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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Willkommen in der Zombie Apokalypse => Thema gestartet von: Gelirion am 02.11.2019, 13:40:56

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 02.11.2019, 13:40:56
Die Abfahrt von der Seewaldstube ist sehr idyllisch. Es ging durch das Wäldchen über mehrere Arme des Seebachs. Auch die nächste richtige Straße war vollkommen leergefegt. Überall wiesen Schilder auf andere Campingplätze, Gaststätten und Höfe hin. Der Tourismus ist wohl eine gute Einnahmequelle gewesen.  Groß Orientieren brauchen sie sich zum Glück nicht. Titisee und Neustadt-Titisee sind ausgeschildert.

Je näher sie dem ersten der beiden Orte Kamen, befinden sich rechts und links ab und an ausgebrannte Autos. Die ausgebrochenen Feuer haben sich gar auf den umliegenden Wald ausgebreitet und die teils verkohlten Überreste zeigten deutlich, dass es für die Insassen der Autos kein Entkommen gab. Ein vom Feuer gebrandmarktes Bild zeigt sich auch in Titisee. Das einst gelbe Schild ist rußgeschwärzt, von den Häusern sind nur noch fahle Gerippe übrig geblieben und überall liegen verkohlte Leichen. Der Camper kommt hier nur quälend langsam voran. Immer wieder muss er Autowracks und Schutthaufen ausweichen. Im Ortszentrum auf der alten Hauptstraße ist es besonders Schlimm. Hier befinden sich neben den Autos auch noch ausgebrannte Löschzüge der Feuerwehr auf der Straße. So müssen sie immer wieder auf Nebenstraßen ausweichen.
Grob geschätzt ist das Feuer wohl einige Wochen oder Monate her. Vielleicht war es sogar kurz nach dem Ausbruch der Seuche ausgebrochen. Auf jeden Fall hat es die Menschen, gleich ob Trauernde oder nicht, brutal niedergemäht.

Die Zeichen der Flammen enden erst am Ortsrand, dort wo das Feuer keine Nahrung mehr gefunden hat. Mit der Hoffnung das Titisee-Neustadt nicht verbrannt ist, ging die Reise weiter. Es ist als bald die Heliosklinik des Ortes ausgeschrieben. Das Krankenhaus befindet sich zum Glück am Ortsrand. So das sie fast direkt daran vorbei fahren mussten. Die ersten Gebäude von Titisee-Neustadt sind tatsächlich auch noch intakt. Kein Feuer hatte hier gewütet. Dafür sind fast alle Fenster eingeschlagen und die Türen standen sperrangelweit offen. Nach der hoffentlich erfolgreichen Flucht der Anwohner, ist das was sie zurücklassen mussten wohl von Plünderern geraubt worden. Auch das Krankenhaus zeigte ein ähnliches Bild. Doch schien hier ein Kampf stattgefunden zu Haben. Das Gelände des Krankenhauses war von Barrikaden umgeben und nahe der Einfahrt stand sogar ein ausgebranntes Militärfahrzeug.
Das Krankenhausgebäude selbst hatte auch schon deutlich bessere Tage gesehen. Sind weitere Barrikaden vorhanden, wofür hier auch Rettungsfahrzeuge herhalten mussten. Der Anblick von Leichen blieb ihnen jedoch erspart. Außer hier und da zerfetzet Kleidungsstücke, war von den toten die es gegeben haben musste nichts mehr zu sehen.

Ruckelnd bleibt der Camper vor dem Haupteingang stehen. Ihr Ziel ist erreicht. Ob im Krankenhaus wirklich diese Doktorin zu finden ist, das wird sich nun bald zeigen.[1]

 1. Bitte entscheidet ob ihr Brink oder Valentin beim Camper bleiben soll.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 06.11.2019, 20:02:37
“Das sieht übel aus... aber wenn ich Forscherin wäre würde ich vermutlich auch als erstes im Spital nach einem Labor suchen. Ausser es gäbe in der Nähe gerade noch einen Chemiebetrieb. Aber dazu muss man die Gegend schon kennen - und wer sagt, dass Frau Wagenitz von der Gegend ist.“ teilt Valeria ihre Gedanken mit den anderen.
Der Zustand der ehemaligen Siedlung ist schrecklich und verbreitet dieses komische Gefühl einer vollkommen verlassenen Stadt, wie man es bisher nur von Fotos aus Tschernobyl kannte. Und noch fast schlimmer, wenn sie dann doch nicht ganz verlassen ist.
“Naja, wir sollten uns das wohl sowieso mal ansehen. Ist die bisher beste Chance sie zu finden.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 12.11.2019, 06:39:24
Kurz bevor die Gruppe abreist geht Max noch einmal in die Seewaldstube hinein, nimmt sein Messer und erlöst den Gefangenen von seinen Qualen mit einem sauberen und schnellen Schnitt durch die Kehle. Danach nimmt er sich einer der Molli´s und entzündet damit die Seewaldstube, damit niemand mehr an diesem Ort ohne weiteres ein Lager errichten kann.

Während der Fahrt ist Max dann eher ruhig, und versucht seinen Rausch ein wenig aus zu schlafen.

Nachdem sie dann an dem Krankenhaus, oder zumindest dem was davon noch übrig ist, ankommen schaut sich Max ebenfalls kurz um und nickt dann zustimmend zu Valeria "Jepp, hier haben sie ganz schön gewütet. Hier muss ein harter Kampf gewesen sein, die haben sich wohl bis zum letzten Atemzug gewehrt."

Dann wendet er sich kurz an Brink "Du bleibst wohl am besten am Bus, nicht das der uns abhanden kommt, und vor allem kannst du uns warnen falls sich von hier draußen etwas nähert, während wir anderen drinnen mal schauen was noch zu retten ist."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 12.11.2019, 10:55:54
Während sich Max ausruht, kümmert sich Valentin um die richtige Versorgung der Wunden. Nach der Säuberung der Wunden, macht sich Valentin daran die größeren Öffnungen im Fleisch von Max mit feinen Stichen zu schließen. Das Ruckeln des Autos aber wohl auch seine übernächtigte Verfassung erschweren dem Sani die Stiche sauber zu setzen. Die innerlichen Flüche beließ er in seinen Gedanken. Nur seine fest zusammengepressten Lippen, zeugen davon, dass es nicht so glatt lief wie erwartet.[1]

Am Krankenhaus angekommen, bestätigt der Valentin die Einschätzung von Max. „In Berlin war es genauso. Besonders das Bundeswehrkrankenhaus war am Ende eher eine Festung als noch ein Krankenhaus. Ohne die alten Mauern hatte es die Besatzung dieses Krankenhauses wohl schwerer.“ Nachdem Brink zustimmt beim oder besser gesagt im Auto zu bleiben, fügt er noch an. „Während wir Frau Doktor Wagenitz suchen, können und sollten wir das Krankenhaus nach verwendbaren Sachen durchsuchen. Darum schlage ich vor, dass wir nur leere Rucksäcke mitnehmen und dann schauen was wir mitnehmen können. Ich glaube zwar nicht daran, dass die Medikamentenkammer noch unberührt ist aber wer weiß was wir noch so finden. Kaum gesagt, schultert er auch schon seinen leeren Rucksack. Dabei geht sein Blick zu den beiden anderen Frauen der Gruppe und er fragte sich, ob sie überhaupt mitkommen wollten.
 1. Wundversorgung kein Erfolg -> Wundheilung Max weiterhin 6TP pro Schlaf
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 16.11.2019, 13:37:48
"Das ist eine gute Idee Valentin. Wir sollten alle mit möglichst leeren Rucksäcken unterwegs sein. Ich rechne jedoch damit das wir hier nicht alleine sind, also trefft alle entsprechende Vorbereitungen und bewaffnet Euch mit dem was Euch am nützlichsten ist.", meinte Max und machte sich dann selbst soweit fertig indem er seinen Rucksack ebenfalls leerte und dann seine Waffen kurz kontrollierte.

"Alle bereit zum Abmarsch? Also dann los. Wir sollten hier nicht länger wie nötig bleiben! Suchen wir also als erstes in den Räumen der Labore, danach sehen wir was sich ergibt.", damit marschiert Max voran und schaut sich immer wieder sorgfältig um ob hier irgendwo gefahren drohen und hält Ausschau nach Hinweisen wo das Labor denn genau in diesem Krankenhaus ist, den Vorschlaghammer hält er dabei immer angriffsbereit in der Hand.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 16.11.2019, 18:42:36
Valentin nimmt sich noch eines der erbeuteten Kampfmesser und folgt dann Max in den ehemaligen Vorraum des Krankenhauses.

Wie von außen schon anzusehen ist, ist auch die Empfangshalle nicht das modernste was bis zum Seuchenausbruch möglich war. Das jedoch macht den Raum deutlich verteidigbarer als so manch moderner Glaspalast. Die wenigen großen gläsernen Flächen sind verbarrikadiert und im direkten Eingangsbereich versperren zwei Barrikaden den direkten Durchmarschweg. Etwas abseits des Eingangs schlägt den neuen Krankenhausbesuchern ein verkohlter Geruch in die Nase. Es ist kein frischer Geruch aber irgendwas musste hier verbrannt worden sein.
An einer Wand neben einem Gang der weiter in das Innere des Gebäudes führt, hängt ein Rettungswegeplan für dieses Stockwerk. Es ist ein typischer Plan für ein Krankenhaus. Rechts und links des Ganges scheinen sich größere und kleinere Räume zu befinden. Unweit des Rettungsplans befindet sich auch die Treppe in den ersten Stock. Weiter hinten liegt ein OP-Bereiche. Vor dem OP-Bereich biegt der Gang nach rechts und links ab. Das Ende der Gänge bildet jeweils ein Treppenbereich, aus welchen auch das Gebäude verlassen werden kann.

Valentin vermutet in einem der beiden Seitengänge das Labor sowie den technischen Bereich. Wenn nicht, so müssten sich die Sachen, wie auch die Krankenhausküche, im Keller befinden.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 16.11.2019, 18:52:46
"Schade, die Militär Krankenhäuser auf dem Stützpunkt waren immer besser beschildert wie das hier. Ich hatte die Hoffnung wir würden hier auch ein paar Wegweiser finden", brummt Max als er über dem Plan der Rettungswege grübelte.

"Und jetzt? Hat jemand eine Idee wo wir unser Glück zuerst versuchen wollen?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 18.11.2019, 17:52:43
Valeria folgt Max und Valentin - die Pistole vorsichtshalber gezogen und entsichert. Sie rechnet eigentlich nicht damit, dass sie in der sonst so verlassenen Ortschaft jetzt plötzlich auf Leben stossen, aber die vergangenen Tage haben sie noch einmal mehr Vorsicht gelehrt. Und auch der Spruch ‚Traue niemandem‘ ist ihr spätestens seit der Sache mit Biff im Kopf verankert. Und dann sind da ja auch noch die Trauernden...
“Wir könnten direkt mit dem Keller anfangen, dann haben wir das schonmal hinter uns. Hat jemand Licht?“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 18.11.2019, 22:10:13
Aline bildet das Schlusslicht hinter Valeria. Neben einer Pistole, einem Küchenmesser und einem Feuerzeug hat sie ihren nun leeren Rucksack mitgenommen.

"Der Keller ist eine Idee. Ich habe nur ein Feuerzeug...Gibt es keinen Notstrom oder sowas? Vielleicht haben wir ja Glück."


Davon hat sie allerdings nur eine vage Ahnung. Seit die Welt praktisch untergegangen ist, hat sie kein Krankenhaus mehr betreten. Ein typischer Schauplatz für einen Horrorfilm, wie ihr gerade aufgeht. Aber diese und ähnliche Gedanken behält sie für sich.   





Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 19.11.2019, 00:53:50
Zustimmend nickt Valentin. "Ja, normalerweise hat jedes Krankenhaus ein Notstromaggregat. Wenn es nicht im Keller ist, dann wird es draußen auf dem Gelände sein. Aber das wissen wir erst wenn wir nachsehen gehen." Die Frustration von Max versteht er auch. In einem Bundeswehrkrankenhaus war, soweit er es aus Berlin kennt, alles Farbkodiert. Dieses Leitsystem war für Wissende durchaus hilfreich, andere mussten dafür aber erst die Schautafel im Eingangsbereich finden. Zivile Krankenhäuser hätten sich von diesem Leitsystem etwas abkucken können, doch zumindest hier war die Zeit noch nicht soweit vorrangeschritten. Er würde sich auch nicht wundern, wenn dieses Gebäude nicht einmal ein CT oder einen großen chirogischen Bereich hatte. Eher vermutet Valentin, dass hier mehr in den Kurbereich gesteckt wurde.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Sarah Talgrund am 20.11.2019, 19:59:19
"Wenn wir das Notstromaggregat anmachen, sind wir weithin sichtbar. Wer weiß wer hier noch in der Nähe ist und vielleicht reagieren diese Zombiedinger auch auf Licht. Ich weiß es nicht.

Der Gedanke ohne Licht durch das Krankenhaus zu wandern finde ich aber auch nicht besser."
, gibt Sarah zu bedenken.

"Wenn die Ärztin hier ist ist sie vielleicht in den Laboren? Immerhin sucht sie ja wohl ein Heilmittel oder so, dazu braucht sie wahrscheinlich ein Labor oder?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 21.11.2019, 06:40:09
"Also gut, dann auf in den Keller. Schauen wir was wir dort finden und arbeiten uns dann von unten nach oben. Wenn die Ärztin im Keller in einem Labor ist, dann wird sie bestimmt auch Strom und Licht benötigen um Ihre Forschungen voran zu treiben. Wir sollten an der Elektrik des Krankenhaus nicht rum spielen, das erregt zu viel Aufmerksamkeit. Vielleicht finden wir ja etwas das wir als Fackel nutzen können, wenn nicht bleibt es halt dunkel!", meint Max und stapft dann voran in Richtung des Keller.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 21.11.2019, 08:42:13
“Wo er recht hat...“ zuckt Valeria mit den Schultern und folgt Max. Tatsächlich wird Frau Wagenitz wohl kaum im Dunkeln arbeiten können. Wenn sie im Keller also kein Licht finden, ist die Chance auch relativ klein, dass sie sich dort unten aufhält.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 21.11.2019, 19:51:42
So geht es im nahen Treppenhaus hinunter in den Keller. In einen langen dunklen Gang, der nur vom Tageslicht aus den offen stehenden Türen erhellt wird. Immer zwischen zwei Türen ist der Gang mit Tischen und Stühlen vollgeräumt. Was ein gerades durchrennen fast unmöglich macht. Als sich ihre Augen an das dämmrige Licht gewöhnt haben, erkennen sie, dass einige der alten Halogenlampen aus der Decke gerissen sind. An vielen Stellen liegen zerbrochene Bierflaschen. Nichts ungewöhnliches, wenn an oben gedacht wird. Wäre da nicht der leichte, süßlich milde Duft von Cannabis in der Luft sowie ein immer wiederkehrendes Tocc-Geräusch. Dieses scheint aus dem zweiten Raum im Gang zu kommen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 21.11.2019, 20:32:54
Etwa eine Hand über den Kopf von Anders hängt der nun abgebrannte Stummel vom Joint am Röntgengerät. Ein Abschiedsgeschenk hatten die Bastarde gesagt. Natürlich ist ihm genau dadurch die Asche samt Teile der Glut auf seinen Kopf gelandet. Vielen Dank. War es nicht genug, dass sie ihn nach dem bluten lassen an den Röntgentisch geschnallt haben? Die Arretierungsgurte dabei so fest gezogen haben, dass jede Bewegung ihm die Haut fast von den Knochen riss? Haha und dann dieses Messer neben seinen Kopf. Als ob er es so einfach in den Mund nehmen könnte um damit den Brustgurt aufschneiden kann. Sehr witzig. Maximal an der in den Tisch gerammten Klinge kann er sich selbst irgendwelche Wunden zufügen. War das ihr Mitleid? Irgendwann würde die Frau es schaffen. Irgendwann würden die Angel der Tür nachgeben. Tocc, wieder ein Versuch. Irgendwann würde sie aus der Kammer brechen, in der er selbst sie mit den anderen Jungs vor wenigen Stunden erst gesteckt hatte. Und dann … Ja dann war das Mal bereitet.
Doch was war das? Schritte auf der Treppe? Kamen die Jungs zurück? War es vielleicht doch nur ein böser Scherz ihn hier sterben zu lassen?
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 21.11.2019, 21:34:13
Ruckartig blickt Anders in Richtung der Schritte. Zu schnell. Fuck. Seine Atmung beschleunigt sich. Er beisst die Zähne zusammen. Tocc. Ein leises, langgezogenes Stöhnen hinter der Tür. Tocc. "Hey." Zu leise. Rau. "Hey!" Besser. Lauter. Er ist nicht so weit gekommen, damit er jetzt hier am Tisch verreckt. Noch ist er da. Noch ist das Monster auf der anderen Seite. Noch kann er kämpfen. Tocc.

Anders grinst, lacht verzweifelt zu sich selbst, fasst sich und stemmt sich wieder mit all der ihm verbliebenen Kraft gegen die Gurte. Aah. Fuck. No chance. Er spürt den stechenden Schmerz vor allem links am Rippenbogen ... in der Schulter, dazu ein dumpf pochender Schmerz im Kopf. Sie haben ihn ganz schön zugerichtet. Wichser. Trotzdem...er würde es wieder so machen. Sogar er hat seine Grenzen. Von manchen Dingen gibt es einfach kein zurück.

Keine Schritte mehr zu hören. "HEY!" Diesmal so laut er kann. "Holt mich hier raus, ihr verdammten Motherfucker!"

Tocc.

Tocc.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 21.11.2019, 22:30:03
Valeria hält sofort inne und deutet den anderen es ihr gleich zu tun, als sie die Rufe hört. “Wie... nett. Könnte das eine Falle sein? Und riecht ihr das auch? Riecht nach Gras...“ stellt sie flüsternd fest und sieht in die Runde, was die anderen davon halten. Erlaubt sich da jemand einen Spass mit ihnen? Die Stimme gehört wohl kaum Frau Wagenitz.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 21.11.2019, 22:35:48
Skeptisch verzieht Alina das Gesicht, nachdem sie kurz geschnüffelt hatte. Valeria spricht es bereits aus. Sie nickt.

"Jemand hat sich vor Kurzem noch etwas reingezogen. Wahrscheinlich Banditen."

So jedenfalls ihre erste Vermutung. Jetzt, wo die Welt aufgehört hat sich zu drehen werden viele zu Drogen greifen...Aber der Geruch erinnert sie allem voran an ihre alte Gruppe. Das dumpfe Klopfen alarmiert sie nur noch mehr. Jemand - oder etwas ist noch hier!

"Huh...Motherfucker, hm? "
Murmelt sie schnell genervt von dem Tonfall des Unbekannten. Eine Falle vielleicht? Zunächst ist sie sich nicht sicher, ob die Stimme sie oder irgendwelche Freunde von ihm meint.

"Er klingt angepisst...Lockvögel funktionieren anders. Vielleicht haben sie sich um die Beute gestritten und er war am Ende der Dumme? "


Was Erstes angeht, hat sie zumindest Erfahrung. Frauen, vor allem junge Mädchen sind der ideale Köder. Selbst wenn es eine reine Männerbande ist, wäre der Köder wohl...zuvorkommender. Aber sie weiß noch nicht recht...

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 22.11.2019, 06:45:38
Kaum das die Gruppe die Rufe hört, spannt sich Max sofort an und wechselt wie schon so oft beobachtet in den Kampfmodus, jeder Muskel ist angespannt, der Hammer fest umklammert und Max wirkt völlig fokussiert.

"Versammelt Euch hinter mir! Valentin du deckst den Rückzug! Ich gehe voran!" kommandiert Max die Gruppe schnell und leise und dann geht er in Richtung des Raumes aus dem die Stimme kommt. Vor der Tür hält Max dann noch einmal kurz inne und schaut ob er etwas sehen oder hören kann, aber außer diesem merkwürdigen Toc und den rufen diese fremden ist nichts zu hören.

"Drauf, Dran, Drüber!" murmelt Max um seinen Begleitern zu signalisieren was nun gleich passieren wird. Ähnlich wie bei dem Kampf in der Seewaldstube verpasst Max der Tür einen heftigen Tritt und stürmt dann in den Raum um sich sofort um zu sehen und nach potenziellen Gegnern Ausschau zu halten und im Notfall diese auch sofort an zu greifen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.11.2019, 08:46:29
Der Raum, dessen Tür nun speerangelweit offen ist, wird dominiert von einem technischen Pult und mehren Aktenschränken. Einige der Akten liegen verstreut im ganzen Raum herum. Sehr groß ist dieser Bereich jedoch nicht, da eine Zwischenwand den Raum teilt. Neben der riesigen, noch intakt im Licht aus dem einigen Fenster glänzenden Scheiben, befindet sich der alte Durchgang in den Nebenraum. Die Tür hierzu fehlt voll und ganz. Hierfür hat Max jedoch einen guten Blick auf das Innere des Nebenraumes. Direkt hinter der Scheibe steht ein Untersuchungstisch auf welchem ein junger Mann mit den braunen Lederarretierungen geschnallt ist. Über dem jungen Mann befindet sich ein Röntgengerät, an dessen Ende irgendwas Kleines baumelt. Gruß Waffen, die der gefesselte nutzen könnte, sieht Max nicht. Außer das in den Tisch gerammte Messer neben den Kopf.
Weiter im Dunkeln des Nebenraumes, denn dieser hat kein weiteres Fenster, sind zwei schmale Türen zu erkennen. Wohl die Durchgänge für die Patienten um den Arztbereich mit der Technik nicht queren zu müssen. Da hören sie wieder das -TOCC- jetzt aber deutlich kräftiger und wohl tatsächlich aus Richtung der im dunkeln liegenden Türen. Das nächste Tocc braucht jedoch nicht so lange wie vormals, der Rhytmus hat sich beschleunigt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 22.11.2019, 09:22:05
Mit einem ohrenbetäubenden Krach fliegt die Türe auf und ein schnaufender, wild umherblickender Hüne platzt mitsamt eindrucksvollem Hammer herein. Die Gestalt dominiert den Raum so sehr, dass Anders durch das Sichtfenster wenig mehr sieht, als den suchenden Schlächter. Wer ist das? Im ersten Moment zu überrascht, fühlt sich der junge Mann an Konsolenspiele erinnert, in denen es der Spieler mit solchen Schlägertypen aufnehmen muss. Wie ein Schlag in die Magengrube trifft ihn im nächsten Moment die Furcht. Gefahr! Weg hier!

Anders sieht vor dem inneren Auge seinen Schädel unter der Wirkung des Hammers platzen. Sein Blut spritzt, ein wenig Hirn rinnt an der Seite des Tisches hinunter und landet mit einem fleischigen „Plopp“ am hellgrauen Krankenhaus-PVC. Das Adrenalin nimmt ihm fasst die Luft. Kein Fluchtweg.

Der andere sondiert die Situation. Anders zwingt sich zur Ruhe. Seine Stimme betrügt ihn kaum: „Hat Dimitrij dich geschickt?“ Die Fingerspitzen seiner Linken allerdings  wollen nicht ruhen. Krampfen. Anders macht eine Faust und schüttelt die Hand abwesend aus. Eine Gewohnheit. Dimitrijs Mann wäre anders vorgegangen. Der hätte um die Situation gewusst.

Als hätte er zuerst nichts gesagt: „Da drüben in der Umkleide ist eine hungrige Zombiefrau.“ Mit dem Kinn deutet Anders in die Richtung aus der das Geräusch stammt. „Die lässt sich bestimmt bald blicken.“ Keiner von Dimitrijs Männern. Ein Fremder? Eine Chance?
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 22.11.2019, 09:41:04
Die Situation ist dann doch völlig anderes wie Max erwartet hatte, daher braucht er einen Moment bis er alles verstanden hat. Als der Typ dann plötzlich von diesem Dimitrij anfängt zu reden schwillt Max die Halsschlagader und seine Muskeln spannen sich noch mehr an. Kurz überlegt er ob er den Typ einfach mit einem gezielten Schlag zum schweigen bringen soll, doch dann zögert Max doch noch einen Moment und wendet sich nach hinten um und schaut Alina gezielt an "Kennst du den Typ? Gehört der auch zu deinen alten Freunden?", Max spricht dabei möglichst leise so das der Fremde ihn vermutlich nicht hören kann.

Kurz darauf wendet sich Max dann jedoch wieder um und hält nach dieser erwähnten Zombie Lady Ausschau um aus der Entfernung zu kontrollieren wie lange die vermutlich noch hinter der verschlossenen Tür bleibt. Dies macht er aber eher aus Eigensicherung und nicht um den fremden irgendwie retten zu wollen, den der ist ihm erst einmal egal.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.11.2019, 10:37:46
Mit mehr Licht könnte Max die Tür, hinter der die Frau sein muss vielleicht besser einschätzen. So sieht er jedoch nur, dass das glänzende Metall der Türangeln im Raum ist, die Tür also nach innen aufgeht.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 22.11.2019, 12:56:54
Max gibt den anderen ein Zeichen das Sie erst einmal etwas Abstand halten sollen während er die Situation etwas näher erkundet.

Während sich Max der vermeintlich verschlossenen Tür mit der Zombie Dame näher schaut er auch noch einmal zu dem gefesselten fremden ob dieser auch wirklich gut gefesselt ist und ihm nicht gleich in den Rücken fällt.
"Wer bist du eigentlich? Und warum liegst du hier so faul rum? Wer hat dich hier denn angebunden, und vor allem warum?", fragt Max nebenbei.

Dann nähert er sich so gut wie möglich der Tür um zu sehen wie gut diese gesichert ist.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 22.11.2019, 20:23:27
"Warum?...Na zum Sterben. Siehst du doch." Ein bitteres Lächeln umspielt seinen Mund.

Tocc.

...

Das Klopfen hört für einen Moment auf um dann mit neuer Wucht weiterzugehen. Die Trauernde wirft sich immer wieder gegen die Tür, sodass bei jedem Aufprall die Oberfläche erbebt. Lange wird es nicht mehr dauern.

Anders schmerzender Brustkorb hebt sich schneller. Die nicht zu ertragende Hilflosigkeit trübt sein sonst gleichmütiges Gehabe. Wenn der Typ ihn hier liegen lässt... Seine Augen weiten sich. "Alter, komm, mach keinen Scheiß!" Alarmiert blickt er von Max zur Tür und zurück, dann fährt er mit Dringlichkeit in der Stimme fort: "Mann, wir leben. Du, ich und dein Freund da draußen. Wir leben. Das Ding da drinnen nicht. Damit sind wir auf derselben Seite. Komm, lass uns abhauen, bevor es durch die Tür durch ist." Anders richtet die Handflächen nach oben und fixiert Max. Er ist gefesselt. Unbewaffnet. Ausgeliefert. Wehrlos.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 23.11.2019, 19:03:00
Die Szene die sich Valeria bietet, als sie auch in den Raum tritt, ist irgendwie merkwürdig. Doch sie kann sich daran erinnern, vor nicht all zu langer Zeit auf ähnliche Art und Weise gefesselt gewesen zu sein. Der Kerl wirkt ernsthaft... aufgelöst. Nicht so, als wäre dies eine Falle. Und das wiederum bedeutet, dass hier noch andere Leute sind. Und die sind bestimmt noch nicht weit.
“Überlass den nur mir, kümmer du dich zuerst um die Tür und verbarrikadier die, oder so.“ meint sie zu Max und wendet sich dann an Anders. Sie zieht das Messer aus dem Tisch und hält es unter einen der Riemen, schneidet diesen aber noch nicht durch.
“Ok, hör zu. Ich werde dich jetzt losbinden - und du wirst keine Dummheiten machen. Versuch uns zu veraschen -  und ich verpass dir neue Körperöffnungen. Klar soweit?“ Sie hält ihm mit einem mahnenden Blick die Pistole vor die Augen, steckt diese dann aber zurück ins Beinholster - und durchtrennt die Fesseln.
“Und jetzt raus mit der Sprache: Wer hat dich hier gefesselt, wie lange ist das her - und wo sind diese Leute hin?“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 23.11.2019, 21:51:16
Nachdem Valeria und Max den Raum auf ihre Art sichern, riskiert auch Alina einen Blick ins Innere. Als Dimitrij erwähnt wird, wird sie gleich hellhörig. Sie wirft einen kritschen Blick auf den Unbekannten, schüttelt aber schließlich den Kopf.

"Ich denke immer noch, er wurde wahrscheinlich über den Tisch gezogen. Aber wer sich mit Banditen einlässt...Ich wäre vorsichtig."
Erklärt sie knapp mit leiser Stimme zu Max und wendet sich dann an Valeria.

"Wollt ihr nicht erst einmal rauskommen? Das Ding wird nur wild, wenn ihr da herumsteht und redet..."

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 23.11.2019, 22:44:00
Eine junge Frau betritt den Raum und übernimmt die Kontrolle. Der grobschlächtige Riese ist also doch nur eine Vorhut. Er hat die Gefahr gefunden und handelt nun nach ihren Befehlen. Sie muss Anders also überzeugen.

Sie nähert sich ihm zielstrebig und löst Yasrins Messer gekonnt aus der Tischoberfläche. Die schöne Latina setzt die Klinge unter einem Riemen an und hält inne. Anders bewegt sich nicht. Mit der anderen Hand hält sie ihm ihre Schusswaffe vors Gesicht und spricht die obligatorische Warnung aus. Mit durchdringendem Blick mustert sie den jungen Mann, der sich Mühe gibt harmlos und dankbar auszusehen. Er nickt. Sie schneidet. Sie beugt sich über ihn um an die andere Seite zu kommen. Anders kann sie riechen, sieht ihren angespannten Körper, nimmt sie wahr.
 
Der erste Riemen reißt und der Schmerz setzt überall dort ein, wo die Fesseln das Blut abgedrückt haben. Die Anführerin setzt ihre Arbeit fort, unbeeindruckt. Sie durchsucht ihn weder nach Waffen, noch nach Nützlichem. Sie vertraut auf ihre Pistole, trotz der Enge des Raumes und der ungünstigen Positionierung des Holsters. Anders sieht an sich herab, als sie seine Fußfesseln löst. Er würde sie erreichen, noch lange bevor sie an die Waffe käme. Unvorsichtig.

Der junge Mann richtet sich halb auf, stöhnt laut und sinkt zurück. Verdammt. Mit der nun freien Linken hält er sich den Brustkorb, das Pochen in seinem Kopf wird wieder deutlicher. Ganz frei rollt er sich über die Seite vom Tisch, landet unelegant auf seinen Füßen und stützt sich mit den Ellebogen auf die Oberfläche um sich eine kurze Atempause zu gönnen. Anders lässt den Kopf hängen und entblößt so die Spitzen einer Tätowierung im Nacken, die sich vermutlich über seinen Rücken erstreckt. Er spürt in sich hinein, fühlt seine Wunden.

Anders richtet sich auf, zieht dabei deutlich hörbar Luft durch die zusammengebissenen Zähne. „Danke.“ Er streckt die Hand nach dem Messer aus, das die verführerische Frau noch immer hält. „Lass mich helfen.“ Anders wartet auf ihre Reaktion und sieht nach der Türe, die ihr Leibwächter gerade versucht zu sichern. Sie zögert. Er lässt den Arm sinken. Ein Messer ist ihm ja immerhin geblieben.

Sich mit Banditen einlassen? Noch eine Frau? Nein, ein dünnes Mädchen steht nun in der Tür, mitten in seinem potentiellen Fluchtweg und starrt ihn an. Ob sie die Paschas kennt? Dimitrij? Yasrin? Die Anderen? Hat er sie schon mal gesehen?
 
„Anders ist mein Name. Drei Typen und eine Frau haben mich heute morgen überfallen. Einer hieß Dimitrij. Sie haben geklaut was ich hatte und mich zusammengeschlagen. Dann haben sie mich hier gelassen, so wie ihr mich gefunden habt. Keine Ahnung ob die noch in der Nähe sind. Ich hab gedacht der Große hier gehört vielleicht zu denen.“ Anders lehnt sich ein wenig an die nächstgelegene Wand. Er fühlt sich wie vom Lastwagen überrollt. Das der misstrauischen Truppe zu zeigen erscheint ihm für den Moment auch sinnvoll.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 24.11.2019, 09:05:36
Fast zum Schluss kommt ein blonder Mann in den Raum. Nachdem hier keine Falle wartet und Max sich um die Tür kümmert, geht er schnurstracks auf Anders zu. Sein gezogenes Messer wandert dabei zurück an den Gurt. Er mustert Anders und verschafft sich einen Überblick über dessen Verletzungen. Dabei sagt er „Mein Name ist Valentin, ich bin Sanitäter. Da du wohl länger gelegen hast, solltest du dich hinsetzen. Wenn du möchtest, kann ich mir die Verletzungen vom Zusammenschlagen ansehen.“

Derweil rumst es noch einmal heftig im Hintergrund. Valentin zuckt zusammen, dreht seinen Kopf jedoch nur leicht von Anders weg. Die Tür, vor welcher Max steht, gibt dieses Mal deutlich nach. Die obere Türangel ist halb raus gebrochen. Unter einem Stöhnen der Frau geht das schwächere gegen die Tür rammen weiter. Doch ahnt Max, dass genau so etwas passieren sollte. Die Tür ist garnicht gesichert. Keine Stuhl davor, kein Tisch. Nicht einmal das Drehschloss sieht eingerastet aus. Mit der Zeit wäre die Frau frei gekommen und hätte sich auf den Typen gestürzt. Nun fehlt nur noch ein so großer Rammversuch wie eben und die Tür ist wohl verzogen genug, dass sie die Trauernde nicht mehr zurück hält.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 24.11.2019, 11:19:10
Immer mehr Leute betreten den Raum. Anders dreht sich zu dem Neuankömmling um. Wieder jemand, der zwischen ihm und der Türe nach draußen steht. Sehr gefährlich sieht er allerdings nicht aus. Der Blonde steckt gleich sein Messer weg und mustert Anders, aber nicht wie eine Person, sondern wie ein Reparaturprojekt. Valentin. Sanitäter. Anders riskiert einen Blick über Valentins Schulter um zu sehen, ob da noch welche stehen.

Der Sani will ihn untersuchen. Jetzt? Hier? Er sieht wohl wild aus, mit dem getrockneten Blut, aber ...Wieso sind die alle so cool? Wieso ignorieren die die unmittelbare Gefahr? Wie haben die es so lange geschafft? Rums! Anders fährt herum, als das obere Scharnier der Türe herausbricht. Es sind zu viele Menschen im Raum. Flucht nach vorne. Der Tisch ist im Boden verschraubt. Scheiße. So gut es geht versucht der junge Mann das Stechen in der Seite zu verdrängen und hastet um den Tisch, vorbei an der Frau zu dem Großen. Er lehnt sich neben Max gegen die Tür und sichert sie so zusätzlich mit seinem Gewicht. Er nickt Max vorsichtig zu und blickt suchend in den Raum.

Und er steht unbewaffnet an vorderster Front.
Großartig.
Dämlich.

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 24.11.2019, 11:43:15
Während die anderen sich um den fremden kümmern, schaut sich Max noch einmal etwas genauer in dem Raum um und findet in einer Ecke ein paar Tische und Stühle die dort rum stehen, die machen zwar nicht gerade den stabilsten Eindruck, aber um die Tür effektiv zu verrammeln sollten sie ausreichend sein.

Als plötzlich der Fremde sich gegen die Tür stemmt um den Zombie weiter in dem eingesperrten Raum zu halten, nutz Max die Chance und schnappt sich den ersten Tisch und verkeilt diesen schräg so vor der Tür das diese oben an der ausgebrochenen Angel erst einmal fixiert ist. Schnell räumt Max einen weiteren Tisch und einige Stühle zusätzlich herbei. Alles was nicht passt, wird kurzerhand passend gemacht, entweder durch pure Muskelkraft oder durch einen gezielten Schlag mit dem Vorhammer.

"So, das sollte jetzt erst einmal einen Moment halten. Laßt uns hier verschwinden und auch noch die Tür blockieren durch die wir rein gekommen sind! Und draußen im Flur bist du uns dann erst einmal ein paar Erklärungen schuldig!", kommandiert Max die Gruppe, wobei er bei dem letzten Satz Anders etwas böse anfunkelt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 24.11.2019, 12:11:45
Die Frau hinter der Tür dreht nun völlig durch. Sie rammt immer wieder dagegen, doch mir Anders Hilfe kann Max die Tür verbarrikadieren. Das Konstrukt hält sogar gut stand.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 24.11.2019, 18:21:49
Nachdem alle den Raum verlassen haben und auch die zweite Tür gesichert ist wendet sich Max an Anders "So, mein Junge dann erzähl mal was du mit diesem Dimitriy zu tun hast! Und komme bloß nicht auf dumme Gedanken, denn sonst bringen wir dich wieder dahin zurück wo du gerade her kommst.", funkelt Max den fremden böse an, und lässt damit klar werden das er keine Ausreden hören will, und das er vermutlich bei dem kleinsten Anzeichen einer Lüge ernst macht und Anders wieder in den Raum mit dem Zombie sperrt. Mit dem Hünen scheint wohl nicht zu spaßen zu sein, und irgendwie ist er wohl nicht gut auf Dimitriy zu sprechen. Wer in dieser Gruppe aber wirklich das Sagen hat scheint aktuell nicht ganz so klar zu sein, den alle anderen scheinen Max nicht wirklich offen zu widersprechen und folgen seinen Anweisungen den Raum zu verlassen sehr schnell und ohne murren.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 24.11.2019, 21:38:09
"Bin kein Junge."Anders funkelt zurück. Nur für einen Moment. Niemand schüchtert ihn ein. Dann sieht er nach rechts, nach links. Immernoch der heruntergekommene Gang. Wenig Brauchbares. Keine anderen Leute. Der Große, der Sani, die Kriegerin, das Mädchen. Anders lässt die Enge des Raumes und seine Verzweiflung gerne zurück. Er atmet tief durch, fährt sich mit der Hand durch eine blutverklebte Strähne. Stiefel und Hose sind ok, sogar den Inhalt seiner Taschen haben sie ihm gelassen. Das Shirt allerdings ist hinüber. Er muss sich waschen und Ersatz finden. Kein Wunder, dass sie ihn so ansehen, er muss ein ganz schönes Bild abgeben.

Zurück zum Großen. Zumindest der scheint Dimitrij zu kennen. Ob der Russe versucht hat, sie für sich einzuspannen? Der Typ wirkt auf jeden Fall angestrengt. Also nocheinmal langsamer: "Ich bin von 'ner Gruppe angegriffen und ausgeräumt worden. Vorrat, Wasser, Waffe. Alles weg. Als ich mich gewehrt habe, haben sie mich gemeinsam verprügelt. Hab gedacht, die schlagen mich tot. Anders greift in die linke Hosentasche und steckt sich eine bereits halbgerauchte Selbstgedrehte an. Kein besonderes Stück. Dann lehnt er sich ehrlich erschöpft an die Wand.

"Den, der mein Gesicht so schön arrangiert hat, haben sie Dimitrij genannt." Anders deutet auf die Wunde über der Augenbraue, das getrocknete Blut an Lippe und Kinn. "Sein Freund hatte die Idee mit dem Röntgenraum. Fand er unheimlich lustig. Dachte das wars mit mir. Danke euch." Er sieht der Frau mit dem abwägenden Blick in die Augen, deutet ein kleines Lächeln an und schaut nach unten.

Dann wieder zum Ledernacken. "Hab gedacht, die sind vielleicht zurück um sich mit mir weiter die Zeit zu verteiben. Zum Glück wart ihr da. Meine Leute sind tot. Ich bin allein. Die vier... Banditen..." - ein Seitenblick zum Mädchen - "könnten allerdings noch da sein. Wir müssen aufpassen." Anders stößt eine weitere Rauchsalve aus und zupft einen Tabakfusel von der Zunge.

"Ich hab nichts mehr. Ein bisschen Tabak. Ein Feuerzeug. Vielleicht bald wieder ein Messer? Die Frau hat es für den Moment behalten. "Aber ich schulde euch was. Kann ich euch bei eurer Suche helfen? Wer seid ihr?" Anders sieht die Mädels freundlich an. Der Große hat derweil keine Miene verzogen. Da drin scheint es zu arbeiten. Alles was Anders gesagt hat, ist wahr. Wieso sollten sie ihn also für einen Lügner halten?

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 25.11.2019, 06:44:24
Max hört Anders aufmerksam zu und scheint sich dabei immer mehr zu entspannen, doch jedes mal wenn Anders den Namen Dimitrij erwähnt funkelt May böse. Nachdem Anders mit seiner Erklärung fertig ist muster Max ihn noch einmal genau und meint dann "Naja, um Dimitrij brauchst du dir keine Gedanken mehr machen, dessen Hirn schmückt den Boden einer kleinen Kneipe auf einem ehemaligen Campingplatz und dürfte mittlerweile knusprig durchgebraten sein, zusammen mit zwei seiner Freunde."

Max zögert einen kleinen Moment "Vielleicht kannst du uns wirklich helfen. Ist dir hier oder vor kurzem eine Frau begegnet? Eine Ärztin."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 25.11.2019, 19:12:16
Dimitrij, Yasrin, Josh. Anders verkneift sich ein Grinsen. Der große Russe und der harte Türke abgeknallt von einem Riesen und seinem Harem. Kein Verlust für diese Welt. „Das haben die bestimmt verdient. Also ich weine nicht um diese Schweine.“ Anders lässt den letzten Rest der Kippe zu Boden fallen. Andrea ist übrig. Das Dreckstück könnte noch in der Nähe sein. Ob ihre Kawasaki noch da ist? Vielleicht soll sie sichergehen, dass ihm keine Flucht gelingt. Er muss die Augen offen halten. Er muss sich besser bewaffnen.

Als Max fortfährt und die Ärztin erwähnt, bewahrt Anders eine ausdruckslose Miene. Dr. W.? Könnte es die Ärztin sein, von der der Türke immer so geschwärmt hat? „Begegnet bin ich keiner. Die Ärzte sind recht schnell vom Militär abgeholt worden. Sogar die Tierärzte haben sie einkassiert. Hat ihnen aber nichts genutzt. Die, die es nicht soweit geschafft haben, werden entweder von bewaffneten Truppen beschützt oder gefangen gehalten. Für ärztliche Dienste kann man ganz schön was verlangen heutzutage.“ Nicht nur für ärztliche. Anders reibt sich die Stirn. „Ich glaub einer der Schweine, die mich hier angebunden haben, hat von einer Ärztin erzählt. Mann…“ Der junge Mann verzieht das Gesicht.  „…mein Schädel platzt gleich. Ihr habt nichts gegen Die Schmerzen dabei, oder?“ Anders sieht hoffnungsvoll in Richtung des Sanis.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 25.11.2019, 20:22:06
Als Anders indirekt nach dem Messer fragt, schüttelt Valeria langsam und vielsagend den Kopf. Er wird sich zuerst beweisen müssen. Wie genau kann sie auch nicht sagen, aber von allen anderen, Alina mal ausgenommen, weiss sie zumindest mit Sicherheit, dass sie wirklich im selben Boot sitzen. Und in Biff haben sie sich bereits zum ersten Mal getäuscht. Wenigstens scheint dieser Typ nicht zu der komischen Gruppe um Dimitrij zu gehören - aber nur weil sie gemeinsame Feinde haben müssen sie wohl noch keine Freunde sein.
Sie überlässt Max vorerst das kleine ‚Verhör‘, wird aber stutzig als der Typ von vier Leuten redet. “Du sagst vier Leute haben dich überwältigt? Das ist schlecht, wir haben nur drei angetroffen. Jemand von denen ist noch da draussen... sollte einer nach Ludger sehen und ihn vorwarnen?“ fragt sie die anderen. Notfalls macht sie es selbst- die Lage hier unten scheint unter Kontrolle zu sein.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 26.11.2019, 10:29:54
Während Valeria auf eine Antwort Max wartet, schüttelt Valentin den Kopf zur Frage von Anders. „Auch Medikamente sind rah. Dein Schädel brummt, weil du hier herumgesprungen bist. Es ist schön dass du da drine Max geholfen hast, aber Valeria oder Sarah sind auch noch da. Die rasche Bewegung war also vollkommen unnötig.“ Valentin sagt dies in einen leicht angefressenen Tonfall. Verkneift sich jedoch weitere gesagte Analysen über den Zustand des jungen Mannes. Da dieser sich so flink bewegt hat, scheinen ihn die Blessuren nicht viel auszumachen. Da er auch noch nicht umgekippt ist, spätestens jetzt da das Adrenalin abflauen müsste, oder ihm übel scheint, hat sein trommelnder Hirn wohl auch keine großen Verletzungen von sich getragen. Der Einsatz von Schmerzmitteln ist also eher ein Luxus als eine Notwendigkeit. Der Patient bekommt damit die Behandlungsstufe Grün. Besonders beim letzten Gedanken an die Behandlungseinstufung huscht dem Sanitäter ein lächeln über die Lippen.[1]
 1. Heilungsrate Anders normal 4TP pro voller Rast (vollständig geheilt in 5 Tagen]
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 26.11.2019, 12:20:23
"Valentin, du erstattest kurz Bericht an Ludger. Informiere ihn das wir hier vermutlich nicht alleine sind. Beeile dich! Wir erkunden hier vorsichtig weiter die Räume, und du kommst so schnell wie möglich zurück, wir werden dich hier unten auch noch weiterhin brauchen, während Ludger oben nach dem Rechten schaut und uns im Notfall warnt.", meint Max zu Valentin.

Dann dreht er sich zu den anderen um "Okay dann langsam weiter vorrücken! Und du scheinst ja soweit fit zu sein das du alleine laufen kannst, also kommst du erst einmal mit uns mit, es sei denn du willst dich alleine den Trauernden, und all dem anderen was hier noch so rum läuft, stellen.", bei dem letzten Satz schaut er Anders eindringlich an. "Wenn wir es für nötig erachten, bekommst du vielleicht dein Messer zurück. Für den Anfang behalten wir es aber erst einmal als Pfand. Valeria du übernimmst die Rückendeckung so lange bis Valentin wieder zurück ist."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 26.11.2019, 12:52:39
Max Anweisung folge leistetend verschwindet Valentin nach oben. Seine Einsatzstiefel sind noch auf der Treppe zu hören, während sich die unten gebliebenen dem dunklen Gang mit den abgehenden Räumen zuwenden können.[1]
 1. Jeder der möchte bitte einmal Wahrnehmung würfeln
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 26.11.2019, 19:04:42
Ludger? Mindestens noch einer also. Valentin macht sich schnurstracks auf, den erteilten Befehl zu erfüllen. Braver Junge. Sehnsüchtig sieht er dem Schönling nach, der mitsamt Sanitasche verschwindet. Vorrücken...? Max ist wohl Soldat? Kein Wunder. Anders denkt sich seinen Teil, beobachtet dabei allerdings Valeria. Folgt sie den Anweisungen des Großen?

"Ich bin hier mehr am humpeln, ehrlich gesagt. Lädiert und unbewaffnet, kaum eine Hilfe. Ich hab vorhin gesehen, dass da vorne ne Küche ist, weiter bin ich nicht gekommen. Lasst mich dort nachsehen, ob ich Wasser finde...eine Flasche, einen Wasserspender oder sowas, damit ich was trinken und mich waschen kann. Für den Rest bin ich glaub ich zu fertig und würde mich oben von Valentin verarzten lassen, wenns recht ist." Anders fühlt sich tatsächlich nicht besonders, stellt sich aber etwas schwächer, als er ist. Ein Understatement kann ja nicht schaden. Zwar könnte sich so einiges Nützliche noch im Krankenhaus befinden, unter anderem ein paar hilfreiche Medikamente, Kleidung, das DuctTape, nachdem er schon so lange Ausschau hält, ... doch werden ihn seine neuen Begleiter kaum etwas davon behalten lassen. So wie er beisammen ist, kann er sich wohl auch nichts erkämpfen. Später.

Gerne will er mit Valentin allein ein paar Worte wechseln und auf dem Weg gleich nach Andrea oder ihrer Kawa sehen. Anders weiß, dass sie ums Eck hinter den großen Müllcontainern geparkt hat. Vielleicht ist das Bike noch da. Vielleicht ist Andrea aber auch zurückgefahren. Hm. Vielleicht hat das Miststück diesen Ludger mit dem Schalldämpfer in den Kopf geschossen und wartet draußen auf die Gruppe. Möglichkeiten über Möglichkeiten. Sollte sie da sein, so wär es gut, wenn Anders sie im Stillen ausschalten könnte. Das wär das Einfachste. Er sieht sie mit der Stahlkette über ihm stehen und grinsen.

Anders wendet sich in Richtung Küche und geht langsam vorwärts. Die rechte Hand hat er abwesend auf seine linke Flanke gelegt. Er spürt jeden Schritt in den Knochen, aber beißt die Zähne zusammen. Liegt im Gang doch noch etwas Brauchbares, oder erst im nächsten Raum[1]?




 1. Wahrnehmung: 1 Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 27.11.2019, 12:31:13
Die Barrikaden im Gang ließen nur ein langsames vorrankommen zu. Es schienen sich jedoch schon einige durch die Überbleibsel des letzten Wiederstandes im Krankenhaus gekämpft zu haben, denn eine Art Trampelpfad war stellenweise zu erkennen. Die folgenden Räume boten ein ähnliches Bild wie im Röntgenraum. Entweder standen Untersuchungsgeräte in ihnen oder es waren die Arbeitszimmer der Ärzte und Pfleger. Überall lagen alte Akten, neben zerbrochenen PC-Teilen und anderen Technikkram herum.

Max fällt auf, als er sich an einer Wand abstützen musste, dass in ihr alte Einschusslöcher vorhanden sind. Es fehlten jedoch herumliegenden Leichen oder auch nur liegengelassene Waffen. In einem Raum, den sie sich vor der Küche genauer ansehen, findet Max unter dem Papierkram eine Powerbank mit USB-Ladekabel. Auch eine kleine USB-Taschenlampe liegt dort versteckt.

Die Barrikaden in der Nähe der Küche wirken weitaus durcheinander. Hier sind nun auch Computer aber auch größere Dinge aus der Küche wie der Geschirrspüler mit verbaut. Wohl noch etwas schwach auf den Beinen verlieht Anders bei einer Barrikade das Gleichgewicht. Er kann sich aber, zum Glück für ihn, an einem Tischbein festhalten und so den Sturz verhindern. Dabei fällt sein Blick an die Wand wo ihn ziemlich große Köttel anlächeln. Hätte er sich nicht abgefangen, hätte er wohl hineingegriffen. Neben den recht frisch aussehenden Kötteln, fast unter die Barrikade gerutscht, liegt ein Schlüsselbund begraben. Als er es sich genauer ansieht, erkennt er auf einem Schlüsselschildchen das Wort Asservatenkammer.

Gerade noch ihre Funde begutachtend, hallt ein schepperndes Geräusch aus Richtung der Küche durch die Dunkelheit. Anders glaubt sogar leise Schmatz Geräusche zu hören.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 27.11.2019, 15:07:09
Ratten? Was hinterlässt sonst noch solche...

Das scheppernde Geräusch lässt den jungen Mann so gut es geht nach oben schnellen. Er hält inne. Er lauscht. Da ist es wieder! Ein Trauernder?

Anders hält Valeria abwesend den Schlüssel hin, nimmt einen metallischen Gegenstand aus dem Schutthaufen vor sich und hält ihn Max hin. Er deutet einen Wurf an. Max kann im Moment bestimmt weiter werfen. Ist dort vorne tatsächlich noch ein Trauernder, so wird er herauskommen um dem Lärm zu folgen. Auf diese Weise haben sie eine Barrikade zwischen sich und dem, was auch immer dort drinnen wütet. Ob es nur eine Kreatur ist?

Vielleicht können sie sich auch so vorbeischleichen. Vielleicht auch nicht. Dimitrij hätte bestimmt Anders vorgeschickt. Arschloch. So hätte die Gruppe gewusst, was Sache ist, ohne selbst etwas zu riskieren.

Fragend sieht Anders zu Max.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 27.11.2019, 19:37:23
Max zeigt den anderen kurz seinen Fund und steckt dann alles in seinen Rucksack.

Nachdem er die Geräusche im nächsten Raum wahrnimmt macht er den anderen per Handzeichen klar das sie still stehen sollen und ebenfalls auf die Geräusche achten sollen. Aber scheinbar hat Anders die Geräusche ebenfalls schon wahrgenommen.

Als Anders Max ein Wurfgeschoss hin hält, schaut er diesen etwas verwundert an, und schüttelt nur den Kopf, den er hält es nicht für sinnvoll hier zwischen den Barrikaden eingeklemmt einen Kampf an zu fangen. Auf engem Raum kämpft es sich nicht gut, man braucht Platz wenn man ausweichen will. Daher macht er den anderen klar das sie zusammen vorrücken sollen und man gemeinsam nachsehen will was sich dort in den Raum befindet, sich aber jeder kampfbereit machen soll, da noch nicht klar ist was dort ist.

Kurz bevor sie weiter laufen schaut Max jedoch erst noch einmal nach hinten ob Valentin schon wieder zurück ist, denn es war mittlerweile doch schon einiges an Zeit vergangen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Sarah Talgrund am 27.11.2019, 20:01:38
Schweigend überlässt Sarah den Anderen die Führung. Für Anders hat sie zuerst nur ein einfaches Nicken über. Die Situation gibt aktuell nicht mehr her. Außerdem sitzen die Erfahrungen mit dem betrügerischen Campingplatzbesitzer zu neu. Wahrscheinlich darf man in dieser neuen Welt keinem trauen. Sie hofft, dass sie hier wenigstens die Ärztin finden und nicht nur einen gefesselten abgehalfterten Vagabunden, oder was auch immer.

Das schmatzende Geräusch weiter vorne geht ihr sofort in Mark und Bein über. Sofort greift sie ihre Pfanne stärker. Sie wartet darauf, dass Max vor geht. Ihre eigenen Knie schlottern bei den Erinnerungen an die Trauernden sofort wieder.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 27.11.2019, 21:13:32
Der Große will unbedingt näher heran und treibt alle weiter. Soll er jetzt umkehren? Er will nicht, dass das Gerümpel ihm den Fluchtweg absperrt. Verdammt. Die haben wohl noch nicht viel Erfahrungen gesammelt. Max drängt vorwärts. Na gut. Die Küche noch, dann Valentin und das Bike - Andrea vielleicht.

Vorsichtig und darauf bedacht möglichst wenig Lärm zu machen überwindet Anders die Barrikade vor ihm, beißt ein schmerzvolles Ächzen aus seiner eigenen Kehle zurück und schleicht sich, so gut es geht, der Wand entlang zur Tür. Ob er unbemerkt hineinspähen könnte?

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 27.11.2019, 22:21:20
Alina ist ziemlich still geblieben, als der Rest den Typen namens Anders befreit hat. Er kann nur ihre intensiven Blicke in seinem Rücken feststellen und es ist naheliegend, dass sie mehr als nur skeptisch bleibt. Hin und wieder sieht sie sich um, schenkt Sarah dabei allerdings wenig Beachtung. Es reicht ihr schon, dass sie keine Moralpredigten über Teenager und Schusswaffen gehalten hat. Für sie liegt es immerhin auf der Hand, dass sie mit einer Kanone besser umgehen als diese nervöse alte Tante.

Anders dagegen gibt ihr Bad Boy Vibes...bleibt nur die Frage, ob er nicht doch mit anderen Gestalten zusammenarbeitet. Alte Gruppe ist tot und das wars? Da wird sie später noch einmal nachhaken müssen. Max will jetzt wohl die Küche näher inspizieren, aus der natürlich auch wieder irgendetwas lauert. Wenn es nur ein einziger Trauernder ist, sollten sie damit spielend fertig werden...Abwartend beobachtet sie, ob Anders etwas sehen kann...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 27.11.2019, 23:39:30
Während Anders sich an die Tür schleicht[1] ist von Valentin noch nichts zu sehen.
 1. Bitte einmal auf schleichen würfeln ob es gelingt, da du das nicht hast ist das dein Handelnwert
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 28.11.2019, 06:42:32
Während Anders sich etwas nach vorne schleicht um durch die Tür zu schauen, positioniert sich Max so gut wie möglich in der Nähe der Tür, um alles was da raus kommt eventuell sofort aufhalten zu können und macht sich bereit zum Angriff.

Als Max kurz noch einmal nachschaut was seine Kameraden machen sieht er das Sarah mal wieder nur die Bratpfanne in der Hand hält, während Alina Ihre Pistole bereit gemacht hat. Mit einem kurzen Handzeichen macht er Sarah klar das sie den eventuellen Rückzug decken soll und weiter Ausschau nach Valentin halten soll, während Alina eine gute Schussposition einnehmen soll, so das niemand von den anderen in Ihrer möglichen Schussbahn steht.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 28.11.2019, 08:34:15
Valeria übernimmt wie von Max vorgeschlagen die Rückendeckung. Sie steckt dafür das Messer weg und zückt wieder die Pistole. Ihr solls nur recht sein, wenn andere vorausgehen.

Als ihr Anders einen Schlüssel entgegenstreckt nimmt sie diesen, liest die Beschriftung und steckt ihn ein. Dies könnte ein Glücksfund sein! Das was das Scheppern verursachte jedoch eher weniger. Sofort steigt die Anspannung wieder. Sie zwingt sich jedoch den anderen weiterhin den Rücken zu decken und dreht sich wider jedem Instinkt nicht um, um auch sehen zu können was da passiert.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 28.11.2019, 09:25:57
Das Gerümpel der Barrikaden erschwert Anders seinen Versuch. So hören seine Schritte selbst die weiter hinten stehenden Frauen.[1] Das schmatzende Geräusch aus der Küche erstirbt und vier klackernde, fast stöckelschuhartige Schritte sind zu hören. Dann Stille. Der gewagte Blick um die Ecke offenbart, dass kein Trauernder in der Küche ist. Jedenfalls steht keine Person im Blickfeld von Anders. Sein Blick wird jedoch auch von Regalen, der in der Mitte stehenden Küchenzeile und einigen Hochschränken versperrt. Er kann nicht einmal ausmachen, wo das Mahl eingenommen wurde, so viele Versteckmöglichkeiten gibt es.
 1. Anders Schleichen kein Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 28.11.2019, 15:43:25
Anders sieht zu den anderen, zuckt die Schultern und schüttelt den Kopf. Er kann nichts sehen, aber irgendetwas ist da drinnen. Er wird sich nicht als Kanonenfutter zur Verfügung stellen, wenn er nicht muss.

Der junge Mann spürt das Adrenalin zurückkehren. Schlagartig fühlt er sich weniger erschöpft, die Schmerzen in der Seite, das Dröhnen im Kopf treten etwas in den Hintergrund. Er sieht zu Valeria, macht eine stechende Geste, streckt die Hand aus, Handfläche nach oben und zieht die Finger zweimal fordernd nach oben. Anders würde weitergehen, seinetwegen auch als erster. Er muss sich der Gruppe beweisen und trotz der Verletzungen seinen Wert klarmachen. Ohne Waffe, wird er den Raum aber nicht betreten. Anders weiß, dass er alleine schwer überleben kann, aber er wird sich nicht um jeden Preis freiwillig in die Gefahr stürzen um die anderen zu beeindrucken.

Bekommt er ein Messer, so geht er angriffsbereit voran.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 28.11.2019, 16:18:55
Nachdem Anders andeutet das er nichts erkennen kann, überlegt Max kurz welche Taktik denn nun am besten wäre. Da alle nicht genau wussten was sich in dem Raum befindet ist es schwer die richtige Taktik aus zu wählen. Max entscheidet sich dann dazu das er zu Anders aufschließt um diesem bei zu stehen. Er drückt Anders seinen Holzknüppel in die Hand und deutet ihm an das er sich seitlich hinter Max stellen soll, so das dieser die Tür öffnen kann und das was auch immer in dem Raum ist im Zweifel raus stürmen kann aber nur auf die Barrikaden zu rennen kann da Max und Anders zusammen mit der Tür den anderen Weg versperren würden. So hätten sie den Gegner automatisch in die Zange genommen.

Max wartet einen kurzen Moment und versichert sich das alle bereit sind. Er deutet Anders an das er die Tür langsam und vorsichtig öffnen soll damit Max direkt hineinschauen kann und auf einen eventuellen Angreifer sofort reagieren kann. Er deutet auch an das Anders während er die Tür öffnet gleich etwas zur Seite treten soll, da Max mit dem Vorschlaghammer dann doch etwas Platz braucht.

Max hebt eine Hand und zählt mit den Fingern langsam von 3 Rückwärts auf 0, und gibt Anders dann das Zeichen das er die Tür öffnen soll.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 28.11.2019, 18:08:03
Die Tür zur Küche ist eine doppelte Schwingtür mit Kucklöchern. Leider fehlt eine der beiden Türen, so dass die Küche nicht verrammelbar ist. Dafür, mit circa zwei Meter Abstand, ist die nächste Barrikade nicht weit. Diese besteht unter anderem auch aus der hier fehlenden Tür.

Als Anders die zweite Tür öffnet, offenbart sich Max eine leere Großküche. Kein Mensch ist darin zu sehen. Rechts und links von der Tür stehen Regale oder auch Schränke. Etwa in der Mitte der Küche ist die übliche alufarbende Kochzeile mit Herd und Tischen. Das Metalle glänzt sogar noch an einigen Stellen hervor. Dahinter befinden sich weitere Lagerschränke.
Wieder ist das Tippeln wie von Stöckelschuhen auf den hier vorhandenen Bodenfliesen zu hören als sich ein großer Fleischberg um die Kochzeile herumbewegt. Der Fleischberg ist tatsächlich nur etwas kleiner als die Kochzeile hoch ist und funkelt die Neuankömmlinge aus seinen schwarzen Augen böse an. Schnaufend, grummelnd, stampfend, dann schrill quiekend lässt ein Keiler seinen einschüchternden Ruf hallen. Doch wirkt der Ruf nicht gerade wild entschlossen, jedenfalls soweit es Menschen überhaupt noch einschätzen können.[1]



Fleischschau in der Krankenhausküche

Keiler (Anzeigen)

Initiative

Runde 1
Spielergruppe 1:
Max, Anders, Alina, Valeria
Gegnergruppe 1: 28
Spielergruppe 2:
Sahra, Nachzügler (Valentin, Brink)

Situation:

Max steht vor der offenen Doppeltür, Anders hält den existenten Torflügel auf, alle anderen sind min 1 Schritt von Anders entfernt.

Spielergruppe 1 ist an der Reihe

 1. Einschüchtern kein Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 28.11.2019, 19:26:21
Max schaut dann doch etwas überrascht als plötzlich ein Keiler vor ihm steht und ihn wütend anschnaubt. Schnell fasst sich Max jedoch wieder und holt sofort mit dem Hammer schwungvoll aus[1]. Der Hammer saust über den Kopf von Max hinab direkt auf den Keiler und trifft den massiven Körper[2]
 1. Angriff erfolgreich
 2. 35 TP Schaden
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 28.11.2019, 20:44:45
Nun dreht sich auch Valeria um, um nachzusehen was da eigentlich los ist. Dem Geräusch nach ist da ein Schwein in der Küche - und keines das bereits zum Essen vorbereitet wäre. Ist das eine ernstzunehmende Gefahr, oder doch nur falscher Alarm? Sie geht hinter der nächsten Barrikade in Deckung und visiert den Eingang zur Küche an.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 29.11.2019, 07:34:05
Anders hat keine Ahnung von Wild und nur ein rudimentäres Wissen über den Wald und seine Bewohner generell. Als Stadtkind hat er noch nie ein Wildschwein gesehen und ist dementsprechend überrascht nun hier einem gegenüberzustehen.

Mit Staunen nimmt er die lange Schnauze wahr und die durchaus imposanten gelblich verfärbten Eckzähne des Geschöpfs. Erst Max mächtiger Hieb mit seinem Vorschlaghammer, direkt auf den Schädel des Keilers, löst Anders aus seiner Starre. Den Knüppel kurz beäugend, holt er zum Schlag aus und versucht gleichzeitig den Türflügel offen zu halten. Das Tier, von Max getroffen, taumelt allerdings im entscheidenden Moment zur Seite und Anders Schlag geht ins Leere.[1].
 1. nicht getroffen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 29.11.2019, 10:47:34
Ein Schwein...hier? Max ist bereits drauf und dran es zu verkloppen. Ansonsten hätten sie es ja einfach fortjagen oder fangen können. Das Mädchen folgt Valeria, wirft kurz einen Blick hinter sich und schaut dann wieder geradeaus. Ihrem Beispiel folgend entsichert sie ihre Pistole und zielt in Richtung Küche. Mit einem normalen Tier werden die Männer aber doch wohl auch so fertig...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 29.11.2019, 11:19:40
Dem Keiler scheint es nicht gut zu gehen. Blut tropft ihm aus den Ohren aber wo ein Mensch zu Boden gegangen wäre, steht das massige Tier. Es denkt noch nicht einmal an Rückzug, wohin denn auch, sondern holt mit seiner langen Schnauzte seitlich aus. Seine spitzen, dreieckigen Zähne graben sich tief in den Oberschenkel von Max. Der Bewegung folgend, reißt es dem Soldaten eine klaffende, unschöne Wunde.[1] Zum Glück für Max verfehlt das Windschwein dabei die Hauptschlagadern.



Fleischschau in der Krankenhausküche

Keiler (Anzeigen)

Initiative

Runde 1
Spielergruppe 1:
Max, Anders, Alina, Valeria
Gegnergruppe 1: 28
Spielergruppe 2:
Sahra, Nachzügler (Valentin, Brink)

Situation:

Max und Anders stehen in der offenen Doppeltür, Anders hält den existenten Torflügel auf, Shara ist min 1 Schritt von Anders entfernt, Alina und Valeria haben hinter einer Barikade deckung gesucht.

Spielergruppe 2 ist an der Reihe
 1. Angriff auf Max erfolgreich Schaden 29TP
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Sarah Talgrund am 01.12.2019, 13:44:03
"Ist dieser Typ denn vollkommen Banane?", schießt es Sarah durch den Kopf, als Max den Keiler angeht. Verdammte Scheiße mit einer Schrotflinte vielleicht aber so? Wenn es einer schafft, dann Max, aber Sarah wird einen Teufel tun einen Keiler anzugreifen. So bleibt Sarah wie sie ist, Schweißtropfen auf ihrer Stirn.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 01.12.2019, 14:54:27
Schwer getroffen macht Max einen Schritt zurück. Wütend schwingt er erneut den Hammer über den Kopf, als er dann den Hammer nach unten sausen lässt will Max die Wucht des Schlag noch erhöhen indem er einen Ausfallschritt nach vorne macht, doch dummerweise hatte der Keiler ihn schlimmer erwischt wie gedacht, den das Standbein von Max knickt etwas weg und der Hammer kracht kurz vor dem Keiler auf den Boden.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 01.12.2019, 20:24:30
Mann, das Ding will auch nach dem martialischen Treffer mit Max Vorschlaghammer nicht zu Boden gehen. Im Gegenteil, es wirft sich gegen den Hünen und es gelingt dem sturen Vieh, seine Hauer in dessen Fleisch zu versenken. Als der zweite Hieb mit dem nunmehr blutigen Hammer misslingt, lässt Anders alle Vorsicht ziehen, denkt nicht mehr an die Tür und dringt auf die keuchende Sau ein. Seinen Instinkten gehorchend tritt er mit all seiner verbliebenen Macht nach der Schnauze des borstigen Angreifers[1].

Die Sohle des Kampfstiefels trifft den Schädel, der mit einem unangenehmen Knacken, gefolgt von einem dumpfen Aufprall auf dem dreckigen Linoleum landet. Anders hält die Hände in einer Boxerähnlichen Haltung, die linke Hand nahe am Gesicht, Handfläche offen auf den Boden gerichtet, die Rechte mitsamt Knüppel erhoben. Das Mistvieh zuckt. Der junge Mann ist bereit.
 1. Erfolg: 1; Schaden: 11
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 02.12.2019, 10:14:02
Valeria wird langsam unruhig. Den Geräuschen nach zu urteilen, läuft die Sache gerade aus dem Ruder und die beiden Herrn haben ernsthafte Probleme. Sie muss etwas tun - und zwar jetzt!
Sie springt also hinter ihrer Deckung hervor und sucht eine freie Schussbahn in die Küche. “Aus dem Weg!“ ruft sie noch, ehe sie das, zu ihrem grossen Erstaunen, Wildschwein erblickt und den Abzug betätigt[1]. Der Knall ist ohrenbetäubend und hinterlässt ein dumpfes Gefühl in ihren Ohren. Und die Tatsache, dass sie soeben mit einer Pistole in Richtung ihrer Gefährten geschossen hat, lässt ihre Hände zittern, während sie, irgendwie erschrocken über sich selbst, dasteht und den angerichteten Schaden begutachtet.
 1. Angriff mit Pistole, Ergebnis: 5 (krit. Erfolg)
Schaden: 48
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 02.12.2019, 11:29:44
Gerade ist das Wildschwein dabei, sich na Anders Tritt wieder aufzurichten, als Valeria schießt. Die Kugel saust. An ihren Gefährten vorbei. Sie trifft genau in das Auge des Wildschweins. Die Kugel ist dabei so schnell, dass sie sogar hinter dem Wildschweinohr wieder austritt und eine Fliese zerschlagen kann.[1] Das schrille quieken des Ebers erstirbt rasch. Der Fleischberg liegt regungslos am Boden.[2]

Die Luft in der Küche und dem Gang ist noch vernebelt durch das Pulver der Pistole als hinter Sarah Valentin angehetzt kommt. Der Schuss scheint seine Schritte beschleunigt zu haben. Auch hat er sein Messer gezückt. Fragend blickt er gen Küchentür. Was ist los? Ist jemand verletzt? fragt er rasch u d erklärt noch, dass bei brink alles in Ordnung ist und sich vor dem Krankenhaus niemand versteckt.



Fleischschau in der Krankenhausküche

Keiler-tot (Anzeigen)

Initiative

Runde 2
Spielergruppe 1:
Max, Anders, Alina, Valeria
Gegnergruppe 1: 28
Spielergruppe 2:
Sahra, Nachzügler (Valentin, Brink)

Situation:
Ende
 1. Schafen 96 durch den Schuss
 2. für Loot bitte passendes würfeln z.b. Ausnehmen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 02.12.2019, 12:11:07
"Guter Schuß", meint Max noch bevor er sich an eine Wand sinken läßt und dann zu Boden geht.

Nachdem Valentin in die Küche gestürmt kommt winkt Max ihn sofort zu sich "Schau dir das mal an! Die Sau hat mich übel erwischt. Ich hoffe du bekommst das wieder hin."

Man sieht es Max mittlerweile deutlich an das die letzten paar Kämpfe nun doch an ihm nagen. Bisher konnte er den Schmerz und die Wunden noch verdrängen, aber nun scheinen ihn die Schmerzen doch fast zu übermannen und er droht wohl bald bewusstlos zu werden aufgrund der schweren Verletzungen die er einstecken musste. Es scheint klar zu sein das Max in diesem Zustand erst einmal nicht mehr so schnell weiter kann.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 02.12.2019, 20:11:55
Max Kompliment nimmt Valeria nur am Rande wahr, genau so wie den heraneilenden Valentin. Sie lässt stumm die Pistole langsam sinken und steckt sie schliesslich weg, den Blick immer noch apathisch in die Küche gerichtet. Erst danach erwacht sie langsam aus ihrer Starre und sieht sich um. „Geht es euch allen gut?“ fragt sie dann nach, leise und ein wenig irritiert. Ihr Blick bleibt fragend an Alina hängen - solche Sachen sollte das Mädchen eindeutig nicht miterleben müssen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 02.12.2019, 20:31:20
Als sich Valeria in Bewegung setzt, hält das Mädchen die Stellung. Kurz darauf ertönt ein lauter Schuss - und es ist vorbei. Neugierig kommt sie näher und lug um die Ecke. Bei dem Tier handelt es sich tatsächlich um ein echtes Wildschwein. Sie hat noch nie eines in echt gesehen. Max hat sich also mit so einem Brocken im Nahkampf auseinandergesetzt?

"Ehm...Mutig von euch, auf das Tier einzuprügeln. Ist noch alles dran bei euch? " Gerade bei so einem gefährlichen wilden Tier hätte man bestimmt auch anders vorgehen können...Aber immerhin ist es jetzt aus dem Weg. Sie vermeidet es nach Max' Bemerkung, einen allzu genauen Blick in Richtung seiner Verletzungen zu werfen und nickt stattdessen der Latina zu.

"Mir gehts ok. Du sahst beinahe aus eine Actionheldin. Uhm. Kann einer von uns...das Tier zerlegen? Wäre ja irgendwie schlecht, das jetzt einfach liegen zu lassen."
Durchsuchen werden sie die Küche auf jeden Fall, aber das Wildschwein allein sollte ihnen schon weiterhelfen. Sofern jemand sich traut, es auszunehmen und so weiter...Das ist nicht ihr Gebiet. 
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 03.12.2019, 12:43:12
Valentin wirft einen Blick zum Wildschein und dann auf Max Wunde. Er verkneift sich einen Kommentar, sondern holt rasch eine Kompresse aus seiner Tasche und beginnt die klaffende Beinwunde abzubinden. Das Messer steckt er hierfür zurück an den Gürtel. „Gut das wir in einem Krankenhaus sind. Das muss mindestens genäht werden und mit Glück gibt es hier noch etwas stärkeres als ein paar Para.“ Zähne knirschend, denn er denk an den Alkohol im Blut des Soldaten, holt er eine halb angefangene Tafeltenleiste aus der Tasche. Er reicht Max eine der Tablette sowie seinen improvisierten Wasserschlauch. „Was machen wir?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 03.12.2019, 16:12:26
Mit dem ohrenbetäubenden Knall gleich direkt neben seinem rechten Ohr hat der junge Mann nicht gerechnet. Anders fährt zusammen und hält die Hände über die Ohren. Dann sieht er sich überrascht um. Was zur Hölle...
"Hast du sie noch alle, Mann? Sag doch was bevor du abdrückst!" Anders hat den Eindruck Valeria hört ihn gar nicht richtig. Eingefroren starrt sie in die Küche. Wohl doch nicht so hart und abgebrüht? Sie löst sich aber rasch aus ihrem Schreck und sieht nach, ob es ihren Leuten gut geht. Die Wildsau ist auf jeden Fall hinüber.

Anders dreht sich nach Max um, auf den gerade Valentin zustürzt. Das sieht ganz schön übel aus. Der Sani scheint sich allerdings keine allzu großen Sorgen zu machen. Auch das Mädchen äußert sich pragmatisch nach dem Nutzen des erlegten Tieres. Anders kennt diese Leute nicht, doch allzu sentimental geht es in dieser Gruppe wohl nicht zu. Zuerst verschanzen sich die Damen hinter ihrem Soldaten und greifen erst ein, als Max bereits schwer verwundet ist. Dann werden Kosten und Nutzen abgewogen und weiter gehts. Nun ja. Soll ihm recht sein. Sentimentalität hat bereits vor dieser ganzen Scheiße hier wenig geholfen. Jetzt trauen sich die Leute einfach auch zu zeigen, dass sich jeder selbst der Nächste ist.

Valentin ist da, was heißt, dass Anders ihn im Moment nicht unter vier Augen wird sprechen können. Er hätte schon vor der Küche umdrehen sollen. Nichts mehr zu machen. "Ich seh mich mal hier um, vielleicht gibt's ja was Brauchbares[1]. Ansonsten haben wir einen Schlüssel gefunden. Ich denke hier unten gibt es vielleicht noch einen Lagerraum mit Nähzeug, Medis...vielleicht ist da noch was übrig. Ansonsten sollten wir uns im restlichen Krankenhaus umsehen. Schubläden in Schwesternzimmern, solche Wägen, mit denen die rumgefahren sind...vielleicht gab's hier auch eine Apotheke im Krankenhaus. Mit etwas Glück wurde was übersehen." Vielleicht sogar ein paar Benzos, Valium dergleichen... Abwesend rieb Anders die Fingerspitzen der linken Hand aneinander.

"Wie wär's jetzt mit was gegen die Schmerzen, Herr Sanitäter? Wo die Tasche grad offen ist...etwas Paracetamol oder eine Ibuprofen? Ich suche sicher besser, wenn mir nicht so der Schädel dröhnt. Ein Schluck Wasser wär auch klasse." Tatsächlich beginnt der dumpfe Schmerz wieder. Der laute Schuss hat auch nicht geholfen. Anders beginnt wieder sich wie gekaut und ausgespuckt zu fühlen.

 1. Wahrnehmung Erfolg:1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 03.12.2019, 17:22:23
Wie so oft hilft Alinas Antwort Valeria nicht gerade weiter. Sie weiss nicht ob es diese abgebrühte Art ist, mit welcher die Kleine Dinge abschüttelt denen sie überhaupt nicht erst ausgesetzt sein sollte, oder einfach das Gefühl, dass ein so junges Mädchen besser auf die ganze Situation klarkommt, als sie selbst. Verdammt, sie haben in der Seewaldstube Leute umgebracht - und Alina hat es beinahe gefreut diesen Yasin tot zu sehen. Was ist nur aus ihnen geworden? “Eh... Danke. Ich seh mir das nachher mal an.“ antwortet sie Alina und atmet ein paar Mal tief durch.
Nachdem sie sich etwas zusammenreissen konnte, stimmt sie Anders schliesslich zu. “Wir machen was wir vor hatten - wir suchen Wagenitz und brauchbare Dinge.“ Sie betritt die Küche und sieht sich um.[1]
 1. Probe auf Wahrnehmung: Fehlschlag
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 03.12.2019, 19:31:23
Max kriegt die Frage von Valentin in den falschen Hals weil er wohl von den Schmerzen doch etwas zu benebelt ist "Was heißt hier ... Was machen wir jetzt? Sie zu das du mich irgendwie wieder fit bekommst, wir müssen hier wieder weg. Die Küche ist wohl kein geeigneter Ort für ein Camping Aufenthalt. Wir brauchen dringend einen sicheren Unterschlupf, dann was ordentlich zum Essen und ein paar Tage Ruhe wären im Anschluss nicht schlecht", blafft Max den Sanitäter an.
Aber nicht genug das Max seine schlechte Laune an Valentin auslässt wendet er sich auch gleich noch an Anders "Was bist du denn für ein Weichei. Wegen etwas Kopfweh brauchst du hier doch nicht so rum jammern wie ein Mädchen. Sie lieber zu das du den Frauen hilfst und mach dich nützlich!"

Irgendwie scheint Max wohl nicht nur wegen den Schmerzen gerade so schlecht gelaunt zu sein. Aber es ist aktuell wohl auch keine gute Idee Max jetzt in eine Diskussion zu verwickeln oder ihm direkt zu widersprechen, denn scheinbar ist er gerade wegen irgend etwas sehr gereizt, und die meisten wissen ja bisher schon recht gut das in solchen Situationen nicht zu Spaßen ist mit Max, und seine Wutausbrüche sind nicht zu unterschätzen, wenn man an die Stühle in der Seewaldstube denkt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 03.12.2019, 19:58:40
Wagenitz. Dr. W.? Sie haben vorhin nicht weiter nachgefragt, was Anders gehört hat. Ob es dieselbe ist? Die mit den Höschen? Während der junge Mann, immernoch mit Blutspuren im Gesicht und am Hemd, die Küche möglichst sorgfältig durchsucht, fragt er beiläufig: "Wagenitz. Eure Ärztin, oder? Was wollt ihr von der? Freundin? Verwandte? Hat sie eure Selbsthilfegruppe geleitet?" Anders Augen blitzten bei der Vorstellung und ein amüsierter Ausdruck zeigt sich auf seinem Gesicht.

Noch bevor Valeria oder eine andere Gelegenheit hat zu antworten blafft ihn der verwundete Soldat von hinten an. Noch was? "Hey, ich mach mich schon nützlich, keine Sorge. Ich bin wenigstens kein Shish Kebap für 'ne Sau. Hast du die dreckigen Hauer gesehn? Ich würd mir da mehr Gedanken machen, Alter." Anders konzentriert sich auf seine Hände, die Kästchen um Kästchen öffnen, Lade um Lade herausziehen. Man brauchte Leute zum Überleben, aber Anders würde sich weder von den Paschas zu irgendwelchem kranken Scheiß zwingen lassen, noch vor dem Rambo am Fußboden kuschen.

Er drehte sich zu dem Soldaten. "Nur weil du adrenalinsüchtiges Anabolikamonster dich nicht mehr spürst, heißt das nicht, dass der Rest von uns weich ist. Und wenn du verstehen würdest, dass einer wie dein Sani hier in dieser Welt jetzt so etwa fünfzig von deiner Sorte Wert ist und dein Leben vielleicht von ihm abhängt, würdest du ihm vielleicht nicht so dumm übers Maul fahren." Mit einem gemurmelten "Idiot." wendet er sich ab und setzt fort, wo er unterbrochen hat.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 03.12.2019, 21:32:57
Was für eine Nörgelliese. Alina wirft dem jungen Mann einen zweifelnden Blick zu. Ohne Valeria hätte es Max vermutlich erwischt. Und jetzt fangen die beiden Kerle auch noch Streit an...Sie beschließt einfach auf Durchzug zu schalten. Nach ihrer Erfahrung haben Männer einfach Aggressionen, die sie irgendwie herauslassen müssen. Solange sie das nicht an ihr auslassen...

"Antworten wollen wir von ihr. Oder besser alle anderen, ich kam hinterher dazu...Am Ende ist es vielleicht nur Wunschdenken. Mehr musst du eigentlich nicht wissen. " Erklärt ihm dennoch kurz, aber vage, ehe sie sich der Küche selbst zuwendet. Darauf bedacht, dem Kadaver nicht zu nahe zu kommen, macht sie sich routiniert daran die Küche auf alle Ecken zu untersuchen. Offensichtlich macht sie soetwas nicht zum ersten Mal...[1]
 1. Plündern: Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 04.12.2019, 09:19:13
Da Valentin momentan der einzige ist der sich um Max kümmert, sieht auch nur dieser wie die Halsschlagadern von Max anfangen zu pulsieren, sich sein ganzer Körper anspannt und sämtliche Muskeln sich anspannen. Der Blick von Max trübt sich und wird leer, aber sehr fokussiert auf Anders.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Sarah Talgrund am 04.12.2019, 10:08:44
"Ich kümmere mich um das Schwein.", gibt Sarah bekannt und schaut sich nach einer Schürze oder ähnlichem um. Schnell wirft sie sich das noch zum Teil verdreckte Schürze über und schaut sich nach einem schafen großen Küchenmesser um. Schnell durchkramt sie die Schubladen und holt ein Fleischerbeil und ein großen Messer hervor. Zwar hatte Sarah schonmal ein Wildschwein zerlegt, aber das mit Hilfe und in einem dafür eingerichteten Raum und nicht während einer Zombieapoklypse in einem Krankenhaus. So beginnt sie langsam darauf los zu schneiden und merkt schnell, dass sie die Galle des Schweins verletzt haben muss, denn ein ekliger Geruch erfüllt die Küche schnell. Weite Teile des Fleisches dürften durch ihren Fehler wohl ungenießbar geworden sein.[1]
 1. Kochen Fehlschlag
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 04.12.2019, 13:51:56
Jetzt, nachdem das Wildschwein tot ist, kann die Küche durchsucht werden. Es ist auf den ersten Blick ernüchternd was zu sehen ist. Einige der Regale sind umgeworfen, der Inhalt vieler Schränke liegt überall verteilt und es stinkt modrig vergammelt. Der vergammelte Geruch kommt aus der alten Kühltruhe sowie von einigen beschädigten Dosen, an denen sich das Wildschwein gelabt hatte.
Dieses wird gerade von Sarah zerlegt. Was keine einfache Aufgabe ist. Hier Am Boden ohne Aufhängung und Abfluss steht die Frau bald in einer großen Blutlache. Sie kann trotz des Fehlers beim Zerlegen noch einige schöne Teile des Tieres entnehmen. Darunter sind vor allem sie Rückenstücke, welche alleine schon mindestens fünf Kilo auf die Waage bringen. Das Wildschwein, so schätzt Sarah, hatte schon einige Jahre auf den Buckel und auf keinen Fall ein Einjähriger, was sein Fleisch durchaus zäher macht.[1]   
Alina wird schnell klar, sie sind nicht die ersten, welche die Küche durchsuchen wollen. Hier etwa brauchbares zu finden, dass andere übersehen haben, wird schwer. Das meiste was sie sieht ist Schrott. Die Topfe sind verbeult, die Nahrungsmittel der fehlen vollständig und die Küchenschränke geben kaum mehr als die von Sarah gefundenen Messer her. Die offensichtlichen Sachen sind fort. Beim Untersuchen der Schränke findet sie jedoch noch vier Suppendosen, die wohl nach hinten gerollt waren, sowie ein halb angefangene Desinfektionsmittel und ein hinter den Schrank gerutschtes Smartphone. Als sie es versucht zu starten, leuchtet nur kurz die Akkuanzeige auf. Es hat keinen Strom mehr, reagiert aber noch. Mit etwas Glück und Strom war das Ding wenigstens noch als Taschenlampe geeignet.
Auch Anders wird schnell klar, dass hier nicht mehr viel zu holen ist. Der Herd funktionierte mit Strom, ist also nicht mehr zu gebrauchen. In den Hochschränken findet sich nur noch das Geschirr sowie ein paar Gewürze. Vor allem Kümmel und Zimt sind noch vorhanden. Neben den Messern sind auch noch ein Wetzeisen in den Schubladen vorhanden, sowie ein paar metallene Spieße. Bei den Regalen sieht es genauso leer aus. Ein paar der umgeworfenen Regale wecken Anders Neugier. Sie sind so ineinander gefallen, dass sie eine Art Höhle bilden, welche von den Regalrücken abgedunkelt wird. Für Wildschweine in der Größe des erlegten Tieres, war der Durchgang zu klein aber genau da liegen ein paar Müsliriegel. Als er sich nach den Riegeln bückt, blickt  er in zwei braune Augen und er spürt warmen Atem auf seiner Haut.
 1. ca. 35 kg frisches Fleisch kann Sahra insgesamt bergen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 04.12.2019, 14:08:38
Valentin fixiert Max. Er ist sich gerade nicht sicher auf wen der Soldat mehr sauer ist. Seine Frage war auch sehr inkorrekt gestellt. Daher war es verständlich, dass der Soldat das in den falschen Hals bekommt. Abgelenkt von Max und seinen Gedanken zieht er den Abschlussknoten zu fest. So schnell dürfte die Tablette nicht wirken, dass Max das nicht spüren würde. Viel schlimmer, und das lässt sein Blut erstarren, ist der gerade gelegte Druckverband nach dem Patzer innerhalb weniger Sekunden durchgeblutet. Innerlich fluchend holt er seinen letzten verband raus und beginnt diesen um das Bein zu wickeln. Jetzt war es keine Frage mehr ob sie sich aufteilen mussten oder nicht. Sondern er würde Max sobald der Verband sitzt in den OP schleifen. Egal ob jemand mitkommt oder nicht.[1]
 1.  Erste Hilfe … Fehlschlag kritisch
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 04.12.2019, 14:14:48
Aiko, der sich bis zu eben jenem Moment in seinem Versteck in Sicherheit wähnte blickt nun mit aufgerissenen Augen in das Gesicht von Anders.
Seine Lefzen zieht er direkt ein Stück weit nach oben um dem Menschen in seiner unmittelbaren Umgebung seine Reißzähne zu präsentieren und Ihm damit unmissverständlich klar zu machen, dass er weder eine Berührung noch irgendwelche ruckartigen Bewegungen hinnehmen wird.
Ein bedrohliches Knurren begleitet seine Drohgebärde und an der angespannten Muskulatur des Hundes kann auch ein Laie erkennen, dass er jederzeit zum Sprung und somit auch zum Angriff bereit ist.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 04.12.2019, 14:20:26
Valentin ist sich nicht sicher, aber vielleicht war der Schmerz durch den fehlerhaften Verband genau das was Max gerade benötigt hat, denn plötzlich ist dessen Aufmerksamkeit wieder völlig los gelöst von Anders.
"Uhhhh, Verdammter Mist, soll das so fest sein?", stöhnt Max schmerzverzerrt auf.

Durch die Behandlung von Valentin ist Max so abgelenkt das er von dem Knurren aus dem hinteren Teil der Küche noch nichts mitbekommen hat.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 04.12.2019, 14:30:37
"Nein, Sorry." antwortet Valentin sogaleich und lößt den unteren Verband noch etwas mehr. "Der Eber hat nichts lebenswichtiges getroffen, die Wunde ist aber trotzdem gefährlich. Ich würde dich oben im OP gerne unter das Messer nehmen. Eigentlich nur Wunde säubern und ordendliuch vernähen. Mit Glück sind dort noch ein paar Instrumente brauchbar aber alles ist besser als hier unten neben dem Kadaver." erklärt er Max gleich etwas genauer die Lage.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 04.12.2019, 14:42:30
"Flick mich einfach wieder zusammen, so das wir hier weiter können. Wir sollten zusehen das wir wieder weg kommen, wir haben bestimmt schon mehr Aufmerksamkeit wie uns eigentlich recht sein kann"

Mühevoll versucht Max sich wieder auf zu richten und auf die eigenen Beine zu stellen. Zum Glück ist die Wand in der Nähe an der sich Max abstützen kann, denn sonst hätte das Manöver so nicht geklappt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 04.12.2019, 15:16:22
"Fuck." Fuck. Ein Hund. War ja klar. Das war es also. Anders hielt kniend am Boden inne. Viel zu nah. Viel zu nah an den Zähnen. Er kann den Atem auf der Haut spüren. Er erinnert sich an die Hunde. Er erschauert. Seine linke Hand zittert.

Langsam senkt Anders den Blick zu Boden und dreht seinen Oberkörper seitlich weg. Ganz langsam. Der Hund kann seine Furcht riechen. Der junge Mann würde ihn nicht zusätzlich provozieren. Milimeter um Milimeter bewegte er die Hand zum Stiefel. Er bemühte sich ruhig zu atmen. In tiefer ruhiger Stimme sagte er: "Alles gut. Guter Junge. Bin nur ich. Behalte dein Müsli. Guter Junge. Zerfleisch mich nicht gleich, ja?" Weiterhin abgewandt ertastete er den Schaft der einzigen Waffe, die ihm geblieben war. Das Stiefelmesser. Das Notfallmesser. Anders weiß wie es aussieht, wenn ein Hund angreift, weiß wie es ausgehen kann. Immernoch leise wirft er seine Stimme in den Raum hinter sich. "Leute. Ein Hund. Guter Junge." Muss er auch immer voran gehen. Langsam, so langsam zieht er den Griff ein wenig hervor und verlagert sein Gewicht. Greift der Köter an, so wird Anders seinen Arm vors Gesicht heben und mit der anderen zustechen. Bislang blickt ihn der Hund aber nur abwartend mit schief gelegtem Kopf an. Das Knurren kommt zwar immer wieder, scheint aber eher Warnung als Angriffssignal.

Wie in Zeitlupe bewegt der Mann sich rückwärts. Er traut sich nicht nachzusehen ob die anderen reagieren. Er will zur Seite, aus der direkten Beißlinie des Hundes und dann aufstehen. "Tu mir nichts. Ich tu dir auch nichts, ok."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 04.12.2019, 15:53:53
Kaum zieht sich der fremde Mann zurück, senkt Aiko auch direkt seine Lefzen wieder und hebt dabei die Nase etwas in die Höhe. Jedoch nicht ohne sich vorher kurz über eben jene zu lecken um somit die Gerüche der Umgebung besser wahrnehmen zu können.
Immer wieder zieht er die Luft in kurzen Atemzügen ein. Neben dem Angstschweiß in den sich auch schon der säuerliche Gestank von Buttersäure gemischt hat, kann Aiko vor allem eines wahrnehmen. Den metallischen Geruch von Blut. Viel Blut. Womöglich haben diese Menschen es also tatsächlich geschafft diesen Eber zur Strecke zu bringen. Zumindest kann Aiko seit diesem ohrenbetäubenden Knall weder das Grunzen, noch das charakteristische Klackern dieses Paarhufers wahrnehmen, welches ihn bereits seit Stunden in sein Versteck gezwungen hat.

Immer weiter weicht Anders zurück und sorgt somit dafür, dass sich Aiko von Sekunde zu Sekunde wieder mehr entspannt.
Da sein Versteck nun offenbart wurde, sollte er dieses jedoch so schnell wie nur irgendwie möglich verlassen. Hier konnte man Ihn nun viel zu einfach in die Enge treiben und den Geräuschen nach zu urteilen ist dieser hochgewachsene Mann nicht die einzige Person in diesem Raum.

Mehr kriechend robbt Aiko langsam aus seiner beengten Höhle, hält dabei aber immer wieder inne, richtet die Ohren auf und blickt sich um. Gleich darauf hin fixiert er jedoch wieder Anders und lässt diesen kaum aus dem Blickfeld.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 04.12.2019, 18:35:39
Als Anders plötzlich irgend etwas von einem Hund anfängt zu plappert, greift Max sofort wieder zu seinem Hammer und macht sich trotz der Schwerzen bereit um im Notfall wieder kampfbereit zu sein. Er humpelt in Richtung Anders um nach dem Rechten zu sehen.

Als Max dann Aiko erblickt merkt dieser sofort das der Hund wohl kaum aggressiv ist, sonder viel mehr ängstlich. Sofort geht Max etwas in die Hock um den Hund nicht noch mehr ein zu schüchtern. "Macht mal alle etwas Platz der arme Hund ist ja total überängstlich." sagt Max freundlich und leise zu seinen Begleitern.
Danach wendet er sich Aiko zu und spricht diesen freundlich an "Na mein kleiner. Wer bist du denn? Komm doch mal aus deinem kleinen Versteck raus, damit wir dich alle bewundern können. Komm, traue dich, wir werden dir nicht weh tun", versucht Max den überängstlichen Hund hervor zu locken.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 05.12.2019, 11:57:50
Valerias Suche bleibt erfolglos. Aber Anders Bemerkung zu Wagenitz entgeht ihr nicht. Er scheint da noch etwas mehr zu wissen. Gerade als sie ihn darauf ansprechen will, entdeckt er aber auch schon den nächsten tierischen Besucher in der Küche.
“Ein belgischer Schäfer.“ stellt sie erstaunt fest und besieht sich den Hund. Dieser scheint tatsächlich ein wenig verängstigt zu sein - kein Wunder. “Lass ihn besser in Ruhe Max, dann macht er uns auch nichts. Du jagst dem doch nur noch mehr Angst ein.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 06.12.2019, 09:25:07
Aiko erhebt sich langsam von seiner Liegeposition und steht nun kerzengerade da und blickt abwechselnd zwischen den Personen hin und her. Seine Ohren sind weiterhin aufgestellt und die Nase etwas in die Höhe gestreckt.
Derzeit macht er jedoch keinerlei Anstalten sich einem der hier Anwesenden zu nähern.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 06.12.2019, 18:35:54
Max greift nach einem der verbeulten und alten Töpfe in seiner nähe, danach nimmt er etwas von seinem Wasservorrat und gießt ein wenig davon in den Topf den er dann neben sich auf den Boden stellt.
"Na komm, mein Kleiner, du hast doch bestimmt Durst", flüster Max zu Aiko hin und hat plötzlich einen ganz ungewohnt sanften und weichen Tonfall. So wie sich Max dem Hund gegenüber verhält zeigt es sich sofort das Max nicht zum ersten Mal mit Hunden zu tun hat und wohl ein großer Freund von Hunden ist. Er überlässt Aiko alle Zeit um sich selbst zu entscheiden ob dieser sich Max nähern will der mittlerweile völlig entspannt auf dem Boden sitzt mit der Wasserschüssel an seiner Seite.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 06.12.2019, 19:30:03
Erstaunt betrachtet Anders zuerst den hockenden, dann den sitzenden Max. Der scheint über der Begegnung mit dem Hund vollkommen vergessen zu haben, dass er neben seinen anderen Verletzungen auch noch ein ziemlich übel zugerichtetes Bein hat. Er ignoriert Valentin und Anders, auch Valerias Rat lässt er links liegen. Stattdessen begibt er sich auf die Höhe des fremden Schäfers. Unvorsichtig.

Auch die Stimme des Soldaten ist mit einem Schlag anders, fast freundlich. Er lockt den Hund und will wohl Freundschaft schließen? Für Anders wirkt Max sprunghaft und unberechenbar. Die Situation ist ihm insgesamt nicht geheuer, der Hund und Max könnten gleichermaßen gefährlich werden, wenngleich auf ganz andere Art. Was auch immer jetzt passieren wird, ob der hübsche Belgier Max ins Gesicht beißt, oder sich mit ihm verbrüdert - Anders will vorerst nur raus. "Ich seh mich draußen weiter um." Das Mädchen ...Alina ... hat vorhin beim Herumstöbern sehr kundig gewirkt. Er sucht kurz Blickkontakt. Dann in Richtung Max:"Viel ...ähm...Erfolg mit..." Vage deutet er in Richtung des Malinois und verlässt den Raum langsamen Schrittes.

Draußen lehnt der junge Mann sich an die Wand. Atmet ein paar Mal durch und versorgt das bescheidene Messer. Diesmal landet es zusammengeklappt in der Hosentasche. Grimmig greift er nach einer Kippe, findet die vorletzte halbgerauchte und zündet sie an. Er betrachtet kurz den Gang. Asservatenkammer mit Dem Schlüssel, den er Valeria gegeben hat, OP für Valentin, Medikamente, Verpflegung, ...Andrea? ... vielleicht auch was zu rauchen oder zum Anwärmen für lange Nächte....Gut. Anders macht sich auf den Weg ohne abzuwarten, ob jemand sich auf der Suche anschließen will.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 09.12.2019, 09:20:36
Als Max dabei ist die Wasserschüssel zu füllen, setzt sich Aiko für einen Moment auf sein Hinterteil und beobachtet den Hünen ganz genau bei seinen Taten.
Als Anders dann wieder das Wort ergreift, blickt er sogleich wieder zu diesem und beobachtet, wie der hochgewachsene Mann nach kurzer Zeit den Raum verlässt.

Aiko scheint hin und hergerissen. Letztendlich macht er sich aber doch daran mit ganz langsamen Schritten auf Max zuzusteuern.
Dort angekommen blickt er für einen kurzen Moment in den Kochtopf und legt den Kopf ein wenig schief.
Doch dann kann er seine Gier nicht mehr zurückhalten und beginnt schnell das Wasser aus dem Topf zu schlabbern.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 09.12.2019, 19:07:23
Max lässt dem Hund alle Zeit sich zu nähern und dann das Wasser zu trinken "Na da hat aber einer ordentlich Durst", flüstert er leise während er den Hund beobachtet und Ausschau nach einem Namensschild hält.

Max gießt noch einmal etwas Wasser nach und streckt seine Hand vorsichtig und langsam in Richtung von Aiko aus um zu sehen ob sich dieser streicheln lässt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 09.12.2019, 20:26:55
“Kümmer dich um Max, wenn er mit dem Hund fertig ist. Ich seh nach dem Neuen.“ verabschiedet sich Valeria von Valentin und folgt Anders. Sie winkt dem Rest zu mitzukommen.
Draussen klopft sie kurz auf Anders Schulter, der sich gerade verziehen will, und streckt ihm die Hand hin, sobald sie seine Aufmerksamkeit hat. “Valeria Rodriguez. Mit wem haben wir das Vergnügen?“ stellt sie sich nun auch noch richtig vor, bemerkt Anders halbe Kippe und hält ihm dann eine ihrer Zigarillos hin - sich selber auch eine in den Mund steckend.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 09.12.2019, 21:51:09
Plötzlich steht die schöne Schützin hinter ihm und streckt ihm die Hand entgegen. Er dreht sich halb um und betrachtet die Frau, versucht nicht zu lange in ihrem Anblick zu versinken und sieht sich zuletzt die ausgestreckte Rechte an. Wie zivilisiert. Der junge Mann nickt, dreht sich nun ganz zu Valeria und erwiedert die Geste. Mit einem warmen, festen Händedruck. "Anders."

Er zieht und stößt den Rauch zur Seite hin aus, als sie ihm eine ganze Zigarillo anbietet. Nun ist er verliebt. Anders nimmt die Rauchware entgegen. Er riecht daran. "Sicher?" Die Schöne nickt lässig. Valeria. Der junge Mann entzündet die Zigarillo mit dem Ende der kaum mehr vorhandenen Zigarette. Die hübsche Valeria mit der beeindruckend lauten Knarre. Sie gefiel ihm auf Anhieb. Ne Frau zum Pferde stehlen und Abenteuer erleben. Nachdenklich dreht Anders den brennenden Stingel zwischen den Fingern. Ein paar Züge will er sich noch gönnen.

"Was stand auf dem Schlüssel? Asservatenkammer? Wusste gar nicht, dass es sowas auch in Krankenhäusern gibt. Meinst du, das ist was für den Keller?" Anders sieht den Gang entlang. Hinter ihm schleppert der fremde Hund weiterhin mit voller Aufmerksamkeit das Wasser. Er selbst hat noch nichts zu trinken finden können.

"Wollen wir?" Anders geht voran.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 10.12.2019, 08:49:58
Nachdem Aiko auch das nachgegossene Wasser bis auf den letzten Tropfen förmlich aufgesogen hat, hebt er wieder langsam den Kopf und blickt auf Max ausgestreckte Hand. Er saugt die Luft tief ein und nimmt dabei Max Geruch in sich auf. Die ruhige Stimme von Max wirkt dabei zusätzlich beruhigend.
Langsam kommt Aiko mit seiner Nase näher bis er schließlich Max Hand einen feuchten Stups mit seiner Nase verpasst. Dann senkt er sogleich den Kopf ein wenig und drückt seinen Kopf gegen die Handfläche des Hünen.
Sein Schwanz beginnt dabei leicht hin und her zu wedeln.

Max kann am Hals des Malinois ein einfaches schwarzes Halsband aus gewebtem Polypropylen erkennen. Daran baumelt eine blaue ovale Hundemarke aus der Gemeinde Todtnau. Direkt daneben eine silbern schimmernde Hundemarke die mit dem Namen Aiko beschriftet ist.
Zusätzlich trägt der belgische Schäferhund noch ein stark mitgenommenes Julius-K9 Geschirr. Man sieht, dass er sich in den letzten Wochen und Monaten wohl so einige Male durch enges Buschwerk, Schutt und ähnliches kämpfen musste auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 10.12.2019, 09:14:07
Max freut sich sichtlich das der Hund zutraulich ist. Er streichelt Aiko sanft über den Kopf nachdem dieser ihn mit der Nase angestupst hat. Danach wandert die Hand von Max zu dem Halsband und er dreht die Hundemarke in seinen Fingern "So, du heißt also Aiko" sagt Max freundlich und freut sich dabei sehr. "Achja, du erinnerst mich irgendwie sehr an meine eigenen Hunde, aus meiner Kindheit" wenn jetzt jemand neben Max stehen würde dann könnte er erkennen das Max leichte Tränen in den Augen hat. Er packt Aiko etwas fester an und zieht ihn sanft zu sich um ihn dann ausgiebig zu Streicheln und zu knuddeln und spielerisch mit ihm zu raufen. Nachdem die beiden dann einige Zeit miteinander gespielt haben und sich etwas angefreundet haben, steht Max mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder auf und humpelt in Richtung Valentin, dabei ruft er zu Aiko "Aiko, komm. Los mein großer wir suchen mal was zu Essen für uns zwei."

Bei Valentin angekommen meint er dann zu diesem "So, und jetzt? Meinst du, du kannst mich wieder zusammen flicken? Die Tablette fängt an zu wirken, der Schmerz lässt nach. Wo sollen wir hin gehen? Denn ich Glaube kaum das dies hier ein geeigneter Ort ist."

Bevor sie dann die Küche verlassen meint Max noch zu Sarah "Gute Arbeit mit dem Schwein. Meinst du, das du uns daraus hier noch was leckers braten kannst? Oder sind die Geräte hier alle unbrauchbar und wir müssen einen anderen Ort suchen?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 10.12.2019, 09:57:55
Valentin hat Anders beim vorbei gehen eine viertel Tablette und seinen Wasserschlauch übergeben.  Das ist wohl die angefragte Schmerztablette.
Der Gang teilt sich hier in drei Wege auf. Ein Weg führt an der Küche vorbei in einen Gang mit deutlich weniger Schutt. Dafür ist dir Gang auch deutlich dunkler. Womöglich sind dort die Türen nicht für die Barrikaden entfernt oder dieser Gang hat weniger räume. Der zweite Gang ist wie der dritte Gang, aus dem sie gekommen waren, voll mit zusammengeräumten Barrikaden. Hier scheint durch die leeren Türöffnungen das Tageslicht.

Auch Valentin hat sich von Valeria verabschiedet und ihr kurz erklärt wo er mit Max hingehen wird. Als dieser danach fragt deutet er nach oben. „Ich bin da zuversichtlich. Du bist Robust. Der Beste Ort wäre die Notaufnahme oder gleich der OP. Das heißt aber wir müssen nach oben.“ Während er auf Max Reaktion wartet, packt Valentin seine Sachen zusammen. Kurz hält er inne und schüttelt den Kopf, als er die nutzlose Plastikhülle einpacken will. Wie sinnlos das doch ist. Trotzdem wandert das Plastik in die Tasche als ob sich jemand jetzt noch um das Recyceln sorgen machen würde.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 10.12.2019, 11:46:09
Max zuckt kurz mit den Schultern, "Na dann auf nach oben" meint er und packt ebenfalls seine Sachen zusammen. Den Vorschlaghammer benutzt er dabei als improvisierte Krücke um sein Bein etwas zu entlasten.

Er wirft dann noch einen Blick zu Aiko "Auf komm mein Großer, wir schauen mal was es hier noch so alles gibt."

Valentin fällt dabei auf das jedes mal wenn Max zu dem Hund spricht sein Tonfall viel freundlicher ist wie wenn er zu anderen spricht.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 10.12.2019, 11:51:12
Aiko blickt sich noch einmal in dem Raum um und folgt dann den beiden tatsächlich nach oben. Er bleibt dabei jedoch zu jedem Zeitpunkt aufmerksam und richtet immer wieder seine Ohren aus um jedes noch so kleine Geräusch wahrnehmen zu können.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 10.12.2019, 19:04:48
Soll das ein Scherz sein? Anders blickt auf das Körnchen in seiner Handfläche. Ob er es aufbehalten soll? Wozu - später wird es auch nicht besser wirken. Mist. Zeit, sich wieder selber auszustatten. Irritiert nimmt er den Tablettenkrümel und spült diesen mit einem Schluck Wasser hinunter, nicht dass es nötig gewesen ist. Einerlei, das Wasser macht schon so einiges besser und Valerias Gesellschaft und die anstehende Aufgabe können den jungen Mann von den Kopfschmerzen ablenken.

Kurz wägt Anders Nutzen und Gefahr beider Gänge ab. Das verbleibende Tageslicht auszunutzen und schnell den hellen Gang abzusuchen ist die einfache Variante. Hier wird sich wohl kaum etwas verschanzt haben, das nicht bei dem vom Kampf mit dem Wildschwein verursachten Lärm ebenfalls angelockt worden wäre. Andererseits erscheint der dunkle Gang vielversprechend, immerhin gibt es dort noch Türen, zu denen der Schlüssel passen kann. Der zweite Weg weckt Anders Neugier, dennoch versucht er die Gefahr abzuschätzen. Niemand kann sagen, was sich hinter den Türen befindet. Ob mehr als eine abgesperrt ist?

"Was meinst du, Valeria, riskieren wir die Türen dort?" Nachdem sich keiner beschwert hat, nimmt Anders erneut das kleine Messer aus der Tasche, behält es vorerst aber zusammengeklappt in der Hand. "Wenn es hier unten noch etwas gibt, dann am ehesten wo sonst niemand hineingekommen ist." Er beginnt sich in den dunkleren Gang zu bewegen. Hinter sich hört er Max und Valentin die Treppe hinaufsteigen. Der Köter hinterher. Gut. Eine Sorge weniger. Vorerst. Anders sieht nach vorne.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 11.12.2019, 19:21:29
“Wir sollten einfach alles durchsuchen. Diese Asservatenkammer hört sich vielversprechend an - irgendwo wird sich die dann schon finden lassen. Also sollten wir zuerst den Keller fertig durchsuchen.“ zuckt die Latina mit den Schultern und hustet. Sie hat, als begeisterte Sportlerin, früher nie geraucht und kann sich selber nicht erklären wieso sie ausgerechnet jetzt damit anfängt.
Sie versucht sich also an den von Anders erwähnten Türen und sieht nach ob sich diese öffnen lassen - notfalls auch mithilfe des Schlüssels.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 16.12.2019, 11:04:12
Im dunklen Gang fehlt nur noch das Flackern der Hängeleuchten. Doch diese hängen Größtenteils zerstört von der Decke. Der Boden und die Wände fühlten sich, an welchen Valeria und Anders bald vollständig langtasten mussten, an als wären sie mit Einschusslöchern übersäht. Wenigstens größere Schuttablagerungen wie in den anderen Gängen fehlen hier fast vollständig, so dass sie gut vorankamen. Die ersten beiden Türen, welche sie erreichen, lassen sich weder mit dem Schlüssel noch mit roher Gewalt öffnen. Es scheint so, als ob sie von der anderen Seite versperrt waren. So müssen sie sich immer weiter in die Dunkelheit vorwagen bis sie endlich eine Tür finden, welche sie mit etwas Kraftanstrengung öffnen können. Sobald die Tür nur einen Spalt offen ist, wird die Dunkelheit durch das helle Tageslicht verdrängt. Ein paar Tauben schrecken auf und flattern davon. Nachdem sich ihre Augen an das Licht gewöhnt haben, starren sie direkt auf ein klaffendes Loch in der gegenüberliegenden Wand. Das Loch zieht sich weiter nach Links von ihnen aus, in Richtung der versperrten Räume. Diese Sind nun offensichtlich von dem Schutt der darüber gelegenen Etagen versperrt. Dieser Raum muss wohl von was auch immer weit genug weg gewesen sein, damit wenigstens nicht die Tür versperrt wurde. Trotzdem sieht die Decke über ihren Köpfen nicht gerade sicher aus. Im angrenzenden Schuttberg, an der hinteren Wand, sehen Valeria und Anders menschliche Gliedmaßen von drei oder vier Personen aus dem Geröll herausragen. Sie wurden wohl von der einstürzenden Decke überrascht und konnten sich nicht weiter zur Tür retten.

Derweil erreichen Max, Valentin und ihr tierischer Begleiter ein sicheres Behandlungszimmer. Valtenin ist möglichst vorgegangen um die ersten Räume zu inspizieren.  Dabei hat er sich immer wieder sorgsam umgeblickt, in der Erwartung von Bösen Überraschungen. Doch die Drei hatten Glück. Keine Trauernden, keine anderen Tiere und auch keine anderen Menschen hielten sich hier auf. Nur zeugen die Räume, welche Valentin öffnete, von den Kampf der um das Krankenhaus stattgefunden haben muss sowie auch von der Plünderung danach. In den Räumen ist alles wild durcheinander. Möbel sind umgeworfen worden, ihr Inhalt liegt verteilt auf den Boden und viele der Wände sind mit Graffiti beschmiert.  Dann endlich, noch zwei Türen vor der Gablung des Ganges und dem OP-Bereich, nickt Valentin zufrieden. Er stellt eine Liege, welche mitten im Raum liegt wieder auf und deutet mit den Worten darauf, dass Max sich dort hinlegen soll. Dann beginnt er die Schubläden zu durchsuchen. Der Raum selbst ist nicht minder verwüstet wie die Räume davor. Auf den ersten Blick scheint es jedoch heller zu sein und die Möbel ähneln eher einer Küchenleiste als wirklichen Ärztebüros. Max kennt das aber schon aus den Bundeswehreinrichtungen. Es war wohl ein pragmatischeres Behandlungszimmer. Im BW-Krankenhaus hüpfte hier meist ein Pfleger herum, der Blut abnahm oder die Aufnahmeprozedur beendete. Das murren von Valentin über die rahen Funde aus den Schränken erfüllt den Raum irgendwann den Raum. Er hat wohl nicht alles gefunden was er zu finden erhofft hatte. Mit einer Schere in der Hand dreht er sich zu Max um. „Die Hose werde ich weiter aufschneiden und dich vom Verband befreien. Danach müssen wir wohl oder übel improvisieren. Ich sag dir gleich, dass wir improvisieren müssen. Die Plünderer haben schon die Schmerzmittel und alles was noch praktisch wäre mitgenommen. Ich verstehe jetzt was Anders unten meinte. Wenigstens kann ich dir eine frische Mullbinde zum draufbeißen anbieten und ich werde keine mittelalterlichen Methoden wie ausbrennen anwenden müssen. Es sind hier noch genug Jod- Desinfektionsmittel und auch ein paar verpackte Werkzeuge vorhanden. Hattest du schon einmal eine Feld-Op?“ fragend blickt Valentin Max an. Er kann sich vorstellen dass der Soldat Kampfeinsätze hatte, weiß es aber nicht wirklich einzuschätzen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 16.12.2019, 20:00:34
Das Messer mit der Linken abwehrbereit gehoben hilft Anders Valeria die dritte Türe nach innen zu wuchten. Vom gleißenden Tageslicht kurz geblendet verharrt Anders für einen Moment, ehe er den zerstörten Raum betritt. "Was zur Hölle?" Er kann direkt nach draußen sehen und als er sich versichert hat, dass im Raum kein Angreifer lauert, nähert er sich dem Loch in der Außenwand und späht auf die Straße. Zum einen versucht er sich zu orientieren und zum anderen hält er nach etwaigen Gefahren Ausschau. Er betrachtet den riesigen Schaden und überlegt, was so ein Loch fabriziert haben könnte. Abrissbirne? Panzer? Kanone? "Jemals Resident Evil 2 gespielt?" Anders lächelt in Valerias Richtung. "Vielleicht läuft Mr.X hier herum und sucht nach uns."

Der Blick der hübschen Latina ist nicht leicht zu deuten. Wohl keine Zockerin. Anders grinst in sich hinein. Erinnert sich ans Spielen mit Christian und wird ernst. Mit einem Mal ist ihm nicht mehr zum Scherzen zumute. "Die haben's wohl hinter sich." Er deutet zu den Verschütteten. In einem schlechten Spiel würden sie sich wohl aus dem Schutt erheben und sie angreifen, sobald sie sich nur näherten. Die Realität ist da gleich endgültiger.

Möglichst genau sucht Anders den Raum nach Nützlichem ab und dann auch noch den weiteren Gang, der jetzt vom einfallenden Licht erhellt ist.[1]
 1. Wahrnehmung: 1 kritischer Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 16.12.2019, 21:13:31
“Da kenn ich nur die Filme...“ meint Valeria etwas irritiert. ‚Die hab ich mal mit George gesehen‘, fügt sie in Gedanken hinzu, schlägt sich diese aber sogleich wieder aus dem Kopf. Das war einmal - jetzt leben sie in einem Horrorfilm. Und es ist überhaupt nicht lustig. Die verrenkten Glieder der Verschütteten unterstreichen dies nur zusätzlich.
“Hier ist wohl Sackgasse - solange wir nicht wieder raus wollen. Drehen wir um und sehen in den oberen Etagen weiter?“ Sie würde die Toten lieber hinter sich lassen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 21.12.2019, 11:16:50
Max funkelt Valentin etwas böse an "Ich weiß die Hose ist nicht mehr in bestem Zustand aber deswegen brauchst du sie nicht völlig zu ruinieren. Ich kann sie auch einfach ausziehen. Und Glaube mir, in Afghanistan waren die Zustände manchmal auch nicht besser. Von daher ist der Ort hier schon vollkommen in Ordnung. Und ja man hat mich schon einmal zusammen flicken müssen als uns noch das Blei um die Ohren geflogen ist. Von daher wird das hier bestimmt auch nicht schlimmer werden."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 23.12.2019, 22:02:27
Das was der Einsturz nicht unter sich begraben hat, ist durch herumgeflogene Trümmer in Mitleidenschaft gezogen worden. Selbst an der äußersten Wand, vom Loch aus gesehen, sind Trümmerspuren zu sehen. Allein im Monitor des Arbeitsplatzes stecken mehrere größere und kleinere Mauerteile. Neben den Trümmerspuren finden sich auch hier Anzeichen, dass der Raum schon geplündert worden ist. Einzig einige Kugelschreiber und technische Akten sind noch übrig. Anders will gerade weiter, als ihm ein kleiner rötlicher Gegenstand ins Auge fällt. Nachdem er ihn von dem verdeckenden Schutt befreit hat, stellt es sich als Schweizer Taschenmesser heraus. Da es eines der besseren Modelle zu sein scheint, hat es das verschüttet sein gut überstanden.
Leider gibt es ansonsten hier nichts weiter. Nicht einmal ein kleiner Spint oder Schrank in den sie den Schlüssel für die Asservatenkammer ausprobieren könnten. Bei den Test draußen im Gang haben Valeria und Anders schnell festgestellt, dass der Schlüssel wohl kaum zu einer regulären Tür gehören kann. Dafür ist er zwar lang genug aber zu schmal.


Oben hilft Valentin Max aus der Hose heraus, was nicht gerade schmerzlos von statten geht und breitet die gefundenen Hilfsmittel auf einen Beistelltisch aus. Bevor der Sanitäter anfängt, reicht er Max die zu einem länglichen Knäul gewickelte Mullbinde zum draufbeißen. „So du warst in Afghanistan“ beginnt Valentin das Gespräch weiter zu führen. Dabei reibt er seine Hände mit einer deutlich nach Jod stinkenden Flüssigkeit ein. „Im Grundwehrdienst musste ich keine Auslandseinsätze machen aber im zivilen Bereich war ich nach dem Tsunami in Indonesien. Das ist tatsächlich nicht vergleichbar aber es hat mit auch etwas reale Katastrophenerfahrung eingebracht. Erzähl mal, wie war es bei dir in Afghanistan? Was hast du da gemacht?“ Während er Max zuhört, gibt er ihm immer wieder ein Zeichen, wann er auf die Binde beißen soll. Dann redet er selbst weiter.
Schon das Jodmittel, welches er großzügig um die Wunde verteilt brennt wie die Hölle. Das Rausschneiden von losen Fleischfetzen und das Begradigen der Wundränder sind dagegen noch die kleineren Schmerzen. Zwischendurch, so Max sich zu stark bewegt, drückt Valentin den Soldaten mit seinen blutbeschmierten Händen zurück auf die Liege. Fast wie in Schmerztrance bekommt Max vom Nähen der großen Wunde kaum wirklich etwas mit. Danach ist Valentin jedoch noch nicht am Ende der Behandlung angekommen. Jetzt wendete er sich den Schusswunden aus der Seewaldstube zu. Er prüft, ob seine Versorgung noch reicht und bessert stellen nach.
„Geschafft.“ murmelt er müde und entfernt sich von Max. Müde lächelt er Aiko an und dreht an einem Waschbecken den Wasserhahn auf. Ein kurzes tz ist von Valentin zu hören als er feststellt wie dumm diese Aktion gerade war. Am Ende säubert er seine Hände mit einem Tuch und den Resten der Jodflüssigkeit. Max liegt derweil mit frischen Verbänden auf der Liege und kann sich erholen.[1]
 1. Wundversorgung: Heilungsrate 26 TP – Gesund in 5 Tagen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 27.12.2019, 18:23:12
Anders steckt das Messer ein und überlegt, ob er irgendwo hier unten noch ein Schloss gesehen hat. Auch ohne Schlüssel kann er versuchen, es zu öffnen. Darin ist er nicht schlecht und mit dem Taschenmesser geht es bestimmt noch leichter.

Wieder an der Weggabelung betrachtet Anders den hellen Gang.
"Bevor wir rauf gehen, sehen wir doch noch mal hier rüber. Möglich, dass andere was übersehen haben." Geschwind geht er das übrige bisschen Gang ab und versucht sein Glück, obwohl es nicht vielversprechend aussieht. Wo er glaubt es könnte sich etwas verbergen, schiebt er das ein oder andere Barrikadenteil zur Seite. Währenddessen fragt er Valeria abwesend: "Wie seid ihr eigentlich an die Paschas ... also Dimitri und die anderen, gekommen?" Nur zu gerne will er erfahren, was sich genau zugetragen hat. Er lehnt den Rücken kurz an die nächste Wand, nimmt einen Schluck Wasser und stellt sich zuerst die Leiche Dimitris und mit einem Anflug von Zufriedenheit die Leiche des Türken vor. Dämliches Großmaul. Schade eigentlich, dass Anders keine Chance mehr hat es ihm heimzuzahlen.

Es ist wohl an der Zeit nach oben zu gehen. Schade eigentlich, zu zweit mit Valeria ist es um Längen angenehmer als mit dem aggressiven Universal Soldier, seinem neuen Kampfhund und seinem Steigbügelhalter.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 29.12.2019, 10:04:59
“Man hat uns reingelegt. So ein Typ Namens Biff hat uns an diese Kerle ausliefern wollen - ist dann aber abgehauen, als wir sie überwältigen konnten. Keine Ahnung was die von uns wollten.“ erklärt sie kurz und knapp und versucht nochmals Ordnung in die ganze Sache zu bringen. Die Leute die sie im Schlachthaus festhielten waren irgendwelche Russen. Starov und Mike. Die haben Wagenitz für sich arbeiten lassen - und ein Teil ihres Trupps ist mit der Forscherin abgehauen. Ob die besagten ‚Paschas‘ da dazugehörten?
“Du scheinst die aber auch ein wenig zu kennen. Haben die mal Leute Namens Starov, Mike oder Wagenitz erwähnt?“ fragt sie nach, als sie ihm zurück folgt und beim Weitersuchen hilft.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 31.12.2019, 19:50:20
Vorsichtig bewegt sich Anders durch einen weiteren Durchgang in einen ebenso leeren, kaum interessanten Raum. Bald sind sie auch mit dem letzten Gang fertig, ohne Nennenswertes gefunden zu haben. Hier ist ja auch nicht damit zu rechnen gewesen. Der junge Mann hält weiter nach einem Schloss Ausschau, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnimmt. Angespannt dreht er sich der potentiellen Gefahr zu, sein Stiefelmesser in der Hand. Puh...nur ein angeknackster Spiegel. Anders betrachtet das Bild. Er sieht tatsächlich ein bisschen wie nach einem Unfall aus. Die Jeans am Knie aufgerissen - kein modisches Statement, sondern ein unschöner Riss, Shirt mit eingetrockneten Blutflecken und ebenfalls an zwei Stellen gerissen. Die Jacke hat der Türke genommen. Schade drum. Die Stiefel haben sie ihm zum Glück gelassen. Sein Gesicht deutlich gezeichnet, aber weniger schlimm als gedacht.

Anders sah Valerias Spiegelbild an. Biff also. Feiges Arschloch. Hmm. Er muss schlau formulieren, wenn er weiter in der Gruppe der schönen Kämpferin bleiben will. Die Wahrheit würde ihm wohl kaum einer glauben, ihm vielleicht einen Strick draus drehen...

"Ich war hier mit ein paar Leuten unterwegs. Gute Leute. Wir haben von 'ner Gruppe von Gangstern im Süden vom Schwarzwald gehört, die davon leben, Schwächere zu überfallen oder für sich einzuspannen. Die Paschas. Für die sind wir Vieh, nichts weiter. Ne zweite Gruppe, Typen wie euer Zinnsoldat - gut bewaffnet, militärisch erfahren - kauft den Paschas alles Mögliche ab, vor allem Arbeiter und hübsche Frauen." Valeria hebt die Augenbraue und Anders dreht sich zu ihr um. "Der Türke, Yasin, den ihr umgenietet habt...der hat zu den Paschas gehört. Rechte Hand vom Anführer, wenn man dem Großmaul glauben will. Der hat geprahlt, dass er sich das Bett von einer schönen Ärztin wärmen lässt - wohl nicht freiwillig. Die Paschas, verstehst du, die haben's nicht mit Gleichberechtigung. Die sehen dich nicht, die sehen nur was zum Besitzen, zum...Ausnutzen." Anders widersteht dem Drang zum Boden zu sehen und blickt seinem Gegenüber tief in die Augen. "Ich bin nicht so, verstehst du?" Der junge Mann ist sehr ernst. Er flirtet nicht. Ihm ist wichtig, dass Valeria ihn nicht für so einen Verbrecher hält.

Er widmet sich weiter der Durchsuchung des Zimmers und fährt fort: "Der Typ hat mit einem Stringtanga rumgefuchtelt, der seiner Doktorin gehören soll. Da war ein W. eingestickt. Das könnte tatsächlich ein Hinweis auf eure vermisste Wagenitz sein."Anders gibt auf und geht wieder zur Tür auf den Gang zu. "Wenn die wirklich bei denen ist, dann könnt ihr das Ganze vergessen. Die bekommt ihr da nicht raus - nicht wenn ihr nicht was wirklich Gutes zum Handeln habt."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 01.01.2020, 11:18:39
Aufmerksam hört Valeria zu und versucht alles was sie dabei erfährt in ein einzelnes Bild einzufügen. Haben diese Paschas Wagenitz aufgeschnappt, als sie auf der Flucht war? Und was ist mit den anderen, die vom Schlachthof geflohen sind?
Als Anders meint, er sei nicht so wie die anderen, nickt die Latina verständnisvoll. Obwohl sie seit der Sache mit Biff gewissermassen gebrandmarkt ist, so beschliesst sie Anders zu glauben. Er wird sich nicht selbst gefesselt haben und gehört demnach auch eher zu den Opfern dieser Leute - selbst wenn er nicht die ganze Wahrheit sagen sollte.
“Gut möglich, dass sich diese Leute Wagenitz geschnappt haben. Hast du denn eine Ahnung wie viele Leute noch zu dieser Gruppe von Paschas gehören? Drei davon sind nun zumindest kein Problem mehr.“
Sie folgt weiterhin einfach Anders und hilft ihm zu suchen - wobei er dabei deutlich mehr Erfahrung zu haben scheint. Sofern sich nichts weiter finden lässt, sollten sie zurück zu den anderen gehen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 06.01.2020, 09:53:02
Unten ist kaum noch etwas zu finden. Nur Kleinkram, zerbrochenenes Zeug und Müll sowie alte jetzt unbrauchbare technische Geräte. Wenige Schränke oder Tische besitzen kleine Schlösser, alles etwas wo der Schlüssel zur Asservatenkammer zu groß ist. Einige dieser Objekte sind schon aufgebrochen. In den anderen, welche Anders recht einfach geöffnet bekommt, finden die beiden Klebeband, Kulis, unbeschriebene Zettel sowie ein paar Patientenakten.
Ihnen bleibt wohl nichts weiter übrig als wieder nach oben zu gehen. In der Zwischenzeit war auch Shara mit dem zerlegen des Wildschweins fertig geworden.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 06.01.2020, 16:41:32
"Ich erzähl euch heut Abend, was ich weiß, ok...am besten nachdem ich was Warmes in den Magen bekommen habe. Weiß nicht wie's dir geht, aber ich bin am verhungern." Sie verstauen die paar Funddinge - Anders freut sich zumindest über das Klebeband - und gehen zurück in Richtung Küche. Dort bietet der junge Mann Sarah Hilfe beim Tragen des Fleisches an, das die Frau in dichte Beutel gepackt hat. Valeria tauscht sich mit Alina aus und die Frauen gehen gemeinsam nach oben, Anders mit ein bisschen Abstand hinterher.

Nachdem Valentin auf einen Ruf geantwortet hat, wissen sie, in welchem Zimmer er Max versorgt und steuern darauf zu. Anders verzichtet lieber auf ein so baldiges Wiedersehen mit dem Hund und dem Soldaten, macht einen großen Schritt und hält Valeria zurück, kurz bevor sie das Zimmer erreicht hat. Er drückt ihr die Beutel in die Hand. "Ich bin grad nicht scharf auf euren Supersoldier. Die Sonne wird auch nicht mehr lang halten und ich brauch noch wenigstens ein neues Shirt." Valeria sieht ihn fragend an, sagt aber nicht gleich, was sie sich denkt. "Ich durchsuch mal das Erdgeschoss und wenn es nicht gefährlich aussieht, das Obergeschoss. Dann komm ich nach, ok?"



Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 08.01.2020, 13:24:51
“Nichts da. Alleine ist es zu gefährlich. Und Ersatzwäsche haben wir noch im Wohnmobil.“ winkt Valeria Anders Vorschlag ab. Wenn sie sich den Neuling so besieht, hätte sie sowieso nichts dagegen ihn beim umziehen Gesellschaft zu leisten.
“Wenn, dann komme ich mit - und du Alina?“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 08.01.2020, 17:58:27
Alina indes hat auf den Hund eher zurückhaltend reagiert. Es ist nicht so, dass das Tier sie nervös macht - vielmehr erinnert es sie an ein Stück alte Welt, das sie eigentlich am Liebsten komplett vergessen hätte. Zu wissen, wie viel anders es vor einigen Wochen noch gewesen ist, ist das Schlimmste. Gewissheit hat sie auch nicht. Vermutlich ist Pavel längst Zombiefutter, genau wie alle anderen.  In ihrer Situation bringt es sowieso nichts mehr, an solche Dinge zu denken. Der plötzlich Anblick hat sie nur...unerwartet getroffen. Vorerst überlässt sie das lieber Max und den Anderen und beginnt gedankenverloren herum zu streunen. Sarah beim Schlachten zuzuschauen wäre auch nichts für sie gewesen.

Als Valeria mit Anders zurückkehrt und sie kurz aufklärt, nickt sie abwesend und schaut ausdruckslos zwischen den beiden hin und her. Sie ist ja nicht auf den Kopf gefallen. T-Shirt, huh...und die Ex-Lehrerin will ihm dabei behilflich sein?

"...Ich komme auch mit, gerade gibts eh nichts zu tun." Beschließt sie nach einer Denkpause und stößt sich von der Wand ab. Wenn Valeria und Anders es jetzt in irgend einer dunklen Kammer treiben, tauchen garantiert noch Banditen oder Zombies auf. In den Filmen sterben junge Leute irgendwie immer beim Sex, warum auch immer. Spielt sie eben Anstandsdame. Auch wenn Valeria und Anders nicht mehr wirklich "jung" sind...Kaum sind sie unterwegs, da wendet sie sich direkt an ihren Neuzugang. Forschend blicken ihn die blauen Augen des Mädchen an.

"Anders...Soll ich dich überhaupt Anders nennen? Hatten bisher noch gar nicht richtig miteinander gesprochen. Valeria meinte, Yasin hat zu den Paschas gehört? Passte irgendwie zu dem. Wie hieß noch die eine Frau aus deiner alten Gruppe, von der du erzählst hast? Stefanie, richtig? Muss schlimm für deine Leute gewesen sein, ausgerechnet solchen Typen in die Arme zu laufen. Will gar nicht wissen, wie viele Grüppchen die schon einkassiert haben..."  

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 09.01.2020, 09:14:54
Während der Operation sitzt Aiko interessiert neben der Liege und bewegt immer wieder seine Nase um die Gerüche der Umgebung förmlich in sich aufzusaugen. Anscheinend hat er vor dieser Menschenansammlung tatsächlich nichts zu befürchten. Allesamt wirken die Menschen wenig aggressiv auf Ihn und auch wenn der Typ, der ihn entdeckt hatte einen deutlichen Geruch von Angst ausstrahlte, so war von den anderen derweil kein Geruch ausgegangen der ihn aufmerken ließ.

Als Valeria, Anders und Alina schließlich in der Nähe des Behandlungszimmer auftauchen, ist es auch für Aiko an der Zeit sich von seiner Position zu erheben. Langsam und mit leicht wedelndem Schwanz erscheint dieser im Türrahmen und blickt mit leicht schief gelegtem Kopf in Richtung der Gruppe.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 11.01.2020, 19:15:21
Anders sieht von Valeria zu Alina und zurück. "Gut, dann eben gemeinsam." Der Tag wird immer besser. Keine Kunst, so wie er angefangen hat. Es ist also beschlossen. Die fähige Latina und das kleine Mädchen begleiten ihn auf seiner Suche. "Sehn wir zu, dass wir weiterkommen, solange wir noch was sehen." Er lässt das Fleisch bei der Stillen und betritt den Behandlungsraum gar nicht erst. Kein Grund sich jetzt mit Rambo auseinanderzusetzen.

Alina hat etwas seltsam Abwägendes im Blick, als sie Anders und Valeria ansieht. Dann spricht sie Anders zum ersten mal etwas weniger einsilbig an. Vielleicht braucht die Blondine immer ein bisschen Zeit um sich mit Neuem auseinanderzusetzen? "Wie sonst? Hast du einen besseren Namen parat? Einen Codenamen vielleicht?" Er versucht verwegen dreinzuschauen. Als in diesem Moment allerdings der Hund seinen Kopf durch die Tür streckt, vergeht Anders schnell jede Verspieltheit. Er spürt das nervöse Spiel seiner Finger und beschließt das Vieh vorerst zu ignorieren. Der will bestimmt seinen neuen Herren beschützen und auch in der Nähe des Fleisches bleiben...
"Gehen wir." Der junge Mann beginnt die Suche nach Nützlichem, auch der Schlüssel in seiner Hosentasche soll bald zum Einsatz kommen.

Alina, so jung und unbedarft sie auf ihn wirkt, verhält sich überraschend professionell beim Durchsuchen der Räume. Valeria hat stets alle Ausgänge im Blick und sichert ihr Vorhaben in cooler Manier. Um Alina zu antworten, hält Anders kurz inne. Was redet die? Hat sie vorhin zugehört, als er mit Valeria gesprochen hat? Er hat sie gar nicht bemerkt. Auf die Kleine muss er aufpassen, die wirkt vielleicht tatsächlich nur so unschuldig. Ob sie ihn aushorchen will? "Stefanie? Kenn ich nicht." Hat er erzählt, dass die Paschas seine Leute überfallen haben? Anders ist sich nicht sicher. Mist. Sein Kopf muss doch mehr gelitten haben. Er muss schnell seine Story straight kriegen, oder ablenken. "Tja, die Typen sind für die Welt, wie sie gerade ist, geschaffen. Bullies, Vergewaltiger, Verbrecher ... sie sind die Stärkeren und Leben dementsprechend. Sowas wie dich hätten die sich als Haustier gehalten." Anders mustert Alina, die betont unbeeindruckt weiterarbeitet. "Wer nicht stark genug ist, aber schlau genug, oder was anbieten kann - der arbeitet für die Paschas oder für die Pseudo GIs weiter im Süden. Allein kannst du in diesem Shit hier nicht überleben." Er sieht Valeria an und nickt ihr zu. Dann durchstöbert er den nächsten Kasten.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 12.01.2020, 22:08:01
Draußen bei Brink am Camper sammeln sich die Anderen. Schnell ist entschieden das Fleisch zu braten. Während sie Holz für ein Feuer suchen, fällt ihnen eine grauschwärßliche Rauchsäule in südlicher Richtung auf. Grob geschätzt ahnen alle, dass das der Rauch aus der Seewaldstube sein müsste. Anhand des Rauches schätzt Valentin das Feuer als nicht gerade klein ein. Die dunkle Färbung spricht dafür, dass auch Kunststoffe verbrennen. Zum Glück scheint auch in höheren Luftlagen kein Wind zu wehen, so dass sie hier am Krankenhaus sicher vor den giftigen Dämpfen sind.
Ihr kleineres Kochfeuer ist schnell zusammengebaut. Das Fleisch können sie mit den Pfannen und Töpfen aus den Camper gutbraten. Insgesamt wird das Ganze jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Im Krankenhaus geht das durchsuchen sehr schnell voran. Besonders im Erdgeschoss ist alles mindestens schon einmal durchwühlt worden. So findet Anders nicht einmal ein Hemd für sich. Der alte OP-Saal bietet das wohl eines der schrecklicheren Bilder im Krankenhaus. Die OP-Einrichtung ist vollkommen durcheinander und überall sind Einschlagspuren von Geschossen aber auch trockenen Blut zu sehen. Im hinteren Bereich des OPs stehen sie am Rand der eingestürzten Räume.
Eine Etage höher sehen die Räume kaum anders aus. Hier und da liegt alles durcheinander herum und die Kampfspuren sind deutlich erkennbar. Dafür finden sie vor allen in den Patientenzimmern die unterschiedlichsten Kleiderreste. Sogar zwei Smartphones, ein weiteres Taschenmesser, etliche Bücher und ein Mp3 Player mit Schlagermusik sind dabei. Der Fund des Tages ist aber neben dem Schwesternzimmer zu finden. Hier scheint die Apotheke des Krankenhauses gewesen zu sein. Sie wirkt im Vergleich zum Rest des Hauses noch deutlich aufgeräumter. Die Einschusslöcher in den Wänden zeigen, dass auch hier gekämpft wurde aber keines der Geräte auf den mit Keramikplatten verkleideten Tischen ist zerstört worden. In einer Ecke, etwas abseits der Eingangstür, finden sie ein Schlafsack und eine kalte, kleine Kochstelle. Daneben liegen einige offene und viele geschlossene Bücher. Am Ende des Raumes scheint es noch einen Durchgang in einen stockdunklen Raum zu geben.[1]
 1. Suchgruppe: Würfelt bitte auf Wahrnehmung oder Plündern
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 13.01.2020, 14:41:53
Mit interessiert aufgestellten Ohren folgt Aiko dem Dreiergespann mit etwas Abstand durch die Krankenhauszimmer und bleibt immer wieder stehen um die Nase dabei in die Luft zu strecken.
Sobald sich die Gruppe dann weiterbewegt, setzt sich auch der Hund wieder in Bewegung und betritt letztendlich  ebenso die ehemalige Apotheke des Krankenhauses.

Auf leisen und vorsichtigen Pfoten bewegt sich Aiko auf den Durchgang zu dem dunklen Raum zu und dreht seinen Kopf ein wenig um seine aufgestellten Ohren entsprechend auszurichten.[1]
 1. Wahrnehmung: Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 15.01.2020, 09:11:27
Das leise tellern von Abendvögeln ist durch das einzige angewinkelte Fenster zu hören. Dieses, wie auch die anderen beiden Fenster in der Apotheke sind mit Bettlacken abgehongen, so dass nur wenig vom Abendlichen Licht in den Raum strömt. Die Luft beißt besonders für Aiko in der Nase. Es riecht nach Harnstoff, Salpeter und anderen widerlichen Zeug, wo die Menschen nur den leichten Amoniak riechen können. Neben den nicht natürlichen Gerüchen, findet Aiko im gesamten Raum den Geruch von Mensch. Der Geruch ist nicht sehr alt, vielleicht drei oder vier Tage, auf jeden Fall wohnte hier eine menschliche Mann. In der Nähe der Schlafstätte riecht es für Aiko besonders interessant. Es riecht hier nach Futter. Im Fußende des Schlafsackes scheinen ein paar essbare Lebensmittel versteckt worden zu sein. Darunter wohl auch eine offene Packung Bockwürste.[1]

Im schummrigen Licht ist die Apotheke nur mäßig zu durchsuchen. Neben den chemischen Gerätschaften, in denen die nach Ammoniak riechende Flüssigkeit steht, liegen zahlreiche Zettel und Bleistifte verteilt auf den Tischen. Neben den chemischen Formeln können Anders und Valeria ein paar Textteile lesen. Auf einem Zettel steht -Nein das ist es nicht- auf dem Nächsten -Immer notieren, das hast du davon- auf dem Übernächsten -soll ich zu ihnen gehen, ja nein, ja nein- und so weiter. Beim Überfliegen der Blätter wird Anders von einer Spiegelung aus dem dunklen Nebenraum getroffen. Irgendetwas Metallisches scheint dort zu sein.[2]
 1. für Aikos Erfolg
 2. für Anders Erfolg
Alinas Wurf ist noch offen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 15.01.2020, 10:46:03
Das Hinweisschild mit der Aufschrift Apotheke lässt das alte Kribbeln in den Fingerspitzen aufflammen. Zwecklos - auf irgendetwas Ordentliches braucht er nicht zu hoffen - immerhin können auch andere lesen und in der jetzigen Situation ist eine Apotheke für viele reizvoll. Dennoch, vielleicht nur vielleicht lässt sich was finden um Anders innere Balance wiederherzustellen. Seit dem letzten Zusammentreffen ... seit seinem letzten Faustkampf im Nebenlager der Paschas, war Anders ganz ohne. Ein Zustand, der ihn, seitdem alles den Bach runter gegangen ist, ganz und gar nicht erfüllt. Davor war es schon besser gewesen, davor hatte er sich schon eine Weile ohne Hilfsmittel zurechtgefunden. Aber jetzt...

Anders schiebt die Gedanken fort und geht weiter. Der Köter ist doch tatsächlich mitgekommen. Zum Glück kommt er ihm nicht zu nahe, sondern verfolgt seine eigene Wege. "Da." Valeria deutet auf den Raum vor ihnen. Gemeinsam betreten sie die Apotheke. Der junge Mann besieht sich kurz den Zettelkram auf den Tischen. "Scheint nur irgendwelches Gekritzel zu sein." Anders hebt ein paar der Zettel mit den Formeln auf und überprüft, ob er etwas davon erkennt. Zwar ist seine Schulkarriere keine recht lange gewesen, doch mit gewissen Sparten der Chemie kennt er sich gut aus...
Anders dreht sich schnell nach dem Hund um, als dieser beginnt irgendwelche Schlafsäcke zu durchwühlen. Verdammte Töle." Aiko macht ihn nervös. Er beißt die Zähne zusammen und will sich den Blättern widmen, als er plötzlich eine Bewegung, nein, eine Spiegelung aus dem dunklen Nebenraum wahrnimmt. "Gst." Anders gewinnt Valerias und Alinas Aufmerksamkeit und deutet auf die Tür. Der Safe vielleicht?

Er zieht das Messer und bewegt sich mit ein paar Schritten vorwärts in Richtung des Raumes, späht hinein und betritt ihn.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 16.01.2020, 18:08:56
Valeria besieht sich die herumliegenden Bücher und die Schlafstelle, wo anscheinend der Schlafsack Aikos besonderes Interesse weckt. Bevor sie aber dazu kommt diesen zu öffnen, scheint Anders eine Entdeckung zu machen. Mit gezücktem Messer macht er sich auf in den Nebenraum. Sie folgt ihm also wortlos, zumindest hat sie sein Geräusch als Aufforderung dazu verstanden, und versucht auszumachen, was seine Aufmerksamkeit erregt hat.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.01.2020, 09:20:21
Auch Alina findet kaum etwas anderes als die anderen vier.

Derweil späht Anders in den Nebenraum. Da es fast stockdunkel ist, ist nichts zu sehen. Es ist aber auch nichts zu hören. Kein Atemgeräusch einer in der Dunkelheit lauernden Person. Nach dem beträten des dunklen Raumes, brauchen Anders Augen eine Weile bis sie sich an das wenige Licht aus der Apotheke gewöhnt haben. So lange kann Anders sich nur tastend voran bewegen. Mit den Füßen stößt er an diewerse Dinge. Einiges klingt nach Holz, anderes wie Papier und das letzte wie Metall. Am Metall kommt er auch nicht so einfach weiter. Hier ertasten seine Hände nur zu bekannte Metallstangen und Maschendraht. Der Raum ist zum Teil abgesperrt und da, genau wo seine Hände gerade sind, ist der Maschendraht aufgebogen worden. Wohl um hindurch zu greifen.
Als sich seine Augen endlich an das sehr wenige Licht gewöhnt hatten, erkennt er das was er schon ertastet hatte. Der Raum ist durch ein mit Maschendraht verstärktes Metallgitter abgetrennt worden. Insgesamt ist der Raum auch nicht groß. Eher eine Kammer oder eine kleine Wartezelle. Hinter dem Gitter erahnt er aber keine Liege oder Bank sondern drei Regale. Die vorderen sehen recht leer aus hinten jedoch, wo keiner so einfach mit der Hand oder einen Besen hinkommen kann, glaubt Anders noch flache, teils weiße Kartons zu erspähen. Was auf den Kartons steht sieht er genauso wenig wie das was auf dem Schild an der Gittertür steht. Etwas Licht wäre jetzt wohl mehr als Hilfreich.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 22.01.2020, 10:26:58
Anders holt fürs Erste das Zippo heraus und sieht sich das Schild an. Wenn es sich ausgezahlt hat hier eine Absperrung zu errichten, dann ist da hinten sicher etwas Interessantes zu finden. "Taschenlampe hat keiner von euch, oder?" Die Flamme ist eine deutliche Verbesserung und der vorsichtig hoffnungsvolle Mann kann sich den Raum näher ansehen, doch gerade für den hinteren Teil wäre ein Scheinwerfer Gold wert.

Schnell überlegt Anders was man wohl gefahrlos anzünden kann. Das Papier? Ein bisschen Fülle vom Schlafsack? Wo ist ein Mistkübel? Eine Taschenlampe wäre wirklich klasse... Der athletische Typ versucht das Gitter zu bewegen, sieht sich auch genau die Stelle, an der der Maschendraht aufgebogen ist. Ob er mit der kleinen Zange am Taschenmesser etwas ausrichten kann?
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.01.2020, 10:47:09
Mit dem Licht vomFeuerzeug kann Anders das Wort Asservatenkammer lesen. Passend dazu sind die Stangen nicht einmal so weit auseinander, dass der Hund mit seinem Kopf durchpassen könnte. Der Maschendraht war wohl einst dafür da, dass niemand mit der Hand durchgreifen konnte. Nun zeugen jedoch das aufgebogene Loch, und noch ein paar andere Löcher im Maschendraht davon, dass eben dies getan wurde. Die mit der Hand und einfacheren Hilfsmitteln erreichbaren Sachen wurden offensichtlich aus der Kammer schon entwendet.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 22.01.2020, 13:17:15
"Schau." Anders deutet auf das Schild und zeigt Valeria, dass sie nun doch endlich mal etwas gefunden haben. "Hinten liegt noch was. Aber durchs Gitter ist da kein Rankommen." der junge Mann sucht mit dem Schein des Feuerzeugs nach dem Eingang in die abgetrennte Kammer. Hier muss doch ihr Schlüssel irgendwo reinpassen?
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.01.2020, 14:37:05
Und da ist sie. Eine schmale Gittertür an der Wand. Die schön tief in die Wand betoniert, so dass ein aufstemmen unmöglich war. An der Tür hing ein dickes, festes Sicherheitsschloss. So wie es noch an vielen Kellertüren aber auch Lagertüren üblich war. Das Sicherheitsschloss ist eindeutig auch eines der besseren. Die zahlreichen Kratzer weisen auf etliche Versuche hin es gewaltsam zu öffnen. Doch Anders weiß sofort mit Bestimmtheit, dass hier nur der Sicherheitsschlüssel, so wie der Schlüssel den sie gefunden hatten, oder ein Schweißgerät das Schloss öffnen wird.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 22.01.2020, 20:00:00
Valeria verneint die Frage betreffend der Taschenlampe. Als sie schliesslich auch das Schild lesen kann, wird sie gleich ein wenig aufgeregter. “¡Olé! Da ist unsere Kammer.“, kommentiert sie den Fund freudig, kramt den Schlüssel hervor und lässt ihn kurz vor Anders Nase baumeln. “Was meinst du Alina - Ladies first?“ fragt sie ihre Begleitung und schnappt sich den Schlüssel grinsend wieder, bevor Anders ihn greifen kann. Sie versucht damit schliesslich ihr Glück am Schloss...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 22.01.2020, 20:23:45
Spitzbübisch grinst Anders Valeria an, als die ihm den Schlüssel wegzieht. Mit einer ausholend großen Geste tritt er zur Seite und präsentiert mit ausgestreckter Hand die Türe, während er eine kleine Verbeugung andeutet. "Natürlich, Ladies kommen immer first."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 22.01.2020, 21:09:58
„Anders ist schon ok. “ Bemerkt Alina nur und schweigt sich über seine Antwort aus. Es klingt erst einmal nicht so, als würde er über seine Geschichte stolpern. Auch auf den falschen Namen fällt er nicht hinein. Was er da erzählt, ist vage, aber sie kann den Gedanken nicht abschütteln, dass da trotzdem etwas faul ist. Über seine angebliche Gruppe hat er bisher kein einziges Wort verloren.  Valeria zu begleiten ist in jedem Fall die richtige Entscheidung. Während Anders ein Hemd sucht, sammelt das Mädchen ein was sie findet und für nützlich hält. Ob sie die Smartphones noch einmal gebrauchen können ist zwar fraglich, aber mindestens als Lichtquelle sollten sie ok sein. Als sie den Inhalt des Mp3-Players testet, verzieht sie das Gesicht.
„Meine Güte…“ Murmelt sie nur und nimmt ihn trotzdem mit. Wenn sie lange genug sucht, findet sie bestimmt eine anständige Sammlung. Das herumzuschieben sollte ja nicht das Problem sein. Auch die Bücher sieht sie im Schnellverfahren durch und sucht dabei in erster Linie nach „nützlichen“ Werken nach. Ihre Lieblingsautoren findet sie hier sowieso nicht…

Anschließend dackelt sie Valeria hinterher und stellt ebenfalls fest, dass der Hund sich für einen Schlafsack interessiert.

„Na, was gefunden?“ Fragt sie das Tier leise und überlegt, ob sie nachsehen soll. Da die beiden Erwachsenen allerdings schon weiter sind, verschiebt sie das auf später und folgt ihnen in den Nebenraum. Hier werden sie anscheinend tatsächlich fündig. Alina hält ihr eigenes Feuerzeug bereit und nickt Valeria mit einem schwachen Lächeln zu.

"Immer." Auch sie bleibt gespannt und wartet ab, ob sie das Schloss aufbekommen...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 23.01.2020, 09:41:27
Während die 3 Personen den dunklen Raum betreten, bleibt Aiko nach wie vor in der Nähe des Schlafsacks und beginnt nach ausgiebigem Schnüffeln nun damit die Krallen über den Synthetikstoff zu wetzen um an diese hervorragend duftenden Bockwürste zu kommen. Doch diese sind so tief am Fußende des Schlafsacks versteckt, dass der Versuch auch nach mehreren Versuchen scheitert. Es wird also Zeit für härtere Kaliber.
Aiko beisst beherzt in den Stoff des Schlafsacks und beginnt diesen wild herum zu schleudern und knurrt dabei immer wieder auf. Doch das Material des Schlafsacks scheint stabiler als Aiko vermutet hat und die Packung Würstchen will sich einfach nicht zeigen. So bleibt Ihm nichts anderes übrig als hartnäckig an Ort und Stelle zu verweilen und den Kampf mit dem Schlafsack weiterhin auszufechten.[1]
 1. Fehlschlag auf Nahkampfangriff: 84
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 27.01.2020, 10:13:32
Der Schlüssel passt und die Drei Menschen bekommen sehr leicht das Schloss auf. In den hinteren schachteln finden sie sowas wie: Pethidin, Norfloxacin und Propiverin aber auch Paracetamol in der 800 mg Variante. Neben den Medikamenten finden sich auch frische verpackte Spritzen und rein chemische Substanzen wie Kalium und Magnesiumpulver.

Derweil windet sich der Schlafsack draußen weiter im Maul von Aiko. Fast hat er sich dabei selber mit dem Würstchen am Fußende geschlagen. Der Stoff bleibt aber weiterhin standhaft gegen das Schütteln. So kommt er wohl kaum an die Leckereien im Fußende.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 28.01.2020, 12:41:09
Ein guter Fund. Valentin wird sicher Freude daran haben. “Packen wir einfach alles ein? Das könnte sicher noch nützlich sein.“ schlägt Valeria vor und hilft Alina den Rucksack zu füllen. Sie sucht die Asservatenkammer noch einmal ab - vielleicht ist den anderen beim Plündern ja etwas auf den Boden gefallen - bevor sie zurück zu Aiko geht, der den Schlafsack demoliert. “Etwas gefunden?“ fragt sie den Hund und öffnet ihm den Schlafsack, wo tatsächlich etwas essbares zum Vorschein kommt, das sie Aiko sogleich anbietet.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 28.01.2020, 14:41:22
Als Valeria auf den Schlafsack zusteuert, lässt Aiko tatsächlich den Stoff aus seinen Fängen, geht einen Schritt nach hinten und bellt 3 mal beherzt auf. Kaum hat Valeria die Würstchen aus dem Gefängnis befreit, setzt sich Aiko vor die Latina, streckt die Nase in die Luft und blickt diese mit großen gierigen Augen an. Der Speichel sammelt sich in seinen Lefzen und es dürfte nicht mehr lange dauern, bis sich ein nasser Faden löst und gen Boden tropft.

Doch soweit kommt es nicht, denn dieses nette Geschöpf streckt Ihm tatsächlich eines der Bockwürste entgegen, welches er mit einer Mischung aus Gier und Vorsicht aus Ihren Händen klaubt und mit nur 2 kurzen Bissen komplett verschlingt.

Schwanzwedelnd erhebt er sich und umkreist die Latina mehrmals, bevor er Ihr schließlich die Nase in die linke Kniekehle drückt um ein weiteres Würstchen zu fordern.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 28.01.2020, 19:23:52
Das Schloss ist offen und zum Vorschein kommt...Medikamentenzeugs. Alina sagen die Namen kaum etwas, abgesehen von Paracetamol. Aber Valentin kann bestimmt mehr damit anfangen.

"Hm. Nehmen wir erst einmal alles mit. Wenn es irgendwie nützlich ist, um sich wegzudröhnen, dann ist das inzwischen noch wertvoller als...vorher eben. "
Nachdem sie alles eingepackt haben, hat Valerie wohl den gleichen Gedanken wie sie. Die Würstchen fallen erst einmal dem Hund zum Opfer. Während das Tier abgelenkt ist, schaut sie nach ob sie in dem Schlafsack noch etwas anderes zu Essen findet. Sonderlich groß sind ihre Vorräte nicht...und mit Anders und Aiko schrumpft er einmal mehr.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 28.01.2020, 20:50:57
"Zeig mal." Anders sieht sich die Mittel an. "Paracetamol is klar, oder? Norfloxacin ist ein Antibiotikum - das kann auf jeden Fall nützlich sein. Propiverin kenn ich nicht. Kalium, Magnesium kommen mit. Was noch?" Jackpot. Anders dreht eines der kleinen Fläschchen Pethidin in der Hand. Er pfeift durch die Zähne. "Das hier ist für starke Schmerzen...kannst dich richtig weit wegschießen mit dem Zeug." Der junge Mann behält es in der Linken und schluckt. Seine Hand schließt sich darum. "Packt die Spritzen lieber auch ein."

Alina packt alles in den Rucksack, durchsucht nochmals die Ecke und wendet sich zu gehen. Ohne Worte streckt sie Anders die eigene Hand entgegen. Verwirrt sieht er den Teenie an, merkt, dass er ganz in Gedanken versunken war und schüttelt den Kopf. "Sorry." Er schenkt ihr ein strahlendes Lächeln. "War wohl grad weggebeamt." Anders gibt ihr auch das letzte Fläschchen und geht nach draußen. Valeria ist mit dem Hund beschäftigt. Seine Mine verfinstert sich. Er darf keine große Sache draus machen. Kein Interesse zeigen. Kein Grund die anderen misstrauisch zu machen. In der Nacht ist es leichter. Hat Alina nachgezählt? Sie hat recht, das Zeug ist wertvoll. Alles davon. Besonders das Opioid. Abwesend kratzt sich Anders am Ellebogen.

Der junge Mann atmet ein paar Mal tief durch. Dreht sich wieder zu den Mädels. "Das war's wohl hier. Wollen wir weiter?" Anders geht zurück und konzentriert sich erneut auf seine Umgebung. An ihren Fund will er jetzt nicht denken, also gibt er sich nocheinmal besondere Mühe unterwegs etwas Nützliches zu erspähen[1], vielleicht auch einen Hinweis auf die Frau.
 1. Wahrnehmung Erfolg: 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 29.01.2020, 09:23:14
In den Ecken der Kammer liegt nur Müll bestehend aus aufgerissenen Verpackungen, lehren kleinen Ampullen und Spritzen herum. Scheinbar muss es einige Plünderer gegeben haben, welche sich die Mittel direkt vor Ort verabreicht haben. Vielleicht sogar mit ähnlichem Wissen was Anders zeigt.

Die restlichen Lebensmittel, welche Alina aus dem Schlafsack bergen kann, sind Trockenfleisch, Zwieback und mit Schimmelflecken überzogener Käse. Mit der Käsepackung reicht das Essen vielleicht für drei Tage. Der Schimmel auf dem Käse ist auch noch in einem gerade akzeptablen Stadium. So dass er nicht auf den Schlafsack übergegangen ist. Wenn den Schlafsack gut lüftet, oder es einem egal ist, dass er nach dem Vorbesitzer und Hundesabber müffelt, ist der Schlafsack an sich noch gut zu gebrauchen.

Beim Umsehen fällt Anders tatsächlich noch etwas auf. Ganz unscheinbar, wohl durch Akios Schlafsackkampf hervorgeholt, liegt am nächsten Tisch vom Schlaflager aus gesehen ein kleines schwarzes Buch. Vielleicht gerade einmal A6 groß aber auf jeden Fall lag es vorher noch nicht da.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 29.01.2020, 13:09:57
Anders greift nach dem Buch, blättert kurz darin, liest ein paar Sätze und steckt es ein. Er traut sich im Moment selbst nicht ganz, will lieber weiter. Später ist genug Zeit. Erstmal die Arbeit hier beenden, dann zurück. Wieder ohne auf die beiden anderen zu warten, geht Anders ein Stück vor.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 03.02.2020, 09:29:01
Beim kurzem durchblättern erkennt Anders die gleiche Handschrift wie auf den herumliegenden Zetteln. Die Daten am Anfang jedes Textes weisen für ihn auf ein Tagebuch hin. Da er es sehr schnell wieder zuklappt, ist noch kein interessanter Inhalt zu erkennen.

Mit vielen Arzneimitteln im Rucksack geht es somit zurück zum Eingang. Unterwegs fällt Anders, beim Blick aus den Fenstern im Gang, immer wieder eine größere Fläche auf. Sie liegt hinter dem Krankenhaus und ist gut an dem wenigen gelblichen Gras auf ihr sowie den aschgrauen Hügelchen zu erkennen.
Je näher die vier dem Eingang des Krankenhauses kommen, um so deutlicher ist die Luft vom Geruch gebratenen Fleisches und verbrannten Holz getränkt. Vor dem Krankenhaus, beim VW-Wohnmobiel sehen sie Sarah, Max, Valentin und Brink an einer Feuerstelle. Sarah bereitet das Wildschweinfleisch zu, wobei ihr Valentin hilft. Max scheint sich mit seinen Verletzungen auszuruhen und Brink bastelt munter an Max Vorschlaghammer herum.
Mit Blick auf den Zaun und die dahinter liegende Ortschaft, erkennen die vier im Abendlicht eine riesige Rauchsäule. Sie steigt vollkommen gerade in den dunkelroten Himmel. Nach der Himmelsrichtung her muss das nicht gerade kleine Feuer am Titisee toben.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 03.02.2020, 22:51:34
Beim Anblick des schlafenden Soldaten verfinstert sich Anders Miene. Zumindest der Köter scheint sich zu freuen. Wer ist der Alte da hinten? "Moment mal..." Bevor Valeria, Alina und Anders die anderen erreichen, hält er an. Er fühlt, dass er nervös wird. Wie wird es weitergehen? Was wird der Militär-Spinner tun, wenn er wieder fit ist? Zwar hat er eigentlich warten wollen, doch spürt der junge Mann die Ungeduld nun verstärkt. In stressigen Situationen wird es schlimmer, wird es stärker. "Ich nehm mir noch ein Briefchen für meinen Kopf." Anders fischt sich etwas von den Medikamenten aus dem Rucksack und lässt es schnell im Hosensack verschwinden. Immerhin hat er den Schlüssel gefunden und die Apotheke. Da wird er sich wohl auch etwas von der Beute verdient haben. Er schließt den Rucksack sorgfältig und reicht ihn wortlos zurück. Dann geht er zum Feuer.

Er versucht möglichst viel von der Lage aufzunehmen, nicht zuletzt mögliche Verstecke und Fluchtwege zu sondieren. Ein VW Bus zwischen ihm und der offenen Straße, dazwischen noch die improvisierte Feuerstelle mitsamt Sarah und dem brutzelnden Fleisch. Anders Magen zieht sich zusammen. Der schöne Sani daneben. "Sind fündig geworden." Sagt Anders ihm im Vorbeigehen und deutet auf die Damen hinter ihm. Ohne auf Antwort zu warten, umgeht er Max Schlafstelle und hockt sich neben den konzentrierten Brink. Dieser schenkt ihm kaum einen Blick und bastelt weiter. "Anders?" Der Angesprochene nickt. "Brink." "Freut mich. Was machst du da?" Kurz vergisst Anders die düsteren Gedanken und sogar den Hunger. Er vertieft sich mit dem Alten in ein knappes Fachsimpeln. Zu gerne will er auch ein Bastelprojekt starten. Doch zuerst gilt es, sich nach dem ganzen Scheiß der letzten Tage wieder herzustellen...

Anders wäscht sich das Blut ab und tauscht das verdreckte Shirt mit einem neuen. Er steht etwas abseits und streift den Stoff rasch über. Seine alten und neuen Blutergüsse muss er ja nicht zur Schau stellen. Die Ärmel des neuen Shirts sind kürzer und so kommt auch mehr von Anders Tattoo zum Vorschein. Er zögert, als er die Lederjacke angeboten bekommt. Zwar bedankt er sich, doch will er wirklich...nun ja...tot ist tot und die Jacke kann ja nichts dafür, dass so ein Arschloch...was soll's, keine Welt mehr um Dinge leichtfertig zu verschwenden...

Sich nun bedeutend wohler fühlend trinkt er einen kräftigen Schluck und setzt sich zu den anderen ans Feuer. Zeit etwas zu essen und die Lage zu besprechen. Anders fällt das Büchlein wieder ein, er hält sich vorerst aber zurück und wartet ab, was die Gruppe untereinander bespricht.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 04.02.2020, 14:31:46
Max hatte sich nach der OP ein wenig in den Camper zurück gezogen um sich etwas aus zu ruhen. Scheinbar ist er dabei auch eingeschlafen und wird jetzt erst wieder wach als die anderen von der Erkundungstour zurück kommen. Noch etwas benommen und leicht weggetreten rafft sich Max in soweit auf das er sich zumindest in die offene Tür des Camperes setzt und nach draußen schaut "Was ist denn los? War ich lange weg getreten? Was habt Ihr denn noch alles im Krankenhaus gefunden? Kann mich mal kurz jemand aufklären?" Als er dann sieht das Brink fleißig an dem Vorschlaghammer rumbastelt wandert sein Blick zu ihm rüber und fragt Brink dann direkt "Und wie läuft es? Konntest du schon was ausrichten?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 07.02.2020, 09:10:27
Aiko fühlt sich in der Wärme des Feuers, dem Geruch des gebratenen Wildschweins und der Gesellschaft dieser wild zusammengewürfelten Gruppe das erste Mal seit Wochen wieder wohl und sicher.
Mit leichtem Schwanzwedeln tippelt er einige Male um das Feuer, dreht sich schließlich im Kreis und lässt sich schließlich eingerollt mit einem wohligen grummeln auf den Boden sinken.

Sein Kopf ruht auf seinen Vorderpfoten, während er mit herabhängenden Augenlidern Anders beobachtet, während dieser gerade dabei ist sich ein neues T-Shirt anzuziehen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 11.02.2020, 12:35:06
Gerne nimmt Anders etwas vom Gegrillten entgegen. Er bedankt sich, lässt sich damit nieder und versucht nicht alles auf einmal herunterzuschlingen. Doch der Hunger drängt ihn und es dauert nicht lange, da leckt er sich die Finger. Er hat sich zu den Mädels gesetzt, möglichst so, dass das Feuer zwischen ihm und Aiko ist. Nun lehnt er sich etwas zurück, trinkt noch einen Schluck und betrachtet die Gruppe abwägend, während die Schatten über die zusammengewürfelten Menschen tanzen. Worum geht's gerade? Ob er gleich nach einer zweiten Portion fragen soll?

Max Stimme erweckt seine Aufmerksamkeit. Bisher hat sich der angeschlagene Soldat nicht um ihn gekümmert. Gut so. Kopf runter und Maul halten - auch wenn gerade zweiteres Anders immer schwerfällt. Aber es hat bestimmt auch keinen Sinn hier dauernd anzuecken, schon gar nicht, wenn er doch insgeheim gerne mit einer Gruppe weitermöchte. Weg aus dieser abgegrasten Gegend mit den abgefuckten Psychos im Wald.

Er konzentriert sich auf seine Mitstreiterinnen, die Max wohl gerade aufklären. Ob sie was gefunden haben? Eine gute Gelegenheit zu zeigen, wie hilfreich und harmlos er ist. Max kann ein Hindernis sein, wenn er sich nicht davon überzeugen lässt, dass Anders eine Bereicherung für die Gruppe ist... Anders sieht nicht Max an, sondern ins Feuer. "Hab nen Schlüssel gefunden, der hat uns zu nem Haufen Medikamente geführt, Antibiotika, Schmerzmittel und so'n Zeug. Ansonsten nur Kleinkram: Smartphones, Musik...sowas. Keine Anzeichen, dass hier noch jemand außer uns ist."

Da fällt Anders das Büchlein wieder ein und er zieht es aus der Tasche. Bestimmt wieder irgendeine Faselei. Vielleicht waren einige Seiten leer? Papier kann bestimmt noch nützlich sein. Der junge Mann wartet ab, ob jemand seiner Gefährtinnen und Gefährten einen Nachschlag für sich beansprucht und blättert derweil in dem fremden Notizbuch.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 12.02.2020, 16:10:07
Als Max registriert das es mittlerweile etwas zu Essen gibt rafft er sich auch auf um sich ebenfalls eine ordentliche Portion zu holen. Nicht nur Anders sieht man an das er großen Hunger hat, auch Max hat seine erste Portion sehr zügig gegessen.

Danach lauscht er den Gesprächen und hört was Anderes über die Medikamente erzählt die sie im Krankenhaus gefunden haben. Er nimmt sich eine zweite Portion, und macht auch noch eine Portion für Anders fertig um sie diesem rüber zu reichen "Guter, Job. Die Medikamente können wir bestimmt noch gebrauchen. Sowas ist in der aktuellen Situation lebensnotwendig" meint er anerkennend zu Anders.

Nach einem kurzen Moment spricht Max Anders erneut an "Du hast was von Musik erzählt. Ist da auch was gutes dabei? Etwas Ablenkung um auf andere Gedanken zu kommen könnten wir bestimmt alle im Moment gut gebrauchen"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 13.02.2020, 21:53:20
Anders zögert, als Max ihm den Pappteller hinhält. Er greift danach, allerdings mit einer gewissen Vorsicht, fast so, als erwarte er eine List, oder gar einen Angriff? Nichts. Ob die Medikamente, die der Sani dem Großen vorher für die Schmerzen gegeben hat, den Unterschied machen? Hat der barsche Soldat wegen seiner Wunde so aggressiv gewirkt? Unmöglich zu sagen. Anders wird ihn weiter beobachten müssen und abwarten. "Danke.Ähm... Er sieht zu den Mädels. "So Schlagerzeug, glaub ich. Oder, Alina?"

Der junge Mann nimmt ein paar Bissen, diesmal langsamer. Er blättert nebenher weiter. Dann reicht er das Büchlein an die schöne Valeria. "Macht das Sinn für dich?" Er sieht sie an, sieht das Spiel von Licht und Schatten auf ihrem Körper, dem ebenmäßigen Gesicht, ihrem Hals, ihren Brüsten - stellt sich vor, ihr nah zu sein und fühlt sich doch mit einem Mal ganz einsam in dieser verqueren Welt. Was wohl aus dem kleinen Mädchen und dem Alten geworden ist? Die Anderen sind tot. Egal. Über sowas soll man nicht nachdenken. Es hilft nichts.

Er blickt auf den Teller. Dann wieder zu Valeria. Er schenkt ihr ein nachdenkliches Lächeln. Er hat Glück gehabt. Seine Geschichte ist wohl doch noch nicht zu Ende.



Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 15.02.2020, 15:08:13
Auch Alina nimmt sich eine Portion und wirft Aiko einen kurzen Blick zu. Da Hunde so ziemlich alles fressen, wird ihre Gegenwart ihre Vorräte schon nicht zu sehr belasten...Hoffentlich. Das Essen aus dem Schlafsack hat sie mitgenommen, den angegammelten Käse allerdings außer Reichweite der restlichen Vorräte gehalten. Sie nimmt einen ersten Bissen. Es ist ein wenig zäh. Hatte sie früher überhaupt schon mal Wildschwein gegessen? Das wäre ja gar nichts für Mio gewesen. Eigentlich hat sie auch schon länger darüber nachgedacht auf Fleisch zu verzichten. Jetzt, wo die Welt so ziemlich untergegangen ist...Kann sie wohl froh sein, dass es wenigstens Tier und nicht noch etwas Anderes ist.

"Die Smartphones muss ich mir noch ansehen, aber die bekommt man sicher irgendwie aufgeladen. Und wenn man sie hinterher nur als Lampe benutzt..." Merkt sie an und nickt auf Anders Nachfrage hin sachte. Ihr Gesicht wirkt dabei ein wenig säuerlich.

"Ausgerechnet Schlager...Wer will, kann sich das gerne geben. Vielleicht können wir nach und nach richtige Musik draufziehen. Anders hat sich übrigens schon an den Medikanten bedient. Den Rest sollten wir sicher aufbewahren. "
Fügt sie nüchtern hinzu. Nicht, dass er auf die Idee kommt sich bei der nächsten Gelegenheit gleich noch einmal zu bedienen. Beim Essen schweift ihr Blick irgendwann zu Max.

"Was machen die Verletzungen? " Fragt das Mädchen eher der Höflichkeit halber.



Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 15.02.2020, 22:04:18
“Schlager und Medikamente um die Kopfschmerzen danach wieder loszuwerden. Passt doch.“ zuckt Valeria schmunzelnd mit den Schultern, bevor sie anfügt: “Viel mehr war leider nicht zu finden. Auch keine Hinweise auf Wagenitz, wobei es oben noch eine einzelne Schlafstelle hatte.“
Anders reicht ihr dann auch das Büchlein des Unbekannten, das sie sogleich zu lesen beginnt. “Das gehörte dieser Person. Mal sehen was sie so zu schreiben hatte.“ erklärt sie den anderen, die nicht mit dabei waren. Vielleicht finden sie darin ja eine Spur? Es scheint zumindest ein Tagebuch zu sein...
Als sie zwischen den Zeilen bemerkt, wie Anders Blick auf ihr ruht, blickt sie kurz auf und erwidert das Lächeln, widmet sich aber gleich wieder der Lektüre.
Bei Anders hat sie nach wie vor gemischte Gefühle. Er scheint irgendetwas zu verheimlichen und sich in der Gruppe nicht ganz so wohl zu fühlen. Ihm diese Geheimnisse zu entlocken reizt sie aber auch, genau wie die Frage was er sonst noch alles vor ihren Augen verbirgt... Aber so leicht lässt sie sich nicht verführen. Da wird er sich schon Mühe geben müssen und sie davon überzeugen, dass man ihm wirklich trauen kann.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 16.02.2020, 07:46:44
Auch Max verdreht die Augen als er hört das es sich bei der Musik um Schlager handelt "Na das ist ja nicht gerade die Musik die ich mir erhofft hatte."

Danach setzt er sich auf die andere Seite so das Aiko zwischen ihm und Alina liegt und krault den Hund beiläufig etwas während er die zweite Portion Essen zu sich nimmt.

Als Alina ihn dann auf die Verletzungen anspricht meint Max "Valentin hat gute Arbeit geleistet, doch es tut noch immer verdammt weh und es wird wohl noch ein paar Tage dauern bis ich wieder völlig fit bin. Aber für den Moment geht es."

Als Alina dann noch erzählt das Anderes sich schon an den Medikamenten bedient hat schaut er diesen etwas vorwurfsvoll an. Wobei ihm auch auffällt wie Anderes und Valeria Blicke austauschen und Max fängt an sich zu fragen was da zwischen den zwei läuft.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Aiko am 17.02.2020, 11:35:50
Als Max seine Streicheleinheiten beginnen will, ist Aiko noch immer vorsichtig und weicht mehrfach vor dessen Hand zurück. Doch letztendlich lässt er Max' Versuch doch zu und als dessen Hand Ihn dann auch noch hinter dem Ohr krault, fängt er zufrieden an zu brummeln und drückt seinen Kopf immer fester gegen die Hand des Hünen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 17.02.2020, 20:13:49
Valentin verschafft sich beim Essen einen Überblick die gefundenen Medikamente und nickt anerkennend. Für Max sucht nimmt er sich eines der Entzündung hemmenden Schmerzmittel heraus. Dieses reicht er dem Soldaten mit der Warnung, erst einmal die Finger vom Alkohol zu lassen, außer er wolle seine Leber killen. „Wir sollten wirklich gut auf die Sachen achten, da ist einiges drinne, mit dem man sich mehr als nur abschießen kann.“ trotz der Worte stellt er den Rucksack nur neben sich an das Feuer. Dort wo ihn alle sehen können.

Brink fummelt derweil weiter an Max Vorschlaghammer herum. Er versucht sich dabei an einem Vorschlag von Anders wie er den, aus einem Kabel geborgenen Kupferdraht, besser um den Hammerkopf wickeln kann. Was ihm tatsächlich gelingt. Doch ist er mit der Arbeit noch nicht fertig. Noch liegen Schrauben und gröberer Draht unberührt neben ihm.[1]

Bei dieser Arbeit werden wohl die Bücher kaum helfen. Schließlich müsst Brink als Schriftsteller einige zahlreichen Bücher, in denen es um einen oft Latinomann und eine sexy Frau geht, kennen. Wie diese zwischen Zwist und Intrigen den Mann verlieht um ihn am Ende doch wieder zu bekommen. Tatsächlich hat Alina aber auch einige wissenschaftliche Bücher über Chemie und Astrophysik gefunden sowie auch eines über eine Zombieapokalypse. Der ehemalige Leser muss sich wohl gedacht haben in einem schlechten Film zu sein. Egal, abgesehen von den ersten Kapiteln, in denen es um die Zerstörung der Welt und den Ausbruch der Zombiekalypse ging, müsste es auf den hinteren Seiten interessante Passagen zum Thema Strategien in so einer Welt geben.

Einen ähnlichen Ausblick haben Anders und Valeria. Der Autor namens Karl beschreibt im Tagebuch seine Sicht auf den Ausbruch der Seuche. So beschreibt er, wie er sich alleine durchschlagen musste und das Buch als einzigen Haltepunkt sieht um nicht verrück zu werden. Es hilft ihn den Tot seiner Familie und Freunde zu verarbeiten aber auch die Fassungslosigkeit über einige der anderen Menschen. Besonders die Paschas spielen auf den letzten Seiten eine immer größerer werdende Rolle. Die beiden Leser erfahren, sein letzter Rückzugsort von den Paschas überfallen und verwüstet wurde. Er selbst hat nur überlebt, weil er sich noch rechtzeitig auf den Heuboden flüchten konnte, während die anderen sich den Eindringlingen entgegenstellten. Fast alle wurden dabei getötet. Nach etlichen Seiten mit Reuebekundungen, schreibt er in einem alten Krankenhaus einen neuen Unterschlupf gefunden zu haben. Hier war er auch nicht alleine sondern mit einer Frau die immer wieder etwas davon sagte ihre Forschungsergebnisse niederschreiben zu müssen. Etwas was die Menschheit retten könnte. Da die Frau mit den langen schwarzen Haaren sehr gejagt wirkte, hielt er sie für durchgedreht. Denn noch vermisste er sie, als sie von einer ihrer Ausflüge gen Süden nicht zurückkam. Auf den letzten zwei Seiten beschreibt er, dass er wohl weiter nach Norden muss um die andere Heimstätt zu finden, mit welcher seine getöteten Freunde immer wieder Lebensmittel tauschten. Die Wegbeschreibungen sind sehr wage, da er die Position nicht kennt. Schließlich war er nicht für den Tauschhandel verantwortlich gewesen aber es handelt sich wohl um ein Gehöft oder ähnliches tiefer im Schwarzwald wie er es beschreibt. Vielleicht würde er dort sicher sein vor den Paschas sein und nicht mehr alleine herumirren müssen. Sein Schlussatz ist ‚Oh was sehen meine Augen, eine einsame Frau. Ich erzähl dir später wie es lief mein Freund.‘
 1. ein Erfolg von 5 Würfen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 18.02.2020, 09:48:17
Aufmerksam geht Valeria die Zeilen durch und findet tatsächlich einige Interessante Punkte. “Seht mal da. Unser Autor hiess anscheinend Karl. Und hier schreibt er von einer Frau mit langen schwarzen Haaren, die gejagt wirkte und Forschungsergebnisse aufschreiben wollte. Um die Menschheit zu retten. Wenn das mal nicht Wagenitz ist... Und hier steht, dass sie von einem ihrer Ausflüge in den Süden nicht zurückgekehrt ist. Das könnte die Spur sein, die wir gesucht haben... Das letzte was hier steht ist, dass er eine andere unbekannte Frau gesehen hat.“
Auf alles kann sie sich keinen Reim machen, aber diese Forscherin muss einfach Wagenitz gewesen sein. Sie schlägt das Datum des Eintrages nach, um abschätzen zu können wie viele Tage ihnen Wagenitz voraus ist.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 18.02.2020, 10:53:03
Irgendwann nach dem Ausbruch hatte Karl aufgehört das Datum aufzuschreiben. Mindesten zwei Mal hatte er sich davor selber verzettelt. Doch war es ein gepflegtes Tagebuch und meistens schrieb er je Tag nur eine Seite. Die Beschreibungen um die Wissenschaftlerin fangen circa zehn Seitem vor der letzten beschriebenen Seite an.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 18.02.2020, 18:56:25
Als Max spürt wie sich Aiko an ihn drückt und zufrieden brummt, erwidert er das ebenfalls mit einem zufriedenen lächeln und krault den Hund dann weiter. Als Max dann mit dem Essen fast fertig ist, legt er den Teller Aiko hin damit dieser sich an den letzten Resten vergnügen kann und auch etwas von dem Wildschwein abbekommt.

Als Valeria dann anfängt von dem Tagebuch zu berichten hört er interessiert zu. "Du könntest Recht haben. Das könnte unsere Forscherin sein. Aber wenn sie schon seit ein paar Tagen weg ist, und weiter Richtung Süden gezogen ist. Dann ist es nun fraglich was wir jetzt machen. Wollen wir weiter einem Phantom hinterher reisen und immer auf der Flucht sein, und wer weiß wie lange der Sprit in dem Camper noch hält. Oder wollen wir uns irgendwo ein kleines Fleckchen Erde suchen und zusehen das wir einfach nur überleben?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 20.02.2020, 14:39:48
Alina nimmt sich vor, in einer ruhigen Minute ihre Bücher durchzugehen. Die wissenschaftlichen Dinger weniger, damit können Brink und Co. mehr anfangen. Aber die Zombiegeschichten bieten vielleicht doch ein wenig Inspiration für neue Ideen. Wenn sich schon mal andere Menschen mit dieser Art von Problem beschäftigt hat, kann man genauso gut auch davon profitieren.

Diese Wagenitz-Sache...Noch immer weiß sie nicht, was sie davon halten soll. Es klingt irgendwie viel zu einfach. Aufstöbern und die Menschheit retten? Wie soll man Zombies überhaupt wieder heilen können? Das scheint ihr unwahrscheinlich. Genauso unwahrscheinlich wie es ist, Mio wiederzufinden. Ob sie lebt, zombifiziert oder tot ist...Sie hat keine Ahnung. Diesen Gedanken hat sie weit von sich weggeschoben, nachdem all der Dreck passiert ist. Auf den Kommentar von Max schnieft sie leise und meldet sich zu Wort.

"Überleben...und wie lange? Sieht doch so aus, als drehen gerade alle frei. Ich hätte keine Lust, mich auf einem Bauernhof ständig mit Banditen herumzuschlagen. In Bewegung zu bleiben macht uns weniger angreifbar. Und wenn diese Frau etwas weiß, dann soll sie damit herausrücken. Früher oder später gehe ich sowieso wieder in meine Heimatstadt zurück. Ich muss jemanden wiederfinden...Und wenn ich dann ein Heilmittel dabei habe, umso besser."

Alina senkt ihren Blick und starrt auf ihr Essen. Selbst wenn sie Dinge getan hat. Unrein geworden ist. Versuchen müssen wird sie es. Zurück nach Köln. Vielleicht gibt es eine Nachricht. Einen Hinweis. Irgendetwas. 
 
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 20.02.2020, 18:48:07
Max schaut etwas erschrocken und verwirrt zugleich als Alina plötzlich wie ein Haufen Elend anfängt zu schluchzen. "Du hast zwar Recht das mobil sein ein taktischer Vorteil ist. Aber diese Taktik funktioniert nur wenn man auch mobil sein kann. Unser Camper ist im Moment noch mobil, aber es ist fraglich ob und wann wir das nächste mal etwas Sprit finden um ihn wieder tanken zu können. Von daher ist diese Taktik nur begrenzt möglich. Und wer weiß ob wir diese Wagenitz überhaupt noch lebend finden? Ich will nicht ständig davon laufen. Lieber verschanze ich mich hinter einer großen Mauer und schlag jedem den Schädel ein der seinen Kopf drüber raus streckt. Und wenn mir irgendwann die Kraft fehlt den Schweinen den Kopf ein zu schlagen, dann will ich wenigstens aufrecht stehend sterben und nicht irgendwo in freier Wildbahn im schlafen von hinten erschlagen werden." Zu Anfang ist Max bei seiner Ansprache zwar etwas grob und hart, doch gegen Schluß werden seine Worte dann doch ruhiger und nachdenklicher.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 20.02.2020, 22:18:20
Anders hat sich zurückgehalten und blickt ins Feuer. Er hat keine Lust sich wieder mit den Schizos anzulegen. Die Paschas halten ihn für tot, oder zumindest verschwunden. Gut so. Diese Hirngespinste von wegen Heilung ... Rettung, die könnten allerdings gefährlich sein. Zeit mal einen Anstoß in eine andere Richtung zu geben. "Ich kenn euch ja noch nicht lang, Leute, aber wollt ihr wirklich alles auf eine Karte setzen um herauszufinden, wo diese komische Ärztin steckt? Ganz ohne stichhaltige Beweise? Das Buch ist ja sehr vage. Der Zeitraum auch nicht eindeutig zu bestimmen. Denkt ihr wir gehen dorthin, finden eure Dottora munter und in Weltrettungslaune und alles wird gut? Eh nicht falsch verstehen, aber das ist doch Wunschdenken..." Er sieht in die Runde und spielt abwesend mit ein paar kleinen Steinchen, die er vom Boden aufgehoben hat. "Glaubt mir, im Süden gibt's nichts Gutes, das auf uns wartet...Da gibt es Ärger und Tod. Ich komm mit euch. Richtung ist mir gleich." Anders nickt ernst.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 21.02.2020, 09:58:53
“Ja das will ich.“ schaltet sich Valeria auf Anders Frage hin ein. “Egal ob es am Ende nur ein Hirngespinst ist - ich will wissen was es damit auf sich hat. Und weshalb ich mitten in Weltuntergang plötzlich gefesselt im Schwarzwald aufwache!? Diese Frau wird mir all dies erklären müssen. Da geb ich die Hoffnung auf Antworten und ein Heilmittel nicht eher auf, als dass ich vor deren Leiche stehe.“
Ob einfach nur aus Verzweiflung oder Sturheit - sie denkt nicht ans Aufgeben. ‚Einfach nur überleben‘ setzt sie nicht mit Leben gleich. Die anderen dürfen machen was sie für richtig halten. Doch sie wird dieser Spur folgen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 24.02.2020, 19:52:35
Die junge Frau hält sich an der Hoffnung fest. Folgt sie der Idee von Wagenitz, so hat das alles einen Sinn. So ist ihre Situation nicht perspektivlos. Nur wissen diese Leute nicht, in welche Gefahr sie sich vielleicht begeben. Auch wenn das erste Lager noch nicht nachbesetzt ist, so stehen die zwei anderen bestimmt stark wie eh und je. Anders hat auch keine Spur von der Frau gefunden, die ihren Trupp begleitet hat. Wenn sie das mit dem Russen und Yasrin mitbekommen hat, so steht die Chance verdammt gut, dass Volker bereits davon weiß. In diesem Falle müssen sie schnellstmöglich weg von hier. Volker wird so etwas nicht unbeantwortet stehen lassen. Der hätte mit Max bestimmt seine Freude ...

"Wo warst du davor, Valeria? Was ist das letzte, an das du dich erinnern kannst?" Vielleicht kann er sie ja motivieren, nach dem zu suchen, was sie verloren hat. Vielleicht kann er sie zurück begleiten, anstatt in einen bewaffneten, blutigen Konflikt zu laufen, um ein Phantom aufzuspüren, dass entweder tot ist oder sich bestimmt wünscht, tot zu sein.

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 25.02.2020, 08:30:33
Mühsam kaut Valentin an seinem Stück Fleisch herum. Das zähe Fleisch des Wildschweins ist nicht unbedingt seins. Auch wenn er wie die Anderen Hunger hat, fühlt sich sein Magen flau an. Immer wieder geht sein Blick zu Brink und Sarah hinüber. Während Brink beim Basteln seine Portion regelrecht weggedampft hat, hat Sarah keinen Happs angerührt. Stupide beschäftigt sich die mit den letzten Fleischstücken. Wieder einmal fragt er sich, was in der stillen Frau vor sich ging. Was waren wohl ihre Gedanken?

„Im Grundwehrdienst und der Saniausbildung hab ich sowas schon einmal mitgemacht. Einmal drei im Terrormarsch und dann eine Katastrophenübung. Es war nicht schön. Immer Wachsam sein, kein ruhiger Schlaf, die Gefahr im Nacken. Am Ende waren alle vollkommen fertig. Gut, wenn man es immer machen muß gewöhnt sich der Körper daran … irgendwie. Aber wir Zivilisationswesen sind nicht mehr geschaffen für 24 Stunden Gefahr. Verzichtet gerade einer von uns auf sein Fleisch und hält Wache?“ Kaum hatte Valentin dies in mit einer sehr gleichmäßigen Stimme gesagt, scheppert es. Sarah hat ihren Wannenwender in die Pfanne geworfen und ist aufgestanden. Mit sturer Stimme verkündet sie, dass sie keinen Hunger habe und die Wache übernimmt. Überraschend resolut stapft die Frau ab und macht eine Runde in der Abenddämmerung. Valentin schüttelt leicht den Kopf „Und wir sind in einer „Stresssituation““. bemerkt er und deutet die Krähenfüße des Wortes Stresssituation händisch an. Schließlich ist dieses Wort mehr als nur eine Untertreibung. Tief einatmend führt er fort. „Brink meinte unser Rest von Luxus wird noch gut fünfzig Kilometer fahren. Dann ist Schluss und die ewige Flucht geht zu Fuß weiter. Wir brauchen einen Ort zum Ausruhen. Etwas wo Max sich erholen kann, sonst steht sein letzter Kampf nicht mehr all zu lange in den Sternen. Wie Valeria will ich auch wissen was das mit dem Heilmittel zutun hat. So einfach aufgeben und wegrennen sollten wir nicht. Was erwartet uns denn im Süden?“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 29.02.2020, 11:03:11
Falsches Thema... Aber das kann Anders ja nicht wissen. “Mein Freund... Wie er meine Eltern frisst - am lebendigen Leib.“ sagt sie kühl und steht auf. “Ich bin abgehauen - und irgendwann hier aufgewacht.“ Thema beendet. Es gibt kein Zurück für sie - nur der Weg nach vorne und unzählige Fragen auf die sie Antworten will. “Ich muss mal.“ verabschiedet sie sich. Es ist nicht mal gelogen - und ein guter Vorwand kurz alleine zu sein.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 29.02.2020, 11:43:04
"Sollten hier nicht jede Menge Autos herumstehen, die man abzapfen kann? In den Filmen machen sie das doch ständig." Bemerkt das Mädchen skeptisch auf Valentins Aussage. Sie hat keine Ahnung, ob das bei modernen Autos so einfach geht. Die Benzinsorte muss wahrscheinlich auch stimmen, aber das sollte sich ja herausfinden lassen. Oder ist die Kiste schon so hinüber? Dann findet sich bestimmt Ersatz.

"Und ansonsten...wir können jetzt dieser Tante hinterher und versuchen sie auszufragen...Oder wir stranden wie all die anderen Überlebenden und werden wahrscheinlich früher oder später von Banditen aufgerieben. Eine Spur zu haben ist immer noch besser als nichts. Und wenn ihr extra aus euren Ecken entführt wurdet, scheint ihr ja irgendwie der Schlüssel für ein Heilmittel zu sein." Schlussfolgert die Schülerin. Immunkörper gegen das Zombiezeugs, tolle Gene, was auch immer. Man entführt doch nicht einfach so Leute und karrt sie durch halb Deutschland. Anders Skepsis kann sie zwar verstehen, aber...Muss er jetzt ausgerechnet soetwas ansprechen?

"Das hättest du dir aber auch denken können."
Ätzt sie noch und hört auf zu essen. Hoffentlich entwickelt er noch mal ein bisschen Feingefühl wenn er sich weiter an die Gruppe hängt. Sie gibt ihre Reste Aiko. Fleisch zu essen ist sowieso ein komisches Gefühl, wenn da draußen...Zombies herumlaufen. Und schon drehen sich ihre Gedanken wieder im Kreis. Valeria zumindest hat Gewissheit, dass ihre Leute tot sind. Sie nicht... 
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 29.02.2020, 19:46:32
Anders lehnt sich zurück und steckt sich eine an. Er bläst den Rauch ins Feuer und tut noch einen tiefen Zug. Gruppen bedeuten eben auch Drama, vor allem bei den ganzen Frauen hier. Jede ist in ihrem eigenen Unglück gefangen und checkt nicht, dass es allen so geht, dass alle Scheiße miterlebt haben. Die sind immerhin erst aufgewacht. Die Kleine und er haben da schon mehr hinter sich. Besser die Fresse halten. Anders fühlt sich ein bisschen stolz. Es gelingt ihm immer besser ruhig zu bleiben und erst mal durchzuatmen. Christian wäre bestimmt zufrieden mit ihm. Der junge Mann lächelt abwesend.

Mit einem Ruck setzt er sich aufrecht hin. Er nimmt einen Stecken vom Boden und beginnt damit Linien und Kreise auf die Erde zu malen. "Na gut. Dann hört zu. Die Paschas herrschen über das Gebiet südlich von hier. Die Starken dürfen sich beweisen und dazukommen, die Schwachen werden überfallen oder ausgenutzt, bis sie nichts mehr zu bieten haben. Manche Menschen und Ressourcen werden auch gegen Waffen getauscht, und zwar mit einer Fraktion gut ausgerüsteter Militärs hier unten. Die wollen immer neue Überlebende - ich weiß allerdings nicht wofür." Anders sieht in Richtung Alina. Sie muss doch auch was beizusteuern haben? Wenn ihre Geschichte stimmt...

"Volker, das ist der Anführer der Paschas, hält sich meist im Hauptlager auf. Der hat dem ersten Anführer 's Genick gebrochen und dessen Harem übernommen. Der lebt dort wie Gott in Frankreich, lässt sich bedienen und die Jungs gegeneinander kämpfen, wenn ihm nach Unterhaltung ist. Auch gegen Trauernde. Der regiert mit eiserner Hand und versteht was davon. Bestimmt 'n Drecksbulle gewesen, wenn ihr mich fragt." Nun sieht Anders die Männer an. Wie reagieren die. Er kann Max Blick schwer deuten.

"Hier ist das erste Nebenlager, südlich von Hinterzarten . Da hab ich den Türken getroffen. Yasin, wenn ihr euch erinnert. Der Wichser hat den starken Mann markiert und auch von einer Doktorin erzählt, die er sich im Hauptlager hält. Der Angeber hat eines ihrer Höschen rumgereicht und wollte wohl Applaus oder so was. Nebensache. Das Lager hat auf jeden Fall Demitrij geleitet, der Russe, den ihr plattgemacht habt. Außer den beiden waren meistens noch neun andere dabei. Im Osten gibt's noch ein weiteres Nebenlager, aber von dem weiß ich nichts." Anders blickt erneut in die Runde und wartet, ob alle sich unter der einfachen Karte etwas vorstellen können, oder ob er noch etwas aufzeichnen soll.

"Versteht ihr jetzt? Die sind aufgestellt wie eine Söldnertruppe, handeln mit Militärs und killen alle, die nicht spuren - und nicht immer auf die schnellste Art. Und wenn du" und wieder sieht er zu der jungen Frau "wirklich in einem der Lager warst, dann weißt du, was die mit den hübschen Mädchen machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du da freiwillig wieder hin willst. Ihr seid nicht aufgestellt um euch mit den Paschas anzulegen. Die machen euch kalt. Und das für eine vage Idee von einer vielleicht noch lebenden Ärztin, die - wenn sie nicht schon weiterverkauft worden ist - als Lagermatratze dient und bestimmt nicht gut beieinander ist. In der Hoffnung, dass die weiß, wie man die Scheiße hier aufhält...Klingt das für einen von euch realistisch? Ich versteh, dass ihr Antworten wollt und gerne die Welt retten würdet, aber so?" Anders sieht über die Schulter in die Finsternis. Wo Valeria wohl steckt?

Er hat gesagt, was er zu sagen bereit ist und wartet ab, wie die Gruppe die Informationen aufnimmt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 01.03.2020, 09:48:10
Max lauschte den Ausführungen von Anderes aufmerksam. Besonders überrascht war er das Anderes scheinbar doch sehr aufmerksam alles in seiner Umgebung beobachten konnte und auch recht gut analysieren kann, vor allem seine Einschätzungen der Truppenstärke und deren Bewaffnungen sowie Verteidigungsanlagen beeindruckte Max, denn nicht jeder einfache Zivilist achtete auf so etwas. "Du hast ein gutes Auge für Details Anders. Diese Informationen sind sehr interessant für uns", lobte Max als Anderes mit seinen Ausführungen vorerst zu ende war.

Einen Moment schaute Max dann schweigend auf die Karte die Anders da auf den Boden gezeichnet hatte. "Das ist reiner Selbstmord. Da bräuchte man eine ganze Armee um dort durch zu brechen. ... Verdammter Mist!"

Danach wanderte sein Blick fragend zu Brink und Anderes abwechselnd "Was Glaubt Ihr? Wie groß sind unsere Chancen für den Camper noch irgendwo Sprit auf zu treiben? Ich vermute das wir nicht die ersten sind die versuchen von umherstehenden Autos Sprit ab zu zapfen. Rein aus Taktischen Gesichtspunkten würde ich sagen das hier die Chancen eher gering sind, denn jeder andere vor uns wird das auf der Flucht auch schon probiert haben. Und jede halbwegs militärisch organisierte Gruppierung wird bestimmt schon Suchtrupps ausgesendet haben um jeden Tropfen Sprit zusammen zu suchen. Und so wie ich die Typen da einschätze haben die hier im Süden garantiert schon jeden Tropfen zusammen gekratzt."

Dann schaute Max in die Runde und betrachtete jeden einzelnen "Nach diesen neuen Erkenntnissen halte ich es für keine gute Idee weiter in den Süden vor zu dringen. Entweder bleiben wir hier in der Nähe und versuchen uns erst einmal etwas besser auf zu stellen und zu orientieren. Oder wir verziehen uns von hier und versuchen unser Glück im Norden. Sobald wir uns dann besser ausgerüstet, ausgeruht und informiert haben können wir erneut versuchen hier im Süden was zu erreichen. Aber in der aktuellen Situation können wir uns auch gleich selbst die Kugel geben wenn wir versuchen weiter in den Süden vor zu dringen."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 02.03.2020, 12:11:56
Nervös drehte Brink ein Kabel in der Hand. Er hat während Anders Ausführungen langsam aufgehört am Vorschlaghammer rumzubasteln.[1] Sein Blick ist starr auf die improvisierte Karte gerichtet, auch als er Max antwortet. „Du sagst es und es scheinen zwei Gruppen zu sein. Damit müssen wir viel Glück haben um noch volle Tanks zu finden. Unser Auto hat aber auch keinen Originalmotor mehr. Er ist auf einen Hybritmotor umgerüstet. Das ist praktisch für das längere Verweilen, da sozusagen ein Generator vorhanden ist, aber schränkt die Gesamtreichweite ein. Auf den Nebenstrecken könnte es noch Benzin geben oder auf den Gehöften aber je bergiger es ist umso mehr Benzin wird unser Motor auch fressen. Kurzum ist es ein Glücksspiel, besonders wenn wir bei jedem Auto anhalten um den Tank zu prüfen.“ zu Anders gewendet fragt er: „Sind wir noch im Aktionsradius der Paschas oder ist das eher ein Randgebiet?

Valentin hält sich zurück. Jedoch scheint er durch Anders Ausführungen beunruhigt zu sein.
 1. nachgeholter Wurf:
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 05.03.2020, 10:12:01
"Die wollten nach Norden und dort ein paar Leute abziehen. Titisee und Neustadt besuchen die Paschas nur ab und zu. Normalerweise. Unterwegs wollten die das Krankenhaus durchsuchen - haben sie mir jedenfalls gesagt. Ihr wisst ja wie das ausgegangen ist."

Anders sieht ins Dunkel und hofft Valerias Silhouette zu erspähen. Das Gespräch entwickelt sich zu seiner Zufriedenheit. Die Gruppe beginnt die Situation zu verstehen und will sich zumindest nicht sofort ins Verderben stürzen. Aber Valeria… Anders überlegt und beobachtet den Rauch der beinahe abgebrannten Zigarette. Wenn er der schönen Frau versichern könnte, dass die Doktorin der vergangenheit angehört... „Wie gesagt, es war noch eine Frau bei der Gruppe, die mich zum Verrecken hergebracht haben…“ jetzt ist es an der Zeit die Klappe zu halten. Das hier ist kein Hollywoodfilm. Wer hier stirbt, ist tot. Bricht ein Knochen, oder ein Blinddarm – kann das auch leicht das Ende sein. Besser die Gefahr vermeiden. Wieder blickt er in die Ferne.
Und trotzdem... „Wenn die Schlampe...ähm….Andrea noch hier ist, stehen die Chancen ganz gut, dass die noch nicht wissen, was mit ihren Leuten passiert ist. Ich könnte dann vielleicht zurückgehen und was herausfinden. Ich sag, ich hab die Männer umgelegt. Allzu viele sollten ja im Nebenlager nicht mehr sein. Wenn wir Glück haben und es clever anstellen, könnten wir das Lager vielleicht sogar ausräumen, ohne dass viel passiert. Aber es ist trotzdem ein Risiko.“

Volker, der Anführer, wird ihn sehen wollen. Bastard. Wenn sie ihn ins Hauptlager bringen, kann er nach dieser Frau sehen. Wahrscheinlich ist sie tot oder weiterverkauft… Anders seufzt. Ne, das wär Selbstmord. Er hat genug von Volker und diesen kranken Typen gesehen. Meinetwegen das Nebenlager, dann ist Schluss.

Der junge Mann wirft die Kippe ins Feuer. „Wenn Andrea allerdings zurückgefahren ist, dann wissen die entweder schon Bescheid, oder wollen wissen was passiert ist. In dem Fall können wir den Plan knicken. In dem Fall haben die schon Leute ausgeschickt und es wird hier sehr bald sehr unbequem werden. In dem Fall sollten wir abhauen sobald wir können.“

Langsam erhebt sich Anders. „Ihr solltet das als Gruppe besprechen. Ich seh mal nach Valeria.“ Er geht in die Richtung in der er die aufgewühlte Latina vermutet.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 11.03.2020, 14:45:03
Valentin und Brink blickten sich nach Anders Abgang fragend an. Wie auf eine ungesagte Frage zuckte Valentin mit den Schultern und wendet den Blick in die Richtung, in welche Anders gerade eben gegangen war. Er traut dem Mann nicht wirklich weit und sein Verhalten mit der Medizin war auch nicht löblich. Warum traute er der einzigen medizinisch ausgebildeten Person nicht, dass diese ihm die notwendige Dosis an Mitteln geben würde. Gut Vertrauen musste aufgebaut werden und genau darauf schiebt Valentin es in diesem Moment.

Zur Nacht hin kommt ein angenehmes Lüftchen auf. Dieses vertreibt den rauchigen Geruch welcher vom Titisee her rüber weht. Nur für Aiko ist in dieser Luft der leichte Geruch nach Aas wahrnehmbar. Die wenigen Partikel lassen zwar keine Richtung ausmachen doch der Hund riecht eindeutig, dass es sich wohl um menschliches Aas handelt. Für alle anderen vergeht die Nacht ruhig. Weder Tiere, Trauernde noch andere Menschen lassen sich auf dem Platz vor dem ehemaligen Krankenhaus sehen. Das fahrbare Dach über den Kopf, und die damit verbundene verschließbare Tür, wiegen sie in eine Art von Sicherheit.

Am Morgen des dritten Tages nach ihrer Flucht, hält Valentin die letzte Wache. Als Zeitvertreib ist er dabei das Feuer zu schüren und bereitet ein fleischreiches Frühstück vor. Die Richtung welche sie heute Einschlagen werden, darüber müssen sie sich in wenigen Stunden einig sein.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 11.03.2020, 16:25:34
Anders findet Valeria etwas abseits, ausserhalb dem Sichtfeld der anderen, als sie gerade auf dem Rückweg zum Wohnmobil ist. Sie entschuldigt sich für ihre impulsive Reaktion, schliesslich kann er ja auch nichts dafür, erklärt ihm aber im gleichen Zug, dass sie alle weiteren Gespräche besser auf den nächsten Tag verschieben. Sie will zuerst ihre Gedanken sammeln und dabei ein wenig Ruhe haben. So geht sie auch als eine der ersten bereits liegen und schläft erst einmal über die ganze Sache.

Als der Morgen graut ist die Latina noch in tiefem Schlaf. Sie hat auch früher stets darauf geachtet genug davon zu bekommen, um immer gut ausgeruht und fit zu sein. Etwas äusserst wichtiges, wenn man den Sport so ernst nimmt wie sie. Und so ein antrainiertes Schlafmuster wird sie auch nicht vom einen auf den anderen Tag loswerden, selbst wenn die Welt gerade Kopf steht.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 11.03.2020, 19:53:26
Nachdem Valeria deutlich gesagt hat, dass sie vorerst etwas Ruhe haben möchte, lässt Anders sie in Frieden. Er unternimmt einen Spaziergang unmittelbar rund um ihre Schlafstätte. Nichts Auffälliges zu sehen. Im Lager hätten sie Wachen postiert und ein paar Fallen aufgebaut, aber in dieser Gruppe scheint sich noch keiner viele Gedanken über solche Vorkehrungsmaßnahmen zu machen. Immerhin wird Max Hund wahrscheinlich reagieren, wenn er was wittert.

Anders fühlt sich erledigt. Der Tag war unendlich lang und für ihn ist er auch sehr ereignisreich gewesen. Von seiner neuen Gruppe zum Sterben angebunden, hat er im Anschluss wieder ganz eine andere Gruppe getroffen. Was er wirklich von den einzelnen Leuten zu halten hat, wird er erst in den nächsten Tagen und - wenn nichts katastrophal schief lief - nächsten Wochen erfahren. Er mag Valeria. Sie imponiert ihm, auch wenn ihre letzte Reaktion ihm noch nicht wirklich verständlich ist. Die Anspannung unter der die Leute hier stehen wirkt sich vielleicht besonders am Abend aus, wenn der Stress des Tages abfällt.

Der junge Mann legt sich etwas abseits an einen Baumstamm gelehnt auf die Wiese und richtet sich einen Schlafplatz. Er ist am Leben. Er lässt die Gedanken schweifen. Vorm Einschlafen nimmt er eine der Tabletten. Hoffentlich gibt es morgen eine Entscheidung. Er blickt hinüber zur Feuerstelle, wo auch die anderen langsam zur Ruhe kamen.

Ein Geräusch lässt Anders am frühen Morgen aufschnellen. Der Hund? Er sieht sich um und kann nichts Aufregendes erkennen. Anders streckt sich, zieht sich noch in der Bewegung zusammen und ächzt leise. Die Rippen. Natürlich. Der Mund ist trocken. Er trinkt etwas Wasser. Auch die Verletzungen an Lippe und Braue sind deutlich spürbar.

Nun gut. Ein neuer Tag. Er vergewissert sich nocheinmal, dass er unbeobachtet ist. Andrea? Dann dreht er sich zum Baumstamm und pisst kurzerhand dagegen. Das Lager wirkt noch recht verschlafen. Anders geht als nächstes in Richtung des Wohnwagens. Ob sonst schon wer wach ist?
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 13.03.2020, 06:48:36
Max war von diesem doch sehr ereignisreichen Tag dann auch sehr früh müde, zumal ihm die Nachwirkungen von seinen Verletzungen und dem Medikament noch immer in den Knochen saß. Er legte sich daher dann auch bei Zeiten ins Bett.

Morgens war er einer der ersten die wach wurden, denn als Soldat war er an das frühe aufstehen gewohnt und diesen antrainierten Rhythmus wird er wohl bestimmt auch nicht so schnell ablegen können. Der Duft nach frischem Essen tat dann noch sein übriges dazu das Max sich sehr bald zu Valentin ans Feuer gesellte "Das riecht lecker" meinte er nur und griff direkt zu um sich eine Portion zu nehmen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 13.03.2020, 09:31:10
Valentin blickt Max mit einem munteren Lächeln an. Die Nacht hat dem Sanitäter offensichtlich sehr gut getan. „Etwas muss ja hier lecker riechen.“ erwidert er keck und spielt eindeutig auf das fehlen einer Dusche oder sonstiger Waschmöglichkeit an. Auch Anders begrüßt er freudig, und erkundigt sich nach dessen Verfassung. Eine Spitze konnte er jedoch nicht ungesagt lassen. „Max bekommt nachher eine Dosis gegen Entzündungen, wie sieht es da bei dir aus Anders? Reicht dein Vorrat?“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 15.03.2020, 21:32:07
Über etwaige Lager weiß das Mädchen nichts - allerdings wird sie auffallend blass, als der Name Volker fällt. Anders liegt mit seiner Vermutung gar nicht so falsch. Zeitig klinkt sie sich aus der Unterhaltung aus und zieht sich zurück. Selbst wenn sie gewollt hätte, sie hätte sowieso keinen Ton herausbringen können. Um bloß nicht noch angesprochen zu werden geht sie früh ins Bett. Schlaf findet die Schülerin allerdings kaum. Die letzten Wochen waren wie ein einziger schlechter Traum. Es reicht nur ein kleiner Anstoß und schon befindet sie sich in dieser Dunkelheit. Stumm fährt sie sich über die Augen und klammert sich an ihre gesicherte Pistole. Wenn sie die schon früher gehabt hätte...Vielleicht wäre ihr dann all dieser Dreck erspart geblieben. Jetzt ist sie frei. Vorerst. Aber die Schuld bleibt. Düstere Gedanken schweben wie ein Pendel über ihren Kopf. Was, wenn sie noch lebt? Ist sie immer noch die Alte, oder hat sie sich verändert, so wie sie selbst? Was würde sie empfinden wenn sie wüsste was ihre Freundin getan hatte...Mitleid? Trauer? Ekel? Alina will nichts davon.

Als sie schließlich doch in einen unruhigen Schlaf fällt, träumt sie ein Wirrwarr aus Szenen der letzten Wochen. Das hilfsbereite Pärchen, das ihr noch helfen wollte. Der Landstreicher, der mit allen Wassern gewaschen war und ihr beinahe auf die Schliche kam. Ein verzweifelter junger Mann, auf der Suche nach seinen Angehörigen. Ganz normale Leute, die das Pech hatten ihr über den Weg zu laufen. Und Mio. Sie sieht sich selbst, wie sie auf die Dunkelhaarige einredet. Ihr von einem sicheren Schlafplatz, Wasser, Essen erzählt, was auch immer sie gerade will. Alina ruft ihr noch etwas zu, aber ihre Worte bleiben ungehört. Sie ist nicht mehr als ein Geist, unfähig etwas zu unternehmen. Als die bewaffneten Männer hervortreten, weiß sie genau was als Nächstes passieren wird. Für die Bande ist es zum Schreien komisch, wenn ihre Opfer ihre Situation realisieren. Wenn sie ahnen, dass sie dem unscheinbaren Mädchen niemals hätten vertrauen dürfen. Mios Augen sind vor Schreck geweitet. Die plötzliche Angst, der Schmerz in ihrem Blick...Wie ein tiefer Messerstich in ihren Eingeweiden.

Keuchend richtet sich Alina auf und rennt nach draußen. Vor dem nächstbesten öffentlichen Mülleimer hält sie inne...Aber es kommt nichts. Das Gefühl von Übelkeit kriecht aus ihrem Körper zurück und nistet sich woanders ein. Dort, wo sie es nicht mehr einfach herauswürgen kann. Starr blickt sie hinunter. Atmet durch. Wie lange soll das noch so gehen...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 17.03.2020, 08:38:00
Etwas erschrocken schaute Max hinter Alina hinterher als diese plötzlich aus dem Camper raus stürmte und Richtung eines Mülleimer rannte und dort seltsame würgende Geräusche von sich gab.

"Was hat die denn? Valentin, meinst du das du mal nach ihr schauen könntest? Wer weiß was sich die kleine geholt hat. Wenn sie krank ist, dann bist du wohl derjenige der ihr am ehesten helfen kann."

Als sich Anders dann ebenfalls ans Feuer setzte und auf die Medikamente angesprochen wurde schaute Max ihn etwas merkwürdig an und sagte dann "Setz dich erstmal und iss was, solange noch was da ist sollten wir es auch nutzten. Wer weiß wann wir uns mal wieder den Bauch so voll schlagen können."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.03.2020, 09:57:10
Kurz nach Alina taucht Brink vom Fahrersitz auf. Er sieht richtig verschlafen aus mit seinen abstehenden Haaren und rekelt sich erst einmal in der geizenden Morgensonne. Offensichtlich ist hat er noch weniger gut im Autositz geschlafen als auf dem Waldboden eine Nacht zuvor. In Ermangelung eines Kaffees steckt er sich eine Zigarette an. Wenigstens diesem Morgenritus kann er wieder aufnehmen. Paffend gesellt er sich neben Anders. Sein durch die Würgegeräusche verkrampfender Magen will gerade nichts zum futtern.

Von Sharah ist draußen nichts zu sehen. Sie liegt immer noch in ihrem Nachtlager und hat sich dort verkrochen.

Als sich alle langsam wach werden, gesellte sich auch Aiko zu der Gruppe. Sein Nachtlager lag unter dem Auto, an einer Stelle wo er tatsächlich immer den wachehaltenden Menschen im Blick hatte. Nahe dem aufgewärmten Fleisch hält er an. Er Blickt kurz zu den Männern, welche dem jungen Mädchen hinterher blickten. Rasch schnappt das oberste Stück und verzieht sich zwei oder drei Meter vom Haufen weg. Beim vertilgen des Fleisches, hält Aiko seine Rute ruhig. Mit den Ohren sondiert er die Umgebung. Er ist sichtlich nervös und wohl nicht weil er den Menschen gerade Fleisch gestohlen hatte.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 22.03.2020, 10:03:42
Valentin nickt knapp zu Max fragender Anweisung. Es passte seiner Erfahrung nicht zu den Symptomen der Trauernden, eher zu einer Magenverstimmung, anderen Krankheiten oder einer Schwangerschaft. Wobei er letzters nicht erwartet. Nachdem er die Pfanne vom Feuer genommen hat, geht er zu Alina hinüber „Geht es Alina? Hast du Bauchschmerzen oder ist es etwas anderes? Wenn alles raus ist, trink ersteinmal.“ sagt er ruhig und hält ihr einen Becher mit Wasser hin. Der Geruch von erbrochenen stört ihn schon lange nicht mehr und nach dutzenden von Schnapsleichen hatte sein Gehirn den Würgereflex ausgeschaltet.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 22.03.2020, 15:27:24
Als die Leute nach und nach das Wohnmobil verlassen, wird irgendwann auch Valeria wach. Im ersten Augenblick verspürt sie einfach den Drang sich umzudrehen und weiterzuschlafen, doch dann dämmert ihr langsam wo sie ist und wie es um die Welt da draussen steht - und vorbei ist es mit dem Schlaf. Sie rappelt sich auf und tritt gähnend ins Freie.

Die meisten sind bereits etwas am essen - Valentin und Alina stehen jedoch etwas abseits, letztere über einen Mülleiemer gebeugt. Besorgt über Alinas Wohlergehen grüsst sie die anderen kurz mit einem “Buenos días.“ und geht dann direkt zu den beiden. “Was ist los?“ erkundigt sie sich.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 22.03.2020, 18:57:38
Noch einen Moment lang bleibt sie über dem Mülleimer gebeugt und spuckt einmal hinein. Auf Valentins Nachfrage schüttelt sie langsam den Kopf. Trotzdem nimmt sie den Becher entgegen. Als sich dann auch noch Valeria dazu gesellt, starrt sie verlegen auf ihr Wasser und nimmt schließlich einen vorsichtigen Schluck.

"Nichts passiert. Meine Träume sind schon seit Wochen zum Kotzen, aber dieses Mal war es...Noch realer als sonst. Ich bin nur hierhin gerannt, für den Fall..."


Noch einmal setzt sie an und trinkt. Sie ist noch immer blasser als sonst und ein leichter Schweißfilm ist auf ihrer Stirn.

"Schon okay. " Murmelt Alina weiter, auch wenn sie gerade nicht weiß, wohin mit sich. Sie kann nichts an ihrer Situation ändern, aber es hält sie trotzdem im Griff...

 
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 23.03.2020, 08:28:18
Als Valeria sich nähert, begrüßt Valentin sie freundlich. Die Empathie der Latina ist sehr angenehm. Zu Alinas Ausführungen nickt Valentin langsam. „Verstehe. Falls du einmal richtig durchschlafen willst, komm zu mir. Unter den Pillen in eurem Fund war eine Muskelrelaxans. Als Nebenwirkung schläfst du traumlos mindestens einen Tag durch, aber nutze das Angebot nur wenn du wirklich nicht mehr über länger schlafen kannst. Das Zeug kann die Leber schädigen.“ Geduldig wartet Valentin bis Alina nicht mehr den Mülleimer fest hält und rät ihr Heute viel zu trinken und nur langsam zu essen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 23.03.2020, 15:27:32
Valeria begrüsst auch Valentin kurz und lauscht dann Alinas Worten.
“Hey, kein Grund sich zu schämen. Du hast schon so viel durchmachen müssen... Es ist gerade einmal der dritte Tag seit ich hier aufgewacht bin - und mir kommt schon nur das Kotzen, wenn ich an die letzten beiden Tage denke.“ Sie legt ihr aufmunternd die Hand auf die Schulter. “Wichtig ist jetzt, dass wir nach vorne blicken. Wir haben immerhin noch uns - die letzten fast ganz normalen Leute weit und breit. Und zumindest ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es wieder bessere Tage geben wird. Was meinst du - gehen wir zurück und sorgen dafür dass der Tag Heute etwas besser wird als Gestern?“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 23.03.2020, 19:30:53
Pillen? Das würde es wahrscheinlich leichter machen. Wenn sie nicht schon ihre Erfahrungen damit hätte...

"Nein...Keine Medikamente mehr. "
Erklärt sie leise, aber bestimmt. Nicht zu schlafen ist eine Sache. Nicht mehr fähig sein sich normal zu bewegen oder Dinge wahrzunehmen wird das Letzte sein, was sie anrühren wird. Nicht nach den letzten Wochen. Sie hat schon keine Erinnerungen daran mehr, was oder wie viel sie schon geschluckt hatte um ruhig gestellt zu bleiben. Das eine Mal, an dem sie einen Filmriss hatte, war mit Abstand der unheimlichste Tag ihrer Gefangenschaft. Valerias Vorschlag lässt sie kurz nachdenklich werden.

"Normale Leute...Das ist auch ein Problem. Ihr habt noch nicht gesehen, wie viel sich wirklich geändert hat. So jemanden wie Biff findet man hier dauernd...und...die Opfer, die bei ihm herumlagen..."

Vielleicht waren es gute Leute. Sie könnte sich immer noch selbst dafür ohrfeigen, dass sie diese offensichtliche Falle nicht schneller erkannt hat.

"Ich sage es dir gleich...Inzwischen kann man kaum noch jemandem vertrauen. Mit Anders müssen wir besonders vorsichtig sein. Seine Geschichte hinkt. Und..."


Betreten blickt sie nach unten. Ob sie das wirklich erzählen sollte? Besser jetzt als wenn es einmal zu spät sein sollte bestimmt...Sie atmet tief durch.

"Ich weiß nicht, ob euch das klar ist, aber ich war nicht nur eine Gefangene. Lockvogel war ich auch...Nicht so viel anders als Biff. Nur eine andere Masche. Mein Traum hat mich wieder daran erinnert, wer wegen mir in die Falle gegangen ist. Besser, ihr wisst es jetzt, als dass ihr es von Volkers Leuten hört. "


Alina leert den Rest ihres Bechers und fährt sich abwesend über die Lippen. Viel verspricht sie sich nicht von heute. Trotzdem hat sie keine Einwände, zurückzugehen...

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 23.03.2020, 21:10:41
Da hat sie nicht unrecht. Sie haben viel vom ‚Weltuntergang‘ verpasst und sind praktisch nahtlos aus ihrem alten Leben in einer völlig anderen Welt aufgewacht. Vielleicht waren sie zu gutgläubig mit Biff - aber jetzt zählt nur noch, dass sie daraus gelernt haben. Etwas mehr über Alinas Vergangenheit zu hören, findet sie schliesslich ganz willkommen. Natürlich ist es tragisch, aber mehr zu wissen ist bestimmt auch hilfreich, um sie ein wenig besser zu verstehen. Und manchmal hilft es schon eine Menge nur darüber reden zu können.
“Ich glaube kaum dass das deine Idee war, oder du dich freiwillig dafür gemeldet hast, oder? Geh nicht so hart mit dir selbst ins Gericht. Wenn es ums Überleben geht hat man Heute wohl nicht immer die Wahl zwischen Gut und Böse. Das ist nur noch tot oder lebendig - so viel habe ich auch schon begriffen. Und dass du dich deshalb mies fühlst zeigt mir nur, dass du zu uns gehörst. Dass du kein so kaltblütiges Monster geworden bist, wie die anderen Leute.“ Sie sieht ihr in die Augen und lächelt dann. “Mitgefühl und Menschlichkeit müssen nicht immer eine Schwäche sein. Vielleicht sind wir deshalb etwas naiv, aber wir sind auch ein besseres Team als alle anderen, die nur darauf warten dem Nächsten für den eigenen Vorteil in den Rücken zu fallen. Hätten wir all diese Dinge auch schon verloren wär dein nächtlicher Besuch bei uns vermutlich dein Ende gewesen. Und das wär doch ganz bestimmt kein Vorteil.“ erklärt sie ihre Ansicht. Natürlich ist das eine beinahe unmögliche Gratwanderung... Wem können sie noch vertrauen? Wenn sie einfach alle versuchen umzubringen, sind sie genau gleich wie der Rest. Wenn nicht, riskieren sie erneut betrogen zu werden und sterben eher früher als später. Aber Alina zeigt ihr, dass noch nicht alle Menschen hier zu Monstern wurden. Ob nun solche mit blutigen Tränen, oder ohne.
“Aber keine Angst - ich glaube Anders deshalb trotzdem nicht alles. Ich werde dem schon noch auf den Zahn fühlen.“ flüstert sie ihr zwinkernd zu, bevor sie zu nahe an die anderen kommen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 24.03.2020, 07:00:21
Nachdem sich die zwei Frauen zusammen mit dem Sanitäter wieder dem Lager genähert hatten und sich ans Feuer gesetzt hatten bot Max allen etwas zu Essen an.

"Wir waren uns ja gestern noch nicht so ganz klar wo unsere Reise denn nun hin gehen soll. Hier zu bleiben ist bestimmt auch nicht unbedingt die beste Option. Ich finde wir sollten abstimmen wo die Reise denn hin gehen soll. Meiner Meinung nach gibt es nur 2 Richtungen die wir im Moment einschlagen können. Die erste Option ist Richtung Süden um das Lager zu erkunden, vielleicht Spuren vom Doktor zu finden aber eventuell auch die Gefahr gefangen genommen zu werden. Die andere Option ist der Norden, hier wissen wir auch nicht wirklich was uns erwartet, wir wären aber zumindest außerhalb der Reichweite dieser Irren. Oder gibt es noch eine dritte Option die ich übersehen habe?", fragend schaut Max in die Runde.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 25.03.2020, 19:23:23
"Wieso? Hast nochn paar Aspirin geviertelt, oder was?" Anders dreht sich zu dem für die Uhrzeit widerlich gut gelaunten Valentin und lächelt ihn an. Seine Augen bleiben kalt, sein Blick scharf. Vorrat? Pfft. Wohl kaum. Da grinst ihn der warme Sani breit an und fragt, wie es ihm geht. Nachdem er ihn gestern hat abblitzen lassen. Und dann glaubt der Hübsche, Anders werde ihm in Zukunft vertrauen...ja klar. Das Lächeln verschwindet. Der junge Mann richtet sich sehr gerade auf und schaut auf den kleineren Mann, der ihm recht nahe steht. Es liegt ihm etwas auf der Zunge, als die kleine Blondine vorbeirennt und sich zum Kotzen über einen Mülleimer beugt. Anders hebt spekulativ eine Augenbraue. Max schickt Valentin zu dem Mädchen und der gehorcht ohne Umschweife. Der will dem Chef gefallen...Anders entspannt sich, der Bann ist gebrochen.

Für den Moment wendet er sich Brink, dem Bastler zu und lässt sich von ihm etwas über seine Ideen für den Wohnwagen erzählen. Das tut richtig gut. Eine wirkliche Unterhaltung. Was zum Tüfteln. Genau so etwas kann Anders jetzt brauchen. Nicht so'n Weiberdrama oder ein Wettpissen mit Max Stiefelknecht. "Nur woher willst du hier das Material bekommen? Wenn ich was seh, dann bring ich's dir auf jeden Fall mal vorbei." Anders nimmt die angebotene Zigarette entgegen und zündet dafür Brinks mit seinem Zippo an.

Wie zum Kumbaya setzen sich etwas später alle ums Feuer. Der Große weist überaus großzügig das restliche Fleisch zu, als hätte er die Sau allein erlegt und präsentiert die Optionen für die Gruppe. Abstimmen? Ernsthaft? Wie passt das jetzt zu dem Anführer? Anders Blickt gleitet zu Max Köter. Brrr. Konzentrieren! Alles besser als allein hier draußen zu verrecken. "Ich bin neu bei euch, hab aber so meine Erfahrungen mit den Psychos und bleib dabei: Ein paar schwammige Hinweise und Mutmaßungen sind nicht genug, um sein Leben zu riskieren." Anders sucht Valerias Blick. "Tut mir Leid, aber ich bin gegen Süden. Sehen wir uns in der Stadt um, finden wir raus, ob hier sonst noch wer rumhängt und machen uns dann dünne." Er wird mit der Gruppe ziehen, egal wie sie sich entscheidet. Wohler wäre ihm, wenn er wüsste, ob Andrea noch hier ist. Wenn nicht, wäre es gut schnell zu verschwinden, für den Fall, dass die Paschas bereits auf dem Weg hierher sind. Er schlägt die Augen nieder, sieht wieder zur Latina und dann in die Gruppe...
 



Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 25.03.2020, 21:54:05
Freiwillig? Wie man es nimmt. In einer anderen Situation hätte sie da natürlich nie mitgemacht. Die Welt, die noch so frisch in ihren Erinnerungen ist, ist weg. Wenn eine normale Grippe oder ein paar Feiertage mit geschlossenen Geschäften die Menschen schon auf die Palme bringt...Dann ist eine Zombieapokalypse das garantierte Mittel um alle in egoistische Idioten zu verwandeln.

"Die...Alternative war nicht besser. Ködern oder vögeln. Und ich...egal."
Zu viele Informationen sind auch nicht gut. Was ihr auf der Zunge liegt, macht ihre Geschichte nur bitterer. Hilfreicher wird sie dadurch nicht. Seufzend fährt sie sich über den Arm.

"Bevor ich euch angesprochen habe, habe ich euch beobachtet. Selbst mir ist aufgefallen wie vertrauensselig und unbedarft ihr wart...Sowas stellt man nach ein paar Tagen auch nicht ab. Ich wusste auch von nichts, als alles anfing. Volker und seine Jungs haben mir einiges beigebracht. Vielleicht haben sie auf diesen...diesen Entführereffekt gehofft. Vergessen wie der hieß. "
Gleichgültig hebt sie die Schultern. Es hat jedenfalls nicht geklappt. Sie ist abgehauen. Zu spät, als dass sie je wieder wie früher wird. Ein schwaches Lächeln huscht bei Valerias letzter Bemerkung  kurzzeitig über ihre Lippen, verschwindet aber ebensoschnell wieder.

"Hoffen wirs...das sah gestern noch anders aus."
Flüstert Alina zurück und verzieht bemüht keine Miene. Trotzdem ist ihr anzusehen, dass sie die Ältere auf den Arm nimmt.

Wieder beim Lager spricht Max auch gleich das weitere Vorgehen an. Das Mädchen hält sich mit ihrem Frühstück eher zurück. Der Traum hat ihr immer noch genug auf den Magen geschlagen. Wirklich gekotzt hat sie zwar nicht, aber sie ist nahe dran gewesen. Das reicht ihr erst einmal.

"...Ich kenne nur Volkers Kerngruppe. Was sie mit Frauen anstellen, hat Anders ja schon angerissen. Wenn eure Wissenschaftlerin wirklich in irgend einem Lager festsitzt, wird sie die Zeit ihres Lebens haben. "

Alina erinnert sich an die Ausbeute bei Biff zurück. Darunter war auch Yasims...Trophäe.

"Ob sie noch alle beisammen hat, ist nicht gesagt...mit sowas geht jeder anders um. Nicht alle werden zu Jennifer Hills. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine einzige Frau genug Unterlagen und Wissen beisammen hat um realistisch ein Heilmittel zu entwickeln. Für sowas würde ich ja eher irgendwelche Militärs erwarten. Aber angenommen, sie ist die Sache wert...Bevor wir da hineinspazieren, sollten wir uns umsehen. Ihr wisst nicht einmal, wie viele von den Paschas es gibt...wie gut die bewacht wird und ob sie überhaupt noch da ist. Volker ist ein Psychopath. Der findet es lustig, wenn man nichts zu bieten hat und betteln muss. Wenn ihm danach hat, erledigt er einen einfach. "   

Alina senkt den Kopf und atmet kurz durch.

"Der Typ hasst Frauen. Irgendwas wegen seiner Ex. Die bisherigen Opfer waren am Ende entweder tot oder kurzfristig an irgendwelche Leute vertickt. Mich haben sie nur behalten, weil...Ich in ihr krankes Weltbild gepasst habe. Ich würde sie am Liebsten alle tot sehen. Meinetwegen können wir nachsehen. Vielleicht läuft mir noch jemand vor den Bogen. Aber lebensmüde ist das schon..."


Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 26.03.2020, 07:42:21
Nun müssen sie sich also entschieden. Natürlich ist es gefährlich bei den Paschas nach Wagenitz zu suchen, aber das wird nicht die einzige Gefahr sein. Wer sagt, dass sie im Norden etwas besseres erwartet? Es werden sich wohl kaum alle der überlebenden Arschlöcher genau dort im Süden versammelt haben. Sie hält an ihrem Entschluss fest.

“Ich will wissen ob diese Frau wirklich dort ist. Dazu müssen wir ja auch nicht gleich deren Lager stürmen. Wir gehen sie ausspionieren - und entscheiden dann was wir machen. Wenn es dann eindeutig zu gefährlich ist, oder Wagenitz gar nicht dort sein sollte, können wir immer noch abhauen.“ schlägt sie also vor und wartet ab, wie sich die anderen entschieden.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valentin Saarow am 26.03.2020, 13:06:59
Im Gespräch mit Alina und Valeria blickt Valentin zu Anders hinüber, als Alina ihn und seine Vertrauenswürdigkeit anspricht. Auch er versichert den Beiden, dass er nicht vollständig vertraut. Schließlich beißt sich, wie er den beiden Frauen anmerkt, irgendwie seine Geschichte aus dem Röntgenraum mit dem Wissen über die Paschas.

Im Lager, nun auch mit einem Stück Fleisch zum Frühstück, folgt Valentin dem Gespräch interessiert. „Auch Männer scheinen Für die Paschas nur Köder zu sein. Denken wir einfach an Biff zurück. Eine andere Art von Köder als eine Frau aber wir waren auch darauf angesprungen.“ Da er im Prinzip Alinas Worte wiederholt, blickt er bei seinen Worten zu ihr. Es ist für ihn erdrücken wie brutal die Welt geworden ist aber glauben kann er es sehr wohl. Denn auch zu normalen Zeiten hatten einige Menschen die er durch die Arbeit kennen gelernt hatte, tief in ihre dunkle Seele blicken lassen. „Wenn wir gen Süden fahren, dann ist wirklich die Frage wie wir solche Leute ausspionieren wollen. Wie in Naruto oder Assassins Creed wird das wohl kaum gehen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Wenn wir aber nichts versuchen können wir gleich aufgeben. Anders hat durchaus Recht. Wir haben mit Brinks und meinen Fähigkeiten durchaus Handelsgut. Mal Abgesehen von den Pillen die jeden Junkie in 50 km sabbern lassen würden. Wobei ich persönlich eine nicht medizinische Weitergabe dieser Mittel, nicht gut heißen würde.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 26.03.2020, 13:21:15
Kaum ist Valentin fertig fängt Brink an zu lachen. Es ist ein kurzes, verächtliches Lachen was deutlich macht, was er von Valentins letzten Worten hält. „Oh man wie hochtrabend. Halte mich aber bitte raus aus deinen Handelsüberlegungen. Wir sind hier nicht in einem Spiel oder auf dem Markt. Ich werde für diese minderbemittelten, menschenverachtenden Leute keinen Finger krumm machen.“ Als er von Valentin mit dem Blick auf Anders Schwenkt ist dieser immer noch verfinstert. „Wir sollten nach Norden, soweit es geht von diesen Idioten weg. Dich Anders wollten sie hier sterben lassen, oder wie war das? Sie haben keine Moral und auch wenn es einen guten Stoff für einen Roman geben würde, ist fallen mir hunderte von Möglichkeiten ein, was schief gehen kann. Etwas was Romanfiguren niemals sehen, da sie sich in Gefahr begeben müssen um zu Helden zu werden. Alles andere wäre langweilig und ein Ladenhüter.“ Er schnipst seinen Zigarettenstummel in die Flammen und holt tief Luft um sich zu entladen. „Ich wäre gegen eine Reise in den Süden, aber wenn die Mehrheit hinunter will, lass ich euch nicht allein.“

Von Sarah ist nichts zu hören. Sie vergräbt sich weiter in ihr Nachtlager. Selbst der Geruch des angebratenen Fleisches lockt sie nicht aus dem Bett. Für sie steht es fest, sollen die Anderen entscheiden was sie wollen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 26.03.2020, 21:23:01
"Ihr vergesst Andrea. Die war gestern hier und nicht bei denen, die ihr umgelegt habt. Wenn die den Paschas schon was gesteckt hat, könnt ihr alle Pläne gleich vergessen. Dann suchen die aktiv nach euch, verstärken die Wachen...Dann müssen wir hier schnell abhauen." Anders steht auf und verschränkt die Arme vor der Brust. "Alina hat Recht. Wir brauchen Informationen, wenn wir irgendeine Chance bei eurem Himmelfahrtskommando haben wollen. Das fängt gleich hier an. Lasst uns zuerst sehen, ob wir die Frau, ihre Spur oder ihre Leiche hier finden. Das beeinflusst alle weiteren Pläne."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 27.03.2020, 09:22:39
Max schaut einen Moment nachdenklich in die Runde und mustert dabei jeden einzeln noch einmal ganz genau, dann meint er "Nun gut dann machen wir es wie folgt. Wir nutzen den heutigen Tag um uns ein wenig aus zu ruhen. Sorgen aber in der Zwischenzeit dafür das der Camper gut versteckt ist und möglichst gut gesichert wird. Morgen früh brechen wir dann so früh wie möglich zu Fuß auf um die Gegend zu erkunden. Wir schlagen uns in einem leichten Bogen Richtung Süden vor um das Lager zu erkunden und vielleicht noch ein paar Spuren zu finden. Wir nehmen nur das nötigste mit und reisen mit leichtem Gepäck. Jeder sorgt aber dafür das er für den Notfall alles nötige dabei hat um sich für 2 Tage zu versorgen. Den Rest verstauen wir hier. Es sollte ja genügend Möglichkeiten geben hier den Camper und die Ausrüstung im Krankenhaus so zu verstauen das es noch da ist wenn wir in 2 Tagen wieder zurück kommen. Vielleicht kann man den Camper ja auch mit einfachen Handgriffen so manipulieren das er eh nicht mehr Fahrtüchtig ist. Vielleicht lässt sich ja der Anlasser oder ein anderes wichtiges Teil einfach ein und ausbauen. Wir sollten uns heute noch etwas schonen und Kräfte sammeln, aber trotz allem den Tag so gut wie möglich nutzen und auch die nähere Umgebung erkunden. Ich würde daher vorschlagen das Brink, Valentin, Aiko und Sarah sich hier um das Lager und den Camper kümmern während Anders, Alina Valeria und ich die Nähere Umgebung absuchen und schauen was wir noch so finden. Vielleicht ergibt sich ja auch ein Spur bezüglich dieser Andrea."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 27.03.2020, 20:27:07
Zufrieden nickt Valeria. “Wer nicht mitkommen will, kann generell beim Camper bleiben - aber wir sollten uns ein gutes Versteck dafür suchen, falls diese Andrea bereits weg ist und tatsächlich nach uns gesucht werden sollte.“ schlägt sie vor. Es muss sich wegen ihr niemand in unnötige Gefahr bringen. Aber wenigstens ist sie nicht die einzige, die denkt dass man zumindest einen Blick in das Lager riskieren kann. Sie isst den Rest ihres Frühstücks - wie sie ihr Müsli vermisst - und steht dann auf. “Dann erkunden wir doch mal die Stadt.“ Sie hat relativ gut geschlafen und fühlt sich fit und voller Tatendrang. Wenn es auch nicht viel sein mag - in der Stadt könnte sich immer noch etwas nützliches finden lassen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 27.03.2020, 22:38:26
"Aye!" Anders verbeugt sich leicht und schmunzelt. Er gesellt sich zur schönen Valeria und lässt seinen Blick durch die Umgebung schweifen. Nichts Auffälliges hier. "Dann wollen wir mal." Gemeinsam mit der Latina bricht Anders auf und hofft insgeheim, dass es Andrea nicht geschafft hat und er ihr Motorrad finden kann.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 29.03.2020, 11:58:48
Max erhebt sich dann ebenfalls und wirft noch einen Blcik zu Alina "Willst du mit kommen, oder bleibst du hier?"

Zu Anders und Valeria meinte er dann, "Wir schnappen uns leere Rucksäcke und nehmen Waffen mit, wer weiß auf wen oder was wir in der Stadt treffen werden".

Danach suchte Max seine Ausrüstung zusammen und machte sich zum Abmarsch bereit.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 29.03.2020, 18:27:48
Während Valentin zu Max Vorschlag nickte, schüttelt Brink nur den Kopf. Doch gleich was die beiden Dachten, sie hatten eine Entscheidung und das nicht nur für diesen Tag.

Als sich alle auf machten ihre Sachen für den Ausflug in die Stadt zusammen zu suchen, zeigte Brink ihrem Soldaten was er mit dem Vorschlaghammer gemacht hat. Um den Hammerkopf hat er mehrere Kabel gewickelt. In einige der Kabel sind schrauben hinein gedreht worden, so dass die Hammerkopffläche nun wie mit kleinen Stacheln übersäht aussieht. Brink gesteht Max jedoch, dass es nur der erste Versuch ist. Er glaubt kaum, dass die Kabel so einfach am Hammerkopf halten werden aber einige Schläge wird die Konstruktion schon halten.[1] Hierbei murmelt er etwas davon, was er alles für ein Schweißgerät oder auch nur einen Lotkolben geben würde.

Die Stadt selbst ist nicht weit entfernt. Doch auch kurze Wege können gefährlich sein.[2]
 1. Schaden des Hammers auf 4w10+10 für 10 Schläge
 2.  Bitte jeder der mitgeht einen Wahrnehmungswurf, optimaler Weise mit dem worauf ihr achtet/nach was ihr Ausschau haltet
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 31.03.2020, 10:02:02
So heißt es für die Gruppe auf durch das Tor des Krankenhauses in die nächste Siedlung Titisee-Neustadt. Die frischen Spuren im Krankenhaustor sind für alle recht deutlich zu lesen. Die oberste größere Fahrspur stammt von ihnen. Darunter liegen sechs Reifenspuren. Einen von einem größeren Fahrzeug und eine wohl von einem Motorrad. Das deutet doch sehr deutlich darauf hin, dass beide Fahrzeuge das Gelände des Krankenhauses verlassen haben.

Draußen lässt die Gruppe das nahe Wohngebiet erst einmal links liegen und folgt Max in den Stadtrand zur Kreuzung zum Krankenhaus. Dort liegen ehemalige Einkaufsmöglichkeiten aber auch eine TÜV-Werkstadt und Max will sich an ein Schild worauf Sägewerk stand erinnern. Nach zehn Minuten stehen sie also auf dem leergefegten Parkplatz eines Edekas und Aldi. Die großen Fenster beider Läden sind eingeschlagen worden und insgesamt sehen sie stark geplündert aus. Zuerst wollen sie sich dem Edeka nähern, als Max sie aufhält. Im Edeka hat sich etwas bewegt. Aiko fängt an zu knurren und kurz ist eine Person zu sehen. Sie hat die Gruppe nicht bemerkt scheint aber auch nicht zu den Leuten zu gehören, welche sie treffen wollen. Der kurze Blick auf die Person reichte aus um ihre Bewegungen als die eines Trauernden zu identifizieren. So bleibt noch der ALDI. Durch die Fenster können sie nichts Gefährliches erspähen aber die ersten Reihen sind praktisch leergefegt. Abseits vom ALDI fällt wieder Max ein Feinkostlebensmittelgeschäft auf. Dessen Fenster sind verbarrikadiert und so ist es schwer zu sagen ob es geplündert wurde oder nicht. Ein nahe dem ALDI stehendes Schild verweist weiterhin auf ein Antiquariat und das Sägewerk.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 01.04.2020, 07:38:47
Max deutet an das er sich wohl als erstes mal den Feinkostladen ansehen will. Er hat die Hoffnung das hier noch etwas zu holen ist wenn er schon so gut verbarrikadiert ist. Er marschiert also in die Richtung des Laden und schaut sich diesen näher an um zu sehen wie und wo man dort am besten rein kommt ohne möglichst viel Lärm zu machen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 01.04.2020, 09:03:04
An der Front sehen die Bretter der Barrikaden sehr stabil aus. Selbst mit einer Brechstange dürfte das Ganze nicht leicht zu öffnen sein. An der Rückseite sieht es anders aus. Die Fenster sind mit Gittern gesichert aber die Tür ist zumindest nicht von außen zugenagelt. Durch die Fenster kann Max sehen, dass ein Schrank oder etwas anderes Wuchtiges gegen die Tür geschoben wurde. Mit etwas Wucht, nachdem das Schloss aufgebrochen wurde, dürfte sich der Schrank bewegen lassen. Es ist nur die Frage wie die Tür geöffnet werden kann. Mit Kraft alleine ist hier nicht viel zu machen.
Als sich Max wegdreht fällt ihm im Sonnenlicht eine schwarzrote Verfärbung auf den Fliesen des Bodens auf. Hier scheint eine Flüssigkeit in den Raumabfluss gelaufen zu sein. Er kann jedoch nicht erkennen wo der Ursprung der Flüssigkeit liegt. Ihm ist jedoch klar, dass es kein Wein sein kann, der hier ausgelaufen ist, auch wenn viele Flaschen an den Wänden zu erkennen sind.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 01.04.2020, 18:35:19
Max teilt seine Erkenntnis mit den anderen und weißt sie auf das Enteckte hin. Danach schaut er sich fragend um "Und was wollen wir jetzt machen?  Mit aller Gewalt hier hier eindringen, oder sehen ob wir wo anderes schneller und einfachere Beute machen können? Ewig Zeit haben wir ja jetzt auch nicht unbedingt."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 01.04.2020, 20:41:13
“Ich denke der Laden wurde von innen verriegelt. Und bei unserem Glück ist das dort am Boden das Blut des ‚Besitzers‘.“ meint Valeria, nachdem sie auch einen Blick ins Innere riskiert hat. “Gehen wir doch zuerst weiter und versuchen sonst auf dem Rückweg hineinzukommen - der Laden wird schon so lange auf uns warten. Wer weiss wir finden noch einfachere Beute.“ schlägt sie dann vor. Bevor sie tatsächlich ihre Zeit verschwenden, sollten sie sich einen besseren Überblick über die Ortschaft hier verschaffen. Dann können sie entscheiden wo sie ihre Zeit und Kraft aufwenden wollen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 01.04.2020, 21:09:30
Die anderen wenden sich bereits zum Gehen als Anders einen Schritt zur Türe macht, sich auf ein Knie niederlässt und sich das Schloss näher ansieht. Ein Blick kann ja nicht schaden. Wenn das Ding zu stabil ist, können sie sich den Weg später sparen. Geübt betrachtet der junge Mann den Mechanismus, dann tastet er das Metall ab. Er nimmt das Taschenmesser und eine Haarnadel. Die Enden des Pins biegt er zurecht und versucht sein Glück[1]. Das wird nicht lange dauern. Entweder es funktioniert oder nicht und dann kann er schnell zu den anderen aufschließen. Es ist ihm ganz recht ein bisschen im Hintergrund zu bleiben. Anders ist sich nicht sicher, aber er meint Alinas Augen immer mal wieder auf sich zu spüren. In jedem Fall hat er gestern genug Aufmerksamkeit bekommen und er möchte sich eigentlich bemühen, nicht weiter aufzufallen.
 1. Schloss knacken Erfolg 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 02.04.2020, 08:28:58
Die Ladenbesitzer scheinen zu Normalzeiten nicht sehr Sicherheitsbedacht gewesen zu sein. Das Schloss ist ein übliches Türschloss und die zweite Sicherheitsvorrichtung, mehrere Hängeschlösser, sind ordentlich demontiert. So fällt es Anders mit seinen Fähigkeiten nicht schwer das Schloss zu öffnen. Die leisen Klicke, dass dies passiert, lassen nicht lange auf sich warten.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 02.04.2020, 18:49:42
"Wo wir schon mal hier sind..." Anders steht auf und dreht sich nach den anderen um. "Die Tür wär offen." Er ist sportlich und kann Max sicherlich beim Aufdrücken der Türe helfen. Allein wird er es aber nicht schaffen. Allein ist es vielleicht auch nicht ratsam. Vielleicht ist der, der sich drinnen eingesperrt hat, ja noch vor Ort - nur nicht mehr ganz er selber? Besser gemeinsam. Anders nützt einen Moment um selber noch einmal hineinzuspähen, soweit das möglich ist, und auf Geräusche im Inneren zu achten[1]. Der Hund würde ja wohl anschlagen, wenn jemand hier wäre, oder?
 1. (17) < 56 Erfolge: 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 02.04.2020, 21:18:51
Der Hund ist die ganze Zeit ruhig. Ebenso ruhig ist es im Laden.

Es ist aber auch beim zweiten Blick klar, dass Wuchtige vor der Tür nicht leicht zu bewegen ist. Max mit seinem durch das Kraftraining gestählten Körper kann mit Zeit wohl die Tür und den Schrank oder das Regal bewegen. Doch mit Anders Hilfe und vielleicht noch einer weiteren dürfte es gehen die Tür aufzuschieben.[1]
 1.  Es wäre ein Wurf auf Handeln mit Nahkampf gegen die Tür oder etwas anderem passenden. Bitte 3 Erfolge, je mehr würfe ihr für die Erfolge braucht desto länger wird das öffnen der Tür insgesamt brauchen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 03.04.2020, 06:44:14
Max wollte gerade wieder davon laufen und in Richtung des Sägewerkes gehen als Anders sich plötzlich meldete. Also drehte Max sich um und schaute etwas überrascht auf das offene Schloss das Anders nun in seinen Händen hielt "Wo hast du das denn gelernt?"

Max trat dann an die Tür heran und gab Anders ein Zeichen das sie es zu zweit versuchen sollten und fing an sich gegen die Tür zu stemmen "Na los, dann zeig mal was in dir steckt, wenn du dich anstrengst dann bekommen wir es zusammen bestimmt auf"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 03.04.2020, 20:05:12
Alina ist den Anderen stumm gefolgt und hat neben ihren leeren Rucksack ihren Bogen mitgenommen - und für Notfälle ihre Pistole. Selbst jemand wie sie wird im Zweifel damit halbwegs bedrohlich wirken. Vor allem da sie wenigstens weiß wie man so ein Ding abfeuert. Wie von Anders befürchtet behält sie ihn zwischendurch scharf im Blick. Solange Max in der Nähe ist, wird er wohl keine Dummheiten machen. Aber die Biffsache hat ihr wieder gezeigt, dass sie niemandem einfach so vertrauen sollten. Solange sich die beiden Männer abmühen, hält das Mädchen die Augen offen.[1]Wenn sie hier gestrandet wäre und ein Versteck bräuchte das nicht völlig offensichtlich ist...Wo wäre das wohl? Wäre das hier ein Spiel, gäbe es hier bestimmt irgendwo Plätze mit Loot. Vielleicht sogar ein Tagebuch mit dramatischen Geschichten...

Leise schnieft sie aus. Brink und Valentin färben anscheinend allmählich auf sie ab.

 1. Wahrnehmung: (13) < 36 Erfolge: 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 05.04.2020, 09:36:20
Das Gewerbegebiet hier ist wohl ein guter Ort zum Verstecken von Lot. Die meisten würden wohl davon ausgehen, dass die Menschen die Sachen in ihrer Nähe aufbewahren würden. Wenn es aber Transportprobleme gegen hat, und sei es nur, dass die Menge des Lots zu groß war, dann wäre es hier perfekt. Während Alina Wache hält, fällt ihr nichts Gefährliches auf. Sie muss aber immer wieder daran denken, dass wohl das Sägewerk ein perfektes Versteck für Lot sein müsste.
Als Schürfgeräusche und recht lautes Knacken von Fliesen von der Tür an, welcher sich Max und Anders abmühen kommt, blickt sie nervös Richtung des Edeka. Na hoffentlich hört das nicht der Trauernde im Geschäft. Die Tür ist auch bald offen. Anders und Max haben sich das Ganze bestimmt anders vorgestellt, denn das Aufschieben ist doch ziemlich anstrengend für einen Fliesenboden. Ihnen wird aber auch schnell klar, dass jemand die Fliesen zerschlagen haben muss um die Reibung zu erhöhen.
Den beiden schlägt als erste der deutliche Geruch von Verwesung um die Nase. Vermutung von Valeria scheint sich zu bestätigen. Etwas oder besser gesagt jemand ist in dem Laden am verwesen. Es ist jedoch kein Stöhnen oder sonst etwas wie von einem Trauernden zu hören.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 05.04.2020, 12:54:38
Scheint als hätte Anders ein paar Talente, von denen sie noch nichts wissen. Normalerweise wäre sie spätestens jetzt eher skeptisch was seine Vergangenheit angeht, doch in der jetzigen Zeit ist es wohl schon fast normal, wenn man sich mit Dingen wie Schlösser knacken befasst. Umso besser wenn es ihnen nun zu Gute kommt.

Während die beiden Herren schliesslich den Weg in den Laden freimachen, geht sie zusammen mit Aiko auf Abstand. Der Geruch ist echt widerlich, da hilft sie lieber Alina beim Aufpassen. „Ugh - da drin hats garantiert eine Leiche.“ meint sie und hofft ihr Morgenessen behalten zu können.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 05.04.2020, 15:24:21
Auch Max tritt erst einmal einen Schritt zurück und holt erneut Luft bevor er einen zweiten Blick nach innen wagt um sich dort näher um zu sehen. "Ufff, das richt wirklich übel, vielleicht sollten wir einen kurzen Moment warten und etwas die Tür offen lassen um zu lüften. Hoffentlich hat sich der Aufwand gelohnt. Also dann mal alle rein, und gut umsehen, nach allem was brauchbar sein könnte für uns", meint Max dann nach einer kleinen kurzen Pause zum Luft holen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 06.04.2020, 22:05:08
Wieder findet sich Aners an vorderster Front. Er seufzt leise und schiebt sich durch die Öffnung weiter in den Raum hinein. Seine Sinne sind gespannt[1]. Was ist wohl wichtig genug gewesen, es zu verbarrikadieren?
 1. Wahrnehmung Erfolg 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 07.04.2020, 06:41:41
Max folgte dann direkt hinter Anders und schaute sich ebenfalls sorgfältig um[1], um zu sehen was es denn hier gab und ob sich der Aufwand überhaupt gelohnt hatte.
 1. Wahrnehmung erfolgreich
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 07.04.2020, 14:32:04
Der Hund Aiko verzieht sich von der offenen Tür. Er verschwindet in eine nahe Gehölzgruppe. Die Wache haltenden sehen auf jeden fall, dass sich Aiko nicht versteckt oder so nur viel Abstand zwischen Sich und dem Todesgeruch nehmen will.

Die die reingehen brauchen selbst nach dem Lüften einen eisernen Magen. Es stinkt nach Verwesung, vermischt mit Fäkalien und Erbrochenen. Das ist nicht innerhalb von ein paar Minuten und gar ohne Durchzug aus dem Raum heraus zu holen. Davon abgesehen weht gerade draußen kein Luftzug und die Sonne brennt schon jetzt vom Himmel hinunter, obwohl es keine Mittagszeit ist.

Im Raum, dem großen Lagerraum des Ladens mit kleiner Küche und einem Nebenraum, wohl für eine Toilette, ist es wenigstens hell. Unwillkürlich müssen zuerst Anders dann Max in die Richtung der höchsten Konzentration des Gestankes blicken. Es könnte ja eine Gefahr sein, doch ist der Ausgang der Blutlache offensichtlich wirklich tot. Sie sehen in einer Ecke zwei Frauen, eine war wohl schwanger, an der Wand liegend. Ihre Köpfe sind mit Tüchern bedeckt, doch auf ihrer Kleidung ist viel Blut zu erkennen. Die freien Hautstellen zeigen auch schon deutliche Verwesungsspuren an.
Ansonsten wird der Raum von teils vollen Lagerregalen, Vorratskisten und Weinregalen dominiert. Schon jetzt ist zu erkennen, dass es viel mehr sein sollte als sie überhaupt tragen können. Alleine an Flaschen im Weinregal können beide an die 50 zählen. In den Lagerregalen liegen neben eingeschweißten Trockenobst und Gemüse auch  ncoh etliche Glöser mit Peperoncini, Oliven und vieles mehr. Zwei der Vorratskisten scheinen sogar Kühltruhen zu sein, nur ist der Strom schon set Wochen ausgefallen.

Die Tür in den Verkaufsraum ist halb offen stehend. Der Raum ist im Vergleich zum Lager dunkel.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 08.04.2020, 06:42:33
Max schaut sich kurz um und überfliegt die Vorräte flüchtig "Nicht schlecht, damit könnten wir es einige Tage gut aushalten. Hier sollten wir auf jeden Fall später noch einmal her kommen mit mehr Transportmöglichkeiten." Max schnappt sich dann eine der Weinflaschen und meint dann zu Anders "Die haben wir uns auf jeden Fall verdient. Jetzt lass uns aber mal schauen was da hinten noch so ist"

Max geht zur Tür des Verkaufsraumes und öffnet diese etwas weiter, damit dort etwas mehr Licht rein fällt und schaut sich dort dann ebenfalls genauer um.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 08.04.2020, 17:56:17
Während die beiden Herren den Laden plündern, passt Valeria auf, dass sie keinen unerwünschten Besuch bekommen. Da sie selbst vielleicht nicht die schärfsten Sinne hat, beobachtet sie dazu insbesondere Aikos Verhalten. Der wird Geräusche und Gerüche deutlich früher bemerken, als sonst jemand. Sie versucht ihn also wieder zu sich und Alina zu locken, nicht dass er noch davonläuft. Bei dem Geruch, der aus dem Laden dringt, wäre dies allerdings verständlich.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 08.04.2020, 20:20:23
Bevor Anders Max in den nächsten Raum folgt, überfliegt er den Raum noch einmal. Haben die sich hier etwa unbewaffnet verschanzt? Wo ist die Kassa? Dann nähert er sich den Toten. Zuerst stößt er mit dem Fuß dagegen. Lieber auf Nummer sicher gehen. Max freut sich über den Alk und scheint sich sicher zu fühlen. Anders bleibt skeptisch. Schwanger... Verdammt... Er hockt sich zu den reglosen Körpern. Woran sind die gestorben? Er sucht die Leichen zuerst mit den Augen ab.
Durch den Mund atmet er tief ein und aus. Der junge Mann ist angespannt, aber wagt es dennoch und tastet die Frauen kurz ab. Vielleicht kann er so doch noch eine Waffe oder einen Schlüssel, eine Nachricht oder einen Plan finden. Definitiv sagen kann er, dass die beiden tot sind. Die werden wohl auch nicht wiederkommen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 09.04.2020, 10:47:41
Draußen nähert sich der Hund mit eingezogenen Schwanz den beiden Frauen. Er hält den Kopf tief und die Ohren in Bewegung. Auch wenn er sich nun nicht mehr nahe dem Gebüsch befindet, nähert er sich der Tür nicht mehr als etwa zwanzig Schritte.

Drinne betastet Anders die toten Frauen. Als er das Tuch etwas lüftet, erkennt er, dass sie auf Höhe der Kehle einen schmalen Schnitt rund um den Hals aufweisen. Sie wurden mit etwas scharfen erdrosselt. Lange braucht er nicht überlegen um auf eine Waffen wie einen Käsedraht zu kommen. Passende Käseräder liegen angeschnitten in den Regalen.  Die Kleider der Frauen, um Blut aus der Halswunde getrennt fühlen sich extrem feucht an. Es scheint aber nicht das Blut zu sein, welches für die Feuchtigkeit sorgt. Schließlich stinken die Frauen und die zähe Flüssigkeit extrem nach Verwesungsflüssigkeiten. Gelohnt hat sich das Untersuchen der Frauen nicht. Sie sind tot und haben keine Waffen, Schlüssel oder irgendwelche Nachrichten.

Max dagegen sieht schummrigen Licht aus den Lücken der Holzplatten vor den Fenstern und dem Licht aus dem Lager die Kasse des Ladens. Ebenso wie an einem Deckbalken baumelnde weitere Leichen. Die Leichen hängen so dicht nebeneinander, dass sie sich die Stühle unter den Füßen weckstoßen hätten können. Selbige Stühle liegen abseits der Beiden im Halbdunkel des Raumes. Die Toten sind jeweils ein schlanker junger Mann in ehemals recht guten Kleidern und eine maskulin wirkende Frau mit Kurzhaarschnitt. Still baumeln beide über einer dunklen Fitze.
Hier im Verkaufsraum erkennt Max sehr leicht eine stille Kühltruhe, sowie Verkaufsregale mit Einweckgläsern, getrockneten Lebensmitteln aber auch etwas Geschirr und eine Frischetheke. Die Sachen der Frischetheke sind sauber zusammengeräumt, sehen aber nicht mehr wirklich genießbar aus.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 10.04.2020, 10:06:00
Max hatte ja mit vielem gerechnet als er den Verkaufsraum betrat, doch mit den erhängten Leichen war er dann doch etwas überfordert. Max blieb einen Moment reglos stehen und schaute sich die Szene etwas genauer an Verdammt müssen die verzweifelt gewesen sein. Die armen Schweine haben wohl lieber den Freitod gewählt wie als Futter für diese Zombies zu enden, ... keine Ahnung was ich in der Situation gemacht hätte, ... oh man die Menschheit ist echt am Arsch, ... alles hat sich gewaltig verändert, das ist echt übel ...

Als sich Max dann wieder mehr oder weniger gefangen hatte drehte er sich um und ging zurück zu Anders. "Komm, wir gehen wieder, die haben hier wohl den Freitod gewählt um nicht als Zombie zu enden. Kannst du die Tür wieder verschließen so das wir später nochmal zurück kommen können? Es wäre schade wenn die Lebensmittel hier einem der Zombies in die Hände fallen würde, die Lebenden können das besser gebrauchen", irgendwie klang Max bei seiner Ansprache an Anders plötzlich ungewohnt nachdenklich und nicht mehr so motiviert und positiv wie sonst immer.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 10.04.2020, 10:57:30
Alina hält indes draußen Wache. Für einen einzigen Laden braucht es nicht die ganze Truppe und wenn sie kann meidet sie gern die Gesellschaft von gammeligen Leichen. Der Geruch ist schon schlimm genug, weswegen sie einigen Abstand zu dem Geschäft nimmt.

"Hm...Macht Sinn, sich in einem Lebensmittelladen einzuschließen."
Kommentiert sie nachdenklich an Valeria gewandt und behält das Sägewerk im Hinterkopf. In einer Überlebenssituation würde man nicht daran denken dort vorbei zu schauen. Und genau das macht diesen Ort zu keinem schlechten Versteck. Geschäfte werden früher oder später geplündert.

"Wir sollten gleich noch beim Sägewerk vorbeischauen. Wenn ich ein Lager aufschlagen müsste, wäre das meine erste Option. Vielleicht sind noch andere auf die Idee gekommen..."


Der Finder darf es behalten...Wer sein Zeug nicht gut genug versteckt, hat Pech gehabt. So läuft das inzwischen.


Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 19.04.2020, 20:43:42
Anders nickt. Er verschließt die Türe behelfsmäßig, steckt die Hände in die Hosentaschen und steckt sich eine der Halbgerauchten an. Sein Blick ist in die Ferne gerichtet. Der Anblick der Schwangeren hält ihn für einen Moment gefangen und beschwört düstere Bilder vor sein inneres Auge.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 20.04.2020, 06:31:25
Nachdem dann Anderes und Max das Gebäude verlassen haben und Anderes es erfolgreich wieder verschließen konnte muss auch Max erst einmal tief durchatmen. Kurz berichtet er den anderen was sie dort drin gesehen haben, und das man später auf jeden Fall noch einmal herkommen sollte um sich Nahrungsmittel zu organisieren.

"Nun gut, das hat uns wohl alle jetzt etwas auf den Magen geschlagen, etwas Bewegung und frische Luft tut daher gut. Also lasst uns mal sehen was bei diesem Sägewerk vielleicht noch zu holen ist."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 20.04.2020, 12:11:26
So geht es weiter in Richtung Sägewerk. Das Wetter scheint praktisch perfekt zu sein zum Baden und das jetzt schon. Die Bäume mit ihrem dichten Laub zeugen von dieser starken Frühlingssonne. Ein See glitzert im strahlenden Licht weiter hinten neben dem Edeka durch das Laub. Besonders die drei welche nicht vor wenigen Tagen gefesselt aufgewacht waren, erinnern sich kaum mehr daran wann es das letzte Mal geregnet hat. Auch am Tag gibt es seit einiger Zeit so schönes Wetter, dass man im T-Shirt hätte herumlaufen können.

Das Sägewerksgelände begrüßt sie mit einem augenscheinlich normalen Chaos. Materialen liegen bereit zu Verarbeitung oder Abholung auf den Lagerflächen. Vor einer der beiden Hallen steht ein Gabelstapler, fast so als wolle ein Arbeiter gleich weiter machen. Das Wirtschaftsgebäude sieht auch noch ganz passabel aus. Nur ein paar eingeschlagene Fenster zeugen, von Vandalismus und vielleicht auch Plünderei. Der größte Teil des Geländes ist die zweite große Lagerfläche, auf welche das Holz zur Trocknung aufgeschichtet wurde. Nun ist die große Frage wo anfangen.

Das Gelände mag kompakt sein. Grob geschätzt wissen aber Alina und Anders, dass es mindestens zwei oder drei Tage braucht um alles gründlich zu durchsuchen. Effektiver wäre es wahrscheinlich die Gruppe aufzuteilen und ein jeder untersucht nur Bereiche des Geländes. So würden sie nicht gehetzt werden. Das wäre dann zwar auch nur eher oberflächlich aber würde wohl nur ein paar Stunden beanspruchen. Ganz grob schätzt Alina ein, dass es hier drei unterschiedlich große Bereiche gibt, welche einer Untersuchung bedürften. Einmal der Eingangsbereich mit dem Wirtschaftsgebäude, dann die kleine und große Lagerhalle und zum Schluss das große Holzlager selbst.[1]
 1. Für mehr (z.B. Schwierigkeit verstecke zu finden) kann auf Plündern gewürfelt werden
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 20.04.2020, 15:24:32
Nahrungsmittel und gammelige Leichen...Keine schöne Mischung, aber immerhin scheint es dort noch einiges zu geben. Das muss ja wohl nicht sie dann hervorholen. Weniger widerlich scheint zum Glück das Sägewerk zu sein. Nach kurzer Orientierung steht fest, dass sie hier kaum mehrere Tage zubringen sollten. Aufteilen ist da immer noch das Klügste.

"Ich nehme Valeria mit. Wir sehen uns die Lagerhallen an. " Bestimmt sie dabei nüchtern und geht voraus, bevor es da noch Einwände gibt. Anders scheint sich ja ebenfalls mit solchen Dingen auszukennen, da ist er in einer anderen Suchgruppe besser aufgehoben. Und vor allem gibts dann keine komischen Vorfälle...[1]

 1. Lagerhallen nach Zeugs durchsuchen: Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 21.04.2020, 07:08:50
"Nun Gut, dann nehmen Anderes und ich uns den Eingangsbereich und die Wirtschaftsgebäude vor. Wir nehmen Aiko mit und treffen uns dann wieder zusammen am Lagerplatz", meint Max kurz und knapp und beginnt sich das Gelände etwas näher an zu sehen.[1]

Max ruft Aiko dann zu sich der ebenfalls sofort die Nase abwechselnd in den Sand und dann in die Luft streckt um eine Witterung auf zu nehmen.[2]
 1. Wahrnehmung 0 Erfolge
 2. Wahrnehmung 1 Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 21.04.2020, 07:39:54
Froh den Laden erstmal hinter sich lassen zu können, folgt Valeria den anderen zum Sägewerk. Sich aufzuteilen erscheint ihr nicht ganz ungefährlich, aber zu zweit werden sie schon klarkommen. “Ok, sehen wir uns um.“ nickt sie. Sicherheitshalber zieht sie ihre Pistole, während sie Alina folgt. Die Kleine hat deutlich mehr Erfahrung als sie, das merkt sie sofort. Trotzdem hätte sie sie niemals alleine gehen lassen.[1]
 1. Plündern: Fehlschlag
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 21.04.2020, 20:38:17
Anders sieht sich im Eingangsbereich um, aber so recht bei der Sache ist er nicht[1]. Zu sehr lenken ihn die Geschehnisse der letzten Tage ab. Nicht einmal Widerworte gegen Max Befehle kommen ihm in den Sinn. Aiko streift in seiner Nähe vorbei und schreckt ihn kurz aus seinen Gedanken. Ob die Mädels was finden? Anders kann sich nicht motivieren genauer nachzusehen und macht sich ohne Worte auf in Richtung des Wirtschaftsgebäudes.
 1. Wahrnehmung: 0 Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.04.2020, 12:14:05
So teilen sie sich in zwei Teams auf. Die Gebäude insgesamt sehen noch alle gut in Schuss aus, abgesehen von ein paar eingeschlagenen Fenstern, und stehen alle samt dicht beieinander, so dass sie sich im Notfall schnell wieder treffen dürften. Offensichtlich hat hier kein Feuer gewütet wie im Nachbarort. Selbst der Zaun ist vollkommen unberührt. Wozu auch? Das Tor steht sperrangelweit offen. Hier hatte sich keiner die Mühe gemacht das Gelände abzusperren oder die Vorrichtung dazu ist schon lange Geschichte. Die nahe Hauptstraße erschließt das im Gewerbegebiet liegende Sägewerk ziemlich gut. Eingerahmt wird es nur von Baumreihen, so dass beispielsweise die Nachbarbebauung hinter dem Wirtschaftsgebäude und der großen Lagerhalle gut zu erkennen ist. Dort scheint ein Sportplatz oder ähnliches zu liegen.

Die erste Gruppe fängt nun also an den Vorplatz und das Wirtschaftsgebäude zu untersuchen. Auf dem Vorplatz sehen sich nichts Interessantes. Überall liegt nur wohl ehemals frisch angeliefertes Holz herum. Aiko entdeckt lediglich ein paar lecker riechende Mäuse welche sich zwischen dem Holz eingenistet haben. Er bricht aber die Suche ab, als sich Max und Anders den Wirtschaftsgebäuden zuwenden. Beiden ist schnell klar, dass jemand versucht hat, die Tür aufzubrechen. Offensichtlich ist dies nicht gelungen, so dass es durch das mit Draht verstärkte Glas der Fenster ging. Auch für die Beiden ist das nun der Weg in das Gebäude, wobei sie Aiko helfen müssen hinein zu kommen.
Im Wirtschaftsgebäude gibt es insgesamt vier Räume. Sie stehen zuerst im Aufenthaltsraum. Die Schränke hier sind vollständig durchwühlt, das Geschirr wurde auf dem Holzboden zerdeppert, selbst die Schubladen wurden ausgekippt und liegen nun neben ihrem Inhalt auf dem Boden verstreut. Der erste und zweite Nebenraum sind Büros. Hier sieht es kaum anders aus als in der Küche. Alles was ehemals in den Aktenregalen war, liegt nun auf dem Boden. Papiermüll für die Beiden. Der letzte Raum ist die Umkleide mit Bad für die Arbeiter des Geländes. Hier stehen Spint an Spint, einige davon eingeschlagen, nebeneinander und aus den Nassbereich ist ein stetes Tropfen zu hören. Auf dem Boden liegen die alten Arbeitssachen der Mitarbeiter. Zwischendurch ein paar abgenutzte Arbeitsschuhe und die Schutzhelme. In dem Raum schlägt Aiko an. Bei einem der unteren Spinte kratzt er an der Tür und jauelt leise. Als Max nachsieht was Aiko da gefunden hat, findet er im Spint, recht versteckt im oberen Teil, eine ganze 20 Packung mit Snickers.

Die zweite Gruppe nähert sich derweil vorsichtig den Lagerhallen. Die Kleine Lagerhalle ist schnell abgehandelt. Hier stehen bis zur Decke Industrieregale mit vorbereiteten Lieferwahren. Im Ersten Bereich beispielsweise dutzende an Säcken mit Pellets neben kleineren Holzbrettern für den Hausgebrauch.
Interessantere Sachen finden die beiden Frauen dafür in der großen Halle. In ihr sind kleinere Bereiche abgetrennt. Dominiert wird das Ganze aber durch die Sägemaschiene und andere große Maschienen für die Holzverarbeitung. Überall liegen hier Holzreste herum und die Türen der drei kleineren Bereiche wurden eingetreten. Im ersten Bereich ist ein kleiner Aufenthaltsraum und die Toilette zu finden. An einer großen Tafel hängen an Nägeln sogar noch einige der letzten Auftraäge des Sägewekes. Daür ist der Kaffeküchenbereich vollkommen durcheinander. Im zweiten Bereich finden sie ein Werkzeuglager. Auf den ersten Blick scheint hier alles geplündert worden zu sein. Die Bereiche wo E-Säge und Akkuschrauber an den Werkzeugregalen steht sind leer und die unbrauchbareren Sachen sind auf dem Boden geworfen worden. Beim durchsuchen dieses Mülls zieht Alina jedoch einige volle Packungen Holz-Schrauben und Nägel, eine Brechstange, Gaffatape, und Werkzeuge hervor. Am Ende hat sie tatsächlich vier verschiedene Schraubendreher, einen alten Schusterhammer, einen Lötkolben, eine Kneifzange und eine Drahtzange. Das Prunkstück ist ein klappbares Schnitzmesser, welches den Plünderern beim Durchwühlen durch die Lappen gegangen ist.
Der Bereich ist ein kleineres Lager. Der Betonboden wirkt tatsächlich arg dunkel. Was Valeria zuerst nicht auffällt. Mit einem Schnatzen tritt sie in eine Pampe aus ausgekippten Schmierfetten und Ölen. Beim Herausziehen bleibt sogar ihr Fuß zuerst stecken und sie muss ihren Schuh per Hand aus der Pampe ziehen. Dieser ist nun mit einer schön dicken Schicht der Fette überzogen. Was zwar nicht die Tragbarkeit einschränkt aber auf jeden Fall die Standsicherheit, so sie ihn nicht sauber macht. Alina die vorsichtiger hinein kuckt, findet in dem Bereich leider nichts weiter brauchbares. Die Dieselkanister die hier einmal gestanden haben müssen sind schon lange weg. Auch zwischen den größeren Maschienen ist außer einem großen Schraubenschlüssel, wühl zum Austauschen des Sägeblattes, nichts mehr zu finden.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 22.04.2020, 22:03:28
Unangenehm laut zerbricht das Porzellan unter seinen Sohlen, als er den Aufenthaltsraum durchquert, um wieder zum Fenster zu gelangen. Max kümmert sich bestimmt um die Box und die Töle und Anders ist froh, wieder nach draußen zu kommen. Er ist sich nicht sicher, wie Max es mit ihm meint und mit dem Mali auf so engem Raum fühlt er sich auch nicht wohl. Er steigt durchs Fenster und atmet durch. Ein Scheißtag. Immerhin haben sie vorhin schöne Beute gefunden, wenn auch noch nicht gesichert. Schon kehren seine Gedanken wieder zu den Leichen zurück. Warum haben die aufgegeben. Wer tut so was mit Kind im Bauch? Kranke Scheiße. Kranke Welt.

Anders wartet kurz bis er meint Max kommen zu hören und wendet sich dann in Richtung des Holzlagers. Dort werden sie die Mädels treffen. Ob Valeria etwas gefunden hat? Ob sie wegen gestern noch sauer ist? Allein kann man jetzt nicht überleben, davon ist Anders überzeugt. Aber was die anderen von ihm halten, ist ihm nicht wichtig. Sie werden ihn mitnehmen, solange er für die Gruppe nützlich sein kann. Manche Dinge sind sogar in der Apokalypse gleich geblieben. Du hast Leute, solange du nützlich bist. Nur Valeria… Sie hat er nicht so vor den Kopf stoßen wollen. Irgendwie möchte Anders, dass sie nicht allzu schlecht von ihm denkt. Er möchte zeigen, dass sie auf ihn zählen kann. Über das warum will er im Moment nicht weiter nachdenken.

Das Holzlager also… Anders späht aufmerksam hinein, bevor er sich ans Absuchen macht. Diesmal gibt er sich mehr Mühe[1]. Gerne will er etwas beitragen.
 1. Wahrnehmung 1 Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 23.04.2020, 12:57:05
Max schaut sich in dem Gebäude um und will eigentlich gerade wieder gehen als Aiko plötzlich anschlägt. Nachdem Max den Spint dann geöffnet hat und er zusammen mit Aiko die Snickers Packung gefunden hat nimmt er sich einen Riegel, schaut kurz ob er noch haltbar ist, öffnet ihn dann und falls er noch genießbar ist, ißt er einen Riegel zur Hälfte und wirft den Rest dann Aiko zu "Hier mein guter, den hast du dir verdient. Das hast du toll gemacht" dabei streichelt noch lobend über den Kopf des Hundes.

Danach verlässt er zusammen ebenfalls das Gebäude und schaut sich nach Anders um. Es dauert nicht lange bis er Anders im großen Holzlager findet und sieht wie er dort die Gegend absucht. Da sie vereinbart hatten sich hier alle wieder zu treffen fängt Max ebenfalls an zu suchen, seine Aufmerksamkeit ist aber abgelenkt[1] da er eher ausschau nach den beiden Frauen hält, denn er macht sich Sorgen ob Ihnen vielleicht etwas passiert ist. Aiko hingegen scheint seinen Spaß zu haben und schnuffelt munter in allen Ecken[2]
 1. Wahrnehmung 0 Erfolge
 2. Wahrnehmung 1 Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 23.04.2020, 20:10:49
“Bah - wiederlich.“ meint Valeira, die humpelnd ihren Schuh wieder anzieht. Den wird sie putzen müssen, bevor sie noch kleben bleibt während ihnen der nächste an den Kragen will. Wenigstens haben sie Werkzeug gefunden - die Herren wird es bestimmt freuen. Sie haben nun also Nahrung und Werkzeug - fehlen nur noch Waffen, Kleidung und eine Spur von Andrea. “Gehen wir zurück, was meinst du?“ Vielleicht hatten die anderen ja auch Glück bei ihrer Suche.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 27.04.2020, 16:17:00
Alina legt ihre Fundstücke zurecht und betrachtet sie nachdenklich. Besser als nichts, aber eher etwas für Brink als für sie. Dabei hat sie beim Sägewerk ein ganz gutes Gefühl gehabt. Schade, manche Dinge sind eben doch einfacher in Spielen. Nicht nur ist das Werk offensichtlich bereits geplündert worden, etwaige Geheimverstecke von findigen Überlebenden kann sie hier auch nicht entdecken.

"Geht es? Meinetwegen können wir zurück."
Nickt das Mädchen nur und packt den Kram zusammen. Sollen die Männer entscheiden was - oder ob sie etwas von dem Kram behalten.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 30.04.2020, 10:38:15
Alle sammeln sich beim letzten zu untersuchenden Bereich. Das Holzlager wirkt auf den ersten Blick erdrückend eintönig. Mindestens drei oder vier Meter hoch türmen sich die teils noch nicht zugeschnittenen Stämme und die zur Trocknung aufgebarrte Bretter. Ob das gutes Feuerholz ist, ist fraglich. Denn ohne Säge oder Axt sind die Stämme und Bretter einfach zu groß. Auch der Gabelstapler wäre keine Option denn seine Batterie ist ausgebaut worden.

Das Durchsuchen geht unter der brennenden Mittagssonne schleppend voran. Aiko scheint eine Witterung aufgenommen zu haben, doch kaum das er sie verfolgen will, huscht er in die andere Richtung und beginnt einen Haufen zu machen. Die die ihn dabei beobachten, merken, dass es eher eine Suppe als ein richtiger Hundehaufen ist. Aiko hat Durchfall.
Angestachelt von Aikos ersten Anschlagen aber auch durch Alinas Gefühl hier könnte etwas sein, durchstöbern sie das Lager genauer. Es ist Anders dem ein Bündel auffällt, was zwischen zwei Holzstapel gestopft wurde. Farblich ist das Bündel, dank einer graugrünen Felddecke gut an sein Versteck angepasst. In die Decke eingewickelt findet Anders neben ein paar Dosen mit Suppen auch einige Geldbündel und verschiedenen Gold und Silberschmuck. Darunter sind auch einige Eheringe, welche das Ganze mehr als Plündergut auszeichnen als wie einen Diebeshord. Grob schätzt Anders das Edelmetall zusammen mit dem Geld auf einen ehemaligen Wert von um die 700€ ein. Jetzt muss dafür eher ein guter Tauschpartner gefunden werden. Wenn er an die Paschas denkt, fallen ihm schon einige ein, welche den Schmuck wohl gerne haben wollen würden.

Als wieder alle zusammen treffen ist nur wenig weitere Zeit vergangen. Nun wäre die Zeit die Funde ins Lager zu bringen oder den Nachmittag noch für weitere Erkundungen zu nutzen.

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 01.05.2020, 13:01:58
Anders sieht sich die Funde der Mädels nochmal an. Lauter nützliches Zeug. "Klasse gemacht! Da fallen mir gleich ein paar Projekte dazu ein. Schon komisch, dass eure Schrauben jetzt mehr wert sind, als das ganze andere Zeug hier." Anders packt die Sachen zurück in Felddecke und verknotet alles sicher. Dann wirft er das Bündel über die Schulter.

Er blickt zu Aiko. Ob der Köter richtig krank ist? Wäre kein Wunder. Das ganze Schokozeug ist sicher auch nicht gut. War da nicht was von wegen Schokolade ist giftig für Hunde? Na Max wird schon wissen. Trotz seiner Abneigung gegen die Viecher hat er keine Freude an deren Leid. "Weiter geht's. Antiquariat bleibt noch. Das schaffen wir und dann checken wir das mit den Vorräten und dem Lager." Nachdem er keine Spuren von der Schlampe oder ihrem Motorrad gesehen hat, treibt ihn der Gedanke an eine heranrollende Paschagruppe voran. Besser sie sehen zu, dass sie aus dem Ort verschwinden.

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 01.05.2020, 18:15:33
Max schaute kurz nach Aiko und machte sich so seine Gedanken  warum er wohl Durchfall hatte, vermutlich war er tagelang ausgehungert und jetzt nicht mehr gewohnt was ordentliches und vor allem regelmäßig zu Essen. Die ganzen Süßigkeiten waren dabei dann aber bestimmt auch nicht gerade förderlich "Na mein Junge, da hast du dir wohl etwas den Magen verdorben. Ich Glaube du bekommst erst mal nix mehr Süßes", meint er dann zu Aiko während er dessen Haufen grob mit dem Stiefel mit etwas Sand überdeckte.

Als sich dann alle wieder versammelten und man sich kurz austauschte und begutachtete meinte Max dann "Nun gut, die Beute ist ja gar nicht mal so schlecht. Damit lässt sich bestimmt was Anfangen, vor allem Brink dürfte seinen Spaß damit haben. Was haltet ihr davon wenn wir hier unser Lager aufschlagen? Dort hinten ist ein See, der uns mit frischem Wasser versorgt und vielleicht sogar ein paar Fische hat die man angeln könnte. Des weiteren haben wir hier ein trockenes Dach über dem Kopf, das Gelände lässt sich recht gut verteidigen. Der Zaun bietet einen ersten groben Schutz gegen umherstreunende einzelne Gegner, wenn wir das Tor verschlossen bekommen. Aber das dürfte so kein großer Aufwand sein. Den Camper könnten wir her schieben und wohl auch ganz gut hier auf dem Gelände verstecken. Die Nahrungsmittel aus dem Laden hätten wir hier auch schnell rüber geschafft. Also was haltet ihr davon? Macht euch mal Gedanken dazu, wir reden nachher nochmal drüber. Jetzt lasst uns mal noch nach diesem Antiquitäten Laden schauen, und dann kehren wir zum Krankenhaus zurück um uns nochmal gemeinsam zu beratschlagen."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 05.05.2020, 13:23:06
Ein Lager aufschlagen... Vermutlich keine schlechte Idee. Dennoch sind die Paschas nicht all zu weit weg. Sobald sie wissen was mit Wagenitz ist, möchte Valeria lieber so viel Distanz wie nur möglich zu denen aufbauen. “Ja, sehen wir uns den nächsten Laden an und beraten uns dann mit den anderen.“ stimmt sie also zu, noch immer unschlüssig was denn nun die beste Idee für ihr weiteres Vorgehen wäre.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 08.05.2020, 12:07:19
"Hast du ihm Süßkram gegeben? Mach das nicht." Tadelt das Mädchen den Soldaten, nachdem sie Aiko kurz beobachtet hat. Ein kranker Hund fehlt ihnen noch. Wenigstens scheinen ihre Funde tatsächlich recht nützlich zu sein. Sie hat ja eher etwas erwartet wie das, was er selbst dann noch findet. Soetwas findet bestimmt noch einen Abnehmer. Wer weiß, vielleicht ist Geld nach einer Weile sogar wieder etwas wert.

"Wenn wir ein Lager aufschlagen, müssen wir die Gegend im Auge behalten...Aber warum nicht."
Meint sie nur schulterzuckend und begleitet den Rest erst einmal zum Antiquitätenladen. Was sie da finden wollen weiß sie zwar nicht, aber sie bleibt mal gespannt...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 10.05.2020, 15:14:41
Gesagt getan. Die Gruppe macht sich auf dem Weg zum nächsten Laden. Der Antiquitäten Laden ist mehr eine große Lagerhalle mit Parkplatz davor. Hinter den Bäumen glitzert das Wasser eines Sees hervor. Auch hier ist es sehr still. Nicht einmal Vögel sind zu hören. Die Tür zum ersten Raum der Lagerhalle ist eindeutig eingeschlagen worden. Vor der offen stehenden Tür liegen viele der ehemaligen Wahren wild durcheinander geworfen. Unter anderen sieht die Gruppe duzende Barbiepuppen, zerdeppertes Steingeschirr und ehemals gutbürgerliche Lampen neben zerschlagenen Mobiliar draußen liegen. Drinne im ersten Raum haben die Vandalen auch gut gewütet. Kaum ein Tisch steht mehr dort wo er gestanden haben muss. In der Kleiderecke wurde an den wehrlosen Truppen die Wut ausgelassen und im hinteren Bereich, im Übergang zum größeren Möbellager wurde versucht Feuer zu legen. Die Sprinkleranlage hatte dies aber offensichtlich verhindern können. So sind nur kleinere Brandspuren im zweiten Teil, der großen  Möbelhalle vorhanden. Hier und da sieht die Gruppe sehr schöne wohl hundert Jahre alte Bauernmöbel. Leider ist kaum ein Möbelstück mehr heil. Den Schränken wurden die Türen eingetreten, fast jeder Stuhl wurde zerbrochen und den alten Sitzecken wurde das Polster aufgeritzt. Ein Trauerspiel, doch für ein mögliches Lager im ehemaligen Sägewerk würde sich noch einiges brauchbares zusammenkratzen lassen. Es ist ja nicht mehr nötig, dass ein Stuhl die passenden Beine haben muss. Auf den ersten Blick können sie jedoch nichts sehen, was ihnen im Moment nützt oder auffällig ist.[1]
 1.  bitte jeder der Will einen Wahrnehmungs- oder Plündern Wurf
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 10.05.2020, 16:15:48
Im hinteren Bereich des Möbellagers, fallen Max und auch Aikos zwei schwere Schränke auf. Diese sind wie alle anderen Möbel beschädigt stehen aber extrem dicht nebeneinander. Das seltsamme ist, auf dem Boden sind neben den Möbeln Kratzspuren zu erkennen. So als wäre das nicht ihr oreginaler Standort. Während Max sich also den Boden ansieht kratzt Aiko neben dem Schrank auf dem Boden herum. So als würde er ein Loch buddeln wollen. Was natürlich aufgrund des Betonbodens unmöglich ist.
Max schätzt die Schränke als sehr Massiv ein. Sie sind auch nicht die Hübschesten. Ein schlagen gegen eine der Schrankwände reicht schon aus, damit Max feststellt, dass die Schränke mit Metall verstärkt sind. Ohne sie auseinander zu bauen, würde es sehr schwer fallen, sie auch nur wenige Millimeter von ihrem jetzigen Standort wegzuschieben.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 10.05.2020, 19:29:43
Anders geht unwillig in die Nähe des aufgeregten Viehs, hält so gut es geht Abstand und sieht sich die Schränke an. Mit seinem Blick für Konstruktionen[1] sieht er sich jede Bohrung, die Kanten und Schrauben an, die der Stabilität dienen. Wenn er hier drückte...? Würde das Taschenmesser helfen, oder eines der gefundenen Utensilien?
 1. Basteln: 1c76 = (8) < 76 Erfolge: 1 (krit?)
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 10.05.2020, 19:57:50
Die Holzteile der Schränke sind nur angeschraubt. Diese zu lösen würde einfach sein. Die Metallteile sind jedoch untereinander vernietet. Um die nieden zu brechen haben sie nichts nützliches gefunden. Beim untersuchen stllt Anders jedoch fest, dass einer der Schränke nicht hunderprozentig an der Wand steht. Es gibt einen minimalen Spalt wo eine Hammerspitze, eine Brechstange oder ähnliches ansetzen könnte. Falls sie es schaffen würden den Punkt hoch hgenug anzusetzen und etwas zum kippen hätten, ist es durchaus einfacher den Schrank zu Fall zu bringen als zu schieben. Leider wird das Ganze dann ziehmlich viel Krach machen, mehr als das Schieben.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 11.05.2020, 08:20:08
Während die anderen sich um die Schränke kümmern durchsucht Valeria weiter den Laden. Sie weiss gar nicht so recht was sie sich dabei erhofft zu finden - aber ein wenig passende Ersatzkleidung könnte bestimmt nicht schaden. Ob dies hier dafür aber die richtige Anlaufstelle ist, wagt sie zu bezweifeln.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 11.05.2020, 17:38:39
Alina hält sich erst einmal in Valerias Nähe und sucht mit. Mit ihrer Mutter hatte sie hin und wieder ähnliche Geschäftsstellen besucht, aber ob sie jetzt etwas Nützliches finden? Alte Waffen die man sich an den Kamin hängt unterliegen meistens irgendwelchen Auflagen. Aber vielleicht haben sie ja trotzdem Glück. Besser, als nichts zu tun während die Männer bei irgendwelchen Schränken herumprobieren.[1]
 1. Plündern: Erfolg mit 24
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 12.05.2020, 00:11:15
Hier wurde wirklich mehr auf Möbel und Trödel wert gelegt als auf Kleidung und Second Handware. Die Kleiderecke ist also sehr dürftig. Neben den Truppen und natürlich den alten Kleiderstangen, liegen hier alte Kleidungsstücke wild herum. Die Meisten Kleider scheinen aus dem vorletztem Jahrhundert zu sein. Neben Dirndl und kurzen Lederhosen findet sich fast ausschließlich Trachtenware. Alina findet unter einem Tisch ein paar Schuhe aber auch diese gehören in die Trachtenecke. Ab und an laufen beide Frauen an einem Tisch mit Ziermessern und Brieföffnern vorbei. Alina fällt dabei auf, dass mal abgesehen von dem Durcheinander auch zwei drei Halterungen für größere Messer vorhanden sind. Von diesen Messern fehlt jedoch jedwede Spur.
Neben den sonstigen Sachen fällt Alina, wie wohl auch Anders zuvor, eine Ecke mit gusseisernen Dingen auf. Hier liegen Rohre, alte Pfannen, schwere Töpfe aber auch Feuerhacken sowie Feuerschaufeln herum.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 12.05.2020, 06:50:48
Max stemmt sich gegen den Schrank und versucht diesen zu bewegen[1]. Doch leider muss er sehr schnell feststellen das es so nicht funktioniert.

"Das Mistding bewegt sich kein Stück. Da müssen wir uns was anderes einfallen lassen. Warum zum Henker baut jemand einen so massiven Schrank? Da muss doch mehr dahinter stecken?" Max ist sichtlich frustriert.
 1. Kraftsport 0 Erfolge
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 14.05.2020, 21:23:00
Anders geht ein paar Schritte zurück und schnappt sich einen rustikal aussehenden Schürhaken vom Tisch. Der wird's tun. "Lass mal hiermit versuchen." Der durchtrainierte junge Mann versucht nun auch sein Glück und unterstützt Max mit aller Kraft beim Versuch das massive Teil auszuhebeln[1]
 1. Schrankattacke: 1 superkritischer Erfolg!
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 15.05.2020, 08:26:28
Mit einem guten Ansatzpunkt schafft es Anders die Metallverkleidung des Schrankes auseinander zu biegen. Das schrille Geräusch, welches das Metall dabei von sich gibt, schmerzt in den Ohren und ist bis draußen mehr als deutlich zu hören. Trotzdem schafft es Anders zuerst den Spalt zu vergrößern und dann die Nieten an einer Seite brechen zu lassen. Nun hängen die ehemaligen Teile der Rückwand des Schrankes nur noch an den Seiten fest. Die Öffnung ist jedoch groß genug, dass wohl jeder durch den Schrank hindurch könnte.
Da nun der Weg frei ist, erkennen Anders und Frei, dass die beiden Schränke vor einer Tür positioniert wurden. Hinter der Tür, welche zum Glück nach innen geöffnet wird, erstreckt sich ein gut zehn Quadratmeter kleinerer weiterer Lagerbereich. Die Exponate sind gut durch ein Deckenlicht ausgeleuchtet. So Finden sich genau an der Tür gegenüberliegenden Wand mehrere antik aussehende Schwerter. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass die Waffen eher die üblichen Dekorationswaffen sind, als wirklich echte antike Schwerter. Zwei der Schwerter, ein Katana und ein Langschwert sind in Vitrinen verwarnt und beschildert. Das Langschwert ist steht - Zelda - Dunkler Link - Master Sword in Leder - Dunkle Deluxe Edition in Stahl -. Auch das Katana ist eine Replik aus einem Film. Das Schild bei diesem weißt es als - Zatoichi Schwert – Die Waffe des blinden Samurai aus Kohlenstoffstahl – aus.
Neben den Waffen finden sich in einer Ecke auch noch zahlreiche Schmuckstücke aus Silber und scheinbaren Gold. Für Anders ist jedoch klar, dass dies mehr vergoldeter Schmuck ist als echtes Gold.[1]
 1. Eckdaten Fund:
Master Sword (https://www.otakuninjahero.com/image/cache/catalog/Katana/KAT0090-1-1000x1000.jpg) (Klingenwaffe, Stahl mit Ledergriff ohne Scheide) 5w10+5
Schwert Zatoichi (https://www.swords-and-more.com/zatoichi-shirasaya-katana.html) (Hiebwaffe mit versteckte Klingenwaffe, Kohlenstoffstahl, Bambusholzscheide, ohne Parierstange, sieht aus wie ein „Gestock“) 1w10+5 (als Bambusstock) und  5w10+10 (als Schwert)
3 brauchbare Dekoschwerter (Hiebwaffe) Schaden 3w10
1 Dokokurzbogen (Bogen) Schaden 1w10 (als Hiebwaffe)
5 Dekopfeilen (leicht zerbrechliche Holzpfeile mit Eisenspitzen) Schaden 6w10 (wenn geschossen)
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 17.05.2020, 14:51:01
Anders nimmt einen der herumliegenden Fetzen und umwickelt seine rechte Hand. Dann durchschlägt er das dünne Glas der Vitrine. Das Katana liegt gut in der Hand, fühlt sich elegant an, irgendwie. Der junge Mann lässt den Griff einmal durch die Finger kreisen, so dass die Klinge einen Ton in der Luft erzeugt. Dann nimmt er ihn spielerisch in beide Hände und hebt das Schwert über den Kopf. "Keine Angst, kein Zögern, kein Wundern, kein Zweifel." Der Weg des Samurai. Anders schmunzelt und steckt das Schwert ein.

Er packt auch die anderen Gegenstände zusammen zu den restlichen Dingen, die sie heute erbeutet haben. Er tritt wieder durch die versteckte Tür zu Valeria. "Ich glaub das war's. Lasst uns hier verschwinden und das Zeug aus dem Laden sichern, bevor es wegkommt." Es ist Zeit Brink und die anderen zu beteiligen. Anders hat das zufriedene Gefühl heute genug geschafft zu haben. Nahrung, Alkohol, Werkzeug, Waffen ... von allem haben sie was gefunden. Ein guter Tag.

Ein ungutes Gefühl lässt Anders kurz aufmerken. Haben sie etwas vergessen?
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 19.05.2020, 08:27:31
Als Anders den Schrank geknackt hatte klopfte Max ihm anerkennend auf die Schultern "Gute Arbeit" Zusammen mit Anders suchte er dann in der Kammer alles brauchbare zusammen und trug es mit ihm nach oben um sich dort wieder mit den anderen zu versammeln.
Man war sich schnell einig die gefundenen Sachen zusammen zu packen und noch so viel wie möglich an Nahrung und Alkohol mit ins Lager zu schleppen, um sich dort dann gemeinsam noch einmal abschließend über das weitere Vorgehen zu besprechen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 22.05.2020, 14:22:22
Auf dem Rückweg zum Krankenhaus, müssen alle vorsichtiger sein als auf den Hinweg. Auf dem Parkplatz vor dem EDEKA streunen drei Menschen herum. An ihren langsamen Bewegungen und den kraftlos baumelnden Armen wird auch auf Entfernung klar, dass das Trauernde sind. Höchst wahrscheinlich sogar die, welche sie vor Stunden um Markt herumschleichen gesehen hatten. Etwas, und hier brauchen die vier nicht lange überlegen, hat sie aus dem Laden gelockt. Höchst wahrscheinlich ein schrilles Geräusch von sich verbiegenden Metall.

Die Trauernden hinter sich lassen, kommen die vier und Aiko zurück zum Krankenhaus. Sichtlich erleichtert werden sie von Brink erwartet. Er bringt den Suchern etwas zu essen und löchert sie nachdem was sie gefunden haben. Valentin und Sarah stoßen erst später dazu. Die beiden waren damit beschäftigt die kleineren Nebengebäude des Krankenhauses abzuklappern. Leider ohne Erfolg. Dort war alles schon geplündert oder zerstört. Zu dem Bereich hinter dem Krankenhaus meinen beide nur, dass dort am besten nicht mit schwachen Magen hingegangen werden sollte. Irgendjemand hat dort wohl versucht die Leichen aus dem Krankenhaus zu verbrennen. Leider nur mit mäßigen Erfolg. Der verkohlte Leichenhügel scheint auch öfters Wildtiere anzulocken. Neben Wildscheinspuren, berichte Sarah auch von Wolfs-, Hunde und mindestens eine Bärenfährte.

Am Nachmittag brachen dann alle auf vom Krankenhaus zum Sägewerk. Die Trauernden auf dem EDEKA-Parkplatz sind wieder näher zum Laden gewandert, so dass sie mit dem Auto gut herum kommen. Valentin und Brink nicken langsam, während sie den Vorplatz an den Wirtschaftsgebäuden begutachten. Es wirkt für sie als ein guter Ort für ein Lager. Besonders das viele Holz lässt in Brink die Ideen für Palisaden, Wachhochsitze und anderes aufkommen. Shara, welche sich daran macht die Küche zu inspizieren, nachdem sie die Tür des Wirtschaftsgebäude einiger maßen wiederhergestellt hatten, ist nicht so begeistert. Besonders die Trauernden in der Nähe beunruhigen sie.
Was recht klar ist, dass Tor muss vor Einbruch der Nacht repariert werden. Brink hat einige Ideen wie es zu bewerkstelligen ist, doch braucht er Hilfe dabei.[1] Etwa zur gleichen Zeit müssen die Fundsachen aus dem nahen Feinkostgeschäft geborgen werden. Hierfür meldet sich allein Valentin. Er und die anderen drei sind von den Gesichtern über die Toten nicht begeistert. Jedoch meint Valentin, dass er sie sich genauer ankucken möchte um zu ergründen was dort vorgefallen ist. Auch glaubt er, dass einige Lebensmittel durch die Leichen schlecht geworden sein könnten und er möglicherweise das Risiko hier verdorbene Lebensmittel einzusammeln am ehesten einschätzen könnte. Natürlich will er nicht alleine zu dem Laden gehen. Selbst wenn es praktisch vor der Tür des Sägewerkes ist, wird die bevorstehende Arbeit dort keine leicht und so schlägt er vor, dass ihm mindestens zwei Leute helfen.[2] Während dessen beharrte Shara darauf, das jemand mit ihr den Zaun des Sägewerkes abgehen sollte. Richtigerweise stellte sie natürlich fest, dass nur nach Beute gesucht wurde und niemand wusste ob der Zaun noch intakt war.[3]

So lang der Vormittag war, so lang ist der Nachmittag. Jeder außer Aiko hatte etwas zu tun. Dieser lehnte alles Essen ab, was ihn einer der Menschen anbot und im Sägewerk verkroch er sich sehr rasch in eine kühle Ecke. Dort rührte er sich nur noch, um einmal die Liegeseite zu wechseln. Ansonsten interessierte ihn das Treiben der Menschen nicht.
Diese saßen zu Sonnenuntergang an einem Lagerfeuer. Jede Arbeit war mehr oder minder gut erledigt worden.[4] Nun hieß es den nächsten Tag zu planen. Wer sollte im Lager bleiben und wer zu den Paschas gehen?
 1. Einen Wurf auf Handeln am besten mit einer Fähigkeit die Basteln, Handwerken und ähnliches erlaubt
 2. Bitte von zwei verschiedenen Leuten einen Wurf auf Ausdauer, Plündern oder ähnliches um die noch brauchbaren Sachen zu identifizieren bzw. überhaupt lange viele Mengen tragen zu können
 3. Bitte einen Wahrnehmungswurf um Beschädigungen am Zaun zu erkennen
 4. Ergebnisse folgen nach den Würfen bzw. euren Posts dazu, generell gelingt aber alles. Eure Würfe (und jeder kann nur eine Aufgabe machen) bestimmen das wie gut
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 24.05.2020, 08:43:56
Nachdem sie alles Mögliche wieder zum Krankenhaus gebracht hatten, und man sich über das weitere Vorgehen ausgetauscht hatte, ruhten sich alle einen kurzen Moment aus um dann gemeinsam zum Sägewerk auf zu brechen.
Dort angekommen übernahm Max in seiner gewohnten militärischen Art das Kommando und verteilte die Aufgaben "Valentin, Alina und Valeria ihr holt die Nahrungsmittel aus dem Laden. Brink und Anderes kümmern sich um die Hofeinfahrt und das Tor. Sarah und ich schauen uns den Zaun mal etwas genauer an und schreiten das Gelände ab. Also dann mal an die Arbeit, wir haben noch viel zu tun bevor wir uns hier etwas ausruhen und es uns gemütlich machen können."
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 25.05.2020, 10:34:19
Team 1 am Laden braucht insgesamt am Längsten. Daran ist vor allem auch Valentin schuld, da er den Laden sofort wieder verlässt kaum, dass er ihn betreten hatte. Aus seinem Rucksack zieht er eines der gefundenen T-Shirts und improvisiert für die drei erst einmal Schutzmasken. Danach kümmerte begutachtet er die vier Leichen, kommt jedoch zu keinen neuen Erkenntnissen, die nicht offensichtlich sind. Er schneidet wenigstens die beiden Personen aus dem Vorraum von den Stricken, und legt sie zu den beiden Frauen.
Die ersten Lebensmittel welche sie Bergen sind alle in Dosen und Gläsern verschlossen, damit auch ziemlich unbedenklich. Von den Kühltruhen aber auch den abgehängten Fleischsachen lassen sie jedoch die Finger. Valentin meint, dass die Fliegen dort sehr wahrscheinlich Eier hineingelegt haben. Bevor dann die Spirituosen an der Reihe sind, schauen sich die drei die getrockneten Waren an. Einiges davon ist durchaus noch zu verwenden. Dank der guten Ausdauer von Valeria und Valentin schaffen sie es zusammen den Laden bis zum Abend leer zu räumen.[1]

Auch Team 2 braucht am Tor etwa bis zum Abend. Brink und Anders haben zusammen zu viele Ideen wie das Schiebetor am besten gesichert werden könnte. Vom Einfachsten, einer Kette mit Stock, bis hin zu Verstärkungen aus Brettern. Für letzteres entscheiden sie sich, welches jedoch mit den Handwerkzeugen deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. Am Ende ist es eine ausgeklügelte Konstruktion aus insgesamt drei Sicherheitsstufen. Rechts und links kann das drei Meter Schiebetor nun mit zwei dicken 1,5-m-Balken gesichert werden, so dass es nicht mehr aufgeschoben werden kann. Gegen ein Aufdrücken hilft nun genau in der Mitte des eine Metallstange als Verstärkung. Hierfür haben die Beiden mühsam ein kleines Loch in den Boden getrieben, um die Stange unten verankern zu können, während sie ihr oberes Ende als Hacken geformt haben, mit dem sie die Stange am Tor einhacken können. Jeder trauernde dürfte es nun schwer haben das Tor aufzudrücken. Für ein Fahrzeug, wenn es egal wäre ob es danach noch Funktionstüchtig wäre, ist diese Konstruktion nur bedingt wirksam.

Größere Schwierigkeiten hat allein Team drei. Max und Sahra müssen sich am Zaun durch relativ unwegsames Gelände bewegen. Die Büsche und Sträucher dort erschweren das vorrankommen. Dafür stellt Max zu seiner Freude fest, dass im Osten wie im Süden ein Bach oder Graben verläuft. Beide Gewässer führen sogar Wasser, sind aber insgesamt nicht gerade Tief. In diesen beiden Bereichen sind die Zaunabschnitte sehr marode. Der Maschendraht sieht sehr verrottet aus, hat viele größere Löcher und wurde an einer Stelle sogar bis auf Bauchhöhe hinunter gedrückt. Einzig die Gehölze und Gräben hindern gerade daran direkt auf das Gelände zu kommen. Im nördlichen und westlichen Bereich sehen die Zaunabschnitte schon besser aus. Der westliche Teil scheint sogar frisch erneuert worden zu sein. Jedenfalls hat der Maschendraht hier noch den grünen Schutzanstrich. Im Norden findet Shara einige Grabespuren. Ihrer Vermutung folgend gelangt sie zu einem Baum am Bachlauf. Mit ein paar Spänen in der Hand mutmaßt sie zu Max, dass hier ein Bieber am Werk ist. Wenn sie nicht aufpassen würden, könnte der Baum auf den Zaun und das Wirtschaftsgebäude fallen.
 1. Fundsachen in Zuhause übertragen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 29.05.2020, 22:06:30
Etwas abseits vom Lagerfeuer setzt sich Anders zu Valeria und hält ihr eine Zigarette hin. Morgen geht es also los. Der Plan fühlt sich nicht gut an. Sinnlos gefährlich. Und während ihn sein Instinkt davor warnt mit diesen Menschen in den Süden zu ziehen, hält er es auch nicht aus, bei den anderen im Lager zu bleiben. Wenn niemand etwas von den letzten Tagen weiß, kann Anders vielleicht einen Vorteil daraus spinnen, dass er die Irren kennt. Die Leute hier brauchen einen Abschluss von dieser Weltrettungssache. Er wird ihnen helfen die Ärztin zu finden, ihre Leiche, oder ihre Spur - falls es noch eine gibt. Dann können sie vielleicht beruhigt weiterziehen und beginnen, sich mit der neuen Welt abzufinden. Zu lange an falscher Hoffnung festzuhalten wird die Gruppe nur zermürben und am Ende zerstören. Besser einen Schlussstrich ziehen. Also auf nach Süden. Maul halten, schlau sein, überleben.

Anders mustert die schöne Frau mit den nachdenklichen Augen von der Seite. Er zieht. "Geht's dir besser?" Valeria hat nicht warten wollen, sondern war ganz unruhig geworden bei dem Gedanken die Doktorin sich selbst zu überlassen. Also müsste die Entscheidung der Gruppe den Dingen auf den Grund zu gehen die Latina doch etwas aufheitern. Gerne will Anders sie etwas kennenlernen, doch sie wirkt seit gestern zunehmend verschlossen.

Brink wird nicht mitkommen. So wie Anders das gehört hat, wird der Techniker versuchen, das Lager zu verstärken und weiter abzusichern. Die katatone Köchin wird auch bleiben. Ob sie ihre Schusswaffe wohl zur Verteidigung brauchen wird? Der junge Mann hat vorhin überlegt, ob er sie danach fragen soll, hat sich dann aber dagegen entschieden. Er hat den schmalen Sani stattdessen nach einem Notfallpaket für die Expedition gefragt. Ein paar Materialien zum Verbinden, vielleicht was zum Desinfizieren und ein paar Schmerzmittel - nur für den Fall.

Anders lässt den Blick durchs improvisierte Lager streifen. "Ruhig hier" , bemerkt er. "Ein bisschen nah am Feind, aber um Längen besser als der Platz beim Krankenhaus." Er schenkt Valeria ein freundliches Lächeln.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 03.06.2020, 20:53:26
Die Arbeit und die ständige Wachsamkeit dabei haben Valeria den ganzen Tag lang abgelenkt - und sie hat keine Gedanken mehr an das Geschehene verschwendet. Anders Frage überrascht sie deshalb umso mehr, aber die nette Geste weiss sie durchaus zu schätzen. “Eh, ja - geht schon. Gracias.“ nickt sie und nimmt die Zigarette an. Eigentlich sollte sie ja nicht, aber sie benötigt schon all ihre restliche Vernunft, um in dieser neuen Welt nicht einfach zu verzweifeln. Sie zündet sich die Zigarette an, nimmt einen Zug, hustet, und fährt dann fort. “Ich hoffe wir bauen hier nicht umsonst ein Lager auf. Wenn wir bei unserem Vorhaben auffliegen, müssen wir wohl schon wieder abhauen... Aber darum kümmern wir uns Morgen. Wie geht es dir? Es schien als hätte dich die... Szene in Laden auch nicht gerade kalt gelassen?“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 07.06.2020, 15:09:54
Der Sani überlässt tatsächlich Anders ein Notfallpacket. Es ist fast die Hälfte seiner eigenen Ressourcen und besteht überwiegend aus Verbänden und Schmerzmitteln. Letztere überlässt er Anders jedoch nicht ohne darauf hinzuweisen, dass jede einzelne der Tabletten für eine Schmerzbehandlung nach einer OP gedacht ist. Also eine halbe Tablette für die meisten Sachen ausreicht, wenn sich keiner einen Arm bricht oder größere Wunden davon trägt.[1]

Am nächsten Morgen in der Früh macht sie die Vierertruppe auf nach Süden zum von Anders beschriebenen Lager. Die drei zurückbleibenden schauen, hinter dem sicheren Tor stehend, ihnen noch eine Weile hinter her. Bis sie sich an ihr Tageswerk begeben.[2]

Auf dem EDEKA-Parkplatz streunen immer noch zwei trauernde herum. Die restlichen haben sich wohl in das Geschäft oder sonst wohin zurückgezogen. Sie zu umgehen ist keine große Sache. So laufen die vier, die ihnen bekannte Straße am Titisee hinunter. Hierbei sind sie selbstverständlich vorsichtig doch Max merkt schnell, wie sehr ihn seine Wunden doch einschränken. Er gib nicht ansatzweise das gewohnte Schritttempo an. Für die Anderen ist dies garnicht mal so schlecht, da nur Valeria nicht wirklich außer Puste gerät.
Ihr erstes Problem, welches das Tempo noch einmal verlangsam ist schon vom Standrand gut sichtbar. Über dem südlichen Ende des Sees steht eine dicke Rauchwolke. Für Max und die beiden Frauen ist klar, dass dort die Seewaldstube gelegen haben muss. Die Bäume rechts und links des Weges stehen zum Glück nicht in Flammen doch je näher sie dem Ende des Sees kommen umso schwerer wird die Luft. Am Ende muss jeder ein Tuch vor Mund und Nase binden um durch den beißenden Qualm zu kommen. Kaum, dass sie den Geruch von verbrennenden Kunststoffen in der Nase haben, nützt ihnen auch nicht mehr, dass sie eine Ausweichroute nehmen. Die Rauchwolke hängt einfach im Talkesses des Sees und ohne auffrischenden Wind wird sie sich kaum weiter bewegen. Erst zur Mittagsstunde verlassen sie die Rauchwolke und können ihre erste Rast machen.

Die durch das Feuer eingeschlagene neue Route führt sie nach der Rast weiter durch den dichten Nadelwald. Es tut gut, die kühle Waldluft ein zu atmen, doch der Waldweg fordert ihnen viel ab. Nicht nur wegen dem Gestrüpp unter den Nadelbäumen sondern auch wegen der fast andauernden Bergaufneigung. Ein gutes hat das Ganze jedoch. Alina kann die Gruppe rechtzeitig vor einer kleinen Gruppe aus drei Trauernden warnen. Rasch können sie sich im Gebüsch verstecken, während die Trauernden an ihnen vorbeischlurfen.
Am Nachmittag, die genaue Uhrzeit ist unter den Bäumen schwer einzuschätzen, kommt die Gruppe an einen kleinen See an. Eine Infotafel am See zeichnet diesen als kreisrunden Feldsee aus. Ihr Ziel liegt nur noch circa 2 Kilometer entfernt. Der Feldberger Hof soll das Heim der Paschas sein.[3]Vom Feldsee würden sie direkt auf den Hof zulaufen. Jedoch hätten sie auch die Möglichkeit von Nordosten an das Gelände der Paschas heran zu kommen. Dort war einst ein Erlebnisskletterpark im Wald, welcher ihnen mehr Schutz bieten würde. Von den anderen Himmelsrichtungen her, ist das Gelände am Feldberg sehr gut einsehbar. Eben bis zur nächsten Waldgrenze.
 1. kleine Sanitasche für 6 Anwendungen
 2. Bitte definieren wer was machen soll – Ob der NSC das dann macht ist eine andere Frage ;), Max falls du den Hammer zurück lässt, kann Brink versuchen ihn z.B. permanent aufwerten
 3. siehe Abbildung
Was macht ihr?
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 15.06.2020, 20:47:05
"Ab hier sollten wir lieber die Klappe halten." Anders nickt in Richtung des ehemaligen Waldkletterparks. Ab und an sind hier auch Paschas gewesen und haben sich ausgetobt. Anders weiß nicht, ob sie hier irgendwelche Fallen aufgebaut haben, aber Vorsicht kann ja nicht schaden.

Seltsam fühlt es sich an, schon wieder hier zu sein. Diesmal sieht er von der anderen Seite nach Innen. Er gehört jetzt zu dieser neuen Gruppe und spioniert die Psychos aus. Ursprünglich sind hier zehn von den Schlägern gewesen. Nun sind es, dank Valeria und den anderen, deutlich weniger. Die Sache mit der Frau liegt ihm allerdings im Magen. Nach wie vor denkt Anders, dass man sogar mit einer Falle rechnen sollte. Sofern Andrea es allein zurück geschafft hat, könnte sie die Paschas gewarnt haben. Anders sieht sich um. Verfolgungswahn lässt grüßen. Zusammenreißen, Alter!

Hinter ihm knackt ein Ast. Sie müssen leiser sein, wenn sie sich anschleichen wollen. Der Große beißt die Zähne zusammen, aber wirklich fit sieht der auch nicht aus. Ob der wohl noch zulangen kann, wenn es später tatsächlich zur Sache geht? Sie haben auch gar nicht besprochen, was sie mit den Paschas machen wollen. Hinweise auf Valerias Ärztin finden - ja, aber was, wenn sie einem Pascha begegnen? Angreifen? Verhandeln? Wie kaltblütige Killer sehen seine neuen Gefährten ja zum Glück nicht aus. Ne Kippe wär jetzt gut.

Anders kommt an eine Seilkonstruktion, die auf einen hohen Baum führt. Mit leiser Stimme meint er:"Verschaffen wir uns mal ne Übersicht. Mag eine von euch da hoch?" Die Frauen sind nicht nur sportlich, sondern auch deutlich leichter. Von oben kann man vielleicht was vom Lager sehen...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 16.06.2020, 09:25:48
Kurz bevor die Truppe dann am Morgen aufbrechen wollte versammelte Max noch einmal alle um eine Letze Besprechung ab zu halten "Okay, Ihr vier" dabei blickte er dann Brink, Sahra, Valentin und Aiko an "Ihr bleibt im Lager und bewacht es bis wir zurück sind. Dabei sollte es die dringlichste Aufgabe sein das Ihr versucht die Stellung so gut wie möglich aus zu bauen. Versucht das beste aus dem zu machen was Euch zur Verfügung steht. Seht zu das Ihr die Verteidigung etwas optimiert, das Gelände vielleicht noch einmal etwas genauer unter die Lupe nehmt und dann zuseht das wir hier einen Ort errichten können an dem vielleicht mal wieder so etwas wie normales Leben möglich ist. Vielleicht könnt Ihr ja sicherstellen das wir regelmäßig und zuverlässig Nahrung und Wasser aus dem See, und dem Wald beziehen können." Dann ging er noch zu Brink hinüber und reichte ihm den Vorschlaghammer "Du hast schon gute Arbeit geleistet, aber vielleicht gelingt es dir ja auch noch dein Werk zu vollenden und das ganze etwas zu verfeinern, und mir vielleicht noch ein paar Speere zu fertigen. Aber wie gesagt konzentriere dich mit den anderen erst einmal auf die Anlage"

Danach brachen dann alle auf und marschierten los. Max legte ein deutlich langsameres Tempo an wie er es sonst gewohnt war, um sich noch etwas zu schonen, denn seine Wunden machten ihm doch noch sehr zu schaffen. Als sie dann an dem Kletterpark angekommen waren und Anderes den Vorschlag machte das vielleicht mal jemand hoch klettern sollte um sich die Nähere Umgebung an zu sehen nickte Max zustimmend "Das ist eine gute Idee. Wir sollten ab hier auf jeden Fall deutlich vorsichtiger vorgehen. Denkt dran, es ist eine Erkundungsmission. Wir sollten, wenn möglich, erst einmal einen Feindkontakt vermeiden". Innerlich war Max aber auch froh das sie jetzt eine kurze Pause zum verschnaufen einlegen konnten.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 16.06.2020, 12:58:26
Je näher sie dem Lager kommen, umso ruhiger wird Valeria. Da sie sonst doch eher gesprächig ist, macht sich dadurch die zunehmende Anspannung auch bei ihr deutlich bemerkbar.

Gegen den Vorschlag vom Kletterpark aus das Lager zu beobachten hat sie dann keine Einwände. Sie dachte sowieso das selbe. Der Kletterpark ist schliesslich auch mehr oder weniger genau das, was sie erwartet hat. Jede Menge Seile und Holzplatformen. Ein Spielplatz - für sie hat das nichts mit richtigem Klettern zu tun. “Pan comido.“ meint sie also lächelnd zu Anders. “Kommst du auch mit Alina?“ fragt sie noch und beginnt sogleich mit dem Aufstieg, ohne eine Übersetzung unten zu lassen[1]

Oben versucht sie dann sich einen Überblick über das Lager zu verschaffen - und wenn nötig einen besseren Beobachtungsposten zu finden, der ihnen den Blick ins Lager ermöglicht.
 1. Klettern: Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 16.06.2020, 16:39:49
Alina ist seit der Lebensmittelbergung noch stiller als sonst geworden und spricht nur noch, wenn unbedingt notwendig. Ihr Kopf ist immer vollgestopft mit Gedanken, die nachts wie Blei auf ihr liegen. Allmählich zeichnen sich sichtbare Augenringe auf ihrem Gesicht ab, aber sie würgt jeglichen Hinweis darauf ab. Noch funktioniert sie - das muss den Anderen reichen. Der Kletterpark scheint ihr als erstes Anlaufstation auch nicht allzu dumm. Auf Valerias Frage hin nickt sie stumm und folgt ihr mit wenig Mühe. Ihre Ferien hat sie oft bei ihren Großeltern auf dem Land verbracht. Ihre Mutter fand das wenig ladylike. Aber ladylike hilft jetzt auch nicht mehr weiter. Flink klettert sie der sportlichen Lehrerin hinterher und versucht ebenfalls mehr zu sehen.[1]Dem Lager näher zu kommen macht sie durchaus nervös. Aber vielmehr noch fühlt sie ein kaltes Feuer in sich. Wenn ihnen einer von diesen Gestalten unter die Augen kommt, kennt sie ihre Antwort bereits...
 1. Klettern: Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 21.06.2020, 15:30:29
Am Rand des Waldes mischen sich immer wieder Laubbäume unter die sonst dichten Nadelbäume. Hier im Kletterpark dominieren einige große Eichen das Bild, welche über Seile und Brücken mit den deutlich höheren Nadelbäumen verbunden sind.
Valeria und Alina stehen nun je auf einer Plattform in einer der Eichen. Das relativ lichte Laub lässt sie einen guten Blick auf die vor ihnen liegenden Gebäude erhaschen. Ohne sich groß anzusträngen erkennen sie, dass ihr Ziel ein zweistöckiges Gebäude ist, dessen meiste Fenster mit Holzplanken zugenagelt wurden. Aus den Schornsteinen des Hauses dringt Rauch, der eindeutig auf eine Nutzung hinweist.  Das Gebäude selbst ist mit einer Palisade mit mehreren Wachtürmen umgeben, welche hier keinen Durchgang zu haben scheint.
Unten am Boden wird der Blick auf das Gelände durch dicke Dornenbüsche und die Gebäude des Kletterparks versperrt. Auffällig ist hier jedoch der ganze Müll der wüst herum liegt. Am Kletterparkgebäude, einer Baracke scheint sogar jemand mal erfolglos Feuer gelegt zu haben. Jedenfalls weißt eine Wand, aus dessen Fenster die Flamme wohl gezüngelt hatte, deutlich auf ein ehemals rußendes Feuer hin.


Begegnungsherausforderung Runde 1 (Anzeigen)
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 23.06.2020, 18:28:10
Sagte sie doch: Kinderspiel. Dabei fällt Valeria auf: hier rumzuklettern wäre eine lustige Abwechslung für ihre Sportklassen gewesen. Doch Spiel und Spass sind wohl nur noch Dinge der Vergangenheit. Zeit an das Hier und Jetzt zu denken.
Noch bevor Valeria aber überhaupt an ein Eindringen in das Lager der Paschas zu denken wagt, will sie wissen womit sie es zu tun haben. Somit hält sie zuerst Ausschau nach anderen Leuten. Nicht zuletzt stellen diese schliesslich auch das grösste Problem dar.[1]
 1. Wurf auf Menschenkenntnis (Sozialerfolg): Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 24.06.2020, 10:19:34
Max Am Boden sieht neben den beschädigten Gebäuden nur das gelbliche Grün der Büsche. Ihm fällt nichts weiter auf.

Valeria in der Baumkrone hat auf das Gelände nicht nur den besseren Blick, sondern ist dabei auch konzentrierter. Die Wachtürme, oder besser gesagt umgebaute Hochsitze sind mit Planen vor dem Wetter und auch vor zu viel Einblicke geschützt. Insgesamt sind sie auch ziemlich weit auseinander, so dass es ohne Schusswaffen schwer wäre, den hinteren Teil zu verteidigen. An Besatzung der Türme sieht Valeria, dass einer von ihnen leer ist während auf dem anderen ein Mann mit Iroverschnitt sitzt. Eine Schusswaffe kann sie nicht sehen.
Nach einer Weile fällt ihr auch auf, dass unten beim leeren Turm jemand herumlungert. Die Latten der Palisade dort sind recht weit auseinander liegend, so dass sie wenigstens die Umrisse der Person erkennen kann. Ansonsten scheinen im ersten Stock des Gebäudes auch mindestens drei Personen unterwegs zu sein. Zwei hatte sie kurz an einem nicht verbarrikadierten Fenster vorbei stapfen sehen und kurz darauf flog weiter Abseits eine Zigarette aus dem Fenster. Was unten im Erdgeschoss vor sich geht, kann sie nicht sehen. Dort ist zumindest keine Bewegung an dem einigen nur halb verbarrikadierten Fenster zu erkennen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 25.06.2020, 15:06:26
Anders hat eine Hand auf der Leiter und sieht den Frauen von unten aus nach. Hätte er sich vehementer gegen diesen Plan aussprechen müssen? Er möchte nicht, dass sich jemand bei diesem Irrsinn verletzt. Wegen irgendwelcher Hirngespinste einen auf Mission Impossible machen. Tz. Er hätte einfach riskieren sollen und ins Lager hineinspazieren, als ob nichts wär. Danach wieder raus und berichten, was er jetzt schon ziemlich sicher weiß: Eine Ärztin werden sie bei den Paschas nicht finden - zumindest nicht mehr.

So läuft alles auf einen Kampf hinaus, der unnötig ist und gefährlicher, als die beiden Mädels sich das vorstellen. Mit den anderen haben sie wohl Glück gehabt und sie überrumpelt. Der Türke war wahrscheinlich unendlich breit. Die letzten paar Typen da drinnen, sind bestimmt aufmerksamer. Shit.

Was hätte er noch sagen können? Bevor sie den Kletterpark erreicht hatten, hat Anders nocheinmal rekapituliert, was er weiß. Vor zwei Tagen war die Pallisade nahe den Wachtürmen, eigentlich umfunktionierte Hochsitze, so beschaffen, dass man sicher mit ein wenig Geduld die Bretter lösen und vorbeischlüpfen konnte. Die Türme sind mit einer Wache besetzt. Mehr Security gibt's nicht. Schusswaffen haben nur die wichtigen Paschas, alle anderen halten sich an den Nahkampf. Von den noch übrigen, sollte das fast alle betreffen. Die Typen sind mobil und können mit zwei Landrovern mit auf die Ladebordwand geschraubtem MG und zwei Motorrädern aufwarten. Je nachdem was mit Andrea ist, also nur ein Motorrad. Das wär schon was, so eine feine Maschine...

Der junge Mann dreht sich nach Max um. Der macht einen angeschlagenen Eindruck. Anders hat ihnen erzählt, dass das Haupthaus einen ersten Stock hat und auch Dachboden, sowie Keller genutzt werden. Im Erdgeschoss sind zwei Zimmer für den Anführer reserviert. Wenn es noch Schusswaffen gibt im Lager, dann bestimmt dort. Anders selbst ist bisher nur im Aufenthaltsraum gewesen, in der Küche oder im Raucherbereich. Im ersten Stock sind die Schlafzimmer für alle anderen und einige Lagerräume. Unterm Dach gibt es Möglichkeiten Feinde zu inhaftieren, oder zu verhören - auch mal die eigenen Leute, wenn die nicht spuren... Im Keller eine improvisierte Drogenküche und ein paar Dunkelzellen.

Neben dem Haupthaus gibt es links einen Bereich fürs Sanitäre und noch einen Vorplatz mit einem Verschlag mit Generator und Diesellager. Der Generator wird manchmal nachts eingesetzt um Flutlichtanlagen zu versorgen, das hat Anders aber in seiner Zeit dort nicht gesehen. Anders hat seinen neuen Leuten ja bereits gesagt, dass sich nicht mehr allzuviele drin befinden sollten. Er ist gespannt, was die Kletterer berichten und macht sich bereit auf Anruch der Finsternis zu warten...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 26.06.2020, 09:38:28
Während sie also auf den Bericht der beiden kletternden Frauen warten, rattert es in Max Hirn. Er versucht sich eine Taktik zu überlegen die am Besten hier passen würde. Schnell stellt er fest, dass es mit Soldaten deutlich einfacher möglich ist eine passende Taktik zu entwickeln. Hier kennt er die einzelnen Fähigkeiten noch nicht wirklich und auch ist das Scheitern keine lehrreiche Option. Grundlegend sind Anders Informationen sehr Hilfreich. Das Lager scheint ein lohnendes Ziel zu sein, besonders mit dem Diesellager, aber auch recht gefährlich einzunehmen. Seine erste Idee[1], die ihm durch das Hirn wabert ist, dass sie sich aufteilen und jede Gruppe einen der Wachposten ausschaltet. Ist das erledigt glaubt er, dass es einfacher wäre sich drine längere Zeit unbemerkt zu bewegen.
 1. Fehlschlag Militärtaktik
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 26.06.2020, 13:46:05
Die Kletterei ist eine nette Abwechslung. Aber allein bei dem Gedanken an dieses Lager wird der Schülerin ganz anders. Einerseits wäre es nach wie vor das Klügste, jede noch so geringe Chance auf ein Heilmittel zu verfolgen. Andererseits...Haben sie nicht viel zu bieten wenn es einmal ernst werden sollte. Alina versucht über die die Besetzung des Lagers zu erkennen. Durch Anders haben sie eine recht gute Übersicht, aber weiß...[1]
 1. Wahrnehmung: 0 Erfolge
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 28.06.2020, 10:39:10
"Wir warten wohl besser auf die Nacht", meint Anders, während er ein brennendes Zündholz ausschüttelt. Er sieht sich in der Nähe nach einem geeigneten Rastplatz um, der nicht zu einsichtig ist und doch Übersicht bietet und beschließt zu den Frauen nach oben zu klettern. Auf einer der breiteren Plattformen können sie bestimmt alle Platz finden. "Kommst du?" Er wartet nicht auf Max Antwort, sondern beginnt den Aufstieg.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 29.06.2020, 15:26:24
"Worauf sollen wir denn noch warten? Je länger wir warten, um so größer ist die Gefahr das wir entdeckt werden. Wir sollten die Chance nutzen und so schnell wie möglich angreifen. Am besten schlagen wir gleich von 2 Seiten aus zu, dann können sie schlechter einschätzen wie viele wir wirklich sind und wo wir genau her kommen. Am besten geht Ihr 3 dort drüben zu dem Wachturm, und ich kümmere mich um den anderen. Danach sollte es kein Problem mehr sein das wir ins Haus eindringen können. Da gibt es ja schließlich noch einiges zu holen das für uns sehr wichtig wäre", meint Max dann entschlossen, und macht keine Anstalten auf den Baum hoch zu klettern.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 29.06.2020, 18:53:50
Anders legt den Kopf schief und hebt eine Braue. "Nur damit es später keine Heulerei gibt: Du willst Krieg spielen und die Leute eiskalt um die Ecke bringen. Keine Fragen - keine Gefangenen. Das Ganze ohne genau zu wissen, wie's da drin aussieht. Ohne Fluchtplan. Ohne Alternativen? Und dann im Haus den Rest auch umbringen. Rambostyle?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 06.07.2020, 08:58:28
Etwa zu der Zeit wo Anders den Plan von Max in Frage stellt, sehen die beiden Frauen wie ein Mann den vormal unbesetzten Wachturm besteigen. Beiden ist wohl klar, dass die Waffe auf seinem Rücken eine Armbrust ist. Vormals veraltet aber jetzt wieder Modern. Da sich beide mindestens etwas mit Schusswaffen auskennen, ist ihnen auch klar, dass die Waffe zwar langsam ist aber deutlich tötlicher als ein Bogen sein wird.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 06.07.2020, 18:49:51
"Und du glaubst wirklich das die dort unten auch nur mit der Wimper zucken würden uns einfach so nieder zu mähen? Ein guter, schneller und harter Angriff ist immer noch die beste Verteidigung", meint Max nachdem keiner sonst eine Meinung zu der Strategie hatte.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 07.07.2020, 22:20:38
Was soll das denn jetzt? Max‘ Vorschlag bringt Valeria völlig aus dem Konzept. “Ist das dein Ernst? Zuerst willst du nicht hierherkommen und nach Wagenitz suchen, da es zu gefährlich ist - und jetzt meinst du wir sollen die Bude einfach einrennen?“ zischt sie von der Platform runter. “No nunca! Wenn du das machen willst, dann ohne mich. Ich werde das Lager weiter beobachten und nichts tun, bevor ich die Lage dort unten nicht so gut wie nur möglich kenne. Die rechnen hier nicht mit uns, also werden sie uns auch nicht suchen. Und selbst wenn wir rein zufällig gefunden werden - besser wir haben es mit einigen zu tun, als mit allen auf einmal.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 09.07.2020, 22:01:04
"Valeria hat Recht. Die Psychos besetzen außerdem nur das eine Gebäude, den alten Feldberghof. Abends schicken die zwei herum um die Lage in der Umgebung zu checken. Die müssten wir erwischen und befragen. Nachdem im Lager ja nur wenige sein dürften, vermindern wir so die Zahl drinnen noch mehr und können zur Not abhaun, wenns schiefgeht. Lasst uns hier auf die Lauer legen. Ich quatsch die Jungs an. Die werden schon n icht gleich losballern, wenn sie mich sehn. Ihr könnt sie dann von hinten überraschen und umhaun, ohne Risiko sich ne Kugel einzufangen." In der Theorie ja sehr machbar. Schiefgehen kann ja immer was, aber sicher besser, als sich blind in den Kampf zu werfen...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 16.07.2020, 20:39:11
Anders sieht sich nach einem geeigneten Ort um und wird fündig. Auf einer der üblichen Ruten gibt es genügend Strauchwerk hinter dem man sich verstecken kann. Darüber ist die Plattform vom Geäst ein wenig verdeckt. "Hier müsste es gehen. Da sieht man niemanden, von unten, glaub ich." Der junge Mann setzt sich auf einen umgefallenen Stamm und streckt die Beine vor sich aus.
Hier könnte er auf Einbruch der Dunkelheit warten. Wer möchte, kann sich ja verstecken oder sich eine Art Falle überlegen...weiß der Teufel. Er wird die Patrouille anquatschen und das Beste hoffen. Sie werden ihn schon nicht gleich übern Haufen schießen. Normalerweise werden zwei vorbeikommen um nach dem Rechten zu sehen. Nur einer von beiden wird bewaffnet sein. Auf den sollten sie sich konzentrieren und versuchen ohne großen Tumult aus zu kommen. So können sie Informationen erhalten, oder zumindest die Anzahl der Besetzer auf weniger riskante Art dezimieren.
Und wenn Max danach ist, kann er sich bestimmt einen heroischen Faustkampf liefern, ohne gleich jemandem das Genick zu brechen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 23.07.2020, 08:35:17
Am Boden ist das Lager der Paschas von der neuen Position nicht einzusehen. Anders sieht es auf der Plattform aus. Von dort ist zumindest noch einer der Hochsitze mehr als gut zu sehen. Auch ein Teil des Gebäudes wird nicht durch das Laub der Anderen Bäume verdeckt. Leider sind in diesem noch Sichtbaren Teil alle Fenster mit Latten zugenagelt. Denen, welche auf der Plattform hocken, ist recht klar, dass sie sich nicht viel bewegen sollten und im Dunkeln möglichst Licht vermeiden müssen. Die Sichtachse zwischen ihnen und dem Hochsitz ist ausreichend, dass ein geübtes suchendes Auge sie erspähen könnte.

Während die Zeit vergeht, bleibt ihnen nichts anderes übrig als zu warten. Das einzige Aufregende sind ein paar Eichhörnchen, welche die Reste des Kletterparks nutzen um von Baum zu Baum zu kommen sowie der Wachwechsel im Hochsitz.
Am späten Abend dann, die Abenddämmerung erhält den Wald noch gerade so, sind aus der Richtung wo sie am Nachmittag die Hochsitze ausgespäht haben zwei Männerstimmen zu hören. Sie unterhalten sich über das übliche Verfahren, wie einer sagt. Der eine scheint dabei drauf zu bestehen, dass der andere wie eben üblich vorgehen soll. Schließlich habe er für den Notfall eine Trillerpfeife. Was mit einem unglaubwürdigen Lachen und Flüchen vom anderen Mann quittiert wird. Noch sind die Beiden so weit entfernt um nur ihre Stimmen zu hören. Was gut ist, denn so kann sich die Gruppe auf ihr wahrscheinliches Eintreffen vorbereiten.[1]
 1.  Jeder kann einen Verstecken/Tarnen/(Schleichen) Wurf und einen Wahrnehmungswurf machen; alle mit Survival bzw. MilitärTaktiken können diese Fähigkeit nutzen anstelle Verstecken/Tarnen/(Schleichen), wer Menschenkenntnis hat kann die Laune der beiden Männer erfahren
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 23.07.2020, 15:38:12
Max hatte keine Lust mehr mit den anderen zu streiten. Er hielt es zwar für keine gute Idee hier mehr oder weniger auf dem Präsentierteller ab zu warten, aber völlig alleine los zu stürmen war ebenfalls keine gute Idee. Es blieb ihm also nichts anderes übrig als sich irgendwo in der Nähe einen gemütlichen Busch zu suchen hinter dem er sich verstecken konnte und in Ruhe abwarten konnte. Zum Glück erspähte Max recht schnell einen geeigneten Busch hinter dem sich sogar etwas Moos auf dem Boden befand so das er wenigstens gemütlich sitzen konnte[1].

Zum Glück konnte Max hinter seinem Busch auch den Weg halbwegs gut im Auge behalten, denn sonst währen ihm die beiden Männer wohl nicht so schnell aufgefallen[2], und er konnte etwas genauer hin sehen um vielleicht zu erkennen wie diese bewaffnet waren.
 1. Survival 1 Erfolg
 2. Wahrnehmung 1 Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 26.07.2020, 10:45:31
Anders Herz beginnt schneller zu klopfen. Er klettert geschwind hinunter zu dem Baum, der ihn vorerst vor den beiden Männern verstecken soll. Bald werden sie hier durchkommen. Er lehnt das Katana griffbereit und doch verborgen an den dicken Stamm und steckt sein Messer hinten in den Gürtel, so dass er es ebenfalls schnell erreichen kann. Dann zückt er den Flachmann, prostet lautlos nach oben in Richtung der Frauen und nimmt erst einen ordentlichen Schluck. Er tropft etwas auf die Handfläche und streicht sich den scharfen Whiskey auf die Wangen. Einen zweiten Schluck gurgelt er hinunter. Ich gefährlich? - Ne - nur ein besoffener Heimkehrer. Grad so davongekommen. Sein Veilchen wird den Look unterstreichen, der Cut in der Lippe auch. Was verpasst derweil der Türke mich an die Monster verfüttern wollte, Jungs? Ärztinnen vielleicht vom Himmel gefallen? Nein? Anders kontrolliert seinen Atem und lässt den offenen Schnaps in der Hand. Im Kopf spielt er seinen Auftritt durch. Easy - sofern sie ihn nicht gleich übern Haufen knallen.
Er stellt sich in den Schatten neben seinen Baumstamm, blickt kurz hinauf in den sich verfinsternden HImmel und wartet auf die Paschas.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 27.07.2020, 07:58:30
Von den Stimmen her sagen die beiden Männer Anders anfänglich nichts. Auch wenn es erst zwei Tage her ist, dass er sie gesehen haben muss. Dafür ist er doch zu aufgeregt. Je näher sie kommen umso mehr treibt ihn die Frage um, ob es Andrea zurück geschafft hat. Wenn ja was sie den Anderen Lageristen gesagt hat.[1]

Hinter seinem Busch fühlt sich Max sehr sicher. Das Gespräch der beiden Männer und zumindest die offensichtliche Aufregung des einen, sind sehr hilfreich für den ehemaligen Soldaten. Die beiden machen gerade solche taktischen Fehler oder sollte es nur so aussehen? Warten und beobachten kannte Max ja zu genüge und es zahlte sich mal wieder aus. Entgegen von Anders Worten erspähte Max an beiden Männern Waffen. Der Vordere, ein junger schlaksiger Bursche wohl um die zwanzig, hatte ein langes Küchenmesser am Gürtel. Auch die besagte Trillerpfeife war dank dem grellen Orange gut zu erkennen. Der hinter dem Burschen laufende Mann trug etwas deutlich längeres. Eine Machete oder sogar ein richtiges Schwert. Dazu hatte er auch einen Wanderstock in der Hand und sah in seiner dickeren Kleidung deutlich erfahrener aus. Damit war wenigstens das richtig. Der Bursche beschwerte sich wahrscheinlich zurecht und am gefährlichsten war eher der zweite Mann.

Langsam kamen die beiden Männer auch in Anders Sichtweite. Sie liefen zwar nicht exakt den Weg entlang, welchen Anders ausgesucht hatte, kamen aber diesem so nahe, dass sie mindesten Anders bald bemerken sollten. Aktuell waren die beiden in ihrer Diskussion gefangen oder sie fühlten sich so nah dem Lager noch sicher. Ihre Blicke huschten nur gelegentlich durch den angrenzenden Wald. Ohne Erfolg.
Nun entlich erkannte auch Anders die beiden. Der Junge Bursche war Leon, welche nur etwas später zu den Paschas kam als er selbst. Er war erst 19 und prahlte mehr als das er etwas tat. So erzählte er einmal im Knast gewesen zu sein, weil er ein Auto stehlen wollte. Was ihm kaum einer der anderen Paschas abnahm. Dafür war er zu sehr ein Babyface und hatte kaum etwas um seine große Klappe zu untermauern. Der andere war der ehemalige Jäger Lukas. Kein Hobbyjäger sondern ein Berufsjäger. Für Geld begleitete er die reichen Schnösel überall hin wo es etwas zu Jagen gab. Sei es Hirsche in deutschen Wäldern oder auch mal auf eine Safari in Afrika.
Leider bemerkten sie Anders nicht sofort. Irgendwann würden sie über Anders stolpern aber sollte solange gewartet werden?
 1. für die beiden Nichterfolge
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 30.07.2020, 20:52:44
Anders will nicht mehr warten. Er verliert die Geduld nach dem langen Tag und den ungewissen Erfolgschancen ihres Plans. Der junge Mann macht einen Schritt vorwärts über eine Wurzel und strauchelt absichtlich auf den Weg vor sich. Dabei verschüttet er einiges an Flüssigkeit aus dem Flachmann, was den Alkoholgeruch intensiver werden lässt. "Shit! Fuck! Scheiß Dreckswald!" flucht er laut genug, dass Lukas und Leon, der Anfänger, ihn hören müssen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 03.08.2020, 06:37:38
Max wartete erst einmal ab und schaute sich die Situation an. Sollte Anders doch jetzt mal seine große Klappe beweisen und zeigen was er drauf hat. Es war ja schließlich sein Plan, also sollte er ihn auch durchführen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 05.08.2020, 10:10:28
„Shit“ erwidert sogleich Leon und zückt nervös sein Küchenmesser. Nervös versucht er zu erkennen wer dort angetorckelt kommt. Als er Anders erkennt entspannt er sich etwas. „Lukas, das ist Anders das Schlitzohr.“ tatsächlich hört sich Leon fast erfreud über Anders Rückkehr an. Da er sein Messer fest umklammert scheint er sich in mindestens einer Sache nicht sicher zu sein.
Der Hobbyjäger Lukas brinkt dies dann gleich auf den Punkt. „Wurdest du gebissen und bist deswegen so oder wie hast du überlebt? Bleib also stehen oder wir killen dich gleich!“[1] Die harsche Stimmlage von Lukas ist für den erfahrenen Max recht gleich. Ihm fällt aber sofort auf, dass Lukas seine Hände auf habacht-Position gebracht hat. Diese berühmte Position auf den ersten Blick locker scheint aber es den Anwender ermöglicht blitzschnell seine Waffe zu ziehen. Die Drohung mit dem gleich umbringen ist also keine hohle.
 1.  für Lügen oder etwas spielen bitte passend würfeln (Lügen, Täuschen, Auftreten = soziale Skills ;))
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 09.08.2020, 09:18:49
Anders geht weiter auf die beiden zu. Er wirkt nicht ganz trittsicher, tut als näme er noch einen ordentlichen Schluck. "Gebissen? Ne. Wieso soll ich nicht überleben? Biste behindert? Ich bin das einzige, was übrig ist, Mann." Der junge Mann bleibt vor Lukas stehen. Seine Stimme klingt für den Moment ernst. "Andrea, die Schlampe, hat den Türken abgeknallt und is abgehaun. Ich hinterher. Aber sie ist aufm Bike davon. Also bin ich durch die Scheißwälder zurück."[1] Dann grinst er Leon an. "Was willste mit dem Ding? Zombies killen?" Freundlicher hält er dem Unschlüssigen den Flachmann hin. "Scheiß dich nicht an. Hab keine von denen mitgebracht." Dann richtet er den Blick wieder zu Lukas. "Wie siehts aus? Sind alle da? Haben wir genug um uns die Bitch zurückzuholen? Die muss wissen, dass man sich nicht mit uns anlegt..." Lukas Körperhaltung komplett ignorierend wendet sich Anders in Richtung des Lagers, immerhin ist er in ihren Augen einer von ihnen. Sich seine eigene Unruhe anmerken zu lassen, wäre fatal.

Er hofft Max und die Mädels sind bereit, sollte das Ganze hier gleich ungemütlich werden...
 1. Lügen: 1c60 = (53) < 60 Erfolge: 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 09.08.2020, 11:47:52
Leon weicht vor Anders zurück. Er kuckt diesen ziemlich skeptisch an, hebt sogar wieder das Küchenmesser. Als er etwas auf Anders Behauptungen erwidern wollte. Packt Lukas die Schulter seine jungen Begleiter. „Ich mach das.“ harscht er ihn an, bevor er wicher zu Anderes spricht. Auch wenn er dabei lächelt sind seine Augen halb geschlossen und der Kopf leicht zur Seite gelegt. Ob das nun heißt, dass er anders glaubt oder nicht ist fraglich. „Ist ja toll, dass du überlebt hast. Die Wälder sind wirklich gefährlich und du weißt selber, dass Vorsicht besser als Nachsicht ist. Lass uns drinne reden. Die Jungs und Mädels wollen sicher deine Story wie du überlebt hast hörn. Ich sag nur da hat einer echt Eier in der Hose.“[1]
 1. Überreden erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 12.08.2020, 13:01:04
"Klar. Außerdem, was hätte ich tun sollen. Mich hinlegen und aufs Sterben warten?" Lukas fühlt sich sichtlich als Herr der Situation. Anders stellt für ihn keine Gefahr dar. "Seid ihr sicher, dass ihr beide mich begleitet? Will nicht einer die Route zu Ende gehen?" Leon hingegen wirkt ängstlich. Kleiner Hosenscheißer. Brüderlich und ohne eine Antwort abzuwarten - die Idee ist immerhin gesät - legt Anders den Arm um Leons Schultern, wendet sich in Richtung des Lagers und spricht ihn mit einem Zwinkern in den Augen an. "Na, was hab ich verpasst. Biste bei der Rothaarigen gelandet. Sag schon..." Er ignoriert das Messer komplett, das nun ziellos in der Hand des Jungen liegt. Dessen Augen weiten sich und er setzt wohl zur Antwort an, als Anders sich mit der Linken auf die Stirn schlägt.

"Mist, Alter. Der Rucksack." Suchend sieht er hinter sich, dreht sich wieder zum Wald. "Beim Pissen vergessen[1]. So'n Scheiß, Alter." Lukas hebt die Braue. "Hab gutes Zeug mitgehen lassen aus der Stadt, sogar ein paar große Os." Hier zwinkert Anders Lukas zu. "Paar Meter weiter da hinten liegt mein Rucksack. Den hol ich noch schnell, Leute, dann gibt's Party heut Nacht." Er geht los, lässt seine Schritte hie und da etwas unsicher wirken. Bestimmt würde einer von ihnen mitkommen zur Sicherheit. Mit etwas Glück würde der Zweite seine Mission weiter ausführen und auf Kurs bleiben. Sollten ihm beide folgen, nun ja - dann sind sie zumindest noch etwas weiter im Wald und Anders hat ja Verstärkung mitgebracht und sein Schwert. Auf eines von beiden kann er sich hoffentlich verlassen.
 1. Lügen: (52) < 60 Erfolge: 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 12.08.2020, 21:48:03
Für Anders mag das Messer von Leon nur ziellos in der Hand des jungen Mannes liegen. Tatsächlich hat er es durchaus bereit. Er sieht auch absolut nicht erfreud aus, als Anders sich so kumpelhaft aufführt. Die Zudringlichkeit ist ihm sogar so unangenehm, dass er sich aus dem  Griff windet. Sein Erfolg wird nur davon überdeckt, dass Anders ihn eh gerade losgelassen hatte.[1] Giftig bleibt Leon nur ein angewiderter Blick gen Anders.
Er und auch Lukas bleiben stehen. Der Vorschlag von Anders prallt an ihnen ungerührt ab. „Eine Party wird es geben, gleich was in deinem Rucksack ist.“[2] mein Lukas dann bevor er etwas zu Leon flüstert.

Da Alina die Sache von oben und völlig unbemerkt beobachten kann, wird ihr Unbehagen immer größer. Ihr gefällt es nicht, dass Leon spätestens nach Anders ersten Worten so vollkommen abweisend ist. Das wieder gezückte Messer und einfach sein ganzes Verhalten deuten für sie Misstrauen an. Auch der erfahrenere Leon wirkt nicht gerade nett und positiv auf sie. Wo ist die Überraschung, wo die Fragen die kommen müssten wenn sie gerade eben erst erfahren hätten, dass ihr Anführer tot ist? Noch dazu glaubt sie eine böse Absicht in Lukas Stimme wahr zu nehmen. Sie weiß durchaus was passiert, wenn jemand so mit ihr reden würde.[3]
 1.  ein Erfolg
 2. Misserfolg
 3. für Alinas Erfolge
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 16.08.2020, 21:50:49
Anders merkt, dass etwas im Busch ist. Ein ungutes Gefühl in der Magengrube kommt gleichzeitig mit Andreas Gesicht in iseine Vorstellung. Er zögert einen Moment, dann greift er so flink, wie er kann nach der Trillerpfeife, die an einer Kette um Leons Hals hängt. Der angespannte Bursche scheint schon mit so etwas gerechnet zu haben und schlägt Anders Hand weg[1]. Anders tritt zurück und hebt die Hände nach oben. Er wankt und spielt wieder mehr betrunken. "Kein Stress, Kleiner! Wollte nur sehen, was für eine Rapewhistle du da hast. Tja, ganz schön gefährlich in der Apokalypse, wenn man so eine zarte Haut hat." Der Gauner lacht über seinen eigenen Witz, dreht sich um und geht zurück in den Wald. Tatsächlich liegt der Rucksack ein Stück weiter hinten... in unmittelbarer Nähe des Schwertes. Abgewandt wird sein Gesichtsausdruck ernst. Er ist noch nicht bereit ganz zu eskalieren, vielleicht kann er die beiden noch trennen. Wenn der Junge ihm folgt, kann er ihn bestimmt unschädlich machen, ohne ihn ernsthaft zu verletzen. Bei Lukas ist er sich nicht so sicher, zumal der Jäger bereit scheint, Anders als Trophäe in die Höhle der Paschas zu schleppen. Er geht weiter.
 1. Nahkampf: Erfolg = 0
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 17.08.2020, 13:07:03
Tatsächlich kommt Leon Anders nach. Doch nicht um ihn zu begleiten. Ziemlich wütend über den zweiten unerlaubten Annäherungsversuch springt Leon hinter her. In gerade mal zwei Sätzen hat er Anderes erreicht und tritt ihn in die Kniekehle. Offensichtlich ist er dabei nicht darauf bedacht, mit Anders sanft umzugehen.[1] Unwissentlich hat er damit auch verhindert, dass Anders an seinen Rucksack und das schwer kommt. Diese liegen noch deutlich außerhalb der Reichweite des Gauners. Tatsache nutzt Leon aber nicht den hinterhältigen Angriff stattdessen brüllt er Anders an: „Vollidiot, Depp. Denkst du ich bin dein Kumpel? Son miesen Kiffer und Lügner will ich nicht mal im gleichen Zimmer haben. Ein dreckiger Schrauber namens Biff hat uns erzählt, dass diese Bitsch Yasin zusammen mit Dimitrij und Josh von einer Gruppe mit nem Blondschopf und nem Hühnen angegriffen wurden. Nichts da mit Andrea hat. Du hast Glück, dass sie gerade Biff zum Boss bringt. Seine neue Frau Dr. Wagenitz wird schon aus Biff die Wahrheit rauskriegen. Deine Story war nett aber so erstunken, dass man es dreimal gegen den Wind richt. Geh zurück in den Wald und stirb. Nimm den Tot als die Strafe an die du verdienst. Das Spielchen im Krankenhaus hättest du niemals überleben sollen.“

Als Leon los legt, schnauft Lukas frustriert aus. Er verdreht sogar die Augen. Doch während der Quasselkopf Leon sich in Rage geredet hat, stiehlt sich Lukas davon.[2]

Zum Abschluss holt Leon tief Luft, rotzt auf Anders und dreht sich um. „Sack, die zwei Minuten hätte er haben können.“ Offensichtlich war das nicht so abgesprochen aber dem Jäger schien diese Gelegenheit wohl mehr als gut zu sein den Weg zurück zum Lager zu schleichen. Jetzt macht sich auch Leon schnellen Schrittes auf hinterher, in Lager zurück, zu laufen.
 1. Angriff auf Anders Erfolg -> 7 Schaden
 2. Erfolg – Überleben, wegschleichen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 17.08.2020, 19:40:33
Anders fällt hart nach vorne aufs rechte Knie. Er lässt sich zur Seite fallen und tritt in Leons Richtung, aber verfehlt sein Ziel[1]. Leon kann er nicht beeindrucken, der kleine Pisser macht sich gleich daran Lukas hinterher zu kommen. Anders lässt die Flasche liegen, stößt sich wütend ab und zieht das Messer. Infos haben sie, aber diese kleine Drecksau kann er bestimmt trotzdem noch erreichen. Einer weniger von den Arschlöchern!
Logik und Vorsicht haben Pause. Anders ist wütend. Er hechtet dem zornigen jungen Mann hinterher, notfalls auch bereit sein Messer zu werfen.
 1. Angriff: Erfolge 0  :piper:
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 19.08.2020, 09:51:49
Die besagte Dreckssau blickt kurz zu dem zustechenden Anders. Er prustet verächtlich über den Versuch etwas Luft aus und rennt weiter hinter Lukas her. Auch wenn er offensichtlich sauer über Anders war, ist er nicht so dumm sich auf einen unnötigen Kampf mit diesem einzulassen. Für ihn wird wohl die kommende Nacht den Rest erledigen. Seien es die Wildschweine, Bären, Wölfe oder auch die wandernden Trauernden. Anders wird aus seiner Sicht alleine nicht lange durchhalten. Besonders der Tritt ins Knie wird seinen Teil dazu tun. Richtig lange fliehen ist für Anders aus, so vermutet der junge Mann.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 20.08.2020, 13:29:23
Da Max und die beiden Frauen im Versteck bleiben, rennt Leon weiter ungehindert hinter Lukas her. Aktuell müsste Anders einen Ticken schneller spurten um den unverletzten Burschen einholen zu können. Der Abgang von Lukas ist deutlich angenehmer. Er huscht zwischen den Bäumen hin und her. Sucht Deckung und bleibt vornehmlich aus der Sichtachse von Anders. Dadurch ist er auch nicht oft im Sichtfeld von Max zu sehen aber von den Bäumen her noch einiger maßen gut sichtbar. Scheinbar ahnt er nicht, dass es sechs weitere Augen gibt, die seinen strategischen Rückzug verfolgen. Es wird aber auch deutlich, dass er im Wald jedem unerfahrenen Menschen oder nicht Berufsjäger mehr als überlegen ist. Er ist mit seiner Geländeerfahrung der perfekte Kundschafter. Max aber auch Anders ist wohl oder übel die Rollenverteilung bei diesem Kundschaftstouren der Paschas langsam mehr als klar. Leon, und einst auch Anders, sollen nicht ihren Mut oder Wert für die Gruppe beweisen. Sie sind eher die Ablenkung für den gefährlicher auftretenden Lukas. Selbst die Trillerpfeife ist wahrscheinlich hierfür nur eine Finte um die Aufmerksamkeit auf die unwichtige Begleitung zu ziehen.

Ohne großes Blutvergießen und nur mit blauen Flecken können sie sich nun in den Wald zurückziehen. Nahe dem See mit der Informationstafel finden sie eine überdachte Sitzgelegenheit mit Gillplatz, welche ihnen für die Nacht einiger Maßen Schutz geben kann. Das Licht der Abendsonne ist in der Zwischenzeit vollständig verschwunden und der dichte Baumbestand macht seinen Namen alle Ehre. Durch die Wipfel dringt kaum Mondlicht und wolkenlose Sternenhimmel ist auch nur in den wenigen Lücken zu erkennen. Von irgendwo her über den See ist das Heulen eines Wolfes zu hören.
Ihre Mission war ein Erfolg. Sie haben nun Informationen aber was können sie damit anfangen? Ein Angriff dies Außenlages der Paschas? Nach dem Wissen von Anders wäre es aktuell noch nicht mal ein eins zu eins Kampf. Mit den anderen dreien aus ihrer Basis können Sie das vermutete Verhältnis zwar zu ihren Gunsten kippen aber im Gegensatz zu den Paschas sind wohl nicht alle unter ihnen Bereit für einen Kampf bis aufs Blut.
Das kleine Feuer, rauchlos dank dem trockenen Nadelholz der Umgebung, schenkt ihnen wenigstens etwas Licht und Wärme, während sie über das kommende nachdenken können.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 25.08.2020, 11:18:14
Alina war drauf und dran einem der beiden Gestalten einen Pfeil hineinzujagen. Letztendlich aber sieht sie davon aus. Beide Männer hätte sie rechtzeitig wohl kaum erwischt und für ihren Geschmack waren sie einfach zu weit weg. Immerhin lebt Anders noch, also geht es irgendwie weiter. Was aus der Wissenschaftlerin geworden ist lässt sie einmal mehr daran zweifeln dass sie am Ende noch zu etwas gut ist. Was bringt der klügste Kopf, wenn er gebrochen ist? Im Lager wird sie zwar nicht gefressen und ist somit relativ sicher - aber wer weiß ob sie inzwischen überhaupt noch alle Murmeln beisammen hat.

"Das ist alles so sinnlos. Lassen wir diese Typen liegen und gehen woanders hin. Wenn sie jetzt als Anhängsel von ihrem tollen Boss endet, dann wird er sich irgendetwas davon versprechen. Vielleicht sind sie sogar selbst hinter einem Heilmittel her...Aber dann ist es besser wir finden vorher eine eigene Armee bevor wir da einmarschieren. Irgendwo gibt es bestimmt Überlebende die nicht erschossen gehören." Erklärt das Mädchen ihre Sicht der Dinge und lehnt sich zurück. So wie sie derzeit aufgestellt sind, fehlt es einfach an allem. Da reinzugehen wird sie nur alle umbringen.



Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 28.08.2020, 09:10:38
Alinas Worte hallen in den Ohren während sie es sich im Grillhäuschen einiger maßen gemütlich machen. Wie Anders ihnen sagen kann, haben sie hier am See keine Patrouillen der Paschas zu befürchten. Schließlich sind diese zwar militante Banditen aber zu wenig Leute um ein größeres Gebiet zu befrieden. Ob sie das wollten, wäre auch noch eine andere Sache. Schließlich helfen die Trauernden, welche durch die Wälder streifen, stärkere Fremdgruppierungen zu dezimieren.
Insgesamt verläuft die Nacht relativ ereignislos. Alle wachehaltenden sind sich sicher, dass sich im weiteren Umfeld größere Tiere oder gar Trauernde bewegt haben, aber die Gruppe bleibt unbehelligt. So dass sie am nächsten Morgen zurück in Richtung Titisee wandern können.[1]
Schnell geht es jedoch nicht voran. Anders neuerliche Verletzung schränkt den Mann und damit die Gruppe in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit ein. Wenigstens beginnt sich der Rauch vom Waldbrand zu lichten. Hinter den Rauchschwaden erkennen sie, ähnlich wie beim der Einfahrt nach Titisee, die fahlen Überreste des Waldes. Da bis jetzt kein Regen gefallen ist, und auch wind auf sich warten lässt, sehen sie davon ab mitten durch den frisch abgebrannten Wald zu wandern. Etwa zum frühen Nachmittag erreichen sie Neustadt und stellen fest, dass sich mindestens ein Teil der Trauernden aus dem Edeka nun auf dem Parkplatz befindet. Insgesamt vier Trauernde können sie zählen, ein ehemaliger Kassierer, eine Kundin sowie zwei Kinder. Die Trauernden wandern ziellos auf dem Parkplatz herum, bleiben jedoch in der Nähe des Ladens. Dort scheinen sie sich an einer Person, welche auf dem Boden liegt, gütlich zu tun. Die Gruppe kann also gut um die Trauernden herumschleichen, ohne dass diese auf sie Aufmerksam werden.

An ihrem Basislager angekommen, begrüßt sie Valentin nervös. Er hält mit einer zweiten Person, einer kräftig gebauten Frau in Arbeitsklamotten, wache am Tor. Große Erklärungen will er erst machen, nachdem alle sicher hinter dem Zaun sind. Sobald dies geschehen ist, klärt er Max und die anderen auf, was am gestrigen Tag passiert war. Er erzählt von den erfolgreichen Reparaturen am Zaun und von einem Tumult beim Edeka. Eine kleine Gruppe Menschen hatte versucht Nahrung aus dem Edeka zu bergen und wurde von den Dort hausenden Trauernden angefallen. Zwei Männer haben die Aktion nicht überlebt, aber dank Valentin und auch Sarah haben es Cassandra, die Frau neben ihm, sowie ein Jugendlicher Namens Xander hier in Sicherheit geschafft.
 1. Heilung eingetragen
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 30.08.2020, 09:48:56
Anders mustert die Frau misstrauisch. Er versucht an ihrem Gesicht, an ihrer Haltung etwas abzulesen, aber gibt bald auf[1]. Er ist schlecht gelaunt, wegen der sinnlosen Aktion und dem Gehabe ihres Anführers. Seiner Ansicht nach hätten sie sich diesen Trip gut sparen können. Zuerst ist der Plan alle ums Eck zu bringen und den Laden auszuräumen, dann plötzlich lieber doch nicht. Gar nicht. Lieber zurück in Sicherheit. Und alles wegen der Info zu dieser Ärztin. Als hätte Anders nicht von vorne herein gesagt, dass die Frau bestimmt im Hauptlager, tot oder weiterverkauft ist. Wegen dieser Bestätigung hatte er sich aus dem Fenster gelehnt und den August gegeben für Lukas und den kleinen Mistkäfer. Sinnlose Aktion. Blaues Knie.

Wenigstens scheinen die Anderen nicht mehr so erpicht darauf, sich bei einem Angriff auf die Paschas umbringen zu lassen. Das immerhin kann als etwas Positives verbucht werden. Nur richtig Ahnung scheint keiner zu haben, was ihre unmittelbare Zukunft angeht. Mal sehen, was der Rest dazu sagt.
 1. Menschenkenntnis Erfolg: 0
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 31.08.2020, 07:06:15
Max hatte sich von ihrer Mission zwar irgendwie mehr erhofft und war etwas enttäuscht mit leeren Händen nach Hause zu kommen, aber irgendwie musste er sich dann doch eingestehen das die Mission kein völliger Fehlschlag war, denn die Informationen die sie erhalten hatten waren für die Gruppe dann doch sehr hilfreich. Ach war es vielleicht ganz gut das sie nun doch nicht zu viel aufsehen erregt hatten, denn damit standen die Chance gar nicht so schlecht das sie vielleicht doch noch einige Zeit unentdeckt bleiben.

Als Valentin sie dann am Tor in Empfang nahm, und sie kurz auf den neusten Stand der Dinge brachte war Max doch etwas überrascht das Valentin so leichtsinnig fremde Leute in ihr Lager rein lies, gerade nach der letzten Aktion mit Biff; aber naja so war der Sanitäter halt.
Bevor er sich dann jedoch mit allen anderen versammelte um die neue Lage zu besprechen nahm er Valentin noch einmal kurz auf die Seite und informierte ihn über das was die Gruppe herausgefunden hatte. Danach schaute er ihn etwas finster an "Hast du die zwei wenigstens schon nach Waffen und Ausrüstungen durchsucht? Meinst du wir können ihnen wirklich vertrauen?"

Danach trat er vor die zwei Neuankömmlinge und musterte diese kurz "Nun gut einen Teil der Leute kennt Ihr ja schon. Ich bin Max, und ich nehme an Valentin hat auch schon ein wenig über uns erzählt. Doch gab es bisher noch keine Chance sich näher vor zu stellen. Also erzählt doch mal ein wenig über Euch. Wo kommt Ihr her, und was habt Ihr bisher erlebt? Oder was habt ihr auf Eurer Reise bisher alles zu Gesicht bekommen und vor allem wie habt ihr es geschafft bisher zu überleben?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 31.08.2020, 11:15:44
Abseits mit Max nickt Valentin zu seiner Frage und hebt beschwichtigend die Hände. „Cassandra war nur mit einem Bogen bewaffnet. Da sie mit mir Wache hält, liegt dieser da hinten bereit.“ Valentin deutet auf den Holzstapel nahe des Eingangstores. „Was Xander angeht, sein Messer haben wir im Werkzeuglager eingeschlossen. Die Kombi für das Vorhängeschloss sag ich dir gleich. Er ruht sich gerade aus, da er sich bei ihrer Flucht einen Arm gebrochen hat.“ im selben Atemzug erklärt er Max auch, dass er beide nach Bissen und Kratzern aber auch nach Blutspuren im Gesicht untersucht hat. Soweit er es einschätzen kann sind die beiden Safe.

Zusammen mit Max begibt er sich zum Wirtschaftsgebäude. Dort haben die Zurückgebliebenen in der Nähe des Eingangs eine Kochstelle eingerichtet. Sie scheint noch nicht fertig zu sein, da an der Hauswand diverse Bretter aber auch Steine und Werkzeuge liegen. Doch in ausreichender Entfernung vom Haus befinden sich nun eine gesicherte Feuerstelle sowie zwei zusammengeschusterte Bänke. Über dem Feuer hängt in einem Dreibein ein Kochtopf in welchem Sarah gerade eine Fleischsuppe zubereitet. Sie blickt die Rückkehrer überraschend freudig an, wendet sich aber sogleich einem auf einer der Bänke liegenden jungen Mann zu um diesen zu wecken.
Der in der Sonne schlafende Xander setzt sich nach dem Wecken umständlich auf. Sein rechter Arm ist an seinem Oberkörper festgebunden, so dass er sich mit dem deutlich ungeübteren linken Arm aufhelfen muss. Schlaftrunken und verpeilt blickt er von einem Rückkehrer zum anderen. Er vermeidet dabei den direkten Augenkontakt und wirkt so sehr schüchtern. Seine löchrige Jeans und das ehemals wohl mausgraue Langarmshirt wirken deutlich zu groß für den wuschigen blonden Mann. Insgesamt sieht Xandern nicht wie ein erfahrener Überlebenskämpfer aus und hat neben dem verbundenen Arm noch einige frische Kratzer im Gesicht.

Bevor die beiden Max Fragen beantworten, holt Valentin Brink aus dem Haus. Auch dieser sieht verschlafen aus, begrüßt aber die Rückkehrer freudig. Danach trottet er zum Eingangszaun um die Wache zu übernehmen.
Es ist Cassandra welche auf Max Fragen ziemlich selbstsicher eingeht. Sie mag zwar vier Köpfe kleiner sein als dieser aber baut sich sofort schützend neben Xander auf. Mit ihrem an Armen und den Beinen versteckt Blaumann und dem entschlossenen Blick wirkt sie deutlich kämpferischer als der Junge. „Ja der Sani und auch Sarah haben uns ein wenig erzählt. Erstaunlich, dass ihr hier so rasch ein Lager hochzieht.“ beginnt sie und blickt von Max zu Anders und den beiden Frauen. „Ich bin Cassandra und der Tropf neben mir ist Xander.“ Ihre Haltung entspannt sich, als sich auch Sarah zu ihr gesellt. „Wo wir genau herkommen, binden wir euch nicht auf die Nase. Eure Freunde haben uns zwar geholfen aber ihr versteht sicher, wenn wir unser Zuhause sichern müssen. Es reicht, denke ich, erst einmal wenn ihr wisst, dass wir aus dem Norden kommen. Wir sind hier, besser gesagt waren hier, um den Edeka abzugrasen. Leider haben sich die Trauernden nicht wie erhofft zerstreut. Malte und Kenny haben es nicht geschafft und hätten eure Freunde nicht eingegriffen wären wir jetzt auch Futter.“ Ihr blick geht zu Xander und dann zurück zu Max. „Lasst uns bitte die Nacht ausruhen und dann sind wir auch wieder weg, wenn ihr das wollt.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 03.09.2020, 19:50:23
Anders wendet sich wortlos ab. Er entfernt sich, spaziert, das eine Knie mehr belastend als das andere, über den Hof und marschiert in die große Lagerhalle. Nach kurzem Umsehen findet er einen Aufgang und begibt sich nach oben. Dort sucht sich der erschöpfte Mann ein ruhiges Plätzchen nahe eines gekippten Fensters. Im Halbschatten setzt er sich auf den Boden und öffnet seinen Rucksack.
Seine Finger finden das kleine Fläschchen und streichen sanft darüber. Anders wagt es aber nicht, das unscheinbare Ding herauszuholen, vertraut nicht in die eigene Abstinenz und nimmt sich stattdessen ein Briefchen Paracetamol. Er verzichtet aufs verheißungsvolle High zugunsten seines Verstandes. Also nur die Tabletten. Er gönnt sich drei, legt sie auf einen kleinen Vorsprung und zückt den Flachmann. Mit der unteren Kante schlägt er einmal drauf und zermalt die  Stückchen um sie anschließend mit einem Finger liebevoll in den Hals des Behältnisses zu schieben. Er schließt und schüttelt das Ganze, leckt sich den Finger und trinkt den letzten Schluck Whiskey mit den aufgelösten Paras auf ex.
Nicht high, aber halbwegs taub. Das war sein heutiges Ziel. Anders streckte sich aus, den Kopf auf den Rucksack, den Arm über den Augen. Er fühlt sich unendlich erschöpft und der Sinnlosigkeit unendlich müde. Besser, er wäre beim Lager geblieben und hätte wenigstens ein oder zwei von den Psychos ausgeschalten, bevor sie ihn zerlegt hätten. Wieder warten, wieder verhandeln, wieder diskutieren... Ne. Erstmal schlafen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 05.09.2020, 13:03:55
Mit dieser Mischung ist Anders ersteinmal weg. Gut ist, dass sich durch den Alkohol und die Para eine ruhige und entspannte Nacht anbahnt. Die leichte Überdosierung tut nur ihr übriges.[1]
 1. ich werte es als erste Hilfe und passe damit die Heilungsrate der Verletzungen an von (5%) = 4 TP-Heilrate (5 Tage bis vollständig geheilt) auf (10% erste Hilfe) = 7 TP-Heilrate (3 Tage bis vollständig geheilt)
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 12.09.2020, 16:56:05
“Valeria. Freut mich euch kennenzulernen.“ stellt sich die Latina vor und hört sich Cassandra an. Ausruhen klingt gut - das könnte sie auch gebrauchen. Ihr kleiner Ausflug war ja nicht gerade erfolgreich und hat sie schwer ins Grübeln gebracht. Wagenitz ist definitiv dort im Lager, doch sie haben keine Chance sie zu befreien. Egal was sie sich überlegt - sie sind zu wenige und zu schlecht ausgerüstet. Wenn sie das durchziehen wollen, müssen sie sich zuerst darauf vorbereiten. “Ich sehe nicht was dagegen sprechen sollte. Schön wenn man Überlebende trifft, die einem nicht gleich an den Kragen wollen. Gibt es dort wo ihr herkommt noch mehr Überlebende? Bisher haben wir hier nur Banditen und irgendwelche Paramilitärs getroffen.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 14.09.2020, 14:30:45
Bei den Worten Banditen und Paramilitärs zuckt Xanders merklich zusammen und blickt suchend gen Boden. Er scheint hier auch eine Geschichte mit mindestens einer der beiden Gruppen gehabt zu haben. Cassandra dagegen entspannt sich leicht und antwortet selbstbewusst „Klar doch. Nicht alle die nicht krank sind, sind solch hirnverbrannte Spackos wie diese beiden Gruppen. Es gibt auch noch Gruppen die einfach um ihr überleben kämpfen. Gut etwas Kaltschnäuzigkeit und einen Überlebenswillen muss man haben, aber einfach jeden Abmurksen der nicht mitmachen will oder blind Leute entführen für Gott weiß was muss man nicht machen. Nur weil alles drunter und drüber geht, brauchen wir unsere Normen nicht gleich über Bord kippen, nicht war?“ Es ist wie nicht anders zu erwarten Sarah welche Cassandra hier vollständig zustimmt. Die beiden Frauen scheinen ganz auf einer Wellenlänge zu schwingen, wobei Sarah bis jetzt sehr introvertiert schien. Schließlich war für sie das Drama mit dem Ausbruch der Seuche gefühlt erst wenige Tage her, wobei doch schon einige Monate ins Land gegangen waren.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 15.09.2020, 18:14:15
Beim Wort Entführen wird Valeria hellhörig. “Blind Leute entführen?“ fragt sie nach. Hat ihnen Valentinetwa  davon erzählt? Oder wissen diese Leute womöglich noch mehr als sie? Auf jeden Fall sollten sie mehr über diese Überlebenden herausfinden. Und sei es nur um von deren Wissen profitieren zu können.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 16.09.2020, 09:47:04
„Jup. Dreckige Mistböcke.“ Cassandra spukt verächtlich aus, während Sarah im Hintergrund anfängt leise auf Xander einzureden. Der dadurch rasch einen anderen Fokus bekommen, als dieses Gespräch was ihn aufzuwühlen scheint.

Immer noch verächtlich redet Cassandra weiter „Nach dem Aussehen und auftreten sind es richtige Militärs. Sturmbewähre, Militärfahrzeuge und passende Uniformen.“ Eindeutig wandert der Blick der Frau zu Max. Sie spricht es zwar nicht an aber das Max ein Soldat ist, ahnt sie zumindest. „Hab bis jetzt sowas nicht erlebt aber der Xander schon. Da kamen ein paar Militärs unter deutscher und französischer Flagge vorbei und sagten sowas wie `Wir wollen euch Helfen und bringen Euch in ein sicheres Lager` Pustekuchen. Die haben die Verweigerer mit Gewalt gezwungen mitzukommen und nichts mehr wart von denen gehört. Es gibt Gerüchte, dass sie eine Basis haben und dort Experimente an den Leuten durchführen. Die Paschas, die nutzen das auch noch aus. Die Unterwerfen den Rest und sollen auch mit den Militärs Geschäfte machen. Woher sonst haben sie ihr Militärzeug?“ Frustriert schüttelt Cassandra ihren Kopf. „Wenigstens trauen sich die Paschas nicht weit ab ihrer Lager und wenn sie doch mal bei uns waren, dann ließen sie sich mit Futter beschwichtigen.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 20.09.2020, 10:15:49
Max hielt sich erst einmal einen Moment zurück und ließ die Frauen untereinander reden, denn irgendwie hatte er das Gefühl das Cassandra ihn nicht mochte. Und sehr schnell erfuhr Max dann auch warum Cassandra ihn nicht mochte, denn sie hatte wohl ein Problem mit dem Militär.
Als dann die Sprache auf die Paschas zu sprechen gekommen war meinte Max dann nur "Dann klingt es ja wohl fast so wie als ob der Feind meines Feindes mein Freund wäre. Denn mit den Paschas sind wir auch schon aneinander geraten, und das sind definitiv nicht unsere Freunde. Sie sind der Grund warum wir uns hier gerade etwas vergraben und versuchen die Stellung zu halten." Das war wohl der Versuch von Max das Eis etwas zu brechen und den beiden Neulingen so etwas wie Freundschaft an zu bieten.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 20.09.2020, 18:31:36
Alina hält sich beim Anblick der beiden Fremden bedeckt und lauscht schweigend. Richtung Norden scheint es also doch noch Überlebende zu geben die nicht direkt erschossen gehören. Ihre Bewaffnung und die Tatsache dass sie mal eben so ihre halbe Gruppe verloren haben deutet für sie darauf hin, dass diese Leute ziemlich unbeholfen sein müssen. Diese Cassandra mag vielleicht den Ton angerührt haben, aber vor allem Xander kommt ihr ziemlich nutzlos vor. Mit einem Messer unterwegs zu sein rettet einen doch vor...gar nichts, weder Banditen noch Trauernden. Offenbar haben sie zumindest genug Vorräte um damit Banditen von sich fernzuhalten...War die Edeka-Aktion nur ein Bonus?

"...Weißt du einen Ort wo noch Leute gebraucht werden? Ich will weder Paschas noch Militärs in die Hände fallen. Jeder von uns ist für irgendetwas gut. Aber blindlings umherreisen wird uns nicht weit bringen..."

Für sie ist es naheliegend, wieder so etwas wie eine Zivilisation aufzusuchen. Nicht unbedingt dort wo diese beiden herkommen...Dafür sind sie ihr immer noch zu nahe an den Banditen dran. Aber vielleicht kennen sie ja noch andere Orte.



Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 23.09.2020, 14:54:36
Cassandra schweigt nachdenklich zu der Frage von Alina. Sie geht wohl in Gedanken die Region einmal ab. Dabei geht ihr Blick immer wieder zu Valentin. „Ja, der alte Spruch passt durchaus. Und ihr seit grundweg freundlicher als so viele Andere in der Region. Vielleicht können sich unsere Gruppen gegenseitig unterstützen, gar gegen die Paschas.“ Sie holt tief Luft und lässt diese mit einem Seufzer entfahren. „Ihr seit zwar klein, soweit ich es sehe, aber habt Spezialisten, welche in der Region rah gezählt sind. Der einzige richtige Mechaniker hier in der Gegend ist Biff, das feige Schwein. Er arbeitet für die Paschas und nur mit viel Alkohol tut er auch mal was für andere. Bei Medizinern sieht es noch viel schlimmer aus. Fast alle sind zu Trauernden geworden, wurden von ihnen gefressen oder sind von den Militärs ab beordert worden. Naja, jeder verdammte Ort wo sich Menschen zusammenraufen braucht euch. Und das ohne Frage.“ Ihr Blick geht von Max zu Alina „Eine größere Ansammlung von Überlebenden befindet sich am Yacher Zinken, nördlich von hier. Das kann als Siedlung gewertet werden. Die Paschas im Süden am Schluchsee sind auch nicht klein. Ansonsten gibt es noch zwei weitere Gruppen in der Region die etwa so groß wie unsere sind. Vor Freiburg und Schwenningen kann ich euch nur warnen. Dort soll es zwar auch noch überlebende geben aber die beiden Städte sind Hotspots für die Trauendern der Region.“

Wer aufmerksam ist, kann sehen, dass Cassandra angefangen hat an ihren Hosentaschen herumzuspielen. Etwas beschäftigt sie, während sie Antworten gibt. Wahrscheinlich genau der Punkt, dass jede Gruppe weitere Verstärkung braucht und ihr wohl durchaus bewusst ist, dass sie gerade versuchen müsste Max und die anderen in ihre Gruppe zu bringen. Trotz des selbstbewussten Auftretens ist sie wohl offensichtlich keine Anführerin. Ihr Gruppe wird wohl von jemand anderen Angeführt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 17.10.2020, 11:23:37
"Nun gut Cassandra. Das klingt ja fast danach als ob wir uns gegenseitig wohl wirklich helfen könnten. Auch wir hatten schon Kontakt mit diesem feigen Schwein Biff und den hinterhältigen Paschas. Wir wissen also genau wovon du redest. Was mir nur noch so ganz klar ist was genau Ihr denn wirklich wollt. Du sagst wir wären eine kleine Gruppe. Das lässt mich darauf schließen das Ihr wohl zumindest zahlenmäßig eine größere Gruppe seit. Du kennst unseren Standpunkt hier. Für mich stellt sich nun die Frage ob der Eurige Standpunkt besser ausgebaut und verteidigt ist? Auch scheint es so wie als ob du nicht unbedingt diejenige bist die bei euch die Entscheidungen trifft. Also was hältst du davon wenn du einen Boten zu deinen Leuten sendest und wir uns danach an einem neutralen Ort treffen um zu verhandeln wie unsere Zusammenarbeit denn vielleicht aussehen könnte?", fragt Max dann, nach einem längeren Moment des Schweigens, ganz offen und ehrlich.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 18.10.2020, 15:26:33
Cassandra will sofort Max antworten doch Sarah mischt sich ein. Sie stellt in einer etwas abschweifenderen Rede, halt wie eine echte Politikerin fest, dass das Kennenlernen nun wohl abgeschlossen ist und jeder sich was zu Essen nehmen sollte. Die Suppe kocht zwar sicher schon eine ganze Weile über dem Feuer aber nun behauptet Shara prompt, dass sonst das Wildschweinfleisch zu zäh wird. Sie holt ein paar altbackende, wohl aus dem Antiquariat stammende Schüsseln hervor und serviert jedem der Will die leicht Suppe. Neben dem Fleisch besteht die Suppe auch aus einigen kleingeschnittenen Wildpflanzen. Dominat hierbei ist vor allen eine spinatähnliche Pflanze, die kein Spinat sein kann. Aber egal, die Suppe ist essbar.

Es ist dann auch Valentin, welcher aus dem Haus eine der Weinflaschen holt und sie zwischen Max und Cassandra stellt. Im, durch das Essen und den Wein aufgelockerte ´Mittagsgespräch´ zeigt sich Cassandra vom Vorschlag nicht abgeneigt. Sie bestätigt Max Vermutung, dass sie Teil einer größeren Gruppe sind und offenbart schon fast amüsiert, dass sie selbstredend weiter mit ihrem Lager sind. Jedoch hebt Xander hervor, der nun auch mal etwas sagt, dass sie bei weiten nicht so viele Rohstoffe haben wie in diesem frischen Lager. Er sagt auch, dass der Rohstoffmangel und besonders eben auch der Nahrungsmangel sie in den Ort getrieben haben. Titisee-Neustadt war schließlich kein kleines Schwazwalddorf und bietet so auch noch sehr viel Plündergut.

Nachdem die Flasche geleert ist, kommt Cassandra zu Max Punkten zurück. „Vertrauen ist heute schwer zu erkaufen. Darum ja. Der Vorschlag hört sich gut an. Iris mag es zwar nicht, wenn er unser Lager verlassen muss aber ich denke ich kann ihn davon überzeugen sich mit euch zu treffen. Wir können uns gerne auf halben Weg zwischen unseren Lagern treffen. Ich würd sagen Xander bleibt hier und führt euch zu einem Ort den wir verabreden können. In so zwei Tagen könntest du dich da mit Iris treffen.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 23.10.2020, 21:27:57
Alina hat sich stillschweigend angehört was Cassandra so zu erzählen hatte. Etwaigen Militärs und den Paschas sollten sie auch weiterhin aus dem Weg gehen, so viel ist klar.

"Ihr seid noch im Einflussgebiet der Paschas und habt euch etwas Zeit mit Vorräten erkauft? Und den Edeka habt ihr versucht zu plündern weil ihr jetzt auf dem Trockenen sitzt? Wird es da nicht noch schwieriger alle zu versorgen wenn wir dazu kämen? Oder habt ihr langfristige Pläne für eine Essensbeschaffung?"


Wenn sie vor Banditen kuschen, haben sie weder die Waffen noch die Leute um sie zu vertreiben. Und bei der Edeka-Sache haben sie auch direkt zwei Leute verloren. Sonderlich vertrauenserweckend klingt das für die Schülerin Mädchen noch nicht. Sie zuckt mit dem Schultern und isst lustlos von ihrer Suppe.

"Reden kann man ja trotzdem mal. Was treiben die anderen beiden Gruppen so?"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 26.10.2020, 09:39:40
„Wollt ihr denn dazu kommen?“ Fragt Cassandra und blickt zum Mädchen. „Ihr seid noch näher an den Paschas und hofft hier euch verstecken zu können? Vielleicht klaps vielleicht nicht. Jeder hat seine Überlebensstrategien. So wie auch die anderen beiden Gruppen. Was die antreibt, interessiert mich nicht.“ Praktisch im Hintergrund blickt Xander auf. Er sieht so aus als wolle er etwas sagen, vielleicht über die Gruppen, doch er schweigt wo Cassandra die Frage mit ihrem dessinteresse abwiegelt.

Alle schlürften still ihr Essen. Für Cassandra sind Verhandlungen offensichtlich nicht gemacht. Ihre patzige Aufbrausende, aber zugleich wohl ehrliche direkte Art, werden wohl kaum vorteilhaft sein für ihr eigenes Lager. Schon gar nicht mit Lebensmittel- und Personenmangel. Das sie Valentin und Brink als Spezialisten hervorgehoben hatte mochte auch kein guter Schachzug gewesen sein. Wenigstens für Alina war es klar, dass andere Gruppen wohl eher gleich die Schwächen hervorgehoben hätten.

Der Abend vergeht derweil. Cassandra und Shara, welche sich ausgesprochen gut verstehen, kümmern sich um den Abwasch und das vorbereiten der Nacht. Xander wird durch Valentin versorgt und Anders, sowie auch Aiko bleiben verschwunden.

Am nächsten Morgen[1] macht sich Cassandra schon vor dem Frühstück für den Aufbruch bereit. Xander und Valentin sitzen derweil am Feuer. Die Verbände des jungen Mannes sehen frisch aus, so dass Valentin in wohl schon versorgt hat. Zwischen den beiden Männern herrscht eine einträchtige Stille. Doch offensichtlich nicht wegen Zufriedenheit oder so. Beide sehen übernächtig aus.
Schnell wird klar, dass Cassandra davon ausgeht, dass sich die Gruppen treffen werden. Alinas ´reden kann man ja trotzdem´ hat sie für die Bestätigung des Plans aufgefasst. Nach dem Frühstück verabschiedet sie sich und macht sich bereit nach Norden aufzubrechen.
 1.  Max 25 TP geheilt
Anders 7 TP geheilt
Valentin Alptraumwürfe gescheitert
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 31.10.2020, 09:03:11
Max war mehr oder weniger zufrieden das es nun vielleicht doch noch eine Chance geben könnte das es weitere Überlebende gibt die nicht so durchgeknallt waren wie die Paschas.

Als Cassandra sich dann am nächsten morgen verabschiedete war Max ebenfalls dabei und verabschiedete sich von Cassandra mit den Worten "Wir sehen uns dann also in 2 Tagen. Wir werden uns dann besprechen und sehen wie die weitere Zusammenarbeit aussehen könnte, oder ob sich unsere Wege wieder trennen werden."

Max verlies den Rest des Tages dann vergehen und kümmerte sich nur um allgemeine Aufgaben die den Tag über so anfielen wie die ein oder andere Reparatur, Pflege der Ausrüstung und Waffen und Patrouillen Gänge. Als es dann Abend wurde und sich wieder alle versammelten um gemeinsam etwas zu essen nutze Max die Chance um Xander noch einmal zu befragen "Sag Xander, du machst mir den Eindruck wie als ob du mehr wüsstest von den beiden anderen Gruppen. Was kannst du denn zu ihnen erzählen? Auch kennst du die Gewohnheiten der Paschas. Was meinst du, wo wäre wohl ein guter Lagerplatz um nicht mehr länger von diesen Rüpeln belästigt zu werden? Es soll garantiert nicht dein Schaden sein wenn du uns noch ein wenig erzählst. Im Gegenzug kannst du aber auch gerne alles Fragen was dir denn so auf dem Herzen liegt", Max versuchte dabei möglichst offen und ehrlich zu wirken um den Jungen nicht ein zu schüchtern oder zu bedrängen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 02.11.2020, 19:30:26
Trotz des Auftretens von Max ist Xandern durch dessen schiere Größe eingeschüchtert. Er meidet den Blick zum Exsoldaten und zögert eine Antwort möglichst lange hinaus. Sarahs Anwesenheit hilft ihm offensichtlich dabei, dass sich seine Zunge lockern kann.
Leise und stotternd beschreibt er die beiden anderen Gruppen recht bildhaft. So soll die eine Gruppe aus Jugendlichen bestehen, welche wie eine ehemalige Straßenbande aufgebaut ist. Sie sind wild und lassen sich kaum etwas sagen. Wer zu schwach ist, der wird schlicht der Gruppe verwiesen. Da er selbst kein großer Kämpfer ist, und es wohl nie sein wird, ist diese Gruppe ihm nicht geheuer. Vom Alter her würde es zwar passen aber er hat sich nie als Straßenkind oder Punk gefühlt.
Die andere Gruppe ist seiner Meinung das genaue Gegenteil. Sie sind eine verschworene Gemeinschaft von Katholiken, welche auf den ersten Blick freundlich und offen wirken. Ja aber nur solange wie man dem gerede ihres Priesters folgt. Gerüchten zu Folge soll dieser die Seuche als Strafe Gottes gegen die Ungläubigen predigen. Wer also nichts mit der Bibel anfangen kann sei bei dieser Gruppe nicht wirklich willkommen.
Bei den Paschas schüttelt er nur den Kopf. Wirklich sicher sei man seiner Meinung erst wenn sie nicht mehr existieren oder einfach außerhalb der Reichweite ihrer Fahrzeuge ist. Doch wer weiß ob es dort nicht andere paramilitärische Gruppen gibt mit Militärausrüstungen.
Immer wieder Blickt er bei sprechen zu Boden. Es mag zwar offensichtlich stimmen was er sagt, doch ob es alles ist was er weiß steht auf einem anderen Blatt.[1][2]
 1. Wer will kann auf eine passende Sozialfähigkeit würfeln
 2. zum Weiterschieben bitte von min. einem von Euch ein Wahrnehmungswurf ob ich ohne große Schwierigkeiten ankommt
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 03.11.2020, 20:31:41
Hauptsächlich ging es tagsüber um das Sichern des Lagers. Die Trauernden vom Parkplatz sind verschwunden aber alle sind sich sicher, dass sie definitiv noch in der Nähe waren. Sei es im Edeka oder einem Anderen Gebäude auf dem Gelände. Beim Mitsichern des Lagers wird Anders und Alina schnell klar wieviel Glück sie mit diesem Lagerplatz hatten. Von der Hauptstraße ist er schlecht zu sehen und bietet dabei reichlich Baumaterial. Auch die Nähe zu dem gerade erst von ihnen geplünderten Feindkostladen war schieres Glück. Die Nahrung die sie erbeutet hatten, würde sie alleine für sehr lange versorgen können und allein der Wein stellt ein teures Tauschgut da. Abschließend gab es noch den Edeka in der Nähe. Wer weiß, was er ihnen bieten könnte, so sie es schafften ihn von den Trauernden zu säubern. Für Max und Valeria, die durch ihre Ausbildung mindestens ein Grundverständins  von Strategie mitbrachten, zeigen allein die Tatsachen, dass der Edeka und das von Ihnen erkundete Gebiet nicht gänzlich geplündert worden war, eine Anomalie im Verhalten der Paschas auf. Entweder hatten sie kein Interesse daran, alle nahen Ressourcen auszuschöpfen oder es gab einen Grund ihr Einzugsgebiet groß zu halten. Auch die Angst von Biff oder auch von Xander vor den Paschas passte nicht in das Bild einer Gruppe die allein durch Dominanz zu überleben versuchte. Mit der militärischen Ausrüstung dürften so ein paar Trauernde keine Probleme bereiten. Das bedeutete wohl, dass eine andere Ressource für sie wohl lohnender sein musste. Offensichtlich sind dies wohl die Menschen selbst und der Handel mit ihnen.

Nun jedoch würden sie bald vor einer Gruppe stehen, die nicht wie Verbrecher und Kopfgeldjäger durch die Überreste der Zivilisation wandern. Xander brach mit Max, Valeria, Anders und Alina früh am Morgen auf.[1] Akio streunt, während sich die Gruppe recht zielstrebig nach Norden hin aufmacht, immer mal wieder im Gebüsch um die Menschen herum. Trotzdem bleibt der Hund nie weit entfernt von seinem Neuen Rudel. Er ist es auch, welcher sie vor einer kleineren Gruppe von Trauernden warnt, indem er sein Verhalten ändert und in der Nähe von Max diesen auf die schlurfenden Menschen aufmerksam macht. Durch schnelles Handeln aller, und einen Umweg durch den dichten Wald, können sie den Trauernden aus dem Weg gehen.
Für Xander scheint dies auch kein großer Umweg zu sein. Extrem sicher führt er die Gruppe mitten durch den Schwarzwald zum Ziel. Hier zeigt sich, wie so ein recht schwach wirkender junger Mann bis jetzt überleben konnte. Sein Orientierungssinn und sein Blick für Verstecke sind überragend. Ihr seit euch schnell sicher, dass dieser Junge sich selbst im Jungle einer unbekannten Stadt wohl niemals verlaufen würde.

In der späten Nachmittagssonne erreicht ihr eine größere Lichtung mit einem Schwarzwaldgutshaus in der Mitte. An der Wand, in großen weißen Lettern, ist ‚zum Engel‘[2] deutlich zu erkennen. Das Gutshaus strahlt euch regelrecht mit seinen weißen und  beigen Wandfarben an. Als ihr näher kommt, erkennt ihr zwei Personen auf dem oberen der Balkone. Da Xander ihnen zuwinkt, sind das wohl Leute aus seinem Lager. Bevor ihr Zeit habt, ihre Bewaffnung auszumachen, verschwinden sie auch schon im Haus.
Da der Haupteingang verbarrikadiert ist, führt euch Xander um das Haus herum zur Terasse. Dort werdet ihr auch schon von Cassandra, einer weiteren Frau und zwei Männern erwartet. Einer der Männer ist ein älterer Herr mit einem Wurzelkrückstock. Als Xander sich von eurer Gruppe lößt, sagt weißt er im vorbeigehen darauf hin, dass eben dieser eben dieser ältere Herr ihr Anführer Iris ist. Nun ist für alle auch klar, was Cassandra damit meinte, dass er nur ungern das Lager verlassen würde. Der alte Knacker mit seinen grauen Weihnachtsmannbart, würde wohl vom ersten Windhauch umgepustet werden, wenn er jetzt gerade nicht von seinen Leuten Umgeben sein würde. Diese sind auch einiger maßen gut mit Bögen und Messern ausgestattet. Die zweite Frau, führte sogar ein durch einen Stab verlängerte Klinge.
Nachdem sich Xander hinter Cassandra eingereiht hat blicken alle erwartungsvoll auf Alina, Anders, Valeria und Max. Scheinbar sollen sie den Auftakt machen.[3]
 1. 2 Nächte Geschlafen -> Max und Anders sind vollständig geheilt
Valentin hat 1 der zwei Nächte gut geschlafen … kann aber keine Nächte mehr verkürzen
 2. 
Schwarzwaldgasthaus (Anzeigen)
 3. bitte nach eigenem ermessen auf Menschenkenntnis, einen passenden Sozialskill oder primär auf Soziales würfeln - ZB wenn ihr ein Angebot unterbreitet auf Überreden/Verhandeln
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 04.11.2020, 20:18:05
Anders hat sich die letzten Tage zurückgezogen und nach der ersten Nacht, in der er sich betäubt hat, wieder um einen klaren Kopf bemüht. Die Neuankömmlinge hat er eher gemieden und sich von den düsteren Gedanken und der frustrierenden Aktion gegen den Paschaposten mit Arbeit, Basteleien und Gesprächen mit Brink vertrieben. Er hat das Gefühl Valeria enttäuscht zu haben. Sogar ihr gegenüber ist er eher wortkarg. Zwar haben sie einiges in Erfahrung bringen können, doch hat sich Anders nicht gegen die Paschas durchsetzen können. Trotzdem bereut er nicht, Max widersprochen zu haben und nicht blindlings auf Rambo ins Feindesgebiet gelaufen zu sein in der Absicht die Männer umzubringen. Soweit wollte der junge Mann trotz allem noch nicht gehen.

Er steht schräg hinter Max und Valeria, nickt den Menschen vorm Engel knapp zu und verschränkt die Arme vor der Brust. Der Schlaf hat ihm gut getan, seine Blutergüsse sind mittlerweile blasser. Mit dem Katana am Rücken sieht er aus wie jemand, der bereit ist sich und die seinen zu verteidigen. Das Reden überlässt er im Moment den anderen. Respektvolles oder gar diplomatisches Verhandeln ist sowieso nicht seine Stärke. Anders sieht sich die Leute, ihre Ausrüstung und die unmittelbare Umgebung genauer[1] an. Er fühlt, dass er heute keine Überraschungen erleben will und schon gar keinen Hinterhalt.
 1. Wahrnehmung: Erfolg 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Alina Stekov am 07.11.2020, 17:30:12
Banditen, Bibelwerfer und Jugendliche, die einen auf Ghetto machen...Hatten die Zombiefilme also doch recht. Anscheinend ist die Gruppe um diesen Iris die Einzige, die halbwegs vernünftig scheint. Eigentlich abzusehen, dass am Ende nur komische Gestalten übrig bleiben. So ganz traut sie dem Laden trotzdem nicht und so ist es gar nicht so verkehrt, etwas aus ihrem eigenen Lager zu machen. Im Gutshaus angekommen sieht sich das Mädchen mit einem nichtssagenden Ausdruck im Gesicht um. Der Opa da ist dann wohl Iris. Kein Wunder, dass er wenig Lust hat noch vor die Tür zu gehen. Als alle Blicke auf ihnen ruhen und ein unangenehmes Schweigen eintritt, zuckt sie mit den Schultern und macht den Anfang.

"Hi. Ich bin Alina. Der Schrank da ist Max, das hier ist Anders und die da ist Valeria. Cassandra meinte, ihr seid Leute mit gesundem Menschenverstand, also wollten wir mal sehen ob man sich irgendwie verständigen kann...Als Nachbarn praktisch. Mit den Paschas und Biff hatten wir alle ja anscheinend das Vergnügen. Unsere Gruppe hat kein Motto, wir sind einfach ein zusammengewürfelter Haufen von nach wie vor zivilisierten Leuten. Uns gibts noch nicht lange, aber bisher kommen wir gut zurecht. Keine Toten auf unserer Seite. Haben auch ein Lager an einer brauchbaren Stelle und lassen es gerade gegen ungewünschte Besucher sichern. Wenn es nach mir geht, sind wir also erst einmal zur Begrüßung und zum Austausch hier. Für mich ist es naheliegend, mit anderen normalen Menschen einen gemeinsamen Boden zu finden. Man muss ja nicht gleich zusammenziehen. Und wie geht es euch bisher so?" [1]

Die Schülerin versucht sich nicht groß zu verstellen. Zu verbergen haben sie tatsächlich wenig, aber das kann die andere Gruppe ja nicht wissen.
 1. Manipulation: Selbstsicherer und offener Ersteindruck - Erfolg 1
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 07.11.2020, 19:03:21
Max war ganz froh das Alina nun das Wort übernommen hat. Max ist ein Soldat und kein Diplomat. Er hielt eher ausschau nach seinen gegenüber und versuchte deren kampfkraf ein zu schätzen.
Diese Gruppe schien aktuell die Vernunft Wahl zu sein, denn die Alternative war nicht gerade besonders vielversprechend.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 11.11.2020, 09:03:37
„Seit gegrüßt, mein Name ist Iris.“ stellt sich nach Alinas Vorstellung der alte Mann vor. Den beiden anderen Fremden seiner Gruppe überlässt er es sich selbst vorzustellen. Die Frau Helena ist eine gedrungene Person mittleren Alters. Sie ist kaum größer als Alina und Klingenstab überragt sie um einige Zentimeter. Ihre Kleidung ist nicht so arbeitermäßig ausgelegt wie die von Cassandra, dafür hat sich einige Binden um die Unterarme gewickelt. Wohl um die Stangenwaffe stabiler halten zu können. Der Mann ist von der Kleidung ähnlich angezogen wie Helena und wohl auch fast genauso alt wie diese. Auch Teile seiner Kleidung sind mit Stoff verstärkt und seine Hände sind wie die eines Boxers bandagiert. Sehr wahrscheinlich ist er, der sich als Theo vorstellt, der Nahkampfspezialist der Gruppe.
Außer den offensichtlichen Waffen, also dem Stock des Alten, den Klingenstab von Helena, den Bögen von Cassandra und Theo sowie den Messern die fast alles trugen, fällt Anders auf, dass etwas mit Theos verbundenen Fäusten nicht stimmt. Er ist sich fast sicher, dass diese irgendeine Verstärkung verbergen. Auch Helena versteckt mindestens noch ein weiteres Messer. Außer diesen verständlichen Details schien es aber ruhig zu sein und keinen Hinterhalt zu geben.

Nach der Vorstellungsrunde führ der Alte mit seiner tiefen brummigen Stimme fort. „Vielen Dank das eure Leute Cassandra und Theo gerettet haben. Die Suchen nach Vorräten wird immer schwerer. Es ist tragisch dass zwei den Trauernden so unnötig zu Opfer gefallen sind. Die Überraschung eine ganze Horde im alten Edeka zu finden, so wie Cassandra berichtete, war einfach zu groß.“ schwer von Trauer berührt atmet der Alte die Luft aus. Seine Stimme ist sehr ruhig und fast brummig, was sein Äußeres als Weihnachtsmannverschnitt noch verstärkt. „Aber durch das Unglück haben die Gruppen zueinander gefunden. Vielleicht, so Gott will, finden wir wahrlich einen gemeinsamen Boden um in dieser Welt nicht unter zu gehen. Sie werte Alina sagten eure Gruppe sei noch recht neu, dies soll jedoch nicht dramatisch sein. Es gibt und wird es immer geben, dass sich besonders wandernde Gruppen immerzu wandeln. Selbst meine Gruppe hat lange gesucht, um einen relativ sicheren Hafen zu finden. Ja, Ja die Paschas sind schon ein Abschaum der alten Gesellschaft. Besonders ihr neuer Anführer ist das unterste der Alten Gesellschaft. Wie kann nur jemand so grausam sein. Das lässt mich an den Menschen fast zweifeln.“ Das negative Gerede über die Paschas geht noch eine ganze Weile so weiter. Der Alte schweift immer wieder in Nebensächlichkeiten ab[1]. Die Situation ist aber wohl dank Alina sehr entspannt. Keiner der Anderen scheint von Iris Rede genervt zu sein oder gleich die Waffe zücken zu wollen, weil der Alte einfach um den heißen Brei redet.
„Nun denn, was ich nicht verhelen will ist, dass mein Lager ärztliche Hilfe benötigt. Der halbwegs taugliche Mediziner in dieser Region ist verschwunden und so ist die Frage was ihr benötigt. Natürlich wären auch Andere Rohstoffe, wie euer Holz und Lebensmittel sehr hilfreich, aber vornämlich halt euer Mediziner. Als Gegenleistung könnte ich mir ersteinmal verstellen euch Zugang zu unserer Schneider und dem Ledermeister zu geben. Sie sind zwar noch beschäftigt unsere Kleidung anzupassen aber ihr hättet dann vorrang.“
 1. Redekunst Fehlschlag
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 18.11.2020, 15:31:29
"Eine schlimme Sache das. Schade um eure Leute.", bemerkt Anders ruhig. Er hört den Ausführungen zu, achtet besonders auf die Art, wie Iris sich gebärdet und spricht. Er kann keine neue Erkenntnis für sich gewinnen[1]. Ob Iris so harmlos und ehrlich ist, wie er hier auftritt, bleibt ungewiss.

"Du sagst euer Mediziner ist verschwunden? Wie ist das passiert?" War vermutlich auf Mission zum nächsten Aldi. "Und ihr braucht dringend einen Arzt...habt ihr Verwundete?" Anders lässt die Arme hängen und verlagert das Gewicht etwas nach hinten. Er ist harmlos. Er ist freundlich. Kein Grund für Misstrauen.
 1. Menschenkenntnis: Erfolg = 0
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 19.11.2020, 08:09:03
Auf Anders Frage hin wackelt Iris mit gehobenen Zeigefinger. „Unser Mediziner ist er nicht. Er wollte sich nie einer Gruppe anschließen. Meinte sein ärztliches Ethos verbiete es ihm. Stattdessen ist er mit seiner Frau und ein paar Jungs von Lager zu Lager gegangen um allen medizinische Hilfe anzubieten. Der verschwundene ist der Mediziner der Region.“ warm lächelt Idris Anders an, nachdem er diese Kleinigkeit richtig gestellt hat. „Nun, wie ihr ja sicher selber wisst, sind fast alle Ärzte oder auch nur das medizinische Personal nun selbst Trauernde. Das es diesen Berufszweig am schwersten getroffen hat, ist nun wohl das härteste für die restlichen Menschen. Wer von euch Jungspunden weiß noch welches heimische Kraut gut gegen Kratzer und Schnitte ist?“ langsam blickt er in die Gesichter der Anwesenden. „Wegerich. Aber selbst wenn, bei Brücken, Schnitten oder schlimmsten Fall schweren Krankheiten hört meist das alte Heilwissen auf.“ Er schüttelt den Kopf und bekommt es so selbst hin sich nicht weiter über die ehemals moderne Medizin auszulassen oder die Überlebens-TV-Lehrgänge wie ein Überleben auf hoher See funktioniert. „Gott behüte, dass bei uns eine Krankheit ausbricht aber einer unserer Leute hat sich beim Holzfällen die Axt ins Bein gehauen und nun geht es ihm nicht wirklich gut. So verbinden und ein paar Kräuter auflegen kann ich zwar noch aber die Wunde heilt nicht und ist durch seine Dummheit wieder aufgebrochen.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 19.11.2020, 09:15:35
Valeria beobachtet die anderen genau und versucht so auch noch ein wenig mehr über sie herauszufinden, als das was sie bei der Vorstellung erzählen[1]. “Nun, wir haben einen Sanitäter - und Medikamente aus dem Spital. Da liesse sich vielleicht etwas machen.“ stellt Valeria ihre Hilfe in Aussicht. Aber natürlich wäre es bei aller Nächstenliebe sicher nicht dumm im Gegenzug auch etwas zu verlangen. “Was wir gebrauchen können sind sicherlich alles an Informationen was wir kriegen können. Wir kennen uns hier nunmal nicht besonders gut aus. Und Waffen oder andere Ausrüstung - das Angebot mit dem Schneider hörte sich gut an. Andere Ideen?“ fragt sie dann in die Runde. Sie kann ja auch nicht alleine über all ihre Bedürfnisse entscheiden. Bleibt zu hoffen, dass Valentin überhaupt mithelfen wird - aber sie schätzt ihn so ein, als könnte er gar nicht anders.
 1. Menschenkenntnis: Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 19.11.2020, 11:01:24
Max hörte dem ganzen auch erst einmal zu. Doch dann meldete auch er sich kurz zu Wort und meinte nur knapp "Wäre es nicht sinnvoller in der Krise die Ressourcen zu bündeln anstelle sie auf zu teilen? Warum zwei Lager verteidigen wenn man auch nur ein einziges verteidigen könnte"
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 19.11.2020, 13:00:21
Bei Max Worten weitet Iris kurz überrascht die Augen. Auch die anderen, außer Cassandra und Xander wirken von der Überlegung überrascht. Valeria war durchaus schon vorher aufgefallen, dass bis auf Iris alle eine gewisse Grunnervosität an sich haben. Besonderes Helena ließ keinen von ihnen aus den Augen. Bei anders Worten, gleich wie harmlos er versucht auszusehen, scheint sie nicht alles zu glauben was er sagt und die Fragen auch mehrmals auf die Wage zu legen. Trotzdem wirkte keiner von ihnen so, als ob sie groß Dinge verheimlichen wollten. Wobei Iris selbst ein anderes, nicht so einfach durchschaubares Kaliber ist. Seine ruhige, plapperhafte Art mochte wohl 3bei Bedraf einige sehr gut verschleiern können.
So springt er auch nicht sofort mit offenen Armen auf die Frage von Max an. „Nun, ein Eichenwald wächst auch nicht aus einer Nuss. Das Eichhörnchen vergräbt in Hunderten von Verstecken seine Nüsse. Es setzt nicht auf ein einziges Lager, schon gar nicht da es nur die Hälfte überhaupt wiederfindet. Das soll jedoch nicht heißen, dass ich abgeneigt bin Euch in unsere Gruppe aufzunehmen oder anders herum. Es gibt aber mehr als nur die Verteidigung bei so etwas zu bedenken. Wollt ihr denn zu unserer Gruppe dazustoßen?“ Mit dem Eichhörnchenbeispiel will Iris wohl eher darauf anspielen, dass es einfacher zu verkraften wäre kleinere Ressourcenbestände zu verlieren als alle Ressourcen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 19.11.2020, 18:56:38
Bei Valerias zuvorkommender Art zuckt Anders innerlich zusammen. Sanitäter und Medikamente... ob sie ihnen nicht gleich einen Lageplan mitsamt Inventar und Stärken-/ Schwächenprofil erstellen will? Seine Leute sind wirklich naiv, solche Informationen preiszugeben. Aber sie sind ja noch nicht lange hier draußen, erinnert er sich. Die meisten Menschen haben wohl auch ein Bedürfnis zu helfen, auch wenn sie sich selbst einer gewissen Gefahr aussetzen. Der ehemalige Kleinkriminelle hälts eher mit dem Überleben und hätte die anderen gerne noch ein bisschen ausgehorcht. Nun Ja.

Auch Anders Augenbraue schnellt in die Höhe, als Max anfängt von einem gemeinsamen Lager zu sprechen. Das hätte er nun nicht gedacht. Dieser neue Plan, den Max im Alleingang vor den Fremden ausbreitet, verunsichert den jungen Mann. Er sucht Valerias Blick. Hat sie davon gewusst? Wie findet sie diese Idee?
Würde sich Max dem alten Knacker einfach unterordnen, oder fühlt der Hüne seinerseits nur vor? Anders beschließt erstmal die Klappe zu halten und zu sehen, wie die anderen diese Neuigkeit aufnehmen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 19.11.2020, 20:18:11
An Valerias Gesicht kann Anders deutlich ablesen, dass sie auch nicht mit Max‘ Vorschlag gerechnet hat. Tatsächlich erscheint ihr dies etwas vorschnell - sie würde lieber zuerst einfach mal zusammenarbeiten und eine gemeinsame Vertrauensbasis aufbauen. Aber sie nimmt es Max nicht übel - er ist nunmal ein wenig impulsiv und pragmatisch was solche Dinge angeht. “Ausschliessen würde ich das nicht. Aber ich denke wir können nicht über die Köpfe der anderen hinweg entscheiden. Bisher waren wir noch sehr mit Überleben beschäftigt, doch ich glaube jetzt wo ein wenig Ruhe eingelehrt ist, könnte es schon sein, dass nicht alle das selbe Ziel verfolgen wollen. Ich weiss ja selbst noch gar nicht was ich als nächstes tun will. Sehen wir doch zuerst mal wie wir uns gegenseitig helfen können - und besprechen alles weitere zu einem späteren Zeitpunkt.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 25.11.2020, 22:01:19
„Wohl war, wohl War.“ stimmt Iris mit einem nicken ein. „Da wir ja nicht verehlten was wir brauchen könnten, was ist es was ihr im Moment wollt? Der Rest kann und wird sich mit der Zeit zeigen.“ erwartungsvoll blickt der alte Mann von Valeria, zu Anders und Alina. Am Ende blickt er den großen Max selbstsicher in die Augen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 26.11.2020, 18:21:02
Als Max von dem alten Mann so direkt beobachtet wurde und ihn direkt anblickte straffe Max sich noch einmal kurz und meinte dann mit ruhiger Stimme "Ich glaube ihr habt da etwas falsch verstanden. Nicht wir schließen uns euch an. Das Angebot war viel mehr gedacht das ihr euch uns anschließt. Denn so wie ich das im Moment sehe ist das einzige was ihr uns bieten könnt sind ein paar mehr Personen und vielleicht ein paar Waffen. Euer Lager ist nicht besonders gut, denn die Pascha wissen wo es ist und eure Ressourcen scheinen auch sehr begrenzt zu sein. Von daher sind wir wohl eindeutig in der besseren Lage. Ich würde also sagen das ihr wohl eher auf uns angewiesen seid und nicht unbedingt wir auf euch. "
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 30.11.2020, 08:35:28
„Wohl war. Wir haben keinen Arzt und die Paschas sind schon ärgerlich.“ fängt Iris an über eine Vereinigung zu philosophieren. Fast alle im Hintergrund entgleisen die Gesichter. Nur Cassandra wirkt gefasst. Irgendwann kommt Iris aber zum Punkt. Seine Rede offenbarte nichts neues, drehte sich dafür mehr um schon bekannte Sachen oder geschichtliche, weit her geholte, Vorbilder die für eine Vereinigung sprechen. „Einiges spricht für eine Vereinigung zu euren Gunsten. Es wäre uns auch eine Freude so willensstarke Personen als Anführer zu haben. Aber nein. Keiner meiner Leute wird sich euch anschließen und ich werde das auch nicht unterstützen. Die Gemeinschaft ist wichtiger als eine neue Position oder vermeintlich bessere Ressourcen.“[1] Iris streicht sich durch seinen Bart. „War dies der Grund des Treffens? Dann tut es mir leid. Vielleicht können wir irgendwann mal miteinander kooperieren. Ich wünsche Euch eine lange Exisitenz.“ Iris warte ob jemand einlenkt und noch etwas andres verhandeln will. das Thema die Lager zusammenzulegen ist aber defenitiv vom Tisch.
 1. Krit. Erfolg Redekunst
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 05.12.2020, 10:21:59
"Mal langsam. Lebe lang und in Frieden und so, schon klar. Aber das kann's ja nun nicht gewesen sein." Anders wendet sich von dem Alten ab und spricht die Umstehenden an. "Ihr habt Leute verloren. Wir haben Leute verloren. Und um uns rum sind Feinde. Ihr braucht nen Arzt, wir haben einen. Wir brauchen Waffen und Leute, die damit umgehen können, oder es lernen. Nebeneinander her ohne Handel und ohne Zusammenhalt hat doch keinen Sinn." Der junge Mann blickt in die Gesichter der anderen und sucht nach Zeichen der Zustimmung.

"Wir verstärken euer Lager, ihr unseres. Medizin und Vorräte, gegen Handwerk und andere Rohstoffe? Eine Art Pakt, vielleicht? Ein Deal, ihr wisst schon. Helfen, warnen, unterstützen - so in etwa?" Hilfesuchend blickt er zu Valeria. Diplomatie und Detailfragen sind doch eher was für die Damen. Nur so unerledigter Dinge wieder abreisen, findet Anders auch sinnlos. Wenigstens Infos zu den umliegenden Fraktionen und der Gegend müsste man doch heraushandeln können! Vielleicht nochmal nach dem letzten Aufenthalt dieses Arztes fragen, vielleicht sogar, ob sie was von Valerias Ärztin gehört haben.

Erstmal wieder ins Gespärch kommen.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 07.12.2020, 18:33:31
Dass der Kauz auf Max‘ Vorschlag nicht weiter eingehen will, kann sie verstehen. Dass er das Treffen dann aber so abrupt beenden will, überrascht auch sie. “Ich kann Max Vorschlag zwar verstehen - aber auch eure Bedenken was dies angeht.“ versucht Valeria zu beschwichtigen. “Aber Anders hat doch recht. Ihr braucht einen Arzt - und wir Ausrüstung und Informationen. Ich sehe nicht ein, wieso wir uns in diesem Falle nicht gegenseitig helfen sollten - wenn wir schon können. Belassen wir es also erstmal bei diesem Handel, ja? Ihr überlegt wie ihr unseren Sanitäter in euer Lager bringen wollt, oder meinetwegen die Verletzten zu einem Treffpunkt, und wir besprechen kurz was wir am dringendsten gebrauchen können.“ schlägt sie also vor, um dem Treffen doch noch etwas abgewinnen zu können[1].
 1. Überreden: Erfolg
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 13.12.2020, 18:48:32
"Ihr könntet uns, oder zumindest einen von uns in euer Lager mitnehmen, damit wir wissen, wohin wir unseren Arzt schicken sollen. Immerhin wisst ihr ja auch, wo wir wohnen." Anders sieht die Leute freundlich an. Die Fremden haben im Moment einen Vorteil, den es auszugleichen gilt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 19.12.2020, 14:03:44
Auch wenn Anders deutlich sieht, dass seine Worte Zustimmung finden, blicken die vier immer wieder zu Iris. Sie scheinen ihm als Anführer zu vertrauen. Sein angekündigtes abruptes Ende des Treffens scheint sie aber auch überrascht zu haben. Iris, ja er bleibt regungslos. So als habe er das erwartet was Anders und dann Valeria sagten. Dabei hält er die Gruppe gegenüber im Blick und scheint jede Regung aufzunehmen. Er, und keiner aus seiner Gruppe, ist es der einlenkt. „Gut gut.“ wieder streicht er sich durch den Bart. „Verstärken und Ressourcen teilen hört sich gut an. Es ist doch viel besser mit netten Nachbarn zu leben. Was ich euch angeboten habe steht.“ Hier meint er sicherlich den Schneider und den Lebermeister. „Wenn es euch nach Wissen dürstet, so sei dies auch kein Problem. Denn ich sehe nichts was dagegen spricht. Sagt also was ihr für die Dienstleistung eures Sanitäters davon haben wollt.“ Mit dem Wurzelstock deutet Iris auf die Veranda des Gasthauses. „Lasst uns dort weiter sprechen. Meine Füße sind des Stehens müde und im Sitzen lässt sich besser verhandeln. Auch haben wir etwas zu Essen und zu trinken vorbereitet. Nicht üppig aber genug um sich zu stärken.“
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 27.12.2020, 15:40:39
Bedacht mehr über die anderen zu erfahren, reiht sich Anders hinter dem fremden Anführer ein. Gegen eine Stärkung hat er nichts. Er kommt in die Nähe Theos und streckt ihm von der Seite die Hand hin. "Anders. Freut mich." Ein paar Manieren hervorzuholen kann ja bestimmt nicht schaden, schon gar, wenn man misstrauischen, bewaffneten Fremden gegenübersteht.
Vielleicht kommt man ja doch mit dem ein oder anderen ins Gespräch, ohne dass sich der Alte in alles einmischt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 03.01.2021, 12:29:55
Theos schlägt mit einem Nicken ein. „Theo, ebenso.“ Dann können alle an den langen Tischen auf der Terrasse einen Platz suchen. Früher war es wohl ein gemütlicher Ort, der wohl zu dieser Jahreszeit gut befüllt war. Jetzt aber ist hiervon nichts mehr zu spüren. Aus dem Haus holt die Gruppe von Iris das angekündigte Essen. Es ist eine Graupensuppe, welche mit Fleisch angereichert ist, sowie ein paar Kannen Kaffee und Tee.

In den Gesprächen über den Austausch wird schnell klar, dass Iris für die Dienstleistung von Valentin die Dienstleistung ihrer Handwerker anbietet. Max und die anderen können, solange Valentin Iris Gruppe stehts medizinisch versorgt, die beiden Leder- und Stoffhandwerker immer besuchen und Arbeiten in Auftrag geben. Hier merkt Iris jedoch an, dass sie natürlich nicht extra auf Jagt gehen werden. Die Aufträge müssen möglich sein. Dass Max und die Anderen dabei freien Zugang zu seinem Lager bekommen, sieht der alte als selbstverständlich an. Er wiederholt auch noch einmal, dass sie Interesse am Holz haben und auch die Dienste eines Tüftlers nicht missen würden. Als Gegenleistung hierfür kann sich der alte Mann das gemeinsame Jagen oder auch gemeinsame erschließen von mit Trauernden verseuchten Ressourcenquellen, wie dem EDEKA vorstellen.

Theo hat sich neben Anders gesetzt, bleibt jedoch ruhig solange dieser keine Anstalten für ein Gesprächsthema macht.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 06.01.2021, 20:10:42
Etwas lustlos zieht Anders den Löffel durch den Teller und legt ihn an den Rand. Wählerisch sein kann man sich nicht leisten, aber muss es ausgerechnet Graupensuppe sein? Bedacht darauf sich die fehlende Begeisterung nicht anmerken zu lassen, nimmt Anders den Kaffeebecher in beide Hände. Heiß, schwarz - genau so. Er trinkt, setzt den Becher ab und schaut in die kleine Runde.

"Das mit dem Edeka sollten wir wohl bald angehen. Wir können Vorräte genauso gut brauchen wie ihr und sicherer ist es auch, wenn wir die Freaks loswerden. Habt ihr da schon Erfahrung? Schon viele Trauernde erledigt?" Er nimmt sich einen weiteren Schluck und sieht zunächst in Theos Richtung. Seine improvisierten Schlagringe sind aus der Nähe sicher nicht zu unterschätzen, aber will irgendwer den Trauernden denn so nahe kommen?

Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 12.01.2021, 13:01:24
Ab und an, besonders wenn Theo seine Hand um seinen Becher schwarzen Kaffee schließt, werden die Metall Bänder sichtbarer, welche sich unter den Verbänden verbergen. Das erinnert an die alten Boxfilme, in denen die bösen Gegner Glassplitter oder Ähnliches in die Handschuhe einbauten um den Protagonisten niederzustrecken. Was im Kampf praktisch ist, ist zum Schlafen wohl äußerst unangenehm.
Kaum darüber nachgedacht antwortet Theo auch schön zustimmend. „Richtig, so langsam müssen wir uns um die Läden der Region kümmern. Selbst wenn die in der ersten Welle wohl schon geplündert wurden, gibt es da vielleicht noch genug zu holen.“ Er nimmt einen guten Schluck des Kaffees und blickt dann wieder zu Anders. „Wir haben uns verschanzt. Das Lager gegen die Trauenden der Region halten können wir aber für große Ausflüge und Sicherungsaktionen fehlt uns die Kraft.“ leicht verächtlich schnauft er aus und bekommt von Cassandra einen bösen Blick kassiert für die folgenden Worte „ Wir wir sehen sind diese Erkundungsausflüge in die umliegenden Orte eine Verschwendung. Olav und Fabi könnten noch leben aber nein wir teilen unsere Kraft in schwache Einzelgruppen auf. Mit deinem großen Freund Max und eurer scheinbar wehrhaften kleinen Gruppe könnten wir sicher gegen zehn oder mehr Trauende auf einmal bestehen.“ Offensichtlich gab es hierzu in der Gruppe von Iris einige Diskussionen, welche nicht zu Theos gefallen geendet waren.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Max Müller am 23.01.2021, 08:52:30
Max ist bei der Wahl des Essen nicht ganz so empfindlich, er ist einfach nur froh mal wieder was warmes im Bauch zu haben, auch über den Kaffee ist er sehr froh.
Während den Gesprächen ist er vor allem daran interessiert zu erfahren wie die Pascha vor gehen? Kommen Sie in regelmäßigen Abständen? Was genau nehmen Sie sich immer mit oder welche Forderungen stellen Sie immer? Auch ist er daran interessiert wie sich die Gruppe bisher dagegen gewehrt hat oder ob Sie gewisse Maßnahmen wie zb verstecke haben um wenigsten einen Teil Ihrer Ressourcen zu schützen?

Den Plänen sich gemeinsam um die trauernde zu kümmern und gemeinsam die Supermärkte zu reinigen stimmt Max zu. Er betont jedoch immer wieder das er die Zusammenarbeit nur unterstützt wenn die erbeuteten Gegenstände geteilt werden und es auch sicher gestellt ist das davon nichts den Pascha in die Hände fällt.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 25.01.2021, 11:08:42
Ja die Paschas, wie Max und die Anderen herausfinden, sind ein leidiges Problem. Jeden oder jeden Zweiten Monat tauchen sie mit ihrem auf ein Auto geschraubtes Maschinengewähren auf fordern Lebensmittel oder Rohstoffe. Bis jetzt hat sich Iris Gruppe mit Lebensmitteln freikaufen können und gegen ein MG kämpfen sieht er als faktischen Selbstmord. Diesen Befehl will und wird er nicht geben. Aber natürlich versuchen sie einige Bestände vor den Paschas zu verbergen. Meist indem sie ihnen genug Lebensmittel geben, so dass diese keine Augen mehr für andere Sachen haben. Mit Zigaretten und anderen Luxusgütern, die die meisten in Idris Lager nach seiner Aussage nicht brauchen, funktioniert das Ablenken ebenfalls sehr gut.
Wo Max dann zustimmt gemeinsam die Supermärkte zu reinigen, fährt sich Idris durch den Bart. Er will unnötige Opfer vermeiden, scheint aber von der Idee nicht abgeneigt zu sein. Besonders als er mitbekommt, dass Max ein Soldat ist und kein normaler Zivilist wie wohl alle aus seinem Lager.
Er stimmt auch zu, dass den Paschas davon nichts in die Hände fallen sollte. Doch auch mit Max hilfe sieht er ein Problem. Die Paschas werden sich nicht von Pfeil und Bogen einschüchtern lassen und haben auch keine Scheu ein ganzes Lager einmal abzuschlachten. Wenn brauchen sie einen Plan um die Paschas aus dem Spiel zu nehmen. Doch aktuell steht er solchen Gedanken sehr skeptisch gegenüber. Dafür fehlen seinen Leuten die kämpferischen Erfahrungen und auch wenn sie passable Jäger sind, wird nicht jeder einen lebenden Menschen einfach so töten oder es versuchen. Noch dazu fehlen ihnen die Leute. Er räumt beim nachhacken ein, dass wenn noch eines der anderen beiden Lager der Region mitmachen würde, es funktionieren könnte die Paschas zu verjagen oder ganz zu zerschlagen.
Bei diesen Lagern spricht Iris recht abwertend von ihnen. Beide Gruppen findet er, und auch viele aus seinem Lager, ziemlich suspekt. Die Religösen sieht er als eine Sekte an, welche christlich geprägt sein mag, sich jedoch von seinem Glaubensverständnis soweit wergbewegt hat wie es nur geht. Bei den Kindern, der Gruppe aus eher jugendlichen, zweifelt er an deren verstand. Nach sich die neue Ordnung schmerzlich etabliert hatte, sind diese kleinen Punks und zusammen gekommen um sich jeden Tag abzuschießen. Leider hören sie nicht auf die Vernunft der Erwachsenen und wollen kein Mitglied irgendeiner Gesellschaft sein.
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Anders Frey am 27.01.2021, 22:06:23
Was für ein eingebildeter, alter Kautz. Denkt er weiß über alle Bescheid und keiner kann ihm das Wasser reichen, wie? Allein wär der doch kaum mehr als ein Zombiesnack für unterwegs.

Anders lehnt sich zurück und überschlägt die Beine. Er zündet sich eine halbgerauchte Zigarette an und zieht. Hmm. Abwesend spielt seine Rechte unterm Tisch mit dem Feuerzeug. Alte Unruhe macht sich bemerkbar. Er sucht Valerias Blick. "Bei den Paschas war ich unfreiwillig Gast. Die kennen mein Gesicht. Aber es wäre kein Fehler jemanden zu den Mistkerlen zu schicken, der uns etwas über die jetzigen Verhältnisse sagen kann, Gruppenstärke, Pläne und so weiter." Anders sieht in die Ferne zwischen den ruhig vorbeiziehenden Wolken hindurch. "Einen Spion, wenn ihr so wollt, oder mehrere. Die uns Info zukommen lassen können."

"Im Moment müssen wir uns um die Trauernden in der Nähe und um die Versorgung kümmern. Also schlage ich vor, dass wir morgen einen gemeinsamen Run auf den Markt starten. Ein paar von euren Leuten, ein paar von unsren." Dabei können wir auch gleich sehen, woraus ihr Leute so gemacht seid. "Mit den Jesusfreaks hab ich's nicht so, aber die Kids würd ich mir gern ansehen." Die kleinen Pisser lassen sich vielleicht ganz gut einsetzen, wenn man die richtigen Anreize bietet. Anders sieht sich nach der jungen Blondine um. Die könnte da bestimmt hilfreich sein. "Max? Was meinst du, großer Anführer?" Muskelmonster. "Erst mal den Edeka klarmachen?" Brink oder der Sani könnten sich derweil bei Idris im Lager umsehen, ein bisschen freundlichen Smalltalk machen und sehen, was sich dort holen lässt...
Titel: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
Beitrag von: Gelirion am 28.01.2021, 11:39:09
Es ist Theo der auf Anders Worten hin ungläubig auflacht. „Tolle Idee müde und kaputt einen Edeka zu raschen.“ Kurz danach wird klar was Theo damit meint. Ja für Max, Anders liegt der Edeka direkt vor der Haustür aber für seine Gruppe ist das ein Tagesmarsch. Was heißen würde, dass sie alle jetzt aufbrechen müssten, damit vielleicht Morgen am späten Nachmittag eine Gruppe aus Idris Lager am Sägewerk sein könnte.
Sein Gegenvorschlag hört sich aber auch noch Zeitig an. Er hält das Säubern für circa in drei Tagen realistisch. In guten zwei Tagen könnten sie etwa drei bis vier Kämpfer in das Sägewerk schicken und am dritten Tag wäre ein Angriff möglich. Als Anführer für die Operation schlägt er auch gleich Max vor. Schließlich ist der Markt in der Nähe des Sägewerks und ein Soldat ist die beste Wahl für einen Anführer in Kampfsituationen.
Auch Idris stimmt den Worten von Theo zu und sieht nicht, dass gleich morgen so etwas durchgeführt werden könne. Von der Idee mit dem Spion bei den Paschas, halten Idris aber auch die anderen vier Anwesenden sehr wenig. Die Idee ist keine schlechte aber ob das so einfach ist, ist eine andere Frage. Da sollte es schon einen guten Plan geben, wie jemand hinein geschleust werden könnte und wie diese Person dann Informationen aus dem Lager hinaus bringen könnte.