DnD-Gate Online Games
Archiv => Archiv - Friedhof => Thema gestartet von: Haley Moonshine am 24.08.2006, 21:10:48
-
Calimshafen -
26. Flammleite im Jahre 1372 -
-
Ihr schlendert durch die Straßen Calimshafen. Da in der Mittagshitze keine Arbeiten stattfinden, ist nun, in der dritten Stunde des Nachmittages ein unglaublicher Betrieb auf den Straßen. Überall stehen Stände, in denen Obst, exotischer Früchte, feinste Seide oder auch blitzende Klingen zu verkaufen sind. Die Menschen auf der Straße sind sehr gut gelaunt. Ihr seht nur überwiegend Menschen. Ein Wagen mit Fässern werden von zwei Orks entladen. Neben ihnen steht ein finster blickender Mensch mit einer Peitsche.
Ihr habt schon Probleme euch durch zu kämpfen aber irgendwann habt ihr es geschafft. Ihr steht vor einem einstöckigen Haus, in südfaerunischen Baustil erbaut. Er strahlt eine gewiße Würde aus. Vor dem Tor steht ein riesiger Mensch mit einem Krummsäbel in der Hand, der dennoch recht freundlich lächelt. Und wie es Tymora wohl so will, sehen sich vier ...
-
Ein braungebrannter junger Mann schlendert gemächlich auf das Haus zu. Er trägt eine blütenweiße Mönchsrobe und wer ihm zu nahe kommt, kann einen leichten, keineswegs unangenehmen exotischen Duft an ihm bemerken. Auf dem Rücken trägt er eine leichte Armbrust und einen Rucksack, aus dem ein länglicher Behälter hervorschaut. Ein paar Meter vor dem Haus bleibt er stehen und stützt sich auf seinen Speer. Während er an einer Frucht knabbert, betrachtet neugierig Haus und Wächter. Als er fertig gegessen hat, fährt er sich mit der Hand durch seine kurzen schwarzen Haare und nähert sich dann dem Bewaffneten. "Gerome und noch ein paar Geromes, bin ich da richtig? Ich habe eine Einladung bekommen." Er nestelt einen Brief hervor, bereit, ihn dem Wächter zu geben, falls der das Papier ansehen möchte.
-
Ein weiterer Mann kommt zielstrebig auf das Haus zu. Er ist nicht besonders groß für einen Mann, hat schwarze Haare die militärisch kurz gehalten sind und scheint sich noch in jungen Jahren zu befinden. Das Gesicht scheint eines zu sein was man auf der Straße täglich zu hunderten sieht und sofort wieder vergisst, es weißt keinerlei besondere Merkmale auf.
Er trägt einen tipptopp instandgehaltenen Schuppenpanzer, auf dessen Brust sich ein Abzeichen einer Einheit befindet und dazu einen roten Umhang. Auf seinem Rücken ist ein Stahlschild festgeschallt, außerdem trägt er noch einen Rucksack der mit allerlei Sammelsorium vollgepackt zu sein scheint. Außerdem baumelt an seinem Gürtel neben einer Tasche etwas, was nach einem Symbol einer Gottheit aussieht.
Er mustert den weißgewandeten Mann, der sich ebenfalls für das Haus in dem sich die Kanzlei von "Gerome, Gerome, Gerome & Gerome" befindet, zu interessieren scheint, kurz. Dann schiebt er sich an ihm vorbei auf die Wache zu, schlägt die Hacken zusammen und spricht die Wache an: "Sagt, werter Freund, könnt ihr mir sagen ob ich hier das Büro von Gerome, Gerome & Gerome finde?"
-
"Ihr habt Gerome vergessen. Und eure Manieren", informiert Fnord den Trampel und geht ein paar Schritte zur Seite.
-
"Und Gerome, genau." Octurnius zieht ein Schreiben aus der Tasche und reicht es dem Wächter. "Man erwartet mich!"
Die Aussage, daß er sich unmanierlich benehme, ignoriert Octurnius einfach.
"Du liebe Güte, die Menschen hier nehmen sich aber wirklich wichtig. Ich werde zusehen, daß ich meine Angelegenheiten hinter mich bringe und wieder nach Tiefwasser zurückkehren." denkt er sich.
-
Während die fremden Gestalten vor dem Haus damit beschäftigen, miteinander zu tratschen,
stellt sich ein junger Mann in Robe und mit Kamfpstab zu ihnen.
Er fragt sie auf Alzhedo:
"Bitte verzeiht, edle Herren! Ist dies die "Gasse derGerechtigkeit"? Bin ich hier richtig bei
"Gerome, Gerome, Gerome & Gerome"? Ich bekam einen Brief, mit der Bitte, herzukommen.
Könnt ihr mir Auskunft geben?"
Dann wartet er ab, ein freundliches Lächeln im Gesicht.
[Er weist den Brief noch nicht vor.]
-
Fnord versteht nur "Gerome". Er wiederholt den Namen in fragendem Tonfall und deutet dabei auf seinen eigenen Brief. Dann zeigt er mit einem Schulterzucken auf den Wachmann.
-
Der Riese antwortet sehr gedehnt. " Ja, das hier ist das Büro von Gerome, Gerome, Gerome und Gerome." Zu Octurnius gerichtet: " Sie werden erwartet. Ich werde Gerome von eurer Anwesenheit berichten. Möchten sie in der Zwischenzeit etwas trinken ?" Die anderen beiden schaut er fragend an .
-
Von dem Wortschwall des Neuankömmlings hat Octurnius nichts verstanden.
"Es wird wohl um eine weitere Angelegenheit gehen, in der die Kanzlei eine Partei vertritt. Na, mir egal, soll er sich doch weiter mit dem Wächter herumärgern." denkt er sich.
Zum Wächter gewandt sagt er: "Nun, ein Humpen Zwergenbier wäre schon nach meinem Geschmack!"
Bevor er das Haus betritt schaut er sich die beiden anderen noch einmal genau an. Nicht das sie ihn interessieren würden, aber gewisse Gewohnheiten lassen sich nun mal schwer ablegen.
-
Fnord nickt dem Wächter freundlich lächelnd zu. "Ein Wasser bitte."
-
Der Riese macht die Tür auf. Ihr könnt nur einen kleinen Einblick erhaschen. Ein roter Teppich führt an einen Geländer entlang nach oben. Merkwürdig genug, denn das Haus sieht von draußen einstöckig aus. Was ihr noch seht ist ein blutrotes großes G, das auf ansonst mit schwarzen Samdt verhängten Wänden gestickt scheint. Der Riese macht die Tür hinter euch zu.
-
Grim stutzt, als Fnord ihn fragend anschaut, und mit dem Brief herumwedelt..
[In bestem Common]
"Oh Kossuth! Spricht denn hier keiner die ortsansässige Sprache?"
Der Magier seufzt, und spricht dann in Common die Anwesenden noch einmal an:
"Werte Herren, wie ich euch gerade in bestem Alzhedo kundtat... Ach, verdammte Etikette!
Ich bin Grim Amar, Magier und Gelehrter, ich habe hier einen Schrieb, dass ich mich bei Gerome, Gerome, Gerome & Gerome melden soll. Ich bitte also um Einlaß, Herr Riese!"
Er hält dem Riesen demonstrativ den Brief unter die Nase, und ohne groß zu fackeln, schlüpft er an dem völlig perplexen Riesen vorbei.
"Verzeiht mein schroffes Auftreten, Herr Wachmann, aber meine Zeit ist knapp, und der Brief legt nahe, dass es eilt."
-
Fnord mustert den Magier mit erstauntem Gesichtsausdruck von oben bis unten. Als er damit fertig ist, wirft er einen kritischen Blick auf seinen Brief. Dann zuckt er mit den Schultern und beginnt, mit großen Augen das Innere des merkwürdigen Gebäudes zu begutachten.
-
Octurnius blickt erstaunt in das Innere des Gebäudes und zögert kurz, bevor er das Haus betritt. Drinnen bleibt er noch einmal stehen und betrachtet den Raum, in dem er jetzt steht, genauer.
-
Ein junger Mann, in etwas staubiger, wenn auch sehr gepflegter und teurer Kleidung eilt über die Straße zum Eingang der Kanzelei. Er ist etwas blass, hat schwarze Haare und blaue Augen. An seiner Seite hängt ein Rapier in einer edlen Scheide.
Anscheinend gewohnt Befehle zu erteilen baut er sich vor dem riesigen Wächter auf und wedelt mit einem Brief vor dessen Gesicht herum.
Hier bin ich, ich nehme an ich werde erwartet, wo soll ich hin?
-
[Es ist ein Riese, der den Eingang bewacht...!]
-
Der Riese öffnet in einer ungeschickt höflichen Weise die Tür und hällt sie offen. Ein Gang führt über einen Treppengeländer nach oben . In regelmäßigen Abständen hängt ein Kronleuchter an der Decke. Ein eigenartig frischer Geruch umgibt den Raum. Der Gang scheint kein Ende zu nehmen. Auf einmal kommt ihr an vier Türen vorbei. Auf jeder ist ein metallisch glänzendes Schild in dem ein geschnörkeltes Gerome zu lesen ist. Der Riese führt euch zur vierten Tür. " Einen Augenblick bitte, ich hole nur mal kurz di Getränke." Der Riese begibt sich nach oben.
-
Etwas irritiert schaut Octurnius die anderen an, die mit ihm zu der Tür geführt werden. "Und was für eine Angelegenheit"(er gibt dem Wort einen ziemlich abwertenden Klang)"führt sie denn hier her?"
-
Der Magier wendet sich in bestem Alzhedo an den Neuling:
"Eine Angelegenheit von wahrscheinlich ausnehmender Wichtigkeit. Ich bekam einen Brief, und eilte sofort hierher. Was ist eigentlich euer Handwerk, werter Herr?"
-
Octurnius schaut ihn verständnislos an. "Ich verstehe euch nicht! Gibt es denn keine Sprache, in der ihr euch verständlich machen könnt?"
-
Fnord betrachtet interessiert die Tür und das Schild und schlendert dann zur nächsten Tür, um auch sie zu untersuchen. Schulterzuckend kehrt er zur Gruppe zurück.
"Ich habe eine merkwürdige Einladung bekommen. Ist bestimmt ein Irrtum, aber die Reise hierher war spannend."
-
Octrunius wendet sich an Fnord:
"Was stört euch denn an eurer Einladung, daß ihr sie so merkwürdig findet?"
-
Der junge Mann bläst die Backen auf und fuchtelt mit den Armen herum, so daß er beinahe jemanden mit seinem Speer trifft. "Einfach alles. Daß ich den Brief überhaupt bekommen habe war schon erstaunlich. Ich war nämlich auf der Durchreise. Und dann steht da mein voller Name auf dem Brief. Den hat noch nie jemand benutzt. Und der Inhalt - naja, das wird mir Gerome sicher erklären können. Aber die Reise war klasse. Ich bin mit einem Schiff gefahren! So richtig auf dem Wasser drauf!" Bei den letzten Worten leuchten seine Augen und er schaut die anderen mit einem breiten Grinsen an.
-
Octurnius zuckt zurück, als ihn der Speer des jungen Burschen beinahe trifft. "Aha" antwortet er gedehnt, "Nun, es freut mich dass ihr eure Reise genossen habt."
Und schon wendet er sich wieder von Fnord ab und schaut in die Richtung, aus der der Riese zurückkommen muss.
-
Der Riese kommt mit einem Tablet mit mehreren Krügen zurück. " Ich denke, ihr werdet erwartet."
-
"Nun denn! Führt uns hinein!"
-
Nach dem Deals die anderen Gäste ausgiebig aber stumm gemustert hat, betritt er als letzter den Raum.
-
Octurnius betritt mit allen anderen den Raum und sucht sich einen Sitzplatz, von dem aus er die anderen im Blick hat. Kaum sitzt er auf dem Stuhl, so schaut er sich verstohlen den Raum an.
-
Ihr seht einen sehr geräumigen, hellen Raum. Am Ende des Zimmers ist ein großer Holzschreibtisch voller Bücher, Manusskripte und Papiere. An den Wänden sind Reihen weißer Holzregale, die mit Schriftrollen und Bücher gefüllt sind. Vor dem Schreibtisch seht ihr fünf offenbar sehr bequeme Sessel. Der Raum ist sehr hell, fast tageslichthell, was mit Abwesenheit von Festern doch sehr auffällig ist, da ihr keine erkennbaren Lichtquellen wahrnimmt.
Zuerst könnt ihr niemanden entdecken, doch dann richtet sich hintern Schreibtisch eine Person auf und kommt auf euch zu.
-
Ein knapp 1 Meter großer Gnom kommt auf euch zu. Er trägt lange, offene schwarze Haare, die fast bis zum Boden gehen. Der Gnom trägt einen schwarzen Anzug zu glänzend schwarzen Schuhen. Sein Alter ist von euch nicht einzuschätzen, seine beinahe leuchtenden braunen Augen scheinen aber schon vieles gesehen zu haben.
Er gibt euch allen die Hand.
"Gerome. Sehr erfreut euch endlich kennenzulernern. Ach Ja, noch einmal herzliches Beileid."
-
Der Magier schüttelt dem Gnom die Hand...
"Herzliches Beileid? Weshalb Beileid? Ist jemand gestorben?"
Er setzt sich auf einen der Stühle und wartet ab.
-
Fnord schaut sich neugierig um und setzt sich auf den erstbesten Stuhl. Auch den Gnom mustert er ganz offen und schüttelt ihm freundlich grinsend die Hand.
"Danke danke."
-
"Habt Dank, ich weiß eure Anteilnahme sehr zu schätzen!"
Nachdem er Gerome die Hand geschütelt hat sucht sich Octurnius einen Stuhl, von dem aus er die anderen "Erben" im Blick hat.
-
Sofort legt Deals eine trauernde Miene auf. Dann beugt er sich vor um dem Gnom die Hand zu schütteln.
"Danke, danke, schlimm, schlimm" murmelt er dabei vor sich hin. Dann setzt er sich, bzw. lässt sich mit theatralischer Miene in einen freien Stuhl fallen.
-
"Das was ich Ihnen zu sagen habe, könnte sie schockieren. Ja, ich bin mir sogar ziemlich sicher, daß es sie schockiert."
Gerome greift zu einer kleinen Glocke, die auf dem Schreibtisch liegt, und betätigt sie. ein heller Klang durchdringt den Raum.
-
Deals kann sich vor Aufregung kaum noch auf dem Stuhl halten. Einerseits aus Angst entlarvt zu werden, andrerseits weil Gerome anscheinend gleich etwas riesengroßes aus dem Hut zaubern wird.
Zur Beruhigung formt er in seinem Kopf ein Paar Schüttelreime.
"Gerome der Gnom, Gerome der Gnom"
Deals lächelt leise vor sich hin, dann fällt ihm auf, das ihm kein Reim auf Gnom einfällt. Das Lächeln verschwindet so so schnell wie es kam.
-
Der Magier setzt sich auf:
"Schockieren? Ihr mich schockieren? Guter Mann, ich habe wahrscheinlich mehr schockierende Dinge gesehn, als alle in diesem Raum zusammen. Nun, sagt, was ihr uns schockierendes zu sagen habt. Zeit ist Geld, und Geld haben wenige."
Er schaut allen Anwesenden tief und fragend in die Augen und lehnt sich dann zurück.
-
Octurnius bleibt bei den Worten von Gerome ruhig und mustert die anderen, wie sie auf die Aussage des Gnomes reagieren.
-
Die Tür geht auf, der Riese bringt ein Tablet mit 5 Krügen in den Raum. Er gibt jeden Anwesenden einen Krug. In ihm scheint sích eine stark richende Flüssigkeit zu befinden. " Danke sehr. Sie sollten erst trinken wenn ich alles gesagt habe. Und bitte lassen sie mich aussprechen. Nun, die Wahrheit ist, ihr seid alle mit einander verwandt. Ihr stammt tatsächlich alle von Abraxas ab.
-
n dem Krug scheint eine starke alkoholische Flüssigkeit zu sein. " Ja. Abraxas war ein sehr freigiebiger Mensch, mit allen rechtfreigibieg. Nun ihr seid nicht direkt verwand, eher über ein Paar Ecken und Abraxas ist nicht euer Onkel, eher so etwas wie euer Ur-ur-ur- wer weiß Großvater. Nun er ist gestorben und hat uns beauftragt sie zu informieren und euch euer Erbe zu kommen zu lassen."
-
Deswegen hinterlasse ich euch mein Anwesen auf Chult. Gerome wird euch die notwendigen Informationen geben. Euch gehört zusammen das Haus, das Grundstück, der Garten und alle Möbel und Gegenstände, die sich im Haus befinden, bis auf ... Nun, Ihr werdet es herausfinden. Ich bitte euch nur, so schnell wie möglich dieses Haus aufzusuchen, da meine Feinde, ich habe leider viele davon, meine Abwesenheit bestimmt nicht zum Guten ausnutzen werden.
-
Nach dem Gerome geendet hat, ist Deals alles andere als bestürzt sondern eher hoch erfreut, trotzdem oder gerade deswegen stürzt er den Krug in einem Zug, hustet ein bisschen und fängt wild gestikulierend an zu sprechen.
"Ich bin dafür, wir verkaufen den ganzen Summs, teilen den erlös und jeder geht seiner Wege, dankeschön auf wiedersehen. Oder gibt es da ein Problem, Mr. Gerome?"
-
Octurnius sitzt wie vom Donner gerührt. Dann dreht er sich langsam zu der Person um, die den Vorschlag gemacht hat, das Haus zu verkaufen.
"Ich persönlich halte es auch für eine gute Idee, das Haus zu verkaufen - ich kann es mir nicht leisten, in dieser Stadt etwas zu haben, was ab und an meiner Aufmerksamkeit bedarf.
Aber wir werden in dem Brief aufgefordert, in dem Haus nach dem Rechten zu sehen. Und nichts anderes werde ich auch tun. Daher stimme ich gegen den Verkauf des Hauses, zumindest so lange, wie wir noch nicht dort waren und uns alles näher angesehen haben. Der letzte Wille eines Verstorbenen ist zu respektieren!"
Daß er immer noch sein Krug mit dem Getränk in der Hand hält scheint er völlig vergessen zu haben...
-
Da muss ich euch recht geben, werter Herr, ich werde mitkommen und mit euch nach dem rechten sehen. Schon allein, weil ihr vielleicht ein Erbschleicher seien könntet.
-
Octurnius wirft ihm einen vernichtenden Blick zu.
"Ihr nehmt den Mund ganz schön voll, mein Herr. Woher weiß ich denn daß ihr kein Erbschleicher seid? Oder er? Oder er?" Octurnius deutet auf die beiden anderen Erben. "Ich fürchte, wir werden einander zunächst mal vertrauen müssen - aber wenn einer von uns tatsächlich ein Erbschleicher sein sollte, dann werden wir das hoffentlich bei dem Besuch im Haus des alten Abraxas feststellen. Und seid gewarnt, auf euch werde ich ein besonderes Auge werfen - euren Vorschlag den Besitz zu verkaufen habt ihr verdächtig schnell geäußert... Wie war doch noch gleich euer Name?
-
Gerome meldet sich noch mal zur Wort: " Der Brief ist noch nicht zu Ende,
Ich lese weiter:
Desweiteren befindet sich in dem Haus ein Buch, ein sehr wichtiges Buch mit dem Namen "Das Erbe Faeruns". Es hat mich immer gut unterstützt, und ich hoffe es wird auch euch gute Dienste leisters. Noch etwas wichtiges. Ihr seid von meinem Blut und das macht euch zu etwas besonderem, dies wird sich immer mehr zeigen. Hütet euch. Meine Feinde sind wachsam. Auf eure Hilfe hoffend,
In Liebe
Abraxas
" Gerome greift hinter seinem Schreibtisch und holt große Lederbeutel hervor, die prall gefüllt zu sein scheinen. " Damit ihr euer Erbe antreten könnt, hat Abraxas jeden von euch mit einem Vorschuß bedacht. " Er lächelt euch an. " Nicht alles auf einmal ausgeben."
Er gibt jeden von euch einen Beutel. In jeden Beutel befinden sich Gold- und Platinmünzen im Wert von 1000 GM.
-
Grim stellt den Becher unberührt und noch voll auf den Schreibtisch des guten Gerome.
"Nun, werte Herren. Ich denke, KEINER von uns ist ein Erbschleicher, denn dann hätten wir von der Sache bereits im Vorfeld gewusst, und hätten nicht einfach aus heiterem Himmel einen Brief erhalten.
Es liegt jetzt an uns, das Erbe zu prüfen, um es gegebenenfalls anzunehmen oder abzulehnen."
Er schaut die anderen fragend an.
-
"Ich stimme euch dahingehend zu daß wir das Erbe prüfen sollten, ja sogar prüfen müssen! Dennnoch bin ich zu diesem Zeitpunkt keinesfalls überzeugt, daß wir untereinander voll vertrauen können - dafür kennen wir uns noch nicht lange genug....
Aber um meinen guten Willen zu beweisen daß ich nichts schlimmes im Schilde führe" - an dieser Stelle wirft Octrunius einen finsteren Bilck auf den Jüngling mit dem er sich eben noch gestritten hat - "Werde ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Octurnius, und ich habe eine weite Reise hierher gehabt, denn meine Heimat ist Tiefwasser."
Erwartungsvoll schaut er die anderen an.
-
Mit einer schnellen Bewegung lässt Deals den Geldbeutel in einer seiner Taschen verschwinden.
"Verzeiht, wenn ich euch beleidigt habe, aber ihr hört, was unser guter Urahn zu sagen hat. Wir müssen vorsichtig sein. Feinde lauern überall."
Deals guckt sich freudig in der Runde um.
Mein Name ist Deals und ihr könnt mich Deals nennen, und ich komme aus Blödes Kaff.
Deals grinst nach der seiner Meinung nach gelungenen Schmähung seines Heimatortes.
Dann klopft er Octurnius jovial auf die Schulter.
Freut mich euch kennen zu lernen, wir werden uns wohl an einander gewöhnen müssen, denn ich komme mit. Das wird ein Spaß, nicht wahr mein Cousin zehnten Grades."
-
Octurnius zuckt zusammen, als er die Worte "Cousin zehnten Grades" hört. "Nun gut, dann sind wir uns ja einig. Ich denke, wir sollten unverzüglich aufbrechen, um den Willen unseres Abraxas zu erfüllen - vorausgesetzt es ist nicht allzuweit entfernt!" Er wendet sich zu Gerome um."Wie lange braucht man um zu dem Haus zu gelangen?"
-
" Das Haus steht in Chult. Mit einem Schiff solltet ihr es in drei Wochen schaffen."
-
Octurnius wendet sich wieder an die anderen. "Nun gut, dann sollten wir jetzt gemeinsam zum Hafen gehen und uns ein Schiff suchen, das nach Chult segelt. Hoffentlich werden wir fündig."
-
"Werte Herren, ich möchte mir zuerst einmal dieses Erbe anschauen, bevor ich es annehme. Ausserdem zweifle ich, dass ich tatsächlich mit ihm verwandt bin, und damit auch mit euch.
Ehrlich gesagt fehlt mir die Motivation, euch nach Chult zu begleiten."
-
"Ich nehme dann eure tausend Goldstücke."
Deals lächelt den Mann freundlich an und wendet sich dann zu den anderen.
Auf nach Chult, wenn ihr mich fragt.
-
Der Magiker richtet sich bedrohlich auf, und seine Augen stechen aus dem grimmigen Gesicht hervor und er wendet sich an Gerome....
"Werter Gerome, ich bitte euch um die Auszahlung meines Anteils. Sollen die restlichen "Erben" sich um den restlichen Teil streiten."
"Und euch, werter D-e-a-l-s.... würde ich empfehlen, nicht vorschnell solche gefährliche Äusserungen von euch zu geben..."
-
Also wenn ihr schon daran zweifelt , mit dem guten Onkel Abraxas verwandet zu sein, wieso zweifelt ihr dann denn nicht daran, das der vortreffliche Gerome euch 1000 Penunzen zukommen lässt?"
-
Octurnius stellt sich neben Deals. "So schwer es mir fällt, aber ich muss Deals recht geben. Außerdem sagtet ihr gerade daß ihr erst einmal euer Erbe in Augenschein nehmen wollt, bevor ihr euer Erbe antretet - bzw. euch euren Teil der Erbschaft auszahlen lasst. Und ich denke genau das sollten wir jetzt auch gemeinsam tun, danach können wir wieder hierher zurück kommen und ihr könnt euch gerne euern Teil auszahlen lassen. Aber derzeit, so wage ich zu behaupten, steht euch nur die Möglichkeit offen, mit uns zu reisen oder euer Erbe auszuschlagen!"
-
Nun ich für meinen Teil werde bald als möglich aufbrechen. Ich habe nur vorher noch die eine oder andere Erledigung und Besorgung zu machen. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir eine Schiffsreise mit buchen könntet, Octurnius.
-
"Nun, werter Cousin" Octurnius spricht das Wort sehr übertrieben aus, "Auch ich habe noch einiges in der Stadt zu erledigen. Daher halte ich es für das beste wenn wir jetzt gemeinsam zum Hafen gehen und uns dort eine Passage buchen. Danach sollte noch genügend Zeit für unsere Besorgungen sein."
Er wendet sich wieder an die bleiche Gestalt, die neben ihm steht. "So, werter Herr. Wie steht es mit euch? Begleitet ihr uns nun?"
-
Nachdem ihn der blasse Fremde eine geraume Zeit angeschwiegen hat wendet sich Octurnius wieder an Deals.
"Da wir beide noch die eine oder andere Besorgung zu erledigen haben, schlage ich vor daß wir uns bei Einbruch der Dämmerung wieder hier treffen und dann zum Hafen runtergehen und uns eine Schiffspassage suchen, die uns schnellstmöglich zum Ziel bringt!"
-
"Ich bin ganz ihrer Meinung, bester Cousin."
Sagt Deals, verabschiedet sich von den anderen und macht sich auf den Weg in die Stadt.
"Gerome, könnt ihr mir eine passable Unterkunft für die Nacht empfehlen, die mich nicht den großteil meines Erbes kostet?
-
Als Deals sich verabschiedet hat begiebt sich Octurnius in die Stadt auf der Suche nach einem Schmied.
-
" Ihr könnt im "Lachenden Dschinn" schlafen, ein paar Staßen von hier entfernt"
-
@ Octurnius.
Nach einer guter halben Stunde Spaziergang durch die beschäftigten Straßen Calimshans ereichts du das Handwerksviertel und hörst dort bald das Hämmern auf Metall.
-
Octurnius geht dem Geräusch nach und betritt die Schmiede. Dort spricht er den Schmiedemeister an.
"Ich grüße euch, werter Meister! Ich bin auf der Suche nach einigen Dingen, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen? Um meiner Göttin besser zu dienen bräuchte ich ein neues Langschwert, mir schwebt eine wahre Meisterarbeit vor. Desweiteren zwickt mich meine Rüstung, aber wenn eure Kunst so gut ist, wie sie überall gerühmt wird, dann bin ich mir sicher, daß ich bei euch eine Rüstung finde, die perfekt passen wird und micht nicht mehr so behindert wie die alte Rüstung.
Und vielleicht kann ich bei euch ja auch einen Dolch erstehsen, der sich bei zeremoniellen Anlässen tragen lässt? Ich würde dabei eine Ausführung in Silber bevorzugen."
-
" Da habt ihr Glück, daß ihr mich gefunden habt, ich denke ich habe daß richtige für euch."
Du findest das gesuchte für den üblichen Preis.
-
Nachdem sich Octurnius sich beim Schmied ausgerüstet hat und seine alten Sachen in zahlung gegeben hat, sucht er sich ein Zimmer in einem Gasthaus in dem man eher bürgerliche Gäste findet und begiebt sich am Abend wieder zu der Kanzlei und wartet vor dem Haus auf Deals.
-
Deals bummelt ein bisschen durch die Stadt und kauft sich seine Ausrüstung zusammen.
Dann nimmt er ein Bier in einer Kneipe, hört sich ein bisschen um und macht sich dann auf den Weg in das von Gerome empfohlene Gasthaus, wo er sich ein Zimmer nimmt. Abends trifft er dann bei Gerome wieder auf Octurnius.
Ich hoffe ihr habt bekommen was ihr braucht, wollen wir nun zum Hafen?
-
Auch ich konnte meine Besorgungen erledigen. Hoffen wir, das wir möglichst schnell eine Passage finden, die uns zu unserem Erbe bringt. Abraxas schien ja sehr in Sorge, daß dem Haus oder seinem Inhalt etwas zustoßen könnte...
Octurnius geht mit Deals zum Hafen und schaut sich dort erstmal um.
-
Abends ist nicht mehr soviel Betrieb im Hafen. Orksklaven beladen Karren und Boote. Ein Handelschiff wird gerade beladen.