DnD-Gate Online Games
Online-RPGs Allgemeines => Online-RPG-Organisation => Thema gestartet von: Sternenblut am 22.06.2013, 22:41:19
-
Vor genau einem Jahr hatte in Aradan das große Sommerfest stattgefunden. Menschen liefen lachend durch die Straßen, feierten, freuten sich ihres Lebens.
Leben. Ja, das Wort hatte seit dem eine andere Bedeutung bekommen. Die Plage war im Winter ausgebrochen. Niemand kennt die Ursache, und bisher hat niemand einen Weg gefunden, das Ganze zu beenden. Die Toten sind wieder zum Leben erwacht. Zugegeben, dass so etwas passieren kann, war nicht grundsätzlich unbekannt. Nekromanten bemächtigten sich schon früher schwarzer Magie, um den einen oder anderen Zombie oder sonstige von dunklen Mächten gespeister Kreaturen zu erschaffen. Doch das waren Ausnahmefälle, und die Verantwortlichen wurden mit aller Macht des Gesetzes verfolgt und zur Strecke gebracht.
Das einzige Gesetz, das jetzt noch existiert: Haltet sie draußen.
Raus aus Aradan, der Stadt, in der einst fast eine halbe Million Bürger gelebt hatten, die pulsierende Metropole, die Schillernde Stadt. Heute gibt es vielleicht noch fünf-, vielleicht zehntausend Überlebende. Die Stadtmauern und die mächtigen Tore wurden früh genug geschlossen, um den größten Teil der anstürmenden Zombies draußen zu halten. Doch damals, an diesem blutigen Wintertag, waren sie herein gekommen, und wer gebissen wurde, erhebte sich nur wenige Stunden, manchmal sogar nur Minuten später selbst als Zombie wieder.
Man hatte schnell reagiert, um weitere der untoten Eindringlinge draußen zu halten, doch die Seuche breitete sich so schnell in der Stadt aus, dass die hungrigen Toten ein Massaker in der Stadt anrichteten. Es war General Ramiros, der mit einer mutigen Entscheidung die wenigen tausend Überlebenden rettete: Er zündete die Stadt an. Sicher gab es einige Unschuldige, die dem Feuer zum Opfer fielen, doch die meisten Lebenden waren klug und schnell genug, sich zu retten. Die Zombies aber begriffen nicht einmal, dass sie brannten, bis es zu spät war.
Die wenigen Untoten, die das Feuer überstanden, machte Ramiros mit den Überbleibseln der Stadtwache nieder. Er und seine Männer retteten, was von Aradan zu retten gewesen war. Noch immer bewachen sie die Außenmauern. Immer wieder gibt es Wellen von Zombies, die von irgendwo her kommen und versuchen, in die Stadt einzudringen. Sie werden abgewehrt, ziehen weiter, wenn es ihnen zu viel wird... nun ja, ein paar bleiben immer auch da. Wir nennen sie die Belagerer. Inzwischen sind es fast tausend, die meisten davon am Nordtor. Sie stehen einfach nur dort herum, warten darauf, dass sich die Tore öffnen, um die Stadtbevölkerung als Mahlzeit zu verspeisen.
Inzwischen ist das Leben hier fast zur Normalität geworden. Wir sind eingesperrt in einer verbrannten Stadtruine, aber zumindest haben wir Platz, Nahrung, Brunnen - und manch einer beginnt sogar, aus dem Material der Ruinen neue Gebäude zu errichten. Es gibt Tage, da vergisst man die Angst. Tage, an denen man sich vorkommt, als würde man einfach nur ein ganz normales Leben in einer etwas ungewöhnlichen Stadt leben. Bis die Glocke vom Alten Rathaus läutet, und vor einer neuen Welle warnt.
Wovor wir am meisten Angst haben? Dass eines Tages einer der Denker eine Welle anführt. Die Denker, das sind Zombies, die ihren Artgenossen in allen Punkten gleichen - sie fressen Menschen, sie spüren keinen Schmerz, und ihre toten Körper verrotten mit jedem Tag mehr. Doch im Gegensatz zu den übrigen Zombies haben sie ein funktionierendes Gehirn. Sie können Pläne schmieden, und auf irgendeine Weise sind sie dazu in der Lage, die übrigen Zombies zu steuern. Sie sind ihre Anführer. Und sie können unseren Untergang bedeuten.
Ich habe mich heute mal wieder mit einer meiner Lieblingsserien The Walking Dead beschäftigt. Und dabei kam mir der Gedanke, dass ich eigentlich unglaublich gerne mal eine Rollenspielrunde leiten würde, die genau das Thema aufgreift - aber angesiedelt in einer klassischen Fantasywelt.
Die Idee ist noch sehr grob, und ich müsste auf jeden Fall noch eine Menge Arbeit in die genauere Ausarbeitung stecken. Aber bevor ich mich dazu entschließe, das wirklich zu tun, würde ich gerne erstmal das generelle Interesse an einem solchen Szenario abklopfen. Dabei geht es nicht nur um das "ob", sondern auch um das "wie". Das betrifft zum einen das System: Ich persönlich kenne mich mit D&D 3.5 und Pathfinder recht gut aus, wäre aber auch für andere Systeme offen, sofern die Spieler mich regeltechnisch "unterstützen" und ich dafür keine Bücher neu kaufen muss ;-) Da meine Runden eigentlich immer sehr stark storyorientiert sind, denke ich, dass sich das schon irgendwie regeln ließe.
Es betrifft aber auch die genaue Ausgestaltung der Kampagne: Bleibt man in der Stadt oder führt es die Charaktere nach draußen, spielt man eine gute oder neutrale oder eine wild gemischte Gruppe, und auch allgemeine Fragen zur Kampagnenwelt: Wie stark verbreitet sind z.B. Magie und Religion?
Ich würde mich über das Feedback möglicher Interessenten freuen!
-
Hallo Sternenblut !
Die Idee klingt sehr interessant. Meine Fantasie ist sofort angesprungen und hat einige faszinierende Bilder hinterlassen! Erinnert mich ein wenig an "THIEF : THE DARK PROJECT", wo Teile der Hauptstadt ebenso abgeriegelt worden sind, da die Hammeriten die Zombies und Monster draußen halten mussten und nicht mehr mit ihnen fertig wurden. Die Missionen fand ich immer besonders spannend, in den verfallenden Vierteln herum zu schleichen und genau zu wissen, dass man der einzige "Noch Lebende" ist, der bei Verstand ist.
Selbst bin ich grade mal eine Woche hier unterwegs und hab mich nun bei zwei Runden eingefunden, welche noch nicht gestartet sind. Also kann ich leider noch nicht absehen, inwiefern ich zeitlich damit voll ausgelastet bin oder nicht vielleicht doch noch die Ruhe finde, mich dir an zu schließen! Mitlesen würde ich auf jeden Fall, irgendwie reizt mich das Szenario schon sehr. (Wobei ich wohl der Einzige bin, der noch keinerlei Berührung mit "WALKING DEAD" hat^^) Vielleicht hab ich doch dann Zeit dafür, mal schauen wie es läuft!
Regeltechnisch kenn ich mich mit D&D und PATHFINDER aus, denk ich zumindest!
Fazit : Ich würd die Runde gerne sehen!
-
Hi Wellby,
"Thief" kenne ich leider nur vom Hörensagen, war aber immer mal neugierig... nur die Zeit fehlte ;-)
Mal sehen, wieviel Feedback hier noch auftaucht. Ich hätte auch sehr viel Lust auf eine solche Runde, aber es müssten schon genug Interessenten da sein, damit ich mich in die Arbeit stürze.
Angedacht wäre eine "episodenhafte" Erzählweise, durch die - sofern nötig - auch mal Charaktere abspringen oder neue hinzukommen können, die durch einen roten Faden lose miteinander verbunden sind aber auch als Stand-Alone-Episoden funktionieren können. Die Postingrate würde bei mindestens einem Post pro Woche liegen, so dass auch nicht allzu viel Druck dahinter wäre.
Die Zombies würde ich regeltechnisch anpassen, damit sie eben nicht den typischen D&D-Zombies entsprechen, sondern eher denen aus The Walking Dead oder Resident Evil. Gleichzeitig würde ich darauf achten, dass SCs nicht allzu regelmäßig Gefahr laufen, nur wegen eines verpatzten Würfelwurfes sofort zum Zombie zu werden (die Gefahr aber auch nicht ganz bannen, weil es für die Spannung sicherlich wichtig wäre).
Was mich bei diesem Szenario - neben dem reinen "Zombie-Apocalypse-Feeling" - unter anderem reizt, ist der Gedanke an die Überbleibsel diverser Machtgruppen, die vor der großen Katastrophe irgendwelche großen Pläne hatten, und jetzt versuchen, zumindest noch Bruchstücke davon zu erhalten. Gerade im Bereich religiöser Machtgruppen dürfte da einiges möglich sein, denn trotz der Zombie-Katastrophe sind die göttlichen Mächte ja weiterhin aktiv und religiöse Fanatiker weiterhin fanatisch - wahrscheinlich sogar mehr als vorher ;-)
Auch finde ich die SC-Möglichkeiten, die ein solches Szenario bietet, sehr spannend. Durch den blanken Kampf ums Überleben raufen sich auch Charaktere zusammen, die eigentlich nie zusammenarbeiten würden. Und Charaktere, die man eigentlich nicht in gefährlichen Abenteuern sieht, werden hineingezogen, einfach, weil sie nur so überleben können. Das können z.B. auch Kinder oder Schwangere oder sehr alte oder kranke Leute sein. Die rollenspielerischen Optionen finde ich hier absolut reizvoll. Eventuell könnte man sich auch ein System überlegen, um solche "speziellen" Charaktere mit besonderen Vor- und Nachteilen zu belegen.
Mal schauen, wer sich von der Zombie-Idee noch anstecken lässt :D :monster:
Gruß,
Sternenblut
P.S.: The Walking Dead unbedingt mal ansehen. Das tolle ist, dass die Serie nicht auf billige Effekthascherei setzt - heißt: Es gibt wenige "ach du Schreck"-Momente, dafür unglaublich tiefe und vielschichtige Charaktere, die durch das Szenario an ihre absoluten Grenzen gebracht werden - und manchmal auch darüber hinaus...
-
Hallo, Sternenblut!
Deine Idee klingt interessant und ist vor allem auch reizvoll, da ich persönlich Fan der Serie "The Walking Dead" bin.
Leider bin ich im Moment ausgelastet, könnte mir aber gut vorstellen, später dazuzustoßen, wenn die Runde zustande kommt.
Ich wünsche viel Erfolg bei der Spielersuche! :)
Gruß,
Dana/Umbra
-
Hallo Dana,
freut mich, dass das Konzept auf dein Interesse stößt. Wie gesagt, habe ich das Ganze als Episoden angedacht, so dass ein späteres Hinzustoßen mit Sicherheit möglich wäre.
Sehen wir mal, ob genug Interessenten für eine erste Episode zusammen kommen ;-)
Lieben Gruß,
Sternenblut
-
Ich wäre auch dafür zu haben.
Die Idee an sich finde ich schon sehr interessant, vorallem wenn man Glauben und Magie in die Idee mit einbezieht.
Bin dabei, wenn du mich willst.
Hab in letzter Zeit etwas öfters Gruppen abbrechen müssen, aus persönlichen Gründen. Aber jetzt bin ich wieder verfügbar.
-
Ich weiß zwar im Moment nicht, ob ich wirklich mitmachen könnte, allerdings fände ich die Idee auch interessant und reizvoll. Jedoch weiß ich persönlich nicht, wie sehr sich ausgerechnet D&D dafür anbieten würde mit seinen Mechaniken.
-
Freue mich, dass ein grundsätzliches Interesse auf jeden Fall da zu sein scheint :)
Über das genaue System könnte man wie gesagt sprechen. Für mich sind D&D und Pathfinder naheliegend, weil ich selbst aktiv mit den Systemen spiele, bin aber wie gesagt auch für anderes offen. Falls es doch D&D/Pathfinder wird, könnte man aber auch einige Regeländerungen einführen, damit es besser passt.
Insbesondere beim Kampfsystem sehe ich Schwierigkeiten, dies auf ein Zombie-Szenario zu übertragen. Ich habe aber auch schon Ideen, wie man das ändern könnte - aber ich möchte erstmal abwarten, was bei den potentiellen Spielern das favorisierte System wäre.
-
@Yshandrel: Dass man mal etwas abbrechen muss, kommt vor - ist mir auch schon passiert (berufliche Gründe). Genau deshalb will ich das Szenario in Episoden aufteilen, damit Spieler über mehrere Episoden hinweg die Möglichkeit haben, länger in dem Szenario zu spielen, aber niemand die Story "auseinanderreißt", wenn er dann doch mal aussteigen oder eine Zeit lang aussetzen muss.
Fühle dich also schon mal herzlich willkommen - immer vorausgesetzt natürlich, dass die Kampagne tatsächlich zustande kommt ;)
-
Ich weiß natürlich nicht, ob das für die meisten Anwesenden passt, aber Warhammer zweite Edition könnte unter Umständen passen. Kommt darauf an was für Probleme man alles bei D&D sieht, dass kann ja bei jedem anders sein.
-
Gibt es dazu frei verfügbare Bücher? Wie gesagt, wollte ich nicht unbedingt Geld ausgeben für ein bestimmtes System...
-
Leider wie fast überall sonst, außer D&D, nicht. Leider ist es älter, weswegen es auch keine kostenlosen Quickstarterregeln gibt wie bei den Warhammer 40k Derviaten des Systems.
-
Ahoi!
Wäre auch gerne dabei. Habe zwar The Walking Dead noch nicht geguckt aber das ganze hört sich trotzdem interessant an. Ein Post pro Woche sollte noch drin sein. Als System würde ich Pathfinder favorisieren, D&D würde aber auch gehen. Solange ich mir nichts neues kaufen muss, wäre ich auch für anderes offen. :D
-
Damit hätten wir dann schon zwei Spieler :)
-
Aufgrund des eindeutig vorhandenen Interesses habe ich mir mal einige mögliche Plots überlegt, die ich hiermit für die erste Episode zur Diskussion stellen möchte:
Variante 1: Abgeschnitten
Die Charaktere werden in einem unbewohnten Teil der Stadt vom Rest der Bevölkerung abgeschnitten. Es stellt sich heraus, dass hier noch einige Zombies der ersten Invasionswelle „überlebt“ haben. Sie sind entsprechend hungrig – die Charaktere müssen sich der Zombies erwehren und gleichzeitig einen Weg zurück in die bewohnte Stadt finden… und dabei verhindern, dass die Zombies ihnen folgen!
Variante 2: Frischluft
Eine Gruppe von Überlebenden kommt in der Nähe der Stadt an. Es gelingt ihnen aber nicht, die Reihen der Belagerer zu durchdringen. Eine kleine Gruppe Freiwilliger soll in den nahe gelegenen Wald, in den sich die Überlebenden zurückgezogen haben, vorstoßen, und die Flüchtlinge in die Stadt zurückführen.
Dieses Szenario schränkt die SC-Wahl etwas ein, da wir einen eindeutigen Missionscharakter haben – nur bestimmte Charaktere würden sich überhaupt melden, und nur bestimmte Charaktere würden auch zu einer solchen Mission zugelassen (z.B. keine Kinder).
Variante 3: Fang den Zombie!
Ein Bewohner der Stadt steht kurz vor einem Durchbruch: Er will ein Mittel erschaffen, mit dem man sich gegen die „Ansteckung“ der Zombies immun machen kann. Dazu allerdings benötigt er einige Exemplare der Zombies, um seine Experimente zu vollenden und auch zu testen. Jemand muss vor die Stadttore und einige der Belagerer einfangen.
Ähnlich wie Variante 2 ein klarer Missionscharakter mit den entsprechenden SC-Einschränkungen.
Variante 4: Der Wind der Veränderung
Nach der Zombie-Invasion gab es erst einmal nur eins: Überleben! Inzwischen aber hat sich eine neue soziale Struktur in der Stadt gebildet. General Ramiros kümmert sich um alle militärischen Fragen, aber Konflikte und Verbrechen werden im Moment, wenn überhaupt, nur durch Selbstjustiz geahndet. Ein Bewohner des Dorfes möchte das ändern und stellt sich als neuer Bürgermeister zur Wahl. Die Veränderung löst verschiedene Konflikte im Dorf aus – die eskalieren, als einer der Bewohner, ein ehemaliger Schwerverbrecher, die Stadttore öffnet und eine ganze Reihe Zombies in die Stadt marschieren, bevor die Tore wieder geschlossen werden können!
In diesem Szenario geht es neben dem Überlebenskampf auch um soziale und emotionale Konflikte, bei denen die Charaktere eindeutig Stellung beziehen müssen. Es geht nicht nur ums Überleben, sondern auch um die weitere Zukunft der Stadt – sofern man die erneute Invasion übersteht…
-
Ich finde das sich alle Varianten interessant anhören.
Vllt könnte man sie auch alle nacheinander abarbeiten? Also mit der Invasion und dem Kampf ums überleben beginnen, Land unter in der Stadt. Infektionen sind an der Tagesordnung. Man könnte die Charaktere auch entsprechend in die Vorgänge einarbeiten. Heisst das auch eine neue Struktur mitaufgebaut werden muss.
Vielleicht können die Charaktere auch Teil einer Akademie der Stadt sein und müssen als Rekruten (die erfahrenen wurden natürlich zur Verteidigung der Stadt gerufen) die Akademie schützen und dann teil für teil die Stadt zurückerobern.
Inquisitor, Magus oder Ranger schwebten mir da vor. Wenn ich richtig verstanden habe das Pathfinder gespielt werden soll.
-
Ja, man könnte daraus durchaus einzelne Episoden machen, aber trotzdem geht es um die Frage, was zuerst?
Und das wiederum hängt natürlich von den SC ab, wie beschrieben, ist es teilweise eindeutig Missionscharakter, was manche SC ausschließen würde.
Auch kann man darüber diskutieren, wann der Einstieg stattfinden soll - ein halbes Jahr nach der Invasion, oder doch lieber kurze Zeit drauf, wenn noch alles "frisch" ist?
-
@Sternenblut: Kennst Du dieses Regelsystem?
http://de.wikipedia.org/wiki/All_Flesh_Must_Be_Eaten
-
Warum meinst du denn das Klassen ausgeschlossen werden sollten, bzw welche meinst du da?
Ich glaube ich fände es am interessantesten wenn man von der epidemie (oder dergleichen) überrascht wird und erstmal mit dem "chaos zurechtkommen muss, bzw ums nackte überleben kämpfen muss und extrem auf ressourcen angewiesen ist.
-
Ich möchte auch mal mein vorsichtiges Interesse anmelden. Ich muss aber gleich von Anfang an zugeben, dass ich besser darin bin, eine Geschichte zu unterstützen und Impulse zu geben, als die Handlung direkt voran zu treiben. Meine Charaktere sind also eher Boromirs und Gimlis als Aragorns und Gandalfs. Was aber natürlich nicht heisst, dass ich absolut passiv schreibe/spiele, sondern einfach ein wenig zurückhaltender. Falls das kein unüberwindbares Problem ist, könnte ich mir gut Vorstellen als Charakterhintergrund einen Leibwächter zu spielen (ähnliche Ansätze verfolge ich auch in anderen Runden), der entweder für einen der Anderen Spieler arbeitet oder seinen Auftraggeber an die Zombies verloren hat, in beiden Fällen aber durch Ausbildung und Gewohnheit eher ein wenig im Hintergrund bleibt.
Für die Plots finde ich Yshandrels Vorschlag sehr gut erst mal um das eigene Überleben zu kämpfen und dann werden die Taten der Gruppe nach und nach immer Wichtiger und irgendwann vielleicht sogar essentiell für das überleben der Stadt. Ich hätte dazu auch schon ein paar Ideen.
Wie wäre es wenn wir ähnlich wie in Plotvariante 1 in einem, nach einem massiven Durchbruch der Zombies, aufgegebenen Aussenviertel der Stadt starten. Dieses lag ursprünglich ausserhalb der Stadtmauer und wurde mit einer zusätzlichen Aussenmauer in die Stadt eingeglieder, womit es gleichzeitig gegen Aussen und gegen die eigentliche Stadt abgegrenzt ist. Unsere Charaktere währen die eizigen Überlebenden des Angriffs die sich schon länger im relativ ruhigen Innenteil des Viertels, entweder einzeln oder als Gruppe(n) durchschlagen. Was nur möglich ist, weil kaum Zombies aus der Horde vor der Stadt hineinkommen, da es kaum Beute gibt die sie anlocken könnte und der Grossteil der durchgebrochenen an der Innenmauer versammelt sind. Beim einstieg könnte gerade der letzte von unseren Charakteren die einzige halbwegs sichere Zuflucht des Viertels erreicht haben. Das Haus eines Arztes und Forschers der die Zombies untersucht und deshalb von einigen Soldaten beschützt wurde, als der Durchbruch kam. Da kaum noch/keine Soldaten mehr übrig sind und die Lage auch sonst unhaltbar geworden ist, wird ein Weg zurück in die Stadt gesucht. Auf diese weise hätte wir schon mal einen Grund als Gruppe zusammen zu arbeiten und einen ersten Anknüpfungspunkt zur militärischen Führung der Stadt. Bei der Planung währe ein Punkt sicher auch, welche Fähigkeiten und Ausrüstung jeder einbringen kann, womit wir alle mit diesem Wissen planen können ohne dabei Metagaming zu betreiben.
Vielleicht könnte der Arzt auch noch feststellen (im Haus oder später), das die Charaktere eine gewisse Resistenz gegen den Zombieerreger besitzen, wodurch sie auch, im Gegensatzt zum Rest des Viertels überlebt haben. Sie sind aber nicht ganz immun, sondern werden nur nicht durch gewöhnliche Bisse angesteckt. Sind sie stark geschwächt (z.B. Bewusstlosigkeit bei < 0 TP) werden sie von der nicht magisch heilbaren Zombiekrankheit erfast und wenn sie sie nicht überstehen oder im angesteckten Zustand sterben werden sie doch noch selbst zu Untoten. Durch diese sehr seltene Resistenz könnte sich später auch erklären wies man gerade unsere Charaktere auf Missionen schickt oder um deren Durchführung bittet, sogar falls einer oder mehrere von uns Personen oder Klassen spielen die eigentlich nicht dafür geeignet sind.
Aber wie schon geschrieben, dass sind nur ein paar flüchtige Ideen die mir beim lesen des Threads in den Sinn gekommen sind.
-
Cool mein Wolf is auch dabei ;)
Ich find deine Idee auch richtig genial, vorallem die Idee mit einer latenten Resistenz finde ich einfach aber gut durchdacht. Deine Chars kenne ich jetzt bis auf Wolfhard nicht, aber mit dem hatte ich viel Spaß.
Mir persönlich würde ein Fighter (ehemaliger Soldat) Paladin, Monk Magus oder Inquisitor vorschweben. Auf Nahkampf bezogen.
Wobei das natürlich davon abhängt was zur Verfügung steht.
Was den ersten Verlauf betrifft hier meine Idee (wenn ich Spielleiter wäre)
DIe Charaktere erhalten ihre normale Startausrüstung (rich parents etc vllt sogar verbieten) und starten in der Stadt. Erste Aufgabe könnte Ressourcensicherung und suche nach einem sicheren Versteck sein. Zwangsweises plpndern von Krämer/Waffenläden etc fände ich sehr schön (das "loot" mal nicht auf magisch bezogen sondern wirklich das Lebensnotwendige zusammensuchen) Man könnte eine Karte des Stadtteils finden, auf der wichtige Orte eingezeichnet sind (Schmieden, Krämerläden, Tempel, Kräuterladen etc) und dann rüsten sich die Charaktere nach und nach aus.
-
Also, genug Interesse ist auf jeden Fall da, damit mach ich es schon mal offiziell:
Die Kampagne wird es geben.
Ich möchte mit mindestens fünf Spielern starten, es sind also noch Plätze frei.
Camrel: Dass du eher Charaktere "im Hintergrund" spielst, ist ja nicht schlimm. Mit einem guten Charakterkonzept kann man das absolut begründen, sei es deine Idee von einem "Leibwächter mit Herz und Seele", sei es, weil es sich um einen sehr jungen Charakter handelt, einen sehr schüchternen, kranken, oder oder oder...
Wichtig ist allerdings schon, dass er sich mit dem Rest der Gruppe auseinandersetzt, dass er interagiert, und dass er auch ein "Innenleben" hat, man also Einblick in seine Gedanken und Gefühle bekommt. Aber dass ein SC immer was von einem Anführer haben muss, sehe ich definitiv nicht so.
@Yshandrel: Ich meinte nicht, dass Klassen ausgeschlossen werden müssen, sondern Charakterkonzepte - z.B. würde man ein Kind nicht so ohne weiteres auf eine Mission schicken, die selbst für erfahrene Krieger gefährlich ist. Das ist unabhängig davon, welche Klasse der Charakter dann hat.
Die Idee mit der "Immunität" der Charaktere finde ich nicht so gut. Das Bedrohungsszenario einer solchen Welt zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass jeder, egal wie mächtig und mutig er sein mag, im falschen Moment durch einen einfachen Zombiebiss sein Ende finden kann. Das heißt nicht, dass es nicht auch eine "bedingte" Immunität unter bestimmten Umständen innerhalb eines Plots geben kann, aber nicht grundsätzlich und dauerhaft.
Ansonsten finde ich es aber klasse, was ihr schon für Ideen einbringt. Bei mir formt sich immer mehr ein sehr konkretes Szenario und eine sehr konkrete erste Episode... aber wie genau die nun tatsächlich aussehen wird, verrate ich noch nicht :D :twisted:
Vom System her nehmen wir dann tatsächlich Pathfinder, ich hatte den Eindruck, dass es den besten Anklang gefunden hat (von den frei verfügbaren). Ich werde allerdings einige Regelanpassungen vornehmen.
Ich werde für die Kampagne auf jeden Fall noch einiges vorbereiten müssen, einen Start sehe ich daher eher im August oder September (wahrscheinlich eher Richtung September, da ich im August noch für einige Zeit im Sommerurlaub bin).
Ansonsten sage ich schon mal danke für das rege Interesse und freue mich auf eine schöne Runde Fantasy Survival Horror :twisted:
-
Viek Spaß:
http://games.dnd-gate.de/index.php/board,451.0.html
:skull:
-
Besten Dank! :twisted:
-
Bitteschön :)
-
Hallo,
Ich möchte dann auch mal Interesse für das RP bekunden. Allerdings muss ich vorneweg anmerken, dass ich bisher mangels Gelegenheit mehr mit Forenrollenspielen allgemein als mit D&D zu tun hatte.
Beschäftigt habe ich mich nur mit den Regeln von 3.5...aber Pathfinder ist ja ähnlich, oder?
Was das Szenario angeht, kann ich mir auch so etwas wie glanzlose Helden gut vorstellen - mehr oder weniger normale Menschen, die ihre deutlichen Schwächen besitzen und auch zeigen.
Spontane Ideen wären bei mir (wobei ich mir noch die Pathfinder-Klassen ansehen muss): Heruntergekommener Paladin, verblendeter Kleriker, auf sich selbst bedachter Schurke und Zombieforscher (vielleicht sogar in Richtung Nekromant)
Passend bei solchen Settings finde ich immer Kirchen / Sekten, die sich die Katastrophe zu Nutze machen.
Die Gesinnung würde in meinem Fall zu neutral tendieren, vielleicht sogar ein Hauch von böse. Im Gutweitesten Sinne jedenfalls, zumindest kein Gutmensch.
Immunität finde ich übrigens auch eher ungünstig, da sie nicht nur den Spielern, sondern bald auch den Chars die Anspannung nimmt.
Edit: Ich habe mich ein wenig in eurem Thread eingelesen und würde dann einen desillusionierten Paladin spielen wollen, der alles verloren hat und mit seinem Leben beinahe abgeschlossen hat - sich aber noch ein letztes Mal aufrafft, sozusagen.
-
Hi Lune,
freu mich, dass du Interesse hast. Hier findest du die Kampagne :
http://games.dnd-gate.de/index.php/board,451.0.html
Wir diskutieren gerade über Regeldetails zur Charaktererschaffung.
Ja, Pathfinder ist recht nah an D&D, außerdem wird es eine sehr stark storygeprägte Kampagne sein - es wird also viel mehr auf Storytelling als perfektes Regelwissen ankommen
-
Hallo, ich möchte auch mein Interesse an der Runde bekunden, besonders die vierte Variante finde ich richtig super!
Ich wäre ebenfalls für Pathfinder, da ich mich in diesen System am besten auskenne, spezielle Wünsche bezüglich eines Charakters habe ich nicht, Kämpfer, sprachgewandte Charaktere (gerne auch "Intriganten"), göttliche oder arkane Zauberwirker spiele ich gleich gerne ;)
Besonders folgende Klassen sind im Moment in meinem Interesse (hinten in Klammern steht, welches Konzept ich damit verfolgen will) :
Archetyp "Tactitian" des Kämpfers aus dem "Ultimate Combat" ("Kämpfern mit Einfluss")
Archetyp "Evangelistin" (Ultimate Combat) des Zon-Kuthon mit der Domäne Dunkelheit (Grundklasse Klerikerin) ("Leicht gerüstete Schattenpriesterin")
Archteyp "Court Bard" des Barden (Advanced Players Guide) ("Intrigante Hofdame")
Hexenmeisterin, Dreamspun Bloodline ("Traummagierin", "Seherin")
Würde mich über eine Rückmeldung freuen
Oracul
-
Meld dich doch bitte auch im Kampagnenforum (siehe oben). Ein Platz ist auf jeden Fall noch frei :)
-
Um auch hier einmal den aktuellen Stand zu posten... die Kampagne findet definitiv statt, die Charaktererschaffungsregeln stehen, und es sind noch Plätze frei :D
Ich würde mich freuen, wenn sich noch Interessenten finden!