeutend halte ich mich allerdings. So wie auch du bedeutend bist und unsere Freunde hier. Ich glaube nicht, dass die Götter so grausam sind und uns in die Welt gesetzt haben, um uns dann uns selbst zu überlassen. Und selbst, wenn sie nicht da sind, um uns zu helfen, denke ich, dass unser Glauben und unsere Fürbitten, unser Lob uns helfen, stand zu halten. Vielleicht war es nur mein Glaube daran, dass Sune mich begleitet, der meinem Pfeil die richtige Richtung wies. Oder es war die Göttin selbst. Es macht für mich keinen Unterschied."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 03.07.2009, 22:49:53
Grom ist sichtlich verwirrt ob Azuils sehr pragmatischen Sicht der Götter, oder zumindest glaubt ihr, dass die Verschlechterung seiner Laune darauf zurückzuführen ist.
"Argh, Sandstein!
Kein Gott würde sich persönlich um einen wie uns kümmern, denn wir sind alles andere als bedeutend, nur große Gemeinschaften zählen.
Sie sind Vorbilder oder Leitfäden, wie man zu Leben hat und so helfen sie jedem persönlich, seinen Weg zu beschreiten.
Aber nur Wenige sind von den Göttern gesegnet, und diese Wenigen wissen das nur zu gut."
Und damit scheint für Grom diese Auseinandersetzung beendet zu sein, denn er macht sich schnurstracks wieder Richtung Zentrum des Dorfes auf.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 03.07.2009, 23:27:08
Azuil sieht Grom hinterher. Doch ganz so leicht gibt er sich nicht geschlagen. Er folgt ihm in sicherem Abstand und meint: "Willst du darüber reden, Grom? Was liegt dir so auf der Seele, dass du so mürrisch bist und dich selbst als so unbedeutend empfindest?" Azuil grinst. Ein klein wenig will er Grom auch necken. Bisher hat er die Hoffnung noch nicht aufgegeben, seine neuen Freunde zu einer besseren Stimmung zu bewegen, vor allem Grom.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 04.07.2009, 00:13:01
Tael sieht eine wunderbare Gelegenheit vorbeirauschen von seiner scheinbaren Abwesenheit im Kampf abzulenken und springt zwischen den aufkeimenden Streit.
Hey Azuil, unser zwergischer Freund hat grade ziemliche Schmerzen für uns ausgehalten, ich denke wir sollten uns jetzt nicht über ihn lustig machen oder ihn ärgern, sondern ihm viel lieber für seinen Mut und seine Kampfkraft danken, mit der er unser aller Leben und das Dorf beschützt hat.
Ein kleines Zwinkern in Richtung des Spitzohres kann im Zwielicht der Fackeln leicht übersehen werden, Tael verlässt sich da auf die Elfenaugen und wendet sich dann an alle und schließlich an Grom, bevor er sich aufmacht den Dorfbewohnern von der glorreichen Schlacht zu berichten.
Dies ist eine gesegnete Nacht, egal welche guten Götter ihre Hand über uns gehalten haben, ich danke allen von ihnen, ebenso wie euch, meinen todesmutigen Gefährten und Waffenbrüdern, die ihr alle dem personifiziertem Tode ins Auge geblickt habt und ihn niedergerungen habt.
Grom, mögen deine Wunden tief und schmerzhaft sein, so sei gewiss, dass die Wunden die deine Hiebe dem Bösen zugefügt haben ihn viel mehr Schmerzen werden und nicht mehr verheilen können, denn was wir heute vernichtet haben bleibt hoffentlich für alle zeiten im Jenseits und wird uns Lebende nie wieder belästigen, das ist unser Verdienst.
Ich werde die frohe Botschaft den Dorfbewohnern überbringen und sofort veranlassen das man mir hilft die Überreste dieser bedauerlichen Kreaturen die vom Bösen korrumpiert wurden zu ihrer nun endgültig letzen Ruhe zu betten.


Tael schreitet daraufhin eilend zu den Dorfbewohnern und hält sort eine triumphale Siegesrede in der er die Schlacht fulminant und spannend darstellt, die Monster beschreibt als ob die Tore der Hölle sich geöffnet hätten und den Kampf seiner Gefährten beschreibt als ob es ein knappes Ringen mit dem Untergang gewäsen wäre.
Tael bleibt dabei aber klar bei den Tatsachen, er schmückt sie nur etwas theatralisch und imposanter aus als so manch anderer es getan hätte.
Seine eigene Rolle lässt Tael außen vor und beschreibt viel lieber das göttliche Eingreifen und die mächtigen Waffenhiebe seiner Kameraden.
Dann ruft er die Dorfbewohner dazu auf ihn mit Spaten und Schippe zu begleiten um die Überreste der Ungetüme weitab des Dorfes zu begraben um zu verhindern das Aasfresser oder andere böse Kreaturen angelockt werden könnten.
Sofern sich genug Leute trauen im Fackelschein die letzen Spuren des Bösen zu beseitigen hilft Tael auch voller Tatendrang und Elan mit, alle anderen motivierend und selbst anpackend wo es nur geht. Er hat dabei auch keine Berührungsängste mit den Leichen, wozu hat Herr von Welt schließlich Handschuhe.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 04.07.2009, 01:35:39
Schweigend lauscht Servash der Siegesrede mit etwas verwirrtem Gesichtsausdruck, während er seinen Streitkolben an Leander zurückreicht. Etwas gedämpft meint er zu ihm.

"Habe ich in einer anderen Schlacht gekämpft als der? Ich hatte ja kaum Gelegenheit meine Waffe blutig zu machen.. im übertragenen Sinne natürlich. Und unser Zwerg scheint auch enttäuscht von der kurzen Schlacht.

Ich kann sehen, wie solche Wesen ein paar Dörfler in Schach halten, aber ich bin kaum warm geworden..."

Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 04.07.2009, 11:16:06
Als Tael zwischen ihn und Grom springt und darum bittet, dass man den Zwerg doch nicht nach solch einer Schlacht verspotten sollte, grinst Azuil nur und nickt Tael unmerklich zu. Trotzdem wird er nicht locker lassen. Irgendwann muss auch dem mürrischsten Zwerg mal ein Lächeln über die Lippen kommen, ein ernst gemeintes. Dann lauscht er Taels Rede und hofft, dass seine Worte die Dorfbewohner wirklich beruhigen und ihnen wieder Zuversicht geben können, wenngleich es der junge Mann mal wieder übertreibt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 04.07.2009, 11:21:31
Einige Minuten nachdem der Kampf geendet hat, zeigen sich die ersten Dorfbewohner. Die Türen der Hütten werden vorsichtig geöffnet und hier und da lugt ein Kopf hinaus, um sich umzuschauen. Erst als die Menschen sicher sind, dass ihr den Schrecken zumindest für den Moment beendet habt, kommen Sie zögerlich aus ihren vermeintlich sicheren Häusern heraus. Etwas zurückhaltend verfolgen die Leute Taels Rede über diesen glorreichen Sieg. Immer noch schauen Sie sich misstrauisch um, ob die nicht das eine oder andere diese blutrünstigen Monster übersehen habt, das sich nun in Blutgier über sie selbst und ihre Kinder hermachen würde.
Ein Mann mittleren Alters, der es auch vorhin schon übernommen hatte für das Dorf zu sprechen, tritt langsam hervor: „Edle Herren, euch gebührt Dank für das was sie getan habt. Ich hat unser Dorf davor bewahrt wieder einmal von den wandelnden Leichen heimgesucht zu werden. Das ist mehr als wir jemals von euch hätten erbitten können. Natürlich werden wir nun auch unseren Teil des Paktes einhalten. Gleich morgen früh sollen Männer mit euch in den Wald gehen, um dort ein paar geeignete Bäume zu fällen. Denkt ihr, dass es schon sicher genug ist, dass die Frauen morgen auf die Felder gehen können, um dort nach dem Rechten zu sehen? Glaubt ihr, die Bedrohung ist nun vorbei? Ich wünsche mir, dass es so ist. Aber vielleicht gibt es dort, wo diese Monster herkamen, noch viel mehr von ihnen. Doch dies ist nicht euer Kampf. Ihr habt unser Dorf gerettet und wir haben euch versprochen, euch mit eurem Schiff zu helfen. Und genau das werden wir auch tun. Es wird allerdings, wenn wir einige Bäume gefällt haben, noch etwa ein oder zwei Tage dauern, bis wir das Holz so bearbeitet haben, dass wir es verwenden können, um den Rumpf eure Schiffes  auszubessern. Bitte habt daher ein wenig Geduld.“
Eine junge Frau tritt nun ebenfalls aus der Menge hervor. „Bitte Liebe Herren, seit heute nacht unsere Gäste, wir möchten das wenige was wir im Moment noch haben mit euch teilen. Wir werden ein Fest feiern, wie wir es schon lange nicht mehr gefeiert haben. Denn Ihr habt unserem Dorf neue Hoffnung gegeben.“
Viele Dorfbewohner stimmen in das Lob für euch ein. Und schon nach kurzer Zeit fangen sie an zu jubeln und euch hochleben zu lassen
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 04.07.2009, 11:36:46
Servash runzelte unwillig die Stirn, während er der Rede lauschte. Nach einigen Momenten grollt er leise, und als dann die ersten Jubelrufe laut werden, breitet er die Arme aus und herrscht die Menge an.

"Seid still!" Dabei funkelt er die Männer und Frauen mit einem wütenden Ausdruck im Gesicht an. "Glaubt ihr wirklich, das war es schon? Das da..." und er deutet auf die zerschlagenen Leichen. "Das war garnichts. Derlei Untote stehen nicht einfach auf und marschieren auf irgendein Dorf. Zuerst hatte ich meine Zweifel darin, aber dies ist eindeutig das Werk eines dunklen Magiers.

Dies ist keine Nacht um zu feiern. Dies ist eine Nacht um in eure Hütten zu gehen und ruhig zu schlafen, da ihr wisst, dass ihr zumindest in dieser Nacht sicher seid. Dies ist eine Nacht, um euch für die harte Arbeit auszuruhen, die auf euch zukommt, eure Felder zu bestellen und eure Schuld bei uns einzulösen. Und dies ist eine Nacht für uns, um uns auszuruhen, damit wir nachsehen können, was die wirkliche Bedrohung für ihres Dorfes ist."
Leiser fügt er dann hinzu, etwas matt mit hängenden Schultern während er schon auf die Hütte zugeht, in der sie zuerst aufgenommen wurden. "Und jetzt geht ins Bett."

Er sollte verflucht sein, wenn er diese Aufgabe nicht zu Ende führt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 04.07.2009, 11:50:05
Azuil will sich schon bei der jungen Frau bedanken, ein breites Lächeln im Gesicht, als Servash sie anbrüllt. Erschrocken fährt der junge Mann zusammen und runzelt schließlich die Stirn. "Ganz ruhig, mein Freund. Warum so aufbrausend? Lasst den armen Menschen doch wenigstens einen kurzen Moment der Freude. Ob diese Untoten wiederkehren, wird sich zeigen, aber für heute Nacht ist es erst einmal geschafft und darüber sollten wir uns tatsächlich freuen. Wenn du ihnen keine Möglichkeit gibst, wieder etwas Kraft und Hoffnung zu schöpfen, vor allem Hoffnung, dann hat unser Kampf keinen Sinn." Schließlich wendet er sich um und verbeugt sich kurz vor der jungen Frau: "Gerne nehmen wir Euer Angebot an, schöne Maid. Für ein Fest ist es womöglich noch verfrüht, doch heute Nacht werdet Ihr gut schlafen können und morgen werde ich euch und die anderen Frauen gerne auf die Felder begleiten, um euch zu beschützen, sollte es notwendig werden."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 04.07.2009, 12:01:57
Tael ist auch überrascht in dem seiner Meinung nach sehr verdienten Fest unterbrochen zu werden.
Azuil ist schneller beim Widersprechen sodass es nichts weiter zu sagen gibt außer:
"Servasch, bedenkt das wir sowieso noch mehrere Tage hier festsitzen. Also ich für meinen Teil werde des Tages die Frauen und des Nachts das Dorf schützen, und dazwischen findet sich bestimmt etwas Zeit die Spuren der Monster zurückzuverfolgen.
Also feiere den Sieg über das Böse, wer weiß wie viele wir davon noch zu feiern haben?"

Tael braucht grade dringend Lautstärke und Trubel um sich herum um die erstarkte Stimme seines inneren Dämonen zu übertönen.
Er versucht sich seine Angst nicht anmerken zu lassen aber in keinem Fall wird er sich jetzt schlafen legen.
Sollte das Fest ersterben wird Tael sich von dem Dorf entfernen und mit seiner Dämonensicht die Spuren der Ungetüme verfolgen, nichts wird ihn in der nächsten Zeit in der Nähe eines schlafenden Dorfes halten, die Angst vor sich selbst und einem Kontrollverlust verhindert das.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 04.07.2009, 12:28:55
"Ich werde ganz gewiss nicht feiern. Schon genug Siege wurden zum Verderbnis der Sieger, weil sie feierten, während sich der Wind drehte." meint Servash ruhig, wenn auch gedämpft genug, dass es die umstehenden Bauern nicht mithören können sollten. "Wir haben ihnen bereits Hoffnung gegeben, aber sie dürfen nicht vergessen, dass die Gefahr noch nicht vorbei ist. Wir werden noch genug Zeit haben, zu Feiern, wenn wir auch einen Grund dazu haben."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 04.07.2009, 14:54:07
"Und wenn wir schon untergehen, würdest du lieber plötzlich und glücklich sterben oder nach Ewigkeiten der Hoffnungslosigkeit, wartend auf die Verdammnis? Sterben müssen wir alle, und die meistens Menschen haben mehr angst vor dem Sterben als vor dem Tod sein, so lass den Kindern den Spaß am Leben, den Funken der Hoffnung denn die Hoffnung rettet viel mehr Seelen als unsere Waffen es jemals könnten."
All das flüstert Tael dem grummeligen Kleriker ebenso leise zu das kein Dorfbewohner es mitanhört.
"Ich weiß ja das du recht hast und das wir nur eine Fliege zerschlagen haben und der Misthaufen irgendwo da draußen darauf wartet das wir hineintreten, aber ist das ein Grund jetzt schon die Füße zu waschen?"

Tael weiß was es heißt Angst vor dem tot sein zu haben, denn auf so manchen wartet auf der anderen Seite kein Himmelreich, kein Paradies und keine Glückseligkeit, auf manche warten Dinge die schlimmer sind als es auf der Erde möglich ist.
Aber das ist kein Grund Angst vor dem Sterben zu haben, denn das muss jeder Mensch.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 04.07.2009, 15:17:30
Hah! Schlecht gelaunt, weil ich verletzt worden bin?! Ich bin doch kein verweichlichter Langer! PAH!
Noch bevor er allerdings reagieren kann, ändert sich das Thema des Gespräches, fast zu einem Streit. Ein vernünftiges Bier wäre jetzt schon schön und ein Nachtlager, das nicht permanet hin und her schaukelt, aber eigentlich mustte er Servash zustimmen, Siegstaumel konnte gefährlich sein.
"Hoffnung ist gut, aber passt auf, dass ihr nicht vor lauter Hoffnung den Boden unter den Füßen verliert." ist anscheinend alles was er dazu zu sagen hat, wenn auch mit viel Nachdruck und begibt sich wieder zum Rand des Dorfes, falls keiner mehr was sagt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 04.07.2009, 22:51:15
Bevor er nicht eine Antwort auf diese Frage hat kann er nicht schlafen
Deswegen sucht Thymo den alten Mann von Vorabgespräch, als er ihn findet spricht er ihn an: "Auf ein Wort ich hätte da zwei Anweisungen und eine wichtige Frage"  und sobald er etwas Abseits ist. "Ihr könnt feiern, aber sorge dafür das ein paar zuverlässige Leute nüchtern bleiben und den Wald im Auge haben zudem brauchen wir ein ruhiges Quartier zum ausruhen.  Wenn man zum Kloster will, führt der schnellste Weg durch den Wald"   
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 06.07.2009, 13:10:37
Mit Erfolg habt ihr den Enthusiasmus der Dorfbewohner, ein Fest für euch auszurichten, gedämpft. Der Sprecher des Dorfes Begierde nach einiger Zeit wieder zu sprechen: „Wahrscheinlich habt ihr Recht. Wir sollten lieber den Göttern danken, dass alles so gut und ohne größere Blessuren abgelaufen ist. Vielleicht sollten wir statt eines Festes lieber eine Messe zu Ehren der Götter abhalten. Wie wir sehen sind unter euch einige Götterdiener, die sich vielleicht berufen fühlen, etwas in der Richtung mit uns zu feiern. Trotzdem wird es natürlich einen guten Krug Bier geben. Das haben wir alle uns einfach verdient.“

Die Dorfbewohner schwärmen aus und es werden ein paar Tische und Bänke herbeigeschafft, damit man zusammensitzen, etwas essen und etwas selbst gebautes Bier trinken kann. Auch Schlafmöglichkeiten für euch werden gefunden. Einige Fischer sind bereit ihre Betten zu räumen und ihre Hütten euch zu überlassen. Sie selbst werden bei Verwandten oder Nachbarn untergebracht. Auch eine Wache wird eingeteilt, so dass der Wald in dieser Nacht nicht unbeobachtet bleibt. Nun gilt nun noch zu entscheiden, wann ihr eine Dankesmesse für die Götter abhalten wollt. Diese Entscheidung überlassen die Dörfler ganz alleine euch.

Allzu lange soll in dieser Nacht allerdings nicht mehr gefeiert werden. Morgen ist eine Menge Arbeit zu erledigen. Die kräftigen und jüngeren Männer werden morgen in den Wald gehen und ein paar geeignete Bäume fällen. Während dessen sollen die Frauen sich ein Bild von der Lage auf den Feldern machen. Allgemeine Betriebsamkeit hat in das Dorf einzug gehalten.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 06.07.2009, 13:22:13
Zur Not verscharrt Tael die Überresteder Kreaturen alleine, aber es muss getan werden und es muss sofort getan werden.
Nachdem Tael noch ein wenig Wache geschoben hat weil an Schlaf nicht zu denken ist, schafft auch er es endlich völlig übermüdet in ein Bett zu fallen und sofort von seinen üblichen bizarren und besudelten Träumen voller Folter, Leid und Zerstörung umschlungen zu werden.
Nachdem Tael diese Nacht über sein innes Böses triumphiert erwacht er gut gelaunt und voller Tatendrang.
Er hilft wo er kann und schleppt das Holz. Eine Ehrung der Götterhält er für eine gute Idee, geht aber sicher das er möglichst weit entfernt ist wenn dies geschieht.
Sollte dieser Gottesdienst abgehalten werden wird Tael sich ohne große Erklärung in den Wald stehlen und versuchen die Spuren der Untoten zurückzuverfolgen, große Hoffnung macht er sich nicht aber wer es nicht versucht hat schon verloren.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 06.07.2009, 14:13:48
Leander schein sichtlich gut gelaunt zu sein, als der letzte Untote das zeitliche segnet.

Jedoch statt sich an den Diskussionen um das Dorf und die Sicherheit zu beteidigen, schaut er sich die Untoten genauer an und scheint fieberhaft zu überlegen wer oder was dafür verantwortlich sein könnte.

Schließlich wirkt er einen einfachen Zauber um Magie wahrnehmen zu können und überprüft ob diese Untoten erst kürzlich erschaffen wurden oder einen anderen Ursprung haben.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 06.07.2009, 15:16:29
Azuil hilft Tael dabei, die Überreste der Untoten zu verscharren und beobachtet den seltsamen Mann dabei. Noch immer ist er sich nicht sicher, was er während des Kampfes gesehen hat, aber wie er es Tael versprochen hat, wird er nichts dergleichen den Anderen erzählen. Nachdem sie die notwendige Arbeit erledigt haben, streckt sich Azuil genüsslich, sieht in den Nachthimmel und schickt der Göttin einen letzten Dank für diesen Tag. Schließlich lässt er sich in das extra für ihn frei gemacht Bett fallen und denkt eine Weile über die Geschehnisse nach. 'Im Moment läuft es doch recht gut', stellt er zufrieden fest und bis auf Taels Bemerkungen bezüglich seiner Spitzohren hatte er seine menschliche Ehre nicht verteidigen müssen. Zufrieden rollt er sich auf die Seite und schläft ein.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 06.07.2009, 20:36:07
Nachdem sein verdacht sich bestätigt hat spricht nochmal mit dem alten Mann "Danke für die Informationen könnt ihr morgen einen Führer zum Kloster bestimmen und eine Boten :(0); das Schiff über die kommende Holzlieferung informieren Ich würde gerne meinen Morgenandacht für das Dorf halten und den selbstlossen Einsatz des Dorfes für uns Schiffbrüchigen bedanken".  Dann geht er zu jeden seiner Gefährten und informiert Sie, das es morgen in Richtung Kloster weiter geht von dort gibt es entweder Hilfe oder noch mehr Ärger. 
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 07.07.2009, 23:13:43
Erst hilft Grom Tael beim verscharren der Leichen und auch ein Krug Bier lehnt er nicht ab, auch wenn es natürlich nicht mit der Bräu seiner Heimat zu vergleichen ist. Dann starrt er sicher noch ein Stunde in die Dunkelheit aus welcher die Untoten gekommen waren, bis auch er sich zu schlafen legt, auch wenn er sich nicht die Mühe macht, seine Rüstung abzulegen, der Boden sollte schließlich sein Gewicht samt Harnisch tragen.
"Wir sollten uns da mal umschauen, aber direkt morgen?" ist alles was er zu Thymo bei dessen Plänen sagt.
Von etwagigen Messen hält er sich fern, sucht sich ein stilles Plätzchen und intoniert seinen tiefen, sehr gewöhnungsbedürftigen Lobgesang auf Claggedin und die anderen Morndinsamman.
Danksagung, pah!
Jetzt wo es gut gelaufen ist, und wenn es schlecht läuft klagen sie, oder noch schlimmer, vergessen sie sie einfach.
Kaum einer von den Langen, weiß was es bedeutet, Demut.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 08.07.2009, 09:27:44
"Morgen zum Sonnenaufgang werde ich gerne ein gemeinsames Gebet zu Akadi und den schützenden Winden halten, so mich jemand darin begleiten will. Allerdings will ich Thymo gerne den Vortritt lassen, so er dies wünscht, hat er doch einen größeren Beitrag zu unserem Sieg geleistet als ich" Meint Servash bei seinem Bier und lächelt dabei sachte. Es tat ihm fast schon leid, den Dörflern ihre Feier vermiest zu haben, auch wenn er sich bemühte, das nicht zu zeigen, sondern ein entschlossenes Äußeres zu zeigen. Aber zum Feiern war noch mehr als genug Zeit. Und Gebete allein konnten die Dörfler vielleicht nicht so sehr schützen, wie sie es sich vielleicht erhofften, schaden konnten sie jedoch sicher nicht. In Gedanken geht er schon Orte durch, wo er die Andacht am majestätischten halten könnte, da es aber nicht wirklich viele Hügel um das Dorf herum gibt und ausserdem die Zeit ja drängt, entschliesst er sich einfach für den Dorfplatz.

Bald darauf geht auch er schlafen, wobei er seine Rüstung und seine Stachelkette an seiner Seite lässt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 08.07.2009, 10:24:29
Leander wendet sich noch ein mal an die anderen, bevor er sich ebenfalls zum Schlafen legt:

"Die Untoten wurden bereits vor einiger Zeit erschaffen, denn es lässt sich keine magische Aura mehr in ihnen aus machen. Aber irgendwer kontrolliert sie sicher... morgen früh sollten wir versuchen die Spuren des Trollskeletts zu verfolgen, das dürfte recht einfach sein."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 09.07.2009, 15:10:23
Am nächsten Morgen werdet ihr durch geschäftiges Treiben im Dorf geweckt. Das halbe Dorf scheint bereits auf den Beinen zu sein und seinem Tagwerk nachzugehen. Da sie eine längere Zeit ein weniger eingeschränkt waren, gibt es viele Arbeiten, die nachgeholt werden müssen.

Auf dem Dorfplatz hat sich bereits eine ansehnliche Anzahl an Dorfbewohnern versammelt. Ihr schaut in die neugierigen Gesichter von Männern, Frauen und Kindern. Die meisten von ihnen schenken euch ein Lächeln als ihr vorübergeht und sie dabei mit euren Blicken streift.

Es ist geplant an diesem Morgen einem Gottesdienst abzuhalten, um den Göttern dafür zu danken dass die Bedrohung am gestrigen Abend von euch zurückgeschlagen werden konnte. Danach wollen sich die Dorfbewohnern in drei Gruppen aufteilen. Die erste Gruppe wird die meisten jüngeren Männer und die kräftigsten Bewohner umfassen. Diese sollen in den etwa eine halbe Meile entfernten Wald gehen, um dort ein oder zwei geeignete Bäume zu fällen, die das Holz für eure Schiffsreparatur werden sollen. In der zweiten Gruppe sind vor allem Frauen und Kinder vertreten. Diese werden auf die nahen Felder gehen, um dort die dringendsten Arbeiten zu erledigen und nach dem Rechten zu sehen. Die letzte Gruppe besteht vor allem aus den älteren Dorfbewohnern, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind. Diese sollen die wichtigsten Arbeiten, welche im Dorf anfallen, erledigen. Dazu gehört auch, dass sie auf dem Friedhof nach dem Rechten sehen.

Unausgesprochen hängt die Bitte in der Luft, ob ihr vielleicht die einzelnen Gruppen begleiten könntet. Es scheint ganz so, dass die Dorfbewohner den Frieden noch nicht so ganz trauen. Dazu hat wohl auch beigetragen, dass ihr am gestrigen Abend darauf hingewiesen habt, dass die Bedrohung wahrscheinlich noch nicht komplett aus der Welt geschafft ist.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 09.07.2009, 15:46:35
Azuil erwacht am frühen Morgen, als die Sonne noch nicht einmal richtig aufgegangen ist. Er setzt sich leise mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht auf und fährt sich durch die Haare, die durch den Kampf in der Nacht wild abstehen und sich schmutzig anfühlen. Überhaupt befindet er, dass es Zeit wird, ein Bad zu nehmen. Also schleicht er sich ohne seinen Rucksack, seine Rüstung und seine Waffen, aber mit Seife bewaffnet aus dem Haus, in dem er Unterschlupf gefunden hat und geht zum Strand, wo er sich seiner schmutzigen Sachen entledigt. Dann beißt er die Zähne zusammen und geht in das kalte Wasser. Er ist jedoch darauf bedacht, nicht zu weit vom Strand weg zu schwimmen und womöglich dem Tintenfisch zu begegnen. Schließlich taucht er unter und wäscht sich dann mit der Seife, bis er davon überzeugt ist, wieder einigermaßen präsentierbar zu sein. Er schwimmt zum Strand zurück und lässt sich dort in der aufgehenden Sonne trocknen. Dann zieht er seine Sachen wieder an, wobei sich sein Gesicht fast wie unter Schmerzen verzieht, und richtet sich die Haare.
Als er in das Dorf zurück kommt, ist schon einiges los. Er lauscht gespannt den Plänen der Dorfbewohner und für ihn ist klar, dass es nur eine Gruppe gibt, der er sich anschließen wird: "Ich begleite gerne die Frauen auf die Felder und pass auf, dass nichts passiert." Dabei schaut er zwar so unschuldig wie möglich, aber seine Kameraden wissen ganz genau, was sich hinter dem Lächeln auf seinem Gesicht verbirgt.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 09.07.2009, 22:13:42
Grom steht früh auf und zeigt sich sichtlich angetan von dem nun wieder geschäftigem Treiben im Dorf, die sogar noch vor ihm aufgetsnaden waren. Um seinen Bart und sein Haar kümmert er sich nur notdürftig und was seine Kleidung betrifft, so begnügt er sich damit den meisten Schweiß der Nacht abzuwischen. Seine Hose und andere Teile seiner Kleidung aus Leder legt er wieder an. Während er eine trockene Mahlzeit aus seinem Beutel verspeist, von dem ihr schwören könntet, das er vorher noch leer war, beobachtet er Azuil und schüttelt den kopf, wie er verschwinmdet und später wieder auftaucht, wobei er zwischenzeitlich verschwinden war.
Was die Langen bloß immer gegen eine schützende Schicht Erde haben...
"Glaubt ihr nicht, dass ihr besser da wäret, wo ihr eher gebraucht werdet, schließlich müsste alles an anderem Gezücht erst an uns vorbei. Und ihr wollt ja wohl kaum hier beliben, oder?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 09.07.2009, 23:39:11
Tael vollführt seinen Plan die Spuren der Monster zurückzuverfolgen, und sich möglichst weit vom Gottesdienst aufzuhalten.
Da er nicht sehr kräftig und Handwerklich begabt ist würde er lieber bei den Frauen und Kindern bleiben, weil diese am meisten Schutz benörigen und außerhalb des Dorfes am leichtesten anzugreifen waren, die Männer mit ihren Äxten würden sich schon zu wehren wissen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 10.07.2009, 12:14:13
"Ich werde die Männer in den Wald begleiten." meint Servash zu den anderen und nickt dabei bekräftigend. Auch plant er, sein Dankgebet für Akadi abzuhalten, allerdings gedachte er tatsächlich, dem anderen Kleriker der Gruppe den Vortritt zu lassen. Wenn auch nicht unbedingt nur, um seine bessere Leistung vom gestrigen Tage anzuerkennen, Menschen neigten dazu, sich an Dinge, die als letztes passierten, am besten zu erinnern.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 10.07.2009, 18:57:48
Azuil weiß nicht ganz genau, ob Groms Worte ihn betreffen, doch wie gewöhnlich nimmt er sie sich an und meint: "Aber ich werde doch gebraucht. Bei den armen Frauen und Kindern, die sich nicht verteidigen können, sollte irgendwer auftauchen und ihnen Böses antun wollen." Dann klopft er vorsichtig dem Zwerg auf die Schulter, stets bereit, sofort wegzuspringen: "Aber du kannst gerne nach weiteren Untoten suchen." Ein Grinsen erscheint auf dem Gesicht des jungen Mannes, bevor er sich wieder dem geschäftigen Treiben zu wendet und es kaum erwarten kann, auf die Felder hinaus zu kommen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 11.07.2009, 01:31:49
In seiner einfachen Reisekleidung betritt Thymo den Dorfplatzt wo schon die Bewohner des Dorfs sich versammelt hat. Mit geübten Blick mustert er seine Gemeinde, sieht die harte arbeitet und eng verbunden Gemeinschaft, die Trotz hier Sorgen, doch bereit sind helfen. Mit einer sanften und weittragende Stimme:"  Mein Gott, der mich schon mir zu den Orten leitet wo ich helfen wird nicht der sein zu dem oft beten schliesslich braucht ihr eine gute Ernte oder und guter Fisch fang. Aber das ist mein Gott egal.
" er sieht sich in der Menge um und als er ein kleine Junge erblickt winkt ihn her " Als ich so ein kleiner Frechdachs war der Bursche, hat mich die Arbeit beim Vater nie so gefesselt wie die Abenteuer im Hafen wo immer was neues gab um entdecken oder anzustellen. Dort ergriff mich die Reiselust, doch hätte nicht mein Gott ein Auge auf mich gehabt wäre ich wohl als Lustknabe geendet, doch durch Tat eines mutigen Seemann, der mich rechtzeitig über Bord geworfen hat und der alte Mentor der mich aus dem Meer gefischt hätte, war ich wohl nicht gestern da gewesen. So kommen wir zur wichtig Forderungen helft durch taten besonders Fremde, die vorbei kommen. Mann weiß nie ob sie nicht euch oder eine anderes Dorf aus der gleichen Not retten."
mit einer kurzen Pause für die Spannung
" Damit ihr durch eure Gute Tat nicht eure Not vergrößert habt diese als Dank für euer Gastfreundschaft, so das ihr noch viele Reisenden inder Not hilft" drückt den Jungen einen prallen Geldbeutel in die Hand "Für eure Dorf und wenn euch besser geht baut einen Gastraum so das Reisenden hier immer eine Unterkunft habt."   
mit einer weiter Pause
" So jetzt zur Arbeit"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 11.07.2009, 11:31:11
Mit großen Augen statt der Junge den prall gefüllten Geldbeutel an. So viel Gold hatte wahrscheinlich noch keiner der Dorfbewohner auf einem Haufen gesehen. „Herr, das können wir unmöglich annehmen“, sagt der Sprecher des Dorfes in einem beschämt klingenden Tonfall. „Ihr habt schon so viel für uns getan, wir können doch nicht auch noch euer Gold nehmen. Im Gegenteil, wir müssten euch Gold bezahlen, wenn wir welches hätten.“
Doch Thymo besteht darauf, und kann so geschickt begründen, warum dieses Dorf dieses Gold verdient hat, dass die Dorfbewohner es schließlich annehmen und Versprechen, es für den Bau eines Gasthauses einzusetzen.

Nach dieser kurzen aber dennoch sehr plastischen Predigt verteilen sich die Dorfbewohner auf ihre Gruppen. Mit großem Eifer scheint das ganze Dorf an die Arbeit gehen zu wollen. Servash und Grom begleiten die Männer in den Wald, um dort ein oder zwei Bäume zu fällen, während Azuil und Tael die Frauen und Kinder auf die Felder begleiten.
Es wird ein harter Tag für alle. Es zuerst dauert es eine Weile, bis ein geeigneter, gerade gewachsener und ausreichend dicker Stamm gefunden wurde, um daraus Bretter für den Schiffsrumpf herzustellen. Schnell ist der Baum gefällt und mithilfe zweier Arbeitspferde wird er ins Dorf geschafft. Anschließend wird noch ein zweiter Baum gesucht, der sich ebenfalls eignet. Bis beide Baumstämme ins Dorf geschafft wurden, beginnt es bereits wieder zu dämmern. Man erklärt euch, dass die Baumstämme am folgenden Tag gespalten werden müssen, um daraus Bretter herzustellen. Dann müssen diese noch einige Tage trocknen.

Nicht viel einfacher geht es auf den Feldern vor sich. Es ist viel zu tun, Saaten müssen erneuert werden und Zäune müssen repariert werden. Auch diese Arbeiten dauern bis zum Abend an.

Am Abend trifft ihr euch mit den Dorfbewohnern wieder auf dem Dorfplatz. Der Dorfsprecher erklärt euch, wie ihr das Kloster am nächsten Tag am schnellsten findet. Es ist nicht besonders weit, aber der Weg ist ein wenig beschwerlich. Wenn ihr aber auf der Straße nach Osten geht bis diese an einer kleinen Holzbrücke einen Fluss überquert, und ihr dann am Flussufer nach Süden in den Wald hinein geht und euch dort am Fluss haltet, dann könnt ihr das Kloster nicht verpassen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 11.07.2009, 12:42:21
Azuil hilft den Tag über bei den Frauen, wo er gebraucht wird. Er scheut dabei keine Arbeit, aber er lässt ebenso wenig keinen Moment verstreichen, um sich die jüngeren Frauen des Dorfes anzusehen und die eine oder andere für sich zu gewinnen. Als sie am Abend ins Dorf zurück kehren, freut er sich darauf, sich vielleicht endlich mit einer von ihnen etwas mehr unterhalten zu können. Allerdings ist unsicher, ob dieses Dorf nicht wieder einen Angriff zu erwarten hat. "Gut, dann sollten wir morgen aufbrechen. Aber heute Abend, schlage ich vor, positionieren wir uns wieder und geben Acht, ob eine neue Bande Untoter dieses Dorf heimsuchen will. Einverstanden?" Er wendet sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen an seine Kameraden.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 11.07.2009, 14:39:22
Während die anderen das Dorf verlassen bleibt Tyhmo im Dorf, schaut sich die Leiden der Alten an und opfert auch seine kleine Zauber um die Heilung zu beschleunigen. Dabei versucht in den Gespräche mehr über die Vergangenheit der Gegende zu erfahren. Welche Gottheit das Kloster geweiht ist, ob es Troll im Wald gibt und das Problem mit der Krake, das ja der Fischfangen
eine wichtige Quelle . 
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 11.07.2009, 20:32:58
Tael geht am Tage irgendwann einmal kurz zu Azuril als dieser grade nicht junge Mädchen umschwärmt und sagt ihm:
Danke das ihr den anderen nichts verraten habt, von dem was ich euch auf dem Dach verriet."

"Wer oder Was wird in diesem Kloster eigentlich verehrt?"
Fragt Tael am Abend in die Runde.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 12.07.2009, 11:24:50
Grom ist den Tag über ziemlich schweigsam und hilft so gut er kann mit beim Fällen, auch wenn sich das auf Seile halten, oder an denen zu ziehen um den Baum in die richtige Richtung fallen zu lassen beschränkt, sowie ihn nacher zu tragen.
Auch gegen Abend ist er immernoch schweigsam. sollten doch die Langen das Ganze Gerede unter sich klären und wenn sie sowieso hier noch einige Zeit fest saßen, dann konnten  und sollten sie das Kloster mal aufsuchen, schließlich war es wahrscheinlich, dass die Untoten nur eine Folge von etwas Anderem waren.
Er würde Thymo einfach begleiten, dass auch sagen, wenn ihn jemand fragt, aber sonst einfach nur schauen, wer sie sonst noch begleiten würde.
Nur einmal sagt er kurz etwas, als sie alle versammelt sind.
"Vielleicht solten wir wen zur Wellentänzer schicken, dass die wissen, das wir im Hilfe gefunden haben."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 13.07.2009, 11:59:30
Leander beschäftigt sich während des Tages damit im Dorf zu helfen wo er kann.

Er bedankt sich immer wieder für die Gastfreundschaft des Dorfes und versucht etwas über die Bewohner dieser Küstenregion heraus zu finden. Dabei spricht er mit den alten über ihre Gebräuche und ihren Glauben und hört sich auch gerne die ein oder andere Geschichte oder Sage an, die sich um die Region ranken.

Schließlich fragt er noch wer das Kloster denn eigendlich bewohnt und ob das Dorf Kontakt zu den Bewohnern gepflegt hat, bevor es zu den Übergriffen kam.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 13.07.2009, 14:02:11
Auch Servash arbeitet schweigend und mit etwas mürrischer Miene beim Holzfällen mit. Das war mal wieder typisch, man ließ einem Kleriker den Vortritt, und er scheuchte einem die Gemeinde fort, bevor man selbst predigen konnte. Hatte der ihm denn garnicht zugehört?

Wie dem auch sei, am Abend versammelt er sich mit den anderen wieder im Dorf und lauschte den Ausführungen des Mannes, fragt ihn dann mit ruhiger Stimme. "Wisst ihr noch mehr über das Kloster? Vielleicht ein grober Plan seiner Räume, oder ob es darin geheime Gewölbe gibt? Oder vielleicht einen geheimen zweiten Eingang?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 13.07.2009, 21:16:52
Grom wirft aus den Augenwinkeln einen verwunderten Blick herüber auf Servash, bevor irgendwer antworten kann.
"Was soll das denn für eine Frage sein? Ihr habt wohl zu lange den Skalden zu gehört, sowas mag es zwar ab und an mal geben, aber es ist sicher nicht die Regel.
Und geheim wäre es wohl nicht, wenn man es wüsste, oder?" und schüttelt vergnügt den Kopf. Was für Vorstellungen der Lange hat. Der hatte seinen Kopf auf jeden zu lange in den Wolken seiner luftigen Göttin.
Wie man Wind bloß so toll finden kann...
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 22:00:47
"Ich finde meine Frage wer in dem Kloster lebt oder gelebt hat und welchen Zweck es erfüllt viel wichtiger."
Mertk Tael freundlich an.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 13.07.2009, 23:58:03
Servash grollt leise und schaut auf den Zwerg hinab. "Ich erhalte lieber jetzt ein Nein auf meine Frage, anstatt später etwas wichtiges zu übersehen, Kurzer."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 14.07.2009, 10:16:29
"Aber, aber, meine Herren. Wir sind doch alle zivilisierte Menschen und Zwerge." Azuil tritt zwischen Servash und Grom und sieht erwartungsvoll zu den Dorfbewohnern. "Mir erscheinen alle Fragen gleich wichtig, aber bitte erzählt uns, was ihr über das Kloster alles wisst. Ich denke, jede Information kann für uns hilfreich sein, nicht wahr?" Er sieht von Servash zu Grom und wieder zurück und grinst dabei sein altbekanntes Grinsen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 14.07.2009, 11:07:49
Leider scheint es ganz so zu sein, dass die Dörfler selbst gar nicht viel über das Kloster wissen. Nein, Kontakt habe es nie viel gegeben. Die Mönche haben sich nicht umsonst tief in den Wald zurückgezogen. Sie führen dort ein isoliertes Leben und kümmern sich nicht viel um das Land drum herum. Selten, ganz selten hat man den einen oder anderen Mönch außerhalb des Klosters gesehen. Dies geschah immer dann, wenn das Kloster Vorräte für das Jahr eingekauft hat.

Soweit die Dorfbewohner wissen, haben die Mönche ein Schweigegelübde abgelegt. Daher erzählen sie auch nichts, wenn man sie außerhalb ihres Klosters antrifft. Eine ältere Frau wirft irgendwann ein, sie habe einmal gehört, dass das Kloster einem Splitterorden Ilmaters angehört. Ob das allerdings stimmt, das weiß niemand so genau zu sagen.

Auch wie das Kloster aussieht, kann niemand mit Bestimmtheit sagen. Es ist von einer hohen Mauer umgeben, über die man ohne weiteres nicht hinüberschauen kann. Aber ziemlich sicher ist, dass innerhalb der Mauer mehrere Gebäude stehen. Mehr können euch die Dorfbewohnern leider nicht sagen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 14.07.2009, 11:14:40
"Hmm, Ilmater und untote Trolle, das klingt doch interessant.

Wollen wir vorher vielleicht beim Schiff vorbeigehen?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 14.07.2009, 11:54:11
Azuil lauscht gespannt den Ausführungen der Dorfbewohner. So, ein Splitterorden des Ilmater also. Und die kümmerten sich nicht darum, wenn Untote durch die Gegend liefen? Das kommt dem jungen Mann doch ziemlich seltsam vor. "Komisch, wenn sie ein Splitterorden des Ilmater sind, müssten sie sich des Leides der Dorfbewohner doch annehmen, oder nicht?" Azuil weiß nicht viel über andere Orden als den der Sune, aber soviel ist sicher, Anhänger des Ilmater hätten den Dorfbewohnern sicher geholfen, die Untoten zu vertreiben. Auf Taels Einwand meint er: "Gute Idee. Wir sollten wenigstens Bescheid sagen, dass das Schiff bald repariert werden kann und wohin wir gehen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Servash Ellarnis am 14.07.2009, 16:18:14
"Ja, ich stimme zu. Sie machen sich vielleicht schon Sorgen. Ausserdem sollten sie erfahren, das Untote hier herum laufen.

Danach können wir ja immernoch zu diesem Kloster. Ich habe wenig Hoffnung, dass die Mönche uns dort etwas sagen können."

Vermutlich, weil sie tot sind und wir gestern ein paar ihrer Überreste zerschlagen haben... fügt Servash in Gedanken an. Dann erhebt er sich und packt sich seinen Rucksack, während seine Stachelkette, die er um den Arm geschlungen hat, leise klimpert. "Wir werden, was auch immer wir finden, wieder hierher zurück kehren, um euch Bericht zu erstatten. Bleibt in der Zwischenzeit wachsam, aber gebt die Hoffnung nicht auf." Meint er ruhig zum Dorfvorsteher und wendet sich zum Gehen, sobald die anderen auch bereit sind.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Grom Felsenschulter am 14.07.2009, 19:57:31
Grom schweigt lediglich und verzieht das Gesicht, er mochte es nicht als 'Kurzer' bezeichnet zu werden, Zwerge waren weder klein, noch kurz oder sonstsowas. Sie waren stabil, kompakt und fokussiert, in jeglicher Hinsicht. Und das würde er diesem Luftikuss auch noch beibringen.
"Also, kurz zur Wellentänzer, oder zumindest wen hinschicken und dann zum Kloster.
Sonst noch wichtige Fragen, bevor wir los können?", wobei er wichtig zusätzlich betont.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 14.07.2009, 20:56:42
"Liegt das Boot den auf unserem Weg oder wenigstens ansatzweise? Ich würd den Extraweg auf mich nehmen wenn ihr dafür ein wenig langsamer lauft, einverstanden?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Thymo Neumann am 14.07.2009, 21:39:28
Nachdem es spät geworden ist geht Thymo zum alten Dorfvorsteher, " ich hätte eine Frage ist der Bote schon zurück gekommen um den ich gestern gefragt habe und wir sollte für heute Abend noch einmal Wachen aufstellen"
Dann macht sich  Thymo für eine lange Nacht bereit in der er gerüstet das Dorf bewacht. 
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Schreiber am 15.07.2009, 10:23:51
"Nein, der Bote ist noch nicht zurück gekehrt", erhält Thymo als Antwort auf seine Frage.

Am Abend stellt ihr nochmals Wachen auf, nachdem geklärt ist, dass das Schiff nicht direkt auf dem Weg liegt. Es liegt etwa eine gute halbe Tagesreise den Strand nach Nord-Osten entlang, während ihr zum Kloster dem Weg aus dem Dorf heraus nach Süden und dann nach Osten folgen müsstet.

Dennoch, die Nacht verläuft ereignislos. Keine wandelnden Leichen tauchen aus der Dunkelheit auf, so dass die Wache ruhig ist.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 15.07.2009, 11:53:29
Azuil lässt sich mit Tael in die Wache einteilen, weil er die Zeit nutzen will, um mehr über Taels ungewöhnliche...Begabung zu erfahren. "Woher kannst du das eigentlich? Oder besser gesagt, was zur Göttin hast du da getrieben?" Jetzt, da Tael wieder verhüllt ist, kann Azuil das Glühen nicht mehr sehen und fragt sich ernsthaft, was dieser Mensch getan hat während des Kampfes.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Leander Grauzwirn am 15.07.2009, 11:58:47
Auch Leander hält mit Wache, wobei er sich ernsthaft fragt ob es nicht besser gewesen wäre direkt am heutigen Tag zu dem Kloster aufzubrechen.

Den Gedanken jedoch bei Seite schiebend, legt er sich bereits früh schlafen, da der Tag doch recht unterhaltsam und anstrengend war.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 15.07.2009, 13:34:50
Tael vertraut dem Spitzohr weit genug, um ihn ein bisschen zu verraten, er hat sich bisher als verlässlich erwiesen:
"Ich bin soetwas wie ein Zauberer, ich habe von Geburt an verschiedene magische Begabungen, ich kann zum beispiel im dunklen sehen und sogar Unsichtbares bleibt mir nicht verborgen, aber der Anblick wenn ich meine Macht einsetze macht den Menschen angst, obwohl ich ihnen nichts böses will, deswegen bleibe ich lieber ein wandernder Sonderling als ein gejagdes Monster.
Es ist wirklich schwer in einer Welt voller abergläubischer engstirniger Leute einfach friedlich zu leben, vielleicht kannst du das ja verstehen du siehst ja auch ein kleines bisschen anders aus als der Durchschnitt, nicht so schlimm wie ich aber vielleicht kennst du es ja angefeindet zu werden ohne etwas verbrochen zu haben."

Dann schaut Tael sich um und nimmt die Kaputze ab und aktiviert seine inneren dämonischen Kräfte.
An seiner rechten Gesichtshälfte klettern vom Hals unendlich viele kleine schwarze Linien herauf und in Taels rechtem Auge beginnt violettes Feuer zu glimmen.
Nach einigen Sekunden vergeht der gruselige Anblick auch wieder und Tael setzt seine Kaputze wieder auf.

"Nun verstehst du vielleicht warum ich den einfachen Leuten gegenüber ein mundaner Wanderer bin, obwohl ich grade nur in die Dunkelheit gespäht habe denken alle ich wolle sie mit einem Bösen Blick töten der verfluchen, was ich weder kann noch wollen würde.
Ich bin einfach mit einer hässlichen Gabe gesegnet, und selbst wenn ich sie nur zum Guten anwende erfahre ich nur Leid und Abstoßung, ich hoffe du verstehst mich und wirst diese Geheimnis für dich behalten."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 15.07.2009, 21:32:01
Azuil hört Tael mit wachsender Neugier zu. Als er ihm schließlich sogar seine Gabe zeigt, bleiben ihm für ein paar Augenblicke die Worte im Hals stecken. Er ist bisher sehr wenigen Zauberern begegnet und die Meisten davon zeichneten sich nicht durch besondere körperliche Merkmale aus. Schließlich nickt er und sieht auf seine eigenen Hände. "Ja, ich kann das schon verstehen..." Er lehnt sich zurück und sieht in den nächtlichen Himmel. "Ich werde dich nicht verraten, auch wenn ich glaube, dass unsere Gefährten sich daran nicht stören würden und du ihnen vermutlich sowieso dein Geheimnis offenbaren musst, sollten wir einmal in eine gefährliche Situation kommen. Trotzdem..." Azuil schließt die Augen und seufzt leise. "Kann ich nachvollziehen, was dich dazu bewegt, deine Gabe geheim zu halten und Sune soll mich verfluchen, wenn ich es offenbare." Das ist ein Versprechen, das Azuil niemandem leicht fertig macht. Einen kurzen Augenblick schweifen seine Gedanken zurück zu jenen, unter denen er aufgewachsen ist und mehr denn je spürt er die leichte Spitze, die seine Ohren nicht perfekt machen. Doch diese Trübsal verfliegt alsbald wieder. "Und du bist wirklich damit zur Welt gekommen? Also ich habe ja schon viel über natürliche Begabungen gehört, aber diese erscheint mir doch sehr außergewöhnlich. Waren deine Eltern auch mit solch einer Gabe versehen?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 15.07.2009, 22:15:04
"Ich unsere weggefährten sind kampferprobte Haudegen, aber um die Dorfbewohner und die einfachen Matrosen mache ich mir viel mehr Sorgen, beziehungsweise über ihre Haltung mir gegenüber, ich währe nicht der erste der wegen des über Bord geschmissen würde um den Wind freundlich zu stimmen?"

Taels Mine verfindstert sich als das Gespräch sich um den Ursprung seiner Gabe dreht.

"Um ehrlich zu sein hat meine Familie versucht mich deswegen zu töten,
Ich stamme nähmlich aus Cassenta, ich komme aus Luthcheq's, der Stadt des Wahnsinns. Aber bitte lasst uns das Thema wechseln, das ist ein trauriges Kapitel meines Lebens.

Woher stammt ihr?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 15.07.2009, 23:19:59
Azuil sieht Tael von der Seite an und ist sich unschlüssig, ob er weiter fragen oder es lieber dabei bewenden lassen sollte. Deshalb antwortet er zunächst auf die ihm gestellte Frage: "Ich stamme aus Schachenta. Genauer gesagt aus einem friedlichen Dorf im Herzen des Landes. Schachenta ist mir vertraut wie kein anderes Land. Es ist meine Heimat. Aber...sagen wir, auch ich war irgendwann unerwünscht in meinem Dorf und bin deshalb schon seit geraumer Zeit unterwegs und erkunde die Welt. Was ist mit dir? Erkundest du die Welt, um jemanden zu finden, bei dem du erwünscht bist? Oder bist du auf der Suche nach etwas anderem?" Er macht ein paar Streckungen, um die leicht aufsteigende Müdigkeit zu vertreiben. "Du sprichst sehr verbittert über deine Gabe. In gewisser Hinsicht kann ich das verstehen, aber du scheinst auch einige Vorteile daraus zu gewinnen. Zumindest macht es auf mich den Eindruck, als würdest du dadurch durchaus mächtiger werden als manch einer von uns anderen. Wollte dich deine Familie deshalb töten? Nur wegen des Aussehens kann es wohl nicht sein, oder?" Die Stadt des Wahnsinns. Nein, Tael verbarg mehr als schwarze Linien an seinem Körper.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 16.07.2009, 00:04:01
"Sagen wir das meine Macht mit Bedingungen verknüpft ist die ich nicht aushandeln konnte und die mich zu einem unglücklichen einsamen Mann machen.
WIeso ich wandere? Vielleicht weil es etwas zu gefährlich ist lange an einem Ort zu bleiben.
Aber sollte ich eines Tages finden was ich suche dann kann ich langsam ans sesshaft werden denken."
Doch als Tael auf seine Familie zu sprechen kommt kann Azuil wieder das violette Lodern sehen das unter der ins Gesicht gezogenen Kapuze hervorscheint.
"Meine Mutter gab ihre... ihre... ihre Familie auf um mich zu schützen, naja das ist nicht ganz richtig, sie lebt ja noch bei den anderen, sagen wir sie gab ihr glückliches Leben ohne mich auf um mich vor dem Tode zu bewahren, nun ist sie eine Gefangene in diesem verfluchten Luthcheq.
Diese Wahnsinnigen in der Stadt versuchen alles Magische zu töten was ihnen in die Finger gerät.
Und eines Tages ging es schief, eine der ihren gebar eine 'Missgeburt', ein Kind das von Magie durchströmt war.
Meine Gabe wurde Jahrelang vor allen, sogar meinem eigenen Vater verheimlicht, er hätte mich auf der Stelle erschlagen.
Als ich vor einigen Jahren auf Reisen außerhalb der Stadt war mit meinem Onkel gab es einen Unfall und seitdem kann ich nicht mehr nach Hause, kann meine Mutter nie wieder sehen."

Taels rechter Handschuh ist zur Faust geballt und das Leder beginnt zu rauchen und zu qualmen, da merkt Tael was er anrichtet und pustet den Rauch fort und wechselt das Thema.
"Wie ist Schachenta so? Ich kenne mich hier nich aus, bin eher durch Zufall hier.
Ich reise wohin die Winde mich tragen."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 16.07.2009, 18:37:46
Eine traurige Geschichte, wie Azuil findet, wenngleich auch er seine Mutter schon lange nicht gesehen hat. "Hm, Schachenta, eigentlich könnte man sagen, dass es ein nettes Plätzchen zum Leben ist, doch ich glaube, das sagen alle von dem Land, in dem sie geboren wurden und einmal eine Heimat hatten. Man muss es eben kennen lernen. Ich bin viele Jahre durch das Land gereist und nun war eigentlich auf der Suche nach etwas Neuem." Schließlich wird der junge Mann ruhig. Mit einem Mal scheinen ihn all die Erinnerungen der letzten Jahre heim zu suchen. Sein einstmals glückliches Leben, seine Vertreibung, die einzige Frau, die ihm wirklich jemals zugetan war. Er legt den Kopf in den Nacken und dreht ihn ein wenig weg, um Tael nicht die Tränen zu zeigen. "Ist dir nie der Gedanke gekommen, deine Mutter zu befreien? Mit deinen Kräften könntest du ihr sicher helfen", bringt er schließlich unter Mühen und leise hervor.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 16.07.2009, 20:54:20
"Oh es kommt mir täglich in den Sinn, aber das ist als ob ich mir vornähme das Land zu erobern.
Und du vergisst vielleicht das meine Familie einige der fähigsten und gefährlichsten Magiertöter hervorgebracht hat die es gibt, noch dazu befindet sich meine Mutter in der stadt des Wahnsinns.
Aber noch schwerer als sie zu befreien währe es sie zu versorgen, und das mein Vater es ihr an nichts außer Liebe mangeln lässt kann ich mir sicher sein.

Ich hasse meine Heimat, meine Kindheit war eine einzige wohldurchdachte Lüge.
Ich musste der welt immer ein anderes Gesicht zeigen, selbst jetzt muss ich ja manchmal eine Maske und eine Kaputze tragen, aber das dort war schlimmer, es war eine innere Maske.
Ich musste den Henker anfeuern wenn er wieder einen unschuldigen Magier köpfte, ich musste Hexen am Pranker bespucken bevor sie verbrannt wurden, ohne das sie mir etwas getan hatten, da wünsch ich mireine friedliche Kindheit wie deine doch sehr.

Denn niemand bekommt was er will, und schon gar nicht was er verdient. Doch zu so manchen ist das Leben weniger unfair als zu mir, währe ich nicht verflucht wär ich wahrscheinlich jetzt verheiratet und würde mit meinen drei Kindern das Feld bestellen, das muss wunderbar sein.

Was ist eigentlich dein Traum, dein Ziel? wie ein geborener Matrose kamst du mir nicht vor."

Bei dem Gedanken an den Seekranken Seemann bricht Taels altbekanntes manisches Grinsen wieder hervor und die Trübsahl der letzten Minuen scheint wie weggeblasen.
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 16.07.2009, 22:42:04
Azuil nickt verständig bei Taels Schilderung. Als Tael endet, schweigt Azuil. Von seinem sonnigen Gemüt ist plötzlich nichts mehr zu spüren. Denn niemand bekommt, was er will, und schon gar nicht, was er verdient. Diese Worte treffen den jungen Halb-Elfen völlig unverhofft. In ihm war immer der Wunsch gewesen, etwas zu erreichen, zu erreichen, was er sich immer erträumt hatte. Doch wenn er Tael Glauben schenkt, so wird dies nie eintreffen. Alle seine Bemühungen sind somit umsonst. Er beugt sich über seine Knie, so dass das Wasser seine Wangen entlang rinnt und auf seine Füße tropft. "Aber wenn niemand bekommt, was er will, was gibt es dann noch zu träumen, zu wünschen? Welches Ziel soll man verfolgen, wenn doch alles umsonst ist?" Er sieht Tael direkt an. "Deine Kindheit...sicher, vielleicht war meine nicht ganz so schlimm, doch mein Vater hat von Anfang an gewusst, was ich bin. Und als ich mich entschied zu gehen, konnte ich die Freude in seinen Augen aufblitzen sehen. Das ganze Dorf hat aufgeatmet, als ich sie verlassen habe." Er atmet schwer aus. "Doch ich hasse sie nicht. Nein, sie sind alle so erwachsen, sie sind in dieser Gemeinschaft mit diesen Vorstellungen als diese Menschen geboren. Ich hasse meinen Vater nicht dafür, dass er mich nicht lieben konnte wie einen eigenen Sohn. Ich hasse meine Mutter nicht für das, was sie getan hat. Ich hasse die Menschen nicht, die mich aus dem Dorf warfen, nicht das Mädchen, das mich geliebt hat. Sie mögen mich nicht als einen von ihnen respektiert haben, aber sie haben mich aufgezogen. Ohne sie wäre ich nie soweit gekommen. Ohne die Lüge deiner Mutter wärest du auch nicht hier. Du musstest dafür vieles erleiden und du bist verflucht und kannst deine Träume nicht so verfolgen, wie du es gerne hättest. Aber mal ehrlich, Tael, was hält dich davon ab, dennoch Kinder zu haben und eine Frau zu heiraten? Es gibt Menschen, die vor deinem Fluch nicht davon rennen werden. Sicherlich sind sie selten, doch die Suche nach ihnen lohnt ein ganzes Leben lang." Vielleicht ist es Trotz, der plötzlich in dem Halb-Elfen aufkommt, doch dieser Trotz gibt ihm ein Stück seiner Hoffnung zurück. "Ich werde Menschen suchen, die mich als ihresgleichen sehen. Die nicht die spitzen Ohren an mir wahrnehmen, sondern das, was ich wirklich bin. Und selbst wenn ich nie einen solchen Menschen finden werde, hat es sich gelohnt zu suchen. Lieber jage ich einem Traum hinterher, als mein Leben in der Gewissheit zu verbringen, dass es nichts gibt, wozu es sich überhaupt zu leben lohnt." Er beginnt zu lachen, eine befreiende Geste. "Aber wer weiß, vielleicht entscheide ich mich irgendwann dafür, doch ein Seemann zu werden. Unsere Kapitänin würde es zumindest lohnen." Wieder schallt ein helles Lachen durch die Dunkelheit. "Aber vielleicht...vielleicht gehen wir irgendwann alle gemeinsam in die Stadt des Wahnsinns und befreien deine Mutter. Denn wenn du auch deine Heimat hasst, so gibt es doch scheinbar wenigstens einen Menschen, der dort auf dich wartet und an dich denkt, oder?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 16.07.2009, 23:58:39
Tael schaut kurz ungläubig, dann verzerrt sich sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse, der Handschuh beginnt wieder zu rauchen.
"Dein ganzes Problem sind deine spitzen Ohren?
Es gibt da draußen verdammt viele Menschen mit spitze Ohren und da ist bestimmt auch die richtige für dich dabei.
Aber spitze Ohren lassen dich nicht jede Nacht in deinen Alpträumen im den Tod betteln, spitze Ohren lassen nicht alles Geschirr im Haus explodieren wenn du wütend bist, spitze Ohren töten niemanden!"

Als Azuil über seine Mutter spricht wird Tael erst wirklich wütend. Der Hexer springt auf und zeigt mit der linken Hand auf seinen Gesprächspartner:
"Meine Mutter gab ihre Seele um mich zur Welt zu bringen, ihr Geist hat ihren Körper verlassen und nur noch ein wirrer Schatten ihrer selbst.
Sie würde mich wahrscheinlich nicht einmal erkennen wenn ich vor ihr stünde.
Hoffnung kann in der Seele nur blühen wenn diese wie nährender Boden ist, ist der Boden ausgebrannt verdorrt die beste Saat.
Bei manchen ist es zu spät, der Boden ist besudelt und das ganze Leben ist nur noch ein kurze Gastspiel auf dieser Ebene der Schande auf der man sich für die Art seiner ewigen Folter im Jenseits entscheiden muss."

Nach diesem Wutausbruch stürmt Tael einige Meter davon um sich und vor allem seinen auflodernden Hass zu beruhigen.
-Geh weg, das sind nicht meine Gefühle, diese Wut und diesen Hass flößt du mir ein!
-Ach was, willst du dir das wirklich einreden? Stimmt es denn nicht das du deine Mutter am liebsten retten würdest, als Held in strahlender -Rüstung würdest du doch gerne auf dem Leichenberg deiner Verwandten stehen und triumphierend lachen, oder irre ich mich?
-Lass mich in Ruhe, ich werde nicht nachgeben, ich werde über dich triumphieren und du wirst den Rest von mir nicht bekommen!


Plötzlich kehrt ein gut gelaunter grinmsender Tael zu Azuil zurück, setzt sich wieder hin und meint anzüglich: " Du hast was von einem Mädchen erzählt, war sie hübsch?"
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 17.07.2009, 11:10:52
Azuil ist von dem plötzlichen Wutausbruch seines Gefährten überrascht und weicht ein Stück vor ihm zurück. Als Tael schließlich davon stürmt, ist der junge Mann zunächst sich selbst überlassen. Er versucht, zu verstehen, was gerade vor sich gegangen ist, aber es fällt ihm sichtlich schwer. Sind seine Worte so falsch gewesen? Sind seine spitzen Ohren vielleicht gar nicht das eigentliche Problem in seinem Leben? Seine Fäuste ballen sich. Doch sie sind das eigentliche Problem. Niemals wird er irgendwo dazu gehören. Er wird immer zwischen Mensch und Elf gefangen sein. Er wird weder so tumb und doch entwicklungsfähig sein wie ein Mensch, noch wird er je die Perfektion eines Elfs erlangen. Wo er auch hinkommen wird, er wird dort nicht erwünscht sein, nicht einmal bei jenen, die dasselbe Schicksal teilen. Es geht doch nicht nur darum, von irgendeiner Frau geliebt zu werden. Es geht darum, irgendwo zuhause zu sein. Ein Stück weit, obwohl er es nicht zugeben will, geht es auch darum, zu wissen, wer der eigene Vater ist.  Mit einem Mal springt Azuil auf. Da kehrt Tael gut gelaunt wieder und fragt ihn nach dem Mädchen. Azuils Fäuste sind noch immer geballt und den plötzlichen Stimmungswandel seines Gefährten kann er noch viel weniger verstehen. Ist es dieser Fluch? Ist er deshalb vielleicht auch ständig so aufgekratzt? Wahrscheinlich versucht er nur seine wütende Seite so gut es geht zu verbergen? Ja, ihn hat es tatsächlich mit mehr geschlagen als spitzen Ohren, aber... Azuil schüttelt den Kopf. Vermutlich können nur jene das Schicksal eines anderes verstehen, die dasselbe durchmachen. Die eigenen Lasten gegeneinander aufzuwiegen, hat keinerlei Nutzen als den, dass man sich streitet. Obwohl er die wütenden Worte von Tael nicht vergessen kann, meint er dennoch leise: "Nein, sie war nicht hübsch. Sie war schön, wahnsinnig schön."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 17.07.2009, 13:21:01
"Erzählt mir von ihr, mochte sie euch, wusste sie das ihr sie geliebt habt?
Ich beneide dich darum, für mich ist es leider unvorstellbar jemanden zu lieben oder geliebt zu werden, was würd ich nicht alles dafür geben.
Es tut mir übrigens leid, ich wollte eure schlechten Erfahrungen nicht abwiegeln, es überkam mich einfach.
Ich glaube euch das ihr es nicht eicht hattet als einziger eurer Art im Dorf, insofern hatte ich ja fast noch Glück das eine Zeit lang niemand wusste das ich anders bin als der Rest.
Ich denke bloß das ihr euch in euer Unglück etwas hineinmanövriert, für euch ist das Leben noch lange nicht zu ende, anders als ich habt ihr die Chance euer Leben jeden Tag von vorn zu beginnen und einfach offen und fröhlich durchs Leben zu gehen.
Denn seien wir ehrlich, ihr seht nicht schlecht aus und habt vor allem einen guten hilfsbereiten Ckarakter, und doch glaubt ihr das es niemanden auf dieser großen weiten Welt gibt der das wegen ein paar spitzer Ohren erkennt? Seid ihr im reinen mit euch so seid ihr im Reinen mit eurer Umgebung, und dann wird sich schon alles richten, das Leben ist zwar unfair, aber das heißt nicht das es kein Glück auf der Welt gibt."

Ich darf nicht meine Wut auf andere projezieren, das hat er nicht verdient und es ist viel zu gefährlich, also halt dich gefälligst zurück!
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Azuil am 17.07.2009, 22:19:30
Azuil denkt eine Weile über Taels Worte nach. Letztlich versteht er aber weiterhin nicht, warum dies nicht auch Tael vergönnt sein sollte. Doch weil er den jungen Mann nicht weiter aufregen will, meint er schließlich: "Ich glaube schon, dass sie mich auch mochte. Wie weit diese Gefühle gereicht haben, habe ich gesehen, als ich gegangen bin, aber...das ist jetzt Vergangenheit. Ich schaue jetzt in die Zukunft." Er will noch hinzu fügen, dass es ihm nicht darum geht, geliebt zu werden. Es geht ihm einzig und allein darum, als einer von ihnen, als ein Mensch akzeptiert zu werden und soweit wird es nie kommen, genauso wenig wie die Menschen Tael jemals als einen der Ihren sehen werden. Schließlich legt er sich zurück und starrt in den Himmel und lässt die Worte lieber unausgesprochen. "Und ich glaube, die Zukunft bringt bald einen hellen Morgen. Ich bin gespannt, wie es dort im Kloster zu geht. Ich mag nicht glauben, dass das wirklich Anhänger des Ilmater sein sollen. Aber wir werden sehen. Das Leben ist ohnehin eine einzige Überraschung."
Titel: Eine Seereise
Beitrag von: Tael am 18.07.2009, 01:33:27
"Wir brauchen viel Kohle und Kreide, und die Hoffnung das die schweigenden Mönche keine Analphabeten sind."

Über seinen eigenen Scherz sehr erfreut leht auch Tael sich zurück und wartet mit seinem neuen Freund auf das was da kommen mag.