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"Ruft Celebren." - Brüllt eine piepsige Stimme durch den großen, verzierten Raum. Die Stimme gehört zu einem Jungen, nicht älter als 12 Sommer. Er sitzt am Ende des Raumes auf einem breiten Stuhl. Der Junge trägt einen langen, roten Mantel und die besten Kleider, auf seinem Kopf thront eine kleine Krone.
Sofort als sein persönlicher Diener, welcher links neben dem Thron steht, diesen Befehl hört geht er rückwärts, sich immer wieder verbeugend aus dem Raum.
Nach einigen Augenblicken schwingen die mächtigen Flügeltüren des Raumes wieder auf. Der Diener betritt den Raum wieder und geht, sich wieder immer wieder verbeugend zu seiner Position. Zurück bleibt ein alter, in eine weiße Robe gekleideter, Mann. Auf einen Stock gestütz humpelt der alte, arabisch aussehende, Mann auf den Thron zu. Kurz bevor er die Stufen erreicht, die zu dem Thron herauf führen, fällt der Mann umständlich und augenscheinlich unter Schmerzen auf die Knie.
"Majestät, ihr habt nach mir gerufen?" - Seine Stimme klingt melodiös, wie von einem geübten Sänger oder Geschichtenerzähler.
"Ja Celebren und wie öft habe ich euch schon gesagt ihr müsst nicht vor mir niederknien." - Der Jüngling erhebt sich von seinem Thron und steigt die Treppen hinunter, zuert umarmt er den alten Mann, dann hilft er ihm vorsichtig auf die Beine.
"Warum steht nach kein Stuhl da für meinen Freund?" - Der junge Herrscher scheint erböst zu sein. Wenige Sekunden später sitzt Celebren auf einem breiten Stuhl mit Armlehnen, sein Gehstock lehnt zu seiner Linken an dem Stuhl.
"Also, warum habt ihr mich gerufen, mein Lord?"
"Ich möchte,dass ihr mir eine Geschichte erzählt, ich langweile mich gar sehr."
"Nun gut. Was wollt ihr hören? Wollt ihr eine Geschichte voll Abenteuer aus den vergangenen Tagen?"
Kurz leuchten die Augen des jungen Herrrschers auf: "Ja, genau das."
Celebren lehnt sich in seinem Stuhl zurück und schließt die Augen: "Nun gut Mäjestät, dann lehnt euch zurück und genießt die Erzählung, auf das sie euch Freude mache." - Mit den Worten beginnt der alte Mann zu erzählen.
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Alles begann als die Halblinge noch frei in den Ebenen von Talenta zogen, viele Jahre bevor die Königreiche wieder geeint wurden, viele Jahre bevor ihr geboren wurdet und bevor eure Eltern oder deren Eltern das Licht der Welt erblickten. Es wurde das Jahr 1002 YK geschrieben, es war um genau zu sein der achte Sul. An diesem Tag wollte es das Schicksal so, dass in einem kleinen Ort nördlich von Grimstone Keep und Turakbar's Fist ein paar Fremde aufeinander treffen sollten, ohne zu wissen, dass sie eine enge Freundschaft verbinden sollte, ohne etwas von ihrem Schicksal zu ahnen.
Es war ein ganz normaler Frühlingstag, es nieselte leicht, dieser widerlich Regen, der alles bis auf die Haut durchnäßt ohne wirklich zu plätschern, aber der Regen war warm. Das Dorf "An der Brück" lag genau an einer Furt, naja wenigstens war es mal ein Furt. Dort verlief einmal eine Handelsstraße, die schon seit langer Zeit nicht mehr genutzt wurde. Alles in allem was es ein verschlafenes Provinznest, nur sehr weige Wanderer oder Händler passierten noch die Wege durch dieses Dorf und ihre Zahl nahm noch weiter ab, als noch nicht einmal mehr die Händler die unter der Sicherheit der Flagge reisten sicher waren. Zu dieser Zeit nahmen die Überfälle auf Waffenhändler und Rüstungsschmiede in der Region zu. Der Letzte Krieg war zwar vorbei, aber es lag Krieg in der Luft, die mächtigen Nationen holten wieder Luft. Der Frieden sollte nur eine Pause sein und der Krieg wieder mit voller Macht zuschlagen, aber dies ist im Moment unwichtig.
Das Dorf "An der Brück" bestand aus 10 Häusern und einer stolzen Schänke, "Zum welken Apfel" war ihr Name, obwohl eine Schänke in einem Dorf von ca. 40-50 Bewohnern überflüssig scheint, aber auch dies soll nicht Gegenstand meiner Erzählung sein.
Also an diesem besagten Frühlingstag trafen gleich mehrere Fremde ein und suchten Schutz vor dem Regen und einen Platz um zu rasten....
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Die Tür zur Schänke flog mit einem lauten Krachen auf. Ein Zwerg, der einen Sack über die Schulter gelegt hatte, ging einen Schritt in die Schänke hinein und drehte sich dann wieder um. Er schrie einem anderen, der noch draußen war, zu:"Kommt, Ruxo! Ich habe ein trockenes Plätzchen gefunden!"
Danach geht er in die Schänke, sieht sich einmal um und setzt sich schließlich an einem der Tische.
"Wirt! Kommt und bring mir 5 Humpen voll Bier!"
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Unter dem dichten Schleier des Regens, schleppte sich Ethundeas, immer der schlammigen Straße folgend, eine kleine Anhöhe hinauf. Oben angekommen schüttelte er seinen Mantel aus und sah sich kurz um.
„Gepriesen seien alle Götter - ein Dorf, nach 3 Tagen Regen, Regen und nochmals Regen“, und mit einem Lächeln fügte er hinzu „ Endlich wieder Zuhause in Aundair, solch einen Regen gibt es nur hier“.
Mit neuer Kraft lief er das kurze Stück in Richtung Dorf. Dort angekommen hielt er zunächst auf den ersten Hof zu um, um Einlass zu bitten, doch bevor er diesen erreichte, stellte er zu seiner Verwunderung fest, dass er hier eine Schenke gab. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, denn ein seufzender Blick in seine Geldbestände ließen seine Hoffnung auf ein warmes Essen und ein Dach über dem Kopf schnell wieder zunichte werden. Einen kurzen Moment zögerte er, dann jedoch begann er schelmisch zu grinsen: „ Du wirst doch nach all der langen Zeit nicht zu eingerostet sein um ein paar Landeier an der Nase herumzuführen.“
Schmunzelnd schüttelte er seine Finger, hielt schnellen Schrittes auf das kleine Gasthaus zu und trat gerade hinter zwei kleineren Gestalten in das Wirtshaus ein.
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Langsam trottet eine hellbraune Stute durch den Matsch zu dem der Regen die ansonsten harten Wege und Strassen gemacht hat. Auf ihrem Ruecken eine Gestalt, tief in einen Mantel gehuellt und flach nach vorne an die Maehne des Rosses gedrueckt.
Fest sechs Stunden waren die beiden nun unterwegs als sie gerade wieder einen kleinen Huegel erklommen.
"Brrrrrrr, ruhig, bleib stehen.", ertoent leise eine Stimme die in die Ohren des Pferdes spricht. Abrupt bleibt die Stute stehen. Langsam richtet sich der Koerper der Reiterin auf und sie schlaegt trotz des Regens ihre Kapuzze zurueck. Hervor kommen lange rote Haare und ein noch sehr jugendliches bleiches Maedchengesicht. Ein Laecheln bildet sich um ihre Lippen.
"Ein Dorf! Sieh! Huea! Hopp auf!"
Das Maedchen presst ihre Beine zusammen und Pferd beginnt immer schneller werdend auf des Dorf zuzuhalten.
"Siehst du? Ich wusste dass wir heute in einem richtigen Bett schlafen koennen!"
Als sie das Dorf erreichten zuegelt die junge Frau ihr Ross wieder und langsam traben sie an den Waenden des ersten Hofes entlang. Instinktiv erkennt sie das Schild einer Taverne und reitet darauf zu, steigt ab und klopft dem Pferd einmal fest auf das Hinterteil.
"Danke! Du bist frei!", verdutzt wiehert das Tier zweimal und laueft die Haeuserfront entlang, wo es auch sofort verschwindet als ob es nie da gewesen waere.
Gut dass ich diesen Zauber gelernt habe ..., zufrieden laechelt das Maedchen erneut und oeffnet die Tuer, wo ihr schnell der laengst vermisste Geruch nach Essen und Bier in die Nase steigt.
Schnell sieht sie sich um und geht dann direkt zur Schank um sich einen Becher Wein zu bestellen.
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Die Tavernentür öffnet sich langsam und knartzend. Das Geräusch des plätschernden Regens was man bis dahin nur durch die Wände der Taverne vernehmen konnte dringt durch die Tür nun stärker hinein. Die im Regen stehende Gestalt deren Gesicht noch durch die Kapuze des Mantels verborgen ist, wirkt ein wenig als sei sie unbeteiligt an der eigensinnigen öffnen der Tür.
Sie macht zwei fließende Schritte in die Taverne hinein, schlägt die Kapuze zurück und mustert offensichtlich misstrauisch sie Anwesenden. Nachdem er seine Bestandsaufname anscheinend zu seiner Zufriedenheit abgeschlossen hat, zuckt einer der Mundwinkel zu einem verschmitzten lächeln hoch. Er dreht sich um, schließt die Tür und legt seine habe sowie den Nassen Mantel ab, unter dem sich langsam eine Pfütze bildet.
Er nimmt sich einen Platz an der nähe des Feuers, natürlich nicht ohne die anwesenden zu fragen ob er störe. Bestellt sich ein angenehm angewärmtes Bier und begegnet jedem blick mit einem offenen freundlichen Grinsen.
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Als die Tür nun zum wiederholten Male auflog schauten die Bewohner des verschlafenen Nestes sehr verdutzt. Besucher? Und davon gleich so viele?
Das erste was jeder der Neulinge sah war ein großer, alter Mann mit einer Schürtze um die Taille. Ein breites Grinsen zeichnete sich unter dem kurzen grauen Bart ab, nur noch einige Haare dieses Bartes waren noch schwarz, wie sie es anscheinend mal waren. Der muskölose Mann sprach in einem freundlichen Ton:
"Ah, setzt euch. Es ist immer eine Freude Gäste zu haben und nicht nur die bekannten Gesichter zu sehen, setzt euch, die erste Runde geht auf mich."
Sofort verschwand der Wirt hinter dem Tresen und kam nach wenigen Augenblicken mit den gewünschten Getränken wieder zurück:
"Mein Name ist Wiliam Siebenfinger. Mit wem habe ich die Ehre wenn ich fragen darf?"
Siebenfinger, der Name war nicht ohne bedacht gewählt, an seiner linken Hand fehlten dem stämmigen Mann zwei Finger, der Kleine- und der Zeigefinger, an seiner rechten der Ringfinger.
Die Gespräche der anderen Gäste verstummten und alle warteten gespannt auf eine Antwort.
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Geneinsam mit Brumbir hatte ein zweiter Zwerg den Raum betreten, in der Erscheinung unterschied er sich jedoch gewaltig. Offensichtlich entstammte dieser Zwerg einer reichen Sippe - oder wollte zumindest diesen Eindruck erwecken. Unter dem vom Regen durchweichten Umhang war eine mit Ornamenten verzierte Ritterrüstung zu sehen, auf dem Rücken trug er einen Schild mit dem Wappen des Sovereign Host. Die Haare waren sorgfältig geflochten, und aus einem ansprechenden, von einem gepflegt gestutzten Bart bedeckten Gesicht schauten zwei hellwache Augen. Lediglich seine Waffe wollte nicht ins Bild passen: in einer prächtigen Scheide steckte ein Langschwert, dessen abgewetzter Griff Geschichten erzählte von vergangenen Schlachten.
Als er Brumbir rufen hörte musste er lächeln, in der Hinsicht war auf seinen Gefährten Verlass. 'Es ist mir immer noch ein Rätsel, dass diese disziplinierten Mönche saufen wie die Löcher...'
Er setzte sich zu dem anderen Zwerg, und als der Wirt das Bier brachte und er sich einen der Humpen nahm, konnte man im Licht des Feuers zwei funkelnde Ringe an seiner linken Hand erkennen. Mit einer tiefen, wohlkingenden Stimme antwortete er dem Wirt: "Seid gegrüsst, Meister Siebenfinger, und habt Dank für das Bier. Mein Name ist Ruxo von Bralan, ich bin ein Diener des Sovereign Host. Mein Freund Brumbir und ich ... sind auf der Durchreise.
Auf Euer Wohl!" Damit hob er den Humpen und leerte ihn in einem Zug fast zur Hälfte - der Zwerg schien einen langen Tag hinter sich und grossen Durst zu haben.
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Kralitz musste zugeben, daß eine Reise durch Droaam eine aufregende Angelegenheit war. Zwar befand er sich in der Nähe des Grenzgebietes zu Breland, und somit noch viele Tagesreisen von der 'wirklichen' Monsternation Droaam entfernt, aber dennoch war es aufregend.
Kralitz musste allerdings auch zugeben, daß es gefährlich war, sich in Droaam zu verirren. Und verirrt hatte er sich, soviel stand fest. Vor einigen Tagen war er von Graywall aus aufgebrochen, jedoch hatte er sich Abseits der Straße gehalten um etwas Ruhe vor der Zivilisation zu finden. Nach einigen Tagen in diesem penetranten Regen war ihm der Sinn nach Ruhe gründlich vergangen. Schlimmer noch, seine Vorräte neigten sich so langsam dem Ende zu, und er wusste nicht wie weit es bis zur nächsten menschlichen Ansiedlung war. Vielleicht sollte ich versuchen, mit etwas Wild zu schießen überlegte er noch, als er durch den Schleier des Regens plötzlich eine kleine Ansiedlung erspähte. Gerettet !
Er lief an dem knappen Dutzend Häusern vorbei und steuerte direkt auf die Schänke zu, die Aussicht auf ein wärmendes Feuer und eine gutes Getränk beschleunigte seine Schritte. Entsprechend schwungvoll öffnete er die Tür, sein Gesicht und seine Kleidung triefend nass. Er schaute sich kurz in der Schenke um, und wurde anschließend, wie die Anderen, vom Wirt empfangen. "Boldrei zum Gruße, guter Herr Siebenfinger" antwortete er diesem auf dessen Begrüßung. "Kralitz d'Deneith mein Name, auf der Suche nach einem Platz im Trockenen."
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"Ein Platz im Trockenen? Damit kann ich dienen." - Kam prompt die Antwort.
"Verzeiht wenn ich unhöflich erscheine, aber was bei den Five Nations macht ihr hier? Wir hatten seit Wochen keine Fremden mehr hier und ich bin einfach zu neugierig."
Gespannt schaute der Wirt die Fremden nacheinander an.
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Der Zwerg nahm sich sofort einen Humpen Bier als der Wirt an den Tisch kam. Er leerte den Becher mit einmal.
Das Menschenbier ist zwar nicht so gut wie das unsere, aber egal es muss erstmal reichen.
Auf die Anfrage was er denn hier mache, schaute der Zwerg seinen Kumpanen kurz an und antwortete dann:"Wir sind auf der Suche nach etwas.....Wichtigen. Mehr darf ich nicht sagen."
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Kralitz folgte der Einladung des Wirts und nahm einen der Plätze an dem Tisch in Beschlag. Er ließ sich seinen prall gefüllten Rucksack von den Schultern gleiten und genoß zunächst einmal das Gefühl, von dieser Last befreit zu sein. Sein langes Ranseur, in den letzten Tagen eher als Wanderstab denn als elegante Waffe benutzt worden, legte er ebenfalls auf dem Boden ab.
Nachdem er sich vom Wirt einen Humpen hat bringen lassen, antwortete er auf dessen Frage: "Ich bin zur Zeit auf Wanderschaft, und habe euer Dorf nur durch Zufall entdeckt. Eigentlich sollte mich mein Weg in die Eldeen Reaches führen, doch scheint mich mein Orientierungssinn verlassen zu haben. Deshalb zunächst meine Frage: Wo in Boldreis Namen bin ich hier gelandet ?" Noch während er mit dem Wirt redete, fuhr er sich einmal durch seinen blonden Haare, um diese wieder einigermaßen trocken zu bekomen. Obwohl sie recht kurz geschnitten waren, richteten sie sich alsbald in ihre gewohnt chaotische Form auf.
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Mit einem erfreuten Lächeln im Gesicht folgt auch Ethundeas der Einladung des Wirtes. Nachdem er einen Humpen Bier sein eigen nannte und genüsslich einige Schlücke getrunken hatte, antwortete er dem Wirt: „ Nennt mich Ethundeas, ich bin auf dem Weg zurück in meine Heimat, weit im Norden von Aundair hat meine Familie ein kleines Landgut müsst ihr wissen, welches ich vor vielen Jahren zum letzten Male gesehen habe. Und jetzt endlich ist der erste Schritt getan ich bin zurück hier in Aundair.“ Der Blick des Wirtes verunsicherte Ethundeas und mit unsicherer Stimmer fragte er: „Dies ist doch Aundair, oder?“
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Um nicht unhöflich zu erscheinen und das Gespräch nachträglich nicht zu unterbrechen, verbeugte sich die redselige Gestalt mir den roten Haaren leicht, nachdem sie aufgestanden war und sich dem Neuankömmling zuwendete.
„Fairhalt von Ghaeven“
ließ ein verschmitztes Grinsen über sein Gesicht huschen und setzte sich wieder.
„Ich bin nur auf der durchreise, irgendwohin“
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"Ah, nein es ist nicht Aundair und gehört nicht zu den Eldeen Reaches." - Gab Wiliam zur genaueren Ortsbestimmung an.
"Die Eldeen Reaches sind nördlich von uns hinter den Bergen und Aundair befindet sich im Nordosten von hier."
Genau in diesem Augenblick flog die Tür zur Schenke auf, ein großer, junger Mann stand darin. In seinen Händen hielt er zwei Schwerter aus Holz, provozierend machte er ein paar Schritte auf den Wirt zu.
Die Gäste schienen von dem Auftritt des Neuankömmiling in keinster Weise beeindruckt. Geschwindt räumten sie die Tische zur Seite, sodass in der Mitte des Raumes eine große, freie Entstand.
Wiliam machte in der Zeit ein paar Schritte auf den jungen Mann zu und streifte seine Schürze ab.
Um den freien Raum in der Mitte scharten sich nun die Bewohner des Dorfes, einer der Männer erklärte den Neuen kurz: "Er versucht schon seit 9 Siebentagen Wiliam im Duell zu schlagen, er hat es bisher aber nie geschafft."
In der Zeit sind die beiden mit bloßen Oberkörper und jeder mit einem Holzschwert in der Hand in die Mitte des Raumes getreten.
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Ein ruppiges "Hmpf" war der einzige Kommentar, den Kralitz zum Anfang dieses Schauspiels abgab. Bauern mit Holzschwertern, für sie ist der Kampf ein Spaß. Selig sind die Unwissenden.
Obwohl sich seine Miene etwas verfinsterte, ließ er es sich nicht nehmen, die Entwicklung dieses "Duells" im Auge zu behalten.
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"Mein Name ist Merum!", sagt die junge Frau zoegerlich als ihr der Wirt einen Becher mit Wein vor die Nase stellt. Dann blickt sie sich um und mustert jene Gestalten, die wohl ebenfalls gerade zur selben Zeit wie sie selbst hier angekommen waren.
Ist es denn so sonderbar dass sich hier Fremde einfinden? Ist doch immerhin eine Schenke die gerade diesem Zwecke diene. Obwohl die Reisenden schon eine gar merkwuerdige Mischung bieten.
"Kommen sonst keine Fremden zu Euch, werter Herr?", fragt sie dann noch den Wirten.
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"Nein, seit die Goblins auch Händler unter der Flagge angreifen kommen hier kaum Fremde vorbei." - Antwortete Wiliam, bevor er mit nacktem Oberkörper in dem Ring stand.
Sein gesamter Oberkörper war von Schwertwunden stark vernarbt und für das geübte Auge war die Kampfposition die er einnahm eine im Militär gebräuchliche Positon, die vor allem die Defensive stärken sollte und sehr schwer zu berherrschen war.
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Nach einigen Augenblicken in denen sich die beiden Kontrahenten gegenüberstanden fiel der erste Schlag des Neuankömmling. Er war stark aber nicht gut plaziert, schnell konnte Wiliam diesen mit dem Schwert abfangen und platzierte mit einer unglaublichen Schnelligkeit einen Konter, der ohne Probleme mit voller Wucht getroffen hätte, wäre der Schlag nicht im letzten Moment von ihm gebremst worden. Ohne den Körper des Neuankömmlings berührt zu haben zählte Wiliam laut:
"Eins."
Etwas verstört ging der Angreifer einen Schritt nach hinten, ohen das Wiliam in auch nur eine Sekunde aus den ließ setzte er gezielt einen Hieb hinterher, wieder bremste der Schlag, bevor er den Jungen verletzten konnte:
"Zwei."
Nach wenigen Sekunden trafen sich die Schwerter erneut, es war der erste Schlag den der Neuankömmling parieren konnte:
"Gut." - Waren die einzigen Worte, die zu hören waren, das Publikum, so schien es, hatte schon seit einigen Sekunden nicht mehr geatmet.
Für einige Sekunden trennten sich die Kontrahenten und umkreisten einander, bevor der nächste Angriff fiel, Wiliam wich diesem aus, indem er unter dem Schlag wegtauchte und dem Jungen aus der Drehung einen leichten Schlag in die Seite versetze:
"Drei." - Wiliam stellte sich entspannt hin und gab dem Jüngling sein Schwert zurück: "Nicht schlecht, irgendwann hast du mich." - Sagte er bevor er den Jungen umarmte.
"Das ist Patrin, mein Cousin." - Stellt Wiliam den Jungen vor: "Kann ich euch was zu essen bringen? Seid meine Gäste"
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Belustigt ob der Verherrlichung des simplen Schwertkampfes verfolgt Merum den Kampf, oder nennen wir es eher Demonstration.
"Zu einer guten warmen Mahlzeit sage ich sicherlich nicht nein."
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Vielleicht doch mehr als nur Bauern, der Letzte Krieg hat aus einem Wirt anscheinend einen Soldaten gemacht, oder vielleicht hat das Ende des Krieges aus einem Soldaten einen Wirt gemacht ?
Kralitz Stimmung besserte sich sichtlich, als der Übungskampf vorbei war und der Wirt seine Einladung aussprach. Er antwortete: "Habt Dank, ob kalt oder warm, ich bin zur Zeit für jede Mahlzeit zu haben. Ich hoffe nur, ihr habt eure Kochkünste nicht ebenfalls beim Militär gelernt."
Anschließend nahm er sich zum ersten mal die Zeit, die anderen Fremden ebenfalls zu mustern. Sein Blick ging zunächst zu den zwei Zwergen, in seiner Heimat Karrnath gab es viele Kontakte mit diese Volk. Denen steckt die Disziplin im Blut. Was er von diesem Fairhaelt, dem jungen Mädchen, oder der dritten Gestalt halten sollte, wusste er nicht. Aber eigentlich war es ihm auch egal, es hatte sogar ihre Namen schon wieder vergessen.
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Der Zwerg sass gemütlich am Feuer, genoss die Wärme des Feiers, nippte nach dem ersten tiefen Schluck nur noch an seinem Bier und sah schmunzelnd dem Kampf zu. William schien ein netter Mann zu sein. . Auch der Junge, Patrin, schien nicht übel zu sein. Von solchen Leuten konnte man gut eine Einladung annehmen
"Aber gern esse ich etwas. Was gibt es denn?"
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Der Zwerg hatte es genossen es dem Kampf zuzugucken, da er aber vom Schwertkampf nichts verstant, konnte er nicht sagen ob es gut wahr oder nicht.
"Klar esse ich, solange ich mehr Bier bekomme."
Mit diesen Worten witmete er sich wieder dem Bier und schüttete es in der gewonten Weise hinunter.
Haha, ich denke es war eine gute Entscheidung hierher zu kommen.
Durch seinen Bart konnte man ein leichtes Lächeln erkennen, das jedoch wieder verschwand als er wieder einmal trank.
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Missmutig verfolgte Ethundeas den Kampf, nachdem er erfahren hatte das er noch gar nicht in Aundair war. Doch schon während des Kampfes den er interessiert verfolgte besserte sich seine Laune. Wenigstens wird einem was geboten hier und dann auch noch ein Essen umsonst. Es hätte wahrlich schlimmer kommen können, im letzten habe ich wohl doch noch Glück im Unglück , dachte sich Ethundeas.
Nach dem Kampf schlenderte er zu einem freien Tisch und wartete hungrig auf das Essen.
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Es dauerte gut ein halbe Stunde bis Wiliam mit den vollbeladenen Tellern zurück kam. Sie waren beladen mit Wildschwein und Kartoffeln, die Speisen dampften noch.
"Haut rein, ich hoffe es schmeckt und alle sind mit den Speisen zufrieden." - Sagte Wiliam noch bevor er sich selbst mit einem großen Teller an den Tisch setzte.
"Patrin mein Junge, spielst du uns etwas?" - Fragte er freundlich seinen Cousin, dieser verschwand und kam wenige Minuten später mit einem Baliset zurück und spielte voller Hingabe aber ohne ein paar schiefe Töne zu meiden.
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Ohne lange zu zögern griff sich Ruxo einen der Teller. Mit einem Ohr bei dem spielenden Jungen liess er sich das Fleisch und die Kartoffeln schmecken. Nein, beim Militär hatte William das Kochen nicht gelernt, und dass hier noch ein Barde zum Essen spielte... nun, zuhause gab es sicher Barden, die besser mit ihren Instrumenten umgehen konnten, aber für ein Gasthaus irgendwo im Nichts, wo bereits eine Handvoll fremder Gäste Aufmerksamkeit erregte war es beachtlich. Hier konnte man es sich gut gehen lassen.
'Diese anderen Fremden - vielleicht kann einer von ihnen mir helfen? Der Abend hat so gut angefangen, vielleicht habe ich noch weiter Glück? Bei wem soll ich es versuchen? Der eine hat sich anscheindend verirrt, der wird mir ncihts sagen können. Aber das Mädchen schaut vielversprechend aus... mal schauen.'
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Zunächst schweigend nahm Kralitz seine Mahlzeit zu sich. Mit dem Instrument kann Patrin anscheinend ähnlich gut umgehen wie mit seinem Schwert. Bei diesem Gedanken musste er unwillkürlich grinsen.
Anschließend fing er der Höflichkeit wegen, immerhin wurde er gerade eingeladen, ein Gespräch mit dem Wirt an: "Eure Speisen sind gut, mein Kompliment. Wie lange führt ihr diese Gaststätte schon ?"
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"Lange bin ich nun schon hier, naja ein Jahr nach dem Last War bin ich hierhergekommen, meine Frau wohnte hier und ich bin hierhergekommen. Leider starb sie vor fünf Monaten." - Kurz wischte sich der Mann ein Träne aus dem Gesicht - "Naja, der Krieg trifft uns alle, ich habe vieles getan, was ich jetzt bereue und ich bedaure die gesamte Zeit, die ich nicht mit meiner Frau verbracht habe, aber was bringt es der Vergangenheit nachzuhängen?"
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"Die Vergangenheit setzt sich manchmal an einem fest, ob man es will oder nicht." war seine einzige Antwort. Anschließend starrte Kralitz beim Essen hinunter auf seinen Teller, die Lust an Konservation offenbar vergangen.
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"Wir müssen der Gegenwart verzeihen, dass sie nicht die Zukunft ist, von der wir in der Vergangenheit träumten und gleichzeitig erkennen das in den Ruinen der Vergangenheit die Perlen der Zukunft liegen", stammelte Ethundeas wie auswendig gelernt und noch mit halbvollem Mund. Etwas betreten schaute er sich um als er merkte das der Satz ganz automatisch über seine Lippen gekommen war. Hastig trank er einen großen Schluck und fügte etwas verlegen mit melancholischer Stimme hinzu: " Das sagte mir mein Vater , damals als er sich vor mehr als 13 Jahren verabschiedete und in den Krieg ritt"
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"Das mit eurer Frau tut mir sehr Leid", sagte der Zwerg betrübt. "Doch lasst die Vergangenheit ruhen und achtet eher auf die Gegenwart oder sogar auf die Zukunft. Ihr habt einen Cousin und diese Gaststätte hier, was wollt ihr noch?"
Der Zwerg sieht die ganze Zeit Wiliam an, doch sobald er fertig ist guckt er einmal in Richtung Patrin und dann wieder auf sein Essen.
Lass die Vergangenheit ruhen ist gut. Du kommst ja noch nicht einmal mit deiner eigenen zurecht und musst ständig daran denken!
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Zoegerlich langsam nimmt auch das Maedchen die Mahlzeit zu sich und obwohl sie versucht, sich den Genuss nicht anmerken zu lassen, ist doch zu erkennen dass sich ihre Mundwinkel etwas hoeher ziehen als normal ueblich.
Der Krieg ... Zum Glueck bin ich davon verschont geblieben ... aber er hat die Leute schon sehr gepraegt, das sieht man sogar hier ... Ich hoffe es gibt so etwas nicht nochmals ...
Still isst sie weiter und ordert noch einen Becher Wein, waehrend sie den Geschichten der Anderen lauscht.
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Da wunderbare Essen und die schöne Musik sichtlich genießend sprach der Fremdling dennoch sehr mitfühlend sein Beileid aus. ‚Es ist nur gut das der Krieg vorbei ist und lange kein neuer kommen mag. Auch wenn das euren Verlust nicht wieder aufwiegt, sie währe sicher mehr als Glücklich wenn sie sie sehen könnte das ihr dennoch so gut zurecht kommt.’ Entspannt lauschte er noch weiter der Musik.
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Kurz bevor Merum den letzten Bissendes Essens gegessen hatte fliegt die Tür der Schenke erneut auf, drei kleine, in schwarze Umhänge gekleidete, Personen standen darin.
"Für Droaam" - Schrien sie bevor sie ihre Mäntel wegwerfen und drei Goblins zu Tage förderten.
Wiliam blieb merkwürdig ruhig, Patrin hingegen war kurz davor aufzuspringen. Doch bevor Patrin ganz aufsprung ballte Wiliam die Faust und machte die Hand danach flach. Für alle die eine militärische Ausbildung genossen hatten war dieses Zeichen eindeutig: Ruhig bleiben, abwarten.
"Wer sich nicht bewegt, dem passiert auch nichts." - Krächzten die Goblins.
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Kralitz beobachtete den Auftritt der Goblins innerlich angespannt, aber äußerlich vollkommen ruhig. Williams Geste wusste er natürlich zu deuten, und so blieb er zunächst am Tisch sitzen. Ohne meine Rüste bin ich ein leichtes Ziel, aber wenigstens liegt meine Waffe griffbereit. So beschränkte er sich darauf, die Gefahr die von den Goblins ausging abzuschätzen. Insbesondere achtete er auf Bewaffnung, und ob die Goblins irgend eine Art von taktischer Formation an den Tag legten.
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War ja zu erwarten, dass man nicht einmal fertig essen kann ..., faehrt es dem Maedchen augenblicklich durch den Kopf als sie die Goblins sah.
Naja, hier sind genug bewaffnete Leute um zu kaempfen, sollten diese Kreaturen auffaellig werden.
Kurz schweift ihr Blick ueber William, Patrin und die beiden Zwerge am Tisch.
Dann wendet sie sich den letzten Bissen ihrer Mahlzeit zu und isst weiter.
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Bei allen Göttern Goblins! Was wollen die denn hier? dachte sich der Zwerg blieb aber ruhig und trank einfach weiter, auch wenn er nicht wusste was Wiliam mit seiner seltsamen Handbewegung meinte.
Auf Zwergisch wante er sich flüsternt an Ruxo: "Was meint ihr? Soll ich den Goblins zeigen wie man sich benimmt?"
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"Lass ruhig, William scheint etwas vorzuhaben, zumindest möchte er, dass wir ruhig bleiben. Schauen wir, wie es sich entwickelt. Müssen wir zuschlagen, können wir das immer noch."
Er nahm noch einen Schluck Bier, dann setzte er den Humpen ab, vergewisserte sich, dass Schild und Waffe in Reichweite waren, und sah der sich entwickelnden Szene gespannt zu.
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Für einen kurzen Moment zuckte Ethundeas zusammen, als die Tür auflog. Doch sofort hatte er sich wieder unter Kontrolle, ohne sich etwas anmerken zu lassen kratze er die Reste seines Tellers zusammen und schien die Eindringlinge gar nicht zu beachten. Bei genauerem hinsehen merkte man ihm seine Nervosität jedoch deutlich an. Langsam sank eine Hand unter den Tisch und suchte dort nach seinem Dolch. Nervös tastete er nach dem Dolch an seinem Gürtel:"Jetzt nur keinen Fehler machen ganz langsam, lass dir nichts anmerken" sagte er leise zu sich selbst. Als er seinen Dolch endlich fand, ließ er diesen mit der Klinge voraus in seinen Ärmel gleiten und versteckte den Rest ihn seiner Hand. So abgelenkt bemerkte Ethundeas das Zeichen des Wirtes nicht und selbst wenn er es gesehen hätte so hätte er es wohl nicht verstanden. Deutlich sah man wie er sich seinen Muskeln anspannten als ob er jeden Moment zuschlagen würde. Und wieder flüsterte er nervös vor sich her, wie um sich selbst zu beruhigen "Warte Junge! Ganz Ruhig! Warte bis sie in Reichweite sind"
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Nachdem die Goblins sich kurz umgeschaut hatten, verteilten sich die Drei im Schankraum.
Patrin stieß mit einem Holzschwert gegen das Bein von Merrum und nickte mit dem Kopf in Richtung von Wiliam, nach einigen augenblicken und einigen absichernden Blicken war das Schwert in der Hand des Wirtes.
Dreimal nickte Wiliam mit dem Kopf schnell hintereinander und dann einmal auf den Goblin, welcher am nächsten an der Tür stand.
Wiliam began langsam mit dem Kopf zu nicken:
Eins...
Zwei...
Drei...
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Ethundeas wechselte einen verstohlenen Blick mit den anderen Gästen, als William zu zählen begann. Nach einigen Momenten der Verwirrung begriff Ethundeas was zu tun war ....Eins.... Er drehte halb sich in Richtung des Goblins der ihm am nächsten stand....Zwei...so unauffällig wie möglich nahm er die rechte Hand mit dem Dolch und legte sie auf sein rechtes Knie...Drei...blitzschnell schleuderte sein rechter Arm hoch und der Dolch flog dem Goblin entgegen.
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Ruxo sah, wie der Wirt Zeichen gab, und spannte sich. 'Sovereign Host, lass den Kampf schnell vorbeigehen, und lass keinen Unschuldigen zu Schaden kommen!' Er spannte sich, und als die Gewalt ausbrach, war er fertig, sprang mit Schild und Schwert in der Hand auf und stürzte sich auf den ihm nächsten Goblin.
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Erschreckt starrten die Goblins in Richtung des unerwarteten Widerstands.
Es entbrannte ein Kampf.
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Alle am Tisch Sitzenden waren schnell aufgesprungen, nachdem Wiliam das letzte mal genickt hatte.
Merum, das junge Mädchen stand nur auf und wusste nicht genau was zu tuen ist. Sie schaute sich um und versuchte ein mutiges Gesicht zu machen.
Nachdem Wiliam das Zeichen gab die Goblins anzugreifen, rief Brumbir zu Ruxo auf Zwergisch:"Los, Ruxo. Dann treten wir mal diesen Goblins sonst wo hin!"
Danach sprang er auf und lief zum am nähesten stehenden Goblin.
Jin stand auf um sich ein wenig mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen und behielt dabei den Teller in der Hand den er soeben leer gegessen hatte.
Ruxo sprang auf und griff sofort nach seinem Langschwert und schaut sich kurz um.
Die Goblins, die von dieser Reaktion sehr überrascht schienen, zogen hastig ihre Waffen.
Ethundeas sprang auf und zog schnell den Dolch aus seinem Ärmel.
Nachdem die Situation eskalierte, reagierte Kralitz aufgrund seiner jahrelangen Ausbildung zum Leibwächter sofort. In einer einzigen, fliessenden Bewegung griff er nach seinem Ranseur, und kam gleichzeitig auf die Beine. Er nutzte die große Reichweite seiner Waffe, um eine schwer zu durchdringende Verteidigungsstellung einzunehmen. Die taktische Situation immer im Blick, beobachtet er das Geschehen.
Wiliam und Patrin schloßen die Griffe um ihre Holzschwerter fester, sie stürmten auf den Goblin zu, der am nächsten an der Tür stand.
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Merum zog ihren Dolch und schaute in Richtung der Anderen, die anscheinend von solchen Situationen mehr Ahnung hatten.
Brumbir reagierte sehr schnell und versuchte einen der Goblins zu umklammern. Jedoch entwischte der Goblin dem, in diesem Fall ungeschickten Mönch ohne größere Probleme.
Jin hielt den Teller bereit um ihn einem der Goblins an den Kopf zu werfen, bevor er jemanden verletzen könnte.
Ruxo lief, von der Macht der Goetter beschleunigt, zu dem ihm naechsten Goblin und schlug mit dem Schwert nach ihm. Unter einem lauten Protestlaut brach der Goblin blutend zusammen, der Schlag hatte ihm eine lange Wunde in der Bauchregion zugefügt.
Die eine Goblin schlug auf seinen Gegenüber ein, Brumbir wurde von einem Hieb mit einem Kurzschwert getroffen und am Arm stark verletzt. Der andere Goblin bewegte sich schnell auf Ruxo zu um seinen Kumpanen zu rächen, jedoch war sein Schlag unsauber platziert und der Kleriker konnte diesem Ausweichen.
Erst schleuderte Ethundeas seinen schon in der Hand versteckten Dolch auf den am nächsten stehenden Goblin, dann ließ er sich unter den Tisch fallen. Der Dolch flog jedoch weit an seinem Ziel vorbei und bohrte sich in einen Stuhl, unweit entfernt von einem der wie paralysierten Gäste.
Kralitz verfolgte eine defensivere Taktik, die große Reichweite seiner Waffe ausnutzend, ging er bis auf etwa 3 Meter an einen der kämpfenden Goblins heran. "Ergebt euch, und ihr werdet verschont. Es muss nicht im Blutvergießen enden." sagte er mit ernster Stimme. Noch bevor er die Antwort der Gegner abwartete, ließ er sein Ranseur geschickt vorschnellen, um seinen Opponenten zu entwaffnen. Der Goblin wußte kaum wie ihm geschah, schon flog die Waffe in hohem Bogen aus seiner Hand.
Auch Wiliam und Patrin beteiligten sich fleißig am geschehen, beide schlugen auf den Angreifer ein, der Brumbir verletzte, dieser sang von den wohlgezielten Schlägen der beiden bewußtlos zu Boden.
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Merum schaut immernoch verwirrt herein, ohne etwas zu unternehmen.
Von der Wunde nicht beeinfruckt, lief Brumbir sofort zum letzten noch stehenden Goblin und griff ihn an. Danach rief er wieder auf Zwergisch:"Ruxo ich bin verletzt! Nicht schlimm aber das solltet ihr euch mal ansehen." Auch dieser Schlag war nicht sonderlich gezielt, er verfiel ebenfalls das Ziel.
Jin überlegte kurz ob es eine drohende Geste mit einem Teller in der Hand geben könnte. Entschied sich dann aber dagegen, bei dem Aufgebot an Waffen wäre ein Teller ischer kaum noch beängstigend.
Ruxo erwiderte: "Der Kampf ist vorüber, jetzt muss man dafür sorgen, dass es nicht sinnlos Tote gibt, das schließt Goblins mit ein." Ausserdem wolle er wissen, was die Goblins gesucht hätten.
Der Goblin schaut verdutzt zu seiner Waffe, dann zu seinen am Boden liegenden Kameraden. Sofort hebt er die Hände: "Krzt'on anatno kantzor." - Spricht er in seiner kratzigen Sprache.
Unter dem Tisch liegend griff Ethundeas nach seinem Zweihänder und zog diese Vorsichtig an sich heran. Um ihn herum hörte er noch den Kampfeslärm. Um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen, aber trotzdem ihn Deckung zu bleiben stemmte Ethundeas sich hoch um den Tisch umzuwerfen, so dass dieser quer zwischen ihm und den Goblins liegt. Vorsichtig spähte er über den liegenden Tisch und versuchte die Situation zu erfassen.
"Ergib dich, und dein Leben wird verschont." wiederholt Kralitz mit ernster Stimme. "Deine Komplizen sind bereits ausgeschaltet, du solltest besser anfangen zu reden, wenn du an deinem Leben hängst." Sein Ranseur hielt er dabei drohend dem Goblin entgegen, jederzeit bereit doch noch zuzuschlagen.
Wiliam und Patrin schauten sich kurz um: "Der Kampf ist vorbei." - Meinte der Gastwirt nur, Patrin schien sichtlich erregt von dem Scharmützel.
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Ruxo ging zu seinem Freund, um nach der Wunde, die dieser davongetragen hatte zu sehen. Er hielt seine Hand über die Wunde, schloss die Augen und murmelte ein kurzes Gebet, worauf sich die Wunde schloss.
Dann wandte er sich an die herumstehenden und sagte: "Jemand muss dafür sorgen, dass die Goblins nicht entkommen. Wir sollten sie fesseln."
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Kralitz hielt noch immer den entwaffneten Goblin in Schach. "Fesselt zunächst die Bewußtlosen, ich bewache so lange diesen hier. Spricht irgend jemand von euch ihre Sprache ? Ich verstehe kein Wort von seinem Kauderwelsch, wir brauchen einen Übersetzer." Er stellte die Frage in den Raum hinein, ohne sich dabei umzublicken oder von dem Goblin abzuwenden. Anscheinend war er es gewohnt, auch in Krisensituationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
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Jin der seinen Teller immer noch unentschlossen betrachtete hob den Kopf bei dem Kauderwelsch was dem Goblin entwich. „Äh, was Spricht denn wohl ein Goblin?“ Und suchte nebenher ein wenig fahrig nach Fesseln, aber er entschied sich dagegen die Lederriemen des Schuhwerkes oder seinen Gürtel zu benutzen.
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Sein gewaltiges Schwert fest umschlossen stieg Ethundeas über den umgeworfenen Tisch und näherte sich vorsichtig der Tür. Während er darauf zuschlich rief er in den Raum: "Wir sollten nicht achtlos werden und viel Zeit mit Fesseln verschwenden noch sind wir nicht sicher meistens treten diese Biester" wobei Ethundeas kurz einen wütenden Blick auf den noch stehenden Goblin warf, "in ganzen Horden auf, vielleicht sind noch mehrere vor der Tür oder sie überfallen gerade die anderen Dorfbewohner." Vor der Tür angekommen öffnete er diese vorsichtig und spähte und lauschte hinaus ihn den Regen.
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"Ich sehe nur 3 Goblinspuren hier, doch das könnte auch alles nur ein Trick sein" rief Ethundeas in die Wirtsstube. "Wenn einer von euch Goblinisch kann, so sollte er doch mal eine freundliche Unterhaltung mit unserem Freund hier, " Ethundeas deutete mit dem Schwert auf den Goblin, " führen. Vielleicht lässt sich ihm etwas entlocken ? Ich werde mich derweil draußen umsehen, kommt jemand mit und deckt mir den Rücken ?". Ohne auf eine Antwort zu warten entschwand Ethundeas leicht gebückt und seinen Zweihänder fest umklammert, sich immer wieder nervös umschauend, aus dem Gasthaus und bewegte sich an der Mauer nach rechts entlang.
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Kralitz konnte das zögern der Anderen nicht verstehen, doch wagte er es nicht den letzten Goblin auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen. Dann kam ihm ein neuer Gedanke. Haben sie keine Seile ? Mit fester Stimme sprach er: "Ich habe zwei gute Seile in meinem Rücksack am Tisch, nun beeilt euch und fesselt die Bewußtlosen." Noch immer hielt er seine Waffe drohend vor den entwaffneten Goblin. "Und spricht hier niemand die Sprache der Goblins, William, ihr vielleicht ?"
Noch bevor er Ethundeas antworten konnte, war dieser schon nach draußen verschwunden. Verdammt, die Situation gerät außer Kontrolle. Ich würde ihm ja folgen, aber ich kann hier nicht weg.
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"Nein." - Sagte der Wirt kurz angebunden: "aber vielleicht einer meiner neuen Gäste."
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'Soviel also zu einem gemütlichen Abend in der Wirtschaft.' Zu Kralitz sagte er, nach einem kurzen unwilligen Brummen:"Mit dem Goblins bin ich keine Hilfe. Weder spreche ich ihre Sprache, noch beherrsche ich Knoten, die auch nur einen Esstisch daran hindern würden wegzulaufen. Ich werde dem vermummten Menschen helfen." Gesagt, getan: Er hüllte sich wieder in seinen noch immer duchweichten Mantel, vergewisserte sich, dass sein Schild fest am Unterarm sass und verliess mit einem weiteren unwilligen Brummen, einem Klirren seiner Rüstung - und gezogenem Schwert das warme, trockene Gasthaus. 'Brr, verdammter Regen!'
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Ruxo und Ethundeas umrundeten vorsichtig die Schenke, auf der Rückseite befand sich ein Tor in den Keller, aus diesem kamen laute Geräusche, wie wenn Regale umfielen.
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"Na, was haben wir denn da", grummelte der rothaarige Zwerg in seinen Bart und kletterte die wenigen Stufen in den Keller hinunter. Mit verteidigungsbereitem Schild stiess er die Kellertür auf und spähte in das Halbdunkel des Vorratskellers. "Wer ist da?", rief er mit lauter Stimme auf Common.
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Ruxo hörte ein leises Zischen, dann sieht er zwei Gestalten, eine fummelte an ihrem Gürtel herum, sie holt ein kleines Gefäß hervor. Dies warf sie so, dass es kurz Ruxo aufkam, eine magische Dunkelheit umfing den Zwerg.
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Erleichtert hatte Ethundeas festgestellt, dass er doch nicht ganz allein hinausgehen musste. Kurz hatte er dem Zwerg zugenickt und dann schlich er vorsichtig weiter. Als die Geräusche aus dem Keller dröhnten sah er den Zwerg besorgt an. Ethundeas folgte dem Zwerg bis vor das Kellertor. Angespannt wartete er darauf dass der Zwerg die Tür aufstiess. Einen Moment später umfing ihn Dunkelheit. "Verfluchte Biester ! Meister Zwerg seid ihr in Ordnung?" schrie Ethundeas laut auf. Ein alter Trick dachte Ethundeas, aber trotzdem verdammt gewitzt die Burschen. Ich muss den Gegenstand finden auf dem der Zauber liegt. Er bückte sich und suchte in der Dunkelheit in der Gegend in der das Gefäß aufgeschlagen war nach dem Gegenstand und schleuderte alle kleineren Gegenstände mit größer Wucht weit hinter sich auf den Hof.
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Ethundeas tastete auf dem Bodem herum, unfähig etwas zu sehen, er hörte ein leises Klirres und fühlt eine Münze, die die Treppe herunter fiel.
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"Kein Problem, mir geht es gut, ich sehe nur nichts." Ruxo machte sich bereit, sich notfalls zu verteidigen, sollten die Angreifer die Dunkelheit ausnutzen wollen, und fügte hinzu: "Sagt, wisst Ihr, ob der Keller noch andere Ein- und Ausgänge hat?" Während er ins Dunkel lauschte, dachte er: 'Verdammt, was ist das überhaupt, normalerweise macht mir doch Dunkelheit nichts aus!'
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Derweil im Gasthaus: Kralitz stand einige Herzschläge lang unschlüssig herum. Niemand scheint sich zuzutrauen sie zu fesseln, und anscheinend spricht auch keiner ihre Sprache. Dann brauchen wir diesen nicht mehr. Mit der flachen Seite seiner Waffe holte er aus, und schlug einmal kräftig gegen die Schläfe des Goblins.
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„Was, diese erm….Goblins sind schlau genug eine eigene Sprache zu haben. Man lernt nie aus, hört sich mehr an wie Husten“ Mit den Worten näherte sich Jin einer der wehrlosen Kreaturen um sie genauer in Augenschein zu nehmen. Viel hatte er noch nicht versucht zu Fesseln, aber wenn diese Dinger nicht die ganze Zeit ihre Waffen in der Hand halten wollten sollte sich ja so was wie ein Gurt finden lassen. Versuchend sich nicht an dem auslaufenden die Kleidung zu beschmutzen versuchte er zudem noch raus zu finden, warum diese Dummköpfe sich grade das vollste Haus ausgesucht hatten.
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"Ich bin ja kein Goblinfreund, aber wenn wir sie noch befragen wollen, sollte man das da verbinden. Nicht das wir nachher den einzigen der etwas wie verbluten…oder was auch immer er grade tut, lassen.“ Sagte Jin noch dazu während er an den Goblins rumnästelte. Nicht ohne das ein gewisses Maß an Ekel auf seinem Gesicht zu erkennen gewesen ist.
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In der Taverne: Der Goblin fiel unter einem Protestlaut um und rührte sich nicht mehr.
Im Keller währenddessen: Ruxo spürte wie sich ein Körper mit voller Wucht gegen sein Schild warf. Der Zwerg war auf eine solche Aktion nicht vorbereitet und wurde umgestoßen, schnell liefen die zwei Gestalten an ihm vorbei bzw. über ihn rüber, die Treppe hoch nach draußen.
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Kralitz zuckte einmal kurz mit seinen Schultern. "Sie werden es schon überleben, die Biester sind zäher als sie aussehen." Noch während Jin damit beschäftigt war den ersten Goblin zu fesseln, holte Kralitz aus seinem Rucksack zwei gut gearbeitete Seile hervor, und knotete damit die Füße und Hände der beiden anderen Goblins fest zusammen. Kurz betrachtete er sein Werk, und nickte dann anscheinend zufrieden. "Sollte eine Weile halten."
Anschließend viel sein Blick in Richtung Ausgang. Wo bleiben die beiden nur ? Besorgt runzelte er seine Stirn. "Ich werde rausgehen und nachsehen, ob die anderen noch auf weitere Angreifer getroffen sind." Er bückte sich nach seinem Rucksack, und holte die schweren Einzelteile seiner gut gearbeiteten Plattenrüstung hervor. "William, seid so gut und helft mir in die Rüstung." Kralitz strahlte weiterhin eine unnatürliche Ruhe aus, sein Handeln war zwar bestimmt, aber nicht hektisch.
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"Natürlich." - Murmelte Wiliam, bevor er anfing mit geübten Handgriffen Kralitz in seine Rüstung zu helfen.
Merum unterdessen ging zu Tür und guckte hinaus, nach wenigen augenblicken hörte man einen lauten Pfiff, Merum ging ein Stück um die Ecke und verschwand aus dem Blickfeld.
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Der Aufprall trieb Ruxo die Luft aus der Lunge, und er musste kurz nach Atem ringen. 'Verdammt, was war das?' Noch im Liegen rief er: "Ethundeas, sie haben mich umgeworfen und sind entkommen, habt Ihr sie gesehen?" Dann richtete er sich langsam auf.
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Ethundeas fluchte leise als er merkte, dass die Münze ihm gerade entglitten war. Wild tastete er mit seiner Hand nach der Münze. Plötzlich durchfuhr ein heftiger Schmerz seine Hand, als mehrere Füße darüber hinwegtrampelten. "Verdammt, schnell Meister Zwerg sie kommen stoppt sie". Doch es war schon zu spät Ethundeas hörte ein lautes Poltern der Zwerg schien umgestoßen worden zu sein. Sofort sprang Ethundeas auf seine Beine und machte einen gewaltigen Satz die Kellertreppe hoch, in der Hoffnung aus der Dunkelheit zu entkommen.
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Ethundeas hechtete nach oben, die Treppe ließ er mit großen Schritten hinter sich. Plötzlich ließ die Dunkelheit nach, er blinzelte kurz aber seine Augen gewöhnten sich fast augenblicklich an die Helligkeit, er sah noch wie die zwei Gestalten hinter einem Haus in der Nähe verschwanden.
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Noch während Ethundeas hinter den Goblins herrannte, rief er laut, so dass es auch alle im Gasthaus hören konnten: "Hier sind sie lang! Hier her!". Innerlich wich seine Anspannung langsam, mit einem lächeln dachte er sich: So jetzt ist es also mal andersherum, normalerweise bin ich der, der weglief so schnell die Beine ihn tragen konnten.
An der Hausecke angekommen spähte Ethundeas vorsichtig um die Ecke...
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Ethundeas sah die Gestalten auf den Wald zurennen, sie würden ihn höchstwahrscheinlich vor ihm erreichen.
In diesem Moment legte Wiliam die letzten Teile der Rüstung an Kralitz an: "So und jetzt hoffe ich gibt es was zu kämpfen, sonst hätte ich dich ja umsonst angezogen." - Lachte der alte Mann.
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"Und ich hoffe meiner Gesundheit willen, daß es zu keinem Kampf mehr kommen mag. Aber falls es sich nicht vermeiden lässt, kann ich zumindest sicher sein, daß meine Rüste von erfahrener Hand angelegt wurde." lobte Kralitz den Gastwirt.
Anschließend nahm er sein Ranseur zur Hand, und schritt in Richtung Ausgang. Kurz bevor er das Gasthaus verließ, drehte er sich noch einmal zu William um: "Gebt gut Acht auf eure Gäste, zur Not könnt ihr euch hier verschanzen und die Stellung halten. Ich bin bald zurück." Dann verließ auch er das Gebäude, und schaute sich draußen nach weiteren Gefahren um.
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Für einen kurzen Moment verfluchte Ethundeas sich, dass er seinen Langbogen nicht mitgenommen hatte, dann rannte so schnell er konnte hinter den flüchtenden Gestalten her. In der Hoffnung einer der Gäste möge ihn hören und ihn unterstützen, schrie er nochmals aus vollem Halse:"Sie flüchten in Richtung Wald !"
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Ohne etwas zu merken rannte Ethundeas in eine schwarze, schmierige Flüssigkeit, sofort verlor er den Boden unter den Füßen und fiel hin. Er konnte sich schnell wieder aufrappeln, die zwei Gestalten waren aber schon im Wald verschwunden, und eine Verfolgung seinerseits wäre sinnlos gewesen.
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Brumbir war in der Taverne geblieben. Nach dem Kampf hatte er sich gesetzt, sogar die Wunde vergessen, und in Erinnerungen geschwelgt.
Ach, ja. da war das Leben noch einfach als ich nur zwei Menschenleben alt war. ich zog durch die Lande und gewann ein Boxturnier nach dem anderen. Ich konnte mir jegliches Bier und soviel ich wollte kaufen. Ach, ja. Aber diese vermaledeiten Goblins, Diebe allesammt. Hatten mir doch glatt damals mein Liebstes geklaut. Er nam einen Brief aus der Tasche und las ihn nochmals durch: Rezept des Schwarzen Hammers, Meisterbier stand dick geschrieben als Überschrifft, darunter ein Rezept.
Diese Goblins wollten mir doch glatt das Rezept meines alten Freundes klauen. Genau doch das hätten sie lieber nicht machen sollen, dann wären sie jetzt zwar trotzdem nicht mehr am Leben aber sie hätten etwas länger in dieser Welt ausgeharrt.
Heh, denk nicht soviel nach, mach lieber etwas. Du wurdest gerade von Goblins angegriffen. Denk lieber an die Gegenwart.
Danach lief er sofort aus der Taverne.
"Ruxo was ist passiert?"
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Ruso stampfte die Treppe hinauf und sah, als er das magische Dunkel verließ gerade noch Ethundeas im Schatten der Nacht veschwinden. Noch immer beflügelt von der Macht des Sovereign Host beeilte er sich, dem Menschen zu folgen, doch der war einfach zu schnell.
Gerade, als Ruxo um eine letzte Ecke bog und Ethundeas vor ihm auf dem Boden liegen sah hörte er Brumbir rufen. Er half Ethundeas auf, sorgfältig die schwarze Paste vermeidend, und rief dabei: "Nichts Schlimmes! Noch zwei von den Knilchen, und sie konnten entkommen. Aber Ethundeas und ich sind wohlauf."
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Nachdem Ruxo aus der Schmiere geholfen hatte, sah er aus dem Augenwinkel eine weitere Gestalt in dem Wald verschwinden, genau an der Stelle, wo auch schon die beiden anderen Gestalten verschwanden.... Die Gestalt hatte extreme Ähnlichkeit mit Merum, dem Mädchen aus der Schenke.
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Kralitz erreichte mittlerweile ebenfalls die anderen. Seine Ranseur fest in beiden Händen, schaute er sich im Dorf nach weiteren Gefahren um.
Anschließend wendete er sich der Gruppe zu: "Droht weitere Gefahr, was ist hier draußen geschehen ?" fragte er offen in die Runde. Sein Blick schweifte dabei ein weiteres mal über den sichtbaren Teil des Ansiedlung und auch in Richtung des Waldes.
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Kralitz sah nichts von interesse, ein paar Häuser und vor allem Wald, der ganze Norden schien von einem dichten Wald umgeben zu sein.
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Mühsam stand Ethundeas auf. "Habt dank, Meister Ruxo", sagte er zu dem Zwerg gewandt, der ihm gerade aufgeholfen hatte. Für einige Momente betrachtete er den Waldrand und schien in Gedanken versunken. Dann riss in Kralitz d'Deneith mit seiner Frage aus den Gedanken. "Nein es droht keine weitere Gefahr, sie sind fort!. Es waren noch 2 hier und einer von ihnen war, wie es scheint wohl ein Magier oder ein Kleriker. Hat jemand von euch verstanden was sie wollten ? Vielleicht kann uns der Wirt mehr Auskunft darüber geben?" Einen Moment lang stand Ethundeas noch immer in den Wald blickend, der Regen und der Wind fuhren durch seine schwarzen Mantel und ließ ihn aufwallen. Dann drehte er sich mit einem entschiedenen Ruck um und ging Richtung Gasthaus. "Als erstes brauche ich ein Bad, bei allen Göttern dieses schwarze Zeugs ist überall"
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Und Jin sah sich während dessen an was die Kobolde so am Leib trugen.
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Dann befreite Jin die Goblins von ihren Gurten, zog sie um ihre Handgelenke zog sie zu, fügte ein weiteres Loch hinzu, schloss sie und wickelte den Rest zwischen den Handgelenken durch zog ihn fest und steckte das ende unter den Schlaufen hindurch. Die Waffen warf er ein stück weiter weg und lies sich helfen, sie auf frei stehende Stühle zu setzen. Dann schaute er sich noch nach einem Seil oder einer festen Schnur um.
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Kralitz hörte sich Ethundeas Erklärungen an, und nickte dann ruckig. "Nun denn, mir scheint die Gefahr ist vorüber, ich glaube nicht, daß wir alsbald mit einem weiteren Angriff rechnen müssen. Diese Wesen waren wahrscheinlich auf leichte Beute aus, bei einem abgelegenem Weiler wie diesem hätte sie normalerweise wohl auch Erfolg gehabt."
Er zuckte kurz mit den Schultern, und drehte sich dann wieder in Richtung Gasthaus. "Ich gehe wieder hinein ins Warme, außerdem liegen dort immer noch drei bewußtlose Goblins, von denen ich noch einige Antworten haben möchte." So machte er sich auf den Rückweg in die Wirtsstube.
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Jaja, immer diese kleinen grünen Nervbolde! Das einzige was diese Knilche bringen ist nichts gutes.
Brumbir schlenderte in Richtung Wirtshaus zurück.
"Kommt Ruxo, lasst uns ruhen wir hatten einen langen Marsch."
Als er in der Taverne ankam, sah er sich erst einmal um, fragte dann den Wirt nach seinem Zimmer und setzte sich auf sein Bett. Da er keine Rüstung oder sowas trug, legte er sich direkt hin und schlief sehr bald ein. Ihm war egal was die anderen mit den Goblins anstellen würde hauptsache er hatte seine Ruhe.
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Auch Ruxo ging, wie immer mit klirrender Rüstung, zu dem Wirtshaus zurück, doch er dachte noch nicht an Schlaf: Er wollte wissen, was die Grünhäute in dem Dorf gesucht hatten. Er wandte sich an den Wirt und sagte: "Meister William, zwei der Goblins waren in Eurem Keller. Vielleicht solltet Ihr nachschauen, ob etwas fehlt - das könnte uns einen Hinweis darauf geben, warum sie hier waren."
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Kurz unterbricht Celebren seine Erzählung, eine Wache hatte ihm ein Glas Wasser gebracht, seine Kehle ist vom vielen erzähen schon rau.
"Wo war ich euer Mäjestät? Ach ja."
Wiliam ging in den Keller, nach einiger Zeit kam er wieder hoch: "Es fehlt nichts, aber alles ist verwüstet und merkwürdiger Weise wurden alle Schränke von den Wänden entfernt und sie wurden nicht einfach umstoßen, dafür ist da zu geordnet." - Wußte der Wirt zu berichten.
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Kralitz runzelte die Stirn. "Dies entspricht nicht dem typischen Verhalten von Dieben, mir scheint es fast, als ob sie in eurem Keller nach etwas gesucht haben. Ist so etwas früher schon einmal vorgekommen ?"
Er ließ den Blick durch den Raum schweifen, irgend etwas nagte dabei in seinem Hinterkopf, rüttelte an seinen Instinkten als Leibwächter, doch es sollte ihm einfach nicht einfallen. Gerade als er wieder am Tisch platznehmen wollte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Das Mädchen !" Sofort war er wieder auf den Beinen. "Hier war doch eine junge Frau, wo ist sie geblieben ? Er schaute sich nochmals in der Schenke um, konnte das hübsche Kind aber nicht unter den Gästen entdecken.
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'Oh verdammt, das Mädchen - dann war sie das also!' Ruxo zuckte bei der Frage zusammen und erwiderte: "Hinter den Goblins ist noch eine weitere Gestalt im Wald verschwunden, das könnte sie gewesen sein. Ich hatte es vorhin nicht beachtet, hoffentlich zeitigt das keine schlimmen Folgen!"
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Patrin meldete sich zu Wort: "Das Mädchen rannte hinter den Goblins her, aber sie schien hier ganz schnell wegzuwollen, ich weiß auch nicht genau. Und euer Freund geehrter Ruxo ist auch sehr merkwürdig."
Wiliam stützte sein Kinn mit der Hand: "Seltsam ... Was könnten sie gesucht haben, ich habe da unten nur Vorräte und warum jetzt, warum nie vorher?" - Wiliam lief immer wieder auf und ab, auf und ab.
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"Ich gebe zu, sein Verhalten heute abend ist auch mir unerklärlich, aber er hat mir früher mal erzählt, dass er mit Goblins schlechte Erfahrungen gemacht hat, das hat glaube ich etwas mit einem Bierrezept zu tun. Diese Mönche können merkwürdig sein, aber sonst ist er ein guter Reisebegleiter.
Doch was das Mädchen gewollt hat ist wirklich seltsam, könnte sie mit den Goblins unter einer Decke stecken? Aber dann hätte sie ihnen vermutlich vorhin geholfen. Es ist ein Rätsel.
Und - Ihr sagt, es sei nichts gestohlen worden?"
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"Sicher, so sicher wie der Tod ist." - Sagte Wiliam: "Ich kenne meine Vorräte in und auswendig, eine alte Angewohnheit aus alten Kriegszeiten."
"Spricht wer von euch die Sprache dieser kleinen Mistviecher? Ich tue es leider nicht."
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Brumbir befand sich derweil in einem kleinen, aber gemütlich eingerichtetem Zimmer mit einem kleinem Bett.
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Nachdem Ethundeas sich an einer Regentonne einigermaßen von dem schwarzen Zeugs gereinigt hatte, trat er von oben bis unten durchnässt in die Taverne ein und verfolgte nachdenklich die Diskussion. Dann sagte er: " Wie lange besitzt ihr dieses Gasthaus schon William? Könnte es sein das sich im Keller etwas befindet von dem ihr nichts wisst ? Ein Geheimversteck oder sogar ein Geheimgang? Vielleicht sollten wir dem Keller nochmals einen Besuch abstatten? Ansonsten wäre ich auch dafür unsere Freunde hier aufzuwecken und zu befragen, ein paar kalte Eimer Wasser sollten ihnen helfen auf die Beine zu kommen." Mit diesen Worten holte er einen Eimer, voll von kaltem Regenwassers und schüttete ihn über einem der Goblins aus.
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"Na ich könnte es mindestens versuchen, vielleicht war es ja vorhin doch ein Husten und in wirklichkeit sprechen sie ganz anders?" sagte Jin und schaute erwartungsvoll in die Runde.
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Kralitz wirkte nun deutlich ungehalten, und zog seine Stirn zu tiefen Falten. In Richtung Jin sprach er: "Na worauf wartet ihr dann noch ? Wenn ihr glaubt etwas von ihrem Kauderwelsch übersetzen zu können, dann macht euch an die Arbeit. Wir haben keine Zeit zu verschwenden, vielleicht droht immer noch Gefahr." Ohne sein Zutun verfiel Kralitz in seine alten Angewohnheiten, die Zeit als Leibwächter hatte ihn gelehrt, die unterschiedlichsten Charaktertypen zu dirigieren.
Anschließend wendete er sich Ethundeas und William zu: "Ich schlage ebenfalls vor, den Keller genauer zu untersuchen. Sofern euch die Sicherheit eurer Gäste am Herzen liegt, William, solltet ihr dem zustimmen." Noch bevor der Gastwirt darauf antworten konnte, ward Kralitz schon mit dem nächsten Problem beschäftigt. Laut sprach er in den Raum: "Außerdem ist da immer noch das verschwundene Mädchen, es geht mich zwar eigentlich nichts an, aber ich lasse ungern einen wehrlosen Mitmenschen in sein Verderben rennen. Ich werde also nach ihr Ausschau halten, und suche noch einen Freiwilligen der mir dabei den Rücken freihält." Kralitz schaute sich bei diesen Worten einmal in der Taverne um, doch die meisten Gäste wichen seinem Blick nur aus. Sofern es hier noch ein paar echte Männer unter den Memmen gibt.
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"Ich warte darauf das sie das Wasser wieder ausspucken, ansonsten bin ich ganz sicher das es sich nicht um eine Sprache sondern um Husten handelt" sagte Jin breit grinsend. Und fügte nicht weniger freundlich "Krazon'oz nark dec znerkonvroz, dekarz't verokzor nork dekrzrzdn" hinzu.
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"Meine verehrten kleinen Wichtelmänner jetzt wollen wir doch mal sehen was ihr zu erzählen habt"
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"Ich helfe Euch, Herr d'Deneith, wenn Ihr mich für geeignet haltet. Wir Zwerge sind mit der Dunkelheit vertraut und können in ihr sehen, doch wir können mit euch schnellen Menschen nicht immer mithalten." Ruxo mustert den schwer gerüsteten Krieger - "Aber in Eurem Fall sollte das eigentlich kein Problem darstellen."
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"Nun, auch ich werde euch Begleiten " , sagte Ethundeas mit fester Stimme, " Wann wollt ihr losgehen ? Jetzt in der Nacht noch? Wir sollten in jedem Falle noch die Befragung der Goblins abwarten, vielleicht können wir uns so einige unangenehme Überraschungen ersparen" und zu Jin gewannt für er fort "Wie sieht es aus Meister der Sprachen reden sie oder brauchen die beiden erst noch etwas Überzeugungshilfe", dabei ließ er die Knöchel seiner Finger laut Knacken
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Wiliam schaute Ethundeas verdutzt an: "Ein Geheimgang, nein, nicht das ich wüßte, aber das Gebäude stand auch schon, als ich es übernahm. Leider habe ich von einer gründichen Suche nach Geheimverstecken oder ähnlichen gar keine Ahnung."
Patrin meldete sich ebenfalls zu Wort: "Nach em Mädchen werter Herr Kralitz braucht ihr euch nicht zu sorgen, als sie hörte, dass die Wesen Richtung Wald liefen rannte sie auf einmal los. Ich habe nur noch gesehen, wie neben den Wesen im Wald verschwand, sie hat sie nicht verfolgt, sie lief neben ihnen."
"Kratzundea ungoschor Trr'anko wanzon frankz owanu gropta."
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"Nichts haben wir zu erzählen, und wehe ihr Memmen redet."
sagte einer der Goblins, anscheinend der Anführer.
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Die Nachricht, dass Merum mit den Goblins zusammen unterwegs war nimmt der Zwerg mit Schulterzucken zur Kenntnis, doch die angedeutete Geste Ethundeas' provoziert eine Reaktion. Er sagt an den Menschen gewandt: "Folter werde ich nicht tolerieren. Morgen kann ich sie zum Reden bringen, konzentrieren wir uns heute darauf, herauszufinden, ob es im Keller etwas Verstecktes gibt. Ich wäre dafür, dass ihn jemand, der sich mit so etwas auskennt untersucht."
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„Keine Angst ich werde hier schon keine Sauerei veranstalten, nicht hier!“ sagte Jin ein wenig breiter grinsend. Wollen wir doch mal sehen ob ihr noch eine andere Sprache versteht. Mit den Augen sehr genau die Goblins beobachten fragte Jin seine Mitinteressenten: „Würde es einem von euch etwas ausmachen diesem vorlauten Wicht draußen die Kehle durchzuschneiden? Ich hab ja eben versprochen, das ich hier drin keine Sauerei anstelle und Folter kann man es auch nicht nennen“ gespannt legte Jin eine kurze Pause ein um zu sehen ob einer der Goblins reagierte nur um dann schnell hinzuzufügen……
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Kralitz antwortete Patrin: "Wenn ihr euch sicher seid, dann scheint sie unserer Mühe tatsächlich nicht wert zu sein. Auch gut, bleibt also nur das Verhör und die Untersuchung des Kellers."
Daraufhin beobachtete er Jins Versuche, aus den Goblins etwas herauszubekommen. Ich hoffe, er weiß was er da tut. Anscheinend wollte Kralitz zunächst eventuell nützliche Informationen abwarten, bevor er sich über das weitere Vorgehen Gedanken machen würde.
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"Tratz'o...." began einer der Goblins zu sprechen, bevor ihn der 'Anführer' unterbrach: Frankzt sadfo wanzt."
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"Wir sagen nichts."
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Ich wollte schon immer mal wissen ob Goblins bleich werden können. „Wie währe es wenn ihr den da mit nach draußen nehmt ihn vielleicht ein wenig mit euren Dolchen kitzelt das seinen Gefährten hier wissen was ihnen blüht und ihm dann dabei helft sein versprechen einzulösen, nichts mehr zu sagen, eine recht lange Zeit.“ Schlug Jin Hände reibend und in Richtung seiner Gefährten auch zwinkernd hinzu. „Macht aber nicht soviel Lärm das das ganze Dorf dabei aufwacht und solltet ihr ich abstechen wollen" hm was hat der wirt denn hier in seinem Voratskelle an leckeren Dinen, na hoffentlich... "bringt das was aussieht wie eine Gurke aus ihm mit, das schmeckt einfach hervorragend.“ Setzte er mit einem sehr diabolischen Grinsen nach, warnte sich den beiden verbleibenden Goblins zu und wartete was passiert.
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Die Goblins schauerten sichtlich, aber keiner Sprach. Die Dorfbewohner beobachteten interessiert das Spektakel, so etwas passierte nicht jeden Tag.
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So ist das also, ihr versteht mich alle, dann war ja kein Wort umsonst. Mal sehen ob sich die Show lohnt. Dachte Jin in der Hoffnung das niemand sein frisch erdachtes Drehbuch durcheinanderbrachte oder gar schlimmeres.
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"Nun ich kenne mich mit Geheimgängen und Geheimtüren aus, ich denke ich werde dem Keller noch einen Besuch abstatten. Ich habt doch nichts dagegen Herr Wirt oder ? und äh hättet ihr mir vielleicht eine helle Laterne?" dann drehte sich Ethundeas zu Jin - er hatte sein Spiel verstanden und sagte in drohenden Tonfall:" Wenn ich wiederkomme will ich Ergebnisse sehen oder ich hacke einem von ihnen ein Bein ab sagt ihnen das!!!"
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Kralitz hatte sich entschieden, das Verhör der Goblins demjenigen zu überlassen, der anscheinend mit ihrem Geschwätz etwas anfangen konnte. Er wendete sich Ethundeas zu: "Ich werde euch begleiten und den Rücken decken, ich glaube zwar nicht daß wir im Keller gefährlicheres finden werden als ein paar Mäuse im Korn, aber sicher ist sicher."
Er griff in seinen Rücksack und holte ein etwa armlanges Zepter hervor, welches er anschließend einmal gegen den Boden schlug. Die Spitze fing mit einem gleißenden Zischen an zu leuchten, und erhellte den Schankraum auf ein fast schon unnatürliches Maß. "Das sollte reichen, immer ein Sonnenzepter dabei haben, ist meine Devise." So gerüstet machte er sich auf zur Kellertreppe, um hinab zu steigen in die Finsterniß. "Kommt und folgt mir." sprach er noch zu Ethundeas, ohne sich jedoch herumzudrehen.
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"Nun, das nenne ich genau die richtige Ausrüstung für eine Suche in einem dunklen Keller", sagte Ethundeas erstaunt über dessen Sonnenzepter zu Kralitz d'Deneith, während er ihm in den Keller folgte. Unten angekommen versuchte er sich ein Bild von der Situation zu machen: wo haben die Goblins gestanden, wo könnten sie nach etwas gesucht haben. Ausgehend davon begann er den Keller mit einem geübten Blick gründlichst abzusuchen.
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Ein wenig ungläubig schaute Jin den beiden hinterher. Hört mir denn keiner zu. Na das kann ja was werden Und schaute schon gleich den Werhaftesten der zurückgebliben war erwartungsvoll an.
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Ethundeas brauchte lange um den Keller zu durchsuchen, und wenn ich lange sage meine ich LANGE. Selbst der stämmige Kämpfer Kralitz merkte das Gewicht der Rüstung. Nach dieser Zeit fand er einen Stein in der Wand im Keller der nachgab, zuerst drückte er nur schwach dagegen und suchte das Umfeld des Steines ab, nachdem er dort nichts entdecken könnte drückte er mit voller Kraft gegen den Stein.
Es öffnete sich ein Gang, er war stockfinster und der Gestank von abgestandener Luft drang in seine Lungen, Ethundeas musste stark husten. Spinnenweben waren in großer Anzahl vorhanden, doch es war stockfinster.
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Wiliam griff mit in das Verhör ein, er schliff nacheinander zwei der Goblins nach draußen, darunter auch den vermeintlichen Anführer. Jin sah sich nur noch eines kleinen, verängstigten Goblin gegenüber. Von draußen hörte man zwei dumpfe Schläge.
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Brumbir in seinem Bett wachte schweißgebadet auf, er hatte einen füchterlichen Alptraum gehabt: Er sah die Zerstörung seines Kloster, direkt vor seinen Augen starb einer seiner Freunde, ihm gegenüber stand ein Goblin, er trug eine Maske, die ein schmerzverzerrtes Gesicht darstellte, als sein Freund unter unerträglichen Schmerzen starb lachte der Goblin und ihn erfüllte eine dunkle Aura.
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Der Mönch atmete einmal tief durch. Dann setzte er sich auf.
Noch nicht einmal im Schlaf lassen ihn diese Vicher in Ruhe. Das ist ja grässlich. Na egal wenn ich schon mal wach bin und wahrscheinlich nicht wieder einschlafen kann, werde ich wieder runtergehen."
Er stand auf, sammelte seine Sachen zusammen und ging wieder runter. Als er die Schläge von draußen hört und sieht das nurnoch einer der Goblins da ist, rennt er raus. Er sieht sich nach den anderen beiden Goblins um.
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Beide Goblins lagen bewusstlos am Boden, Wiliam stand breitbeinig hinter ihnen: "Ah, Meister Zwerg, habt ihr gut geruht?"
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Als der Stein nachgab hustete Ethundeas und lachte dann laut auf. Er drehte sich halb zu Kralitz d'Deneith um: "Schon seit Stunden hänge ich an diesem losen Stein und denke irgendwo hier herum muss wohl ein Mechanismus sein um eine Geheimtür zu öffnen, ich suche um den Stein herum und dann ist es die einfachste aller Lösungen, es ist der Stein selbst, ist das nicht zum ..." , als er in das ernste Gesicht der Krieges blickte verstummte er. Einige Momente später stammelte er leise weiter: " Ähm...naja manchmal dauert es etwas, äh... ihr müsst wissen jeder Mechanismus ist anders und oft kommt man auf die einfachste Lösung erst ganz zum Schluss... " , schließlich fügte Ethundeas schon wieder zuversichtlich hinzu, " naja also dann lasst uns mal einen Blick riskieren, bevor wir die Anderen - die sicher schon schlafen wecken - vielleicht hört der Gang ja gleich wieder auf und es lohnt sich die Aufregung kaum, falls das ganze doch ein Labyrinth ist können wir die anderen immer noch wecken "Mit diesen Worten zog Ethundeas seine Waffe und strich die Spinnenweben beiseite. "Leuchte etwas in den Gang hinein ich will mich nur kurz nach Fallen umsehen und keine Angst dieses mal wird es schneller gehen....hoffe ich"
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Kralitz lehnte die meiste Zeit an einer der Kellerwände, damit das Gewicht seiner Rüste ihm keine zu große Last wurde. Dennoch konnte er nicht verhindern, daß sich seine Muskeln mit der Zeit verspannten.
Ansonsten war er wieder in seine wortkarge Art zurückgefallen, stumm beobachtete er Ethundeas Treiben, bis dieser tatsächlich den Geheimgang gefunden hatte. "Seid vorsichtig." war der einzige Kommentar von Kralitz, als er mit seinem Sonnenzepter in die Dunkelheit leuchtete. Ich hoffe, diese Mühen werden sich noch lohnen, eigentlich bin ich für eine warme Mahlzeit und ein gemütliches Bett hierher gekommen, und nicht um das Gasthaus gegen Goblins zu verteidigen und staubige Keller zu duchsuchen. Er schwenkte das Sonnenzepter ein wenig nach links und rechts, um den Eingangsbereich des Geheimgangs komplett auszuleuchten.
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Ethundeas starrte in den Gang hinein, er sah nur Spinnenweben, überall und roch den Gestank der abgestandenen Luft, er machte einen Schritt in den Gang hinein, als er den zweiten Schritt machen wollte hielt sein Fuß wie instinktiv über dem Boden an, er erahnte schon das typische Klickgeräusch und den darauffolgenden Schmerz, doch er berührte den Boden, er hatte die merkwürdige Bodenplatte früh genug gesehen.
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Eine Weile gespannt lauschend und bei den zwei Schlägen eine schmerzhafte Grimasse ziehend, weitere Sekunden verstreichen lassend und sich in einer wie unbewusst aussehenden Geste über die Kehle reibend, wendete sich Jin den Opfer zu.
„Kazorokork dok karaz narkkartzkna, rekongek krrak nark kutonikzt narknitz kran kazrotztozrok krrtz ztr nirkekorn kranzok karewikutz gretz bnkaruz zzrtzik krankurzaknik kartztsch rakoronnioplikrotz, ……garkar Nak kara no kronznikorzt kirokukztzthzg krzugk?“
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Das ist aber gnädig, er hat deine Freunde KO geschlagen bevor er sie aufgeschlitzt hat. Schade jetzt bist nur noch du da dem mein Freund ein Bein abhacken kann. Hoffentlich findet er das Gurkending, wie nennt ihr es eigentlich…..egal. Also zu deinem Bein, ich meine zur Sache, was wolltet ihr hier?“
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Die Augen des Goblins öffneten sich schreckensgeweitet: "Fragzor karewikutz gretz bnorkae, wonasiratz zorek lkder'at ofi'Tzo. Ld'erat ztorerk ghontz'ok ledrak ghorz. Fratroz ikram hanuwev.
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"Ich weiß nichts, wir sollten nur ablenken, die Anderen haben was gesucht, ich weiß nicht was."
Der Goblin sah sichtlich aufgelöst aus.
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Der Zwerg runzelte die Stirn, als er bemerkte, dass die Menschen nur blufften - oder er zumindest begann zu hoffen, dass sie es nicht ernst meinten. Seine Finger schlossen sich um das Symbol seines Glaubens, und er dachte mit verschlossener Miene und gerunzelter Stirn: 'Na gut, ich werde Drohungen tolerieren, und leichte Schläge werden sie nicht umbringen. Sollte dieser Jin über die Stränge schlagen kann ich immer noch eingreifen. Hoffentlich bringt es Ergebnisse!'
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"Was ist, habt ihr etwas entdeckt ?" fragte Kralitz kurz angebunden in Richtung Ethundeas. Da dieser vor ihm im Eingang stand, konnte er selber nur wenig von dem Geheimversteck erkennen.
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Blitzschnell verlagerte Ethundeas sein Gleichgewicht nach hinten und fiel halb auf den hinter ihm stehenden Kämpfer. Er raffte sich wieder auf und antwortete Kralitz d'Deneith "Nun das war knapp, ja hier ist etwas scheint eine Falle zu sein". Ethundeas holte unter seinem Mantel eine dicke Lederrolle hervor und entrollte sie. In ihr lagen viele Werkzeuge unterschiedlichster Größe und Machart. Ethundeas ging auf die Knie und beugte sich vorsichtig an die Falle heran, mit einem kleinen Spiegel untersuchte er die Platte von unten und murmelte etwas vor sich her.
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Nach einer Weile stand Ethundeas wieder auf "Nun es ist wohl eine Falle, ich kann aber nicht genau sagen was sie bewirkt, aber der Auslöser ist auf diese Bodenplatte hier beschränkt, bevor wir das Risiko eingehen beim entschärfen eine Falle auszulösen, sollten wir einfach einen vorsichtigen Schritt darüber machen." Einen Moment sah sich Ethundeas im Keller nach einem Stofffetzen um, schließlich fand er einen alten leeren Sack, diesen zerschnitt er mit seinem Dolch, bis er ungefähr die größer der Bodenplatte hatte, dann legte er das Stoffstück vorsichtig über die Bodenplatte. Eindringlich sagte er zu Kralitz d'Deneith:"Trete auf keinen Fall auf den mit Stoff bedeckten Bereich", dann machte er vorsichtig einen Schritt über die Bodenplatte und ging langsam, nach Fallen ausschau haltend vorwärts.
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Ethundeas ging weiter in den Gang hinein, nach ca. 10 Metern endete der Gang in einem quadratischen Raum, in der Mitte des Raumes stand ein Podest, darauf befand sich eine bronzene Maske, umgeben war das Podest von vier merkwürdig anmutenden Staturen.
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"Nein das habe ich leider nicht,"erwiederte der Zwerg. "Doch das lag nicht an eurer Unterkunft, sondern daran das ich jetzt durch das Auftauchen der Goblins an die alten Tage errinnert wurde. Ich habe so einige Erfahrungen mit solchen wie denen da gemacht." Er zeigte auf die bewustlosen Goblins.
"Was meint ihr was sie gesucht haben?"
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"Nun ich denke diese Maske habe sie gesucht, oder was meint ihr ?" sagte Ethundeas zu Kralitz d'Deneith. Behutsam sah sich Ethundeas in dem Raum um und versuchte im Lichtschein des Sonnenzepter noch mehr Details zu erkennen. "Wißt ihr was das sein könnte?"
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Kralitz wagte ebenfalls den großen Schritt über den nun offensichtlich gemachten Auslöser der Falle. Mit dem Sonnenzepter leuchtete der den merkwürdigen Raum weiter aus. Erst betrachtete der die bronzene Maske einige Herzschläge lang, dann wendete er seine Aufmerksamkeit den vier Statuen zu. "Bei Boldrei, was für eine Kammer ist das hier ? Ich glaube kaum, daß William hiervon auch nur etwas geahnt hat. Fast bloß nichts an, wer weiß was hier noch für Fallen lauern mögen." sprach er zu Ethundeas.
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Prüfend die Luft einsaugend kam Jin zu der Überzeugung: Mist alles umsonst. Kratzte sich am Kopf und rieb sich das Kinn. "Sagt Meister Zwerg habt ihr vielleicht noch eine Idee? Ich habe nur noch eine und die würde ich mir gerne erspaaren, naja eigentlich zwei die ich mir erspaaren möchte" Er schaute sich weiter um, gespannt auf den Zwerg lauschend. Hatte eigentlich einer der Goblins geblutet, welche Farbe hat denn wohl Goblinblut.
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Ruxo winkt Jin zu sich und antwortet außer Hörweite der Goblins: "Wenn wir uns Zeit lassen wird mich die Macht der Götter morgen in die Lage versetzen, die Goblins am Lügen zu hindern - aber sie zum Reden bringen kann ich auch nicht. Wir könnten uns nur sicher sein, dass das, was sie uns erzählen, die Wahrheit ist - falls sie etwas sagen."
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Geheimnistuerisch beugte sich Jin zu dem Zwerg rüber und tuschelte: "Ihre vollen Hosen hindern sie glaube ich momentan recht effektiv am lügen, das Problem ist wahrscheinlich, das zumindest dieser hier wirklich nichts weis. Ich habe da noch eine Idee, aber die wird mir für heute Nacht den Schlaf rauben und mir Morgen sicher Albträume bescheren. Außerdem müsste ich dann zu dieser späten Zeit noch jemanden finden der mir Vieh verkauft und es auch zu schlachten weis. Alles in allem keine appetitliche Sache. Und ich bräuchte etwas was zumindest den hier in einen sehr tiefen schlaf versetzt, ......ach und noch so vieles mehr........und da ihr die Götter besser zu kennen scheint als ich, euren guten Ratschlag, das ich sie nicht all zu sehr erzürne. Also wenn ihr heute Nacht nichts besseres vor habt, als diesen Lümmeln das Theaterstück ihres Lebens vorzuspielen, macht ein ernstes Gesicht, nickt, geht zum Wirt und fragt ihn was es mich kosten wird, einige seiner schärfsten Tropfen meinem Gott zu opfern. Dann geht vor die Tür nach draußen, ich werde gleich alle fortschicken, fragt ob sie eine Kuh ein Schaf oder eine Ziege...ein Schwein wird es auch tun, zu verkaufen haben und ob sie es mir jetzt noch schlachten würden.....beim schwarzen Drachen ich hoffe er fliegt uns die Nacht durch sicher durch das Stücke. ...... fangt lieber schon jetzt an mit dem Kopf zu schütteln wenn euch das ganze missfällt, dann muss ich den Rest nicht mehr erzählen." Es ist ekelig genug das ich es mir ausgedacht habe.
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Der rothaarige Zwerg runzelt die Stirn, bis die Lücke zwischen seinen Augenbrauen fast verschwindet, und erwidert: "Ich weiss nicht was Ihr vorhabt, doch wenn es die Goblins zum Reden bringt, ohne dass sie oder jemand von uns verletzt wird soll es mir recht sein.
Sagt, was ich tun muss - dann kann ich immer noch ablehnen, wenn es gar zu schlimm ist."
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"Mein plan sieht vor das zwei von ihnen Morgen einen bösen Kater haben und einer sich vielleicht derbe in die Hose gemacht hat. Der eigentliche Plan ist…" Jin schaut verschwörerisch zum Goblin rüber und Tuschelt dann weiter."…wir spielen ihnen ein grausiges stück vor. Wenn dann weis der vorlaute Goblin von eben sicher am meisten, wenn…die beiden anderen füllen wir ab, sie brauche ich als Requisite, genau wie die Schlachtreste und einiges von dem Blut. Damit dekorieren wir die beiden freunde des geschwätzigen ein wenig. Ein kleines Schüsselchen Haferbrei, möglicht grau und pappig schadet sicher auch nicht. Und ein paar mit Blut gemalte Symbole, eigentlich müssen sie nicht mal Religiös sein, es ist sogar besser wenn sie es nicht sind, nur so aussehen. Das wird ein wahres Kunststück der Schauspielkunst, schade das wir nur einen Zuschauer haben und der es sicher nicht richtig genießen kann.“
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Die Brauen ziehen sich noch weiter zusammen, mittlerweile bilden sie einen waagrechten buschigen Strich. "Ich bin dabei, so lange es wirklich nur ein Schauspiel bleibt. Doch seid gewarnt: Weder bin ich ein guter Schauspieler, noch werde ich es tolerieren, wenn Ihr tatsächlich heilige Symbole entweiht."
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"Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin, einen Berater zu haben was Heilige Symbole angeht. Das zeichnen überlasse ich auch euch, nehmt was von dem Blut wenn Geschlachtet wird und mal ein wenig auf Sackleinen oder einem Tuch rum was ihr organisieren könnt, damit verschandeln wir die Taverne nicht, oder vielleicht sollten wir uns eh einen anderen Platz suchen, nicht, das der Wirt in Verruf gerät. Und es kann nicht ernster werden als ein Schauspiel, keine sorge, das beherrsche ich eh wesentlich besser als den wirklichen Umgang mit einer Waffe. Und warum sollte ich was anderes tun als das was ich am besten kann. Außerdem, wenn alle so fest entschlossen sind, diesen Goblins kein ernsthaftes Leid anzutun, springt am ende vielleicht sogar noch eine Möglichkeit raus, wie diese Gegend vor weiteren Übergriffen erst ein Mal verschont bleibt. Legen wir ein gutes Stück ab und lassen die Halunken frei wird sich sicher rumsprechen, was hier für finstere Machenschaften mit Toten und Untoten getrieben werden und wenn sie es nicht als Schauspiel erkennen werden sie sich sicher einige Zeit fern halten. Und es reicht volkommen aus wenn ihr das grimmige Gesicht zeigt was euch sicher zu eigen sein kann und alles was ich tue mißtrauisch beäugt." Hoffen wir nur das ich die hilfsbereite Gästeschar nicht zu sehr erschrecke. "Aber schaut erst mal ob ihr die requisiten besorgen könnt, oder ich gehe selber und ihr passt hier auf?
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Also besorgte Jin eine Ziege, die von einem netten Bewohner des Dorfes selbst zu dieser Stunden noch fachgerecht entleibt wurde. Packte alles in Tücher, Eimer und Wannen. Ruxo hatte er gebeten die beiden Begleiter des redseligen Goblins mit dem besten Tropfen so weit ab zu füllen wie es nur irgendwie geht. Von einem anderen ein wenig misstrauischen Dorfbewohner Ließ er sich einen heruntergekommenen Stall ein wenig ab vom Dorf vermieten für eine Nacht und keine Fragen. Dazu besorgte er noch ein paar Kerzen, zwei Quasten, einen Eimer frisches Wasser, 20m Seil, lieh sich eine Kette und suchte das ganze Dorf nach rauchbarem Kraut ab. Erkundigte sich wo er am nächsten Tag Farbe und einen Zimmermann finden Konnte. Und passte das ganze so ab, das er den Bluteimer rührend mit allem besorgten die Scheune ein wenig dekorieren gehen konnte.
Er hatte Ruxo gebeten, wenn die beiden Goblins vom Stuhl kippen sie in die Scheune zu bringen, und den anderen bescheid zu sagen die vielleicht noch Fragen hätten. Und er möge sich nicht erschrecken wenn er die Scheune betritt, und niemandem dort drinnen schaden zufügen.
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Währenddessen im Geheimraum des Kellers:
Kralitz schaute sich noch einige Herzschläge stirnrunzelnd um, und wendete sich dann Ethundeas zu: "Ich habe auch keine Vorstellung was das hier sein soll, aber ich glaube ihr habt recht, die Angreifer müssen diese Maske gesucht haben." Auf weitere Hinweise hoffend, leuchtete er die merkwürdigen Statuen mit seinem Sonnenzepter weiter aus. Was stellen sie wohl dar ?
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Die Staturen sehen aus als wären sie aus Sandstein gefertig, sie sind eine bizarre Darstellung von einer Mischung aus Menschen und Echsenwesen. Die Staturen scheinen sehr gut gearbeitet zu sein, fast kömtte man meinen sie wären echt, bei der näheren Betrachtung viel Kralitz auf, das die Staturen eine unnatürliche Wärme ausstrahlten.
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"Ich habe keine Ahnung" antwortete Ethundeas, "dies alles sieht auf jeden Fall sehr alt aus. Was es wohl mit dieser Maske auf sich hat? Leuchtet mal hier her " Ethundeas näherte sich vorsichtig der Maske, hielt aber noch etwas Abstand und betrachtete diese genau.
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Die Maske zeigte ein von schmerzverrtes Gesicht, sie leuchtete leicht in dem Licht. Die Frazke schien starke Schmerzen zu durchleiden.
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Mit immer noch skeptischem Gesicht tat Ruxo, wie Jin ihn geheissen hatte. Er brachte den Goblins wiederholt vom billigsten Bier Williams, und als sie kaum noch gerade sitzen konnten, er seinen Mantel ab, faltete ihn sorgfältig und legte ihn auf einen Stuhl. Dann schnappte er sich der Reihe nach die betrunkenen Goblins, warf sie sich über die Schulter und trug sie in die Scheune.
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"Mir gefällt das alles nicht." Kralitz leuchtete die Szenerie zwar gründlich aus, vermied es aber weiterhin irgend etwas zu berühren. "Schaut, diese Statuen dort, ich habe solch sonderliche Mischwesen noch niemals zuvor gesehen. Und sie sind warm, wärmer als es die Temperatur hier unten eigentlich zulassen sollte." Um seine letzten Worte zu untermauern, hielt er die freie Hand nur wenige Fingerbreit vor einer der Statuen, er spürte dabei die unnatürliche Wärme auf seiner Haut. "Und diese Maske dort, sie scheint fast zu leuchten. Welcher Künstler würde freiwillig eine solch erschreckende Frazke schaffen, hier geht irgend etwas nicht mit rechten Dingen vor."
Bei den letzten Worten trat er zwei vorsichtige Schritte zurück, die ihn wieder näher in Richtung Ausgang brachten. "Also ich fasse hier nichts an, bevor nicht ein Magiekundiger diesen Raum untersucht hat. Seid ihr in dieser Richtung zufällig bewandert ?" fragte er Ethundeas.
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"Etwas kenne ich mich damit schon aus, trotzdem denke ich wir sollten jemanden holen der sich besser damit auskennt, vielleicht hat es ja auch etwas religöses auf sich. Dieser Zwerg war doch Kleriker,oder ? Wir sollten ihn und die anderen holen. ! Holt sie doch alle einmal und ich werde den Raum derweil nach Fallen absuchen, was haltet ihr davon ? " und mit einem leicht ironischen Unterton fügte Ethundeas lächelnd noch hinzu: "Und keine Angst ich fasse nichts an !."
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Der Zwerg fand Jin wohl fleißig bei den Vorbereitungen. Ein er der Goblins wurde in einer so angenehm wie möglichen Position aufrecht an einen Stützbalken gebunden. Das Wams aufgeschnitten, die Brust mit blut beschmiert und einige der Därme so hineingestopft, das sie zum größten Teil aus der Kleidung hingen. Ohren, Augen- und Mundwinkel wurden mit einer feinen Linie aus Blut versehen, es wurden nur einige Tropfen sorgfältig hingeträufelt so das sie langsam runter fließen konnten. Der andere wurde an einen weiteren Stützbalken auf einem Schemel sitzend angebunden. Ein Tisch mit einem Toch darüber so platziert, das man nur den kopf sah. Alles wurde so arrangiert, das es aus der Perspektive, an der der letzte Goblin gebunden werden sollte so aussah als läge nur der Kopf seines Gefährten auf dem Tisch. Die Stelle auf der Höhe des Kopfes wurde mit einem Blutflecken versehen, der ein wenig größer als der Hals war und auf der Seite des Goblins wurden flache Steine Unter die Füße gestellt. So das das folgende Blut auf der dem Raum zugewandten Seite das Tuch runter floss. Auf den Tisch wurde das Ziegenhirn sorgfältig platziert, der Schädel des Goblins mit Ruß geschwärzt und eine gute Linie aus Blut über den Augen angebracht, so das auch dies runter lief. Ich hoffe nur der Zwerg hat nicht an gutem Schnaps gespart, wenn sie wach werden ist alles hin. Mit der richtigen Beleuchtung sah es so aus, als läge der Kopf des Goblins mit offenem Schädel auf dem Tisch. Zwischen dem Ziegenhirn und dem eigentlichen Koboldkopf stellte Jin noch den grauen Haferbrei in der kleinen Schüssel auf, so das sie komplett verdeckt war. Er reichte dem Zwergen die zweite Quaste: „Ich weis, mit blut malen ist sicher nicht eure Sache, sowenig wie meine, obwohl ich inzwischen schon fast freude daran gefunden habe. Aber es ist sicher für einen guten Zweck.“ Selbst nahm er auch eine Quaste und malte einige unverfängliche Buchstaben verschiedener Sprachen an wände und Boden, sowie einige verschiedenzackige Sterne auf den Boden, die er dann zufällig mit Kerzen versah. Da das Licht nun vom Boden kam würde der Goblinkopf auf dem Tisch sicher noch unappetitlicher aussehen.
Sollten die Vorbereitungen ohne Unterbrechung abgeschlossen werden, würde Jin den Zwerg bitten den Letzten Goblin her zu bringen, mit einem Sack über dem Kopf, der nicht ehr abgenommen werden dürfe, ehe der Goblin in der ihm zugedachten Position, die mit besonders viel Blut dekoriert war und einer Leber auf dem Boden, festgebunden sein. Das Ziegenherz wurde auf einen kleinen Tisch vor einem der Wandgemälde des Zwerges platziert und mit zwei weiteren Kerzen versehen. „Ach und wenn ihr wiederkommt werde ich sicher schon umgezogen und geschminkt sein, nicht das ihr mich aus versehen für einen verirrten oder gar irren Nekromanten haltet.“
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Ruxos Gesicht verfinstert sich noch weiter. Er beginnt, mit dem Blut irgendwelche Zeichen in dem Raum zu verteilen und achtet sorgfältig darauf, dass kein Symbol dabei ist, das in irgendeinem ihm bekannten Glauben eine Rolle spielt.
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Als Brumbir keine Antwort erhielt, ging er zurück ins Gasthaus. Er sah sich kurz um und ging dann in den Keller. Dort entdeckte er den Geheimgang und versuchte im Dunkel entwas zu erkennen. Da er ein Zwerg war konnte er auch etwas erkennen, keine Gegenstände sondern nur den Gang.
"Hallo? Ist da jemand?" Aber nur das Echo kam zurück.
"Hm, vielleicht gehe ich einfach rein", waren seine Worte und dann betrat er den Gang.
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Als Brumbir den Gang betrat sah er noch ein weißes Tuch auf dem Boden liegen und blieb kurz stehen um es genauer zu betrachten.
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Als Ethundeas den Zwerg hörte schrie er aus voillem Hals: "Haltet ein ! KOMMT KEINEN SCHRITT WEITER!!! Da ist eine FALLE". Ethundeas rannte schnell den Gang entlang und zeigte dem Zwerg die Stelle mit dem Tuch, über die er zu steigen hatte.
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"Danke für die Warnung", sagte der Zwerg dankbar. "Das hätte ins Auge gehen können. DOch sagt was ist da unten?"
Er stieg mit einem großen Schritt über das Tuch und ging dann den Weg weiter hinunter.
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Kralitz blickte Ethundeas hinterher, als dieser in Richtung des Zwerges verschwand. Gut reagiert, daß muss ich ihm lassen. Er wartete eine Weile still, bis er den Zwerg Brumbir erblickte der zu ihm vordrang. "Ah, seid gegrüßt. Wer hätte gedacht, daß wir in diesem Keller einen solch bizzaren Raum finden." Bei diesen Worten ging er einen Schritt zur Seite, und gab den Blick auf die merkwürdige Fratze und die vier unheimlichen Statuen frei. "Habt ihr einen Schimmer, was das hier sein könnte ? Nennt mich ruhig übervorsichtig, aber mit diesen Statuen stimmt etwas nicht. Ich würde sie nicht berühren an eurer Stelle."
Bei den letzten Worten blickte er den Zwerg an, als ob er von ihm die Lösung dieses Mysteriums erwartete.
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„So, ich erzähle euch besser was mein Plan ist. Nachdem ich mich umgezogen habe und der letzte Goblin seinen Platz hier eingenommen habe, werde ich ihn mit ein paar Zaubertricks dazu bekommen alles zu erzählen was er weis. Also wundert euch nicht wenn ihr stimmen hört oder Augen in der Dunkelheit seht. Ich verspreche euch bei allem, es werden nur harmlose Tricks sein die aber hoffentlich einen sehr beängstigen Effekt haben. Nichts von dem ungewöhnlichen was ihr seht oder hört wird es wirklich geben, sonst würde ich es sicher nicht so offen zeigen. Das einzige was euch zeigen kann, das irgendetwas nicht stimmt ist wenn ich sage, verschüttetes Zwergenbier. Sollte doch mal was schief gehen, wird euch dies sicher Warnung genug sein. Sobald ich verschüttetes Zwergenbier sage ist das Schauspiel vorbei und es wird ernst, da alles was von da an passiert nicht mehr mein werk ist. Natürlich werde ich das nur im äußersten Notfall aussprechen. Ansonsten könnt ihr unbesorgt sein, selbst, wenn irgendwelche bösen Kreaturen auftauchen. Es werden alles nur Illusionen sein, nicht mal gute, aber ich hoffe es reicht für einen verschreckten Goblin“
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Sobald der Zwerg los ging um den einzigen Zuschauer, und gleichzeitig Hauptdarsteller eines wirklich faszinierenden Stückes, zu holen, fing er an sich vorzubereiten. Als erstes musste die passende Kleidung gewählt werden. Eine Robe, Hm, welche Farben nur? Weiß, mit Roten Verzierungen, die klare Konturen hatten so das sie nicht aussahen als seien sie mit Blut gemacht. Bodenlang mit trichterförmigen Ärmeln, die zwar unpraktisch waren aber noch ihre Rolle erfüllen würden. Weiß mit einigen nichts sagenden roten Verzierungen, hohem Kragen. Nun Jin, er rieb sich das Kinn und erdachte sich eine passende Verkleidung. Erst ein mal ein wenig eingefalleneres Gesicht, tiefer liegende Augen mit breiten dunklen Rändern, und blutunterlaufenen Augäpfeln. Dazu eine blutrote Iris die vertikal geschlitzt war. Das Gesicht, nun wesentlich bleicher als zuvor wurde von strohalmdicken, sich immer weiter verästelnden tief roten Adern, die ehr auf der Haut als darunter waren, durchzogen. Vom Hals an nach oben weiter verästelnd und dünner werdend, so als wären die Adern eine Halterung in der der Kopf läge. Ohren, die Muschel ein wenig eingerollt und am oberen Ende der Rolle einen Dorn hervorbringend. Der Mund, seine Winkel zogen sich fast bis zum hinteren Ende der Wangenknochen.
Jin schaute auf seine Finger und rieb sich danach wieder das Kinn, was in ein Tasten über das Kinn weitergeführt wurde. Es wurde mit zwei kleine Dornen ähnlich wie denen am Ohr erschienen rechts und links am Kinn, mitten auf dem Kinn Sprossen drei Warzen. In einem Dreieck angeordnet. Auf der Stirn erschienen fünf senkrecht angeordnete Falten, gleichmäßig verteilt, wie sie nie natürlich entstehen könnten.
Die Hände und die Finger versah er mit Ringförmigen Wülsten und färbte diese eitergelb. Die Fingerkuppen versah er mit tiefen Einschnitten quer zum Nagel so das sie fast gespalten aussahen. Naja der Rest ist durch die Kleidung verdeckt.
Er band sich noch ein schmales Holzstück unter die Fußsohlen, das war nicht bequem, aber würde ihm einen absonderlichen und klappernden gang bescheren.
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Jin Schlug sich gegen den Kopf. Fast hätte ich es vergessen. Er tunkte die herunterhängenden Ärmel in das blut, ging zu Tisch und platzierte seine Hände vor und hinter dem Goblinkopf, do das es aussah, als die er mit den blutigen Ärmeln auf dem Tisch platziert. Dann versah er den Boden noch mit einem großen Blutfleck, zog eine kleine Spur zum Tisch und eine größere Schleifspur bis zur Tür. Dann bediente er sich noch mal an den Ziegeninnereien, nahm die Galle hervor und ging bis zu dem an den Pfosten gebundenen Goblin, holte Luft und hielt sie an. Dann schnitt er die Galle auf, bedacht sich nicht damit zu beschmutzen und stopfte sie anschließend unter den Wams zu den anderen Därmen. Erst wieder Luft holend als ein einige Schritte entfernt war. Dann rieb er sich die Hände und strich sie an seiner Kleidung ab.
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Als er den widerlichen Dämon, in den Jin sich verwandelt hatte beim Betreten der Scheune, den Goblin über er Schulter, sah zuckte der sonst unerschrockene Zwerg zusammen, doch er merkte schnell, dass das wohl zu dem Theaterstück gehörte, das der Mensch - Moment, war er überhaupt ein Mensch? - das Jin aufführen wollte und bei dem Ruxo versprochen hatte zu helfen. Er setzte den Goblin mitten im Raum ab und nahm eine steife, unnahbare Haltung ein, harrend der Dinge, die da kommen mochten.
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Als der Goblin in den Raum geführt wurde öffneten sich seine Augen schreckartig.
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Als Jin sah, das der Goblin keinen Sack über dem Kopf trug Blickte er den Goblin durchdringend an um seinen Blick gefangen zu nehmen und bewegte sich so unauffällig wie möglich leichten Schrittes, soweit das mit den Klötzen unter den Füßen möglich war, zwischen ihn und den hinter dem Tisch festgebundenen Goblin. Das er den schein nicht durchschaut. Zwang ihn bis an den für ihn vorgesehenen Pfosten und band ihn von Kopf bis Fuß fest.
Dann machte er einen schritt zurück, und schien sein Werk mit dem zu vergleichen das schon mit heraushängenden Gedärmen an einem Pfeiler, von dem neuen Opfer gut zu sehen, angebunden war. Rieb sich die Hände und ließ sein Grinsen noch ein wenig weiter werden.
"Krzukurok dok zrtzz nakrak denkot ransok dorn."
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Auch wenn du dein Wissen nicht teilen willst, wirst du dennoch zu etwas nutze sein.
Er wand sich von dem Goblin ab, und ging vor dem improvisierten Altar in die Knie. Dort fing er an zu Singen in einer Sprache die sich weder als Common noch als Goblinisch identifizieren ließ. Aber allein von den Worten und dem Ton machte es einen sehr düsteren und bedrohlichen Eindruck. Für das Lied ließ er sich lange genug Zeit, damit der Goblin ausreichend Gelegenheit hatte seine Umgebung zu erforschen. Danach folgten einige Wütende und einige Flehende Worte.
In der fremden Sprache sprach er:
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Bitte, bitte großer Ukudungkulgu nimm mein bescheidenes Opfer an. Loß mach schon. Lass dich nicht so lange bitten.
Mit einer säuerlichen Miene wandte Jin sich wieder seinem Ofer zu.
"Kraztorknork dekron zork krazzat raknar ztt dfertok krarzanoktorkon. TZuikghjoikrotz, frezwurg krzztz nergakzul ptzagukzrch."
"Scheint als sei mein meister eurer überdrüssig, na dann wird dein Tod wenigstens für mich noch eine kleine Freude sein. Von den Anderen hatte ich ja nicht so viel."
Jin verdrehte nachdenklich die Augen ein wenig ohne das ihm bewusst war, welche Wirkung dies mit seinem neuen Aussehen haben könnte. Ging auf den Tisch zu und griff in die Schale mit Haferschleim. Fing breit an zu grinsen als er sich das Bild das sich dem Goblin böte vorstellte, eine eigenartige Kreatur die sich grad am Gehirn seines toten Goblingefährten bediente. Führte die hand zum Mund und schleckte etwas von der grauen Pampe ab. Dabei gönnte er sich einige genüssliche Laute entweichen zu lassen. Jin steckte die Finger in den Mund nicht ohne sich aus versehen ein klein wenig von dem Schleim wie aus versehen ins Gesicht zu schmieren, und leckte gemütlich seine Finger sauber.
Verstohlen wandte er sich an den Goblin als wolle er ihm ein Geheimnis preisgeben.
"Krtzu krt hatr ert fuzubu czutrew qwvzt nerdoki zztrk, yutzugul narkut haztdzut kizubnizu. Katzugi drzttz rujuz netzuki. Zurukiju zrtzztx."
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Dir kann ich es ja jetzt ruhig verraten, deine Gefährten sind gar nicht tot. Nur Ihre Weltlichen Hüllen sind jetzt unbrauchbar. Ihre Essenz ist bei meinem Meister, sicher noch eine weile, bis er genug von ihnen hat.
Ganz plötzlich entstand bei Jin ein erschrockener Gesichtsausdruck.
„Ich habe ja ganz vergessen ihm zu sagen das ich ein drittes Opfer habe er wird sich mit den beiden Vorgängern noch vergnügen. Aber der hier ist doch viel Mutiger, und sein Wissen sicher sehr viel größer. Viel einfacher ihm Gedanken für Gedanken zu entziehen , viel mehr Qualen zu bereiten, viel köstlicher zu sehen wie er bricht“
Er wandte sich schnell dem Altar wieder zu, kniete nieder und sprach wieder in der befremdlichen Sprache.
In der fremden Sprache sprach er:
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Hier ist noch ein Opfer oh Herr der Qualen, das ich dir zukommen lassen will.
Dabei fummelte er mit seinen Händen rum. Und ging wieder wie beleidigt zu dem Goblin als nichts geschah.
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An den Beinen des Goblin bildete sich ein kleines Rinnsal, er zitterte am ganzen Leib.
"Kratzung'tz angoschur etz'on kratzung h'orek kae!" - Schrie der Goblin.
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"Ich weiß nichts, lasst mich los, ich hab nichts getan.!"
Seine Stimme war dem Wahnsinn nah.
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Nachdem alle Drei einige Momente sprachlos im Keller gestanden hatten, brach Ethundeas die Stille: " Ähm, wie ihr gesagt habt, Kralitz d'Deneith, sollten wir jemanden bescheid geben der mit in Kunst der Magie bewandert ist. Ich werde mich derweile mal nach Fallen umsehen, wenn es schon am Eingan eine Falle gab so bin ich fast sicher das sich auch hier eine befinden wird". Mit diesen Worten entrollte Ethundeas eine lederne Rolle entnahm einige kleine Spiegel und andere Werkzeuge und begann die Maske und nähere Umgebung nach Fallen abzusuchen.
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Ethundeas sucht die Umgebung um die Maske ordentlich ab, aber er fand keine Anzeichen auf Fallen, allerdings spürte er immer je näher er die Maske kam ein merkwürdiges Kribblen auf der Haut.
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Kralitz beobachtete den anscheinend verstummten Zwerg stirnrunzelnd, und zuckte dann mit seinen Schultern. Auf Ethundeas Reden antwortete er: "Nun gut, dann werde ich den Gastwirt über unseren Fund informieren und nach einem Magiekundigen fragen."
Daraufhin verließ er die Kammer, seine Schritte waren schneller als unbedingt nötig gewesen wäre, denn er fühlte sich in diesem Raum deutlich unwohl. Zurück im Keller stieg er die Treppe empor und suchte den Gastwirt William auf. Leise, sodaß es niemand mitbekam ohne aktiv zu lauschen, sprach er zu ihm: "Mir scheint, ihr kennt euren eigenen Keller kaum, guter Mann. Wir haben einen geheimen Zugang ausfindig gemacht, und eine merkwürdige Kammer entdeckt. Darin befindet sich eine grausige Fratzenskulptur und einige unheimliche Statuen. Mich dünkt, bei der ganzen Sache ist Magie im Spiel, gibt es in eurem Weiler zufällig einen halbwegs fähigen Magus ?"
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"Was sagt ihr?" - Fragte der Wirt verwundert: "Ich glaub's ja wohl nicht. Naja, es gibt einen jungen Priester hier, aber ob der der Richtige ist ich weiß ja auch nicht." - Wiliam schien nachzugrübeln: "Ich kenne nur einen verrückten im Norden in den Bergen, aber ob ihr dort hinwollt?"
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Hm, der ist schon ganz schon mürbe, will ihn ja nicht zu einem Hirnlosen sabbernden Etwas werden lassen. „Soso, du weist also nichts und hast nichts getan….hmm“ Mit diesem nachdenklichen Laut schaute Jin fragend zu dem Zwergen hinüber.
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"Ich denke ich hab es," schrie der Zwerg. "Oder das denke ich zumindest. Diese Satuen zeigen eine seltsame Wärme. Das habe ich bereits einmal erlebt. Damals erweckten sie sich zum Leben als ich das Artefackt, das sie beschützten, aufnahm."
Er sah sich um und bemerkte das nurnoch Ethundeas in dem Raum stand. Dieser schien in seiner Tätigkeit des Fallensuchens gestört gewesen zu sein.
"Entschuldigt wenn ich euch gestört habe, aber ich habe nachgedacht und in meinen Errinerungen nach ähnlichen Momenten geforstet."
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"Ich denke er spricht die Wahrheit - auch wenn ich nicht der Beste aller Goblinkenner bin", sagte der schwer gerüstete Zwerg, ohne sich darum zu kümmern, dass auch der Goblin ihn hörte. "Ich bin dafür, dass wir ihn nicht weiter quälen, sondern uns zu den anderen gesellen und fragen, was sie im Keller gefunden haben."
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Mit fester Stimme entgegnet Jin: „Ihr habt wohl recht, schlagt ihn bewusstlos das auch für Ihn das ganze ein schnelles Ende hat.“
Nachdem der Zwerg, Jin’s Wunsch nachgekommen ist flüstert dieser noch: „Wenn ihr nichts dagegen habt würde ich diese Goblins gerne frei lassen, aber vorher dafür sorgen, das weder sie, noch ihre Artgenossen je wieder dieses Dorf behelligen. Es wird nicht weiter weh tun, und lang nicht so gut wirken wie wenn ich das ganze Schauspiel zu ende geführt hätte, aber so kann wenigstens noch einer davon erzählen und nicht nur stammeln.“
Jin nahm einen Rostigen Nagel und ritzte leicht bei dem hinter den Tisch festgebundenen Goblin eine Strieme um den hals die zur Narbe verwachsen würde. Und bei dem an den Pfahl Gebundenen nahm er die Gedärme aus dem Wams und machte ihm eine kreuzförmige Strieme auf den Bauch. Band sie ab, übergoss sie mit dem restlichen Blut und steckte sie in Säcke.
„Der Wirt oder sonst wer soll sie ein bisschen vom Dorf wegbringen da auf den Boden Legen und wieder herkommen. Vielleicht die Säcke noch ein wenig mit erde bestreuen. Ich muss hier noch wieder aufräumen, nicht das wir in Verruf bei den Dorfbewohnern kommen. Also geht nur sagt dem Wirt bescheid und wenn es wirklich wichtig ist komme ich auch. Aber solange es geht wurde ich den Schuppen gerne heute Nacht noch wieder in Ordnung bringen“ an sich herabschauend fügte er hinzu „und mich auch“
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"Einen verrückten in den Bergen ? Erzählt mir ein wenig mehr, werter Herr Wirt, von wem sprecht ihr ?" fragte Kralitz den guten William. Was tue ich hier eigentlich ? Ich sollte mich hier ausruhen, dann meine Sachen packen und zusehen daß ich Land gewinne. Stattdessen bin ich mitten in irgend ein verrücktes Abenteuer geschlittert.
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Ruxo wandte sich angewidert zum gehen, doch bevor er die verunstaltete Scheune verliess sagte er noch: "Nur gut, dass hier niemand zu Schaden gekommen ist, braucht Ihr noch Hilfe beim Saubermachen?" Aus seiner Gestik wurde schnell deutlich, dass das eine Aufgabe war, um die der Zwerg sich nicht riss. Wenn das Theater etwas gebracht hätte, aber so...
Wenige Augeblicke später betrat er den Hauptraum der Wirtschaft und bekam gerade mit, dass Kralitz sich nach einem Mann aus den Bergen erkundigte - das klang interessant. Ruxo spitzte die Ohren, um von den Erfahrungen der anderen zu hören, bevor er von dem eingenen Misserfolg berichten musste.
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"Naja, viel kann ich euch auch nicht erzählen. Er lebt schon lange hier, länger als sogar die Ältesten von uns, er kommt nur ab und zu hier her um Nahrung zu holen und selbst das nur in den härtesten Winter. Er wohnt auf dem Riesenklo, so nennt sich einer der Hügel im Norden, aber niemand geht gerne dorthin." - Weiß der Wirt zu berichten.
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Kralitz wendetete sich dem gerade eingetretenen Ruxo zu. "Falls es für euch von Interesse ist, wir haben tatsächlich eine geheime Kammer im Keller ausfindig machen können, die in einen mysteriösen Raum mündet. Ich fürchte aber, dort unten ist Magie im Spiel, ihr seyd in dieser Hinsicht nicht zufällig bewandert ? Oh, und bevor ich es vergesse, hat der Goblin schon etwas erzählt ?
Bei den letzten Worten drehte er sich suchend im Raum um, konnte den Goblin aber natürlich nicht entdecken. Sowas, wo haben sie ihn hingebracht ? Er wird doch wohl nicht etwa entflohen sein...
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Ruxo wirkte erstaunt ob der Eröffnung des Kriegers, doch er entschloss sich, erst auf die schnell zu erledigende Frage zu antworten, bevor er auf den Fund einging: "Wir hatten leider keinen Erfolg, Jin hat den armen Goblinanführer mit einer... begrenzt appetitlichen, aber sehr wirkungsvollen Vorstellung fast in den Wahnsinn getrieben, und er sagte, er wisse nichts - ich glaube ihm. Jin und die Goblins sind im Schuppen draussen, sie müssten bald nachkommen.
Aber Ihr sagt, Ihr hättet etwas gefunden: Nun, ich kann nachschauen, ob der Raum magisch ist, aber ich weiss nicht, ob ich mehr herausfinden werde: Die Theorie der Magie ist mir nicht sehr vertraut, ich nutze nur, was mir der Sovereign Host anvertraut, ohne es zu studieren."
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"Das klingt zumindest besser, als irgendwelche Verrückte vom Berg Riesenklo..." murmelte Kralitz an der Schwelle des Hörbaren. Er räusperte sich kurz und sprach dann wieder normal laut: "Nun denn, ich vertraue in dieser Hinsicht auf euer Urteil, dennoch ist es enttäuschend, daß die Goblins von nichts wussten. Ich vermute einmal, sie waren nicht mehr als eine billige Ablenkung, und die wahren Drahtzieher waren unter denjenigen, die wieder in den Wald geflüchtet sind.
Was unseren Fund anbelangt, selbst wenig Erfahrung ist in dieser Hinsicht weitaus mehr, als ich zu bieten habe. Sollen wir uns gleich auf in den Keller machen, oder wollt ihr noch auf diesen Jin warten ?" Bei den letzten Worten ging Kralitz Blick kurz zur Eingangstür, dann wieder zurück zu dem Zwerg.
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"Meint ihr wirklich, dass irgendwelche Statuen lebendig werden könnten" , fragte Ethundeas und sah Brumbir ungläubig an, dann betrachtet mit nervösen Blicken die Statuen genauer und versuchte zu erkennen was für Wesen sie darstellten. Für einen kurzen Moment spürte Ethundeas wieder dieses unheimliche Kribbeln, welches er schon bei der Untersuchung der Maske gespürt hatte. Etwas unsicher sagte er "Was meint ihr, Brumbir, ob es was hilft wenn wir Seile oder Ketten holen würden und sie fesseln würden, bevor wir die Maske nehmen ? - nur zur Sicherheit !"
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Nachdem er sich wieder in Ordnung gebracht hatte, wienerte Jin derzeit alles auf, gab die Innereien soweit genießbar den nächst besten Hunden und strich Wände und Boden mit der Farbe. Die verschnürten Kobolde verstaute er vor der Tür.
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"Ich weiß nicht," sagte der Zwerg zu Ethundeas. "Ich denke es würde nunmal nicht schaden und wenn der Fall der Fälle eintritt wären wir vorbereitet. Aber aus meiner Erfahrung weiß ich das solange wir nichts berühren auch nichts passiert."
Brumbir zog seine Augenbrauen zusammen und guckte in Richtung Maske.
"Diese Fratze sieht nicht besonders glücklich aus."
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"Jin wird noch beschäftigt sein, er will den Schuppen in Ordnung bringen. Ich meinte, er werde gleich nachkommen, aber zwischen jetzt und gleich ist genug Zeit, einen geheimnisvollen Raum im Keller anzuschauen." Langsam begann sich Ruxos finstere Miene zu lichten, der waagerechte Strich, zu dem seine Brauen geworden waren machte offener Neugier Platz. "Ich bin dabei, gehen wir!"
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Kralitz nickte einmal zur Bestätigung. "So folgt mir, ich weise euch den Weg." Er stapfte die Kellertreppe wieder hinunter, und wartete einen Moment darauf, daß der Zwerg zu ihm aufschloß.
Als sie beide vor dem Einstieg zum Geheimgang standen, sprach er: "Seid vorsichtig, wir haben hier eine Vorrichtung entdeckt, die euch wahrscheinlich das ein oder andere Körperteil, wenn nicht gar das Leben kosten würde. Doch keine Sorge, Ethundeas hat den Auslöser mit einem hellen Tuch markiert." Somit trat er in den Eingang hinein, machte einen großen Schritt über das Tuch, und führte den Zwerg den Gang hinunter bis zum Eingang der Kammer, wo sie wieder mit Ethundeas und Brumbir zusammenstießen. An die beiden gewandt sprach er: "Schon etwas Neues herausgefunden ?"
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Ruxo fluchte leise, als er sah, wie gross das Tuch war. 'Ich bin doch keiner von diesen Riesen, wie soll ich denn da hinüberkommen!' Doch er schaffte es, mit einem gewaltigen Klappern der Rüstung über die Falle zu steigen, ohne sie auszulösen. Im Raum angekommen musterte er die Statue und den umgebenden Raum sorgfältig, bevor er die anwesenden höflich bat, aus seiner Sicht zu gehen.
Dann sprach er ein kurzes Gebet, "Host, gib mir die Möglichkeit und die Sicht zu erkennen, was sich in diesem Raum verbirgt!" und blickte für einen langen Moment starr, mit vor Konzentration zusammengekniffenen Augen in den Raum hinein.
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"Nun ich konnte keine Fallen entdecken " , berichtete Ethundeas den zwei Neuankömmlingen, "allerdings stimmt irgendetwas mit dieser Maske nicht, wenn man nah genug herantritt so spürt man eine seltsame Macht die von ihr auszugehen scheint. Ach, ja und Brumbir meinte die Statuen könnten zum Leben erwachen wenn wir die Maske an uns nehmen. Zur Sicherheit sollten wir die Statuen fesseln, um anschließend mehr herauszufinden sollten wir zur Tat schreiten, also die Maske an uns nehmen. Meinem Gefühl nach löst die sicherlich etwas unangenehmes aus, daher schlage ich die alte und oft bewährte Taktik der Diebe von Sharn für unbekannte Situationen vor " , und wie auswendig gelernt, mit einem lächeln auf den Lippen rezitierte Ethundeas "Schnapp dir alles was nicht niet und nagelfest ist und renn verdammt noch mal so schnell du kannst"
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Ruxi hatte die Inspektion des Raums beendet und erwiderte auf Ethundeas' Vorschlag: "Das sollten wir uns sehr gut überlegen mit der Sharner Taktik. Ich spüre starke Magie von den Statuen ausgehen, ohne sagen zu können, was es genau ist. Dem Aussehen nach zu uerteilen ist sind sie gottlos, doch seit wann ist das Aussehen entscheidend? Wir sollten uns auf jeden Fall erst darüber bilden, was es ist, bevor wir handeln, uns einer Gefahr aussetzen und dabei vielleicht noch eine heilige Stätte stören.
Und wenn wir Glück haben kommt inzwischen einer der Goblins, die hier unten waren wieder, und wir können ihn ausfragen." Dabei zermarterte er sein Gehirn, ob er vielleicht solche Statuen schon mal gesehen oder von ihnen gehört hatte.
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Da ihn das ganze doch ein wenig Energie gekostet hat stellte sich Jin ein fabulöses Mitternachts…nach Mitternachts Mahl vor was er gerne noch verdrücken würde, bevor er schlaff auf seine Strohmatratze viel. Als er bemerkte das er mit tünche einen Teller Mit braten auf die Stallwand gemalt hat beschleunigte er seine Anstrengungen, erstens dieses Bild, was ihm schon fast das Wasser im Mund zusammen laufen ließ zu übermalen und letztens alsbald mit der Wiederherstellung des Gebäudes fertig zu werden.
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Ungeduldig wartete Ethundeas das etwas geschah, aber alle schienen tief in Gedanken versunken zu sein. "Nun, Meister Ruxo habt ihr mehr herausbekommen, außer das diese Statuen magisch sind ?", fragte Ethundeas als er der Warterei überdrüssig war. Etwas spitzfindig fügte er hinzu: "Ohne euch zu nahe zu treten zu wollen, aber so lange wie ihr schon überlegt scheint euch wohl nicht mehr einzufallen. Ich schlage also vor wir schreiten zu Tat, was sollen wir in diesem Loch noch länger herumstehen. Und wer weiß ob die geflüchteten Gobblins und diese seltsame Frau nicht mit einem ganzen Trupp alsbald zurückkehren, dann könnte es zu spät sein die Maske zu bergen" Vorsichtig näherte sich Ethundeas der Maske. Er hob seine Arme und schüttelte seine Hände, so dass die Ärmel seines Hemdes zurück fielen. Dann verschränkte er kurz die Finger und lies diese laut knacken. Aufs äußerste angespannt und langsam, ganz langsam streckte er seine Hände in Richtung Maske aus und sprach leise: "Vielleicht solltet ihr euch alle kampfbereit machen". Kurz bevor er die Maske berührte flüsterte er in die Stille des Raumes so das alle es hörten: "Irgendwelche letzten Vorschläge?"
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"Ja ! rief Kralitz erschrocken in den Raum hinein. Er ward in Gedanken versunken, und hatte somit erst gerade eben bemerkt, was genau Ethundeas eigentlich vorhatte. "Lasst das ! Es ist viel zu gefährlich, wieso sollen wir schlafende Riesen wecken ?"
Er ging einen Schritt auf Ethundeas zu, und versuchte ihn an der Schulter zu packen und zurückzuziehen. Dieser Tor wird uns noch alle umbringen !
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Mit einem lauten zischen lies Ethundeas den angehaltenen Atem entweichen. und mit einem enttäuschenden Seufzer zog er seine Hände zuzrück und dreht sich um. "So knapp..." , murmelte er leise vor sich hin und sprach dann lauter "Wie sollten aber in jedem Falle schnell handeln, diese Goblins haben sich vor etlichen Stunden schon zurückgezogen und so wie sie gesucht haben wissen sie das etwas hier ist, was wenn sie in Scharen zurückkommen während wir hier überlegen ? Nun denn irgendwelche anderen Vorschläge? "
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"Hört auf mit dem Quatsch. Niemand wird diese *Ding* anfassen bis Ruxo etwas herausgefunden hat oder er sagt das er nichts weiß." Dabei guckte er seinen Freund an und man sah in seinem Blick eine Art Auforderung weiterzumachen. "Und wenn ich euch, Herr Ethundeas, selber fesseln muss."
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Plötzlich schien es Ruxo wie Schuppen von den Augen zu fallen: "Xendrik!" rief er aus. Als er sich umschaute und die verständnislosen Blicke der anderen Anwesenden sah musste er grinsen. "Mir ist wieder eingefallen, woher ich solche oder ähnliche Statuen kenne. Nicht dass es uns viel weiterhelfen würde, aber ich habe Zeichnungen solcher Wesen gesehen, die vermutlich auf Überlieferungen aus Xendrik zurückgehen, zumindest habe ich solches gehört.
Ich kann leider nichts über eine Verehrung oder sonstige Bedeutung solcher Wesen sagen, davon weiss ich nichts, aber ich denke, ihre Herkunft ist seltsam genug, dass wir mehr wissen sollten, bevor wir sie anrühren.
Ich schlage vor wir stellen eventuellen Goblins, die noch einmal kommen hier im Keller eine Falle, und wenn wir Glück haben fangen wir einen, der Bescheid weiss und uns weiterhelfen kann", wiederholte er seine nur wenige Minuten zuvor geäusserte Meinung.
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"Mmmhhh... war Kralitz erste Reaktion auf den Vorschlag des Zwerges. "Ich bin mir nicht sicher, ob die Angreifer noch einen zweiten Versuch wagen werden, nachdem sie auf unseren unerwarteten Widerstand getroffen sind. Doch ihr spracht von Xendrik, ich frage mich, wie kommt etwas vom fernen Kontinent in den Keller eines Gasthauses Mitten im Niemalsland von Khorvaire ?"
Kralitz fing an, in der Kammer auf und ab zu laufen, die Stirn in Falten gelegt. "Alles sehr merkwürdig..." hörte man ihn murmeln.
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Hm, bisher habe ich Niemanden der sich an die Untersuchung des Kellers machen wollte wieder gesehen. Zum Glück scheinen es ja alles sehr ehrliche und ehrenhafte Leute zu sein. Bei diesem Gedanken erschien ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. Ich bin schon gespannt was eine kleine Horde Goblins dazu bewegt hat nicht die ganze Stadt zu plündern sondern nur einen Keller. Vielleicht habe ich ja Glück und kann mir durch diese kleine Fahrt übers Land unerwartet meinen Geldbeutel füllen. Ein Leben ohne die Sorgen um das schnöde Geld, das wäre ja mal was. Dann sind meine Zeiten als Anstreicher auch erst mal vorbei und vielleicht kann ich jemanden fürs Bühnen bauen und entsorgen anstellen. Na sobald wird es kein so blutrünstiges Stück mehr geben hoffe ich, es gibt einfach zu wenig an passendem Publikum. Auch die Darsteller wird es sobald dafür nicht mehr geben. Und sicher wird es auch große Probleme geben in einer Stadt. Manch anderer Gläubige könnte da schon ein wenig engstirniger sein als unsere werten Zwerge. Gern hätte ich doch die Kritik der anderen Tavernengäste zu meinem Stück gehört, hehe, den meisten wäre wohl der Kloß im Hals ein Hindernis gewesen.
Der Gedanke an einen wertvollen Fund ließ Jin nicht wieder zur ruhe kommen. Ich sollte nicht so habgierig sein, ein paar Münzen investieren um schneller an ein paar mehr zu kommen, solche Gelegenheiten habe ich schon zu oft verpasst.
Er wandte sich im Stall um und stellte sicher, das alles an Innereien und blutigen Tüchern schon weggeräumt, verfüttert oder vergraben war. Legte den Tünchequast beiseite und machte sich auf den Weg zurück zur Taverne. Verdammt es ist um einiges nach Mitternacht und das die Sonne bald aufgeht kann man auch nicht behaupten.
Prüfend versuchte er ob die Tür der Taverne wohl schon verriegelt war.
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"Und was wenn die Goblins, jetzt, da sie wissen das wir hier sind, in so großer Zahl kommen, das wir nichts mehr ausrichten können? Dann nützt uns auch eine Falle nichts ", antwortete Ethundeas auf den Vorschlag von Ruxo. "Ich denke nach wie vor wir sollten die Gelegenheit - die Maske zu nehmen- nicht verstreichen lassen, vielleicht werden wir sie in einigen Stunden nicht mehr haben!"
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Ruxo antwortete den beiden: "Auch ich weiss nicht, wie Statuen des fernen Kontinents hierherkommen, und ich mag mich bei ihrem Ursprung täuschen - eben darum würde ich gern mehr in Erfahrung bringen, bevor wir etwas unternehmen.
Vielleicht sollten wir mit den anderen Betroffenen abstimmen. Dann könnt Ihr immer noch aktiv werden und die Statuen entfernen."
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Kralitz sprach darauf: "Ich denke, letztendlich sollte der Wirt entscheiden, was mit der Maske und diesem Raum geschehen soll. Letztendlich ist es seine Gaststube, und damit auch sein Fund."
Er ließ dabei den Blick abermals über die merkwürdigen Statuen und die Fratze gleiten, und konnte ein Frösteln dabei nicht unterdrücken. "Wenn es nach mir ginge, sollte man diesen Raum versiegeln und einen Kundigen zu rate ziehen."
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Wiliam meldete sich auch zu Wort, nachdem er den Neuankömmlingen gelauscht hatte.
"Ich weiß es nicht, ich denke wir sollten ein paar Männer losschicken und die Umgebung überwachen lassen. Wenn ihr einen Kundigen wollt müsst ihr wohl oder übel zum Riesenklo reisen..."
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"Riesenklo?" sagte Brumbir verwundert. "Was ist das? Ein riesiges Klo oder ein Klo für Riesen?"
Er sah fragend in die Richtung des Wirtes.
Was soll das denn wohl werden?...
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Nachdem er die Anderen gefunden hatte gesellte sich Jin dazu und machte sich auf die Suche nach einem leckeren Getränk, das ihn hoffentlich noch ein wenig wach halten könnte. Aber ließ dich nicht siene Aufmerksamkeit sinken, um alles mit zu hören.
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"So nennt sich ein hiesiger Berg, wenn ich richtig informiert bin." erklärte Kralitz den merkwürdigen Begriff. "Wie nannte sich noch der Einsiedler, der dort haust ?" Er blickte den Gastwirt bei diesen Worten erwartungsvoll an. "Glaubt ihr, dieser Mann könnte uns bei der Ergründung des Mysteriums behilflich sein ?"
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"Naja, man behauptet er könne in die Zukunft sehen und er sei ein Fachmann im Falle von Magie, ob er euch helfen kann, kann ich euch leider nicht sagen. Seinen Namen weiß ich auch nicht, wenn er kam sprach er kaum mehr als 4 Worte." - Wusste der Wirt zu berichten. Im schien bei dem Gedanken an den Mann ein leichter Schauer über den Rücken zu laufen.
"Ist es nicht besser sicher zu gehen, mir ist unwohl bei dem Gedanken, dass ich hier ein Objekt habe, welches die Goblins haben wollen und mir wäre wohler, wenn ich wüßte was es ist."
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"Hattet ihr schon erwähnt wie viele Tagesreisen es zu dieser Magier sind?", fragte Ethundeas den Wirt. "Falls die Reise nicht zuviel Zeit in Anspruch nimmt, wäre es vielleicht sicherer erst diesen Magier zu konsultieren. Falls es aber mehrere Tage dauern sollte stimme ich vollkommen mit euch überein die Dinge hier und jetzt zu klären"
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"Die gesamte Reise würde wohl 3 Tage dauern. Einen und einen halben Tag hin und wieder zurück. Mit der Zeit müsstet ihr eigentlich hinkommen."
Der Wirt schaute unsicher drein: "Sowas, und ich dachte jetzt hätte ich hinter hinter mir und nun das." Langsam schüttelte er den Kopf.
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"Mein Vorschläg wäre, die Sache für heute ruhen zu lassen. Ich bin weit gewandert und entsprechend erschöpft, aber ich brauche einen klaren Kopf zum Denken, und den bekomme ich nur durch eine anständige Nachtruhe. Morgen früh kann immer noch beraten werden, was geschehen soll oder wer Interesse daran hat, diesen Kaum vom 'Riesenklo' aufzusuchen."
Während er die letzten Worte in die Runde gesprochen hatte, wendete er sich nun dem Wirt zu: "Sagt, habt ihr in eurem Gasthaus ein Zimmer frei für mich ?"
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Ruxo sah sich von der Meinung des Wirts bestätigt. Erst nachforschen, dann etwas unternehmen. "Aber wie wollen wir gewährleisten, dass sowohl die Nachricht schnell ankommt als auch die Statuen und die Maske noch hier sind, wenn der Magier kommt.
Wollen wir es so machen, dass wir hier bleiben und helfen die Maske zu bewachen, während ein schneller Bote den Magier aufsucht. Ich habe gerade keine dringenden Pläne, und vielleicht hilft es mir sogar weiter einen Magier, der von Erkennntnismagie etwas versteht kennen zu lernen. Ich werde darum gern hier auf ihn warten."
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"Natürlich habe ich noch Zimmer frei, seid meine Gäste heute nacht. Im ersten Stock sind noch genügend Zimmer, sobald ich Patrin gefunden habe bereitet er die Zimmer vor." - Wiliam drehte sich um und machte sich auf die Suche nach Patrin.
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"Handelt nach euren besten Vorstellungen, Herr Zwerg, ich für meinen Teil werde mich heute nicht mehr entscheiden. Nur eines kann ich mit Gewißheit sagen, ich werde hier unten nicht mehr Zeit verbringen als nötig. Dieser Raum ist irgendwie... merkwürdig. Ich schlage vor, wir setzen uns zunächst nach oben in die Gaststube." Mit diesen Worten schickte sich Kralitz an, dem Gastwirt nach oben zu folgen.
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"Auch mir ist der Raum unbehaglich, doch wir sollten ihn nicht vollkommen unbeaufsichtigt lassen. Natürlich reicht es, wenn eine Wache die Kellertür im Auge behält, aber zumindest das muss sein.
Ich kann meinetwegen die erste Wache übernehmen, doch habe ich nach der Aufregung wieder Hunger und würde gerne noch etwas von dem köstlichen Wildschwein essen, bevor ich mich in die Kälte stelle."
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"So müde auch ich bin, ich denke es ist keine gute Idee bis morgen zu warten. Was können wir denn Morgen mehr entscheiden, was wir nicht auch jetzt entscheiden können? Sollten die Goblins tatsächlich vorhaben zurückkommen, so ist jede Stunde kostbar! Falls wir uns entscheiden diesen Magier aufzusuchen, so könnten wir auch sofort einen Boten entsenden und sollten wir uns entscheiden jetzt mehr über die Maske herauszufinden zu wollen, so können wir dies auch gleich tun."
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Kralitz drehte sich noch einmal um, bevor er endgültig nach oben verschwand, und sprach: "Ich habe für mich schon entschieden, daß ich dieses Ding nicht anrühren werde. Wenn euch der Sinn danach steht, bitte. Sollten die Angreifer zurückkehren, dann wird das irgendjemand in diesem Dorf schon bemerken und Alarm schlagen. Ich weiß ja noch nicht einmal, was das für eine Maske ist, und letztendlich könnte es mir sogar egal sein."
Dann ging er durch den Gang zurück in den Keller, und begab sich wieder in die Gaststube. Dort schaute er sich nach William um, ob dieser schon in Zimmer für ihn hatte.
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"Ich halte es nicht für sinnvoll, bei Nacht schon einen Boten loszuschicken - er würde sich nur den Hals brechen, ohne eine vernünftige Strecke zurückzulegen - nein, es ist besser, wenn er morgen in aller Frühe losreitet.
Aber wenn Ihr unbedingt wollt, nehmt die Maske herunter. Nur seid gewahr, dass Ihr das Risiko, das Ihr eingeht - und das Ihr anderen zwingt einzugehen - nicht kalkulieren könnt, wohingegen wir mit ein paar Goblins schon fertig werden würden."
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"Nun dann hoffe ich das es bei ein", Ethundeas betonte das Wort bewußt, "paar Goblins bleibt ! " sagte Ethundeas zu Ruxo. Dann ging auch er Richtung Gasthaus.
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Alle gingen ihre Wege, die Zimmer waren ruhig und dann Abendessen reichlich, sogar eingeladen wurden unsere Abenteurer. - Wußte Celebren dem jungen Prinzen zu berichten.
Die Wachen verliefen reibungslos und alle hatten einen geruhsamen Schlaf. Am nächsten morgen wurden sie vom Geschrei des Hahnes geweckt und das Rätseln sollte weitergehen."
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Das frühe Auffstehen gewöhnt, begab sich Kralitz als erster wieder in den Hauptraum der Gaststube. "Guten Morgen". begrüßte er den Wirt. "Gibt es irgend etwas Neues ? Wenn nicht, dann ersteinmal ein vernünftiges Frühstück für mich, bitte."
Er nahm an einem der Tische platz, und lehnte sich dabei weit in die Lehne des Stuhles zurück. Bin ich hier der einzige Frühaufsteher ?
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Wenig später tauchte auch Ruxo auf, der nach einem erfrischenden Schlaf schon eine Stunde der stummen Zwiesprache mit dem Host hinter sich hatte - und sich entsprechend auf ein gutes Frühstück freute. "Ah guten Morgen, Herr d'Deneith", sagte er, während er Platz nahm. "Ich hoffe, Ihr habt auch so gut geschlafen wie ich! Diese Herberge ist wirklich zu empfehlen - wenn das Frühstück jetzt noch den Standard hält..." Gut gelaunt schaute sich nach dem Wirt um und signalisierte ihm, dass auch er gerne ein ordentliches Frühstück wollte.
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Der Schreck für Ethundeas in die Glieder er erwachte. Hoffentlich war nichts geschehen, er hatte doch nur für einen winzigen Moment die Augen geschlossen. Schnell sprang Ethundeas von einigen Säcken im Keller auf, wo er die letzte Wachschicht verbracht hatte. Mit lautem Herzklopfen betrat er die Geheimkammer und stellte erleichtert fest, dass nichts fehlte. Ethundeas rieb sich den Schlaf aus den Augen und machte sich auf die Suche nach einem Frühstück in der Gaststube.
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"Natürlich, setzt euch. Nein, es ist nichts passiert." Wenige Minuten später hatten die Helden ein reiches Frühstück auf dem Tisch stehen. Wiliam war in die angrenzende Küche verschwunden.
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Kralitz war gerade dabei, sich mit dem Messer eine dicke Scheibe vom Brotlaib abzuschneiden, als er das Gespräch eröffnete: "Ich will mich nicht beschweren, eine ruhige Nacht in einem gemütlichen Bett." Er biß einmal herzhaft in die Brotscheibe, und schluckte einen großen Brocken davon hinunter. Anschließend spülte er mit gierigen Schlucken Wasser nach. "Ahhh..." gab er zufrieden von sich.
"Nun, ich denke ich werde dieses Dorf heute verlassen, ich hatte sowieso nicht vor, hier länger zu verweilen. Da es mich nicht wirklich in eine bestimmte Richtung treibt, kann ich genau so gut den Berg 'Riesenklo' ansteuern, um mich einmal nach diesem Kauz umzusehen, der dort hausen soll."
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Als auch Brumbir dann endlich runterkam, gähnte er einmal laut und setzte sich dann hin.
"Ich bin sehr Neugierig was diese Maske betrifft und möchte unbedingt wissen was dieser Einsiedler zu sagen hat."
Er gähnte ein weiteres Mal und sagte dann zum Wirt:"Könnte ich wol ein Bier haben? Ich verdurste ja schon."
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Jin hob ruckartig den Kopf als er Geräusche hörte. Sich umschauend bemerkte er, das er in einer Ecke hinter der Theke saß wo er nicht weiter im Weg war. Die Steingutflasche in seinen Armen verriet ihm wieso er sich nicht erinnern konnte, sich in der Nacht hier schlafen gelegt zu haben. Die Muskeln schmerzten dank der unbequemen Lage in der er wohl einige Zeit verbracht hatte. Er stellte die Flasche beiseite und zog sich an dem Tresen hoch. Es dauerte eine Weile bis seine Augen sich bereit erklärten die Anwesenden scharf abzubilden.
Mehr als ein Krächzen bekam er auf Anhieb nicht raus. Dann beäugte er misstrauisch seine Hände, mit der Befürchtung sie könnten aus der Form geraten sein über Nacht, wer weis was dieses Getränk noch angerichtet hatte, dabei schmeckte es frisch wie klares Quellwasser.
Noch ein Krächzen.
Eine dieser Türen wird sicher nach draußen führen, und er erwischte die richtige. Draußen, am Brunnen angekommen nahm er sich einen Eimer frisches Wasser und schüttete ihn über seinen Kopf, was es nicht viel besser machte. Danach schleppte er sich wieder in die Taverne und ließ sich auch eine Sitzgelegenheit fallen.
„Guten Morgen, ohhh….“ Sagte er sich an den Kopf fassend. Jaja frisch wie klares Quellwasser.
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Auch die Wünsche der Nachzügler wurden bedient: "Und brecht ihr zum Riesenklo auf? Ich habe für den Fall eine Karte zeichnen lassen, obwohl man ihn eigentlich nicht verfehlen kann."
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Kralitz nickte zustimmend. "Eine Karte, sehr gut. Ich wollte euch gleich nach dem Frühstück nach einer solchen fragen, aber ihr seid mir anscheinend einen Schritt voraus. Dann bringt sie einmal her, denn ich werde mich wohl auf den Weg zum Berg machen."
Er wartete, bis der Wirt ihm die gezeichnete Wegbeschreibung gebracht hatte. Er schob die Reste seines Frühstücks zur Seite, und breitete die Karte vor sich auf dem Tisch aus. "Ah ja, hier sind also wir, und das ist der Berg..." murmelte er leise vor sich hin, während er das gute Stück studierte. Anschließend blickte er in die Runde der Versammelten: "Doch sprecht, wie steht es mit euch, wird es eine einsame Wanderung werden, oder ist jemand daran interessiert mich zu begleiten ?"
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Ruxo kaute noch kurz, dann schluckte er das Stück Brot, das er im Mund gehabt hatte herunter und antwortete: "Ich werde Euch gern begleiten, denn ein Magier kann mir vielleicht auch anderweitig helfen. Doch sollten wir die Maske nicht unbewacht lassen: Nehmen wir sie mit, oder oder beauftragen wir jemanden damit, Wache zu halten?
Zur Not wäre ich auch bereit hier zu bleiben, bis der Magier vom... Riesenklo" , er schmunzelte, "zu uns kommt."
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Brumbir trank gerade den letzten Schluck Bier aus und sagte dann in die Runde: "Ich wäre auch dabei, doch seit gewarnt ich habe durch meine langen Märsche die ich unternommen habe ein hohes Tempo drauf. Und soviel ich weiß läuft es sich in Rüstung eh nicht so gut wie in normaler Kleidung."
Er nippte nochmal am Krug, doch bemerkte dann das er leer war und stellte ihn beiseite.
Achja,.......das waren noch Zeiten!
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"Nun auch ich würde mitkommen, allein schon aus Neugierde was es mit dieser Maske auf sich hat. Ich hoffe nur die Goblins werden sie uns nicht wegnehmen während wir zum ´Riesenklo´ gehen. " Ethundeas überlegte einen Moment und sprach dann weiter:" Ich werde die Markierung von der Falle nehmen und die Geheimtür wieder schließen. Wenn wir zudem noch unsere Spuren im Keller verwischen, dann wird dies Jeden der versucht die Maske zu finden, zu mindestens aufhalten."
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Kralitz nickte zufrieden. "Ein guter Vorschlag, so sollten wir verfahren. Was die Wache angeht, ich bin der Meinung, es gibt mit Meister William und dem jungen Patrin zumindest zwei fähige Schwertmannen in diesem Weiler. Das sollte eigentlich mehr als genug sein, um eventuell zurückkehrende Goblins aufzuhalten."
Er nahm noch einen weiteren Schluck aus seinem Wasserkrug, bevor er weitersprach: "Mitnehmen werde ich dieses verteufelte Ding bestimmt nicht, wer weiß welche Auswirkungen das haben könnte. Wenn ihr ansonsten schlecht schlafen könntet, Meister Zwerg, so will ich euch natürlich nicht davon abhalten, persönlich Wache zu halten."
Er blickte zu Jin und sprach auch diesen an: "Wie steht es mit euren Plänen, mein 'Freund' ?"
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"Nein, auch ich werde Euch begleiten, wenn Ihr unserem Wirt und seinem Vetter so vertraut werde ich das auch tun." Nun, da das geklärt war widmete er sich wieder ausgiebig dem Früstück - vor einer Reise muss man immer eine gute Grundlage legen, und keiner der Abenteurer wusste, wann es das nächste Mal gut und reichlich zu essen geben würde.
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„Gegen eine Reise hab ich noch nie was gesagt, aber seit ihr euch sicher das wir diese Maske hier lassen sollten. Die scheinen genau gewusst zu haben wo sie suchen müssen. Und auch wenn ich mir viel mühe gegeben habe, befürchte ich das ihre Dummheit siegt und sie es noch ein mal versuchen, vielleicht mit mehreren oder geschickter, wenn weniger loß ist, oder bei Nacht. Ich bin sicher diesmal hatte das Dorf hier nur Glück, und ich will ungern dabei sein, wenn die Goblins diese Maske in den Fingern halten. Ich würde Wetten, das sie nicht nur wissen wo sie ist sondern auch wozu man sie braucht und vor allem wie man sie richtig gebraucht. Wenn ihr die Maske hier lasst, dann bleibe ich auch lieber um dem Dorf kein zu unrühmliches ende zu bescheren. Und wer weis was als nächstes dran ist……“
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"Hehe, würde mir Jemand diese Geschichte erzählen, ich würde mich aus der Puste lachen....und dann verließen die tapferen Helden, das Werkzeug des böse zurücklassend, auf dem güldenen Tablett von dem es schon zuvor die Goblins fast zu stehlen vermochten, und machten sich auf eine Reise, auf der sie sicher nicht vermochten, mit ihren langen Armen weiterhin das Dorf zu beschützen.....was von da an eh nie wieder gesehen ward....puhahaha...ooooh....aua....ouch, mein Kopf" Jin beäugte die Tür mit der Überlegung noch ein mal zum Brunnen zu gehen.
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Kralitz runzelte leicht verwirrt seine Stirn, behielt seine Meinung über diesen merkwürdigen Mann allerdings für sich. Komischer Kauz. Redet zuviel.
Stattdessen beendete er sein Frühstück, um sich dann dem weiteren Vorgehen zu widmen: "Also ich schlage vor, jeder von uns organisiert seine sieben Habseligkeiten, und erledigt sonst was für ihn noch wichtig ist. In einer Stunde treffen wir uns dann vor der Gaststätte, und brechen auf. Ich werde noch ein Wort mit Meister William über eine ordentliche Wegzehrung halten."
Mit diesen Worten stand er auf, nickte den Anwesenden noch kurz zu, und begab sich dann auf die Suche nach dem Wirt.
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"Ist in Ordnung. Ich werde da sein." Ohne sich im mindesten hetzen zu lassen beendet Ruxo sein Frühstück, spült den letzten Bissen mit einem Glas frischen Wassers herunter und geht dann gemütlich in das Zimmer, das Brumbir und er geteilt haben, um seine wenigen Habseligkeiten in den Rucksack zu packen und seine Rüstung anzulegen.
Wenige Minuten später, immer noch mehr als pünktlich für die vereinbarte Zeit, taucht er wieder auf und wartet geduldig darauf, dass auch der Rest abmarschbereit ist.
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Jun ging darauf hin noch ein mal kopfschüttelnd hinter die Theke. Räumte alles auf was er hätte durcheinander gebracht haben können. Brach sich ein stück einer Kerze ab und steckte es in die Tasche. Dann packte er seine Sachen, die ja nicht mal Ihren Weg auf ein Zimmer geschafft hatten, setzte sich auf eine Kante vor der Taverne und fing an das stück Kerze was er mitgenommen hatte zu kneten, zu einem kleinen Männchen, das einem Goblin nicht unähnlich sah, aber vielleicht war er einfach kein guter Bildhauer. Und aufgrund der nicht so wirklich vorhandenen Güte seinens Kunstwerkes, war er auch darauf bedacht das es niemand zu sehen bekommt. Geduldig wartete er auf die anderen.
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Auch Ethundeas frühstückte in Ruhe fertig. Dann ging er in den Keller dort entfernte er die Markierung von der Falle, nicht ohne sich noch einmal genau die Position der Falle zu merken. Anschließend schloss er die Geheimtür wieder und stapelte möglichst viel Gerümpel - welches er im Keller fand - vor diese. Nachdem er seine wenigen Habseligkeiten gepackt hatte trat er genau nachdem die Stunde um war, vor das Gasthaus und sah sich nach den anderen um.
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Nachdem Kralitz Proviant für die Abenteurer bekommen hatte, standen alle gestiefelt vor der Taverne. Kralitz hielt noch die Karte in der Hand.
"Viel Glück, und möget ihr auf eurem Weg Freunde finden,
den Schutz der Götter
und das Geleit der Heiligen." - Verabschiedete der Wirt die Gruppe.
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Als er die Worte vernahm schaute Jin ein wenig säuerlich den Wachsball an. Schüttelte den Kopf und warf den Ball in hohem Bogen über die Schulter bis übers Dach der Taverne.
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In der Tat hielt Kralitz die Karte zwar in seiner Hand, aber desto länger er sie anstarrte, desto weniger wollte sie ihm einleuchten. Er überspielte seine Unsicherheit, indem er sich fordernd an die 'Gruppe' wandte: "Wer von euch ist geübt in der Kunst der Geographie und des Kartenlesens ? Nicht das wir drei Tagesmärsche in die falsche Richtung wandern, oder wir sonstwo in dieser Wildnis landen."
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Brumbir guckte sich erwartungsvoll um und fing dann an zu pfeifen und nach obern, in Richtung Himmel zu schauen.
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Was ist den so schwierig dabei eine Karte zu lesen und die Richtung zu bestimmen ? dachte sich Ethundeas. Nachdem sich niemand zu melden schien, sagte er etwas verwundert in die Runde: " Ich kenne mich in der Wildnis aus, habe lange genug dort gelebt ! Ich kann uns führen, " und mit einem Lächeln fuhr er fort, " so führen das wir nicht drei Tagesmärsche in die falsche Richtung gehen. Zeigt mir einmal die Karte"
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Nachdem geklärt war, dass sie diesen Berg mit dem seltsamen Namen auch finden würden warf sich der Zwerg sein Bündel über den Rücken und setzte seine kurzen, aber unermüdlichen Beine in Bewegung. "Also dann, beeilen wir uns: Je schneller wir sind, desto kürzer ist der Raum unbewacht!"
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Kralitz nickte zustimmend. "Oder wie es mein Großvater immer zu sagen pflegte, wer nicht anfängt, wird auch nicht fertig." Auch er schulterte seinen Rucksack und das sonstige Gepäck, und benutzte sein Ranseur wieder als festen Wanderstab. Er folgte Ethundeas in die vorgegebene Richtung, soweit ihm seine Füße an diesem Tag tragen wollten.
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Nachdem sich Ethundeas kurz orientiert hatte, packte er sein Reisebündel und ging Richtung Norden. Nach einigen hundert Metern warf er noch einmal einen Blick zurück auf die kleine Ansiedlung mitten im Nichts und er hoffte inständig, dass diese noch genauso vorhanden sein würde, wenn sie zurückkehrten. Die nächsten Stunden ging Ethundeas, wie er es gewohnt war mit schnellen Schritten voraus, so dass bald ein Abstand zwischen ihm und den restlichen Mitgliedern der Gruppe war. Ethundeas achtete jedoch darauf, dass der Abstand nicht zu groß wurde, wann immer er einen höheren Punkt erreicht hatte der einiges an Aussicht über das Land bot, orientierte er sich und wartete auf die anderen.
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Was Ethundeas nur nicht bemerkte war das Brumbir garnicht in der Gruppe hintersich war. Er war schon einige Meter voraus und als er sah das Ruxo viel weiter hinter ihm war ließ er sich langsam abfallen und Ethundeas ihn überholen. Als er auf der Höhe von Ruxo war sagte er auf zwergisch:
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"Sag mal Ruxo, was hälst du von diesen Leuten? Und was hälst du von dieser Maske und dem allen hier? Das ist doch extrem seltsam das ausgerechnet so viele "Fremde" auf einmal in dieses kleine Gasthaus spazieren und dann auf einmal Goblin über uns herfallen. Naja das Schicksal hat sich wohl einen Spaß erlaubt!"
Er guckte, mit leicht schifliegenden Kopf, in Richtung Ethundeas und rufte dann für alle verständlich:"Heh, Mensch! Wißt ihr wirklich das das hier die korrekte Richtung ist?"
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Kralitz wanderte in der Nähe der beiden Zwerge, und spitzte aufmerksam die Ohren. "Dann hat das Schicksal aber einen merkwürdigen Sinn für Humor." sprach er zwar leise, aber dennoch für Brumbir und Ruxor hörbar.
Auf den lauten Ruf von Brumbir antwortete er: "Ich denke, ganz verkehrt kann die Richtung nicht sein. Selbst wenn ich kein Fachmann für solcherlei Dinge bin, Richtung Norden sollten zumindest richtig sein."
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Einige Zeit wanderten die Abenteuerer durch den Wald, Ethundeas, der den Führer spielte, orientierte sich mehr an der Umgebung und den Himmelsrichtungen als an der Karte.
Nach einem knappen Tagesmarsch entdecken Ruxo und Brumbir in der Nähe aufsteigenden Rauch, keinen Rauch wie ein Brand ihn verursacht sondern eher ein kleines Feuer. Das Feuer befand sich ca. 5 Minuten östlich von den Abenteurern.
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Mit leise murmelnder Stimme antwortete Ruxo seinem Reisekameraden, ebenfalls auf Zwergisch: "So recht kann ich sie noch nicht einschätzen. Dieser Jin ist einfallreich, Kralitz scheint ein guter und aufrechter Kämpfer zu sein, Ethundeas ist eher ein wenig sinister - aber ich werde mich hüten, ein Urteil zu fällen, bevor ich sie wirklich kenne. Und daran, dass ich sie kennenlernen werde habe ich keine Zweifel - gar zu entschieden hat uns das Schicksal zu einer Reisegruppe gemacht, zumindest dem Rätsel der Maske werden wir zusammen auf den Grund gehen. Und ein Rätsel ist es wohl..."
Da sah er den aufsteigenden Rauch in der Abenddämmerung, und noch bevor die anderen etwas sagen konnten rief er, dieses Mal in der Handelssprache: "Wir scheinen nicht allein zu sein: Dort drüben brennt ein Lagerfeuer! Lasst uns nachsehen, wer hier ausser uns reist, und wenn der Ort zum Rasten taugt: Auch für uns neigt sich der Tag dem Ende entgegen, auch wir können Rast gebrauchen. Und wenn wir angenehme Gesellschaft haben, umso besser!" Gespannt sah Ruxo zum Rest der Gruppe auf und erwartete ihre Meinung.
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Kralitz schraute angestrengt in die Richtung, in die der Zwerg deutete. "In der Tat, ihr habt ein gutes Auge. Ich hätte den Rauch vor diesem Himmelsrot wahrscheinlich nicht bemerkt, und wäre so meiner Wege gegangen."
Er stemmte die Hände in die Hüften und blickte noch eine Weile schweigend in Richtung der Rauchsäule, bevor er sich schließlich wieder äußerte: "Ihr bin dafür, gehen wir nachsehen wer dort rastet. Aber haltet eure Augen weiterhin offen, wer weiß ob nicht irgendwelche Bestien aus Drooam bis hierhin vorgedrungen sind. Nur weil dort ein Feuer brennt, sind wir noch lange nicht willkommen."
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Ethundeas war so in Gedanken vertieft, dass er immer weniger von der Gruppe hinter ihm mitbekam. Erst als er sich umdrehte und niemanden mehr sah, schreckte er aus seinen Gedanken hoch. Schnell lief er einige Meter zurück und mit großer Erleichterung stellte er fest, dass die Anderen einfach nur stehen geblieben waren. Sie starrten alle in Richtung Osten. Ethundeas lief mit schnellen Schritten zu der kleinen Gruppe und fragte: "Was gibt es ? Wollt ihr schon rasten ? Ich denke wir könnten noch ein gutes Stück zurücklegen bevor die Nacht hereinbricht !"
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Kralitz deutete mit einem Nicken in Richtung der dünnen Rauchsäule, die sich den Horizont hinaufschlängelte. "Seht dort, wir sind nicht alleine in diesem Hinterland." war sein einziger, knapper Kommentar.
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"Dann sollte sich mal eine leise Sohle und ein Waches auge auf den Weg machen und die Lage erkunden. Hehe also nicht ich, meine schuhe hört man früher singen als ein Kettenhemd mit enem Zwergen drin."
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Ruxo sah kurz ein wenig verletzt aus, als Jin das Kettenhemd eines Zwergen als den Gipfel des Lärms darstellte - dann sah er an sich hinunter und musste leise lachen. So unrecht hatte der Changeling nicht... "Das ist wohl wahr - wir Zwerge sind nicht die leisesten Wesen unter der Sonne. Ich sollte mich vornehm zurückhalten, doch eine Erkundigung erscheint angebracht. Wer geht?"
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Kralitz lachte kurz auf. "Werter Herr Zwerg, ich fürchte, auch ich bin nicht besser dafür geeignet als ihr es seid. Ich verstehe mich auf die Kunst, zu bemerken ob sich jemand an mich oder meine Schutzbefohlenen heranschleicht, aber umgekehrt sieht es eher düster aus." Um seine Worte zu unterstreichen, zuckte er einmal mit den Schultern. "Wenn sich also niemand in der Lage sieht, dann wäre es besser, dieser Sache geschlossen entgegenzutreten. Wenn wir Einigkeit und Kraft demonstrieren, sind wir ebenso gut gerüstet wie durch Heimlichkeit. So folgt mir denn."
Kralitz stapfte alles andere als leise voran, und forderte seine Kameraden mit einem Nicken auf, ihm zu folgen. Er steuert nun direkt auf die Rauchsäule am Horizont zu.
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Alle Abenteurer hatten sich entschlossen dem Rausch vorerst zu folgen. Nach wenigen Minuten sahen sie ein kleines Lagerfeuer, mit dem Rücken zu ihnen saß ein riesiger Kriegsgeschmiedeter, sein Körper war wie nicht unüblich mit einer Schicht Adamantine überzogen.
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Der Kriegsgeschmiedete saß vor seinem Lagerfeuer, auch wenn er die Wärme nicht benötigte machte sich Tireb meist ein Feuer wenn er rastete, seine menschlichen Kameraden hatten dies auch immer getan. Er tat es aus Gewohnheit. Er hörte hinter sich ein Knacken und das leise scheppern von mindestens zwei schwereren Rüstungen.
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Jin rieb sich ein wenig die Augen, verdrehte noch ein Mal seinen Kiefer um sicher zu gehen dass er nicht wieder anfängt die Worte zu schleifen und kratzte sich dann am Hinterkopf. Legte den Kopf schief und schaute sich das Lager an, schlecht sieht das hier ja nicht aus, und Feuer gibt es da auch schon. Dann weiteten sich plötzlich seine Augen, arghs, dachte er als ihm einige der Geschichten die er über diese Kreaturen gehört hatte wieder in Erinnerung kamen. Auch wenn er einige davon selbst erfunden hatte. Er wollte dennoch nicht ausprobieren ob sie der Wahrheit entsprechen. Also rieg er hastig „Hey Ihr da, hier sind ein paar Reisende die sich über ein Platz an eurem Feuer sicher freuen würden. Viel haben wir euch sicher nicht als Gegenleistung zu bieten. Aber wenn ihr gern eine spannende Geschichte hört oder euch mit den wehrhaften Herren hier ein wenig über die Kunst des Krieges unterhalten würdet wäre das sicher ein Abend zu jedermanns Vorteil?“
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Verdammt ein Hinterhalt!
In dem Moment als Tireb de'Dorn das laute Knacken vernommen hatte, sprang der Kriegsgeschmiedete von seinem Baumstumpf und richtete sich binnen Sekunden zu seiner vollen imposanten Größe auf.
Zu oft wurde seine Truppe aus dem Hinterhalt angegriffen.
Seine linke schwarzgraue metallische Hand ruhte dabei auf dem Griff seiner magischen Klinge, welche er jedoch noch nicht blank zog, und seine rechte Hand umfasste die Kette seines heiligen Symbols.
Er machte sich gerade dazu bereit, zu spüren, ob böse Aurae in der Nähe waren, als sein Gehörsensor eine humanoide Stimme vernahm.
Er konnte jedoch niemanden erkennen und versuchte die Situation weiter abzuschätzen, auch wenn dies aufgrund seiner Volkszugehörigkeit sehr schwer für ihn war.
Es werden zwischen drei und acht Reisende sein. Rückzug in diesem fremden feindlichen Gebiet:ausgeschlossen.
Emotionslos richtete er seine tiefe unmenschliche metallische Stimme an die Fremden, während er seinen Rücken zum Feuer drehte, um sich somit nach hinten einigermaßen abzusichern.
"Wehrhafte Herren? Wie meint Ihr das? Ihr solltet Eure Worte vorsichtiger wählen und nicht drohen.
Dol Dorn steht mir bei und ihr könnt mich nicht verängstigen.
Seine Stärke fließt durch meine Arme und mein Glaube an ihn schenkt mir Kraft.
Wenn Ihr also ein Bauernopfer zum überfallen sucht, habt Ihr mit Tireb de'Dorn, Paladin des Dol Dorn, einen großen Fehler begangen.
Wenn ihr jedoch wirklich nur die Nähe und Wärme meines Feuers sucht, dann kommt friedlich raus und fühlt Euch herzlich eingeladen mit mir das Feuer zu teilen.
So oder so:Kommt also allesamt raus, stellt und erklärt Euch!"
Tireb machte seine Sinne kampfbereit.
Mal schauen wie sie reagieren.
Und bei Dol Dorn's Zahn:Über den schrecklichen Krieg wollen weder Sterbliche, noch Kriegsgeschmiedete sich unterhalten.
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Erleichtert, dass der unbekannte Warforged unverkennbarerweise ein Paladin dol'Dorns war, mit dem kein Streit entstehen würde antwortete Ruxo: "Wir sind friedliche Wanderer und suchen keinen Streit, nur ein Nachtlager." Dabei verliess er die Deckung der umliegenden Sträucher, so dass der Warforged ihn klar sehen konnte - ihn, den Schmuck seines Schildes und sein heiliges Symbol, alles Zeichen, die rechtschaffenen Wesen ein friedliches Beisammensein versprachen.
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Auch Kralitz konnte die Gestalt am Feuer mittlerweile erkennen. Ein Kriegsknecht, vielleicht ein herrenloses Modell. Hier im Westen ist so vieles anders als in Karrnath, ich muss vorsichtig sein, ich habe gehört die herrenlosen sind oft unberechenbar. Doch sprach er nicht gerade von Dol Dorn ?
Auch er trat in den Schein des Feuers, sein Ranseur benutzte er dabei immer noch als improvisierten Wanderstab. "Wir danken für die Einladung, Kriegsknecht. Ich bin Kralitz d'Deneith und dies sind meine Begleiter." Er deutete dabei mit einem Nicken auf diejenigen, die sich ebenfalls aus den Schatten gelöst hatten. "Reist ihr alleine, oder begleitet ihr euren... Herren ?"
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Als Tireb erkannte, dass Ruxo ebenfalls das Symbol der Göttlichen Heerschar trägt, lässt er den Griff seines treuen Schwertes los, um den Zwerg mit erhobener Hand zu begrüßen.
"Mögen Euch die Götter segnen, verehrter gottesfürchtiger Zwerg!"
Dabei versuchte Tireb stolz, dass das Symbol auf seiner Brustplatte zu zeigen.
Tireb's Lebensaufgabe war es Dol Dorn zu dienen und dies versuchte er jedem zu zeigen.
Auch Kralitz d'Deneith wurde mit freundlichen Worten empfangen, wenn dies durch seine Stimme auch schlecht zu erkennen ist.
"Auch ihr seid herzlich gegrüßt, Kralitz d'Deneith, menschlicher Bewacher und Söldner! Nennt mich bitte Tireb, denn mit dem Wort "Kriegsknecht" verbinde ich sehr viel Leid und Erinnerungen an den Krieg.
Und auf Eure Frage eine ehrliche Antwort zu geben: Ich reise alleine, um den Glauben meines einzigen Herren, Dol Dorn, zu verkünden und zu verbreiten.
Jetzt setzt Euch aber erstmal an das schützende Lagerfeuer und wärmt Euch."
Auch seine zweite Hand ließ nun endlich von der Kette seines Symboles ab und seine Haltung veränderte sich bißchen, was jedoch kaum erkennbar war.
Mal schauen wieviele Gruppenmitglieder noch aus der Hecke fallen...
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Ungläubig starrte Ethundeas durch das Unterholz, auf die seltsame Gestalt die dort am Feuer saß. Was dieses Ding hier wohl macht ?. Während Ethundeas noch in Gedanken war, waren Ruxo und Kralitz d'Deneith schon aus dem Dickicht herausgetreten. Als Ethundeas das Gespräch verfolgte und sah das Beiden nichts geschah, war er fürs erste Beruhigt. Er trat aus dem Unterholz heraus und nickte in Richtung des Kriegsknecht: "Seid mir Gegrüßt Herr Tireb! Man nennt mich Ethundeas Windläufer " Ohne ein weiteres Wort schritt er zum Feuer und setzte sich.
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Als Tireb den nächsten Gast bemerkte, versucht er zu scherzen."Meine Güte, hätte gewußt wieviele ihr seid, dann hätte ich ein größeres Lager aufgeschlagen oder noch besser etwas versucht zu kochen.Haha"
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Jin Kratzte sich am Kopf, erklärt euch, na da kam die Vorstellung ja grad noch recht. Und widerstand dem versuch was wohl passieren möge wenn er sich nun trotzig auf den Boden setze und anfinge in der Nase zu bohren. Aber das breite Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Vor allem da ihm einfiel das immer noch niemand ihn auf seinen Namen angesprochen hatte, na vielleicht ist dieser Kriegsgeschmiedete ja ein wenig heller. „Erm, ich bin Fairhalt von Ghaeven, alles mögliche meines Standes und gern zu Diensten!“
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Überrascht richtete Tireb seinen Blick auf den wohl letzten Reisenden.
Seine Stimme kam ihm, dank seines guten Kurzzeitgedächtnis, bekannt vor.
Es war die Stimme, welche ihn als erstes angesprochen hatte.
"Ah, Eure Stimme erkenn ich wieder. Der Mann aus der Hecke!
Seid auch ihr gegrüßt, Fairhalt von Ghaeven!
Aber warum habt ihr ein "von" zwischen Eurem Namen? Adelige haben doch meist ein "ir" vor dem Nachnahmen, oder? Und einfache Leute haben ein "aus", mmm, und Drachenhäuser ein "d", mmm, und Kleriker ein "de".
Aber entschuldigt meine Neugier, setzt Euch erstmal..."
Tireb setzte sich zu dem Zwerg auf einen ungefallenen Baumstamm in die Nähe des Feuers. Sein Kopf musterte die gesamte Gruppe erneut, während er kleine Äste und trockene Zweige ins Feuer schleuderte.
"Erzählt, was treibt Euch hier her? Seid ihr auf Wanderschaft oder seid ihr etwa sowas wie Abenteurer?"
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Nachdem es sich auch Ruxo auf dem Baumstamm bequem gemacht hatte antwortete er: "Nun, so etwas in der Art sind wir schon. Mein Freund Brumbir - er müsste auch gleich auftauchen - und ich sind im Auftrag meines Ordens hier unterwegs. Letzte Nacht waren wir, genau wie die anderen anwesenden, gerade in einem Gasthaus, als dieses von Goblins angegriffen wurde. Wir konnten sie zurückschlagen und stellten dann fest, dass sie offensichtlich nach einem Artefakt gesucht hatten, das unter dem Gasthaus versteckt liegt.
Wir haben es gefunden, aber wir können nichts mit ihm anfangen, zu fremd ist es. Daher, und weil keiner von uns etwas dringendes anderes vorhatte haben wir uns aufgemacht, Hilfe bei einem hier in der Gegend wohnenden Magier zu suchen. Vielleicht weiss er etwas über die Maske, denn um eine solche handelt es sich.
Doch was treibt Euch in diese verlassene Gegend?" Erwartungsvoll sah er den Warforged an. Paladine waren doch eher selten unter den Kriegsknechten, oder? Verwechselte er da etwas? Und was machte so ein Modell mutterseelenallein in der Wildnis?
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Kralitz runzelte zunächst mißbilligend die Stirn, als der Zwerg dem fremden Kriegsknecht so freizügig Informationen preisgab. Wahrscheinlich bin ich zu misstrauisch, es müsste schon in großer Zufall sein, wenn dieser Kriegsknecht irgend etwas mit der Sache zu tun hätte.
Da er kein Mann großer Worte war, nahm er einfach ebenfalls am Feuer Platz, und wartete gespannt auf die Antwort der halben Maschine.
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Tireb ließ die Worte des Zwerges durch den Kopf gehen, bevor er antwortete.
"Ein Artefakt sagtet ihr? Interessant... Solch ein Gegenstand ist mit Vorsicht zu genießen. Ihr werdet Euch damit einige Neider und Feinde machen.
Könnt ihr dem Magier trauen?
Mm, wenn es Euch nicht direkt ist, würde ich Euch gerne meine Unterstützung anbieten.
Schließlich arbeiten wir für die selbe Kirche und wie schon gesagt warte ich auf ein Zeichen meines Gottes, welches mich für höhere Taten aussucht. Und viellicht ist dies der Moment."
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Nun wandte sich auch Brumbir, der mal wieder in Erinnerungen versunken war, dem Kriegsgeschmiedeten zu. Er musterte den großen Körper aus Metall und krahmte an seinem Rucksack rum. Als er sich wieder aufrichtete hatte er einen Schlauch und einen Humpen in der Hand. "So dann lasst uns erstmal was trinken," war das einzige was er sagte als er sich an einen Baumstamm lehnte und begann Bier aus dem Humpen zu trinken.
Er lauschte den anderen aufmerksam weiter um nichts zu verpassen.
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Tireb de'Dorn schaute aufmerksam den zweiten Zwerg an, welcher ihn nicht begrüßt hat und lieber sein Bier exte.
"Seid auch ihr gegrüßt in Namen von Dol Dorn! Dol Dorn wird Euch allerdings keine Stärke schenken, solltet ihr grundlos Bier trinken."
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"Oh endschuldigt ich vergaß. Hallo oder wenn ihr es förmlicher haben wollt *Seid gegrüßt*", dabei machte er einen angedeuteten Knicks, "aber ich trinke nicht grundlos Bier. Es gibt immer einen Grund Bier zu trinken, so etwa bei mir im Moment das ich Durst habe."
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„Nein, adelig bin ich nicht dann würde ich sicher ir Ghalt oder ir Fairheaven heißen, ein d’ in meinem Namen …das würden die Drachenhäusern nicht dulden…..und normalerweise bin ich auch kein Bote der Götter, nur kann man sich meist schwer verschließen ihnen zu diensten zu sein. Hehe, und das ein Zwerg grundlos Bier trinkt, ich glaube nicht das es so was gibt. Entweder wir kennen die Gründe nicht oder verstehen sie nicht, das ist ja was anderes. Sagt wartet Ihr schon lange auf ein Zeichen, hier? Außerdem könntet Ihr ein wenig von Dol Dorn erzählen, ich habe zwar schon einiges von Ihm gehört, natürlich aber noch nie bin ich einem so,“ er schaut das Schwert an“ feurigen Verfechter seines Glaubens begegnet, denke ich“
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Sein Blick ruhte weiterhin auf dem zweiten Zwerg:
"Nunja, Brumbir, ich habe mich mit einem erfahrenen Heiler darüber einmal unterhalten und ich kann Euch leider sagen, dass nur Wasser den Durst eines sterblichen Fleischlings löscht und Bier nur entwässernd wirkt.
Zuviel Bier ist nicht gut. Die Menge macht das Gift!"
Der dunkelgraue Metallberg wartete eine Reaktion des Zwerges ab.
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Er wandt jedoch den Blick ab von dem zweiten Zwerg, um auf die Fragen zu reagieren.
"Dol Dorn, der Gott der Stärke, hat den Glauben an die göttliche Heerschar bei Orkartigen von langer Zeit vorangetrieben.
Er kämpft für das Gute.
Außerdem müßt ihr wissen, dass er, zusammen mit den anderen Göttern der Herrschar, in Gestalt von Drachen die Welt erschaffen hat.
Dies führt aber heute zu weit.
Ich kämpfe in seinem Namen, wenn schwache und unschuldige Sterbliche bzw. Zivilisten in Gefahr sind. Allerdings ist auch für mich mein Schwert die letzte Wahl, falls Diplomatie und Worte nicht helfen.
Dies schwöre, so wahr ich hier stehe!
Naja, eigentlich bin ich noch nicht lange hier. Ich durchreise das Land in der Hoffnung eine sinnvolle Aufgabe zu finden. ich woltte hier eine Pause machen und hatte gerade mein Gebet zu Dol Dorn beendet."
Dabei streichelte er sanft den Griff seines Schwertes mit der linken und sein heiliges Symbol mit der rechten Hand.
Anschließend überschaute er erneut die gesamte Gruppe mit seinem emotionslosen Gesicht, welches wie eine Maske aus Metall mit zwei orangenen Edelsteinen als Augen wirkte.
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Die Kriegsgeschmiedeten in diesem Landstrich hegen merkwürdig eigenständiges Gedankengut, aber 'es' scheint zumindest nicht gefährlich. Vielleicht hat man im Pakt von Thronehold recht daran getan, ihnen die Freiheit zuzusichern.
Kralitz rückte etwas weiter an das Feuer heran, um seine Hände zu wärmen. Das Knistern und Knacken des Flammen hatten eine beruhigende Wirkung auf ihn, und schon bald viel seine Anspannung von ihm ab. "So seid ihr also auf der Suche nach einer sinnvollen Queste, wenn ich euch richtig verstehe. Wenn es euch in keine besondere Richtung treibt, dann könnt ihr uns ja ein Stück des Weges begleiten. Bisher verlief unsere Reise recht friedlich, doch dieser Landstrich kann sich durchaus als gefährlich erweisen. Einen zusätzlichen Arm der ein Schwert halten kann, sei er nun aus Fleisch und Blut oder aus Metall, könnten wir gebrauchen."
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Tireb de'Dorn nickte kurz viermal, um seine Begeisterung zu zeigen. Leider konnte er wie alle Kriegsgeschmiedeten nicht lächeln.
"Vielen Dank, menschlicher Soldat, ich werde Euch sehr gerne begleiten! Ich freue mich schon jetzt, mich verdient zu machen und nicht nur im Kampf. Jetzt solltet ihr aber ruhen oder besser schlafen. Es ist schon sehr spät. Ich werde auf Euch aufpassen und Wache halten."
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Ruxo war zufrieden, dass sie jetzt einen weiteren Bruder im Glauben dabei hatten - Fleisch und Blut oder Metall, das war ihm gleich. "Gut, halte du Wache, dir wird das ja nichts ausmachen." Er nahm leise klappernd seine Rüstung ab, legte sie ordentlich auf einen kleinen Haufen, dann hüllte er sich in seinen Schlafsack, legte sich auf den weichen Waldboden und war wenige Momente später eingeschlafen.
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Jin legte sich auch freudig aufs Ohr, froh, keine Wache diese Nacht halten zu müssen.
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Tireb überschaute seit einigen Stunden die ruhenden Abenteurer.
Auch wenn seine Sinne wachsam waren, kam in ihm soetwas wie Ruhe auf.
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Auch Kralitz hatte seine Rüste abgelegt, um es sich dann in der Nähe des Feuers gemütlich zu machen. Seine Waffe lag dabei griffbereit in seiner Nähe, sodaß er sich im Fall der Fälle verteidigen könnte. Ich hoffe es ist kein Fehler, diesem Kriegsknecht die Nachtwache zu überlassen... waren seine letzten Gedanken, bevor er sich der süßen Ruhe des Schlafs hingab.
Er erwachte früh am nächsten morgen, noch vor seinen anderen Gefährten. In den Jahren seiner Ausbildung im Haus Deneith hatte er sich angewöhnt, mit weniger Schlaf auszukommen als die meisten Menschen. So raffte er sich auf, und bewegte sich möglichst leise in Richtung des wachenden Tireb de'Dorn. "Morgen..." flüsterte er beinahe, um die anderen nicht zu wecken. "Irgend etwas vorgefallen in der Nacht ?"
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Nur wenige Momente, nachdem der menschliche Kämpfer sein Nachtlager verlassen hatte, bewegte sich auch die kleine Kompakte Masse Ruxos im Dunkeln. Er setzte sich auf und rieb sich noch verschlafen die Augen - doch schon Augenblicke später war der Zwerg voll erwacht und bereit für den Tag. Er sah kurz zu den beiden Kriegern hinüber, und zufrieden, dass offensichtlich alles in Ordnung war nahm er eine Kerze aus einem Rucksack, zündete sie an und kniete sich vor die in einer sanften Brise flackernde Flamme um zu beten.
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Tireb de'Dorn bemerkte schnell, was Ruxo dort machte, welcher gerade als Erster erwacht war.
Schnell setzte sich der hühenhafte Kriegsgeschmiedete neben den Zwerg, ohne guten Morgen zu sagen oder wie die Nacht verlaufen war, und sprach mit ihm einige Gebete.
Scheinbar gab es für den Metallkoloss nichts Schöneres als seine Worte fromm an Dol Dorn, den Gott der Stärke, zu richten.
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Ethundeas war sich nicht sicher gewesen ob man dem Metallkoloss trauen konnte, daher hatte er die Nacht nur wenig geschlafen. Doch ihr neuer Freund hatte die ganze Nacht einfach nur da gesessen und in die Ferne gestarrt. Irgendwann in der Nacht war Ethundeas dann eingeschlafen. Am frühen Morgen wurde er von durchdringendem Gemurmel wach, noch im liegen blickte Ethundeas sich um. Nah großartig und das am frühen Morgen, wenn noch mehr Geistliche zu uns stoßen, dann können wir jeden Morgen eine Messe abhalten, dachte sich Ethundeas als er das ungleiche Paar - den Kriegsgeschmiedeten und den Zwerg nebeneinander beten sah. Er drehte sich um und versuchte noch etwas Schlaf zu finden.
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Kralitz nutzte die Zeit, die die beiden Gläubigen beim Gebet verbrachten, indem er etwas Abseits ihres Lagers einige leichte Übungen mit seinem Ranseur durchführte. Wer rastet, der rostet, so heißt es doch. Mit freiem Oberkörper führte er einige Angriffe und Paraden gegen imaginäre Gegner durch, bis ihm der Schweiß deutlich auf der Stirn stand. Wer ihn dabei beobachtete, dem entging wahrscheinlich die schillernde Tattowierung nicht, die seinen Oberkörper ziert.
Als er schließlich zufrieden mit seiner Leistung war, und die morgendliche Gebete ebenfalls beendet wurden, kehrte er zum Lager zurück. "Aufstehen, ihr Faulpelze !" gab er im militärisch zackigen Tonfall von sich. "In fünf Minuten ist Aufbruch !" donnerte er den schlafenden entgegen.
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Ruxo liess sich von dem Unteroffizierston des Menschen nicht stoeren, sondern beendete in Ruhe sein Gebet. Dann vergewisserte er sich schnell, dass auch Tireb mit seinen Gebeten fertig war, loeschte die Kerze zwischen zwei angefeuchteten Fingern, wartete kurz, bis das Wachs erstarrt war und packte sie sorgffaeltg wieder ein. Dann holte er ein Stueck Brot, ein wenig Kaese sowie seinen Wasserschlauch aus dem Rucksack und nahm sein kurzes und eher rustikales Fruehstuck ein - etwas, an das man sich in der harten Klerikerausbildung im Kloster schnell gewoehnte.
Nur enige Minuten nach der von Kralitz gesetzten Frist schulterte er schliesslich, mittlerweise wieder mit der Ruestung bekleidet, den Rucksack und war abmarschbereit.
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Auch Ethundeas lies sich durch den militärischen ton nicht aus der Ruhe bringen. trotzdem beeilte er sich, da auch er alsbald möglichst zu diesem Magier am Riesenklo gelangen wollte. Nach einer kurzen Morgentoilette und eineigen wenigen Bissen zu Essen packte er seine wenigen Habseligkeiten und war bereit für den Aufbruch. Während er darauf warte, dass alle fertig waren orientierte er sich neu und vergewisserte sich das sie immer noch auf dem richtigen Weg waren.
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Tireb beendete auf den Befehl etwas zügiger sein Gebet und machte sich anschließend darauf mit feuchter Walderde und Sand, dass schwache Feuer des Lagerfeuers endgültig zu löschen.
Anschließend stellte er sich abmarschbereit neben Kralitz auf.
"Bereit zum Marschieren! Möge Dol Dorn uns für unseren Tagesmarsch Kraft und Stärke schenken!"
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"Nun einen ganzen Tag werden wir hoffentlich nicht mehr brauchen. Ich denke noch 1/2 Tag - etwas weniger wenn wir zügig marschieren, dann werden wir dort sein", sagte Ethundeas. Er blickte sich kurz in der Gruppe um, es schienen alle da und abmarschbereit zu sein. "Nun es liegt ja noch ein gutes Stück Weg vor uns, wir sollten es nutzten und uns Gedanken machen, wie wir diesem Magier begegnen. Wir sollten irgendwie herausbekommen, ob wir im Vertrauen können, bevor wir ihm gleich unsere ganze Geschichte erzählen. " mit diesen Worten drehte Ethundeas sich um und ging los.
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Kralitz nickte Ethundeas zustimmend zu, und schritt dann hinter ihm her, bis er mit ihm auf gleicher Höhe war. "Haus Deneith hat auch den ein oder anderen Magiekundigen in seinen Diensten, denn für einen effektiven Schutz für Leib und Seele müssen wir auch mit magischen Angriffen fertig werden. Deshalb habe ich ein wenig Erfahrung damit, mit solchem Volk zu reden. Ich denke, wir sollten uns zunächst höflich vorstellen, und dann ganz sachlich um eine Expertenmeinung bitten. So abgelegen dieser Magier auch wohnen mag, ein wenig Höflichkeit und vielleicht die Aussicht auf eine kleine Belohnung sollten uns gute Dienste leisten."
Nachdem er für seine Verhältnisse ungewöhnlich viel gesprochen hat, verfällt er wieder in sein typisches Schweigen und konzentriert sich darauf, bei der Wanderung keine Fehltritte zu tun.
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Wie am Vortag scheint der Zwerg trotz seiner schweren Ruestung unermuedlich, er ist zwar nicht schnell, aber sein Marsch ist stetig. "Hmm, wir sollen uns ueberlegen, wie wir ihm begegnen, meint ihr. Nun, ich hatte gedacht, jeder Magier sei neugierig - und was weckt Neugier, wenn nicht die Aussicht alte Statuen untersuchen zu koennen? Und ob er vertrauenswuerdig ist - das sollte man ja herausfinden koennen."
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"Nun, ich gebe euch beiden Recht", sagte Ethundeas zu Kralitz d'Deneith und Ruxo, " es sollte kein Problem sein wenn wir den Magier höflich fragen so wird er uns - allein schon seine Neugierde wegen - helfen. Doch wir wissen nicht ob er noch Hintergedanken hat, was wenn er herausfindet, dass diese Maske sehr mächtig ist - was auch immer für Kräfte sie hat - und er sie uns entwenden will ? Ihr kennt euch doch mit den Göttern und sicherlich auch mit dem Guten und Bösen aus Ruxo, könnt ihr nicht irgendwie herausfinden welcher Grundhaltung sein Handeln entspringt - einer Guten oder einer Bösen ?”
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"Sicher gibt es da Moeglichkeiten, doch am besten fragt Ihr nicht mich, sondern unseren neuen Freund, Tireb. Soweit ich weiss, verleiht dol Dorn einigen seiner eifrigsten Anhaengern diese Faehigkeit, und eifrig ist dieser, das ist keine Frage..." Bei dem letzten Satz muss Ruxo leicht lachen: Eifrig ist der Warforged wirklich, wenn man bedachte, wie oft der Name dol Dorns in ihren kurzen Gespraechen schon gefallen war.
Doch war er auch weise? - Das wuerde die Zeit zeigen muessen.
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"Gut und Böse, was soll das schon sein ? Ich habe schon erlebt, wie aus den edelsten Motiven großes Leid entstanden ist." Kralitz zuckte mit seinen Schultern, während er neben seinen Gefährten herlief. "Man sollte sich nicht auf eine solche Schwarz-Weiß Malerei verlassen, meine Ausbilder haben immer gesagt, ein Blick in die Augen eines Menschen verrät dir seinen wahren Charakter. Im Zweifelsfall verlasse ich mich eher auf meine Intuation, als auf die merkwürdigen Fähigkeiten einer mir fremden Maschine."
Bei den letzten Worten blickte er kurz zu Tireb hinüber, doch schien er sich keine großen Gedanken darüber zu machen, ob dieser seine Worte hören konnte oder nicht.
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Ruxo wurde recht ernst, als er Kral;itz sprechen hoerte. "Sicher, niemand sollte sich auf absolute Groessen wie Gut oder Boese verlassen, nichtsdestoweniger ist es interessant, zu wissen, welche Grundhaltung jemand vertritt, dem man sich anvertraut - das Wissen mag nicht vollkommen zuverlaessig sein, aber es ist unwahrscheinlich, dass ein Wesen, das voll Guete auf die Welt blickt uns betruegen moechte, wenn dieser jemand hingegen nur das eigene Beste will, muss man in seiner Umgebung vorsichtig sein.
Die einen nutzen nunmal ihre Intuition, andere goettliche Macht, um ihre Gespraechspartner so einzuschaetzen. Und nur ein Narr wird auf eine Moeglichkeit, die ihm zu Gebote steht verzichten."
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Tireb, welche bereits wortlos einige Minuten neben Ruxo marschierte, ließ die Worte von Kralitz d'Deneith nicht ohne weiteres auf sich sitzen.
Ohne in eines Blickes zu würdigen richtete er seine Worte an ihn und Ruxo.
"Soldat Kralitz, ihr solltet es doch aus dem Krieg besser wissen, dass man uns Kriegsgeschmiedete nicht nur im Kampf unterschätzen sollte.
Meine von Dol Dorn geschenkte Gabe, Böses zu spüren, sollte uns genauso weiter helfen können wie irgendein menschliches Gefühl, welches beeinflußt werden kann, oder? Dies wollte Euch Priester Ruxo, schätze ich, Euch sagen.
Und als Maschine würde ich mich ungern bezeichnen lassen. Zwar bin ich ein Werkzeug meines Gottes, aber ein anerkanntes Lebewesen mit Gefühlen wir ihr und kein untoter Soldat aus dem Norden.
Als lasst diese unschönen Bezeichnungen, in Ordnung?
Ich nenne euch auch kein Sterblichen aus dem bestechlichen Söldnerhaus.
Aber genug der sinnlosen Anfeindungen, schließlich sollten wir zusammen halten und spüre an Euch keinen bösen Hintergrund.
Zu meinen Erfahrungen mit Magiern kann ich nur soviel sagen, dass man jeden Magier jedes Mal besser von Neuem einschätzen solltete und immer mit dem Schlimmsten rechnet, da sie ihre Ziele und ihre Absichten willkürlich ändern und ihre Absichten meist nicht direkt zeigen, auch wenn sie weit im Vorraus diese planen.
Denn um ihre Macht zu verbessern, gehen sie gerne auch einen Pakt mit Wesen aus den Abgründen der Welt ein und werden oft zu deren Sklaven.
Vielleicht können wir uns mit einigen Galifars seine Gunst kurz erkaufen.
So oder so, ich werde auf jeden Fall versuchen in seiner Nähe böse Machtfelder aufzuspüren.
Wenn ich also nichts sage, im Gespräch, könnt ihr davon ausgehen, dass er nicht böse ist, in Ordnung?
Sollte ich aber das Wort an mich reißen und dem Magier etwas über meinen Gott erzählen, ist dies das Zeichen kampfbereit zu sein! In Ordnung?"
Tireb schaut kurz im Laufen jeden seiner Mitreisenden in Gesicht, um sich zu vergewissern, dass seine Worte ein Ohr gefunden haben.
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"Mmhh..." war Kralitz einziger Kommentar auf die Erwiderung des Kriegsgeschmiedeten. Zwar waren diese Wesen auch in Karrnath offiziell 'frei', doch die Realität sah oftmals anders aus. Dieses Modell hingegen schien sich selbst auch als freies Wesen anzusehen.
Als Tireb sein Haus Deneith als bestechliches Söldnerhaus bezeichnete, runzelte er jedoch verägert seine Stirn. Bestechlich ? Was was eine Maschine schon von solchen Dingen, nichts. Doch er schluckte seine scharfe Bemerkung hinunter, und suchte stattdessen demonstrativ den Horizont ab.
Die nächsten Stunden der Wanderung verbrachte er schweigend...
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Auch Tireb, dem eigentlich Emotionen und Beleidgungen fremd waren, lief wortlos die nächsten Stunden weiter.
Für ihn waren Glaube und Gesetze alles. Und vor dem Gesetz war er als Lebewesen akzeptiert
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Jin wandelte schlaftrunken neben den anderen her nur mit einem halben Ohr wirklich bei der Sache, die anderen anderthalb Ohren schienen noch tief zu schlafen.
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Ruxo war mit der unterschwelligen Feindschaft zwischen Tireb und Kralitz nicht zufrieden - doch fast noch mehr Angst machte ihm Tirebs Aussage vonwegen "kampfbereit". Vorsichtig muss man immer sein, bei einem boesen Wesen vielleicht noch mehr als sonst, doch eine boese Aura rund um einen Menschen rechtfertigte noch lange keinen Angriff - und das war es, worauf Tirebs Vorschlag recht wahrscheinlich herauslaufen wuerde. Ruxo seufzte - wie sollte er seine Bedenken formulieren?
"Ihr habt recht, dass wir vorsichtig sein sollten, wenn wir mit ihm verhandeln, doch ich denke nicht, dass wir direkt mit einem Agriff rechnen muessen. Nein, es ist besser wenn wir einfach nur irgendwelche belangslosen Fragen stellen, sollte er sich wirklich als boese herausstellen. Er wird sich fragen, was fuer Idioten ihn aufgesucht haben, uns seines Hauses verweisen und dann vergessen - die Statuen brauchen gar nicht erwaehnt zu werden.
Zwar werden wir wirklich eines Zeichens von dir beduerfen, doch etwas Subtileres als eine Predigt ueber Dol Dorn erscheint mir angebrachter. Wie waere es, wenn du deine Arme ueber der Brust verschraenkst, sollte er eine boese Aura haben? Dann wissen wir, woran wir sind und koennen entsprechend weiter agieren."
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Tireb zuckte kurz mit den Schultern. Scheinbar war er in Gedanken.
"Kampf wäre auch für mich immer die letzte Alternative.
Allerdings würde ich den Magier oder jemand anderen mit böser Aura, sobald es geht und ihr bereit seid, mit seiner Gesinnung konfrontieren und ihn versuchen friedlich zu bekehren im Namen der Göttlichen Herrschar.
Falls nicht werde ich ihn herrausfordern!
Doch wenn ihr mir als Priester sagt, ich soll ihn gewähren lassen, dann werde ich nichts der gleichen tuen und stillschweigend mich im Hintergrund aufhalten.
Aber ich bleibe dabei: Sobald ich laut sage: Dol Dorn schenke mir Kraft wisst ihr seine Gesinnung!"
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Wieder versinkt Tireb in tiefe Gedanken, während er mit schweren lauten Schritten weiter marschiert.
Dol Dorn! Dol Dorn! Dol Dorn! Warum stellt Ihr mich auf so eine Probe?
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Jins glasiger Blick hellte kurz auf und er wante sich dem neuen Gefährten zu. „Erm, für wen seid ihr eigentlich gebaut worden? Und wie trug es sich zu, das euch der Ruf von Dol Dorn ereilte?“
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Ohne seinen Blick von seinem Weg abzuwenden, sprach der schwarze Warforged, kühle metallische Worte, welche sich wie auswendig gelernt anhörten.
"Ich wurde direkt nach meiner Fertigstellung mit ungefähr zweihundert weiteren Geschmiedeten aus meiner Sonderbaureihe als Kämpfer ausgebildet.
Wir wurden dabei erzogen für das Gesetz und das Gute zu kämpfen, Sterbliche zu schützen und die Schwachen zu verteidigen.
Außerdem schulte man uns in der Lehren des Dol Dorns und in der Kampfkunst mit dem Schwert und in der taktischen Kriegskunst.
Scheinbar hatte man bei unserer Entwicklung die Möglichkeit entwickelt, dass wir Paladine werden konnten, zu denen wir auch zu 99,9% allesamt wurden. Wir waren als Eliteinheit an vielen Fronten. Der Krieg ist etwas schreckliches...nicht wahr, Kralitz?"
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"Wenn ihr es sagt." Kralitz zuckte mit seinen Schultern. "Ich habe den Letzten Krieg nicht wirklich erlebt, denn er war schon beinahe vorbei, als ich in das wehrfähige Alter kam. Außerdem hat Haus Deneith in dem Konflikt keine Partei bezogen, sondern sich eine neutrale Position vorbehalten. Deshalb kann ich auch nur das wiedergeben, was ich von anderen über den Krieg gehört habe."
Er schwieg einen Moment, fast machte es den Eindruck, als sei das Thema damit für ihn erledigt. Doch nach einigen Schritten ihres Weges setzte er noch einmal nach: "Ich kann euren Gedankengang schon verstehen, denn wenn die Leute von Haus Deneith sprechen, dann haben sie meist nur das Bild des Söldners in ihrem Kopf, und somit auch eine Verbindung zum Krieg. Doch unser Haus bietet den Bürgern von Khorvaire ein deutlich breiteres Spektrum an Diensten, man sollte uns also nicht auf diese eine Sache reduzieren."
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Tireb machte ein leichtes brummendes Geräusch, als würde er lachen.
"Das möchte ich auch nicht abstreiten. Mitglieder Eures Hauses geben auch gute Leibwächter ab, für jeden der genügend Drachen hat.
Aber jetzt mal im Ernst, Kralitz, was ich Euch zeigen wollte ist, dass jeder mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Aber für sind die nächste Zeit auf uns gegensteitig angewiesen und müssen uns einander vertrauen.
Und ich setze nicht sehr gerne mein Leben auf das Spiel für jemanden, der mich Maschine nennt. Also Gefährte: Haben wir nur Frieden geschlossen?"
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Jin kratzte sich am Kopf und zog die Stirn in falten, zählte eine Weile lang an seinen Fingern rum und als er damit fertig zu sein schien wand er sich wieder an den Kriegsgeschmiedeten. „Was ist aus dem zweihundertsten geworden, dem der anscheinend nicht so ganz Dol Dorn dienen konnte?!“
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Kralitz Miene blieb zunächst reglos, und er suchte zum wiederholen Male den Horizont ab, um sich etwas Zeit für eine passende Antwort zu verschaffen. Doch dann hellten seine Gesichtszüge auf, und er antwortete dem Kriegsgeschmiedeten: "So lasst uns ein Abkommen schließen, ich werde beweisen, daß ich mehr bin als der bloße Söldner den die Leute zu sehen glauben, und ihr werdet zeigen, daß ihr mehr seid als die Maschine, die ich euch geschimpft habe."
Er hielt bei seinem Marsch inne, und baute sich vor Tireb de'Dorn auf. "Hand drauf ?" fragte er, und bot gleichzeitig seine eigene an.
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Ruxo ging erst noch einige Schritte weiter, als Kralitz stehenblieb, doch als er merkte, worauf der Krieger hinaus wollte hielt auch er und wandte sich um. "Den Goettern sei Dank, dass er ein Einsehen hatte - Streit in der Gruppe haetten wir wirklich nicht gebraucht", murmelte er in seinen Bart.
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Tireb, der Jin's Frage erstmal unbeantwortet gelassen hatte, streckte eine schwarzen riesigen gepanzerten Metallhände aus und umschloss vorsichtig Kralitz Hand, um sie zu schütteln ohne ihn zu verletzen.
Dabei senkte er seinen Kopf, um etwas kleiner zu wirken, da er weiterhin Kralitz in Größe und Breite übertrumpfte.
"Abgemacht! Dies schwöre ich bei Dol Dorn und bei Tireb de'Dorn, dem 200 Kriegsgeschmiedeten und ehem. Kleriker unserer Einheit!
Und nun lasst uns weiterreisen."
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Jin horchte auf, schaute zu boden, kratzte sich am Kopf, schüttelte selbingen und schaute dann wieder auf den weg der noch vor ihnen lag.
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"Weiß eigentlich irgend jemand, wie weit es noch ist?"
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"Also ich nicht, aber schaut euch doch mal die Karte an, vielleicht seit ihr schon mal daran vorbei gekommen"
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"Wenn ich mich recht entsinne, haben wir mit drei Tagesreisen geplant." antwortete Kralitz auf die Frage des Kriegsgeschmiedeten. "Am Ende des ersten Tages haben wir euer Lager am Horizont entdeckt, also sollten uns noch zwei weitere Tagesmärsche erwarten, wenn es zu keinen ungewollten Zwischenfällen kommt."
Zur weiteren Verdeutlichung ließ er sich von Ethundeas die Karte reichen. "Schaut hier, diese Karte hat uns der Wirt angefertigt, dessen Gasthaus Ziel des Angriffs der Goblinbande wurde, und in dessen Keller wir die merkwürdige Maske und ihre vier steinernen Wächter entdeckt haben." Er deutet mit seinen Fingern auf einen kleinen Fleck auf de Karte. "Hier in diesem Weiler hat unsere Wanderung ihren Anfang genommen, das dort oben sollte der Berg 'Riesenklo' sein, ich vermute also, wir müssten irgendwo hier sein." Bei seinen letzten Worten kreiste er ein kleines Gebiet auf der Karte ein, welches ungefähr bei einem Drittel des Strecke zum Berg lag.
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"Jetzt verstehte ich...also lasst uns keine weitere Zeit verlieren."
Mit diesem Worten marschiert Tireb de'Dorn bis es dunkel wird voran.
Als die Nacht langsam herein bricht, sucht er ein mögliches Lager für die Gruppe am Wegesrand und fängt an Holz für ein Feuer zu sammeln.
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Ethundeas war wie auch am Tag zuvor immer ein Stückchen voraus gelaufen, hatte den Weg erkundet und die Augen und Ohren nach Feinden oder sonstigen Begegnungen offen gehalten. Als es langsam Abend wurde, war Ethundeas schon in Sorge das er die Gruppe auf einen falschen Weg geführt hatte, denn der Wirt hatte doch gesagt 1 1/2 Tage hin und ebensoviel wieder zurück. Doch endlich als Ethundeas gerade einen kleine Erhebung bestieg sah er nicht weit entfernt, hinter einer Kuppe, etwas Rauch aufsteigen. "Na endlich ! Dies wird sicherlich die Behausung dieses Magiers sein" , sagte er leise zu sich selbst. Nachdem Ethundeas etwas gewartet hatte und niemand der anderen zu im aufschloss ging er ein Stück zurück und erblickte als erstes Tireb de´Dorn welcher gerade Holz sammelte. "Was tut ihr da ?" ,fragte Ethundeas ungeduldig und blickte Tireb de´Dorn verständnislos an, "Warum sammelt ihr hier Holz ? Keine Angst wir sind noch auf dem Richtigen Weg und werden unser Ziel vor Einbruch der Nacht erreichen! Wir sind gleich dort, ich will also nicht noch mehr Zeit verschwenden, wir sollten den Magier gleich aufsuchen und unsere Angelegenheiten klären. Wir wollen schließlich das Artefakt nicht länger als unbedingt nötig unbewacht lassen und vielleicht bietet dieser Magier uns auch ein Dach über dem Kopf an, so dass wir nicht im freien Schlafen müssen. Also lasst diesen Unsinn hier, rasten könnt ihr auch noch wenn wir den Unterschlupf dieses Magier erreicht haben.."
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Tireb de'Dorn schaute den Späher kurz an.
"Bei Dol Dorn, ich dachte, wir müßten noch einige Tage reisen?
Wie zu einer Statur erstart, wartete die Kriegsknecht die Reaktion seiner Gefährten ab.
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"Nein, wieso einige Tage ?", fragte Ethundeas verwundert. Da der Metallkoloss offensichtlich nicht Bescheid wusste fuhr Ethundeas in einem etwas freundlicheren Tonfall fort: " Wir werden 1 1/2 Tage hin und 1 1/2 Tage zurück brauchen so beschrieb uns der Wirt den Weg, also müssten wir unser Ziel bald erreichen. Ich denke ich habe es auch schon gefunden dort hinter dem Hügel steigt etwas Rauch auf ich vermutet das wir dort den Magier finden werden, also lasst uns die Anderen holen und weitergehen. "
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Leichter Regen fiel auf die Abenteurer, der Warforged lief vollkommen ubeindruckt, doch die Kleidung der anderen wurde mit der Zeit immer unangenehmer und nasser.
Wie als wollte jemand der Gruppe einen Streich spielen wurde es plötzlich noch unangenehmer, aus dem Gebüsch links von der Truppe stoß ein riesiger Eber und rannte auf die Gruppe zu.
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Kralitz reagierte antrainiert schnell, indem er ausrief: "Angriff von der Flanke, macht euch bereit !"
Da er sein Ranseur bereits als umfunktionierten Wanderstab in der Hand hielt, brauchte er nur Sekundenbruchteile, um sich Verteidigungsbereit zu machen. Er nahm eine sehr defensive Kampfstellung ein, und rückte gleichzeitig einen Schritt gegen das heranstürmende Biest vor.
Auch Tireb de'Dorn befestigte seinen Stahlschild, mit dem Symbol der Sovereign Host, an seinem rechten Arm.
Dol Dol möge uns Mut und Kraft schenken!"
Der Keiler brach schnell durch das Gebüsch, er schien verwirrt ob der großen Gruppe zu sein, sein Weg was abgeschnitten. Schnell rannte er mit unglaublicher Kraft auf Jin zu. Erreichte ihn aber nicht ganz. Er schien aus vielen Wunden an seiner Flanke schon zu bluten.
"Da vorn ist ein Keiler im Gebuesch - passt auf!" rief Ruxo. Dabei wich er einen Schritt zurueck, in die Gruppe, und befestigte seinen Schild am Unterarm.
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Überrascht nahm Kralitz die vielen Wunden des riesigen Tiers wahr. Wir sind doch nicht etwa mitten in eine Treibjagd geraten ? Was immer dieses Tier verletzt hat, kann auch uns gefährlich werden.
Entschloßen, dem Leiden des Keilers ein möglichst schnelles Ende zu bereiten, beschleunigte er seine Schritte, um dem Tier den Weg abzuschneiden, bevor es einen seiner Gefährten verletzten könnte. Er nutzte die große Reichweite seiner Waffe aus, um einen Hieb gegen die Flanke des Keilers zu versuchen, ohne ihm dabei selbst zu Nahe zu kommen.
Kralitz schafft es den Keiler eine weitere Wunde an der Flanke zu zu fügen, dass Tier scheint ihn nicht weiter wahrzunehmen.
Blitzschnell machte Ethundeas einige große Schritte um zum einen aus der Laufrichtung des Keilers zu verschwinden und zum anderen in seiner Flanke zu kommen. Dabei zog er seinen Zweihänder aus einem Halfter, von seinem Rücken. Als er die Flankeposition erreicht hatte sah er sich aufmerksam um nach den Verfolgern des Keilers.
Ethundeas sieht noch hört er etwas in seiner Nähe.
Jin macht sich bereit aus dem Weg zu springn und tut das auch falls nötig.
Tireb antwortete hastig so schnell er konnte:
Es scheint verletzt! Und auf der Flucht-tut ihm nichts und es wird bestimmt versuchen zu fliehen. Versucht nur seinen Angriffen auszuweichen!"
Der Keiler schaut sich kurz um, und stürmt dann gegen Brumbir, mit seiner ernormen Masse schiebt er den Zwerg einige Meter nach hinten.
Ruxo zog seine Waffe und bewegte sich hinter den Eber um im Notfall eingreifen zu können, aber er wollte dem Keiler auch nicht den Fluchtweg verbauen.
Brumbir schüttelte den Kopf, der Keiler hatte ihn mit einer unglaublichen Wucht getroffen. er machte einen Schritt zur Seite und fokusierte jede Bewegung des Tieres.
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Als Ruxo sah, wie das Wildschwein auf seinen Gefaehrten losging, riss er sein Langschwert aus der Scheide, rannte auf den Keiler zu so schnell ihn seine kurzen Beine tragen wollten und schlug nach dem Tier mit all der Macht, die er aufbringen konnte. "Lass meinen Freund in Ruhe, du Mistvieh!"
Ruxo trifft zwas den Keiler, aber irgendwie scheint seine Waffe an der Seite anzugleiten ohen wirklichen Schaden zu verursachen.
Zu spät, das Biest ist außer Rand und Band, wir müssen es aufhalten !" rief Kralitz als Antwort auf die Bedenken des Kriegsgeschmiedeten. In typischer Militärsprache gab es kurze, schnell umsetzbare Anweisungen: "Halbkreis bilden, Angriff von mehreren Seiten, Fluchtmöglichkeit für Eber offen lassen."
Er ließ seinen Worten als erster Taten folgen, und folgte dem Untier, um dem bedrängten Brumbir aus der Klemme zu helfen. Er holte mit seinem Ranseur weit aus, und versuchte das Tier endgültig in die Erlösung Dolurrhs zu schicken.
Erneut fügt er dem Keiler eine lange Schnittwunde zu. Der Keiler gibt einen scherzerfüllten laut von sich.
Ethundeas ging in die Flankenposition des Keiler, so das der Keiler zwischen ihm und Kralitz d'Deneith stand, dann holte er aus, zielte auf eine besonders verletzliche Stelle des Keilers und hieb mit seinem Zweihänder nach dem Tier.
Nach Ethundeas gut gezielten Hieb kann sich das Tier kaum noch auf den Beinen halten.
Jin zieht unsicher seine Waffe und überlegt ob er in den Kampf eingreifen soll. Die Anderen scheinen zu wissen was sie tun. Im Gegensatz zu ihm.
Tireb, welcher ja schon sein Schwert zum Selbstschutz gezogen hatte, machte sich nun mit großen Schritten auf, dem Untier das Leben zu nehmen, bevor seine Gefährten noch mehr Schaden nehmen würden.
Mit einem mächtigen Hieb gegen das Tier und dem Schrei "Dol Dorn!" versuchte er das Tier auf sich zu lenken, um Kralitz so die Chance zu geben, von der Seite anzugreifen.
Tirebs Hieb war allerdings sehr schlecht platziert und glitt um einige Millimeter an der Bestie vorbei.
Der Keiler dreht sich zu Kralitz um und rammt ihn seine Hauer in eine Lücke von Kralitz Rüstung.
Brumbir schlägt mit der bloßen Hand auf den Eber ein, aber auch dies zeigt keine Wirkung.
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Trotz des schlechten Erfolges seines ersten Schlages setzte Ruxo nach und holte zu einem weiteren Hieb aus.
Ruxo traf das Monster, kurz ging es in die Knie, schüttlete dann aber den Kopf und stand wieder.
Kralitz strauchelte, der mächtige Hieb des Keilers hätte ihn beinahe von den Füßen geholt. "Verdammt !" zischte er zwischen seinen geschlossenen Zähnen hervor, gleichzeitig tat er einen Ausfallschritt nach hinten, um das Gleichgewicht zurückzugewinnen. Der heftige Schmerz in seiner Brust zeugte davon, daß wahrscheinlich eine Rippe angeknackst war, doch er würde es überleben.
"Bei Balinor, dieses Biest ist doch nicht normal !" fluchte er lautstark, bevor er abermals zum Angriff überging. Doch ein gebranntes Kind scheut das Feuer, und so achtete er darauf, seine Deckung aufrecht zu erhalten, während er mit seinem Ranseur nach dem Leben des Keilers trachtete.
Gerade nachdem Kralitz seinen Satz beendet traft er den Keiler und dieser brach endgültig zusammen.
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Kralitz atmete schwer ein und aus, wie erstarrt stand er fast ein dutzend Herzschläge lang in seiner letzten Angriffsposition. Mit einem kurzen Ruck zog er anschließend sein Ranseur aus der Flanke des Riesenkeilers, das frische Blut tropfte an der Klinge hinab.
"Dorns Zähne !" fluchte er abermals, er hielt sich dabei mit der freien Hand die schmerzende Rippe. "Ist jemand ernsthaft verletzt ?" fragte er mit gepresster Stimme in die Gruppe. "Was auch immer den Keiler verwundet und zur Flucht getrieben hat, es könnte noch in der Nähe sein, haltet also die Augen offen." Er selbst schaute in die Richtung des Dickichts, aus dem das Biest hervorgebrochen war, und suchte nach verräterischen Bewegungen oder sonstigen Auffälligkeiten.
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Ruhig antwortete Ruxo: "Nein, er hat nur Euch erwischt - und wenn das Wesen, das den Keiler so zugerichtet hatte wirklich noch hier irgendwo ist solltet Ihr bei Kraeften sein. Lasst mich mal Euren Brustkorb sehen!" Mit einem kurzen Blick sah Ruxo. dass es keine schwere Wunde sein konnte - wenn nicht irgendein inneres Organ beschaedigt war, aber dann konnte der Zwerg ohnehin nichts machen. Er legte Kralitz eine Hand auf die Brust, sprach ein kurzes Gebet - und der Krieger spuerte, wie ihn der Schmerz noch schneller verliess, als er vorher ueber ihn gekommen war.
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Tireb, welcher sein Schwert weiterhin gezogen ließ, konzentriete sich kurz, um böse Auren um sie herum aufzuspüren.
OoC:
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Tireb erkennt nichts in der näheren Umgebung.
Kralitz sah nur noch einen Busch wackeln, bevor ein kleiner Goblin mit einem Kurzbogen in der Hand heraussprang. Er sah aus als wäre eine längere Stecke gerannt.
Erschreckt bleibt der Goblin stehen und beäugt seine Gegenüber: "Kratzundarr, harz'dunk." - Kurz schien er zu überlegen. - "Tot?" fragt er im gebrochenen.
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"Für wahr, ihr seid ein fähiger Heiler !" entfuhr es Kralitz. Noch etwas ungläubig betastete er die Stelle, an dem er die mächtigen Hauer des Keilers abgekommen hatte, doch es war nichts mehr zu spüren. "Und da soll noch mal jemand sagen, die Halblinge von Haus Jorasco hätten ein Monopol auf solche Künste." Er nickte Ruxo noch einmal dankend zu, da erregte die plötzliche Bewegung im Busch seine Aufmerksamkeit.
Jede Faser seines Körpers spannte sich an, als er den Goblin erblickte, doch er ließ sich nicht zu vorschnellen Handlungen verleiten. Zwar war die Erinnerung an den Kampf in der Taverne noch frisch, doch hatte Haus Deneith traditionell viel mit den Goblinoiden zu tun gehabt, und so wollte er sie nicht vorverurteilen. "Tot", betätigte er die Frage des Goblins, und trat einen Schritt zur Seite, um die Sicht auf den niedergestreckten Keiler freizugeben. "Deine Beute ?" fragte er denkleinen Kerl in der Handelssprache, in der Hoffnung, daß dieser sie zumindest einigermaßen versteht.
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Als Tireb bemerkte, dass der Goblin keine böse Aura ausstrahlt, steckte er gelassen sein Schwert weg und gefestigte seinen Schild wortlos am Rücken.
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Da Jin wusste, das der Goblin das nur als Frage verstand wenn er aus einer bestimmten Gegend kam schob er schnell hinterher.
„Krzunot Krazton, nerukrotzot korzt rotztor“
Und zeigte dabei auf den Goblin und anschließend auf den erlegten Eber.
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Der Goblin schaute Jin verwundert an: "Grandok, tzu' karztung? ERtzu'ga klatzo kwangow."
Der Goblin hing seinen Kurzbogen weg, an seiner Seite hängen zwei mit Blut verschmierten Kurzschwerter.
Ohne auf die Abenteurer weiter geachtet zu haben, ging der Goblin zu dem Keiler und legt ihm seine Hand auf die Seite: "Tot." - Stellte er ernüchtert fest.
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Kralitz gefiel die Vorstellung, von dem Goblin weitestgehend ignoriert zu werden, nicht sonderlich. "Hey, ich rede mit dir !" herrschte er den augenscheinlichen Jäger an. Da er die Sprache der Goblinoiden nicht verstand, wiederholte er seine vorherige Frage noch einmal langsam: "Ist ... das ... deine ... Beute ?" Er betonte dabei jedes einzelne Wort besonders sorgfältig.
Seine antrainierten Leibwächterinstinkte ließen ihn gleichzeitig die potentialle Bedrohung einschätzen. Entweder traute er sich zu, dieses Biest von einem Keiler alleine zu erlegen, oder er hat noch mehrere Verbündete im Unterholz. Außerdem scheint er im Kampf mit zwei Schwertern ausgebildet, eine schwierige Technik wie auf einen gewissen Grad von Kampfgeschick hinweit. Da seine Gedankengänge nicht gerade zu seiner Beruhigung beitaten, festigte er den Griff um sein Ranseur, um sich im Notfall blitzschnell verteidigen zu können.
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Jin kreuzte die Arme über der Brust und bedauerte grade das hinter ihm kein Baum war, an den er sich lässig anlehnen konnte, das grinsen wurde aber dennoch durch diese kleine Schmach am Bühnenbild nicht geschmälert. In Gedanken ging er das Drehbuch für die nächsten fünf Minuten durch, es gab da einige Alternativen, aber grade das machte es erst richtig interessant.
Jin entschloss sich, das seine bevorzugte Alternative die sei, in der der Goblin versteht, „Das ist deine Beute!“ Goblis haben es nicht so mit Betonung in manchen gebieten, und meist haben sie auch einen recht einfach gestrickten Geist der sicher nicht auf die Idee kommen könnte, das jemand noch dümmer ist als er und nach Offensichtlichkeiten fragt, wie, „Ist der Himmel Blau“. Danach würden die beiden sich ein wenig verhauen, mit den Fäusten, das Publikum, also Jin auf jeden fall war kein Fan dieser neumodisch blutigen Stücke in denen die Farbbeutel am laufenden band zerplatzten. Nicht das er nie jemandem etwas zu leide Getan hätte, aber nur, wenn es den Rahmen ein Spiel zu sein verlassen hatte.
Er erinnerte sich an seine letzte Inszenierung, und daran das er auch nicht grade mit blut gespart hatte, und anderen ekeligen Sachen. Aber es war ein geniales Bühnenbild, und manchmal muss man der Genialität doch einiges opfern.
Ein munteres schnurren entwand sich Jin’s Kehle als er das Ende des Drehbuches in eine Komödie verwandelte, vor seinem inneren Auge sah er schon wie der Held, einen Fuß auf die Brust des noch bewusstlosen Goblins gestellt, sich von einem berühmten Künstler porträtieren lasst um das Bild nachher in seinem Kaminzimmer auf zu hängen.
Aber alles in allem war Jin eigentlich auch deshalb gut zufrieden weil er nicht alleine durch diesen Wald gehen musste und schon eine der Mitreisenden wußte wann und wie man eine Waffe richtig einsetzt. Manchmal wussten sie vielleicht nicht wann man eine Waffe nicht unbedingt einsetzt, aber dafür war er ja da.
Wieder zurück in der Realität schaute Jin neugierig was wohl passieren würde und welche Improvisationen sich die Schauspieler leisten.
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"Ja, meine Beute." gab der Goblin langsam zurück.
"Legen Waffe weg, brauchst nicht." sagt der Goblin zu Kralitz.
"Was hier wollen?".
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Tireb beobachtete die Situation ruhig und wortlos, da er den Goblin nicht für ein feindseeliges und böses Wesen hielt, und damit es nicht für nötig hielt, mit ihm zu diskutieren, ihn zu provozieren oder ihm die Beute streitig zu machen.
Allerdings machte er sich große Sorgen, dass Kralitz auch dem Goblin gegenüber Vorurteile hätte und ihn vielleicht unschuldig angreifen würde.
In diesem Fall wüßte allerdings der hühnenhafte Kriegsgeschmiedete aus schwarzen Metall, dass er eingreifen müßte...allerdings gegen seinen Gefährten.
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"Dieses Untier hat uns angegriffen, es ist gefährlich, einen solchen Keiler schwer zu verletzten und dann entkommen zu lassen. Wäre er auf weniger wehrhafte Wandersmänner als uns gestoßen, hätte es blutig enden können." antwortete er dem Goblin. Da es bei einer Waffe von der Größe eines Ranseurs unmöglich ist, sie 'wegzustecken', lockerte er einfach nur seinen Griff und benutzte sie wieder als improvisierten Wanderstab.
Dann fuhr er fort: "Wir sind nur auf der Durchreise, in Richtung des Berges 'Riesenklo'." Er zuckte kurz mit seinen Schultern, dann drehte er sich halb vom Goblin weg und seinen Gefährten zu: "Ich schlage vor, wir gehen weiter, damit wir heute noch ankommen." Anscheinend hat er nun seinerseits beschloßen, den Goblin zu ignorieren.
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"In Ordnung. Wir sollten ja auch bald am Ziel sein."
Der Warforged wendet sich vom Geschehen ab und marschiert weiter.
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Ruxo war erleichtert, dass seine menschlichen Gefaehrten so viel Vernunft walten liessen und den armen Goblin nicht unnoetig angriffen. Bevor auch er sich wieder dem Weg zuwendete sagte er zum Goblin, langsam und deutlich in der Handelssprache: "Es tut mir leid, dass wir dich um die Ehre des Erlegens gebracht haben - ich habe deutlichen Respekt vor jedem, der sich einem solchen Untier ohne Not stellt! Doch wir mussten uns veteidigen. Ich hoffe, der Keiler wird euch trotzdem schmecken."
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Ein wenig verärgert, das es nicht halb so lustig geworden ist wie erwartet holte Jin eine Münze aus der Tasche und schnippte sie in die Luft nur um sie wieder auf zu fangen, damit er sie wieder auf ihre Reise schicken konnte. Erwartungsvoll schaute er den Goblin an.
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Nach einigen Stunden Marsch erreichten die Abenteurer den auf der Karte gekennzeichneten Punkt.
Der Aufstieg auf den Hügel war anstrengend, vor allem für Ruxo und Kralitz aufgrund ihrer schweren Rüstung.
Auf dem Hügel stand eine kleine Holzhütte, umringt von Bäumen. Es regnete nicht mehr, aber der Boden war extrem matschig.
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Wie er bereits schon angekündigt hatte, konzentriete sich Tireb auf die Hütte und versuchte dort Böse Machtfelder zu entdecken, soblad sie genügend in der Nähe davon waren.
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Tirebs Sicht verklärte sich kurz und er beobachtete das Haus und die nähere Umgebung, konnte aber nichts an bösen Auren entdecken.
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Kralitz stützte sich auf seine Waffe, und atmete einige male schwer durch. "Puhh..." entfuhr es ihm, während sich sein Kreislauf so allmählich wieder beruhigte.
Während er so nach Atem rang, blickte er sich auf dem kleinen Hügel um. Was er sah, schien ihm nicht sonderlich zu imponieren. "Ich hätte einen imposanten Turm erwartet, oder sonstige arkane Wunderwerke. Aber das sieht mir eher nach einer Holzfällerhütte aus. Ich hoffe, wir haben diese beschwerliche Reise nicht aufgrund eines dummen Mißverständnisses gemacht."
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Nachdem Jin nun sehr lange Zeit erwartungsvoll blickend und eine Münze durch die gegend schnippend gewandert ist klärt sich sein Blick wieder, er schüttelt kurz den Kopf und steckt die Münze wieder weg. "Äh?"
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Tireb, welchem es unmöglich war erschöpft zu sein, wendete sich zu seinen Gefährten flüsternd.
"Bei Dol Dorn: Keine böse Auren sind zu spüren."
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Ruxo, der die Strapazen des Aufstiegs ertragen hatte, wie das ein Zwerg nunmal macht - stoisch - brauchte nicht lange, bis sich sein Atem beruhigte, und er erwiderte auf Kralitz' verwunderte Aussage: "Nun, ein maechtige Magier kann sich in dem aermlichsten Huettchen noch komfortabel einrichten und weckt wenig Neid und Verdacht auf diese Weise - und wir werden nicht herausfinden, ob wir vergeblich gereist sind und wie es in der Huette aussieht, wenn wir hier stehen bleiben. Tireb hat ja dankenswerter Weise festgestellt, dass wir aller Wahrscheinlichkeit nach nichts Unmittelbares fuerchten muessen, also: Gehen wir!" Damit setzte sich der staemmige Zwerg wieder in Bewegung, um an die Tuer der Huette zu klopfen.
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Tireb folgte dicht hinter Ruxo. Der Kriegsgeschmiedete war wirklich froh auf jemanden wie Ruxo getroffen zu sein.
Bei den Restlichen war er sich noch nicht so sicher, obwohl er Kralitz für seine kämpferischen Fähigkeiten honorierte.
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Kralitz nickte nur kurz. "Ja, ihr habt wahrscheinlich recht." Ohne weitere Worte zu verlieren, folgte auch er dem Zwerg zur Hütte. Er wartete gespannt, wie der eventuelle Bewohner auf ihr Klopfen reagieren würde.
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Auch Ethundeas folgte den anderen zu der Hütte, erleichtert das er alle auf dem richtigen Weg geführt hatten. In wenigen Momenten wird sich also herausstellen ob diese Reise sinnvoll war oder nur Zeitverschwendung. , dachte sich Ethundeas.
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Tireb schaute erneut zurück, wo Brumbir wohl bleiben würde.
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"Also Bereit?" fragen hob Jin die Faust an die Tür um zu klopfen.
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Wir sollten nur nicht alle auf einmal klopfen!
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Nach dem Klopfen wartete Jion gespannt was passiert.
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Die Tür schien nur angelehnt zu sein. Soweit man von einer Tür sprechen könnte.
Bei einem Blick in die Hütte seht ihr in der Mitte eine kleine Feuerstelle und am linken Rand eine Stelle, welche mit Stroh ausgelgt ist, rechts daneben steht ein kleiner Tisch mit ein paar Büchern darauf.
Es war keine Menschenseele zu sehen.
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Tireb ließ ein kurzes "Hallo, jemand zu Hause?" über seine Lippen kommen, während er vorsichtig und sehr aufmerksam ins Innere der Hüte aufmacht.
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In der Hütte selbst regte sich nichts, aber als Tireb die Hütte betrat erklang auf einmal ein lautes Klingeln, es hielt einen Moment an verstummte aber dann wieder so plötzlich wie es gekommen war.
"Na da sind sie ja schon, du hast gesagt sie sind nicht so schnell hier..." - Zwischen den Bäumen kam ein alter Mann mit abgerissener Kleidung hervor.
"Unverschämtheit, und dann in fremde Häuser eindringen..."
"Wie meinst du? Die sind nicht unbedingt nett?"
"Naja, die werden mir schon sagen was sie wollen, nein?"
"Naja, ich gehe sie mir mal anschauen."
Der alte Mann ging auf die Abenteurer zu und musterte sie eingängig.
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Wo kaum denn der alte Kauz denn so plötzlich her ? Kralitz bemühte sich, nicht erschrocken herumzuwirbeln, sondern sich einigermaßen kontrolliert dem Neuankömmling zuzuwenden. Er redet mich sich selber, schon einmal ein schlechtes Zeichen.
Er setzte eine förmliche Miene auf, und sprach zu dem Alten: "Seid gegrüßt. Ich bin Kralitz d'Deneith und dies sind meine Gefährten." Noch während er den Fremden ebenso eingängig musterte, kam ihm ein beunruhigender Gedanke. Bei Aureons Hut, ich hoffe dieser Streuner ist nicht unser gesuchter Magus. Er räusperte sich kurz, bevor er fortfuhr: "Es stand nicht in unserer Absicht, in fremde Häuser einzudringen, doch reagierte niemand auf unser Klopfen. Wisst ihr, wo sich der Besitzer aufhält ?"
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Tireb, welcher völlig überrascht war, verneigte sich kurz.
"Meine Name ist Tireb de'Dorn, Paladin des Dol Dorn! Entschuldigt, ich wollte keinen Hausfriedensbruch begehen. Ich sorgte mich nur darum, ob Euch etwas zugestoßen ist."
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Auch der rothaarige Zwerg neigte hoeflich den Kopf, doch er befand es fuer nicht noetig, sich einzumischen - er wollte schauen, wie sich Tireb und Kralitz schlugen.
'Kann das der Magier sein? Man hoert ja komische Geschichten ueber diese Gesellen, aber dieser scheint mir doch zu merkwuerdig...', dachte er stumm.
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"Ob ich weiß wo der Besitzer ist? Natürlich weiß ich das. Was wollt ihr wohl vor ihm, frage ich mich."
Langsam geht er zur Tür und wirft einen Blick hinein: "Alles noch da, also wobei soll euch geholfen werden?"
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Tireb wendete seinen Blick Richtung Ruxo, da er erhoffte, dass der Zwerg das Wort ergreift.
Der Kriegsgeschmiedete wunderte sich viel zu sehr über diesen Magier, als dass er ein Gespräch mit diesem führen könnte.
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Kralitz blickte sich kurz zu seinen Gefährten um, doch da niemand von ihnen das Wort ergriff, musste er wohl oder über ran.
"Nun, wie ich schon sagte, suchen wir den Besitzer dieses Hauses", antwortete er so ruhig wie möglich, auch wenn das Verhalten des Alten ihn allmählich erzürnte. "Uns ist zu Ohren gekommen, er wäre ein Fachmann in den arkanen Wissenschaften, und eben deshalb wollen wir seinen Rat suchen."
Überbetont freundlich merkt er noch an: "Wir wären euch also sehr verbunden, wenn ihr uns eine Auskunft erteilen könntet, in etwa über den Verbleib der vermeintlichen Magus."
Nach kurzem zögern fügt er noch hinzu: "Mit wem haben wir eigentlich die Ehre, wenn ich fragen darf ?"
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Jin verzog das Gesicht bei den Neuankämlingen, verschränkte die Arme vor der Brust und tippte unruhig mit den Fingern auf den Überarm, während er sich an die Wand lehnte.
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"Warum sollten wohl Leute den alten Quin'thorek suchen?..."
"Naja, was liegt euch den auf dem Herzen, jetzt wo ihr mich gefunden habt?"
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Kralitz runzelte kritisch seine Stirn. Ich habe es ja befürchtet, er scheint unser gesuchter Magier zu sein. Aber der Gastwirt sprach ja auch von einem komischen Kauz, er hat leider nicht übertrieben.
Sich auf seine Ausbildung besinnend, fasste er den Angelegenheit militärisch kurz zusammen: "Wir haben eineinhalb Tagesreisen aus dem Dorf 'An der Brück' auf uns genommen, da wir dort eine merkwürdige Entdeckung gemacht haben. Im Keller des Gasthauses 'Zum welken Apfel' befindet sich eine kürzlich entdeckte Kammer, welche eine merkwürdige Freske sowie vier steinerne Wächter enthält.
Wir vermuten, daß es sich dabei um eine gewichtige Entdeckung handelt, denn erstens gab es einen Ablenkungsangriff auf das Gasthaus, bei dem Unbekannte versuchten, heimlich in den Keller und somit in die Kammer einzudringen. Desweiteren war der Eingang mit gefährlichen Fallen gesichert. Außerdem," hier stockte Kralitz das erste mal während seines Berichts, "nun, in dieser Kammer lag etwas in der Luft. Man könnte sagen, daß selbst ein Laie wie ich eine gewisse Magie in der Luft spüren konnte. Deshalb also suchen wir den Rat eines ausgewiesenen Fachmanns."
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Ethundeas hielt sich zueück, wenn es nach ihm gegangen wäre hätte sie sich einfach das Artefakt geschnappt und wären gerannt, es wäre schon nichts passiert -oder ?.Totzdem wartete Ethundeas neugierig auf eine Antwort des Zauberers auf Kralitz d'Deneith Erklärungen.
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"Gefunden also, lange ist es her, undim Wirtshaus? Ich hatte immer gedacht eine Ruine wäre der Lagerplatz."
Der alte Magier fasste sich nachdenklich ans Kinn.
"Magie, sagt ihr, klingt nach einer Falle, ein Antimagisches Feld könnte helfen, kann wer von euch zaubern und das in einer solchen Stärke?"
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Jetzt, wo de Magier sich zu erkennen gegeben hat, konzentrierte sich Tireb erneut, um böse Auren zu entdecken.
Hoffentlich schützt dieser sonderbare Mensch sich nicht magisch gegen mein Gespür.
Wir sollten vorsichtig sein und nicht all unsere Fähigkeiten zeigen.
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Jin seufzte laut. „Wenn einer von uns ein Zauberer solcher Stärke wäre und unter anderem nicht das richtige Repertoire an Sprüchen zur Verfügung hätte. Dann würde es ihm nicht an dem Wissen mangeln dies auch einzusetzen und er hätte sich eine beschwerliche Reise hierher sparen können. Und bis hier kenne ich meine Gefährten ausreichend gut das keiner in der Reisegruppe diesen Marsch nur gemacht hätte um die anderen ein wenig zu ärgern, na....“ Jin rieb sich nachdenklich das Kinn, bedachte jeden mit einem eindringlichen Blick und fügte dann hinzu: „vielleicht einen.“
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Wen meint er wohl mit dieser Aussage?
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Wieder erkannte der Kriegsgeschmiedete keine böse Aura.
"Hm, dann muss ich wohl mit euch reisen, oder ihr geht zurück und ich warte im Dorf auf euch."
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Kralitz antwortete dem Alten: "Habt Dank für das Angebot eurer Hilfe, doch entnehme ich eurer Aussage, daß ihr über einen, nun ja, schnelleren Weg zurück in das Dorf verfügt. Wenn es sich dabei um etwas anderes als ein Pferd handelt, wäre es dann nicht möglich, daß wir alle auf eure Weise reisen ?"
Mit einem Schulterzucken fügte er hinzu: "Schließlich steht es nicht in unserer Absicht, eure wertvolle Zeit damit zu verschwenden, daß ihr auf uns wartet." Noch immer drückte sich Kralitz ungewöhnlich eloquent und höflich aus, was irgendwie nicht zu seiner ansonsten eher ruppigen Art passen wollte.
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"Nein, leider kann ich euch nicht mitnehmen, aber ihr müsst reisen, vertraut mir."
Der Magier schaute verschwörrerisch.
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Ethundeas hatte sich bisher noch im Hintergrund gehalten und dem Gespräch gelauscht. Nun regte sich ein Gedanke in ihm: Was wenn dieser Magier sich in das Dorf teleportiert und wenn wir ankommen ist er mit dem Artefakt schon längst über alle Berge auf und davon?. Hastig trat er einen Schritt vor und sagte: " Nun ich denke wir sollten nicht unnötig Aufmerksamkeit in diesem Dorf auf uns lenken, durch irgendwelche Magie. Also sollte wir alle gemeinsam Reisen. Wenn wir uns beeilen und alsbald möglichst aufbrechen können wir in etwas mehr als einem Tag schon wieder zurück sein"
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Ruxo wusste zwar, dass er nicht gut darin war, die wahren Intentionen von Menschen hinter ihren Handlungen zu erkennen, doch dieser Magier erschien ihm irgendwie suspekt. Warum hatte er wissen wollen, wie maechtig die Magie ist, ueber die sie verfuegten, warum wollte er ohne sie bei den Statuen sein? Der Zwerg konzentrierte sich noch mehr auf den Menschen, als das ohnehin der Fall war - meinte er es gut und ehrlich mit ihnen?
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"Wollt ihr einen armen, alten Mann etwa dazu überreden eine so lange und anstrengende Reise zu unternehmen?"
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Der kriegsgeschmiedete Paladin, welcher kaum den Sinn für Humor hatte, versuchte zu scherzen.
"Ich könnte Euch auch auf meinen Schultern tragen."
Wobei dies nicht nur ein Scherz, sondern auch ein Angebot war.
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"Nun", antwortete Ethundeas dem Magier, "ungern nur bürden wir euch diese Reise auf, allerdings wäre es um Verantwortunglos von uns euch allein in das Dorf gehen zu lassen. Was, wenn diese Goblins nur darauf warten das ihr in die Stadt kommt und euch überfallen ?" Und beiläufig fügte Ethundeas hinzu: "Zudem ihr könntet wenig unternehmen in der Stadt, denn aus Angst vor den Goblins haben wir all die Fallen wieder aktiviert die es schützen und ich denke nur ich bin in der Lage diese ohne Risiko für Leib und Leben zu deaktivieren. So ist es wohl das Beste wenn ihr mit uns reist, Meister Quin'thorek!"
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Der Magier machte ein paar Schritte nach hinten und murmelte einge Worte, mit seinen Händen vollführte er einige komplizierte Bewegungen und plötzlich war er verschwunden.
Nur seine Fußabdrücke im feuchten Gras waren geblieben.
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Als der Magier mit seinem Zauber begann, regierte Ethundeas schnell und zog unauffällig seinen Dolch. Dann hechtete er dem Magier entgegen, doch zu spät - unsanft viel er auf den Boden, dort wo der Magier noch vor wenigen Augenblicken gestanden hatte. "Verdammt seien alle Magier", fluchte Ethundeas laut. Ärgerlich stand er wieder auf und murmelte leise vor sich hin: "Ich wusste doch das es keine gute Idee war diesen Magier aufzusuchen. Wie hieß es noch in Sharn wenn du einen Schatz siehst schnapp in dir und renn, denn wenn du ihn zurücklässt könnte er nicht mehr dort sein". Einige Momente überlegte Ethundeas, dann schien er einen Entschluss gefasst zu haben, er dreht sich zu den anderen und sagte:" Sicherlich ist dieser Magier wieder zurück ins Dorf um unser Artefakt zu stehlen, doch vielleicht hält ihn die wieder verschlossene Geheimtür oder die immer noch aktive Falle etwas auf. Sicher wird er auch etwas Zeit benötigen die Magie zu umgehen sie schien doch ziemlich stark zu sein. Alleine kann ich die Wildins am schnellsten durchqueren, daher werde ich so schnell mich meine Füße tragen Tag und Nacht zurück ins Dorf eilen um zu retten was zu retten ist. Vielleicht ist es mir möglich ihn abzulenken! Ihr solltet den Unterschlupf des Magiers durchsuchen - vielleicht findet ihr etwas, dass uns weiterhilft - doch verschwendet nicht zu viel Zeit und folgt mir dann so schnell wie möglich zurück ins Dorf. " Ethundeas war im Begriff sich umzudrehen und loszurennen, doch noch hielt er einen Moment inne ob nicht einer seiner Gefährten noch etwas antworten wollte.
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„Erm, werter und mir auch in der Wildnis ans Herz gewachsener Freund, haltet doch noch ein Momentchen inne und Benutzt den Muskel in eurem Kopf, den Euch die Götter sicher nicht umsonst gegeben haben……..hoffentlich. Wenn dieser Magier so potent ist, mit der Maske fertig zu werden bei deren Gegenwart sich alleine schon einigen der anwesenden die Fußnägel vor Anspannung aufrollen……erm haben Krieg…egal später….ich wollte sagen. …..mist den Faden verloren. Egal, also wenn er es drauf hat, dann is nu eh Schluss, denn der brät sicher jeden von uns weg, der ins Dorf zurück kommt, die Reihenfolge können wir damit selber bestimmen, eins zu Null für uns.“ Jin schüttelte den Kopf wie um ein lästiges Insekt zu verscheuchen. „Wir könnten noch heroisch unser Leben geben bei dem Versuch die armen Dorfbewohner vor weiterem unbil zu bewahre. Aber ich halte es für weiser wenn wir zusammen kämpfen, wenn das wirklich sein muss…äh das kämpfen, nicht das zusammen…..ich würde vorschlagen wir zählen alle zusammen bis zehn, und betrachten den Magier danach einfach als, schon mal vorgegangen. Und machen uns dann hurtigen Schrittes ohne etwas zu übereilen auch auf den Weg. Denn neugierig bin ich ja auch.“
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Kralitz hat sich das ganze Gezetere um den Magier ziemlich kommentarlos angeschaut, doch nun meldete auch er sich wieder zu Wort: "Also freiwillig durchsuche ich keine Heimstätte, von der ich weiß, daß ein Magus darin haust. Bei Aureons Hut, gegen die Gefahren die dort lauern mögen, ist die Geheimkammer unter der Gaststätte wahrscheinlich ein ziemlich sicherer Ort."
Er wendet seinen Blick wieder zurück in die Richtung, aus der sie gekommen sind. "Ich stimme Fairhalt zu, wir sollten mit der gebotenen Eile zurückreisen, und zwar alle zusammen." Sein Blick fällt nun auf Ethundeas: "Und ohne euch zu Nahe treten zu wollen, aber wer garantiert uns denn, daß die Freske sich noch an ihrem Platz befindet, wenn ihr einen halben Tag vor uns eintrefft ?"
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Tireb schüttelte nur sprachlos seinen Metallkopf.
"Hört auf zu streiten!"
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Kühl antwortete Ethundeas: "Der Magier scheint eure Sinne zu vernebelt zu haben, Herr d'Deneith. Als wir das Artefakt untersuchten war ich einige Male ganz allein in der Kammer wenn ich es hätte allein nehmen wollen, dann hätte ich dies schon getan. Eure Unterstellungen sind also ebenso unverschämt wie haltlos ! Gerade Ihr der Ihr für den Besuch des Magier wart solltet eure Worte weiser wählen. Wer weiß in welcher Not dieses Dorf nun ist? Jede Stunde die dort Hilfe früher eintrifft könnte entscheidend sein.
Wenn ich allein Reise benötige ich höchsten die Hälfte der Zeit ! Es wäre geradezu töricht wenn wir Quin'thorek mehr Zeit geben und dem Dorf die Hilfe verzögern würden!"
Ethundeas wurde still und wartete auf eine Antwort, nach einer kurzen Moment sagte er beiläufig zu Ruxo: "Meister Zwerg könnt ihr mit eurer Magie eigentlich feststellen ob dies ein Teleportzauber war? Nicht das der Schurke sich nur unsichbar gemacht hat und noch immer unter uns weilt!"
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"Nein, ich habe keine Moeglichkeit, festzustellen, ob es ein Teleportzauber war - aber ich kann feststellen, ob hier noch aktive Magie ist. Das allerdings erscheint redundant im Haus eines Magiers... Der Zwerg schuettelte den Kopf, doch trotzdem versuchte er es: Er legte eine Hand ueber seine Augen und murmelte ein Gebet - dann nahm er die Hand wieder herunter und sah lange, ohne zu blinzeln, in die Richtung, in der der Magier verschwunden war - wandte sich langsam herum - sah sich die ganze Huette ausfuehrlich an.
Nach einer langen Pause fuhr er fort: "Ich traue diesem Mann nicht, er schien etwas im Schilde zu fuehren - doch was immer es ist, er hat mindestens einen Tag Vorsprung vor uns, da kann er fast alles mit dem Artefakt machen, was er will, und wir werden ihn nicht daran hindern koennen. Mir erscheint es daher sinnvoll, es gar nicht erst zu versuchen, sondern hier auf seine Rueckkehr zu warten - er wird ja sein Haus nicht im Stich lassen."
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Der Bitte des Kriegsgeschmiedeten weitestgehend nachkommend, entgegnete Kralitz in Richtung Ethundeas: "Ihr habt Recht, mein Vorwurf war unverschähmt, tut mir Leid." Als Geste der Entschuldigung verbeugte er sich kurz. Doch ob er haltlos war, daß wird sich noch herausstellen, vollendete er den Satz in seinen Gedanken.
Dann wendete er sich wieder der allgemeinen Diskussion zu: "Hier zu warten hat gewiß auch seinen Reiz, doch wir wissen ja nicht einmal ob der alte Mann überhaupt vorhat, in den nächsten Wochen wieder hierher zurückzukehren. Wer über die Kraft der Teleportation verfügt, der könnte im nächsten Augenblick in Sharn mit einer Himmelskutsche durch die Lüfte segeln, und drei Herzschläge später in den Festen von Mror feines Zwergenbier genießen." Er vollführt mit den Händen und Schultern eine Geste der Ahnungslosigkeit. "Doch das ist alles nur Spekulation, die einzig harten Informationen bekommen wir dadurch, daß wir zurückreisen und nachsehen. Und ich bin immer noch dafür, daß wir alle zusammen reisen, denn sonst könnte es eine gefährliche Reise werden. Denkt an das bereits erlebte, in etwa den monströsen Keiler: Ein Mann alleine wäre mit ihm wohl kaum fertig geworden, sondern hätte sein Ende in dieser Wildnis gefunden."
Bei seinen letzten Worten wanderte sein Blick kurz zu Ethundeas, bevor er sich wieder der Gruppe zuwandte: "Doch da die Zeit knapp bemessen ist, sollten wir jetzt eine Entscheidung fällen, zur Not durch Abstimmung. Entweder wir reisen alle zusammen zurück, oder wir reisen zurück und schicken Ethundeas vor, oder wir durchsuchen zunächst die Heimstätte des Magus und entscheiden dann, oder aber wir bleiben hier und warten auf seine Rückkehr.
Ich stimme für die erste Möglichkeit, wir reisen alle zusammen zurück."
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"Ich schließe mich Kralitz Meinung an! Lasst uns keine weitere Zeit verlieren. Dol Dorn wird uns Kraft schenken für unsere zügige Rückreise!"
Dabei berührte er das heilige Symbol auf seinem Schild kurz.
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„Ich will nun niemandes Kampfkraft schmälern aber selbst wenn ihn eine Gruppe Goblins im um die Stadt herum anträfe und wieder erkennen würde könnte er unnötigen schaden erleiden. Also ich bin für zusammen reisen.“
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Für einen kurzen Moment schien sich Ethundeas an etwas zu erinnern dann antwortete er in ernstem Ton: "Nun so rührend euer aller Sorge um mich auch ist aber mit der Wildnis und all ihren Gefahren habe ich die letzten 2 Jahre in den großen Schatten Sümpfen gerungen. Wenn ich mich zurück bewege, dann so dass ich nicht in den Hinterhalt von ein paar struppige Goblins gerate. Und so kopflos und lebensmüde das jeder Gefahr zum Trotz, ich den Magier direkt angreife bin ich nicht. Wenn ich mich beeile könnte ich in weniger als einem Tag zurück sein, abgesehen von einer frischen Spur des Magiers , könnte ich den Magier vielleicht noch antreffen und versuchen seine Arbeit zu sabotieren ? Wer weiß was wir alles verhindern können, wenn ihm das Artefakt nicht in die Hände fällt. . Vielleicht benötigen die Dorfbewohner auch nur Hilfe gegen die wiederkehrenden Goblins? Manchmal entscheiden Stunden über Sieg oder Niederlage !
Unter diesen Umständen ist es die Verantwortung von jedem von uns so schnell wie möglich zu helfen. Mit welcher Berechtigung kann ich meine Verantwortung in eure Hände legen oder mit welcher Berechtigung wollt ihr mir meine Verantwortung nehmen. Daher kann ich dieser Abstimmung nichts abgewinnen.
Der einzige Verantwortung und Verpflichtung die ich euch gegenüber habe und die noch schwerer wiegt - ich habe euch hierher geführt. Traut ihr euch nicht zu den Weg durch die Wildnis zurück zu finden so werde ich euch - schweren Herzens - zurückführen ansonsten werde ich meiner Verantwortung nachkommen und zurückeilen und sehen was ich tun kann! Nun traut ihr euch zu den richtigen Pfad zurück ins Dorf zu finden?"
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"Große Worte sprecht ihr da! Dann beeilt Euch und zieht nun los! Wir folgen so schnell wir können. Möge Dol Dorn Euch zur Seite stehen!"
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"Nun, es gibt hier Magie - wie nicht anders zu erwarten - aber ich kann leider nicht erkennen, welcher Art sie ist.
Ansonsten halte ich es fuer sinnlos, uns aufzuspalten - auch wenn du, Ethundeas, den Magier noch antriffst, wirst du allein keine Herausforderung fuer ihn darstellen. Teleportation ist maechtige Magie, wer das beherrscht kann es mit jedem von uns, wahrscheinlich sogar mit uns allen zusammen aufnehmen.
Wenn wir wirklich zurueckreisen sollten wir das gemeinsam tun. Da ihr anscheinend alle entschlossen seid, zu reisen, gebe ich Kralitz meine Stimme - auch wenn ich es immer noch fuer sinnvoller halte, hier zu warten."
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"Somit ist es also entschieden, wir reisen gemeinsam zurück." Kralitz bekräftigte seine Worte mit einem Nicken, und blickte dann zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
"Ich denke, den Rückweg sollte uns vor keine großen Probleme stellen, da wir ihn ja nun schon einmal gewandert sind." Erst jetzt wendete er sich Ethundeas zu: "Ich kann euch nicht aufhalten, also geht, wenn euer Herz dann leichter ist. Wir kommen auch ohne euch aus." Er ging einige Schritte den Hügel hinab, und drehte sich dann den anderen zu: "So kommt, laßt uns das letzte Licht dieses Tages noch nutzen, um einige Wegstunden hinter uns zu bringen."
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"Wir können, wenn es unbedingt sein muss, auch die Nacht hindurch wandern?!"
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Ein paar Schritte ging Ethundeas noch mit, dann sagte er entschlossenen: "Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht über, aber ich denke wenn auch nur die kleinste Chance besteht das wir durch ein frühzeitiges Eintreffen etwas verändern können sollten wir sie nutzen ! Fall ich alles okay ist im Dorf werde ich den Wirt bitten ein großes weißes Tuch, aus dem Fenster zu hängen, so dass ihr es vom Waldrand sehen könnt, sollte irgendetwas nicht okay sein wird dort kein Tuch hängen. Mögen die Götter über eurem Weg wachen !". Er hob noch einmal die Hand zum Gruße und eilte langsam in der untergehenden Sonne davon
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Die größere Gruppe machte sich langsam auf den Rückweg, während Ethundeas schon im Wald verschwunden war.
Obwohl Ethundeas den Weg mit ihm größtmöglicher Geschwindigkeit zurücklegte benötigte er fast einen Tag, obwohl er kaum rastete und nur kurz etwas aß. Vollkommen entkräftet kam er am Waldrand an und schaute auf das ruhig daliegende Dorf.
Die anderen hatten zu diesem Zeitpunkt gut die Hälfte des Weges geschafft.
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Ethundeas spähte durch die Büsche und versuchte die Müdigkeit abzuschütteln. Ersteinmal hielt er sich im Hintergrund und hielt vorsichtig Ausschau nach Anzeichen des Magiers
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Währenddessen beim Rest der Gruppe
Als die Sonne langsam hinter dem Horizont versank, wurde Kralitz allmählich langsamer bis er denn vollends zum stehen kam. "Wir haben es zwar eilig, doch nützt es keinem, wenn wir völlig entkräftet das Dorf erreichen. Außerdem halte ich es für zu gefährlich, im Dunkeln zu wandern, deshalb plädiere ich dafür, uns einen sicheren Rastplatz suchen. Morgen könnten wir dann in aller Frühe wieder aufbrechen." Er blickte fragend in die Gesichter seiner Gefährten, um deren Meinung dazu zu erfahren.
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"Warum sollten wir nicht im Dun... ach stimmt ja, ihr Menschen könnt dann ja nichts sehen." Ruxo wirkte kurz verwirrt, dann fuhr er fort: "Ja, dann sollten wir wirklich rasten - es sit sicher auch nicht verkehrt, wenn wir nicht volkommen erschöpft sind, wenn wir im Dorf eintreffen."
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"Feine Sache, bevor wir vor Hunger und Durst unsere Hinrichtung verpassen." sagte Jin mit einem breiten grinsen und biss in einen alten Kanten Brot aus seiner Tasche.
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"Gut, lasst uns rasten. Ich werde über Euch wachen, während ihr schlaft. Aber vorher lasst mich bitte noch kurz beten."
Der kriegsgeschmiedete Paladin setzte sich kurz daruf hin und betete stumm zu seinem Gott.
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Nachdem Ethundeas kurz das Dorf beobachtet hatte, er aber nichts Verdächtiges entdecken konnte, verließ er sein Versteck am Waldrand und schlich in die Siedlung. Vorsichtig - mit dem Rücken zur Hauswand - huschte er in Richtung Gasthaus und spähte dort durch ein Fenster.
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Ethundeas konnte auch hier nichts außergewöhnliches erspähen, Wiliam saß auf einer Bank und unterhielt sich angeregt mit einigen Gästen. Er hörte wie sich über die nächste Aussaat stritten, da anscheinend die Ackerverteilung nicht genau geklärt ist.
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Als Ethundeas sah das es den Anschein hatte, als ob alles seine Richtigkeit hätte, ging er zielstrebig auf William zu. Erschöpft und außer Atem sagte er: "Seid mir gegrüßt, Herr Wirt ! Nun wir... , Nein ich bin wieder zurück. Leider konnten wir bisher nichts über das Artefakt herausfinden, es scheint der Magier vom Riesenklo habe uns hintergangen und will es sich nun aneignen! Sagt mir schnell war er schon hier ? Hat er das Artefakt schon genommen ? Ist er noch hier ?"
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Verwirrt schaute der Wirt den Neuankömmling an: "Der alte Tudor? Euch hintergangen? Und nein, soweit ich weiß war niemand hier, nach dem Relikt habe ich nicht mehr geguckt, vieleicht sollten ihr einfach mal einen Blick riskieren."
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Ethundeas hörte William aufmerksam zu, trotz seiner Müdigkeit wurde er bei der Antwort der Wirtes hellhörig: Hatte der Wirt vor der Reise nicht gesagt er wüsste den Namen des Magiers nicht und plötzlich heißt er Tudor. Einige Momente lang war Ethundeas in Gedanken und wilden Spekulationen versunken, dann fasste er sich wieder. er entschloss auf Nummer sicher zu gehen - nicht das er den Magier direkt zu dem Artefakt hinführte - und sagte:
"Nun ich denke wenn ihr nichts bemerkt habt dann wird das Artefakt sicher noch an Ort und Stelle sein. Die Fallen die ich wieder aktiviert habe sind schließlich nicht so leicht zu umgehen, ich denke es ist sicherer wir warten bis die anderen auch hier sind. " Nach einer kurzen Pause fuhr Ethundeas fort: " Nun in fast einem Tag bin vom Riesenko bis hierher - ohne Pause marschiert, entsprechend erschöpft und vor allem hungrig bin ich ob ihr mir wohl ein Mahlzeit zubereiten könntet, vielleicht wieder diesen köstlichen Rübeneintopf mit Hirsch wie vor 2 Tagen?" Gespannt wartete Ethundeas auf die Reaktion des Wirtes
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Der Wirt erhob sich von seinem Platz: "Patrin, haben wir noch Rübeneintopf." fragte er an Patrin gewand.
"Nein Onkel, für Rüben ist im Moment nicht die richtige Zeit und die letzte Rübenernte war schwach. Hast du zuviel getrunken?" fragt der Junge verwirrt.
"Du hast es gehört, leider haben wir das nicht, kann ich dir was anderes anbieten?" fragte er Ethundeas.
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"Nun, dann gebt mir einfach was ihr gerade da habt", sagte Ethundeas freundlich. Innerlich jedoch war Ethudeas auf höchste alarmiert und Gedanken kreisten in seinem Kopf: Was jetzt ? So mächtig wie er ist kann ich ihn unmöglich allein besiegen ! Ich muss versuchen Zeit zu gewinnen. Ich sollte den richtigen Wirt finden und sehen ob es ihm gut geht, vor allem aber sollte ich diesen Magier in Sicherheit wiegen. Aber wie ? Dann viel ihm etwas ein ! Ethundeas riss sich aus den Gedanken: "Entschuldigt die Müdigkeit, ich vergaß könntet ihr wohl ein weißes Tuch neben eurer Tür aufhängen. Ich hatte mir den anderen vereinbart, dass wenn alles in Ordnung ist wir ein weißes Tuch aufhängen, da wir in Sorge waren ob nicht weitere Goblins oder dieser Tudor, das Dorf bedrängen würden, aber es scheint ja alles in Bester Ordnung zu sein hier."
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"Natürlich, ihr habt ja an wirklich alles gedacht. Patrin wärst du so nett?"
Wiliam ging in die Küche und kam mit einem dampfenden Teller Grießbrei wieder: "Lass es dir schmecken."
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Ethundeas rührte den Grießbrei hin und her, irgendwie traute er dem essen nicht er traute keinem mehr ihr: Hoffentlich kommen die anderen schnell, sehr schnell. Ethundeas wartete bis der Wirt den Raum verließ um den Grießbrei verschwinden zu lassen. Er blieb noch eine Weile sitzen, dann vereinbarte er die Übernachtung und ging auf sein Zimmer. Obwohl das Bett, verlockend war sehr verlockend wiederstand Ethundeas der Versuchung sich hinzulegen. Stattdessen suchte er sich eine ruhige Ecke im Haus, von der aus man einen Blick auf den Kellereingang hatte ohne selbst gesehen zu werden. Dort verharrte Ethundeas und wartete sehnsüchtig auf das eintreffen der anderen.
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Derweil im Wald
Das Feuer war entzündet und alle Wanderer ausser dem Warforged Tirb schliefen fest. Kralitz wimmerte immer wieder leise im Schlaf.
Nach einigen Stunden schien Brumbir aufgewacht zu sein:"Und alles ruhig?" fragte er noch als ein lauter Schrei Kralitz die Nacht die durchdrang. Just in diesem Moment schlugen drei Pfeile in Brumbirs Körper ein und der Zwerg sakte zusammen ohne einen Ton von sich zu geben.
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"Alarm wir werden angriffen" brüllte Tireb im Aufspringen.
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Schweißgebadet schreckte Kralitz aus seinem Albtraum hoch, die gleichen schrecklichen Szenen verfolgten ihn immer und immer wieder, doch diese Nacht war es besonders schlimm. "Hendrik, nein !" rief er in die Nacht hinein, er war offensichtlich verwirrt und konnte noch nicht zwischen Traum und Wirklichkeit unterschieden. Was immer er auch erlebte, sein gequälter Gesichtsausdruck zeugte davon, wie sehr er unter der Sache litt.
Und so bekam er auch nichts davon mit, wie Brumbir von drei Pfeilen durchbohrt wurde. Erst der Warnruf des Kriegsgeschmiedeten vermochte es, ihn allmählich aus seinem Albtraum zu befreien. Wo bin ich ? dachte er noch, während die Ereignisse über ihn hereinschlugen.
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Ein Bolzen zischte durch die Luft und traf Tireb de'Dorn genau zwischen seine Schulterplatte und seinen Brustharnisch.
Tireb zog auf der Stelle stehen bleibend sein Schwert, da sein Schild bereits bei der Nachtwache in seiner Hand ruhte. Seinen Blick wendete er in die Richtung, aus der der Bolzen kam.
"Dort hinten ist der Feind"!"
Ein weiterer Bolzen flog durch die Luft, dieser prallte aber Wirkungslos an der Panzerung des Warforged ab und brach in zwei Teile.
Kralitz schüttelte die letzten Ausläufer des Albtraums ab, und war wieder voll im hier und jetzt. Ohne die beschwerende Last seiner Rüstung rollte er sich geschickt auf die Beine, und griff gleichzeitig in einer fließenden Bewegung nach seinem Ranseur. So war er nach nur wenigen Sekunden bewaffnet und bereit dazu, sein Leben möglichst teuer zu verkaufen.
"Im Namen von Haus Deneith, haltet ein oder ihr sollt meinen Zorn spüren !" rief er ihren unbekannten Angreifern entgegen, während er sich suchend zu allen Seiten umblickte, jeden Moment einen weiteren Bolzenschuß erwartend.
Erneut durchschnitt ein Bolzen die Luft, verfehlte aber sein Ziel um einige Fuß.
Ein lautes Fluchen einer weiblichen Stimme war aus dem Wald zu vernehmen, und einige blaue Lichtpunkte flogen auf die Wanderer zu aber krachten mit einem leichten Summen in Bäume bevor sie ihr Ziel erreichten.
Jin erhob sich verwirrt und schaffte es nicht auf Anhieb die Situation zu durchschauen.
Ein lauter Schrei entfuhr Ruxos Kehle, als er seinem Freund am Boden liegen sah, sofort zog er sein Schwert und rückte zu Tireb auf.
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Erneut traf ein Bolzen den Kriegsgeschmiedeten, dieser traf ihn direkt in den Hals, ein menschliches Wesen wäre nach so einem Treffer zu Boden gegangen und gestorben, wie Brumbir zuvor. Bei Kriegsgeschmideten ist dies nicht der Fall, trotzdem fügte der Bolzen dem Paladin schweren Schaden zu.
"Tod allen Feinden Dol Dorn's!" brüllt Tireb mit lauter metallischer Stimme, welcher los stürmt in die Richtung, aus der auf ihn geschossen wird. Zwei Schritte vor ihm entdeckte Tireb einen Goblin, der vor Schreck fast eine Armbrust fallen lies.
Im Endeffekt entschloss sich der Goblin seine Armbrust wegzupacken und ein Kurzschwert zu ziehen.
"Verdammt, wir stehen hier wie auf dem Präsentierteller !" fluchte Kralitz seinen Gefährten zu.
Anschließend blickte er sich nochmals einen Herzschlag lang um, und traf dann eine Entscheidung: "Löscht das Feuer, sonst werden wir alle durchlöchert. Rasch, sonst ist das hier unser Ende." Er schritt als erster voran, ließ seine eben erst aufgehobene Waffe wieder fallen, und versuchte mit beiden Händen die Feuerstelle mit Sand und Erde zu ersticken.
Ein zweiter Bolzen verfehlte den Leibwächter aber um weiten, nachdem das Feuer gelöscht war und der Vorteil genommen war.
Ruxo folgte dem Kriegsgeschmiedeten in das Geschehen und holte in dieser Zeit sein Schild hervor, genug Zeit den Kriegsgeschmiedeten zu heilen blieb ihm nicht.
Jin schien sich langsam von dem Schrecken zu erholen und hatte ein merkwürdig anmutendes Lied auf den Lippen, zuerst war es mehr ein Summen, doch nach und nach wurde es immer lauter und seine Kameraden schöpften neuen Mut.
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Schnell hatte der Goblin sich erholt und schlug auf den Kriegsgeschmiedeten ein, sein Schwert schlug nur gegen die Panzerung des Kriegsgeschmiedeten hinterließ aber keinen Kratzer.
Als der schwarzmetallische Kriegsknecht endlich den Armbrustschützen erreichte, läßt er sein Schwert auf den Gegner herrabjagen.
Zwar mit hoher Gewalt, aber höchstwahrscheinlich zu ungenau.
Tireb machte es schwer zu schaffen,dass der Goblin seine Schadensreduzierung umgehen konnte.
Doch nun war der Feind in den Nahkampf gezwungen worden.
Der Goblin taumelte einen Schritt zurück eine furchtbare Wunde zog sich über seinen Torso, aber schüttelte den Kopf, schien sich aber wieder zu fangen.
Plötzlich zündete links von Tireb eine Fackel, der das Gebiet erhellte und zwei weiteren Goblin enttarnte und ein junges Mädchen mit oragenen Haaren.
Nun haben sie ihre Position verraten, diese Narren.. Kralitz griff im Schein des Lichts nach seiner Waffe, und bewegte sich dann geduckt vorwärts in Richtung seiner Gegner. Da er seine klobige Rüste nicht bei sich trug, setzte er alles daran möglichst lautlos und unsichtbar vorzugehen.
Kralitz versuchte sich leise zu bewegen, aber leider tritt er auf ein paar Äste welche unter einem lauten Kancken nachgeben.
Einen Bolzen flog auf Kralitz zu, aber er bohrte nur ein Loch ein paar Fuß vor Kralitz..
Das junge Mädchen rief nur:
"Rückzug, Plan b" damit machte sie einige Bewegungen mit den Händen und murmelte ein paar merkwürdige Worte. Plötzlich fing Kraltiz Hemd wie von selbst an zu leuchten.
Auch Ruxo schlug einmal auf den verwundeten Goblin ein, dieser kippte einfach vornüber und Blut färbte den Boden.
Jin hatte derweilen seine Armbrust gezogen und einen Schuss auf das Mädchen, welches vielen von euch bekannt vor kam, abgegeben.
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Tireb, welcher sich umschaute, um einen weiteren feindlichen Schatten in der Dunkelheit zu erkennen, legte schnell die Hand auf sich auf, um sie zu heilen.
Der Gegner löscht seine Fackel wieder und verschwand in der Dunkelheit.
Was ist das ? Mein Hemd leuchtet ? Kralitz stockte verdutzt mitten in der Bewegung, und kam dadurch fast aus dem Tritt. Erst im letzten Moment fing er sich wieder, und suchte nach der Quelle dieses Zaubers. Da erkannte er das junge Mädchen mit den feurigen Haaren, welches anscheinend die Goblins kommandierte. Der Lichtzauber... das ist bestimmt das Werk dieser verräterischen Hexe.
"Merum, gebt auf und wir schonen euer Leben !" rief er in ihre Richtung, während er sein Ranseaur fest in beide Hände nahm und seinen Gegnern entgegenstürmte.
Das Mädchen zuckt unter dem heftigen Schlag zurück, eine rote Färbung tränkt ihr Hemd an der linken Seite.
Ein Pfeil traf Kralitz am linken Arm, es war nur eine kleinere Streifwunde.
Merum machte einen Schritt nach hinten, vollführte ein paar Gesten und murmelte ein paar Worte, plötzlich fing die Luft vor ihr an kurz zu leuchten, aber nicht weiter geschah.
Ruxo bewegte sich um Kralitz zu helfen. "Ich bin gleich bei dir."
Jin sang weiter ein paar Melodien und lud seine Armbrust nach.
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Das leutende Hemd von Kralitz schenkte Tireb wieder mehr Orientierung, worauf der Kriegsknecht sich seinen nächsten Gegner suchte. Tireb de'Dorn schlägt mit aller Kraft auf den nächsten Goblin ein, wobei hofft mit einem Schlag von Oben die Deckung der kleinen Gegners einfach zu durchbrechen.
Die Deckung des kleines Goblins wird nicht nur durchbrochen sondern von der Maschine fast zerschmettert, blutend sinkt der Goblin zu Boden.
Kralitz zog sein Ranseur mit einer schwungvollen Geste zurück, seine Atmung ging schwer. "Merum, gebt auf, sonst muss ich euch wirklich verletzen !" sprach er mit ernster Stimme. "Einen weiteren Angriff meinerseits werdet ihr nicht überstehen, also gebt auf."
Ein Bolzen trifft Kralitz erneut, eine kleine Wunde am linken Bein bleibt zurück.
Merum vollführt einige Gesten und summt auf merkwürdige Art und Weise. Plötzlich fällt Kralitz in einen tiefen, traumlosen Schlaf, sein Körper wird matt und knallt auf den Boden.
Ruxo erreichte derweil Merum und traf das Mädchen mit einem starken Schlag, eine Wunde zog sich quer über ihren Bauch.
Jin sang einfach weiter, das ein Schuss auf einen der Feinde auch nach hinten losgehen könnte.
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Tireb stürmte daraufhin mit dem Schwert nach vorne auf die "Feindin" zu, um seine Verbündeten Ruxo und Kralitz zu unterstüzen.
Ihm war es egal, ob er dadurch seiner Deckung aufgab, doch er mußte handeln, bevor dem Rest etwas zustossen würde.
Und ein Sturmangriff war seine einzige Wahl... Leider hatte der Kriegsgeschmiedete zuviel Schwung und sein Hieb verfehlte das Mädchen, welches Kralitz Merum genannt hatte weit.
Kralitz blieb regungslos am Boden liegen.
Ein Bolzen prallte krachend an der Panzerung Tirebs ab.
Merum machte einen Schritt nach hinten und wirkte erneut einen Zauber eine lauter Knall erfüllte die Luft und Tireb und Ruxo hielten sich vor Schmerzen die Ohren zu.
Ruxo machte einen Schritt hinter Merum her und holte aus. Und traf Merum am Kopf, leblos fiel der Körper zu Boden.
Jin sang weiter: "Einer lebt noch." rief er seinen Kumpanen zu.
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Tireb stellte sich schützend vor Kralitz und ließ seinen eigenen Metabolismus sich heilen.
Die Gruppe hörte nur noch ein paar knackende Zweige, der Kampf schien überstanden.
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Kralitz lag noch immer auf dem kalten Waldboden, der Schlafzauber hielt seine Sinne weiterhin in der Welt der Träume gefangen. Seine Atmung ging dabei ruhig und tief, insgesamt bot er in seinem hell leuchtenden Hemd einen merkwürdigen Anblick.
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Tireb löste seine Kamphhaltung und schüttelte Kralitz d'Deneith so lange an der Schulter bis dieser erwachte. "Der verbleibende Gegner ist geflüchtet." berichtet er knapp: "Dol Dorn hat uns Stärke geschenkt."
Ruxo lässt sein Schwert fallen und rennt sofort zu seinem Freund und überprüft ob er noch am Leben ist. Nach ein paar Sekunden steht er langsam auf und holt sein Schwert. Gemessenen Schrittes geht er zu den Goblin und schlägt ihnen den Kopf ab. Seine Augen leuchten vor Zorn.
Dann tritt er an Merum heran seine Hände leuchten kurz blau und eine winzige Wunde schließt sich: "So leicht kommst du mir nicht davon." droht er leise.
Jin ist damit beschäfftigt seine Armbrust so ungeschickt wie möglich wegzustecken.
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"Ruxo!"
Gerade als Tireb de'Dorn seinen Glaubensbruder Ruxo für die Hinrichtung des bewußtlosen Goblins in eine Diskussion verwickeln wollte, springt Merum plötzlich auf.
"Ihr unterschätzt mich erneut! Quimala ta sa!"
Gleißendes Licht und eine elektromagnetische Druckwelle geht von ihrem Zauberstab aus, was die Helden allesamt blendete und in die Knie zwang, und eine Sekunde später war sie verschwunden.
Doch nicht alleine! Tireb de'Dorn und die Toten Goblins waren ebenfalls spurlos verschwunden. Das Einzige was zurück blieb vom schwarzgrauen Kriegsknecht war ein schwarzer Fleck am Boden und der Geruch von Schwefel, welcher sich durch den kühlen Wind der Nacht jedoch schnell verteilte.
Was in Khyber's finsteren Tiefen war passiert?
Brumbir dagegen lag leblos einige Meter entfernt ab Boden. Sein Blut tränkte bereits den Boden um ihn herum.
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Jin war ein wenig zu sehr in seinen Gesang vertieft gewesen, so dass er erst wieder zu Sinnen kam als ihn die Druckwelle von den Füßen fegte. Er schaute sich auf dem Hosenboden sitzend verwirrt blinzelnd um. Als er den Zwergen Am Boden liegen sah, rannte er direkt los um nach ihm zu sehen, schüttelte aber nach dem ersten Puls fühlen schon traurig den Kopf. Er schaute auf und sah einen weiteren Gefährten am Boden liegen, aber irgendetwas in ihm sagte, das dieser nicht in Gefahr war. Also brach er die Pfeile die noch in dem Zwerg steckten ab, das sie nicht seinen toten Leib so unwürdig verunstalteten, klappte seine Augenlieder zu und faltete seine Hände über der Brust.
Danach begab er sich zu Kralitz, legte ihm eines der Reisebündel unter den Kopf und legte die Waffe aus seiner Hand vorsichtig neben ihn. Bedeckte das noch leuchtende Hemd und auch den Rest des Gefährten mit einer Decke. Erst dann viel ihm ein das er versuchen könnte ihn zu wecken, schüttelte ihn vorsichtig und nannte seinen Namen,
Nur nicht zu laut, wie weiß wer noch in der Nähe ist
Er nahm auch noch die Decke der Zwerge und bedeckte den Leichnam. Bei dem Anblick wie sich die decke mit Blut voll sog machte er einige wankende schritte an den Rand des Lagers und erleichterte sich um seinen Mageninhalt in ein Gebüsch. Erleichtert das niemand dies bemerkt haben würde spülte er sich den Mund mit ein wenig Wasser aus seinem Schlau aus.
So, und was nun, ….warten wir’s ab
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Kralitz öffnete die Augen und fühlte sich hundselend, denn innerhalb nur weniger Minuten hatte er gleich zweimal sein Bewußtsein verloren. Er versucht den ranzigen Geschmack von seiner ausgetrockneten Zunge zu bekommen, was ihm nicht so recht gelingen wollte. "Was ist denn nur passiert... ?" murmelte er noch etwas verwirrt, und versuchte gleichzeitig Ordnung in seine Gedanken zu bringen.
Merum hat ihre Magie gegen mich eingesetzt und somit mein Hemd zum leuchten gebracht. Es war dunkel, und überall lungerten diese Goblins rum. Ich bin auf sie zugestürmt und wollte die Sache unblutig beenden, und dann... arkane Worte und in meinen Gedanken wurde es dunkel. Ruckartig setzte er sich auf, und blickte sich im Lichte seines immer noch leuchtenden Hemdes um. Da er keine weiteren Feinde entdecken konnte, versuchte er weiterhin das erlebte zu rekonstruieren. Dann hat mich der Kriegsknecht geweckt, irgendwer hatte Merum anscheinend zwischendurch niedergestreckt. Armes Mädchen... doch halt, sie ist wieder aufgestanden und hat irgend einen Zauber gewebt. Tapferes Mädchen. Ich weiß nicht was es war, aber es hat mich von den Beinen gehauen und ich muss mir wohl den Kopf gestoßen haben. Wie um seine Gedanken zu bestätigen, spürte Kralitz nun ein schmerzhaftes Pochen an seinem Hinterkopf. Vorsichtig tastete er mit seiner Hand die Haare und die Kopfhaut ab, doch zu seinem Glück konnte er kein Blut fühlen. Und dann ? Irgendwer hat mich doch geweckt, aber es war nicht Tireb, nein, diesmal war es dieser Fairhalt.
Doch der Gedanke an den Kriegsgeschmiedeten hatte irgend eine unterbewußte Alarmglocke in ihm ausgelöst, und so sprang er mit einem kräftigen Ruck auf seine Beine und blickte sich suchend um. Dort hinten, das ist Fairhalt, dort steht Ruxo, und der Leichnahm ist wohl Brumbir, mögen die Götter ihm gnädig sein. Aber wo ist der Kriegsgeschmiedete ? Ungeachtet möglicher weiterer Feinde ging er einige Schritte in eine zufällige Richtung und rief dabei: "Tireb ! Tireb, wo seid ihr ? Bei Aureons verdammten Hut, Tireb ?!"
Doch nur die Stille antwortete auf sein Rufen. Nichts. Erst jetzt kam er auf den Gedanken, seine verbliebenen Gefährten zu befragen: "Ruxo, Fairhalt, wo ist der Kriegsgeschmiedete hin ?"
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Jin drehte sich um, schaute Kralitz an und kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Hm, ich konnte nicht genau sehen was passiert ist, die kleine Frau har was von unterschätzen gesagt, dann wohl einen kleinen Zauberspruch der nicht nur gleißendes Licht und einen umwerfenden wind hervorrief sondern auch einige der anwesenden davon trug. Kein Goblin ist mehr da, das Fräuleinchen ist weg und an den Anhänger Dol Dorn’s erinnert auch nur noch dieser stinkende fleck. Warum nur er einen Fleck hinterlassen hat müsst ihr mich nicht fragen. Vielleicht sind sie auf einer Flammensäule davon geritten und er hatte was an den Füßen das leicht brennt. Ist sein Gepäck noch da, vielleicht kann ein Hellseher oder Sternendeuter oder Zauberer dann raus finden wo er ist, ich hab davon schon mal eine Geschichte gehört. Und wenn unser werter Magischer Freund so mächtig ist das er nicht ein mal ein Pferd braucht könnten wir ihn danach befragen wenn wir wieder im Dorf sind? Unser Waldmensch der herausfinden könnte woher die Gruppe kam ist ja leider schon vor gelaufen. Ein Pfeil im arm hätte das Fräuleinchen sicher schon ein wenig beim Zaubern behindert. Obwohl ich nicht sicher bin ob ich es für diesen Versuch darauf ankommen lassen möchte ihr noch ein mal zu begegnen. Was wollte sie denn eigentlich?“
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Ruxo seufzte schwer als er den toten Brumbir erreichte.
Er kniete sich zu seinem Glaubens- und Zwergenbruder, holte sein heiliges Symbol aus Silber und etwas Weihrauch heraus und fing an für ihn zu beten.
Seine Gesicht war dabei vor lauter Trauer schon ganz faltig und grau.
"Möge Deine Seele den Pfad ins Reich..."
Doch dann verstummte er und fing an schrecklich zu weinen wie ein Goblinmädchen.
Fairhalt, welcher gerade sein Mageninhalt verloren hatte und die Geschehnisse wie vor einen verschwommen Glasscheibe erlebt hat, konnte kaum glauben, dass Zwerge wirklich weinen würden.
Jin sah daraufhin Ruxo in einem ganz anderen Licht, was den Priester noch viel sanftmütiger erscheinen ließ.
Kralitz dagegen wunderte gar nichts mehr, nachdem er langsam wieder Herr seiner eigenen Sinne war.
Suchend wanderten seine Blicke vergebens durch die Dunkelheit, welche ihm umschloss als sein Hemd endlich aufhörte zu leuchten.
Doch in der Dunkelheit wurde sonderbarer glitzernder Staub am Boden sichtbar, wo Tireb zuvor gestanden hatte.
Der Staub führte wie ein Weg in Richtung einer alten hohlen Eiche, welche scheinbar von einem Blitz vor über einem Jahrzehnt gespalten worden war.
Je näher man Richtung Eiche ging, desto mehr roch es nach einer Schmiede.
Sie waren nun nur noch zu dritt. Und die Nacht hielt noch einige Gefahren in der Dunkelheit für sie bereit.
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Kralitz kniff seine Augen zusammen und schüttellte seinen Kopf, doch das Bild welches sich ihm bot wollte einfach nicht verschwinden. Ein Pfad... da scheint es einen Pfad zu geben. Dieses Glitzern, sind das vielleicht irgendwelche Abschürfungen von Tirebs... Haut ?
Von neuer Energie beseelt, griff er nach seiner fallen gelassenen Waffe und folgte dem Weg, welcher sich ihm aufbot. "Tireb, wo seid ihr ?" fragte er laut in die Dunkelheit hinein, doch abermals bekam er keine Antwort. Schließlich erreichte er die alte hohle Eiche, doch da er kein Licht dabei hatte konnte er nichts darin erkennen. "Tireb... bist du da drin ?" fragte er unsicher, obwohl er sich nicht wirklich vorstellen konnte, den Kriegsgeschmiedeten in dem Inneren eines Baumes wiederzufinden. Der merkwürdige Geruch machte ihn leicht nervös, doch er versuchte dieses Gefühl zu verdrängen.
Langsam näherte er sich der Öffnung, doch seine Augen wollten ihm immer noch keine Details preisgeben. Da fasste er sich ein Herz, und griff mit der linken Hand in den Baum hinein...
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Kralitz linke Hand wanderte und wanderte vorsichtig immer tiefer ins Innere des Baumes als er einen langen Holzstab zu fassen bekam.
Das Holz fühlte sich erstaunlicher Weise warm an, was den Menschen leicht zusammen zucken ließ.
Als er die Holzstange richtig umfasste, verspürte Kralitz eine sonderbare Freude und gleichzeitig tiefe Trauer, welche den jungen Mann sehr verwirrte.
Er empfand eine Vertrautheit und Glücksgefühl im Inneren seines laut klopfenden Herzens in diesem Moment, als würde Hendrik ir'Sarir ihm wieder lebhaftig gegenüber stehen. Bilder jagten dabei durch seinen Kopf.
Doch irgendwie spürte er auch die Präsenz von Tireb de'Dorn, dem Kriegsknecht des Dol Dorn, welchen er zu Anfangs 'Maschine' geschimpft hatte und welcher sich seit diesem Disput bis nun zu seinem Verschwinden so viel Kredit erspielt hatte.
Ein leichter Wind setzte wieder ein als Kralitz die Waffe aus dem Baum zog, wobei ein leises Dol Dorn in seinen Ohren zu hören war.
Das Ranseur war extrem gut ausbalanziert und ihre beiden Handgriffe waren mit hochwertigen weichen Leder ausgepolstert.
Der restliche Stab war mit stahlend weißer Keramik zum Schutz überzogen, was Kralitz zuletzt in Korth bei der Stadtgarnission der weißen Löwen gesehen hatte, denn so eine meisterliche Waffenarbeit war selten.
Unzählige kleine rote Edelsteine, welche in das Keramik eingelassen und gesockelt waren, leuchteten pulsierend und lebendig auf der ganzen Waffe im Licht der Sterne und der zwölf Monde hoch oben im Siberys.
Doch noch bemerkenswerter war die Klinge des Spetums. Sie war aus Adamantine geschmiedet, welche durch rote Fäden durchzogen wurde.
Zwergische Priester Onatars mussten Jahre damit verbracht haben, diese Waffe zu entwerfen und zu schmieden.
Just in der Sekunde, als Kralitz die Waffe komplett vor sich aufstellte, leuchtete die Waffe kurz auf und seine kleine Wunde am Körper wurde verschlossen, sodass keine verletzung zurück blieb.
Jin, welcher weiterhin als Fairhalt unter den Gefährten weilte, blickte kurz zu Kralitz hinüber und ließ vor Verwunderung den Mund offen stehen als er bei dem Sternenlicht Kralitz Schatz entdeckte.
"Kralitz, was in Aureon's Namen macht ihr da? Kommt her! Wir sollten zusammen bleiben und unseren toten Gefährten begraben oder wollen wir uns Boldrei's Zorn aussetzen?"
Ruxo dagegen weinte noch immer, wobei immer wieder auch ein leises "Oh, Tireb de'Dorn, was eine Ehre Euch kennengelernt zu haben..." zu hören war.
Doch er stoppte endlich als frische Frühlingsluft, leichter Nebel und Vogelgesang den Morgen langsam ankündigte.
Mit glasigen Augen schaute er ihn den nächtlichen Himmel und begann erneut zu beten.
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„Äh, meine Güte so was wächst hier auf Bäumen da seid ihr aber ein wahrere Glückspilz. Ob der Baum Einwände hätte wenn ich mir einen Samen von ihm nehme, da hätte ich sicher eine passable Altersversorgung wie ich das sehe. Na ihr werdet das ding die nächste stunde sicher eh nicht mehr aus der Hand legen, und zum graben taugt es wohl nichts…..RUXO! wie begräbt man eigentlich einen Zwergen?“ Von Ruxo geleiten wir die Beisetzung der Zwerge vorangetrieben. Wobei Jin versucht nur so kurz wie eben möglich bei dem blutigen Leichnam zu verweilen. „Für einen Zwergen war er schon recht OK“
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Manchmal ist es die Zeit zum reden, und manchmal die Zeit zum schweigen. Kralitz entschied sich in diesem Moment für letzteres, denn so viele wirre Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Habe ich schon wieder versagt ? Ich schimpfe mich einen Leibwächter, doch anscheinend kann ich niemanden beschützen. Erst Hendrik, dann Brumbir und Tireb, sie sind alle gestorben und ich konnte es nicht verhindern. Und woher bei den dunkeln Sechs stammt diese Waffe ? Mir war es fast, als hätte ich Hendrik lachen und Tireb, nunja, singen gehört. Können Kriegsgeschmiedete überhaupt singen ?
Den fröhlich ironischen Fairhalt ignorierte er für den Moment, ihm war einfach nicht nach reden zumute. Die beiden waren seid jeher schon wie Feuer und Wasser gewesen, Kralitz behielt die meisten seiner Gedanken für sich, während Fairhalt anscheinend keine zwei Minuten aushalten konnte ohne, sein Innerstes nach außen zu plappern.
So half er schweigend unter Ruxos Anleitung dabei, ein schlichtes Grab für Brumbir auszuheben. Nach der kurzen Begräbniszeremonie richtete er sein Blick in die Morgendämmerung, ihrem ursprünglichen Ziel entgegen. "Wir sollten nun weiter ziehen. Hier ist es zu gefährlich, um in der gebotenen Ruhe die Toten zu betrauern. Lasst uns packen und dann rasch verschwinden." Das waren seine ersten Worte seid langen Minuten des Schweigens, seine Stimme war rauh und brüchig. Doch ließ er seinem Vorschlag sogleich Taten folgen, indem er den verbliebenen Rest zurück zu ihrem Schlaflager führte, und damit anfing ihre Habseligkeiten zu verstauen.
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In diesem Moment des Aufbruchs spürte Kralitz ein sonderbares doch tiefes Gefühl von Sorge in sich, welche nicht von seiner Seele ausging. Es mußte diese neue Waffe sein...
Er schulterte gedankenverloren seine beiden Stangenwaffen nachdem er seine Bettrolle und seine Ausrüstung zusammengepacht hatte, und marschierte als Erster los.
Die Sonne war bereits aufgegangen als sie ihr provisorisches Lager verließen, doch kein Licht kam zu ihnen durch das Blätterdach des Waldes durch, da es begonnen hatte stark zu regnen.
Wenigtens hatte der Wind des ereignisreichen Nacht nachgelassen.
Dicke Regentropfen prallten geräuschvoll auf die Rüstungen der Gefährten ,soweit diese nicht durch einen Überwurf geschützt wurde.
Ruxo, welcher selbst auf Fairhalt's unangemessenes Kommentar während der Bestattung nicht reagiert hatte, stapfte missmutig durch den weichen Waldboden und machte sich keine größere Mühe unzähligen Wasserpfützen zu umgehen.
Seine Ausrüstung war voller Blut und Erde, da er mit großen Körpereinsatz und Mühe seinen Freund fast alleine beerdigt hatte.
Doch die Erschöpfung ließ er sich nicht weiter anmerken. Viel mehr dachte er über seinen biersüchtigen Freund nach und auch über diesen sonderbaren Kriegsknecht namens Tireb, welcher der erste Krieggeschmiedete für ihn war, welcher als Paladin den Göttern diente.
Tiefe Trauer spiegelte sich erneut im faltigen Gesicht des Zergenpriesters nieder, als er im Laufen etwas geräucherten Speck und trockens Schwarzbrot aus seinem alten Lederrucksack widerwillig zu sich nahm, denn mehr hatte er nicht mehr bei sich.
Dabei schaute der Zwerg sich immer wieder emotionslos nach Fairhalt um.
Jin dagegen wunderte sich massiv über seine Gefährten, welche schweigend zusammenpackten und weiterreisten.
Scheinbar wollte niemand außer ihm ersteinmal sich setzen und etwas Essen und Trinken, auch wenn es nur aus seiner Leinentasche und seinem Wasserschlauch war.
Er konnte nicht im Laufen Essen und Trinken.
Die Nacht war sehr kurz gewesen und Jin sehnte sich nach nicht mehr als einem heißen Bad und einem Tee...oder einem guten Gespräch.
Stattdessen knurrte sein Magen und der Geruch einer langen Reise außerhalb jeglicher Zvilisation haftete an ihm und seiner Kleidung.
Er hasste es sein Notdurft im Wald hinter einer Hecke zu verrichten. Dem Zwerg machte dies wohl nichts aus.
Es dauerte auch nicht lange und Jin hatte das Gefühl das der Regen nun alles bis auf seine Unterhose durchgeweicht hat.
Die kalten und nassen Socken in seinen Stiefeln machten schon quattelnde Geräusche bei jedem Schritt, den er hinter seinen Gefährten machte. Außerdem hingen seine Haare ihm nass ins Gesicht. Kurzhaarigen Karrnathern machte dieses Wetter wohl nicht aus.
Und dies sollte Frühling sein?
Fairhalt hasste Droaam...
Frustiert stapfte er im Vorbeigehen auf eine Schnecke, die über den Waldboden kroch.
Anschließend fing er an, etwas altes Körnerbrot, getrocknete Pflaumen und Rosinen zu sich zu nehmen.
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Jin fing an ein wenig umständlicher zu gehen, schaute dann unter seinen Schuh, zog einen festen Splitter eines Schneckengehäuses aus dem unter seinem Schuh klebenden Schleim, fluchte mit vollen Mund unverständlich und und ging wenig gut gelaunt weiter, in sich hinen grummelnd.
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In diesem Moment hörten Jin, Ruxo und Kralitz einen riesigen Knall durch eine scheinbare Explosion, welche alle drei Zusammenzucken ließ.
Die Explosion mußte am Himmel gewesen sein, doch außer dem Laubdach und schwarzen Wolken war nichts am Himmel zu sehen.