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<span style='font-size:21pt;line-height:100%'><span style='font-family:exocet'>Drei Lodernde Feuer</span></span>
Der Beamtenbezirk von Sigil. Nirgendwo in Sigil wird Ordnung so gross geschrieben wie hier. Die Stadtwache ist zahlreich vertreten, in ordentlichen Reihen marschieren sie in den Strassen, nur zu bereit, jeden aus dem Viertel zu entfernen, der die Ordnung stört.
Doch als der gestirnslose Himmel heller wird findet sich vor der Halle der Redner die übliche Menschenmenge ein. Planlose und Planarier, Tieflinge und Aasimar, Menschen und dutzende anderer Rassen gehen hier ihren Geschäften nach. Geldwechsler, Schlepper und Ausrüstungshändler schlagen ihr Kapital aus ihnen. Auf dem Platz vor der Halle steht eine riesige Statue. Sie stellt eine Frau dar, die eine Weltkugel auf ihrem Rücken trägt. Auf dem Sockel könnte man die Worte "Die Macht des Einzelnen" erkennen, wenn nicht zahllose Marktstände den Blick versperren würden.
Als die Zeit fortschreitet strömen mehr Wesen auf den Platz. Ein Cornugon, ein mächtiges Scheusal steht in einem sorgfältig eingehaltenen freien Raum in der Mitte des Platzes, sonst ist der Platz bis zum Bersten gefüllt.
In der Menge befinden sich auch Nephtalys, eine Tieflingsdame auf der Suche nach Unterkunft, Mystral Wolkenglanz, eine Luftmephlingin von den Sensaten, die einen höhergestellten begleitet hat, der nun eine Rede in der Halle hält und die Gelegentheit nutzt, sich die Stadt anzusehen und No'Ashtar, eine weitere Tieflingin, die versucht, in der Menge ein paar Wichte abzuschütteln, die schlecht im Verlieren waren, dafür um so besser im Rennen.
Zwei Türen naher Häuser öffen sich. Doch statt dem Inneren der Häuser sieht man nur ein bläuliches Glühen, bevor aus dem einen Portal ein blutender Gnom stürzt und aus dem Anderen zwei Materielle treten, die sich staunend in der grossen Stadt umsehen. Ungeachtet ihres Auftretens ernten sie alle kaum einen zweiten Blick von den Einwohnern Sigils. Jeder von ihnen hat schon genug Portale in seinem Leben gesehen. So mischen sich also all diese Personen unter die Menge.
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Ich sollte mir eine Trittleiter besorgen.
Das sind Mystrals Gedanken als sie ziellos, sich umblickend durch die Gassen zwischen den einzelnen Ständen schlendert. Vergnügt summend stellt sie sich auf die Zehenspitzen und betrachtet einen Obststand. Die Regale und Kisten sind voll von fremdartigen und teilweise bizarren Früchten und Gewürzen. Eine Weile lang scheint sie überwältigt von der auf sie einstürmenden Düfte und Farben. Dann jedoch räuspert sich der Händler, der wohl bereits mit genug Sensaten zu tun hatte um zu wissen das sie einige Zeit mit der Betrachtung der Ware verbringen konnten ohne etwas zu kaufen. Also deutet Mystral auf eine der Früchte, welche rot und etwa so gross wie ein Apfel ist, jedoch mit einer Schale von Stacheln umgeben, um nicht zu zeigen das sie keine Ahnung hat wie genau sie heisst.
Der Markthändler nennt den Preis der Frucht und fügt sogar freundlicherweise, oder auch nur um sie möglichst schnell von ihrem Stand fort zu haben, hinzu das man die Frucht schälen müsse um zum essbaren Fruchtfleisch zu kommen, und so zückt Mystral ihren Dolch und schneidet im weiterschlendern die Schale auf, sich dann eine Scheibe des Fruchtfleischs in den Mund schiebend.
Mit konzentrierter Miene beginnt sie den säuerlichen, rasch ins Süße umschlagenden Geschmack zu erforschen, und so nimmt sie keine Notiz von dem Gnom der einige Meter vor ihr aus einem Portal stolpert und kurz darauf zusammen bricht. Erst als sie fast mit ihm zusammenstösst bleibt sie stehen und beugt sich sachte vor. Sie schluckt das Fruchtstück herunter und betrachtet nachdenklich die Verletzungen, dann fragt sie langsam, sichtlich interessiert.
"Tut das weh?" und schneidet sich eine weitere Scheibe der Frucht ab, sie gedankenverloren in ihren Mundwinkel schiebend.
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"Tuuuuuut daaaaas weeeehhhh ????" hallte es in Fendows Kopf, wie in einer großen Kathedrale wieder, als er aus seiner kurzen Ohnmacht erwachte.
Noch etwas verschwommen sah er eine kleine Gestalt vor sich, offensichtlich eine Halblingsdame.
Er torkelte ein wenig beim Aufstehen und stützte sich dann an der nahegelegenen Wand ab. Mit Seinem Umhang wischte er sich das Blut aus dem Gesicht. Sein Schädel brummte.
"Ob das weh tut !?!" mit ärgerlicher Miene wollte er der Hablinsfrau gerade eine zornige Bemerkung entgegenwerfen als sein Blick auf den Platz hinter Ihr fiel. Er sah den Cornugon und all die anderen absonderlichen Gestalten und sein Gesichtsausdruck wechselte schlagartig von ärgerlich zu völlig verblüfft.
Mit großen Augen und offenstehendem Mund und ohne den Blick von dem großen Platz zu wenden fragte er "Wo bei allen Göttern bin ich hier?"
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Nachdem Nephtalys sich die Halle der Redner - das Hauptquartier der "Sign of One" - angeschaut hat und nun wieder nach draußen tritt, weiß sie immerhin eins: Direkt hier werde ich nicht bleiben - diese ganzen Signer können einem echt mächtig auf die Nerven gehen! Dass die es selbst miteinander aushalten können, wenn wirklich jeder sich für das Zentrum des Multiversums hält...
Nach einem kurzen Blick über ihre Umgebung entschließt sich Nephtalys, sich nocheinmal den Markt anzuschauen, bevor sie ihre Suche nach einer Unterkunft fortsetzt. Ob die wohl auch brauchbare magische Gegenstände haben? Oder doch nur den üblichen Ramsch...
Während sie sich durch die Menge schlängelt und die ausgelegten Waren begutachtet, fällt ihr Blick auch auf den Cornugon. Was macht der denn hier?! Sollte er sich nicht lieber mit ein paar Tanar'ri den Schädel einschlagen? - Naja, nicht mein Problem...
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Nephtalys wirft einen nebensächlichen Blick auf die beiden aufpoppenden Portale sowie den ziemlich hässlichen Gnom, der gerade aus dem einen herausfällt und sofort seine komplette Unwissenheit bekanntgeben muss.
Na super, schon wieder Planlose - als ob es in dieser Stadt nicht ohnehin schon mehr als genug davon gäbe.
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Die kleine Gestalt vor dem Gnom lächelt amüsiert. Sie liebte solche dramatischen Momente wenn ein weiterer Planloser herbei gestolpert kam, und aus purem Interesse wie er reagieren würde begann sie mit dramatischen Bewegungen auszuführen.
"Das hier? Oh, das hier ist der Platz vor der Halle der Redner. Oder meint ihr in welcher Stadt ihr seid? Nun, um es kurz zu sagen, das hier ist Die Stadt, Sigil. Manche nennen sie auch den Ring oder den Käfig, hm?"
Bei dem Wort "Ring" deutet sie mit einem Daumen nach oben. Dann wird ihre Miene wieder neugierig, forschend.
"Ist es eher ein stechender oder ein hämmernder Schmerz? Ich meine, ihr seht so aus als hättet ihr eben einem Abishai quergehandelt, wisst ihr?"
Als du langsam deinen fokussierten Blick auf Mystral lenkst mag dir auffallen das es einige Unterschiede zwischen einem typischen Halbling und ihr gibt. Ihre Haut ist sehr hell, fast weiss, und ihre haare haben einen metallischen Blauton. Sie trägt scheinbar recht gut gearbeitete, in rot und blau gehaltene Kleider, ein Halsband mit dem Symbol der Sensaten aufgestickt und eine Harfe auf ihren Rücken geschnallt. Eine Haarschleife bindet ihr Haar zu einem Zopf zusammen.
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Sind die endlich weg?
Sich ständig umsehend, schlüpft No'ashtah flink durch die geschäftige Menge. Erst als sie sich sicher ist, die Verfolger viele Längen hinter sich gelassen zu haben, verlangsamt sie ihre Schritte und atmet tief durch.
Na wo bin ich denn hier gelandet?.. Ich könnte mir glatt was kaufen... Oh was ist das für ein niedliches kleines Ding? - der Blick des Tiefling-Mädchens fällt auf Mystral. Hab ich sowas schonmal gesehen, irgendwo? Ist sie süß!
Gleich kullern drei Planlose aus Portalen, die sich in der Nähe öffnen. No'ashtah würdigt sie nur eines kurzen amüsierten Blickes, doch dann rennt einer davon das kleine putzige Flügelding beinahe um; er scheint aber auch nicht viel größer zu sein, dafür aber hässlich wie eine angesengte Lemure.
"Igitt! Oh, Entschuldigung!" Die Tiefling grinst beschwichtigend ob des peinlichen Ausrufes und zückt höflich den Hut, der, wie der Rest ihrer Gewandung, sehr mitgenommen aussieht.
Schnell linst sie zu den anderen beiden Neuankömmlingen und ihre Augen funkeln auf. Hehe, Planlose... Ob sie Klimper dabei haben? Bestimmt!...
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Als dann auch noch eine andere Tieflingfrau angerannt kommt und den Gnom zur Begrüßung erstmal richtig schön beleidigt, kann sich Nephtalys das Grinsen kaum verkneifen.
Stimmt, sie (die Planlosen) haben immerhin den Vorteil, dass sie - solange sie noch richtig schön frisch sind - meist für Unterhaltung sorgen. Vielleicht schau ich mir das hier doch noch ein Weilchen an...
denkt sie und begibt sich an den nächsten Stand.
Ugh, Töpferarbeiten eines Dretches!
Mit einem angeekelten Gesichtsausdruck geht Nephtalys dann doch noch ein paar Meter weiter, zu einer Frau, die teure Stoffe anbietet.
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Sigil, Sigil... ...mmm noch nie gehört! dachte sich Fendow. Er strafft sich und seine Augen schienen, sich flink bewegend, bemüht jedes Detail seiner Umgebung wahrzunehmen.
Eine solche Stadt hatte er noch nicht gesehen. Sowohl Bauweise der Gebäude als auch die Einwohner hier waren völlig fremdartig. Ich muss weit im Süden oder Osten gelandet sein. dachte er sich. Selbst das Wesen vor ihm schien kein Habling zu sein, wie er zuerst angenommen hatte.
"Wie bitte? ... ähm entschuldigt, es ist ein hämmernder Schmerz, so als ob mein Kopf jeden Augenblick..." Der erschreckte Ausruf der Tieflingdame unterbrach Fendow.
"Das hör ich nicht zum ersten mal." sagte Fendow sichtlich unbeeindruckt vom beleidigenden Inhalt der Worte. "Obwohl ich gestehen muss, werte Dame, das Euer Äußeres durchaus zu ähnlichen Reaktionen führen würde, da wo ich herkomme."
Nun da die drei als Grüppchen am Rande des Platzes zusammenstanden wollte Fendow versuchen soviel wie möglich über seinen Aufenthaltsort herauszufinden.
"Mein Name ist Fendow Skordin und ich bin aus dem wohl fernen Tiefwasser angereist." sagte er. "Ich muss erhlich gestehen, dass ich nicht genau weiß, in welchem Reich sich dies prächtige Stadt... Sigil nanntet ihr sie doch, oder? ... nun in welchem Reich sich dieses Sigil befindet. Es mag für Euch vielleicht seltsam klingen, aber ich bin nicht auf herkömmlichen Wege hier her gereist." Fendows Stimme senkte sich nun und er blickte die Damen verschwörerisch an. "Ich bin in Tiefwasser durch ein Portal gegangen und direkt hier gelandet!"
Mit leicht triumphierendem Blick wartete er auf eine Reaktion der Damen. So seltsam ihr Äußeres auch ist, eine solche Geschichte hören sie bestimmt nicht jeden Tag, dachte er sich.
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"Huch? Was stimmt mit mir denn nicht?" Skeptisch blickt No'ashtah auf sich herunter und holt anschließend einen kleinen, runden Spiegel aus einer Tasche hervor, in dem sie ihr Abbild eingehend betrachtet. Dann geht ihr ein Licht auf: "Ah, Ihr meint Celestia und so? Was schert mich das arrogante Engelgeplapper..."
Der Gesichtsausdruck der jungen Tiefling wird immer amüsierter, als der Gnom seine Geschichte erzählt. Tiefwasser? War das nicht irgendwo auf der Ersten Materiellen?... Schließlich bricht sie in helles Lachen aus. "Hört mal, Planloser, wenn Ihr zu Fuß nach Sigil gekommen wäret, würde ich Euch getreu dienen bis einer von uns im Totenbuch landete. Ich sehe, Ihr habt ja echt keine Ahnung. Hihihi. Entschuldigung." Das breite Grinsen kann das Mädchen aber nicht mehr unterdrücken.
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Mystral wirft der Tieflingdame den typischen Sigiler "Schon wieder so ein Planloser"-Blick zu. Dann räuspert sie sich und blickt zu dem Halbling.
"Nun... Herr Skordin" sie lächelt freundlich, die Arme locker hinter dem Rücken verschränkend, wobei kurz eine Flügelspitze unter dem Umhang hervorblitzt. "Ihr seid hier von eurem Tiefwasser in etwa genau so weit entfernt wie von Arborea und der Heimatstadt von dem da *sie deutet gen dem Teufel mit einem Kopfnicken* entfernt.. und solche wie ihr kommen hier täglich an wisst ihr, genau auf die selbe Art. Herraufgeklettert ist hier sicher noch niemand in diesem Jahrhundert.
Seht ihr die beiden? Die sind wenige Sekunden vor euch angekommen und offensichtlich genau so planlos wie ihr es seid. Also hört auf mit eurer Knochenschüssel zu klappern wie fremd und neu alles für euch ist, oder ihr werdet euch noch mehr Ärger einhandeln als euch lieb ist."
Dabei deutet sie auf das andere Paar Materier. Ihre Worte kommen flüssig und freundlich, niemand würde vermuten das auch sie erst wenige Wochen in der Stadt ist.
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Die unerwartete Antwort der beiden Damen hatte auf den Gnom fast die selbe Wirkung wie sein Aufprall auf die Fässer vor wenigen Augenblicken. Ihm schwirrte der Kopf vor lauter Neuigkeiten.
Aller Wesen hier waren durch Portale gekommen? und diese Portale scheinen aus Welten hierher zu führen, von denen die meißten gelehrten in Tiefwasser noch nie etwas gehört haben. dachte er sich, Wo bin ich hier nur hinein geraten?
Doch der Moment der Schwäche war nur kurz. Die belustigten Reaktion der behuften Dame zeigte Ihm deutlich, das ihm die Ahnungslosigkeit praktisch im Gesicht stehen musste. Nun merkte er auch, das sein Mund schonwieder offen stand.
Neu in einer Stadt zu sein und auch noch so offen zuzugeben, das man absolut keine Ahnung hat, war ziemlich dumm. Die Zwielichtigen Gestalten dieser Stadt umkreisten Ihn bestimmt schon und warteten nur darauf, das er ausversehen mal in eine dunkle Gasse abbiegen würde.
Darin waren sich alle großen Städt gleich.
Fendow versuchte den staunenden Blick abzulegen und nicht mehr alles was ihm neu erschien minutenlang anzustarren.
"Nun meine Damen," versuchte er völlig zwanglos zu erwiedern "da sie beide sich ja hervorragend in dieser Stadt auszukennen scheinen, könnten sie mir doch einiges über Sigil erzählen. Kennen Sie eine gute Taverne hier in der Nähe? Ich erfahre etwas über Ihre Stadt und die Portale und sie sind meine Gäste beim Mittagsmahl."
Diese Worte durch eine einladende Handbewegung unterstreichend, wartet der Gnome auf die Reaktion der beiden.
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Der belustigte Ausdruck auf No'ashtahs Gesicht beeilt sich nicht, zu weichen. Was für ein witziger Wicht... Augenblick mal - er hat bestimmt etwas Klimper aus seinem fernen Tiefwasser da mitgebracht, wenn er so schnell damit ist, Damen einzuladen.
Das Tiefling-Mädchen kichert vergnügt und tippt unbewußt gegen die Hosentasche, in der ihr getreues Kartenspiel steckt. "Vielleicht wäre ich dem nicht abgeneigt," meint es anschließend, während es mit einem Huf über den Boden scharrt und sich nachdenklich an den Hut tippend zunächst nach schräg oben, dann herunter zu dem planlosen Gnom schaut.
"Kommt *Ihr* denn mit?", fragt No'ashtah dann, an das putzige Flügelding gerichtet. Was ist sie eigentlich für eine?
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Das putzige Flügelding blickt einen Moment lang auf die halb gegessene Frucht hinab und schiebt sich selbstvergessen ein weiteres kleines Stück hinein. Man wurde nicht oft eingeladen, schon garnicht von einem Planlosen Gnom und zusammen mit einer Tieflingdame. Naja, solange sie aufpasste das man ihr nicht in die Tasche fasste, würde es sicher interessant werden.
"Natürlich komme ich mit. Wird sicher sehr... interessant." meint sie dann grinsend und wusch, fliegt die Frucht, halb gegessen wie sie ist über ihre Schulter in den zusammengesunkenen Fässerstapel. Der Geschmack begann sie eh zu langweilen.
"Aber nur unter der Bedingung das es dort auch etwas anderes als Nahrung für Ebenenberührte gibt. Die kenn ich schon... Fürchterlich zäh wenn ihr mich fragt."
Und mit einem vergnügten Lächeln wischt sie sich die Hände an einem Tuch ab und schiebt den Dolch zurück in ihren Gürtel.
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Eine Stadt?! Verblüfft schaute Alawis sich um. Als er die ersten fremdartigen Geschöpfe erblickte, machte sich für einen Augenblick ein jungenhaftes Grinsen auf seinem Gesicht breit. Hatte das alte Schriftstück doch nicht zuviel versprochen. Eine neue, fremde Welt. Und friedlich noch dazu, wie er sogleich bemerkte. Ein kurzer Blick nach hinten zeigte ihm daß er vor einer Haustür stand und daß der Elf ebenfalls angekommen war. "Ja nun. Ahem. Offensichtlich sind wir da." erklärte er überflüssigerweise.
Sein plötzliches Erscheinen schien hier niemanden zu stören. Wie man an dem entstellten Gnom erkennen konnte, waren Fremde zwar nichts Besonderes aber trotzdem für einen Lacher gut. Er würde sich nicht als Außenseiter zu erkennen geben, wenn das möglich war. Unauffällig entfernte sich Alawis ein paar Schritte von der Haustür, in der er erschienen war. Während er die Auslagen eines Martktstandes und, aus den Augenwinkeln, die Bewohner der Stadt betrachtete, lauschte er aufmerksam dem Gespräch zwischen dem Gnom und den beiden Frauen.
Als das Trio Anstalten machte, sich zu entfernen, warf er einen fragenden Blick zurück zu seinem Begleiter. Er hatte keineswegs vor, der kleinen Gruppe zu folgen. Mit dem Elfen verband ihn auch nichts weiter als die abgeschlossene Suche nach dem Portal. Trotzdem könnte es von Vorteil sein, sich nicht aus den Augen zu verlieren, bis man besser wußte, woran man hier war.
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"Wie schon gesagt, die Wahl der Taverne überlasse ich Euch." erwiederte Fendow. Er war froh, dass er bei der ersten Erkundung der Stadt nich gänzlich auf sich allein gestellt war. So lassen sich einige unangenehme Zwischenfälle sicher vermeiden.
"Nun wohin gehen wir? Und was für den Anfang vielleicht noch interessanter für mich ist, wie sind Eure Namen?"
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Ein kurzer Blick auf die Gruppe um den planlosen Gnow zeigt Nephtalys, dass der Spaß damit wohl auch schon vorbei war.
Mit einem einem Seufzen wendet sie sich um und betrachtet die anderen Neuankömmlinge. Diese scheinen sich jedoch besser zurechtzufinden - vielleicht wissen sie sogar, wo sie sind?
Zeit sich wieder den wichtigen Dingen zuzuwenden! Erstmal brauche ich jetzt eine Unterkunft und danach irgendeine lukrative Beschäftigung - wenn ich meine Studien fortsetzen möchte, benötige ich Geld..."
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"Name... hm, na wenn euch Namen wichtig sind, heisst mich Mystral... Mystral Wolkenglanz, aber ich bestehe nicht darauf. Und bevor ihr euch gezwungen seht zu fragen, ich bin eine Mephlingin." fügt sie beiläufig hinzu, sich dann abwendend und kurz über den Markt sehend.
Nach einem Moment fällt ihr Blick auf Restaurant namens "Zu den gekreuzten Pforten", das ihres Wissens nach recht angesehen war, selbst für diesen Bezirk. Seinen Namen hatte es dadurch erhalten das sich dort schon seit Ewigkeiten zwei Türen befanden, die ein äusserst interessantes Phänomen bildeten. Woher genau die erste kam wusste niemand so genau, die zweite jedoch wurde offenbar durch das Gefühl äusserster Verwirrung geöffnet und führte, was den Namen bewirkte, zurück zu ersterer Tür die der anderen genau gegenüberstand. So geschah es das wenn mit genügend Beschleunigung ein Planloser durch die erste Pforte stolperte er irritiert direkt in das zweite Portal und wurde, erneut beschleunigt direkt wieder ausgespiehen, was durchaus einige Minuten so weitergehen konnte, bis der Planlose entweder irgendwie aufgehalten wurde oder sich die Verwirrung, meistens abgelöst von einer Ohnmacht, auflöste.
In dem typischen Geist der Bewohner Sigils die sogar brennende Magier in ihren Tavernen ausstellten nur um Kunden anzulocken wurden die beiden Häuser zu denen die Türen gehörten abgerissen, wobei man sorgsam die Türen stehen liess, und um sie herum entstand bereits angesprochenes Restaurant.
"Gehen wir zu den gekreuzten Pforten hm? Soweit ich weiss gibt es dort etwas für jeden Geschmack, und das ist ganz nach meinem Geschmack." Lässigen Schrittes setzt sie sich in Bewegung, jedoch merkt man schon nach wenigen Schritten das sie, was ihr recht gut gelingt, peinlichst darauf achtet von Niemandem berührt oder angerempelt zu werden.
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Eine Mephlingin, ich wußte's doch!
"Tss, den Namen wollt Ihr wissen, Herr Skordin? Na dann sei Euer Wissensdurst gestillt," die Tiefling zückt den Hut, sodass ihre winzigen Hörnlein zum Vorschein kommen, und deutet eine Verbeugung an. "No'ashtah Raznaidh Dow'argham Grayn'n, hocherfreut." Grinsend fügt sie hinzu: "Lady Grayn'n reicht völlig."
Ob Mystrals Vorschlag zuckt das Mädchen mit den Schultern. "Ich hätte da nichts gegen, solange sich da keine Staubies oder sonstige Spaßverderber in vermehrten Mengen aufhalten. Na von mir aus, gehen wir."
Ebenso lässig und elegant wie die Mephlingin, folgt No'ashtah dieser, sich gelegentlich nach dem lustigen Planlosen umsehend.
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"Hm... gut, dann die Pforten, hm? Sieht ja auch recht annehmbar aus." Ohne anzuhalten schielt sie kurz über ihre Schulter zu dem Gnom, dann ihren Weg zu dem Restaurant fortsetzend.
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Fendow lächelte in sich hinein. In Tiefwasser hatte sich schon lange keine Frau mehr von ihm zum Essen einladen lassen. Und hier, er war kaum zehn Minuten in der Stadt, und schon würde er mit zwei bezaubernden Damen zu Mittag essen.
Der Gnom begann langsam das Missgeschick mit dem Portal und diese Stadt mit all Ihren seltsamen Kreaturen in einem völlig neuen Licht zu sehen.
Für einen Gnom mit meinen Fähigkeiten, bieten sich hier bestimmt jede menge Chancen. dachte er so bei sich als er mit schnellen Schriten zu Mystral und No'ashtah aufschloß.
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Nachdem Nephtalys eine Weile über den Markt geschlendert ist und dabei nicht gefunden hat, das ihr gleichzeitig gefiel und sie sich leisten konnte, schweift nun auch ihr Blick über die am Marktplatz gelegenen Tavernen.
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Während sich die Neuankömmlinge bereit machen, eine Taverne aufzusuchen, sind plötzlich aus den Ecken des Platzes Rufe zu hören. Aus allen drei Strassen, die vom Platz wegführen, marschieren kleine Grüppchen muskulöser Orks, Bariauren und Menschen in der Uniform des Harmoniums auf den Platz und schieben rücksichtslos die Menge zur Seite. Sie alle bewegen sich auf den Eingang der Halle zu.
Ein slaadähnlicher Chaond, der von der Patrouille auf die Seite gestossen wird, taumelt und wirft einen Stand um, worauf der zwergische Standbesitzer lauthals protestiert. Andere versuchen, den Patrouillen auszuweichen und werden von denen behindert, die versuchen, einen Blick auf den Grund des Aufruhrs zu erhaschen. So werden immer mehr Wesen gegen die Wände der Häuser gedrängt, die den Platz einrahmen, doch niemand kann den Platz über die Strassen verlassen, weil sich auch dort kleine Gruppen von Harmoniumsmitgliedern aufhalten. Nur der Cornugon steht weiterhin allein auf dem Platz und redet leise mit sich selbst.
Eine der drei Patrouillen hält genau auf die Neuankömmlinge zu.
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Mystral runzelt verwundert die Stirn. Sie ist zu klein um die Mitglieder des Harmoniums von weitem zu erkennen, und so lauscht sie und hört bald die entsprechenden Worte heraus die ihr zeigen das die Dickschädel unterwegs sind.
Sie unterdrückte den Impuls fortzulaufen, denn die Dickschädel würden sie dann sicher in einen Vogelkäfig stecken, und wenn auch Unschuld kein Grund war in Sigil frei zu bleiben so musste man ihnen doch keinen Grund liefern. Also tritt sie einfach einen Schritt zur Seite darauf achtgebend das der Umhang ihre Flügel bedeckt und versucht den Eindruck zu erwecken sie hätte garnichts mit der Sache am Hut, beziehungsweise an der Haarschleife.
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War ja klar, dass das Harmonium mal wieder seine "Autorität" demonstrieren muss! In der Abyss waren diese Kerle immerhin nicht vertreten...
Nephtalys verdreht die Augen und begibt sich mit einem genervten Blick zumindest so gut es geht aus der Bahn der Dickschädel.
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Die Dickschädel bewegen sich in Formation weiter auf die Mitte des Platzes zu. Mitlerweile versucht jeder, sich so gut wie möglich aus der Bahn der Patrouillen zu bringen, was unter ein wenig geschiebe auch möglich ist. Nun sind schon die grimmigen Gesichter und die grauen Rüstungen der Wachen zu sehen.
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Nephtalys runzelt die Stirn
Da stimmt etwas nicht...
Sie sieht zu, dass sie noch etwas mehr Abstand zu den Wachen gewinnt, aber trotzdem den Überblick behält, um das weitere Geschehen zu beobachten.
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Als der Lärm beginnt, erhebt sich die kleine Eule von Alawis Rucksack und flattert auf das Dach eines Standes um einen besseren Ausblick zu haben.
Hoffentlich hat das nichts mit uns zu tun. Vielleicht sind Neuankömmlinge hier ja doch nicht so gern gesehen? Alawis bemüht sich ebenfalls, aus dem Weg zu gehen und drückt sich an eine Mauer. Der Gnom sieht mit Sicherheit verdächtiger aus, als ich.
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Neugierig blickt sich der Elf um. Gelassen nimmt er seine Umgebung in Augenschein, und bläst sich gelangweilt eine Haarsträhne aus den Augen. Als er keine direkte Gefahr ausmachen kann, fängt er an, in Ruhe seine Ausrüstung zu inspizieren und allles, was einen kleinen Dieb reizen könnte, nocheinmal zu sichern. Dem Menschen, den er begleitet hat, widmet er zunächst keine weiter Aufmerksamkeit, als dieser sich anscheinend schnell aus dem Staub macht.
Soll er doch. Was soll man auch an Loyalität von diesen Kurzlebigen erwarten. Oh, was ist das?
Als er den Tumult durch die Patrouille bemerkt, versucht der Elf sich zwischen andere unfreiwillige Schaulustige zu schieben und hofft aufgrund seiner eher kleinen, wenn auch drahtigen Gestalt in der Menge nicht aufzufallen.
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"Was zum Deibel?.."
No'ashtah schlüpft zwischen mehreren drängenden Schaulustigen durch, um in der Masse unterzutauchen, dabei versucht sie jedoch, den Überblick nicht zu verlieren... Und Mystral sowie den planlosen Gnom im Auge zu behalten.
Hoffentlich sind diese wichtigtuerischen Wichte nicht hinter mir her...
Um sich noch besser zu verbergen, zieht die Tiefling ihren Hut vorne ein wenig herunter, sodass ihr Gesicht etwas verdeckt wird.
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Fendow schaut verwundert in Richtung der Patroullie. Als der Chaond der im Wege stand, mal ebend kurz in den nächsten Stand geworfen wird, beschließt er diesen Leuten besser nicht im Wege zu stehen.
Ob seiner Größe ist es ihm ein leichtes zwischen den Beinen der anderen Bewohner Sigils in die Menge zu schlüpfen. Weit genug um nicht im Wege zu stehen oder aufzufallen aber auch gerade so weit, dass er noch einen gründlichen Blick auf diese 'Büttel' werfen kann.
Dabei bleibt er in der Nähe von Mystral, die anscheinend keine Angst zu haben scheint und als einzige des Trios nicht versucht,in der Menge unter zu tauchen.
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Verwundert betrachtete Alawis die Patrouille. Ein kurzer Blick in die Runde bestätigte ihm, daß es sich hier um einen ordentlichen Stadtteil handelte und daß diese Truppe scheinbar als offizielle Ordnungshüter anerkannt wurde. Ob die gerade in einen Kampf... Nein. Nein, so sehen die eigentlich nicht aus... Ein Verdacht keimte in ihm und er senkte schnell seinen Blick, damit niemandem auffiel, daß er die Wachen angestarrt hatte.
Er hatte keine Ahnung, woraus die Ausrüstung der Ordnungshüter in dieser Stadt normalerweise bestand. Vielleicht mußte er sich ja garkeine Sorgen machen. Trotzdem sandte er eine sanfte Warnung an seinen Begleiter und versuchte, unter halb geschlossenen Lidern einen Fluchtweg auszumachen. Linkerhand schien sich eine Gasse zu befinden, die er mit etwas Glück rechtzeitig erreichen konnte. Als er sich entscheiden hatte, was er im schlimmsten Fall unternehmen würde, blickte Alawis wieder auf. Den Elfen konnte er auf die Schnelle nicht entdecken und er verspürte momentan auch nicht das Bedürfnis, ihn zu suchen. Bemüht, keine der Wachen direkt anzusehen, versuchte er herauszubekommen, wohin der Weg der drei Patrouillen führte.
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Während die drei Patrouillen weiter geradewegs auf die Mitte des Platzes und auf die Statue der Zeichner zumarschieren, löst sich ein Goblin in Harmoniumsuniform, der zuhinterst in einer der Wachgruppen stand und wegen seiner Grösse kaum sichtbar war, aus der Formation. Er bleibt stehen, sieht sich nervös um, bedacht darauf von den anderen Dickköpfen nicht gesehen zu werden, und zieht dann etwas aus dem Gürtel, das ein Schlagstock zu sein scheint.
Fendow, Alawis und Nephtalys:
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Er zieht seinen Stab
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Darauf bedacht, nicht allzuviel Aufruhr zu verursachen, schob sich Alawis in Richtung "seiner" Gasse durch die Menge. Als er Larandiel erblickte, beugte er sich zu ihm herab und raunte ihm etwas auf elfisch zu.
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"Obacht! Gleich regnet's Feuerbälle!"
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Überrascht blickt der Elf auf, als Alawis ihm etwas zuflüstert.
Woher weiß er das? Vielleicht sind seine Wahrnehmungen eher für die Stadt geschaffen, als meine. Diese ganzen stinkenden Leiber um mich herum... wie soll man da auch etwas erkennen können?!
Nach einem kurzen Zögern macht er mit einem kurzen Nicken deutlich, dass er verstanden hat. Larandiel beginnt sich dann ebenfalls weiter in die Gasse zurückzuziehen. Wärend er das macht, kontrolliert er noch einmal unauffällig seine Waffen, um sicher zu gehen, sie auch jederzeit ziehen zu können.
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Mit mildem Interesse blickt Mystral über die Prozession der Wächter hinweg. Ihre Gedanken hängen halb noch an dem wohl nun verpassten Mittagessen als ihre Augen auf den Goblin fallen.
Das ist seltsam... ich kann mich garnicht daran erinneren das es auch Goblindickschädel gibt.
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Immer noch inmitten der glotzenden Menge verborgen, legt No'ashtah den Kopf leicht schief, als sie des merkwürdigen Goblins gewahr wird.
Nanu, was ist das für ein Wicht? Ob er ein echter Dickschädel ist?
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Diese falschen Harmonium-Soldaten sind eine Sache - aber dass sie anscheinend noch nichteinmal gemeinsame Sache machen...
Misstrauisch verfolgt Nephtalys das weitere Verhalten des Goblins, lässt dabei aber auch die anderen anrückenden Wachen nicht aus den Augen.
Auch schaut sie sich nach etwas Deckung und Fluchtmöglichkeiten um und geht gedanklich nocheinmal schnell ihre memorisierten Zauber durch.
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Nicht dass ich etwas dagegen hätte, wenn jemand den Dickschädeln schaden will - Freunde von ihnen scheinen es ja zumindest nicht zu sein - aber wenn es gleich Magie regnen sollte, möchte ich lieber nicht betroffen sein!
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Fendow beobachtet weiterhin gespannt die ganze Szenerie.
Was dieser Goblin wohl mit dem Stab vorhat?
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Hm... interessant. Der will mit dem Stab sicher nichts umrühren... Mal schauen was sich da so herausfinden lässt.
Mystral lächelt fröhlich und versucht sich durch die Menge geschickt vorwärts zu drängeln, während sie die Harfe von ihrer Schulter zieht und an ihre Seite drückt. Der Goblin schien nicht wirklich freundlich zu sein, aber die Neugier hatte Mystral ein weiteres Mal gepackt, und es gab mehr als einen Weg um freundlich mit jemandem konversation zu üben.
Sie schmunzelt als sie nach einigen Sekunden sicher ist das der Goblin sie hören kann, wenn er sie vielleicht auch nicht bewusst beachtet, und beginnt eine einfache, fröhliche Melodie einzuschlagen während sie sich auf den Goblin gedanklich einzustimmen und zu konzentrieren versucht.
[Annährung an den Goblin, dabei darauf achtend den Goblin nicht anzusehen und in einem kleinen Halbkreis gehend.
Wenn Abstand < 9m: Charm auf den Goblin, Will DC:14]
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Der sieht ja sehr mutig aus. Hehe. Naja, auch vor Feiglingen sollte man sich hüten, denkt No'ashtah bei sich und plant indessen bereits einen Fluchtweg, sollte der heldenhafte Goblin oder die anderen Dickschädel den Platz vor der Halle der Redner ungemütlich werden lassen.
Leicht verwundert blickt sie zu Mystral, die plötzlich nach ihrer Harfe greift. Was hat die Kleine denn vor? Dem Wicht ein Gute-Nacht-Lied vorspielen?
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Der Goblin hebt schon seinen Stab zum Schuss, als er auf Mystrals Musik aufmerksam wird. Er kehrt sich zu ihr um und will schon fast den Stab wieder herunternehmen, als er sich dazu zwingt, seine bläulichen Augen zuzukneifen. Als er sie wieder öffnet, scheint nichts mehr vom Goblin übrig zu sein, der sich vor kurzem noch zitternd durch die Menge schlängelte. In seinen Augen brennt ein Feuer, welches tief aus seinem innern kommt. Es will hinaus, und der Goblin denkt nicht einmal daran, es aufzuhalten. Er wendet sich wieder von der Mephlingin ab in Richtung des Cornugons und richtet seinen Stab auf ihn. Er murmelt einige unverständliche Worte und ein grosser Feuerball löst sich vom Stab und fliegt mit rasender Geschwindigkeit auf die Menge zu. Die meisten Leute, welche um den Dämonen herumstehen haben nicht einmal Zeit, zu schreien, bevor der Feuerball sie erfasst und sie in leblose, verkohlte Fleischkörper verwandelt. Die Menge gerät in Panik und der Goblin fällt in ein manisches Gelächter, es scheint in ab hier gar nichts mehr zu kümmern. Als die Flammen sich ein wenig lichten, zeigt sich ein grausiges Bild: dutzende von toten Körpern liegen am Boden und nur der grosse Cornugon blieb unversehrt. Ein bisschen verdutzt dreht sich dieser um, läuft einige Schritte in Richtung des Übeltäters, nimmt dessen Kopf in die Hand und drückt feste zu.
Die panische Menge trampelt rücksichtslos vom Einschlagsort des Feuerballs her auf die Gassen zu, über die überreste der umgeworfenen Marktstände hinweg, doch die dort aufgestellten Wachen haben Speere eingelegt, in welche die erschreckten Leute in den vordersten Reihen reingepresst werden, bevor sie Zeit haben, richtig zu reagieren. Währenddessen marschieren die Patrouillen ungestört durch die Menge weiter auf die Mitte des Platzes zu.
Ihr könnt euch in die Nähe der Mauern retten, um der Menge zu entgehen.
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"Bei allen Stürmen und Wolken!" Quietscht Mystral auf als sie sich klar wird das sie eben fast als Bratmephlinge geendet ist. Sie geht etwas in die Knie, schlägt den Umhang beiseite und schlägt dann wild mit den Flügeln, sich einen halben Fuss über die Menge erhebend um nicht totgetrampelt zu werden. Kurz blickt sie sich hektisch um, dann landet sie auf einem der Stände an der Wand welcher dank einer Ecklage noch nicht umgerannt wurde, sich auf die Plane pressend und etwas duckend. Kurz tippt sie gegen ihre Schleife, woraufhin ihre Kleidung die Farbe der Plane annimmt. Von ihrem hochgelegenen Ort aus betrachtet sie das Geschehen unter ihr, kurz etwas angewidert das Gesicht verziehend als de Cornugon den Kopf des Goblins zerquetscht.
Sie bedauert es fast das ihr Versuch nicht geklappt hatte, denn dadurch hätte sich einiges an Ärger ersparen lassen, aber mit einem leichten Schulterzucken beobachtet sie nun weiter das Geschehen, mehr interessiert als furchtsam.
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Okay, mir reicht es!
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Wer auch immer die sind - durchgeknallte Doomguard, ungewohnt organisierte Xaositects oder auch nur mental kontrollierte Idioten - sie haben Macht und Geld, und ich habe nicht vor, mich ihnen in den Weg zu stellen.
Nephtalys spricht Mage Armor auf sich und wird die erstbeste Möglichkeit nutzen, den Platz unversehrt zu verlassen.
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Mit sarkastischem Blick schaut No'ashtah zu, wie der Goblin voller Entschlossenheit den Stab auf den imposanten Teufel richtet. Ihre belustigte Selbstzufriedenheit verflüssigt sich schnell, als sie des Resultats gewahr wird.
Ehem... Ich muss weg!
Nur ein Augenblick der Konzentration, und schon rennt das Mädchen mit unerwarteter Geschwindigkeit auf die nächste Mauer zu - und diese hinauf, bis sie an einem schmalen Balkon halt findet und dort verharrt.
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Ich aktiviere "Burst"
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Verdammt, das ist eine Stadt voller Verrückter! Wo bin ich hier nur reingeraten? denkt sich Fendow als er mit akrobatischem Geschick versucht, von der Masse nicht totgetrampelt zu werden.
Ruhig Blut! der Gnom versucht, die auch in ihm aufkeimende Panik zu unterdrücken. Nicht mit der Masse rennen, wie ein Schaf zu Schlachtbank.
Quer zu Laufrichtung der panischen Bürger windet und schlängelt sich Fendow bis zu einer Mauer am Rande des Platzes.
Eine Wand im Rücken, hier ist es schon etwas besser.
Hier schaut sich Fendow nach einer Möglichkeit um, auf diese Mauer rauf zu kommen.
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Verdammt!
Schnell drückt sich der Elf in einen Hauseingang und lässt die panische Menge an sich vorbeirennen.
In dieser Stadt sollte man wirklich aufpassen, wer einem hier begegnet. Das hätte böse für mich enden können. Wo ist denn der Bücherwurm? Vielleicht sollte ich mich doch an ihn halten. Bekanntschaften könnten hier durchaus von Nutzen sein.
Der Waldläufer duckt sich tief in den Schatten und hält seinen Bogen mit einem aufgelegten Pfeil bereit. Nur für den Fall, dass jemand sich entscheiden sollte, ihn ebenfalls mit einem Feuerball zu beglücken.
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Ready action, spot, hide
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Während sich die Menge panisch in die Gassen drängt und die Neuankömmlinge versuchen, in Deckung zu gehen, haben die Patrouillen die grosse Statue in der Mitte des Platzes erreicht. Sie schieben die letzten Nachzügler auf die Seite und bilden einen grossen Kreis um den Sockel der Statue. Dann wenden sie sich nach aussen und ziehen alle gleichzeitig armlange schwarze Stäbe aus ihren Gürtel.
Alawis ahnt, was gleich passieren wird und spricht einen Zauber, der ihn mit übermenschlicher Schnelligkeit in Deckung rennen lässt.
"Für das Zeichen und die Vielen!", schallt es wie aus einer Kehle über den Platz, dann brechen Feuerbälle aus den Stäben hervor und rasen in alle Richtungen über den Platz.
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Nachdem sich der Rauch und die Flammen etwas gelegt hat, zeigt sich zumindest dem unverbrannten Auge ein schreckliches Bild: Hunderte von schwarzen, verkohlten Körpern liegen am Boden, einige davon mit laut aufgerissenen Kehlen, als ob sie versucht hätten, zu schreien, doch keine Laute hatten erzeugen konnten, da die Luft in ihren Lungen verbrannt war.
Das einzige, was auf dem ganzen grossen Platz noch lebt, ist der Cornugon, der gerade auf die Halle der Redner zuschreitet um dort eine Beschwerde abzugeben. Die Harmoniumswachen haben sich alle selbst in die Luft gesprengt, sodass auch von ihnen nicht mehr als einige verkohlte Haufen übrig blieben.
Nephtalys sinkt von den Flammen schwer getroffen zu Boden und rollt sich zusammen. Sie ist bewusstlos, doch von ihrem schwer angesengten Körper kommen noch einige Atembewegungen, was andeutet, dass sie sich noch immer an die Welt klammert. Alle Anderen von euch haben es geschafft, den Flammen zu entgehen: Mystral betrachtet die Szene von weit oben, während sich No’ashtah auf einem Balkon in Sicherheit wägt. Fendow ist ein Haus hochgeklettert und Larandiel hat sich in eine Ecke zurückgezogen. Neben Nephtalys kam Alawis am knappsten davon: Er musste um sein Leben rennen und entkam den Flammen nur in letzter Sekunde.
Ihr steht nun vor den Überresten des Massakers – als einzige Überlebende.
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"Ups... Da haben sie ein paar Wichte ins Totenbuch gesteckt, ein paar viele... Und sich selbst," No'ashtah kichert, verzieht dann aber angewidert das Gesicht, während sie vorsichtig an der Wand entlang nach unten rennt und nach den Auswegen späht. "Igitt, hier wird es aber noch lange stinken!"
Die Tiefling versucht, möglichst wenig zu atmen, um den Gestank der verbrannten Kadaver nicht mitzubekommen - natürlich vergeblich. Ihr hastender Blick sucht nach Überlebenden, die sich bald findet - darunter ihre Bekanntschaften von vorhin. "Hehe. Ihr habt aber Glück gehabt, nicht wahr?"
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"Glück?" Die Mephlinge blickt sich ein wenig eingeschüchtert auf dem Platz um, einen Moment sieht sie Gedankenverloren über den Platz und dem Cornugon hinterher. Vorsichtig landet sie auf einer freien Stelle zwischen ein paar Leichen neben der Tieflingdame.
"Nun, sicher... So einen Anblick... und Geruch..." Sie zieht kurz ihre Stupsnase hoch und wedelt mit dem langen Ärmel ihres Kleides darunter hinweg. "sowas sieht... riecht man schon nicht oft. Aber irgendwie schade um den Markt, das scharfe Gebratene von der Bude dort drüben wollte ich eigentlich noch probieren.
Dabei wandelt sie langsam durch die liegenden, sich dann über Nephtalis beugend. Sachte beugt sie sich vor und versucht sie etwas zu schütteln. "Die hier lebt noch... glaube ich."
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Fendow hatte gerade die Häuserwand erklommen, als die ersten Feuerbälle in die Menge einschlugen. Erst das fürchterliche Krachen der Explosionen, dann die Druckwelle, die hier oben allerdings nicht mehr von der nötigen Hitze begleitet wurde um Fendow zu verbrennen. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen starrte er in das Flammenmeer unten auf dem Platz. Brennende, sich windende Körper, die Hände hilfesuchend ausgedtreckt...
Mit einem Mal sah Fendow wieder jene Nacht vor seinem inneren Auge ablaufen.
Er hockte vor einer Truhe mit einem sehr komplizierten Schließmechanismus. Mehrere längliche Werkzeuge steckten im Schlüsselloch, während Fendow versuchte, mit einem kleinen Spiegel ins innnere desselben zu starren. Die Anspannung seines Körpers verriet äußerste Konzentration. Über seine Schulter blickten die neugierigen Augen eines Halblings.
"Wenn du so laut atmest, Caukery, kann ich das klicken des Mechanismusses nicht hören" flüßterte Fendow Ihm leicht verärgert zu. "Und außerdem solltst du doch an der Tür Schmiere stehn!"
"Der alte Magus schläft doch bestimmt tief und fest. Und wenn ich immer nur Schmiere stehe, kann ich doch nichts über das öffnen von Schlössern lernen!" entgegnete der Halbling im Flüßterton
Just im selben Moment wurde es schlagartig hell im Zimmer. Erschrocken fuhren die beiden Diebe herum. In der Tür stand der ebend erwähnte Magus. Er war zwar im Nachthemd, wirkte aber keineswegs schläfrig. Er hatte ein boshaftes und zugleich zorniges Grinsen auf den Lippen. Ohne die geringste Vorwarnung richtete er einen Stab auf die Beiden Eindringlinge und Sprach ein Wort in einer gluteralen Sprache. Plötzlich löste sich eine kieselsteingroße grün leuchtende Kugel aus dem Stab und raste auf die Beiden zu.
Fendow rollte sich einem Instinkt folgend zur Seite, kurz bevor die Kugel an der Wand neben Ihnen in einem ohrenbetäubenden Knall explodierte. Die explosion traf den Gnom so nur am Oberkörper und im Gesicht und schleuderte Ihn durch den halben Raum. Was die Säure seinem Körper antat, bemerkte er hier noch gar nicht. Sein Körper war so voll Adrinalin, dass er schon wieder auf den Füßen war und zwei Schritte später auf dem Fenstersims. Fendow dachte Caukery wäre direkt hinter Ihm. Als er jedoch einen letzten Bluick zurück warf, sah er Ihn noch vor der Truhe auf dem Boden liegen. Caukery streckte ihm eine Hand entgegen, hilfesuchend und mit flehendem Blick. Die Säure hatte die Kleidung und die Haut des Halblings schon zerfressen und ein Brei aus aufgelöster HAut und Fleisch tropfte von Caukery herab. Fendow stockte kurz. Er hatte ein Fläschchen eines Heiltrankes dabei, vielleicht würde der Caukery retten können. Doch der Zaubestab des Magus spuckte schon wieder eine grün leuchtende Kugel aus. Fendow sprang in die rettende Nacht hinaus...
Das Flammenmeer unten auf dem Platz ebbte ab und wich dem schwarzen Rauch und dem Gestank verkohlten Fleisches.
"NEIIIIIIIN!!!" schrie Fendow. Sein glasiger Blick verriert, dass er aus seinem Alptraum noch nicht ganz in der wirklichkeit angekommen war. Halb sprang er, halb lief er die Wand hinunter und als seine Füße hart auf dem Staßenpflaßter aufsetzten, rollte er sich intuitiv ab. Nur bruchteile von Sekunden später war er schon wieder auf den Füßen und rannte quer auf den Platz. "Caukery halte durch! Ich rette Dich!"
Er landet auf den Knien neben einem Wesen, halb Schlange halb junge Frau. Hastig aber dennoch voll Vorsicht, bettet er Ihren kopf auf seinem Schoß und flößt Ihr einen Trank ein, den er aus seiner Gürteltasch holt. Dabei scheint er Mystral, die sich ja auch über das Wesen beugt, überhaupt nicht wahrzunehmen. Als er bemerkt, das der Heiltrank seine Wirkung tut, ist ein mildes lächeln auf seinen Lippen zu sehen.
Geschafft, er ist gerettet.
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1x cure light wounds
Dann wird plötzlich sein trüber Blick klarer und er scheint überhaupt erst seine Umgebung richtig wahrzunehmen. Irritiert schaut er zu Nephtalys herunter und rutscht erschreckt zwei Schritte zurück. Man kann förmlich sehen, wie Fendows Verstand die Sittuation zu fassen versucht. Schlagartig scheint er zu erkennen, was sich in den letzten Sekunden abgespielt hat. Das Lächeln weicht von seinen Lippen und sein Gesicht ist von Nachdenklicher Trauer erfüllt. Die Augen des Gnoms füllen sich mit Tränen, die er nicht mehr zurüch zu halten vermag. Er birgt sein Gesicht in den Händen und fängt tief schluchzend an zu weinen.
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Kaum hat No'ashtah die schwach atmende Nephtalys erspäht, schon rennt der planlose Gnom schreiend quer über den Platz und flößt der Verwundeten einen Trank ein. Der war ja flink. Ein lebensretter oder so?
Vorsichtig schlendert das Mädchen näher an das Geschehen heran. "Seid Ihr wieder bei Sinnen? Wenn ja, dann hätte ich einen Vorschlag zu unterbreiten - wir räumen schleunigst das Gelände, bevor der nette Herr Cornugon seine Klage eingereicht hat und irgendwelche Gnadentöter uns noch für den Unsinn hier verantwortlich machen." Dennoch wartet die Tiefling geduldig, bis die Verletzte deutliche Lebenszeichen von sich gibt und sich aufrichtet.
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Mühsam öffnet Nephtalys die Augen - alles an ihrem Körper schmerzt.
Was ist - ah, dieses verfluchte falsche Harmonium! Die Feuerbälle müssen mich erwischt haben... aber wie kann es sein, dass ich noch lebe?
Als sie sich etwas matt und langsam erhebt, schweift ihr Blick über die vielen toten Körper und fällt dann auf den planlosen Gnom, welcher anscheinend unverletzt geblieben ist und sich hastig, mit einem Trankfläschchen in der Hand, von ihr entfernt.
Sie runzelt verwirrt die Stirn.
Anscheinend hat er mich gerettet - aber was verspricht er sich davon?
Mit einem Seufzen begutachtet Nephtalys, was von ihr und ihrer Ausrüstung noch übrig geblieben ist, zieht dann ihren Geldbeutel hervor und wendet sich an den Gnom welcher auch noch nicht ganz bei sich zu sein scheint:
"Okay, was schulde ich Euch?"
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Mystral blickt mit mässigem Interesse dem offensichtlich verwirrten Planlosen zu. Er schient immer wieder irgend einen Namen zu flüstern während er mit leerem Blick der Überlebenden den Trank einflösste. Dann, als der Gnom zu schluchzen beginnt, spührt sie wie es ihr Herz rührt. Was auch immer der Gnom eben erneut erlebt hatte musste ein Erlebnis von tiefer Trauer und Bedeutung hervorgerufen haben, und so trat sie dann zu ihm und versucht ihm vorsichtig einen Arm um die Schulter zu legen, sachte darauf klopfend. Erst als Nephtalys ihre Frage stellt blickt sie auf.
"Kümmern wir uns später darum wer hier wem was schuldet... Ich schlage vor, wir verdrücken uns allesamt bevor wir noch von den echten Harmoniumsmitgliedern für dieses Massaker verantwortlich gemacht werden. Ich bezweifle, das es weitere Überlebende gibt, und der Cornugon wird uns sicher nicht entlasten."
Mit diesen Worten blickt sie sich auf dem Platz um, versucht einen Weg von ihm weg zu erspähen wo sie nicht von Wachen aufgegabelt würden. Zuerst wollte sie zur Festhalle der Sensaten, doch dies war kaum der rechte Augenblick zum feiern.
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Was hat er denn? Ist er irgendwie nicht ganz dicht?, fragt sich No'ashtah, als sie den weinenden Gnom betrachtet.
"Ihr hört lieber auf die Kleine und mich, viel Zeit haben wir nicht mehr, befürchte ich," sagt sie in ruhigem Ton. "Klimper ist schön und gut, aber Leben ist noch besser... Es sei denn ihr seid Staubies oder so. Lieber arm dran, als Arm ab," scherzt die Tiefling, im Versuch, das Grüpplein aufzumuntern. Sie bewegt sich einen Schritt in Richtung des nächsten Ausganges und winkt den Anwesenden zu, ihr möglichst schnell zu folgen.
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Das sachte Schulterklopfen ließ Fendow aufblicken.
No'ashtah und Mystral haben recht, als Sündenbock für dieses Massaker möchte ich nicht herhalten müssen!
Er konnte seine Trauer zwar nicht so recht abstreifen, aber wenigstens die Tränen versiegten. Fendow wischte sich mit dem Ärmel die Augen trocken und schnaubte einmal seine Nase. Er rappelte sich hoch und klopfte die Asche von seinen Kleidern.
An Nephtalys gewand, erwiederte Fendow schon fast gedankenverloren "Seid unbesorgt, Ihr schuldet mir nichts."
Er lächelte Mystral und No'asthah matt an. "Wo werden wir hingehn?"
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"Ein paar Straßen weiter, fürs erste, würd' ich raten. Dann schauen wir, wohin uns die Gassen verschlagen mögen."
Die Tiefling winkt nocheinmal und hält auf den anvisierten Platzausgang zu. Kurz hält sie an, um heftig mit dem Kopf zu schütteln und sich Luft zuzufächern. "Das stinkt ja so erbärmlich... Nun kommt schon!"
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Mystral schmunzelt knapp, nickt und wendet sich in die Richtung die die Tieflingin eingeschlagen hat, ihre Arme wieder hinter dem Rücken verschränkend, die Harfe sachte an sich drückend.
"Leitet ihr den Weg Lady Gray'yn... ich denke ihr seid auf der Strasse eher zuhause als ich, und ich bin selbst noch eine halbe Planlose."
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Tief hat sich der Elf in den Hauseingang gedrückt, als die Flammen nur knapp an ihm vorbeischlagen. Entsetzt blickt er auf die Wesen, die von dem Feuer getötet, in Reichweite vor seinen Augen zusammenbrechen.
Was ist das für ein wahnsinniger Ort?! Ich muss schnell meine Aufgabe hier erledigen und wieder verschwinden! Das ist kein Platz für einen geistig gesunden Elfen.
Die da drüben scheinen auch mit dem Leben davon gekommen zu sein. Ich brauch dringend jemand, der sich hier auskennt! Ich werd sie mal ansprechen.
Vorsichtig und nach allen sich umblickend geht Larandiel zu der Gruppe. Als er bei ihnen ankommt, nickt er ihnen verhalten zu.
"Was war das? Wer tut sowas? Ach enstchuldigt: mein Name ist Larandiel. Sollten wir hier nicht verschwinden, bevor sowas nochmal passiert? Kennt ihr euch hier aus? Kennt ihr vielleicht einen Ort, wo wir hin könnten? Warum ist das passiert? Ich meine, es sind viele Unschuldige gestorben, nur dieses Monstrum nicht, auf den das Feuer ja wohl abgezielt hat!"
Nervös sprudeln die Worte aus dem Elf heraus, der anscheinend noch geschockt von den Ereignissen ist. In seinen Bewegungen und den Worten liegt etwas, was vermuten lässt, dass er sich unsicher in der Anwesenheit der anderen fühlt. Ob es jetzt an ihnen selber liegt oder ob er es einfach nicht gewohnt ist, mit anderen Umgang zu haben, bleibt noch zu klären.
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Die Aussprachen des Mephlings un der Tieflingfrau lassen sich Nephtalys nocheinmal auf dem Platz umschauen - An ihren Worten ist durchaus etwas wahres...
Als dann aber der Gnom zu ihr spricht, kann sie ihn nur entgeistert anstarren: Natürlich - er will irgendetwas anderes. Es wäre wohl auch zu einfach gewesen, die Sache einfach mit Geld zu regeln... Ein ganz neues Gefühl, in jemandes Schuld zu stehen - eins, das ich nicht im geringsten leiden kann!
Leise fluchend wartet sie ab, wohin sich der Planlose wenden wird, um ihm dann zu folgen.
Auf die Fragen des planlosen Elfen, welcher sich mit "Larandiel" oder so ähnlich vorstellt und gerade ziemlich verwirrt aus einem Hauseingang stolpert - offensichtlich ein weiterer Überlebender des Anschlages - erbarmt sich Nephtalys:
"Wer das war? Die üblichen Fanatischen, wenn auch anscheinend keine der gängigen Factions. Wenn die es auf den Cornugon abgezielt hätten, wären sie wirklich selten dämlich -" ein kurzer Blick auf ihre verkohlten Überreste "- aber das scheinen sie ja ohnehin zu sein.
Wo wir hinkönnen? Nun, das sollte wohl am besten jeder für sich selbst wissen."
Doch dann denkt sie wieder an ihre Schuld bei dem Gnom und fügt mit einem Seitenblick auf ihn und sich zu einem freundlicheren Ton zwingend hinzu: "Nun, vielleicht auch nicht - ich muss zugeben, dass auch mir diese Stadt noch nicht ganz vertraut ist."
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Erstarrt vor Entsetzen hatte Alawis so lange auf den toten Goblin geblickt, daß er den Angriff fast verschlafen hätte. Erst die Warnung seiner Eule hatte ihn daran erinnert, daß jetzt die richtige Zeit war, in Panik auszubrechen.
Begraben unter den Überresten eines Obststandes ignorierte er geflissentlich das Tschilpen von Yvas, der hektisch über ihm auf einer verbrannten Planke herumhüpfte. Erst die Stimme von Larandiel brachte ihn dazu, einen vorsichtigen Blick auf das Schlachtfeld zu werfen. Vorsichtig hob sich ein Brett in dem Haufen und ein paar mistrauischer Augen warfen einen Blick in die Runde. Einen Augenblick später landete das Brett wieder krachend im Schutt, während aus dem Inneren des Haufens würgende Geräusche gefolgt von "Bäääh! Och neee..." zu hören waren.
Plötzlich hatte es Alawis ziemlich eilig, sein Versteck zu verlassen. Erschüttert betrachtete er kurz den beschmutzten Saum seines Mantels und griff dann zu Taschentuch und Wasserflasche, um den Dreck zu entfernen und seine Stiefel abzuwischen. Als sein Blick auf das fiel, was sich vor seinem Schuhwerk befand, nahm er die Gelegenheit war, sich noch einmal geräuschvoll zu übergeben. Nachdem er sich den Mund ausgespült und das Gesicht mit einem neuen Taschentuch abgewischt hatte, wankte er kalkweiß auf die Gruppe Überlebender zu. "Hat dieses Irrenhaus einen Ausgang?"
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Fendow nickt Larandiel kurz zu als dieser sich vorstellt.
Und das hier ist doch der Mensch, der zusammen mit Larandiel kurz vor mir angekommen ist
denkt er sich, als Alawis' blasse Gestalt auf sie zuwankt.
Wenigstens bin ich nicht der einzige, den die Ereignisse hier in Sigil etwas überfordern.
"Lasst uns Lady Gray'yn folgen" sagt er "sie scheint sich in dieser Stadt gut auszukennen."
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Mystral lacht leise in sich hinein, was etwas deplaziert wirken mag.
Der Käfig hat mehr Ausgänge als ihr glaubt, Planloser... Aber genug jetzt, wir können alles weitere andernorts besprechen. Es würde mich nicht wundern wenn die echten Dickschädel schon auf dem Weg sind.
Ach ja, und falls ihr uns nicht führen wollt Lady Gray'yn... ich führte ihr seid überstimmt." Knapp schmunzelt sie, die Arme vor ihrer Brust verschränkend.
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Ist der Tag nun im Eimer, oder fängt der Spaß gerade erst an?
"Ach, was soll's, ich könnte euch planlosen Haufen auch mitten auf dem Platz liegen lassen, aber ich bin ja nett... heute zumindest. Nun kommt, Lady Dow'argham Grayn'n bringt euch dahin, wo's gemütlicher ist."
Schmunzelnd blickt sich No'ashtah nach der bunt zusammengewürfelten Gruppe um, und verlässt den Platz, um die kleine Prozession erst einmal einige nicht zu düstere Gassen weiter zu führen. Dann hält das Mädchen an, schließt die Augen und scheint zu überlegen. Nach wenigen Augenblicken schnippt sie mit den Fingern, als wäre ihr eine geniale Idee eingefallen, und bedeutet den anderen, ihr weiterhin zu folgen. "Keine Sorge, wir werden bald in Sicherheit sein... Öhm... Nunja, in relativer Sicherheit... Schließlich sind wir in Sigil."
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Ich kenne bestimmt eine Kneipe oder eine andere Stätte, wo sich größtenteils Freie aufhalten, die wegen ein paar Planloser keinen großen Ärger machen werden - da führ ich die Gruppe auch hin
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No'Ashtah führt die Gruppe durch mehrere kleine Gässchen zu "Rrakkmas Heimkehr", einer Taverne, die von zwei Githzerai betrieben wird. Wegen ihrer interessanten Ausstattung nennen die meisten Besucher sie einfach nur die "Limbo-Bar". Dieser Name ist durchaus gerechtfertigt. Mrak'Ka und Zerkal, die beiden Betreiber hatten nämlich eine lohnende Geschäftsidee. In der Mitte des grossen Schankraums steht eine Art Springbrunnen, gefüllt mit Chaosmaterie von Limbo. Durch die Gedankenkraft des Wirts und ihre chaotische Natur formt sich die Materie in ständig neue Gebilde und Stoffe.
Als die Gruppe die Bar betritt, ist der Springbrunnen gerade dabei, sich von einer Feuersäule in einen Luftwirbel zu verwandeln. Auf jedem Tisch steht eine Miniaturnachbildung des Springbrunnens, in einer Glaskugel, der von den Gästen gesteuert werden kann.
Doch die eigentliche Attraktion der Taverne ist das Änderbier. Dieses Getränk wird als Bier serviert, doch kann es vom Gast in jede andere gewünschte Flüssigkeit verwandelt werden, falls er sich genug konzentrieren kann.
Diese Bar ist genau der richtige Ort um ein paar Ahnungslose unterzubringen, denn einige weitere staunende Gäste fallen hier kaum auf. Die Stammgäste der Bar sind Sensaten und Freie, die beide sowieso jedem gegenüber aufgeschlossen sind, und die Githzeraiwirte lassen auch fast jeden hier rein.
Um diese Uhrzeit sind nur wenige Gäste in der Bar, erst bei Einbruch der Dunkelheit wird sie richtig gefüllt sein. Ein kleines Grüppchen Sensaten steht um den Brunnen und versucht, die Kontrolle über ihn zu erlangen und einige Andere haben sich über die Tische verteilt. Es ist aber niemand hier, den ihr kennt.
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Fendow sucht sich einen Tisch und setzt sich mit dem Rücken zur Wand, den Ausgang im Blickfeld habend.
"Herda Herr Wirt, ein Bier bitte. Aber ein großes!" ruft er zur Bar rüber.
Dann mach er eine einladende Geste meit seiner Hand und bedeutet den Anderen doch endlich Platz zu nehmen.
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Grinsend macht No'ashtah eine einladende Geste. "Da wären wir, macht's euch gemütlich."
Anschließend folgt sie selbst ihrem eigenen Ratschlag und nimmt an einem Tisch Platz - da wo Fendow sich auch hinsetzt. Als der Gnom lautstark Bier bestellt, lacht die Tiefling. "Viel Spaß bei dem..Getränk," zwinkert sie verschwörerisch.
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Mit staundendem Blick tritt der Elf ein. Erschrocken blickt er sich um, als er bemerkt, dass seine Kinnlade offensichtlich bis auf seine Brust hing. Schnell versucht er sich wieder in den Griff zu bekommen und unbeeindruckt auszusehen.
Erinnere dich deines Erbes! Du solltest dich nicht von derlei Spielereien und Tand beeindrucken lassen. Erstens ist dies nur Magie, die zur Zeiten Myth Drannors wohl auch kein Aufsehen hervorgerufen haben dürfte, und zweitens sind dies nur die Spielerein dekadenter Wesen aus einer pestverseuchten Stadt! Also bekomm dich gefälligst in den Griff!
Falls eine Bedienung an den Tisch kommt, bestellt Larandiel sich lediglich ein Wasser. Ansonsten versinkt er zunächst in Schweigen und mustert seine neuen Gefährten aufmerksam.
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Na, was das wohl für eine Absteige sein mag...
Misstrauisch mustert Nephtalys das Gebäude, das ein sehr farbenfrohes Schild mit der Aufschrift "Rrakkmas Heimkehr" ziert.
Nach kurzem Zögern folgt sie den anderen aber hinein und muss - sehr zu ihrem Erstaunen - zugeben, dass diese Wirtschaft tatsächlich nicht von unterster Qualität zu scheint und auch der übliche Pöbel nicht vorhanden ist - wohl zurückzuführen auf die Kreativität der Tavernenbetreiber, welche Nephtalys ganz offen bewundert.
Ziemlich voll hier... Naja, man kann nicht alles haben.
Ein kurzer Blick in die Runde zeigt Nephtalys auch, wo sich ihre "Bekannten" befinden. Sie überlegt kurz, schlängelt sich dann aber durch die Menge ihrem Tisch und setzt sich dazu.
Stirnrunzelnd bestellt auch sie eines der Getränke, die als "Spezialität des Hauses" angeboten werden - in Wahrheit scheint es hier jedoch schlicht und einfach keine anderen zu geben.
Danach wendet sie sich an die anderen:
"Gut. Wer seid ihr - was macht ihr hier - und was wisst ihr über den Vorfall am Marktplatz?"
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Auch No'ashtah bestellt sich prompt ein "Änderbier" - während es serviert wird, überlegt sie sich, welchen Geschmack sie dem Getränk verleihen sollte.
"Die erste Frage kann ich Euch beantworten," wendet sich das Mädchen an Nephtalys, "No'ashtah Raznaidh Dow'argham Grayn'n, meines Zeichens... ähm... Stadtführerin. Übrigens, ich wüßte auch ganz gerne, mit wem ich die Ehre habe." Den letzten Satz richtet sie an die gesamte Runde, ehe sie sich wieder an der anderen Tiefling zuwendet. "Auf Eure zweite Frage wisst Ihr bereits die Antwort - ich hab' Euch Schleifer hergeführt, so gütig wie ich bin, damit ihr keinen Ärger bekommt wegen... des kleinen Feuerwerks da. Ach, und wissen tue ich darüber nicht mehr als Ihr oder gar die planlosen Herren hier. 's war auch für mich eine Überraschung. Ja," nickt No'ashtah resolut.
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Bei den Worten "meines Zeichens... ähm... Stadtführerin" kann sich Nephtalys ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, dies ist jedoch schnell wieder von ihrem Gesicht verschwunden.
"No'ashtah also."
Allzu große Einsichten in die Geschehnisse hatte sich Nephtalys ohnehin nicht erhofft, doch vielleicht weiß einer der anderen ja noch etwas... nun, wenn, dann wohl nur der Mephling.
Nephtalys nickt der Tieflingfrau kurz zu und schaut dann die anderen erwartungsvoll an.
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Mystral war während des Weges zur Limbo-Bar in tiefes grüblerisches Schweigen verfallen, ihre Augen auf den Weg vor sich gerichtet. Sie hatte sich ein Änderbier bestellt, und obwohl sie meinte eine der Sensaten zu erkennen, so war ihr zur Zeit wenig nach einem Gespräch zumute. Ihre Augen hatte sie nachdenklich auf die Kristallkugel gerichtet, und wer hinblickt mag erkennen das darin immer wieder zwischen den zufälligen Bildern Explosionen aufblitzen. Erst als Nephtalys fragt richtet sie den Blick auf, die an ihr Kinn stützend.
"Dieser eine Goblin... Ich hab ja schon viele verrückte Schleifer hier auf der Strasse gesehen, aber der war total durchgedreht. Das war... als würde irgendwas hinter seinen Augen sitzen und ihn lenken wie einen Karren.
Und diese falschen Dickschädel haben irgendwas gerufen von wegen... Zeichen oder so. War schwer zu verstehen bei dem Gerumse. Meint ihr das waren Zeichnaten? Andererseits, warum sollten die ihren eigenen Vorhof in die Luft jagen?
Nun.. zumindest Xaosiekten warens nicht... Das war viel zu gut organisiert für die."
Mit diesen Worten nimmt sie ihren Änderbierkrug, nimmt einen knappen Schluck und stellt ihn dann ab, wo er sich nach wenigen Sekunden vom gelblichen ins grünliche verfärbt.
"Ah ja... Bitte, heisst mich Mystral Wolkenglanz... Meines Zeichens eher Sensatin als Schlepperin. Sie sieht knapp lächelnd von ihrem Änderbier, das jetzt sich ins bläuliche umfärbt, auf und nippt dann wieder daran.
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Eine menschliche Bedienstete bringt euch allen Änderbier und Wasser.
"So, bitte, das Bier ist fünf Silberstücke, das Wasser geht aufs Haus."
Sie verteilt die Getränke, welche im Moment noch wie ganz normales Bier aussehen.
Währenddessen hat sich der Chaosbrunnen erneut verwandelt. Er bildet nun eine stille Wasseroberfläche, aus der nach einiger Zeit ein grosser Tropfen Wasser auftaucht, an die Decke steigt und dann als Regen wieder hinunterfällt. Die Sensaten, die den Brunnen umstellt haben, murmeln anerkennend, als sich die Regentropfen in einen Schwarm Fische verwandeln, bevor sie die Oberfläche berühren.
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"Hier, bitte sehr." No'ashtah kramt die fünf Silberstücke aus einer Tasche hervor und händigt sie der Bediensteten aus. Dann konzentriert sie sich auf das Bier, welches weinrot zu werden beginnt. Wie hat nochmal das Elfenwein geschmeckt, von der Ersten Materiellen?
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Ah da kommt die Bedienstete mit dem Bier. Ein richtig stark würziges Zwergenbier wäre jetzt genau das richtige, aber das werden sie hier wohl kaum haben.
Als No'ashtah bezahlen will macht Fendow eine abwehrende Geste.
"Ihr und Mystral seid meine Gäste, habt Ihr das schon vergessen?" mit diesen Worten bezahlt er erstmal drei Biere. "Wenn Ihr Hunger habt, nur zu. Die Einladung galt ja zu Mittag essen."
Fendow überlegt kurz ob er auch etwas zu essen bestellen sollte. Doch der Gedanke an einen saftigen Braten erinnert Ihn noch zu sehr an die Ereignisse auf dem Platz. Somit beschließt er, es erstmal beim Bier zu belassen.
Er wendet sich an die 'Schlagenfrau' und antwortet höflich: "Mein Name ist Fendow Skordin. Ich bin durch einen - sagen wir mal unglücklichen Zwischenfall in dieser seltsamen Stadt gelandet. Wenn man bedenkt, dass ich erst seit einer Stunde hier bin, muss ich gestehen hier schon mehr Merkwürdigkeiten erlebt zu haben, als mir lieb ist."
Der Gnom blickt fragend in die Runde: "Wer waren diese Leute und warum haben sie all diese Menschen auf dem Platz getötet. Und kommt sowas hier öfter vor?"
Während er auf eine Antwort wartet, nippt er vorsichtig an dem Bier. Anerkennend hebt sich seine rechte Augenbraue.
Das schmekt verdammt nochmal genau so gut wie das Zwegenbier damals in Kholtar!
Dann leert Fendow die Hälfte seines Humpens in einem eizigen Zug.
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"Alawis Adeodatus Ausblick" sagt Alawis Adeodatus Ausblick, während er kurz seinen Hut zieht. "Viel mehr als ihr habe ich auch nicht gesehen. Diese Wächter sahen aus, als hätten sie sich sehr hastig angekleidet. Was das genau bedeutet, weiß ich natürlich auch nicht."
Nachdem er einen Schluck Bier genommen hat, wendet er sich noch einmal an Nephtalys. "Kann ich davon ausgehen, daß dieser Vorfall nicht typisch für diese Stadt ist?"
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Misstrauisch beäugt Larandiel zunächst sein Wasser.
Woher soll ich wissen, in was sich das hier alles verwandelt, wenn ich es trinke? Und was passiert, wenn es sich in meinen Innereien in etwas verwandelt, was mir gar nicht bekommt? Was hat sie vorhin gesagt? Das Bier kann sich in Dinge verwandeln, an die ich denke? Schnell an was anderes denken!!! Oder vielleicht probier ich es auch ersteinmal aus?
Der Elf mustert seinen Becher mit Wasser und versucht ihn, in Wein zu verwandeln. Als nichts geschieht, gibt er wieder auf.
Als er Fendows Worte vernimmt, schüttelte er kurz mit seinen Kopf.
Nach Essen steht mir hier bestimmt nicht der Sinn! Wer weiß, was die einem alles auftischen?!
Danach verfolgt er die Gespräche der anderen weiterhin schweigend.
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Nephtalys bezahlt die 5 Silberstücke - Ganz schön teuer, dieses Gesöff! - schwenkt ihr Glas ein wenig und beobachtet derweil misstrauisch, was die anderen mit ihren Getränken anfangen.
Auf Fendows Kommentar, dass er die beiden Frauen einladen würde, blickt sie verwundert auf. Okay, der Typ ist anscheinend echt nicht normal... Dennoch!
Sie kramt kurz in ihrer Gürteltasche und zieht ein kleines Fläschchen heraus, das sie dem Gnom vor die Nase hält.
"Hier. Damit müssten wir quitt sein."
Nephtalys Blick schweift kurz über den Elfen, welcher es noch nicht für nötig gehalten hatte, sich vorzustellen. Er ist ja ohnehin nur ein Planloser - und von der Situation momentan ziemlich überfordert, so wie er sich umschaut.
Dann wendet sie sich wieder dem eigentlichen Gesprächsthema zu:
"Gut. Mein Name ist Nephtalys, ich kam eigentlich hierher, um meine Studien in etwas mehr Ruhe fortzusetzen."
Zu Fendow und Alawis gewandt: "In den Ebenen kommt solche Ereignisse durchaus öfter vor, von dieser Stadt hatte ich dies aber ehrlich gesagt nicht gehofft. Nun, so kann man sich täuschen.
Wer 'diese Leute' waren, und warum sie so viele andere, sich eingeschlossen, gegrillt haben, ist hier wohl die Frage. Die Tatsache, dass sie 'hastig angekleidet' waren, verweist lediglich darauf, dass sie nicht dem Harmonium - den hiesigen 'Ordnungshütern' " - Nephtalys verzieht kurz angewidert das Gesicht - "angehörten, was nach dem Feuerwerk da eben aber ohnehin feststeht."
Sie blickt zu Mystral: "Nein, ich denke auch nicht, dass es sich um Anhänger der üblichen Factions handelt. Für Xaositects waren sie zu organisiert, für Doomguard hatten sie das falsche Motto. 'Für das Zeichen und die Vielen' weist eher auf eine den Signers entegegengesetzte Gruppe hin - so wie die Tatsache, dass sie deren Platz in Brand gesteckt haben...
Wahrscheinlich sollte man zusehen, dass man diesen Leuten nicht im Weg steht - etwas schwer, ohne das Wissen, mit wem man es zu tun hat - oder die Stadt wieder verlassen."
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Häufig vorkommen tut sowas nicht... Sicher, manchmal schlagen sich ein paar Abishai oder jemand tritt einem Bariaur auf den falschen Huf, aber allein schon sich als ein Mitglied einer Gruppierung auszugeben der man garnicht angehört lässt schon die Gnadentöter die Henkersäxte schärfen. Und was die da gemacht haben... das war Massenmord, sowas ist hier seit Monaten nicht mehr vorgekommen...
Wenn ihr mich fragt, die Dussel können froh sein das sie sich selbst ins Totenbuch geschrieben haben, sonst würde die Dame vielleicht einen Plausch mit ihnen halten wollen..." Bei ihren letzten Worten senkt sie die Stimme ein gutes Deut weit und blickt dann einige Momente konzentriert auf ihr Bier.
"Eigentlich schade das es sich nur in Dinge verwandeln kann die man schon einmal geschmeckt hat... Könnt ihr vielleicht einmal mein Bier in das selbe verwandeln das ihr dort trinkt, Lady Gray'yn?" Dann fährt sie weiter ruhig und etwas gedämpft fort.
"Ich bin auch nicht sonderlich scharf darauf in diese Sache verwickelt zu werden, diese Stadt ist schon gefährlich genug ohne das man seine Nase in die Angelegenheit anderer Leute steckt, besonders solcher Leute. Allerdings fürchte ich, allein schon das wir Zeugen von der Sache waren macht uns zu Mitwissern, und wenn wer auch immer dahinter steckt Wind davon bekommt dann sollten wir besser einpacken und uns irgendwohin verdrücken wo man uns nicht so leicht findet."
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Bei Mystrals Bitte, ihr Änderbier zu verwandeln, muss No'ashtah schmunzeln. Sie hält eine Hand in einer theatralischen Geste über dem Getränk der Mephlinge angewinkelt und blickt mysteriös nach oben. "Elfenwein für kleine Sensatinnen, bitte sehr." Grinsend wedelt sie mit der Hand über dem Krug, und der Inhalt verändert sich abermals.
"Ansonsten habt ihr beiden natürlich recht," das Mädchen nickt Mystral und Nephtalys zu, "entweder wir finden unauffällig heraus, wer oder was hinter diesem Dunkel steckt, oder wir gehen das Risiko von vornherein nicht ein und suchen ein Tor nach ganz weit weg von hier..."
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Mystral nickt dankend, scheinbar sich nicht am "klein" weiter störend. Stattdessen nimmt sie einen tiefen Schluck, einige Momente lang einfach nur auf ihr Glas blickend, dann stellt sie es ab und nickt sachte.
"Was soll ich sagen... wo sollten wir schon anfangen zu suchen, ohne aufsehen zu erregen? Und verschwinden wäre auch kaum angebracht. Viele Ebenen sind noch deutlich gefährlicher als Sigil, und ausserdem, wer weiss ob wir nicht gerade dadurch Aufsehen erregen.
Ich kenne niemanden aus meinem Bund der da etwas genaueres wissen könnte, und die Gefahr das wer zuhört ist viel zu gross" Sie stützt seufzend die Hand an ihr Kinn und nippt nochmals an dem Elfenwein.
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Da das Getränk niemanden umzubringen scheint, beschließt auch Nephtalys, sich daran zu wagen.
Nach etwas alkoholhaltigem ist ihr zu dieser Tageszeit noch nicht und spontan fallen ihr ziemlich viele unangenehme Geschmacksrichtungen ein, doch dann entsinnt sie sich des ersten Schluckes dunklen Sarvanossaftes, den sie damals in Plague-Mort zu sich nahm - fast instantan färbt sich die Flüssigkeit zu einem tiefen grün.
Vorsichtig nippt Nephtalys an ihrem Glas und muss feststellen, dass der Geschmack tatsächlich der der sauren Frucht ist.
Nach einem weiteren Schluck stellt sie das Glas zurück auf den Tisch und wendet sich wieder an Mystral und No'ashtah:
"Ich denke nicht, dass wir wirklich in Gefahr sind, weil wir dort 'Zeugen' waren. Auf Aufsehen hatten sie es doch angelegt.
Aber Leute, die sich selbst in die Luft sprengen sind mir suspekt, und ich habe nicht vor, mit ihnen nocheinmal aneinander zu geraten. Falls derlei Anschläge hier in Mode kommen sollten, werde ich mich lieber vom Schauplatz entfernen."
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"Hmpf, auch nicht verkehrt. Was sagen die anderen Herrschaften dazu?" No'ashtah blickt zu den drei Planlosen. Den Elf kann man wohl tagelang mit einem kleinen lustigen Chaosbrunnen beschäftigen...
Unerwartet und blitzschnell holt die Tiefling ein Deck Karten aus einer Tasche. "Ein Kartenspiel gefällig? Nur so, zum Zeitvertreib?" Einladend blinzelt sie jeden einzelnen in der Runde an.
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"Hm.. Hab noch niemals Karten gespielt... Also, warum nicht, wenn ihr mir das Spiel erklärt." Die kleine Mephlinge richtet sich etwas auf und streicht sich knapp über die Flügel, dann einen weiteren Schluck von dem Wein nehmend.
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Fendow schaut Nephtalys kurz verwirrt an. "Ich sagte doch, Ihr schuldet mir nichts. Behaltet den Trank ruhig."
Dann erwacht ein sanftes Lächeln auf seinem Gesicht, welches aufgrund der Narben allerdings etwas seltsam anmutet. "Und wer weis, nach allem was ich bisher hier erlebt habe, scheint mir eine Freundschaft weit wervoller zu sein als ein Heiltrank."
Damit scheint das Thema für Fendow abgehakt zu sein, denn er wendet sich nun stinrunzelnd an die ganze Gruppe.
"Da wo ich herkomme, sind Informationen oft von großem Wert und werden nicht selten mit Edelsteinen aufgewogen. Fakt ist, alle Zeugen dieses Vorfalles sind tot, bis auf uns! Ach ja und dieses Monstrum, was dort rumlief. Wharscheinlich wissen wir mehr als uns , und wahrscheinlich auch den Hintermännern dieses Attentates lieb ist. Und das könnte unserer Gesundheit nicht unbedingt zuträglich sein.
Nepthalys, Ihr sagtet doch, das das der Platz der 'Signers' sei. Nun, wer sind diese Signers? Und wenn deren Platz in die Luft gesprengt wurde, liegt es wohl nahe, dass es Feinde dieser Signers gewesen sein müssen. Vielleicht kann man mit diesen Signers reden und Ihnen vielleicht helfen, bei der Aufklärung. Es kann ja sein, das Sie Anhaltspunkte haben, wer dahinter stecken könnte.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls nicht vor ruhig abzuwarten, bis jemand beschließt, ich könnte zu viel wissen und mich einfach - wie sagt Ihr hier? - ins Totenbuch schreibt."
Die Einladung zum Kartenspiel nimmt der Gnom mit einem einfachen kopfnicken an ohne seine Redefluß zu unterbrechen.
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Nun ist es an Nephtalys, den Gnom verwirrt anzustarren.
Okay, was den Trank betrifft, hatte er seine Chance - aber deswegen gleich Freunde werden?!
No'ashtahs Einladung zum Kartenspiel lehnt sie mit einer abwehrenden Handbewegung ab.
Dann packt sie das Fläschchen zurück in ihre Gürteltasche und wendet sich wieder an Fendow:
Meine Meinung ist noch immer die, dass diese Leute die Sache wohl kaum unbemerkt durchführen wollten - schließlich haben sie nicht nur einen Haufen Leute abgefackelt, sondern vorher auch noch ihr Motto oder so etwas ähnliches Laut über einen der anscheinend größten und meistbesuchtesten Plätze Sigils gebrüllt.
Aber ein paar Informationen habt Ihr wohl verdient:
Wenn du die Signer wirklich kennen lernen willst, ist es wohl am einfachsten, dies in der Halle der Redner zu tun." sagt Nephtalys mit einem ziemlich genervten Gesichtsausdruck.
"Das Problem mit diesen Typen ist, dass nun wirklich jeder einzelne von ihnen sich für das Zentrum des Multiversums hält. Deswegen auch ihr Name: 'Sign of One'.
Wenn die Leute, die wir auf dem Marktplatz kennengelernt haben sich selbst als "Zeichen der Vielen" bezeichnen, ist wohl davon auszugehen, dass sie den Signern recht entgegengesetzte Moralvorstellungen besitzen.
Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass die Signer deswegen unsere Hilfe benötigen sollten - ganz davon abgesehen, dass es für uns nun auch wirklich keinen Grund gibt, ihnen diese anzubieten."
Nephtalys nimmt ihr Glas wieder auf und trinkt ein paar Schlucke.
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"Hehe. Sehr gut." No'ashtah erklärt der Mephlinge und dem Gnom in einfachen Worten die Regeln des Spiels. "Die ersten paar Runden können wir ruhig ohne Einsatz spielen." Sie mischt mit geübten Bewegungen die Karten und teilt sie aus. "Na los, wer nicht wagt, der nicht gewinnt."
Während sie spielen, sagt die Tiefling vorerst nichts zu dem eigentlichen Thema, sondern beschränkt sich nur aufs Zuhören und Schmunzeln.
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Mystral blickt etwas stirnrunzelnd auf ihre Karten. Nach dem was sie von den Regeln verstanden hatte waren ihre Karten gar nicht gut und sie hatte wirklich kaum Glück... Naja, verlieren hat auch was für sich.
"Nun... dann bleibt uns wohl nur abzuwarten und den Kopf unten zu halten... so wie ich diese Stadt kenne bekommen wir noch früh genug Ärger, egal ob jetzt deshalb oder aufgrund irgend einer anderen Sache. Ach ja, Fendow,, ihr wolltet ja als Lohn für eure Einladung eine kleine Einweisung in die Stadt. Nun, ich bin zwar keine Schlepperin aber ich denke ich bekomme das hin. Unsere anderen Planlosen wird dies sicher auch interessieren.
Also" sie räuspert sich sachte und beginnt dann in groben Zügen während sie spielt die Tatsache, das jede Tür in Sigil ein Portal ist das irgendwohin führt, zu erklären, ebenso wie den groben Aufbau der Stadt und verliert auch einige, möglichst neutrale Worte zu den einzelnen Bünden. "Zuletzt... ihr werdet hier sicher auf viele Wesen treffen die bei euch in der ersten Materiellen... so nennt man euren Herkunftsort hier... für Monster oder zumindest Missgestalten halten würde. Versucht sie nicht anzustarren, wenn sie euch ansprechen seid höflich. Wenn ihr euch in dieser Stadt in den guten Vierteln haltet, viele Freunde habt und euch aus dunklen Gassen heraushaltet wird euch genau so wenig passieren wie das in anderen Käffern der Fall ist. Selbst Abishai und andere Gestalten bringen hier nicht einfach so die Leute um, denn das sähe die Dame garnicht gerne. "
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Gelangweilt schaut Nephtalys den anderen beim Kartenspiel und nippt ab und zu an ihrem Getränk.
Mit halbem Ohr hört lauscht sie der Beschreibung Sigils des Mephlings, doch nichts davon ist neu für sie.
Ich sollte mich bald wieder auf die Suche nach einer Unterkunft und Arbeit machen..., denkt sie.
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Der Brunnen in der Mitte der Bar ist gerade dabei, sich in ein dramatisches Minitheaterstück zu verwandeln, als ihr von ausserhalb der Bar jemanden weinen hört. Zuerst nur leise, doch dann werden die Geräusche lauter und lauter und übertönen nach einiger Zeit sogar den Minihelden, dessen geliebte gerade auf brutalste Weise das Zeitliche gesegnet hat.
Die Tür zur Bar öffnet sich und der Urheber dieses Lärms tritt in den Raum. Er wirkt so traurig, dass das Gelächter verstummt, welches vor kurzem noch herrschte, als ein Freier einen Schaschlickspiess ins Minitheater warf und die Hauptakteurin aufspiesste, bevor sie überhaupt ihre erste Zeile von sich geben konnte. Das allgemeine Gelächter in der Bar verstummt und die Blicke richten sich auf den kleinen Goblin, dessen Wangen von dicken Tränenströmen überzogen sind. Dieser scheint nicht zu bemerken, dass er beobachtet wird. Er schleppt sich nur niedergeschlagen zur Bar und bestellt sich ein grosses Bier, welches er daraufhin zu einem starken Schnaps werden lässt. Nach diesem kurzen Moment der Stille kehrt der normale Betrieb in der Bar wieder ein und die kleinen Schauspieler versuchen entsetzt, den ungeplanten Mord an der Hauptakteurin zu überspielen.
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Als die winzige Schauspielerin von dem wie beiläufig eingeworfenen Schaschlikspieß erlegt, wird, kommt auch Nephtalys um ein Grinsen nicht umhin.
Doch der plötzlich eintretende weinende Goblin überrascht auch sie:
Ein heulender Gobbo?! So etwas sieht man nicht alle Tage... Nunja, was auch immer ihn beschäftigt, er wird damit klarkommen müssen.
Damit ist das Thema für Nephtalys erledigt und sie wendet sich wieder dem Schauspiel zu.
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Fendow lauscht gespannt jeder Einzelheit, die Mystral von dieser Stadt zu berichten weiß.
Mmm es wird wohl schwieriger als ich gedacht habe, ein Portal zu finden, dass nach Tiefwasser zurückführt.
Das beim Kartenspiel fast ausschließlich No'ashtah zu gewinnen scheint, registriert Fendow mit leichtem Stirnrunzeln.
Was solls, es geht ja um keinen Einsatz.
Da bemerkt der Gnom den weinenden Goblin.
Was mit dem wohl los ist? fragt sich Fendow und beschließt sich die Heulsuse erst mal genauer zu betrachten.
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spot
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Eigentlich gewinnt No'ashtah recht sporadisch, den beiden anderen Mitspielern scheint das Glück öfters zuzulächeln - zumindest mag ein solcher Eindruck entstehen.
Als der weinende Goblin die Taverne betritt, dreht sich das Mädchen zu ihm um und betrachtet die traurige Gestalt mit großen Augen und schräg gestelltem Kopf. Oh... Was hat der kleine Gobbo denn?
Zwar hantiert die Tiefling immer noch flink mit den Spielkarten, doch schielt sie auch andauernd zur Theke, und spitzt die Ohren, um sich nichts entgehen zu lassen. Das Minitheater scheint sie hingegen kein bisschen zu interessieren.
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Der Goblin nippt traurig an dem übergrossen Schnapsglas, in das er sein Änderbier verwandelt hat. Schon nach wenigen Schlucken scheint ihm das Getränk stark zuzusetzen, denn er lässt von der Bar ab und beginnt durch den Schankraum zu torkeln. Dabei scheint er leise vor sich hin zu murmeln.
No'Ashtah lauscht aufmerksam auf das Gemurmel des Goblins, die Anderen sind auf das Kartenspiel konzentriert und können über den Lärm der aufgeregten Sensaten hinweg, die gerade eine neue Farbe im Brunnen entdeckt haben und nun dabei sind, sich einen Namen für sie auszudenken, kein Wort von dem verstehen, was der Kleine da nuschelt.
Er kichert kurz und setzt die Schnapsflasche an. Bei jedem Schluck scheint sich seine Stimmung ein wenig zu verändern. Die Tränen auf seinen Wangen trocknen langsam aus und nach dem vierten Bier beginnt er, in hysterisches Gelächter zu verfallen.
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Das Tieflingmädchen ist gerade dabei, die neugemischten Karten auszuteilen, da entfährt ihr ein verwundertes "W..was?!", und sie dreht sich stirnrunzelnd in die Richtung des Gobbos um - ohne jedoch das verteilen der Karten zu unterbrechen.
Als sie einige verständnislose Blicke seitens ihrer Tischnachbarn erntet, deutet No'ashtah mit einem Daumen auf den trinkenden Goblin und erklärt: "Armer Tropf. Der meint, ihn würd' jemand bis in sein Haus und dann in den Kopf verfolgen. Thehe. Was für ein Dussel..."
Auf die Karten schauend, beginnt die Tiefling, sich einen Reim aus dem Gebrabbel zu machen. Indessen lässt sie Mystral gewinnen. "Wollen wir nicht eine Runde um ein wenig Klimper spielen?", fragt sie die Mitspieler beiläufig.
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"In seinen Kopf? Das... ist seltsam. Diese Goblin, der auf den Cornugon schoss... der sah auch so aus als würde irgendwer in seinem Kopf sitzen und ihn steuern. Das war ganz seltsam...
Hm, spielt mal eine Runde ohne mich."
Mystral legt ihre Karten etwas achtlos auf den Tisch, nimmt noch einen Schluck Wein und rutscht dann seitlich aus dem Stuhl, geht in Richtung der Theke und hüpft auf einen Hocker neben dem Goblin, dreht nun aufmerksam lauschend den Kopf etwas zur Seite während sie so tut als würde sie den Brunnen betrachten.
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Auf No'ashtahs Worte dreht sich Nephtalys hastig zu ihr um und starrt sie alarmiert an.
Also doch die geistig kontrollierten Ididoten! Das erklärt auch den fehlenden Selbsterhaltungstrieb... allerdings muss das schon ein verdammt mächtiger Zauber sein - und das dann noch auf so viele Wesen!
Ihr wird plötzlich ganz anders.
Klar, Goblins haben einen schwachen Geist - aber wenn ich das hier richtig einschätze, wäre auch ich davor nicht sicher. Es wird wohl Zeit, diesen Ort wieder zu verlassen.
Zu den anderen gewandt sagt sie dann leise, aber eindringlich:
"Ihr wisst, was das bedeutet?"
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Bin nur froh, dass ich nichts von diesem geistschwächenden Zeugs getrunken habe!
"Was soll das bedeuten? Jemand in seinem Kopf? Wer kann sowas tun? Und glaubt ihr, es könnte uns auch passieren?"
Alarmiert blickt der Elf sich um.
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"Mhm. Jawohl. Das könnte so gut wie jedem passieren, denk' ich, und je planloser man ist, desto größer die Chance..." Auch wenn sich ihr Tonfall ganz unbekümmert anhört, merkt No'ashtah, dass sie den Elf nur noch mehr verunsichert. Und Nephtalys scheint sich des Ernstes auch bewußt zu sein.
"Ehem. Also ich finde das auch nicht gerade... erfreulich... Und natürlich will ich nicht so enden wie die willenlosen Wichte da auf dem Platz. Und wenn ihr's auch nicht vorhabt, kooperiere ich da gerne..."
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Der Goblin torkelt weiter durch den Schankraum. Als Mystral sich neben ihn setzt, kneift er abwechselnd beide Augen zu und versucht sie zu fokusieren. Dann lacht er laut los.
"Eine kleine Frau mit Flügeln!"
Schlagartig wird sein Blick wieder ernst. Er starrt Mystral an und flüstert ihr zu:
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"Du bist keine von ihnen. Sie sind nicht in deinem Kopf. Pass auf, dass sie dich nicht kriegen. Sie sind in meinem Haus! Sie sind überall in der Stadt! Aber jetzt haben sie mein Haus übernommen!"
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Fendows Augen werden zu schmalen Schlitzen als er von dem Gefasel des Goblins hört und davon, was es im Zusammenhang mit den kürzlichen Ereignissen wohl bedeutet.
Er murmelt etwas von "Magiergesocks...gehören alle niedergemeuchelt..." und spuckt verächtlich auf den Boden.
Dann spielt er weiter aber man sieht ihm an, dass er mit seinen Gedanken überhaupt nicht mehr beim Kartenspiel ist. Er hat den Gobo und Mystral fokosiert und sein Körper verrät konzentrierte Anspannung.
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Mystral hebt sachte eine Augenbraue. Das wurde ja immer interessanter. Sie beugt sich vor und spricht in verschwörerischem Tonfall.
"Aber wer sind denn die, und vor allem, wo ist euer Haus das sie es besetzen? Ich meine... Ihr wisst ja selbst ich bin niemand von ihnen... Aber vielleicht kann ich euch helfen, wenn ich erstmal mehr weiss?" Sie lächelt vertrauenerheischend und beugt sich sachte vor zu dem Goblin.
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Nephtalys nickt der Tieflingfrau kurz zu. Sie immerhin scheint zu verstehen. Von dem Elfen ist das wohl ohnehin nicht zu erwarten gewesen und der Gnom... so einer ist der also!
Nephtalys wirft Fendow einen eiskalten Blick zu, muss dann aber zusehen, wie Mystral geradewegs auf den Goblin zugeht und ihn dann auch noch anzusprechen scheint.
"Bei den neun Höllen, was hat die Sensatin vor?! Will sie uns alle umbringen?" zischt Nephtalys den anderen am Tisch zu.
"Wir sollten lieber schnell verschwinden...!"
Und damit beginnt sie, sich möglichst unauffällig von ihrem Stuhl zu erheben, um in der Taverne kein Aufsehen zu erregen.
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Als Fendow bemerkt, das Napthalys die Flucht ergreifen will, legt er seine Hand sachte auf ihren Unterarm und bedeutet Ihr so, noch innezuhalten. Dann flüstert er zu ihr rüber:
"Wartet noch einen Augenblick, es scheint so, als ob Mystral den Goblin zu reden bringen könnte. Vielleicht erfährt sie etwas, das nützlich für uns sein kann."
-
"Hee?" Unverständnis zeichnet sich auf dem Gesicht der Tiefling ab. "Wie meint Ihr das? Dass das irgendwie ansteckend sei? Oder dass sie mit dem Pack unter einem Hut stecke?"
Sie blickt nocheimal zu der Mephlinge, die gerade mit dem Goblin tuschelt. "Wartet mal, bevor Ihr abhaut..." No'ashtah schlendert unauffällig zum Brunnen und lehnt sich mit dem Rücken daran, die Beine überkreuzt und die Hände am selbsterdachten Brunnenrand angeleht, und tut so, als würde sie teilnahmslos rumstehen - in Wirklichkeit lauscht sie dem leisen Gespräch... Und schließt für einen kurzen Moment die Augen, für einen Augenblick tiefer Konentration...
...Eine gewaltige Schar unartikulierter Stimmen dringt in den Kopf der Kartenspielerin - rohe Emotionen, ungeformte Gedanken, oberflächliche Gefühle der Anwesenden. Mit einer einzigen Regung des trainierten Willens schiebt sie den Großteil der Informationsflut beiseite und "hört" nur auf die Empfindungen von Mystral und dem Goblin... Und ein bisschen von denen der bunt zusammengewürfelten Gruppe...ähm...die sie selbst zusammengewürfelt hat. Hehe.
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Ich aktiviere "Empathy" - da es keine Rettungswürfe gegen gibt, und auch keine Zauber/Psi-Resistenz dagegen hilft, würd ich ganz gerne die oberflächlichen Emotionen, die eure Charas gerade empfinden, zuge-PMt oder zugespoilert bekommen =) Und die von dem Gobbo natürlich auch.
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Zu Fendow gewandt entgegnet Nephtalys:
"Ja, oder sie macht damit gerade wen-auch-immer auf uns aufmerksam, und nächstens hören wir Stimmen in unseren Köpfen, die uns auf sehr 'plausible' Weise davon überzeugen, uns irgendwo öffentlich in die Luft zu jagen - danke, nein!" und macht sich mit diesen Worten von ihm los.
Als No'ashtah dann aber auch noch aufsteht und sich in Richtung des Goblins bewegt, kann sie nur leise ein "Nicht auch noch sie!" seufzen, bevor sie sich resigniert auf ihren Stuhl zurückfallen lässt. Auf der Tieflingfrau hatten ihre Hoffnungen bezüglich des nächsten, brauchbaren Portals gelegen - und jetzt sitzt sie hier am Tisch mit drei Planlosen!
Nun, wenn die Drahtzieher hinter dieser Sache hiervon Wind bekommen, werden sie sich hoffentlich ersteinmal um die beiden Frauen kümmern, denkt sie und starrt finster in den Schankraum.
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Langsam lehnt sich der Waldläufer zurück. Ein nachdenklicher Ausdruck erscheint in seinem Gesicht, als er seinen neuen "Gefährten" beobachtet:
Ein Goblin ist ein schwaches Wesen. dass seine Gedanken beherrscht werden, sollte dich nicht weiter beeindrucken. Hinzu kommt, dass mein Volk dafür bekannt ist, dass sein Geist unempfindlich gegen solche Angriffe ist. Also können wir davon ausgehen, dass ich einen gewissen Vorteil besitze. Wie es mit meinen neuen, öhm, ja, Freunden hier aussieht, kann ich nicht beurteilen. Aber einen besonders geistig stabilen Eindruck machen sie nicht. Besinne dich auf deine Fertigkeiten. Betrachte diese Stadt als einen Wald. Was würdest du tun? Ein fremdes Tier würde ich zunächst beobachten, um etwas von ihm und über es zu lernen. Desweiteren: nimm seinen Geruch an, wenn du akzeptiert werden willst. Anders gesagt, verhalte dich, wie sie. Wollen doch mal sehen, ob ich hier nicht meinem Ziel näher komme.
Während der Elf scheigend dasitzt, beginnt er sich merklich zu entspannen. Prüfend nimmt er einen Schluck Wasser, verzeiht allerdings angewidert das Gesicht, als er seinen toten, staubigen Geschmack auf der Zunge spürt. Danach beugt er sich nach vorne und wendet sich leise an Nephtalys:
"Ich finde es richtig, mit dem Goblin zu sprechen. Vielleicht erfahren wir so etwas über die Gefahr hier in Sigil. Wie könnten wir uns sonst schützen, vor etwas, was wir noch nicht einmal kennen?"
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Als der Elf zu ihr spricht, blickt Nephtalys verwundert auf. Beeindruckend, er kann tatsächlich ein paar zusammenhängende Sätze sprechen, von denen nicht jeder eine Frage ist!
Sie überlegt kurz, ob dies eine Antwort verdient, und spricht dann langsam und deutlich, wenn auch leise, mit hochgezogenen Augenbrauen:
"Mal ehrlich, was bedeutet Euch diese Stadt? Die Verrückten, die hier anscheinend andere kontrollieren sind nun wirklich nicht unser Problem, solange wir sie nicht dazu machen, was - in Anbetracht ihrer nicht geringen Macht - nicht zu empfehlen wäre. Zwar hat mich die Reise nach Sigil einiges gekostet, doch ist mir mein Leben noch immer mehr Wert als der Betrag, den ich für den Schlüssel bezahlte."
Die verwirrten Gesichter der beiden nicht-magiekundigen Planlosen lassen sie hinzufügen:
"Nur um es Euch nocheinmal zu erklären: dies ist ein Zauber, der, entgegen der üblichen Beherrschungen und Einflüsterungen, große Mengen von Wesen kontrolliert - und ihnen anscheinend den Selbsterhaltungstrieb nimmt!"
Bei diesen Worten hält Nephtalys inne, runzelt die Stirn und scheint kurz nachzudenken. Dann setzt sie fort:
"Beziehungsweise glaube ich, dass es sich um Magie handelt, da ich nicht weiß, wie man soetwas sonst bewerkstelligen sollte - aber das lässt sich nachprüfen. Unterbrecht mich nicht!"
Nephtalys wendet sich ab und blickt konzentriert zu dem Goblin, welcher gerade mit Mystral beschäftigt scheint. Leise murmelt sie eine arkane Formel, die sie mit unauffälligen Gesten unterstützt.
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Detect Magic auf den Gobbo (der Rest interessiert mich eher weniger, falls natürlich noch andere interessante Auren vorliegen sollten, würde ich mir die danach u.U. auch noch einmal anschauen), natürlich möglichst unauffällig, was ja in der vollen Taverne möglich sein sollte. Ich will wissen, was für Zauber (also Schulen) auf dem Goblin liegen.
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Der Goblin reisst die Augen auf und beugt sich noch näher zu Mystral. Bevor sie reagieren kann packt er sie am Kragen und zischt ihr zu:
"In meinem Haus! Ratten! Ratten in meinem Haus! Überall! Sie flüstern. Und sie wollen in meinen Kopf!"
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Nachdem Nephtalys eine Weile konzentriert den Goblin betrachtet hat, wendet sie sich mit leerem Gesichtsausdruck wieder den anderen am Tisch zu.
"Das ist seltsam, ich kann keine Magie an ihm entdecken... natürlich wäre es möglich, das sie irgendwie verborgen ist, aber das ist ziemlich unwahrscheinlich.", murmelt sie verwirrt und auch fast ein wenig enttäuscht.
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Mystral wird gepackt und ein Stück von dem Stuhl hochgehoben, wogegen sie sich auch nicht gross wehrt. Sie tätschelt dem Gobblin etwas auf die Pranken, während ihr Geist rast. Ratten? War der Goblin wahnsinnig geworden, Ratten die sich zusammen rotteten und flüsterten.. Andererseits, das war hier Sigil, hier gabs wahrscheinlich auch sowas. Und das würde zumindest den Wahlspruch des Sprengkomandos erklären, waren es doch "viele Ratten" oder so.
Plötzlich klickte es in ihrem Geist und vor ihren Augen spielte sich eine Szene ab, ein Mann dem sie auf einer Strasse begegnete und der lauthals "Ratsies" anpries. Knackige Haut, und scharf gewürzt, wenn sie sich recht erinnerte. Aber die Ratten... Sie hatte ihn gefragt was das auf ihrem Kopf wäre, und der Mann meinte, sie wären "Schädelratsies" und wären allein ganz harmlos, man müsse sich bloss vor grösseren Scharen fern halten. Konnte das...?
"Also gut, Freund... ähm Goblin. Ich mach dir einen schönen Vorschlag. Ich bestell dir jetzt noch ein Änderbier, und dafür sagst du mir wo dieses Haus ist, und dann schau ich vielleicht Mal was man so tun kann. Na, wie klingt das? Dazu musst du mich aber erstmal runterlassen hm?"
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Der Goblin schaut Mystral kurz erstaunt an, dann beginnen seine Augen wieder Tränen von sich zu geben. Diesmal scheinen es jedoch Freudentränen zu sein, denn zwischen seinen Schluchzern bringt er es fertig, seine Dankbarkeit auszudrücken:"Danke...Ich danke dir! Aber sag mal, bist du alleine unterwegs? Ich glaube nicht, dass du alleine mit all den Viechern fertig werden kannst, so stark du auch sein magst. Du musst auch aufpassen, dass sie nicht in deinen Kopf kommen..."
Nach diesen Worten bemerkt der Goblin, dass er Mystral immer noch am Kragen hält. Schnell lässt er sie hinunter und umarmt sie noch kurz, bevor er wieder auf seinen Barstuhl zurücksinkt.
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Überrascht registriert Nephtalys, dass Mystral, welche eben noch vom Goblin am Kragen gepackt und geschüttelt worden war, jetzt von eben diesem umarmt wird.
Du meine Güte, haben die gerade Freundschaft geschlossen?!
Zweifelnd blickt sie zu den anderen.
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Na der ist ja wirklich plem-plem, denkt sich No'ashtah, als sie den wirren Gedankenfluss des Goblins wahrnimmt. Die unterschiedlichsten Emotionen ihrer "Gefährten" registriert sie hingegen mit einem Schmunzeln.
Als sie das eigentliche Vorgehen am Tresen mitbekommt, schüttelt die Tiefling den Kopf und schlendert zu den anderen hinüber. "Tja, ich weiß gar nicht wer da wen bequatscht," wirft sie nachdenklich ein und zuckt ob Nephtalys' fragendem Blick mit den Schultern.
"Ich mein', die Kleine ist ja ganz süß und niedlich, wär' schade wenn sie drauf geht, aber ich mag ja auch noch nicht ins Totenbuch... Und mir gefällt das ganze Anti-Zeichner-Getue ganuso wenig wie Euch... Ehm, also Ihr wollt auf schnellstem Wege hier raus, richtig?"
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"Nun... Ich kenn ne ganze Menge Leute, die da sicher weiterwissen. Keine Sorge, so eine Rattenplage ist für die kein Problem. Wir schauen uns das mal an, und dann wird das schon werden, hm?"
Sie lächelt sachte und wischt sich etwas über den Ärmel, wo sie gedrückt wurde. Dieser Goblin war ziemlich betrunken, aber das machte es ihr noch leichter. Schon jetzt hatte sie mehr rausgefunden als die ganze restliche Gruppe.
"Beschreib mir einfach wo das ist, und wir schauen mal. Du kannst ja nichts verlieren, und wenns klappt bist du dein Problem los."
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Nephtalys beantwortet No'ashtahs Frage ein wenig abwesend, während sie misstrauisch betrachtet, was sich zwischen dem Mephling und dem Goblin abspielt, welche sich jetzt gut zu unterhalten scheinen:
"Ja, es wäre nicht schlecht einen Ausweg aus der Stadt zu kennen, der weder durch die Leichenhalle noch in eines der Labyrinthe der Dame führt..."
Dann blickt sie kurz auf und fügt für No'ashtah hinzu, die ja eben nicht anwesend war:
"Um Magie scheint es sich hier aber nicht zu handeln, insofern ist die Gefahr vielleicht doch geringer als angenommen."
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Wieder wendet sich der Elf an Nephtalys. Als er spricht, tut er dieser mit leiser und bedächtiger Stimme. Augenscheinlich hat er seine Emotionen nach dem ersten Schock wieder unter Kontrolle bekommen.
"Die Stadt hier bedeutet mit gar nichts. Allerdings bin ich nun mal hier und würde diese Zeit gerne unbeschadet überstehen. Und ihr habt schon recht, wenn ihr mich als Planloser bezeichnet. Insofern ist es für mich wichtig, herauszufinden, was hier vor sich geht. Ihr versteht mich falsch, wenn ihr meint, ich möchte mich dieser Ereignisse in irgendeiner Art und Weise annehmen. Allerdings bin ich heute fast gebraten worden, und das würde ich in Zukunft gerne vermeiden. Zu eben diesem Zweck halte ich es für Sinnvoll, jede Information zu beschaffen, derer wir habhaft werden können, um solchen Gefahren in Zukunft aus dem Weg zu gehen."
Als das Gespräch sich der Magie, bzw. deren Abwesenheit widmet, hört Larandiel aufmerksam zu:
"Wenn ihr keine Magie wahrnehmen könnt, heißt das automatisch es ist keine vorhanden? Oder könnte es auch bedeuten, sie ist einfach nur gut getarnt? Und wenn es tatsächlich keine Magie ist, was könnte die Quelle sein? Ich habe von Wesen gehört, die Kraft ihrer Gedanken magieähnliche Wirkungen erzielen können. Meint ihr, das wäre möglich?"
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"...oder Ihr phantasiert zu viel. Vielleicht ist er gar nicht bezaubert, und besäuft sich nur, weil er Angst davor hat," wirft No'ashtah in den Raum.
An Nephtalys gewandt, erkundigt sie sich: "Nun, wo wollt Ihr eigentlich hin? Ich denke, ich werde den einen oder anderen Portal organisieren können."
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Als der Elf sie so ruhig und gefasst anspricht, hellt sich ihr Gesicht auf und Nephtalys betrachtet ihn nocheinmal prüfend.
Nun, vielleicht hat er doch ein wenig Potential... und war von der Situation bisher nur überfordert.
Auf seine Frage bezüglich der Magie hin, muss sie dann jedoch feststellen: Naja, zuhören kann er schonmal nicht!
Leicht genervt entgegnet sie: "Wie gesagt, es gibt auch Wege, Magie zu verbergen, aber das halte ich in diesem Fall für weniger wahrscheinlich, da das die Sache noch aufwändiger gestalten würde. Meines Erachtens liegt auf diesem Goblin kein einziger Zauber!"
Nephtalys zuckt mit den Schultern.
"Was es da sonst so für Möglichkeiten gibt, kann ich nicht sagen.", muss sie zugeben.
"Aber unser Mephling weiß da inzwischen bestimmt mehr, sie und der Gobbo scheinen ja gute Freunde geworden zu sein." fügt sie mit einem Seitenblick auf die beiden hinzu.
Dann wendet sie sich wieder an No'ashtah. "So, Ihr kennt also gleich mehrere Portale in dieser Stadt? Inklusive der passenden Schlüssel?", fragt sie zweifelnd. "Irgendetwas, das in die Outlands führt, wäre wohl momentan am geeignetsten... aber wenn es nicht zwingend nötig wird, werde ich wohl doch erst einmal hierbleiben."
Sie wirft wieder einen abschätzenden Blick in Richtung des Goblins.
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Der Goblin beginnt, aufgeregt, auf und ab zu hüpfen.
"Mein Haus ist nicht weit weg! Wir können gleich hingehen! Dann kannst du mit deinen Freunden die Ratten totschlagen!"
Er nimmt Mystral an der Hand und versucht, sie in Richtung Türe zu zerren.
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Als No'ashtah erwähnt, dass Sie verschiedene Portale kennt, hellt sich Fendows Miene auf.
"Kennt Ihr ein Portal, das mich zurück nach Tiefwasser bringen könnte? Nicht das ich gewillt wäre sofor zu gehen. Dazu scheint mir diese Stad zu interessant, und die Möglichkeiten, die Sie bietet viel zu vielfältig zu sein. Aber es wäre gut zu wissen, wo mann hin kann, wenn man einen schnellen Rückzug antreten muss."
Er wartet noch auf No'ashtahs Antwort, als sein Blick über deren Schulter schweift. Mit einer einzigen Bewegung steht er neben seinem Stuhl und ist schon dabei den Ruckdack aufzusetzen.
"Da tu sich was!" sagt er fast gelassen wirkend und deutet zur kleinen Mephlingdame rüber, die gerade in Richtung Tür gezerrt wird.
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Mystral wird mitgezogen, setzt sich auch nicht wirklich zur Wehr. Goblins waren schon immer sehr... interessante Gesprächspartner, und betrunkene Goblins auch. Naja...
"He he, warte mal mein grüner... Ich helf dir ja, aber ich muss erst einmal mit meinen Freunden besprechen wie wir da vorgehen, man muss da ja mal nachdenken. Beschreib mir einfach den Weg dann machen wir das schon. Ausserdem musst du dann ja nicht zu deinem unheimlichen Haus zurück, und das willst du doch nicht oder?"
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"Wer suchet, der findet," dreht sich No'ashtah zu Fendow um, "ich schätze, ich könnte den gewünschten Portal - mitsamt des Schlüssels - auftreiben, wenn ich mich der Sache widmen würde."
Dann folgt der Blick der Tiefling dem des Gnoms - an der Theke tut sich tatsächlich was, die beiden Winzlinge setzen sich in Bewegung. Was wird das denn jetzt?
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"Ich kann euch den Weg nicht gut beschreiben, mein Haus liegt im Stock. Ist aber nur ein paar Strassen weit weg, ich kann euch hinführen. Ich zeige es euch dann von weitem. Hol schnell deine Freunde, damit wir gehen können!"
Ungeduldig steht der Goblin von einem Fuss auf den anderen, während er zu der Gruppe an dem Tisch hinübersieht, lässt dafür aber endlich Mystrals Arm los. Seine Trauer scheint wie weggeblasen.
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"Also gut... ich sag ihnen Bescheid, dann werden wir sehen, bleib du so lange hier."
Dann geht Mystral rasch in Richtung des Tisches, senkt ihre Stimme und fasst in knappen Worten zusammen was sie eben gehört hat, das sich im Haus des Goblins Ratten zusammenrotten und er dadurch von ihnen beeinflusst wird, und das er sie um Hilfe bitten würde.
"Er will uns hinführen und es uns dann von weitem zeigen. Wenn wir rausfinden wollen was hier vor sich geht sollten wir ihm wohl folgen... Falls nicht dann können wir ja immernoch wenn er weg ist uns nach was anderem umsehen."
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"Du willst damit also sagen, dass der Goblin mental von Ratten kontrolliert wird, welche sich in seinem Haus eingenistet haben?!?"
Ungläubig starrt Nephtalys den Mephling an.
Hat sie jetzt auch den Verstand verloren?
"Und wir sollen ihm folgen und dieses Ungeziefer erschlagen?
Angenommen, es ist keine Falle oder ein schlechter Scherz - was hätten wir davon?"
Fassungslos erwartet Nephtalys die Reaktionen der anderen.
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"Nuuun... ihr mögt das vielleicht nicht wissen, aber hier in Sigil gibt es eine etwas andere Sorte Ratten. Und was wir davon haben? Nun, abgesehen davon das wir herausfinden was genau uns da fast an den Kragen gegangen ist und es wohl die beste Alternative zum Weglaufen ist, wird es sicher ganz interessant oder?
Ausserdem, wenn uns diese Ratten wirklich ans Leder wollen ist doch Weglaufen genau das was sie erwarten, aber gewiss nicht das wir uns das weiter anschauen, und man soll doch immer das tuen was nicht erwartet wird oder?"
Mystral lächelt fast schon vergnügt und blickt in die Runde als würde sie Zustimmung erwarten.
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Bei Mystrals Erzählung prustet das Tieflingmädchen plötzlich los. "Sonst noch Wünsche? Mhm, das wäre sicherlich interessant... nur nicht so zuträglich für die Gesundheit, und auf die scheinen zumindest einige von uns zu achten..." Kurz blickt sie zu Nephtalys.
"Naja, entscheidet selbst," zuckt No'ashtah leicht amüsiert mit den Schultern, "aber es wär' nicht schlecht, da ein wenig... Sinn... hinter zu wissen. Für umsonst lohnt es sich kaum."
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Die Schultern Larandiels straffen sich.
Andere Ratten? Wer weiß, wie die Tiere hier sind, wenn die sogenannten intelligenten Rassen sich hier schon so gebärden.
"Ich bin dabei. Ich würde gerne herausfinden, was das für Tiere sind. Aber ihr scheint ja mehr darüber zu wissen." wendet er sich an Mystral. "Was für Ratten gibt es denn hier in Sigil, was es sie so unterscheidet von gewöhnlichen Nagern?"
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Fendow folgrt der Diskussion mit skeptischem Lächeln. Dann zuckt er kurz mit den Schultern und sagt: "Ratten hin oder her. Ich bin neugierig geworden. Und wenn alles am Ende nur ein schlechter Scherz war, habe ich doch wenigstens noch etwas von Eurer interessanten Stadt gesehen, bevor No'ashtah und ich uns auf die Suche nach dem Tiefwasser-Portal machen." Dabei zwinkert er No'ashtah zu.
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"Nun... wir können den Kleinen ja mal fragen, was er sich als Belohnung für seine Kammerjäger vorgestellt hat...", spricht Nephtalys zögernd und wirft No'ahtah dabei einen fragenden Blick zu.
An den Worten des Mephlings war durchaus etwas wahres - zumindest was die 'Alternative zum Weglaufen' anging, und die Chancen, auf diese Weise mehr über die Geschehnisse auf dem Marktplatz zu erfahren, schienen gut zu stehen - auch wenn sie noch immer nicht so recht an die Ratten glaubte.
Wenn es sich herausstellen sollte, dass der Gobbo uns doch nur einen Bären aufgebunden hat, kann man ihn immer noch zur Verantwortung ziehen...
"Sagt mal - von Euch kann nicht zufällig jemand heilen?", wendet Nephtalys sich wieder an die Gruppe. "Ich bin immer noch ein wenig angeschlagen von dem Feuerwerk vorhin und möchte in diesem Zustand nicht einem Goblin folgen - gleich wohin."
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Larandiel mustert Nephtalys.
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Sie hats ja schon ordentlich erwischt. Allerdings: kann ich ihr trauen? Was soll man von einer Frau halten, die halb eine Schlange zu sein scheint? Soll sie erst ihre Absichten unter Beweis stellen. Im Moment ist sie ja nicht lebensbedrohlich verletzt.
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"Machen wir das?", wirft No'ashtah Fendow einen gespielt überraschten Blick zu, und grinst dabei. "Nunja, mag sein... Was die Belohnung angeht - ich habe da eine Idee..."
Die Tiefling spaziert auf den Goblin an der Theke zu, unterwegs dreht sie sich noch einmal um. "Tut mir leid, was mich angeht, so versteh' ich nichts vom Heilen - da müßt Ihr jemand anderen fragen."
Bei dem traurigen Trinker angekommen, pflanzt sich das Mädchen zunächst auf den Hocker neben ihm und guckt freundlich herunter. "Hey, Freundchen. Ich hab' von der netten kleinen Dame," sie deutet auf Mystral, "erfahren, du hättest komische Ratten zuhause... die dich nicht mögen... Und die du loswerden willst. Nun, wir hätten da eigentlich nichts gegen, mal nachzuschauen, aber... nun, es ist ein Dunkel, das mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Und, so herzensgut wie ich...äh...wir auch sind, möchte ich mich ungerne für umsonst ins Totenbuch stecken lassen. Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir nicht die letzten Klimpers aus der Tasche ziehen, aber wir sollten schon fair bleiben. Wie wäre es mit einem kurzen Kartenspiel - sagen wir mal, mit fünf Goldstücken Einsatz - wenn ich gewinne, soll das für mich...uns Lohn genug sein, wenn ich verliere - na dann hast du doppelt gewonnen." Erwartungsvoll lächelt No'ashtah den betrunkenen Goblin an.
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"Hm, tut mir leid, ich habe noch kein Lied der Heilung erlernt... aber ich bin sicher wir finden schon irgendwen der euch zusammenpflickt.
Was diese Ratten angeht... naja, ich weiss da auch nicht viel drüber. Man nennt sie Schädelratten, die haben so eine Art Gehirn das aus dem Kopf ragt. Allein sind das ganz gewöhnliche Nager, aber steck vier oder fünf zusammen und sie fangen an richtig zu denken. Steck zwanzig zusammen und die fangen an zu zaubern. Steck Hundert zusammen... naja ab dann wirds richtig unschön. Zumindest ist es das was ich gehört habe. Davon das sie mit wem sprechen ist mir aber neu. Allerdings schmecken sie gebraten sehr gut."
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„Kartenspiel? Ich kann nicht Kartenspielen, dazu muss man doch zählen können, ausserdem habe ich kein Gold.“ “ Erwidert der Goblin vorsichtig, von der Tieflingdame, welche um einiges grösser als er selbst ist, ziemlich eingeschüchtert. „Aber wenn Ihr eine Belohnung wollt, dann wird das bestimmt kein Problem sein! Ein alter Freund, der bis vor einigen Monaten noch bei mir im Haus wohnte, hat einige schöne glänzende Dinge zurückgelassen. Ich habe sie mit der Zeit verkauft, um Geld zum Leben zu haben, doch es sollten noch genug Sachen übrig sein, um euch für eure Mühe zu entschädigen. Sie… sie sind schon nicht in euren Köpfen, oder?“ Der Goblin kichert ein Wenig. Sein kurzer Euphorieanfall scheint verüber und er erscheint euch jetzt ziemlich normal, wenn man mal von der Schnapsfahne absieht. Zitternd und ein bisschen ängstlich schaut er euch mit grossen Augen an. Er scheint so am Boden, dass er wahrscheinlich Hilfe von jedem akzeptieren würde.
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"Oh, kein Spiel? Wie schade, dabei habe ich mich schon so gefreut," zieht No'ashtah einen Schmollmund. Was für ein Dussel. Ein Wunder, dass er den "Stimmen im Kopf" entkommen ist... Ist er's überhaupt?
"Du sagst, da sind noch brauchbare Dinge im Haus, die wir haben können? Nun, von mir aus, auch wenn ich lieber Karten spielen würde. Also los, Kleiner, komm mit," winkt die Tiefling dem Goblin, ihr zu folgen, als sie vom Hocker wieder runtergleitet. "Und was in *meinem* Kopf vorgeht, willst du wahrscheinlich gar nicht wissen," kichert sie, als sie grinsend den flennenden Grünhäuter anschaut.
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Immer noch hin und wieder um sich blickend folgt der Goblin No’ashtah zum Tisch, an welchem die Anderen Sitzen. Nachdem er sich kurz in der Runde umgesehen hat, erhellt sich die Miene des Goblins. “He, Ihr seht ja aus wie Abenteurer! Ihr werdet bestimmt kein Problem damit haben, die Ratten aus meinem Haus zu vertreiben!
Dann verstummt er, um die Reaktionen der bunten Truppe abzuwarten. Er scheint ein bisschen ungeduldig zu sein und seine Gesichtszüge verraten, dass er wahrscheinlich schon seit Tagen in keinem anständigen Bett mehr geschlafen hat.
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Als der Goblin so vor ihr steht und zu der Gruppe aufblickt, mustert ihn Nephtalys aus schmalen Augen.
Nicht auszuschließen, dass er Ratten in seinem Haus hat - ob die Stimmen die er hört von ihnen oder dem Gesöff kommen, das er wahrscheinlich regelmäßig konsumiert, bleibt abzuwarten.
Allerdings Geld scheint er nicht viel zu haben...
Sie blickt kurz fragend zu der Tieflingfrau, die sich mit einen anscheinend zufriedenen Gesichtsausdruck auch gerade wieder zu ihnen gesellt.
Naja, es sieht so aus, als hätte sie da irgendetwas regeln können.
Dann schaut Nephtalys wieder zu dem Goblin herab und bequemt sich zu einer Antwort:
"Nun - die Größe unseren Problems ist proportional zu der der Ratten, sowie ihrer Anzahl und antiproportional zu dem, was du uns zu zahlen gedenkst."
Bevor der Goblin sie mit einem verwirrten Blick bedenken kann, fügt sie erklärend hinzu:
"Sprich: Am besten, du erzählst uns erst einmal, wie groß diese Viecher sind, und wieviele - zeig es zur Not mit den Figern - und sag dann, was wir als Belohnung für unsere aufopferungsvolle Hilfe erwarten können."
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Fendow schaut sich den abgerissenen Goblin noch mal von oben bis unten an.
Er sieht nicht so aus, als würde er viel besitzen. Allerdings hab ich von solchen Ratten, die das Mephlingmädchen erwähnt hat, noch nie gehört. Die will ich mir auf jeden Fall mal anschaun.
"Nun ich für meinen Teil bin bereit mal Euer Rattenproblem in Augenschein zu nehmen. Über die Gegenleistung für das eventuelle Beseitigen desselben, werden wir uns schon noch einig werden." antwortet Fendow dem Goblin mit einem verschmitzten Lächeln.
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Der Goblin denkt lange nach.
"Ich weiss nicht wieviele Ratten. Alles ist voll mit Ratten. Viele Ratten. Sie bedecken den ganzen Boden."
Zur Bekräftigung hält er alle seine Finger über den Kopf.
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In erster Linie an Nephtalys gewandt, aber für die ganze Gruppe hörbar, erklärt No'ashtah: "Der Kleine meint, er hätte "glänzende Dinge" zuhause rumliegen, die wir behalten könnten, wenn wir uns der Sache annehmen. Aber vielleicht sollte der Knilch es ja selbst erzählen," dreht sich das Mädchen halb zum Goblin um und erwartet seine Antwort.
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Bei No'ashtahs Worten hellt sich Nephtalys Blick auf.
Glänzende Dinge... na, das klingt doch vielversprechend!
Allerdings scheinen sich diese Ratten entweder fast bis an die Decke zu stapeln oder von wirklich beeindruckender Größe zu sein - zu schade, dass mit diesen Idioten auf dem Marktplatz auch all ihre Stäbe verbrannt sind...
Sie wendet sich, diesmal sehr viel freundlicher, wieder an den Goblin:
"Nun, mein Kleiner, ich denke, da wird sich etwas einrichten lassen... "
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"Gut gut. Gehen wir, los. Ich bestehe zwar nicht auf einem Lohn, aber wenn es etwas gibt dann nehm ich gern daran teil."
Mystral trinkt zügig ihr Änderbier aus, nachdem sie ihre Hand darüber hält und es eine komplett durchsichtige Farbe erhält, hüpft von dem Hocker und lächelt vergnügt. Ratten zu vernichten war zwar etwas relativ seltsames, aber wenn sie es richtig anstellte konnte sie sie vielleicht sogar wie in dieser Geschichte hinter sich herführen. Nur wohin... Auf Sigil gab es keine Seen ausser die kleinen Teiche reicher Bewohner. Vergnügt summte Mystral, stimmte schon einmal ihre Harfe während sie gen Tür schlenderte. Ein letztes Mal warf sie einen Blick zurück gen Brunnen, dann sah sie zurück zu den anderen. Worauf sie wohl noch warteten? Als würden die Ratten ewig warten wollen.
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Auch der Elf erhob sich und wartete darauf, dass der Rest der Gruppe auch aufstand.
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Alles ist besser, als hier untätig herumzusitzen! Und wenn es Rattenjagen ist.
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Ich bin schon gespannt, was diese seltsame Stadt noch so an Überraschungen parat hat.
Fendow zieht noch mal seinen Rucksack fest und überzeugt sich, das alles gut sitzt. Dann begibt er sich mit den anderen zum Ausgang.
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Auch Nephtalys leert ihr Glas, dann wühlt sie wieder kurz in ihrer Gürteltasche und zieht das kleine Trankfläschchen heraus.
"Letzte Chance!", sagt sie mit einem Augenzwinkern zu Fendow
Zu schade, dass von ihnen niemand heilen kann - aber wirklich danach ausgesehen haben sie ohnehin nicht. Es ist nur zu hoffen, dass diese Ratten-Geschichte wirklich etwas einbringt...
Sie erhebt sich und folgt den anderen zur Tür.
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Auch No'ashtah langt zum Tisch nach dem Änderbier, um es schnell auszutrinken. Aus den Tiefen des Getränks steigen nun übrigens kleine Bläschen, und die Farbe wird zu einem hellen Braun.
"Also ich wär' nun auch soweit," nickt die Tiefling, als sie den Krug abstellt, "schauen wir uns dieses Getier mal an." Entspannten Schrittes folgt das Mädchen der Gruppe aus der Taverne.
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"Du scheinst diesen Trank nötiger zu brauchen." sagt Fendow und zwinkert zu Nephtalys zurück, während die Gruppe sich zum Ausgang begibt. Fasziniert begutachtet er dabei die schlängelnde Art mit der sich Nephtalys fortbewegt.
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Der Goblin führt euch aus der Bar und auf die Strasse.
Statt dem üblichen Gewimmel Sigils herrscht dort aber Aufruhr. Eine Menge Gestalten in dreckigen, meist braunen Roben strömt an euch vorbei. Es sind die Sammler Sigils, arme Bewohner des Stocks, die sich einen Lebensunterhalt damit verdienen, Totenbüchler einzusammeln und sie an die Staubies zu verkaufen. Sie strömen zum Platz der Zeichner.
Ihr könnt sie aufgeregt miteinander reden hören.
"Es hat ein Massaker gegeben, habt ihr gehört? - Zuerst wurde der Platz angegriffen, danach die Halle selbst angezündet. - Haufenweise Totenbüchler, die einfach so herrenlos rumliegen. Kein Wicht, der sie einsammelt. - Ja, da lässt sich ein Haufen Klimper machen!"
In der Ferne könnt ihr eine Rauchsäule sehen, die vom Platz aufsteigt.
Der Goblin führt euch am Strassenrand entlang, an den aufgeregten Sammlern vorbei, die in die Gegenrichtung unterwegs sind, in eine Seitengasse.
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Der Goblin führt euch aus der Bar und auf die Strasse.
Statt dem üblichen Gewimmel Sigils herrscht dort aber Aufruhr. Eine Menge Gestalten in dreckigen, meist braunen Roben, mit ausgehungerten, dürren Körpern und freudenglänzenden Augen strömt an euch vorbei. Es sind die Sammler Sigils, arme Bewohner des Stocks, die sich einen Lebensunterhalt damit verdienen, Totenbüchler einzusammeln und sie an die Staubies zu verkaufen. Sie strömen zum Platz der Zeichner.
Ihr könnt sie aufgeregt miteinander reden hören.
"Es hat ein Massaker gegeben, habt ihr gehört? - Zuerst wurde der Platz angegriffen, danach die Halle selbst angezündet. - Haufenweise Totenbüchler, die einfach so herrenlos rumliegen. Kein Wicht, der sie einsammelt. - Ja, da lässt sich ein Haufen Klimper machen!"
In der Ferne könnt ihr eine Rauchsäule sehen, die vom Platz aufsteigt.
Der Goblin führt euch am Strassenrand entlang, an den aufgeregten Sammlern vorbei, die in die Gegenrichtung unterwegs sind, in eine Seitengasse.
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Mystral verzieht das Gesicht. Ihr höhergesteller Sinsatenlehrmeister hatte jetzt wohl seine letzte Erfahrung gesammelt, und es war scheinbar keine angenehme. So wollte sie nicht sterben... Man hatte ja gar keine Gelegenheit das Gefühl richtig zu erkunden wenn man so überraschend und apprupt stirbt.
Rasch folgt sie dem Goblin, ein wenig gebeugt gehend, während sie ein wenig vor sich hin summt. Die Ratten würden erst einmal ihren Atem kosten dürfen, sofern ihre Begleiter sich nicht vordrängeln wollten.
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"Es hat ein Massaker gegeben, habt ihr gehört? - Zuerst wurde der Platz angegriffen, danach die Halle selbst angezündet..." hört Fendow die Sammler reden.
NANU?!? Die Fanatiker mit den Feuerballstäben haben sich doch selbst in die Luft gejagt. Und als wir gingen, stand die Halle noch unversehrt da. Wer die wohl angezündet hat? - Mmmm mal gut, das wir so schnell weg waren! Hoffentlich hat uns niemand gesehen.
Als Ihm diese Gedanken so durch den Kopf gehen, nimmt Fendow die letzte Position in der Gruppe ein. Um herauszufinden, ob sie vielleicht verfolgt werden, schaut er sich ab und an unauffällig um.
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spot
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Rasch eilt Larandiel den anderen hinterher. Während er seine Hand auf seinem Schwert liegen lässt, schaut er sich beständig um, um nicht überrascht zu werden. Auf seinem Weg versucht er anderen Passanten möglichst nicht in die Quere zu raten.
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Spot
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Während Nephtalys dem Goblin durch die Straßen Sigils folgt, trinkt sie schnell ihren Heiltrank.
Dann lauscht sie ebenfalls den Gesprächen der Sammler.
Oh, also hat man die Halle inzwischen ebenfalls angezündet? Hoffentlich richtet sich das hier wirklich nur gegen die Signer, ansonsten könnte es hier bald noch ungemütlicher werden, als es ohnehin schon ist.
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Nachdem ihr von der Hauptstrasse abgebogen seid, kommt ihr schneller vorwärts. Der Goblin führt euch durch immer schmaler und dreckiger werdende Gassen.
Schliesslich kommt ihr auf einen kleinen Platz. Hier wimmelt es wieder von Leuten. Doch während im Beamtenbezirk alle sauber und ordentlich waren, seht ihr hier Bettler, Schlepper und Prostituierte, Leichensammler die nach Totenbüchlern suchen und Trostlose, die den Bettlern Geld geben, während sie ihren Geschäften nachgehen. Ihr habt den Stock erreicht. Der Anteil an Tieflingen ist hier weitaus höher als in anderen Bezirken und auch einige niedere Baatezu und Tanari schieben sich durch die Menge, wobei sie sich gegenseitig wütend anknurren, wenn sie sich begegnen. Bariauren mit verfiltzem Fell und ohne Kleidung, Goblins und Orks, und viele andere weniger beliebte und reiche Bewohner der Ebenen sind hier zu sehen.
Der Goblin führt euch am Rand des Platzes entlang in eine weitere Gasse und zu einer kleinen Hütte, die vor allem aus windschiefen Holzwänden und Lehm zu bestehen scheint, so wie beinahe jedes Gebäude in der Umgebung. Er bleibt in etwa hundert Meter Abstand stehen zeigt mit zitterndem Finger auf die Haustür und meint:
"Das ist mein Haus. Jetzt geht bitte rein und macht die Ratsies tot!"
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"Ach du liebes bischen. Das müsst man ja nur anstupsen und es kippt um. Hmhm, gut mein grüner Freund, wir werden sehen was wir tun können, bleib du hier und sieh zu das du... naja niemanden anrempelst."
Mystral schlendert los, ihre Kleidung hat inzwischen ein eher schlichtes Braun angenommen was sie deutlich weniger prachtvoll, aber dafür auch weniger ausraubenswert machte.
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Fendows Blick geht erst zur Hütte und dann zu Mystral.
Ich muss mehr an meiner Konzentration arbeiten. Ich habe wohl so sehr auf Verfolger geachtet, dass ich nicht einmal mehr mitbekomme, wie die Mephlingdame sich umgezogen hat. - Oder hat sie magische Kräfte, die Ihre Erscheinung verändern?
Fendow nimmt sich vor, auf Mystral mal in nächster Zeit genauer zu achten und sie in einem günstigen Moment mal drauf anzusprechen.
Dann folgt er Ihr in Richtung Hütte, wobei er selbige genauer unter die Lupe nimmt.
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mal wieder spot
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Na wo sind wir denn da? Bin ich nicht schon heute morgen hier vorbei gelaufen? Bestimmt, bestimmt...
Offenbar fühlt sich No'ashtah hier heimisch, denn sie beäugt die Umgebung nicht überrascht, neugierig oder übertrieben misstrauisch, sondern hält lediglich die Augen offen und sieht sich das schiefe Haus mit einem "Wo-ist-hier-der-Fehler"-Blick an.
"Mhm, Ratsies, sagst du. Gut, das werden wir ja gleich sehen, lauf am besten nicht zu weit weg," sagt die Tiefling ruhig zum Goblin. "Achja, wo ist denn der glänzende Krimskrams versteckt, den du versprochen hast?"
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auch spot
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Man kann nur hoffen, dass er mit den 'glänzenden Dingen' mehr als nur zerbrochenes Glas meinte...
Zweifelnd betrachtet Nephtalys die abgerissene Hütte, dann nimmt sie seufzend ihre Stachelkette in beide Hände und schaut die anderen auffordernd an.
Es gibt wohl nur einen Weg, das herauszufinden...
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Erschreckt schaut sich der Elf in dem Stadtteil, den die anderen den "Stock" nennen um.
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Erschreckend! Und ich dachte immer, die Städte der Menschen würde schon das hässlichste Angesicht von unnatürlichen Anhäufungen von Lebewesen zeigen. Hier sollte niemand leben müssen, außer vielleicht Dämonen oder Teufeln!
Unbewusst spuckt der Waldläufer auf einmal auf die Erde.
Als er sich der schäbigen Behausung nähert, kniet sich Larandiel vor der Tür auf den Boden und lässt seine Finger über das dreckige Pflaster streichen.
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Spot und Track
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Ihr nehmt die kleine Hütte etwas näher in Augenschein, während ihr auf sie zuschreitet. Sie ist ungefähr gross genug, um eine notdürftige Küche und ein kleines Schlafzimmer zu beherbergen, viel mehr Platz gibt es nicht.
Durch die wenigen und ausserdem noch schief platzierten Fenster seht ihr die Dunkelheit, welche in dem kleinen Goblinhäuschen herrscht, und welche nur durch das Sonnenlicht etwas gedämpft wird. Bei genauem Hinsehen könnt ihr schon von weitem erkennen, dass dieses Gebäude einen Boden aus Holz besitzt, welcher um einiges kunstfertiger als die Aussenwand gezimmert ist. Die Vermutung liegt nahe, dass das Haus auch einen Keller besitzt.
Auf No’Ashtas Frage erwidert der Goblin: “Keine Angst, ihr werdet die Sachen schon finden, wenn die Ratsies sie nicht gestohlen haben. Sie stehen überall im Haus herum.“
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Nachdem der Elf den Boden inspiziert hat, richtet er sich wieder auf.
"Also, Ratten gibts hier auf jeden Fall mehr als genug! Ihre Spuren führen rein und raus. Wenn ihr meint, dass sie in Haufen gefährlich sein können, sollten wir uns vorsehen. Dieses Haus beherbergt eine ganze Rattenplage!"
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Nephtalys lugt durch eines der Fenster in die schäbige Behausung, entfernt sich dann wieder ein paar Schritt und wendet sich an den Goblin.
"Mal ehrlich, Kleiner, willst du und verarschen? Ich sehe da drinnen weder Ratten noch 'glänzende Gegenstände'!
Oder hast das Haus einen Keller, und da ist sowohl das Viehzeug als auch der Rest?"
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"Wie - da sind *keine* Ratsies drin?", fragt No'ashtah erstaunt, als sie Nephtalys' Reaktion mitbekommt. Nach einem mißtrauischen Blick in Richtung des Gobbos nähert sie sich dem Fenster, um selbst hineinzuspähen.
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"Die Glitzersachen liegen oben rum. Die Ratsies sind sicher in meinen Keller gegangen, nachdem sie mich verjagt haben. Diese bösen Tiere mögen das Dunkel, oh ja... Wenn die Sachen nicht mehr da sind, haben die Ratsies sie gestohlen... vielleicht hätte ich sie weniger polieren sollen, dann hätten sie auch nicht so geglänzt..."
Dem Goblin scheinen die 'glänzenden Sachen' nicht so wichtig zu sein, es geht ihm mehr um seinen Wohnort. Dazu kommt noch, dass er euch diese ominösen Gegenstände sowieso als Belohnung versprochen hat.
Aber ihr sollt nicht nach Sachen suchen, ihr sollt Ratsies töten, jawoll!"
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"Nun...gut."
Nephtalys wirft dem Goblin noch einen misstrauischen Blick zu, denn bewegt sie sich auf die Tür der Hütte zu.
"Wollen wir es wagen?", spricht sie, wieder zu den anderen gewandt.
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"Ist doch egal... Ratsies im Keller, oben, auf dem Dach, los, lasst uns reingehen das Haus wird uns schon nicht fressen. Ähm... nach euch." Mystral grinst etwas, stimmt ihre Harfe und tritt ein wenig zurück.
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"Wenn wir schon hier sind..." Vorsichtig öffnet No'ashtah die Tür und steckt den Kopf in die Türöffnung. Dann tritt sie einen Schritt vom Durchgang zurück. "Also gut. Ratsies töten klingt zwar einfach, aber irgendwo muss ja der Hacken sein. Nur wo?" Nachenklich tippt sich das Mädchen an die Unterlippe.
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Das Haus besitzt nur ein einziges Zimmer, welches bis auf einige primitive Werkzeuge wie Töpfe und einige rostige Messer völlig leer steht. In einer der Ecken liegt etwas, was eine primitive Kreatur vielleicht als Nest ansehen könnte: ein Häufchen Stroh mit einer Kuhle in der Mitte. An der euch gegenüberliegenden Wand führt eine brüchige Holztreppe nach unten. Der Holzboden ist von minderer Qualität, als ihr bei vorherigem Hinsehen vermutet hattet. Der ganze Boden ist von Holzwurmlöchern überzogen und verdreckt.
In der Mitte des Mitte des Raumes liegt eine Silbermünze, welche verlockend glänzt. Von der Silbermünze führen verwischt aussehende Rattenspuren weg, welche zu den rattengrossen Löchern in den Wänden führen.
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Als No'ashtah die Tür öffnet, nimmt Fendow seinen Bogen von der Schulter und legt einen Pfeil ein.
"Ich glaube auch, dass irgentwo ein Haken an der Sache sein muss! Lasst uns ganz vorsichtig vorgehen."
Mit diesen Worten schiebt sich Fendow an No'ashtah vorbei in den Raum hinein. Man kann förmlich sehen, das sein ganzer Körper angespannt ist, jeder Zeit bereit auf etwas unvorhergesehenes zu reagieren.
Während er vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzt, untersucht er den Raum genau. Erst das Nets, dann die Rattenlöcher schließlich die Münze. Dabei geht er mehrmals in großem Bogen um die Münze herum, kniet sich hin und betrachtet sie, den kopf ganz dicht am Boden haltend, ganz so, als ob er unter Sie sehen möchte, ohne sie zu berühren.
Die springt einem ja förmlich ins Auge, wenn man hier reinkommt. Und wie die glänzt. Da muss was faul sein!
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search take 20 (=28)
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Larandiel folgt Fendow mit gezogenem Schwert.
Als er eintritt lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen und legt den Kopf schräg, als er versucht zu hören, ob die Ratten in der Nähe sind.
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spot und listen take 10, macht beidesmal 15
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Gründlich durchsucht ihr den Raum, ständig auf der Hut vor Dingen, die euch aus dem Nichts heraus anspringen könnten. Es scheint jedoch nichts besonderes zu passieren. Das Nest ist dreckig und leer, genauso wie die Rattenlöcher, welche nach unten in die Erde führen.
Als sich Fendow vor die Silbermünze stellt, um sie genau zu betrachten, erblickt er weitere Silbermünzen, die alle blank poliert sind und glänzen. Sie bilden eine Spur, welche zum Keller hin führt. An der Münze selbst scheint jedoch nichts speziell zu sein - sie liegt einfach nur da... und glänzt.
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Nephtalys, die inzwischen auch die Hütte betreten hat, schaut sich die Spur aus Münzen an.
"Ich glaub's nicht! Werden wir jetzt von Ratten geködert?!"
Missmutig schaut sie zu den anderen.
"Uns bleibt aber wohl nichts anderes übrig, als diesen Münzen zu folgen, wenn wir den Rest der 'glänzenden Dinge' haben wollen - und natürlich die Ratten töten...", fügt sie schnell hinzu.
"Irgend jemand, der freiwillig die Führung übernimmt?
Ich muss nämlich zugeben, dass ich hiermit" - sie schüttelt kurz ihre Stachelkette - "doch nur recht eingeschränkt umgehen kann."
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"Die Ratsies sind ja ganz schlau. Hmm. Ich geb' zu, ich würde ungerne vorgehen, irgendwas ist hier furchtbar falsch."
Während sie spricht, hält sich No'astah die Zeigefinger schräg an die Schläfen und schließt für ein paar Sekunden die Augen. Mehr ist nicht zu beobachten - doch die Tiefling weiß sich nun von einem unsichtbaren, aber eigentlich recht festem Energiefeld geschützt.
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ich manifestiere "Intertial Armor", das hält für 2 Stunden
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Fragend blickt Nephtalys zu Fendow und dem Elfen, dessen Namen sie immer noch nicht kennt.
"Das der mit seiner Harfe 'bewaffnete' Mephling vorgeht, kann man wohl kaum verlangen - und wo ist überhaupt der andere Magier hin?"
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Alawis, der sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hat, schluckt den Kloss in seinem Hals hinunter. Sein ganzes Leben lang hatte er einsam in der Bibliothek gesessen und vor seinen Büchern dahinvegetiert. Es war eine langweilige Existenz gewesen, und nun war es Zeit, etwas gewagtes zu unternehmen.
Er titt vor, zu allem entschlossen, und richtet sich an die Gruppe: "Ich gehe als Erster! Mit meiner mächtigen Magie kann ich allem standhalten, was auf uns zukommen wird! Lasst mich nur machen, ich weiss, was ich tue!" Still murmelt er noch :"Es sind ja nur Ratten."
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Etwas verwundert blickt Nephtalys zu Alawis.
"Nun - mir soll's recht sein...", murmelt sie und schickt sich an, ihm mit gewissem Abstand zu folgen.
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Fendow schaut völlig verwundert hinter Alawis her.
Der ist ja sehr von sich und seiner Magie überzeugt. Wenn das mal gut geht.
Er lässt ihm drei bis vier Schritte Vorsprung um ihm dann, mit dem Bogen im Anschlag, in leicht geduckter Haltung zu folgen.
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"Pah, wenn Ihr meint," winkt No'ashtah unbeeindruckt ab. "Wieviel man bei den Staubies für so ein halbes Hähnchen wohl bekommt...," philosophiert sie halblaut vor sich her und lässt dem Magus vortritt.
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Die Mephlinge wiegt etwas den Kopf. Wenn er es meinte... und wenn da unten zu viel los war würde sie am liebsten nicht in dem Weg sein. Sachte zupft sie an der Harfe, räuspert sich. "Naja, dann viel Spass... Vielleicht noch ein letzter Wunsch oder sowas?"
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Ihr folgt Alawis in sicherer Entfernung die Treppe hinunter, während die Abstände zwischen den Silbermünzen immer kleiner Werden. Die Treppe führt zu einer kleinen, unverschlossenen und vermodert aussehenden Holztür, welche jeden Moment auseinanderzufallen droht. Grinsend blickt sich Alawis noch einmal kurz um und legt dann seine Hand auf die Türklinke...
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Alawis öffnet die Tür, welche sich daraufhin mit einem lauten Knarren öffnet. Sie wankt bedrohlich, als ob sie gleich aus den Angeln hüpfen würde.
Alawis atmet auf - er lebt noch. Vor ihm erstreckt sich nun ein langer, dunkler Gang mit einer Decke und Wänden aus Erde. Ihr könnt weit entfernt das Ende des Tunnels erkennen. Es scheint ein hell erleuchteter Raum zu sein. Ihr seid jedoch zu weit entfernt, um Details auszumachen.
Froh darüber, dass er die Türklinke überlebt hat, marschiert Alawis nun in den Gang hinein, geradewegs auf das Licht zu.
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Recht seltsamer Keller für so eine abgerissene Hütte...
Misstrauisch blickt Nephtalys den Gang hinunter.
Und das Licht dahinten gefällt mir gar nicht - das werden wohl kaum Ratten sein.
Nephtalys achtet darauf, dass sich der Abstand zwischen ihr und Alawis noch ein wenig vergrößert, als sie ihm zögernd in den Gang folgt.
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So ein langer Tunnel unter dieser Hütte? Sehr merkwürdig!
Larandiel folgt ebenfalls in den Gang hinein.
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Wenn dieser Tunnel von Ratten gegraben wurde, müssen die Viecher schon von der etwas größeren Sorte sein.
Fendow versucht zu erkennen, was das für ein heller Raum dort hinten ist.
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Dann folgt der Gnom dem Gelehrten in 3-4 Schritt Abstand in den Gang hinein. Er schaut aufmerksam, ob er irgentwelche Fallen oder geheimtüren finden kann.
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Mystral folgt der Gruppe als letzte, erstaunlich still. Unter der Erde hatte sie sich noch nie wohl gefühlt. Es war etwas anderes irgend einer Gefahr zu begegnen wenn man einen Himmel über sich hatte, hier waren ihre Flügel nutzlos. Sie griff die Harfe etwas fester um ihre zitternden Hände zu verbergen und blickte starr geradeaus. Ganz ruhig, nur ein langer Tunnel, der hält schon seit Jahrhunderten und wird es auch noch tun, und gleich bist du draussen und wieder unter freiem Himmel...
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Plötzlich, während Alawis sich auf das Licht am Ende des Tunnels zubewegt, hört ihr ein leises Zischen. Alawis duckt sich und ein Pfeil saust über ihn hinweg und zerschellt an der Wand.
"Glück gehabt", meint er. Dann wagt er sich vorsichtig weiter vor.
Auch einer zweiten Falle, einer sichelförmigen Klinge, die von der Decke fällt kann er mit einem Hechtsprung nach vorne ausweichen. Doch dann verlässt ihn sein Glück.
Seine Hand, mit der er den Sprung abfängt, stützt sich auf eine Platte, die mit einem Klicken im Boden versinkt. Der ganze Boden unter Alawis bricht weg. Ihr hört ein Platschen, als er auf etwas Flüssiges zu treffen scheint.
Zwei Speer schiessen aus der Decke und schiessen hinter Alawis in die Fallgrube. Doch kurz darauf taucht dieser auch schon wieder auf.
"Ich glaube ich bin getroffen, zieht mich hier raus!"
Doch bevor ihr euch ihm nähern könnt, kommt ein Felsblock aus der Richtung des Lichts vor euch geflogen und kracht in die Wand der Grube neben Alawis' Kopf. Der Stein platzt auf und eine weitere Flüssigkeit ergiesst sich aus ihm auf den schwarzen Schleim, in dem Alawis zu stecken scheint, welcher sich sofort entzündet. Ihr hört Alawis aufschreien, doch die Flammen erlöschen sofort wieder. In der Decke öffnet sich eine Klappe und rote Ameisen ergiessen sich in die Grube. Geschockt starrt ihr auf den brüllenden Alawis, als ein weiterer, eckiger Felsblock von der Decke kracht und die Grube verschliesst.
Hinter euch hört ihr einen weiteren Knall. Als ihr euch umblickt, bemerkt ihr, dass sich die Kellertür hinter euch geschlossen hat.
Vor euch beginnt sich der Stein wieder zu heben. Von Alawis ist nichts mehr zu sehen, aber No'Ashtah, Nephtalys und Mystral sehen noch das schwache bläuliche Glühen eines sich schliessenden Portals auf der Unterseite des Steins. Den Materiellen unter euch bleibt es verborgen.
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Mystral kreischt gradezu panisch auf und wirft sich um den Hals des nächsten greifbaren, der sich als Fendow herausstellt. So hatte sie sich das wirklich nicht vorgestellt, diese Ratten waren ja total durchgedreht. Sie presst sich fast schon würgend an ihn während sie aus geweiteten Augen des Geschehen verfolgt. Dann blickt sie einige Momente irrtiert zur Fallgrube, lässt dann vorsichtig den schwach strangulierten Fendow los und tritt leise sich räuspernd zurück, man könnte fast meinen das ihre weisse Haut noch bleicher ist.
"Das... war ziemlich beeindruckend oder?" fragt sie vorsichtig in die Runde, schielt dann wieder in Richtung des Tunnels.
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Die vielgereiste Kartenspielerin hat zwar in den weiten der Ebenen so einiges gesehen, doch das widerliche Schauspiel, das sich ihr nun bietet, lässt sie vor Schreck beinahe die Wand hinauflaufen. Mit einem Aufschrei weicht sie zurück und schaut sich gehetzt um.
"Das war...widerwärtig, effektiv, und eine Warnung für uns alle," antwortet No'ashtah der bleichen Mephlinge in fast schon beruhigendem Tonfall. "Aber der Depp wollte ja auch unbedingt vorgehen und wußte natürlich, was er tat," fügt sie mit ein wenig Sarkasmus in der Stimme an.
Anschließend geht das Mädchen zur Kellertür und versucht sie zu öffnen. "So viel zu gemütlicher Rattenjagd für betrunkene Goblins," murmelt sie düster, offenbar immer noch ein wenig mitgenommen vom Schock.
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Und jetzt ist das, was von ihm übrig geblieben ist auch noch in der Abyss oder sonstwo gelandet - das war ein kurzer Ausflug in die Ebenen...
Leicht geschockt bleibt Nephtalys ein paar Sekunden wie angewurzelt stehen, macht dann ein paar Schritte zurück und wendet sich an die übriggebliebenen:
"Okay... nächster Freiwilliger?"
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Ihr seht euch den Gang vor euch an. Klingen hängen von der Decke, die etwa einen Schritt breite Fallgrube glüht noch und Speere stecken in den Wänden. Die Tür hinter euch ist geschlossen und jenseits der ausgelösten Fallen schimmert noch immer das Licht am Ende des Tunnels.
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Schon als das Zischen zu hören ist, zuckt Fendow zusammen.
Falle!!!
Noch bevor dieser Gedanke als Warnruf den Mund des Gnoms verlassen kann, ist Alawis schon in der Fallgrube verschwunden.
Fendow ist derweilen damit beschäftigt, Luft zu bekommen.
Er blickt in die panisch weit aufgerissenen Augen von Mystral und und versucht sie röchelnd zu bitten, doch nicht gar so fest zuzudrücken.
"Nirrrrch so fechhrrrst ... bekchrrrt ...keine Luft..."
Nachdem Mystral ihn losgelassen und Fendow ein wenig vor sich hin gehustet hat, sagt er ziemlich beindruckt:
"Ich habe in meinem Leben schon einige Fallen gesehen. Aber das was hier gerade passiert ist..." Fendow stockt und schaut nochmal betroffen zu der Stelle, wo ebend noch Alawis stand. "...jemand hat sich wirklich richtig große Mühe gegeben, diesen Gang unpassierbar zu machen!"
Fendow hängt seinen Bogen wieder über die Schulter um beide Hände frei zu haben.
"Ich werde vorgehen." sagt er weit weniger theatralisch als Alawis.
Mit einem Augenzwinkern Richtung Mystral fügt er hinzu "Und ich verstehe wirklich ein wenig von dam was ich da tue."
Dann begibt er sich auf alle viere hinab und bewegt sich auf diese Weise langsam den Gang hinunter. Er benutzt filligrane Werzeuge, die er aus seiner Gürteltasche holt, um Boden und Wände zu untersuchen. Mit einer länglichen Nadel stochert er hier und dort vorsichtig im Boden, mit einem kleinen Spiegel wird ein verdächtig aussehendes Steinchen genau begutachtet. Den Luftzug aus einem Loch in der Wand untersucht Fendow, indem er eine kleine Gänsedaune fallen lässt.
So bewegt er sich langsam bis zur Fallgrube vor, in der er leider nichts mehr von Alawis entdecken kann. Mit geübtem Blick und mit seinen Werkzeugen untersucht er erst die andere Seite der Fallgrube, bevor er hinüber springt.
Auf der anderen Seite angekommen, setzt er seinen Weg Richtung Licht in der selben vorsichtigen Vorgehensweise fort.
EDIT:
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mann das wichtigste hätt ich beinahe vergessen!!!
search take 20 (=28)
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Mystral atmet beruhigt aus, blickt ihm hinterher. Hoffentlich wusste er was er da tat, denn irgendwie mochte sie diesen Planlosen. Vielleicht lag es daran das sie noch nie einem Gnom begegnet war oder daran das er sich so mutig, aber dennoch vorsichtig der Gefahr stellte... Oder das man sich gut an ihm festhalten konnte wenn irgend etwas schlimmes passierte. Sie beschloss sich für die nächste Zeit nahe bei ihm zu halten, dieser Planlose schien durchaus neue Erlebnisse anzuziehen, immerhin war er selbst erst in eines gestolpert.
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Als Fendow das Ende des Ganges erreicht hat, richtet er sich auf. Er steckt seine Werkzeuge zurück in die Gürteltasche und macht seinen Bogen bereit.
Mit dem Rücken an eine Tunnelwand gepresst, gibt er den anderen per Handzeichen zu verstehen, dass sie ihm nun folgen können.
Dann richtet sich seine Aufmerksamkeit auf den hell erleuchteten Raum, der sich nun wenige Schritte vor ihm befindet.
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Mystral schluckt sachte. Nun gut, wenn es der Gnom schaffte...Sie geht langsam weiter, auf den Zehenspitzen ihrer Stiefel den Schritten des Gnoms so gut es geht folgend, dabei streckt sie die Arme etwas balancierend aus. Über die Grube fliegt sie mit einigen raschen Flügelschlägen.
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Ahaa! Ein "Sicherheitstechniker" ist er also! Wäre er bloß nicht so planlos...
Sich vorsichtig umblickend, folgt No'ashtah ebenfalls dem Gnom. Der Sprung über die Grube scheint sie nicht die geringste Anstrengung zu kosten. Als sie bei Fendow ankommt, zeigt die Kartenspielerin in Richtung der nun geschlossenen Tür. "Ihr hättet vielleicht auch mal schauen können, ob Ihr sie aufbekommt - so wie es hier zugeht, ist ein freier Rückzugsweg nie verkehrt." Die Tiefling zwinkert dem Materier zu, und wirft dann selbst eine Blick in den hellen Raum.
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Als ihr von weitem einen Blick in den Raum werft, erkennt ihr nur ein helles, bläuliches Glühen, das aus allen Richtungen zu kommen scheint. Der Raum scheint etwa zehn Meter lang zu sein und ebenso breit. Details sind in dem Licht aus der Ferne nicht erkennbar.
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"Oh, war sie verschlossen? Ich dachte, sie wäre bei all dem Gerumpel, das Alawis ausgelöst hat, lediglich zugefallen."
Der Ausdruck auf dem Gesicht des Gnomes wechselt von überrascht zu nachdenklich.
"Nun, wenn wir bereits in der Falle sitzen, ist unsere Ankunft hier wohl auch kein Geheimnis mehr. Obwohl ich davon schon fast ausgegangen bin, bei dem Lärm, den der arme Alawis gemacht hat."
Fendow schaut kuz in den Raum und dannn wieder zu seinen Mitstreitern.
"Nun gut, wollen wir uns das ganze mal anschaun?"
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Nachdem die verbleibenden anderen es geschafft haben, wagt sich Nephtalys daran, die Grube zu überqueren - ein Zwischenraum dieser Breite ist auch für sie kein Problem.
"Nein, wir können wohl nicht mehr davon ausgehen, dass das Überraschungsmoment auf unserer Seite ist..."
Missmutig schaut sie zur verschlossenen Tür zurück.
"Uns bleibt aber ohnehin nichts anderes übrig, als weiter zu gehen."
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Als ihr an den Fallen vorbeikommt und sie etwas genauer anseht, fällt euch auf, dass die gesamte Konstruktion nur zu existieren scheint, um eine einzige Person zu töten. Sie war genau so arrangiert, dass das Opfer von Falle zu Falle stolpern und sie alle auslösen würde. Der Fallensteller scheint nicht mit einer ganzen Gruppe gerechnet zu haben.
Der Raum, auf den ihr euch zubewegt, ist rund und hat auf vielen Stufen in regelmässigen Abständen hunderte von rattengrossen Löcher in den Wänden. Vor jedem dieser Löcher hängt ein kleines, blaues Licht. Die Löcher sind in sechs kleinere und einen grösseren Sektor aufgeteilt.
Es entsteht der Eindruch eines Kolosseums- oder Parlamentsgebäudes.
In der Mitte der Raumes wurde ein rundes Zeichen eingeritzt, welches ebenfalls in sechs kleinere und einen grösseren Sektor eingeteilt ist. In der Mitte des Symbols liegt ein Kreis.
In jedem der verschiedenen Sektoren ist ein anderes Symbol. Im ersten ein Reisszahn, im zweiten der Fussabdruck eines Tiers, im dritten ein Herz, im vierten ein Gehirn, im fünften eine Eiche und im sechsten eine Harfe. Im siebten - dem grossen Sektor - ist eine Sternenkarte einer materiellen Welt eingezeichnet.
Die Löcher sind leer und ihr könnt keine Lebewesen sehen, doch immer wieder hört ihr kleine Piepser, die sich schon fast wie ein Geflüster anhören.
Der Raum hat ausser dem Gang, aus dem ihr kommt noch drei weitere Ausgänge, einen in jede Himmelsrichtung.
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Nephtalys blickt kurz zurück zu der Falle, die Alawis dahingerafft hat.
Ich werde hier ganz bestimmt nicht vorgehen!
Dann lugt sie vorsichtig in den Raum, der sich vor ihr öffnet.
Okay, es sind also tatsächlich Ratten, die das ganze hier organisieren - aber es sind definitiv zu viele!, denkt sie schaudernd, als sie die unzähligen kleinen Löcher gewahrt.
Immerhin gibt es auch Wege, die groß genug sind, uns durchzulassen, doch dazu müssen wir durch diesen Raum, und wer weiß außerdem, wohin sie führen?
Unwillkürlich greift sie ihre Stachelkette fester.
Wäre ich doch bloß in meinen Studien schon weiter!
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"Sagtest du nicht ab hundert dieser Ratten würde es unschön werden? Den Löchen nach zu Urteilen sind das weit mehr als nur hundert!"
Fendow blickt erst Mystral dann auch alle anderen etwas ratlos an.
"Was nun?"
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"Äh... also ich glaube nicht das sie uns zur Zeit angreifen wollen... Dann hätten sie das wohl schon getan" flüstert Mytral in sein Ohr, geht dann langsam vor in den Raum und lässt den Blick schweifen.
"Ich hab ehrlich gesagt mehr das Gefühl das das hier so eine Art... Prüfung ist oder so. Von euch spricht nicht zufällig jemand rattisch, dann könnten wir sie ja fragen."
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Entgeistert schaut Nephtalys Mystral an.
"Oder wir wurden soeben zu ihren nächsten Opfern auserkoren - die Stimmen in unseren Köpfen verstehen wir bestimmt auch so.", kommentiert sie zynisch.
"Lasst uns zusehen, dass wir hier schnell wegkommen! Wenn sich die Tür hinter uns nicht mehr öffnen lässt, bleibt uns nichts anderes übrig, als durch diesen Raum zu gehen - aber die Kommunikation mit diesen Viechern würde ich dennoch nicht unbedingt suchen..."
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Fendow schaut seinen Bogen an.
Ich glaub nicht, das du mir in dieser Sittuation viel nützt.
Mit diesem Gedanken hängt er sich den Bogen wieder über die Schulter.
"Wenn sie erst IN unseren Köpfen sind, lässt sich die Kommunikation nicht mehr vermeiden, denke ich. Aber vielleicht kommt es ja nicht soweit."
Der Gnom strafft die Schultern und betritt langsam und vorsichtig den Raum.
Ich hoffe ich trete nicht auf den Auslöser einer Falle.
Sein Blick schweift suchend über den Boden.
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Fendow geht bis zum großen Symbol in der Mitte.
"Weiß jemand von Euch, was das hier bedeuten könnte?" fragt er über seine Schulter hinweg.
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Nun, stimmen im Kopf könnte ich, glaub' ich, kontern...
No'ashtah blickt sich aufmerksam im Raum um. Noch kann sie sich keinen Reim aus dem Ganzen machen. "Die tiefere Bedeutung dieses Zeichens will mir noch nicht einleuchten," antwortet sie dem Gnom, "aber es liegt der Schluss nahe, es hätte was mit dem "Zeichen und den vielen" zu tun..."
Neugierig beugt sich die Tiefling vor, um in eins der Rattenlöcher zu spähen. Ratten, die die Macht an sich reißen wollen? Wenn das nicht ulkig ist!
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Zögernd folgt Nephtalys Gnom und Tieflingdame in den Raum hinein.
"Nun, wenn sie hier schon Parlamentssitzungen abhalten, wäre davon auszugehen, dass sie auch ein Wappen haben."
Resigniert betrachtet sie das Zeichen etwas eingehender.
"Die Viecher scheinen auch noch unterschiedlichen Fraktionen anzugehören.", bemerkt sie seufzend im Hinblick auf die unterschiedlichen Symbole.
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Mystral kratzt sich dezent an der Wange, blickt auf die Symbole hinab. Eine Harfe... Tierabdrücke, Baum, was auch immer. Das war sicher irgend so ein Rätsel ohne Anleitung und sowas hatte sie noch nie gemocht. Sollten sich doch die anderen darum kümmern sie selbst würde sich nicht zu sowas herab lassen sondern lieber zusehen.
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Als ihr in die Mitte des grossen Raumes steht, werden die Lichter plötzlich dunkler. Auf dem Zeichen in der Mitte beginnen diverse Punkte zu Leuchten - Alle Sterne auf der Sternenkarte und die Eckpunkte der Symbole, welche nun wie Sternzeichen zu sein scheinen. Auch in den Löchern entlang der Wände tauchen Lichtpunkte auf, kleine Augen, die das blasse Schimmern reflektieren. Gleichzeitig hört ihr einen leisen, geflüsterten Singsang, der aus allen Richtungen zugleich und aus euren eigenen Köpfen zu kommen scheint:
" In unsere Mitte
Seid ihr gekommen
Was ist eure Bitte?
Ihr seid nicht wilkommen.
Ihr habt uns gesehen
Bedeutet Gefahr
Ihr werdet nicht gehen
Wenn ihr nicht sprecht wahr.
Wer seid ihr?
Was tut ihr?
Was wollt ihr?
Und wer hat euch geschickt?"
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Vorsichtig zieht sich No'ashtah in die Mitte des Raumes, zu den anderen, zurück. Die Worte in ihrem Kopf versucht sie jedoch, mit Worten in den Köpfen der Absender, zu beantworten.
"Eine nette Geheimnistuerei betreibt ihr da... Ihr wollt also, dass wir die Wahrheit sprechen - na gut: wer wir sind... zwei Tieflinge, eine Mephling, ein Gnom - planlos - ein Elf... auch planlos... ja, genau. Was wir tun - naja, hier umherstehen und uns wundern, was das Ganze hier soll... und genau das wollten wir eigentlich herausfinden... Habt ihr etwa was dagegen, hm? Und wenn ihr so schlau seid, könnt ihr euch wohl denken, wer uns geschickt hat, den habt ihr selbst hier verjagt!"
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Sollte es gehen, wende ich ein "Missive" an, um die Botschaft genauso telepatisch zu beantworten - im Fall wenn es nicht "so" geht
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Obwohl No'Ashtah die Worte nur denkt, könnt ihr alle sie hören. Die Stimme in euren Köpfen wiederholt alles.
Ein aufgeregtes Rascheln tönt aus vielen der Rattenlöcher. Dann erklingt erneut das Flüstern in euren Köpfen.
"Hat ER euch geschickt,
Die Quelle der Not,
Der Schlächter der Ahnen,
Der Grüne Tod?
Hat ER euch gesandt?
Den wir einst verbannt,
Dem wir Fallen gestellt
und den Weg verstellt?
Hat ER es getan,
ER unser Feind,
Den wir nur vereint
Vertreiben konnten?
Wenn Er euch gesandt hat,
Dann werdet ihr sterben,
Denn wir sind seiner
Opfer Erben."
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Fendow schlägt mit der flachen Hand mehrmals gegen seine Schläfe.
Raus aus meinem Kopf!
Als er immer noch wispernde Stimmen hört, wird Fendow leicht gereizt.
"Grüner Tod, Schlächter der Ahnen ? ... Nie gehört! ... Wer soll 'ER' denn sein?
Wir wurden von dem Goblin geschickt, der hier wohnt. Und DER will seinen Keller zurück!
Was mich gleich zum nächsten Punkt bringt: Wer seid IHR eigentlich?"
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Wieder hört ihr die Stimmen in euren Köpfen, doch sie scheinen nicht nur dort zu sein. Gleichzeitig kommen sie auch als wirkliche Geräusche von allen Seiten auf euch zu.
"Du fragst wer wir sind
Oh unwissend Kind
Wir werden's dir sagen
Zur Lösung unsrer eignen Fragen:
Wir sind die Vielen,
Der dritte Schwarm,
Wir sind die Wahrhaft Freien.
Die andren Schwärme,
In ihrem Krieg,
Wollten uns entzweien.
Sind einig im Geist
Im Körper getrennt,
Sind nicht von Hass zerfressen.
Dasein ist frei,
Anders als zwei,
Von Illsensin vergessen."
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Gejagt schaut Nephtalys sich um und lässt einen innerlichen Schrei los:
Raus aus meinem Kopf, Ungeziefer!
Nachdem sie sich etwas beruhigt hat, beginnt sie, auf die geflüsterten Worte zu lauschen.
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Wie erbärmlich! Wenn sie jetzt den Gobbo als "grünen Tod" bezeichnen und so dermaßen Angst vor ihm haben, sind sie vielleicht doch weniger gefährlich. Oder ob man einen Deal mit ihnen einrichten könnte?
Nephtayls beginnt, Vor- und Nachteile abzuwägen.
Dann jedoch vernimmt sie den Namen Ilsensines.
Oha, natürlich! Aber die hier scheinen es nicht länger zu verehren. Wer mögen die beiden anderen Gruppen sein? Mind Flayer und - ? Oder noch mehr Ratten? ...
[Das hier soll eigentlich nicht gebroadcastet werden... keine Ahnung, ob es das wird.]
Nachdenklich wendet sie sich gedanklich an die Ratten:
Mit euren Fallen habt ihr ganze Arbeit geleistet. Einen von - äh - uns hat es da oben erwischt. Wohin habt ihr eigentlich seine Überreste teleportiert?
Aber zur Sache!
Was mich brennend interessiert: Was habt ihr hier vor? Zum einen bezogen auf diesen Keller, zum anderen auf die gesamte Stadt.
Und wer sind diese 'anderen beiden Schwärme'?
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Ein Schwarm also... hmm, sowas ist in der Natur sehr selten: eine Gruppe, die anscheinend gemeinsam denkt. Ameisen oder andere Insekten vielleicht, aber Ratten?! Wahrscheinlich eher ein starker Geist hinter vielen schwachen. Vorsicht ist geboten!
Nach diesen Gedanken, spricht er laut in den Raum, während er sich umblickt:
"Was wollt ihr? Können wir uns vielleicht einigen?"
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Während No'ashtah unauffällig Fluchtwege "ausrechnet", wendet sie sich in fast plauderndem Ton mental an die Ratten:
"Aha... sehr interessant. Habt ihr vielleicht was mit dem kleinen Feuerwerk vor der Halle der Redner am Hut? Andererseits...ihr habt ja auch einen einzelnen Gobbo mit Müh und Not aus dem Hause gescheucht. Also, erzählt mal..."
Die Tiefling versucht, möglichst gefasst und unbesorgt zu wirken, um die vielen Befürchtungen zu überspielen, die ihre nervös auf und ab reibenden Finger an den geballten Fäusten verraten.
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Mystral blickt eigentlich recht ruhig zwischen den anderen hin und her. Ihre Gastgeber hatten sie noch nicht in die Luft gejagt und das allein war schon ein Grund zur Beruhigung.
"Was meine Begleiterin sagen will ist, ob ihr davon etwas gehört hat. Wir vermuten einer dieser anderen Schwärme hatte etwas damit zu tun?
Falls ihr davon noch nichts gehört hatte, heute wurde der Platz der Zeichner in die Luft gesprengt, und die Männer schienen, so sagt man, kontrolliert zu sein. Naja und der Goblin hat uns erzählt das er auch versucht würde zu kontrollieren, und so dachten wir uns, schauen wir uns das doch einmal an.
Wir wollten euch natürlich nicht stören, wir interessieren uns lediglich für diesen Vorfall."
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Wieder ertönen die kleinen, piepsenden Singsangstimmen, welche von überall her zu kommen scheinen. Von innen, von aussen, von oben und unten. Sie sind einfach überall.
Gezeigt haben sich die Tiere immer noch nicht - nur ihre matt blau leuchtenden Augen sind sichtbar.
"Jahre der Qual
Wo tausende starben
Doch dann kam die Wahl
Wir brachen das Darben
Den Schlächter vertrieben
Die Höhle besetzt
Wir sind hier geblieben
Die Klauen gewetzt
Die Falle gestellt
Den Köder gelegt
Das Dunkel erhellt
Die Helden gehegt
Wir greifen nicht an
Bereiten nur vor
Töten nicht Mann
Noch anderen Tor
Sie werden uns finden
Ob Schlächter ob Schwärme
Wir werden sie binden
Mit Feuerballswärme"
-
"Ich werd' daraus nicht ganz schlau," runzelt No'ashtah die Stirn, "seid ihr nun für die...ähm..."Feuerballswärme" draußen auf dem Platz vor der Halle verantwortlich oder nicht? Und die Falle war also für den Goblin bereitgestellt worden, richtig?"
Die Kartenspielerin guckt den vielen Augenpaaren entgegen - mal einem, mal anderem...
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Okay, also hat unser Gobbo jahrelang Ratten erlegt, bis diese sich irgendwann zur Wehr setzten. Allerdings übertreiben sie die Sache wohl ein wenig und betrachten alles, was nicht Ratte ist als Feind, der zerstört werden muss..., überlegt Nephtalys.
"Nun gut, aber was genau 'bereitet ihr vor' und wer sind diese 'anderen Schwärme', die ja anscheinend zu euren Feinden zählen?", hakt sie dann nach.
-
Wieder hört ihr die singenden Stimmen in euren Köpfen:
"Von Bösem geschaffen,
Von Bösem gelenkt,
Dem göttlichen Hirn,
Das für uns denkt.
Der Erste gefangen,
In Illsensins Bann,
Von dem er niemals
Befreit werden kann.
Der Zweite, er kämpfte,
Vor langer Zeit
Und hat von Illsensins
Bann sich befreit.
Er will nur kämpfen,
Will Illsensins Tod,
Drum wird er nie frei sein,
Ist immer in Not.
Wir sind der Dritte,
Und sprachen uns Frei,
Wir wollten nicht kämpfen
Wie die bösen Zwei
"
-
Fendow schaut Nephtalys und No'ashtah etwas amüsiert an.
"Also mit dem Goblin scheint mir das ganze überhaupt nichts zu tun zu haben. Mal abgesehen davon, dass sie es sich hier in seinem Keller gemütlich gemacht haben."
Er streicht sich mit dem Finger nachdenklich über die Nase während er konzentriert auf und ab geht.
"Ich habe es so verstanden: Illsensin, wer immer das sein mag, hat diese Wesen erschaffen, oder zumindest zu dem gemacht, was sie heute sind. Dabei erschuf er wohl drei Schwärme. Der erste Schwarm hat es nie geschafft sich vin Illsensins 'Bann', wie immer der aussehen mag, zu befreien. Der zweite Schwarm hat das geschafft und führt nun Krieg gegen seinen Erschaffer. Dieser Schwarm hier, hat sich auch vom Bann befreit, will aber weder mit Illsensin, noch mit den anderen Schwärmen was zu tun haben. Sie wollen nur in Frieden leben, sind aber, für den Fall einer Konfrontation, vorbereitet.
Wenn wir dieser 'Friedfertigkeit' mal Glauben schenken, ist davon auszugehen, das dieser Schwarm hier, nicht für das Attentat auf dem Platz verantwortlich ist, sondern einer der anderen beiden Schwärme."
Der Gnom wendet sich wieder an die Ratten.
"Wenn ich soweit richtig liege, dann sagt mir doch, wo sind die beiden anderen Schwärme und vor allen Dingen wo ist dieser Illsensin zu finden?"
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Eine kurze Weile blickt Nephtayls den Gnom fasziniert an, dann beginnt sie schallend zu lachen.
"Bist du dir wirklich sicher, dass du zu ihm willst?", spricht sie mit einem Grinsen.
Soweit ich mich erinnere, ist Ilsensine der Gott der Mindflayer sowie anscheinend auch dieser Ratten - oder zumindest früher einmal - und ein einziges großes, unangenehmes Gehirn, das den Geist nicht weniger seiner Untergebenen kontrolliert.
Danke, aber da bleibe ich lieber bei Wee Jas!", fügt sie mit einem Augenzwinkern hinzu.
Dann wendet sie sich mental an die Ratten:
Es mag ja sein, dass ihr nicht kämpfen wollt - zumindest im wörtlichen Sinne - aber mit diesem Feuerwerk haben eure ferngesteuerten Idioten da oben ein ganz schönes Chaos angerichtet.
Warum? Was hatte das mit euren Feinden oder Ilsensine zu tun?
Wieder zu Fendow gerichtet spricht sie:
"Die Worte 'Wir werden sie binden / Mit Feuerballswärme' deuten für mich nicht gerade auf Pazifismus hin..."
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"Naja in dieser Stadt muss man sich schon zu verteidigen wissen. Das sie allerdings nichts mit den Verrückten auf dem Platz zu tun haben denke ich auch.
Nun..." sie blickt einige Momente in die Gruppe, dann zu den Rattenlöchern.
"Ich weiss jetzt nicht was ihr heute noch vorhabt, aber ich habe auf jeden Fall nicht vor gebraten zu werden... Oder was ihr sonst noch vorhabt. Nicht das ich etwas gegen ein bischen Wärme habe aber das wär zu viel.
Also, was genau schlagt ihr... ähm Ratten vor das wir jetzt tun. Wir wollten euch wirklich nicht stören und werden das auch niemandem erzählen, denn das Interessiert eh keinen. Wenn wir aber vielleicht was für euch tun könnten dann sagt das nur, wir wären vielleicht bereit euch zu helfen wenn ihr schon in Frieden leben wollt. Und wenn es interessant wird, und vielleicht noch einträglich, dann könnten wir ja mal sehen was wir tun können."
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Die Worte des planlosen Fendow entlocken No'ashtah ein Kichern, doch Mystrals Vorhaben lässt sie die Stirn runzeln und die Mephlinge eindringlich mustern.
"Äh...wie bitte? Ihr wollt so mir nichts dir nichts den Ratten helfen? Vielleicht spielt mir das Gedächtnis einen bösen Streich, wovon ich allerdings nicht ausgehe, aber genau das war doch der Punkt, weswegen die Viecher hier so gefährlich und unerwünscht waren - nämlich weil sie Leute dazu bringen das zu tun, was *sie* wollen!"
Der letzte Ausruf entfährt der Tiefling etwas lauter und schriller, als sie zunächst beabsichtigte. Betreten schaut sie sich um und murmelt ein "'tschuldigung".
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"Naja das einzige was die Ratten getan haben war einen Goblin zu vertreiben der viele von ihnen getötet hat, anstatt wie sie es gesagt haben ihn einfach in die Luft zu jagen, was ihnen sicher nicht schwer gefallen wäre und hier im Stock niemanden gross interessiert hätte. Sie hätten ihre Ruhe gehabt, stattdessen haben sie den Goblin einfach nur vertrieben. Das scheint mir doch voll und ganz gerechtfertigt.
Ich sage ja nicht das wir blind alles tun sollen was sie hier vorschlagen, aber wenn es etwas gibt wo wir helfen könnten, könnte man es uns ja zusammen mit möglichen Belohnungen nennen und wir könnten dann dahingehend entscheiden ob wir dies tun, hmm?"
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Naja irgendwie stimmt das schon, was die Kleine sagt, aber...es sind ja immernoch diese gemeingefährlichen Ratten...
"Und wer garantiert, dass wir nicht hinters Licht geführt werden, hm? Ich meine, an Hirn scheint es den Winzlingen ja nicht wirklich zu mangeln - in Reimen sprechen und Fallen bauen können nicht einmal die meisten der Wichte da draußen," das Mädchen deutet mit einem Daumen nach oben.
...andererseits, wenn's dem so ist, möchte ich mich nicht unbedingt mit dem ganzen Pack anlegen...wobei die umgekehrte Geschichte des Rattenfängers von H. persönlich zu erleben, behagt mir irgendwie auch nicht...
An die Ratten gewandt, spricht No'ashtah gedanklich: "Also gut, was habt ihr denn noch so alles vor und wer steht euch denn noch im Wege und wie geht die Tür dort drüben auf und was bedeutet das Zeichen hier?" Ein Hagel aus Fragen ergießt sich über den Schwarm.
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"Wenn Ilsensin der Gott der Gedankenschinder ist, und er jetzt auch Ratten kontrolliert, wer sagt uns, dass das nicht einfach nur eine Art Versuch ist? Erst werden Ratten kontrolliert, dann Goblins, und so weiter... Er versucht sich, in der Nahrungskette nach oben zu arbeiten.
Allerdings habe ich immer angenommen, dass dieses Übergehirn auch für seine Untergebenen denkt. Wenn es stimmt, dass sich diese Ratten von Ilsensin befreien konnten, warum sind sie dann noch intelligent? Und warum denken und handeln sie immer noch so, als besäßen sie nur ein Gehirn?
Mir behagt das ganze nicht. Aber wir sollten uns darum kümmern, bevor wir alle zu Sklaven von diesen widerwärtigen Gedankenschindern werden!"
Angewidert spuckt Larandiel nach seinen Worten auf den Boden.
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Mystral grinste. Dieser Tag der eigentlich langweilig anfing würde sicher noch sehr interessant werden, und wenn sie auch noch nicht genau wusste was hier gespielt wurde, heraus reden konnte man sich für gewöhnlich immer. Zwar galt es noch ihre Gefährten zu überreden aber...
"Ich denke wenn es ausser uns jemanden gibt der nicht von diesem Illensin kontrolliert wird sind es wohl diese Ratten. Ansonsten hätten sie kaum mit uns parliert und hätten schon längst unsere Köpfe angegriffen was uns wohl aufgefallen wäre.
Mehr noch, wenn durch Gedankenschinder kontrollierte Ratten, Goblins und bald auch andere Wesen durch die Stadt streifen dann wird es wohl kaum sicher sein. Ihr habt selbst diese Männer gesehen die den platz in die Luft sprengen. Wer sagt das es in anderen Gefilden sicherer wäre, wäre dies doch eher das nächste Eroberungsziel und Sigil der perfekte Stützpunkt um weit und breit alle Ebenen zu erobern."
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"Die Viecher hier sind doch nicht durch Gedankenschinder kontrolliert, sondern eher eine Miniausgabe dieser Wesen!
Und warum, bei den neun Höllen, glaubt ihr alle, dass die hier nicht für das Chaos da oben verantwortlich sind?"
Fassunglos blickt Nephtalys ihre 'Gefährten' an.
"Die haben uns noch einiges zu erklären!"
Damit wendet sie sich ab und starrt auffordernd in die vielen leuchtenden Augenpaare.
So, jetzt sprecht mal endlich Klartext und antwortet auf unsere Fragen - angefangen bei meinen!
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Die ganze Streiterei scheint die Ratten ziemlich aufzuwühlen. Ein Piepsen und kreischen geht durch die Menge. Am Ende sammeln sie sich jedoch wieder und sprechen erneut zu euch:
"Eure Sprache scheint uns fremd
Doch Merlin denken sie verstehen
Ihr werdet sprechen mit dem Held
Der euren Geist kann übersehen"
Darauf gehen all die blauen Lichter vor den Rattenlöchern aus. Auch das Symbol in der Mitte des Raumes zeigt plötzlich keine Symbole mehr. Dann beginnen jedoch einige der Lichter wieder zu leuchten, diesmal in grün. Es sind nur die Löcher erleuchtet, die zu einem der kleineren Sektoren gehören.
Das Zeichen in der Mitte des Raumes zeigt nun ebenfalls wieder ein Symbol. Es ist die Eiche, welche sich vorhin in einem der kleineren Sektoren befand, nun füllt sie jedoch den ganzen Kreis aus, während sie grün schimmert.
Aus den erleuchteten Löchern treten nun Ratten hervor. Sie sind nicht grösser als normale Ratten, doch auf ihren Köpfen könnt ihr kleine Beulen erkennen, welche sich bei genauerem Hinsehen als Gehirne entpuppen, die offen und ungeschützt daliegen. Die Ratten schauen euch alle mit starrem Blick an, dann hört ihr eine einzelne Stimme, welche euch bekannt vorkommt. Sie scheint vorhin Teil des Singsangs gewesen zu sein, doch da war sie um einiges leiser und ging in der Masse unter. Jetzt ist sie klar und dröhnt in euren Köpfen wie dumpfe Hammerschläge, während sie von den Wänden widerhallt: "Wir sind Merlin, die Weisen. Eure Sprache ist anders... merkwürdig, und euer Geist befindet sich in einem Zustand des Chaos, doch wir denken, dass wir euch nun verstehen. Bitte, meine... Freunde, wiederholt eure Fragen, auf dass wir nun so antworten mögen, dass ihr uns verstehen könnt."
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Oh, ein paar von ihnen können also anscheinend auch denken, ohne zu reimen!
Nephtalys dreht sich zu der neuen Delegation Ratten um.
Niedliche Viecher, denkt sie ironisch angesichts derer offener Schädel.
Unser Geist im Chaos? Entweder weil wir nicht alle dasselbe denken oder weil wir nicht notorisch reimen... würde ich beides nun eher als Vorteil sehen.
Leicht belustigt wendet sie sich an die Ratten, obwohl sie sich eigentlich nicht gerne wiederholt.
"Gut.", spricht sie langsam und deutlich.
"Sagt uns zuerst, was ihr mit dem Feuerwerk auf dem Platz der Zeichner zu tun habt!
Erzählt uns dann nocheinmal genau, wer eure Feinde sind und was sie damit verbindet!"
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Aha, die Viecher stecken ja voller Überraschungen! Sei bloß auf der Hut, No'a!
Gespannt verfolgt die Tiefling die Verhandlung. Noch weiß sie nicht so recht, inwieweit die Ratten als für sie gefährlich einzustufen sind.
"Ja, erzählt mal schön, bringt ein wenig Licht ins Dunkel."
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Die Ratten sehen immer noch mit starrem, ausdruckslosem Blick auf euch herab. Sie scheinen eine kurze Zeit zu benötigen, um eure Fragen zu absorbieren, sie zu beantworten und sie dann anschliessend in die richtige Form zu bringen. Ihr hört auf den kurzen Moment der Stille hin jedoch wieder die durchdringende Stimme von vorhin:
"Ein Feuerwerk auf der Oberwelt sagt ihr? Auf dem Platz? Dem Platz vor der Halle? Tragisch scheint das, wir bedauern sehr, doch wussten wir nichts, gar nichts davon.
Wir kennen das Feuer, setzen es ein, doch nur zu unserem Schutze. Kein unschuldig leben fällt ihm anheim... nein...nein...
Der Feinde haben wir vieler. Zum einen steht Illsensin gegen uns, einst unser Erschaffer, unser Versklaver, doch nicht mehr unser Herr.
Es gibt Andere, die so sind wie wir, nur anders. Sie nennen sich "Das Wir" und "Viele als Einer", doch sind sie böse, nicht wie wir, die wir uns "Die Vielen" nennen.
Viele als Einer steht noch immer unter Illsensins Bann, während Das Wir sich sich vom Banne des Herrschers befreite. Vom Banne des Bösen jedoch war es nicht getrennt, weshalb es nun auf Rache sinnt.
Wir wollen nur leben, wollen nur frei sein, doch keiner der Beiden wird dies zulassen. Sie sind darauf aus, uns zu finden, zu töten, doch wir werden uns wehren. Im Haus des Schlächters, des grünen Gnoms, des Goblins, der uns in unseren frühen Tage quälte, wo wir den Titel "Die Vielen" noch nicht verdient hatten, fanden wir Stäbe. Glänzende Stäbe, magische Stäbe, Feuerballsstäbe! Wir nahmen sie mit, auf dass sie wichtigstes Stück unserer Bewaffnung werden würden. Wir rüsten auf, Rüsten für den Krieg, auf dass wir in Frieden leben können."
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Nephtalys runzelt die Stirn.
Da behaupten diese Viecher doch tatsächlich, sie hätten nichts mit den Anschlag zu tun!
"Also... habt ihr hier Feuerballstäbe 'gefunden'! Und wo sind sie dann jetzt?", fragt sie zweifelnd.
"Es ist nämlich doch ein recht seltsamer Zufall, dass gerade mit derartigen magischen Gegenständen der Platz der Zeichner mitsamt allen, die sich gerade dort befanden, in Brand gesteckt wurde, findet ihr nicht?
Und wo soll überhaupt euer Krieg stattfinden? Hier in der Stadt? Tolle Idee!
Sind diese anderen beiden Gruppen etwa auch vor Ort?"
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Ihr seht einige Ratten aufgeregt am Boden kratzen, andere kauern sich zusammen. Die Stimme dröhnt wieder in euren Köpfen:
"Es verblüfft uns, dass ihr uns nicht glaubt. Doch ist es eure Wahl, ob ihr uns glauben wollt oder nicht. Der Krieg wird hier ausgetragen. Dies ist der Ort, an dem die Drei leben, hier werden sie kämpfen und sterben.
Wir werden euch nicht sagen, wo unsere Waffen sind, ihr seid keine guten... Freunde. Es erscheint nicht weise, den Aufenthaltsort unserer Waffen zu verraten.
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"Man könnte zwar lange 'rumphilosophieren, wer wem warum vertraut oder nicht, aber würdet ihr denn, wenn ihr groooße Leute wäret die soeben von geistig kontrollierten Dussels erfahren haben, einem *noch nie* zuvor gesehenen Schwarm kleiner...ähm...Wichte trauen, die in Sachen Geist beeinflussen...nicht die letzten sind?
Außerdem meine ich, mich zu erinnern, und das können meine Gefährten gewiss bestätigen," No'ashtah blickt die Anwesenden kurz alle nacheinander an, "die angehenden Totenbüchler auf dem Platz da drüben haben etwas von "für das Zeichen und *die Vielen*" gerufen... Wie rechtfertigt ihr das, hm?!" Die Hände an die Hüften gestützt, und ein wenig vorgebeugt, blickt die Tiefling skeptisch den Ratten entgegen.
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Mystral verzieht dezent das Gesicht. Es war nicht gut zu den kleinen so direkt zu sein, wollte man nicht in die Luft gejagt werden. Dezent schob sie sich ein wenig zur Seite, räusperte sich.
"Nun... wenn ihr einen Krieg beginnen wollt so solltet ihr euch doch klar werden das... ähm, die Dame das garnicht gerne sehen wird. Vielleicht solltet ihr euch einfach eine Ebene suchen wo es sich gut leben lässt, dort ein bischen... ähm euch entspannen, vielleicht an einem Strand oder so.
Nicht das ich euch sagen will was ihr tun sollt, aber wenn ihr Frieden wollt warum dann nicht so? Ach und eure Waffen interessieren uns garnicht. Die sind eh für nichts gut ausser Ärger zu beschwören."
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"Der Vielen gibt es Viele. Das Multiversum ist unendlich gross. Auch Andere können diesen Namen tragen.
Und was den Krieg angeht: Ein Problem muss man lösen, nicht umgehen. Es wird keinen Frieden geben, solange die anderen Schwärme existieren. Und die Dame wird nicht eingreifen. Dies ist ein Krieg im Untergrund und im Stock, sie kümmert sich nur wenig um diese Gebiete."
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"Naja dann... viel Spass bei dem Krieg und so... Falls ihr gewinnt schreibt uns eine Karte wir kommen dann euch gratulieren... Ähm, also wir wollen euch jetzt nicht weiter bei euren Kriegsplänen stören, wir würden dann auch jetzt gehen und uns einen schönen Ort irgendwo im oberen Ring suchen wo man das Knallen nicht so hört. Euch macht es doch nichts aus uns gehen zu lassen oder?"
Mystral lächelt halb fröhlich, halb verzweifelt. Sie blickte dabei zu der Figur auch wenn sie sich denken konnte das dies eher eine Illusion war. Diese Schädelratten waren auf jeden fall nicht sehr normal und es war wohl besser wenn man abwarten würde bis sich das Problem von selbst löste. Ausserdem, selbst wenn die Ratten kein einziges Mal gelogen hatten, schienen sie nichts zu besitzen ausser Dingen um den Krieg zu fördern, und für Kämpfe hatte Mystral nun wirklich kein glückliches Händchen.
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Mit großen Augen schaut No'ashtah zu Mystral. Die Kleine ist ja echt niedlich. 'Schreibt uns eine Karte oder so'... "Hihi!"
"Und was machen wir mit dem Goblin?", fragt sie mit halbherzigem Interesse in die Runde. Den kann man doch nicht einmal bei einem Kartenspiel abzocken!
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"Ach ja richtig... Also ihr seid euch sicher das man da nicht zu einer Einigung kommen kann? Vergeben, vergessen, und wen er euch nicht in Ruhe lässt jagd ihr ihn in die Luft?" meint sie in Richtung der Ratten, knapp lächelnd.
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"Ja, und diese anderen, die sich ebenfalls 'die Vielen' nennen, kontrollieren zufälligerweise auch den Geist anderer, sind zufälligerweise gerade dabei, in Sigil für Zerstörung zu sorgen und zufälligerweise ebenfalls im Besitz solch lustiger Feuerballstäbe...
Dass ich nicht lache!
Bitte, von mir aus könnt ihr euch gegenseitig, sowie massig Unbeteiligte, in die Luft jagen oder warten, bis die Dame euch ins Labyrinth steckt - und das wird sie, in Anbetracht der Verwüstung auf dem Platz der Zeicher, den ich weder zum Untergrund noch als Teil das Stocks zähle, wenn ihr so weitermacht - ich möchte nur kein Teil davon sein!"
Gereizt wendet sich Nephtalys Richtung Ausgang. Der Goblin ist ihr vollkommen gleichgültig, Bezahlung würde er wohl ohnehin nicht mehr aufbringen können.
Wenn drei Gruppen von verrückten Ratten diese Stadt bald zum Kriegsgrund erklären und dabei wahllos Gebäude und Leute in Flammen aufgehen lassen, sollte ich sie wohl lieber verlassen.
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...und die Ratten wird man wohl auch kaum abzocken können, geht der Kartenspielerin durch den Kopf.
"Also gut, ich habe eigentlich noch desöfteren vor, in Sigil aufzukreuzen, also macht bitte nicht so viel kaputt. Ansonsten kann ich mich der guten Dame nur anschließen - es gibt viel zu viele Beweise *gegen* euch, als dass wir euch trauen könnten. Zählt doch, na sagen wir, bis zweitausendvierundfünfzig, bis dahin sollten wir weit genug sein, hoffe ich, und dann - Feuer frei, hm?"
Das Mädchen macht ein paar Schritte in die Richtung, aus der die Gruppe in den Raum gekommen ist, allerdings rückwärts, mit dem Blick immer noch die Ratten fixierend.
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"Für das Zeichen und die Vielen!" hallt es in Fendows Kopf, als er die Szene auf dem Platz noch einmal vor sein geistiges Auge ruft.
'Die Vielen' kenn ich nun. Was es mit dem Zeichen auf sich hat, wer weiß.... aber egal.
Er wendet sich an die Ratten, die sich zusammen 'Merlin' nennen:
"Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich Euch nicht glaube, aber mein Instinkt trügt mich selten in solchen Sittuationen. Selbst wenn Ihr nicht die Unwahrheit sagt, so hab ich das Gefühl, dass Ihr bei weitem nicht die ganze Geschichte erzählt. Soviel jedenfalls steht fest: In Eurem Krieg steht Ihr alleine! Wir möchten nicht eure Freunde sein, da wir dadurch in diesen Konflikt mit herein gezogen werden. Es ist wohl besser, wenn wir jetzt gehen."
Mit einem fast schon förmlichen Kopfnicken als Verabschiedung zieht sich Fendow langsam in Richtung Ausgang zurück, die Ratten dabei nicht aus den Augen lassend.
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Als ihr beginnt, euch langsam aus dem Raum zurückzuziehen, geraten die Ratten in Aufrur. Ihr hört lautes kreischen und Piepsen. Merlins Stimme hört sich diesesmal nicht nur durchdringend, sondern auch etwas zornig an:
"Ihr beleidigt uns und stellt uns als Mörder hin, doch eure eigenen Absichten scheinen auch nicht ohne Zweifel. Der Geruch des Schlächters haftet an euch, hat er euch geschickt? Geschickt um uns zu töten? Hatte dieses böse Tier nicht genug Geld daran verdient, unsere Ahnen zu braten und am Spiess zu verkaufen? Er nahm unsere Leben und wir im Gegenzug sein Haus. Wir sahen die Sache schon fast als erledigt, doch mit eurem Erscheinen ändert sich das.
Aber wir sind keine Barbaren, wir befragten euch, bevor wir zu voreiligen Schlüssen kamen. Wir liessen euch eure Privatsphäre, eure Köpfe in Ruhe. Wir lasen nur die Gedanken, die ihr uns freiwillig gabt, drangen nicht weiter. Wir werden nicht freiwillig den versklavenden Prinzipien Illsensins folgen, doch wenn ihr nicht kooperieren wollt, müssen wir euch wohl unsere Macht beweisen. Ihr habt noch eine letzte Chance, frei zu sprechen:
Hat euch der Schlächter gesandt, uns zu töten?
Werdet ihr Anderen Leuten von uns erzählen?
Wollt ihr vielleicht Informationen von uns? Ihr scheint sehr an unseren magischen Stäben interessiert zu sein. Vielleicht können wir euch da weiterhelfen, falls ihr uns ein wenig weiterhelfen könntet..."
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Mystral seufzte leise. Was solls, sie hat keine Lust das eine Ratte in ihrem Kopf herum hüpfte, also konnte man den Viechern auch reinen Wein einschenken.
"Ja, der Goblin hat uns hierher gesendet. Wir sind aber nicht hierher gekommen um euch zu töten, wir hätten sowieso keine Chance. Allerdings wurden wir an dem Angriff am Platz der Zeichner selbst fast gebraten und dachten uns das wir so herausfinden könnten was hier gespielt wird, da sich die Geschichte von dem grünen Kerl vielversprechend anhörte.
Erzählen werden wir hiervon niemandem, es würde uns garnichts nützen, und glauben würde uns eh kaum jemand.
Und was Informationen oder Stäbe anging... Naja so wie sich das anhört denke ich das ich genug gehört habe, und mit solchen magischen Stäben kann ich rein garnichts anfangen, an denen sind wir auch nur deshalb interessiert weil heute mit den Dingern auf uns geschossen wurde. Also danke, ich zumindest passe."
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Nephtalys dreht sich wieder zu den Ratten um und nickt knapp, Mystrals Aussage bestätigend.
Größtenteils sind ihre Gedanken die selben.
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Eine letzte Chance!?
Fendows Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. Er mochte diese Ratten nicht und nun fing dieses Ungeziefer schon an Ihnen zu drohen. Beis Mystrals Worten kann er kaum glauben was er da hört. Das war definitiv der falsche Moment um Schwäche zu zeigen.
"Wer zuhörn kann ist klar im Vorteil." sagte Fendow. Seine Stimme war eiskalt. Die übertrieben ruhige Art und Weise, in der er sprach, wirkte irgentwie gefährlich.
"Ich sagte bereits, dass der Goblin uns hierher schickte. Wir kamen hier als Kammerjäger herunter, um ihn von Euch zu befreien. Das ihr so 'besondere' Ratten seid, ist der einzige Grund, warum Ihr noch lebt. Wem wir von Euch erzählen werden ist allein unsere Sache. Wir wollen nicht in Euren Krieg verstrickt werden. Wenn ihr allerdings so dumm seid uns herauszufordern, dann werden wir euch UNSERE Macht beweisen müssen. Und dann haben die anderen beiden Schwärme vielleicht schon gewonnen, bevor der Krieg überhaupt beginnt."
Der Gnom steht vor Merlin. Kein Muskel bewegt sich in seinem entschlossen wirkenden Gesicht.
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Intimidate , Bluff
Mehrere Augenblicke lässt Fendow diese Worte im Raum stehen. Die Pause verleiht Ihnen zusätzliches Gewicht. Dann beginnt er erneut zu sprechen.
"Ihr kenn euch aus inder Welt derer, die andere mit Ihren Gedanken kontrollieren. Wer, wenn nicht Ihr könnte die Fanatiker gelenkt haben, die das Massaker auf dem Platz anrichteten? Und zu diesen Stäben, Ihr sagtet etwas von 'gefunden'. Wo habt Ihr sie gefunden und wer hat sie hergestellt?"
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Resigniert schaut Nephtalys zu Fendow.
Ist der Gnom jetzt auch noch übergeschnappt?
Selbst wenn es normale Ratten wären, wären wir noch den ganzen Tag damit beschäftigt, sie umzunieten.
Sie blickt wieder zu den Tieren.
Mal schauen, wie die Viecher reagieren.
Ob das wohl heute der zweite tote Planlose wird?
Andererseits scheinen sie ja auch gehörigen Respekt vor unserem kleinen "Schlächter" zu haben...
Bei dem Gedanken an den verschüchterten Goblin muss Nephtalys unwillkürlich grinsen.
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Missmutig schaut No'ashtah zu Fendow herunter. Was hat er denn jetzt? Wir hätten schon oben sein können, hätte er nicht angefangen 'rumzuzicken...
Seufzend wendet sie sich an die Ratten: "Angenommen, wir würden euren Vortrag zu Ende anhören - was wollt ihr denn eigentlich von uns und was hätten wir davon?"
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Die Ratten scheinen von eurer Uneinigkeit etwas verwirrt zu sein. Sie beruhigen sich jedoch nach kurzem Kreischchaos bald wieder und Merlin beginnen erneut zu sprechen:
"Ihr scheint nicht eins zu sein, was für uns schwierig zu verstehen ist. Wollt ihr nun wissen, drohen oder helfen? Ihr seid vom Schlächter gesandt, das ist uns nun klar, doch eure Absichten scheinen nicht böse, zumindest nicht zum grössten Teil."
Nach diesen Worten hebt sich plötzlich Fendows Hand, eine Geste, gegen die ihr nichts tun kann. Er ohrfeigt sich selbst einige Male, bis er es endlich schafft, die Hand wieder unter seine Kontrolle zu bringen.
"Lasst dies eine Warnung sein.
Ihr wundert euch darüber, dass wir diese Stäbe fanden. Es war in der Tat ein Glück, dass der Zimmergenosse des Schlächters solch potente Waffen besass. Von ihm haben wir jedoch nichts mehr gesehen seit er heute einen Stab nahm und aus der Wohnung rannte.
Falls ihr euch trotz eurer Uneinigkeit entscheiden würdet, uns zu helfen, wäre eure Mission die folgende: Ihr müsstet in den Stock gehen, um dort bei einem Schmied eine Lieferung Metall abzuholen, welche wir bestellt haben. Wir selbst sind zu auffällig für solch eine Aufgabe und ausserdem zu klein, um den grossen, schweren Wagen zu ziehen. Als Belohnung würden wir euch einige der besagten Stäbe anbieten. Für unseren Gebrauch sind sie unpraktisch und wir müssen sie auf Wagen packen, damit wir sie überhaupt richtig einsetzen können. Wir bieten euch auch Informationen über die Herkunft der Stäbe, denn daran scheint ihr interessiert zu sein. Falls euch das nicht genügt, dann versprechen wir auch noch, einen Pakt zu schwören. Wir würden euch einen unserer Helden zur Hilfe schicken, falls ihr es denn eines Tages benötigt.
Seid ihr nun einverstanden oder wird dieses Gespräch fruchtlos bleiben? Wir würden nur ungerne denken, dass ihr unsere Zeit verschwendet habt."
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Einen Rattenhelden? Na das konnte ja niedlich werden. Ausserdem schien das keine schwere Aufgabe zu sein und würde viel Eintrag bringen. und die Alternative, die Ratten zu verärgern schien durchaus vielversprechend zu sein um ärger zu beleben. Ausserdem, so niedlichen Tierchen konnte man doch keinen Gefallen abschlagen.
"Also ich bin dabei, Barren einkaufen ist ja nicht so schwer."
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Auch wenn die Viecher nichts mit dem Feuerwerk zu tun haben sollten, haben sie Dreck am Stecken!
Zwar vertraue ich den kleinen Nagern noch immer nicht im geringsten, dennoch ist eine Zusage wohl der schnellste Weg hier raus.
Als Fendow sich selbst ohrfeigt, zuckt Nephtalys kurz zusammen.
Sein Wille ist bestimmt schwächer als der meine, aber doch ein Unterschied zu dem eines Goblins...
Mit diesen Überlegungen wendet sie sich wieder an die Ratten:
"Wer hier wessen Zeit verschwendet, mag jetzt einmal in den Raum gestellt sein.
Die Stäbe interessierten uns vor allem insofern, dass wir eben fast von solchen gegrillt worden wären, allerdings wäre ich einigen davon auch nicht abgeneigt - unter Umständen können wir da ins Geschäft kommen.", spricht sie zögernd.
Der Gedanke, von Ratten einen Auftrag erteilt zu bekommen, behagt Nephtalys nicht sonderlich. Auf der anderen Seite dürfte diese Metallgeschichte aber auch nicht schwieriger als ein simpler Botengang werden - und wer sagte, dass sie ihn wirklich ausführen müssten?.
"Um aber noch einmal auf die seltsamen Zufälle zurückzukommen: Es liegt nahe, dass eben jener Zimmergenosse des Gobbos einer von den Verrückten war, die sich heute auf dem Platz der Zeichner selbst in die Luft gejagt haben.
Angenommen, ihr habt wirklich nichts mit diesem Zwischenfall zu tun," spricht sie eindringlich, "wäre es wohl nicht auszuschließen, dass euer kleiner Krieg schon begonnen hat und eure Feinde näher sind, als ihr denkt."
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No'ashtahs Augen verengen sich mißtrauisch, als sie Fendows seltsamen Verhaltens gewahr wird. Nagut, er ist planlos, aber doch nicht völlig willenlos! Die Viecher sind schon verdammt gefährlich...
Als sie jedoch an den "Rattenhelden" denkt, muss die Tiefling kichern. Wie putzig, denkt sie grinsend.
"Also gut, wenn es eine kurze Einkaufstour sein sollte, sehe ich nichts Schlimmes dran... Es sei denn, da ist ein Haken bei der Sache, von dem ihr nichts erzählt habt."
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Völlig machtlos mußte Fendow miterleben, wie sich seine eigene Hand gegen ihn wendete.
Als er wieder Kontrolle über sich selbst gewann, kostete es Ihn sichtlich Überwindung die Beherrschung zu bewahren.
Diese Viehcher scheinen weitaus mächtiger zu sein, als ich gedacht habe gestand er sich selbst zähneknirschend ein.
Als er die zustimmenden Worte der anderen hört, beschlißt auch der Gnom, dass dieses Geschäft wohl ein besserer Weg ist als der offenen Kampf gegen die Ratten.
"Seis drumm, wir holen eurer Metall."
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"Es ist gut, dass ihr uns helfen wollt. Das Metall ist schon bestellt und ihr müsst es nur noch für uns holen. Sagt dem Schmied nur, wer euch geschickt hat, er wird dann wissen, wer ihr seid.", die Stimmen verstummen und alle Lichter im Raum gehen plötzlich aus. In der Mitte des Raumes beginnt jedoch etwas zu leuchten, was wieder Licht in die Höhle bringt. Es ist eine Karte von Sigil, welche nur aus Licht zu bestehen scheint. In einer Gasse im Stock ist ein rotes X eingezeichnet. No'ashtah weiss sofort, wo dieser Ort sich befindet: Es ist eine der dünkleren Gassen des Stocks, eine ziemlich gefährliche Gegend. Ihr hört noch ein letztes Mal die Stimme Merlins, bevor diese endgültig verstummt: "Nehmt diese Karte, wir schenken sie euch. Berührt sie und sie ist euer. Geht zu der Schmiede, die eingezeichnet ist und bringt das Metall zu uns zurück, wir werden euch dankbar sein."
Hinter euch hört ihr ein Klicken. Als ihr euch umseht bemerkt ihr, dass die Tür nach oben nun wieder offen ist.
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Ein wenig belustigt, kichert No'ashtah erneut.
"Guten Tag Herr Schmied, wir möchten eine Bestellung abholen. - Wer ist denn der Besteller? - Die Ratten, ihr wisst schon. - Ah, die Ratten, natürlich, sagt das doch gleich, ich habe alles da, sie bestellen jeden Tag was, nur manchmal bekomme ich nicht alles rechtzeitig hin, ich habe noch Schwerter für die Wanzen anzufertigen und Harnische für die Motten,..." spielt sie als Eine-Frau-Theater die imaginäre Szene beim Schmied völlig überzogen nach.
Etwas ernster fügt sie hinzu: "Ähm...wie dem auch sei, die Ecke wo wir hin müssen, ist nicht gerade die hübscheste, ihr solltet gut auf euer Klimper aufpassen und nicht nur darauf, da wimmelt es nur so von Schlägern und anderen... unangenehmen Zeitgenossen... Aber keine Sorge, Lady Grayn'n weiß einen schnellen Weg durch," zwinkert die Tiefling und berührt in dem Moment mit dem rechten Huf die leuchtende Karte.
...den Typen von heute Morgen möchte ich da aber nicht 'zufällig' begegnen...
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Eine Ratte als Haustier und dazu noch etwas erfahren, durch ein gefährliches Viertel mit einer Gruppe Gleichgesinnter ziehen und am Ende noch so einen Feuerstab erhalten? Nun, dies waren wohl die Begebenheiten vor denen ihre Mutter sie immer gewarnt hatte, dachte Mystral. Ein Grund mehr sich ins Vergnügen zu stürzen, ihnen würde schon nichts mit der Tieflingdame an ihrer Seite geschehen.
"Gut gut Merlin, wir sind so schnell wir können wieder da und bringen dir... ähm euch das Metall mit. Legt schon mal alles schön zurecht wir sind Ruck zuck wieder da."
Kurz spielte sich vor Mystrals innerem Auge eine Szene ab in der ein Schädelrattenheld mit einem Schwert, in Federhut und Umhang gekleidet, gegen einen Dämon focht und sie kicherte ohne erkennbaren Grund in sich hinein. Dann griff sie einfach, so er es zuliess, die Hand des etwas planlosen Gnoms und zog ihn hinter sich her, damit dieser nicht noch weiter die Ratten beleidigen konnte, und ausserdem interessierte sie seine Reaktion wenn er feststellen würde das sie Händchen hielten. Erneut grinste Mystral in sich hinein und steuerte dann den Ausgang an aus dem sie eben noch gekommen waren.
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Stirnrunzelnd betrachtet Nephtalys die Karte.
Mitten im Stock also...
Aber erstmal raus hier! Ob wir diesen Schmied wirklich aufsuchen, können wir dann immer noch besprechen.
Erleichtert begibt sie sich mit den anderen zum nun wieder freien Ausgang, keinen weiteren Blick zurück werfend.
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Als No'ashtah die den leuchtenden Ring berührt, leuchtet die Karte kurz auf, bevor sie einfach verschwindet. In No'ashtahs Kopf bildet sich jedoch plötzlich ein Bild, wie eine Art Gebrauchsanweisung. Sie kann nun auf Bedarf die Karte wieder hervorrufen, verschiedenste Markierungen setzen und die Karte auch wieder verstauen, falls gewünscht. Die Karte kann ihr ausserdem als Lichtquelle dienen.
Es hindert euch nun nichts mehr daran, die Tunnels zu verlassen und ihr freut euch schon auf die Frische Luft, die euch oben erwartet.
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"Ah, das Türlein hat sich geöffnet! Nichts wie weg hier, fürs erste, hier ist es so stickig!"
Rasch begibt sich No'ashtah nach draußen und dreht sich oben, vor dem Haus, zu den anderen um:
"Na wenn das nicht ein größenwahnsinniges Pack ist! Ein Rattenstaat auf dem Vormarsch, alle Achtung!" Grinsend blickt sie die Planlosen an: "Willkommen in Sigil, Schleifer!" Das Mädchen zwinkert und lacht kurz. "Also, Leute, wonach steht euch der Sinn? Möchtet ihr das lustige Getier beliefern - dann könnte ich euch zu der einen Schmiede führen, ich mein' den Weg zu wissen... Oder grinsen wir ihnen einen und gehen, na sagen wir, etwas trinken oder ein wenig Karten spielen?"
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"Hmhm... lasst uns die Rätzchen mal helfen. Solch niedlichen Ratten kann man doch keine Bitte abschlagen, noch weniger ein einträgliches Angebot. Ach und was den Goblin angeht... hm naja wenn er wirklich die Ratten getötet hat dann geschieht ihm das nur recht, soll er sich ne neue Bleibe suchen. Wir brauchen aber wohl erstmal einen Karren um das ganze Metall hinter uns herzuziehen." Mystral klopft sich etwas über das Kleid wie es von Spinnenweben zu befreien. Dieser Tag schien, abgesehen davon das ihr Lehrmeister gegrillt wurde, ganz gut zu verlaufen.
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"Niedlich?!"
Nephtalys hat davon andere Vorstellungen - und momentan eigentlich am meisten Lust dazu, zu dem, was noch von den Signern übrig ist, zu gehen und diese auf den ungewöhnlichen Keller, den das kleine Grüppchen gerade verlassen hat, hinzuweisen. Selbst wenn jene Ratten nicht die wirklichen Drahtzieher sein sollten...
Nur scheint zumindest der Mephling eine andere Meinung zu besitzen.
Nephtalys wendet sich zu den anderen um und stemmt die Arme in die Hüften.
"Ihr wollt euch doch nicht wirklich zu Lakaien dieser verrückten Nager machen, oder?", fragt sie ungläubig.
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"Nein nein nicht doch... aber wenn wir mit so einer einfachen Aufgabe gleichzeitig gewinn machen können und dafür sorgen das die... ähm höflichereren Ratten zumindest ein paar mehr von den anderen Ratten in die Luft jagen sollte man doch die Gelegenheit greifen. Ausserdem, wer weiss was die mit uns anstellen wenn wir denen eins grinsen. Ich will nicht rausfinden was mit mir passiert, vielleicht lassen die mich über den Rand vom Ring spazieren oder sowas... Auch wenn für mich ddas deutlich weniger schädlich wäre als für euch anderen, Flügel und so...
Wie gesagt, allein schlepp ich die Barren eh nicht aber meine Stimme ist dafür das wir ihrer Bitte folgen."
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Ob die Ratsies bei der Kleinen im Kopf schon...'angeklopft' haben?, fragt sich No'ashtah, als sie Mystral so positiv vom dem Auftrag reden hört. Laut erwidert sie bloß:
"Nunja, lasst euch ruhig Zeit, aber entscheidet euch bitte irgendwann mal. Wie gesagt, ich könnte euch sicher durch den Käfig führen, wenn ihr wünscht...denke ich. So ganz sicher kann man sich hier nie sein. Mir persönlich ist diese Heldenaufgabe so egal wie ein betrunkener tanzender Bariaure einem verschüchterten Lim-Lim. Oder andersherum...wie auch immer."
Das Mädchen verschränkt die Arme und lehnt sich wartend an die Häuserwand. Tsä, die werden sich ja auch nie einig...
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Eine Weile betrachtet Nephtalys Mystral nachdenklich.
Wenn wir mehr über diesen ganzen Zirkus erfahren wollen, ist wohl die einzige Möglichkeit, nach den Pfeifen dieser Viecher zu tanzen...
Und Bezahlung haben sie schließlich auch angeboten.
Stirnrunzelnd blickt sie zu der morschen Holztür zurück.
Dennoch - Es sind Ratten!
Als Nephtalys schließlich zögerlich spricht, ist klar zu erkennen, dass es sie große Überwindung kostet.
"Nun, da mich diese Sache langsam doch zu interessieren beginnt und sie sicherlich lukrativer wird als das, was gerade hinter uns liegt...
...denke ich, es ist vielleicht wirklich das beste, sich einmal diese Schmiede anzusehen."
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"Also gut, wir stimmen ab, dann ist die Diskussion überflüssig. Jeder der der Meinung ist wir sollen den Ratsies ihr bischen Metall holen, hebe die Hand!"
Und mit begeistertem Grinsen hebt sie sogleich die ihre, ein wenig auf den Fussballen vor und zurück wippend. Sollten die doch endlich abstimmen, ob Kartenspielen oder Metallholen, alles war besser als hier nur rumstehen und sich langweilen.
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Genervt hebt Nephtalys die Hand.
Wie oft werde ich diesen Schwachsinn wohl noch bestätigen müssen?
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Fendow und Larandiel enthalten sich und No'Ashtah spricht sich gegen den Auftrag aus. Es ist also beschlossene Sache zu dem Schmied zu gehen.
No'Ashtah führt die Gruppe ohne Zwischenfälle durch einige schmale Gässchen, über einen überfüllten Marktplatz und an baufälligen Hütten vorbei.
Schliesslich steht ihr vor einer kleinen, aber einigermassen soliden Holzhütte in der Nähe des unteren Bezirks. Ein kleiner, offener Verschlag ist an die Hütte angebaut, darin stehen ein unförmiger Metallklotz, der als Amboss zu dienen scheint sowie eine kleine umauerte Feuerstelle. Auf einer Tierhaut, die an einem Pfosten aufgehängt ist steht in grossen, schwarzen Buchstaben:
"Thandir's Schmihde"
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Mystral trat rasch vor und las laut das Schild, wobei sie darauf achtgab in ihrer betohnung den Schreibfehlern einen angemessenen Platz zu geben.
"Das ist also die Schmiede? Hm... Ich frage mich grade, wie wir das am besten machen.. wir können ja schlecht sagen das wir für ein paar Ratsies das Metall abholen oder? Hm mir fällt schon was ein, denk ich mal, wenns so weit ist."
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"Also, da wären wir," nicht einmal hin schauend, weist No'ashtah mit einer Hand auf die Schmiede; stattdessen bewundert sie, scheinbar interessiert nickend, die Wandkritzeleien auf der anderen Straßenseite.
"Irgendein Schleifer wird das Zeug für die Viecher ja schon bestellt haben, vielleicht der Mitgobbo von unserem besoffenen Freund. Wir könnten ja in seinem Namen sprechen."
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Grinsend nickte Mystral, wand sich dann zu der Schmiede und schritt hinein. Ihre stahlblauen Augen schweifen einmal durch das Innere während sie die Hände an ihre Seiten legt und sich etwas aufrichtet, was aber nicht heisst das sie dadurch über den Amboss hinweg blicken kann. In ihren Gedanken ging sie alle möglichkeiten durch, wie man hier eine Geschichte auftischen konnte, während suchend ihre Augen nach einem Schmied ausschau halten.
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Ein kurzer Blick auf das primitive Schild zeigt Nephtalys, dass mit allzu hoher Intelligenz hier wohl nicht zu rechnen ist.
Forschend mustert sie nocheinmal schnell ihre Umgebung, dann folgt sie dem Mephling in die Hütte, gespannt darauf, welcher Rasse der legasthenische Schmied wohl angehören würde.
Wahrscheinlich einer von diesen minderbemittelten Minotauren...
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„Wilkommen, wilkommen!“, schallt euch eine blökende Stimme entgegen, als ihr die Schmiede betretet. Vor euch steht ein glänzender, weisser Widder, welcher im Russerfüllten Verschlag etwas fehl am Platze wirkt. Er grinst euch mit einem Gesichtszug an, den ihr einem Widder nie im Leben zugetraut hätte und fährt fort: „Wilkommen, Reisende. Tretet ein in die Schmiede des mächtigen Magiers Thandir, welcher einst die Neun Höllen von Baator durchwanderte. Was sucht ihr, Reisende?“
Hinter dem Widder seht ihr einen enorm grossen Bariauren stehen, welcher in seinen mächtigen Händen einen riesigen Hammer hält. Mit diesem Schlägt er in rhytmischen Bewegungen auf das Schwert, welches vor ihm auf dem Amboss in der Mitte der Schmiede liegt. Schweiss läuft dem Ziegenmenchen von der Stirn und verfängt sich weiter unten in seinem Fell, welches seinen menschlichen Oberkörper ungefähr ab der Taille in einen vierbeinigen Ziegenrumpf überführt. Seine Hörner sehen bedrohlich aus, doch anscheinend hat er euch noch nicht bemerkt. Er schlägt weiter mit seinem Hammer auf das Schwert. Ihr könnt seine Augen bei jedem Schlag förmlich glänzen sehen. Die Funken scheinen den Bariauren zu faszinieren, doch enthält sein Blick auch eine unerklärliche, grosse Sehnsucht.
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Nanu sind wir hier im Streichelzoo gelandet? So ein Vieh hab ich ja noch nie gesehen... aber am Ende ist das noch ein Dämon, ich sollte lieber aufpassen.
Mystral tritt vor und lächelt auf einnehmendsten Weise, die arme an ihre Seiten stützend. "Grüss euch Freund... Ich muss sagen wir haben den halben Stock nach dieser Schmiede absuchen müssen, aber als wir gefragt haben fanden wir sie sogleich.
Wir sind Freunde von einem eurer Kunden, ein... wie hiess er noch... Er hat so genuschelt müsst ihr wissen, war ziemlich betrunken. Er hat uns gebeten hier mal vorbeizuschauen und eine Ladung Metall abzuholen. Ihr wisst nicht zufällig ob hier grössere Mengen Metall bestellt wurden? Wir würden sie dann für ihn abholen."
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Diplomatie: 1w20+14 = 25
Bluffen: 1w20+8 = 11
Sense Motive 1w20+9 = 10
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Der Widder sieht euch verwundert an und schüttelt dann seinen Kopf, so dass seine goldenen Hörner blitzen.
"Tut mir leid, ich weiss weder etwas von einem Kunden noch von einer Metalllieferung. Ihr müsst euch täuschen."
Doch bei dem Wort Metalllieferung hört der Bariaur auf zu hämmern. Er sieht eine Zeit lang ins Leere und sabert ein bisschen.
"Die Ratten haben gesagt, ich soll ihnen Metall bringen. Metall ist im Haus."
Nach diesem Satz, ohne Intonation und mit dumpfer Stimme vorgetragen, starrt der Bariaur ins Leere.
Der Widder rollt mit dem Augen und wendet sich an ihn:
"Oh mächtiger Thandir, Magier der drei Zirkel, höret die Worte Eures vertrauten: Es gibt keine verdammten Ratten, die mit dir sprechen!"
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Oha!
Als Nephtalys sich nach den anderen durch die Tür schlängelt und des sprechenden Widders gewahr wird, hält sich ihre Begeisterung doch stark in Grenzen:
Ich dachte, ein Minotaur wäre schlimm, aber das hier?! Ein Bariaur mit Widderfamiliar? Das ist geschmacklos!
Außerdem macht es auf mich irgendwie den Anschein, sich genau andersherum zu verhalten...
Misstrauisch blickt sie zwischem dem leicht sabbernden angeblich mächtigen Magier und seinem wortgewandten 'Vertrauten' hin und her.
Naja, immerhin scheinen wir hier an der richtigen Adresse zu sein., stellt Nephtalys fest, als sie das Gemurmel des Schmieds vernimmt.
"Oh nein, es gibt ganz bestimmt keine Ratten!", kommentiert sie ironisch. "Aber wir wurden nuneinmal von Merlin geschickt, hier gewisse Ware abzuholen - und einen derart guten Kunden sollte man wohl nicht enttäuschen, oder?"
Die Arme vor der Brust verschränkt, beobachtet sie, welche Reaktionen diese Worte wohl bei den beiden Huftieren hervorrufen mögen.
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Hoppla den haben sie auch schon...bekehrt, No'ashtah pfeift aus Überraschung. Das seltsame Meister-Vertrauter-Verhältnis verwundert sie jedoch kaum.
"Ja genau, wenn Euch "Merlin" nichts sagt, dann weiß ich auch nicht weiter," schaltet sich die Tiefling kurz ein, "nun, jedenfalls, würden wir die *Metallladung* gerne mitnehmen... Ist es denn viel, brauchen wir vielleicht einen Karren dafür?"
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Kurz blitzen Thandirs Augen auf. Er setzt zu sprechen an, doch kaum ist das Wort: "Merlin..." über seine Lippen gedrungen, unterbricht ihn das Schaf.
"Ich kenne auch keinen Merlin. Wahrscheinlich seid ihr wirklich an der falschen Adresse. Doch möchtet ihr vielleicht Waffen kaufen? Thandir kann euch magische Waffen aller Art erstellen, auch wenn er nun leider dumm ist wie Heu. Ihr solltet nicht auf sein Geplapper achten, er ist wirklich total plemplem."
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Bei den Worten des Huftieres verdüstert sich Nephtalys Gesichtsausdruck bedrohlich.
Dumm wie Heu? Nun, der Sache kann man später auf den Grund gehen, ganz unrecht scheint er aber nicht zu haben...
"Beiseite, Vertrauter, Ihr behindert nur die Geschäfte Eures Meisters - und das würde ich euch in diesem Fall nun wirklich nicht empfehlen!"
Er scheint zwar mehr über die ganze Sache zu wissen als wir, aber das muss man ihm ja nun nicht unbedingt auf die Nase binden!
Mit diesem Worten versucht sie, sich an dem Widder vorbeizudrängen und den Schmied zu erreichen.
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Der Widder weicht zur Seite, als Nephtalys ihn abdrängen will, schlenkert dabei aber unwillig mit dem Kopf und schenkt ihr einen bösen Blick.
"Wenn Ihr unbedingt mit Thandir reden wollt, bitte. Aber ich denke nicht, dass er in der Lage wäre, einen Handel abzuschliessen."
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Seit die kleine Mephling Fendow einfach an die Hand genommen hatt, hatte er keinen Ton mehr gesagt.
Der Gnom war es seit seinem 'Unfall' vor mehreren Jahren gewohnt, dass die Leute auf Abstand gingen, sobald sie seine Entstellung sahen. Dabei war ein verlegenes, mitleidiges zu Boden blicken seines Gegeüber noch eine freundliche Reaktion. Den meisten zeigten Ihm ganz offen wie sehr sie seinen Anblick verabscheuten.
Es war das erste mal, das jemand ihn nicht sofort spüren liess, wie hässlich sein Anglitz anzuschaun war. Ganz im Gegenteil, dieses zauberhafte Wesen schien überhaupt keine Notiz davon zu nehmen.
Und mit einer kindlichen Unschuld hatte Mystral sich einfach seine Hand geschnappt und war mit Ihm aus dem Goblinkeller gestürmt. Einfach so.
Fendow war auf dem Weg zum Schmied total verwirrt. Aus dem Augenwinkel blickte er immer wieder verunsichert zu Mystral rüber. Seine freie Hand tastete unmerkbar über die Vernrbungen, nur um sicher zu gegen, dass die noch da waren. Er verstand es einfach nicht, warum die kleine Mephling sich ihm gegenüber so anders verhielt als alle anderen.
Es war normalerweise seine Art, jeden Winkel genau im Auge zu haben, jeden Passanten genau einzustufen - als mögliche Bedrohung oder reichhaltige Beute. Aber so in seine Grübeleien versunken bekam Fendow überhaupt nichts mit von dem Weg zum Schmied.
In der Schmiede fiel Ihm aber sofort das merkwürdige Verhalten des 'mächtigen Magiers' auf.
Aha, da war ich nicht der einzige, den diese Ratten übertölpeln konnten...
Er ließ Mystrals Hand los. Dabei warf er Ihr einen bedauernden und entschuldigenden Blick zu.
Dann zwinkerte er verschmitzt seinen Gefährten zu und bedeutete Ihnen mit einem Kopfnicken in Richtung Thandir, das sie sich ruhig dem Schied widmen sollten.
Ich werde mal schauen, ob ich den Widder derweil nicht ein bischen beschäftigen kann.
"Waffen!?! Da habt Ihr vielleicht genau das, was ich suche! Schaut, dieses Kurzschwert hier ist eine warhaft meisterliche Arbeit von Thorgrosch dem berühmten Zwergenschmied aus Tiefwasser. Können es Eure Arbeiten mit dieser Qualität aufnehmen? Ja? Ich bin gespannt, zeigt mir doch mal ein Probeexemplar...."
So ins Verkaufsgespräch vertieft, zieht Fendow den Widder in die andere Ecke der Schmiede. Der Gnom positioniert sich selbst immer so, das der Widder den anderen den Rücken zudrehen muss, um mit Fendow zu sprechen.
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Mit einem weiterem abwertenden Blick auf den Widder stellt Nephtalys fest, das Fendow, der in der letzten Zeit doch recht still geworden war, anscheinend auch geistig wieder da ist und sich jetzt seiner annimmt.
Gut, so werde ich hoffentlich nicht weiter gestört.
Dann steht sie vor dem Bariauren und mustert ihn abschätzend, seinerseits eine Reaktion erwartend
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Der Widder mustert Fendows Kurzschwert abschätzig, als sei es nicht einmal eines Blickes würdig. “Was für eine dilettantisch tölpelhafte Arbeit. Wie kannst du es überhaupt wagen, diesen Müll mit dem Werk meines Meisters zu vergleichen? Thandir der Grosse ist nicht einfach nur ein Schmied, er ist auch ein mächtiger Magier. Ihr unwürdigen Wesen seid es nicht wert, die Macht eines von Thandir gefertigten Schwertes mit anzusehen, doch weil ich heute so gut gelaunt bin, zeige ich euch eines seiner früheren Werken aus seinen Jugendjahren. Romus, mein unsichtbarer Diener, zeig dem Gnom die mächtige Klinge Himmelstrenner.“
Ein Windhauch geht durch die Schmiede und ein Kasten öffnet sich. Ihr könnt nicht sehen, was sich alles dort drin befindet, doch etwas Unsichtbares zieht eine weisse Schwertscheide hervor, aus welcher ein blauer Schwertgriff hervorragt. Die Scheide schwebt auf Fendow zu und bleibt kurz vor ihm in der Luft stehen. „Dies ist Himmelstrenner, das erste Werk meines Meisters. Nur die Scheide Wolkenlied kann die Kraft dieser Klinge bändigen. Tretet bitte einen Schritt zurück, damit ich demonstrieren kann. Romus, zieh das Schwert."
Die Schmiede erzittert, als das Schwert aus seiner Scheide gleitet. Der gesamte Raum verdunkelt sich, doch das Schwert selbst beginnt blau zu leuchten. Eine beklemmende Atmosphäre macht sich im in der Schmiede breit und ihr könnt spüren, wie sich die Haare auf eurer Haut aufstellen, als ob ihr einen grossen Schock erhalten hättet. Die Luft um das Schwert herum flimmert und ihr könnt im blauen Licht sehen, wie sie sich aufteilt und an der Klinge des Schwertes entlang fliesst.
Der unsichtbare Diener des Widders fährt nun mit dem Schwert mühelos durch einige Holzbretter, welche bestimmt als Demonstration dort platziert waren. Das Schwert scheint durch sie hindurch zu fahren, ohne überhaupt auf einen Widerstand zu stossen. Der Widder nickt dem unsichtbaren Wesen nun zu und es steckt das Schwert folgsam wieder in die Scheide zurück. Das Licht kommt in die Schmiede zurück, und alles fühlt sich wieder so an wie vorher. Auf diese Weise in seine Demonstration vertieft, bemerkt der Widder Nephtalys’ Versuch, mit Thandir zu sprechen, nicht.
“Kleine Schlange wollen Metall. Metall für Ratten. Metall ist im Haus.“, meint Thandir nur. Dann zeigt er auf einen kleinen Schuppen auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse. Nachdem dieses Geschäft für ihn offensichtlich abgeschlossen ist, wendet er sich wieder seinem Schmiedehandwerk zu und schlägt mit einem Hammer auf das Schwert vor ihm.
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Bei der Demonstration dieser mächtigen Klinge steht Fendow der Mund offen.
Was für eine mächtige Waffe! - Allerdings, für heimliche Unternehmungen doch ein wenig auffällig...
Dennoch, ein heimlicher Besuch dieser Schmiede bei Nacht würde sich bestimmt lohnen. Da sind sicher noch viele mächtige und nützliche Sachen in dieser Truhe.
Als der Widder die Demonstration beendet hat, zeigt Fendow sich beeindruckt.
"Wahrlich, Euer Meister versteht sein Handwerk und scheint mir auch einer der Großen seiner Zunft zu sein! Nur leider sind mächtige Waffen wie diese im Moment noch ein bischen teuer für mich. Wenn ich ein bisschen mehr Gold beisammen habe, komme ich aber bestimmt wieder um mir hier eine Waffe fertigen zu lassen."
Nun senkt sich Fendows Stimme ein wenig und er wechselt in einen vertraulichen Ton.
"Aber mal unter uns Herr Widder, Euer Meister scheint sich zur Zeit nicht in der allerbesten Verfassung zu befinden. Was fehlt Ihm denn?"
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"So höret denn die traurige Legende von Thandirs Fall. Einst war Thandir der mächtigste aller Magier der Bariauren, der kunstfertigste ihrer Schmiede und der gewaltigste ihrer Gewalttätigen.
Doch dann beschloss Thandir, die Weiden seiner Vorfahren zu verlassen und seine Schmiedekunst zu perfektionieren. So besuchte er die Seelenschmiede des Zwergenvaters, die Feuer der Messingstadt und die Schmelzen von Gehenna. Doch fehlte ihm das richtige Metall für sein Meisterwerk. Er entschloss sich, Hölleneisen aus den Mauern von Dis zu brechen.
Er stellte sich vor die Stadtmauer und brach mit seinem rechten Arm ein gewaltiges Stück Eisen aus der Stadtmauer, während er mit dem linken die Teufel erschlug, die ihn von oben mit Steinen bewarfen und mit dem Beinen die Dämonen bekämpfte, welche die Stadt belagerten.
Als er ein Stück von der Grösse des Olymp aus den Mauern gebrochen hatte, zog er sich zurück. Viele tote Dämonen blieben in seiner Spur zurück, aber die Zahl der Tanaari ist endlos. Die wenigen Überlebenden stürmten sogleich durch die Bresche in der Stadtmauer, um den Blutkrieg über die Teufel von Dis zu bringen.
Doch der Herr von Dis, einer der neun Erzteufel, war erzürnt über diesen Bruch und strafte Thandir, indem er ihm den Intellekt eines Ogers verlieh und ihn verfluchte, solange an seinem Hölleneisenschwert zu schmieden, bis das sieben mal tausend Stimmen nach seiner Freiheit verlangten."
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Während Fendow erstaunt und betroffen zugleich der Legende von Thandirs Fall lauscht, schaut er mitleidig zum Bariauren hinüber.
"Sieben mal tausend Stimmen sollen nach seiner Freiheit verlangen? Was soll das bedeuten? Soll mann einfach siebentausend Leute zusammentrommeln, die rufen: 'Lasst ihn frei!'?"
Der Gnom hat dabei einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, so als ob Ihm da schon eine Idee im hinterkopf rumspucken würde.
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Eine Weile lang hörte Mystral mehr oder weniger interessiert er Geschichte zu, dachte eher über Fendows Reaktion nach. Er schien fast... belastet zu sein das sie ihn so offenherzig behandelte? Sicher sie hatte es schon oft erlebt das die Leute sie seltsam ansahen, besonders die Materier, aber vielleicht gefiel ihm das anders nicht... Andererseits hatte er sie so komisch angesehen... naja es würde sich sicher herausfinden lassen, dafür war noch genug Zeit wenn sie endlich das leidige Metall abgeliefert hätten.
Siebentausend stimmen? Hm... Mystral grinste und nickte dann zu sich, ganz offensichtlich war ihr eine Idee gekommen. Sie ging zu dem Bariuar, legte den Kopf in den Nacken.
"Das ist es oder? Die Ratten haben versprochen, euch zu befreien, es sind vermutlich deutlich mehr als Siebentausend. Falls ja, dann nehmen wir jetzt das Metall mit und sagen den Ratten bescheid das sie euch lossprechen sollen. Falls die Ratsies das nicht versprochen hatten... nun dann werden wir sie darum bitten. Na wie klingt das, scheint mir eure beste Gelegenheit. Dürfen wir das Metall mitnehmen?
Und ausserdem... wäre es hilfreich wenn euer Vertrauter uns auch damit gehen lassen würde hm?"
Mystral zwinkerte vergnügt, wendete sich dann herum in Richtung des Schuppens. Und wenn es nicht Siebentausend Ratten waren... nun dann konnte der Widder einfach ausschreiben das jeder sich 5 Kupferstücke verdienen könnte indem er einfach vorbei kommt und die Freiheit verlangt. Leichensammler schleppten für deutlich weniger Klimper Totenbüchler herum, und so kämen sie wohl immernoch schön billig weg.
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Kurz zuckt Nephtalys überrascht zusammen, als des Schwert demonstriert wird, danach nimmt sie desinteressiert mit halbem Ohr wahr, wie sich der Fall des ach-so-mächtigen Thandirs zugetragen hat.
Was für Aufschneider! An dieser Geschichte ist bestimmt nicht die Hälfte wahr - und das Geleuchte eben bestand wahrscheinlich auch zum großen Teil aus Illusion.
Sie schaut zurück zum Bariauren, der gerade auch wieder etwas vor sich hinmurmelt.
'Kleine Schlange'?! Na warte!
Dann fällt ihr Blick jedoch auf den Mephling, der sich inzwischen auch vor dem Schmied aufgebaut hat.
Achja, die Metalllieferung..."
Sichtlich gereizt wirft Nephtalys dem Bariauren noch einen finsteren Blick zu und spricht dann in eisigem Tonfall:
"Nun, es scheint, als wäre die Sache damit geklärt. Wir werden dafür sorgen, Euren Kunden zufriedenzustellen."
Mit diesem Worten wendet sie sich Richtung Tür.
Was auch immer mit diesem Knaben nicht stimmt, es ist nicht mein Problem.
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An einen Pfosten gelehnt, hat No'ashtah der epischen Geschichte des Widders zugehört, während sie Nephtalys unauffälliges Vorankommen beobachtete und der anderen Tiefling kaum merklich anerkennen zunickte. Die Vorführung des Schwertes nimmt sie nicht sonderlich interessiert oder beeindruckt am Rande wahr. Siebentausend Stimmen? Aha, jetzt versteh' ich ja, wieso gerade er mit den Ratten Geschäfte macht! Naja, ich hoffe für ihn, dass Rattenstimmen auch zählen...
Möglichst unbemerkt verdrückt sich die Kartenspielerin zum Schuppen auf der anderen Straßenseite, in dem sich laut Thandir das Metall befinden soll, und sucht nach einem Eingang. Mit einem kurzen Seitenblick vergewissert sie sich noch einmal, dass der Vertraute des Schmiedes immer noch damit beschäftigt ist, die Mephlinge und den Gnom zu unterhalten.
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Der Schmied schaut die Mephlingin verwirrt von weit oben her an. Langsam scheint eine Art Verständnis in seinem Blick aufzutauchen.
"Ja! Ratten!", brüllt er dann plötzlich, so laut, dass die Wande wackeln und sich Staubfahnen von der Decke lösen.
"Kleine Frau kann Metall holen! Metall ist im Haus! Da! Haus!"[/b]
Mit einer seiner gewaltigen Hände, mit der er noch immer den Hammer umklammert hält, zeigt er auf sein Haus.
No'Ashtah hat währenddessen eine Bretterür aus schiefen Planken an der Seite des Hauses entdeckt und will sie gerade öffnen, als Thandir plötzlich brüllend in ihre Richtung zeigt.
"Schwarze Frau ist an der Haustür! Schwarze Frau will in mein Haus gehen!"[/b]
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Holla, dem dämmert es anscheinend so langsam!
Ob des plötzliches Ausbruchs des Schmiedes weicht Nephtalys zu Seite, um nicht plötzlich von einem wildgewordenen Bariauren umgerannt zu werden.
Diese Verrückten können manchmal ganz schöne Kräfte entwickeln...
Sie ist recht froh, momentan nicht an No'ashtahs Stelle zu sein, wendet sich aber dennoch wieder mit kühler, aber deutlicher Stimme an den Schmied:
"Bevor Ihr hier etwas unüberlegtes tut - falls es Euch noch nicht aufgefallen sein sollte: Sie gehört zu uns."
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"Genau! Wir arbeiten alle für die Ratten, bringen ihnen das Metall und dann sind die Ratten zufrieden. Ganz einfach. Wir gehen dann auch schon wieder ja?"
Mystral grinst, dann huscht sie in Richtung des Bretterverschlages.
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"Auf Wiedersehen, nette kleine Frau! Auf Wiedersehen kleine Schlange!"
Ihr begebt euch über die Strasse, wo No'Ashtah sich bereits von ihrem Schreck erholt und die Tür öffnet.
Im Inneren der Hütte erkennt ihr einen Haufen Stroh in einer Ecke, eine Feuerstelle in der Mitte und, genau was ihr sucht, einen Karren, auf dem ein grosser Haufen eines hellen, silbernen Metalls liegt.
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Ah gut... Schon alles abgepackt, das war ja einfacher als sie dachte. Interessiert begutachtet Mystral für eine Weile das Metall, tippt sich ans Kinn und grübelt nach.
[Bardic Knowledge: 1w20+2 = 6 ]
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Dann zuckt sie mit den Schultern.
"Na egal was es ist... packen wir den Karren und schleifen ihn zu den Ratten, dann wär die sache erledigt. Ich fürchte ich bin dafür etwas zu klein ich würde sagen das macht unsere Elfe hmm...?"
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Noch einen letzten fassungslosen Blick wirft Nephtalys dem verrückten Schmied zu, dann begibt sie sich schnell den anderen nach in den Schuppen und begutachtet das seltsame Metall.
"Na, was haben wir denn hier?
Sieht auf jeden Fall wertvoll aus..."
Auf Mystrals Kommentar hin blickt sie auffordernd zu dem stillen Elfen, dessen Namen sie noch immer nicht erfahren hat.
Na mach dich schon endlich nützlich!
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Auch Fendow verabschiedet sich höflich vom Widder und seinem Meister.
Dann begibt sich der Gnom zu den anderen.
"Vielleicht sollten wir das Metall abdecken, die Ladung glitzert doch zu wertvoll um einfach so duch dieses Viertel zu fahren." meint Fendow nach einem kurzen Blick auf das Metall.
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"Ach, wirklich?"
'Überwältigt' vom Verstand des Gnomes rollt Nephtalys die Augen.
"Aber von Euch weiß nicht zufällig jemand, was das hier genau für ein Zeug ist?"
Fragend blickt sie in die Runde.
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"Keine Ahnung wirklich... mit Metallen hatte ich noch nie zu tun, ich interessier mich... ähm eher für die Sachen die über der Erde sind. Vermutlich irgendwas magisches, aber ansonsten? Ich habe keinen Funken ahnung. Sieht einer von euch etwas womit man die barren abdecken könnte?"
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"Wartet kurz."
Nephtalys schnallt ihren Rucksack ab und entnimmt ihm ein zusammengerolltes Bündel dunkelblauen Stoffes, das sich nach dem Entfalten als recht einfache, wollene Decke herausstellt.
"Mal schauen, ob das reicht."
Damit beginnt sie, die Decke über der metallenen Fracht auszubreiten.
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"Hmm was kann's denn sein?", grübelt No'ashtah, sich mit einem Finger an die Lippen tippend.
Na, der Ballen sieht aber auch nicht gerade billig aus, nicht dass uns noch irgendein Dussel des Stoffes wegen auflauert...
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"Nun die Decke wird schon reichen, so weit ist es nicht bis zum Goblinhaus. Und sollte uns doch jemand berauben wollen, sind wir ja immerhin zu fünft."
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Ihr versucht, die Decke über die Metallladung zu ziehen, und schafft es auch, sie grösstenteils zu bedecken. Doch euch ist klar, dass die Decke ein Stück zu klein ist, um alle Metallbarren zu bedecken und dass die kantigen Formen immer noch gut sichtbar sind.
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Enttäuscht schüttelt No'ashtah den Kopf und zeigt auf die "bedeckte" Ladung Metall. "Na das nenn' ich unauffällig," spöttelt sie, "so können wir gleich ein Schild mit der Aufschrift "Mithral zu verschenken" an den Karren hämmern."
Mit einer gehobenen Augenbraue späht die Tiefling nach draußen, in die staubige Gasse. "Ob's weit ist oder nicht, hier finden sich genug Halunken, noch bevor die Strasse einen Knick macht," zeigt sie sich wenig begeistert von der "Tarnung".
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"Najaaa... nützt ja nichts. Wenn es keinen besseren Weg gibt um den Karren zu transportieren dann müssen wir eben zusehen das wir irgend eine Art von Ablenkung schaffen oder sowas. Mir fällt da spontan nichts ein... Ausser natürlich wir bringen die Schurken irgendwie dazu hinter was anderem her zu sein... Hat irgendwer eine Idee?
Ansonsten... naja ziehen wir mit dem Karren eben los und vertrauen auf unser Glück, irgendwie wirds schon gehen." Hoffnungsvoll grinst Mystral und schreitet etwas an dem Stoff zupfend um den Karren herum.
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Missmutig betrachtet Nephtalys die doch eher schlecht als recht verborgene Fracht.
Auf No'ashtahs Worte hin, blickt sie überrascht auf.
Mithril also! Warum habe ich das nicht sofort gesehen?! Dieser Batzen muss ein hübsches Sümmchen wert sein...
"Wir sollten auf jeden Fall zusehen, das Zeug etwas besser zu verstecken!, spricht sie eindringlich, zu den anderen gewandt.
"Wenn wir uns so auf die Straße wagen, sind wir das Metall im Handumdrehen los.
Hat denn keiner von euch noch etwas, um den Karren abzudecken?"
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Ach deshalb kam mir das Metall so bekannt vor. dachte der Gnom. Ein lächeln huschte unmerklich über sein gesicht und seine Hand fuhr unauffällig unter sein hemd, wo sich ein Mithril Kettenhemd verbarg.
"Nunja, vielleicht können wir den Rest des metalls mit uns selbst abdecken." Ein versmitztes Lächeln huschte über Fendows Gesicht als er auf den Wagen Hüpfte und sich auf die noch nicht bedeckten Barren lümmelte. "Natürlich sollten das die von uns tun, die nich nicht so schwer sind. Sonst haben die aderen ja so schwer am Wagen zu ziehn."
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"Jaa... Ein Handkarren der einen planlosen Gnom und eine Mephlinge spazieren fährt, das fällt bestimmt keinem auf... Ach was solls nützt ja nichts. Falls uns wer ausrauben will werd ich dem das schon ausreden, und selbst wenn nicht, ich bin mir sicher wir schaffen das schon irgendwie... Hm wobei."
Eher wenig begeistert blickt Mystral auf den Karren. Die Barren sahen ziemlich unbequem aus, wie hielt der Gnom das nur aus?
Dann schien eine Idee in der Mephlinge aufzukeimen, während sie zu No'ashtah aufsieht.
"Hm was glaubt ihr, wen würden die Bewohner des Stocks auf keinen Fall überfallen? Mitglieder des Harmoniums? Gnadentöter? Oder ganz was anderes?"
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"Leichensammler, schätze ich."
Nephtalys zuckt mit den Schultern.
"Allerdings verfüge ich leider nicht über die nötige Illusionsmagie, das zu erreichen."
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Auf die Nachfrage der Mephlinge hin grinst No'ashtah belustigt. "Eine einsame Harmoniumswache? Was meint Ihr, wieviele hier ihr gerne den Hintern versohlen würden? Da wäre ein Staubi doch wirklich sicherer," sie nickt Nephtalys zu, "aber wenn das Mithral weiterhin so glitzert, hilft auch kein Leichensammler da oben drauf...mal davon abgesehen, wo wollt Ihr denn einen herkriegen?" Mit erwartungsvollem, leicht hochnäsigem Gesichtsausdruck schaut die Tiefling zu Mystral herunter.
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"Hm wenns eh nichts nützt muss ich auch nicht gleich alle meine Tricks verraten oder? Vielleicht hab ich ja einen in der Tasche?
Und wenn wir keine möglichkeit haben die Barren zu tarnen... dann muss es wohl so gehen oder? Also, auf gehts. Wir wollen ja nicht ewig die Ratten warten lassen oder? Und das schlimmste was passieren kann ist das man uns das Mithril wegnimmt, dann können wir den Ratten immernoch eins grinsen."
Mit diesen Worten hüpft Mystral scheinbar mühelos auf den Karren und sucht, vergebens wohlgemerkt, einen gemütlichen Ort auf der dünnen Decke über den Metallbarren.
"Wie könnt ihr nur auf sowas sitzen Fendow, wenn ich auf dem Zeug noch lange sitze wird das schmerzhaft, vor allem bei dem Pflaster da draussen..."
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Fendow lächelt nur, steht kurz auf und zeigt so, seinen Rucksack, den er als Sitzkissen missbraucht. Dann zwinkert er kurz verschmizt und setzt sich mit genießerischem Gesichtsausdruck gemütlich wieder hin.
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Leicht genervt schaut sich Nephtalys noch einmal in dem Schuppen um, nach irgendetwas, das sie zum Verdecken der wertvollen Fracht nutzen konnten.
"Bevor wir hier unseren Hals und unseren Lohn nutzlos riskieren, sollten wir lieber dieses Zeug nehmen.", spricht sie und zeigt mit einer Hand auf einen Strohhaufen, den sie in einer dunklen Ecke entdecken konnte.
"Und darüber, ob wir das Metall tatsächlich den Ratten aushändigen wollen, können wir uns ja auch nochmal unterhalten, wenn wir ein paar Meter von hier entfernt sind...", fügt sie murmelnd hinzu.
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"Najaaa wenns hilft... Ausserdem ist dann das Sitzen weicher. Und dann kann unsere schweigsame Elfe uns endlich losziehen."
Mystral hüpft ebenso locker vom Karren wie sie eben darauf gesprungen ist. Rasch eilt sie zu dem Strohhaufen und rafft einen Arm voll zusammen, beginnt dann den karren an den Seiten und oben auszustopfen, um so die Form der Barren abzudecken und es wie eine Lieferung Stroh aussehen zu lassen.
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Nach vollführter Arbeit nickt Mystral sichtlich zufrieden und klettert wieder auf den Wagen empor. Sie rutscht auf der gepolsterten Decke hin und her bis sie einen schön weichen Platz direkt neben Fendow findet.
"Also dann, unauffälliger wirds nicht mehr. Wenn wir dann losziehen können bevor sich noch irgendjemand es anders überlegt? Immerhin wird es auch nicht früher und ich will auch nicht den ganzen lieben langen Tag Botengänge machen."
Auffordernd blickt sie dabei zu der Elfe, während sie sich mit den Händen hinter dem Rücken auf dem Stroh abstützt.
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Larandiel scheint schon seit einiger Zeit in Gedanken versunken zu sein. Irgendetwas scheint ihn so sehr zu beunruhigen, dass er sogar aufgehört hat, am Rande seine trockenen Kommentare anzubringen. Seit einiger Zeit schon trottet er mit leblosem Blick hinter euch her, ganz so, als ob es ihm überhaupt egal ist, wo es hingeht. In seinen Gedanken verloren hat er nicht einmal bemerkt, dass ihr ihn als Packesel einsetzen wolltet. Er schaut sich nur kurz den Karren an und setzt sich dann so weit von Mystral und Fendow entfernt, wie es möglich ist, ebenfalls auf das Stroh. In seinem Zustand wäre er wohl sowieso nicht geeignet, einen Karren zu ziehen, denn mit seiner schmächtigen Statur und seinem immer ausgehungerter aussehenden Gesicht würde er sich dabei höchstens einen Knochen brechen. Um den Karren zu ziehen benötigt ihr mindestens zwei ausgewachsene Leute, welche bei Kräften sind. Der Weg zurück zu den Ratten ist nicht so kurz und mit dem Karren werdet ihr wohl annähernd eine Stunde brauchen, um zum Schuppen des Goblins zurückzukommen. Natürlich nur, wenn ihr das Metall auch wirklich dorthin bringt.
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"Ha-"
Nephtalys setzt an zu sprechen, doch da hat der kleine Mephling schon fröhlich damit angefangen, Stroh auf den Wagen - und damit ihre Decke - zu werfen.
Missmutig verstummt sie wieder.
Na, jetzt ist das Ding 'eh eingesaut!
Zwar wirkt die Tarnung schon um einiges vielversprechender, nachdem Mystral mit ihrer Arbeit fertig ist, doch muss Nephtalys jetzt feststellen, dass plötzlich jeder der Meinung zu sein scheint, auf dem Karren sitzen zu müssen - selbst der nahezu autistische Elf, welcher auch auf keinen der provozierenden Kommentare der anderen reagiert hatte.
"Okay, ich geh dann mal kurz rüber und hole die beiden Huftiere, damit sie den Wagen ziehen...", bemerkt sie zynisch.
"Mal ehrlich, wie stellt ihr euch das vor? Meines Erachtens fährt das Ding nicht von alleine!"
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"Man sollte doch meinen das ein Magier der so ein Schwert schmiedet sich auch einen magischen Karren leisten kann... naa egal. Ich bin auf jeden Fall nicht geeignet hier irgend etwas zu ziehen, das kann ich euch versprechen. Wir könnten ja ein paar Schleifer da draussen bitten für ein wenig Klimper das Zeug zu ziehen."
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"Hmm für wessen Klimper denn?", fragt No'ashtah schelmisch, und streckt dann unschuldig die Hände aus. "Aber ich fürchte, ich wär' beim Ziehen auch keine große Hilfe. Außerdem ist das nicht gut für meine Gelenke, denk ich."
Die Tiefling blickt den schweigsamen Elfen mit einem Gesichtsausdruck an, aus dem unmißverständlich der Befehl zum Anpacken abzulesen ist, auch wenn das Mädchen keinen Imperativ benutzt. "Was habt Ihr denn? Hat Euch unsere Gesellschaft die Sprache verschlagen?", ihr Tonfall klingt unerwartet freundlich, dennoch vermitteln die Augen immer noch eine andere Botschaft, "aber wenn Ihr schon mitgekommen seid... Hier sind drei Damen, die Eure Hilfe benötigen..."
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Auch als No'Ashtah ihn direkt anspricht reagiert Larandiel zuerst nicht. Er starrt weiter ins Leere, dann, nachdem No'Ashtah sich bereits überlegt, es noch einmal zu versuchen, schüttelt er einfach nur schwach den Kopf und schliesst die Augen.
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Exasperiert seufzt Mystral, wendet sich ab und stapft wortlos gen Ausgang der Schmiede. Dort beginnt sie nach geeigneten, nicht all zu vertrauensunwürdigen Gestalten ausschau zu halten, dann jedoch huscht ein Schmunzeln über ihre Lippen. Sie wendet sich herum und stapft auf den wohl immer noch hämmernden Ziegenmenschen zu, hebt ihren Kopf an und legt ihn in den Nacken.
"Huhu grosser Freund! Wir brauchen nochmal deine Hilfe!
Wir müssen die Barren ja zu den Ratsies schaffen, aber wir brauchen dafür ordentlich Muskeln die das Ding auch ziehen.
Sicher du musst hierbleiben aber... kann nicht dein Widderfreund uns da helfen? Ist auch nicht soooo weit weg und wir schicken ihn dann gleich zurück!"
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"Ha-"
Wieder versucht Nephtalys, den Mephling abzubremsen, und wieder ist sie zu spät.
Verdammt!
Den blöden Schmied und sein Haustier um Hilfe zu bitten war doch nur ein schlechter Witz gewesen. Mit vereinten Kräften hätten wir das schon irgendwie geschafft.
Jetzt müssen wir wohl oder übel das Metall tatsächlich den Ratten ausliefern.
Extrem gereizt schlängelt sich Nephtalys zum Wagen und zieht den Elfen mit einem kräftigen Ruck, dessen Stärke ihr die Wut verleiht, herunter.
"Runter da!"
-
Larandiel wird von dem Stoss überrascht und fällt wenig elegant vom Karren in den Dreck. Wortlos steht er auf, klopft sich den Staub von den Kleidern und stellt sich dann wieder neben den Karren und starrt ins Leere.
Als Mystral den Bariaur fragt, ob sein Vertrauter den Karren ziehen könnte, starrt sie dieser nur dumpf an. Doch der Widder neben ihm lacht laut auf:
"Könnte dir so passen, mich einen Karren ziehen zu lassen! Ich bin doch kein Pferd! Ich bin nicht stärker als irgendeiner von euch! Ihr werdet zu sechst doch wohl selbst einen Wagen ziehen können."
-
Fendow schaut kurz zu allen Gefährten und zählt dabei an den Fingern ab : Mystral, Nephtalys, No'ashtah, Larandiel und er selbst, Fendow - fünf.
Mmmm zählen kann der Widder jedenfalls nicht.
Dann hüpft er vom Wagen und meint: "Los jetzt wir packen alle mit an, dann wirds schon gehen. Wir haben ja nicht den ganzen Tag Zeit!"
Mit diesen Worten stellt er sich hinten an den Wagen und ist bereit zu schieben.
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Mystral selbst grinst auch auf als ihr die Diskrepanz auffällt und wendet sich ab. "Gut gut aber wenn dein Herr wieder klar im Kopf ist wird er sich nicht freuen wenn du nicht geholfen hast. Hmhm..."
Mit diesen Worten stapft Mystral hinter den Karren und lehnt sich mit der Schulter dagegen. Sofort mag auffallen das die kleine Mephlinge nicht zu den Stärksten gehört. Sie schlägt leise ächzend, sobald alle losschieben, vor stattdessen ein Lied zu spielen da mit Musik ja alles besser ginge, aber auf einen gestrengen Blick von Nephtalys verdoppelt sie bloss ihre Anstrengungen.
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Zwar ist Nephtalys erleichtert, als der Mephling ohne Eskorte zu ihnen zurückkehrt, doch schon nach kurzer Zeit, in der sie sich am vorderen Ende damit abgemüht hat, den Wagen zu ziehen, muss sie feststellen, dass er weniger leicht ist, als gedacht - und mit jedem Meter scheint er schwerer zu werden...
Gut kann sie inzwischen Mystral, deren Stärke wohl ohnehin nicht viel dazu beiträgt, den Karren vorwärts zu bringen, verstehen, sich davor drücken zu wollen.
Ein Lied hätte uns jetzt aber gerade noch gefehlt! Wir müssen so wenig Aufsehen erregen, wie nur möglich - und sobald wir in einer etwas ruhigeren Ecke sind, sollten wir nochmal besprechen, was wir mit dem Metall nun eigentlich vorhaben...
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Bevor es losgeht, konzentriert sich Nephtalys kurz auf eine ihrer Perlen der Macht, um sich Mage Armor zurück ins Gedächtnis zu rufen.
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"Na das war also nichts," schmunzelt No'ashtah, als Mystral zurückkehrt, ohne den Widder überredet zu haben. Sie schnippt ein paar mal vor dem Gesicht des Elfen mit den Fingern, doch als er immer noch nicht reagiert, seufzt sie und zuckt mit den Schultern. "Hm. Selbst schuld, wenn er hier verschleppt wird oder sonst was."
Mühselig macht sich die Tiefling daran, beim Schieben des Wagens mitzuhelfen. Zwar legt sie mehr Kraft an den Tag, als die kleine Mephlinge oder auch der nicht viel größere Gnom, doch auch ihr steht die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. "Uff, das Ding ist ja wirklich schwer. Vielleicht wäre das mit dem Anheuern keine so schlechte Idee. Aua, wer hat mit gerade gegen das Bein getreten?"
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Gemeinsam wuchtet ihr den schweren Wagen durch das Tor des Schuppens auf die Strasse. Sobald ihr ihn aber auf der Strasse habt, geht es leichter, als die grosse Menge Metall vermuten lässt, das Mithral scheint äusserst leicht zu sein.
Ihr erregt von den wenigen Leuten auf der Strasse kaum Aufmerksamkeit und schiebt den Wagen langsam in Richtung des Rattenhauses. Wie es aussiieht, scheint die Strohtarnung erfolgreich zu sein.
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Na das läuft doch wunderbar... denkt sich Mystral während sie sich abmüht möglichst locker auszusehen. Das Schieben war vielleicht weniger Anstrengend als wenn sie Eisen mit sich herum schieben würde, aber wenn man Stroh schob brauchte man trotzdem nicht vier Leute. So mühte sie sich ab möglichst locker zur Seite zu blicken und in alltäglicher, jedoch nicht zu lauter Stimme zu plaudern.
"Ich wette du hast dir den Abend nicht so vorgestellt, hm Fendow?" Wie selbstverständlich wechselt sie dabei in den Vornamen, lässt sogar das übliche "Planloser" weg. "Ich meine, in einer Stadt die gleichzeitig überall und nirgends liegt einen Karren zu schieben... Aber ich muss sagen für einen Planlosen garnicht schlecht, wenn du dich weiter so gut hälst überlebst du vielleicht sogar den ersten Monat... Hm anders als unser katatonischer Elfenfreund dort, ich denke den sollten wir durch das nächste Portal in die Materielle treten... Kennt ihr eins in der Gegend Lady Gray'yn?"
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Während er schiebt, lächelt Fendow Mystral matt an.
"Wahrlich, als ich heute Morgen aufgestanden bin, hätt ich mir nicht träumen lassen, was ich heute so alles erlebe. Erst werde ich in Tiefwasser won 3 Magiern fast getötet. Dann verschlägt es mich hierher nach Sigil. - Die unmenge anderer Ebenen, die es gibt, und von denen ich vor heute noch nie was gehört hatte, will ich gar nicht erwähnen. - Dann werde ich von den Verrückten auf dem Platz fast gegrillt. Nur um später von Ratten bezaubert zu werden. Und jetzt bringen wir diese Ladung zu den Ratten, von einem Schmied, der von einem Dämonenfürsten verflucht wurde. Von seinem vertrauten 'Widder' ganz zu schweigen. - Ein bischen Ruhe und Schlaf um das alles erstmal verdauen zu können wäre schon ganz nett."
"Allerdings" und bei diesen Worten blitzen Fendows Augen wieder auf "vielleicht ist das ja die Chance meines Lebens..."
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Endlich wieder ein wenig zu Atem gekommen, schaltet sich Nephtalys ein.
"Wo wir gerade beim Thema sind: Wollen wir das Zeug hier wirklich den Ratten bringen...?
Das hier könnte auch so eine Art Chance - vielleicht nicht 'unseres Lebens', aber doch zumindest eine nette, um zu ein wenig Geld zu kommen - sein."
Damit zwinkert sie Fendow zu.
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"In dieser Stadt ist es bistimmt wie in allen anderen, die Ratten sind überall. Auch wenn die kleinen viecher den Wagen nicht selbst ziehen können, ich wette sie lassen uns, oder zumindest ihr Metall nicht aus den Augen."
Bei diesen Worten blickt sich Fendow unauffällig um.
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Spot
"Wo wir aber gerade beim Thema 'Chance' sind. Ich würde mir doch gerne mal ungestört die Truhe in der Schmiede anschauen. Da sind bestimmt einige nützliche Sachen drinn."
Jetzt zwinkert Fendow.
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Fendow sieht sich kurz um, aber er bemerkt weder auffällige Personen, noch irgendwelche Ratten. Diese wären aber auch kaum auszumachen. An den Strassenrändern liegen Müllhaufen, die oft fliessend in die Häuser übergehen und der graubraune Farbton der Umgebung würde einer Ratte perfekte Tarnung bieten.
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"Hm davon würde ich jetzt abraten... Würde mich nicht wundern wenn die Truhe mit so einer Falle gesichert ist wie die die den komischen Magier geplättet hat. Lasst uns lieber erstmal das Metall zu den Ratten bringen, das scheint mir weniger gefährlich als sie querzuhandeln. Dann, falls die Ratsies wirklich den Bariaur befreien sollten könnten wir ja morgen oder so nochmal bei ihm vorbeischauen, vielleicht lässt er auch etwas dafür springen, immerhin haben wir ja einen Teil bei der Sache gespielt. Und selbst wenn nicht, das dumme Gesicht vom Widder wäre es wert, und ihr könntet euch ein wenig da umsehen wenn ihr darauf besteht... Hm ich fänds nur schade wenn euch der Bariaur auf die Hörner nehmen würde. Ich persönlich hab wenn die Sache für heute erledigt ist meinen täglichen Bedarf an Abenteuern erfüllt, wenn sich nicht noch Gelegenheiten ergäben..."
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"Hm, ein sicheres Portal zur Materiellen fällt mir auf Anhieb nicht ein, aber ich wüßte zumindest, wo ich suchen würde," zuckt No'ashtah mit den Schultern, "und so interessant es auch wäre, in der Truhe des Schmieds rumzustöbern, viel wahrscheinlicher ist es, dass die Staubis den größten Spaß am Ergebnis haben werden."
Während einer kurzen Rastpause überlegt die Tiefling, wie man das Problem mit dem Metall am besten lösen sollte. Irgendwann funkeln ihre Augen auf. "Idee! Warum stecken wir nicht ein paar Klumpen ein, sie dürften wertvoll genug sein, aber bei *der* Menge nicht unbedingt auffallen, oder?"
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"Hm ich glaub immernoch das wir beobachtet werden und das eine schlechte Idee ist... Aber wenn ihr unbedingt wollt, könnt ihr das gern machen. Ich werde euch nicht verraten, ausser natürlich die lesen meine Gedanken, aber.." Sie lässt das Wort ausklingen, zuckt dann mit den Schultern und fährt fort zu schieben. Sollten sie doch ruhig sich die Taschen vollstopfen die Ratten würden es rauskriegen oder nicht, sie selbst hatte eh keine Lust noch mehr von dem schweren Metall mit sich rumzuschleppen als unbedingt nötig.
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"Nun, ein paar Brocken 'einstecken' und uns dann zu den Ratten begeben können wir auf keinen Fall - das würden unsere gedankenlesenden 'Freunde' bestimmt bemerken.
Außerdem denke ich schon, dass es eine genau abgewogene Menge sein drüfte - dieses Metall verschwendet man nicht.
Entweder wir setzten uns jetzt sofort damit ab, oder wir müssen es bleiben lassen."
Dann wendet sich Nephtalys an Fendow:
"Was die Truhe angeht, würde ich einen anderen Zeitpunkt vorschlagen. Und dass einige Fallen auf ihr liegen ist wohl auch zu erwarten. Dennoch könnte ihr Inhalt es vielleicht lohnen..."
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Während ihr noch darüber diskutiert, was mit dem Metall passieren soll, ertönt vor euch eine Stimme über die Strasse:
"Halt, Arbeiter von Sigil! Ihr dürft nun eure Strohladung spenden, für die Glorreiche Revolution! Die Staubies, diese unterdrückerischen Kapitalisten, werden einen guten Preis für Leichenstopfmaterial bezahlen! Nieder mit der ungerechten Herrschaft der Bünde und der Dame!"
Vor euch ist eine Gruppe von etwa zwei Dutzend jungen Humanoiden auf der Strasse aufgetaucht. Sie tragen improvisierte Waffen, Knüppel, Stöcke und ähnliches. Der Anführer, der euch angesprochen hat, trägt eine Lederrüstung und ein Kurzschwert. Er scheint ein Mensch zu sein. Lange blonde Haare fallen ihm auf beide Schultern und er wirft sich in die Brust, scheinbar in der Überzeugung, so gut zu wirken.
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Mystral schielt über die Schulter, verdreht dann die Augen. Auch das noch... Im Stock wird einem sogar das Stroh vom Karren geklaut sagten sie, aber das sie recht hätten. Exasperiert seufzend wendet sich Mystral herum, streift sich kurz auflockernd durch ihr Haupthaar und räuspert sich dann dezent.
"Lasst mich das machen die sehen aus als würden die sehen eh aus als würden sie sich in die Hose machen wenn man sie anstupst..." haucht Mystral zur Seite, dann schlendert sie gemächlich, mit einem leicht verächtlichen Blick blick auf die Gruppe zu, bleibt etwa zehn Schritt vor ihnen stehen und kneifft die Augen zusammen, ihre Augen wandern langsam über den Haufen. Dann erhebt sie die Stimme und ihre Gefährten erkennen sie kaum wieder, so viel Nachdruck und arrogante Selbstsicherheit legt sie hinein.
"Was wünscht ihr von der grossen Kyzn'a, das ihr sie belästigt und ihre Zeit stehlt? Seht ihr nicht das sie zu tun hat, und das sie ihre Diener..." sie weisst auf die Gruppe hinter ihr. "Nicht einfach so herum stehen lassen kann?!"
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Der Anführer grinst überheblich und auch etwas blöde:
"Wenn Ihr so wichtig seid, warum schiebt ihr dann einen Karren voller Stroh? Ich bin doch nicht dumm, ich glaube euch nicht! Und jetzt gebt uns das Stroh, der Sturz der herrschenden Klasse ist auch in eurem Interesse!"
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Herrschende Klasse, wenn ich das schon höre... Hm aber gut die Frage ist berechtigt. Diese Lügengeschichte klappt deutlich besser wenn die Leute nicht täglich Dämonen sehen und man ausserdem etwas würdevoller auftritt... Also gut, dann eben so... Hoffentlich haben die da hinten genug Grips um sich abzusetzen solange die mich anstarren... Ihre Stimme stockt kein Moment als sie "Lügengeschichte für Sensenschwingende Mobs #3" in den Kopf ruft und ein bischen modifiziert.
"Wer sagt das da nur Stroh drin? Da drin sind die Leichen der letzten Trottel die sich mit mir anlegen wollten, und ich tat nur so als würde ich schieben in der offenbar falschen Hoffnung, niemand würde für einen Karren Stroh in sein Verderben rennen.
Ich sehe schon, ihr wisst nicht mit wem ihr es zu tun habt... Es war wohl ein Fehler, mit solchen Narren zu sprechen, doch sollt ihr eurem Verderben wenigstens nicht so unwissend entgegen sehen wir ihr gelebt habt...
Wisset denn das ihr vor Kyzn'a steht, der mächtigen weissen Drachin, und das allein mein Atem euch schon vernichtet hätte wäre eure Jämmerlichkeit nicht so amüsant... Doch meine Geduld ist nun erschöpft, und wenn ihr nicht meinen Zorn schmecken wollt, lauft."
Dabei streicht Mystral scheinbar selbstsicher durch ihr Haar, berührt dabei die Haarschleife. In Gedanken konzentrierte sie sich auf eine bestimmte Form, und wenige Momente später schien ihre Haut etwas heller zu werden, nahm eine fast schon schuppenähnliche Struktur an, während ihre Flügel und ihre gesamte Gestalt sich zu spreizen schien und insgesamt etwas drachenähnlicher wurde, wohlbedacht dabei ihre Kleidung zu belassen um die Illusion nicht zu zerstören. Dieser Verwandlungshut war wirklich den klimper wert den sie gespart hatte als sie ihm einem schlafenden Tavernengast vom Kopf zog... Und sollten diese Trottel tatsächlich sie angreifen wollen so würde ihr Splitteratem das ganze noch etwas unterstreichen, und wenn sie dann noch so dickköpfig waren... nuun die Dächer hier sahen stabil aus und keiner schien etwas wie einen Bogen dabei zu haben, also was sollte schon schiefgehen.
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No'ashtah verdreht die Augen, als die Bande urplötzlich vor der Gruppe auftaucht. "Das war ja so klar, irgendwer muss einem das Leben ja schwer machen."
Staunend, aber schmunzelnd, beobachtet sie Mystrals Auftritt; dabei lehnt sie sich an den Karren und sich die Hutkrempe vors gesicht geschoben. "Ihre Diener, soso... Die Kleine ist ja so niedlich! Erm... Sturz? Wenn ihr so weitermacht, wird die Dame dafür sorgen, dass ihr ganz schön tief stürzt und euch die Nasen blutig schlagt!"
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Das kann ja nur ins Auge gehen!
Ohnmächtig muss Nephtalys mitanhören, wie Mystral von einer schlechten Lüge in die andere stolpert.
Für den Fall der Fälle hätte ich da noch eine Idee, aber ich fürchte, sie hat uns damit schon zuweit hinein geritten...
Kurz schaut sie sich nach Fluchtwegen um, doch mit dem schweren Wagen scheint er hier keine weiteren Möglichkeit zu geben.
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Ein aufgeregtes Flüstern geht durch die Banditen, manche weichen auch einige Schritte zurück. Die wenigen Unbeteiligten auf der Strasse, welche sich noch nicht verzogen haben, tun dies jetzt. Ihr könnt einige Satzfetzen der Banditen heraushören.
"Was ist denn ein Drache?.... Sind die von der Materiellen?...Ich glaube, die sind gefährlich, oder?"
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Das darf doch nicht wahr sein - diese Volltrottel glauben ihr anscheinend auch noch diese haarsträubende Geschichte! Auch wenn sie leider keine Drachen kennen... oder gerade deshalb?
Sobald sie sich einigermaßen von dieser Überraschung gefasst hat - auch wenn ihr äußerlich nichts anzumerken war - richtet sich Nephtalys zu voller Größe auf und wendet sich befehlend an die jungen Banditen:
"Ihr wisst nicht, wer Kyzn'a, geschweige denn, was ein Drache ist, und wagt es, euch uns in den Weg zu stellen?!
Zwar wollte unsere Herrin möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich lenken, doch wenn ihr euch nicht schnell - und ich meine schnell!!! - aus ihrem Gesichtsfeld entfernt, werdet ihr euch wünschen, diese Welt nie betreten zu haben - so ihr das dann noch könnt!"
Nach einem letzten signifikant vernichtenden Blick auf die Halunken wendet sie sich zu Mystral um und deutet eine Verbeugung an.
"Ich bitte um Verzeihung wegen der Verzögerung, Herrin, aber ich denke, wir können unseren Weg gleich fortsetzen."
Über diese Herrscher-Geschichte müsen wir uns allerdings nachher nochmal unterhalten!
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Als auch noch Nephtalys ihren Teil zur Geschichte beiträgt, wenden sich die meisten Banditen schon zur Flucht, nur der Anführer steht noch da, wenn er auch weniger selbstsicher wirkt, als noch vor kurzer Zeit.
Doch als ihr schon denkt, gewonnen zu haben, hört ihr hinter euch eine Stimme:
"Halt, in unserem Revier wird niemand überfallen, ausser von uns! Wir werden dieses Stroh verkaufen!"
Hinter euch ist eine kleine Gruppe von Wesen aufgetaucht, fünf an der Zahl. Obwohl sie der ersten Bande zahlenmässig unterlegen sind, strahlen sie Zuversicht aus. Während die erste Bande vorwiegend aus Menschen besteht, besteht diese Gruppe aus einem Klingenteufel, einem Bariaur mit einem riesigen Knüppel, zwei Tieflingen mit Dolchen und einem Githyanki mit einem Schwert, welcher der Anführer zu sein scheint. Auch tragen alle Mitglieder dieser Gruppe leichte Rüstungen.
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Amüsiert betrachtet Natalia vom Fenster eines leerstehenden Hauses aus die unter ihr liegende Szenerie. Unfasslich. Wie haben diese Idioten es nur geschafft mir das Geschäft zu vermasseln. Die leben seit Jahren im Stock und verhalten sich wie die letzten Planlosen. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass sie mir die Geschichte mit den Schätzen unter dem Stroh tatsächlich abgekauft haben. Naja die Schleifer die den Wagen ziehen werden das schon schaukeln...
...Nanu was ist denn das.
Das Auftauchen der zweiten Gruppe überrascht Natalia nun doch ein wenig.
Verflucht wo kommen diese Idioten denn her. Beschissenes Gossenpack. Die vermasseln mir noch meinen Plan. Der Unsinn mit dem Schatzbeladenen Strohwagen verbreitet sich ja noch schneller im Stock als Klingenkraut und Teufelsfieber.
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Das ist ja nettes Theater... Augenblick mal, wer kommt denn jetzt? Och nöö, warum will denn nur jeder einen Wagen voller Stroh haben? Haben wir irgendeine Ecke übersehen beim Tarnen, oder... Ach, ich vergaß, wir sind ja im Stock.
No'ashtah schüttelt leicht den Kopf. So etwas war absolut vorhersehbar, hier im Stock könnte einem alles geklaut werden, und wenn es auch die Hose wäre. Plötzlich dreht sich die Tiefling jedoch zu der zweiten Gruppe, und spricht deren Anführer, den Githyanki, leise, beinahe wispernd an: "Also, mit euch wollen wir ja keinen Ärger, und wenn ihr diese lächerlichen Revolutionärsdussel dort vorne aus dem Weg schafft, wären wir so dankbar und würden euch unser Stroh schenken... was immer ihr damit wollt. Wär das ein Geschäft, hm? Und kein böses Blut zwischen uns?" Leicht lächelnd schaut die Kartenspielerin den Githyanki unter der Hutkrempe an und blinzelt erwartungsvoll.
...Ehm, hab ich die schonmal gesehen? Nicht dass sich irgendwelche...unfreundlichen Leute noch an mich erinnern...
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Die Neuankömmlinge ignorieren No'ashtah’s vorschlag einfach und ihr Gith Anführer wendet sich dem blonden Menschen zu, der die erste Gruppe leitet: „Hey Findar, ich hätte nicht gedacht, dass es dich Dussel noch gibt! Ich hatte gehofft, die Ratten im Stock hätten dich schon längst ins Totenbuch gesteckt.“
Der verängstigte Blick weicht vom Gesicht des blonden Menschen, als er diese Worte hört. Vielmehr scheint er nun wieder ganz verbissen darauf zu sein, das Stroh für seine Sache zu pachten. Trotzig gibt er Antwort: „Verschwinde, Krak’re, die Beute gehört mir. Wenn ich ihnen das Geld für das Stroh bringe, lassen mich die Anarchos bestimmt beitreten! Du stinkender, kleiner Sack Rattenfutter kommst mir heute nicht in die Quere!“ , er lächelt seinem gegenüber verbittert zu und beginnt, provozierend eine seiner Haarsträhnen um den rechten Zeigefinger zu wickeln. Gith Krak’re und seine Bande sehen aber nicht gerade eingeschüchtert aus. Hämisch grinsend gibt der Mann mit der gelben Haut und der hässlich aufstehenden Frisur zurück: „Wie willst du mich denn Aufhalten? Die hälfte deiner Männer hat ja schon das Knochenklappern gepackt, als als sie von dem kleinen Ding dort angeflunkert worden sind!“ , er deutet auf Mystral. „Die können ja nichts wert sein. Ausserdem würden die Anarchos dich sowieso nicht beitreten lassen, so brachial wie du vorgehst, das sind vorsichtige Leute. Das Stroh ist viel besser bei uns aufgehoben, denn wir stehlen von den Reichen und geben den Armen" Als sie diese Worte hören, schauen sich die beiden Tieflinge entsetzt an und stellen sich sofort neben Findar, den Feind ihres vorigen Anführers. Dann ziehen sie ihre Dolche und meinen: "Davon haben wir nichts gewusst." Die Gruppen sind nun wieder etwas fairer. Die meisten von Findars Kollegen sind zwar schon von seiner Seite gewichen, doch mit den zwei Tieflingen besitzt er nun doch wieder eine Überzahl von 10:3.
„So wendet sich das Blatt.“ , meint der grosse Blonde grinsend, während er sich in Angriffsposition begibt.
„Warte, Findar, mein Freund! Wir kennen uns doch schon aus Kindheitstagen, wie kannst du jetzt plötzlich mich, Krak’re, deinen besten Freund angreifen? Bitte lass uns ein wenig mit den Knochenschüsseln klappern, wie in alten Zeiten... hehe...“
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Als die zweite Gruppe von Banditen sich hinter ihnen aufbaut, will Nephtalys schon fast resigniert aufgeben.
Dabei sah es gerade noch so gut aus - es wäre wohl zu schön gewesen, diese Idioten mit ein paar Märchen einfach in die Flucht zu schlagen!
Dann jedoch achtet sie genauer auf das Gespräch der beiden augenscheinlichen Anführer und schöpft neue Hoffnung.
Kaum merklich verengen sich ihre Augen, als sie dem weiteren Geschehen aufmerksam folgt.
Nun, wenn diese beiden Trupps plötzlich aufeinander losgehen, könnten wir doch noch eine Chance haben - entweder die, uns relativ unbemerkt abzusetzen oder uns der Überlebenden zu entledigen.
Zu schade, dass ich mit meiner Magie da wenig nachhelfen kann, aber vielleicht ist sie dazu in der Lage...
Kurz schielt Nephtalys zu Mystral, bevor sie leise ein paar arkane Worte spricht und die Gesten vollführt, die ihren magischen Schutz erneuern sollen.
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Zur Abwechslung mal wieder Mage Armor, möglichst unauffällig.
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Mystral selbst blickt erst hinter sich, dann wieder vor sich. Das wurde ja immer lustiger... Sie hätten vielleicht nicht unbedingt so etwas wertvolles wie Stroh benutzen sollen... Was ein Unsinn. Hm aber aus so einer Situation musste sich doch was machen lassen. Hm der Blonde schien leichter zu beeinflussen zu sein, doch die beiden Tieflinge schienen am ehesten wankelmütig zu sein. Sie erhebt wieder die Stimme, dieses mal recht gelassen.
"Ja, genau, plaudert nur ein wenig. Aber ich bin mir sicher, so wie der schaut das er euch sicher nur bei der kleinsten Gelegenheit querhandeln wird. Da übergebe euch doch lieber das Stroh, da ihr mit euren heeren Zielen, mit dem Erlös die Bünde zu stürzen anstatt damit eure Taschen zu füllen wenigstens noch etwas bewirken wollt."
Bei den letzten Momenten fast sie die Tieflinge recht fest ins Auge, dann schweift ihr Blick zu dem anderen Grüppchen, kurz zuckt ein Mundwinkel dann blickt sie wieder gelassen zu ihnen hinüber.
"Oder was wollt ihr schon ändern, indem ihr das bischen Klimper an die Armen verteilt. Wäre es nicht den Armen besser geholfen wenn die Strassen sicherer gemacht würden, und wäre nicht so etwas wie das hier eine gute Gelegenheit?"
Mit diesen Worten tritt sie langsam von der Strasse, zur Seite als wolle sie Platz machen.
"Also, wer will nun das Stroh?"
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"Findar, hier geht es nicht mehr nur um Stroh. Heute bist du zu weit gegangen. Du wirbst mir nicht meine Leute ab!"
Krak're hebt sein Schwert leicht an und geht in gebückter Haltung an euch vorbei auf Findar zu.
"Krak're. Du wirst wohl nie verstehen, dass unter einer Ungerechten Regierung die ganze Wohltätigkeit den Armen auch nicht hilft. Wir müssen das Stroh richtig einsetzen!"
Findar lässt sein Kurzschwert spielerisch kreisen, während er Krak're entgegengeht. Die beiden Diebesbanden sehen interessiert zu und auch aus einigen Fenstern linsen Schaulustige. Das hier sieht aus, als würde bald jemand ins Totenbuch geschrieben.
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No'ashtah zuckt nur mit den Schultern und weicht einen Schritt zurück, um den beiden Streithähnen Platz zu machen. Sollen sie sich ruhig die Köpfe einschlagen, wenn sie keinen besseren Zeitvertreib haben. Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte, so war's doch, oder?
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Sichtlich unwillens sich dem Kampf in den Weg zu stellen schlendert Mystral zum Wagen zurück, lehnt sich locker an ihn an und spricht etwas gedämpft.
"Ich bin dafür das wir zusehen das die beiden Grüppchen sich schön gegenseitig verdreschen, dann zischen wir ab. Oder denkt ihr wir werden mit dem Rest von ihnen fertig? Ich bin keine Kämpferin und verabscheue es Gewalt auszuüben... Hm ich setze 10 Goldstücke auf den Githyanki... das ist der bleiche Kerl mit dem Schwert" fügt sie erklärend gen Fendow hinzu, verschränkt dabei lässig die Arme.
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"Also eine Kämpferin bin ich auch nicht, aber mit einem beladenen Wagen abzuhauen, könnte schwierig werden," raunt No'ashtah Mystral zu, "wollen wir hoffen, dass sie sich gegenseitig ein wenig ins Totenbuch stecken... aber was den Githyanki angeht, da muss ich Euch recht geben, da hat dieser Dussel von Mensch keine Chance."
Für mehrere Augenblicke verharrt die Tiefling regungslos mit geschlossenen Augen, um schließlich als wäre nichts gewesen aus der Konzentration zu erwachen.
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Als Krak're und Findar sich schon mit erhobenen Waffen gegenüberstehen, fahren sie plötzlich herum, als sie eine Stimme aus einer Gasse hören.
"Halt, Verbrecher! Wir werden eure Taten nicht länger dulden. Die Bürgerwehr Stock Nord sorgt hier für Frieden! Dieses Viertel wird bald Verbrechensfrei sein, gegen eine kleine Gebühr!"
Aus besagter Gasse tritt ein dicker Händler mit einem verzierten Streitkolben in der Hand. Er wird begleitet von gut zehn Menschen, die mit Hämmern, Messern, Stäben und ähnlichen improvisierten Waffen ausgestattet sind.
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Hmm langsam wirds nun doch interessant. Ich habe quasi einen Logenplatz für bestes absurdes Stocktheater. Wie habe ich diesen Blödsinn nur Jahrelang aushalten können. Bin mal gespannt was noch so alles passiert. Die Schleifer am Wagen haben das ja bisher ganz souverän gemeistert.
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Bei den neun Höllen!
Will sich denn plötzlich der ganze Stock hier einmischen?!
Jetzt auch noch dieses Möchtegern-Harmonium...
Ungläubig muss Nephtalys mit ansehen, wie sich immer mehr Gruppen um ihren Wagen schaaren.
Es bleibt jetzt echt nur noch zu hoffen, dass die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, ansonsten können wir unseren Profit wohl vergessen!
Nephtalys bleibt nach wie vor dicht an dem Karren stehen. Sei es, um, sobald sich die Gelegenheit bietet, diesen möglichst schnell vom Schauplatz zu entfernen, oder - im schlimmsten Fall - noch ein paar Barren des Metalls einzustecken, bevor sie sich selbst in Sicherheit bringen muss.
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Inzwischen seufzt Mystral leise auf, schüttelt dann den Kopf und lehnt sich locker gegen den Wagen an.
"Ich denke wir sollten so schnell wie möglich verschwinden. Wenn diese selbsternannte Wache den Sieg davon trägt, verlangen die nämlich am Ende noch selber die Beute für sich... Was für ein Tag, ich glaube ich leg mich auch hin wenn wir hier raus sind... Hm nach einem Bad, ich hätte nicht gedacht das der Stock so... müffelt."
Dann blickt sie sich etwas aufrichtend über die Gruppe, versucht zu erkennen ob überhaupt noch jemand Notiz von ihnen nimmt.
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Fendow hat den Wagen erklommen und beobachtet von dort leicht angespannt die sich überschlagenden Ereignisse - die Räuberbanden, Mystrals dramatische Show, die Bürgerwehr.
"Alle sind hinter unserem "Stroh" her. Wenn da mal nicht jemand den örtlichen Straßenbanden einen Tip gegeben hat. Aber das sich diese Info SO schnell verbreitet...
- Wenn wir hier noch ein Weilchen stehen bleiben, melden bestimmt noch ein paar Gruppierungen Interesse an unserem Wagen an."
Während er diese Gedanken gerade laut genug murmelnd, das seine Kameraden Ihn verstehen können, von sich gibt, gleitet sein Bogen von der Schulter.
Der Gnom versucht sich von seiner erhöhten Position einen Überblick über die Lage zu verschaffen.
Er schaut, welches der beste Weg sein könnte, im sich anbahnenden Kampfgetümmel relativ unbemerkt mit dem Wagen zu verschwinden, oder welches der beste Rückzugsweg sein kann, wenn der Kampf um den Wagen nicht mehr zu gewinnen ist.
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Findar und Krak're sehen sich gegenseitig an. Dann senken sie ihre Waffen. Ihre Truppen formieren sich zwischen dem Wagen und der selbsternannten Wache. Im Moment scheint niemand speziell auf das Stroh zu achten.
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"Also dramaturgisch gesehen, ist *jetzt* der beste Moment zum verschwinden gekommen... Sicherer wäre es natürlich, dem Pack eins zu grinsen, wenn es gerade dabei ist sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen," fasst No'ashtah die Lage zusammen, "nunja, wollen wir?"
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"Lady Grayn'n, ich glaube Ihr habt recht."
Mit einem einzigen Hüpfer ist Fendow vom Wagen herunter. Seinen Bogen hängt er flux wieder über die Schulter. Dann spricht er nochmal mit gesenkter Stimme:
"Allerdings sollten wir wohl so unauffällig und lautlos wie möglich verschwinden. Ich weiß auch schon wie. Wundert Euch bitte nicht, wenn Ihr gleich nichts mehr hört und wenn demzufolge das Sprechen nicht so gut klappt.
Lady Grayn'n Ihr kennt euch hier aus, also gebt die Richtung an."
Der Gnom blickt nocheinmal in die Runde und macht eine Geste als würde er seinen Mund abschließen und den Schlüssel über die Schulter wegwerfen. Einmal zwinkert er seine Kameraden noch an. Dann wird es um die Gruppe herum still.
Fendow nimmt seine Positon am Wagen ein und schiebt los, wenn alle bereit sind.
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"Na wer bin ich denn das ich mir der Dramarturgie in den Weg stelle." Mystral lacht leise in sich hinein was von de, Zauber abgewürgt wird. Sie blinzelt kurz, dann grinst sie. In diesem Gnom steckte ja mehr als man erwarten konnte... Zwar war sie selten gerne Still, doch dies war wohl der beste Momente dafür, also stellte sie sich wieder an ihre Position und begann so unauffällig wie möglich sich anzulehnen, dabei schielt sie abwechselnd sachte lächelnd zu Fendow, dann wieder auf die Grüppchen die sich da formierten.
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Aufgrund des Zaubers, der ihr eigentlich nicht sonderlich behagt, nickt Nephtalys nur knapp, versichert sich mithilfe eines kurzes Blickes über die Schulter, dass sie gerade tatsächlich nicht beobachtet werden, und beginnt dann, mit aller Kraft den Wagen in die von No'ashtah angegebene Richtung zu schieben.
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"Ich denke, wir sollten diese Richtung einschla;.." schon verschlingt Fendow Stillezauber die Worte des Tieflingsmädchens, nur noch ihre Hand weist auf eine enge, unauffällige Gasse. Na sowas, der Planlose kann also zaubern, das hätte ich aber ehrlich nicht erwartet...
No'ashtah hilft mit, den Wagen so schnell wie möglich vom Schauplatz des grotesken Gossentheaters fortzuschaffen, zum Glück verursacht ihr angestrengtes Aufkeuchen im Bereich der Stille keine wirklichen Geräusche.
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Mit Mühe und Not schiebt ihr den Wagen in die von No'Ashtah angezeigte, schmale Gasse. Ihr seht euch ein paar Mal nervös um und seht, wie die drei Gruppen sich heftig gestikulierend und mit den Waffen fuchtelnd zu einem Haufen versammelt haben.
Nachdem ihr die Lieferung um ein paar Ecken gewuchtet habt, bleibt ihr keuchend stehen und Fendows Stillezauber beginnt nachzulassen.
Von ihrem Beobachtungsposten aus sieht Natalia, wie der Wagen, seltsam leise, in der Gasse verschwindet, während sich die drei Gruppen die Köpfe einschlagen.
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Breit grinsend klopft Mystral ihrem Nebengnom auf die Schulter, dann nickt sie in die Runde nachdem sie wieder zu Kräften gekommen ist.
"Gut, schaffen wir die Ladung dahin wohin sie gehört. Hoffentlich waren das die letzten die das Stroh für sich beanspruchen wollen. Ich denke wenn wir hier fertig sind gehe ich heim... Hm sagt Herr Skorbin habt ihr schon... nein natürlich habt ihr nicht. Aber warum kommt ihr nicht mit zur Festhalle. Wenn ihr schon mal in Sigil seid solltet ihr da wenigstens gewesen sein, und da findet ihr auch sicher einen guten Schuber wo man euch nicht euren Klimper aus der Tasche zieht, nur weil ihr planlos seid...
Naja schaffen wir erstmal das... Hm Stroh weiter, oder?"
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Der Gnom lehnt schwer atmend am so heiß begehrten Karren. Als er sich ein wenig erholt hat, merkt er auch, wie die Stille, die sie die letzten Minuten umgab, langsam den gewohnten Geräuschen der Stadt weicht.
"Die Einladung nehm ich gerne an, Fräulein Wolkenglanz."
Ein unbeschwert fröhlichs Lächeln ist auf Fendows Gesicht zu sehen. Plötzlich jedoch, weht ein Windstoß die schulterlangen glatten Haare des Gnoms, die den entstellten Teil seines Gesichtes verhüllten, beiseite. Das Lächeln wirkt durch die verzerrte Haut der vernarbten Gesichtshälfte plötzlich grotesk verzerrt, fast abstoßend.
In dem Moment, da Fendow merkt, das sein Narbengesicht in aller Pracht zu sehen ist, wendet er sich beschämt ab.
"Vielleicht sollten wir aber erstmal versuchen, dieses 'Stroh' unversehrt ans Ziel zu bringen." versucht er die Sittuation zu überspielen.
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"Es scheint... wir haben sie abgehängt..."
Keuchend sinkt Nephtalys neben dem Wagen zum Boden.
Nachdem sie wieder zu Atem gekommen ist, richtet sie sich auf, um dem Gnom beizupflichten:
"Ja, lasst uns zusehen, dieses Zeug möglichst schnell loszuwerden."
Auf weitere Abenteuer kann sie momentan ebenfalls verzichten.
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Mystral nickt sachte auf die Worte des Gnoms hin. Wenn sie tatsächlich von seinem Gesicht abgestossen sein sollte, so vermag sie dies doch hervorragend zu verbergen, denn kein Schatten zieht über ihr erschöpftes, aber doch fröhliches Gesicht. Stattdessen nickt sie nur sachte und wendet sich der Tieflingdame, welche sich als doch nicht so gute Spielerin heraus gestellt hatte wie man annehmen würde, zu.
"Ist es noch sehr weit Lady Gray'yn? Ich habe vollkommen die Orientierung verloren, und hier in der Gegend sieht, mit Verlaub, alles gleich heruntergekommen aus."
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No'ashtah entgeht Mystrals überaus freundlicher Umgang mit dem entstellten planlosen Gnom nicht. Was hat sie denn bloß an ihm gefunden - er ist hässlich, planlos... nagut, dumm oder unhöflich ist er ja nicht, aber... Unwillkürlich verzieht sie das Gesicht, als Fendow ungewollt seine vernarbte Gesichtshälfte zur Schau stellt. Umso froher ist die Tiefling, als das Gespräch über die Metalllieferung einen Ausweg aus der peinlichen Situation bietet.
"Ehm... also ich möchte keine falschen Hoffnungen machen, es ist noch recht weit. Dass es verkommen aussieht...na da habt Ihr Recht, Miss Wolkenglanz, aber wenn man sich hier öfter aufhält, lernt man die verschiedenförmigen Schmutzflecken an den Wänden auseinander zu halten. Da müssen wir lang!"
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Nach kurzer Verschnaufpause wuchtet ihr den Karren weiter durch die verwinkelten Gassen des Stocks in Richtung des Goblinhauses. Kurz darauf erreicht ihr, diesmal ungestört, die baufällige Hütte. In einiger Entfernung von der Eingangstür erkennt ihr immer noch den verstörten kleinen Kerl, der sich verängstigt hinter einer Ecke zusammengekauert hat. Als er euch sieht, kommt er auf euch zugelaufen.
"Wie seid ihr rausgekommen? Und was soll das Stroh?" Dann mustert er euch und zuckt dann zusammen.
"Die Ratsies haben euch rausgebracht! Sie sind in eurem Kopf! Geht weg von mir!", quiekt er und hebt die Hände in einer abwehrenden Geste über den Kopf.
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"Na, da ist ja wieder unser kleiner 'Freund'.", stellt Nephtalys wenig begeistert fest.
Davon abgesehen scheint ihr allerdings recht wenig daran zu liegen, die Kommunikation mit dem Goblin wieder aufzunehmen.
"Wollen wir es jetzt endlich hinter uns bringen?", fragt sie zu den anderen gewandt.
Noch immer ist sie nicht ganz davon überzeugt dass es wirklich das beste ist, den Ratten das Mithril auszuhändigen, und in ihrer Stimme schwingt ein leicht gereizter Unterton mit.
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"Ja, lass einpacken, mir werden langsam die Schultern... Hm ich kümmere mich um den Goblin, schafft ihr schon den Karren da hin, ich bin euch eh keine grosse Hilfe..."
Mystral hört auf sich gegen den Karren zu stemmen und streckt sich einmal etwas, sich hin und her neigend. Sie war das Wandern gewohnt, aber im Moment fühlte sie sich schrecklich erschöpft und morgen würde sie bestimmt die heutige Arbeit durch einen heftigen Muskelkater quittiert bekommen... Naja was solls. Sie stapft dann auf den Goblin zu, überlegte kurz ob sie sich irgend eine Lügengeschichte ausdenken sollte, dann jedoch beschloss sie es bei der Wahrheit zu belassen... naja einem Teil.
"Also gut, Kumpel, drei Dinge:
Erstens, die Ratten haben uns erzählt das du welche von ihnen gebraten hast, und ich denke du kannst froh sein das sie dich nur rausgeworfen haben und nicht gebraten, das hätten sie auch problemlos machen können.
Zweitens, das Zeug da ist für die Ratten und du tätest gut daran dich da nicht weiter einzumischen.
Drittens, und das ist ein wirklich nett gemeinter Rat: Vergiss die Sache. Pack ein und such dir ne andere bleibe und vergiss das du jemals auf die Ratsies oder auf uns getroffen bist. Sei froh das du so gut dabei weg kommst und such dir endlich eine vernünftige Arbeit anstatt anderer Leute Zeug zu verkaufen. Ansonsten werden die Ratten, da bin ich mir ziemlich sicher, nämlich dafür sorgen das du den Mund hällst wenn du noch weiter ihre Geschichte herum erzählst. Und jetzt schönen Tag noch."
Sie nickt dem Goblin zu, wartet aber nicht auf eine Antwort und geht dann flotten Schrittes den anderen hinterher, reibt dabei ihre Schulter und verzieht sachte die Miene. Heute abend würde sie die Feier eindeutig sausen lassen. Prüfend schaut sie gen Himmel, versucht die Zeit zu schätzen.
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Es wird bereits langsam dunkel in der Stadt der Portale. Über euch könnt ihr sehen, wie die Lichter der Gilden- und Marktbezirke angezündet werden. Ihr solltet euch beeilen, denn nach Einbruch der Dunkelheit will sich niemand im Stock aufhalten.
Der Goblin sieht Mystral zuerst mit offenem Mund an, dann fährt er herum und rennt in erstaunlichem Tempo davon.
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Hui, das man so die Goblins motivieren kann, ist beeindruckend. Also schön, noch den Karren reinschieben, abladen werden die Ratten wohl hoffentlich selber können. Mystral wendet sich ab, schreitet rasch dem Karren hinterher.
"Schieben wir ihn hinein und sagen den Ratsies bescheid, dann lassen wir uns unseren Lohn geben, woraus auch immer der besteht und sehen zu das wir Land gewinnen. Wir sind für heute nun wirklich schon lange genug unterwegs." Meint sie und hilft noch mit den Karren die letzten Meter bis zur Haustür zu wuchten.
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Obwohl sie sehr müde ist und sich nur noch wünscht, den "Auftrag" so bald wie möglich zu beenden und sich entspannen zu können, muss No'ashtah dennoch grinsen, als sie Mystral den Goblin verscheuchen sieht.
"In Ordnung, Gobbo hin, Gobbo her, stellen wir den lästigen Karren ab und gehen einen trinken, wie wär's denn damit?", schlägt sie vor, während sie sich schon einen entspannten Abend in einer Kneipe vorstellt. Mit den letzten Resten der Kraft hilft auch die Tiefling mit, den "Stroh"-Wagen ans Ziel zu wuchten.
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"Gerne, wenns nicht hier im Stock ist. Ich würde die Limbobar vorschlagen, von da an ist es auch nicht weit bis zu mir daheim.
Ansonsten sollten wir schon noch bei den Ratsies vorbeischauen, ich würde nicht gerne glauben das ich das Ding für eine halbe Ewigkeit für umsonst umher geschleift habe."
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Vergnügt beobachtet Natalia wie sich der Pöbel unten die Schädel einschlägt. So die werden mir so schnell kein Geschäft mehr versauen. Ich wüsste nur zu gerne wie die Schleifer es geschafft haben da unbemerkt wegzukommen und warum so eine Truppe überhaupt Stroh durch die Gassen zieht. Ich denke ich werde ihnen folgen. Nachdenklich und voller Genugtuung setzt Natalia sich in Bewegung.
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Überrascht und fast ein bißchen bewundernd schaut Nephtalys zu Mystral, als sie den Goblin so unerwartet fliehen sieht.
"Ja, was hast du dem denn erzählt?", fragt sie den Mephling, ein leichtes Grinsen auf den Lippen.
Derweil öffnet sie die Tür zu dem abgerissenen Schuppen, der in Zukunft wohl keinen Goblin mehr beherbergen wird.
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"Die Wahrheit..." meint Mystral recht lakonisch und hüpft dann kurzerhand auf den Wagen, lässt sich auf ihm nieder und schreitet über ihn hinweg in den Raum, wo sie sogleich die Kellerklappe ansteuert. "Ich sag den Ratsies nur rasch bescheid und frage was wir mit dem Zeug machen sollen." Mit diesen Worten huscht sie auch schon die Treppe hinab und geht flotten Schrittes durch den altbewährten Gang, wobei sie penibel darauf achtet in dem gefährlichen Bereich, sowie dreissig schritt davor und dahinter den Bogen nicht zu berühren und stattdessen vorsichtig über dem Boden flattert. Grossartig, ihre Flügel waren die einzigen Teile ihres Körpers, die nicht schmerzten, und jetzt musste sie auch noch sich durch so einen engen Gang manövrieren. Am Ende des Gangs angekommen beugt sie sich durch die Tür und blickt sich kurz um.
"Huhu, werte Ratten! Euer Mithril ist angekommen? Sollen wir es oben stehen lassen?" Ruft sie dabei in vergnügtem Ton.
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"Wir danken euch.", kann Mystral die Stimme von Merlin in ihrem Kopf ertönen hören.
"Wir werden das Mithril nun übernehmen. Ihr müsst es nicht ins Haus schaffen, das übernehmen wir."
Die draussen gebliebenen bemerken, wie das Mithril sich mitsamt seiner Strohbedeckung vom Wagen hebt und langsam, knapp über dem Boden durch die Tür in die Hütte schwebt und dann den Gang entlang zu den Ratten.
Mystral kann noch beobachten, wie es in einem der abgehenden Gänge verschwindet.
"Unsere Schmiede werden das Mithril nun verarbeiten. Kommen wir nun zu eurer Belohnung."
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Fendow will sich gerade daran machen, das Metall ins haus zu schaffen, als es wie von Zauberhand mitsamt dem Stroh ins haus schwebt.
Als er die Stimmen wider in seinem Kopf hört, bleibt er kurz, sichtlich erschrocken, regungslos stehen. Da diesmal jedoch das 'Sich-selbst-Ohrfeigen' anscheinend ausbleibt, entspannt er sich kurz darauf auch wieder.
Dann versucht Fendow in Gedanken mit den Ratten zu sprechen.
Ja, was diese Bezahlung angeht, ich, ähm wir hätten da noch eine zusätzliche Bitte...
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Da es draußen nicht mehr viel zu bewachen gibt, nachdem sich das Mithril auf magische Art in Bewegung gesetzt hat, folgt Nephtalys den Barren hinunter zu Mystral und baut sich neben ihr auf, die Ratten auffordernd musternd.
Auf Fendows geistigen Kommentar über irgendeine "zusätzliche Bitte" blickt sie den Gnom leicht verwundert an.
Achja?...
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Díe Tatsache, dass die Ratten sich des Metalls selbst annehmen, auf magischem oder mentalem Wege, nimmt No'ashtah eher erleichtert denn überrascht auf. Froh darüber, dass sie nun endlich - hoffentlich - ihre Ruhe nach dem anstrengenden Tag haben kann, folgt sie ihren Gefährten in den Keller.
"Also gut, ihr lieben Ratsies, wir haben uns an das Abkommen gehalten, aber ihr hättet auch ruhig sagen können, wieviel von dem Zeug ihr bestellt habt, mir werden bestimmt alle Muskeln bis Übermorgen weh tun! Von den beiden Kleinen hier erst gar nicht zu sprechen," mit einer Hand deutet sie auf Fendow und Mystral.
"Und gleich geht's in die Limbobar, hab' ich gehört?" Grinsend schaut die Tiefling die anwesenden Humanoiden an. Auf lange sicht wird sie sicherlich keine Ruhe ertragen können, aber an diesem Abend kann sie weitere anstrengende Bewegungen getrost vermeiden.
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"Eure Belohnung ist unterwegs", spricht Merlin zu euch, als ihr euch alle im Raum mit den Sternen am Boden versammelt habt.
"Wir geben euch zwei unserer Feuerstäbe und ausserdem einen Gegenstand, mit dem ihr einen von uns zu Hilfe rufen könnt.
Wir haben auch versprochen, euch mitzuteilen, wo ihr die persönlichen Gegenstände und Reichtümer des Goblins findet. Wir haben sie an einen zuverlässigen Modronhändler names Cubor verkauft. Ihr findet sein Geschäft nahe der Halle der Aufzeichnungen.
Und nun zu dir Halbling. Was ist das für ein Wunsch, den du hast?"
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Halbling? Huh?
Fendow schaut sich kurz irritiert um, ob irgentwo ein Halbling zu sehen ist.
Naja von der Größe her bin ich ja leicht mit einem zu verwechseln. denkt er sich.
'Nun verehrte kleine Freunde, wir haben doch das Metall für euch von Thandir dem Schmied geholt. Sein Vertrauter berichtete uns über die traurige Geschichte Thandirs.
Ich weiß ja nicht, ob die Geschichte nur erfunden ist, oder maßlos übertrieben. Sollte sie allerdings wahr sein, fristet Thandir ein slimmes Dasein ohne baldige Aussicht auf Erlösung.
Der Herr von Dis, einer der neun Erzteufel, strafte Thandir, indem er ihm den Intellekt eines Ogers verlieh und ihn verfluchte, solange an seinem Hölleneisenschwert zu schmieden, bis das sieben mal tausend Stimmen nach seiner Freiheit verlangten.
Nun weiß ich nicht genau, wie viele Ihr seid. Aber solltet Ihr sieben mal tausend sein, oder mehr, dann könnten wir doch versuchen, Thandir von seinem Fluch zu befreien.
Das mit Euch gemeinsam zu versuchen, ist unsere zusätzliche Bitte.'
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Mystral grinst kurz, wenn auch recht müde. Sie hatte die Sache bei all der Anstrengung schon wieder fast vergessen, aber das sich der Gnom darum mühte war schön... Sie schlendert während er spricht zur seite und lässt sich vorsichtig, keinem Loch die Sicht versperrend auf der Tribüne nieder und streckt ihre schmerzenden Beine aus. Dieser Muskelkater versprach ein Ausmass anzunehmen, das man schon fast in einem Sinnesstein festhalten musste...
Aber nicht heute, dafür war selbst sie zu müde. Nur noch ein wenig mit ihren neuen Freunden plaudern, dann dem Gnom einen Schlafplatz suchen und dann ab in die Federn. Wobei... wie wollten sie eigentlich zwei von diesen Stäben und ein Rufgegenstand untereinander aufteilen? Hoffentlich gäbe dies nicht böses Blut... Nun, zur Not würde sie vorschlagen das man die Stäbe zu Geld macht, und sie brauchte das auch nicht. Sie würde sich wohl eher selbst mit den Dingern in die Luft jagen.
So in Gedanken verloren blickt sie zu dem Gnom auf und stützt ihr Kinn auf die angezogenen Knie. Seinen ersten Tag in Sigil schien er ja zu überleben, für üblich ein gutes Zeichen.. die andere Elfe sah aus als würde sie bald eingehen wie all die Bäume in Sigil... Naja man kann sich nicht um alle Planlose der Stadt kümmern, und Fendow schien ein deutlich interessanterer Solcher zu sein.[/i]
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Achja stimmt, da war noch was... Doch eigentlich ist No'ashtah viel zu müde, und hört dem weiteren Verlauf der Diskussion daher nur mit halbem Ohr zu. Indessen lehnt sie sich an eine Wand und schlägt ein Bein über das andere. Den Goblin-Kram auch? Was kann da schon tolles drin sein?
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Nicht zu fassen!
Die Viecher beschweren sich darüber, wenn der Goblin sie brät, haben allerdings auch kein Problem damit, ihm die Bude wegzunehmen und sofort sein gesamtes Eigentum zu verkaufen! Allerdings, viel kann es wohl nicht gewesen sein...
Dann aber horcht sie auf.
"ZWEI von diesen Stäben?! Ihr meint doch hoffentlich, pro Person?!"
Entgeistert blickt die Magierin die Ratten an, kalkuliert derweil, wieviel das Mithril wert gewesen wäre und denkt an die große Anzahl magischer Gegenstände, die heute morgen - das scheint jetzt schon ein halbes Leben her - in Flammen aufgegangen sind.
Ein bißchen mehr werden die schon bieten müssen!
Am Rande nimmt sie wahr, wie der planlose Gnom irgendetwas von einem verfluchten Magier erzählt, momentan interessiert sie dies aber nicht im mindesten.
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Es piepst im Rattenschwarm und die kleinen Lämpchen beginnen heftig zu flackern, so als ob sie von Unsicherheit gepackt worden wären. Dann jedoch beginnen sie wieder im gewohnt ruhigen Blau zu schimmern.
„Die Freiheit soll Thandirs Lohn sein, so war die Abmachung und so wird es sein.
Es tut uns leid, dass euch euer eigener Lohn nicht zu genügen scheint. Wir haben deshalb nachgedacht und sind zu dem Schluss gekommen, euch zu vertrauen. Wir werden euch einen Wunsch erfüllen, was immer euer Begehr auch sein möge, und sei er noch so abwegig oder schwierig zu erreichen. Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, um euch diesen Wunsch zu erfüllen, deshalb denkt gut nach und wählet weise, Freunde.“
Als er diese Worte hört, zuckt der Elf Larandiel plötzlich zusammen. Noch bevor ihr reagieren könnt, müsst ihr schon mitanhören, wie der Elf laut aufschreit: “Ich will nur eines, und zwar weg von hier! Bringt mich sofort nach Hause, bitte, ich flehe euch an! Ich kann es an diesem schrecklichen Ort voller Verrückten nicht mehr aushalten! Sie wollten mich sogar dazu zwingen, alleine diesen schweren Wagen zu ziehen und ich konnte mich nur retten, indem ich mich dumm stellte! Bitte erlöst mich und bringt mich weg von hier, zurück nach Hause!“[/b]
„So sei es.“
Ihr hört ein lautes knacken und die Erde um euch herum beginnt zu erzittern. Kleine Steine und Erdbrocken fallen von der Decke, als ob es regnen würde, doch kurz darauf ist der ganze Spuk schon wieder vorbei. Larandiel könnt ihr nirgends mehr entdecken.
„Es erstaunt uns sehr, dass ihr Anderen nicht mit eurem Freund gereist seid, doch so ist der Lauf der Dinge, und wir geben nicht vor, alles zu verstehen.“
Die Ratten scheinen offenbar nicht zu realisieren, dass ihr auf die Entscheidung Larandiels keinen Einfluss hattet. Eigenmächtige Handlungen sind den Tieren völlig fremd, weshalb sie voraussetzten, dass der Elf für alle von euch sprach.
„Ihr seid hier unten bei uns jederzeit willkommen. Wenn ihr in Not seid, dann kommt zu uns, und wir werden euch helfen. Wir gewähren euch zutritt zu unserer Stadt unter der Stadt der Tore. Willkommen im Dunklen Stock.“
Einige der Lämpchen leuchten nun in mattem Türkis und weisen euch den Weg zu einem Tunnel rechts von jenem Eingang, welchen ihr bisher benutzt habt.
„Kommt jederzeit wieder zu uns, wir begrüssen euch gerne. Wenn ihr jedoch von uns Vielen verstanden werden wollt, dann müsst ihr mit uns, Merlin sprechen, denn wir sind die Einzigen, die euch ohne Probleme verstehen können. Für eure Suche schlagen wir euch vor, zu Cubors Laden zu gehen. Er ist im Besitz der Tagebücher des Goblins, den ihr sucht. Vielleicht können die euch weiterhelfen. Und hier ist auch eure Belohnung.“
Aus den neuerdings erleuchtetem Gang schweben zwei der bekannten schwarzen Stäbe, welche die Attentäter hatten und eine kleine Flöte.
"Spielt diese Flöte, wenn ihr uns rufen wollt. Wir werden kommen."
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Mystrals Augenbraue zuckt sachte als sie auf die Stelle blickt auf der der Elf bis eben noch stand. Sie überlegte sich kurz was sie sich jetzt wünschen würde, ihre Gedanken schwanken zwischen einer starken Muskelsalbe und einer Möglichkeit, so viele Erlebnisse wie möglich zu erleben ohne das ihr Gehirn dabei zu Mus verarbeitet wird... Aber nun gut, sehen wir es positiv so mussten sie sich wenigstens nicht darum streiten, was gewünscht wurde, und sie waren den Elfen los. Allerdings hütete sie sich, versucht sich dann unter sichtlicher Anstrengung wieder hochzudrücken und jeglichen Protestschreien zuvor zu kommen.
"Danke euch Merlin, ebenso für eure Hilfe wie auch für eure Gaben. Wir werden jederzeit wieder gerne euch helfen, soweit wir es vermögen, auch wenn wir in dem Fall darum bitten den Lohn vor der Aufgabe zur Gänze zu Verhandeln." Was für Tagebücher meinte der Kerl? Die von dem Goblin, das der überhaupt schreiben konnte... aber was solls, warum nicht. "Auch danken wir euch für den gewiesenen Weg, auch wenn wir eigentlich eher vorhatten uns auszuruhen, so mag er uns doch wenigstens die Reise aus dem Stock etwas verkürzen."
Dann wendet sie sich scheinbar ruhig wieder zu ihren Freunden, deren Zahl inzwischen auf zwei Tieflinge und einen Gnom geschrumpft wahr. "Kommt, lasst uns nicht über verschüttete Milch weinen. Der Elf ist eh weg, und damit hat er auch Glück. Ich wünsche mir im Moment so oder so nicht mehr als etwas Ruhe.
Was unseren Lohn angeht, lasst uns die Stäbe von dem Modron schätzen lassen, dann wissen wir was sie wert sind und können gerecht den Gewinn verteilen."
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Na, das ist ist doch schon eher ein Wort!
Auch wenn es bestimmt schwierig wird, sich zu einigen...,
stellt Nephtalys fest.
Gerade will sie auf dieses Angebot hin antworten - nicht um sogleich einen Wunsch zu äußern, sondern um zu beginnen, sich über die Natur desselben mit den anderen zu beraten - da platzt der sonst so lethargische Elf mit seinem Anliegen heraus und ist fast schon im selben Moment verschwunden.
Als Nephtalys mit noch immer zur Sprache leicht geöffnetem Mund und leerem Blick auf den vom Elfen nun nicht mehr eingenommenen Platz in ihrer MItte starrt, hallen die Worte "einen Wunsch erfüllen... wählet weise" in ihren Gedanken wider.
Das weitere Gespräch der Ratten und des Mephlings scheint sie nicht wahrzunehmen.
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Glücklicherweise ist No'ashtah zu erschöpft, um überrascht sein zu können, denn sonst hätte dieser Triumpf der Tollpatschigkeit, den Larandiel soeben hat wahr werden lassen, selbst sie vom Hocker gerissen. "Äh...mach's gut...und danke für nichts!", murmelt sie ihm verärgert nach. Irgendwie wähnt sie ihr Gerechtigkeitsempfinden verletzt, doch im Augenblick möchte die Tiefling sich nur bequem hinsetzen und eine warme Mahlzeit mitsamt eines köstlichen Trunkes genießen. Und wofür auch immer die Stäbe gut sein könnten, sie würden sich wenigstens als wertvolles Verkaufsgut herausstellen.
Nach einem schmunzelnden Blick, zunächst zur schrecklich ermüdeten Mystral, dann zur völlig der Sprache beraubten Nephtalys und schließlich zum sich immer selbsicher haltenden Fendow, stützt sich das Mädchen gähnend von der Wand ab. "Also gut, es kann ja nur noch besser werden. Lasst uns mal schnell zu diesem Cubor 'rüber spazieren, denn wenn ich gleich keine Sitzgelegenheit bekomme, schlafe ich noch im stehen ein."
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Als Fendow die Worte Larandiels hört, fährt sein Kopf überrascht herum, gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie der Elf verschwindet.
Und ich dachte, das der arme Kerl so überfordert von den Gegebenheiten war, das er völlig lethargisch wurde. Dieser verdammte mistkerl, hat sich die ganze Zeit nur verstellt! In der Hölle, von mir aus beim Herrn von Dis, soll er schmoren!
Noch völlig verdutzt wuschelt sich der Gnom durch die Haare.
Naja, wer weiß, wozu das gut war. Es ist wohl besser er verlässt uns jetzt, als wenn er uns in einem wichtigen Kampf im Stich lässt.
An die Ratten gewand sagt Fendow, nachdem er sich wieder gefasst hat, höflich:
"Habt Dank dafür, das Ihr Thandir dem Schmied helfen wollt. Und auch für Eure Gastfreundschaft, jetzt und in Zukunft, habt Dank."Seine kurze Verbeugung erinnert mehr an ein einfaches Kopfnicken. Mit einem "Auf wiedersehen" wendet er sich zum gehen.
"Da es draußen schon dunkel wird, und um dieses Zeit wohl die meisten Läden schon geschlossen sind, sollten wir den Besuch beim Händler auf morgen verschieben."
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Mystral beeilt sich zu nicken und wendet sich zum beleuchteten Korridor. Einige Schritte lang geht sie so rasch es ihre erschöpften Beinen um sich dann an Fendows Seite zu begeben. Kurz schielt sie hinter sich, pfeift dann knapp zwischen die Zähne mit Blick auf Nephtalys.
"Kommt schon, ihr könnt noch im Gehen der Gelegenheit hinterher trauen, ich such mir lieber die nächste." Meint sie mit leicht ironischem Tonfall in ihre Richtung, dann geh Fendow. "Hier in Sigil schläft die Stadt eigentlich nie, auch wenn abends die Geschäfte etwas... finsterer werden. Ich denke aber allein schon in Anbetrachtet des ereignisreichen Tages sollten wir es bei einem gemütlichen Abendessen und einer darauf folgenden Aufsuchung unserer Betten belassen... Wobei ihr euch ja eures noch besorgen müsst, aber das kriegen wir schon hin hm?"
Mit diesen Worten schweigt sie dann und verlagert ihre Konzentration darauf ihre Beine dazu zu bewegen weiter zu gehen, eine nicht gerade einfache Aufgabe.
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Ihr nehmt die Gegenstände, die ihr von den Ratten bekommen habt an euch und verlasst den Unterstock um in den normalen Stock zurückzukehren. MIttlerweile ist es schon recht finster geworden und ihr haltet es für schlau, den Stock so schnell wie möglich zu verlassen und ein Gebiet aufzusuchen, dass auch wirklich von LIchtjungen besucht wird und in dem die Gefahr, überfallen zu werden kleiner ist.
Auf der Gasse entdeckt No'Ashtah den Schatten einer Frau, die versucht, sich im Schatten eines schmalen Nebengässchens zu verstecken. Auch Mystral mit ihren Sensatengeschärften Sinnen entdeckt Natalia.
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Mystral verzieht das Gesicht. Auch das noch, darauf konnte sie nun wirklich verzichten. Sie unterdrückt den ersten Impuls, wegzulaufen und schielt stattdessen zur Seite. Wie sollte sie Fendow, der offenbar trotz seiner vorsichtigen aber erschöpften Gehweise nichts bemerkt hatte... Hm.. Mystral nähert sich etwas an ihn an, hakt sich dann soweit er es zulässt bei ihm unter und neigt sich einen deut zur Seite, sodass es aus der Entfernung wohl weiter auffällt wie sie sich zur Seite neigt und leise flüstert.
"Irgendwer drückt sich in der Gasse rechts hinter uns herum. Seid wachsam aber geht weiter und seht euch nicht um, vielleicht kommen wir dann noch ohne grössere Problem hier raus, die besseren Viertel sind nicht mehr weit." Wie um dies zu unterstreichen geht sie in genau dem selben Tempo weiter wie sonst und zwingt durch den untergehakten Arm Fendow, fürs erste an ihrer Seite zu bleiben, obwohl er sich natürlich losreissen könnte.
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Auf Mystrals Kommentar hin, wendet Nephtalys langsam den Blick von der leeren Stelle ab und starrt den Mephling ohne Erkennen in den Augen an.
In jedem anderen Fall wäre der Bardin eine zynische Erwiderung sicher gewesen, so aber beschränkt sich die Magierin darauf, den anderen langsam und wie schlafwandelnd zu folgen, ihre Umgebung anscheinend kaum wahrnehmend.
Ihre Gedanken jedoch rasen derweil.
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"Ja ein reichhaltiges Abendessen, das wäre jetzt was..."
Man kann dem Gnom die Spuren der Erschöpfung, die die Ereignisse des Tages an Ihm hinterlassen haben, deutlich ansehen. Seine Bewegungen wirken etwas matt. Seine Augen suchen nicht mehr flink und aufgeweck jedes Detail seiner Umgebung ab, sondern sind auf den Boden vor Ihm gerichtet.
"Ein Lager für die Nacht findet sich bestimmt auch für mich. Auch wenn die ersten Übernachtungen in der Herberge, bis ich mich in dieser Stadt gut genug auskenne, wohl etwas teurer werden dürften. Mit 'Planlosen-Aufschlag' sozusagen."
Ein müdes Lächeln huscht über seine Züge.
Das Mystral sich mitten im Gespräch bei ihm unterhagt, empfindet Fendow als sehr angenehm, vertreibt es doch die Verlorenheit die er fühlt, hier weit entfernt von jeder Ihm bekannten Welt.
Als er die Warnung der kleinen Mephling vernimmt, ist bei Fendow nicht mal das Zucken eines Muskels zu merken. Obwohl sein Herz schneller klopft und seine Müdigkeit wie weggeblasen ist, behält er seinen gemütlich schleppenden Gang bei.
Während er mit Mystral weiter in normalem Tonfall über Herbergen und Unterkunftsmöglichkeiten redet, schiebt er unauffällig immer wieder geflüsterte Sätze ins Gespräch ein.
"Ist denn eine Flucht klug? Vielleicht sollten wir herausfinden wer uns folgt und warum. Nachden wir um die nächste Ecke sind, könnte ich mich verstecken. Wenn er dann merkt, dass einer von uns fehlt, bin ich schon in seinem Rücken. Dann macht Ihr kert, und wir fragen mal höflich, was er will."
Ein freches Zwinkern begleitet dieses Flüstern.
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Irgendjemand kann sich einfach um den Spaß bringen, die kleine zusammengewürfelte Gruppe zu verfolgen. Mystral hat es einscheinend schon bemerkt und sagt es gerade Fendow bescheid...oder soll ich diesen Annäherungsversuch auch genau als solchen verstehen?
Allein Nephtalys registriet offenbar nichts davon, überhaupt wirkt sie ziemlich geistesabwesend. Was hat sie denn so plötzlich? Naja, ich will ja nicht so sein... No'ashtah tippt die Magierin kurz an der Schulter an und nickt in Richtung des huschenden Schattens. "Da folgt uns jemand...wollte ich nur anmerken. Ehm, was ist denn los?" Die behufte Tiefling blickt die schlangenhafte fragend an.
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Mystral blickte einige Momente lang schweigend nach vorne. Jemandem der einen Verfolgte im Stock eine Falle zu stellen war nicht unriskant, aber gut, was solls. War ja nicht so das sie heute schon viel getan hätten, und eine kleine Begegnung mit einem Strassenräuber konnte man sicher noch vor dem Abendessen reinquetschen. Einige Momente überlegte sie sich ob es sich lohnte, vielleicht hatte dieser Verfolger garnichts mit ihnen zu tun, und ihr gefiel diese Art zu spazieren eigentlich ganz gut...
"Das Problem ist das vermutlich bei so einer kleinen Gruppe euer Fehlen bemerkt sein würde und wer sagt das es nur einer ist. Räuber streiten selten alleine. Also wenn ihr das Risiko eingehen wollt..." Dabei schielt sie kurz über die Schulter zu den beiden Tieflingen, die halbe Schlange sieht immernoch aus wie ein Sack Kartoffeln den wer in der Ecke liegen gelassen hat, auch wenn das wie bei dem Elf manchmal täuschen kann. Seufzend zuckt sie mit den Schultern, drückt dabei den Arm des Gnoms sachte. "Also? Da vorne ist eine geeignete Ecke, wenn ihr wollt, ich wäre soweit."
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Als No'ashtah sie direkt anspricht, wandeln sich die Augen den Magierin langsam von leer zu hasserfüllt.
"Dieses falsche Langohr! Uns auf solche Weise um unseren Lohn zu bringen! Wenn er mir je wieder unter die Augen tritt - und das wird er, spätestens sobald ich diesen Zauber beherrsche -, wird er sich wünschen, nie diese Welt betreten zu haben!"
Es folgt ein weiterer Schwall gezischter Verwünschungen, diese größtenteils auf Abyssal.
Nachdem Nephtalys sich wieder ein wenig beruhigt zu haben scheint - oder ihr die Flüche ausgegangen sind -, scheint sie die Tieflingfrau erst wirklich wahrzuehmen.
"Was meintest du gerade?", fragt sie, nun wieder in relativ normalem Tonfall.
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"Ganz ruhig, ich will dir gern glauben, dass der Elf froh sein kann, weit weit weg von dir zu sein. Also ich möchte mich echt nicht in seiner Haut wiederfinden, wenn du den Dussel aufgespürt hast," versucht No'ashtah, die aufgebrachte Magierin zu beruhigen, "was ich eigentlich sagen wollte - dort drüben, da folgt uns jemand. Also pass lieber auf, scheint mir gerade wichtiger, als sich über ein blödes Spitzohr aufzuregen."
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Fendow schlendert, scheinbar mit Mystral ins Gespräch vertieft, in seiner scheinbar müden Gangart weiter und biegt dann zusammen mit Ihr um die Ecke.
"Geht normal weiter und biegt da vorn wieder links ab. Wenn ihr einen langezogenen Pfiff hört, kommt bitte zurück."
Mit diesen geflüsterten Worten huscht Fendow katzengleich hinter einen Haufen aus alten Kisten und Müll und verteckt sich dort. Im Laufen noch zieht er sich sein Halstuch bis über die Nase, so das von seinem Gesicht nur noch die schmale Augenpartie zu sehen ist. Das weit aufgerissene Maul, welches auf dem, nun entrollten, Tuch zu sehen ist, bietet einen fuchteinflößenden Anblick.
Nachdem der Gnom ein gutes Versteck gefunden hat, lässt er seinen Bogen von der Schulter gleiten, legt eien Pfeil ein und schmiegt sich wartend in den Schatten.
Mal schauen wer uns da folgt und was er will...
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Mystral seufzte leise. Das war mal wirklich ein Planloser der sein Glück über Gebühr herausforderte... Ihren Gang setztes sie gemütlich fort, den Anweisungen Fendows folgend, während sie der Versuchung widerstand über die Schulter zu linsen. Naja, da konnte der Gnom endlich mal zeigen was er so vermochte, mehr als ein wenig Karren schieben hatte er ja bis jetzt nicht geschafft.
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"Soso, wir haben also einen Verfolger!"
Bei diesen leise geflüsterten Worten huscht ein bösartiges Grinsen über Nephtalys Lippen - vielleicht kann sie ihre aufgestauten Agressionen ja auf diese Weise abbauen.
Mit erhöhter Aufmerksamkeit betrachtet sie ihre Umgebung nun wieder eingehender und bemerkt, wie sich der Gnom gerade absetzt.
Da werden also schon die ersten Schritte ergriffen...
Ihre Stachelkette etwas fester greifend, lässt sich die Magierin allerdings nichts anmerken und setzt ihren Weg neben der anderen Tieflingfrau fort.
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Immer noch neugierig verfolgte Natalia die Gruppe. Sobald ich rausgefunden habe wo sie heute Nacht schlafen muss ich mir dieses Haus mit dem hysterischen Goblin genauer anschauen. Ich muss wissen was sie da abgeladen haben. Mein Näschen hat mich noch nie bei einem Geschäft betrogen. Gut das mindestens 3/4 aller Nichtsnutze und Strauchdiebe des Stocks gerade dabei sind sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Sonst könnte es bei meiner aufmachung doch noch gefährlich hier werden.
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Fendow muss in seinem Versteck nicht lange warten. Seine Freunde sind noch keine 25 Schritt entfernt, da hört er leise Schritte, die sich nähern. Kurz darauf kann er eine Menschenfrau sehen. Sie huscht von Deckung zu Deckung und hält sich weitesgehend im Schatten. Der Gnom verharrt regungslos in seinem Versteck und mustert die Verfolgerin genau.
Mmmm sie ist viel zu gut gekleidet um ein einfacher Räuber aus diesem Viertel zu sein. Dennoch zeigt die Art, wie sie sich bewegt, das sie nicht das erste mal jemanden beschattet. Da ist Vorsicht geboten.
Fendow laust angestrengt, ob er außer der Menschenfrau noch jemanden hören kann. Auch schaut er angestrengt in die Richtung aus der sie kamen. Aber er kann niemanden sonst entdecken.
Sie scheint wirklich allein zu sein.
Leicht geduckt schleichend verlässt er sein Versteck und pirscht sich an die Verfolgerin heran, die sein Versteck schon passiert hat und sich bemüht die anderen seiner Gruppe nicht aus den Augen zu verlieren.
Fendow ist nur noch fünf Schritt von der Frau entfernt und befindet sich nun genau hinter Ihr. Sein geduckter Körper ist unter Anspannung, wie eine Katze kurz vor dem Sprung. Er zielt mit seinem Bogen.
Wie einfach wäre das doch jetzt.
"Bewegt Euch nicht! - Und lasst die Hände da, wo ich sie sehen kann!"
Diese bewußt ganz ruhig gesprochenen Worte des Gnomes werden durch das leise Knarren des gespannten Bogens bekräftigt.
"Ungern würde ich Euch töten, bevor Ihr mir verraten habt, warum Ihr uns verfolgt."
Dann lässt Fendow einen langezogenen Pfiff ertönen.
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Als Nephtalys das Pfeifen hört, blickt sie fragend zu Mystral.
Wenn dies etwas mit dem Gnom zu tun haben sollte, so würde der Mephling es wohl wissen, da die beiden sich gerade noch unterhalten hatten.
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Mystral erwidert knapp den Blick, dann antwortet sie gelassen.
"Das heisst soviel das der gute Planlose unseren Verfolger gestellt hat... Also, schauen wirs uns mal an hm?"
Mit diesen Worten wendet sie sich herum und geht raschen Schrittes die Strasse zurück, dann verschränkt sie ihre Arme hinter dem Rücken und nickt einige Male zu sich. Tatsächlich, der Gnom hatte die Dame, denn der Verfolger stellte sich als weiblich heraus, gestellt. Also, dann wollen wir doch mal sehen.
"Lastai zum Gruße die Dame... Hm womit haben wir die Ehre eurer Verfolgung verdient? Wir sind nur ein paar arme Wanderer die sich nach nichts mehr sehnen als einem Bier um die harte Arbeit des Tages herunter zu spühlen, aber wenn ihr darauf besteht können wir auch vorher uns noch um euch kümmern, hm?" Dabei lächelt sie dünn, schielt dabei kurz auf Fendow. Hui, diese Maulmaske stand ihm aber garnicht, sah ja richtig grässlich aus.
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Als sie den Pfiff hört, dreht sich die uneingeweihte No'ashtah abrupt um, vergewissert sich aber schnell nach kurzen Seitenblicken zu ihren Begleiterinnen, dass alles anscheinend nach Plan läuft. Und, siehe da, schon wird eine Räuberin gestellt.
Unsicher mustert die Tieflingsdame die Frau - ist sie wirklich alleine hier? Wirklich ärmlich sieht sie auch nicht aus. Wir werden sehen... Vorsichtig blickt sich die Kartenspielerin um, und richtet die Augen anschließend auf das eigentliche Geschehen.
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Auf diese Versicherung hin begibt sich auch Nephtalys schnell in die Richtung, aus der sie das Pfeifen vernommen hat.
Sieh an, sieh an - ein kleiner Mensch und nach dazu Anhänger der Fated...
Fast etwas enttäuscht, dass es sich nicht um einen Elfen handelt, mustert die Magierin die Menschenfrau abschätzend, ihre Stachelkette dabei ein wenig schwenkend.
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Verflucht nochmal. Wie eine Planlose war sie ihnen in die Finger gerannt. Jetzt heißt es die Knochenbox benutzen bevor sie mich ins Totenbuch stecken und ab durch die Mitte Natalia richtet sich gerade auf und tut so, als würde sie Smalltalk führen. "Ah dort steckt ihr, ich habe euch schon gesucht. Kommt ruhig aus. Ihr müsst keine Angst vor mir haben. Wo habt ihr die anderen Schleifer versteckt?"
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Jetzt wo die anderen da sind, entspannt sich Fendow etwas. Trotzdem lässt er die Fremde keinen Augenblick aus den Augen und beobachtet jede Ihrer Bewegungen genau.
"Wer seid Ihr, und warum folgt Ihr uns? Raus mit der Sprache!"
Der grimmige Ton in dem Fendow spricht, bekräftigt seine Aufforderung.
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Mit einem lächeln welches ihre Anspannung verdecken soll dreht sich Natalia langsam zu dem Gnom um. "Guten Abend werter Herr. Mein Name ist Natalia. Ich hoffe ich habe euch nicht erschreckt. Ihr seid wirklich schwer zu finden ich suche euch schon den halben Nachmittag an diesem grässlichen Ort. Ihr wärt doch sicher nicht abgeneigt, wenn ich euch und eure Kameraden zu einem Drink einladen würde."
So der Anfang wäre gemacht nun noch ein wenig Honig ums Maul schmieren
Natalia beugt sich langsam zu ihm hinunter um ihn nicht zu erschrecken, sodass das Symbol der Fated welches sie um den Hals hängen hat deutlich für ihr zu erkennen ist.
...Ihr müsst nämlich wissen. Ich habe euch vorhin im Stock gesehen und war sehr beeindruckt von euren Leistungen bei der Verteidigung des ...ääähhh Heuwagens-
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So so, zu einem Drink will sie uns einladen...
Fendow betrachtet Natalia skeptisch. Auf seinem vom Halstuch verborgenen Gesicht kann mann diese Skepsis allerdings höchstens am Hochziehen der rechten Augenbraue erkennen.
...Sie versucht sich aus der Sittuation zu winden. Lassen wir sie erstmal reden, vielleicht verrät sie etwas interessantes...
Der Bogen des Gnomes bleibt auf Natalia gerichtet und Fendows Körpersprache signalisiert Entschlossenheit.
"Was wisst Ihr denn über unseren 'Heuwagen'? Und warum interessiert Euch diese Sache?"
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Eine Fated, die andere aus purer Gutherzigkeit zu einem Umtrunk einlädt?!
Wer soll ihr denn den Schwachsinn glauben?
Ein wenig verwirrt betrachtet Nephtalys die schlechte Lügnerin.
Als dann der Heuwagen erwähnt wird, ist wieder kurz ein Anflug des bösartigen Lächelns auf ihrem Gesicht erkennbar.
Na also, daher weht der Wind!
Zu schade nur, dass die Ratten die Falle noch nicht wieder scharf gemacht haben... naja, sie sollte da unten dennoch auf ihre Kosten kommen.
Kurz blickt sich die Magierin um, um sich zu versichern, dass sonst keine Lauscher in der Nähe sind - Man muss es ja nicht übertreiben. - dann richtet sie wie beiläufig das Wort an die Menschenfrau.
"Tja... Ihr müsst wissen, das war kein Heu - oder zumindest nicht nur.
Wenn Ihr auch noch etwas von der großen Wagenladung magischer Schätze haben wollt, solltet Ihr lieber schnell zu diesem kleinen Schuppen zurücklaufen, bevor unsere Freunde alles weggeräumt haben..."
Mal schauen, wie sie darauf reagiert - ob sie den Köder frisst?
Sehr interessiert erwartet Nephtalys die Reaktion.
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"Soso, auf einen Drink will sie uns einladen. Ja, warum hat sie es denn nicht gleich gesagt?" Obwohl No'ashtah die Menschenfrau mit schräggestelltem Kopf anschaut, spricht sie in der dritten Person von ihr. Sie grinst ironisch, als die "Strohlieferung" zum Gesprächsthema wird. "Aha, den Heuwagen wollte sie sich ansehen, welch eine Überraschung..."
Mit angehobener Augenbraue hört sich die Kartenspielerin Nephtalys' Bluff an. Wer's glaubt... Naja, sie sollte wissen, was sie tut.
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Mystral lächelte sachte. Diese Geschichte war wenig glaubwürdig, auch wenn sie recht nahe an der Wahrheit war... und dennoch, sie wollte nicht einfach ihre Kameradin ins Messer laufen lassen... und ausserdem hatte sie ihr auch geholfen, es war wohl Zeit ihr beizuspringen, und sei es allein schon um endlich weiter zu kommen.
"Gewiss, die Schätze... Nun, wir hätten euch wohl nicht davon erzählen sollen, doch wie gesagt, wer kann schon sein Wort einholen. Und da uns unsere... Hm Freunde eh etwas mager entlohnt haben, kann es euch gewiss nicht schaden nach ihnen zu sehen. Ihr solltet auch gewiss keine Probleme haben, ihr werdet feststellen dass sie nur die Stärke von Ratten besitzen."
Dabei lächelt Mystral sanft und umrundet dabei die Dame, sie von oben bis unten betrachtend. Keine Meuchelmörderin, und Räuber wären nicht so alleine. Diebe würden sie einfach anrempeln oder im Schlaf bestehlen, was wollte sie nur... Neben Fendow angekommen blieb sie stehen, begutachtete schweigend die Frau.
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"Soso eine ganze Wagenladung magischer Schätze. Solche Gerüchte gingen in der Tat im Stock um. Nunja darüber könnte man sicher woanders reden aber viel interessanter finde ich es wie ihr es geschafft habt die 3 Idiotenhaufen gegeneinander auszuspielen. Also wie siehts aus ihr könntet doch sicher nach diesem anstrengenden Tat einen Schluck vertragen?"
Magische Schätze pfff wers glaubt jetzt trägt sie zu dick auf aber irgendwas ist faul an diesem Wagen oder seinen Begleitern und ich werde es herausfinden und zu Gold machen. Ich rieche hier gerade eine interessante Gelegenheit ein wenig oder auch etwas mehr Klimper zu machen.
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Ganz zu glauben scheint sie es nicht, aber das war ja auch kaum zu erwarten - trotzdem schade...
Und was die "Idiotenhaufen" betrifft - die haben sich wohl größtenteils selbst gegeneinander ausgespielt.
Abwertend betrachtet Nephtalys die Frau und macht dabei keinerlei Anstalten, auf deren Vorschlag einzugehen.
"Was genau sollte uns dazu bewegen, einer Fremden, die uns noch bis eben ganz augenscheinlich beschattete, zu trauen und uns nicht stattdessen an Ort und Stelle derselben zu entledigen?"
Ich persönlich würde durchaus letzteres bevorzugen...
Nephtalys Blick spricht Bände.
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"Ihr folgt uns also schon den halben Tag. Woher sonst, solltet Ihr von den 'Idiontenhaufen' wissen... Und nun spät am Abend seid Ihr so entzückt von uns, dass Ihr uns zum Bier einladen wollt!?!"
Für wie 'planlos' hält uns diese Frau!?!
Fendow wurde allmählich ein wenig ungehalten. Was auch an seinem Tonfall zu hören ist.
"Haltet uns nicht länger zum Narren! Sagt, warum Ihr uns hinterherschleicht! Und ich rate Euch, sagt die Wahrheit! Um von Eurem Geld ein Bier zu trinken, brauchen wir Euch nicht - zumindest nicht lebend.
Beim letzten Satz des Gnoms hatte seine Stimme einen boshaft-gehässigen Unterton.
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Mystral seufzte leise. Musste das denn sein, sie könnten jetzt schon lange sitzen und was essen und trinken... Sie hielt sich den Magen, denn so langsam konnte sie das Mittagessen das aus einem Glas Wein bestand deutlich spühren, oder genauer gesagt vermissen. Sie wollte eigentlich nur noch die Beine hochlegen und dann ins Bett fallen... Sollten doch die anderen dieses Mal mit ihren Knochenschüsseln klappern. Mystral blickte sich kurz um, liess sich dann auf eine kleine Kiste nieder und blickte etwas müde zu dem Schauspiel auf, während sie die Beine ausstreckte.
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Meine Güte was für raue Sitten. Hmm gerade die grüne Zicke scheint ja über irgendetwas schwer ungehalten zu sein. Der kleine blöfft glaube ich nur.
An Fendow gerichtet und seine Drohung ignorierend.
Richtig werter Herr ich folge euch wirklich schon, seit ich das "Vergnügen" hatte euren Zusammenstoß mit dem vereinigten Pöbel des halben Stocks zu beobachten. Und meine gar bösartige und egoistische Fatednatur hat mir gesagt, dass hier etwas nicht so ist wie es scheint und sich hierdurch möglicherweise Geschäfte zum beiderseitigen Nutzen ergeben könnten. Lasst mich raten. Unter dem Stroh habt ihr ein paar Fässchen hochprozentiges gehabt um dem Harmonium eins zu lachen?
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Das wird ja immer interessanter, denkt sich No'ashtah, wie resolut sie doch mit der Knochenschüssel klappert.
Bei den Rateversuchen der Frau lacht die Tiefling leise auf. "Hihi, fast. Aber nur fast. Wir könnten ja natürlich eine Ratespiel-runde eröffnen, aber mich dünkt, wir sind allersamt zu geschafft um noch länger auf der Straße rumzustehen. Also warum sagt Ihr uns nicht einfach was Ihr von uns wollt?"
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Ohoh langsam wirds hier ungemütlich. Erst nachdenken, dann plappern.
"Was ich von euch will? Informationen. Ich bin neugierig welches und v.a. wessen Spiel hier gespielt wird. Wenn diese so sind, dass man damit was anfangen kann d.h. Klimper machen sollte es mit meinen Erfahrungen und Verbindungen auf diesem Gebiet und eurem souveränen Umgang mit den Stockidioten durchaus möglich sein, einen beiderseitigen Gewinn zu erzielen. Wie gesagt mein Angebot das ganze an einem gemütlichen Ort zu besprehen steht. Ich für meinen Teil habe nämlich für heute genug von diesem Viertel welches man schon längst hätte einreißen sollen.
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Mystral seufzt leise. Sie hatte genug. Sie hatte heute, seit dieser Gnom ihr vor die Füsse gekullert war mehr Dinge erlebt als in den letzten Wochen davor, und das war eine ganze Menge für eine junge und leidenschaftliche Sensatin. Sie drückte sich hoch und strich ein paar Falten aus ihrem Rock, um sich dann herum zu wenden.
"Wenn ihr Gewinn sucht, ich wüsste nicht wie man das was wir heute erlebt haben zu Gewinn machen könnte, und ausserdem gelüstet es mir auch nicht nach solchem, auch wenn ich nicht für die anderen in der Hinsicht sprechen kann. Jedoch denke ich ich spreche für uns alle wenn ich sage das wir müde sind, also, wie wäre es wenn ihr uns für heute in Ruhe lasst. Wenn ihr morgen immernoch interesse habt, trefft uns auf dem Platz vor der Halle der Aufzeichnungen, und wir können gerne darüber reden. Dafür lasst ihr uns für den Rest des Abends in Ruhe und wir lassen euch ziehen. Das ist zumindest mein Vorschlag, was die anderen sagen weiss ich nicht."
Dabei blickt sie müde, fragend in die Runde. Langsam wurde es schon zu dunkel um zu sehen, und sie waren noch immer einen guten Fussmarsch im Ring von der Limbobar entfernt, ebenso wie von ihrem Bett das ihr inzwischen mindestens so verlockend vorkam, wie ein Tag voller Erlebnisse wie der Heutige auf eine etwas frischere Mystral.
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Wie sollten wir denn mithilfe dieser lebensmüden Menschenfrau noch Gewinn aus den Ratten schlagen können?
Reichlich enttäuscht überdenkt Nephtalys die Ereignisse der letzten Stunden.
Nein, als Erfolg kann man das wohl nicht verbuchen.
Vielleicht lässt sich ja morgen noch etwas aus diesem Schmied herausholen?
Auch sie verspürt nun, da die anderen es erwähnen, eine 'gewisse Abgespanntheit'.
Als der Mephling das Wort erhebt, blickt die Magierin zu der Kleinen hinunter.
Es scheint leider auch nicht so, als ob die anderen noch allzu motiviert wären, die Fremde auseinander zu nehmen...
Gelangweilt wendet sie sich an Natalia:
"Vielleicht ist das kein schlechter Vorschlag - und wenn Ihr gar zu ungeduldig seid, mehr zu erfahren, schaut doch einfach an dem Ort nach, von dem ich sprach..."
Eine Gefahr scheint sie nun wirklich nicht darzustellen, aber vielleicht gönnt sie uns ja doch das bißchen Spaß?
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"Die Halle der Aufzeichnungen? Ja das klingt nach einer guten Idee. Ich werde da sein und wünsche euch noch einen schönen Abend."
Natalia setzt eine Mine auf, als wäre von ihrer Seite aus alles gesagt.
Spoiler (Anzeigen)Und vorher schaue ich nachdem ich sie abgeschüttelt habe bei diesem seltsamen Haus vorbe und überprüfe ob sich das ganze überhaupt lohnt.
OOC: @Aoskar: Da ich damit nicht die ganze Gruppe tagelang aufhalten will können wir diesen Part auch als eine Art erweiterterten und riskanteren Gather Information Check behandeln, wenn dir etwas in dieser Art und weise Recht ist.
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No'ashtah nickt ihr nur zu. "Na dann, von meiner Seite eine gute Nacht. Wenn Ihr wollt können wir es morgen besprechen, bitte sehr." Die Tiefling wendet sich zum Gehen ab. ...wenn sie bis morgen nicht im Totenbuch landet, sollte sie bei den Ratsies reinplatzen und nicht freundlich zu ihnen sein...
"Mal ehrlich, *die* hat vielleicht genervt," lässt sich die Kartenspielerin bei Nephtalys und Mystral aus, als die müde Gruppe ihren Weg zur Limbobar fortsetzt.
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Mystral lächelt nur sanft, dann blickt sie sich um und hebt dann einen möglichst unverschmutzen Stock auf. Sie tippt ihn kurz an, singt dabei leise hauchend in Auran, der Sprache des Windes einige Momente lang. Würde einer von euch diese Sprache verstehen, so würde er erkennen das es sich um ein Lied handeln das das Licht des Abendsterns besingt, und wie es jemanden heimführt, jedoch lässt sich Auran nur sehr schwer übersetzen. Als sie endet schimmert das Stück Holz kurz an der Spitze auf, dann glüht es recht hell wie eine Fackel, welche sie nun über ihren Kopf hält und sich umwendet, ihren Weg nun fortsetzend wobei sie nicht wirklich anstalten macht auf die anderen zu warten, stattdessen summt sie Gedanken verloren die Melodie noch nach.
[Zaubere Light auf irgendwas passendes was da sicher rumliegt]
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Mit Mystrals improvisiertem Licht wandert ihr unter No'Ashtahs Führung zum Rande des Stocks, dann langsam in Gebiete, die immer besser von Laternen beleuchtet werden, wo die Strassen immer breiter werden. Ihr habt Gelegenheit, im Vorbeigehen einiges von Sigils Nachtleben zu bewundern, Stände am Strassenrand verkaufen die exotischsten Nahrungsmittel und Getränke, Barden und Musikanten spielen in dutzenden von Sprachen, von denen ihr die meisten noch nie gehört habt. Völker von allen Ecken des Multiversums vergnügen sich.
Je tiefer ihr aber in den Beamtenbezirk eindringt, desto mehr beruhigt sich das Nachtleben wieder. Schliesslich führ euch No'Ashtah durch eine kleine Gasse direkt zu "Rrakkmas Heimkehr".
Ihr betretet den Schankraum und fast von einer Woge aus Lärm überrollt. Die meisten Tische des Gasthauses sind besetzt. Einen erstaunlichen Anteil der Gäste,, rund die Hälfte, machen Zwergen, Bariauren und Menschen in groben Fellrüstungen aus, die alle bewaffnet zu sein scheinen und fröhlich Bierhumpen schwingen.
In der anderen Hälfte, näher am Chaosbrunnen, scheint es ruhiger zuzugehen. Dort haben sich Sigilianer eingefunden, darunter einige Freie und Sensaten, die No'Ashtah und Mystral bekannt sind. Ihr entdeckt einen unbesetzten Tisch, gleich neben dem Brunnen. Dieser stellt im Moment eine Landschaft aus Wäldern und schneebeckten Bergen im Minitaturformat dar. Klein an einer Ecke könnt ihr eine langgezogene Bucht erkennen, an deren Ufer zwei Schiffe von nur wenigen Milimetern Länge liegen.
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Auf No'ashtahs Kommentar zu der - wenn nicht schon nicht planlosen, so doch zumindest anscheinend recht verplanten - Fremden, nickt die Magierin nur müde, dann setzt sie sich, den beiden ortskundigeren Frauen folgend, ebenfalls in Bewegung.
Bei ihrer Ankuft schaut sich Nephtalys mit mangelnder Begeisterung im Schankraum um.
Einmal abgesehen von dem Feuerwerk auf dem Platz der Zeichner hatte der ganze Spaß ja hier begonnen.
Welcher Trottel ist eigentlich auf die Idee gekommen, hierhin zurückzukehren?
Die Preise hatten es ja auch in sich...
Mit diesem kurzen Blick in die Runde bemerkt sie auch den freien Tisch und schlängelt sich, ohne ein weiteres Wort zu ihren Gefährten zu verlieren, auf diesen durch die Menge zu, um sich dann erschöpft auf einen der Stühle fallen zu lassen.
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Froh, endlich die Schenke erreicht zu haben, winkt No'ashtah einmal der Bedienung zu, sie möge bitte herkommen, und lässt sich am Tisch, direkt neben dem Chaosbrunnen, nieder. Während sie wartet, spielt sie ein wenig mit der Gebirgslandschaft umher - sie lässt hier und da kleine Dörfer entstehen, "große" und kleine Miniaturtiere den Landstrich bevölkern, Winde wehen und Wolken Regen herbeitragen.
Als ein ziemlich angetrunken aussehender Indep beginnt, ihr den Spaß zu verderben und Gewitter, Tornados und Drachen in die friedliche Idylle hereinzusetzen, schaut ihn die Tiefling empört an, gibt ein "Lass das mal gefälligst" von sich, winkt dann jedoch ab und wendet sich müde der Runde am Tisch zu. Sie stützt den Kinn mit einer Hand auf und trommelt etwas abewesend mit den krallenartigen Fingernägeln auf der Tischplatte.
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Auch Mystral lässt sich auf dem Platz neben Fendow nieder und beobachtet eine Weile schmunzelnd No'ashta, kichert sogar leise als das Spektakel mit den Tornados einsetzt was sie jedoch als die gehufte an den Tisch kommt rasch einstellt. Sie bestellt sich sobald sie die Aufmerksamkeit einer Bedienung hat ein Änderbier, wobei sie sich selbst noch nicht sicher war, sowie irgend etwas leichtes zum Abendessen, was in etwa "überrascht mich" bedeuten sollte, eine nicht gerade seltene Art von einer Sensatin etwas zu bestellen. Dann beugte sie sich vor und senkte die Stimme, sodass sie sich sicher sein konnte das in der lärmenden Kneipe niemand ausser der kleinen Gruppe sie verstand.
"Also schön... bevor uns das noch den Abend verdirbt erledigen wir erst einmal das Geschäftliche. Wir treffen uns morgen um 10 Uhr auf dem Platz vor der Halle der Aufzeichnungen, dann haben wir genug Zeit uns diesen Laden anzusehen bevor wir uns um diese Schattenläuferin kümmern.
Wenn jemand interesse an diesen Stöcken hat, dann bezahlt er ihren Wert, ansonsten verkaufen wir sie an den Modron, so oder so teilen wir dann die Münzen unter uns auf und sind alle glücklich. Was die Pfeife angeht... Nun ich denke nicht das sie verkäuflich ist, abgesehen davon das das ziemlich unhöflich wäre. Ich schlage vor solange wir zusammen irgend etwas unternehmen behalten wir sie für den Notfall. Falls wir uns trennen sollten, kann wer sie will darum bieten, und der Erlös wird unter den anderen verteilt. Ich denke ich verwahre bis dahin die Sachen, falls niemand etwas dagegen hat." Dabei blickt sie fröhlich lächelnd in die Runde, zieht dann den soeben servierten Krug Änderbier zu sich, blickt kurz auf ihn hinab und der Inhalt färbt sich kristallklar, worauf sie einen tiefen Schluck nimmt. "Ah... es gibt nichts besseres als einen Schluck Elementarwasser um die Mühen des Tages herunter zu spühlen denkt ihr nicht auch?"
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Ein Halblingskellner stellt euch je einen Krug Änderbier hin. Mystral bekommt zusätzlich einen flachen Teller mit einer dicken Flüssigkeit, die in allen Regenbogenfarben schimmert und manchmal Blasen schlägt.
"Gericht des Tages - Ursuppe", meint der Kellner auf einen fragenden Blick hin, dann zwängt er sich zwischen einem Zwerg und einem Bariaur hindurch, die sich gegenüberstehen und verschwindet aus eurem Blickfeld.
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Mystral schielt auf ihren Teller hinab und legt den Kopf schief. Das war mal was ganz neues... Vorsichtig taucht sie ihren Löffel in die Suppe und hebt ihn dann an, lässt den Inhalt hinab rinnen und blickt dabei etwas Misstrauisch auf den Regenbogen, dann, falls nichts dramatisches wie eine Explosion oder die Korrosion des Löffels folgt nimmt sie schulterzuckend und wagemutig einen Schluck der Suppe und bewegt sie etwas gluckernd im Mund hin und her während sie grüblerisch zur Decke blickt.
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Zuerst glaubt Mystral, dass die Suppe leicht mehlig schmeckt, doch dann wird der Geschmack in ihrem Mund eher süsslich. Noch während sie alle Nuancen analysiert, ändert sich der Geschmack, die Suppe schmeckt nun wie eine Tomatensuppe. Tatsächlich scheint sich der Geschmack alle drei Sekunden zu ändern.
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"Also mit den Stöckern kann ich herzlich wenig anfangen, mit ein wenig Klimper hingegen schon," meint No'ashtah zu Mystrals Vorschlag. Das Änderbier verwandelt die müde Tiefling in würziges gnomisches Bier, indem sie kurz die Augen schließt und ein wenig mit den Fingern über dem Getränkt herumwedelt. "Zehn Uhr soll mir auch recht sein."
Sie gähnt herzhaft hinter vorgehaltener Hand und beobachtet dann amüsiert die Mephlinge, die ihre seltsame Bestellung zu untersuchen scheint. "Und, schmeckt's?" Fragt die Kartenspielerin, nachdem die Kleine wagemutig einen Löffel probiert hat.
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Mystral hält nur kurz in dem Löffeln der Ursuppe, welches ihren offensichtlichen Hunger verriet inne und nickt einige Male schweigend, dann krächzt sie leise und klopft sich hustend auf die Brust, nimmt einen tiefen Schluck ihres Wassers aus der Elementarebene.
J... *hust* Ja tut es... Meine Güte... Es ändert ständig seinen Geschmack, ich muss sagen so etwas scharfes kam unerwartet... bestimmt infernalische Küche, aber wenigstens bin ich jetzt wieder wach.
Ich frage mich was hier noch so serviert wird, bestimmt nicht viel wenn alles nach allem schmeckt. Änderbrot oder sowas?"
Dabei grinst sie, wischt sie sich ein paar Tränen mit der Serviette aus den Augenwinkeln und beginnt dann, als wäre nichts geschehen und nicht eine Spur zögernd weiter zu löffeln.[/i]
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Blicklos starrt Nephtalys in den Limbobrunnen, ohne dabei das dargebotene Schauspiel wirklich wahrzunehmen.
Auf Mystrals Worte hin wendet sie sich wieder den anderen zu.
"Nun, wenn diese Frau tatsächlich bei unseren Ratten nachgesehen hat, könnte es tatsächlich unterhaltsam werden, sie morgen wieder zu treffen."
Die Magierin grinst, scheint nun wieder in etwas ausgeglichener Stimmung zu sein.
"Vorausgesetzt, natürlich, sie ist in der Lage, zurückzukehren...
Auf jeden Fall aber sollten wir alles sonstige bis dahin erledigt, haben, nicht dass wir am Ende mit dieser Klette am Bein dem bescheuerten Magier einen Besuch abstatten müssen."
Zustimmend nickt sie Mystral zu und fährt fort:
"Aber bevor wir diese Stäbe zu Geld machen, würde ich sie mir doch gerne nocheinmal anschauen. Mein letzter Blick auf eines dieser Dinge war - entsprechend kurz."
Damit nimmt sie zunächst ihr Änderbier auf und schwenkt es nachdenklich im Glas, überlegend, welchen Geschmack sie diesem zuweisen soll.
Eine alle drei Sekunden - ungesteuert! - den Geschmack ändernde Suppe hält sie für eine Erfahrung, auf die sie gerne verzichten kann.
Naja, der Mephling kämpft das Zeug ja recht tapfer runter - aber was will man von einer Sensatin verlangen?
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No'ashtah kann es nicht länger ertragen, dass Mystral ihr was vorisst, und sei es auch die "Ursuppe", deshalb winkt sie den Kellner nocheinmal heran und gibt ihre Bestellung ab. "Ich hätte auch gerne was nahrhaftes, aber bitte nicht *so* chaotisch," sie deutet mit dem Daumen auf den Teller der Mephlinge, "es wird ja langsam spät am Abend."
Anschließend macht sie es sich auf ihrem Platz bequem, den Kopf mit einer Hand gestützt, und spielt gemütlich am Änderbier herum. "So wie sie aussah, wird sie wohl kaum freundlich bei den Ratsies angeklopft haben... Wenn sie auch tatsächlich zu ihnen spaziert ist, aber, nun gut, das könnte ich mir bei dieser Schleiferin gut vorstellen."
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Nach kurzer Zeit kehrt der Halbling an eueren Tisch zurück, diesmal mit einem Teller weitaus normaler aussehender Suppe.
Neben euch scheint der Chaosbrunnen die Lust an der Landschaft verloren zu haben. Stattdessen formt er eine grosse Statue eines Mannes mit Fellrüstung, Helm und einem riesigen Hammer.
Von den anwesenden Trinkern wird ein Gröhlen der Zustimmung laut.
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Schon nach kurzer Zeit ändert der Chaosbrunnen erneut seine Form. Er bildet nun einen grossen, steinernen Torbogen. Die Gäste wenden sich wieder vom Brunnen ab und ihren Bieren zu.
Doch dann beginnt der Torbogen bläulich zu leuchten und sich zu verformen. Er bildet eine fast kreisrunde Form, die in der Luft schwebt, scheinbar aus reinem, blauem Licht. Ein tiefes Summen geht vom Brunnen aus.
Schliesslich stolpert eine Gestalt aus dem Torbogen und sieht sich verwirrt um.
Einige der Gäste gröhlen Beifall und applaudieren. Doch als nichts spezielles mehr passiert, ignorieren sie die Gestalt.
Der Halblingskellner steht in der Tür zur Küche und ruft nach hinten: "He, Chef! Der Brunnen hat es schon wieder gemacht!"
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Der Erschienene wäre mit seinen feuerroten Haaren und den lebhaften blauen Augen, die unter buschigen Augenbrauen hervorblitzen, unter anderen Umständen vielleicht eine beeindruckende Erscheinung, doch seine abgenutzte, wettergegerbte Kleidung, die seine fürchterlich hagere Gestalt verhüllt, wirkt ebenso unvorteilhaft wie die Tölpelhaftigkeit, mit der er im nächsten Moment über den dunklen Stab stolpert, den er in seiner Rechten hält. Als er stürzt, können die Nächstsitzenden ein leise klirrendes Geräusch hören, wie von metallenen Ringen.
„Eine vermaledeite Kneipe, und gut besucht noch dazu, wenn mich nicht alles täuscht! Der alte Tarhun hätte sich nicht gründlicher irren können!“ murmelt der junge Mann in seinen roten Bart, während er sich wieder aufrichtet. Kurz baumelt ein hölzerner Anhänger aus dem Kragen des vornübergebeugten.
Als der Fremde sich nun mit zögerlichen Schritten vom Brunnen entfernt, streift sein Blick Hilfe suchend durch den Raum; man sieht ihm an, dass er immer noch sehr verwirrt ist.
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Mystral unterbrach kurz das Löffeln ihrer Suppe (Erbsensuppe, Spargelsuppe, Scharfer Bohneneintopf, Unbekannt und mit irgend was grossem, schleimigen drin) und beobachtete das Geschehen. Dann grinst sie und neigt sich zur Seite gen Fendow.
"Da seht ihr es, Planlose stolpern andauernd nach Sigil. Es gibt sogar Städte die durch den Handel mit Sigil, welche so gut wie alles an Dingen beherbergt, reich geworden sind ohne das deren Bewohner etwas davon wissen. Und die meisten Planlosen enden wir die anderen beiden, wie auch immer ihr Name war... Platt, oder sie ergreifen die Flucht."
Dabei kichert sie leise und löffelt weiter etwas Suppe. "Hm, Zitronensuppe. Wollt ihr nicht auch einen Teller? Ist wirklich ein Erlebnis" Dabei blickt sie fragend zwischen Nephtalys und Fendow hin und her, nimmt einen Löffel in den Mund und ihre Lippen verkneifen sich etwas als hätte sie eben in eine Zitrone gebissen, und man kann nur vermuten dass das vom Geschmack der Ursuppe her gar nicht so weit entfernt liegt.
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Ein junger Mann an einem der Tische mustert Yona kurz mit einem abschätzenden Blick, dann schluckt er hastig sein Essen runter und kommt auf ihn zu.
"Seid gegrüsst, mein Herr! Entschuldigt mein aufdringliches Benehmen, aber ich vermute ihr seid von ausserhalb! Ich bin Aldrim, Aldrim Sedir. Ich bin ein Schlepper, entschuldigt, ich meine natürlich ein "Stadtführer". Für nur eine Hand voll Kupfer zeige ich euch alles, was ihr sehen wollt! Habt ihr schon den Gerichtshof gesehen? Äusserst imposant! Und den Platz der Tempel müsst ihr sehen! Jede Macht, die was zu sagen hat, ich meine, jeder Gott, protzt dort mit seinen Kräften. Und für einen kleinen Zuschlag könnt ihr auch Aufregung und Abendteuer haben! Ihr seid doch ein Abenteurer. Ich kann euch Kreaturen von solcher bösartigkeit und Macht zeigen, dass ihr sie nie mehr vergessen werdet! Hier gibt es die besten Kneipen und Gasthäuser! Wenn ihr Unterhaltung wollt, müsst ihr unbedingt in die Festhalle! Und das Gymnasium ist das beste für müde Knochen! Kommt nur, vertraut mir!"
Der junge Mann gestikuliert aufgeregt auf Yona ein und scheint gar nicht mehr mit Reden aufhören zu wollen.
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Während Aldrims Rede weicht der Ausdruck der Verwirrung im Gesicht des Fremden einem
Ausdruck der Müdigkeit und Enttäuschung. Er antwortet dem aufdringlichen Zeitgenossen:
"Verzeiht, Herr Aldrim Sedir Schlepper, ich fürchte, ich weiss bereits genug über diesen Ort: nämlich dass ich hier in jedem Fall am falschen Ort bin. Da dies eine Stadt ist, nach euren Worten gar ein große Stadt, kann dies nicht der Sitz des Herrn Obad-Hai sein; wenn dies aber nicht der Sitz des Herrn ist, so ist dies auch nicht das Herz der Welten; wenn dies aber nicht das Herz der Welten ist, dann hat sich unser Meister Tarhun ganz fürchterlich geirrt!
Umso wichtiger ist in diesem Fall allerdings, dass ich Meister Tarhun unverzüglich finde! Hier kann er nichts wichtiges gefunden haben, der Zirkel aber braucht ihn jetzt dringender als je zuvor!
Sagt, Herr Aldrim Sedir Schlepper, könnt ihr mir sagen, wo sich Meister Tarhun gegenwärtig aufhält?"
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Soeben wollte auch Nephtalys etwas essbares ordern, da jedoch purzelt der Kleriker aus dem anscheinend von Zeit zu Zeit auch als Portal fungierenden Brunnen direkt neben ihrem Tisch.
Nicht schon wieder ein Planloser! Kriegt man von denen hier denn nie genug?!
Abwehrend hebt die Magierin die Hände, als Mystral von ihrer Suppe anbietet, dann verfolgt sie leicht grinsend das Gespräch mit dem gierigen Schlepper und will gerade anmerken, dass es momentan auf dem Platz der Zeichner wohl auch einiges zu sehen gäbe, da beginnt der Mensch, von einem "Sitz das Obad-Hai zu faseln.
"Nun, von Eurem Gott könntet Ihr hier wohl kaum weiter entfernt sein - die Dame erlaubt schließlich nicht jedes Gesindel in ihrer Stadt.
Und was das Zentrum des Multiversums angeht: Manche glauben, dass es genau hier liegt!"
Disen Einwurf kann sie sich nicht verkneifen, bevor sie sich gemütlich zurücklehnt und, sich kurz auf ihr Getränk konzentrierend, einen Schluck des besten Abyss-Weines zu sich nimmt, den sie je gekostet hat.
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Yona dreht sich nach der Frauenstimme um. Als er die Schmähung gegen seinen Gott hört, schießt ihm das Blut ins Gesicht, so daß er jetzt nicht nur rote Bart-und Haupthaare, sondern auch rote Wangen hat; Zornesfalten lassen sein Angesicht noch feuriger erscheinen.
Dann fasst er sich aber wieder, vielleicht weil er derlei von Städtern gewohnt ist, vielleicht weil ihm die grünhäutige Frau etwas unheimlich ist. Er lässt die Sache auf sich beruhen und wendet sich wieder dem Schlepper zu.
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Fendow, der es sich auf seinem Stuhl gemütlich gemacht hat, sieht man deutlich die Erschöpfung an. Die Anstrengungen des ereignisreichen Tages fordern Ihren Tribut.
So bestellt der Gnom noch ein kräftiges Zwergenbier und einen großen Teller Braten und Brot.
Er unterbricht das Abendessen nur ab und an für ein müdes Gähnen.
"Ja, die Stöckchen sollten wir verkaufen." erwiedert er nur knapp auf Mystrals Frage, bevor er wieder weiterisst.
Als er sein Mahl bendet hat, lehnt er sich gemütlich zurück. Den Kopf angelehnt sinkt er satt und zufrieden etwas in sich zusammen und versucht müde dem Geschehen in der Tarverne zu folgen. Dabei passiert es Ihm allerdings ab und an, das Ihm kurz die Augen zufallen.
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Übereifrig verbeugt sich der Schlepper mehrmals vor Yona.
"Es tut mir überaus leid, werter Herr! Aber leider kenne ich keinen Meister Tarhun! Für nur wenig Geld kann ich euch aber Termine bei den wichtigsten Leuten der Stadt vermitteln, wenn euch das zusagt! Ich bin auch sicher, dass wir hier irgendwo einen Tempel eures ...Gottes... finden können, wenn es euch wichtig ist, immerhin sind wir in Sigil, hier gibt es alles und wenn ihr mir nur wenig Geld gebt, zeige ich euch die Tempel jedes beliebigen Gottes, wenn ihr mir Zeit lasst, ihn zu suchen, natürlich auch von eurem Abodai, wenn ich den Namen richtig im Kopf habe, haha. Dies ist das Zentrum des Multiversums, der Käfig, die glorreichste aller Handelsmetropolen, die Tür zu unzähligen Welten! Hier werdet ihr auch ein Portal zu eurem Gott finden, für nur wenig Klimper, ich meine Geld!"
Während seiner Tirade wirft er Nephtalys einen kurzen, bösen Blick zu, dessen Aussage eindeutig "verschwinde" lautet.
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Yona schüttelt seinen Kopf.
Jemand, der nicht einmal den Namen meines Herrn kennt, wird mir kaum das richtige Portal zeigen können, wo doch selbst Tarhun sich irrte.
Er antwortet: "Nein, solange ich Meister Tarhun nicht gefunden habe, wäre all das sinnlos. Aber wer ist diese Dame, von der ich sprechen hörte? Wie lange herrscht sie schon in dieser Stadt? Ist sie eine Göttin, eine... Macht?"
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Der Schlepper schreckt instinktiv zurück und auch einige der nähersitzenden Gäste verstummen und starren Yona entsetzt an. Doch nachdem einige Sekunden vergangen sind, ohne dass Yona von einem Schatten in Stücke gehackt wurde, beugt sich der Führer wieder näher zu ihm und murmelt:
"Wenn ich euch einen Rat geben darf, Herr, völlig umsonst, Herr, dann solltet ihr die Dame nie mehr "Gott" oder "Macht" nennen, dass mag sie nicht."
Er hebt seine Stimme wieder zum üblichen Plauderton"Habt ihr noch nie von ihr gehört? Man sagt, sie sei das mächtigste Wesen überhaupt, die Schöpferin von Sigil, sie hat die Mächte persönlich aus der Stadt geworfen und hält sie von hier fern!"
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Yona greift besorgt nach dem hölzernen Anhänger an seinem Hals und scheint sich kurz zu konzentrieren. Er sieht nun plötzlich gesünder, kräftiger aus.
"Danke für den wohlgemeinten Rat, aber ich kann die Macht meines Gottes auch an diesem Ort spüren. Er ist also mächtiger, als ihr annahmt, nicht wahr?"
Yona lächelt den Schlepper zufrieden an.
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Nephtalys prustet los - Zwar gibt es viel, das man gegen Planlose sagen kann, aber für ein paar Lacher sind sie doch immer gut.
Der hier scheint ein ganz besonders lohnender Vertreter seiner Art zu sein - nicht nur glänzt er durch wirklich kein bißchen Durchblick, sondern schickt sich jetzt sogar an, die Dame anzubeten!
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Ein Diener Obad-Hai's? Sie kannte diesen Gott, wenn auch nur grob, und sie kannte die ein oder andere Sylphe die sich vor ihm verneigte, wenn auch Farlaghn die am ehesten vertretene Macht, wie der Schlepper es nannte, war. Und was meinte der damit, dass er seinen Gott immernoch spüren könnte?
"Der ist offensichtlich durch das falsche Tor gestolpert, Sigil ist so weit von Obad-Hai entfernt wie man nur sein kann... Aber wenn der so weiter mach dann sollte ich besser aufessen, bevor der noch in meiner Suppe landet." Wendet sie sich gedämpft an ihre Kameraden, löffelt dann die letzten Reste ihrer Suppe auf und klopft sich sichtlich selbstzufrieden auf den Bauch als sie sich zurück lehnt, so gut es ihre Flügel erlauben.
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"Mein Herr, ich habe nie gesagt, eure bevorzugte Macht sei nicht mächtig, irgendwoher kommt das Wort ja, haha, aber euer Gott kann Sigil nicht in Person betreten, hier gibt es nur Gesandte, Boten, Kleriker und das ganze andere Zeug, das sich Götter so als Hofstaat zulegen, davon aber reichlich, bei den vielen Leuten die hier durchkommen will sich jede Macht eine Scheibe abschneiden und einige bekehren, aber nun zu meiner Frage, was wünscht ihr in Sigil zu sehen, ich kann euch alles zeigen!"
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"Heute will ich nur Meister Tarhun finden; wenn ich eines Tages in dieser Stadt etwas anderes suchen sollte, werde ich vielleicht auf euer freundliches Angebot zurückkommen, Herr Aldrim Sedir. Für heute werde ich meine Suche auf eigene Faust fortsetzen müssen, gehabt euch wohl. Möget ihr eines Tages aus der Verderbtheit der Stadt in den Frieden der Natur finden, welcher sich nur dem eröffnet, der sich in freier Wildbahn den Notwendigkeiten des ewigen Kreislaufs stellt."
Yona wendet sich nun dem Mephling zu: "Meine Dame, ääh, werte Frau, ihr seid mir fremd und erscheint doch vertraut. Mein Name ist Yona Gorri, und ich bin der bescheidene Diener des Herrn der Wälder, Obad-Hai, und ein Geweihter Seines geheiligten Zirkels im Zeichen des Feuers und der Luft. Habt ihr an diesem Ort, der mir fremd, euch aber wohl vertraut ist, vor einem Jahr oder auch später einmal einen Druiden des Obad-Hai gesehen, der euch fremd war, mir aber wohl vertraut ist? Er nennt sich Tarhun vom Eichenhain, und muß, genau wie ich, in den Brunnen dort gestürzt sein. Möglicherweise, ähh, hat er hin und wieder seine Gestalt gewechselt... Vielleicht weiß ja auch eure zynische Freundin etwas darüber?"
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Der Schlepper sieht Yona mit einem Blick an, der deutlich macht, dass er endgültig jeden Glauben an einen Funken Verstand in einem Planlosen verloren hat und macht sich zurück an seinen Platz, während er die ganze Strecke lang vor sich hinbrummt.
"Verdammter Planloser, keinen Sinn für Kultur und meint auch noch ich soll mich im Wald verkriechen, der ist ja noch schlimmer als der Rest von denen..."
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Mystral blinzelte irritiert. Wollte der was von ihr? Schien fast so, irgendwie schien sie heute Planlose magisch anzuziehen. Ach ja richtig, Obad-Hai war ja auch ein Gott der Elemente, und vielleicht erkannte er in ihr ein gewisses Quantum ihres Erbes der Luftebene. Naja das war immerhin besser denn als Dämon bezeichnet zu werden.
"Nuuuuun..." Beginnt sie langgezogen und hebt erstmal ihren Krug auf, dessen Inhalt sich nach einem Moment in goldenen Honigwein verwandelt von dem sie nippt. "Herr Gorri, ich schätze einmal ihr wisst nicht wirklich wo ihr seid... Das hier ist Sigil, und es ist das Zentrum des Multiversums, falls dieses ein solches hat. Hier kommen täglich hunderte von Planlosen wie ihr es seid an, davon auch gewiss einige Druiden. Wenn es darum geht, das ein euch bekannter hier hervor stolperte, so denke ich das am ehesten der Wirt sich daran erinnert, ist dies hier doch sein Gasthaus. Fragt ihn aber besser nicht danach, ob er euren Freund "kennt" falls ihr lange phlosophische Debatten meiden wollt. Er ist ein Gith, hm?" Mit diesen Worten weist sie sachte gen Theke, nimmt dann noch einen grossen Schluck Honigwein. "Obwohl, wenn ich mir so euren Redefluss anhöre kommt ihr sicher bestens mit ihm aus, ihr redet fast genau wie einer." Dabei lächelt sie etwas schief.
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Hatte der alte Tarhun in einem Punkt also offenbar doch recht, wenn sowohl die weiße als auch die grüne Frau sagen, daß dies das Zentrum der Welten sei
Yona lächelt unsicher, aber seine Stirn wirft krause Falten.
"Nun, zumindest wollte ich tasächlich zum *Zentrum des Multiversums*, wenn man es so nennen möchte. Aber nun, da ich hier bin, muß ich gestehen, daß es völlig ... *anders* ist, als ich erwartet hatte. Da ich aber aus eigener Kraft nicht zu Mutter Oerth -Oerth ist meine Welt, müsst ihr wissen- zurückkehren kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als hierzubleiben und weiterhin nach Meister Tarhun zu suchen, wie es mein Auftrag ist."
Und ich hoffe bei Obad-Hai, dass der Alte wenigstens weiss, wie man die Heimreise antritt!
"Ein Gith? Was ist das, Gith? Ein religiöser Orden? Was kann er gegen die Frage eines hilfesuchenden Reisenden einzuwenden haben, wo er doch ein Haus der Gastlichkeit führt?"
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"Ein Gith ist ein Githzerai... Was die genau glauben weiss ich nicht, ich habe recht wenig mit ihnen zu tun, jedoch sind sie manchmal recht kompliziert. Ich kann aber schlecht sagen wie er mit euch reden wird, das müsst ihr schon selbst herausfinden.
Ach und was das Zentrum des Universums ist, das Zentrum geht noch weiter, das ist nicht nur die Kneipe. Wenn ihr wollt seht aus einem Fenster, besonders der... Himmel ist immer wieder eines Blickes wert."
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Durch diese Antwort nur noch mehr verwirrt, verabschiedet sich der Priester: "Ah ja, habt Dank, habt Dank, das werde ich tun!"
Er geht zur Theke, wobei ihm immerzu der Satz ein Gith ist ein Githzerai durch den Kopf geht. Ein Gith ist ein Githzerai... ein Gith ist ein Githzerai... ein Ulu ist ein Ulumulu. Dam dam, dam dam.
Als er sich durch die Menge bis zur Theke vorgekämpft hat, spricht er den Wirt an:
"Guten Tag, Herr U... Herr G... Herr Wirt! Ist euch vor Jahresfrist schon einmal ein Mann durch den Brunnen gekommen, ein Druide mit Namen Tarhun, in Begleitung seines Falken? Wenn ihr etwas über ihn wisst, oder gar seinen Aufenthaltsort kennt und die Freundlichkeit habt, ihn mir mitzuteilen, so wäre das eine große Hilfe für mich und soll auch Euer Nachteil nicht sein! Ich hoffe, ich bin euch nicht zu nahe getreten und habe die Gebote eures Glaubens, die mir unbekannt sind, nicht verletzt."
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Yona hat Glück, denn an der Theke steht tatsächlich Zerkal, einer der beiden Githzeraiwirte. Er hat eine dunkelgelbe Haut, die sich über seine scharfen Gesichtszüge spannt, als wäre sie nach hinten gezogen worden und milchig-graue Augen, aus denen er Yona ernst anstarrt.
"Ihr *kennt* Zerthimons Lehren nicht. Wie könnt ihr verletzen, was ihr nicht *kennt*?"
Zerkal macht eine Pause und scheint über seine Worte nachzudenken.
"Vor zwölf mal dreissig Helligkeitszyklen kam ein Mann durch diesen Brunnen. Er *wusste* nicht wo er war. Er fragte uns nach Obad-Hai, wir konnten ihm nicht antworten. Er verliess enttäuscht die Bar. Als er draussen den HImmel und die Stadt erblickte, verzweifelte er. Er *wusste* mehr und doch weniger, als er *wissen* wollte."
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In Gegenwart des stoischen Githzerai wird auch Yona Gorri etwas ruhiger. Die Anspannung, die das Gedränge so vieler Wesen in einem einzigen Raum bei Yona verusacht hatte, scheint von ihm abzufallen.
"Was geschah dann?
Wo muß ich suchen, wenn ich ihn heute finden will?"
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Zergal sieht Yona eine lange Zeit einfach schweigend an, dann antwortet er:
"Er brach wieder auf, um die Wohnstatt von Obad-Hai zu suchen. Doch im Multiversum gibt es unendlich mal unendlich viele Welten von unendlicher Grösse... Ich *kenne* Obad-Hai nicht, ich *kenne* seine Wohnstatt nicht. Ich kann dir nicht helfen.
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"Ich danke euch."
Yona gibt dem Githzerai ein Silberstück und wendet sich in Gedanken versunken zum Fenster um.
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Na, der hat ja echt einen gewaltigen Sprung in der Schüssel!
Und wieso glaubt er, dass jeder diesen Kerl kennen müsse, von dem er ständig redet?
Als der Fremde sich mit solch seltsamen Worten an Mystral wendet, starrt Nephtalys ihn kurz verwirrt an, wendet sich dann jedoch wieder ihrem Getränk zu, das jetzt beginnt, kleine Blasen zu werfen, und lässt die Bardin antworten.
Dann winkt sie den Halblingkellner zu sich und bestellt ebenfalls etwas essbares:
"Ich hätte gerne etwas mit konstantem Geschmack. Und keine Suppe. Und schön scharf bitte!"
Während sie auf ihr Essen wartet, beobachtet sie gelangweilt den nun an der Theke stehenden Neuankömmling.
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Der Kellner nickt und verschwindet in der Küche. Kurze Zeit später kommt er mit einem grossen Stück Fleisch und etwas Brot für Nephtalys zurück. Sie hat diese Art Fleisch noch nie gesehen, es ist von sehr hellerFarbe, äusserst zart und scheint von einem grossen Tier zu stammen. Das Fleisch ist in eine rote Sauce eingelegt.
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Yona tritt näher ans Fenster, um den Himmel zu betrachten, wie ihm die kleine weiße Frau geraten hat.
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Als sich Yona den Himmel ansieht, erlebt er einen gewaltigen Schock. Vor ihm erstreckt sich eine schmale Gasse, darüber der Himmel. Doch der Himmel ist nicht etwa blau, wie er es erwarten würde, sondern grau. Über den Häusern und am Boden wallt eine Art braun-grauner Nebel und von Zeit zu Zeit ziehen schwarze Wolken, die aussehen wie Russ, vorbei.
Doch das ist nicht das eigentlich Erschreckende. Denn der HImmel über der Stadt Sigil besteht hauptsächlich aus Sigil. In grosser Ferne erkennt Yona Lichter, die eindeutig von Häusern stammen, die ihm entgegenhängen und die undeutlichen Umrisse von Häusern und Strassen, die sich vor ihm in einem Bogen über den Himmel ziehen und nahe dem Zenit im Dunst verschwimmen. Es scheint, die Stadt ist ringförmig oder sogar im Inneren einer Kugel aufgebaut.
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Yona vergisst zu atmen, sein Gleichgewichtssinn und sein Verstand geraten in Widerstreit. Er krallt sich mit einer Hand am Fenstersims, mit der anderen an seinem Stab fest, und hangelt sich dann, stets auf seinen Stab gestützt, zum nächsten freien Stuhl und setzt sich. Sobald der Kellner vorbeikommt, wendet er sich an diesen:
“Etwas zu trinken, bitte. Etwas Starkes!“
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Nephtalys schneidet ein kleines Stück von ihrer fremdartigen Nahrung ab, dippt es in die Soße und schiebt es sich dann vorsichtig in den Mund.
Zwar ist sie an Speisen schon so einiges gewöhnt, dennoch erscheint ihr diese Gaststätte doch ein wenig suspekt.
Derweil schielt sie zu dem Planlosen herüber, der sich inzwischen, wie von Mystral vorgeschlagen, zum Fenster begeben hat.
Schnell kaut sie grinsend auf und deutet danach mit der Gabel auf den Neuankömmling.
"Alles in allem denke ich, der Typ ist bald ein Fall für die Bleaker..."
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"Wenn er überhaupt lange genug lebt um zu wissen was Bünde sind... Naja. Ich will nicht den Abend verderben, aber ich denke ich möchte ins Bett. Es war ein langer Tag und morgen müssen wir ja recht früh 'raus, hm? Ich wünsche noch einen schönen Abend, zusammen, und fresst mir den armen Planlosen nicht."
Dabei zwinkert sie vergnügt wenn auch recht schläfrig, winkt dann den Kellner zu sich und bezahlt inklusive eines grosszügigen Trinkgeldes.
"Wollt ihr mich begleiten Herr Skordin? Euer Gasthof läge eh auf dem Weg und so wie euch die Augen zu fallen, mit Verlaub, verirrt ihr euch am Ende noch und landet in einer Slaaditaverne. Ausserdem kann ich jemanden gebrauchen der unsere... hm Tageseinnahmen mit mir behütet."
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No'ashtah muss fast andauernd grinsen, als sie den vollkommen planlosen und verwirrten Neuankömmling betrachtet. Hin und wieder entfährt ihr ein Kichern oder Prusten, während der Mann jedoch mit Mystral redet, versucht sich die Tiefling zu beherrschen, was ihr nicht so recht gelingen will. Als er schließlich aus dem Fenster schaut und einen Schock bekommt, lacht das Mädchen schallend auf.
"Tschuldigung, einfach zu herrlich," winkt sie ab und wischt sich mit einer Hand über die Augen. "Naja, gute Nacht euch beiden," verabschiedet sie sich dann von Mystral und Fendow, "kommt gut nach Hause und süße Träume... Und passt bitte auf die Stäbchen auf."
Die Kartenspielerin wendet sich wieder ihrer Mahlzeit zu, sie scheint auch nicht mehr weit vom Einschlafen zu sein.
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Der Halblingskellner eilt in die Küche und kommt bald darauf mit einem kleinen Schnapsglas in der Hand zu Yona zurück. Darin befindt sich eine leicht bräunliche Flüssigkeit. Er stellt das Glas auf den Tisch und verschwindet gleich wieder in der Küche, um den anderen Gästen, die mittlerweile angefangen haben, zusammen Lieder zu singen, mehr Bier zu bringen.
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Yona wischt sich mit dem Hemdärmel die Schweißperlen von der Stirn und schüttet sich dann ohne zu zögern die braune Flüssigkeit in die Kehle.
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Als Mystral - mit ihrem gesamten Lohn - verschwinden will, blickt Nephtalys, Einsprüche erhebend, von ihrem Mahl auf.
"Hey, wart mal! Wo willst du denn jetzt so schnell hin?!
Erstens - halte ich es für keine gute Idee, dass du mit beiden Stäben gehst.
Zweitens - haben wir für morgen noch keinen Treffpunkt und -zeit ausgemacht, oder täusche ich mich?"
Dann fügt sie, etwas ruhiger, hinzu:
"Drittens - ...habe ich momentan auch noch keine Übernachtungsmöglichkeit... ist deine Taverne zu empfehlen?"
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Mystral hält sich schon im Unwenden inne, dann blickt sie zu der vermeintlichen Schlangenfrau empor. Sie seufzt leise, verschränkt die Arme vor der Brust und man könnte den Eindruck bekommen das sie sich ein wenig aufplustert.
"Erstens habe ich vorgeschlagen, mich um die Sachen zu kümmern und niemand hat Einwände erhoben. Wenn du einen von den Dingern mit dir herum tragen willst, von mir aus gerne, was die anderen davon denken...
Zweitens... nun ich sagte zur zehnten Stunde bei dem Geschäft dieses Modrons, und zwar ziemlich deutlich.
Und drittens... Nun ich habe da noch nicht gewohnt, aber nach dem was ich gehört habe ist es annehmbar, wenn auch eher preiswert als luxuriös."
Mystral beschreibt ihr in knappen, aber für jemanden der sich in den verwinkelten Gassen Sigils auskennt ausreichenden Worten den Weg zu dem Gasthof, der etwa 20 Minuten entfernt liegt, ziemlich genau in die Richtung der Festhalle die ihrerseits nochmal genau so weit entfernt ist. Dann zieht sie einen der Stäbe aus ihrer Tasche und reicht in Nephtalys möglichst unauffällig unter dem Tisch.
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Irgendetwas unverständliches murmelnd nimmt Nephtalys den Stab an sich. Von der Vorstellung des leicht angetrunkenen Mephlings ist sie nicht im mindesten beeindruckt, und auch glaubt sie, dass vorhin irgendetwas anderes abgeprochen worden war... aber egal.
Nachdem der Mephling die Wegbeschreibung beendet hat, nickt sie kurz, wünscht den beiden mit einem schiefen Grinsen eine gute Nacht und wendet sich dann wieder ihrem Essen zu.
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Mystral blickt einige Momente lang noch zu ihr auf, dann seufzt sie und zuckt mit den Schultern. Mal wieder typisch... Nun sie war sich nicht sicher was Nephtalys genau war, aber ganz bestimmtes war es mal wieder typisch.
Sie wünscht allen nochmals gute Nacht, wartet dann bis Fendow auch bezahlt hat, dann schlendert sie mit ihm zusammen gen Ausgang und schlägt dann den Weg in Richtung Festhalle, Gasthof für den Gnom und hoffentlich einer geruhsamen Nacht ein, wobei sie sich wieder wie selbstverständlich unterhakt.
Auf dem Weg tippt sie sich einmal an ihre Schleife und ihre etwas mittgenommen wirkende Kleidung scheint kurz etwas zu verschwimmen, dann nimmt sie wieder einen etwas komplexeren Schnitt an und auch die Farben werden wieder leuchtend Rot und Blau so wie Fendow sie das erste Mal erblickte, woraufhin sie ihren Weg fortsetzt als wäre nichts geschehen.. Dabei plaudert sie gemächlich über ihre Erlebnisse in ihrer Heimat und ihrem Weg nach Sigil.
An der Taverne angekommen wendet sie sich dann zu Fendow, ihren Arm lösend.
"Nun, ich denke dies war ein Tag der aussergewöhnlich genug ist das man ihn sich merken sollte. Ich wünsche dir eine gute Nacht und schöne Träume... Hoffentlich mit weniger Feuerbällen und Ratten als wir es bisher hatten."
Dabei lächelt sie heiter und neigt den Kopf etwas zur Seite, scheinbar einige Momente abwartend.
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"Ach, das Gasthaus kenne ich," wirft No'ashtah bei Mystrals Wegbeschreibung ein. "Naja, gute Nacht euch Kleinen, verschlaft bitte nicht."
Ohne Hast isst die Kartenspielerin ihre Mahlzeit zu Ende. "Du bist also auch ziemlich neu im Ring, oder? Wo kommst du eigentlich her?", fragt sie die andere Tiefling während sie nun auch die Reste des Änderbiers vernichtet. Sie erinnert sich an den duergarschen salzigen "Brain Ale", den sie einmal auf irgendeiner materiellen Ebene probieren durfte, und der angeblich aus Wasser gebraut wird in dem Illithiden-Ältestenhirne leben. Auch wenn die Psionikerin selbst nicht so ganz versteht, warum es ihr gerade nach einem solch ekligen Getränk ist, verleiht sie ihrem chaotsichen Trunk ebendiesen Geschmack und rümpft die Nase, als sie einen Schluck davon nimmt. Bäh...aber wenigestens macht das Zeug wach...ein bisschen.
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Nephtalys, die mittlerweile auch ihre Mahlzeit beendet hat, betrachtet No'ashtah misstrauisch, abschätzend.
Warum will sie das wissen? Wird ihr das irgendeinen Nutzen bringen, mir einen Nachteil?
... wohl eher nicht.
"In der Tat, in Sigil bin ich noch nicht allzu lange - und ich hatte es mir bei weitem anders vorgestellt - weniger Ratten, Feuerbälle, Massenmorde und ähnliches, wenn du verstehst, was ich meine..."
Ein gewisses Maß an Frustration schwingt in ihrer Stimme mit, als sie schließlich antwortet.
"Was meine Herkuft angeht: Nun, der 137. Layer der Abyss sagt dir etwas? Nein?
Dann beherzige besser meinen gutgemeinten Rat und belass es dabei."
Missmutig starrt die Magierin in ihr Glas, die Flüssigkeit im Inneren nimmt dabei die blutrote Farbe teuren Weines an.
Nach einem Schluck blickt sie wieder auf.
"Du dagegen scheinst dich hier ziemlich gut auszukennen - seit wann bist du im Käfig?"
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Als Yona Gorri sich etwas beruhigt hat, überdenkt er seine Situation.
Ich werde eine Weile hier bleiben müssen, bis es mir gelingt, einen vertrauenswürdigen und bezahlbaren Meister der Erkenntnismagie zu finden, oder bis ich durch schieres Glück auf Tarhuns Spur stoße. Die wenigen Münzen in meinem Beutel werden mich in dieser entsetzlichen Stadt, die nicht einmal das Blau des Himmels kennt, nicht lange ernähren können. Ich werde mir eine Arbeit suchen müssen
Er zahlt, was er dem Wirt schuldig ist, erkundigt sich bei ihm nach einem Zimmer für die Nacht und erfährt, dass „Rrakkmas Heimkehr“ völlig ausgebucht ist.
Seufzend sieht er sich nach Hilfe um. Kostenloser Hilfe, wenn möglich. Sein Blick fällt auf die gut gelaunte Gefährtin der grünen Frau, und er erhascht einen Blick auf ihre Hufe.
Eine Satyr? Ich wusste gar nicht, dass es unter diesen Geistern der Natur weibliche Wesen gibt, und habe auch noch von keinen gehört, die sich in Städten aufhalten. Die grünhäutige Spötterin hat wirklich interessante Freundinnen!
Er spricht No'ashtah an:
„Verzeiht, edle Fürstin der Wälder und Haine, wie ich sehe, hat es euch ebenfalls hierher verschlagen. Mein Name ist Yona Gorri, ich bin ein Diener Obad-Hais und sitze vorläufig in dieser Stadt fest. Aus eurer Kleidung und eurem Auftreten schließe ich, daß ihr euch hier bereits hervorragend zurechtgefunden habt. Wenn es in eurer Macht steht, dann seid bitte so gütig und gebt mir einen Rat, wie ich hier als Heiler, Prediger, Exorzist oder Elementarmagier meinen Lebensunterhalt bestreiten könnte. Außerdem suche ich eine Bleibe für die Nacht, wenn ihr mir also eine angenehme, aber preiswerte Herberge empfehlen könntet... ?“
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No'ashtah legt den Kopf nachdenklich schief, als Nephtalys ihr von der 137ten Schicht der Abyss erzählt. "Die 137te? Hm, nein, da war ich noch nie, aber so toll ist es da auch nicht, meinst du? Ehrlich gesagt hat mir die 98te Ebene schon gereicht, alles voller Schleim und so klebrig." Sie rümpft erneut mißmutig die Nase, grinst dann aber bei der Frage nach der Dauer ihres Aufenthalts in Sigil. "Ich lebe hier, seitdem ich zu dem was ich bin geboren wurde, und der Vorfall heute,.." die Kartenspielerin will gerade zu weiteren Ausführungen ansetzen, doch da wird sie schon von dem neulich angekommenen Planlosen angesprochen.
Das Mädchen schaut den Menschen etwas verwirrt an, doch bald verwandelt sich ihr irritierter Gesichtsausdruck zu einem höchster Amüsiertheit, und sie kichert. "Wälder, was für Wälder, letztes mal habe ich einen Strauch vor hundert Zyklen gesehen...äh Tagen meine ich," nimmt sie auf den Ahnungslosen Rücksicht. "Aber, nunja, man könnte sagen, ich hätte von Sigil ein wenig Ahnung. Oh, Ihr habt aber gleich eine ganze Menge von Anliegen... Also wenn Ihr Euch als Schlepper verdingen möchten, verzeiht, arbeiten wollt, dann wäre der einfachste Weg, Totenbüchler von der Straße zu sammeln und sie an die Staubies...äh Staubmenschen, die mit den grauen Roben die andauernd vom Tod predigen, zu verkaufen. Oder," ein Glitzern leuchtet in den Augen der Tiefling auf, "Ihr könntet um Klimper oder Informationen spielen." Unbemerkt hat sie ihren gewinnbringenden Satz Karten aus der Tasche befördert und mischt nun entspannt das Deck. "Wie wär's denn mit einem Kartenspiel, hm? Wenn Ihr gewinnt, frage ich in mir bekannten Kreisen nach passender Arbeit für Euch... oder halte Euch einfach auf dem Laufenden, falls sich was ergibt. Na, was sagt Ihr? Wo Ihr eine annehmliche Taverne findet, sage ich Euch auch wenn Ihr verliert, so unhöflich bin ich ja nicht."
Mit übereinander geschlagenen Beinen da sitzend, blinzelt und lächelt No'ashtah Yona erwartungsvoll an. Immer diese Planlosen...
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Yona zieht seine rechte Augenbraue in die Höhe:
"Und wenn ihr gewinnt... ?"
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Als Mystral sich anschickt, aufzubrechen, schrickt Fendow, der wieder mal kurz eingenickt war, kurz hoch. Er reibt sich mit beiden Händen das Gesicht, um wieder etwas munterer zu werden. Dann streckt er sich ausgiebig.
"Ihr habt recht Fräulein Wolkenhlanz, bevor ich hier vollendens einschlafe, sollte ich mich doch auf den Weg zur Herberge machen."
Nachdem der Gnom bezahlt hat, räumt er seine Sachen zusammen, verabschiedet sich mit einer müden aber freundlichen Geste von Nephtalys und No'ashtah und begibt sich mit Mystral zum Ausgang.
Die kühle Nachtluft außerhalb der rauchigen Taverne wirkt etwas belebend auf Fendow. Er bemerkt erfreut, wie die Mephling sich einfach wieder bei ihm unterhakt. Die Nervosität, die sich bei Ihm ausbreitet, versucht sich der Gnom nicht anmerken zu lassen. Aus dem Augenwinkel betrachtet er Mystral genauer. Unbeschwert spielt sie beim Reden mit Ihrem Haar und der Schleife darin.
Ist mir nur so oder ist sie noch reizender als ebend in der Taverne?
Fendow schiebt das seiner Müdigkeit zu. Auf dem Weg zum Gasthof redet er wenig und genießt vielmehr, wie Mystral unbeschwert auf ihn einplaudert.
Als Mystral ihren Arm lössen will, legt Fendow kurz seine Hand auf Ihre.
"Das du dich meiner angenommen hast, an meinem ersten Tag hier im Zentrum des Multiversums, war sehr nett. Ohne dich hätte ich vielleicht ein so schreckliches Ende genommen wie Alawis oder wäre verrückt geworden wie der Elf. Hab Dank für deine Hilfe."
Dann lässt er sie Ihre Hand von seinem Arm lösen.
Als Mystral die angenehmen Träume erwähnt, ist kruz zu sehen wie sich Fendows Miene verhärtet. Er kannte den Traum, der Ihn in verschiedensten Variationen jede Nacht aufs neue heimsuchte...
"Auch dir eine gute Nacht." erwiederte er mit einem etwas erzwungen wirkenden Lächeln.
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Immer noch grinsend meint No'ashtah: "Na, dann bekomme ich ein paar Silberlinge von Euch, ist doch fair, oder? Aber seid unbesorgt - das Glück ist Euch heute hold, da bin ich mir sicher. Also, was sagt Ihr?"
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Mystral lächelt sachte und drückt nochmal kurz seine Hand. Kurz öffnet sie den Mund um Fendow noch etwas zu sagen, doch dann wird sie des etwas verhärteten Ausdrucks auf seinem Gesicht gewahr. Etwas schien ihm sorgen zu bereiten... doch es war offensichtlich das er nicht darüber reden wollte, zumindest für jemanden der die Reaktionen von Gegenübern so gut einschätzen konnte wie sie. Sie nickt dann einfach nur sachte und wendet sich schon halb ab. Dann jedoch hält sie einen Moment inne, blickt grüblerisch zum Himmel, beziehungsweise zu dem was Sigil statt einem solchen hatte.
Nicht mit ihm reden aber...
Mystral wendet sich zu dem Gnom, der sich wohl schon halb abgewendet hatte zu, neigt sich dann einfach wortlos vor und versucht ihm einfach so auf seine Wange einen Kuss zu geben... etwas mehr als eine Spur näher an seinem Mund und einen Moment länger als es für einen einfachen freundschaftlichen Kuss üblich wäre. Dann blickt sie einen Moment lang in sein Gesicht, gerade so lange um seine Reaktion erkennen zu können um sich dann mit einem letzten "Gut' Nacht" und einem sachten Winken abzuwenden, ihre Schritte wendet sie in Richtung der Festhalle.
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Yonas Augenbrauen ziehen sich zusammen, zwischen ihnen bildet sich eine steile Falte.
Er antwortet No'ashtah:
"Hm, eigentlich lasse ich die Finger von solchen Sachen, aber ich denke, ein Spielchen werde ich wagen; ich bin allerdings nicht bereit, mehr als zwei Silberlinge zu setzen. Was mein Glück betrifft, so liegt ihr zwar völlig falsch, doch glaube ich nicht, dass Glück und Unglück in Tagesrationen ausgegeben werden. Wie sind die Regeln?"
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Mit wenig Begeisterung blickt Nephtalys zu dem Planlosen hoch, der sich jetzt ungeladen vor ihrem Tisch aufbaut.
Was will der denn schon wieder?
Als der Mensch ihre Gefährtin als 'edle Fürsten der Wälder und Haine' anspricht, schüttelt sie nurmehr verwundert den Kopf - dass dieser Kerl nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, war ihr ja schon zuvor aufgefallen - Aber die und eine Herrin der Wälder?!
Soso, ein 'Heiler, Prediger, Exorzist und Elementarmagier' - und nach keinem davon sieht er aus!
...naja, anscheinend ist sie jetzt ja wieder in ihrem Element.,
stellt die Magierin fest, als No'ashtah schon wieder eifrig die Karten zückt.
Gelangweilt bestellt sie noch ein Änderbier, stützt dann den Kopf auf die Arme und verfolgt das weitere Gespräch. Lange wird sie allerdings auch nicht mehr aufbleiben.
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In verständlichen Worten, sogar gänzlich ohne Cant-Ausdrücke, erklärt No'ashtah Yona das Spiel. "Gut, dann setzt Euch doch bitte. Zwei Silberlinge sollten ja in Ordnung gehen" ...fürs erste. Die Tiefling teilt immer noch lächelnd die Karten aus. "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Keine Sorge, ich habe nicht vor zu Schummeln."
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Yona setzt sich, bereit zu spielen, und nimmt seine Karten entgegen.
Auf die Beteuerungen des behuften Mädchens geht er nicht weiter ein.
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Obwohl sie schon recht müde ist, achtet No'ashtah auf die unauffälligen Markierungen, die sie an den Karten angebracht hat, um das Spiel im Griff zu haben. So ist es kein Zufall, dass sich in ihrer Hand ein Grazzt wiederfindet (der in einem gewöhnlichen Kartenspiel mit einem Pik-Ass gleichzusetzen wäre), ein Balor (der Pik-König also) und eine Marilith, während Yona sich zumeist mit Lemuren und Glüharchonten zufrieden geben muss. Die Tiefling setzt eine undurchschaubare Miene auf und macht sich daran, mehr mit Hilfe der geheimen Zeichen denn durch Voraussicht eine der gewinnbringenden Kombinationen zu erspielen, denn für faires Spiel ist sie einfach nicht mehr konzentriert genug.
Letztendlich präsentiert sie dem Menschen mit einem fast schon entschuldigenden Grinsen einen Solar, ein Höllenschlundscheusal, sowie einen Grazzt und einen Raziel. "Huch, es scheint ich habe doch ganz unerwartet Glück gehabt. Oh, seid mir bloß nicht böse, ich halte mich ja schon an mein Versprechen - was das Schlafquartier angeht, so kann ich es Euch gleich sagen: Ihr könnt im "Insomnium" übernachten, es ist eine Herberge unweit von hier, Ihr müsst ungefähr fünfhundert Schritt die Straße darußen entlang gehen, dann vor dem Schusterladen rechts in die kleine Gasse rein, und dort gleich wieder links, und dann werdet Ihr's irgendwann mal sehen... Nunja einem Planlosen wie Euch wird die Gaststätte bestimmt seltsam vorkommen, aber die Preise dürften annhembar sein und schlafen lässt es sich da auch einigermaßen gut... Ähm... Wie wär's denn mit einem weiteren Spiel, hm? Ihr werdet doch immer noch wissen wollen, ob es Arbeit für einen Mann Eures Fachgebietes gibt, oder?"
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Frustriert schüttelt Yona den Kopf und steht auf, wobei er seinen Einsatz auf dem Tisch zurücklässt.
"Ich bin euch nicht böse, aber bevor mein Beutel leer und die 'Nacht' vorüber ist, werde ich mich besser im 'Insomnium' nach einer Schlafstatt umsehen. Lebt wohl."
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Schmollend blickt No'ashtah zu ihm hoch. "Ihr werdet doch nicht jetzt schon aufhören, wo wir gerade eben in Fahrt gekommen sind. Bei *diesem* Einsatz geht es doch wohl wirklich nicht ums Klimper, sondern ums Spiel an sich. Kommt schon, Ihr lasst Euch was entgehen!" Aufmunternd zwinkert die Tiefling Yona zu, und schiebt die zwei Silberlinge auf dem Tisch unauffällig zu sich.
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"Ich habe weniger Geld bei mir, als ihr zu vermuten scheint. Vielleicht ein ander mal."
Der rothaarige Priester deutet eine Verbeugung an, wendet sich um und arbeitet sich durch die Menge der Gäste zur Tür vor.
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Ein kleiner, dünner Mann mit roten Haaren und der Kleidung eines wohlhabenden Bürgers am Nebentisch wendet sich No'Ashtah zu. Leise fragt er sie:
"Entschuldigt, meine Dame, dieses Spiel sieht interessant aus. Würdet ihr vielleicht ein Spiel gegen mich spielen? Allerdings müsstet ihr mir die Regeln erklären."
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"Schade eigentlich. Naja, lebt wohl, und viel Spaß in Sigil noch," verabschiedet sich No'ashtah von Yona - nur um einen neuen potentiellen Spieler vor sich wiederzufinden. Abschätzend mustert sie den Mann - ist er auch so unerfahren, wie er vorgibt?
Nach dem Augenblick des Zögerns erwidert sie freudig: "Nungut, mein Herr, wo ich sowieso gerade in der Spiellaune bin, und Ihr scheinbar auch, was spräche da denn gegen? Wenn Ihr möchtet, können wir die erste Runde ja gänzlich ohne Einsatz spielen - nur um des Spaßes willen. Also, die Regeln sind nicht sehr kompliziert..." Anhand des Decks, das sie demonstriert, erklärt die Tiefling dem Interessenten den Wert der einzelnen Karten, die erlaubten Spielzüge und die gewinnbringenden Kombinationen.[/hide]
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Während die beiden spielten, saß Nephtalys schweigend daneben und nippte ab und zu an ihrem Getränk, No'ashtah und den Fremden, sowie die übrigen Gäste, derweil beobachtend.
Als sie enden, erhebt auch die Magierin sich und signalisiert dem Halblingkellner, dass sie zahlen möchte. Auch ist sie sich ziemlich sicher, dass sie nicht sobald gegen die andere Tieflingfrau spielen möchte...
Der anscheinend daran interessiert andere Gast der Taverne entlockt ihr deswegen nur ein müdes Lächeln, als sie sich gerade von ihr verabschieden möchte.
"Nun denn, ich wünsche dir noch viel Spaß.
Ich für meinen Teil sollte jetzt dennoch ruhen, so ich noch ein paar Zauber vorbereiten will..."
Nur mühsam unterdrückt sie ein Gähnen, als sie der Spielerin zunickt und sich dann in Richtung der Tür begibt.
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Yona tritt hinaus auf die Staßen von Sigil und sucht sich seinen Weg zu der Herberge. Unterwegs hält er Ausschau nach Läden, in denen er morgen vielleicht ein paar seiner Habseligkeiten gegen bare Münze oder -wie sagte die Spielerin?- gegen "Klimper" eintauschen könnte. Das seltsame Volk auf den Straßen erstaunt ihn nun kaum mehr, nach den jüngsten Erlebnissen ist es ihm, als könne ihn nichts mehr aus der Fassung bringen.
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Endlich angekommen, betritt Yona das Gasthaus und spricht die Person an, die er für den Wirt hält: "Wieviel Klimper für eine Nacht unter eurem Dach, Herr Wirt?"
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Das Gasthaus "Insomnium" ist ein sauberes, grosses Fachwerkhaus in einer Seitenstrasse. Es könnte genauso gut auch auf einer Materiellen stehen, wären da nicht das schwarze Dach und die Klingen, die vom First abstehen.
Der Wirt, ein Mensch von wahrscheinlich über sechzig Jahren, grüsst Yona mit einem Kopfnicken. Auf seine Frage meint er nur kurz, aber nicht unhöflich: "5 Silberlinge die Nacht, Frühstück extra."
Dann wendet sich der Wirt an den etwas betreten aussehenden Fendow, der Ecke steht und spricht ihn an: "Wie lange wollt ihr noch regungslos dastehen, nur weil euch jemand geküsst hat? Wollt ihr ein Zimmer oder nicht?"
***
Der Mann sieht No'Ashtah aufmerksam zu, dann meint er:
"Ich denke, ich habe die Grundzüge der Regeln verstanden, nun würde ich gern ein Spiel versuchen. Aber ein niedriger Einsatz muss sein, sonst ist ja gar kein Spass dabei. Was denkt ihr von einem Silberstück?"
-
Nephtalys, die kurze Zeit nach dem Neuankömmling im Käfig die Limbobar verlassen hatte, kommt mit ebensolcher Verzögerung auch im Insomnium an.
Als sie den planlosen Menschen bemerkt, fällt ihr schlagartig auf, dass No'ashtahs Wegbeschreibung zu einem Gasthaus im Nachhinein betrachtet doch gewisse Ähnlichkeit mit der von Mystral gegebenen hatte...
Na das musste wohl so kommen!
Missmutig betrachtet sie den 'Priester, Exorzisten und was-weiß-ich-was', dann aber fällt ihr Blick auf den ziemlich verwirrt aussehenden Gnom.
Seltsam, der Mephling ist nicht hier... ich hätte schwören können, dass sie noch etwas mit ihm vorhatte...
Mit einem Nicken geht sie an ihm vorbei zum Tresen und lässt sich vom Wirt ein Zimmer geben.
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"Gute Nacht dir, wir sehen uns morgen," verabschiedet sich No'ashtah von Nephtalys und wendet sich dann dem "Kunden" zu: "Ich sehe, Ihr versteht worauf es bei einem Spiel ankommt - richtig, auf den Nervenkitzel! Sehr schön! Ein Silberstück, sagt Ihr? Oh, ein vorsichtiger Einsatz, aber ein kluger. Also, wollen wir?"
Die Tiefling mischt die Karten und das Spiel beginnt...
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Das Spiel läuft nicht besonders gut für No'Ashtah. Sie beginnt mit mittelmässigen und schwachen Karten, also einem Tiefling, einem Aasimar und einem Hundearchon. Ihr Gegenüber zieht wenige Karten hinzu, erscheint zufrieden zu sein mit seiner Hand.
Dann legt er eine Reihe aus Archons und einen Solar, einen sogenannten Mount Celestia. Doch mit hilfe ihrer Kartenmarkierungen hat sich No'Ashtah drei Fürsten, Raziel, Grazz't und Asmodeus geholt und gewinnt mit wenigen Punkten vorsprung.
"Schade, ich scheine kein Glück zu haben", meint der Mann und schiebt No'Ashtah ein Silberstück hin.
"Erhöhen wir den Einsatz auf 2, damit ich mein Geld zurückgewinnen kann?"
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Ich werde echt müde. Nur noch ein Spiel und dann sollte ich mich ausruhen. Die Tiefling gähnt hinter vorgehaltener Hand, dann konzentriert sie sich wieder.
"Ihr habt aber gut gespielt, mein Herr. Mich hat nur purer Zufall im letzten Augenblick aus der Patsche gezogen, aber in Ordnung, spielen wir noch einmal, um zwei Silberlinge." No'ashtah mischt und verteilt die Karten erneut.
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No'Ashtah sieht ihre Hand an. Keine besonders guten Karten und die Markierungen sind auch nicht besonders hilfreich. Der Mann ihr gegenüber scheint nervös zu sein. Er schwitzt, lässt einmal beinahe die Karten fallen, kratzt sich am Hinterkopf und überlegt lange, bevor er legt.
Dann legt er seine Karten hin und fragt No'Ashtah:
"Ihr habt gesagt, der schwarze Mann hier ist Grazz't oder? Der hier im roten Mantel, wie hiess der wieder? Und den Engel hier, den kenne ich, das ist Raziel. Und dann habe ich noch so einen Himmlischen. Ist das gut? Und dazu noch ein paar andere, die auch gut sind, soweit ich weiss."
No'Ashtah fallen fast die Augen aus dem Kopf. Ein Quartett Fürsten. Asmodeus, Grazzt, Raziel und Morwel, die Sternenkönigin. Begleitet von einem Solar und einem Balor. Die beste Kombination, die im Spiel überhaupt möglich ist.
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No'ashtah muss sich krampfhaft am Tisch festhalten, um nicht laut polternd vom Stuhl zu fallen.
"Wie zum Henker... Ehm, ich meine, Ihr habt hervorragend gespielt...eine Meisterleistung...hier sind die zwei Silberstücke. Also, wenn Ihr mich entschuldigen würdet, ich war eigentlich in Begriff mein Schlafquartier aufzusuchen, bevor es hier so spannend wurde. Ich wünsche Euch noch eine gute Nacht, mein Herr, vielleicht bin ich morgen wieder hier, also, ich empfehle mich."
Die Tiefling erhebt sich und deutet eine Verbeugung an, wobei sie auch kurz den Hut zückt, schlendert zur Theke heran, um die Mahlzeit zu bezahlen und macht sich dann auf, die Limbobar zu verlassen.
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Als die grünhäutige Frau eintritt, bemerkt Yona zum ersten Mal, dass ihr Unterkörper dem einer Schlange gleicht. Ihn schaudert.
Hat sie mich verfolgt? Wenn sie Übles plant, so lasse ihr Gleiches widerfahren, mein Herr Obad-Hai!
Er bezahlt, grüßt den Gnom, den er schon in 'Rrakkmas Heimkehr' gesehen hatte, flüchtig, und geht dann auf sein Zimmer. Dort isst er etwas Brot und Käse. Bei gelöschtem Licht verharrt er danach eine Weile in Meditation und lauscht den Geräuschen des Gasthauses. Dann geht er zu Bett.
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Nachdem sie ihren Zimmerschlüssel entgegengenommen hat, wendet sich die Magierin um und bemerkt den Blick, mit dem Yona sie mustert.
Was starrt der Trottel mich denn jetzt so an?
Ich kann mich nicht daran erinnern, ihm etwas getan zu haben...
Bei diesen Gedanken schenkt Nephtalys dem Menschen einen ähnlich freundschaftlichen Blick, bevor sie sich ebenfalls in ihr Zimmer gibt, die Tür sicher absperrt und dann todmüde auf das sogar fast saubere Bett sinkt.
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Gähnend richtet Nephtalys sich auf und wirft einen Blick aus dem Fenster.
Na, über die Uhrzeit sagt dieses trübe Licht jetzt nicht viel aus...
Dann wäscht sie sich schnell und richtet sich die Haare, bevor sie ihr Zauberbuch aufschlägt, um die beiden Lücken zu füllen, die ihr durch den gestrigen Tag entstanden waren.
Nachdem sie den Feuerballstab einer weiteren gründlichen Untersuchung unterzogen hat - Zu schade, aber das Ding werde ich mir wohl nicht leisten können... - begibt sich die Magierin nach unten, um zu sehen, was das Frühstück in dieser Absteige zu bieten hat.
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Am Eingang sitzt der selbe Mann wie am letzten Abend. Er starrt Nephtalys aus schmalen Augen an und deutet auf ihre Frage nach Frühstück durch eine Tür weiter hinten, die in einen kleinen Schankraum mit vier Tischen führt, die im Moment alle unbesetzt sind.
Eine kleine, mollige Frau mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht erscheint, kaum betritt Nephtalys den Raum.
"Ah, Willkommen! Ihr müsst einer der neuen Gäste sein. Ich hoffe, Karl war nicht allzu unhöflich. Er mag die Ebenen nicht so sehr. Hättet ihr gerne Frühstück?"
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Ein lautes Trompeten riss die kleine Mephlinge aus dem Schlaf und fast aus dem Bett. Sie stöhnte und rieb sich verschlafen blinzelnd den Kopf während sie versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Sie war... ein kurzer verschlafener Blick und ein umhertasten... in ihrem Bett und alleine. Soweit so gut. Wenn sie nur herausfinden konnte was das für komische schmerzende Dinger an ihren Armen waren... ach ja richtig, das nannte man Muskeln.
Wage Erinnerungen an den gestrigen Abend waberten durch ihren Geist. Alles schien etwas durcheinander zu sein, wohl ein Effekt dieser komischen Ursuppe die sie verspeist hatte. Hatte sie gestern wirklich einen Karren Mithril durch die Stadt gezogen? Der Muskelkater sprach dafür.
Das Trompeten hielt an... Irgendwo fand eine Vorführung im Fanfarenblasen statt, so wie es Klang. Mystral wickelte sich mit etwas Mühe aus der Bettdecke, die trotz ihrer Angewohnheit sich die Flügel locker zusammen zu binden meistens etwas verknäult war. Die Alternative war Kopfüber oder ohne Decke zu schlafen, aber das hatte sie nie wirklich in Erwägung gezogen. Sie löste das zusammengebundene Haar und schielte kurz aus dem Fenster. Viertel vor Grau, wie es aussah... Naja einerlei, das gute an der Festhalle war das man anhand der gespielten Musik die Zeit abschätzen konnte. Sie klappte den Veranstaltungskatalog des Quartals auf, der in etwa so dick war wie ein Roman und schlug das heutige Datum auf. Hm... Wenn sie nicht alles täuschte war das... Hm ja, es war irgendwo zwischen 8 Uhr und 8:30... Nur Sensaten konnten eine Trompetenkapelle um die Uhrzeit beanschlagen.
Sie hatte doch noch was vor... Ach ja richtig, um Zehn sich mit ihren neuen Freunden treffen. Sie blickte kurz auf ihren Nachtisch wo der Stab und die Pfeife sicher eingeschlossen waren. Sie würde vielleicht eine halbe Stunde gehen... also noch mehr als genug Zeit für ein gemütliches Frühstück. Doch vorher musste sie etwas gegen diese grässlichen Schmerzen in ihren Armen und Beinen machen, sie waren doch sehr ablenkend. Ausserdem fühlte sie sich von der gestrigen anstrengenden Arbeit erschöpft und war gestern Abend auch zu nichts weiterem als Zähneputzen und ihr Haar zusammen stecken gekommen.
Also trat sie zu ihrem Kamin, goss aus dem Wasserfass in der Ecke einige Eimer unter sichtlicher Anstrengung und verzogenem Gesicht in den Kessel. Rasch war darunter ein Feuer entfacht, und während das Wasser langsam warm wurde zog Mystral kratzend einen Waschzuber aus einer Ecke des Raumes in die Mitte. Manchmal hatte es auch Vorteile klein zu sein, für einen Menschen wäre dieses Gefäss gross genug für ein Fussbad gewesen, doch Mystral konnte bequem darin ein Vollbad nehmen. Leise summend begann sie ihren Schrank nach etwas essbarem zu durchwühlen, denn obwohl sie oft auswärts ass, denn wo bekam man sonst so viele unterschiedliche Speisen vor die Nase gesetzt wie in Sigil, bewahrte sie immer irgendwo noch ein wenig Essen auf, da sie nicht selten zu fau... ähm erschöpft war um ihr Zimmer vor dem Mittagessen zu verlassen.
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Yona erwacht aus seinem unruhigen Schlaf. Er braucht einige Momente, um sich an die letzten Ereignisse des vergangenen Tages zu erinnern und sie in Gedanken von den wirren Traumbildern der Nacht zu trennen. Dann erhebt er sich und verrichtete seine Gebete an Obad-Hai noch in seiner Kammer. Da ihn außerhalb der Herberge weder das Licht der Sonne noch der grüne Wald, sondern nur eine monströse Stadt erwartet, ist dieses Zimmer vielleicht der bessere Ort dafür. Um wenigstens eine Verbindung zu den Elementarkräften zu haben, entzündet er dabei eine Fackel und bindet ihre Flamme in den Ritus ein.
Etwas später betritt der Priester, bereit für den Tag, den Hauptraum des Gasthauses, um zu frühstücken
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'Er mag die Ebenen nicht so sehr'?
Was, bei den neun Höllen, macht der Kerl dann in Sigil?!
Auf die Fragen der Frau nickt Nephtalys nur knapp und hält derweil Ausschau nach einem freien Tisch.
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Ein Aufschrei zerreißt die relative Stille der kleinen abgedunkelten Kammer, ein dunkellilanes Augenpaar blinzelt verwirrt in die Finsternis. No'ashtah sitzt aufrecht und schwer atmend auf dem einfachen Strohbett, chaotische Gedanken und Eindrücke schwirren durch ihren Kopf.
Puh...Nur ein Traum, nur ein Albtraum...Igitt, waren das aber viele dicke Ratten...Moment mal, Ratten - das sollte mir irgendwas sagen... Autsch! Die Tiefling reibt sich verschlafen die Augen, als sie die wirren Erinnerungen einzuordnen versucht. Unterdessen gleitet sie von ihrem Lager und streckt sich ausgiebig. Feuerbälle... Ganz viele Totenbüchler... Ratten ohne Mithril... Mithril für die Ratten... Muskelkater, bei der letzteren Erkenntnis verzieht das Mädchen schmerzerfüllt das Gesicht. Nun meint sie, sich an alle wichtigen Ereignisse des vergangenen Tages erinnert zu haben, da fällt ihr schon das abendliche Kartenspiel ein. Wenn ich den nochmal erwische, bringe ich ihn schon dazu, mir seine Tricks zu verraten, das kann er mir glauben, bei den Neun Höllen...
Nachdem sie sich einigermaßen wieder beruhigt und sich den verabredeten Zeitpunkt des Treffens vor der Halle der Aufzeichnungen ins Gedächtnis gerufen hat, beginnt sich die Psionikerin mit kaltem Wasser, welches sie in einem randvollen Eimer in der Nähe des Bettes vorfindet, zu waschen. Zwar schüttelt sie sich ob der beißenden Kälte, doch die Erfrischung tut ihr gut. Sie kleidet sich daraufhin an und kämmt sich die Haare, währenddessen sie auch noch eine kurze Meditationsübung durchführt. Nun, da sie in vollem Einklang mit sich selbst ist, sammelt No'ashtah ihre chaotisch unter dem Bett verstreute Habe und verlässt die winzige und düstere Kammer.
Die Geräusche, welche bisher halbwegs gedämpft an die Ohren der jungen Tiefling drangen, branden nun mit voller Lautstärke über sie hinweg, und zwar von allen Seiten, denn nun steht sie in einem großen Saal - dem gutbesuchten Schankraum von "Mark und Bein". Die Räumlichkeit lässt sich jedoch genauso gut als Lagerhaus, Spielhalle, Basar oder Müllhalde bezeichnen - neben tavernenüblichem Möbliar finden sich in der Halle auch sinnfreie Schuttansammlungen, zugenagelte Kisten oder sogar ganze aus ebendiesen Kisten zusammengebaute Verkaufsstände.
Kurz gesagt, nichts neues für die grauhäutige Kartenspielerin, denn in dieser Indep-Absteige hat sie den Großteil ihres Lebens verbracht - natürlich solange sie sich in Sigil aufgehalten hat. So begibt sich Lady Grayn'n zunächst einmal zur Theke, wo sie bei einem Glas als sauber definierten Wassers alte Freunde und Bekannte begrüßt und ein wenig mit ihnen plaudert. Schließlich wünscht sie ihnen einen schönen Tag und schlendert gemütlich zum vereinbarten Treffpunkt hin. Da wäre also zunächst mal dieser Cubor...
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Kurz nach Nephtalys und Yona betritt auch Fendow den Schankraum und setzt sich an einen der Tische.
Die Wirtin kommt kurz nach ihm aus der Küche zurück mit Brot, Schinken, Milch, Wasser und Rührei. Sie häuft allen Anwesenden geradezu riesige Portionen auf die Teller und geht wieder zurück in die Küche.
"Und macht euch keine Sorgen um den Preis!", ruft sie noch, während sie durch die Tür verschwindet.
"Das geht alles aufs Haus. Und wenn ihr noch etwas wünscht, meldet euch."
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Nach einem ausgiebigen, heissen, mit einem Frühstück verbundenen und vor allem muskelentspannenden Bad, bei dem ihr Vorrat an Schaummittel so weit geschrumpft war das wohl ein Besuch beim Alchemisten anstand, stand Mystral vor ihrem Kleiderschrank und stand mal wieder vor der ersten wichtigen Entscheidung des Tages. Was sollte sie anziehen?
Nachdem sie einige Minuten lang sich durch ihre Kleider wühlte zog sie ein ellbogenlanges Kleid in einem schönen Blau hervor, ihre achtlos auf den Boden geworfene Lederrüstung räumte sie unordentlich in den Schrank. Sie konnte sich schon so kaum bewegen und war erleichtert diese Last von sich werfen zu können. Eine ganze Weile lang beschäftigte sie sich damit ihr Haar ausgiebig zu kämmen. Dann betrachtete sie sich im Spiegel, zog penibel ihre Augenbrauen nach und rieb etwas von einer rötlichen Salbe über ihre Lippen, die genau so weiss waren wie der Rest ihrer Haut. Als jemand der so viel Wert auf sein äusseres legte hatte Mystral erkannt dass rote Lippen allgemein als hübscher angesehen wurden. Zuletzt setzte sie ihren Hut auf, dessen ausgewetzte Form sich sogleich in eine hübsche, hellblaue Schleife verwandelte die ihr Haar zusammenband. Ein zwar nicht teurer, aber doch hübscher Stirnreif aus Kupfer vollendete das Aussehen, und nachdem sie sich Stab und Pfeife gegriffen und verstaut hatte und ihre Harfe auf den Rücken gebunden hat, trat sie aus der Tür und ging den Gang hinab, in Richtung der Haupthalle der Festhalle und ihrem Ausgang.
Die Tompretenmusik hatte aufgehört, sie hatte noch schätzungsweise ein Stündchen Zeit, und das war auch nicht schlecht denn so hatte sie die Zeit noch etwas zu erledigen. Aufmerksam blickte sie sich nach irgendjemandem um den sie kannte, und der ihr helfen könnte. Sie musste herausfinden, was mit ihrem vermutlich verkokelten Meister geschehen war, denn auch wenn sie nicht wirklich geschockt war, so war dies wohl doch notwendig. Am vorabend hatte sie absichtlich einen Nebeneingang gewählt und aufgepasst das sie niemand sah, denn sie hatte wirklich keine Lust auf ein Gespräch gehabt.
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Das Fanfarenkonzert vor Mystrals Unterkunft war mittlerweile durch eine Truppe von Akrobaten abgelöst wurden, die kreuz und quer durcheinander Saltos und Räder schlagen. Es haben sich so früh am Morgen nur wenige Zuschauer eingefunden, darunter fast nur Sensaten.
Mystral erkennt auch eine Bekannte unter den Zuschauern, eine Lufgenasi namens Aleera, welche sich Mystal gegenüber ein bisschen weniger herablassend verhält als gegenüber allen anderen Lebewesen, weil sie sie für nur halb so wertlos hält.
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Yona haut tüchtig rein. Zur Wirtin gewandt meint er:
"Das ist ja ein Festmahl! Gibt es heute etwas zu feiern?"
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"Zu feiern gibts, dass wir endlich wieder mal Gäste haben!", ruft die Wirtin aus der Küche.
"Die Planarier kommen hier nicht her, weil es zu langweilig ist und den Planlosen, die nach Aufregung und Abenteuer auf den Ebenen suchen ist es hier zu normal."
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Langsam, den Blick auf die Turner gerichtet schlendert Mystral zu der Luftgenasi, um einige Momente schweigend den Akrobaten zuzusehen. In Gedanken formulierte sie eine möglichst passende Anrede, die sie dann auch sogleich wohlgewählt in Auran, der langgezogen hauchenden Sprache des Windes aussprach, die Stimme etwas gedämpft.
"Seid mir gegrüsst, und einen schönen Morgen wünsche ich euch, werte Aleera. Ich... wusste gar nicht das ihr euch für Akrobatik interessiert, mögen sie doch trotz aller Kunstfertigkeit die ätherische Eleganz der Lufteben vermissen lassen? Oder hat euch auch das Konzert aus dem Schlaf gerissen?"
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Urplötzlich sieht sich Nephtalys an einen Tisch mit dem seltsamen Planlosen von gestern Abend verfrachtet und herrschaftlich bewirtet.
Während sie noch misstrauisch im Essen stochert, beobachtet sie den "Priester etc." argwöhnisch bei seiner Mahlzeit.
Na, der haut ja mächtig rein!
Wenn irgendetwas mit dem Essen nicht stimmen sollte, dürfte man es ihm wohl bald anmerken...
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Aleera blickt Mystral von oben her herablassend an.
"Ach, ihr seids. Diese Akrobaten sind fürchterlich ungeschickt. Aber auch das muss man einmal gesehen haben, nicht war? Ich wurde tatsächlich von den Trompeten geweckt."
Sie macht eine Pause, dann zieht sie einen kleinen Beutel aus dem Sack, dem sie einige kleine Beeren entnimmt.
"Sagt, habt ihr die hier schon probiert? Sie nennen sich Rotbeeren und stammen von einer hinterwäldlerischen Materiellen Ebene. Schmecken fürchterlich."
Sie schiebt sich mit spitzen FIngern eine der Beeren in den Mund und verzieht das Gesicht.
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"Hm... Nein, ich gebe zu, solche Beeren habe ich noch nie probiert. Der Name scheint mir auch genau so hinterwäldlerisch einfallslos wie die Ebene wohl selbst zu sein.
Allerdings... habe ich nach dem gestrigen Tag so viel rotes gesehen, das mir der Sinn nach einer anderen Farbe steht. Ihr habt von dem Anschlag am gestrigen Tage gehört? Das ihr ihn selbst gehört habt, ist vermutlich noch wahrscheinlicher."
Im Stillen und ohne sich etwas anmerken zu lassen war Mystral wenig begeistert von der herablassenden Art. Zwar waren sie beide Erbinnen der Luftebene, doch sie verhielt sich so als wäre sie... Nun besser als alles. Das dies kein übliches Verhalten der Luftwesen an sich war wusste sie selbst gut, denn die Sylphen bei denen sie lebte waren viel aufgeschlossener. Andererseits verbrachten sie auch ihr Leben lieber in einer dieser hinterwäldlerischen Ebenen da es ihnen dort besser gefiel. Wenn dieser Hochmut typisch für die übrigen Luftwesen war konnte sie die Entscheidung auch verstehen.
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Yona bemerkt, dass die Schlangenfrau in ihrem Essen nur herumstochert.
"Schmeckt es euch nicht? Braucht ihr Lebendnahrung?"
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Leicht verwirrt blickt Nephtalys von ihrem Essen auf.
Lebendnahrung? Was-?
Schlagartig verengen sich die Augen der Magierin zu schmalen Schlitzen, mit denen sie nun wieder den Wanderprediger mustert.
"Oh, doch, bestimmt das würde es...", spricht sie in künstlich freundlichem Ton.
"Nur wisst Ihr, hier im Käfig gibt es selten Dinge umsonst, und da wollte ich lediglich sicher gehen...
Fühlt Ihr schon etwas?
Ein leichtes Stechen in der Herzregion?
Eine Schwere der Glieder?"
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"Ich danke für eure rührende Anteilnahme, aber es geht mir einfach wunderbar"
Yona schlenkert seine dünnen Arme, um sein Wohlbefinden zu demonstrieren.
"Aber wer weiss, vielleicht ist ein Gift enthalten, das nur auf euresgleichen wirkt?"
Grinsend schiebt sich der Rotbart eine große Gabel Rührei mit Speck in den Mund.
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Okay, mir reicht's!
"Ich glaube, ich habe doch keinen Appetit - kleine Kinder sind einfach nicht jedermanns Sache.
Aber lasst es Euch schmecken!"
Mies gelaunt erhebt sich Nephtalys.
Die einzige Genugtuung, die ihr bleibt, ist dass der Planlose mit dieser Einstellung wohl noch vor dem Abend seinen Platz im Totenbuch einnehmen wird. Sie hatte solche Leute schon in Stücke gerissen gesehen, nur weil sie einen Glabrezu etwas schief angesehen hatten - oder zumindest letzterer davon überzeugt gewesen war.
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No'ashtah lässt sich zuerst ausgiebig Zeit, durch Kaufmanns- und Handwerkergassen zu bummeln, ehe sie sich schließlich zum Treffpunkt begibt und dort wartend auf und ab geht, irgendwelche besonders auffälligen Passanten musternd.
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"Ach ja der Anschlag, ganz schreckliche Sache. Aber habt ihr schon die Gerüchte gehört?"
Aleera beugt sich näher zu Mystral hin.
"Man sagt ja, dass der Anschlag nur ein ... Ablenkungsmanöver war. Denn in der Halle selbst hat es auch gebrannt. Und die Zeichner sind in Aufruhr, irgendwas scheint sie ganz gewaltig zu stören."
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Yona wird leichenblass, als er die letzten Worte der Schlangenfrau hört; er starrt sie einen Moment lang entgeistert an, lässt dann Messer und Gabel fallen, packt seinen Rucksack und seinen Stab und stürzt zur Tür heraus, ohne sich zu verabschieden oder sich auch nur einmal umzudrehen.
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Kaum hat der Planlose die Gaststätte fluchtartig verlassen, da beginnt Nephtalys schallend zu lachen und lässt sich dann neben Fendow nieder, der sich bisher seltsam still verhalten hatte.
"Na, so übel beginnt der Tag ja doch nicht!", meint sie zu ihm, bevor sie dann doch mit ihrer Mahlzeit beginnt.
Was auch immer es ist, schmecken tut es.
Lange lässt sich die Magierin jedoch nicht Zeit - nach ein paar Bissen erhebt sie sich schon wieder, zückt kurz ihren Geldbeutel, legt zwei Silberstücke neben ihren Teller - Mehr haben sie nicht verdient, schließlich wurde uns das Essen aufgezwungen! - und wendet sich dann zum Gehen.
"Fendow, kommst du?
Wir wollen doch unsere Verabredungen wahrnehmen und schauen, was von meiner Kollegin noch übrig ist!"
Gut gelaunt schlängelt sie sich Richtung Tür.
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Yona spült sich vor der Tür des Gasthauses seinen Mund gründlich mit Wasser aus seinem Wassersack aus.
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Mystral schmunzelte. Gerüchte machten in Sigil schnell die Runde, aber das die Halle gebrannt hatte stimmt wohl auch.
"Nun auf Gerüchte muss man nicht all zu viel geben. Fragt die richtigen Leute und sie werden euch erzählen, das diese Harmoniumsimitatoren von Ratten kontrolliert werden oder sowas." Dabei tippt sie sich verdeutlichend an die Schläfe.
"Was ich fragen wollte... Ist irgend jemand da lebend aus der Sache rausgekommen? Ich war dort gestern mit Meister Ab'likant, der ja da eine Rede halten wollte. Ich war auf dem Markt und hatte das Glück, das alles erleben zu können ohne gebraten zu werden... Wie mag es ihm ergangen sein?"
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Aleera runzelt die Stirn.
"Der einzige Überlebende von dem ich gehört habe, war irgendein Scheusal. Ich glaube, er war irgend ein hohes Tier, er verbrachte den ganzen gestrigen Tag und die halbe Nacht damit, sich auf allen möglichen Behörden über die Behandlung zu beschweren. Ich glaube, er verlangte auch Schadenersatz von den Zeichnern. Deinen Meister habe ich aber weder gesehen, noch etwas von ihm gehört."
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Mystral grinste etwas.
"Nun dann wird das wohl seine letzte Erfahrung gewesen sein... Immerhin eine recht eindrucksvolle."
Kurz überlegte sie ob sie von ihrem eigenen Überleben erzählen sollte. Es wäre eine grossartige Möglichkeit mit einem Erlebnis anzugeben das wohl selbst ihr ein gewisses Maß an beeindruckung abringen würde. Allerdings... war die Sache an sich brisant genug das man erstmal den Mund halten sollte.
"Nun danke euch. Ich würde mir das gerne noch ansehen, aber ich hab noch eine Verabredung und sollte mich so langsam auf den Weg machen. Viel Vergnügen noch... Hm, ja." Sachte winkend wendet sich Mystral mit ihrem erprobt harmlosen Lächeln ab und schlendert davon.
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Der Wirtin nocheinmal zunickend, trtt Nephtalys, den Gnom im Schlepptau, hinaus auf die Straße.
Ihr Blick fällt dabei auf den anscheinend sehr auf Mundhygiene bedachten Priester für alle Fälle, der nur ein paar Schritte entfernt steht und aus irgendeinem unerfindlichen Grund einen sehr angewiderten Gesichtsausdruck zur Schau trägt.
Mit einem breiten Grinsen baut sie sich kurz vor ihm auf:
"Seltsam, ich hätte schwören können, dieses wahrhaft luxeriöse Mahl würde Euch munden.
Wisst ihr, selbst in Sigil kommt soetwas nicht jeden Tag auf den Tisch - die Köchin meinte es wirklich gut mit Euch!", meint sie spöttisch.
Damit wendet sich die Magierin zum Gehen.
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"Was für eine Stadt ist das nur, die ihre eigenen Kinder frisst! Wie könnt ihr annehmen, dass mir das gefallen würde!"
Yona wendet sich an Fendow: "Und ihr, wie könnt ihr da nur mittun! Ich dachte, ihr Gnome seid ein empfindsames, vernünftiges Volk! Nie hätte ich gedacht, daß ihr so barbarisch sein könntet!"
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Nephtalys dreht sich wieder um und tut erstaunt:
"Aber doch nicht die eigenen!
Wisst Ihr, im Stock wimmelt es nur so von Obdachlosen und Waisen...
Ja, wie wird das Problem denn dort geregelt, wo Ihr herkommt?"
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Der Priester zwingt sich, ruhig zu antworten.
"Wo ich herkomme, haben wir solche Probleme nicht. Wer keine Hütte hat, baut sich eine, wenn er eine braucht. Die Nachbarn helfen ihm dabei, denn sie wissen, dass auch sie eines Tages Hilfe brauchen werden. Wenn ein Kind seine Eltern verliert, wird es von Verwandten oder den Druiden erzogen, denn auch seine Hilfe wird eines Tages nützlich sein!"
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Der Typ glaubt mir doch tatsächlich jedes Wort...
Ein paar Augenblicke starrt Nephtalys den Planlosen ausdruckslos an, dann kann sie einfach nicht mehr an sich halten und prustet los.
Als sie sich wieder beruhigt hat, wischt sie sich die Tränen aus den Augen und holt kurz Luft, bevor sie sich an ihr Opfer wendet:
"Nun, ganz so schlimm, wie ihr glaubt, sind die Verhältnisse hier nicht. Obwohl man dem dort, wo ich herkomme, bestimmt nicht abgeneigt wäre, denke ich, in Sigil ist die Situation doch eine andere."
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"Ihr habt mich also zum besten gehalten..."
Auf Yonas Miene spiegeln sich abwechseld seine Verärgerung und seine Erleicherung. Dann setzt er sich einfach auf die Straße.
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Trotz des widerlichen Gebräus welches Natalia zu sich genommen hat ist sie etwas müde während sie wartet, dass ihr Auftragsziel sich am Treffpunkt einfindet.
"Gähn" Von wegen hält 3 Tage am Stück wach. Ok könnte müder sein, aber dieser miese Imp der mir den Drink aufgeschwatzt hat meinte wohl eher der Nachgeschmack hält 3 Tage an. Widerliches Zeug. So hoffentlich kommen die irgendwann. Ich bin wahrscheinlich viel zu früh, falls sie überhaupt hier auftauchen. Ich habe keine Lust ganz Sigil nach ihnen abzusuchen.
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Nephtalys grinst den Planlosen noch einmal breit an, dann wendet sie sich an Fendow.
"Okay, wollen wir?
Ich fürchte, so langsam sind wir spät dran, aber dieses kleine Intermezzo hätte ich auch nicht missen wollen!"
Damit startet sie in Richtung des Treffpunktes.
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Fendow wendet sich Yona zu und spricht ihn, etwas mitleidig an.
"Ihr müsst meine Gefährtin für den geschmackslosen Witz entschuldigen. Ich bin auch erst seit gestern hier auf den Ebenen und habe vorher auf der Materiellen gelebt. An die Witze werdet ihr euch die ersten Tage lang wohl gewöhnen müssen.
Wieso kommt ihr nicht mit uns? Wir suchen jetzt einen Händler auf, der auch mit Informationen handelt. Vielleicht weiss er ja auch etwas über euren Meister."
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Entgeistert bleibt Nephtalys stehen und starrt Fendow an.
Schön und gut, der Typ war witzig, aber hättest du das nicht dabei belassen können?
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Yona Gorri erhebt sich wieder und antwortet dem Gnom:
"Das ist ein guter Vorschlag, und ich nehme euer Angebot an. Ich muß sowieso noch ein paar Dingerchen verkaufen, damit ich mir das Leben in dieser sündteuren Stadt noch eine Weile leisten kann. Ich bin Yona Gorri, Diener des Obad-Hai. Wie soll ich euch nennen?
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"Mein Name ist Fendow Skordin. Ihr könnt mich Fendow nennen."
Nach dieser Vorstellung macht sich auch die letzte Gruppe auf zum Treffpunkt.
Der gesuchte Laden liegt in einer kleinen Seitenstrasse gleich neben dem Areal der Halle der Aufzeichnungen.
Hier, mitten im Beamtenbezirk, ist Sigil so sauber und ordentlich wie nirgendwo sonst. Weder seht ihr irgendwelche Messerreben, noch liegt Müll auf der Strasse. Es sind weder Bettler noch Verrückte noch offensichtliche Ritter des Querhandels zu sehen. Die Strasse besteht aus ordentlich zusammengefügten weissen Steinen. Ihr seht einen der gehörnten, schwebenden Dabus, der dabei ist, diese zu reinigen.
Der Laden selbst ist ein kleines, rechteckiges Gebäude aus grauem Stein mit nur einem Stockwerk. Nahe dem Flachdach ragen einige schwarze Metallklingen aus den Wänden. Der Laden hat eine Tür, die ebenso breit ist wie hoch, aber keine Schaufenster. Neben der Tür hängt eine Metallplakette, auf der in sigillianischer Schrift steht:
"Austausch von Währung und Information gegen Waren und Dienstleistungen."
Und darunter, etwas kleiner:
"Besitzer: Cubor, Quadrone"
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No'ashtah ist bereits eine Weile vor dem Laden hin und her spaziert und hat sich genügend Zeit genommen, das langweilige quaderförmige Gebäude zu erkunden. Sie ist froh, ihre Gefährten zu sehen, auch wenn sie versoätet ankommen, doch es überrascht die Tiefling, auch den planlosen Menschen von gestern erneut zu sehen.
"Oh, guten Morgen, habt ihr gut geschlafen? Ich habe schon alle rechten Winkel des Modronladens nachgemessen," deutet das Mädchen an, und schaut dann zu Yona. "Hm, Euch habe ich gestern doch schon angetroffen - und wie habt Ihr Euch im Ring zurechtgefunden? Seid Ihr schon unterwegs zur Arbeit?"
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Die Magierin murmelt wenig begeistert etwas, das wie "Nephtalys" klingt, dann ergibt sie sich, tief seufzend, in ihr Schicksal.
Ihre eben noch sehr gute Stimmung ist, wie verflogen, und daran ändert sich während des Marsches zum Modronhändler auch wenig.
No'ashtah schenkt sie nicht mehr als einen genervten Blick, bevor sie sich wenig zeremoniell an die Versammelten richtet:
"Worauf warten wir noch?"
Damit begibt sie sich zur Tür des Ladens.
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Yona antwortet der Spielerin:
"Ich erinnere mich gut an euch, meine Dame. Ich glaube nicht - ich habe mich seit gestern nirgends mehr zurecht gefunden, und Arbeit habe ich auch noch keine - was meint ihr, wenn ihr vom 'Ring' sprecht?
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Gemächlich schlendert Mystral die Strasse die zu dem Platz führt entlang, schnippt ab und an sich eine der Beeren aus einer Tüte in ihrer Hand in den Mund. Auf der Suche nach einem Händler der Rotbeeren verkauft hatte sie tatsächlich einen Beerenhändler gefunden, der ihr ihrem Wunsch folgend zwei dutzend Handvoll verschiedener Früchte in eine Tüte warf, darunter auch die gefürchteten Rotbeeren. Der Händler hatte dank der Sensatenplakette auf ihrem Halsband wohl weisslich auf die Frage, warum jemand Rotbeeren essen wolle, verzichtet, auch wenn er bereits dazu ansetzte.
Die Rotbeeren waren tatsächlich etwas besonderes, mehlig und trotzdem so sauer wie galle, mit einem leicht schwefligen Nachgeschmack. Kurz gesagt, ziemlich igitt, und so hatte sie vorsichtig sich bisher um sie herum gegessen. Immerhin, sie kannte ja jetzt den Geschmack. Ah, da waren ja ihre bekanntschaften. Schmunzelnd beschleunigte sie ihren Schritt und trat dann zu ihnen, die Tüte zusammen faltend und in ihrer Tasche verstauend.
"Grüss euch zusammen... Hui und ihr lebt ja auch noch?" Mystral blinzelt etwas und blickte den Kleriker an. Was wollte der nur hier? "Naja... wir sind zwar etwas früher da als nötig, aber alle zusammen, also, wollen wir reingehen? Ich hab alle Sachen dabei die wir brauchen könnten. Apropo... Nepthalys, ihr wolltet euch die Stäbe ansehen. Was sind sie denn eurer Meinung nach? Ausser natürlich dem offensichtlichen."
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Nephtalys, die schon die Hand auf der Türklinke hatte, wendet sich um und geht zu der gerade angekommenen Bardin, um dieser zu antworten, ohne schreien zu müssen und damit wieder halb Sigil zu mobolisieren.
Mit wenig Begeisterung denkt sie an den kleinen Bandekampf gestern Abend.
Wo ist überhaupt die nervige andere Fated?
Hat sie etwa tatsächlich bei den Ratten nachgesehen?
"Nun, das faszinierende an diesen Stäben ist,", spricht sie, "dass man mit nicht geringem Aufwand dafür gesorgt hat, dass sie jeder - auch solcher, der keinerlei Verständnis von der Kunst hat - verwenden kann.
Auch sind sie in der Lage, Feuerbälle verschiedener Stärke zu erzeugen.
Insgesamt sind diese Gegenstände..." - ein misstrauischer Seitenblick auf Yona, dann setzt die Magierin fort - ...von nicht geringem Wert."
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"Der Ring - das ist Sigil!" Mit einer theatralischen, weit ausholenden Geste beantwortet No'ashtah Yonas Frage und gesellt sich dann zu dem Rest.
Unbekümmert dreht sie sich bei Nephtalys' Einschätzung um. "Das ist doch schön - warum also die schlechte Laune? Vielleicht lässt sich ja aus diesem Modron auch ein wenig mehr herausholen," fügt sie leise verschmitzt hinzu.
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Mystral senkt ihre Stimme sogar noch ein Stück weiter und spricht erst als sie sich umsieht und sicher fühlt das niemand sie beachtet.
"Hmhm das wäre gut. Sigil ist eine teure Stadt und es gibt so viele Dinge die man sich hier kaufen kann... Also, lasst uns reingehen. Lasst uns erstmal rausfinden was in den Tagebüchern steht, ich hab das Gefühl das da noch mehr Gold drinsteckt. Die Stäbe behalten wir so lange bis wir wissen was sie vorgeht. Wenn wir hier noch weitere Sachen zusammen unternehmen wärs nicht dumm wenn wir zumindest einen behalten, sozusagen als Werkzeug für die Gruppe."
Dann wendet sie sich um, schlägt einige Male mit den Flügeln bis sie die Klinke erreicht, dreht sie und tritt dann ein.
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Der Verkaufsraum des Ladens ist klein und wird fast vollständig von einem Gewirr aus Metallschläuchen und Drähten eingenommen, die aus den Wänden, der Decke und dem Boden in die Mitte des Raums führen.
Dort sitzt Cubor, der Ladenbesitzer. Er besteht aus einem Würfel aus Metall von gut einem Meter Kantenlänge, hat aber einen organischen Mund und organische Augen hinter dicken Linsen, die aussehen, wie von einem Humanoiden und die ganze Vorderfläche einnehmen. Seine Arme bestehen aus einer Konstruktion aus Metallstangen und Zahnrädern, die an den Ellenbogen in dünne, humanoide Arme übergehen.
Er hängt in der Mitte des Raumes, etwa einen halben Meter über dem Boden in dem Gewirr aus Schläuchen, die mit seinem Körper verbunden sind.
Euch fallen ausserdem ein gutes Dutzend dicke Röhren auf, die hinter Cubor aus der Wand ragen und mit Luken verschlossen sind.
Als Mystral die Tür öffnet, begrüsst er sie mit einer mechanisch klingenden Stimme, fast ohne Betonung:
"Seien sie gegrüsst, werter Kunde, was wünschen sie zu tauschen?"
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Die Augen des Priesters folgen der Geste der Spielerin, und sein Blick bleibt eine Weile an dem schwebenden Dabus hängen. "So, so, so..." murmelt er.
Dann folgt er dem weißen Flügelwesen in den Laden, Nephtalys' misstrauische Blicke ignorierend.
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Aus einem Modron 'mehr rausholen'?
Zweifelnd betrachtet Nephtalys die Blechkiste.
Bisher ist sie sehr glücklich darüber gewesen, mit diesen Maschinenkreaturen nichts zu tun gehabt zu haben, doch nun hat sie anscheinend nicht die Wahl.
Mit etwas Überwindung tritt die Magierin vor und richtet das Wort an die Kreatur.
"Vor kurzer Zeit wurden Euch unter anderem Tagebücher verkauft, an denen wir interessiert sind.
Außerdem wollen wir wissen, wieviel Ihr uns hierfür gebt."
Wissend, dass jegliche Förmlichkeit an einem Modron verschwendet ist, legt Nephtalys unzeremoniell einen der magischen Stäbe auf die den Tresen bildende Metallkonstruktion.
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Eine der Linsen vor den Augen des Modron fährt näher an den Stab heran und wandert dann in kleinem Abstand darüber. Schliesslich legt er den Stab wieder hin und meint dann mit monotoner Stimme:
"Feuerstab, unbenutzt. Marktwert: 5400 Goldstücke. Abzüglich dreissig Prozent Provision ergibt ausbezahlbare Summe von 3780 Goldstücken. Wir erbitten das Einverständnis des Kunden.
Zu Tagebüchern wird von uns eine genauere Spezifikation erbeten. Gültige Informationen sind Vorbesitzer, Einkaufswert, Erwerbsdatum oder genauere Beschreibung des erfragten Gegenstandes. Falls keine Informationen verfügbar sind, werden wir eine Kollektion von erworbenen Büchern vorlegen."
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Mit hochgezogener Augenbraue blickt Nephtalys in die Runde.
Eins muss man diesen Wesen lassen - sie sind korrekt!
Besser hätten wir es wohl kaum treffen können, was den Verkauf der Stäbe angeht.
Um das Einverständnis der anderen abzuwarten widmet sich die Magierin dennoch erst einmal der 'genaueren Spezifikation' der Tagebücher.
"Vor ein paar Tagen wurden Euch, zusammen mit Dingen, deren genaue Zusammensetzung wir leider nicht kennen, unter Umständen jedoch weiteren dieser Feuerballstäbe" - sie neigt den Kopf in Richtung des auf dem Tresen liegenden Gegenstandes - "die Tagebücher eines Goblins verkauft.
Wahrscheinlich handelte es sich bei Eurem Verkaufspartner dabei um Ratten, die sich Merlin nannten, bzw. jemanden in ihrem Auftrag."
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Während die anderen mit dem obskuren Würfelwesen verhandeln, holt Yona ein kleines Messerchen hervor und beginnt eine Naht an seiner ledernen Weste aufzutrennen. Dann langt er in die entstandene Öffnung hinein und holt einen hühnereigroßen Brocken Bernstein hervor. In dem rotgoldenen Stück fossilen Baumharzes ist eine kleine Libelle zu erkennen.
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Der Modron scheint Nephtalys aufmerksam zuzuhören.
"Spezifikation akzeptiert. Tagebücher eines Goblins, Rarität geringen Werts. Geforderter Preis 100 Goldstücke. Mit beiliegender, verschlossener Kiste unbekannten Inhalts 500 Goldstücke."
Dann untersucht der Modron sorgfältig Yonas Bernstein.
"Fossiles Harz, genannt Bernstein, geringfügige Verunreinigung von eventuellem Sammlerwert. Leicht verkaufbar. Marktwert geschätzt auf 100 Goldstücke, abzüglich zehn Prozent Provision ergibt ausbezahlbare Summe von 90 Goldstücken. Einverständnis des Besitzers erbeten."
Nachdem er abgeschlossen hat, hört ihr in einer der grossen Röhren hinter dem Modron ein rumpeln, dann öffnet sich die Luke. In der Öffnung liegt ein dünnes Heft aus Pergament mit einem Umschlag aus verdrecktem, staubigem und vor allem billigen Leder.
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Blöde Blechbüchse," denkt No'ashtah, während sie dem Modron zuhört und sich im Laden umschaut.
"Sagt mal bitte, wie fest ist denn diese Provision? Wieso ganze dreißig Prozent auf magische Sachen und nur zehn auf nichtmagische?" Obwohl die Tiefling kaum mit Erfolg rechnet, ist ihr einfach nach Feilschen.
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Mystral blickte eher weniger begeistert zu dem Modron auf. Sie mochte es nicht so wirklich, auf diese Wesen der Ordnung zu treffen, vor allem weil man sie nicht überreden konnte, sie bestanden auf Handfesten Argumenten. Die Erwähnung einer verschlossenen Kiste liess sie aber aufhorchen. Sie blickte auf den Einband des Buches, dann hob sie den Blick.
"Und wo ist die angesprochene Kiste? Ich meine, sie würde uns wohl auch interessieren.
Ich denke... wir nehmen beides und streichen den Verkaufswert eines Stabs ein, dann schauen wir mal genauer in die Kiste während der gute Yona hier nach seinem Meister fragt."
Die letzten Sätze richtete sie an die anderen, ihre Stimme einen hauch dämpfend wenn auch eher aus gewohnheit.
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"Die erwünschte Kiste wird sogleich eintreffen.", meint der Modron zu Mystral, dann wendet er sich an No'Ashtah:
"Die Provision richtet sich nach der Nachfrage. Gegenstände von guter Verkäuflichkeit werden zu höheren Preisen eingekauft. Gegenstände, bei denen die Nachfrage gering ist, werden unter Einbeziehung des Risikos der Unverkäuflichkeit zu geringeren Preisen gekauft."
Eine weitere Röhre öffnet sich und gibt eine kleine Holztruhe mit einem verrosteten Schloss frei.
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Yona antwortet dem Würfelwesen
: "Ähh... Einverständnis erteilt. Bitte vollziehen sie den Handel!
Außerdem habe ich noch zwei Fragen:
erstens: Sind sie gewachsen, oder wurden sie gebaut?
zweitens: Wo kann ich den Druiden mit der Bezeichnung "Tarhun vom Eichenhain" finden? Er ist ein Mensch und kam vor einem Jahr von der Materiellen nach Sigil, durch ein Portal in der Herberge "Rrakkmas Heimkehr"."
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"Vielen Dank für Ihr Einverständnis."
Der Modron nimmt den Edelstein entgegen. Eines der Rohre hinter ihm öffnet sich und ein Ledersäcklein kommt zum Vorschein. Er nimmt es mit einem Arm entgegen und überreicht es Yona und verstaut mit dem anderen die Perle in der Öffnung.
"Die erste Information ist umsonst. Wir stammen aus der Quelle. Die Quelle liegt in Regulus auf der Ebene von Mechanus.
Über den Druiden sind uns keine Informationen bekannt. Wir können aber für einen Preis von zehn Goldstücken innerhalb eines Tages Informanten kontaktieren. Einverständnis des Kunden erbeten."
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"Einverständnis erteilt."
Yona entnimmt dem Ledersäcklein 10 Goldmünzen und gibt sie dem Modron, das Säcklein selbst verstaut er unter seinem Gewand.
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"500 Goldstücke für dieses labbrige Heftchen und eine Kiste unbekannten Inhalts?!"
Nephtalys betrachtet den Modron jetzt doch wieder weniger begeistert.
"Wie genau kommt Ihr denn auf diesen Preis?!
Hohe Nachfrage?", meint sie sarkastisch.
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No'ashtah schüttelt nur den Kopf, holt einen kleinen Spiegel hervor, nimmt den Hut ab, um ihn irgendwie in die Hand mit dem Spiegel einzuklemmen, und sich mit der anderen Hand die Haare zu richten.
"Wenn Lady Nephtalys recht hat, so kann *jeder* Gebrauch von diesen Stäben machen, jeder trottelige Dussel - das dürfte die Verkäuflichkeit doch *ein wenig steigern*," argumentiert sie, ohne den langweiligen Modron wirklich anzusehen, "und fünfhundert Goldstücke für eine Katze im Sack - das ist doch wirklich völlig übertrieben. Oder gibt es neuerdings Preiskataloge für Kisten unbekannten Inhalts?"
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"Die Preise wurden festgelegt auf einer breiten Basis von Erfahrung, rationellen Überlegungen und Wissen. Der unbekannte Inhalt lässt eine kleine Wahrscheinlichkeit zu, dass der Inhalt von äusserst hohem Wert ist. Diese Tatsache resultiert in einer Preissteigerung. Ausserdem möchte ich sie informieren, dass keinerlei Kaufzwang besteht und es ihnen überlassen bleibt, ob sie diese Gegenstände erwerben möchten oder nicht."
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Mystral seufzt leise. Das war sinnlos, mit einem Modron zu reden der nur nach Listen argumentierte war sinnlos. Ausserdem wurde sie dessen müde.
"Also, wie wäre es damit? Wir machen es wie ich gesagt habe, verkaufen einen der Stäbe und kaufen uns von dem Geld erstmal den anderen Kram. Dann teilen wir das das Geld gerecht auf, lesen uns das Tagebuch durch, schauen in die Kiste und entscheiden dann wie wir damit weitermachen. Irgendwelche Einwände?"
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Wenn wir tatsächlich mehr über die Sache in Erfahrung bringen wollen, bleibt uns wohl keine andere Wahl.
Und mit einem Modron zu verhandeln, dürfte auch fruchtlos sein.
Seufzend zuckt Nephtalys mit den Schultern und nickt dann knapp.
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Yona wendet sich an die anderen Kunden:
"Warum ist euch denn so an dieser Kiste gelegen, wenn ihr ihren Inhalt gar nicht kennt?"
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"Deal abgemacht.", meint Nephtalys trocken zu dem Modron, bevor sie sich dem Planlosen zuwendet.
"Was die Kiste angeht:
In dieser Stadt scheint es in letzter Zeit in Mode gekommen zu sein, Gebäude und Lebewesen gleichermaßen in die Luft zu sprengen. Da wir" - sie macht eine die Anwesenden umfassende Handbewegung - "diesem Schicksal erst vor kaum vierundzwanzig Stunden knapp entgangen sind, ist uns sehr an Informationen gelegen, die dafür sorgen könnten, dass dies auch weiterhin so bleibt.
Diese Truhe könnte eben solche enthalten, deswegen unser Interesse."
Damit ist das Thema für die Magierin abgehakt und sie blickt wieder ungeduldig zu dem mechanischen Ladeninhaber.
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"Nunja, irgendwie habt ihr recht," stimmt No'ashtah zu, "dürfte aber auch genug Klimper für uns alle übrig bleiben. Außerdem werde ich immer neugieriger je länger wir hier herumstehen... Nicht dass ich noch zu den Sensaten gehe," bei der letzteren, scherzhaften Bemerkung grinst die Tiefling Mystral an.
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Cubor nimmt den Stab entgegen und steckt ihn in eine seiner Röhren.
Vielen Dank, der Handel wird nun ausgeführt. Sie erhalten nun die Kiste, das Tagebuch und eine Summe von 3180 Goldstücken. Es freut uns, dass sie bei uns eingekauft haben."
Einer der dünnen Arme des Modrons streckt sich euch mit einem grossen Beutel Gold entgegen, dann hebt er mit beiden Armen die Truhe zu euch hin und überreicht euch das Tagebuch.
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Yona tippt No'Ashtah an: "Sagt, da ihr euch offenbar mit einem Haufen gut ausgerüsteter Massenmörder anlegen wollt, denkt ihr nicht, dass euch mein Heilkünste von nutzen sein könnten? Lebendig und gesund werdet ihr sicher mehr Freude an eurem Klimper haben als verwundet oder tot."
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Die Tiefling legt den Kopf schief und mustert den Planlosen genau. Der ist aber flink wie ein Abishai und nicht wegzukriegen wie Ewiger Leim...
Laut antwortet sie dem Menschen: "Ähm... Das mag sein, aber - was erhofft Ihr Euch davon? Wollt Ihr also, dass wir Euch sozusagen als Mietling anheuern?"
Anschließend wendet sich die Kartenspielerin mit unverhohlener Neugier den Neuerwerbungen zu. "Wollen wir uns den Ramsch sofort anschauen? Oder kommen wir so zu spät zum Treffen mit der komischen Plaudertasche von gestern? Äh...solange sie noch lebt... hihi."
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"Ich dachte an eine Beteiligung zu gleichen Teilen, an eine Zweckbündnis zwischen Freien, dass für alle Beteiligten gleichermassen von Vorteil ist. Gleiches Risiko, gleicher Gewinn. Dass heisst natürlich auch, daß ihr mir nichts schuldig seid, solange ihr keine Beute macht. Was meint ihr dazu?"
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"Na dann. Je mehr, desto besser, und immerhin habt ihr schon eure erste Nacht hier überstanden. Ähm, Herr Cubor könnt ihr uns vielleicht ein Werkzeug leihen um die Truhe zu öffnen? Eine Brechstange oder so, ich kenne mich da nicht so aus. Ach ja, und wenn ihr niemandem weitererzählen könntet was wir da drin finden, dann wären wir euch natürlich auch sehr dankbar."
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Cubor holt aus einer seiner Röhren ein Brecheisen hervor und reicht es Mystral mit den Worten:
"Unter der Prämisse, dass es zurückgegeben wird, leihen wir euch ein Brecheisen."
Ihr setzt das Brecheisen an die Kiste an, deren verrostetes Schloss leicht nachgibt. In der Kiste liegen zuoberst einige dreckige Kleidungsstücke in Goblingrösse, doch als ihr mit ausräumen beginnt, entdeckt ihr eine Handvoll weiterer Gegenstände dazwischen. Eine Statue eines Goblins mit einer riesigen Doppelaxt aus schwarzem Stein und einer Inschrift in der Goblinsprache, zwei Fläschchen, gefüllt mit einer seltsamen, bläulichen Flüssigkeit und einem Etikett, auf dem in zittriger Schrift steht "Schutstrank", einen kleinen, weissen Stein, in dessen Oberfläche ein Baum eingraviert ist, eine hölzerne Keule mit krummen, rostigen Nägeln am oberen Ende, ein Fetzen Pergament mit einer groben Kohlezeichnung einer Gruppe Goblins und der Inschrift "Mein Stamm", eine Flasche "Acheronischer Legionswein", eine metallene Dose, gefüllt mit einem weissen Pulver, in deren Deckel ein Totenkopf graviert ist, ein Säcklein auf dessen Aussenseite ein Blitz gemalt ist, in dessen Inneren sich aber nur zwei Hosenknöpfe befinden, zwei Fackeln, ein Hanfseil und, zu guter Letzt, findet ihr in der untersten Ecke der Truhe eine weitere Flasche mit oranger Flüssigkeit und einer Flamme auf dem Ettikett.
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Glorreich - der Priester für alle Fälle ist jetzt auch noch mit von der Partie... mal schauen, ob er länger hält als die letzten beiden Planlosen!
Eines verbalen Kommentars enthält sich Nephtalys allerdings diesmal.
Als sie in die Kiste blickt, weicht der missmutige Blick der Magierin einem enttäuschten.
"Okay, viel mehr hat man von dem Vermächtnis eines Goblins wohl nicht erwarten können...", murmelt sie.
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"Fendow und Nephtalys kenne ich schon mit Namen; wie heißt ihr anderen?"
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Auch No'ashtah verzieht immer enttäuschter das Gesicht, als sie sich an der Wühlerei in der Truhe beteiligt. "Naa wunderbar... Bis auf die paar Tränke und die Feuerflasche sieht es nur nach Unsinn aus... Oh, was ist das für Pulverchen...nein, ich probier's lieber nicht aus."
Angesichts Yonas Anfrage sieht die Tiefling eine Gelegenheit, sich ganz theatralisch vorzustellen - was einen Planlosen sicherlich beeindrucken wird. Sie erhebt sich und zückt grüßend den Hut, und verneigt sich schließlich knapp. "No'ashtah Raznaidh Dow'argham Grayn'n, zu Diensten. Ihr könnt mich auch nur "Lady Grayn'n" nennen. Und, ja, was könnt Ihr denn so, dass Ihr bei uns mitmachen wollt? Heilen sagt Ihr? Habt Ihr gestern nicht irgendetwas von Elementarmagie erzählt?"
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Mystral sieht nicht von der Goblinstatuette auf, winkt nur sachte mit einem Flügel.
"Mystral... Mystral Wolkenglanz, sehr erfreut und so... Ich bin eine Mephlinge, das muss euch nichts sagen. Die Statue hier sähe toll auf meinem... Hm, ich denke eher nicht, nein. Das ist grösstenteils Plunder, ja. Wir können die Tränke von einem Alchemisten untersuchen lassen, das Zeug in der Dose ist wenn ich den Gobblin richtig einschätze Rattengift. Dann noch ein paar persönliche Sachen... Hm naja. Scheint so als hättet ihr die Wette gewonnen, Herr Cubor... hier wäre dann wieder euer Brecheisen.." Mit diesen Worten reicht sie dem Modron die Stange zurück, sammelt dann die Tagebücher auf und blättert kurz darin.
"Oho... sieh einer an. Wenn das was hier steht stimmt, dann kennen wir den Goblin, dem diese Kiste gehört sogar..."
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Yona nickt bestätigent.
"Ja, Lady Grayn'n, Obad-Hai erlaubt es mir, seinem Diener, mich der Kräfte des Feuers und der Luft zu bedienen. Außerdem hat er mir die Macht verliehen, Wesen der Erde und des Wassers in ihre Schranken zu verweisen."
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Als Yona wieder ausholt, seinen Gott überschwenglich zu loben, verdreht Nephtalys die Augen und blickt gelangweilt nach oben.
Auf Mystrals Worte hin stellt sie sich jedoch interessiert hinter den Mephling, um ebenfalls einen Blick in das Tagebuch zu erhaschen.
Sollte das hier etwa doch nicht ganz umsonst gewesen sein?
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Mystral reicht ihr die offenbar schon durchgelesenen Seiten und tippt auf die Stelle die von den belauschten Treffen handelt.
"Mir scheint hier ist auch offensichtlich, das wir auf der richtigen Spur sind. Lady Gray'yn, sagen euch diese Kneipennamen etwas? Vermutlich hm..." Mystral schielt dann zu dem Modron auf. "Naja, wir können uns später noch darum kümmern. Kommt, lasst uns mal hinaus gehen und unsere Freundin von gestern treffen, es ist kurz vor zehn."
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Nephtalys nimmt die Seiten entgegen, nickt kurz und vertieft sich in die 'Lektüre', während sie sich ohne ein weiteres Wort zu dem Modron wieder nach draußen schlängelt und in Richtung des zweiten Treffpunktes für diesen Tag aufmacht.
'Na, das sind doch zumindest schonmal Anhaltspunkte..."
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"Mhm... aha... soso..." Schmunzelnd liest auch No'ashtah das krakelig geführte Tagebuch. ""Schwarze Segel"? Die Kneipe kenne ich, ich war, glaub ich, vor sieben oder acht Tagen zum letzten Mal da... "Gefleckte Ratte", müsste ich auch wissen, wo sie liegt... Und der Schleifer, der uns vielleicht etwas interessantes zu erzählen hat, heißt also Krisuvir. Nagut, suchen wir gleich nach ihm, aber jetzt sollten wir uns beeilen wenn wir pünktlich sein wollen."
Die Tiefling sieht von den Schriftstücken auf. "Schönen Tag noch, Herr Cubor," verabschiedet sie sich vom Modron, einfach weil sie einigermaßen gute Laune hat. Schließlich wendet sie sich an Yona: "Das ist gewiss sehr schön, was Ihr könnt, und wenn Ihr unbedingt mitmachen wollt, hätte ich auch nichts gegen, aber nur wenn Ihr Euer Werk gewissenhaft erledigt und uns nicht wie gewisse allzu spitzohrige Elfen," dabei hüstelt die Kartenspielerin leicht, " bei der ersten Gelegenheit einen grinst... ich meine, Euch aus dem Staub macht, so sagt man doch auf irgendeiner Materiellen, oder? Na wie auch immer, von mir aus können wir Euch auf Probe aufnehmen," sie schaut Nephtalys, Mystral und Fendow an, "was sagt Ihr? Ein guter Heiler wäre vielleicht nicht schlecht, hm?"
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"Ja, sicher. Je mehr wir sind desto lustiger ist es, und auch ohne Heiler ist das schwierig genug. Allerdings... muss ich euch sagen das es nicht ganz ungefährlich wird. Allerdings ganz gewiss spannend, also kommt nur ruhig mit.
Hm... wir haben ja eigentlich noch ein bischen Zeit bis zu dem Treffen, auch wenn eine gute Chance besteht das wir schon beobachtet werden..."
Mystral blickt sich einige Momente lang aufmerksam um, dann blickt sie über die Schulter.
"Ach ja, was unser Geld angeht, das können wir immernoch aufteilen wenn wir uns unbeobachtet wissen. Bis dahin schleppt ihr das mal mit euch herum."
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Yona lächelt ein wenig, als er Mystral so unbefangen über mögliche Gefahren plaudern hört.
"Manche werden in ihrem Heim von Seuchen dahingerafft, manche werden auf ihrem eigenen Hof erschlagen. Andere überleben viele gefährliche Reisen, aber solange sich das Rad des Lebens dreht, sollte man sich niemals allzu sicher fühlen. Wenn sich unter euch niemand an meiner Gesellschaft stört, bin ich bereit, mit euch aufzubrechen, wohin auch immer."
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Nachdem ihr das Geld aufgeteilt und den Krempel aus der Goblinkiste eingepackt habt, verabschiedet ihr euch von Cubor und verlasst durch die quadratische Tür den Laden.
Als ihr wieder auf der erstaunlich sauberen Gasse steht und euch nach Natalia umseht, hört ihr plötzlich einen lauten Knall, wie von einer Explosion und ihr seht eine Stichflamme von der Halle der Aufzeichnungen emporschiessen, die sich bald darauf in eine schwarze Rauchsäule verwandelt. Einer der Türme scheint in Flammen zu stehen.
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Mystral zuckt sichtlich zusammen und blickt dann zu dem Turm empor. Ein gewisses Deja'vu-Gefühl beschlich sie während sie sich an die Hauswand drängte und panisch nach irgendwelchen Harmoniumsleuten umsah.
"Schauen wir uns das an oder hauen wir ab? Wenn das das ist was ich glaube, dann könnte es hier gleich ungemütlich werden, aber ich würde mir das zu gern anschauen..."
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Yona grinst sardonisch.
"So ein prächtiges Feuer würde ich mir in dieser trostlosen Stadt nur ungern entgehen lassen. Schauen wir doch einmal nach, was die Flammen da fressen."
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Während ihr noch unschlüssig seid, ob ihr nun in Richtung der Halle aufbrechen wollt oder ob fliehen doch die bessere Möglichkeit wäre, hört ihr plötzlich schnelle Schritte in eure Richtung kommen. Kurz darauf biegt eine Gestalt in einem braungrauen Kapuzenumhang, von der Art wie man sie in den ärmeren Vierteln Sigils überall sieht, im vollen Lauf um die Ecke der Gasse ohne langsamer zu werden.
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Nephtalys blickt alarmiert in Richtung der Halle der Aufzeichnungen.
"Verdammte...", der Magierin entfährt ein dämonischer Fluch, als sie einen Teil des Hauptquartiers ihrer Faction in Flammen aufgehen sieht.
Gerade will sie sich schon dorthin aufmachen, da bemerkt sie die rennende Gestalt.
"Hey!", ruft sie als sie sich ihr in den Weg stellt, "Was ist da hinten los?", und deutet zu den Flammen.
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Die Person im Kapuzenmantel hebt kurz den Kopf, als Nephtalys sich ihr in den Weg stellt, dann senkt sie ihn wieder und schiebt eine Schulter nach vorne. Die Gestalt gewinnt noch ein wenig an Geschwindigkeit und rammt Nephtalys die Schulter gegen die Brust.
Der Schlangenfrau verschlägt es kurz den Atem, doch sie bleibt standhaft, während die Gestalt vor ihr zurückprallt und auf den Boden aufschlägt.
Der Mantel platzt auf, darunter kommt eine schlanke, leicht gebaute Frau zum Vorschein. Sie hat dunkelrote Haut und aus ihrer Stirn ragen zwei kurze Hörner. Sie ist offensichtlich Tiefling.
Unter ihrem Mantel trug die Frau einen ganzen Stapel Pergamentrollen, die sich nun über den Boden verteilen und durch die Luft flattern.
Hinter der Ecke, aus der Richtung der Halle könnt ihr weitere Schritte hören, diesesmal scheinen sich mehrere Personen zu nähern.
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Mystral runzelt die Stirn, als sie auf die Schriftrollen blickt, widersteht jedoch der Versuchung eine aufzuheben sondern fixiert die Frau einige Momente scharf.
"Ich schlage vor wir helfen der Dame... auf und bringen sie ins Geschäft. Scheint mir erfolgversprechender als auf ihre Verfolger zu warten." Während sie so spricht hastet sie zu der Tür und zieht sie aufhaltend auf. "Würdet ihr bitte, Freunde? Drinnen ist genug Zeit zum befragen."
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"Autsch!"
Missmutig blickt Nephtalys zu der Frau hinunter und will noch mehr sagen, da fällt ihr Blick auf die Pergamente.
"Die Kleine hat recht.", meint sie lediglich trocken und sammelt schnell die auf den Boden gefallenen Schriftrollen auf, bevor sie die noch benommene Fremde zurück in den Laden des Modrons schiebt.
Na, was haben wir denn hier?
Zwar würde sie zu gerne möglichst schnell zur Halle der Aufzeichnungen, aber falls das hier mit dem neuerlichen Flammeninferno zu tun haben sollte, wäre es wohl eindeutig wichtiger, mehr darüber in Erfahrung zu bringen.
Die Tür hinter den anderen schließend, lugt sie vorsichtig aus dem Fenster, um einen Blick auf die mutmaßlichen Verfolger zu erhaschen, lässt derweil jedoch auch die Tieflingfrau nicht aus den Augen.
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Mystral winkt die anderen hindurch, drückt dann entschlossen die Tür zu und bleibt selbst draussen. "Ich sorge dafür das wir ungestört sind
Hastig geht sie noch einige Schritte weiterund lehnt sich dann an die Wand, lässt den rechten Flügel hängen und lehnt sich mit hervorragend gespieltem schmerzverzerrtem Gesicht an die Wand, schielt jedoch aus den Augenwinkeln in Richtung Gasseneingang.[/i]
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Um die Ecke stürmen ein Halbork in der roten, stachelbesetzten Rüstung der Gnadentöter mit gezogenem Schwert, eine menschliche Harmoniumswache sowie ein Eintreiber des Prädestinats in Zivilkleidung.
Die Wachen rennen weiter und blicken um die nächste Ecke, der Eintreiber bleibt kurz stehen und spricht Mystral in gehetzem Ton an, der ausdrückt, dass er es gewohnt ist, Antworten zu erhalten.
"Wo ist der Einbrecher hin? Sagen Sie es uns, die Person ist ein gefährlicher Attentäter!"
Währenddessen presst sich die Tieflingsfrau an die Wand des Modronladens, gleich neben der Tür und hält ihre Schriftrollen fest umklammert, während sie gehetzt zwischen den Anwesenden hin und her blickt.
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Mystral hebt den "unverletzten" Arm und deutet hektisch die Gasse entlang die sich in einiger Entfernung gabelt.
"Er ist da lang und dann rechts! Der hat mich fast umgerannt, wie ein Verrückter ist der gelaufen. Rasch eilt euch und ihr erwischt ihn noch!"
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"Vielen Dank!"
Der Eintreiber rennt weiter, auf die Ecke zu, die Mystral ihm gezeigt hat.
"Schnell, er ist da lang!"
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Geduldig blickt Mystral ihnen hinterher und schmunzelt dünn, dann wendet sie sich ab und hebt an in Richtung des Platzes zurück zu gehen. Auf halbem Weg schielt sie über die Schulter, und sofern die Gruppe verschwunden ist wendet sie sich wieder herum, huscht zu dem Laden und durch die Tür ins Innere.
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"Na, wo wollen wir denn so schnell hin, tsts." No'ashtah hilft mit, die vielen Schriftrollen zu sammeln und die benommene Tiefling in den Laden zu verfrachten.
Als sich die Fremde gehetzt an die Wand drückt, spricht die Kartenspielerin sie an: "Entschuldigt, dass wir so zufällig in Eurem Weg standen, aber...ich glaube, Ihr seid uns eine Erklärung schuldig." Dabei deutet sie mit einer spitzgefeilten Kralle auf die Frau selbst und dann auf die Schriftrollen.
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Als No'Ashtah sie anspricht, zuckt die Frau zuerst zusammen, dann sammelt sie sich aber überraschend schnell.
"Ha! Niedere Brut eines Dretch!", faucht sie No'Ashtah an und entblösst verlängerte Eckzähne.
"Gar nichts bin ich dir schuldig! Das Zeichen schuldet nicht!"
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No'ashtah schüttelt den Kopf und verzieht beleidigt das Gesicht. "Eigentlich solltet Ihr froh sein, dass wir heute alle so nett und gut gelaunt sind, sonst hätten wir Euch auf ein Dutzend lustige Weisen ins Totenbuch stecken können," ihr Tonfall wird nach und nach immer sarkastischer, "und vielleicht seid Ihr ja schlau genug, damit es Euch einleuchtet, dass wir Euch nicht einfach so wieder laufen lassen möchten."
Unterdessen zieht die Tiefling einen dünnen hellblauen kristallinen Stab aus einer Hosentasche und stellt sich direkt vor die Tür.
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Nachdem die Wachen von dannen gezogen sind, nimmt Nephtalys eins der Pergamente und rollt es auf, die Flüche der Fremden derwel ignorierend.
Jedoch nimmt sie deren Aussprüche bezüglich des "Zeichens" stirnrunzeld zur Kenntnis:
"Nun, dass wir Euch bis jetzt nicht ins Totenbuch geschrieben haben heißt nicht, dass wir es auch in Zukunft nicht tun werden..."
Wenn sie etwas mit diesem neuen Anschlag gegen das Hauptquartier meiner Faction zu tun haben sollte, kann sie etwas erleben!
Mit diesen Gedanken überfliegt die Magierin die Inschrift.
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Mystral schliesst hinter sich die Tür und blickt zwischen den beinen der Tieflingdame vor ihr hindurch. Meine güte ich scheine ja auch Tieflinge magnetisch anzuziehen... Naja es gibt schlimmeres. denkt sie sich im Stillen und drängelt sich vorbei.
"Nun, ihr schuldet niemandem etwas? Wie wäre es dann mit einem Handel. Ihr beantwortet unsere Fragen und wir behalten, wenn uns unsere Antworten gefallen, diese Episode für uns. Vielleicht springt sogar noch ein wenig heraus... Wenn nicht, nun ich schätze so wie die hinter euch her waren gäbe es für euch ein nettes Kopfgeld. Oder vielleicht verschwindet ihr auch einfach und wir schauen mal was ihr da so unter dem Arm tragt... Eure Wahl, aber mir persönlich wäre ein einvernehmliches Gespräch lieber."
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Yona bewegt seine rechte Hand kurz auf rituelle Weise und spricht: "Schalmei, öffne meine Augen!"
Daraufhin beginnen die Augen des Priesters blau zu leuchten, während er die freche Rothaut konzentriert mustert.
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Die Tieflingsfrau lacht kurz laut und unecht auf.
"Ihr solltet es nicht wagen, mich anzurühren! Das Zeichen der Vielen beschützt mich und meine Mission!"
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"Ah.. eure Mission, das ist doch schon ein Anfang. Warum erzählt ihr uns nicht von eurer Mission. Wenn ich diese Situation richtig einschätze... hm könnten wir euch ja eventuell helfen, wir sind ja auch nicht grundlos hier." Mystral lächelt einnehmend und lehnt sich locker an ein Stuhlbein.
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"Jaja, zeichnen tun wir dich später...", entgegnet die Magierin abwesend.
Stirnrunzelnd legt sie die Schriftrolle weg und nimmt die nächste auf.
Warum, bei den neun Höllen, sollte man so etwas stehlen?
Eine Abreibung hat die Dame aber auf jeden Fall verdient!
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Yona stellt sich neben No’ashtah und flüster ihr ins Ohr:„Seid vorsichtig, Lady Grayn'n, die Fremde hat ein ganzes Arsenal magischer Gegenstände bei sich, unter anderem einen Zauberstab, mit dem man wahrscheinlich einen Angriffszauber wirken kann!“
Danach richtet er seine Augen wieder auf die rothäutige Tieflingsfrau, bereit, einzugreifen, falls ihre Hände einen der Gegenstände an ihrem Gürtel ergreifen sollten.
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Die Augen der Frau verengen sich, als sie Mystral skeptisch mustert.
"Viel Hilfe werde ich nicht brauchen, aber ihr könntet mir in der Tat helfen. Nur Häuserecken weiter ist ein Portal, dass mich in Sicherheit bringt. Wenn ihr für mich auskundschaftet, ob der Weg frei ist, werde ich mich erkenntlich zeigen."
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No'ashtah nickt Yona nach seiner Warnung zu und behält die freche Tiefling weiterhin im Auge. "In Ordnung, solange Ihr zu Eurem Wort steht." Dann neigt sie sich kurz zu Mystral und Fendow vor und flüstert ihnen die Nachricht weiter: "Sie scheint aber ziemlich gefährlich, laut unserem Priester hat sie einen Angriffsazauberstab dabei."
Schließlich wirft die Kartenspielerin Nephtalys einen Blick zu, und diese hört in ihrem Geist eine Stimme: Vorsicht, die dreiste Dussel hat eine Menge Magiekram dabei, auch Zauberstäbe zum Angreifen!
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Mystral nickt sachte, blickt dann kurz grüblerisch über die Gruppe. Um so besser, das sie sich diese Tiefling nicht zur Feindin machen würden... "Hm... Fendow würdest du das übernehmen? Ich sollte nicht rumlaufen, nicht das die Wächter mich noch übernehmen, und du scheinst dafür am geeignetsten... Wenn man dich sieht kannst du einfach behaupten du hättest dich als Planloser verlaufen... Natürlich nur wenn du willst."
Mystral dreht den Kopf zu dem vernarbten Gnom und zwinkert ihm aufmunternd zu, dann wieder zu der Tiefling Nummer Drei aufblickend. "Wir können uns ja unterhalten während er weg ist, hm?"
Allen Anscheins nach hat sie die Bitte die sie an Fendow gerichtet hat bereits als angenommen registriert.
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Was soll hier vertuscht werden?
Die Sache scheint ja ein ziemliches Ausmaß zu haben...
...und darf nicht ungesühnt bleiben - jedoch muss ich zuerst herausfinden, worum es dabei wirklich geht!
Verstört will die Magierin schon nach der nächsten Schriftrolle greifen, da aber hört sie die kooperierenden Worte der Fremden und blickt auf, erst die Tieflingfrau, dann die Bardin eingehend musternd.
Die Kleine kann anscheinend wirklich gut mit Worten umgehen!
Aber ob das hier genügt?
Wortlos reicht Nephtalys die beiden Pergamente an No'ashtah.
Sie beschließt, die Sache zunächst zu beobachten und den Mephling die weitere Konversation handhaben zu lassen; allein ein kurzes Stirnrunzeln zeigt, dass sie die Nachricht der Kartenspielerin erhalten hat.
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No'ashtah nimmt die Pergamente entgegen und entrollt promt das eine. Während sie es und anschließend auch das zweite Schriftstück überfliegt, linst sie immer wieder skeptisch zu der Gestellten.
Wird ja immer interessanter hier...
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"Unterhalten?"
Die Frau scheint äusserst misstrauisch zu sein.
"Ihr dürft nichts über meine Mission erfahren. Ich gebe euch etwas dafür, dass ihr mich in Ruhe lasst und für mich kurz auskundschaftet, mehr solltet ihr nicht erwarten."
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Mystral schmunzelt wieder und nickt dann einige Male zustimmend.
"Oh wir würden von euch so etwas nicht verlangen. Wir würden niemals etwas aus euch herauspressen wollen, was euch selbst gefärden könnte.."
Und wies aussieht wissen wir durch die Schriftrollen eh schon genug... Aber mal sehen ob sie sich vielleicht nochmal verhaspelt fügt sie im Stillen hinzu, dann flattert sie hoch und setzt sich auf Augenhöhe zu der Tiefling auf einen Tisch.
"Ausserdem ist eure Mission eh gewiss für eure Auftraggeber von... einer gewissen Bedeutung, aber uns würde sie wohl eh kaum interessieren..." Dabei blickt sie betont gelangweilt aus dem Fenster.
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"Du sagtest, das Zeichen der Vielen würde dich und deine Mission beschützen. Nun, sieh einmal, ich bin nicht von hier und habe keinen Schimmer, von was du da sprichst. Kannst du mir erklären, warum ich beeindruckt sein sollte?" wirft Yona ein.
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Die Tieflingsfrau lächelt jetzt sogar ganz leicht, als sie sich an Mystral wendet.
"Wenn euch meine Mission so wenig interessiert, warum fragt ihr dann danach? Aber mir ist natürlich recht, wenn ihr nichts mehr darüber wissen wollt. Ihr werdet sowieso noch genug von uns hören... "
Den letzten Satz murmelt die Frau, mehr zu sich selbst, als zu Mystral gewandt, leise vor sich hin.
Dann hört sie Yonas Einwurf.
"Ich stehe unter dem Schutz des Zeichens. Die Vielen wachen über mich. Mehr kann ich Euch nicht sagen, Planloser"
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Yona wiegt seinen Kopf hin und her.
"Nun, ich stehe unter dem Schutz des Zeichens des Feuers und der Luft, und die Schalmei wacht über mich. Soviel kann ich euch sagen, Flüchtige!"
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Die Tieflingfrau schnaubt wütend durch die Nase.
"Macht Ihr Euch lustig über mich, Planloser? Das Zeichen ist keine gewöhnliche Macht, von der Art, die Ihr Gott nennt! Das Zeichen wird ungleich mächtiger werden!"
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"Ob das der Dame gefallen wird, Flüchtige? Lieben die Vielen ihre Diener so sehr, dass sie sich ihr entgegenstellen würden, um eine von ihnen zu retten?"
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"Im Gegenteil! Meine Hingabe für das Zeichen ist gross genug, dass ich mich selbst hingeben würde, wenn das Zeichen es verlangt."
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Mystral lächelt zuckersüss und schlägt die Beine übereinander.
"Dieses Zeichen von dem ihr erzählt... Macht ohne Gleichen, dazu noch Wissen... das klingt interessant, muss ich zugeben. Dies mag vielleicht etwas unerwartet kommen aber... Wenn wir..." sie deutet einmal mit der flachen Hand über die Runde. "Einmal mehr davon erfahren wollten... Was müssten wir dafür tun? Wir können ja gewiss nicht von euch verlangen uns mehr zu erzählen, müsst ihr eure... Gruppe ja schliesslich beschützen, so diese sich tatsächlich vor uns fürchten müsste..."
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Nephtalys unterdrückt ein Gähnen.
Na super, religiöse Fanatiker also.
Man kann nur hoffen, dass die Dame hier tatsächlich bald aufräumt... um diesen Vertreter sollten wir uns allerdings selbst kümmern!
Während die Magierin abwartend weiterhin den Worten lauscht, die die anderen beiden der Frau entlocken können, beginnt sie, wieder gelangweilt in den Schriftrollen zu blättern.
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Mit halbem Ohr hört No'ashtah der nicht sehr gesprächigen Tiefling zu, und versucht ihre rasante Flucht von der Halle der Aufzeichnungen mit den Inhalten der Schirftrollen in Verbindung zu bringen.
Ähm... Warum gerade die Akte hier? Warum bei den Neun Höllen wollen 'die Vielen' dieses öde Geschreibsel bei sich wissen... Aha! Wenn die 'Vielen' wirklich die sind, von denen ich denke, dass sie es sind, also Ratsies halt, dann können es ja ihre...Masken gewesen sein, die sie gerne behalten würden... So ein Stempel mit 'nicht existent' kommt ihnen bestimmt nicht gelegen...
"Wieviele sind denn eigentlich die 'Vielen?", fragt die Kartenspielerin die Flüchtige eher beiläufig, während ihre Aufmerksamkeit immer noch dem Studieren der Schriftstücke gilt.
-
Die Tiefling blickt Mystral mit einem leicht herablassenden Blick an.
"Nicht jeder ist für das Zeichen geeignet. Wir nehmen nicht jeden. Das Zeichen will ehrliche und hart arbeitende Leute, wogegen ihr gerade bewiesen habt, dass ihr willig seid, jemanden zu verstecken, der vor dem Gesetz flieht, auch wenn dieses falsch ist. Ihr seid also keine Kandidaten für eine Aufnahme."
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"Oh, wirklich?
Aber sagt einmal, nach welchen Gesetzen handelt Ihr, dass es legitim ist, regelmäßig öffentliche Gebäude in die Luft zu sprengen und damit Massen von Unbeteiligten ins Totenbuch zu schreiben?
Sowie natürlich der Diebstahl wichtiger Aufzeichnung...
Könnte mir glatt gefallen!",
wirft Nephtalys trocken ein.
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Der herablassende Blick der Frau fällt nun aus den Augenwinkel auf Nephtalys.
"Das Zeichen erlaubt es uns, weltliche Gesetze zu übergehen, wenn es dem grösseren Wohl aller dient."
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"Ihr sagtet, ihr stündet unter dem Schutz des Zeichens der Vielen; offensichtlich wird aber von euch erwartet, dass ihr euch aufopfert, sobald es ernst wird. Ist euch nie der Gedanke gekommen, dass ein solcher "Schutz" keinen Pfifferling wert ist?"
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"Das Zeichen schützt mich, solange es für meine Mission notwendig ist, dass ich lebe und ich opfere mich, sobald es für meine Mission nötig wird."
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Gut gelaunt lächelt Mystral gütig.
"Nun gewiss... aber mir scheint im Moment sind wir es die euch vielleicht nicht schützen, so doch zumindest mit euch zusammenarbeiten. Apropo... Hm, wo wir gerade davon reden.. wie wollt ihr unsere Hilfe euch gegenüber, in jeder Hinsicht, vergüten? Ich weiss nicht ob ihr viel Geld mit euch herum tragt auf solch einer gefährlichen Mission, irgendwelche anderen Vorschläge?"
Entspannt lehnte sie sich zurück. Der Gedanke, so einfach etwas mehr Geld zu verdienen war an sich schon gut genug, aber das was sie herausgefunden hatte, vor allem was die Dokumente anging, zusammen mit den zahllosen Verhasplern über die Ziele und Motive dieser Gruppe waren kaum mit Gold aufzuwiegen... Nun hiess es, nicht zu tief in diese Wunde zu bohren. Soll sie nur glauben wir machen dies hier nur wegen des Geldes... Ausserdem hasste sie es, zu viele Hinweise jonglieren zu müssen. Das Szenario das sich jetzt schon vor ihrem geistigen Auge auftürmte war schon schlimm genug.
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Unruhig blickt sich Nephtalys unter den Anwesenden um.
Das kann ja noch ein Weilchen dauern... wenn die überhaupt irgenetwas weiteres aus dieser Verrückten herausbekommen.
Sich wieder leise an No'ashtah wendend, spricht sie:
"Da ihr bestimmt noch etwas länger hier seid, werde ich jetzt mal schauen, was dieser Club meinem Faction-Hauptquartier angetan hat."
...und zur Not mit etwas rechtlicher Unterstützung wieder kommen!, fügt die Magierin gedanklich hinzu, als sie auf die Straße tritt.
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Yona wirkt etwas verwirrt, als er hört, wie Mystral die Flüchtige um ein Schmiergeld angeht. Als Nephtalys den Laden verlässt, scheint er sogar beinahe ängstlich zu werden. Er zieht sich wieder ganz zur Tür zurück, von der er sich während der Diskussion etwas entfernt hatte.
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"Keine Angst, Ihr werdet auf Eure Kosten kommen..."
Die Frau lächelt leicht.
Als Nephtalys den Laden verlässt, schlüpft Fendow hinein.
"Der Weg zum Portal scheint frei zu sein, Ihr könnt mir folgen."
Währenddessen geht Nephtalys weiter auf das Hauptquartier des Prädestinats zu. Der Teil, der in Flammen steht, scheint einer der Räume zu sein, der als Bibliothek gedient hat, gleich über den Schlafräumen für Mitglieder. Der Schaden scheint sich in Grenzen zu halten und von einem nahen Brunnen sowie einem künstlichen Teich im Innenhof sind bereits Eimerketten im Gange, um das Feuer zu löschen.
Einige der höherrangigen Mitglieder, Factoren genannt, begeben sich gerade aufgeregt debatierend ins Hauptgebäude.
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Yona schaut No'ashtah fragend an, eine Augenbraue hochziehend.
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"Ich weiß zwar nicht, wie lange wir noch brauchen werden, aber wir warten auf dich," antwortet No'ashtah Nephtalys, als die schlangenhafte Tiefling sich zum Gehen wendet.
Das etwas panische Verhalten Yonas entlockt dem Mädchen ein mitleidiges Schmunzeln. "Was ist denn los? Nephtalys ist gleich wieder da, und die da ist immer noch stark in der Unterzahl um irgendwas anzustellen...hoffentlich," sie wird immer leiser, sodass die Bemerkung bezüglich der Schriftrollendiebin eigentlich nur für den Priester zu hören ist.
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Immerhin gute Organisation bei der Schadensbehebung..
Nichts anderes hatte die Magierin erwartet, und so begibt sie sich, nach einem kurzen Blick in die Runde, zielstrebig zu ihren Vorgesetzten.
Deren Gespräch zunächst ein paar Augenblicke wortlos folgend, während sie sich mit ihnen mitbewegt, passt sie einen günstigen Zeitpunkt ab, diese anzusprechen.
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In der Gruppe erkennt Nephtalys Yara Goldhorn, eine kleine, schlanke Bariaurin, nicht grösser als eine Mensch, An'Arth, einen Khaasta, der aufgeregt und bestimmt auf diese einredet, während sein Schwanz durch die Luft peitscht und Aram Eichenfäller, die rechte Hand von Rowan Dunkelholz persönlich. Wie es aussieht, reden sie über mögliche Schuldige und klappern dabei die ganze Liste der verschiedenen Bünde und Verbrecher in Sigil ab.
Die Tieflingsfrau wendet sich Mystral und No'Ashtah zu.
"Wie Ihr gehört habt, ist der Weg nun frei. Gibt es noch etwas zu besprechen, oder kann ich nun gehen?"
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"Nuuun von mir aus könnt ihr jetzt bezahlen und dann losmarschieren. Wir wollen euch nicht begleiten und noch mehr aufmerksamkeit auf euch lenken, ausserdem wollen wir nicht mit euch gesehen werden, mit Verlaub... das wäre unschön für alle Parteien. Also?"
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Flüsternd erwiedert der Priester der Tiefling:
"Was wird hier eigentlich gespielt, Lady Grayn'n? Diese Wahnsinnigen brennen eure Stadt nieder, ihr währt ihnen vor kurzem angeblich beinahe selbst zum Opfer gefallen - und doch wollt ihr die da einfach laufen lassen? Dann decken wir eine flüchtige Attentäterin, versuchen sie zu erpressen, und das alles in Gegenwart dieses verbohrten Würfelwesens, das seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Informationen bestreitet! Und warum macht sich Nephtalys ausgerechnet jetzt aus dem Staub? Kann man ihr vertrauen?"
-
Die Frau greift mit beiden Händen in ihr Genick und entfernt dann ein Amulett von ihrem Hals.
Das Amulett hängt an einer dünnen Goldkette, zusammengesetzt aus dünnen Gliedern. Darin sind auf schwarzem Hintergrund drei Edelsteine eingesetzt: Einen Ring, der in allen Farben glänzt, eine kristallene Sphäre und eine Kugel, die aus sechs Teilen besteht, oben gelb, unten schwarz und dazwischen rot, blau, weiss und braun.
SIe überreicht das Amulett Mystral und meint dann:
"HIer, dieses Amulett ist sicher wertvoll. Es wird euch vor allen Feinden schützen, die nicht über einen starken Willen verfügen. Um es zu aktivieren müsst ihr euch nur konzentrieren und es fest umklammern."
Dann verschwindet die Frau schnell durch die Tür.
-
Mystral lächelt vergnügt, hüpft vom Tisch und hält es dann dem Modron hin, mit der Bitte er möge es ihnen doch identifizieren. Dann wendet sie sich zu der verbleibenden Tiefling.
"Nun denn... Aus der hätten wir eh nichts mehr rausgekriegt und was ich erfahren habe ist schlimm genug... Was stand denn so schönes in den Zettelchen?"
-
"Bitte verzeiht meine Unterbrechung,", setzt Nephtalys während einer kurzen Atempause des Khaastas an, "doch was ist hier vorgefallen?
Ich hörte nur von ferne eine Explosion und sah dann den Turm in Flammen stehen, woraufhin ich mich so schnell wie möglich hier hin begeben habe."
Die wenig freundlichen Blicke ihrer Vorgesetzten ignorierend, fährt sie schnell fort:
"Welcher Schaden ist entstanden, gibt es Verletzte, was war das genaue Ziel?
Hat man die Attentäter gesehen?
Wurde etwas entwendet?
Und -
In welchem Zusammenhang steht dies mit dem gestrigen Anschlag auf den Platz der Zeichner?", schließt sie signifikant, nun eventuelle Antworten abwartend.
-
"Nephtalys!", spricht der Khaasta, in einer für seine Grösse erstaunlich leisen Stimme.
"Wir hätten nicht erwartet, dich hier zu sehen. Das heisst vielleicht doch..."
Ein leises Zischen, das ein Lachen sein könnte entfährt An'Arth.
"Wie es aussieht sind Einbrecher in eines unserer Archive eingedrungen und haben es in Brand gesteckt. Möglicherweise wurden Unterlagen entwendet. Die Wachen sind tot, entweder durch das Feuer oder durch die Einbrecher. Und einen Zusammenhang zum Platz der Zeichner? Nun ich muss sagen, nun da ihr mich darauf ansprecht, einen solchen könnte es in der Tat geben."
-
"Ich verstehe dich nicht, Mystral. Ich würde heute nacht ruhiger schlafen, wenn ich wüsste, dass diese Irre nicht unterdessen das 'Insomnium' anzündet. Wir hätten sie den Wachen übergeben sollen." grummelt Yona.
-
Die kleine Mephlinge wedelt etwas mit der Hand.
"Bup bup bup. Die ist nur ein kleines Rädchen, es ist besser wenn unsere Feinde sie nicht vermissen, sonst forschen sie am Ende nach und vermuten das es irgendwas gibt das ihre Maschine stören will. Und ich glaube nicht das sie eure Schlafstätte anzünden... Bei der meinigen bin ich mir da aber nicht so sicher..."
-
Mich 'nicht erwartet, hier zu sehen'?
Verwundert hebt die Magierin eine Augenbraue - sie selbst hat in der kurzen Zeit, die sie in Sigil ist, kaum die Namen dieser für ihre Faction wichtigen Personen gelernt. Warum kennen sie also den ihren? Und warum 'erwartet' man sie, bzw. tut dies gerade nicht?
"Was genau meint Ihr damit?", fragt sie, leicht verwirrt.
-
An'Arth scharrt mit einer Klaue am Boden, als er Nephtalys entgegnet:
"Nun, wir haben gehört, dass ihr in letzter Zeit im Stock beschäftigt wart. Nun, wie es aussieht, sind Eure Geschäfte jetzt ja abgeschlossen. Als Zusammenhang könnte man ja nennen, dass in beiden Fällen die Hauptquartiere mit Feuer angegriffen wurden, nicht? Warum wollt Ihr denn mit uns sprechen?"
-
Verärgert runzelt Nephtalys die Stirn.
Als sie vor ein paar Tagen an genau diesem Ort nach einer preiswerten Unterkunft gesucht hatte, hatte man sich nicht die Bohne für sie interessiert. Kaum war sie dann einen Tag im Stock unterwegs, witterte man schon eine Verschwörung - Lachhaft!
"Was mich an der Sache interessiert?
Nun, vielleicht die Tatsache, dass ich gestern auf besagtem Marktplatz fast als Brathähnchen geendet wäre und nun heute plötzlich unser ach-so geliebtes Hauptquartier in Flammen steht."
Gereizt fährt die Magierin fort:
"Außerdem - Nun, es scheint, dass ich in dieser Sache unter Umständen schon über ein paar unserer Allgemeinheit dienlicher Informationen verfügen könnte..."
-
Nun greift auch Yara mit ihrer hohen und dünnen Stimme in die Konversation ein.
"Nun, soweit wir wissen, seid ihr nur dem Namen nach Mitglied unseres Bundes. Wir können es uns aber aus Sicherheitsgründen nicht erlauben, einem Namensmitglied bundesinterne Informationen zukommen zu lassen, die für die Sicherheit des Bundes von grosser Bedeutung sein können. Ich bedaure."
-
Verwirrt starrt Nephtalys die Bariaure einige Augenblicke lang an.
Hat sie auch nur ein Wort von dem verstanden, was ich ihr versucht habe, mitzuteilen?
Schließlich habe ich ja nicht um Informationen gebeten, sondern ebensolche angeboten!
Und was meint sie mit 'Namensmitglied'? Das wäre doch wohl jemand, der zwar nominell, nicht aber idealistisch dabei ist...
Schließlich zuckt sie mit den Schultern.
"Nun, ich werde Euch meine Hilfe bestimmt nicht aufzwängen.
Viel Spaß noch bei der Sicherung der 'Sicherheit des Bundes'!",
meint sie zynisch und wendet sich ab.
-
Yona winkelt ein Bein an und stützt sich auf seinen Stab, so dass er ein wenig wie ein roter Reiher mit Krücke wirkt.
"Was nun? Bleiben wir starr und regungslos wie das Kaninchen vor der Schlange, oder werden wir etwas tun? Was steht übrigens auf den Schriftrollen, die ihr gelesen habt?"
-
Cubor gibt Mystral das Amulett zurück, nachdem er es lange untersucht hat.
"Amulett mit Edelsteineinlagen unbekannter Bedeutung. Erlaubt jeden Tag mehrmalige Benutzung eines totalen Schutzeffekts gegen schwache Kreaturen. Effekt hält für eine geschätzte Dauer von fünfzehn bis zwanzig Sekunden an. Minimaler Nebeneffekte möglich."
-
Mystral nimmt das Amulett entgegen und hält es auf ihrem ausgestreckten Zeigefinger, es etwas kreisen lassend.
"Nun erstens haben wir auf das hier gewartet... Apropo, was genau soll dieser Nebeneffekt sein von dem ihr sprecht Cubor.
Zweitens warten wir auf unsere Freundin Nephtalys, und drittens auf die Antwort was in den Schriftrollen steht. Dann entscheiden wir was wir als nächstes machen und machen es dann, ganz einfach."
-
Nach einer Weile betritt die Magierin wieder den kleinen Laden.
Ihr Laune scheint sich in der Zwischenzeit nicht unbedingt gebessert zu haben, und sie murmelt irgendetwas vor sich hin, das wie "Alles Idioten!" klingt.
Als sie sich umblickt, kann sie allerdings die fremde Tieflingfrau nirgendwo ausmachen.
"Wo ist sie hin?", fragt Nephtalys misstrauisch die Verbleibenden.
-
"Der Nebeneffekt ist äusserst geringfügig, daraus folgt wahrscheinlich harmlos.", erklärt Cubor "Er entzieht sich aber einer direkten Analyse, da er nicht sofort offensichtlich ist. Eine längere, ausführlichere und kostenpflichtige Analyse könnte weitere Hinweise ergeben."
-
Yona dreht sich zu Nephtalys um, wobei seine hagere Gestalt beinahe das Gleichgewicht verliert. Er beschliesst, wieder beide Beine zu nuzen.
"Sie wollte zu irgendeinem Portal. Fendow bringt sie gerade hin. Sie hat uns ihre Schutzhalskette mit 'Nebeneffekt' hinterlassen. Würde mich nicht wundern, wenn einem die Halskette den letzten Verstand raubt, nach der Vorbesitzerin zu schliessen."
-
Mystral grinst fröhlich und legt sich die Kette um den Hals, sie dort etwas zurecht rückend bis sie sauber sitzt..
"Danke werter Cubor, doch ich denke ich werde die Nebeneffekte selbst im Notfall herausfinden. Ich trage auch gerne die Kette, ich will euch andere ja nicht gefährden... Ausserdem sehe ich mit ihr sowieso besser aus.
Was die Frau angeht, wir hätten sie kaum hier behalten können und wir haben so schon genug erfahren... Ich wüsste aber wirklich gerne, was in diesen elenden Schriftrollen stand... Wo ward ihr eigentlich, Nephtalys?"
-
"Na glorreich!", finster betrachtet Nephtalys kurz die Kette, die nun schon den Hals der Bardin ziert.
Dann richtet sie sich wieder auf.
"Wo ich war?
Ich hab mal nachgeschaut, was von der Halle der Aufzeichnungen noch übrig ist - wie es scheint, kommt man aber zurecht.", meint sie knapp, derweil den seltsame Verrunkungen machenden Priester musternd.
-
"Alles halb so schlimm also? Was steht denn nun in den Schriftrollen, geben sie uns einen Anhaltspunkt?"
-
"Ja, seid Ihr denn des Lesens selbst nicht mächtig?
Oh - klasse! Die habt Ihr sie als auch mitnehmen lassen!", stellt die Magierin fest, als sie sich im Raum umschaut.
"Na gut, ein paar sind ja noch da...", spricht sie und liest die verbleibenden auf, diese nun Yona und Mystral zu etwa gleichen Teilen in die Hand drückend.
"Es scheint, als solle die Nichtexistenz einiger Leute vertuscht werden und als seien noch weitaus mehr einer Gehirnwäsche oder anderen überzeugenden Argumenten unterzogen worden, um diese Sache zu unterstützen."
-
"Wozu alle hier behalten, das hätte nur unfreundlichkeiten ergeben, und es steht eh in allen das selbe drin... So wie wir sie alle anderen bei sich behalten lies hat sie die hier garnicht vermisst, tja, manchmal kann ein wenig Unterhaltung ganz schön ablenken... Hmhm..."
Mystral rollt die Rolle auf und betrachtet grüblerisch die Schriftzeichen. Die elegante Schrift Aurans war ihr immer lieber als das kantige Gekrakel das in Sigil verwendet wurde, aber es ging...
-
Yona beginnt, die Schriftrollen zu lesen. Seine Lippen bewegen sich und formen lautlos die Worte, die er gerade liest.
-
Nephtalys wartet ab, während Yona und Mystral die Schriftrollen lesen und beginnt, sich derweil am Tresen Notizen zu den nicht existenten Personen zu machen.
Als sie fertig ist, blickt sie auf und schaut in die Runde:
"Was haltet ihr davon?
Ich würde vorschlagen, dass wir einer der Personen auf den Zahn fühlen, die die Existenz eines der Nichtexistenten beteuerte - dieser Orkmutter zum Beispiel.
Oder aber, wir schauen uns zuerst das Portal an, durch das unsere Freundin verschwunden ist."
-
Mystral nickt sachte während sie die Rolle sauber zusammen rollt und zur Seite legt.
"Ja, tun wir das. Wir _müssen_ so rasch wie möglich handfeste Beweise finden, was hier gespielt wird. Meine Wohnung... Ähm... Ich meine, das Schicksal der Stadt könnte davon abhängen, denn die letzte Gildenhalle des Viertels ist die Festhalle... Ich denke es liegt immer noch in unserem Interesse so rasch wie möglich herauszufinden was hier gespielt wird. Wenn sie einmal täglich zuschlagen haben wir noch Zeit...
Also gut, sobald Fendow zurück ist schauen wir was das für ein Portal ist, irgendwer wird sicher wissen wohin es führt. Wen von den Leuten wir hier nehmen überlass ich euch, heraus krieg ich aus ihnen sowieso alles..."
Optimitisch lächelt die Mephlinge und hüpft von dem Tisch, um dann zum Fenster zu gehen und durch es wartend die Strasse entlang zu spähen.
-
Yona blickt von seiner Lektüre auf.
"Warum auf Fendow warten? Er ist doch gerade bei dem Portal, wir sollten ihn also treffen, wenn wir dort hingehen.
Was die gestohlenen Schriftstücke betrifft: Ich verstehe nicht - warum sollte jemand vertuschen wollen, dass jemand nicht existiert? Ich meine, wenn ich jetzt hergehe und euch sage, dass mein Vetter Haro nicht existiert, interessiert euch das doch einen feuchten Dreck, oder?"
-
Als Mystral aus dem Laden blickt, sieht sie Fendow wieder zurückkommen. Er nickt ihr kurz zu und meint dann:
"Sie hat mir gedankt, hat mir gesagt, ich solle ihr nicht folgen und ist dann um eine Ecke verschwunden. Natürlich habe ich dann auch um die Ecke geblickt, aber da war eine Sackgasse. Ein Bettler sass an einer Wand, aber aus dem war nichts sinnvolles herauszubringen."
-
"Hm das Portal kann alles mögliche sein, eine Mülltonne oder ein Fenster, und der Schlüssel wohl auch. Vermutlich werden wir ihr nicht folgen können, aber wollen wir auch gar nicht oder? Wir haben so schon genug von diesem Treffen erhalten." Dabei rückt sie das Amulett zurecht. "Was denkst du, passt das zu meiner Augenfarbe? Ich hätte es ja lieber in Blau aber man soll ja nicht all zu wählerisch sein.
Also, dann wollen wir mal... wohin solls gehen, zu einem der Lokale des Tagebuchs, zu jemand bedeutendem um ihm zu erzählen was vor sich geht, oder vielleicht ganz wo anders hin? Was ist eigentlich diese Mutter in der hier die Rede ist?" Fährt sie dann an alle gewandt fort ohne Fendow eine Möglichkeit zu geben zu Antworten, wobei sie ihm jedoch ein fröhliches Lächeln schenkt. Bei den letzen Worten tippt sie auf eine Stelle des Pergaments in ihrer Hand.
-
"Da Portal habt ihr doch sicherlich gesehen, Fendow? Naja, ich meine, wir sollten uns erst einmal in dieser Giessereistrasse umschauen, um festzustelllen, was an diesen gestohlenen Berichten dran ist."
-
"Wenn jemand im Verdeckten operiert, so wie unsere pelzigen kleinen 'Freunde' und ihre Widersacher, ist es naheliegend, ihre Geschäfte über Mittelsmänner zu regeln.
Dass jene in diesem Fall anscheinend nicht wirklich existent waren, ändert nichts an der Tatsache, dass man nun besonderes Augenmerk auf sie gelegt hat. Verständlich, wenn derartige Aufzeichnungen verschwinden, solange die Sache noch halbwegs geheim bleiben soll.", legt Nephtalys auf Yonas Frage hin ihre Anschauung der Sache dar.
"Ich würde mir allerdings gerne zunächst die Stelle anschauen, zu der du diese Frau geführt hast", meint sie zu Fendow," - und das möglichst bald, vielleicht ist noch eine Restaura zu erkennen, die etwas mehr Aufschluss über das Portal bietet!
Danach können wir uns gerne um die in den Schriftrollen genannten Personen kümmern."
Damit begibt sich die Magierin zur Tür und schaut von dort aus die anderen auffordernd an.
-
"Gehen wir also schnell zum Portal, solange die Fährte noch frisch ist."
Yona setzt sich in Bewegung; beim Hinausgehen sagt er noch: "Pelzige kleine Freunde? Ich wusste nicht, dass ihr Tiergefährten habt."
-
Ruckartig dreht sich No'ashtah, die bis dahin völlig abwesend aber dennoch halbherzig irgendeinen komplexen Rohrmechanismus an der Wand des Modronladens studiert hat, wieder zu der Gruppe um.
"Öhm... äh... was ist los? Verzeiht, ich hätte lieber vernünftig frühstücken sollen, nun bin ich ja so unkonzentriert... Oh, du bist wieder da, Nephtalys? Und? Was hast du herausgefunden?" Als sie sich des genervten Blickes der Angesprochenen bewußt wird, winkt die Tiefling ab. "Habe nicht zugehört, 'tschuldigung. Also was wollen wir denn nun endlich machen? Hat nicht jemand etwas von einem Portal erzählt - achja, diese komische Gans ist ja weg, und wir wollen ihr nach, richtig?" Ihre Gedanken sammelnd, seufzt die Kartenspielerin, und richtet ihren Hut, sodass ihr die Krempe nicht mehr die Sicht auf die Truppe versperrt. Als ihr das neue Amulett der Mephlinge auffällt, deutet sie mit einem Finger darauf: "Eine hübsche Kette hast du da, Mystral, sag aber bloß nicht, die Dussel von gerade hat sie dir gegeben. Was ist, wenn sie verflucht ist oder sowas?"
-
Na, die ist ja gehörig durch den Wind., stellt Nephtalys mit einem Seitenblick auf No'ashtah fest.
Dann bequemt sie sich, dem Priester - wird Zeit dass ihn mal jemand aufklärt! - zu antworten:
"Tiergefährten, soweit kommt es noch!", meint sie abwertend
"Hast du schonmal Ratten mit offenliegenden Schädeln gesehen?
Davon gibt es hier anscheinend eine ziemliche Menge.
Die Viecher rotten sich zusammen, fangen an zu denken und dringen dann auch in den Geist anderer ein - unangenehme Sache, Fendow hier kann dir vielleicht mehr darüber erzählen.
Auf jeden Fall scheinen die Biester in den Toren Sigils einen kleinen Privatkrieg anzetteln zu wollen...
Während des Gehens klärt die Magierin Yona leise über die Geschehnisse des letzten Tages auf.
-
Während sie Fendow durch die Straßen Sigils zum Portal folgen, hört Yona Nephtalys aufmerksam zu, ohne sie zu unterbrechen.
-
Fendow führt euch durch einige zwar schmale, aber saubere Gassen, die in perfekt rechteckigem Muster angelegt sind. Schliesslich biegt er um eine Ecke und ihr steht in einer Sackgasse. An der Wand vor euch bilden zwei glatte Steinsäulen mit einem Querbalken einen Bogen.
An der Wand neben dem Portal sitzt, wie von Fendow angekündigt, ein Bettler an der Wand. Es ist ein Mann wahrscheinlich mittleren Alters, mit langen, dreckigen Haaren, die ihm übers Gesicht fallen, welches grosstenteils von einem schmutzigen, verfilzten und verklebten Bart bedeckt ist. Er trägt eine graue Robe, auf der verschiedene seltsame Flecken in allen regenbogenfarben schillern. Scheinbar ist er damit beschäftigt, die Luft anzuhalten und in unregelmässigen Abständen alle paar Sekunden keuchend einzuatmen.
-
Yona gibt dem Bettler ein Kupferstück und fragt ihn: "Was ist mit dir? Warum hälst du die Luft an?"
-
Der Bettler schnappt sich die Kupfermünze und steckt sie blitzschnell in die Tasche. Dann blickt er auf und starrt, durch verklebte Haarsträhnen hindurch, Yona mit einem irren Blick tief in die Augen.
"Luft ist Kluft! Anhalten und verwalten, schalten im Kalten! Gruft und Duft!", sprudelt es nach einigen Sekunden plötzlich aus ihm heraus.
-
Yona schnuppert ein wenig, um zu prüfen, ob die Luft nach Aas riecht. Dann fragt er: "Kannst du mir sagen, wie man das Portal hier öffnet?"
-
Die Luft selbst riecht nicht nach Aas, höchstens der Bettler selbst ein wenig.
Auf Yonas Frage hin sieht in der Bettler kurz verwirrt an, dann flüstert er in fragendem Ton:
"Portal?"
Er sieht einige weitere Sekunden verwirrt in die Luft, dann scheint ihm eine Erkenntnis zu kommen.
"Portal, Ropalt! Maelefanten verbannten Atlanten und kannten Tanten, die sandten Musikanten!"
-
Na super, einer von den Verrückten!
Warum nur ist er nicht im Stock bei seinen Kumpels?
Egal, um den sollen sich die anderen kümmern.
Einen weiten Bogen um den Bettler machend tritt Nephtalys an das Portal heran und wirkt ihren Zauber, dessen magische Aura daraufhin eingehend musternd.
Auch die physikalische Eigenschaften prüft sie genauestens - nicht selten waren hier Hinweise auf den benötigten Schlüssel gegeben.
-
Yona schüttelt den Kopf und sagt: "Deine erste Antwort war sehr schön, aber verstanden habe ich sie genau so wenig wie die zweite. Leb wohl, und gute Besserung..."
-
Der Bettler wirft Yona einen mitleidigen Blick zu und murmelt dann etwas, das verdächtig nach: "Dummer planloser Wicht" klingt.
-
Yona, der sich schon halb abgewand hatte, dreht sich wieder zu dem Bettler um.
"Du kannst dich also doch verständlich ausdrücken, ja? Dein Hammel-Gestammel und Rappel-Gebrabbel ist nur Folklore für die Reisenden und Seiernden, wie?"
-
Der Bettler kichert leise vor sich hin.
"Verständlich ist nichts und Nichts ist verständlich. Ausdruck übt Druck aus."
-
Enttäuscht wendet sich Nephtalys wieder zu den anderen um.
"Nichts neues außer dem offensichtlichen.
Wenn wir da hindurch wollen, müssen wir uns wohl einen Insider vorknöpfen oder fortgeschrittenere Magie einsetzen."
Dann fällt ihr Blick auf den mit dem Bettler argumentierenden Priester.
"Vergiss es, aus dem kriegst du nicht mehr heraus - und helfen kannst du ihm auch nicht, sollte das deine Intention sein.", meint die Magierin mit einem Achselzucken.
"Nicht jedermanns Geist kommt mit den Weiten des Multiversums klar, hier siehst du den leibhaftigen Beweis. Wahrscheinlich ein Mitglied der Trostlosen."
Warum er von den hiesigen 'Ordnungshütern' noch nicht entfernt wurde, ist allerdings etwas verwunderlich..."
-
"Ein 'Mitglied der Trostlosen'? Ist er diesem Verein beigetreten, weil er so verwirrt ist, oder ist er so verwirrt, weil er diesem Verein beigetreten ist?"
-
Die Magierin zuckt abermals mit den Schultern.
"Schwer zu sagen.
Fest steht, dass alle Trostlosen verrückt sind und alle Verrückten trostlos.
In welcher Reihenfolge dies eintritt macht im Endeffekt auch keinen Unterschied mehr.", tut Nephtalys ihre Meinung kund.
"Hey, noch irgendwelche Lebensweisheiten, die du unbedingt mit uns teilen möchtest?", wendet sie sich desinteressiert an den Bettler.
-
Der Bettler ignoriert Nephtalys und wendet sich an Yona.
"Hör zu Planloser: Maelephanten mögen Orpalte. Reden bringt Silber. Frau von unten tritt durch die Wand, Hand, ausser Rand und Band... . Rundumher ist alles Silber und doch leer, wie am Meer und zwar sehr.. Xaos bin ich. Zeit gibt es nicht und keinen Raum, Magie und Gedanken regieren Energie und Materie. Fragen bringen Weisheit, aber nicht immer Antworten."
Dann hält der Bettler erneut die Luft an.
-
Mystral betrachtete den Chaoten mit einer Mischung aus Neugier und Verwirrung. Wenn sie etwas noch weniger mochte als Modronen dann sind es Xaosiecten, denn die konnte man gar nicht beeinflussen. Naja, man konnte es zumindest versuchen.
"Sagt euch das irgendetwas Freunde? Ich kenne die Ebenen nicht gut genug um mir da nen Reim draus machen zu können, doch das war sicher nicht Sigil.
Naja egal, wir wollen ihr ja eh nicht hinterher oder? Also lasst uns dahin gehen wo wir wollten, ich krieg sowieso langsam Hunger. Ist ja auch schon fast Mittag.. oder besser gesagt, der Teil des Tages wo es am hellsten ist."
-
Nephtalys rollt die Augen.
"Okay, also doch kein Trostloser, obwohl er bei denen auch eine hübsche Figur abgeben würde."
Die Stirn runzelnd denkt sie dann über das Gesagte nach.
-
Yona schaut den Chaoten fasziniert an.
"Das Glas deines Geistes scheint gebrochen, doch seltsam klar zu sein...
Reden bringt Silber, Silber bringt Reden?"
Er wirft dem irren Bettler eine Silbermünze hin.
"Chaos bist du, ich höre zu. Die 'Frau von unten', sie ist aus dem Blut der Höllen gebraut, mit roter Haut und Hörnern gebaut? Sie trat durch die Wand, was tat ihre Hand?
Hmm, Maelephanten mögen Orpalte-Portale, aber was sind Maelephanten?
'Rundumher ist alles Silber und doch leer, wie am Meer und zwar sehr'; 'Zeit gibt es nicht und keinen Raum, Magie und Gedanken regieren Energie und Materie' - sind das Worte für Orte jenseits der Tür?"
Yona deutet mit seinem knochigen Finger auf die schillernden Flecken, die die Robe des Bettlers verunzieren.
"Hat das Land hinter der Wand seine Zeichen auf dein Gewand gebannt?"
-
Der Xaosithekt grinst breit über das ganze Gesicht und schnappt sich die Münze
"Silber bringt Reden. Jetzt musst du mit Reden Silber bringen. Hinter der Tür liegt kein Ort. Die Farbe ist das Zeichen des rollenden Chaos, der ewigen Veränderung."
-
Yona wendet sich an Fendow: "Du hast sie nicht zufällig belauscht, als sie das Portal geöffnet hat? Was hat sie da gesagt?"
-
"Jaja, schon gut, das Portal führt in die Astralebene."
Leicht genervt schaltet sich Nephtalys wieder ein.
Muss denn der jetzt auch noch anfangen, Schwachsinn zu reden?
"Also wie bekommen wir es auf?", spricht sie, mehr zu sich selbst, und blickt nachdenklich auf den Torbogen.
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"Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung warum ihr es so eilig habt da hinein zu gehen... Ich meine wir wissen doch wo es ist, es rennt nicht weg, warum wollen wir da jetzt unbedingt rein? Wir haben doch so schon genug zu tun, ohne uns den Gefahren der Ebenen auszusetzen."
Mystral wippt sachte vor und zurück, dann stösst sie sich mit einem Fuss ab und flattert mit den Flügeln, wodurch sie recht stabil in der Luft schwebt. "Ich meine nicht das ich euch aufhalten will, aber in der Astralen gibts ziemlich wenig womit man reden kann, also scheint mir das recht sinnlos. Die ist vermutlich eh schon lange weg."
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Dem Gebrabbel des Xaosithekten und Yonas fleißigen Versuchen, sich mit dem Verrückten in seiner Sprache zu unterhalten, hört No'ashtah zunächst mit ernster Miener, in die Hüften gestemmten Händen und stetigem Nicken zu. "Äh... Ich habe da einige Vermutungen, aber irgendwie ist mir das gerade zu hoch... Astralebene, sagst du?", schaut sie in Nephtalys' Richtung, "Welchen Sinn ergäbe es denn, diese fanatische Schleiferin quer durch die Astralebene zu verfolgen? Die Kleine hat recht, dort drüben ist ohnehin nichts los und ich wäre auch dafür, dass wir uns lieber hier im Ring weiter umschauen. Wir wollten doch eine gewisse Orkmutter aufsuchen - das war doch der Plan, oder?"
Die Tiefling streicht sich die Haare zurecht und schaut sich um, demonstrativ gelangweilt mit einem Huf über den Boden scharrend.
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Noch einer, der schlecht gefrühstückt hat...
Yona wendet sich von dem stummen Gnom ab und sagt: " Ich bin noch nie auf der Astralen gewesen, ist das nicht Grund genug, neugierig zu sein? Ich verlange ja gar nicht, da sofort durchzumarschieren. Aber einfach aufzugeben, bevor das Rätsel gelöst ist, gefällt mir nicht."
Er dreht sich um, geht dicht an die Wand mit dem zugemauerten Tor heran, streckt seine Hand aus und beginnt laut zu rufen: "Portal, öffne dich! Maelefant! Maelefanten! Maelefanten verbannten Atlanten und kannten Tanten, die sandten Musikanten!"
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Für einige Sekunden passiert überhaupt nichts und ihr steht in der Gasse, während einige Tropfen von Sigils schwarzem, öligen Regen auf euch niedergehen. Doch dann ertönt ein seltsames Geräusch, eine Art Zischen, begleitet von einem Geräusch, als würde Luft in eine Öffnung gesaugt. Dann beginnt die graue Steinwand vor euch, sich langsam silbern zu verfärben.
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Yona dreht sich schief grinsend um.
"Nun, es scheint, das Portal ist offen; danke, guter Mann. Was wollen wir jetzt tun?"
Er geht vorsichtshalber ein paar Schritte von der Wand weg.
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Mystral kratzt sich etwas irritiert an der Nase während sie immernoch etwa einen halben Meter über dem Boden auf der Stelle flattert..
"Ich wollte eigentlich gerade vorschlagen das wir Eintritt verlangen für diese grossartige Darstellung irritierenden Verhaltens, aber wie man sagt, mit Erfolg kann man nicht streiten.
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung warum wir da durch sollen, aber wer sich unbedingt die grosse silberne Öde anschauen will, kann das gern machen."
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Nephtalys, die in Anbetracht Yonas großartiger Darbietung schon in schallendes Gelächter ausgebrochen war, verstummt urplötzlich, als sie die Worte des Priesters Wirkung zeigen sieht.
"Aha...humm...", sie räuspert sich.
"Was für ein schwachsinniges Schlüsselwort!
Wie dem auch sei, der Weg scheint uns jetzt offen zu stehen - allerdings wäre ich dafür, dass wir uns zunächst ein wenig genauer über unsere Pyromanen, beziehungsweise dieses Portal informieren.
Ich halte es für wenig gesundheitsfördernd, sollten wir uns plötzlich in ihrem Wohnzimmer wiederfinden.
Außerdem... ist diese Ebene ganz bestimmt nicht leer.", schließt sie und erwartet dann die Meinungen der anderen.
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"Bravo! Bravo!", klatscht No'ashtah in gespielter Begeisterung mit den Händen, wobei in ihren Augen doch etwas Anerkennung funkelt. "Nun, da Ihr Euer Rätsel gelöst habt, Yona, könnten wir auch zu unserem eigentlichen Vorhaben zurückkehren. Einen Abstecher auf die Astrale können wir aber beizeiten gerne unternehmen," zuckt sie dann mit den Schultern, "wobei, diese Ebene gehört nicht wirklich zu meinen persönlichen Favoriten. Also, was nun?"
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"Ich würde vorschlagen, wir gehen als nächstes in die Giessereistraße und besuchen diese Mutter ohne Sohn."
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Die Magierin nickt.
"No'ashtah, wisst Ihr, wo diese Adresse ist, oder müssen wir eine Karte oder Führer bemühen?", wendet sie sich dann an die Tieflingfrau.
"Falls das keine weiteren Informationen liefern sollte, haben wir schließlich noch ein paar weitere Namen."
Damit beginnt sie, in den mitgebrachten Schriftrollen zu blättern.
"Vielleicht liegt auch einer hier genannten Orte näher..."
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"Uhm...lasst mich kurz nachdenken," No'ashtah dreht sich langsam halb um die eigene Achse, deutet mehr für sich in Richtung irgendwelche wohl nur ihr bekannter Straßen, wobei sie es mit geschlossenen Augen tut. "Ich denke, ich erinnere mich. Gießereistraße also... Nagut, kommt mit, ich werde zumindest in die Nähe finden können."
Motiviert wendet sich die Tiefling zum Gehen.
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"Fein fein gehen wir... oder schlängeln, oder fliegen, jeder nach seinem Belieben hm? Egal, hauptsache wir kommen von verrückten Reimemachern weg."
Mystral folgt der Tiefling gemächlich, dabei landet sie wieder und geht den weiteren Weg zu Fuß. "Wo wir hingehen überlass ich euch, mir ist alles recht. Wär aber nett wenn es in der Gegend davon eine gute Taverne gäbe, mir knurrt langsam der Magen und wenn der meine Stimme übertönt bin ich euch von wenig nutzen."
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Nephtalys nickt der Kartenspielerin zu und schickt sich an, dieser zu folgen, während sie die Schriftrollen wieder sicher verstaut.
"Auffällig ist, dass sich fast alle der genannten Personen im unteren Bezirk 'aufgehalten' haben. Natürlich kann das auch daran liegen, dass wir hier nur einen Bruchteil der betroffenen Dokumente zur Verfügung haben...
Und um diesen Tiefling im Stock, würde ich sagen, kümmern wir uns zu letzt.", beschließt die Magierin.
Zu Mystral gewandt, meint sie:
"Ich für meinen Teil habe ausgiebig gefrühstückt, aber warum holt Ihr Euch nicht einfach etwas während wir gehen?
In dieser Stadt ist doch schließlich der Weg gepflastert mit Essensständen, und ich schätze, Yona wird es Euch gerne gleichtun."
Die Schlangenfrau bedenkt den Priester mit einem breiten Grinsen.
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"Esst, was ihr wollt, wann ihr wollt, ich bleibe lieber hungrig!"
Die Zornesröte steigt dem Priester ins Gesicht, und er starrt finster vor sich hin.
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Mystral runzelt die Stirn, folgt aber schulterzuckend.
"Wenn ihr unbedingt _nichts_ essen wollt ist das eigentlich eure Sache. Hunger kann eine interessante Erfahrung sein, immerhin hab ich ihn selbst ertragen als ich mich mal im Gebirge verirrt habe. Da ihr allerdings unser Heiler seid und wir auf eure Hilfe uns verlassen können müssen würde ich vorschlagen, ihr kauft etwas zu essen. Oder wollt ihr nur euren Stolz verdauen?"
Mit diesen Worten grinst Mystral und blickt sich dann um. Irgendwo hier hatte sie auf dem Hinweg doch einen Stand mit Elysium-Früchten gesehen. Man musste sich zwar vielleicht nachher mit scharfer Soße den Mund spühlen um die Süsse heraus zu bekommen, wie eine bekannte von ihr mal gesagt hatte, aber das war ihr die Erfahrung durchaus wert... Ah da ist er ja. Mit raschen Schritten geht Mystral zu dem Stand und wählt nach kurzem überlegen eine saftige... Naja, auf jedenfall sah es saftig aus, und ein paar Silberstücke ärmer machte sie sich auf die Suche nach einer etwas herzhafteren Hauptmahlzeit, die anderen ihrer Gruppe garnicht weiter beachtend, aber dennoch immer in ihrer Nähe bleibend.
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"Ich bin kein Säugling, der alle Stunde gefüttert werden muss, und ihr habt ganz recht, wenn ihr sagt, dass das meine Sache ist."
Yonas Laune scheint durch Mystrals Ratschläge nicht eben besser geworden zu sein.
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"Hm? Habe ich etwas verpasst?" Verständnislos blickt No'ashtah zwischen dem Priester und der Magierin hin und her. "So schlecht ist das Essen im Käfig doch gar nicht, was habt ihr denn, Yona?"
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"Ja, es schmeckt ganz hervorragend und ist voller Überraschungen... Oh, lasst es einfach gut sein und mir eine Weile meine Ruhe..."
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Na, der ist aber nachtragend!
Noch immer grinsend, beginnt Nephtalys dann aber wieder über ihr weiteres Vorgehen nachzudenken.
"Mystral, könntet Ihr mir bitte nocheinmal das Tagebuch dieses Goblins geben?
Sobald wir mit den auf den Schriftrollen genannten Namen durch sind, sollten wir uns diese Sache etwas genauer anschauen."
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Tatsächlich findet sich recht rasch mit einem knappen "Bitte schön." das Tagebuch in Nephtalys Hand. Dann geht Mystral zu einem Stand und kommt kurze Zeit später mit einem recht grossen Fleischspiess, zumindest im Vergleich zu ihr selbst, mit roter Sosse wieder, die sie während dem Spaziergang und in fast schon blatanter Weise neben Yona ihm vorisst.
"Ich denke wir follten unf auf jeden Fall beeilen und fumindeft herauffinden fo die alf nächftef fuflagen... ähm zuschlagen." Meint sie mit etwas gedämpfter Stimme und tupft sich etwas Soße vom Kinn. "Auch was Herr Yona" Und sie hält ihm fröhlich grinsend den angefutterten Fleischspieß hin. Dieser Planlose war ja wirklich witzig.
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Yonas Miene wird wieder etwas freundlicher, als ihm Mystral den Spiess unter die Nase hält.
"Nein Danke. Was ist das für ein ... Fleisch?"
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"Hm? Oh irgend ein Elfenfleisch. Keine Ahnung welche Sorte, die schmecken eh alle nach Hühnchen" meint sie gelangweilt und beisst noch einen recht grossen Happen ab, jedoch mag man kurz ein schelmisches Lächeln über ihre Lippen spielen sehen.[/i]
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"Danke."
Nephtalys nimmt das Buch an sich und schlägt es auf.
"Hm... die Astralebene nennt er hier auch.
Entweder, wir kümmern uns danach mehr oder minder direkt um diesen Krisuvir, oder wir könnten heute Abend eine kleine Kneipentour machen, um uns 'anwerben' zu lassen.
Kennt Ihr die 'Schwarzen Segel' oder die 'Gefleckte Ratte'?", wendet sie sich an No'ashtah.
"Ich schätze mal, die liegen im Stock?"
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"Klar, im 'Schwarzen Segel' bin ich sogar vor ein paar Zyklen gewesen. Wir können gerne in den beiden Kneipen vorbeischauen, wenn wir mit diesen Nichtexistenten hier fertig sind," antwortet No'ashtah. die ob Mystrals niedlicher Darbietung grinsen muss.
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"Gut.", meint die Magierin nur und setzt, mit einem Seitenblick auf Yona, ihren Weg fort.
Ich schätze mal, so langsam wird er resistent gegen derlei Scherze.
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Während sie weitergehen, betrachtet Yona nachdenklich Mystrals zarte Flügel.
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Mystral schielt kauend zu Yona auf.
"Ein Scherz, natürlich... nach der Aussage des Verkäufers ist das Terrasquefleisch. Keine Ahnung was ein Terrasque ist aber es ist ziemlich sehnig. Er meinte, auf irgend einer Ebene hätten sie einen Terrasque niedergeschlagen und angekettet, und da bei dem ständig das Fleisch nachwächst schneiden sie es einfach immer ab und decken so ihren ganzen Fleischbedarf. Ihr müsst diese Witze ertragen, fürcht ich... Ist bei allen Planlosen so.
Hm... Hab ich was an meinen Schwingen?" Bei diesen Worten folgt sie deinem Blick, breitet probeweise den rechten Flügel aus und streicht ein wenig Staub von der dünnen, durchsichtigen Membranhaut.
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"Nein, nein, es ist alles bester Ordnung mit euren Schwingen. Ich habe mich nur gefragt... ach, gar nichts, vergesst es."
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"Hm nein sagt nur. Ist ja nicht so das wir zur Zeit uns den Mund fusselig reden, und wenn ich jemandem helfen kann der zumindest die selben Götter teilt wie ich, tue ich dies gerne.
Ausser natürlich ihr wollt einen Witz erzählen, wie wohl meine Flügel schmecken würden. Ich fürchte an denen ist nämlich noch weniger dran als an mir im allgemeinen."
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"Die selben Götter? Verehrt ihr denn Obad-Hai?"
Yona blickt freudig überrascht auf Mystral.
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Mystral nickt sachte einige Male.
"Hm ja. Es gibt wenige in meiner Heimat Götter die die Elemente vertreten, besonders die Schalmei hat mich immer interessiert. Ich mag die offene Natur wisst ihr? Darum gefällt mir der Käfig auch nicht so gut, hier gibt es keine richtigen Pflanzen und nicht mal richtiges Wetter, aber hier gibt es so viel Interessantes zu sehen, warum nicht noch eine Weile bleiben?
Was ich aber eigentlich meinte ist eher, das wir aus Welten stammen die scheinbar die selben Götter haben. Es gibt viele unterschiedliche materielle Ebenen, müsst ihr wissen, jede hat ihre eigenen Götter, aber manche Teilen sie sich auch. Ich verehre Obad-Hai, auch wenn er vielleicht nicht der ist dem ich am meisten meiner Zeit widme."
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Ihr erkennt, dass ihr euch langsam dem unteren Bezirk nähert, weil die Luft sich immer mehr und mehr mit schwarzen Rauchschwaden füllt und stickig wird. Die wenigen Leute, die ihr jetzt noch auf den Strassen seht wirken kränklich, mit gelblicher Haut, Russflecken und Ringen um die Augen. Von Zeit zu Zeit hört ihr den typischen Husten der Arbeiter in den vielen Fabriken.
Die Giessereistrasse führt, wie ihr Name sagt, an der Giesserei vorbei, einem grossen und mit Toren gesicherten Komplex aus Fabriken, deren höchste Schornsteine mindestens 200 Fuss weit in den Himmel ragen. Dies ist das Hauptquartier der Gläubigen der Quelle. Die Unterkunft deren Adresse ihr aus den Schriftrollen habt, ist ein kleines, einstöckiges Steinhaus, einige Blocks von der Giesserei entfernt. Einige Klingenranken haben sich an einer Seitenwand hochgeschlängelt und hängen nun von den dekorativen Klingen des Dachfirsts.
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Da kommen ja fast heimische Gefühle auf!
Hustend blickt Nephtalys durch den Rauch an den Schornsteinen empor.
"Nun, es scheint, das hier ist unsere Zieladresse?"
Die Magierin begibt sich, sorgsam darauf achtend, dem rasiermesserscharfen Gewächs nicht zu nahe zu kommen, zur Tür des kleinen Hauses, um dort anzuklopfen.
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Erst nach mehrmaligem Klopfen an der Haustür könnt ihr aus dem Inneren der Hütte eine grunzende Antwort hören, in einer Sprache die ihr nicht versteht, von der ihr aber vermutet, dass es orkisch ist. Schliesslich geht die Tür auf.
Vor euch steht ein sicher zwei Meter grosser Halbork mit beachtlichen Muskeln, fingerlangen Reisszähnen im Unterkiefer, Bartstopeln, einer Alkoholfahne, die sich durch die Mauern von Dis fressen könnte und einem Gesichtsausdruck der euch an Karpfen erinnert, die in den Styx gefallen sind.
"Was wollt ihr Wichte hier?", lallt er, während er versucht, mit Kopfbewegungen in beide Richtungen seinen Blick auf euch zu fixieren.
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Unwillkürlich weicht die Magierin ein Stück zurück, den stinkenden Halbork kurz schief musternd.
Sollte er am Ende etwa doch nicht nicht-existent sein?
Oder ist dies der Vater?
Laut spricht sie dann:
"Seid gegrüßt, werter Herr!
Graak ist Euer Name, liege ich recht?
Es gäbe da ein paar Dinge, die wir gerne mit Euch besprechen würden, dies jedoch besser nicht auf offener Straße, also wenn Ihr erlaubt...?"
Damit versucht sie, sich an der Kreatur vorbei ins Haus zu schlängeln, den anderen dabei einen auffordernden Blick zuwerfend.
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Der Halbork sieht Nephtalys etwas schief an, als sie versucht, sich durch den Türrahmen zu zwängen, den er fast völlig ausfüllt. Dann, nach einigen Sekunden, die wohl dafür draufgingen, das gesagte zu verarbeiten, knurrt er:
"Bin nich' Graak, bin Jagar. Ich kenne keinen Graak nich'. Frag mich nich' nach Graak, Frau. Ich kenne ech' keinen Graak nich'. Das habt ihr mich schon mal gefragt"
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Yona tritt näher. Seine Miene verrät, wie wenig ihm dieses Viertel gefällt.
Er fragt den Halbork:
"Sag mal, Jagar, wohnt hier im Haus eine Frau, die vielleicht mal was von Graak gefaselt hat?"
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No'ashtah wedelt sich möglichst unauffällig Luft zu, die zwar keineswegs frisch ist, aber um einiges angenehmer als der Gestank des Halborks. "Gefragt haben wir Euch schon? Tut mir leid, da kann ich mich nicht so gut daran erinnern, muss an der dicken Luft liegen... Wann haben wir das denn gemacht, Herr Jagal, könnt Ihr uns da etwas nachhelfen?" versucht die Tiefling, den abstoßenden Kerl zum Reden zu bringen.
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Der Halbork wendet sich Yona zu und ignoriert Nephtalys' Bemühungen.
"Meine Mutter sagt, ich hätte einen Bruder. Ich hab' aber nie nich' einen Bruder gehabt. Das habt ihr mich letzte Woche schon gefragt. Diese Eintreiber haben mir noch Klimperweggenomm'n, wegen falschem Eintrag. Ich hätt' sie ins Totenbuch gesteckt, wenn sie keine Eintreiber gewesen wär'n. Ich bin nämlich ein echt hartes Vollblut, ein richtiger Prügler."
Ein breites Grinsen breitet sich über das GEsicht des Orks aus und entblösst Zähne, deren Farbe an Karamell erinnert.
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"Hmm ja... Nun, können wir dann vielleicht eure Mutter sprechen? Ich bin mir sicher so ein harter Prügler wie ihr hat wichtige Dinge zu tun..." Sie blickt etwas suspekt auf die Flasche. Wie konnte man sich nur so zuschütten. "Also, warum ruft ihr nicht einfach eure Mutter, ja? Wir haben nur ein paar Fragen und vielleicht verdient ihr noch ein bischen was dazu.
Sagt mal was trinkt ihr da eigentlich?"
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Da ihr der Sinn auch nicht besonders nach Körperkontakt mit diesem Individuum steht, lässt Nephtalys schnell von ihrem Vorhaben ab.
Wieder etwas Abstand nehmend, erwartet sie zunächst die Reaktionen des Halborks auf das von ihren Gefährten gesagte.
Wir wollen ihn ja nicht überfordern!, denkt sie spöttisch.
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Der Halbork legt den Kopf schräg.
"Ich verdiene gern Klimper! Wieviel Klimper?"
Dann kann man ihm ansehen, wie er die nächste Frage im Kopf verarbeitet.
"In der Flasche hier is' "Flüssiger Tod". Manche sag'n, das Zeug komme direkt aus dem Abgrund und dort würd'n sie es aus dem Styx schöpfen. Das ist das stärkste Zeug, dass man krieg'n kann."
-
Mystral grinst vergnügt und tippt auf ihre Geldbörse.
"Dafür das ihr eure Mutter herholt, wenn sie denn daheim ist, ein paar Münzen... Ist ja auch nicht so schwer.
Aber wenn wir erfahren wonach wir suchen dann kanns durchaus das ein oder andere Goldstück sein... Wenn ihr uns aber noch lange warten lasst... Hm zieht sich der Knoten meiner Geldkatze immer enger zusammen. Also?"
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Jagar grummelt ein bisschen vor sich hin und verschwindet dann in der Hütte, wo ihr ihn auf orkisch irgendetwas brüllen hört. Kurze Zeit später kommt er wieder an die Tür, eine Halborkin, wohl seine Mutter im Schlepptau.
Seine Mutter ist scheint schon sehr alt zu sein, strähnige graue Haare fallen ihr auf die Schulter und ihr Gesicht ist von Runzeln durchzogen. Sie reicht ihrem Sohn nur knapp unter die Schultern, weil sie klein ist, aber auch, weil sie gebückt und zitternd an einem Stock geht. Eines ihrer Augen ist völlig weiss, wahrscheinlich blind, das andere sieht aber noch äussert wach aus. Mit überraschend starker und klarer Stimme fragt sie euch, ohne Vorwurf:
"Was wollt ihr von mir? Auch wenn mein Sohn sagt, ihr seid die Wichte, die mich ausgefragt haben, seid ihr sicher keine Einnehmer. Also, warum seid ihr hier?"
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"Danke, daß ihr euch die Zeit nehmt. Wir würden gern mit Graak sprechen. Ausser euch kennt ihn hier keiner, daher wollen wir euch nach ihm fragen."
-
Die Alte lacht trocken auf.
"Ha! Graak. Er war ein nutzloser Trunkenbold und Schläger! Und eines morgens war er plötzlich weg. Das hat mich ja nicht verwundert, wäre nicht das erste Mal gewesen. Was mich verwundert hat, ist, dass nicht nur niemand wusste wo er ist, nein, es haben sogar alle behauptet ihn nie gekannt zu haben, sogar sein dummer Bruder hier!"
-
Hm... jetzt macht alles einen Sinn..
"Wo wart ihr als Graak verschwand? Was habt ihr zu der Zeit gemacht? Wart ihr irgendwo unterwegs oder sowas?
Hm... Und noch eine Frage... Hat er davon erzählt das er irgendwen getroffen hat, irgendjemand in einer schmierigen Kneipe oder so etwas?"
-
"Was weiss ich wo der Kerl war! Immer an den seltsamsten Orten rumgehangen. Irgendwelche dreckigen Bars oder so. Und mir hat er nie erzählt ob er wen getroffen hat, hat höchstens mal etwas Geld nach Hause gebracht. Sein nutzloser Bruder hier würde es wissen, aber der meint ja, dass es ihn gar nicht gibt."
-
"Das macht die Sache wesentlich komplizierter," wirft No'ashtah leise sarkastisch ein. Da ihr noch keine Lösung für das Rätsel eingefallen ist, tut die Tiefling ihrem Wohlbefinden etwas zu Gute - sie holt ein kleines buntes Taschentuch hervor und hält es sich vors Gesicht, um die schwere und alles andere als wohlduftende Luft von ihren Lungen fernzuhalten.
-
Nachdenklich betrachtet Nephtalys die Halborkfrau.
Einen wirklich tieferen Sinn sehe ich in diesem Zirkus noch nicht ganz, aber meine vorherige These widerlegt es schonmal.
"Nun... werte Frau...Wann genau ist Euer Sohn denn verschwunden?", wirft sie dann ein.
Vielleicht würde das etwas mehr Aufschluss bringen.
-
Die Halborkin kratzt sich am Kopf.
"Tja, das dürfte nun wohl schon eine ganze Woche her sein, wenn ich mich recht erinnere."
-
'Schon eine ganze Woche' - das muss echte Mutterliebe sein!
Nephtalys hatte immer gedacht, dass derartige Bande bei Humanoiden etwas stärker seien als bei ihresgleichen, aber da hatte sie sich wohl getäuscht.
"Und wann genau haben die Eintreiber Euch besucht?
Die waren anscheinend ja sehr schnell informiert...
Und was für Fragen haben sie Euch gestellt?"
-
"Die Eintreiber waren wirklich schnell hier, schon drei Tage nach seinem Verschwinden. Ich habe keine Ahnung, wie sie so schnell davon gehört haben. Sie haben ein paar oberflächliche Fragen über sein Leben gestellt, sich dann aber wieder verzogen. Die Nachbarn und diesen Dummkopf hier haben sie auch gefragt, dann sind sie wieder abgezogen. Sie waren im ganzen keine Stunde lang hier."
-
"Hm..."
Nephtalys blickt in die Runde, ob noch jemand der anderen Fragen stellen möchte. Da dem aber nicht so scheint, wendet sie sich wieder an die Halborkfrau.
"Danke, Ihr habt uns sehr geholfen."
Damit drückt die Magierin der Alten ein Goldstück in die Hand - Warum nur musste der Mephling ihnen so viel versprechen?! - und wendet sich zum gehen.
-
Ein breites Grinsen, dass ihre Reisszähne enthüllt erscheint auf dem Gesicht der alten Halborkin.
"Danke! Ihr dürft gern wiederkommen, wenn ihr mehr Fragen habt!"
-
War ja klar, dass dir das gefällt!
Missmutig blickt die Magierin zurück, spricht dann aber laut:
"Unter Umständen werden wir auf dieses Angebot sogar zurückkommen."
Als die Gruppe sich wieder ein Stück entfernt hat, wendet sich Nephtalys an die anderen:
"So.
Snd wir jetzt wirklich weiser als zuvor?
Ich für meinen Teil bin eher verwirrter.
Welchen Sinn macht es, gewisse, anscheinend kürzlich verschwundene, Personen für nichtexistent zu erklären - und welchen, diese Nichtexistenzerklärungen aus der Halle der Aufzeichnungen zu entwenden?
Das ganze innerhalb nicht mal einer Woche..."
Nachdenklich schaut sie in die Runde.
-
"Nuuuun... Also ich fand das eigentlich sehr interessant. Überlegt einmal. Er trieb sich, ähnlich wie der Goblin in irgend welchen Kneipen herum, nur um dann zu verschwinden. Die Annahme liegt nahe das auch er "rekrutiert" wurde. Damit niemand fragen stellt, wo all die Leute hin sind löschen die Ratsies den Leuten die Verschwundenen aus dem Gedächtnis, und sobald eine gewisse Menge angesammelt ist, stehlen sie all die Berichte damit die Masse kein Aufsehen erregt.
Wobei... weshalb diese Eintreiber so rasch erschienen ist mir auch ein Rätsel...
Also, was nun? Lassen wir uns anwerben? Ich halte das für weniger klug, die Ratten könnten uns wiedererkennen und selbst wenn nicht, wer weiss ob wir genug freien Willen behalten um aus dem gewonnenen Wissen Kapital zu schlagen?"
-
Nachdenklich meint der Priester:
"Hat Graak existiert? Ich bin nicht davon überzeugt. Im Grunde wissen wir nur, was bereits in den Aufzeichnungen steht: eine Frau glaubt, einen Sohn namens Graak zu haben, alle anderen halten Graak für ein Hirngespinst dieser Frau. Könnnte Graak vielleicht einer der Attentäter vom Platz der Zeichner gewesen sein?
Sollten wir nicht noch die anderern 'Hinterbliebenen" aufsuchen? In der Ursprungsstrasse befinden sich gleich zwei weitere Fälle, eines davon ein 'Githyanki'. Ist das auch so ein Gith wie der in 'Rrakkmas Heimkehr'?"
Grinsend fügt er hinzu: "Mystral, ihr wisst doch, dass dieser Verein nur anständige Bürger akzeptiert. Unsereiner hat dort nichts verloren!"
-
"Nun den Goblin haben sie ja auch aufgenommen... Und diese Kneipen klingen nicht nach dem idealen Ort um würdige Bürger zu rekrutieren oder? Ich glaube die wollte uns nur abwimmeln um uns loszuwerden."
Dabei grinst Mystral fröhlich zurück und schlendert gemächlich mit den anderen Schritt haltend mit euch mit.
-
"Vielleicht hat man Graak nicht aus den Köpfen der Schleifer gelöscht, sondern ihn in den Kopf seiner angeblichen Mutter 'gemalt'," zuckt No'ashtah mit den Schultern. Die Erzählung der Halborkin hat der Tiefling nicht viel Klarheit verschafft. "Andererseits, warum sollten die Ratsies das tun? Es bleibt uns wohl ein Dunkel, bis wir die anderen befragt - und uns womöglich in den Absteigen umgeschaut haben. Wir müssen uns ja nicht gleich anwerben lassen."
Auch die Kartenspielerin schlendert gemütlichen Schrittes die Gassen entlang, doch auf ihrer Miene ist deutlich abzulesen, dass sie gerade schwer am Grübeln ist. Angenommen, da steckt wirklich ein Netzwerk voller Ratsies dahinter. Und was wollen sie - langsam aber sicher den ganzen Ring in ihrem Spielplatz verwandeln? Was für ein Blödsinn... Leider ist hier der letzte Blödsinn gar nicht so unwahrscheinlich wie sonst wo in den Ebenen...
-
"Nun, in Anbetracht der geistigen Verfassung von Mutter und Sohn halte ich es für wahrscheinlicher, dass der Sohn getäuscht wurde, da dies bei ihm keine sonderlich große Herausforderung gewesen sein dürfte.
Natürlich ist die andere auch Möglichkeit nicht ganz auszuschließen..."
Grüblerisch blickt die Magierin in die Runde.
"Ich gehe momentan allerdings auch davon aus, dass der gute Graak - so existent - einer von unseren Flammernwerfern war.
Aber es macht keinen Sinn, erst dafür zu sorgen, dass einige Personen als nichtexistent erklärt werden und dann kurz darauf die dieses bestätigenden Urkunden zu entwenden.
Eigentlich sollte soetwas eher auf konkurrierende Organisationen hinweisen..."
Tief seufzend beschließt die Magierin, die Klärung dieser Fragen auf später zu verschieben.
"Was soll's, lasst uns ersteinmal weiter schauen! Ich wäre dafür, jetzt diesen Dargan aufzusuchen.
Achso - mit 'rekrutieren lassen' meinte ich, diese Kneipen zu besuchen und uns von den entsprechenden Personen 'bequatschen' zu lassen.
Gemäß den Aufzeichnungen unseres Gobbos scheint darin noch keine Gefahr zu liegen, und ich wüsste durchaus gerne, womit sie versuchen, ihre Leute zu ködern."
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"Ja, dann lasst uns mal zu Dargan gehen. Kennt jemand von euch den Weg in die Schwarzgasse?"
-
No'Ashtah führt euch schnell über einige Gassen auf direktem und kurzem Weg zur Schwarzgasse. Obwohl der Name etwas anderes verheisst, ist hier die Luft tatsächlich etwas besser, der Rauch ist nicht mehr schwarz sondern eher dunkelgrau. Es wird wohl daran liegen, dass ihr euch langsam dem Bezirk der Dame nähert, dem edelsten Viertel von Sigil.
Das Zielgebäude selbst ist ein kleines, zweistöckiges Fachwerkhaus, das links und rechts an zwei ähnliche Gebäude angebaut ist. Die Wände sind dank des Qualms grau und die Klingen am Dach stumpf und russverkrustet. Ein weisser Abdruck über der Tür, wo sich der Russ weniger festgesetzt hat, zeigt euch, dass hier wohl irgendwanneinmal ein Schild hing, dass nun nicht mehr vorhanden ist. Die Fenster sind mit Brettern vernagelt und auf der Türschwelle liegt bereits Staub.
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Yona kratzt sich am Hinterkopf.
"Sieht aus, als ob wir hier niemanden mehr fragen könnten...
Aber wer einen bankrotten Laden hinterlässt, muss existiert haben, oder?"
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"Der Gedanke liegt zumindest nahe."
Die Magierin betrachtet die umliegenden Häuser - hier müssen wahrscheinlich die Nachbarn etwas Aufschluss bieten - tritt dann dennoch zunächst vor, um anzuklopfen.
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Auch auf wiederholtes, anhaltendes und lautes Klopfen von Nephtalys ist aus dem Haus keine Antwort zu vernehmen.
Einige Passanten, entweder Handwerker und Arbeiter aus dem Viertel oder deren Familien, werfen euch kurze Blicke zu und gehen dann weiter. Niemand scheint sich für den Laden zu interessieren.
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Als ihr der Knöchel zu schmerzen beginnt, hört Nephtalys Klopfen auf.
"Nun, da ist wohl definitiv niemand mehr drin."
Da Magierin geht zu den anderen zurück.
"In Anbetracht des vorhandenen Staubes würde ich allerdings schätzen, dass das Verschwinden dieser Person zeitlich einigermaßen mit dem des Halborks zusammenfällt.
Wollen wir jetzt noch ein paar Nachbarn auf die Nerven fallen oder jemand anderes heimsuchen?"
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"Die werden uns eh nur erzählen das hier seit Ewigkeiten keiner wohnt... Ich schätze, das dies als Beweis genügt das die Fälle zusammen hängen, und für meine Theorie... wie wir dadurch schlau werden sollen weiss ich zwar nicht, aber uns fällt schon was ein. Wir können noch weiter schauen, aber ich denke nicht das wir noch mehr Erkenntnisse erhalten."
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Yona schaut zu Boden und scharrt ein wenig mit den Füßen im Straßenstaub.
"Ich muss gestehen, ich habe etwas Angst davor, mich von dieser Organisation anwerben zu lassen. Ich will nicht so werden wie die rothäutige Frau ...
Gibt es keine andere Möglichkeit?"
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"Ehrlich gesagt bin ich mir nicht mal sicher ob wir uns überhaupt alle anwerben lassen sollten... Wenn so viele da auftauchen, schöpfen die am Ende noch Verdacht... Und ich muss leider passen, ich seh viel zu harmlos aus als das die mich anwerben würden... Oder auch nur mich fragen würden ob ich bei ihnen mitmache... Unsere Ebenenberührten im Gegenzug... sind da schon passender, meint ihr nicht?"
-
"Hey, sehen wir denn so schmuddelig aus, als wären wir die besten Kandidaten in diesem Selbstmörderverein mitzumachen?" Etwas gekränkt schaut No'ashtah die Mephlinge an, und wirft dann einen prüfenden Blick gen Nephtalys. Sie ist ja grummelig und verschlossen wie die Bierkasse eines Zwergs, aber nach einer urtypischen Ich-erledige-alle-Drecksarbeit-für-Klimper-Schleiferin-Tiefling sieht sie wohl nicht aus... Ich selbst glaube ich auch nicht. Was fällt der Kleinen eigentlich ein?
-
"Nun, nicht schlecht wäre, es vielleicht noch jemanden zu finden, der uns etwas mehr über die täglichen Gepflogenheiten eines der Verschwundenen erzählen kann.
Klar, die Vermutung liegt nahe, dass sie von jenem Krisuvir und Konsorten angeworben wurden, aber darauf möchte ich mich doch lieber nicht verlassen."
"Und was die Idee angeht, uns selbst rekrutieren zu lassen:" - die Magierin wirft einen geringfügig vernichtenden Blick auf den Mephling -
"Erstens war diese andere Tieflingdame garantiert vorher schon durchgeknallt und
zweitens haben die selbst diesen Goblin angeheuert, was - in Anbetracht der Tatsache, dass es diesem Verein allein darum geht, ihre Mitglieder mittels jener Feuerballstäbe (welche nun wirklich jeder Volltrottel bedienen kann) zu sprengen, wenig verwundert.
Andererseits aber halte ich es auch für besser, wenn nur ein Teil von uns sich wirklich ins Rampenlicht begibt, auch im Hinblick darauf, dass jene im schlimmsten Fall gewisse Entscheidungsfähigkeit einbüßen könnten und die anderen ihnen dann den Hals retten müssten.
Und: Nein, es gibt sicherlich 'andere Möglichkeiten', aber dies scheint eine gute Weise zu sein, schnell an weitere Informationen zu gelangen, ohne dabei allzu verdächtig zu wirken.
Ich schlage vor, wir schauen uns noch ein, zwei dieser Adressen an und gehen dann heute Abend tatsächlich auf 'Kneipentour'.
Dabei wäre es dann aber wahrscheinlich geschickt, wenn du" - sie blickt zu No'ashtah - "dich eher unauffällig verhältst und sicher stellst, dass die Betroffenen noch Herren ihrer Gedanken sind. - Du hast doch telepathische Fahigkeiten, wenn ich nicht irre?
Unsere kleine Redenrin hier hingegen sollte eher mit von der Partie sein und für verbale Überzeugungskraft sorgen.
Ich selbst hätte kein Problem damit, mich dem anzuschließen, und zwei Personen sollten wahrscheinlich auch genügen."
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Mystral nickt sachte, den vernichtenden Blick scheint sie garnicht bemerkt zu haben da sie zu dem Zeitpunkt einer Rauchschwade die eine besonders interessante Form hatte hinterher sah.
"Gut gut gut, reden wir mit den Ratten... sie scheinen ja nicht gleich zur Telepatie zu greifen, und wenn ihr darauf besteht erledige ich das natürlich gern für euch, immerhin muss ich ja auch was tun um meinen neuen Halsschmuck abzuarbeiten... also was ist die nächste Adresse? Könnten vielleicht irgendwo hingehen wo etwas weniger Smog ist, das ist garnicht gut für meine Kleidung. Naja was frage ich, sie scheinen ja eh nur in der Gegend hier rekrutiert zu haben..."
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"Telepatische Fähigkeiten?", No'ashtah blickt sich leicht paranoid um, "Nunja, kann gut sein, kann gut sein." Schließlich grinst sie schelmisch und nickt dann bestätigend. "Das ließe sich vielleicht anstellen, ja."
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"Wir hätten noch zwei Adressen in der Ursprungsstraße hier im unteren Bezirk, und eine im Stock. Was soll es sein? Ich bin ja nicht begeistert von diesem Viertel, aber wo wir schon einmal hier sind..."
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Ein kurzer Blick auf die Schriftrollen bestätigt euch, dass Dargan der Händler weder Bekannte noch Verwandte hat, die ihn vermissen. Also begebt ihr euch zur nächsten Adresse, zur Unterkunft von Sho'Jarnal Duunvir, dem Githyankisöldner. Diese Wohnung scheint seit mindestens zwei Wochen verlassen zu sein. Ein Nachbar des Githyanki kann euch versichern, dass dieser ein völlig durchgedrehter, mörderischer, unhöflicher, dreckiger, stinkender, brutaler, arroganter und unfreundlicher Wicht war, der vor etwa 15 Tagen verschwand und ohne den der Käfig viel besser dran sei. Er teilt euch ausserdem mit, dass die anderen Nachbarn sich schon gar nicht mehr an den Githyanki erinnern wollen und ihr bestes täten, ihn zu vergessen und nicht mehr über ihn zu sprechen.
Die etwas ungenaue Adresse im Stock macht es euch schwer, herauszufinden, wo genau der Lichtjunge Djerreg gelebt hat, denn der Graben ist ein brackiger Kanal voller Müll, Abwässern und den Fleischabfällen einer nahen Metzgerei, der sich über die ganze Breite des Rings hinzieht und den unteren Bezirk vom Stock trennt. Einige andere Lichtjungen versichern euch aber, dass ihnen kein Djerreg bekannt ist.
Samir von den Grünen Hügeln hatte zwei Brüder. Der eine, Darun genannt, scheint schlechte Laune zu haben und erzählt euch, kurz angebunden, dass sein Bruder vor einer Woche verschwunden sei.
Der andere, Zatar, hat dagegen äusserst gute Laune und erklärt euch, dass sein Bruder bei der letzten Kneipenschlägerei einen Stuhl auf den Kopf bekommen hat. Sie hätten nie einen dritten Bruder gehabt. Um einen Sedan zu tragen, würden auch zwei Bariauren reichen.
Schliesslich wird es bereits dunkel und ihr steht nun erschöpft von der ganzen Lauferei auf einer der Hauptstrassen des unteren Bezirks, in einem Strom von Arbeitern, die nach hause oder zur Nachtschicht gehen.
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"Na, das hat sich doch zumindest insofern gelohnt, dass unsere letzte Hypothese bestätigt scheint, alle diese Leute tatsächlich existiert haben und in den letzten zwei Wochen verschwunden sind, wahrscheinlich nur um gestern in Flammen aufzugehen.", stellt Nephtalys zusammenfassend fest.
"Das würde allerdigs auch heißen, dass die meisten, die auf dem Platz der Zeichner verraucht sind, weniger Fanatiker waren als mental kontrolliert..."
Ein leichtes Schaudern überfährt die Magierin beim Gedanken an ihr nächstes Vorhaben, welches sie allerdings schnell abschüttelt.
"Scheint, es ist an der Zeit, die Abendbeschäftigung anzugehen - etwas essbares und ein Sitzplatz könnten mir aber auch generell gefallen!", leicht auffordernd blickt sie dabei zu No'ashtah.
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Mystral guckt eher weniger begeistert.
"Hm... na gut, gehen wir in eines dieser Lokale... Auch wenn ich vielleicht etwas zu gut angezogen bin... Hmhm..." Sie tippt an ihre Schleife, und vor ihren Augen verändert sich ihre Kleidung, nimmt ein dunkles, schmutziges grau an, hier und da bilden sich wie von Geisterhand einige Pflicken und die Schleife morpht in eine Mütze, die ihr etwas tiefer ins Gesicht hängt. Hier und da auf ihrem Gesicht erscheinen ein paar Narben und alles in allem wird ihre Miene deutlich weniger weltoffen und fröhlich. "Also, wollen wir dann?" fragt sie mit unverändert vergnügter Stimme, als wäre eben garnichts passiert."
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"In Ordnung, eigentlich wollte ich gerade dasselbe vorschlagen, aber du hast mir ja die Worte aus dem Mund genommen," grinst No'ashtah. Sie blickt für einen Moment starr geradeaus, als würde sie in absolute Leere schauen, und deutet mehr für sich mit dem Zeigefinger in verschiedene Richtungen. Dabei murmelt sie irgendwas, was für außenstehende nicht allzuviel Sinn ergibt, ihr selbst aber anscheinend hilft, die Gedanken zu sortieren: "...da um die Ecke... ...an der "Schiefen Büchse" vorbei glaub' ich... ...ja genau, dann die ganz kleine Gasse mit dem lumpigen Dretch an der Kette..." Plötzlich nickt die Tiefling eifrig und winkt ihre Gefährten mitzukommen. "Ich weiß nun, kommt doch mit. So schrecklich weit dürfte es nicht sein, und dann können wir uns was warmes zum Abendessen bestellen."
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Mystral nickt einige Male.
"Ich schlage die Segel vor... Die Ratte ist für die ärmsten Arbeiter und ausserdem bei Staubies beliebt, auch wenn sie ein gutes Stück näher ist. Soweit ich mich erinnere haben die Todessegel zumindest Stil... Einen düsteren Stil, aber Stil."
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Der Priester folgt No'ashtah, auf ihre Ortskenntnis vertrauend.
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Als niemand einen Einwand erhebt, folgt ihr No'Ashtah zu den schwarzen Segeln. Unterwegs werdet ihr tatsächlich von einem kleinen Dämon mit überlangen Armen und einem winzigen Kopf über einem dicken Körper angeknurrt, der in einer Gasse an einer Kette befestigt ist. Der lange Aufenthalt im unteren Bezirk schlägt euch langsam auf die Lunge und ihr müsst immer häufiger Husten. Die wenigen Menschen die euch begegnen haben eine bleiche, ungesunde Hautfarbe, sind mit Russ verschmiert und Husten häufig.
Schliesslich erreicht ihr die Schwarzen Segel, in einer düsteren und schmalen Allee liegt das Gebäude direkt zwischen zwei Waffenläden. Überhaupt scheinen sich hier die meisten Geschäfte mit Waffenhandel zu beschäftigen, was wohl an der Nähe zur sigilianischen Waffenkammer liegen wird.
Die Taverne ist völlig schwarz gestrichen. Statt eines Schildes ragt ein schwarzer Mast schräg aus der Wand über der Tür, darunter hängt eine verkohlte Galionsfigur, die aussieht, als stamme sie von einem Schiff, das abgebrannt ist.
Als ihr an die geschlossene Tür klopft, öffnet sich eine kleine Klappe in gut zweieinhalb Meter Höhe und ihr könnt kurz ein blitzendes Augenpaar erkennen, das euch mustert. Dann geht die Tür leise auf. Ihr steht nun in einem Raum, dessen Grösse sich schwer abschätzen lässt, denn an den Wänden befinden sich Nischen, die von schwarzen Tüchern vom Hauptraum abgetrennt sind. Das schwache Licht stammt von bläulich brennenden Öllampen auf den Tischen. Die Kundschaft scheint hauptsächlich aus Halborks, einigen menschlichen Arbeitern, sowie Tieflingen udn anderen Bewohnern der tieferen Ebenen zu bestehen. Eine bleiche Kellnerin in einem langen, schwarzen Kleid führt euch schweigend zu einer freien Nische und bleibt dann ruhig stehen um eure Bestellung aufzunehmen.
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Yona setzt sich und lächelt die Kellnerin freundlich an.
"Ich hätte gerne einen saftigen Schweinebraten mit frischem Gemüse, und dazu ein kühles Bier, bitte!"
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Mystral blickt etwas schief zu dem Priester. Man musste ihm irgendwann mal erzählen das es Ebenen gab wo man noch nie von einem Schwein gehört hat. Und das man einer Kellnerin, die gut eine Vampirin sein könnte, nicht unbedingt all zu freundlich zulächelte, sonst landet man am Ende noch selbst auf der Speisekarte.
"Das Tagesgericht und ein Glas Wein, bitte..." Meint sie nur knapp.
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"Für mich bitte das gleiche, wie für die Kleine," bestellt No'ashtah. In Kneipen dieser Sorte hat sie trotz starken Hungers kein großes Bedürfnis, die Speisekarte detailgenau einzustudieren. Die Tiefling nimmt am Tisch Platz und schaut sich unauffällig im Schankraum um. "Ich nehme an, du übernimmst das Reden, Mystral," spricht sie leise, an die Mephlinge gewandt, "als erstes müssten wir uns dann nach diesem Krisuvir erkundigen, oder?"
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Erneut nur ein leichtes Nicken, Mystral scheint ganz in sich selbst versunken nachzudenken, während sie ihre Finger sachte aneinander tippen lässt.
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Wortlos war die Magierin den ortskundigeren Frauen in bis zu den schwarzen Segeln und hinein gefolgt.
Nephtalys bestellt nun ebenfalls das Tagesgericht, scheint Im Gegensatz zu den anderen derartige Absteigen jedoch gewohnt zu sein, und lehnt sich so bequem, wie es ihr der Stuhl, auf dem sie sitzt, ermöglicht, zurück, während sie mit einem Gähnen den Blick über den Schankraum schweifen lässt, die übrigen Tavernenbesucher unauffällig musternd und der Dinge harrend, die da kommen mögen.
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Die Kellnerin nickt wortlos und notiert sich eure Bestellung auf einem Block, dann geht sie leise davon. Nach kurzer Zeit kehrt sie in Begleitung eines jungen Mannes von ähnlichem Aussehen zurück. Die zwei servieren euch eure Bestellung, einen Teller mit einem Fleisch, das wohl Schwein sein könnte und ein wässriges, halbwegs kühles Bier für Yona und drei Teller Gemüsesuppe für die übrigen. Der Wein, den Mystral und No'Ashtah bestellt haben, ist , im Gegensatz zum Bier, von guter Qualität, wenn auch vielleicht etwas zu süss für manchen Geschmack.
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Nachdem er ein kurzes Gebet zu Obad-Hai gesprochen hat, beginnt Yona zu essen. Sein Geschmackssinn ist durch die üblen Dünste des unteren Bezirks beeinträchtigt, so daß er die Qualität der Mahlzeit kaum beurteilen kann, aber da er hungrig ist, isst er mit gutem Appetit. Hin und wieder streift sein Blick durch den Schankraum.
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"Guten Appetit," wünscht die Tiefling und sagt der heißersehnten Mahlzeit herzlich zu. Dabei lässt auch sie, wie die anderen, den Blick gelegentlich wachsam durch die Stube schweifen, und spitzt die Ohren - vielleicht ist dieser Krisuvir ja schon irgendwo hier, oder jemand weiß was von ihm.
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Yona fragt seine Gefährtinnen:
"Was ist mit dem Personal? Schwarz, blass, freudlos, wortlos? Haben die einen Trauerfall, oder wollen sie dem Lokal bewusst eine düstere Atmosphäre geben?"
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Tatsächlich fällt es euch schwer, viel von dem Lokal zu erkennen, das blasse Licht und die dunkle Einrichtung beschränken die Sichtweite auf ein Minimum. Allerdings scheinen die Leute unter euch Beschäftigungen nachzugehen, die für Arbeiter, welche sich abends betrinken, nicht weiter aussergewöhnlich scheinen. Die Gäste trinken ruhig, manche spielen Würfel- oder Kartenspiele, aber niemand scheint ein Anwerber einer bösartigen Sekte zu sein. Als ihr schon daran denkt aufzugeben, kommt tatsächlich ein Mann auf euren Tisch zu. Er ist äusserst dünn, geradezu ausgehungert und trägt eine graue Robe. Seine Gesichtsfarbe ist nicht von einer vornehmen Blässe, wie die der Kellnerin, sondern im Gegenteil fast so grau wie seine Robe. Seine Augen glänzen fiebrig.
"Hallo.", grüsst er euch mit einer trockenen Stimme. "Seid ihr vielleicht an einem speziellen Angebot interessiert, mit dem ihr einigen Klimper verdienen könnt?"
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Die Kartenspielerin mustert den Neuankömmling eine Augenblicke lang argwöhnisch, setzt dann den Krug mit den Weinresten ab und spricht ihn in halbwegs interessierten Tonfall an: "Schießt los, gegen Klimper haben wir nichts einzuwenden. Zumindest solange es ein faires Angebot bleibt, oder so..."
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Mystral, die bisher eher wenig enthusiastisch ihre Suppe verzehrt hatte... Haben die eigentlich schon mal von Gewürzen gehört? Na wenigstens ist der Wein annehmbar... Blickt zu dem Mann auf und blickt ihn kurz schief an. Na hallo, da kamen die Schwierigkeiten gleich an den Tisch geliefert, wie praktisch.
"Klar... Ein bischen Klimper kann man immer brauchen, oder? Erzählt was ihr zu sagen habt, hoffentlich ist euer spezielles Angebot so speziell das es sich lohnt."
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Auch Nephtalys blickt von ihrer wenig überzeugenden Mahlzeit auf.
"Setzt Euch doch. Für etwas Nebenverdienst bin ich immer zu haben.", meint sie und weist auf einen noch freien Stuhl an ihrem Tisch.
Interessiert mustert sie den Fremden und vergleicht ihn gedanklich mit der in den Aufzeichungen des Goblins beschriebenen Person.
Na, dann war die Aktion vielleicht doch nicht ganz umsonst!
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Yona hat seine Mahlzeit beendet und nickt dem Fremden aufmunternd zu.
Sieht ziemlich krank aus, der Kerl. Hoffentlich fällt uns der nicht gleich tot auf den Tisch.
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"Danke, aber ich bleibe lieber stehen." Und tatsächlich bleibt er stocksteif an eurem Tisch stehen.
"Habt ihr euch eigentlich schon einmal gefragt, was mit euch passieren wird, wenn ihr eure derzeitige Existenz, wenn man das so nennen darf passiert? Habt ihr schon einmal über eure Seelen nachgedacht?"
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"Natürlich," antwortet Yona, "meine Seele geht dann zu Obad-Hai, um in seinen verborgenen Wäldern zu wandeln. Sie wird dann Wahren Sommer und Wahren Winter kennenlernen."
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Mystral zuckt mit den Schultern, willens ihren Part zu spielen.
"Keine Ahnung... war mir auch bis heute egal, ich werd wohl irgendwo landen, vielleicht auch nirgendwo. Vielleicht ist es mir auch egal? Wieso, was kümmert euch das?"
Bei einem hatte sie nicht gelogen, sie hatte wirklich keine Ahnung wo man nach seinem Tod landete. Wenn der Kleriker allerdings recht hatte, und wenn einer es weiss dann er oder?, dann war sie froh das sie Lastai anbetete und nicht irgend so einen langweiligen "Krieg für das Gute" Gott, am Ende müsste sie an seiner Seite sitzen und wäre durch seine Präsenz so sediert das sie nichtmal das gute Essen geniessen könnte.
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Auch No'ashtah zuckt mit den Schultern. "Was weiß ich... Ich werde vielleicht irgendwo wiedergeboren, vielleicht auch nicht, weiß der Lim-Lim was. Noch lebe ich ja. Aber...was hat denn die Frage nach dem Sinn des Lebens, und ähnliche Philosophie, mit dem Angebot und dem Klimper zu tun?"
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"Gut, also wen sollen wir ins Totenbuch stecken?", Nephtalys interpretiert die Frage des Fremden absichtlich falsch, seine Reaktion darauf aufmerksam erwartend.
Was die eigentliche Sache angeht - in Anbetracht der ganzen erbärmlichen Petitioners, die hier überall auch den Ebenen herumkriechen, kann das bei mir ruhig noch eine Weile so bleiben, wie es jetzt ist. Klar, Proxy wäre bestimmt kein ganz schlechter Job, dennoch...
Aber der Typ wird uns wohl ohnehin gleich seine eigene Philosphie herbeten.
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Der Robenträger seufzt tief.
Dann wendet er sich an Yona.
"Ein Gläubiger. Wie sehr ich Euch bedaure. Ihr klammert euch an dieses blasse Abbild der Existenz und dann, wenn ihr endlich tot seid, wollt ihr ein noch blasseres Abbild an der Seite Eures so genannten Gottes. Ihr werdet dort nichts wahres finden.
Den Anderen kann ich nur sagen: Ihr habt recht. Kaum jemand weiss, was mit unseren Seelen passieren wird. Für die meisten wird es heissen, dass sie aus einem Schattenleben in ein anderes übergehen. Und zu der Sache mit dem ins Totenbuch stecken: Am liebsten solltet ihr das mit euch selbst tun. Aber dazu seid ihr alle noch nicht bereit.
Mein eigentliches Angebot ist aber ein anderes: Wenn eure Seele den Körper verlässt, habt ihr schon einmal nachgedacht, was dann mit eurem Körper passieren soll?"
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Ach je ein Staubie... Sie hatte schon von diesen pessimistischen Verein gehört, und war froh das sie nicht Lastai genannt hätte oder ihre Sensatenplakette offen trug. Die Augen verdrehend wendet sie sich wieder ihrer Suppe zu. Selbst wenn sie nicht wirklich interessiert war was nach ihrem Tod mit ihrem Körper passierte, solange sie nicht vorhatte zurück zu kommen, sie wollte ihn bestimmt nicht als Zombie in der Gruft der Staubies oder wo auch immer die wohnen wissen. Dafür sah sie immerhin viel zu gut aus.
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Yona blickt den Lästerer wütend an.
"Jedenfalls werde ich dort nicht von Leuten wie euch belästigt werden! Was habt ihr mit meinem Körper zu schaffen? Mein Körper soll dem Feuer übergeben werden!"
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Immer der Diplomat! Hat der Trottel vergessen, warum wir hier sind?
Nephtalys wirft dem Priester einen verärgerten Blick zu und fährt dann, an den Fremden gewandt, laut fort:
"Was interessiert mich, was mit meinem Körper geschieht, wenn ich ihn nicht mehr nutzen kann? Die Hauptsache ist doch, dass dieser Zeitpunkt noch in weiter Ferne liegt!
Aber kommen wir doch zurück zu der 'speziellen Aufgabe'..."
Allerdings zweifelt die Magierin inzwischen daran, dass dies tatsächlich der gesuchte Kontakt ist.
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"Wenn ich irgendwelche spezielle Wünsche haben sollte, was mit meinem Körper geschehen möge nachdem ich gestorben bin, werde ich es Euch umgehend mitteilen - *wenn* ich erst tot bin!", witzelt No'ashtah und wendet sich kopfschüttelnd von dem langweiligen Staubi ab.
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Der Robenträger hustet kräftig, dann fährt er fort.
"Worauf ich hinaus will ist: Wenn ihr tot seid, braucht ihr doch eure Körper nicht mehr. Wäre es dann nicht viel besser, die Körper für etwas sinnvolles einzusetzen, statt sie zu verbrennen? Ausserdem würdet ihr von uns einhundert Kupferstücke bekommen, wenn ihr einen Vertrag unterschreibt, dass wir eure Körper in der Leichenhalle benutzen dürfen."
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"Kein Interesse..."
Der soll froh sein das ich hier getarnt bleiben muss, sonst würd ich ihm so lange einen Vortrag über Lastai halten bis er seine ganzen Ersparnisse und die seiner besten Freunde nimmt und mit mir eine Runde feiern geht.
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"Ihr, meine Leiche benutzen? Nein, etwas derartiges werde ich ganz sicher nicht unterschreiben!" sagt Yona angewidert.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wofür dieser Abschaum meine Leiche 'benutzen' will. Perverses Nekromantenpack.
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Mystral kneifft kurz die Augen zusammen und lehnt sich zur Seite, dann versucht sie dem Kleriker recht schmerzhaft gegen das Schienbein zu treten.
"Wie ihr seht, keiner hier hat ein Interesse an eurem Angebot. Aber warum fragt ihr nicht an einem anderen Tisch nach, am anderen Ende des Raumes?"
Dabei lächelt sie recht eindringlich und wedelt mit der Hand fortscheuchend von sich weg.
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Erstaunt wirft der Priester Mystral einen Blick zu.
Erst tritt sie mich, dann scheucht sie den Halunken selber weg?
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"Einhundert Kupferstücke? Oh, verzeiht, ich muss mich wohl verhört haben!"
Die Magierin bedenkt den so Anmaßenden mit einem vernichtenden Blick und wendet sich dann wieder ihrer Mahlzeit zu.
"Eine Frechheit, diesen läppischen Betrag für meinen Körper zu bieten!", murmelt sie derweil in ihrer Muttersprache - jeder, der dieser nicht mächtig ist, könnte dies aber ebenso gut für einen besonders unangenehmen Fluch halten.
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Der Staubmensch zieht fragend beide Augenbrauen nach oben.
"Seid ihr euch da alle sicher? Ich meine, nachdem eure Seele in einer anderen Existenz aufgegangen ist, müsst ihr euch doch keine Sorgen mehr den Körper machen! Ihr bekommt also 100 Kupferstücke für etwas, dass ihr gar nicht braucht! Und wir garantieren euch natürlich, dass eure Körper für keine entwürdigenden Tätigkeiten herangezogen werden, falls ihr euch darum Sorgen macht. Und von dem Geld kann man immerhin einige Tage leben!"
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"Ja wir sind uns sicher. Sollten wir es uns anders überlegen, so seid ihr der erste der es erfährt, versprochen. Bis dann, dann." Und sie winkt den Staubi von sich weg, wobei sie sich ziemlich weit zurück lehnt auf ihrem Stuhl.
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"Ehem. Hundert armselige Kupferstücke verdiene ich mir beim Kartenspiel schneller, als ich meine eigene Leiche an solch willige Kunden verscherbeln kann." Entschieden schüttelt No'ashtah den Kopf und blickt den Staubi durchdringend an, in ihrem Blick steht die Botschaft "Werter Herr, sie sind hier nicht weiter erwünscht" mehr als deutlich zu lesen. "Tut mir leid, wir sind abgeneigt. Schade aber auch. Schönen Abend noch!"
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Der Staubie seufzt.
"Wie Schade. Nun ja. Ich bedaure euch. Ihr seid tot und nennt euch lebendig. Ihr wollt nicht den wahren Tod erreichen. Und ihr wollt nichteinmal ein gutes Geschäft abschliessen."
Ohne weiteren Kommentar geht der Staubie davon, RIchtung Tür.
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Als der Staubmensch ausser Hörweite ist spricht sie leise einige Worte, dabei die Umsitzenden eindringlich ansehend.
"Nebenan sitzt unser Mann... Ich habe wenig gehört, aber es ist bestimmt unser Ziel, darum hab ich den Staubi verjagt. Wollen wir dann?" Und sie blickt auffordernd in die Runde.
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Auf den 'wahren Tod' kann Nephtalys ohne Probleme gänzlich verzichten.
Die Worte des Mephlings lassen die Magierin dann aber kurz in besagte Richtung schielen und Mystral danach fragend anschauen. Sie hatte am Nebentisch nichts besonderes bemerkt.
Wollen wir was?, spricht ihr Blick.
Wenn, dann muss dieser Kerl schon auf uns zukommen - und herausgefunden haben wir bisher noch wenig, esseidenn, die Kleine...?
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Ihr hört, wie am Nebentisch ein Stuhl verrückt wird und jemand aufsteht. Dann seht ihr eine Person in einem langen, grauen Mantel, der die Gestalt völlig verhüllt, schnell in Richtung Tür davongehen.
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Mystral lächelt fröhlich, zwinkert der schlangenähnlichen Tiefling vergnügt zu und spricht dann etwas lauter als es nötig ist, um sicherzugehen das man sie auch am Nebentisch hört.
"Ich sag euch ich kann nicht glauben das sie mich aus der Gießerei rausgeworfen haben. Fünf Jahre hab ich den Göttermenschen gedient, den Kram gemacht an den sie ohne Flügel nicht rankamen und was kam dabei heraus? Ein Klopfen auf die Schulter und ein Tritt in den Hintern.
Ich weiss nicht wies mit euch ist, aber ich fühl mich zu Höherem berufen als jetzt irgendwelche Hilfsarbeiten zu machen. Aber was für einen Sinn hat es darüber zu jammern. Ihr habt nichts von irgend ner Gelegenheit gehört, Freunde?" Und sie blickt schmunzelnd in die Runde bevor sie wieder eine ernste, fast finstere Miene aufsetzt.
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"Nein, tut mir Leid. Ich habe selbst ständig das Gefühl, gerade die Gelegenheit meines Lebens zu verpassen.."
Yona reibt sich sein schmerzendes Schienbein und versucht Mystral verzweifelt mit einem Wink seiner Augen darauf hinzuweisen, dass ihre Zielperson gerade die Segel verlässt.
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Das ist jetzt hoffentlich nicht unser Mann!
Mit einem innerlichen Aufstöhnen bemerkt Nephtalys, wie sich von dem ihr eben erst gewiesenen Tisch eine verhüllte Gestalt entfernt.
Solange es nur ein Zufall ist, dass er gerade jetzt geht...
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Mystral hebt die hand, leise bewegen sich ihre Lippen während sie erst ihren Finger auf die Lippen legt, dann auf Nephtalys und Yona deutend. Dann bewegen sich ihre Lippen tonlos, die beiden hören aber Mystrals Stimme in den Ohren.
"Ist vermutlich nur ein vergeblich angeworbener Kunde. Folgt ihm aber bitte, für den Fall der Fälle. Ich und No'ashta nehmen uns den am Nebentisch vor"
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"Da wir gerade von Gelegenheiten reden, ich muß dringend los. Übernehmt ihr meine Rechnung, bitte? Ich werde mich revanchieren."
Damit steht Yona auf und geht zur Tür.
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Kurz blickt die Magierin den Mephling entgeistert an, dann zuckt sie kaum merklich mit den Schultern.
Wer weiß, was sie gehört hat. Ich hoffe nur, das ganze geht nicht total daneben...
Etwas davon murmelnd, dass sie sich jetzt auch lieber nach einer Schlafstatt umsehen würde und ihr von der Suppe ohnehin schon schlecht wäre, erhebt sich die Magierin, legt als Bezahlung ein Silberstück auf den Tisch und folgt dem Priester ins Freie.
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Ihr hört, wie eine zweite Person am Nebentisch aufsteht. Dann kommt ein Halbelf, etwa dreissig, mit roten Haaren und einem breiten Grinsen im Gesicht um den Vorhang herum an euren Tisch.
"Bei Ilemiar! Ihr sagt ja fast das Zeug, dass dieser Kerl, der gerade rausging von mir hören wollte!"
Währenddessen marschiert der Kerl in der grauen Robe zielsicher durch einige Gassen, ohne sich einmal umzudrehen und erreicht dann schliesslich schnell eine weitere Kneipe, über deren Türe ein Schild in der Gestalt einens Ponys verkündet, dass diese Absteige "Zum roten Pony" heisst. Ohne zu zögern betritt er das Gebäude, worauf kurz eine Welle aus Lärm und Licht auf die Strasse dringt.
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Mystral zuckt kurz nur mit der Augenbraue, dann jedoch lächelt sie etwas schief auf.
"Tatsächlich?" Dann wendet sie sich um, scheint nach ihrem Glas Wein zu greifen. Hoffentlich waren die beiden nicht schon zu weit entfernt. Anstatt am Glas zu nippen flüstert sie hastig, konzentriert sich auf den Zauber, auf Nephtalys
"Folg dem in Grau. Einer von euch kommt her und führt uns hinterher. Antworte mir. Flüstere und denk an mich."
Naja eine Chance wie beim Münzwerfen. Selbst wenn sie schon ausserhalb der Reichweite von vierzig Metern sind was kaum möglich ist in der kurzen Zeit, werden sie hoffentlich schlau genug sein daran zu denken. Fragen wir eben den Elf zuerst. Sie setzt das Glas ab und blickt wieder auf.
"Der Kerl hat euch also angesprochen, einfach so? Und was meint mir mit, was er hören wollte?" Dabei blickt sie fragend zu ihm auf.
[Versuche per Message Neph das zu schicken. GM mag bitte entscheiden ob es ankommt.]
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Nephtalys, die gerade noch zögert, dem Fremden in die Taverne zu folgen, runzelt kurz die Stirn, als sie Mystrals Nachricht erhält.
'Verstanden. Er ist gerade in einen Schuppen namens "Zum roten Pony" gegangen. Ich schicke Yona, euch zu holen, aber wir sollten darauf achten, die Sache nicht zu auffällig zu machen, also am besten nicht alle hineingehen, zumindest nicht auf einmal.', antwortet sie der Bardin, bevor sie sich wieder an den Priester wendet.
"Unser kleiner Mephling teilt gerade mit, dass der Typ hier anscheinend doch nicht so ganz unwichtig ist. Gehst du schnell die anderen holen? Ich werd mir das Ding dann mal von innen anschauen..."
In Anbetracht der bisher vom Planlosen demonstrierten diplomatischen Fähigkeiten hält die Magierin diese Arbeitsaufteilung für die geschicktere.
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Yona lacht.
"Das hab ich mir doch gleich gedacht. Was sollen wir übrigen tun, wenn ich mit den beiden zurück bin? Gehen wir einfach rein und warten darauf, dass der uns anspricht? Oder habt ihr bereits einen besseren Plan?"
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Die Mundwinkel des Halbelfs ziehen sich so weit nach hinten, dass sie fast seine Ohren berühren. Dann erklärt er Mystral:
"Naja, der Wicht ist rumgelaufen und hat seine Knochenschüssel an einen Haufen Leute ranklappern lassen. Angeblich will er uns vereinen und so. Irgendwas mit der Macht des Glaubens, den Mist denn alle Bünde erzählen halt. Und ausserdem will er mich zu einer Macht machen. Hab' ich aber nicht nötig. Hat getönt als hätte man einen Dickschädel, einen Göttermenschen und einen Zeichner genommen, sie zu einer Person zusammengesteckt und ihnen dann kräftig auf den Kopf gehauen."
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Die Magierin zuckt mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Am besten wäre es wohl, ja... aber vielleicht haben die anderen inzwischen auch mehr herausgefunden."
Damit beschließt sie, lieber noch ein wenig zu warten, bevor sie ebenfalls die Taverne betritt.
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"In Ordnung, viel Glück!"
Yona dreht sich um und läuft schnell zurück zu den Schwarzen Segeln, um die anderen zu holen.
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Mystral grinst kurz auf. Der Halbelf war ihr sympatisch, auch wenn das nichts ungewöhnliches war in so einer Absteige.
"Klingt nach ner tollen Methode, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen. Glaubt ihr an dem Gefasel ist irgendetwas dran, oder spricht der nur gern Wildfremden?"
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"Na das ist doch wenigstens halbwegs spannend," wirft No'ashtah ein, "*wir* wurden hier nur von einem Staubi angequatscht, Ihr könnt Euch vorstellen, dass es nicht die beste Unterhaltung für den Abend ist."
Die Tiefling mustert den Halbelfen aufmerksam, widersteht jedoch dem Bedürfnis, auf mentale Kräfte zurückzugreifen.
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Der Halbelf kratzt sich am Kopf.
"Ob was dran war? Keine Ahnung. Der Wicht wirkte so verrückt wie nur irgendeiner. Aber anders verrückt. Nicht wie ein Xaositekt, eher wie ein fanatischer Bündler.. Ich denke, er hat das Zeug zumindest selbst geglaubt."
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"Soso," No'ashtah stellt den bis auf ein paar Tropfen leeren Krug ab und dreht sich komplett in Richtung des Halbelfen um, "Ihr habt doch bestimmt mitbekommen, was gestern auf dem Platz vor der Halle der Redner so vor sich gelaufen ist, und heute am Hauptquartier der Fated?"
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Der Halbelf kommt jetzt endgültig zu euch rüber.
"Also, vom Prädestinat weiss ich nichts, aber ich habe gehört, beim Platz der Zeichner hätten ein paar Schwachköpfe ein rechtes Feuerwerk veranstaltet. Ich habe gehört, die Zeichner haben ein paar ihrer besten Köpfe darauf angesetzt, sich vorzustellen, wie die Typen sterben. Und das Harmonium läuft fast heiss."
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"Ach na das ist ja drollig. Ich schätze mal das heisst, in Wirklichkeit hat keiner eine Ahnung.
Und was das glauben angeht, in den Ebenen glaubt irgendwer immer an etwas. Mir hat neulich mal wer geglaubt das ich nen Drache bin ist das zu glauben?"
Mystral grinst knapp und legt den Löffel in ihren inzwischen leeren Teller, die Hand hebend. "Frau Kellner, zahlen. Ich zahl für und alle zusamen." Kann ja nicht so teuer sein.
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Inzwischen trifft der Priester wieder in den Segeln ein. Er kommt heran und sagt nach einer leichten Verbeugung:
"Meine Damen, ich bin nun bereit, für euch den Schlepper zu spielen."
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Die Kellnerin schwebt beinahe an euren Tisch überblickt schnell die bestellten Waren und rechnet alles kurz im Kopf zusammen. Dann haucht sie mit leiser Stimme:
"50 Kupferstücke..."
Der Halbelf tippt sich mit zwei Fingern an die Stirn, grinst zum Abschied und verabschiedet sich wieder an den Nachbartisch.
Währenddessen betritt Nephtalys die Bar zum roten Pony. Im Inneren herrscht eine enorme Lautstärke, die Gäste gröhlen, rufen, singen und schreien in zwei Dutzend verschiedenen Sprachen durcheinander. Wie es aussieht, ist hier die Stimmung völlig anders, als die in den schwarzen Segeln, hier wird getrunken, gespielt, gesungen, mit Bierkrügen geworfen und geprügelt. Drei Githyanki stehen Rücken an Rücken auf einem Tisch und halten einen Bariauren, zwei Zwerge und etwas, das aussieht, als habe es zumindest einen Teil Ogerblut davon ab, ihnen nachzuklettern. Ein Halblingskellner duckt sich geschickt unter einer fliegenden Flasche weg und knallt ein Tablett Bierhumpen auf den Tisch einer Gruppe bärtiger Männer mit Äxten. Nephtalys bleibt in der Deckung des Türrahmens stehen und sieht sich nach dem Vermummten um.
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Mystral wirft 60 Kupferstücke auf den Tisch, steht dann auf und geht, Yona zunickend an der Kellnerin vorbei zum Ausgang. Draussen zischt sie Yona zu.
"Der der rausging war tatsächlich unser Mann. Allerdings wäre es aufgefallen, hätten wir ihn angesprochen. Ausserdem hat uns sein letzter Gesprächspartner was interessantes erzählt.""
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"Unser nächstes Ziel ist die Bar zum roten Pony. Wenn ihr mir bitte folgen wollt..
Was gibt es also an Neuigkeiten?"
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"Naja... Erst einmal scheint jeder inzwischen wegen diesen Anschlägen auf der Suche zu sein. Jeder hat Theorien, keiner weiss was genaues... Ich denke mal wir haben von Allen, die nicht zu dem Verein gehören den besten Überblick.
Der Kerl den wir verfolgen, der spricht alle möglichen Dussel an, um sie zu überreden von wegen macht und Bestimmung und bla bla bla den Quatsch kennen wir ja schon. Naja wollen wir dann zu dieser Taverne gehen hm? Ich würde das hier gerne hinter mich bringen, hab ja heute auch noch was anderes vor als nur Leute ausfragen."
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"Wie ich schon sagte, folgt mir einfach. Ich will Nephtalys nicht warten lassen, da sie sich durchaus in Gefahr befinden könnte."
Yona schlägt den Weg zum "Roten Pony ein.
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Oha!
In Anbetracht des Trubels, der in dieser Bar herrscht, braucht die Magierin eine Weile, um sich auch nur halbwegs einen Überblick zu verschaffen. Dann steuert sie, ihren Geldbeutel in Anbetracht des Halblinges sicher verwahrend, den Tresen an, um sich nach den hiesigen Preisen für ein Nachtquartier zu erkundigen.
Während sie den anderen Gästen und fliegenden Humpen geschickt ausweicht, lässt Nephtalys unauffällig die Augen über die Menge schweifen, in der Hoffnung, ihre Zielperson wieder zu finden.
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"'Zum Roten Pony' sagt Ihr? Na dann, Spaß werden wir haben," grinst die Kartenspielerin wissend, "aber schön, nichts wie hin. Dieser Typ ist wirklich *da rein* gegangen?" No'ashtah erhebt sich, schiebt den Stuhl zurecht und folgt Yona und Mystral zur besagten Kneipe.
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"Ja, er ist ganz sicher da rein gegangen... und Nephtalys ist ihm sicherlich schon gefolgt."
Yona beschleunigt seine Schritte etwas.
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Mystral nickt eifrig und eilt sich ihm zu folgen.
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Nephtalys kann die Zielperson zunächst nicht entdecken, also steuert sie den Tresen an. Hinter dem Schanktisch steht ein Halbork, der für seine Rasse zwar recht klein ist, dafür gut doppelt so breite Schultern hat wie ein durchschnittlicher Mensch. Er erklärt Nephtalys, dass hier keine Unterkunft sondern nur Getränke angeboten werden.
Währenddessen erreichen auch Yona, Mystral, Fendow und No'Ashtah den Eingang.
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Die Hand schon am Türgriff, dreht sich Yona noch einmal zu den anderen um:
"Also, falls niemand einen bestimmten Plan hat, würde ich sagen, wir gehen einfach rein?"
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"Ja... Warum auch nicht hm? Wenn Nephtalys eh schon vorging?"
Dann tritt Mystral zur Tür und durch sie hindurch, sich beim eintreten erst einmal umsehen. Auf dem Weg hatte sie ihre Kleidung mal wieder gewechselt, für den Fall das sie sonst wiedererkannt würde. Drinnen sieht sie sich erst einmal fröhlich lächelnd um. He der Halbling ist ja niedlich.. Aber nein sie hatte hier ja was zu tun.
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"Na klasse!
Echt ein glorreicher Abschluss für diesen Tag!", laustark motzend scheint sich die Magierin nach einem freien Tisch umzusehen, in Wahrheit hält sie jedoch wieder Ausschau nach ihrer Zielperson.
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Schnell folgt Yona Mystral in die Kneipe.
Torheit. Wahn. Verderbnis. Ich war auf einiges gefasst, aber das übertrifft meine Erwartungen
Yona sieht sich um, in der Hoffnung, einen freien Sitzplatz, Nephtalys, oder den gesuchten Fremden zu erspähen.
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"Ah, alles wie immer," konstatiert No'ashtah ruhig und sieht sich aufmerksam um, eher sie sich durch den Schankraum wagt, nachdem sie hoffentlich zumindest Nephtalys erspäht hat.
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Zwar findet Nephtalys den Rest der Gruppe, aber einen freien Tisch sucht ihr hier wohl vergeblich. Auch als ihr euch an einem halbwegs sicheren Ort in einer Ecke neben der Bar aufstellt und den Schankraum aufmerksam absucht, könnt ihr eure Zielperson nicht erblicken.
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"Vielleicht sollten wir draussen warten und da befragen? Wenigstens können wir ihn da finden und es ist nicht so schrecklich voll." schlägt die Mephlinge gedämpft vor, als sie sicher ist das der Mann wenigstens nicht in Hörweite ist.
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"Ich wäre nicht sehr gesprächig gegenüber Fremden, die mich vor einer Kneipe abpassen." wendet Yona ein.
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Nephtalys, die sich gerade durch die Menge zu ihren Gefährten zurückgeschlängelt hat, zuckt mit den Schultern.
"An der Gesprächigkeit sollte es wohl nicht mangeln... aber das ganze wäre dann alles andere als unauffällig oder gar 'zufällig', was ich für nicht sonderlich gesund halte, in Anbetracht dessen, dass wir noch nicht genau wissen, mit wem wir es hier zu tun haben.
Wo ist der verdammte Kerl bloß hin?"
Die Magierin richtet sich auf und überblickt den Schankraum zum wiederholten Male, diesmal allerdings hält sie primär Ausschau nach weiteren Ausgängen.
"Habt ihr denn sonst noch etwas herausgefunden?", fragt sie derweil, an Mystral und No'ashtah gerichtet.
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Durch das Chaos, das im Schankraum herrscht, ist es schwierig einen Überblick zu behalten, doch Nephtalys ist sich sicher, dass der Raum nur zwei Ausgänge hat, den Eingang und eine Tür hinter der Bar, durch welche die Getränke gebracht werden.
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"Nichts wirklich neues," schüttelt No'ashtah den Kopf und schaut plötzlich ruckartig auf ihren Geldbeutel, von dem sie das unheimliche Gefühl hat, dass er beobachtet wird. "Dieser Wicht läuft angeblich durch die Gegend und versucht halt Leute zu rekrutieren, zum Glück halten die Meisten sein Knochenschüsselgeklapper für Schwachsinn. Klingt angeblich sehr fanatisch, der Kerl, aber diese Schlepperin von vorhin hat es uns ja schonmal demonstriert. Naja... Hier drin habt ihr ihn also auch nicht gesehen," nun spricht die Tiefling zu den ganzen Runde, "wir könnten ja den netten Herrn Wirt fragen, eher wir es noch "unauffälliger" versuchen," schlägt sie schließlich vor.
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Missmutig zuckt die Magierin mit den Schultern - so langsam hat sie keine Lust mehr auf dieses Versteckspiel.
"Es ist ja nicht so, dass wir keinerlei weitere Anhaltspunkte hätten..."
Leicht entnervt betrachtet sie wieder die Menge - Raus sein kann er wohl eher nicht - hat der Typ etwa seinen Mantel abgeworfen?
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"Wir könnten unser Glück mit dem Portal versuchen, wenn das nichts mehr wird."
Ratlos läst Yona seinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen
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"Wartet mal!"
Flüsternd weist die Magierin den anderen unauffällig mit den Augen zur Theke, hinter der eine Ecke eines grauen Mantels hervorragt.
"Das sieht so aus wie der Umhang, den der Kerl anhatte..."
...und natürlich musste er ihn gerade jetzt ausziehen!
Während sie ihren Blick wieder über die Gäste schweifen lässt und derweil anhand der Statur der Anwesenden überlegt, welcher davon der Gesuchte sein könnte, fährt Nephtalys fort:
"Wir könnten einen halbwegs leeren Tisch annektieren und das selbe Spielchen von vorne beginnen, oder diesmal etwas entschiedener vorgehen - oder aber die Sache für heute abblasen..."
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"Ich wäre dafür das wir die Sache jetzt durchziehen oder es für heute sein lassen... Hm... Soll ich den Kellner fragen? Der hat hier wohl den besten Überblick."
Dabei hält sie nach dem Halblingkellner ausschau... Wo war er denn, und wie viele Halblinge doch Kellner waren...
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Ein erneutes unmotiviertes Schulterzucken der Magierin ist ihre Antwort, als sie zu der kleinen Bardin herabblickt.
Überblick hätte ich es nun gerade nicht genannt, aber wahrscheinlich hat sie recht...
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Auf ein Zeichen von Mystral hin kommt der Halblingskellner an den Tisch. Er schenkt euch aber nur halbe Aufmerksamkeit, weil er gleichzeitig einige Bierkrüge am Nachbartisch abstellt und die leeren Humpen mitnimmt.
Währenddessen untersucht Nephtalys die Gäste genauer. In dem Durcheinander aus Zwergen, Menschen, Riesenblütigen, Bariauren und anderen, kaum bestimmbaren Rassen ist kaum die Hälfte aller Gäste in der richtigen Grössenkategorie um der Verdächtige zu sein, aber dafür lässt sich wegen dem Verhüllenden Mantel auch kaum eine genaure Aussage treffen. Von den Anwesenden Menschen könnte fast jeder der Verdächtige sein.
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Mystral betrachtet ihn kurz, dann neigt sie sich sachte vor, ihre Hand an ihr Kinn legend und blickt ihn über die Tischkante hinweg an.
"Hm... Grüss euch werter Kellner... Ich denke ich spreche für alle wenn ich fünf Gläser Wein bestelle und hm..." sie blickt mit einer wohldosierten Portion Interesse an ihm auf und ab, dann lächelt sie. "Was müsst ich denn bestellen, um einen Moment eurer Aufmerksamkeit geniessen zu können hm?"
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Der Halbling wirft Mystral einen müden Blick zu. Er scheint todmüde zu sein, trotzdem wendet er sich euch zu.
"Wir haben keinen Wein. Nur Bier, nichts anderes. sonst noch Fragen?"
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Ach je der sieht aber müde aus. Schade das wir ihn noch weiter belästigen müssen aber...
"Gut, dann eben fünf Krüge Bier. Und dann... Eben ist ein Schleifer in dem grauen Mantel hier hinein gekommen..." Mystral deutet auf den Mantel den sie eben entdeckt hatten. "Keine Ahnung wie er darunter aussieht aber wenn ihr uns helfen könntet wäre das wirklich nett von euch."
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Der Halbling nickt.
"Ich weiss zwar nicht, wie er heisst, aber er kommt öfter hierher. Glaube, er ist ein Bekannter von Tskar."
Er zeigt über die Schulter auf den Halbork hinter der Bar.
Währenddessen scheint die Barschlägerei hinter euch einen neuen Höhepunkt zu erreichen. Das Riesenblut hat einen der Githyanki, die auf dem Tisch stehen gepackt und quer durch den Raum geworfen, wo das "Geschoss" einen anderen Tisch umgerissen und so einige seltsame Humanoide mit grüner Haut, überlangen, spitzen Ohren, flachen Nasen und gelblichen Augen, sowie roten Tätowierungen mit ihrem eigenen Bier bespritzt. Die Gruppe springt auf, lässt einen lauten Kampfschrei hören und scheint mit Speeren in den Kampf eingreifen zu wollen.
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Unruhig nestelt Yona an seinem Gewand herum.
"Gibt es hier öfters Auseinandersetzungen mit Todesfolge?"
Er schielt zu Tskar hinüber, ob sich der Gesuchte vielleicht in dessen Nähe aufhält.
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Was zum Lim-Lim macht die Kleine da? Für sie muss jede kurze Nachfrage gleich wie ein Theaterstück werden... So toll sieht der Halbling auch nicht aus... Schief grinsend schaut No'ashtah eine Weile lang zu Mystral, die gerade mit der "Befragung" beschäftigt ist, bis sie von einer Welle noch lauteren Krachs aufgeschreckt wird. "Eine Sensation wäre es wohl nicht, mhm," bemerkt sie auf Yonas Kommentar hin, leicht den Kopf schüttelnd ob der Streithähne, die gleich mit ihrer besten Bewaffnung auf die Trunkenbolde einprügeln wollen.
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Immerhin können wir etwa die Hälfte der Gäste ausschließen..., bemerkt die Magierin sarkastisch in Gedanken.
Der beginnenden Schlägerei schenkt Nephtalys nur einen müden Blick, bevor sie zur Theke hinüberschaut um den Halbork genauer in Augenschein zu nehmen.
"Gut, dann lasst es uns hinter uns bringen!
Das Bier können wir uns ja auch direkt bei ihm abholen - sollten wir es tatsächlich wollen.", meint sie, während sie schon den Tresen ansteuert.
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"Was denkst du wie das Bier hier schmeckt, wenn sie sonst nicht einmal Wein haben? Aber vielleicht ist unsere große Sensatin ja gerade auf der Suche nach dem übelsten Fusel aller Ebenen. Wie auch immer... gehen wir halt zum Wirt." Die Tiefling gähnt, und das durchaus ansteckend, hinter vorgehaltenem Handrücken.
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Mystral zieht einen Schmollmund, der jedoch von einem herzhaften Gähnen abgelöst wird.
"Naja... Was solls, dann halt eben nur ein Bier... Ich bin mir sicher _soooo_ schlimm ist es garnicht. Immerhin wissen wir was wir wollten." Fügt sie gedämpft an Nephatlys hinzu.
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Yona folgt Nephtalys schweigend zum Tresen. Er versucht, möglichst unzufrieden auszusehen, was ihm gar nicht so schwer fällt.
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Tskar, der Halbork hinter dem Tresen, knallt euch wortlos fünf Bierhumpen hin und wendet sich dann wieder seiner vorherigen Aufgabe zu, ein Loch in die gegenüberliegende Wand zu starren. Dies kann er nur mit einem seiner beiden Augen tun, denn das rechte ist milchig weiss und blind. Auf sein Hemd ist das Symbol des transzendenten Ordens aufgenäht, eine aufgehende Sonne, davor ein Sichelmond, das ganze umgeben von einem gezackten und geschwungenen goldenen Rahmen.
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Bezeichnend schiebt die Magierin den vor sie auf sie Theke gestellten Humpen ein Stück zur Seite, dann räuspert sie sich, um die Aufmerksamkeit des Wirtes wieder auf die Gruppe zu lenken.
"Verzeiht, aber wir sind nicht allein an Getränken interessiert..."
Damit blickt sie auffordernd zu der kleinen Bardin, die vorher so scharf auf dieses Gespräch gewesen zu sein schien.
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Der Halbork scheint weiter ins Leere zu starren.
"Woran dann?", fragt er euch mit monotoner Stimme.
Plötzlich schnellt seine linke Hand nach oben und fängt geworfenen Bierkrug auf, der eigentlich seinen Hinterkopf hätte treffen müssen.
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Mystral deutet knapp, bedacht darauf das nur der Halbork es sehen kann auf den Mantel.
"Wir würden gerne mit eurem Freund hier sprechen, wenns keine Umstände gemacht. Wir haben von ihm gehört und würden gerne mehr über ihn und seine... Freunde erfahren."
Ha, und nicht mal gelogen, dachte Mystral kurz triumphierend zu sich, bewahrte jedoch ihren ernsten Gesichtsausdruck bei.
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Äusserst kurz angebunden meint der Halbork:
"Er ist nicht mein Freund und er ist nicht mehr hier."
Dann wendet er sich wieder dem Starren zu. Irgendetwas scheint äusserst faszinierend zu sein und sich etwa einen Meter vor seiner Nase zu befinden.
Hinter euch ist nun auch der letze Githyanki zu Boden gegangen und die Schlägerei scheint sich etwas zu beruhigen.
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"Na um so besser.", stellt die Magierin trocken fest und bewegt kurz die Hand über die Stelle, die die Aufmerksamkeit des Wirtes derart zu fesseln scheint.
"Vielleicht erinnert Ihr Euch ja daran, wohin er gegangen ist?", meint sie, während sie wie beiläufig einen Blick in ihre Geldbörse wirft.
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Yona nippt am Bier, während seine Augen dem Blick des Halborks folgen. Er versucht zu erkennen, auf wen oder was Tskar sein gutes Auge geworfen haben könnte.
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Tskar scheint tatsächlich nichts bestimmtes zu fixieren, einfach nur die leere Luft. Auch auf die Hand in seinem Blickfeld reagiert er nicht. Als ihr ihn genauer betrachtet, fällt euch aber auf, dass in seinem Gesicht ein kleiner Muskel, gleich über dem Kieferknochen zu zucken scheint. Nach einigen Sekunden hört das Zucken auf und erscheint auf der anderen Kopfseite an der gleichen Stelle wieder.
"Er ist durch das Portal im Hinterzimmer gegangen. Da kommt er jeden Morgen raus und geht am Abend wieder rein. Ich kenne den Schlüssel nicht. Hundert Kupferstücke."
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Auch Nephtalys nimmt nun ihrem Humpen auf, um einen Schluck daraus zu trinken, setzt ihn dann, das Gesicht leicht verziehend, ab und meint: "Nun gut, ich denke, es ist Zeit, die Getränke zu bezahlen."
Damit zückt sie wieder ihre Geldbörse und zählt fünf Silberstücke ab, denen sie ein Goldstück beimischt und welche sie dem Halbork über den Tresen zuschiebt.
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No'ashtah lunzt mit erhobener Braue in den Humpen, nippt kurz daran und stellt das Gefäß augenverdrehend ab. "Nuuunja..."
Immerhin hat er wenigstens was sinniges erzählt, aber als Vorwand musste natürlich der übelste Fusel dienen...
"Oh, sehr großzügíg von dir," nickt sie der anderen Tiefling zu, als diese den geforderten Preis für die Information zahlt. "Also, was machen wir nun? Ich denke, keiner von uns hat jetzt noch große Lust, irgendwem hinterherzujagen, oder etwa doch?"
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Mystral nimmt den Krug, der in ihren Händen noch grösser aussieht als er ist. Sie nimmt einen Schluck, schüttelt sich dann angewiderten Gesichtes, nimmt dann noch einen Schluck. Das Schauspiel wiederholt sich noch 2 Mal, dann stellt sie den Krug ab und nickt.
"Ja ich denke ihr habt recht." nickt sie dann eifrig zustimmend.
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"Ich denke, hier ist für uns nicht mehr viel zu holen.", stellt die Magierin mit einem Seitenblick auf das gewöhnungsbedürftige Getränk fest, bevor sie dem Halbork noch einmal zunickt und sich dann Richtung Tür begibt, um den Trubel dieser Taverne schnell wieder hinter sich zu lassen und das weitere Vorgehen mit den anderen außerhalb besprechen zu können.
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Mystral nimmt noch einen Schluck, schüttelt sich dann angewidert und stellt den Krug wieder auf den Thresen, dann sich abwendend hüpft sie Nephtalys über einem Bewusstlosen hinterher.
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Yona folgt Nephtalys und lässt seinen noch fast vollen Bierkrug am Tresen zurück.
Draussen wendet er sich an die anderen: "Wollen wir es für heute gut sein lassen, oder haben wir heute noch etwas zu tun? In jedem Fall, was wäre unser nächster Schritt? Mir scheint, ausser den beiden Portalen haben wir keine Fährten, oder übersehe ich etwas?"
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Verschwendung, denkt No'ashtah, als ihre Gefährten ihre Krüge fast unangetastet stehen lassen. Unsicher schaut sie auf ihren eigenen Humpen herab, abwägend, ob sie ihrem Geschmack oder ihrem Sparsamkeitsdrang nachgehen sollte. Als die anderen bereits Richtung Tür losmarschieren, hebt die Kartenspielerin plötzlich das Gefäß, nimmt einen tiefen Schluck, schüttelt heftig den Kopf und stellt den Krug ab, eher sie der Gruppe hastig nach draußen folgt.
Vor der Tür lehnt sich die Tiefling erst einmal an die Wand und atmet durch. "Uff! Was für Fusel, ich glaube mir wird gleich schlecht... Äh, was habt ihr gesagt? Die beiden Portale? Naja, eigentlich hätten wir noch die Ratsies..."
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"...und den Namen 'Krisuvir'.", fügt die Magierin hinzu.
"Nein, ich denke auch, für heute sollte es genügen - und wenn bis morgen nicht noch ein öffentliches Gebäude in Flammen aufgeht, wäre ich dafür, dann einmal den Gang durch ein solches Portal zu wagen.
Oder was schlagt ihr vor?"
Fragend blickt Nephtalys in die Runde.
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Mystral nickt eifrig und reibt sich etwas die Schläfe.
"Ist gut. Lasst uns uns morgen wieder um zehn Treffen... diesmal vor der Festhalle? Vielleicht fängt die ja dieses Mal an zu brennen dann wären wir gleich richtig und so?"
Mit diesen Worten zieht Mystral wieder die Beerentüte hervor, schnippt dann eine Beere in ihren Mund und schüttelt sich. Brrr, die Rotbeeren hatte sie ja ganz vergessen. Sie begann sich nach dem Bier zu sehnen. Nach einem Moment fügt sie an.
"Ich weiss ja nicht auf was wir warten, aber wenn nichts dagegen spricht würde ich sagen, lasst uns noch zusammen in das" Ein Giesserei-induziertes Husten unterbricht sie.
"In das Gildenhallenviertel gehen und dann uns um unseren eigenen Kram kümmern. Zumindest ich hab noch ein zwei Dinge vor."
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"Meinetwegen gern. In welchem Bezirk war noch gleich das 'Insomnium'?"
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Mystral kräuselt auf die Frage hin die Stirn, blickt sichtlich verwundert zu dem Menschen auf.
"Was denn, ihr seid in der grössten und phantastischsten Stadt des Multiversums und wollt direkt zu eurer Taverne zurück? Es gibt doch noch so viel zu sehen, selbst jemand der Jahrhunderte hier lebt hat nicht alles gesehen."
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Yona lächelt.
"ich will einen Anhaltspunkt für meine Orientierung haben, bevor wir getrennter Wege gehen. Gerade weil diese Stadt so entsetzlich gross ist."
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"Nun, das Insomnium war tatsächlich nicht schlecht - insbesondere das Essen, nicht wahr, Yona?", fügt die Magierin mit einem Grinsen hinzu.
"Ich denke, ich kann den Weg dorthin noch finden.
Dann also morgen um zehn zum Feuerwerk bei der Festhalle?"
Nephtalys blickt fragend in die Runde.
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"Nagut, und hoffen wir, dass bis dahin keiner draufgegangen ist," meint No'ashtah und hält sich plötzlich an den Kopf. "Ekliges Zeug das, jetzt hab' ich Kopfschmerzen... Also, gute Nacht noch, bis Morgen!"
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"Bleibt abzuwarten, ob es auch weiterhin so köstlich sein wird..."
meint Yona zu Nephtalys.
"Ich wünsche euch gute Besserung und erholsamen Schlaf, Lady Grayn'n. Treffen wir uns also morgen gegen zehn vor der Festhalle, so Obad-Hai will. Möge das Feuer unsere Schlafstätten nicht in dieser Nacht verzehren."
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Während es draussen in den Strassen von Sigil zunehmend dunkler wird, beschliesst ihr, euch endlich in sicherere Gebiete der Stadt zu begeben. No'Ashtah zieht sich in eine ruhigere Absteige zurück, die einem ihr bekannten Wirt der Freien gehört. Fendow, Nephtalys, und Yona begeben sich wie in der Nacht zuvor ins Insomnium, während Mystral zurück zur Festhalle geht, wo es heute abend eher ruhig zugeht. Auf dem Platz vor der Halle herrscht zwar ein Durcheinander von Jongleuren, Sängern, Musikern und Möchtegernschauspielern mitsamt Zuschauern, aber in der Halle findet nur ein Seminar zum Thema "Implosion durch gezielte Meditation" statt. Mystral erkennt einige ihrer Bekannten, darunter Aleera, die fasziniert auf dem Boden sitzen und einer Instrukteurin lauschen.
"Einatmen ... ausatmen ... ausatmen ... ausatmen ... ausatmen..."
Im Insomnium begrüsst euch der gleiche, unhöfliche Wirt wie gestern, nimmt euch euer Geld ab und schickt euch auf eure Zimmer.
***
Auch an diesem Tag habt ihr einige Erfahrungen gesammelt, die ihr verarbeiten müsst. Wieder ist das Hauptquartier einens Bundes angegriffen worden. Trotzdem könnt ihr ruhig schlafen und wacht gestärkt am nächsten Morgen wieder auf, obwohl ihr befürchtet, dass heute die Festhalle dran sein könnte.
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Darauf versessen, dem vorgestern begonnenen Mysterium weiter auf die Spur zu kommen, und auch vor der Festhalle anzukommen, bevor die "Vorstellung" beginnen mag, macht sich No'ashtah binnen weniger Minuten frisch und ausgehfertig. Nur leichtes Pochen in ihren Schläfen erinnern die Tiefling an die Qualität des gestrigen Bieres. Igitt, ich hätt's doch lieber stehen lassen sollen, denkt sie, als sie sich schnell ein paar äpfelähnliche Früchte zum Frühstück organisiert und sich kauend auf den Weg zum Insomnium begibt, um ihre Gefährten direkt dort abzuholen.
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Gähnend richtet sich die Magierin auf und beginnt, nach einem kurzen Blick durch das Fenster ins neblige Grau Sigils, ohne lange Umschweife, sich unzeremoniell und schnell zu waschen.
Nachdem sie ihre Haare wieder zu einem langen Zopf geflochten hat, wirft Nephtalys noch einen relativ kurzen Blick in ihr Zauberbuch - der gestrige Tag hatte ihrer magischen Künste trotz allem kaum bedurft - bevor sie ihre Gedanken wieder auf das heutige Vorhaben richtet.
Wenn wir uns tatsächlich in die Astralebene begeben, sollten wir gut vorbereitet sein - einerseits auf das, was uns dort erwarten könnte andererseits aber auch eine Rückzugsmöglichkeit besitzen...
Ihr bisheriges Wissen über diese Ebene sich wieder in Erinnerung rufend, verstaut die Magierin ihre Habseligkeiten in ihrem Rucksack, bevor sie sich zum Frühstück in den Schankraum begibt, dabei nach den beiden Planlosen Ausschau halten.
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Als sie unterwegs einen besonders gemütlichen, und hauptsache unbesetzten frei herumstehenden Kasten findet, setzt sich No'ashtah prompt mit übereinander geschlagenen Beinen drauf, schließt die Augen und hält sich die Zeigefinger an die Schläfen. Zwei-drei Minuten ununterbrochenen, leisen "Ohhhhhhmmmm"-s später erhebt sich die Tiefling mit deutlich klarerem und lebendigerem Blick und schlendert weiter in Richtung 'Insomnium'
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Auch Mystral gibt sich ausgiebigen Vorbereitungen für den kommenden Tag hin. Aus ihrer kleinen Kammer dringt noch bis weit in den frühen Vormittag ihr leises Schnarchen. Erst kurz vor dem Treffen erwacht sie, gähnt, blickt aus dem Fenster auf eine Uhren, und mit einem Fluch auf Auran stürzt sie aus dem Bett und beginnt mit einer ziemlich überhasteten Morgentoilette. Ein hastig heruntergeschlungenes Frühstück später geht sie ziemlich flott, sich im Gehen kämmend, die Flure der Festhalle entlang. Hoffentlich zündeten die Deppen nicht ihre Sachen an... Naja, ihre Harfe und ihr Gold hatte sie bei sich, was konnte schon passieren. Kaum mit fünf Minuten Verspätung taucht Mystral endlich aus der Hauptpforte der Festhalle auf und blickt sich suchend nach den anderen um.
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Mehr oder weniger pünktlich und ausgeschlafen findet ihr euch alle vor der öffentlichen Festhalle Sigils ein, dem wohl prachtvollsten Gebäude der Stadt. Die uralte Festhalle ist über eintausend Fuss hoch. Die Sensaten hatten Jahrhunderte lang zeit, alle äusseren, inneren und materiellen Ebenen nach den richtigen Arten Granit, Marmor, Buntglass, Bögen, Bauplänen und Gemälden abzusuchen. Das Gesamtergebnis ist ein betäubendes Spektakel aus Farben und Formen. Jeder Stein der Halle hat eine andere Textur und Bearbeitung und man könnte jahre damit verbringen, sie alle anzufassen. Die Haupttore der Festhalle sind wahrhaft gigantisch, hunderte von Fuss hoch und lassen die Menschen davor fast verschwinden. Riesengross prangen darauf die Symbole der fünf Sinne, Augen, Nasen, Hände, Zungen und Ohren bilden komplizierte Muster.
Künstler und Akrobaten, Musiker und Barden, Schausteller, Maler,Jongleure und Lehrer mit interessanten Fächern, sogar Köche mit neuartigen Gerichten drängen sich auf dem Platz vor den Toren und bieten die exotischsten Unterhaltungen aus allen Winkeln der Ebenen an.
Doch dies alles ist nichts im Vergleich zu dem, was die Sensaten im Inneren bieten. Konzert- und Lehrsäle, Küchen, Museen und andere Räume befinden sich dort und wenn immer die Sensaten einen öffentlichen Anlass bieten, wird er zu einem der exklusivsten und begehrtesten von ganz Sigil. Egal ob koboldische Opern oder Schlachtgesänge der Githyanki, nathrische Kriegstänze aus dem Äther oder Baatezu-Ballet, jede seltsame Art der Unterhaltung wurde hier wohl schon einmal angeboten.
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Unbeeindruckt blickt Nephtalys an dem Gebäude empor, während sie zusammen mit Fendow und Yona auf die beiden anderen Frauen wartet.
Dieser Morgen hatte sich bisher weniger unterhaltsam erwiesen als der vorherige, andererseits war aber auch noch nichts wirklich unangenehmes passiert, und so harrt die Magierin in relativ neutraler Stimmung der Dinge, die da kommen.
Mal schauen, wann dieses nette Bauwerk in Flammen aufgeht..., denkt sie, während sie die Uhrzeit abschätzt, zu der an den vorherigen Tagen die Anschläge verübt wurden.
Als schließlich mit etwas Verspätung auch Mystral eintrifft, richtet sie das Wort an die nun wieder versammelte Gruppe:
"Ich schätze, wir nehmen uns jetzt das Portal nahe der Halle der Aufzeichnungen vor?", meint sie.
"In der Astralebene beruht so ziemlich alles auf geistiger Stärke, aber damit, glaube ich, sollte keiner von uns allzu große Probleme haben...
Desweiteren wimmelt es dort vor Githyanki, also fangt besser keinen Streit mit ihnen an."
"Ach, und Yona, ich hoffe, du hast kein Problem mit toten Göttern - ihre Überreste treiben in der silbernen Leere nämlich auch herum.", fügt sie mit einem Seitenblick auf den Priester hinzu.
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Mystral lächelt auf ihre übliche, etwas arglose Art. In ihrer Hand hält sie ein Brötchen, das mit teilweise ziemlich absurdem, vielfarbigen Fleisch und Gemüse belegt ist, und hin und wieder beisst sie hinein. He, man soll doch wohl nicht auf nüchternen Magen in die grosse silberne Leere?
"Ich bin mir sicher, falls wir welche treffen kommen wir mit ihnen gut aus... Wie lange denn noch bis es knallt?" Fragt sie eher gelassen als nervös zu der Schlangenfrau auf. Da es so aussah als könnte es hier mal wieder ein Feuerchen geben hatte sie ihren wertvollsten Besitz sorgfältig tief unten in ihrem Rucksack verstaut. Aufmerksam blickt sich Mystral um, halb hält sie nach verdächtigen Gestalten ausschau, zur anderen Hälfte jedoch auch wie so oft überwältigt von der Fülle der Sinneseindrücke.
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"Also wenn es gleich wirklich knallen sollte, würde ich stark dazu raten, uns auf einigen Abstand zu begeben... Wir wollen schließlich nicht am Feuerwerk beteiligt sein, als Brennstoff meine ich," empfiehlt No'ashtah und schaut sich nach einem etwas weiter entfernteren, geeignen Beobachtungsplatz.
"Und was die Astrale betrifft, nunja, meine vorrigen Besuche dort habe ich wohl überlebt... Ich hoffe es ist da nicht schlimmer geworden in den letzten zehn Dutzend Zyklen..."
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Yona bestaunt das bunte Treiben. Selbst als er nun antwortet, verfolgt sein Blick die Darbietung einer Jongleurin.
"Nein, ich habe kein Problem mit toten Göttern....
Was meint ihr damit, wenn ihr sagt, dass dort alles auf geistiger Stärke beruht? Was geschieht dort mit geistig Schwachen? Und was sind Githyanki?"
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"Githyanki das sind... Naja, ihr erinnert euch doch noch an den Wirt in der Chaosbar oder? Das ist ein Githzerai.
Githyanki sehen ähnlich aus wie Githzerai, aber die beiden Völker sind Totfeinde. Fragt mich nicht wieso, hat irgendwas mit ihrer Geschichte zu tun, die reden da nicht gerne drüber. Githyanki sind die eher weniger freundlichen, sie leben im Astralraum.
Und die Astralebene... Ja, warum eigentlich? Warum ist das so wichtig das wir geistig stark sind? Könnten wir uns da schneller bewegen oder Sachen formen oder sowas?"
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"Nun, wenn sie vorhaben, hier ein Feuerchen zu machen, schätze ich, dass das relativ bald der Fall sein dürfte.
Seht ihr noch Bekannte in der Menge, von denen Ihr Euch verabschieden wollt, oder können wir gleich aufbrechen?", meint die Magierin sarkastisch, während sie sich schon zum Gehen wendet.
"Was unseren Aufenthalt in der Astralen angeht: Das, was ihr sagt, trifft es ganz gut.
Körperliche Fähigkeiten verlieren dort ihre Bedeutung und müssen anderweitig kompensiert werden. Der stärkste Krieger kann plötzlich sehr schwach aussehen - und tut dies auch in den meisten Fällen - und auch die Geschwindigkeit, mit der ihr euch bewegen könnt, ist vom Intellekt bestimmt."
"Aber warum fragt ihr nicht No'ashtah, wenn sie schon ein paarmal dort war?
Ich selbst ziehe nur einen Teil meiner Macht aus dieser Ebene und weiß, was man sich so erzählt, habe sie aber persönlich noch nicht besucht.", fügt Nephtalys hinzu.
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"Könnten wir bitte vorher noch kurz bei Cubor vorbeischauen? Ich würde dort gerne noch die Information einholen, die ich gestern bestellt und bezahlt habe, bevor wir die Ebene wechseln, und sein Laden liegt ja sozusagen auf dem Weg."
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"Hm was? Was soll ich wissen? Ach, ja, die Astrale, genau. Das mit der geistigen Stärke wird schon stimmen - je fähiger man im Köpchen ist, desto einfacher kann man da sich und andere Sachen bewegen. Ein Halbork in Vollplatte also wäre da sogut wie völlig aufgeschmissen, versteht ihr? Und, ja, aus dem Stoff der Astralen kann man durchaus Sachen formen, machen einige sogar. Ach, und ein oben und unten gibt's da übrigens nicht, also wundert euch nicht über den nicht vorhandenen Boden," No'ashtah lacht schelmisch, "aber weil da auch kein Gewicht zu existieren scheint, werdet ihr auch nirgends hin fallen können - es sei denn, ihr wollt es so."
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Mystral nickt nur sachte, verschwindet dann nach einem Moment im Gewühl als No'ashta anfängt zu berichten. Kurz nachdem sie endet ist die Mephlinge wieder bei euch und schnuppert an einer karmesinroten Blume, nicht sonst weiter dazu sagend.
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Kurz Yona bestätigend zunickend, lauscht die Magierin No'ashtahs Ausführungen. Nichts wirklich neues ist allerdings für sie dabei.
Das Wiedererscheinen des Mephlings entlockt ihr nur ein leicht genervtes Augenrollen - Wie es Sensaten immer wieder schaffen, sich mit den wirklich unnützen Dingen des Lebens abzugeben!
Ihren Weg durch die Menge in Richtung des gestern entdeckten Portals - und somit auch des Modronladens - fortsetzend, achtet sie auf eventuell inzwischen bekannte Gesichter.
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Während ihr euch durch die Menge der Künstler und Zuschauer auf dem Platz der Festhalle schiebt, achtet ihr sorgfältig auf bekannte Gesichter, etwa falsche Dickköpfe oder Tieflingsbrandstifter, doch ihr erkennt niemanden, der euch bekannt vorkommt und es macht auch niemand anstalten, etwas anzuzünden.
Der Modronladen ist gar nicht weit entfernt und die drei Hauptquartiere im Beamtenbezirk sind durch Hauptstrassen verbunden, so dass ihr schnell an eurem Ziel seid, dem rostigen Metallwürfel des Modronladens.
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Yona betritt den Laden und wendet sich an das Würfelwesen.
"Guten Tag, Cubor. Habt ihr für mich Informationen über den Verbleib des Druiden Tarhun bekommen können? Oder wenigstens einen Anhaltspunkt?"
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Als Yona den Raum betritt, wendet sich Cubor von einer seiner Metallröhren ab und ihm zu. Eine Linse an einem beweglichen Arm fährt über sein linkes Auge. Dann begrüsst er Yona mit metallischer Stimme.
"Grüsse werden registriert und angemessen beantwortet... Sei Gegrüsst... Angesprochenes Individuum "Tarhun" befindet sich auf der Suche nach Transzendentem Wesen "Obad-Hai". Vermuteter Aufenthaltsort: Aussenländer, "Versteckter Wald des Obad-Hai". Individuum "Tarhun" hat sich einer Karawane angeschlossen. Karawane begab sich nach Torstadt "Handelstor, wahrscheinlicher weiterer Weg: Aussenländer."
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"Danke. Was ist eine Torstadt, Cubor?"
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"Torstadt: 16 Städte in den Aussenländern, ringförmig angeordnet, liegen jeweils auf einem Portal zu einer Ebene des grossen Rings."
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"Na, da hast du doch deine Information!",
meint die Magierin zu Yona, während sie sich nach vorne drängelt.
Sich der nicht unbeträchtlichen Menge Geldes erinnernd, die sie noch mit sich trägt, hat sie beschlossen, ihre Auswahl an Zaubern etwas zu vergrößern.
"Sagt, Cubor, Ihr handelt doch auch mit magischen Dingen...
Ihr hättet nicht zufällig das ein oder andere alte Zauberbuch, das bestimmt ohnehin niemand kaufen will, oder ein paar Schriftrollen?", wendet sie sich an den Modron.
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Nachdenklich zaust Yona seinen Bart.
"Klingt, als müsste ich sterben, um Tarhun zu finden. Das wäre die sicherste und schnellste Möglichkeit, in den Verborgenen Wald zu gelangen."
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Leicht verwirrt dreht sich Nephtalys zu dem Priester um.
"Nana, mal nicht übertreiben!
Klar, es wäre wohl der schnellste und sicherste Weg in die Heimatebene deines Gottes, aber im Endeffekt bist du dann einer von diesen verbohrten Petitioners - Ich für meinen Teil kann auf dieses Schicksal noch ein Weilchen verzichten!
Außerdem gibt es genügend andere Wege, in jene Ebene zu gelangen, nur einer davon ist der Weg durch jene Torstadt."
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Yona seufzt.
"Sicherlich ist es möglich, die Aussenländer zu bereisen, aber den Verborgenen Wald zu finden, ist wenigen Sterblichen zu Lebzeiten gegeben. Daher sein Name. Wir hatten gehofft, das Portal in unserem Hain sei ein Weg, aber das war töricht und vermessen. Es geschieht mir ganz recht, dass ich mich nun in dieser Stadt zum Narren mache."
-
Cubor hat nach Nephtalys Frage scheinbar eine Weile lang nachgedacht.
"Alte Zauberbücher, für die meisten Käufer unattraktiv: Zwei. Erstes Objekt: "Die sieben Träume des Magiers", geschrieben in unverständlicher, alter Sprache. Zweites Objekt: "Ein Blick hinter den Schleier der nächsten Welt", verflucht. Beide Bücher enthalten Zaubersprüche, sind aber für gewöhnliche Käufer uninteressant. Jedes Buch für 500 Goldstücke."
-
"Warum gehst du eigentlich davon aus das dieser... ähm Tarhuhn den Wald schon gefunden hat, wenn es doch so schwer ist? Ich schätze er fällt irgendwo in den Aussenländern herum, wenn er nicht schon gefressen wurde, und wer da hockt den kann man auch finden.
Ausserdem, wenn du ihn eh findest wenn du stirbst kannst du vorher doch noch was erledigen, oder?"
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"Tarhun wird den Wald gefunden haben, weil Obad-Hai es wollte. Zumindest war Tarhun davon überzeugt. Sollte er seinen Weg noch nicht gefunden haben, wird er weiter suchen und daher ständig in Bewegung sein. Wie sollte ich ihn da finden?"
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"Vielleicht hat er den Wald ja gefunden - gerade *indem* er gestorben ist," platzt es aus No'ashtah heraus, die dem Gespräch offenbar zugehört hat, auch wenn sie die ganze Zeit über eifrig damit beschaäftigt war, sich im ihr eigentlich schon bekannten Laden nach eventuell nützlichen Dingen umzuschauen.
"Ach, Nephtalys, bist du dir sicher, dass du *diese* Zauberbücher haben möchtest? Ich glaube, sie sind nicht umsonst nicht so beliebt bei der Kundschaft..."
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"Ja, das ist durchaus möglich, Lady Grayn'n." stimmt Yona zu.
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Auf das weitere Gespräch um Yonas Bekannten zuckt Nephtalys nur desinteressiert mit den Schultern und wendet sich wieder dem blechernen Verkäufer zu.
"Wäre es möglich, dass ich die beiden Bücher kurz in Augenschein nehme?
Und was genau wisst Ihr über diesen Fluch...?"
Zu No'ashtah meint sie:
"Nun, gerade diese Makel machen die Schriften für mich halbwegs erschwinglich - und in derart beschaffenen Werken verbergen sich nicht selten die größten Geheimnisse."
Hätte ich doch nur das Geld, um beide zu kaufen!
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Cubor öffnet eine seiner zwei Röhren und entnimmt ihr zwei Bücher. Das eine ist nicht viel grösser als eine Handspanne und recht dünn. Der Einband besteht aus zwei dünnen Platten silbernen Metalls. Auf der Vorderseite ist ein Gesicht eingraviert, das äusserst verängstigt wirkt.
Das andere ist etwa doppelt so gross und viel dicker. Gebunden ist es in eine Art schwarzen Panzer, dicke Schuppen, jede so gross wie eine Faust.
Cubor überreicht Nephtalys das dünnere der beiden.
"Ein Blick hinter den Schleier der nächsten Welt. Genaue Analyse über den Fluch besteht keine. Letzter Besitzer wollte das Buch loswerden. Derzeitiger Aufenthaltsort: Torhaus, permanente Abteilung.
Zweites Werk: Die sieben Träume des Magiers. Verfasst in unbekanntem Code."
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Yona betrachtet die Bücher neugierig, aber aus sicherer Entfernung.
"Was ist das Torhaus?" fragt er Cubor.
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"Torhaus: Hauptquartier des Bundes der Trostlosen. In der Umgangssprache bekannt als das Irrenhaus oder Haus der Schreie. Zu finden im Stock."
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Neugierig wirft Nephtalys einen Blick in das ihr überreichte Buch, um sich die darin enthaltenen Schriftzeichen anzusehen.
Dann schließt sie es seufzend wieder und schaut zu dem Band, welcher noch auf dem Tresen liegt.
"Sagt, Cubor, Ihr wäret nicht zufällig bereit, mir einen kleinen Rabatt zu gewähren - für gute Kunden, sozusagen?
Denn wisst Ihr, momentan sind meine finanziellen Mittel leider recht begrenzt..."
Versuchen kann man es ja einmal.
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"Ein Blick hinter den Schleier der nächsten Welt" steht in verschnörkelten Buchstaben auf der ersten Seite des Buches, in schwarzer Tinte und scheinbar handgeschrieben. Ein Autor wird nicht genannt.
"Die nächste Welt. Der Ort, an den wir gehen, wenn wir sterben. Wir alle wissen, es sind die Ebenen. Doch nicht jede Seele erreicht das Ende ihrer Reise. Viele dieser Seelen bleiben hängen, halb zwischen der Ätherischen Ebene und der Ebene ihrer Götter. Sie sind keine richtigen Geister, auch keine Bittsteller. Sie sind die Verloreren, die Vergessenen. Und doch kann der Wissende grosse Macht aus ihnen ziehen.", steht weiter in Drakonisch.
Das zweite Buch ist erstaunlich schwer. Als Nephtalys es aufschlägt, blickt sie auf ein seltsames Gewirr verschiedenster Zeichen. Drakonische Schnörkel, die harten Runen der abyssalischen Sprache, die flammenartigen, zackigen und runden Formen der ignaischen Schrift der Feuerelementare, die feinen Linien elfischer Schrift und dutzende Zeichen und Schriften, die Nephtalys nie gesehen hat.
In Cubors Körper ist eine Reihe von klickenden Geräuschen zu hören. Dann spricht er mit mechanischer Stimme:
"Es besteht kein Anlass für einen Rabatt."
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Die Magierin zuckt mit den Schultern und blickt dann nachdenklich zwischen beiden Bänden hin und her.
Verhandlungen mit Modrons machen einfach keinen Spaß!
Seufzend meint sie schließlich:
"Nun gut, ich schätze, ich nehme dann zunächst einmal das ohne Fluch...
Besteht denn die Möglichkeit, dass Ihr mir das andere zurücklegt, bis ich etwas besser bei Kasse bin?"
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Cubor überreicht mit zweien seiner dünnen, halb metallischen, halb organischen Arme Nephtalys den dicken Wälzer und steckt das dünnerer der beiden Bücher mit dem anderen Armpaar wieder in die Röhre. Dann nimmt er das Geld entgegen und verstaut es in der anderen Röhre.
"Wird ein weiterer Handel gewünscht?", fragt er dann mit seiner geschlechtslosen und monotonen Stimme.
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"Von meiner Seite aus nicht.", meint die Magierin, während sie ihre Geldbörse wieder wegsteckt und das Buch sicher verstaut.
"Nur, wie gesagt, wenn Ihr mir das andere zurücklegen könntet, würde ich es, sobald meine finanziellen Mittel dies erlauben, ebenfalls erstehen wollen."
"Also, von mir aus können wir weiter.", spricht sie dann zu den den anderen gewandt.
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"Auf Wiedersehen, Cubor"
Yona öffnet den Damen die Tür und folgt ihnen dann hinaus.
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Draussen blickt sich Mystral kurz die Länge der Gasse hinweg um, um dann zu den anderen, grösseren Mitgliedern der Gruppe aufzusehen.
"Also... zu diesem Portal? Ich wüsste ansonsten nichts mehr, ausser natürlich wir fragen mal bei unseren Freunden nach?" Fragt sie dann und kratzt sich etwas am Hinterkopf. Diese Sache fing langsam an sie zu langweilen, ausserdem machte sie sich immernoch Sorgen das sie heute Abend ohne Heimstatt dastehen würde.
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"Deswegen sind wir hier.", meint die Magierin nur knapp und beginnt dann, den kleinen Trupp die angestrebte Richtung anzuführen.
Heute Abend muss ich mir das Buch genauer anschauen!
Ungeduldig fiebert sie diesem Zeitpunkt entgegen.
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No'Ashtah führt euch mit ihrem untrüglichen Richtungssinn wieder an die gleiche Stelle, eine kleine Sackgasse, die vor einer massiven Steinwand endet. Die Blöcke, welche die Wand formen sind äusserst massiv und das Wasser, dass beinahe ständig vom sigiler Himmel zu tropfen scheint, hat deutliche braune Spuren hinterlassen. Der Chaotenbettler von gestern sitzt immer noch an der selben Stelle, doch diesesmal hält er eine Flasche in der Hand und scheint bewusstlos an der Wand niedergesunken zu sein. Er schnarcht laut und seine dreckigen Haare vibrieren im Rhythmus. Seltsamerweise sind seine Haare nicht mehr dreckig grau-braun, sondern leuchtend blau.
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"Interessante Farbgebung," bemerkt No'ashtah, jedoch recht leise, um den verwirrten Bettler nicht zu wecken. "Also gut, versuchen wir es mal da drüben. Aber Ratsies zu fragen wäre auch keine so dumme Idee, finde ich."
Die Tiefling stellt sich stramm vor die Wand, in der sie das Portal weiß, und spricht deutlich, aber wieder nicht zu laut aus: "Maelefanten verbrannten Atlanten und kannten Tanten, die sandten Musikanten!"
Mal ehrlich, einige Schlüssel sind ja sowas von blödsinnig...
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Obwohl No'Ashtah sicher ist, den richtigen Satz gesagt zu haben, rührt sich gar nichts. Der Bettler dreht sich auf die Seite und schläft weiter.
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"Na wundervoll, wahrscheinlich ändert sich der Schlüssel alle fünf Minuten oder sowas in der Art," grummelt die Kartenspielerin enttäuscht und seufzt dann, "da muss uns dieser nette Herr wohl wieder alles von neuem erklären."
Promt macht sie einen Schritt auf den genannten "netten Herrn" zu und beugt sich leicht zu ihm vor. "Hey, Ihr da! Wacht bitte auf, wir brauchen da ein wenig Hilfe... leider."
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Der Bettler lässt eine Art Knurren hören und dreht sich auf die andere Seite, macht aber keine Umstände aufzuwachen.
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"Na toll... Ich weiss nicht wies mit euch aussieht aber in meinen Augen gehen uns langsam die Hinweise aus...w Mit einem abwertenden Blick betrachtet sie den blauhaarigen. Das einem aber auch immer alles nachgemacht wurde nur weils gut aussah...
"Also, zurück zu unseren Freunden? Ansonsten fällt mir ausser wem die Geschichte erzählen nicht mehr so viel ein."
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"Hmm, ich dachte, es hiesse 'verbannten', nicht 'verbrannten'- aber ob das einen Unterschied macht? Ich hatte angenommen, dass es nur auf die Maelefanten ankommt..."
Yona tritt ans Portal, um sein Glück noch einmal zu versuchen. Er streckt seine Hand zur Wand aus, und ruft:
"Maelefant! Maelefanten verbannten Atlanten und kannten Tanten, die sandten Musikanten!"
Hoffentlich wecke ich mit dem Theater wenigstens den Chaoten auf...
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Wieder rührt sich nichts und kein Portal öffnet sich.
Doch der Bettler scheint tatsächlich aufzuwachen, denn von ihm ist ein leises kichern zu hören.
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Auch die Magierin blickt forschend zu dem Bettler.
Sie hatte den Spruch auf die selbe Weise wie der Priester im Gedächtnis gehabt, und die Tatsache, dass sich daraufhin nun nichts tut, verärgert sie mehr als nur ein wenig, wozu das leise Lachen ebenfalls beiträgt.
"Wenn du dich damit auskennst, dann raus mit der Sprache!", fährt Nephtalys den Chaositekten an.
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Auch Mystral blickt einige Momente auf den Sitzenden hinab. Dann jedoch huscht auch über ihre Lippen ein breites Grinsen und sie hebt eine Hand vor ihren Mund um es zu verbergen, als sie zum Bettler hinab sieht.[/i]
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Der Xaositekt sieht mit einem fragenden Blick aus grossen Augen zu Nephtalys auf. Dann kichert er wieder und meint:
"Der Schlüssel ist immer der gleiche."
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Mystral schmunzelt und neigt sich dann vor, die Hände hinter dem Rücken verschränktend.
"Und wie müssen wir dich diesmal amüsieren damit du ihn benutzt?"
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Der Mann schüttelt heftig den Kopf, so dass seine blauen Haare fliegen, dann erklärt er:
"benutzen Ich Schlüssel nicht den kann."
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"Na das ergibt sogar Sinn, so komisch das auch klingen mag... Also ihr versteht schon was ich meine, oder?" Fragend blickt No'ashtah ihre Gefährten an, und dreht sich dann wieder zu der Wand um. "Musikanten sandten die Tanten kannten und Atlanten verbannten Maelefanten!", spricht sie in der Hoffnung, dies sei nun die richtige Reihenfolge - von zig möglichen, wie sie seufzend erkennt.
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Auch auf diesen Satz von No'Ashtah ist keine Reaktion des Portals zu erkennen. Der Bettler seuftzt.
"Es ist der gleiche-eiche Schlüssel-üssel wie beim letzten Mal-al. nicht den den versucht aber ihr."
Der Bettler legt den Kopf schräg und versucht, begleitet von knurrenden Geräuschen, sich mit dem Fuss hinter dem Ohr zu kratzen.
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Yona gibt dem Bettler eine Silbermünze.
"Ist das der Schlüssel? Kannst du den Schlüssel nicht benutzen, weil du dir nicht selbst ein Almosen geben kannst?"
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Mit einer einzigen überraschend schnellen Bewegung nimmt der Mann Yona die Münze weg, steckt sie sich in den Mund und schluckt sie runter.
Dann steht er auf. Er ist überraschend gross, er überragt Yona um ein ganzes Stück. Er wirft Yona von oben einen verächtlichen Blick zu. Dann meint er, in abfälligem Tonfall:
"Nein."
Worauf er sich wieder hinsetzt und beginnt, seine linke Hand abzulecken.
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Noch immer abwertend den Bettler musternd, versucht die Magierin, sich den genauen Ablauf in Gedanken zu rufen, der am gestrigen Tag zum Öffnen des Portals führte.
Angefasst hat der Planlose das Ding genau wie eben, und der Spruch war meines Wissens auch derselbe - verdammt, was war anders?
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Yona spricht den Chaoten wieder an:
"Du warum kannst Schlüssel den benutzen nicht?
Warum hatte ich den Orpaltschlüssel gestern, habe ihn heute nicht, und habe doch nichts verloren?"
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"Du hast nichts verloren. Doch du hast etwas gewonen. Den Schlüssel kann man nicht haben. Man kann ihn auch nicht kennen."
Der Bettler beginnt laut zu husten.
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"Hm... Dann ist vielleicht der Schlüssel das man irgendwas sieht oder erlebt das man nicht kennt. Ich hatte keine Ahnung was Maelephanten sein sollen, gestern... Ach ich hasse Portale die einen vor Rätsel stellen, ihr nicht auch?"
Dabei tritt Mystral gegen die Wand und besieht sie feindseelig. Was konnte sie der Wand sagen was sie nicht selbst schon kannte? Das war doch albern.
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"Bin ich etwa nicht mehr planlos genug, das Portal zu öffnen?"
Yona verdreht frustriert die Augen. Dann ruft er der Wand entgegen: "Verfluchter Steinhaufen, öffne dich! Ich habe meinen Storch gerupft! Die Raten des Betrages erkennen den brennenden Docht!"
Dabei schüttelt er drohend seine Fäuste.
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Mit einem leisen, zischenden Geräusch erscheint ein silberner Punkt in der Mitte der Wand und beginnt sich zu drehen. Langsam dreht er sich nach allen RIchtungen aus, bis er den ganzen Raum zischen zwei Stützpfeilern und einem überhängenden Dachrand ausfüllt.
Der Bettler klopft Yona anerkennend auf die Schulter. Dann wirft er den Kopf in den Nacken, heult laut wie ein Wolf und rennt um die nächste Ecke davon.
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Der Priester seufzt und sagt: "Lasst uns durchgehen; ich weiss nicht, ob ich das noch einmal fertigbringe."
Dann packt er seinen Stab und tritt in den silbernen Wirbel.
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"Ja dann wollen wir mal... und keine Sorge ihr könnt das toll finde ich."
Mystral kichert in sich hinein und breitet dann die Flügel aus, flattert auf die Höhe des Portalwirbels empor und dann Yona hinterher, die Augen schliessend während sie durch das Portal kommt.
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"Na sowas. Wer sich mehr Blödsinn ausdenkt, hat gewonnen... auch eine Möglichkeit für einen Portalschlüssel," grinst die Tiefling, wobei in ihrem frechen Blick auch etwas Anerkennung für Yonas Zurechtfindungsgabe liegt - ein Planloser, und so gut kommt er im Käfig voran. Sieh an, sieh an, sowas gibt es nicht alle Tage.
Den Saum des Sakkos und den Hut fein zurechtrückend, tritt No'ashtah ohne große Aufregung durchs Portal. "Also los, und hoffentlich treffen wir nicht auf allzu viele Giths!"
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Yona, Mystral, No'Ashtah und zu letzt auch Mystral betreten das silberne Portal. Kurz habt ihr ein Gefühl von rasender Beschleunigung, die euch nach vorne reisst, dann werdet ihr von einem hellen Licht geblendet.
Ende des 1. Kapitels