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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Freeport => Thema gestartet von: Cap'n Talwyn am 27.03.2006, 22:48:53

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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 27.03.2006, 22:48:53
 13. Flammleite 1369 TZ, früher Nachmittag
"Endlich wieder festen Boden unter den Füßen!" dieser Gedanke schießt jedem einzelnen von euch durch den Kopf, und ihr könnt an den Gesichtern eurer Gefährten erkennen, dass ihr zumindest in diesem Punkt einer Meinung seid. Es ist nicht so, dass ihr Schiffsreisen verabscheuen würdet - einzig die letzten Tage an Bord der amnischen Pinasse Senora Esmeralda haben nicht ganz die Erwartungen erfüllt, die man mitbringt, wenn man auf einem Schiff anheuert, das der Sonne entgegen segelt. Von klasklarem türkisblauem Wasser, tanzenden Delphinen, und der Sonne des Leuchtenden Meeres habt ihr jedenfalls während eurer Reise nicht viel mitbekommen. Die See tobte drei Tage lang ohne Unterlass, der Regen und die Gischt peitschten euch unentwegt ins Gesicht, und über euren Köpfen türmten sich nachtschwarze Wolkenberge dem Himmel entgegen.

Dagegen wirken die Anlegestellen von Freihafen geradezu malerisch an diesem 13. Tag des Monats Flammleite im Jahre 1369 Taliser Zeitrechnung, an dem ihr nun endlich euer Ziel erreicht habt. Zwar ist der Himmel grau und feiner Nieselregen wird vom ablandigen Wind aus den Bergen aufs Meer hinaus geweht. Trotzdem wirken die tropfenden Palmen der Hafenpromenade und die weiß verputzen Häuser mit den glänzenden roten Ziegeldächern friedlich und verbreiten zumindest eine Ahnung des tropischen Paradises, das die meiste Zeit des Jahres von der Sonne des Strahlenden Südens beschienen wird.

Der Schatzmeister der Handelsgesellschaft hat euch die Heuer in Höhe von fünfunddreißig Galeonen bereits bezahlt und so schlendert ihr etwas erschöpft den Kai entlang, um möglichst schnell einen trockenen Platz zu finden, in dem ihr eine Karaffe Wein leeren, eine warme Mahlzeit zu euch nehmen und eure müden Beine ausstrecken könnt. Glücklicherweise findet man hier im Hafenviertel von Freihafen an jeder Ecke eine Kneipe oder eine Trinkhalle. Direkt vor euch befindet sich ein Haus mit bröckelndem Putz, an dessen Eingang ihr ein hölzernes Schild entdeckt, das quietschend im Wind schaukelt und einen Papagei mit einer Rumflasche und einem Seeräuberhut zeigt. "Zum Schwankenden Papagei" steht in unordentlichen Thorasszeichen unter der primitiven Zeichnung.

In der entgegensetzten Richtung, am Ende des Kais erkennt ihr außerdem ein größeres Gebäude aus windschiefen Balken, das auf hölzernen Pfählen über dem Hafenbecken erbaut ist. Ein paar der Matrosen haben euch erzählt, dass dieser klapprige Schuppen eine Taverne ist, die den vielversprechenden Namen "Zum Rostigen Haken" trägt.

Ihr steht jedenfalls nach wie vor etwas untentschlossen im Regen auf den von der Feuchtigkeit glitzernden Pflastersteinen des Kais und  betrachtet die Silhouette der Häuser von Freihafen, wie sich sich an die Hänge der im Hinterland ansteigenden, dicht bewaldeten Berge klammern, bedeckt von einem feinen Schleier aus diesigem Grau.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 27.03.2006, 23:35:27
 “Da sind wir also endlich. Freihafen!”

Seraphinas Haare haben durch den steten Regen schon ein wenig ihre Form verloren und die sonst so kessen Locken hängen etwas lieblos herab. Ihre Laune scheint durch das schlechte Wetter allerdings wenig getrübt, ganz im Gegenteil, ihre Augen strahlen förmlich während sie die Kulisse der Stadt in sich aufzunehmen versuchen. Dennoch hat auch Seraphina im Moment nichts gegen ein Dach über dem Kopf und einen heißen Grog einzuwenden.

“Na los, lasst uns mal dorthineingehen, oder von mir aus auch dort, ehe wir noch anfangen, dem 'Haken' Konkurrenz zu machen.”

Die abenteuerlustige, junge Frau macht einige Schritte vorwärts und zeigt zunächst auf den Schwankenden Papagei, danach auf den Rostigen Haken. Ganz so entschlussfreudig scheint sie im Moment doch noch nicht zu sein. So wischt sie sich wiedereinmal einige nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickt erwartungsvoll in Richtung ihrer Begleiter.
 
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Beitrag von: Loer Glerc am 27.03.2006, 23:53:45
 Mit großen Augen steht Loer am Kai und läßt die Eindrücke der für ihn fremdartigen Stadt auf sich wirken. Pflanzen wie die Palmen finden sich in seiner Heimat, dem hohen Norden nicht. Scheinbar ist nicht viel los, der Kai ist weitgehend menschenleer abgesehen von ein paar Hafenarbeitern.

"Vielleicht sollten wir ein wenig stadteinwärts gehen bis wir ein wenig bessere Gasthäuser finden, die Kneipen hier sehen mir eher danach aus als würde man Fremde gleich auf das nächste Schiff verschleppen und dann auf hoher See vor eine unschöne Wahl stellen.

Unwillkührlich starrt er kurz Salazar an bis er sich selbst dessen bewußt wird, dann spricht er nach einem Seitenblick zu den anderen weiter.

"Ein sauberes Badehaus oder ein gutes Gasthaus mit vergleichbaren Möglichkeiten wäre mir recht, um die Spuren der Reise loszuwerden. Danach möchte ich in den Selûne-Tempel um der Herrin auf angemessene Weise für unsere sichere Ankunft zu danken."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 28.03.2006, 00:02:21
 Ein paar Schritte von euch entfernt lehnen zwei Hafenarbeiter gelangweilt an einem der großen gusseisernen Poller und paffen ihre Pfeifen. Der eine der beiden ist ein hagerer Kerl mit dünnem Haar, das ihm bis auf die Schultern fällt. Sein Kamerad ist klein und dick und trägt einen dunklen Drei-Tage-Bart. Auf seiner Schulter sitzt ein kleines Totenkopfäffchen, das fast ebenso gelangweilt aussieht wie sein Herrchen und sich in einer Geste offensichtlicher Antriebslosigkeit beide Hände auf den pelzigen Kopf legt.
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Beitrag von: Salazar am 28.03.2006, 01:49:43
 "Ilmater sei Dank", auch Bruder Salazar macht einen erleichterten Eindruck nachdem er wieder festen Boden unter den Füssen hat. Die letzten Tagen waren weniger nach seinem Geschmack. Auch ohne den Sturm gab es mehr als nur kleine Wehwehchen zu lindern.
Neugierig hat er bei dem kleinen Spaziergang das "Neue" in sich aufgesaugt. Seine flinken braunen Augen huschen mal hier mal dorthin. Auch die vielfältigen Gerüche der verschiedenen Speisen, die aus den verschiedenen Häusern stammen hat er interessiert aufgenommen.

"Ihr habt Recht, Loer, lasst uns ein wenig stadteinwärts laufen. Irgendwo müssen ja auch die Offiziere, Kapitäne und Händler standesgemäss übernachten oder sich betrinken können.  Dort wird man auch unserem Wunsch nach einer Badewanne aufgeschlossen gegenüberstehn. Hier wird man euch warscheinlich unter lautem Gegröhle ins Hafenbecken werfen. Was nicht besonders empfehlenswert sein dürfte.
Mir selber käme aber auch eine Mahlzeit mit einem kühlen Bierchen nicht ungelegen. Haltet ihr noch ein wenig aus, Seraphina?"
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 29.03.2006, 14:23:50
 "Eine Badewanne und dann ein Bier in einer ordentlichen Taverne, ja, das klingt gut! Ich bin auch dafür, etwas weiter in die Stadt zu gehen." Aufmerksam mustert auch Iorondan seine Umgebung - der Reiz der neuen Stadt ist gross, grösser als der Unmut wegen des Wetters und viel grösser als die Unsicherheit, die seine schwankenden Beine immer noch ausstrahlen. Unternehmungslustig rückt er das Bündel auf seinem Rücken zurecht und sagt: "Wie sieht's aus, gehen wir?"
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 30.03.2006, 09:51:01
 Shandri steht an der Reling und stützt sich mit einer Hand darauf, während die andere wie fast immer den Kopf ihres neben ihr sitzenden Hundes krault. Ihre Freude darüber, endlich wieder Boden unter die Füsse zu bekommen, äussert sich lediglich an ihrem etwas breiteren Lächeln als sie es sonst schon hat. Dieses wird allerdings fast ganz verdeckt von der Kapuze ihres Umhanges, welche sie in's Gesicht gezogen hat, um sich vor dem Regen zu schützen. Erst als sie die Umgebung gemustert hat, verlässt sie das Schiff und stellt sich neben die Andern. Sie mustert die "Gasthäuser" im Hafenviertel und hört den Ausführungen der Andern zu, ohne selbst etwas dazu zu sagen.

Ihr ist es eigentlich egal, wohin sie gehen, Hauptsache sie bekommt so schnell wie möglich etwas warmes zu Essen. Danach könnte man ja noch immer sehen, wo man sich wirklich niederlassen möchte. Doch sieht sie keinen Grund, nicht als erste Lösung eine dieser Tavernen hier aufzusuchen. Es erscheint ihr sogar sinnvoller, da man sie in "besseren" Gasthäusern wohl eher schräg ansehen würde, wenn sie vor einem ausgedehnten Bad etwas essen möchte. Doch die ganze Reise hat sie ziemlich mitgenommen, weshalb sie nur da steht und die Andern entscheiden lässt. Lediglich als Loer meint, er wolle den Selûne-Tempel aufsuchen, nickt sie zustimmend, da dies sicherlich auch eins ihrer ersten Ziele hier sein wird. Als sie das Äffchen auf der Schulter des einen Mannes sieht, überzieht ein breites Grinsen ihr Gesicht, doch beim Anblick des Mannes, welchem die Schulter gehört, erstirbt dieses wieder fast vollkommen.
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Beitrag von: Salazar am 30.03.2006, 11:37:40
 Los, lasst uns aufbrechen.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 30.03.2006, 13:56:14
 Nachdem ihr kurz innegehalten habt, um die Eindrücke des Hafens in euch aufzunehmen, setzt ihr euch schließlich in Bewegung und schlendert über den Kai der Hafenpromenade entgegen. Dort angekommen entdeckt ihr nun auch weitere Bewohner der Hafenstadt. Händler stolzieren umgeben von bulligen Leibwächtern zielstrebig von einem Ort zum anderen, Arbeiter schleppen Leinensäcke und rollen hölzerne Fässer über die Pflastersteine, Kinder springen lachend in den Pfützen am Rand des Bordsteins herum, und viele weitere Gestalten, die ihr nicht ganz zuordnen könnt, gehen ihren Geschäften nach.

Die Gebäude am Hafen sind alle ziemlich heruntergekommen, und da ihr nach der anstrengenden Reise den Drang verspürt, endlich wieder in sauberen, weichen Betten zu schlafen, lasst ihr die Hafenkaschemmen links liegen und folgt einem Wegweiser, der nach Westen zeigt und die Aufschrift "Zur Altstadt" trägt.

Die Altstadt liegt im Herzen von Freihafen und ist von hohen Mauern umgeben. An den Toren stehen einige Wachen in Kettenhemden und blau-weißen Wappenröcken, die mit Speeren und Armbrüsten bewaffnet sind. Zwar seht ihr nach den jüngsten Strapazen ein wenig abgerissen aus, doch das scheint für die Wachen kein Grund zum Misstrauen zu sein. Tatsächlich fügt ihr euch mit eurem momentanen Auftreten nahezu perfekt in die breite Masse der Passanten ein. Als ihr die Tore der Altstadt passiert, betretet ihr einen merklich ordentlicheren Teil Freihafens. Zwar könnten auch hier viele Gebäude eine Generalüberholung vertragen, aber zumindest scheint man sich keine Sorgen um seine Sicherheit machen zu müssen - was wohl auch daran liegt, das man hier und da auf kleine Gruppen von Wachen stößt, die die Straßen im Auge behalten.

Ihr wandert ein wenig über das Kopfsteinpflaster und bewundert die teilweise recht beeindruckenden Bauwerke und die vielfältigen Gerüche und Geräusche, die durch die Gassen und über die kleinen Stadtplätze wehen. An einem dieser Plätze entdeckt ihr schließlich ein Gasthaus das recht einladend aussieht. "Zum Grünen Hügel" steht auf dem Schild neben einem Durchgang, der in einen kleinen Innenhof führt. Der Zustand des Gebäudes ist deutlich besser als der der meisten anderen, die ihr bisher gesehen habt. Warmes Licht strahlt aus den Fenstern des Gasthauses auf die nebelgrauen Straßen und von drinnen hört ihr gedämpftes Lachen und ein heimeliges Gewirr von vielen gut gelaunten Stimmen.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 30.03.2006, 18:39:24
 "Da, zum Grünen Hügel, das Gasthaus sieht gut aus! Lasst uns dort etwas essen, dann können wir weitersehen!" Iorondan ist deutlich anzumerken, dass de feine Nieselregen mittlerweile auch auf seine Stimmung drückt - auch wenn er die Unwetter, die sie an Bord der Emeralda aushalten musste gut überstanden hat ist er doch der Meinung, dass es langsam reicht.

Da ist ein warmes Gasthaus das einzig richtige, und vielleicht bietet sich auch eine Gelegenheit, ein wenig Musik zu machen und so die ersten Freihafener kennenzulernen...
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Beitrag von: Salazar am 30.03.2006, 18:50:45
 "Ja. Auf gehts."

Beschwingten Schrittes öffnet Salazar die Tür zur Gaststätte und betritt die Gaststätte.
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Beitrag von: Loer Glerc am 31.03.2006, 11:35:59
 Loer folgt Salazar und hält die Tür solange auf bis der Rest der Gruppe auch hindurch ist. Dann schaut er sich kurz im Gastraum um und deutet auf einen Tisch welcher genug Platz für alle bietet. "Nehmen wir doch den Tisch."

Etwas leiser fügt er hinzu. "Mal schauen was wir zu essen bekommen können, eigentlich sind wir ja zu spät für Mittags und zu früh für Abends." Sein knurrender Magen reiht sich jedoch in die Reihe der anderen ein und will offensichtlich jetzt gefüllt werden.

Loer nimmt neben Shandri am Tisch Platz und wartet dann auf eine Bedienung.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 31.03.2006, 12:44:02
 Ihr durchquert den Innenhof, über den sich ein von Weinreben überwuchertes Holzgestell spannt. Auf der anderen Seite des Innenhofs entdeckt ihr einen runden Turm, der anscheinend das Hauptgebäude des Gasthofs bildet. Zwei Nebengebäude schließen sich im rechten Winkel an den Turm an.

Der überschaubare Schankraum nimmt das gesamte Erdgeschoss des Turms ein und hat wie dieser eine runde Grundfläche. Mehrere runde Holztische sind über den Raum verteilt, umgeben von gemütlichen gepolsterten Stühlen. Im hinteren Bereich entdeckt ihr eine Theke, hinter der ein dunkelhäutiger Mann mittleren Alters damit beschäftigt ist, Weingläser zu polieren. Neben der Eingangstür führt eine Treppe an der Wand entlang nach oben auf eine Galerie, die den Schankraum ringförmig umgibt und von mit Schnitzereien verzierten Holzpfosten getragen wird. Links und rechts führen Türen aus dem Raum hinaus. Mehrere kleine Öllampen tauchen den Raum in ein angenehm dämmriges Licht. Die vier Tische sind leer, abgesehen von einem, an dem ein weißhaariger Halbelf sitzt, der praktische Lederkleidung trägt und ein Buch studiert, während er in der rechten Hand einen Cognacschwenker kreisen lässt. Aus dem Raum hinter der Tür zu eurer Rechten hört ihr weitere Stimmen.

Als ihr den Schankraum betretet hebt der Wirt seinen Blick und nickt euch zur Begrüßung freundlich lächelnd zu. "Willkommen im Gasthof zum Grünen Hügel." spricht er, während er zu euch herüber kommt und euch einen Tisch anbietet. "Mein Name ist Napoto Mitambe, ich bin hier der Wirt. Womit kann ich euch dienen?"
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Beitrag von: Loer Glerc am 31.03.2006, 12:58:29
 Loer entgegnet das Nicken des Wirtes genauso freundlich. "Etwas zu essen und zu trinken, und eine Gelegenheit die Spuren unserer Reise loszuwerden. Und wenn die Verköstigung nicht an Schiffsproviant erinnert würde mein Magen euch das danken!"
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 31.03.2006, 13:27:16
 "Schiffsproviant?" der Wirt zieht offensichtlich etwas beleidigt eine Augenbraue hoch und entgegnet dann trotzdem weiterhin sehr höflich: "Auf unserer Tageskarte steht heute gegrillte Seezunge in Salbeibutter mit Rosmarinkartoffeln und einem Tomaten-Bohnen-Gemüse. Dazu würde ich einen 1365er Spättashalari empfehlen, ein sehr leichter und erfrischender Weißwein.
Wenn ihr euch frisch machen wollt, könnt ihr natürlich auch Zimmer bei uns mieten. Ein Einzelzimmer kostet eine Galeone die Nacht, Frühstück inbegriffen. Außerdem kann ich euch noch die Turmsuite anbieten, eine große Wohnung im Obergeschoss des Turms, die fünf Galeonen die Nacht kostet."
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 31.03.2006, 13:37:47
 Mit beifälliger Miene hört Iorondan dem Vorschlage des Wirts zu. "Das klingt hervorragend, mein lieber Herr Mitambe, ich werde das von Euch vorgeschlagene Gericht nehmen und auch ein Zimmer - doch sagt, habt Ihr etwas dagegen, wenn ich heute abend, wenn hier mehr Betrieb ist ein wenig Geige spiele?"
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 31.03.2006, 15:03:47
 "Oh, ihr könnt gerne hier Auftreten, ein wenig Musik macht einen gemütlichen Abend doch gleich noch angenehmer. Darf ich fragen, was so alles zu eurem Repertoire gehört? Beherrscht ihr zufällig dieses wundervolle Stück von diesem Tethyrianer Bocchario... wie hieß es doch gleich?" Mitambe kratzt sich am Kopf während er nachdenkt, dann fällt es ihm wieder ein: "Ja richtig, 'Die Nächtliche Musik der Straßen von Zazesspur', ein wundervolles Stück, findet ihr nicht?"
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Beitrag von: Salazar am 31.03.2006, 17:03:40
 "Ilmater zum Gruße. Herr Wirt. Ich würde gerne das Fischgericht nehmen. Dazu den empfohlenen Weißwein. Danach würde ich gerne ein Zimmer mieten mit einer Möglichkeit den Reisestaub zu entfernen.
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Beitrag von: Loer Glerc am 31.03.2006, 19:59:15
 "Diese Turmsuite, besteht darin die Möglichkeit den Nachthimmel zu sehen? Dann würde ich sie gerne nehmen."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 31.03.2006, 23:54:42
 "Ja, die Suite hat zwei große Mansardenfenster von denen ihr einen guten Blick auf den Nachthimmel habt." entgegnet Mitambe. Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Wenn er auch heute wohl hinter den Wolken verborgen bleiben wird."

Der Wirt legt seinen Kopf ein wenig schief und fährt dann fort: "Darf ich euch also allen die Seezunge bringen? Ich verspreche euch, mit Schiffsproviant hat die Verpflegung in meinem Haus nichts gemeinsam, und der Wein ist einer der besten Jahrgänge in den letzten zwanzig Jahren."
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Beitrag von: Loer Glerc am 01.04.2006, 02:00:08
 Loer ringt sich schließlich doch zum Fisch durch und nickt. "Gut, dann das von euch vorgeschlagene Menü, und die Turmsuite für ein paar Tage. Denkt ihr der Regen hält weiter an?" frägt der Wanderprediger nach.
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 01.04.2006, 09:54:40
 Shandri schweigt noch immer, während sie den ganzen Fragen ihrer Gefährten zuhört. Auf den Vorschlag des Wirtes bezüglich des Essens nickt sie nur und zieht sich erstmal den inzwischen durchnässten Umhang aus. Ihren Zweihänder zieht sie aus der Scheide und legt ihn vor ihren Füssen unter dem Tisch auf den Boden, direkt vor die Pfoten ihres Hundes, welcher brav unter dem Tisch liegt, ohne dass sie es ihm befohlen hätte. Ihre anderen Sachen, die beim Sitzen stören könnten, legt sie neben den Stuhl.

Als Loer sich sofort die Turmwohnung schnappt, sieht sie ihn mit einer Mischung aus Vorwurf und Erstaunen an, sagt aber vorerst auch dazu nichts. Ihr Lächeln wird etwas breiter, als sie nach ein paar Sekunden doch endlich mal die Zähne auseinander kriegt. "Meinst Du, Du hättest noch Platz oben im Turm? Ich möchte nämlich nur ungern drauf verzichten, die Sterne und den Mond zu sehen, wenn's eine Möglichkeit dazu gibt." Ihr Lächeln wird zu einem leichten Grinsen, da sie der Meinung ist, dass eine ganze Wohnung für eine Person wirklich mehr als leicht übertrieben ist.
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Beitrag von: Loer Glerc am 01.04.2006, 10:04:55
 Loer läßt sich von Shandris Grinsen anstecken und lächelt sie an. "Wie könnte ich einer treuen Dienerin unserer Herrin wie dir diese Möglichkeit verwehren? Natürlich lade ich dich ein die Nähe zu Selûne mit mir zu teilen."
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 01.04.2006, 17:58:32
 "Sicher kenne ich das Stück, und ich werde es gern spielen - nachher! Jetzt erstmal sind ein Bad und etwas zu Essen das Gebot der Stunde!" Iorondan lächelt freundlich, legt sein Gepäck und seinen nassen Mantel ab, lässt er sich mit einem Seufzen in einen der Stühle und ist vollauf damit beschäftigt, sich auf ein menschenwürdiges Mahl zu freuen...
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 01.04.2006, 19:30:01
 “Na, das sieht doch wirklich einladend aus,” entgegnet Seraphina, die einen Moment nach den anderen die gemütliche Gaststätte betreten hatte. “Und so schön trocken!”

Als der Wirt dann seinen Vorschlag für das Abendessen macht, ist die junge Kriegerin auch sofort einverstanden. “Hervorragend! Das nehme ich, und eine Flasche von dem guten Wein bitte. Ach, und ein Zimmer natürlich, recht weit oben im Turm, wenn das möglich wäre. Und wenn das mit dem Essen noch eine halbe Stunde oder eine Stunde Zeit hat, würde ich gern vorher diese durchnässten Sachen loswerden, und gleich ein erfrischendes Bad nehmen.”

Sofort holt Seraphina ihren gutgefüllten Geldbeutel hervor und sucht zwei Goldmünzen heraus, die sie auf den Tisch legt.
 
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Beitrag von: Loer Glerc am 02.04.2006, 00:01:28
 Der Gedanke an einen Zuber mit heißem Wasser klingt auch für Loer verlockend. "Ja, ein Bad vor dem Essen wäre mir ebenfalls recht. Wie wäre es wenn wir uns bei Sonnenuntergang wieder hier in der Gaststube treffen und gemeinsam zu Abend essen?" Damit holt Loer den Beutel mit der Heuer hervor, entnimmt eine handvoll Münzen welche er in eine Tasche steckt und schiebt den Rest dem Wirt zu. "Für Kost und Logi." Dann wendet sich Loer wieder Shandri zu und erwartet ihre Reaktion auf seine Einladung.
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Beitrag von: steelshark am 02.04.2006, 12:54:31
 Evelion, der die ganze Zeit über still und in Gedanken versunken der Gruppe gefolgt ist, und sich, nachdem er die Gaststätte betretten hatte, ersteinmal minutenlang umgesehen hatte, bequemt sich nun dazu seine Kapuze zurückzuwerfen und geht auf den Wirt zu. "Verzeih, Mensch...auch ich hätte gern ein Zimmer für die Nacht. Und etwas von dem Wein den ihr erwähntet. Habt dank." Danach kehrt er zu seinen Freunden zurück. "Ist dieses Wetter nicht wunderbar?. Obwohl ich doch einen wärmeren Frühlingsschauer bevorzugen würde." Evelion lächelt ein wenig, wohlwissend das seine Gefährten ganz im Gegensatz zu ihm Gewitter nicht so mögen. "Ach ja haben wir für morgen schon etwas vor? ich würde gerne etwas die Stadt erkunden. Es soll prächtige Bauwerke hier geben."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 02.04.2006, 16:19:43
 Mitambe wendet sich an Loer und erklärt: "Nun, leider hat gerade die Regenzeit angefangen, weshalb zumindest in den nächsten drei Monaten ein klarer Himmel eher selten sein wird."

An alle gewendet fährt er fort: "Ihr könnt natürlich gerne zunächst euer Gepäck auf die Zimmer bringen und ein Bad nehmen. Ich werde dann für den frühen Abend diesen Tisch für euch reservieren."

Zu Seraphina sagt er schließlich: "Es tut mir leid, aber im Turm gibt es neben der Turmsuite keine Zimmer. Ich kann euch aber ein Eckzimmer im Obergeschoss des Südflügels anbieten, von dort habt ihr einen guten Blick über den Platz der Zauberer, an dessen gegenüberliegender Seite sich die Magiergilde von Freihafen befindet."
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 02.04.2006, 16:35:53
 "Mir ist es relativ gleich, wo das Zimmer ist, das ich beziehe - ein gemütliches Bett, das weder baumelt noch schaukelt muss es haben!" Iorondan lächelt immer noch freundlich. "Aber meine Freunde haben recht, da wir sowieso noch einen Moment mit dem Essen warten müssen, könne wir es genauso gut zu einem langen Moment machen und dann beim Essen wie Menschen - pardon, Evelion - riechen und aussehen. Auch ich nehme gern ein Bad!"
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Beitrag von: steelshark am 02.04.2006, 18:27:22
 Evelion nickt Iorondan zu.
"Ich denke uns allen würde ein Bad guttun. Und nachdem es den anschein hat als könnte es doch noch ein wenig dauern, ist die Idee unsere Sachen zu verstauen und sich vorerst frisch zu machen eine ganz vorzügliche"
Evelion wendet sich soglich an den Wirten.
 "Verzeiht, hättet Ihr wohl die Gütigkeit uns unsere Zimmer zu zeigen und danach den Baderaum?"
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 02.04.2006, 21:16:47
 Shandri nickt Loer nur mit einem dankbaren Lächeln zu und fragt sich, warum sie eigentlich jeder für sich ein Zimmer nehmen, sie ist das nicht gewohnt. Seit sie denken kann, hat sie in grossen Lagern geschlafen doch sieht sie auch den Unterschied zwischen ihrer ehemaligen Arbeit und einer Gaststätte wie dieser. Also ich bin bestimmt nicht unglücklich darüber, wenn ich nicht in der Rüstung hier essen muss. gibt sie schliesslich lächelnd auch noch ihren Kommentar ab und wartet dann darauf, dass ihnen die Zimmer gezeigt werden.

Während sie wartet, packt sie ihre Sachen wieder zusammen, hält allerdings den Rucksack nur noch in der rechten Hand und den Zweihänder lässt sie aus der Linken nach unten hängen. So bleibt sie erstmal sitzen, bis jeder weiss, was er vorhat.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 02.04.2006, 21:23:23
 "Gerne" antwortet Herr Mitambe. "Folgt mir nach oben, dann will ich euch die Zimmer zeigen." Hinter dem Wirt erklimmt ihr die Treppe zu Galerie. Seraphina, Iorondan, Salazar und Evelion haben Zimmer im Obergeschoss des Südflügels. Die Zimmer sind behaglich eingerichtet mit einem frisch überzogenen Federbett samt Nachttisch, einem kleinen Tisch mit einem Stuhl, einem Kleiderschrank und einer Kommode. An den Wänden hängen Bilder, die verschiedene ländliche Szenen zeigen, die meisten davon stellen Winzer bei der Arbeit dar. In jedem Zimmer gibt es eine Öllampe sowie eine kleine Wasschüssel und sogar einen Spiegel.

Auf Loer und Shandri wartet die große Turmsuite, eine Wohnung mit einem Schlaf-, einem Wohn und einem Arbeitszimmer, die allesamt mit Möbeln aus edlen Tropenhölzern eingerichtet sind. Im Schlafzimmer stehen ein großes Doppelbett, über dem sich ein Himmel aus durchscheinender weißer Seide spannt. Neben dem Bett stehen zwei Nachttische und an der Wand entdeckt ihr einen großen Kleiderschrank.

Im Wohnzimmer steht ein niedriger Tisch mit Einlegearbeiten aus Silber, ein Ledersofa und sein ebensolcher Ohrensessel. In einem Bücherregal neben dem großen Mansardenfenster entdeckt ihr verschiedene Werke der bekanntesten Literaten von Faerûn, darunter auch die siebenbändigen Reisetagebücher des Zauberers Volothamp Geddarm und die populäre Geschichte der Sieben Schwestern.

In dem kleinen Arbeitszimmer steht ein mit Schnitzereien verzierter Sekretär sowie ein Stuhl. Außerdem stehen hier Schreibutensilien und Pergament zur Verfügung.

Nachdem ihr eure Habseligkeiten auf den Zimmern verstaut und selbige wieder abgeschlossen hat, führt Herr Mitambe euch in die Baderäume im Keller. Es gibt jeweils einen Raum für Herren und einen für Damen, jeweils ausgestattet mit sechs kupfernen Badewannen, die schon jemand mit dampfendem Wasser gefüllt hat, das den Duft exotischer Blumen verströmt. Herr Mitambe lässt euch hierrauf allein und wünscht zum vorrübergehenden Abschied noch gute Entspannung.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 02.04.2006, 21:28:38
 “Perfekt! Das ist genau was mir vorschwebte, ein Zimmer mit einer hübschen Aussicht über Freihafen.”

Seraphina lässt ihre Sachen, bis auf die nasse Kleidung am Leib und Ersatzkleidung, gleich im Zimmer, und folgt dem Wirt dann in den Keller, wo sie sich auch gleich ihrer Sachen entledigt und in das dampfende Wasser gleitet. Natürlich erst nachdem der Wirt wieder auf dem Flur ist.
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Beitrag von: Salazar am 02.04.2006, 22:31:11
 "Phantastisch. Habt vielen Dank Herr Wirt."
Salzar streift sich in seinem Zimmer die nassen Sachen von Leib. Seine Rüstung packt er auf den Rüstungsständer. Nur mit einem Überwurf bekleidet tritt er an das Fenster, stützt sich ab  und genießt die kühle Luft. Kurz besinnt er sich auf seine Mission und seine bisherigen Erlebnisse und Eindrücke in der Stadt. Nach kurzem Nachdenken und inne halten schließt er das Fenster wieder. "Versuchen wir erstmal zu klären ob sich eine Spur von Bruder Nicolo finden lässt. Vielleicht weis der Wirt mehr... soviele Ilmater Priester gibt es hier bestimmt nicht..."

Nachdenklich begibt er sich zum Badezimmer um sich mit einem wohligen Seufzer in die Wanne fallen zu lassen.

 
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Beitrag von: steelshark am 02.04.2006, 23:01:37
 Evelion sieht sich kurz in seinem Zimmer um, legt seine Habseligkeiten hastig auf das Bett und begibt sich danach, noch in Robe und Umhang gekleidet in den Baderaum der Männer. Dort angekommen entledigt er sich seiner Kleidung und steigt sehr bedächtig, jedoch mit einem lächeln auf den Lippen in den heißen Zuber.
"Ahh, ist das nicht herrlich, endlich wieder ein Bad. Wenn auch etwas rustikal, aber ich denke nach so langen Entbehrungen schätzt man solche kleinen feinen Annehmlichkeiten noch mehr. Nicht wahr?"
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Beitrag von: Loer Glerc am 03.04.2006, 00:17:02
 Shandris Lächeln ist Loer Antwort genug, dazu kannte er ihre stille Art schon zu lange. Während er einen langen Augenblick lang ihr tief in die Augen schaut denkt er über die letzten Wochen nach. 'Einen leiblichen Bruder verloren, eine spirituelle Schwester gefunden. Welchen Weg, welche Prüfungen wohl die weise Mutter für mich vorgesehen hat?' Die möglichen Antworten sind nicht alle schön, und so bricht Loer den Augenkontakt ab ehe Shandri vielleicht etwas davon in seinen Augen ausmachen kann.

Auf dem Weg den Turm hinauf bittet Loer noch den Wirt die Sachen von seinem Muli ebenfalls in die Suite bringen zu lassen. Die Suite selbst übertrifft dann Loers Erwartungen doch um einiges; hätte er sie vorher gesehen hätte er sie vermutlich gar nicht genommen. Die meisten der verwendeten Materialien sind in seiner nördlichen Heimat sehr selten und somit kostspielig – einem Empfinden nach wäre die Wohnung einer Tempelvorsteherin würdig, nicht aber einem einfachem Wanderprediger.

Seine wenige Habe deponiert der Wanderprediger zunächsten im Ohrensessel, danach schlupft er aus seinen Stiefel und hängt seine Veste kurzerhand über die Sessellehne. Nachdem er seinem Rucksack einen kleinen Spiegel und ein Rasiermesser entnommen hat folgt er den anderen zu den Baderäumlichkeiten. Dann stellt Loer sich einen Hocker neben eine der noch freien Badewannen und legt seine Kleidung darauf ab. Zuletzt werden Ring und Kette samt Anhänger sorgfältig auf der Kleidung deponiert, und die Rasierutensilien griffbereit daneben gelegt.

Während er langsam in das heiße Wasser gleitet wendet sich Loer dem Elfen zu. „Ich weiß nicht, ein Bad in einem kaltem Gebirgsbach im Rückgrat der Welt ist rustikal, das hier ist im Vergleich dazu fast schon opulent. Aber beides hat seinen ganz eigenen Reiz.“ Damit macht sich der Wanderprediger dann daran sich gründlich zu reinigen, und öffnet dazu auch seinen Zopf um sich die Haare zu waschen; am Schluß rasiert er sich noch sorgfältig mit dem offenbar sehr scharfen Messer.
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 03.04.2006, 08:06:47
 Shandri bleibt erst einmal in der Tür stehen, als sie die Turmwohnung sieht. Irgendwie scheinen ihre Beine sie gar nicht wirklich über die Schwelle tragen zu wollen, denn zu pompös scheint ihr die Einrichtung zu sein. Ihr Hund allerdings läuft sofort hinein und legt sich direkt vor das Fussteil des Bettes, scheinbar auch nur, weil er weiss, dass er pudelnass wie er ist, auf dem Bett nichts zu suchen hat. Shandri sieht sich um und wagt dann doch noch den ersten Schritt in die Wohnung hinein. Sie legt ihre Sachen neben ihrem Hund auf den Boden und zieht diesem erst einmal die Satteltaschen aus, bevor sie sich die Wohnung weiter ansieht.

Ihre Fingerspitzen gleiten über die Schreibplatte des Sekretärs und ihr wird klar, dass sie sich wenigstens nicht langweilen wird. Während der Wirt und Loer das Zimmer schon verlassen haben, ist sie noch dabei, sich von ihrer Rüstung zu befreien und als diese endlich vor ihr auf dem Boden liegt, setzt sie sich erstmal auf's Bett und atmet tief durch. Man sollte solche Rüstungen verbieten, meinst Du nicht, Gorstag? murmelt sie mehr vor sich hin, doch ihr Hund hebt dabei den Kopf und blickt sie verständnislos und müde an. Sie kann sich ein Grinsen nicht verkneifen bei dem Anblick, steht auf und tätschelt ihm den Kopf. Schon in Ordnung mein Kleiner, aber schlafen wird wohl jetzt grade nichts, Du musst auf meine Sachen aufpassen. Einen Moment wühlt sie in ihrem Rucksack rum und überlegt, was sie wohl mitnehmen soll, entscheidet sich dann einfach für ihr zweites "Reisekleid". Noch einmal krault sie den Kopf des Hundes, bevor sie die Wohnung verlässt und zusperrt. Nur noch in ihren Lederkleidern - ergänzt durch kniehohe Lederstiefel - folgt sie den Andern nach unten.

Seraphina lächelt sie freundlich zu, als Shandri den Raum betritt und kleidet sich aus. Alles ausser ihrem heiligen Symbol findet auf einem Stuhl platz und schliesslich lässt sie sich sichtlich zufrieden in dem heissen Wasser nieder. Endlich... murmelt sie vor sich hin und schliesst die Augen, um sofort unterzutauchen und sich die Haare vom Salz und Schmutz der Schiffsreise zu reinigen. Sie hatte dies zwar auch auf dem Schiff fast täglich gemacht, aber so richtig gelungen ist ihr das da nicht. Ohne weiter etwas zu sagen, bleibt sie mit geschlossenen Augen in dem Zuber sitzen und fragt sich, ob sie wirklich jemals nochmal ein Schiff betreten wird, wenn's nicht unbedingt sein muss.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 03.04.2006, 12:31:16
 Iorondan verstaut seine Habe mit wenigen geübten Handgriffen, die zeigen, dass er es gewohnt ist in Gasthäusern zu wohnen und dass er gedenkt eine Weile hier zu bleiben in dem Schrank. Dann greift er sich ein Handtuch, einen kleinen Beutel und saubere Kleidung, verlässt das Zimmer und geht in den Baderaum, wo die anderen Männer schon in ihren Zubern sitzen und sich über die Vorzüge von kalten Gebirgsbächen unterhalten.

Er entkleidet sich, legt sein Hemd und seine Hose mit schnellen, geüben Bewegungen ordentlich zusammen und, dem Beispiel Loers folgend, auf einen der Hocker, den auch er neben einen der freien Zuber stellt.

Dann steigt er in die Wanne und streckt sich wohlig in dem heissen parfümierten Wasser, dass so ganz anders ist als das, über das sie in den letzten Tagen gesegelt sind, und das ihm tiefen Respekt vor dem Meer eingeflösst hat.

Nachdem der erste Schmutz unten ist, greift er zu dem kleinen Beutel, holt wie Loer einen kleinen Spiegel und ein scharfes Messer heraus und beginnt, seinen Kinnbart wieder in Form zu bringen, eine Aufgabe, die auf einem schwankenden Schiff Selbstmord gleichkommt. "Habt Ihr es gut, Evelion, dass Ihr das nicht nötig habt. Das ewige Rasieren kann wirklich nerven! Andererseits, was wäre ein Seemann ohne einen ordentlichen Bart?" Und er beginnt,  ein bekanntes Kinderlied vor sich hin zu pfeifen, während er sich gründlich wäscht.

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Beitrag von: Salazar am 03.04.2006, 15:46:44
 Vergnügt sitzt Salazar in seiner Badewanne. Er geniesst es seinen Leib im warmen Wasser auszustrecken
"Loer, was genau wollt ihr hier in Freeport erreichen? Ich, für meinen Teil, versuche etwas über einen verschollenen Glaubensbruder herausfinden und ich versuche seine Arbeit, ein Waisenhaus aufzubauen, fortzusetzen bzw. damit zu beginnen."
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Beitrag von: steelshark am 03.04.2006, 21:53:24
 Evelion wird kurz nachdenklich bei der Anspielung Iorondan's auf den fehlenden Bartwuchs elfischer Männer. Danach beginnt er elfenuntypisch lauthals zu lachen, und dreht sich zu Iorondan.
"Ihr messt die Fähigkeit eurer Seeleute an der Menge ihrer Haare im Gesicht? Jetzt weis ich wieder warum ich so gerne unter euresgleichen bin. Ihr hört nie auf mich zu überraschen und zu erheitern."
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Beitrag von: Loer Glerc am 04.04.2006, 01:02:43
 Loer schweigt einen Augenblick lang zunächst als Salazar ihn nach seinen Plänen frägt ehe er antwortet. „Ich bin auf der Suche nach jemanden.“ Auch wenn er ruhig wirkt hört man an seiner härter gewordenen Stimme, daß es nicht nur irgend jemand sein kann den er sucht.

Kaum ist jedoch diese Hürde genommen kehrt Loers gelassener Tonfall zurück und er fährt ohne Pause fort. „Was denkt ihr?“ Dabei wendet Loer sich an alle drei. „Wollen wir nicht den förmlichen Umgangston untereinander sein lassen und uns anstattdessen duzen? Recht viel informeller als hier und jetzt kann es ja kaum werden, oder?“
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 05.04.2006, 10:11:56
 Iorondan ist immer noch dabei, das heisse Wasser zu geniessen, doch als er Evelions leicht naive und doch überhebliche Antwort hört muss er sich ein lautes Lachen verkneifen. "Natürlich nicht, das ist nur ein altes Lied, auf das ich angespielt habe. Aber es freut micht, dich - das ist doch in Ordnung mit dem Du? - erheitert zu haben." An alle gewandt fügt er hinzu: "Ich bin dabei. Informeller als hier kann es wirklich nicht werden. Also, ich bin Iorondan, zu euren Diesten." Und er schafft es, in der Wanne liegend eine Verrenkung zu machen, die verdächtig nach einer Verbeugung ausschaut...
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Beitrag von: Salazar am 05.04.2006, 10:25:10
 Salazar muss etwas glucksen als er zuhört wie Iorondan Evelion das Kinderlied erklärt. Gespannt schaut er zu wie Evelion auf die Erklärung reagiert.

"Du hast Recht Loer. Das "Du" ist eine gute Sache. Nachher sollten wir gleich draufanstossen. "

Wieder etwas ernster zu Loer gewandt:
"Das klingt arg verbittert wie Dir diese Worte entwichen sind. Möchtest Du mir mehr davon erzählen?"
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Beitrag von: Loer Glerc am 05.04.2006, 10:43:05
 Betont neutral antwortet der Wanderprediger Salazar. „Nein, das möchte ich nicht.“ Etwas leichter fügt Loer dann hinzu. „Ich weiß mich in den Händen meiner göttlichen Mutter in den besten Händen, du brauchst dir also keine Sorgen um mich machen.“

Mit einem breiten Grinsen wendet er sich dann an den Elfen. „Eine Frage hab ich da noch Evelion – kannst du auch Luft die riecht machen?“ Gespannt wartet er auf die Antwort.
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Beitrag von: Salazar am 05.04.2006, 11:33:19
 Salazar schaut Loer schräg an. Er wird doch nicht?
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 05.04.2006, 23:31:45
 Eine Weile genießt Seraphina die Ruhe und das warme Wasser, taucht ein paarmal unter, um ihre Haare und auch ihren Leib gründlich zu waschen. Dann bleibt sie einfach nur entspannt liegen, die Arme auf dem Rand des Zubers ausgebreitet und den Blick auf die Decke gerichtet.

“Ahhh... Das ist wirklich eine Wohltat nach der langen Reise. Auch wenn mir ein Bad in einem klaren Fluss genauso gut gefällt, aber nach der Schifffahrt und dem ganzen Salzwasser... was will man mehr?”
 
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Beitrag von: steelshark am 06.04.2006, 00:17:36
 "Natürlich mein guter Iorondan, ich biete euch gerne das "du" an, ihr werdet mich jedoch entschuldigen wenn ich euch weiterhin mit "ihr" anrede. Die Macht der Gewohnheit, ihr versteht."
Evelion wendet sich nach der Frage der "riechenden Luft" Loer zu.
"Selbstverständlich kann ich Luft mit Geruch versehen, soetwas lernt man in den einfachsten Magierschulen ganz zu Anfang. Ein einfacher Zauber mit dem man Gerüche, Farben, Geschmäcker und dergleichen verändern kann."
Der Tonfall bei dieser Erklärung klingt ganz danach als würde Evelion zwar Wissen auf was angespielt wurde, jedoch dürfte er kein Interesse an derart derbem Humor haben.
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 06.04.2006, 08:42:21
 Als Seraphina anfängt zu sprechen, öffnet Shandri langsam die Augen und blickt zu der Frau hinüber. Ihr obligates Lächeln wird etwas breiter, als Seraphina meint, dass sie genausogern in einem klaren Fluss baden würde und Shandri nickt bei den Worten leicht. Ja, ich würde auch genauso gern draussen übernachten. Vielleicht sogar lieber als hier in dieser feudalen Gaststätte. Und allein ein Zimmer zu bewohnen wäre mir noch fremder als die Umgebung hier. Ihr hättet die Turmwohnung sehen müssen, ich glaube, ich werde mich in eine Ecke drücken und da sitzend schlafen. meint sie schliesslich grinsend, wobei nicht ganz deutlich wird, ob dies wirklich ihr ernst ist oder nicht.

Sagt Seraphina... woher kommt Ihr eigentlich? Und was hat Euch auf das Schiff geführt? War es blosse Reiselust oder habt Ihr hier irgend etwas zu erledigen? fährt sie schliesslich fort, bevor sie noch einmal kurz abtaucht um auch sicher den letzten kleinen Rest des Reiseschmutzes aus ihren langen Haaren zu bekommen. Schliesslich nimmt sie einen Kamm und fängt an, die Haare in Ordnung zu bringen, während sie Seraphina fragend ansieht.
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Beitrag von: Loer Glerc am 06.04.2006, 09:46:44
 Loer lächelt still in sich hinein, denn offensichtlich hat er mit seiner Frage erreicht was er erreichen wollte – abzulenken von Salazars Fragen.

Breit grinst er Evelion an. „Das ist gut zu wissen, wer weiß wann wir wieder in einer solchen noblen Badegelegenheit zusammen der Körperpflege frönen können. Überhaupt auf dem Schiff hätten wir das gut brauchen können.“

Der Wanderprediger legt eine kurze Pause ein in welcher er nachzudenken scheint. „Ich finde wir müssen etwas gegen deine Macht der Gewohnheit tun. Wie wäre es wenn du den jeweils nächsten Wein zahlst falls du ihr wieder nachgibst, als kleinen Anreiz?“
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Beitrag von: steelshark am 06.04.2006, 11:43:11
 "Ich denke nicht, das ich mich vom höflichen "ihr" als Anrede auch für gute Freunde trennen werde. Ich empfinde das "du" als nicht höflich genug für Personen denen ich nicht feindlich gesonnen bin. Ich bin jedoch, wie bereits gesagt, gewillt das "du" als Anredeform zu tolerieren. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass zuviel Höflichkeit weniger verheerend als zuwenig sein kann. Ihr werdet mich also Entschuldigen wenn ich weiter beim "ihr" bleibe. Es ist Keinenfalls als schmälerung meines Vertrauens in euch Meinerseits gedacht."

Evelion klingt furchtbar Oberlehrerhaft während er diesen wahren Wortschwall herauslässt. Eine Eigenschaft die ihm wahrscheinlich sowohl als Elf als auch als Magier förmlich angeboren ist.

Danach wendet er sich Salazar zu.

"Habt ihr denn morgen schon etwas vor? Ich würde es wahrlich vorziehn nicht alleine in dieser Stadt herumzuschlendern. Wer weis welch finstere Gestalten sich hier tummeln. Und einem schnellen Dolch bin ich bei Corellion leider nicht gewachsen."
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 06.04.2006, 11:55:09
 "Na gut, jedem das seine, und wenn du uns mit "Ihr" anreden willst, mir soll's recht sein.

Ich bin jedenfalls bei einer kleinen Erkundung der Stadt dabei! Wir passen schon auf dich auf, Evelion, oder?"
Fragend schaut er die anderen beiden Männer an.
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Beitrag von: Loer Glerc am 06.04.2006, 13:45:55
 'Er sieht uns nicht als seine Freunde, sondern nur als nicht-Feinde.' schießt es Loer durch den Kopf als er Evelions Ausführungen zuhört. 'Andererseits Freunde sind sie auch nicht für mich, allenfalls gute Bekannte. Letztendlich hält er sich nur nicht an unsere menschlichen Umgangsformen.'

Der Wanderprediger wendet sich an den Elfen. Betont scherzhaft meint er: „Werter Freund, ihr solltet nur darauf achten zu lange mit dem Du zu warten, ehe ihr euch umseht sind wir Menschen schon wieder zu Staub geworden.“

„Was die flinken Dolche angeht, so sollen sie in letzter Zeit wieder häufiger in Freihafen anzutreffen sein. Milton Drac, der derzeitige Seeherr der Stadt scheint sich aber nicht groß daran zu stören. Ich würde mich also an eurer Stelle nicht darauf verlassen, daß es im Zweifelsfall nur eine feindliche Klinge ist, sonder eher mit einer Handvoll davon rechnen.“


Für sich denkt Loer noch. 'Ich muß nachher noch mit Shandri reden. So wie sie den Mann am Pier angeschaut hat hat er ihr gar nicht gefallen. Und wenn es tatsächlich wider Erwarten Spuren von Nos hier gibt sollte ich ihnen nicht alleine nachgehen.'
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Beitrag von: Salazar am 06.04.2006, 16:41:31
 Salazar ist etwas betrübt das Loer seine Seele bei Ihm nicht erleichtert... anderseits man kennt sich nun mal auch nicht sooo lange.... Kommt Zeit kommt Rat.... vielleicht sucht er ja eher Erleichterung bei seiner Glaubensschwester.

Zu Evelion gewandt:
"Nun, ich muss mich auch in der Stadt auch bewegen wenn ich meinen verschollenen Glaubensbruder finden möchte. Von daher helfe ich Dir gerne. Was hast Du den hier in Freihafen vor, Evelion?"
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Beitrag von: Loer Glerc am 08.04.2006, 00:42:23
 Mit einem lautem Knurren meldet Loers Magen sich zu Wort. Mit einem „Wir sehen uns nachher beim Essen.“ steigt Loer aus dem Badezuber und schnappt sich eines der bereit hängenden Handtücher um sich grundlich abzutrocken. Dann legt er Kette und Ring wieder an und schlüpft wieder in seine Hose. Hemd und Rasierutensilien nimmt er einfach in die Hände und verläßt damit den Baderaum.

Gut gelaunt summend erklimmt der Wanderprediger die Stufen zur Turmsuite und klopft zunächst an der  Türe an. Nachdem keine Antwort kommt will er die Türe öffnen, doch Shandri hatte hinter sich zugesperrt. Ächzen und Stöhnen künden derweil die Ankunft des Stallburschen an der die Sachen von Loers Muli die Treppe hochschleppt, und so beeilt Loer sich aufzusperren und dem Jungen die Tür soweit aufzuhalten.

Er zeigt auf das Sofa – „Dorthin bitte.“ – und dirigiert so das Abladen seiner Habseligkeiten. Das Hemd und seine Rasierutensilien landen unachtsam neben dem Rucksack im Sessel, und hastig kramt der Wanderprediger eine Münze aus seinem Rucksack um den Jungen  für seine Mühen zu belohnen. Der Stallbursche läßt sich zufrieden selbst hinaus und schließt hinter sich wieder die Tür während Loer gleich Messer und Spiegel im noch offenem Rucksack verstaut.

Danach geht er zum Packsattel und zieht eine stabile Fichtenkiste aus einer der Taschen. Die Kiste in den Händen schaut er sich zunächst noch einmal in der Wohnung um dann die Kiste auf den niedrigen Tisch im Wohnzimmer zu stellen. Vorsichtig hebt den Tisch hoch und stellt ihn vor die großen Mansardenfenster. Schlußendlich packt er den Inhalt der Kiste aus und baut so einen kleinen Reisealtar inklusive Altartuch auf. Ein prächtig verziertes Buch mit heiligen Texten der Herrin Selûne hält er einige Augenblicke lang in den Hände und legt es dann liebevoll auf den Altar.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 09.04.2006, 12:05:38
 Seraphina grinst leicht. “Naja, es gibt sicher Schlimmeres als in einer großen, geräumigen Suite mit schönem Ausblick zu übernachten.”

“Was mich angeht, ich gehe immer dorthin, wo der Wind mich hinträgt. Meine Reiselust war schon immer groß und ich habe schon so einige Orte gesehen. Die Talländer, die Schwertküste, Calimshan und jetzt Freihafen. Ein richtiges Zuhause habe ich garnicht. Meine Familie war auch immer auf Wanderschaft. Als ich geboren wurde, waren sie irgendwo in den Herzlanden unterwegs. Nachdem, was sie mir später erzählt haben, muss Shaundakul schon damals über mich gewacht haben. Sein Einfluss auf mich wurde mit der Zeit immer größer. Aber ich will mich nicht beschweren, mir gefällt es so wie es ist.”

Dann lächelt die junge Frau und taucht wieder einmal mit dem Kopf unter Wasser, um einige Zeit später wieder aufzutauchen und sich die Haare glattzustreichen.
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Beitrag von: Salazar am 09.04.2006, 12:37:32
 Während Salazar auf die Antwort von Evelion wartet nimmt er sich Zeit sich gründlich zu reinigen.
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Beitrag von: steelshark am 16.04.2006, 19:14:44
 Evelion taucht ganz langsam und genüßlich in den Zuber um seine doch etwas salzverkrusteten Haare zu waschen. Nachdem er langsam wieder aus dem heißen Wasser auftaucht, wendet sich Evelion Salazar zu.
"Ich hatte eigentlich vor mir den hier ansässigen Tempel des Oghma genauer anzusehn. Ich hoffe eigentlich auf eine umfangreiche Bibliothek, mit mir noch unbekannten Werken. Und natürlich möchte ich die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt erkunden. Ich bin mir jedoch bewusst dass die Suche nach eurem verschollenen Freund sicherlich höchste Priorität genießt, und ich will euch gerne nach Kräften unterstützen"
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 18.04.2006, 11:50:29
 Diejenigen unter euch, die noch in den Badezubern liegen, stellen fest, dass das Wasser langsam aber sicher kalt wird. Darüber hinaus macht sich langsam der Hunger bemerkbar und unweigerlich drängt sich ein Bild von reichlich gefüllten Tellern in eure Köpfe, die einen wundervoll duftenden Dampf verströmen. Langsam dürfte es tatsächlich an der Zeit sein, sich wieder anzukleiden, um bald in den Genuss einer richtigen Mahlzeit zu kommen.
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Beitrag von: Loer Glerc am 18.04.2006, 16:36:15
 Knurrend macht sich Loers Magen bemerkbar, und so schiebt er die Gedanken an eine kleine Andacht für den Augenblick beiseite. Kurz denkt er über seine Kleiderwahl nach und zieht dann ob eines insistierenden Lautes aus der Magengegend wieder sein Hemd an und schlüpft wieder in seine Stiefel. 'Ich brauche noch dem Wetter hier angepasste Kleidung.' Die langen Haare läßt er zunächst offen zum Trocknen und gut gelaunt macht er sich auf den Weg in die Gaststube.
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Beitrag von: Salazar am 18.04.2006, 22:05:56
 "Na ja...  soviel wird sich in diesem alten Seeräubernest bestimmt nicht angesammelt haben... vielleicht ein paar alte See- und Landkarten; Schiffsbaupläne, Logbücher, vielleicht hat sich ja mal ein Geistlicher des ganzen Seemannsgarn angenommen....der arme Novize. Es ist lieb von Dir das Du mir bei meiner Suche hilfst. "

Nach wenigen Minuten verlässt Salazar mit Hinweis auf seinen knurrenden Magen die Badestube. In seinem Zimmer angekommen wirft er einen kurzen Blick auf seine Rüstung und schüttelt dann den Kopf.. Mit sauberer Kleidung, Wappenrock und Streitkolben macht er sich auf den Weg in die Gaststube.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 19.04.2006, 10:24:31
 "Das klingt nach einem guten Vorsatz, Evelion, auch Dir werde ich gerne helfen - ich selbt habe ja noch keine konkreten Pläne."

Auch Iorondan verlässt die abgekühlte Wanne und zieht sich die Kleidung an, die er parat gelegt hatte: Ein blaues Hemd aus einem leichten, edel aussehenden Stoff, eine ebensolche Hose und weiche schwarze Lederstiefel; den Hut, den er fast immer trägt hat er allerdings im Zimmer zurückgelassen, als er zum Bad ging, da er noch vollkommen durchweicht war.

Dann sucht er noch kurz das Zimmer auf, bevor er zum Essen geht, um sein Instrument zu stimmen. Er öffnet den Koffer und nimmt die Geige heraus, doch als er ansetzt eine erste Topnleiter zu spielen zuckt er zusammen. 'Nicht nur, dass sie nach den Tagen auf See vollkommen verstimmt ist, nein, ich Idiot will auch noch mit durchweichten Fingern spielen!' Doch schon nach wenigen Tönen ist der Schmerz vergessen, die schiefen Klänge lassen nach, und er packt das Instrument wieder ein, um endlich auch den anderen zum Essen zu folgen.

Wenige Augenblicke später kommt er, den Geigenkoffer unterm Arm, in die Gaststube und sieht sich nach den anderen um. Ein wahrhaft königlicher Geruch liegt in der Luft, der ihm im Handumdrehen das Wasser im Mund zusammenlaufen lösst, und der junge Fiddler setzt sich erwartungsfroh an den Tisch.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 19.04.2006, 12:44:26
 Als ihr im Schankraum ankommt, begrüßt euch Herr Mitambe mit einem freundlichen Lächeln und führt euch zu eurem Tisch: "Ich nehme an, die Herrschaften warten noch auf ihre Begleiter, bevor sie mit dem Essen anfangen wollen?" fragt er und faltet dabei seine Hände vor der Brust.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 19.04.2006, 13:56:37
 "Ja, ich würde sagen wir warten noch, bei den Mädels kann das ein wenig dauern... aber etwas zu trinken hätte ich gerne schon. Ihr spracht vorhin von einem Wein, den man nicht stehen lassen sollte..." Dabei lächelt Iorondan den Wirt freundlich an.
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Beitrag von: steelshark am 19.04.2006, 17:36:25
 Auch Evelion steigt langsam aber sicher mit knurrendem Magen aus der Wanne, trocknet sich kurz ab und schlüpft zurück in seine Roben. Schweigend folgt er den anderen in den Schankraum.

"Ich denke etwas Wein und Gesang wird uns allen guttun nach solch einer langen Reise."

Nach langem schweigen und einigen ernsten Blicken wendet er sich fragend Salazar zu.

"Denkt ihr wirklich das es hier nur Schriften von zweifelhafter Wahrhaftigkeit gibt ? Ich wäre enttäuscht wenn dem so wäre."

Evelion wirkt dabei etwas unsicher und naiv.  
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Beitrag von: Salazar am 19.04.2006, 19:01:23
 Salazar bestellt Wein und Wasser.
"Ja warten wir mit dem Essen bis die beiden Damen da sind. "
Am Abendtisch nimmt Salazar nochmal das Gespräch mit Evelion auf.
"Du wirkst überrascht. Offen gestanden, bin ich etwas verwundert, das es hier überhaupt einen Tempel des Wissens gibt, das hätte ich in einer ehemaligen Seeräuberstadt nicht vermutet. Vielleicht steckt ja doch mehr dahinter als auf den ersten Blick offensichtlich ist. Dann könnte es auch die Informationen geben die Du dir vorstellst."

Salazar nimmt den Wirt in einem geschickten Moment kurz beiseite.
"Herr Wirt, wenn ihr mir einen kurzen Moment Eurer raren Zeit gewähren könntet? Ich stelle Nachforschungen über den Verbleib eines Glaubenbruders an.Bruder Nicolo ist sein Name. Er erschien hier in der Stadt vor ca. 1 Jahr. Er wollte etwas gegen die Not in dieser Stadt unternehmen. Ist Euch im letzten Jahr ein Geistlicher des Ilmaters aufgefallen  oder habt ihr etwas über seinen Verbleib gehört? Kennt ihr jemanden der mir etwas über seinen Verbleib sagen könnte?"
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Beitrag von: Loer Glerc am 20.04.2006, 02:40:03
 Aufmerksam lauscht Loer dem Gespräch am Tisch, und erst als der Ilmater-Priester den Wirt anspricht wendet er sich an den Elfen. „Evelion, Ihr wißt sicher, daß Wahrheit immer im Auge des Betrachters liegt. Der Autor einer solchen Schrift wird sich immer seines Wissens sicher gewesen sein als er seine Gedanken auf Papyrus gebannt hat.“

Einen Augenblick lang huscht sein Blick zur Treppe, dann zehrt er zu Evelion zurück. „Welches Wissen sucht ihr den? Vielleicht wollt Ihr dem Hauses unserer göttlichen Mutter einen Besuch abstatten, denn es ist an die 300 Jahre alt. Vielleicht erscheint euch das keine allzulange Zeitspanne, doch vergeßt dabei nicht, daß Freihafen erst seit ungefähr 200 Jahren geordnetere Strukturen kennt.“

Dann wendet der Wanderprediger sich kurz Salazar zu. „Wenn du keinen Erfolg auf deiner Suche nach deinem verschollenem Bruder hast laß es mich wissen. Mutter Lorilee steht Selûnes Haus hier in Freihafen nun schon seit 20 Jahren vor, und ich werde gerne mit ihr sprechen wenn es deiner Aufgabe dienlich sein sollte.“ Damit kehrt sein Blick entgültig zur Treppe zurück.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 20.04.2006, 15:06:18
 Iorondan nippt an seinem Wein und nickt zufrieden. Dann lehnt er sich zurück und lauscht schweigend dem Gespräch der anderen. Sie haben konkrete Pläne, er nicht - er will sich hier nur etablieren, in welcher Branche auch immer. Da ist es gut, viel zu hören und vor allem seine Gefährten gut zu kennen.
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Beitrag von: steelshark am 21.04.2006, 11:56:21
 "Gewiss bin ich mir bewusst das nicht jede Geschichte wahr ist, schließlich soll, und muss es Geschichten geben vollkommen unmöglich sind. Sie beflügeln unseren Geist nach den Sternen zu greifen und uns zu mehr zu machen als wir sind. Doch wäre ich an Schriften über die Geschichte dieses Flecken Landes, oder gar magischen Schriften am ehesten interessiert." bemerkt Evelion nüchtern.

"Und 300 Jahre sind Gewiss keine kurze Zeitspanne, weder für einen Elfen, noch für einen Menschen. Ha, wenn ich 300 Jahre bin muss ich mich wohl hüten nicht schon als "Onkel" tituliert zu werden. Ich denke ich werde die Zeit meines Frühlings genießen, mit genügend Wein und Eindrücken aus aller Herren Länder."

Evelion wirkt plötzlich nicht mehr ganz so ernst wie sonst. Der Gedanke eine Konkrete Aufgabe, und genügend Zeit dafür zu haben scheint ihn zu beflügeln.
Titel: [INPLAY]
Beitrag von: Cap'n Talwyn am 21.04.2006, 19:44:57
 Herr Mitambe verlässt den Tisch kurz und kehrt dann mit einer Flasche in der einen und einem kleinen Tablett mit sechs Weingläsern in der anderen Hand zurück. Er verteilt die Gläser am Tisch und schenkt dann der Reihe nach jedem ein Glas des hellgrünen Weines ein.

Als er gerade Salazars Glas füllt und dieser ihn auf seinen Glaubensbruder anspricht entgegnet der Wirt: "Nun, einen Tempel von Ilmater gibt es hier in Freihafen nicht, allerdings gibt es im Hafenviertel eine wohltätige Stiftung, die den Namen 'Der Stern des Meeres' trägt. Dort kümmert man sich um Witwen und Waisen und wenn ich richtig informiert bin, unterstützt die Kirche Ilmaters diese Einrichtung finanziell. Ich weiß das, da ich selbst erst im vergangenen Jahr eine bescheidene Spende an die Stiftung gegeben habe."

Inzwischen bemerkt ihr, dass der weißhaarige Halbelf noch immer - oder schon wieder - am Nebentisch sitzt und konzentriert in seinen Aufzeichnungen blättert. Genau genommen bemerkt ihr ihn, weil er plötzlich seinen leeren Cognacschwenker hebt und bedeutungsvoll damit herumwedelt. Herr Mitambe nickt ihm zu und spricht: "Selbstverständlich, Lord Askamar, ich werde euch sofort nachschenken."

Wieder zu euch gewandt fährt Herr Mitambe fort: "Da ich gerade zufällig gehört habe, dass ihr an Studien interessiert seid, wird es euch vielleicht überraschen, dass diese Stadt durchaus über eine recht lange Geschichte verfügt. Ich bin kein Gelehrter, aber es gibt in den Gewässern um das Schlangenzahn-Archipel anscheinend allerhand versunkene Ruinen. Im Tempel des Oghma könnt ihr darüber bestimmt mehr erfahren, zumal die Bibliothek allen Gläubigen offensteht - gegen eine kleine Spende natürlich."
Titel: [INPLAY]
Beitrag von: Seraphina Windwalker am 22.04.2006, 09:28:01
 In der Zwischenzeit haben auch Shandri und Seraphina eingesehen, dass es an der Zeit ist, die gemütlichen Zuber zu verlassen. Nachdem sie sich abgetrocknet und angekleidet haben, verschwinden sie erstmal auf ihren Zimmern.

Einen Moment später betritt Seraphina dann auch den Schankraum, wo die anderen bereits munter ins Gespräch vertieft sind. Zielstrebig geht die junge Frau zu ihrem Tisch herüber. Sie trägt nun eine gemütliche, weite Leinenhose und eine passende, kurzärmelige Tunika. Ihre Haare sind noch immer feucht und entsprechend glatt.

“Ein Glas Wein wäre jetzt genau das richtige,” bemerkt sie, als sie die Gläser betrachtet.
 
Titel: [INPLAY]
Beitrag von: Shandri Dundragon am 24.04.2006, 07:22:23
 Als Shandri ihr Zimmer betritt, läuft ihr Gorstag bereits entgegen. Etwas gedankenverloren streichelt sie dem grossen Hund den Kopf und legt dann die Lederkleidung, welche sie normalerweise unter der Rüstung trägt, neben diese und setzt sich auf den Bettrand, um noch einmal ihre Haare zu kämmen.

Bevor sie das Zimmer wieder verlässt, blickt sie sich erneut um und ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie den Reisealtar an den grossen Fenstern stehen sieht. Sie hängt sich ihren Silberdolch um die Hüfte und schliesst die Tür hinter sich und Gorstag, welchen sie auch noch mühselig gekämmt hat.

Als sie den Schankraum wieder betritt trägt sie eine hellbraune Lederhose und ein etwas zu grosses Hemd aus dem selben Material sowie ihre ebenfalls hellbraunen Lederstiefel, welche etwas länger sind als bis zu ihrem Knie. Das Hemd hängt locker über die Hose und man kann deutlich sehen, dass sie wohl froh ist, mal aus der Rüstung rauszukommen. Ihre Haare hängen noch leicht feucht über ihre Schultern und als sie sich zu den Andern setzt, setzt sich ihr Hund neben ihr rechtes Bein, wo er wie immer von Shandri leicht am Kopf gekrault wird.

Ihr heiliges Symbol scheint sie auch geputzt zu haben, denn es schimmert in Höhe ihres Bauches vor sich hin. Mit nach vorn gebeugtem Kopf blickt sie jeden der Gefährten kurz freundlich an und bestellt dann beim Wirt, sobald er vorbei kommt, einen Kräutertee mit Honig, sollte er sowas da haben.
Titel: [INPLAY]
Beitrag von: Loer Glerc am 24.04.2006, 08:32:27
 Evelions Antwort quittiert Loer mit einem kurzem freundlichem Nicken; die Bewegung des Cognacschwenkers am Rande seines Sichtfelds zieht dann doch kurz seinen Blick auf sich. 'Nennt sich Lord und kann sich kein eigenes Studierzimmer leisten.' Auch den Ausführungen von Herrn Mitambe folgt der Wanderprediger nur mit halben Ohr, denn in seinen Gedanken ist er längst wieder bei seinem persönlichem Ziel und Shandri welche er dabei um Hilfe bitten möchte.

Seraphina begrüßt Loer durch ein knappes Nicken während sein Blick weiter auf den Treppenstufen verharrt. Als Shandri dann als letzte eintrifft lächelt er froh und höfflich rückt er ihr den freien Stuhl an seiner Seite zurecht. „Je später der Abend desto schöner die Gäste.“ meint Loer lächelnd zu Shandri. „Nach dem Abendessen möchte ich zum Haus unserer Herrin – willst du mich dabei begleiten? Wenn die Gerüchte stimmen die ich gehört habe ist Freihafen nicht mehr ganz so sicher wie noch zu Zeiten des alten Seeherren.“
Titel: [INPLAY]
Beitrag von: Shandri Dundragon am 24.04.2006, 08:39:52
 Loers Kompliment scheint zuerst an Shandri abzuprallen, doch bald wird klar, dass sie es anfangs einfach gar nicht wahrgenommen hat. Als es ihr bewusst wird, senkt sie - lediglich für den Bruchteil einer Sekunde - den Blick. Bei den Worten Loers bezüglich des Selûne-Tempels zieht Shandri die Augenbraue hoch und will gerade antworten, als sie den Mund wieder zumacht und ein breites, freches Grinsen sich auf ihrem Gesicht breit macht. Erneut zieht sie die Augenbraue hoch und ihre ganze Haltung zeigt, dass das, was sie jetzt wohl gleich sagen wird, nicht ihr ernst ist.

"Ist dir die grosse Stadt zu gefährlich, ja? Brauchst ne starke Frau als Leibwächterin an Deiner Seite, damit Du keine Angst kriegst?" Nur mit Mühe kann sich die junge Frau ein Lachen verkneifen, doch ihrem Gesicht ist die wirkliche Antwort auf Loers Frage anzusehen. Natürlich würde sie ihn begleiten, zumal sie sowieso vorhatte, den Tempel aufzusuchen.
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Beitrag von: Loer Glerc am 24.04.2006, 08:53:38
 Aufmerksam beobachtet Loer die junge Frau an seiner Seite, und als er Shandris ansteckendes Grinsen sieht muß er entgegen seinem sonstigem Verhalten auch grinsen. In einem sehr leichtem Tonfall der klar macht, daß er es nicht ernst meint antwortet er „Nein, ich will dir nur eine Gelegenheit bieten dich bei mir zu revanchieren.“ Ernster fährt er fort. „Angst habe ich keine, denn wenn es der Wille der Göttin ist werde ich in ihr Reich eingehen.“
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 24.04.2006, 12:45:33
 Nach wie vor mischt sich Iorondan nicht ins Gespräch ein, aber der Austausch von Loer und Shandri scheint ihn deutlich zu erheitern. Er denkt: 'Na, das kann was werden, das Kind hat dann wahrscheinlich einen... stürmischen Charakter. Aber was soll dieses Melodram, wenn es der Wille der Göttin ist werde ich in ihr Reich eingehen? Man kann auch übertreiben...' Leicht lächelnd nippt er  an seinem Wein und mustert die Anwesenden ein weiteres Mal. Flüchtig überlegt er, was der Halbelf  wohl lesen mag, und was er für eine Funktion in der Stadt hat. 'Verdammt, ich weiss einfach noch zu wenig bescheid. Ich glaube, ich werde die anderen zur Bibliothek begleiten und versuchen, ein wenig über den hiesigen Adel herauszufinden.'
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Beitrag von: Salazar am 24.04.2006, 13:13:35
 "Einen Witwen- und Waisenstift, das ist nicht unüblich in Seehäfen. Darauf hätte ich auch selber kommen können. Habt vielen Dank, Herr Mitambe. Wo kann ich den diese Stätte finden? Wer leitet sie?"

an Loer gewandt.

"Loer, vielen Dank für Dein Angebot. Die Hohepriesterin hat aber bestimmt viel zu tun, ich möchte Sie nur ungern belästigen, aber bestimmt kann sie mir weiterhelfen. Vielleicht sehen wir sie ja heute abend."

Bruder Salazar signalisiert an Herr Mitambes, der gerade am Nebentisch den Cognac nachschenkt, danach zu Ihnen zu kommen.

Als er dann zu ihrem Tisch ankommt:
"Herr Mitambe wir würden dann gerne mit Essen beginnen. Mein Magen hat schon in der Badewanne auf sich aufmerksam gemacht... Ihr sprachet vorhin von einem Fisch als Tagesgericht? Der klang sehr gut. Eine Portion bitte. "


Fragend blickt der Wirt die anderen an.
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 26.04.2006, 08:46:03
 Shandri verdreht bei Loers Antwort innerlich die Augen und fragt sich, wie man so schnell von einer nicht ernst gemeinten Frage wieder auf den Ernst des Lebens kommen kann. Doch sie sagt nichts und lässt sich auch sonst nichts anmerken, sondern nickt lediglich als Reaktion auf seine Aussage. Als Salazar etwas von einer Witwen- und Waisenstiftung erzählt, wird Shandri hellhörig und ihr Gesichtsausdruck wechselt wieder zu ernst, wobei ihr Lächeln wie immer hartnäckig auf den Lippen bleibt.

"Witwen- und Waisenstift? Gibt es hier so etwas? Und darf ich fragen, was Ihr da vorhabt?" richtet sie ihre Worte an Salazar und man sieht deutlich, dass ihr Interesse geweckt ist. Shandri liebt Kinder und wenn sie hier schon nicht wirklich ein Ziel hat, dann wäre ihr die Arbeit mit ein paar kleinen Rackern sicherlich recht.

Zu der Bestellung des Essens sagt sie nichts mehr, da sie Herr Mitambe als fähigen Wirt einschätzt, der ihre Entscheidung, Fisch zu essen, sicherlich noch im Gedächnis hat. So nickt sie dem Wirt lediglich zu und wartet auf ihren Tee, wenn auch ihr Blick kurz und kaum merklich etwas sehnsüchtig über die Weingläser schweift.
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Beitrag von: Salazar am 26.04.2006, 11:28:29
 Herr Mitambe nimmt die Bestellungen der anderen entgegen und entfernt sich vom Tisch.

"Nun werte Frau Dundragon, ich bin auf der Suche nach einem verschollenen Glaubensbruder. Bruder Nicolo ist sein Name. Er hatte die Aufgabe hier nach Möglichkeiten für ein Waisen- oder Siechenhaus zu suchen.
Ich versuche jetzt seine Spur hier nachzuvollziehen. Nach 1 Jahr ist das recht schwierig... Ich versuche jetzt einfach Stellen zu finden, die etwas von seinem Verschwinden wissen düften.
Als Diener des Ilmater habe ich aber natürlich auch ein ganz gewöhnliches Interessen an Orten wo die Not anderer gelindert wird."
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Beitrag von: Loer Glerc am 26.04.2006, 23:44:30
 Loer ist ein wenig irritiert von Salazars Antwort - natürlich hat Mutter Lorilee genug zu tun, darum hat er ja auch seine Hilfe nur für den Fall, daß andere Wege nicht zum Ziel führen, angeboten. Stumm mustert er den Mann in den Diensten des leidenden Gottes. 'Ich weiß nicht ob ich je verstehen werde was in ihm vorgeht...'

Der Wanderprediger seufzt leise und greift zu seinem Weinglas. Bedächtig nimmt er einen kleinen Schluck des Spättashalari und nickt zufrieden, denn der Wirt hat nicht zuviel versprochen - leicht und erfrischend. Salazars Ausführungen folgt Loer nur mit halben Ohr; er sinniert anstattdessen über die Rolle eines Gottes wie Ilmater in der Welt.
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 27.04.2006, 12:25:26
 Shandri zieht nachdenklich ihre linke Augenbraue nach oben und hört sogar kurz auf, ihren Hund zu kraulen, welcher sich als Reaktion darauf auf ihre Füsse unter den Tisch legt. Dann blickt sie erneut zu Salazar und nickt verständig. "Solltet Ihr Hilfe brauchen bei Eurem Vorhaben, dann biete ich hiermit meine an. Ausser dem Besuch im Tempel meiner Herrin habe ich hier eigentlich keine Pläne.

Um ihre Worte zu untermauern, senkt sie ihren Kopf fast schon demütig, ohne ihren Blick von Salazar zu wenden und macht sich dann erstmal daran, an ihrem Tee zu nippen. Shandri sieht leicht nachdenklich aus und scheint über irgendwas zu grübeln.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 27.04.2006, 18:37:25
 Als sich plötzlich eine Lücke im Gespräch der anderen auftut, mischt sich Iorondan doch ein, bevor die Atmosphäre abkühlt und es ungemütlich wird. "Also, wie ich vorhin im Bad schon gesagt habe werde ich bereitwillig jedem helfen, der hier in de Stadt jemanden oder etwas sucht. Ich bin nur hier, weil ich aus Tiefwasser verschwinden musste - ich habe keine Pläne, ich will nur überleben, etwas Geld verdienen und mir vielleicht einen Namen machen - da ist eine Arbeit für euch ein ebenso guter Anfang in der Stadt wie jeder andere." Just in dem Moment kommt de Wirt mit dem Fisch, und hoch erfreut ruft Iorondan: "Ah, aber das ist natürlich der beste aller Anfänge. Herr Mitambe, wenn der Fisch hält, was der Wein verspricht, dann haben wir einen wahren Festschmaus vor uns!"

Iorondan schaut den Wirt - und die Teller - erwartungsvoll an, und nur wer ihn sehr gut kennt würde sehen, dass er sich ärgert, dass sein Versuch, die sich aufbauende Spannung zu ersticken nicht eleganter ausgefallen ist. 'Verdammt, was ist los mit mir? Seit dieser unseligen Geschichte in Tiefwasser bin ich wie auf en Mund gefallen...'
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Beitrag von: steelshark am 27.04.2006, 20:02:23
 Ein wenig in seinen Gedanken versunken scheint Evelion plötzlich aufzuwachen bei der Erwähnung Tiefwassers. Interessiert und mit weit geöffneten, fragenden Augen wendet er sich Iorodan zu.

"Tiefwasser sagtet ihr? Ich bin durch Tiefwasser gekommen als ich von Silbrigmond meine Reise begann. Ich hatte jedoch leider nicht annähernd genug Zeit um diese überwältigende Stadt kennenzulernen. Habt ihr dort gelebt?

Einen Moment lang wird er wieder stumm und nachdenklich.

"Ihr sagtet ihr musstet verschwinden? Hattet ihr Feinde? Was ist mit ..."

Plötzlich bemerkt Evelion das er wohl zu viele Fragen auf einmal stellte und hörte aprupt auf zu reden um gespannt seinem Gegenüber zu lauschen. Er war kein Elf der sich in die Leben anderer Einmischte, und doch interessierten ihn Geschichten brennend.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 27.04.2006, 21:35:07
 “Auf meine Hilfe könnt Ihr natürlich auch zählen. Wobei diese Sache mit den versunkenen Ruinen aber auch ganz interessant klang, ich habe das nur am Rande mitbekommen, als ich gerade reinkam. Worum ging es denn dabei?” fragt Seraphina neugierig.

“Im hiesigen Oghma-Tempel einmal nachzufragen kann ja nicht schaden, oder?”

Dann nimmt die junge Frau einen Schluck ihres hervorragenden Weines und wirkt sichtlich zufrieden mit dessen Geschmack.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 27.04.2006, 21:56:03
 Inzwischen hat Herr Mitambe auch den Fisch gebracht, der tatsächlich hält was der Tashalari versprochen hat und euch wie ein königliches Festmahl erscheint nach der kargen Verpflegung an Bord der Senora Esmeralda.

Jetzt wo der duftende Fisch vor euch steht merkt ihr erst, wie hungrig ihr wirklich seid und eure Unterhaltung kommt für eine Weile zum Erliegen, in der ihr euch ganz der ersten vernünftigen Mahlzeit seit langem widmet.

Herr Mitambe kommt während des Essens an euren Tisch und schenkt euch Wein nach und schließlich fragt er, ob alles zu eurer Zufriedenheit ausgefallen ist. An Salazar gewandt fügt er außerdem hinzu: "Der Stern des Meeres ist in einem relativ großen Gebäude im südöstlichen Teil des Hafens untergebracht, direkt an der Uferpromenade, nicht weit von der Skorbuting entfernt. Ihr könnt es eigentlich kaum verfehlen. Skorbuting ist übrigens das ärmste Viertel von Freihafen und viele gefährliche Leute treiben dort ihr Unwesen. An eurer Stelle würde ich diesen Teil der Stadt meiden, vor allem bei Nacht."
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Beitrag von: Salazar am 28.04.2006, 14:50:47
 "Habt vielen Dank Herr Mitambe, sowohl für das gute Essen als auch für die guten Ratschläge.

Lasset uns danken und daran denken das es Leute gibt, denen es, gerade eben, jetzt in diesem Moment, nicht so gut geht wie uns gerade. Die dursten und darben. Viele Lebewesen denen es an Essen und Trinken und Gastfreundschaft fehlt. Daran lasst uns gedenken. Amen.

Auch für die geglückte Seefahrt bin ich dankbar. Ich würde im Anschluss an dieses opulente Mahl noch das Haus der Schutzpatronin der Seefahrt und Seefahrer aufsuchen. Euren Worten vorher konnte ich entnehmen das auch ihr diesen Tempel aufsuchen werdet. Ich würde mich vorher allerdings noch rüsten."

 
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Beitrag von: Loer Glerc am 29.04.2006, 14:01:58
 'Warum kann Schiffsproviant nicht so sein?' Sein Hunger ist groß und so hat Loer bereits die erste Gabelladung Fisch im Mund als Salazar sein Gebet zu sprechen beginnt, aber immerhin unterbricht er das Kauen bis zum Amen. Als der Diener Ilmaters seine Absicht ebenfalls in den Selûne-Tempel zu gehen erklärt nickt Loer unverbindlich während er über das Gebet nachdenkt.

'Ich verstehe Salazar wirklich nicht. Will er nun einen Wettstreit zwischen uns, zwischen den Lehren des leidenden Gottes und der weisen Mutter? Er scheint seine Aufgabe hier anders zu sehen als ich, oder sie zumindest aggressiver zu vertreten.' Der Wanderprediger beobachtet einen Augenblick lang Shandri und versucht zu erahnen was wohl gerade in ihr vorgeht.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 03.05.2006, 00:00:33
 “Wenn ihr es wünscht, kann ich euch gerne begleiten. Ein weiteres Schwert kann nicht schaden, wenn es hier in der Stadt so gefährlich sein soll, wenn ersteinmal die Sonne untergegangen ist. Im Tempel der Selûne wird man ja auch zu späterer Stunde vermutlich noch jemanden antreffen. Morgen sollten wir dann vielleicht einen Besuch beim Oghma-Tempel einplanen,” betont Seraphina nocheinmal, da sie die alten Ruinen doch mehr interessieren als irgendwelche Armenviertel.
 
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Beitrag von: Salazar am 03.05.2006, 01:32:54
 Nach dem Essen entschuldigt sich Bruder Salazar kurz, er möchte seine Rüstung anziehn.

Wenige Minuten später erscheint er voll gerüstet und ist bereit zum Selune Tempel aufzubrechen.

Er erkundigt sich beim Wirt nach dem Weg und da seine Gefährten auch bereit sind aufzubrechen, ziehen Sie gemeinsam los.

 
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 03.05.2006, 10:17:34
 Iorondan hat gerade einen vollen Mund, als Evelion seine Frage stellt, und dann geht das Gespräch über sie hinweg - erleichtert schluckt er herunter und widmet er sich weiter dem Essen, ohne sich gross zu unterhalten.

Als das Ende des hervorragenden Mahls erreicht ist und die anderen sich zum Aufbruch bereitmachen, bestätigt er Salazar: "Ja, ein Dank ist in der Tat angebracht, es gab Momente bei der Fahrt, da dachte ich, ich würde nie wieder Land sehen. Ich werde Euch begleiten, in der Hoffnung, dass wir rechtzeitig für ein wenig Geigenmusik wieder hier sind. Doch Ihr habt recht, Waffen und eine Rüstung sind sicherlich keine schlechte Idee, wenn man nachts in dieser Stadt umherläuft."

Er legt seine Serviette ordentlich gefaltet neben seinen Teller und verschwindet, nachdem er Herrn Mitambe noch ein Kompliment ob der hervoragenden Küche gemacht hat in seinem Zimmer, nur um wenige Minuten später in einen strahlend blauen Mantel und ein leuchtend silbriges Kettenhemd gehüllt, sein langes Rapier an seiner Seite wieder aufzutauchen. "So, von mir aus kann es losgehen."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 03.05.2006, 20:20:56
 Nach dem Essen trefft ihr euch vor der Gaststätte und macht euch von dort auf den Weg zum Tempel von Selûne, der sich nach Herrn Mitambes Wegbeschreibung im Tempelbezirk westlich der Altstadt befindet. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die belebten Straßen der frühabendlichen Hafenstadt erreicht ihr das Gotteshaus kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit.

Als ihr durch die mit Silber beschlagene Pforte eintretet, stellt ihr fest, dass offensichtlich gerade ein Gottesdienst stattfindet, denn die hölzernen Bänke des kreisrunden Tempels sind mit Gläubigen gefüllt und hinter dem Altar steht eine Priesterin mit ausgebreiteten Armen und intoniert einen Dankgesang an die Herrin des Mondes. Hunderte kleine Kerzen flackern in gläsernen Lampions und tauchen die Halle in ein sanftes silbriges Glühen, das an Mondschein und Sternenlicht erinnert.

Bezaubert von der feierlichen Stimmung betrachtet ihr die elegante Architektur des Gotteshauses. Schlanke Säulen aus weißem Marmor tragen ein nachtblaues Gewölbe, in das Tausende glitzernde Steine eingesetzt sind, die das Licht der Kerzen reflektieren und wie richtige Sterne Funkeln. Hinter dem Altar enteckt ihr eine gewaltige Mondsichel aus reinem Silber.

Während ihr eure Blicke schweifen lasst lauscht ihr den Worten der Priesterin und der Musik eines unsichtbaren Orchesters von Glockenspielen und Klarinetten, die den Raum erfüllt.
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Beitrag von: Loer Glerc am 03.05.2006, 22:04:41
 Loer und Shandri waren nach einigen Minuten auch bereit für die nächtliche Expedition in die Stadt, Loer hatte seinen schweren Streitkolben vom Zimmer geholt, jedoch keine Rüstung angelegt, Shandri hatte sich ebenfalls nur bewaffnet, in ihrem Fall mit ihrem Zweihänder.

Den Fußmarsch über schweigt der Wanderprediger, allerdings versucht er sich unterwegs markante Gebäude einzuprägen um notfalls auch allein wieder zurück zur Gaststätte zu finden.

Endlich im im Selûne-Tempel angekommen mischen Loer und Shandri sich unter die Gläubigen um gemeinsam mit allen den Gottesdienst zu feiern. Mühelos fällt Loer in den Dankgesang an die heilige Mutter ein und schnell gibt es sich ganz dem Moment und der Zwiesprache mit seiner Herrin hin.
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Beitrag von: Salazar am 04.05.2006, 11:15:23
 Auch Bruder Salazar sucht sich einen Platz unter den Gläubigen und verfolgt den Gottesdient. Während des Gottesdienstes erinnert er sich an die letzte Überfahrt und an die kritischen Passagen dieser Schifffahrt. Auch an die Lösung mit Hilfe seiner Freunden denkt er. Ob Selune hierbei ihre Finger im Spiel hat? Gleich zwei Geistliche der Kirche, schon seltsam.

Immer wieder treffen scheele Blicke auf Bruder Salatar ob seiner Kleidung und dem Wappenrock mit dem Ilmater Symbol. Er ignoriert diese.

Während des Gottesdienst versucht er die Geistlichen und Gläubigen abzuschätzen. Wer könnte die Hohepriesterin sein? Welchem Stand hängen die Gläubigen an? Wieviele Priester gibt es?

Nach dem Gottesdient wartet er auf seine Begleiter und bewundert die feine Architektur.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 04.05.2006, 18:05:45
 Auch Iorondan fühlt sich unter den offensichtlich Gläubigen nur begrenzt wohl - einmal kurz danksagen, ja, aber gleich ein ausgewachsener Gottesdienst?

Er hält sich in der Nähe Salazars und geniesst schweigend die Musik, während er vor seinem inneren Auge noch einmal die Schiffsfahrt Revue passieren lässt und den Göttern dankt, dass sie alle heil in der Stadt angekommen sind.
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Beitrag von: steelshark am 04.05.2006, 22:03:00
 Schweigend, jedoch staunend nimmt Evelion an dem Gottesdienst teil. Seine bewunderung gilt jedoch mehr der Architektur des Gebäudes als der Messe selbst. Als er mitbekommt das auch Iorondan nicht sonderlich interessiert ist an einem langen Gottesdienst wendet er sich leise flüstern an ihn.

"Mir scheint euch ist auch nicht gerade danach lange hier zu verweilen. Was haltet ihr davon draussen auf unsere gläubigen Freunde zu warten? Viel langweiliger als hier kann es dort auch nicht sein, nicht wahr ?

Ein leichtes schelmisches Lächeln zeigt sich auf Evelions Lippen, und es scheint fast so als wäre er auch etwas angeheitert von dem Wein.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 05.05.2006, 15:25:57
 Flüsternd antwortet der Geiger: "Ja, ich gehe gern gleich mit hinaus - nur das Stück, das sie gerade spielen will ich noch hören." Und er konzentriert sich auf das in dem schlank gemauerten Gewölbe widerhallende Orchester mit den ihm leicht fremden Instrumenten.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 07.05.2006, 21:10:47
 Seraphina ist am Eingang stehengeblieben. Von dort aus betrachtet sie stillschweigend die kunstvollen Arbeiten, mit denen das Gotteshaus Selûnes geschmückt ist, während im Inneren der Gottesdienst gefeiert wird.

Nach einigen Minuten schlüpft die junge Frau wieder durch die Tür nach draußen und setzt sich dann vor dem Tempel hin, die Schwertscheide mit ihrem düsteren Zweihandschwert hat sie neben sich an die Wand gelehnt.

Dort beobachtet sie den Abendhimmel und die wenigen vorbeistreifenden Passanten.
 
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Beitrag von: steelshark am 09.05.2006, 10:11:12
 Nach kurzer Zeit versuch auch Evelion so unauffällig wie möglich sich von dem Gottesdienst zu entfernen, um die Gläubigen bei Ihrer Andacht nicht zu stören.

"Ihr legt wohl auch keinen Wert auf eine so formelle Verehrung eines Gottes, nicht wahr?" meint Evelion leise, ohne sich dabei Seraphina zuzuwenden, jedoch noch immer mit einem verhaltenen Schmunzeln auf den Lippen
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 10.05.2006, 15:54:19
 Als die Instrumente verstummen verlässt Iorondan leise den Tempel und setzt sich zu den Gefährten, die auch nicht am Gottesdienst teilnehmen und draussen warten. "Sagt, Seraphina: Ich habe gemerkt, dass Ihr auch eine tiefe Verehrung zu einem Gott habt - wisst Ihr, ob es hier einen Tempel des Wanderers gibt, und wollt Ihr Euch in ihm engagieren?"
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 12.05.2006, 21:32:29
 Seraphina blickt auf und schmunzelt leicht, als Evelion nach kurzer Zeit den Tempel verlässt.

“Nein, ganz und gar nicht. Dieses ganze Formelle, ich glaube ehrlich gesagt nichtmals, dass die Götter selbst viel Wert darauf legen. Aber da ist jeder anders, und es soll jeder so halten wie er oder sie es möchte.”

Später gesellt sich dann auch Iorondan dazu.

“Ich glaube kaum, dass es hier einen Tempel geben wird. Ehrlich gesagt, habe ich noch nie einen solchen gesehen. Das ist nicht Seine Art, sich in Tempeln mit formellen Ritualen anbeten zu lassen. Es gibt viele Schreine, die Shaundakul geweiht sind, und wo man ein Gebet an Ihn richten kann, aber das kann man auch an jedem anderen Ort. Und das ist auch gut so.”
 
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Beitrag von: steelshark am 12.05.2006, 22:39:37
 Eine Weile blickt Evelion stumm und noch leicht schmunzelnd in den wolkenverhangenen Himmel.

"Ich blicke auf in dieser Nacht,
zu der klaren Sternenpracht.
Frage mich ob Du mich siehst,
wenn Du deine Kreise ziehst.

Kannst mich hören, und mich sehn,
doch belächelst du mein fleh'n.
Um Dir zu zeigen was ich Wert,
leih' ich Dir heut Nacht mein Schwert.

Um die zu schützen den's Bedarf,
mit dem blanken Stahle scharf,
und der Macht in meiner Hand,
geb' ich mein Leben dar als Pfand.

Will heut schützen, will heut streiten,
mit meinen Brüdern will ich reiten.
Wohl in meine letzte Schlacht.
In dieser letzten Sternennacht."


Als das Gedicht verklungen ist, schweigt Evelion einen Augenblick lang. Und wendet sich dann wieder schmunzeld an die Anwesenden.

"Das hab ich von einem alten menschlichen Prediger Tempus'. Ein "Wilder" wie man mich glauben machen wollte. Weil er in Fell und Leder gehüllt war."

 
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 12.05.2006, 23:23:42
 “Euer 'Wilder' war offenbar ein weiser Mann. Taten sind es, die die Götter beeindrucken, nicht Worte.”
 
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Beitrag von: steelshark am 13.05.2006, 21:10:16
 "Das war er, auch wenn ich ihn nicht lange kannte. Und ihr habt Recht. Von Nichtigkeiten lässt sich kein Gott beindrucken. Aber ich vermute ihr seid mehr als bereit Taten sprechen zu lassen nicht wahr?"

Evelion setzt einen etwas neckischen Blick auf, der seine bereits jugendlichen Züge fast kindlich naiv erscheinen lassen.  
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 15.05.2006, 17:31:29
 Bald ist der Gottesdienst vorüber und die Gläubigen verlassen in einträchtigem Schweigen den Tempel, wo der größte Teil der Abenteurergruppe schon sehnsüchtig darauf wartet, die Erkundung von Freihafen fortzusetzen.

Shandri und Loer stoßen wieder zu ihren Gefährten, die auf dem inzwischen nächtlichen Hof des Tempels gewartet haben. Eine Weile später verlässt auch die Priesterin den Tempel, die den Gottesdienst gehalten hat. Zielstrebig tritt sie auf die Gruppe zu und spricht Loer ganz unvermittelt an: "Selûnes Segen mit euch, Wanderer. Täusche ich mich, oder seid ihr neu hier in Freihafen? Ihr seid mir während der Messe aufgefallen. Ich bin Mutter Lorilee, die Hohepriesterin der Gemeinde von Freihafen. Was führt euch in unsere schöne Stadt?"
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 15.05.2006, 21:08:00
 Mit einem Kopfnicken und einem Augenzwinkern beantwortet Seraphina Evelions Frage, dann betrachtet sie weiter den schönen Nachthimmel.

Als etwas später der Gottesdienst vorbei ist, seufzt die junge Frau erleichtert und steht auf. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßt sie die Priesterin, sagt aber weiter nichts, da sie sich nicht in die Glaubensgespräche der Selûne-Anhänger einmischen will.

Stattdessen nimmt sie ihr Großschwert von der Wand und schnallt sich die Schwertscheide auf den Rücken, bereit noch ein wenig durch Freihafen zu spazieren.
 
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Beitrag von: Salazar am 16.05.2006, 10:56:33
 Nach dem Gottesdienst verlässt Bruder Salazar den Gottesdienst um sich draußen mit den anderen zu treffen.

So sich Mutter Lorilee nicht nur mit Loer unterhält (oder Loer uns vorstellt), stellt sich auch Bruder Salazar mit einer kleinen Verbeugung vor.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 16.05.2006, 13:10:32
 Nachdem der Gottesdienst vorübe ist, hält es den jungen Menschen kaum noch vor Neugier: Er will die Stadt kennenlernen und nicht mit alten Priesterinnen schwatzen. Aber da es Loer und den anderen wichtig zu sein scheint zügelt er sich, steht stumm und halb abgewendet neben der Gruppe und betrachtet die vorbeiziehenden Leute und umliegenden Gebäude.

Trotzdem hört er immer noch mit halbem Ohr dem Gespräch zu - es könnte ja ein Thema aufkommen, das ihn interessiert.
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Beitrag von: Loer Glerc am 17.05.2006, 00:18:46
 Loer senkt einen Augenblick lang sein Haupt respektvoll ehe er antwortet. "Selûnes Segen mit euch, Mutter. Ich bin Loer Glerc, geboren in Silbrigmond und seit dem Jahr des Lindwurms durchstreife ich die Welt um der Herrin Weisheit zu verbreiten." Er zögert kurz, dann deutet er auf Shandri. "Das ist Shandri Dundragon die ihr Leben ebenfalls dem Dienst an der himmlischen Mutter gewidmet hat."

"Wir sind heute Nachmittag mit der Senora Esmeralda hier in Freihafen angekommen nachdem sich an Bord unsere Wege zum zweiten Mal gekreuzt haben. Selûnes führende Hand hat uns sicher von Calimhafen hierher gebracht, und diese Herrschaften hier," und dabei macht der Wanderprediger eine ausladende Geste zu den anderen, "haben sich als angenehme Reisebegleiter bewiesen und darum wollen wir gemeinsam ein wenig Freihafen erkunden."

Erneut erweist Loer Mutter Lorilee seinen Respekt durch senken seines Hauptes ehe er fortfährt. "Ich würde mich gerne mit euch persönlich unterhalten falls eure Pflichten und Aufgaben das später zulassen, denn es gibt einen konkreten Anlaß neben Selûnes Fügung warum ich hier bin." Dann wartet er ruhig auf die Antwort der Hohepriesterin.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 17.05.2006, 19:40:20
 Mutter Lorilee begrüßt auch den Rest der Gruppe lächelnd und spricht: "Ich bin froh, dass unsere Herrin auf euren Reisen über euch gewacht hat. Seid willkommen in Freihafen - und in unserer Gemeinde."

An Loer gewandt fügt sie leiser hinzu: "Natürlich werde ich mir Zeit für euch nehmen, Bruder Loer. Ihr klingt, als sprächet ihr über eine ernste Angelegenheit. Erlaubt mir noch einige Gemeindemitglieder zu verabschieden, dann werde ich für euch da sein."

Mit einem weiteren Lächeln verabschiedet sich die Hohepriesterin von den Abenteurern und schreitet dann mit würdevollen Schritten zwischen den vor dem Tempel versammelten Gläubigen umher und richtet an die meisten ein paar Worte, stets begleitet von einem wissenden und warmherzigen Lächeln.

Wenige Minuten später kehrt sie zur Gruppe zurück und fordert Loer auf, sie in ihr Studierzimmer zu begleiten.
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Beitrag von: Loer Glerc am 17.05.2006, 23:23:02
 Loer nickt dankbar als die Hohepriesterin ihre unmittelbare Hilfe anbietet. Kurz sucht er Shandris Blick und neigt fragend leicht den Kopf bis er sich ihrer stummen Antwort sicher ist. Ob ihm ihr Nein gefällt ist schwer zu sagen, denn dann wendet er sich auch schon an die anderen. "Ihr braucht nicht zu warten, geht ruhig schon einmal vor. Spätestens morgen beim Frühstück sieht man sich wieder." Damit ist er bereit Mutter Lorilee zu folgen.
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Beitrag von: Salazar am 18.05.2006, 08:51:55
 "Ich würde mich gerne noch etwas umsehen bevor ich in die Gaststätte zurückgehe.
Hochwürden, ich danke Euch für den herzlichen Empfang."


Bruder Salazar verbeugt sich nochmal höflich.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 18.05.2006, 16:14:50
 Mit einem Kopfnicken nimmt Seraphina Loers Aussage zur Kenntnis.

“In Ordnung, dann sehen wir uns morgen beim Frühstück. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, uns noch ein wenig in der Gegend umzusehen, oder?”

Aufbruchsbereit blickt die junge Frau zwischen Iorondan, Evelion und Bruder Salazar hin und her.
 
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 18.05.2006, 23:19:39
 Loer & Shandri
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 19.05.2006, 11:53:09
 “Ich kann mir nicht vorstellen, dass zu so später Stunde die Bibliothek im Oghma-Tempel noch offensteht, aber vielleicht kann man ja auch andernorts etwas über die versunkenen Ruinen rund um das Archipel erfahren; ein kurzer Besuch in der einen oder anderen Taverne sollte sich doch während unseres Spaziergangs durch Freihafen noch einrichten lassen, oder? Wir sollten aber die Skorbuting meiden, der Wirt hat uns sicher nicht umsonst davor gewarnt.”
 
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Beitrag von: Salazar am 19.05.2006, 12:00:17
 "Ich wollte einfach mal so das Nachtleben von Freihafen sehen. Gerne können wir auch die eine oder andere Kneipe besuchen. Der Stift wird sicherlich schon geschlossen haben... da kann ich auch noch morgen vorbei."
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 19.05.2006, 22:38:04
 “Hervorragend, dann lasst uns aufbrechen! Ich werde mich unterwegs ein wenig in den Tavernen umhören, die wir passieren und die gut besucht scheinen. Schaden kann es sicher nicht.”
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Beitrag von: Loer Glerc am 20.05.2006, 09:56:32
 Loer und Mutter Lorilee im Studierzimmer der Hohepriesterin

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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 20.05.2006, 20:08:13
 Die Gruppe bricht auf, und Iorondan wird zunehmend lebhafter. In den Kneipen, die sie aufsuchen trinkt er zwar wenig, aber er unterhält sich mit vielen Leuten, hört aufmerksam zu und versucht, vieles in Erfahrung zu bringen: Wer sind die wichtigen Adligen? Was für Gerüchte gibt es, was für einen Ruf haben sie?
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 25.05.2006, 07:27:21
Shandri war nach dem Gottesdienst etwas ruhig geworden und man kann ihr deutlich ansehen, dass sie irgend etwas grübelt. Was das ist, weiss sie selbst nicht so recht, aber auf jedenfall hat sie gerade keine Lust darauf, mit der Hohepriesterin ein Gespräch zu führen. Deshalb schliesst sie sich lieber der Gruppe an und tappst erst etwas abwesend hinter ihnen her, bevor sie die Gedanken einfach beiseite schiebt und schliesslich an dem Gruppengeschehen wieder teilnimmt.

Ihr Zweihänder hängt auf ihrem ungerüsteten Rücken, was nicht sehr bequem ist und kaum sind sie in einer Taverne angekommen, setzt sie sich zu den Andern an den Tisch und lehnt das grosse Schwert dagegen. Ausser ihrem Schwert hat sie noch ihren Dolch am Gürtel befestigt und hat über ihr hellbraunes Wildlederoutfit noch ihren Wildledermantel gezogen sowie ihren Rucksack auf den Rücken gepackt. Ihr Hund ist wie immer während der ganzen Zeit nicht von ihrer Seite gewichen und setzt sich aufmerksam neben ihr linkes Bein, wo sie seinen Kopf krault. Er sieht sich höchst aufmerksam um, fast als würde er etwas suchen, was er aber nicht tut.

Shandri versucht ebenfalls, irgendwelche Gerüchte und ähnliches aufzuschnappen, allerdings mischt sie sich dafür nicht unter die Leute und nervt sie mit Fragen, sondern sitzt auf ihrem Stuhl, trinkt ihren Kräutertee und versucht so viel wie möglich von den Gesprächen mitzubekommen, die so in ihrer Nähe geführt werden. Damit dies nicht allzusehr auffällt, holt sie aus dem Rucksack eine Feder und Tinte sowie Pergament hervor und fängt an, ihren Eindruck von ihrer Anreise aufzuzeichnen. Sie zeichnet die grossen Segelschiffe, welche im Hafen lagen und ist damit ziemlich beschäftigt. Dafür lehnt sie wie immer einen Fuss an die Tischkante und schaukelt mit dem Stuhl, während das Pergament mit einer hölzernen Unterlage auf ihrem Oberschenkel ruht. Von Zeit zu Zeit betrachtet sie die unfertige Zeichnung fast eine Minute mit kritischem Blick und streicht dabei mit der linken Hand ihre Haare aus dem Gesicht, was dazu führt, dass sie an der Stirn schliesslich einen kleinen Tintenfleck hat, da sie sichtlich auch mit links zeichnet.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 25.05.2006, 18:40:10
@Loer
Mutter Lorilee schürzt nachdenklich die Lippen, während sie Loers Geschichte lauscht und antwortet nach einer schweigsamen Minute: "Nun, ihr sagt, dass euer Bruder auf den Namen Nos hört. Mir ist niemand dieses Namens bekannt, aber ich kann mich natürlich einmal umhören... Wie war doch gleich der Familienname eurer Tante? Das würde die Suche enorm erleichtern. Mit diesem Namen könntet ihr es beim Büro der öffentlichen Aufzeichnungen versuchen und bei den Seefahrer-Nachrichten, auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht ein wenig aussichtsreicher Weg zu sein scheint."

Das scheint alles zu sein, was Mutter Lorilee zu diesem Thema einfällt. Sie fügt allerdings schnell hinzu: "Ich werde wie gesagt sehen, was ich für euch tun kann, Bruder Loer. Bis dahin würde ich mich freuen, wenn ihr unseren Tempel von Zeit zu Zeit besucht und vielleicht zusammen mit mir und den anderen Priestern den Gottesdienst feiert. Bei dieser Gelegenheit kann ich euch dann auch Schwester Gwendolyn vorstellen, unsere Vertretung im Kapitänsrat von Freihafen. Sie ist diejenige, an die ihr euch wenden könnt, wenn ihr Schwierigkeiten mit der Stadtverwaltung habt."
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Beitrag von: Salazar am 26.05.2006, 09:18:35
In jeder Kneipe hört sich Bruder Salazar um, ob er Informationen über einen Ilmaterkleriker findet, der sich hier in Freihafen aufhält. Er befragt dazu hauptsächlich Barden oder die Kneipenwirte.

Ansonsten trinkt er Wein mit Wasser verdünnt.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 26.05.2006, 14:24:56
Während der Abend älter wird verbessert sich Iorondans Laune stetig, er wird geradezu ausgelassen - bringt er doch eine Menge über die Stadt und ihre herrschende Kaste in Erfahrung.

Nachdem er beschliesst, dass die Ausbeute an Wissen für eine Nacht reicht holt er sich an der Theke noch einen Wein, setzt sich zu Shandri und versucht, einen Blick auf ihr Zeichnung yu erhasche. "Sag, Shandri, was zeichnest du da?" Fröhlich deutet er mit seinem Glas einen Gruss an nimmt einen Schluck.
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Beitrag von: steelshark am 27.05.2006, 11:42:26
Evelion hat es sich etwas Abseits des Geschehens, mit einem Glas Rotwein gemütlich gemacht und verbringt die meiste Zeit die Leute und ihre Gepflogenheiten hier zu begutachten. Da er zwar einige Erfahrung im Umgang mit anderen Rassen, hauptsächlich Menschen, hat, jedoch fast keine mit anderen Kulturkreisen, fühlt er sich etwas verlassen, was deutlich in seinem Gesicht geschrieben steht.
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 28.05.2006, 11:38:46
Shandri erfährt ein paar Dinge von den Tischen um sich herum und speichert das alles in ihrem Hirn, während sie weiter zeichnet. Als Iorandan sie anspricht, lächelt sie ihn erst nur an, während sie noch die letzten Striche auf dem Pergament macht und sieht sich dann die Zeichnung zufrieden an.

Sie schüttelt das Pergament etwas, damit die Tinte trocknet und schiebt dann die Zeichnung dem Barden rüber, noch immer mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Das Bild ist wirklich gut geraten und zeigt die Ankunft der Gruppe in Freihafen. Auf dem Bild sieht man viele Segelschiffe mit hohen Masten, den Hafen an sich hat sie nicht gezeichnet. Doch das Bild spigelt deutlich ihr imposantes Bild wider, das sie von den ganzen Schiffen hatte, als sie ankamen.

Shandri steckt das Holzbrett wieder in den Rucksack, zusammen mit Feder und Tinte und krault wieder den Kopf ihres Hundes, welcher noch immer die Gegend beobachtet. Sollte eine Bedienung vorbeikommen, bestellt sie sich erneut einen Kräutertee mit Honig und nippt zufrieden daran. "Habt Ihr etwas interessantes erfahren?"
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 29.05.2006, 16:42:24
Iorondan betrachtet die Zeichnung intensiv und antwortet daher nur abwesend: "Ach, so dies und das. Ich fuehle mich in einer Stadt, in der ich ueber die Machtverhaeltnisse nicht bescheid weiss einfach nich wohl - nicht, dass ich jetzt Experte waere, aber immerhin kenne ich doch einige der wichtigsten Namen..." Seine Stimme wird gegen Ende immer leiser und verstummt schliesslich, offensichtlich ist er abgelenkt - doch dann hebt den Blick von dem Bild und faehrt fort: "Sehr schoen, wirklich! Zeichnest du viel, oder sind das deine ersten Schiffe?"
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 30.05.2006, 21:13:34
Die Nacht ist inzwischen nicht mehr ganz so jung, und langsam spürt ihr, dass euch die lange Seereise noch ziemlich tief in den Gliedern steckt. Davon abgesehen lehrt sich der Schankraum der Taverne auch schon zusehends und bald sind außer euch nur noch wenige andere Gäste in der schummrigen Spelunke anwesend, die mit müden Blicken in ihre beinahe ausgetrunkenen Krüge schauen. Es wird eindeutig Zeit zu eurem Gasthaus zurückzukehren.

Ihr bezahlt also die Zeche (nicht mehr als ein paar Kupfermünzen für jeden) und macht euch gemeinsam auf den Rückweg zum "Grünen Hügel". Ruhig und düster ragt das Gebäude vor euch auf, und es dauert eine Weile, bis Herr Mitambe auf euer Klingeln reagiert. Etwas verschlafen kommt er zur Tür getappst, eine brennende Kerze in der Hand und blinzelt euch gähnend an, während er die Tür aufschließt. "Ah, meine Gäste, ich sehe ihr habt den ersten Abend in Freihafen wohlbehalten überstanden."

Herr Mitambe lächelt - wie immer - und bittet euch mit einer einladenden Geste in sein Haus. Nach einer kurzen und belanglosen Unterhaltung verschwindet schließlich ein jeder von euch auf sein Zimmer und auch der Wirt schlurft zurück in seine Gemächer.

Wenige Minuten später kriecht ihr unter die samtigen Decken in euren Zimmern und bettet euch angenehm weich auf den frisch duftenden Daunenkissen. Es dauert nicht lange, bis ihr in einen tiefen und - endlich - erholsamen Schlaf fallt.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 30.05.2006, 21:20:14
14. Flammleite 1369 TZ, kurz nach Sonnenaufgang
Ihr erwacht schon früh am Morgen, als irgendwo in der Nachbarschaft ein Hahn sein stolzes "Kikeri!" in die kühle Luft kräht. Obwohl ihr nicht sehr lange geschlafen habt, fühlt ihr euch erholt und ausgeruht und seid voller Tatendrang. Erst jetzt habt ihr das Gefühl, endgültig angekommen zu sein, und der eine oder andere geht schon beim Ankleiden in Gedanken die Dinge durch, die er heute erledigen will.

Zügig erledigt ihr eure Morgentoilette und trefft euch schließlich im Schankraum im Erdgeschoss, wo schon ein großartiges Frühstück auf euch wartet. Es duftet nach Kaffee, Tee und frisch gebackenem Brot. Zufrieden lasst ihr euch auf den gemütlichen Stühlen nieder und beginnt mit dem Frühstück.
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Beitrag von: steelshark am 30.05.2006, 21:55:45
Evelion sitzt bereits frisch gewaschen und putzmunter an einem der Tische und brütet über einem recht großen, stark gebraucht aussehenden Buch.

Mit einem kurzen Nicken und einem freundlichen jedoch kurzen Lächeln begrüßt er sowohl seinen Freunde als auch eventuelle frühe Gäste nur um sich kurz danach wieder rasch über sein Buch zu beugen.
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Beitrag von: Salazar am 31.05.2006, 13:58:50
Schweigend verrichtet Bruder Salazar seine Morgenandacht zum Sonnenaufgang. Viele Gedanken schwirren in seinem Kopf. Seufzend beendet er seine Gebete zu Ilmater und begibt sich angezogen aber noch ohne Rüstung an den Frühstückstisch.

Schweigend isst er und hört den Gesprächen seiner neuen Bekannten zu.

Nach seinen Plänen gefragt gibt er zu heute den Skorbutring aufzusuchen zu wollen um in dem Stift nach dem Rechten zu sehen und seine Suche fortzusetzen.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 31.05.2006, 14:52:15
Als Iorondan auftaucht sprueht er geradezu vor Lebensfreude. Er schenkt sich eine grosse Tasse Kaffee ein, schaufelt ein mittleres Gebirge Speck und Ruehrei auf seinen Teller und setzt sich strahlend zu den Mitreisenden. "So, heute kann unser Aufenthalt hier richtig losgehen - ich will mich noch ein wenig umhoeren, die Stadt und vielleicht ein paar Einwohner besser kennenlernen." Er macht eine kurze Pause, um ein widerspenstiges Stueck Speck herunterzuschlucken. "In das Armenviertel willst du? Soll ich dich begleiten? Wenn ich die Stadt kennenlernen will muss ich ja ueberall hin, und vielleicht ist es nicht schlecht, einen Arm dabei zu haben, der eine Waffe fuehren kann. Wenn Leute verzweifelt genug sind, greifen sie sogar Diener des Ilmater an..." Froehlich kaut der schmale Mensch weiter, waehrend er auf eine Antwort wartet.
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Beitrag von: Salazar am 31.05.2006, 16:50:37
"Vielen Dank Iorondan. Ich freue mich Dich an meiner Seite zu wissen. Ich bin in der Tat gewarnt worde mich in dem Armenviertel nach Sonnenuntergang aufzuhalten... So schlimm sollen die Umstände dort sein. Wenn Ihr mich begleiten wollt seid ihr gerne eingeladen. Vielleicht können wir danach  zum Tempel des Wissens gehen?"
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 31.05.2006, 17:23:52
Aber ja doch, das klingt gut. Aber sieh zu, dass du auch gut etwas ist:so ein Armenviertel ist nichts fuer schwache Maegen! Mittlerweile ist er schon beim zweien Tellen angekommen, man mag sich fragen, wo in seinem schmalem Koerper solche Mengen Nahrung Platz haben.
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Beitrag von: Salazar am 31.05.2006, 22:56:49
Bruder Salazar nimmt ein karges Mahl zu sich. Etwas Brot, Tee, Quark, und etwas Honig
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Beitrag von: Loer Glerc am 01.06.2006, 01:30:55
Loer und Mutter Lorilee im Studierzimmer der Hohepriesterin
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So verläßt Loer möglichst leise das Studierzimmer der Hohespriesterin. Draußen betritt er noch einmal kurz den Tempel um darin vor dem Altar nieder zu knien und einige Minuten lang still Zwiesprache mit seiner Göttin zu halten. Dann tritt er wieder hinau in den Hof und sein Blick wandert zum nächtlichen Himmel. Ein paar Minuten genießt er nur die Nacht und hängt seinen Gedanken nach, bis ihn der Nieselregen zur Rückkehr in den Gasthof treibt. Seine Reisebekanntschaften zu suchen sieht er als wenig sinnvoll an, denn dazu ist Freihaufen einfach zu groß und unübersichtlich.

Anstatt dessen will noch ein wenig in seinem kostbarsten Besitz, einer Reisebibel, blättern und sich von den Geschichten inspirieren lassen, und so eilt zurück in die gemeinsame Unterkunft. Noch ist der Abend nicht all zu alt, und so kommt der Wanderprediger ohne Probleme in den Gasthof. Auf dem Zimmer angekommen schlüpft Loer zunächst aus seinen Stiefeln, und läßt sich dann vor seinem Reisealtar nieder und schmökert eine zeitlang in seinem Buch, und grübelt über den darin enthaltenen Parabeln.

Als seine Augen anfangen zu zu fallen und seine Gedanken diffus werden legt er das Buch an seinen Platz zurück und packt sich kurzerhand angezogen wie er ist auf eine der Decken des Doppelbetts. Eigentlich will er noch auf Shandri warten doch bald hat ihn der Schlaf eingefangen und fest in seinem Griff.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 01.06.2006, 08:53:31
“Und, was habt ihr erfahren?”

Am gestrigen Abend hatte Seraphina sich mit einigen Gästen unterhalten, und auch das eine oder andere Bier getrunken, man wollte ja schließlich ein gewisses Maß an Geselligkeit zeigen. Eigentlich fast ein Wunder, dass sie am Morgen schon wieder so putzmunter ist, war sie doch nachts durchaus noch recht angeheitert gewesen.

Auf jeden Fall setzt sie sich zu den anderen an den Tisch im Frühstücksraum und schlürft ihren Kaffee.

“Herr Mitambe, das schmeckt wirklich fantastisch!” proklamiert Seraphina zufrieden.

Dann wendet sie sich wieder ihren Begleitern zu.

“Wenn ihr auch Lust habt, bald ein wenig die Gegend zu erkunden, am Hafen soll es wohl eine Abenteureragentur geben - Quent's Abenteureragentur. Dort kann man Aufträge erhalten, und dieser Quent weiß offenbar auch einiges über die Umgebung. Was meint ihr? Das sollten wir uns doch einmal näher anschauen, oder?”
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 01.06.2006, 12:32:22
Geniesserisch nimmt Iorondan einen Schuck Kaffee, bevor er antwortet: "Eine Abenteureragentur, sagst du? Ja, auch da bin ich dabei - und sei es nur, um zu sehen, wer in einer Stadt wie dieser Auftraege verteilt."
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Beitrag von: Salazar am 01.06.2006, 13:13:23
"Eine Abenteureragentur? Das klingt interessant.
 Ich gehe mich jetzt umziehen. Bis später."


Bruder Salazar schiebt noch einen letzten Löffel Müsli in sich hinein, bedankt sich bei Herrn Mitambe  und verschwindet nach oben.

Wenige Minuten später erscheint er wieder in voller Bewaffnung. Ein Brot für unterwegs nimmt er sich noch mit. Draußen wartet er bis seine Gefährten zu ihm aufschließen. Gemeinsam gehen sie zum "Der Stern des Meeret" in der Nähe des Stadtteils Skorbuting.
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Beitrag von: steelshark am 02.06.2006, 21:10:06
Still und in sein Buch vertieft isst Evelion einen Apfel und trinkt dazu etwas Wasser aus einem kleinen Holzbecher. Erst als seine Gefährten schon aufbrechen wollen schreckt er auf.

"Wie? Was ? Ihr wollt schon gehen? Einen Moment nur, ich packe nur schnell meine Sachen......... WARTET AUF MICH!" ruft er ihnen bereits auf dem Weg zu seinem Zimmer energisch zu.

Kurze Zeit später kommt er, einigermaßen aus der Puste, und mit hastig angeschnalltem Gepäck in den Schankraum zurück.

"Wo solls denn hingehen?"
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Beitrag von: Loer Glerc am 02.06.2006, 22:38:20
Ein lautes "Kikeriki" zerreißt die letzten der dünnen Traumfäden welche Loers Geist die Nacht über umschlungen hatten. Müde reibt er sich die Augen, und die letzten Bruchstücke verblassen schnell im morgendlichen Sonnenschein.

Dank der anschließenden Frühtoillette ist er dann doch mehr oder weniger wach, und begeht danach eine längere Morgenandacht.

Mit ein wenig Verspätung trudelt der Wanderprediger schlußendlich unten am Frühstückstisch ein, nickt den anderen nur kurz zu und schnappt sich Tee, ein ordentliches Stück Brot und Butter und Honig und macht sich dann mit Elan darüber her.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 03.06.2006, 17:36:24
Nachdem auch er mit seinem reichhaltigen Fruehstuck fertig ist bedankt sich Iorondan bei dem Wirt - er freue sich schon auf das Mahl am Abend - zieht sich kurz in sein Zimmer zurueck und taucht wenig spaeter in praktischer Kleidung mit vielen Taschen und Kettenhemd sowie mit voller Bewaffnung wieder auf. Die einzige Extravaganz, die er sich fuer einen Arbeitstag wie diesen leistet ist sein breitkrempiger Hut, der nur sein Gesicht beschattet und es fuer einen beilaeufigen Beobachter unmoeglich macht, Iorondans Augen zu erkennen.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 04.06.2006, 21:28:05
Auch Seraphina hat sich nach dem Frühstück auf ihrem Zimmer fertiggemacht, um einige Zeit später in gemütlicher Reisekleidung in dunklen Brauntönen und mit ihrem Schwert auf dem Rücken wieder unten zu erscheinen.

“Also ich wäre soweit, wollen wir heute direkt diesen Quent aufsuchen?”
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Beitrag von: Shandri Dundragon am 06.06.2006, 14:05:16
Als Shandri an dem Morgen aufwacht, weiss sie erst nicht so recht, wo sie ist. Ihre Verwirrung ist ihr deutlich anzusehen und als ihr endlich klar wird, dass sie sich im Turmzimmer befindet und alles nur ein Traum war, seufzt sie leise vor sich hin und steht schliesslich auf. Loer bemerkt sie gar nicht wirklich, da sie zu sehr mit ihrem "Traum" beschäftigt ist und ganz und gar abwesend scheint. Nachdem sie sich gewaschen und das Bett wieder ordentlich zurechtgezogen hat, geht sie in ihrer Lederkleidung nach unten und setzt sich schweigend an den Tisch. Sie scheint etwas abwesend, doch blickt sie jeden, der etwas sagt, kurz an, was deutlich macht, dass sie zuhört.

Shandri scheint nicht wirklich hungrig zu sein und isst so nur ein Stück Brot und trinkt ihren Tee mit Honig. Für ihren Hund bestellt sie ebenfalls Wasser und etwas zu essen, was auch sogleich erledigt wird. Schliesslich sitzt Shandri am Tisch und scheint vor sich hinzuträumen, fast als könnte sie sich nicht wirklich entscheiden, ob sie wach ist oder schläft. Als die Andern allerdings aufbrechen wollen, verschwindet sie im Zimmer und taucht schliesslich vollgerüstet und mit ihrem Rucksack und den Waffen bepackt wieder auf. Auch ihrem Hund hat sie die Rüstung wieder angezogen, welcher ausserdem wie immer die Satteltaschen trägt. Seufzend schliesst sie sich der Gruppe an und mit etwas gesenktem Blick taucht doch ihr gewohntes Lächeln wieder auf, auch wenn man nicht so recht weiss, ob es nun ehrlich oder eher nur Gewohnheit ist.
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Beitrag von: Salazar am 07.06.2006, 17:37:16
"Ich möchte zuerst zum "Stern des Meeres" gehen"
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Beitrag von: Loer Glerc am 07.06.2006, 23:18:36
Während des Frühstücks beobachtet Loer die kühle Streiterin im Namen seiner Herrin aus den Augenwinkeln heraus - ihr Verhalten, auch ihm gegenüber, empfindet er als distanziert; allerdings braucht er ihre Gründe nicht zu kennen um es zu akzeptieren. Als dann die anderen schon ihr Frühstück beendet haben sitzt der Wanderprediger noch immer ruhig am Tisch und ißt weiter.

Wenn dann alle auf die Zimmer zurück streben richtet er kurz aber freundlich Shandri die Einladung der Hohepriesterin aus: „Mutter Lorilee hat dich herzlich eingeladen von Zeit zu Zeit den Tempel zu besuchen und vielleicht mit der Gemeinde den Gottesdienst zu feiern. Beginn der Feier ist jeweils eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang.“ Mehr scheint er nicht zu sagen zu haben.

Zum Abschied schickt Loer der Gruppe ein unverbindliches „bis später“ hinterher und hängt dann weiter seinen Gedanken nach. Vielleicht eine Viertelstunde später hat er seine Vorhaben soweit geordnet, daß er den Wirt zu sich winkt und ihn nach Wegbeschreibungen zu seinen Zielen frägt: einen guten Schneider, das Büro der öffentlichen Aufzeichnungen und die Seefahrer-Nachrichten.

Damit bewaffnet wünscht er Herrn Mitambe noch einen schönen Tag und macht sich auf den Weg zum nächsten der drei Ziele.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 08.06.2006, 16:09:24
"Seraphina, ich habe Salazar schon zugesagt, dass ich ihn zum Stern des Meeres begleite - das sollte nicht laenger als einen halben Tag dauern, danach koennen wir immer noch zu Quent gehen. Hast du auch Lust mitzukommen?

Nirgends lernt man eine Stadt so schnell kennen wie in ihren Armenvierteln..."
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 11.06.2006, 21:05:46
“Sicher, dann gehen wir erst dorthin. Es hat ja keine Eile.”

Seraphina begleitet die anderen zum Stern des Meeres, um dann später am Tag bei Quent's Abenteureragentur vorbeizusehen.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 23.06.2006, 22:25:15
Loer
Herr Mitambe beschreibt dir den Weg zu allen drei Einrichtungen: Das Büro der öffentlichen Aufzeichnungen befindet sich mitten im Lagerhausdistrikt an der Kapitän-Francisco-Straße, die Seefahrernachrichten liegen an den Docks und ein Schneider, den Herr Mitambe empfehlen kann ist ein Halbelf aus Tethyr namens Nerenas Silbernadel, der seinen Laden im Ostviertel hat. Nach Herrn Mitambes Beschreibung ist dieser Laden nicht weit vom "Grünen Hügel" entfernt und so machst du dich dorthin auf den Weg.

Tatsächlich erweist sich das Ostviertel als recht verwinkelt und du musst unterwegs noch zweimal nach dem Weg fragen, doch schließlich hast du den Laden gefunden, der sich in einer schmalen Seitenstraße befindet. Ein hölzernes Schild mit dem Bild einer Garnrolle und einer Nadel hängt neben der Tür des Gebäudes. Du betrittst den kleinen Verkaufsraum, in dem sich niemand aufhält. Flüchtig begutachtest du einige Umhänge, Hemden, Hosen und Mäntel, die auf Kleiderständern zum Verkauf angeboten werden.

Nerenas Silbernadel entpuppt als sich als ein höflicher, wenn auch etwas distanzierter Halbelf, so dass du deine Geschäfte schnell über die Bühne bringen kannst. Anschließend machst du dich auf den Weg zur Redaktion der Seefahrernachrichten, die in einem Backsteingebäude bei den Docks untergebracht ist. Nachdem du dich bei der Empfangsdame vorgestellt hast, lässt man dich erstaunlicherweise sofort zum Chefredakteur C.Q. Calame vor, der dir einige Minuten seiner kostbaren Zeit opfern wird.

Im Büro des Chefredakteurs nimmst du auf dem Besucherstuhl Platz und schüttelst die Hand des feisten Mannes mit dem lichten Kraushaar, der sich unter ausladenden Gesten als Carlos Quentin Calame vorstellt und sich nachdenklich den Schnauzbart streicht während er die sonnengebräunte Stirn in Falten legt. Schließlich räuspert er sich und fragt: "Nun, wie war doch gleich euer Name? Erzählt, was euch zu mir führt, ich kann euch nicht allzu lange zuhören, denn Zeit ist Geld, und das gilt in meinem Geschäft noch vielmehr als anderswo. Denkt also nicht, dass ich euch gegenüber nicht höflich sein möchte, es geht nur darum, nun, der schnöde Mammon, ihr wisst schon..."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 23.06.2006, 22:31:44
Seraphina, Shandri, Salazar, Evelion & Iorondan
Nach dem Frühstück macht ihr euch auf den Weg zum "Stern des Meeres". Der Stift befindet sich in einem ansehnlichen Haus auf einem Grundstück bei den Docks. Ihr betretet das Gebäude durch die große Flügeltür und gelangt so in die muffige Eingangshalle, deren dunkler Holzboden und die vertäfelten Wände in zwielichtiger Atmosphäre liegen. Ihr entdeckt eine ältliche Dame, die hinter einem Schreibtisch in einem gewaltigen Ohrensessel mit abgewetztem Stoffbezug sitzt und in dem riesigen Möbel beinahe verschwindet. Als ihr eintretet hebt sie müde den knochigen Kopf und wendet euch ihr zerknittertes Gesicht zu. Misstrauisch blickt sie euch an und wirft dann einen ängstlichen Blick zu den beiden Halborks hinüber, die ihren Schwertern und Lederrüstungen nach zu urteilen als Wachen dienen. Die beiden treten entschieden einige Schritte auf euch zu und mustern euch mit Blicken, die euch unmissverständlich klar machen, dass sie es nicht dulden werden, wenn hier irgendjemand Ärger macht.

"Guten Morgen." krächzt die Alte "Willkommen beim Stern des Meeres... was.... ist euer... was ist der Grund eures Besuchs?"
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Beitrag von: Salazar am 24.06.2006, 13:48:38
"Seid gegüßt gute Frau. Mein Name ist Bruder Salazar von der Kirche des Ilmater. Ich würde mich freuen wenn ihr kurz ein wenig  Eurer Zeit für mich erübrigen könntet?."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 26.06.2006, 20:50:35
Gruppe im Stern des Meeres
Die Alte mustert euch ein wenig misstrauisch, doch schließlich erhascht sie einen Blick auf Salazars Heiliges Symbol und antwortet: "Nun, junger Mann, wie kann ich behilflich sein?"

Die beiden Halborks entspannen sich etwas, lassen euch aber nicht aus den Augen.
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Beitrag von: Salazar am 28.06.2006, 14:40:34
"Vielen Dank für Eure Zeit, gute Frau.

Im Name der Kirche des Ilmater suche ich hier in Freihafen nach Möglichkeiten den Bedürftigen zu helfen. Ein Kinderheim oder Siechenhaus vielleicht.
Nach meiner Ankunft hier in Freihafen habe ich von dieser Einrichtung hier gehört. Dem "Stern des Meeres". Gerne würde ich darüber mehr erfahren. Vielleicht habt ihr die Güte mich ein wenig herumzuführen?"
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 28.06.2006, 17:48:21
Salazar
Die Alte runzelt noch ein wenig die Stirn, kratzt sich dann an der Nase und antwortet schließlich: "Nun, wir freuen uns natürlich immer über jede Hilfe. Nicht viele Leute kümmern sich um die Witwen und Waisen - finstere Zeiten, hier in Freihafen. Mein Name ist Alma Foucard. Eigentlich muss ich hier am Empfang bleiben, aber um ehrlich zu sein, seid ihr die ersten Besucher seit einem Zehntag..."

Mit diesen Worten erhebt sie sich aus ihrem Sessel, greift sich den Gehstock der an der Armlehne gelehnt hat und kommt langsam um den Schreibtisch herum geschlurft. Ihr könnt jetzt erkennen, dass Alma anscheinend noch älter ist, als ihr auf den ersten Blick gedacht habt, denn ihre Bewegung sind ungelenk und scheinen ihr keine geringen Anstrengungen zu verursachen. Sie lächelt jetzt sogar ein bisschen und krächzt: "Nun, dann folgt mir, Bruder Salazar. Ich werde euch alles zeigen."

Damit beginnt eure Besichtigung des Hauses. Alma zeigt euch die Unterkünfte derer, die durch den Verlust eines Vaters oder Ehemanns ihr zu Hause verloren haben, den spartanisch eingerichteten Speisesaal, den kleinen Garten, und eine Kapelle, in der ihr auch ein heiliges Symbol des Ilmater entdeckt. Dort angekommen erklärt Alma: "Hier haben wir bis vor einigen Monaten noch regelmäßig unsere Messen gefeiert und Ilmater um Gnade für die geschundenen Seelen unserer Schützlinge gebeten. Leider haben wir derzeit keinen Priester mehr. Der letzte ist von einem Ausflug nach Skorbuting nicht zurück gekehrt." Alma macht ein trauriges Gesicht und schüttelt resigniert den Kopf. "Diese Stadt ist eine Pestbeule auf dem Antlitz der Welt." fügt sie hinzu, und ihr hört die Verbitterung eines Menschen, der schon seit Jahrzehnten an einem Ort lebt, an dem Nächstenliebe nicht viel gilt.
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Beitrag von: Salazar am 28.06.2006, 20:01:30
Bruder Salazar dankt Frau Foucard sowohl für die Führung als auch für die Hilfe die hier Bedürftigen zu Gute gekommen ist.

Erstaunt nimmt er das Verschwinden des vorherigen Ilmater Priesters zur Kenntnis.

" Ich hätte noch einige Fragen zu dem Priester. Wie ist den sein Name? War er schon lange hier? Hat er Unterlagen hier zurück gelassen?

Und wegen dem Gottesdienst, Ich würde mich freuen zukünftig hier Hl. Messen feiern zu dürfen um den Leidenden wieder Mut und Hoffnung zurückgeben zu können."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 28.06.2006, 23:00:52
Salazar
Alma hebt bei Salazars Frage den Kopf und blickt dem Priester direkt in die Augen: "Sein Name war Bruder Nicolo. Er war ein guter Mann, der von einem starken Glauben beseelt war. Seine Habseligkeiten hat der Leiter des Stifts damals der Wache des Seeherrn übergeben, die sich um den Fall kümmern sollte, und die bescheidenen Besitztümer eures Bruders an die Kirche überführen sollte." Nach einer kurzen Pause fügt sie hinzu: "Ich weiß nicht, was aus dieser Geschichte geworden ist. Nachdem die Wache den Fall übernommen hat, haben wir nicht mehr viel davon gehört. Ihr müsst wissen, dass es hier in Freihafen geradezu alltäglich ist, dass irgendjemand verschwindet. Besonders in Skorbuting. Dahin trauen sich die Wachen ja schon lange nicht mehr, das Viertel ist fest in der Hand von schändlichen Gaunern und Halsabschneidern. Bruder Nicolo hatte aber das Elend in den Gassen des Viertels gesehen, und sagte mir, dass er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könnte, würde er aus Angst um das eigene Leben die Augen vor soviel Leid verschließen. Er war ein guter Mann - aber gute Männer sind selten in Freihafen und ihr Leben ist meist recht kurz. Es gibt zuviel Schlechtes hier, dass den Tugendhaften nach dem Leben trachtet."

Bei Salazars Angebot lächelt Alma ein wenig und spricht: "Damit würdet ihr unseren Schützlingen einen großen Gefallen tun. Ihr müsst aber wissen, dass wir euch nicht für eure Dienste bezahlen können. Das Geld, das wir durch Spenden zusammenkratzen können reicht kaum aus, um die vielen hungrigen Münder zu stopfen, die jeden Tag in unsere Küche kommen. Es ist eine Schande, eine Schande sage ich euch! Es gibt eine Menge recht wohlhabender Leute hier in Freihafen, seien es die Handwerker aus dem Ostdistrikt, oder gar die reichen Händler - jeder ist immer darauf bedacht, seinen eigenen Reichtum zu vermehren, und den anderen mit protzigen Villen und funkelnden Edelsteinen zu übertrumpfen. Dass in den Straßen jede Woche ein paar Kinder verhungern, ist diesen Leuten egal. Es ist eine Schande!"

Offensichtlich genießt Alma es auf eine gewisse Weise, dass endlich jemand da ist, bei dem sie ihrer Verbitterung Luft machen kann, denn nach dieser kleinen Ansprache wirkt sie ein wenig entspannter als zuvor, und die harten Gesichtszüge haben sich langsam in eine Maske sanfter Resignation verwandelt.
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 28.06.2006, 23:51:08
Seraphina hält sich ein wenig im Hintergrund, während Salazar mit der alten Frau spricht. Sie hört aber interessiert zu, und horcht insbesondere auf, als von dem Verschwinden des Priesters berichtet wird. Die junge Frau schüttelt nur leicht den Kopf, ein gewisses Unverständnis ob dieser Begebenheit andeutend. Aber es gab einfach zu wenig Informationen, um hier wirklich fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen. Nichtsdestotrotz blieb es nicht aus, dass man sich eine gewisse Geschichte zurechtsponn, was sich da zugetragen haben könnte.
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Beitrag von: Salazar am 29.06.2006, 14:50:31
Bruder Salazar winkt erstmal ab als Frau Foucard ein Salär erwähnt.

"Ich lebe zwar nicht nur von Luft und Liebe allein. Aber macht euch über das finanzielle Vorerst mal keine Gedanken.

Ich werde auch mal bei der Stadtwache vorsprechen, wenn es schon keine Erkenntnisse gibt so möchte ich zumindest mal die letzten Habseligkeiten wieder bekommen.
"

Bruder Salazar erfährt von Frau Foucard bei welcher Stadtwache die Vermisstenanzeige gemeldet worden ist.

"Ich möchte mich nun von Euch verabschieden. Ich werde mich in den nächsten Tag wieder bei Euch melden. Solltet ihr mich erreichen wollen so könnt ihr bei Herrn Mitambe im Gasthof "Zum Grünen Hügel" eine Nachricht hinterlassen."
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Beitrag von: Salazar am 29.06.2006, 14:53:24
Wenige Minuten später steht die Gruppe wieder auf der Strasse vor dem Stern des Meeres.

"Freunde, vielen Dank das ihr solange ausgehalten habt. Lasst uns nun zu dieser Abenteureragentur gehen."
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 29.06.2006, 15:18:44
Iorondan, der sich waehrend der Unterredung und der Besichtigung eher zurueckgehalten und darauf konzentriert hat, die erwaehnten Fakten zu memorisieren, meint jetzt: "Ja, wir koennen jetzt zur Vermittlung gehen, aber ich wuerde denken, auch um Frater Nicolo sollten wir uns kuemmern. Das kann doch nicht sein, dass er einfach so spurlos verschwindet!"
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 29.06.2006, 16:33:01
“Das sehe ich genauso,” sagt Seraphina ohne zu zögern. “Natürlich werden wir der Sache nachgehen. Allerdings - nach einigen Monaten - könnte es schwierig werden, aber versuchen müssen wir es dennoch. Natürlich möchte ich auch gerne noch bei Quent's vorbeischauen, und da die andere Sache kaum eilig sein dürfte, sollten wir das und den obligatorischen Besuch bei der Stadtwache als erstes unternehmen.”
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Beitrag von: Salazar am 30.06.2006, 11:39:03
"Freunde, Euch zu hören erfüllt mich mit Stolz. Ich möchte mich im Voraus schon für Euer Engagement bedanken.

Aber einfach wird es wohl nicht werden.
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 04.07.2006, 16:18:33
"Ach, ob es einfach wird oder nicht soll uns nicht scheren, solange wir Erfolg haben, oder?" Vergnuegt schaut Iorondan seine Begleiter an und laechelt - offensichtlich im vollen Vertrauen auf die eigenen Faehigkeiten.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 06.07.2006, 21:08:11
Große Gruppe
Nach eurem Besuch beim Stern des Meeres macht ihr euch auf den Weg zu Quent's Abenteueragentur, die sich nur einige Straßen entfernt ebenfalls an den Docks von Freihafen befindet. Die Agentur ist in einem mittelgroßen Gebäude untergebracht und fällt durch ein großes und farbenprächtig bemaltes Holzschild auf, das einen gerüsteten Krieger samt erschlagenem Drachen zeigt. Darunter steht in großen roten Runen: "Quent's Abenteueragentur".

Ihr betretet das Gebäude durch die offenstehende Eingangstür und gelangt in einen etwas muffigen Raum, in dem ein großer Schreibtisch sowie einige Stühle stehen. An den Wänden hängen allerlei Landkarten und Zeichnungen, die zumeist mutige Helden und grässliche Monster zeigen. Hinter dem Schreibtisch sitzt ein kleiner dicker Mann mit einem glattrasierten roten Gesicht und einem blonden Haarkranz.

Als er euch bemerkt und eure Waffen und Rüstungen sieht fängt er an zu lächeln und erhebt sich von seinem Stuhl. "Herzlich Willkommen in meiner bescheidenen Agentur, Kameraden! Ich bin Quent, also der Besitzer. Wie kann ich euch helfen? Sucht ihr nach Schatzkarten oder Informationen über die Monster im Dschungel? Wollt ihr etwas über verschollene Artefakte wissen, oder seid ihr gar an einer Expedition in die Wildnis interessiert? Kommt nur heran, kommt näher, ich habe bestimmt etwas, das euch behilflich sein kann!"
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Beitrag von: Salazar am 07.07.2006, 12:03:04
"Seid gegrüßt Meister Quent. Meine Gefährten möchten sich hier noch etwas umschauen so dass ich vielleicht einige Fragen an Euch stellen könnte?  Mein Name ist Bruder Salazar, Diener der Ilmater. Vor einigen Monaten ist ein Ilmater Priester in Skorbuting verschwunden. Könnt ihr mir mehr dazu sagen? Er war nicht zufällig in Eurem Auftrag unterwegs? Oder mit Euren Kunden?"
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 07.07.2006, 13:34:44
Quent kratz sich am Kinn und blickt konzentriert in die Luft während er antwortet: "Ein Ilmaterpriester sagt ihr? Hmm... ich kann mich nicht daran erinnern, aber wenn die Sache schon einige Monate her ist, kann es natürlich sein, dass ich das einfach vergessen habe. Ich könnte in meiner Kundenkartei nachschlagen, aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht, dass euer Bruder hier war. Kleriker gehören nicht unbedingt zu meiner Stammkundschaft, und gerade die Diener eures Ordens finden nur sehr selten ihren weg in meine Agentur. Ich beschäftige mich ja hauptsächlich mit Informationen über alte Verliese, versunkene Schätze und blutrünstige Ungeheuer, und das ist ja nun nicht unbedingt das 'Arbeitsfeld' eurer Kirche..."

Noch während er spricht tritt Quent an das Regal hinter dem Schreibtisch und zieht einige Ledermappen heraus, die mit Pergamentbögen gefüllt sind. Zusammen mit dem Besitzer der Abenteueragentur geht ihr die Mappen durch, aber wie er schon angedeutet hat finden sich keine Hinweise auf Bruder Nicolos Schicksal in den Dokumenten.

Quent setzt eine bedauernde Miene auf und zuckt mit den Schultern. "Schade" sagt er schließlich "Aber vielleicht kann ich euch ja anderweitig behilflich sein? Ihr scheint ja Abenteurer zu sein, und mit Abenteuern kenne ich mich aus!"
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 09.07.2006, 14:40:16
“Hallo!” begrüßt Seraphina den Besitzer und Namensgeber der Abenteureragentur. “In der Tat verspüren einige unter uns durchaus den Drang nach Abenteuer und würden gerne mehr darüber erfahren, was es hier in der Umgebung für lohnenswerte Ziele gibt, die man sich vielleicht einmal näher ansehen könnte. Und wenn man dabei auch noch etwas Gold verdienen kann, wäre das natürlich auch nicht schlecht. Man sagte uns, Ihr wäret genau der Richtige, um mehr darüber zu erfahren.”

Nach einer kurzen Pause fügt die junge Frau noch an: “Ich bin übrigens Seraphina.”
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Beitrag von: Salazar am 10.07.2006, 09:33:21
Gespannt wartet Bruder Salazar auf die Antwort von Meister Quent.
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 10.07.2006, 10:04:26
"Ja nun", beginnt Quent, "Es gibt hier auf dem Schlangenzahnarchipel eine Menge alter Ruinen, die oftmals von grässlichen Ungeheuern heimgesucht werden. Viele dieser Ruinen beherbergen auch Reichtümer und versunkene Schätze. Ihr müsst wissen, dass es in dieser Gegend hier vor vielen Jahrhunderten eine blühende Zivilisation gegeben hat, deren Überreste heute in den Urwäldern der Inseln verborgen liegen und die Monster anziehen die das Licht die Motten."

Quent macht eine kurze Pause, dreht sich erneut zu dem Regal um und zieht eine weitere Ledermappe heraus. Er entnimmt ihr einen Pergamentbogen, der eine grobe Seekarte enthält. "Seht euch das hier an. Erst letzte Woche habe ich diese Karte erstanden. Sie beschreibt die Position einer kleinen Felseninsel, auf der sich eine Grotte befindet, die von einer Meute wilder Fischmenschen bewohnt wird. Ich habe die Karte einem Seemann abgekauft, dessen Mannschaft dort Guano sammeln wollte. Die braven Männer wurden von den Fischmenschen angegriffen und nur wenige konnten sich retten. Die Leichen der Gefallenen mussten zurückgelassen werden, als die Überlebenden verzweifelt versuchten, zu ihrem Schiff zurückzukehren, während die Ungeheuer sie vom Wasser aus attackierten. Der überlebende erste Maat hat eine Belohnung von zwanzig Galeonen für jeden geborgenen Seemann ausgesetzt. Für den Leichnam seines verblichenen Kapitäns ist er sogar bereit fünfzig Galeonen springen zu lassen."

Erwartungsvoll grinsend blickt Quent euch an und reibt sich dabei die Hände. "Wenn ihr diesen Auftrag übernehmen wollt, möchte ich nur eine Provision von fünfzehn Prozent am Lohn des Maates und an den Schätzen, die ihr in der Höhle der Fischmenschen findet. Außerdem kann ich euch ein Boot beschaffen, mit dem ihr auf die Insel gelangt."
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 10.07.2006, 11:24:20
Seraphina schaut ihre Begleiter erwartungsvoll an.

“Na, was meint ihr? Das klingt doch nach einem guten Einstieg. Und den Seeleuten eine ordentliche Bestattung zu verschaffen ist zudem auch noch eine gute Sache!”
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 10.07.2006, 12:57:11
"Das koennen wir machen - es klingt ja, als wuerde es nicht allzu lange dauern, sollte alles gutgehen. Danach koennen wir uns immer noch um das Verschwinden des Priesters kuemmern."
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Beitrag von: Salazar am 10.07.2006, 13:33:17
"Das klingt nach einem gutem Auftrag. Die Angehörigen werden sicherlich beruhigt sein wenn die Leichen geborgen werden können. Letze Woche habt ihr die Karte erstanden? Damit ist der Überfall mindestens eine Woche her... Die Leichen, so sie überhaupt noch existieren, werden, bei diesem Klima, kein angenehmer Anblick sein. Evt. stellen sie sogar eine Seuchengefahr dar."
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Beitrag von: Cap'n Talwyn am 16.07.2006, 09:22:30
Quent nickt eifrig und antwortet dann: "Mein Auftraggeber ist sich natürlich über diese Schwierigkeiten im Klaren. Jedoch handelt es sich bei einem der Toten wohl um seinen Neffen, für den jene Expedition wohl das erste Abenteuer zur See überhaupt war. Deswegen fühlt sich mein Mandant verpflichtet, es wenigstens einmal zu versuchen, auch wenn wohl zu bezweifeln ist, ob die Leichen überhaupt noch existieren."
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 16.07.2006, 11:01:00
“Also, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Sollen wir gleich heute aufbrechen? Je länger wir warten, desto unwahrscheinlicher wird das Ganze ja nur.”

Mit ihrer üblichen Abenteuerlust in den Augen blickt Seraphina ihre Begleiter fragend an.
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Beitrag von: Salazar am 16.07.2006, 17:10:43
"Ja ich bin dabei. Ich finde auch das wir das heue machen sollten. Je schneller desto besser."
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Beitrag von: Iorondan Mercanor am 18.07.2006, 13:40:14
"In Ordnung, machen wir es heute - habt ihr alle, was ihr braucht, oder sollten wir noch einkaufen gehen? Inbesondere werden wir ein Seil brauchen und Licht - mit beidem kann ich derzeit nur eingeschränkt dienen...
Ausserdem wäre es vielleicht nicth schlecht, ein wenig Papier und einen Stift dabeizuhaben, um zumindest rudimentär zu kartographieren, was wir in den Ruinen finden."
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Beitrag von: Salazar am 19.07.2006, 11:22:34
"Was sind das für Fischmenschen von denen Ihr gesprochen habt, Meister Quent"?
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Beitrag von: Seraphina Windwalker am 19.07.2006, 21:58:23
“Ja, das klingt sinnvoll. Vor allem ein Seil sollten wir auf jeden Fall mitnehmen.”

Seraphina lauscht weiterhin gespannt, ob Quent ihnen noch etwas Wissenswertes mit auf den Weg geben kann.
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Beitrag von: Salazar am 08.08.2006, 10:25:34
Ungelduldig wartet Salazar auf die Antwort