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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Vali'faerit => Thema gestartet von: Shar am 13.02.2006, 20:37:20

Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 13.02.2006, 20:37:20
Preludium II

Thultanthar war zurückgekehrt. Alle schwarzen Figuren waren auf dem Schachbrett versammelt. Es hieß nun, die Figuren in Stellung zu bringen.
Zufrieden blickte die Fürstin der Finsterniss auf das Brett: die Ebenen der Anauroch, die Wälder Cormanthors und der Silbermarken, das Ritterreich Cormyrs, Evereska...ja, ganz Faerun...

Es war Nacht in Faerun, Zeit zu Handeln....'Die Partie ist nun eröffnet.' Doch noch musste sie sich in Geduld üben, im Verborgenen agieren, um den Vorteil wachsen zu lassen. Jeder Zug Vorsprung war es Wert, den unbeändigen Hass in ihr unter Kontrolle zu halten und zu zügeln...und jede Sekunde gereichte ihr nun zu größeren Vorteil...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 13.02.2006, 21:25:20
 Das Sprechzimmer sah irgendwie anders aus. Der Verstand musste Gargho einen Streich spielen, denn der einst so verbogene Schreibtisch war nun kerzengerade. Auch die Wände standen auf einmal im rechten Winkel zueinander, die Krümmung, an die Gargho seit seiner Geburt gewöhnt war, war verschwunden. Während der Fae'thir noch über die weitreichenden Veränderungen in seinem eigenen Gesicht sinnierte, trafen seine Mitstreiter ein, denn der Zeitpunkt ihres Aufbruchs war gekommen. Gargho wartete, bis alle sich versammelt hatte, dann sprach er so gefasst wie möglich:

"Sind alle bereit?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 13.02.2006, 21:41:11
 Keltas verfolgte das Schauspiel vor den Toren Val'Istrian's. Das neue Gesicht der statt wirkte ungewohnt. Er musste sich wohl erst daran gewöhnen.

Als er sich zurück in die Turmkammer begeben wollte kam ihm alles wie in Zeitlupe vor. Er kam kaum vorwärts.....

Für alle die noch nie auf der Materiellen Ebene waren wirkte die Fortbewegung sehr eigenartig. Die Bewohner waren es gewöhnt sich in der 10fachen Geschwindigkeit der materiellen Ebene zu bewegen...

Kurz quälte er sich durch die scheinbar endlosen langen geraden Gänge der Akademie, bis es ihm zu dumm wurde und er beschloss nur noch mittels des Schattenwegs voranzuschreiten, zumindest das funktionierte gut... 'Seltsame Ebene, wirklich seltsam.'

Auf die Frage des Faer'thir erwiederte der Tulantas mit einem deutlichen "Ja, Faer'thir!"

 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 13.02.2006, 23:11:01
 Kâliond hatte den Wechsel vom Panoramafenster seines Turmzimmers verfolgt, das einen annehmbaren Blick auf die unteren Gebiete Tultanthars bot.

Fluch? Gequält? Welch populistischer Unsinn! Die Ebene Shars hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind, hat dazu geführt das wir auf der Basis des kläglichen Daseins aufbauen, der Göttin gerechter werden konnten..
Dennoch konnte er nicht leugnen, von der Aufregung der Massen erfasst worden zu sein. Die tausenden schreienden Menschen waren eine Kraft, der man sich ebensowenig zu entziehen vermochte, wie der pompösen Magie des Faer'thyriss.

Die Kugel aus Schatten war verschwunden, das magische Knistern erfüllte jedoch noch immer die Luft. Das Antlitz der Stadt hatte sich verändert.
Kâliond war schlagartig ein wenig übel geworden. Die brachialen, harten Konturen schnitten in seine Netzhaut und die undynamische Statik, die sich der Stadt bemächtigt hatte, als läge sie in einer temporären Stasis gefangen, beunruhigte ihn..

Mit Schrecken fragte er sich, ob dieser Zustand ein anhaltender sein würde?
Er hielt sich die Hand vors Gesicht und sah mit geschützter Hand gen Himmel, zu jenen Körpern, deren Flug einen nicht unerheblichen Teil seines gesamten Studiums eingenommen hatte, war doch aus ihnen ein Element uralter Bewegung abzulesen, bargen sie nicht den Schlüssel zu der ersten Reatkion der Schöpfung auf die Etstehung der dunklen Göttin selbst.  Der hochgewachsene Shade erschauderte vor Ehrfurcht und begann im Geiste die Litanei ewigen Vergessens zu rezitieren.

Er behielt seinen Geist von der Präsenz der Herrin der Nacht erfüllt, ein Gefühl, das sein Unbehagen, das ihm die neue Ebene gebracht hatte besserte. ER war bereit, den Zielen seiner Herrin alles zu opfern, was nötig war, um IHRE Ziele durchzusetzen.

Mit exakter Pünktlichkeit erreichte der Teluméhtar, der kaum einen Schritt nach Val'Istiran selbstständig gegangen war, da er der Ruhe des Bodens mißtraute, sondern sich an seine Fähigkeit des Schattenwandelns gehalten hatte, den Treffpunkt.
Mit noch etwas blasserer Hautfarbe als sonst, nickte er nur als Antwort auf die Frage des Faer'thir und straffte entschlossen seine sehnige Gestalt..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 13.02.2006, 23:58:31
 Regunglos verharrt, nimmt Sanguix die Echos des knisternden Gewebes auf. Ein ekstatisches Gefühl überkommt die uralte Nekromantin, so wie sie es schon lange nicht mehr gespürt hat. Überrascht stellt sie fest, dass sie mit der Menge jubelt - wenngleich auch mit Grund, nicht wie der ahnungslose Mob.

"Faerûn! Alte Heimat! Schon bald wird Nesseril in voller Prach aufblühen - und aus den Fehlern seiner Vergangenheit gelernt haben..." In Gedanken fügt sie hinzu: "Und in diesem Reich werde ich einen Platz einnehmen, der mir gebührt..."

Trotz ihres Wissens um die Beschaffenheit der Materiellen Ebene wirkt die Stadt in den Augen der Faer'thir irgendwie befremdlich, schließlich hat sie sich in den siebzehn Jahrhunderten an die wabbernden Konturen gewohnt. "Wie sonderbar... Ich werde gewiss viele Jahrhunderte brauchen, um mich wieder an den alten Anblick zu gewöhnen..."

Auch die langsame Fortbewegung macht der Arkanistin zu schaffen. Sie lacht darob auf und schlüpft in den nächsten Schatten. So erreicht sie ebenfalls pünktlich den Besprechungsraum.

"Selbstverständlich. Ich habe bereits zu lange warten müssen, doch nun ist es vollbracht." Auf den nun ebenen Zügen der Shade-Dame ist die Aufregung wie aus einem offenen Buch abzulesen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.02.2006, 21:40:56
 Noch einmal überdachte der Vaithar Awindal das gerade geschehene während er im Schatten des Sprechzimmer des Fae'thir erscheint.

Von seinem Fenster aus hatte der Mann die seltsame Verwandlung, hin zu den geometischen Formen verfolgt. Ja - alles ward nun so wie er es aus Geschichtsbüchern gelernt hatte. Und schon bald würde er in einem fremden feindlich Land den Willen der Herrin durchsetzten.
In diesem Land in dem jeder Schritt eine Ewigkeit andauerte und man nicht vorwärts kam würde es schwer werden sich "häuslich" zu fühlen.

"Shars Delegat ist bereit." sendet er in den Raum. Farsay hatte schon immer leise Auftritte aus dem Schatten gekoppelt mit Telepathie gemocht. "Ringen wir dieses Flecklein Stadt nieder, für unser Wohlgefallen!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 15.02.2006, 14:37:19
 "Nun gut, dann berührt meine Hände.", erwiderte Gargho nervös und streckte seine Hände nach den vier übrigen Mitgliedern seiner Expedition aus. "Und bitte senkt eure Zauberresistenz für die Teleportation." Unruhig wartete er noch einen Moment ab, als alle ihn berührten. Bestimmt habe ich was vergessen. Das war doch bisher immer so, wenn ich mich von meiner Turmkammer entfernt habe. Wenn ich nur wüsste, was es ist? Doch jetzt war es zu spät, er würde mit dem auskommen müssen, was er in seinen Gürteltaschen mit sich führte. Eine neue Welt wartete auf ihn, wartete nur darauf, erforscht und unterworfen zu werden. Zaudern bedeutet Niederlage, nur Entschlossenheit verheißt den Sieg. Doch kein martialischer Spruch dieser oder der neuen, alten Welt konnte verhindern, dass Gargho Furcht verspürte, als er die mächtige magische Silbe der Teleportation flüsterte und sich das Studierzimmer vor ihm auflöste und sich in eine unbekannte faerûnische Landschaft verwandelte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.02.2006, 19:26:57
 Die Umgebung verblasste und wurde von einer anderen ersetzt. die gesandschaft befand sich nun am Rande eines lockern Nadelwaldes. Das Funkeln der Sterne war hier nicht präsent, es war annähernd komplett dunkel, was eure Sichtweite auf eure Dunkelsicht beschränkte. Gerade noch konnte man einen gut gepflasterte Straße etwa 20meter vom Waldrand entfernt erkennen.

Die Geräuschkollise war erfüllt von Leben. Zirpende Geräusche machten es beinahe unnatürlich laut. Sowas fand man auf der Schattenebene nirgnds. Dort war es immer ruhig. Eine Eule war zu hören und weit entfernt schien etwas zu heulen. Ein angenehmer warmer Wind versetze die Bäume in Bewegung und ließ sie rascheln. Quarkende Geräusche waren von etwas tiefer im Wald zu vernehmen.

Es war Frühling in den Silbgrigmarken.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 15.02.2006, 23:13:32
 "Dieser ständige Lärm! Oh, wie konnten wir das damals aushalten?!" Die Erinnerungen an die faerûnische Natur funkeln in Sanguix' Geist schwach durch den Schleier der Jahrhunderte hindurch.

Die nesserische Arkanistin nutzt ihre Dunkelsicht und schaut sich in der befremdlichen Landschaft um. Die Pflanzen, der Duft des Frühlings, das alles kommt ihr beinahe genauso neu und unbekannt vor wie ihren Gefährten. Die Shade nähert sich einem blühenden Gebüsch, und hält sich einige wohlriechende Blüten vor die Nase. "Es ist nicht das Aroma des Todes... Aber irgendwie angenehm."

Fast beiläufig schaut die Dame zu ihren Kameraden zurück. "Wir sollen in die Schatten beiderseits der Straße tauchen, um die Prozession umzingeln zu können," flüstert sie.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 15.02.2006, 23:28:00
 Gargho brauchte einige Momente, bis er sich an die neue Umgebung gewöhnt hatte. Erst als Sanguix das Schweigen brach, reagierte auch der nominelle Gruppenführer.

"Ja, so sollten wir es machen. Ähh. Verstecken wir uns hinter den Bäumen und machen uns zusätzlich noch unsichtbar. Das wird das Beste sein."

Fragend schaute er in die Runde, dann fiel ihm wieder ein, dass er eigentlich der Leiter sein sollte und sofort stellte der Fae'thir einen dermaßen übertriebenen, befehlenden Gesichtsausdruck zur Schau, dass ein unbeteiligter Beobachter ihn wohl eher für einen Narren als für einen weisen Magier gehalten hätte. Ohne auf die Reaktion der anderen zu achten, sprach er einige Zauber, die ihn auf den bevorstehenden Kampf vorbereiten sollten und versteckte sich hinter einem nahen Baum.

Ein paar Minuten später tauchte er wieder hinter dem Baum auf und ging fluchend zum nächstmöglichen Versteck. Das war mal wieder typisch. Warum musste sich ausgerechnet unter dem Baum, hinter dem er sich verstecken wollte ein Nest dieser Insekten, die die Bücher als rote Waldameisen bezeichneten, befinden?
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 15.02.2006, 23:37:00
 Sanguix schmunzelt ob Garghos Gebaren, welches eher eines Spaßmachers würdig ist denn eines Erzmagiers, beschließt aber, angesichts der bevorstehenden Begegnung seine Autorität nicht erneut in Frage zu stellen. "Dafür werden sich noch genügend Gelegenheiten ergeben."

Die Shade schreitet auf einen Baum mit einer breiten, gründenden Krone zu und löst sich im Gehen im Schatten des Geästes auf.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.02.2006, 23:47:24
 "Faer'thir Gargho, wenn ich etwas vorschlagen darf.", begann Keltas aufrichtig, "Da ich euch noch länger unterstehen werde kann ich euch sagen, dass ich der Magie fähig bin. Ich könnte mich in etwas unauffälliges Verwandeln, die Straße entlangfliegen und kundschaften. Da wir ja die sein wollen, die den Gegner überraschen sollten wir soviel Information über den Gegner haben wie wir bekommen können."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 16.02.2006, 14:05:52
 Immerhin war es dunkel.. Kâliond widerstand mit stoischer Miene der Geräuschkulisse, die das liderliche materielle Leben der fremden Ebene im entgegenwarf.
Augenblicklich hatte er seine Stäbe in die Hände gerufen und sie nur widerwillig wieder in seinen Armschienen verstaut.

Der Wind bewegte seine Haare, von denen zu seiner Beruhigung immer noch schattenhafte Fahnen aufstiegen, von seiner Verbundenheit zu der Ebene der Herrin kündend, und strich über seine Haut. Er lies seinen Blick über die anderen Mitglieder der Mission schweifen, unverkennbar machten auch ihnen die veränderten Umständen zu schaffen.

Es musste wohl "Frühling"sein in den Silbgrigmarken - der hochgewachsene Shade rümpfte die Nase uns stellte sich grimmig lächelnd vor, wie sich die Landschaft unter der Entität der Göttin winden würde, sich läutern würde..

Die Debatte über das Vorgehen hatte begonnen und mittlerweile schien es ihm eher wahrscheinlich, dass der Ilumzaroth beide Arkanisten mit der Führung betraut hatte ..
Als sich der Schwertträger zu Wort meldete, hoben sich die Augebrauen des Shades interessiert. Die Worte des Tûlantas waren klug gewählt - offensichtlich verstand er sein Handwerk, gleichzeitig stärkte er seinem Haus den Rücken, indem er sich dem anderen Faerilil so auf dem Tablett unterwarf.
Kâliond fragte sich im Stillen, wie lange sie wohl sonst auf ihr Ziel gewartet hätten. Es war noch nichteinmal sicher, dass ihre Beute sich im Dunkeln auf die Reise begeben würde...
Eine überlegte Bemerkung, Tûlantas - Was garantiert uns im Übrigen, dass sich jene "Wesen des Lichtes" nicht in den Schutz eines Unterschlupfes zurückgezogen haben, um die "Morgenröte" abzuwarten?
Dass er manche Begriffe nur aus Büchern kannte, war für den Shade kein Hindernis ebenso abfällig über sie zu sprechen, wie über Welum'zar. Er war nur einige Schritte abseits gegangen und hatte sich unsichtbar gemacht, um seine Gesprächspartner noch sehen zu können.
Er hegte keinen Zweifel daran, notfalls die Gesandtschaft ausmachen zu können, bevor jene ihn erspähten.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 16.02.2006, 14:13:49
 Zunächst war Gargho verblüfft, dass dieser einfache Tulantas angab, Magie beherrschen zu können. Irgendwie war er misstrauisch, was solche Anfängerkentnisse der Magie angingen. Oftmals übernahmen sich solche jungen Adepten und überschätzten sich maßlos. Doch was konnte schon groß schiefgehen? Wenigstens würde es dem Fae'thir dann einen Einblick in die magischen Möglichkeiten des Soldaten erlauben und ihn bestätigen. Und wenn er tatsächlich magische Kräfte besaß, so konnten die Informationen nützlich sein. Auf diese Idee hätte er selbst kommen müssen.  
"Ja. Ähm, genau dasselbe wollte ich gerade selbst tun, aber ich lasse Euch natürlich gerne den Vortritt."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.02.2006, 14:35:11
 "Sehr wohl, ich werde mich beeilen, Faer'thir". Wiedereinmal konnte der Arcanamarch seine Nützlichkeit unter Beweis stellen.
Keltas ging in Gedanken seine Möglichkeiten durch.
Er verbrachte in seiner Vergangenheit Wochen damit, in den Bibliotheken von Val'Istiran Lebewesen zu studieren, um seinem Verwandlungszauber eine größtmögliche Vielfalt zu verleihen. 'Eine gut temperierte Waldlandschaft im Norden Faeruns haben wir hier. Ein schnelles und unauffäliges Wesen dieser Gegend wäre also.......eine Eule....'

Keltas kniete sich nieder und holte einen Leeren Kokoon aus einem Materialtäschen, das bisher unter dem Schwarzen Umhang verborgen war. Er sprach die magischen Worte und begann sich zu verwandelen. Seine Rüstung und sein Schwert begann mit seinem Körper zu verschmälzen. Seine Armschienen wechselnten ihren Platz auf die immer kürzer werdenend Füße. Seine Hände jedoch wurder länger und Feder bildeten sich auf seiner Haut. Sein Mund wurde zu einem Schnabel, seine Nase bildete sich zurück und seinen Augen wurden größer, während der Kopf schrumpfte.

Eine Eule, wohl so groß wie ein Pferd saß nun auf den Boden. Mit der Stimme einer Eule begann das Wesen, das immer noch von Schatten umspielt wurde, zu sprechen: "Ich werde 15 Minuten nördlich fiegen. Wenn ich sie nicht entdecke werde ich zurückkehren."

Die mächtigen Schwingen setzten sich in Bewegung und Keltas erhob sich mit beachtlicher Geschwindigkeit (90ft) in die Lüfte und war bald außerhalb der Sichtweite der Schatten.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 16.02.2006, 14:39:27
 Anerkennend hob Gargho eine Augenbraue. Solch fortgeschrittene Magische Künste hätte er ihm nicht zugetraut. Vielleicht sollte man Keltas nicht unterschätzen. Er schien sich außerdem als Einziger in die Hierarchie einzuordnen und könnte noch ein nützlicher Alliierter werden.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.02.2006, 15:07:00
 Zehn Minuten lang war es still. Naja, es wäre still gewesen, hatte die Natur nicht so gräßliche Laute von sich gegeben. Der Laut eine Eule schien von der Rückkehr des Tûlantas zu kunden. Sie landete an der gleichen Stelle von der sie weggeflogen war. Ein "Ich bin es, Keltas", ließ wohl entgültig jeden Zufall ausschließen.

Die Eule verwandelte sich wieder zurück in die mächtige Statur des Kriegers.
Kurz wartete er bis Gargho ihm seine Aufmerksamkeit schenkte und begann dann zu ihm gewandt:
"Ich konnte 8 Elfen enttecken. 4 sind gerüstet in Kettenhemden und dürften Rapiere als Waffe führen. 3 waren in Roben gekleided. Wohl arcane zauberer. Einer wieter trägt einen Vollplatte. Ich konnte das Symbol der Selune erkennen. Sie alle begleiten eine Kutsche, die von 2 Pferden gezogen wird. Wir werden sie also hören. Die Kutsche ist scheinbar von einem extrem hellen magischen Lichteffekt erfüllt, der weit über den normalen Effekt eines Licht-Zaubers hinausging, soviel konnte ich erkennen.
Die Truppe scheint gut bei Kräften, ich konnte keine Anzeichen von Müdigkeit bei den Tagaktiven Elfen erkennen. "


Er ließ die gesagte Informationsmenge kurz einwirken.
"Was schlagt ihr also vor, Faer'thir", begann er wieder an Gargho gewandt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 16.02.2006, 15:20:59
 Nur kurz überlegte der Fae'thir, dann hatte er sich einen Plan zurechtgelegt.

"Zunächst müssen wir den Lichtzauber bannen und den Bereich in absolute Dunkelheit tauchen. Dann würden sich sicherlich Zauber anbieten, die auf einer ganzen Fläche großen Schaden verursachen oder verhindern, dass unsere Gegner fliehen können. Zuallererst müssen wir die arkanen Zauberwirker ausschalten, dann erst die anderen. Das Überraschungsmoment ist existentiell, also sollte jeder darauf achten, aus dem Radius des Lichtzaubers zu bleiben und sich so zu verstecken, dass es auch ausreicht, wenn sie unsere Unsichtbarkeitszauber durchschauen. Unsere Umhänge sollten uns dabei behilflich sein."

Ohne weitere Fragen abzuwarten, versteckte Gargho sich wieder hinter seinem Baum, der wohl ausreichend weit entfernt von der Straße sein dürfte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 16.02.2006, 17:02:49
 "Der Tûlantas hat ja ein Köpfchen auf den Schultern... Den sollte ich lieber nicht unterschätzen."

"Soso, lebende elfische arkane Zauberer?", spricht Sanguix beinahe schnurrend, als sie Keltas' Bericht vernommen hat. Sie lässt sich die Lage durch den Kopf gehen und nickt dann, obwohl sie unsichtbar ist. "Um die Fluchtwege werde ich mich kümmern, besser gesagt, einige sehr loyale Verbündete. Faer'thir Faerilil, wenn Ihr das gräßliche Licht gebannt habt, werde ich mich um die Verdunkelung bemühen. Das Schlachten sollte erst beginnen, wenn das Gebiet abgesichtert ist," erklärt die Arkanstin, in entschlossenem, fachkundigen Ton.

"Das wird sicherlich ein prächtiges Schauspiel werden... Und hoffentlich werde ich meine "Freunde" einschätzen können."

Die Shade bewegt sich hinter den Baum, in dessen Schatten sie sich bereits verborgen hat, und spricht einen einfachen Zauber.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.02.2006, 18:08:34
 Lange hatte er versucht sich dagegen zu wehren, aber jetzt war es wohl um ihn geschehen. Die hübsche Shade-Frau Sanguix Verenal hatte ihn, bewusst oder unbewusst, in seinen Bann gezogen. Die bezaubernde Stimme, das elegante Auftreten, die markellose Figur....all das in Verbinung mit der Tatsache, der er wohl viel zu lange mit keiner Frau mehr zusammen war gab ihm den Rest und er brachte es nicht fertig den Blick von ihr zu nehmen, bis sie sich hinter dem Baum versteckt hatte.

'Keltas du Narr, warum musst du dich unbedingt bei solch einer wichtigen Mission in eine Frau verschauen...'

Als Sanguix aus seinem Sichtfeld verschwunden war, versteckte er auch sich in den Ästen eines Baumes, der er mit einem Schattenschrit erreichte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 16.02.2006, 19:21:33
 Erst hatte der Priester noch überlegt die Augen des Schwertträgers mit seinem Geist zu infizieren, hatte dann aber doch auf den Einsatz dieses etwas schmerzhaften Rituals verzichtet.

"Ich denke es sollte keine schwierige Aufgabe für unsere Gruppe sein ein halbes Dutzend Elfen ins Reich der Toten zu verbringen. Diese Aufgabe überlasse ich gerne Euren Kräften.
Ich werde mich um jene kümmern die zu schwach waren Mystras Gewebe zu entweichen.
Was die Planung angeht, werde ich mich in der Nähe derer aufhalten die Shars dunklen Segen benötigen.

Und nun, Tulantas Faerilil, senkt Eure Zauberresistenz. Ihr werdet in den Genuss des Platinrings kommen - für den Rest dieses Tages. Doch sollteet ihr nicht vergesen Euch nicht zu weit von mir zu entfernen."


Vaithar Awindal sprach ein Gebete, umgab sich selbst mit einer düsteren Aura und nahm dann die Hand des Tulantas. Mit seinem heiligen Shar Symbol, einer Rasierklingenscharfen Scheibe, schnitt er dem Krieger eine Wunde in die Handfläche und vollführte das selbe Ritual bei sich. Dann presste er die Wunden gegeneinander. Schattenhafte Fahnen stiegen auf als der Priester mit tiefer Stimme des alten Nesseril sprach "Euer Schmerz vergießt mein Blut." Wenige Sekunden später hatten sich beide Wunden vollkommen geschlossen. "Verschwendet nicht zu viel von meinem Blut, Tulantas!" übermittelte der Vaithar während er dem Krieger in die Augen sah.

Wo soll nun die Position des Tulantars und des Vaithars sein, Faer'thir war der abschließende Gedanke in die Umgebung.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 17.02.2006, 00:27:47
 26. Kytorn (2:40) 1372 (Year of Wild Magic)

Es dauerte noch weitere 10 Minuten bis ein Licht hinter einem Hügel, etwa knapp 100 Meter entfernt auftauchte. Der Lärm verriet, das es sich wohl um eine Kutsche Handeln musste. Es dürfte sich wohl um die Gesandtschaft aus sielbrigmond handeln, die Dunkelheit der Nacht hier verdränkte. Der Vorteil dieser Tatsache war, das ihr sie so schon von weiteren genauer erkennen konntet.

Wie Keltas berichtet hatte, wurde die Kutsche von 4 Soldaten in Kettenrüstung flankiert. Ein Mann in Vollplate saß vorne neben den Kutscher. Elfen in einer silbernen, weißen und einer blauen Robe gingen ebenfalls neben der Kutsche her. Wer oder ob sich jemand darin befand ließe sich auf den ersten Blick nicht ausmachen. Auch als sie näher herankamen erkannte man nichts, da ein Vorhang das innere der Kutsche verbarg.

Sie schienen nichts von ihrem vermeidlich tödlichen Schicksahl zu ahnen. Die Schatten waren in ihrem Element zu gut versteckt.

INITIATIVE
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 17.02.2006, 18:59:58
 Rundenzusammenfassung 1:

Als die Prozession in Sicht kommt, intoniert Sanguix einige düstere Silben: "Mortem subitam deflecto." Nun schützt eine unsichbare Hülle die Arkanistin vor einigen sehr gemeinen Zaubern.
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Nachdem sich der Vaithar mit diversen Schutzzaubern eingedeckt hatte, kommt die Kutsche endlich in Sicht. Er wirkt einen letzten Schutzzauber und wartet ab wie die zwei Faer'thir diesen Hinterhalt beginnen würden.
Mit einem kleinen metallernen Stab in der Hand erwartet er den Mondanbeter. Diese Nacht jedoch würden schwarze Wolken den Mond bedecken. Und die Dunkelheit war die Zeit zu handeln... Ein grimmiges Grinsen machte sich auf dem Geicht Farsays breit. "Bald ist es um dich geschehen, mein Freund..."
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Gargho schätzte die Situation ein.
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Keltas konzentrierte sich, und verwandelte sich abermals mithilfe eines Cocoons als Komponente in ein anderes Wesen. Diesesmal wählte er keine hier heimische Form, sondern etwas, das ihm im Kampf zum Vorteil gereichen würde. Er hasste die vertreter dieser Wesen wohl mehr als alles andere, was man in den himmlichen Ebenen von Celestia fand, dennoch kam ihm die Form sehr gelegen. Seine dunkle Haut färbte sich in ein strahlendes weis, seine Augen formten sich zu schlitzen, seine Ohren wuchsen zu denen eines Halb-Elfen, jedliche Pigmente verblassten auf seiner Haut, wenngleich Größe und Form sich diesmal kaum veränderten. Es sah nun aus wie ein Ghaele, ein Eladrin und somit ein chaotisch-guter Vertreter von Celestia
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Kâliond wollte vorerst darauf verzichten, weitere Zauber zu sprechen, die ihm im Kampf zum Vorteil gereichen würden. Er hatte keinen Zweifel, dass sie, gestärkt von Shars Gunst, siegen würden.

Als er allerdings die Verwandlung des Tûlantas beobachtete, war er kurz im Zweifel darüber, ob er Verachtung oder Belustigung empfinden sollte. Er entschied sich für Zweiteres und formte das Gewebe um sich herum wie ein Töpfer den Ton. Er vollführte eine ziehende Bewegung, begann sacht in der Luft zu schweben, während seine Züge sich streckten und die reptilienartigen Züge eines Ravids annahmen.
Kâliond grinste, wobei er sich bewußt war, wie hinterhältig diese Grimasse in seiner derzeitigen Form aussah.
Die Streiter des Lichts werden verwundert sein, von Wesen des Guten und der positiven Energie aus derDunkelheit heraus attackiert zu werden..
Die schlangenhafte Kreatur bewegte sich mit unhörbaren Bewegungen durch die Luft in das Geäst des Baumes über dem Ghaele und wand sich um den Stamm, wobei sie förmlich mit dem Geäst zu verschmelzen schien.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 18.02.2006, 23:08:43
 Rundenzusammenfassung 2:

Gargho, der jetzt die richtige Situation für einen Angriff sah, trat hinter dem schützenden Baum hervor und murmelte arkane Worte. Er hatte vor, den Lichtzauber und etwatige andere Zauber innerhalb sowie außerhalb der Kutsche zu bannen.

Gargho rief: "Mein Bannzauber ist fehlgeschlagen, jemand anderes muss sich dem Licht annehmen!"

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"Schreit noch lauter - damit uns jeder hören kann" übersandte der Vaithar knapp an den Anführer. Dann nahm er sich der Aufgabe an.

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Die Arkanistin kümmert sich derweil um die versprochenen "loyalen Verbündeten", zumindest die ersten zwei. Sie pickt zwei kleine Kreuzspinnen aus, die an dem Baum auf Insekten lauern, und intoniert ein "Araneae auctae sint". Die winzigen Tierchen beginnen zu wachsen und nehmen bald die Größe eines Pferdes an. "Wartet ab," befiehlt die Shade den Geschöpfen.

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Irgendwie hasste er es, diese Fähigkeit zu einem so frühen Moment Preis zu geben, doch der Anblick der Schattenmagie, die an den lächerlichen Kunststücken dieser Ungläubigen scheiterte, verärgerte ihn.

Ich werde das Licht vernichten. Allerdings muß ich dafür die Distanz verringern. Ich werde etwa 10 Sekunden brauchen lies er in den Köpfen seiner Mitstreiter erklingen, während seine linke Hand einen kleinen Fetzen schwarzer Seide hervorzog, in welchem eine Nadel versteckt war.

Mit einer ebenso raschen Geste wie Handbewegung sorgte er dafür, dass seine schon beträchtliche Geschwindigkeit weiter gesteigert wurde.

Dann schlängelte sich der Ravid vorsichtig zwischen den Bäumen näher an die Kutsche heran. Die unheilige Macht seiner Göttin würde die Ketzer in die verderbende Finsternis reißen, dessen war er sich gewiß. Gespannt und mit einer gewißen Euphorie suchte er hinter den ausladenden Ästen einer Eibe Deckung.

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Kurz wandte sich der Tulantas resignierend um zu Farsay und zuckte mit den Schulern,  verschandt im Schatten des Waldes und taucht hinter Kaliond wieder auf. "Ich werde euch den Rücken freihalten bei eurem Vorhaben", nickte er Kaliond zu.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 19.02.2006, 22:36:01
 Kaliond und Keltas merken sofort, als sie in die difuse Lichtaura eintraten, das etwas an dem Licht höcht unangenehm war. Wenngleich sie weit genug davon entfernt waren, um ihre Schattenfähigkeiten zu behalten, war es ihnen nicht ganz geheuer.
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"Was geht hier vor?", wandte sich einer der Wachen fragend um. "Ein Angriff!", rief der Kutscher in Vollplate. "Formiert euch, Soldaten. Sie kommen von Waldrand!" Sofort brachten sich die Wachen besser in Stellung.
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Für Shar .. Die schlanke Gestalt des echsenförmigen außerplanetaren Lebewesens flog in einem eleganten Bogen über die Wachen der Eskorte hinweg, geradewegs nach der Drehung auf die Kutsche zu. In der Klaue umklammerte sie die Materialkomponente für den Zauber, der das gräßliche Licht im Keim ersticken würde.

Beim Kutschbock bremste die mittlerweile wütend dreinsehende Kreatur abrupt ab und intonierte eine äonenalte Silbe. Ihre Klaue streckte sich gegen das gleißende Licht und verhüllte die Helligkeit mit unheiliger Schwärze.
Als das Licht gewichen war, verzogen sich die schmerzvoll und wütenden Gesochtszüge des Shades zu einem finsteren Lächeln und ein dunkel-glitzernder Stahl erschien in seiner Hand.
Eine einfache Regel aus Thultanthar besagt: Dunkelheit vertreibt das Licht...so auch in diesem Fall.
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Kelas in der Form eines Gheale hat nur darauf gewartet, das der Thelumentar endlich eine Initiative setzt. Mühelos hält er mit dem schnellen Ravid Schritt und kommt knapp hinter ihm zum Stillstand, direkt über einem der Magier. Die celestische Kreatur blickte auf den Magier herab: "Sei geehrt Elf, du wirst das erste Opfer unseres Feldzugs sein." Keltas griff die Violette Klinge fest, und schnitt mit der schwarzen Klinge mit voller Wucht auf den Elfen hinaub. Nur noch eine Fackel an der Kutsche beläuchtete momentan die Scenerie, sodass es dem Elfen Wohl auch schwer fiel, Keltas überhaupt vernünftig zu sehen.
Der Krieger hatte Pech, und der magier konnte dem gezielten Schlag tatsächlichg ausweichen.
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B]"Lasst euch nicht täuschen von ihrem Aussehen."[/B], rief der Kleriker, "Dies sind böse Wesen, tötet sie."
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Dieser Kleriker schien die Befehlsgewalt über die Gruppe zu haben. Ihn auszuschalten, würde die Koordinierung der Gegner wahrscheinlich erschweren. Diesem Kalkül folgend, verschwand Gargho im Schatten und tauchte hinter der Kutsche wieder auf. Dann zielte er auf den Kleriker und ließ eine Prise Staub auf einen kleinen Magneten rieseln. Auch einige arkane Worte waren zu vernehmen. Beinahe sofort schoss ein Strahl verdichteten Schattens auf den schwerfälligen Gottesdiener in schwerer Rüstung zu.
Als Gargho den Kleriker mit seinem Strahl traf zuckte dieser kurz zusammen, er scheint sich aber Erfolgreich der Schattenhaftne Essenz wiedersetzt zu haben. Wie aus dem nichts schien jedoch jedoch Zauber um den Kleriker aufzutauchen, die ihn nun umgaben und scheinbar schützten. "Wer seid ihr, Schattenwesen, und was wollt ihr von uns. Wir sind vielleicht breits euch zu geben, wonach ihr verlangt?", begann der Priester Selune der scheinbar bereits einen unangenehmen Ausgang für ihn befürchtet.
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"Beeindruckende Inkompetenz," schüttelt Sanguix ob der erfolglosen Versuche, das Licht zu bannen, den Kopf. "Gib dein bestes, Teluhméhtar..."
Um die Feinde zu bedrängen, webt die Arkanistin bereits einen neuen Zauber aus der Schattenessenz. Dunkle Tentakeln sprießen aus dem Boden ganz in der Nähe der Kutsche, nach einigen unglückseligen Wächtern greifend.
"Geht dorthin," befiehlt die Shade dann den Spinnen, auf einen Baum im Osten weisend.
Die Spinnen machten sich auf den Weg durch den Wald und die Tentakeln zeigten ihre vernichtende Wirkung. Alle 4 Elfen im zielbereich schienen gefangen.
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Nach einem kurzen scherzvollen aufschrei teleportierten sich zwei der Magier aus der Zone der Tentakeln heraus. "Wer, was seid ihr", sprach der andere Magier zu Keltas, der um ein Haar sein Leben verloren hätte. Ohne eine Antwort abzuwerte machte einen Schritt zurück und zauberte 5 magische Kugeln herbei die sich den Weg Richtung Keltas bahnten. Ohne Zeit zu verschwenden spricht er einen weiteren zauber und versucht Keltas damit zu treffen.
Sein Bemühen war vergebens. Der Erfahrene Shade wurde nicht einmal angekratzt.
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"Interessant, dass ihr Euch gegen den ersten Zauber wehren konntet - Selûnist. Aber seid ohne Sorge, dass was wir von Euch wollen beinhaltet Euer aller Tod. Alleine schon Eures Glaubens wegen. Leider bin ich nicht in der Stimmung große Worte zu wechseln, wollt Ihr mir noch Euren Namen verraten ehe ihr sterbt?" Mit einem kurzen - tausendfach geübten Fingerzeig vollendet Farsay eins seiner liebsten Rituale, ehe der Mondpriester dem Tod in die Augen sieht.
Der Zauber prallte am Zauberschild der Selunisten ab.
"Stärker als ich dachte..." Mit einem weiteren unheiligen Ritual beschwört der Vaithar zerstörerisches heiliges Feuer um den Selûnist zum Tode zu verbrennen.
Farsay hatte wirklich Pech, anders konnte man dies nicht ausdrücken denn....
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Beide Zauber des Vaithar wären wohl vernichtend gewesen, doch beide Prallenten an den Zauberschild des Selunepristers ab. Dieser wandte sich besorgt zu seinen Begleitern um. "Haltet stand, in Namens Selûne's, haltet stand." Langsam erhob er sich fliegend etwa 4 Meter in die Luft. Seine Rüstung reflektierte das wenige Licht, das die Fankeln an der Kutsche boten. An seiner Stirn glänzte ein silbererner Reif, in dessen Zentrum ein Halbmond zu sehen war. Ohringe und ein Amulet zierten sein Haupt. Auf der Brust seiner Voll-Rüstung und auf seinem großen Schild glimmte das Zeichen Selunes in voller Pracht. Der Elf hatte langes gelocktes blondes Haar und eine für einen Elfen kräftige Statur. Er streckte seinen Streitkolben gegen den schwarzen Nachhimmel und rief die positive Energie der Mondgöttin herbei, welche er in seinen nächsten Zauber bündelte. Nur ein Wort kam über seine Lippen. Es war von unglaublicher Klarheit und Reinheit - das HEILIGE WORT der Silbernen Dame erklang in euren Ohren, und es war unerträglich....
Nur mit mühe konnten die Schatten dem Wort widerstehen, das sie fast auf die Schattenebene geschleudert hätte. Gargho hatte einmal mehr davon profitiert, dass seine Zauberresistenz stärker war als die vieler Shades, und so konnte er als einziger dem Blind und Taubheitseffekt des heiligen Worten trotzen
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 20.02.2006, 17:57:30
 Die beiden Elfenkrieger hattn ihre liebe Not mit den Tentakeln und versuchten sich herauszuwinden. Die anderen beiden machten je einen Schritt auf Keltas zu und versuchten ihn mit ihren Rapieren zuzusetzen.
Mehr als zwei Spiegelbilder konnten sie jedoch nicht treffen.
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Der Überfall schien sich mehr und mehr zu einem Disaster zu entwickeln. Dieser Selune-Kleriker schien widerstandsfähiger zu sein, als es zunächst den Anschein hatte. Trotzdem wählte Gargho erneut einen Zauber, der den Widerstand sofort brechen konnte, auch wenn es vielleicht fehlschlagen könnte. Er murmelte einige Worte und zeigte auf den Kleriker, der daraufhin in die Schattenebene gezogen wurde. Danach trat der Fae'thir einen Schritt zur Seite und zog eine Schriftrolle, die vielleicht erforderlich werden würde, wenn dieser Zauber wieder misslingen sollte.
Der Wille des Selûne Priesters schien nicht leicht zu brechen. In stoischer Ruhe konnte er den Zauber des Faer'thir abwehren.
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Es war unerträglich, immer und immer wieder hallte das Wort des Klerikers Keltas Kopf wieder. Er konnte sich nicht konsentrieren, konnte die Augen nicht öffnen...Nur seinem langen Training war zu verdanken, das er sich überhaupt noch bewegen konnte...
'Was tun...wie gräßlich...Defensive...welche Möglichkeiten...Geschwindigkeit...Reichweite...Sichtweite...noch nicht....der Vaithar....', "Vaithar, könnt ihr mir helfen", fragte er in die Dunkelheit, die er wahrnahm. So entschied sich Keltas doch zu verweilen, nicht jedoch, ohne sich zusätzlich abzusicher. Keltas begann zu blinken und flog weitere 10ft nach oben.
Er bekam keine Antwort, er konnt ja auch nichts hören....
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"Attacke!", befiehlt Sanguix den gigantischen Spinnen, und tritt sogleich in den Schatten des nächststehenden Baums - um gleich darauf wieder aufzutauchen, diesmal unweit des Vaithar. "Virtutem rapio," lässt sie vernehmen, und vollführt eine Geste, mit der sie die Negativa kanalisiert. Wellen aus Nichts und Negation branden über die Elfen hinter der Kutsche hinweg, um ihnen die Kraft zum Zuschlagen und Parieren zu rauben
Die Spinnen setzten zum Angriff an und der Zauber war erfolgreich. Sofort konnte sie genüßlich mitansehen wie ihre Feinde vor Schwäche beinahe zusammensackten. Allein das Zauberschild des Priester schien nicht leicht zu überwinden zu sein.
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Etwas in seinem Inneren wand sich wie ein getretener Wurm, einem Fisch gleich, der an Land geworfen wird..
Mit vor Wut und Schmerz verzerrtem Gesicht flog der Ravid, der sichtlich ins nichts starrte, schräg nach oben und der Stab in seiner Hand verschwand so plötzlich, wie er gekommen war. Seine Klaue tastete nach seinem Trankgürtel und fuhr die eingekerbten Verschlüsse der Phiolen entlang, bis sie zitternd eine von ihnen hervorriss.

Kâliond entkorkte mit den spitzen Zähnen und schüttete den Inhalt in das reptilienartige Maul.
Schlagartig wurde er sich seiner Umgebung wieder bewußt, und das auf eine vielfach präzisere Art und Weise als zuvor, jedoch war ihm alles außerhalb 9 Meter Reichweite in ebenso vernebelten Fetzen verborgen, wie zuvor.

Er begab sich auf die gleiche Höhe des Ketzers, ließ die Phiole fallen, die dem Stab wieder Platz machte und fletschte grimmig die Zähne.
Ohne den Kleriker anzublicken ließ Kâliond ihn wissen: Wie überaus unhöflich von euch ..  Häretiker..
"Ihr sprecht von Höflichkeit, ihr? Wer seid ihr, und was wollt ihr von uns. Ich will heute kein Blut sehen, das zu vermeiden ist.", antworte der Kleriker in deinen Gedanken.
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Alle 3 Magier schienen im den gleichen Gedanken gahbt zu haben. Alle drei holten sie Fledermausguano und Sulfur heraus und schleuderden eine Flammenkugel auf die neben der Kutsche eplodierte, jedoch scheinbar nur die 3 Schatten betraf, und sonst niemanden.
Niemand der drei Schatten wurde auch nur Ansatzweise verletzt. Bei Kaliond und Gargho war es die Zauberresistenz, die ihnen half. Keltas hingegen konnte sich einmal mehr auf seine instinktiven Refelxe und seinen Zauberring verlassen.
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Die beiden Faer'thir konnten mitansehen wie der Vaithar vor Pein fast in die Knie ging und die Hände gegen die Ohren presste. Er schrie. Allumfassend war die schrille Stimme Selûnes in seinem Kopf. Farsay ahnte welches Gebet der Priester gesprochen hatte und vollkommen blind und taub konnte der Vaithar nur hoffen, dass die anderen nicht von der Macht zurück auf die Schattenebne gerissen wurden.
Seinem starken Willen verdankte der Shar-Gäubige es, sich wieder aufrichten zu können. Im nächsten Moment jedoch duckte er sich instinktiv erneut. Das magishe Feuer verbrannte einen Teil seines Rückens, doch dank der Schutzschauber konnte der Vaithar dem Schlimmsten entkommen.

Welch ein Disaster ... ahhhh ... ich muss herausfinden ob ich alleine hier stehe ... ahhh ... Schmerz!
Die Stimme in seinem Kopf nahm immer noch jeden Teil seines Großhirns ein. Er wusste, dass es ihm schwer fallen würde sein Sprachzentrum unter Kontrolle zu bringen. Bestätigend stöhnte er unkontrolliert, als er sich aufrichtete. Dann konzentrierte er sich auf das Ritual, welches alle Wunden schließen würde und die Blind und Taubheit von ihm nehmen würde.
Wahrlich schrecklich, das Heilige Wort des Klerikers, aber der heilzauber war die richtige Antwort darauf. Als Farsay seine Umgebung wieder erblickte bemerkte er deutlich, das scheinbar auch Keltas und Kaliond betroffen sind, aber zumindest sind noch alle auf dieser Ebene.
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"Dies soll euch schützen, meine Freunde", sprach er und ein Regen aus kleinen Sternchen kam auf ihn und seine Begleiter herab. Danach wandte er sich zu Kaliond bündelte Göttliche Energie und begann einen Zauber der sowohl das Gewebe als auch Tolgrâth um ihn herum glätten sollte. Danach flog er 5ft von Kaliond weg und steckte seine Waffe weg
Der Bannzauber war effektiv. Er ließ Kaliond, zurück in seiner normalen Gestallt zurück auf die Kutsche fallen, und er machte ihn auch wieder so blind wie zuvor.


 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 20.02.2006, 23:32:19
 Abermals versuchten die beiden umschlungenen leichtern Krieger sich zu befreien. Die anderen beiden konnten Keltas nun nicht mehr attackieren, da dieser zu hoch oben schwebte und so umkurvten sie die Kutsche um sich der Gruppe zu näheren. Sie waren tapfer, aber man merkte ihnen eine Gewissen Respekt an, den sie zweifellos aufgrund der mächtigen Zauber, die bereits gesprochen wurden, bekommen haben.
Die Gefangenen hatten abermals keinen Erfolg
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"Des weiteren," setzt Sanguix an und vollführt erneut eine Geste, wobei sie am Ende auf den Priester deutet. "Magiam aggregatam dismisso."
Nach dem Zauber bewegt sich die Arkanistin zunächst aus dem Gefahrenbereich, um die neue Lage zu betrachten.
Die Akanistin konnte fühlen, wie viele Zauber auf dem Kleriker lagen. Es waren eine Menge und ein paar davon waren nun Geschichte. Die Spinnen hatten indessen ihr Ziel erreicht
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Ein alter nesserischer Fluch kam gezischt über Kalionds Lippen und tastend, in seiner alten Form riß er die zweite Phiole hervor um seine Sicht wiederherzustellen.
Er ließ sich von der Kutsche rollen und kam in der noch feuchten Wiese jenseits der Straße wieder auf die Füße.
Mit einem bloßen Gedanken zeigten sich seine Stäbe in den Händen und wenngleich er nochimmer ins Leere starrte, so war doch eine Entschlossenheit in seinem Gesicht, diese Würmer in die ewige Vergessenheit zu treten.
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Dieser Priester war wohl zäher als gedacht und diese Magier waren zwar unerfahren, könnten aber gefährlich werden. Es war wohl Zeit für seinen ganz speziellen Zauber. Leise las Gargho den Spruch von der zuvor gezogenen Schriftrolle ab und deutete auf einen Punkt mitten in dem Pulk der Zauberer.
Gargho rief auf Loross: Tötet sie! Tötet sie jetzt! und brachte sich mit einem Schattenschritt in Sicherheit. Sein Arsenal war so gut wie aufgebraucht, solchen Widerstand hatte er nicht erwartet.
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Immer noch hallten die Worte des Selune Priesters in seinen Ohren. Er konnte nichts hören, doch Farsay besitzt die Gabe der Telepathie und hätte ihm Antworten können...Er nahm alle seine Kraft zusammen und flog so hoch wie wie er konnte. Pfeilschnell schoss er in den Himmel hinauf.
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Der Priester ob die Augenbraune als er den Zauber von Gargho wirken sah, die Magier waren weniger beeindruckt und setzten sofort zu weiteren Zauber an
Beide wurden mitten in ihren Zaubern gestört. Der eine wollte ein Enervation auf Gargho zaubern, der andere ein Dispel Magic auf Farsay.
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"Auf Euren Befehl, Fear'thir übersandte der Vaithar in alle Richtung, wohl wissend das ihn nur alle Char Gläbigen in ihrem Kopf empfangen konnten. Er machte einen flinken Schritt genau zwischen die Magier und die elfischen Kämpfer. Den Schlag des Kämpfers riskierte er ohne mit der Wimper zu zucken. "Sehr bemitleidenswert wie ihr Eure Knappen in den Tod schickt, Mondlecker. Aber wir gönnen Euch die Freude ihren Tod zu erleben." Mit einem siegessicheren Grinsen blickte der Vaithar einen der Magier an und im nächsten Moment wirbelten 1000de Klingen aus seinem Umhang, um Farsay herum.
Der Verflixte Zauberschild war alles, was zwei von den dreien ihr Leben rettete. Andern falls hätten sie keine Chance gehabt und wäre alle gefallen. Einer der Magier hatte nicht soviel Glück. Er wurde von den Klingen regelrecht zerfetzt. Dunkle Schatten bündelten sich um seine Leiche und dein untoter Schatten enstand, nun völlig unter der Kontrolle von Gargho Faerilil----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mit schrecken verfolgte der Priester, wie einer seiner Gefährten im Kampf fällt. Ehr sah zu euch um, scheinbar konnte er sich nicht entscheiden, wenn von euch er attackieren sollte und er traft dann doch noch seine Wahl. Sein Zauberstab glühte auf und ein Hammer aus glühender Energie enstand über Sanguix der auf sie herab viel und ihr keine Chance ließ, auszuweichen. "Sterbt, Wesen aus Schatten, so wie auch mein Freund." Frust ist in seinem Gesicht zu sehen...
Der Kleriker war wahrhaft mächtig. Nur um ein Haar entkam Sanguix mit ihrem Leben. Der Hammer schmetterte die Faer'thir mit einer unglaublichen Wucht nach hinten und füghte ihr Schwere wunden zu. Wohl waren auch einige Knochen gebrochen...Doch nichts was man nicht heilen könnte....noch
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 21.02.2006, 21:29:39
 Die beiden Kämpfer schienen weiterhin hoffnungslos gefangen. Die anderen zwei, die hatten es nicht viel besser erwischt. "Hochpriester, Indragas, wie können ihnen nichts anhaben...sie werden uns töten, was sollen wir tun?"
Indragas überlegte keinen Augenblick und antwortete mit besorgter Simme:"Haltet stand, fliehen hat keinen Sinn, sie sind viel schneller". Der andere Sprang aus den Klingen hinaus, auch wenn sein Zauberschild ihn wohl davor bewahrt hätte.
Vergeblich....
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Der Schatten des Magiers erhob sich auf Garghos Weisung in die Luft und flog direkt auf den Kleriker zu. Verzerrt waren noch die Gesichtszüge des grausam zerfleischten Magiers zu erkennen, als die Hand des Schattens durch die Rüstung des gegnerischen Anführers drung.
Die bewegungen des Schattens waren ungeschickt. Indragas hatte keine Mühen auszuweichen.
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Der Fae'thir war darauf bedacht, den Kampf möglichst schnell und innerhalb des Gewebeknotens zuende zu bringen. Vor allem der Kleriker durfte nicht entkommen. Schnell zog Gargho eine kleine Fußfessel aus seinen Taschen und intonierte einige Worte, dann deutete er lässig auf den Kleriker, um dessen Fußgelenk sich sofort ein schwarzer Ring bildete. Dann begab er sich wieder näher an das Geschehen und näherte sich dem von den Spinnen bedrohten Magier von hinten, während er drohend einen sehr unscheinbaren Dolch zog. Scheinbar wollte er ihn in die Zange nehmen.
Abermals erwieß sich Indragas als widerstandsfähig gegenüber Magie... Mit einem schnellen Schritt zur Seite entkam er der Fußfessel
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"Das wirst du büßen, feiger Mondknecht!" Die Arkanistin konzentriert die Negativa um sich herum und lässt sie an ihren Feinden nagen.
"Stecht sie nieder!" befiehlt sie den Spinnen und tritt sodann in den Schatten, um weiter vom Getümmel wieder aufzutauchen.
Es war wie verhext. Die Zauberschilder aller beteiligten, die sie von Indragas erhalten hatten waren wirklich mächtig, nur eines konnte sie durchbrechen, um dem betroffenen Magier schwere Wunden zuzufügen.
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Selbstverständlich spreche ich von Höflichkeit.. Deswegen freut es mich auch, den Namen eines Toten zu erfahren, Indragas.. Kâliond verschwendete keine weiteren Gedanken an die Kommunikation sondern tat einen Schritt aus dem Gewebsknoten heraus, und holte tief Luft. Mit dem Öffnen seiner Lippen erklang seine Stimme, die sich zu verstreuen schien, bis drei Stimmen ineinanderschwebend zu einem klagenden Akkord anhuben.
Der Dreiklang des reinen Nichts fuhr über das Schlachtfeld und unterstützt von dieser ersten, uralten Reaktion auf seine Göttin beabsichtigte Kâliond das Gewebe um den Kleriker herum wie einen gordischen Knoten zu spalten.
Zauber um Zauber beugte sich dem Dreiklang des Nichts. Viel war ihm nach dieser vernichtenten Attacke Kalionds nicht mehr geblieben. Besonders erfreulich ist wohl, das sein Zauberschild ebenfalls verloren ging.
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Die beiden verbliebenen Magier waren sichtlich erschüttert über den Tot und die Schattenhafte wiedererweckung ihres Kollegen. Nach einem Sprung zur versuchte der eine Magier ein Enervation auf Kaliond zu schießen, während der andere eines auf Gargho abfeuerte.
Lediglich einer hatte erfolg, doch dafür umso mehr. Negative Engergie begann den Körper des Anführers zu durchfluten...es schwächte ihn deutlich.
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Die vergrößerten Spinnen schnappen mit gifttriefenen Fängen nach dem unglücklichen Krieger vor dem Wagen.
Ein Biss fand sein Ziel, und der Magier ging von dem Gift zu boden, war aber noch bei Bewusstsein.
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Farsay ruft durch die Barriere aus Klingen zu dem Priester herüber: "Hochpriester Indragas. Es ist mir eine Freude einen Diener der Selûnes einzig aus dem Grund auszulöschen, weil die Fürstin der Finsterniss es so wünscht. Doch muss ich ehrlich gestehen - ich bin entsetzt. Selûnisten scheinen sich nicht so ausreichend um das Wohl ihres Gewürms zu kümmern."
Der Vaithar tritt in den Schatten und erscheint im selben Augenblick neben der atemberaubend schönen Nekromantin wieder. Fast schon gelangweilt vollfürt er mit der einen Hand ein kurzes Ritual und richtet im selben Moment den Metallstab auf sie. "Senkt Eure Zauberresistenz, sofort!" Die Wunden schließen sich auf der Stelle, weit über die natürliche Regeneration eines Shades hinaus. "Seht ihr Indragas - ... hier drüben bin ich ... - so kümmert man sich um Gefährten. Man lässt sie nicht einfach sterben" Vielleicht kann ich ein wenig Zeit gewinnen. Seine Zauberresistenz ist einfach zu stark. Sobald der Tûlantas wieder bei Sinnen ist werden wir diesem Haufen den Tod servieren "Ich muss zugeben, die Macht der Mondhure ist stark in Euch, Hochpriester." fast sarkastisch betont der sonst so emotionslose Mann den Titel, den er selber noch nicht inne hatte. "Es ist eine Schande jemanden wie Euch auf der anderen Seite der Dunkelheit zu sehen. Was würdet ihr tun, um die restlichen erbrämlichen Leben um Euch zu retten? Damit sie sicher zu ihren Frauen, ihren Kinder zurückkehren können? Was werden die Familien trauen und wie werden sie Euren Namen mit Schmutz aussprechen, wenn sie erfahren haben wie sinnlos ihr Eure Mannen in den sicheren Tod geschickt habt? Lange werd ich Euch keine Zeit zu bedenken geben."

"Wir müssen Zeit schinden, bis die Klinge des Tûlantas zu uns zurückgekeht ist - die Macht die dieser Selûnist gegen Zauber besitzt erscheint unmenschlich stark.
Fear'thir - tretet in den Klingenring. Er wird Euch schützen."

Heilung war Sanguix in dieser Situation sicherlich erwünscht.
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"Ich tue das, was mir für meine Gefährten am besten erscheint, und auf das Mittleid einer Gottheit, die so ängstlich ist, das sie sich in der Dunkkelheit verstecken muss, kann ich weder vertrauen noch lege ich  Wert darauf. Wer immer ihr auch seid, ihr sollt verdammt sein. Laothain, Helsit: flieht, wenn ihr es könnt, ich werde ausharren solange ich kann."
Er verändert seine position, weg vom Schatten, und setzt einen neuerlichen Zauber an, den er weider mit hilfe seines magischen Stabes verstärkt.
Eine Säule aus Flammen ensteht über Sanguix und Farsay und fährt auf beide hinab
Die Flammen brannten sich durch die Kleidung der beiden, doch beide konnten ausweichen, wenn sie wohl auch lieber gehabt hätten, dass sie ihre Zauberresistenz völlig davor bewahrt.
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 27.02.2006, 18:42:46
 Rundenzusammenfassung:

Dunkel war die Zunkuft und nun auch die Gegenwart der verbleibenden zwei Kämpfer, da alle Lichtquellen erloschen waren, und ihre dunkelsichtzauber der Gewebsglättenden Magie der Schatten zum Opfer gefallen waren. Der eine ging voll in Deckung, auch wenn er nicht sehen konnte wovor, während der andere seine Beine in die Hand nahm und zu laufen begann. Er kam jedoch nicht weit und fiel nach wenigen Metern über einen Ast und stolperte zu Boden. Selûnes Licht hätte den Augen der Elfen gereicht, doch heute war der Tag der Dunkelheit, der Tag der Shar, wie es shien...

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"Packt euch den elenden Rest," weist Sanguix die vergrößerten Spinnen an, und schreitet in die Schatten der Umgebung hinein. Im Gehen zieht die Nekromantin mit einer fließenden, unheilverkündenden Bewegung ihren grausamen Morgenstern, den sie über dem armseligen auf dem Boden liegenden Elfen erhebt, neben welchem sie aus der Dunkelheit tritt. "Heute ist Shars Nacht, langohriger Nichtsnutz!"
Die Spinnen stürzen sich auf direktem Wege auf die Elfen am Wagen.
Der Schlag fand ihr Ziel, und der Elf, blind vor Dunkelheit, schrie Auf. Unsicherheit und Angst spiegelten sich in seinen Augen wieder. Er war hilfloser als ein frisch geschlüpftes Kücken.

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Gargho brachte sich mit einem Schattenschritt außerhalb des Gefahrenbereiches. "Kümmert euch um den Rest!", ließ er vernehmen, bevor er verschwand, um am Waldrand wieder aufzutauchen.
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Kâliond verneigte sich in Gedanken vor seiner Göttin - Wie nicht anders zu erwarten, hatte die Finsternis über das Licht triumphiert. So, wie auch die Fürstin des Verlustes in naher Zukunft siegen würde.
Die beiden Stäbe drehten sich in seinen Händen und gewannen an Schnelligkeit, bevor sie plötzlich, wie sie erschienen waren, ins Nichts verschwanden.

Vaithar, vielleicht würde es euch gefallen, der Herrin in Form dieses Wichtes ein Opfer zu bringen?

Lass deine Waffen fallen, du Narr, sonst soll dein Schicksal grausam und .. langwierig sein. Du bist verlassen, Idragas hat dich seiner Flucht geopfert. lies der Shade den Verbliebenen wissen. Er war gespannt, ob die eigene Furcht den im Stich gelassenen zu Fall bringen würde.

Voll Ungeduld, die er sich jedoch kaum anmerken lies, wartete er darauf, dass die Worte der verräterischen Mondgötzin in seinem Kopf verhallen würde.
Bitte verschoht mich, bitte, ihr könnt alles Gold haben, aber lasst mir mein Leben....meiner Familie wegen...fleht der nachblinde Elf in deine Richtung.
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Ebenfalls überrascht von der Finsternisss, tastet der Magier nach hinten und schafft es tatsächlich sich ins innere des Wagens zu retten
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"Das wäre sehr angebracht, nach unserem kläglichen Versagen. Schaut was ihr tun könnt." Angespannt denkt Farsay nach, kennt er den Zauber des Selûnisten.
Tatsächle war es ein Teleport Zauber der den Selunisten sein Leben rettete, und ihn und seine zwei Freunde konnten nun wohl überall sein.
"Ich werde Euch dabei helfen!"



 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 27.02.2006, 22:09:22
 Sanguix grinst sadistisch ob des Aufschreis des Elfen, doch die Flucht des Selûniten-Priesters beschäftigt sie in den Gedanken. "Immer diese lästigen Komplikationen... Nicht bekommt dieser Haufen gescheit hin..."

Nachdenklich lehnt die Shade ihren blubespritzen Morgenstern an die Schulter und stellt einen gestiefelten Fuß dem Elfen auf den Rücken. "Möchtest du nicht um Gnade winseln, Elf?", fragt sie mit einer Mischung aus Abscheu und halbherzigem Interesse, während sie auf den verletzten Krieger herabschaut. "Vielleicht würde ich sie dir ja zuteil werden lassen - oder willst du mich vorab verurteilen? Oh, ich vergaß ja ganz, du bist gerade nicht sonderlich in der Lage, jemanden zu verurteilen..." Die Arkanistin legt einen Finger an die Lippen, die sie zu einem Schmollmund verzieht, und schaut in die Ferne. "Weißt du, der Gedanke an einen Knecht, der mir die Stiefel polieren würde, ist nicht gerade uninteressant, aber ihr Mondquieker widert mich an... Wo ist euer Leithammel hin, was schert er sich um euer... um dein Wohl? Diese erbärmliche Feigheit hat mir die Laune für die ganze Nacht verdorben... Achja, noch etwas - als ich eure löcherigen Zauberschilde ins Nichts gebannt habe, ist mir ein Fingernagel abgebrochen... Du hast doch nichts dagegen, wenn ich dich dafür verantwortlich mache?"
Mit einem plötzlichen, abrupten Hieb zerschmettert die Faer'thir den Schädel des unglückseligen Elfen und befestigt die Waffe an der dafür vorgesehenen Schlaufe am Gürtel.

Ohne die blutende Leiche eines weiteren Blickes zu würdigen, dreht sich die Verenal auf dem Absatz um und kehrt zum Wagen zurück. "Verzieht euch," winkt sie die riesigen Spinnen beiläufig fort. Dann inspiziert sie das Schlachtfeld gründlich mit einem langsamen, durchdringenden Blick. Ob der Kadaver muss die Nekromantin geheimnißvoll schmunzeln.
"Soviel dazu," beginnt sie wieder auf Loross zu reden, wobei sich der Sarkasmus erneut in ihre melodische Stimme schleicht, "das Bannen des Lichtzaubers war ein glorreicher Kampf für sich... Dürfen wir uns in den nächsten Minuten auf den schmierigen Priester freuen, mitsamt neuem Schwertfutter?" Die Augen der Shade-Dame fixieren jeden Anwesenden einen kurzen Augenblick lang.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 28.02.2006, 10:40:52
 "Verschohnt mich, bitt...", mit einem kurzen Stöhnen geht der Elf vor Sanguix zu boten, ein weiteres Opfer für Faernex...

Nach kurzer Zeit kehrt auch Keltas, noch immer in der Form eines Ghaele, aus den luftigen Höhen zurück, und gibt seinen Zweihänder, wieder auf seinen Rücken, nachdem er erkannte, das die Situation scheinbar geklärt war. Er sagt jedoch kein Wort.
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 28.02.2006, 14:32:04
 "Auf den Boden!" Mit einem Schattenschritt brachte sich der Vaithar hinter den anderen Krieger an der Kutsche. Er tritt ihm so feste in den Rücken, dass dieser ins Straucheln gerät und fällt. Blitzartig kniet der Priester mit dem Knie in seinem Rücken über ihm und reißt den Kopf des Krieger an den Haaren hoch.

Langsam schwebt das heilige Chackram vor den Augen des Elfen.

"Weisst du warum du nicht der Göttin geopfert wirst? Dein Blut ist es noch nicht ein ml wert geopfert zu werden, die Stück Erde"

Das Chackram schießt in einem Halbkreis vor...

...und durchtrennt beide Halsschalgadern des Mannes. Emotionslos lässt der Vaithar den röchelnden Krieger liegen und begibt sich zu dem Wagen. Die heilige Waffe Shars schwebt vor ihm, als er die Tür aufreißt. "Was für eine Demütigung - das zahle ich dir heim,  Selûneanhänger."  Die nächsten Bruchteile von Sekunden verbringt Farsay mit den Gedanken, wie er den Magier am besten opfern könnte, um den Priester damit zu quälen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 28.02.2006, 15:02:59
 Bei der Kutsche handelt es sich um eine gewöhnliche Reisekutsche aus Holz. Das innere ist über 2 Türen erreichbar, deren Fenster von weißen, vorgeschobenen Vorhängen verdeckt werden. Als Farsay an seinem Opfer vorbei schritt und bereits an sein nächstes Opfer denkend die Türe öffnen will, merkt er das sie wohl verschlossen ist.

Die ehemals friedliche Umgebung des nächtlichen fürhlingswaldes hat sich mittlerweile in einen schaurigen Horror verwandelt. Vor der Kupfe dringen noch immer dämonische Tentakel aus dem Boden, die bereits beide Pferde getötet haben. Um der Kufpe herum liegen verstreut die Leichen der Elfen, viele bereits in mit Schotter vermengten Blutlacken.

Keltas tritt hinter der Kutscher hervor und verwandelt sich in seine schattenhafte Form zurück und wandte sich an seine Gefährten. "Ich muss mich für meinen taktischen Rückzug entschuldigen, doch wurde ich von dem Kleriker kurzzeitig meiner Sinne entraubt."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 28.02.2006, 15:07:23
 "Die Ratte war mehr als mächtig! Das Gebet, welches er sprach durchdrang auch mich. Doch ihr seid stark gewesen, Tûlantas. Es war der Wille der Mondhure selbst, der uns in unsere Heimt zurückzwingen wollte. Wir haben dem Willen einer Göttin wiederstanden. Seid stolz darauf!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 28.02.2006, 17:04:38
 Keltas war überrascht, keine Zurechtweisung von Vaithar Awindal zu erfahren. Er selbst war mit sich selbst keinesfalls zufrieden. Er hatte sein halbes Leben damit verbracht ein Archanamarch zu werden, ein Krieger des Ilumzaroth, gegen Magie beinahe unentfindlich...aber eben nur beinahe, wie ihm auch dieser Kampf einmal mehr bitte zeigte...

"Eurer Zuspruch ehrt mich und gibt mir Mut, Vaithar", nickt Keltas in Richtung Farsay.

"Wo ist der Seluneanhänger, ich kann nirgends seinen Leichnahm erspähen...", fragte Keltas in die Runde.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 28.02.2006, 20:26:47
 Ein gewonnener Kampf - doch die taktische Finesse der Unternehmung gleicht derjenigen eines Rudels Schattendoggen.

Kâlionds rechte Braue war ansatzweise gehoben und mit belangloser Miene beobachtete der hochgewachsene Shade das Treiben der Faer'thir und des Vaithar, seine wiedergewonnene Sicht begrüßend.
Interessiert folgte er den brutalen Bewegungen der zierlichen Frau. Offensichtlich hegte sie ein gewisses Maß an Gefallen an der Notwendigkeit des Todes;
Er blickte sich nach dem "Anführer" um - seine Aufgabe wäre es gewesen, die Opferung der Selunisten so lange aufzuschieben, wie deren "Befragung" gedauert hätte.. Wie auch immer, auf diese Art seines Führungsstils würde er wohl mit weiteren Insubordinationen zu kämpfen haben..

Er wandte sich, ebenfalls in Richtung Kutsche schreitend an Sanguix, während sich ihre Blicke kreuzten:
Wohl wahr, werte Verenal .. Vielleicht ist dieser Umstand darauf zurückzuführen, dass das erfahrenste Mitglied der Mission sich in vornehme Zurückhaltung hüllte? Eine Verbeugung andeutend, sprach der Shade mit der klingenden Stimme weiter: Was den Kleriker angeht: Meiner ... bescheidenen Ansicht nach wird er erkennen, dass seine Gefolgschaft verloren ist. Zudem wird sein Potential an göttlicher Energie fast an ihre Grenzen gestoßen sein. Er sparte ja nicht unbedingt damit..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 28.02.2006, 21:25:49
 Nachdem er aus der Entfernung beobachtet hatte, dass der Kampf endgültig beendet war, kehrte Gargho über die Schatten zurück, sorgsam darauf bedacht, die zerstückelten Leichen nicht zu berühren. Missbilligend sah er die anderen Gruppenmitglieder an und konnte nichts als Verachtung für ihre stümperhafte Arbeit empfinden. Wie konnten sie den Priester nur entkommen lassen? Irgendjemand musste die Konsequenzen dafür tragen, irgendjemand musste für diesen Dilettantismus bezahlen. Aber nicht jetzt, er war zu geschwächt von diesem ekelerregenden Zauber. All das wäre nie passiert, hätten die anderen diese Elfengruppe wie erwartet dem Erdboden gleichgemacht. Stattdessen hatten sie sich auf Spielchen mit diesem... Priester eingelassen und den Prozess unnötig in die Länge gezogen.
Innerlich brodelte der Fae'thir bereits in Gedanken über grausame Bestrafungen, doch äußerlich konnte er die Fassung noch halten. Mit nur ein wenig zitternder Stimme befahl er: "Sucht diese Schutzsteine und nehmt sie an Euch. Plündert außerdem die Leichen, damit es wie ein Raubüberfall aussieht."
Dafür war es zwar reichlich spät, denn es gab Zeugen, die von den Vorkommnissen berichten konnten. All das wäre nie passiert, hätten nur diese Stümper, der Abschaum, seine Arbeit gemacht. Plötzlich von Ekel gepackt wandte Gargho sich ab und schaute in den Himmel. Hatte sich diese Ebene gegen ihn verschworen? Es schien den Anschein zu haben.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 28.02.2006, 21:39:41
 Der Blick des oft ruighen Tûlantas wanderte über die Gesandtschaft.

'Keiner macht einen wirklich glücklichen Eindruck. Wie sollen sie auch, der Kleriker ist ja scheinbar entkommen und hat.....da ist ja auch Sanguix...', sein Blick blieb an ihr hängen, 'wie bezaubernd sie sogar nach so einer blutigen Tat sein kann. Sogar ihre Grausahmkeit hat einen gewissen Stil. Und sie scheint ja auch verwundet zu sein, nunja, Shars gabe wird ihr wohl helfen. Man sieh sich nur einer....Keltas...reiß dich verdammt nochmal zusammen...so kann es nicht weitergehen.'

Nur mühsahm konnte Keltas seinen Blick von Sanguix nehmen, sich wieder fassen und sich dem Kutscheneingang zu nähern. "Wenn ihr erlaubt werde ich die Türe öffnen, Vaithar", sein griff geht dabei fragend zu seiner Waffe aus Kalteisen auf seinem Rücken.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 28.02.2006, 22:11:07
 In diesem Moment hatte der Vaithar schon die Tür aufgestossen und sich gegen eine eventuelle magische Entladung an der Seite in Deckung gebracht. Als erstes schwebt die heilige Waffe Shars in die Kutsche, dann folgt der Farsay.

"Wehe der Elf hier drin stirbt, Tûlantas! Sein Herr und Meister, der Selûnist, er konnte mit einem Teleportationszauber und einem Teil seiner Gefolgschaft fliehen.

Und jetzt los!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 28.02.2006, 22:17:56
 Keltas bestätigte die Forderung Farsay's mit einem kurzen aber deutlichen Nicken und bleibt sein Schwert gezogen dicht hinter Farsay.

Es war ruhig in der Kutsche, Farsay konnte auf den ersten Blick keine Elfenseele ausmachen. Auch von innen machte die Kutsche keinen besonderen Eindruck. 2 blanke Holz-bänke an der Frot un dam Heck boten wohl Platz für 4 Personen, wenn man sicherlich auch mehr hineinstopfen könnte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 28.02.2006, 22:21:55
 "Dann suchen wir mal..." "hat sich der Elf schon in die Hose gemacht? Es richt ein wenig streng..." lacht Farsay verbittert. Er beginnt die Kutsche zu durchsuchen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 01.03.2006, 01:13:36
 Sanguix erkennt den dauerhaften Blick des Tûlantas und grinst ihm zwischendurch mal provokant zu. Unterdessen macht sie einen Bogen um die Kutsche, und schaut aus einiger Entfernung hinein, als Farsay sie öffnet. Die verstreuten Kadaver begutachtet die Nekromantin zunächst nur hochnäsig - so schnell wird sie sich nicht die Finger schmutzig machen, unwürdiges Fleisch nach Beute zu durchstöbern.

"Bei allerstillster Finsternis - lautet mein Auftrag eigentlich "Bringe Verderben über Silbrigmond", oder aber "Halte es solange wie möglich mit einem Haufen inkompetenter Männer aus"?" Die Shade rümpft bei diesem Gedanken die Nase, und ihr Blick schweift erneut über die Gruppe.
Da wäre dieser Vaithar - eigentlich eine vielversprechende Gelegenheit, die Häuser Verenal und Awindal einem nützlichen Bündnis näher zu bringen... Der Mann scheint sehr direkt und entschlossen zu sein... "Nun, er vertraut Shar anscheinend blind - da lässt sich gewiss etwas ausrichten, die Göttin ist ja auch eine Frau," schmunzelt die Arkanistin im Stillen.
Dann dieser Tûlantas - ein Mann fürs Grobe, dezent und unterwürfig, aber sein Handwerk versteht er gut. "Leider ein Faerilil - ansonsten eine praktische Blechbüchse."
...und hier der seltsame Teluhméthar. Was man bloß von ihm halten sollte? Er scheint als einziger nicht auf den ersten Blick durchschaubar, und das macht ihn, neben seinem, zugegeben vortrefflichen Stil und  Geschmack, irgendwie faszinierend. Andererseits ist er ein Sprößling des verachteten Pöbelhauses - mag er die adelige Kultur sich noch so perfekt angeeignet haben, er wird immer suspekt bleiben. Er ist zudem noch etwas großspurig, doch seine Gesellschaft ist erstaunlicher- und erfreulichweise erfrischend angenehm. "Das soll er aber nicht zu früh mitbekommen - sonst wird er mich andauernd bequatschen und das ganze Unternehmen ins Verderben reiten... Äh, wird er das?"
Die Dame reißt den grübelnden, einschätzenden Blick von Kâliond los und schaut sich nach Gargho, dem Magus um. "Staubiger Knochensack, unbegabter Bannwirker, eingerosteter Streber, miserabler Anführer, feiger Gockel... Herrin im Nichts, diesen Scherz finde ich nicht witzig. Wenn sich an der Rangordnung nicht dringend etwas ändert, werden uns die Mondküken auslachen!"

Die Verenal geht einen Schritt auf den Wagen vor und späht in das nun offene Innere. Die pechschwarzen Tentakeln lässt sie vorerst weiterbestehen. "Shar allein weiß, was auf uns gleich noch zukommen mag..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 01.03.2006, 13:07:16
 Der Vaithar durchsuchte die Kutsche eine Zeit lang ab, es ließ sich aber nichts finden, was darauf hindeutete wohin der Elf verschwunden zein könnte....

Farsay war jedoch nicht dumm, ganz im Gegenteil. Der Elf könnte ohne Zweifel mittels magischer Hilfe geflohen sein. Warum war er dann aber überhaupt in die Kutsche hineingeflohen? Vielleicht gab es hier einen Gegenstand der ihm die Flucht ermöglichte, aber das wäre seltsam, befand sich hier doch sonst nichts. Weiters war es seltsam, dass eine einfache Kutsche, ohne Passagiere, von einer solchen Gesandschaft, die durchaus aus fähig zu bezeichnen war, begleitet wurde. Irgendwas stimmte nicht, soviel war klar.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 01.03.2006, 15:39:57
 Bevor Farsay die Kutsche verlässt untersucht er sie nach Magie ab. Dann tritt er wieder ins Freie.

"Auch der Magierdreck konnte entkommen. Das ist ein Disaster! Wen stellt ihr dafür an den Pranger, Fear'thir?.
Wo bekommen wir die Schutzsteine her?"
 lässt er seine Gedanken durch die Luft schweben. Dann schaut er sich noch ein mal um. Nur 3 Elfen hatten sie ins Gras beißen lassen. "Außerdem sollte sich noch jemand diese Kutsche anschauen, dann teile ich Euch meine Vermutung mit!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 01.03.2006, 15:57:44
 Der hochgewachsene Shade fing den mißbilligenden Blick des Faer'thir auf und spiegelte dem Faerilil eine Maske aus Zurückhaltung wieder. Wenngleich ihm der Grund für den Unmut des Führers bekannt war, da er es war, in dessen Verantwortung auch eineventuelles Scheitern fallen würde, so war der Teluméhtar doch ein wenig enttäuscht hier den nächsten Moment von Schwäche in der Struktur der Autorität zu erkennen.
Es wäre die Aufgabe und das Vorrecht des Arkanisten gewesen, den Ketzer und offensichtlich fähigsten Zauberwirker niederzuringen..

Ein Raubüberfall? Innerlich lachte Kâliond über diese plumpe Maßnahme; Dennoch, vorerst war Gargho der offizielle Anführer;

Er war mit wenigen Schritten bei dem toten Elfen, der von der heiligen Waffe Shars ins Vergessen gerissen worden war. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Keltas' Blick von ihm weiterglitt und an der Verenal hängen blieb. Ein feines Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen - der Tûlantas war angenehm durchschaubar..
Mit einer gewissen Pikiertheit zog er ein Paar dichter schwarzer Stoffhandschuhe an und ging neben dem getöteten Soldaten in die Hocke. Mit feinen Fingern machte er sich daran, die Leiche einer genauen Untersuchung zu unterziehen.

Als Farsay die Kutsche wieder verläßt, lässt sich Kâliond, von seiner Tätigeit aufsehend nochmals in reinem Loross vernehmen: Werter Faer'thir, ganz offensichtlich gebührt euch die Ehre, den Verdacht des Vaithars einer intensiven Prüfung zu unterziehen. Umsomehr, als ein überaus komplexer Mechanismus zu vermuten ist..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 02.03.2006, 13:59:33
 Auch ein detect Magic trübt den einfachen Schein nicht, den die Kutsche auf den Beobachter macht....

Kaliond untersuchte mittlerweile das Opfer Farsay's. Dem geschulten Auge Kalionds fielen dabei besonders Handschuhe, Waffe, Rüstung, Veste Umhang und Stiefel auf, die wohl definitiv magischer Art waren. Weiters fand sich in einem Trankgürtel 2 weitere Phiolen, wohl magische Tränke.

"Wenn der Kleriker mittels Teleport geflohen ist," begann Keltas,"dann sollten wir die Möglichkeit nicht außer acht lassen, dass er hier wieder auftauchen könnte, und vielleicht sogar mit weiteren Truppen, um seine Freunde zu rächen. Ich jedenfalls würde so handeln...", beendete Keltas schulterzuckend...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 02.03.2006, 15:31:56
 Das mochte stimmen, oder auch nicht. "Vergesst nicht, Tûlantas, dieser Abschaum schimpft sich "die Streiter des Lichts" - sie handeln irrational und von primitiven heuchlerischen Kodizes bewegt," gibt Sanguix daraufhin zu bedenken.

Ungeduldig schaut sie in Richtung Kutsche. "Was brauchen sie so lange?" Beiläufig murmelt die Nekromantin eine einfache Formel, von einer knappen Geste akkompaniert, und schon durchdringt ihr Blick die Unebenheiten des Gewebes vor ihr. Doch in dem Wagen scheint sich nichts magisches zu befinden. "Bei der Herrin nachtschwarzem Haar, diese Möchtegern-Magi haben sich wohl auch aus dem Staub gemacht! Das hat uns noch gefehlt!", bemerkt die Arkanistin verärgert und empört.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 02.03.2006, 20:29:34
 Lange starrte Gargho die Kutsche an, während in seinem Kopf die Gedanken rotierten. Es konnte wohl keinen vollkommeneren Fehlschlag geben als diesen Überfall. Die Gegner waren gewarnt, sie hatten wertvolles Zauberpotential verschleudert und damit lediglich den Tod Dreier erreicht. Doch noch war es nicht zu spät. Der eigentliche Auftrag stand erst bevor, und allein darauf kam es an. Nun war es zunächst wichtig, das Gesicht nicht völlig zu verlieren.

"Zieht Euch in sichere Entfernung zurück, falls dieser Kleriker mit Verstärkung zurückkehrt.", befahl der Fae'thir seinen Untergebenen mit tonloser Stimme. "Ich werde das Restliche selbst lösen.

Als er sicher war, dass die anderen außerhalb der Dunkelsichtreichweite waren, durchsuchte Gargho die Leichen rasch, aber gründlich nach den Schutzmarken, die sie für den Zugang in den Bereich des Mythallar benötigten. Dabei steckte er auch alles ein, was wertvoll aussah und in seine Taschen passte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 02.03.2006, 21:36:22
 Kâliond stand auf und legte mit schnellen Bewegungen die Handschuhe an, weche er in ein schwarzes Tuch einschlug und dann in seinem Gürtel verschwinden lies.

Was als einfaches Vorspiel begonnen hatte würde die Mission wohl nun auf eine harte Probe stellen. Sinnierend verharrten die Augen des Shades mit der hellgrauen Haut noch auf der klaffenden Wunde im Halsdes Elfen, bevor er sich aufrichtete um dem Wunsch des Faer'thir Folge zu leisten.

Nach euch wandte er sich mit einer höfischen Gesten an die Verenal und schließlich den Vaithar.  
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 02.03.2006, 23:20:30
 Sanguix konzentriert sich einen Moment lang und macht eine abwinkende Bewegung in Richtung der Tentakeln. Daraufhin schlängeln sich diese in den Boden hinein, als hätte es sie nie gegeben. Anschließend begibt sich die Arkanistin zum Waldrand, wo sie erst Garghos Treiben spöttisch betrachtet, ehe sie weitergeht.
"Wie kommen wir jetzt an die Schutzmarken, wüßte ich nun gerne... Eine zweite derartige Karawane wird es wohl so schnell nicht wieder geben..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.03.2006, 09:36:32
 "Ich gebe zu bedenken, dass unser Fearilil keinen Schuldigen benennt. Was sagt uns das?" übermittelt Farsay an Sanguix und Kâliond ohne eine echte Antwort zu erwarten, während er sich mit ihnen zurückzieht. Seine Wunden haben sich inzwischen vollkommen geschlossen und in der Nähe eines Baumes wird er unsichtbar.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 03.03.2006, 15:13:02
 Ohne einen Blick zurückzuwerfen war der hochgewachsene Shade der Faer'thir und dem Vaithar mit einem Schattenschritt gefolgt, der ihn rechts, ein wenig versetzt hinter die Verenal brachte. Der Kommunikationansatz des Vaithars amüsierte ihn und er kam nicht umhin, leicht die Mundwinkel zu heben. Er spitzte die Lippen und projezierte in die Gedanken seiner beiden Begleiter:
Ich sehe drei Möglichkeiten, welche jede für sich eine Art von Berechtigung hätte, Vaithar:
Erstens: Der Faer'thir ist ein schwacher Anführer, er verabsäumt es, Autorität unter Beweis zu stellen, wo es angebracht wäre;
Zweitens: Der Faerilil schätzt die Situation realistisch ein, jedoch will er keine Zeit damit verschwenden, antiquitierte, selbstgerechte Verfahren zur Moralaufbesserung einzusetzen;
Drittens, und, mit Verlaub, meine bescheidene Einschätzung: Als "ranghöchster" Arkanist wäre es das Vorrecht des Faerilil gewesen, den fähigsten gegnerischen Zauberanwender selbst zu neutralisieren. Unser Scheitern ist insofern sein Scheitern, zumal das einzige Mitglied der Mission, welches ob seines Verhaltens Strafe verdient hätte, der andere Faerilil war. Un diesen zu bestrafen wäre wohl, nun .. kontraproduktiv gewesen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 03.03.2006, 20:05:58
 "Es ist eine rhetorische Frage, Vaithar. Gehe ich denn zu weit, wenn ich den Sinn hinter seiner Anführerernennung hinterfrage?" Die Stimme in den Gedanken der Faer'thir hat den bekannten, spöttischen Unterton. Die Shade ist auf die nächste "Verfügung" des Arkanisten gespannt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.03.2006, 20:17:48
 "Ich sehe, dass in diesen Punkten unsere Gedanken möglicherweise übereinstimmen.
Wenn unser Faer'thir dort noch lange ausharrt können wir einen neuen Kopf ernennen. Die Elfen dürsten sicher nach Rache und werden wiederkommen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 03.03.2006, 20:32:36
 "Ich bin so frei und unterstelle Euch etwas Eigennutz bei diesem Vorschlag, der jedoch zweifelsohne alles andere als unbegründet ist. Mehr noch - ich würde voll und ganz hinter diesem Vorhaben stehen, Vaithar Awindal," lässt Sanguix die Antwort in Farsays Geist erklingen.

"Lasse einen Mann glauben, er hätte die höchste Macht, und du hast schon halb gewonnen..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.03.2006, 20:45:27
 "Ich unterstelle Euch genug Einsicht um zu wissen, dass wir 3 Arkanisten und einen Delegat Shars brauchen um diese Mission zu erfüllen. Vorausgesetzt wir sind dazu überhaupt in der Lage.
Glaubt nicht, es sei Euch vergönnt jene Ziele die die Fürstin mir diktiert offenzulegen."


"Ich fürchte Ihr sprecht schnell und unüberlegt oder mit gespaltener Zunge wenn ihr versucht mich gegen das hohe Haus Faerilil anzustacheln."
gibt der Vaithar mit monotonem Klang zurück. "Die Wege der Herrin sind unergründlich, ... für jeden der keinen ihrer Diener auf seiner Seite weiss."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 03.03.2006, 23:16:34
 Wortlos kehrte Gargho zu der Gruppe zurück und bedeutete den Anderen, ihm zu folgen. Dann machte er sich auf konventionellem Weg in Richtung Silbrigmond auf und setzte hin und wieder die Fähigkeit zum Schattenwandeln ein, um vergleichsweise helle Lichtungen zu überbrücken. Von den Blicken, die seine Untergebenen austauschten, nahm der Fae'thir keine Notiz, er war völlig darauf konzentriert, das weitere Vorgehen zu planen. Einige Zeit lang war sein Gesicht in Falten gelegt, doch dann schien er plötzlich einen Einfall zu haben und ein Lächeln, nein, eher ein Grinsen umspielte seine Lippen. Ja, so konnte man es machen! Damit würde der Ruhm ihm gehören!

Doch zunächst mussten sie ausruhen. Gargho hatte noch einen ausgiebigen Blick in sein Zauberbuch zu werfen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 03.03.2006, 23:51:48
 "Oh, war vom hohen Haus Faerilil denn die Rede? Sollte ich eine Anspielung in meine Worte haben mit einfließen lassen, so war viel eher die Zusammenarbeit unserer beider... bescheidenen Gemeinden gemeint. Eine Unordnung oder einen Zwist auf einer solch bedeutsamen Pioniermission zum Ausbruch zu bringen wäre eine offensichtliche Narretei...
Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist lediglich die Tatsache, auf die Ihr, verehrter Vaithar, bereits hingewiesen habt - Ihr seid der Delegat unserer Herrin unter uns, und Ihr habt die Gruppe noch nicht an Eurer Autorität und Kompetenz zweifeln lassen. Lange Rede, kurzer Sinn - Euch würde ich als letztes in Frage stellen,"
erwidert die Nekromantin seelenruhig.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 04.03.2006, 12:01:17
 Der Anführer der Gruppe konnte einige weitere mindere magische Gegenstände von den Leichen nehmen, zu seinem Erschrecken jedoch hatte nur einer der beiden Magier einen Schutzstein dabei. Damit war der ganze Aufwand also tatsächlich nur für einen weiteren gut. Nicht nur, dass es ohne Schutzsteine nicht gerade komfortabel in Silbrigmond ist - man braucht einen Schutzstein um den Aktivierungszauber wirken zu können, um die Stadt ins Nichts zu schleudern. Es war ein Rückschlag durchaus, durchaus, aber es war keine Niederlage, die jedoch wohl eine kleine Umdisponierung zu folge haben werden muss, wenn das ganze hier ein Verträgliches Ende nehmen soll. Seltsam schien noch immer, wofür eine derartige Elfengesandtschaft eine Kutsche ohne Inhalt bewachte, bzw eskortierte...nunja, das war jetzt nicht mehr von Belang...

Keltas folgte der Gruppe wortlos, aber mit offenen Ohren und Augen. Ab und zu ließ er sich zurückfallen, schweifte nach westen oder Osten ab, um schließlich ohne besondere Neuigkeiten, außer große Beschreibungen der Landschaft wider zurückzukehren. Anders als seinem Vorgestellten, entging dem scheinbar "einfach gestricktem" Vertreter des Hauses Faerilil nicht, das die Anwesenden wohl ab und an Blicke austauschend und, wenn auch lautlos, zu kommunizieren schienen.

'Was die wohl geheimnisvolles zu bereden haben', ging es Keltas durch den Kopf wobei sein Blick teils besorgt, teils verärgert auf Gargho fiel.

'Wo war die Missionsnachbesprechung, wo waren die tadelnden Worte, die er zweifelsohne verdient hatte, auch wenn der Vaithar ihn in seiner Weißheit beschwichtig hatte - so hatte er wohl einen gravierenden Fehler gemacht, und andere mussten das auch getan haben, so schief, wie dieser Angriff lief. Ein sehr untypischer Faer'thir meines Hauses....wahrlich...'

Die Nacht dauerte wohl noch 4 Stunden an...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 04.03.2006, 12:06:50
 26. Kytorn (6:20) 1372 (Year of Wild Magic)

....dann passierte etwas, was auf der Schattenebene undenkbar wäre. Die Dunkelheit begann dem Licht zu weichen. Ob man es für möglich hielt oder nicht, es wurde nun sogar noch lauter. Vögel begannen zu zwitschern und zwar so laut, dass man sie auf der stillen Ebene Shars wohl eine Meile weit hören könnte.

Der Horizont färbte sich von schwarz zu einem dunklen blau, wurde dann sanft immer heller und heller, bis sie erschien - Die brennende Scheibe, die Sonne, die ihr Licht über Faerun ergoss und an Dunkelheit nur noch Schatten am Erdboden zurückließ...

Es war ein blendender Anblick....

An der Landschaft hat sich nicht viel verändert, außer das man nun im Osten weit weit weg einen Gebiergszug ausmachen kann, wenn man sich über die Baumkrone begiebt. Ihr seid der Handelstraße, geschützt durch die Deckung des Waldes gefolgt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 04.03.2006, 15:38:56
 Farsay geht neben Gargo während er die Unterredung mit Sanguix fortführt. "Vielleicht liegt eine Zusammenarbeit im Sinne einer Gemeinschaft verschiedener Häuser gar nicht so fern. Doch wie ich schon sagte, wer kennt die Ziele Shars auf dieser schrecklichen Ebene. Angewidert kneift Farsay Awindal die Augen zusammen als sich am Horizont die Sonne erhebt. Werter Faer`thir! Aus den Geschichten unserer Vorfahren wage ich zu entnehmen, dass die nächsten Stunden gräßliches für uns bereit halten. Wir befinden uns im Reich Schaukanduls und schon bald werden wir von einem üblen Wicht names Lathander - dem Fürsten der Morgenröte - Sarkasmus klingt in der Stimme des Delegaten mit gebeutelt werden. Was ist unsere nächste Anlaufstelle, die Zeit drängt und die Macht der eben genannten Götter wird mit jedem Zipfel Helligkeit immer stärker.
Oder sehen Ihre Obrigkeit die fehlenden Steine in dieser verfluchten Zeit - Tag genannt - zu erbeuten?
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 05.03.2006, 00:00:20
 Die Morgendämmerung weckt im Geiste der Shade-Dame jahrtausendalte Erinnerungen - an das einst blühende Nesseril, an ihre noch farbenfrohe Jugend, an das Dasein als Mensch... Alles ferne Bilder und Eindrücke, die nur schattenhaft bis in die Gegenwart hindurchleuchten. Nachdenklich, ein bisschen abwesend, verharrt die Arkanstin an Ort und Stelle, und blickt dem heller werdenden Himmel entgegen, wenngleich sie die Augen gegen das Licht immer enger zusammenkneift.

Die Nekromantin nickt auf Farsays Worte hin zustimmend zu. "Jene Geschichten, auf die Ihr Euch beruft, sind vollkommen wahr, verehrter Vaithar." Nunmehr an alle gerichtet, erklärt Sanguix: "Die brennende Scheibe, auch "Sonne" genannt, wird alle Schatten bannen und sie in den schlimmsten Stunden bis auf die Größe eines Kindsleibes zusammenschrumpfen lassen. Ich möchte zu bedenken geben, dass das unerträglich grelle Licht auf unsere... fortschrittlicheren Formen möglicherweise tragische Auswirkungen haben könnte."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 05.03.2006, 11:06:56
 26. Kytorn (6:21) 1372 (Year of Wild Magic)

Keltas zuckte mit den Schultern.
"Das lässt sich herausfinden".Er zog seinen Umhang eng um sich und machte sich auf in Richtung der nahen Waldgrenze, noch immer gut für euch sichtbar. Er trat hinaus auf die Ebene und blickte dem Horizont entgegen. Da war sie die Sonne, das Symbol dieses Heuchlers Lathander. Sie blendete die Dunkelheit gewohnten Augen des Kämpfers, er wich ihr jedoch nicht, sondern stellte sich ihr.
Wie ein starker Windstoß, der Flammen auslöscht, wurden die dunklen Schlieren, die seinen Körper umgaben, vom Licht weggefegt. Er verzog leicht das Gesicht und holte einen Dolch aus seinem Grütel, öffnete seine Handfläche und schnitt sich damit tief. Langsam beobachtete er wie das dunkelrote Blut zu rinnen begann, immer weiter und weiter, die Wunde schien sich nicht zu schließen....

Er machte sich auf zurück an die Wandlgrenze und hielt seine blutende Hand in den Waldschatten, die sofort wieder begann von dem schattenhaften Element umspielt zu werden - und die Wunde schloss sich. Keltas macht sich mittels Schattenschritt auf den Rückweg.

"Ja die Faer'thir hat recht, im Licht scheinen wir normalen Menschen gleich, was unsere Fähigkeiten anbelangt.", verkündete der große Mensch.

Keltas weiß nicht was es war, jedoch versprürte er keinen Zorn und keine Abneigung gegen die Sonne...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 05.03.2006, 12:08:01
 Missbilligend starrte der Fae'thir der blendenden Sonne entgegen. "Nun gut, dann schlagen wir ein Lager im schattigen Wald auf und ruhen dort bis zur Abenddämmerung oder bis diese sogenannten Wolken die Sonne bedecken. Bei dieser Gelegenheit können wir neue Zauber vorbereiten."

Ziemlich hilflos sah Gargho sich um und wandte sich dann an Keltas. "Ähhm... sucht einen geeigneten Platz, Tulantas."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 05.03.2006, 12:14:30
 Einen neuen Kopf ernennen?.. Der Vaihar ist, wie es scheint durchaus nicht ohne Ambition.. Nachdenklich verschränkte Kâliond die Hände hinter dem Rücken, während er seine grauen Augen schloß. Der Zauber der Phiole gewährte ihm genügend Sicherheit, sodass er sich diese Gelassenheit leisten konnte. Es war nur natürlich wenn die Verenal und der Awindal Pläne schmiedeten, waren es doch ihre beiden Häuser, die wesentlich ihre Identität prägten;
Der Teluméhtar war nicht unglücklich, in die Gespräche die sich nun scheinbar entsponnen, nicht eingeschlossen zu werden. Was waren schon vergängliche Häuserkämpfe im Angesicht der Göttin? Solange die Mission nicht gefährdet war, sollte es ihm recht sein. Vermutlich würde sich der Faer'thir ohnehin nach der offiziellen Beendigung ihrer Mission auf der Suche nach einer inexistenten Grimoire aufreiben.. Er erinnerte sich an Fnopals Worte.. "Sakra Armetia".. er lies das Wort in seinem Kopf erklingen und lauschte dem Widerhall den es verursachte.. Im Inneren war der hochgewachsene Shade auf den Moment gespannt, an dem er dieses Wissen offenbaren würde können; Sinnierend schritt er ein wenig hinter dem Hauptteil der Gruppe her..

....dann passierte etwas, was auf der Schattenebene undenkbar wäre. Die Dunkelheit begann dem Licht zu weichen. Kâlionds Augen weiteten sich erstaunt um sich knapp darauf voll Wut und Ekel zusammenzukneifen. Welch ein Frevel! Er hatte sich mental darauf vorbereitet, doch das Schauspiel lähmte ihn geradezu. Er war lange außerhalb Tultanthars gewesen, er hatte auf der Ebene der Schatten die Anwesenheit der Fürstin allen Vergessens selbst gespürt, hatte sich als Reflexion des Hauches ihrer Präsenz gewandelt.. Und nun mußte er tatenlos mitansehen, wie eine gesamte Ebene der Herrschaft Shars zu trotzen wagte.

Lathander.. Kâlionds Lippen warfen das Wort hervor wie verdorbene Speisereste, deren bitterer Geschmack die Zunge vergällt.
Er wandte seine Augen ab und begab sich augenblicklich in den Schatten eines Baumes, dessen breiter Stamm trotz seiner harten Konturen dem Licht trotzte. Mit mühsam beherrschten Zügen verfolgte er die eigenmächtige Unternehmung des Tûlantas, der nichts eiligeres zu tun hatte, als sich von den Strahlen dieser erbärmlichen Gottheit beschmutzen, berühren und besudeln zu lassen. Seine mit der Hand zusätzlich beschatteten Augen huschten über das neutrale Antlitz des Kriegers..  Verblüfft und mit steigendem Zorn stellte er fest, dass das Element der Verachtung für alles, was gerade im Entstehen - Kâlionds Züge verhärteten sich noch mehr - begriffen war, fehlte..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 05.03.2006, 14:54:13
 26. Kytorn (6:25) 1372 (Year of Wild Magic)

"Ja, ich werde mich umsehen", nickte er Gargho zu und verschwand in den Schatten.
'....Auch wenn ich von Wälder nicht wirklich Ahnung habe'

Nach wenigen Minuten taucht im selben Schatten eines Baumes auf, in dem er verschwunden war.

"Ich denke ich habe etwas gefunden, Faer'thiar. Es war die kleine Höhle eines unglückseeligen schwarzen Bären. Bitte folgt mir...", deutete der Tûlanthar und machte sich auf in den Wald ohne viel darauf zu Achten leisen Schrittes zu gehen. Die Geräuschkulisse des Waldes überschattete ohnehin alles...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 05.03.2006, 15:29:51
 "Ein wenig Heimat in der Ferne ... warum nicht.
Wie werden wir weiter vorgehen, Faer'thir. Um welche mächtigen Riten soll ich die Herrin bitten?"
fragt der Vaithar bevor sie die Höhle betreten.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 05.03.2006, 18:31:02
 "Eine Bärenhöhle? Wie die wilden Tiere..." Die Arkanistin schnaubt nur ob der Neuigkeit, folgt dem Tûlantas jedoch ebenfalls. Als Farsay seine Frage an Gargho richtet, ist es eher Sanguix' Blick, der den Magier erwartungsvoll durchbohrt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 05.03.2006, 19:09:35
 Eine Höhle? Kâlionds Laune hatte ihren Tiefpunkt schon erreicht, wenngleich es ihm gelungen war, die Wut aus seinen blitzenden Augen zu bannen, die dem Tûlantas gegolten hatte.
Insofern war ihm selbst eine so unwürdige Raststätte wie die Höhle eines Bären gleichgültig.
Die weitere Verzögerung allerdings war ein Umstand der ihn mit Unbehagen erfüllte.
Einerseits, weil das Feuer der Leidenschaft, alles zu tun um diese verfluchte Ebene vor Shar in die Knie zu zwingen, in ihm heller brannte als noch zuvor, seit er die Sonne sich erheben hatte sehen, andererseits weil er sicher war, dass auch dieser Mission ein zeitlicher Rahmen beschieden war. Und jeder vertane Moment war ein Gewinn gür die Geflohenen, die vermutlich ein Interesse daran hatten, das Schicksal und vor allem: den Grund des Schicksals ihrer Kameraden herauszufinden.

Mit verschränkten Armen stand der Teluméhtar hoch aufgerichtet im Schatten der Höhle, während seine Augen auf dem Faer'thir ruhten.
Vor seinem inneren Auge rief er sich die Karte der Silbrigmarken ins Gedächtnis. Sie mussten dem Fluß folgen, die Strecke war keinesfalls als kurz zu bezeichnen.. War es nicht Zeitverschwendung, jetzt zu rasten? War nicht in dieser Kakophonie der der "Silberwald" eine Bühne bot, das Element der Dunkelheit vorhanden genug, um weiter gegen Silbrigmond vorzustoßen?

Faer'thir, bevor wir den Zyklus des Rückzugs der Finsternis, den Tag, in dieser Tierbehausung verbringen,..  wäre es nicht ebensogut, im spärlichen Schutz, welchen die Bäume dieses Waldes uns bieten, weiter gegen unser Missionsziel vorzurücken? Das Licht- Kâliond konnte den Ekel aus seiner Stimme nicht vollends verbannen - wird uns ohnehin, wenn man den Lauf der Himmelskörper bedenkt, geschätzte 14 Stunden mit seiner Anwesenheit belästigen - nichts würde uns daran hindern, 6 Stunden durch die Schatten zu wandeln um dann den Sieg der Nacht abzuwarten..  um dann die Dunkelheit zu nutzen..  um zu handeln.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 05.03.2006, 21:12:16
 Gargho schien endgültig überfordert, als so viele Anfragen gleichzeitig auf ihn einstürzten. Zunächst achtete er darauf, Keltas nicht aus den Augen zu verlieren, während sie ihm in Richtung der Bärenhöhle folgten. Immer eins nach dem anderen. Was war noch? Ach ja, die Zauberauswahl des Vaithars.

"Bittet die Herrin um Riten, die nützlich zur Aufklärung und zur Beeinflussung von Menschen oder Elfen sind. Vergesst ein ausreichendes Offensivpotential jedoch nicht, sowie einige Heilzauber."

Und dieser Abschaum meinte wohl wieder, meckern zu müssen. Es war Zeit, ihn in die Schranken zu weisen. Mit einer herablassenden Geste tat Gargho Kâlionds Einwand ab:

"Haltet Euch an Euresgleichen, Teluméhtar, und überlasst die Planung Gebildeteren."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 05.03.2006, 21:45:11
 26. Kytorn (6:40) 1372 (Year of Wild Magic)

Keltas hob kurz die Augenbraun als er die eindringlichen Worte des Faer'thier hörte. 'Da halte ich mich wohl besser aus'. Da der Faer'thir scheinbar vor hatte zu bleiben, packte er den vorhin getötenden Schwarzbären an den Tatsen und zog ihn aus der kleinen, mit Moos überwuchterten feuchten kleinen Höhle um ihn einige duzend Fuß ruhen zu lassen und ihn mit Blättern und Ästen deckte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 06.03.2006, 13:51:06
 Selbstverständlich, Faer'thir.. Das Zögern überlasse ich anderen.. Allerdings sollte man annehmen, von der gebildeten, sozialen Oberschicht der ehrwürdigsten Kultur Faeruns erwarten zu können, ein Argument mit gleicher Münze zu begleichen;

Innerlich rief sich Kâliond zur Ruhe.. Ein desinteressiertes Lächeln umspielte seine Lippen, er legte nachdenklich den Zeigefinger zur Nasenspitze und sah an Gargho vorbei. Bedauerlich, Faer'thir, wenn ihr denkt, ich hätte anderes im Sinn, als den maximalen Erfolg unserer kleinen Unternehmung..

Gleichgültig hob er die Schultern - Diese Nacht würden sie nach Silbrigmond kommen. Die Nacht darauf konnte Silbrigmond schon auf dem Opfertisch Shars liegen. Noch gab es keinen Grund, eingreifend tätig zu werden; Allerdings waren die ersten Verzögerungen ein Grund zur Sorge. Mehr aus Intuition, denn aus rationaler Überlegung holte er den Stein, den Fnopal ihm gegeben hatte aus dem Gürtel.
Kurz konzentrierte er sich, den Stein zwischen den Fingern drehend und sandte den ersten, inoffiziellen Lagebericht nach Tultanthar:

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 06.03.2006, 21:07:12
 Als das Wort "Planung" fällt, dreht Sanguix den Kopf in Garghos Richtung und schaut ihn im ersten Moment spöttisch an, ihre Miene wird jedoch schnell neutral und ernst. "Wo wir bei der selbigen wären - wie lauten Eure Pläne für die bevorstehende Nacht, Faer'thir?" Der Ton der Arkanistin ist ebenfalls kein Stück offensiv oder sarkastisch... "...das mag sich aber vielleicht gleich wieder ändern, wenn dieser Held den Mund wieder aufmacht..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 06.03.2006, 21:20:16
 Auf Sanguix' Anfrage wollte Gargho auch zunächst mürrisch antworten, konnte sich aber im letzten Moment zurückhalten. Er konnte sich ja nicht jeden seiner Untergebenen zum Feind machen, und, wenn es sich vermeiden ließ, bloß nicht diese Frau. So überlegte er einige Momente lang und stotterte dann seine eilig zusammengelegten Überlegungen herunter:

"Ja, ähmm. Zunächst werden wir nach Mondrigsilb, ähh... ah ja, Silbrigmond reisen. Und da, hmmm, ja, wir müssen im Prinzip erst einmal die Lage klären, ob man uns erwartet und so. Dann verschaffen wir uns Zutritt zu der Stadt. Und dann... ähhm, das klären wir dann."

Hmm, das war wohl wieder keine Glanzleistung eines Plans, aber was sollte er machen? Seine Stärken lagen in der Theorie, nicht in der Praxis. Er würde das alles noch mal überdenken müssen... später.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 07.03.2006, 01:19:17
 Anfangs muss sich Sanguix auf die Unterlippe beißen, um nicht laut loszulachen. Als sie sich gesammelt hat, erwidert sie in einem fast unpassenden, kalten, ernsten Tonfall: "Nun, dann besteht kein Grund zur Unruhe, mit diesem Plan sind wir auf alle Wendungen des Schicksals gefasst. Ich danke Euch, Faer'thir Faerilil." Augenrollend blickt sie zum Rest der Truppe.

In Gedanken ist die Verenal jedoch nicht damit beschäftigt, den lausigen Nichtskönner von einem Faerilil zu verfluchen, sondern eher, sinnvollere Strategien zu ersinnen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 07.03.2006, 12:48:48
 Eine Sending erreich Kaliond:

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 07.03.2006, 17:19:10
 26. Kytorn (14:40) 1372 (Year of Wild Magic)

Acht Stunden verbringt die Gesandtschaft damit, in der moosbewachsenen feuchten Höhle eines Bären völlig im Schutz der Dunkelheit zu rasten. Bis auf verschiedenstes Insektenartige Ungeziefer und einen Salamander bleibt die Gruppe ungestört. Die Sonne steht mittlerweile hoch am Himmel, es ist tagsüber deutlich aufgeklart, sodass nun kaum eine Wolke es wagt dem Antlitz der brennenden Scheibe zu trotzen.
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 07.03.2006, 18:07:29
 Mit hochgeschlossenem Mantel stand Kâliond wenig vom Ausgang der Höhle entfernt an den kalten Stein gelehnt. Die Hände in den fingerlosen ledernen Handschuhen hatte er hinter dem Rücken zusammengelegt und mit scheinbar leeren Augen blickte er auf einen entrückten Punkt in der gleißenden Helligkeit. Kein Zucken in den beherrscht und statuesk, ja statischen Gesichtszügen des hochgewachsenen Shades kündete von seinen Gedanken.

Interessant?? Die Worte des Faer'thir waren wahrlich ebenso passend wie wenig hilfreich. Immerhin wußte er nun, dass sie diese Mission innerhalb weniger Tage vollendet haben mußten. Innerlich wartete er auf den "Aufbruchsbefehl" - der sie unter die glühenden Augen einer verkommenen Gottheit bringen würde. Die Helligkeit war
in der Höhle zwar auf ein Mindestmaß reduziert, trotzdem erfüllte ihn die Häresie, die sie bedeutete mit Wut..

Irgendwie empfand er es als unpassend den Angriff Tultanthars weder mitzuerleben, noch ähnlichen Tätigkeiten nachzugehen. Das nesserische Imperium trat seinen vorherbestimmten Siegeszug zum Ruhm seiner Göttin an und er? Er mußte sich von der Trägheit eines Faer'thir im Zaum halten lassen..
Die schwarzen Locken des Shades wippten, als er sich ruckartig umdrehte und seine Augen über die Gruppenmitglieder fliegen lies, ohne sein Ungeduld offenkundig zu machen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 07.03.2006, 19:02:01
 Sanguix sitzt zurückgezogen in einer düsteren Ecke und hat die Augen auf einen Punkt vor ihr gerichtet. Sie achtet nicht sonderlich auf die anderen, sondern konzentriert sich auf den Fluss der arkanen Energie in ihrem Körper. Die Shade sinniert über ihr eigenes Zaubervermögen, sowie um Wege, die Mission einem Erfolg entgegenzuführen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 07.03.2006, 20:29:05
 Farsay zweifelte schon immer an der Kompetenz der ach so begabten Arkanisten. Würde seine Heimat nur noch diese Versager hervorbringen würde es nicht lange dauern, bis der Vaire das Amt des Stadthöchsten inne hatte.
Diese Mission würde ein Disaster werden und am liebsten hätte Farsay Awindal den über alle Maße hinaus inkompeteten Fear`thir auf der Stelle getötet. Doch er wusste genausogut wie alle anderen, dass bei dieser Mission jeder Kopf gebraucht. Jeder, bis auf den des T^ulantas. Diese Blechbüchse würde sich an seiner Seite jedoch zu einem unschlagbaren Verbündeten ausnutzen lassen. Die Zukunft würde mehr über die Loyalität zu seinem Haus aufzeigen.
Eins stand jedoch fest. Jeder von ihnen hatte festgestellt, dass der Faer´thir seines Postens unwürdig war. Es machte nicht einmal Spass ihn ausgeklügelt zu hintergehen. Er war bisher einfach nur unfähig und das würde sicher so bleiben.

Noch eine gewisse Zeit klagt der Vaithar seiner Herrin seine Sorgen. Dann erhebt er sich vom unbequemen Höhlenboden und schaut sich um. Ja er war tatsächlich in dieser Lage - und er wäre nicht würdig, wenn er sie nicht meistern konnte.
Grade in dem Moment als ihn sein Magen an seinen Hunger erinnert wird der Höhlenboden von einem lilanen Samtteppich ausgekleidet. Aus einer schwarzen Wolke undurchdringlichen Nebels entsteht ein pechschwarzer langer Eichentisch. An dessen Kopf befindet sich ein einzelner Stuhl - 4 weitere befinden sich am anderen Ende. Jeder Stuhl weist an seiner hohen, majestätischen Rückenlehne das Symbol Shars auf. Eine seidene schwarze Decke ziert den reichlich gedeckten Tisch, sein Silberbesteck und seine edelen Krüge.
Inzwischen haben sich auch die Höhlenwände verändert und sind mit prunkvollen Gemälden und Waffen behangen. Der Höhlenmief ist dem frischen Geruch von Brot und Braten gewichen. In den Kelchen schimmert rote Flüssigkeit. Zufrieden blickt der Vaithar auf sein unheiliges Mahl. Es war angerichtet

"Wenn sich die Dame und die Herren zu Tische einfinden würde. Es ist aufgetischt" Farsay steht abseits des Tisches an der Wand, neben einem Abbild Shars. "Und wo werdet ihr nun Platz nehmen, Faer´thir?"
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 08.03.2006, 13:44:37
 Erfreulich, Shars Macht durch ihren Diener - Kâliond verbeugte sich in Richtung des Vaithars - mit solcher Präsenz spüren zu können.
Der Anblick der Tafel - dieses Kernstück der Ehrerbietung an die dunkle Göttin - erfreuten den Teluméhtar und zufrieden spitzte er die Lippen. Nachdenklich strich sein Zeigefinger über das Kinn - Dann verschwand er mit einer leichten Vorwärtsneigung in aufwabernder Dunkelheit.

Mit einem Schattenschritt brachte sich der Shade an das Kopfende der Tafel. Einen winzigen Moment labte er sich an so manchem erstaunten Blick, bis er den Stuhl in sitzgerechte Position rückte und weitere Worte von seinen feinen Lippen erklangen - Wie es die Höflichkeit und die Tradition unseres glorreichen Erbes verlangt, sollte die Dame der Gesellschaft die Ehre des Vorsitzes erweisen - Faer'thir Verenal ..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 08.03.2006, 20:27:30
 "Selbst in einer solch einfachen Zuflucht schafft Ihr es, werter Vaithar, dem Sinn für Ästhetik zu schmeicheln und unsere geliebte Herrin zu preisen." Mit einem anerkennenden Halblächeln in Farsays Richtung erhebt sich Sanguix und tritt näher an den Tisch heran.

Ob Kâlionds höflicher Ansprache hebt sie leicht eine Braue. "Seine Art ist viel zu galant für einen Teluméhtar. Er ist kein bisschen pöbelhaft, im Gegenteil..." Fast schon mitleidig wirft die Arkanistin dem "Anführer" der Gruppe einen Blick zu. "Wenn er jetzt versucht, den Vorsitz zu ergattern, blamiert er sich nur noch mehr... Ich sollte ihm dieses elende Gehampel ersparen und die Fäden selbst ergreifen..."

"Vielen Dank, verehrter Telumêhtar," nimmt sie das Angebot knapp dankend entgegen und lässt sich auf dem gewiesenen Platz hernieder. Ehe sie sich Wein in manierlicher, kultivierter Art einschenkt oder nach den Speisen langt, spricht die Shade ein Lob an Shar: "Gepriesen sei die Herrin des Nichts, möge ihre Finsternis unsere Herzen stets erfüllen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.03.2006, 21:12:55
 Farsay selbst wartet bis alle Anwesenden Platz genommen haben und setzt sich dann an den noch freien Platz.

'Eine Schande, dieser Platz war für unseren werten Faer'thir bestimmt!' Ironisch klingt die Stimme Kopfe des Anhängers Teluméhtars nach als der Vaithar seine Gedanken an alle richtet. "Preisen wir in aller Stille der Herrin für ihre Fürsorge. Senkt Eure Häupter in Demut, ins stille Gebet vertieft." Langsam senkt er seinen Kopf und rührt sich eine Zeit lang nicht mehr.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 08.03.2006, 23:16:54
 Keltas hatte die 8 Stunden damit verbracht vor der Höhle unsichtbar zu lehnen, und die Flora der Natur zu begutachten. 'Die Wildniss konnte ich noch nie leiden, sei es die Wildniss der Schattenebene oder diese hier, nichts desto trotz wirkt Faerun wohl um längen freundlicher. Trotz allem kein Grund, um nachlässig zu werden.'

Besorgt waren seine Gedanken über den bisherigen Verlauf der Mission, und besonders darüber wie die Gruppe intern agiert. Es konnte nicht sein, das der Anführer so leichtfertig in Frage gestellt werde ohne ersichtlichen Grund. Gargho wurde von Ilumzaroth zum Anführer erwählt, so führt er nun den Willen ebendiesem aus. Er würde niemals die Order eines Narren befolgen, aber Gargho war in seinen Augen alles andere als das, wenn er wohl auch sprachlich seine Defizite vorwieß, so hat er was die Planung betraf in der kurzen Zeit noch keinen Fehler gemacht und seine Beschlüsse waren voll und ganz nachzuvollziehen. Er werde in jeden Fall alles tun, dass diese Mission ein Erfolg wird. Sollte sich jemand als zu schwach erweisen, so würde er mit Recht ersetzt, aber sollte das nicht so sein, so wird jeder hier sein Recht ausüben dürfen, dafür werde er im Namen des Ilumzaroth Sorge tragen.

Auch Keltas setzte sich auf die Decke in der Höhle, die einen hauch von Thuntanthar in die Silbermarken zauberte. Die Art und weise wie Kaliond Sanguix zu Tisch bat missfiel ihm. Scheinbar hatte sich nicht nur er in die Shade Frau verschaut. Wie es jedoch schien brauchte er sich keinen Hoffnungen zu machen, denn die Ansprüche der erfahren Frau waren sehr offensichtlich weit über seinem Status angesiedelt. Nunja, es sollte wohl schlimmeres geben als das....

Andächtig senkte der Archanamarch des Ilumzaroth den Kopf.  
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 09.03.2006, 10:57:33
 Obwohl er das öffentlich nie zugeben würde, realisierte Gargho sehr wohl, dass auch er im zurückliegenden Kampf nicht die allerbeste Figur abgegeben hatte. Sein Zauberpotential war zu defensiv gewesen und hatte eine zu große Zahl für einen Kampf nutzloser Zauber enthalten. Das sollte ihm nicht noch einmal passieren. Sorgfältig studierte er sein Zauberbuch und wählte sorgsam Zauber aus, die er daraufhin in sein Gedächtnis einbrannte.

Den Zauber Heldenmahl erkannte Gargho mit prüfendem Auge sofort und musste zugeben, dass die Ausführung exzellent war. Ein überaus nüzlicher Zauber, dass musste er dem Vaithar lassen. Und außerdem war die Tafel passend eingerichtet. Zielstrebig näherte sich der Fae'thir seinem Platz am Kopfende, als Kâliond ihm zuvorkam. Wie konnte dieser Abschaum es wagen, Garghos Vorsitz öffentlich in Frage stellen? Dafür würde er bezahlen müssen. Schon fuhren Garghos Finger in seinen Materialkomponentenbeutel und tasteten nach dem Magneten und dem Staub, mit deren Hilfe er Kâliond dem Schatten gleichmachen würde. Im letzen Moment fuhr er zurück. Er würde alle Missionsteilnehmer für die Mission brauchen. Doch seine Rache würde sie früher oder später treffen. Kâliond würde Silbrigmond nicht lebendig verlassen. Er musste einfach nur weiter seinem Plan folgen, und der alleinige Ruhm würde ihm gehören.

Sich mühsam unter Kontrolle haltend drehte Gargho um, ohne Sanguix eines Blickes zu würdigen. Er nahm auf dem nächstbesten Stuhl Platz und neigte den Kopf leicht, als der Vaithar sie zu einem Gebet aufforderte. Die nächste Nacht würde zeigen, ob die Arroganz seine Untergebenen oder die Autorität Garghos siegen würde.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 09.03.2006, 19:36:58
 Ohne dass ihm der Mißmut der Faerilils entgangen war, begab sich der Teluméhtar zu einem Platz, welcher Faer'thir und Tûlantas gegenüberlag.

Die durch die Adelsstruktur Tultanthars vorbestimmten Geplänkel amüsierten ihn in gewisser Weise. Auch wenn er nicht gedacht hätte, dass die Vertreter des dritten Hauses tatsächlich Anstoß an seiner Geste der Höflichkeit nahmen..

Gerade als er sich, seinen Mantel zurückschlagend setzen wollte, erklang die Stimme des Vaithars in seinem Kopf.
Tatsächlich? fragte er "bestürzt" nach - verzeiht, Vaithar, es ist schwierig sich nach militärischer Autorität zu richten, wenn man gewohnt ist, den Regeln der Höflichkeit Folge zu leisten..

Danach griff er nach dem Amulett an seinem Hals und barg es in der geschlossenen Hand, während sich seine Augen, den Kopf leicht vornüber geneigt, schlossen. Der Gedanke an die Fürstin des Verlustes, an ihre Macht, Präsenz und Herrlichkeit erfüllte ihn. Der Teluméhtar kostete diese Momente der Klarheit aus, schienen sie doch das wahrhaftigste in seinem Leben zu sein. War doch Shar das Zentrum, um das sich ihr aller Leben drehte. Kurz kam ein Funke von Neid in ihm hoch - auf die Erfahrung, die der Vaithar vermutlich im Gebet schöpfte, war doch seine Bindung zur dunklen Göttin um Vieles stärker..
Doch so schnell wie er aufgekommen war, verzerrte sich der Gedanke und viel ins Bodenlose, während sich nachtschwarze Stille in Kâlionds Kopf ausbreitete.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 10.03.2006, 11:53:24
 "Regeln wird es bei dieser Expediton in nächster Zeit wohl weniger geben. Von mir aus macht was ihr wollt und fröhnt dem Chaos."

Farsay greift nach dem Besteck "Einen gesegneten Hunger..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 10.03.2006, 12:54:53
 Nach der stillen Andacht nimmt Sanguix das Besteck und lässt sich die unheiligen Speisen munden, unter strenger Beachtung der Etikette. Sie isst nicht viel, und muss daher auf die anderen warten, nachdem sie fertig geworden ist.
"Ergebensten Dank für die Anrufung dieses Beistands unserer Fürstin, Vaithar Awindal." Die Shade macht eine kurze Pause. "Doch was unsere Mission, genauer gesagt, das Eintreffen in Silbrigmond angeht, habe ich gewisse Bedenken. Wir wissen zu wenig über diese verruchte Stadt, und da Wissen bekanntlich Macht ist, fehlt es uns erheblich an ebenjener. In Theorie stünden uns zwei Möglichkeiten zur Verfügung, an Informationen zu gelangen - durch Magie, oder durch... Fragen. Wäre einer der Herren in der Lage, Spähzauber zu wirken?"

"Genug des Zankes, Handeln ist angesagt... Der Faer'thir hat ohnehin schlechte Karten, und um einen Bündnis zu festigen, müsste man sich als verläßlich erweisen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 10.03.2006, 19:02:58
 Mit zurückhaltender Gestik beendete der Shade mit den schwarzen Locken sein Mal, so wie er es begonnen hatte. Er war durchaus verwundert über die Auffassung des Vaithars, sein Handeln habe einem Trieb des Chaos entsprochen. Hin und wieder war es verwunderlich, mit welchen Manieren der Adel Tultanthars geschlagen war. Umso verwunderlicher, auf dieses Geburtstrecht dermaßen große Stücke zu halten. Kâliond verabscheute Vergünstigungen, die ohne eigenes Zutun erlangt wurden. Ein fahler Beigeschmack haftete an solchen Gaben - Stärke, aus eigener Anstrengung erlangte Stärke - hiernach  sollte MAß angelegt werden..

Er blickte, sich den Mund mit dem violetten Seidentuch abtupfend, in Richtung der Verenal. Ein guter und offensichtlicher Gedanke. Innerlich war er gespannt, wie Gargho diesmal reagieren würde. Der hochgewachsene Shade lächelte hinter dem Tuch - wie gewünscht, würde er sein Wort vorerst aus der "Planung" heraushalten.. - vorerst..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 11.03.2006, 20:06:54
 "Ähh... ja, ich bin in der Lage, Spähzauber zu wirken, doch zunächst müssen wir uns darüber klar werden, was ähmm, was wir genau erkunden sollen. Dafür müssen wir zunächst einmal diese Stadt erreichen."

Gargho vermied es bewusst, die Shade anzusehen. Warum musste auch sie ihn in solch unangenehme Situationen bringen? War er nicht schon mit diesem Fanatiker und dem Emporkömmling genug gestraft? Na ja, jetzt sollten sie erst einmal Energie aufwenden, um weiterzukommen. Er brauchte seine Zauber noch. Mit festem Schritt glitt er an den anderen vorbei aus der Höhle und bedeutete ihnen damit, dass es Zeit war, aufzubrechen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 13.03.2006, 13:16:04
 26. Kytorn (20:15) 1372 (Year of Wild Magic)

Die Gesandtschaft machte sich weiter auf Richtung Norden, im Schutz des Schattens des Silberwaldes, der die von Shar gegebene Schattenhafte Essenz vor der Sonne schütze. Als sich die Sonne dem Horizont entgegen neigte hatte die Gruppe dank ihrer Fähigkeit zu Springen wohl schon über die Hälfte des Weges in die Silberne Stadt zurückgelegt.

Plötzlich ertönte für alle deutlich hörbar die Stimme eines jungen Knaben in der Elfischen Sprache. Die Stimme kommt wohl von nicht einmal 10 Meter weiter vor euch - zu sehen ist jedoch seltsamerweise nichts.

Für alle mit elfisch:
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Eine männliche Stimme antwortet ihm, wieder elfisch.
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Sogleich öffnet sich das Blattwerk am Boden und scheinbar aus dem nichts kommen 2 Elfen, die euch zunächst den Rücken zugewandt haben, euch also im ersten Moment nicht bemerkten.

Nur einen Augenblick später fuhr der Elf herum, einen Pfeil im Anschlag. Der Elf hatte langes schwarzes Haar und trugt Tarnkleidung, die ihm hier beinahe mit der Umgebung verschwinden liesen. Er hatte ein Schwert an seinem Gürtel hängen. Neben ihn stand ein junger Elf, vielleicht 25 Jahre alt. Beide blickten überrascht in eure Richtung.

Wohl beeindruckt oder eingeschüchtert ließ der Elf seinen Bogen gen Boden sinken, als er euch erblickte. Er wich sogleich einen Schritt zurück.

In der Allgemeinsprache begann er in eure Richtung: "S, seid gegrüßt....?Menschen?....Mein Name ist Sinedal und das ist mein Sohn Gelias."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 13.03.2006, 18:21:32
 "Oh was haben wir denn da? Zwei baumhüpfende Elfen, wie niedlich..."

"Einen wunderschönen Abend, Sinedal... Und Gelias." Sanguix lächelt den Fremden entwaffnend entgegen, doch in ihre Züge schleicht sich ein leichter Ausdruck diabolischer Überheblichkeit - wenn auch halb unbewusst. "Sagt bitte, stimmt mit uns etwas nicht? Weshalb fürchtet Ihr Euch vor einer winzigen Schar müder Reisender? Hier geht doch nicht etwa etwas Außergewöhnliches vor?"

Die Shade versucht, in freundlichem Ton Fragen zu stellen - die Elfen könnten sich als nützliche Informanten erweisen, was diese seltsame Gegend angeht, außerdem sehen sie so süß aus... Die Arkanstin runzelt sie Stirn und bemüht sich, solcherlei Gedanken aus ihrem Geist zu verbannen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 13.03.2006, 18:38:09
 Der Teluméhtar hatte kein Wort der beiden Elfen verstanden, dennoch war er über die weitere Verzögerung wenig erbaut.
Sinedal? Gelias? Namen wie Schall und Rauch, so wie ihre Körper in Staub vergessen sein werden. Bedauerlicherweise erscheint ihr Tod als unumgänglich;
Er warf einen interessierten Seitenblick auf die Faer'thir, wobei sein Blick über die Schulter den feinen Hals entlangwanderte um sich an dem nachtschwarzen Glanz der vollen Haare zu ergötzen. Auch wenn er es selbst nicht zugeben wollte, schön langsam begann diese Ebene an ihm zu zehren. Innerlich zu zehren, so schien es, denn die scharfen Konturen der Stofflichkeiten waren ein definitives Ungemach für die grauen Augen des Shades.
Offensichtlich bereitete es der Verenal Freude mit den beiden Elfen zu spielen, so wie es einem Rudel Schattendoggen Vergnügen bereitete, ein schon verlorenes Opfer stundenlang weiterzuhetzen, seinen Tod hinauszögernd..

Kâliond blickte auf die beiden Elfen und fragte sich, wie lange ihre Leben noch dauern würden, bis der Faerilil der Unterhaltung überdrüssig würde und das Hindernis aus dem Weg befördern würde..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 13.03.2006, 20:39:31
 Keltas wollte reflexartig sofort nach seiner Waffe greifen, als er die beiden Elfen aus der Tarnung Hüpfen sah. Es ärgerte ihn, das er sich nicht bemerkt hatte, doch sie schienen hier wohl eindeutig in ihrem Element zu sein, wie es er wohl auf der Schattenebene wäre. Er erkannte schnell genug, das die beiden wohl keinerlei Bedrohung darstellten und vermied vorerst die Waffe zu ziehen.

'Welch Unglück für die Beiden. Gargho wird mit Sicherheit keine Zeugen dulden.'

Er überlegte wie er die beiden wohl am schmerzlosesten töten könnte, um ihnen ihnen ihr Schicksahl zu kurz wie möglich zu machen, denn zweifels ohne würde er diese Drecksarbeit erledigen müssen. Etwas anderes würde ihn doch sehr wundern.

Da erklang wieder die Stimme Sanguix', die allen Lärm der Vögel in seinen Kopf verstummen ließ. Nein, er konnte sich nicht damit abfinden, diese Frau einfach zu zu ignorieren.
Er überlegte....
An Schönheit und stärke mangelte es ihm nicht. Er war gut erzogen und kannte alle Sitten und auch an Charm mangelte es ihm nicht, wenn er es wollte, auch wenn dieser Kaliond in dieser Hinsicht wohl mehr als eine Nasenlänge Vorsprung zu haben schien. Als Tulantas war sein Ansehen ebenfalls weit geringer als das des Thelumethar, doch er war ja auch kein einfach Tulantas...er war ein Archanamarch.

Wie konnte er eine so erfahrene und alte Shade wohl für sich gewinnen, wie...Eines stand für ihm fest, sie hatte überaus hohe Ansprüche, selbst für eine Frau aus Thultanthar.

Wiedereinmal war er völlig von der eigentlichen Situation abgelenkt....
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 13.03.2006, 20:46:56
 "Nein, hier im Wald ist alles in harmonsicher Ordnung, wie eh und je. Mein Sohn und ich wollten gerade aufbrechen, aber wenn ihr reisenden irgendwelche Fragen habt..."

Die Stimme des Elfen klingt leicht zittrig als er mit euch spricht. Bewusst oder unbewusst weicht er wieder einen weitern schritt zurück.

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beginnt der junge Elf auf Elfisch zu dem Erwachsenen...

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, antwortet ihm dieser (wieder elfisch)
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 13.03.2006, 21:19:29
 "Sehr einfühlsam ... gut." denkt Farsay in Richtung der Fear'thir.

Dann lenkt er seine Gedanken in Richtung des Anführers:"Ich verstehe die Sprache dieser Wald-Kreaturen nicht. Was sind Eure Befehler, Fear'thir?" "Wehe, wenn jetzt erneut gedrehte Exkremente aus deinem Mund kommen - Faerilil!"  
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 13.03.2006, 23:57:55
 "Und wehe irgendjemand zückt seine Waffe..."

"Ja, ich denke wir haben einiges an Fragen, schließlich kommen wir von weit, weit weg... Und dieser Landstrich ist uns zum großen Teil fremd - und was unbekannt ist, birgt doppelt so viele Gefahren, nicht wahr?" Welch eine Ironie... "Sehe ich es richtig, dass Ihr die Wildnis hier in- und auswendig kennt, Freunde?"

Zwar hat die schattenhafte Dame in den über tausend Jahren ihres Daseins beinahe vergessen, wie sich Mitleid anfühlt, aber diese Elfen sind einfach viel zu niedlich, um sie einfach so kaltblütig abzuschlachten... "Reiss dich zusammen, Faer'thir. Du bist wegen etwas anderem hier, als dich an ein paar kuschelweichen Baumschmusern zu erfreuen..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 14.03.2006, 12:30:52
 Gargho ließ gerne Sanguix den Vortritt, wenn es um das ausfragen der Elfen ging. Ihn interessierten sie nicht sonderlich. Sollten die anderen doch ihren Spaß mit den Schwächlingen haben.

"Beseitigt sie, sobald Ihr mit ihnen fertig seid. Und zieht es nicht zu lange hin."

Gelangweilt lehnte der Fae'thir sich an den nächstbesten Baum und beobachtete die Umgebung. Nicht, dass sich diese Begegnung noch als eine Falle herausstellte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 14.03.2006, 13:33:52
 Gargho kann nichts weiter auffälliges Erkennen. Diese Tatsache allein muss ihn aber nicht nicht unbedingt beruhigen, denn er konnte diese beiden in ihrem perfekten Versteck auch nicht erkennen.

"Der Wald ist mein Zuhause, werte Dame. Ich lebe hier seid ich geboren wurde. Wenn ihr euch verlaufen habt kann ich euch gerne den Weg weisen.", die anfängliche unsicherheit in der Stimme des Elfen ist gewichen, als er von seinem Zuhause erzählt. Er Steckt seinen Pfeil wieder in seinen Köcher und hängt seinen Bogen um.

Keltas überlegt mittlerweile, was wohl der leisete Weg war, die beiden zu töten. 'Den Kopf abzutrennen wäre wohl im höchsten Maße Effektiv, was die Lautstärke des Todesschreis betrifft....'
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 14.03.2006, 19:18:17
 Obwohl sich der hochgewachsene Shade sein wachsendes Unverständnis kaum ansehen lies und sein Gesicht einer stoische Maske glich, begann ihn die Situation zu reizen.
Was bei der Fürstin erhoffte sich die Verenal von diesen Kreaturen? Oder war es die Genußsucht, der zu frönen sie sich entschlossen hatte?
Kâliond erinnerte sich an das Wohlgefallen im Gesicht der Faer'thir, als sie den Gestürzten erschlagen hatte. Es war offensichtlich gewesen, dass sie von ihrem blutigen Handwerk alles andere als angewidert gewesen war;
Dennoch, dies hier war kein banaler Jagdausflug, ebensowenig wie ein lustvoller Abendspaziergang - unwillkürlich krümmten sich die Mundwinkel des Shades ob des Vergleiches mit einer Phrase, deren Ursprung in einem uralten Werk nesserischer Dichtkunst beheimatet war - ihr oberstes Ziel war die Niederwerfung Silbrigmonds..
Der Blick des Teluméhtars fuhr auf Gargho und glitt langsam wieder von ihm ab.
Wie vorhersehbar, dass der tatenfreudige Faerilil keine Schritte unternimmt, das Verfahren zu beschleunigen..
Innerlich rief sich Kâliond nicht zum ersten Mal seit Anbruch der Mission zur Ruhe. Vermutlich würde die Verenal ihr Interesse an dieser banalen Belustigung ebensoschnell verlieren, wie es aufgeflammt war.
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 15.03.2006, 02:43:00
 "Nun, "verlaufen" würde ich es nicht gerade nennen, Silbrigmond liegt doch in der Richtung, oder?" Immer noch in geselligem Ton sprechend, weist Sanguix mit der Hand dorthin, wo die Gruppe unterwegs ist. "Aber Ihr habt nicht sehr viel Kontakt mit den Städtern, wenn Ihr hier im Wald lebt, nicht wahr? Oder mischen sie sich allzusehr in die... Angelegenheiten der Wildnis ein?"

Die Verenal setzt einen neugierigen Gesichtsausdruck auf, der aber eigentlich mehr die Wahrheit denn einen Bluff darstellt, denn die Nekromantin hat sehr wohl Interesse, mehr über den sharverdammten Landstrich herauszufinden.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 09:39:09
 "Nein, durchaus, das ist der Weg.", antwortet der Elf der Faer'thir. "Kontakt mit dem Bewohnern Silbrigmonds ist durchaus nicht ungewöhnlich, den Silbrigmond ist ein Teil dieses Waldes, das war schon immer so. Die Bewohner, seinen das nun Elfen, Menschen oder gar Zwerge, leben im Einklang mit den Baumen und Sträuchern des Silberwaldes."

"Wünscht ihr noch etwas zu wissen, Reisende?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 15.03.2006, 18:12:39
 "Was ein heiteres TamTam. Aber irgendwann ist auch der schönste Spass vorbei...

Wir nehmen den Jungen und opfern ihn gleich hier Shar - ich habe alle Mittel für dieses Ritual bereit.
Der Vater soll bei dem Spektakel zusehen. Danach blenden wir ihn und schneiden ihm die Zunge raus - außerdem schlagen wir ihm Hände und Füße ab und brennen ihm anschießend die Ohren bis zum Knochen aus. Ich werde dafür sorgen, dass er diese Prozedur überlebt.
Ob wir ihn danach nach töten obliegt nicht meiner Gewalt!

Wir haben Shar erzürnt - und sollten die alles umhüllende Nacht mit einem Opfer preisen.

Seid Ihr soweit, Fear'thir?"
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Farsays Gedanken breiteten sich in alle Richtungen aus, wohl wissen, dass sie nur von Shar gläubigen gehört werden konnten.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 18:58:06
 "Bei allem Respekt Vaithar", ertönt die Stimme von Keltas als Antwort in allen Köpfen. "Wir sollten diese Unwürdigen in Ruhe lassen oder schnell töten, und keine Zeit mit ihnen verschwenden. Unser Opfer an das atemberaubende Antlitz der Göttin wird die Silberne Stadt der Elfen sein. Dieses Schicksal hat und die Fürstin des Verlustes bestellt und wir sollten nicht zögern ihr dieses atemberaubende Opfer darzulegen. Das ist meine Meinung als Diener Shars und Arcanamarch des großen Vaire Zarrath Yaluram."

'Ich will nicht länger mitansehen wie hier Zeit verschwendet wird...eine Opferung kommt für mich nicht in Frage. Sollten wir weitergehen war es die Enthüllung wert. Die Stadt muss fallen, für Thultanthar, für Shar...'

Begriff "Arcanamarch":
Ihr alle habt bereits davon gehört. Das ist ein Geheimbund aus erlesenen Kriegern, die die Leibwache des Illumzaroth darstellen, so heißt es. Ihr habt noch nie einen solchen gesehen, denn sie halten sich verhüllt und treten selten auf, und wenn, dann als ganz normale Kämpfer. Die Arcanamarch sollen die stärksten und besten unter den Krieger sein, Shades die enorm widerstandsfähig gegen Magie sind und selbst in der Lage sind diese zu wirken.
Soweit eurer Wissenstand in etwa...alles sehr wage...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 15.03.2006, 19:01:35
 "Geht pätzen - wenn dies Euer Gewissen erleichtert - ansonsten schweigt und gehorcht, Fearilil!" ist die einzige Antwort Farsays.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 19:12:54
 Keltas verzieht merklich das Gesicht. 'Ich kann es nicht fassen, wie sich der Vaithar hier aufspielt. Das bin ich ansonsten nur von den Arroganten Faer'thiri im Rat oder an Val'Istiran gewöhnt. Jedoch hat er hat hier nicht das sagen...'

Zugleich ärgerte er sich, seine Identität preisgegeben zu haben. Als er seine Gefühle erforschte merkte er, dass dies wohl noch einen anderen Grund gehabt haben muss, und dieser war wahrlich bezaubernd...wohl wollte er das Image eines des einfachen Mannes ablegen...abermals hätte er sich am liebsten eine ins Gesicht geschlagen...

Er warf einen dem Faer'thir einen fragenden Blick zu: 'Gargho wird weise handeln...'
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 15.03.2006, 20:53:22
 Die Laune des Teluméhtar mit den ungestümen Locken hatte sich schlagartig gebessert.
Wenngleich der Einfallsreichtum des Vaithars ihm als .. ungewöhnlich erschien, so war er doch alles andere als abgeneigt, die belanglose Szene zu einer Opferung an die Fürstin zu nutzen. Eine solche war schon vielzulange überfällig, war ihnen doch der jämmerliche Elf entwischt. Im Grunde war das Opfer hier fast noch eine Spur erlesener. Die Reinheit und unberührte Jugend des Knaben prädestinieren das Geschöpf geradezu.

Wie zu bemerken ist, habt ihr selbst in dieser lästerlichen Umgebung eure Inspiration nicht verloren, werter Vaithar. Ein feines Lächeln zeigte sich auf Kâlionds Gesicht, welches jedoch schnell verhärtete, als der Shade seine Gedanken, nun bloß an Farsay gerichtet, weiterführte: Ich stimme euch zu, schon vielzulange haben wir unsere glorreiche Göttin um ihr angestammtes Opfer auf diesem verfluchten Boden betrogen.
Allerdings solltet ihr den großen Philosophen, den der Leibwächter des Vaire offensichtlich darstellt, als Strafe für diese Insubordination auf Patrouille schicken und ihm so die Teilnahme an dem schwarzen Ritus untersagen.


Sein Blick schwenkte in einem scheinbar willkürlichen Bogen, bis er sich in den Tûlantas bohrte. Entweder war er ein dreister Lügner, oder einfach nur ein wenig unbeholfen, was das Preisgeben von scheinbaren Trümpfen im Ärmel anging..
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 22:48:04
 "Ich wünsche euch noch eine Gute Reise Wanderer...komm mein Sohn, wir gehen jetzt.", begann sich der Waldelf mit seinem Sohn friedlich in Bewegung zu setzen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 15.03.2006, 23:05:09
 "Die Stadt gehört zum Wald - wie ist das möglich? Ist Silbrigmond denn eine Baumwipfelsiedlung?", wundert sich Sanguix. "Wie gefährlich ist die Gegend eigentlich im Allgemeinen? Wir sind unterwegs auf keine nennenswerte Bedrohungen gestoßen, doch kann es sein, dass wir lediglich Glück hatten?"

Die telepathische Ankündigung Farsays wirft die Arkanstin aus den Fugen. "Was hat der Zonsel auf einmal, einen Anfall von Größenwahn? Oder ist er nur neidisch auf meine süßen kleinen Elfchen... Moment mal, Faer'thir - was faselst du da eigentlich?"
Alleine Keltas scheint überraschenderweise einen Funken Anstand und Vernunft zu besitzen - und zudem soll er ein Arcanamach sein. "Fragen über Fragen... Nunja, er mag Magie wirken können und einen umgänglichen Verstand besitzen - dies macht ihn zu einer doppelt so nützlichen Blechbüchse!"

"Verzeiht mir, wenn ich im Dunklen tappe, doch nach meiner Ansicht befindet sich der Tûlantas nicht unbedingt im Unrecht. Diese beiden zierlichen Dinger sind einfach nicht würdig, nicht beachtenswert... Ihr wißt den Willen unserer Herrin mit Gewißheit besser zu deuten als der Rest von uns, doch ich für meinen Teil würde mich hüten, die Fürstin des Verlustes mit solchen... erbärmlichen Kreaturen zu beleidigen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 23:14:45
 Noch einmal wendet sich der Elf um:

"Nunja, die Stadt lebt in einer Art Symbiose mit der Natur müsst ihr wissen. Es ist keine Baumsiedlung der Elfen im eigentlichen. Die Stadt ist vielmehr ein einziger Park, in dem die Natur Gedeihen kann. Ich selbst war noch nicht dort, aber es wurde mir so erzählt. Eine Brücke aus Energie soll die beiden Stadthälften miteinander verbinden, und die Stadt ist durch Elfenmagie geschützt vor Winter, Unwetter und anderen Naturkatastrophen. Corellon und Selune selbst herrschen über diese Stadt und halten ihre schützende Hand darüber. Es muss atemberaubend sein dort....Jedermann ist dort willkommen und Gastfreundschaft wird dort sehr Großgeschrieben. Wir schicken oft Gesandte in die Stadt um Handel zu treiben müsst ihr wissen. Es ist von beiderseitigen Nutzen, denn wir bekommen Nahrung und geben ihnen im Gegenzug heilende Kräuter und Wurzeln aus dem Wald."

"Und ihr müsst keine Angst hier haben. Bis auf einige wenige Wilde Tiere muss man hier nichts fürchten, da auch Baumhirten über den Wald wachen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 23:18:10
 'Nunja, zumindest scheint die Dame nun verstanden zu haben, dass er kein einfaches Instrument der Arcanisten in Thultanthar ist. Ich darf mir aber nichts vormachen lassen. Sie ist genauso wenig dumm wie ich, und hat vielleicht sogar schon durchschaut das ich sie....KONZENTRATION Arcanamarch...Konzentration.'

Keltas blickte weiter erwartungsvoll auf Gargho, hoffend, das er dem Geplänkel ein jähes Ende bereiten würde.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 15.03.2006, 23:20:11
 Während Gargho seinen Blick über die Umgebung schweifen ließ, konnte er nicht umhin, zu bemerken, dass eine heftige Auseinandersetzung in seiner Gruppe im Gange war. Das konnte sich tatsächlich als Möglichkeit für ihn erweisen, ja, so könnte es gehen. Zunächst wartete er ab, doch dann erhob er sich sichtlich gelassen und wandte sich auf Loross an seine Untergebenen.

"Ihr könnt mit diesen Maden anfangen, was ihr wollt. Allerdings sollten wir tatsächlich keine Zeit mehr verschwenden. Ich werde mit dem Arcanamarchen weiter in Richtung Silbrigmond vordringen. Fai'thar, ihr könnt mich mittels des Rings kontaktieren, wenn ihr hier fertig seid."

Zu Keltas gewand fügte er knapp hinzu:

"Folgt mir."

Mit diesen Worten machte sich Gargho in die Richtung auf, in der Silbrigmond lag. Als er an den Elfen vorbeikam, deutete er eine Verbeugung an und sprach diese in ungelenker Handelssprache an:

"Es war mir eine Ehre, Eure Bekanntschaft gemacht zu haben. Leider müssen wir beide weiter, um eine geeignete Lagerstätte für die Nacht zu finden. Es wird schneller dunkel, als man denkt."

Sobald der Fae'thir die schützenden Sträucher erreichte, verschmolz er scheinbar mit den Schatten und tauchte weit entfernt wieder auf. Während er darauf achtete, dass Keltas ihm folgte, wiederholte er diese Prozedur mehrmals, um rasch aus der Reichweite der anderen zu geraten. Bald würde er Zeit haben, mit dem Arcanamarchen ein interessantes Gespräch unter vier Augen zu führen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 23:24:41
 'Was? Das konnte doch nicht sein Ernst sein?'

Keltas antworterte kurz auf Loross:
"Faer'thir, ich..."'muss protestieren', zuckte dann jedoch mit den Schultern und folgte dem Arkanisten Val'Istirans sich noch einmal kurz nach Sanguix umblickend. Er schenkte den Elfen keinerlei Beachtung.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 15.03.2006, 23:27:19
 In Sinedals Gesicht zeichnete sich deutlich Verwirrung ab, als Gargho und Keltas im Unterholz verschwanden.

"Also wenn ihr nicht dagegen habt - Der Magier hat recht - Es wird bald dunkel und wir wollen noch rechtzeitig zu Hause sein."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 15.03.2006, 23:43:42
 Baff starrt die Verenal den von dannen ziehenden Gargho und Keltas nach. "Ehem... Mutig, mutig, Herr Faer'thir."

"Ich danke Euch für die freundliche Auskunft, Sinedal." Die Nekromantin lächelt den sich verabschiedenden Elfen lieb zu, auch wenn etwas Raubtierhaftes in diesem Lächeln liegt. Dann wendet sie sich Farsay zu.

"Nun, wie mögt Ihr jetzt verfahren, Vaithar?" Sanguix versucht, sich die leichte Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Aber Silbrigmond wäre ein wahrhaftig angemessenes Opfer an Shar, diese zwei niedlichen Elfen würden jedoch ihre eigenen Gemächer zieren können...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 16.03.2006, 07:38:56
 "Sehr wohl, Faer'thir. Wie Euch beliebt..." anwortet der Delegat für alle hörbar dem Anführer.

Sein Blick wandert an den Elfen vorbei zu Sanguix. "Ich habe erreicht was ich zu erreichen gedachte. Mir ist die Laune vergangen - von mir aus lasst sie am Leben." Die Art des Vaithar konnte immer wieder aufs neue verwirren, als er sich in den Handelssprache knapp verabschiedet und in den Wald verschwindet.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 16.03.2006, 21:40:19
 Nicht würdig... Was war es schon wert Shar geopfert zu werden?
Es verstand sich für den Teluméhtar von selbst, dass ein Opfer an die Herrin der Nacht nicht nach den Maßstäben gemessen werden konnte, die angebracht gewesen wären. Dies war sowohl bedauerlich, als auch unumgänglich. Ein Problem, auf welches er in seinen Kompositionen schon inder frühesten Phase seines Schaffens getroffen war..
Heilende Kräuter und Wurzeln, Baumhirten die über den Wald wachen.. Kâlionds Gedanken überschlugen sich vor Amusement geradezu.. Diese erbärmlichen kleinen Narren waren tatsächlich wie gerufen erschienen.

Als er Gargho vernahm und mit sich vor Wut weitenden Augen bemerkte, dass sich der Faer'thir per Schattenschritt aus dem Staub machte, zuckten die Mundwinkel in dem sonst so stoischen Gesicht kurz verräterisch, ebenso wie sich die Hände zu Fäusten ballten, um kurz darauf in die gewohnte Ruhe zurückzukehren.

Innerlich kochend wandte sich der statueske Shade an die Verenal, mit der er nun, abgesehen von den Waldkriechern alleine war. Der Gedanke besänftigte ihn ein wenig, wenngleich er das Überleben der Elfen als einen weiteren Schandfleck auf dem Angesicht der Mission empfand.
Sobald wir Silbrigmond erreicht haben und die Lage überblickbar ist, soll reines Blut den Boden dieses Geschwürs beflecken, zum Ruhme der Fürstin! schwor er sich im Stillen, während sich seine Lippen zu einem feinen Lächeln emporschwangen. Seine grauen Augen suchten den Blick der Verenal und mit desinteressiertem Tonfall erklangen seine Worte in ihrem Kopf:
Nach euch, Faer'thir - wobei er mit der rechten Hand eine auffordernde Geste vollführte - wie ich bemerken durfte, hat das lange Leben, welches euch die Fürstin gewährt hat, euch zu einem gewissen Maß an Einsicht verholfen, an welchem .. kein allzu großer Überschwang herrscht..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.03.2006, 23:00:42
 Indessen waren Gargho und Keltas schon ein Stückchen weiter von der Gruppe entfernt.

"Faer'thir, warum habt ihr die anderen zurückgelassen. Die Opferung scheint mir nicht der eigentliche Grund für unseren Abstand zu sein.", wendete sich Keltas fragend an den Anführer der Gesandtschaft.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 17.03.2006, 14:59:54
 "Vielen Dank für diese...erfreuliche Einschätzung, Teluméhtar. Ich denke, wir sollten unseren Anführer nicht länger warten lassen."

"Gehabt Euch wohl," verabschiedet sich Sanguix von den fortgehenden Elfen. "Wenn wir Silbrigmond dieser verruchten Ebene entrissen haben, komme ich hierher zurück und nehme diese Elflein mit..."

Die Nekromantin dreht sich nach Kâliond um und schreitet dann ins Dickicht, wo sie in die Schatten hineinfließt, um Gargho, Keltas und Farsay zu folgen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 17.03.2006, 18:36:07
 Gargho sah sich misstrauisch um, bevor er auf Keltas Frage mit gedämpfter Stimme antwortete:

"Es ist, wie ihr sagt, Arcanamarch. Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden. In dieser Gruppe gibt es bestimmte... Elemente, die versuchen, meinen Führungsanspruch zu untergraben. Noch ist es nicht zur direkten Konfrontation gekommen, doch ich muss wissen, auf wen ich zählen kann, wenn es hart auf hart kommt. Kann ich auf Euch zählen, Arcanamarch?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 17.03.2006, 19:39:06
 "Ich diene dem Illumzaroth und werde alles tun, damit der Wille des Rates ausgeführt wird, Faer'thir - und dieser will euch an der Spitze dieser Mission. Ich hege ebenfalls eure Vermutung aber es nicht nicht mehr als das. Ich will euch nicht beleidigen, aber es ist höchst wahrscheinlich die etwas unkonventionelle Art und Weise wie ihr diese Expedition leitet, die den Vaithar und den Thelumenthar zweifeln lassen. Faer'thir Sanguix hegt denke ich keine Pläne gegen euch. Es ist scheinbar einfach ihre Art sich exklusiv zu geben und ihre Freiräume zu beanspruchen."

"Ich will meine Lojalität durch meine Ehrlichkeit unter Beweis stellen - bitte seht mene Worte jetzt nicht anmaßend". Es war ungewöhnlich, dass ihr keinen Schuldigen für den gescheiterten Überfall gesucht habt und seltsam, das ihr dem Telumethar keinen geigneten Plan zur Eroberung der Stadt präsentieren wolltet. Dies wirkt wohl wie Schwäche auf die anderen. Ich will euch damit nicht im Frage stellen, sondern zeigen, das ich euch nichts zu Verheimlichen habe, zumindest nichts im Rahmen dieser Mission."

Garghos Reaktion abwartend blickte Keltas ihn an.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 19.03.2006, 17:10:57
 "Diese Mission ist nicht das, was sie zu sein scheint. Ich bin Realist genug, um mir einzugestehen, dass dies der kleinste gemeinsame Nenner ist, auf den der Illumzaroth sich einigen konnte. Die langen Jahrhunderte in der Isolation haben sie die Wirklichkeit verdrängen und sich in ihren Spielchen versinken lassen. Diese Mission ist doch nur ein weiteres dieser Spielchen. Sie lassen uns in die Arena und schauen zu, wie wir uns gegenseitig zerfleischen. Manche wollen uns sicher scheitern sehen, nur damit die politische Situation ihrer Gegner untergraben wird."

Gargho hatte sich erregt, atmete jetzt aber zunächst einmal durch und sah sich nochmals um. Dann fuhr er fast zischend fort.

"Ich bin beileibe kein geborener Anführer, aber ich habe die Spielregeln auch nicht gemacht. Es ist wie eine scheinbar aussichtslose Stellung im Spiel. Noch ein falscher Zug, und es ist verloren. Und der Einsatz bei diesem Spiel ist unser aller Leben. Sorgt dafür, dass die richtigen Züge gemacht werden, und wir können dieses Spiel für uns entscheiden. Vergewissert Euch, dass ihr auf der richtigen Seite steht, und wir können alles gewinnen, Arcanamarch."

Es war das erste Mal, dass Gargho Keltas in die Augen sah und der Arcanamarch konnte Entschlossenheit darin lesen, aber auch Furcht. Es war offensichtlich, dass der Fae'thir dieses Gespräch für überaus wichtig hielt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 19.03.2006, 18:02:03
 "Bislang war ich unsicher, doch nun ist mir klar, dass die Wahl des Rates mit euch als Anführer eine gute war. Auch mir ist nicht klar, warum so viele verschiedene Häuser an dieser Expedition beteiligt sind, doch es wird wohl einen Sinn haben - ob uns dieser Sinn gefällt ist eine andere Sache, doch bis nicht bewiesen ist, das dieser Ausflug eine Farce ist, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um den Erfolg so zu gewährleisten wie ihn der Ilumzaroth erwartet. Silbrigmond auf dem Silbertablet mit euch als Anführer...seid euch dessen gewiss Faer'thir."

Nur wenige Augenblicke nachedem Keltas ausgeredet hatte, tauchten zuerst Farsay, dann Sanguix und schließlich Kaliond aus den Schatten der Bäume auf.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 19.03.2006, 20:56:52
 Kurz hatte der Teluméhtar mit dem Gedanken gespielt, die Beiden Elfen aus purer Eitelkeit ihres Lebens zu berauben. Doch mitunter konnte auch eine temporäre Askese ihren Reiz haben. Glut, welche auf niedriger Temperatur gehalten wurde, erflammte oftmals in einer gar köstlichen und prächtigen Flammen, wenn das Feuer schlußendlich genährt wurde.
Schlußendlich, wenn ganz Faerun Shars Atem spüren wird, werden sich auch diese erbärmlichen Kreaturen assimilieren oder sterben!
Die Züge des Shades drückten eine milde Mißmut aus und ohne auch nur im Geringsten auf den Zwischenfall einzugehen setzte er seinen Weg fort.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 19.03.2006, 21:31:20
 "Also keine Opferung?", wirft Keltas fragend in die runde, wohl mehr zu retorisch als wirklich ernst gemeint.

'Scheinbar waren sie zur vernumft gekommen, oder aber dies war eine Art Prüfung, die der Vaithar hier an Gargho gestellt hatte. Er hatte mich doch auf ungewöhlich abrupte Weise auf meine Plätze verwiesen, als ich protestierte...'
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 19.03.2006, 22:03:34
 "Ich fürchte Ihr habt nicht verstanden, Tûlantas. Aber das ist nicht wichtig, noch nicht. Wenn die Zeit jedoch reif ist, werdet auch ihr verstehen. Schon alleine aufgrund Eurer  - doch recht interessanten - Position.

Die Fragen die wir uns bis dahin stellen müssen, während wir diese selbstmörderische Reise unternehmen, sind folgende: Wer wird an unserer Seite stehen, sollten wir Silbrigmond überleben - aus welchem Gefährten ziehen wir den größten Nutzen? Wer verfolgt welche Ziele?


Welche Fragen stellt ihr Euch? Und welche Antworten werdet ihr finden? Warum hat der Vaire grade Euch ausgewählt? Ohne Zweifel ist Euer Schwert eine tödliche Waffe...
Ich könnte großen Nutzen aus Euch gewinnen, Keltas Faerilil, ... so wie Ihr mehr von mir als von allen anderen porfitieren könnt. Ich weiss, ihr habt genug Ehrfurcht um nicht mit einem Diener der puren Finsterniss zu brechen."


"Keine Opferung ... noch nicht." erwidert Farsay fast beiläufig. In Atemreichweite läuft er leicht versetzt hinter Gargho.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 20.03.2006, 00:05:57
 Einige Sekunden musterte der Faer'thir sein Gegenüber noch, dann drehte er sich um und schlug, ohne auf die anderen zu achten, den weiteren Weg nach Silbrigmond ein. Die Nacht war noch jung und konnte noch einige Wendungen bereithalten, doch Keltas Loyalität war der Fae'thir sich nun gewiss. Der Vaithar hingegen schien mehr und mehr dem Wahnsinn entgegen driften. Sollte er sich als Bedrohung herausstellen, so war er doch noch gezwungen, ihn auf sehr wirksame Weise zu "heilen". Nach einiger Zeit hatte Gargho sich die richtigen Worte zurechtgelegt und fragte mit möglichst ruhiger Stimme:

"Ihr habt diese Würmer also davonkriechen lassen. War es Mitgefühl, dass Eure Hand lähmte, oder war es Faulheit? Rechtfertigt Euch, Vaithar!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 20.03.2006, 00:59:36
 Erstaunlicherweise verkneift sich die Arkanistin diesmal jegliche sarkastische Kommentare, auch wenn sie skeptisch dreinschaut. Ihrer Haltung nach zu urteilen, ist sie bereit zum Weitergehen.

"Warum nicht gleich solches Auftreten, Leseratte? Alleine schon die Zeit, die wir damit verbringen, an Euch zu zweifeln, bedeutet Vergeuden der ohnehin knappen fünf Tage... Seid froh, dass der Ilumzaroth bei der Zusammensetzung die entscheidende Rolle gespielt hat, ansonsten wäret Ihr nichts weiter als ein mittelprächtiger Eingeweidelieferant... Ruhig Blut, Sanguix, konzentriere du dich wenigstens auf die Mission, wenn es sonst niemand tut..."

Mit leicht ungeduldiger Miene beobachtet die Verenal die Szene.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 20.03.2006, 11:29:08
 "Leider, leider kann ich nicht alles verstehen, was die dunkle Göttin uns allen hier auferlegt, doch ich werde aufmerksam sein und wachen, Vaithar, so dass meine Fragen irgendwann Antworten finden."

'Wahrlich, der Vaithar ist ein würdiger Vertreter des Klerus und wohl nicht umsonst einer der 3 Hohepriester. Seine Gedanken eröffnen sich mir nicht, obwohl ich jahrelang darauf trainiert wurde Lügen zu erkennen. Seine Mimik ist starr und seine Augen zeigen keinerlei unsicherheiten wenn er...denkt...Nichts desto weniger könnte er gefählich für diesen Ausflug sein. Aber was ist gefährlich? Was ist das Ziel dieser Mission? Ist es tatsächlich nur eine Farce - NEIN, das kann ich mir nicht vorstellen.'

Die dunkle Gesandtschaft aus der fliegenden Stadt Shadovar machte sich weiter auf in Richtung der silbernen Stadt, deren Glanz bald im Schatten versinken sollte. Einer Vermutung Keltas, die Kaliond aufgrund der Sternenkonstelation bestätigen konnte, nach zu urteilen, konnten sie nicht mehr weit von Silbrigmond entfernt sein, als sich zum nächtlichen Zirpen der Grillen ein anderes Geräusch hinzumengte. Es war völlig Windstill, kaum eine Wolke verdeckte den Sternenhimmel und das Antlitz Selunes war sichelförmig zu sehen, als ein Rascheln von Blättern vermischt mit einem seltsamen knarrenden Geräusch um euch herum zu hören war.

[Spot Checks bitte]
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 20.03.2006, 12:02:23
 "Findet bis dahin die richtigen Antworten, Tûlantas."

Farsays Augen weiten sich als er den harten Ton des Anführers vernimmt. An den Regungen seiner Brauen kan man ein wenig Überraschung erkennen. Doch seine Züge glätten sich schnell wieder. Er richtet seine Gedanken nur an Gargho während er immer noch auf Dolchlänge hinter ihm schreitet.

"Weder noch! Ich habe nach Euren Befehlen gehandelt, verehrter Faer'thir. Wir haben es so kurz wie nur möglich gemacht! Dies beinhaltete, die Elfen am Leben zu lassen.
Soll ich zurückkehren und Euch ihre Augen präsentieren ... als Zeichen der sie allumfassenden Dunkelheit? Diese Augen wären ein phantastischer Zauberfokus für ein weiteres unheiliges Mahl?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 20.03.2006, 19:34:58
 Gargho drehte sich auf dem Absatz um, als er die Antwort des Vaithars hörte. Er hatte sich schon fast gedacht, dass der Shar-Priester mittels Telepathie antworten würde. Das konnte Gargho jetzt zu seinem Vorteil nutzen, denn wahrscheinlich hatte er sich an niemand anderes gerichtet.

"Spielt keine Spielchen mit mir, Farsay Awindal! Ihr mögt in der Gunst Shars so hoch stehen wie Ihr wollt, die Leitung dieser Mission wurde mir aufgetragen. Denkt Ihr, ich sehe nicht, wie Ihr bei jeder Gelegenheit versucht, meine Position zu schwächen? Fügt Euch oder ich werde Euch gefügig machen!"

Einen Moment zögerte Gargho, dann fügte er hinzu:

"Und wenn ich Euch etwas laut frage, dann antwortet Ihr laut. Habt Ihr das verstanden, Vaithar?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 20.03.2006, 19:38:47
 Der Schattenpriester bleibt wenige cm vor dem Faer'thir stehen. Regungslos lässt er den Tadel über sich ergehen. Dann formen sich seine Lippen zu einem arroganten Lächeln. Sehr langsam bewegt der Shade seinen Kopf näher an Garghos heran, bis er schließlich mit den Lippen das linke Ohr des Anführers berühren könnte.

"Wie seltsam, dabei habe ich gar nicht versucht Eure ... Position ... zu schwächen. Ihr müsst also Gespenter sehen, verehrter Faer'thir."
"Alles weitere habe ich verstanden, Eure Faer'thirlichkeit!" rauhnt der Vaithar Gargho ins Ohr.
Im selben Augenblickt versenkt der Priester seine Faust im Bauch des Schattenadepten und schiebt ihn damit von sich weg.

"Wie lange wird es dauern, bis ihr auf den Knieen um Heilung bettelt, Schwächling?" "Wir haben uns verstanden, Faerthir!" wiederholt Farsay laut!
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 21.03.2006, 00:52:27
 'Sollte ich ihn unterstützen...einschrteiten`? Nein, da muss der Gargho alleine durch. Der Vaithar spielt sich doch nur, er prüft ihn, so wie es auch der Vaire ihm aufgetragen hatte. Aber vielleicht werden anderen einschreiten.'

Keltas nimmt Augenkontakt mit Sanguix aus...'Ihre Augen, so tief dass man darin wohl versinken könnte...ähmmm', und wirf einen vielsagenden und hoffnungsvollen Blick auf die beiden "Streithähne", um durchklingen zu lassen, dass er wohl nicht ganz einverstanden mit dem Schauspiel war und hoffte, sie könnte etwas daran ändern.

'Du bist doch vernümftig genug, hier keinen Streit entbranden zu lassen schöne Frau, oder etwa nicht...'
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 21.03.2006, 01:02:55
 "Wie er mich anstarrt, nein, wie er mich anstarrt..."

"Ich denke, mittlerweile dürften alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt worden sein. Wollen wir das verfluchte Silbrigmond noch länger auf seinen Untergang warten lassen?"

Sanguix blickt zu Gargho und Farsay, zuckt dann mit den Schultern und beginnt sich anschließend die Fingernägel zu säubern, ungeduldig mit einem Fuß auf dem Boden tippend. "Ihr wisst doch alle selber nicht, was ihr eigentlich wollt... Spielkinder!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 21.03.2006, 17:14:00
 Zuerst blitzte Angst in den Augen des Fae'thir auf, doch diese wich schnell einem fast kindischen Trotz. Wenn er jetzt nachgab, so war seine Position als Anführer nur noch Makulatur. Gargho nahm all seinen Mut zusammen und blieb stehen, dem Blick des Vaithars standhaltend. Halblaut erwiderte er mit hoffentlich nicht allzu zittriger Stimme:

"Wenn Ihr mich noch einmal berührt, Farsay, so werde ich Euch töten müssen."

Immer noch starrte er seinen nominell Untergebenen an und fügte nach einer kurzen Pause, jetzt lauter, hinzu:

"Geht mir aus der Sicht!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 21.03.2006, 17:22:43
 Mit den Worten "Sehr wohl, Faer'thir" wird Farsay unsichtbar, folgt ihm aber weiterhin dicht an dich.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 21.03.2006, 18:15:12
 Mit interessierten Zügen hatte der Teluméhtar den Zwischenfall beobachtet. Er konnte nicht leugnen, Gefallen an diesem, allzulange schon fällig gewesenen Aufbrechen des schwelenden Konflikts zu finden.
Kâliond bedauerte, die Worte des Vaithars nicht vernommen zu haben. Diese wären ein weiterer Baustein zu dem Bild gewesen, welches er von dem Kleriker zu formen begonnen hatte.

Der Shade mit den statuesken Zügen beobachtete das Zögern des Tûlantas und wie sich seine Augen in der Verenal verloren. Fürwahr, man merkte dem Schwertträger sein geringes Alter allzu deutlich an.

Als der Faer'thir die Drohung vom Tod des Arwindals von den Lippen stieß, hob sich Kâlionds Augenbraue in mißbilligender Überraschung.
In einem solchen Fall wäre ich wohl gezwungen, den Faer'thir vor dem Vaithar zu Shar zu schicken.. Die Verenal wird zu den arkanen Vorbereitungen unseres Anschlags ebenso in er Lage sein wie unser akademischer Vorgesetzter. Und .. mit dem Tûlantas wäre sogar die "magische Grenze" von drei Arkanisten nicht unterschritten.

Kurz glomm ein finsteres Lächeln in den Augen des Gelockten auf, dann hob er seinen Blick zur schmalen Mondsichel und lenkte seinen Schritt gegen Silbrigmond.
Deine Stadt wird ein Fraß der Schatten werden, liderliches Geschöpf - hoffentlich wirst du zusehen..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 22.03.2006, 17:41:41
 Wie ich schon sagte....

Die dunkle Gesandtschaft aus der fliegenden Stadt Shadovar machte sich weiter auf in Richtung der silbernen Stadt, deren Glanz bald im Schatten versinken sollte. Einer Vermutung Keltas, die Kaliond aufgrund der Sternenkonstelation bestätigen konnte, nach zu urteilen, konnten sie nicht mehr weit von Silbrigmond entfernt sein, als sich zum nächtlichen Zirpen der Grillen ein anderes Geräusch hinzumengte. Es war völlig Windstill, kaum eine Wolke verdeckte den Sternenhimmel und das Antlitz Selunes war sichelförmig zu sehen, als ein Rascheln von Blättern vermischt mit einem seltsamen knarrenden Geräusch um euch herum zu hören war.

Du Gruppe sah sich um, doch konnte nichts entdecken was auf auf diese Ungewöhnlichkeiten Hinwies. Nur wenige Augenblicke später tauchte hinter einem Baum etwas auftauchte. Es war die gestallte eines älteren Mannes, den ihr auf etwa 60 Jahre geschätzt hättet, wäre sein Antlitz nicht von denselben schattenhaften schlieren umgeben wie auch das eure. Der Mann trug eine dunkelgräuliche Robe und der Schattenumhang Netheriels zierte seinen Rücken. Der Mann hatte zerzaustes har und wirkte Recht hager - es war nicht schwer auf einen Magier zu schließen. Ihr alle hab diesen man erkannt. Es handelte sich um Fnopal Teluméthar, ehemaliges Mitglied von Yaluram und nun inoffizielles Oberhaupt des Hauses Teluméthar.

"Das ist also die berühmete Gesandschaft. Es freut mich euch zu treffen." sprach der Mann mit einer seinem Alter entsprechenden Stimme.

"Ihr seid doch Farsay Awindal, Gargho Faerilil, Kaliond Theluméthar, Keltas Faerilil und Sanguix Verenal aus Thultanthar nicht wahr?."

Gargho erkennt dass der Mann einige magische Gegenstände mit einer starken bis hin zu überwältigenden Aura bei sich trägt. Er scheint keine Schutzzauber auf sich liegen zu haben...

Fnopals Auftreten ist trotz der einfachen Worte die er wählt auf eine seltsame weise atemberaubend. Angezogen von seinen Wort schien eine Eule auf einem Baum ihm sehr nahe zu landen und es schien beinahe so als würde sie versuchen seinen Worten zu lauschen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 22.03.2006, 18:11:05
 "Was bei Shar?! Der will uns mit Sicherheit nicht einfach guten Abend wünschen..."

Mit beherrschtem, ruhigem Blick, aus dem dennoch einige Überraschung abzulesen ist, mustert Sanguix den alten Arkanisten.
"Die nämlichen. Was verschafft uns die Ehre?", fragt sie nach einer elegant angedeuteten Verbeugung.

"Hat ihn etwa dieser Kâliond gerufen? Er hält sich stets ruhig, doch stille Wasser sind bekanntlich tief." Kurz mustert die Faer'thir den jüngeren Teluhméhtar, man vermag nicht mit Sicherheit zu sagen, ob das Glänzen in ihren Augen lediglich das gespiegelte Sternenlicht oder ein Funken des Mißtrauens ist.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 22.03.2006, 22:06:05
 Kurz zuckten die Mundwinkel des jüngeren Teluméhtar in der nächtlichen Szenerie verräterisch nach unten. Wenige Augenblicke später war die statueske Maske, welche er zu tragen pflegte ohne Veränderung wiederhergestellt.
Nicht ohne einen gewissen Unmut stellte Kâliond ernüchtert fest, dass Fnopal offensichtlich beschlossen hatte, ihn weitaus öfter mit seiner Anwesenheit zu beehren, als ihm lieb war. In zu detailreicher Erinnerung war ihm noch ihr moraltheologischer Diskurs in den Tiefen der Schattenebene...

Mit einem halbherzigen Lächeln setzte der Shade zu einer höfisch perfekten Verbeugung an, als ihm Gedanken durch den Kopf schossen:
Weshalb fragt der Arkanist nach meinem Namen? Der Auftritt passt nicht in sein Muster - die Eule tut ihr Übriges...
In der Bewegung zog der Teluméhtar in einer fließenden Bewegung, die er vollständig in die Verbeugung integrierte, die rechte Hand hinter den Rücken und verbarg sie in den Falten seines Mantels.
Mit einem Gedanken sprang der Stab aus Thinaun in seine Hand - Vorbereitung war die Mutter des Sieges.

Ein gewisses Maß an Ärger glomm in seinem Inneren auf, ob der nächsten Interruption, welche sich zwischen Silbrigmond und ihn schob..
Kâliond verbannte die Emotion und bewahrte sie für später, eine Technik, welche er im Exil der Schattenebene erlernt hatte..

Ohne große Bewegungen spannte der gelockte Shade seinen Körper und sandte seine Worte in das Gedächtnis seines Gegenübers:

Kaum ein "Tag" wie es genannt wird ist gestorben, da sehe ich mich abermals in der ehrvollen Lage, euch gegenüberzustehen, Faer'thir.
Doch sagt, hat die fremde Ebene mein Abbild dermaßen verzerrt un pervertiert, das ihr euch meiner Identität nicht gewiß seid?
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 23.03.2006, 17:02:46
 "In der Tat sind wir die soeben genannten Personen.", antwortete Gargho knapp und bedachte den Magier mit einem abschätzenden Blick. Noch irgend so ein Idiot, der sich einmischen wollte, hatte ihm gerade noch gefehlt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 23.03.2006, 17:28:30
 'Kommt denn das hier niemandem komisch vor? Und hat mich dieser Bastard jetzt gesehen oder nicht?' Abwartend lauert Farsay ohne jede Regung.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 23.03.2006, 23:11:00
 "Es ist nicht so wie es scheint, werter Kaliond...ich komme gleich dazu", bekommt Kaliond in Gedanken sofort eine Antwort darauf...

"Gut, das freut mich.", führt er mit sanfter Stimme weiter aus.

"Um eine Verwechslung auszuschließen, ich bin nicht Fnopal Thelumethar. Man könnte sagen ich bin eine Art Abbild von ihm, von der Person in jeglicher Hinsicht verschieden, doch von gleichem Äußeren. Aber lasst euch davon nicht verunsichern, werte Herschafften. Ich bin ein alter Verbündeter eures ehemaligen Reiches, und habe eure Wiederankunft mit Spannung sowie Furcht verfolgt. Ich warne euch vor dem was ihr in Silbrigmond vorhabt. Der Fall Silbrigmonds und die damit verbundenen Ereignisse würden furchtbare Konsequenzen für Faerûn und für Netheril haben, denn die uralte Prophezeiung würde endgültig ins Rollen gebracht werden - damit ist eurer baldiger Tod unmittelbar verbunden. "

"Da ihr mir wohl keinen Schritt über den Weg traut und ich euch mit bloßen Worten nicht über Überzeugen werden kann stecke ich nun in einer Zwickmühle, denn einerseits seid ihr Faeruns Untergang, andererseits könnt ihr dazu beitragen, es zu retten. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen euch zu helfen etwas zu tun, was nie passieren sollte, um euch die Möglichkeit zu geben, einen Fehler auszubessern, den ihr nie werdet machen wollen."

Der alte Shade greift in seinen Beutel und holt einen Umschlag heraus und lässt ihn zu Gargho hinüberschweben.
"Darin sind 5 Ringe. Bevor ihr die Zauber sprecht, die die Stadt vernichten wird, streift sie euch über und benützt ihre Magie. Es wird euch das leben Retten. Ob ich schaden oder wirklich helfen will müsst ihr selbst entscheiden, doch ein Wort soll euch Aufschluss darüber geben - ich bin mir sicher einer unter euch wird damit etwas anfangen können. Das Wort lautet Vali'faerit. Ich freue und fürchte unser Wiedersehen..."

Der alte Shade hält noch kurz inne...Seine Worten wirken überlegt und Weise, seine Ausstrahlung ist überirdisch trotzdem lässt die Mimik des Mannes keine Schlüsse über seine Gefühle sagen, auch wenn er seine Sätze durchaus gefühlvoll betont. Keltas blickte ihn mit einer Mischung aus Überraschung und Ahnungslosigkeit an, auch er scheint aus dem Mann nicht schlau zu werden.
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 24.03.2006, 14:48:03
 "Ein alter Verbündeter....
So so! Und aus welcher Ecke kommt ihr hervorgekrochen um uns zu ... helfen oder was auch immer?"


Der Vaithar war sich sehr genau bewußt, dass nur Shar Gläubige und andere exotische Wesen seine Gedanken lesen konnten, die er in diesem Moment in die Umgebung sendet.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 24.03.2006, 14:50:21
 Vali'faerit:
Das Wort gehört zur Sprache von Loross. Es kann für absolute Finsterniss, Dem Ende von Allem, Dem Weltuntergang und abgrundtief Bösem(schwarze Seele) stehen.

Das Wort wird ab und zu in Flüchen verwendet und steht für den Untergang von Hoch Netheril.

Keiner von euch kann das Wort aber direkt in Verbindung mit etwas bringen, was Aufschluss darüber gibt, ob dieser Mann euch gut gesonnen ist ober ob das nicht eine groß angelegte Täuschung ist.


Der Mann zeigt weiters keinerlei Reaktion auf die telepathische Verständigung die Farsay versucht hatte aufzubauen...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 24.03.2006, 15:34:39
 Nachdem er das Gehörte erst einen Moment verdauen musste, wurde sich Gargho bewusst, dass er ja hier der Anführer war. Laut antwortete er ihrem Gegenüber, ohne den Umschlag mit den Ringen anzunehmen:

"Ihr sprecht in Rätseln, alter Mann! Wenn Ihr uns Eure Befürchtungen klar darlegt und spezifiziert, wie wir uns mithilfe dieser Ringe schützen können, bin ich gerne bereit, Eure Überlegungen in die meinigen zu integrieren. Vali'faerit ist ein nichtssagendes Wort, welches Ihr mit einfacherer Magie erfahren haben könntet. Ich sehe sehr wohl, dass Ihr stark magische Ausrüstung an Euch tragt, Ihr habt zu so etwas also Zugang. Aus dem, was Ihr bisher gesagt habt, kann ich nichts schließen, was mich veranlassen sollte, möglicherweise verfluchte Ringe an meine Gruppe zu verteilen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 24.03.2006, 15:48:12
 Das hat Farsay erwartet. Entschlossen stellt er seinen Gefährten über dem Weg der Telepathie eine Frage.

"Dieses Wesen ist kein Shar Gläubiger - Er konnte meine Gedanken nicht entschlüsseln. Ist es eine Illusion, Fearthir oder soll ich diesen Kätzer mit einem Wahren Blick beäugen?" Immer noch lauert der Shade unsichtbar im Schatten und bringt sich mit einem lautlosen Schritt hinter den Neuankömmling.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 24.03.2006, 15:57:04
 Sanguix Antlitz ist eine spöttische Maske, ein Ausdruck des personifizierten Mißtrauens. Da Gargho ausnahmsweise mal etwas intelligentes von sich gibt, lässt ihm die Arkanistin vortritt.
"Sei einfach auf der Hut, Faer'thir..."

"Nur wenn seine Magie stärker ist, als der Wahre Blick, sieht es nicht so prächtig aus für uns," wirft sie mental in düsterem Ton ein.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 24.03.2006, 16:23:19
 Mit einer kurzen, telepathischen Botschaft antwortete Gargho:

"Tut es!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 24.03.2006, 19:44:29
 Kein Gläubiger? Etwas zu heftig und unbeherrscht sandte der Teluméhtar seine Gedanken an den Vaithar zurück. Eine Spur von Zorn war deutlich in den Wegen seines Denkens erkennbar.

Selbstverständlich ist das Volk Shars der Untergang des Faeruns, wie wir es kennen. Was auch sonst sollte unsere Bestimmung sein?
Mit einem kalten, nichtsdestotrotz von einem Unterton der Leidenschaft getragenen Ausdruck erschallten die Worte Kâlionds in dem Gegenüber der "Interessensgemeinschaft".
Der Faer'thir schätzt die Kreatur als mächtig genug ein, sie nicht sofort zu beseitigen. Dann soll mir der Häretiker wenigstens von zeitweiligem Nutzen sein.

Trotz eurer .. Ketzerei .. unvorhergesehenen Ankunft bin ich geneigt, euch mein Ohr für kurze Zeit zu leihen, Fremder. Ihr sprecht von einer Prophezeihung? Und erwähnt das Ende der Welten? Vielleicht täuscht sich mein einfaches Gemüt, doch mir erscheint ein Zusammenhang möglich?

Gegen Ende seiner Botschaft hin, war der harte Unterton aus den Worten des gelockten Shades gewichen und er zauberte ein überlegen-gewinnendes Lächeln auf seine Züge.
Gedanklich schritten die Stiefel des Teluméhtar in ebenjenem Augenblick über die zertrümmerten Überreste "Fnopals". Die optische Gleichheit zu dem steinalten Faer'thir hatte begonnen ihn weitaus weniger zu stören, als zu Beginn..  
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 25.03.2006, 11:17:44
 Farsay erkennt mit einem wahren Blick das die Gestallt des Mannes nicht ganz real ist aber auch nicht ganz Illusionär. So etwas ist Farsay noch nicht vor seinem wahren Blick gekommen, sodass er wenig damit anfangen kann, aber es ist wohl am Ehesten mit Schattenbeschwörung zu vergleichen. Wahrscheinlich eine mächtige Form davon.

"Vielleicht vermag mein Antlitz euch die Lösung zu verraten, werter Kaliond."

"Leider habe ich befürchtet das meine wenigen Worte nicht ausreichen können um euch zu überzeugen, aber ich kann euch auch nicht mehr bieten. Die Ringe muss man bloss überstreifen um ihre Wirkung zu entfallten. Auf bald, Menschen Thultanthars..."

Mit diesen Worten verblasst die Erscheinung des Mannes.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 26.03.2006, 14:50:45
 Menschen Thultanthars? Sie waren keine Menschen mehr. Die Schattenessenz hatte sie durchdrungen und längst auf eine höhere Ebene der Existenz gehoben. Überhaupt, was dachte dieser Vak'scha eigentlich, mit wem er redete? Sein mystisches Geschwätz war weniger wert als das Gelalle eines minderbemittelten Menschen. Aufgebracht schnappte Gargho sich die Ringe und verbarg sie in einer der unzähligen Taschen an seinem Gürtel.

"Weiter jetzt! Dieser Narr hat uns schon zuviel von unserer Zeit gekostet."

Und sollte tatsächlich etwas an dieser Warnung dransein, nun, die Untersuchung der Ringe würde es zeigen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 26.03.2006, 22:05:51
 "Es handelte sich scheinbar nur um eine Illusion, wenn ich die Art und weise wie er verschwand richtig deute. Kann sich jemand erklären warum er wie das Oberhaupt Thelumethars aussah. Er sagte er sei nicht er, doch es muss doch einen Grund dafür geben warum er so aussah oder warum er überhaupt so aussehen konnte. Er musste den Magier zumindest kennen, oder es war doch eine Illusion von ihm....", begann Keltas laut zu denken.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 26.03.2006, 22:39:46
 Die seltsame Erscheinung hat viele Fragen aufgeworfen, und die Antworten lagen alles andere als auf der Hand. Die Arkanistin verzieht wehleidig die Miene und blickt mißmütig in die Ferne. Schließlich wendet sie sich der Gruppe zu, ihr Gesichtsausdruck ist eher hochnäsig-ablehnend, doch in den Augen glimmt eine unruhige Flamme.

"Nun, als Shade hat er wohl bessere Chancen gehabt, unser Ohr geliehen zu bekommen. Warum er gerade als... Fnopal Teluhmétar, die Nekromantin spricht den Namen mit einer Spur von Abscheu aus, "aufgetreten ist, vermag ich nicht zu sagen... Kâliond Teluhmétar vielleicht?", dreht sie den Kopf kurz in dessen Richtung.

An Gargho richtet die Verenal nur eine Anfrage: "Seid Ihr Euch sicher, Faer'thir, dass Ihr mit der Analyse der Ringe abwarten wollt? Was ist, wenn sie uns schaden können, ohne unbedingt angelegt werden zu müssen? Wer auch immer hinter diesem "Fnopal" stand, wird sicherlich über...mächtige Arkana verfügen." Der Tonfall der Shade-Dame ist weder gehässig noch sarkastisch, vielmehr ist es der absolute Ernst in ihrer Stimme, der diesmal für Unbehagen sorgt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 27.03.2006, 18:07:21
 "Ich werde sie untersuchen, wenn wir uns Silbrigmond weiter genähert haben. In dem Umschlag werden uns die Ringe wohl kaum schaden. Sie entfalten ihre Wirkung wie jeder Ring erst, wenn man sie anlegt."

Davon ausgehend, dass diese Entscheidung schon hingenommen wird und ohne weiter auf das Thema einzugehen wandte sich Gargho ab und setzte den Weg in Richtung Silbrigmond fort.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 27.03.2006, 20:15:52
 Kaliond begegnete dem Blick der Verenal mit einem steinernen Lächeln, dessen Freundlichkeit an die endlose Nacht der Schattenebene erinnerte.

Mitnichten, werte Faer'thir. Denn wenn dem so wäre, hätte ich, gemäß meinem Auftrag alles zur Förderung der Ziele Tultanthars zu tun, schon in jenem Sinne das Wort ergriffen.
Da Fnopal jedoch mit euch am ehesten Eigenschaften teilt, eine Aussage, welche sich rein auf das Alter bezieht, vermögt ihrselbst wohl am Besten zu urteilen, welcher Art unser "uralter Verbündeter" sein mag. Mein Wissen über diese, dem Untergang geweihte Ebene ist mehr als lückenhaft.


Der Faerilil war ein Narr - jeder Anfänger in Val'Istiran würde sie nun ausspähen können. Offensichtlich war es ihm von größerem Interesse, sein Gesicht zu wahren..
Er bedachte den Tûalntas mit einem abschätzenden Blick "oder sie war doch von ihm" - du denkst zuviel, Schwertträger.. das kann unangenehme Folgen haben;

Sichtlich ein wenig verärgert kräuselte sich die Stirn des gelockten Theluméhtars, bevor er in den Schatten Gargho nacheilte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 27.03.2006, 21:45:24
 "Hat euch mein Schwertarm etwas getan, Thelumethar, das ihr mir einen solch abschätzigen Blick zuwerft.", begann der Arcanamarch allein zu Kaliond in höfflichen Ton trotz gesengter Stimme, während die Gruppe Schattenhaft durch den Wald glitt.

Wenige Minuten später wurde eure Wanderschaft ein weiteres Mal unterbrochen. Ihr ward euch eben routinemäßig sicher in einen Bereich zu springen an dem sich niemand aufhält, doch als ihr dort auftaucht steht ihr vor einem riesigen Baum. Es handelt sich um eine riesige Eiche, doch es ist kein Normaler Baum. Aus seiner Rinde blicken Augen, mit Augenbraune aus Moos. Zwei Äste scheinen seine Gliedmaßen zu sein und der Baum ist nicht verwurzelt. Sein Stamm ist gespalten und bildet zwei Beine. Der Baum blickt sofort auf auch als wäre er nicht ebenso überrascht wie ihr.

@Gargho:
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@Farsay:
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@Kaliond:
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@Keltas
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"Da seid ihr ja.", beginnt der Treant. Seine tiefe Stimme klingt verzerrt und unwirklich.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 28.03.2006, 16:17:47
 Geistesgegenwärtig erkennt Gargho, dass es sich bei diesem Treanten tatsächlich um ein gefährliches Wesen handeln könnte. Ohne zu zögern ruft er auf Loross:

"Zurück!"

Ohne auf die anderen zu warten, dreht er um und verschwindet dort im Wald, wo sie hergekommen sind. Erst nach einigen Schattenschritten bleibt er stehen und sieht sich um, ob sie verfolgt werden und ob die anderen noch bei ihm sind.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 28.03.2006, 16:27:05
 "Bei Shar! Etwa ein Baumhirte?!" Ehe Sanguix sich im unerwarteten Hinterhalt zurechtfindet, kommandiert Gargho die Truppe schon beinahe panisch ab. "Nagut, Rückzug also!"

"Nein, gleich nicht mehr," erwidert die Arkanstin dem "Baum" mit ihrem unverwechselbaren spöttischen Halblächeln, und macht einen Schritt zurück, in die Schatten, die sich wie aufgewühltes Wasser um sie schließen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 28.03.2006, 16:40:51
 Gargho und Sanguix Fluchtversuch bleibt vergeblich, denn aus irgendeinen Grund wurde ihr Schattensprung verhindert. Es gelang ihnen nicht den Weg zur Schattenebene zu finden.

Gargho besinnte sich über stärken und schwächen seines möglichen Gegenübers und die Mutmaßung würde zutreffen....
@Garho:
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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 28.03.2006, 18:32:10
 Nein. lies Kâliond Keltas in vollkommen nichtssagendem Tonfall wissen.

Als er zum wiederholten Male die Stimme des alten Arkanisten vernahm, rückte das Frustrationspotential des gelockten Shades nahe an seine Grenze. Der irr bis wirre Stil Fnopals war denkbar ungeeignet, diese Schwelle anzuheben.
Zieht diese Ringe über? Was in Shars Namen denkt sich dieser alte verdammte Narr?? Innerlich fluchend zuckten die Mundwinkel Kâlionds zornig während sein Blick über den Treant flog. Kurz weiteten sich seine Augen - er hatte eine Kreatur wie diese schon einmal erblickt - vor etlichen hundert Jahren, während seines Exils auf der Schattenebene.. allerdings noch nie von Angesicht zu Angesicht;
Vermutlich hatte er kaum eine Wahl - Der Treant würde ihn vernichten, der Ring konnte kein nachteiligeres Schicksal bergen, wäre er auch mit noch so zahlreichen Flüchen beladen..

Schnell, jedoch ohne Hast formulierte der Teluméhtar in Richtung Gargho. Wenn ihr wohl so gut wärt, Faer'thir, mir meinen Ring auszuhändigen?
Ohne weiter mit der Wimper zu zucken oder seine wütenden Augen von dem Treanten zu nehmen, ergänzte er, für alle hörbar:
Ihr solltet meinem Beispiel folgen, wenn euch euer Leben lieb ist.
Das war das absolute Maximum, zu welchem Fnopals Worte ihn bringen würden. Innerlich schwor er sich, das Blut des elenden Greises für Shar zu vergießen.. Seine Stunde würde schlagen..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 28.03.2006, 19:06:20
 Das Sending hatte ihm geraten, auf Kâliond zu hören, auch wenn Gargho das alles andere als lieb war. Er zögerte nur kurz und griff dann nach dem Umschlag mit den Ringen, den er auch sogleich öffnete und Kâliond einen der fünf zuwarf. Drei weitere reichte er an Sanguix, Keltas und den Vaithar weiter und behielt den letzten unschlüssig in der Hand. Er hatte keine Zeit für Analysen gehabt und wenn dieses Wesen eine Illusion von diesem Fnopal erzeugen konnte, so konnte sie sicher auch ein Sending fälschen.

Gargho entschied sich dazu, noch abzuwarten, ob der Ring einen direkten Effekt auf Kâliond haben würde, ehe er den eigenen aufsetzte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 28.03.2006, 19:50:57
 Überrascht und erzürnt, dass die Magie des Schattenschrittes so ohne weiteres versagt hat, schaut sich die Nekromantin nach herkömmlichen Auswegen um. Da ereilt sie die telepatische Botschaft Kâlionds, und schon drückt ihr der Anführer einen der Ringe in die Hand.

"Auch wenn wir kaum Zeit für eine Erklärung haben - ich nehme an, Ihr wisst, dass wir mit dem Feuer spielen?!"

Eher sie selbst den Ring anlegt, beobachtet Sanguix, was mit Kâliond und Gargho passiert - und versucht sich indessen unsichtbar zu machen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 29.03.2006, 17:54:49
 "So, Wächter der Schattenebene?
Unser Fear'thir ist schwach. Sein Handeln ist nicht angemessen. Dieser Bastard benässt sich bei jeder Gelegenheit selbst! Ihr habt es selber gesehen."
Unerschrocken lässt der Vaithar seine Unsichbarkeit fallen und tritt vor die Gruppe. "Euer Vorhaben in allen Ehren. Wir sind hier um der Göttin zu dienen - der Dunkelheit zu fröhnen. Vor Euch steht ein Delegat ihres dunklen Wortes und mir ist nichts bekannt, was darauf hinweisen sollte uns zu beseitigen. Einzig unser Fear'Thir ist zu entfernen - aber erst nachdem unsere Aufgabe erledigt ist. Lasst uns passieren Wächter - wir dienen der selben Sache!"
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 29.03.2006, 17:59:03
 Als der Treant sah wie Gargho den ersten Ring gen Kaliond warf erhob er ein weiteres mal sein tief grollende unwirklich verzerrte Stimme.
"Nur nicht so hastig, Magier. Scheinbar konnte euch meine Illusion nicht verwirren, das spricht für euch...Ich bin hier im Namen der Göttin der Finsterniss um euch in die Unendlichkeit des Nichts zu verbannen. Es gibt kein zurück..."
Langsam fiel die Illusion eines Baumhirten und weichte und offenbarte das wahre Äußere:

Es handelt sich um einen Todes-Treant, Wesen die auf der Schattenebene angesiedelt sind. Eine dunkle Aura der Vernichtung umgab den pechschwarzen Baumstumpf, der wohl an die 4 Meter misst. Dünne Äste führen von dem abgebrochenen Stumpf weg und enden in einem schwarzen Nichts. Aus den zwei Augenhöhlen dringt nichts weiter als das Nichts. Die Todes Treanten sind Wächter der Schattenebene und Despoten der Göttin. Sie dienen ihr indem sie vernichten. Todes Treanten sind selten kooperativ, doch sind sie seit langen Verbündete der Stadt und haben ihr oft gegen Angriffe der Schattenwesen geholfen. Für gewöhnlich steht ihre Anwesenheit jedoch für den Tod und die Vernichtung allen Lebens und aller Materie.

[Initiative] (Gargho hält die Ring ein der Hand. Einen hat er zu Kaliond und Sanguix geworfen)

@Kaliond:
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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 08.04.2006, 10:46:25
 Rundenzusammenfassung 1:

Wie gebannt blickte Keltas auf den Treant. Innerlich hoffte er, das der Priester Shars Boten der Vernichtung überzeugen kann.
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Mit einer mächtigen jedoch verzerrt und unwirklich klingenden Stimme beginnt der Externar in Farsays Kopf zu sprechen: "Nun gut, wenn du dein Leben retten willst dann flieht, aber erwarte keine Rücksicht von mir, armseeliger Schattenpriester."
"VEEEERRRRGGEEEEEHHHHHTTTT", dröhnte der Treant und riss seine Rindenartigen Aufgen aus denen die Dunkelheit heraustrat weit auf. Eine schwarze Welle der Vernichtung breitete sich ringförmig von ihm aus und riss alles was sie berührte mit in das nichts, aus der sie zu kommen schien. Nicht blieb zurück. Kein Grashalm, kein Strauch und kein Baum war in wohl über 100 Fuß um euch herum zu sehen. Alles war kahl und auch euch hatte die Welle schwer mitgenommen.
Die Enssenz des Treanten war vernichtend nur nur mit Mühe konntet ihr euch vor dem Tode retten. Einen weiteren solchen Schlag würden die meisten voneuch wohl nicht mehr überleben

Die dunkle Energie zerrt furchtbar an euren Lebenskraft trotzdem seid ihr das einzige was in näherer Umgebung noch existiert. Und weiter zährte allein die Anwesenheit des Wesens an eurer Essenz. Der Treant mach einen Schritt auf euch zu und wandte und lässt 2 seiner Äste auf Keltas hinuntersaußen. Die Energie der Zerstörung geht auch von seinen schlägen aus, und könnte den Tod des Kämpfers bedeuten.
Zwar treffen beide Schläge den noch immer überrschten Arcanamarch, er ist jedoch in der Lage der Energie völlig zu wiederstehen sodass nur körperliche Wunden zurückbleiben.
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Nur seiner Ausbildung verdankt es der Arcanamarch wohl, das er noch am Leben ist...als ihm die Energie durchstöß schreit er quahlvoll auf behält jedoch die Nerven und stöß sein Schwert in den Boden, welcher darunter förmlich ins nichts zerbröselt. "Mit dem ist nicht zu Schwerzen, was sollen wir machen? Der Schattenweg scheint nicht zu funktionieren?", richtete Keltas sich fragend an Gargho und hoffte, er würde seiner Rolle gerecht werden. Es war keine Zeit für eine Disskusion und jemand musste nun sagen wie sie vorgehen wollen.
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"Warum bei aller Finsternis wendet es sich gegen uns?", grübelte die hübsche Sanguix über die Situation nach. Wie dem auch sei - nun ist wohl Rückzug angesagt. Die Nekromantin zapft wortlos den Strom der Negativa an, um aus ihr übernatürliche Kraft zu gewinnen. Sich aufmerksam umblickend, weicht sie anschließend zurück.
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Von der zerstörerischen Kraft überrascht blieb Gargho nicht viel Zeit, seine Aktionen abzuwägen. Er musste dem Sending und Kâliond vertrauen, denn dieser Baum leiß ihnen keinen Weg zur Flucht und konnte sie innerhalb von Sekunden ganz auflösen. Hastig trat der Fae'thir einen Schritt zurück und steckte sich den Ring an einen Finger. Dann befahl er laut: "Zieht die Ringe an, sie sind unsere einzige Chance! Vaithar, Keltas: fangt!" Mit diesen Worten schickte sich der Magier an, den anderen beiden ihre Metallringe zuzuwerfen. Währenddessen gibt er noch einen Wichtigen Ratschlag: "Setzt keine Hervorrufungszauber gegen es ein! Es ist dagegen immun."
Als Gargho den mysteriösen Ring anlegte glühte dieser kurz auf und ein eine dunne Haut aus Energie breitete sich über den Magier aus, bis sie ihm völlig überzogen hatte.
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Keltas fing den Ring zeigte aber kurz Unschlüssigkeit
'Wenn das mal gutgeht. Ich denke nicht, dass wir dem der uns die Ringe gab trauen können...nun gut, Gargho hat es befohlen....'
Auch er zog den Ring über seine Hand und der selber schimmernde Effekt trat bei ihm ein...
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Wortlos und mit zusammengebissenen Zähnen betrachtete Kâliond den Ring. Innerhalb von Momenten stellte er fest, dass das zulange dauern würde. Sein Blick flog über die Ebene der Zerstörung, welche die Aura hinterlassen hatte und das Gesicht des Teluméhtars nahm einen starren Ausdruck an.
Im Geiste durchforstete er seine machtvollsten Zauber. Sinnlos. Dies war nicht der Moment des Zauderns. Auch nicht der des Kampfes. Zögerlichkeit konnte die Auslöschung bedeuten, das wußte der Teluméhtar nur zu gut, ebenso wie falscher Stolz.
Kurz noch bohrten sich seine Blicke in den Boten Shars.. Wer war er, dem Diener der Göttin hier die Stirn zu bieten? Der Mantel des Telumehtars schwang in einer sich aufbauschenden Bewegung hinter ihm her, als er seinen Schrit beschleunigte.
Der Telumethar fand sein Heil in der Flucht und schaffte es tatsächlich biszur Baumgrenze. Als hätte jemand mit einem Lineal die Äste fein symetrisch abgetrennt waren die Bäume und die Wegetation hier wieer zu finden.
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Grimmige Gedanken durchfahren den Vaithar "Lieber fliehe ich vor Dingen die mächtiger sind und riskiere meinen Tod als ins Ungewisse hinabzugleiten - Von welchem Chaos werden diese Einfallsköpfe angetieben? Dieser Bastard von Faer'thir hat mir sowieso keinen Ring überlassen. Sollen seine Problme bei ihm bleiben." Farsay rennt fluchtartig in die Richtung aus der er gekommen ist.
"Keltas! Entsagt ein weiteres mal Euren Prioritäten und streift einen Ring über dessen Wirkung ungewiss ist ODER folgt Kaliond und mir. Alles andere ist Euer Tod. Shar würde Euch gerne weiter an meiner Seite sehen! Entscheidet..."
Keltas antwortet sogleich:
Dies ist nicht die Zeit für Uneinigkeit wir müssen zusammenbleiben...
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 09.04.2006, 20:13:59
 Rundenzusammenfassung 2:

"Ja lauft nur, flieht....ihr werdet mir nicht entkommen. Ihr macht es mir nur einfacher...." Ein weiteres mal holt der Treant mit seinen Ästen aus und schlägt einmal auf Gargho und einmal auf Keltas ein.
Gargho hat Glück und der Treant verfehlt zum ersten mal sein Ziel. Keltas hat weniger Glück, doch er kann mit seinem Schwert den Ast noch so ablenken sodass dieser nur eine Schüfwunde hintlässt.
Die magie des Ringes scheint Gargho und Keltas von der Energie des Treanten zu beschützen. "Verflucht, was ist das für ein Zauber Magier, der euch schützt....er wird euch trotzdem nicht viel helfen...", beginnt der wütende Treant aufgebracht..."
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"Mir kann er am wenigsten anhaben, wendet sich Keltas um zu Gargho und Sanguix. Vielleicht kann ich ihn aufhalten. Ohne den Vaithar und ohne den Telumethar haben wir so und so keine Chance auf einen Sieg und sie scheinen die Flucht vorzuziehen..." Keltas macht einen Schritt zur Seite und formt mit einer schnellen Geste ein Schild aus Energie um sich herum, der ihn vor strahlenattacken schützen sollte, zog sein Schwert und stellte sich dem Treanten in den Weg und begann auf Common. "Ein Delegat Shars also....das klingt doch einmal nach einer anständigen Herausforerung...dann zeig mir die Macht deiner jämmerlichen Gottheit, ZEIG SIE MIR!!"
'Verzeih mir diese List, große Göttin...', 'So, wenn das mal gutgeht...'
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Als Gargho sah, wie sich seine Mitstreiter zurückzogen, erkannte er schnell, das in diesem Kampf nichts mehr zu holen war. Auch er nahm die Beine in die Hand und flüchtete, allerdings in eine etwas andere Richtung als seine Mitstreiter zuvor. "Lockt es nach Silbrigmond!", rief er ihnen zu. Vielleicht konnte es dort etwas Unheil anrichten. In jedem Falle sollten sie sich trennen, schließlich war die zahlenmäßige Überlegenheit jetzt ihr einziger Vorteil.
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Farsay war schon zu weit entfernt, den Tûlantas auf telepatischem Wege zu beschimpfen. Sein Schicksal ward ohnehin besiegelt - der Narr hatte sich für den schwachen Faer'thir und damit seinen baldigen Tod entschieden. Ohne über Schande oder Reue nachzudenken flüchtet der Diener Shars vor dem wild gewordenen Baum der absoluten Finsterniss. Erst als er sich sicher sein konnte, weit genug entfernt zu sein, überprüft er ob sein unnatürlicher Schattenschritt wieder funktioniert.
Danach beginnt er die Suche nach Kaliond - der wenige Sekunden zuvor schwer verwundet in die selbe Richtung geflohen war.
Auch Farsay verschwand damit im Unterholz und ließ nichts zurück.
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"Blasphemiker! Meint er das ernst?!", fragt sich Sanguix kurz, ehe sie sich wichtigeren Dingen zuwendet - nämlich ihre Haut zu retten. Wie sie beobachten kann, scheint die Magie des Ringes Gargho und Keltas vor der Macht des Todestreanten zu bewahren. Entschlossen setzt die Arkanistin ihren Ring an. "Schlimmer kann es im Moment ohnehin nicht mehr werden..."
Daraufhin versucht sie, den Schattenweg zu betreten, um denjenigen, die die Szene bereits verlassen haben, zu folgen. Notfalls tut die Verenal es auch auf herkömmlichem Wege.
Und der herkömmliche Weg war auch die Option die Sanguix wählen musste, es reichte aber aus um sich aus der tötdlichen Aura des Treanten zu entfernen.
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Quälend langsam, so schien es dem deutlich geschwächten Shade, kehrte das Leben in seine Glieder zurück. Durch die Wipfel der Äste beobachtete er, wie auch die anderen Mitgleider der Mission ihr Heil in der Flucht suchten.
Die Wege der Göttin sind unergründlich. Kann es sein, dass die Fürstin Interessen an Silbrigmond hat, die mit den unseren kollidieren würden?
Der Tûlantas war fürwahr ein Narr - übertriebenes Pflichtgefühl hatte noch niemandem genutzt.. Kâliond rümpfte die Nase, als er schnellen Schrittes dem Vaithar folgte. Ein feines Lächeln zog trotz seiner Verwundungen über seine Lippen, als er feststellte, dass sich auch die Verenal für ihre Richtung entschieden hatte.
Auch Kaliond verlor damit den Kampfplatz aus dem Sichtfeld...rettete aber seine Haut
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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 09.04.2006, 20:25:00
 Farsay, Sanguix und Kaliond verlieren schnell den Blick auf den Kampfplatz und damit dem wohl dem Tode geweihten Tulantas außer Augen. Der Schattenschritt ist ein überaus effezientes Vortbewegungsmittel wodurch sie schnell an Entfernung gewinnen können.
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Gargho gelingt ähnliches. Ein letzter Blick zurück verriet ihm, dass sich der Tulantas wohl eine Zeit halten werde, da ihn die Magie des Ringes gut zu schützen schien. Aber der Treant konnte noch mehr als nur zuschlagen, soviel war sicher...Zumindest einen Vorsprung werde er ihnen geben können. Gargho wurde klar, warum gerade dieser Tulantas als Arcanamarch ausgewählt wurde. Neben einem selbstlosen Pflichtbewusstsein war er auch noch ein überaus geschickter und widerstandsfähiger Kämpfer...nunja alles hat einmal ein Ende...
Auch Gargho konnte sich schnell vom Schauplatz entfernen....
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Für beide Gruppen war nun vom eigentlich Kampf weder etwas zu sehen noch zu hören...sie mussten wohl ettliche 1000ft hinter sich gelassen haben...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 09.04.2006, 21:14:59
 Als sie sich in sicherer Entfernung vor dem Boten der Vernichtung wähnt, hält Sanguix ein und atmet tief durch. Zwei Gruppenmitglieder fehlen offenbar - Keltas, der mutige und höchstwahrscheinlich sehr tote Narr, und Gargho...auch ein Narr. Bedauerlicherweise sind - oder waren ? - die beiden auf dieser Mission von großer Bedeutung.

Die Arkanistin seufzt theatralisch und versucht, den seltsamen Ring abzustreifen. "Die akute Gefahr ist für den Moment gebannt, es wäre besser wenn ich auf diesen zweifelhaften Schutz verzichte, solange ich nicht von dringenden Gründen auf ihn angewiesen bin."

"Seid ihr in der Lage, unseren... Anführer wahrzunehmen?", wendet sich die Verenal leise an ihre Gefährten, "Wie auch immer, wir sollten unsere weitere Vorgehensweise besser koordinieren. Außerdem war das Auftauchen eines Todestreants hier, gelinde gesagt, überraschend. Verehrter Vaithar, vermögt Ihr Euch einen Reim daraus zu machen?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 09.04.2006, 21:39:57
 Fürwahr seltsam war es. Ein Bote Shars konnte nicht von sich aus auf die materielle Ebene wechseln, soviel wusste Farsay über diese machtvollen Wesen. Und normalerweise handeln diese Wesen nach dem Wille der Göttin, auch wenn sie oft auch blinder Zerstörungswut folgten, so war dieser Anschlag wohl nicht dazu zu zählen...

Der Ring an Sanguix Hand konnte sie ohne Probleme wieder ablegen und wegstecken...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.04.2006, 23:39:19
 Farsay ist ausser sich vor Wut als er inne hält und stehen bleibt. Seine strahlend weiße Kleidung wechselt von einem auf den anderen Moment die Farbe und färbt sich blutrot bis schwarz.

"Schön das ihr Euren Finger behalten dürft, Faer'thir.", teilt der Vaithar seinen Gegenüber mit. Ohne Zweifel hätte der Priester den Ring samt des Fingers der Nekromantin entfernt, wäre er verflucht gewesen.

Jetzt sollte hier ein anderer Wind wehen fährt er fort Mir ist absolut nicht klar, warum wir hier auf einen dunklen Treanten treffen mussten, mit dem Befehl uns aufzureiben. Es bleiben nur wenige Möglichkeiten: Jemand hat diesen Baum der Finsterniss geschickt uns zu töten oder wir wurden von einer mächtigen Illusion getäuscht. Welches Spiel spielt unsere jüngste Bekanntschaft? Der Vaithar erzählt mit wenige kurzen Worten was er über den Todes Treanten weiss. Sollte Shar persönlich unsere Mission zu ihren Ehren beenden wollen? Was ist wenn diese "Steine" in der Juwelenstadt eine ganz andere Wirkung haben? Fragen die nur die Fürstin der Finsterniss beantworten. Zu gegebener Zeit werde ich die Göttin um Antworten bitten.
Wird uns dieses Mordinstument, von Baum weiter verfolgen? Hegt jemand Zweifel, dass der Tûlantas von der Finsterniss verschlungen wurde? Alleine für seine letzten Worte hat dieses stumpfe Hirn unendliche Folter verdient. Möge der Treant ein geübter Folterknecht sein. Was ist mit Gargho Faerilil - suchen wir ihn oder reisen wir ohne ihn weiter. Alternativ können wir nach Hause zurückkehren. Ich habe das Gefühl wird werden benutzt wie Bauern in einem Schach Spiel. Wir brauchen jetzt ALLE Informationen die wir erhalten haben um diesem Mysterium auf die Sprünge zu kommen.
Sollte ich herausfinden, dass wir gegen den Willen Shars handeln, werde ich sofort von dieser Mission zurücktreten.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 10.04.2006, 00:19:29
 "Der Verdacht ist durchaus nicht unbegründet," stimmt Sanguix mit ernster Miene zu, "Aber noch fehlen uns die Beweise, und ich fürchte, wir brauchen diesen Zonsel von Magus, um an welche zu kommen." Bei diesen Worten zieht sie den merkwürdigen Ring aus dem Gürtelbeutel und präsentiert ihn auf der offenen, zierlichen Handfläche.

"Was den Tûlantas angeht, glaube ich, dass seine gotteslästerlichen Worte nicht unbedingt für bare Münze genommen werden sollten, obwohl...nun ist ja auch egal, die Blechbüchse wird es kaum überlebt haben."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 10.04.2006, 11:30:04
 Langsam kehrte das Grau auf die Wangen des Teluméhtar zurück, in dessen eingefallene Wangen sein Leben langsam zurückkehrte. In der Anfangsphase der Flucht und des Gesprächs hatte er geschwiegen, zu kostbar waren die letzten Ressourcen. Zu wertvoll jeder Moment der Erholung.
Weise Worte, verehrter Vaithar, wie es von einem so vorzüglichen Diener der Fürstin kaum anders zu erwarten war.
Kâliond verbeugte sich mit einer Bewegung, deren eleganten Fluß er mit Genugtuung registrierte und fuhr, sichtlich erstarkend fort:
Es gebricht mir an Einsicht und meine Studien sind bei weitem nicht ausreichend, Motive, Absichten und Möglichkeiten dieser Kreatur einzuschätzen.
Ich begrüße eure Entscheidung, die Göttin um Weisung zu bitten, niemals würde ich wissentlich gegen ihren Willen zu handeln wagen.  

Der gelockte Shade richtete sich während seiner Rede mehr und mehr auf - und mehr und mehr kehrte er in sein Element zurück.

Kurz richtet er sich nur an Farsay:
Eines jedoch ist klar - Ein Faerilil ist tot, ein zweiter vermisst - Es ist kaum in Abrede zu stellen, dass diese Subjekte der Göttin am Wenigsten Ehrerbietung gezollte haben.
Ebenso klar erscheint es mir, dass die Mitgleider Val'Istirans spezielle Interessen an Silbrigmond haben könnten - Interessen, die von hoher Ebene herrühren - aus dem Ilumzaroth selbst? - einem Ilumzaroth in welchem der Klerus quantitativ so schändlich gering vertreten ist? Wäre es da ein Wunder, wenn ihre Ziele den Motiven unserer Herrin zuwiderlaufen?


Kurz fixierten seine Augen den Awindal, bevor sie in Richtung Sanguix fuhren. Während der Blick des Teluméhtar verspielt am Körper der Verenal hochkletterte, spannten sich seine feinen Lippen zu einem zuvorkommenden Lächeln. an Sanguix und Farsay gewandt, fuhr er, sie abwechselnd mit Blicken bedenkend, fort:
Wie ihr bin ich der Meinung, dass wir vor voreiligen weiteren Schritten unsere Lage einer eingehenden Betrachtung unterziehen sollten. Vor allem die Herkunft dieser Ringe bedarf wohl unseres Augenmerks. Ob wir dazu die Hilfe des Faerilils benötigen, entzieht sich meines Urteils.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 10.04.2006, 11:53:50
 Nach den treffenden Worten des Telûmethar meldete sich ein weiterer Vertreter dieses ehemals bürgerlichen Hauses zu Wort, auch wenn dieser ursprünglich dem zweiten Haus, Yaluram, entsprang. Hagere Gestallt, zerzaustes Haar, grauer Mantel, schwarzer Umhang, lange spitze Nase, schmale Lippen, verwirrter Blick....das war Fnopal Thelûmethar, der inoffizielle Führer des Haues. Nun, zumindest sah er so aus als er plötzlich neben euch erschien. Farsays Blick entging nicht, dass es sich dabei um eine Illusion handelte...

Sich durch sein zerzaustes Haar fahrenend
"*räusper*, Ah seid gegrüßt Freunde...Vaithar", deutet er mit einer leichten Verbeugung an, "Der Vorfall ist der Stadt aufgefallen und wird bereits untersucht. Ich bin damit beauftragt worden......ähhhh.....aja..... eure Vortschritte weiter zu überwachen und werde ich euch auf dem Laufenden halten. Auch wenn uns die Motive dieses Anschlags nicht ganz klar sind, so ändert dies nichts an eurem Ziel. Ihr müsst in exakt 3 Tagen die Steine aktivieren. Das Timing wird sehr wichtig sein. Also nicht zu früh und nicht zu spät....Eurer Anführer Gargho ist entkommen  und befindet sich etwas südlich von euch. Das letzte was ich von Keltas gesehen habe war, dass der Tulantas auf die Schattenebene geflohen ist, und der Treant ihm gefolgt ist. Seither finde ich sie nicht..."

"Viel Erfolg noch..."
Daraufhin verschwand er wieder....ohne euch groß Gelegenheit zu reagieren zu geben.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 10.04.2006, 13:21:15
 Gargho entfernte sich rasch von Platz des Geschehens und blieb nach etwa fünf Schattensprüngen plötzlich stehen. Die meisten seiner Wunden hatten sich in der Zwischenzeit geschlossen, doch die zusätzliche Ausdauer, die ihm sein Zauber des falschen Lebens verschafft hatte, war endgültig verflogen. Darüber machte sich der Fae'thir allerdings keinerlei Gedanken, als er hektisch in seinem Beutel nach dem Ring kramte, den er erst gestern erhalten hatte, um Bericht zu erstatten. Ja, es war erst ein Tag vergangen, seitdem er aus seiner ruhigen Turmkammer gerufen wurde, doch es erschien ihm wie eine Ewigkeit.

Nach einigen Sekunden hatte er den Ring herausgekramt und wollte ihn gerade überstreifen, als er seinen schweißnassen Fingern entglitt und ins hohe Gras rollte. Unterdrückt fluchte Gargho, bevor er das Gras mit wachsender Hektik abtastete und endlich auf einen kühlen Metallring stieß. Ohne weiter zu zögern zog er ihn auf und schickte ein Sending los, während er sich auf seinen Hausgenossen Keltas konzentrierte.

"Keltas, wenn ihr noch lebt, flieht. Sollte das unmöglich sein, gebt mir Antwort und ich komme Euch holen."

Mit angespanntem Gesicht wartete Gargho auf eine Antwort, während er in die schlechte Kindheitsangewohnheit zurückfiel, seine Fingernägel zu zerkauen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 10.04.2006, 13:34:09
 Gargho wartete und tatsächlich bekam er Antwort.
"Noch lebe ich, doch der Treant ist hartnäckig. Springe jetzt auf die Schattenebene - hoffe damit zu fliehen. Melde mich wenn ich überlebe".

Etwas später erscheint auch bei Gargho die Gestallt des Telumethar. Es enthält in etwa die gleiche Mitteilung für Gargho für den anderen Teil der Gruppe...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 10.04.2006, 19:15:40
 Noch eben warf Sanguix dem glotzenden Kâliond einen kalten Blick zu, gleich darauf rollt sie seufzend mit den Augen, als sie erneut Fnopals Erscheinung zu Gesicht bekommt.

"Ist es wahr, was er sagte?", fragt die Faer'thir, nachdem die Illusion - welche sie natürlich nicht mit Sicherheit als solche erkannte - verflogen ist.

"Der Alte beginnt mir gehörig auf den Geist zu gehen, mit seinen mysteriösen Spielchen. Ich würde die Schmach, einem Teluméhtar als Belustigung zu dienen, nicht ertragen können!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 10.04.2006, 21:03:27
 "Verdammte Illusion! Wer zur Hölle schickt uns diese nervenraubenden Klugscheisser? Was oder wer nervt uns mit diesem Spielchen?"

"Mein Auftrag kommt vom Vaire persönlich - entweder wurde ich schon an dieser Stelle getäuscht oder der Vaire selbst ist einer Intrige zum Opfer gefallen, sollte diese Mission ganz andere Ziele haben." Farsay ballt die Faust
"Nun bewegen wir uns Richtung Norden - wenigstens der Stadt wollen wir näher kommen! Der Fear'thir wird Mittel und Wege haben uns zu finden - und wenn nicht, so ist er seines Postens enthoben! Gehen wir..."

 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 11.04.2006, 00:06:12
 Das Lächeln des gelockten Shades gefrohr zu Eis, als sich das Abbild Fnopals abermals in ihrer Mitte wiederfand. Ein Anfall von Zorn wogte über sein Gemüt hinweg, dessen Brandung sich im Glitzern seiner dunkelgrauen Augen spiegelte.
So es tatsächlich der alte Arkanist war, worüber sich Kâliond keineswegs sicher war, begannen seine Spielchen überaus unangenehm zu werden. Ein MAgier von dem arkanen Potential des alten Teluméhtar hätte ähnliches auch über eine magische Nachricht überbringen können, welche dann selbstverständlich an ihn, Kâliond, gegangen wäre.

Um hier eine Illusion zu erzeugen, muss der Ausführende wohl eine Ausspähung benutzen. Zu meinem Bedauern findet sich der passende Zauber zum Auffinden einer solchen Ausspähung nicht in meinem limitierten repertoire an Arcana.
So sehr sich der sonst so beherrschte Teluméhtar bemühte, es gelang ihm nicht, die Wut, die seine Züge verhärtete unter die Oberfläche seiner Mimik zu verbannen. Hätte er auf konventionellem Wege kommuniziert, seine Worte wären wohl untypisch gepresst erschienen.
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 11.04.2006, 00:35:25
 "Auf jeden Fall ist es besser, als umherzustehen..."

"Gut, gehen wir, doch es wäre es äußerst bedeutsam herauszufinden, ob an den Worten dieses "Fnopals" etwas wahres dran ist, denn es würde unseren Aufenthalt hier," das Wort kommt verächtlich über Sanguix' Lippen, "in ein anderes Licht rücken."

Die Nekromantin geht indessen langsam und anmutig los. "Hm die Blechbüchse hat also überlebt... Der Tûlantas ist wohl durchaus widerstandsfähig, ein solcher Leibwächter wäre gewiss sehr wertvoll und nützlich..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 11.04.2006, 14:05:20
 Die Illusion von Fnopal ließ in Gargho die Erkenntnis wachsen, dass diese Mission ein Schachzug war und sie das Bauernopfer, dass gebracht werden sollte. Doch was für eine Wahl blieb ihnen? Seine Pläne zum Überleben dieses Auftrags hatten durch das Verschwinden des Tulantas einen herben Rückschlag erhalten. Einen Moment lang spielte der Fae'thir mit dem Gedanken, auf die Schattenebene zu wechseln und dort nach Keltas zu suchen, doch einerseits war das wohl ein zu hohes Risiko und andererseits hatte er auf die Schnelle keinerlei Mittel, seinen Hausgenossen dort aufzuspüren.

Er musste wohl oder übel weiter nach Silbrigmond vorrücken und entschied sich für eine Route, die ihn in einem weiten Bogen an die Stadt heranbringen würde. Doch zunächst bereitete er sich darauf vor, unentdeckt zu bleiben und wirkte zu diesem Zweck einige Zauber, bevor er seinen Weg rasch mit Schattensprüngen fortsetzte. Die anderen würden ihn dort schon aufspüren, denn immerhin trug er alle Utensilien bei sich, die für einen Erfolg der Mission unverzichtbar waren.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 11.04.2006, 22:18:23
 Zwischenspiel...

Ungewiss war das Schicksal der Gesandtschaft Thultanthars, und die letzten Ereignisse taten ihr übriges dazu bei, das die Schatten ebendieses mehr und mehr in Frage stellten. Ihr Plan war konkret und simpel; Zielstrebig waren waren sie als sie sich am Vortag aus den Sicherheit ihrer Heimatstadt entfernen mussten.

Und jetzt? Was hatte es mit der seltsamen Erscheinung in Gestallt Fnopals auf sich. Was meinte er wohl mit einem "furchtbaren Fehler, den sie nicht werden machen wollen". Was hatte es mit diesen Ringen auf sich. Wie gelangt ein Todes-Treant auf die materielle Ebene und warum wendet er sich gegen die Gläubigen der Shar. Wieviel Vorsprung würde das törichte Opfer des 'Terlan' bringen und konnte es ein Zufall sein, das gerade Fnopal Thelumethar diese Mission überwachen sollte, nachdem sich noch vorhin jemand als ebendieser ausgegeben hatte.

Anfangs hatte sich die Gruppe noch Sorgen gemacht, ob ihnen ihr großteils missglückter Versuch an die Schutzsteine zu gelangen nicht noch auf den Kopf fallen könnte. Diese Überlegung erschien nun gerade zu trivial im Vergleich zu den letzten Ereignissen...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 11.04.2006, 22:18:35
 26. Kytorn (22:35) 1372 (Year of Wild Magic)

Silbrigmond, oder "das Juwehl des Nordens", wie die Stadt ebenfalls bezeichnet wird lang nun vor euch. Ihr blickt vom Waldrand hinunter in ein weites Flusstal. Ebendieser Fluss teilt die Stadt in zwei Teile, eine Nord und eine Südhälfte. Von euerer Position könnt ihr im Sternenlicht erkennen, dass die Stadt die Form eines elipsoid hat, etwa 3 Killometer in Länge und 2 Kilometer in Höhe. Der Ausdruck Juwehl ist nicht unpassend. 100derte wenn nicht 1000sende Lichter strahlen aus der Stadt, die eine perfekte Symbiose aus Bäumen und Gebäuden Darstellen, die in harmoischer und beinahe respektvoller Weise Seite an seite das zuhause für etwas mehr als 35000 Menschen darstellt, was sie etwa so groß macht wie eure eigene Heimatstadt.
Ihr wisst jedoch alle, das die wahre größe einer Stadt nicht von der Anzahl ihrer Bewohner abhängt und ihr seid hierher gekommen um jeden einzelnen der 35000 Bewohner zu zeigen, was wahre Größe und wahre Macht ausmacht.

Noch immer ist die Gruppe getrennt und es war noch nicht klar, wie sie schließlich in die Stadt gelangen wollten. Dies galt es jetzt wohl entgültig zu klären.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 12.04.2006, 23:22:19
 Mit zusammengekniffenen Augen blickte Kâliond in das Flußtal hinab. Der Wiederschein der Sterne im Wasser stach in seine Netzhaut und vervollständigte das Unbehagen, welches die strahlenden Lichter ihrer Feinde in ihm hervorriefen. Nach kurzer Zeit wendete er den Blick ab, während er sich die Stadt im Geiste bei ihrem Ebenenwechsel vorstellte.

Genaugenommen konnte man den Plan, diese Hochburg der verdammten Schwester der Herrin auf der Schattenebene zu zerschmettern, gut mit einer auf Papier festgehaltenen Symphonie vergleichen. Die Schreie der Verzweiflung würden einen ansehlichen Chor bilden, neben dem basslastigen Grummeln der Erdverwerfungen und dem höheren Knirschen zerspringenden Steines.
 - Eine Art von Verzückung flog über das Antlitz des Teluméhtar und
   ward so schnell vergangen wie sie erschienen war.

Zügle deine Vorfreude. Schon das Betreten dieses mit Ketzern gefüllten Geschwürs wird eine gewisse Herausforderung darstellen. Mit nur zwei Schutzsteinen .. zwei Schutzsteinen? .. Die ewige Nacht soll ihn verschlingen;
Mit einem Anflug von Ärger in der Stimme drang der Shade mit den grauen Augen, sich genervt die Locken aus der hohen Stirn werfend, in die Köpfe seiner Begleiter vor:
Mit Verlaub.. Nichts liegt mir ferner als die Ansicht dieser Idylle - er spie das Wort in Gedanken förmlich aus, währen sich seine Nase verächtlich rümpfte - mit meinen Worten zu beflecken, doch .. liege ich recht mit der Annahme, dass der nominelle Führer dieser Mission sämtliche erbeutete Schutzsteine bei sich hat?

In Gedanken gestand sich Kâliond widerwillig ein,dass dies ein weiser Zug des Faerilils gewesen war. Die Schutzsteine waren unerlässlicher Bestandteil jeder Invasionsstrategie...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 13.04.2006, 00:52:14
 Die verruchte Stadt ist ein großsspurig angelegtes Bollwerk der Ketzerei und Perversion, denkt Sanguix bei sich, als sie die Stadt, die sich vor ihr auftürmt, betrachtet. Sie hat einen gewissen Stil, doch er lehnt sich schreiend und verkrampft gegen allumfassende, alles verschlingende Finsternis...

"...und der flüchtige Bücherwurm hat natürlich die Schutzsteine bei sich behalten!"

"Zu unserem gewaltigen Nachteil verhält es sich genau so, wie Ihr befürchtet. Es sieht fast so aus, als müssten wir den Faer'thir schleunigst herbei rufen, und sei es nur der Schutzsteine wegen. Dies hülfe uns allerdings nur bedingt weiter, denn es liegt auf der Hand, dass uns weitere unerlässliche Steine fehlen. Ich würde fast meinen, zwei von uns werden sich in die Stadt schleichen müssen, um fehlende Dweomers zu beschaffen."

Obwohl ihr mentaler Ton kalt und entschieden wirkt, beschäftigen viele Vermutungen und Vorahnungen die Arkanistin. Mit Komplikationen war immer zu rechnen, doch das, was der Gruppe während ihres kurzen Aufenthalts auf der Materiellen Ebene bereits widerfahren ist, deutete auf Intrigen und Machenschaften hin, die sie aus ihrer aktuellen Position her nicht zu durchschauen vermochte. Farsay hat den Auftrag also vom Vaire höchstpersönlich empfangen - inwiefern steckte der Hohepriester denn mit Prinz Vandrat unter einer Decke und was hatte Fnopal Teluméhtar, ehemals Yaluram, mit dem Ganzen zu schaffen? "Der Vaire ist doch ein waschechter Yaluram!" blitzte im Geiste der Nekromantin ein Einfall auf. "Sternenloser Himmel, verschlinge mich, wenn ich eine Figur im Schachspieler dieser zweier Deppen bin! Ich fürchte nur, so einfach ist es nicht..."

Die Verenal blickt für einen Augenblick hoch und murmelt eine arkane Formel, von einer knappen Geste begleitet: "Animam veram concelo." Zwar erhofft sie sich kaum Schutz von diesem extrem einfachen Zauber, der ihre destruktive Natur vor magischer Ausspähung verbergen soll, doch, so beschließt die Maga, ist es wohl besser als nichts.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 13.04.2006, 19:48:43
 Die Perfektion der Stadt, die wahrhaftig wie ein schimmernder Juwel vor ihm lag, konnte Gargho nicht beeindrucken. Diese Elfen waren offenbar verrückt, diese Bäume mitten in ihrer Metropole zu belassen. Es war schlicht ineffizient, denn mehrstöckige Steinhäuser würden den Platz effektiver nutzen und somit eine organisierte Verteidigung erleichtern, was bei einer so weitläufigen Siedlung wohl sehr schwer war. Es schien als lebten diese Naivlinge wie ihre Urahnen von Jahrtausenden und hatten nichts dazugelernt, sich nicht weiterentwickelt. Allein die mächtige Magie, die sie lediglich geerbt hatten, konnte sich ihnen jetzt noch entgegenstellen. Das war tatsächlich ein Problem, was noch ungelöst war, denn bisher hatten sie lediglich zwei der Schutzsteine zu ihrer Verfügung. Er würde wohl einen Stoßtrupp entsenden müssen, bevor weitere Schritte genommen werden könnten.

Erneut zog Gargho den unscheinbaren Ring hervor und erneut wäre er ihm fast entglitten. Irgendwie erschien die Oberfläche des Metallbandes fettig zu sein, als sondere sie eine ölige Flüssigkeit ab. Interessiert und verwundert roch der Fae'thir an dem Metallband. Irgendie roch es nach Heilkräutern. Aber wie konnte das sein? Hatte der Ring noch eine heilende Wirkung, von der er nichts wusste? Es schien eine weißliche Paste zu sein, die an dem Ring haftete. Prüfend tastete Gargho in die Gürteltasche, aus der er den Ring genommen hatte und verzog plötzlich das Gesicht. Hastig wischte er die jetzt auch mit weißer Paste verschmierte Hand an seinem Umhang ab, doch als er merkte, das auch dieser jetzt total verschmiert war, wechselte der weise Fae'thir dazu über, das Gras als Reinigungsmittel zu benutzen. Von wegen unbekannte magische Wirkung! Die Salbe, die er zum Pflegen seiner von der Wanderschaft geplagten Füße mitgenommen hatte, war ausgelaufen und hatte eine der Gürteltaschen in ein Ölbad verwandelt. Zum Glück waren die Taschen extraplanar, sonst wäre die Paste sicher schon längst durch das rauhe Leder gedrungen. Zum wiederholten Male fluchend klappte Gargho die Tasche wieder zu und nahm sich vor, sie bei Gelegenheit zu säubern. Eine gute Absicht, die übrigens bis zum heutigen Tage noch nicht in die Tat umgesetzt wurde.

Doch jetzt zu wichtigeren Themen. Die eigentliche Absicht war ja gewesen, den Ring einzusetzen, um Bericht nach Thultanthar zu geben. Das Sending richtete Gargho an seinen Auftraggeber, Hochprinz Vandrat.

Hier Gargho. Haben Silbrigmond nach Kampf mit Todestreanten erreicht. Bitte um Bestätigung, dass der Auftrag des Vaithar vor der eigentlichen Mission erledigt werden soll.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 13.04.2006, 22:20:04
 Kurz nach seiner Anfrage bekam der schusslige aber intelligente Faer'thir auch schon Antwort:

"Von einem anderen Auftrag weiß ich nichts. Werde das Gegenprüfen. Ab jetzt Rücksprache mit Fnopal Thelûmethar. Bin sehr beschäftig - belästige mich nicht länger"

Es dauert etwa 10 Minuten bis der Faer'thir wieder kontaktiert wird, diesmal jedoch nicht mittels einem normalen Sending sondern der illusionöre Fnopal taucht abermals vor visuel ihm auf.

"Seid mir gegrüßt Faer'thir."
Er wendet sich um und blickt hinuter in die Stadt.
"Sieht doch eigentlich ganz hübsch aus, auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann warum diese Elfen diese grüne Unkraut in ihreren Städten wachsen lassen...ist doch Platzverschwendung, nunja"

"Was wollte ich euch doch gleich sagen.....Achja....Es geht gelinde gesagt drunter und drüber hier in Thultanthar. Yaluram, Faerilil und Awindal protestieren gegen ein angebliches Scheitern des Illumzaroth im äußersten Norden Faeruns. Es ist richtig aufregend zur Zeit. Was deine Anfrage betifft: Der Vaire ist zur Zeit unauffindbar genauso wie der ganze Rest des Illumzaroth. Ich weiß leider nichts von einem Vorhaben des Vaithar. Ich will euch jedoch einen..."

Fnopal stoppt an dieser Stelle und blickt gedankenverloren Richtung Silbrigmond....dann fürht er weiter aus

"ähm...Rat geben, weil ich euch sympathsich finde. Der Vaithar wiegelt jeden hier gegen euch auf. Euer Anhängsel dieser Keltas ist wohl tot. Es steht schlecht um euch. Ihr solltet nichts machen was zu einer direkte Konfrontation mit dem Vaithar führen würde, denn ich bezweifle das der Rest dieser müden Truppe hinter dir steht. Und ihr habe noch kanpp 3 Tage Zeit..."

Abwartend blickt die Erscheinung Fnopals auf Gargho...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 13.04.2006, 22:54:30
 Dort lag sie also vor ihnen, die Stadt die das Juwel des Nordens genannt wurde. Was war das nur für eine Mission, welche Intriegen wurden gesponnen, wer war der Drahtzieher hinter all dem. Farsay war sich gewiss, dass sie belogen wurden was die Mission anging - selbst an den Worten des Vaires hegte er inzwischen leichte Zweifel. War es überhaupt der Vaire geweesen, mit dem er gesprochen hatte? Andererseites war die Zerstörung eines Artefankts Selûnes seine unheilige Pflicht, sollte er ein solches in die Finger bekommen. Wie er es auch drehte und wendete, in diesem Punkt konnte Farsay keine Intriege erkennen. Seine Gedanken manifestierten sich daraufhin in den Köpfer seiener Begleiter.

"Nun gut, Fear'thir Verenal - als erfahrenste und einzige Fear'thir in der Nähe würde ich Euch gerne als Anführerin sehen!
Wenn Ihr den Vorschlag Eures Vaithars hören wollt so öffnet Eure Gedanken:
Vorerst habe ich kein Intresse an einem Treffen mit weiteren Dummköpfen des Hauses Fearilil. Ich habe alle Utensilien bei mir um die Mission zu erfüllen, die mir der Vaire persönlich gab -  Betreten wir dieses Bollwerk der Mondhure und ihren Freiern. Wir besogen uns - wie Ihr, Fear'thir, schon richtig vorgeschlagen habt ihre Mond-Steinchen und dringen dann zum Tempel der verhassten Schwester vor. Bevor die nächste Nacht hereinbrechen wird, ziehen wir uns aus der Stadt zurück. Anschließend werde ich die Fürstin der Finsterniss befragen wie weiter vorzugehen ist. Gerne würde ich diese Option schon jetzt anbieten, doch ich vermag meinen Riten nicht den nötige Unterwürfigkeit zu verleihen. Vor allem aber sind wir mit unserem Vorankommen noch nicht würdig die Stimme des Verlustes zu empfangen.

Meister Teluméhtar, seid auch ihr mit der Verenal an der Spitze einverstanden? Fear'thir, akzeptiert ihr diesen Entschluss und nehmt die Führung an Euch?"


Inzwischen hatten die Gewänder Farsays wieder den strahlend weißen Ton angenommen, gemischt mit den Kleider-Stücken die die elfischen Wachleute getragen hatten. Der Priester passte von seiner Erscheinung ein weiteres mal nicht zu seinen beiden Mitstreitern. Innerlich hoffte er, dass Gargho vorerst nicht zurückkehren würde - denn dann würde er nicht mit voller Aufmerksamkeit das Voranschreiten der Mission verfolgen können.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 13.04.2006, 23:10:12
 Nachdenklich blickte Gargho die Illusion auf, die sich erneut vor ihm gebildet hatte. Es stand wohl noch schlimmer, als er befürchtet hatte. Nicht nur in seiner Gruppe, nein auch in Thultanthar war die Planung wohl nicht so reibungslos abgelaufen, wie man in der Überheblichkeit von Jahrhunderten angenommen hatte. Es hätte ihm von Anfang an klar sein müssen, denn es gab wohl sehr viel geeignetere Kanidaten für die Leitung einer solchen Mission als einen alten Theoretiker wie Gargho Faerilil, dessen letzte auszeichnende Tat ein Aufsatz über Gewebeverknotung gewesen war. Und hier stand er nun und sah sich dem Ebenbild eines nicht minder weltfremden Magiers gegenüber, der ihm hilfreiche Tips gab. Irgendwo hatte Gargho diese ewigen Intrigen satt, obwohl oder vielleicht gerade weil er deren Tragweite nicht einmal ansatzweise erkennen konnte. Trocken antwortete er Fnopal:

"Fae'thir, vielen Dank für diesen weisen Ratschlag. Sagt, wollt Ihr nicht ein Wenig Dunkelheit ins Licht bringen, was was Euren mysteriösen Doppelgänger angeht, der mit solch bedeutungsschwangeren Worten wie Vali'faerit um sich schmeißt und damit versucht, uns wie Kinder zu verscheuchen?"

Oder hatte es nie einen Doppelgänger gegeben? Diese Frage wagte Gargho nicht auszusprechen, denn immerhin stand noch immer ein äußerst mächtiger Magier vor ihm, auch wenn das Auftreten von dieser Tatsache ablenkte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 13.04.2006, 23:30:13
 "Tja, ich bin auch nicht allwissend, aber ich kann versichern das ich auch ziemliches Interesse daran habe das zu erfahren. Wer auch immer das war, er schien mich zu kennen, sonst hätte er nicht meine Form annehmen könnten. Leider hatte ich in meiner Vergangenheit weit mehr Feinde als Freunde und so ist das leider kein gutes Ohmen. Die Tatsache dieser Ringe ist entweder eine gerissene Finte oder er will euch wirklich helfen. Die Ringe sind in jeden Fall extrem mächtig, was auf einen mächtigen Mann schließen lässt. Er meinte ja er ist ein alter Verbündeter, und dieser Spur gehe ich im Moment nach. Wie auch immer. Deine Kollegen, es stört dich doch nicht wenn ich dich dutze, du musst wissen ich hasse diese Förmlichkeiten...ähm wie dem auch sein....deine Kollegen befinden sich nur unweit östlich von hier und Farsay hat dich in seiner von Shars Macht vernebelten Euphorie bereits inoffiziell abgesetzt. Viel schlimmer kann es um dich nicht mehr werden. Einen schönen Abend wünsche ich trotzdem. Ich werde jetzt meine Auspähung für eine Weile einstellen und ich kann nicht versprechen euch durch die Barrieren des silberenen Myhtal der Stadt spähen werden kann. Eine *GÄHN* Gute Nacht wünsche ich(wiederholt er sich), ich habe mir eine Ruhepause verdient. Viel Glück..."

Die Erscheinung verschwindet gähnend. Shades müssen normal nicht schlafen, aber manche tun es trotzdem allein der Gemütlichkeit halber, oder weil sie schon sehr alt sind bzw sehr alt waren als sie zu Shades wurden.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 13.04.2006, 23:59:55
 "Irgendwie geht das zu schnell und zu einfach," denkt sich Sanguix. "Mal abgesehen davon, wenn mir als Anführerin ein Fehler unterlaufen sollte, stehe ich nicht günstiger da als der wirrköpfige Gargho."

Die Arkanistin überdenkt die Lage und antwortet bedächtig: "Nun, da mich Hoheprinz Vandrat persönlich schon als rechte Hand des Anführers eingesetzt hatte, welcher sich nun scheinbar ...hoffentlich?... keine Mühe macht, zur Truppe zurückzufinden, würde ich, und sei es nur um weitere lästige Unsicherheiten künftig zu vermeiden, die sich anbietende Position in unseren...dezimierten Reihen annehmen. Doch da Ihr, verehrter Vaithar, voller Zuversicht und Zielstrebigkeit und vor allem Shargewährter Einsicht die Erfüllung der uns aufgetragenen wenn auch zweifelhaften Aufgabe voranzutreiben sucht, wüßte ich Euch gerne zu meinem Berater und Vertrauten. Wäre dies soweit annehmbar? Gut.
Sollte unser geliebte Bücherwurm wider erwarten erneut zu uns stoßen - wahrscheinlich zum unpassendsten Zeitpunkt, wird er sich entweder in einen funktionierenden Plan fügen oder nach Hause gehen müssen.
Nun, genug der Formalitäten meinerseits, dies ist schließlich nicht der Grund unseres Aufenthaltes hier. Die Beschaffung der Schutzsteine sei unsere primäre Submission. Wie ich sehe, Vaithar Awindal, verfügt Ihr über Mittel, Eure Präsenz dem Umfeld anzupassen. Wäret Ihr in der Lage, für unserer beider Tarnung zu sorgen, in irgendeiner Art und Weise?
Desweiteren wäre es eine beachtenswerte organisatorische Hilfe, wenn wir über das arkane Potential beziehungsweise den Dunklen Segen jeweils anderer Bescheid wüßten. Ich erwünsche eine knappe Umschreibung dessen.
Meister Teluméhtar, für Euch würde ich das Privileg der diplomatischen Kommunikation innerhalb des Stadtgebietes reservieren, denn gerade Ihr besitzt meiner Ansicht nach die ausgeprägteste Eloquenz, welche dazu vonnöten ist."


Die Verenal erkennt den Ernst der Situation, die Notwendgkeit raschen und vor allem koordinierten Handelns und auch die sich bietenden Chancen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 14.04.2006, 00:12:05
 Einige Augenblicke blickte Gargho noch auf die Stelle, an der die Illusion zuletzt gestanden hatte und überlegte sein nächstes Vorgehen. Wenn das, was Fnopal ihm mitgeteilt hatte, stimmte, hatte der Vaithar ihn pratisch schon abgesetzt. Eine innere Stimme sagte dem Fae'thir, das er dem alten Mann in diesem Belang völlig vertrauen konnte. Sicherlich war seine Anführerposition nie unangefochten gewesen, doch zumindest förmlich hatten die Anderen sich ihm immer noch gefügt. Jetzt war er sich nicht mehr sicher, ob dieser letzte Rest des Anstandes noch verblieben war, zumal dieser närrische Vaithar einen großen Einfluss auszuüben schien.

Wie auch immer, immerhin hatte er die Schriftrollen und die Steine, die für den erfolgreichen Abschluss der Mission unverzichtbar waren, immer noch bei sich. Irgendwann würden sie schon angekrochen kommen und sich seinem Kommando beugen. In der Zwischenzeit unternahm Gargho einen letzten Versuch, Kontakt zu dem verschollenen und vermutlich toten Keltas aufzunehmen. Er hätte sich als ein starker Verbündeter erweisen können und man sollte niemanden für tot halten, bevor man nicht seine Leiche gesehen hatte. Und nicht einmal dann, dachte Gargho mit zwiespältigen Gedanken an Sanguix. Den immer noch ein wenig schmierigen Ring auf dem Finger sandte er sein drittes und für heute letztes Sending an den anderen Faerilil der Gruppe.

"Keltas, findet Euch bei Silbrigmond ein. Sollte das unmöglich sein, teilt mir Euren Standort mit und ich komme Euch holen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.04.2006, 00:22:51
 Erleichtert atmet Farsay aus. "Vielleicht können wir mit Vernunft unsere jetzige Lage positiv beeinflussen, Herrin Verenal. Dennoch muss ich Euch zu meinem tiefen bedauern mitteilen, dass mir nicht die macht vergönnt ist andere zu verwandeln.
Aber, Herrin, so will und muss ich Euch über ein Ritual berichten welches uns in dieser Situation zum Vorteil gereichen wird. Ich kann mich für einen halben Tag der Augen anderer bemächtigen und noch besser, ich vermag diese Fähigkeit auf jemanden zu übertragen. Sollte es Euch gelingen ein Elflein oder etwas anderes "Lebendiges" geistig zu beherrschen sollten uns die Kombination dieser Fertigkeiten einen guten Überblick über die Situation in der Stadt verschaffen ohne auch nur die kleinste Gefahr einzugehen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 14.04.2006, 00:37:28
 Wie Gargho befürchtet hatte, bekam er keine Antwort von Keltas. Ein Sending hatte eine große Chance auch über Ebenen Hinweg zu funktionieren - es schein also tatsächlich sehr schlecht um Keltas zu stehen. Er war wohl tot.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 14.04.2006, 01:31:07
 Sanguix nickt dem Priester zustimmend zu. Das von ihm angebotene Geschenk Shars erscheint ihr sehr nützlich, in der Tat bedauert sie ein wenig, so spät darüber erfahren zu haben.

"Hervorragend, werter Vaithar, an diesem Ritual möge unser weiteres Vorgehen basieren. Allerdings muss ich gleich einräumen, dass mir Mittel zur direkten geistigen Kontrolle, welche das Bewußtsein des Subjektes in den Hintergrund verdrängen, nicht zur Verfügung stehen. Mit den mir bekannten Arkanae vermag ich lediglich ein Wesen zur Erfüllung eines festgelegten Auftrages zu zwingen... was wir sicherlich ebenfalls ausnutzen können."

Die Shade-Dame blickt von ihren Gefährten auf die leuchtende und glitzernde Stadt. Die uralte Schutzmagie, mag sie noch so rückständisch und kunstlos gewoben sein, lässt Zweifel in ihr aufkeimen. Selbst die Schutzsteine würden die schattenhaften Infiltratoren nicht gegen alle widerwärtigen Auswirkungen der laienhaften Elfenzauberei unempfindlich machen. Und sollten die Gerüchte über die nicht zu unterschätzenden, in Silbrigmond heimischen Magiewirker Wahrheit enthalten, würde dies weitere Komplikationen bedeuten.

"Sind noch irgendwelche Vorkehrungen zu treffen, oder können wir zur Tat schreiten?", erkundigt sich die Nekromantin geduldig und gefasst in leisem Loross.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 14.04.2006, 10:54:41
 Kâliond kam nicht umhin innerlich das taktisch hervorragende Talent des Vaithars zu loben.
Geschickt, sich nicht selbst als Spitze etablieren zu wollen.. Wer ohne den vergänglichen Glanz offener Autorität auskommen kann, vermag nur allzuoft länger die Fäden zu ziehen..
Wenngleich die statuesken Gesichtszüge des gelockten Shades seine Verwunderung nicht nach außen trugen, so war es nun doch an ihm, sich zu wundern. Des Vaithars unterschwellig offensive Politik war beherrscht von einem Sendungsbewußtsein, welches offensichtliche Überlegungen scheinbar hintenan stellte..

Ohne jedes Zaudern kann ich behaupten, eine günstigere Wahl
- kurz streifte sein Blick den Vaithar - könnten wir uns kaum wünschen.

Doch, verehrter Vaithar, so sehr ich euren Tatendrang bewundere und teile, so komme ich dennoch nicht umhin, einige essentielle Fragen zu stellen.
 - Ohne dass der Teluméhtar das gerne zugegeben hätte, so wie es schien hatte es durchaus auch Vorzüge, langsamere, bedachtere, in linearer Logik bewandertere Elemente in einer solchen Mission an der eigenen Seite zu wissen..

Um nur auf die dringlichste Problematik einzugehen:
Wie dringen wir in die Stadt ein, ohne Aufsehen zu erwecken?
Wo finden wir weitere dieser Schutzsteine? Wissen wir, welcher Art ihre Träger sind?
Welche Informationen über das ketzerische "Heiligtum" besitzen wir? Ich zweifle nicht daran, dass es in nicht unzulänglicher Weise geschützt sein wird..
Denn: eines sollten wir im Hinterkopf behalten: Sollten wir entdeckt werden, wird das die Mission, die Aufträge welche wir, wie ich hoffe, zum Wohlgefallen der Göttin auszuführen haben, wenn nicht von vorneherein verhindern, so doch um Vieles schwieriger machen.


Der Shade warf einen Seitenblick auf die Stadt und fuhr in ernstem Tonfall fort:

Tarnung vermag ich bloß für mich selbst zu beschaffen, in der Form eines Sternenelfchens wird sich meine Auffälligkeit wohl in Grenzen halten. Dennoch, einem wahren Blick wird diese Maskerade nicht widerstehen können.
Euer Angebot, was die diplomatischen Kontakte betrifft, nehme ich dankend an, werte Faer'thir. Was das Potential betrifft, so wisst ihr bereits, dass meine Arkana von begrenzter Funktion sind, insofern, als sie allesamt nahezu ausschließlich für meinen eigenen Schutz zu sorgen
vermögen. - So wird es allerdings auch dafür zu sorgen wissen, dass meine Worte den Barbaren stets aufrichtig erscheinen werden.


Kâlionds Hand wies in einer schwungvollen Bewegung den Flußlauf entlang und fuhr dann daran zurück, bis sie auf Silbrigmond wies. Kurz lies der Shade danach seine Geste wirken, unterbrach seinen Redefluß bevor er sich nun wieder der gemäßigtem Tonfall der edelsten Sprache, welche auf Toril gehört werden konnte, bediente. Mit Worten in Loross den angehenden Untergang einer solchen Metropole einzuläuten erschien ihm als.. nun, angemessen.

Wie schon zu Beginn dieser Unternehmung, schlage ich als Eintrittspforte den Fluß vor. Ohne die Notwendigkeit zu atmen werden wir dort vor Entdeckung am vergleichsweise sichersten sein. Zudem wird die Hafenanlage mit ihren Docks das schnellste Versteck und somit vorübergehende Operationsbasis bieten.
Ein Kontakt zur lokalen Kriminalität kann von Vorteil sein, so es uns an Arkana mangelt um die Träger der Schutzsteine auszumachen.


Obgleich Aufklärungszauber durchaus in unserem Interesse wären, ich bin bereit, sobald ihr den Befehl zum Aufbruch gebt, werte Verenal.

Schließt der gelockte Shade mit einem gewinnenden Lächeln, wobei er den Blick der neuen Anführerin bewußt nur kurz kreuzt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 14.04.2006, 19:59:57
 Sanguix ist sich der Last der Verantwortung, die sich nun tragen muss, sehr wohl bewußt, doch schließlich ist sie die einzige unter den Teilnehmern dieser Expedition, die Nesseril in seinen Blütezeit erlebt hat - wer, wenn nicht sie, mochte über die größte Einsicht und Erfahrung verfügen? Die Position der Anführerin ist verlockend und gefährlich zugleich, aber die uralte Shade-Dame ist bestrebt, das "Amt" vorteilsbringend zu nützen.

"Natürlich hat mich der Vaithar nicht ohne Hintergedanken für diesen Posten vorgeschlagen, aber er wird mit den Konsequenzen zurechtkommen müssen."

"Wir sollten uns für eine schlichte Reisendengruppe ausgeben so gut es geht, und anschließend, wie Ihr, Meister Teluméhtar, vorschlagt, rasch Kontakte zu einflußreichen Untergrundorganisationen knüpfen. Wenn es uns gelingt, hoch- oder gar höchstrangige Mitglieder solcher Lumpenbanden mental zu beherrschen, steht und der Zugriff frei auf Informationen und Späher.
Und vergesst nicht, dass wir wohl oder übel den eingerosteten Trottel von Faer'thir werden herbei zitieren müssen, sobald die Frist für der Göttin Triumph sich genähert haben wird.

Vaithar Awindal, verfügt Ihr in der jetzigen Stunde über Fähigkeiten zur Ausspähung? Sollte dies nicht der Fall sein,.."
die Verenal macht eine Pause und blickt die beiden knapp an, ehe sie trocken verordnet: "...befehle ich den Aufbruch. Möge die Finsternis uns leiten."

"Ich werde schon für Disziplin und Organisation sorgen... Seien sie noch so mysteriös, sie sind immer noch Männer, und ihr Denken ist beschränkt."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 14.04.2006, 23:02:23
 Einige Minuten wartete Gargho ab und überlegte sein Vorgehen. Ohne Keltas war er wohl auf sich allein gestellt und er bezweifelte, dass die anderen ihn suchen würden. Natürlich konnte er noch abwarten, doch die Zeit war sicherlich besser genutzt, wenn er sich in der Elfenstadt mal ein wenig umsah. Noch in der Deckung des Waldes bereitete Gargho sich mit einem Verkleidungszauber darauf vor. Langsam murmelte er die Zauberworte morfeth uns'aa lor endar, während sich sein Äußeres immer mehr verzog und er endlich ein stämmiger menschlicher Reisender mit vollem Bart und rauem Leinenumhang geworden war. Auch seine Gesichtzüge waren andere, ironischerweise hatte er das einfältige Gesicht seines Erzrivalen Jeralt Awindal übernommen. Mithilfe seines wirkungsverlängernden Szepter würde die Illusion fünf Stunden anhalten, was wohl ausreichend war, um einige Informationen zu sammeln.

So gerüstet begab sich der Shade auf den Weg zum nahen Stadttor und versuchte, den aufrechten Gang und den zielgerichteten Blick eines Reisenden nachzuahmen, beides wohl eher mit mäßigem Erfolg.

Zitat von Shar:
Als er näherkam erkannte er das mächtige Tor, das das Sternenlicht silber glänzend reflektierte. Erst hier erkannte erdas es geschlossen war und smit den Durchgang durch die etwa 10 Meter hohe, ziemlich massiv ausehende Mauer, die die Stadt umringte, blockierte. Links und rechts des Tores waren Türme zu sehen aus und aus dem obersten Turmfenstern in etwa 7 oder 8 Meter höhe schien Fakellicht zu kommen. Als Gargho sich weiter näherte erkannte er einen kleineren Seitlichen Durchgang mittem im Stählernen Tor, das man wohl öffnen konnte ohne die mächtigen Torflügel bewegen zu müssen. Es war wohl für Situationen wie diese, an denen späte Reisende noch in die Stadt wollen, nachdem das Tor zur Sicherheit der Bewohner in der Nacht verschossen wurde, gemacht worden. Der Blick Garghos fiel auf von den Gepflasterten Boden Richtung Osten und streifte dort den breiten Fluss, der Silbrigmond durchquerte und neben dem Zirpen der Grillen die lautesten Geräusche erzeugte. Ein Aufregender Moment für einen Faer'thir von Garghos "Kaliber"....

Jetzt umzukehren wäre doch sehr auffällig und es konnte nichts schaden, sein Glück an der Seitenpforte zu versuchen, zumal er sich jederzeit mühelos aus dem Staub machen und unsichtbar oder in anderer Form zurückkehren konnte. Zögernd trat der Wanderer an das kleinere Portal und klopfte mit seinem Wanderstab dreimal dagegen, um daraufhin eine Antwort abzuwarten.

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 14.04.2006, 23:36:22
 Als sich Gargho der mächtigen Mauer näherte und schon klopfen wollte spührte er mit einem schlag eine magische Präsenz...die Still in seine Ohren zu hauchen schien..."kkkeeeeehhhreee ummm, du bist nicht erwünscht Gesandter der des Dunklen Sternes..."

Es war jedoch bereits zu spät um ein Klopfen zu verhindern...

Es dauerte einige Momente in denen Gargho fürchten musste entdeckt worden zu sein. Dann öffnete man einen Türschlitz und Gargho erblickte 2 blaue Augen und einen Ausschnitt eines elfischen Kopfes mit blonden glatten Haar. Überraschenderweise nicht genervt sondern mit aufgeschlossener Stimme begann dieser...
"Es ist bereits sehr spät. Wer seid ihr, Reisender?"

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Während der Rest der Gesandtschaft noch über die genaue Taktik des Eindringens beriet, entdeckte sowohl Kâliond als auch Sanguix eine Gestallt langsam aber stetit auf dem Handelsweg auf das Südtor Silbrigmonds zumarschieren. Im Sternenlicht konnten sie aber nicht mehr als grobe humanoide Konturen erkennen. Aufgrund der Tatsache, dass sich seit der Zeit als sie die Lichtung des Silberwaldes erreichten noch niemand auf der Handelsstraße blicken ließ fiel die Gestallt den beiden wachsamen Schatten trotzdem auf.

 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 15.04.2006, 11:07:34
 Als schlichte Reisegruppe? Mitten in der Nacht? Ohne professionelle Tarnung?
Kâliond spannte die Lippen, als er die Worte der Verenal vernahm.
Ein wenig Wasser hat noch den wenigsten geschadet. War es Eitelkeit, die die neue Herrin der Außenmission veranlasste den offensichtlich sichersten Weg zu mißachten?
Der gelockte Shade fuhr sich mit einer beiläufigen Geste durch dieselben und ermahnte sich zur Ruhe - zumindestens würde er noch abzuwarten haben, welchen Beitrag der Vaithar zu der Entwicklung des taktischen Vorgehens zu geben wußte.

Als sein Blick erneut über die ruhig daliegende Landschaft strich, blieb er an einem Detail hängen, welches er erst mit dem zweiten Blick erfasste: Ein Wesen näherte sich der Stadt.

Offensichtlich sind wir diese Nacht nicht alleine in unserem Bestreben, die Stadt zu erreichen. Ein einsamer Wanderer auf den allzu hell beschienenen Pfaden..
Ohne jeden emotionalen Unterton projezierte der Teluméhtar seine Stimme in seiner Begleiter Köpfe, während sich seine rechte Hand mit einer präsentierenden Geste in Richtung des Wanderers hob.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 15.04.2006, 17:20:07
 Erschrocken fuhr Gargho zusammen, als er die mysteriöse Stimme vernahm, doch als der Elf den Türschlitz öffnete, hatte er sich wieder auf den vertrottelten Gesichtsausdruck besonnen, den Jeralt immer an den Tag legte, wenn er versuchte, einen magietheoretischen Vortrag zu halten. Möglichst unsicher klingend, was sicher nicht komplett gespielt war, antwortete der Fae'thir:

"Ah, Entschuldigung vielmals dass ich Euch so spät störe, es ist ganz und gar meine Schuld. Ich, äh, ich bin Farsay, ein Händler für, ähm, besondere Gegenstände. Ich komme aus Everlund und hatte eigendlich gedacht, ich würde es noch bei Tageslicht in die Stadt schaffen. Ich habe wohl etwas knapp kalkuliert, was meine Verpflegung angeht und so habe ich mir gedacht: Farsay, frage einfach mal nach, ob du noch reingelassen wirst, vielleicht hast du Glück."

Forschend sah Gargho die Wache an und versuchte zu erkennen, ob dieser seine Verkleidung durchschaut hatte.

"Habe ich... Glück?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 15.04.2006, 19:48:39
 Nein, verehrte Faer'thir - in meiner maßlosen Wut über den Faer'thir habe ich versäumt weise Riten vorzubereiten Beschämt über sein Versagen senkt der Vaithar sein Haupt Um jedoch auf Eure Fragen zurückzukommen, Meister Teluméhtar, warum "beauftragen" wir nicht einfach ein Lebewesen die Stadt auszukunschften, sich nach Untergrundorganisation zu erkundigen und vielleicht im Richtigen Moment die Stadttore oder den "Hafen" für uns offen zu halten. Ihr, Herrin, könntet seine Augen sein! Warum warten wir nicht ab und erkunden die Stadt aus sicherer...

Die Vaithar hebt den Kopf und blickt Richtung Silbrigmond. Seine Mundwinkel heben sich sichtlich.  "Wenn dieser Wicht dort vorne nicht ein geeignetes Opfer wäre. Ansonsten Faer'thir, ich stehe zu Eurer Verfügung."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 15.04.2006, 22:51:57
 Was für ein Zufall - gerade in diesem Moment will irgendein Einfaltspinsel Einlass in die Stadt erhalten. Andererseits - ein einsamer Reisender, der nachts durch die Lande zieht, ist entweder ein von Tymora gesegneter Narr oder aber eine Person von beachtlicher Macht. Nun, Shars Macht vermögen ja nicht viele erfolgreich die Stirn zu bieten - und wenn, dann auch nicht lange. Leicht hämisch grinst die Faer'thir, doch der Ernst kehrt auf ihre sanften Züge ebenso schnell zurück, wie zuvor das Lächeln.

"Nein, Vaithar Awindal, ein Landstreicher, welcher den Mut aufbringt, ohne Begleiter durch die Nacht zu wandern, mag sich als zu widerstandsfähig erweisen und für Lärm und Aufruhr sorgen. Ich zweifle nicht im Geringsten an Eurer beider Macht, dennoch geht die Sicherheit vor. Eine Torwache wäre da viel vorhersehbarer. Wer von Euch vermag aus den Schatten heraus in den Geist einer dieser kriechenden Maden einzudringen, und aus welcher Entfernung?
Ich würde nur ungerne in den Fluß steigen, wenn dies vermeidbar sein sollte... Arkana haben in hydrierter Umgebung unangenehme Eigenarten, ja."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 15.04.2006, 22:58:33
 Sehr wohl, Herrin Fear'thir! Wie ihr wünscht. Ich kommuniziere alleine über das Schattengewebe und mit der Macht Shars. Nur ihre Gläubigen sind würdig das Wort ihres Delegaten zu empfangen. Die Stadtwachen würden nicht verstehen... Dennnoch scheinen sie als ziel eine mehr als ausgezeichente Wahl - wahrscheinlich werden sie mit Respekt und Gutgläubigkeit behandelt. Was für eine Stadt.! Innerlich lacht der Vaithar und ist dennoch erfreut über die weisen Entschlüsse der Fear'thir.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.04.2006, 10:53:40
 Gargho konnte nicht beurteilen ob ihn der Elf erkannte. Sollte er das haben vermochte er es jedoch gut zu verbergen....

"Mh, verstehe. Bitte entschuldigt werter Herr, doch zu so später Stund muss ich noch wissen womit ihr denn handelt?"

Der Elf legte eine Art Lupe vor den Türschlitz. Diese leuchtete kurz auf und er begann Gargho mit der Lupe zu betrachten...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 16.04.2006, 12:35:47
 Die Lupe war offensichtlich dafür geschaffen worden, Magie zu entdecken, und Gargho war sich durchaus bewusst, das er wohl, was magische Auren betraf, wie ein Leuchtfeuer in der Nacht wirken musste. Jetzt galt es, entweder den Bluff aufrecht zu erhalten, oder schnellstens zu verschwinden. Die Augen des Elfen sahen viel zu vertrauensselig aus, als das man diese Chance verstreichen lassen könnte. Es war klar, dass er zumindest teilweise die Wahrheit würde sagen müssen.

"Nun ja, es sind sehr nützliche Gegenstände, mit denen ich handle, um genau zu sein, magische Spielzeuge und nützliche Ausrüstungsgegenstände."

Abwartend blickte "Farsay" auf die Wache, hielt sich aber bereit, sofort unsichtbar zu werden, sollte dies vonnöten sein.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.04.2006, 13:00:38
 Die Augen des Elfen verzogen sich, als er Gargho durch die Lupe betrachtete.

"Mit magischen Gegenständen also. Sagt guter Mann, wo habt ihr diese Gegenstände gelagert. Ich sehe keinen Karren? Wart ihr schoneinmal hier in unserer wunderbaren Stadt, Herr Farsay?"

Der Elf schien sichtlich misstrauscher zu sein, seit er Gargho durch die Lupe betrachtet hatte. Gargho musste nun aufpassen, er bewegte sich nun auf Glattseis...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 16.04.2006, 13:15:52
 Gargho wusste, das er das Misstrauen des Wächters erregt hatte, doch jetzt musste er das Spiel weiterspielen.

"Nun ja, es ist zwar eigentlich ein Betriebsgeheimnis, aber vor einigen Jahren konnte ich einen sehr nützlichen Gürtel erwerben, welcher Zugang zu extraplanaren Räumen bietet und mir somit ermöglicht, die Gegenstände immer bei mir zu tragen, ohne sie aufwendig transportieren zu müsen. Außerdem sind die besagten Gegenstände nicht sehr sperrig, sondern eher handlich."

Weiterhin hielt Gargho, der sich für seine Möglichkeiten überaus gut verkaufte, dem Blick des Wächters stand.

"In dieser wundervollen Stadt war ich leider bisher noch nie, deshalb habe ich mich ja auch mit der Wegstrecke so verschätzt, dass ich erst zu so später Stunde hier ankam."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.04.2006, 14:05:09
 "Ja, mhm, also eines noch...." an dieser Stelle wird der elfische Wachmann von jemand anders unterborchen.

"Was ist denn dort los am Tor?", Der Wachmann wendet sich um und erklärt scheinbar einem Vorgesetzten die Situation, wie Gargho seinem feinem gehört entnehmen kann, weißt der Wachmann besorgt auf deine magischen Auren hin und legt dar, du gebest aus mit magishen Gegenständen zu handeln. Außerdem fügt er an das du einen seltenen Dialekt der Handelssprache sprichst, denn er noch nie zuvor gehört hatte und das dies nicht zu Everlund passen würde. Der Vorgesetzte argumentiert, das Leute dir mit magischen Gegenständen handeln diese wohl logischerweise benützen würden um sich in zu so später Stunde besser zu schützen. Die Akzent spiele keine Rolle, denn Gargho könne ja sonstwo aufgewachsen sein. Auf die Frage des Vorgesetzten ob irgendwelche verdächtigen Zauber auf Gargho liegen würde, antwortete der Wachmann mit einem nein..

Kurz darauf ging die kleine Türe inmitten des mächtigen Tores auf und Gargho erblickte dahinter den Elfen der mit ihm gesprochen hatte. Er hatte blondes Langes Haar, schien noch relativ jung zu sein, und trug eine Kettenrüstung. Der Hauptmann iwar ein Mensch älteren Jahres, was du an den Grauen Haar und der faltigen Gesichtshaut erkanntest. Er blickte dich an schien aber deinen Zauber nicht zu durchschauen.

"Bitte kommt herein in diese Blüte des Nordens. Bitte versteht das wir misstrauisch sein müssen zu so später Stunde. Ich hoffe im Namen von Silbrigmond das wir ihnen keine Unannehmlichkeiten damit bereitet haben."

Also Gargho die Türe durchschritt wurde sie auch wieder hinter sich geschlossen. Die Türe war nur auf den ersten Blick der Schwachpunkt des Tores, da dahinter ein mächtige Metallplatte war, mit der man diesen Eingang wohl im Falle einer Belagerung schließen konnte...

"Da sie ja noch nie hier waren kann ich ihnen anbieten den Weg zu einer Taverne zu beschreiben, die sie nun nach so einer langen Reise sicherlich aufsuchen wollen?"

Der Hauptmann stand zu seiner Linken an einer Eingang in das innere der Turmmauer. Vor Gargho lag nun Silbrigmond. Ein Schattenschritt würde genügen, um in der Hauserschlucht und dem Elenden Unkrautgewirr zu verschwinden. Der Hauptmann würde ihn nicht hindern können....
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 16.04.2006, 14:32:44
 Gargho hatte schon an sich gezweifelt, doch anscheinend war seine Verkleidung einfach zu gut für diese einfältigen Amöben gewesen. Doch noch musste Gargho in seiner Rolle bleiben.

"Habt Dank. Ich weiß, zu so später Stunde ist man natürlich immer verdächtig, die Wache tat nur gut daran, mich genau zu überprüfen, ich hätte ja jemand sein können, der der Stadt und ihren Bewohnern etwas Böses will."

Der Shade sah beeindruckt in die Häuserfluchten, und dieser Gesichtsausdruck war alles andere als gespielt. Silbrigmond war durchaus eine moderne, architektonisch hochwertige Stadt und keineswegs so heruntergekommen, wie er vermutet hatte. Er würde vorsichtiger vorgehen müssen, als er ursprünglich geplant hatte.

"Eine Taverne wäre jetzt genau das Richtige für mich, da habt Ihr recht. Kennt Ihr eine, in der gutes Esses serviert wird?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 16.04.2006, 16:09:18
 "Oh alle Gaststätten in Silbrigmond sind zu empfehlen werter Herr. Die Näheste ist wohl die "Taverne zum silbernen Stern". Sie liegt nur etwa 2 Minuten die Straße entlang richtung Westen. Ihr könnte es nicht verfehlen. Einen angenehmen Aufenhalt."

Der Mensch verabschiedete sich höflich und begabt sich wieder zurück in sein Wachhaus.

Die Straßen in Silbrigmond waren für die Urzeit noch realtiv gut frequentiert, was soviel heißt wie, dass man wohl alle 100ft auf jemanden Treffen könnte, der sich gerade von den Örtlichen Abendlokalitäten auf den Heimweg machte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 16.04.2006, 17:59:59
 Dankend nickte Gargho dem Wachhauptmann dankend zu und machte sich dann ohne Hast auf den Weg zu der vom Hauptmann beschriebenen Taverne. Dabei versuchte er, möglichst unbeteiligt zu wirken und schenkte den vorbeigehenden Passanten keine Aufmerksamkeit. Man musste sein Glück und die Verkleidung ja nicht unnötig auf die Probe zu stellen. Als er an der Taverne ankam, betrat er sie und setzte sich möglichst abgeschieden an einen Tisch und bestellte ein umfangreiches Mahl sowie ein ruhiges Zimmer für die Nacht.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 17.04.2006, 14:56:22
 Meine Fähigkeit zur Telepathie wird in dieser Hinsicht von geringem Nutzen sein. Meine arkanen Künste beinhalten keine direkten Beeinflussungen jeglicher Art.

Scharf beobachtete der gelockte Shade die Szene vor dem Tor, sowie den Einlaß des einsamen Wanderers. Ein feines Lächeln, in welchem der Funke der Hinterhältigkeit nich zu leugnen war, umspielte seine Lippen, als er sich der Faer'thir und dem Vaithar wieder zuwandte:

Alternativ kann ich euch anbieten, uns mit Hilfe eines kleinen Tricks in die Stadt zu bringen. Allerdings müßtet ihr eure Gestalten bedauerlicherweise für ein derartiges Unterfangen verhüllen. Ich hege keinen Zweifel daran, dass die Wachen meinen salbungsvollen Worten ihr Gehör nicht verschließen würden.
Nach Belieben könntet ihr, Herrin, in dieser Verkleidung immer noch eure Bezauberungen zum Einsatz bringen.


Kurz wartete er ab um seine Worte wirken zu lassen, bevor er besonnen fortfuhr:
Getarnt als eine Gruppe sternenelfischer Abenteurer werden wir nach Silbrigmond kommen, um Heilung zu erlangen. Heilung für zwei unserer Recken, auf welchen nach unserem letzten Kampf ein schrecklicher Fluch lastet. Stellt euch vor, ein dunkelelfischer Zauberkünstler gar war es, welcher dafür Sorge trug, dass unser geliebtes Sternenlicht nun zwei meiner Gefährten verbrennt, sobald s ihre Haut berührt..

Allerdings sollten wir ein anderes Tor wählen, die Wachen sollen doch nicht ungerechtfertigt Verdacht schöpfen.. Das Haupttor wäre passend.


Kâliond kam nicht umhin seinen neuen Plan zu favorisieren. Er barg zwar ein gewisses Risiko, doch der Gedanke, zur Vernichtung Silbrigmonds durch dessen Haupttor einzumarschieren war geradezu delikat.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 17.04.2006, 15:34:23
 26. Kytorn (22:50) 1372 (Year of Wild Magic)

Einführung Silbrigmond...[diese Beschreibung trifft für den Tag zu. In der Nach ist es logischerweise eher ruhig auf den Straßen der Stadt]

Silberymoon is that rarest of things, a bustling city dominated by trees and beautiful stone buildings. Old oaks, shadowtops, and duskwoods compete with tall, thin spires to touch the sky, and blueleaf trees shade flagtone sidewalks along most of the cobbled streets. The prevailing style of stonework is flowing curves, as if building grew rather than being erected block by block. Many older builings are clad in a thin layer of fused royal blue or emeraldgreen glass.
Balconies and curving stairs are everywhere, and windowsills, railings and newel-posts are all adored with herbs and flowers growing in sculpet bowers.
Silverymoon lookes more like a series of gardens or forests glades than a stone city and thanks to alle the growing things, it reeks less than most settlements a third its size.
It's also quiter, thanks to the gentle breezes and soundmuting properties of the city's mythal. A good series of dwarf-built cisterns, pumps, and piping ensure that the city has both flushed privies and ample frehs water both for drinking and for gardening.
The lush beauty of the city and its many forest disticts makes it quite easy for visitors to become lost.
Most city builings have cellars, and four of even five floors above them, but the trees and gently rolling landscaping make the spires of Silverymoon seem to loom over passersby a lot less then the structures in most cities.
The oler party of the city is Northbank, and the newer still wiftly expanding area is Southbank, connected by the famous Moonbridge, a magical construct of silvery force whose central span can be deactivated to potect the city from invasion, or to allow tall-masted ships to pass.

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Gargho findet auch ohne seine Karte den Weg zur Tarverne. Er musste wie der Hauptmann sagte blos der Straße entlang der Stadtmauer folgen...
In der Taverne erregte der Mensch keine große Aufmerksamkeit. Die Taverne war gut gefüllt mit den vertretern von allen möglichen Völkern auch wenn zumeist Menschen und Elfen vorfand. Das innere Wirkte gepflegt, ein Kamin sorgte für eine angenehme Temperatur und eine Elfische Bardin für die entsprechende musikalische Untermalung. Gargho's Illusion hielt den beiläufigen blicken der großteils freundlichen und gut gelaunten Besuchern stand und auch der Erfahren aussehnde Hochelf, der am Ausschank tätig war und bei dem Gargho ein Zimmer für dich Nacht für 7 Silberlinge(eine wie ihm versichtert wurde sehr noble 1-Zimmer Wohnung), mietete, schien keinen Verdacht zu schöpfen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 17.04.2006, 19:04:05
 Erfreut stellt Sanguix fest, dass der Teluhméthar eifrig mitdenkt. "Na das schaut doch schon viel besser aus! Augenblick mal, bindende Arkana hat er also nicht? Hm..."

Die Faer'thir fixiert den gelockten Shade mit durchdringendem Blick.
"Ihr schlagt also eine groß angelegte Maskerade vor? Bedenkt, Meister Teluhméhtar, wir befinden uns nicht auf einem höfischen Maskenball...Mit welcher Wahrscheinlichkeit würden uns die Wachen diesen Bluff abkaufen? Sei auch die Magie von Nesseril im Spiel, dürfen wir doch getrost davon ausgehen, dass diese Wilden auf ihre ungebildete Art und Weise am Gewebe zu zupfen wissen." Prüfend erhält sie den unbarmherzigen Blick aufrecht.

"Ein großartiges Vorhaben, über seinen Geschmack könnte ich fürwahr kein bisschen lästern. Ist er auch Mann genug, es fehlerfrei und ohne zu zaudern durchzuführen?"

"Sollte Euer Charme versagen, Meister Teluhméhtar, so gnade Euch Shar. Wirkt Eure Arkana, jetzt, und dann - brechen wir auf!"

Bedacht fügt die Nekromantin hinzu: "Dennoch empfehle ich euch dringend bereit zu sein, die Würmer bewegungsunfähig zu machen, im Falle wenn sie sich als allzu widerspenstig erweisen sollten."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 18.04.2006, 13:48:20
 Der Shade mit der hellgrauen Haut fing den Blick der Faer'thir auf und erwiderte ihn, innerlich genoß er das Gespräch trotz der ernsten Thematik.
Nur langsam schwand das Amusement, mit welchem der eigene Plan den Teluméhtar erfüllt hatte, von seinen Zügen..

Maskerade? Wenn ihr es als solche bezeichnen wollt, ja.
Gleichwohl ich den Fluss für sicherer erachten würde, sind wir es unseren Ahnen, unserem Volk, unserer Göttin  nicht geradezu schuldig, nicht wie Bettler und Wegelagerer das Nest unserer Widersacher zu betreten?
Ist es nicht unsere unheilige Pflicht, breiten Schrittes durch das Haupttor einzumarschieren? Dieses Maß an Pathos muß uns von gemeinen Dieben und Konspiratoren unterscheiden.


Der Redefluss Kâlionds war zu seinem Höhepunkt gestürmt, hier unterbrach der gelockte Shade kurz, um seinen Blick in Richtung der Stadt schweifen zu lassen.
Ihr habt selbstverständich recht mit euren weisen Worten, Herrin Verenal. Wir werden uns der Magie dieser Ketzer stellen müssen.
Doch ich bezweifle stark, dass sich, selbst in einer so wohlhabenden Hochburg der Verdammten, die gemeinen Torwachen eines wahren Blickes bedienen werden.
Meine Magie indes ist nicht von der Art, dass sie den Geist beeinflusste. Sie unterstreicht lediglich meine wohlgewählten Worte.

Als glaubwürdige Gruppe von Sternenelfen wird es für uns mitunter von Vorteil sein, sich der elfischen Sprache ohne Akzent zu bedienen. Zu diesem Zweck gilt es Arkana zu wirken.
Des Weiteren wird die Zahl der magischen Gegenstände, welche wir mit uns führen, dazu geeignet sein, uns zu enttarnen. Ich schlage also vor, alles bis auf das entbehrlichste in unseren extradimensionalen Stauräumen zu verwahren, welchen ich hernach den Anschein gewöhnlicher Gebrauchsgegenstände geben werde.


Ohne weiteres Abwarten ging Kâliond nahtlos in seine singend - beschwörende Arkana über. Vor den Augen seiner Mitstreiter wandelte sich seine Gestalt, wurde kleiner, die Haare streckten sich und seine Haut nahm einen helleren Farbton an. Schließlich stand der TEluméhtar als schlanker Sternenelf mit silbrigen, glatten langen Haaren und hellblauen Augen vor den beiden Shades.
Eine weitere Formel folgte und, sich linkisch verbeugend ertönte reines Loross in den Köpfen der finsteren Wesen:
Ich werde fortfahren, sobald ihr bereit seid, Vaithar , .. Herrin Verenal?
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 18.04.2006, 16:37:18
 "Ich wollte meine Bedenken bezüglich der Infiltration über den Fluss nicht äußern, doch dies ist nicht mehr nötig. Ich muss sagen -  ein gemeingefährlicher Plan. Und dennnoch hinterlistig genug um zu bestehen. Hochachtungsvoll wandern die Augen des Vaithar von der Faer'thir zum Teluméhtar. Doch, sagt, wo wollen wir die Verwundeten hernehmen? Haben wir Schausteller unter uns?
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 19.04.2006, 10:33:38
 Was die "Verfluchten" betrifft, so hoffte ich da auf euer schaustellerisches Talent, welches jedoch mit ein paar beipflichtenden Worten in der elfischen Sprache das Auslangen finden dürfte.
Der Fluch wird unsere Erklärung sein, warum ihr, Vaithar und die Dame Verenal ihr Äußeres verhüllt haben werden.
Diese List wird unsere Tarnung sein.


Während der Teluméhtar seine Gedanken publik macht, beginnt er damit, verschiedenste Gegenstände in den Taschen seines Gürtels zu verstauen.
 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 20.04.2006, 01:01:48
 Die Faer'thir tut es Kâliond gleich und verstaut das Meiste von ihrer magischen Ausrüstung in den außerdimensionalen Taschen ihres Gürtels; ihre Kleidung sowie Lederrüstung behält sie allerdings an, ebenso die unauffälligen, eleganten Ohrringe.

Schließlich nickt sie dem Teluméhtar zu, mit immer noch prüfendem Blick. "Vergesst nur nicht, dass Ihr in den Künsten der Schauspielerei ausgebildet wurdet, während meine sowie Vaithar Awindals Tätigekeiten weniger damit in Verbindung stehen. Dies soll soviel bedeuten, wie, dass wir "Laien" uns mit Sicherheit die größte Mühe geben werden, es jedoch Eure Worte sein sollten, die uns den Zugang zu diesem Pfuhl des Verfalls verschaffen."

Sanguix weist mit einem Finger auf den Gürtel, den der charmante Shade verzaubern soll, senkt jedoch keinen Zoll den Blick, den sie nun funkelnd über die Stadt schweifen lässt.

Sobald alle besprochenen Arkana gewirkt sind, deutet die Nekromantin mit einer Hand in die Richtung, die die Gruppe einschlagen soll.
"Lasst uns aufbrechen, und möge das Vergehen triumphieren!", befiehlt sie beinahe feierlich den Abmarsch.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 21.04.2006, 16:51:09
 Während die Shades in enormer Sicherheitsentferung die Stadt der Lichter umrunden verdeutlicht Kaliônd noch einmal den Plan, der der Gruppe Einlass gewähren sollte.
Sie werden, durch eine Verwandlung verkleidet als Sternenelfen auf das Tor zumarschieren. Farsay wird seinen Rüstungsverzauberung nützen um sich zu verkleiden. Die feine Dame Sanguix muss sich mit den erbeuteten Roben begnügen. Ein Nondetection und nondetectable aligment wird dafür sorgen das einfache Detect Zauber keinen Erflog haben werden ihre wahre Natur ans Tageslicht zu bringen. Weiters hat der umsichtige Shade auch daran gedacht das die Handelssprache die die Gesandtschaft verwendete ein 2000Jahe alter Dialekt ist, der heutzutage wohl aufsehen erregen könnte. Ein Tongues Zauber soll dem Abhilfe schaffen.
Kaliond wird der Torwache erklären, dass die Gruppe von Drow angegriffen wurde und Vaithar Farsay, der für die Dauer der Operation den Namen Ivellios trägten wird, von einen Fluch betroffen wäre. Die Gruppe suche also in der Stadt um Hilfe. Kaliônd war sich der Hilfsbereitschat der Elfen aus den Norden bewusst und wollte sich diese Schwäche zu nutze machen.

Unauffällig näherte sich die Gruppe getarnt dem Nordtor Silbrigmonds und als sie nur noch wenige 100ft von dem mächtigen Mauer entfernt waren merkten sie wie sie die schützende Sphäre des Mythal betraten. Kurz darauf war eine Präsenz in ihren Köpfen zu sprüen die mit ihne Kontakt aufnahme.

"Diener des Dunklen Sternes sind in meiner Stadt nicht willkommen. Ich werde die Wachen warnen, solltet ihr versuchen am Tor einzudringen. Verschwindet von hier, Schatten...und befehlt eurem Verbündeten er solle diese meine Stadt verlassen, sofort..."

Danach verstummt die männliche Stimme, die ein gläsernes Echo in euren Köpfen hinterlässt....Die Worte der Stimme waren ungewöhnlich in jedlicher hinsicht. Sie wirkten auf fremdartige Art und Weise mathematisch präzise und zugleich unglaublich anmutig...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 21.04.2006, 17:00:07
 "Wer spricht da?" versucht sich Ivellion unschuldig auf elfisch. Freunde, habt ihr das auch gehört fährt er für alle hörbar fort.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 22.04.2006, 00:46:58
 "Und wer ist es jetzt?", fragt sich Sanguix genervt im Stillen.

"Oh, was denn, Ivellios? Eine Stimme irgendwo, es klang so als hätte sie in meinem Kopf gesprochen!", täuscht sie Überraschtsein vor und schaut sich dabei verdutzt um, auch nach oben wirft sie einen verdutzten Blick.

"Augenblick mal - von welchem "Verrbundeten" faselt das seltsame Etwas da?" Die Augen der "Elfe" weiten sich ein wenig, als ihr dies durch den Kopf geht. "Ein anderer Shade dort drin, was hat das denn zu bedeuten?!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 22.04.2006, 10:59:54
 Da wir nur unserer Fürstin dienen sollten uns diese Worte nicht schrecken. Entweder hat Gargho schon auf eigene Faust Silbrigmond betreten oder es hält sich ein anderer Shade darin auf.

Kâliond führte seine mit weitem weißem Leinen verhüllten Gefährten umsichtig weiter in Richtung des Tores. Sie waren zu weit vorgedrungen, um jetzt noch kehrt zu machen. Bestimmt hatte man sie schon entdeckt. Außerdem war der gelockte Shade nicht bereit, das Vorhaben wegen irgendwelcher Stimmlein abzubrechen.

Selbst Stimmen aus dem Nichts sollen uns nicht mehr beunruhigen, meine Gefährten, begann der Sternenelf mit den silbrig fließenden Haaren mit klingender Stimme in reinem elfisch zu reden.
Verennéis war sein Name und ein Zug der Hoffnung lag in seinem Gesicht, als er in Richtung des Tores blickte. Die Stiefel der Reisenden waren mit Staub beschmutzt und dem die zwei Verhüllten führende Elf war die Erschöpfung anzusehen.
Die Perle des Nordens liegt vor uns und gewiß, dort wird man den Fluch der gefallenen Vettern zu heilen wissen.
Morgen schon, Freunde wollen wir wieder gemeinsam im schimmernden Licht der Sterne wandeln.

 
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 22.04.2006, 15:49:03
 Überrascht, aber unererschrocken näherte sich die Gesandschaft nun weiter dem Tor, welches mit zahlreichen Entharsien geschmückt ist, die einen Symbiose der Pflanzenwelt und Steinernen Gebäuen illustrieren. Auch das Nordtor weißt einen unscheinbaren kleinen Eingang auf und zielstrebig führt der Telûmethar die Gruppe darauf zu. Man schien sie bereits entdeckt zu haben, denn noch bevor der Sternenelf klopfen konnte öffnete sich der Türschlitz des kleinen Seitentores und dahinter machte Kaliond ein etwas älteres Gesicht eines Elfen, obwohl bei Elfen wohl das wort erfahrener zutreffender wäre, der eine weiß glänzende Hautfarbe aufweißt und des Haare silber glänzen wie die Sterne.

Ein Sternenelf war also ein Gesprächspartner. Das würde es nicht einfacher machen...

"Ich bin Hauptmann Heleriar. Ich bin überrascht einen Vetter zu solch später Stunde hier vorzufindnen. Was ist der Grund dafür?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 22.04.2006, 16:46:04
 "Keine Antwort? Wie unhöflich..." mit gesenktem Haupt stand Ivellios wenige Zeit später hinter Verennéis ohne Regung zu zeigen. Jetzt würde sich entscheiden ob ihre Dreistigkeit belohnt werden sollte...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 22.04.2006, 19:11:27
 Der Teluméhtar kam nicht umhin, seine Überraschung zu zeigen - ein Sternenelf?? Großartig. Irgendetwas an dieser Mission mußte wohl stets schief gehen.
Nichtsdestotrotz wandelte "Verennéis" seinen verblüfften Gesichtsaudruck in ein freundliches und erleichtertes Lächeln.

Welch eine Freude in der Fremde ein Stück Heimat zu finden! Mein Name ist Verennéis, werter Heleriar, dessen Herz über diese unverhoffte Zusammenkunft singt.
Ich bedauere den späten Zeitpunkt unserer Ankunft, doch der Zustand meiner Gefährten nötigte uns zur Eile.

Ihr seht ja bestimmt, wie meine Freunde, Ivellios und Caladra, dem Sternenlicht es verweigern müssen, auf ihrer hellen Haut zu spielen.
Bestimmt wird es euch schwer fallen, eine so finstere Tat für denkbar zu halten...


Kaliond bediente sich einer kleinen Pause, um seine Worte wirken zu lassen, bevor er fortfuhr:
In den Sümpfen war es, westlich der Stadt, wo wir Gerüchten über einen alten Turm nachgingen, als wir auf einen unserer gefallenen Vettern trafen - einen Magier, welcher dort seine finsteren Ränke schmiedete.
Es kam zum Kampf.. und nachdem wir die untoten Getreuen der Kreatur in ihre Gräber zurückentsandt hatten, war es an uns, dem finsteren Treiben des Drow selbst ein Ende zu machen.
Doch noch im Moment seines Todes stieß der Wüterich einen Fluch aus und seine schwarze Magie nahm uns in ihren Würgegriff. Ich allein konnte mich, wie es scheint, ihrer vollständig erwehren.
Denn, wie es die letzten Worte des Sterbenden prophezeiht, so begann der lichte Funke des Lebens in meinen Gefährten zu entschwinden. Langsam zunächst, was uns Zeit genug gab, dem Sumpf zu entrinnen. Doch weder die heilende Magie Ivellios, noch mein Wissen um Kräuter vermochten ihr Übel zu lindern.
Mittlerweile verursacht ihnen das Licht Schmerzen und ich befürchte gar, ohne die Hilfe eines der berühmten Kleriker Silbrigmonds würden sie ganz und gar zu Wesen der Nacht werden.


Während seiner kleinen Rede hatte sich der Sternenelf einer ausladenden Gestik bedient, aus welcher die gedämpfte Lebensfreude eines ansonsten hellen Gemüts sprach.
Mit einem strahlende Lächeln fuhr er fort:
Meine Freude endlich unser Ziel erreicht zu haben, kann nur der begreifen, der selbst schon einmal um das Leben zweier Geliebter gebangt.
Der Teluméhtar riss sich zu einem erleichterten Seufzen hin.
Ich zweifelte keine Sekunde daran, dass unser Wunsch nur hier, im Juwel des Nordens Erfüllung erfahren könnte.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 22.04.2006, 22:18:44
 "Caladra" steht, in ihren hellen Umhang - der ursprünglich der angegriffenen Delegation gehörte - fest eingehüllt, und blickt hoffnungsvoll zum Tor auf, allerdings hebt sie das Haupt dabei nicht so hoch, dass man in ihr Gesicht blicken könnte.

"Endlich sind wir hier...oh, ich kann diese Schmach kaum noch ertragen...bitte, lasst uns hinein," quängelt sie weinerlich in reinem Elfisch und scheint ein wenig zu zittern.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 23.04.2006, 11:56:31
 Die Augen des Sonnenelfen weiten als er euren Ausfürhungen lauscht: "Könnte ich noch die Gesichter eurer beiden Freunde sehen. Ich habe gelernt auf dieser Ebene niemanden trauen zu können, denn ich noch nicht gesehen habe. Ich muss sehen was ihnen angetan wurde..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 23.04.2006, 12:51:09
 "Soll ich mein Wort erheben, den Kopf gesenkt lassen?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 23.04.2006, 15:22:04
 Währenddessen in der "Taverne zum silbernen Stern"...

Gargho hatte das Mahl hastig und ohne Apettit heruntergeschlungen, denn eigentlich brauchte er nichts zu essen. Seine Tarnung sollte jedoch wenigstens für diese Nacht halten, und so nahm er sich die Zeit, bevor er sich auf das ihm zugewiesene Zimmer verabschiedete. Soweit, als dass er dort aber auch tatsächlich schlafen würde, ging seine Vorsicht dann aber doch nicht. Zwar versuchte er, sein Bett so hinzurichten, dass man auf den ersten Blick meinen könnte, er schlafe darin, doch dann verschmolz er mit den Schatten und schlich sich ans Fenster. Kurz konzentrierte es sich, ob in seinem Sichtfeld irgendwelche verdächtigen magischen Auren zu erkennen waren, während er sich eine Stelle aussuchte, die er mit einem Schattensprung erreichen könnte.

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 23.04.2006, 16:59:34
 Die "Elfin" gibt ein Schluchzen von sich und hebt den Kopf soweit an, dass ihr Antlitz weitgehend zum Vorschein kommt. Dabei verzieht sie schmollend, ja gar schmerzefüllt das Gesicht; traurig blinzelt sie dem Elfen entgegen, ihre Lippen beben, als würde unglaubliche Pein sie jederzeit in Tränen ausbrechen lassen.

"Oh, schaut mich bitte nicht so an, ach, ich kann mich nicht mehr vor den Augen eines Mannes blicken lassen, so gräßlich wurde ich entstellt! Ich bin ja nur noch ein Schatten meiner früheren Selbst!" "Caladra" schluchzt erneut und nickt in Farsays Richtung. "Meinem Freund Ivellios ist es nicht minder schrecklich ergangen. Stellt Euch nur vor, wir sind auf so grausige Weise gezwungen, Mond- und Sternenlicht zu meiden, wie Würmer müssen wir uns verkriechen!"

"...habt Gnade, edler Herr...geh mir aus dem Weg, du elender Narr!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Farsay Awindal am 23.04.2006, 19:36:50
 Ivellios zögert deutlich. Erst will der den Kopf grade heben, dann fällt er jedoch demütig wieder hinunter. Nur ein gequältes und weinerliches "Oh, bitte Herr - wir mussten so viel Leid erfahren." "... unter der Führung dieses einfältigen Faer'thir."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 23.04.2006, 19:49:41
 Gramerfüllt neigte Verennéis sein Haupt.  Ihr seht den guten Willen, Volksgenosse, welcher selbst ob ihres jammervollen Zustandes noch in diesen braven Seelen steckt.

In dramatischer Geste hob der Teluméhtar die Hände in Richtung der Sterne und seine Stimme erklang leise, einem Windhauch gar und dennoch voller Pathos:
Allein ein Mann unserer Abstammung, Hauptmann Heleriar, kann erahnen, welche Pein es bedeutet, von dem geliebten Sternenlicht Qualen zu erfahren. Allein ein Sternenelf vermag die finstren Stunden sich zu denken, welche diese Existenz bergen mag.
Zu Schatten entstellt, die Hoffnung am Erlischen, ich bitte euch, beendet dies unwürdige Spektakel, lasst jene ein, die um Hilfe euch ersuchen ohne schmähliche Hintergedanken und ohne jeden Fehl.
Dem Kampf gegen die finstren Mächte auf Toril haben wir uns einst verschworen, diesem Kampf haben wir Opfer gebracht, die schlimmer kaum sein könnten.
Und, so Corellon will, zu dieser edlen Queste werden wir wiederum streben, wenn unsere dunkle Stunde vorüber, wenn der Fluch genommen, wenn meine Gefährten ihr wahres Selbst wiedererlangt haben.


Während seiner Rede ist der Sternenelf mit den silber-fließenden Haaren in die Mitte seiner Freunde getreten und hat "Caladra" an seine Schulter gezogen, um ihr gleichsam Trost zu spenden.
Verzeiht meine Dreistigkeit, Herrin - der Glaubwürdigkeit zuliebe..
Die linke Hand ruht mit ihren zarten Gliedern auf der Schulter von Ivellios, um dem Freund seiner Unterstützung zu versichern.

Das Sternenlicht erhellt eine gar erbarmungsvolle Szenerie vor den Toren Silbrigmonds..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 23.04.2006, 22:05:18
 Mit bebenden Schultern schmiegt sich "Caladra" an "Verennéis". "Wir sind doch nicht umsonst gewandert, oder?", fragt sie mit schwacher Stimme, die beinahe zu versagen droht.

"Alles andere wäre zu anrüchig, nicht wahr?" Ihr mentaler Ton klingt ein wenig amüsiert - in der Tat lächelt die Arkanistin in sich hinein, denn sie genießt Kâlionds Berührung. "Sei er auch ein Teluméhtar, zumindest ist er ein Mann mit Geschmack...und etwas Verstand. Und sollten Eingeweihte uns gerade ausspähen, würde mich keine Schande seiner Abstammung wegen treffen..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 25.04.2006, 15:33:51
 26. Kytorn (22:45) 1372 (Year of Wild Magic)
"Bitte wartet einen Moment ich werde sehen was ich tun kann." schloß der Elf schnell und abrupt den Sehschlitz.

Das hatte nichts gutes zu bedeuten. Seltsam war der Blick, als er die schattenhafte Gestalt von Ivellios und Caldara sah, es sah fast so aus, als wollte er seine Überraschung verbergen. Dieses Gefühl hatte jeder der drei Schatten...
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(23:10)

Gargho sprang mittlerweile von aus seinem Fenster um überbrückte eine beträchtliche Distanz in seiner Schattenhaften Essenz und unsichtbar. Der heutige Tag werde bald zu Ende sein und zu so später Stunde war kaum noch jemand anzutreffen. Nicht desto trotz konnte man der Elfenmagie nicht trauen und so beschloss er vorsichtig zu sein und sich die Stadt verborgen durch Täuschung und Illusion anzusehen. Das südliche Ziel lag direkt an einem kleineren Markplatz, an dem es Tagsüber wohl ziemlich voll sein wird. Es war ein Baumhaus das die meisten anderen überragte und wohl an die 40-60 Einwohnern Platz bot.
Gargho hüttete sich weiße davor, die Sternenbrücke zu benützen um den Nordwestlichen Punkt auf seiner Karte zu erreichen. Die Gebäude des Nordteils wirkten weit älter und die Gassen waren hier im Nordosten kleiner und enger, die Gebäude noch höher. Hier irgendwo in den Verwinkelten Gassen oder in einem der Häuser, in denen es vor Leben nur so strotzen musste, werden sie den zweiten Fokuskristall platzieren müssen. Der letzte Punkt liegt im Nordostlichen Viertel, dem ältesten Teil der Stadt und wenn Gargho richtig lag in der inneren Sphäre des Mythals.
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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 26.04.2006, 17:55:34
 Die Reaktion des Elfen hatte in der Tat nichts gutes zu bedeuten. Wahrscheinlich hat er die Maskerade durchschaut oder zumindest Zweifel geschöpft, und nun wird er mit Sicherheit einen Priester oder etwas ähnlich unangenehmes holen. Erneut verflucht die Faer'thir im Stillen Gargho, der mit den Schutzsteinen entwischt ist.

Sanguix tauscht mit den beiden Shades nachdenkliche, leicht vor Zorn glühende Blicke aus. "Ich glaube sie trauen uns nicht," schluchzt sie demonstrativ - für den Fall, dass jemand sie belauschen sollte. Unter dem Umhang ballt die Nekromantin ihre Fäuste. "Immer muss irgendwas schief gehen, verflucht sei diese Ebene!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 27.04.2006, 20:40:52
 Gargho entschloss sich dagegen, auch noch den dritten Punkt aufzusuchen. In der Inneren Zone würde er nicht ohne zusätzliche Vorkehrungen operieren können. Doch hier, in den verwinkelten Gassen, würde er sicherlich einen unbedarften Bürger finden, der ihm, mit Magie überzeugt, einige Fragen beantworten würde. Zufällig suchte er sich ein unauffäliges Haus aus und gab seine Unsichtbarkeit auf, als er sicher sein konnte, sicht gesehen zu werden. Dann klopfte er an ein beliebiges Fenster im Erdgeschoss um zu warten, ob sich eine Reaktion zeigte, seinen Zauberstab zum Bezaubern von Humanoiden schon in der Hand haltend.

Tatsächlich öffnete sich das Fenster und ein verschlafen aussehender, alter Mann blickte in die Dunkelheit. Das reichte Gargho schon, um ihn mit seinem Stab anzuvisieren und diesen auch zu benutzen. Einmal blinzelte der Mann, dann war er der Verzauberung anheimgefallen. Gargho gestikulierte ihm zu, er solle ihn einlassen. Der Mann lächelte und nickte ihm zu, als sei der Shade sein alter Freund. Im Haus befragte Gargho seinen "neuen Freund" fast eine Stunde lang nach Besonderheiten und Gepflogenheiten in der Stadt, nach der Präsenz von Wachen, nach anstehenden Großveranstaltungen und nach den drei Orten, an denen die Steine platziert werden sollten. Auch an Neuigkeiten, was eine zurückgekehrte Patoullie betraf, zeigte er sich sehr interessiert.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 27.04.2006, 21:27:25
 Gargho hatte einen Polikier Silbrigmonds als seinen neuen Freund gewonnen, der für Menschliche Verhältnisse hübsches Haus sein Eigen nannte. Tatsächlich erfuhr Gargho einiges über die Situation der Wache in Silbrigmond. Das Truppenkontigent in Silbrigmond soll im Moment besonders hoch sein, aber der Mann weiß da nichts genaueres, weil es streng geheim sein soll. Es seinen wirklich harte Zeiten für die Schöne Stadt des Nordens. Tagsüber und Nachtsüber patroilieren immer wieder Wachen um in der Stadt, aber besonders stark sind die Kontrollen in letzter Zeit an den Toren, da man immer mehr Opfer von unerlaubten Warenhandel und Personenschmuggel wird. Er ist der Meinung die Stadt scheint Systematisch unterwandert zu werden und unterstüzt die politische Tendenz der Stadt auf verstärkte Sicherheit und Kontrollen aufgrund der geringen Kosten an persönlicher Freiheit.

Gernell ist der Mann gesprächiger als du Gargho es sich wohl erhofft hätte und er kommt sehr schnell vom Thema ab.

"Schaaatz, was ist den los dort unten..."
Eine Frau etwa in dem Alter des Mannes kommt plötzlich in der Dunkelheit tappend und Schlaftrunken die Treppe herunter. Für einen Shade wie Gargho ist es amüsierend, die Nachblinden Verwandten hilflos in der Dunkelheit zu sehen.
"Wer ist denn dieser Mann Herald??"
"Ah das ist ein alter Freund von mir..."
"Was, ich habe diesen Mann noch nie gesehen, wer seid ihr Fremder"?

"Jetzt werd aber bitte nicht unhöflich Gildchen...", beginnt Herald in scharfen ton...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 27.04.2006, 21:47:36
 Im Kopf des "Sternenelfen" rotierte es. Konnte es sein, dass der geflohene Ketzer in ganz Silbrigmond Zeter und Mordio geschrien hatte?
Möge er den Qualen seiner Existenz schlußendlich erliegen!

Nun galt es rasch zu handeln. Mitunter wollte der erbärmliche Elf Gewissheit erlangen?

Mit wie vor Überraschung erhobenem Arm war Kâliond in seiner Gestalt vor dem Tor stehen geblieben und hatte denselben dann ettäuscht gesenkt.

Den Blick behielt er weiterhin auf das Tor gerichtet.
Es scheint als würde den Hauptmann das Grauen, welches euch angetan wurde, ähnlich zu erschüttern wie uns. Lasst uns nicht vorschnell an seiner Hilfsbereitschaft zweifeln.
Wie könnte Silbrigmond hilfesuchende Wanderer abweisen?
lies er sich mit glockenheller Stimme vernehmen.

In einem kühlen, rationalen Tonfall wandte er sich dann im Geiste an seine Gefährten:
Sie könnten Verdacht geschöpft haben. Mt Pech berechtigten Verdacht. Rasch: Habt ihr Illusionen, um eure Gesichter zu tarnen? Das einzige zusätzliche Mittel welches mir zur Verfügung steht, wäre ein kleiner Trick um eure Haut zu erhellen.
Wenn uns die Fürstin vor ihrem Zorn verschont, so werden wir mit dieser kleinen Täuschung schlußendlich Einlass finden.
Sollte die Täuschung durchschaut werden, so sollten wir uns vermutlich auf keinen Kampf einlassen, sondern vorerst zurückziehen. Ob in Verkleidung oder per Schattenschritt sei eure Entscheidung, Herrin Verenal. Alternativ könnten wir im Schutze eines Stillezaubers unsere Gegner schnell vernichten. Allerdings bezweifle ich, dass sich hierfür eine günstige Gelegenheit ergibt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 28.04.2006, 16:08:59
 Gargho wusste, dass er schnell handeln musste, wenn er weiterhin unentdeckt bleiben wollte. Kurz verdunkelte er den ohnehin nur spärlich beleuchteten Raum, um zu verdecken, wie er den Stab erneut einsetzte, diesmal auf die Ehefrau gerichtet. Dann erhellte sich der Raum plötzlich wieder und Gargho sah missbilligend die Öllampe an.

"Herald, Ihr müsst unbedingt mal Eure Öllampe auffüllen. Aber Eure Frau hat recht, es ist schon zu spät für Diskussionen. Ich muss mich jetzt verabschieden."

An beide Eheleute gewandt fügte der getarnte Shade überaus höflich hinzu:

"Lasst Euch von mir nicht mehr länger von Eurem Schlaf abhalten. Eine gute Nacht wünsche ich Euch noch."

Mit diesen Worten wandte sich Gargho zum gehen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 01.05.2006, 13:01:11
 "Ja das ware wohl besser guter Mann. Ihr könnt aber morgen gerne auf eine Tasse Tee vorbeikommen. Nachmittag wäre uns recht."

"Ja Nachmittag, gibt ihr Ehemann zurück."

Als Gargho draußen ankam merkte er wie eine beträchtliche Anzahl an Wachen, darunter scheinbar auch Priester und Magier, sich auf den Weg Richtung Nordtor machten. Der Shade hatte sich mittels Unichtbar in einer Seitengasse versteckt und schaffte es so, keine Aufmerksamkeit aufsich zu lenkten
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 01.05.2006, 23:04:55
 Die Ansammlung von Wachen mit magischer Unterstützung machte Gargho neugierig. Trotz seiner Unsichtbarkeit drückte er sich in die Schatten und sprang von Versteck zu Versteck, in gesundem Abstand zu den Soldaten, die aber offensichtlich nicht nach ihm suchten. Einerseits war es sicherlich interessant zu erfahren, was einen solchen Aufruhr auslöste und andererseits konnte man an der Taktik der Wachen Rückschlüsse darauf ziehen, wie sie im Ernstfall reagieren würden. Sich immer im Dunkeln und möglichst in Deckung haltend machte auch der Shade sich auf den Weg zum Nordtor.

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 02.05.2006, 16:34:48
 Die Gedanken der Arkanistin überschlagen sich. Sie ist gewohnt, eine Ewigkeit Zeit zu haben, um alle Pros und Kontras ohne Hast und Flüchtigkeitsfehler gegeneinander abzuwägen und eine perfekte Entscheidung zu treffen. Diesmal nimmt die Hektik überhand, stellt sie bedrückt fest.

"Nein, Meister Teluméhtar, ich verfüge über keine Illusionen dieser Gattung, Euer Arkanum wäre in diesem Fall die letzte und die einzige Möglichkeit. Bedenkt, das paranoide Pack hat die Auswirkungen unseres "Fluchs" bereits gesehen, es wäre also besser, wenn Ihr den Teint nicht zu hell halten würdet - da wären elfische Gesichtszüge ja noch sinnvoller als die Hautfärbung.

Wenn wir werden fliehen müssen, so nutzt den Schattenschritt erst, wenn alle Tarnung hoffnungslos dahin ist oder euch unmittelbare Gefahr droht, der ihr zu Fuß nicht entkommen könnt,"
weist Sanguix ihre Gefährten in raschen Gedankenfolgen an, die beherrscht und zielgerichtet klingen. "...ich darf keine Schwäche zeigen...habe ich überhaupt eine, was diese beiden angeht?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 02.05.2006, 17:35:03
 26. Kytorn (23:10) 1372 (Year of Wild Magic)

Kaliond meint Schritte auf den Mauern vernommen zu haben, und hinter dem Tor schein sich irgendetwas zu tun. Kein Gutes Zeichen....Außerdem wartet ihr jetzt bereits wirklich ziemlich lange
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Gargho folgt der antretenden Menge an Soldaten und Wachen in einem enormen Respektabstand, sodass er oftmals den Sichtkontakt verliert - man will ja schließlich nichts unnötiges riskieren...

Scheinbar versammeln sich die Wachen und Armbrustschützen auf der Mauer und die Wachen vor dem Tor versammeln. Alle scheinen im Höchsten Maße darauf bedacht leise zu sein. Gargho erblickt einen elfischen Hauptmann, wohl ein Sternenelf der mit einem alten bekannten zu reden Scheint. Es ist tatsächlicher der Ketzer der ihnen bei der Kutsche entflohen sein mag. Die Elfen und Menschen in der Garde beweisen ein hohes maß an Disziplin und taktischem verständniss. Gargho beobachtet wie der Hauptmann seine Instruktionen mittels einem Message Spell an seine Leute weitergibt, diese dann oft nur mit Handsignalen Antworten...

Die Aufmerksamkeit aller Personen, es dürften wohl an die 50 Gardisten sein plus eine unbekannte Anzahl in den beiden Tortürmen und auf der Mauer ist nach außen gerichtet. Es bestände die Möglichkeit mit einem Schritt auf die Mauer zu gehen und zu hoffen, das dort niemand unsichtbares sehen kann.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 02.05.2006, 18:22:40
 Schritte auf der Mauer informierte der gelockte Shade seine Mitstreiter mit einem verärgerten Unterton, nachdem er zu einem leisen Gesang angesetzt hatte.
So ungern er sih das selbst eingestand, eine andere Option war nicht verfügbar.
So erhellte er den Teint seiner Gefährten mittels eines ordinären Zaubertricks..

Offensichtlich hat eure Erscheinung, Herrin, den Hauptmann mehr als nur tief beeindruckt. Ich denke gar, er fühlte sich nicht würdig, die alleinige Ansprechsperson für solch hohen Besuch zu sein.

Versucht, nicht zusammenzuzucken, sollten sie uns mit dem verfluchten Licht ihres Mythals prüfen wollen!


Der Ärger in der Stimme des Teluméhtars war beinahe zu überhören, wäre da nicht die scharfe Betonung der Endsilben seiner Sätze gewesen.

Kâliond schwor sich, nach wie vor einen hoffnungsvollen Blick auf das Tor gerichtet, so sich die Situation in eine Niederlage wandeln sollte, zumindestens dem elenden Sternenelfen sein Leben zu nehmen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 02.05.2006, 18:34:09
 Gargho überlegte kurz, dann entschied er sich dafür, das Risiko der Entdeckung einzugehen. Es könnte durchaus sein, dass seine Mitstreiter es tatsächlich fertiggebracht hatten, ihre Identität bei dem Versuch, in die Stadt zu gelangen, offenzulegen. Eine solch große Dummheit wollte er ihnen zwar nicht ohne Beweis zuschreiben, doch wenn der Vaithar die Kontrolle übernommen hatte, war alles möglich.

Mit einem raschen Sprung teleportierte Gargho sich auf die Mauer und duckte sich sofort in Deckung, um Blicken von unten zu entgehen. Aufmerksam sah er sich um und versuchte zu erkennen, ob er gesehen wurde. Erst wenn er sicher unentdeckt geblieben war würde er einen Blick auf die Situation vor der Mauer werfen.

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 28.05.2006, 12:40:45
26. Kytorn (23:11) 1372 (Year of Wild Magic)

Gargho landet auf der Mauer mit einem kleinem Taps, der jedoch zu seinem Glück von einem Niesen eines Elfen übertönt wird. Er findet ein Versteck hinter einer Baliste und blickt unsichtbar und vekleidet die Mauer hinuter. Tatsächlich finden sich an der Mauer 3 Gestallten. Einer von ihnen dürfte ein Sternenelf sein. Die anderen Zwei hüllen sich in einen dunken Umhang. Aber konnte das Zufall sein?

Auf der anderen Seite des Tores fanden sich immer mehr wachen ein und die Mauer füllte sich mehr und mehr mit Schützen. Wer auch immer dort unten war, es sah nicht sehr gut für ihn aus.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 31.05.2006, 09:52:06
"Herrschaften, offensichtlich bekommen wir Besuch", wendet sich der Diener Shars telephatisch an den Rest der Gruppe während er suchend hinauf in richtung der Schießscharten blickt.

'Ich frage mich worauf die Faer'thir hier wartet. In ihrer kurzen Zeit als Führerin hat sie sich als nicht sehr Entscheidungsfreudig herausgestellt. Nunja, ich werde der letzte sein der mich aufdrängt. Es soll mir zum Vorteil gereichen'

"Wie auch immer euer Plan aussieht, werte Dame, wir sollten bald damit anfangen."
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Gargho behält die unterhaltsame Situation weiter im Auge. Die Elfen um ihn herum scheinen nicht zu ahnen, in welcher Gesellschaft sie sich befinden.
Als eine der drei Gestallten kurz nach oben Blick erhascht Gargho einen kurzen Einblick auf das Gesicht des Mannes. Gargho stellte amüsiert fest, das es sich um Farsay handel musste. Wer ihn dort noch begleitet war wohl offensichtlich....
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 31.05.2006, 16:16:22
Gargho verfolgt, wie die Vorbereitungen am Tor ihr Ende zu finden scheinen. Dahinter hat sich ein Trupp Soldaten versammelt und auch auf der Mauer ist wohl alles bereit.
Kurz öffnet sich der Schlitz wieder und das Gesicht eines Elfen kommt dahinter zum Vorschein, jedoch ist es nur sehr kurz und auschnittsweise zu sehen.

Farsay erkennt als einziger um wen es sich dabei handelt:
"Herrschaften, das eben war das Gesicht des elenden Ketzers, der es gestern wagte uns die Stirn zu bieten. Ich halte dies für ein schlechtes Zeichen. Darf ich also annehmen, dass es Zeit für Plan B ist?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 31.05.2006, 16:31:54
Da ist er wirklich - der jämmerliche flüchtige Selûniten-Priester, der, so feige er auch ist, das Eindringen in die glitzernde Stadt so gut wie unmöglich macht. Die Nekromantin verspürt Hass auf alles und jeden, sogar auf sich selbst. "Muss man denn alles vereiteln? Ach, sharverflucht..."

"...richtig erkannt, werter Vai'thar, dieser Versuch ist zum Scheitern verurteilt. Wir brauchen unbedingt einen Gefangenen," lässt Sanguix eine rasche Gedankenfolge vernehmen, bei der sie sich sehr bemühen muss, damit sie nicht hektisch klingt, "dann würde unsere Flucht nicht umsonst sein. Versucht um allen Preis einen dieser schleimigen Ketzer zu ergreifen, sollten...Feindseligkeiten beginnen."

Im Geist webt die Arkanistin bereits einen neuen, alternativen Plan. Doch noch ist die momentane Gefahr nicht überstanden - und die Shade-Dame ist als Puppenlenkerin auch hier am meisten gefragt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 31.05.2006, 22:13:51
Es schien wie eine Ewigkeit, doch es brauchte nur einige Momente bis Gargho begriff, das seine Untergebenen sich in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht hatten. Der riesige Truppenauflauf konnte nur bedeuten, dass ihre Identität aufgedeckt worden war. Kein Wunder, wenn man bedachte, wie stümperhaft die Verkleidung mit einigen schlichten Roben ausgefallen war. Und diese Tölpel hatten es zuvor noch nicht einmal fertiggebracht, diesen unvorbereiteten Selûnekleriker mit seinen wenigen Untergebenen zur Strecke zu bringen, gegen eine solche Übermacht wären sie vollkommen verloren.

Noch einmal riskierte der unsichtbare Fae'thir einen vorsichtigen Blick auf die Stadtmauer, doch er versuchte erst gar nicht, die immer größer werdende Menge an Soldaten und Magiern zu zählen, die hier aufgeboten wurden. Verdammt! Er würde diese verfluchten Narren vor ihrem sicheren Tod retten müssen, denn innerhalb des Mythallar konnten sie schlecht einfach davon springen, denn keiner der drei hatte einen Schutzstein. Schnell ging Gargho die Möglichkeiten durch, die er hatte, um die verlaufenen Kinder Shars aus dem Gefahrenbereich zu befördern. Es gab wohl keine Möglichkeit, bei der er seine günstige Position in der Stadt nicht würde aufgeben müssen. Erneut unterdrückte der Gelehrte einen Fluch und hob seine Verkleidung auf, damit die anderen ihn erkennen konnten. Dann trat er aus dem Schattendasein der Unsichtbarkeit und atmete noch einmal tief durch, während er sich noch versteckt hielt.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Während die drei Shades noch immer unschlüssig vor dem großen Tor Silbrigmonds umherstanden und sich der Stoßtrupp auf der anderen Seite der Mauer zum Sturm auf die Eindringlinge vorbereiteten, löste sich der Leiter der wahnwitzigen Unternehmung zur Zerstörung der Perle des Nordens in Schatten auf und erschien zwischen Farsay und Kâliond, beide an den Schultern packend.

"Wir müssen auf der Stelle verschwinden, das ist ein Hinterhalt!", zischte er seine Weggefährten an und sah dann auf die dritte Person, die er berühren musste, um sie alle in Sicherheit bringen zu können. Das Blut schoss ihm in den Kopf, als er in die makellosen Augen der Shade blickte, die sich mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze zu ihm wandte. Doch jetzt war nicht die Zeit für Verzögerungen oder für Zurückhaltung.

"Umarmt mich!", befahl er Sanguix. "Sofort!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 31.05.2006, 23:03:11
Just in diesem Moment knarrte das gewaltige Tor unter dem schweren Gewicht das auf den Torangeln lag als es sich in Bewegung setzte und nach außen hin aufging. Auf der Mauer kamen dutzende Soldaten, alle mit Bögen oder Armbrüsten bewaffnet zum Vorschein und zu dem Knarren des Tores mischte sich der spannende Ton der elfsichen Bögen. Was wohl hinter dem gerade öffnenden Tor auf die Gruppe wartet wird sicher mindestens so ungemütlich sein. Eine der Gruppe unbekannte Stimme ertönte deutlich hörbar in der Handelssprache.

"Ergebt euch, und euch wird nichts geschehen. Eine flasche Bewegung und wird sind gezwungen das Feuer zu eröffnen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 31.05.2006, 23:17:25
Farsay hob gelangweilt die Augenbraun. Schon seit dem Beginn seiner Bekanntschaft mit Garghot hatte der dunkle Vaithar überlegt was wohl die treffenste Bezeichnung für den Magier war. Nun war er sich sicher endlich etwas passendes gefunden zu haben. Gargho Faerilil war wo in seinen Augen nichts weiter als ein assozialer Hampelmann, eine Strohfigur an der Frontline des Krieges.
Farsay's geringe Hoffnung, Gargho erst im Reiche Shars wiederzusehen und ihn dort peinigen zu dürfen, war mit seinem plötzlichen Auftauchen leider dahin.
'Kaum taucht er auf muss er sich schon wieder groß aufspielen.'

Auch wenn er den Plan der Faer'thir hier zu kämpfen und mit einem Gefangenen zu verschwinden nicht wirklich durchdacht fand, alles war besser als durch die Hand des Magier fliehen zu müssen. Aber was hatte er für eine Wahl?

Farsay nickte deutlich aber widerwillig....
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 31.05.2006, 23:34:56
Wie passend, dass sich der Kleriker der erbärmlichen Schwester der Göttin hinter seinem Schutzwall an der Seite seiner kleinen Gefährten seinen Gegnern selbst jetzt nicht zu zeigen getraute.
Offensichtlich war dies eine bezeichnende Eigenschaft in schwachem Glauben..

Einen Gefangenen? Eine interessante, wenn auch in der Durchführung riskante Angelegenheit..
Ähnlich wie die Dame Verenal war Kâliond nicht bereit, jeden Gedanken an einen Teilerfolg vorschnell abzuschreiben.

Vielleicht waren die richtigen Worte selbst in dieser Situation noch für eine..
War das.. Gargho?
Der Teluméhtar kam noch dazu sein Auftreten für ein wenig zu undramatisch zu befinden, als ihn der Arkanist auch schon an der Schulter packte.
Innerlich ekelte es den gelockten Shade davor, von Gargho gleichsam gerettet zu werden. Zumal er mit seinem raschen Eingreifen wohl jede Hoffnung auf eine Entspannung der Situation zunichte gemacht hatte. Andererseits war es nun wohl möglich, einem rationaleren Plan zur Infiltration Silbrigmonds zur Anhörung zu verhelfen.
Kâliond lächelte innerlich - welch günstiges Geschick, dass seine Arkana seiner Zunge immer noch ein hohes Maß an Überzeugungskraft verlieh.

Herrin - selbst wenn das Auftauchen des Faerilils nur ein weiteres Mal Beweis ist für seine Inkompetenz und er damit unseren Plan zunichte machte, wäre es wohl für den Augenblick besser seinen Forderungen nach zu geben. Und sei es nur, um an die Schutzsteine zu kommen..
Während er seine Gedanken projezierte, lies seine Hand Sanguix fast schon widerstrebend los und sachte zog sie der hochgewachsene Shade an der Taille der Adeligen zögernd zurück.

Faer'thir! Euere Anwesenheit ist uns überaus willkommen! Da weder der Awindal, noch die Verenal in der Lage waren ihr Äußeres mit Magie zu verschleiern, griffen wir auf einen gewagteren Plan zurück, um Einlaß zu finden. Unglücklicherweise war das schaustellerische Geschick eurer beiden Untergebenen durchaus unzulänglich wie ihr seht..
Fast schon freudig erklangen die Worte des Teluméhtar in Garghos Kopf, bevor sie, sich fassend in einen schnellen und rationalen Tonfall verfielen. Nichtsdestotrotz schien eine ehrliche Erleichterung aus ihnen zu klingen..
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 01.06.2006, 02:04:52
Das ist einfach nicht zu fassen! Mitten im unpassendsten Moment taucht dieser totgeglaubte Trottel in ihrer Mitte auf und wirft nicht nur alle Planung durcheinander, nein, er versucht auch noch krampfhaft die Situation auszunutzen, um seinen obszönen Gedanken freien Lauf zu lassen. Nun, er soll bekommen, was er verlangt - aber ob ihn das erfreuen wird? Bösartig grinst Sanguix Gargho an und macht einen kleinen, eleganten Schritt in seine Nähe.

"Zu Befehl." Der zuckersüße Tonfall der leisen Worte ist durchdringend genug, um für Gänsehaut zu sorgen, die vermeintlich gehorsam blinzelnden Augenlider tun ihr übriges. Mit einer fließenden, anmutigen Bewegung schlingt die Nekromantin die Hände um den Hals des Magus herum, leicht streifen ihre Handflächen seine robenbedeckten Schultern... schmerzhaft bohren sich ihre spitzen Fingernägel in seinen Rücken. "Also los, Faer'thir, oder soll ich auf einen Ritter in schimmernder Rüstung warten?" Das scharfe Flüstern ist am ehesten zu vergleichen mit einem Peitschenschlag, einem sanften zwar, der aber Schlimmeres verheißt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 01.06.2006, 17:51:40
Völlig perplex starrte Gargho Sanguix an. So etwas hätte er nun wirklich nicht erwartet. Für einen Moment packte ihn das Entsetzen, denn die magischen Worte, die sie aus dem Gefahrenbereich bringen würden, fielen ihm nicht mehr ein. Sollten sie so enden? Nun ja, Sanguix Körper würde ihn wohl vor den meisten der Pfeile schützen, in dieser Position.

Ein Lächeln umspielte das sonst überaus kantige Gesicht Garghos. Nach all den Jahren des Studiums des Arkanen würde er sicherlich nicht dadurch umkommen, dass ihm ein simples Dimensionstor misslang. Der Fae'thir löste seinen Blick vom Gesicht seiner Kollegin, die er wohl, ihrem ungeduldigem Gesichtsausdruck zu folgen, einige Augenblicke zu lange tatenlos angestarrt hatte und sah über die Schulter auf den Wald, der sich hinter der Stadt erstreckte. "Natha qee'lak dobor whol udossa!", flüsterte Gargho mit trockener Stimme und plötzlich standen die vier Gefährten am Rande des Waldes. Für einen Augenblick verlor Gargho die Orientierung, wie bei allen Teleportationszaubern. Dann löste er sich von den anderen und vor allem von Sanguix, deren schmerzahfte Umarmung er zwar irgendwie genoss, aber keine bleibenden Schäden davontragen wollte. Die spitzen Fingernägel hätten bei einem Normalsterblichen sicherlich schmerzende Blutergüsse hinterlassen, im Schatten der Nacht blieb Gargho jedoch lediglich ein Schmerzecho, das rasch verblasste.

Eine Sekunde wartete er noch, bis auch die anderen sich wieder orientiert hatten, dann löste er sich mit einem kurzen "Folgt mir!" in Schatten auf und erschien tiefer im Wald wieder. Diese Prozedur wiederholend brachte er rasch einige Entfernung zwischen sich und etwaige Verfolger.

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 01.06.2006, 18:25:56
Mit einem vergnügten Halblächeln nimmt Sanguix die Reaktion des Faer'thir zur Kenntnis. "Jungspund und alter Trottel, von beidem das Lästigste vereint. Wie dumm würde er da stehen, wenn er die Worte tatsächlich vergessen hätte..."

Nach der kurzen Phase der Orientierungslosigkeit schüttelt die Arkanistin kurz den Kopf, um wieder voll und ganz den klaren Verstand zu erlangen. Mit zorniger Miene nickt die Kâliond und Farsay zu, und bedeutet ihnen ebenfalls lediglich mit einer Kopfbewegung, Gargho zu folgen. "Die Lage ist viel zu angespannt, wir sollten uns erst entfernen," seufzt sie leise.

Aufgebracht die Fäuste ballend, schreitet die Nekromantin in den nächsten Schatten. "Was hat er sich wohl dabei gedacht?! Verwirrter Dummkopf... wenn er schon da war, hätte er uns wenigstens *innerhalb* der Stadt den Weg ebnen können!"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 01.06.2006, 20:22:32
Gargho merkte, wie einige Gegenzauber gewirkt wurden, als er versuchte mit einem Dimensionsportal zu entkommen. Zu Garghos Zufriedenheit schaffte es aber niemand der übermütigen Gewebsmagier den Dimenssionsprung über das Schattengewebe zu unterbinden.
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Farsay beobachtete die Sitution weiterhin amüsiert.  Er warf noch einmal einen Blick zurück und sah noch wie das Tor geöffnet war und bereits einige Reiter in ihre Richtung herausritten. "Ich bin eurer Meinung, Faer'thir", antwortet der Priester mit gewohnt knappen Worten zu Sanguix. "Folgen wir dem Faer'thir - vorerst...." Mit nur einem Schritt folgte er Gargho tiefer in den Wald...
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 01.06.2006, 21:33:39
Ohne mit der Wimper zu zucken zog Kâliond sein dunkelblaues Hemd zurecht, nachdem der Dimensionssprung vollzogen war.
Gleichmütig nickte er und sah zu, wie Gargho ins Dunkel verschwand. Mit einer ebenso geschwinden wie zielsicheren Bewegung holte der Teluméhtar seinen Mantel, sowie den Rest seiner Ausrüstung hervor und legte selbige wieder an.

Sein Blick streifte Sanguix und wären da nicht die Worte zwischen den Arkanisten gewesen, die Körpersprache der Shades von Val'Istiran machte mehr als deutlich, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen war..

Mit einer schwungvollen Bewegung folgte er, nicht ohne einen etwas wehmütigen Blick zurück auf das Haupttor dem Rest der Gruppe.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 01.06.2006, 22:46:35
26. Kytorn (23:19) 1372 (Year of Wild Magic)

Nach vier bis 5 Schattenschritten war die finstere Gruppe aus Thultanthar auch schon wieder im Unterholz verschwunden. Der Versuch getarn in Silbrigmond einzudringen ist wohl nur an einer Kleinigkeit gescheitert, den der Plan war gut, soviel stand, zumdest für die 3 Shades fest.

Nach der fatalen Begegnung mit dem Todestranten war die gruppe nun erstmals wieder vereint. Es war wohl nun Zeit für Plan C.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 02.06.2006, 01:30:42
Und wieder einmal steht die schattenhafte Infiltratorentruppe mit leeren Händen da, und wieder einmal blüht das verruchte "Juwel des Nordens" in der Nacht, ohne den geringsten Kratzer im Gehölz oder im Mauerwerk vorzuweisen. Und wieder einmal würde Sanguix den alten Magus liebend gerne an den Füßen vor einer Horde hungriger Ghule aufhängen - leider fehlen ihr im Augenblick die letzteren. Diese vermaledeite Witzfigur machte es ihr in der gegenwärtigen politischen Konstellation innerhalb der Gruppe nicht leicht. Nun gut, sollte der Möchtegern-Faer'thir doch nicht an Worten, sondern an Taten merken, wem Shar die Zügel in die Hand gegeben hat.

Ohne Hast legt die Arkanistin verstaute magische Gegenstände wieder an; ihre "Konzentration" dabei dient eigentlich nur dem Zweck, die anderen nicht ansehen zu müssen. "Zugegeben, Euer Eingriff war mehr als gewagt, Faer'thir Faerilil," spricht sie Gargho indessen wie beiläufig an, "darf ich davon ausgehen, dass Ihr unsere Beteiligung bei einem vorbereiteten Plan benötigt, den Ihr in Kürze ins Leben umzusetzen gedenkt? Schließlich müßtet Ihr dringende Gründe gehabt haben, unser sorgfältig durchdachtes Vorhaben auf solch eine jähe Art zu unterbrechen."

Natürlich hatte der runzlige Bücherwurm keinen Plan, das weiß die Shade, doch nun ist er gezwungen, entweder sein verstaubtes Hirn mächtig anzustrengen oder sich als unfähigen Nichtsnutz zu präsentieren. Auch wenn sie an der Ausführung der Mission vorerst ungeachtet der möglichen Ränkespiele hinter den Kulissen durchaus interessiert ist, hofft die Nekromantin insgeheim, der Faerilil würde seine Inkompetenz zur Schau stellen und damit einen guten Grund liefern, ihn aus dem Weg zu schaffen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 02.06.2006, 14:06:08
Gargho war zunächst sprachlos, als er die Anschuldigungen Sanguix vernahm. Er hate zwar keine überschwenglichen Dankeshymnen erwartet, doch zumindest etwas Reue angesichts der eklatanten Dummheiten, die diese drei Narren begangen hatten. Weder hatten sie sich mit ihm in Verbindung gesetzt, noch daran gedacht, dass dieser Kleriker ihr Aussehen sicherlich den Wachen beschrieben hatte. Nein, sie hatten ihre unverhüllten Gesichter dem Feind präsentiert und sich somit praktisch selbst ausgeliefert. Einige Sekunden lang starrte Gargho Sanguix an, diesmal jedoch ohne jeden Hintergedanken, sondern sich die Worte für seine Ansprache zurechtlegend.

Zum ersten Mal konnten seine Gefährten erleben, wie Gargho nicht abwesend, sondern zornig wirkte. "Euer sorgfältig durchdachtes Vorhaben? Für mich sah die Aktion, für die Ihr Euch verantwortlich zeichnet, eher nach einem Selbstmordkommando ohne Sinn und Verstand aus, welches selbst vom niedersten Terlan durchschaut wurde. Ich kann mir etliche Wege vorstellen, in die Stadt zu gelangen, doch eine solch erbärmliche Vorgehensweise wie die Eure wäre mir niemals in den Sinn gekommen."

Der Fae'thir hatte sich in Rage geredet. "Wie könnt Ihr es wagen, meine Vorgehensweise zu hinterfragen? Ihr habt mich durch Eure Inkompetenz dazu gezwungen, meine vorteilhafte Position in der Stadt aufzugeben. Von einer solch erfahrenen Fae'thir wie Euch hätte ich besseres erwartet, als seelenruhig vor dem Stadttor zu warten, wie alle Kampfmagier, Soldaten und Kleriker der Stadt in Stellung gehen um Euch zu pulverisieren."

Wütend funkelte Gargho seine Untergebenen an und beobachtete ihre Reaktionen. Diesmal waren sie endgültig zu weit gegangen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 02.06.2006, 16:23:15
Fast zuckt Sanguix beim zornigen Ausbruch des Faerilil zusammen - doch nur fast, schließlich hat sie in den siebzehn Jahrhunderten ihres Lebens auch schlimmere Wüteriche erlebt. Unbeeindruckt, ja sogar mit steinerner Miene blickt sie dem Magus entgegen. "Nur ein weiteres Anzeichen seiner Machtlosigkeit..."

"Vielleicht beruhte das Vorhaben ja genau auf dem Effekt, dass es auf den ersten Blick von einem minderbemittelten Terlan durchschaut werden könnte, habt Ihr dies auch schon in Erwägung gezogen, Faer'thir? Davon abgesehen, kann ich mich fürwahr nicht entsinnen, Eure Methoden hinterfragt zu haben - ich habe mich lediglich nach weiteren Befehlen erkundigt, Esharil²," erklärt die Shade-Dame in seelenruhigem Tonfall, "denn mir ist es durchaus bewußt, wie wenig Zeit uns zur Verfügung steht."

²
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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 02.06.2006, 18:48:14
Es wurde ja immer witziger. Nachdem sich Farsay die vergangene Aktion durchüberlegt hat kam er zu dem Schluss, das die Aktion von Gargho, so ungern er sich das eingestehen musste, wohl die eleganteste Art war, wie die Gruppe aus der ungemütlichen Lage wieder rausgekommen war. Er verstand zwar, das die werte Faer'thir dieser Umstand nicht gefällt, aber dieses kindische Gezanke brachte sie wohl auch nicht weiter.

Gewandt an Sanguix:
"Werte Faer'thir, ich denke nicht, das es sinnvoll ist, unseren recht offensichtlich gescheiterten Plan zu verleugnen. Selbst der Faerilil ist nicht so dumm, als das er uns das abkaufen würde"

Mit ruhiger Stimme an Gargho und Sanguix gewandt: "Ich sehe keinen Grund gleich aus der Haut zu fahren. Vielmehr sollten wir uns auf unsere jetzige Situation konsentrieren. Wenn wir genug von diesen Schutzsteinen haben dürfte es uns ja ein Leichtes sein in diese Ketzerstadt hineinzukommen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 02.06.2006, 23:11:33
Schon setzte Gargho zu einer weiteren, wütenden Erwiderung an, zwang sich dann jedoch, zunächst einmal durchzuatmen. Wieder relativ ruhig und gefasst, doch mit zornerfülltem Blick, antwortete er auf die Bemerkungen Sanguix, während er den Einwurf des Priesters überhörte.

"Tatsächlich habe ich verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht, die ein solches Vorgehen rechtfertigen könnte. Ich bin zu dem Schluss gelangt, dass lediglich Leichtsinn dahinterstecken kann und habe entsprechend geahndelt. Wenn Ihr mir Euren sorgfältig durchdachten Plan darlegen wollt,  ich bin ganz Ohr. Man soll ältere Shades ja respektieren, heißt es."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 04.06.2006, 09:14:51
Um sein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen hatte sich Kâliond einmal mehr an die einzige Fixkonstante gehalten, die in seinem Leben dominierte: Während der Schattenschritte hatte er im Geiste die Litanei der ewigen Nacht intoniert - ein Vorhaben, welches sich ob der telepathischen Gabe des Teluméhtars für ihn selbst nahezu ohne Unterschiede zur lauten Verbalisierung gestaltete.
Die einzige Veränderung, die wohl in dem ansonsten wie üblich stoischen Äußeren  auffiel, waren die in Konzentration zusammengezogenen Lippen...

Er rezitierte in steigender Geschwindigkeit die letzten Verse, während der zu erwartende Konflikt der Faer'thyri begonnen hatte. Beiläufig registrierte der gelockte Shade, der wieder sein eigenes Äußeres angenommen hatte die ersten Worte, während er die Litanei im Kopf nachhallen ließ, bis das scwindende Echo von Garghos Ausbruch überdeckt wurde.

Die Situation begann heikel zu werden. Der Plan beinhaltete beider Faer'thir. Insofern war Kâliond nicht unglücklich über die Äußung des Vaithars.
Ohne euren Diskurs unterbrechen zu wollen, werte Delegaten Val'Istirans: Ich stimme dem Vaithar zu. Umso schneller wir jetzt handeln, desto weniger wird sich die Verwirrung unseres Feindes gelegt haben. Ausgerüstet sollte es ein leichtes sein, an anderer Stelle sofort in Silbrigmond einzudringen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 04.06.2006, 16:56:02
"Werter Faer'thir, ich würde gerne meine Erfahrung ...an der es Euch scheinbar dringend mangelt... mit Euch teilen, und Euch ebenfalls in die Einzelheiten unseres, zugegebenermaßen, gewagten Vorhabens einweihen, doch fürchte ich, dass der gegenwärtige Augenblick dafür alles andere als geeignet ist. Ich kann mich der Äußerung von Dringlichkeit, die Vaithar Awindal und Meister Teluméhtar getätigt haben, nur anschließen." Nach einer kurzen Pause fügt Sanguix, mit einem ironischen Halblächeln im Gesicht, hinzu: "Wenn dies Euch im Glauben bestärken sollte, unsere Vorgehensweise hätte nichts denn Torheit zur Grundlage, von mir aus. Momentan habe ich nicht das Verlangen, Euch unbedingt von Euren Ansichten abbringen zu müssen. Vielmehr würde ich mich nun unserem Weiterkommen widmen - was in unser aller Interesse stünde, nicht wahr?"

In einer abrupten, nichtsdestotrotz fließenden Bewegung dreht sich die Arkanistin in Richtung Silbrigmond um, um damit zu verstehen zu geben, dass ihr nichts am weiteren Disput über das Scheitern des Trios liegt.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 05.06.2006, 12:31:24
Irgendjemand muss eine strategische Ordnung in das dunkle Chaos bringen, das sich in den Köpfen von Farsays Begleitern manifestiert hatte. Ansonsten war wohl ihr Vorhaben ernsthaft gefährdet und es gab in Silbrigmond auch noch höhere Ziele zu verfolgen...
"Bevor wir gehen, sollten wir uns...gründlich...überlegen welchen Weg wir als nächstes beschreiten, und wann wir das zu tun Gedenken. Die Elfen in Silbrigmond sind jetzt wohl aufgeschreckt wie ein Ameisenhaufen, in den ein tolpatischer Terlan hineingetreten ist. Wenn wir diesen Umstand nicht zu unseren Vorteil umsetzen können, wird er uns ein Nachteil werden. Weiters würde mich interessieren wieviele dieser Schutzsteine uns nun wirklich zur Verfügung stehen."

Der Blick des Vaithar ist starr und gefestig, er blickt nur in die schwarze finsterniss des Waldes als er seine Gedanken wandern lässt. 'Ich werde kein zweites mal den Fehler begehen, und die Aussicht auf die Führungsposition wegwerfen..'
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 05.06.2006, 12:35:21
"Nun denn", antwortete Gargho, der sein ausdrucksloses Gesicht wiedergewonnen hatte. "Bei Gelegenheit bin ich äußerst gespannt auf Eure Erläuterungen. Was unseren jetzigen Standpunkt angeht, so teile ich Euren Optimismus nicht. Wir haben nach wie vor zwei Schutzsteine, doch die Verteidiger wissen jetzt zumindest, dass wir denjenigen Stein, den wir von der Patroullie entwendet haben, einzusetzen wissen. Es ist wahrscheinlich, dass sie bei nächster Gelegenheit einen Ausspähungszauber mit diesem Stein als Ziel sprechen werden. Unter diesen Vorraussetzungen ist es äußerst riskant, unbedacht wieder in den Bereich des Mythallars einzudringen."

Einen Moment lang dachte Gargho nach, dann zählte er die Möglichkeiten auf, die die Gruppe seiner Ansicht nach hatte.

"Von dem Stein, den wir schon in Thultanthar erhalten haben, dürften sie keine Kenntnis besitzen, doch das bedeutet noch immer kein leichtes Spiel. Die Wachen werden sicherlich verstärkt und angewiesen werden, auf ungewöhnliche magische Auren oder auf ein Erscheinungsbild ähnlich dem unseren zu achten. Um erneut in die Stadt zu gelangen, müssen wir ausreichend verkleidet sein und einen Schutz gegen die Ausspähung besitzen. Für die Verkleidung der Gruppe kann ich mithilfe eines Verkleidungszauber sorgen, doch als Schutz vor Ausspähung kann ich, bevor ich nochmals Gelegenheit zum nuememorieren hatte, lediglich eine Schriftrolle anbieten, deren Wirkungsdauer auf fünf Stunden begrenzt ist und deren Schutz wohl auch nicht so mächtig ist, um wirklich alle Zauber abzuwehren. Darüber hinaus könnte ich Verwandlungszauber einsetzen, um zwei von uns temporär in eine andere Form zu bringen, in der wir sicherlich unentdeckt bleiben könnten, zum Beispiel als ein Fisch im Fluss. Auch Zauber, die uns das Fliegen ermöglichen, könnte ich in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen."

Als der Fae'thir seine Ausfhrungen beendet hatte, sah er in die Runde, wobei sein Blick in Richtung Sanguix immer noch Wut ausstrahlte.

"Habt Ihr noch Möglichkeiten, die Ihr beitragen könntet?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 05.06.2006, 23:58:05
Verzeiht meine Unwissenheit, Faer'thir, jedoch .. meines Wissens nach ist es icht möglich den Zauber der Ausspähung auf ein unbelebtes Objekt zu sprechen, da der Zauber von den Schwingungen abhängig ist, welche von den Intentionen der Zielperson ausgehen.

Esharil, was die Invasion angeht, so möchte ich mich für den Fluß aussprechen, meine Argumente brachte ich ja schon vor, als wir noch in Tultanthar waren.  


Der Teluméhtar kommunizierte mit stoischer Miene, während sein Blick in Richtung der abgewandten Sanguix abwich. Ein Hauch eines Lächelns schlich sich auf die Züge des gelockten Shades. In einer gewissen Art und Weise genoß er das Ränkespiel, gleichwohl sie Zeit verloren..

Geduld ist eine der höchsten Tugenden eines wahrhaften Herrschenden. Mein Kompliment an euer Einschätzungsvermögen, Herrin Verenal
Kurz schlich sich der Gedanke hinter die Stirne Kâlionds, wie unerfreulich es wohl wäre, wenn seine selektiv mitgeteilten Impressionen publik würden..
Mit einer amüsierten Geste verwarf er die lächerliche Idee und lies sich halblaut vernehmen:

Wie ihr bereits gesehen habt, vermag ich meine Gestalt ausreichend zu tarnen. Auch mein finsteres Herz - Der Shade verzog gelangweilt die Lippen - bin ich im Stande zu verbergen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 06.06.2006, 11:25:04
"Natürlich ist es unmöglich, einen Ausspähungszauber auf ein Objekt auszusprechen, doch es ist möglich, den Träger des Steins zum Ziel eines solchen Zaubers zu machen. Vor allem aber haben die Magier in Silbrigmond durch den Stein eine hohe Motivation, uns zu finden, nach den kürzlichen... Vorfällen um so mehr."

Was Magietheorie anbelangte, solche Fragen hatte der Fae'thir von Kindesbeinen an erörtert und hatte es wohl nicht nötig, sich von einem Mitglied des Pöbelhauses belehren zu lassen.

"Was Eure sonstigen Ausführungen anbelangt, so kann ich dem Vorschlag mit dem Fluss nur zustimmen. Ich verfüge auch über Möglichkeiten, Euer aller Gesinnungen zu verschleiern, sollte dies noch nicht geschehen sein."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 06.06.2006, 18:15:43
Kâlionds Kompliment überrascht Sanguix, ja, sie fühlt sich sogar wirklich geschmeichelt, jedoch versucht sie, sich äußerlich nichts anmerken zu lassen.
"Ich danke Euch für Euer Vertrauen in meine Zielstrebigkeit, Meister Teluméhtar. Doch noch ist die Schlacht nicht gewonnen... Und von Herrschaft ist kaum die Rede..."
"Vielleicht sollte ich meine Ansichten bezüglich des Pöbelhauses irgendwann revidieren... Die Frage ist nur, ob dieser Exemplar ein Regel- oder ein Sonderfall ist. Und von hochstapelnden Bürgelichen bis zum wahren Adel ist in jedem Fall ein sehr weiter Weg."

Letztendlich reißt sich die Nekromantin mit einer Willensanstrengung von den Grübeleien los und widmet sich dem aktuellen Auftrag.
"Bis auf Euch, Faer'thir Faerilil, habe ich unser aller "düsteres Trachten" bereits verborgen. Was Illusionen aller Art angeht... nun, ich befasse mich lediglich mit solchen, die mit dem Dahinscheiden einhergehen. Aber bevor wir nun zur Tat schreiten - würdet Ihr vielleicht schildern, was Ihr während Eures Aufenthaltes in der Stadt in Erfahrung gebracht habt, Esharil?"
Auch wenn es ihr furchtbar schwer fällt, den nervigen Magus mit ständigen Sticheleien zu verschonen, verbeißt sich die Shade jegliche sarkastische Kommentare und legt sogar ein wenig Respekt an den Tag, zumindest scheinbar. "Sonst wird das nie etwas mit diesem Chaotenhaufen..."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 07.06.2006, 10:08:46
"Selbstverständlich habe auch ich meine Gesinnung verschleiert. Ich hatte ja nicht allzu viel zeitlichen Spielraum, Informationen in der Stadt zu sammeln, doch ich konnte zwei unserer drei Ziele aufklären. Bei einem handelt es sich um ein goßes Haus, welches in einen Baum gebaut wurde. Wachen habe ich hier nicht gesehen, allerdings ist das Haus sehr gut bewohnt. Der zweite Zielpunkt befindet sich in einer Wohnsiedlung, die mir eher unscheinbar und vor allem unbewacht erschien. Der dritte Zielpunkt liegt im inneren Zirkel des Mythallars, dort war ich noch nicht."

Gargho blickte in die Runde.

"Außerderm konnte ich in Erfahrung bringen, dass in letzter Zeit die Wachmannschaften stark verstärkt wurden und die Stadtgrenzen verstärkt bewacht werden. Als Grund dafür wurde genannt, dass der Schmuggel überhand nehmen würde, doch es könnte auch sein, dass unsere Ankunft erwartet wurde. Wir sollten vom schlimmsten Fall ausgehen."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 11.06.2006, 21:23:02
Einige lange wirkende Sekunden blickte Gargho in die Runde, und als niemand mehr etwas zu sagen hatte, sah er die Zeit gekommen, seine Position als Esharil auszuspielen. Mit möglichst fester Stimme begann er, seine Untergebenen einzuweisen.

"Nun gut, ich werde nun einen Verkleidungszauber auf uns alle sprechen, also senkt bitte kurz Eure Resistenzen."

Kurz murmelte der Fae'thir einige Silben und eben jene Verkleidungsmagie, die ihn soeben noch getarnt hatte, griff nun wieder, wenn auch jetzt bei allen Mitgliedern der Gruppe, die sich ihr Erscheinungsbild selbst erschaffen konnten. Gargho verwandelte sich erneut in einen Menschen, diesmal jedoch in einen rundlichen, krank wirkenden, alten Mann, dessen Dreitagebart wohl kaum auf einen gepflegten Lebensstil deuten ließ. Außerdem versuchte der Zauberer, etwas gebückt zu gehen, als habe er Schmerzen im Rücken, sodass die Wachen ihn nicht an seinen Bewegungen erkennen können würden. Bei dieser Verkleidung gab sich Gargho besondere Mühe, denn er wusste, dass nur eine perfektes Trugbild die jetzt wohl noch misstrauischeren Einwohner Silbrigmonds in die Irre leiten würde.

Gespannt beobachtete Gargho, was für Gestalten die anderen Gruppenmitglieder wohl einnehmen würden, dann zog er noch eine Schriftrolle und versuchte, sich damit vor Ausspähung zu schützen. Den erbeuteten Schutzstein behielt der Fae'thir für sich, doch den zweiten Stein, den sie in Thulantar erhalten hatten, gab er kommentarlos an Sanguix weiter. Dann begann er, seinen Plan zu erläutern.

"Also, wir werden die Stadt im Schutz der Schatten umgehen und von Norden über den Fluss eindringen. Während Fae'thir Verenal und ich dank der Schutzsteine mit Schattenschritten und unsichtbar in die Stadt gelangen können, werdet ihr als Fische eindringen müssen. Während Kâliond vom Hause Thelumentar selbst für diese Verwandlung sorgen kann, werde ich diese Magie für den Vaithar bereitstellen. In der Stadt angekommen, werden wir uns zunächst neu gruppieren, um dann als oberste Priorität zwei weitere Schutzsteine zu erbeuten. Mit diesen Gegenständen werden wir uns freier in der Stadt bewegen können und dies zu unauffälligen Aufklärungsarbeiten nutzen um dann, wenn sich die Wachsamkeit wieder gelegt hat, zuschlagen zu können."

Bevor sich der Anführer der Mission, die die Perle des Nordens für immer trüben sollte, zum Gehen wandte, räumte er seinen Untergebenen noch eine kurze Möglichkeit zur Mitsprache ein:

"Noch Fragen?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 12.06.2006, 02:18:15
Etwas widerwillig, doch pflichtbewußt nimmt Sanguix den Zauber entgegen. Gargho kann fühlen, wie ihre natürliche Resistenz gegen Magie aufflackert, um für eine kurze Weile fast unspürbar zu werden. Sofort darauf macht sich die Arkanistin mit der auf ihr liegenden Verzauberung vertraut und beginnt, ihr Äußeres zu formen. Als Ergebnis kommt ein rothaariges, zerzaustes und sommersprossiges, aber irgendwie niedlich wirkendes menschliches Bauernmädchen, heraus.

Mit einer raschen Bewegung verstaut sie den ihr gegebenen Schutzstein im Beutel. "Ein kluger Schachzug, o großer Anführer, aber hattest du eine andere Wahl?"

"Sollten wir nicht einen Treffpunkt verabreden, zumal uns eine Karte zur Verfügung steht?", wirft die Verenal ein. Es gibt nunmal immer etwas, was man verbessern kann, auch bei einem perfekten Plan. "Nunja, und der hier ist auch keineswegs perfekt. Aber schließlich besser als nichts, dass muss man lassen. Aber wie stünde der Staubbeutel auch da, wenn er nichts anzubieten hätte?"
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 12.06.2006, 09:52:20
"Ja," antwortete Gargho und sah sich kurz die Karte an, dann zeigte er sie seinen Mitstreitern. "Die Häusergruppe am nördlichen Ufer, die nah neben der westlichen Mauer liegt, scheint mir geeignet."

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 13.06.2006, 18:25:21
Der Teluméhtar gab sich Mühe seine Entrüstung und Enttäuschung nicht an die Oberfläche kommen zu lassen und sinnierend wandte er seinen Blick in die Nacht, die die Shades umgab.
Eine Illusion? Als Fisch eindringen?? Was bei der Fürstin denkt unser geschätzter Esharil, wessen Plan er vor wenigen Minuten denunzierte?

Während sich das Aussehen des Teluméhtars beiläufig zu einem hochelfischen Magier mit glatten goldblonden Haaren und hellgrünen Augen in heller Robe wandelte, lies Kâliond Sanguix an seinen Gedanken teilhaben.

 Eingedenk des Umstandes, wessen Plan der "Esharil" für unüberlegt und fatal hält, so kommt man nicht umhin, eine gewisse Ernüchterung ob der hohen Arkana und des tadellosen Planes des Faerilil zu verspüren.. Findet ihr nicht, .. Herrin Verenal?

Der Magier warf sich seine Haare mit einer Handbewegung in den Nacken und legte die linke in nachdenklicher Pose an die Nasenspitze.
Vermutlich wäre es nicht ungeschickt, wenn wir zwischen unserern Ankünften ein gewisses zeitliches Intervall berücksichtigen würden. Faer'thir, gehe ich recht in der Annahme, das ihr es euch nicht nehmen lassen werdet, den Treffpunkt als Erster zu sichern?
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Gargho Faerilil am 14.06.2006, 09:53:23
"In der Tat," antwortete Gargho trocken. Als keine weiteren Nachfragen aufkamen, machte sich der Fae'thir mithilfe von Schattensprüngen auf, um außerhalb des Mythallars in den Norden der Stadt zu gelangen. Am Waldrand angelangt, erneuerte er seine Unsichtbarkeit und hielt kurz an, um den genauen Ablauf klarzustellen.

"Vaithar, begebt Euch zunächst ins Wasser, damit ich die verwandelnde Magie auf Euch wirken kann. Wir treffen uns dann in ungefähr einer halben Stunde am vereinbarten Treffpunkt. Sollte sich der Plan kurzfristig ändern, wird Fae'thir Verenal Euch unter zuhilfenahme ihres Ringes durch ein Sending benachrichtigen."

Gargho spähte in Richtung der Stadt und sprang geduckt von Deckung zu Deckung, sich nicht nur auf seine Unsichtbarkeit verlassend, bis er am Rande der Flusses angelangt war, der Silbrigmond wie eine Schlagader mit Wasser versorgte. Erneut sah er sich um und wartete auf die anderen.

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Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Sanguix Verenal am 14.06.2006, 21:05:40
Die Gedanken, an denen Kâliond die Arkanistin teilhaben lässt, überschneiden sich durchaus mit ihren eigenen. Sie übermittelt einen "nickenden" mentalen Impuls an den Absender, und formt ihre Überlegungen dann zu Worten.

"Eine weitere Bestätigung seines...drücken wir es mal so aus, beschränkten Horizontes wäre nun vollkommen überflüssig, nicht wahr? Und wisst Ihr, woran seinen ach so ausgeklügelten Plänen am dringendsten mangelt? An jeglichem Stil, wie Ihr es sicherlich schon erkannt habt."

Sicherlich hat Garghos Methode ihre Stärken, muss auch Sanguix zugeben, denn sie ist durchaus pragmatisch und damit einigermaßen sicher. Aber andererseits ist sie sehr linear und kündet nicht unbedingt von Geschmack und Kunstverständnis...anders gesagt, ist das Eindringen durch den Fluss einfach langweilig, wie der Magier selbst, der den Plan ersonnen hat. Natürlich weiß die uralte Shade, dass die Langeweile bei weitem kein Kriterium ist, um eine erfolgsversprechende Operation abzuschlagen, vielmehr regt sie der verrostete Theoretiker auf, der sich ständig aufzuplustern versucht.
"Was soll's, ich bin einigermaßen getarnt und habe nun einen Schutzstein in meinem Besitz. Die Ausgangslage könnte auch schlechter sein. Obwohl ich einen manipulierten Gefangenen natürlich bevorzugen würde... Nun, vielleicht lässt sich innerhalb dieses glitzernden Parks ja etwas organisieren."
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Kâliond Teluméhtar am 18.06.2006, 13:42:33
Der gelockte Shade war zufrieden. Garghos Reaktion hatte seinen Erwartungen vollauf Genüge getan. Diese Voraussehbarkeit war ein Schlüsselmoment in den weiteren Plänen des Teluméhtar.

Leicht nach vorne geneigt wartete er mit nachdenklichem Gesichtsausdruck ab, bis der Esharil sich seines Schattenschrittes bedient hatte.
Mit einem leisen Seufzen, einer Lautmalerei, die sich Kâliond schon aus künstlerischer Freiheit nicht verkneifen konnte, projezierte er an Sanguix zurück:

Wie recht ihr doch habt, werte Dame. Zu meinem Glück bin ich nicht darauf angewiesen, meine Gestalt von des Faerilils Arkana verkrüppeln lassen zu müssen..

Wir wollen dem Esharil nacheilen.. Es wäre durchaus unhöflich, einen Arkanisten seiner Erfahrung warten zu lassen. Wiederum bediente er sich des stoisch - gelassenem Gesichtsausdruckes, welchen er die meiste Zeit zur Schau stellte und folgte Gargho, mit einer leichten Verbeugung gegenüber Sanguix in die Schatten.

Während Kâliond Gargho zum Fluß folgte, sann er über die Form nach, welcher er sich bedienen würde, um den nassen Weg zurückzulegen.
Titel: Schatten über Silbrigmond
Beitrag von: Shar am 31.07.2006, 21:12:56
Die Stadt wirkte von außen an der Südseite wieder trügerisch still. Abermals konnten die mächtigen Kreaturen der Schattenebene fühlen, wie sie sich in den Einflussbereich des Mythalls begaben, doch diesmal ertönte kein Laut, keine mysteriöse Stimme die sie zum Umkehren aufforderte. Das Wasser des wohl 20m breiten Flusses floss langsam und still sodass sich auf seiner Oberfläche die Sterne am Himmel widerspiegelten. Alles war nun wohl bereit, den von Faerthir Gargho gesponnenen Plan in die finstere Tat umzusetzen.