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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Midnight => Thema gestartet von: Speren am 10.12.2003, 16:37:02

Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 10.12.2003, 16:37:02
 Prolog 2: Das Dorf

Das Dorf Falkenmond besteht aus vielleicht 20 Wohnhäusern, die kreisförmig um den Dorfplatz herum angerichtet sind. In der näheren Umgebung des Dorfes sind einige Höfe angesiedelt, die dort ein wenig Landwirtschaft betreiben.

Falkenmond geht es im Vergleich mit den Dörfern und Städten weiter im Süden recht gut. Izradors Schergen messen diesem Ort keine wirklich wichtige Bedeutung zu, so dass bis auf einige Ork-Patrouillen ab und zu das Leben relativ ruhig verläuft.

Diese Ruhe hat dazu geführt, dass die Menschen in der Umgebung auf diesen "Reichtum" aufmerksam geworden sind. Die ersten Flüchtlinge aus dem Süden sind eingetroffen und werden von den Dorfbewohnern aufgenommen, soweit es ihnen möglich ist.
Aber auch Händler haben die Gelegenheit wahrgenommen, hier ihre Waren in relativer Ruhe und Unauffälligkeit umzuschlagen, so dass das Dorf immer sehr belebt ist. So kann sich auch das einzige Wirtshaus am Ort, "Der Blutige Keiler", über Wasser halten und versorgt die Reisenden mit Speis, Trank und Übernachtung, sofern sie mit Waren bezahlen können.
Neben den üblichen Erenländern findet man unter der Bevölkerung Falkenmonds auch den einen oder anderen Dorn, die aus dem Norden gekommen sind und auch einige Gnome, die hier Geschäfte tätigen, um die Waren zu den Häfen an der Sea of Pelluria zu transportieren.

Eines der auffälligsten Gebäude neben dem Gasthaus ist ein Feuerturm mit einer Glocke, der immer besetzt ist, um Ausschau nach Patrouillen zu halten.
Es wird gemunkelt, dass hier auch Waffen für den Kampf gegen Izrador umgeschlagen werden und sogar schon Elfen in der Stadt waren, aber sichtbare Anzeichen hierfür gibt es keine.
Die Stimmung im Dorf ist trotz allem gedrückt; einerseits durch die furchtbaren Geschichten, die die Flüchtlinge aus dem Süden mitteilen, andererseits durch die Furcht, doch den Schergen des dunklen Herrschers eines Tages aufzufallen.
Neuankömmlinge werden darum immer sehr argwöhnisch betrachtet; jeder könnte ein Spion sein.

Momentan haben wir Mittagszeit und in der Mitte des Dorfes wird gehandelt. Neben Lebensmitteln werden auch Kräuter, Kleidung und Arbeitsgeräte feilgeboten.
Das Gasthaus ist relativ stark gefüllt und es wird zu Mittag gegessen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 10.12.2003, 17:38:27
 Aus dem kleinen Stall des Gasthauses trabt ein verdreckter Esel samt Karren. Daneben taucht ein nicht sonderlich besser aussehener Junge in Arbeitskleidung auf. Die Kleidung ist zerfetzt, darunter ist nochmal eine abgewetzt Schicht Leder zu sehen. Der Wagen wirkt sehr sauber gearbeitet, aber ebenso verdreckt und die vorbegehenden Passanten können das Heu und das Sägemehl im Inneren sehen.
Mit sichtlicher Mühe, das Tier zu kontrollieren, wird der Karren zu den Ständen dirigiert.

Der Kerl stellt sich auf den Karren und beginnt zu schreien:

"Schreinerarbeiten! Wundervolle Schreinerarbeiten..."

Sonderliche Begeisterung ist ihm dabei nicht anzumerken.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 10.12.2003, 17:43:56
 Aus irgendeinem Grund hat Nephtanus Weg ihn in dieses Dorf geführt. Schon vor einigen Tagen ist er hier eingetroffen und beobachtet seitdem das Treiben im Dorf.  Er hat sich im Gasthaus eingemietet und wird das Gefühl nicht los, das hier noch irgendwas geschehen wird
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 10.12.2003, 20:26:44
 Am Rand des Dorfes Falkenmond tauch eine Gestalt auf einem der Wege, der ins Dorf führt, auf. Leises Rascheln am Wegesrand deutet darauf hin, daß er zuvor nicht die Straße benutzt hat. Langsam nähert sich die Gestalt, die in einen dicken Reiseumhang gehüllt ist und daher wenig Details verrät, den ersten Häusern. Offensichtlich trägt die Gestalt einiges Gepäck mit sich, denn ein gut gefüllter Rücksack schnürt die Schulterriemen in den Reiseumhang. Etwas längliches lugt schräg über die Schulter, in Leder eingeschlagen und daher nicht zu identifizieren. Weder Gesicht, noch Geschlecht sind auf den ersten Blick zu erfassen, denn die Gestalt hat die Kapuze des Reisemantels tief ins Gesicht gezogen und der weite Mantel gibt nichts preis.
Als er dann endlich die ersten Häuser passiert hat, bewegen sich seine behaarten, kräftigen Hände etwas zögerlich in Richtung Kapuze und schlagen diese zurück. Der ca. 190cm große Mann schaut kurz blinzelnd umher, nur eine kurze Verzögerung in seinem Gang und scheint dann aufmerksam jedes Detail seiner Umgebung aufzunehmen. Sein Gesicht wirkt grimmig, eine scharfe Nase und kräftige schwarze Augenbrauen lassen die braunen Augen tiefliegend und dunkel wirken, dennoch ist seine Miene nicht unfreudlich. Ein wilder Bart umrahmt zusammen mit zotteligem Haar das hagere Geischt.
Auffällig sind aus der Nähe auch sein Hab und Gut, ein dickes Fell ist fest unter dem Rucksack verschnürt und Feuerholz klappert bei jedem Schritt gegen das Leder. Es ist auch jetzt nicht offensichtlich zu erkennen, was dieses längliche Ding sein mag, das seitlich am Rucksack in einer simplen Halterung festgemacht ist, die Form scheint jedoch wage geschwungen.

Während er ruhigen Schrittes seinen Weg ins Zentrum des Dorfes und zu den Ständen der Händler fortsetzt, blickt er den Dörflern zu und weicht keinem Blick aus. Die Menschen hier mögen unbeschwerter Leben als im Süden, dennoch weichen sie wie auch andernorts häufig dem Blick des Fremden aus. Schließlich erreicht er die ersten Händler und beginnt nach den angebotenen Waren zu schauen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 10.12.2003, 22:21:48
 Der Mann der schon seit einigen Tagen in Falkenmond verweilt, ist dunkel gekleidet. Unter einem relativ einfachen dunkelblauen Reiseumhang, der aber richtige Ärmel aufweist, kann derjenige der genau hinblickt, schwarze Lederhosen und eine schwarze Tunika erkennen. Der Reiseumhang wird am Hals von zwei kleinen Metallmedaillons, die mit einer dünnen Kette verbunden sind zusammengehalten. Der Mann hat schwarzes halblanges Haar und ebenso schwarze Augenbrauen, sowie Schnurr- und Kinnbart, die sein markantes Gesicht zieren. (siehe Avatarbild). Seine Augen sind stechend grün und blitzen aufmerksam, während er seine Umgebung beobachtet. Nephtanus trägt keine offensichtlichen Waffen, nur ein langer und griffdicker Wanderstab aus Holz befindet sich in seinem Besitz. Der Mann verhält sich generell eher unauffällig und scheint mit dem normalen Dorfgeschehen zu verschmelzen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 11.12.2003, 00:29:26
 Die Händler bieten die normalen Waren an, jedoch meist mit sehr guter Qualität oder Verarbeitung.
Hauptsächlich werden Nahrungsmittel, Kräuter und Kleidung angeboten, wobei gerade die angebotene Kleidung eines Dorn-Händler heraussticht, da sie für einen kalten Winter ausgelegt sind. Seine Waren müssen allerdings sehr teuer sein oder er nicht sonderlich beliebt, denn kaum einer der Kunden verweilt einen längeren Augenblick bei seinen Waren.
Bei den Nahrungsmittelständen entbricht gerade ein heftiger Streit zwischen einem Gnom, der Fische feilbietet, und einem Geflügelhändler über den Tauschwert der Waren.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 11.12.2003, 09:45:55
 Nephtanus schreitet hinüber zu dem Dornischen Händler und mustert seine ausgestellten Waren. Dabei wechseln seine Blicke desöfteren von den Waren zum Händler selbst. Irgendwie scheint er diesen zu mustern und auf eine Reaktion von ihm zu warten. Während Nephtanus den Händler und seine Auslagen betrachtet, versucht er zu erkennen wie gut die Ware wirklich ist, die der Dorn anbietet.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 11.12.2003, 17:32:33
 Der Holzarbeiter gibt sein Geschreie auf, setzt sich auf dem Wagen und schnitzt an einem kleinen Stück Holz herum, während er seinen blick schweifen lässt.  
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 11.12.2003, 17:43:28
 Während Verlaan sich die Waren anschaut und langsam von Händler zu Händler schlendert, spielt seine Linke unbewußt mit einem großen, dreckigen Flicken, der wohl ein beachtlichen Riß im Reisemantel abdeckt. Wenn man etwas genauer hinschaut, wirkt seine gesammte Ausrüstung abgewetzt und dreckig. Zwar scheint er allem kundige Pflege angedeihen zu lassen, aber es muß schon eine Weile her sein, daß irgend ein Stück neu gewesen ist. Bei einem der Bekleidungshändler entdeckt er einen Reisemantel und scheint diesen interessiert zu begutachten.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 11.12.2003, 17:59:35
 Aus südlicher Richtung nähert sich, über die schier endlos erscheinende Graswüste eine weitere Gestalt dem Dorf Falkenmond. Große, graue Regenwolken folgen dem Fremden in weiter Ferne. Ein leichter Wind kommt auf und lässt die verschiedenen Schwertgräser tanzen.

Kurz bevor der Fremde die ersten Häuser des kleinen Dorfes erreicht hat stoppt er plötzlich, wendet sich um und schaut in die Richtung der unheilvollen grauen Wolken zurück, aus der er gekommen ist. Regungslos bleibt er einige Augenblicke so dort stehen, als würde er auf jemanden oder etwas warten.
Dann senkt er jedoch kopfschüttelnd seinen Blick und betritt langsam das Dorf.

Der ca. 1,80m große Mann ist in einen dicken fest zugeschnürten Fellumhang gehüllt und trägt einen großen, prall gefüllten Rucksack, aus dem ein Gegenstand, in Felle eingewickelt, hervorragt. Am Rucksack selbst wurden zwei zusammengerollte Decken, eine dickere und eine dünnere, und zwei längliche, lederne Schläuche, wahrscheinlich zur Aufbewahrung von Wasser, festgemacht.
Langsam nähert sich der Fremde der Mitte des Dorfes und bleibt etwas abseits stehen. Von dort beobachtet er eine Weile interessiert den regen Handel, der sich momentan dort abspielt. Dann kneift er seine grünen Augen kurz zusammen, streicht sich die ihm ins Gesicht gefallenen braunen schulterlangen Haare beiseite und nähert sich einem der Händler der unter anderem Kräuter verkauft.

"Seid gegrüßt Händler. Könnt ihr mir bitte Auskunft geben? Ich suche ein Quartier für die Nacht. Gibt es soetwas in diesem Dorf? Ich glaube schlechtes Wetter kommt auf."

Dabei deutet er auf die grauen Wolken im Süden.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 11.12.2003, 21:06:04
 Der Dorn scheint Nephtanus erstmal gar nicht zu beachten, sondern beobachtet das gesamte Treiben auf dem Markt.

"Seid Ihr an etwas interessiert ? Diese Jacken, Hosen und Stiefel sind das Wärmste, was Ihr soweit im Süden finden werdet. Und es hat wohl den Anschein, als würde es ein rauher Winter. Ich rieche das."

Er mustert Nephtanus einmal von oben bis unten und sucht dann eine Jacke aus fein gearbeiteten Tierfellen heraus.

"Hier....die müsste Euch passen. Probiert sie an....sofern Ihr etwas zum Tauschen anbieten könnt."

Seine Stimme bekommt einen bedrohlichen Unterton.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 11.12.2003, 21:12:37
 Eine Frau kommt auf Atavar zu und betrachtet ihn mitleidig.
Sie ist schon ein wenig älter und ihr Gesicht wirk verhärmt, doch früher muss sie wohl einmal sehr schön gewesen sein.
Sie trägt gepflegte, wenn auch nicht neuwertige Kleidung, die der momentanen Witterung angemessen ist.

"Junge, wie lange hast Du nichts mehr gegessen ? Du kannst schreinern ? Dann komm mit in die Gaststätte, dort kannst Du einige Holzteller und Schüsseln ausbessern und Dir damit eine warme Mahlzeit verdienen. "
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 11.12.2003, 21:22:53
 Der Kleidungshändler, ein kleiner Erenländer, betrachtet Verlaan misstrauisch.
Seine Augen, die tief in den Höhlen liegen, gleiten immer wieder über den Markt und die Menschen um seinen Stand. Unablässig spielen seine Hände mit irgendeinem Gegenstand, der gerade in Reichweite ist.

"Kann ich Euch helfen? Such Ihr etwas bestimmtes ?"

Nervös gleiten seine Blicke über Verlaan.

"Meine Waren sind nicht ganz billig. Sie sind sehr fein gearbeitet. Habt Ihr überhaupt etwas zum Tauschen ?

Trotz der Kälte bilden sich einige Schweissperlen auf der Stirn des Händlers. Offensichtlich ist er vom Aussehen Verlaans beeindruckt, ja sogar eingeschüchtert.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 11.12.2003, 21:31:27
 Der Kräuterhändler mustert Cosh von oben bis unten, bevor er mit seiner Hand auf ein Gebäude zeigt.

"Dort ist der "Keiler". Dort bekommt Ihr was zu Essen und eventuell einen Schlafplatz, sofern Ihr etwas anbieten könnt, was Elias gefällt."

Der Händler beginnt zu grinsen und nähert sich flüsternd Coshs Ohr.

"Oder besser noch etwas, was Lisa, seiner Frau gefällt. DANN habt Ihr sicher Kost und Logis."

Das Gebäude, auf das er zeigt, ist ein zweistöckiges Holzhaus, das sehr solide aussieht. Aus dem Kamin steigt Rauch auf und einige Leute stehen davor und unterhalten sich.
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 11.12.2003, 21:36:55
 Verlaan blickt den schwitzenden Mann freundlich an und fährt nochmal mit seiner Hand über den neuen Reisemantel.

Dieser Mantel ist ein alter Vertrauter und doch hat er schon zu viele Narben gesehen, ein Neuer wäre angebracht. Ich bin nicht sicher, ob ich etwas von Wert für euch besitze.

Während dieser Worte präsentiert er kurz den schmutzigen und allzu häufig geflickten Mantel, der ihn derzeit kleidet, dann scheint er einen Augenblick nachzudenken. Schließlich nickt er zu sich selbst und fährt fort:

Vielleicht ist das Fell eines Bären eine fürstliche Bezahlung für einen einfachen Mantel, aber ich bin kein Schneider. Begutachtet das Fell, daß ich hier habe und vielleicht können wir uns einig werden.

Daraufhin beginnt Verlaan seinen Rucksack abzuschnallen und anschließend ein dickes Bündel los zu zurren. Endlich hält er dem unsicheren Händler ein großes Fell hin und ermutigt ihn mit einer einladenden Geste, sich einen Eindruck zu machen. Während der Händler die Ware in Augenschein nimmt, wirft Verlaan einen Blick zu dem auffälligen Dorn herüber, der so ruhig mit seinem Kunden handelt.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 11.12.2003, 22:55:26
 Nephtanus probiert die Jacke an und sie passt wie maßgeschneidert

"Nun gut, werter Herr Händler, diese Jacke gefällt mir und sie erscheint mir von guter Qualität. Ich kann euch im Tausch für die Jacke eins meiner handgefertigten Metallmedaillons anbieten. "

Mit diesen Worten zieht Nephtanus eins seiner besseren Medaillons aus einer Tasche und zeigt sie dem Dorn-Händler.

"Was sagt ihr ?"

Während dieser Unterhaltung schaut Nephtanus immer wieder einmal in die Runde und behält den Marktplatz so im Auge, auch wenn er dabei, um nicht unhöflich zu erscheinen, nie lange den Blick von dem Händler abwendet.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 12.12.2003, 01:03:34
 Der Dorn schaut sich gerade das Medaillon an, als am Nachbarstand Verlaan das Bärenfell auspackt. Der Kopf des Dorn zuck hoch und seine Augen beginnen zu leuchten.

Er ruft herüber:
" Guter Mann, wenn Ihr das Fell loswerden wollt biete ich Euch einen guten Handel an !"

An Nephtanus gewandt, antwortet er ihm.

"Der Handel ist abgeschlossen. Es hat zwar keinen wirklichen Nutzen, aber meine Frau freut sich sicher darüber. Im Notfall kann ich immer noch Pfeilspitzen daraus machen....."

Einen Moment schaut er schuldbewusst und sieht sich um, ob noch jemand diese Bemerkung vernommen hat. Dann steckt er das Medaillon in seine Jacke, nickt Nephtanus zu und schaut erwartungsvoll in Verlaans Richtung.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 12.12.2003, 01:44:48
 Atavar wirkt im ersten Augenblick völlig übertölpelt

Habt Dank, werte Frau, es ist wirklich eine Zeit her. Meine Arbeit wird euch sicher nicht enttäuschen, lasst mich nur kurz den Esel festbinden.

Etwas schuldbewusst deutet er in Richtung des Stalles des Gasthauses, wohlbewusst, dass dieser wohl der Frau gehört. Schnell spannt er den Esel ab und rennt fast zurück zu.

Hier bin ich wieder. Für eine Mahlzeit bringe ich gern sämtliches Geschirr in Ordnung.

Er bedeutet ihr, dass er ihr folgen wird.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 12.12.2003, 14:38:48
 Dankend nickt Cosh, doch auf die letzte Äusserung des Händlers blickt er diesen verwirrt und mit gerunzelter Stirn an.

"Nein danke an sowas hab ich kein Interesse. Eine warme Mahlzeit und eine Unterkunft für die Nacht sind vollkommen ausreichend."

Dann streckt Cosh seinen Arm unter dem fest zugeschnürten Fellmantel hervor und macht mit seiner Hand, die in einem Handschuh aus dunkelbraunem Leder steckt, eine halbkreisförmige Bewegung über den Waren des Händlers

"...Doch lasst uns nicht von solchen Dingen reden. Zeigt mir lieber was ihr anzubieten habt!"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 12.12.2003, 17:54:30
 "Gut, habt dank und noch gute Geschäft wünsche ich euch."

Damit nimmt Nephtanus seine neue Winterjacke und geht ein paar Schritte von dem Händler weg. Er stellt sich an eine Hauswand un beobachtet den Marktplatz während er ein wenig Nahrung aus seiner Tasche zu sich nimmt.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 12.12.2003, 18:22:21
 Das offenkundige Interesse des Dorn läßt Verlaan den nervösen Mann vor sich noch einen Augenblick die Ware in Augenschein nehmen, dann packt er kurz das Fell etwas handlicher zusammen und meint:

Verzeiht, ich bin sicher ihr versteht, wenn ich mir das Angebot dieses Mannes anhören möchte. Fühlt euch frei, wenn euch das Fell ebenso interessiert,  euer Angebot kund zu tun.

Darauf geht er dann hinüber zum Dorn und läßt diesen das Fell betrachten, während er sich kurz die Waren anschaut.

Was für ein gutes Angebot schwebt euch vor?

Fragt er dabei gelassen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 12.12.2003, 18:57:36
 Der Dorn schaut Verlaan gelassen an.

"Nun, es ist ein wahrhaft schöner Pelz. Ich denke, dass ich etwas Feines daraus herstellen kann. Ich würde Euch dafür einen Mantel und ein paar gefütterte Stiefel überlassen.
Falls Ihr an anderen Dingen Interesse habt, müsst Ihr fragen."


Bei den letzten Worten schaut der Dorn Verlaan an, als erwartete er eine bestimmte Reaktion.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 13.12.2003, 10:54:20
 Als der Händler auf Coshs Aufforderung hin keine Regung zeigt, zieht er die Augenbrauen hoch und blickt dem Verkäufer erwartungsvoll in die Augen.

"Nun hat es euch die Sprache verschlagen?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 14.12.2003, 19:18:08
 Verlaans rechte Augenbraue bewegt sich eine Winzigkeit nach oben und sein Gesicht zeigt kurz einen abschätzigen Ausdruck, dann glättet sich seine Miene und zeigt wieder den freundlichen Gesichtsausdruck, den er zuvor schon dem anderen Händler präsentiert hat.
Mit etwas gesenkter Stimme antwortet er dann:

Ich bin sicher, ihr könnt meinen Wunsch erfüllen. Zufällig hörte ich eure Bemerkung bezüglich des Medailons dieses Mannes.

Ein leichtes Nicken in Richtung Nephtanus sollte dem Dorn klar machen, wer gemeint ist.

Es wäre mir eine Freude, wenn es eurer Frau nicht gefallen würde.

Abwartend versucht Verlaan nun abzuschätzen, ob sein Gegenüber weiß, was zu tun ist oder ob irgendeine verdächtige Reaktion erfolgt.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 15.12.2003, 17:26:13
 Der Händler schaut Cosh ein wenig verwirrt an.

"Ich denke, Ihr habt mich missverstanden....Aber gut, was sucht Ihr denn Bestimmtes ?
Ansonsten steht es Euch natürlich frei, meine Waren durchzuschauen.
Ich habe einige der feinsten Kräuter, die Ihr hier sonst kaum bekommen werdet....."


Erschaut Cosh erwartungsvoll an.

"Oder sucht Ihr gar etwas.....mehr ?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 15.12.2003, 17:31:24
 Atavar folgt der Frau, die zielstrebig in ein Haus hineingeht.
Als er durch die Tür geht, empfängt ihn der wohlige Geruch von gebratenem Essen und Wein.
Es ist warm und recht dunkel im Schankraum, jedoch ist zu erkennen, dass das Gasthaus gut besucht ist.
Die meisten der rustikalen Holztische und Bänke sind belegt und auch die kleinen Schemel vor dem prasselnden Kamin werden genutzt.

Die Frau nimmt Atvar an den Arm und führt in zu einem Tisch.

"Nimm erstmal Platz, Junge. Ich hole Dir etwas zu essen und danach zeige ich Dir, welche Arbeiten Du erledigen kannst."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 15.12.2003, 17:36:48
 Die Augen des Dorn vereengen sich und er mustert Verlaan abschätzend.

"Nun, meine Frau hat einen sehr....eigenen Geschmack und vieles gefällt ihr nicht. Bei jenem Teil bin ich mir nicht sicher, aber bei anderen hat sie es mir gesagt....."

Erneut schaut sich der Dorn Verlaan von Kopf bis Fuss an.

"Ich denke, wir sollten erst über die Kleidung und das Fell verhandeln....über das andere sprechen wir besser später und an anderer Stelle....."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 15.12.2003, 23:50:12
 Knapp nickt Verlaan und nimmt dann den Mantel flüchtig in Augenschein.

Ich lasse euch das Fell hier und nehme den Mantel später an mich, wenn es euch recht ist. Für den Moment bleiben noch andere Geschäfte, die ihrer Erledigung harren.

Dann scheint er einen Blick auf seine Stiefel zu wagen und nickt dann auch zu den Stiefeln akzeptierend. Für einen Moment wartet Verlaan noch auf eine zustimmende Reaktion und stiefelt dann zum Wirtshaus, offensichtlich zufrieden mit dem Verlauf des Gesprächs.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 16.12.2003, 00:21:40
 Atavar lässt sich nicht lange bitten und setzt sich. Er lockert seine Kleidung etwas und scheint es sichtlich zu genießen, in der Geborgenheit der Gaststätte auszuruhen.
Neugierig blickt er sich um, während er auf das Essen wartet.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 16.12.2003, 12:09:58
 Der dunkelgekleidete Nephtanus beobachtet das Verhandlungsgespräch des Dorns und des seltsamen Wanderers mit dem Bärenfell ohne dabei jedoch aufdringlich oder übermäßig interessiert zu wirken. Er kann sowieso nur einige Wörter aufschnappen, da es auf dem Dorfplatz doch recht laut hergeht.

Als der Wanderer sein Bärenfell bei dem Händler lässt und in das Gasthaus stiefelt, schaut er sich selbst seine eigene Stiefel nocheinmal an und scheint kurz zu überlegen. Dann zuckt er kurz mit den Schultern und geht nocheinmal zu dem Dorn-Händler herüber.

"Verzeiht guter Herr, der Winter scheint hart zu werden und ich könnte doch noch ein wenig Bekleidung gebrauchen. Eine gefütterte, ledernde Hose und ein paar warme Wanderstiefel wären angebracht. Zum Tausch kann ich euch weitere Medaillons, ein paar Nerzfelle oder scharfe und gute Rasierklingen anbieten. Sagt mir was ihr davon gebrauchen könnt und was ihr als Gegenwert für angemessen haltet."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 16.12.2003, 17:14:57
 Der Dorn schaut zu Nephtanus ein wenig fragend und misstrauisch an.

"Ihr seid kann Mann von schnellen Entscheidungen, was ?
Nun, für zwei Felle und drei Klingen könnte ich Euch die gewünschten Sachen geben.
Sucht Euch etwas passendes aus dem Stapel heraus."


Der Hüne verstaut danach das eben erworbene Bärenfell in einem grossen Rucksack.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 16.12.2003, 17:21:33
 Atavar beobachtet das Leben in der Gaststätte.

Angesichts der Verhältnisse im Süden des Landes ist die Stimmung hier fast ausgelassen. Die Menschen unterhalten sich, wenn auch gedämpft mit ihren Gegenübern, sei es zum Handel oder zum Plausch.
Neben den ansässigen Erenländern sind auch einige Dorn zu erkennen sowie drei Gnome.
Die meisten von ihnen sitzen an den rustikalen Holztischen, um dort ihre Mahlzeit oder ihren Becher Wein oder Bier zu geniessen.

Es wird nur leise gesprochen und jeder Neuankömmling wird neugierig beobachtet und scheinbar eingeschätzt.

Hinter dem Tresen arbeitet ein untersetzter kleinerer Erenländer mit Glatze, der mit freundlichem Gesicht die Wünsche der Gäste entgegennnimmt.

In dem Moment, wo ihm das Essen gebracht wird, öffnet sich erneut die Tür und Atavar erkennt einen Erenländer, den er vorhin schon auf dem Markt gesehen hat.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 16.12.2003, 17:36:15
 "Gut, damit bin ich einverstanden."

Nephtanus reicht dem Händler, zwei Nerzfelle und drei Rasierklingen und sucht sich passende und gute Sachen heraus.

"Bis zum nächsten Mal und weiterhin gute Geschäft"

Damit nimmt Nephtanus die Sachen und geht in Richtung Gasthaus, um dieses zu betreten. Dort angekommen, schaut er sich kurz um und bringt dann ersteinmal seine neuen Sachen auf sein Zimmer zu seinem restlichen Gepäck. Anschließend kehrt der dunkelhaarige Mann zurück in den Schankraum und schaut sich genauer um, um sich dann an einen netten Tisch zu setzen, an dem er mit dem Rücken zu Wand sitzen kann.
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 16.12.2003, 18:22:51
 Einige Augenblicke lang steht Cosh stumm da und runzelt auf die letzte Aussage des Händlers hin die Stirn. Dann lässt er seinen Blick nocheinmal flüchtig über das Marktgeschehen schweifen bevor er sich wieder dem Händler zuwendet. Langsam beugt er sich nach vorne und antwortet etwas leiser:

"Ich sehe schon ihr scheint euch in diesem Dorf sehr gut auszukennen, was so allerhand Dinge betrifft und nicht nur mit Kräutern zu handeln. Erzählt mir mehr..."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 16.12.2003, 18:27:27
 Als Verlaan das Innere des Gasthauses betreten hat, hält er einen Augenblick inne, um seine Augen an das dämmrige Licht zu gewöhnen und die Gäste kurz zu betrachten. Danach geht er zügigen Schrittes zur Theke, wartet, bis er die Aufmerksamkeit des Kahlköpfigen hat und nickt diesem dann freundlich zu.

Eine Mahlzeit und ein praller Schlauch mit verdünntem Wein kämen mir gelegen, aber außer meinen Diesten kann ich euch für den Moment nichts bieten. Frisches Fleisch aus dem nahen Wald wüßten eure Gäste sicher zu schätzen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 16.12.2003, 20:42:33
 Der Händler schaut Cosh nun etwas misstrauisch an.

"Nun....man kann aus Kräutern so einiges fertigen...falls Ihr an solchen Dingen interessiert seid, dann sagt Bescheid. Aber nicht hier."

Er mustert Cosh nochmal eindringlich.

"Wartet in der Gaststätte auf mich....und ich hoffe, Ihr habt etwas zum Tausch dabei."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 16.12.2003, 20:54:24
 Der Kahlköpfige schaut mürrisch zu Verlaan und scheint eine ablehnende Bemerkung auf den Lippen zu haben, als eine Frau ihm die Hand auf den Arm legt und ihn tadelnd anschaut.

Der Mann wird deutlich verlegen und räuspert sich.

"Nun....ich denke es geht in Ordnung. Mein Name ist Elias und der Name Eurer Fürsprecherin ist Lisa."

Seine Züge werden weich, als er ihren Namen ausspricht.

"Sucht Euch einen Platz, sie wird es Euch dann bringen. Es sei denn, ihre Schwester kommt in den nächsten Minuten an. Aber das werdet Ihr dann ja sehen"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 16.12.2003, 21:11:33
 Habt Dank.

Verlaan nickt dankbar, dabei besonders Lisa anschauend.

Nennt mich Verlaan, ich werde mich bemühen, meine Schuld bald zu tilgen.

Daraufhin schaut er sich im Raum um und sucht nach einem Platz. Endlich entschließt er sich, sein Wohl bei dem Jungen zu suchen, der vorhin noch Schreinerarbeiten angeboten hat. Zielstrebig geht er zum Tisch und fragt, während er einen Schemel zurecht rückt.

Wenn es euch nichts ausmacht?
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 17.12.2003, 14:24:13
 Es ist Platz genug, setzt euch nur.

Mein Name ist Atavar.


Er deutet eine leichte Verbeugung an.
Dann umspielt ein Lächeln seine Lippen..

Wir scheinen die gleiche Fürsprecherin zu haben.
Ihr seid gerade erst gekommen, nicht wahr?
Was gibt es neues von der Straße?

 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 17.12.2003, 15:27:59
 Mit einem stummen Nicken bestätigt Cosh den Händler.

"Dann werde ich auf euch in der Schenke warten. Mal sehen ob ihr etwas Brauchbares anzubeiten habt."

Mit diesen Worten wendet sich Cosh um und entfernt sich langsamen Schrittes vom Stand des Kräuterhändlers.
Auf seinem Weg zur Schenke lässt er seinen Blick im Vorbeigehen über die restlichen Stände des kleinen Marktes schweifen, scheint aber nichts interessantes zu entdecken und marschiert zielstrebig auf das Wirtshaus zu.

Kurz nach dem Hünen, der vorhin so lauthals um sein Bärenfell auf dem Marktplatz gefeilscht hat, betritt Cosh die gemütlich wirkende Schenke des "blutigen Keilers". Nachdem er sich flüchtig die Anwesenden angesehen hat geht er zur Schenke und grüßt mit einem freundlichen Nicken und einem Lächeln auf den Lippen den kleinen Mann der hinter dem Tresen steht.

"Seid mir gegrüßt. Eine warme Mahlzeit und etwas nichtalkoholisches zu trinken, am Besten nur Wasser, wären mir ganz recht. Ausserdem benötige ich eine Bleibe für die Nacht, wenn ihr denn soetwas hier anbietet. Sagt mir was ihr im Gegenzug dafür haben wollt und ich werde sehen was ich machen kann. Ich kann euch auch meine Dienste anbieten wenn ihr als Entschädigung danach verlangt."
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 17.12.2003, 17:47:23
 Verlaan.

Bedächtigt nickt er darauf Atavar zu und setzt sich auf den Schemel, nachdem er sein Gepäck langsam auf den Boden gleiten ließ. Mit einem dumpfen Aufschlag findet selbiges dann seinen Platz zu Verlaans Füßen. Der längliche Gegenstand, der in Leder eingeschlagen schon vorher hervorlugte, reicht nun ein gutes Stück über die Tischkante.

Es scheint in der Tat so zu sein, daß Fremde hier willkommener sind als andernorts. Man mag fast ein wenig Hoffnung aufkommen lassen.

Ein schiefes Grinsen stiehlt sich in das sonst eher dunkel blickende Gesicht, verfliegt aber wieder als Verlaan offensichtlich nachdenkt, was er neues aufgeschnappt hat.

Viel neues konnte ich auf meinem Weg durch die Wälder und Steppen nicht erfahren. Ein paar Gerüchte über diesen Ort, furchtsames Geflüster über Patrouilen in der Gegend, die nach etwas suchen sollen...

Für einen kurzen Moment stockt der Erenländer in seiner Rede und blickt den Mann an, der gerade die Wirtschaft betreten hat, dann fährt er flüssig fort:

...und natürlich Geschichten über den Krieg. Sah einen Versorgungstrek aus der Ferne, aber nichts was mehr Aufsehen erregen würde.

Die kurze Erzählung scheint Verlaan ein wenig entspannt zu haben und endlich legt er seinen Reisemantel ganz ab. Ein leichtes, einst wohl weißes, Leinenhemd kommt zum Vorschein, darunter kann man Leder erahnen. Hier und da scheinen sich Nieten unter dem Hemd abzuzeichnen. Nichts an diesem Man wirkt besonders verschnörkelt oder teuer. Nicht einmal das Kurzschwert, das kurz zum Vorschein kommt, bevor Verlaan dieses geschickt in seinem Reiseumhang verschwinden läßt, den er zu seiner übrigen Habe legt, scheint auch nur den Hauch einer Verzierung zu tragen.

Und ihr Atavar? Weilt ihr schon länger in diesem Dorf? Ich hörte, es kommen immer mehr Flüchtlinge und wenn man sich draußen umschaut, scheint dies der Wahrheit zu entsprechen.

Unbewußt senkt er seine Stimme und scheint fast zu sich selbst zu sprechen

Wer weiß schon wie lange es hier noch so friedlich ist....
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 18.12.2003, 16:02:12
 Wenn ihr damit andeuten wolltet, dass ich ein Flüchtling wäre, so irrt ihr. Ich ziehe durch die Dörfer und biete hier und da meine Fähigkeiten als Schreiner an. gestern eben kam ich hier an.

Er überlegt kurz und ergänzt dann

Ja, ihr habt Recht, hier wird man besser empfangen, als in den meisten anderen Orten. Aber ich befürchte auch, dass es nicht lange so bleiben wird. Das Dorf wurde bisher wohl mehr übersehen als absichtlich verschont. Und wenn es erst einmal brennt, sind die Leute selten gut gelaunt.

Bei den letzten Worten hat er merklich die Stimme gesenkt, um die Bewohner nicht aufzuschrecke.

Aber ich fürchte, dagegen kann man kaum etwas tun. Man muss im hier und jetzt leben, Angst vor der Zukunft hilft uns besonders in dieser Zeit nicht weiter und träumen von der Vergangenheit erst recht nicht.

Wieder senkt er seine Stimme.

Auf eure Waffe solltet ihr aber besser aufpassen, lasst sie niemanden sehen, man ist nirgends sicher...
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 18.12.2003, 16:18:16
 Ich wollte nichts andeuten. Ihr scheint mir ein wenig verbittert, läßt euch davon nicht zu sehr ablenken.

Ein leichtes Schulterzucken deutet Verlaans Gleichgültigkeit an, er scheint wenig übrig zu haben für derartige Worte. Offensichtlich hat ihn die Warnung Avatars ebenso wenig berührt.

Jeder Beruf kennt seine Werkzeuge, viele Werkzeuge können Waffen sein.  Versteht mich nicht falsch, aber euer Rat bedeutet mir nichts. Erzählt lieber, was ihr während eurer Reisen vielleicht aufschnappen konntet.

Damit scheint das Thema für Verlaan vom Tisch und mit einem freundlichen Gesichtsausdruck hofft er nun auf interessante Kunde.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 18.12.2003, 18:29:00
 Reisen ist übertrieben, ich komme nicht so weit herum, bisher jedenfalls.
Den leuten geht es überall ungefähr gleich schlecht. Manche arbeiten direkt mit dem Schatten, andere für sich, wieder andere sind relativ unberührt, wie anscheinend dieses Dorf. Wer wichtig ist, hat es besser als der Rest, aber nicht alle wollen das. Ich für meinen Teil arbeite einfach zum überleben. Das ist nicht immer einfach, vor allem wenn niemand Essen tauschen kann, manchmal findet man aber auch solche Perlen wie unsere Gastegeberin hier.


Atavar lehnt sich etwas zurück.

Hier scheint man sich etwas entspannen zu können, deswegen auch meine Warnung. Niemandem ist gedient, wenn eine solche Zuflucht Ärger bekommt.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 18.12.2003, 18:43:07
 Da die Taverne ziemlich voll ist und es anscheinend keinen freien Tisch mehr gibt, geht Nephtanus zu dem Tisch herüber, an dem der seltsame Wanderer mit dem Bärenfell, den er vorhin auf dem Markt gesehen hatte und der Junge, sitzen.

"Seid gegrüßt! Wäre es euch recht, wenn ich mich zu euch an den Tisch gesellen dürfte? Vielleicht können wir uns gegenseitig von Dingen berichten, von denen der jeweils Andere noch nicht gehört hat?"

Nephtanus schaut dabei beide an und wartet auf eine Antwort.
Sollten sie zustimmen, so setzt er sich an den Tisch, möglichst so, das er niemanden im Rücken hat.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 18.12.2003, 20:05:56
 Elias schaut Cosh misstrauisch an.

"Viele Fremde zur Zeit in der Stadt...was ist Euer Grund ?
Wasser kann ich Euch geben, das ist umsonst. Aber für ein Mahl und eine Unterkunft müsst Ihr mir schon etwas bieten....was habt Ihr dabei ?"


Er schaut Cos von oben bis unten an, scheinbar ein wenig erschrocken ob seiner Aufmachung. Er überlegt einen Moment.
Dann beugt er sich flüsternd vor.

"Ich hoffe, Ihr bringt keinen Ärger....das können wir hier nicht gebrauchen. Wenn Ihr aber Hilfe braucht vor dem Schatten, so sprechen wir später nochmal."

Elias schaut sich um, ob auch niemand dieses kurze Gespräch mitbekommen hat. Dann reicht er Cosh einen Krug mit Wasser und einen Becher.

"Sucht Euch einen Platz...Euer Essen wird Euch gebracht."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 19.12.2003, 00:03:27
 Atavar deutet einladend auf einen Stuhl.

Ich habe nicht gegen Gesellschaft und ich denke auch mein Tischgenosse nicht. Wir sind eh alle fremd hier. Mein Name ist Atavar

Er deutet wieder eine Verbeugung an.

Und wie nennt man euch?

 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 19.12.2003, 09:58:37
 Der Erenländer neben Atavar nickt grüßend und murmelt seinen Namen.

Verlaan. Setzt euch nur, hier sind noch Plätze frei.

Dann fährt er sich mit seinen Händen durchs Gesicht als wolle er Müdigkeit und Anstrengung hinfortwischen. Die Wärme und das dämmerige Licht in der Gastwirtschaft tun ihr übriges, um die Anstrengung einer längeren Reise deutlich werden zu lassen.

Ich hoffe das Essen ist gut hier...
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 19.12.2003, 12:09:04
 "Ich danke Euch. Man nennt mich Nephtanus."

Er setzt sich (wie gesagt, wenn es möglich ist so das er niemanden im Rücken hat). Dann fährt er fort.

"Nun, soweit ich weiss ist das Essen hier recht köstlich."

Während er spricht schaut er sich nach dem Wirt um, um etwas zu bestellen.

"Was führt euch her, wenn ihr mir diese Frage gestattet?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 19.12.2003, 14:33:22
 Mit einem dankenden Nicken nimmt Cosh Wasserkrug und Becher entgegen und spricht dann leise weiter:

"Habt Dank werter Mann. Ich werde euch sicherlich keine Umstände bereiten. Ich bin lediglich ein Wanderer aus der Wildnis, der Zuflucht vor dem bevorstehenden Unwetter sucht. Ich kann euch versichern, dass ich nicht auf Ärger aus."

Dann stockt Cosh, scheint kurz zu überlegen und wendet sich mit bestimmender Stimme wieder an den Wirt.

"Wegen der Bezahlung. Sagt mir später, wenn ich mich etwas gestärkt habe was ihr verlangt."

Auch Cosh bemerkt, dass es in der Taverne mittlerweile ziemlich voll geworden ist. Langsam nähert er sich dem Tisch, an den sich gerade der Schwarzgekleidete gesetzt hat und an dem bereits der Junge und der Bärenfellhändler auf ihr Essen warten. Im Gegensatz zu den anderen Gästen in der Taverne, scheinen alle Drei fremd zu sein.

"Seid gegrüßt! Wenn ihr erlaubt?"

Dabei deutet Cosh mit dem hölzernen Becher den er in der Hand hält, auf einen der Stühle, die an dem Tisch noch frei sind.

"Ich hoffe ihr seit einem weiteren Tischgenossen nicht abgeneigt."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 19.12.2003, 15:54:37
 Nur zu, dann können wir gleich bei der Begrüßung bleiben. Mein Name ist Atavar und hier haben wir noch Verlaan und Nephtanus

Er gestikuliert in die jeweilige Richtung bevor er fotfährt.

Zu eurer Frage, Nephtanus, ich bin wandernder Heimwerker und eben gerade gestern hier angekommen, wenn ihr also Schnitzwerk braucht, wsendet euch nur an mich.

Er grinst ihn auffordernd an.

Wenn ihr das Essen kennt, seid ihr wohl schon öfter hier eingekehrt?
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 19.12.2003, 16:37:38
 Lächelnd bedankt sich Cosh.

"Mein Name ist übrigens Cosh, Sohn Brans."

Nachdem er sich vorgestellt hat und Becher und Wasserkrug auf dem Tisch abgestellt hat nimmt Cosh seinen Rucksack ab und stellt in an die Wand in der Nähe des Tisches. Dann öffnet er seinen Mantel. Darunter kommt ein Lederwams zum Vorschein, sowie ein länglicher Lederstriemen der sich quer über Coshs Brustkorb spannt. Bevor er jedoch seinen Fellmantel abnimmt öffnet er die Schnalle mit der der Lederstriemen zusammengehalten wird und greift, so unauffällig wie möglich nach hinten an seinen Rücken um etwas festzuhalten, das er dort verborgen getragen hat. Sodann legt er seinen Mantel ab und wickelt geschickt den länglichen Gegenstand darin ein, sodass er weiterhin verborgen bleibt. Dieses Päckchen lehnt er dann gegen den Rucksack an der Wand.

Schließlich rückt er sich seinen Stuhl zurecht und lässt sich langsam darauf nieder. Nachdem er aus seinen ledernen warmen Handschuhen geschlüpft ist und diese auf dem Tisch abgelegt hat lässt sich an einer Hand ein silberner Ring erkennen, der mit kunstvollen Verzierungen gezeichnet ist.

Daraufhin will er sich an seine Tischgenossen wenden muss jedoch herzhaft gähnen.

"Ihr entschuldigt."

Dann hält Cosh sich die Hand vor. Als er fertig ist startet er einen neuen Versuch.

"Nun erzählt...Gibt es neue Informationen aus dem Norden, wenn jemand von dorther kommt?"

Noch bevor jedoch jemand antworten kann blickt Cosh sich kurz um, schaut erwartungsvoll in Richtung Küche, wendet sich jedoch dann wieder zurück an den Tisch.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 19.12.2003, 16:40:21
 Nephtanus begrüßt auch den Neuankömmling und wendet sich dann dem jungen Atavar zu:

"Ich habe bereits eine Nacht hier in dieser Taverne verbracht. Bisher waren Speis und Trank äußerst mundig für meinen Geschmack."
Nach einer kurzen Pause fährt er fort.
"Ihr seid also ein Schreinersmann? Ich selbst bin ein wenig geübt in der Kunst kleine Metallgegenstände zu verarbeiten oder zu verzieren. Würdet ihr mir bei Gelegenheit etwas von euren Stücken zeigen?"

Dann reagiert er auf Coshs Frage:
"Nun ich komme aus dem Süden und weiss nicht viel Neues zu berichten. Ich habe ein paar Patrouillen gesehen, aber ich gehe diesen lieber aus dem Weg"
Das letzte sagt er deutlich leiser, wobei das Gesprochene bei dem Krach der in der Taverne herrscht, wohl wirklich nicht auffällt
"Nun denn, ich weiss nicht warum ich hier gelandet bin, aber ich mag dieses Dorf, denn es ist noch verschont geblieben und darum sind die Leute noch höflilch gegenüber Fremden. Und das ist dieser Tage sicherlich nicht normal."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 19.12.2003, 17:16:41
 Auch Verlaan nichkt dem letzten Neuankömmling zu und blinzelt dann noch einmal ein wenig müde in die Runde. Danach strafft er sich und sein Blick wird wieder aufmerksam und beobachtend.

Gutes Essen bedeutet einen guten Tag.

Dabei nickt er bekräftigend und wirft dann kurz ein Blick in Richtung Küche. Erst dann widmet er sich ganz den beiden Neuankömmlingen und mustert diese langsam. Scheinbar befriedigt schaut er dann Cosh an und setzt zu einer Erwiederung an, hält aber kurz inne und zieht die Nase kraus. Offensichtlich muß er über etwas schmunzeln, konzentriert sich dann aber doch darauf, eine Antwort zu geben:

Aus dem Norden komme ich wohl, doch gib es wenig Neues zu berichten. Gerüchte allen Ortens und die übliche Stimmung. Diese Dorf ist geradezu ein Lichtblick im Vergleich.

 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 19.12.2003, 17:42:07
 Verlaan zustimmend nickt Cosh.

"Da mögt ihr wohl recht haben. Ich habe auch selten ein so friedlebendes Dorf gesehen. Gerade deswegen bin ich in hierher gekommen."

Nachdem er sich Wasser eingeschenkt und den Becher in einem Zug geleert hat fährt er leiser als zuvor fort:

"Ich hatte es schon einige Tage lang aus der Wildnis beobachtet. Und bis auf eine einzige Patrouille habe ich keine gesehen...."

Dann unterbricht er kurz und scheint sich zu vergewissern, dass auch niemand lauscht.

"Die anderen Dörfer an denen ich vorbeikam waren ja geradezu von Orks verpestet. Ich hasse diese verdammten Sklaventreiber..."

An Coshs verzerrtem Gesichtsausdruck lässt sich bei seinen letzten Worten erkennen, dass er sich sehr stark konzentrieren, muss seinen Zorn zu zügeln.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 19.12.2003, 18:36:06
 Ruckartig klettern Verlaans Augenbrauen in die Höhe und seine Auge beginnen hektisch alle umliegenden Gäste auf erkennbare Reaktionen zu beobachten.

Seid nicht dumm, Mann. Nehmt euch gefälligst zusammen!

raunt er Cosh energisch zu.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 19.12.2003, 23:24:17
 Zwischen zusammengepressten Zähnen hört man von Nephatnus nur:

"Aber recht hat er..."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 19.12.2003, 23:50:08
 Ein Schmunzeln umspielt Atavars Gesicht.

Mit solchen Äußerungen wundert mich, dass ihr noch lebt. Das macht einem Hoffnung... Aber wie ich vorher schon zu Verlaan sagte, ist niemandem gedient, wenn ein unvorsichtiges Wort oder eine Geste so einen Ort unsicher macht.

Bei den letzten Worten war er deutlich ernster und nun wendet er sich wieder an Nepthanus:

Ich habe im Moment nichts bei mir, ich arbeite keine Kunststücke, nur das was der einfach Mann braucht. Hier eine Tür reparieren oder dort das Geschirr. Wie ihr seht, kann einem das eine Mahlzeit sichern und damit kann man ja schon zufrieden sein.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 20.12.2003, 10:09:36
 Nephtanus nickt

"Aye, das kann man durchaus."

Dann wandert sein Blick zu Verlaan und Cosh.

"Welche Fähigkeiten habt ihr, wenn ich fragen darf?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 20.12.2003, 10:51:40
 "Entschuldigt meine Unbedachtsamkeit. Nächstes Mal werde ich meine Worte besser abwägen."

Dann schenkt Cosh sich einen weiteren Becher Wasser ein, während er über Nephtanus Worte nachzudenken scheint.

Ernste Gesichtszüge zeichnen sich auf Coshs Gesicht ab als er auf Nephtanus Frage antwortet:

"Wenn ihr einen Führer für die Wildnis sucht, so kann ich euch helfen . Und auch über Kräuterkunde kann ich euch ein bißchen was erzählen."

Dann werden seine Gesichtszüge plötzlich noch grimmiger und ein kurzes Blitzen zeichnet sich in seinen Augen ab, fast so als ob er sich wieder an etwas erinnere, das er die ganze Zeit versucht hat zu verdrängen.
Die nächsten Worte die Cosh über die Lippen gehen sind jedoch so leise, dass man sie nicht verstehen kann.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 20.12.2003, 13:42:35
 Verlaan seufzt kurz leise und erhebt sich dann.

Entschuldigt mich.

Dann beginnt er seine Sachen zusammen zu packen, legt sich den Reiseumhang wieder um und schultert seinen Rucksack.  
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 20.12.2003, 13:45:58
 Ein bißchen verwirrt blickt Cosh Verlaan an.

"Ihr habt schon vor zu gehen? Was drängt euch zu solcher Eile?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 20.12.2003, 13:53:33
 Keine Eile, ich schätze nur eure Gesellschaft nicht.

Mit diesen Worten dreht sich Verlaan um und geht gelassen zum Wirt an die Theke.

Vergesst das Essen und den Schlauch Wein, mir ist der Hunger vergangen.

Offensichtlich scheint Verlaan etwas die gute Stimmung verschlagen zu haben und so wendert er sich noch mit einem letzten grimmigen Kopfnicken ab und stiefelt auf den Ausgang zu.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 20.12.2003, 15:21:00
 Nephtanus schaut dem Mann nach

"Anscheinend ein launischer Kauz!"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 20.12.2003, 17:28:12
 In der Tat, oder auch nur ein vorsichtiger.

Atavar kann sich wieder ein Grinsen nicht verkneifen.

So hungrig wie ich kann er jedenfalls nicht sein, wenn er sich dadurch den Appetit verderben lässt..Eine warme Mahlzeit,...hmmm

Mit schwärmerischen Blick reibt der Junge sich den rumorenden Bauch.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 20.12.2003, 17:29:41
 Elias schaut Verlaan ein wenig verwundert an, zuckt dann mit den Schultern und geht wieder seiner Arbeit nach.
In diesem Moment kommt Lisa mit einem grossen Tablett voller dampfender Schüsseln aus einer Tür und jongliert dieses trotz des bestimmt hohen Gewichtes ohne Probleme zum Tisch.
Sie lächelt die Männer freundlich an.

"Ich hoffe es schmeckt Euch. Es ist bei weitem nicht das Beste, was ich je gekocht habe, aber die Zeiten sind hart."

Ihre Miene verdüstert sich einen Moment.

"Falls Ihr noch einen Wunsch habt, sagt Bescheid. Was darf es denn für Euch sein, werter Herr ?"

Dabei schaut sie Nephtanus fragend an, obwohl ihr Blick auch immer wieder zur Tür geht, als erwarte sie jemanden.
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 20.12.2003, 17:35:03
 Mit Sicherheit, habt vielen Dank!, wirft Atavar ein, bevor er sich gierig über das Essen hermacht.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 20.12.2003, 17:36:52
 Als sich Verlaan zur Tür bewegt, wird diese geöffnet und der Dorn vom Markt tritt ein. Die Blicke der beiden treffen sich und der Dorn macht eine Kopfbewegung, dass Verlaan ihm folgen solle.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 20.12.2003, 17:41:20
 Zur Barfrau sagt Nephtanus höflich:

"Gute Frau, ich hätte gerne dasselbe"
Damit zeigt er auf das Essen der Anderen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 20.12.2003, 19:10:29
 Verlaan ist kurz überrascht, den Dorn in der Tür zu sehen, nickt dann jedoch und folgt dem Mann.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 20.12.2003, 20:10:40
 Der Dorn bahnt sich einen Weg durch die Gaststätte, nickt Elias dabei einmal zu, der zustimmend antwortet.

Der Weg führt zu einer Tür, die anscheinend zu einem Hinterzimmer führt.

"Geht schon einmal hinein...ich muss noch kurz mit dem Wirt sprechen...."

Mit diesen Worten begibt sich der Dorn zur Theke.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 20.12.2003, 20:52:37
 Unbeirrt betritt Verlaan das Hinterzimmer und wartet...
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 20.12.2003, 23:44:10
 Währenddessen beugt sich Nephtanus zu sienen restlichen Tischgefährten  hinüber und meint:

"Hmm, anscheinend hat er sich es anders überlegt.. oder er hat bessere Gesellschaft gefunden."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 21.12.2003, 00:53:03
 Wohl eher letzteres, zumindest sieht es nicht so aus, als würde er zurück an unseren Tisch kommen
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 21.12.2003, 11:57:18
 Mit einem Schulterzucken wendet er seinen Blick wieder zu den anderen am Tisch.

"Nun, wie lange gedenkt ihr hierzubleiben im Dorf?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 21.12.2003, 18:50:40
 Lächelnd dankt Cosh Lisa und greift sich sogleich eine der Schüsseln.

Als dann der Dorn den Schankraum betritt blickt Cosh kurz von seinem Essen auf und beobachtet interessiert die weiteren Geschehnisse.

"Er hat wohl wirklich bessere Gesellschaft gefunden.", murmelt er an Nephtanus und Atavar gerichtet "...aber naja jedem das Seine."

Dann hebt er seine Stimme und spricht wieder etwas lauter, als er auf die Frage von Nephtanus antwortet.

"Wie lange ich bleiben werde weiß ich noch nicht, wahrscheinlich solange bis ich etwas Arbeit gefunden habe. Aber auf alle Fälle werde ich das aufkommende Unwetter abwarten."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 22.12.2003, 23:48:26
 Für mich gibt es hier kaum etwas zu tun. Nur die Gaststätte hier hält mich noch. Aber ich werde wohl bald aufbrechen, auch wenn ich noch nicht weiß wohin. Wie steht es um euch selbst?

Atavar wendet sich damit wieder Nephtanus zu.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 23.12.2003, 02:07:40
 Der Fremde, der sich als Verlaan vorgestellt hat, verschwindet in ein Hinterzimmer.
Der Dorn, der ihn dort hin geführt hat, unterhält sich noch kurz mit Elias, nickt kurz einem anderen Dorn zu und beide gehen ebenfalls in das Zimmer.
Einige Augen folgen den beiden hünenhaften Männern, als sie durch die Tür gehen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 23.12.2003, 13:56:30
 Der junge Mann begutachtet schonmal das Geschirr, während er weiter isst.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 23.12.2003, 18:05:29
 An Atavar gewandt:

"Ich weiss es nicht. Ersteinmal soll das Wetter besser werden, dann sehe ich weiter, wohin mich der Weg bringt."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 02.01.2004, 12:29:27
 Die Tür zum Hinterzimmer öffnet sich und die drei Männer treten hinaus, um sich an einen Tisch etwas abseits zu setzen.
Jeder von ihnen hat einen Krug vor sich stehen und sie scheinen sich leise zu unterhalten.

Mittlerweile hat sich die Gaststätte weiter gefüllt und mehr als ein Gast hat Schnee auf seiner Kleidung, wenn er den Schankraum betritt. Elias feuert den grossen Kamin immer wieder an, so dass eine wohlige Wärme sich ausbreitet.
Immer wieder schaut er kurz sorgenvoll nach draussen, als ob er etwas erwarten würde und auch Lisa hat ein wenig von ihrer anfänglichen Fröhlichkeit verloren, obwohl sie es zu verstecken versucht.

 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 02.01.2004, 14:53:06
 Auch Atavars Blick wandert sorgenvoll zum Fenster

Auf den Wetterumschwung werden wir wohl noch warten müssen. Vielleicht sollte man sich auf einen längeren Aufenthalt hier einstellen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 02.01.2004, 14:55:00
 Cosh erhebt kurz seinen Blick von seinem Essen und wendet sich an Atavar:

"Na da mögt ihr wohl recht haben. Ich hoffe der Wirt hat hier noch ein Zimmer frei."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 02.01.2004, 17:48:10
 Wenn nicht bleibt noch der Stall. Alles besser als heute noch unterwegs zu sein.

Der Junge wendet sich jetzt endgültig dem Geschirr zu. Er rückt etwas abseits und bessert schonmal kleine Mäkel aus.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 02.01.2004, 18:54:26
 Nephtanus hat sich leicht nach vorne gebeugt, um sein Abendessen mit langsamen und vosichtigen Bewegungen zu sich zu nehmen. Er scheint dabei sehr bedacht, das nichts verschwendet wird und es scheint offensichtlich, das der dunkel gekleidete Mann, einen Hang zur Ordnung hat, denn obwohl es in der Taverne chaotisch zugeht, sieht sein Essensplatz eher aufgeräumt auf.

Jedesmal wenn sich die Tür zur Taverne öffnet, hebt der Schwarzhaarige kurz seinen Blick und beobachtet mit klaren Augen, wer denn da zur Tür hereinkommt. Nach einem abschätzenden und beurteilenden Blick wendet er sich dann wieder seinem Essen zu.

Als die drei Männer aus dem Hinterzimmer treten, hebt er wiederrum den Blick und beobachtet genau was die drei Männer tun. Als sie sich schließlich an den anderen Tisch setzen, verzieht Nephtanus kurz das Gesicht in einer abwertenden Miene und murmelt:

"Seltsam das er bei diesem Gemüt überhaupt jemanden gefunden hat, der mit ihm an einem Tisch sitzen will."

Als er fertig gegessen hat - der Teller ist vollkommen geleert und blitzblank - lehnt er sich zurück und beobachtet die Leute in der Schenke.
Schließlich steht er auf und geht zur Theke herrüber. Dort spricht er Lisa an, als sie wiedereinmal vorbeikommt:
"Euer Essen war äußerst delikat, gute Dame.

Dann macht er eine kurze Pause, als ob er mit sich hadert, ob er das nächste Sagen soll oder nicht. Dann fährt er mit gedämpfter Stimme fort, gut darauf bedacht, das niemand anders das Gespräch mitbekommt.

"Lisa, ich habe eure besorgte Miene und die von Elias bemerkt. Macht euch das Wetter solche Sorgen oder erwartet ihr Unannehmlichkeiten?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 04.01.2004, 02:27:49
 Einen Moment lang starrt Lisa Nephtanus verwirrt an, als hätte sie ihn nicht verstanden. Dann fährt sie sich mit einer Hand durch das Haar und lächelt unsicher.

"Nun...ich erwarte meine Schwester aus dem Süden mit ihrer Tochter. Wir hofften, dass sie heute eintreffen würde, aber ich mache mir Sorgen wegen dem Wetter. Hoffentlich ist ihr nichts passiert...."

Man sieht ihr an, dass sie den Tränen nahe ist. Dann jedoch geht ein Ruck durch ihren Körper und sie schaut Nephtanus an.

"Aber was jammere ich Euch hier die Ohren voll. Wir haben alle unsere Sorgen und Nöte in diesen harten Zeiten.
Verzeiht....es freut mich, dass Euch mein Essen geschmeckt hat.
Wünscht Ihr noch etwas ?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 04.01.2004, 13:17:39
 Ein wenig erschreckt wegen der Reaktion, die Lisa zeigt, fährt Nephtanus vorsichtiger fort.

"Ein Glas Wein wäre nett.
Und verzeiht mir wenn ich euch mit meiner Frage  zu Nahe getreten bin. Es war sicherlich nicht meine Absicht euch zu belästigen. In der Tat haben wir alle unsere eigenen Sorgen und Nöten in diesen Tagen, aber dennoch sollte meiner Meinung nach auch jeder jedem helfen, wenn er dies kann. Also, sollte ich euch euch oder eurer Schwester irgendwie helfen können, so sagt es mir und ich werde tun was ich kann, um zu helfen."


Nephtanus setzt ein leichtes freundliches Lächeln auf und wartet noch eine Antwort von Lisa ab.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 04.01.2004, 21:20:37
 "Es ist nur...sie müsste schon lange hier sein. Ich habe solche Angst..."

In diesem Moment fliegt die Tür der Taverne auf und ein sichtlich erschöpfter Mann stolpert in die Taverne. Etwas an sich gepresst, bricht er in die Knie und übergibt sich heftig auf den Boden der Gaststätte.
Sofort springen einige Leute, um ihm zu helfen, werden aber von den hünenhaften Gestalten der beiden Dorn zur Seite gedrängt, die dem Mann auf die Beine helfen.

"Terence ? Was ist passiert ?"

Der Mann holt mühsam Luft, der völligen Erschöpfung nahe.
Seine Worte kommen stossweise.

"Orks....Goblins....Überfall...die Frauen und Kinder im Wald...mit Ruven...noch zwei Leute dabei...."

Ein lautes Scheppern von Geschirr ist aus dem hinteren Teil zu hören. Dort steht Lisa, die das Geschirr offensichtlich gerade fallengelassen hat und nun die Hände vor den Mund schlägt und mit einem erstickten Aufschrei ohnmächtig zusammenbricht.
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 04.01.2004, 21:30:37
 Im Hintergrund erhebt sich Verlaan von seinem Stuhl, offensichtlich überrascht von den plötzlichen Ereignissen, hat er doch eben noch müde seine Augen gerieben und sich entspannt auf dem Schemel gelümmelt. Nun starrt er angestrengt zur Tür und bahnt sich seinen Weg durch die Leute, hier und da mit spitzem Ellbogen und unter Gemurre bis er schließlich die Tür erreicht und versucht, draußen etwas zu erkennen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 05.01.2004, 00:07:33
 Atavar scheint sich weniger um den Mann als um den Ausgang zu kümmern. Sein besorgter Blick wandert im Raum umher und scheint an jedem Fenster und jeder Tür hängen zu bleiben. Seine Schnitzbewegungen werden ungenauer und das Werkzeug kommt teilweise den Fingern recht nahe.
Noch aber bleibt er auf seinem Platz.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 05.01.2004, 12:10:18
 Mit einem Blick zu Lisa und den Worten:
"Ich werde nach eurer Schwester schauen. Ihr ist sicher nichts passiert!"
dreht sich Nephtanus um und bahnt isch ebenfalls seinen Weg durch die Schänke.
Während er sich zu Verlaan begibt, hört er genau auf das was der Mann namens Terence noch zu sagen hat.
Bei Verlaan angekommen blickt er ebenfalls nach draußen und sagt leise zu dem Erenländer:

"Könnt ihr etwas erkennen da draußen?"

Dabei versucht er die Reaktion des Mannes abzuschätzen bis er schließlich fortfährt.

"Wenn keine unmittelbare Gefahr für das Dorf droht, sollten wir vielleicht mit ein paar der Anderen hier nach der Karawane sehen. Viellecht brauchen sie Hilfe!"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 05.01.2004, 12:28:31
 Auch Cosh ist aufgesprungen und hat fast seine Suppe verschüttet, als der Mann durch die Tür hereingestürmt kommt.

Als Atavar keine Anstalten macht auch aufzustehen wendet er sich an diesen:
"Atavar könnt ihr bitte schnell auf meine Sachen Acht geben?"
Dabei deutet er auf das Bündel und seinen Rucksack am Boden.
"Ich werde mir schnell ansehen was diesem Mann widerfahren ist."
Dann marschiert auch er in Richtung Tür, bleibt jedoch etwas abseits des Geschehens in der Menschenmenge stehen und beobachtet was passiert.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 05.01.2004, 14:34:10
 Kurz wendet sich Atavar Cosh zu und nickt zustimmtend

Sicher doch, falls ich gehe, werde ich ihn euch bringen oder Lisa geben.

Er zieht die Ausrüstung zu seinem Platz und widmet sich dann betont wieder seinen Schnitzereien und schafft es auch, seine Aufmerksamkeit wieder auf die Arbeit zu konzentrieren. Ab und an blickt er auf, wenn er etwas interessantes gehört hat.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 05.01.2004, 14:53:02
 Schnee.

antwortet Verlaan lakonisch, ignoriert Nephtanus jedoch darauf und zieht dann die Tür zu, eine letzte kalte Böh fährt durch den Raum, dann breitet sich allmählich wieder die gewohnte Wärme aus. Anschließend kniet er neben dem Dorn nieder, um "Terence" in Augenschein zu nehmen. Sein dreckiger Reisemantel raschelt leise und etwas Schmutz rieselt auf den Boden. Kurz wirft er dem Dorn einen Blick zu und nickt dann. Seine Augen wandern umher und versuchen jede verdächtige Bewegung in Richtung Tür zu erkennen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 06.01.2004, 15:44:12
 Nephtansu ärgert sich offensichtlich über diese unverschämte Ignoranz des Erenländer und murmelt so etwas wie "Dann eben nicht..."

Während der Erenländer sich jedoch um den am Boden liegenden Mann kümmert, bleibt Nephtanus an der Tür stehen und behält abwechselnd die Geschehnisse in der Taverne und die Welt außerhalb der Schänke im Auge.  
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 06.01.2004, 22:58:58
 Einen Moment lang sieht es so aus, als wolle Fynn Verlaan zurückhalten, aber dann lässt er ihn neben Terence niederknien.
Er kann das leise Flüstern von  Sigfus verstehen.

"Wo ist Ruven ? Auch im Wald ? Und....hast Du es ?"

Terence Augen weiten sich und er nickt stumm. Seine Hände stecken blitzschnell etwas unter Sigfus Mantel, so schnell, das Verlaan nicht erkennen kann, um was es sich handelt. Fynn beobachtet Verlaan scharf, sein massiger Körper schützt das Gespräch vor neugierigen Blicken.

Sigfus erhebt sich mit grimmigen Blick und begibt sich wieder an seinem Tisch. Die gute Laune ist aus seinem Gesicht verschwunden und einer unterdrückten Wut gewichen.
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 06.01.2004, 23:17:22
 Einen Augenblick lang wartet Verlaan noch, ob sich jemand aus der aufgeschreckten Menge regt, dann erhebt er sich langsam wieder und mustert kurz nochmals Nepthanus. Seine angespannte Körperhaltung weicht einem seltsamen Gleichmut als er über Terence steigt und sich wieder zu Sigfus gesellt. Wehmütig blickt er in den leeren Krug, besinnt sich dann aber und spricht leicht gebeugt kurz ein paar Worte in Richtung des wütenden Dorn. Ein unmerkliches Nicken folgt und wenige Augenblicke später hat Verlaan seine Ausrüstung verstaut und den großen Rucksack geschultert. Dabei geht er mit viel Vorsicht vor, balanciert alles gut aus und sorgt insbesondere dafür, daß der eingeschlagene, lange Gegenstand nicht beschädigt wird.
Während sich einige der Gäste im Schankraum noch um Terence scharen, verläßt Verlaan, eingehüllt in seinen alten Reisemantel, die Kapuze tief in die Stirn gezogen den warmen Gastraum und verschwindet draußen in der Kälte. An Nepthanus geht er ohne Gruß vorbei und dieser rümpft die Nase als ein Geruch von Schweiß, Erde und Kräutern an ihm vorbeizieht. Schon nach kurzer Zeit kann man seine Gestalt im Schneetreiben nicht mehr erkennen und die Fußspuren, die er hinterlassen hat, beginnen schon sich allmählich mit neuem Schnee zu füllen. Mit einem lauten Knall fällt die Tür hinter ihm zu.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 07.01.2004, 00:49:44
 Einen Moment lang bleibt Sigfus noch am Tisch sitzen und starrt Verlaan hinterher. Mit einem kräftigen Zug leert er seinen Becher.
Dann erhebt er sich und beginnt zu sprechen:

"Ihr habt es gehört: Da draussen im Schnee sind Frauen und Kinder, wahrscheinlich ohne Schutz vor der Kälte.
Wir wissen nicht, was genau passiert ist, aber es könnte sein, dass sie dort draussen nicht überleben werden, wenn keiner hilft.
Ich werde mich auf den Weg machen....wer helfen will, soll mitkommen."


Dann bewegt er sich zielsicher auf Atavar zu.
Er stützt sich auf dem Tisch ab und beäugt ihn kritisch.

"Nun mein Junge, wie sieht es aus ?
Ich habe gesehen, ihr habt einen Wagen....darauf könnten wir Kinder oder Frauen transportieren. Wärst Du bereit ?"


Die Frage klingt nicht gerade wie eine Bitte...
 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 07.01.2004, 01:15:15
 Atavar hebt seinen Blick von der Schüssel an der er gerade feilt und richtet ihn ruhig auf sein Gegenüber.

Euer Ton missfällt mir, dennoch sehe ich, dass ich mit meiner Hilfe noch für die Fürsorge meiner Gastgeber aufkommen kann.

Er lässt das Werkzeug in seine Schürze gleiten und stellt die Schüssel ab. Anschließend steht er auf.

Ich werde nicht alleine gehen, aber ich werde euch samt meines Karrens begleiten.

Er wendet sich Cosh zu.

Ihr verzeiht, ich muss euch euren Rucksack zur eigenen Obhut zurücklassen, für mich ist es Zeit zum Aufbruch.

Wieder an den Unbekannten vor ihm gerichtet fährt er fort:

Ich spanne den Esel ein und warte dann draussen auf euch und diejenigen die sich anschließen werden. Es wird nicht lange dauern.

Damit geht er mit einem kurzen Nicken in Richtung in Richtung der Wirtsfrau geht er Richtung Ausgang und schiebt sich zwischen den anderen Gästen durch. Ohne ein weiteres Wort öffnet er die Tür und geht zum Stall, um alles vorzubereiten. Coshs Gegenstände bleiben nach dem Hinweis an seinem Platz zurück.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 07.01.2004, 15:58:50
 Mit gerunzelter Stirn beobachtet Cosh wie die Tür hinter Verlaan mit einem lauten Krachen ins Schloß fällt.
Dann schiebt er sich wieder, durch die Menge zurück an den Tisch, als Atavar gerade aufsteht.
Nickend registriert Cosh Atavars Worte und nimmt seine Ausrüstung wieder an sich.
Mit dem Fellmantel in der einen Hand und dem Rucksack in der Anderen marschiert er mit großen Schritten sodann zur Theke und wirft einen Blick in Richtung Lisa.

"Ich hoffe ihr entschuldigt, wenn ich später zahle. Ihr habt mein Wort!"

Dann setzt er seine Sachen am Boden ab und zieht einen seiner Handschuhe aus, die er die ganze Zeit über getragen hat. Dabei kommt an einem seiner Finger ein wunderschön gearbeiteter silberner Ring zum Vorschein, welchen Cosh hastig abnimmt und auf die Theke legt.

"Diesen hier will ich als Pfand zurücklassen, damit ihr wisst dass ich die Wahrheit sage. Bitte bewahrt ihn gut auf. Er is sehr wertvoll für mich!"

Mit ernster Miene wendet sich Cosh dann von der Theke ab, zieht seinen Handschuh wieder an und packt seine Sachen. Dann bahnt er sich einen Weg in Richtung Tür, an der Nephtanus, scheinbar immer noch ein wenig verwirrt, steht.

"Nun Herr Nephtanus, kommt ihr mit? Draußen warten frierende Kinder und Frauen. Eine Paar weiterer kräftiger Arme ist sicherlich hilfreich."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 07.01.2004, 17:05:02
 Nephtanus, der immer noch an der Tür steht und diesem komischen Verlaan, den er mittlerweile immer weniger mag, hinterherstarrt, schreckt fast auf, als er von Cosh angesprochen wird. Doch der Schein trügt und innerhalb eines Lidschlages hat er sich wieder gefangen .

"Da bin ich eurer Meinung und dies sagte ich auch diesem muffigen Erenländer", damit zeigt er in die Richtung in der Verlaan gegangen ist.

"Nun egal, ich hole schnell meine Sachen und treffe euch draußen in fünf Minuten."

Mit diesem Worten schiebt sich der dunkelgekleidete Mann durch den Schankraum und begibt sich erst zu Sigfus.
"Wir brauchen Decken, denn wir wissen nicht wie es den Leuten da draußen geht. Könnt ihr welche besorgen? Ich hole schnell meine Sachen und begleite euch dann"

Anschließend begibt sich Nephtanus in den Bereich der Schlafräume, wo er seine dort verstauten Sachen holt. Er schaut nocheinmal aus dem Fenster in die Kälte und ihm stellen sich schon jetzt die Nackenhaare auf.
Er geht wieder runter und hilft Elias dabei, Lisa aufzuwecken und zu beruhigen.
Wenn sie wieder wach ist sagt er:
"Wir gehen los und suchen nach dem Trek und eurer Schwester und werden ihnen helfen. Ich glaube fest daran, das ihnen nichts passiert ist. "

Dann begibt er sich nach draußen in das Schneetreiben, um dort die anderen Helfer zu treffen und anzupacken, wo es was anzupacken gibt.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 07.01.2004, 18:34:24
 Einen kurzen Augenblick blickt Cosh dem davonhastenden Mann hinterher, reißt dann die Tür auf und springt hinaus in die stürmende Kälte.

Erst dort, nachdem die Tür wieder zugefallen ist, abseits aller Augen, entrollt er so schnell wie es geht den Fellmantel, gürtet sich wieder sein Schwert um und legt den dicken Mantel an, sodass dieser die Waffe auf seinem Rücken wieder vollständig verdeckt.

Mit einer schwungvollen Bewegung befördert er sodann auch noch den Rucksack auf seinen Rücken. Mit der Kapuze seines Mantels verhüllt er sein Gesicht, um es vor dem eisigen Wind zu schützen und lehnt sich an die Mauer des Gasthauses und versucht, während er auf Nephtanus wartet, eine Position zu finden in der er möglichst gut vor Schnee und Wind geschützt ist.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 08.01.2004, 20:02:44
 In der Taverne helfen einige Leute Terence wieder auf die Beine und setzen ihn auf einen Stuhl. Der Mann scheint langsam wieder Luft zu bekommen, ist aber sehr erschöpft.

Elias kümmert sich um Lisa, die wieder bei Bewusstsein ist und leise weint.
Neugierige Blicke verfolgen die Männer, die sich zum Aufbruch bereit machen, aber in vielen Gesichtern zeichnet sich auch Angst ab.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Cosh am 09.01.2004, 17:37:44
 Als Nephtanus die Schänke verlässt fährt Coshs Kopf ruckartig in die Höhe und blickt den dunkel gekleideten Mann von unter seiner Kapuze an.

"Nun lasst uns schnell hinauseilen und Hilfe bringen wo sie vonnöten ist."

Mit diesen Worten wirbelt er herum und entfernt sich Cosh raschen Schrittes von der Taverne, hinaus, Kälte, Schnee und Eis entgegen und was sonst noch in der Dunkelheit lauern möge...
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 09.01.2004, 18:15:19
 Nephtanus blickt Cosh kurz nach. Nachdem der Mann die ersten Schritte gemacht hat sagt er jedoch:
"Wartet einen MOment, bitte Cosh."

Damit dreht er sich um und geht schnell zu Sigfus und fragt diesen:
"Könnt ihr mir in etwa sagen, wo ich die Reisegruppe finden kann. Dann würde ich  mit Cosh", der Mann zeigt nach draußen, "schoneinmal vorrauseilen um zu helfen und euch den Weg zu weisen, wenn ihr nachkommt. Ich denke es kommt nun auf Schnelligkeit an."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 09.01.2004, 23:20:07
 Sigfus schaut Nephtanus missbilligend an, während Cosh in der Dunkelheit verschwindet.

"Beherrscht Euch, Mann ! Glaubt Ihr, es kommt auf diese eine Minute noch an ?
Wir werden uns in Ruhe fertig machen und noch einige Sachen holen, die uns das Überleben sichern. Es bringt uns und den Leuten nichts, wenn wir im Schnee umkommen...."


Sigfus versucht gar nicht, seine Verachtung zu verbergen.
Dann entspannt sich sein Gesicht und er spricht mit ruhiger Stimme weiter.

"Benutzt Euren Kopf. Übereiltes Aufbrechen lässt Fehler machen. Und die können wir uns nicht erlauben.
Also bereitet Euch vor.....ich erwarte Euch dann."

 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 10.01.2004, 08:50:26
 Sichtbar etwas verärgert über die harschen Worte von Sigfus erwidert Nephtanus mit einem leicht schärferen Unterton:
"Ich bin fertig und ohne euch zunahe treten zu wollen, in der Tat sehe ich es so, das es auf jede Minute ankommt. Gerade in der heutigen Zeit kann eine Minute über Leben und Tod entscheiden... aber gut, ich werde auf die Anderen warten. Sollte ich noch irgendwo helfen können, so sagt es mir einfach!"

Der dunkelgekleidete Mann scheint sich bei seinen Worten wieder zu beruhigen, dreht sich dann um und geht zu Terence herüber ohne Sigfus nochmals zu beachten. Mit einem Blick, der die Schänke einmal umfasst beugt er sich leicht zu dem erschöpften Mann hinunter und spricht dann leise und in einem ruhigen Tonfall zu ihm:

"Mein Name ist Nephtanus. Terence, wäret ihr so freundlich mir kurz zu erzählen was genau passiert ist und was uns erwartet? Ich möchte vorbereitet sein und mich auf die Dinge einstellen, die mich erwarten."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 12.01.2004, 16:53:39
 "Goblins....und ein Ork....wohl eine Patrouille.
Sie haben uns angegriffen...Ruven und eine Reisende sind verletzt, keine Ahnung wie schwer.
Sie haben sich in den Wald zurückgezogen...."


Noch immer ist Terence vollkommen erschöpft und es sieht so aus, als würde er gleich vom Stuhl rutschen.

Währenddessen begeben sich Sigfus und Fynn aus der Gaststätte heraus, von den sorgenvollen Blicken der anderen Gäste begleitet.
Sigfus nickt vor der Taverne Atavar, der mittlerweile mit seinem Gespann eingetroffen ist, zu und beäugt ihn.

"Junge, komm mit....so wie Du angezogen bist, erfrierst Du uns in den ersten Stunden. Ich muss noch ein paar Sachen holen und da wäre wohl auch für Dich was dabei."

Er macht eine auffordernde Handbewegung und geht dann auf ein Haus in der Nähe des Marktplatzes zu, wo ihm Fynn schon die Tür aufhält.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 12.01.2004, 17:46:18
 "Ich danke euch Terence für die Auskunft. Wir werden den Leuten da draußen helfen!"

Dann eilt er mit großen Schritten durch dei Schänke zum Tresen und wendet sich an Lisa und Elias:
"Habt ihr noch ein paar warme Decken, die wir mitnehmen können?"

Wenn dies der Fall ist so packt Nephtanus die Sachen und schreitet durch, in seine neuen Wintersachen eingehüllt, durch die Vordertür nach draußen, um dort Sigfus und die Anderen zu treffen.
Überrascht stellt er fest, das Cosh weitergezogen ist. Doch dann zuckt er mit der Schulter und murmelt: "Sigfus hat ncht unrecht mit dem was er sagte, Man muss richtig vorbereitet sein."

Damit wartet er an der Tür der Schänke auf Sigfus..
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Atavar am 13.01.2004, 00:44:32
 Atavr grinst Sigfus frech an und entgegnet.

Unterschätzt mich mal nicht, ich habe schon so manche Nacht im Freien verbracht, nur von etwas Sägemehl umgeben und noch an jedem Morgen bin ich weitergezogen. Ich mag jung sein, aber schwach bin ich dehalb nicht. Dennoch, zu diesem Angebot sage ich nicht nein, es wird das ganze Unternehmen gleich um einiges angenehmer machen.

Wie zur Bestätigung seiner Worte reibt er sich die Arme. Nachdem er den Esel samt Karren schnell festgebunden hat, läuft auch er auf das Haus zu und nickt dem Mann in der Türe dankend zu. Neugierig und unverholen blickt er sich um, während er Sigfus folgt.  
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 13.01.2004, 19:16:15
 Nachdem Sigfus und  Atavar in einem der Häuser des Marktplatzes verschwunden sind, steht Nephtanus eine Weile allein vor der Gastwirtschaft, als er plötzlich das knirschende Geräusch von Schritten im Schnee wahrnehmen kann. Es dauert auch nicht lang, dann tritt eine eingemummte und bepackte Gestalt den Platz vor der Wirtschaft und schnell wird Nepthanus klar, daß es sich allen anschein nach um Verlaan handelt. Offensichtlich scheint er mit irgendetwas beschäftigt, denn sein Kopf ist gen Boden geneigt, hin und wieder beugt er sich kurz nieder und scheint etwas zu untersuchen.
Nach ein paar Augenblicken erhebt er sich aber schließlich und geht einige Schritte auf die Gastwirtschaft zu, bis er sich nahe genug befindet, um sich ruhig mit Nepthanus unterhalten zu können. Mit leicht gesenker Stimme meint er:

Ist Sigfus noch im Schankraum? Ich muß ihn sprechen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 14.01.2004, 19:50:46
 "Nein, ist er nicht. Er wollte noch ein paar Sachen holen und mich dann hier treffen. Er sollte jeden Moment zurück sein." Noch leiser fährt Nephtanus fort "Ich weiss nicht ob ihr das wißt, aber ich habe Terence gefragt und er meinte Orks und Goblins hätten den Trek angegriffen..."

Dann macht der Mann eine kurze Pause und räuspert sich. Kurz blickt er sich um, dann fährt er fort: "Verlaan, wir hatten keinen allzu guten Start und die Sache da drin am Tisch war in der tat dumm und unüberlegt von mir. Das war ein Fehler, den ich sonst nicht mache. Ich hoffe aber dennoch das wir vorerst miteinander auskommen werden."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 14.01.2004, 20:26:45
 Ich hege keinen Groll, aber überzeugt mich lieber durch Taten. Worte sind mir zu trügerisch in diesen Tagen.

Ein bekräftigendes Nicken und der völlig ruhige Gesichtsausdruck Verlaans machen nur zu deutlich, daß er wenig berührt ist. Ein leichter Ausdruck der Sorge, mühsam verborgen, scheint aber durch und Nepthanus konnte für einen Augenblick ein geradezu unheimliches Feuer in seinen Augen sehen, als er von Orks und Goblins sprach. Schnell jedoch hat er sich wieder im Griff und nur die leichten Sorgenfalten verraten ihn noch.

Ich tötete soeben einen Mann, der mir gefolgt war. Sein Messer sprach eine eindeutige Sprache und seine Spuren führen zu diesem Haus dort.

Nur unmerklich deutet Verlaan mit einem knappen Neigen des Kopfes die ungefähre Richtung an, als befürchte er, beobachtet zu werden. Sein Blick bleibt dabei auf Nephtanus gerichtet.

Wir müssen uns in acht nehmen, sonst steckt uns ein Messer im Rücken, bevor wir bemerkt haben, daß jemand unter uns etwas im Schilde führt. Vielleicht war er nicht allein.

Die gespannte Körperhaltung Verlaans bezeugt seine Ungeduld als er weiterhin auf Sigfus Rückkehr wartet. Der sanft rieselnde Schnee legt weiterhin eine dicke, weiße Schicht über alles und sammelt sich auf den Häuptern der beiden Männer. Nach einem kurzen Blick zu Nepthanus schlägt Verlaan schließlich wieder die Kapuze des Reisemantels über den Kopf,  um den Schnee abzuwehren. Kurz blast er sich noch warem Luft in die Hände, die in kleinen, dampfenden Schwaden aus diesen hervorquillt.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 14.01.2004, 22:23:42
 Bei den Worten des Mannes versteift sich Nephtanus leicht und wird deutlich aufmerksamer als zuvor. Langsam lässt er einen wachsamen Blick herumschweifen, versucht dabei aber möglichst unaufmerksam zu bleiben. Er schweigt ebenso still, wie sein Nebenmann, während die Beiden auf die Rückkehr von Sigfus warten.
Leise, beinahe unhörbar selbst für Verlann, der direkt neben ihm steht, fllüstert er: "Verdammt, wo bleibt Sigfus denn. Wir verliehen Zeit."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 15.01.2004, 02:10:04
 Sigfus reicht Atavar einen dicken Wollmantel aus einer Kiste.

"Hier Junge, zieh das über, sonst wirst Du da draussen umkommen.
Und nimm diese Sachen hier.....sie gehören dem Fremden namens Verlaan. Er wird sie brauchen..."


Er reicht Atavar ein paar Stiefel und einen Pelzmantel.
Fynn kramt währenddessen aus einer anderen Kiste zwei Handäxte hervor, die er mit grimmiger Miene in seinen Gürtel steckt, bevor auch er einen dicken Pelzmantel überzieht.
Er wirft Sigfus einen Beutel zu, den dieser sofort öffnet und einen grausam gebogenen Dolch hervorholt, um mit dem Daumen die Klinge zu prüfen. Dann steckt er diesen genau wie Fynn in seinen Gürtel und holt noch unter einem Stapel Pelzen einen Bogen samt Köcher hervor, den er sich hastig umschlingt.

Es scheint, als wären die beiden Dorn zum Abmarsch bereit, als Sigfus noch einmal innehält und ein kleines Bündel aus seiner Jacke hervorholt.
Er wickelt etwas aus und Atavar erkennt, dass es ein wunderschön gearbeitetes Amulett ist. Sigfus scheint einen Moment unsicher, was er damit machen soll, doch dann hängt er es sich um den Hals und lässt es unter seinem Hemd verschwinden.

"Nun kommt....die Zeit drängt."

Mit diesen Worten löscht Sigfus die kleine Öllampe und verlässt das Lager. Zielstrebig geht er auf Nephtanus und Verlaan zu, die vor der Gaststätte warten.

"Wir wären soweit. Der Junge wird Euch, Verlaan, gleich noch einige Dinge bringen, wie ich es Euch versprochen habe.
Wo ist der junge Heissporn, der uns begleiten wollte ?"
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 15.01.2004, 12:51:36
 Verlann nickt Sigfus zu.

Der Mann, der sich Cosh nannte, folgte vorhin meinem Weg. Ich sprach kurz mit ihm, er schien es eilig zu haben. Eine andere Sache, die mir Sorgen bereitet, ist der tote Mann, den ich dort hinten zurückgelassen habe.

Aufmerksam beobachtet er gerade bei seinen letzten Worten Sifgus und seinen Begleiter und holt mit leisem Klimpern ein Amulett und eine kleine Laterne unter seinem Umhang hervor. Vorsichtig stellt er sich so, daß beide Gegenstände zwar für die Umstehenden gut zu sehen sind, aber wohl nicht vom verdächtigen Haus aus erkennbar wäre, was er tut. Die Laterne scheint nur eine Öffnung zu haben, die rot gefärbt ist und das Amulett schimmert metallisch, scheint aber ebenfalls einen Rot-Ton aufzuweisen.

Dies hier fand ich bei dem Fremden, dessen Messer jetzt gut in meinem Rücken hätte stecken können. Vielleicht war er nicht allein hier, diese Laterne wird offensichtlich benutzt, um Signale zu geben. Das Haus dort...

Wie deutet Verlaan die Richtung mit einer leichten Bewegung seines Kinns an.

...könnte den Kerl beherbergt haben, seine Spuren führen dort hin.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Ashen-Shugar am 15.01.2004, 13:50:14
 Endlich kommt auch Atavar wieder aus dem Haus. Über seiner Kleidung trägt er nun einen Wollmantel und statt seiner einfachen Stiefel sind nun Winterstiefel an seinen Füßen. Die eigenen trägt er zusammengebunden in der einen Hand, in der anderen Hand hät er Verlaans Sachen.
Seinem Gang ist anzumerken, dass er sich erst noch an das Schuhwerk gewöhnt, aber es scheint ihm keine Schmerzen zu bereiten, als er zur Gruppe aufschließt.

Habt Dank, Sigfus, die Sachen passen gut! Ich werd mich gleich wieder um mein Tier kümmern, Vlad mag die Kälte nicht sonderlich und wird dann umso störrischer.

Bevor er aber zu seinem Maultier geht, reicht er Verlaan noch dessen Ausrüstung. Anschließend legt er die Schuhe in den Karren und geht dann endlich zu seinem Zugtier, um ihm gut zu zureden.

Kurze Zeit später blickt er nochmal hoch:

Sind wir alle soweit, oder gibt es noch etwas zu erledigen? Vlad wird nicht der einzige sein, der friert. Wir sollten die Leute holen.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 15.01.2004, 18:41:52
 Der, in seine neue Felljacke gekleidete Mann, sagt leise zu Verlaan und den beiden Dorns:
"Ich weiss nicht was das zu bedeuten hat, aber ich hätte ungern jemanden in meinem... ", er stockt kurz, "...verzeiht... in unserem Rücken, wenn wir losziehen um die Karawane zu suchen. Vielleicht gibt es noch mehr von diesen Männern, das ist zumindest wahrscheinlich."
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 15.01.2004, 19:09:20
 Sigfus schaut sich die von Verlaan aufgestellten Sachen und flucht dann leise.

"Verdammt...ein Spitzel...hier wird es Ärger geben.
Wir müssen so schnell wie möglich verschwinden.
Verlaan, behaltet das Amulett und den Dolch, aber zerstört oder versteckt die Laterne.
Wir brechen auf. Junge, treib den Esel an."


Dann wendet er sich Verlaan zu.

"Ich weiss, wer in diesem Haus wohnt. Führt mich zur Leiche, um zu sehen, ob sich mein Verdacht bestätigt. Ich ahnte schon so etwas, aber war mir nie sicher.
Wir müssen die Leiche mitnehmen und dann verschwinden lassen"


Mit diesen Worten bewegt er sich Richtung Dorfausgang.

 
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Verlaan am 15.01.2004, 20:09:59
 Verlaan nimmt mit einem knappen Nicken die Sachen von Atavar und steckt dann die erbeuteten Sachen wieder weg. Er überlegt kurz und entschließt sich dann, auf der Stelle seine Sachen zu wechseln. Es dauert nicht lang, schnell sin die alten Stiefel ausgezogen und der Umhang gewechselt. Nach kurzer Suche in seinem Rucksack, holt Verlaan einen Riemen hervor und verschnürt die alten Sachen an seinem Gepäck, dann erhebt er sich wieder.

In der neuen, sauberen Kleidung vermittelt er plötzlich einen ganz anderen Eindruck, zwar ist sein Haar immer noch fettich, sein Gesicht unrasiert, aber die Kleidung läßt ihn auch weniger hart erscheinen, weniger unfreundlich.
Zunächst wirkt Verlaan ein wenig unzufrieden, wendet sich dann aber an Sigfus:

Natürlich, folgt mir.

Schnellen Schrittes geht er voran, seine leichten Bewegungen mit den Schultern und Armen beim Gehen deuten darauf hin, daß er noch die bequemste Position für sein neues Kleidungsstück sucht.
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Nephtanus am 15.01.2004, 20:47:54
 Nephtanus folgt Verlaan und Sigfus. Dabei zieht er die Kapuze seines Umhanges hoch und läßt seine Blicke streifen.  
Titel: Das Dorf Falkenmond
Beitrag von: Speren am 15.01.2004, 22:19:11
 Mit schnellen Schritten folgt Sigfus Verlaan, während sich Fynn zusammen mit Atavar langsam hinterherbewegt.

Als sie bei der Leiche ankommen, schaut Sigfus ihr ins Gesicht und spuckt dann aus.

"Ich hatte die kleine Ratte schon länger im Verdacht. Nun hat es ihn endlich erwischt.
Das ist Veamir, ein kleiner Händler aus dem Dorf. Er wohnt noch nicht lange hier und hat immer rumgeschnüffelt. Er scheint mit den Orks zu paktieren.
Los, packt ihn auf den Wagen, wir werden ihn unterwegs verschwinden lassen."


Er schaut sich suchend nach den anderen um, um sich dann mit sicherem Schritt Richtung Wildniss zu begeben.