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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Ruins of Adventure => Thema gestartet von: Thanee am 11.09.2005, 21:37:26

Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 11.09.2005, 21:37:26
Tag 1 des Flamerule, 1348 DR (Sommer)

Noch immer kämpfen dichtbeieinanderliegende Wolken dagegen an, dass die Sonnenstrahlen diesen ansonsten recht angenehmen Sommertag erhellen können. Die Abenteurer, verstärkt durch den Bogenschützen Cian, haben am Hafen von Neu-Phlan einen Fährmann ausfindig gemacht, der bereit ist, sie zur alten Festung Sokol Keep auf Thorn Isle überzusetzen und später auch wieder abzuholen. Unangenehm sticht der Geruch des alten Stojanow, welcher mittlerweile nur noch Barren River genannt wird, in die Nasen, während sie nacheinander das Boot besteigen.

Gerüchten zufolge hatte der ehemalige Hohepriester Ferran Martinez eine mächtige Verteidigung errichtet, welche die Festung bis in alle Ewigkeit beschützen sollte. Offensichtlich hatte sie aber nicht geholfen, die Drachenarmee aufzuhalten. Das obere Stockwerk im hinteren Teil der kleinen Inselfestung ist vollkommen zerstört und zu großen Teilen eingestürzt, wohingegen die Außenmauern aus der Ferne noch einen recht stabilen Eindruck machen. Die Insel selbst scheint vollkommen verwildert zu sein und ist überall mit hohem Gras bewachsen. Ein wenig verwunderlich war auch, dass sich offenkundig niemand in der alten Festung eingenistet hatte, jedenfalls gab es keine Anzeichen dafür, dass sie bewohnt war.

Doch all diesen Dingen auf den Grund zu gehen war unter anderem die Motivation welche die Abenteurergruppe dazu veranlasst hatte, sich nun auf die Insel zu begeben. Langsam gleitet das kleine Flussschiff durch das Wasser, bis es schließlich am anderen Ende der Insel, etwa hundert Schritt entfernt, anlegt.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 13.09.2005, 10:21:25
 Einer nach dem anderen verlassen die sechs Abenteurer das Boot und begeben sich auf die Insel. Das hohe Gras geht ihnen zum Teil bis zu den Knien, Andrigi verschwindet sogar halb darin. Mit misstrauischem Blick mustern ihre Augen die Umgebung, während der Fährmann schon wieder ablegt, um zurück zum Hafen zu fahren. Wind weht ungehindert über die Insel und lässt das etwas kränklich anmutende Schilf und die Grashalme rascheln, aber ansonsten gibt es keine Spur von Leben auf der Insel. Da der unangenehm stechende Geruch des Flusses am Ufer noch immer stark ist, beschließt man einige Schritte weiter auf die Insel vorzudringen.

Ein Stück entfernt thront die quadratisch angelegte Inselfeste Sokol Keep mit einer Breite von etwa fünfzig Schritt vor der Gruppe. Die starken Mauern haben die Jahrzehnte einigermaßen überstanden, während das obere Stockwerk, welches einmal im hinteren Teil einen Leucht- und Wachturm gebildet haben muss, beinahe vollständig zerstört ist. Von hier aus kann man auch sehen, dass die Wände mit wilden Schlingpflanzen und Moosteppichen bewachsen sind, hier und da haben sich auch einige Schimmelpilzkolonien auf den Festungsmauern breitgemacht.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 13.09.2005, 21:37:22
 Ausgestattet mit seinem neuen Rucksack, hat Evander diesmal seinen gesamten Besitz dabei. Zumindest taucht einiges darin auf, als er während der Überfahrt begeistert dessen Magie erkundet. Schließlich greift er den Wasserschlauch, um sich den üblen Geschmack des Flusses aus dem Mund zu spülen. Mit den ersten ist er am Ufer und starrt gebannt in Richtung der Ruinen. Erst als alle festen Boden unter den Füßen haben, fällt ihm die unnatürliche Stille auf. Etwas nervös nestelt er an seinem Waffengurt und wartet bis jemand die Führung übernimmt.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 16.09.2005, 09:37:24
 Durch die Nebelschwaden hinweg bleibt Dalaars Blick gebannt auf die Festung geheftet, welche sich zwischen den Nebelschwaden verbirgt.

Dann, als die Abenteurer nacheinander das Ufer betreten, nimmt der Halb-Elf den Bogen von seiner Schulter und wartet ebenfalls darauf, dass Igan oder Vaylant die Führung übernehmen.

"Denkt an die Worte des Mannes, dass sich hier Untote aufhalten sollen..." flüstert Dalaar beinahe, unangenehm sind seine Worte in all der Stille.

 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 17.09.2005, 14:52:33
 Igan und Vaylant übernehmen ohne zu Zögern die Führung und schreiten gemächlich auf das Tor der Festung zu. Ein Stück davon entfernt hält Dalaar abrupt an, als er ein Geräusch hört, welches verdächtig nach aneinanderreibenden Knochen klingt. Sofort hat er sein Heiliges Symbol in der Hand, doch nach einem kurzen Moment hat er auch schon die Quelle des Geräusches entdeckt und gibt ersteinmal Entwarnung. Am Boden, einige Schritte entfernt und von dem kniehohen Gras verborgen, liegt tatsächlich ein altes Skelett, welches allerdings keine Anstalten macht, sich zu bewegen, und nur vom Wind ein wenig hin- und hergerüttelt wird.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 17.09.2005, 15:32:14
 Igan betrachtet den schon so lange toten Mann eine Weile.

"Der hat sich hier aber tapfer gehalten. Die Burg muss doch schon seit Ewigkeiten verlassen sein."

Dann blickt er zu den eingefallenen Mauern hinauf und zuckt die Achseln. Langsam geht er weiter, und zieht dabei vorsorglich schon einmal sein Schwert.

"Sieht ja nicht besonders bewohnt aus. Und in so einem Loch, von der Stadt durch diese stinkende Brühe abgeschnitten, sollte sich freiwillig jemand verschanzen wollen? Der kann jedenfalls keine besonders gute Nase haben. Ach, was solls. Schauen wir uns mal um."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 17.09.2005, 16:08:37
 Evander beäugt das Skelett ein wenig misstrauisch, so als würde es sich jeden Moment erheben. Seit dem Besuch des Friedhofs scheint er einen gehörigen Respekt vor Untoten entwickelt zu haben. Als sich jedoch nichts rührt, geht er neben den Überresten in die Hocke, um sich die Knochen näher anzusehen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 18.09.2005, 03:04:15
 Das Skelett scheint schon sehr alt zu sein. Zu Lebzeiten war es wohl eine sehr schlanke, zierliche Person gewesen, vielleicht ein Elf. Fetzen einer Lederrüstung bedecken noch teilweise die morschen Knochen, welche mit einer schmutzigen Salzkruste überzogen sind. Um den Hals trägt es einen einfachen Bronzeanhänger, welcher von Grünspan bedeckt ist. Ein Lederbeutel, der ebenfalls wie die Rüstung unter einer salzigen Kruste steckt, sowie die Überreste eines Gürtels, an dem selbiger einmal befestigt war, sind ebenfalls noch zu entdecken. Einige der Knochen an der linken Seite sind gebrochen und sie scheinen insgesamt keinerlei Stabilität mehr zu haben.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 18.09.2005, 08:41:02
 Vorsichtig greift Evander nach dem Anhänger und kratzt mit dem Daumennagel über die Ablagerung, im Versuch Symbole oder Inschriften zu erkennen. Danach widmet er sich ebenso vorsichtig dem Lederbeutel, den er zu öffnen versucht, ohne den Inhalt zu beschädigen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 18.09.2005, 11:30:49
 Während sich der Mensch das Skelett näher ansieht, schweift Dalaars Blick über die Mauern von Sokol Keep, bis er schließlich kurz den Blick auf dem Tor hält.

Dann wendet er den Kopf von der Feste ab und blickt auf Evander hinab, seinen Fingerbewegungen folgend.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 18.09.2005, 12:40:18
 Evander hat inzwischen das Amulett freigekratzt und ein bekanntes Symbol kommt zum Vorschein, das Heilige Symbol Tyrs. Der Barde legt es vorsichtig beiseite, um sich der kleinen Tasche zu widmen, welche er aber nicht öffnen kann, ohne dabei die Lasche abzubrechen, da das Leder alles andere als biegsam und geschmeidig ist. Darin eingeschlossen und so vor dem Wetter einigermaßen bewahrt befindet sich ein kleines Stück Papier, welches sogar noch zum größten Teil lesbar ist.

Drei Worte sind dort untereinandergeschrieben, das letzte kann allerdings nicht mehr vollständig entziffert werden, ebenso ist ihre Bedeutung nicht offensichtlich.

Lux
Shestnik
Samos...

 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 18.09.2005, 13:27:35
 Igan blickt sich ungehalten um und will gerade etwas unfreundliches rufen, als er bemerkt, das Evander scheinbar etwas von Interesse entdeckt. Er schilt sich innerlich einmal für seine Unaufmerksamkeit, dann ruft er dem jungen Mann aus Procampur zu:

"Was ist los, Van? Hast Du... etwas gefunden?"

Kurz stockt er mitten im Satz, dann schaut er auf eine Antwort wartend, mit einem kaum merklichen Lächeln den sanften Hügel hinab.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 19.09.2005, 15:46:11
 Mit Blick auf die Knochen antwortet Evander leise: "Er war ein Mann deines Glaubens." Immer noch knieend reicht er Igan das alte Amulett entgegen.

"In seinem Beutel trug er auch dies Stück Papier. Ich kann den Sinn der Worte jedoch nicht verstehen, denn ich erkenne die Sprache nicht."

Er steht auf und klopft sich die Erde von den Beinen. "Vielleicht könnt ihr mehr daraus lesen", fährt er zu seinen Gefährten fort. Sein Blick wandert dabei über Igan, Andrigi und Dalaar.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Cian am 19.09.2005, 17:03:38
 Cian blickt nur kurz auf das Skelett und wendet sich dann der Festung zu. Er scheint nicht sehr interessiert an dem Fund, doch als Evander die Notiz findet dreht auch der junge Mann sich um und schaut Evander über die Schulter um sie zu lesen.  
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.09.2005, 11:27:28
 Auch Dalaar interessiert sich für Vanders Fund.

Als der Mensch dem Halb-Elfen den Zettel übergibt, nimmt ihn Dalaar vorsichtig an sich, um die Worte zu lesen.
Der Kleriker überlegt eine Zeit lang angestrengt, ob er mit den Worten auf dem alten Stück Papier etwas anfangen kann.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 25.09.2005, 01:45:43
 Auch Andrigi versucht aus den Worten schlau zu werden, doch keiner der Abenteurer ist in der Lage ihnen einen Sinn zu entlocken. Wahrscheinlich haben sie überhaupt keine direkte Bedeutung.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 25.09.2005, 09:33:33
 "Mmmh..."

Enttäuscht hat Dalaar den Zettel an Andrigi weitergegeben.
"Lasst uns weiterziehen, was meint ihr? Vielleicht können wir bei unserer Rückkehr bei Bischof Braccio etwas in Erfahrung bringen, was es mit den Worten auf sich hat."

Entschlossen dreht sich der Kleriker nun wieder in Richtung Feste.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 25.09.2005, 09:41:55
 “Naja, irgendeinen Sinn werden sie einmal gehabt haben...” sagt Andrigi, stimmt dann aber auch zu, dass die Feste selbst für den Moment interessanter ist, und so wenden sich die Abenteurer dem Tor zu.

Alt und modrig ist das Holz der großen Torflügel, und sie wirken nicht mehr besonders stabil. Moos und Pilze haben sich in den feuchten Balken eingenistet. Einer der Torflügel steht einen schmalen Spalt weit offen, das Tor ist also offensichtlich nicht verschlossen.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 25.09.2005, 22:11:37
 Ebenfalls ein wenig enttäuscht nimmt Evander das Papier zurück und steckt es vorsichtig in eine seiner Wamstaschen. Die Worte prägt er sich jedoch genau ein.

Dann tritt er langsam an das Tor heran und versucht in das Innere zu spähen. Den Torflügel zu öffnen überlässt er aber lieber einem der Krieger.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 27.09.2005, 22:25:55
 Während Andrigi doch noch die drei Worte wiederholt vor sich hinmurmelt, in dem verzweifelten Versuch, ihnen vielleicht doch noch einen Sinn zu entlocken, machen Igan und Vaylant sich daran, das Tor zu öffnen.

Das morsche Tor ist zwar etwas verklemmt, gibt aber dann ohne große Gegenwehr nach und ein Torflügel fällt mit einigem Getöse nach innen, da die Torangeln schon lange nicht mehr in der Lage waren, das Gewicht des Tors zu halten.

Einen kurzen Moment zögern die Abenteurer, ehe sie einen Blick ins Innere riskieren. Dort bietet sich ihnen ein skurriles Bild. Ein Sechsertrupp Untoter, der Einschätzung der Abenteurer nach handelt es sich um Skelette und Zombies, patrouilliert im Innenhof, gerüstet in verrostete Panzer und gewappnet mit ebensolchen Waffen, scheinen aber keinerlei Notiz von den Eindringlingen zu nehmen, ebenso scheint das eingestürzte Tor sie nicht an ihrer Pflichterfüllung zu hindern. Die meisten von ihnen werden einmal Menschen gewesen sein, aber ein Skelett ist deutlich als das eines Zwergen zu erkennen und ein Zombie scheint von der Statur her eher einmal ein Ork oder ein ähnlich kräftig gebauter Humanoider gewesen zu sein.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 30.09.2005, 17:01:44
 Dalaar bedeutet den anderen leise zu sein, um sich weiter im Innenhof um zu blicken. Dennoch steckt er seinen Bogen kurz darauf weg und hält das heilige Symbol seiner Gottheit, welches um seinen Hals baumelt, in der Hand.

Dann wartet der Kleriker, wie die beiden Krieger reagieren...
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 01.10.2005, 14:39:51
 Des Wartens leid betritt Evander den Innenhof. Langsam bewegt er sich seitlich weiter, wobei er die Untoten immer im Auge behält.
"Wenn sie zu den Verteidigern der Festung gehört haben,", flüstert er, "betrachten sie uns vielleicht nicht als Feinde."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Cian am 03.10.2005, 13:32:56
 Cian, der das Schlusslicht der Gruppe bildet, zieht seinen Bogen und einen Pfeil gleichzeitig aus dem Köcher als er die Untoten erblickt. Mit einer flüssigen Bewegung macht er den Bogen schussbereit und zielt auf die Patroullie, schiesst jedoch nicht. Nach einigen Momenten der Anspannung runzelt er die Stirn und macht einen Schritt nach vorne, wo er neben dem Kleriker stehenbleibt. Sein Blick bleibt starr auf die Untoten gerichtet.

 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 03.10.2005, 16:32:30
 Die Patrouille der Untoten marschiert einmal um ein kleineres, etwa dreißig Fuß breites Gebäude im Innenhof herum, die Abenteurer draußen vor dem Tor können ihnen dabei eigentlich nicht entgangen sein, dennoch scheinen sie sich nicht um deren Anwesenheit zu scheren, sondern marschieren ungestört weiter, bis sie ihre Runde beendet haben und schließlich in dem im hinteren Bereich der Festung gelegenen Haupthaus verschwinden.

“Sehr ungewöhnlich,” bemerkt Andrigi und zwirbelt dabei mit zwei Fingern an seinem Schnurrbart herum.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 04.10.2005, 09:29:18
 Kurz blickt Dalaar auf de Menschen in seinen Augenwinkeln, als Cian zu ihm aufschließt.

Als die Untoten jedoch wieder im hinteren Bereich der Festung verschwinden, sinkt langsam seine Hand mit dem Amulett.

"Das macht keinen Sinn.", flüstert Dalaar den anderen zu.
"Man kann Skelette zwar dazu befehlen, Patroullie zu laufen, dennoch hat das hier keinen Sinn, wenn sie uns dann nicht beachten..."

In den Worten des Halb-Elfen erkennt man, dass er zum Ausdruck bringen will, dass es hier etwas gibt, was die Untoten lenkt.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 11.10.2005, 20:33:40
 Unsicher, was sie nun tun sollen, stehen die Abenteurer vor dem Tor und betrachten nachdenklich den Innenhof der kleinen Feste. Außer einem schwachen Wind und gelegentlichem Quietschen und Knarren des noch intakten Torflügels, wenn mal ein etwas stärkerer Windstoß über die Insel fegt, herrscht Totenstille um sie herum.

Von ihrer Position aus können sie etliche Türen erkennen. Links und rechts entlang der Festungsmauern befinden sich kleinere Gebäude mit jeweils drei Eingängen auf jeder Seite. Auch das kleinere Gebäude etwa in der Mitte des Innenhofs besitzt zumindest zwei sichtbare Türen. Darüberhinaus gibt es im hinteren Teil der Feste noch einen Eingang in das größere Haupthaus, dessen oberes Stockwerk allerdings größtenteils eingefallen ist. Der Blick auf den restlichen Teil der Rückwand wird allerdings von dem zentralen Gebäude verdeckt.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 13.10.2005, 16:53:50
 Es ist Evander anzumerken, dass er einer näheren Begegnung mit den untoten Wächtern vorerst aus dem Weg gehen möchte, als er vorschlägt: "Wie wäre es, wenn wir zunächst die Nebengebäude unter die Lupe nehmen. Falls wirklich ein lenkender Geist dahinter steckt, so zeigt sich möglicherweise eine Reaktion."

 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 14.10.2005, 17:00:28
 Kurz nickt Navariel, das heilige Symbol jedoch verstaut er vorsichtshalber ersteinmal nicht.
"Ihr habt Recht, Evander. Lasst uns zuerst die Nebengebäude unter die Lupe nehmen."

Sollten die Krieger voranschreiten, schließt sich Dalaar ihnen an...
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Cian am 15.10.2005, 14:00:17
 Den Bogen senkend macht Cian ein paar Schritte in den Hof hinein und dreht sich einmal, die Festung inspizierend, im Kreis. “Nun, wir haben nicht die geringste Idee was hier vor sich geht. Wären die Skelette nicht gewesen ... vielleicht sollten wir lieber abwarten, bis sie wieder kommen. Falls sie wiederkommen. Wenn sie ihre Route wiederholen und uns erneut ignorieren können wir immernoch weiter vordringen. Doch vielleicht heckt die ... lenkende Kraft, wie ihr es nennt ... gerade aus was sie mit uns anstellen soll. Für diesen Fall bin ich lieber hier im Freien.“
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 22.10.2005, 08:55:07
 “Lux, Shestnik, Samos... irgendetwas muss es doch damit auf sich haben,” murmelt Andrigi, während er hinter Igan und Vaylant ebenfalls den Hof betritt. Durch seine Gedanken etwas abgelenkt blickt sich der Gnom nur flüchtig um, die Krieger jedoch schauen wachsam in alle Richtungen.

Es ist aber keine Gefahr auszumachen, der Innenhof ist scheinbar vollkommen leer, wenn man von den Abenteuern und diversen Trümmerstücken absieht, die zum größten Teil einmal zum Haupthaus der Festung gehört haben dürften.

Noch immer unentschlossen verweilen die Abenteurer zunächst in der Nähe des Eingangs, sollte man lieber abwarten, was weiter geschieht, oder einen Blick in die Nebengebäude riskieren, oder vielleicht in dieses Gebäude in der Mitte des Innenhofs? Nur in einem Punkt sind sie sich einig, das Haupthaus ist momentan nicht der interessanteste Ort...
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 23.10.2005, 12:46:13
 "Ihr habt Recht, Cian. Lasst uns noch ein wenig warten, ob sie wieder kommen. Dann können wir immernoch die Gebäude untersuchen.", stimmt der Halb-Elf dem Menschen zu.

Das Symbol Erevan Ileseres in der Linken haltend, die andere am Körper anliegend, wartet der Kleriker darauf, dass die Skelette ihre Runde vollenden und wieder in Richtung der Abenteurer kommen. Dennoch schaut er sich immer wieder aufmerksam auf dem Innenhof um, darauf vertrauend, was ihm seine Elfensinne sagen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 23.10.2005, 14:52:49
 Eine halbe Stunde vergeht, ohne dass sich etwas regt.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 28.10.2005, 23:22:09
 Nach einer weiteren halben Stunde des Wartens sind zunächst Schritte aus dem Haupthaus zu hören. Kurze Zeit später verlässt die kleine Wachpatrouille erneut für ihren Rundgang das Gebäude. Wieder scheinen die Untoten keinerlei Notiz von den Abenteurern zu nehmen.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Cian am 29.10.2005, 13:02:06
 Cian beobachtet gespannt, wie die Untoten reagieren. Als klar wird das sie lediglich wieder ihre Runde drehen kratzt er sich am Kopf, schaut zu den anderen und wartet dann, bis sich die Untoten wieder im Haupthaus verzogen haben.

"Nun ... lasst uns aufbrechen."

Ohne auf weitere Zustimmung zu warten läuft Cian los, den Pfeil auf der Sehne auf den Boden gerichtet, auf einen Eingang zum linken Nebenhaus zu. Dort wartet er kurz das die anderen zu ihm aufschliessen können, testet dann vorsichtig ob die Tür verschlossen ist und macht sich bereit. Pfeil und Bogen mit der rechten Hand festhaltend schwingt er die Tür mit einem Ruck auf und springt in den Eingang, bringt den Bogen in Schussposition und weicht dann zur Seite aus, um den anderen den Eingang nicht zu versperren.  
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 30.10.2005, 12:16:16
 Hinter Cian läuft Dalaar quer über den Hof.
Er stellt sich gegenüber von dem Menschen an die Tür und blickt dann in den Raum hinein, als Cian die Tür aufreißt.
Dennoch geht er erst hinter Vaylant und Igan in den Raum hinein, sollten diese ihn betreten.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 30.10.2005, 18:30:45
 Die erste Tür auf der linken Seite des Innenhofs ist vor langer Zeit einmal eingebrochen worden und kann daher leicht geöffnet werden. Dahinter befindet sich lediglich ein alter Lagerraum, in dem vermoderte Holzkisten und Fässer teils zertrümmert in einem wilden Durcheinander am Boden liegen. Vorsichtig durchsuchen die Abenteurer den Raum, können aber weder etwas von Interesse, noch irgendwelche Gefahren ausmachen.

Die zweite der drei Türen hängt zumindest noch vollständig in den Angeln, lässt sich aber auch ungehindert öffnen. Mit einem leichten Knarren schwingt sie nach außen, als Igan sie aufzieht. Dahinter kommen die Überreste einer Wachkaserne zum Vorschein, auch hier ist die gesamte Einrichtung demoliert und am Boden verteilt, Tische, Stühle, Betten, Truhen, all dies kann man noch aus den Bruchstücken erkennen, aber es ist unwahrscheinlich, dass sich hier noch etwas finden ließe. Offenbar waren schoneinmal Plünderer hier gewesen, um die alte Festung nach Beutestücken zu durchsuchen. Jedoch kann man vom Eingang aus auch nicht den gesamten Innenraum überblicken, welcher sich anscheinend bis hin zum Haupthaus erstreckt und offenbar auch noch einen zweiten Eingang - die dritte Türe - besitzt.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 04.11.2005, 10:13:03
 Kurz blickt sich der Kleriker nochmals in dem Raum um, bevor er spricht:
"Wollt ihr zuerst den Raum in der Mitte des Innenhofs unter die Lupe nehmen oder auf der anderen Seite des Innenhofes weitermachen?"

Fragend blickt er in die Gesichter der Anwesenden.
"Ich würde die andere Seite des Innenhofes vorschlagen."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 04.11.2005, 18:48:08
 Auch Evander hat wohl über die seltsamen Worte nachgegrübelt, denn er nimmt die abermals vorbeiziehenden Untoten nur flüchtig war. Er folgt den anderen in das Nebengebäude und betrachtet enttäuscht die Überreste.

"Ja, lasst es uns so machen", nickt er Dalaar zu.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 05.11.2005, 13:20:23
 Kurze Zeit nachdem die Gruppe die ehemalige Wachkaserne betreten hat, spielt sich in ihrem Inneren eine äußerst gespenstische Szene ab. Wie aus dem Nichts erscheinen zahlreiche Gestalten, durchscheinende Geisterwesen, teilweise tragen sie Wunden auf ihren immateriellen Körpern, die durchaus für ihren einstigen Tod verantwortlich gewesen sein können. Man könnte vermuten, dass es sich dabei um ehemalige Verteidiger der Festung handelt.

Von den Erlebnissen auf dem Friedhof gefestigt, behalten die Abenteurer trotz des schrecklichen Anblicks die Nerven. Die Geisterwesen selbst scheinen im ersten Moment auch keine Bedrohung darzustellen. Sie beobachten und mustern die Eindringlinge und es scheint fast so, als würden sie auf irgendetwas warten.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 06.11.2005, 17:33:57
 Der Kleriker der Gruppe scheint angestrengt zu überlegen, um welche Wesen es sich vor ihnen handelt.

Dann plötzlich hellt sich sein Blick auf.

"Habt keine Angst, Freunde." nach diesen Worten richtet er seinen Blick wieder auf die Erscheinungen vor ihnen.
"Diese armen Seelen dort vorne werden in der Realität festgehalten.
Sie sind einst eines gewaltsamen Todes gestorben und können sich nicht befreien. Sie fristen also ein ewiges Darsein.
"

Kurz hält der Halb-Elf inne, bevor er fort fährt.

"Wenn jemand das, was ihnen den Weiterweg verwehrt beseitigt, kann man ihre Qual beenden."

Der Kleriker blickt in die Gesichter der Gruppenmitglieder, die das soeben erfahrene verdauen.

"Ich weiß nicht, ob ihr mich versteht," wendet sich der Kleriker plötzlich an die Erscheinungen, "aber was ist es, was euch hier fest hält? Ist es die Tatsache, dass Sokol Keep nicht mehr in den Händen des Volkes von Neu-Phlan ist?"

 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 07.11.2005, 08:56:50
 Die Geisterwesen blicken die Gruppe unverändert an und scheinen nicht auf Dalaars Worte zu reagieren.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 07.11.2005, 12:15:41
 "Irgendetwas müssen diese Worte doch bedeuten ...", murmelt Andrigi erneut.

Scheinbar will er die Sache nicht auf sich ruhen lassen. Er geht zu Evander herüber und bittet den Barden noch einmal einen Blick auf den Zettel werfen zu dürfen. Gleichzeitig holt er aus seinem Rucksack einen Schriftrollen behälter hervor, aus dem er ein sorgfältig zusammengerolltes Pergament hervor holt.

Kunstvoll entrollt er das Pergament mit der einen Hand und hält den gefunden Zettel in der anderen Hand. Langsam und deutlich beginnt er die Magie der Schriftrolle zu intonieren, in der Hoffnung, dies kann ihm helfen, die unbekannten Worte zu verstehen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 07.11.2005, 23:28:36
 Igan schaut sich das ganze eine Weile an, bis er schließlich entnervt seufzt:

"Wisst ihr, so interessant das ja für einen Gelehrten auch sein mag - ich sehe das Problem von einer viel praktischeren Seite. Wenn der Rat die Feste hier zurück haben will, ist jeder verbleibende Untote hier einer zuviel. Selbst wenn diese hier sich nicht so feindeslig aufführen, sollten wir sie zur letzten Ruhe betten. Ich würde meine Wache nicht mit meinen rastlosen Ahnen teilen wollen."

Er schaut ernst drein und fügt an: "Vielleicht können wir so auch den geplagten Seelen Ruhe schenken."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 08.11.2005, 09:12:30
Andrigi lässt die benutzte Schriftrolle fallen und reicht den Zettel mit den drei Worten an Evander zurück. Sogleich holt er eines seiner kleinen Bücher heraus und notiert sich die drei Worte.

"So rastlos und unbedacht kenne ich Dich ja gar nicht, Igan. Den Seelen ihren ewigen Frieden geben, das wollen wir sicher alle. Aber vielleicht sind ja gerade diese drei Worte der Schlüssel dazu. Einer bestimmten Sprache gehören sie auf jeden Fall nicht an, soviel ist sicher. Als muss ihre Bedeutung wohl in ihrer Verwendung zu einem bestimmten Zweck liegen. Aber dies ist wohl nicht der richtige Platz dafür, also lasst uns weitergehen."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 10.11.2005, 17:05:10
 Als Andrigi die Worte niederschreibt schauen einige der Geisterwachen den Gnom mit demselben erwartungsvollen Blick an, den die Abenteurer schon zuvor bei ihnen gesehen haben. In ihren Gesichtern kann man leicht ablesen, dass sie sich nichts sehnlicher wünschen, als ihre 'ewige Wache' endlich beenden zu können.

Dalaar erklärt unterdessen Igan, dass es wahrscheinlich nicht helfen wird, die Geisterwesen zu bekämpfen, da man sie mit ihren Mitteln kaum endgültig vernichten kann. Sie würden nach einiger Zeit wieder an diesen Ort zurückkehren.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Evander am 10.11.2005, 20:47:50
 Auch wenn er seinen Blick nicht von den Untoten abwenden will, so versucht Evander aus den Augenwinkeln Andrigis Treiben zu verfolgen. Als er zu schielen anfängt, gibt er es auf und schaut den Gnom erwartungvoll an. Leicht enttäuscht verzieht er sein Gesicht, da auch der Zauber keine neuen Erkenntnisse liefert.

Gedankenverloren hält er den Zettel in der Hand und blickt auf die ruhelosen Geister. Er will ihn gerade wegstecken, dann zögert er jedoch und murmelt: "Ach was soll's..."

Er blickt auf das Stück Papier, räuspert sich und erhebt die Stimme.

"Lux,..."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 10.11.2005, 21:45:36
 Als Evander das erste Wort 'Lux' gerade ausgesprochen hat, und mit dem zweiten ansetzen will, beginnen die Geister plötzlich ein grauenhaftes Wehklagen. Der Barde stockt augenblicklich. Hatte er etwas falsches gesagt?

Lamentierend und schluchzend, heulend und klagend berichten die Geisterwesen von ihrem Schicksal. Wie schon zu vermuten war, handelt es sich bei ihnen um die ehemaligen Verteidiger der Festung, die mit ihrem Fall auch ihr Leben ausgehaucht haben. Die Geisterwachen erzählen von den schrecklichen Kämpfen, von der gewaltigen Übermacht, die über sie hereingebrochen ist, und wie sie dennoch dank der Macht Tyrs hier in Sokol Keep Widerstand leisten konnten.

Sie berichten von ihren Familien und wie lange sie schon von ihnen getrennt sind. Und sie berichten von einem mächtigen Priester, einem gewissen Ferran Martinez, ihrem Anführer, welcher den Zauber gewirkt hat, der zu ihrem Fluch geworden ist. Bis in alle Ewigkeit sollen sie hier Wache halten, solange bis die Gefahr für Phlan endlich gebannt ist. Und jeder der innerhalb dieser Mauern stirbt, soll sich ihrer ewigen Wache anschließen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 11.11.2005, 10:13:05
 Andrigi ärgert sich ein wenig, dass ihm nicht die Idee gekommen ist, die Worte vorzulesen, aber die Wendung der Ereignisse lässt seinen Ärger schnell verblassen. Gespannt lauscht er den Geschichten der Geister.

"Von welcher Bedrohung für Phlan sprechen sie?"
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.11.2005, 16:16:59
 Angestrengt denkt der Halb-Elf nach, welche Art von Gefahr die Wesen meinen könnten, doch so recht will ihm nichts einfallen.

"Eventuell sprechen sie von der selben Gefahr wie damals, als die Feste und mit ihr Phlan gefallen ist. Oder bis Phlan wieder aufgebaut wurde, als Neu-Phlan, und alle Teile vereint und befriedet wurden."

Kurz verstummt der Kleriker, bevor er nach kurzem Nachdenken weiterspricht:
"Vielleicht befinden sich allerdings noch Wesen hier in der Feste, die  damals angegriffen haben und durch den Zauber Martinez' nun ebenfalls ein solches Dasein fristen wie diese Seelen hier."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 12.11.2005, 13:55:29
 Eine Weile lauschen die Abenteurer den Erzählungen. Eine Kommunikation mit den Geistern ist nur schwer möglich, sie scheinen kaum auf Worte zu reagieren.

Ein junger Geistersoldat, er kann höchstens sechzehn Jahre alt gewesen sein, als er starb, stellt sich einige Schritte abseits hin und deutet in Richtung des Bodens. Offenbar will er der Gruppe etwas zeigen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 13.11.2005, 14:48:43
 Kurz legt Dalaar den Kopf schief, als er beginnt, die Geste des jungen Geistes zu deuten.

Dann, ganz langsam und immernoch vorsichtig, nähert sich der Kleriker dem Untoten und der Stelle, auf die er deutet.
Dann lässt er seinen Blick über den Boden schweifen, in der Richtung, in die die durchscheinende Hand des Wesens deutet.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 13.11.2005, 21:00:29
 Normalerweise hätten sie es wohl nicht entdeckt, aber dank der Hilfe des Geisterjungen finden die Abenteurer an der Stelle ein Geheimfach, welches einen Edelstein, einen recht wervollen Aquamarin, sowie einige lose Seiten enthält, die sich nach kurzer Durchsicht als Teile eines Tagebuchs entpuppen.

Der Text beschreibt den verzweifelten Kampf gegen die anrückenden Horden. Besonders hervorgehoben wird die Tatsache, dass die verschiedensten Humanoiden an dem Angriff beteiligt waren, und was besonders alarmierend war, auf eine Weise kooperiert und zusammengearbeitet haben, die man normalerweise nicht von ihnen kennt. Irgendjemand oder irgendetwas schien dafür zu sorgen, dass sie derart kontrolliert vorgingen. Auch wird beschrieben, wie der Priesterkommandant Martinez einen mächtigen Zauber wirkt, der als letzte Bastion gegen die anrückenden Horden dienen und die Feste Sokol Keep vor ihrem Ansturm bewahren sollte. In der Kapelle hatten sich die letzten Verteidiger versammelt als dort der Zauber vollendet wurde, der ihre letzte Wache so lange aufrechterhalten sollte, wie es nötig war, um durchzuhalten, bis die Gefahr für Phlan gebannt sei. Vertrauen wurde nur denen geschenkt, die mit den geheimen Passwörtern gewappnet waren, jeder andere galt fortan als Feind.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 14.11.2005, 09:22:51
 "Geheime Passwörter! Jetzt verstehe ich.", gibt Andrigi kurz nach Studium der Tagebuchseiten von sich. Dann scheint ihn die absurde Szenerie um ihn herum wieder einzuholen. Reden wir hier gerade mit rastlosen Seelen? Wie unnatürlich ... und doch interessant und erkenntnisreich.

Mit einer kurzen Geste bedankt er sich bei dem Geisterjungen und blickt dann seine Gefährten an.

"Ich denke, wenn wir hinter das Geheimnis kommen wollen, müssen wir in die Kapelle gehen. Denn dort wo alles begonnen hat, finden wir sicher auch den Schlüssel dazu, alles zu beenden. Oder was meint ihr?"
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 18.11.2005, 17:22:18
 "Ihr habt Recht, Andrigi. Hoffen wir es. Nur so kann man die Ferste wieder in die Hände der Bürger Neu Phlans geben und diesen rastlosen Seelen ihre Ruhe geben.", spricht der Kleriker, nachdem auch er sich einen kurzen Überblick über die Tagebucheinträge verschafft hat.

"Lasst uns sofort zur Kapelle aufbrechen." schlägt er so gleich vor und blickt in die Gesichter der anderen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 20.11.2005, 13:46:56
 Da die Kapelle sich mit großer Wahrscheinlichkeit im Haupthaus befindet, machen sich die Abenteurer auf dieses zu erkunden. Mit einem etwas mulmigen Gefühl - schließlich waren hier auch die Untoten Wachen irgendwo, und auch wenn sie friedlich zu sein schienen, waren es doch keine Lebewesen mehr - betreten sie das große Gebäude.

In der Eingangshalle sind noch die Überreste der Treppe zu sehen, mit der man einmal hoch ins erste Stockwerk gelangen konnte, um dort den Wachturm zu bemannen. Jetzt ist diese Treppe eingefallen und durch das Dach dringen Sonnenstrahlen herein, die das Innere des Haupthauses erhellen. Vom Obergeschoss ist nicht mehr viel übriggeblieben.

Drei Türen führen tiefer in das Gebäude hinein, eine zur Rechten, eine zur Linken und eine führt direkt geradeaus. Alle drei sind geschlossen.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 20.11.2005, 18:37:15
 Ohne eine Ahnung, welche der drei Türen ihn in die Kapelle führt, blickt Dalaar zuerst die anderen, dann die Linke der drei Türen an.

"Nehmen wir sie uns der Reihe nach vor.", flüstert der Kleriker, beinahe so, als wolle er niemanden in seiner ewigen Ruhe stören.
Mit seinen Worten deutet er gleichzeitig auf die linke Tür.

"Igan, Vaylant, wollt ihr vorgehen?"
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 21.11.2005, 13:30:22
 Andrigi stimmt Sa'Ro'Dalaar zu und positioniert sich hinter den anderen. "Igan, Cian, geht vor, wir folgen Euch."

Dann fügt er lächelnd hinzu: "Dalaar, ich glaube, wir sollten nicht gerade auf Vaylants Führung warten  - es sei denn wir wollen den Geistern bis in alle Ewigkeit Gesellschaft leisten."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 21.11.2005, 17:59:43
 "Nun, ihr habt wohl die Worte gefunden, die uns rechtmäßigen Einlass verschaffen. Und sonst wird Tyr, so unsere Sache gerecht ist, beistehen.", antworte Igan fast feierlich.
"Und wenn nicht, verbrenn' sie einfach zu Asche, Dalaar."

Er zwinkert, und geht zügigen Schrittes auf die linke Tür zu.

"Bringen wir ein wenig Licht ins Dunkle."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 21.11.2005, 20:08:51
 Der Raum, der etwa ein Viertel der Grundfläche des Haupthauses einnimmt, ist ebenfalls mit Schutt und zerbrochenen Möbelstücken übersät, welche vielleicht einmal recht ansehnlich gewesen sein mögen. Zerfetzte Wandteppiche und verrostete Waffen zieren die Wände.

Eine Gruppe von sechs Untoten Wächtern steht teilnahmslos an einer Seite des Raumes aufgereiht und beachtet die Abenteurer nicht weiter.

Weiter hinten führt eine weiterer Türe tiefer in das Gebäude hinein.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 22.11.2005, 09:13:46
 Aufmerksam beobachtet Andrigi die Gruppe untoter Wächter und überlegt sich, wie es wohl möglich sei, freundlich und weniger freundlich gesinnte Untote zu unterscheiden.

"Es sieht nicht so aus, als würden wir hier des Rätsels Lösung finden. Lasst uns durch die Tür weiter gehen."

Er deutet auf die Tür im hinteren Teil und wartet bis die anderen losgehen, um ihnen dann zu folgen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 25.11.2005, 19:16:26
 Die Gruppe durchquert den Raum mit wachsamen Blicken auf die Untoten Wächter und öffnet die Türe, welche aufschwingt und den Blick auf die alte Kapelle der Inselfestung freigibt.

Der massive Altar im hinteren Teil des großen Raumes ist mit Staub bedeckt und einige Sonnenstrahlen fallen durch Risse und Löcher in der Decke herein und baden den Raum in ein diffuses Licht. Nur wenige Schritte von den Abenteurern entfernt liegen die getrockneten Hüllen zweier Orkkörper. Sie sind offensichtlich schon lange tot, aber irgendwie durch die salzhaltige, feuchte Luft erhalten geblieben. Ihre Gesichter sind in einem Blick voller Angst erstarrt.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 27.11.2005, 17:50:29
 Igan schaut noch einmal prüfend zu den untoten Wächtern hinüber. Dann betritt er langsam die Kapelle. Langsam atmet er durch die Nase ein, als er sich den Orks nähert. Nachdenklich blickt er auf die Leichname hinab und mustert diese eingehend, sich fragend, was sie wohl so zu Tode erschreckt haben mag oder ob eine andere Todesursache zu erkennen ist.

Nach einem kurzen Moment geht er weiter auf den Altar zu. "Was ist hier geschehen, Tyr?", flüstert er als er gut fünft Schritt vor dem massiven Block stehen bleibt. Fragend schaut er zurück zu den anderen Abenteurern.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 27.11.2005, 18:11:18
 Als Igan sich umblickt, macht Dalaar die ersten Schritte in die Halle hinein.
Er begibt sich sogleich zu den Orkkörpern.
Nachdem er sich nochmals umgesehen hat, wendet er seinen Blick den Leichen zu.
Er kniet sich ab und versucht ebenfalls, jedoch mit einem größeren Verständnis herauszufinden, was geschehen ist.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 27.11.2005, 18:47:08
 Igans Frage steht noch im Raum, als sich vor dem Altar langsam eine Gestalt  materialisiert. Der ehemlige Mensch trägt priesterliche Gewänder und sein Körper ist durchscheinend, wie die der alten Wachen draußen in der Kaserne.

Drohend hebt er die Hände, seinen Blick auf Igan fixiert. Irgendetwas scheint ihn zögern zu lassen, dann ertönt seine geisterhafte Stimme.

“Ihr gehört hier nicht her, Eindringlinge!”
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 27.11.2005, 19:00:56
 Den Kopf schüttelnd, so als könne er keine großartigen Anzeichen für den Tod der Leichen feststellen, erhebt sich Dalaar.

Er wendet sich gerade zu Igan, als der Priester sich manifestiert.

Kurz erschrickt der Kleriker und ist von der ERscheinung auch sehr beeindruckt, als er sich fängt.
"Wir wollen nur diese Feste den Bürgern Neu-Phlans zurückgeben, Priester.", wendet sich der Kleriker an die Gestalt vor dem Altar.
"Andrigi, sagt ihm die Worte, die es uns gewähren hier zu bleiben."

Die letzten Worte galten dem Gnomen-Magier der Gefährten.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 27.11.2005, 20:23:03
 "Ich glaube kaum, dass diese Erscheinung hier sich mit einfachen Worten bsänftigen lässt...", flüstert Igan heiser. Er schluckt knapp und denkt kurz nach, bevor er seinen Blick auf die Erscheinung richtet und die Stimme erhebt. Leicht zittert sie, als sei ihm die Erscheinung nicht geheuer, als er spricht:

"Es ist lange her, dass ein Mensch einen Fuss nach Sokol Keep hineingesetzt hat. Doch wir kommen nicht als Eindringlinge, sondern als Freunde. Phlan ist in Gefahr und die Macht Tyrs muss wieder Einzug erhalten in Sokol Keep, damit die Menschen sicher sind."

Wie um seine Worte zu untermauern steckt der Krieger sein Schwert weg und hebt den Schild. Ein schwacher Sonnenstrahl streift diesen und taucht das Symbol Tyrs in fahles Licht.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 28.11.2005, 23:55:18
 Andrigi wiederholt nocheinmal die Worte auf dem alten Pergament, schaden kann es ja nicht, während Igan den Geisterpriester anspricht.

Dieser blickt auf das Tyr-Symbol, welches der Krieger ihm präsentiert, und scheint seine anfänglich abweisende Haltung langsam zu verlieren.

In einer langen, klagenden Stimme spricht er die Abenteurer an.

“Also seid ihr gekommen, um Phlan zu unterstützen. Ich bin Ferran Martinez, Priester von Sokol Keep und sein letzter Beschützer. Mein Zauber erlaubt es mir auch jetzt nach meinem Tod noch hier Wache zu stehen und jedes Unheil von Sokol Keep abzuwenden. Und solange Phlan unter Belagerung steht, werde ich meine Wache hier nicht beenden. Doch sagt, wie steht es um Phlan? Sind die Kämpfe vorbei? Ihr sprecht von Gefahr, also ist es noch immer nicht vorbei? Sprecht!”

In der Stimme des Geists lässt sich eine gewisse Sehnsucht und Hoffnung ausmachen.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 29.11.2005, 19:53:11
 Igan schaut sich ein wenig unsicher um, blickte zu Dalaar, auf den Gnom hinab und schließlich wieder zu Ferann Martinez, der geisterhaften Gestalt vor ihm, deren Existenz ihm trotz der vielen Bücher, die er in den letzten Wochen in den Archiven des Tempels gewälzt hatte, wie ein Wunder erscheint. Schließlich bermerkt er, dass wohl er selbst antworten muss und räuspert sich:

"Nun... Phlan, wie es einst war, existiert nicht mehr. Wir schreiben das Jahr 1348 in der Rechnung der Täler... die Drachen von einst sind fort und dort draussen erhebt sich Neu-Phlan, welches erst vor kurzer Zeit wieder von Menschen betreten wurde. Leider ist es nicht mit der Stadt von einst zu vergleichen. Noch ist der Fluss vergiftet, große Teile der Stadt sind nicht sicher und auf dem Friedhof gehen weniger wohlgesonnene Geister umher."

Er schaut ein wenig betrübt, doch dann ballt er die Faust uns wird ein wenig lauter: "Doch das soll uns nicht schrecken. Wir haben die Banditen aus Kovel Mansion vertrieben, Kuto's Well wurde wieder befreit " - hier nickt er anerkennend Cian zu - "und nicht zuletzt haben wir die Orks im alten Tempel Tyrs erschlagen, und das Banner des Tyrannen niedergerissen. Bald wird die Kirche der Gerechtigkeit wieder in ihr altes Heim ziehen können.

Doch all das ist nur der Anfang, schaut man sich an, wie langsam die Stadt sich wieder erholt. Deshalb sind wir hier. Sokol Keep muss wieder besetzt werden um der Stadt Sicherheit zu bieten. Und wir suchen Antworten auf die vielen Fragen, die sich vor uns ausbreiten. Könnt ihr uns berichten, was damals hier geschah?"
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 01.12.2005, 22:51:57
 Mit nachdenklicher Miene folgt der Geisterpriester Igans Ausführungen.

“Das heißt, die Kämpfe sind schon lange vorbei? Dann werde ich hier nicht mehr gebraucht und kann endlich den Platz einnehmen, der für mich vorgesehen ist. Aber zunächst will ich Eure Frage beantworten...”

“Sicher habt Ihr von den Drachen und der Horde von bösartigen Geschöpfen in ihrem Gefolge gehört. Der Fall der Stadt wurde vor allen Dingen jedoch von unheiligen Geschöpfen gebracht, gestärkt von der Macht einer magischen Quelle. Die mächtigsten unter ihnen waren die großen Generäle der finsteren Horde - Edranka, Torath und Tyranthraxus. Durch ihre Macht konnten sie alle beherrschen und kontrollieren, und sie vorwärts treiben, um uns alle zu vernichten. Der Gelehrte Mantor hat sich bemüht, das Wissen um diese Dinge zusammenzutragen, aber leider ist dieses Wissen schon lange verloren, seine Bibliothek vor langer Zeit schon überrannt. Leider weiß ich nicht, was seitdem geschah, war ich doch hier mit der Bewachung der Feste beauftragt. Auch weiß ich nichts von einem vergifteten Fluss, ich habe ihn noch immer in seinem klaren, blauen Schimmer in Erinnerung. Dies ist nun nicht mehr mein Kampf, meine Zeit ist gekommen. Tyrs Segen sei mit Euch, auf dass Ihr Phlan wieder zu neuem Glanz verhelfen möget! Habt Dank!”

Langsam verblasst die Erscheinung und Ferran Martinez ist endlich zur ewigen Ruhe gebettet.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 02.12.2005, 17:25:47
 Immernoch erstaunt von der Erscheinung des Priesters ist Dalaar dennoch ein wenig erleichtert. Ein wenig unheimlich war das schon...

"Der eifrigste Kämpfer hat nun Sokol Keep verlassen.

Lasst uns die Festung durchsuchen. Wer weiß, was mit dem Beenden des Zaubers begonnen hat.
"

Angespornt von den Worten Igans und Ferran Martinez' wird Dalaar von neuem Eifer getrieben, das Gute nach Neu-Phlan zu bringen, wie es die anderen Gefährten ebenso tun.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 03.12.2005, 10:26:57
 Im Nebenraum stehen immer noch die Untoten Wache, so als ob nichts gewesen wäre. Der Zauber scheint bei ihnen immer noch Bestand zu haben.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 04.12.2005, 14:42:28
 Andrigi wirkt etwas nervös, als er sieht, dass die Untoten noch da sind. Leise beginnt er zu sprechen:

"Entweder wir müssen noch eine Weile warten bis der Zauber aufhört, oder diese Seelen sind jetzt sich selbst überlassen. Und das würde nichts Gutes bedeuten."

Dann nimmt er allen seinen Mut zusammen und tritt einen Schritt vor die anderen. Mit fester Stimme beginnt er zu sprechen:

"Höret, ihr Wächter von Sokol Keep. Priester Ferran Martinez hat seine letzte Wache beendet und somit auch Euch von der Pflicht befreit diesen Ort gegen die bösen Mächte zu verteidigen. Nun gehet in Frieden und verbreitet diese Worte unter den eurigen."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 04.12.2005, 17:14:09
 Die Untoten ignorieren den Gnom.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 04.12.2005, 18:05:44
 "Wahrscheinlich hat es nicht gereicht, den Priester von seinem Schicksal zu erlösen. Vielleicht war es nur bei ihm die Tatsache, dass Phlan's Krieg beendet ist, um den Fluch zu brechen. Vielleicht werden die anderen von etwas anderem hier gehalten."

Zweifelt bewegt sich Dalaar auf die Untoten zu, um irgendeine Veränderung bei ihnen festzustellen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 04.12.2005, 19:20:54
 Nachdenklich betrachtet Igan den nunmehr verwaisten Altar und schaut dann die Skelette an. Er seufzt leise und spricht schließlich:

"Es ist gut möglich, dass diese Wächter hier aus einem ganz anderen Grund hier sind, als es Ferran Martinez war. Sein Geist war aus einem Grund hier, er fand keine Ruhe weil er seine Aufgabe unerfüllt wähnte. Möge seine Seele nun in Frieden ruhen."

Er deutet auf die Skelette: "Aber diese traurigen Gestalten sind nur seelenlose Werkzeuge. Wächter, die mit einfachen Befehlen zurückgelassen wurden. Sie werden wohl nur auf die Befehlsworte hören...

Es ist mir ein Rätsel, ob und wieso ein Gefolgsmann Tyrs diese Kreaturen geschaffen hat. Doch auch wenn wir über sie gebieten könnten, sollten sie nicht bleiben dürfen.

Womöglich könnte ein jeder, der die Worte weiß, sie befehligen. Und zudem werden sie den Menschen Angst einflößen. Wenn Neu-Phlan erstarken soll, muss es das ohne dunkle Magie tun. Die Zuversicht sollte aus dem Glauben an das Ziel erwachsen, nicht dadurch, dass man sich auf einen zweifelhaften Schutz verlässt. Wir sollten die Wachen vernichten, denn ihr Zweck ist erfüllt. Sie haben Sokol Keep über die Jahre freigehalten von Ungeziefer. Doch nun sind die Menschen wieder da. Erst wenn auch sie zur Ruhe gebettet sind kann die Festung wieder in Betrieb genommen werden. "


Mit einem Nicken zieht der Krieger sein Schwert.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 05.12.2005, 12:35:05
 Als Igan zu seinem Schwert greift, macht Andrigi schnell ein paar Schritte zurück.

"Ich sehe, du willst ihnen mit deinem Schwert befehle erteilten."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 06.12.2005, 23:42:57
 Verdrossen schaut der Krieger den Gnom an und meint: "Ich hatte eigentlich mit Euer aller Unterstützung gerechnet. Oder findet ihr das zu voreilig? Dann macht einen anderen Vorschlag..."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 07.12.2005, 08:56:43
 "Nein, Igan, du hast recht. Wir sind nicht hierher gekommen, um unverrichteter Dinge wieder abzuziehen. Aber vielleicht könnte Dalaar vorher versuchen, die Macht seines Gottes einzusetzen, um diese hirnlosen Kreaturen zu zerstören."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 09.12.2005, 14:28:42
 "Ich stimme euch zu, Igan. Neu-Phlan darf nicht durch dunkle Magie erstarken. Lasst uns die Festung den Menschen zurückgeben."

Der Kleriker tritt vor die Gruppe, nunmehr wieder das Symbol seiner Gottheit in den Händen. Entschlossen blickt er auf die Untoten, die sich ihm zeigen.

"Erevan Ilesere, gewähre uns deine Macht, den Menschen diese Stätte zurück zu geben.", ruft der Halb-Elf seinen Gott an, indem er dessen göttliche Macht kanalisiert.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 10.12.2005, 01:57:48
 Durch die von Dalaar kanalisierte Macht und durch die Macht des Schwertes können die Untoten zerstört und zur ewigen Ruhe gebettet werden. Sie leisten bei ihrer Zerstörung keinen nennenswerten Widerstand.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 10.12.2005, 10:56:21
 "Lasst uns die gesamte Feste durchsuchen. Vielleicht gibt es etwas anderes, was diese Untoten am Leben hält.", schlägt der Kleriker vor.

Obwohl er versucht, entschlossen zu wirken, erkennt man, dass er von der "Lebhaftigkeit" der Untoten überrascht ist, müssten sie doch mit dem Fluch vergehen...
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 11.12.2005, 11:47:51
 Kurzerhand schauen die Abenteurer zunächst in der alten Wachkaserne nach, wo sich zuvor noch die Erscheinungen herumgetrieben haben. Von diesen gibt es allerdings keine Spur mehr, die alten Räume beinhalten nur noch die zerstörten Möbelstücke.

Somit macht man sich an die Erkundung der übrigen Teile der Festung.

Der letzte Raum des unteren Geschosses im Haupthaus beherbergt die Rüstkammer, welche aber ebenfalls bereits von Plünderern heimgesucht worden ist. Auch hier sind die hölzernen Waffenschränke und Rüstungsständer, Tische und Stühle zerbrochen und zerstört.

Als die Gruppe den Raum jedoch wieder verlassen will, bittet Evander sie kurz zu warten. Irgendetwas im hinteren Teil des Raumes scheint den jungen Mann zu irritieren. Warum ist die Wand hier näher als in der Kapelle?
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.12.2005, 12:26:48
 Auf die Worte Evanders hin bleibt der Halb-Elf abrupt stehen, dreht sich zu ihm hin.

"Habt ihr etwas entdeckt?"

Schnell unterstützt der Kleriker den Menschen dabei, die Wand zu untersuchen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 11.12.2005, 15:01:52
 Bei der Untersuchung der Rückwand stellt sich schnell heraus, dass diese überhaupt nicht existiert. Man kann einfach hindurchgreifen. Eine Illusion!

Allerdings kann man auch nicht hindurchsehen, und es ist unklar, was sich dorthinter verbirgt.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.12.2005, 18:29:04
 "Keine reale Wand? Hier?"

Verblüfft blickt der Halb-Elf die anderen Gruppenmitglieder an.
Sollten sie gewillt sein zu folgen, tritt der Kleriker Erevan Ileseres gemeinsam mit den anderen hindurch.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 12.12.2005, 12:16:44
 Andrigi zögert keinen Moment und nickt Sa'Ro'Dalaar zu.

"Mal sehen, was hier vor uns verborgen werden sollte."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 13.12.2005, 22:34:53
 Nach ein wenig Herumprobieren schreiten die Abenteurer durch die illusionäre Begrenzung und finden dahinter verborgen einen schmalen Raum vor, welcher offenbar die etwas wertvolleren Waffen und Rüstungen beinhaltete. Einige von ihnen sind mittlerweile so verrostet, dass sie kaum noch einen materiellen Wert haben dürften, aber vier Stücke scheinen die Zeit sehr gut überstanden zu haben, und es stellt sich kurz darauf heraus, dass diese auch von einer magischen Aura umgeben sind.

Es handelt sich dabei um einen großen Stahlschild, einen Streitkolben, ein Langschwert und eine Kettenrüstung, die für einen Menschen etwas zu kurz und etwas zu breit ist. Einzig der Streitkolben hat eine etwas stärkere Aura, die anderen Stücke sind nur schwach magisch.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 14.12.2005, 10:23:05
 Andrigi wirkt sichtlich erfreut über den Fund, auch wenn für ihn persönlich keine Beutestück von Interesse ist. Gelassen schaut er sich um, während die anderen die Gegenstände verstauen.

"Wir sollten noch einmal das Gelände absuchen und dann langsam nach Hause gehen. Auch wenn wir alle Geister fortgeschickt haben, ziehe ich es trotzdem vor, nicht an diesem Ort zu übernachten."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 19.12.2005, 10:19:09
 Die Gruppe macht sich schließlich auf den Weg, den Rest der Feste zu erkunden. Zunächst finden sie neben dem Haupthaus noch weitere Barracken und Lagerräume, welche ähnlich wie die ersten in völliger Verwüstung liegen.

An der Ostseite der Festung gibt es nun noch den Stall, sowie eine kleine Schmiede und einen weiteren Lagerraum, soweit man dies von außen her erkennen kann, und dann bliebe nur noch das Gebäude im Zentrum des Innenhofs, dessen Funktion auf Anhieb nicht ersichtlich ist.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 20.12.2005, 08:12:30
 Nacheinander widmet sich die Gruppe den verschiedenen Einrichtungen der Festung, bis schließlich nur noch das Gebäude im Zentrum des Hofes übrig bleibt.

Als Dalaar davor steht scheint er immernoch zu überlegen, was es mit dem Gebäude auf sich hat.

"Lasst es uns herausfinden.", spornt er seine Kameraden dazu an, das Gebäude zu betreten.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 20.12.2005, 22:26:09
 Nachdem sie einen kurzen Blick in die Schmiede geworfen haben, welche von den äußeren Gebäuden noch am interessantesten erschien, aber nichts außer uralten und vollkommen unbrauchbaren Werkzeugen enthält, konzentrieren sich die Abenteurer auf das Gebäude in der Mitte des Hofes.

Die erste der drei Türen, die dort hineinführen, eröffnet lediglich den Blick auf ein weiteres Lagerhaus, in dem vielleicht einmal Lebensmittel gelagert haben könnten, von denen aber nach Jahrzehnten des Verrottens nicht mehr viel übrig ist. Die anderen beiden Türen führen beide in eine geräumige Küche, in der ebenfalls ein heilloses Durcheinander herrscht.

Als die Abenteurer das Gebäude betreten haben, um sich im Inneren einmal umzusehen, hören sie aus einer der Ecken ein leises, schmatzendes Geräusch, als eine dickliche, gelb-braune Masse hinter den Überresten eines Schrankes hervorquillt und sich langsam auf dem Boden auszubreiten beginnt.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 21.12.2005, 09:21:23
 Erschrocken und ein wenig angewiedert bringt der Halb-Elf ein "Was ist denn das?" hervor, bevor er sich ein Stück von der Masse wegbewegt.

Fragend wandert sein Blick zu dem Gnom, welcher sonst auf viele seiner Fragen einige Antworten findet.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 21.12.2005, 10:40:28
 Doch Andrigi wirkt diesmal ähnlich ratlos.

"Zedrick wüßte bestimmt, was es ist, aber ich habe keine Ahnung. Es sieht aber irgendwie unnatürlich aus."



 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 22.12.2005, 09:19:31
 Der Kleriker nimmt seinen Bogen von der Schulter und macht sich schussbereit.

"Wir sollen es wohl vernichten, wenn wir die Feste von ungeliebten Bewohnern befreien sollen."

Der Halb-Elf legt einen Pfeil auf die Sehne und wartet ab.
Sollte sich das Wesen auf die Gruppe zu bewegen, schießt der Kleriker den ersten Pfeil auf das Wesen ab.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 25.12.2005, 10:48:31
 Langsam, kriechend, schlürfend bewegt sich die gelb-bräunliche Masse auf die Abenteurer zu, welche instinktiv vor ihr zurückweichen. Das Schleimwesen ist nicht besonders schnell, und es wäre ein leichtes, ihm davonzulaufen. Dalaar schießt einen Pfeil auf den dickflüssigen Körper der seltsamen Kreatur ab, welcher auch eine Reaktion hervorruft. Zuerst steht dem Halbelfen noch ein zufriedenes Grinsen im Gesicht, als sich die Masse um den Einschlagpunkt herum aufzulösen beginnt, doch dieses weicht recht schnell einem leichten Entsetzen, als mitanzusehen ist, wie sich das Wesen in zwei Hälften teilt, welche sich nun beide unabhängig voneinander bewegen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 26.12.2005, 12:55:02
 "Was zum ..." sind das einzige, was der Kleriker hervorbringt.

Erschrocken weicht der Kleriker noch ein paar Schritte zurück, unsicher, was er tun soll.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Igan am 03.01.2006, 18:39:35
 Kritisch schaut Igan auf die nun zweigeteilte Masse vor ihm und dann zu Dalaar: "... Henker."

Er zuckt mit den Schultern, tritt einen Schritt vor und schlägt mit einem Hieb unbeeindruckt nach einem Teil der Masse, neugierig auf das Ergebnis.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 08.01.2006, 20:07:11
 Igans Langschwert schneidet durch die seltsame Masse wie durch Butter und teilt die Hälfte des Wesens, welche der Krieger anvisiert hat, erneut in zwei kleinere Teile.

Abgesehen von dieser Teilung, scheint das Schleimwesen allerdings keinen ersichtlichen Schaden hingenommen zu haben, jedenfalls bewegen sich die nun drei Teile unbeirrt weiter. Während der erste Teil langsam weiter in Richtung der anderen Abenteuer kriecht, versuchen die beiden kleineren Teile des Wesens nach Igan zu schnappen, indem sie sich verformen und aufbäumen und so mit einiger Kraft in den Menschen hineinrammen. Dieser keucht kurz, ob der doch unerwartet schweren Treffer, sieht sich aber sogleich einer noch viel größeren Gefahr entgegen, denn die beiden Teile des Schleimwesens beginnen damit, sich um ihn herumzuschlingen, und ihn so am Wegrennen zu hindern.

Mit aller Kraft kämpft Igan gegen die sich um ihn herum zusammenziehende Masse an, doch es reicht nicht, er schafft es nicht, sich loszureißen, und Momente später kann er sich schon kaum noch richtig bewegen. Sein verzerrtes Gesicht deutet an, dass es zudem auch ausgesprochen schmerzhaft ist, von den zwei Teilen der ungewöhnlichen Kreatur gequetscht zu werden. Und als wenn dies nicht genug wäre, bilden sich auch noch kleine Blasen auf seiner Haut, wo die offenbar säurehaltige Masse diese berührt.

Igan befindet sich in ernster Gefahr, schon jetzt hat die Schleimkreatur ihm schwere Wunden beigefügt. Nun muss schnell eine Lösung gefunden werden, dieses Wesen zu besiegen!
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 08.01.2006, 20:07:26
 Tag 1 des Flamerule, 1348 DR (Sommer) - Mittag (erste Begegnung)

Übersichtskarte - Runde 0
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 15.01.2006, 02:20:59
 RUNDE 1

“Verdammt, Igan!” ruft Dalaar dem Menschen zu, als dieser von der wogenden Masse Schleim einfach umschlossen wird.

Nicht so recht wissend, was er nun tun soll, eilt Vaylant Igan zu Hilfe, um ihn aus der sich um den Krieger herum zusammenschlingenden Masse zu ziehen.

Cian reagiert instinktiv und spannt seinen Bogen, lässt ihn aber fallen als er erkennt das auf den Schleim zu schiessen der sich um Igans Bein festgesetzt hat mehr schaden als helfen würde. Mit einem kräftigen Ruck zieht der junge Mann einen leeren Leinensack unter einem Haufen rostiger Töpfe hervor, die scheppernd auf den Steinboden fallen, und läuft auf Igan zu, während er beginnt seine rechte Faust mit dem Stoff zu umwickeln.

“Ich versuche den anderen wegzulocken, helft ihr Igan,” ruft Evander, während er einen herumliegenden Stein aufhebt. Etwas unsicher blickt er zwischen diesem und dem etwas größeren Teil des Schleimwesens hin und her, bevor er sich langsam noch einige Schritte von ihm entfernt.

“Heilige Beutelratte”, entfährt es Andrigi. Der Gnom versucht sich verzweifelt daran zu erinnern, ob er über diese Kreaturen schon einmal etwas gehört oder gelesen hat. “Magsiche Wesen sind es wohl nicht.”, seufzt er kurz. Eilig holt er einen Zauberstab hervor und richtet ihn auf eines der Wesen, die Igan umklammern.

Dalaar wartet zunächst noch ab, um zu sehen, ob Igan es gelingt mit Vaylants Hilfe freizukommen.

“TYR!” entflieht es mit einem Keuchen Igans Lungen. In einem Kraftakt reißt er sich los und bringt etwas Distanz zwischen sich und den unerwartet gefährlichen Gegner, wobei er Dalaar einen ernsten Blick zuwirft. Sofort schießen Auswüchse aus der Masse hervor, um ihre Beute erneut einzufangen, aber Igan kann sie gerade so mit seinem Schild abwehren und ihnen dadurch entkommen.

Daraufhin nimmt Dalaar sofort die Gelegenheit wahr, um den schwer verletzten Krieger zu heilen. Sofort beginnt der Kleriker ein Gebet zu intonieren. Als der Mensch keuchend bei dem Halb-Elfen angelangt ist, geht Dalaar noch einen Schritt auf ihn zu und fasst ihn bei der Schulter und heilende Energie fließt durch seinen Körper.

Das mittlerweile dreigeteilte Schleimwesen überrascht Andrigi, der noch in Gedanken versunken ist, wie er ihm am besten beikommen kann, und ob sein Stab eine brauchbare Waffe gegen diese seltsame Kreatur darstellt. Auch der Gnom trägt schwere Verletzungen davon, als die ätzende Oberfläche des Wesens ihn umschließt und festhält.

Vaylant wird derweil von den beiden übrigen Teilen attackiert. Dem ersten kann er noch geschickt ausweichen, doch der zweite trifft ihn mit voller Wucht und für einen Moment scheint es so, als könne sich der Mulmasteraner einer Umklammerung entziehen, doch die zähflüssige Masse ist kaum aufzuhalten und so wird auch Vaylant von ihr umschlossen.


Übersichtskarte - Runde 1

Status:

Andrigi - schwer verletzt, grappling
Cian - unverletzt
Dalaar - unverletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - verletzt, grappling
Ooze I - unverletzt, grappling
Ooze II - unverletzt
Ooze III - unverletzt, grappling

 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 24.01.2006, 20:20:27
 RUNDE 2

“Hilfe!”, schreit Andrigi panisch auf. Als er sich etwas gefasst hat, fügt er hinzu: “Nicht zerteilen! Versucht es mit stumpfen Gegenständen!”

Von der widerlichen Masse bereits umschlungen, verliert Vaylant auch jede Scheu diese mit der Hand zu berühren und schlägt wild auf sie ein, wozu er sein Schwert fallen lässt. Und tatsächlich, die Schläge scheinen Wirkung zu zeigen, die bräunliche Masse verfärbt sich grün, wo Vaylants Faust sie getroffen hat. Die Masse zuckt sogar ein wenig zurück, als scheine sie von der Wucht der Schläge eingeschüchtert.

Cian tritt neben Vaylant und ergreift ihn an der Schulter, um den von dem Schleimwesen umschlungenen Mann am umfallen zu hindern. Er starrt angewidert auf den Gegner, der sich immer weiter an Vaylants Beinen hochzieht, und scheint zu zögern, beugt sich jedoch schließlich vor, als er sieht, dass die Schläge Wirkung zeigen, und schlägt selbst mit der umwickelten Faust auf den Schleim ein, mit vergleichbarem, wenn auch weitaus geringerem Erfolg als der Krieger aus Mulmaster.

Da das Wesen ihm nicht folgen wollte, kommt Evander wieder ein paar Schritte näher und wirft den aufgesammelten Stein nach dem Teil des Schleimwesens, welcher Andrigi in seinem Griff hat. Er zielt dabei auf eine Stelle, die weit genug von seinem Gefährten entfernt ist, um keine Gefahr zu laufen, diesen aus Versehen zu treffen. Auch dort beginnt sich ein kleiner Teil der Masse zu verfärben.

Der Gnom selbst ringt mit der ihn umfließenden Masse. Von seiner Schwäche im Ringkampf wissend, spricht er die kurze Formel, die den Stab in seiner Hand aktiviert und schon schießen zwei Energiekugeln daraus hervor, die die Masse treffen und einen Teil davon förmlich auflösen. Erfreut beobachtet Andrigi die Wirkung des Zaubers und sein Geist beginnt angeregt Theorien über diese äußerst interessante Kreatur zu entwickeln, doch schon bald wird sich er wieder des Ernstes seiner Lage bewusst.

Während Dalaar erfreut sieht, dass der Mensch den Fängen des Schleims entkommen ist, fährt sein Kopf plötzlich herum, als er Andrigi um Hilfe rufen hört. “Halte durch, Andrigi!” ruft er dem kleinen Gnom zu. Abermals beginnt der Halbelf seine Gebete an seinen Patron zu richten. Dieses Mal erscheint neben ihm ein blass leuchtendes Kurzschwert welches einige Fuß über dem Boden schwebt. Sofort beginnt es, den Schleim anzugreifen und zu zerschneiden. Einen Moment lang starren die Kampfgefährten auf den Schnitt, noch bestens die Wirkung von Igans Klinge im Gedächtnis, doch dann löst sich der abgetrennte Teil langsam auf, ähnlich wie bei Andrigis Zauber.

Igan selbst nimmt sich Andrigis Worte zu Herzen und steckt sein magisches Langschwert weg. Dann macht er sich an seinem Rucksack zu schaffen, um eine der gefundenen Waffen aus der alten Rüstkammer der Festung hervorzuholen. Da war doch noch ein Streitkolben... Dabei geht er wieder einige Schritte vor, seinem Gegner entgegen.

Trotz des nun aufkommenden Widerstands drückt die schleimige Masse unbeirrt weiter, und versucht ihre Beute zu zerquetschen. Andrigi schreit einmal mehr auf, als der Schmerz seinen kleinen Körper durchzuckt und weitere Verätzungen seine Haut angreifen. Mit letzter Kraft bäumt sich der Gnom auf und versucht weiter gegen die sich immer enger um ihn schnürenden Schleimtentakel anzukämpfen. Der Griff um seinen Zauberstab bereits schwächerwerdend, die Hand, die ihn hält, zittert.

Vaylant hingegen wehrt sich mit Händen und Füßen gegen den erdrückenden Schleim, und es gelingt ihm sogar, beide ihn attackierenden Teile abzuwehren.

Es sieht fast so aus, als ob diese merkwürdige Kreatur doch zu besiegen ist, wenn man sie nur davon abhält, sich noch weiter zu zerteilen und so noch gefährlicher zu werden.

Igan hebt seine neugezogene Waffe empor, bereit diesem Wesen nun ein für allemal den Garaus zu machen. Grell spiegelt sich das Sonnenlicht im blanken Stahl seiner scharfen Klinge... blaues Licht untermalt sanft die Sonnenstrahlen.


Übersichtskarte - Runde 2

Status:

Andrigi - kritisch, grappling
Cian - unverletzt
Dalaar - unverletzt, Spiritual Weapon
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - verletzt, grappling
Ooze I - verletzt, grappling
Ooze II - unverletzt
Ooze III - kritisch, grappling
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 30.01.2006, 19:36:02
 RUNDE 3

“Igan... nicht!” ruft Evander, als er das Langschwert wieder in dessen Händen sieht. Verdutzt dreht der Krieger sich zu ihm um.

Vaylant bekommt von alldem nichts mit, er kämpft weiter mit der widerlichen Masse, die sich um ihn herum weiter zusammenzieht, und nach einem erneuten Treffer hat er sich endlich aus ihrer Umklammerung befreit und sie fließt an ihm runter, wie ein plötzlich erschlaffter Muskel.

Die Faustschläge Cians werden nun ebenfalls wilder als er erkennt, dass sie Wirkung zeigen. Er holt weit aus und lässt die Faust auf den zweiten Schleim niedersausen wie ein Schmied den Amboss mit einem Hammer bearbeiten würde, und wieder gelingt dem jungen Bogenschützen, obgleich er sich hier so garnicht in seinem Element befindet, ein Treffer.

Auch Evander lässt nicht locker, sofort schnappt er sich einen weiteren Stein und bringt mit einem weiteren Treffer Andrigi ebenfalls seiner Befreiung ein Stück näher.

Mit letzter Kraft konzentriert sich Andrigi auf die Zauberformel und aktiviert den Zauberstab ein weiteres Mal, und wieder löst sich ein Teil der Masse auf, doch uhre Umklammerung bleibt für den Gnom unüberwindbar. Dann schließt er die Augen und gibt er sich den Schmerzen der brennenden Säure hin.

Mit Freude erkennt der Halbelf, wie seine geisterhafte Klinge den Schleim verletzt. Erneut schlägt sie auf die Kreatur ein und kann diesmal eine noch größere Wunde schlagen, während der Kleriker einen Zauber intoniert und sich Andrigi zuwendet. Heilende Energie strömt durch die Hand Dalaars in den gnomischen Körper und heilt seine Wunden. Sofort öffnet er die Augen, für einen Moment vom Schmerz befreit. Vielleicht würde er den nächsten Tag doch noch erleben dürfen.

Igan blickt derweil verdutzt auf die bläulich schimmernde Klinge in seiner Hand. “Ich wollte doch...” stammelt er. Dann ruft er: “TYR!” und streckt das Schwert gen Himmel.

Dem Schleimwesen ist dies allerdings gleichgültig, auch die schwerer werdenden Wunden scheint es gelassen hinzunehmen. Jedenfalls ist keine Verminderung seiner Aggressivitöt zu erkennen. Andrigi wird erneut gequetscht, wenngleich Dalaars mächtiger Heilzauber seine Wunden offenbar soweit zu heilen vermochte, dass er sich zumindest ein wenig besser fühlt, als zuvor. Vaylant, der nun völlig die Abscheu vor diesem Wesen überwunden hat, wehrt dessen erneuten Angriff mit dem Arm ab.


Übersichtskarte - Runde 3

Status:

Andrigi - schwer verletzt, grappling
Cian - unverletzt
Dalaar - unverletzt, Spiritual Weapon
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - verletzt
Ooze I - kritisch, grappling
Ooze II - leicht verletzt
Ooze III - sterbend
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 02.02.2006, 09:17:03
 RUNDE 4

Vaylant schlägt weiter auf die zähe Masse ein, welche sich vor ihm windet und mit schleimigen Auswüchsen nach ihm greift, und mittlerweile ist auch dieses Teilstück von großen grünen Flecken überdeckt, welche andeuten, dass es bald ein Ende hat.

Zufrieden richtet sich Cian auf und betrachtet den Schleim, der besiegt vor ihm auf dem Boden liegt. Das zufriedene Lächeln verschwindet sofort, als er das schmatzende Geräusch neben sich hört, und er wendet sich wieder dem zweiten Gegner zu. Er holt weit aus und versenkt seine Faust mit einem kräftigen Schlag in der ekligen Masse. Bald ist auch dieser Gegner besiegt, ein Schlag noch.

Evander ergreift nocheinmal einen Stein und wirft ihn auf den immer noch Andrigi festhaltenden Schleim - wiederum erfolgreich.

Dankbar blickt Andrigi zu Sa'Ro'Dalaar herüber, doch noch ist die Gefahr nicht vorüber. “Du hast Glück, dass ich noch nicht gelernt habe, mit purer Gedankenkraft Zauber zu manifestieren. Helfen wird Dir das trotzdem nicht.” Mit neugefasstem Mut aktiviert Andrigi den Zauberstab ein weiteres Mal, in der Hoffnung, endlich aus der Umklammerung frei zu kommen, und tatsächlich lässt die Umklammerung nach, und der Gnom kann wieder frei atmen, während der verbliebene Teil der Masse sich auf dem Boden verteilt und eine widerliche braun-grüne Pfütze hinterlässt.

Dalaar lenkt sogleich seine Geisterklinge gegen den letzten Teil des Schleimwesens bei Vaylant und Cian, und die Klinge schneidet mit methodischer Genauigkeit durch die zähe Oberfläche und gibt ihm den Rest. Der Kleriker nutzt die Zeit inzwischen, um Andrigis Wunden weiter zu versorgen, und mit einem weiteren Heilzauber erneut einen großen Teil von ihnen zu schließen.

Igan ist derweil noch in Gedanken versunken, was war nur los mit diesem verfluchten Schwert, jedesmal, wenn er es wegsteckte, um eine andere Waffe zu ziehen, konnte er nur diese Klinge hervorbringen.

Aber für den Moment kehrt ersteinmal Ruhe ein in Sokol Keep.

Das Schleimwesen ist besiegt!


Übersichtskarte - Runde 4

Status:

Andrigi - verletzt
Cian - unverletzt
Dalaar - unverletzt, Spiritual Weapon
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - verletzt
Ooze I - sterbend
Ooze II - sterbend
Ooze III - sterbend
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 02.02.2006, 11:45:41
 "Was für ein widerliches Wesen. Aber durchaus interessant!"

Sobald Andrigi die letzen Schleimteilchen von seiner Kleidung und Haut entfernt hat, macht er sich schnelle daran möglichst viel von der Substanz in ein kleines Glasfläschchen zu füllen, welches er dann sorgfältig verkorkt in eine seiner Taschen steckt.

"Schon gefährlich, was sich so an verlassenen Plätzen bildet."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 03.02.2006, 16:17:02
 "Und "bildet" scheint genau das richtige Wort dafür zu sein."

Der Halb-Elf zieht einen der Zauberstäbe aus seinem Gürtel und heilt reihum die Wunden seiner Gefährten.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 04.02.2006, 13:42:11
 Dankbar nehmen seine Gefährten die Heilung an, und kurze Zeit später sind alle Wunden verschwunden. Hier und da fühlt sich die Haut noch etwas unangenehm an, wo die schleimige Masse sie zuvor verätzt hatte, aber ansonsten sind alle wieder wohlauf.

“Widerlich, ja wirklich,” bemerkt Vaylant, während Evander fragt: “Ich glaube jetzt haben wir alles gesehen. Ich habe jedenfalls erstmal genug. Fahren wir zurück? Wir müssen uns wohl auch irgendetwas wegen Igan überlegen, was ist denn nur los mit dem Schwert?”

“Das wüsste ich auch zu gern. Immer wenn ich eine andere Waffe ziehen möchte, habe ich am Ende diese Klinge wieder in der Hand.”
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 04.02.2006, 15:54:36
 "Mir deucht, dass sich hinter dem Schwert mehr verbirgt, als ein einfacher Zauber zu enthülen vermochte. Das sollten wir untersuchen, aber nicht hier. Lasst uns zürck fahren."

Andrigi wandert in Richtung Ausgang.

Ein verfluchter Gegenstand - wie unschön. Für Igan.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.02.2006, 12:35:05
 "Ja, lasst uns in die Stadt zurückkehren. Vielleicht kann uns der Bischof oder euer Freund," wobei er Andrigi anblickt, "mehr über dieses Schwert sagen."

Der Kleriker verstaut seinen Heilstab und blickt die anderen aus seinen elfischen Augen an.

"Wollt ihr euch hier noch etwas umschauen bevor wir gehen?"
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 05.02.2006, 13:57:29
 Die restlichen Gebäude sind schnell untersucht, in der Schmiede finden die Abenteurer noch die Überreste eines monströsen Frosches, den sie bei dem flüchtigen Blick hinein zuvor wohl übersehen hatten, und der wahrscheinlich von den untoten Wachen getötet wurde. Die Ställe sind bis auf einen recht unangenehmen Geruch leer, und das einzig Besondere, was sie in dem alten Kornspeicher antreffen, ist ein dichter Teppich von Pilzen, die aber harmlos zu sein scheinen.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 05.02.2006, 15:26:11
 "Okay, hier gibt es nichts mehr. Lasst uns gehen", fasst Andrigi zusammen. Dann wendet er sich an Sa'Ro'Dalaar: "Ja, ich denke meinen Freund zu fragen, ist eine gute Idee."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 05.02.2006, 17:58:32
 Nachdem alles erledigt ist, macht sich die Gruppe auf den Rückweg, um dem Flussschiffer zu signalisieren, dass er sie wieder abholen kann. Leicht biegt sich das Schilf im Wind und raschelt zwischen den Stiefeln der Abenteurer, auf ihrem Weg zum Ufer. Der Mann am Pier winkt herüber, als er die Gruppe entdeckt und macht sich auch gleich auf den Weg.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 05.02.2006, 18:02:04
 Plötzlich kommt Bewegung in das giftig-grüne Wasser des Barren River. Ein unnatürlich großes Paar Augen öffnet sich, ähnlich denen eines Reptils, und dann öffnet sich ein gewaltiges Maul und begleitet von einem lauten “QUAK!” schnellt eine lange Zunge aus ihm hervor.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 05.02.2006, 18:02:15
 Tag 1 des Flamerule, 1348 DR (Sommer) - früher Nachmittag (zweite Begegnung)

Übersichtskarte - Runde 0
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 05.02.2006, 19:40:56
 ÜBERRASCHUNGSRUNDE

Die lange Zunge des überdimensionierten Frosches, dessen massiger Körper sich nun unter der Wasseroberfläche aufzurichten beginnt, schnellt auf den einige Meter entfernt stehenden Vaylant zu. Blitzschnell, ohne dass einer der Abenteurer reagieren kann, umschlingt sie den Mulmasteraner, dessen Rüstung ihm keinen Schutz vor dem Angriff bietet, und scheinbar ohne Mühe reißt die Kreatur ihn von den Beinen und zerrt ihn in ihr gewaltiges Maul, wo Vaylant auch sogleich Bekanntschaft mit dem äußerst schmerhaften Biss des Riesenfrosches macht, welcher den Menschen stark verletzt.

Als Vaylant dadurch unweigerlich mit dem Wasser des Flusses in Berührung kommt, beginnt sich sein Gesicht schmerzerfüllt zu verziehen, ein Zustand, den Andrigi ihm nur zu gut nachempfinden kann.


Übersichtskarte - Runde 0-S

Status:

Andrigi - unverletzt
Cian - unverletzt
Dalaar - unverletzt
Evander - unverletzt
Igan - unverletzt
Vaylant - verletzt, 5 Con Damage, grappling
Giant Frog - unverletzt, grappling

 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 05.02.2006, 22:43:45
 RUNDE 1

Cian fährt zusammen, als das Ungetüm aus dem Fluss auftaucht, doch reagiert bevor Vaylant endgültig im Maul des Froschs zu verschwinden droht. Mit wenigen, geübten Bewegungen zieht er seinen riesigen, schwarzen Bogen aus dem Köcher, und nur einen Augenblick später fliegt der erste Pfeil von der Sehne, verfehlt allerdings das anvisierte Ziel und landet weit dahinter im Fluss. Daraufhin macht er einen Schritt auf das Ufer zu.

Andrigi zuckt instinktiv zurück, als er die lange Zunge den Kämpfer umklammern sieht. Nichts wie weg vom Ufer, denkt er sich innerlich, nach außen läßt der Gnom sich aber nichts anmerken. Stattdessen beginnt er damit aus einem kleinen Beutel eine Kerze hervorzuziehen, mit der er in der Luft die Umrisse eines kleinen Meeressäugers malt. Denen sollte die Säure eigentlich nicht so viel ausmachen, hofft er.

Der gigantische Frosch schlingt derweil seine Mahlzeit herunter und mit Schrecken sehen seine Gefährten Vaylant im Schlund des Frosches verschwinden. Gedämpfte Schreie sind aus dem Inneren des Monsters zu hören. Sie klingen wütend.

Im Inneren gibt Vaylant den Kampf offenbar noch nicht auf, denn einige der Rüstungsstacheln von seinem Bänderpanzer treten seitlich durch die glitschige Haut des Frosches hervor, als der Krieger sich mit aller Kraft gegen die Magenwand stemmt.

Evander zieht derweil sein Rapier hervor und nimmt all seinen Mut zusammen, als er sich auf den Riesenfrosch stürzt. Mit Leichtigkeit treibt er die schlanke Klinge in die Seite des Ungetüms und hinterlässt eine tiefe Stichwunde.

Erschrocken blickt der Halbelf auf das Monstrum aus dem Fluss. Als er sich wieder gefasst hat, beginnt er schnell, ein Gebet zu sprechen. Sofort spüren die Helden, wie sie von neuer Kraft durchströmt werden, die ihre Muskeln strafft und ihre Bewegungen beflügelt. Dann weicht der Kleriker ein Stück weiter vom Ufer weg und zieht in der Bewegung seinen Bogen vom Rücken.

Igan lockert seinen Schild während er langsam und bedächtig näher ans Ufer schreitet und lässt ihn unterwegs fallen. Dann zieht er sein Langschwert und umfasst es mit beiden Händen, bereit zum Schlag. “Was auch immer mit dieser verfluchten Klinge los ist, sie ist immer noch scharf und dieser Frosch wird sich nicht in zwei Teile spalten, wenn sie ihn trifft. Und wenn doch, dann wird er sich danach nicht weiterbewegen. Zumindest nicht mehr lange.”


Übersichtskarte - Runde 1

Status:

Andrigi - unverletzt, elated
Cian - unverletzt, elated
Dalaar - unverletzt, elated
Evander - unverletzt, elated
Igan - unverletzt, elated
Vaylant - kritisch, 5 Con Damage, elated, swallowed, grappling
Giant Frog - leicht verletzt
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 06.02.2006, 01:18:02
 RUNDE 2

Erschrocken von der Kraft des Gegners und erzürnt über seinen Fehlschuss hält der junge Mann aus Procampur einen Augenblick inne, festigt seinen Stand und zieht einen Pfeil aus seinem Köcher und legt ihn auf die Sehne. Mit grimmigem Ausdruck visiert er den massigen Hals des Frosches an, und lässt den Pfeil fliegen, nur um sofort einen neuen Pfeil zu ziehen und abzuschießen, während der erste gerade sein Ziel sucht. Beide Pfeile treffen präzise und bohren sich tief in den Hals des Riesenfrosches.

Andrigis Zauber ist unterdessen beendet, und drei kleine Wale tauchen in der Nähe des Frosches im Wasser auf, offensichtlich nicht ganz glücklich über die üble Flüssigkeit. Nichtsdestotrotz stürzen sie sich pflichtbewusst auf ihren Gegner und einem der drei gelingt auch ein schwerer Treffer, während die anderen beiden nur an der Haut abrutschen.

Direkt nachdem die Wale im Wasser auftauchen und bevor Igan sich in den Nahkampf werfen kann, wirkt Andrigi einen weiteren Zauber, der einen Flammenstrahl aus seinem Mund hervor schießen läßt. Auch dieser trifft den Frosch und fügt ihm eine böse Verbrennung zu. Anschließend entfernt der Gnom sich ein Stück vom Ufer des Flusses.

Von den mittlerweile schweren Wunden abgelenkt, vermag der monströse Frosch es nicht, einen weiteren Gegner zu fassen. Seine Zunge schnellt hervor, um einen der Wale einzufangen, aber dieser weicht dem Angriff geschickt aus.

Vaylant wirft sich von Innen erneut gegen die Magenwand, diesmal allerdings ohne Erfolg. Allerdings scheint es im Inneren der Kreatur auch deutlich ungefährlicher zu sein, lediglich die Magensäure setzt ihm etwas zu, im Vergleich zu den scharfen Zähnen im gewaltigen Maul des Riesenfrosches ein beinahe angenehmes Gefühl. Dennoch ist der Krieger sich der Schwere seiner Verletzungen nur allzu bewusst. Es würde nur noch Sekunden dauern, bis er das Bewusstsein verlieren würde.

Evander rammt derweil mit neuem Elan das Rapier erneut in die Seite des Ungetüms, was nun bereits aus etlichen Wunden stark blutet. Eine widerliche, dicke, dunkle Flüssigkeit.

Dalaar schickt ebenfalls einen Pfeil auf die Reise, welcher allerdings wie zuvor Cians über das Ziel hinausschießt.

Dann stürmt Igan heran. Mit aller Wucht lässt er seine bläulich schimmernde Klinge herniedersausen und schneidet eine tiefe Furche in die Außenhaut des Frosches.

Dieser zuckt nocheinmal, ehe er schließlich von der Gesamtheit seiner Wunden überwältigt zusammenbricht.

“Jetzt aber schnell, wir müssen Vaylant da rausholen!”

Der Riesenfrosch ist besiegt!


Übersichtskarte - Runde 2

Status:

Andrigi - unverletzt, elated
Cian - unverletzt, elated
Dalaar - unverletzt, elated
Evander - unverletzt, elated
Igan - unverletzt, elated
Vaylant - kritisch, 5 Con Damage, elated, swallowed, grappling
Celestial Porpoise I, II - unverletzt
Celestial Porpoise III - unverletzt, 5 Con Damage
Giant Frog - sterbend
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 06.02.2006, 01:36:25
 Sofort machen sich Evander und Igan daran, Vaylant freizuschneiden, der kurz nach dem Frosch aufgehört hat sich zu regen, was zum Glück auch nicht lange dauert, da seine Rüstungsstacheln bereits einen großen Teil der Arbeit geleistet hatten.

Evander bekommt bei der hastigen Arbeit auch einige Spritzer von dem ungesunden Flusswasser ab, was aber glücklicherweise ohne Wirkung bleibt.

Währenddessen eilt auch schon Dalaar herbei und erbittet von seinem Gott Heilung für den tödlich verwundeten Krieger, der daraufhin auch die Augen wieder aufschlägt.

Etwa eine Minute später bemerkt Evander ein kurzes Schwindelgefühl, als das Gift doch noch seine Wirkung entfaltet und seinen Körper schwächt.
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 06.02.2006, 09:30:32
 Andrigi, der weiß welche üblen Auswirkungen das Flusswasser haben kann, schickt die Wale sobald der Frosch besiegt ist, dankbar zurück in ihre freundlicheren himmlischen Reiche. Aus dem selben Grund hält er sich auch etwas auf Abstand, als die anderen Vaylant retten.

Dann lässt er sich von seinen Begleitern den pyramidenförmigen Anhänger reichen, der ihm direkt beim Auftauchen des Frosches aufgefallen ist. Mit einem Tuch tupft er vorsichtig die Reste des Flusswassers ab, dann nimmt er ihn in die Hand um Gewicht und Material einzuschätzen.

"Interessante Form. Darüber muss sich etwas herausfinden lassen." Der Gnom beginnt nachzudenken und einen Zauber zu wirken, der ihm zumindest die magische Natur des Gegenstands offenbaren sollte, falls er eine solche besitzt.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 06.02.2006, 11:01:35
 Als Andrigi sie darauf hinweist, bemerken nun auch die anderen den merkwürdigen Anhänger, geformt wie eine kleine Pyramide, den der Frosch getragen hat.

Noch etwas zögerlich kommt unterdessen auch der Flussschiffer näher, macht aber einen Bogen um den Kampfplatz und landet ein Stück weit entfernt.

“Was ist das für ein schreckliches Ungetüm? Ich hoffe da gibt es nicht noch mehr von. Los kommt schon! Ich bringe euch rüber zum Hafen.”
 
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Andrigi am 06.02.2006, 12:30:55
 Soll ich ihm sagen, dass wir in der Burg schon die Überreste so eines Frosches gesehen haben?

Andrigi teilt seine Erkenntnisse über den Anhänger seinen Begleitern mit: "Die genaue Funktion des Anhängers konnte ich auf die schnelle nicht ergründen, dazu bräuchte es eine längere Analyse, aber auch so konnte ich feststellen, dass von ihm Magie der Erkenntnis und der Verzauberung ausgeht. Aber wir sollten unbedingt einige andere Weise fragen, ob sie diese doch prägnante Form wiedererkennen."

"Außerdem konnte ich nicht umhin, nochmal einen Blick auf Igans Schwert zu werfen, als ich den Zauber gewirkt hatte. Die Magie des Schwertes scheint sehr mächtig zu sein. Wir sollten uns so schnell wie möglich drum kümmern.", fügt der Gnom noch hinzu.
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Cian am 06.02.2006, 16:27:15
 Cian verstaut seinen Bogen, während Andrigi spricht, mit übertriebener Sorgfalt. Als er endlich fertig ist geht er auf die kleine Fähre zu, und klopft Vaylant, der immer noch Kreidebleich mit etwas wackligen Knien dasteht und zu verarbeiten scheint was soeben mit ihm geschehen ist, aufmunternd auf die Schulter.

"Gehen wir, Freunde, die Magie wird uns nicht davonlaufen. Ich werde diese Insel nicht missen."
Titel: [IC] Kapitel VIII
Beitrag von: Thanee am 11.02.2006, 12:12:09
 Fortsetzung...