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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Deathwatch - Eternal Vigil => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 01.11.2011, 15:50:02

Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.11.2011, 15:50:02
Avalos und Lordsholm wurde vor der Rebellion bewahrt, doch zu welchem Preis und für welchen Zweck? Die Stadt selbst liegt zum größten Teil im Ruin und nur wenige Gebäude, wie das Anwesen des Gouverneurs, der Stützpunkt der PVS und der Industriedistrikt, haben den Krieg größtenteils heil überstanden. Die Rebellen wurden geschlagen und kleinere Nester im Laufe des Tages, nach dem Fall des Symbiarchen, ausgerottet. Die Stadt ist sicher, doch nur noch ein Schatten ihrer selbst und bar jeden zivilisierten Lebens. Die meisten Überlebenden sind ins Umland geflohen und nur die PVS, der Adel und das Exterminatorenteam der Deathwatch verbleiben in der uralten Stadt. Doch selbst diese Gestalten sind schwer angeschlagen und die PVS nur ein Bruchteil ihrer ursprünglichen Stärke. Von Syndalla fehlt jede Spur und im Angesicht einer nahen Invasion, kann sich eine ausgedehnte Suche nicht geleistet werden. Alle verbleibenden Kräften werden zum Raumhafen und zum Depot gezogen, denn die Invasion wird bald auf den Planeten hereinbrechen.
Die ungewissen Anzahl Tage, bis zum Eintreffen der Verstärkung, wird von der PVS genutzt die beiden auserkorenen Gebiete zu sichern. Schnell wird klar, dass der Raumhafen zum größten Teil völlig zerstört ist, die Mauern zerrissen und sich kaum eine gute Verteidigungsstellung im ursprünglichen Gebiet aufbauen lässt. Jedoch gibt es auch nur eine noch intakte Landeplattform, deren Verteidigung notwendig ist. Lediglich vier Zugänge müssen verteidigt werden, wobei einer dieser, die Gleise der Magnetschwebebahn darstellt, welche die Plattform mit dem Lagerhausdistrikt verbindet, und damit auch ihren zweiten Verteidigungsstützpunkt. Genügend Schutt aus den vorherigen Kämpfen, wie zerstörte Transporter, Flieger und Mauerreste, kann dabei als Deckung dienen. So werden die Streitkräfte aufgeteilt und die Astartes verbleiben bei der Landeplattform, da diese schwerer zu verteidigen ist und zumindest Bruder Exballisto die Obhut des Techpriester Omega Theta Fünf braucht, der die Tarantulageschütze pflegt. So bereiten sich die verbleibenden Truppen mit den zugeteilten Chimären auf den möglichen Angriff vor. Die Situation scheint düster, aber noch ist nicht alles verloren.
Am zweiten Tag werden endlich die gelagerten Kisten mit der Space Marine Munition gefunden und die drei verbleibenden Astartes können sich wieder bewaffnen, da diese per Magnetschwebebahn zur Landeplattform geschickt werden. Während die Adligen sowie der Gouverneur sich dort ängstlich zusammen kauern, klagen und sich beschweren, halten die Soldaten unter Befehle von Sergant-Major Karuko Wache. Die Engel des Todes hingegen erholen sich unter Aufsucht von Bruder Rafael in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Ihre übernatürliche Physis hilft ihnen dabei ebenso wie der Apothekarius. Bruder Exballisto erhält einige mechanische Ersatzfinger, die jedoch im Vergleich zu seinen echten nur eine schwache Kopie sind. Aber wenigstens kann er die Hand wieder vollständig einsetzen.

Nun sind vier Tage vergangen, seitdem das Exterminatorenteam gegen den Symbiarchen gekämpft und Lordsholm vor dem sicheren Untergang bewahrt hat. Jedoch wurde schon nach zwei Tagen, nach dem Tod des Anführer der Rebellen, klar, dass die Tyranideninvasion auf Avalos wirklich Realität werden würde. Von versprengten Truppen, geflohen Zivilisten und andere Funkverbindungen, deren Ursprünge sich über den gesamten Planeten erstrecken, kommen überall her Meldungen über schwarze Formen, welche die Sterne am Nachthimmel erlöschen lassen.
Selbst von der aufgebauten Verteidigung im Raumhafen her, können sowohl Menschen als auch Astartes sehen, wie der Himmel sich mit Sporen verdunkelt und merkwürdige, unnatürliche Wolken die Sonne verfinstern. Seit diesem Anblick besteht kein Zweifel mehr, was als nächstes folgen wird, und die PVS sowie die Astartes warten eingegraben im Depot und auf der Landeplattform, den letzten Akt dieses Alptraumes, der Lordsholm und Avalos ohne Verstärkung verschlingen wird
Aber nicht alle Hoffnung ist verloren, denn am vierten Tagen stehen die drei verbleibenden Astartes wieder in voller Stärke neben den tapferen Soldaten von Lordsholm. Azariah, Exballisto und Rafael haben sich von ihren Verletzungen erholt und würden den Tyraniden einen hohen Blutzoll abfordern, ehe sie untergehen würden.
Aber noch ein weiterer Lichtstrahl der Hoffnung erscheint, als sowohl die Funker der PVS als auch die Astartes über ihr eingebautes Vox, einen Funkspruch vernehmen.
“Hier spricht Flottenkapitän Cobb, von der 112nd calixischen interplanetaren Kampfflotte, an Bord der Wut des Imperators. Hören Sie mich? Ist das Exterminatorenteam der Deathwatch vor Ort?“
Das astropathische Hilfesignal scheint durchgekommen zu sein.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Rafael am 01.11.2011, 16:03:53
"Hier spricht Bruder Rafael, vom Orden der Deathwatch. Der Ordo Xenos ist durch uns in Avalos vertreten. Ich verstehe Sie, Kapitän Cobb. Wie ist ihre Position und Kampfstärke?" antwortet der Apothecarius als erster dem Funkspruch. Seine Gesundheit war wieder gänzlich hergestellt und das Training für die Astartes sowie die täglichen Zeremonien während des Einsatzes hatten begonnen. Der Storm Warden war gerade bei einem Rundgang innerhalb der Verteidigungsreihen, als der Funkspruch eintraf und nun änderte Bruder Rafael seine Marschrichtung, um den Kommandoposten aufzusuchen, von wo aus die Verteidigung organisiert wurde.

Seine Bewaffnung hatte der Storm Warden den für seinen Orden üblichen Ritualen im Kampfgeschehen unterzogen, jedoch hatte er auch immer wieder Elyas' verletzten Körper einen Besuch abgestattet, um den Zustand des Space Marines zu begutachten und im Auge zu behalten. Es war nötig, seinen Bruder ebenfalls zu retten, sollte dies notwendig sein. Deshalb hatte der Apothecarius veranlasst, diesen bereits für einen schnellen Abtransport vorzubereiten. Doch noch immer lagen seine Waffen neben dem Dark Angel, um ihn in den Kampf schicken zu können, sollte er aufwachen.

Die Leichen der gefallenen Kampfesbrüder sowie der Inquisitorin waren in einer der Chimären untergebracht, um auch ihre Körper von Avalos zu entfernen, falls dies notwendig war.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.11.2011, 16:22:56
Bruder Rafael und der Rest der Anwesenden vernehmen sofort die Antwort des Flottenkapitän. Seine Stimme klingt alt und rau wie bei einem erfahrenen Raumfahrer, der schon einiges gesehen hat.
“Dem Imperator sei dank sind sie noch am Leben. Die Flotte befinden sich in Position auf der von der Schwarmflotte abgewandten Seite des Planeten. Meinem Kommando unterstehen die beiden Kreuzer Wut des Imperators und Drusus Klinge, die beiden leichten Kreuzer der Heilige von Scintilla und die Göttlicher Kreuzzug sowie ein Dutzend Begleitschiffe. Außerdem die 227nd Gardistenkompanie und drei weitere Astartes der Deathwatch auf dem Weg zur nächsten Wachfestung. Sie müssen sofort evakuiert werden, ehe das Imperium sie auch noch verliert.“
Erklingt die Antwort über das Vox. Eine Antwort, die nicht gerade zuträglich für die Moral der PVS ist.
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Beitrag von: Bruder Rafael am 02.11.2011, 08:24:10
Kurz verzeiht der Adeptus Astartes unter seinem Helm den Mundwinkel, als der Kapitän von Evakuierung spricht.
"Negativ, Kapitän. Die Aufgabe der Deathwatch ist es, die Xenos zu vernichten. Eine Evakuierung ist nur im äußersten Notfall vorgesehen." antwortet der Apothecarius dem Kapitän an Bord der Wut des Imperators.

Sein Blick ist auf seine beiden Kampfgefährten gerichtet, welche die Nachricht ebenfalls mitverfolgen. Dann fällt sein Blick auf die Karte der Verteidigungsstellungen herab.
"Kapitän, die Truppen der PVS sowie die Deathwatch haben den Raumhafen von Avalos als Brückenkopf befestigt, um einen Angriffspunkt für Verstärkungstruppen zu haben. Leiten Sie außerdem den Hilferuf des Planeten nach Verstärkung weiter." Die Stimme des Astartes ist bestimmt und macht klar, dass der letzte Satz eine Anweisung war.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.11.2011, 10:13:14
Der Flottenkapitän scheint noch Freundlichkeit zu bewahren, wenn auch seine Stimme eine leichte Spur von Ungeduld ist.
“Negative. Keines der Schiff transportiert eine Armee und es wäre Wahnsinn normale Raumfahrer gegen einen solchen Feind einzusetzen. Wie viel PVS existiert dort unten noch? Haben sie überhaupt eine Armee? Ihr Hilferuf ist bereits weitergeleitet. Meine Flotte war der naheste Verband, der reagieren konnte. Mehr Verstärkung ist unterwegs, aber bis dahin kann Avalos bereits tot sein. Werfen sie also nicht ihr Leben in einem sinnlosen Bodenkampf weg. Niemand hat die Truppen, um den Tyraniden dort Einhalt zu gebieten.“
Erklingt die Antwort, während Rafael zu Sergant-Major Karuko kommt, der vor einem kleinen Zelt, direkt vor der Landeplattform, über eine Karte von Avalos brütet, während ein zweiter Mann ein großes tragbaren Vox bedient. Er salutiert sofort bei der Ankunft von Rafael.
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Beitrag von: Bruder Azariah am 02.11.2011, 10:36:08
Während sich seine beiden Brüder um die Koordination der PVS kümmern verbringt Azariah die Meiste zeit damit sich in der Umgebung um zuschauen auf der Suche nach versteckten Lücken in der Verteidigung oder Nützlichen Hilfsmitteln um die Verteidigung zu Verstärken. Er achtet dabei wie während seiner Ausbildung gelernt auf jedes kleine Detail wie das man z.b. Schutthaufen die nur das Sichtfeld der Verteidiger Blockieren und ihnen nicht nutzen von der PVS mit Hilfe einer Räumschaufel einer der Chimären zu entfernen. Weiterhin überprüft er die Treibstofftang des Raumhafens ob man aus ihrem Inhalt nicht doch Sprengfallen bauen könnte. Als der Funkspruch der Verstärkung eintrifft überlegt sich Azariah kurz ob er sich da einmischt ist sich dann aber sicher das seine Fähigkeiten hier besser aufgehoben sind und teilt dies seinen Teamkameraden mit: "Organisiert ihr die Verstärkung oder die Evakuierung ich sorge weiter dafür das wir hier bessere Chancen haben wenn die Tyraniden kommen."
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Beitrag von: Bruder Rafael am 02.11.2011, 10:50:43
Der Apothecarius antwortet dem Kapitän, ungläubig darüber, wie gering der Einsatzwillen des Mannes ist: "Wir sind der kämpfende Arm des Ordo Xenos, Kapitän. Wir kennen keine Flucht vor dem Feind. Dieser Planet ist zu halten, zum Ruhm und zur Ehre des Imperators. Ihre Männer können sich geehrt fühlen, im Dienste des Imperators zu sterben, wenn dies ihr Schicksal ist." Der Storm Warden ist nun mehr als aufgebracht ob der Feigheit des Kapitäns. "Wir mögen nicht die Truppen haben, um den Feind zu vernichten, doch wir haben den Willen und den Glauben an den Imperator, den Feind so lange aufzuhalten, bis die Verstärkung eintrifft." hallt Bruder Rafaels Stimme durch den Funkkanal.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.11.2011, 11:21:12
Bruder Azariah hält nach strategischen Punkten Ausschau. Der Bereich zwischen der Landeplattform und den vier Zugängen bietet reichlich Deckung für die Verteidiger in Form von zerstörten Fahrzeugen und Schutt. Weiter draußen sieht der Raumhafen jedoch ähnlich aus und er ist teilweise so von Schutt, ausgebrannten Gebäuden und Ruinen überlagert, dass kaum ein schnelles vorankommen oder freies Schussfeld möglich ist. Die vier Zugänge hingegen bieten ein sehr gutes, offenes Schussfeld und den leichtesten Zugang zur erhöhten Landeplattform. Auch findet der Night Spector zwei beschädigte, nicht mehr funktionsfähige Treibstofflaster. Aber ihre Ladung könnte dennoch als Sprengfalle genutzt werden, wenn die Space Marines sind in Position schieben. Ob es für die Sprengung eines Zuganges ausreicht, ist sich der Astartes jedoch nicht sicher. Eine oder zwei gut platzierte Sprenggranaten könnten aber auch einen strategischen Zugang vernichten.

Rafael kann ein sichtlich entnervtes Seufzen hören. Danach scheint der Flottenkapitän allerdings einen Moment zu ruhen ehe er eine Antwort formuliert.
“Ehrenwerte Astartes...ich zweifele nicht an ihren Fähigkeiten, aber es ist Selbstmord ohne Armee gegen einen den Tyranidenschwarm am Boden zu kämpfen. Selbst sie müssen doch einsehen, dass sie unterliegen werden. Meine Befehle sind klar. Wenn möglich das Exterminatorenteam der Deathwatch retten. Nicht meine Männer und Schiffe in einem aussichtslosen Bodenkampf zu opfern. Ich appelliere an ihre Ehre und ihren Verstand. Sie sind zu wertvoll, um sich wie ein Bauer zu opfern und ihre überragenden Fähigkeiten können nach ihrem Überleben viel strategischer eingesetzt werden.“
Antwortet Cobb und einen Moment scheint es fast so, als würde der Mann das Gespräch einfach beenden wollen.
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 02.11.2011, 13:41:50
Nachdem seine verstümmelte Hand durch behelfsmäßige Bionik halbwegs wiederhergestellt worden war, hat Bruder Exballisto beim Organisieren der Raumhafenverteidigung mitgeholfen. Da sein Orden in der Vergangenheit besonders schmerzliche Erfahrungen mit den Tyranniden gemacht hat, nimmt der Ultramarine die Bedrohung nicht auf die leichte Schulter.
Umso entsetzter ist der taktische Marine, als Bruder Rafael die dem Imperator sei Dank rasch eingetroffene kleine Flotilla dazu zwingen will, einen Bodenkrieg gegen die endlose Masse an Invasoren auszufechten. Über diese ruhmsüchtige Sturheit kann er nur den Kopf schütteln - mag sein, dass die Astartes des Exterminatorenteams dabei einen Heldentod sterben würden, doch das Imperium würde davon nichts gewinnen.
"Negativ, Bruder!," donnert der bisdahin stumm gebliebene Ultramarine in den Funkkanal hinein. "Was Ihr verlangt, ist nichts als Wahnsinn. Ihr verspottet die Söhne Ultramars mit Euren Worten. Wir sind hier, um die treuen Menschen Avalos' zu schützen, und das werden wir tun. Kapitän, bereitet die Evakuierungstransporter vor. Bruder Exballisto Ende.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.11.2011, 14:15:06
Ein Aufatmen ist zu hören und eine zufriedene Antwort.
“Eine weise Entscheidung ehrenwerte Astartes Exballisto. Ich werde einen Transport vorbereiten und zum Raumhafen senden. Ich fürchte nur der Schwarm könnte sie vor uns erreichen. Halten sie also beim Gott-Imperator aus. Ich melde mich wieder, wenn der Transporter in ihrer Nähe ist. Bis dahin möge der Imperator über sie wachen und um Bruder Rafael von der Deathwatch zu beruhigen. Das weitere Vorgehen können wir dann von Angesicht zu Angesicht besprechen. Flottenkapitän Cobbs Ende.“
Verstummt das Vox wieder und Sergant-Major Karuko schaut zwischen Rafael und Exballisto hin und her.
„Nun ihre Befehle, Sir? Ich weiß nicht, wann der Schwarm eintrifft, aber wir sollten vorbereitet sein.“
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Beitrag von: Bruder Azariah am 02.11.2011, 18:05:38
Nachdem Bruder Azariah die Umgebung sich gut genug ausgekundschaftet hat beginnt er recht schnell die Improvisierten Mittel so einzuplanen das sie am effektivsten genutzt werden. Über den Teaminternen Komm Kanal teilt er seinen Teamkameraden seinen Plan mit: "Meine Brüder wir haben nicht mehr lange zeit wir sollten uns für die Schlacht vorbereiten. Da wir uns verteidigen müssen bis wir Evakuiert werden sollten wir von einer Verteidigung des Lagerkomplexes absehen die dort Stationierten Verbände sollen sich sofort zum Raumhafen zurückziehen um unsere Verteidigungslinen hier zu Verstärken. Ich habe 2 Defekte Treibstofftransporter gefunden die noch Vollgetankt sind diese sollten wir als eine Art Mine einsätzten und so Postieren das wir mit ihnen die Beiden Straßen nach Norden und Westen blockieren und mitsamt der Feinde dann Sprengen können. Ich gebe die Koordinaten der Transporter gleich durch könntet ihr euch darum kümmern ich zerstöre in der Zwischenzeit den Fußübergang zu der benachbarten Landeplatform. Damit reduzieren wir die Zugangswege für den Feind und wenn die Verstärkung von den Lagerhallen hier ist können wir im Notfall mit den uns Verbliebenen Sprenggranaten die Magnetbahn Sprengen." 

Während er seinen Brüdern Zeit zum Antworten gibt begibt sich Azariah bereits auf den Weg zu dem Fußgänger überweg und beginnt diesen mit Hilfe des erbeuteten Energieschwertes von der Erhöhten Plattform abzutrennen. Wenn er damit fertig ist setzt er einen ähnlichen Schnitt 50 Meter entfernt auf dem Laufsteg und kehrt zurück in den zu Verteidigenden Bereich um dann wenn das Go seiner Teamkameraden kommt die Säulen mit dem Schwerem Bolter zu zerschießen um den Übergang zu Fall zu bringen.
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Beitrag von: Bruder Rafael am 04.11.2011, 10:30:52
Der Apothecarius blickt auf die Karte zwischen den beiden imperialen Soldaten und versucht sich an die Lektionen des Adeptus Astartes zur Errichtung einer Verteidigungsstellung für einen solchen Fall zu erinnern, jedoch scheint dem Storm Warden hierzu nichts einzufallen und so greift er die Worte Azariahs auf:

"Sergeant-Major. Bringen sie die Tarantula-Geschütze in Position. Jeweils eine sichert die Zugänge zu den Straßen, unterstützt durch einen Zug der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte. Die leere Chimare wird am nördlichen Ende der Landeplattform mit einem Zug der PVS in Reserve gehalten und gibt weitreichendes Unterstützungsfeuer. Die zweite Chimäre wird an dieser Stelle",
der gepanzerte Handschuh des Storm Warden deutet auf die Gleise der Magneschwebebahn,
"mit einer Einheit der PVS stationiert. Bereiten sie diese Truppen darauf vor, Einheiten einzuweisen, die mit der Bahn vom Lagerkomplex evakuiert werden."

Kurz überlegt der Storm Warden weiter, bevor er spricht: "Der letzte Zug der PVS wird am Rand der Plattform, Ausrichtung Osten positioniert, sollten es die Xenos versuchen, über die zerstörten Zugänge auf die Plattform zu gelangen. Die Tanklaster werden in den beiden Straßenzugänge platziert und bei Bedarf gesprengt. Bruder Azariah wird sich eine erhöhte Position suchen, um Unterstützungsfeuer zu geben. Bruder Exballisto und ich werden jeweils an den Straßenzugängen die PVS unterstützen."

Kurz atmet der Storm Warden durch, dann wendet er sich noch einmal direkt an Sergeant-Major Karuko:
"Es liegt jetzt an ihnen, ihre Truppen auf das letzte Gefecht einzuschwören. Motiviert sie, das letzte zu geben. Sichern sie Nachschubwege für Munition. Es gilt, die Xenos so lange wie möglich aufzuhalten, bis die Evakuierungstransporter eintreffen."
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 04.11.2011, 21:39:59
Froh, dass Bruder Rafael seine Mahnung beherzigt hat, vebleibt Exballisto bei ihm und Karuko, bis die Truppenaufstellung geklärt wurde. Mit einem Nicken bestätigt der Ultramarine, dass es von seiner Seite keine taktischen Einwände gibt, und macht sich daraufhin zu einem der Chimäre-Fahrzeuge, um die darin gelagerten, auf ihre endgültige Beisetzung wartenden Leichname von namhaften Gefallenen zur Landeplattform zu schaffen, damit das Fahrzeug für die Verteidigung genutzt und die Toten, vor allem die Astartes, rasch verladen werden können.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.11.2011, 00:27:19
Während Bruder Azariah sich daran macht, den östlichen Zugang abzuschneiden, beraten Karuko, Rafael und Exballisto über die Aufstellung der Truppen. Der Anführer der PVS zögert nicht lange nach diesen und salutiert.
„Zu Befehl, Sir. Ich werde Ihnen schon zeigen aus welchem Holz die wahren Bürger von Avalos geschnitzt sind.“
Dabei wirft er einen kurzen Seitenblick auf die Adligen und den Gouverneur auf der Plattform. Sofort wendet der Sergant-Major sich ab und kommt zu seinen Truppen, um ihnen die Aufteilung mitzuteilen.
In derselben Zeit sorgt Rafael dafür, dass die kaputten Treibstofftanklaster zu den beiden Zugängen geschoben werden. Exballisto hingegen kümmert sich darum, dass die Leichen aus der Chimäre entfernt wird, damit sie dem Schwarm nicht zum Opfer fallen, sollte das Fahrzeug überrannt werden. Außerdem weist der Ultramarine die verbleibenden Truppen am Depot an zu ihrer Position zurückzufallen. Diese melden jedoch, dass sie etwas Zeit brauchen und versuchen werden die dritte Chimäre ebenfalls zu retten. So wird die Verteidigung vorbereitet mit allen Mitteln, die den Verteidigern zur Verfügung stehen.
Die Tarantula werden aufgebaut und alle gehen in Stellung. Es vergehen etliche Minuten bevor endlich alles soweit ist und Sergant-Major Karuko ein letztes Mal mit lauter Stimme zu seinen Männer spricht. Der Himmel verdunkelt sich weiter mit Sporen und der Schwarm sollte bald eintreffen. Noch keine Antwort der Depottruppen.
“Vor vier Tagen mussten wir beweisen, dass wir wahre Anhänger des Imperiums sind und treu zum Gott-Imperator stehen. Zusammen mit den Engel des Todes haben wir die Rebellen vernichtet, Lordsholm befreit und unseren Wert bewiesen. Doch heute werden wir erneut geprüft. Heute werden wir zeigen, dass die PVS von Avalos würdig ist an der Seite von Astartes zu kämpfen. Heute werden wir beweisen, dass wir es wert sind zu leben, zu kämpfen und den Feind zu vernichten. Wir werden aushalten bis die Verstärkung eintrifft. Wir werden jeden einzelner dieser Xenos tötet und egal was passiert, wir werden nicht zurückweichen. Wir werden unsere Position halten. Denkt immer daran, eröffnet das Feuer sobald die Feinde in Sicht kommen. Sorgt dafür, dass jeder Schuss sitzt und geratet nicht in Panik, denn nur mit konzentrierten Feuer und mit dem Glauben des Gott-Imperators werden wir siegen. Dank seiner Engel des Todes werden wir nicht fallen. Lasst uns die Feinde zurück in den Abgrund treiben! Für Avalos, für Lordsholm und für das Imperium!“
Spornt er seine Männer an. Doch je wird die Rede unterbrochen, als plötzlich die Astropathin auf der Landeplattform aufschreit und kerzengerade steht. Ihre Mund ist zu einer Parodie eines Schreis verformt.
“Der Schwarm. Der Hunger. Die Finsternis. Es ist hier. Es wird alles verschlingen. Uns verschlingen. Alles ist verloren.“
Verkündet sie unheilsbringend und zeigt auf den Himmel, welcher förmlich schwarz wird von den unzähligen Sporen. Wie kleine Asteroiden schlagen Fleischkugeln in die Stadt ein und mehr als genug landen auch in der Nähe der Landeplattform. Dem Regen gleich ergießt sich tote biologische Masse auf den Boden. Doch sie ist dennoch gefährlich, denn die Soldaten schreien auf, als sie ihre Haut berührt und dort leichte Verbrennungen verursacht. Auch das Metall der Landeplattform und der Chimären wird beim Auftreffen erodiert. Nur die Astartesrüstungen scheinen davon verschont zu bleiben. Die Soldaten werden immer unruhiger, während immer wieder Schmerzensschreie durch die Luft hallen. Kurz nach dem Einsetzen des Regens werden alle Geräusche plötzlich erstickt, als nur noch das Knacken, Knistern und Quietschen von Tausenden von Insektenbeinen zu hören ist. Die PVS fasst sich und wartet darauf, dass die ersten Tyraniden in Sicht kommen. Doch während die Soldaten kaum etwas anderes hören können, vernehmen die Astartes, die noch einen kurzen Moment haben, um in Stellung zu gehen, einen weiteren Funkspruch.
“Hier spricht die 137nd Artilleriekompanie der PVS. Wir wurden vom Schwarm abgeschnitten und befinden uns 10km südlicher der Stadt in einem kleinen Dorf. Wir waren auf dem Weg zum Raumhafen, um Unterstützung zu geben. Kann mich jemand hören? Wir kommen nicht mehr weiter, aber wir können Feuerunterstützung geben mit den entsprechenden Koordinaten. Vier Basilisken stehen bereit. Wenn mich jemand hören kann, antworten Sie.“
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.11.2011, 12:34:03
Nur noch wenige Augenblick später ist es soweit. Aus den Ruinen, um die Landeplattform ergießen sich die Tyraniden. Urplötzlich strömen zwei riesige Schwärme von kleinen Insekten hervor[1]. Ihre Körper sind mit harten Chitin überzogen und ihre Gliedmaßen enden in unzähligen rasiermesserscharfen Klauen. Ein Alptraum aus Klingen und Beißwerkzeugen, der sich geradewegs auf die erschütterte Frontlinie der PVS zu bewegt. Begleitet wird ihr plötzliches Auftauchen von schrillen Schreien und dem immer lauter werdenden Klacken von Chitin. Sie klettern blitzschnell die Magnetschwebebahnschiene hinauf und strömen gleichzeitig über den breiten nördlichen Weg direkt auf die Verteidiger zu.
Immer mehr Sporen schlagen in Avalos ein und der brennende Regen aus Biomasse verbreitet ungedämpft sein Gift. Das letzte Gefecht um den Raumhafen hat begonnen und nun wird sich zeigen, ob die Engel des Todes und die PVS lang genug die Position halten können.
(http://img210.imageshack.us/img210/5600/laststandbild.jpg)

Auch wenn Exballisto die Tyranidenkriege, die seinen Orden so viel Blut gekostet haben, nicht miterlebt hat, so hat er viel über jene Zeit gehört und gelernt, und beim Anblick der aus dem schwarzen Himmel fallenden Sporenkapseln muss er an die vielen Krieger denken, die damals ihr Leben gelassen haben. Nein, er wird den Feind nicht unterschätzen.
"Verstanden, haltet Euch bereit," funkt der Ultramarine an den Artiellerietrupp und richtet seine Waffe auf den anrückenden Kreaturenschwarm, der die Schwebebahngleise entlangkrabbelt. Motivierende Reden schwingt der Astartes nicht, denn er führt lieber durch beispielhaften Einsatz an, und er weiß, welche Wirkung es auf die Moral der Soldaten hat, dass sie Seite an Seite mit einem Astartes-Team kämpfen dürfen.
So eröffnet Exballisto das Feuer, um die erste Welle der Xenos unter Beschuss zu nehmen und durch seine ruhige Haltung den Kampfgeist der PVS anzuspornen.

Nachdem er den seitlichen Zugang blockiert hat begibt sich Bruder Azariah auf seine Feuerposition auf der Landeplatform. Dort richtet er sich eine Schützenstellung ein und ist bereit das Feuer auf alle Feinde zu eröffnen die sich der Stellung nähern. Als der Feind sich ihm nun nähert beginnt er den Tod auf sie herabregnern zu lassen in dem er den Feind in eine Todeszone zwingt und sie dabei aus der Erhöhten Position heraus unter gezieltes Dauerfeuer nimmt.

Die Boltgeschosse von Exballistos Bolter und Bruder Azariahs schwerer Bolter schlagen nur so in die dicht gepackten Xenos ein und reißen durch Explosionen Dutzende in den Tod. Doch der Schwarm scheint von den Geschossen weder beeindruckt noch aufgehalten und wo Menschen schon lange geflohen wären, nähert sich die Masse aus Tyraniden unaufhaltsam der PVS-Stellung an beiden Positionen.

Die letzten Minuten bevor die Tyraniden los stürmten verbrachte Bruder Rafael damit, bei den Reihen seiner PVS zu sein. Diese Truppen würden in den nächsten Stunden mit ihm kämpfen und darüber mit entscheiden, wer am Ende dieses Tages den Raumhafen aufrecht verlässt.

Als schließlich das Klackern der Klauen und chitinbewährten Exoskelette zu vernehmen war, musste auch Bruder Rafael seinen Blick in die Richtung wenden, aus der die Geräusche zu vernehmen waren.
"Männer von Avalos. Bereitet euch darauf vor, unseren Feinden zu zeigen, was der Wille des Imperators bewirken kann, was gestählter Wille und der Glaube an den Sieg ermöglicht. Zeigt euren Feinden die gestählte Faust des Imperators."
Mit den letzten Worten legt der Space Marine an und feuert eine kurze Salve in die Reihen der anrückenden Tyraniden. Dann wechselt sein Bildschirm im Helm auf die mit Koordinaten versehene Karte des Raumhafens, um das Unterstützungsfeuer anzufordern.

Bruder Rafael feuert ebenfalls eine Salve in die anrückende Horde, doch der Bolter verzieht etwas und nur ein Geschoss schlägt mittendrin ein. Doch durch die dichtgepackte Horde werden dennoch eine Handvoll der kleinen Insekten in den Tod gerissen. Sie bewegen sich jedoch unaufhaltsam auf die Schlachtlinie zu.

Sofort eröffnet die Tarantula und die beiden Chimären in direkter Nähe zur nördlichen Schlachtlinie das Feuer. Die Chimäre an der Magnetschwebebahn pumpt Boltgeschoss um Boltgeschoss sowie die Schüsse des Multilasers in die Horde aus Insekten. Unzählige sterben, doch unzählige mehr laufen einfach weiter direkt in den Beschuss der PVS. Auch am nördlichen Straßenzugang werden die Tyraniden von Feuer eingedeckt. Doch der Servitor und der Mann an der schweren Bolter sind zu tumb. Viele Geschosse schlagen neben der Horde ein und nur der Multilaser richtet ernsthaften Schaden an. Beide Horden stürmen jedoch wie von etwas schrecklichen getrieben vorwärts. Die Männer der PVS wappnen sich und eröffnen das Feuer mit ihren unzähligen Lasergewehren. Mit koordinierten Feuer werden die Tyraniden Stück für Stück auseinander genommen und unzählige der Insekten niedergestreckt. Der Schwarm bricht jedoch nicht und erst kurz vor der Linie der PVS kann das letzte Insekt getötet werden. Eine kleine Pause für die PVS oder doch nicht?

Doch dies schien nur die erste Welle, denn kaum sind die Tyraniden gefallen strömen weitere der Viecher in direkter Nähe aus den unzähligen Ruinen des Raumhafens. Wieder sind es die kleinen gepanzerten Insekten, doch diesmal tragen sie keine Krallen, sondern merkwürdige geformte Schusswaffen aus lebender Biomasse.[2] Unzählige Augen starren die PVS an und aus dem westlichen Weg kommen noch mehr der kleine Klaueninsekten gestürmt. Doch dann geht plötzlich ein Brüllen durch die Menge und ein riesiges Insekt mit vier Armen, unzähligen scharfen Klauen und ebensolch einer lebenden Waffe tritt auf das Schlachtfeld.[3] Es folgt den kleinen Insekten an der Nordstraße und ist über und über mit dicken Chintinplatten überzogen. Ein Gegner, der Furcht in die Herzen der Feinde schlägt und es ist fraglich wie gut die PVS solch einen Schrecken standhalten kann.
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Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2011, 14:22:38
Mit weiterem ungebrochenem Feuer begegnet Exballisto auch der zweiten Welle der Angreifer; seine Haltung verändert sich kaum, er steht wie ein Fels da, dem Sturm zugewandt, ein tugendhaftes Beispiel für die Soldaten.
Im Augenwinkel registriert der Ultramarine das Auftauchen einer besonders großen Kreatur, doch um diese müsste sich primär Bruder Rafael kümmern - auch wenn der taktische Marine notfalls sicherlich einschreiten würde.

Die Geschosse schlagen in die Horde ein und reißen weitere Tyraniden in den Tod, aber der Space Marine kann kaum einen Unterschied in der riesigen Horden ausmachen. Wenn die PVS nicht wieder ein so überragendes Verteidigungsfeuer hinlegt, werden wohl diesmal die ersten eigenen Soldaten fallen. Die Insekten scheinen völlig furchtlos und keinerlei Achtung vor ihrem Leben zu haben.

Die holographisch projezierten Koordinaten tauchen auf dem Visier des Apothecarius auf und sofort öffnet dieser eine Verbindung zum Befehlsstand der Unterstützungstruppen. "Hier spricht Deathwatch-Bruder Rafael vom Orden der Storm Wardens. Ich erbete Artilleriefeuer auf die Koordinaten die ich ihnen verschlüsselt übermittelt habe. Feuer nach eigenem Ermessen bis weitere Befehle kommen." hören auch die anderen Deathwatch Brüder die Stimme des Apothecarius über Funk. Dann wendet sich der Space Marine den Truppen zu, die um ihn herum stehen.
"Feuer effektiv verteilen." ruft die Stimme des Space Marines über das Schlachtfeld. "Bruder Azariah, Xenos-Kreatur vom Typ Tyranicus gladius in Sektor NO aufgetaucht. Entfernung 100." gibt der Apothecarius die Position des Tyranidenkriegers weiter.

“Koordinaten empfangen. Beginnen mit Ausrichtung. Möge der Zorn des Imperators seine Feinde verzehren.“
Bekommt Bruder Rafael die Bestätigung und muss warten, ob das geforderte Artilleriefeuer die gewünschte Wirkung hat.

Nachdem ihn Bruder Rafael über das auftauchen eines Größeren Tyraniden aufmerksam gemacht hat schwenkt der Devastormarine sofort auf diesen um und feuert eine Konzentrierte Salve auf diesen ab. Dabei antwortet er seinem Bruder per Funk: "Ziel erfasst, wird unter Beschuss genommen, von Westen nähern sich weitere Feinde. Diese Befinden sich im Bereich des Fahrzeugtanks. Soll die PVS diesen jetzt Sprengen oder noch abwarten?" Derweil fliegen die 6 Schweren Boltergeschosse Zielgerichtet auf die Tyranidenkreatur.

Die Boltgeschosse des schweren Bolters schlagen mitten in den riesigen Tyraniden ein. Geschoss um Geschoss durchschlägt die dicke Panzerung und explodiert im Körper des Wesens. Gelbes Blut spritzt und einen Moment scheint es, als würde das Wesen noch länger leben. Es bäumt sich auf als das letzte Geschoss einschlägt und der Körper des Xenos explodiert. Der riesige Xenos wurde gefällt bevor er Zerstörung und Furcht unter der PVS säen kann.

Die PVS eröffnet sofort ermutigt durch die Astartes das Feuer auf die Tyraniden direkt vor ihnen. Sie töten unzählige der bewaffneten Insekten und merkwürdigerweise scheinen diese Xenos keinen Kampfeswillen mehr zu haben. Sie brechen unter dem Feuer und ziehen sich flüchtend in die Ruinen zurück.
Ganz im Gegensatz zu ihren klingenbewehrten Gegenparts. Sie werden ebenso unter das Feuer der Tarantulas und PVS genommen, doch sie brechen nicht einfach. Die Servitoren verfehlen mit der schweren Bolter einige der Feinde und nur dank der Größe der Horde schlagen doch noch zwei Geschoss ein und zerreißen einige der Tyraniden. Auch die PVS pumpt Schuss um Schuss in die Masse der Feinde und massakriert fast die Hälfte der anrückenden Feinde, doch mehr auch nicht und wie zuvor treibt sie etwas zur wilden Raserei an, während sie in Richtung Schlachtlinie preschen.

Die verbleibenden kleinen Tyraniden an der Westfront stürmen ungerührt weiter mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Mit voller Wucht stürzen sie sich in die PVS und bringen selbst unter Beschuss die vierzig Meter mit Leichtigkeit hinter sich. Direkt aus dem Laufen heraus springen die ersten Tyraniden die Männer der PVS an und versuchen sie mit ihren Klauen zu töten. Die eingegrabenen Männer können sich jedoch erwehren und stecken nur schwere Schnittverletzungen ein von den schrecklichen Monstern. Dennoch wird der Druck immer größer für die PVS, da immer mehr Wesen nachströmen. Anders ergeht es jedoch dem Tarantulageschützt es wird unter einer Masse aus Tyraniden begraben und der Servitor samt Geschütz unter Klauenhieben zerfetzt. Bei der Reservechimären schaut der Maschinenseher Omega Theta Fünf erbost in Richtung der Tyraniden, als eines seiner Geschütze so schnell fällt.

Doch es gibt keine Pause für die geschundene PVS und die Tyraniden lassen immer neue Kreationen an den Feinden aus. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit erheben sich plötzlich geflügelte Tyraniden, ähnlich einen Heuschreckenschwarm, aus den Ruinen und rasen schnell über die Reihen der PVS mit lebenden Schusswaffen in ihren Händen.[1] Die beiden Schwärme verdunkeln den Himmel und zu allem übel befindet sich in ihrer Mitte noch einer der riesigen Tyranidenwesen, welches kurz zuvor getötet wurde, doch dieser trägt Flügel und bewegt sich, den Schwarm als Deckung nutzen, über die Reihen der PVS.
 1. 
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Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2011, 16:20:20
Bruder Regulus, Bruder Velverin und Bruder Morten, drei neue Space Marines im Orden der Deathwatch, drei Initiaten des mysteriösen Ordens, doch in Wirklichkeit Veteranen unzähliger Schlacht in ihren ursprünglichen Heimatorden, aber dies bedeutet in der Deathwatch nicht viel, denn hier beginnt jeder als unbeschriebenes Blatt, erwarten ihren ersten Einsatz. Die drei Astartes sollten ursprünglich direkt von einem Schlachtkreuzer der Deathwatch am Brunnen der Nacht abgeholt und zur Wachtfestung Erioch gebracht werden.
Aber das Schicksal hat anders entschieden, denn das Schiff auf dem sie gewartet haben, gehört zur 112nd calixischen interplanetaren Kampfflotte, die nach dem Erhalt eines kodierten Hilferufes eines Deathwatch-Exterminatorenteams nach Avalos aufgebrochen ist, um diesem zu helfen. Schnell muss dort jedoch festgestellt werden, dass bereits eine Schwarmflotte der Tyraniden den Planeten, entgegen alle Annahmen, angreift. Die Space Marines der Deathwatch fühlen sich natürlich verpflichtet ihren Brüdern zu helfen, weswegen sie natürlich auch dem Hilferuf gefolgt sind.
Doch der Flottenkapitän Cobbs ist ein vorsichtiger Mann und so wurde kein sinnloser Angriff befehligt, sondern Kontakt mit dem Planeten aufgenommen. Nach einer kurzer Voxkommunikation wurde ein Transporter abgesetzt, um das Exterminatorenteam zu retten. Aber zusammen mit den Space Marines bestand der Anführer der Gardistenkompanie darauf noch mehr Hilfe zu schicken, damit die Astartes der Deathwatch lange genug am Raumhafen aushalten konnten. Cobbs willigt ein und zusammen mit mehrere Gardisten, Captain Grayson und drei Walküren befindet sich die Deathwatch Space Marines auf dem Weg zur Abholzone.

Bruder Morten, Bruder Regulus und Bruder Velverin befinden sich im Bauch einer der drei Walküren. Durch die Fenster können sie die unzähligen weiten Felder des Planeten sehen und gleichzeitig wie der Himmel immer dunkler durch die Sporen wird. Ein leises Rattern und Vibrieren geht durch die mächtige Maschine, während sie sich Lordsholm, der Hauptstand des Planeten nähern. Mit ihnen sitzt der Anführer der 227nd Gardistenkompanie, Captain Grayson. Sonst Niemand, da die Astartes etwas mehr Platz einnehmen als die normalen Gardisten. Grayson selbst ist ein Veteran unzähliger Schlacht, der in eine dicke Gardistenrüstung gehüllt ist und ein HE-Lasergewehr an seiner Seite trägt. Sein kurzes schwarzes Hauthaar hat leichte Grauansätze und sein kantiges, glattrasiertes Gesicht hat einige Narben aufzuweisen. Seine braunen Augen wirken entschlossen, während er gerade versucht das Exterminatorenteam auf dem Planeten anzufunken.
“Hier spricht Captain Grayson, Anführer der 227nd Gardistenkompanie, wir haben die Ausbreitung des Schwarms verfolgt und es sieht übel für ihre Position aus. Der Transporter befindet sich schon in der Atmosphäre. Es ist jedoch unsicher, ob er direkt bei ihnen landen kann, wenn die Tyranidensporenwolken sich weiterhin so ausbreitet. Die gute Nachricht ist,  ich konnte den alten Sturrkopf Cobbs davon überzeugen, dass sie Hilfe gebrauchen können. Ich befinde mich mit drei Walküre auf dem direkten Weg zu ihrer Position. An Bord befinden sich drei Space Marines der Deathwatch sowie einige Dutzend Gardisten. Halten sie aus. Zusammen können wir die Position halten bis der Transporter ankommt. Grayson over.“
Sein Helm ruht neben ihm auf dem Sitz und er schaut zu den Astartes.
„Wir sollten noch ein wenig brauchen. Bereiten sie sich auf das schlimmste vor.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2011, 17:18:53
Aber auch wenn die anrückenden Tyraniden und der immer dunkler werdende Himmel nichts gut verheißen, gibt es dennoch auch einen Grund zum Aufatmen, als plötzlich das Vox zum Leben erwacht und sich eine fremde Stimme meldet.
“Hier spricht Captain Grayson, Anführer der 227nd Gardistenkompanie, wir haben die Ausbreitung des Schwarms verfolgt und es sieht übel für ihre Position aus. Der Transporter befindet sich schon in der Atmosphäre. Es ist jedoch unsicher, ob er direkt bei ihnen landen kann, wenn die Tyranidensporenwolken sich weiterhin so ausbreitet. Die gute Nachricht ist,  ich konnte den alten Sturrkopf Cobbs davon überzeugen, dass sie Hilfe gebrauchen können. Ich befinde mich mit drei Walküre auf dem direkten Weg zu ihrer Position. An Bord befinden sich drei Space Marines der Deathwatch sowie einige Dutzend Gardisten. Halten sie aus. Zusammen können wir die Position halten bis der Transporter ankommt. Grayson over.“

Als Azariah sieht das die westliche Flanke einzubrechen droht versucht er diese zu Verstärken: "Östlicher Trupp verstärken sie die Westliche Flanke! Bruder Rafael, Bruder Exballisto konzentriert das Feuer auf die Luftunterstützung des Feindes. Ich unterstütze die Westliche Flanke, Sprengung des Westlichen Treibstofftanks eingeleitet." Dabei richtet er seinen Bolter neu aus und feuert gezielt 3 Kugeln auf den Treibstofftank ab die restlichen der Kugeln zielt er auf die Feindlichen Xenos in der nähe der Verteidigungsstellung der PVS.  

Die Geschosse schlagen in den Tank und die Horden ein. Mit einer wuchtigen Explosion werden große Teile der Tyranidenhorde zerrissen, verbrennt und durch die Luft geschleudert. Der vordere Rest wird anschließend von der schweren Bolter auseinandergenommen und der gesamte Angriffstrupp vernichtet, um den armen PVS-Soldaten einen Moment zum Durchatmen zu geben und sich vom Schreck des Angriffes zu erholen.

Das Zusammenspiel innerhalb des Exterminatorenteams funktioniert besser als im vorherigen Einsatz, und das gibt Bruder Exballisto mehr Zuversicht. Entschlossen hilft er den PVS, seinen Bereich des Schlachtfeldes zu halten, indem er mit einer scharfen Bewegung seinen Bolter umschwenkt und das Feuer auf den heranfliegenden Schwarm eröffnet und so durch einfache Taten die Soldaten anspornt, es ihm gleichzutun und ihr Bestes zu geben, im Namen des Imperators.
Den Funkspruch nimmt der Ultramarine zur Kenntnis, indem er bloß die Zähne zusammenbeißt und sich auf weitere schwere Belagerungswellen gefasst macht.

Mehrere Boltgeschosse schießen auf die fliegenden Tyraniden zu und schlagen mitten zwischen ihnen ein. Mehrere werden von den explosiven Kugeln getroffen und zerfetzt. Insgesamt eine Handvoll kann der Ultramarine töten, aber sie zeigen keine Spur von Schwäche oder sogar Flucht.

Der Storm Warden feuert seinen Bolter in die Reihen der anfliegenden Tyraniden, während er versucht, den Überblick über das Schlachtfeld zu behalten. Dennoch schafft er es nicht, beide Aktionen gleichzeitig durch zu führe und so verfehlen die Geschosse, die sein Bolter versprüht die Tyranidenhorde.

Unter konzentrierten Feuer schaffen es die beiden PVS-Trupps, im Westen und Nordwesten, zusammen mit der schweren Bolter und dem Multilaser der Chimäre, die schon angeschlagene Horde der fliegenden Xenos in einem Hagel aus Laser und Boltgeschossen bis auf den letzten Feind zu vernichten.
Die anderen hingegen richten ihr Feuer auf den zweiten Schwarm, der den Tyranidenkrieger versteckt. Doch die bloße Andeutung des riesigen Feindes allein reicht wohl, um Furcht in die Herzen der Menschen zu schlagen, denn kaum einer trifft. Nur der emotionslose Servitor pumpt mit der schweren Bolter mehrere Geschosse in die fliegenden Xenos und vernichtet mehrere.
Der östliche Trupp hingegen funkt.
"Verstanden. Machen uns auf den Weg."
Er begibt sich auf den langen Marsch durch das verwinkelte Schlachtfeld, um dem westlichen Trupp zu unterstützen.

Der Schwarm und der Krieger teilen sich auf und steuern unterschiedliche Ziele an. Der riesige Tyranidenkrieger schlägt mitten zwischen den Nordöstlichen PVS-Soldaten ein und sein Anblick allein schlägt Furcht in die Herzen aller Menschen. Gut sichtbar triumphiert der Xenos über dem Schlachtfeld und offenbart allen Anwesenden sein schreckliches Aussehen. Der Schwarm hingegen macht einen Sturzflug und rast mitten auf die nordwestliche Verteidigungsstellung zu. Mit voller Wucht rasen sie in Richtung des Boden, während ihre Flügel scharfe Krallen offenbaren. Die PVS entgeht ebenso wie die Chimäre den schlimmsten Auswirkungen des Angriffes, doch Bruder Exballisto sieht wie mehrere der Xenos direkt auf ihn zu fliegen und im Sturzflug nach seinem Helm schlagen. Aber die Servorüstung beschützt den Engel des Todes vor Schaden. Dennoch sind die nordwestlichen Truppen direkt im Nahkampf gebunden.

Die Tyraniden nutzen den aufgebauten Druck und schicken weitere unzähligen der kleineren Kriegern bewaffnet mit Klauen und Schusswaffen in Richtung der Stellung. Der Schwarm scheint endlos, doch Bruder Rafael hört auch eine bekannte Stimme.
“Artillerie ausgerichtet. Bombardement beginnt. Einschlag in wenigen Sekunden.“
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Beitrag von: Bruder Regulus am 08.11.2011, 23:41:42
Bruder Regulus fragt sich wie es dazu gekommen ist vor seinem eigentlichen Eintreffen auf Wachtfestung Erioch auf einer Rettungsmission zu sein. Das auch noch mit einem Skriptor.  Doch er hat sich gleich von beginn vorbereitet als er von einem Skriptor an Bord gehört hat. Jeden Tag hat er die Rituale der Zurückhaltung durch geführt und den Kontakt zu dem Skriptor gemieden. Doch nun hat er mit ihm zu arbeiten sowie mit dem Space Wolve. Als sie die Walküre betreten haben hat er geschwiegen doch nun muss er es brechen. Er aktiviert seinen Helmfunk "Wir sollten uns Bereit machen die Abholzone ist bestimmt schon umkämpft so wie die Sporen auf den Planten prasseln." Dabei Greift sich der Techmarine seinen Bolter mit beiden Händen und prüft den Ladestatus.   
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Morten am 09.11.2011, 08:53:37
"Wo wir sind ist die Schlacht- wo die Schlacht ist ist Heimat. Wir werden zwischen die Tyraniden fahren wie der Wolf zwischen eine Herde Schafe, wir werden sie zurücktreiben wie einst die Primarchen unseres Ordens die Verräter des Horus, und wir werden ruhmreich diesen Planeten vor jeder Bedrohung verteidigen. Und sie, Captain Grayson. Sie werden mit ihren Männern dafür sorgen, das unsere Speerspitze dort trifft, wo sie treffen soll. Dass unsere Flanken ebenso sicher sind wie unsere Ziele tot sein werden. Bruder Regulus, Bruder Velvin, die Landezone wird wenn wir Glück haben von drei Seiten belagert werden. Ihr, Bruder Regulus, werdet die Kreaturen an der rechten Flanke lehren, wie das Adeptus Mechanikus und die Deathwatch mit Kreaturen wie diesen verhandelt. Ihr, Bruder Velverin, werdet mit Euren geistigen Kräften die linke Flanke in Feuer und Asche hüllen, auf das diese Kreaturen das Licht des Imperators zu fürchten lehren. Ich selbst werden nach vorne stürmen und ihnen den Zorn des Russ lehren zu fürchten!"

Der Space Marine wendet sich noch einmal an Grayson. "Ihr hingegen habt mit Euren Gardisten die wichtigste Aufgabe. Ihr werdet dafür sorgen, dass uns niemand in den Rücken fällt, dass sollte der Sturm der Kreaturen einen von uns übermannen, die anderen nicht von den nachrückenden Tyraniden von hinten in die Zange genommen wird. Wo wir die Speerspitze des Angriffes sind, so sind Eure Männer der Schild, der uns beschützt. Der Imperator beschützt die Rechtschaffenen!"

Dann nimmt der Space Marine seinen Bolter von den Knien, prüft die eingelegten Magazine, entfernt noch eine kleine Verkrustung des Schmieröls am Schlitten.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.11.2011, 14:47:40
Als Bruder Rafael sieht, wie der Tyranidenkrieger in die PVS Truppen hinabstürzt, lässt der Space Marine seinen Bolter fallen und zieht seine Claymore vom Rücken. Es war an der Zeit, den PVS unter die Arme zu greifen, welche vor dem Krieger zu fliehen drohten. Der Storm Warden spricht die Herausforderung aus, als er sich dem Krieger in den Weg stellt. Anlauf nehmend, beginnt der massive Körper des Apothecarius durch die Menge an PVS zu rennen, um sich schließlich auf den Xenos zu stürzen. Der Maschinengeist der Servorüstung lechzt bereits nach dem Blut des Tyraniden, als Rafael mit seinem Zweihänder ausholt. Jedoch sieht der Tyranide den Angriff aus dem Augenwinkel und kann mit einer geschickten Bewegung ausweichen. Mit einer gewaltigen Wucht durchschlägt die Klinge ein Mauerstück hinter dem Tyraniden und Bruder Rafael dreht sich um, um dem Xenos entgegen zu treten. "Zweite Kampfreihe bilden. Feuer auf zweite Welle richten." ruft der Apothecarius den umstehenden PVS zu, als er dem Tyraniden in die kalten Augen blickt.

Auch wenn die fliegenden Kreaturen seine Servorüstung nicht durchkratzen können, behindern sie dennoch Exballistos Sicht, und der Astartes kann nur ahnen, welche Auswirkung der Angriff auf die leicht gerüsteten PVS haben wird. Rasch tritt der Ultramarine zurück und schlägt mehrere flatternde Biester beiseite, um genug Platz zum Ausstrecken des Waffenarmes zu haben - dann feuert er auf die Tyraniden, leicht schräg nach oben, um die Soldaten nicht zu gefährden.
"Stellung halten!," ergreift er seit Beginn der Schlacht zum ersten Mal das Wort, um die Disziplin zu bewahren.

Nach dem Feuerwerk letzte Runde macht sich Azariah daran die verbliebene Luftunterstützung des Feindes Abzuschießen. Also richtet er seinen Schweren Bolter auf diese Aus und jagt eine Salve Boltgeschosse in diese hinein.

Exballistos und Azariahs Boltgeschosse schlagen in die Horde der fliegenden Xenos ein und reißen unzählige weitere in den Tod. Aber die überlebenden Tyraniden sind mehr als kampfbereit und lassen sich ihren Kampfwillen nicht durch so etwas wie den Tod brechen.

Die PVS an der westlichen Flanken eröffnet aus der Deckung heraus erneut das Feuer auf die heranrückenden Xenos. Unzählige Laserschüsse zischen durch die Luft und töten mehrere Dutzend der heranstürmenden Tyraniden. Aber angetrieben durch etwas fremdartiges, nehmen die Wesen die Verluste ohne zu zucken hin.
Die Soldaten versuchen sich gegen die fliegenden Tyraniden zu wehren und mit ihren Kampfmesser aufzuspießen. Aber sie sind zu wendig und die Menschen können keinen Vorteil gegen die verdammten Xenos gewinnen. Die Chimäre hingegen versucht einen Ausbruch und überfährt dabei mit voller Wucht mehrere der Kreaturen ehe sie endlich aus dem Gemengen herauskommt, einige kleinere Wracks beiseite räumt und sich ein freies Schussfeld schaffen kann.
Die Reserve hingegen versucht die im Nahkampf befindlichen Verbündeten zu unterstützen. Jedoch fällt es ihnen schwer, dabei Niemanden zu treffen, der zu ihren eigenen Männer gehört. Aber während die Chimäre aus Vorsichtigkeit und scheinbar Zögerlichkeit verfehlt, pumpt die PVS die Tyraniden mit Laserfeuer voll. Mit präzisen, konzentrierten Schüssen werden alle fliegenden Tyraniden zu Fall gebracht und das Feld geräumt.
Am nördlichen Straßenzugang sieht es jedoch finster aus. Die PVS formiert sich neu und versucht dabei dem riesigen, furchteinflößenden Feind zu entgehen. Nur die schwere Bolter erklingt und reißt mit Explosion einige Dutzend Feinde in den Tod. Jedoch nicht genug, um die Tyraniden aufzuhalten.

Doch bevor die Tyraniden angreifen kommt, erfolgt plötzlich ein lautes Zischen und Knallen. Die Artelleriegeschosse schlagen mit voller Wucht zwischen den kleinen Insekten ein und lassen den Zorn des Imperators vom Himmel regnen. Vier Stück krachen mit voller Wucht rein, zerreißen Insekten, den Boden und ebnen in einem Radius von zwanzig Metern alles in einer hellen Explosion ein. Die Erde erbebt förmlich unter jedem Treffer und nur dank ihrer Helme verlieren die Astartes nicht für einen Moment das Gehör.
“Abschuss bestätigen.“
Kann Bruder Rafael über das Vox hören. Die PVS hat einen Moment zum Atmen bekommen.

Der riesige Tyranidenkrieger, vor Rafael, brüllt diesen an und entblößt ein Maul voller Zähne. Die beiden Arme, die in spitzen Klingen enden, schlagen blitzschnell nach dem Storm Warden und versuchen ihn zurück zu treiben. Eine Klaue fährt haarscharf an ihm vorbei, während er die andere angetrieben vom heftigen Kreischen seiner Rüstung mit Leichtigkeit pariert. Einen kurzen Moment treffen Claymore und Klinge aufeinander. Der Tyranid brüllt etwas, lässt plötzlich die Schusswaffe fallen und reißt seinen zusätzliche Hand herum, um diese Bruder Rafael direkt in den linken Arm zu rammen und den Stillstand zu brechen. Die Rüstung fängt die meiste Wucht ab, aber es reicht um den Astartes einen Schritt zurückzutreiben und eine blauen Fleck zu verpassen.

Die Tyranidenhorde stürmt über das Bahngleis und bringt die Entfernung blitzschnell hinter sich. Aus dem Lauf heraus springen sie in Richtung der Menschen und treffen mit voller Wucht gegen die noch unorganisierte PVS wie eine Welle aus Klauen und Zähnen. Überall erklingen Schreie über das Schlachtfeld, Klauen blitzen auf und Köpfe rollen. Die Soldaten werden völlig überwältigt und die Insekten fällen die Männer wie Korn. Als der Schrecken vorbei ist, ist die Position getränkt von Blut, Leichen und Körperteilen und die Handvoll Überlebende flieht blutüberströmt, verletzt und völlig geschockt in Richtung des Landefeldes.
An der Westfront hingegen eröffnen die Xenos mit ihrem merkwürdigen Waffen das Feuer und ein Strom aus Käfern ergießt sich über die PVS. Aber die Wesen scheinen nicht sonderlich gut zu treffen und die Soldaten werden von der Wirkung der Käfer verschont.

Aber der Schwarm ist endlos und weitere Tyraniden stürmen in Richtung der Verteidigungsposition, um die Verteidiger in einem Strom aus Insekten zu ersticken. Alle Fronten bekommen weitere Feinde und es sieht düster aus.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.11.2011, 14:55:38
Grayson schaut zu dem Techmarine, der ihm sympathischer ist als der Space Wolf, und scheint Ahnungslos, während er den Sitz der Boltpistole und das Energieschwertes an seinem Gürtel überprüft.
„Ich habe noch keine Antwort vom Exterminatorenteam erhalten. Im Moment müssen wir also mit dem schlimmsten rechnen.“
Die Worte von Bruder Morten hingegen lassen den alten Veteranen fast so etwas wie erschaudern. Dennoch unterbricht er den Astartes schon aus Respekt nicht. Aber er lässt sich auch nicht den Mund verbieten, als er fertig ist.
„Nun die Befehle sind klar. Wir sind hier, um das Exterminatorenteam abzuholen. Mehr nicht. Also werde ich und meine Männer dafür sorgen, dass die Landezone frei bleibt und der Rückzug gedeckt ist. Dennoch möchte ich von übermütigen Angriffsaktionen absehen. Der jetzige Angriffsplan ist, dass sie und ich direkt abgesetzt werden, während die anderen beiden Walküren Luftunterstützung mit den schweren Bolter geben. Danach wird der Rest abgesetzt und solange die Luft nicht brennt, werden die Walküren das Feuer halten, ansonsten unserer Rückzugsmöglichkeit sein.“
Offeriert der Gardist den Angriffsplan der Walküren, während der Pilot über Funk verkündet.
“Sichtkontakt in wenigen Augenblicken.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 09.11.2011, 16:12:03
Der Techmarine dreht sich bei der Antwort von Grayson an Bruder Mortem zu den beiden.  In einem Ruhigen Tonfall bestärkt er diesen ,"In der Tat hat Captain Grayson recht unsere Missions- Parameter lassen keinen Spielraum für Konterangriffe zu. Wir sind hier um unsere Brüder aus dem Umkämpften Gebiet abzuholen mehr auch nicht. Die Maschinengeister der Walküren und ihre Piloten werden über uns Wachen. Die Errechnete Erfolgschance bei einhalten der Parameter liegt bei 80%  soweit unser Informationen stimmen.  Ich würde abhängig von der Situation auf dem Boden die Genauigkeit der Erfolgschance anpassen. "
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.11.2011, 16:51:37
Bruder Rafael bleibt standhaft bei dem Brüllen des Tyranidenkriegers. "Treffer, 137te." bestätigt Bruder Rafael der Basiliskeneinheit.  Er legt einen Großteil seiner Kraft in das Parieren des Angriffes, als der Tyranid seine zusätzlichen Arme benutzt um ihn zu verwunden. Angetrieben vom Kampfes- und Siegeswillen und dem Glauben an den Imperator stürzt er nach vorne, deutet einen Schlag von oben an, um im letzten Moment seine Klinge von unten nach oben zu führen und den Tyraniden zu verwunden. "Bruder Exballisto, koordiniert die Verteididung und das Unterstützungsfeuer."

Als sie schon lange nichts mehr von dem PVS Verband vernommen haben welcher den Lagerkomplex verteidigt hat fragt Azariah per Funk nach deren Position "Bruder Azariah an den Kommandanten des Lagerhausverbandes wie lange braucht ihr noch bis zum eintreffen am Raumhafen?" Dabei schwenkt er Seinen Schweren Bolter soweit um das er mit diesem die heranrückenden Tyraniden von der Magnetschweebahn schießen kann. Als er den Richtigen Schusswinkel gefunden hat feuert er auf den nächstgelegenen Feindtrupp um diesen am Vorrücken zu hindern. Dabei Funkt er auf der Teamfrequenz "Wenn der PVS Trupp vom Lagerkomplex bald nicht da ist oder sich nicht meldet müssen wir wohl die Magnetbahn Sprengen oder durch die Atillerie auslöschen lassen."

Bruder Azariah bekommt sofort eine Antwort.
“Hier Gefreiter Lance vom Lagerhausverband. Die Stadt ist ein Irrenhaus und wir wurden beim Verladen der Truppen von diesen schrecklichen Xenos erwischt, bevor alles soweit war. Etliche Männer wurden verwundert und viele weitere getötet, als wir sie daran hindern wollten unsere Position zu überrennen und die verbleibenden Männer zu töten. Die Chimäre hat einen Durchbruch mit einigen Männern versucht. Bisher keinen Kontakt mehr, aber zumindest haben sie es aus dem Lagerhauskomplex geschafft. Wir haben es gerade einmal mit hundertfünfzig kampffähigen Überlebende in die Magnetschwebebahn geschafft. Sind auf dem Weg zu ihrer Position, aber die Stadt ist förmlich überrannt von den Viechern, es ist schreckliche. Ich hoffe, nein ich bete der Gott-Imperator ist mit uns und wir kommen an ohne dass sie die Bahn auf dem Weg zerrissen wird. Ist ihre Position sicher? Gibt es Hoffnung? Verstärkung? Gefreiter Lance over.“
Erklingt die Stimme des damals zum Anführer beförderten Gefreiten über das Vox.

Obwohl Bruder Exballisto sieht, wie die Frontlinien langsam zusammenzubrechen beginnen, hält er Stellung, denn die Walküren werden bald eintreffen. Ohne vor der heranrückenden Horde zu weichen, deutet er mit einer scharfen Geste auf diese, während er kurz zu dem nächsten PVS-Trupp blickt.
"Verschanzen und konzentriertes Feuer!," brüllt der Ultramarine seinen Befehl und gibt selbst einen Feuerstoß auf die gewaltige Xenoswelle ab. Bevor diese über ihn schwappen kann, kontaktiert er noch die Artilleriestellung: "Feuer auf dieselben Koordinaten!"
Dann sind die Tyraniden über ihm...

Wie von dem Maschinengeist seiner Rüstung geleitet, tötet Exballisto mit einem sauberen Durchschuss gleich mehrere der Insekten und das letztendlich explodierende Geschoss reißt noch einmal eine Handvoll in den Tod. Aber dies allein wird nicht ausreichen, um sie daran zu hindern, Exballisto zu überrennen und zu allem Überfluss scheint die PVS von dem plötzlichen Tod einer ganzen Einheit geschockt. Sie reagieren auf die knappe Art des Astartes nicht gut und zögern, während sich auch mehr Tyraniden ihrer Position nähern.

Die westliche Font pumpt weiterhin Treffer um Treffer in die anrückenden Tyranidenhorde und tötet unzählige der kleinen Insektenfernkämpfer. Doch im Gegensatz zu einer Einheit Menschen, zeigen sie keinerlei Moralverlust, sondern bleiben einfach stehen und die drohende Welle rückt weiterhin an.
Die Chimären eröffnen zusammen mit der Reserve das Feuer, um Bruder Exballisto zu unterstützen. Dutzende Feinde werden von Lasern und Boltern getötet, zerfetzt und gekocht. Die Verluste schießen in die Höhe, aber der Schwarm bleibt standhaft in seinem Verlangen den Feind niederzuringen.
Die PVS an der Nordostfront jedoch scheint mehr um ihre Position zu fürchten und erwarten, dass der Astartes standhält. Zusammen mit der schweren Bolter dezimieren sie die anrückende Horde auf die Hälfte ihrer Kampfstärke.

Die Westfront wird weiterhin von Käferbeschuss eingedeckt, aber die Insekten sind keine guten Schützen und die Munition prallt gegen die Verteidigungsstellung der PVS. Jedoch folgt ihm Kielwasser der Schützen eine weitere, alles verschlingende Horde der Tyraniden. Sie stürmt ebenfalls direkt zum Feind, aber die PVS ist an dieser Front immer noch gut organisiert und motiviert. Sie halten die anrückenden Feinde ab und empfangen sie mit gezückten Messern, um ihre Position erfolgreich zu verteidigen.
Die Fernkampftyraniden stürmen einfach über das Bahngleis, während die dezimierte Horde über Exballisto hinwegströmt in Richtung der PVS. Unzählige Klauen schlagen nach dem Ultramarine, doch die Stärke der Tyraniden ist geschwächt und die Rüstung hält ohne Probleme stand. Der PVS ergeht es jedoch schlechter und einige der anstürmenden Xenos schlacht einige der Männer im Nahkampf. Ihre Rüstungen bieten kaum Schutz gegen die Klauen und so fallen einige der Männer.
Am Nordzugang hingegen eröffnen die Tyraniden einfach das Feuer und pumpen ebenso Käfer in Richtung der schweren Bolter und der PVS. Die Käfer treffen ihr Ziel und schneiden sich rasiermesserscharf durch die Massen der PVS. Töten in einem tödlichen Strom unzählige Männer und lässt den Rest demoralisiert zurück. Auch dem Tarantulageschütz ergeht es nicht besser. Der Servitor wird geköpft und die schwere Bolter stark beschädigt. Die Moral der Einheit würde in wenigen Augenblick brechen, wenn Niemand etwas dagegen tut.

Der Tyranidenkrieger schlägt erneut mit seinen scharfen Klauen nach Rafael. Aber der Storm Warden weiß seinen Boden mehr als zu erhalten, während um ihn herum das Chaos der Schlacht tobt. Seine Klinge wehrt alle Angriffe ab und der Feinde brüllt erneut in Richtung des Apothekarius wie um ihn noch mehr zu reizen oder vielleicht auch aus einem anderen Grund.

Plötzlich hören alle ein lautes Rammeln und die Magnetschwebebahn kommt in Sicht der Verteidiger. Die Front ist bespritzt mit Xenosblut und weißt etliche Dellen auf. Sie fährt mit voller Wucht in Richtung der Verteidigungsstellung und unzähliger weitere Tyraniden, welche die Schiene als Zugang nutzen. Mit voller Kraft rammt sie etliche Tyraniden aus dem Weg und beginnt zu bremsen, um nicht direkt in die Verteidigungsstellung zu krachen. Die Benutzer scheinen jedoch nicht sonderlich gut darin zu sein. Es ist zu wenig, zu spät und die Bahn reißt zwar unzählige Tyraniden in den Tod, entgleist jedoch am Ende der Strecke und bricht mit voller Wucht aus den Gleißen, rammt in die Verteidiger und kracht dort auf die Landeplattform. Beschädigt die Chimäre, die das Pech hatte direkt im Weg zu stehen, und reißt etliche Deckungen aus dem Weg, um jedoch einmal stehen geblieben selbst als solch eine dient. Völlig benommen, schwer angeschlagen und ächzend kriechen die Überlebenden PVS Truppen aus der Bahn. Völlig unorganisiert und leichtes Fressen für die anrückenden Tyranidenhorden, welche bereits alle Positionen wieder überschwemmen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Velverin am 09.11.2011, 18:33:20
Zuerst hatte er geschwiegen und war in Gedanken sein Wissen über die Tyraniden durchgegangen, bevor er sich an dem Gespräch beteiligte.  Velverin hatte schon recht schnell gemerkt, dass sein Bruder vom Orden der Black Templars, eine Abneigung gegen ihn hatte. Die Tatsache, dass ihre Orden in Bruderschaft verbunden waren und den gleichen Ursprung hatten, machte vermutlich keinen Unterschied zur Tatsache, dass Velverin über psionische Gaben verfügte. Deshalb war er auch gespannt, wie Bruder Regulus auf seine Meinung reagieren würden.
"Bruder Morten so gern ich eurem Plan folgen möchte, so haben Bruder Regulus und Captain Grayson recht, dass die Mission unsere Brüder hier herauszuholen, von größerer Wichtigkeit ist.  Aber falls es euch hilft Bruder Morten, mein Mentor pflegte immer zu sagen: Jeder Plan überlebt nur solange bis zum ersten Feindkontakt."
Im Grunde beharkte es Velverin jedoch gar nicht, die anderen Astartes einfach nur dort herauszuholen. Viel lieber würde er wie Morten sagte,  die Feinde des Imperators in Feuer und Asche hüllen und nicht den Schwanz einzuziehen. Mit seinen Ordensbrüder würde es vermutlich anders ablaufen, aber es hallten auch die ewigen Worte seines Freundes und Mentors Albrecht in seinen Gedanken wieder. "Denke lieber zwei Mal nach, als blind in den Tod zu rennen." Und hier kam er eben zu dem Schluss, dass es sinnvoller war, die anderen zu retten, sich neu zu organisieren und dann diesen Biestern die Hölle auf Erden zu bereiten.

Ein letztes Mal überprüfte er seinen Bolter, rückte sein Psi-Schwert in die richtige Position und meinte bevor seinen Helm aufsetzte: "Ich bin bereit!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.11.2011, 16:33:08
Grayson nickt froh und setzt ebenfalls seinen Helm auf, der seine Züge vollständig verdeckt. Wenig später kommt die Meldung des Piloten.
“Sichtkontakt...verdammt sieht das übel aus. Bereit machen für...oh Mist. Was sind das für Viecher. Sie kommen direkt auf uns zu. Auf einen holprigen Ritt gefasst machen.“ Grayson schnallt sich sofort fest und mit einem Mal wird die gesamte Walküre durchgeschüttelt und alle Astartes können durch die Fenster sehen wie das gesamte Schiff von unzähligen fliegenden Insekten belagert wird. Der Pilot versucht sein bestes, aber es kommt wie es kommen muss. Mit einem gibt es eine kleine Explosion und mehrere der Triebwerke fallen aus. Die Schreiben splittern vom selbstmörderischen Aufschlag der Tyraniden und das Schiff verliert schnell an Höhe.
“Hier Walküre 1. Verlieren an Höhe. Auf Aufschlag gefasst machen. Walküre 2 und 3 auf die fliegenden Schwärme feuern und danach Unterstützungsfeuer sowie Absetzen der Truppe. Pilot....Ahhhhhhhh.“
Wird plötzlich der Funkspruch abgebrochen und das Flugzeug verliert weiter ungebremst an Höhe. Die Astartes bereiten sich auf den Aufschlag vor, der wenig später erfolgt. Sie werden durch geschüttelt, es gibt kreischende Geräusch als das Metall sich unter dem Einschlag verbiegt, aber dank ihrer Rüstung ist der Aufschlag nur mit leichten Blessuren für die Astartes verbunden.. Mit Leichtigkeit schälen sie sich aus dem Wrack und befinden sich mitten in einer Schlacht. Um sie herum wehren sich Menschen verzweifelt gegen unzählige klauenbewehrte Insekten und selbst zwei der Astartes werden von riesigen, schrecklichen Kreaturen belagert. Sie sind noch rechtzeitig gekommen...zumindest um an der Schlacht teilzunehmen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.11.2011, 16:47:33
“Position bestätigt. Fangen an mit Ausrichten.“
Hört Exballisto diesmal die Antwort der Artillerie, doch dabei bleibt es nicht und es folgen kurz darauf noch mehr Worte über das Vox.
“Verdammt. Hier Leutnant Calldarn von 137nd, wir haben die Aufmerksamkeit der Xenos auf uns gezogen. Ein großer Schwarm nähert sich unsere Position. Wir befolgen weiterhin ihre Anweisungen, solange wir können, aber ich fürchte dies dürfte nicht mehr lange sein. Möge der Gott-Imperator uns beschützen. Leutnant Calldarn over.“

Kurz atmet Bruder Rafael durch, als die Angriffsserie des Tyraniden kurz abreißt, doch sofort nutzt der Storm Warden die Unterbrechung, um seinerseits einen Angriff gegen den Tyranidenkrieger zu starten. Erneut täuscht der Apothecarius einen Angriff an, um dann aus der anderen Richtung den Angriff zu führen. Seine Klinge findet erneut eine Stelle am Körper des Aliens, ziemlich an der selben Stelle, die er bereits schon einmal getroffen hat. Und erneut schneidet seine Claymore durch den Arm des Tyraniden.

"Feuern sie weiter und zerstören sie wenn möglich die Magentschwebebahn." leitet der Storm Warden noch einmal einige kurze Worte zur 137sten durch, als er sich dem Tyranidenkrieger erneut zuwendet.

Inmitten des wimmelnden Schwarms steht Bruder Exballisto wie ein Fels in der Brandung; die kleinen Tyraniden schaffen es kaum, an seiner Rüstung emporzuklettern, und seine Torso- und Beinpanzerung hält die scharfen Klauen sicher ab. Er könnte weitere Kreaturen niedermähen, doch er will nicht, dass die Ankunft der Verstärkungstruppen zum sinnlosen Massaker wird.
"Auf die Beine, Deckung nutzen und Feuer!," brüllt er die sich aufrappelnden Soldaten an und streckt eine Hand empor, um sich besser in der wogenden Horde bemerkbar zu machen, um ein Licht der Hoffnung für die loyalen Truppen zu sein.

Als Bruder Azariah die neue Situation betrachtet ist er sich sicher das wenn nicht bald ein Wunder passiert und die Verstärkung eintrifft um die Evakuierung einzuleiten würden sie hier vom Feind überrannt werden und Sterben. Doch bei einem ist sich Azariah sicher wenn sie sterben dann werden sie einen ganzen Haufen dieses Xenoabschaums mit in den Tot reißen sich so teuer verkaufen wie es nur ein Astartes kann. Azariah schließt also mit sich und dem Imperator ab macht sich bereit darauf Stolz an seine Seite zu treten in dem Gewissen in der Stunde des Todes mehr Feinde des Imperators in den Tod geschickt zu haben als jemals zuvor. Der Devastormarine wendet sich also in Gedanken an seinen Treusten Begleiter au diesem Weg sein Werkzeug des Todes die Verlängerung seines Arms den Tod und Verderben Spuckenden Schweren Bolter welchen er in den Händen hält: "Nun ist wohl bald unsere Zeit gekommen unserem endgültigen Schicksal entgegenzutreten, wir dürfen nicht wanken wir dürfen nicht verzagen den uns es ist die Bestimmung eines Astartes in der Schlacht zu kämpfen und wenn es der Imperator so wünscht dort für die Menschheit zu fallen. Lass uns gemeinsam mit Stolz erhobenen Haupt auf unsere Feinde schauen und keinen Meter weichen bis wir den Tot finden oder gerettet werden. Lass uns den Feind mit deinem Tödlichen Feuer überziehen das es sich wünschte er hätte diese Galaxie niemals betreten." Als er aus dieser kurzen Versenkung erwacht ist er bereit für die möglicherweise letzte Schlacht in seinem Leben als er mit einem Lauten 'Klick' den Abzug seines Schweren Bolters betätigt um Tot und verderben über die Feinde zu bringen.

Der schwere Bolter verschießt aus der erhöhten Position mehrere Boltgeschosse mitten in die anrückende Horde und kommt so der bedrängten PVS zur Hilfe. Unter dem Feuer werden Dutzenden der kleinen Insekten zerfetzt und gesprengt. Aber es verringert die Geschwindigkeit der Tyraniden kaum. Sie sind immer noch auf dem Vormarsch.

An der Westfront schlagen sich die Soldaten tapfer, aber nur mit ihren Messern bewaffnet stellen sie keine Herausforderung für die Tyraniden da. Sie halten zwar ihre Position, können aber auch den Feind nicht wirklich bedrängen. Unverhofft eröffnet jedoch die nahe Chimäre das Feuer und jagt Boltgeschosse wie Laserschüsse in die Feinde. Die Bolter verfehlt jedoch, während der Laser etliche Insekten grillt und tötet.
An der Nordfront bricht die Moral des schwer angeschlagenen Trupps zusammen und sie fliehen verletzt in Richtung der Landeplattform. Die Reserve reißt jedoch in der Deckung die Lasergewehre hoch und verteidigt weiter. Sie vernichten im Laserfeuer die Tyraniden um Exballisto und die Chimäre feuert auf die noch weiter im Norden anrückenden Feinde. Der Multilaser überlädt sich jedoch und verstummt, während die schwere Bolter mehrere Geschosse in die Horde pumpt und Dutzende tötet. Ohne Effekt auf die nicht vorhandene Moral des Feindes.
Unter den Befehlen von Exballisto sammeln sich die überlegenden Truppen des Zugunglücks in zwei Zügen. Sie gehen in Deckung und schaffen es durch die Motivation des Ultramarine schon in so kurzer Zeit wieder zu einem funktionierenden Trupp zu werden.

Die Tyraniden an der Westfront schlitzen die PVS erbarmungslos auf und beschießen sie zusätzlich mit Käfern aus der zweiten Reihe, welche sich schmerzhaft durch das Fleisch der Menschen schneidet. Sie werden bis auf den letzten Mann massakriert und der Weg über den Westen scheint frei. Im Norden stürmen die Tyraniden ungehindert voran und überschwemmen den Norden des Laufweges. Wenige Augenblicke und Rafael hätte mit noch einem Problem zu kämpfen. Plötzlich hören alle das nahende Rauschen von Flugzeugen. Die versprochene Verstärkung könnte bald da sein, doch nicht nur die Astartes und die PVS hören das. Denn mit einem Mal schießen urplötzlich unzählige Schwärme fliegender Tyraniden aus den Ruinen. Zwei in Richtung der Landeplattform, der Rest in Richtung des herannahenden Geräusches.

Der Tyranidenkrieger scheint die Geduld zu verlieren und wirft sich mit einem Mal, den Schwarm im Rücken, mit unglaublicher Wildheit in Richtung des Storm Wardens. Die messerscharfen Klingen schneiden in Richtung des Storm Wardens und ehe er überhaupt reagieren kann, schneidet eine in sein Bein und die zweite direkt in seinen Kopf. Blut spitzt und Schmerzen ziehen sich durch seinen Körper, aber es sind nur Fleischwunden für den Astartes.

Einen Moment scheinen noch mehr Tyraniden über die Bahn zu kommen, aber auffallend wenig im Vergleich zu vorher. Auch die nördliche Straßen zieht keine weiteren Feinde an sich, als würde der Feind die Gefahr spüren. Doch dann zeigt der Feind ein neues Gesicht. Ein Gesicht, dass Niemand erwartet hat. Plötzlich brechen zwei Tyranidenkreaturen direkt aus dem Boden. Schreckliche Monster mit einem wurmähnlichen Unterkörper, sechs krallenbesetzten Armen und einem langgezogenen Kopfschild samt Zähne. Eines direkt zwischen der Reserve, wo sie Tod unter die überrasche PVS bringt und eines direkt neben Azariah.[1] Das verdammte Insekt hat sich direkt durch den Permabeton gegraben und den Schützen zielgerichtet aufgespürt. Das Wesen in der PVS schlachtet eine Handvoll Männer ohne Gegenwehr und packt am Ende Sergant-Major Karuko, welcher sich im Griff wehrt und schreit.
“Erschießt das verdammte Ding.“
Azariah geht es nicht besser, denn er hat den Schlag und den Angriff direkt aus dem Boden nicht kommen sehen. Die Klinge wird in seinen Rücke gerammt. Knapp an der Energieversorgung vorbei. Der Dark Angel spürt Schmerzen und selbst seine Rüstung reicht nicht aus um Standzuhalten.
 1. 
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Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.11.2011, 14:52:16
Ein Dreiergespann Walküren kommt in Sicht, doch alle drei werden von Schwärmen belagert. Die vorderste bekommt das Meiste ab und die Astartes können sehen wie plötzlich mehrere der Triebwerke explodieren. Der Pilot setzt zu einer Notladung an, als plötzlich ein Tyranid mitten durch die Schreibe kracht und ihn umbringt. Die Walküre stürzt mitten in die Plattform und wird schwer beschädigt beim Aufprall. Die anderen beiden halten ihre Flugbahn und richten die schweren Bolter für ein Beschuss des Bodens aus, um in wenigen Augenblicken Unterstützungsfeuer zu geben.
Doch der Absturz hat nicht nur Nachteile, denn schnell schälen sich aus dem Wrack drei mächtige Astartes in den Farben der Deathwatch. Sie haben einige Blessuren, aber nichts ernstes und sind bereit dem Feind gegenüber zu treten.

Etwas durchgerüttelt erfasst der Techmarine die Lage, "In der Tat sieht nicht gut aus, ich glaube ich muss die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges etwas nach unten Revidieren." Dabei schweift sein Blick über die Abgestürzte Walküre mit einem Traurigen Gefühl das der Maschinengeist einen kämpfenden tot verdient hat. Doch sein Blick bleibt an den Geschützen hängen.  "Vielleicht aber auch nicht." Der Techmarine macht sich auf eine Schwere Waffe zu akquirieren er schraubt an den Geschützen rum und betet zu dem Geist der Maschine es ist fast kaum zu hören im Kampfeslärm. "…. dein Zorn soll über sie kommen, dein Beweglichkeit wurde dir genommen, aber dein Will zu kämpfen nicht, ich erbitte diese letze Gabe von dir."

Bruder Regulus schafft es tatsächlich mit den richtigen Gebeten und dazu gehörenden Handgriffen eine der schwere Boltern abzumontieren. Der Techmarine überprüft kurz den Zustand der Waffe und muss leider feststellen, dass die Waffe einige Schäden durch den Aufprall erlitten hat und auch das Magazin nur zum Teil gefüllt, da die Hauptleitung in der Walküre war. Aber mit einigen Litaneien bringt und Notreparaturen bringt der Astartes die schwere Waffe wieder zum Funktionieren.

Unberührt von den Blessuren, greift sich der massige Space Wolf den herumliegenden Bolter, zieht mit der anderen Hand die treue Energieaxt vom Gürtel und stösst ein markerschütterndes, mehr wölfisch als menschlich klingendes Geräusch aus- durch den fehlenden Helm gut zu vernehmen, und animalisch wie die Natur des Space Wolfes! Dann stürmt er los, den wilden Wahn des Wolfes in ihm in den Augen, sucht den Kampf mit dem Gegner- nicht aber, ohne vorher noch eine Kugel in die Horde zu rammen, eine Schneise aus Leichen hineinschneidend.

Geschult wie jeder Krieger des Imperators, erfasst Velverin die Situation schnell. Hilfe für seinen Bruder auf der Plattform kann er nicht leisten. Zwar bestünde die Möglichkeit die Kreatur auf dem Landefeld mit seinen Kräften zu treffen, aber die Gefahr ist zu groß seinen Kampfbruder ebenfalls zu verletzen. 
Bruder Morten stürmt mit animalisch Schrei auf den Schwarm im Westen und Bruder Regulus versucht die Geschütze der Walküre funktionstüchtig zu machen, daher ist der Westen in seinen Augen ausreichend abgesichert. Noch einen Schuss auf den anrückenden Schwarm abgebend, wendet sich Velverin in Richtung des wurmartigen Biestes im Osten um den PVS zur Unterstützung zu eilen. 

Das Geschoss von Bruder Morten schlägt in die Tyranidenhorden ein und zerfetzt durch die frühe Explosion eine Handvoll der Kreaturen, aber nichts was den riesigen Schwarm behindern würde. Auch Bruder Velverin feuert einen Schuss ab. Seine Rüstung stabilisiert seine Hand, sein Helm visiert das Ziel an und mit einem lauten Kreischen der Servor verlässt das Geschoss den Lauf des Bolters. Die erfolgende Explosion tötet  ebensoviele Kreaturen wie bei Bruder Morten, aber der Nachschub scheint einfach endlos.

Bruder Exballisto ist dankbar für die eingetroffene Verstärkung, wenngleich drei weitere Astartes die sich immer verschlimmernde Lage nur bedingt verbessern - der Feind hat einfach zu viele Ressourcen.
Dennoch lässt sich der taktische Marine nicht von seiner Pflicht abhalten, von der Pflicht zu kämpfen und dem Transporter weitere wertvolle Sekunden zu erkaufen. Diesmal zielt der Ultramarine jedoch nicht direkt auf eine der zahlreichen insektenhaften Kreaturen, sondern auf den defekten Tanklaster, der den nördlichen Zugang versperrt, und gibt einen Schuss darauf ab, um das Behältnis zum Detonieren zu bringen.

Der Bolterschuss bringt den Tank zum Explodieren und in einer großen Hitzewelle werden die Insekten mit den Schusswaffen vollkommen verzehrt und Teile der Klauentyraniden erwischt. Aber der Großteil des Schwarms ist schon zu weit vorgedrungen und wird in wenigen Augenblicken Bruder Rafael überschwemmen.

Mit letzter Kraft kann der Storm Warden den Angriff gegen sein Bein parieren. Als der Tyranide jedoch mit seinen anderen Klauen gegen seinen Kopf schlägt, sieht der Apothecarius die Klauen zu spät und sein Nacken ächzt unter dem Einschlag, als der Helm nach hinten gerissen wird. Kurz sieht der Storm Warden erneut seinen Lehrmeister vor seinem geistigen Auge erscheinen, sieht das Training, das er jahrelang genossen hat. Fest umklammern seine Hände die Sacris Claymore - die Ordensinsigne der Storm Wardens - als der Space Marine seine Beine in den Boden presst. Die Servomotoren der Rüstung ächzen auf, kreischen jedoch genauso begeistert nach dem Blut des Xenos, als Bruder Rafael nach vorne springt. Zu schnell für den Symbionten. Mit seinem Unterarm kann er die zur Parade erhobene Hand des Tyranidenkriegers beiseite drücken, als die heilige Ordensklinge auf den Tyraniden herabfährt. Noch immer kreischt das Rückenmodul, als Bruder Rafael das letzte seiner Rüstung abverlangt und seinen Schlag in Richtung des Xenos führt. "Ihr seid ein wahrhaft würdiger Gegner, Xenos. Doch eure Zeit ist vorbei." brüllt Bruder Rafael dem Alien vor ihm entgegen, als sein Schwert den Bogen vollendet.

Das Claymore tritt mit voller Wucht in den Kopf der riesigen Kreatur ein, durchtrennt die Schädelplatte und dringt in den Kopf ein. Der Tyranidenkrieger brüllt auf und die Wucht des Aufschlages bringt selbst diese riesige Kreatur ins Wanken. Der Xenos schwankt nach dem Schlag schwer und scheint betäubt. Aber noch nicht tot, während Rafael die Klinge wieder heraus zieht und das Blut über das Schlachtfeld spritzt.

Azariah ist erst vollkommen überrascht als der Liktor aus dem Boden kommt und ihn angreift, nachdem der erste Schlag ihn jedoch getroffen hat wendet er sich jedoch sofort um lässt den Schweren Bolter mit der Linken Hand los, zieht seine Boltpistole und feuert dem Feindlichen Xenos eine Salve aus der Boltpistole entgegen. Azariah ist sich sicher wenn das Wesen es nicht schafft diesen Schüssen auszuweichen würde es vermutlich durch die Kugeln zerrissen werden deswegen wartet er noch einen Augenschlag bis die Kugeln in das Wessen einschlagen um nach dem Einschlag zu entscheiden ob er den Schweren Bolter nun gänzlich loslässt um das Zeremonienschwert zur Parade zu ziehen oder ihn in der Hand zu behalten um schneller wieder schussbereit zu sein.

Der „Liktor“ ist jedoch eine schnelle Kreatur und weicht blitzschnell zur Seite, als der Dark Angel des Feuer eröffnet. Die Kugeln rasen knapp an dem wurmartigen Tyraniden vorbei und lassen ihn unbehelligt. Mit einem zähnebewährten Grinsen scheint es den Astartes an und wetzt die Klauen.

Gestärkt durch ihre Anzahl und die Astartes, weicht die PVS kein Stück zurück und erhebt ihre Waffen, um sich gegen die Tyraniden zu wehren. Die PVS im Kampf mit dem wurmartigen, plötzlich aufgetauchten Gegner eilt ihrem Befehlshaber zur Hilfe und versuchen die Kreatur mit unzähligen Messerstichen aufzuschlitzen. Sie schaffen es mit gemeinsamen Anstrengungen wenigstens einige kleine Wunden zu verursachen. Die Chimäre jedoch ist viel zu nah und versucht den Tyraniden zu rammen. Doch in dem engen Gewirr, hat er keine Chance und der Tyranid weicht ohne Probleme aus.
Die frisch dazugestoßenen eröffnen das Feuer, um Bruder Rafael zu helfen. Sie legen an und pumpen die Kreaturen voll mit Lasergeschossen. Unzählige der Tyraniden verenden, doch immer noch bleiben einige übrig. Doch vielleicht nicht genug, um den Storm Warden einfach zu überrennen.
Auch an der Westfront sind die neuen Truppen ein Segen, denn sie brechen mit gezieltem Feuer die Kampfkraft der anrückenden Tyranidenhorde. Etliche verenden wieder und nur noch wenige bleiben übrig, die zumindest für die Astartes keine große Gefahr darstellen sollten. Die Chimäre hingegen gibt Luftabwehrunterstützung und feuert auf die neuaufgetauchten fliegenden Feinde. Der Mulitlaser tötet etliche der Feinde und sie fallen platschend zu Boden.

Der wurmartige Tyranid greift in einem Rausch an. Zerquetscht dabei Sergant-Major Karuko beiläufig wie eine Fliege und schneidet wenig später durch die Reihen der PVS. Etliche Menschen werden von blitzende Klingen durchbohrt und von Klauen zerrissen. Im Angesicht des Verlustes ihres Anführer und ihrer eigenen Verluste, schwankt die Moral der Reserve stark und sie könnte jeden Moment zusammenbrechen.
Azariah wird ebenfalls bedrängt und blitzschnell holt die Bestie aus, um den Space Marine zu töten. Dieser pariert einen Schlag gegen seine Brust mit dem Zeremonienschwert, doch der zweite kommt zu schnall angerast und die Klauen dringen in das Bein des Space Marines. Mit etwas Nachdruck durchbrechen sie die Rüstung und fügen Azariah eine Wunde am Bein zu.

Die Klaueninsekten stürmen durch den Nordzugang und überschwemmen Exballisto, Rafael und die Reserve der PVS. Die kleinen Insekten schlagen wie wild nach allem in ihrer Nähe und verwunden dabei Bruder Rafaels, als sich unzählige Klauen und Zähne durch sein Bein nagen. Aber nichts was ihn aufhalten würde den Feind zu töten. Exballisto entgeht den meisten Attacken, die Reserve wird jedoch heftiger erwischt und etliche der treuen Männer Avalos fallen.
Auch an der Westfront überschwemmen die Tyraniden die Astartes und die PVS mit ihren Klauen. Doch während die Astartes wie Felsen in der Brandung stehen, sieht es bei der PVS anders aus. Einige von ihnen werden überwältigt und getötet. Aber nicht viele. Die folgenden Fernkämpfer schießen ebenfalls und etliche Käfer schneiden sich durch die Verteidigung der neuaufgetauchten Verbündeten der PVS. Mehr Soldaten fallen und die Moral schwankt.
Die fliegenden Tyraniden schweben bedrohlich über das Schlachtfeld und beginnen die Verteidiger mit einem Hagel aus zielsuchenden Käfern einzudecken. Aber sie sind keine guten Schützen und können im Chaos der Schlacht nicht viel anrichten. Dafür kommen immer mehr Käfer über die Magnetschwebebahn und den westlichen Zugang. Die nördliche Straße bleibt leer.

Die Klaueninsekten stürmen durch den Nordzugang und überschwemmen Exballisto, Rafael und die Reserve der PVS. Die kleinen Insekten schlagen wie wild nach allem in ihrer Nähe und verwunden dabei Bruder Rafaels, als sich unzählige Klauen und Zähne durch sein Bein nagen. Aber nichts was ihn aufhalten würde den Feind zu töten. Exballisto entgeht den meisten Attacken, die Reserve wird jedoch heftiger erwischt und etliche der treuen Männer Avalos fallen.
Auch an der Westfront überschwemmen die Tyraniden die Astartes und die PVS mit ihren Klauen. Doch während die Astartes wie Felsen in der Brandung stehen, sieht es bei der PVS anders aus. Einige von ihnen werden überwältigt und getötet. Aber nicht viele. Die folgenden Fernkämpfer schießen ebenfalls und etliche Käfer schneiden sich durch die Verteidigung der neuaufgetauchten Verbündeten der PVS. Mehr Soldaten fallen und die Moral schwankt.
Die fliegenden Tyraniden schweben bedrohlich über das Schlachtfeld und beginnen die Verteidiger mit einem Hagel aus zielsuchenden Käfern einzudecken. Aber sie sind keine guten Schützen und können im Chaos der Schlacht nicht viel anrichten. Dafür kommen immer mehr Käfer über die Magnetschwebebahn und den westlichen Zugang. Die nördliche Straße bleibt leer.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.11.2011, 11:17:20
Doch auch Abhilfe kommt. Die Artillerie schlägt nördlich des zerstörten Tanklasters ein, doch diesmal ohne Wirkung, denn die Tyraniden scheinen das Gebiet gemieden zu haben. Dafür rasen endlich die zwei Walküren an und ihre schweren Boltern eröffnen das Feuer, um Unterstützung aus der Luft zu geben. Sie konzentrieren sich auf die größten Horden und lassen explosive Boltgeschosse vom Himmel regnen. Unzählige Tyraniden der großen Schwärme auf dem Boden und in der Luft werden zerfetzt. Der Ansturm wird etwas abgemildert und die beiden Walküren bemühen sich ihre Fracht abzusetzen. Unterdessen kriecht ein schwer verwundeter Kaptain Grayson aus dem Wrack und sieht die Tyraniden direkt vor ihm.
„Scheiße.“
Entfährt es dem Soldaten nur. Die Adligen kauern derweil ängstlich auf der Landeplattform und die Astropathin wimmert vor sich hin.

Kurz versucht Bruder Rafael nach dem Angriff durchzuatmen, erkennt jedoch, dass er sich gegen die unzähligen Klauen der ihn umgebenden Horde nicht zur Wehr setzen kann. So konzentriert er sich weiter auf den Tyranidenkrieger vor ihm und trifft ihn - jedoch nur leicht - bei dem Versuch, das Leben des Xenos endgültig zu beenden und noch immer hält sich die Kreatur auf den Beinen.

Jedoch könnte man in den Augen sehen, dass Bruder Rafael seinen Feind nicht aufgeben würde. Er würde ihn vernichten und diesen Zweikampf für sich entscheiden. Der Apothecaius ignoriert die Tyraniden um ihn herum, jedoch war ihm bewusst, dass er sich nach dem Tod der Xenoskreatur aus der Menge an Tyraniden befreien musste.

Aufheulend wirft sich der massige Spacewolf gegen die Flut- und die Flut wirft sich gegen ihn. Gerade noch sieht es so aus, als würde der Schlag mit seiner treuen Energieaxt verfehlen, da reisst der Space Marine aus einem Impuls die Axt herum, lässt das sirrende, summende Energiefeld wieder in Richtung des Schwarmes schlagen, zwar einige Brocken aus dem Boden reissend, aber tödlich wie eh und je!

Alle Soldaten und Astartes des Imperiums vernehmen erneut eine Voxmeldung. Manche vertraut, für andere Fremd.
“Hier Leutnant Calldarn von 137nd Artilleriekompanie der PVS. Unsere Position wird überrannt. Wir können noch einmal den Zorn des Imperators herabregnen lassen. Aber wir brauchen jetzt die Koordinaten oder den Abschussbefehl.“

Der Space Wolf schlägt sich durch die kläglichen Überreste des Feindes, zerschneidet sie mit der Energieaxt und zertritt den Rest der lästigen Käfer bis kein Feind mehr in seiner direkten Nähe ist. Zumindest dieser Teil des Schwarms vernichtet, aber die nächste Welle rückt bereits an.

Nachdem der Tyranid das letzte mal den Tödlichen Schüssen entkommen ist versucht es Azariah erneut den Tyraniden zu Treffen und er feuert erneut eine Salve auf diesen ab. Bereit erneut die Klauen der Kreatur zu parrieren.

"Gut Bruder Mortem das ist der frei Raum denn ich gebraucht hab."  Der Techmarine hält mit dem Schweren Bolter der Walküre auf die nächste Welle von Tyraniden und gibt eine Vollautomatische Salve von Geschossen ab.  Dabei gibt er dem Befehl an Grayson. "Los  Kaptain Grayson, keine Zeit zum ausruhen. Übernehmen sie die direkte Verteidigung der Zivilisten an der Plattform und Koordinieren sie die Überflüge der Walküren damit wir unsere Stellung besser halten können."

Bruder Regulus reißt derweil die schwere Bolter hoch und streckt in einem Hagel aus explosiven Geschossen mehrere Dutzend der Tyraniden nieder. Unzählige Xenos explodieren und doch kommen immer noch mehr nach und die Horde ist nicht aufgehalten.

Grayson richtet sich schwerfällig auf und schaut zu Regulus. Durch den Helm sieht der Astartes keine Regung, aber der Captain zieht seine Boltpistole und das Energieschwert.
„Leicht gesagt, wenn man in einer Servorüstung steckt und kein Mensch ist. Aber Tyraniden sind auch nichts was man mit ein bisschen Glauben und richtig eingesetzter Feuerkraft nicht bekämpfen kann.“
Danach folgt ein schweres Husten und der Gardist funkt seine Leute an.

Der Toten zu gedenken, wird später noch Zeit geben - wenn die Lebenden den Feind zurückhalten können. Umschwärmt von den insektoiden Kreaturen, nimmt sich Exballisto dennoch einige Augenblicke, das Schlachtfeld zu überschauen, wobei er ständig ihn anspringende Wesen zurückschlagen muss.
Während Bruder Rafael sich ein heroisches, wenn auch zähes Duell mit einem massiven Tyraniden liefert, wirkt Bruder Azariahs Position alles andere als sicher. So beschließt der Ultramarine, dem Devastator zur Hand zu gehen, und richtet den Bolter auf die sich schlängelnde Kreatur, die dem Night Specter so sehr zusetzt; die Vernichtung der größeren Schwärme überlässt er diesmal den flächendeckend feuernden Truppen.
Mit einer Fingerbewegung schaltet der Astartes den Munitionswechsler auf Höllenfeuermunition um und gibt eine todbringende Salve auf den Tyraniden ab.

Diesmal ist der wurmartige Tyranid zu langsam und sowohl Bruder Azariah als auch Bruder Exballisto treffen den Xenos. Die Boltgeschosse schlagen in seinen Körper ein und hinterlassen mehrere Verwundungen. Doch der Xenos steckt die Schäden weg, obwohl sich die Säure schmerzhaft durch seinen Körper frisst.

Velverin sieht, dass die PVS nur wenig gegen den aufgetauchten Tyraniden ausrichten können. In die Menge, um die Kreatur abzulenken, will er jedoch nicht schießen, da er die Gefahr zu groß sieht die Verteidiger des Imperiums zu treffen. Dementsprechend lässt er seinen Bolter fallen und greift während er sich in Bewegung setzt nach seinem Psi-Schwert. Zum Schlag erhoben beschleunigt Velverin noch und stürmt mit den Worten "Für den Imperator! Für Dorn!" auf den Tyraniden zu.

Velverin stürmt derweil mit dem wurmartigen Xenos in den Nahkampf, aber der Tyranid ist zu schnell und weicht gekonnt zur Seite, um die Klinge ins Leere laufen zu lassen. Das Biest gibt ein leises Brüllen von sich und schart mit den Klauen.

Nach dem Verlust ihres Befehlshabers und etlicher Kameraden, bricht die Moral zweier PVS-Truppen völlig. Die Reserveeinheit ergreift ebenso wie eine Einheit der Neuankömmlinge die Flucht. Beide Verbände strömen geschlagen, blutig und demotiviert in Richtung der Landeplattform in der Hoffnung noch gerettet zu werden ehe die Tyraniden sie überwinden.
Die Soldaten im Süden versuchen hingegen immer noch verzweifelt in Position zu rennen, um die fallendende Westfront zu unterstützen. Währenddessen kämpft die PVS an der Nordfront verzweifelt im Nahkampf gegen die Tyraniden. Jedoch ohne Erfolg, da die kleinen flinken Viecher nur dafür gezüchtet wurden. Auch die Chimäre verschwindet verzweifelt von dem neuaufgetauchten Feind und überlässt den Astartes das Biest. Beide schweren Truppentransporter feuern auf die anrückenden Horden, aber die Verzweiflung macht sich langsam breit und nur der Mulitlaser kann einige der fliegenden Tyraniden töten.

Bruder Azariah wehrt sich weiterhin gegen die schwer verwundete Bestie. Wieder schlägt sie blitzschnell mit den scharfen Fortsätzen nach dem Astartes. Wieder drohen sie den Dark Angel aufzuschneiden. Aber dieser blockt einen der Schläge. Dies lässt jedoch seine Brust offen und wenig später schneidet der Xenos durch die verstärkte Brustplatte, um eine Fleischwunde zu zufügen.
Urplötzlich sieht sich der Imperial Fist einem wahren Schlaghagel ausgesetzt, als der Xenos zum Gegenangriff übergeht. Aber dieser ist ein geschulter Kämpfer und hält den Feind erfolgreich zurück ohne selbst eine Wunde zu erleiden.
Währenddessen hacken die kleinen Insekten weiterhin nach Rafael, Exballisto und der armen zerschundenen PVS. Exballisto steht immer noch wie ein Fels in der Brandung. Rafael hingegen bekommt einige Probleme, als mehrere die Insekten hochspringen und konzentriert die Brust und den Rücken des Space Marines angreifen. Unter den hundert Schlägen kommen genug durch und fügen ihm eine weitere leichte Wunde zu. Der PVS ergeht es nicht besser, denn noch mehr Tyraniden schleudern sich gegen sie und schlitzen endlich der Menschen auf. Auch über das Bahngleis kommen immer mehr Tyraniden und stürzen sich ziellos gegen die Chimäre und die PVS. Die PVS hält schwer schwankend ihre Position und die Chimäre wird durch ihre dicke Panzerung vor den unzähligen Klauen beschützt. Noch.
Die geflügelten Xenos geben weiterhin Feuerunterstützung von Oben, doch sie sind keine fähigen Schützen und so besteht weiterhin keine Gefahr für die Fußsoldaten am Boden.
Wie zuvor schicken die Tyraniden immer mehr Feinde in Richtung der Stellung und überrennen sie Stück für Stück.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.11.2011, 00:39:24
Wenig später gehen die beiden Walküren in den Landeanflug und bleiben schwebend über dem Schlachtfeld stehen. Aus beiden seilt sich jeweils ein kleiner Trupp Gardisten ab und nimmt sofort Stellung ein, um in wenigen Augenblicken tot über die Feinde des Imperators zu bringen. Aber die Walküren ziehen auch mehr Aufmerksamkeit auch sich, denn mehr fliegende Tyraniden steigen in der Nähe auf mit dem Ziel die Flugzeuge zu vernichten und so richten sie ihre Bolter gegen die anfliegende Bedrohung.

Zornig über den Mangel an Gegnern, hält der massige Space Wolf kurz seine Nase in den Wind, ehe sich ein Lächeln auf seine Lippen stiehlt, er einen Moment lang die makellosen Fangzähne entblösst, ehe er den nutzlosen Bolter in seine Halterung steckt, sich voll und ganz auf das einzig Wichtige konzentriert: Die anstürmenden Feinde mit der treuen Axt und dem Zorn des Wulfen Respekt vor der Faust eines Space Wolf lehren! Erneut stösst er einen tierischen Laut aus, ehe er vorstürmt, die Axt in Händen, Blutgier in den Augen, direkt in die Linien des Feindes, blutige Ernte haltend!

Bruder Morten hackt sich Stück für Stück durch den Schwarm und tötet mit der Energieaxt Dutzenden von Kreaturen. Aber der Strom bricht einfach nicht ab und für jeden Toten erscheinen zwei neue, die drohen den Space Wolf einfach unter einer Horde Xenos zu ersticken.

Einem tödlichen Nahkampfgegner gegenüberstehend, sammelt Velverin seine geistigen Kräfte, um seinen linken Arm mit einem Kraftfeld zu umhüllen, welches ihm Helfen wird den Angriffen des Monsters zu widerstehen. Das sanfte leuchten erblickend, spricht er:
"Du magst geschickt sein Monster, aber auf ewig wirst du meiner Klinge nicht entkommen!" Und holt er neu mit einem kraftvollen Schwung aus. 

Während Bruder Velverin seine Kraft manifestiert, merkt er dass der Warp selbst völlig aus dem Gleichgewicht ist. Der Scriptor muss erschrocken feststellen, dass so viele psionische Präsenzen in seiner Nähe sind, dass der Warp selbst unterdrückt wird. Der Imperial Fist hat einige Schwierigkeiten den Warp anzuzapfen, während diese starken Präsenz alles in einen Schatten hüllt.

Die Klinge bohrt sich in den Arm des Xenos und durchschlägt das Chitin ohne größere Probleme. Die psionische Klinge hinterlässt eine schwere, schwärende Wunde und der Tyranid brüllt gequält und wütend klingend auf.

Regulus schaut sich den Verlauf der Marschrichtung der Tyranidenhorden aus dem Westen an welche nicht so gefährlich wirken und er ein anderes Ziel ins auge fast. Dann öffnet er eine Verbindung zum Befehlsstand der Unterstützungstruppen. "Hier spricht Bruder Regulus. Ich erbete Artilleriefeuer auf die Koordinaten die ich ihnen verschlüsselt übermittelt habe. Solange weiter Feuern wie es geht."

In der Hoffnung, den Kampf mit der großen Tyranidenkreatur zu beenden, greift Bruder  Rafael erneut den Tyranidenkrieger an, der noch immer vor ihm steht und getroffen von dem Schlag zu wanken scheint.
Der Storm Warden konzentriert sich erneut und greift - den ihn umgebenden Schwarm ignorierend - den Xenos an, seine Ordensklinge gegen die Bestie schwingend

Das Claymore schneidet sich in einem weiten Bogen in eine der Klauenhände des Xenos und trennt diesem mit einem mächtigen Hieb ab. Der Xenos scheint jedoch keinen Schmerz zu verspüren und fokussiert den Astartes durch die Benommenheit. Als würde es warten wieder zu schlagen zu können, obwohl dies unmöglich scheint. Der Storm Warden hat sein Ziel immer noch nicht erreicht.

Bruder Azariah greift erneut mit seiner Boltpistole den Tyraniden an der im Nahkampf mir ihm befindet. Bereit ihn erneut mit dem Schwert zu parieren.

Bruder Azariah hingegen beendet endlich das Leben des wurmartigen Xenos. Das Geschoss bohrt sich in den Unterleib und sprengt diesen in einem Schauer aus Fleisch, Blut und Chitin auseinander. Der Rest des Körpers sackt nach unten und bleibt dort leblos liegen.

Nachdem Bruder Azariah seinen Widersacher endlich niedergeschossen hat, schwenkt Exballisto seinen Bolter um und zielt auf die gleiche Kreatur, die unweit der Landeplattform soeben eine ganze Einheit PVS niedergerieben und gerade von einem der neu hinzugekommenen Astartes in Schach gehalten wird. Während er seine Waffe abfeuert, macht er sich schon bereit, endlich das Duell von Bruder Rafael zu beenden, sollte der Storm Warden das bewegungsunfähige Ungetüm noch immer nicht bezwingen können.

Zwei Geschosse treffen. Aber sie streifen den Tyraniden nur und die Säure ergießt sich direkt über sein Chitin, um dadurch leichte oberflächliche Verletzungen anzurichten. Das Wesen brüllt herausfordernd.

Die letzte PVS-Einheit im Norden hält ihre Stellung. Doch im Nahkampf sind sie hoffnungslos unterlegen und gewinnen nicht gegen die riesige Horde die immer mehr auf sie einfällt. Die Verstärkung im Süden geht endlich in Stellung, um Bruder Morten zu unterstützen. Unzählige Laserschüsse fliegen in die Tyraniden und töten viele. Aber der Schaden reicht nicht aus, um den unersättlichen Schwarm zu stoppen. Die Chimären geben verzweifeltes Feuer ab, während sie zur Landeplattform zurückfallen. Ein weiterer Multilaser überhitzt sich und fällt aus. Die schweren Bolter schießen jedoch in die angrenzenden Horden im Norden. Sie töten im Feuer weitere, aber es hilft nicht.

Die PVS im Norden wird einfach von den Tyraniden überrollt, in Stücke gehackt und getötet. Während sie weiter vor preschen, essen einiger der Insekten bereits die gefallenen Soldaten und nehmen ihr Fleisch zu sich. Auch der Rest rückt über die Nordfront vor und drückt die Astartes langsam zurück, während immer neue Feinde auftauchen. Sie können einfach nicht mehr so viel Boden halten.
Auch an der Westfront drücken die Tyraniden erbarmungslos voran und schlagen mit Tausenden Krallen nach dem Space Wolf. Sie suchen sich dabei seine empfindlichste Stelle. Während viele kleinere an ihm hochklettern und zu Boden zerren, springen viele weitere an seinen Kopf und schlitzen diesen mit unzähligen Schnitten auf. Ohne einen schützenden Helm ist er ihren Angriffen schutzlos ausgeliefert, seine Kopfhaut wird geöffnet und Blut fließt ihn für einen Moment in die Augen. Doch die Tyraniden hören nicht auf und tragen den schwer verwundeten Space Wolf weiter in Richtung Landeplattform.
Die fliegenden Insekten nehmen sich diesmal als Ziel Azariah und die Chimären. Der Dark Angel wird verfehlt, aber die Unzahl an schneidenden Käfern richten einigen Schaden an der schon ramponierten Chimäre an. Die schwache Rückenpanzerung gibt nach und wird schwer beschädigt.
Die wurmartige Kreatur holt blitzschnell wieder aus und hofft den Imperial Fist zu Boden zu bringen. Der Astartes hält sich tapfer, aber dann ist er doch zu langsam und der Xenos schneidet ihn ins Bein. Nur mit Mühe durchdringt er die Panzerung und hinterlässt einen Kratzer.
Auch an allen anderen Fronten werden die Space Marines in Richtung der Landeplattform gedrückt. Langsam von der Masse des Schwarms erdrückt werdend.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.11.2011, 23:13:10
Grayson funkt über das Vox.
“Konzentriertes Feuer auf meine Position. Walküren. Angriffsformation Delta. Danach aufbrechen und Überflug. Sofort.“
Gibt der Kommandant der Gardisten weiter und feuert einmal mit der Boltpistole in die Horde. Die Gardisten hingegen konzentrieren ihr Feuer. Die direkt an der Plattform im Norden bringen einen Flammenwerfer zum Einsatz, während die auf der Landeplattform ihr Feuer durch einen Granatwerfer unterstützen. Grayson tötet durch das explosive Geschoss ein Dutzend der dicht gepackten Kreaturen. Die Gardisten auf der Plattform zielen jedoch zu schlecht. Ganz im Gegensatz zu dem Trupp mit dem Flammenwerfer. Dieser schafft es doch Flächenwaffen und koordiniertes Feuer der HE-Lasergewehre in einer Meisterleistung den kompletten Schwarm direkt vor ihnen zu töten. Die Elitesoldaten des Imperiums kämpfen nach Leibeskräften.
(http://s1.directupload.net/images/111113/nkibjvdj.jpg)
Die Walküren heben ab. Eine gibt Unterstützungsfeuer gegen die fliegenden Schwärme und die anderen schwächt beide Brandzonen durch stetigen Beschuss. Ein Schwarm verliert die Hälfte seiner Kampfkräft, während Dutzenden Tyraniden an der Nord und Westfront ihr Leben aushauchen, während die schweren Boltern lautes Krachen unter die Feinde bringt.

Keine Antwort der Artilleriestellung. Noch nicht. Vielleicht wurde sie überrannt. Vielleicht brauchen sie nur einen Augenblick.

Der Storm Warden konzentriert sich erneut, Zähne knirschen, als er es schwer hat, selbst den betäubten Tyraniden zu fällen. Diesmal schafft er es, eine Stelle in der Verteidigung zu finden, die anfälliger gegen seine Schläge sein kann. Erneut führt er seine Ordensklinge, um den Tyraniden zu Boden zu strecken.

"Wenn die Artellerie nicht trifft werde ich wohl die Erfolgs Wahrscheinlichkeit noch mal um ein paar Prozent senken müssen." Denkt sich der Techmarine. Er nimmt die Angreifende Horde aus dem Westen ins Visier und feuert mit dem Schweren Bolter wieder einen Vollautomatische Salve ab.

Verdeckt von seinem Helm, sieht man das leicht schadenfrohe Grinsen, auf seinem Gesicht nicht. Zwar war seine Reaktion im Gegenzug nicht die beste, aber diese Runde hatte er gewonnen. Den linken Arm als Schild nutzend holt Velverin deshalb erneut aus.

Nachdem Azariah nun endlich den Feindlichen Xenos erledigt hat macht er ich wieder bereit das Feuer mit dem Schwerem Bolter zu eröffnen. Dazu verstaut er wieder die Boltpistole und das Zeremonienschwert in den dafür vorgesehenen Befestigungen und nimmt den Schweren Bolter wieder mit beiden Händen auf.

Einen Augenblick spürt Bruder Morten sein Alter wieder, das er kein junger Blutwolf mehr ist, droht sogar, in die Knie zu gehen. Hart trifft eines seiner beiden Knie auf dem Boden auf, er macht sich schon bereit, den tödlichen Schlag zu empfangen- doch er erinnert sich. Er hatte schlimmere Feinde besiegt, mit blossen Händen einen riesigen Fenriswolf bezwungen- und er würde hier nicht scheitern, nicht wanken, nicht fallen! Mit einer gewaltigen Anstrengung, und von neuer, glorreicher Energie erfüllt, schwingt er erneut die treue Energieaxt, mit dem Zorn des Imperators auf den Lippen, schwingt sie tief in die Reihen des Xenoabschaums hinein, eine Schneise in den Schwarm schlagend.

Mit stoischer Ruhe ignoriert Exballisto die kleinen Tyraniden um sich herum und schießt weiterhin auf den großen Gegner, den er mit der letzten Salve nicht zur Strecke bringen konnte - und registriert beinahe zufrieden aus dem Augenwinkel, dass Bruder Rafael endlich die Synapsenkreatur niederstreckt. Wenn sein eigenes Ziel ebenfalls zu dieser Gattung gehören sollte, dürften die Verteidiger hoffentlich eine winzige Besserung erfahren.

ie Astartes kämpfen verbissen an allen Fronten gegen die Tyraniden. Das Claymore von Bruder Rafael enthauptet endlich die betäubte Kreatur und mit einem Platschgeräusch schlägt der Schädel auf. Der Köprer sackt sofort zu Boden und wird von den kleinen Kreaturen förmlich überrannt. Einige scheinen ihn sogar direkt aufzufressen. Im selben Moment scheint jedoch ein Zucken durch die Masse der Feinde zu gehen. Während die kleinen Insekten voller Klauen in eine wilde Raserei fallen, brechen die Horden der Tyraniden in der Luft und die Fernkämpfer am Boden einfach auseinander. Die Einzelkreaturen laufen weg, während der fliegende Schwarm blindlings nach Norden stürmt. Mitten auf die Walküren zu.
Velverin hat weniger Erfolg, denn diesmal schafft er keinen Treffer gegen den hohen Tyraniden. Dies ermöglicht den Xenos zu allem übel auch noch Exballistos gut gezielte Salve im letzten Moment auszuweichen.
An der Westfront stellen sich weiterhin Regulus und Morten gegen die Tyraniden und tötet Dutzende um Dutzende Insekten mit Bolterfeuer und Energieaxt. Die vorderste Horde verliert bedeuten an Kraft, aber dies bedeutet nicht viel, denn die nächste Horde ist bereits dich dahinter.

Die letzten verbleibende Einheit der PVS wehrt sich wieder erfolglos im Nahkampf gegen die Tyraniden. Sie sind einfach nicht dafür ausgebildet und ihre Kampfmesser können kaum das Chitin durchdringen. Die Chimären hingegen eröffnen das Feuer mit ihren schweren Boltern. Bei einer der schweren Boltern verfangt sich die Munition im Rohr und die Waffe wird unbrauchbar. Die andere hält in die nördliche Tyranidenhorde beim Bahngleis und tötet eine Handvoll Feinde.

Die verbleibenden Tyraniden schlagen jedoch zurück und stürmen in die Verteidigungshorde. Während der kleinere Schwarm kaum etwas gegen die Astartes ausrichten kann, werden gut ein Drittel der PVS förmlich unter den Schlägen massakriert. Ein blutiges Feld entsteht im südlichen Teil der westlichen Verteidigung. Aber dann stürmt auch schon die größere Horde nach, schlägt im vollen Lauf in Morten und die PVS ein, überspült beide Verteidigungsstellung und sie erreichen sogar Regulus. Doch diesmal hält der alte Wolf und die moralisch angeschlagene PVS ihre Stellung. Regulus wird jedoch völlig überschwemmt und unzählige Klauen schlagen nach seinen Beinen. Jedoch richten sie kaum Schaden an. An der Nordfront sieht es nicht besser aus. Der Tyranidenschwarm überwältigt die Gardisten und die Chimären. Eine Flut aus Klauen hackt sich durch alles was in ihrer Nähe steht. Die Gardisten habe keine Chance und werden sofort getötet und selbst durch die dicken Panzerung der Chimären schneiden sich die schrecklichen Xenos. Sie beschädigen den Panzer. Die andere Horde jedoch konzentriert sich auf das Fressen und rückt langsam nach. Mehr der Klaueninsekten rücken nach.
Velverin wird erneut bedrängt und eine der vielen Klauenangriff droht ihn in der Brust zu erwischen. Der Imperial Fist ist zu langsam und die scharfe Waffe bohrt sich mit Mühe durch die Brustplattte. Eine leicht blutende Wunde hinterlässt der Xenos, nachdem er die Waffe wieder rauszieht.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.11.2011, 23:24:31
Die verbleibenden Gardisten setzen wieder auf ihr konzentrierten Feuerstöße und schaffen es tatsächlich durch weiteres koordinierte Feuer in Kombination mit Granatwerfen unzählige Insekten zu töten. Sie entlasten die westliche Front in dem sie die geschwächte Horde vernichten und die neueingetroffene durch viele tote Insekten schwächen.

Die Walküren wehren sich gegen unzählige Schwärme Tyraniden in der Luft. Eine schafft es dabei einige zu töten und unbeschadet durch den Schwarm zu kommen. Sie hält wieder auf die Landeplattform zu, um in kürze eine weitere Runde Unterstützungsfeuer zu geben. Die andere hat weniger Glück. Die Triebwerke und Waffen werden durch die selbstmörderische Aktion der Feinde verstopft und das Flugzeug stürzt irgendwo in den Ruinen der Stadt ab.
Die Astartes werden langsam immer mehr in die Defensive gedrängt und verlieren mehr wertvolle Verteidigungskraft. Aber sie wehren sich tapfer gegen die Feinde.
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Doch da hören sie das laute Röhren eines Antriebs und es kommt der nahende, große Transporter mit dem Auqila auf der Seite in Sicht. Ihre Rettung und Abholung ist endlich da.
“Hier Aquila acht. Befinden uns im Landeanflug. Machen sie sich bereit zur Abholung. Werden in kürze landen.“
erklingt es über das Vox für alle hörbar.

"Brüder! Haltet stand! Wir müssen zurück zur Plattform- und wir müssen es schaffen möglichst viele zu retten, denn jeder Mann der hier fällt wird in der nächsten Schlacht fehlen! Versucht, lange genug standzuhalten dass die treuen Truppen der imperialen Armee und der planetaren Verteidigung sich retten können, und der Imperator wird euch beschützen, auf dass auch ihr das rettende Shuttle erreichen könnt!" Dann schlägt der Space Wolf noch einmal in Richtung der Kreaturen, aber die Masse um ihn herum ist zu gross, er schafft es nicht, seinem Hieb genug Wucht zu verleihen, dass er irgendwelche Schäden anrichten könnte- was er mit einem unwilligen Knurren quittiert.

Dem Licht der Hoffnung - dem Voxspruch - folgend, zieht Exballisto seine Boltpistole und beginnt sich durch den kreuchenden Schwarm nach Süden, zur Landeplattform zu pflügen. Während er sich brachial den Weg durch die insektoide Horde bahnt, fragt sich der Ultramarine, ob er nicht den Unmut des Apothekarius riskiert und den Tyranidenkrieger eher hätte selbst niederschießen sollen. Im Nachhinein bereut er, Bruder Rafaels Duell zugelassen zu haben - doch die Reue bekommt kaum Zeit, sich in den Verstand des Astartes hineinzufressen. Das Hier und Jetzt bleibt höchste Priorität.

Als Bruder Rafael es schafft, den Tyranidenkrieger niederzustrecken kann er erleichtert aufatmen, jedoch nur kurz, als bereits die Hormaganten und Termaganten über ihn hinwegschwappen - eine Welle aus Chitin, Knochen und gefährlichen Klauen. "Es war ein guter Kampf gewesen. Und er hatte ihn gewonnen." dachte der Storm Warden, als er sich umblickt. Seine Brüder waren ebenfalls in Kämpfe verstrickt, die sie bis aufs äußerste gefährdeten. Bruder Azariah und er selbst waren schwer angeschlagen, das konnte der Space Marine sehen. Doch es war auch Verstärkung eingetroffen. Drei Space Marines vom Orden der Deathwatch sicherten ihren Rückweg. Dann hörte Bruder Rafael die Stimme des Piloten über das Vox-Com. Es war ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass die Unterstützung kam. Schnell wandte sich der Apothecarius um, mit seiner Klinge durch die Reihen der Tyraniden schlagend. "Bereitet die Extraktion vor. Bringt die Gefallenen zur Plattform.[/i]" hört man die Stimme des Storm Warden über das Vox-Com. Dann erblickt er, dass der Scriptor vom Orden der Imperial Fists im Nahkampf mit einer der größeren Tyranidenkreaturen ist und verbissen greifen beide Hände die Claymore fester, einen neuen Gegner gefunden.

Nachdem Azariah sein Schwert und seine Boltpistole weggesteckt hat nimmt er nun seinen Schweren Bolter auf, macht ihn Feuerbereit und bereitet sich darauf vor das Feuer wieder auf die Feinde zu eröffnern.

Zähnknirschend gesteht sich Velverin ein, dass er die Kreatur unterschätzt und seine Nahkampffähigkeiten überschätzt hatte. Trotzdem würde die Kreatur ihn nicht bezwingen. Er ließ das Energiefeld um seinen Arm fallen und zieht sich ein paar Meter zurück, bevor er seine psionischen Kräfte sammelt, um den Tyranniden mit einem Blitzschlag niederzustrecken.

Regulus geht ein paar Schritte zurück und zieht eine Fragment-Granate welche eine Eingeritzte Gravur hat Stirb Hexer wie die anderen Granaten von Regulus auch. "Achtung Granate!" informiert er sein Umfeld und dann wirft er die in den Tyraniden Pulk aus Westen.

Während Morten sich erfolglos gegen die riesige Masse Tyraniden wehrt, versenkt Regulus mit etwas Überlegung die Granate. Aber der Schwarm lässt den Space Marine nicht einfach ziehen und hackt gnadenlos wie Besessen nach ihm. Aber der Black Templar weiß sich zu erwehren und die Granate explodiert mitten zwischen ihnen. Aber das hält sie nicht auf.
Exballisto und Rafael bahnen sich derweil den Weg durch die Horde. Töten mit Schwert und Bolter jeden Tyraniden auf ihrem Weg bis kein Feind mehr übrig ist. Aber der nächste gefährliche Schwarm rennt schon auf Bruder Rafael zu.
Bruder Velverin zieht sich zurück, aber der Gegner schlägt blind zu und erwischt den Rücken des Imperial Fists. Mit Mühe wird die Rüstung zerschnitten und dem Astartes ein weiterer blutiger Schnitt zugefügt. Der darauffolgende Blitz schlägt in den wurmartige Wesen ein. Aber es schüttet den Effekt fast völlig unverwundet ab. Der Schwarm dringt immer weiter voran und wird kaum noch durch etwas aufgehalten. Erbarmungslos drängt er die Astartes zurück und springt hinterher.

Die völlig leise Chimäre eröffnet kein weiteres Feuer und die Soldaten versuchen verzweifelt die Waffen wieder zum Laufen zu bekommen. Die andere hingegen feuert mit der schweren Bolter in eine der anrückenden Horden. Sie überlassen dem Space Wolf die Westfront und töten Dutzende der anrückenden Insekten von der Nordfront, die sie jeden Moment überspülen werden. Die anrückende Rettung nimmt der PVS die Moral und Durchhaltekraft. Sie bricht auseinander und flieht so schnell sie kann zur Landeplattform, die bereits mit verwundeten Soldaten und den Adligen überspült sind.

Die Tyraniden kämpfen sich voran. Weiterhin wie von einem Willen erfüllt und überspülen in blinder Raserei sowohl Rafael, Exballisto, Regulus und Morten. Sie schlagen mit unzähligen Klauen nach den Astartes und versuchen Stahl wie Fleisch zu zerstören. Ihre pure Masse trägt alle näher an die Landeplattform. Exballisto bleibt ebenso wie Regulus unbeeindruckt von der Klauenmasse. Rafael und Morten haben weniger Glück oder Durchhaltevermögen. Beide bekommen unzählige Schläge gegen ihr Brust ab und unzählige Kratzer kommen durch. Schmerzen rasen durch ihre Körper, aber es zum Glück nur leichte Wunden.
Grayson hat weniger Glück und wird einen Moment unter den Feinden begraben. Man hört unzählige schabende Geräusche und einen erstickenden Schrei.
Der wurmartige Tyranid springt jedoch getrieben von Wut auf Exballisto. Der Ultramarine ist zu langsam und die scharfe Waffen frisst sich mitten durch seinen Arm. Eine schwere Wunde wird gerissen und für einen kurzen Moment fließt das Blut des Astartes auf den Boden.
Die Tyraniden fürchten, dass ihr Beute entkommt und über jeden Zugang kommen mehr der Fernkampfinsekten in Begleitung jeweils einen riesigen Tyranidenkriegers mit scharfen Klauen als zweites Armpaar und todbringenden Fernkampfwaffen in den andere Händen. Würden sie rechtzeitig entkommen?
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.11.2011, 00:32:47
Der Transporter, ähnlich einem Arvus Lighter, nur sehr viel größer, beginnt seinen Landeanflug auf die Plattform. Die dort kauernden ängstlichen Menschen weichen zur Seite, während das Schiff mit einem Rumsen landet. Die Triebwerke laufen immer noch heißt und zwei Seitenklappen öffnen sich.
“Hier Aquila acht. Gelandet. Alles sofort rein. Bevor der Himmel zu dicht von Xenos bepackt und eine Flucht unmöglich ist.“
Eine Walküre eröffnet das Feuer und versucht die Horde bei Rafael aufzulösen. Die Gardisten jedoch kommen ihrem Kommandante zur Hilfe und eröffnet das Feuer auf die unzähligen Xenos, die ihn drohen zu begraben. Die schweren Bolter treffen jedoch im Überflug nicht so gut und töten jeweils nur ein gutes Dutzend Feinde. Die Gardisten schießen auch nicht besser, aber es reicht um die Horde aufzulösen. Vorerst. Grayson kommt daraufhin schwer verwundet, voller blutiger Schrammen und schwerer Wunden unter den Leichen zum Vorschein. Er zieht sich zum Transporter zurück.
“Deckungsfeuer und dann Abflug.“
Befiehlt er dabei über das Vox.

Verbissen kämpft sich Exballisto durch das Meer aus Scheren und Klauen, bis das wurmartige Geschöpf, das vorhin einen der neuen Marines beschäftigt hat, zu ihm stürmt und ihn mit einem kräftigen Krallenhieb verwundet. Grimmig steckt der Astartes den Treffer weg und richtet die Boltpistole aus wenigen Zentimetern Entfernung auf die chitingepanzerte Brust des Unwesens und feuert eine Salve von explosiven Geschossen ab ab.
In einem Regen aus Hämolymphe, Säure und glühenden Chitinsplittern zerplatzt der Oberkörper des Tyraniden und der Rest bricht mit einem Aufklatschen zusammen. Nun ist der Weg für den Ultramarine frei.
"Walküren, Feuer auf die großen Gegner!," funkt er die Piloten an, nachdem er die anrückenden Tyranidenkrieger bemerkt hat.

Schon bevor Exballisto den Walküre den Befehl erteilt steht für Azariah sein neues Ziel fest der Westliche Tyraniden Krieger. Also schwenkt er seinen Schweren Bolter in dessen Richtung und eröffnet das Feuer auf diesen und 6 Boltergeschosse fliegen nacheinander, aus dem Schweren Lauf der Totbringenden Waffe, Schnur gerade auf den Feindlichen Anführer zu.  Dabei Funkt er zu seinen Teamkameraden und der Walküre: "Ziel erfasst nehme Westlichen Tyraniden Krieger unter Beschuss!" Danach schnauzt er die verbliebenen Überlebenden der PVS an: "Wenn ihr schon zu feige zum Kämpfen seid dann schafft sofort die Adligen an Bord des Schiffes!"

Als der Arvus Lighter auf der Landeplattform aufsetzt, dreht Bruder Rafael kurz den Kopf, um die Entfernung zum rettenden Flieger abzuschätzen. Es war ein weites Stück, das er zurückzulegen hatte. Doch von dort konnte er das Verladen der Gefallenen anordnen. "Hier Bruder Rafael, ich brauche Deckungsfeuer auf meine Position für Ausweichbewegung.[/i]" hört man die Stimme des Apothecarius über das Vox-Com. Dann dreht der Storm Warden sich herum, und beginnt, sich von der Horde an Tyraniden zu trennen. In der Bewegung zieht er mit der freien Hand die Boltpistole von seinem Gürtel und feuert nochmals in die Tyranidenhorde hinter ihm. Die Boltgeschosse schlagen durch die Tyraniden und zerfetzen einige der ihren auf dem Weg bis sie schließlich in den hinteren Reihen explodieren.

Bruder Azariah eröffnet das Feuer, doch der Tyranidenkrieger ist kein so leichtes Opfer wie der letzte. Die riesige Kreatur bringt sich aus der Schussbahn des schweren Bolters und etliche Schüsse schlagen daneben ein. Dabei zerquetscht es einiger der kleineren Kreaturen, aber dies scheint den großen Krieger nicht zu interessieren. Nur das letzte Geschoss streift den Organismus und verwundet ihn leicht.

Bruder Rafael feuert beim Fliehen in die Masse und tötet etliche der Kreaturen. Aber die Tyraniden wollen ihre Beute nicht einfach gehen lassen. Sofort springen sie los und der Storm Warden wird von unzähligen Klauen ergriffen. Sie schlagen bei seinen Schritten immer wieder in die Rüstung und finden irgendwann genug Schwachstellen. Der Apothecarius spürt sofort die Schmerzen, aber seine Rüstung bewahrt ihm vor schlimmeren.

Die anrückenden Tyraniden sehen, greift Velverin zu seinem Bolter, nur um in dem Moment festzustellen, dass er ihn vorhin ja hatte fallenlassen und nun irgendwo. Ein Fehler für den er als Scout mehr als nur einmal hätte bluten müssen. Daher entschließt er sich, erneut einen Blitz abzugeben. Er versucht jedoch die Kraft auf die Mitte des Schwarms zu lenken, damit er nicht zu einer Gefahr für seine Kampfbrüder und sich selbst wird. Dabei sammelt er soviel Kraft wie möglich.
Der Blitz schlägt wie erhofft in die Horde ein und verbrennt einige zu Asche. Gleichzeitig sind überall unnatürliche und finstere Echos zu hören.

Regulus wird weiter von den Tyraniden bedrängt doch er lässt sich nicht beirren. Der Techmarine zieht eine weitere Fragment-Granate und wirft sie etwas von sich weg aber noch in die Horde direkt bei ihm.
Die Geschütze der Chimäre bei ihm schießen nicht wie sie sollten er streicht über den Lauf mit seinen Händen und flüstert Leise auf eine der Waffen ein "Erfühle deine Pflicht weiter im Dienste des Imperators." Der Maschinengeist der Waffe hört den Ruf des Techmarines und ist wieder Einsatzbereit.

In dem tödlichen Blitz des Scriptors werden viele der Tyraniden getötet und die Kampfkraft des Schwarm weiter gebrochen. Aber die Massen scheinen endlos zu sein und erst als Bruder Regulus die Granate mitten in ihre Reihen wirft, sterben weitere Dutzende. Der Insektenschwarm direkt an der Landeplattform ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Für die Astartes kaum eine Gefahr, aber eine Behinderung.

Der Anblick der Tyranidenkrieger und gleich drei Stück, treibt Furcht in die Herzen der verbleibenden PVS. Die Soldaten auf der Landeplattform stürmen sofort mit den Adligen den Transporter, um so schnell wie möglich von diesem Schrecken fortzukommen. Auch eine der Chimären scheint mit einem Mal völlig zum Stillstand zu kommen und die Schützen, die gerade noch versucht haben die Waffen in Gang zu bekommen, brechen weinend zusammen. Die Schützen der anderen Chimäre, die gerade dank Regulus wieder zwei Waffen bekommen hat, erstarren ebenfalls vor Furcht. Die Tyraniden kommen näher.

Die Tyraniden greifen unter der Führung der riesigen Krieger an und stürmen das Gebiet um die Landeplattform. An allen Fronten sehen sich die Astartes und die Chimären einer riesigen Masse von Gegnern gegenüber. Nur Azariah und die Gardisten, die bereits auf der Landeplattform sind, bleiben davon verschont. Unzählige Klauen und Zähne stürzen auf alle Astartes nieder. Die meisten halten sich aufrecht im Kampf. Bruder Mortens Rüstung gibt jedoch nach unzähligen Hieben nach und der Space Wolf wird mit mehreren kleinen Schnitten an der Brust verwundet. Auch eine der Chimären wird unter der puren Last beschädigt. Metall biegt sich ein und kleinere Löcher werden gerissen. Die Schützen sogar sofort zerfetzt. Auch Rafael, der bereits schwer verletzt ist, ergeht es nicht besser. Er kann der Horde allein einfach nicht standhalten und wird förmlich von ihnen überwältigt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.11.2011, 01:43:57
Grayson zieht sich weiter zurück zu der Landeplattform.
“Konzentriert das Feuer auf Feinde auf 1 Uhr. Schießt den Weg frei. Walküren. Unterstützungsfeuer auf Bereich um die Landeplattform.“
Gibt er dabei die Befehle durch, welche sich mit denen des Ultramarine widersprechen. Die Gardisten, abgehärtete Männer des Krieges, ertragen den Anblick der Xenos ohne Probleme und führen die Befehle sofort aus. Seine Männer schwenken die HE-Lasergewehre herum und decken die Xenos mit Salven ein, unterstützt von dem Hagel einiger Granaten. Im konzentrieren Feuer der Gardisten vergehen die Tyraniden und öffnen so den Weg für Rafael und Exballisto.

Entrüstet wirft Exballisto Grayson, der es gewagt hat, seinen Befehlen direkt zu widersprechen, einen finsteren Blick zu. Doch er schweigt und widerruft den neuen Befehl nicht, um nicht noch mehr Unsicherheit zu streuen. So schnell er kann, sprintet der taktische Marine um die nun nutzlose Chimäre herum und zur Landeplattform, um von oben den Rückzug zu unterstützen und für Ordnung und möglichst wenige weitere Tote zu sorgen.

Als der Storm Warden von den Tyraniden attackiert wird, sieht es so aus, als würde der Apothecarius unter der Last und dem Aufprall der Horde zusammen brechen. Nur mit Mühe kann sich der Apothecarius von einem der Tyraniden befreien, bevor er von den anderen Wesen der Horde förmlich zu Boden gerissen wird. Erneut, wie so oft in letzter Zeit, ist es das Bildnis seines Lehrmeisters, das vor seinen Augen auftaucht. Rafael wird zum Weiterkämpfen ermahnt, als er bereits aufgeben will und muss erneut seine Kräfte sammeln. Die Servorüstung unterstützt ihn dabei, als er sich erneut aufstemmt. Und eine weitere Person erscheint vor den Augen des Space Marines: Der erste Apothecarius der Storm Wardens, wie er rezitiert, dass kein Bruder zurück gelassen werden darf. Und das dies die Aufgabe der Apothecarii sei. Er musste für seine Brüder kämpfen und sich um diejenigen kümmern, die sich nicht verteidigen konnten. Der Storm Warden stützt sich auf, als er merkt, dass ihm seine Ordenswaffe aus den Händen geglitten ist. Schnell blickt er sich um, kann die Waffe schließlich aus einem Tyranidenkörper ziehen.
Mit letzter Kraft stützt er sich mit der Waffe hoch, Blut läuft über seinen Arm, tropft langsam auf den Boden Avalos'.
Dann macht er sich auf den langen, beschwerlichen Weg in die Deckung des Transporters.

Ein Blick zurück über die Schulter verrät ihm, wie nah die Tyranidenkrieger bereits sind. Und Rafael war sich bewusst, dass er einen weiteren Kampf mit einem der Krieger nicht überstehen würde. "Ausweichen einleiten, Brüder. Bruder Elyas und die Inquisitorin bergen." vernimmt man die Stimme des Apothecarius durch das Vox-Com.

Als Bruder Azariah sieht das die Horden immer weiter auf die Landeplatform zukommen versucht er für die verbliebenen Space Marines mehr Platz zu machen damit sich diese auf die Plattform zurückziehen können also eröffnet er das Feuer auf die Horde um diese Zahlenmäßig soweit zu schwächen das seine Brüder sich zurückziehen können.

Doch die Tyraniden wollen den Ultramarine nicht einfach fliehen lassen. In einem blinden Rausch stürzt sich eine ganze Traube auf den Rücken des Astartes und hackt in blinder Wut auf ihn ein. Sie durchschlagen die Servorrüstung und fügen dem Space Marine etliche Wunden zu. Aber im rennen kann er die Viecher abschütteln, ehe sie ihn zu Fall bringen können. Wenig später eröffnet Azariah das Feuer und tötet mit den explosiven Geschossen Dutzende der Feinde und bricht etwas die Kampfkraft einer der Horden bei Bruder Morten. Aber es sind noch genügend andere da und es wird eng für den Space Wolf.

Sein letzter psionischer Angriff hatte einiges an Kraft gekostet, weshalb Velverin es nicht riskieren will erneut seine Kräfte einzusetzen. Er hört zwar die Stimme und Anweisung von Bruder Rafael, aber jemanden in diesem Gewusel zu finden, scheint ihm unmöglich. Deshalb geht er nochmal seine Optionen durch, und entscheidet sich dann für den Aufstieg zur Plattform, um von dort weitere Unterstützung zu leisten. "Bewegt euch Brüder!" ruft in die Richtung von Regulus und Morten, da beide noch keine Anstalten gemacht hatten, zur Plattform zu gelangen. 

Der Techmarine hat noch immer eine Fragment-Granate über welche er auch zieht und auf den TyranidenKrieger im Norden wirft. Dann nutzt er den Improvisierten Schweren Bolter um sich einen Weg richtig Plattform zu bahnen. "Mortem los weiter keine Zeit mehr um mit den Xenos zu spielen. "

Morten brüllt seine Enttäuschung, seinen Kampf nicht fortsetzen zu können heraus, würde viel lieber weiter das Blut der Tyraniden nutzen um diesem Boden dem Imperator zu weihen. Doch er weiss: Seine Erfahrung wird gebraucht, sein taktisches Verständnis muss noch an Generationen von Space Wolves weitergegeben werden, sein Kampfarm wird noch an anderer Stelle gebraucht. Und so bahnt sich der Veteran unzähliger Schlachten seinen Weg zurück zur Landezone, hofft, dort noch einige Tyraniden stellen zu können- im Kreise seiner Brüder. "Brüder im Geiste und in der Schlacht, wankt nicht, denn der Imperator ist mit euch! Zeigt den Tyraniden euren gerechten Zorn- aber seit bereit, zu gehen, wann es nötig ist, damit ihr dem allmächtigen Imperator an anderer Stelle dienen könnt!

Die Granate fliegt in einem hohen Bogen auf den Tyranidenkrieger. Die Explosion reißt jedoch nur einige kleinere Tyraniden in den Tod. Der große Krieger scheint völlig unberührt von der Explosion. Bruder Morten sprintet los, um sich ebenfalls zurückzuziehen. Aber die unzähligen Tyraniden wollen ihn nicht gehen lassen. Sie springen ihnen an, huschen in seinen Weg und hacken ihn in den Rücken. Die Rüstung hält den meisten Schaden ab, aber einige Schläge kommen dennoch durch und hinterlassen blutige Striemen auf dem Rücken des Space Wolfes.

Die Fahrer sind weder in der Lage zu fliehen noch zu kämpfen, weswegen die Verteidigung nicht existiert. Nur noch die Gardisten und die Astartes sind noch am leben, um zu kämpfen. Die Tyraniden stürmen weiter auf die Verteidiger ein und rennen auf die Landeplattform zu. Dank des Engpasses durch die Chimären erreichen sie jedoch nicht alle Astartes und nur Regulus wird im ersten Moment überspült. Eine Welle von Klauen hackt auf den Techmarine ein. Sie durchschlagen die dicke Burstpanzerung und verwunden den Black Templar mit mehreren Schnitten. Die anderen Tyraniden bewegen sich einfach vorwärts, aber die Krieger verbleiben einen Moment. Erheben ihre Waffen und feuern in einer Salve merkwürdige Maden in Richtung der Astartes. Azariah wird von einer vollen Ladung getroffen. Die Würmer fressen sich durch die Rüstung an Beinen und lösen sich in brennenden Schleim auf, der schwere Verbrennungen verursacht. Die Schmerzen rauben ihn dem Atmen und verbrennen seinen linken Fuß zu einer klumpigen Masse.
Auch Velverin erwischt es am rechten Arm. Die Maden fressen sich durch die Rüstung und verbrennen mit dem entstehenden Schleim seinen Arm. Aber der Astartes steckt die Schmerzen weg. Rafael wird knapp verfehlt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.11.2011, 21:41:13
Plötzlich kommen die bestellen Walküren aus mehreren Richtungen und eröffnen das schwere Bolterfeuer. Drei Stück tränken das Schlachtfeld in einen Hagel aus explosiven Geschossen und vernichten im Überflug eine Konzentration des Schwarmes komplett und töten Dutzend der Anderen. Grayson zieht sich in den Transporter zurück und die Gardisten schießen ebenfalls in konzentrierten Salven. Zusammen mit den Walküren klären sie in einem Feuersturm das umliegende Gebiet. Ihr Anführer funkt sofort.
“Alle Truppen sofort in den Transporter zurückziehen. Feld ist leergeräumt. Jetzt oder nie.“

Bedrohlich blinkt die Statusanzeige von Bruder Azariah in Rafaels Helm, die schweren Verletzungen des Night Spectors andeutend.
"Mit den Gefallenen auf den Transporter aufsitzen, Brüder. Wir kommen ein anderes Mal wieder. " funkt der Storm Warden seinen Brudern zu, als beide Waffen in den Transporter gelegt werden und er mit dem gesunden Arm seinen Dark Angel Bruder Elyas in den Transporter zieht. Die letzten Schritte fallen dem Apothecarius sichtlich schwer und an Bord des Transporters lehnt er sich gegen eine der Wände, Bruder Elyas Körper halb auf sich. Dann nimmt er die Boltpistole in die Hand, um den Rückzug seiner Kameraden zu decken. Entschlossen blickt er in Richtung der Luke, in der Hoffnung, dass es alle Brüder schaffen.

Noch einmal legt der ehrwürdige Space Wolf einen Spurt ein, um endlich das rettende Shuttle zu erreichen, lässt seine treue Axt hineingleiten- und sich hinterher, ein wenig schwer atmend, aber ein wölfisches Grinsen auf den Lippen "Brüder, das haben wir gut gemacht" Doch dann bemerkt er die Leichen auf der Plattform, darunter auch der ehrenwerte Bruder Leif, einstmals ebenso berühmter Held wie er selbst. Morten kann ihn dort nicht liegen lassen- und so zieht er ihn ebenfalls an Bord des Shuttles, bettet ihn dort zur Ruhe, bis man ihn angemessen begraben kann
Ins Shuttle, und Leif mithereinziehen.

Nach diesem Schweren Treffer hat es Azariah erst einmal Schwer auf den Beinen zu bleiben danach zieht er eine der Beiden übriggebliebenen Sprenggranaten aktiviert diese und wirft sie in Richtung des Tyraniden der auf ihn geschossen hat. "Nimm das du Abschaum!" Nachdem er die Granate geworfen hat humpelt der Devastor Marine auf den noch intakten Bein Richtung Transporter.

Die Granate fliegt jedoch daneben und explodiert in der Nähe des Kriegers. Jedoch nicht ohne ein großes Loch in den Betonboden zu reißen. Kur darauf zögert auch der Rest der Astartes nicht, denn die Zeit zum taktischen Rückzug ist gekommen. Exballisto packt sich, in Einhaltung seiner Pflicht, den Leichnam der Inquisitorin Kalistradi, zu deren Gefolge er gehört hatte, und besteigt ebenfalls den wartenden Transport. Velverin folgt und hebt den Leichnam von Bruder Victor auf, nachdem der Ultramarine den Imperial Fists darauf hingewiesen hat. Zuletzt folgt Bruder Regulus. Mit einem rettenden Lauf springt auch er in den Transporter. Alle Astartes sind gerettet, wenn auch zum Teil schwer verletzt. Nur die Gardisten halten noch einen Moment die Position und ziehen damit unweigerlich das Feindfeuer auf sich.

Die kleineren Tyraniden stürmen immer noch erbarmungslos auf die Landeplattform zu, als würden sich noch eine Chance wittern etwas zu fassen zu bekommen. Die Tyranidenkrieger jedoch wägen einen Moment ab und eröffnen dann das Feuer. Jedoch nicht auf den Transporter, dessen Panzerung sie sowieso nicht durchdringen können, sondern auf die Gardisten. Diese jedoch werden zum Glück nicht getroffen. Die merkwürdigen Maden fliegen vorbei und platschten irgendwann gegen den Boden.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.11.2011, 21:41:27
Die Gardisten ziehen sich Salven schießend ebenfalls zum Transporter zurück. Mit militärische Präzision töten sie dabei noch einmal mit Granaten und Laserfeuer über Hundert der verdammten Xenos. Sie steigen ein und Grayson funkt.
“Aquila acht. Abheben. Bringen sie uns zur Wut des Imperators. Walküren, Flanken decken und Schwärme abtreiben. Für den Imperator!"
Der Transporter hebt unter dem Röhren der Triebwerke ab. Die Eingangsluken schließen sich und eröffnen ein letztes Mal den Anblick auf die zerstörte Stadt Lordsholm sowie die unzähligen gefallenen Soldaten der PVS. Die Hauptstand ist inzwischen eine Ruine, die überrannt von Xenos ist. Das Schiff gibt Schub und einen Moment werden alle Anwesenden durch die Kraft gegen die Wand gedrückt.
“Walkürengeschwader, nehmen Tyraniden aufs Korn und decken ihren Rückzug.“
Kommt wieder ein Funkspruch. Durch die noch nicht geschlossenen Sichtfenster können die Astartes sehen, dass der Transporter nach Süden fliegt, weg von der Stadt voller Leichen, und nicht direkt in den Weltraum. Sie sehen unzählige, riesige goldene Felder, die noch nicht von den Tyraniden verschluckt wurden und manchmal sogar eine kleine Ansiedlung an den Scheiben vorbeifliegen.
Die Gardisten setzten sich richtig hin, schnallen sich an und auch der schwer verwundete Grayson kommt zu ihnen.
„Gute Arbeit Männer. Wir werden den verdammten Xenos den entsprechenden Blutzoll für jeden Gefallen abverlangen.“
Danach schnallt sich auch der Captain der Gardisten an und schaut zu den Astartes.
„Eine Ehre neben ihnen gekämpft zu haben.“
Die Adligen scharen sich derweil zitternd um die Gouverneur und bringen kein Wort hervor. Genauso wie die wenigen Überlebenden der PVS. Viele von ihnen sind verletzt und verängstig. Einige jedoch froh am Leben zu sein und andere beschämt, dass sie doch geflohen sind. Aber im Moment sorgen einige Feldsanitäter für eine Grundversorgung, damit die Todeszahl nicht noch höher steigt. Die Astartes haben es geschafft und den Tyraniden einige Verlust zugefügt, aber ihr Zahl scheint endlos. Aber sie haben nun auch etwas Zeit durchzuatmen bis der Transporter sie zu ihrem Ziel gebracht hat.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Exballisto am 18.11.2011, 00:44:55
Nachdem er mit dem Leichnam der Inquisitorin in den Transporter gehechtet ist, gönnt sich Exballisto ebenfalls ein paar Minuten Ruhe, indem er auf ein Knie geht und still das Panorama außerhalb der Sichtfenster betrachtet, während sein Atem immer ruhiger wird. Auch nutzt er den Augenblick, um endlich die Verstärkung des Exterminatorenteams, die drei neuen Deathwatch-Marines, aus der Nähe anzusehen. Der Anblick des helmlosen, blutüberströmten Space Wolfs entlockt dem Ultramarine ein inneres Kopfschütteln - seine Zeit in der Deathwatch entwickelt sich immer mehr zu einer Herausforderung für all die Prinzipien, die er in seinem Orden erlernt hat.
Schließlich tritt der Kommandant der Gardistentruppen zu den Space Marines, und Exballisto lässt ihn ausreden, ehe er den Helm abnimmt und den Mann mit einem kühlen Blick fixiert.
"Captain Grayson. Ihr habt meinem Befehl widersprochen," stellt der Krieger des Imperators nüchtern fest und starrt den Offizier in Erwartung einer Rechtfertigung an.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.11.2011, 01:24:55
Der Captain der Gardisten lässt sich nicht von der Statur des Astartes allein einschüchtern. Dennoch scheint Grayson seine Worte wohl zu überlegen, da er nicht sofort antwortet.
„Nun Sir, wie ich bereits Sir Morten sagte, war unser Befehl die Astartes zu evakuieren und die Verteidigung zu unterstützen. Keinen Angriffsbefehl auszuführen. In dieser Situation waren die großen Tyranidenkrieger sich eine primäres Ziel, wenn es ein Angriff gewesen wäre. Jedoch hatte die Rettung und die Bereitung des Weges für die Astartes Priorität und dies hat mein Befehl geschafft. Bruder Morten konnte zur Landeplattform vorstoßen und auch Regulus ohne weitere Feindintervention.“
Erklärt der Gardist sein Vorgehen.
„Standardvorgehen, um die Extraktion von bedrängten Personal zu gewährleisten. Ich bin sicher bei Astartes kommt so etwas nicht oft vor.“
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Beitrag von: Bruder Rafael am 18.11.2011, 07:54:04
Als Bruder Rafael das Vibrieren der Turbomaschinen hört, die den Transporter in die Höhe katapultieren gewährt er sich einige Sekunden, um durch zu atmen. Jedoch ist er sich ebenso bewusst, dass es an der Zeit ist, seine Brüder zu versorgen. Seine linke Hand scheint gebrochen zu sein, doch für die erste Versorgen würde es reichen müssen.

Und so bringt er Bruder Elyas in eine aufrechte Position, sichert diesen am Schiff ab und begibt sich zuerst zu Azariah, welcher schwer verwundet zu sein scheint.
Als die Mitglieder seines Teams versorgt sind, wendet er sich an die anderen Space Marines, die ihnen zu Hilfe geeilt sind. Nach einander widmet er allen Brüdern die notwendige Versorgung, die ihm möglich ist. Den Neuankömmlingen nickt er zur Begrüßung in ihren Reihen zudem zu. Man merkt dem Storm Warden an, dass er erleichtert ist, den Planeten mit heiler Haut verlassen zu haben, doch etwas scheint ihm auf der Seele zu liegen.

Als der Storm Warden mit der Versorgung seiner Space Marine Brüder der Deathwatch fertig ist, wendet er sich den Verwundungen der Gardisten und schließlich der PVS zu. Das Gespräch zwischen Captain Grayson und Bruder Exballisto übergeht der Storm Warden und würde sich lediglich im Notfall einschalten.
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Beitrag von: Bruder Morten am 18.11.2011, 08:49:22
Schweigend betrachtet Morten den toten Space Wolf, wie er tot daliegt, die Augen geschlossen, der Körper vom Dreck und dem Blut der Schlacht verkrustet. War das der legendäre Leif Wolfsmähne, der den Sturm gegen die finsteren Horden auf Elion Prime ausgeführt hatte? War das jener Held, dem er vor fast fünfzig Jahren gezeigt hatte, wie man einen Wolf häutet? War das jener Space Wolf, dessen Rettung seinen Orden so viel gekostet hatte, dass er in der Deathwatch dienen sollte- gleichzeitig Belohnung und unglaubliche Ehre wie auch Herabsetzung für den impulsiven Sturmmarine? Konnte er tot sein?

Morten seufzt leise. In seinem Leben hat er schon genug Leute sterben sehen. Schon auf eine Menge Leute anstossen müssen, auf dass sie in ihren Sagen weiterleben. Und kaum einer war weniger ehrenvoll als Leif Wolfsmähne gewesen. Er wünscht sich in diesem Moment einen grossen Krug fenrisianisches Bier, auf dass er auf Leif anstossen kann, auf den einstmals so stolzen Helden trinken kann, ihn feiern kann. Doch noch war die Aufgabe nicht zuende. Noch wartet Arbeit auf die Graumähne. Er schliesst die Hand um das Kettenschwert auf Leifs Brust. Eine gute Klinge, gefertigt auf Fenris, noch fast neu, kaum mehr als fünfzig Jahre alt. Besieht sich das Kettenschwert, um es dann wieder auf die Brust des Helden zu legen. Er würde später auf ihn anstossen- jetzt ist nicht die Zeit für Trauer. Jetzt ist die Zeit, Xenos zu töten. Und er würde nicht eher ruhen, bis er den Helden der Saga gerächt hat.

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Beitrag von: Bruder Velverin am 18.11.2011, 18:12:50
Nachdem Abflug nimmt auch Velverin seinen Helm ab, welcher so wie sein Rückenmodul weiterhin blau gefärbt ist und ihn damit als Scriptor ausweist, und atmet erstmal durch. Da die Schlach vorbei war und das Adrenalin abgeflaut war, spürt er langsam seine Verletzungen. Sie sind in seinen Augen nicht schwer, aber die Einschätzung darüber würde er dem Apothecarius überlassen. Er hingegen spielt in seinen Gedanken, seine Aktionen in der Schlacht noch mal durch und sucht nach Fehlern, die er gemacht hatte. Immer wieder stößt er hierbei auf das Fallen lassen seines Bolters. Der Waffenmeister wird mit Sicherheit nicht erfreut darüber sein, sobald er einen neuen beantragt.

"Danke, Bruder", sagt Velverin nachdem Rafael die Grundversorgung seiner Wunden übernommen hatte und lauscht dann dem Wortwechsel zwischen dem Ultramarine und Captain Grayson. Mit seinen letzten Worten hatte dieser nicht unrecht, gerade bei den Imperial Fists, ist der Rückzugsbefehl mit Ehrverlust gleich gesetzt. Damit jedoch keine größe Diskussion zwischen allen Anwesenden darüber entflammt, stellt er den anderen Marines seine beiden Kampfbrüder und sich selbst vor. "Dies ist Bruder Techmarine Regulus vom Orden der Black Templars." Sein Hand führt vom Black Templar zum trauernden Space Wolf. "Burder Morten von den Space Wolves und mein Name ist Velverin, Scriptor Codicier der Imperial Fists."
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 18.11.2011, 19:39:34
Der Ultramarine denkt über die Worte des Captains nach, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Die Stille wird langsam erdrückend, doch letztendlich nickt der Astartes - er ist zum Schluss gekommen, dass der Mann recht hat. Eine Diskussion oder einen Streit entfacht der schweigsame Marine daher nicht, doch an der Vorstellung beteiligt er sich.
"Bruder Exballisto," nennt er seinen Namen und deutet auf den rechten Schulterschild, wo das weiße Omega auf tiefblauem Hintergrund prangt, ein Wappen, das für sich spricht.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.11.2011, 18:12:09
Die Gardisten sind froh über die Versorgung durch Bruder Rafael, auch wenn kaum einer von ihnen verletzt wurde. Nur Grayson hat es schwer erwischt und diesen behandelt der Apothecarius auch. Der Captain der Gardisten schweigt dabei ehrfürchtig. Schaut aber sehr dankbar in Richtung des Astartes.
Der verbleibende, elende Haufen der PVS ist jedoch noch überraschter, als der Space Marine sich persönlich um sie kümmert. Dank seiner Ausbildung kann er dabei einige Hilfe leisten und kleinere Fehler der Feldsanitäter korrigieren ehe sie ernsthafte Folgen haben. Auch stillt er die schlimmsten Blutung und rettet einigen das Leben. Die Soldaten schweigen alle ehrfürchtig, auch wenn einige leise flüstern.
„Kaum zu glauben. Ein Astartes kümmert sich um unsere Verletzten. Nach den Worten des einen, habe ich fasst gedacht, die würden uns den Kopf abreißen wie einer dieser Kommissare in der imperialen Armee. Dem Gott-Imperator sei dank.“
Als auch der taktische Streit so ausgeht, ist der alte Veteran Grayson fast so etwas wie stolz. Dennoch reibt er es Niemand unter die Nase und setzt sich wieder bequem hin, während der Transporter langsam in Richtung Orbit fliegt. Die Astartes können sehen wie das Bild sich verändert und sie einen guten Blick auf Lordsholm bekommen und die Größe der Tyranideninvasion. Der gesamte nördliche Horizont wird von der Sporenwolke dominiert, welche sich langsam über den gesamten Planten ausbreitet.
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Beitrag von: Bruder Regulus am 21.11.2011, 21:37:23
Als Regulus den Transporter als letzer Astartes betritt denkt er sich nur noch. "Erfolgschance 99,9% erreicht hervorragend es wurden alle Ziel Parameter für die Rettungsaktion eingehalten."  
Als Captain Grayson sich aber wieder vor einem Astartes rechtfertigen muss stellt er sich dazu. Regulus nimmt seinen Helm ab und beobachtet das Gespräch aufmerksam sagt aber nichts. Da der Captain wieder die richtigen Worte findet scheint sich die Situation zu entspannen.
Doch als der Skriptor für ihn das Wort übernimmt und ihn vorstellt, zuckt sein Kopf herum und mit seinen Augen Fokussiert der BlackTemplars den Imperial Fist. "In der Tat kann ich für mich selber Sprechen." Regulus Tritt an jeden der Geretteten Astartes heran und reicht ihnen nach einander die Hand zum Gruß. Dabei schaut er jeden mit festem Blick an und sagt nach einander zu jedem.
"Bruder, ich bin Techmarine Regulus von denn Black Templars solange ihr mit mir Dient werde ich darauf achten das eure Ausrüstung 100% Einsatzfähig bleibt und wir immer die Rituale und Gebete an die Maschinengeister einhalten."
Dann Tritt er auch an Mortem heran und reicht ihm die Hand "Wir hatten nicht die Zeit als wir zur Rettungsmission geschickt wurden, aber auch eurer Ausrüstung gilt meine gleiche Aufmerksamkeit." Dann tritt der BlackTemplar vor den Skriptor es ist vielleicht für einen Bruchteil einer Sekunde ein leichter Wiederwille zu sehen. Doch dies ist nicht zu erkennen als er spricht. "Auch auf eure Ausrüstung werde ich achten wobei euch das ja selber nicht so ganz zu gelingen scheint." Dabei schaut der Techmarine auf die leere Position wo der Bolter getragen wird an der Mk7-"Aquila"-Rüstung. Dann reicht er dem Skriptor auch die Hand. Kurz denkt Regulus darüber nach Fester zu zudrücken entscheidet sich aber anders. "Auf dich werde ich ein Auge halten."
Dann Tritt Regulus von den anderen zurück. Neben bei beobachtet er den Apothecarius wie er sich um die Wundversorgung kümmert. Erst jetzt fällt ihm auf das der Apothecarius nicht seinen Bolter abgelegt hat um sich um die Verletzten zu kümmern diese fehlt genauso wie bei dem Skriptor. Regulus geht zu Rafael "Entschuldigt die Unterbrechung genauso sorgsam wie ihr über unsere Leben wacht und die Gensaat. Achte ich darauf dass alles wie geschmiert funktioniert und der Segen der Maschinengeister über unserer Ausrüstung ruht. Doch wenn ein Teil fehlt, wird es schwer meine Aufgabe zu erfüllen." Auch hier schaut Regulus auf die leer Stelle an der Rüstung wo der Bolter sich befinden sollte. Regulus versucht auf seiner sonst recht Staren Mine ein Lächeln zu erzeugen. "Ihr werdet nun bestimmt mehr darauf achten." Dann lässt Regulus den Apothecarius weiter machen und setzt seinen Helm wieder auf.
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Beitrag von: Bruder Morten am 21.11.2011, 22:13:00
"Bruder Regulus," der Space Wolf wendet sich einen Moment von seinem toten Bruder ab, um dem Black Templar in die Augen zu sehen, solange diese zu sehen sind, "Ich würde Euch gerne um einen Gefallen bitten, sofern ihr es erlaubt. Sollte ich sterben, und meine Axt geborgen werden- sorgt dafür, dass sie wieder einem Space Wolf in der Schlacht dient, auf dass mein Ruhm in seiner Klinge weiterlebt."

Dann nickt der Space Wolf noch einmal ernst, ehe er fortfährt. "Es war eine Ehre, an Eurer Seite gekämpft zu haben, meine Brüder und Schwestern. Wir haben uns würdig gegenüber einem Feind erwiesen, der nicht zu besiegen war. Ich werde auf Euch alle einen heben, sobald wir wieder in der Wachfestung sind- aber vergesst nicht, wir sind geflohen, und damit haben wir verloren. Wir sollten alle den Imperator um Vergebung bitten, indem wir in der nächsten Schlacht mit noch mehr Elan und noch mehr Eifer jene töten, die das Licht des Imperiums nicht verdienen. Vergesst niemals, wir sind die Speerspitze des Imperators, die tief ins Herz seiner Feinde fährt- und wir sind geboren um zu siegen! "
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Beitrag von: Bruder Rafael am 22.11.2011, 09:39:40
Kurz blickt der Storm Warden auf, als Bruder Regulus ihn tadelt, dann widmet er sich wortlos wieder den Verwundeten. Seine Arbeit an Bord des Gleiters erforderte seine gesamte Konzentration. Und auch wenn er die erstaunten Blicke der PVS auf sich ruhen spürt, bleibt der Apothecarius gelassen. "Diese Männer haben dem Tod getrotzt, um die Stellung zu halten. Jeder Einzelne verdient meine Aufmerksamkeit." sagt sich der Storm Warden, als er neben einem ihm unbekannten Soldaten kniet.

Als er damit fertig ist, seine Bruder und die Menschen zu versorgen, erhebt er sich. Er war noch immer erschöpft vom Kampf. Jedoch begann sein Körper bereits, sich zu regenerieren. So macht er sich auf den Weg, um Bruder Regulus aufzusuchen, die tadelnden Worte nicht vergessend. Im Gegensatz zu dem Black Templar besitzt Bruder Rafael jedoch nicht die Dreistigkeit, Kritik vor den anderen zu üben oder ihr zu erwidern. Stattdessen hört lediglich Bruder Regulus die Stimme des Storm Warden über das Vox-Com:

"Ich verstehe eure Bestürztheit, Bruder. Doch versteht ihr auch meine Situation. Meine Waffe im Angesicht des Feindes zu verlieren war die einzige Möglichkeit, schnell genug den ehrbahren Zweikampf mit der Kreatur zu finden, welche sonst in den Rücken unserer Verteidigung eingedrungen wäre. Als Dann die Horden über uns hereinbrachen, fanden Bruder Exballisto und ich nicht die Zeit, unsere Waffen zu suchen. Ihr seht ja, wie schwer verletzt wir es hierher geschafft haben. Ich werde dennoch dafür Sühne leisten."

Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 22.11.2011, 12:19:09
"Sicher werde ich dafür sorgen dass eure Waffe denn Weg zurück zu eurem Orden findet wenn ich sich bergen kann." Versichert der Techmarine dem Space Wolf.
Als die Vox Meldung eintrifft blickt Regulus auf und antwortet gleich. "Mir ist klar dass es sich um eine extreme Kampfsituation gehandelt hat. Deswegen wollte ich euch einfach nur für die Zukunft erinnern. Wenn ich den Skriptor so darauf aufmerksam mache, muss ich es auch bei jedem anderen machen. Wenn wir Omnissiah Segen weiter haben wollen. Wenn ich euch damit beleidigt haben sollte, dann tut es mir in eurem Fall leid." 
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Rafael am 23.11.2011, 10:57:37
Bruder Rafael dreht auf die Worte des Techpriesters seinen Kopf zu ihm und nickt ihm dankend aber auch verständnisvoll zu. Eine Geste, die neutral für Außenstehende wirkt.
Dann kümmert sich der Apothecarius als letztes um seine Verwundungen und die Schäden in seiner Rüstung. Außerdem reinigt er die Sacris Claymore und verstaut diese wieder in der Scheide auf seinem Rücken neben dem Rückenmodul.

Die schwarze Rüstung hat einige Hiebe abbekommen und an mehreren Stellen sind Risse entstanden, welche der Storm Warden nun pflegt. Dazu nimmt er seinen Helm ab und der darunter liegende, kurz geschorene Kopf kommt zum Vorschein. Die Wunde, die der Tyranidenkrieger ihm zugefügt hat, beginnt jedoch bereits schon mit dem Heilungsprozess.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Velverin am 23.11.2011, 19:31:54
"Ich habe auch nie etwas anderes behauptet, Bruder Regulus!" antwortet Velverin und ignoriert den Kommentar zu seinem Bolter.  Er hatte schon von anderen in seinem Orden über die Abneigung gegenüber Skriptoren der Black Templars gehört, aber es wirklich zu erleben war schon etwas anderes. Er überlegte zweimal ob er noch etwas hinzufügen wollte, aber es wären vermutlich keine netten Worte gewesen, daher schluckt er sie lieber runter und beginnt ebenfalls sein Schwert zu säubern. 
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.11.2011, 22:07:26
Während die Astartes sich um ihre Ausrüstung kümmern, kleinere Gespräche führen oder sich einfach auf die nächste Etappe ihrer Reise vorbereiten, fliegt der Transporter immer weiter und lässt den Planeten hinter sich. Die Soldaten und die Adligen werden zunehmend ruhiger, auch wenn kaum einer wagt das Wort in Anwesenheit der mächtigen Astartes zu erheben oder gar echte Gespräche zu führen. Der Gouverneur scheint dabei ein wenig zerrissen und sich selbst nicht schlüssig, wie er die Flucht empfinden soll. Aber er erhebt auch keine Stimme.
Nach mehreren Stunden Flug durch das Weltall können die Insassen endlich ein andere Bild, als die Sterne und endlosen Weiten der Leere, sehen. Avalos haben sie schon lange hinter sich gelassen und nun kommt die Flotte auf der anderen Seite des Planeten in Sicht. Die vier Kreuzer, verschiedener Größe, werden von insgesamt sechs Fregatten und sechs Zerstören begleitet, deren Bugs alle durch Adamantium verstärkt und mit dem Aquila gezeichnet sind. Während sie sich dem Flagschiff, der Wut des Imperators[1] nähern, können sie unzählige Piranha Abfangjäger[2] erspähen, die Begleitschutz für die unzähligen kleineren Transporter zwischen den Schiffen fliegen und sich auch rechts und links an den Transporter der Astartes hängen.
Dieser fliegt einer der vielen Docks des Kreuzers an und kommt dort zur Landung. Die Luke des Transporter öffnet sich und die Astartes sowie die Überlebenden werden sofort von einer Delegation des Schiffes empfangen. Ein kleiner Trupp Sicherheitskräfte des Schiffes, bewaffnet mit Schrotflinten und Schwertern und gekleidet in Uniformen der Imperialen Flotte, erwartet sie. Sie neigen sofort respektvoll den Kopf beim Anblick der Astartes und bilden einen Korridor, der sie aus dem schmucklosen Hangar führt. Einige Techpriester sowie einige große, muskulöse Arbeiter huschen umher und bringen gerade frischen Treibstoff und Munition zu einem der hier stehenden Piranha Abfängjäger. Während die Astartes den Transporter verlassen, öffnet sich die Zugangstür und ein Mann mit einem langen braunen Mantel, einem gestutzten Schnurrbart sowie kurzen braunen Haaren betritt den Hangar. Der Rest seiner Kleidung ist eine typische Flottenuniform und sein Gesicht ist kantig und von einer einzelnen Narben auf der Stirn gekennzeichnet. Er nähert sich dem Exterminatorteam und verbeugt sich.
„Ich heiße die ehrenwerten Astartes der Deathwatch auf der Wut des Imperators willkommen. Ich stehe ihnen als Freund des Imperiums und Mitglieds der Imperialen Flotte zu ihrer Verfügung. Mein Name ist Meistertaktiker Hadros und ich bin erfreut, dass sie ihren Weg hierher gefunden haben. Ich weiß nicht, welchen Plan sie verfolgen, aber sie solltet sobald es ihnen möglich ist, mit Flottenkapitän Cobbs reden. Ich werde sie dabei begleiten und zu ihrer Verfügung stehen.“
Spricht der Mann ruhig und leise mit den Astartes. Die Soldaten und Adligen folgen zögerlich hinter den Space Marines.
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Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Azariah am 25.11.2011, 10:24:05
Nachdem Azariah sich in den Transporter gerettet hat bleibt er erst einmal für sich im Stillen. Selbst als Rafael seine Wunden versorgt redet der Devastor Marine kein Wort. Geistig Rekapituliert der Night Spector die Schlacht: "Kann ich so blind gewesen sein das ich übersehen habe das sich dort oben keine Deckung befindet? Kann ich so Taub gewesen sein das ich den Venator nicht gehört habe als er sich durch das Permaplast gegraben hat? Warum kann es sein das ich mich von einer Solchen Kreatur im Nahkampf binden lasse? Was hat mich so abgelenkt das ich vergaß auf der Landeplatform Deckung anbringen zu lassen? Was hat mich so beschäftigt das ich nicht dazu kam die Schweren Maschinengewehre aus dem Lagerkomplex rechtzeitig hier her schaffen und aufbauen zu lassen? Warum waren meine Feinde dazu in der Lage viel zu oft meinen Geschossen auszuweichen? Was stimmt mit meinem Schweren Bolter nicht, er versuchte all zu oft sich in Letzter Zeit zu Sträuben?" Diese und noch mehr Fragen beschäftigen Azariah während dem ganzen restlichen Flug zur Wut des Imperators. Dort Angekommen verlässt Azariah hinkend das Landungsschiff. Nachdem sich Meister Taktiker Hadros vorgestellt hat und sie zur Besprechung einlädt wendet er sich an Rafael: "Du musst jetzt etwas wegen meinem Fehlenden Fuß machen, so bin ich nicht voll Einsatzbereit!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Morten am 26.11.2011, 12:32:14
Missmutig stapft der massige Wolf dem Meistertaktiker hinterher, sichtlich unerfreut von der Unterbrechung. Wir sollten unten sein und Tod und Vergeltung sähen, anstatt uns hier in ewigen Litaneien der Planung zu ergehen! Wir sind die Speerspitze des Angriffs- und wenn sie uns einen Funker senden, so wird das zum Absprechen reichen. Aber er folgt. Noch zu frisch ist der Schrecken, eine Legende der Space Wolves tot daliegen zu sehen, zu schmerzhaft der Verlust Bruder Leifs. "Eine Ehre einen solch namhaften Mann hier zu treffen! Aber beantwortet mir eine Frage, Meistertaktiker: Wann haben wir wieder Kontakt? Wann können wir unseren Kreuzzug gegen die widerwärtigen Legionen der Xenos fortsetzen? Jene von uns, die die Schlacht überstanden haben sollten bald wieder einsatzbereit sind, die wenigsten haben etwas wichtiges verloren- und für die Gefallenen ist es unsere Pflich, Rache zu üben, über die Legionen der Xenos zu kommen wie der personifizierte Zorn des Imperators, zwischen sie zu fahren wie der Fenriswolf zwischen die Schafe, sie in Tod und Schmerz zu baden, und zwar so schnell wie möglich."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.11.2011, 16:19:58
Hadros räuspert sich etwas und schaut zu den Astartes. Dabei scheint er die kleineren und größeren Verletzungen, wenn sie überhaupt durch die Servorüstung sichtbar ist, erst einmal beiseite lassen.
„Nun wenn es nach dem geschätzten Befehlshaber der Flotte Cobbs geht, wohl erst wenn die Verstärkung eintrifft. Nach meiner jetzigen Einschätzung wird er sie lediglich begrüßen, ihre Wichtigkeit als Ressource des Imperiums preisen und dafür sorgen, dass sie sich keiner weiteren, in seinen Augen sinnlosen Gefahr aussetzen.“
Erklärt der Mann ruhig und fährt fort.
„Wenn ich Ihre Worte jedoch richtig einschätze, sehen sie das anders. Nun Cobbs ist durchaus für entsprechende Vorschläge empfänglich und ich kann sie dabei unterstützen. Allerdings müssen sie ihn vorher überzeugen, dass es kein Selbstmordkommando ist. Das sie die Tyraniden wirklich besiegen können.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Morten am 27.11.2011, 16:29:54
"Wir sind der Hammer des Imperators! Nicht nur, dass wir Space Marines für den Kampf und den Sieg geboren sind, wir sind die Deathwatch, die Elite des Ordo Xenos, ausgebildet, jedem Xeno, der es wagt, das Imperium zu bedrohen, mit der Waffe in der Hand und dem Glauben an den Imperator entgegenzutreten, und jede Gefahr für das Imperium unter unseren Stiefeln zu zermalmen! Selbst wenn es wie eine Selbstmordmission aussieht: Ein Space Marine kann nicht sterben, denn wir sind eines, in jedem von uns steckt ein Teil unseres Primarchen, und wir Söhne des Russ sind nicht geboren worden, um zu warten und Däumchen zu drehen! Wir sind nicht hier, um aus der Entfernung anderen beim Kampf zuzusehen!"

Dann wendet er sich seinem Team zu, sieht jedem der anwesenden Space Marines kurz in die Augen (oder an die Stelle, wo die Augen hinter den kalten Visieren der Helme verborgen sind):
"Auch wenn ihr keine Space Wolves seid, so habt ihr heute bewiesen, dass ihr der Abstammung von Russ würdig wärt; folgt mir heute in die Schlacht, und wir werden sie die Fänge des Wolfes spüren lassen! Kennt keine Furcht, denn ein Space Marine fürchtet nichts, er verkörpert die Furcht! Unsere Schlacht ist noch nicht beendet!" spricht der Space Wolf ernst, ehe er die Reaktion seiner Brüder abwartet.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Exballisto am 27.11.2011, 21:12:33
Schweigsam lässt sich Exballisto an der Seite seiner Schlachtenbrüder durch die Gänge der Wut des Imperators führen, ohne großartig die Innenausstattung des Kreuzers zu betrachten.  Wenngleich seine Wunden trotz Versorgung durch Bruder Rafael noch immer schmerzen und sich bemerkbar machen, denkt der Ultramarine nicht, dass er eine besondere Pause benötigt.
Ohne jedliche Regung wartet er die pathetischen Tiraden des Space Wolfs ab, und erhebt danach nur für einen kurzen Augenblick die Stimme.
"Genug," schneidet der Ultramarine dem Fenrianer entschieden das Wort ab, sieht zu seinen anderen Brüdern - ob sie irgendein sinnvolles Anliegen vorzutragen haben - und sollte dies nicht fall sein, nickt er Meistertaktiker Hadros zu. "Bringt uns zum Kapitän," weist er den Mann an, denn erst wenn das Exterminatorenteam sich ein vollständiges Bild über die Invasion und die verfügbaren imperialen Ressourcen machen kann, kann es auch eine Vorgehensweise planen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Rafael am 28.11.2011, 08:26:52
Auch der Storm Warden verlässt aufrecht gehend den Transporter, begrüßt mit einem kurzen Nicken den Meistertaktiker, als Bruder Azariah an ihn heran tritt.

Bruder Rafael nickt dem Night Spector zu, als dieser ihn um die Versorgung seiner schwerwiegenden Wunde bittet. "Wenn ihr mich und Bruder Azariah entschuldigt: Ich würde mich um die Versorgung der schweren Wunde kümmern und dann nachkommen." bittet der Space Marine über Vox-Com seine Kameraden. "Eine erste Versorgung wird sicherlich nur wenige Minuten dauern, nach dem Gespräch mit dem Kapitän werde ich mich vollends darum kümmern."

"Dieser Kapitän muss noch lernen, dass er die Space Marines des Ordo Xenos nicht so einfach herumkommandieren kann." denkt der Apothecarius bei sich und wendet sich an den Meistertaktiker, als sich die Gruppe auf den Weg macht, den Hangar zu verlassen:
"Sagt, Meistertaktiker Hadros, wo finde ich eine Möglichkeit, die Wunden meiner Brüder zu versorgen? Könnt ihr mich und meinen Kampfesbruder dorthin führen lassen?"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.11.2011, 20:44:40
Hadros schaut nicht sehr glücklich bei den Worten von Bruder Morten und auch das Abwürgen des Ultramarine scheint ihn nur bedingt milder zu stimmen. Dennoch hat der Mann sich unter Kontrolle und empfiehlt mir ruhiger Stimme.
„Von solch inspirierenden Worten für das Schlachtfeld sollte Ihr während der Besprechung lieber absehen. Flottenkapitän Cobbs ist ein wenig gemäßigter und hält nicht viel auf solche Parolen.“
Als Rafael jedoch um einen kurzen Moment für die Versorgung bittet, nickt der Meistertaktiker.
„Natürlich stehen Ihnen die medizinischen Einrichtung des Schiffes zur Verfügung. Folgen sie mir bitte.“
Hinter den Astartes folgt auch Gryason mit seinen Männern und der PVS sowie den Adligen. Der Captain der Garidsten kümmert sich anscheinend schon mit einigen Raumfahren, um die Versorgung und Unterbringung der Geretteten. So werden die Space Marines durch die weitläufigen Gängen des uralten Schiffes gebracht. Überall sind umherhuschende Crewmitglieder zu sehen, die respektvoll den Knopf neigen beim Anblick der Astartes oder salutieren. Sie werden tiefer in das Herz des Schiffes, vorbei an unzähligen barocken Statuen und Bögen, die Bilder von Schlachten, großen Flottenoffizieren und dem Aquila zeigen, gebracht.
Schnell wird Rafael zum gut ausgestatteten Medizindeck der Wut des Imperators gebracht und findet dort etliche Techpriester, medizinisches Personal und unzählige arkane Geräte vor. Genug, um sein Vorhaben zu unterstützen. Vielleicht auch genug um Elyas aus dem Koma zu wecken. Der Apothecarius macht sich an die Untersuchung von Bruder Azariah und stellt schnell zwei Dinge fest. Bis auf ein paar Schmerzmittel kann er in der kurzen Zeit nichts tun und zu allem übel wurde der Fuß völlig von der Säure der Tyraniden zerfressen. Er muss wohl amputiert und durch ein bionisches Körperteil ersetzt werden. Rafael spritzt den Night Spector einige Medikamente und danach sind sie bereit zur Besprechung zu gehen.
Sie werden von Meistertaktiker Hadros zur Brücke geführt, damit sie endlich mit dem Kapitän der Flotte aufeinander treffen können. Nach weiteren Minuten Marsch durch die verzierten Gänge, durchschreiten sie eine große Doppeltür, die mit dem Bildnis des Gott-Imperators selbst verziert ist. Die Astartes treten auf die große Brücke des Schlachtkreuzers und sehen unzählige Flottenoffiziere und bewaffnete Sicherheitskräfte durch den Raum huschen. Ungezählte Servitoren sind in Cogitatorenbänken eingestöpselt und überwachen die unzähligen Funktionen des Raumschiffes. Die Leute an der Brücke reagieren sofort auf die Anwesenheit der mächtigen Astartes und machen den Weg zu einem holographischen Abbild in der Mitte der Brücke frei. Sie neigen respektvoll den Kopf und Hadros führt das Exterminatorteam zu diesem Abbild, dass Avalos zeigt, einen kleinen, fahlen, blauen Planeten mitten im Ozean aus Finsternis. Überall blicken kleine Symbole auf, welche die Flotte symbolisieren soll, und eine große, graugrün amorphe Masse auf der anderen Seite des Planeten, welche den Schwarm darstellt.
Hadros zeigt auf einen der versammelten Offiziere. Ein alter, ergrauter Mann, der mindestens ein Kopf größer ist, als der Rest der Offiziere. Sein grauen Augen sind stumpf, aber hart und sein weiches Gesicht ist gezeichnet von Alter, einige Narben und eingefallenen Wangen. Er ist glattrasiert und seine weißen Haare sind kurz geschnitten. Er trägt die Uniform eines Flottenkapitäns und steht stramm.
„Flottenkapitän Cobbs, dass sind alle lebende Astartes, die geborgen werden konnten.“
Der Mann begrüßt mit einer rauen Stimme die neuen Astartes.
„Ich bin Flottenkapitän Arast Cobbs und ich fühle mich geehrt über ihre Anwesenheit, ehrenwerte Lords. Mein Schiff wird nicht oft durch die Präsenz der legendären Krieger der Deathwatch beehrt.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Velverin am 28.11.2011, 23:07:49
Schweigsam geht er mit seinen Brüdern hinter dem Meistertaktiker her. Seine Gedanken sind jedoch noch nicht ganz bei der Sache. Er sieht bereits nicht nur den Konflikt zwischen Bruder Regulus und sich selbst, sondern befürchtet auch, dass die Fronten zwischen Bruder Morten und Bruder Exballisto sich verhärten könnten. Den Fenrier schien über die Worte des Ultramarine nicht ganz begeistert. Er überlegt, wie solche Zwistigkeiten die Kampfstärke des Trupps beeinflussen können. Es wird sich wohl zeigen müssen, denn für solche Fragen würde er nicht das Tarot des Imperators befragen. Eines wird ihm jedoch klar, sollten sie tatsächlich als Kampfeinheit in die nächsten Schlachten ziehen, sollte die Rangfolge geklärt sein.
So in seine Gedanken vertieft, bemerkt er erst, dass sie angekommen sind als er die Worte des Meistertaktikers hört. Und obwohl er weiß, dass es nicht gerade höflich ist, kann etwas in ihm nicht anders als nach den Worten des Kapitäns den Meistertaktiker zu rügen. "Meister Hadros ich bitte um Verzeihung, aber die korrekte Bezeichnung heißt 'alle lebenden Astartes GERETTET' und nicht geborgen meine Brüder und ich sind weder Gegenstände noch sind wir sind wandelnde Tote."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.11.2011, 01:51:01
Hadros zuckt einen kurzen Moment zusammen bei den Worten des Imperial Fists. Aber dann verbeugt er sich entschuldigend.
„Entschuldigen Sie. Als Anhänger und Student der Tactica Imperialis neigt man dazu alle, einschließlich sich selbst, als Ressource im Kampf für das Imperium zu sehen. Ich wollte damit weder Ihren Status oder gar Sie selbst abwerten, mein Lord.“
Entschuldigt der Meistertaktiker sich ruhig klingend.
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 29.11.2011, 03:25:02
In der Hoffnung, Bruder Morten würde den Rat des Meistertaktikers beherzigen, lässt Exballisto sich gemeinsam mit seinen Schlachtenbrüdern zur Brücke geleiten, wo er, wie so oft, die Worte der Begrüßung mit einem einfachen Nicken ersetzt und sich als erstes die holographische Darstellung des Kriegsgebietes ansieht.
"Ist auf Avalos noch etwas zu retten?," richtet er nach einigen Minuten stiller Überlegungen das Wort an den Kapitän; die Bedenken, die in der Stimme des Ultramarine mitschwingen, verraten, dass er im Gegensatz zu seinem Space Wolf-Kampfbruder alles andere als von der Tatsache überzeugt ist, dass der Gegenschlag an dieser Stelle noch sinnvoll ist. Schmerzhaft muss der taktische Marine sich eingestehen, dass trotz des aufopferungsvollen Einsatzes des Exterminatorteams der Planet dennoch dem Untergang geweiht ist und viele imperiale Bürger den bestialischen Xenos zum Opfer gefallen sind und fallen. Selbstverständlich wird das Imperium, und die Deathwatch-Astartes als dessen Schwert, einen erbarmungslosen Gegenangriff durchführen - doch wird es noch auf Avalos geschehen? Oder kam die Hilfe viel zu spät?
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Beitrag von: Bruder Rafael am 30.11.2011, 10:31:46
Bruder Rafael betrachtet ebenfalls den Holoschirm. Die Situation wurde nicht sehr vorteilhaft dargestellt. Dennoch war es an den Space Marines, Avalos, sofern möglich, zu retten.
"Sie würden kämpfen müssen. "

"Was sieht euer Vorhaben vor, Flottenkapitän?" frägt der Storm Warden diesmal den Flottenkapitän von Angesicht zu Angesicht. Interessiert verengen sich die Augen des Apothecarius, als er auf die Antwort des Mannes wartet, mit dem er den Disput auf der Oberfläche von Avalos nicht direkt austragen konnte.
"Avalos darf nicht einfach aufgegeben werden. Bei der Macht des Imperators wird die Zeit kommen, zurück zu schlagen."
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Beitrag von: Bruder Regulus am 30.11.2011, 15:56:51
Regulus folgt der Gruppe schweigend der Meistertaktiker führt sie durch das Schiff. Der über Motivierten Ausspruch des Space Wolfs wurde entsprechend gestoppt durch denn Ultramarine.  So das Regulus geschwiegen hat. 
Doch nun steht der Deahtwatch Trupp vor dem Flottenkapitän. "Ich hoffe alle werden sich von ihrer Diplomatischen Seite zeigen.""Könnten wir eine Holgrapische Projektion haben, über die Situation rund um und auf Avalos. Damit wir uns ein besseres Bild machen können." Gibt der Techmarine als ergänzende bitte an.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.11.2011, 21:54:21
Die Worte des Ultramarines bleiben vorerst unkommentiert, auch wenn der Kapitän fast so etwas wie einen entschuldigenden Blick zu dem Astartes wirft. Dann werfen jedoch Rafael und Regulus einige Worte ein.
„Nun, meine Lords, im Moment werde ich keine Schiffe oder Männer für ein sinnlosen Angriff opfern. Unsere beste Chance, den Tyraniden Schaden zu zufügen, ist auf die Verstärkung zu warten und den Feind dann mit taktischer Finesse und einer größeren Flotte zurückzuschlagen. Jeden Verlust, den wir jetzt erleiden, wird den Feind später nur stärken. Ein Bodenkampf ist ebenfalls völlig ausgeschlossen. Diese Schiffe haben keine Kontingente der imperialen Armee und nur durch Zufall transportiert diese Flotte eine Kompanie Gardisten, die eigentlich für die Frontlinie bestimmt ist und bereits Verluste erlitten hat.“
Bevor jedoch Cobbs fort fahren kann, tritt Meistertaktiker Hadros an das holographische Bild.
„Nun entschuldigen sie, meine Lords, aber viel mehr kann ich ihnen im Moment nicht anbieten. Wir wissen unsere Stärke“
er zeigt auf die Symbole für die imperiale Flotte und dann auf die graugrüne Masse des Schwarms
„und wo der Schwarm ist. Irgendwo in der Mitte dieser Ansammlung wird sich das Hauptschiff der Tyraniden befinden, ähnlich einem Schlachtschiff unserer Flotte. Natürlich sind wir schon dabei Informationen über Avalos zu sammeln und bisher sieht es so aus, als ob Lordsholm bereits so gut wie verloren ist. Aber es wird noch sehr viel länger dauern bis der Planet völlig verloren ist.“
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Beitrag von: Bruder Regulus am 30.11.2011, 23:07:37
Regulus nimmt seinen Helm ab und tritt an das Holgrapsiche Bild, mustert dies und schaut dann zu Cobbs.
"Also werter Flottenkapitän ein sinnlosen Angriff ist selten die Art wie wir Astartes kämpfen. Wir sind normaler Weise die Speerspitze von Gezielten Angriffen auf Strategische Ziele oder der Befehlskette. Doch ein einfaches Zurück lehnen und dem Fall von Avalos zu zuschauen ist auch nicht unsere Art." Dann zeigt der Techmarine auf das Holgrapsiche Bild.
"Aber um eine Voll Taktische Analyse zu unserer Situation zu bekommen fehlt uns ein wichtiges Schlüssel Element. Wir kennen unsere Stärken, doch nicht die unseres Feindes. Wenn die Verstärkung eintrifft sollten wir wenigstens das in Erfahrung gebracht haben. Wie Meistertaktiker Hadros schon gerade gesagt hat werden Information gesammelt."
Regulus zeigt auf seine Brüder "Doch ihr habt eine Spezialisten Team der Deahtwatch zu eurer Verfügung wir können dinge schneller, zuverlässiger und sicher erledigen. Wenn wir versuchen die Entsprechende Aufklärung zu erbringen oder vielleicht Taktische gegen Schläge, sobald wir Strategisch Ziele ausmachen können. Gibt es ein Chance. Wir erkaufen in der Tat dem Planeten und der Verstärkung Zeit."
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Beitrag von: Bruder Morten am 01.12.2011, 08:43:39
"Wir sind nicht hier, um Däumchen zu drehen. Wir sind hier um zu Kämpfen- und zu Siegen. Welches Ziel Ihr auch immer vorschlagt- wir werden es einnehmen. Welche Bestie ihren Kopf verlieren muss- wir werden ihn abschlagen. Welcher Ort Zeit zum Evakuieren braucht- wir werden ihn so lange halten. Wir sind die Speerspitze des Imperators, Captain. Wir sind zum Siegen und zum Kämpfen geboren. Wo wir sind- ist die Front. Ob mit Ihrer oder ohne Ihre Hilfe. Wir sind die Deathwatch. Wir bringen den Tod der Xenos zu ihren Abkömmlingen. Eventuell wäre eine offene Operation aber tatsächlich nicht das Richtige. Hat diese Flotte Ausrüstung bei sich, die uns nützen könnte? Astartes-Ausrüstung? Scoutrüstungen, schwerere Waffen, gepanzerte Fahrzeuge?" Der alte Wolf starrt versonnen auf das Holobild, lockert unauffällig seine verspannte Schulter. Er muss zugeben, es sieht wirklich nicht gut aus für den Planeten- tat es selten, wenn die Tyraniden ihn betreten hatte. "Und hat diese Flotte genug Feuerkraft, um im Notfall den Planeten zu... "säubern"?"
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Beitrag von: Bruder Rafael am 01.12.2011, 13:49:44
"Ich stimme Bruder Regulus zu." Die Stimme des Apothecarius ist bestimmt und seine Augen sind auf den Holoschirm gerichtet. "Zielgerichtete Schläge gegen die Xenos werden effektive Mittel sein, um an nötigen Stellen Zeit, Leben oder andere Dinge zu sichern, bis Verstärkung eintrifft."

Kurz scheint der Storm Warden zu zögern, als er Flottenkapitän Cobbs direkt anblickt: "Jedoch werden wir nicht hier sitzen und nichts tun. Wir sind die Faust des Imperators, geboren für den Zweikampf mit einem Feind, dem andere nicht mehr widerstehen können." Unwissentlich hat Bruder Rafael die Linke zu einer Faust geballt, als der Maschinengeist seiner Servorüstung bereits erneut nach dem Blut von Tyraniden dürstet und der Storm Warden an den Zweikampf mit dem Tyranidenkrieger zurückdenkt.
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Beitrag von: Bruder Azariah am 01.12.2011, 14:47:28
Nachdem ihm Rafael ein längerfristig wirkendes Schmerzmittel verabreicht hat begleitet der Devastormarine seine Schlachtbrüder zur Brücke, dort angekommen studiert er erst einmal die Holografische Projektion des Planeten Avalos.

Azariah hat die ganze zeit gehofft, dass der Space Wolves nach der Zurechtweisung von Exballisto endlich sein vorlautes Mundwerk hält, doch kaum fängt die Besprechung an, da passiert das was Azariah befürchtet hat, Mortem fängt wieder an vor sich hin zu labern, wie es für Space Wolves anscheinend typisch ist. Als dieser Dann auch noch nach Scoutrütungen fragt muss sich Azariah große Mühe geben um eine lautes Lachen zu unterdrücken: "Der in einer Scoutrüstung? Selbst wenn er es schaffen würde sich leise zu bewegen würden sein Lautes Organ jeden Gegner im Umkreis Alarmieren."
Als dieser dann auch noch die Frage stellt ob diese Flotte genug Feuerkraft hat die Welt zu säubern denkt sich Azariah: "Warum schicken die Space Woulves immer die Beschränktesten zur Deathwatch? Es weiß doch jeder Astartes das im Notfall eine einzige Lanzenbatterie ausreicht einen Planeten zu zerstören. Wenn man mit dieser mehrfach auf eine Tektonische Verwerfungslinie schießt löst man nicht nur multible Erdbeben aus, sollte der Lanzenstrahl den Planetenkern erreichen und diesen aus dem Gleichgewicht bringen führt das über lang oder kurz zur Vollständigen Zerstörung des Planeten."
Der erfahrene Night Spector wartet nun gespannt auf die Reaktion der anderen Astartes und des Flottenkapitäns.

Als der Storm Wardens anfängt vom Zweikampf zu schwärmen und das Astartes dafür geboren seien muss Azariah einfach nur den Kopf schütteln: "Wir sind die Adeptus Astartes, die Engel des Todes. Wir sind dazu geboren die Feinde des Imperators überall dort zu Vernichten wo wir sie vorfinden. Doch der Zweikampf ist nicht erstrebenswert, er ist nur ein Notwendiges Übel das wir gezwungener massen in Kauf nehmen müssen um zu Verhindern, das die Bringer des Todes nicht im Nahkampf gebunden werden. Denn die sicherste Methode seine Feinde von der Welt zu Tilgen ist Überraschend und Blitzschnell aus dem Verborgenen mit Starker Feuerkraft zuzuschlagen, so das der Feind nicht einmal die Chance hat zu erkennen was ihn umgebracht hat."
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Beitrag von: Bruder Velverin am 01.12.2011, 20:52:58
"Ich stimme Bruder Morten soweit zu, dass es bei der Planung jedweder Aktion hilfreich ist, welche Ressourcen ihr uns zur Verfügung stellen könnt, so limitiert sie auch sein mögen. Wenn ich an das letzte Gefecht denke, werden wir sowohl Feuerkraft, wie auch starke Arme brauchen, denn allein aufgrund der Masse, welche der Feind aufbringen kann, werden wir sie wahrscheinlich nicht alle durch Feuerkraft ausschalten können", wirft Velverin in die Runde. "Weiterhin gebe ich Bruder Regulus Recht, dass wir mehr Informationen von der Situation auf Avalos brauchen. Informationen, welche wir nicht von hier aus sammeln können."
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 02.12.2011, 15:55:48
Wieder einmal wünscht sich Exballisto, zurück zu den disziplinierten Kameraden seines Ordens zurückzukehren. Zornig wendet er den Kopf zu seinen diskutierenden Brüdern - Morten, Rafael und Azariah - und spricht in den internen Vox-Kanal des Exterminatorteams:
"Brüder! Mit diesem müßigen Gezanke entwürdigt ihr die Astartes aller Orden! Zeigt Zusammenhalt, beim Imperator!"
Seinen Worten verleiht der Ultramarine mit einem festen Blick durch das Visier seines Helms und eine lange Pause Nachdruck. Nein, mit Ultramarines an seiner Seite wäre so etwas nicht passiert. Langsam dreht er sich zurück zum Kapitän und der holographischen Projektion um und nimmt nun auch, zum ersten Mal seit Betreten des Kreuzers, endlich den Helm ab.
"Nun, Kapitän. Für welche Operationen verfügt Ihr über Ressourcen? Welche Informationen habt Ihr über die Schwarmflotte?," fragt der Astartes ruhig und sachlich, nachdem er sich vor seine Brüder - außer Regulus und Velverin - gestellt hat. Es gefällt dem wortkargen Marine nicht, so viel reden zu müssen, doch wenn die anderen sich nicht zusammenreißen können, muss er es tun.
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Beitrag von: Bruder Morten am 02.12.2011, 18:05:41
"Bruder Exballisto, ich erinnere mich nicht, Euch gebeten zu haben mich zu maßregeln- oder welches Recht Ihr euch herausnehmt, dies zu tun. Ausserdem hatte der Captain meine Fragen noch nicht beantwortet- bringen sie euch bei den Ultramarines keine Manieren bei?" Der alte Wolf drängt sich erneut nach vorne, vor den Ultramarine, und fixiert den Captain. "Wir benötigen Ausrüstung, Truppen und alles an Informationen dass ihr uns geben könnt. Würdet Ihr so freundlich sein, uns unsere Fragen zu beantworten, der Reihe nach, wie wir es alle im KINDERGARTEN gelernt haben sollten? Also. Fangt an. Und der Rest des Trupps sollte nun demütig schweigen, bis er mit seinen Fragen an der REIHE ist. Wir sind Astartes, keine zänkischen Jungen. Also."
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Beitrag von: Bruder Velverin am 02.12.2011, 18:59:06
Velverin schluckt seine Worte runter, um die aktuelle Situation nicht noch weiter zu verschlimmern. Es war jedoch in seinen Augen recht deutlich, dass sowohl der Meistertaktiker, wie auch der Flottenkapitän, einen anderen Verlauf des Gesprächs erwartet hatten. Gleichzeitig wurden seine Befürchtungen, was die Uneinigkeit in ihrem Trupp anbelangte, stärker. Im Anschluss dieses Gesprächs würde er, sobald sie unter sich waren, aussprechen, dass sie sich zumindest einigen sollten, wer die endgültigte Befehlsgewalt hier hatte, denn es ist ihm klar, dass wenn sich innerhalb des Trupps nichts änderte, würde zukünftige Besprechungen kaum anders verlaufne und dies würde kein gutes Licht auf die Deathwatch werfen.
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Beitrag von: Bruder Regulus am 02.12.2011, 20:34:17
Regulus der in Gedanken schon die Wahrscheinlichkeiten am ausrechnen war ob Cobbs überzeugt genug wurde wird aus den Konzept gebracht. Der Techmarine schaut überrascht auf als die Verbale Granate seinen Empfänger erreicht und dieser Hoch geht. "Verdammt wie stehen wir nun da, wir sollten uns Einig zeigen und nicht wie ein wilder Haufen von Astartes aus verschieden Orden. Ich halte mich doch auch schon mit meiner Abneigung gegen über dem Psioniker zurück. Warum können sich nicht alle ein wenig zurück nehmen?
Als dann der Space Wolf denn anderen unterstellt sie sollen Demütig schweigen, versucht Regulus die Wogen zu glätten. Obwohl ihm schon bewusst ist das er wohl eher eine Planierraupe braucht. "Mortem macht es nur noch Schlimmer, sich aufregen das man ihn maßregeln würde und selber denn anderen das Wort verbieten."
Regulus tritt einen Schritt zurück um denn Space Wolf in der imaginären ersten Reihe Platz zu geben. "Entschuldigt Flottenkapitän in der Tat sind unsere Gemüter wohl noch etwas angespannt durch den Kampf auf dem Planeten. Wenn ihr einfach unsere Fragen beantworten könntet." Sagt der Techmarine in einer Ruhigem und neutralem Tonfall.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.12.2011, 21:46:24
Flottenkapitän Cobbs hört Regulus aufmerksam zu, als dieser eine durchaus taktische Sicht auf die Kapazitäten wirft anstatt auf puren Pathos zu setzen. Es ist durchaus ein kleiner Funken Verständnis in den Augen des Mannes zu sehen. Auch der Meistertaktiker nickt hoffnungsvoll und schaut zu Regulus. Doch dann schaltet sich Bruder Morten mit seinen Worten ein und macht genau das, wovon Hadros abgeraten hat. Zu allem Übel schalten sich noch mehr der Space Marines ein und diskutieren ihre verschiedene Präferenzen im Kampf anstatt Einigkeit oder gar die Professionalität einer Eliteeinheit zu demonstrieren. Viele der Offiziere auf der Brücke schauen verstohlen in Richtung der Gruppe und oft genug ist ein kurzer, verständnisloser und erstaunter Blick zu sehen. Die ungezügelte Art des Space Wolfs macht es dann nur noch schlimmer und sowohl Hadros als auch Cobbs scheinen mehr als erschüttert. Fast könnte man meinen sie würden am liebsten vor Verzweiflung die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Hadros seufzt und Cobbs schaut einen Moment betreten weg.
Aber dann tritt erneut Regulus vor und glättet die Wogen mit seiner ruhigen neutralen Tonfall.
„Natürlich, meine Lords. Ich verstehe wie viel Stress solch ein Einsatz auslösen kann, selbst unter den mächtigen Astartes. Nur leider muss ich ihnen mitteilen, dass ich kaum Ressourcen zur Verfügung stellen kann. Ich habe lediglich diese Flotte unter meinen Befehl. Ein Dutzend Eskorteschiffe, zwei leichte Kreuzer, ein Kreuzer und ein Schlachtkreuzer. Unter normalen Umständen eine beträchtliche Flotte, aber eine ganze Schwarmflotte der Tyraniden ist damit unmöglich zu besiegen. Sie besteht aus mindestens einem Schlachtschiff und unzähligen Eskorteschiffen. Darunter mindestens eine Handvoll Schiffe, die es mit Kreuzern aufnehmen können. Ein direkter Schiffskampf ist sinnlose Vergeudung unserer Ressourcen. Allerdings hattet ihr dies nicht im Sinn, Lord Regulus, oder?.“
Er schaut dabei zu dem Tech-Marine.
„Natürlich haben wir die Kapazitäten den Planeten zu säubern, allerdings werden die Tyraniden nicht tatenlos dabei zu sehen und damit ist es ein zu hohes Risiko. Diese Variante können wir ausschließen. Jedoch können wir vielleicht kleinere Angriff fliegen, um ihre verstreuten Transportschiffe anzugreifen und so ihnen Truppen entziehen und den Vormarsch stören.“
Sinniert Flottenkapitän Cobbs und verschränkt die Arme, um einen Moment das Hologramm anzustarren. Plötzlich meldet sich jedoch Hadros.
„Nun Kapitän. Eure Aussagen bezüglich der Ressourcen sind nicht ganz richtig. Wir haben schließlich eine Kompanie Gardisten und deren Walküren. Ich bin sicher Captain Grayson stellt seine Leute mit Freuden zur Verfügung, um die Tyraniden zu bekämpfen. Damit hätten wir eine schnelle Möglichkeit zum Ein- und Ausfliegen der Truppen sowie zwei Arten von Einheiten für entsprechende Mission. Die ehrenwerten Astartes der Deathwatch und die Gardisten. Zusammen sicherlich eine kompetente Eingreiftruppe.“
Unterstützt Hadros die Astartes in dem Vorhaben und plötzlich erklingt Graysons Stimme, als dieser scheinbar fast lautlos dazugestoßen ist.
„In der Tat, meine Männer sind immer bereit. Auch wenn hier lieber mal ein entsprechender Drill-Abt einige Köpfe zusammenschlagen sollte. Schließlich gehören wir alle zur Elite des Imperiums und sollten entsprechend auftreten. Hier braucht schließlich kein zittriger Rekrut aufmunternde Worte, damit er seinen Arsch riskiert. Aber fahrt fort Meistertaktiker Hadros.“
Der Gardistenanführer gesellt sich ebenfalls zu der Runde und Hadros nickt.
„Nun des weiteren, wenn meine Informationen nicht inkorrekt sind, haben wir eine Ladung, designiert für die Wachfestungen der Deathwatch. Verschiedene Ausrüstung für Astartes und ich bin sicher die Deathwatch hat kein Problem damit, wenn einige dieser Vorräte fehlen. Zumindest entsprechend der Umstände und unserem Wissen. Alles können wir schließlich nicht freigeben. Die entsprechende Daten kann ich ihnen zukommen lassen, sobald die Besprechung vorbei ist.“
Cobbs schaut dabei etwas zähneknirschend zu Hadros, der dieser scheinbar die Vorräte nicht anreißen oder gar erwähnen wollte.
„Nun natürlich, aber...“
Antwortet Cobbs und wird prompt von Hadros unterbrochen.
„Entschuldigen sie Kapitän. Aber wenn ich es richtig sehe, wollen wir Informationen sammeln und strategische Ziele ausmachen. Allerdings sollten wir dabei an die Lehren der Tactica Imperalis denken, die einige wertvolle Lektion beinhaltet. Vor allem wenn es um die Wahl der richtigen Art des Kämpfens geht.“
Dabei wirft Hadros einen Blick zu Rafael und Azariah, die sich genau darüber unterhalten haben.
„Eine ausgewogene Armee ist der Schlüssel zum Erfolg. Ein Kommandant, der seine Hoffnung nur in schwere Waffen legt, wird ausmanövriert. Ein Kommandant, der sich auf den Nahkampf ohne Feuerunterstützung konzentriert, wird seine Truppen im feindlichen Feuer verlieren. Alle Elemente müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein, so dass die Effektivität der Armee größer als die Summe ihrer Teile ist. So steht es geschrieben und dementsprechend werden wir alle Arten des Kampfes brauchen. Uns auf eine Art des Kämpfens als beste Art festzulegen, führt nur zu unserem Untergang.“
Hadros überlegt einen Moment und schaut zu Grayson.
„Was die Informationen angeht, kann vielleicht Captain Grayson schon etwas mehr offenbaren.“
Dieser nickt und zückt ein Datapad.
„Adlige und fast Gestorbene können wirklich freigiebig mit Informationen sein. Wenn wir den Tyraniden am Boden einen ordentlichen Schlag versetzen wollen, sollten wir einen nahen Damm sprengen und ganz Lordsholm in einer Flutwelle unter Wasser setzen.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Velverin am 03.12.2011, 19:03:32
Er ist froh, dass der Meistertaktiter im Grunde nochmal seine vorherigen Worte auf Basis der Tactica Imperalis wiederholt und somit Bruder Azariah und Bruder Morten hoffentlich verstehen, dass es in einer Schlacht jeder gebraucht wird, um zum Sieg zu gelangen. Mehr Gedanken verschwendet Velverin aber nicht daran, sondern wendet sich an Captain Grayson: "Haben wir auch Informationen, wie stark die Feinkonzentration um den Damm ist?" Parallel dazu überlegt er schon mal, wie sinnvoll ein Sturmangriff auf den Damm ist.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.12.2011, 19:39:31
Captain Grayson übergibt das Datapad an Hadros ehe er die Frage von Velverin beantwortet.
„Nun unsere letzten Informationen sind leider schon drei Stunden alt. Allerdings dürfte der Schwarm noch nicht angekommen sein. Wenn der Gott-Imperator mit uns ist, wird es eine Routineoperation. Schnell rein, schnell raus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es auch noch Überlebende dort.“
Erklärt der Gardist, während Hadros anscheinend das Datapad studiert und einige Änderungen vornimmt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Azariah am 04.12.2011, 13:38:49
Als Hadros die Tactica Imperialis anspricht fühlt sich Azariah in seiner Meinung bestärkt und antwortet ihm: "Wie ich ja gesagt habe Nahkampf ist ein Notwendiges übel um nicht gebunden zu werden doch es ist auch nicht das Allheilmittel. Doch nun sollten wir uns auf wichtigeres Konzentrieren." Derweil Rekapituliert der Devastormarine all sein Wissen um sich einen besseren Überblick über die Gesamtsituation machen zu können und Speziell wie sein erweitertes Wissen Über Aufklärung und Tarnoperationen ihnen in der Aktuellen Situation helfen könnte. "Nun man sollte mit dem Schlimmsten Rechnern um dann nicht überrascht zu sein und selbst wenn es uns nicht möglich sein sollte den Staudamm über den Landweg zu erreichen wie sieht es mit unseren Ressourcen für einen gezielten Luft oder Raumschlag auf den Staudamm aus?"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Morten am 04.12.2011, 13:51:12
"Wenn wir den Staudamm gezielt angreifen, wissen sie, dass wir es auf ihn abgesehen haben. Wenn wir es allerdings schaffen, durch gezielte Angriffe auf andere Stellen die Aufmerksamkeit von uns abzulenken, könnte vielleicht ein kleiner Trupp die Sprengladungen direkt legen. Und gezielt legen. Tyraniden sind nicht die hellsten Kreaturen, sie sollten nicht schwer abzulenken zu sein. Auch wenn mir aktuell leider die genaue Planung einer Mission nicht in den Kopf will..."

Leise ächzend streift der Wolf über die frische Wunden an seinem Kopf, die zwar inzwischen nicht mehr blutet, die aber zumindest gelegentlich immer noch ihren Tribut fordert. "Wir sollten uns dringend mit der verfügbaren Ausrüstung befassen, ehe wir fortfahren. Alle Planung ist unnütz, wenn wir nicht wissen was wir zur Verfügung haben. Wir benötigen leise, leichte Waffen und Scoutrüstungen. Noch besser wären Geräte die die Geräusche die wir verursachen unterdrücken."

"Wir sind wenige, und jeder Tote in unseren Reihen stärkt die Reihen der Tyraniden. Als Astartes sollten wir in der Lage sein, strategisch wichtige Ziele gezielt auszuschalten, solange wir uns rechtzeitig zurückziehen um Verlusten zu entgehen. Es gefällt mir selbst nicht- aber unsere einzige Chancen wären den Tyraniden alle Biomasse zu entziehen- oder sie alle zu töten, ohne dabei eigene Verluste hinnehmen zu müssen. Vielleicht sollten wir versuchen, uns strategisch wichtigen Kreaturen zuzuwenden, anstatt gegen die Legionen von Schwarmviechern anzutreten."

Morten hat das Gefühl, dass es nun an der Zeit für einen kleinen Versöhnungsversuch ist- ist doch ein Team am effektivsten, wenn es zusammenarbeitet. "Bruder Exballisto, Euer Orden kennt den Codex am Besten. Was schlagt Ihr als Alternativen zu einer Infiltrationsmission vor? "
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.12.2011, 14:15:38
Cobbs scheint sich wieder zu fangen und beteiligt sich am Gespräch. Er scheint kooperationsbereiter, wenn auch nicht glücklich über die Art der Besprechung. Sicherlich wird er sich wenn möglich immer noch sträuben.
„Nun ein Orbitalbombardement ist vergeblich. Es dauert mehrere Stunden die Schiffe in Position zu bringen und in dieser Zeit wird die Schwarmflotte unsere Unbeweglichkeit ausnutzen und die Schiffe mit Sicherheit vernichten. Auch einen Luftschlag können wir nicht wirklich tätigen, da unsere Raumflotte für den Kampf im Weltraum, nicht auf einem Planeten ausgelegt ist.“
Hadros schaltet sich jedoch ein.
„Technisch gesehen richtig Kapitän Cobbs. Allerdings können die Walküren zumindest den Landeort mit Unterstützungsfeuer klären und schnell Soldaten aufnehmen und absetzen. Ein Orbitalbombardement würde in der Tat länger dauern und ein Risiko sein.“
Stimmt der Meistertaktiker wie immer nicht zu Gänze zu und versucht Cobbs zu Gunsten der Astartes Paroli zu bieten. Grayson hingegen hält sich vorerst zurück. Dann jedoch holt Hadros noch ein Datapad heraus und schaut zu dem Space Wolf.
„Nun, mein Lord, Sie verstehen sicher, dass wir keine freie Verfügung über die Mittel der Deathwatch haben, aber ich kann ihnen bestätigen, dass sowohl entsprechende Spezialmunition, Scharfschützengewehre und Dämpfer zur Verfügung stehen. Jedoch können wir ihnen allen nur ein bestimmtes Maß an Ressourcen zuteilen. Ich bin jedoch der Meinung wir sollten erst planen, damit sie dann wissen, was sie brauchen. Wenn ein Teil der Planung unmöglich scheint, werde ich sie zu gegebener Zeit darauf hinweisen. Was ihre Ablenkungsstrategie anlegt, wäre sie wahrscheinlich mit Verlust verbunden, aber möglich. Außer sie möchten sich aufteilen und für die Ablenkung sorgen.“
Als der Space Wolf dann noch mehr strategischen Rat gibt, nickt Cobbs.
"Wie ich bereit sagte, meine Lords, ist es unmöglich für uns sie zu besiegen."
Hadros hingegen schüttelt den Kopf und schaut erwartnungsvoll zu den Astartes.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Exballisto am 05.12.2011, 03:46:58
Als der Space Wolf ihn anblafft, muss Exballisto ernsthaft seine Selbstkontrolle bemühen, um ihm nicht den Regeln des Kodex entgegen einen Faustschlag zu verpassen. Innerlich kocht der Ultramarine ob so viel beschämender Dummheit, die nicht nur Morten selbst, doch auch das gesamte Exterminatorteam diskreditiert. Doch er kann genug Disziplin aufbringen, um dem Fenrier lediglich bedeutungsschwer in die Augen zu sehen und die Klärung dieser Angelegenheit auf später zu vertagen. "Wir sprechen uns später, räudiger Köter," grollt der taktische Marine im Stillen und konzentriert sich auf die Besprechung, in der zumindest Hadros und Grayson geschickt einlenken.
Als er von Morten von der Seite angesprochen wird, denkt Exballisto nicht daran, dem Space Wolf irgendwelche Beachtung zu schenken oder gar zu weiteren Schwingungen in der Luft beizutragen. Sorgfältig studiert er die Holoabbildung und geht in Gedanken die soeben offerierten Informationen und auch das Wissen, das sein Orden im Krieg gegen die Tyraniden erlangt hat, durch, um sich ganz zum Schluss zum Thema zu äußern, gleich im Anschluss auf Captain Cobbs' letzte Bemerkung.
"Eine Möglichkeit gibt es, Kapitän. Eine dünne Chance für Avalos." Der Astartes tritt an die Holoprojektion und deutet mit einem Finger ins Herz der amorphen Wolke, die den Tyranidenschwarm darstellt. "Der Schwarm besitzt eine Art Hirn, ein zentrales Flaggschiff, der den abscheulichen Willen der Horden beinhaltet. Dies ist der Kopf der Schlange, und die einzige Hoffnung, Avalos zu retten, besteht darin, das Flaggschiff zu sabotieren," erklärt der Todesengel ruhig und sachlich, nachdem er beinahe während der gesamten Besprechung geschwiegen hat.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.12.2011, 15:05:23
Flottenkapitän Cobbs scheinen einen Moment etwas entsetzt diese Möglichkeit zu hören, ausgerechnet aus dem Mund des Ultramarine, den er scheinbar bisher am vernünftigsten und höchstens eingeschätzt hat. Allerdings ist der Mann erfahren genug, um nicht sofort wie ein aufgebrachtes Kind zu reagieren und zu reden ohne zu denken. Die dadurch entstandene Stille nutzt jedoch Hadros aus.
„Ah ein interessanter Plan. In der Tat. Eine der Theorien des Schwarmbewusstseins besagt, dass es nicht nur Synpasenkreaturen auf dem Boden gibt, deren Tod die Tyraniden in unmittelbarer Umgebung stören, sondern auch eine Synpasenkammer im Schwarm selbst, die alle Kreaturen lenkt. Dessen Vernichtung könnte viel anrichten. Bestimmt sitzt er auf ihrem Schlachtschiff, da wo bei uns die Brücke ist. Immerhin erfüllt es denselben Zweck wie bei uns.“
Er tippt auf dem Datapad.
„Darüber kann ich einige Informationen sammeln und es wäre genau der richtige Plan. Schon in den Tactica Imperialis steht geschrieben: Versuche stets, den Feind zu deinen Bedingungen zu bekämpfen. Wenn du stark auf kurze Entfernung bist, greife in dichtem Gelände an, wo dein Vorteil am größten ist. Wenn du auf lange Reichweite überlegen bist, dann trage die Schlacht auf Distanz aus. Wenn du zahlenmäßig im Vorteil bist, greife auf breiter Front an. Benutzte Reserven, um durchzubrechen, wenn die überdehnten Linien des Feindes wanken. Wenn du unterlegen bist, konzentriere deine Kräfte, so dass der Gegner nur deine besten Truppen bekämpfen kann. Niemand, der keinen Vorteil aus den Schwächen des Feindes gezogen hat, hat jemals eine Schlacht gewonnen. Unsere stärksten Einheiten sind die ehrenwerte Astartes, die ihre Fähigkeit schon mit der Säuberung der Symbionten bewiesen haben, die Gardisten und unsere Flotten. Alles kombiniert könnte den Nachteil des Schwarmbewusstsein vielleicht kontern.“
Sinniert Hadros und wenig später hat sich Cobbs gefangen.
„Meine Lords, das ist Wahnsinn. Wir können unmöglich mit dieser Flotte in das Herz des Schwarms vordringen und dann noch ihr Schlachtschiff vernichten. Sie werden uns in Stücke reißen, sobald wir länger als ein paar Minuten mitten dort drin sind. Entschuldigen sie, aber ich werde meine Flotte nicht für solch eine Torheit opfern.“
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Beitrag von: Bruder Velverin am 05.12.2011, 16:38:02
"Verzeiht Flottenkapitän, ich denke eher, dass mein Kampfbruder etwas anderes im Sinn hat. Bitte Bruder Exbalisto korrigiert mich, sollte ich falsch liegen." Velverin richtet seinen Blick zu dem Ultramarine,  um so ein Zeichen der Zustimmung oder Verneinung sehen zu können, als er seine folgende Worte spricht: "Eine Enteraktion mit der Vernichtnung des Zentralgehirns als Ziel."
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Beitrag von: Bruder Rafael am 06.12.2011, 11:04:43
Bruder Rafael wendet sich ebenfalls den visualisierten Daten des Schwarmes zu. "Ich schätze eure Entschlossenheit, Bruder Exballisto. Und auch ich selbst bin der Meinung, dass der Einsatz unserer Kräfte am Boden Verschwendung wäre. Sobald wir das Kampfgebiet verlassen, wird der Schwarm erneut über den selben Fleck herfallen, wenn er nicht unbrauchbar gemacht wurde." Kurz scheint der Storm Warden zu überlegen. Sein Blick festigt sich, als er fort fährt: "Jedoch wird es sehr riskant, in das Herz des Schwarms vorzudringen. Wir sollten uns daher darauf konzentrieren, die Xenos dort zu treffen und zu vernichten, wo eine zu Frieden stellende Aussicht auf Erfolg besteht."

Der Space Marine befestigt den Helm an seiner Rüstung, als er sich den anderen zuwendet. Seine Hand deutet auf den Damm, der in einem zweiten Fenster auf einem Bildschirm dargestellt wird. "Wenn dieser Damm gesprengt werden kann und dadurch hunderte der Xenos sterben, haben wir einen guten Schritt getan. Jedoch sollten wir zuschlagen, solange der Großteil des Schwarms noch nicht dort ist. Es befinden sich vermutlich bereits Xenos in diesem Gebiet. Jeder Angriff, der den Schwarm zwingt, Ressourcen nach Avalos zu transportieren schwächt den Schwarm in der Umlaufbahn des Planeten."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 06.12.2011, 14:23:56
Regulus kalkuliert den Ausgang des Gesprächs welches keinen positiven Verlauf nimmt. Mit der ängstlichen Sorge von Cobbs hat er nicht gerechnet wobei auch Regulus nicht einem Opfer der Flotte zu stimmen würde.  Kurz überlegt er sich sein weiteres Vorgehen. Von der Wahrscheinlichkeit her setzt er nun alles auf eine Karte aber es muss eine Einigkeit gefunden werden damit die Rettung von Avalos möglich wird.
"Wir alle Sehen ein das etwas getan werden muss," Regulus macht eine Armbewegung die alle Verantwortlichen einschließt "also werden wir auch etwas tun. Wir werden jede Möglichkeiten ergründen  die Schwarmflotte zu stoppen und wenn sie durchführbar ist auch umsetzten." Der Techmarine fasst jeden der Beteiligten ins Auge.
"Also können wir uns erst mal auf einen Einsatz gegen den  Damm einigen. Ein Abwurf mit einer Ladungskapsel in der Nähe des Damms die Gardisten sichern unseren Abhol Punkt und geben mit dem Walküren Luft-Unterstützung oder ähnliches." Regulus zeigt auf der Holokarte auf die Position des Damms. "Wir kümmern uns um die Auswahl der Strategischen Ziele wie sie kommen.  Zurzeit fehlen und genau Daten vom Aufbau der Flotte. Dieses Ziel steht noch immer zur Debatte und bedarf einer Genaueren Analyse."  
Regulus Spricht ein wenig lauter "Wir sind Astartes und kennen keine Furcht wir lassen uns nicht einfach aufhalten wenn es Mittel und Wege gibt denn Untergang von Avalos zu verhindern werden wir diese umsetzen. Solange eine Chance besteht für Avalos sollten wir uns alle Einig sein nichts unversucht zu lassen. "  Dann schaut er zu Cobbs und spricht wieder im Normalen Ton. "Selbst wenn es bedeuteten würde Eine Enteraktion auf ein Flaggschiff des Feindes durch zu führen."
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 07.12.2011, 01:15:06
Exballisto kann die Bedenken des Kapitäns verstehen, doch er nickt, als Velverin seinen Vorschlag näher ausführt. "Exakt," bestätigt er und lässt erst einmal Bruder Regulus aussprechen, eher er wieder das Wort ergreift:
"Wir werden eingreifen, um Avalos Zeit zu verschaffen," deutet der Ultramarine auf den Punkt der Holoabbildung des Planeten, an dem sich der Damm befindet. "Dennoch, auf lange Sicht hat der Planet nur eine Chance. Der Schwarm wird Avalos verschlingen, wenn sein Hirn nicht vernichtet wird. Die Enteraktion ist riskant, das wissen wir alle. Doch darauf zu verzichten, bedeutet, Avalos dem Feind zu opfern. Bedenkt dies, Kapitän," spricht der Astartes mit Verständnis und Nachdruck in der Stimme zugleich, nachdem er die Argumente seiner Brüder, des Meistertaktikers und des Kapitäns angehört hat.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.12.2011, 01:34:36
Während die Astartes ihre unterschiedlichen Ansichten vorbringen und versuchen die Besprechung in eine bestimmte Richtung zu leiten, nickt Hadros nur immer wieder zustimmend und vertieft sich in seine Aufzeichnungen. Auch Cobbs scheint von den bestimmten, ruhigen Worten von Exballisto und Regulus langsam aufgeweicht zu werden. Dem Mann scheint es nicht zu gefallen, aber letztendlich macht er ein Zugeständnis.
„Nun ihre Worte sind weise gewählt, überzeugt ohne arrogant zu wirken. Wie kann ich also an ihrer Überzeugung zweifeln, dass es vielleicht doch einen Weg gibt ohne Verstärkung dem Feind schweren Schaden zu zufügen. Ich werde ihnen also meine Unterstützung geben, solange der gesamte Plan nicht überhastet ausgeführt wird. Im Moment sind wir für eine Enteraktion nicht ausgestattet. Auch besitzt keines der Schiffe eine Möglichkeit Landekapseln abzuwerfen. Sie müssen also die Walküren der Gardisten nutzen. Unter normalen Umständen würde ich die Nutzung des Teleportatriums in Erwägung ziehen, aber der Einfluss der Schwarmflotte stört leider auch dieses uralte Relikt. Den Schwarm schwächen...nun, Meistertaktiker Hadros, habt Ihr noch etwas beizutragen? Captain Grayson?“
Der Gardist schüttelt den Kopf.
„Pläne überlasse ich lieber anderen. Ich sorge im Feld dafür, dass es keine Komplikationen gibt.“
Hadros hingegen nickt, als hätte er nur darauf gewartet.
„Nun ich werde mich augenblicklich nach dieser Besprechung, um den Plan für die Enteraktion kümmern. Dabei nehme ich gerne Hilfe an, aber ich fürchte Niemand der anwesenden, ehrenwerten Astartes hat Erfahrung im Raumschiffkampf oder sollte ich mich irren? Der entscheidende Einsatz wird also der Angriff auf ihr Schlachtschiff sein. Ich werde alles dafür vorbereiten. In der Zwischenzeit können wir jedoch wie bereits vorgeschlagen, die Tyraniden schwächen, am Boden und in der Leere, um den letzten Vorstoß zu erleichtern. Die Sprengung des Dammes ist dabei ein erster Schritt oder der zweite. Sollten sie bei ihrem Ausflug nach Avalos, andere lohnende Synpasenkreaturen finden, dann sollten sie diese töten, um den Schwarm noch mehr zu stören. Risiken sollten dabei aber vermieden werden. Die andere Option besteht darin die verstreuten Transportschiffe und kleineren Eskorteschiffe der Tyraniden mit gezielten Flottenangriff zu vernichten. Damit würde wir ihre Truppen schwächen und einige Schiffe vernichten. Richtig ausgeführt, sollte dies ein minimales Risiko sein. Jedoch sind unsere Schiff anfällig gegen Enteraktionen, aufgrund der Natur des Feindes. Deshalb bräuchten wir auch in dieser Phase Hilfe durch die Astartes. Ich hoffe dies ist möglich. Klingt dies in ihren Augen vernünftig, meine Lords? Flottenkapitän Cobbs? Captain Grayson?“
Fragt Hadros in die Runde und Cobbs nickt überzeugt. Grayson ebenfalls, wobei er etwas nachdenklich wirkt.
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Beitrag von: Bruder Regulus am 07.12.2011, 22:53:08
Regulus ist froh das Cobbs seine Zustimmung erteilt hat.
Auf Hadros Vorschlag schaut er seine Kameraden an "Was meint ihr? Ich würde gerne erst denn Damm sprengen wenn wir entsprechend für Zerstörung unter den Tyraniden gesorgt haben. Werden diese noch mehr Transportschiffe senden. Viele Schiffe sind schwer zu verteidigen und da durch besser für uns Angreifbar. Aber wenn jemand eine andere Reihenfolge als angebracht sieht würde ich es gerne hören."
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Beitrag von: Bruder Azariah am 09.12.2011, 18:38:08
"Ich finde Regulus Vorschlag sinnvoll, wenn wir den Staudamm als erstes Zerstören müssen die Tyraniden mehr Einheiten auf dem Planeten schicken um ihn zu überrennen. Damit schwächen sie ihre Flotte und Position was uns es ermöglicht diese sicherer anzugreifen." Stimmt Azariah dem Vorschlag des Tech Marines zu.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.12.2011, 21:28:40
Hadros scheint zufrieden mit den Worten der Astartes und ihrem Einfluss auf den Flottenkapitän. Auch die umherstehenden Offiziere scheinen wieder etwas mehr Vertrauen gegenüber den Engel des Todes zu hegen und ihr anfänglich Skepsis hat sich wieder in die typische Ehrfurcht für die Space Marines gewandelt. Der Meistertaktiker lässt die holographische Abbildung verschwinden und schaut von seinem Datapad auf.
„Dann ist es wohl beschlossen. Sie werden zuerst den Damm sprengen, den feindlichen Xenos einen schweren Schlag versetzen und nach ihrer Extraktion wird die Flotte zuschlagen. Wir konzentrieren uns vorerst auf diese zwei Punkte, um den Schwarm hoffentlich genug zu schwächen und sie sollten ihre Ausrüstung entsprechend anfordern, während wir versuchen so viele Details wie möglich zusammenzustellen. Wir haben bereits einen Raum vorbereitet, in dem sie Zugriff auf die mögliche Ausrüstung sowie taktische Details haben, sofern wir über sie verfügen. Außerdem werde ich ihnen noch einmal gebündelt die Informationen für die anstehenden Operationen zukommen lassen. Nehmen sie sich so viel Zeit wie sie brauchen bis sie Einsatzbereit sind. Sollten sie nicht nur Stunden, sondern sogar einen Tag oder zwei brauchen, informieren sie uns. Ich werde mich, während dieser Operationen, mit den Details des Angriffes auf das Schlachtschiff der Tyraniden beschäftigen. Flottenkapitän Cobbs, wenn Sie mich entschuldigen.“
Der Mann nickt.
„Natürlich Meistertaktiker, weggetreten. Captain Grayson, Sie auch. Meine Lords, ich hoffe sie wissen was sie tun und möge der Gott-Imperator mit uns sein, auf dass wir den Erfolg davon tragen, den sie anstreben. Einer der Offiziere wird sie zu dem Quartier geleiten.“
Verabschiedet Cobbs die Astartes, falls diese nichts mehr brauchen. Einer der Offiziere von der Brücke begleitet die mächtigen Space Marines von der Brücke und bringt sie in einen nahen Raum. Dieser wirkt spartanisch, fast schon leer. Es befinden sich insgesamt sechs Alkoven in diesem Raum, die offenbar für die Größe der Astartes angepasst wurden. In der Mitte ragt ein einzelner Tisch mit einem holographischen Display sowie mehreren Cogitatoren, mit dem die Astartes auf wichtige Informationen zu greifen können, auf. Die Offizieren salutiert.
„Dies ist der zugewiesene Raum, meine Lords. Wenn sie etwas brauchen, kontaktieren sie Flottenkapitän Cobbs oder Meistertaktiker Hadros.“
Danach bleiben die Space Marines allein und haben Zeit sich vorzubereiten. Eine Chance, die zumindest Exballisto, Rafael und Azariah bei ihrem letzten Einsatz nicht hatten. Eine Chance, die sie nutzen sollten, um die schwachen Bande zu stärken und einen Anführer zu wählen, damit diese Mission weniger problematisch abläuft.
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Beitrag von: Bruder Rafael am 12.12.2011, 14:56:13
Der Apothecarius nickt dem Soldaten zu, der sie in die Räumlichkeiten gebracht hat, dann wendet er sich dem Holoschirm in der Mitte des Raumes zu. Den Helm der Servorüstung legt der Storm Warden auf einen der Stühle, dann stützt sich der Apothecarius mit beiden Armen auf den massiven Tisch, der die Situation auf Avalos darstellt.

"Brüder. Hört mir zu." verlangt der Storm Warden die Aufmerksamkeit seiner Kameraden. "Der Codex sieht nicht vor, ohne Anführer in einen Kampf zu ziehen. Nicht kopflos in den Rachen der Bestie zu stürmen. Außerdem müssen wir die verfügbare Ausrüstung bestmöglich nutzen. Nur als Einheit kann der Imperator uns mit seinem Segen füllen. Auch nur ein Widerwort wird Zwietracht sähen."

Die Worte des Apothecarius sind bestimmt, als er vor der Gruppe steht. Der Reihe nach schaut er jeden einzelnen an, wie sie vor ihm stehen. Sein Blick bleibt einen Moment lang länger an Exballisto hängen als an den anderen.

"Ihr kennt die Prozedur zur Vorbereitung des Kampfes. Ihr wisst, wie wenig Zeit uns bleibt. Nur wenn wir als eine Einheit auftreten, geleitet durch einen der unseren können wir sinnvoll agieren."

Während seiner Worte blicken die Augen des Storm Warden von den neu hinzugekommenen Space Marines zu denen, die seinen Weg bereits länger mit begleitet haben und bleiben erneut bei dem Ultramarine in ihren Reihen hängen.

"Bruder Exballisto, ihr habt vorhin die richtigen Worte gefunden. Euch soll mein Schwert in dieser Schlacht zur Seite stehen, wenn ihr euch bereit fühlt, uns den Eid schwören zu lassen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.12.2011, 20:15:36
Kurz nach dem die Worte des Storm Wardens verklungen sind, blinken plötzlich die Cogitatoren. Anscheinend hat Hadros die Informationen über den Bestand des Lagers geschickt, zwei Dateien und eine Nachricht, welche über den Bildschirm flimmert.
„Ich habe Ihnen die wenigen Informationen über den Damm zukommen lassen und die zusammengefassten Ergebnis unserer Besprechung. Außerdem natürlich welche Ausrüstung der Ladung wir entbehren können und wie viel. Möge der Imperator uns alle beschützen. Melden Sie sich, wenn Sie bereit sind. Meistertaktiker Hadros ende.“
Und in der Tat befindet sich neben der Liste mit der Ausrüstung noch zwei weitere Dateien. Die Zusammenfassung der Einsatzdaten (http://s14.directupload.net/images/111212/ewxwxbmw.jpg) und die Informationen über den Damm (http://s7.directupload.net/images/111212/x4gd3un4.jpg).
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 13.12.2011, 02:42:05
Zufrieden mit dem Ausgang der Besprechung verlässt Exballisto zusammen mit seinen Schlachtenbrüdern die Brücke des Kreuzers. Bald wartet jedoch noch eine positive Überraschung auf den Ultramarine - denn vom sturen Apothekarius hat er eine solche Respektsbekundung nicht erwartet.
Dankend nickt der Astartes seinem Bruder zu und sieht dann auch die anderen Space Marines der Reihe nach an. Er wartet ab, bis die dazwischenkommende Nachricht von Meistertaktiker Hadros verklungen ist, und verkündet:
"Bruder Rafael hat recht - der Codex verlangt nach einem Missionsanführer. Ich bin bereit, die Verantwortung auf mich zu nehmen und mit euch einen Eid zu schwören, so wie ihr bereit sein sollt, Einigkeit zu zeigen," dabei nickt er erfreut in Richtung von Regulus und Rafael. Wie gewohnt, sagt Exballisto nicht viel auf einmal, und wartet ab, was die restlichen Astartes sagen würden - auch wenn er gerade vom Space Wolf kaum Widerspruch dulden würde.
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Beitrag von: Bruder Morten am 13.12.2011, 09:43:07
"Eine solche Mission erfordert kein stures Pochen auf den Kodex- dieser Trupp benötigt einen Anführer, der in der Lage ist, auch einmal auf feste Lehren zu verzichten, und ungewöhnliche Taktiken zu verfolgen. Ihr seid der falsche Mann, den Trupp gegen Tyraniden zu führen. Ich sollte den Trupp anführen, und wir werden die Tyraniden das Fürchten lehren. Aber wer von uns auch immer den Trupp anführen wird, Exballisto- wir wären uns über die Methoden uneins. Daher schlage ich etwas anderes vor." Der Space Wolf wendet sich mit immer noch leicht gereizt zu den anderen Marines, ehe er kurz durchatmet, und einen Blick auf den Techmarine wirft. "Bruder Regulus, Eure berechnende Art und Eure logischen Entscheidungen haben uns schon in der Besprechung wieder zusammengerauft. Daher sollte Ihr dieses Killteam anführen, es wäre eine Ehre, Euch in die Schlacht zu folgen. "
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 13.12.2011, 12:21:24
Auch wenn er einen solchen Kommentar fast schon erwartet hat, kann Exballisto nicht umhin, im Inneren Wut zu verspüren. Dies beschämt ihn zwar - denn er empfindet Zorn einem Astartes, und keinem Feind der Menschheit gegenüber - doch leugnen kann er es nicht, erst recht nicht nach dem Vorfall während der Besprechung.
Mehrere Sekunden lang sieht der Ultramarine seinen Herausforderer durchdringend an, ehe er mit belehrender Stimme kontert:
"Wart nicht Ihr derjenige, der aus der letzten Schlacht nur knapp mit dem Leben davongekommen ist? Wart nicht Ihr derjenige, dessen vorlautes Mundwerk bereits Schande über uns alle gebracht hat? Mit welchem Recht stellt Ihr meine Kompetenz in Frage? Habt Ihr vergessen, wer die Menschheit zum allerersten Mal gegen die Flut der Tyraniden verteidigt hat?," hält der Astartes einen für seine Verhältnisse recht langen Monolog, die Arme über der Brust verschränkt.
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Beitrag von: Bruder Morten am 13.12.2011, 13:38:01
Der alte Wolf sieht seinen Schlachtbruder einen Moment ernst an, bevor er mit ungewohnter Ruhe fortfährt, "Ich bin nicht bereit, Euch in die Schlacht zu führen, Eure Vorbehalte mir gegenüber und die Verbohrtheit Eures Ordens hindern Euch daran, die Stärken des Trupps voll auszuschöpfen- und wir werden jeden benötigen, ob die kalte Entschlossenheit Eures Ordens, die ungestüme WIldheit der Space Wolves oder die Flexibilität der Imperial Fists- jeder Orden hat seine Stärken, und ein wahrer Anführer muss diese analysieren und sie einsetzen. Euch traue ich diese Flexibilität nicht zu, Ultramarine. Es ist weder mein Ziel noch meine Aufgabe Eure Ehre zu verletzen, aber Ihr solltet lernen Eure Ehre taktischen Überlegungen unterzuordnen." Ein leises Knurren entfährt dem Space Wolf. "Und die Verletzungen der letzten Schlacht sind kaum mehr als Kratzer- ich bin nicht derjenige, der diese Schande über sich brachte. Wenn ihr Eure Ehre wiederherstellen wollt, ihr diese angebliche Kränkung wiedergutmachen wollt, fordert mich zum Zweikampf. Ansonsten schweigt, bevor ich euch zum Schweigen bringen muss!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Rafael am 13.12.2011, 13:49:44
"GENUG!" entfährt es schließlich Bruder Rafael.
"Bruder Morten, Bruder Exballisto. Wir sind auf der selben Seite, wir sind Brüder der Deathwatch. In meiner Gegenwart werde ich keine Zweikämpfe dulden, die uns in unserer Mission behindern. Ihr habt Recht, ein Zweikampf würde dieser Diskussion ein Ende setzen. Aber dies tut auch ein kundgeben der Meinungen der anderen Kampfesbrüder. Ich habe Bruder Exballisto kämpfen sehen und er hat in den vergangenen Stunden mehr als einmal bewiesen, dass er unseren Gegnern gewachsen ist und sowohl im Zweikampf als auch im Feuergefecht die richtigen Ziele anvisiert und Feinde vernichtet.“ Unterbricht der Storm Warden die Fehde zwischen dem Space Wolf und dem Ultramarine.

„Euer Disput soll nach der Schlacht ausgefochten werden. Doch nicht jetzt, wenn ein jeder bei voller Gesundheit sein muss.“ Der Apothecarius war teilweise zwischen die beiden Deathwatch Space Marines getreten und blickte abwechselnd die beiden Kontrahenten an.
„Ich will hören, was die anderen Brüder sagen. Bruder Regulus, könnt ihr euch überhaupt vorstellen, dieses Team zu führen, nachdem wir erst so kurz zusammen kämpfen? Bruder Velverin, Bruder Azariah, wer soll eurer Meinung nach diese Mission anführen?“
Man merkt den Zorn des Storm Warden, welchem er nun freieren Raum lässt deutlich. Das Betragen des Space Wolves sowie die Sturheit des Ultramarines war nichts, womit er Scherzen wollte, doch hier stand mehr auf dem Spiel.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 13.12.2011, 15:30:18
Der Techmarine schaut ein wenig überrascht als er vorgeschlagen wird. Er hatte sich selbst nur eine 16% Chance ausgerechnet die Führung des Teams zu übernehmen und sich aufgrund seiner mangelnden Erfahrung für Exballisto entschieden. Doch nun kommen ihn leichte Zweifel ob seine Einschätzung doch nicht ganz zutrifft. Regulus will gerade antworten als der Ultramarine und dem Space Wolf in die nächste Runde ihrer Diskussion einläuten. "Gut mit diesem Ergebnis hab ich gerechnet wobei ich mit einer 70% Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen bin das es zu einem Zweikampf kommt. Ich sollte die anderen besser kennen lernen damit ich ihre Reaktionen besser einschätzen kann." denkt sich Regulus.
"Danke Bruder Morten für euren Zuspruch ich fühle mich sehr geehrt." Versucht Regulus die Situation auf ein anderes Thema zu lenken. Dann wendet sich Regulus an Rafael "In der Tat kann ich mir vorstellen das Team zu führen. Dachte aber eigentlich selber an Bruder Exballisto. Aber wenn die Mehrheit es will, kann ich denn Posten übernehmen." Der Techmarine schaut die Brüder an welche sich noch nicht zu Wort gemeldet haben. "Generell bin ich ja als Berater zugegegen um mit logischen Vorschlägen zu helfen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Azariah am 13.12.2011, 15:45:17
"Nun Bruder Mortem hat wohl nicht unrecht, wenn er sagt das sich er und Exballisto gegenseitig zu sehr unterscheiden würden. Doch ein solches Gestreite ist aber auch nicht von Vorteil. Ein Stures festhalten an Geschriebenen Worten ist hier genauso Kontraproduktiv wie das laute Unruhestiften." Während seiner Letzten Worte Schaut er zuerst Exballisto an danach Bruder Mortem. "Nun ich muss Rafael zustimmen bei der Wahl der Ziele hat Exballisto definitiv seine Kompetenz unter beweis gestellt, doch die Tatsache das euer Orden als erster das Ziel der Tyraniden wurde ist noch kein Hinreichender Beweis von besonderer Kompetenz, da man nun nicht mehr sagen kann was andere Orden an eurer Stelle getan hätten. Das Space Wolves aber auch nicht die besten Taktiker und Anführer ist ein anderer Punkt." Während dieser Ansprache Schaut er auch erst wieder zu Exballisto und danach zu Mortem. "Ich denke wir sollten diesmal vielleicht einen Anführer wählen dem wir alle unsere uneingeschränkte Loyalität zu geben bereit sind und ihm im falle einer Schnellen Entscheidung dieser Folgen ohne zu zögern. Darum bin ich dafür, für diese Mission Bruder Regulus zum Anführer zu wählen auf das er uns mit seiner Logischen Denkweise vereinigt und zu einem so einigem Team formt das wir in Zukunft solche Entscheidungen nur aufgrund der Kompetenz wählen können und uns nicht durch unsere Persönlichen Meinungen über andere zerstreiten."
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Beitrag von: Bruder Velverin am 14.12.2011, 21:48:53
Seit dem Ende der Besprechung hatte er darüber nachgedacht, wie er das Thema der Anführerschaft anbringen soll. Er ist froh darüber, dass Bruder Rafael ihm diesbezüglich zu vor gekommen ist, denn er hätte keinen direkten Vorschlag für einen Anführer vortragen können. Klar ist ihm nur gewesen, dass er sich weder für Bruder Morten noch für Bruder Azariah entschieden hätte. Deine eine zu wild und ungestüm, der andere zu sehr festgefahren, zumindest waren das seine ersten Eindrücke. Bruder Rafael schied für ihn aus, rein aus der Erfahrung mit den Apothecari aus seinem Orden, die meisten waren in der Schlacht mehr mit anderen Aufgaben beschäftigt, als Zeit für taktische und strategische Entscheidungen zu haben. Zum anderen hatte er sich mit seinem Vorschlag selbst herausgenommen. Velverin selbst würde sich nicht ins Gespräch bringen, aus zwei Gründen: 1. Es würde in der aktuellen Situation gar nichts bewirken, sondern sie vermutlich nur verschlimmern. 2. Er wusste nicht wie Bruder Regulus reagieren würde, sollte er als Scriptor die Befehle erteilen. Und dadurch vielleicht ein zweites Lauffeuer zu entfachen. Gleichzeitig beeinflusst es auch seine Überlegung für wen er stimmen soll.
"Brüder, ich denke wir sind uns einig, dass unser Auftreten gerade eben nicht das beste war. Angefangen bei meiner Belehrung von Taktikter Hadros zu beginn. Wir haben dadurch Zeit verloren, weil wir uns der Besprechung selbst bekämpft haben, anstelle uns alle auf den Feind zu konzentrieren.  Wobei im Nachgang war das Hauptproblem, dass wir alle zu dieser Besprechung sind. Die Zeit für die Wahl, welche wir jetzt treffen, hätten wir vorher erbitten sollen, dadurch hätten wir vermutlich am Ende mehr Zeit gewonnen. Aber was geschehen ist, ist geschehen und wir können es nicht ändern, sondern nur daraus lernen", beginnt Velverin zu reden, denn er braucht noch immer ein wenig, um seine finale Entscheidung zu treffen.
"Dies war aber nicht, das was ihr von mir in diesem Augenblick hören wolltet. Ich muss gestehen, ich bin noch immer uneins, aber mehr Bedenkzeit würde mir zum einen nicht wirklich helfen, zum anderen würde es nur unsere Aufgabe verzögern. Niemand wird vergessen wer die ersten Schlachten gegen die Tyraninden geschlagen hat und auch nicht vergessen, welches Opfer euer Orden hat bringen müssen, Bruder Exbalisto.  Es ist auch eine Tatsache, dass nur die Ultramarines, den Codex besser kennen, als wir Imperials Fist. Doch bin ich mir nicht sicher ob allein, die Taktikten aus dem Codex bei diesem und auch zukünftigen Einsätzen helfen. Und soweit ich weiß, setzt die Deathwatch auch mal unkonventionelle Taktikten ein. Und sollte dieser Fall eintreten, so glaube ich, dass Bruder Regulus in so einer Situation flexibler ist, als ihr, Bruder Exbalisto, oder ich", fährt er fort und lächelt innerlich, nochmals über die Bemerkung von Bruder Morten über die Flexibilität der Imperial Fist. "Im Grund sind wir eher Fels als Wasser." Gleichzeitig ist er selbst ein wenig über seine Entscheidung überrascht. Er schieb es darauf, dass vermutlich der Zwist zwischen Exbalisto und Morten sich verschlimmern könnte, sollte Exbalisto sie führen.
"Ich bin also bereit euch Bruder Regulus, meine Kräfte zur Verfügung zu stellen und hoffe ihr könnt mich vorerst als Imperial Fist und Sohn des Dorn, wie auch ihr einer seid, sehen und erst dann als Scriptor." Diesen kleinen Seitenhieb in Richtung des Black Templar kann er sich dann doch nicht verkneifen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 15.12.2011, 20:37:32
„Nun scheint es wohl so zu sein, dass die Mehrheit mich als Anführer des Kill-Teams will. Da ich nie vor einer Herausforderung zurückschrecke, werde ich euren Wünschen entsprechen und den Posten annehmen.“ Regulus schaut jeden seiner Brüder an. „Wir werden wie eine präzise Waffe unsere Aufgaben erledigen. Macht es mir nach, meine Brüder.“
Regulus Zieht seinen Bolter und hält ihn mit beiden Händen hoch, dabei geht er auf ein Knie. Dann wartet er einen Augenblick, bis die anderen es ihm gleich getan haben.
“Mächtiger Imperator, erhöre uns, wir, deine Engel des Todes, erbitten deinen Segen. Du, der du uns führst, segne unsere Waffen, damit deine Diener deinen Willen umsetzen können.“
Regulus verharrt schweigend für einige Minuten in der Position, seinen Kopf dabei gesenkt. Dann blickt er auf seinen Bolter, welchen er über den Kopf hält.
„Mächtiger Omnissiah, wache über die Maschinengeister der Waffen und gib ihnen deinen Segen, damit sie uns in unserer Schlacht gegen die Xenos nicht versagen, dein treuer Diener bittet darum.“ Die Worte des Techmarines sind schlicht, doch können alle Astartes ein leichtes Kribbeln spüren, welches von ihren Waffen aus durch ihre Hände fährt, die sie über sich halten. Dann steht Regulus auf formt das Aquila Zeichen sowie das Zeichen vom Omnissiah.
„Wir schwören auf diese Waffen, den Tod über die Tyraniden zu bringen, unter unserer Wacht wird Avalos nicht fallen. Denn durch uns wird es möglich sein, die Schwarmflotte zu verlangsamen, was zu ihrem Ende führen wird.
Doch nun sollten wir uns unserer Planung widmen.“
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Beitrag von: Bruder Azariah am 15.12.2011, 21:24:49
Nachdem Bruder Regulus zum Anführer des Kill Teams ernannt wurde und dieser anfängt über die Missions Planung zu reden, beginnt Azariah seine Gedanken über die Planung kundzutun:

"Nun meine Erfahrung im Verdeckten Kampf sagt mir das ein reiner Stealth Angriff auf den Staudamm bei den uns zur Verfügung stehenden Ausrüstung nicht sinnvoll ist da wir keinen Zugang zu Scout Rüstungen haben was das Verdeckte vorgehen sehr erschwert. Diese Nachteile mit Ausrüstung auszugleichen würde zu viele Ressourcen binden so das wir uns nicht mehr optimal für den Abwehrkampf auf dem Angriffsschiff Ausrüsten können. Wir sollten jedoch eine Taktik wählen bei dem wir trotzdem möglichst lange unentdeckt bleiben können. Hierzu empfehle ich jedem den Einsatz von Geräuschdämpfenden Feldgeneratoren, diese sind leicht und einfach zu Transportieren und benötigen nicht viele Ressourcen. Sie Ermöglichen es uns aber die Nachteile welche wir beim Leisen Vorrücken in Servorüstungen zu negieren, womit wir einen Beträchtlichen Taktischen Nachteil für geringen Resourceneinsatz aufheben können. Des weiteren sollten wir den bedingten Einsatz von Stalkermunition in betracht ziehen, da diese uns ermöglichen für den Fall der Entdeckung durch einzelne Feinde diese Verhältnismäßig Lautlos zu eliminieren, bei ebenso geringen Resourcenaufwand wie die Dämpfungsfelder. Wenn wir uns so nahe an dem Feind sind sollten wir diesen Schnell und entschieden Angreifen um ihm keine Chance auf Organisation oder Regruppierung zu lassen. Wenn der Staudamm unser ist sollten wir diesen möglichst schnell zur Sprengung vorbereiten und möglichst die Ladungen zünden und mit der Extraktion fertig sein bis mögliche Verstärkung der Tyraniden eintrifft. Wir müssen uns jedoch auch Gedanken um unsere Sekundären und Tertiären Ziele machen, ich denke wir sollten um die Schwarmflotte zu schwächen und uns und dem Imperium Vorteile zu verschaffen versuchen sie alle möglichst effizient zu erfüllen wir sollten dabei jedoch immer genaustens die Risiken mit dem daraus entstehenden Nutzen vergleichen."
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 16.12.2011, 02:17:24
Hinter seiner stoischen Fassade ist Exballisto erschüttert. Wie konnten der Night Spector und vor allem der Imperial Fist ihm seine Führungskompetenz absprechen, ihm, einem Ultramarine? Wieso hat sich ein Skriptor so bereitwillig für die Führung durch den Black Templar ausgesprochen, ein Skriptor von einem Orden, dem der Codex genauso heilig ist, wie den Söhnen Guillaumes? Der taktische Marine kann darin nur den Ausdruck der masochistischen Veranlagung der Imperial Fists sehen.
Dennoch respektiert Exballisto den Techmarine, der bisher nichts als Disziplin und einwandfreies taktisches Denken bewiesen hat. Nachdem er einen düsteren Blick durch den Raum hat schweifen lassen, verspricht er zuerst Bruder Morten: "Nach dem Einsatz werden wir kämpfen." Denn auf diese Art und Weise würde der Ultramarine vielleicht die Gelegenheit haben, auf codexgetreue Weise dem holzköpfigen Space Wolf Argumente nahe zu bringen, die dieser versteht.
Schließlich nickt der schweigsame Astartes dem erwählten Missionsanführer zu. "Ich werde Euch folgen, Bruder," bekundet er dem Black Templar nickend seinen Respekt und folgt dessen Anweisungen für den Schwur.
In der anschließenden Taktikbesprechung hält sich der Ultramarine zunächst zurück und hört sich die Einwürfe seiner Schlachtenbrüder an, um die Vorschläge erst abzuwägen, die Spreu vom Weizen zu trennen und nicht in wilde Spekulationen zu verfallen. Dabei geht er in Gedanken auch etliche Codexpassagen durch - nicht nur Taktikanweisungen, sondern auch Belehrungen und Weisheiten, die der Primarch der Ultramarines dort niedergeschrieben hat. Denn Exballisto weiß, dass nur Narren die jahrtausendelang in unzähligen Schlachten perfektionierte Weisheit des legendären Meisterstrategen verleugnen würden, und sollten seine uneinsichtigen Brüder solcher Überheblichkeit wegen die Mission gefährden, so würde er mit der Beispielhaftigkeit der Ultramar-Krieger vorangehen und kein Scheitern akzeptieren. Aus dem Codex zieht er Zuversicht und Stärkung, Disziplin und Geduld.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Rafael am 16.12.2011, 09:02:45
Als Bruder Velverin sich für Bruder Regulus ausspricht, ist Bruder Rafael zwar überrascht im ersten Moment, lässt sich jedoch nichts anmerken und tritt wieder zwischen Bruder Morten und Bruder Exballisto hervor.

"Gut. Bruder Regulus, ihr sollt für diesen Einsatz den Kontakt mit der Flotte halten sowie weise Entscheidungen in den nötigen Situationen treffen."
Als seine Worte verklungen sind, macht sich Rafael bereit, ebenfalls den Schwur zu leisten, den der Techmarine rezitiert. Doch anstelle des Bolters, der von einigen Brüdern gezogen wird, zieht Bruder Rafael die Sacris Claymore von seinem Rücken, hält die Klinge mit beiden flachen Händen nach oben. So als würde er die Waffe unterwürfig weiterreichen, hebt er das Schwert während des Schwures und rezitiert die Verse des Black Templars.

Als die letzten Silben des Schwures verklungen sind, erhebt sich Bruder Rafael und widmet sich dem Daten-Kogitator vor ihm. Sein erster Blick gilt der Ausrüstung, die zur Verfügung steht, um das beste Equipment für ihn zu wählen. "Meine Bewaffnung wird für beide Einsätze die gleiche sein.", stellt der Storm Warden seine Auswahl vor.
"Mein Vorschlag wäre, so lange unentdeckt zu bleiben wie möglich, um dann mit der geballten Faust des Imperators den Damm zu sprengen, nachdem wir die Dokumente gefunden haben, um die uns der Gouverneur gebeten hat. Nach der Aufnahme an der Landezone begeben wir uns mit dem Shuttle dorthin, wo wir die Angriffe auf die Tyranidenflotte unterstützen können."

Kurz überprüft der Apothecarius den Gesundheitsstatus aller anwesenden Space Marines, bevor er noch etwas anfügt:
"Ich denke, dass wir in drei Tagen bei voller Kampfstärke sind, gemäß den Verletzungen urteilend, die wir erlitten haben." Die letzten Worte waren direkt an Bruder Regulus gerichtet, den der Storm Warden anblickt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 20.12.2011, 15:20:39
"Bevor wir weiter im Detail unsere vorgehen planen ist der  Gesundheitstatus frage wichtig. Wie schnell kann die Verletzung von  Azariahs Bein In Ordnung gebracht werden und der anderen Team Mitglieder.  Wenn wir früher Einsatzbereit sind würde ich dann gleich den Einsatz in die Wegeleiten wollen."  Geht Regulus auf den Hinweis von Rafael ein.
"Generell verstehe ich es so, dass wir so unauffällig wie möglich vorrücken wollen. Mit den Entsprechenden Mitteln die Azariah vorgeschlagen hat sollte uns das für den ersten Augenblick gelingen. Nur sollten wir uns auf eine Reihenfolge der Missionsziele einigen. Rafael hat einen Vorschlag gemacht der sich umsetzbar anhört. Die Frage ist können wir die Dokumente Bergen nach dem wir denn Damm gesprengt haben. Da ich ungern einem Tertiär Ziel Vorrang gegen über einen Primär Ziel  geben würde. Regulus schaut sich die Karte noch mal an. . Es scheint aber das ein Risiko für unser Tertiär Ziel besteht durch die Sprengung des Damms. Aber es haben sich noch nicht  alle zu Wort gemeldet." Dabei schaut Regulus den Rest an.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Velverin am 22.12.2011, 07:40:33
"Wenn wir unauffällig sein wollen, dann sollten wir so lange wie möglich vermeiden, eine der Kreaturen auszuschalten. Im Gegensatz zu anderen Patroillien, welche in der Regel erst nach ein bestimmten Zeitfenster vermisst werden, gehe ich davon aus, dass der Schwarm unverzüglich über den Ausfall informiert ist und entsprechend reagieren wird", wirft Velverin noch ein, bevor er ein anderes Thema noch anspricht. "Wir sollten die Zeit bis zum Beginn des Einsatzes auch nutzen, um unsere gefallenen Brüder für ihre letzte Reise vorzubereiten und ihnen die entsprechenden Ehren zukommen lassen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Rafael am 23.12.2011, 10:22:13
"Die Versorgung von Buder Azariah's Bein könnte unter Umständen eine längere Zeit in Anspruch nehmen." antwortet der Apothecarius auf Bruder Regulus' Frage nach der Dauer der Versorgung.
"Auch der ein oder andere Kampfesbruder wird etwas Zeit benötigen, um wieder bei voller Kampfkraft zu sein." fährt Bruder Rafael fort, einen der Space Marines nach dem anderen anzusehen.

"Vielleicht können wir die Dokumente zuerst bergen und die Xenos werden dadurch in eine Falle gelockt, da wir den Ort der Dokumente anschließend durch die Sprengung des Dammes vernichten." Der gepanzerte Handschuh deutet zuerst auf den Ort, an dem die Dokumente vermutet werden und anschließend auf den Damm, dessen Sprengung vermutlich die zuerst gezeigte Stelle in den Fluten untergehen lassen würde.

"Ich werde mich sofort um die Versorgung des Teams kümmern, sobald ich die angeforderte Ausrüstung zugeteilt bekommen habe. Dadurch sollte es mir möglich sein, uns besser zu versorgen." Der letzte Satz galt Bruder Regulus, dass dieser Bruder Rafael mit einem Nicken die Erlaubnis zum Erhalt der Ausrüstung gibt und der Apothecarius seinem Dienst nachgehen kann.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 04.01.2012, 15:18:25
Regulus der noch auf weitere Ideen gewartet hat stimmt Rafael zu "Gut Wir werden als erst die Dokumente Bergen und dann denn Damm Sprengen. Oder gibt es noch Einwände zu der Reihenfolge." Der Techmarine schaut sich die Ausrüstungsanforderung des Apothecarius an. "In der Tat ich verstehe." Regulus nickt Rafael zu.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Exballisto am 06.01.2012, 02:39:34
Der Ausgang der Planung stellt Exballisto vorerst zufrieden. Die Bergung der Dokumente würde dem Exterminatorenteam gleichzeitig auch die Gelegenheit bieten, nach bemerkenswerten Tyraniden-Exemplaren für die Untersuchungen Ausschau zu halten. So signalisiert der Ultramarine stumm seine Zustimmung und speist Requirierungsdaten in den Kogitator ein. Mit den drei Tagen Untätigkeit muss er sich wohl abfinden, doch er weiß, dass einige seiner Schlachtenbrüder momentan in sehr schlechter Verfassung sind. Diese Zeit würde der taktische Marine allerdings nutzen, um die zutreffenden Taktiken im Codex nochmals genau zu studieren.
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Beitrag von: Bruder Rafael am 06.01.2012, 12:27:41
Mit einem Nicken bestätigt der Apothecarius, dass er Bruder Regulus verstanden hat. Sofort setzt der Storm Warden seinen Helm auf und macht sich auf den Weg in die Aufbewahrungsräume der Ausrüstung, um sich die requirierte Ausrüstung aushändigen zu lassen. Über einen kurzen Funkspruch lässt er Bruder Azariah zu sich rufen und trifft diesen in den Sanitätsräumen des Schiffes an.

Der Apothecarius beginnt damit, die Verwundungen des Night Spectors zu versorgen, um sich schließlich der Amputation und dem Ersetzen des schwer angeschlagenen Fußes zu kümmern. Der neu requirierte Helm unterstützt die Arbeit des Space Marines hierbei und auch die Servitoren waren hilfreich bei der Versorgung des Devastor-Marines.
Ein Hauptteil der Heilung würde jedoch der Körper des Verwundeten selbst tragen müssen und am nach der Hälfte des ersten Tages gewährt der Storm Warden seinem Bruder eine kurze Operationspause, um auch selbst bei Kräften zu bleiben. Zwar waren die Räumlichkeiten des Schiffes gut ausgestattet, jedoch wäre eine solche Operation in den Kammern der Wachtfestung sehr viel einfacher geworden.

Bruder Regulus einen kurzen Zwischenbericht der Operation übergebend, unterstützt dieser den Apothecarius bei der Implementierung des bionischen Fußes sofern notwendig und so kann Bruder Rafael sehr schnell am Nachmittag die Operation abschließen, in der Hoffnung, dass die Operation gut verlaufen ist und Bruder Azariah sich schnell erholen würde. Den Rest des ersten Tages verbringt der Apothecarius mit der Unterstützung der Versorgung seiner Kampfesbrüder und seiner eigenen Wunden.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.01.2012, 14:13:03
Die Besprechung ist beendet und Bruder Azariah wird von Bruder Rafael zusammen mit Regulus operiert, um seinen wegeätzten Fuß gegen einen, im Moment noch minderwertigen, bionischen Ersatz zu tauschen. Die Operation läuft mit den vorhanden Mitteln und unter Aufsicht zweier Veteranen ohne Probleme ab und der Astartes erholt sich dank seiner übermenschlichen Physiologie erstaunlich schnell davon. Ganz im Gegensatz zu seinen anderen Wunden aus dem Kampf. Doch auch andere benötigen diese Regenerationszeit und so fordern sie drei Tage Aufschub. Drei Tage, in denen die Tyraniden frei wüten können, drei Tage in denen Avalos auf sich allein gestellt ist, doch vielleicht auch drei Tage in denen das Exterminatorteam seine Stärke zurück gewinnen kann.

Die drei Tage vergehen für einige wie im Flug mit Übungen, Meditation und Studium, für andere jedoch quälend langsam, da sie nichts tun können. Doch so oder so, nach drei Tagen haben die meisten Astartes sich von ihren Wunden erholt und nur die schwerst Verwundeten leiden noch unter Verletzungen. Aber die Zeit des Müßiggangs ist vorbei und der Einsatz steht bevor. Geschlossen als Einheit, als Team schreiten die sechs Space Marines durch das riesige Raumschiff. Ihre angeforderte Ausrüstung wurde längst geliefert und sie sollen sich im Hangar einfinden, um nach Avalos abgesetzt zu werden. Dort erwarten sie schon mehrere Walküren und Gardisten, darunter auch Captain Grayson, der sie bereits bei der Evakuierung unterstützt hat. Der Veteran hat einen grimmigen Blick und grüßt die Astartes mit einem einfachen Nicken. Seine Männer hingegen nehmen sofort Haltung an und salutieren.
„Seid gegrüßt ehrenwerte Astartes. Dann ist es endlich soweit, dass wir zurückschlagen. Unterwegs können wir nötige Details klären. Vier von ihnen besteigen Walküre eins, zwei von ihnen Walküre zwei. Der Flottenkapitän wünscht uns allen Glück und den Segen des Imperators. Wir halten Funkkontakt zur Absprache. Also los Männer. Für den Imperator. Treiben wir diese Käfer zurück.“
Die Männer antworten geschlossen mit einem „Jawohl, Sir.“ und besteigen die Walküren. Insgesamt acht Stück. Morten und Velverin gehen in Walküre zwei, der Rest des Teams in Walküre eins. Die Piloten treffen alle Vorbereitungen und fliegen los, lassen das Raumschiff hinter sich und rasen in Richtung Avalos. Schon aus dem Weltall kann man sehen, dass die Schwarmflotte immer noch über Avalos hängt. Aber die Wolke ist über Lordsholm selbst unglaublich dicht geworden, breitet sich langsam aus und die Atmosphäre direkt über der Stadt hat ein giftiges Grün angenommen. Es scheint, als waren die Feinde nicht untätig gewesen. Grayson wendet sich jedoch sofort an die Astartes über Funk, damit Morten und Velverin es ebenfalls hören.
„Es gibt noch einige weitere Spähberichte, die in den letzten drei Tagen gesammelt wurden. Die Tyraniden haben den Damm noch nicht erreicht, aber ich fürchte es könnte nur eine Frage von Stunden sein. Es sind schon etliche Schwärme der fliegenden Tyraniden in direkter Nähe gesichtet worden. Es wird also ein holpriger Ritt. Wir konnten keinen Funkkontakt mit Überlebenden im Damm herstellen. Der Schwarm scheint Lordsholm fest im Griff zu haben und die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert sich stetig. In einigen Tagen könnte sie schon giftig sein. Außerdem liegen uns Berichte vor, dass mehrere große Feindesgruppen von Lordsholm ausschwärmen, um den Rest des Planeten zu erobern. Ich habe zwei Spähschiffe geschickt, um dies zu bestätigen und ihre Anzahl zu schätzen. Also ist der Damm unser erstes Ziel?“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Regulus am 12.01.2012, 14:00:30
Regulus hat auch auf die Mission durch Mediation und Gebete vorbereitet. Er hat um besondere Kraft und Toleranz gebeten um die Anwesenheit eines PSI-Begabten zu ertragen.  Regulus füllt sich für das Kommende gewappnet.
Der Techamrine betritt mit seinen Brüdern den Hangar und geht gleich zu Captain Grayson er grüßt zurück. "Dann Wohlen wir mal los legen Captain." Regulus besteigt die Walküre die ihm zugewiesen wurde.
Regulus Hört sich die neuen Taktischen Informationen an. "Wir haben Entschieden der Bitte des Gouverneurs nach zu kommen und werden die Archiv Daten zuerst bergen. Setzen sie entsprechend den Kurs."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Bruder Morten am 12.01.2012, 20:08:29
Die letzten Tage hat Morten mit Kampfübungen und Trinksprüchen auf die Gefallenen verbracht, nimmt jetzt die schwere, auf Astartesgrösse gebrachte Schrotflinte aus der Hüfthalterung und schiebt die Brille auf seiner Stirn zurecht, so dass sie nicht mehr drückt. Der Mantel auf seinem Rücken verschwimmt bereits mit dem Grau der Walküre, während der Space Wolf prüfend in der Luft wittert, seine Nase aus der Luke hält. Der widerliche Gestank der Walkürentriebwerke übertüncht jedoch alles. Der Space Wolf schweigt. Versucht weiter, die Umgebung zu erkunden.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2012, 20:32:32
Captain Grayson scheint einen Moment überrascht, aber dann gibt er die Befehle über Funk weiter. Die Walküren rauschen durch das Weltall und treten in die Atmosphäre ein. Sie ruckeln dabei heftig und der Gardist hält sich gut fest. Das Exterminatorteam ist nach Avalos zurückkehrt, um den Kampf zu den Tyraniden zu tragen...