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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Epische Harfner => Thema gestartet von: Dungeon Master am 09.02.2021, 19:33:38

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Beitrag von: Dungeon Master am 09.02.2021, 19:33:38
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2.1 Raue See

(https://s12.directupload.net/images/210209/vzax4cso.png)


20. Mirtul, 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen


Gerüchten zufolge (https://games.dnd-gate.de/index.php/topic,9267.msg1081112.html#msg1081112), sollen an der Küste Sembias mehrere Dörfer komplett leergefegt worden sein, vollständig entvölkert. Auch einige Handelsschiffe, die auf der See der Gefallenen Sterne unterwegs waren, werden vermisst.

Vor Kurzem erst hatte sich Davina bei ihrem in Selgaunt, Sembias reichster Handelsmetropole, ansässigen Bruder, der schon seit einiger Zeit die Geschäfte der Familie führt, über den Stand der Dinge erkundigt. Doch andere Aufgaben hatten sie davon abgehalten, der Sache näher auf den Grund zu gehen.

Ein Halbling namens Ferus, ein weiteres Mitglied der Harfner, dessen Familie ebenfalls aus Selgaunt stammt, erhielt vom Rat der Händler, den plutokratischen Herrschern Sembias, den Auftrag, der Sache genauer auf den Grund zu gehen. Der Bürgermeister von Selgaunt, Andeth Ilchammar, ist hierbei sein offizieller Kontakt. Von seiner Familie hatte er bereits erfahren, dass es seit einigen Wochen entsprechende Vorfälle gibt. Allerdings waren sie nicht allzu häufig gewesen und irgendetwas passiert ja immer, daher hatte man dem bislang nicht viel Bedeutung beigemessen. Doch in letzter Zeit häufen sich die Vorfälle. Ein Handelsschiff der Familie wird ebenfalls vermisst, vor drei Tagen hätte es bereits in der Metropole einlaufen sollen. Versuche, mit der Mannschaft Kontakt aufzunehmen, scheiterten. Ähnliches ist bereits anderen Händlern widerfahren, auch Davinas Familie.

Und dann waren da noch die Berichte von Händlern und Reisenden, die in den letzten Tagen und Wochen über den Landweg nach Selgaunt gekommen sind. Erst waren es nur vereinzelte Gerüchte, aber mittlerweile hört man einfach zu oft, dass Reisende an Dörfern vorbeigekommen sind, in denen sie keine Menschenseele angetroffen haben. Und es sind auch keine Einzelfälle, es gibt inzwischen bestimmt ein Dutzend solcher Berichte über verschiedene Dörfer, meist etwas einsamer gelegene Ortschaften an der Küste im Süden oder weiter entfernt im Osten.

Zwar ist das Verhältnis zwischen den Harfnern und Sembia nicht immer das beste gewesen, aber hier bot sich eine Gelegenheit, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Außerdem ging es hier in erster Linie um die Leute, die verschwunden sind. Für Ferus war auch schnell klar, dass hier etwas Größeres vor sich ging und dass er diese Aufgabe nicht allein bewältigen konnte. Also ließ er seine Kontakte spielen, um zu sehen, ob er nicht ein wenig Unterstützung erhalten konnte.

* * * * *

In Silbrigmond wurde in der Zwischenzeit beschlossen, die Artefaktvernichter-Kugel ihrem eigentlichen Zweck zuzuführen und so unschädlich zu machen. Die Simbul, die Hexenkönigin von Aglarond, hatte sich angeboten, den teuflischen Gegenstand in Thay zum Einsatz zu bringen. Elynore und Davina wurden ausgewählt, um sicherzustellen, dass die Kugel ihren Bestimmungsort erreichen würde.

Elynore blieb daher vorerst auch nur ein Abend, um etwas Zeit mit dem Barden Meriandor Bandalis zu verbringen. Die beiden kosteten den Abend vor der erneuten Abreise der Hexenmeisterin daher auch in vollen Zügen aus. Wer wusste schon, wann das Kaminzimmer erneut dazu herhalten konnte, ihre gegenwärtigen Sorgen für eine Weile zu vergessen.

Davina traf sich am selben Abend noch mit Okszan und Awar, um die beiden zu bitten, einen alten Bekannten und Harfnerkollegen zu unterstützen. Am nächsten Morgen, wenn sie zusammen mit Elynore aufbrechen würde, würden die beiden sich ebenfalls auf den Weg machen... nach Selgaunt.
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Beitrag von: Davina am 10.02.2021, 17:36:49
Während sich Davina zusammen mit Awar und Okszan bei einem Glas gutem Wein und etwas leckerem zu Essen einen ruhigen Abend machen um sich von dem zuletzt erlebten zu erholen bittet Davina dann Okszan noch um einen Gefallen "Wenn du meine Familie siehst, dann richtet doch bitte meinen Eltern und meinem Bruder einen schönen Gruß aus. Sag ihnen das ich auch bald mal wieder bei ihnen vorbei schauen werde. Sie werden es schon verstehen das ich aktuell noch wichtige Aufgaben zu erledigen habe."

Etwas später meint sie dann noch zu Awar und Okszan "Ach übrigens, ich habe Ferus bereits informiert das ihr zwei Euch auf den Weg macht um ihm zu helfen. Ich vermute mal das der kleine Gauner für Euch ein Zimmer im fliegenden Teppich organisiert hat, das ist ein sehr gemütliches Gasthaus mit einer guten Wirtschaft. Ferus ist dort oft an zu treffen. Richtet dem kleinen Quälgeist von mir aus das er mir noch immer eine gute Flasche Wein schuldig ist, dafür das ich ihm den Pfeifentabak organsiert habe", bei dem letzten Satz muss Davina dann lachen. Nach weiteren angeregten Unterhaltungen mit den beiden vergeht der Abend sehr schnell und am nächsten Morgen verabschiedet sich Davina freundlich von Awar und Okszan und wünscht den beiden Männern alles gute auf Ihrer Reise.
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Beitrag von: Awar von Meran am 11.02.2021, 02:39:52
Awar hatte die Beiden auf die neue Terrasse ihres Bauernhauses eingeladen und zusammen hatten sie den Frühjahrsabend genossen, während Awars und Marias Sohn Pieron um ihre Beine gekrabbelt war. Da Okszan ebenfalls dort wohnte um sein Ordenshaus in einem der anderen Wohngebäude des Hofes aufzubauen, hatten sie sich dort einen netten Abend gemacht und besprochen, was sie schon wussten, was noch nicht sehr viel war.
Da unklar war, wie lange der Auftrag dauern würde, hatten Maria, Awar und Pieron sich aber etwas früher zurückgezogen, um noch etwas Zeit zu Dritt miteinander zu haben, bevor es am nächsten Tag losgehen würde.
Beim Abschied am Morgen schüttelt Awar Davinas Hand: "Wir werden uns gut um Deine Heimat kümmern. Wie Du weisst, sind wir ja nicht das erste mal dort unterwegs." Er blickt zu Okszan und Erinnerungen kommen wieder bei ihm hoch, als sie auf der Suche nach Informationen auch an Sembias Küste unterwegs waren und ihr Ziel schliesslich auf einer der Inseln des Binnenmeeres fanden. "Und falles es eine Gefahr für Sembias Küste gibt, so ist vielleicht auch meine Heimat Turmish betroffen. - Vielleicht sollte ich noch eine Nachricht an den Tempel nach Alaghon schicken?" sagt er den letzten Satz mehr zu sich selbst als zu den Anderen. "Aber zuerst treffen wir uns mit Ferus. Ist schon eine Weile her, das ich ihn gesehen habe. - Ich wünsche Euch viel Erfolg in Aglarond und grüß Elynore von Maria und mir. Es würde mich freuen, wenn dieses ganze Chaos vorbei ist, ihr unser neues Haus zu zeigen, vermutlich sind wir bald fertig mit der ganzen Renovierung." Dann blickt er Okszan noch fragend an: "Kennst Du eigentlich einen guten Ort, um dorthin zu teleportieren? Wir beherrschen ja beide nicht die Möglichkeit perfekt den richtigen Ort zu treffen. Am besten kenne ich wohl noch ein Zimmer in einer dortigen Herberge, in dem wir damals zweimal übernachtet haben auf der Suche nach dem Talos-Diener. Aber naja, das waren zwei Nächte und nur ein paar Stunden tagsüber. Und besonders höflich wäre das wohl auch nicht?"
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Beitrag von: Okszan am 11.02.2021, 22:55:42
Dass sie die Kinder am Ende gerettet haben, stimmt Okszan glücklich. Natürlich ist er sich bewusst, dass sie viel Glück gehabt haben, aber am Ende hat sich doch noch alles gefügt. Nun, mit dem Blick auf eine neue Mission in Sembia dachte er viel über die inneren Länder nach. Natürlich versprach er Davina die Grüße an ihre Familie auszurichten. Dafür bat er Davina in Aglarond auch seine Familie, so sie sich treffen, zu grüßen. Auch die Erinnerung an die Schuld des, wie sie sagte, Quälgeistes wird er gerne überbringen. Im selben Atemzug, stellte er aber auch die Vermutung auf, dass sich Ferus vielleicht nicht so arg über die Unterstützung von genau Awar und Okszan freuen wird. Unter den Harfnern gab es bessere Streiter, welche mit dem Halbling harmonieren würden. Gleich darauf relativiert er die Aussage aber auch schon wieder, da manchmal die Kombination der Fähigkeiten den Ausschlag geben mochte. Wie sie ja bei vor kurzen auch deutlich gesehen haben.
Die Unterhaltung mit Davina stellt zu seiner Grundstimmung auch eine entspannende Abwechslung da. So hat er den Abend durchaus genossen. Eine kurze Nacht ist für ihn auch nichts Ungewöhnliches.

Zum Abschied verneigte sich Okzsan vor Davina. Sie hatten eine relativ weite Reise vor sich und Awar hat durchaus einen Punkt angesprochen der auch ihn bekümmert. „Oder auch meine Heimat Aglorond?“ merkt er an und überlegte ob er dann nicht auch dem Kloster der Sonnenseele schreiben sollte. Kurz darauf stimmte er ein bei Awars Worten ein. Auch er wünschte Davina viel Glück bei Ihrer Mission und bat sie auch von im Grüße an Elynore auszurichten. Dann rieb er sich nachdenklich das Bartlose Kinn und murmelte nachdenklich. „Ja, auf meinen Wanderungen um den See der gefallenen Sterne bin ich durch Sembia gereist. Auch liegt es auf einen der sicheren Wege nach Aglorond. Was nicht heißt, dass ich das Land sehr gut kenne. Eine Durchreise kann nur einen flüchtigen Einblick geben.“ Als er sich beginnt an seinem Wangenknochen zu kratzen blickt er Awar an. „Ich erinnere mich neben dieser Herberge noch an einige Tempel und Schreine von Lathander. Es ist zwar deutlich länger her, aus der Zeit meiner Wanderschaft Richtung Amn, aber das könnte etwas besser sein, als in einer kleinen Taverne oder gar unserem alten Zimmer zu materialisieren.“ Bei dem Gedanken lacht er kurz verlegen auf. „Wie wäre beispielsweise ein kleiner Kräutergarten in welchen ich einige Tage als Ausgleich für meine Beherbergung gearbeitet habe. Es ist kein Garten der großen Tempel in Selgaunt oder Ordulin aber wohl nahe genug um zu Ferus zu reisen. Die Priester und Jünger dürften uns wohl auch offener gesinnt sein, selbst wenn wir plötzlich vor ihnen auftauchen. Was meinst du dazu?“ Natürlich gibt es da immer noch die Möglichkeit, dass der Garten verfehlt werden würde aber das war halt die Gefahr des Teleportierens ohne einen Zauberkundigen.
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Beitrag von: Ferus am 12.02.2021, 11:08:08
Nach dem Frühstück mit seiner Frau, setzt sich Ferus noch für einen Moment in den Garten um den Ausblick zu genießen und eine Pfeife zu rauchen. Ferus und Gerlinde hatten ein kleines Haus am Rande der Stadt Selgaunt mit Blick auf den Hafen und das Meer. Das Familien Anwesen der Flinkfüssler war mitten in der Stadt und diente als zentraler Anlaufpunkt für die Handelsgeschäfte seiner Familie. Da Ferus zum Glück nicht ganz so stark in die Handelsgeschäfte eingebunden war wie sein Bruder Akbar, konnte er sich den Luxus gönnen etwas ruhiger außerhalb der Stadt zu wohnen.

Die Familie Flinkfuss hatte sich mit Ihren Geschäften auf den Export und Import von Lebensmittel konzentriert. Das Anwesen der Flinkfüssler war ein Haus das von Menschen erbaut wurde, daher bot es für die Halblinge mehr wie genug Platz. Im Erdgeschoss waren vor allem Büroräume, im ersten und zweiten Stock waren dann die Privaträume untergebracht. Das Schmuckstück war jedoch der unterirdische Keller der voll war mit wunderbaren und exotischen Lebensmitteln und seltenen und kostbaren Weinen und Bieren. Neben diesem Stadthaus besaß die Familie direkt am Hafen im Lagerviertel noch einige Lagerhallen und Getreidesilos in denen sie die Waren zwischenlagerten bevor sie weiter verkauft wurden.

Da Ferus wusste das heute Anwar und Okszan ankommen sollten machte sich Ferus auf und ging in die Stadt Selgaunt um auf dem Markt noch ein paar Kleinigkeiten für sein zweites Frühstück zu organisieren und sich auch hier mit einzelnen Händlern zu unterhalten und aus zu tauschen um zu hören was es an Neuigkeiten gibt. Diese Unterhaltungen und auch noch ein kleiner Ausflug zum Familienanwesen sorgten dann dafür das Ferus pünktlich zum Mittagessen an dem Gasthaus "Fliegender Teppich" ankam. In diesem etwas abseits von den Hauptstraßen gelegenen Gasthaus hatte sich Ferus mit Okszan und Anwar verabredet. Er hatte dort schon einmal ein Vierbettzimmer reserviert, da er nicht genau wusste ob vielleicht noch mehr Personen mit kommen würden oder ob nicht, und es ist auch nie schlecht mal einen Raum zu haben in dem man etwas mehr Platz hat. Das Gasthaus ist vor allem bei den Einwohner aufgrund seiner guten Küche beliebt. Reisende verirren sich eher selten hier her, da es etwas abseits von den Hauptstraßen liegt, daher ist man hier dann doch eher etwas ruhiger und ungestörter. Als Ferus dann bemerkte das die beiden Gäste noch nicht da sind setzt er sich entspannt auf eine Bank, zündet sich eine Pfeife an und holt den halb fertiggestellten Holzdrachen aus seiner Tasche um daran weiter zu arbeiten und seine Schnitzerei vielleicht heute noch noch zu vollenden.
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Beitrag von: Elynore am 12.02.2021, 12:46:06
Am nächsten Morgen, die Sonne war schon vor einigen Stunden aufgegangen, traf sich Elynore nocheinmal mit Davina, Okszan und auch Awar, mit der Absicht, sich zu verabschieden, da sich ihre Wege nun vorerst trennen würden. Von Meriandor hatte sie sich bereits am Morgen verabschiedet.

Nachdem sie von der Nachricht aus Selgaunt gehört hatte, bot sich die Zauberin an, die beiden in die Stadt zu teleportieren. Vielleicht wollte Davina dort ja auch noch ein wenig Zeit verbringen, ehe sie dann noch weiter in Richtung Osten reisen würden. Die eine oder andere Stunde würden sie dafür sicherlich erübrigen können.

* * * * *

"Also dann, los geht's!" sagt Elynore zu den anderen, als sie ihren Zauber wirkt und einen Augenblick später stehen sie in einer etwas abgelegenen Gasse im Hafenviertel von Selgaunt.
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Beitrag von: Dungeon Master am 12.02.2021, 12:49:13
Um die vier Harfner herum sind leere Fässer und Kisten grob aufgestapelt und eine Mischung aus Seeluft und etwas weniger attraktiven Gerüchen dringt auf sie ein, während sich ihre Ohren langsam an den Klang des geschäftigen Treibens in der Umgebung gewöhnen, welches einen starken Gegensatz zu der Ruhe in Silbrigmond darstellt.

Auch die Stadt selbst ist ganz anders als der Edelstein des Nordens. Gebäude stehen dicht an dicht und sind eher praktisch und effektiv als künstlerisch und naturverbunden. Es herrscht hektisches Treiben. Überall laufen (vornehmlich) Menschen herum. Gelegentlich sieht man eine Gruppe Halblinge und seltener und eher vereinzelt auch andere Völker. An einem Pier können sie sogar einen Oger ausmachen, der mit seiner Größe über den ganzen Menschen thront und gerade dabei ist, schwere Kisten von einem angedockten Schiff zu verladen.

Man merkt über der Hektik aber auch eine gewisse Besorgnis, gerade auch bei den Seeleuten am Hafen. Gerüchte verbreiten sich schnell und wenn die Häufigkeit der Vorfälle zunimmt, dann trifft es vielleicht schon bald jemanden, den man kennt, oder hat es bereits, oder gar einen selbst.
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Beitrag von: Okszan am 12.02.2021, 13:38:51
Das war ein Glück, dass Elynore am Morgen eintraf und ihnen einen Weg nach Selgaunt öffnete. Damit waren die Überlegungen zum Glück hinfällig. Bevor Okzsan mit den anderen aufbrach, verabschiedet er sich bei Maria und Pieron nicht ohne, dass er versprach auf ihren Liebsten und Vater sehr gut aufzupassen. Er blickte zurück zum Nebengebäude, in welchen das Ordenshaus entstehen sollte. Wehmütig misste er, dass er nicht mithelfen konnte wenn die Umbauarbeiten anfangen würden aber es war alles geordert worden und das Gespräch mit dem Schreinermeister hatte er ja führen können.

Kurz darauf stand er auch schon in der Gasse in Selgaut. Es war einfach bewundernswert wie gut einige Wirker mit ihren Kräften umgehen konnten. Nachdem er die ersten Eindrücke nach dem Teleport verarbeitet hatte, atmete er tief ein und spannte seinen Körper an. Gedanklich hatte die Mission damit für ihn begonnen und eine entspanntere Körperhaltung war nicht mehr angebracht. Nicht unbeteiligt war hierbei aber auch, dass diese gewisse Besorgnis in der Luft lag. Der unweigerliche Höllenkreis der Unwissenheit, welcher am Ende ins Leid und Chaos führte, hatte offensichtlich begonnen. Ihm wurde klarer, warum die Anführer der Harfner gerade zwei Diener des Morgenfürsten als Unterstützung geschickt hatten. Die Wahrheit aus ihren Mündern würde wohl die dunkle Unwissenheit mit ihren lügenhaften Vermutungen und Behauptungen am effektivsten hinwegblasen. Obgleich es hierfür noch ein weiter Weg war. Sie wussten noch nicht einmal wo sie anfangen sollten zu ermitteln aber das war hier auch nicht zu lösen. Einzig konnte er seine Ohren offen halten, ob er auf dem Weg zum Gasthaus etwas aufschnappte. Das würde ihm helfen die Lage besser zu verstehen und sie könnten sich noch vor dem Treffen mit Ferus ein eigenes Bild über die Sachlage machen.
„Vielen Dank Elynore.“ bedankte er sich freundlich bei Ihr und erkundigt sich „Müsst ihr gleich weiter oder begleitet ihr uns noch eine Weile? Ferus schrieb etwas von ausreichend Platz, oder?“ Darauf blickt er zu Awar und teilt ihm seine Gedanken mit, dass es gut war hier zu landen und sie nun auf dem Weg zum Gasthaus eigene Eindrücke sammeln konnten.
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Beitrag von: Elynore am 12.02.2021, 14:34:23
Elynore schüttelt den Kopf. "Nein, hier trennen sich unsere Wege. Ich werde Davina noch zu ihrer Familie begleiten, die sie auch schon eine Weile nicht mehr gesehen hat. Aber es geht in einigen Stunden bereits weiter für uns. Ihr wisst ja, was wir bei uns haben. Ich wünsche euch viel Glück! Ich bin sicher, ihr werdet die Ursache für die Vorkommnisse hier finden."
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Beitrag von: Davina am 12.02.2021, 15:15:10
Davina war sehr froh das Elynore es mit dem Artefakt nicht ganz so eilig hatte und daher den Vorschlag gemacht hatte das sie alle zusammen nach Selgaunt teleportieren und dann von dort aus weiter reisen.

Davina brauchte nur einen kurzen Moment um sich zu orientieren wo genau sie denn nun gelandet waren. Aber trotz allem blieb sie erst einmal einen Moment stehen, schloss die Augen und holte tief Luft. Es war einfach schon wieder viel zu lange her das sie mal wieder hier war.

"Nun gut, das Gasthaus "fliegender Teppich" ist hier ganz in der Nähe, ich könnte euch den Weg zeigen. Das liegt fast auf dem Weg zu meinem Elternhaus."
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Beitrag von: Dungeon Master am 12.02.2021, 17:36:12
Auf dem Weg zum Gasthaus können sich Okszan und auch die anderen ein etwas besseres Bild von der Lage machen, denn das Thema ist gerade im Hafenviertel in aller Munde.

"Wann unternimmt der Hulorn[1] endlich etwas."

"So kann es doch nicht weitergehen. Alleine an diesem Zehntag sind drei Schiffe nicht angekommen und niemand weiß etwas über ihren Verbleib. Aber wehe, wenn man mal das Maul aufreißt."

"Ein Vetter von mir wird auch vermisst, er hatte auf der Sturmbrecher angeheuert."

"Die Drachenschwinge ist auch unter den vermissten Schiffen. Hast Du sie gesehen, als sie vor zwei Zehntagen hier vor Anker lag? So ein riesiges Schiff verschwindet doch nicht auf einmal."

"Vielleicht ist Umberlee (https://faerun.fandom.com/de/wiki/Umberlee) wieder erzürnt worden? Wie lange ist das jetzt her, dass die See wieder ruhig ist? Sechs, sieben Jahre?"

"Aber die See ist doch ruhig, es gab keine Stürme in der letzten Zeit."

"Und was hat das alles mit den verlassenen Fischerdörfern zu tun? Das ergibt doch keinen Sinn!"

"In den Hafenkneipen gibt es ständig Schlägereien. Die Seeleute bleiben lieber hier und trinken, statt raus auf See zu fahren, um vielleicht nie mehr wiederzukommen. Einige Händler bieten wohl recht ordentliche Heuer in diesen Tagen, weil es schwierig ist, genug Leute zu bekommen. Aber was hat man dann schon von einer vollen Geldbörse."

Irgendwann unterwegs trennen sich die Wege der beiden Gruppen. Elynore begleitet Davina zu ihrem Elternhaus, während die beiden anderen Harfner zu ihrem Treffen zum Mittagessen weitergehen.

Etwa zur Mittagsstunde stehen Awar und Okszan dann auch vor dem Fliegenden Teppich. Der Besitzer ist ein Einwanderer aus Calimshan, der schon seit vielen Jahren hier dieses Gasthaus betreibt. Seine recht bunte Speisekarte ist eine Mischung aus traditionellen Gerichten und Exotischerem aus seiner Heimat. Die Küche - er wechselt sich da mit seiner Frau ab - ist hervorragend, ein echter Geheimtipp, aber die Lage ist leider nicht die beste.
 1. Das ist der Bürgermeister
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Beitrag von: Ferus am 13.02.2021, 13:15:16
Ferus war zwar selbst noch nicht lange vor Awar und Okszan im fliegenden Teppich angekommen, doch als er die beiden erblickte tat er natürlich sofort so wie als ob er schon lange auf die beiden gewartet hatte.
"Ach, da sind die zwei Rumtreiber ja endlich" ruft er dann freundlich und mit lauter Stimme "Na wo habt ihr die Frauen gelassen? Sind Davina und Elynore doch nicht mitgekommen? Hätte mich gefreut die zwei auch mal wieder zu sehen. Aber naja egal setzt euch erst mal. Ihr kommt genau richtig zum Mittagessen. Man sollte sich niemals mit leeren Magen in ein Abenteuer stürzen, also setzt Euch erst einmal und dann essen wir und trinken wir. Ihr müsst mir dann auch noch erzählen was ihr so in letzter Zeit erlebt habt, es soll ja einiges los gewesen sein dort oben im Norden." meint Ferus dann freundlich während er sich zusammen mit den beiden an einen Tisch setzt und den Wirt zu sich winkt.
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Beitrag von: Awar von Meran am 14.02.2021, 02:59:02
Awar ist hoch erfreut, als Elynore sich am Morgen dazugesellt, bevor sie aufbrechen. Erfreut schüttelt er Ihre Hand und bedankt sich für Ihre Hilfe, das machte die Reise gleich viel einfacher.
Maria begrüßt die beiden Frauen auch und befragt Okszan noch einmal kurz, ob sie bei den Bauarbeiten auf etwas bestimmtes achten soll, dann würde sie die Arbeiten am zukünftigen Kloster neben ihren Eigenen im Auge behalten. Dann gibt es eine etwas rührende Abschiesszene zwischen Maria, Pieron und Awar. Man merkt, das Maria und Awar zwar schon länger ein Paar sind, aber einige Jahre sind Ihnen ja durch die Piraten ja genommen wurden...
Zufrieden blickt sich Awar um und kommt sich aber, wie wohl die anderen auch, etwas deplaziert vor in dieser Gasse. Zusammen mit Okszan achtet er auf die Gespräche um sie herum auf dem Weg zur Taverne und freundlich verabschiedet er sich dort von Davina und Elynore und wünscht Ihnen Glück.
Als Okszan und Awar den Fliegenden Teppich betreten und sie von Ferus fröhlich begrüßt werden, entspannt Awar sich wieder und lächelt dem Halbling zu, als er sich zu ihm setzt:
"Lathander zum Gruße! Die Beiden sind gleich weiter. Sie haben einen anderen Auftrag, der auch wichtig ist. "Er bestellt sich etwas zu Essen und zu trinken beim Wirt. Also sie wieder unter sich sind, senkt er etwas seine Stimme, aber im Prinzip ist ja niochts davon geheim. "Über das Geschene im Norden kann wohl Okszan besser berichten, der war die ganze Zeit dabei. In Schattental war es in den letzten Tagen ruhig. Es gab aber vor etwas mehr als einer Woche einen Drow-Überfall. Da wir ihn aber rechtzeitig bemerkt haben, konnten wir ihn erfolgreich abwehren und es ging auch ziemlich glimpflich aus. Sturm versucht noch herauszufinden, was wohl Ihr Ziel war, bisher erfolglos glaube ich." Daraufhin blickt er Okszan auffordernd an, damit er vom Krieg berichtet.
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Beitrag von: Okszan am 14.02.2021, 12:18:55
Zum Abschied wünscht Okszan Elynore und Davina viel Gutes auf ihrer Reise, und dass ihnen der Morgenfürst stehts beistehen möge. Mit Elynores und Davinas Magie machte er sich um die beiden nur wenig sorgen. Ihre Fracht war schließlich auch relativ geheim und es gab nur wenige die wissen dürften, dass die Kugel in den Händen der Harfner war.

Der Fliegenden Teppich gefällt Okszan auf dem ersten Blick. Etwas abseits des Trubels und doch noch für sie nahe genug um ihre Erkundungen in der Stadt zeitig durchzuführen. Ferus zeigt einmal mehr seinen guten aber auch pragmatischen Geschmack. Ähnlich wie Awar begrüßt er Ferus mit einem „Licht auf deinem Wege.“ und setzt sich zu den beiden. Da er noch nie soweit im Südenwesten, und damit auch nicht in Calimshan war, braucht der Mönch für seine Bestellung etwas länger. An Ende odert er eine Mahlzeit samt Nachtisch und Gewürztee mit dem Verweis darauf, dass er sich freue so weit ab von Calimshan hier diese exotischere Küche zu probieren. Innerlich ist er darüber sogar etwas aufgeregt. So dass er sich, als Awar auffordernt zu ihm blickte, sich zu allererst bei Ferus  über die Wahl des Gasthauses bedankte. Fast vergaß er dabei die Erinnerung von Davina weiter zu geben, aber nur fast. Mit einem schmunzeln auf den Lippen grüßte er Ferus in ihrem Namen und erinnerte ihn daran, dass er ihr noch eine gute Flasche Wein für den Pfeifentabak schuldete. Aber diesen könne er ihr bestimmt irgendwann selber geben. Dann etwas ruhiger und auch leiser, beginnt er einen kurzen Abriss über die Geschehnisse rund um den Krieg zu erzählen. Von der Sammlung der Kräfte im Norden rund um den Orkkönig, dem Wendepunkt dank eines verbündeten, welche Elynore und Juliane gefunden hatten. In einer Erzählpause formte er Wortlos den Namen Moorauge als Bündnispartner. Dann, nachdem die Getränke gekommen waren und der Wirt noch um etwas Geduld wegen dem Essen erbat, ging er über in das Abenteuer bei welchem er und auch Davina involviert waren. Er erzählte von den Mamutreitern und ihrem erzwungenen Mitwirken in den Kriegsvorbereitungen sowie auch von dem schwarzen Netzwerk, welches sich als die Zhentarim heraus stellten. Die Sorge rund um deren Anführer bei der Infiltration in eine Burg verhielt er ebenso wenig wie die Situation in welcher sie die Geiseln vorgefunden hatten. Hierbei spürten Awar und Ferus in der langatmigen aber trotzdem nicht zu monotonen Erzählung von Okszan wie wütend der Mönch auf den Höllenschlundteufel und ihr Unvermögen war, den Kindern die Erlebnis der höllischen Flammen ersparen zu können. Am Ende war aber alles glimpflich ausgegangen. Sie konnten den ersten Teil ihres Bündnisses erledigen und hatten die Kinder wieder ihren Familien übergeben können. Mit der Schwächung des Bündnisses um den Orkkönig zerfiel augenscheinlich auch der drohende Krieg. „Aber der Norden ist nicht die einzige Region in der Welt. Auch wenn wir noch eine Schuld bei unserem Verbündeten haben können niemals überall sein, nur das Licht Lathanders dort verbreiten wo wir im Moment sind. Wir sind hier. Die Besorgnis und schwelende Unruhe haben wir beide ...“ er blickt zu Awar „... allein auf den Weg vom Hafen hierher deutlich mitbekommen. Hoffentlich geht es deiner Familie gut. Doch so du keine Fragen mehr hast, wie siehst du die Situation hier?“
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Beitrag von: Ferus am 14.02.2021, 13:36:48
Ferus freute sich sehr als die beiden sich zu ihm an den Tisch setzen und ihm dann von den Geschichten erzählen die sie erlebt haben. Ferus liebt es Geschichten und Informationen zu sammeln, von daher lauschte er okszan Worten ganz genau.

Nachdem dann das Essen gekommen war und sie zu dritt gut gegessen hatten beantwortet Ferus die Frage des Mönch "Tymora hält ihre schützende Hand über uns. Bisher geht es mir und meiner Familie noch soweit ganz gut. Die Geschäfte laufen noch gut. Wobei auch mein Bruder schon auf eine Lieferung wartet, da ein Schiff von ihm schon längst hätte hier sein sollen. Aber zum Glück gibt es bisher noch nichts schlimmeres. Aber die aktuelle Situation beunruhigt mich schon sehr, daher bin ich froh das ihr zwei nun hier seid um mir zu helfen, denn ich befürchte das sich hier etwas ganz großes anbahnt, und ich vermute es wird nichts gutes sein. Ich hoffe Tymora wird uns zur Seite stehen und uns den rechten Weg weisen."
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Beitrag von: Awar von Meran am 16.02.2021, 01:06:28
Awar lässt Okszan in Ruhe berichten und nippt währenddessen an seinem Gertränk. Nach der Schilderung und den Informationen von Ferus antwortet er: "Es freut mich zu hören das es Deiner Familie gut geht. Das mit dem Schiff Deines Bruders tut mir leid. - Aber vielleicht bietet auch das einen Ansatzpunkt? Ich sehe neben der klassischen Laufarbeit, wir suchen die Dörfer auf und sehen uns die Spuren an, zum einen die Möglichkeit Lathander um eine Eingebung zu bitten. Vermutlich wird uns das nur begrenzt helfen, aber vielleicht beleuchtet uns der Fürst des Morgens den richtigen Pfad, mit dem wir uns der Lösung nähern. Eine andere Variante ist, wir suchen die Familien einer der Frauen oder Männer auf, die vermisst werden. Wenn ich einen ausreichend persönlichen Gegenstand bekomme und die- oder derjenige nicht tot ist, kann ich sie mit einem Gebet vermutlich aufspüren." Er wird kurz nachdenklich und senkt dann die Stimme: "Falls mein Aufspüren nicht wirkt und derjenige tot ist, könnte man ihn auch wiederbeleben. Dafür habe ich allerdings nicht genügend Komponenten bei mir, die müssten wir dann noch besorgen." Fragend blickt er die Beiden an: "Ich würde vorschlagen, wir versuchen es zunächst mit den Familien von Verschollenen Personen und machen einen Versuch, eine Person, oder auch eine zweite aufzuspüren. Das scheint mir die sicherste Methode zu sein oder was meint Ihr?"
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Beitrag von: Okszan am 16.02.2021, 13:13:22
Okszan nickt langsam bei Awars Ausführungen. „Wir stehen noch am Anfang und kommen nicht ohne die Laufarbeit aus. Da eines der Schiffe deiner Familie verschwunden ist, kannst du vielleicht herausfinden, ob einer der Seeleute hier in der Stadt Familie hat? Das wäre wohl ein Ansatz den wir vor Ort verfolgen könnten. Wobei es so oder so die Suche nach der berühmten Nadel ist. Dan nach kommen wir nicht drum herum in eines der Dorfer zu reisen. Hier würde ich ehrlich gesagt mit dem Anfangen, wo dass Verschwinden der Bewohner erst vor relativ kurzer Zeit stattgefunden hat.“ Zwischen seinen zustimmenden Worten blickt Okzsan von Awar zu Ferus und zurück.
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Beitrag von: Ferus am 16.02.2021, 15:16:10
"Wenn Lathander etwas Licht ins Dunkel bringen könnte wäre in diesem Fall wirklich nicht schlecht" meint Ferus dann mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Wir wissen im Moment einfach noch nicht genau wo wir am besten anfangen sollen. Aber einen persönlichen Gegenstand eines Besatzungsmitgliedes von einem der Schiffe zu bekommen, sollte nicht das Problem sein. Es wohnen hier viele Seefahrer mit Ihren Familien. Wenn ich meinen Bruder frage, dann kann er mir bestimmt auch genauer sagen ob eine dieser Familien gerade auf dem Schiff angeheuert hatte. Mein Bruder sollte die Besatzungslisten organisieren können. Das dauert zwar vielleicht einen Moment, da gerade viel los ist, aber machbar sollte es sein."

Ferus nimmt einen genüsslichen Zug aus seiner Pfeife und scheint einen Moment nach zu denken "Nun gut, dann sollten wir wohl noch ein paar Reisevorbereitungen treffen. So wie Ihr zwei ausseht scheint Ihr ja schon zur Abreise bereit zu sein. Ich hingegen müsste auf jeden Fall noch einmal zu Hause vorbei schauen und die letzten par Sachen zusammen packen. Wollt Ihr mich begleiten? Oder wollt Ihr Euch in Eurem Zimmer einrichten und vielleicht noch das ein oder andere Gebet an Lathander senden? Wir können uns dann gerne wieder hier treffen, wenn Ihr nicht mit zu mir kommen wollt."
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Beitrag von: Awar von Meran am 16.02.2021, 15:58:56
Awar stimmt zu und ist bereit sich zu erheben. "Ich denke wir begleiten Dich, wenn Okszan einverstanden ist. Ich würde auch gerne noch ein paar Gebete für uns sprechen, dafür müssen wir zusammen sein. Vielleicht können wir auch noch ein Heldenmahl zu uns nehmen bevor wir von Dir aus aufbrechen? Meinetwegen kann auch Dein gesamter Haushalt daran teilhaben, es wäre ja genügend für über zwanzig Personen da?"
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Beitrag von: Ferus am 16.02.2021, 17:12:21
"Solche Gäste Lob ich mir doch, wenn nur alle Gäste ihr Essen mitbringen würden" sagt Ferus lachend und stupst dabei Awar freundlich von der Seite an.

"Auf dem Weg zu meiner bescheidenen Hütte können wir auch kurz bei meinem Bruder vorbei schauen und ihn nach der Besatzung fragen. Vielleicht hat er die Liste ja schon griffbereit, wenn nicht kann er sie ja schon vorbereiten bis wir wieder zurück sind."

Als die drei sich dann erheben um das Gasthaus zu verlassen zahlt Ferus noch schnell die Zeche. Vor der Tür angekommen meint er dann noch lächelnd zu Okszan und Awar "Da werden sich Gerlinde und Spike aber sehr freuen wenn es dann gleich noch ein leckeres Mahl gibt, und wenn ich meinem Bruder sag das es was zu Essen gibt kommt er bestimmt auch mit, und wird sich auch gleich viel schneller um die Liste kümmern. Seine Familie und meine Eltern werden sich ebenfalls sehr freuen wenn wir dann alle zusammen in so lustiger Runde zusammen sitzen."
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Beitrag von: Okszan am 16.02.2021, 22:29:53
Okzsan denkt sich schmunzelnd seinen Teil. Ein Heldenmahl vor der Abreise und die Gebte hörten sie mehr als vernünftig an. So ist der Anfang bereitet. Er war gespannt auf Ferus Familie und wohin sie Awars Gebete führen mögen. Ein mulmiges Gefühl hat er aber trotzdem. Einfach aus dem Grund, dass die die für das Verschwinden verantwortlich waren, es geschafft hatte einfache magische Kontaktaufnahme zu verhindern. 
Titel: Gefallene Sterne
Beitrag von: Ferus am 18.02.2021, 17:33:38
Nachdem die drei Helden dann das Gasthaus verlassen haben übernimmt Ferus die Führung der Gruppe und lenkt die beiden anderen zielsicher durch das Gewirr der Stadt. Dabei kann es Ferus sich nicht nehmen lassen auch immer mal wieder zu zeigen welche Lagerhalle, oder welcher Speicher und welches Schiff denn zum Besitz der Familie Flinkfuss gehört. Der Halbling ist zwar bemüht es ein wenig zu verschleiern, man merkt es ihm doch an das er auf seine Familie und deren Errungenschaften doch sehr stolz ist, auch wenn er selbst nicht ganz so aktiv im Familienunternehmen tätig ist.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Familiensitz spricht Ferus mit seinem Bruder und erhält dann doch recht schnell zwei Namen von Besatzungsmitgliedern die auf dem vermissten Schiff tätig sind. Als Akbar dann hört das es abends ein kleines Festmahl geben soll ist er um so bemühter der Gruppe zu helfen und gibt Ferus eine genaue Weg Beschreibung zu den Häusern der beiden Familie.
Auf dem Weg zu den beiden genannten Familien hält Ferus immer mal wieder bei kleinen Händlern, oder auch bei Gasthäusern sowie auch bei scheinbar zufällig angetroffenen Einzelpersonen an um mit denen kurz zu reden und weitere Informationen über diese Vorkommnisse aus zu tauschen. Awar und Okszan fällt dabei auf das Ferus zwar sehr subtil aber doch sehr nachhaltig immer wieder dafür sorgt das die angesprochenen Personen deutlich merken das die Familie Flinkfuss sich nun dem Problem annimmt und eine Heldengruppe im Namen Lathanders zusammengestellt hat um hier das Rätsel zu lösen, und das wohl bisher keine andere Familie sich des Problems angenommen hat, und vermutlich auch nicht annehmen wird. In diesen vielen kleinen Einzelgesprächen kristallisiert sich recht schnell heraus das wohl ein kleines Dorf südlich von hier wohl das vermutlich neuste Opfer dieser Vorkommnisse zu schein sein. Ferus erklärt Okszan und Anwar das er das Dorf kennt und weiß das es etwa 2-3 Tage von hier entfernt liegt, und das er den Weg dorthin recht gut kennt, es sollte also kein Problem werden dort hin zu kommen.
Leider haben die drei Helden bei der ersten Familie kein Glück und treffen niemand in dem Haus an, doch bei der zweiten Familie treffen sie dann auf die Ehefrau des Mannes der als Seefahrer auf dem vermissten Schiff angeheuert hat. Nach ein paar kurzen und freundlichen Worten hat Ferus die Dame mit seinem Charm sehr schnell verzaubert und auch Ihr deutlich gemacht das die Familie Flinkfuss stehts bemüht ist alle ihre Angestellten zu beschützen und zu unterstützen und das sich nun extra im Namen der Familie Flinkfuss drei berühmte Helden zusammen getan haben um unter Lathanders Beobachtung Licht ins Dunkel zu bringen. Ferus drückt der Frau einige Silbermünzen in die Hand damit sie ihm die alten Stiefel ihres Mannes übergibt. Für alle ist deutlich das die Frau sich mit dem Geld mehr wie nur ein paar neue Schuhe kaufen kann.

Diese ganzen Befragungen und Erkundungen ziehen sich dann doch recht in die länge und so vergeht die Zeit wie im Fluge. Bis die 3 Freunde dann alles an Informationen zusammen getragen haben, neigt sich der Tag dann doch allmählich dem Ende zu und es fängt bereits an zu dämmern als die Gruppe dann am Haus von Ferus und Gerlinde ankommen.
Titel: Gefallene Sterne
Beitrag von: Awar von Meran am 19.02.2021, 01:32:19
Während die drei Harfner durch die Stadt gehen, lauscht Awar Ferus aufmerksam. Vielleicht nahm diese Sache seinen Ursprung ja auch in dieser Stadt. Unmöglich war es nicht und falls dem so war, könnten alle Informationen hilfreich sein. Da es sowieso quasi ein Ding der Unmöglichkeit für Okszan und ihn ist, ihre Anwesenheit zu verbergen, solange sie sich nicht umziehen, versucht er auch gar nicht, sich unauffällig zu verhallten.
Auf dem Weg durch die Stadt lässt er die meisten Strassenkinder gewähren und lässt ihnen auch ein Handgeld zukommen, allerdings nicht so viel, das sie zu anhänglich werden. Auch den Bettlern, die offensichtlich zu krank sind, um arbeiten zu können, lässt er gerne etwas zukommen.
Bei den Familien der Angehörigen überlässt er hauptsächlich Ferus das Reden, ist aber höflich und bietet seine (kostenlose) Dienste als Priester an, falls Hilfe gebraucht würde. Er bedankt sich für den Stiefel und steckt ihn ein.
Freundlich begrüßt er die Dame des Hauses, als sie bei Ferus Haus ankommen und lässt sich auch gerne in ein kurzes Gespräch verwickeln.
Nachdem alle versammelt sind und sie sich in den Räumlichkeiten für das Essen einfinden, tritt Awar an eines der Tischenden und holt seinen tragbaren Altar heraus und baut ein paar Kleinigkeiten auf. Okszan und Ferus kennen das Prozedere schon.
Er wendet sich an die versammelten Leute und verfällt ein bischen in seine Priesterstimme: "Es freut mich, das wir uns alle hier für ein gemeisames Mahl versammelt haben, das Lathander uns spenden wird. Ich werde", bei den Worten holt er noch eine Laute heraus, "ein Gebet an Lathander richten und ein Lied zu seiner Ehre singen. Wer möchte, darf sich gerne daran beteiligen. Da ich dafür etwas Konzentration benötige möchte ich Euch aber bitten, mich nicht zu unterbrechen. Aber bitte, wer nicht mitbeten oder singen möchte, muß deswegen nicht gehen, Ihr dürft Euch auch gerne unterhalten, aber bitte gedämpft."
Er macht noch eine Pause, um jemanden Zeit für eine Erwiederung zu geben und beginnt dann, falls es nichts mehr zu klären gibt.
"Lathander, wir danken Dir für das bevorstehende Mahl und möge Dein Licht immer unsere Wege beleuchten." Er spricht ein längeres typisches Gebet an den Fürst des Morgens, in dem er für das bevorstehende Mahl dankt und um Beistand für die nächsten Tage bittet. Nach dem Gebet greift er zu seiner Laute und singt eine der berühmtesten Lathanderweisen, die auch diejenigen kennen, die den Gott nicht verehren und können so mitsingen, wenn sie es denn möchten.
Während die letzten Klänge verhallten, deckt sich der Tisch wie von Geisterhand und ein prächtiges Mahl steht bereit. Awar packt mit den Worten "Lathander, ich Danke Dir. - Lasst es Euch schmecken" seinen Altar und die Laute wieder ein.
Er wartet dann noch ab, ob einer der Anderen etwas sagen möchte und beginnt dann mit dem Mahl.
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Beitrag von: Okszan am 20.02.2021, 11:44:12
Irgendwann, während sie durch die Stadt gehen, lässt sich Okszan einen halben Schritt zurück fallen. Vorher ging er direkt neben Awar aber so hebt er Awars hierarchische Position in der Kirche des Lathander hervor. Schließlich waren alle außerhalb der Tempel nicht so mit inneren Strukturen vertraut und schon garnicht in die Beziehung untereinander. Es ist also sehr einfach Awar regelrecht gegenüber der Bevölkerung der Stadt erstrahlen zu lassen.
Ein schöner Nebeneffekt davon ist, dass eben die meiste Aufmerksamkeit auf Awar liegt und nur relativ kurz auf dem ihn begleitenden Mönch. Besonders merklich wird das bei den Bettlern und Kindern. Sie steuern fast zielgerichtet das Medium an. Was nicht heißt, dass er ihnen nicht auch etwas zukommen lässt. Anstelle von einigen Münzen sind es bei ihm aber eher erworbene Dinge. So übernimmt er nicht nur unter anderem die Kosten des Gemüseeinkaufes einer alten Frau, welche verzweifelt eine Händlerin angefleht hatte, ihr wenigstens einen schäbigen Kohl zu verkaufen, sondern stockt den Einkauf auch um weitere Lebensmittel auf und Organisiert ihr eine Tragehilfe. Den Leuten zu helfen sich selber zu helfen ist schließlich eines seiner Grundprinzipien.

Bei Ferus angekommen tut es Okszan Awar gleich. Auch er begrüßt freundlich die Familie ihres Halblingfreundes und lässt sich auf einige Gespräche ein. Die für ihn geringe Deckenhöhe umgeht er für seinen Teil dadurch, dass er in eine gehockte Position übergeht. Das Bewegen so ist natürlich ansträngen aber für ihn als Mönch nicht unbekannt. Trotzdem stößt er sich einmal Fast an einem Türrahmen und muss, wie wohl der zwei Kopf größere Awar auch, den Deckenleuchtern aus dem Weg gehen.
Bei dem Gebet was Awar anstimmt, betet Okzsan still mit bevor er in das Lied einstimmt. An die Stimme von Awar kommt er natürlich nicht heran, aber darum geht es bei dem Gebet auch nicht. Allein sein Vorbild als gesanglich ungeübte Stimme und seine eigene Textsicherheit hilft einigen der anwesenden Halblinge mit in den Gesang einzusteigen. Bei einen gemeinsam gesungener Choral ist das Schönste die Harmonie der vielen Stimmen und nicht die der Einzelnen.

Er selbst hat am Ende des Gebetes nichts zu sagen. Erst beim Essen dankt er Awar für das Abendgebet und unterhält sich irgendwann angeregt mit einigen Halblingen über seine Erlebnisse in Amn.
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Beitrag von: Ferus am 20.02.2021, 13:11:41
Die gesamte Familie Flinkfuss freut sich sehr über den Besuch von Awar und Okszan. Keiner der Halblinge ist ein geweihter oder gar ein Priester, und keiner hängt dem Lathander Glauben an, aber sie sind auf jeden Fall so gottesfürchtig und respektvoll das sie das Gebet von Awar stumm mitbeten. Der anschließende Gesang klingt für die Ohren von Awar und Okszan zwar vielleicht etwas ungewohnt da die Lebhaftigkeit und der Frohsinn der Halblinge doch deutlich durchschlägt, es verleiht dem ganzen aber auch eine sehr fröhliche und positive Schwingung.

Nach dem Mahl sind dann alle guter Stimmung und freuen sich über die Geschichten und Erzählungen von Awar und Okszan. Zwischendurch wird immer mal wieder ein fröhliches Lied der Halblinge von Gerlinde angestimmt die ebenfalls eine sehr schöne Stimme hat. Die anderen anwesenden unterstützen das Lied dann durch rhythmisches Klatschen, stampfen und teilweise auch tanzen. Der Abend verläuft also sehr entspannt und fröhlich.

Irgendwann kommt Ferus dann jedoch zu Awar und Okszan und geht mit den beiden mal an die frische Luft, damit sie sich etwas die Beine vertreten können und in Ruhe sprechen können. "Nun gut, wer von Euch mag denn auch mal von dem tollen Tabak von Davina probieren? Oder wollt Ihr lieber der hervorragenden Wein kosten?" beginnt Ferus das Gespräch "Wann und vor allem wie wollen wir in das Dorf aufbrechen? Zu Fuß müssten es etwa 2-3 Tage dauern. Wenn wir uns Pferde nehmen oder vielleicht sogar fliegen, sollten wir doch deutlich schneller vorankommen, ... oder was meint Ihr?" wird Ferus dann doch plötzlich etwas ernster und konkreter.
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Beitrag von: Okszan am 20.02.2021, 14:50:25
Aufgrund des vollen Bauches aber auch die Haltung im Halblingshaus fängt Okszan an sich Draußen an der frischen Luft ausgiebig zu strecken. Gerne nimmt er einen Schluck vom Wein an, während er den Tabak ausschlägt. Ihm selbst ist die Art des Reisens gleich. Ob laufen fliegen oder reiten alles wäre möglich, auch wenn er das laufen bevorzugen würde. „Je nachdem wann Awar den Morgenfürsten um Rat fragt, können wir wohl im laufe des morgigen Tages aufbrechen. Am Ende wäre wohl eine Kombination aus fliegen und laufen am besten.“ Nachdenklich nimmt er einen Schlug vom Wein. „Tiere die unsere Ausrüstung tragen, brauchen wir ja auch nicht wirklich und fliegend würden wohl den meisten üblichen Gefahren bei einer Reise über Land in einer Handelsregion aus dem Weg gehen. Ich glaube aber auch, dass für uns die Gerüchte auf der Straße oder auch in den umgebenen Dörfern durchaus wichtig sein könnten, oder?“
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Beitrag von: Awar von Meran am 21.02.2021, 17:01:12
Awar begleitet die beiden gerne nach draussen an die frische Luft und streckt sich ebenfalls. "Naja, bevor wir irgendeine Reise planen, sollten wir erstmal herausfinden, wie weit uns ein paar Gebete an den Fürsten des Morgens bringen. Und was die Reise angeht, werde ich Lathander darum bitten[1], das er uns sofort in das Dorf bringt. Das kostet mich zwar mehr Kraft als es Elynore tun würde, aber ist immernoch besser als ein paar Tage Zeit zu verlieren. - Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich jetzt einfach gleich anfangen, so viel wie möglich herauszufinden." Mit den Worten machtg er ein paar Schritte zu seinem Rucksack, den er an die Aussenwand des Hauses gelehnt hat und holt die Stiefel hervor. Wenn ihn keiner davon abhält, setzt er sich auf eine Bank und bittet Lathander in einem etwa zehnminütigen Gebet[2], ihm den Aufenthaltsort des Seemannes mitzuteilen.
 1. Wunder (http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/Wunder) - 7.Grad duplizieren: Mächtiges Teleportieren (http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/MaechtigesTeleportieren)
 2. Aufspüren (http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/Aufspueren)
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Beitrag von: Dungeon Master am 21.02.2021, 19:20:34
Awar wirkt seinen Zauber und nachdem er fertig ist, erhält er auch eine Antwort, mit der er nicht unbedingt gerechnet hatte. Der Seemann, dessen Stiefel er für das Ritual verwendet hat, ist eindeutig noch am Leben. Und er erhält auch Informationen über seinen Aufenthaltsort.

Festing > Fjell > Malephus Stolthet > See der Gefallenen Sterne > Faerûn > Toril > Materielle Ebene

Da er die Sprache spricht, aus der die Bezeichnungen entstammen, weiß Awar, dass "Festing" und "Fjell" Worte aus der Sprache der Riesen sind, die "Festung" und "Berg" bedeuten. "Stolthet" bedeutet "Stolz", aber mit "Malephus" kann der Mystiker nur wenig anfangen. Es ist wahrscheinlich ein Eigenname.

* * * * *

Nach kurzer Vorbereitung und einer genaueren Beschreibung von Ferus bringt Lathandars Wunder, um das Awar seinen Gott bittet, die drei dann auch direkt in das verlassene Dorf an der Küste. Die frische Meeresluft ist eine willkommene Abwechslung zu Selgaunt, vor allem im direkten Vergleich. Hier draußen ist es vor allem eins... ruhig. Sehr ruhig.

Das kleine Fischerdorf ist leer, keine Menschenseele können sie dort finden. Daher machen sich vor allem Awar und Ferus daran, nach Spuren zu suchen, da die beiden ein wenig Erfahrung damit haben, während Okszan die nähere Umgebung begutachtet. Was sofort auffällt ist, dass die Bewohner offenbar alles haben stehen und liegen lassen, da sind Fischerboote an Land gezogen, die nicht ordentlich verstaut wurden, Netze liegen einfach herum, anstatt weggeräumt worden zu sein. Hier und da liegen Gegenstände des täglichen Lebens, Werkzeuge, Holzeimer und dergleichen, als ob sie an Ort und Stelle fallengelassen wurden.

Spuren finden sich auch reichlich, vor allem am Ufer. Und einige dieser Spuren stammen ganz sicher nicht von den Bewohnern hier, denn sie sind um einiges zu groß. Klauenbewehrte Füße von Kreaturen, die bestimmt die doppelte Größe eines Menschen haben, sowie vereinzelt auch Stiefelabdrücke, die nochmal um die Hälfte größer sind.

Okszan kann derweil auf der Landseite ein Stück entfernt vom Dorf etwa parallel zum Ufer einen sehr langen und etwa fünf, sechs Meter breiten Streifen am Boden finden, wo es sehr heiß gewesen sein muss. Der Boden weist hier Brandspuren auf und Pflanzen, die sich hier befanden, sind verbrannt.

Nachdem sie ihre Erkenntnisse zusammengetragen haben, vermuten die Harfner, dass ein großer Teil der Dorfbewohner sich in Richtung des Meeres aufgemacht hat, begleitet von einigen der großen Wesen mit den Klauenfüßen, während ein kleinerer Teil versucht hat, wegzulaufen. Diese sind aber nicht weit gekommen und wurden dann auch zu den anderen getrieben. Im Meereswasser verlieren sich die Spuren dann. Die übergroßen Stiefelspuren gehören ihrer Vermutung nach zu Aufsehern, die das Ganze koordiniert haben. Und einige der Wesen müssen auch geflogen sein, da Spuren zum Teil einfach irgendwo aufhören oder beginnen.
Titel: Gefallene Sterne
Beitrag von: Dungeon Master am 22.02.2021, 15:53:17
Ferus nimmt sich noch ein wenig Zeit, um die Spuren genauer zu untersuchen. Tatsächlich kann er neben den menschlichen Spuren der Dorfbewohner insgesamt drei Arten an Spuren ausmachen.

Ein großer Teil der Klauenfüße weist Spuren von Schwimmhäuten auf und der Halblingschurke ist sich einigermaßen sicher, dass diese hier von Seeogern hinterlassen wurden. Die restlichen Klauenspuren stammen hingegen eindeutig von Trollen, und diese sind es auch, die an manchen Stellen geflogen sein müssen. Es handelt sich also eher nicht um gewöhnliche Trolle. Zu den Stiefelabrücken lässt sich nur sagen, dass sie zu wahrhaft riesigen Gestalten gehören müssen, die mit etwa 6-7 Metern selbst die Trolle um einiges überragen dürften.

Insgesamt schätzt Ferus die Zahl der Wesen auf etwa ein Dutzend Seeoger, ein halbes Dutzend Trolle und drei von den Stiefelträgern. Dazu 40-50 Dorfbewohner.
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Beitrag von: Okszan am 25.02.2021, 08:58:20
„Das ist irgendwie seltsam. Warum entführen die riesenhaften Kreaturen Dorfbewohner und machen sich die Mühe auch die flüchtenden, sehr wahrscheinlich sogar lebend, zu fangen?“ formuliert Okszan die wohl auffälligste Frage. Das leere Dorf, mit den Zeichen dass die Bewohner mitten aus ihrem Leben gerissen wurden, ist für ihn ein mehr als ungemütlicher Anblick. Wo sie vor wenigen Augenblicken noch bei einer Feier waren. „Es scheint den Angreifern nicht um Lebnsmittel oder andere Güter zu gehen sondern um die Wesen selbst. Als sammelten sie Arbeitskräfte oder Ritualopfer wie Schafe zusammen. Wenn sie Opfer für ein Ritual sein sollen, wird das wohl kein kleines bei der Menge an Blut was ihnen zur Verfügung stehen dürfte.“ Hierbei blickt er zu Awar, welcher sich mit Ritualen von ihnen dreien eindeutig am besten auskennt. „Was meint ihr? Zurück ins Gasthaus und dann versuchen herauszufinden welche Festung in oder am See der gefallenen Sterne gemeint ist. Es deutet ja alles auf das Meer hin.“
Titel: Gefallene Sterne
Beitrag von: Ferus am 25.02.2021, 15:42:10
Plötzlich ging dann alles ganz schnell. Als Awar verkündete das er sofort los ziehen wolle und gleich einen Zauber wirken wird, konnte Ferus gerade noch seinen Rucksack schnappen, der zum Glück bereits gepackt war. Dann konnte er sich nur schnell von Gerlinde verabschieden, während der Rest der Familie noch kräftig am Feiern war.

Als sie dann zu dem Dorf teleportiert waren verschaffte sich Ferus erst einmal einen kurzen Überblick bis er sich richtig orientiert hatte. Nachdem die drei dann die ersten Spuren gesammelt hatten waren jetzt wohl noch mehr Fragen offen wie vorher. "Naja so schnell sollten wir die Flinte nicht ins Korn werfen" meint Ferus als Okszan vorschlägt schon wieder direkt zurück zu kehren. "Vielleicht kann Awar hier mal noch nach weiteren magischen Spuren suchen, denn hier dürfte bestimmt einiges an mächtiger Magie gewirkt worden sein. Denn für das plötzliche auftauchen und vor allem das spurlose verschwinden ist mir doch ein Rätsel und lässt meiner Meinung nach nur mächtige Magie übrig. So viele Lebewesen auf einmal verschwinden zu lassen ist ja nicht ganz so einfach. Auch diese verbrannte Fläche dort drüben finde ich irgendwie komisch."

Ferus überlegt dann noch einen Moment und meint dann erneut "Vielleicht sollten wir zumindest noch ein weiteres Dorf aufsuchen um zu sehen ob dort die gleichen Spuren zu finden sind. Vielleicht ergibt sich dort naja noch etwas anderes das wir hier nicht gefunden haben. Ich finde es schon sehr beunruhigend das sich eine so große Anzahl an Monster zusammen getan hat. Das alleine ist schon komisch, denn im Normalfall arbeiten diese Kreaturen nicht wirklich zusammen, sondern eher gegeneinander. Aber ja, Okszan ich gebe dir recht wenn diese Menschen für ein Ritual als Opfer gesammelt wurden, dann besteht uns bei diesen Ausmaßen garantiert nichts gutes ins Haus und wir sollten schnell handeln. Aber vielleicht sollten wir uns wirklich die Zeit nehmen und noch weitere Spuren verfolgen."