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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Midnight => Thema gestartet von: Speren am 15.01.2004, 22:51:06

Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 15.01.2004, 22:51:06
 Sobald der kleine Tross die schützenden Mauern Falkenmonds verlässt, bläst ihnen ein eisiger Wind ins Gesicht.
Es ist nicht viel von der Landschaft zu erkennen, da der blasse Mond nur ab und zu die Ebene vor ihnen leicht beleuchtet.
Die Strasse ist unter der mittlerweile dicken Schneedecke kaum auszumachen, jedoch sind noch deutlich die Fusspuren eines einzelnen Mannes zu erkennen, der wohl vor nicht all zu langer Zeit auch diesen Weg genommen hat.
Zur rechten der Gruppe erhebt sich in einiger Entfernung der dunkle Schatten des riesigen Waldes.

Nur mühsam kommen die Leute vorwärts, immer gegen den Wind ankämpfend, halb blind durch den Schnee in den Augen und schweren Fusses durch den Schnee stapfend.

Es wird sehr anstrengend werden....
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 15.01.2004, 22:56:17
 Dicht in seinen neuen Mantel gehüllt, stemmt sich Verlaan gegen die starken Böhen und stapft durch den Schnee. Sein Blick durschweift die Gegend, doch der dreimal verdammte Schnee läßt kaum etwas erkennen.

Sigfus, ich werde ein paar Schritte voraus gehen, die Spuren im Blick behalten. So kann ich euch im Notfall vor Gefahren warnen. In diesem Schnee sieht man so schon kaum etwas.

Ohne eine bestätigung abzuwarten, beschleunigt der Erenländer seinen Schritt und setzt sich von der Reisegruppe ab. Für eine Weile bleibt er gerade in Sichtweite, hält immer wieder inne, um in den Wind zu lauschen und die Spuren zu untersuchen. Dann jedoch entschwindet er aus dem Sichtbereich der anderen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 16.01.2004, 18:09:19
 "Und ich werde auf unseren Rücken aufpassen"

Mit diesen Worten dreht sich Nephtanus um und lässt den Atavar und Fynn passieren. Er wartet noch einen Moment, während dem er sich einmal um seine Achse dreht und die Gegend begutachtet, um dann hinter den Anderen herzutrotten. Dabei geht er ein wenig seitlich von ihnen und blickt immer wieder um sich, während auch er sichtlich mit dem Schnee zu kämpfen hat. Zum Glück hat er seinen Wanderstab dabei, mit dem er sich ein wenig mehr Stabilität im hohen Schnee verschaffen kann. Sein schwarzer Bart ist mit Schneekristallen und Eis überzogen und obwohl er
eine dicke Felljacke und einen Umhang trägt, dessen Kapuze der Mann tief ins Gesicht gezogen hat,  sieht es so aus, als ob ihm nicht wirklich warm ist.


 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 17.01.2004, 14:18:38
 Mühsam kämpft sich die kleine Gruppe vorwärts. Obwohl der Tag irgendwann anbricht, wird es nur unwesentlich heller.

Immer wieder peitschen Schneeböen den Menschen ins Gesicht und die Strasse ist kaum zu erkennen. Es ist kalt, viel zu kalt für die Jahreszeit.

Die Spuren, die beim Aufbruch noch zu sehen waren, sind lange unter einer neuen Schneedecke verschwunden. Die Bäume des riesigen Waldes schwanken im Wind und her und eine Konversation ist auch kaum möglich, so laut ist es.

Sigfus und Fynn gehen mit unermüdlichen Schritt neben dem Karren her. Zwischendurch reicht Faynn eine Flasche herum, in der seltsamerweise ein warmes, vom Geschmack her undefinierbares, Getränk drin ist.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 18.01.2004, 12:25:21
 Während die Gruppe sich durch das Schneegestöber kämpft, versucht Nephtanus irgendetwas von Terence Beschreibung hier draußen wiederzuerkennen, aber ihm ist klar das das bei den wenigen Metern Sicht, die er hat, ein so gut wie hoffnungsloses Unterfangen ist. Als Fynn die Flasche herumreicht, nimmt er dankend einen Schluck und erfreut sich an der Wärme, die sich durch den Trunk in seinem Körper ausbreitet.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 18.01.2004, 12:47:52
 Nachderm Verlaan eine ganze Weile nicht zu sehen war, taucht seine Gestalt unvermittelt vor der Reisegruppe aus dem Schneetreiben auf. Der Umhang ist an vielen Stellen über und über mit weißen Flocken bedeckt, so wie auch die Kleidung der anderen Reisenden. Als der Karren näher ist, gleicht er seinen Schritt dem der anderen an und versucht, der tosenden Winde zum Trotz, kurz mit Sigfu zu reden. Die Umstehenden können seine Stimme, obwohl er deutlich laut spricht, nur unregelmäßig wahrnehmen, so stark sind die Böen zeitweise.

Sigfus, die Reisegruppe hat sich sicher in den Wald zurück gezogen. Wenn sie nicht irgendwo eine Höhle gefunden haben, ist das der einzige Ort, an dem sie dieses Wetter übeleben können. Nur der Schatten weiß, warum es um diese Zeit so kalt ist. Wir sollten bald von der Straße in den Wald wechseln, dort ist es leichter zu Reisen und zudem glaub ich, dort die Leute zu finden.

Er wendet sich kurz dem Karren zu und ruft dann:

Es wird sicher nicht leicht, den Karren mit zunehmen, aber es bleibt uns keine Wahl.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 18.01.2004, 17:31:16
 Der Junge war in der Kälte deutlich stiller geworden. Als er sich nun angesprochen fühlt, richtet er den Blick nach oben und entgegnet:

Vlad und ich werden das schon schaffen. Bestimmt wird im Wald so nah am Dorf auch Holz gefällt, es wird also wohl grobe Wege geben.

Ohne auf weitere Antworten zu warten, senkt er den Kopf wieder, um sein Gesicht vor den Winden zu schützen. Er geht neben dem Wagen, um das Tier vorab zu schonen und versucht, immer zwischen dem Muli und der Windrichtung zu bleiben.  
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 19.01.2004, 00:07:56
 Sigfus und Fynn nicken nur stumm und schlagen eine Richtung zum Waldrand ein. Die Anstrengung ist den Leuten anzusehen, der Dampf ihres Atems kommt nur stossweise.

Der Wagen fährt ohne Probleme über den ebenen Boden, der scheinbar schon hartgefroren ist. Sobald sich der Tross in der Nähe des Waldrandes befinden, wird der Wind merklich gemildert und nur noch dicke Flocken fallen vom Himmel.
Obwohl der Weg hier kaum ausgebaut ist, sind alle Anwesenden dankbar dafür, nun ihren Weg leichter fortsetzen zu können.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 19.01.2004, 17:08:59
 Als sie im Wald verschwinden bleibt Nephtanus, der immer noch hinter dem Wagen hergeht kurz hinter einem Baum stehen und beobachtet einen Moment lang, den Bereich der hinter den Männern liegt, dann folgt er dem Wagen wieder.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 21.01.2004, 10:33:09
 Endlich im Wald, klopft Verlaan sich zunächst ein wenig Schnee von seiner Reisekleidung und schlögt die Kapuze zurück. Kurz schaudert er, ob der ungewöhnlichen Kälte und eine weiße Wolke warmen Atems bildet sich vor seinem Gesicht. Eine Weile bleibt er noch in der Nähe, um sicher zu gehen, daß auch der Karren keine Probleme hat. Schließlich schlägt er jedoch seine Kapuze wieder über und entfernt sich ein wenig, um den Weg voraus zu erkunden. Ab und zu scheint seine Gestalt zwischen den Baumstämmen durch und die anderen Reisenden, die darauf achten, können erkenne, daß er häufiger in Richtung Straße wandert.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 22.01.2004, 21:26:45
 Immer weiter zieht die Gruppe durch den Wald. Mittlerweile graut auch der Morgen, der aber den Himmel nur wenig erhellt.
Sigfus verteilt ein wenig Dörrfleisch an alle und auch der Esel bekommt einen Apfel.

"Es kann nicht mehr weit sein. Also haltet alle die Augen offen, wer weiss, was uns erwartet."

Ihm und auch Fynn sind die Anstrengung und die Anspannung deutlich an der Miene anzusehen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 23.01.2004, 12:40:56
 Atavar hält dem Muli den Apfel hin, während er versucht ihn dazu zu bringen, nicht zum Essen stehen zu bleiben. Das störrische Tier scheint da aber andere Ansichten zu haben, so dass das ganze mitten im Wald zu Anstrengung ausartet.

Vlad, hast du denn garnichts zwischen deinen Ohren? Du sollst mitkommen! Wir machen dann schon Pause! murrt er das Tier an.

Gezwungener Maßen gibt der Junge nach und lässt ihn schnell fertig fressen, bevor der Muli ihm erlaubt weiter zu reisen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 23.01.2004, 14:08:30
 Wie schon ein einige Male zuvor, kehrt Verlaan zu dem kleinen Troß zurück, nachdem er die Gegend voraus erkundet hat. In schneller Folge bilden sich Dampfwölkchen vor seinem Gesicht, als er schließlich sein Tempo angeglichen hat und schweigend nimmt er das Dörrfleisch entgegen, während er noch bemüht ist, seinen Atem wieder zu beruhigen. Der Schnee ist mittlerweile schon in ausreichender Menge gefallen, als daß jeder Schritt mühsamer geworden ist. Die bisherige Reise hat auch an Verlaan deutlich gezehrt und während er immer noch schweigend sein Fleisch kaut, geht einer seiner Schritte fehl und die sonst eher behende Gestalt des Erenländers schwankt einen Augenblick, bevor er wieder sein Gleichgewicht erlangt. Mit Augen, aus denen deutlich die Müdigkeit spricht, betrachtet er seine Mitreisenden. Bisher war es ihm gelungen, seine Erschöpfung zu verbergen, aber die Kälte, die widrigen Bedingungen durch den Schnee und den scharfen Wind, all daß hatte ihn deutlich mehr erschöpft, als er zuzugeben gewillt war. Mit etwas schwacher Stimme antwortet er auf Sigfus Ausruf:

Hoffen wir es.

Dann räuspert er sich und schaut dann verdutzt auf das störrische Tier und seinen jungen Meister, die ein Stück zurück geblieben sind. Unvermittelt bleibt er ebenso stehen und schaut wartend zu Atavar. Vielleicht ist eine kurze Pause eine gute Idee....

Sigfus, ich weiß, daß wir keine Zeit verschwenden sollten, aber wenn wir wirklich nahe dem Ziel sind, dann...

Für einen winzigen Augenblick zögert Verlaan.

...sollten wir die Gelegenheit nutzen und pausieren. Wir alle sind erschöpft und so nützen wir niemanden etwas. Bisher konnte ich keine Anzeichen finden, aber wenn sich Feinde in der Nähe der Karawane aufhalten, dann sollten wir ihnen ausgeruhter entgegentreten.

Einen tiefen Atemzug später, holt Verlaan einen Schlauch hervor und nimmt einen tiefen Schluck eiskalten Wassers.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 23.01.2004, 18:12:27
 Während sich schon fast kristallisierende Wölkchen vor seinem Gesicht bilden, die durch seinen stoßweise gehenden Atem hervorgerufen werden, schließt Nephtanus zum Troß auf. Auch er zieht geistesabwesend ein Stück Dörrfleisch aus einem kleinen Beutel und kaut darauf herum, wobei es offensichtlich ist, das er es nicht wirklich genießt, sondern nur vertilgt, um seinen Hunger zu stillen und vorallem Kraft zu sammeln. Dem Mann sieht man eindeutig Spuren des gewaltigen Marsches an, denn er wirkt bleicher als sonst.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 23.01.2004, 22:21:12
 Sigfus schaut sich die Männer und den Karren sorgenvoll an.

"Schafft ihr noch eine Stunde ? Wenn nicht, werden wir eine kleine Rast einlegen und etwas ruhen. Aber nicht zu lange. Wenn die Glieder erst einmal steif sind, könnt ihr überhaupt nicht mehr weiter."

Auch ihm sieht man die deutliche Anstrengung dieses Gewaltmarsch an und selbst Fynn, der die ganze Zeit stoisch ruhig marschiert ist, verzerrt das Gesicht.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 24.01.2004, 00:01:13
 Nachem Vlad den Apfel nun restlos beseitigt hat, untersucht der Junge das Muli kurz oberflächlich und kommt augenscheinlich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis:

Vlad ist noch nicht erschöpft, er könnte sicher noch ein Stück. Mir selbst geht es einigermaßen gut, eine Stunde würde vielleicht noch gehen. Wenn wir die Zeit aber haben, wäre mir eine Pause weit liebe. Ich reise normalerweise deutlich gemächlicher.Wenn nicht, dann wirds schon irgendwie gehen

Trotz dieser Worte setzt er sich erstmal auf die Karrenwand und lässt sich rücklings hiein rutschen.  
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 24.01.2004, 13:25:24
 Eine kurze Pause, mehr nicht. Niemand sollte sich hinsetzen, es ist zu kalt. Bleibt ein wenig in Bewegung.

Verlaans Blick ruht dabei auf Atavar, als dieser sich gerade auf seinen Karren setzt. Schnee und Eis haben sich in seinem zotteligen Bart verfangen und geben dem erschöpft dreinblickenden Mann ein leicht groteskes Aussehen. Abwesend fährt er sich mit der Hand durchs Gesicht und kleine Eiszapfen und weißes Pulver regnen gen Boden. Mit einem leichten Schaudern, wirft er dann die Kapuze wieder über und geht ein paar Schritte näher zu Sigfus.

Gibt es etwas, an dem wir eure Leute erkennen können oder etwas mit dem wir uns identifizieren können? Ich möchte unangenehme Mißverständnisse gern vermeiden, es werden doch sicher Kämpfer bei der Karawane gewesen sein, sont hätten diese niemals einen Überfall überlebt.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 24.01.2004, 16:45:38
 Nephtanus nickt nur als Sigfus ihn anschaut und sagt:
"Ich schaffe das noch."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 25.01.2004, 19:16:23
 "Gut, dann lasst uns einen Moment innehalten. Ich werde ein wenig Tee machen, damit wir uns ein wenig aufwärmen können. Es kann nicht mehr weit sein, aber es ist schon richtig:
Wir sollten dort nicht völlig erschöpft ankommen."


Mit diesen Worten holt Sigfus einen seltsamen schwarzen Stein aus seinem Rucksack hervor und stellt einen Topf darauf, den er mit Schnee füllt.
Seltsamer Weise schmilz der Schnee in Sekundenschnelle und Dampf steigt auf. Als das Wasser kocht, streut Sigfus einige Kräuter hinein und ein wohliger Geruch verbreitet sich.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 25.01.2004, 21:06:54
 Ziemlich verwundert ob des seltsamen Steines meint Verlaan:

Ich habe Gerüchte gehört, über die alten Kräfte und Reliquien. Magie? Mir sind bisher nur wenige Personen begegnet, die etwas derartiges mit sich führten. Der Besitz ist gefährlich, Sie spüren es auf.

Eine merkwürdige Betonung liegt auf dem Wort "sie". Dankend nimmt er ein wenig des dampfenden Tees entgegen und schlürft vorsichtig.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 25.01.2004, 22:03:09
 "Nein, mein Freund...der Stein wird die Schatten nicht anlocken.´Aber er hilft ungemein."

Trotz der Umstände kann sich Sigfus ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.

"Trinkt...es wird Euch allen gut tun."

In der Tat hat der Tee ein angenehme Wirkung auf Verlaan und er wirkt sogar ein wenig erfrischt.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 26.01.2004, 00:06:00
 Wäre Atavar nicht schon halb im Wagen gelegen, so wäre er nun hineingestürzt als er den Stein sieht. Er bringt sich in eine angespannte kniende Stellung und die Angst steht im in den Augen. Es scheint nur wenig zu fehlen, bevor er wegläuft.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 26.01.2004, 02:32:33
 Natürlich bemerkt Sigfus die Reaktion Atavars. Einen Moment ist er sehr erstaunt, doch dann nimmt sein Gesicht weiche Züge an, wie man es bei ihm selten gesehen hat.

"Schon gut, mein Junge, fürchte Dich nicht. Es ist nichts besonderes und auch keine Magie...nur eine seltsame Art von Stein, mit dem man Hitze erzeugen kann. Hier, nimm einen Tee..."

Sigfus holt einen kleinen Zinnbecher hervor, füllt ihn mit dem dampfenden Gebräu und reicht ihn Atavar, ihn weiterhin beruhigend anschauend.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 26.01.2004, 11:36:54
 Auch Nephtanus kostet von dem Tee und spürt die wohlige Wärme, die sich in ihm ausbreitet und die Erfrischung die seine Knochen widerfahren, während er seine Hände am heißen Becher ein wenig erwärmt.

"Ein wahrlich herrlicher Stein, den ihr da habt und ein noch herrlicherer Tee"

Trotz des kurzen Genusses blixkt der dunkle Mann immer wieder hinter den Trek und behält so die rückwärtig liegende Gegend in seinen wachsamen Augen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 26.01.2004, 13:49:21
 Die große Kapuze, die Verlaans Gesicht verbirgt, bewegt sich ruckartig und etwas Schnee rieselt zu Boden. Offenbar hat Verlaan erleichtert mit dem Kopf genickt als er Sigfus Worte vernahm. Vernehmlich schlürft er weiter das heiße Getränk und richtet dabei seine Aufmerksamkeit wieder dem umliegenden Wald zu.

Etwas gedämpfter als vorher spricht er in die Runde, ohne jemanden im besonderen zu addressieren.

Ich wundere mich, was dieser Heißsporn macht. Das letzte Mal, als ich ihn sah, wollte er sich auf den Weg machen, ob nun wirklich aus lauter Ungeduld oder mit anderer Absicht, vermag ich nicht zu sagen. Cosh,...

Eine Spur Verachtung spielt in der Stimme Verlaans mit.

...ich traue diesem Mann nicht. Wollen wir hoffen, daß seine Absichten gute sind.

Ebenso abrupt wie Verlaan zu sprechen begonnen hatte, hört er nun wieder auf und starrt in den verschneiten Wald. Der letzte Schluck des Tees wandert hörbar seine Kehle hinunter, dann nickt er nochmal Sigfus dankend zu und geht ein Stück in den Wald hinein. Jeder seiner Schritte hinterläßt knrischend einen deutlichen Abdruck im Schnee als er beginnt, in geringer Entfernung möglichst leise das Lager zu umstreifen. Auf der Suche nach Spuren...
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 26.01.2004, 23:33:40
 Atavar nimmt sehr vorsichtig und zögernd das Getränk, mit möglichstgroßem Abstand zu dem Stein. Dann weicht er erstmal wieder zurück und beobachtet skeptisch die Reaktion der Anderen. Während Verlaan schon spricht nimmt er behutsam den ersten Schluck. Zu zuhören scheint er nicht, er ist völlig abgelenkt. Immer noch spricht er kein Wort und auch nachdem er den Geschmack gekostet hat, hält er die Tasse noch weit von sich.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 29.01.2004, 22:02:29
 Nach einer Weile kehrt Verlaan zurück, er wirkt ein wenig unruhig und beschaut kurz seine Mitreisenden. Nach dieser kurzen Erholung sieht zwar niemand weniger müde aus, aber neue Kraft ist in die Glieder geflossen, so daß auch der letzte Rest der Reise gelingen sollte.

Es scheint alles ruhig, diese kurze Rast sollte uns genügen.

Er nickt deutlich in die Runde und seine Kapuze wippt dabei auf und nieder, pulvrigen Schnee verteilend.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 29.01.2004, 22:41:57
 "Ja, lasst uns wieder aufbrechen. Wir können immer noch länger rasten, wenn wir die Leute gefunden haben."

Die wenigen Kleinigkeiten sind schnell wieder eingepackt und Fynn klopft Atavar, der immer noch ein wenig verängstigt schaut, aufmunternd auf die Schulter.

"Los, Junge....wir haben es nicht mehr weit. Und glaub mir, ich habe auch am Anfang so geschaut wie Du."

Langsam macht sich die Gruppe wieder auf den Weg....
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 30.01.2004, 00:59:43
 Atavar richtet sich behutsam auf und geht vorm Wagen zu Vlad vor. Zwischendurch nippt er ab und an verstohlen an dem Getränk.
Mit einem fast hoffnungsvollem Blick zu Sigfus fragt er

"Ist der Stein von den Zwergen?",

während er versucht das Muli zum weiterreisen zu bewegen. Naturgemäß fällt ihm das nicht gerade leicht, aber nach ein paar Sekunden bewegt sich der Dickkopf doch.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 30.01.2004, 01:08:04
 Sigfus schaut Atavar erstaunt an.

"Nein...von den Elfen. Ich habe ihn gefunden, bei einer Leiche. Ich war damals selbst ein wenig erstaunt. Aber er ist sehr nützlich."

Bei diesen Worten bekommt Sigfus Gesicht einen harten Ausdruck.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 30.01.2004, 14:13:52
 Nephtanus hört nur zu und reiht sich weider ein Stück hinter dem Wagen ein, um für die Rückendeckung sorge zu tragen
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 30.01.2004, 16:33:34
 "Elfen..."

Ataver scheint zu grübeln, was er davon halten soll.

"Ein Zwerg mit einem komischen Stein, das hätte ich ja verstanden, aber bei einem Elf hätte ich was Hölzernes erwartet. Mit Holz kennen sie sich aus, das ist sicher. Aber das Thema scheint euch unangenehm zu sein, vielleicht sollten wir es lieber ruhen lassen."

Der Junge wirft noch einen kurzen fragenden Blick auf den Mann, während er den Wagen weiter dirigiert.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 30.01.2004, 22:31:02
 Einen Moment lang stapft Sigfus weiter durch den Schnee.
Dann wendet er sich wieder Atavar zu.

"Es war kein schöner Anblick. Orks hatten sie überfallen. Sie hatten keine Chance, aber haben sich gewehrt bis zum letzten Mann. Das war kein Kampf, das war ein Abschlachten."

Seine Hände krampfen sich um den grossen Bogen.

"Sie haben vor nichts halt gemacht. Nicht vor den Frauen, nicht den Kindern. Und dann..."...er schluckt schwer..."begannen sie sie zu fressen."

Seine Augen scheinen in der Nacht zu glühen.

"Wir haben sie niedergemacht. Ohne Gnade. Denk immer daran: Sie gewähren auch keine."

Dann verstummt er und der Treck zieht weiter am Waldrand entlang.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 31.01.2004, 11:08:31
 Mit einigem Vorsprung vor den anderen zieht Verlaan durch den Wald und achtet auf Spuren, immer wieder streift er gen Straße und beobachtet die Umgebung, um mögliche Gefahren zu erkennen oder vielleicht endlich die Wagen der vermissten Karawane zu erblicken. Nachdem der Treck schon wieder eine ganze Weile durch den Wald marschiert ist, mal heftigen Schneeböen ausgesetzt, die nur durch den Schutz der Bäume erträglich wurden, mal durch drückende Stille stapfend, hält er kurz an, ein Stückchen vor den anderen und kniet am Boden. Der dicke Reisemantel gibt ihm dabei einen unförmigen, gedrungenen Eindruck. Was Verlaan auch tut, er regt sich nicht, schaut nicht umher, scheint fast einer Statue gleich zu verweilen. Langsam kommen die restlichen Reisenden näher, verwundert, was der Erenländer dort vorn wohl treiben mag, da erhebt sich Verlaan auch schon wieder.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 01.02.2004, 01:12:53
 Als die anderen endlich aufgeschlossen haben, bemerkt Verlaan kurz:

Wir sollten den direktesten Weg einschlagen, sobald wir die Wagen gefunden haben. Ich habe ein gutes Gefühl, wir sollten auf wenig Schwierigkeiten treffen. Meine Instinkte haben mich noch nie getrogen.

Als wäre damit alles gesagt, wendet er sich wieder um, weiter voran zu gehen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 01.02.2004, 06:26:09
 Einen Moment lang schaut Sigfus Verlaan nachdenklich an. Dann nickt er zustimmend und weist ihn mit einer Handbewegung an, ruhig wieder der Gruppe vorauszugehen.
Fynns Gesicht zeigt eine ganz andere Regung: Er scheint ein wenig erschrocken. Doch schnell verfinstert sich sein Gesicht wieder und er stapft weiter durch den Schnee.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 01.02.2004, 19:36:43
 Nephtanus geht weiterhin hinter dem Wagen her, hält sich aber jetzt näher am Wagen und in der Spur der Räder. Dennoch überwacht er auch weiterhin den Rücken des Treks.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 01.02.2004, 20:50:08
 Wieder müht sich der Treck durch den dichten Schneefall. Nach einiger Zeit erkennt Verlaan die Umrisse der Fuhrwerke auf der Strasse.

Mit einem Handzeichen deutet er an, dass die Gruppe anhalten soll.
Eine angespannte Stimmung breitet sich aus. Doch niemand ist zu sehen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 01.02.2004, 20:54:08
 Zügig, aber stets wachsam, begibt sich Verlaan zu den Wagen, um die Umgebung ins Auge zu fassen. Irgendwo in der Nähe müssen die Flüchtlinge sein und vielleicht sind auch nach dem Schnee noch Hinweise zu erkennen. Einmal dort angekommen, streift er langsamer umher, untersucht den Boden und den nahen Waldrand, während der Rest der Reisegruppe endlich zu ihm aufschließt.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 01.02.2004, 21:31:21
 Als sich Verlaan umschaut, erkennt er auf einmal am Waldrand zwei Gestalten:
Beid er einen handelt es sich scheinbar um den Mann, der sich als Cosh vorgestellt hat. Den anderen Mann erkennt er nicht. Cosh winkt mit den Armen, anscheinend, um auf sich aufmerksam zu machen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 02.02.2004, 08:18:41
 Langsam erhebt sich Verlaan und bedeutet seiner Reisegruppe mit zwei kurzen Handzeichen den Standort der Gestalten. Danach geht er zügig und ohne Anzeichen von Mißtrauen auf Cosh und den Fremden zu. Mit einer erschöpft wirkenden Geste streift er die Kapuze seines Reisemantels ab und klopft ein wenig Schnee aus den Falten der Kleidung. Sein müdes Gesicht schaut die beiden interessiert an. Gerötete Augen, vor Kälte leicht eingefallene Wangen und die Andeutung von blau an seinen Lippen lassen deutlich werden wie sehr das Wetter an diesem Mann gezehrt hat. Nichtsdestotrotz huscht ein feines Lächeln über sein düsteres Gesicht als er schließlich zum Stehen kommt und Cosh mit einem knappen Nicken grüßt. Gleich darauf wendet er sich dem Fremden zu und nickt diesem ebenfalls knapp, aber freundlich zu.

Wir haben euch gefunden.

Keine Frage, kein Zweifel färbt diesen Satz, nichts anderes als eine deutliche Feststellung.

Meine Name ist Verlaan, doch laßt Sigfus sprechen.

Somit tritt er zurück, um Blick auf die weiteren Reisenden zu geben, aus denen die beiden Dorn deutlich genug hervorstechen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 02.02.2004, 14:20:22
 Als Verlaan sich Cosh und Tharon nähert, bedeutet Cosh Tharon mit einer Handbewegung ihm zu folgen.
Mit einem kühlen Blick und einem kurzen, angedeuteten Kopfnicken begrüßt er Verlaan quasi im Vorübergehen und vernimmt dessen Worte.

Als er nach einigen Schritten, bei denen Cosh immer wieder kurz vor Erschöpfung ins Wanken gerät, vor den anderen Reisenden zum Stehen kommt, befreit er sein Gesicht von Kapuze und Schal. Dabei rieselt ein kleiner Schneeregen von seinen abgezogenen Kleidungsstücken herab.
Ein flüchtiges Lächeln, das dem Mann scheinbar ziemlich viel seiner Kraft kostet, huscht über seine blaue, spröden Lippen, als er Nephtanus und Atavar ausmacht. Dann wendet er sich an Sigfus, bevor dieser dazu kommt auch nur ein Wort zu sprechen.

"Seid gegrüßt Sigfus. Gut, dass ihr es doch noch so schnell geschafft habt. Diejenigen die wir suchen befinden sich gar nicht weit von hier, verborgen im Wald. Sie dürften bereits abmarschbereit sein. Alles weitere kann euch Tharon hier erklären."

Bei seinen letzten Worten, macht Cosh zwei Schritte zur Seite und deutet mit einer knappen Handbewegung auf Tharon. Dann erfasst ihn plötzlich ein beißender Windstoß und ruckartig zieht er sich fröstelnd wieder seine Kapuze über.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 02.02.2004, 15:32:10
 Nephtanus grüßt die fremden Männer mit einem kurzen, aber nicht unfreundlichen Gruß. Ein leichtes Zittern erschüttert seinen eher hageren Körper, dem die klirrende Kälte sichtlich zu schaffen macht. Dennoch läßt sich der dunkelbekleidete Mann nichts davon anmerken und auch kein Murren kommt über seine schon vollkommen ausgetrockneten und spröden Lippen. Mit seinen, vor Anstrengung dunkel unterlaufenen Augen, schaut er sich um und betrachtet die Leute und macht sich dort nützlich, wo er helfen kann.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 03.02.2004, 03:17:53
 Langsam und unter merklicher Mühe stapft Tharon durch den Schnee, Cosh direkt folgend. Immer wieder hat er mit den Tücken des hohen Schnees und den darunter verborgenen Unebenheiten des Untergrundes zu kämpfen. Seine Beine sind bis zu den Knien mit großen Klumpen Schnee besetzt und langsam kriecht die gnadenlose Kälte auch durch seine Glieder. Die unerbittliche Härte der Jahreszeit ist hier, außerhalb des Waldes allgegenwärtig. Kurz vor Verlaan streift er die Kapuze nach hinten und blickt diesen kurz an. Dann verbeugt er sich knapp vor Verlaan, behält diesen jedoch im Auge. Aus seiner Stimme klingt ein gewisses Misstrauen, dass er allen Fremden gegenüber zu haben scheint, aber auch ein freundlicher Unterton ist zu vernehmen.

"Seit gegrüßt, Verlaan. Mein Name ist Tharon"

Die trockene, sachliche Art von Verlaan stört ihn wohl wenig und er geht weiter auf den Rest der Gruppe zu. An seinem Bart haben sich um den Mund herum schon kleine Eiskristalle gebildet, seine Lippen werden von diesem anscheinend gut vor der Kälte geschützt. Seine Kapuze lässt er weiterhin nach hinten geschlagen.
Er erwidert auch den Gruß von Nephtanus kurz.

"Tharon."

Abermals verbeugt er sich ansatzweise, die Hand auf seine Brust gelegt und sprich währenddessen aus.

"Ich grüße euch."

Als er endlich bei den beiden großen Dorn angekommen ist, mustert er beide, verbeugt sich kurz und spricht dann zu dem, der den Bogen trägt.

"Ihr müsst Sigfus sein – Ich bin Tharon. Ruven sagt, ihr würdet helfen. Dann sollten wir keine Zeit verschwenden. Ruven und eine der Frauen wurden bei dem Angriff verletzt."

Nach dieser kurzen Schilderung wendet er sich den anderen zu und fährt mit der Begrüßung fort.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 03.02.2004, 16:56:18
 Der Mann, dessen schwarzer Bart nunmehr gänzlich weiss zu sein scheint erwidert die Begrüßung durch Tharon und verbeugt sich höflich, läßt das Gegenüber dabei jedoch nciht aus den Augen

"Man nennt mich Nephtanus, Herr. Ich stehe euch und euren Leuten zu Diensten und werde euch helfen soweit es meine bescheidenen Möglichkeiten zulassen."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 03.02.2004, 18:26:47
 Auch Atavr nickt den beiden kurz zu und stellt sich vor, dann aber widmet er sich wiedermal dem Muli, das nicht bei der Gruppe stehen bleiben will.
Nach Sigfus Geschichte war der Junge sehr still und in Gedanken verzogen, auch scheint er von der Reise geschwächt.

Als er nun Vlad einigermaßen zum Stillstehen bewegt hat, blickt er wieder Cosh an und fragt diesen

"Ich hoffe, den Leuten geht es einigermaßen gut. Vlad "
(er deutet auf das Zugtier)
 " ist große Lasten nicht gewohnt und die Reise ist hart in diesen Bedingungen.

Seine Anteilnahme an dem Schicksal des Tiers scheint fast so groß wie die Sorge um die Menschen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 04.02.2004, 01:58:59
 Sigfus räuspert sich vernehmlich.

"Nun, dann bringt uns zu Ruven. Werden wir den Karren mitnehmen können ? Ansonsten wartet ein paar Leute hier, bis wir zurückkommen. Falls es zuviele Verletzte sind, müssen wir eventuell noch eine Nacht hierbleiben, damit der Esel ruhen kann. Aber wirklich nur im äußersten Notfall..."

Er klingt angespannt und gereizt und seine Blicke schweifen suchend über die schneebedeckte Landschaft.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 04.02.2004, 10:12:41
 Ohne viel zu überlegen antwortet Tharon auf die Frage.

"Den Wagen werdet ihr hier lassen müssen, der Wald bietet wenig Platz. Das beste ist, Ihr Sigfus, begleitet mich und der Rest sucht am Rand des Waldes ein wenig Schutz. Nur eine der Frauen ist schwer verletzt, ihr braucht euch also um euer Tier keine allzu großen Sorgen machen, Atavar."

Sein Blick streift über die recht mitgenommen aussehende Gruppe.

"Ich bin euch dankbar, dass ihr trotz der Umstände zur Hilfe gekommen seid. Jedoch muss die Verletzte schnellstmöglichst von hier fortgeschafft werden."

Er macht eine kurze Pause. Von Bedauern geprägt, erklingt seine Stimme erneut.

"Es wird also nicht sehr viel Zeit zum Rasten bleiben."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 04.02.2004, 15:46:54
 Während er seine Finger bewegt, um die Kälte von ihnen abzuschütteln nickt Nephtanus und sagt:
"Ich werde mich da drüben in Waldrandnähe platzieren und das offen Gelände sowie die Richtung aus der wir gekommen sind im Auge behalten."

Damit stapft der Schwarzgekleidete vorsichtig in Richtung Waldrand, wo er sich hinter einem großen Baum einen gut geschützen Platz sucht, von dem er die genannten Bereiche gut einsehen kann, aber auch Blick zum Wagen hat.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 04.02.2004, 16:34:24
 "Nun, wie sieht es mit Euch anderen aus ? Schafft Ihr den Weg noch ein weiteres Mal ?
Tharon, macht Euch um die Verletzten keine Sorgen, Fynn wird sich darum kümmern.
Nur muss ich wissen, wie erschöpft alle sind, denn wir werden noch länger unterwegs sein als auf dem Hinweg"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 04.02.2004, 17:30:50
 Eine abfällige Handbewegung auf Sigfus Frage hin soll zeigen, dass sich Cosh durchaus noch in der Lage sieht, den Rückweg zu bewältigen, obwohl er schon reichlich mitgenommen aussieht. Er würde sich wohl nie eingestehen, dass er bereits erschöpfter ist als er vorgibt.

Während er sein Gesicht wieder mit dem dicken braunen Schal verhüllt, marschiert er so schnell es ihm möglich ist Nephtanus hinterher, gerät aber immer wieder ins Wanken, da er beinahe bei jedem Schritt fast knietief im Neuschnee einsinkt.

"Nun wie verlief die Reise, Nephtanus?"
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Beitrag von: Atavar am 04.02.2004, 17:31:11
 Es wird gehen. Die Aussicht auf die warme Wirtschaft wird zumindest mich antreiben. Ich bringe Vlad soweit es geht mit in den Wald, damit die Verletzte nicht soweit gebracht werden muss und bereite dann alles vor.

Schon sucht der Junge eine geeignete Lücke im Gebüsch.
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Beitrag von: Nephtanus am 04.02.2004, 17:58:49
 Auf Coshs Frage hin antwortet Nephtanus, der immer noch die Umgebung von sienem Posten am Baum beobachtet, mit leiser gedämpfter Stimme :
"Anstrengend. Und ich konnte nichts Auffälliges entdecken. Hoffen wir das das so bleibt"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 04.02.2004, 18:04:10
 Mit einem flüchtigen Nicken bestätigt Cosh Nephtanus und lehnt sich dann rücklings an einen Baumstamm, um die Wägen und die Straße im Überblick behalten zu können.

Wollen wir hoffen ja...

 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 04.02.2004, 20:26:28
 Tharon hat während der Unterhaltung die kleine Gruppe beobachtet und auf die Bemerkung von Sigfus hin schaut er sehr misstrauisch zu Fynn hinüber.

"Also, ich...nein, nicht so wichtig"

Die Worte scheinen ihm eher versehentlich über die Lippen gegangen zu sein, mit einem Kopfschütteln unterstreicht er seine Äußerung.
Danach geht er los in Richtung Wald, macht allerdings einen kleinen Bogen um Verlaan, den er auch mit einem kritischen Blick beäugt. Er streift wieder seine Kapuze über und sein vom Wetter gezeichnetes Gesicht verschwindet unter dem dicken Wollstoff. Er dreht sich nicht um, sondern deutet nur mit seiner Hand in Richtung Wald.

"Folgt mir."
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 04.02.2004, 23:21:18
 Eine kurze Weile beobachtet Verlaan das Treiben und versucht den Mann namens Tharon einzuschätzen, fast gedankenverloren nimmt er dabei einen kräftigen Schluck zu sich und setzt sein Gepäck an einer windgeschützeren Stelle kurz ab, um sich etwas essbares heraus zu suchen. Mit deutlichen Kaugeräuschen, die unter seiner mittlerweile wieder übergezogenen Kapuze hervorkommen, holt er einen sauber gearbeiteten Bogen aus dem Ledereinschlag, der schon die ganze Zeit am Rucksack herausragte. Fast erfürchtig bringt er mit seinen halb tauben Händen eine Sehne zum Vorschein und hakt ihr Ende am Bogen ein. Mit einer geübten Bewegegun ist der Bogen gespannt und Verlaan nickt zufrieden, nachdem der Bogen kurz angerissen einen Brummton von sich gibt. Nach wenigen Handgriffen bringt er einen kleinen Köcher mit Pfeilen zum vorschein und hängt diesen zunächst griffbereit an seine Seite. Derartig vorbereitet beschaut er den unmittelbaren Waldrand und wendet sich dann zu den anderen herum, nachdem Tharon ihn bereits passiert hat.

Jeder sollte so viel rasten wie er kann. Ich werde auf dem Rückweg wie schon zuvor den Weg vor uns erkunden so gut es bei diesen Bedingungen eben geht. Für den Moment schlage ich vor, daß wir uns ein wenig am Waldrand verteilen und notfalls für einen Überfall bereit halten, bis die Leute alle da sind. Der Wald wird uns auf unserer Reise sicher wieder guten Schutz bieten vor dem ärgsten Winden.

Mit einem erschöpften Seufzen schultert er erneut sein Gepäck und geht mit dem Bogen in der Hand auf eine gut geschützte Stelle am Rande des Waldes zu.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 04.02.2004, 23:41:00
 Atavar ist noch weit gekommen und bereits damit beschäftigt, das Maultier wieder zur Straße auszurichten.

Was denkt ihr, Verlaan, haltet ihr einen Überfall für wahrscheinlich? Ich bin nicht besonders erpicht auf einen Kampf.

Der Junge setzt sich in den Wagen und wickelt sich in die Decken ein. Eine wirft er geübt nach vorne über Vlad, der sich das auch ohne Murren gefallen läst. Nach einigem rumschieben, scheint Atavar die Position als bequem genug einzuschätzen und blickt durch die Bäume durch in Richtung Verlaan.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 05.02.2004, 00:25:25
 Früher oder später wird jemand die Partroullie vermissen, die das hier angerichtet hat und dann sollten wir längst verschwunden sein. Man weiß nie, wie schnell der Feind reagiert und auch wenn ich müde bin, hat mich doch nur stete Wachsamkeit am Leben gehalten.

Mit etwas weicherer Stimme setzt Verlaan nach einer kurzen Pause, die schon fast seine Antwort zu beschliessen schien, nach:

Niemand, der bei Verstand ist, ist auf einen Kampf erpicht.

Seine letzten Worte werden fast von einer Windbö verschluckt und darauf schweigt der sonst eher kurz angebundene Mann, ob er vielleicht vor Erschöpfung eingenickt ist oder nur Wache hält, ist schwerlich zu erkennen, ist er doch halb im Gebüsch und unter Schnee verborgen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 05.02.2004, 01:16:39
 Der Junge scheint damit zufriefen und lehnt sich weiter in den Wagen zurück.
Er schließt sogar die Augen und versucht so, die Pause bestmöglich zu nutzen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 05.02.2004, 05:19:58
 Im Wald ist es Tharon wieder möglich deutlich schneller zu gehen als zuvor noch, da hier der Schnee bei weitem nicht so hoch liegt wie in der Ebene. Trotzdem scheint er keine Eile zu haben, denn er geht deutlich langsamer, als er könnte. Ein paar Augenblicke später haben Fynn und Sigfus zu ihm aufgeschlossen und sofort beschleunigt Tharon seine Schritte wieder, immer darauf bedacht, dass die beiden Männer neben ihm laufen. Ab und an schaut er zu ihnen herüber, aber anscheinend nur, um sich über die Position der Dorns zu vergewissern. Der klumpige Schnee haftet immer noch an seinen Beinen und den schweren Stiefeln, doch langsam fallen einiger der Klumpen ab, während unter der Schneedecke das knacken von Ästen zu hören ist. Der Untergrund selbst ist nicht zu sehen. Dieses eigenartige Geräusch, eine Mischung aus dem Brechen von Ästen und dem Nachgeben des Schnees ist das einzige, was diesen Teil des Waldes lebendig erscheinen lässt.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 07.02.2004, 09:25:47
 Während Cosh und Nephtanus, ihre Umgebung überwachend, an diesem Baum sitzen, merkt der dunkelhaarige Mann, wie er langsam vor Erschöpfung müde wird. Ganz leise vor sich hinmurmelnd verflucht er dieses Wetter, obwohl er es seit seiner Kindheit kennt. Um nicht einzuschlagen und die anderen durch seine Unachtsamkeit in Gefahr zu bringen und damit seine Gliedmaßen nicht einfrieren, bewegt er seine Füße und Hände, während er am Baum lehnt. Zwischendurch nimmt er eine kleine Handvoll Schnne und reibt sie sich ins Gesicht, Auch wenn dies bitterkalt ist, so hält es ihn doch wach.

Dann sagt er leise zu Cosh:
"Was sind das für Männer. Tharon und Ruven meine ich? "
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 07.02.2004, 13:24:13
 Unter einem erschöpftem Aufstöhnen stemmt der Erenländer sich mit dem Rücken vom Baum ab, macht einen kleinen Schritt nach vorne, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten und beginnt die in dunkelbraunen Handschuhen steckenden Händer aneinander zu reiben.

Cosh, der recht aufmerksam die Versuche des Dunkelhaarigen sich wach zu halten beobachtet hat, tritt immer wieder von dem einen Fuß auf den anderen, scheinbar ist die Kälte mittlerweile schon bis in seine schweren Stiefel vorgedrungen.

"Ich befürchte ich kann euch nicht viel über diese Leute erzählen."

Dann nimmt er wieder seine Stellung am Baumstamm ein, lehnt sich aber diesmal mit der rechten Schulter daran, in Richtung Nephtanus gerichtet.

"Nur soviel. Ruven und Tharon sind scheinbar die Führer der Karawane gewesen."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 08.02.2004, 11:23:14
 Nephtanus nickt kurz bei den Worten von Cosh:

"Wir sollten nicht zu lange hier verweilen. Keiner weiß wann die dunklen Schergen hier auftauchen werden.

Die letzten Worte sagt er mit hörbarer Verachtung in seiner Stimme, die von der Kält mittlerweile schon ganz rauh und kratzig geworden ist.
Dann fährt er weitaus freundlicher fort und wendet sich direkt an Cosh.

"Ihr scheint erheblich erschöpft zu sein. Ruht euch eine Weile hier am Baum aus. Ich werde solange Wache halten. Es hilft uns nichts wenn wir zu erschöpft sind, um ein Bein vor das andere zu setzen."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 10.02.2004, 18:02:27
 "Danke Nephtanus"

Dann dreht sich Cosh herum, sodass er wieder mit dem Rücken am Baum lehnt, verschränkt, den Kopf senkend die Arme vor der Brust und beginnt vor sich hin zu dösen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 10.02.2004, 20:47:26
 Sigfus, Tharon und der schweigsame Fynn bewegen sich schleppend durch den verschneiten Wald Richtung Lager. Es werden keine Worte mehr gewechselt, nur das mühsame Atmen der beiden Dorn ist zu vernehmen.

Als sie in Sichtweite des Lagers kommen, springt Ruven auf, den Dolch in der Hand. Als er Tharon und die beiden Dorn erkennt, entspannen sich seine Züge und er geht langsam auf Sigfus durch. Die beiden Männer stehen sich einen Moment lang stumm gegenüber, bevor sie sich kurz in die Arme nehmen.

"Gut, dass ihr es geschafft habt, mein Freund.
Die Lage ist ernst: Wir haben eine Verwundete hier, die schnellstens Hilfe braucht. Fynn muss sie sich schnell anschauen.
Ist "es" bei Dir angekommen ?"


Sigfus schickt Fynn mit einem Kopfnicken Richtung Grube, wohin dieser sich sofort dahin aufmacht.

"Ja, ich habe es erhalten. Ich trage es bei mir. Im Dorf wäre es wohl nicht sicher gewesen.
Werden es die Leute schaffen bei diesem Wetter ?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 11.02.2004, 10:04:22
 Derweil hält Nephtanus seinen Posten am Baum neben dem dösenden Cosh und beobahctet aufmerksam die Gegend.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 12.02.2004, 17:44:11
 Sigfus schaut aufgrund dieser Frage ein wenig zweifelnd.

"Ich weiss es nicht. Aber es bleibt uns wohl keine andere Möglichkeit. Um so länger wir hier verweilen, um so gefährlicher wird es. Und das Wetter wird bestimmt auch in der nächsten Zeit nicht besser werden.
Wir müssen es also versuchen..."


Erschaut ein wenig bedrückt, als würden ihm die Konsequenzen eines Scheiterns bewusst würden.

Plötzlich sind aufgeregte Rufe und leise Aufschreie aus der Grube zu vernehmen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 13.02.2004, 01:04:01
 Tharon will gerade anfangen zu sprechen, als er die Schreie hört.
Als hätte ihn der Schlag getroffen, zuckt er zusammen und ohne ein Wort zu verlieren, dreht er sich blitzschnell um und rennt zur Grube.
Dort angekommen, versucht er den Grund herauszufinden.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 13.02.2004, 01:19:25
 In der Grube herrscht  Chaos. Kinder sind zu ihren Müttern gelaufen und liegen in ihren Armen. Die Frauen starren entsetzt und fassungslos, einige weinen.

Der Grund des ganzen ist scheinbar Fynn, der seelenruhig neben der Verletzten kniet, eine Hand auf der Wunde. Als er Tharon ankommen sieht, beginnt er ganz ruhig zu sprechen.

"Keine Angst, ich helfe nur. Sie wird sich erholen. Ich konnte helfen."

Unter den erstaunten Augen aller beginnt sich die Wunde immer mehr zu schliessen und auch die Knochen scheinen sich einzurenken.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 13.02.2004, 02:45:32
 Weniger erschrocken, sondern neugierig, schaut Tharon auf das Geschehen. Der von Freude und Erleichterung geprägte Gesichtsausdruck der Frau scheint  den Zweifel über Fynn zu besiegen und er kniet sich neben die beiden.
Einen Augenblick schaut er Fynn wie gebannt an, dann aber wendet er sich der Frau zu.

"Ich sagte doch, es wird alles gut werden."

Vorsichtig drückt er ihre Hand.
Als Fynn anschaut und mit einer Handbewegung fortschickt, erhebt er sich wieder und lässt den Mann mit seiner Kunst fortfahren.
Ein kurzes

"Ich danke euch."

lässt er Fynn noch zukommen.


Ruven und Sigfus sind bereits im Lager eingetroffen uns so geht er zu den beiden herüber.

"Gut, dass ihr so fähige Freunde habt, Ruven. Nun liegt ein weiter und anstrengender Weg vor uns. Denkt ihr, eure Begleiter werden es schaffen, Sigfus?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 13.02.2004, 03:30:00
 "Fynn sicherlich und die anderen scheinen auf jeden Fall willens, es nochmal zu versuchen. Am besten ist es, Ihr haltet die Leute an, sich für den Weg bereit zu machen. Ich werde die anderen holen, damit wir noch eine kurze Mahlzeit einnehmen können, bevor wir wieder loskommen.
Hier nehmt das..."
...er reicht Tharon einen seltsamen dunklen Stein..."Macht darauf eine Suppe. Fynn wird Euch helfen, sobald er kann. Wir dürfen keine Zeit verschwenden."

Mit diesen Worten, Ruven mit einem Nicken zum Mitkommen auffordernd, macht sich Sigfus auf den Weg zum Waldrand.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 13.02.2004, 12:21:49
 Als Sigfus mit einem unbekannten Mann in das Blickfeld der Wartenden tritt, regt sich Verlaan aus seiner wartenden Position. Es dauert ein wenig, bis er sich ganz erhoben hat und mühsam seine kalten Glieder streckt, daß die Schneemengen, die sich auf ihm gesammelt haben, gen Boden fallen. Behutsam nimmt er seinen Bogen, den Köche mit den Pfeilen und sein restliches Gepäck wieder auf und steht dann für einen Moment ganz still. Eine große Dampfwolke vor seinem Gesicht zeugt von einigen tiefen Atemzügen, dann stapft er behutsam durch den Schnee zu Sigfus und seinem Begleiter.

Bisher ist alles ruhig, sind die Menschen bereit für die Abreise?
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 13.02.2004, 14:05:56
 "Sie bereiten sich vor. Kommt alle nochmal mit in ihr Lager, damit ihr Euch für den Rückweg stärken könnt. Es wird sehr beschwerlich werden. Fynn bereitet dort etwas vor."

Auch Sigfus sind mittlerweile die Spuren der Anstrengung im Gesicht abzulesen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 13.02.2004, 14:32:10
 Aus dem Karren ist ein Stöhnen zu hören und der Kopf des Jungen taucht auf.
Mühsam steht er auf und alles scheitn ihm weh zu tun, denn er ächzt bei jeder Bewegung und dehnt sich dann erstmal ausgiebig.

Wir sollen mitkommen? Was ist mit Vlad? Soll ich ihn vom Geschirr nehmen und mitnehmen? Ich würde ungern meinen Wagen verlieren und noch weniger meinen treuen Begleiter. Ich würde lieber hier bleiben und beides bewachen.

Fragend blickt er zu Sigfus rüber, das Unbehagen ist ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 13.02.2004, 15:06:45
 Nephtanus holt Cosh leise aus seinem Schlummer ohne ihn dabei anzufassen und sagt:

"Lasst uns zum Lager rüber, wir sollen uns noch ein wenig stärken bevor es los geht"

MIt diesen Worten schüttelt er sich einmal vor Kälte und geht hinüber zur Grube, hält dabei aber immer noch die Umgebung unter Beobachtung.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 13.02.2004, 16:50:16
 Ein bißchen verwirrt blickt Cosh Nephtanus wegen dessen plötzlicher Worte an, als er so unverhofft aus seinem Dämmerzustand erwacht. Mit einem Ruck stützt er sich dann von seinem Baumstamm ab und folgt dem schwarzhaarigen Mann mit langsamen Schritten. Nach einigen Metern, bückt Cosh sich und greift mit seiner Hand in den Schnee und reibt ihn sich ins Gesicht um die Müdigkeit fortzutreiben.

"Etwas Warmes wäre jetzt gewiss nicht zu verachten..."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 13.02.2004, 21:50:39
 Tharon schaut den Stein in seiner Hand ein wenig verwundert an, nimmt den Topf, der noch auf dem Boden steht und füllt ihn abseits vom Lager mit sauberem Schnee. Zurück in der Grube, legt er den Stein auf die Stelle, an der vorher schon das Feuer gebrannt hat und der Boden trocken und fest ist. Dann stellt er den Topf darauf und wartet, was passiert.
Es dauert nicht lange, bis der Schnee schmilzt und das Wasser erhitzt wird. Langsam steigt Dampf aus dem Gefäß auf. Mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden, geht Tharon zu seinem Vorratsbeutel rüber und schafft daneben ein wenig Schnee zur Seite. Er bringt den letzten der gejagten Vögel zum Vorschein, von der Kälte ist dieser gefroren. Ohne Umschweife lässt er das Fleisch in den Topf fallen und wartet, dass es auftaut.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 15.02.2004, 12:55:39
 Nachdem endlich alle aus ihren Wartepositionen hervorgekommen sind und sich bereit gemacht haben, Sigfus und dem anderen Mann gen Lager zu folgen, stapft die kleine Gruppe zunächst schweigsam den wartenden Menschen und vielleicht einer warmen Mahlzeit entgegen. Verlaan läßt sich nicht ansehen, ob ihn der Fremde interessiert, aber scheinbar sind Sigfus und dieser vertraut, was zunächst wohl Grundlage genug ist
Schritt für Schritt arbeiten sich die Wanderer durch den teilweise schon recht tiefen Schnee und versuchen ihre Müdigkeit einzudämmen.
Mittlerweile, nicht zuletzt durch die kurze Rast am Überfallort, ist wohl die Kälte jedem in die Knochen gekrochen und so wirken alle Bewegungen etwas steif und ungelenk. Immernoch hält Verlaan seinen Bogen bereit als erwarte er geradezu einen Angriff und doch scheint alles ruhig zu bleiben bis vor der kleinen Schaar Menschenstimmen zu vernehmen sind. Das Lager ist erreicht.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 15.02.2004, 22:37:44
 Als die Gruppe das Lager erreicht, herrscht hektische Betriebsamkeit.
Die Frauen und Kinder packen alles zusammen, um sich für den bevorstehenden Marsch bereit zu machen und Fynn ist damit beschäftigt, einige Kräuter in die Suppe zu streuen.

Ein angenehmer Duft geht von der Brühe aus.

"Bedient Euch, aber bitte nur einen kleinen Schluck für jeden, damit es für alle reicht."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 17.02.2004, 02:20:55
 Tharon hat den Vogel  zwischendurch aus dem heißen Wasser gefischt und das Fleisch in kleine Stücke gerupft. Zusammen mit den Kräutern von Fynn ergibt es jetzt eine wohlriechende und hoffentlich auch einigermaßen nahrhafte Brühe. Aber für jeden wird wohl wirklich nicht viel mehr als eine kleine Portion abfallen. Bei dem bevorstehenden Marsch und der nicht enden wollenden Kälte, eine nicht gerade willkommene Aussicht. Als die kleine Gruppe von ermüdeten und geschunden aussehenden Abenteurern das Lager betritt, geht Tharon wortlos zu seinem Sack und kramt zwei Laibe Brot heraus. Nachdem er die wenigen Schüsseln, die die Flüchtlinge besitzen, zusammengesucht hat, beginnt er die Mahlzeit zu verteilen. Wortlos beginnt er bei den Flüchtlingen, ist aber darauf bedacht, dass jeder die gleiche Menge bekommt. Ein kleines Stück von dem Brot ist die einzige Ergänzung zu der recht kargen Suppe. Als letzter nimmt auch er sich seinen Anteil und schlürft die heiße Flüssigkeit aus seiner Schale. Eine gewisse Hast beim Verzehr der Mahlzeit zeigt, dass auch er Hunger zu haben scheint. Innerhalb kürzester Zeit ist die Schale leer und das wenige Brot hat seinen Teil zur Stärkung beigetragen. Unter seinem Mantel zieht er seinen Trinkschlauch hervor, der dort vor der Kälte geschützt immer noch einen flüssigen Inhalt beherbergt. Ein paar Schluck Wasser und der Schlauch findet wieder seinen ursprünglichen Platz. Nachdem er die Schale notdürftig mit Schnee gereinigt hat, schnürt er seinen Sack wieder zu und hilft einem der Flüchtlinge beim verschnüren seiner Habseeligkeiten. Langsam scheinen alle die Kraft zu verlassen und das, wo der schwierigste Teil der Reise noch bevorsteht. Aber Fynns heilende Hilfe und die Ankunft der Abenteurer haben Tharon wieder neuen Mut fassen lassen, so könnte man meinen, wenn man seinen Gesichtsausdruck optimistisch deutet. Eine ziemliche Unordnung ist in dem Lager ausgebrochen, doch Tharon lässt sich davon nicht abhalten und geht zu dem, im Vergleich zu ihm, fast schon riesigen Dorn hinüber, der sich mit dem Namen Sigfus vorgestellt hat. Er hat sein Mahl gerade abgeschlossen und so scheint die Gelegenheit für ein Gespräch Tharon recht günstig zu sein. Die Hektik im Lager und seine recht gedämpfte Stimme sorgen dafür, dass sein Teil des Gespräches unter vier Augen bleibt.

"Sigfus? Wie seid ihr eigentlich an diese Abenteurer geraten? Ein ziemlich bunter Haufen wie mir scheinen mag."

Er zieht eine Augenbraue bei dieser Frage leicht hoch. Es scheint allerdings eher Neugier denn Misstrauen zu sein, welches ihn zu dieser Frage bewegt hat. Zugegebener maßen mutet das Bild ein wenig komisch an, denn Tharon muss schon den Kopf in den Nacken bewegen, um Sigfus überhaupt in das Gesicht sehen zu können.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 17.02.2004, 15:49:04
 Langsam und sichtlich erschöpft trottet Cosh hinüber zu Tharon, angelockt durch die wohlduftende Brühe. Interessiert schaut er Tharon zu wie er unter den Flüchtlingen Nahrung verteilt, während der Erenländer seine Hände über das noch dampfende Wasser hält um sie etwas zu wärmen. Kapuze und Schal hat er abgenommen und seine langen braunen Haare, die von einem schwarzen Band zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind kommen zum Vorschein. Einzelne Strähnen hängen ihm in sein müdes noch recht junges Gesicht.
Geduldig wartet er bis Tharon bei den Flüchtlingen fertig ist und lässt sich von diesem auch eine Portion der warmen Mahlzeit geben. Mit einem stummen Kopfnicken bedankt er sich bei diesem und beginnt vorsichtig an zu essen um sich nicht zu verbrühen.
Nachdem er dann aber doch relativ schnell fertig ist gibt er die Schale mit einem Lächeln wieder zurück und hüllt sich wieder fest in seine dicke Winterkleidung ein.  
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 18.02.2004, 12:18:52
 Auch Nephtanus begibt sich letztendlich schweren Schrittes zur Essensausgabe. Nachdem so ziemlich alle was abbekommen haben, nimmt er seine Portion dankend mit einem Nicken von Tharon entgegen. Dann bewegt er sich wieder an den Rand des Camps, wo er sich niederläßt um das bißchen Suppe und Brot zu sich zu nehmen. Dennoch beobachtet er weiterhin seinen Bereich. Es scheint als nähme er seine Aufgabe sehr wichtig und will dabei keinen Fehler begehen. Als er die wärmende Supper, deren Kraft sich in seinem Körper wohlig ausbreitet, zu Ende gegessen hat, steht er auf und bringt die Schale wieder zurück.

"Danke"

Mit diesem knappen Wort dreht er sich um und hält wieder Wache.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 19.02.2004, 02:02:39
 Einen Moment lang schaut Sigfus Tharon scharf an.

"Wie ich dazu gekommen bin ? Nun, ich habe das Treiben der Schatten gesehen.
Das Schlachten, das sinnlose Ermorden der alten Rassen."


Seine Stimme ist ungewöhnlich scharf und es dauert ein wenig, bis er weiter spricht.

"Ich habe Freunde und Familie an sie verloren. Sie hatten nichts getan. Aus purer Lust am Morden wurden sie dahingemetzelt...."

Die Worte kommen kalt und leblos aus seinem Mund.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 19.02.2004, 04:04:17
 Ruven schaut von seiner Arbeit auf und schaut mit einem Blick voller Trauer zu Sigfus herüber. Sein Gesicht verhärtet sich und man sieht die Adern an seinen Unterarmen hervortreten, als sich seine Hände verkrampfen.

"Wir können gar nicht anders. Der Geruch von dem Blut unserer Leute ist immer in unserer Nase, die Schreie der Unschuldigen in unseren Ohren. Jedes Leben, das wir retten können, macht es ein wenig einfacher für uns."

Auch seine Stimme ist seltsam monoton.

Dann beginnt er wieder, den Frauen beim Zusammenpacken der wenigen Habseligkeiten zu helfen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 19.02.2004, 04:35:33
 Tharon schaut ein wenig erschrocken über die Äußerungen der beiden Männer. Es scheint als hätte er eine andere Antwort erwartet. Er setzt zu einer Antwort an, doch bleiben ihm die Worte im Hals stecken und plötzlich weiten sich seine Pupillen. Er stützt sich mit seinem Stab vor sich auf dem Boden ab und starrt an die Stelle, an der Sigfus noch eben stand. Sein ganzer Körper wirkt total verkrampft, bewegt sich jedoch kein bisschen. Offenbar ist er vollkommen abwesend.
Das Treiben im Lager geht derweil seinen gewohnten Lauf, nicht alle haben die emotionalen Ausbrüche mitbekommen, die anderen scheint es nicht zu stören. Vielleicht ist es einfach Gewohnheit. Das ist allein aufgrund ihrer Körpersprache schwer zu sagen, denn die Nervosität rührt auch von dem bevorstehenden Aufbruch her.
Der Erenländer hingegen bewegt sich kein Stück, in Gedanken versunken steht er da. Seine Knöchel verlieren langsam das kleine bisschen Farbe, welches die Kälte noch gelassen hat, als sich sein Griff um den Stab immer weiter festigt. Auch der kleine Windstoss, der die losen Haare durch sein Gesicht peitscht, hat überhaupt keinen Einfluss auf sein Verhalten.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 19.02.2004, 11:17:45
 Erst nachdem Verlaan in Ruhe seinen Bogen wieder verstaut hat und mit einem langsam schweifenden Blick das Lager in Augenschein nahm, holt auch er sich ein bisschen Essen, um dieses schnell und lautstark zu verzehren. Er kümmert sich offensichtlich kein Deut um die Menschen, die ihn umgeben und nach wenigen Augenblicken wischt er sich mit einem zufriedenen Grunzen die Reste aus seinem wirren Bart. Erst dann richtet sich seine Aufmerksamkeit wieder der Umwelt zu. Mit scharfem Blick beobachtet er die Leute, die aufgeregt ihre Sachen zusammen suchen, beobachtet wie die Kälte an ihren geschwächten Körpern zehrt und wie die Verzweiflung, die ihnen immer wieder ins Gesicht geschrieben steht, den leisen Funken Hoffnung zu erdrücken droht, der ihnen noch verbleibt.
Mit hartem Blick, versunken, beobachtet er, während Sigfus und Fynn sich um einige Dinge kümmern. Der Fremde, den Sigfus noch immer nicht vorgestellt hat, der aber wohl Ruven sein wird, nach allem, was bisher gesagt wurde, findet dabei seine besondere Aufmerksamkeit. Für einen Augenblick scheint in der Unterhaltung zwischen den Männern etwas vor zu gehen, doch was genau, entgeht Verlaan. Schließlich erhebt er sich von seinem Rastplatz und gesellt sich zu Sigfus.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Délayarr am 19.02.2004, 11:55:42
 Plötzlich schreit eines der Mädchen auf, welches auf dem Schoss ihrer Mutter sitzt und kurz davor war, einzuschlafen. Nun blickt sie mit grossen Augen und scheinbar ängstlich zum Ende des Camps. Neben Nephtanus steht eine kleine Gestalt, etwa einen Meter vierzig hoch, mit grüner Haut und langem, schwarzem Haar. Der Umstand, der das Kind zum schreien brachte, scheint das grosse, blutige Fell zu sein, welches umgestülpt über der Schulter des Mannes hängt. In Hüfthöhe baumelt der Kopf des getöteten Tieres, anscheinend eine der grossen, gelb-schwarzen Katzen, die in dieser Gegend seit neuestem ihr Unwesen treiben sollen. Gerüchte besagen das die Tiere Spione Izradors seien.

Bei genauerer Betrachtung des Mannes fällt anhand der spitzen, langen Ohren schnell auf, das er elfischer Abstammung sein muss, und in eng anliegende Lederkleidung gehüllt ist. In seinen Händen hält der Elf ein weiteres Fellstück, welches er als einen improvisierten Behälter gebraucht, dessen Inhalt ziemlich schwer zu sein scheint. Nachdem der einen Moment in die Runde geblickt hat, ohne eine Miene zu verziehen, lächelt er und geht auf Tharon zu, ohne die anderen Menschen weiter zu beachten. Vor ihm geht der Elf in die Hocke, und hält Tharon das Bündel hin, bevor er es auf den gefrorenen Boden legt und auseinanderschlägt. Zum Vorschein kommt eine ordentliche Menge dunklen Fleisches.

"Hier, essen. Gutes Fleisch."

Mit einem bekräftigenden Nicken richtet der Elf sich auf, lächelt das kleine Mädchen an, welches ihn immernoch entgeistert anstarrt, und geht ein paar Schritte weiter in Richtung Brombeerhecke, wo er sichim Schneidersitz auf den Boden setzt. Während er das Fell von der Schulter nimmt und eine seltsam geformte, runde Klinge aus seinem Gürtel zieht, um das Fell von den Fleischresten zu befreien, läuft ein Rinnsal Blut aus dem Fleisch vor Tharon in den Schnee und färbt ihn dunkelrot.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 20.02.2004, 02:08:33
 Verlaan erntet von Tharon ebenfalls keinerlei Beachtung und selbst als Délayarr das Bündel vor seinen Füssen ablegt, regt er sich nicht. Absolut keine Reaktion. Nur sein Körper zittert leicht und seine Augen sehen nicht aus, als wären sie für eine normale Wahrnehmung zu gebrauchen. Als der kleine Elf anfängt zu sprechen, zuckt der Mann vor ihm zusammen, holt mit dem Stab aus und schreit

"NEIN !"

Unbeirrbar sucht das stabile Stück Holz seinen Weg zum Kopf des Elfen.
Sekundenbruchteile später blickt Tharon direkt in das ungläubige Gesicht des Elfen und lässt den Stab langsam sinken. Er blickt auf das blutige Fleisch vor ihm und streckt noch die Hand zu Délayarr aus, als wollte er im nächsten Moment etwas sagen. Sein Atem geht schnell und unregelmäßig, bei diesem Klima sogar deutlich zu sehen. Kurze Zeit vergeht, in der Tharon versucht seine Fassung wieder zu erlangen, dann lehnt er seinen Stab an einer Ansammlung von Gepäck an und beugt sich zu dem Fleisch herunter. Gewissenhaft scheint der Erenländer das Fleisch zu untersuchen. Gelegentlich lässt er seinen Blick durch das Lager schweifen, allerdings darauf bedacht, dem direkten Augenkontakt mit den Anwesenden zu meiden. Mit wesentlich flüssigeren Bewegungen als noch kurz zuvor erhebt er sich und reinigt kurz den großen Topf. Von der Brühe ist nichts übrig geblieben. Wieder mit Schnee befüllt wiederholt sich die Prozedur des Wasserkochens. Das von Délayarr schon verarbeitete Fleisch landet auch bald darauf in der brodelnden Flüssigkeit. Direkt neben der Kochstelle liegt ein kleiner Lederbeutel im Schnee. Tharon nimmt ihn auf und blickt Fynn fragend an. Als keine abweisende Reaktion von dem Dorn kommt, nutzt Tharon die darin befindlichen Kräuter um auch dieser Mahlzeit ein wenig Würze zu verleihen. Nachdem er mit einigen geschickten Handgriffen den Beutel fest verschnürt hat, drückt er ihn Fynn in die Hand und sucht sich am Rande des Lagers eine Stelle, an der er ungestört ist. Dort holt er sein kleines Buch heraus und beginnt zu lesen…
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 20.02.2004, 04:11:05
 Von den Ereignissen überrascht, starren die Männer erstaunt auf Tharon und den unbekannten Elf.

Nach einer kurzen Weile beginnt sich Sigfus Miene aufzuhellen und er nickt dem Elfen freundlich zu. Fynn beobachtet derweil Tharon bei der Arbeit, hilft dann aber auch den Frauen und Kindern, sich vorzubereiten.

Ruven schaut dem Elfen mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen bei der Arbeit zu und geht dann zu Sigfus, wo die beiden leise zu sprechen anfangen.Immer wieder wandern ihre Blicke zu Délayarr, doch sie sind nicht unfreundlich. Freude und Besorgnis wechseln sich in ihren Mienenspiel ab.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 20.02.2004, 10:44:53
 Der Anblick eines Elfen überrascht Verlaan über die Maßen und so steht er für einen Augenblick völlig starr, unfähig seinen Blick von diesem abzuwenden. Tharons plötzliche Reaktion läßt Verlaan fast aufspringen, doch kaum ist er aus seiner Starre erwacht, ist das Schauspiel auch vorbei. Verlaan kann nicht anders als dem Elfen noch ein wenig nachzuschauen und schließlich nickt er diesem lächelnd zu. Anschließend wandert sein Blick wieder zu Tharon, der sich um das Fleisch kümmert und sein Gesichtsausdruck verfinstert sich deutlich. Ein kurzes Rucken seines Kopfes, als woll er sich selbst losreißen,   dann wendert er sich um und begutachtet den Aufbruch im Lager ein weiteres Mal. Schnee fällt im Moment nur noch wenig, es wäre ein Segen, wenn dies für den Rest der Reise so bleiben könnte. So steht Verlaan eine Weile allein, schaut umher und betrachtet den Himmel...
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 22.02.2004, 11:56:10
 Nachdem seine Hände wieder etwas aufgewärmt sind steckt Cosh sie wieder in seine Handschuhe gerade als Tharon mit der Prozedur, Schnee zu schmelzen und das Fleisch dieser seltsam anmutenden Katze zu zubereiten, von neuem beginnt. Mit einem etwas kritischen Blick beäugt Cosh das geschäfitge Treiben des Erenländer. Schließlich erhebt er sich mit einem erschöpftem Seufzen, zupft seinen Mantel wieder zurecht und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Ihr wollt das Fleisch dieser Tiere aber doch nicht wirklich essen? Diese Wesen sehen mir nicht gerade genießbar aus! Was sind das überhaupt für Geschöpfe? Ich habe eine solche Katzenart noch nie zuvor gesehen."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 23.02.2004, 16:16:12
 Nachdem er am Waldrand keine Antwort erhalten hatte, hatte Atavar die Sache selbst in die Hand genommen. Vlad hatte er vom Karren abgespannt und zwischenzeitlich an einen Baum gebunden, während das Gefährt notdürftig mit Gestrüpp getarnt und zurückgelassen wurde. Muli und Junge machten sich dann gemeinsam auf den von Ersterem bestimmten Weg zum Lager und teilten sich dort ihre Ration. Das Langohr entschied sich für das Brot, was dem Schnitzer nur Recht wahr. Etwas unschlüssig entschieden sie sich für einen Platz in der Nähe von Sigfus, an dem sich die beiden niederliesen. Das Auftauchen des Elfs schien den Jungen zwar zu wundern, nicht aber weiter zu irritieren. Er hatte anscheinend bereits Gesellschaft mit diesem Volk gemacht. Ganz anders aber die Reaktion auf Tharons Ausholen: instinktiv zog Atavar die Schultern hoch und drückte den Kopf nach unten, in Erwartung des Aufpralls. Als der dann doch nicht kam, wurde ihm nach einigen Augenblicken seine Abwehrhaltung bewusst und betont lässig lehnte er sich an das Muli.

An Sigfus gewandt sinniert er nun vor sich her:
Wisst ihr, Elfen sind schlecht. Fürs Geschäft meine ich. Habt ihr jemals versucht einem Elfen euer Schnitzwerk zu verkaufen? Ich sage euch lasst es! Genausogut könnt ihr versuchen, jemandem eure Ware anzubieten, wenn ein Elf das gleiche neben euch anbietet. Diese Baummenschen verstehen was von Holz.

Er nickt dem Elf anerkennend zu, bevor er fortfährt

Ich habe mal einen gefragt, ob er mich unterrichten würde, so zu arbeiten wie er es tat. Er hat tatsächlich eingewilligt, aber lange hat das nicht funktioniert. Am ganzen ersten Tag hat er kein einziges Mal ein Messer in die Hand genommen, sondern nur über die Art wie das Holz wächst gesprochen. Dann nannte er mich auch noch ungeduldig, nur weil ich wissen wollte, ob wir den nächsten Tag auch arbeiten würden. Ein seltsames Volk. Wir haben das dann auf sich beruhen lassen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 23.02.2004, 20:10:03
 Ein wenig erschrocken über das lautlose Erscheinen des Elfen neben ihm, erstarrt auch der schwarzgekleidete Mann, während sich seine Muskeln anspannen und er sich kampfbereit macht. Als er einen augenblick später aber sieht das der Elf anscheinend nicht feindlich gesinnt ist, entspannt er sich leicht, kann aber den Blick nicht von der Gestalt nehmen, sondern starrt den Elfen unverblümt an.
Als der Elf, das Fleisch vor Tharons Füße wirft und dieser so aggressiv reagiert, macht Nephtanus kurz anstalten einzugreifn, doch da ist die brenzlige Situation auch schon vorbei. Anscheinend ist der Elf doch en Freund und als dieser nochmal in seine Richtung blickt, hebt Nephtanus zum Gruße die Hand, begleitet von einem kurzen freundlichen Lächeln. Letztendlich widmet sich der Mann wieder seiner wachenden Aufgabe zu undnimtm sich vor, noch achtsamer zu sein, denn der Elf hätte ihn ohne Problem töten können und das ist Nephtanus durchaus klar.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 24.02.2004, 01:00:50
 Die ganze Szenerie hat einen Moment lang die Arbeit im Lager ruhen lassen. Doch schon bald beginnen alle wieder, ihren Tätigkeiten nachzugehen.
Fynn schlendert zu der neuerlichen Suppe herüber, fischt mit seinem Dolch die grossen fettigen Stücke des Fleisches heraus und beginnt sie unter den Leuten zu verteilen.
Mit einer leichten Verbeugung reicht er auch dem Elfen ein Stück und ein Lächeln spiegelt sich auf seinem Gesicht wieder.

Sigfus wendet sich derweil Atavar zu:
"Ja, die Elfen haben ihre eigene Art, die Dinge des Lebens zu sehen. Manchmal wirken sie wie Kinder, aber dabei sind sie die weisesten Geschöpfe, die jemals traf."

Erneut verdunkelt sich seine Miene aufgrund der traurigen Erinnerungen und er schaut zu Délayarr hinüber.
"Und mutig sind sie. Ich habe sie kämpfen sehen. Obwohl sie nicht den Hauch einer Chance hatten, kämpften sie, ohne Angst zu zeigen. Alle sind gefallen."

Er schaut Atavar tief in die Augen.
"Wenn es so etwas wie einen ehrenvollen Tod gibt, so haben jene Elfen ihn damals gefunden. Und sie sind tausendfach gerächt worden."

 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 24.02.2004, 15:51:55
 Atavar kann dem Blick nicht standhalten und wendet den Kopf ab. Das Thema scheint ihn aber weiter zu interessieren und so fragt er nach

Wann war das, von dem ihr sprecht? Und wie seid ihr dazugekommen?

Unbehaglich ob des schweren Themas ändert der Junge ständig seine Position und wagt es immer nur kurze Zeit dem Mann in die Augen zu blicken. Auch zu dem fremden Elf wandert sein Blick immer wieder.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 25.02.2004, 11:50:27
 Sigfus antwortet nicht und starrt mit leeren Blick auf den Boden. Dann erhebt er sich und klopft sich den Schnee aus den Kleidern.

"So, es wird Zeit zum Aufbruch. Lasst uns zusehen, dass wir wieder ins Dorf kommen."

Dann erst wendet er sich Atavar zu.

"Ich werde es Dir auf dem Weg erzählen. Es ist keine schöne Geschichte."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 25.02.2004, 13:42:34
 Ein bißchen missmutig blickt Cosh Tharon an als ihm dieser keine Antwort auf seine Frage gibt. Der Erenländer lässt es aber dabei beruhen und entschließt sich nicht nocheinmal nachzufragen. Wahrscheinlich hat sein gegenüber seine Frage bei seiner Geschäftigkeit nicht registriert.
Als Sigfus schließlich zum Aufbruch bläst marschiert er zielstrebig zu diesem hinüber, als hätte er auf diesen Satz nur gewartet und während einer letzten Überprüfung seiner Ausrüstung und Kleidung, ob alles richtig sitzt, meint er zu diesem:

Ich werde die Nachhut bilden und aufpassen, dass niemand uns verfolgt. Sollte es Probleme geben werde ich meine Signalpfeife verwenden. So seit ihr rechtzeitig gewarnt.

Ein bißchen fragend blickt er dem Dorn in die Augen und scheint auf dessen Antwort zu warten.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 25.02.2004, 21:29:37
 Atavar nickt zustimmend und zieht Vald mithoch als er aurfsteht.

Ich spanne Vlad an und richte den Karren so aus, dass wir leicht auf den Weg zurückkommen. Solltet ihr noch Hilfe brauchen mit den Verletzten ruft mich, ansonsten warte ich dann vorne

Er deutet in Richtung des Karrens in die er samt Maultier jetzt auch losmarschiert.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 26.02.2004, 12:07:48
 Sigfus nickt Cosh zustimmend zu und beobachtet dann weiter die Leute, um dort, wo es nötig ist, zu helfen.
Obwohl die Wunden der Frau anscheinend geheilt wurden, ist sie immer noch sehr schwach und muss von Fynn gestützt werden.

"Sie muss auf den Wagen. Und die kleinen Kinder auch. Sonst kommen wir nicht vorwärts"

 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 27.02.2004, 10:37:02
 Als der Aufbruch sich langsam andeutet und Sigfus anfängt, das Chaos zu organisieren, erwacht Verlaan aus seiner Starre und schließt sich wortlos Atavar an, der den anderen voraus zum Wagen geht. Nach ein paar Schritten hat er den Jungen und das Muli eingeholt und geht gleichauf mit den beiden. Eine ganze Weile setzt jeder schweigsam einen Fuß vor den anderen, doch ohne eine Andeutung beginnt Verlaan schließlich zu sprechen:

Was macht ein Junge wie Du allein in dieser Welt?

Er scheint dabei fast ein wenig gedankenverloren, beobachtet aber weiterhin den Weg und die Umgebung ohne je Atavar anzuschauen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 27.02.2004, 23:57:31
 Atavar blickt überrascht hoch ob dieser überraschenden persönlichen Frage.
Da sie eh kurz vor dem Wagen sind, wartet er noch bis Vlad protestierend vor dem Karren ist, bevor er antwortet.
Während er ihn anspannt erzählt er:

"Ich mache eigentlich nichts besonderes. Ich ziehe von Ort zu Ort und verdiene mir mein Essen mit meinen Schreinerarbeiten. Ich bin zwar recht geschickt mit meinem Werkzeug, aber wenn man nicht gerade Schmied ist, kann man es sich kaum noch leisten in einem Ort zu bleiben. Wer braucht schon einen Schreiner? Wenn ich schmieden könnte, dann könnte ich das vielleicht tun, aber so...Nebenbei versuch ich, mich von niemanden umbringen zu lassen und das war's dann auch schon."

Er zuckt mit den Achseln und steht wieder auf. Das Muli ist angespannt. Nun blickt er direkt den Mann an.

"Nachdem ihr nun meine Geschichte kennt, wie steht es um euch?
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 02.03.2004, 15:37:39
 Tharon bemerkt, wie sich alle daran machen, das Lager zu verlassen, nachdem sie ihre wenigen Habseligkeiten zusammengepackt haben. Ohne jede Hast versteckt er das kleine Buch wieder unter seiner dicken Kleidung und richtet sich langsam auf. Mit einigen Handgriffen zieht er seinen Umhang zurecht und beginnt dann, seine langen, teilweise schon verfilzten Haare ein wenig herzurichten. Anscheinend stört ihn der andauernde Wind und das Umherwehen seiner Haare. Seine Geschickten Finger haben schnell das Band gelöst und danach bindet er alle Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Schnell verschwinden diese unter seiner Kapuze. Als einer der Letzten packt auch er seinen Besitz auf die Schultern, schaut sich in der verlassenen Grube noch einmal flüchtig um und schließt sich dann der Kolonne an.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 02.03.2004, 15:44:19
 Alle Meschen sind plötzlich auf den Beinen und machen sich, unter den Kommandos von Sigfus, bereit das provisorische Lager abzubrechen und loszumarschieren.

Cosh marschiert zu Fynn herüber und hilft diesem die geschwächte Frau, die wohl kaum älter als Cosh selbst ist zu stützen. Dann nickt er Fynn zu.

Ich werde mich um sie kümmern Fynn, bis sie auf dem Wagen ist.

Müdigkeit und Erschöpfung stehen deutlich in das ansonsten eigentlich recht hübsche Gesicht der Frau geschrieben. Die schwarzen Haare hängen strähnig und zerzaust herunter. Die Lippen blau von der Kälte. Ohne irgendeine Regung starrt sie in den Schnee, scheinbar einen Punkt fixierend. Ihre dunkelblauen Augen wirken tot, jegliches Licht darin scheint erloschen.

Ein wenig erschrocken über den äußerst schlechten Zustand der Frau versucht er zu lächeln auch wenn sie es wahrscheinlich nicht bemerkt.

Haltet durch! Bald habt ihr es geschafft.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 03.03.2004, 09:31:56
 Nephtanus behält weiterhin die Umgebung im Auge. Sollte der Trek sich in Bewegung setzen so nimmt er wieder den PLatz am Ende des Zuges ein, um den rücken zu überweachen
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 04.03.2004, 09:09:22
 Verlaan betrachtet die Landschaft einen Augenblick schweigend, dann wendet er sich endlich Atavar zu, ein überraschend warmes Lächeln durchbricht den sonst eher finsteren Gesichtsausdruck.

Nicht gerade, was ich deine Geschichte nennen würde.

Dann wird er wieder ernst und räuspert sich kurz, unbewußt reibt er seine Finger, um diese warm zu halten.

Die Wälder sind meine Heimat, schwerlich zu bemerken, ich bin ein Jäger und lebe von dem, was ich dem Leben abringen kann. Viel mehr gibt es nicht zu sagen.

Kurz wendet sich sein Blick nach innen und ein seltsames Funkeln tritt in seine Augen.

Wenn du dich nicht umbringen lassen willst, solltest du dir ein Heim suchen. Dir sollte klar sein, daß Reisende allerhöchstens geduldet werden. Mit deinem Karren bist du ein leichtes Ziel. Sobald wir das Dorf erreicht haben, solltest du verschwinden. Ich bin sicher, daß es dort recht bald unangenehm werden wird.

Ohne eine Antwort oder Reaktion abzuwarten, dreht Verlaan sich abrupt um und beginnt die Gegend nach Zeichen von Gefahr abzusuchen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 04.03.2004, 17:00:52
 Atavar blickt schulterzuckend dem sich entfernenden Jäger hinterher.

An Vlad gewandt murmelt er "Wäre ja nicht das erste Mal für uns zwei...".

Dann beginnt er den Karren herzurichten: Er nimmt die Decken auf die Seite und verteilt das Stroh möglichst gleichmäßig, so dass es für seine "Gäste" möglichst angenehm sein wird.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 09.03.2004, 23:35:10
 Mittlerweile sind die Flüchtlinge zum Aufbruch bereit.
Zu der verletzten Frau werden noch einige Kinder auf den kleinen Wagen gesetzt, zu klein, um die ganze Strecke zu Fuss zu bestreiten.

Sigfus und Ruven unterhalten sich noch einen Moment lang flüsternd ein wenig abseits der Gruppe, während Fynn mit seiner stoischen Ruhe die letzten Reste des Lagerplatzes notdürftig mit Schnee bedeckt. Er wirft noch einen prüfenden Blick auf sein Werk und in der Tat kann nur ein geübtes Auge erkennen, dass hier einmal mehrere Menschen gerastet haben.

Sigfus deutet ihm dann an, am Ende des Zuges zu bleiben, während er selbst und Ruven sich an die Spitze des Trecks setzen. Langsam und still beginnt sich der Zug loszubewegen, auf dem Weg Richtung Dorf.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 12.03.2004, 00:04:27
 Während die Menschen langsam aufbrechen und den Gebrechlichen von ihren Lagern helfen, schaut Verlaan sich hier und da den Ort des Kampfes an. Der Schnee hat jedoch alle Spuren längst verdeckt, so daß es völlig nutzlos ist. Als schließlich die Ersten Atavar erreichen und die verletzte Frau sanft auf dem Wagen betten, kommt er wieder näher und verstaut den Bogen, den er vor kurzem erst gespannt hat, in seinem Gepäck. Sorgfältig biegt er das Holz, um die Sehne aus ihrer Kerbe zu nehmen und verstaut diese in einem Ledersäckchen. Bevor der Bogen selbst wieder in seinem Tuch verschwindet, versucht Verlaan mit einem kleinen Lappen die Feuchtigkeit aufzunehmen, damit das Holz nicht quillt. Man bekommt fast das Gefühl als ging er zärtlicher mit seinem Bogen um als mit den Menschen umher, denen er keinen Handgriff anbietet. Vielmehr scheint er das Treiben etwas skeptisch zu betrachten, doch als dann endlich die Reise zurück zum Dorf ihren Anfang nimmt, marschiert er langsam gen Spitze der Reisegruppe und wann immer ihn einer der Menschen mutlos, aber mit einem Funken Hoffnung, anschaut, nickt er diesen aufmunternd zu.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 12.03.2004, 00:12:22
 Tharon schaut zu der Frau herüber, der es seit der Heilung durch Fynn deutlich besser zu gehen scheint. Als er sie auf dem Wagen liegen sieht, reicht ihm das offenbar, um seine Sorge zu verdrängen. Mittlerweile scheint er auch seinen abwesenden Zustand überwunden zu haben. Es ist deutlich geworden, dass dieser Mann von den Schrecken, die der Schatten über das land gebracht hat gezeichnet wurde. Das ist wohl auch der Grund, warum er den Zug der Flüchtlinge nun erneut auf Höhe der Frauen und Kinder begleitet. Sichtbar kämpft er mit sich selbst, als er versucht seine Gedanken zu unterdrücken und die Umgebung genauestens im Blick zu behalten. Er schenkt den anderen Menschen in seinem Umfeld zurzeit zwar Beachtung, allerdings hat der etwas verschlossen wirkende Mann, von dem er wohl nicht viel mehr als seinen Namen, Verlaan, weiß, eindeutig Tharons Aufmerksamkeit erregt.
Doch scheint der Jäger ein wenig zu beschäftigt zu sein, um ein Gespräch zu beginnen.
So geht Tharon dann seiner Aufgabe nach und kümmert sich auf seiner Position um die Sicherheit der Flüchtlinge.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 12.03.2004, 16:17:39
 Am Wagen angekommen hilft Cosh der geschwächten Frau behutsam auf den Wagen hinauf und unterstützt diese eine möglichst bequeme Lage einzunehmen, in der sie den Rest der Reise einigermaßen erträglich verbringen kann.
Schließlich scheint er jedoch noch nicht ganz zufrieden zu sein und er befreit sich von seinem Rucksack, um die beiden Decken, eine dickere und eine dünnere loszumachen.
Die dickere Winterdecke reicht er der Frau und die andere drückt er einem der Kinder in die Hand.

"Mehr hab ich leider nicht. Sie werden euch wenigstens ein bißchen schützen."

Dann legt er seinen Rucksack wieder an, springt mit einer mehr oder weniger schwungvollen Bewegung vom Wagen herab und kommt mit einem leisen, schmerzhaften Aufstöhnen am Boden auf. Dann geht er zu Sigfus herüber, teilt diesem irgendetwas mit und verschwindet dann in die entgegengesetzte Marschrichtung um dort scheinbar nach eventuellen Verfolgern Ausschau zu halten.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 13.03.2004, 01:16:50
 Langsam, sehr langsam bewegt sich der Treck vorwärts. Zwar hat sich das Wetter ein wenig gebessert und es stürmt nicht mehr, aber die eisige Kälte fährt doch allen in die Glieder und schon nach kurzer Zeit, nachdem der Wald verlassen wurde, verstummen alle Gespräche und nur das mühsame Atmen der Flüchtlinge ist zu vernehmen.

Mit stoischer Ruhe wandern sie, die Köpfe gesenkt, hinter dem Wagen her. Sigfus und Ruven unterhalten sich flüsternd, aber der der Wind verschluckt jedes Wort.

Es herrscht immer noch ein leichter Schneefall und die verwaisten Wagen wirken unnatürlich, so verlassen auf dem Weg stehend.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Délayarr am 13.03.2004, 10:52:24
 Die dunklen Augen des Elfen betrachten die Flüchtlinge und deren neue Beschützer, während sie sich auf dem Wagen durch den Schnee kämpfen. Délayarr steht etwa dreissig Meter entfernt nahe am Waldrand, an einen grossen Nadelbaum gelehnt, das noch feuchte Fell um seine Schultern geworfen. Er hatte das provisorische Lager vorzeitig verlassen, während die meisten mit dem Aufbruch beschäftigt waren. So hatte niemand etwas bemerkt. Der Elf seufzt leise, stösst sich mit der Schulter von dem Baum ab und geht auf den Waldrand zu. Er weicht einem tiefhängenden Ast aus und betritt die Strasse. Nach ein paar Schritten bleibt Délayarr stehen und blickt dem sich nähernden Treck entgegen.  
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 13.03.2004, 10:58:42
 Augenblicke später kommen von der andere Seite der Straße leise Geräusche von Schritten im Schnee, ein sachtes Rascheln. Unversehens erscheint aus dem Unterholz eine Gestalt auf der Straße, nicht weit vom Elfen, der gerade die nahenden Menschen beobachtet. Für einen Moment scheint die Gestalt überrascht, die Hand fährt zur Waffe, doch dann setzt die Erkenntnis ein. In entspannterer Haltung schreitet Verlaan in Richtung des Elfen und streift schließlich seine Kapuze ab, als er diesen erreicht. Seine Augen fixieren den Elf interessiert, ein leichte Verbeugung andeutend spricht Verlaan freundlich, ja fast ein wenig ehrerbietig:

Seid gegrüßt Hüter des Waldes, wir hatten zuvor keine Gelegenheit zu sprechen. Mein Name ist Verlaan und es ist mir eine große Freude, einen vom alten Volk kennen zu lernen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Délayarr am 13.03.2004, 16:25:50
 Délayarr blickt zu dem Mann auf und erwidert seinen Blick mit einer Miene, die trotz der Narben und der Farbe in seinem Gesicht freundlich wirkt.

„Ich bin Délayarr, geboren als Danisil und Caransil, und ich stamme aus dem Aruun.“

Délayarr dreht sich um und läuft neben Verlaan, wobei er einen gewissen Abstand hält. Er blickt dem Erenländer weiterhin in die Augen, als versuche er etwas in ihnen zu entdecken.

„Wohin führt ihr diese ... Menschen?“

Mit einem Kopfnicken deutet er auf die Menschen hinter sich.

 “Ist es weit?“
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 13.03.2004, 16:45:21
 Es ist mir eine Ehre und doch bin ich verwundert, daß ihr euch in dieser Gegend so offen aufhaltet. Wir werden diese Menschen zu einem nahen Dorf führen, Falkenmond heißt es und hat sich in letzter Zeit als ruhiger Ort erwiesen, der nicht sehr beachtet wird. Dort sollten sie Ruhe finden, auch wenn ich ahne, daß es nicht für lang sein wird. Die Ruhe dieses Dorfes wird nicht lang währen und bald, so fürchte ich, wird sie das Schicksal ereilen, das auch schon viele andere Dörfer ertragen mußten. Ich hoffe nur, daß wir diese Menschen nicht zusätzlich in Gefahr bringen.

In den Augen Verlaans steht ein tief vergrabener Schmerz, der dem aufmerksamen Délayarr nicht entgeht, als er das Schicksal Falkenmonds erwähnt. Gerade beim letzten Satz wandert sein Blick zu Ruven und Sigfus, die an der Spitze der Reisegruppe gehen. Zweifel umwölkt kurz seine Gedanken, dann ist das schroffe Gesicht des Menschen wieder verschlossen und kalt. Unbehaglich zieht er seine wärmende Kapuze wieder über den Kopf und deutet auf den Schnee.

Der Weg ist weiter als mir lieb ist, gerade bei diesen Bedingungen werden wir nur langsam voran kommen. Wir müssen wachsam sein!
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Délayarr am 13.03.2004, 18:02:25
 Den Worten Verlaans lauschend stapft der Elf weiter durch den Schnee. Er scheint Probleme mit dieser Art der Fortbewegung zu haben, denn seine Bewegungen wirken unsicher. Während der Mensch seine Befürchtungen aussprach wich der freundliche Ausdruck von dem Gesicht des Elfen, doch als Délayarr wieder das Wort ergreift lächelt er dem Mann aufmunternd zu.

„Danke für dein Vertrauen und deine Ehrlichkeit. Ich kenne mich in diesem Land nicht gut aus, hier ist sehr viel unbekannt für mich. Es ist sehr kalt, und es wachsen andere Bäume als in Aruun. Viel weniger.“

Délayarr greift den Pelz um seinen Schultern und zieht ihn weiter über seine Oberarme. Dann wendet er sich wieder Verlaan zu.

“Ich bin hier, um zu lernen, und ich habe euch Menschen lange beobachtet.“

Er zögert einen Moment und starrt in die Ferne, als suche er die richtigen Worte.

“Ich will nicht nur mit den Augen lernen.“

Délayarr nickt bekräftigend während er versucht, mit dem Fell so viel Schütz vor dem Schnee und der Kälte wie möglich zu bekommen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 14.03.2004, 01:34:01
 Ihr nehmt große Gefahren auf euch, um zu lernen. Ich...

Einen Moment zögert Verlaan seinen Gedanken auzusprechen, doch dann überwindet er sich und fährt etwas unsicher fort:

...werde euch helfen, so gut ich kann. Ob Ihr euch die richtige Gesellschaft ausgesucht habt, um etwas über unsere Welt zu lernen...

Ein deutliches Schulterzucken beendet seinen Satz und für eine Weile schweigt Verlaan, vielleicht in Gedanken versunken oder einfach nur intensiv die Umgebung beobachtend.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 14.03.2004, 10:18:19
 In sich gekehrt und die Kapuze weit ins Gesicht gezogen damit der Wind ihm nicht zu sehr zusetzt, folgt der dunkelgekleidete Mann dem Trek und bildet die Nachhut auf der rechten Flanke. Ungesehen, durch die Schatten die sein Gesicht unter der Kapuze verstecken, schwenkte sein Blick immer wieder hin und her und regelmäßig wirft er auch einige Blicke nach hinten. Dabei scheint Nephtanus sehr bedacht darauf zu sein, sich nicht zu nah am Trek zu befinden und geht etwas abseits von diesem.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 14.03.2004, 14:55:29
 Atavar kümmert sich nicht um das was um ihn herumgeschieht. Seine ganze Sorge gilt den Leuten auf dem Karren und dem arg belasteten Vlad.
Er versucht den Weg für das arme Tier möglichst kurz zu halten, in dem er immer möglichst gerade lenkt. Hindernisse versucht er dennoch weiträumig zu umfahren, damit keine harten Richtungswechsel zusätzliche Kraft fordern.
Immer wenn es beschwerlicher wird geht er hinter den Karren und schiebt an.

Auch der Frau und den Kindern gebührt seine Aufmerksamkeit. Er sorgt dafür, dass sie gut in die Decken eingewickelt bleiben und hat eine Decke quer über den Wagen gelegt, so dass ein guter Teil ständig bedeckt ist. Diese Abdeckung muß er nun natürlich immer wieder hinrichten, da er sie nur notdrüftig zwisschen die Planken quetschen konnte.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 14.03.2004, 21:40:49
 Auch der klein gewachsene Erenländer mag die Anstrengung nicht vollkommen zu verbergen. Langsam stapft er durch den tiefen Schnee, im gleichen Tempo, wie der Zug selbst auch, jedoch macht er ab und an einen kleinen Abstecher zur Seite, um besser lauschen zu können und ständig ist er damit beschäftigt, die Gegend im Auge zu behalten. Das Wetter mag sich ein wenig gebessert haben, denn der Sturm hat mittlerweile ein wenig nachgelassen und es fällt auch nicht mehr so viel Schnee, wie noch zuvor. Doch die Witterungsbedingungen reichen noch bei weitem aus, um zur Erschöpfung aller beizutragen. Mittlerweile meidet Tharon auch den hohen Schnee und versucht den einfachsten Weg zu finden. Es scheint ihm klar zu sein, dass er sich schonen muss, wenn er für den restlichen Weg genug Energie haben will. Die dicke Wollkleidung scheint als Schutz gegen die Kälte auszureichen, die Beine sind aber bis weit über die Knie mit dicken Klumpen von Schnee besetzt, was eine zusätzliche Belastung bei diesem Marsch bedeuten muss. Sein Gesicht ist unter der großzügig geschnittenen Kapuze nicht zu sehen, da er den Stoff auch vor sein Gesicht gezogen hat, so dass er gerade noch darunter hervorblicken kann. Er hebt den Kopf nur an, um sich umzuschauen und immer seltener öffnet er die Kapuze, um besser hören zu können. Bei diesem Wetter scheint es eh unmöglich, zwischen dem Heulen des Windes, der seinen frostigen Weg über das Land sucht, dem Rauschen des nahen Waldes und den restlichen Behinderungen etwas herauszuhören, wie vielleicht sich anschleichende Gefahren.
Wo die Strasse letztendlich wirklich verläuft, lässt sich nur erahnen, an manchen Stellen ist das Ufer, welches Strasse und Wald trennt, zu flach, um unter der dichten Decke dieses weißen Pulvers noch zu sehen zu sein. Bemerkbar macht sich ein solcher Fehltritt dann in einem Stolpern oder Einknicken der Marschierenden, ab und an ist ein leises Fluchen zu hören. Sicher birgt dies auch die Gefahr, sich zu verletzen. So nutzt er seinen Stab um den Untergrund vor sich zu ertasten, wohl in der Hoffnung, einer Unebenheit zu entgehen. Ein verstauchter Knöchel hätte unweigerlich fatale Folgen.

Als er wieder einmal seinen Blick über den Zug schweifen lässt, macht er sich ein Bild vom Zustand seiner Begleiter und der Flüchtlinge. Auch sie haben ganz offensichtlich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Als er den noch relativ jungen Atavar sieht, der Mühe hat, sein Gespann durch dieses unwegsame Gelände zu bringen, bleibt er abrupt stehen und lässt den Flüchtlingszug an sich vorbei ziehen. Teilweise werfen ihm die Menschen verwunderte oder auch ein wenig mit Angst erfüllte Blicke zu, lässt seine Handlung doch die Vermutung zu, das etwas nicht stimmt. Tharon zieht seine Kapuze ein Stück zurück, so dass sein Gesicht zum Vorschein kommt, es zeigt ein gezwungen wirkendes, jedoch beruhigendes Lächeln. Als der Muli auf seiner Höhe angekommen ist, geht er langsam weiter, um schließlich direkt neben dem jungen Mann gehen zu können.
Soweit er kann, macht er sich ein kurzes Bild vom Zustand des Wagens und des Tieres, doch auch Atavar entkommt seinem Blick nicht.

Kein Gutes Wetter um zu reisen

Bemerkt er beiläufig und beginnt somit das Gespräch.

Denkt ihr, euer Gefährte wird es bis ins Dorf durchhalten? Er sieht schon ein wenig erschöpft aus.  

Gerade als er ausgesprochen hat, gerät das Tier ins stocken, unter der Schneedecke ist bestimmt ein Hindernis, vielleicht ein Stein, vielleicht vom Regen der letzen Monate ausgewaschene Wagenspuren. Tharon zögert nicht lange und legt seinen Stab, den er zuweilen als Stütze gebraucht hat, zu den geschwächten Flüchtlingen auf den Wagen und erleichtert zusammen mit Atavar Vlad seine harte Arbeit. Es bedarf einiger Anstrengung den Wagen weiter fort zu bewegen und der Junge ruft seinem Zugtier aufmunternd zu. Eine kurze aber starke Windböe weht Tharon die Kapuze vom Kopf, doch kann er nichts weiter tun, als den Kopf zu senken und so hinter dem Wagen ein wenig Schutz vor dem Wind zu finden. Schließlich scheint das Hindernis überwunden und  mit einem leichten Ruck bewegt sich der Wagen normal weiter. Die Anstrengung und die warme Kleidung haben ihr Möglichstes getan, so dass Tharon jetzt der Schweiß auf der Stirn steht. Seine Augen hat er zu kleinen Schlitzen zusammengekniffen, auf seiner Stirn zeigen sich deswegen Falten. Die bittere Kälte scheint trotz des Schutzes durch den Stoff ihren Weg gefunden zu haben, denn seine Lippen wirken spröde und rissig. Fast Instinktiv wischt er sich mit einem Ärmel durchs Gesicht und lässt dann keine Zeit vergehen, bis er wieder die schützende Kapuze überstreift.

Ich muss gestehen, ihr besitzt Mut, euch in eine solche Gefahr zu begeben, junger Atavar

Kurz widmet er sich seinen Gedanken, dann fährt er fort.

Seit ihr schon weit gereist mit eurem, wie es mir scheint, treuen Gefährten?

Dringt seine unauffällige Stimme unter der Kleidung hervor. Weiter bahnt er sich seinen Weg durch den Schnee.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 15.03.2004, 00:33:12
 Atavar hatte Tharon garnicht wahrgenommen, bis er von ihm angesprochen wurde und blickte erst einmal überrascht auf. Nach der Hilfe bedankt er sich ersteinmal und fährt dann fort.
"Um die Wahrheit zu sprechen, ich kenne sie alle nicht.... Ich kam in das Dorf und nachdem mir die Wirtin ihre Gastfreundschaft angeboten hatte und wir von der Lage hier hörten, bat man auch mich um meine Hilfe. Alleine wäre ich sicher nicht gekommen, doch in der Gruppe sah ich hier eine Möglichkeit meine Schuld abzudanken. Aber seien wir ehrlich: Wo ist es denn heutzutage nicht gefährlich?"

Er zuckt resigniert mit den Schultern.

"Ich versuche einfach zu unbedeutend zu sein, um belästigt zu werden und bisher hat das einigermassen gut funktioniert. Vlad hier ist der Einzige, den man wirklich als meinen Gefährten bezeichnen könnte und zusammen haben wir schon einige schwere Situationen durchgestanden. Er ist so störrisch wie man es seiner Art nach sagt und wird mit Sicherheit nicht nur diese Reise noch durchstehen"

Er lächelt bei diesen Worten und blickt nach vorne zu seinem Maultier.

"Ich verstehe so gut wie nichts von Tieren, aber das macht nichts, denn Vlad kommt mir oft menschlicher vor als so mancher, der unserem Volk angehört... Aber ich rede wiedermal zu viel, dabei bin ich eigentlich ebenso neugierig wie redselig. Was war das eigentlich für ein Treck und was war eure Aufgabe dort? Ich sah euch mit einem Buch, wahrlich nichts, was ich oft erlebe und dann noch so weit ab eines Ortes?"

Die Neugierde hätte Atavar nicht extra erwähnen müssen, sie steht im ins Gesicht geschrieben, als er Tharon bei diesen Fragen ansieht. Sofort versucht aber auch er wieder, sein Gesicht etwas zu umhüllen, um der Kälte besser trotzen zu können.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Délayarr am 15.03.2004, 11:42:04
 Délayarr scheint über die letzten Worte Verlaans nachzudenken, bis er langsamer wird und hinter Verlaan in Richtung Waldrand stapft.

“Ich werde in dem Wald weiterwandern. Dort fällt es mir leichter. Ich werde in der Nähe bleiben.“

Mit einem seltsamen Lächeln auf dem Gesicht läuft der Elf in den Wald hinein, um schon bald hinter den Bäumen zu verschwinden.

 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 15.03.2004, 21:24:12
 Tharon schaut den Mann neben sich ein wenig verwundert an.

"Dass ihr mit den restlichen Abenteurern…"

eine gewisse Abneigung lässt sich aus der Betonung dieses Wortes heraushören.

"und meinen Begleitern nicht viel tu tun habt, ist mir nicht entgangen. Ich sprach eigentlich auch von eurem einen Gefährten."

In einer fließenden Bewegung deutet er kurz auf den Muli.

"Aber wie ich sehe, habt ihr einen weisen Weg gewählt, um in dieser Welt zu recht zu kommen. Und sicherlich ist auf Vlad, so ist doch sein Name, oder?"

unterbricht er sich selbst kurz

"…mehr Verlass als auf so manchen menschlichen Begleiter."

Nach diesem Satz legt er eine längere Pause ein und schaut nach vorn. Mehr ein Starren, als ein Blick, ist es. Er scheint nachzudenken.

"Dies sind alles Flüchtlinge aus dem Süden. Sie sind, wie viele heutzutage, auf der Flucht. Oder auf der Suche nach einem besseren Ort, um zu leben. Ich sorge lediglich dafür, dass sie ihr Ziel erreichen."

Danach geht er normal weiter und versucht, in den Spuren des Wagens einen leichteren Weg zu finden. Es vergeht ein wenig Zeit, bevor er sich entschließt, das Gespräch fortzuführen.

"Ich glaube, das Buch hat lediglich für mich einen Wert…"

Alleine an dem Tonfall kann man schon merken, dass dieses Thema ihm nicht sonderlich behagt. Schmerz und Verbitterung klingen in seiner Stimme mit. Fast instinktiv greift er an die Stelle seines Umhangs, wo sich vermutlich das besagte Buch befindet.

"Viel mehr ist mir von meiner Familie nicht geblieben."

Seine Worte klingen fast geflüstert und werden von dem immer noch stark wehenden Wind fast verschluckt. Es fällt schwer zu sagen, ob er überhaupt bewusst gesprochen hat.
Dann blickt er wieder direkt auf den Zug von Flüchtlingen vor ihm.

"Viele von uns teilen ein ähnliches Schicksal. Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt noch jemanden aus dieser Welt gibt, der nicht die Schrecken dieses verfluchten Krieges gesehen hat."

Kurz dreht er den Kopf zu Atavar, wendet jedoch seinen Blick wieder nach vorn und setzt seinen Weg neben ihm fort.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 16.03.2004, 00:48:02
 Nachdem Délayarr seitlich in den Wald verschwunden ist, geht Verlaan noch einen Augenblick den verschneiten Weg entlang und wirft einen Blick über seine Schulter, um festzustellen wie weit die restlichen Leuten sich hinter ihm befinden. Anschließend macht auch er sich erneut auf, den umliegenden Wald zu erkunden und auf mögliche Gefahren zu achten, stets in der Hoffnung, sicher das Dorf Falkenmond zu erreichen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 16.03.2004, 16:45:07
 Plötzlich registriert Verlaan einen schwarzen Umriß in dem immer noch leicht herabrießelnden Schnee, der sich rasch nähert und direkt auf die Karavane zuhält.
Bereits wenige Augenblicke später erkennt Verlaan erste Details und schließlich auch um wen es sich handelt: Cosh.

Doch der Waldläufer hastet an Verlaan vorbei ohne diesen weiter zu beachten, in Richtung Karavane. Einen Moment lang treffen sich jedoch die Blicke der beiden Männer. Dieser kleine Augenblick reichte aus um die starke Beunruhigung im Ausdruck des anderen Waldläufers zu erkennen.

Einige Meter vor der Karavane gerät der junge Mann jedoch ins Straucheln, kann sich nicht mehr auf den Beinen halten, stolpert und fällt vorne über in den fein pulvrigen Schnee. Der aufgewirbelte Schnee umgibt Cosh einige Augenblicke lang wie eine hauchdünne Wolke, bevor er wieder sanft zu Boden gleitet und auf dem dicken Wintermantel des Mannes liegen bleibt.
Langsam und qualvoll stemmt sich Cosh mit zitternden Armen wieder auf. Seine Brust hebt und senkt sich in in schnellen Stößen. Er keucht.
Vorsichtig setzt er sich aufrecht hin, soweit ihm dies möglich ist, während er sein Gesicht vor dem schützenden Schal befreit, um besser atmen zu können.
Dann hebt er müde den Kopf und blickt zu dem herbei eilenden Sigfus, der ihn mit verwirrtem und fragendem Blick empfängt.

Sigfus...!

Er hebt seinen Arm und deutet in die Richtung aus der er gekommen ist und in der auch Falkenmond liegt. Eine schmerzliche Grimasse zeichnet sich auf dem Ausdruck Coshs ab.

Ich habe Feuer gesehen. In Falkenmond! Ausserdem sah ich ein seltsames rotes Licht, welches aber eindeutig nicht von dem Feuer herrührte. Wisst ihr was das zu bedeuten hat? Ich denke ich diese Richtung können wir nicht weiter, es ist zu gefährlich, für die Frauen und Kinder!
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 16.03.2004, 21:51:59
 Als Cosh Sigfus die Nachricht überbringt, erstarrt der Mann.

"Das Signal....es sind Orks in der Stadt."

Einen Moment lang wird sein Gesicht von Verzweiflung beherrscht, aber als Ruven ihm die Hand auf die Schulter legt, weicht sie einem Ausdruck wilder Entschlossenheit. Er winkt Atavar und Nephtanus heran, um dann auch Cosh auf die Beine zu helfen.

"Wir müssen einen Plan schmieden. Die Flüchtlinge müssen in die Stadt gebracht werden, da die Schatten sonst Verdacht schöpfen würden. Sie sind mit Sicherheit informiert und falls sie nicht kommen, werden sie uns suchen. Und das müssen wir verhindern.
Ruven, Fynn und ich können nicht gehen,. Wenn sie einen Legaten dabei haben, ist alles verloren. Auch Euer Freund, der Elf...
...er schaut sich ein wenig suchend um...darf auf keinen Fall den Ort betreten, wenn ihm sein Leben lieb ist."

Mittlerweile ist auch Fynn zu der Gruppe gestossen und hört dem Gespräch mit seiner stoisch ruhigen Miene zu.

Sigfus fährt fort:
"Lasst uns alle einen kurzen Moment zusammenkommen. Irgendwelche Vorschläge, was zu tun ist ?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 16.03.2004, 22:37:08
 Tharon greift blitzschnell nach seinem Stab, der immer noch auf dem Wagen liegt und hastet durch den Schnee an die Spitze des Zuges, der mittlerweile zum Stehen gekommen ist. Er versucht sich ein Bild von der Lage zu machen.
Man hört wie er kurz einige Worte mit Ruven wechselt. Dann scheint sein Körper eingefroren. Augenblicke steht er so dort, bevor er sich wieder regt. Mit schnellen Bewegungen schaut er sich um und wartet dann auf Atavar und Nephtanus.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 17.03.2004, 14:04:04
 Dankbar nimmt Cosh die Hilfe von Sigfus entgegen und zieht sich an dessen Arm wieder auf die noch etwas wackligen Beine.
Während er versucht seine Atmung von dem Dauerlauf wieder etwas zu beruhigen, hört er mit etwas sekptischem Blick den Worten von Sigfus zu. Nachdem er den Mann hat zu Ende reden lassen und die Worte "Orks" und "Legat" hört, verschränkt er mit finsterer Miene die Arme vor der Brust und wirft Sigfus einen vorwurfsvollen Blick entgegen:

Wäre es nicht langsam mal ander der Zeit uns alle hier über die aktuelle Lage zu informieren? Ich glaube schon...! Wer sind diese Leute?

Dabei macht er eine ruckartige Kopfbewegung in Richtung Karavane.

Und was hatten sie so wichtiges bei sich, das scheinbar geheim gehalten werden muss? Was ist da vorhin in der Taverne geschehen und was übergab Terence euch, als er in "den Blutigen Keiler" gekommen ist? Schließlich steht unser aller Leben auf dem Spiel!
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 17.03.2004, 16:54:43
 Auf das Zeichen von Sigfus eilt der dunkelgekleidete Mann schnell zu der Gruppe und hört sich an was Sigfus zu sagen hat, wartet aber ersteinmal ab, bevor er etwas sagt.

"Cosh, was war das für ein Feuer das ihr gesehen habt? Falkenmond brennt doch nicht etwa?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 18.03.2004, 14:23:03
 Atavar, der gerade weiter mit Tharon sprechen wollte, reagiert natürlich auch sofort, braucht aber etwas länger als Tharon, denn er lässt Vlad noch kurz anhalten, damit die Leute auf dem Wagen nicht unnötig verunsichert werden, falls sich das verhindern lässt.

Von dem Gespräch zwischen Cosh und Sigfus hatte er nur das Gestikulieren mitbekommen und wirkt nun deutlich verunsichert als er Coshs Frage nach der Situation und Nepthanus Worte von Feuer hört.

Ersteinmal wartet er ab, was Sigfus noch zu sagen hat und wirft dabei immer wieder einen Blick auf den Karren, falls sein Muli überraschenderweise von der Wanderlust gepackt werden sollte.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 18.03.2004, 18:00:01
 Doch Nephtanus das ist zumindest was ich gesehen habe.

Dann wendet sich Cosh wieder ab und blickt Sigfus mit hochgezogenen Augenbrauen in die Augen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 18.03.2004, 21:36:55
 Sigfus schaut Cosh drohend an und auch Ruven und Fynn wirken angespannt.

"Ich glaube nicht, dass ich mich vor Euch rechtfertigen muss. Ihr versteht nur halb so viel von den Dingen, wie Ihr denkt. Glaubt Ihr wirklich, uns sind die Leute egal ? Das wir nur an uns denken ?"

Er lässt seinen Blick über die Frauen und Kinder schweifen.

"Wenn ich Euch sage, was hier geschieht, worum es wirklich geht.....dann seid Ihr an uns gebunden. Ihr werdet uns folgen müssen, denn wir können es nicht zulassen, dass Ihr den Orks und den Legaten in die Hände fallt. Euer Wissen könnte dann noch viel mehr Leuten das Leben kosten und DAS werden wir nicht zulassen."

Man merkt seiner Stimme an, dass er diese Drohung durchaus Ernst meint und auch der Ausdruck auf den Gesichtern von Ruven und Sigfus zeigt deutliche Entschlossenheit.

"Also überlegt es Euch: Wenn Ihr es wirklich wissen wollt, dann müsst Ihr uns folgen. Ansonsten schafft die Leute sicher in die Stadt und geht Eures Weges."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 18.03.2004, 22:58:26
 Atavar blicktt Sigfus an als zweifle er an seinem oder dessen Verstand.

" Ihr wollt, dass wir die Frauen und Kinder sicher in eine brennende Stadt mit Orks und Legaten bringen?..a...d...

Atavar will noch mehr sagen, aber ihm hat es schier die Sprache verschlagen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 18.03.2004, 23:54:02
 Tharon schaut Sigfus zuerst verwundert, dann jedoch mit einer ernsten, fast drohenden Mine an.

"Die Frauen und Kinder in die Stadt? Seid ihr wirr, Sigfus?
Wenn sie wissen, dass der Zug kommt, was denkt ihr wissen sie über den Angriff?"


Sein Gesicht lässt keinen Zweifel an seiner Ernsthaftigkeit und so fährt er fort.

"Wir werden uns trennen müssen. Ihr..."
er zeigt auf die Gruppe um Sigfus
"zieht die Gefahr ja geradezu an.
Umkehren können wir nicht. Auch das..."

seine Stimme wird merklich leiser
"...würden einige der Flüchtlinge nicht überleben.

Vielleicht bleibt uns nichts anderes übrig."


Er schaut zu Cosh und den anderen, die aus dem Dorf zur Hilfe kamen.

"Ihr kennt euch zumindest ein wenig aus in Falkenmond. Was würdet ihr sagen, Cosh? Brannte die Ganze Stadt oder nur ein Teil?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 19.03.2004, 12:43:33
 Mit einigem Geraschel tritt Verlaan aus dem Unterholz neben den Beratenden, offensichtlich ist er Cosh etwas langsamer gefolgt und hat die Unterredung mitgehört. Wer ihn aufmerksam beobachtet, sieht noch etwas metallisch Blitzendes in seinen Kleidern verschwinden als er näher kommt und dabei kurz an seiner Kleidung hantiert. Seine Kapuze ist zurückgeschlagen und offenbart Verlaans ernstes Gesicht, das noch etwas finsterer zu wirken scheint als sonst schon.

Ihr wollt diesem Mann trauen?,    spricht er mit laut vernehmbarer, etwas rauher Stimme und deutet dabei auf Cosh. Für meinen  Geschmack war er einige Male zu oft am rechten Ort zur rechten Zeit. Wollte er nicht das Ende des Trecks decken?, verächtlicht spuckt Verlaan in den Schnee. Ich sage, wir gehen mit ein paar Mann vor, erkunden die Lage und entscheiden dann, was genau zu tun ist. Vielleicht sollten wir ihn lieber zurück lassen, aber vielleicht ist er uns auch nützlich, deutlich taxiert Verlaan mit seinem Blick den anderen Mann. Sigfus, laßt die Leute im Unterholz des Waldes kurz rasten, ich sorge für Informationen, was in Falkenmond vor sich geht. Wer mitkommen will, soll sich beeilen, wir haben keine Zeit für unnötiges Geschwätz.
Ein weiterer verachtlicher Blick streift Cosh, dann halten Verlaans Augen für einen Moment Sigfus Blick gefangen. Mit einer schwungvollen Bewegung dreht er sich um, zieht seine Kapuze wieder in die Stirn und schickt sich eilig an im Unterholz zu verschwinden.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 19.03.2004, 14:46:40
 Blitzschnell wirbelt Cosh auf Verlaans bissige Bemerkungen herum und funkelt diesen finster an. Purer Zorn steht ihm ins Gesicht geschrieben. Man sieht wie sich die Muskeln in seinem Körper anspannen, jeden moment bereit  loszuschlagen

Wer sagt mir denn, dass wir überhaupt euch trauen können? Über euch wissen wir mindestens genauso wenigt! Vielleicht kommt ihr geradewegs selbst von den Orks!

Bei den letzten Worten schwingt genau der gleiche verächtliche Tonfall in Coshs Stimme mit, mit dem Verlaan ihm entgegnet ist.

Ausserdem! Könnt ihr Beweise vorlegen für euren Anschuldigungen? Ich denke nicht! Wenn ich euch hätte verraten wollen, hätten sich schon hundert bessere Möglichkeiten geboten! Denkt lieber zuerst nach bevor ihr etwas sagt! Also kümmert euch besser um eure Aufgabe hier und seht zu, dass ihr diese bewältigt, anstatt hier mit solchen leeren Behauptungen um  euch zu werfen. Gebt acht, dass ihr nicht selbst in die Fänge des Schattens geratet!

Mit diesen Worten scheint seine ganze Anspannung mit einem Mal verflogen zu sein und sein Gemüt beruhigt sich wieder. Auch der Zorn aus Coshs Gesichtsausdruck ist wie weggeblasen. Mit stoischer Ruhe spricht er dann, wieder an Sigfus gewandt weiter:

In der Tat hatte ich anfangs vor euren Rücken zu decken. Im Wald entdeckte ich jedoch seltsame Spuren. Tiefe Abdrücke im Schnee und im feuchten Boden des Waldes, ganz ähnlich denen von Orks. Also bin ich ihnen gefolgt. Sie führten direkt in Richtung Dorf.

Dann richtet er seine Stimme wieder mit etwas nachdrücklicherem Tonfall an Verlaan:

Ich hoffe das reicht euch als Rechtfertigung wenn ihr denn schon scheinbar darauf besteht!

Daraufhin wendet er sich ab und lässt den anderen Jäger dort stehen wo er ist. Cosh beginnt seine Ausrüstung und Kleidung wieder zurechtzurücken, die scheinbar durch den Dauerlauf doch etwas durcheinander geraten ist. Dies hält ihn jedoch nicht davon ab seine Worte wieder an Sigfus zu richten:

Nun gut, ich glaube euch, dass euch diese Leute nicht egal sind. Das habe ich auch nie behauptet! Trotzdem ist es nicht gerade förderlich für das Vertrauen zwischen allen hier, welches meiner Meinung nach in der momentanen Situation sowieso schon dünn genug ist.

Er lässt es sich dabei nicht nehmen einen letzten kaum merkbaren verächtlichen Blick in Richtung Verlaan zu werfen. Dann schüttelt er bemittleidenswert seinen gesenkten Kopf und richtet sich diesemal an Tharon:

Was ich als letztes sah Tharon war, dass nur ein Teil Falkenmonds in Flammen stand. Viele Häuser waren noch unbeschadet! Nun und jetzt lasst uns beraten was zu tun ist...
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 19.03.2004, 15:29:30
 Tharon hat die ganze Szene beobachtet und scheint unruhig. Als er schließlich seine Stimme erhebt, spricht er laut, fast zornig. Sein Blick wandert zwischen Cosh und Verlaan hin und her.

Wir haben keine Zeit, um uns über Vertrauen zu streiten! Es geht hier nicht um euer Leben.

Langsam beruhigt sich der Mann wieder, er scheint jedoch immer noch aufgebracht.

Ich werde euch begleiten, Verlaan. Es wird Zeit zu handeln. Also? Wer kommt noch mit?

Ohne eine Antwort abzuwarten nimmt er den Sack von seinem Rücken und geht zum Wagen. Er hat wohl die Antwort von Cosh in seiner Aufregung nicht beachtet. Dort legt er sein Gepäck unter der Decke ab und kehrt zur Spitze zurück. Sofort schließt er sich Verlaan an.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 19.03.2004, 15:38:57
 Die zornigen Worte, die Cosh Verlaan hinterher ruft, scheinen diesen nicht sonderlich zu berühren. Als Tharon sich ihm anschließt, nickt er knapp und wendet sich dann nochmals kurz um:

Ihr verschwendet euren Atem.

Eisig kalt kommen diese Worte aus seinem Mund, doch darauf macht er sich wieder schweigend auf den Weg Richtung Falkenmond - Tharon nun an seiner Seite.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 19.03.2004, 19:24:29
 Ruhig dreht sich Cosh herum und hüllt sein Gesicht geschickt wieder in seinen dicken braunen Schal ein. Einen letzten Blick wirft er Tharon hinterher, bevor er sich noch ein letztes Mal an Sigfus richtet:

Ich werde es allein versuchen. Ich kehre zurück wenn ich näheres weiß.

Kaum hat er sein letztes Worte gesprochen dreht er ab und bewegt sich in Richtung Waldrand. Dort angekommen bewegt er sich mit großen Schritten in Richtung Falkenmond, folgt jedoch nicht Tharon und Verlaan tiefer in den Wald hinein, sondern hält sich stets an der Baumgrenze und ist bereits kurze Zeit später ausser Sicht.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 19.03.2004, 19:32:47
 Um mit dem deutlich größeren Mann Schritt zu halten, muss Tharon ein gutes Tempo anlegen, jedoch macht sich das fehlende Gepäck bemerkbar. Kleine Unebenheiten unter dem Schnee schafft er jetzt geschickter auszugleichen, aber beschwerlich bleibt der Weg dennoch. Wie zu erwarten, bietet sich mit dem Erreichen des Waldes ein leichteres Terrain.
Tharon schlägt seine Kapuze zurück und wirft Verlaan einen kurzen Blick zu. Es scheint beiden klar, dass ein Gespräch weder notwendig, noch sonderlich ratsam ist. Mittlerweise hat er seine Schritte kürzer gewählt und achtet darauf, weniger Geräusche zu machen.

Schließlich verschluckt des Waldes Schatten die beiden Silhouetten und lässt somit für den Rest des Trecks das Schicksal der beiden Männer im Unklaren.
Es wird nicht lange dauern, bis das Dorf erreicht ist.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 19.03.2004, 23:54:08
 Ein wenig verdutzt verfolgt Nephtanus die kurze verbale Auseinandersetzung von Verlaan und Cosh. Als die drei Männer in verschiedenen Richtungen losziehen hat er sich noch immer nicht gefasst. Dann als ob er die Kälte ablegen will, die an seinen Knochen nagt, schüttelt er sich einmal und ist wieder ganz da, doch weder von Verlaan und Tharon, noch von Cosh ist noch was zu erkennen.

Zu Sigfus gewandt sagt der dunkelgekleidete Mann mit den strähnigen, schwarzen Haaren:
"Nun ich kann nicht ganz bestreiten, das ich Verlaan zustimme, aber stellen wir das mal hinten an. Ich werde hier bleiben und euch beim Schutz des Treks helfen. Umso mehr Männer zum Dorf gehen, desto leichter werden sie entdeckt werden, bei ihrer Kundschafteraufgabe und ich bin sowieso nicht gerade ein Künstler, wenn es ums schleichen und unentdeckt bleiben geht."

Nach einer kurzen Pause schaut er Sigfus nochmal an und sagt:
"Ich werde mich mit Blick Richtung Falkenmond, dort drüben postieren", womit er auf einen Fleck ein Stückchen weiter am Waldrand zeigt.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 21.03.2004, 23:37:43
 Atavar ist mittlerweile vollständig verwirrt.
Völlig ratlos wendet er sich nun an Sigfus:

"Hab ich das jetzt soweit richtig verstanten? Der Schatten ist in Falkenmond eingefallen und sucht diesen Trek? Cosh, Verlaan und Tharon wollen die Situation auskundschaften? Und wir sollen dann den Wagen in das besetzte dorf bringen?"

Er lässt seinen Blick über den Karren und die anderen Reisenden schweifen.

"Ich verstehe nicht, was ihr bezweckt. Sollen wir eine Ablenkung schaffen?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 23.03.2004, 02:19:56
 Sigfus schaut einen Moment lang kopfschüttelnd den Männern hinterher, die sich in die Richtung des Dorfes bewegen.

Dann wendet er sich Atavar zu.

" Nein Junge, sie suchen nicht diesen Trek...jedenfalls nicht den gesamten. Wenn sie überhaupt jemanden suchen, dann Ruven, Fynn und mich. Die Leute hier haben damit nichts zu tun und deshalb müssen sie ins Dorf gebracht werden.
Ich denke, irgendjemand wird den Orks, freiwillig oder unfreiwillig, gesagt haben, dass Flüchtlinge erwartet werden. Normalerweise scheren sie sich einen Dreck darum und die Leute hier wissen auch nichts besonderes.
Aber der Legat, er kann UNS finden...und dann würden alle, die mit uns zu tun hatten, grausam sterben.
Um nicht aufzufallen, müssen die Leute ins Dorf gelangen. Nur wir können nicht mitgehen."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 24.03.2004, 16:43:57
 Als Nephtanus die Worte von Sigfus vernimmt, schaut er dem Mann abschätzend direkt ins Gesicht und es scheint als ob er mit isch selbst ringt. Dann nickt er.

"Das klingt vernünftig. Ich glaube das ist ihre Einzige Chance."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 24.03.2004, 17:00:10
 Atavar wirkt nachdenklich.

"Ihr habt Recht, wenn diese Möglichkeit besteht, sollten wir sie dorthin bringen. Falls aber der Schatten sich dann ihrer bemächtigt, werden wir einem Kampf wohl kaum entgehen können. Keine sehr befriedigende Aussicht..."

Die Gesichtszüge des Jungen verhärten sich bei diesen Worten und er dreht sich ohne weitere Worte um und marschiert zum Karren. Dort schaut er nach den Leuten, nach Vlad und untersucht auch kurz das Gefährt an sich.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 25.03.2004, 02:46:07
 "Lasst uns am besten ein wenig zurückziehen und uns still verhalten, bis die Späher zurückkommen. Dann können wir entscheiden, was wir tun können. Aber haltet Euch bereit, ich fürchte, wir sind in Gefahr."

Mit diesen Worten und sorgenvoller Miene geht Sigfus zurück zu dem Karren und prüft im Gehen den Sitz seiner Waffen. Auch Ruven und Fynn tun es ihm gleich, wobei Fynn ein wenig abseits der Strasse geht und in Richtung Dorf starrt. Zum ersten Mal sind wahre Emotionen auf seinem Gesicht zu erkennen und zum Erstaunen aller mischt sich dort unverhüllte Wut mit tiefer Trauer.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 26.03.2004, 01:32:23
 Der Treck befindet sich gerade dabei, den Weg Richtung Wald einzuschlagen. Tharon kann noch schemenhaft die einzelnen Menschen ausmachen, wie sie sich ordnen um ungefähr in seine Richtung abzubiegen. Er lässt nicht unnötig Zeit verstreichen und verkürzt den Abstand zu den Flüchtlingen mit großen Schritten. Jetzt sind die einzelnen Menschen auch schon zu erkennen. Einer von ihnen geht abseits der Gruppe und wenige Augenblicke später kann Tharon ihn ausmachen. Es ist Fynn. Weiter hastet er auf die Flüchtling zu. Als er nah genug ist, dass seine Stimme, ohne zu laut zu rufen, die anderen erreichen kann, bleibt er kurz stehen. Er winkt mit dem Arm.

"Bleibt auf dem Weg!"

Weiter nähert er sich, bis er schließlich bei Ruven, Sigfus und den anderen angelangt ist. Sein Atem ist nicht zu überhören und er zieht sich einen Teil seiner Kapuze vor den Mund, um nicht direkt sie kalte Luft zu atmen.

"Es bleibt keine Zeit zu rasten. Wir müssen sofort nach Falkenmond."

Als er weiter sprechen will, bleiben ihm die Worte im Halse stecken. Er atmet mehrmals aus und wieder ein. Dann schüttelt er den Kopf.

"Es ist grausam. Zwei Häuser brennen. Und dann…"

erneut kämpft er mit sich.

"...die Kreuze."

Er braucht einen Augenblick um sich zu sammeln und schöpft Atem für seine folgenden Worte.

"Ich habe so etwas noch nicht gesehen. Die Schatten haben drei Bewohner an Kreuzen aufgehängt und diese angezün…"

Diesmal überkommt ihn die Übelkeit. Ruckartig wendet er sich ab und übergibt sich in den Schnee. Alleine der Gedanke an die Szenerie im Dorf hat anscheinend hierfür ausgereicht.
Mit einer Hand sauberen Schnees wischt er sich über den Mund. Kurz spuckt er noch einmal in den Schnee, dann fasst er sich jedoch wieder und fährt, ruhiger als zuvor, fort.
 
"Sie haben sie verbrannt! Diese … Monster! Niemand ist im Dorf zu sehen gewesen. Es war verwüstet … das Signal war noch da ... Verlaan ist zurückgeblieben. Er beobachtet und wartet auf uns. Wir müssen sofort aufbrechen."

Offensichtlich ist Tharon von seinen Emotionen immer noch überwältigt. Er spricht in kurzen, abgehackten Sätzen. Dann schweigt er und atmet unregelmäßig vor sich hin. Fragend und vielleicht gleichzeitig fordernd schaut er die Gruppe von Männern an, die vor ihm steht.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 27.03.2004, 02:22:10
 "Habt ihr Orks gesehen ? Wo sind die anderen Dorfbewohner ?"

Trotz dieser grausamen Nachrichten spricht Sigfus mit erstaunlich ruhiger Stimme, die nur von einem leichten Zittern durchzogen ist.

"Wir können nicht einfach so in das Dorf. Vielleicht ist es ein Hinterhalt. Und die Sache ist zu wichtig, als dass wir eine Gefangennahme riskieren können.
Wir müssen einen Plan schmieden, damit wir sicher sein können. Ein Kampf bringt es uns nicht weiter. Wir sind zu wenige und gefährden nur unnötig noch mehr Leben. Irgendwelche Vorschläge ?"


Fragend schaut er in die Runde. Es dauert einen Moment, bis Fynn auf ihn zutritt.

"Ich werde gehen. Vielleicht wird mich einer dieser Männer begleiten, aber gehen werde ich. Ihr wartet hier. Wenn ihr nichts von mir hört, zieht weiter."

Wie immer ist seine Stimme dabei stoisch ruhig und kein Anzeichen von Nervosität ist dabei zu erkennen. Ruven und Sigfus schauen ihn erstaunt an und ein Ausdruck der Verzweiflung zeigt sich in Sigfus Gesicht.

"Du kannst nicht gehen. Du...Du bist wie ein Bruder für mich. Den letzten, den ich noch habe.....Du würdest keine Chance haben, wenn..."

Fynn packt die Unterarme des mächtigen Dorns, der trotz seiner hünenhaften Gestalt in diesem  Moment sehr zerbrechlich wirkt.

"Doch...ich werde gehen. Ich muss es tun und Du weisst es."

Fragend schaut er sich um.

"Wer begleitet mich ?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 27.03.2004, 14:17:15
 Ohne zu zögern tritt der dunkelgekleidete Mann vor und nickt Sigfus zu:
"Ich werde mitgehen."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 27.03.2004, 14:21:55
 Mit ungläubiger Miene schaut Tharon drein, als er hört, dass Fynn sein Schicksal in die Hände des Todes übergeben will. Mehr als ein

Was?

bekommt er im ersten Moment nicht über die Lippen. Nachdem er einen Augenblick nur wortlos in Fynn’s Gesicht gestarrt hat, redet er weiter.

Was bringt euch dazu, euch in den Tod zu stürzen? Was wollt ihr damit erreichen? Nun redet endlich!

Ungeduld, ja sogar ein wenig Wut mischen sich in seine Stimme.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 27.03.2004, 15:38:21
 Atavar versteht abermals nicht, was hier geschieht und hört ersteinmal nur zu, während er beruhigend Vlad übers Fell streicht.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 29.03.2004, 21:45:12
 Fynn schaut Tharon einen Moment lang an und trotzder Situation meint man, ein Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen.

"Der Tod hat keinerlei Bedeutung mehr für mich. Ich lebe mein Leben nur noch, um anderen zu helfen.
Schaut Euch um: Sollen wir diese armen Menschen, die Frauen und Kinder, schutz- und ahnungslos in das Dorf führen ?
Sie müssen dorthin, denn sie können nicht weiter.
Also muss ich schauen, ob es sicher dort ist, denn wer soll es sonst machen ?"


Er zieht seine Kapuze tief ins Gesicht und prüft nochmal den Sitz seiner Äxte.

"Und seid gewiss: Ich habe nicht vor, mich sinnlos den Schatten auszuliefern. Ich mache dies nicht zum ersten Mal."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 30.03.2004, 20:33:26
 "Nun gut. Verlaan erwartet euch am Rand des Dorfes. Ich werde, zusammen mit den anderen hier die Flüchtlinge ins Dorf führen. Wenn die Schatten dort auf uns warten, werden sie eine nette Überraschung erleben."

Bei diesen Worten kann man Tharons Augen annähernd funkeln sehen und sein Gesicht zeigt ein boshaftes Lächeln.

"Ruven, Sigfus, was gedenkt ihr zu tun? Werdet ihr nun zurück bleiben oder euren Freund hier begleiten?"

Auf eine Antwort will Tharon anscheinend gar nicht warten. Der Schock durch den grausamen Anblick in Falkenmond wirkt durch die Aussicht auf Rache wie weggefegt. Er wirkt leicht nervös. Dann schaut er sich kurz um.

"Wir werden jeden Mann brauchen. Deshalb sollten wir noch kurz warten, bis Cosh zurückkehrt. Und wo ist eigentlich der Elf abgeblieben? Ich sehe ihn nirgends."
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 31.03.2004, 16:19:49
 Atavar ist wieder näher gekommen und fragt zur Sicherheit abermals nach.

"Seid ihr euch sicher, dass es den Flüchtlingen besser ergehen wird, wenn wir sie nach Falkenmond bringen, als wenn wir versuchen den Ort zu umgehen und einen anderen Weg einschlagen? Ich bin natürlich bereit, den Wagen zu führen und konnte in der Vergangenheit die Orks ein ums andere Mal hinters Licht führen. Dennoch ist das kein Risiko, das ich gerne auf mich und uns nehmen würde."

Erwartungsvoll blickt er die Verbleibenden an. Man merkt, dass er seine Worte so meint, wie er sie ausspricht und er scheint bereit, jede Möglichkeit zu erwägen und zu ergreifen.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 01.04.2004, 00:03:03
 Einen Moment lang wirkt selbst Sigfus unsicher. Dann wechselt er jedoch einen schnellen Blick mit Ruven und beginnt dann zu sprechen.

"Wir beide können nicht ins Dorf gehen. Wenn dort wirklich ein Legat ist, kann er uns entdecken und dann werden wir alle sterben. Ich schlage vor, jeder, der dies möchte, geht mit Fynn ins Dorf und schaut, was dort mit den anderen Bewohnern passiert ist. Ruven und ich werden in der Zeit mit den Flüchtlingen im Wald unterziehen und abwarten, bis wir Nachricht von Euch erhalten. Im Notfall bleibt uns keine andere Wahl, als woanders hin zu fliehen, aber das würde wohl einige Opfer fordern."

Er wendet sich Atavar zu.

"Junge, ich kann Dir nicht sagen, was Du tun sollst. Das musst Du selbst entscheiden. Aber sei gewiss, wenn Du gehst, werde ich mich um Deinen vierbeinigen Freund kümmern."

Er schaut fragend in die Runde, auf eine Entscheidung wartend.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 03.04.2004, 05:36:35
 Die Verwunderung steht Tharon ins Gesicht geschrieben. Er stutzt einen Moment und holt kurz Luft. Sprechen tut er jedoch nicht. Dann schüttelt er den Kopf und winkt ab.

Wie auch immer. Die Zeit drängt. Wenn auch ihr noch persönlich in das Dorf wollt, werde ich euch den Weg weisen.

Einen Moment wendet er sich zu Ruven und blickt ihn an.

Seid wachsam.

Fügt er seinem ernsten Blick ein wenig besorgt klingend hinzu.

Ohne weitere Worte geht er zu dem Wagen und nimmt seinen Vorratssack auf. Noch auf dem Weg zurück an die Spitze des Trecks schnürt er ihn um. Er bleibt nicht stehen, sondern marschiert weiter in die Richtung, die ihn zum Dorf führen wird.

Folgt mir. Und eilt euch.

Lässt er die Gruppe um Fynn noch zukommen.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 06.04.2004, 13:59:45
 Wieder überlegt der Junge einige Zeit, dann entgegnet er:

"Es hat keinen Sinn, wenn immer mehr Leute ins Dorf gehen, das erhöht nur das Risiko und nützt niemandem. Ich werde bei den Leuten bleiben.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 07.04.2004, 23:43:20
 Fynn geht noch einmal zu Sigfus und Ruven und die drei Männer unterhalten sich noch einmal leise, ohne dass die anderen Anwesenden etwas verstehen könnten. Fynn nickt zustimmend und nocheinmal verabschieden sich die Männer voneinander.

Dann geht Fynn auf Cosh und Nephtanus zu.
"Ihr beide wollt mitkommen. Dann lasst uns gehen....", an Tharon gewandt, "Du gehst voran und führt uns."

Sigfus schaut den Gestalten nach, die behende in der Dunkelheit verschwinden. Dann wendet er sich dem Trek zu.

"So, wir müssen uns noch einmal kurz verstecken. Lasst uns so schnell wie möglich in den Wald ziehen."

Er lächelt die erschöpften Flüchtlinge aufmunternd an, um ihnen Mut zu machen.

"Wir werden es schon schaffen, da bin ich sicher."

Flüsternd wendet er sich an Atavar.

"Junge, kümmer Dich so gut es geht um die Leute und gib ihnen ein wenig Hoffnung. Ich weiss, dass dies schwierig ist, aber eine Panik wäre nun fatal. Ruven wird ein wenig die Umgebung auskundschaften, damit wir keine böse Überraschung erleben."

Er klopft Atavar auf die Schulter und geht dann zu den Flüchtlingen. Auf halbem Weg dreht er sich noch einmal um.

"Du hast gut durchgehalten. Ich danke Dir, dass Du uns geholfen hast."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 08.04.2004, 17:05:04
 Noch während Fynn mit Nepthanus und Tharon an seiner Seite im Begriff ist, sich auf den Weg nach Falkenmond zu machen, kündigen laute Knackgeräusche und Rascheln von der Einkunft mindestens einer Person. Plötzlich liegt große Anspannung in der Luft und die Kampfbereitschaft, der Reflex jede Augenblick auf etwas unbekanntes zu reagieren, steigt. Für einen winzigen Augenblick starren Fynn, Nephtanus und Tharon Verlaans wild aussehende Gestalt nur an, dann setzt sich die Erkenntnis durch, daß ein Freund, kein Feind, angekommen ist. Keuchend beugt Verlaan seinen Oberkörper, um mit den Händen auf den Knien nach Luft zu schnappen. Sein zotteliges Haar ist voller Blattreste und es dauert einige tiefe Luftzüge, die ihn einige Müße kosten, bis er mit deutllicher Stimme den erwartungsvollen Gesichtern gerecht werden kann.

Keine Eile, die Orks sind abgezogen. Zumindest vorerst scheint keiner in der Nähe des Dorfes zu sein und ihre Spuren weisen gen Nordwest. Die Dorfeleute haben sich wieder geregt und die Toten von den Kreuzen genommen.

Ein kurzer, fragender Blick zu Tharon - dieser nickt - dann fährt Verlaan fort.

Es scheint einen Neuankömmling zu geben, einen großgewachsenen Dorn, er hat die Leute Falkenmonds aufgeschreckt und die Feuer an den Kreuzen gelöscht. Schwer einzuschätzen, was er dort will, aber er trägt recht deutlich eine große Axt bei sich.

Erneut braucht Verlaan ein, zwei Atemzüge und einen kräftigen Schluck aus seinem Wasserschlauch.

Cosh, Mißtrauen und Verachtung färben seine Stimmte, ist auch dort. Er ging schnurstracks ins Gasthaus, schien noch da als ich ging.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 08.04.2004, 19:14:07
 Einige Augenblicke steht der Junge einfach nur überrascht da, dann klappt er den Mund wieder zu und geht zum Wagen. Ein Lob hatte er wohl nicht erwartet.
An seinem Ziel angekommen überprüft er den Sitz der Decken und spricht beruhigend auf die Leute ein. Direkten Fragen, was los ist, weicht er aus und er vertröstet die Anwesenden auf die erwarteten Nachrichten aus dem Dorf.
Er ist sich bewusst, dass er den Leuten wenig Hoffnung machen kann und so versucht er sie wenigstens etwas abzulenken.
Er geht zu den jüngsten und unterhält sie, indem er ihnen zeigt, wie er aus kleinen Hölzchen kleine Figuren schnitzt.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 09.04.2004, 23:06:43
 Tharon wirkt erleichtert, als er die Neuigkeiten von Verlaan vernommen hat.

"Wir sollten trotzdem so schnell wie möglich ins Dorf. Rast werden wir dort auch finden. Und sollten die Schatten zurückkehren, ist es besser, wenn wir bereits dort sind."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 10.04.2004, 19:41:31
 Sigfus schaut Tharon scharf an.

"Und über einen Hinterhalt habt Ihr nicht nachgedacht ? Oder dass es dort vielleicht einen Verräter gibt ?
Mann...denkt nach...dort war ein Legat. Wisst Ihr, was dies bedeutet ?"


Nur mit Mühe kann er sich zurückhalten. Dann entspannen sich seine Züge.

"Nein, wahrscheinlich wisst Ihr es wirklich nicht.....nur leider habe ich im Moment keine Zeit, es Euch zu erklären. Wenn es Euch interessiert, fragt mich wirklich nochmal, wenn die Lage gesichert ist. Fynn wird dies beurteilen können.
Führt den Plan aus, wie wir es besprochen haben."


Mit einem Handzeichen fordert er Ruven und Atavar auf, den Treck Richtung Waldrand zu führen.

Fynn schaut stumm zu Tharon und spricht dann zu allen.

"Lasst uns ins Dorf gehen und umschauen. Es mag seltsam klingen, aber achtet auf auffällige Tiere. Jedes kann ein Spion sein.....
Verlaan, habt ihr Cosh im Dorf gesehen ?"
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 10.04.2004, 21:22:31
 Der emotionale Ausbruch von Sigfus geht an Tharon nicht ohne Wirkung vorbei. Bestimmt, aber auf eine gewisse Art emotionslos antwortet er.

Nein, ich weiß es nicht. Aber Ihr redet auch gerne in Rätseln. Vielleicht seit Ihr der Verräter und wollt die Flüchtlinge in eine Falle locken, während wir im Dorf sind?

Verbissen schaut er den Mann an. An der Ernsthaftigkeit seiner Worte lässt er wenig Zweifel.

Hinter den Flüchtlingen sind sie auf jeden Fall nicht her. Hinter mir vielleicht. Und an Euch

Er deutet auf Ruven, Sigfus und Fynn

scheinen sie ein besonderes Interesse zu haben. Es geht hier aber nicht um Euch. Ich habe den Auftrag die Flüchtlinge zu beschützen. Wenn nötig mit meinem Leben. Und auch vor Euch.

Die aggressiven Blicke seines Gegenübers prallen an ihm ab.

Im Dorf sind sie wahrscheinlich noch sicherer als in Eurer Nähe.

Er dreht sich zu dem Treck um und wirft einen Blick darüber. Dann wendet er sich nach kurzem Schweigen wieder Sigfus zu, ignoriert dessen Befehl und spricht weiter.

Ich glaube, es ist besser, wenn ich bei den Flüchtlingen bleibe. Solange Ihr in Rätseln sprecht und euer Freund

ein kurzer Blick zu Ruven folgt

nicht mit der Wahrheit rausrückt, was er ja nicht zu tun gedenkt, habt Ihr mein Vertrauen auch nicht. Ich werde nicht gehen.

Ohne ein weiteres Wort dreht er sich um. Eine Diskussion scheint er nicht zu wollen.
Dann folgt er den Ruven und Atavar, die mit den Flüchtlingen schon Richtung Wald aufgebrochen sind.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 10.04.2004, 22:49:23
 Verlaan, noch damit beschäftigt seine Atmung wieder zu beruhigen und eine kleine Weile zu verschnaufen, blinzelt überrascht ob der Entwicklung und schaut nachdenklich dem abziehenden Tharon hinterher. Etwas verwirrt schaut er die restlichen Leuten an, dann jedoch verfinstert sich sein Gesichtsausdruck und er tritt einige Schritte zu Sigfus hinüber.

Wenn ihr Zeit habt, einen Legaten zu suchen, ist das eure Sache. Ich dachte, ihr hättet vielleicht wichtigeres zu tun.

Sein Augen ruhen dabei eine ganze Weile auf Sigfus Ausrüstung und gleiten erst dann zu seinem Gesicht.

Ich will nicht harsch erscheinen, aber wir können uns nicht ewig um diese Leute kümmern. Das Dorf ist nah, laßt sie dorthin gehen. Wir sollten indes einen Vorsprung aufbauen. Diese Orks waren aus einem Grund hier und wenn tatsächlich ein Legat bei ihnen ist.....
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 11.04.2004, 05:21:41
 "Ich glaube fast, Ihr versteht nicht ganz. Die Flüchtlinge hier sind nur ein Spielzeug in den Händen des Schatten. Sie werden sie im Zweifel alle töten, zum Spass oder für Informationen. Ich will keinen Legaten suchen....wenn, dann sucht er uns.

Ich hoffe, dass dies nicht der Fall ist, sondern dass die Begegnung im Dorf  nur Zufall war. Aber das werden wir prüfen.
Und dann können die Leute auch dorthin....auf die eine oder zwei Stunden kommt es nun  auch nicht an, wenn dann Gewissheit herrscht. Geht vor und achtet auf alles....."
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 11.04.2004, 15:28:28
 Sigfus hat diese Worte kaum ausgesprochen, als sich eine Person dem Treck nähert.

Es ist Cosh, sichtlich ausser Atem.

"Wir können ins Dorf. Die Orks sind weg. Allerdings haben sie einige Leute getötet und auch gefoltert. Scheinbar suchten sie jemanden oder etwas...."

Ein wenig misstrauisch schaut er dabei zu Sigfus und Ruven.

Sigfus überlegt einen Moment und schaut dann einmal in die Runde zu Verlaan, Ruven und Fynn.

"Nun gut. Gehen wir das Risiko ein. Fynn geht vor, wir folgen in einem Abstand. Achtet auf Tiere und alles Verdächtige. Ich will nicht in einen Hinterhalt geraten.
Los geht´s !"


Der Treck setzt sich in Bewegung und Fynn läuft ein wenig voraus und verschwindet in der Dunkelheit.

Sigfus schaut Verlaan ins Gesicht und spricht dann mit ruhiger Stimme:

"Wenn wir im Dorf die Zeit finden und Ihr Interesse habt, können wir uns unterhalten. Vielleicht versteht Ihr meine Beweggründe dann besser.
Aber es ist Eure Entscheidung.....teilt sie mir irgendwann mit."


Dann entfernt er sich und hilft einer Frau auf die Beine, die in der Dunkelheit gestolpert ist.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 12.04.2004, 19:09:32
 Cosh nähert sich mit schwerem, schlurfenden Schritt Sigfus, wobei jedes mal wenn er den Fuß hebt kleine Schneewölkchen von seiner Fußspitze herabgleiten und wieder sanft im Schneebett landen. Aus müden, trüben Augen blickt der Waldläufer ihn an. Vorsichtig entfernt er seinen Schal von seinem Mund und ergreift Sigfus's Arm um auf sich aufmerksam zu machen, da dieser scheinbar noch nicht gemerkt hatte, dass der Erenländer sich ihm genähert hat.
Leise beginnt er zu sprechen. Aber nur allzudeutlich scheint der Mann für jedes seiner Worte große Anstrengung aufwenden zu müssen, denn er spricht langsam und stockend:

Sigfus...wartet einen Augenblick. Ich muss mit euch sprechen...ungestört...lasst den Treck einige Meter vorausziehen...

Als die kleine Flüchtlingskaravane ein paar Meter weiter vorausgefahren ist, fährt Cosh fort, während er mit Sigfus losmarschiert um nicht den Anschluss zu verlieren.

Die Lage in Falkenmond ist schlimm. Die Bewohner die ich sah waren alle schwer mitgenommen. Die Leute dort sind Orks und ihre "Sitten" wohl nicht gewohnt...hm? Ich selbst habe nur Elias und Lisa gesehen. Beide wurde schlimm zugerichtet und Lisa...

Er stockt kurz um Luft zu holen.

...und Lisa schien auch nervlich völlig am Ende, ihr Wille gebrochen. Was gedenkt ihr nun zu tun? Was wenn die Orks wiederkommen? Ich weiß nicht ob sie das fanden , wonach sie suchten.

Wieder stoppt er und atmet einige Male tief ein.

Nochetwas. Ich habe Spuren gefunden. Spuren von den Orks, als sie das Dorf verließen. Es waren eindeutig Orkspuren. Doch es waren auch noch andere dabei. Mehrere kleinere und nicht so tiefe. Von Menschen wahrscheinlich. Entweder haben sie Gefangene gemacht oder...jemand ging freiwillig mit ihnen mit. Wenn ihr versteht was ich meine.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Verlaan am 12.04.2004, 22:30:49
 Mit sehr mißbilligendem Blick schaut Verlaan Sigfus an, während sich die Leute wieder in Bewegung setzen. Neben ihm raffen sich gerade einige Leute auf, um ihren Weg fortzusetzen, doch Verlaan schaut ihnen nur nachdenklich zu. Kurz scheint so etwas wie ein Zucken durch sein Gesicht zu gehen, doch dann wirkt er wieder ruhig. Während also der Treck seinen Weg fortsetzt, bleibt Verlaan stehen und schaut die Menschen an, abgerissene Kleidung, verzweifelte Gesichter. Immer wieder huschen die Blicke dieser Menschen zu  Ruven, Tharon, Sifgus und den anderen Begleitern. Was unterscheidet diese Leute von ihnen? Wie die Schafe...
Schließlich geht er jedoch neben den Leuten her und beobachtet noch wie Cosh etwas mit Sigfus beredet. Einen kurzen Moment hält er inne und schaut die beiden direkt an. Es scheint, dem Erenländer gehen nur unangenehme Gedanken durch den Kopf. Sorgfältig schüttelt er seine Kapuze aus und zieht sie sich wieder über den Kopf, fast ein wenig trotzig tirtt er den Schnee vor sich weg und wandert weiter.
Während weniger weiterer Schritte dreht er sich immer wieder zu Sigfus, scheint jedoch auf etwas zu warten. Schließlich, als Cosh und Sigfus ihr Gespräch beendet haben, ringt er sich durch und ruft zu Sigfus hinüber, Vielleicht sehen wir uns wieder.... Dabei hat er einen kleinen Beutel in der Rechten und winkt damit Sigfus zum Abschied über die Schulter. Danach dreht er in den Wald ab und bahnt sich seinen Weg durchs Unterholz, langsam werden die Geräusche seiner Schritte im Schnee leiser.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Tharon am 13.04.2004, 00:24:57
 So langsam, wie der Treck sich durch den Schnee bewegt, geht auch Tharon nebenher. Seine Position hat er so gewählt, dass er Sigfus und Ruven ständig im Auge behalten kann und widmet den beiden auch einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit. Ab und an schaut er sich um, ob auch alle mithalten können. Nur selten verlangsamt er seinen Gang um die Umgebung abzusuchen. Die Dunkelheit tut ihren Teil, um den Weg noch länger erscheinen zu lassen.

Als er Sigfus und Cosh passiert, beäugt er beide misstrauisch, setzt seinen Weg jedoch fort.

Ob der Kälte, die mit Einbruch der Nacht einhergeht, zieht Tharon seine Kapuze wieder über und sein Gesicht ist nicht mehr zu erkennen. Auffällig oft schaut er sich jedoch um, solange, bis Sigfus wieder an ihm vorbei und an der Spitze des Trecks angekommen ist.

Nach einiger Zeit kommt dann endlich das Dorf in Sicht. Fast friedlich liegen die Umrisse in der Dunkelheit und lassen nichts von dem Schicksal erahnen, welches das Dorf eingeholt hat.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Atavar am 13.04.2004, 16:36:32
 Als endlich das Dorf zu sehen ist, atmet Atavar einmal tief durch.
Für ihn scheint das Hin und Her, wem man vertrauen kann müßig, rausfinden würde man es im zweifelsfall eh erst zu spät.
Deswegen kümmert er sich nicht um die Streitenden, sondern hat seine Aufmerksamkeit ganz den Kindern und den Kranken zugewendet.

Nun erinnert er sich an die Worte Sigfus' und sucht die Umgebung auf dem letzten Teil der Strecke nach Tieren ab, die sich merkwürdig verhalten.
Andere Gefahren würden die anderen Begleiter wohl lange vor ihm entdecken.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Speren am 13.04.2004, 23:36:49
 Als der Treck das Dorf erreicht, warten schon einige Dorfbewohner, um die Flüchtlinge zu empfangen. Männer und Frauen liegen sich kurz in den Armen, bevor sie schnell in den Häusern verschwinden.

Sigfus, Fynn und Ruven bleiben einen Moment lang in der Mitte des Dorfes stehen und schauen sich das Treiben und die Reste der verbrannten Holzkreuze an. Dann gehen sie zielstrebig in die Richtung der Wirtschaft.

Mittlerweile sind kaum noch Leute auf dem Platz und eine unheimliche Stille liegt über dem Dorf.
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Nephtanus am 14.04.2004, 17:24:21
 Nephtanus, der Fynn auf dem Fusse gefolgt ist, nachdem dieser ihn zum mitgehen aufgefordert hatte, hält sich ein wenig abseits von der Dorfmitte und beobachtet weiterhin aufmerksam das Geschehen und die kleinen Auseinandersetzungen, die scheinbar zwischen den verschiedenen Personen hier herrschen.
Während des Marsches ins Dorf hat der junge Mann aber eindeutig größeres Interesse daran gezeigt, den Menschen des Treks zu helfen und hat ferner akribisch dafür Sorge getragen, das diese gut ins Dorf gelangen. Der dunkelgekleidete Mann, dessen schwarze Haare von der Feuchtigkeit seiner Anstrengungen, matt glänzen,ist ruhiger geworden und spricht kaum noch. Immer wieder schaut er sich, während des Marsches um und beobachtet die Umgebung, wobei hin und wieder ein leicht gehetzter Ausdruck auf seinem Gesicht zu erkennen ist.

Nun da die Gruppe im Dorf angelangt ist, hält er sich abseits, hilft aber hier und da, wenn es was zu helfen gibt. Dennoch scheint der gehetzte Gesichtsausdruck nicht zu verschwinden.
Jene die sehr nahe bei ihm stehen können ihn das eine oder andere Mal "Hier ist es nicht sicher..." murmeln hören.
 
Titel: Suche in der Dunkelheit
Beitrag von: Cosh am 15.04.2004, 15:32:15
 Auch Cosh macht sich müde und erschöpft in Richtung Gasthaus auf und verschwindet hinter der zufallenden Tür in der Schankstube.