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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Vali'faerit => Thema gestartet von: Shar am 01.02.2006, 13:48:29

Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 01.02.2006, 13:48:29
 Preludium 1

Vali’faerit – Triefende Dunkelheit, ewige Schwärze, das Nichts. Ein endloser Kreislauf aus Kreation und Vernichtung…gewaltige Macht, die jede Materie um sie vernichtet, die es wagt, zu entstehen…
All das und noch weniger umgab die Herrin der Finsternis, die Fürstin des Verlustes und der Dunkelheit als sie ihre Gedanken aus dem Universum wieder zu sich rief…
Für einen Augenblickt hob sich ihr linker Mundwinkel zu einem Lächeln…’Eine Ewigkeit des Lebens, unendlich lange Qual des Seins…nun endlich….’
‚Die endlose Partie wird dem Ende zugehen, wenn meine Dame das Schachbrett beritt. Nur noch ein Wimpernschlag im Zeitstrom der Unsterblichkeit.’
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 01.02.2006, 13:48:57
 Geräuschlos flog Thultanthar über eine große finstere Ebene. Finster und dunkel war alles im verzerrten Abbild der materiellen Ebene, der Schattenebene. Tag und Nacht verlor für die Bewohner Thultanthars schon vor Jahrhunderten jegliche Bedeutung.
Doch es war kein Tag wie jeder andere in der Thultanthar oder auch Shadovar, wie sie bald vom Rest der Faeruns genannt werden sollte. Die vergangen knapp 1700 Jahre auf der Schattenebene haben die Stadt geprägt. Viele Menschen haben sich den widrigen Bedingungen angepasst, sind selbst zu wandelnden Schatten, so genannten Shade’s, geworden.
Auf der Schattenebene wächst kein Grün, kein Weizen, keine Frucht. So war alles wovon sich der Großteil der Bevölkerung ernährte Brot und Wasser gewesen, das sie mit Hilfe des Mythallars von Thultanthar beschwören konnten. Nur für die adlige Bevölkerung auf Dlean’zar war andere Nahrung erschwinglich, die von der Materiellen Ebene gekauft werden musste.
Schon als Kleinkind wird den Menschen in Thultanthar von dem großen und mächtigen Netheril erzählt, ein Reich des Reichtums und des Glanzes, des Ruhmes und der Glorie. Ein Reich von dem Thultanthar alles war was übrig blieb und eines Tages werde der Tag kommen, an dem Thultanthar Netheril neu gründen werde. Eben dieser Tag war gekommen. Nicht mehr lange sollte es dauern bis Thultanthar auf den Thron seiner Ahnen steigen sollte.
Die Stimmung war geprägt von Euphorie, Sehnsucht aber auch Furcht. Es war schon einige Male in der Geschichte vorgekommen, dass Thultanthar versucht hatte zurückzukehren - immer schlug es fehl.
Die Straßen in Alan’zar waren so voll wie selten, denn jedem Bewohner von Welrum’zar war es heute erlaubt die Oberfläche zu betreten, um die wohl spektakuläre Spährenreise mit eigenen Augen verfolgen zu können.

Noch war es jedoch nicht soweit.....

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Der Vaire höchst persönlich hat dich rufen lassen Vaithar Farsay Awindal. Obwohl du selbst einer der drei Ranghöchsten Priester in Vathir o'Shar bist und einen der 10 Plätze im Rat des Hauses Awindal einnimmst(was für einen Priester höchst ungewöhnlich war in Thultanthar) hattest du noch selten die Ehre Angesicht zu Angesicht mit dem höchsten Vertreter Shars in der Stadt zu sprechen. Das ist jedoch nicht ungewöhnlich - im Gegenteil. Die Kirche Shars ist anders als die vieler anderer Gottheiten. Kaum jemand in der Kirche kennt den wahren Namen eines anderen Priesters, wenn dieser nicht aus demselben Hause stammte.

Die Hallen in Vathir o'Shar sind finster. Kein Licht erhellt die schmucklose Vorhalle in dem keine Menschenseele zu sehen ist. Der Tempel ist der einzige Ort in ganz Thultanthar in dem ein Flugzauber möglich ist, was daran liegt, das Shar alle Dinge der Kreation und Entstehung verabscheute und Schritte Geräusche -erzeugen- würden...demnach ist auch Sprechen streng verboten im heiligen Tempel.

So schwebst du in einen kleinen Nebenraum, der bis auf eine maßstabsgetreue Abbildung von Thultanthar völlig leer ist. Ein kleines unscheinbares Dach eines Turmes in Alan'zar ist es, das du drehst und so einen Durchgang im Boden öffnest.

Lautlos fliegt der Vaithar weiter um in den unterirdischen Gewölben in einen Raum zu kommen, der bis auf einen albrunder Tisch , der 4 Leuten Platz bietet, völlig leer ist. Dies ist der Zaroth'Grath - der Ratsaal der Stille, indem die 4 Führer des Priestertums ihre Besprechungen abhalten. Zarroth Yaluram hat sich bereits eingefunden und zu deiner Überraschung sitzt ein einfacher Terlan...nein es war wohl ein Tûlantas...ebenfalls am gleichen Tisch mit Zarrath. Der Tûlantas ist Farsay nach kurzer Überlegung bekannt, zumindest vom Sehen her. Er war ein Diener Shars, wie auch du einer bist, jedoch dient er mit Schwert und Leben. Er ist jedoch niemand dem sich Zarroth normal zeigen würde.

"Willommen Bruder, nimm Platz an unserem Tische", hörst du auch schon die Stimme des Vaire in deinem Kopf.
Der Tûlantas steht sofort auf, als der du den Raum betrist, und deutet eine förmliche Verbeugung an...

Es scheint wahrhaftig wichtig zu sein...

Von Zarrath erkennt man nicht viel, wie man das wohl auch über dich sagen kann, jedoch gibt der Tûlantas einiges von seinem Äußeren frei. Er hat wie die meisten Shades pechschwarze Haare und eine dunkle von Schatten umspielte Haut. Er trägt eine silberne Ritterrüstung auf dessen Brust groß das Symbols Shars thront. Der Umhang ist schwarz wie die Nacht und an seinem Rücken trägt er einen Zweihänder mit dunkel-violettem Griff und schwarzer Klinge an dessen Scheitel ebenfalls das Symbol Shars su sehen ist. Seine Gesichtszüge sind edel und seine Haare trägt er in vielen gleichen Zöpfchen. Generell ist seine gesamte Erscheinung als stattlich und gepflegt zu bezeichnen.

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Es ging Faer'thir Gargho Faerilil einfach nicht in den Kopf das sein Kollege Jeralt Awindal vor ihm die diffuse Divergenz der korrelierenden Transmopha in Bezug auf die tägliche Verzerrung der Schattenebene erklären konnte und glaubte sie in einem mehr oder weniger direkten Zusammenhang zu Tolgrâth(Schattengewebe) selbst bringen zu können...
Wenn man in die kleine Turmkammer von Val'Istiran trat würde man den Faer'thir gar nicht so schnell entdecken können, so vergraben in hohen Stößen von Büchern aus leer geräumten Regalen um ihn herum war Gargho. Er hatte bereits so gut wie alles durchgelesen die letzten 2 Wochen, aber er fand nichts wodurch er Jeralt's Hypothese widerlegen konnte...da....was war das?! In einem uralten Lehrbuch für Adepten im 3.Semester...'ja natürlich, es lag doch die ganze Zeit völlig auf der Hand'. Es war wie die Dunkelheit vor lauter Schatten nicht zu sehen... Umso peinlicher würde es wohl für Jeralt werden...
Zufrieden schlugt Gargho das Lehrbuch zu....
Nun hatte sich der Faer'thir wohl eine Pause verdient, hatte er doch seine 2 Wochen Urlaub beinahe völlig für dieses Studium geopfert und sich keine einzige freie Sekunde gegönnt.

"Faer'thir Ghargho Faerilil, ich erwarte euch in 30 Minuten im Besprechungssaal S72 im Westturm von Val'istiran. Wichtigere Dinge als Bücher warten auf euch. Hochprinz Vandrat.", erklangen die Worte des Hochprinzen in deinem Kopf, die wohl aus einem Sending stammen mussten.
Es musste wahrhaft wichtig sein, sonst würde der Organisatorische Leiter von Val'istiran ihn nicht persönlich sprechen wollen, sondern hätte einen Lakaien geschickt.

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Es war eine sehr trockene Vorlesung für Faer'thir Sanguix Verenal gewesen die sich "Die Divergente Varinaz der Negativen Energie" nannte. Sanguix befand sich im voll gefüllten Auditorium Maximum, den mit 800 Plätzen größten Vorlesungssaal an Val'Istiran, aber auch das war für sie wohl wenig aufregend, hatte sie in ihren unnatürlich langen Leben schon unzählige Male hier doziert. Zumindest war der Saal sehr angenehm für den Dozenten. Eine wohl 10m im Durchmesser große Illusion stellte alles dar woran sie dachte, so musste sie ihre zarten Finger nicht mit Kreide beschmutzen und ein weiterer Zauber sorgte dafür, das bereits ihre Gedanken aufgefangen werden konnten und lautstark über den Saal verbreitet wurden, so konnte sie ihre Stimme schonen. Die Vorlesung dauerte bereits lange an, so schienen die hinteren Reihen bereits merklich einzuschlafen. In den vorderen Reihen saßen wie das so üblich war diejenigen, denen ihre Ausbildung wirklich wichtig war. In Sanguix Fall war dies jedoch nicht immer zu 100 Prozent richtig, denn viele der äußerlich genauso jungen Menschen wie Sanguix gesellten sich in die vordersten Reihen um die bezaubernd schöne Frau aus der Nähe sehen zu können. Sanguix hatte damit reichhaltig Erfahrung, und ein beiläufiger Blick reichte meist, um diese 2 Typen von Adepten separieren zu können.
Aber wer konnte es ihnen verübeln. Frauen waren in Thultanthar seit dem Aufenthalt auf der Schattenebene etwas Besonderes geworden, denn aus irgendeinem Grund kam nur noch auf jedes 8.938te Kind ein Mädchen. Und Sanguix war wohl zu den schönsten zu zählen, die sich in der Stadt aufhielten.

Zum Glück dauerte die Vorlesung ja nicht mehr all zu lange...

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Kaum einen freien Quadratmeter fand man auf den Straßen von Alan'zar so voll waren sie. Kaum an einem Tag war die Überbevölkerung stärker zu sehen als heute. Das Volk sehnte sich nach der Rückkehr, und damit nach mehr Platz zum Leben. Ab und an sah man Leute dich sich im dichten Gedränge handgreiflich wurden, eine Schlägerei anzettelten, die jedoch nicht lange währte...nur solange bis die Wache es entdeckte und an einem Beteiligten ein blutiges Exempel statuierte und den Rest mitnahm...
Vor allem die Bewohner von Alan'zar schienen nicht sehr glücklich darüber zu sein, das Welrum'zar an die Oberfläche durfte. Kein Händler war zu sehen die meisten Häusertüren waren noch geschlossen, in vielen Turm-Fenstern jedoch sah man das Menschen, die sich einen bessern Platz sichern wollten.
Auf einem dieser unzähligen Turmspitzen in Alan'zar saß Kâliond Telumethar. Lange, lange ist es her, da musste Kâliond ebenfalls dort unten in der Gosse sein Leben fristen. Doch es war nicht Glück oder Zufall, das ihn dorthin gebracht hat wo er jetzt war. Er war damals einer von dreien, die gemeinsam die Gesetzeslücke entdeckt haben und er war es, der dieses Anliegen persönlich vor den Ilumzaroth vorgetragen hatte. Wie war er damals aufgeregt gewesen, hätte ihm doch jeder der dort Anwesenden mit einen Fingerschnips töten können, was in Anbetracht der Dreistigkeit seines damaligen Anliegens, hatte er doch offensichtlich auf einen Fehler des Ilumzaroth hingewiesen, gar nicht so unwahrscheinlich gewesen war.
Aber es hatte sich ausgezahlt. Er war nun selber ein Bürger Dlean'zars, ein Adeliger. Und seit etwas mehr als 200 Jahren hat sein Haus nichts mehr mit Alan'zar gemeinsam, was ihn damals sogar mehr als recht gekommen ist, auch wenn viele seiner "Freunde" in dem großen Häuserkrieg damals gefallen sind.
Er hatte sie alle ausgetrickst und den Krieg überdauert und es war wohl einer der erquickendsten Momente in seinem Langen leben sich an dem Getümmel der "normalen" Bürger zu amüsieren...

"Kaliond, kommt so schnell wie es euch gebietet nach Dlean'zar, zurück ins Haus. Es gibt wichtige Dinge zu besprechen. Ihr werdet bald die Stadt verlassen.", so ereilt auch Kâliond ein Sending, von einem der führenden Erzmagier des Hauses namens Fnopal Telumethar.
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 02.02.2006, 14:08:13
 Garghos flüchtige, schadenfrohe Gedanken verschwanden so plötzlich, wie die Worte des Hochprinzen in seinem Geist erschienen waren. Ein angespannter Gesichtsausdruck bildete sich in den kantigen Zügen des Magiers, als er seine nächsten Schritte überlegte. Niemand durfte den Hochprinzen warten lassen, aber es war ebensowenig denkbar, in dreckigen, von Tinte befleckten Roben vor Vandrats Augen zu treten. Hastig riss sich Gargho sich die Robe vom Leib und griff nach einer sündhaft teuren Toga, die mit silbern schimmernden, arkanen Symbolen bestickt war. Sie sollte seinen Status als Faer'thir unterstreichen. Rasch fuhr er sich mit einem Kamm durch sein in alle Richtung stehendes Haar, gab es aber schnell auf und band sich seine Mähne mit einem Band hinter dem Kopf zusammen. Dann eilte er in sein Labor und schien mehrmals in die Luft zu greifen. Währenddessen murmelte er einige Worte, und plötzlich erschien ein lederner Gürtel, an dem eine Unzahl an Taschen befestigt waren. Gargho hatte ihn in einem extraplanaren Raum versteckt, der nur ihm zugänglich war. Eine Tasche nach der anderen sprang wie von Zauberhand auf und gab den wertvollen, magischen Inhalt frei, mit dem der Faer'thir sich schmückte.

Fast zwanzig Minuten nach der Nachricht Vandrats verließ Gargho seine Turmkammer und fluchte leise. Seine Eitelkeit würde ihn noch ins Grab bringen. Ein normaler Mensch konnte den Weg zum Besprechungssaal S72 im Westturm nie in zehn Minuten bewältigen, doch Gargho war kein normaler Mensch. Rasch murmelte er einige Worte und vollführte eine kurze Handbewegung, dann machte er sich mit durch die Magie verstärkter Geschwindigkeit auf zu seinem Ziel. Immer wieder trat er dabei in die Schatten ein und schien sich in ihnen aufzulösen, nur um fast einhundert Meter weiter wieder zu erscheinen und seinen Weg fortzusetzen. Gerade rechtzeitig traf er an der Türe zum Besprechungssaal ein und fuhr sich mit dem Handrücken über die Strin. Er war zwar nicht nass geschwitzt, aber besonders edel dürfte er in seiner zersausten Toga auch nicht mehr wirken.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 02.02.2006, 14:27:19
 Kurz vor dem Tische macht Vaithar Farsay Awindal halt und deutet eine Verbeugung an. Im Geiste formt er förmliche Worte "Vaire, meine Wenigkeit fühlt sich geehrt... Meine Herren..." und ohne dem Krieger groß Beachtung zu schenken Tûlanthas..."

Langsam und mit Bedacht nimmt der Diener Shars Platz. An diesem Tag trägt der Vaithar ein sehr feines schwarzes Rüschenhemd und darüber eine dunkle moosgrüne Veste mit vereinzelten silbernen Stickereien. Generell ist der Shade in dunkle teure Textilien gehüllt die im Kontrast zu seiner helle Haut stehen. Die schulterlangen schwarzen Haare hat er mit Wachs und Tierfett in Stränen nach hinten gegelt. Über seiner teuren Veste ist er in einen schwarzen altertümlichen Mantel gehüllt, welcher, wenn hoch geknöpft, Kinn und Mund bedeckt. An seinen Schultern ist mit goldener Kordel ein lilaner, schimmernder Umhang befestigt. Schwarze Handschuhe und dunkellila gefärbte Armschienen aus Leder bedecken seine Arme. Um seinen Kopf kreisen gemächlich 2 kleine Steine.

Anhand seines Äußeren und seines Verhaltens lässt sich unfälschlich sagen, dass es sich bei diesem Shade um einen Adeligen handelt. Einzig ein kleiner Schild und ein leichter Streitflegel weisen auf mehr hin.
Farsay hat an diesem Tag nichts weiter bei sich, als er die geheime Halle betritt. Nichts weist darauf hin, dass er ein Shar Priester ist. Ein Umstand den er durchaus beabsichtigte.

"Es war Euer Begehr einen einfachen Diener unter den Söhnen der Herrin zu sprechen?" formt er seine nächsten Worte.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 02.02.2006, 14:47:47
 Die Würmer sind wortwörtlich aus ihren Löchern gekrochen, dachte Kâliond Teluméhtar mit einem gewissen Maß an Verachtung und Ekel.
Die ungewaschene Masse befleckter, in Geist und Tat armer Leiber ließ ihn seine Nase verächtlich nach oben ziehen.

Nicht bloß ob des Mangels an niveauvoller femininer Gesprächsbasis war es an der Zeit, dass die Kinder Shars in ihr altes Heim zurückkehrten und es in ein perfektes Abbild dessen verwandelten, was ihnen die letzten Jahrtausende als Wohnstatt gedient hatte.
Er blickte wiederum auf das Wimmeln in den Häuserschluchten.
Doch auch in diesem scheinbaren Chaos gab es einen Wiederschein dessen, was die Fürstin des Verlustes - Kâlinond verneigte sich in Gedanken - wiederspiegelte. Verrzerrt, verdreht zwar, doch sichtbar, wenn man danach Ausschau hielt.
Versteckten, nie vergessenen Schmerz etwa - wie wahr, kaum ein Wesen in Welrum'zar hatte keine persönlichen Rachegelüste, keine dunklen GEheimnisse, keine Vendetta. Und so wie das geographische Niveau der Stadt sich gegen Umlar'o'Mythallar hob, so stieg auch der Grad an Komplexität dieser verworrenen Intrigen und Blutfehden.
Kâliond lächelte grimmig. Tultanthar war tatsächlich Shars Stadt.

Die Idee zu einer neuen Partitur ging ihm durch den Kopf, um auch diesen Aspakt Shars, oder besser, diesen Aspekt ihres Echos, ihres Wiederhalls zu würdigen.
Der hochgewachsene Shade mit der auffallend hellen Hautfarbe war seiner Göttin mehr als nur treu ergeben. Wenn es etwas gab, was in seinem Leben als Fixpunkt bezeichnet werden konnte, so war es seine Hingabe an die Fürstin der Nacht.

Wenngleich Kâliond die Überzeugung vertrat, dass nur die reine, absolut ungebrochene Stille Shar als Repräsentation annäherungsweise gerecht wurde, so gab es doch ein vielzähliges Echo, einen Widerhall auf diese Stille. Es konnte sogar sein, das es weniger ein Widerhall war, als ein stückweises Aufsaugen der ...

Fnopals Stimme riß ihn aus seinen Gedanken. Er kam nicht umhin, diesen Umstand als großes Ärgernis zu betrachten. Wütend und doch kontrolliert krümmten sich seine Mundwinkel.

Kâliond zog seine über dem Abgrund baumelnden Beine an und levitierte gedankenverloren nach oben, bis er auf dem Sims des Turmdaches zum Stehen kam.
Er machte ein paar kurze Schritte in die Dunkelheit und war verschwunden.
Über die Dächer Alan'zars machte er sich auf seinen Rückweg nach Dlean'zar
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 02.02.2006, 15:29:21
 "...zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Ströme der Negativa im Zusammenwirken mit vitaler Materie ein potenteres Feld erzeugen denn bei einer Konfluenz mit bereits von ihr durchdrungener, daher wird für die Zersetzung mithilfe der Negativa weniger von ebenjener Gegenkraft benötigt als für die Aufrechterhaltung des durch sie Animierten. Dies ist nicht nur prüfungsrelevant, sondern kann euch einst das Leben retten... bei manchen mit unrecht," lässt Sanguix einen tadelnden Blick vor allem durch die vorderen Reihen schweifen.  Die Vorlesung ist hiermit beendet."

Einen Augenblick später fügt die Nekromantie-Dozentin hinzu: "Wer Fragen hat, der denke an die Sprechstunde. Jetzt habe ich keine Zeit." Den nächsten Gedanken lässt sie nicht laut werden: "...und vor allem keine Lust."

Erleichtert über das Ende der langweiligen Quälerei, lässt sie mit einem Wink die darstellende Illusion in sich zusammenfallen und verlässt anmutigen Schrittes das Auditorium. Die Verenal ist sich der vielen Blicke in ihre Richtung durchaus bewußt, stört sich jedoch kaum an ihnen.

"Jetzt erst einmal mich umziehen, dann schaue ich mal, was der lärmende Pöbel da draußen macht..."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 02.02.2006, 16:01:02
 "Ja so ist es, Vaithar. Für die bevorstehnde Rückkehr wurden bereits einige Kausalitäten im Ilumzaroth beschlossen, um diese euch beiden nahezubringen. Dies", er deutete mit der Hand auf den Mann neben dir, "ist Tulantas Keltas Faerilil", ihr werdet wohl in nächster Zeit viel mit ihm zu tun haben" - scheinbar bewusst stellt der Vaire dich nciht dem Tulantas vor -

"Ihr werdet beide an einer der vielen wichtigen .....Expeditionen..... teilnehmen, die dem wohle der Thultanthars dienen sollen. Zu meinen Bedauern konnte ich in den Sturen Köpfen Arames nicht durchsetzen, das ihr, das die die in Shars Gunst stehen die Expedition führen, daher werde wird dies auf unsere Art machen, so wie es die Kirche Shars immer tat."

Du spürst die abwartenden Blicke des Varie auf deinem Haupt ruhen, während der Tulantas nur sein Haupt gesenkt hält und keinen Laut von sich gibt - scheinbar wusste er wie er sich zu verhalten hatte.

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Fast schon gestresst erreich er Gargho jedoch noch rechtzeitig den Westturm. Durch seine Schattenhaften Fähigkeiten konnte er die Wegstrecke auf 7 Minuten verkürzen ohne dabei unwürdig laufen zu müssen.

Gargho trat ein in die relativ kleine, jedoch prachtvoll geschmückte Kammer. Auf einem Roten Teppich stand eine lange Tafel die 12 Menschen platz bot. An der Wand hangen Wandgemälde die an die prachtvolle Zeit des alten Netherils erinnerten. Hochprinz Vandrat schien schon auf dich zu warten. Er stand gerade vor einem der beschriebenen Wandgemälde und fixierte es mit seinem Blickt. Vandrat trüg einen schwarze Magierrobe und einen silbernen Umhang, auf dem verschiedenste Zeichen der Necromatie eingestickt waren. Vendrat trug seine Haare wie üblich in Locken, sein Gesicht war als kantig zu bezeichnen und auffällig war die lange Nase die nicht so recht ins Gesamtbild passte. Er galt als ungeduldig und nicht gerade zimperlich wenn es um das Ausführen von Befehlen ging.

"Aja, Gargho, da seid ihr ja, wunderbar."
Kurz wartet er ab, bis du die Türe geschlossen hast.

"Mit einem verschmitzten lächeln führt Vendrat weiter aus, ohne sich zu setzen. "Ich darf euch die freudige Nachricht überbringen, dass ihr bald die Stadt verlassen werdet, und einen Trupp nach Silbrigmond führen werdet. Da ich jedoch eure mangelnde Motivationen bezüglich eines solchen Unterfangens vermute, mag es sein, dass ich nicht euch als Führer dieser Expedition bestimme, obwohl es euch eigentlich zustehen würde. Rechtfertig euch..."
Mit deutlich provokanter Überlegenheit spricht er die letzten beiden Worte und blickt dich dann auffordernd an.

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Als die edle Faer'thir den Vorlesungssal schon fast verlassen hatte meinte sie kurz ihner Ohren nicht trauen zu können. Ein freches Pfeifen, wie es wohl zu hören war, wenn ein Mann einer schönen Frau nachpfeift, ertönte.
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Dach über Dach huschte Kaliond zurück nach Dlean'zar. Wortlos ließen ihn die Wachen der Ebene passieren, niemals würden einfache Soldaten es waren einen Shade aufzuhalten. Telumethar ist ein gewaltiges Haus, mit vielen hohen Turmspitzen. Die Hallen des Hauses jedoch schon einmal besser gefüllt. Die Hauswachen ließen ihn ebenfalls ohne große Worte passieren, Kaliond war bekannt in seinem Haus, war er doch im gewissen Sinne einer der Gründer.

Als er die Vorhallen betrat kam Fnopal bereits aus einem der Seitengänge. Faer'thir Fnopal der Erzmagier, einer der Mitglieder des Rates, war ein ungewöhnlicher Magier. Ein mindestens 1 Meter großer Stapel Bücher verdeckte in diesem Moment sein Gesicht, und es war deutlich, das ihm diese Last zu schaffen machte. Bizarr wirkte auch das halbvolle Weinglas, das ganz oben auf dem Stapel in gefährlicher Position stand.

"Ah Kâliond, schön schön schön, da bist du ja...", sprach der Magier seitlich an seinem Stapel hervorguckend. "Ach verdammt, ich hab das Weinglas vergessen, halt mir den Stoß mal bitte kurz...", sprach der gestresste Kerl, verschwand in den Schatte und tauchte neben dir wieder auf.

Fnopal war ein durchwegs gutmütiger, oft sehr zerstreuter Magier. Dennoch ist er der bei weiten mächtigste Mann im Hause Telumethar's. Eine Tatsache, über die viele sich wundern mögen.

Telumethâr war das einzige Haus, in dem sich die Mitglieder teilweise "duzten", was wohl noch in ihrer alten Herkunft lag.
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 02.02.2006, 17:36:40
 Still lauscht der Vaithar den Worten seines Gegenüber und senkt dann den Kopf. Er hatte verstanden und doch plagte ihn ein gewisser Zweifel.

Erneut formt er Worte in seinem Kopf und übersendet sie an den ehrenvollen Vaire. "Ich werde Euch nicht enttäuschen, Vaire. Ich werde aus der Dunkelheit agieren, nach jedem Dogma der Herrin der Nacht. Ehre für Thultanthar." Doch da waren sie wieder - die Zweifel. Farsay war sich bewusst, dass sein Gegenüber wohl ohnehin seine Gedanken wie ein offenes Buch lesen konnte. Er seufzt in Gedanken und fügte einige Verse an "Mit Verlaub, verehrter Vaire. War es nötig diesen Terlan in unser Cor vordingen zu lassen? In unser allerheiligestes Zaroth'Grath? Vergebt mir meine unverschämte Frage, Vaire."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 02.02.2006, 18:47:41
 "Ich, ähh, nun ja, ähh..." Völlig von den ihm eröffneten Fakten überrascht, fing Gargho stammelnd an, sich zu verteidigen. "Eine Expedition nach Silbrigmond sagt Ihr? Hmmm... Natürlich bin ich motiviert. Ich würde, ähh, alles für Eure Hoheit tun, alles! Außerdem hört sich eine Expedition interessant an, ich habe einige Bücher studiert, die mit der dort praktizierten Magie zusammenhingen. Dies aus erster Hand zu sehen, dürfte, nun ja, lehrreich sein. Ähm, und meine Stellung als Fätir, äh Faer'thir, qualifiziert mich für eine Expedition. Ja."

Nicht ganz überzeugt von seiner eigenen Leistung sah er Vendrat an und verbeugte sich tiet. Im Umgang mit anderen Shades war er immer schon sehr unsicher gewesen, mit seinen Folianten und dem Schattengewebe kam er ungleich besser klar. Seine Lehrer hatten ihm in seiner Jugend immer das Potential zugeschrieben, einer der größten Erzmagier aller Zeiten zu werden, aber seit einiger Zeit wurde er für einen verrückten Eigenbrötler gehalten. Seine Vorlesungen über theoretische Umbratik waren die am wenigsten besuchten von ganz Val’Istiran. Schon seit über einem Jahrhundert hatte Gargho sein Turmzimmer nicht mehr länger verlassen und damals war der Anlass eine magische Stinkbombe gewesen, die ihm wohl einer der Studenten untergeschoben haben musste. Ansonsten traf er sich regelmäßig mit einigen seiner ebenso verschrobenen Kollegen und fachsimpelte über verschiedene Theorien der Magie, Gespräche, von denen selbst ausgebildete Magier nur Bruchteile verstehen würden. Warum hatte der Hochprinz gerade ihn für eine solche Mission ausgewählt? Er war auf so etwas gar nicht vorbereitet, hatte sich seit seiner Jugend nur auf die theoretische Erforschung der Magie beschränkt. Trotzdem kein Grund, irgendeinem Emporkömmling die Leitung dieses Unternehmens zu überlassen. Still erwartete Gargho die Reaktion seines Vorsitzenden.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 02.02.2006, 23:39:58
 Ungläubig ob der wohl alle Grenzen überschreitenden Dreistigkeit dreht sich Sanguix abrupt um, kann den Frevler jedoch nicht in der Menge ausmachen.

"Na warte, Jungspund, was wirst du sagen wenn außer dir und mir nur die Schatten da sind? Solche Dummköpfe kann man zumindest für Versuche gebrauchen..."

Obwohl die Nekromantie-Dozentin scheinbar zornig ist, kann sie nicht umhin, sich selbst zu gestehen, dass eine solche Reaktion auf ihr Äußeres sie, eine tausendsiebenhundertsechsunddreißig Jahre alte Shade, bloß wütend macht. Sie lässt jedoch schnell von diesen Gedanken ab und begibt sich raschen, aber keineswegs hastigen oder zu schnellen Schrittes in ihre Gemächer. Unterwegs grübelt die Verenal an die bevorstehende Rückkehr Thultanthars nach Faerûn. "Bin gespannt, ob es diesmal funktioniert..."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 03.02.2006, 17:48:16
 Kâliond hatte die halbleeren Hallen Teluméhtars wortlos durchquert. Das Gespräch mit den einfach gestrickten Wachen war noch nie seine Art von bevorzugter Zeitgestaltung gewesen - er verabscheute ihre simplen Gemüter, ihr banales Verständnis von Kunst, Kultur, Religion...

Wortlos betrachtete er Fnopal, den er nun schon mehrere Jahrhunderte lang kannte. Ein gewisses Vertrauen war zwischen den unterschiedlichen Männern gewachsen, welches vor allem auch auf einem gegenseitigen Respektieren der Grenzen des Anderen basierte.

Mit einer gleichgültigen Geste nahm Kâliond das Weinglas von dem Bücherstapel und schwenkte die enthaltene Flüssigkeit. Er sog den Duft des edlen Getränks ein und behielt ihn für Augenblicke, ehe er Fnopal antwortete: Freu dich, jedes Vergessen, selbst dasjenige, dass dich selbst trifft, lässt das Wirken der Herrin erkennen.


Der Shade fuhr sich mit der rechten, behandschuhten Hand durch die kurzen gelockten Haare und beobachtete die schwärzlichen Schemen, deren Wirbel gestört wurde und sich nach einigen Turbulenzen wieder in seine gewohnte Form begab. Er überflog die Buchtitel des Arkanisten, in der Hoffnung, einige der Gründe für seine plötzlich erwünschte Anwesenheit antizipieren zu können.

Wie du siehst, bin ich dem Ruf eines Faer'thir ohne Zaudern nachgekommen.
Gegen Ende seiner Feststellung hob Kâlion den Ton seiner Sprechmelodie um Nuancen an, gerade genug, um den fragenden Unterton nicht untergehen zu lassen.
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 03.02.2006, 19:31:45
 Antwortend erklingt die Stimme des wohl schon über 2000 Jahre alten Vaire Zarrath . „Die Frage ist berechtigt, und daher sehe ich über den dreisten Zweifel in meiner Gegenwart hinweg. Besondere Tage vordern besondere Maßnahmen. Er ist in meinen Augen ein treuer Diener Shars und ich habe ihn für diese Expedition ausgewählt. Der Grund warum wir uns hier treffen ist, dass absolut niemand erfahren darf, was wir hier zu bereden haben. Wenn euch das nun als Erklärung gereicht werde ich näher ausführen warum ich euch gerufen habe.“Noch immer würdigt er dem Tulantas keines Blickes, schenkt dir seine gesamte Aufmerksamkeit.

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Hochprinz Vendrat kann sich ein kurzes schmunzeln nicht verkneifen. „Ihr könnt von Glück reden, das nicht eure schauspielerischen Leistungen gefragt sein werden, sondern eure arkanen Kräfte, Faer’thir. Gut, also dann seht diesen nächsten Auftrag als eine Art Bewährungsprobe, die ihr entweder vollenden werdet oder wie alle aus eurer Gruppe sterben werdet.“

Kurz merkst du wie sich der Hochprinz konsentriert, seinen silbernen Umhang auf magische Weise in Weise in Wallung bringt. Dann wendet er sich wieder an dich: „So ich darf euch mit nun mit eurer Begleitung aus Val’Istiran bekannt machen, wenn ihr sie nicht sowieso schon kennt.“

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Die von dem Schattenebene verzerrten Gänge von Val’Istiran sind heute so leer wie selten. Es grenzte schon an eine Frechheit, dass sie heute als einzige Dozentin der Akademie eine Vorlesung zu halten hatte, dementsprechend motiviert waren auch die Adepten - War doch heute für in ganz Thultanthar ein freier Tag angesetzt. Noch in Gedanken an den letzten Misslungen Versuch eines Sprungs zurück auf die materielle Ebene erreichten ihre Gedanken eine magische Botschaft, ein Sending, wie sie annahm: „Verehrte Faer’thir Sanguix Verenal, kommt unverzüglich in das Besprechungszimmer S72 in den Westturm – ihr wisst ja,wie ungern ich warte, meine Liebe. Hochprinz Vendrat Aramen“.
Auch wenn die Botschaft durchaus schmeichelnd klang, so war es sicherlich nicht ratsam den Hochprinz warten zu lassen.

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"Wie recht du hast, der Blick der Herrin ruht wahrlich auf dieser Stadt", beginnt der oft scheinbar verwirrte Faer'thir mit einem freundlichen Lächeln. Fnopal war auch äußerlich ein älterer Mann, wovon er sich durch sein Shade-Darsein wenig anmerken lässt.

"Jetzt komm, ich will noch schnell mit dir reden, bevor sie dich rufen lassen", wendet sich Fnopal mit der Last der Bücher ab und bewegt sich in Richtung seines Zimmers wo er auch Eintritt. Für den mächtigsten Mann in Telûmethar war das Haus erschreckend einfach eingerichtet. Fast alle Wände waren mit alten staubigen Regalen verdeckt in denen hunderte, wohl großteils magische Werke, aufbewahrt wurden. Auch das Bett war das eines einfachen Mannes, von Gold und Silber fehlte jede Spur.

Dort stellt er die Last auf seinem Schreibtisch ab. "Ich sollte wahrlich öfters Tensers Scheibe memorieren, dass würde mir viel Kraft und Mühe ersparen. Weißt du eigentlich, dass dieser Tenser ohne magische Hilfe beinahe 110 Jahre alt wurde. So gesehen wundert es mich nicht, dass er einen derart nützlichen Zauber erfunden hat."

Er ließ sich in einem Sessel fallen, der wohl das teuerste Einrichtungsschück in diesem Raum darstellte, schien er doch durchaus sehr bequem zu sein, und begann: "So was wolltest du mir also Sagen?"
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Beitrag von: Sanguix Verenal am 03.02.2006, 20:06:00
 Leise seufzt die Nekromantin. "Keine Ruhe heute, verdammt sollen sie alle sein, bei Shar... Ich hoffe, es gibt einen triftigen Grund für diese "Besprechung"... Ansonsten werde ich es mir merken, für anderthalb tausend Jahre und noch länger," grummelt sie gedanklich vor sich her, als sie sich umdreht und in den Schatten einer Säule tritt, um viele Fuß davon entfernt aus einem anderen Schatten wieder herauszutreten.
Bald erreicht Sanguix ihre Gemächer, wo sie rasch ihr schönstes Lieblingsgewand, eine schulterfreie schwarze Toga, anlegt, und sich auf schnellstem Wege durch die Schatten zum genannten Besprechungsraum begibt.
Vor dem Eintreten streicht sich die Shade das Kleid zurecht und betritt anmutig schreitend den Raum. Sie lässt langsam einen Blick über die Anwesenden schweifen. "Interessantes Publikum... Ich wüßte gerne was das ganze soll..."

An den Hochprinzen gewandt, grüßt die Verenal: "Die endlose Finsternis sei mit Euch, mein Prinz. Ich bin erschienen, wie Ihr verfügt hattet."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.02.2006, 20:21:54
 "Natürlich, Vaire. Demütig warte ich auf meine Bestimmung." Weiter hält der Vaithar Shars den Blick gesenkt und wartet darauf wie die Würfel seines Schicksals fallen würden. Würde ihn diese Bürde seinen Zielen näher bringen? Jetzt sollte er es erfahren.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 03.02.2006, 21:08:46
 Als die Shade den Raum betrat, musste Gargho schlucken und verbeugte sich tief, um sein Erröten zu verbergen. Warum musste es ausgerechnet eine Frau sein, die ihn auf seiner Exkursion begleitete? Dank der außergewöhnlichen Lage, die in Thultanthar herrschte, hatte der schon mehrere Jahrhunderte alte Weise bisher noch keinerlei Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln können. In seinem Kurs zur arkanen Grundbildung war zwar mal ein Mädchen gewesen und eines Tages hatte Gargho allen Mut zusammengenommen und sie angesprochen. Doch anscheinend war sie von seinem Zauberbuch nicht so interessiert wie von dem guten Aussehen des Schlechtesten im Kurs. Zu allem Überdruss war ihr Schwarm auch noch ein Emporkömmling aus diesem Haus des Pöbels, was scheinbar besonders exotisch wirkte. Wie auch immer, jedenfalls war es bei dem Versuch einer Annäherung verblieben und Gargho hatte seine Energie in der Folgezeit notgedrungen auf das Schattengewebe konzentriert.

Von unten herauf blickte Gargho die Neuankömmling nochmals an, musste sich aber gleich dabei ertappen, wie er sie unverhohlen anstarrte. Wieder senkte er seinen Blick und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Boden. Und wenn schon eine Frau, warum dann ausgerechnet diese? Natürlich kannte er Sanguix Verenal, denn sie war einerseits eine Dozentenkollegin, andererseits kam er kaum umhin, sie zu kennen, da er von seinen nichtsnutzigen Studenten kleine, magische Statuetten, die sie mal mehr, mal weniger gut darstellten, konfiszierte. Eine besonders gelungene Darstellung hatte er sogar nicht vernichtet, sondern in seinem Schrank aufbewahrt, wie er sich noch weiter errötend eingestehen musste.

Wieder riskierte der Faer’thir einen Blick auf seine zukünftige Kameradin. In Realität sah sie sogar noch atemberaubender aus als die besten Figuren, die von ihr kursierten. Ihr rabenschwarzes Haar fiel adrett über ihre Schulter und ihre Toga hatte einen fast schon zu perfekten Sitz. Ganz im Gegensatz zu Garghos Eigener, wie er feststellte, als er wieder zu Boden blickte, da er Sanguix' kritischen Blick in seine Richtung bemerkt hatte. Wann fuhr der Hochprinz endlich fort und befreite ihn aus dieser peinlichen Situation? Bei dem Gedanken, auf eine Expedition mit dieser Frau gehen zu müssen, wurde es Gargho erst recht mulmig und er überlegte ernsthaft, ob er eine schlimme Krankheit vortäuschen und sich um diesen Auftrag drücken sollte.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 03.02.2006, 21:23:32
 Trotz des tadelnden, hochnäsigen Blicks in Garghos Richtung verzieht Sanguix den linken Mundwinkel zu einem amüsierten, fast schon hämischen Halblächeln. "Dem alten Bücherwurm kullern die Augen beinahe aus dem Schädel... Irgendwie sind sie doch alle gleich..."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 03.02.2006, 22:43:42
 Ohne Umschweife beginnt der Vaire in deinem Kopf zu sprechen:
"Der Ilumzaroth hat beschlossen Gargho Faerilil, Sanguix Verenal, Kaliond Telumethar und euch beide hier auf eine Außenmission nach Silbrigmond zu senden. Und alsbald nach der Rückkehr, wird diese Mission beginnen. Ich kann euch im Übrigen versichern, dass die Rückkehr diesem Mal tatsächlich stattfinden wird.

Ihr beide wart meine Vorschläge, und meine Wahl fiel auf auch, weil ich denke, dass ihr den Willen Shars in einer angebrachten Art und Weise vertreten werdet.

Diese Mission in Silbrigmond wird eine der ersten wichtigen außenpolitischen Dinge sein, die die Stadt durchführen wird, und von ihrem Erfolg hängt viel ab. Kurz und knapp, euer Ziel wird sein, die Stadt auf die Schattenebene zu katapultieren. Wie ihr das anstellt will ich jetzt nicht ausführen, ihr werdet hierzu noch genau instruiert. Ich will euch nun vielmehr auf meine Weise instruieren. Da ein Erfolg den Teilnehmer viel Ruhm einbringen wird, will ich euch folgendes mit auf den Weg geben. Der Führer Gargho ist wie so viele aus Faerilil ein Faer’thir, und wie so viele versteht er sich nicht auf die weltlichen Dinge außerhalb seiner verstaubten Bücher. Wenn ihr beide eine Möglichkeit seht, Gargho als Anführer, sofern sich dieser als Schwach erweist, abzusetzen, so nehmt diese war. Andernfalls nehmt soviel Einfluss auf ihn wie es euch möglich ist.“


Der Vaire blickt dich kurz an, scheinbar abwartend, ob sich irgendwelche Fragen ergeben haben.

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Vendrat war wahrlich keine Augenweide, wenn auch seine Wortwahl sehr schmeichelhaft und wohl gewählt schien. Als hätte er deine Gedanken gelesen, Sanguix, fügt Vendrat mit seiner verschrobenen Stimme an.
"Aber wer könnte es ihm verübeln....", und er verzog seinen Mundwinkel zu seinem schelmischen Grinsen.
Danach fasst er sich wieder.

"Sanguix, ich habe euch rufen lassen, weil ihr wie auch euer Kollege hier für eine Expedition nach Silbrigmond ausgewählt wurdet, die startet, sobald die Stadt in ihre Heimat zurückgekehrt ist, was wohl in...er kehrt kurz in sich...4 Stunden, 47 Minuten, und etwa 4 Sekunden der Fall sein wird. "

Etwas gelangweilt fuhr er fort:
"Ihr werdet ungesehen dort eindringen und 3 Portalsteine an ausgewählten Punkten in der Stadt platzieren. Danach müsst ihr auf jeden der Portalsteine möglichst gleichzeitig einen Zauber wirken, der euch noch gegeben wird. Dies wird die gesamte Stadt auf diese Ebene hier reißen. Hab ihr das geschafft seid ihr auch schon fertig und könnt hierher zurückkommen. Euch werden Farsay Awindal, ein Vaithar der dunklen Göttin, Keltas Faerilil und Kâliond Telûmethar begleiten. Faer'thir Gargho wird die Expedition anführen. Ihr, Sanguix, werdet ihn mit allen Kräften in dieser Führungsrolle unterstützen. Es mag sein, dass eure reichliche Lebenserfahrung von nützen sein wird."

„Alles was ihr dazu braucht“....er kramt aus seinem Nimmervollen Gürtel einen schwarzen Lederrucksack hervor...“findet ihr darin.“

„Betrachtet den Inhalt….irgendwelche Fragen bis hierher. „[darin sind 3 schwarze Kristalle, 3 Schriftrollen, 2 Karten (einmal Silbrigmond mit den Markierten Positionen, ist recht eindeutig, einmal die Umgebung von Silbrigmond]
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.02.2006, 23:34:33
 Shars Diener muss schlucken. Mit einer solchen Aufgabe hat er nicht gerechnt, wenn auch, ihm die Vorstellung Silbrigmonds zu vernichten, pure Freude bereitet. "Eine Stadt voll von diesen Mondhuren in die Gewalt Shars bringen..." Kaum war es möglich seiner Göttin ein größeres Geschenk zu machen. Aber warum musste ausgerechnet ein verfluchter Arkanist, noch dazu aus dem verhassten Haus Farilil diese heilige Queste anführen. Da war ihm ein einfacher Diener bei der Waffe deutlich lieber als die hochnäsigen Magi. "Eines Tages jedoch, wird die Zeit kommen, zu der die Fürstin der Nacht ihren treuesten Diener eine Essenz gewährt, von denen diese Bücherlecker nur träumen konnten. Und für diesen Tag würde er, Farsay Awindal, aus dem Hause Awindal - göttlicher Delegat Shars - mit seiner Seele kämpfen. All dies schießt dem jungen Vaithar durch den Kopf, ehe er seine Gedanken in Richtung Vaire bündelt.

"Euer Vertrauen in mich, Vaire, hüllt mein dunkles Herz in tiefe Nacht. Ich werde nach dem Kodex der Herrin handeln und so, nicht von arkaner Macht fehlgeleitet, soll die Stadt der Mondhure bald ein Geschenk an Shar sein.
Wie steht es mit den anderen Individuen unserer Expedition? Sind sie über das selbe aufgeklärt, wie meine Wenigkeit, oder gibt es Dinge in unserem Kreis die geheim zu haltensind?
Und ... was diesen Farilil angeht, ich werde mein Spiel mit ihm spielen!


Farsay fährt fort auch den Hauptmann in seine Gedanken mit einzuziehen "Gehe ich recht in der Annahme, ich soll mich alsbald zu einem Treffpunkt begeben? Oder sollen wir die Rückkehr unserer dunklen Stadt nicht abwarten und direkt nach Silbirgmond pirschen? Ich werde weitere Nachrichten Eurerseites, Vaire, erwarten!"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 04.02.2006, 00:22:18
 Die Arkanistin versucht halbherzig, die vielen in ihr aufkommenden sehr gemischten Gefühle zu verbergen. Die Stadt würde also bald nach Faerûn zurückkehren, offenbar mit höherer Wahrscheinlichkeit als bei vorherigen Versuchen. Und Sanguix würde sich als eine der ersten in diese vergessenen Lande wagen - doch zu welchem Zweck?
Von nesserischen Ruinen war nirgends die Rede, bloß von einem waghalsigen arkanen Versuch... Und dann noch in *dieser* Begleitung! Ein Theoretiker, der sich wie ein kleiner Junge ablenken lässt - als Anführer. Pah, wenn das was werden sollte. Und ein Telûmethar... Die Verenal rümpfte die Nase.

"Ich verstehe," nickt die Faer'thir dem Prinzen zu. "Erlaubt mir zu fragen, womit ich diese Ehre verdient habe... Und wo hier der Haken liegt."

"Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl bei der Sache... Der Start kann kaum schlechter sein..."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 04.02.2006, 00:40:09
 Gargho ließ die Edelsteine und die Karten außen vor und widmete sich sofort den Schriftrollen. Eine solch starke magische Entladung, dass sie eine ganze Stadt auf die Schattenebene versetzen konnte, interessierte ihn brennend, schließlich hatte er sich in den vergangenen dreihundert Jahren genau mit diesem Thema auseinandergesetzt. Das musste auch der Grund sein, warum er für diese Forschungsreise bestimmt worden war, seine fachlichen Qualitäten. Er studierte die arkanen Schriftzeichen kurz und gründlich und versuchte, die Eigenheiten der Zauber zu begreifen. Jetzt war Gargho wieder in seinem Element, konnte die präkere Lage vergessen und sich in die Tiefen der arkanen Theorien vorwagen, während er alles, was sonst noch um sich herum geschah, ignorierte.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 04.02.2006, 09:29:17
 Bevor "Sie" mich rufen lassen? Etwas gelangweilt lies Kâliond seinen Blick von den Buchrücken wieder auf den Faer'thir schweifen.
Es war anzunehmen, dass "Sie" über beträchtliche Macht verfügten, denn wenn es auch etliche Arkanisten in Tultanthar gab, die vielleicht theoretisch in der Lage gewesen wären, einen Dienst von Haus Teluméhtar einzufordern, so war doch für die nominelle Abberufung eines Shades, zumal eines Mitglied des 4. Adelshauses mehr notwendig, als die bloße Willkür eines einzelnen Machthungrigen.
Es sei denn, es handelte sich bei ebenjener Person um ein Mitglied des Ilumzaroth selbst....
Kâliond mußte unwillkürlich schlucken - Die Hochprinzen Tultanthars könnten allerdings selbiges von ihm fordern - und mehr...


Was ich dir sagen wollte? Du scheinst die Lage zu verkennen, Fnopal, ich wurde gerufen, mir wurde von eine Besprechung die Kunde zugetragen, sowie von meinem baldigen Verlassen der Stadt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei "Ihnen" um mindestens ein Mitglied des Ilumzaroths handelt?


Der hochgewachsene Shade hatte bedachtsam die Türe geschlossen und sich dann zum Schreibtisch Fnopals begeben, an welchen er sich gelehnt hatte. Halb in Richtung des Faer'thir gewandt strich er scheinbar gedankenverloren an einem der Buchrücken entlang, bevor er mitten in der Bewegung inne hielt und, ohne Fnopal anzublicken eine einzelne Frage in dessen Geist platzierte: Was immer auf mich zukommt, hat mit der Rückkehr zu tun, nicht wahr?
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 04.02.2006, 12:47:59
 "Ich sehe es wohlwollend, dass eure Motivation in dieser Sache gegeben ist. Tatsächlich werdet ihr die Rückkehr der Stadt abwarten müssen, da erst dann der Schutzwall des Mythallar gegen eine entsprechende Teleportation gesengt wird. Wie gesagt werdet ihr wohl diesbezüglich noch von diesem Gargho instruiert werden, und ich habe für genaue Details nicht die Zeit. Der wahre Grund warum ich euch gerufen habe ist, weil ihr etwas für den Vathir o’Shar selbst tun sollt, Bruder. Ein heiliges Artefakt der Mondhure, wie ihr sie so treffend bezeichnet habt, befindet sich im Tempel des Lichts der Selûne. Es handelt sich um den Stab des Lichts. Dringt in den Tempel ein und zerstört den Stab, auf dass er nie wieder das dunkle Antlitz der Nacht verpestet. Ihr werdet dies jedoch machen müssen, bevor ihr die Stadt auf die Schattenebene befördert, denn es ist anzunehmen, dass der Stab sofort in Sicherheit gebracht werden würde, und euch damit der Zugang verwehrt bleiben würde. Um den Stab zu zerstören müsst ihr zunächst eine Dunkelheit, so finster wie das nichts auf den Stab wirken. Dazu nehmt diese Schriftrolle."
Er lässt die Schriftrolle wie von Geisterhand zu dir hinüber gleiten.
"Obwohl eure Mission einen hohen stellenwert einnimmt, so nimmt auch diese von mir euch ans Herz gelegt Mission einen hohen Stellenwert in der Kirche der Shar ein. Kommt mit dunkler Botschaft zurück."

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Ja, der Faer’thir ist bei den Schriftrollen wahrlich in seinem Element. Beim kurzen überfliegen bemerkst du sofort, dass es sich bei diesem Zauber um einen aus der Schule der Beschwörung handelt. Es handelt sich aber nicht um einen dir bekannten Zauber, was wohl ausschließt, dass es ein ganz gewöhnlicher ist. Du nimmst an, dass du selbst in der Lage wärst ohne Probleme den Zauber zu sprechen, auch wenn er ziemlich mächtig erscheint. Auch eine Verbindung zu einem weiteren vorbereiteten Element kannst du auf die Schnelle herauslesen. Der Zauber dient wohl dazu eine extradimensionale Verbindung zwischen dem vorbereiteten Objekt, wahrscheinlich den Portalsteinen, und einer anderen Person zu schaffen. Diese Person ist dann in der Lage über jede Entfernung, über alle Ebenen hinweg, Zauber durch das Objekt zu wirken. Wahrlich interessant scheint auch die Tatsache, der Zauber aufgrund einiger prägnanter Tatsachen wohl nur Mithilfe des Schattengewebes funktionieren kann.

Während Gargho in die Rollen vertieft ist antwortet Vendrat der edel gekleideten Sanguix. „Ihr wurdet aufgrund euerer Erfahrung und eures Talents ausgewählt, näheres muss euch nicht kümmern, meine Liebe…"
Weiters führt er aus, während er aus dem Turmfenster hinunter auf das verzerrte Abbild der dunklen Stadt blickt.
„Der Haken? Nun ich weiß nicht ob der Singular hier die passende Wahl scheint. Silbrigmond wird von einem machvollen Mythallar, einst gestohlen aus einer unserer alten Enklaven, beschützt. Er würde eurer unterfangen schon im Keim ersticken lassen, wenn ihr euch nicht dementsprechend vorbereitet. Darum werdet ihr euch zunächst einmal 5 Schutztalismane besorgen, die den Besitzer als ein Mitglied des Inneren Kreises des Mythallars ausweisen. Einen dieser Schutzsteine findet ihr im Rucksack. "
[es ist ein schmuckloser, leicht geschliffener Stein mit dem elfischen „S“, was für Silbrigmond steht, darin eingraviert].
„Wir konnten in Erfahrung bringen, dass eine Kohorte der Zaubergarde aus Silbrigmond gerade auf den Weg nach Cormyr ist. Vielleicht könnt ihr diese mit Hilfe dieses Schutsteines und ausspähender Magie finden. Das würde ich euch zumindest empfehlen. In Silbrigmond wirkt, selbst wenn ihr den Schutzstein habt, keine Teleporationsmagie, keine Todesmagie, und man kann keine negative Energie in der Nähe des Sternengerichts benützen. Und das sind nur die wesentlichen Dinge. Genaueres findet ihr bei den Beilagen im Rucksack. „

„Fragen?“

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„Achso, ja ich habe ich ja gerufen stimmt ja. Was war es noch mal? Der Ilumzaroth, ja genau. Das war es. Ja Kaliond, du wurdest vom Ilumzaroth für eine politische Außenmission ausgewählt. Du wirst unsere leeren Hallen für wohl ein paar Tage verlassen müssen. Um was es dabei genau geht wurde mir nicht gesagt, nur das es nach Silbrigmond gehen wird. Die vom Ilumzaroth sind immer solche Geheimnistuer, ich kann’s dir gar nicht sagen. Eigentlich wollten sie ja mich schicken, aber das konnte ich ihnen ausreden, zu meinem Glück. Verdammt jetzt habe ich es erst recht vergessen…warte hier kurz.“

Geradezu eilig sprang der alte Faer’thir auf und lief aus dem Zimmer hinaus. Als er schon verschwunden war lugte er noch mal kurz um die Ecke. „Dauert höchstens eine Minute…“
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 04.02.2006, 13:40:05
 "Erfahrung und Talent? Ich will hoffen, dass meine Zeit nicht vergeudet wird..." Aufmerksam lauscht die Arkanistin Vandrats Ausführungen.

Ein nesserischer Mythallar im Herzen Silbrigmonds! Die Augen der Nekromantin funkeln auf. "Das rückt die Sache schon in ein anderes Licht!" Genauso schnell kommt die Ernüchterung: "Keine Negativa-Kanalisierung in diesem elenden Städtlein?!"

Sanguix sammelt sich, bevor sie sich daran macht, dem Prinzen eine nach der anderen, die esseziell wichtigen Antworten zu entlocken. Sie holt den besagten Schutzstein aus dem Rucksack hervor, ohne Gargho in der Nähe zu beachten, und betrachtet den Gegenstand nachdenklich.

"Haltet Ihr es für möglich, die pervertierten Funktionen des Mythallars außer Kraft zu setzen? Ist es nicht gar notwendig, um das Schattengewebe an den Knotenpunkten störungsfrei wirken zu lassen?"

Mit einem raschen Blick in Garghos Richtung fügt die Verenal mit bösartigem Unterton an. "Wenn ich weiß, wo die Eskorte steckt, werde ich mich um sie kümmern..."

"Es wird an der Zeit, die arkane Macht Nesserils zu entfesseln. Vielleicht wird ja etwas aus dem Ganzen, wenn ich mir Mühe gebe..."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 04.02.2006, 15:57:09
 Mit einem schelmischen Grinsen nimmt der Vaithar die Schriftrolle aus der Luft und steckte sie, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, in eine innere Tasche seines Mantels. Es erfüllt den Deleget der Dunklen Herrin mit Stolz, als er von seinem wahren Schicksal erfährt. Ja, dies war seine Bestimmung. Er war ein Teil Shars und damit verpflichtet den immerwährenden Kampf zwischen Mond und Dunkelheit zu schüren.
Ja diese Expedition erfüllt das Herz des Priesters mit immerwährender Nacht.

"Sehr wohl, Eure Dunkelhaftigkeit. Meine Seele für Vathir o’Shar." bündelt der Vaire seine Gedanken in Richtung des Hohepriester. Er erhebt sich, verneigt sich und beginnt zu schweben. "Tûlantas Faerilil, bringt den Vaithar Awindal zu Eurem Faer'thir. Es eilt, die Dunkelheit ist die Zeit zu handeln."  lässt Farsay seine Gedanken durch den Raum gleiten.

"Ich werde mich für weitere Anweisungen bereit halten, Vaire." Damit macht sich der Vaithar bereit zu gehen.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 05.02.2006, 12:10:51
 Weiterhin studierte Gargho die Dokumente und versuchte, sich einen genauen Überblick der Lage zu verschaffen. Als der Hochprinz endete, hatte er tatsächlich noch eine Frage, die sich nicht aus den Dokumentn ergab:

"Sagt, wann soll diese Expedition starten? Ich muss noch etliche Vorbereitungen treffen, mein Zauberbuch neu studieren, einige Schriftrollen erstellen und besorgen und einige Nachforschungen in Bezug auf Silbrigmond anstellen..."

Für den Moment war Garghos Unsicherheit vergangen, er betrachtete diese Mission als eine Gelegenheit für interessante Forschungen. Er war so sehr in genaue Planungen versunken, dass er die Gefahr aus seinem Geist verbannt hatte.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 05.02.2006, 13:12:29
 "Bevor ihr gehst möchte ich euch noch etwas mit auf den Weg geben. Diese Schriftrollen werden euch bei euren beiden Unterfangen sehr von Nutzen sein. Setzt sie im Namen von der Fürstin des Verlustes und mit Bedacht ein. "

Abermals lässt er 3 Schriftrollen in deine Richtung schweben. Möge Shar mit euch sein, Bruder.“ Danach nickt der Vaire kurz verabschiedend und verschwindet, jedoch nicht im Schatten sondern durch einen fehlerfreien Teleport. Der Einschränkungen des Ilumzaroth sind wie du weißt weit geringer.

Der Tûlantas folgt dir im leisen Flug aus dem Tempel, und wiederum siehst du keine Menschenseele im Tempel. Wie nie zuvor hast du das Gefühl das der Blick der Göttin auf dir ruht, als du aus den finsteren von der Ebene verzerrten Hallen schreitest.

Als ihr beide den Tempel verlassen habt eröffnet sich dir der Blick auf Alan’zar. Die Rückkehr konnte nicht mehr lange dauern. Man hörte die Menschen jubeln, die Freude war beinahe zu fühlen in den dicht gedrängten Straßen der Bürgerebene.

Zum ersten Mal erhob Keltas sein Wort mit gesengtem Haupt in deine Richtung. „Verzeiht Vaithar, aber ich habe keine Möglichkeit mit dem Faer’thir Kontakt aufzunehmen. Der Faer’thir pflegt es in Val’Istiran zu verweilen. Doch wird er uns wohl rufen, um die bevorstehenden Dinge zu besprechen, wenn er die Zeit für richtig hält.“
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Vendrats Augen beginnen zu leuchten und ein diabolischer Ausdruck ist in seinem Gesicht zu sehen. Scheinbar hat er genau auf diese Frage von Sanguix gewartet.
Wenn ihr macht was euch aufgetragen wird, dann wird ebendieser Mythallar es sein, der die Stadt in einer gewaltigen magischen Entladung auf die Schattenebene schleudert. Allein dieser Effekt wird der Stadt einen so gewaltigen Schaden zufügen, das sie für Thultanthar beinahe auf dem „Silber“-Tablett (Vendrat schmunzelt bei dem Wortspiel) liegen wird. Macht euch also diesbezüglich keine Sorgen.“

"Und im Hinblick auf den Zeitpunkt….. sobald die Stadt zurückkehrt habt ihr ein Zeitfenster von einer Stunde um die Stadt mittels Teleportation zu verlassen. Ich empfehle euch dieses zu nützen. Der Auftrag sollte binnen 5 Tagen erfüllbar sein. Keinen länger. Anbei liegt auch ein Ring. Mit diesem könnt ihr der Stadt Bericht über eure Fortschritte erstatten und den Zeitpunkt der Spährenreise bekannt geben.
Ihr solltet dann eure Gesandtschaft zusammenrufen. Sie sollten über den groben Ablauf informiert worden sein, genaue Details jedoch liegen bei euch, Faer’thir Gargho Faerilil."

„Wer von euch weiß, was auf diesem Bild hier abgebildet ist.“, beginnt der Hochprinz plötzlich vom Thema abzuweichen. Der Bild zeigt Faer’nex, einem großen schwarzen Wyrm wie er gerade gegen Wulgreth, einem uralten Lich aus Netheril, kämpf, und von diesen getötet wird. Es wird gezeigt wie Wulgreth in diesem Hort ein Buch findet. Welches Buch? Knowledge Arcana 30.

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Es dauert 20 Minuten, die du mit Warten verbringen musst bis Faer’thir Fnopal Telûmethar, der mächtigste Magier des Hauses, der einzige der in seinem über 2000 Jahre langen Leben es gemeistert hat, Magie von epischen Ausmaß zu sprechen, der Führer des Hauses, und einer der Wenigen die schon früher im Adel vertreten waren, wieder in den Raum eintritt.
„Ach herje, ich bin wahrlich ein alter Schussel, jetzt habe ich das halbe Haus auf den Kopf gestellt um ihn zu finden, die halbe Dienerschaft in Aufruhr versetzt, und dabei hatte ich ihn doch die ganze Zeit an meinen Finger.“, schüttelt der mächtige Arcanist den Kopf.
Er streift einen silbernen ring von seinem Finger.

Er wirft dir den Ring zu, jedoch so ungenau, das du keine Möglichkeit hast ihn zu fangen. „Tatsächlich sollte ich mich mehr auf meine Magie verlassen." Wie von Geisterhand beginnt sich der Ring zu Bewegung und schwebt in deine Hand. "Das ist mein Glücksring. Er hat mir schon 4 mal das Leben gerettet. Ich habe ein etwas schlechtes Gefühl, das du nun statt meiner nach Silbrigmond gehen wirst, daher gebe ich dir den Ring mit, auf das er dir Glück bringt. Wenn die Stadt zurückkehrt wirst du schon gehen müssen. Brauchst du noch irgendetwas von mir, weil ich habe zu tun - Ich muss dem ganzen Personal noch sagen, dass sie aufhören können nach dem Ring zu suchen.“
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 05.02.2006, 15:31:12
 "Also gut, Tulantas Faerilil. Dann sehe ich Euch in Val´Istiran. Trefft alle Vorbereitung die ihr treffen müsst, ehe ihr dort zu mir stoßt. Es mag sein, dass unser Aufbruch schnell und fristlos ist." Mit diesen Gedanken wendet sich der Vaithar ab und sucht seine Kammer auf. Dort kleidet er sich für die Expediton ensprechend. Hemd und Hose weichen einem cremfarbenen Seidenhemd, ebenfalls mit Rüschen und einer hellen Lainenhose. Seine Veste und sein Umhang bleiben der selbe, seine getarnete Rüstung wechselt jedoch ebenso die Farbe und erscheint jetzt als lederner Mantel in einem leichten Cremeton. Der Vaithar packt einige Utensilien, wie dunkle Kleidung, Proviant und anderes in seinen Rucksack und wirft ihn sich über die Schulter. Neugierig wirfet er einen Blick auf die Schriftrollen und lässt sie danach ebenfalls in seinem Ruck verschwinden. Es folgen ein schlichter schwarzer Holzstock und seine Waffe. Zu guter letzt kniet der Vaithar Shars vor seinem privaten Schrein nieder und dankt der Göttin für sein Schicksal. Dies war die Mission seines unwürdigen Lebens und er würde nach dem Dogma handeln um sie zu erfüllen.
Mit seiner hellen Kleidung und seinem dunklen Umhang fällt der Vaithar besonders auf, bevor sich die beiden Männer aus den Häusern Faerilil und Awindal wenig später wieder treffen. Farsay überreicht dem Tulantas einen schlichten Ring aus Platin und bündelt gleichzeitig folgende Gedanken "Zieht diesen Ring über einen Eurer Finger und bleibt in meiner Nähe wenn ich es wünsche, Tulantas. Das ist vorerst alles was ihr wissen müsst."
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 05.02.2006, 15:36:48
 Kâliond gestand sich widerwillig ein, dass er verblüfft war. Fnopal war tatsächlich ein würdiger Vertreter Teluméhtars, spiegelte er doch in ungeahnter Perfektion - welch seltsames Wort in Zusammenhang mit dem alten Shad - die Verhältnisse des 4. Hauses wider.

Er hatte nun 20 Minuten gewartet, in der Aussicht, genauere Details über seine geheimnisvolle Mission zu erfahren, von der ihm bisher nur vage Details über Ziel und Auftraggeber bekannt waren. Doch wie stets war in Fnopals gesamten Auftreten ein Element des Chaos vorhanden, welches die Kommunikation, die fokussierte Debatte erschwerte.

Kâliond betrachtete den Ring eingehend, doch ohne großes Mißtrauen. Zum Einen hatte Fnopal ihn von seinem eigenen Finger gezogen, zum Anderen gab es praktisch keine Rivalität zwischen dem Erzmagier Teluméhtars und dem gelegentlichen Dozenten Val'stirans, dessen Fachgebiet ebensowenig bekannt wie hochgeschätzt war.

Wenn die Stadt zurückkehrt, begann Kâliond gedehnt .. Verzeih, Fnopal, doch es drängt mich danach, mehr zu erfahren. Der Ilumzaroth wird mich doch wohl nicht alleine nach Silbrigmnd schicken? Oder doch? Was wird mein Ziel in Silbrigmond sein? Wie lange die Dauer jener Mission und wie genau soll ich die Stadt verlassen? Ich brauche zumindestens einen Anhaltspunkt, wohin ich mich begeben soll. Ganz zuschweigen davon, dass es mir unmöglich sein wird, unter Tage - Kâliond sprach das Wort mit einem gewissen Widerwillen aus, kannte er den Begriff doch nur aus Büchern, nicht aber aus eigener Erfahrung - meine Ziele zu verfolgen...
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 06.02.2006, 03:18:29
 Die Zauber sind dir alle bekannt, auch wenn du selbst nicht in der Lage bist sie ohne weiteres zu wirken. Es handelt sich dabei um die mächtigen Zauber Miracle, Gate und True Resurrection. Die Macht der Schriftrollen deutest du als ein weiteres Indiz dafür, das dem Vaire eure Mission am Herzen liegt.

Mit einem Nicken nahm Keltas den Ring an sich hob und hob leicht eine Augenbraune. ‚Ich soll mir einen Ring überstreifen von dem ich seine magische Wirkung nicht kenne, klar…’„Verzeiht Vaithar, aber nur ein Narr würde sich einen Ring anstecken von dem er die Wirkung nicht kennt. Ihr werdet verstehen, dass ich das nicht machen kann, sofern ihr mich nicht genauer informiert. Es ist nicht so, dass meine Ehrfurcht euch gegenüber nicht groß wäre, jedoch bestünde doch die geringe Möglichkeit, dass ihr unter der Kontrolle von jemanden steht, der sich Mithilfe dieses Ringes nun auch die Kontrolle über mich sichern will. Niemand wird in dieser Stadt älter als 100 Jahre, wenn allem blind vertraut, nur weil es echt aussieht.“

Keine Sekunde blickte der Tûlantas in die Augen des Vaithar, als er mit diesem sprach.

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Die beiden Faer’thir kennen das gezeigte Buch. Für viele in Faerun war es nur Legende, doch Netheril, war wie schon immer den anderen viele Schritte voraus, und Wulgreth der Lich konnte das Buch namens „Sakra Armetia“ vor etwas mehr als 3000 Jahren von dem schwarzen Drachen Lich Faer’nex stehlen. Nach dem Untergang Netherils geriet es jedoch in Vergessenheit. Bei dem Buch handelt es sich um ein Buch, das angeblich die erste Mystryl selbst verfasst haben soll, kurz nachdem sie aus den Energien des Kampfes zwischen Shar und Selûne erschaffen wurde. Es wird auch gesagt, dass die Nesser Schriftrollen von den alten Sarruk mit Hilfe dieses Werk über das Wesen der Magie verfasst worden waren. Netheril konnte jedoch nie großen nutzen aus dem Buch ziehen, das Wulgreth es solang für sich behielt bis Iolaum selbst es ihm genommen hat, dieser jedoch ebenso sein Wissen nicht teilen wollte. Es wird weiters gesagt, dass das Buch so arkanistisch komplex sei, dass viele, die versucht hatten, es zu verstehen, wahnsinnig wurden, und viele von denen die es verstanden, von dem Wissen überwältigt starben.

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Ja langsam wird dir klar, wie er den Ilumzaroth davon überzeugen konnte, dass er ungeeignet war. Bei näherer Überlegung konnte es sogar sein, dass er das alles nur vorspielte, denn oft genug hast du bereits seine Macht gesehen. Viele sind dem Magier in Duellen bereits zum Opfer gefallen. Andererseits musste er ein verdammt guter Schauspieler sein, denn es wirkte alles echt….echt verwirrt eben…

„Ja natürlich, antwortet dir Fnopal, "natürlich kann ich dir noch ein paar Dinge sagen. Deshalb habe ich dich ja auch gerufen, nicht…. Weißt du mein junger Freund, man wird nicht 2107 Jahre alt, beherrscht alle bekannten und umbenannten arkanen Zauber, wenn man uninformiert durch die Welt zieht. Ich war noch nie ein Freund von Überraschungen, musst du wissen.
Der Ilumzaroth ist zwar schweigsam, aber meine Magie kann vieles enthüllen, was sich die Geheimniskrämer im Rat ausdenken. Da ich weis, dass ich dir trauen kann,  auch, weil ich sehen werde, wenn du mich verrätst, will ich dem Vertreter des Hauses alles verraten was ich weis, bzw das, was für dich relevant sein wird. Aber zunächst einmal zu deinen Fragen: Du wirst natürlich nicht alleine reisen, sondern dich werden 2 Faerilil, ein Awindal - ein Vaithar, wie ich gehört habe - und eine Verenal begleiten. Ich glaube diese hübsche Dame Sanquix wird es sein. Wie die anderen heißen weiß ich nicht….war mir relativ egal.

Übrigens könnte bald ein Platz im Rat Telumethars frei werden, und ich werde ihn dir solange freihalten, bis du erfolgreich aus Silbrigmond zurückkehrst. Es ist ja ein offenes Geheimnis, das dieses Haus zu einem großen Teil dein Verdienst war. Der Platz der bald frei wird ist der Hlrands. Ich habe gestern erfahren, der er vor 3 Tagen zu Faerilil übergelaufen ist.

Da fällt mir ein, ich muss ihn dafür noch zu Rechenschaft ziehen. Ach herje, wie konnte ich das vergessen….tut mir leid, dauert höchstens eine Minute.
Mit diesem Worten verschwand der Faer’thir im Schatten…

Fnopal war immer für eine Überraschung gut, und wenn eines über ihn sicher war, dann wohl das.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 06.02.2006, 12:39:14
 "Begeht diese Dummheit, Tulantas Faerilil und ihr werdet mit Eurem Blute bezahlen." ist das einzige, was der Vaithar dem Krieger entgegnet. Wenn Farsay eines abgrundtief hasste, mal von der Höherstellung der Arkanen Kreise abgesehen, dann waren es widerspenstige untergeordnete Diener.

Da sich der Tulantas, aus dem Hause Faerilil, mit seiner Dreistigkeit jedoch selber ins Fleisch schnitt wartet der Vaithar einfach nur auf eine Botschaft des Expeditionsanführeres. Eine einfache Wache, Hauptmann oder nicht, aus seinem Hause hätte er hart bestraft.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 06.02.2006, 18:21:22
 "Oh ja, das Sakra Armetia," begann Gargho schwärmerisch. "Ich muss gestehen, ich würde viel dafür tun, es einmal in den Händen halten zu dürfen, das darin niedergeschriebene Wissen soll wahrhaft phänomenal sein. Ich persönlich hege ja weiterhin die Theorie, dass dieses Buch den Schlüssel zum Wesen des Gewebes darlegt und dass man mit seiner Hilfe das Gewebe nach seinen Wünschen formen könnte. Nun ja, auf jeden Fall birgt es ein unbezahlbares Wissen, dessen Wiederentdeckung durch unseren Aufenthalt auf der Schattenebene leider unmöglich ist." Plötzlich verstand der Fae'thir, dass der Hochprinz wohl kaum eine theoretische Diskussion mit ihnen Anfangen würde. Vorsichtig fragte er: "Sagt, ihr habt nicht zufällig Kunde vom Versteck dieses mächtigen Kodex erhalten?"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 06.02.2006, 19:53:52
 Natürlich, deswegen hat er mich ja gerufen..
Kâliond verdrehte innerlich die Augen. Fnopals Gehabe mochte ebensogut vollkommen wahnsinnig und grenzdement sein, wie unvorstellbar raffiniert.
Dementsprechend gelassen ließ der hochgewachsene Shade die Einleitung Fnopals über sich ergehen. Die meisten Arkanisten waren unglaublich stolz auf die Sammlung ihres Wissens, niedergeschrieben in staubigen alten Büchern, fragwürdig, was sie mit dieser Mengenangabe kompensieren wollten..

Er verzog geringfügig die Lippen, als der Faer'thir endlich zum interessanten Teil seiner Ausführungen kam -
 2 Faerilil - Sieh an.. Diener des 3. Hauses.. interessant ..  ein Awindal, Vaithar .. ein Diener Shars - gut zu wissen, dass die Mission nicht bloß von den Launen der Arkanisten dieser Faerilil abhängt. Verenal .. wie belanglos, das ganze Haus .. ? Sanguix Verenal? etwa ebenjene Dame, deren Erscheinung ganz Val'Istiran in Atem hält? Das wäre sowohl eine willkommene als auch angenehme Überraschung

Hlrand? Nun, es war ja eigentlich kaum mehr als eine Frage der Zeit .. Der Sitz im Rat Teluméhtars ist ohnehin seit Jahrhunderten überfällig.

Zufrieden mit der Wendung des Gesprächs lächelte Kâliond und begann den Stab, den er erst neulich gefertigt hatte, zwischen den Fingern zu drehen. Schneller und immer schneller drehte der den Stab aus Thinaun, er zu einer Scheibe verschmolzen war..
Es würde wohl ein Diener Selunes werden, dachte er grimmig, welcher als Erster in die Gunst kam, das Seelenverschlingende MAterial am eigenen Körper zu erproben...
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 06.02.2006, 22:11:09
 Sanguix überlässt dem Theoretiker-Faer'thir die Initiative bei den Ausführungen. "Passt nur auf, dass der Kodex nicht Euch nach seinen Wünschen formt," bemerkt sie ironisch.

In den Augen der Nekromantin ist jedoch ebenfalls ein Funkeln zu erkennen. "Das Buch ist gewiss das Risiko wert... Was sollte aber diese Anspielung?"

Sie entschließt sich jedoch, ihr Interesse diesbezüglich nicht zur Schau zu stellen, und einen bodenständigeren Eindruck zu erwecken. "Sind die restlichen Teilnehmer der Expedition bereits unterrichtet worden? Werden wir denn überhaupt noch ausreichend Zeit haben, uns abzusprechen, mein Prinz?"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 06.02.2006, 22:44:44
 Keltas verstand sich seit jeher gut darauf andere Menschen und Shade’s einzuschätzen. Der Vaithar war zweifelsohne ein in seinen Glauben felsenfester Mann, der nicht eine Sekunde zögern würde, ihn für seine heilige Mission zu opfern. Scheinbar begriff er auch nicht, das Keltas nicht irgendein dahergelaufener Tulantas war. Er gehörte zu der Organisation der Nesserischen Arcanamarcha.
Die Arcanamarcha stellten sozusagen die exekutierende Kraft in Thultanthar dar, die auf die Dinge angesetzt wurden, die weit mächtiger waren als Straßendiebe. Widerstandsfähig gegen Magie, zäh und Kampferprobt waren sie darauf spezialisiert den kriminellen arkanisten der Stadt das Handwerk zu legen.  Und was die wenigsten wissen….von den Ilumzaroth ins Leben gerufen stellten diesen elitären Krieger die Leibgarde des Ilumzaroth dar. Der Tulantas diente zwar bereits seit über 100 Jahren dem Tempel der Shar, doch wusste er steht’s, dass es die Seite des Rates war, auf die er sich bei einer Konfrontation stellen musste. Der Vaithar war also nicht sein Vorgesetzter, jedoch war es der Vaire, also entschloss sich Keltas für den Augenblickt zu gehorchen, und nicht das Wort zu erheben.
„Sehr wohl, Vaithar“, gab er also förmlich zurück streift den Ring über und stellte sich darauf ein, warten zu müssen.

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„Ja das Sakra Armetia. Der Kodex der Magie, der Schlüssel des Gewebes“, begann Vendrat fast zu schwärmen.

„Wir wissen wo sich das Buch befindet. Es befindet in Silbrigmond, darüber ist man sich im Ilumzaroth nun beinahe zu 100% sicher. Diese närrischen Elfen halten das Buch doch verschlossen. Sie halten es für zu gefährlich und schotten es von der Außenwelt ab. Die Stadt Silbrigmond wird nach ihrem Wechsel auf diese Ebene vernichtet werden, und es besteht die große Gefahr, dass auch das Buch dabei zerstört wird.

Ich kann mich zwar nicht über den Willen des Ilumzaroth setzen, aber wenn ihr in Silbrigmond zufällig über das Buch stoßt, es bergt und mir bringt, dann soll Reichtum euer Lohn sein, Reichtum, denn ihr euch nicht einmal erträumen könnt. Das Buch befindet sich unter Silbrigmond in den Gemäuern unter dem Sternenpalast. Wenn ihr dort eindringt, nachdem die Stadt auf diese unsere Ebene gefallen ist, dann werdet ihr mit Sicherheit in der Lage sein dort einzudringen und es zu stehlen. Natürlich habt ihr dafür nur begrenzt Zeit, die Stadt wird wie gesagt völlig vernichtet werden. Was sagt ihr also…“


Vendrats Blick war derart auffordernd, dass er die Antwort beinahe vorwegnahm…

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Nach wohl nicht ganz einer Minute tauchte Fnopal ebenso überraschend aus den Schatten wieder auf, wie er verschwand. Seine dunkle robe war angefroren, Eiszapfen hatten sich an den Ärmeln gebildet und sein schon an sich zerstrupptes Haar war nach hinten festgefrohren. Ansonsten schien es dem Magier jedoch gut zu gehen. Für einen kurzen Moment meinst du in seinem Gesicht einen Ausdruck erkannt zu haben, der von Entschlossenheit und Selbbewusstsein nur so trotzte, und nichts von seiner verwirrten Art zum Ausdruck brachte. Es war beinahe unheimlich ihn so zu sehen.

„Sooo“, begann der Faer’thiar als wäre nichts passiert, „Es ist nun tatsächlich ein Platz im Rat frei geworden“. Danach blickte er an seiner Robe nach unten: „Oh entschuldige mein Aussehen….. Hlrand hatte versucht mich mit einem Kältestrahl(-Polar Ray-) zu ärgern“, und er beutelte seine Robe kurz durch, die paar Eiszapfen die er damit losgeworden war, änderten jedoch nicht viel an seinen Aussehen.

„Wo waren wir beide doch gleich sehen geblieben….“ Er überlegte kurz, “achja, die Geheimnistuereien des Ilumzaroth. Dazu wollen wir zunächst einmal sichergehen ungestört zu sein“
„Komm näher und reiche mir deine Hand, aja und erschrickt nicht vor der Einkerkerung, sondern lass sich über dich ergehen.“

 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 06.02.2006, 23:18:40
 Garghos Gedanken überschlugen sich bei dem Gedanken, dieses wertvolle Relikt einmal in den Händen halten zu können, es selbst studieren zu können. Doch noch war es nicht soweit, noch mussten sie den ersten Auftrag ausführen und die Stadt auf die Schattenebene befördern. Zwar würde dies nicht allzu schwer werden, die Elfen waren seinen Büchern zufolge Narren und wussten nichts vom Schattengewebe, aber es war nie falsch, ein Ziel nach dem anderen zu verfolgen.

"Es wäre mir eine Ehre, Hochprinz," sagte der Fae'thir aufgeregt und verbeugte sich dabei. Diese Expedition schien ihm jetzt doch wieder vielversprechend, und mit den anderen Mitgliedern seiner Gruppe würde er schon zurechtkommen, notfalls mit arkaner Gewalt.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 07.02.2006, 07:45:57
 Der Stab verlangsamte sich in Kâlionds Hand, wärend er den Ausführungen des plötzlich wieder erschienenen Fnopals lauschte. Beinahe, hätte ihn der Auftritt des Faer'thir aus der Fassung gebracht ..
Beinahe ..

Er hatte den Ring gerade in einer seiner magischen Armschienen deponiert und bannte mit einem flüchtigen Gedanken auch die Waffe aus Thinaun in einen der extradimensionalen Räume.
Kâliond streckte sich und machte schon einen Schritt auf sein Gegenüber zu, als er dessen letzte Worte vernahm - erschrick nicht vor der Einkerkerung, sondern lass sich über dich ergehen? - Selbstverständlich, warum auch nicht dachte Kâliond nicht ohne Ironie und wandte sich in Fnopals Geist an diesen:
 Eure Fürsorge ehrt mich, doch ich denke nicht, dass es notwendig sein wird, einen eurer höchsten Zauber zu opfern, für eine dermaßen triviale Angelegenheit. Ich bin mir sicher, dass unsere Kommunikation auf diesem Wege in ungestörten, unbelauschten Bahnen verlaufen wird.

Der hochgewachsene Shade lächelte gewinnend - er wußte es zu schätzen, wenn man ihn von ab und an forderte.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 07.02.2006, 13:33:24
 "Das schaut doch schon viel besser aus." Sanguix schmunzelt zufrieden, scheinbar hat auch sie nun ihre Motivation für den Auftrag erhalten.

"Mit Vergnügen, mein Prinz. Ihr könnt auf uns vertrauen. Die arkane Macht wird siegen."

Die Nekromantin versucht, ihre Aufregung hinter einer kühlen Fassade zu verbergen. Sie hat Zeitverschwendung gefürchtet, doch offenbar dirigiert Prinz Vandrat sie ihren Zielen entgegen, lenkt ihr den Sieg in die Hände... Wären da nicht gewisse...Konkurrenten. Die Arkanistin rümpft etwas die Nase und blickt zum begeisterten Gargho. Dann erinnert sich die Faer'thir an seine Reaktion, als sie den Raum betreten hat, und lässt auf ihrem Gesicht das geheimnisvolle Halblächeln aufblühen. "Soll er sich doch als Anführer wähnen... Hinterher tanzt er ohnehin nach meiner Pfeife..."

Kurz mutmaßt sie, wie sie mit dem Rest der Expeditionsteilnehmer umgehen sollte... "Ein Awindal... Hoffentlich ein weiser Verbündeter... Ein Günstling Shars an meiner Seite kann ein wertvolles Geschenk der Göttin sein... Noch ein Faerilil - wenn er genauso durchschaubar ist wie der andere..," Sanguix rollt amüsiert die Augen. "...und ein Telúhmehtar... Allein die Fürstin der Finsternis weiß, was dieses Pöbelhaus im Schilde trägt... Etwas Vorsicht wäre angebracht."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 07.02.2006, 22:41:18
 Die Straßen von Alan'zar waren so leer wie eh und je, die meisten Adligen reisten wenig umher, wenn es nicht sein musste. Warum auch, waren sie doch in ihrem Haus am sichersten und würden sich außerhalb nur unnötigen Gefahren aussetzen.
Mit gelasseber, leicht gesengter Stimme beginnt Keltas zu sprechen.
"Sagt, Vaithar, habt ihr vor unsere Gefähren in unser Vorhaben einzuweihen. Ich kenne Silbrigmond nicht, aber eines der größen Artefakte der Mondhure wird kaum leicht bewacht sein. Oder macht ihr es von dem Grad der Bewachung abhängig?"

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„Ich wusste, dass ich auf euch beide zählen kann, und dass ihr es nicht zulassen werdet, dass einer der größten Schätze der Magie einfach von der Urgewalt Thultanthars zerstört wird“, begann Vendrat beinahe mit einer erleichterten Stimmlage.

„Das Buch ist in einer Kammer verborgen, die den banalen Namen Die verbotene Kammerträgt. Sie befindet sich etwa 20 Meter unter dem Sternenpalast. Wie gesagt, macht euch die Aufregung nach dem Sprung zu nutze, aber trödelt nicht, wenn alles planmäßig verläuft es wohl nicht mehr als 1 Tag dauern, bis von der Stadt nur noch Asche übrig ist. Ich denke das wäre es dann auch schon. Ich würde vorschlagen ihr ruft die anderen zusammen, und beratschlagt euch. Ihr habt für eure Operation etwa 5 Tage Zeit, dann wollen wir Ergebnisse sehen. Der Feldzug der Stadt ist durchgeplant, und Verzögerungen können nicht akzeptiert werden, wie ihr euch vorstellen könnt. Ich bin nun bereits spät. Viel Erfolg…für Thultanthar."
Mit dem Wort „portare“ verschwindet der Hochprinz mittels eines fehlerfreien Teleports aus dem Raum.

Nun liegt es bei euch....

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„Oohohoooo, dass denke ich wohl, denn einfache Telepathie ist mir viel zu unsicher um Wissen zu teilen, von dem wohl vielleicht“…Fnopal beginnt mit den halb gefrorenen Fingern von 1 bis 12 zu zählen…“12 Leute in Thultanthar wissen. Vielleicht noch ein paar mehr, die es so wie ich nicht wissen sollten. Wie gesagt, du musst keine Angst haben, ich werde uns nicht wirklich einkerkern, nur so in etwa. Also hopp hopp, lass uns keine Sekunde im Zeitstrom verlieren.“
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 07.02.2006, 23:09:02
 Ich wäre dir durchaus nicht undankbar, wenn du mir auf dem Wege antworten würdest, den ich angefangen habe, begann Kâliond leicht säuerlich.. Wenngleich es sich "nur" um so etwas banales wie Telepathie handelt, die selbstverständlich für den gewandten Arkanisten von Welt höchstens ein unbequemes Hindernis darstellt, so ist doch diese Begabung nichts, wovon ich gedenke ganz Tultanthar in Kenntnis zu versetzen.
Das Lächeln aus dem Gesicht des ersten Teluméhtar in der Zeitlinie war langsam und stetig gewichen und hatte der beherrschten Fassade Raum gemacht, die der sehnige Shade sich in mehr als fünf einsamen Jahrhunderten in den Weiten der Schattenebene erarbeitet hatte. Einer ebenso harten und unbarmherzigen, wie lehrreichen Zeit.
Nur kurze Zeit war er der einzige Shade gewesen, der sein Dasein in Alan'zar fristen hatte müssen...


Von mir aus nennt es Angst, ich bevorzuge den Ausdruck Bedachtsamkeit. Denn was sind schon einige wenige Momente im Strom der Zeit verglichen mit der ewigen Paralyse?
Wenn ihr denkt, ein Zug wie dieser wäre tatsächlich von Nöten, so könnt ihr ja Suzry, eure treue Gefährtin für die Dauer dieses Gespräches in meine Obhut geben.. Bloß als Geste des Vertrauens versteht sich..


Kâlionds Gesicht war entspannt, nahezu gleichgültig, doch seine Augen ruhten wach und aufmerksam auf seinem Gegenüber. Die Hände hatte er abwartend hinter dem Rücken verschränkt und holte, seinem Instinkt folgend, mit einem Gedanken Fnopals Ring hervor um ihn sich ungesehen überzustreifen..  

Selbstverständlich war der Tod seiner geliebten Vertrauten nichts, was Fnopal davon hätte abbringen können, einen unliebsamen Gegner aus dem Weg zu schaffen, doch die aschgraue Ratte war in etwa das Pfand, das der knapp ein Jahrtausend alte Shade haben wollte, um sicher zu gehen, dass der Faer'thir es sich nicht spontan anders überlegte, oder ihn auch aus einer bloßen Laune heraus einige Stunden in der Sphäre gefangen ließ, um ihn dann mit irgendeiner idiotischen Entschuldigung zu befreien.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 08.02.2006, 12:48:09
 Langsam neigte sich der Kopf  des Magiers zur Seite, und in sein Gesichtsausdruck wandelte wieder zurück zu einem freundlichen Lächeln, dass er nachdem Kampf gegen Hlrand verloren hatte.
Mein Handeln bezüglich deiner Fähigkeit war unbedacht, und es lag mir fern dich zu beleidigen. Verzeih einem alten Narr“, begann er freundlich.. „Du wirst wahrlich ein würdiges Mitglied im Rat sein.
Ich kann dein fehlendes Vertrauen mir gegenüber aber nicht ganz nachvollziehen. Jedoch vertraue ich dir, und gebe dir Suzry, aber bitte sei nett zu ihm.“


"Komm mal heraus kleiner", sprach Fnopal, und das Nagetier krabbelte aus seinem Gürtel heraus.

Die Ratte krabbelte zielsicher auf dich zu und sprang mit einem Satz auf dich hinauf.
„Und nun zeige mir dein Vertrauen, tritt heran und lass uns einen sichereren Ort als diesen hier betreten. Es handelt sich wie gesagt nicht um eine Einkerkerung im eigentlichen Sinne“.

Der Blick des Erzmagiers war weiter von der üblichen verwirrten Freundlichkeit geprägt. Fnopal war ein gefährlicher Mann, soviel stand fest. Die Frage war nur, wie gefährlich war er für dich. Wie sinnvoll war diese Überlegung eigentlich? Was brachte dir jetzt im Endeffekt der Wertvolle Pfand, war es letztlich sogar fraglich, ob du Suzry schneller töten und Verschwinden konntest, als Fnopal dich zu töten im Stande wäre. Und wohin solltest du verschwinden. Wie könnte man sich vor jemanden verstecken, dem scheinbar sogar die Geheimnisse des Ilumzaroth offen liegen. Ein Gefühl von Unbehagen machte sich in die Breit das nur von der Tatsache leicht besämftig werden konnte, dass dir Fnopal wohl zu einer weitaus größen Wahrscheinlichkeit freundlich gesinnt war, als feindlich.
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.02.2006, 12:48:35
 "Wieso nur wurde dieser Schwertmeister in so viele Dinge eingeweiht? Mit welchem Recht? Welches Spiel wird hier gespielt, dass ich es nicht zu durchschauen vermag?"

Leicht zornig antwortet Farsay dem Faerilil mit der puren Macht der Gedanken "Es ist wohl absolut klar, dass dieses Artefakt zerstört werden muss bevor wir die Stadt vernichten. In allen anderen Fällen wird es bei unserem Versuch gegen uns eingesetzt werden.
Am besten wären die Zerstörung der Stadt und des Artefakts in einem selben Zeitfenster. Die Bewachung spielt hier keinerlei Rolle - alles was wir zu tun haben, ist dem Dogma Shars zu folgen."


"... auch wenn das ausser mir niemand kennt, fürchte ich. Egal, bin ich der einzige der bei diesem Himmelfahrtskommando zurückkehrt - 'Flieh wenn der Feind zu mächtig ist' - ..." grimmig lächelte der Vaithar "... und Verluste gibt es immer zu beklagen. Auch wenn der Verlust eins hochrangigen Magus aus dem Hause Faerilil besonders tragisch ist."

"Ihr solltet Euch lediglich darum kümmern die wenigen gutgemeinten Hilfen eines Dieners Eurer Herrin anzunehmen. Oder wird gehorsam im Hause Faerilil nicht groß geschrieben?
Begügt Euch damit, dass bei dieser Expedition viel Blut dieser Fehlgläubigen Eure Klinge tränken wird.

Ich betrachte diese Konversation als beendet."


Gelangweilt wartet der Vaithar jetzt auf eine Botschaft oder die Ankunft des angeblichen Expeditionsleiters.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 08.02.2006, 14:36:20
 Einige Sekunden lang herrschte ein unangenehmes Schweigen in dem Raum, dann wandte sich Gargho an Sanguix. Er versuchte, seine Unsicherheit mit barschen Anweisungen zu überspielen, was ihm nur teils gelang.

"Nun ja. Bitte... ähm. Bestellt den anderen Gruppenmitgliedern, sie sollen sich in zehn Minuten in... ähm... ja, in meinem Sprechzimmer einfinden, dort werden wir alles weitere besprechen!"

Hastig verließ Gargho den Raum, scheinbar ohne Sanguix eines Blickes zu würdigen, doch in Wahrheit wagte er es nicht, ihr in die Augen zu sehen. Immer noch unter der Wirkung des schneller machenden Zaubers, den er gewirkt hatte, um zum Hochprinz zu gelangen, eilte er zu seinem Sprechzimmer, das in einem nahen Trakt Val’Istirans lag. Jedem Dozenten an der Magierakademie stand solch ein Raum zu, doch er hatte seinen in seiner Dozentenlaufbahn nur einige wenige Male betreten, da er nach seinen Vorlesungen meist in seiner Turmkammer verschwand.

Wie Gargho erwartet hatte, war das Zimmer immer noch unscheinbar mit einem Schreibtisch und mehreren Stühlen möbliert, der einzige Schmuck war ein verstaubtes Gemälde Telamonts, das an der Wand lehnte. Gargho hatte es bei seiner Ernennung zum Fae'thir erhalten und hier abgestellt, als er Platz für ein weiteres Regal in seiner Turmkammer benötigte. In der Schreibtischschublade fand sich ein verrotteter Federkiel und ein Fässchen völlig eigetrockneter Tinte. Wenigstens war der Raum stockdunkel, wie es sich gehörte, und Gargho hatte nicht die Absicht, das magische Licht, das an der Decke befestigt war, zu testen. Stattdessen rollte er die Karten Silbrigmonds aus und betrachtete sie, während er seine Toga richtete, sich räusperte und ungeduldig auf die weiteren Gruppenmitglieder wartete, die jede Minute erscheinen sollten.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 08.02.2006, 15:49:16
 "Wenn es Euer Wunsch ist," antwortet Sanguix zuvorkommend, beinahe zuckersüß. Grinsend schaut sie dem verschwindenden Faer'thir nach.

Einige Augenblicke lang verharrt die Arkanistin nachdenklich, dann wendet sie sich dem Ring auf dem Tisch zu, nimmt diesen in die Hand und hält in vor sich. "Na dann wollen wir mit diesem netten kleinen Ausflug beginnen. Auf dass er erfreulich verläuft!"

Die Nekromantin streift den Ring über und fühlt seine arkane Kraft. "Vaithar Farsay Awindal, Ihr werdet gebeten unverzüglich in Faerthir Gargho Faerilils Sprechzimmer in Val'Istiran zu erscheinen... Anlässlich der Sibrigmond-Expedition. Faer'thir Sanguix Verenal," lässt sie die Nachricht übers Schattengewebe zum Shar-Priester eilen. Bald darauf sendet sie die gleiche Botschaft an Keltas und Kâliond - mit entsprechenden Namen und Anreden, versteht sich. Das pulsieren der Energien im Ring fühlt sich nun sehr schwach an - die Verenal weiß, dass er viele Stunden brauchen wird, um die aufgebrauchten Kräfte aus dem Schattengewebe neu zu schöpfen.

Würdevoll und ohne Eile verlässt die Shade-Dame ebenfalls den Raum, und begibt sich zum besagten Sprechzimmer.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.02.2006, 16:04:12
 "Schwertmeister - es wird Zeit" meint der sonst so schweigsame Priester und lässt sich zum Sprechzimmer des Faer'thir Gargho Faerilils geleiten.

Mit einer Verbeugung tritt der hell gekleidete Vaithar, der seinen Mantel bis oben zugknüft hat, in den Raum. "Ich habe länger warten müssen als gedacht. Vaithar Awindal ist Aufbruchsbereit!"

Mit leichtem Spott betrachtet er den Faer'thir um dann seinen Blick der Nekromantin zuzuwenden "Haus Verenal - unsere Zusammenarbeit könnte fruchtbar werden." Kühl wartet der Vaithar zum Aufbrauchsbefehl.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 08.02.2006, 16:15:54
 Mit einem prägnanten "Ja" folgte Keltas dem Vaithar der dunklen Göttin....

Die Verzerrten Gänge von Val'istiran sind bis auf die Wachen leer. Heute fanden keine Vorlesungen statt. Es ist ein schier endloses Labyrinth an Gängen und Stockwerken, alle ausgelegt mit bequemen roten Teppichen und Gesäumt von Gemälden mächtiger Magier und Darstellungen von Zaubersprüchen in Aktion. Kunstvoll gefertigte Statuen findet man Häufig neben den Eingängen von größeren Säle, doch wie kunstvoll sie tatsächlich waren lässt sich auf dieser Ebene kaum erkennen. Die Verzerrung der Wirklichkeit war etwas, woran man sich als Bürger von Thulthantar gewöhnt hatte, es kaum mehr als ungewöhnlich wahr nahm.

Auch Keltas machte den für die Stadt typischen Gruß, mit der rechten Hand, Mittel- und Zeigefinger ausgestreckt, den Rest zur Faust geballt, an die linken Brust anlegen und dabei kurz nicken.
Das Gesicht des Krieges war fast ausdruckslos als er sich Militärisch neben die Türe stellte und seine zukünftigen Gefährten kurz beobachtete. Dann entspannte er sich als er die weibliche Faer'thir begrüßte.
"Faer'thir Sanguix, es freut mich, mein Name ist Keltas Faerilil.....
Faer'thir Ghargo, es ist mir eine Ehre. Wir hatten bisher ungewöhnlich selten das Vergnügen."

 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 08.02.2006, 19:11:00
 "Finsternis sei mit euch, meine Herren," grüßt Sanguix höflich die Eingetroffenen. Da bereits reichlich Zeit vergangen ist, schaut sie sich ungeduldig um. "Wo bleibt dieser Teluhméhtar? Haben vier Jahrhunderte nicht ausgereicht, ihnen Pünklichkeit beizubrigen?", bemerkt sie leicht gereizt, fasst sich jedoch bald wieder.

"Egal. Es ist nur zu seinem Nachteil, beginnen wir also." Die Faer'thir stellt sich neben dem Tisch und deutet mit der linken Hand auf die Karte von Silbrigmond. "Ich kann sicherlich davon ausgehen, dass ihr von den Grundzügen des Vorhabens unterrichtet worden seid, nicht wahr?"

Indessen mustert die Shade Farsay und Keltas. Dem Vaithar nickt sie knapp anerkennend zu. "Bei Shar, ich hoffe auf ertragreiche Zusammenarbeit..." Den Tulantas aus dem zweiten Hause betrachtet die Nekromantin eher skeptisch. "Scheint eher "ein Mann fürs Grobe" zu sein..."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 08.02.2006, 19:22:12
 Sei nett zu ihm.. Selbstverständlich.. Komm her, mein Kleiner
Kâliond war fast ein wenig überrascht, dass Fnopal diese kleine Machtprobe nicht eindeutig entschieden hatte. Das Engegenkommen des alten Faer'thir war beinahe zu einfach gewesen, zumal dieser nicht einmal einen Bruchteil seiner Macht gebraucht hatte.

Ihr habt mich nicht beleidigt
antwortete er in einem Tonfall, der sowohl klar machte, wie wenig erbaut er war, gleichzeitig jedoch zeigte, dass er die Causa als erledigt ansah.
Genie und Wahnsinn sind nur zwei Seiten derselben Medaille - wenn ihr euch als Narr bezeichnet, so hoffe ich, dass ihr mich nicht als Genie titulieren würdet.
Kâliond lachte innerlich leise - trotz des Unbehagens, dass ihn seit ihrem ersten Treffen hin und wieder überkam, wenn er mit Fnopal sprach, so war doch der Humor etwas, das sie auf bizarre Weise verband.

Fast beiläufig transportierte Kâliond Suzry in seine linke Armschiene. Er wusste, dass die Ratte dort nun für etwa 10 Minuten Luft zum Atmen vorfinden würde - eine Vorsichtsmaßnahme, von der er annahm, dass sie den Umständen genügen würde. Zumal Fnopal unmöglich wissen konnte, wohin er seinen Vertrauten gebracht hatte.

Nach euch ließ sich Kâliond noch in gewollt höfischem Tonfall vernehmen, ehe er einen Schritt auf den Faer'thir zutat und ihm seine Hand darbot.
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 08.02.2006, 19:26:05
 Meine dunkelsten Empfehlungen, werte Faer'thir antwortet Kâliond in Gedanken auf das Sending .. Die Unverzüglichkeit wird wohl ein Punkt sein, in dem ich euch enttäuschen muß, jedoch werde ich eurem Wunsch baldestmöglich nachkommen.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.02.2006, 19:47:30
 "Das wurden wir, Silbrigmond infiltrieren - ein Artefakt Selûnes zerstören und in der Gewissheit, dass es nicht gegen uns eingesetzt werden kann die Stadt auf die Schattenebene verbannen. Ich habe alles um dieses Artefakt zu zerstören. Über alles andere soll man mich informieren wenn die Zeit reif ist.

Wann brechen wir auf?"
lässt Farsay seine Gedanken schweifen.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 08.02.2006, 20:09:09
 Es war ja klar, dass sich dieser Emporkömmling verspäten würde. Nun ja, dann muss ich meine Rede halt ohne ihn halten.

Gargho hatte sich in den letzten paar Minuten tatsächlich einige Worte zurechtgelegt, mit denen er die neuen Gruppenmitglieder überzeugen wollte. "Es ist mir eine Ehre, Euch kennenzulernen," begann er leicht heiser und räusperte sich. "Und ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit bei dieser wichtigen Mission."

Der Fae'thir ging zum Tisch und bedeutete seinen Mitstreitern, ihm zu folgen. Dann breitete er die Karten von Silbrigmond auf dem Schreibtisch aus und deutete auf die drei markierten Stellen. "Um die Mission zu spezifizieren: Wir werden drei Steine an strategisch wichtigen Orten in Silbrigmond positionieren müssen, und zwar hier, hier und hier. Diese müssen gleichzeitig über je eine Schriftrolle aktiviert werden, was bedeutet, dass wir uns aufteilen werden müssen."

Gargho trat hinter seinen Schreibtisch zurück, um den anderen die Möglichkeit zu geben, die Karten zu studieren. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort:

"Genaueres ist nicht bekannt, wir werden die Situation vor Ort erforschen und den Auftrag innerhalb von fünf Tagen durchführen müssen. Wir werden uns in ungefähr fünf Stunden nochmals hier treffen, um dann in die Gegend Silbrigmonds zu teleportieren. Eventuell können wir eine Gruppe, die nach Silbrigmond unterwegs ist, ersetzen. Ich werde uns oberflächlich tarnen, doch bereitet Euch darüber hinaus noch bestmöglichst vor, was verdeckte Operationen angeht. Wir dürfen unter keinen Umständen auffallen, ehe die Mission vollbracht ist. Eines unserer größten Hindernisse ist das Mythallar Silbrigmonds, welches Todeseffekte, Teleportation und die Anwendung negativer Energie unterbindet."

Das hatte er halbwegs flüssig hinter sich gebracht, doch jetzt kam der schwierige Teil: "Noch Fragen?"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 08.02.2006, 20:33:31
 „Also lass uns reisen.“ Er murmelte einige magische Worte, die dich stark an eine Einkerkerung erinnerten, aber wie Fnopal gesagte hatte, es gleichte dem Zauber nur in etwa. Ein Loch tat sich in der Erde unter dir auf und rasend schnelltest du nach unten, immer weiter, immer weiter, bis du aus der Stadt hinausgeschossen warst. Es ging weiter Richtung Boden der sandigen Ebene. Alles geschah in Sekundenbruchteilen, auch in den Sand der Ebene tauchtest du ein bis du wieder zum Halt kamst. Dein Kopf fühlte sich durchgebeutelt und dein Gehirn weich an. Das Gefühl aus deinem Körper war gewichen. Die Zeit schien unendlich langsam zu vergehen. War dies dein Ende. Dein Geist floss dahin, lange tat sich nichts. Irgendwann kam der Sehsinn wieder langsam zurück. Langsam und langsamer, eine Unendlichkeit...….bis du schließlich etwas erkanntest. Deine Gedanken waren lahm…..ein Ding….Bewegung….ein Lebewesen…eine humanodie Gestallt…Gewand….ein Mann….es war Fnopal….ein Geräusch…ein Klopfen…gegen eine Wand…gegen dein Gefängnis. Eine Hand….eine Bewegung…er winkte…eine weitere Bewegung….nicht deutbar….
Mit einem Schlag zerbrach die Sphäre die dich gefangen hielt und du landest auf dem Boden.

Das Gefühl und deine Gedanken konntest du schlagartig wieder ordnen. Fnopal wandte sich ab um sich es sich an einer reichlich bequem aussehenden altertümlichen Sitzgarnitur bequem zu machen. Du warst in einem kleinen Raum gelandet. In der sich ein Regal befand in der Wein gelagert wurde. Der Raum war wurde von wenigen Kerzen leicht erhällt. Er war mit einem weichem Teppich ausgelegt und ein Wandgemälde von Fnopal selbst und einigen anderen Magiern zierten den Raum. Ein weiterer dürfte wohl sein Vater sein, du warst dir nicht ganz sicher. Eine Tür führte weiter, sie war halb offen. Geräusche wie aus einem Laboratorium drangen heraus.

„Ja ich weiß“, begann der Magier wieder zu sprechen, „Beim ersten Mal kommt es einen vor wie eine Ewigkeit, in Wirklichkeit waren es nur wenige Sekunden. Seitdem das Teleportieren verboten ist, die Einkerkerung der einzige Weg hier herzukommen. Natürlich musste ich den Zauber entsprechend modifizieren, aber jetzt funktioniert es. Setzt dich her und nimm einen Schluck zur Erfrischung, bevor wir anfangen. Und Suzry könntest du jetzt ja auch wieder frei lassen, nicht.“
Der gewohnt freundlich verwirrte Ausdruck war nicht von seinem Gesicht zu bringen, auch hier unten nicht.
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 08.02.2006, 21:01:27
 Mein Kompliment, Fnopal, diese Anwendung ist ebenso perfide wie klarsichtig - Kâlionds Magen schien das Ende der Fahrt noch nicht bemerkt zu haben und fühlte sich an, als erreiche er gerade den linken Großzeh. Beherrscht atmete der Shade, sich fassend, tief durch. Währenddessen ließ er seinen Blick über die Räumlichkeit schweifen.

Beiläufig entließ er Suzry aus ihrem Gefängnis - die Geiselnahme Fnopals Vertrauten war unter Anbetracht der neuen Umstände nicht länger vorteilhaft.
Das Licht der Kerzen stach in seinen Augen und war nicht gerade zu seinem Wohlbefinden beitragend, zumal es Kâliond ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung abverlangte, die aufsteigende Übelkeit niederzukämpfen. Er senkte die Helligkeit, bis sie für ihn annehmbar war und ging dann, etwas zu langsam, als dass sein Schritt vollkommen unauffällig gewesen wäre, zu der Sitzgarnitur.
Seinen Körper in eine objektiv ruhige Lage zu bringen besserte sein Unbehagen sichtlich und Kâliond griff mit einem bemühten Lächeln nach dem Glas, das Fnopal ihm anbot.

Ich wußte gar nicht, dass die tieferen Etagen der Schattenebene dermaßen wohnlich sein können?
 Obwohl Kâliond der Sinn nicht nach oberflächlichem - welch eine Ironie - nicht nach oberflächlichem Gespräch stand, kam er nicht umhin, diese Pervertierung der Essenz Shars anzumerken.
Er kannte die Schattenebene - aus eigener leidvoller Erfahrung, ob derer er nichts als Bewunderung empfand für die schreckliche Herrlichkeit der dunklen Dame. Doch dies hier .. Irgendwie kam es ihm falsch vor, unecht, mehr von der Art einer vergänglichen Illusion, denn einer stofflichen Behausung.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.02.2006, 21:31:15
 "Ja, Fae'thir. Erstens: Wo befindet sich der Tempel dieser verdammten Mondhure. Ohne das Relikt - einen Stab - zerstört zu haben wird unsere Mission scheitern. Der Vaire persönlich hat mich instruiert. Es führt kein Weg daran vorbei.

Zweitens: Was ist das für eine Gruppe die wir ersetzen sollen? Ich hoffe sie gesteht aus gemeinen Menschen?"
bündelt der Priester seine Gedanken in Richtung  Fae`thir.

Gleichzeitig betrachtet er die Fae`thir kühl. "Verehrte Verenal, anscheinend sind wir einige Zeit alleine dort draussen. Sollte es Euch nach lebendigen fleischliche Gelüsten dürsten, würde ich mich zur Verfügung stellen." Vollkommen emotionslos blickt der Vaithar zurück auf die Karte und wartet auf die Antwort des Fae`thier Faerilil.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 08.02.2006, 21:36:06
 "Danke, Kaliond, das weiß ich zu schätzen. Weißt du, auch nach der langen Zeit auf dieser Ebene konnte ich mich nie richtig daran gewöhnen, deshalb schuf ich dies hier. Für dich ist die Ebene normal, aber hier gehört die Stadt nicht hin."

Erst jetzt fällt dir auf, dass die gewohnten Verzerrungen fehlten. Nunja, eigentlich fehlten sie doch nicht, aber die Architektur und jeder einzelne Einrichtungsgegenstand schien geschaffen, schien gegen gezerrt gemacht worden zu sein, sodass er, wenn er sich an einer Bestimmten Stelle befand, so wirkte, wie er wohl lauf der materiellen Ebene aussehen würde. Es war also eine Art Gegenverzerrung.
Der Faer’thir nahm seinen Vertrauten wieder herzlich in Empfang und fuhr dann fort:

„Du scheinst ja schon spät dran, wie ich an dem Sending, dass dich vorhin erreichte deute, also will ich dich nicht noch länger aufhalten, als ich das schon getan habe. Es ging ja um den…..“Er blickte dich kurz fragend an. Konnte es sein, das er es schon wieder vergessen hatte“…..aja den Geheimnissen, klar wieso sollten wir auch sonst hier unten sein. Also passt gut auf."

Er nahm einen Schluck aus dem Weinglas und holte dann tief Luft.
Der Eigentliche Grund, warum ihr diesem Auftrag machen sollt ist der Mythallar von Thultanthar. Natürlich hört sich das falsch an, könnte Telamont doch so viele Mythallare erschaffen wie er Lust und Laune hat, aber es handelt sich bei den Mythallar von Silbrigmond nicht um einen gewöhnlichen Kristall, sondern um den so genannten Silberstern. Der Silberstern ist ein intelligenter Gegenstand von unbeschreiblicher Macht, keine Ahnung, warum er von den Regenten der Stadt dort nie genützt würde. Genauso wie der Silberstern existiert in Thultanthar der so genannte Dunkelstern, der ähnlich machtvoll wie auch intelligent ist. Dieser Dunkelstern war bis jetzt der Grund, warum die Stadt nicht zurückkehren konnte. Der Stern wollte dies nicht.
Ob sich sein Interesse nun geändert hat, oder ob Telamont den Dunkelstern nun beherrscht weiß ich nicht. Eines von beiden wird es wohl sein, jedenfalls ist sich der Rat diesmal sicher, das die Rückkehr stattfinden wird. Diese beiden Mythallare sind ursprünglich nur Bruchstücke eines uralten Artefakts. Zumindest nehme ich das stark an. Um deren Existenz hüllen sich viele Magische Schleier, die ich bisher nicht durchdringen konnte.
Jedenfalls sind diese zwei Splitter nicht die einzigen. Es gibt noch 4 weitere. Den Goldstern, den Abendstern, den Morgenstern und den Lichtstern. Die gesamte Rückkehr und der Feldzug der Stadt sind nur darauf aus, die Mythallare in die Stadt zu bekommen. Telamont will sie unbedingt für sich haben. Das an sich ist ja nichts schlimmes, nur ist da noch etwas….“


Der Faer'thir wirkte bei seiner Ausführung sehr sachlich und fokusiert. Er richtete sich auf und sah dir wieder in die Augen...
„Achja, ähm, soweit alles klar?“

 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 08.02.2006, 21:52:57
 Kâlionds Gedanken rasten mit einemmal so schnell, so sehr sie sich anfangs träge in Bewegung gesetzt hatten.
Hier gehört die Stadt nicht hin? Der zutiefst gläubige Shade kam nicht umhin, mißbilligend eine Braue hochzuziehen. Unter seiner gelassenen Oberfläche keimte Wut auf.
Wohin könnte die Stadt eher gehören, als in den Schoß der Fürstin? Die Ebene der Schatten war ein Geschenk, das die natürliche Selektion unter ihren Kindern vorantrieb, ihren Willen förderte. Die Träger IHRES Willens förderte!

Er trank einen Schluck um sein Gemüt zu kühlen und um sich wieder auf die Worte des alten Faer'thir zu fokussieren.

Silberstern, Dunkelstern - Telamont.. Bisher habe ich keine Probleme damit, deinen Worten zu folgen..
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 08.02.2006, 21:57:29
 Mit schräg gestellten Kopf betrachtet Sanguix Farsay. "Immer direkt zur Sache, Vaithar? Ich weiß nicht was ich davon halten soll..." Die Augen verdrehend, wendet sich die Faer'thir ab. "Wir werden ja sehen..."

"Wie uns bekannt gegeben wurde," erklärt sie laut, "befindet sich eine Eskorte der Zaubergarde von Silbrigmond auf dem Weg nach Cormyr. Diese Eskorte trägt die Schlüssel zu unserem Erfolg - noch vier von diesen Schutzsteinen hier," die Shade hält den Stein vor sich. "Unser erstes Ziel dürfte damit klar sein."

Die Verenal lässt einen strengen Blick über die Versammelten schweifen.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 08.02.2006, 22:48:31
 „Gut also weiter….Dieses uralte Artefakt, das sich meiner Vermutung nach aus dem 6 großen Mythallar zusammensetzt hatte, war damals im Besitz von Karsus, und es war wie ich vermute der Schlüssel zu „Karsus Avatar“(die Bezeichnung des mächtigsten epischen Zaubers der je Gewirkt wurde). Wir beide wissen was daraufhin passierte. Alles war verloren.
Ich halte diese Macht für zu gefährlich. Ich kannte Karsus persönlich. Er war ein übereifriger Narr, der sich nie etwas Sagen ließ, wenngleich er das größte Magische Talent aller Zeiten war. Wusstest du, dass er schon im Alter von 22 einen eignen Mythallar erschaffen hatte und damit seine eigene Enklave gegründet hatte….aber das nur am Rande. Telamont ist zwar nicht so ein Wahnsinniger, er ist jedoch weit unbegabter als es Karsus war. Selbst der Dunkelstern, ein Splitter des ehemaligen Artekfakts, konnte ihn für über 400 Jahre kontrollieren. Das wüsstest du wahrscheinlich auch noch nicht, nehme ich an. Ja der mächtige Fürst Telamont ist einem Mythallar erlegen. Sein Geist war völlig von dem Kristall kontrolliert worden. Wie dem auch sei. Ich halte es für einen großen Fehler einem Mann eine solche unvorstellbare Macht zukommen zu lassen, die selbst Götter knechten kann. Menschen lernen nicht aus der Geschichte – das taten sie nie. Du weißt auf was ich hinaus will, mein Freund…“


Der Ausruck in Fnopals Gesicht war nun besorgt...
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 08.02.2006, 22:54:04
 'Die Faer'thir ist hübsch, scheint jedoch eingebildet. Es ist unschwer zu erkennen, das sie wohl gedenkt die Führung an sich zu reißen. Dies ist nicht rechtens. Faer'thir Gargho war als Anführer bestimmt. Er soll seine Chance bekommen, wenngleich er auf den ersten Blick irgendwie....ja...unbeholfen wirkt. Ungewöhnlich...Ich werde ihr trotzdem den Rücken stärken, zumindest vorerst, auch wenn ich es mir damit mit der schönen Verenal verscherzen könnte.'

"Sagt Faer'thir Gargho, wer von uns soll mit den Schriftrollen die Steine aktivieren. Ich sehe hier nur 2 Arcanisten, jedoch 3 Schriftrollen. Oder sind diese Rollen für göttliche Magieanwender ebenfalls zu aktivieren? Ich kenne den Telûmethar nicht. Beherrscht er Magie?"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 08.02.2006, 23:11:26
 Du bist der Meinung, dass es unserem verehrten Hochfürst nicht gelingen darf, die Mythallar wieder zu vereinen?
Kâliond verzog nachdenklich das Gesicht. Angesichts derartiger Enthüllungen fiel es ihm überaus schwer, die gefasste Fassade zu wahren, welche er ansonsten so meisterhaft ins Treffen zu führen pflegte.
Weshalb? Karsus wurde von seiner eigenen Macht vernichtet, so hört man. Und Mystryl starb, als sie von der Macht des Arkanisten in den Staub geworfen wurde.
Selbstverständlich gibt es einige wenige, die daran festhalten, Mystryl habe sich geopfert..

Kâliond verzog geringschätzig die Mundwinkel..  Mystryl .. Mystra .. Knechte der mißratenen Schwester der Fürstin.. Entbehrlich ..

Was würde wohl geschehen, wenn Telamont versuchen würde, Mystra zu fordern? Selbst wenn es ihm gelänge, mit Karsus MAcht zu konkurrieren, die "Hüterin des Gewebes" - Kalionds Geringschätzung war seinen Worten deutlich zu entnehmen - zu vernichten.. Tultanthar bedarf nur der Gabe Shars, was würde es uns kümmern, wenn Abeir-Toril machtlos in die Knie gehen würde? Wenn die Macht von damals wie ein goldener Apfel am Baum hinge, bereit von den Auserwählten Shars gepflückt zu werden? Wenn unsere uralten Feinde, die .. Phaerimm - Kâlionds Stimme war nun von einem Unterton mühsam unterdrückten Hasses geprägt - wie die Würmer, die sie tatsächlich sind, sich vor uns im Dreck winden würden, gleichsam auf den Stiefel der Rache wartend?
Worin liegt hier der Fehl?


Seine Rede hinterließ ein Vakuum, dass ihm selbst zu erkennen gab, wie sehr er sich vergessen hatte. Wieder bedachter sprach er weiter: Verzeih, doch in der Unbedachtheit hat mich mein jugendlicher Leichtsinn wohl mitgerissen. Doch ich sehe die Gefahr, auf die du hinweisen willst, icht unmittelbar..
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 08.02.2006, 23:27:35
 "Ich weiß nicht mehr über diese Stadt als Ihr, Vaithar, aber ich weiß auch nichts von einem zu zerstörenden Artefakt. Das kann also nicht Teil unserer Mission sein."

Irgendwie schien Gargho auf den energisch auftretenden Gottesmann mit Trotz zu reagieren und schielte ihn fast schon wütend an. Von einem solch unwissenden Fanatiker würde er garantiert keine Befehle entgegennehmen. Außerdem war es immer noch sein Kommando. Und schon seit seiner Kindheit hatte er eine enorme Abneigung gegen Telepathie. Dieser Awindal schien ein Sharpriester der arrogantesten, schlimmsten Sorte zu sein und Gargho mahnte sich, aufzupassen, das diese wissenschaftliche Exkursion nicht zu einem Kreuzzug verkam.

"Ich werde diese Eskorte ausspähen und wir werden sie überfallen und ihre Plätze einnehmen. Was die Schriftrollen angeht, so sind sie in der Tat arkan und ich gehe davon aus, das der Hochprinz in seiner Weisheit drei arkane Zauberwirker zu dieser Mission eingeteilt hat. Der Teluméhtar dürfte also auf dem Gebiet der Zauberkunst bewandert sein."

...obwohl ich bezweifle, dass dieses Haus je große Zauberer hervorbringen wird., fügte Gargho in seinen Gedanken mit einem gewissen Ekel hinzu. Er musste um jeden Preis weiterhin kühl und rationell wirken und durfte die Kontrolle nicht verlieren. Keine Schwäche zeigen. Wie ein geborener Führer wirken.

Argh, er hatte schon wieder diese Frau angestarrt. Während er sich plötzlich brennend für die Karten Silbrigmonds interessierte, verfluchte Gargho sich dafür, die Leitung dieser Mission übernommen zu haben.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 08.02.2006, 23:27:50
 "Ja tatsächlich gilt die weit verbreite Meinung Karsus habe Mystryl unbedacht getötet, und dem war auch so ähnlich. Er wollte die Macht der Göttin ins sich aufsaugen, er wollte die Gottheit der Magie werden...."In den Worten des Faer'thir bemerkst du keinerlei Abneigung zu Mystryl"...und es war ihm damals sogar für einen Bruchteil einer Sekunde gelungen. Aber er war nicht darauf vorbereitet. Es bedarf unendliche Einsicht um das gesamte Gewebe zu kontrollieren, um alle Magie der Welt zu leiten, und darauf konnte er nicht vorbereitet sein, kein Sterblicher oder Unsterblicher kann das. Das Gewebe wäre zerstört worden, hätte sich Mystyl damals nicht geopfert, und das Gewebe gerettet.
Wem magst du eher Glauben, der Probaganda des Ilumzaroth, der natürlich Netheril so gut dastehen lassen will wie nur möglich, um den Pöbel zu befriedigen, oder mir, der ich keinerlei Interesse daran haben könnte, die Geschichte zu verfälschen.
Und jetzt bedenke, was wäre gewesen, wenn Mystryl es damals nicht geschafft hätte, sich zu opfern und das Gewebe zu retten. Es würde heute keinerlei Magie mehr geben. Auch Shar hätte das Schattengewebe nicht erschaffen können, basiert es doch im wesentlichen Grundzügen auf dem eigentlichen Gewebe.
Es wäre nun alles aus. Alles was Netheril ausmacht, wofür es gestanden hatte, alles wäre vorbei. Netheril war ein Traum, ein Ideal von Arkaner Macht, und es wäre für immer verloren Gewesen. Nur ein Zufall bewahrte die Stadt davor und nur die Gunst der Göttin ließ die Stadt hier überleben.
Ich möchte dies nicht alles aufs Spiel setzen. Telamont würde den gleichen Fehler machen wie Karsus, und wer weiß, ob es danach noch ein Netheril geben wird. Das darf einfach nicht geschehen, Kaliond."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 08.02.2006, 23:46:48
 Die Stimme des Shades, dessen Gesictszüge sich wärend Fnopals Rede verhärtet hatten, war ohne jeden Zweifel - Tôlgrath zerstören? Die kunstvollen Maschen der Herrin der Nacht entwirren? Unmöglich. Hätte Karsus sich in frevelhafter Art und Weise gegen Shar gewandt, sein Aufbegehren hätte ein jähes Ende genommen.

Selbst wenn Mystryl sich geopfert haben sollte - dies allein macht ihr Versagen und ihre Schuld am Untergang der Enklaven nicht wett.
Kâliond zwang sich mit aller Gewalt, seine Gedanken auf einer rationalen Basis zu halten.
Die Fürstin hätte das Schattengewebe nicht alleine erschaffen können?!
Welch eine Behauptung .. Selbstverständlich wäre SIE dazu in der Lage gewesen, wäre es nicht mehr in der Natur der Sache gelegen, eine Kreation, wenn es überhaupt so bezeichnet werden kann, wie durch einen verzerrten, schwarzen Spiegel zu entwerfen..

Er hatte in der Vergangenheit schon weniger ketzerische Behauptungen mit einem schnellen Tod bestraft, doch der alte Faer'thir war eine Herausforderung der er in keiner Weise gewachsen war. Zudem .. Er schien daran zu glauben, was er sagte.

Wenn du denn der Meinung bist, Telamont könnte die Pläne unserer Herrin, denn diese sind unzweifelhaft der wahre Grund für unsere Rückkehr, zu gefährden suchen, dann sage mir, was in deinen Augen ein gebotenes Vorgehen wäre..
Kâliond war innerlich aufgewühlt und Wut und auch Neugier fochten in seinem Inneren einen Kampf aus, von dessen Härte nur seine steinerne, kalte Mimik Kunde gab.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 09.02.2006, 00:03:27
 "Ich sehe deinen Zweifel. Ich werde versuchen ihn zu beseitigen.

Es steht in meinen Augen außer Frage, dass Shar Tolgrâth nicht ohne das Gewebe erschaffen hätte können. 2 Dinge sprechen dagegen, die du nicht abstreiten können wirst. Zum einen ist Tolgrâth kein anderes Gewebe wie du sicher weißt. Es ist nur die Lücke des Gewebes - Die dunklen Flecken in den Maschen. Ohne Maschen also auch keine Lücken. Zum anderen würde die dunkle Göttin "NIEMALS" (er betonte dieses Wort wie du es selten erlebt hast) , etwas erschaffen. Auch das ist unbestreitbar. Sie hatte das Gewebe also in ihrer unendlichen Weißheit lediglich zu ihren Gunsten verändert."

Kurz ließ er die Worte auf dich einwirken. Selten hatten sich Fnopal in seinem leben so klar ausgedrückt.

"Natürlich ist der Wille der Gottin nicht Einsichtig für uns. Es mag sein, das die Verichtung des Gewebes sogar ihr Wunsch ist, es mag sein, dass es ihr Widerstreben würde. Was jedoch, wenn Karsus nicht Mystra's Macht verlangen wollte. Was wenn er nach noch mehr Macht, gar der Macht der dunklen Göttin streben sollte. Karsus Avatar könnte jeden Gott auf diese Weise versklaven und töten. Er könnte was weis ich was damit anstellen."

"Überdenke meine Worte, sie entspringen 2100 Jahre langer Erfahrung und Forschung und 100derter mächtiger Hellsicht-Zauber."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 09.02.2006, 00:19:11
 SIE muß überhauptnichts erschaffen. Wie auch sonst soviele jener Dinge, in welchen die Präsenz der dunklen Dame nahezu körperlich fühlbar ist, so war auch Tôlgrath eine Reflexion IHRES finsteren Abbildes. In dem Moment, indem die Präsenz der Göttin Dinge erfasst, verändern sich jene unweigerlich. So wie sich die Schattenebene als vollkommeneres Abbild von den materiellen Welten abtrennte, so wie sich einige von uns unter den Blicken der Göttin zu etwas IHR Näherem wandelten..

Die Diskussion mit Fnopal begann an Kâlionds Essenz zu zehren. Mit einer Geste, die ebensogut Wut wieauch Ungeduld bedeuten konnte, fuhr sich Kâliond mit der Hand über die Augen..
Dennoch weigere ich mich zu glauben, ein einzelner Sterblicher könne auch nur den Versuch starten, die Fürstin allen Vergessens anzugreifen.
Ich war lange Zeit außerhalb Tultanthars, Fnopal, ich habe IHRE Anwesenheit gespürt, gesehen, wie der schwächste Abglanz ihrer bloßen Existenz ausreichend war, um Dinge in ihrer Essenz zu verändern..

Dennoch, du schweigst bisher auf meine Frage, welche Konsequenzen du aus dieser Annahme abzuleiten gedenkst.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 09.02.2006, 00:34:07
 Fnopal Blick schein noch besorgter zu werden, als er deinen Ausführungen lauschte.

"Ich weiß, dass dies schwer zu glauben scheint, aber allein die Macht eines Splitters ist unbeschreiblich. Karsus hatte es damals geschafft Mystryl zu töten, man kann nicht ausschließen, das die Macht des Zaubers damit ausgeschöpft war......"

"Aber darum geht es in Wirklichkeit nicht...es geht allein darum, dass Telamont nicht in die Hände von Magie kommen darf, die niemand besitzen sollte. Wie ich gedenke es zu verhindern werde ich dir klar machen, wenn du mir glaubst, aber ich weis nicht, wie ich dich überzeugen soll dass....."ein Geistesblitz schien ihm zu kommen..."du weißt wohl auch nicht, dass Telamont kein Anhänger Shars ist, nicht wahr..."

Du sahst keinen Funken Lüge in seinem Wort, wie seit dem Beginn eures erschütternden Gesprächs....

"Ja es stimmt, und noch mehr....er benützt Tolgrâth nicht, er benützt das normale Gewebe um Magie zu wirken. Ich weiß nicht warum, aber es ist auf jeden Fall so."

Abwartend blickt er dich an...
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 09.02.2006, 00:46:53
 Kâliond führte mühsam beherrscht das Weinglas zum Mund und trank einige Schlucke.
Zuerst widerstand er der Versuchung, das Weinglas von sich zu werfen, irgendetwas zu zerstören, dann fixierte er Fnopals Gesicht und versuchte, während das kühlende Naß seine Kehle befeuchtete, die letzten Worte Fnopals revue passieren zu lassen.

Der Fürst Tultanthars sollte seine Gebete an eine andere Entität als an die Herrin der Schatten wenden? Der Gedanke war ebenso obszön wie abstoßend - Verrat aus dem Ilumzaroth selbst?

Sollte deine Aussage sich als richtig herausstellen, so wird Telamont fallen - wie könnte er seine Häresie von den allsehenden Augen der Göttin verstecken? ..
Aber sprich weiter.. du hast die Türe einen Spalt geöffnet - noch bleibt mir die Gesamtheit deiner Argumente im Verborgenen


Gebannt wartete der Shade auf die Antwort seines Gegenübers ab - Ungeheuerliches war, was er vernahm, wenngleich Kâliond selbst das Gewebe Mystras nutzte - allerdings nicht zuletzt deswegen, weil ihn die Vorstellung, dass ein treuer Diener der Göttin wie ein Blutegel am Heiligtum ihrer Feindin hing, amüsierte.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 09.02.2006, 01:04:25
 "Vielleicht intressiert dich woher ich das weis. Ich war es, der Telamont damals vor der Kontrolle des Dunkelstern gerettet hat. Das war vor knapp 1400 Jahren - Eine lange Zeit. Damals hatte er erst einen Sohn, und der war gerademal 29 Jahre alt. Ich war damals mit Telamont befreundet, wenn man das so bezeichen konnte. Telamont dient überhaupt keiner Gottheit. Er stiehlt den Göttern ihre Magie und vergrößert dadurch zustäzlich seine arkane Macht - so stiehlt er auch Shar einen kleinen Teil ihrer Macht."

"Warum er noch immer auf dem Thorn sitzt ist einfach?" Fnopal stößt einen Seufzer aus. "Er besitzt sowohl die gesamte Macht des Myhtallars von Thultanthar wie auch immer mehr die unglaubliche Macht des Dunkelstern, und die Tatsache, dass die Stadt nun zurückkehren wird, deute ich als Zeichen, dass Telamont den Dunkelstern nun völlig kontrolliert. Welcher Narr würde sich ihm denn entgegen stellen. Telamont besitzt wie ich die Möglichkeit, seine unmittelbare Zukunft vorherzusehen, ihn zu töten Vermag nur ein sterblicher mit gewaltiger Macht, oder aber eine Gottheit. Doch Shar scheint sich nicht daran zu stören, Telamont an der Macht zu haben. Es wundert mich nicht. Die Götter schreiten seit der Zeit der Sorgen, als die Avatare der Götter von AO auf Toril verbannt wurden, selten direkt ein."

Es war immer wieder unglaublich, wie Fnopal dir einen Grundsatz nach dem anderen umzustoßen versucht. Wie konnte er es wagen...aber in seinen Worten lag Überzeugung....seine Überzeugung. Du kennst Fnopal seit der Gründung des Hauses. Fnopal war immer ein überlegter, weißer und bedachter Führer. Du kannst dich nicht errinnern, dass er je einen Fehler gemacht hatte, von seinen täglichen Schusseleien einmal abgesehen. Konnte es sein, dass er auch bei dieser Sache richtig lag?
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 09.02.2006, 01:23:16
 Was also verlangst du von mir? All dieses Wissen, diese Überzeugungen .. sie müssen einen Preis haben.. Der hochgewachsene Shade stand langsam auf und stellte das Weinglas ab.
Durchdringend sah er Fnopal an - Du kannst unmöglich von mir verlangen, deinen Worten ohne Beweise zu glauben. Du verlierst ja ohnehin nichts durch meinen Zweifel, denn ich sehe wohl, dass es dir ernst ist. Denn wenn es wahr ist, so werde ich eher den gesamten Abyss durchwandern, als einem Ketzer zu mehr Macht zu verhelfen.

Berichte mir nun von den Konsequenzen, die die Informationen, die du mit mir teiltest, für mein Handeln haben sollten...

Wir sollten uns allerdings beeilen, denn wie ihr richtig bemerkt habt, wure ich schon vor unserer vertraulichen Unterhaltung dringlichst nach Val'Istiran gebeten.


Ein Hauch von Ungeduld lag in Kâlionds Stimme - Eine theologische Diskussion mit Fnopal war tatsächlich, nicht zuletzt ob seiner verstörenden Behauptungen, ein sehr zweifelhaftes Vergnügen..
Im Fall der Fälle, dessen war sich Kâliond sicher, würde ihn seine Intuition den richtigen Weg, im Sinne der Göttin, leiten..
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 09.02.2006, 01:54:33
 Die Mimik des alten Faer'thir wurde wieder freundlicher und einen deut fröhlicher, als er sah, das du bereit wurdest, von deinem Standpunkt abzuweichen, wenn auch nur leicht.

"Preis? Nein Kein Preis... Es ist lediglich Einsicht, die ich von dir verlange. Noch ist Zeit - die Stadt ich nichtmal noch zurückgekehrt, und ich will dich wahrlich nicht noch länger aufhalten. Handeln werden wir später, doch ich kann ihn wie gesagt nicht alleine aufhalten. Noch muss ich forschen, analysieren und Arbeiten, und dir ist Zeit gegönnt, über all das nachzudenken, wovon ich dir nun berichtet habe. Löse dich von deinen Vorstellungen, und schaue objektiv auf all das. Ich habe bisher nur dich in mein gefährliches Wissen eingeweiht, und ich habe dich ausgewählt weil du der einzige bist, dem ich Einsicht zugetraue. Lass dir Zeit, aber vergiss es nicht. Und sei Gewiss, dass der alte verrückte Fnopal bereits einen Plan hat..."
Ein Lächeln huscht über seine Lippen.

"Ich habe dir bereits ein Alibi besorgt für deine Verspätung. Er holte eine Karte aus seinem Rucksack. Hier siehst du die Silbrigmarken, Kâliond. Ihr werdet Schutzsteine benötigen, um vernüftig in Silbrigmond arbeiten zu können und ich habe einen Trupp ausgemacht, der 4 solche Steine mit sich führt. Ich bezweifle das sie schon jemand gefunden hat, die Schutzvorkehrungen wahren ungewöhnlich gut. Sie sind momentan ungefähr hier und werden in 3 Stunden ca dort sein.(er zeigt auf zwei punkte auf der Karte) (siehe das baldige update im Kartenthread). Mit diesem Schutzsteinen könnt ihr einige Schutzmechanismen des Silbersterns umgehen.

Fnopal trinkt daraufhin sein Glas leer.

"Und damit du nicht ganz unwissend dort auftauchst und das Haus würdig vertritst - Sie haben mir zwar nichts gesagt, aber ich habe es trotzdem herausgefunden: Ihr müsst dort 3 Portalsteine anbringen, und  einen Zauber auf diese wirken. Telamont bekommt dadurch die Fähigkeit, Zauber durch diese zu wirken. Er will soviel ich weiß die Stadt auf die Schattenebene schleudern. Dort ist die Stadt natürlich ein gefundenes fressen für die Stadt der Schatten. Der Silberstern wird dann seine Beute sein - dagegen können wir NOCH nichts machen. Weiters werdet ihr danach wohl in Auftrag von Vendrat Aramen ein Buch unter dem Sternenpalast bergen müssen. Es heißt "Sakra Armetia", vielleicht sagt es dir ja was, ist aber jetzt nicht so wichtig. Ich bezweifle, dass das Buch tatsächlich dort ist, also bring dein Leben nicht für Nichts in Gefahr, wenn es nicht sein muss. "


"Hier ist ein noch Sending-Stein, damit kannst du jederzeit mit mir Kontakt aufnehmen. Beweise sind nicht leicht zu erbringen, aber natürlich werde ich dir etwas liefern, dass dich veranlassen wird mir zu glauben."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.02.2006, 08:36:06
 "Verfügt über dieses Angebot nach Euren belieben, ich jedenfalls halte dieses emotionale Getue und verweichlichte Romanzen für reine Zeitverschwendung" antwortete der Vaithar der Nekromantin knapp "Wie ich diese fleischen Gelüste hasse. Hoffentlich wird sie es schnell hinter sich bringen wollen. Doch jetzt besteht nun mal die Chance Kontakt zum ihrem Haus aufzunehmen."

Jetzt galt es erst diesem Arkanisten einiges klar zu machen "Was glaubt ihr, warum ausgerechnet ein Vaithar von meinem Rang diese Mission begleitet? Die Zerstörung dieses Artefaktes ist von größter Bedeutung für unsere Kirche und unabdingbar für die Mission. Muss ich erst den Vaire persönlich bestellen um Euch dies klar zu machen?
Ich führe alles nötige bei mir um diesen magieumwobenen Stab, der zur Gefahr für uns alle werden könnte, zu vernichten. Während es Eure Aufgabe sein wird diese Stein zu aktivieren, muss ich Shars Macht auf dieses Artefakt der Mondhure bündeln.
Mir scheint ihr solltet ein mal mehr die religösen Schriften studieren, Faerilil."
Es ist nicht zu übersehen, dass der Vaithar eine telepatische Kommunikation mit dem Magus führt.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 09.02.2006, 09:18:53
 Kâliond verspürte tatsächlich so etwas wie Erleichterung, als Fnopal die Thematik der inneren Verschwörungen fallen lies, um objektiv angreifbare Fakten zu präsentieren.

Wahrlich eine passende Entschuldigung, Fnopal, ich sehe du hast keine Mühen gescheut, um dieses Gespräch zu führen; 3 Stunden sind nicht sonderlich viel Zeil, wenngleich ich selbst jetzt nahezu aufbruchsbereit bin.
Mit einer geschickten Bewegnung der rechten Hand fängt er den Stein auf - Hab Dank für die Information und den Stein, und seid gewiß, nichts läge mir ferner, als für Vendrat den Laufburschen zu spielen.

Der Shade lies den Stein in einer seiner verborgenen Gürteltaschen verschwinden und nahm eine bequeme, gelassene Haltung ein. Nur die Intensität seines Blickes kündete von seinem Drang, endlich weitere Schritte folgen zu lassen.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 09.02.2006, 13:39:26
 "Gut denn, Kâliond. Wo willst du denn erscheinen? Ich habe bei Gelenheit auch gleich den Freiheits-Zauber geändert, so das ich den Ort bestimmen kann, wo du freigelassen wirst.  Sagen wir direkt in Val'Istiran....Da Gargho Faerilil die Expedition führt, würde ich schlussfolgern, das er eines seiner Gemächer als Versammlungsort gewählt hat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Besprechungszimmer. Leider hab ich nicht den Hauch einer Ahnung wo das ist, aber du wirst es schon finden."

Er spricht das Wort "Pacere" laut und deutlich und berüht dich auf deiner Schulter. "Überdenke das Gesagte, viel Erfolg"....
Wieder begann die Umgebung um dich herum zu verschwimmen und du mit höllischer Geschwindigkeit nach oben zu rasen. Schon tratst du wieder aus der Oberfläche aus und in die Stadt der Schatten von unten ein, um auch schon an deinem Ziel zu landen. Sofort war dein Kopf wieder klar, als du dich in den verzerrten Hallen von Val'istiran wiederfandest. Der Freiheitszauber war weit angenehmer, was aber auch wohl in seiner Natur lag...
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 09.02.2006, 18:14:21
 "Nun, das ist Eure Ansicht. Mal abgesehen davon, dass es nicht wirklich zu unserer Mission gehört, werter Vaithar," grinst Sanguix den Priester sarkastisch an.

"O Fürstin der Dunkelheit, da hast du mir eine Prüfung auferlegt..."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.02.2006, 18:18:42
 Ein flüchtiger Blick und ein kurzer Gedanke genügten Farsay "Ganz wie ihr meint"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 09.02.2006, 20:07:57
 Einige Momente lang starrte Gargho den Vaithar an und überlegte, wie er vorgehen sollte. Einerseits war er auf diesen Priester angewiesen und konnte ihn nicht ohne triftigen Grund töten, andererseits durfte er keine Schwäche zeigen und musste ihn in die Schranken verweisen. Er würde wohl bei dieser weiteren Mission nachgeben müssen, den Vaire wollte er sich nicht zum Feind machen. Vor den anderen Gruppenmitgliedern würde er seine Würde aber trotzdem wahren müssen. Notgedrungen griff der Erzmagier also auf Telepathie zurück, um Farsay Awindal zu antworten.

"Wagt es nie wieder, mir zu drohen, oder von Euch wird nichts als Schatten übrigbleiben," ließ er über seine geistige Stimme übertragen und versuchte, dabei so bedrohlich wie möglich zu wirken. Tatsächlich war die Telepathie wohl eher unsicher, denn Gargo verabscheute diese Art der Kommunikation. "Und ich bin durchaus bewandert, was die Schriften der Diener Shars angeht." Wenn man Gargho beleidigen konnte, dann, indem man sein Wissen infrage stellte.

Nachdem er diese Zurechtweisung einen Moment wirken gelassen hatte, wandte sich der Fae'thir an den Rest der Anwesenden:
"Wir werden also dieses Artefakt zusätzlich zerstören müssen. Die Platzierung und Aktivierung der Portalsteine hat jedoch oberste Priorität."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.02.2006, 22:15:41
 "Eine Drohung klingt weitaus anders, jedoch sehe ich, das ihr zur Vernunft zurückgekehrt seid! Ich brauche Euch alle um die Portalsteine zu aktivieren und Ihr seid auf dem selben Weg auf mich angewiesen. Alles andere ist nebensächlich. Eine Hand wäscht die andere, so heißt es doch?"

"Warum um alles bei der Fürstin verspätet sich ein Mitglied unserer Organisation? Hat man diesem Tunichtgut keine Disziplin beigebracht?

Sagt, mit welchem Titel sollen wir Euch ansprechen, Fae'thir Faerilil? Als offizieller Leiter unseres kleinen Ausfluges ins helle bgebührt Euch wohl ein solcher Titel."
meint der Vaithar nach einiger Zeit ehr gelangweilt und schaut sich interessiert in dem Raum um.

"Ja, wir brauchen 3 Arkanisten - zumindest solange unsere Aufgabe nicht erfüllt ist. Solange habe ich Zeit die anderen Häuser gegen diesen 3-Käsehoch aufzuhetzten. Aber was mache ich nur mit dem Schwertmeister? Er wäre eine gute Leibwache an meiner Seite. Vielleicht schaffe ich es irgendwann an ihn heranzukommen. Warte ab, Farsay, warte ab."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 09.02.2006, 22:33:01
 "Mein Titel... ähm.. nun ja, ich sehe nicht, das mir meine Stellung als Leiter dieser Operation einen besonderen Titel gewähren sollte. Fae'thir sollte genügen."

Ein wenig nachdenklich fügte Gargho hinzu:
"In den Schriften ist hingegen tatsächlich von solchen Titeln die Rede. Die Leiter von Operationen hatten oft Bezeichnungen wie "Kapitän", "Heerführer", "Marschall" oder, sehr exotisch, "Chef". Hinweise auf solche Bezeichnungen sind in der Literatur zuhauf zu finden, doch ich denke nicht, dass es da spezielle Regeln gibt."
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.02.2006, 22:36:51
 "Wenn es nach mir geht, habt ihr die freie Auswahl. Ich dachte nur, da wir 2 qualifizierte Fae'thir ..." weiter verfolständigt der Vaithar den Satz nicht.

"Warum verdammt konnten sie nicht schon aufbrechen und diesen Sharverdammten Hurenböcken Tod und Verderben brigen?"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 09.02.2006, 22:52:35
 "Ich verstehe Euer Problem nicht. Immerhin habe ich außer meinem Titel auch noch einen Namen."

Etwas verwirrt schaute Gargho den Vaithar an. Hatte der Fanatismus schon solche geistigen Wunden geschlagen, dass der Awindal nicht mehr klar denken konnte? Auf jeden Fall musste er ihn im Auge behalten, denn närrische Fanatisten war etwas, von dem Gargho Angst hatte. Im Gegensatz zu seiner strikt logischen Denkweise strahlte dieser Priester etwas Irrationales aus, etwas, dass Gargho nie verstehen würde.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.02.2006, 22:55:07
 "Wie ihr wünscht, Fae'thir Faerilil!"

Still wartet Farsay auf die weitren Geschenisse, während er innerlich brennt endlich einer Mordlust freien Lauf zu lassen
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 10.02.2006, 00:24:23
 "Na das ist doch wohl wirklich belanglos..."

Sanguix nickt nur, als Farsay und Gargho zur Übereinstimmung kommen. "Vortrefflich. Da ihr euch nun so gut versteht, können wir zur eigentlichen Planung übergehen," bemerkt sie in sarkastischem Ton. "Ich schlage vor, wir lassen uns von dem Teleportzauber so weit von der Eskorte versetzen, dass wir genügend Zeit haben, uns mit faerûnischer Umgebung vertraut zu machen - ich glaube, einige hier haben Faerûn ja gar nicht gesehen," die Faer'thir grinst spöttisch, "nun, damit wir genügend Zeit haben, einen durchdachten Hinterhalt anzulegen um sauber zuzuschlagen."

Sie blickt zu Gargho, scheinbar amüsiert über dessen Verunsicherung. "Werter Kollege, besitzt Ihr Karten und Pläne des besagten Gebietes?", fragt die Nekromantin förmlich - obwohl ihre Miene nicht als toternst zu bezeichnen wäre.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 10.02.2006, 02:22:43
 Großartig.. dachte Kâliond ironisch, während er sich eiligen Schrittes auf den Weg machte. Er durfte annehmen, nun schon gehörig Verspätung bei seinem Auftritt in Kauf nehmen zu müssen.

Er mußte zu seinem großen Ärgernis mehrere Adepten nach dem Weg fragen, das Sprechzimmer des Faerilil schien kein sonderlich frequentierter Ort zu sein.

Schließlich jedoch war er an seinem Ziel angekommen, straffte seine Haltung und betrat per Schattenschritt die angegebene Örtlichkeit.
Noch während sich die hochgewachsene Gestalt des sehnigen Shades aus den Schatten neben der Türe schälte, begann Kâliond sich ein Bild über die Lage zu machen.
Eine weibliche Faerthir - Sanguix; ein Schwertträger - wohl ein Tulantas, ein Faerilil; zwei weitere Männer, einer in Robe - der Faer'thir, der andere der Vaithar.
Mit formvollendeter Höflichkeit verbeugte er sich mit einer eleganten Handbewgung zuerst in Richtung der Dame, dann reihum gegen Vaithar, Faer'thir und nickte dem Tulantas zu.
Verzeiht die Unannehmlichkeit meiner Verspätung, werte Anwesende. Ich bin untröstlich, doch dringende .. Angelegenheiten erforderten meine Anwesenheit. Ich bin grob über unsere Mission informiert, doch zuerst, erlaubt mir den zeitlichen Rahmen dazu zu nutzen, mich vorzustellen: Mein Name lautet Kâliond Teluméhtar.


Kâliond nutzte die Pause nach seinen Worten, um seinen eindringlichen Blick durch die Runde schweifen zu lassen. Unvermittelt fuhr er fort, indem er auf die Karte der Silbrigmarken wies, wobei ein dunkel-glänzender Stab, an dessen Ende ein rubinroter Kristall saß scheinbar aus em Nichts in seine Hand glitt. Hier ist der aktuelle Aufenthaltsort jener Gruppe lokalisiert, deren Beseitigung unser erstes Ziel sein wird.

Ich darf annehmen, dass die taktischen Details schon besprochen wurden? Ich wäre ohne Verzögerung aufbruchsbereit, .. noch eine Frage, vermutlich wird der Fluß trotz seiner unbequemen Erschwernisse als Eintrittspforte nach Silbrigmond gewählt werden?

Der Shade mit den statuesken Gesichtszügen wirkte währnd seiner gesamten Rede überaus gefasst, leicht stützte er sich auf dem Tisch ab, nachdem er seinen schwarz-violett-schimmernden Mantel zur Seite geschlagen hatte. Seine linke Hand fuhr wie zufällig durch seine leicht gelockten Haare, in dessen Spitzen die Schatten sanfte Fäden, Spinnennetzen oder vergänglicher Seide gleich ins Nichts zogen. Gleichzeitig vertiefte er seine bisherigen Eindrücke, indem er seine Blicke wieder wandern lies. Kâliond konnte nicht leugnen, dass ihm gefiel, was er sah. Zumindestens teilweise...
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 10.02.2006, 02:38:59
 Keltas lauschte den Diskussionen seiner wohl formalen Vorgesetzen in dieser Expedition. Wohl hätten ihnen seine Worte auch wenig interessiert, war er doch in ihren Augen ein einfacher Tulantes, ein Hauptmann der Stadtgarde, ein einfach Bauer im Schachspiel, oder nicht einmal das. Keltas war dies gewöhnt, es störte ihn nicht länger, und genutzte dies of zum Vorteil. Es hatte es sich angewöhnt sich durch Taten, und nicht durch Worte Respekt zu verschaffen.

Kurz überrascht sah Keltas fast amüsiert zu wie der Telumethar das Gespräch an sich riss.

'Er hat schon Nerven, hier einfach so hereinzuplatzen....aber seine Worte scheinen klug gewählt, nicht so wie die des Vaithar, und von mehr Eloquenz zu sein als die des Faer'thir. Die Schönheit scheint dies hier alles ja nur zu amüsieren, nützt sie doch jede Gelegenheit, um ihren Sarkasmus einzustreuen.'

Weiter blieb der Leibwächter von Vaire Zarath Yaluram ruhig, und war gespannt, wer wohl als erstes den Neuankömmling verbal attackieren würde, denn verdient hatte er es wohl...
 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 10.02.2006, 18:38:06
 Mit plötzlichem Ernst und Strenge im Blick schaut Sanguix den hastig hereingeplatzen Kâliond an.

"Eure Ausreden rechtfertigen Euer Verspäten nicht, ebenso tragen sie kaum dazu bei, Euer Ansehen zu erheben. Ich hoffe, dies ist Euch bewußt, Telúmehtar." Der gnadenlose Gesichtsausruck, der fast maskenhaft wirkt, weicht kaum von den sanften Zügen der Arkanistin. "Schön für Euch, dass Ihr informiert seid. Ich glaube, hier wiederholt sich niemand gerne, nicht wahr?"

"Zumidest hat sein Auftreten eine gewisse Eleganz, an der es einigen hier stark mangelt. Aber Telúmehtar bleibt Telúmehtar, lass dich bloß nicht von ihm verwirren."

Die Faer'thir wendet sich der Karte zu. "Also, wenn sich die Eskorte nicht schneller bewegt, als man erwarten könnte, würde ich diesen Punkt hier als Ziel des Teleportationszaubers designieren - damit wir eine Viertelstunde Zeit haben, uns mit der Umgebung vertraut zu machen. Hat jemand konstruktive Einwände?"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 10.02.2006, 19:28:54
 Interessiert erwiderte Kâliond den maßregelnden Blick der Verenal.
Insgeheim hatte er die erste Resonanz auf seine Erscheinung mit einer gewissen Neugierde erwartet. Dieses Element der Initiatve war meistens dazu geeignet, Rückschlüsse auf die Gruppendynamik zu treffen.
In vornehmer Zurückhaltung scheinen sich die Damen Verenals also kaum zu üben.. Der Shade lies den Stab in seiner Hand langsam rotieren, als sich die Faer'thir der Karte zuwandte. Ausgezeichnet.. diese Unternehmung wird also in mehrfacher Hinsicht alles andere als ununterhaltsam werden.

Seine Augen wanderten entlang der dunlgrauen Seidenfäden über Rücken und Hüfte der Faer'thir. Er konnte nicht leugnen, ihren Stil zu schätzen. Die Beherrschung des Balanceaktes zwischen Anmut, Eleganz und dem gewissen Element der Verlockung war nichts alltägliches in den Straßen Tultanthars. Kâliond vertrat die Theorie, dass dieser Umstand vor allem auf das mangelnde Element des Wettbewerbes unter den weiblichen Bewohnern zurückzuführen war.  

Er riß seinen Blick von den grauen Schultern los und trat behende an die Karte.
Durchaus nicht, Faer'thir.. Gemäß den Leitlinien der Herrin der Nacht werden wir umarmt von der Dunkelheit, die über Abeir-Toril hereingebrochen sein wird, den "treuen Verteidigern Silbrigmonds" ein unschönes Ende bereiten. Gegen Ende seiner Worte war ein spöttischer Unterton in die Sprachmelodie des Shades getreten, der sich fast schon sicher war, in Sanguix die offizielle Leiterin der Mission erkannt zu haben. Keine schlechte Wahl..
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 11.02.2006, 14:34:19
 Das arrogante Auftreten des Teluméhtar ärgerte Gargho, aber er wusste nicht, was er dem entgegensetzen sollte. Seine Vorschläge waren nämlich durchdacht und erwischten Gargho insofern auf dem falschen Fuß, dass er sich noch gar keine Gedanken über das weitere Vorgehen gemacht hatte. Langsam glitt ihm diese Mission aus der Hand, das spürte er ganz deutlich. Keiner der Teilnehmer schien sich in die Rolle als sein Untergebener eingliedern zu wollen, wenn man einmal von diesem Tulantes absah.

"Ähh, ja, genauso hatte ich das auch geplant. Sobald die Stadt zurückkehren wird, haben wir ein einstündiges Fenster, in dem die Teleportation möglich ist. Bis dahin ist es natürlich existentiell, eine ausreichende Beschreibung unseres Zielgebietes zu erhalten. Ich werde noch eine magische Ausspähung vornehmen, um dies zu erhalten. Oder hat jemand eine ausreichende Bescrheibung aus irgendeiner Quelle?"

Scheinbar wussten hier einige mehr als er und das beunruhigte Gargho, denn eigentlich sollte er ja derjenige mit dem meisten Wissen um die Umstände ihrer Expedition sein.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 11.02.2006, 20:53:30
 "Da kann ich leider bloß mit Vorstellungen und Erwartungen dienen, wenn Ihr uns mit exakten Informationen versorgen könnt, werter Faer'thir, so sollen sie doch willkommen sein - im Zeichen unseres Auftrages," gibt Sanguix zur Antwort, mit einer Wortwahl, die Garghos Anführerautorität nicht gerade transzendent werden lässt.

"Es ist wohl besser, wenn der ganze Haufen Ahnung bekommt, mit was für einer anderen Welt wir da zu tun haben werden..."

"Wir dürfen uns darauf verlassen, dass angesichts Eurer grenzenlosen arkanen Kenntnisse dies ein Kinderspiel sein wird, oder etwa nicht?"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 11.02.2006, 22:51:15
 Mitnichten, Faer'thir Faerilil.. Schon die Lokalisation besagten Zielobjektes war für jemanden, der in den arkanen Künsten dermaßen ungenügend geschult ist, wie ich, eine Herausforderung..

So hatte ich das auch geplant?.. Interessant.. Hat ihn die Verenal mit jenen Pflichten betraut, derer sie selbst gerne entledigt wäre?
Kâliond verfolgte die Interaktion der beiden Faer'thir mit Belustigung, die sich allerdings in keiner Weise in der gefassten Fassade seines Gesichtes widerspiegelte. Das die Arkanisten in einer gewissen Konkurrenz standen, hatte er erwartet, nicht aber die fast schon herabwürdigenden Spitzen, mit der Sanguix ihren fachlichen Kollegen eindeckte.
Diese höhnische Qualität war bei weitem mehr Herausforderung, als die scharfen Worte, die sie für den Verspäteten gefunden hatte. Letzteres war wohl als nominelle Leiterin ihre Pflicht gewesen, die Opposition gegen den Arkanisten glich jedoch mehr einer persönlichen Antipathie.
Nun fehlte noch eine Reaktion des Vaithar, um den ersten Überblick über die internen Verhältnisse der Mission zu festigen..  
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 11.02.2006, 23:09:15
 Noch immer stand der Tûlantas ruhig in der Ecke. Die Tatsache, das er nichtmal atmete ließ ihn beinahe unsichtbar werden, und irgendwie fühlte er sich im der Anwesenheit der schattigen Gesandtschaft auch so. Er würde seiner Aufgabe gerecht werden, soviel stand fest. Es gefiel ihm nicht, wie die Verenal die Authorität des Faer'thir untergrub - er war der rechtmäßige Führer der Expedition und sollte es auch bleiben, vorest. Gleichsam verstand er es nicht, warum sich der Magier nicht zu wehren wusste, musste er doch im Vergleich zu Keltas über sehr mächtige Magie verfügen.

"Wäre es das also? In fünf Stunden nochmal hier?! Wenn es bis auf weitere züische Bemerkungen nun nichts mehr anzumerken gibt würde ich mich gerne meinstseits auf die Reise vorberiten."
Keltas wirkt entspannt und gelassen, als er seinen Wunsch der Runde kund tat.

 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 12.02.2006, 10:51:37
 "Der Vaithar hat all dem nichts hinzuzufügen und wird mehr oder weniger geduldig das Zeichen zur Teleportation erwarten. Mein Wissen begenzt sich auf die Wüste Anauroch, welche sich angeblich vom übrigen Teil Faeruns unterscheidet. Deshalb ist es wohl unabdingbar sich ein eigenes Bild der Landschaft um Silbrigmond zu machen.
Dazu werden sicherlich ein paar Stunden genügen - jene Stunden die vergehen werden, nachdem wir uns diese Schutzsteine besorgt haben.
Für diesen ersten Schritt bin ich momentan mehr als gerüstet, auch wenn mir niemand etwas über diese Gruppe Silbrigmonder berichten konnte.
Wenn das alles war, findet man den Vaithar fortan in seiner Stube."
erklingt es in den Köpfen aller, während der Vaithar einen Schritt zur Tür macht.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 12.02.2006, 13:50:50
 "Nun gut, in fünf Stunden wieder hier, dann werden wir teleportieren. Ich muss bis dahin noch einige Vorbereitungen treffen. Das selbe sollte für jeden von Euch gelten. Vor allem was die Unauffälligkeit unserer Gruppe angeht, sollte sich das als wichtig erweisen. Ich kann uns zwar eine oberflächliche Tarnung geben, aber diese wird einer eingehenden Prüfung nicht standhalten können."

Mit diesen Worten verschwand der Fae'thir im Schatten und tauchte erst auf dem Flur wieder auf, von wo er sich eilig auf dem Weg in sein Turmzimmer machte. Dort angekommen vertiefte er sich sofort in sein Zauberbuch und memorierte einige weitere Zauber.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Farsay Awindal am 12.02.2006, 15:14:57
 Auch der Vaithar verläßt den Raum ohne die Anwesenden eines weiteren Blickes zu würdigen. Als er bei seine Kammer ankommt beginnt er ein langes tiefes Gebet.

Bald würde er hoch in Shars Dienste stehen...
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 12.02.2006, 15:17:49
 "Vortrefflich. Auf bald, meine Herren," verabschiedet sich die Faer'thir, ehe sie in den nächsten Schatten tritt, um draußen im Flur, weit von dem Besprechungsraum entfernt, wieder herauszutreten.

Sanguix begibt sich in ihre Gemächer, wo sie zunächst in uralten Schrift- und Erinnerungsstücken stöbert. "Allein unser Kleidungsstil würde uns verraten... Die Mode ist wohl das Einzige was sich in den siebzehn Jahrhunderten mit Sicherheit geändert hat... Hoffentlich wird die Magie dieses staubigen Zauberers ausreichen, um auch die Kleidung anders aussehen zu lassen..."

Dennoch nimmt sich die Arkanistin Zeit, ihr jetziges Äußeres zu verfeinern - mit dezenten Lidschatten, einer silbrigen Kette mit einem Klauenanhänger und eleganten, nicht allzu auffälligen Ringen. Das lange, durchgekämmte, glatte Haar lässt sie weiterhin offen, sehr wohl um dessen ablenkende Wirkung wissend.

Auch widmet sich die Nekromantin den arkanen Künsten zu, sie meditiert, um ihren geübten Griff in das Schattengewebe und die Negativa zu festigen. Letztendlich nimmt sie Faer'nex, ihren grausigen, magiehassenden Morgenstern, in die Hände, und betrachtet die Waffe nachdenklich. "Wir werden magiekundigen Faerûniern gegenüberstehen, gewiss... Ironischerweise sind meine Verbündeten aber auch der Magie mächtig, auf die eine oder andere Weise... Hütet euch, meinen Unmut zu erwecken, "Freunde"..." Die Verenal schmunzelt, als sie sich das Mordwerkzeug an den Gürtel hängt.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 12.02.2006, 20:16:25
 Kâlionds linke Augenbraue hatte sich kaum merklich erstaunt gehoben, als die Stimme des Vaithars in seinem Kopf ertönt war. Ungeduld sprach aus seinen Worten, zelotischer Eifer.. und auch er hatte über die Unpünktlichkeit des Teluméhtar hinweggesehen. Einzig und allein die Faer'thir hatte ihn halbherzig gemaßregelt.
Kâlionds Lippen umspielte ein schmales, kaltes Lächeln. Offensichtlich war die Führungsstruktur der Mission nicht unbedingt so strikt vorgegeben, wie das notwendig gewesen wäre. Unangenehm.. Disziplin war der erste Schlüssel zum Erfolg, ein Scheitern war absolut inakzeptabel, ging es doch darum, Abeir-Toril einen Abglanz der Macht der Göttin spüren zu lassen.

Sein Blick fiel auf den Tûlantas.. Der Krieger ist eine Konstante in der ansonsten eher diffusen Gleichung der Gruppendynamik. Mittlerweile war sich der schlanke Shade über die offizielle Leitung wieder etwas unsicherer. Der Faerthir des 3.Hauses hat zwar den Schlußstrich gezogen doch dazu mußte er ihm von dem Schwertträger fast in den Mund gelegt werden.

Beiläufig grüßte er noch, als er den Raum verlies und mit einer gewissen Unzufriedenheit sich aufmachte, um in das Anwesen des 4. Haus zurückzukehren.
Falls sich der Faer'thir als schwacher Anführer herausstellen sollte, so wird es an der Faer'thir oder an dem Vaithar sein, den Posten zu besetzen. Im Zweifelsfall würde er sich auf sein Gefühl verlassen.

Mit tiefer Entschlossenheit betrat nach einer kleinen Weile das vieltürmige Gebäude um noch einige kleine Ergänzungen an seiner Reiseausrüstung vorzunehmen.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 12.02.2006, 23:43:54
 Der Tûlantas erwiderte die Kopfverbeugung Kalionds und tauchte seinerseits mit einem Schritt in den Schatten ein und in dem Fluren wieder auf. Er war nicht oft hier in Val'Istiran, war es ihm normal nicht gestattet das Gebäude zu betreten, wenn er normal nichts geschäftliches hier zu tun hatte. So nütze er die Gelegenheit um sich hier einen guten Überblick zu verschaffen. Kaum ein Faer'thir war zu sehen, und so musste er sich wohl nicht auf deren Fragen einstellen. Lang konnte es nicht mehr dauern. Keltas war gespannt auf die andere Ebene - die Heimat seines Volkes und er fühlte sich geehrt eine so wichtige Expedition für sein Volk durchführen zu dürfen. Kaum anders konnte er seinen Teil dazu beitragen Netheril zu alter Stärke zu führen.

 
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Gargho Faerilil am 13.02.2006, 18:51:10
 Der Magier verbrachte einige Zeit mit dem Studium seines Zauberbuches, aus dem er den Zauber Ausspähung memorierte. Dann machte er sich hektisch auf den Weg zur Observationskammer in einem der höchsten Türme. Von hier aus hatte er ideale Bedingungen, um ihr Zielgebiet auszuspähen. Er sah sich die Landschaft für mehrere Minuten an und prägte sich dabei Besonderheiten ein, die ihm bei der Teleportation helfen sollten. Fast zwei Stunden, nachdem er sein Sprechzimmer verlassen hatte, war er mit seinen arkanen Vorbereitungen fertig und konnte sich jetzt den eigentlichen Reisevorbereitunngen widmen. Er legte allerhand magische Gegenstände an, die seine Macht unterstützen und ihn schützen sollten. Außerdem sortierte er seine Schriftrollensammlung und packte alle in die Taschen seines praktischen Gürtels. Kurz vor dem Termin der Rückkehr der Stadt nach Faerûn verließ Gargho sein Turmzimmer, um sich das Spektakel von dem sonst unbenutzten Balkon anzusehen.

Eine halbe Stunde später fand sich der Fae'thir und Gruppenleiter in seinem Besprechungszimmer ein und wartete dort ungeduldig auf die anderen Mitglieder der Expedition. Seit ihrem Auftrag waren nur wenige Stunden vergangen und Gargho spürte einen Schub jugendlichen Unternehmertums in sich aufsteigen, wie er ihn schon seit hunderten von Jahren nicht mehr gefühlt hatte. Diese Expedition war etwas Großes und er wusste, dass sie der Wendestein in seinem Leben werden würde.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 13.02.2006, 19:05:13
 Bis zum Sphärensprung konnte es nicht mehr lange dauern....die Menge auf den Straßen wurde immer lauter. Man hörte die Menschen feiern und jubeln, es war eine ungewöhnliche Extase, die die Straßen Alan'zar's füllte. Der Lärm war sogar bis in die die verborgene Kammer in Val'Istiran leise zu hören, in der sich nun langsam eine Gesandtschaft des letzten Relikts des großen Netheril einfinden wird.
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Sanguix Verenal am 13.02.2006, 19:26:18
 Auch Sanguix begibt sich kurz vor dem Dimensionssprung auf einen Turmbalkon, um das heiß erwartete Ereignis mit eigenen Augen zu beobachten. Sie ist zwar eine der wenigen, die solche Dimensionswandel bereits erlebt hat, diese Tatsache nimmt jedoch keinen Deut von der Spannung. Zudem liegt der letzte Schattensprung viele Jahrhunderte zurück - und nun soll es nicht nur ein magisches Meisterwerk werden, sondern etwas, was Thultanthars - und auch Sanguix' - Schiksal verändern würde.
"Auf dass die Wendung zum Guten verläuft... Willkommen im alten Zuhause!"
Titel: Die Rückkehr
Beitrag von: Shar am 13.02.2006, 19:39:27
 Mit einem Mal verstummte die Bevölkerung, als in der ganzen Stadt, in jedem Haus, jedem Raum und jeder Höhle die Stimme des Herrschers ertönte. Die Stimme von Telamont dem Fürsten von Thultanthar,  dem Faer’thyriss, dem Hoher Arakanisten, dem Stadtgründer und dem Herr der Schatten höchst persönlich war es, die zu der Stadt sprach.

"Volk von Thultanthar, Menschen und Schatten, es ist nun soweit. Eintausend Siebenhundert und Elf Jahre ist es nun her, seit der Fluch auf unserer Stadt haftet, ein Fluch, der uns an diese dunkle Ebene gefesselt hat und verhinderte, dass die Stadt ihren rechtmäßigen Platz einnahm."

Telamot rief die nächsten Worte mit überwältigendem Enthusiasmus:
"Dieser Platz ist in Faerun, und das Reich heißt Netheril...."

Ein ohrenbetäubender Jubel erschallte aus Alan'zar, und die Bürger verfielen in ein wildes Geschreie...alle riefen sie: "NETHERIL"[/i]

Als Telamont wieder anfing verstummten die Bürger so plötzlich wie sie anfingen zu jubeln.
"Ja lange wurden wir mit diesem Fluch gequält, Bürger Thultanthars! Gebrochen ist der jetzt....die Stadt wird nun zurückkehren, und Netheril wird heute neu gegründet werden."

Wieder verfiel die Stadt in Jubel....dieser verstummte jedoch langsam, als das Schauspiel begann...

Ein knistern erfüllte die Luft, das immer lauter und lauter wurde, vergleichbar mit einem Scheitel Holz, der in der Glut vor sich hin glomm. Gänsehaut lief euch über den Rücken. Man konnte beinahe fühlen, wie sich das Gewebe unter dem Einfluss von gewaltiger epischer Magie wandte.

Eine gewaltige Kugel aus reinen Schatten begann sich um die Stadt zu formen, die von 100derten zuckenden Blitzen, wohl eine Reaktion des Gewebes auf die mächtige Magie, durchzogen war.

Das Knistern wandelte sich zu einem Surren, zuerst leise, dann immer lauter, immer lauter, immer lauter und lauter...

....bis das Donnern der Blitze und das Surren sich zu einer ohrenbetäubenden Geräuschexplosion verbanden.........und verstummten....

Die Kugel aus Schatten war verschwunden, das magische Knistern verfüllte jedoch noch immer die Luft. Das Antlitz der Stadt hatte sich verändert. Die vielen schiefen Türme der Stadt wuchsen nun gerade in den Himmel. Die verwinkelten Straßen waren nun eben und gerade. Dies war das wahre Abbild der Stadt, das Bild der materiellen Ebene. Über der Stadt war nun etwas anderes als ewige Finsternisse. 100derte wenn nicht 1000ende kleine Lichtquellen erleuchteten den Himmel über der Stadt und ließen den fliegenden Berg einen gewaltigen Schatten auf den Wüstensand der darunter liegenden Anauroch werfen. Das war ihr Land. Dies war alles was von Netheril, zerstört und vernichtet von der bösartigen Magie der Phaerimm, übrig geblieben war.

Kein Mond war am Himmel zu sehen, außer den Sternen war es dunkel. Shar meinte es auch jetzt gut mit der Stadt wie es schien, so mag es ihrer lichten Schwester verborgen geblieben sein, das die Stadt nun wieder in Faerun war.