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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Castle Ravenloft => Thema gestartet von: Rabe am 28.10.2006, 19:40:45

Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 28.10.2006, 19:40:45
Einleitung: Treffen der Helden

Der Herbst hat Einzug gehalten im Yatilgebirge und nun, da die Sonne schon seit einer knappen Stunde untergegangen ist, spürt man erst wie nahe doch schon der Winter ist. Es hat begonnen zu schneien; die dicken Flocken segeln langsam, fast senkrecht zu Boden. Auch wenn die Wälder des Yatil die Wärme des Tages zu halten vermögen, wird es doch langsam kalt. Ihr spielt noch eine Weile mit dem Gedanken den Mantel tiefer ins Gesicht zu ziehen, um noch ein Stück mehr Weg zu schaffen, verwerft diesen jedoch als mit dem ersten Strahlen des Mondes auch das Heulen der Wölfe beginnt. Es kommt Euch also gelegen den verschneiten Wegweiser zu erblicken, der Euch zu dem kleinen Haus führt, welches wohl ein Gasthaus darstellen soll. Es scheint keinen Namen zu haben, doch hängt ein riesiger Eberkopf über der Eingangstür, der es in gewisser Weise wieder besonders erscheinen lässt.
Als ihr eintretet verspürt ihr eine molige Wärme, die von dem offenen Feuer im Kamin ausgeht...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 02.11.2006, 20:58:37
Langsam schiebt Baltazar die Tür zum Gastraum auf, in dem er auf die mollige Wärme hofft, die der leuchtende Kamin durch die Butzenfenster versprochen hat. Sein Gefährte war gemeinsam mit den Pferden auf der Suche nach den Stallungen, was dem Zauberkundigen gar nicht so unrecht war, da er immer gern mehr wusste als die Leute mit denen er sich umgab.Er wußte, dass er nicht allein an diesem verlassenen Ort war und er wußte vor seinem Begleiter, was sie in dem namenlosen Gasthaus erwartet. Nicht um das Wissen, das er hatte und die anderen nicht, böswillig gegen sie zu verwenden, sondern vielmehr um sie damit aufzuziehen.
Der Magier tritt zögerlich in die Schankstube des namenlosen Gasthauses. Er wollte seinen Auftritt dramatischer erscheinen lassen, als er tatsächlich war. Denn ein Zauberer musste stets eine gewisse Aura von Geheimnis um seine Person bewahren. So dachte zu mindest Baltazar.
Er hat eine füllige Gestalt, mit breiten Schultern und einem kleinen Kugelbauch, die jedoch unter einer verschneiten blauen Reiserobe verborgen bleibt. Ein abgetragener Spitzhut, sitzt zerknautscht und teilweise eingefroren auf dem Kopf des gelehrten Mannes. Ein silberner Stab funkelt in seinen bläulichen Händen.
Mit einem Fingerschnippen macht er sich bemerkbar, woraufhin die weißen Schneeflocken beginnen von seinen Kleidern zu purzeln. Er nimmt seinen alten Hut vom Kopf und wirft ihn auf einen kleinen Tisch in Nähe des prasselnden Kaminfeuers.

"Zwei Krüge von eurem besten Glühwein!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.11.2006, 00:45:31
"Ganz wie Ihr es wünscht, mein Herr!"

Ertönt eine Stimme hinter dem Tresen, der sich zu eurer rechten über die ganze Tiefe des Raumes erstreckt. Kurz darauf verschwindet der Wirt, ein kleiner Halbling, mit kugelrundem Bauch und kaum mehr als dem Haarkranz eines Mönches aus dem Osten, hinter einem Vorhang, der wohl den Schankraum von der Küche abtrennt. Der menschenleere Raum ansich ist spartanisch eingerichtet, bietet aber dennoch alles, was zu einem angenehmen Ausklang des Tages von Nöten gewesen wäre. Sobald sich der Magier an einen der zwei Tische vor dem Kamin niedergelassen hat, kommt auch schon der kleine Mann wieder und stellt zwei dampfende Zinnbecher vor diesen hin. Bei der heissen Flüssigkeit in den Bechern mag es sich wohl um die örtliche Variante eines Glühweines handeln, was in etwa einem erhitzen Wein schlechter Qualität entspricht.

"Willkommen in meinem bescheidenen Gasthof, mein Herr. Mein Name ist Yasch." Der Wirt verbeugt sich mehrmals überschwenglich vor Euch.
"Ich darf davon ausgehen, dass ihr hier nächtigt? Ich habe bereits ein Zimmer für zwei gerichtet. Bei Yasch werdet ihr das beste Quatier weit und breit finden." Ein Grinsen umspielt seinen Mund.
"Wünscht ihr Essen? Wir haben heute einen Eber bekommen..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.11.2006, 11:14:36
Während er dem Halbling einen mißtrauischen Blick zuwirft, fährt er mit den Fingern seiner rechten Hand über seinen ungepflegten Vollbart.

"Nun ich hätte wohl gern eines deiner Zimmer, doch wer oder was veranlasste dich dazu zwei Zimmer herzurichten?"

Seine dunklen Augen funkeln den Wirt weiterhin an, als er einen tiefen Schluck von dem dampfenden Getränk aus seinem Becher nimmt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.11.2006, 17:19:23
"Nein, nein... Ich habe ein Zimmer für zwei gerichtet. Ihr habt doch einen Diener?" Während sein Blick auf dem zweiten Krug ruht, fährt er fort:"Ihr seht nicht aus wie jemand, der zwei Krüge auf einen Zug leert, mein Herr."

Zum wiederholten Male verbeugt sich der Wirt überschwenglich vor dem Magier um ihn günstig zu stimmen. Dann eilt er in die Küche und bringt eine Art Weissbrot mit und dazu eine schwarze Paste.

"Wünscht ihr etwas Eber, mein Herr?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.11.2006, 21:57:27
Dann kennst du den alten Baltazar aber schlecht mein Kleiner!

Als der Wirt wieder an den Tisch zurückkehrt, um die Bestellung des Magiers aufzunehmen, sind die beiden Krüge leer wie der knurrende Magen des Gastes.

"Etwas deftiges nach einer langen Reise an einem kalten Herbsttag in den Yatilbergen? Gute Idee! Wenn auch die einzige bis jetzt denn, meinen Begleiter, zu meinem Diener zu degradieren war sicher keine. Du solltest darauf Acht geben, dass er dergleichen nicht zu hören bekommt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 04.11.2006, 13:38:49
Während sich die beiden noch unterhalten öffent sich die Türe. Der Wind bläst ein paar Schneeflocken in die warme Stube, die sogleich schmelzen und kleine Pfützen auf dem Boden hinterlassen. Unter dem Türbogen steht Arvenius, wie immer mit die Kapuze tief ins  Gesicht gezogen um sich vor der Kälte und dem Schnee zu schützen. Ein großer schwarzer Mantel bedeckt seinen restlichen Körper. Erst nachdem er sich in Bewegung setzt sieht man es dunkel unter dem Mantel hervor blitzen.
Schweigend setzt er sich zu Baltazar an den Tisch und nickt ihm zu.
Erst jetzt erkennt man die sehr schön gearbeitete Rüstung, die wie eine zweite Haut an dem Kämpfer sitzt. Doch zugleich strahlt sie auch etwas bedrohliches aus. Sie ist schwarz wie Teer doch glänzend wie Stahl.

Eineruhige Melodische Stimme scheint eher zu sich als zu dem Magier zu sprechen:" Die Pferde sind gut untergebracht."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.11.2006, 18:50:41
Yasch verschwindet wieder hinter dem Vorhang und eilt nach kurzer Zeit mit zwei Holzschalen, voll Eberbraten, herbei. Er stellt sie vor den beiden Reisenden ab und deutet eine Verbeugung an.

"Ihr seid also der Begleiter des Herrn hier. Ich bin Yasch und es ist mir eine Freude. Kann ich noch zwei Glühwein bringen?"

Erst jetzt zieht der Duft des gebratenen Fleisches in Eure Nasen und erinnert Euch daran, dass ihr wohl seit fast einem Tag nichts mehr gegessen habt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 04.11.2006, 21:22:26
Arvenius zieht eine Schale zu sich heran, ohne dabei auf zu blicken. Langsam zieht er den einen, dann den anderen Panzerhandschuh aus und legt sie auf eine Seite des Tisches. Sie sind aus einem solch intensiven schwarz, dass man fast spüren kann wie das Licht in der kleinen Gaststube darin verschwindet. Doch wenn man genauer hin sieht, erkennt man kunstvoll gearbeitete Runen und Ornamente an ihnen, die erahnen lassen wie der Rest der  Rüstung aussehen mag.
Lautlos verspeist der Halbelf seinen Eber und lässt dabei den Wirt am anderen Tischende warten. Kein laut ist zu hören bis er seine Schale komplett geleert hat. Baltazar und der Wirt sehen das der Halbelf sehr helle fast bleiche Hände hat, die das Besteck in den Schatten der Kapuze verschwinden lassen.

"Eine Karaffe sauberes Quellwasser Herr Yasch bitte."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.11.2006, 01:09:32
Schmunzelnd beobachtet der Magus sowohl den Wirt, wie seinen Begleiter den Halbelfen. Dann macht auch er sich daran den Eberbraten zu verspeisen. Er spült dabei jeden zweiten Bissen mit einem Schluck Wein hinunter. Schon bald sitzt Baltazar vor zwei leeren Kelchen und einem halbvollen Teller.

"Herr Wirt! Noch so einen Kelch von dem würzigen Wein."

Dann blickt er seinem Gegenüber tief in die Augen und fragt mit süfisantem Tonfall:

"Wollen wir aus dem Quellwasser nicht ein nettes Wässerchen machen und den angebrochenen Abend noch etwas genießen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 06.11.2006, 21:49:23
Ich muss mich beeilen,…nur keine Zeit verlieren… Wenn die Gerüchte wahr sind von denen mir der Hohepriester berichtete… die Wölfe fangen an zu heulen… solange ihnen nichts Schlimmeres, Dunkleres folgt… Was war das für ein Lichtschein? Ein Gasthaus? Ja, es ist eines, gepriesen seist du,  Pelor, du lässt deine Diener nicht alleine in der Dunkelheit.

Die Tür des Gasthauses fliegt auf, Schneeflocken dringen in die Stube. Aus dem Dunkeln tritt ein sehr großer, schlaksiger  Mann in den Raum, dabei muss er den Kopf einziehen um sich nicht am Türrahmen zu stoßen. Die durch die warme Luft der Gaststube beschlagenen Brillengläser lassen seine Augen nicht erkennen. Er trägt einen schwarzen Leinenmantel mit Pelzbesatz und um seinen Hals hängt an einer ziemlich langen Kette, gut sichtbar, das goldene Symbol Pelors. In seinem dunkelblonden Haar, welches schon von ein paar grauen Strähnen durchzogen ist,  und dem Dreitagebart haben sich Schneeflocken verfangen, die durch den eisigen Wind gefroren sind. Langsam klären sich seine Brillengläser und man kann seine stahlblauen Augen erkennen, die die Anwesenden eindringlich mustern. Aber dann verliert sein Blick an Härte und weicht einem wärmeren. Er breitet seine Arme aus und mit sonrem Bariton fängt er an zu reden.

„Seid gegrüßt werte Herren, möge Pelor euch mit seinem Licht und seiner Wärme in dieser kalten und dunklen Nacht die Herzen wärmen und eure Gemüter erhellen. Gelobt sei Pelor!“

Dann klopft er sich den Schnee von seinem Mantel und schreitet mit langen Schritten auf die Theke zu. Dort wendet er sich an den Wirt.

„Meister Halbling, sagt habt ihr noch eine Unterkunft frei und etwas Warmes zu essen für einen durchgefrorenen, hungrigen Reisenden?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 07.11.2006, 01:15:25
Kurz aufgeschreckt durch das eintreten des Reisenden, antwortet der Halbelf:
" Ich finde das Wasser nett genug."
Verdeckt unter der Kapuze lässt er sein Blick durch den Schankraum schweifen und mustert den Neuankömmling genau.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.11.2006, 23:31:14
Der Halbling erwidert die nette Geste mit einer leichten Verbeugung und dem breiten Grinsen, dass wohl nur Leute zu schenken wissen, die anderer Leute Gold begehren.

"Aber sicherlich! Es ist dem alten Yasch eine Ehre einem Gläubigen Pelors Unterschlupf zu bieten. Soll ich Euch etwas Eberbraten und Wein bringen, bevor ich Euer Zimmer richte?"

Ohne die Augen von dem Kleriker zu nehmen, greift Yasch die beiden Krüge vor sich und bringt sie den anderen Reisenden. Dort angekommen beachtet er diese kurz und meint eher beiläufig:

"Hier ist ihr Wasser und der Wein. Darf es sonst noch etwas sein?"

Es scheint jedoch, als ob er erstmal ein nein als Antwort erwarten würde, macht er sich doch schon wieder auf den Weg in die Küche um das Essen des Dieners Pelors zu richten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.11.2006, 01:34:46
"Eberbraten, Wein und ein gemachtes Zimmer?"

Dann fängt der große Mann laut zu lachen an.

"Meister Yash, das ist besser als ich zu träumen gewagt hatte."


Daraufhin dreht er sich um um mustert nochmals die beiden Männer die an einem Tisch sitzten. Dann begibt er sich zu eben diesem Tisch und deutet eine knappe Verbeugung an.

"Meine Herren, würde es euch stören wenn ich ich mich zu euch setzten würde? Ich bin seit zwei Tagen ganz allein unterwegs und ich sehne mich nach etwas erbaulicher Gesellschaft."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.11.2006, 14:53:31
Listig blickt der Magus den Neuankömmling an. Er sieht das heilige Symbol des Sonnenvaters und streckt seinen Arm aus um dem Gläubigen einen freien Stuhl anzubieten.

"Nein, nein, nicht im Geringsten. Setzt Euch Mann."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 10.11.2006, 01:01:24
Arvenius nickt dem Neuankömmling kaum merklich zu. Lediglich an der  geringen Bewegung der Kapuzenspitze ist zu erkennen, dass er ihm zu genickt hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 10.11.2006, 01:02:21
Ein lächeln umspielt die Lippen des Klerikers. Er legt seine rechte Hand auf die Brust und verbeugt sich.

"Wenn ich mich vorstellen dürfte, mein Name ist Luss, Luthor Huss, Priester von Pelors Gnaden."

Daraufhin legt er seinen Mantel ab, hängt ihn über einen Stuhl und setzt sich zu den beiden Männern.

"Und mit wem hab ich die Ehre?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 10.11.2006, 08:46:58
Arvenius scheint in Gedanken versunken zu sein und hat die Frage gar nicht richtig wahrgenommen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.11.2006, 12:03:42
Der kräftige Mann mit ungepflegtem Vollbart, macht Anstalten sich zu erheben, jedoch nach anfänglichen Schwierigkeiten gibt er dieses an sich höfliche Unterfangen auf. Stattdessen hebt er seinen nur noch halbvollen Krug.

"Man nennt mich Baltazar. Meines Zeichens Gelehrter und unbedeutender Magus. Ich bin hier auf einer Studienreise und dieser Mann," er nickt seinem Gegenüber, dem geheimnisvollen Halbelfen zu, "begleitet mich dabei. Er heisst Arvenius und hätte Euch seinen Namen vermutlich erst nach einer Menge Bier zum Morgengrauen genannt! Verzeiht meine Voreiligkeit Arvenius, doch ich wollte nur höflich sein."

Mit einem breiten Grinsen beobachtet er seine Gesellschaft, bis er neugierig die Augenbrauen zusammenkneift.

"Was treibt Euch in diese verlassene Gegend, Huss?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.11.2006, 01:49:32
Der Kleriker sieht zur Theke hinüber.

Wo bleibt denn mein Wein und der Eber?

"Wisst ihr ich bin nur auf der Durchreise. Man hat mich in ein entlegenes Dorf berufen um dort den Gläubigen Beistand zu leisten. Und ihr Baltazar, was verschlägt euch und euren Gefährten hierher?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.11.2006, 10:55:29
"Nun wie ich bereits erwähnte, befinden wir uns auf einer Studienreise. Die Gerüchte um ein gewisses Zauberbuch haben unsere Aufmerksamkeit und Präsenz in die Yatilberge gelenkt."

Das Lächeln des Gelehrten verschwindet, ein ernster Gesichtsausdruck hat es mit diesen wenigen Worten vertrieben. Jedoch mit einem weiteren tiefen Schluck vom Glühwein, beginnen sich die Mundwinkel unter dem dichten Bart des Magus wieder zu einem Grinsen zu heben.

Und bei der Aquirierung dieses Büchleins könnten wir dich lieber Huss ganz sicher gut gebrauchen! Denn die kalten Finger seines Verfassers und Besitzers werden es nicht freiwillig hergeben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.11.2006, 22:27:51
"Hmm, wenn ihr dazu in diese abgelegene Gegend kommt muss es sich um ein ganz besonderes Buch handeln. Entschuldigt meine Neugier, aber was ist denn so besonders daran?"

Wieder sieht Luthor zum Wirt

"Meister Yash, was ist denn nun mit meinem Essen. Ich bin am verhungern!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.11.2006, 23:38:20
"Meine Kehle ist noch ganz staubig von der Straße, füllt meinen Kelch Yasch!"

Verschwörerisch beugt sich Baltazar über den Tisch, näher zu dem Gottesmann.

"Man sagt ein Flüchtling aus dem Tal des Magiers, stahl vor seinem Verschwinden eines der Zauberbücher des Schwarzen. Der Lehrling machte sich auf nach Norden bis in die Yatilberge, wo er in einem kleinen Ort namens Barovia Zuflucht fand. Dort konnte er seinen finsteren Experimenten fröhnen. Aus dem Buch konnte er mehr über die Schattenmagie seines ehemaligen Meisters lernen, als er hätte sonst von ihm erfahren. Die Dunkelheit die er wob, hüllt das Land bis heute noch in einen Schleier der Hoffnungslosigkeit und Trauer. Ob er noch am Leben ist kann ich nicht sagen. Doch die Stillen des Königreichs Keoland boten mir eine stolze Summe, wenn ich das Zauberbuch finde und ihnen zukommen lasse. Sie wollen verhindern, dass noch mehr dieser dunklen Magie hinaus in die Flanaess dringt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.11.2006, 00:24:21
Er jetzt seht ihr Yash im Vorhang zur Küche stehen. Mit großen Augen schaut er auf den Magus und kann ein leichtes Zittern des Tablets in seinen Fingern kaum verhindern. Als er sich als entdeckt wähnt, kommt er zügig an den Tisch und stellt Speis und Trank ab.

"Ver..verzeiht, ich wollte nicht lauschen, doch war Eure Geschichte so fesselnd."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 12.11.2006, 02:55:11
Ein leises lachen ist zu hören, anschließend lehnt sich Arvenius zurück und zieht seine Kapuze tiefer ins Gesicht.

Man hört seine ruhige melodische Stimme murmeln:  "Der Gelehrte weiß wie man Geschichten erzählt. Ich für meinen Teil verfolge ein anderes Ziel."
Ein Schatten huscht über sein Gesicht, dass unter der Kapuze verborgen bleibt, bevor er wieder verstummt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 13.11.2006, 18:35:30
Der Blick des Klerikers verfinstert sich. Seine Augen fixieren den Magus.

"Dunkle Magie sagtet ihr? Schattenmagie, hmmm. Dabei handelt es sich nicht zufällig auch um Nekromantie?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.11.2006, 20:23:54
"Hauptsächlich Nekromantie! Aber auch Bezauberungen, Illusionen und Beschwörungsformeln, soll der Foliant beinhalten."

Baltazar macht eine lange Pause um seinen nächsten Worten mehr Gewicht zu verleihen.

"Das bedeutendste in diesem Kodex der Schwarzen Magie, ist jedoch die Beschreibung geheimer Techniken um Stoff der Schattenebene an diese Existenzebene zu binden. Also um Schatten eine gewisse Materialität zu Teil werden zu lassen. Man munkelt, dass die Praktizierer solcher Magie, langsam die Verbindung zur Oerde und somit zur Materiellen Ebene verlieren. Ihr Organismus bedarf weder Schlaf noch Nahrung, ja gar Luft und gottgegebenes Licht. Na und, dass das nichts gutes sein kann liegt doch auf der Hand!"

Bei Syruls gespaltener Zunge, möge dieser Kirchenmann den fetten Köder schlucken!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 13.11.2006, 22:36:29
In aller Ruhe nimmt der Halbelf das kleinere seiner beiden Elfen geschmiedeten Schwerter heraus und beginnt mit einem Wetzstein die Klinge zu schärfen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 14.11.2006, 19:59:38
Ruckartig fährt der Kleriker hoch und schlägt mir seiner Faust auf den Tisch.

"Bei Pelor, dieses Dämonenwerk muss vernichtet werden! Der Sonnenvater duldet sowas unter seinem Licht nicht und ich werde alles tun um seinen Willen auf Erden geschehen zu machen. Sagt Magus, wann brechen wir morgen auf?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 14.11.2006, 21:40:25
Mit einem Schmunzeln unter seinem dichten Vollbart, verfolgte der Magus die Reaktion des Priesters.

Jetzt hab ich dich genau wo ich dich haben will Kirchenmann!

"Nun es war eine lange anstrengende Reise bis hier her. Wir sollten Kräfte sparen und morgen nach einem ausgedehnten Frühstück allmählich aufbrechen. In der Gemeinde die euer eigentliches Ziel war, könnten wir mit den Nachforschungen bezüglich des Buches beginnen. Was haltet Ihr davon?"

Zufrieden lehnt sich Baltazar zurück und leert seinen Kelch, mit einem letzten kräftigen Zug.

"Mein Kelch ist leer und wir sind immer noch durstig! Bring gleich eine ganze Karaffe Yasch und erzähl uns von den Zauberkundigen die bereits unter deinem Dach Zuflucht finden durften!"

Die Wangen des Magus sind bereits so rot wie der Wein, den der Halblung ausschenkt und seine Lieder fallen ihm ab und an für einen Augenblick zu. Er greift in den linken Ärmel seiner Reiserobe und holt eine lange Pfeife hervor. Aus einem Beutel an seinem Gürtel kramt er etwas Tabak heraus. Genüßlich stopft er das nach Apfel, Zimt und einem Hauch Vanille duftende Kraut in die Pfeife und entzündet ein Streichholz an der rauhen Oberfläche des Tisches.

Nach ein paar geräuschvollen Zügen bläst er eine Wolke Rauch über den Tisch, die etwas von dem undurchdringlichen Nebel vor der Tür ins Zimmer zu wehen scheint.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 15.11.2006, 00:13:33
"Magier? Beim alten Yasch?"

Ein kratzendes Lachen ertönt, während der Halbling zurück zur Küche geht um den Krug zu holen. Nach kurzer Zeit kommt er zurück und stellt ihn auf dem Tisch ab. Er holt sich selbst einen Schemel und setzt sich an den Tisch.

"Nein, nein, hier kommen selten Reisende durch. Ich denke Wirtshaus trifft wohl eher zu als Rasthaus. Aber wenn Ihr erlaubt, lausche ich gerne Euren Erzählungen.

Er grinst in die Runde und zündet sich selbst auch eine kleine krumme Pfeife an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 15.11.2006, 22:04:18
Ungläubig und mit weit aufgerissenen Augen sieht der Kleriker den Magier an.

"Wie könnt ihr angesichts solcher Tatsachen nur so ruhig bleiben, Baltazar? Eigentlich sollten wir uns gleich auf den Weg machen, aber die Vernunft rät mir nicht zu voreilig zu sein. Meister Yash, wir brauchen die Karaffe Wein nicht, denn morgen Früh, wenn wir aufbrechen, brauchen wir alle mit einen klaren Kopf."


Dann setzt er sich wieder und fängt an zu essen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 15.11.2006, 22:14:35
"Nun ohne den Wein werden ich meine Ruhe sicherlich einbüßen müssen, keinen Augenblick die Augen schliessen heute Nacht und morgen zu nichts zu gebauchen sein! Also nur her mit dem guten Glühwein Yasch!"

Baltazar schenkt dem Priester keinerlei Beachtung sondern blickt den Wirt gierig an, befeuchtet seine Lippen und streckt dem Halbling seinen leeren Kelch entgegen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 16.11.2006, 00:50:42
Yasch kippt einen großen Schwall Wein in den Kelch des Magus. Die rötliche Färbung seines Kopfes und der glasige Blick lassen vermuten, dass auch der Halbling nicht mehr länger nüchtern ist.

"Ach was. Wir werden doch wohl ein wenig feiern können." Er rülpst genüßlich. "Und der alte Yasch hat doch so selten Besuch. Ausserdem braucht ihr erstmal noch einen Tagesritt bis zum Ermüdeten Pferd! Das ist nämlich der nächste Gasthof in der Richtung. Und um nen Tag zu reiten braucht man doch keinen klaren Kopf."

Mit einem Zug leert er seinen Becher und schenkt sich dann lauthals lachend erneut ein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 16.11.2006, 16:16:21
"So ist es recht Yasch. Man soll Leben, als ob es kein Morgen gäbe!"

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sitzt Baltazar zufrieden vor seinem Kelch Wein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 16.11.2006, 21:16:40
Der sehr unauffällige Halbelf in der runde steckt sein Schwert wieder in die Scheide und holt nun das größere der beiden Schwerter heraus, beginnt nun auch dieses zu schleifen. Immer noch verdeckt die Kapuze sein Gesicht. Er schenkt dem trubel an dem Tisch keinerlei Beachtung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 17.11.2006, 12:49:41
Mürrisch sieht der Kleriker erst den Magier und dann den Wirt an. Dann hält er Yash seinen Becher hin.

"Na gut, aber nur noch einen."

Er wartet bis ihm der Halbling eingeschenkt hat, dann ergreift er den Becher mit dem dampfenden Glühwein mit beiden Händen und hält ihn sich vor den Mund. Gedankenverloren pustet er den Dampf weg. Dann scheint er wieder aus seiner Trance zu erwachen.

"Was ist mit euch Arvenius, was sind die Gründe von denen ihr spracht weswegen ihr hier seid?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 18.11.2006, 17:17:19
"Persönliche Gründe werter Herr Huss, persönliche...
Es ist schon spät, ich werde mein Zimmer auf suchen. Ich wünsche den Herren eine angenehme Nacht. Bei Morgengrauen werde ich hier auf euch warten."


Er steht auf, steckt sein Schwert behutsam ein und nimmt die Handschuhe mit. Mit einer Elfen gleichen Eleganz scheint er eher hinweg zu schweben als zu gehen. Bis er aus dem Blickfeld verschwunden ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 18.11.2006, 18:05:02
Etwas überrascht wendet sich Luthor Huss an den Magier.

"Ich schätze mit eurem Gefährten zu reisen kann auch ziemlich einsam sein."


Dann nimmt er wieder einen Schluck von seinem Glühwein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 18.11.2006, 21:12:46
"Ach, hier in den Bergen ist es einfach sehr kalt. Gebt ihm etwas Zeit, der wird schon noch auftauen!"

Schmunzelnd sieht er seinem Gefährten nach. Dann schenkt er sich, dem Halbling und dem Priester nach.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 19.11.2006, 21:25:43
Bevor Baltazar dem Kleriker noch mehr Glühwein einschenken kann zieht dieser den Becher schnell zurück.

"Ich sagte doch nur einen. Außerdem habe ich noch genug in meinem Becher. Sagt Baltazar, wie habt ihr vor das Buch wiederzuerlangen? Habt ihr schon irgendwelche Anhaltspunkte wo wir suchen sollen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 19.11.2006, 22:01:11
Der Magus vergießt etwas von dem roten Wein über den Tisch. Er verzieht sein Gesicht zu einem Ausdruck des aufrichtigen Bedauerns.

"Was denn, was denn? Ihr werdet Euch doch nicht wirklich an diesem einen halbleeren Kelch festklammern wollen, Huss? Pah, Ihr seid mir einer!"

Seine Gesichtszüge werden wieder ernster.

"Nun wir werden uns in den Bergdörfern durchfragen müssen, hier und da einen Schluck mit den Einheimischen trinken und Geschichten erzählen, aber viel wichtiger den Geschichten der anderen lauschen!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 20.11.2006, 22:52:52
Luthor rückt seine Brille zurecht und sieht den Magier an.

"Wo wir gerade beim Geschichten erzählen sind. Verzeiht meine Neugier, aber was macht ihr eigentlich wenn ihr nicht gerade irgendwelchen schwarzmagischen Schriftstücken nachjagt?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 21.11.2006, 08:53:47
"Dann studier ich die, die ich bereits in meinen Besitz gebracht habe. ...
Natürlich nur die mit ungefährlicher Magie, also graue bis weiße  will ich meinen!"


Prustend bricht der Magus in schallendes Gelächter aus und verstäubt dabei etwas von dem feinen Wein in der Luft.

"Entschuldigt Huss, nun seid Ihr um noch etwas Wein mehr, nicht herumgekommen."

Dann kichert Baltazar noch eine Weile vor sich hin, bis er die Pfeife wieder vom Tisch aufnimmt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 21.11.2006, 19:17:26
Verägert sieht der Kleriker Baltazar an und wischt sich  dabei den Wein aus dem Gesicht. In scharfen Tonfall zischt er ihn an.

"Beherrscht euch doch Mann!"

Das kann ja heiter werden mit den beiden, ein schweigender Schwertschwinger und ein zu Alkoholismus neigender Magier. Ich hoffe er hat noch mehr drauf als das. Warum, oh Sonnenvater, legst du mir nur solche Prüfungen auf? Als würde es nicht schon ausreichen gegen Untote zu Felde ziehen zu müssen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 23.11.2006, 13:04:42
"Hach, ist das schön einmal wieder Gäste zu haben. Ihr macht dem alten Yasch wirklich eine Freude."

Kichernd steht der Wirt auf und reibt sich die suff-rote Nase. Anschließend nimmt er den fast leeren Krug und begibt sich richtung Küche.

"Ich werde mal neuen Wein holen, Herr ... hic ... Magus. Bin gleich wieder da."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 23.11.2006, 13:28:37
Es hat aufgehört zu schneien im Yatil-Gebirge. Der Mond ist durch die Wolken gebrochen und taucht das Land in seinen silbernen Glanz.
Fast, ja fast könnte man sich in der Schönheit der Wälder, mit ihrem weißen Dach, verlieren, wäre da nicht die unheimliche Stille. Man hört keine Eulen rufen und auch der Wind hat nachgelassen und wiegt die schneebehangenen Äste nicht länger. Nur das sporadische Heulen der Wölfe ist noch zu hören. Und jedes mal zieht es durch Mark und Bein.
Drei Schatten ziehen durch die Dunkelheit. Die lange Reise hat sie erschöpft und die Unterhaltungen zum versiegen gebracht. Obwohl nicht viel Schnee liegen geblieben ist, erschwert er das gehen doch ungemein.

    “Nur noch um diese Ecke, dann müssten wir doch endlich da sein...“

Dieser Gedanke spuckt Euch seit geraumer Zeit durch den Kopf. Und endlich entdeckt Ihr den warmen Schein des Wirtshauses. Spürbar legt Ihr an Geschwindigkeit zu...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 25.11.2006, 00:01:00
"Na endlich! Kommt schon, wir sind gleich da!" Mit als weißer Dampf sichtbarer Mühe bringt die erschöpfte Halbelfe die aufmunternden Worte über die Lippen, die sie an ihre ebenso ermatteten Lichtbringer-Gefährten richtet. Das einladende Flackern in der Ferne beginnt ihr erfrorenes Gemüt aufzutauen. "Licht... Wärme... Ich mag an nichts anderes denken... Nur noch ein Stück..."

Den elfischen Umhang eng um den Körper geschlungen, zwingt die Pirscherin ihre steifen Beine zum weitergehen. "Ein Dutzend Ellen vom Haus entfrent zu erfrieren wäre doch erbärmlich..."

Es fällt der Untotenjägerin ungemein schwer, überhaupt noch an das eigentlich Ziel dieser Reise zu denken. Die klirrende Kälte und der monotone, seinen Tribut fordernde Marsch hat ihr beinahe alle Kraft geraubt, wenn auch nicht die Entschlossenheit, weiterzumachen... "nach einer ausgiebigen Rast, versteht sich."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 25.11.2006, 00:19:01
Entschlossen stampft eine gedrungene Gestalt neben der Halbelfe durch die Schneewehen. "Ja, dann sind wir endlich aus der verflixten Kälte draussen. kommt eine Antwort in einem grummelnden Bass unter einem hochgezogenen Schal hervor.

Bertram setzt sich an die Spitze, um auf den letzten Metern eine Schneise für seine weniger robusten Gefährten zu brechen. Und eine heiße Suppe gibt es da vorn auch bestimmt! denkt der Menschenmann, während er sich tiefer in seine Winterjacke hüllt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.11.2006, 17:28:22
Ihr seht gerade den Wirt hinter dem Vorhang verschwinden, als plötzlich leise Stimmen von draussen an Eure Ohren dringen. Leider verhindert der Schein des Feuers einen Blick nach draussen und so starrt ihr wartend zur Türe.
Erst, als diese mit einem lauten Knarzen aufspringt scheint der Halbling überhaupt etwas davon mitzubekommen. Sofort lässt er den Wein stehen und eilt herbei.

"So viele Gäste an einem Tag... Olidammara scheint ein Fest für heute im Sinn zu haben..."

Mit etwas wackeligen Beinen deutet er eine Verbeugung an und bittet die Reisenden mit einem Handzeichen herein.

"Guten Abend die Herren. Oh... hic... und natürlich die bezaubernde Dame. Willkommen beim alten Yasch! Darf ich Euch gleich einen heissen Wein bringen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 26.11.2006, 20:02:34
Als die Wärme des kamingewärmten Gasthauses sie umströmt, befürchtet Ivory beinahe, in Ohnmacht zu fallen. Sich an der Wand abstützend, lässt sie sich einige Augenblicke Zeit und genießt die sanfte, nicht mehr schneidend frierende Luft.

"Oh, sehr gerne, werter Herr Yasch," lächelt sie zufrieden, sobald ihre Gesichtsmuskeln sich genügend entspannt haben, "was könnte jetzt besser tun als ein heißes Getränk und eine ebenso heiße Mahlzeit!" Die Halbelfin schlägt die vor Kälte etwas steif gewordene Kapuze des Umhangs zurück und schaut sich um, ob es noch freie Plätze in der Nähe der Feuerstelle gibt. "Lasst uns dort sitzen, Freunde," dreht sie sich zu ihren Gefährten um, "ihr seid doch auch bis ins Mark erfroren." Mit einer Eleganz, die selbst das unfreundlichste Wetter nicht zu rauben vermag, begibt sich die Untotenjägerin zu einem der auserkorenen Sitzplätze.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.11.2006, 20:12:11
"Hoho jetzt wirds eng hier am Feuer meine Freund!"

Der Magus macht den Neuankömmlingen Platz vor dem Kamin und mustert die drei eindringlich.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 26.11.2006, 21:09:51
Der Kleriker sieht von seinem Essen auf und mustert die Neuankömmlinge ersteinmal. Dann fängt er an zu lächeln.

"Ich grüße euch in Pelors Namen. Möge der Sonnenvater eure Gemüter mit seinem Licht erhellen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 26.11.2006, 22:58:19
"Und Euch in seiner Wärme baden!" Bertams nickt den Fremden zu, schaut sich kurz in dem Schankraum um, mustert den Wirt mit einem ob dessen Zustand leicht enttäuschten Blick und erwidert ihm: "Ja, so ein Wein wäre mir recht - doch noch lieber hätte ich eine heiße Suppe und einen Tee, wenn Ihr so etwas habt!" Dabei klopft er den Restschnee von Armen, Schultern und Beinen und entledigt sich seiner Ausrüstung und der Jacke. Die Waffen werden eine Ecke gelehnt, die Jacke über sie gehängt, und in dem dicken erdbraunen Wollpullover, der unter der Jacke zum Vorschein gekommen ist, setzt er sich zu seiner hübschen Kollegin und, mangels anderer Plätze, zu den vor ihnen eingetroffenen Gästen. "Seid noch einmal gegrüßt - Mein Name ist Eiring, Bertram van Eiring. Mit wem habe ich die Ehre?" Wenn wir schon den Abend mit ihnen verbringen müssen, können wir ja genau so gut auch höflich sein... Mutter wäre begeistert. Unvermittelt und für die andren unerklärlich huscht kurz ein zynisches Grinsen über das wettergegerbte Gesicht Bertrams, doch rasch schaut er die Fremden wieder interessiert an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 27.11.2006, 00:14:37
"Sehanine zum Gruße," nickt die Halbelfin freundlich den Fremden zu, während sie ihren Mantel ablegt und an die Lehne des Stuhls hängt, dann den Rucksack von den Schultern nimmt um ihn, und daneben auch das schlanke Rapier unter dem Tisch zu verstauen und sich schließlich händereibend hinsetzt. "Die Menschen nennen mich Ivory Lín," stellt auch sie sich vor. Ihren langen elfischen Nachnamen komplett auszusprechen hält sie in diesem Fall nicht für nötig, zumal ihre Lippen sich noch ziemlich gefroren anfühlen. "Hoffentlich ändert sich das gleich mit dem Getränk. Zumindest der Kälte wegen brauchen wir uns heute keine Sorgen mehr zu machen," stellt sie erfreut fest und nimmt sich ebenfalls heraus, sich die bereits anwesenden Gäste genauer anzuschauen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 27.11.2006, 12:39:43
Yaris hat sich jede Mühe gegeben, von der Kälte unbeeindruckt auszusehen, doch seine blaue Nase, die verkrampften Hände und die zusammengepressten Zähne sprechen eine andere Sprache.
Doch kaum wird er vom Wirt und der Wärme des Schankraums begrüsst, bessert sich seine Mine schlagartig.
"Seid gegrüsst! Yaris nennt man mich. Und einem Wein kann ich nie widersprechen! Auch jedwede Art von warmer Flüssigkeit ist mir sehr willkommen!"
Er lacht, etwas zu laut und künstlich.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 27.11.2006, 20:25:59
"Tee gibts leider nicht bei mir. Aber ich bringe Euch gleich etwas Eintopf und Braten. Wäre doch gelacht, wenn ich Euch nicht gleich satt bekomme."

Lauthals lachend eilt der Halbling wieder in die Küche und kommt schon bald mit dampfenden Schüsseln und Krügen wieder. Er bereitet alles auf dem Tisch neben dem der anderen und ist auch schon wieder hinter dem Vorhang verschwunden. Ihr lasst Euch nieder und nach kurzer Zeit kommt er auch schon mit dem Wildschwein.

"Ich nehme an, Ihr nächtigt hier? Dann will ich mal gleich die Betten richten, ehe der Wein den Rest tut."

Wie ein kleines Mädchen kichernd steht er vor Euch und mustert seine neuen Gäste.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 27.11.2006, 22:51:04
Baltazar beobachtet die drei durchgefrorenen Reisenden. Ihm sind die Waffen an ihren Hüften nicht entgangen, doch der Wein hat ihn gemütlich gemacht und so wittert er keine Gefahr. Ein breites Grinsen im Gesicht steckt die Pfeife wieder an.

"Na jetzt bin ich aber gespannt, was Euch in diese verlassene Gegend verschlägt!"

Der Magus kann ein Kichern nicht unterdrücken, doch sitzt er vor einem  leeren Kelch, welcher seiner Freude ein Ende bereitet. Bevor er weiterspricht, schenkt er sich nach.

"Bei Norebos Würfelbecher, ich wette der alte Yasch hatte noch nie so viele Gäste an einem Abend! Wenn er hier überhaupt schon mehr bewirtet hat als Finger an einer Hand."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 27.11.2006, 22:57:24
Yaris schlägt seinen dunklen Mantel zurück, worauf eine lederne Rüstung sichtbar wird. Er stellt seine gewaltige, kompliziert aussehende Armbrust auf den Boden und lässt sich dann in einen Stuhl fallen.
"Oh, wir sind nur auf der Durchreise! Ein bisschen Jagen, ein bisschen Trinken... Allerdings freuen wir uns immer, so nette Gesellschaft zu treffen, hahaha!"[/hide]
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 28.11.2006, 00:07:57
"'Ein bisschen jagen' trifft es gut," bemerkt Ivory mit einem schiefen Grinsen und rückt ihren Stuhl ein Stück näher an das wohltuende Feuer heran. "Aber ich würde eher sagen 'ein ganzes bisschen mehr frieren'."

Obwohl sie nicht sehr misstrauisch ist den drei Tavernengästen gegenüber, von denen einer sogar hingebungsvoll Pelor verehrt, so möchte die Halbelfin doch nicht das abendliche Gespräch auf die gräßliche Untotenplage lenken. "Der Tag war beschwerlich genug... Was gäbe ich jetzt nicht alles, um süßen Klängen einer Elfenharfe zu lauschen..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 28.11.2006, 00:23:16
Gedankenverloren starrt der Kleriker in prasselnde Kaminfeuer, wobei sich die tanzenden Flammen in den Gläsern seiner Brille spiegeln.

Hmm, hier geht doch was vor sich... erst dieser Magier mit seinem Gefährten auf der Suche nach schwarzmagischen Werken... und dann drei schwer gerüstete Reisende auf der Jagd - und das im Winter, wo die meisten Tiere Winterschlaf halten. Sollte der Hohepriester doch Recht behalten und hier in der Gegend gehen seltsame, unheilige Dinge vor sich. Bei Pelor, ich hoffe dem ist nicht!

Durch irgendetwas aus seinen Gedanken gerissen schreckt Luthor hoch.

"Entschuldigt vielmals, ich wollte nicht unhöflich erscheinen, mein Name ist Huss, Luthor Huss. Darf ich fragen wie es bei der Jagd gelaufen ist?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 28.11.2006, 10:11:37
"Oh, gar nicht gut. Seht mal aus dem Fenster, bei der Kälte sind nicht mal Wölfe unterwegs. Wir haben noc hgar nicht geschossen, überhaupt nichts. Nun ja, wir werden sehen, vielleicht wird es hier in der Gegend ja besser."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 29.11.2006, 19:43:29
Baltazar wirkt schläfrig. Immer wieder fallen ihm die Augen zu. Es scheint als sei ihm der Glühwein doch so allmälich zu Kopfe gestiegen.

"Nun ich denke, dass ich mich mal langsam zu Bette begeben werde, meine Freunde."

Leicht wankend erhebt sich der Magus und schiebt sich unsanft an Huss vorbei.

"Nicht vergessen... morgen geht es los! Ihr könnt gerne mitkommen. Denn wir sind auch sowas wie Jäger müsst ihr wissen und da wo wir jagen findet sich sicher auch was für euch."

Er setzt sich den schlappen Spitzhut auf den Kopf, klopft seine lange Pfeife aus und leert seinnen Becher.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 30.11.2006, 00:06:05
"Sowas wie Jäger? Ich bin ja mal gespannt."
Fragend blickt Ivory zum aufstehenden Magus hoch. "Dürfte ich fragen, wonach ihr denn auf der Jagd seid?," fragt die Halbelfe, mit den langsam auftauenden Fingern an den Spitzen ihres Silberhaars spielend.

"Und der liebe Yasch darf sich gerne beeilen, auf Hunger und Durst habe ich keine Lust mehr..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 30.11.2006, 09:19:28
Ein Schmunzeln huscht über das Gesicht des Magus.

"Das soll euch Huss erklären. Er hat sich erst heute Abend unserer kleinen Gruppe angeschlossen."

Mit diesen Worten verabschiedet sich Baltazar mit einem Tippen gegen seinen Spitzhut.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 01.12.2006, 00:09:44
Der Magus wirbelt noch einmal herum, er hat ein gespänstisches Funkeln in den Augen und kommt Huss zuvor.

"Morgen meine Freund,...wenn ich Euch überhaupt so nennen darf,...gehen wir auf Geisterjagd!"

Dann fällt Baltazar erschöpft auf einen freien Stuhl und beginnt zu schnarchen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 01.12.2006, 00:23:51
"Er...will doch nicht...genau *das* andeuten, oder?!"

Vielleicht sind die Schauermärchen des Magus auch bloß der Wirkung des Weins zuzuschreiben, jedenfalls hofft Ivory das. Dennoch wagt sie, nach einem unsicheren Blick, beim Brille tragenden Menschen nachzufragen. "Wie hat er das gemeint, Herr Huss? Doch nicht etwa wörtlich?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 01.12.2006, 21:32:28
Mit einer hochgezogenen Augenbraue mustert der Kleriker Baltazar.

"Nun ja, es scheint so, dass Baltazar auf der Suche nach einem schwarzmagischen Schriftstück ist. Er meinte ein Flüchtling aus dem Tal des Magiers stahl eines der Zauberbücher des Schwarzen. Er machte sich damit auf nach Norden bis in die Yatilberge, wo er in einem kleinen Ort namens Barovia Zuflucht fand. Dort konnte er seinen finsteren Experimenten fröhnen. Er weiß zwar nicht ob der Lehrling noch am Leben ist, doch die Stillen des Königreichs Keoland boten ihm viel Geld um das um das Zauberbuch zu finden. Dies erzählte er mir und ich beschloss mich ihm und seinem Gefährten anzuschließen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 02.12.2006, 00:33:59
Plötzlich wird die Erzählung des Klerikers durch ein Rumpeln unterbrochen. Leicht erschrocken dreht ihr Euch um, doch die Anspannung weicht schon bald wieder einem Lächeln, als Ihr erkennt, dass es sich nur um Yasch handelt, der die letzten Stufen der Treppe auf einmal genommen hat. Der Halbling richtet sich mühsam auf und reibt sich eine Zeit lang den Steiß, dann kommt er an den Tisch.

"Die Betten wären dann soweit fertig, allerdings sind es nur zwei Zimmer mit je drei Lagern." Er lächelt etwas verlegen und reibt sich weiter die wunde Stelle. "Wenn ihr dann keine Wünsche mehr habt, werde ich mich schlafen legen. Ich habe das Gefühl, ein Pferd hätte mich geküsst."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 02.12.2006, 12:36:37
Bertram ist überrascht, als der Name 'Barovia' fällt, doch rasch wirkt seine Miene wieder entspannt und neutral. "Nach Barovia reist Ihr, soso... doch wer sind diese Stillen des Keolands, und was wollen sie mit einem Buch über Schwarze Magie?" Und ist dieses Buch der Grund für unseren Auftrag...?

Da kommt der ungeschickte Halblingswirt wieder mit der Nachricht, dass die Zimmer fertig seien, undund ein leicht amüsiertes Lächeln zieht die Mundwinkel Bertrams in die Höhe. "Das ist schon in Ordnung mit dem Dreierzimmer für uns, wie lagern oft genug zusammen im Freie, da werden uns sie Wände drumherum auch nicht stören, oder?" Fragend schaut er seine Weggenossen an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.12.2006, 03:01:33
Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht geht der Halbling richtung Küche, muss dann aber doch etwas lachen, als er am Magier vorbeiläuft und diesen leicht sabbern sieht.

"Bin wohl nicht der einzige, der zu viel Wein hatte..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 03.12.2006, 13:29:34
"Also ich kann euch auch nicht sagen wer die Stillen sind. Ich weiß nur so viel, dass Pelor es nicht gerne sieht wenn irgendwo schwarze Magie, schlimmer noch Nekromantie, betrieben wird. Aus diesem Grund werde ich den Magier und seinen Gefährten begleiten."

Dann erhebt sich der Kleriker und geht zu dem schnarchenden Magier.

"Dann werde ich ihn jetzt mal ins Bett bringen damit er morgen einigermaßen erholt ist und nicht den ganzen Tag über Rückenschmerzen klagt."

Daraufhin schultert er Baltazar und trägt ihn die Treppe hinauf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 03.12.2006, 22:57:45
Nachdem die Fremden gegangen und die Gefährten allein sind langt Bertram noch einmal ordentlich beim gebratenen Schwein zu, bis er satt und vom Feuerwohlig warm ist. Nachdem er fertig ist, schiebt er seinen Stul ein wenig vom Tisch ab, lehnt sich zurück und streckt die wandermüden Beine von sich. Versonnen starrt er in das lackernde, langsam ersterbende Kaminfeuer und hängt seinen Gedanken nach. Komische Vögel haben wir hier getroffen. Ein saufender fremder Magier, der für myteriöse noch Fremdere ein mächtiges Buch über Schwarze Magie gerade in der Gegend sucht, in die wir geschickt werden, um eine 'Belagerung des Bösen' zu brechen - und dazu ein Kleriker des Pelor, der ihn anscheinend unterstützt.

Na ja, der Gottesmann scheint ja echt zu sein - und zumindest, bis wir das Buch haben können wir die Hilfe der beiden gut gebrauchen. Wie es dann weitergeht können wir immer noch sehen... aber ein wenig magische Unterstützung im Kampf gegen die Untoten ist nicht schlecht, nein, ist nicht schlecht.
Sachte macht sich auf Brandons Gesicht kaum sichtbare Zufreidenheit breit. Doch, ich würde sagen, unsere Chancen sind gerade deutlich gestiegen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 03.12.2006, 23:56:01
Yaris bedient sich kräftig mit Schweinefleisch und Getränken, bis sein gröbster Hunger gestillt ist. Dann stellt er sich vor den Kamin, um seine Hände zu wärmen.
Als die anderen Gäste den Schankraum verlassen, ändert sein Gesichtsaudruck dramatisch. Statt fröhlich und unerfahren wirkt er nun ernst. Er nickt mit dem Kopf in Richtung der Treppe, die Luthor gerade genommen hat und zieht, an seine Gefährten gewandt fragend eine Augenbraue hoch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 04.12.2006, 00:18:40
Nachdem der Priester Baltazar in eines der drei Betten des Gastzimmers fallen gelassen hatte, wartet der Magus bis sich Huss zur Ruhe gelegt hat. Dann schlägt er seine listigen Augen auf und betrachtet das silbrige Mondlicht an der Decke. Jedoch hört er nicht auf laut und unangenehm zu schnarchen.

Was die Nächte hier in den Yatilbergen wohl sonst noch so für Überraschungen bereithalten mögen? Aber diese gutmütigen Gesellen kommen allesamt nicht gerade ungelegen. Wie sie sich auch entscheiden mögen, die Klingen von Arvenius werden schon ihre Pflicht tun. Doch die  Wege des Wahnsinnigen Erzmagiers sind in der Tat verworren!

Ein breites Grinsen macht sich unter dem Bart des Magus breit und für einen Moment vergisst er sogar weiter zu schnarchen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.12.2006, 00:43:47
"Schon in Ordnung, mit euch beiden hat man nichts zu befürchten, hm?," grinst Ivory ihre Mitreisenden an, als der Wirt die Zimmerverteilung kundgibt. "Ein anderes Zimmer wäre zwar schon der Höflichkeit wegen angebracht, aber besser so als mitten im Schnee zu nächtigen..."

Erfreut über das duftende Mahl und das erquickende Getränk, hat die Halbelfe Luthors Ausführung zwar zugehört, doch die Worte dringen kaum in ihr Bewußtsein ein. Erst als der Priester sich schon nach oben begeben hat, fällt ihr ein Begriff schlagartig ein. Den Krug fast aus der Hand verlierend, blickt sie ruckartig auf. "Nekromantie? Hat er 'Nekromantie' gesagt?"

"Dieses gräßliche Werk, dem werden wir ein Ende bereiten, dem werden wir..." Müde grummelt die Lichtbringerin vor sich her.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 04.12.2006, 13:01:20
Yaris gähnt laut, dann nickt er.
"Hat er allerdings. Was glaubt ihr, sind die zwei echt? Zieht ein Priester Pelors mit einem Magier herum, der sich für Nekromantie interessiert?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.12.2006, 23:06:18
Das Knistern des langsam niederbrennenden Kaminfeuers scheint eine hypnotische Wirkung auf Euch zu haben. Oder vielleicht ist es auch einfach den Strapazen des Tages und der später Stunde zuzuschreiben, dass sich das Gespräch in Gähnen verläuft und an diesem Abend zu keinem Ergebnis mehr führt.
Auch Ihr geht in Eure Kammer unter dem Dach des Hauses und fallt in einen tiefen erholsamen Schlaf.
Deutlich unangenehmer, als das einschlafen, gestaltet sich das aufwachen. Das Krächzen einer Krähe richtet Euch allesamt die Haare auf, hört es sich doch an, als säße sie direkt auf Eurem Gesicht, eben bereit Euch zu picken. Ihr öffnet Eure Augen und stellt mit einiger Erleichterung fest, dass es wohl zwei Krähen sind, die gerade einen Streit ausfechten; jedoch auf dem Dach, nicht Eurem Gesicht.
Nach einiger Zeit findet Ihr Euch dann wieder im Schankraum ein, wo ein sichtbar verkaterter Halbling und der hellwache Arvenius auf Euch warten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 05.12.2006, 08:55:32
Leicht grummelig kommt ein "Guten Morgen" von dem morgendlich missgelaunten Bertram, als dieser den Raum betritt. Er mustert den Fremden in der dunklen Rüstung kurz, dann setzt er sich an einen unbesetzten Tisch und schaut den Wirt erwartungsvoll an. "Was gibt's denn zum Frühstück?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.12.2006, 16:50:55
Kurz nach Bertram und wahrscheinlich lange nach Arvenius, trifft der Magus im Schankraum von Yaschs Gasthaus ein. Mit behäbigen Schritten kommt er die knarzenden hölzernen Stufen hinab. Unten angekommen begrüßt er die drei Männer mit einer nahezu überschwenglich heiteren Geste. Baltazar öffnet die Arme, als ob er jeden einzelnen zum Frühstück drücken wollen würde.

"Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich den wehrten Herren!"

Mit einer schwungvollen Bewegung zieht er einen dicken Wälzer aus den Tiefen seiner blauen Reiserobe und wirft ihn auf einen Tisch. Gemächlich macht er sich daran Platz zu nehmen, während er beim Wirt bestellt:

"Ich nehme einen Krug von dem guten Glühwein und einen Kanten Brot mit Käse. Aber einen Käse der so richtig würzig riecht, wenn ich bitten darf!"

Dann wendet er sich an seinen Weggefährten, den Halbelf.

"Der Priester begleitet uns auf unserer Suche. Aber es wird sicher noch etwas dauern, bis er seine Gebete runtergepredigt hat. Also kein Grund zur Eile!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.12.2006, 17:56:11
Bei jedem Knarzen der Treppe schein tausend kleine Nadeln die Innenseite von Yaschs Kopf zu matretieren. Mit verzerrtem Gesicht hält der sich den Kopf und kommt auf die Gäste zu.

"Wir haben Schinken vom Wild und einen Ziegenkäse. Soll ich Euch das mit Brot und...", er verzieht etwas den Mund, "...Wein bringen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 05.12.2006, 18:28:37
Baltazars überschwengliche Morgenstimmung quittiert Bertram mit einem ebenso mürrischen "Morgen" wie zuvor - dann antwortet er auf die Frage des verkaterten Wirts: "Danke, keinen Wein für mich, und ich schätze, Ihr habt immer noch keinen Tee. " Bertram seufzt. "Bringt mir bitte einen Becher Wasser mit dem Essen." Dann wendet er sich wieder dem lesenden Magier zu, sagt aber nichts, sondern mustert ihn und denkt: merkwürdig redet der Kerl über seinen - anscheinend neuen - Weggefährten. Ich glaube, auf ihn müssen wir wirklich ein Auge haben."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 05.12.2006, 21:54:08
Yaris kommt federnden Schrittes die Treppe von seinem Zimmer hinunter, einige Minuten nach den Anderen und gibt sich alle Mühe, fröhlich und ausgeschlafen zu wirken.
"Einen wunderschönen guten Morgen! Ist dies nicht ein schöner Tag, um auf die Jagd zu gehen? Und das Frühstück tönt wunderbar, bitte bringt mir auch davon."
Er lässt sich auf einen Stuhl fallen, seine Armbrust trägt er bereits bei sich.
"Ich sage euch, diese Krähen könnten mich direkt davon überzeugen, mit dem Jagen von Vögeln anzufangen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 05.12.2006, 22:43:31
Nachdem sie den ersten Schreck des unsanften Aufwachens überwunden hat, verweilt Ivory noch die eine oder andere Minute im weichen warmen Bett. Erst als Bertram und Yaris das Zimmer verlassen haben, richtet sie sich räkelnd in eine sitzende Lage auf und schaut aus dem Fenster. "Haben die Federbiester mich aber erschreckt! Und dabei habe ich ja so süß geschlafen...nunja, die verruchten wandelnden Leichen schlafen im Gegensatz zu uns nicht, wir müssen uns sputen!"

Sich den Abschluss des gestrigen Tages allmählich ins Gedächtnis rufend, kämmt die Halbelfe ihr silbriges Haar und flechtet von neuem mehrere dünne Zöpfe hinein. Schließlich legt sie Oberkleidung, Rüstung sowie Mantel an und begibt sich ebenfalls herunter.

"Guten Morgen allerseits," wünscht die ausgeruhte Lichtbringerin die Anwesenden, unter denen sie einen Neuen entdeckt - einen Mischling wie sie selbst eine ist. "Sanftes Mondlicht auf Euren Pfaden," begrüßt sie den Fremden in der Elfensprache, und bestellt sich nach einem leichten Kopfschütteln des Wirtes wegen auch ein Frühstück, welches sich jedoch auf ein kleines Stück Käse und einen Becher Wasser beschränkt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.12.2006, 23:03:41
Amüsiert blättert der Magus in seinem Zauberbuch, während er genüsslich von seinem dampfenden Glühwein schlürft. Mit wenigen herzhaften Bissen, schlingt er das streng riechend Käsebrot hinunter, ohne von seiner Lektüre abzulassen. Von Zeit zu Zeit muss er schmunzeln, dann werden seine Gesichtszüge jedoch gleich wieder ernst und malt arkane Gesten in die Luft. Bis er eine Art Koreographie einstudiert zu haben scheint. Er stürzt den Rest in seinem Becher herunter und vollzieht noch ein paar Zungenlockerungsübungen.

Plötzlich erhebt er sich. Nimmt seinen schlappen Spitzhut vom Tisch und setzt ihn lässig auf seinen  Kopf.

"Ich wäre dann so weit! Wann kommt endlich dieser Priester? Die Sonne lacht bereits, es gibt also keinen Grund mehr im Zimmer zu knien!"

Unruhig wandernd sein Blick zu einem silbernen Stecken mit arkanen Symbolen und Runen, der neben der Tür in einer Ecke auf den Magus wartet.

"Aber so lange wir noch warten müssen, könnte ich doch noch so ein Gesöff vertragen. Yasch wo bist du denn?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 05.12.2006, 23:08:31
Nicht ein laut kam über Arnius Lippen seit die Gruppe nach und nach den Schankraum betritt.
Mit verschränkten Armen,  nach hinten gelehnt mustert er alle hintereinander. Sein Gesicht wird von dem Schatten der Kapuze verdeckt, nur die Halbelfin kann erahnen, dass er ihrer Rasse angehört. Er hat schon gefrühstückt wie man an seinem leeren Teller, der auf dem Tisch steht, sieht.
Als er die Worte in der Sprache der Elfen hört scheint er für den Bruchteil einer Sekunde aus der Fassung zu sein, doch bevor man es merkt hat er sie wieder. Ein kaum merkliches nicken in Richtung der Halbelfin ist die erste Regung die man vernimmt.

Ohne sich zu bewegen hört man eine melodische ruhige Stimme sagen:"Herr Yash, bringt mir eine Karaffe Quellwasser, bitte."

Nachdem er seine Bestellung augegebn hat, fängt er an eins seiner Schwerter zu schleifen, mustert dabei die Halbelfin eingehend.

Es ist lange her, das ich meines gleichen getroffen habe. Ein seltsames Gefühl. Der Magier ist ein komischer Kautz, eben ein Mensch. Die anderen... Es wird nicht schaden wenn sie uns Begleiten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 06.12.2006, 07:55:46
Nach allen Regeln der Kunst jongliert der Halbling Teller und Schalen mit Frühstück durch den Schankraum. Von seiner vorherigen Müdigkeit ist nun keine Spur mehr und so dauert es nicht lange, bis alle mit dem Bestellten versorgt sind. Als letztes bringt er dem Kämpfer sein bestelltes Quellwasser.

"Ob dieses Langohr wohl weiss, dass ich nur zu dem alten Brunnen gehe? Sollen ja feine Sinne und trotzdem trinkt er nun schon die zweite Karaffe von dem trüben Zeug... hihi..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 06.12.2006, 11:23:35
Mit einem Nicken nimmt Bertram sein Frühstück in Empfang, trinkt erstmal einen großen Schluck Wasser und bedient sich dann reichlich am Wildschinken.  Man kann sehen: Hier sitzt jemand, der für einen langen Tag in der Kälte auf Vorrat isst. Als Ivory den Raum betritt geht ein kurzes Lächeln über Bertrams Gesicht, er wünscht ihr fröhlicher einen guten Morgen als den anderen - dann spricht er Baltazar an, mit einer Stimme, deren Reserviertheit deutlich verrät, dass er dem Magier nicht weiter traut, als er ihn werfen kann.

"Sagt, Magier - Ihr seid ja anscheinend gut auf die Reise vorbereitet, im Gegensatz zu uns, wir sind ja eher zufällig in der Gegend. Also, wisst Ihr, was für eine Herberge uns heute abend erwartet: Müssen wir Vorräte mitnehmen, oder ist es komfortabel wie hier bei Herr Yasch?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.12.2006, 11:40:53
"Nein eigentlich nicht. Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Aber wenn wir den Wegen folgen sollten wir doch unweigerlich auf ein Gasthaus stossen."

Der Magus scheint ausgesprochen gut gelaunt, jedoch weniger geistesgegenwärtig als die anderen Gäste des Halblings. Er blickt durch die beschlagenen Butzenfenster in die Ferne. Seine linke Hand liegt auf seinem Zauberbuch, während seine rechte Hand den silebernen Stecken umschliesst.

Seine Augen funkeln listig unter den buschigen Brauen als er sich  seinen Weggefährten zuwendet.

"Ihr begleitet uns also auf der Suche nach dem Schwarzen Almanach?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 06.12.2006, 11:54:36
"Ich denke, nichts anderes erfordert gerade unsere Aufmerksamkeit, und jagen können wir genauso gut in diesem... wie hieß es gleich... Barovia. Was meint Ihr?" Auffordernd schaut Bertram seine Freunde an und zwinkert ihnen einmal, mit dem von Baltazar abgelegenen Auge, zu.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 06.12.2006, 12:55:40
Yaris lehnt sich weit in seinem Stuhl nach hinten und nippt an einem Glas Wasser.
"Aber ja!", antwortet er Bertram.
"Ich meine, diese kleinen Adelsgüter sind sowieso eines wie das andere. Ich meine, unsere Chancen auf Beute sind hier so gut wie sonstwo und über so nette Gesellschaft freut man sich doch immer."
Er grinst Baltazar breit zu.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.12.2006, 15:24:47
Ein breites Grinsen im Gesicht des Magus verrät seine Vorfreude auf die Reise.

"Ja ausserdem könnte der Weg durch die Yatilberge so manche Gefahren bergen. Eine größere Gruppe hat wahrscheinlich bessere Aussichten auf ein längeres Leben!"

Wenn ihr wüsstet, würdet ihr diese Suche Torheit und mich einen Narren schimpfen! Wenn ihr wüsstet!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 06.12.2006, 16:27:07
"Ein ziemlich mürrischer Geselle," ist Ivorys erster Eindruck von Arvenius, welcher sich nicht einmal zu einer verbalen Antwort herablässt. Dennoch lässt sie sich die Aufbruchsstimmung nicht trüben und nimmt direkt am Tresen zum Frühstücken Platz.

"Ja, das mag sein," gibt die Halbelfin kauend zu bedenken, "nur ist eine größere Gruppe aber auch auffälliger. Aber...hattet Ihr gestern nicht etwas von Nekromantie gesagt?," fragend schaut sie den Magus an, "müssten wir uns also auf sowas gefasst machen?"

"Wie es scheint stimmen die Gerüchte. Wir sollten eilen, bevor sie sich in Schreckenskunde und Wehklagen verwandelt haben!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 06.12.2006, 16:31:33
Mit schweren Schritten kommt der Kleriker die Treppe herunter. Über seiner Rüstung trägt er das Gewand eines Priesters, eine lange, weiße Robe mit gelbem Saum. Nur die wuchtigen Schulterstücke und der hohe Halsschutz des Brustpanzers lassen darauf schließen, dass dieser Kleriker für den Ernstfall gewappnet ist. Um den Hals trägt er an einer langen Kette das heile Symbol Pelors, welches silbern glänzt. Zwei schwere Streitkolben baumeln links und rechts am Waffengurt des Klerikers. Die Köpfe der Waffen ähneln Sonnen, von denen viele Strahlen ausgehen. Als er am Fuß der Treppe ankommt und die Versammelten in der Schankstube erblickt breitet er seine Arme zur Begrüßung aus.

"Ich grüße euch, so wie Pelors Schein jeden neuen Tag begrüßt. Möge sein Licht eure Wege bescheinen, auf dass ihr nicht in Finsternis wandeln müsst."


Er begibt sich an Baltazars Tisch und setzt sich.

"Meister Yasch, ich hätte gerne einen Krug Milch und ein Frühstücksplatte."
Dann wendet er sich Baltazar zu.
"Guten Morgen Herr Magus, also von mir können wir dann nach dem Frühstück aufbrechen. Wie sieht es bei euch aus, seid ihr bereit zu Abreise?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.12.2006, 17:26:39
Mit einem verschmitzten Lächeln setzt Baltazar zu einem kleinen Vortrag an:

"Nekromantie oder Totenbeschwörung habe ich in eurer Gegenwart nicht erwähnt! Man sollte nicht so leichtfertig über solch komplexe Dinge reden, wisst ihr? Ich sprach lediglich von einer kleinen Geisterjagd. Einer Suche nach einem Überbleibsel aus einer Zeit, die vielleicht besser nie gewesen sein sollte! Ich nenne es den Schwarzen Almanach. Arkane Texte die dem Lesenden Zugang und Macht über dunkle Magie verschaffen sollen! Dass damit auch Untote geschaffen werden können oder bereits existierende zu einem gewissen  Maße kontrolliert, mag gut möglich sein."

Nekromantie kann zu schlimmen Zwecken mißbraucht werden, jedoch kaum der abscheulichste Teil der ganzen Geschichte. Doch die ganze Wahrheit kann ich euch wohl wirklich nicht erzählen, ... noch nicht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 07.12.2006, 02:02:54
Während sich die Gruppe über ihre Expedition unterhält, nimmt der Halbelf die Karaffe Wasser. Sorgfältig darauf bedacht keinen einzigen Tropfen aus zu schütten.
Er hält den Krug vor sich und hat die Augen geschschlossen.

Vater und Mutter, dies ist mein heutiges Opfer an euch.
Leitet meine Wege und führt meine Klinge zum Ziel.
Täglich gedenk ich euer, so wie ihr über mich wacht.
Blut wird meine Pfade tränken,
bis vergolten ist was vergolten gehört.  


Nachdem Arvenius eine kurze zeit inne gehalten hat, schüttet er den Krug Wasser zur hälfte auf den Boden. Danach steht er auf und kippt die andere hälfte vor die Türe.
Eine leichte Brise weht einen Teil seines Mantels zur seite, so dass ein teil seiner glänzenden schwarzen Rüstung zu sehen ist.
Als er wieder an seinem Platz sitzt, verdeckt Mantel sowie Kapuze wieder seinen ganzen Körper.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 07.12.2006, 11:17:15
Will der Kerl uns für blöd verkaufen? Na gut, so, wie wir uns bisher aufführen, muss es für ihn so scheinen. Bertram hat dem kleinen Sermon Baltazars aufmerksam gelauscht und antwortet: "Aber da Ihr von 'Geisterjagd' gesprochen habt, müsst Ihr doch ungefähr wissen, was uns dort erwartet, und wogegen wir werden kämpfen müssen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 07.12.2006, 12:58:18
Während er dem Vortrag des Magiers lauschte machte sich der Kleriker hungrig über sein Frühstück her. Wer weiß wann ich das nächste mal so was gutes zu essen bekomme. Reiseproviant ist immer so eine trockene Angelegenheit.
Schnell noch spülte er den letzten Bissen mit einem kräftigen Schluck Milch herunter.

"Kann ich dem Gespräch entnehmen, dass ihr drei uns begleiten werdet?
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.12.2006, 14:42:49
Diese Jägersleute scheinen mir ziemlich an Untoten und Nekromantie interessiert zu sein...

"Nun neben den weniger sanften Bewohnern der Yatilberge, werden wir vielleicht den Besitzer des Almanachs und dessen Diener bekämpfen müssen. Es könnte gut sein dass sich der Zauberkundige mit einer kleinen Armee von Untoten umgibt, um ungestört seinen finsteren Machenschaften fröhnen zu können."

Er lässt sich etwas Zeit bevor er seinen nächsten Satz spricht.

"Doch wollen wir dem Magier das Buch entreißen, um es im Turm der Stillen auf ewig wegzuschließen, müssen wir es mit den Toten aufnehmen!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 07.12.2006, 17:58:50
"Also irgendwie hab ich das Gefühl man ignoriert mich."

Spricht Luthor mehr zu sich selbst als zu dem Rest der Gruppe.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 07.12.2006, 20:25:23
Nachdem Baltazar fertig ist gibt sich Bertram alle Mühe, überzeugt zu wirken und antwortet der letzten Frage Luthors: "Ja, das heisst es wohl. Wir wollen jagen, gern Untote, und das könne wir genau so gut in Barovia wie in anderen Teilen dieser gottverlassenen bis zum Hals verschneiten Berge. Dazu kommt, dass es immer gut ist, mit einen Mann Eurer Profession zusammen unterwegs zu sein, wenn es gegen diese Ausgeburten der Hölle geht."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.12.2006, 23:04:33
"Aber nein, keineswegs," sucht Ivory den Priester zu beschwichtigen, der ihr sympathischer erscheint als der geheimnistuerische Magus, "also ich meine, ja, wie es aussieht, werden wir euch begleiten, weil... nun, Bertram hat es ja schon gesagt." Die rechte Hand der Halbelfe wandert zum Anhänger, den sie um den Hals trägt - einem kleinen bronzenen Medaillon, das eine stilisierte Sonne mit einbeschriebenem Mond zeigt. "Es heißt, Barovia werde arg geplagt von falschem Leben. Die Zeit wird Reif, dem Lande Licht und den Toten Ruhe zu bringen," spricht sie zwar leise, aber mit viel Enthusiasmus in der Stimme.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.12.2006, 23:24:37
Das sonst eher freundliche Antlitz des Klerikers verfinstert sich als er die Worte der Halbelfin hört Er ballt seine Hände zu Fäusten bis die Knochel weiß werden. Mit hartem Ton antwortet er Ivory, ja fährt sie beinahe sogar an.

"Wisst ihr etwa genauers? Los sprecht, jeder Augenblick den ihr zögert können Unschuldige ihr Leben verlieren!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.12.2006, 23:26:55
"Nun wollen wir aber nicht streiten! Sparen wir die Kraft und machen uns auf den Weg."

Schmunzelnd steht der Magus am Tresen um seine Rechnung zu begleichen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.12.2006, 23:39:47
Abrupt steht Luthor auf. Beinahe fegt er dabei alles Geschirr vom Tisch.

"Da habt ihr recht, Baltazar. Ich werde nur noch einige Sachen aus dem Zimmer holen. Yasch, macht schon mal die Rechnung fertig."

Mit schnellen Schritten eilt der Kleriker die Treppen hinauf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.12.2006, 23:59:30
Sobald die ausstehende Bezahlung ausgesprochen wurde, sieht man Yaschs Augen blitzen. Er kratzt sich hinter seinem  rechnten Ohr und gibt sich allerhand Mühe, nachdenklich zu wirken. Immer wieder murmelt er Zhalen leise vor sich hin, bis er schließlich grinsend vor Euch tritt.

"Nunja...also... das gute Schwein und dann der Wein... und... ja genau die Betten noch. Wenn ich mich nicht irre, dürften das dann etwa 1 Gold und 3 Silbertaler sein. Ich packe Euch sogar noch etwas ein, damit ihr bis heute abend nicht vom Fleisch fallt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 09.12.2006, 00:37:34
Während sich die anderen mit dem begleichen der Rechnung beschäftigen ist der Halbelf schon hinaus gegangen. Er zieht seine Kapuze tiefer ins Gesicht während er auf die anderen wartet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 09.12.2006, 16:50:31
"Na gut. Hier." Leicht mürrisch kramt Bertram kurz in einer seiner beiden Gürteltaschen, holt vier Münzen hervor und legt sie leicht klirrend einzel, in gleichmäßigen Abständen vor Yasch auf den Thresen. "Satte Preise habt Ihr, aber das Essen und das Lager waren ja auch nicht schlecht. Lebt wohl." Bertram schultert seinen bereits gepackten Rucksack, ruckelt ein wenig an den Gurten, bis sie optimal sitzen, verstaut sein Waffenarsenal in den daür vorgesehenen Schlaufen und folgt dem schweigsamen Halbelfen ins Freie.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.12.2006, 18:36:53
Als der Priester einen gereizten Ton anschlägt, zuckt Ivory zusammen und hebt abwehrend eine Hand. "Ruhig Blut! Was habe ich denn getan? Wir drei wissen nur, dass in Barovia von wandelnden Leichen gemunkelt wird!," redet sie beschwichtigend, aber entschieden auf Luthor ein. "Was hat er bloß? Als ob alle Untoten plötzlich tot umfallen würden, wenn ich ihm was erzählte..."

Glücklicherweise lockert der verkaterte Wirt die Situation, indem er der abreisefertigen Gruppe den Preis für die erwiesenen Dienlichkeiten nennt. "Einen wirklich nicht zu geringen Preis... Aber das Recht dazu kann ihm wohl keiner hier inmitten der Wildnis nehmen." Die Halbelfe greift nickend in den Münzbeutel, um die blindlings abgezählte Summe hervorzuholen. "Sagt bitte, Herr Yasch, Ihr hättet nicht zufällig etwas, was Ihr als Reiseproviant verpacken könntet, nur für den Fall der Fälle?," erkundigt sie sich noch, ehe sie das Geld an den Halbling überreicht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.12.2006, 21:51:34
"Aber sicherlich. Soll ich denn für alle Sechse einen Tagesproviant zusammenstellen?
Zahlen müsst ihr ja nicht, aber ich will mein gutes Essen nicht verkommen wissen."


Er wirft seinen Gästen noch ein kurzes Lächeln zu, dann eilt er auch schon, ohne auf Antwort zu warten, in die Küche. Kurze Zeit später kommt er mit sechs kleinen Leinentüchern voll Essen zurück und überreicht sie der Halbelfin.

"Der Brunnen ist hinter dem Haus, falls ihr noch Wasser braucht. Aber wirklich brauchen werdet ihr es nicht, das nächste Gasthaus ist ja kaum einen Tag von hier."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.12.2006, 23:36:06
"Ich danke Euch herzlich. Nun, verdursten werden wir, denke ich, kaum, schließlich liegt draußen Schnee zur genüge," lächelt Ivory und überreicht dem Wirt sogleich die vier Münzen, um sich anschließend daran zu machen, ihr Bündel mit dem Essen in den Rucksack zu verstauen und diesen zu schultern. Schließlich hängt die Halbelfe auch das Rapier an den Gürtel und richtet sich aufmarschbereit auf.

"Nun, Freunde, wollen wir? Hier, nehmt euch doch euer Mittagessen. Und dann geht es los nach Barovia."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 09.12.2006, 23:58:23
"Vielen Dank auch Herr Wirt, das ist zu nett von Euch!", meint Yaris, während er sein Mittagessen in seinem Rucksack verstaut. Er hängt sich seinen Zweihänder über den Rücken, schultert die Armbrust, wickelt sich in seinen Mantel und meint:
"Ich bin auch bereit."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 10.12.2006, 00:12:46
Arvenius nimmt sein proviant Wortlos entgegen. Allerdings erahnt Ivory im halbschatten der Kapuze ein Lächeln das er ihr schenkt.
Darauf hin wendet er sich an den Magus und fragt ihn ruhig aber entschlossen : " Welche Richtung?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.12.2006, 00:43:19
Baltazar kauft dem Halbling noch eine große, bauchige Flasche Wein ab, bevor er nach draussen zu den anderen geht. Er stapft ein paar Schritte durch den Schnee, ehe er an der einzigen Wegkreuzung auf seine Wegbegleiter wartet. Der Magus murmelt ein einziges, aber machtvolles Wort vor sich hin und sein silberner Stecken schimmert kurz grell auf. Von einem hölzernen Strassenschild, das vorher gänzlich verborgen war, purzelt die weiße Pracht des Schnees in nur einem Augenblick und gibt den Blick auf seine Aufschrift preis.

"Nun ich denke, wir sollten diesem Schild hier folgen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 10.12.2006, 00:55:50
Arvenius' unerwartetes Lächeln, das offenbar ihr gilt, bessert irgendwie Ivorys ohnehin nicht gerade bedrückte Laune. So schlimm kann's nicht werden...die Leute sind bestimmt nicht so mürrisch, wie sie es vielleicht tun...

Den Umhang eng um sich geschlungen, tritt nun auch die Halbelfe ins Freie. "Gehabt Euch wohl, Herr Yasch!," ruft sie noch dem Wirt zum Abschied, und macht die ersten Schritte auf dem verschneiten Weg. Wie die Tage vorhin, kann die Lichtbringerin nun den eigenen Atem - und den ihrer Gefährten - sehen. Der Frost zaubert schnell kribbelnde Röte auf ihre weißen Wangen. "Puh... nun bloß nicht stehenbleiben!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 10.12.2006, 00:58:47
Mit lautem Gepolter und zwei Stufen auf einmal nehmend, eilt Luthor Huss die Treppe hinunter. Auf seien Rücken geschnallt ist ein Schild, welches Pelors Symbol trägt. Kaum am Treppenabsatz angekommen läuft er auch schon zur Türe, im Gehen kramt er seinen Geldbeutel hervor und als er den Tresen passiert legt er die Geldstücke klirrend drauf, packt noch seinen Proviantbeutel und verläßt die Herberge.

"Habt Dank Meister Yasch und möge der Sonnenvater euch mit seinem gütigen Licht bescheinen, so wie ihr uns eure Güte zu Teil habt werden lassen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 10.12.2006, 21:54:14
Mit einer eleganz, die für einen Elfen typisch ist,  folgt Arvenius der Aufschrift des Schildes.
Mühelos läuft er in dem Knie tiefen Schnee voraus und nach wenigen minuten ist er schon einige Schritte voraus geeilt. Das seine Gefährten immer weiter zurück fallen scheint er nicht bemerkt zu haben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.12.2006, 23:00:48
Mit behäbigen Schritten macht sich auch der Magus auf den Weg. Er scheint es gewohnt zu sein, dass sein Gefährte ihm etwas vorraus ist, denn er macht keinerlei Anstalten in zu bremsen oder ihm etwas nach zu schreien.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.12.2006, 23:18:44
Einige Minuten nachdem ihr aufgebrochen seid, rennt ein kleiner Halbling, nur mit einem Unterhemd bekleidet, ins Freie.

"Aber Ihr habt doch garnicht alle bezahlt!"

Er reibt sich seine Klatze und geht dann langsam und mit hängendem Kopf wieder ins Warme.

"Ich sollte nicht immer so viel trinken, wenn Gäste da sind..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.12.2006, 23:24:30
Pelors Sonnenscheibe steigt eben über die Wipfel der schneebedeckten Bäume, als ihr dem Wegweiser folgend richtung Norden abzweigt. Das Wetter hat sich gebessert und gegen Mittag beginnt der Schnee sogar ein wenig zu schmelzen.
Die Sonne wärmt Euch und schenkt Zuversicht für die kommenden Aufgaben. So herrscht eine recht gute Stimmung, als Ihr gegen Abend eine kleine Blockhütte erreicht, die wohl die erwähnte Raststätte darstellen soll.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 10.12.2006, 23:29:36
Kopfschüttelnd beobachtet Bertram den ohne zu bazahlen in einem zu hohen Tempo losrennenden Arvenius. Ich bin ja nicht dafür zuständig, meine neuen Mitreisenden zu erziehen - aber auf Leute, die einen Wirt wie Yasch auf der Zeche sitzen lassen sollte man wirklich ein Auge haben! Und warum er nur so rennt... der wird sich noch umgucken, bei dem Schnee...

Er blickt sich um, vergewissert sich, dass der Rest der noch nicht losgelaufenen abmarschereit ist, setzt an, loszulaufen - und kehrt um. Nein, das macht man nicht. Er greift noch einmal in seinen Beutel, holt wieder vier Münzen hervor und drückt sie dem kleinen Wirt in die Hand. "Hier, er muss es vergessen haben. Ich jage ihm das Geld schon wieder ab. Trinkt heute abend ein Glas auf mein Wohl, und nun - auf Wiedersehen!" Ohne ein Antwort abzuwarten wendet er sich ab, und dieses mal fällt er rasch in den ruhigen, gleichmäßigen, nicht sehr schnellen und doch raumgreifenden Schritt des geübten Wanderers. Dabei achtet er darauf, die von Baltazar und Arvenius zurückgelassene Schneise so zu verbreitern, dass Ivory und die anderen leichtes Vorankommen haben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 10.12.2006, 23:35:35
Yaris geht schweigsam in der Mitte der Gruppe und sagt kaum ein Wort, bis sie die Blockhütte erreicht haben. Zwar hat es den Anschein, als würde er nur fröhlich gestimmt die Umgebung beobachten, seinen Blick über Hügel und Wälder schweifen lassen, doch in Wahrheit sieht er sich nach kleinen Details um, aufsteigendem Rauch, verborgenen Feinden und Spuren im Schnee.
Als die Gruppe am Ziel ankommt, tritt er auf die Tür der Hütte zu und klopft laut und vernehmlich an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.12.2006, 00:14:03
Auch wenn sie sonst Unauffälligkeit und stilles Vorgehen gewohnt ist, kann Ivory an diesem Tag nicht anders, als gelegentlich leise ein Elfenlied vor sich her zu summen. Dank Yaschs "Abschiedsgeschenk" muss sie unterwegs auch keinen Hunger leiden. So trübt sich ihre Stimmung auch kein bisschen im Laufe des Tages, auch wenn sie sich immer noch nicht getraut hat, die neuen Mitgefährten in eine Unterhaltung zu verwickeln.

Da taucht schon die Blockhütte vor den Reisenden auf, in der sie offenbar werden die kommende Nacht verbringen dürfen. "Na hoffentlich ist es hier genauso gemütlich wie bei Meister Yasch!," grinst die Lichtbringerin erwartungsvoll; in der Tat, bald ist die Wärme des Tages verflogen...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 11.12.2006, 05:11:40
Als erster an der Blockhütte angekommen, betritt der Halbelf diese und blickt sich erst einmal um.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.12.2006, 09:22:10
Als letzter kommt Baltazar an der einsamen Hütte an. Mißmutig stellt er fest, dass sich das Gewicht der Flasche, die er Yasch noch kurz vor Abreise abgekauft hat, stetig verringert hat. Nur noch ein kleiner Rest, ein halber Schluck, ist hinter dem grünen Glas zu erkennen.
Etwas mürrisch entkorkt der Magus die Kostbarkeit und stürzt den kalten Wein hinunter.

"Na das kann ja heiter werden! Eine gottverlassene Hütte irgendwo in den Yatilbergen und kein Schluck zu trinken. Es bleibt mir nichts als euch vorzuwarnen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.12.2006, 16:57:07
Luthor war die ganze Zeit über ausgesprochen schweigsam. Er schien über etwas nachzudenken, über etwas unangenehmes, soviel konnte man aus seinem besorgten Gesicht lesen. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät, bei Pelor, ich hoffe es ist noch nicht zu spät. Als er die Worte des Magus vernimmt scheint er wie versteinert. Mit energischen Schritten geht er auf den Magier zu, packt ihn am Kragen und zieht dessen Gesicht ganz nah zu dem seinigen.

Reißt euch zusammen Magus, unschuldige, anständige Menschen schweben in Gefahr und ihr könnt nur an euren Wein und euren Wanst denken?

Noch einige Augenblicke starrt er Baltazar in die Augen, dann läßt er den Magier los und begibt sich in die Hütte.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.12.2006, 17:42:26
Nachdem der aufgebrachte Kleriker Baltazar wieder aus seinem groben Griff entlassen hat, starrt der Magus ihn für einen Augenblick an. Dann bricht er in schallendes Gelächter aus.
In den finsteren Bäumen um die Hütte werden die Krähen aufgeschäucht und wenn es nicht der Wein war, treibt die Heiterkeit eine gesunde Röte in die Wangen des Bärtigen Mannes.

Prustend versucht er Luft zu holen, um dem Gottesmann zu antworten:

"Ihr seid mir,... schon ein Scherzbold...Huss! Glaubt ihr,... denn, denken tut ihr ja nicht viel,...dass eure Wut... das Leid der Menschen lindert? Hier in dieser Gegend ... kann jeder Schritt oder Schluck ... mein letzter sein! Also habt genug Anstand und ... und geht mit etwas Ironie und Humor an das ganze heran. Eure schlechte Stimmung verbessert keine Lage, weder die von uns, noch die der armen, aber anständigen Menschen!"

Er hebt seinen zerknautschten Spitzhut vom Boden auf, der bei der ruppigen Aktion des Priesters zu heruntergefallen war und klopft ihn etwas ab, bevor er ihn in einem seiner weiten Ärmel verschwinden lässt.

Wenn meine kleine Geschichte diesen Sonnenbubie schon so nervös macht, habe ich wirklich gut daran getan, diesen tapferen Recken nicht die ganze Wahrheit erzählt zu haben.

Während auch Baltazar in die Hütte eintritt, wischt er sich noch ein paar Tränen aus den Augen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.12.2006, 21:58:31
Aufgebracht wirbelt der Kleriker herum und funkelt Baltazar wütend an.

Nein ich denke nicht, dass meine Wut den Menschen hilft, zumindest nicht von hier aus, aber wenn ihr nicht alle paar Schritte zu eurer Flasche greifen würdet, würden wir vielleicht schneller vorankommen. Torkelnde und lallende Magier, die vielleicht im Rausch ihre Zauber vergessen helfen uns auf gar keinen![/i]

Ich muss mit allen Mitteln verhindern, dass unschuldige zu Schaden kommen, das ist meine Aufgabe, deswegen wurde ich hierher geschickt und ich lasse mich nicht von einem trinkenden, dickbäuchigen Zauberer aufhalten. Was denk der sich eigentlich?

Mit geballten Fäusten steht Luthor dem Magier gegenüber.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.12.2006, 22:24:37
Ein kleines unscheinbares Schild zeichnet die unscheinbare Blockhütte als Gasthaus zum ermüdeten Pferd aus.
Im Inneren brennt ein warmes Feuer. Zwar sind die paar Gäste mürrisch und starren Euch verwegen an, aber zumindest das Essen ist gut.
Für den Schankraum eines Rasthofes ist es erstaunlich leise. Die Hand voll Leute sprechen leise und sogar das Klirren ihrer Krüge scheint vom draussen aufkommenden Nebel gedämpft.
So sitzt Ihr nun schon eine Weile, nachdem sich der Streit zwischen dem Kirchmann und dem Magus gelegt hat, als plötzlich die Türe aufspringt. Jedermans Kopf dreht sich um zu sehen, wer dort eintritt. Der Ankömmling tritt sich laut den Schlamm von seinen Stiefeln und schreitet dann zuversichtlich in Eure Richtung. Kurzerhand wirft er einen Brief auf den Tisch vor Euch und spricht mit einem dümmlichen Akzent:

"Die Stadt Barovia benötigt die Hilfe von Helden. Ihr seid so gut, wie jede andere."

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, dreht er sich um und ist im Begriff zu gehen.

Der Brief:
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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 11.12.2006, 22:48:36
Arvenius würdigt dem neu Ankömmling keines Blickes, sondern macht sich über sein Essen her. Den Streit zwischen dem Magier und dem Kleriker scheint ihn auch nicht sonderlich zu interessieren. Immer noch ist seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so dass kaum einer bis jetzt sein Gesicht gesehen hat. Allerdings ist er auch recht unauffällig, so dass man nicht auf die Idee kommt ihn in ein Gespräch zu verwickeln und die meiste Zeit bemerkt man seine Anwesenheit sowieso fast gar nicht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.12.2006, 23:33:18
Kopschüttelnd hat Ivory die Szene zwischen Baltazar und Luthor beobachtet. Der eine schien erneut seine ungeduldige und aufbrausende Natur zu zeigen und der andere, im Gegenteil, ein viel zu gelassenes und phlegmatisches Gemüt.
"Ich bitte Euch! Wir werden bis zum heutigen Sonnenuntergang so oder so keine unschuldigen Leute erreichen, aber dafür vielleicht morgen, wenn wir uns auch beeilen," hatte sie eingeworfen, ehe sie die Gaststätte betrat.

Als nun, mitten im Abendessen, ein seltsamer Kurier in die Stube platzt, einen Brief vor die Sechs auf den Tisch klatscht und sich gleich wieder umdreht, blickt die Halbelfe aufgeweckt hoch. "Wir sehen also aus wie Helden...interessant," denkt sie bei sich, und langt nach dem Schriftstück, um es zu öffnen, zu entrollen oder entfalten. Dabei ruft sie dem weggehenden Mann nach: "So wartet doch! Was macht Euch so sicher, dass wir, nun... Helden sind? Und wo eilt Ihr hin? Verzeiht mir bitte meine Mutmaßung, aber ich bezweifle, dass Ihr bis zum Einbruch der Nacht noch mehr...Anwärter für diese Aufgabe findet." In der Tat, kommt dieser Umstand der Pirscherin leicht seltsam vor. "Und was will er dann machen? Alleine in der Wildnis schlafen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.12.2006, 12:05:11
Überrascht sieht sich der Magus in der Stube um. Ein breites Grinsen erscheint in seinem Gesicht, als er die Krüge auf den Tischen wahrnimmt. Die schweigsamen Leute und die schlechte Stimmung scheinen ihn nicht im geringsten zu stören.

Er schleckt sich über die Lippen und fährt mit seiner Hand durch den ungepflegten Bart aus seiner Brust, um die Eiskristalle zu entfernen, als er sich gemächlich auf einem der hölzernen Stühle niederlässt.

"Eine Karaffe von eurem besten Wein!", schreit er in den Raum, wobei er dem Priester noch einen frechen Blick zuwirft.


Während der bruske Bote die Nachricht auf den Tisch schleudert, lehnt Baltazar gemütlich in  seinem Stuhl und ist gerade dabei sich ein Pfeifchen zu stopfen. Er schenkt dem Mann nicht weiter Beachtung und als er wieder verschwunden ist, beugt sich der Magus nach vorn um den Inhalt der unerwarteten Botschaft zu lesen.

Nach der Lektüre, blickt er aufmerksam in die Runde.

"Also Gold kann ein Magier immer gebrauchen! Arkane Studien sind teuer. Ich bin dabei."

und vielleicht erzählt uns der Bürgermeister auch das eine oder andere aus Dankbarkeit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.12.2006, 15:07:12
Der Mann dreht sich nochmals um und blickt Euch streng an.

"Ich werde auch niemand anderen suchen. Meine Reise führte mich durch Barovia, aber ich lebe dort nicht. Die Probleme der Gemeinde sind nicht die meinen. Ich wurde nur dafür bezahlt ihnen Helden zu finden und das hab ich getan.
Mein Weg führt nach Süden und ich reise lieber die Nacht durch, als länger hier zu bleiben."


Er macht eine kurze Pause und fährt dann fort.

"Ihr hingegen solltet hier nächtigen, Barovia liegt hinter den Svalich-Wäldern im Westen und man sagt diese seien nicht sicher bei Nacht."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 12.12.2006, 19:38:54
Yaris lächelt leicht, als er den Brief liest.
"Sehen wir es positiv, immerhin sind wir so gut wie jeder andere auch. Wir sollten diesen Leuten wohl helfen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 12.12.2006, 21:48:04
Bertram ist unmutig, als der kleine Streit zwischen den Luthor und Baltazar ausbricht. Schöne Weggenossen haben wir gefunden. Einer prellt einen kleinen Wirt wie Yasch um seine Zeche, ein anderer setzt seinen ganzen Ehrgeiz darein, sämtliche Weinvorräte zwischen Barovia und Exag zu vernichten. Immerhin, der Kleriker ist zumindest engagiert.

Als dieser den Brief liest, schaut Bertram Yaris über die Schulter. Merkwürdig, seine Notrufe so zu verpacken. Aber wir wollen ja ohnehin nach Barovia, und wenn wir die Goldgierigen mimen, unterschätzt Baltazar uns vielleicht, sollte es mal zu einem Zusammenstoß kommen. Laut sagt er: "Wir sollen noch Gold für eine spannende Jagd bekommen? Ich bin dabei!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.12.2006, 21:57:02
"Nicht sicher? Wodurch denn?," spitzt Ivory die Ohren, als sie den Fremden reden hört, "Und ist es denn so schlimm hier, dass Ihr sogar die Gefahren einer Nachtreise in Kauf nehmt?"

In ihrer melodischen Stimme schwingen eine skeptische, aber auch eine beunruhigte Note mit. "Was auch immer an den Gerüchten wahr ist, die bis zu uns vorgedrungen sind, irgendetwas scheint hier los zu sein..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.12.2006, 22:14:27
"Ich weiss nicht welche Gefahren, aber ich höre lieber auf das Geschwätz der Leute. Die Wälder Barovias sollen verflucht sein und ich schaue, dass ich schleunigst von hier wegkomme."

Er schaut sich nochmals um, entzündet eine kleine Laterne und verschwindet durch die Türe in die Dunkelheit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.12.2006, 22:45:24
"Hm,.." Nachdem der Fremde aus der Tür hinaus ist, nimmt sich nun auch Ivory Zeit, den Brief noch einmal gründlich zu lesen. "Seit wann ist Bertram nur so auf Gold erpicht? Das kann er nicht ernst meinen, aber wen versucht er zu täuschen?," geht ihr dabei durch den Kopf. Sowie der Umstand, dass in dieser Gegend allerlei Landstriche und Leute für verflucht erklärt werden. "Ich denke auch, dass sich Nachforschungen hierzu lohnen würden," stimmt auch sie zu, "mag sein, dass diese 'Flüche' etwas mit den Gerüchten über ruhelose Tote zu tun haben..."

Schließlich wirft die Halbelfe einen nachdenklichen Blick zur Tür. "...der Bote, er...ist entweder äußerst verzweifelt, oder hat etwas zu verheimlichen," spricht sie leise, wie zu sich selbst, um sich dann plötzlich zu erheben und den Umhang, welcher zuvor zusammengefaltet an der Rückenlehne des Stuhles hing, um die Schultern zu werfen. "Entschuldigt bitte, ich bin gleich wieder da. Bloß Neugier," meldet sich die Lichtbringerin mit einem Lächeln ab und schreitet ebenfalls zum Eingang, um dann leise herauszuhuschen.

Draußen in der sich ebenso wie die Finsternis verdichtenden Kälte sieht sich die Pirscherin schnell um, ob der fremde Mann noch in der Nähe zu sehen oder zu hören ist. Sollte dies der Fall sein, oder sind zumindest seine Spuren eindeutig erkennbar, duckt sich die Halbblüterin leicht und versucht, ein Stück des Weges hinter ihm zu gehen. "Dunkler Umhang auf weißem Schnee... Nächstes Mal sollte ich mich auf solche Witterung besser vorbereiten..."

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 13.12.2006, 01:28:41
Der Krieger lehnt anscheinend teilnahmslos in seinem Stuhl.

Was kümmert mich das, ob der Typ Helden sucht... wobei, etwas Gold zu verdienen wäre nicht schlecht, da ich nicht eine Goldmünze bei mir trage. Das ich den Halbling um seine Zeche geprellt habe, wird er wohl überleben, zumahl ich sie sowieso nicht hätte zahlen können. Ich denke wir werden uns morgen früh auf machen, da anscheinend alle erpicht darauf sind den Leuten zu helfen. Umso besser, dann brauche ich kein überflüssiges Wort mehr zu sprechen.

Seine Blicke folgen der Halbelfe, bis sie aus der Türe verschwunden ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.12.2006, 09:36:59
Interessant, diese "Jägersleute" sind nicht nur an wandelnden Toten, sondern auch an funkelndem Gold interessiert...

Baltazar sitzt zufrieden mit seiner qualmenden Pfeife in der Runde. Wieder im Warmen, umgeben vom süßlichen Duft verbraten Tabaks, fehlt nur noch ein guter Tropfen um seine ausgetrocknete Kehle zu befeuchten.

"Vielleicht ist es auch ein ganz schäbiger Trick, uns nach Barovia zu locken. Auf dem Weg lauern dann irgendwo die Freunde dieses Knilchs und wollen uns die Schätze abluchsen, die wir so tapfer auf unseren zahlreichen Abenteuern erbeutet haben. Könnte ein Grund sein warum er Abenteurer gesucht hat. Andererseits, wären gewöhnliche Räuber kaum so lebensmüde und würden es mit erfahrenen Glücksrittern aufnehmen. Wir werden sehen..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 13.12.2006, 14:13:01
Die ganze Zeit über hatte der Kleriker schweigend dagesessen und lustlos in seinem Essen herumgestochert. Neugierig hatter aufgeschaut als der Bote die Hütte betrat und abgewartet was passieren würde. Als letzter las er den Brief.

"Habe ich es doch gewußt, wir sollten auf jeden Fall morgen gen Barovia aufbrechen und herausfinden was dort los ist."

Neugierig sieht er der Halbelfin nach.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.12.2006, 17:53:55
"Dann habt Ihr doch was Ihr wolltet Huss! Vielleicht gibt es sogar eine Jungfrau in Nöten. Das wäre es doch, oder?"

Schmunzelnd sitzt der Magus dem Priester gegenüber und bläßt ihm eine dichte weiße Wolke Rauch über den Tisch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 13.12.2006, 20:15:54
Als Ivory das gerade erreichte Haus wieder verlässt  ist Bertram leicht beunruhigt. Lass sie, sie kann schon auf sich selbst aufpassen. Aber verdammt, da draußen kann es nachts gefährlich sein!

Nachdem er sein Paket abgeladen hat nimmt er Platz am selben Tisch wie Yaris - doch er achtet sehr darauf, dass sein vertrautes Doppelklingenschwert in Greifweite ist. Hungrig schaut langt er bei dem unerwarteten ordentlich Abendessen zu. Und immer wieder wandert sein Blick zur Tür...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 13.12.2006, 21:17:21
Etwas entnervt sieht Luthor den Magier an.

"Trinkt lieber euren Wein alter Zausel."

Dann wendet er sich wieder seinem Abendmahl zu und würdigt Baltazar keines Blickes mehr.

Ich lass mich doch nicht von so einem dahergelaufenen Zauberer provozieren lassen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.12.2006, 21:25:15
Das breite Grinsen verschwindet einfach nicht mehr aus dem Gesicht des Magus.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.12.2006, 23:53:24
Dichter Nebel ist aufgezogen und vermindert die Sicht auf ein Mindestmaß. Noch einmal wickelt die Halbelfin ihren Umhang um den Körper, um sich vor der Kälte zu schützen, und macht sich dann auf den Weg richtung Süden.
Schon nach kurzer Zeit hat sie die Spuren des Mannes gefunden, der sich wie es scheint auf direktem Weg zu Meister Yasch befindet. Ivory beschleunigt ihren Gang und es dauert nicht lange, da hört sie leises Gerede von nicht weit vor ihr.

"Verfluchte Kälte..."

Es scheint, als habe der Mann die Wahrheit gesprochen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 14.12.2006, 22:44:38
Sobald die leise Stimme des Mannes die steif-kalte Bergluft durchschneidend in ihre Ohren dringt, duckt sich Ivory instinktiv noch etwas tiefer, als erwarte sie, die Dunkelheit würde sich über ihrem Kopf wie Wassermassen schließen und sie unsichtbar machen. Sorgsam darauf achtend, dem unter den Stiefeln des weniger heimlichtuerischen Fremden freudig knarzenden Schnee möglichst keine Geräusche zu entlocken, setzt die Halbelfe zu einer Verfolgung an; ihre feinen Elfensinne suchen das Selbstgespräch des bibbernden Mannes zu erlauschen.

"Ob er denn weit kommt? Vielleicht erfriert er ja unterwegs oder wird von Wölfen angefallen, und dann bin ich noch mitschuld, dass er das größte Geschenk der Götter verloren hat." Elfen schätzen das Leben nunmal sehr hoch. "Andererseits, womit soll ich ihm schon helfen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 14.12.2006, 23:49:42
Die Halbelfe pirscht geschickt hinter dem Boten her. Achtsam setzt sie ihre Fußspuren in die seinen und verhindert so ein Knarzen des Schnees.
Schon bald muss sie jedoch einsehen, dass sich dort nur ein freudig fluchender Reisender an der Witterung begeistert. Ein wenig resignierend beschreitet sie den Heimweg.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 15.12.2006, 08:42:19
Arvenius zieht eines seiner Schwerter aus der Scheide und fängt an sie mit einem Wetzstein zu bearbeiten. Grünliche Funken sprühen wenn der Stein über die Schneide gezogen wird.
Er macht einen teilnahmslosen Eindruck, doch verfolgt er jedes GEspräch Aufmerksam.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 15.12.2006, 14:54:27
MIt seiner gewohnten gespielten Fröhlichkeit langt auch Yaris kräftig bei dem Essen zu. Als er Bertrams Gesichtsausdruck sieht, beschwichtigt er ihn:
"Keine Angst, ihr passiert schon nichts."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 15.12.2006, 18:24:58
Gerade als die Zeit um ist, die sich Bertram vorgenommen hat abzuwarten, schwingt die Einganstür sanft auf und eine schulterzuckende Ivory kommt in der Schwelle zum Vorschein. Nachdem sie sich den Schnee vom Mantel und von den Stiefeln abgeklopft hat, schließt sie die Tür und kehrt zum Tisch zurück, wo sie sich erneut des Umhangs entledigt.

"War nichts besonderes. Der Kerl scheint wirklich alleine, und nicht verwirrter als sonst jemand, der im Winter keine Zeit hat, sich lange am Kamin zu wärmen. Es sah mir aber aus, als wäre er wild entschlossen, hier fortzukommen. Nun, die Gegend braucht ja wohl ihre Helden..." Die Halbelfe streift sich die vordersten Haarsträhnen hinter die spitzen, etwas unterkühlten Ohren und widmet sich dem soeben plötzlich verlassenen Abendessen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 15.12.2006, 21:01:22
Anscheinend teilnahmslos aß der Kleriker sein Abenmahl, aber nur anscheinend. Genaue Beobachter hätten seine Anspannung bemerken können.
Ich hoffe der Halbelfin passiert nicht, man kann ja nie wissen was sich nachts alles so rumtreibt, vor allem wenn man die Geschichten bedenkt die hier derzeit umgehen. Ob ich ihr nachgehen soll? Luthor, wenn sich nicht bald wiederkommt gehe ich nachschauen.


Als Ivory unversehrt wieder das Gasthaus betritt ist Luthor erleichtert auch wenn er sich nichts anmerken lässt und weiterhin stumm isst.
Gepriesen sei Pelor, der die Halbelfe wieder ins Licht geführt hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 15.12.2006, 22:24:37
Immer noch sichtlich amüsiert schlürft der Magus genüsslich seinen Wein.

"Und wie wollen wir uns den Rest des Abends vertreiben?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 17.12.2006, 00:47:08
Der Rest des Abend verläuft ohne weitere Vorkommnisse. Die Gespräche an Eurem Tisch sind rar und die Anspannung beinahe greifbar. So bittet Ihr den Wirt so bald wie möglich um ein Quatier, welches wegen mangelnder Betten aus einem Platz am Kamin besteht.

Kurz vor Sonnenaufgang erwacht Ihr aus einem leichten Schlaf. Sofort steigt Euch der Geruch von verschüttetem Bier und Wein in die Nase. Ihr geht an die frische Luft und rennt beinahe gegen eine Wand aus weißen Nebelschwaden...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 17.12.2006, 16:05:59
Bevor Arvenius hinaus tritt, erfragt er beim Wirt wo man den Bürgermeister antreffen kann.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 17.12.2006, 17:27:23
Der Wirt scheint darüber nichts zu wissen. Er erklärt, dass er selber noch dem Herrschaftsgebiet von Exag, der letzt größeren Stadt, angehören würde und daher wenig über seine Nachbarn wisse.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 17.12.2006, 18:05:41
Der Halbelf geht wieder in das Wirtshaus, um ab zu warten bis sich der Nebel verzieht. Während dessen erbittet er bei dem Wirt ein Krug Wasser. Er verschüttet die eine hälfte im Wirtshaus, während er die andere häfte vor die Türe schüttet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 17.12.2006, 18:25:47
Gerüstet und bereit für die Reise sieht der Kleriker seine Gefährten an.

"Und, worauf warten wir noch? Barovia wird bestimmt nicht zu uns kommen, also sollten wir vielleicht aufbrechen."

Fragend sieht er in die Runde.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 17.12.2006, 20:23:20
Während seine Reisegefährten bereits draussen auf der Strasse sind, deckt sich Baltazar noch mit genügend Wein für den langen Weg ein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 17.12.2006, 21:14:33
"Immerhin war es hier drin warm..." Nach der zwar erholsamen, aber nicht sehr gemütlichen Nacht ohne Betten wacht Ivory mit einigen Schmerzen auf und muss sich erst strecken und ihre Schultern sowie Rückgrat massieren, ehe sie ihre Ausrüstung anlegt, um zusammen mit ihren Gefährten gen Barovia aufzubrechen. Zuvor erkundigt sie sich noch beim Wirt, ob das nächste Gasthaus - oder auch die nächste Siedlung - innerhalb einer Tagesreise von hier liegen.

Im Freien angelangt, blinzelt die Halbelfe zunächst einige Augenblicke lang in den Nebel. "Ich hoffe, wir laufen nicht an Barovia vorbei, bei diesem Wetter. Ich weiß nicht, wie es mit euch steht, aber mir ist, als würde ich inmitten eines weißen Nichts schweben." Dennoch versucht sie, den Weg auszumachen, der in Richtung Barovia führen soll.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 18.12.2006, 02:36:38
Die wollen in dem Nebel weiter ziehen? Ob ds so eine gute Idee ist? Nun, ich werde zumindest warten bis sich der Nebel verzogen hat. Die Menschen werde ich im nu einholen.

Das Gesicht wieder tief unter der Kapuze versteckt sagt er kaum hörbar: "Ich werde hier warten bis sich der Nebel verzieht.  Zudem werde ich mich noch etwas stärken."

Er wendet sich um und befragt den Wirt nach etwas Brotrinde und Wasser.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 18.12.2006, 22:57:14
"Nun vielleicht schadet so ein bischen Nebel auch nicht. Wenn wir wenig sehen, tun es die Strassenräuber auch. Bei den wandelnden Toten bin ich mir nicht ganz sicher, aber einer unserer Strahlemänner wird sicher Licht in dieses Dunkel bringen können."

Baltazar zieht seinen schlappen Spitzhut tiefer ins Gesicht, bevor er den ersten Schirtt auf die verschneite und vom Nebel verhüllte Straße setzt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 19.12.2006, 00:27:35
Ob der Worte des Magiers fängt Luthor an zu grinsen.

"Ich schon sagen, auch wenn das bis jetzt nicht oft der Fall, aber diesmal sind wir einer Meinung. Also lasst uns endlich aufbrechen, bevor Pelor sein Licht wieder von der Welt wendet."

Beherzt und energisch steht er auf und folgt Baltazar.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 19.12.2006, 08:56:12
Bertram ist am Morgen früh aufgestanden und hat eine Weile an seiner Ausrüstung gearbeitet - Lederteile mit Fett eingerieben, Klingen geschärft und solche Dinge.

Als die Frage aufkommt, ob man weiterziehen solle, stimmt er dem Halbelfen zu. "Ich denke, wir sollten noch einige Stunden warten. Keiner von uns kennt die Gegend, und es kann gefährlich sein, sich in den Bergen zu verirren."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 19.12.2006, 15:01:45
Das Gespräch mit dem Wirt wirkt aufmunternd auf die Halbelfin. Sie erfährt, dass es eine gute Strasse nach Barovia geben soll, die auch bei den schlechten Sichtverhältnissen kaum zu verfehlen sei. Auch ein Gasthaus sei kaum von Nöten, wenn sich die Gruppe beeilt, da es in etwa eine Tagesreise nach Barovia ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 19.12.2006, 17:16:27
"Ach," winkt Ivory ab, und macht ein paar Schritte in die weiße Wand, wobei sie auf den Weg und die Fußspuren in ihrer Nähe achtet. "Wir müssen nur die große Straße finden, dann sollten wir uns schon nicht mehr verlaufen können," versucht sie, die Sorgen ihrer Mitreisenden fortzuwehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 19.12.2006, 22:03:41
Nachdem der Wirt nicht auf sein bitten reagiert, springt er in einem unachtsamen moment schnell in die Küche und nimmt sich ein paar Stücke Brot die wohl vom Vorabend übrig geblieben sind.

Wenn er nicht reagiert, dann bediene ich mich eben selbst. Sollen die anderen nur ruhig aufbrechen. Ich habe keine Lust im Nebel zu laufen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 20.12.2006, 14:36:35
Das Wetter hier oben ist faszinierend. Wie in einer Stadt der Wolkenriesen hoch im Himmel. Wenn ich nicht von den verborgenen Gefahren im Nebel wüsste, wäre das ein richtig netter Spaziergang.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 21.12.2006, 09:11:40
Der Kleriker dreht sich ungeduldig nochmal um.

"Was ist denn nun? Kommt schon, fast euch ein Herz. Wie ich schon sagte, solange Pelor sich nicht vollkommen abwendet haben wir nichts zu befürchten. Und nun auf, damit wir vor Sonnenuntergang noch in Barovia ankommen."

Luthor bedeutet den anderen endlich zu kommen und macht sich dann langsam auf den Weg in den Nebel.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 21.12.2006, 22:32:39
Obwohl der Kleriker langsam hinaus stapft bleibt der Halbelf ungerührt stehen und sucht sich einen Platz an dem er sich hinsetzten kann.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 22.12.2006, 00:31:08
Etwas verwirrt schaut Ivory in den Schankraum, nach Arvenius. "Warum besteht er denn so darauf, hier zu warten?"

"Ich glaube, was wir bei diesem Nebel wirklich nicht tun sollten, ist uns zu trennen," wirft sie ein, "wenn der Weg einfach zu finden und zu folgen sein soll, dann nehmen wir ihn lieber - der Herr Wirt lebt ja schließlich nicht seit gestern hier und kennt die Gegend." "...Und schätzt uns hoffentlich richtig ein," fügt sie noch in Gedanken hinzu.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 25.12.2006, 12:33:56
Oh, diese Neuen. Wenn jeder macht, was ihm einfällt, kann das ja noch wirklich lustig werden. Laut sagt der stämmige Mensch: "Ivory hat recht. Entweder gehen wir alle, oder keiner geht. Ihr... wie heisst Ihr eigentlich?... wollt also hier bleiben, Luthor möchte aufbrechen ebenso wie Baltazar. Ich war erst dagegen, aber ich traue dem Wirt, so dass ich mich meiner Stimme enthalte. Sehe ich das richtig, dass ihr", er schaut seine Lichtbringergefährten an, "auch  lieber aufbrechen würdet?

Wenn die Gruppe derart eine Entscheidung fällt sollten wir uns auch alle daran halten, denn unentschlossenes Handel, bei dem einer von uns sogar blockiert, kann unser aller Untergang bringen. Nicht nur heute, sonder immer."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 25.12.2006, 13:28:29
Eindringlich sieht Luthor Arvenius an.

"Ich finde Bertram hat Recht. Wir haben mehrheitlich beschlossen aufzubrechen, also sollten sich auch alle daran halten! Ihr werdet euch doch wohl nicht vor so ein bisschen Nebel fürchten, Arvenius?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 25.12.2006, 18:34:16
Langsam legt der Halbelf seine Beine auf den Tisch. Er verschränkt die Arme und seine Kapuze rutscht ihm noch tiefer ins Gesicht.
Die Frage des Klerikers ignoriert er, genauso das drängen des Lichtbringers.
Mit ruhiger Stimme sagt er: "Ich werde euch einholen."

Ich weiß genau warum ich lieber alleine unterwegs bin.  Sollen sie ruhig im Nebel spazieren gehen. Ich bevorzuge es bei klarer Sicht zu reisen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 25.12.2006, 19:22:02
Der Foliant liegt zwar bereits seit Jahren dort in der Dunkelheit, jedoch bringen uns diese unnötigen Verzögerungen nicht weiter.

"Wollt ihr diese unschuldigen Seelen also doch den wandelnden Toten überlassen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 25.12.2006, 20:01:29
Die Halbelfe seufzt tief - es wäre ihr wirklich lieber, durch den Nebel zu laufen, als den Vormittag für einen unsinnigen Streit zu verschwenden. Deshalb spricht sie, mit etwas enttäuschtem Unterton, an Arvenius gewandt: "Wriklich bedauerlich, wenn Ihr Eure Gefährten um Euch bangen lassen möchtet. Aber wer sind wir, dass wir Euch Eure Entscheidung abnehmen wollen - einen schönen Morgen wünsche ich noch!"
Mit diesen Worten taucht Ivory in den weißen Dunst draußen ein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 25.12.2006, 20:44:54
"Ich werde euch einholen", sagt der Elf nochmals.

Können diese Menschen nicht selbständig gehen? Ich komme mir vor wie deren Leibwache. "Oh großer Arvenius komm mit und beschütze uns vor den Gefahren." Kaum kennen wie uns seit 2 Tagen schon hält man sich Gegenseitig für die besten Freunde! Ich werde sie wohl nie verstehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 25.12.2006, 21:51:37
Dieser Eigenbrötler! Aber vielleicht hat die Gesellschaft dieser Sonnenjünger doch etwas gutes, so muss ich mich nicht gezwungener Maßen auf die Klingen des Halbblutes verlassen.

Auch der Magus setzt sich in Bewegung, versucht jedoch gar nicht erst zu der Halbelfin aufzuschließen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.12.2006, 15:49:51
Unsagbar schnell wird es heller. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch betrachtet Ihr die Sonne, wie sie sich langsam über die Baumwipfel schiebt und Ihrem Zenit entgegen strebt. Die Unterhaltung endet plötzlich, als die Halbelfe im Nebel verschwindet und Ihr beginnt Eure Reise ohne den Krieger.

Schwarze Lachen aus Wasser stehen, spiegelgleich, auf der schlammigen Strasse. Ein kalter, dichter Nebelmantel schwebt langsam über den Boden.
Gigantische Baumstümpfe flankieren beidseitig Euren Weg und zerschneiden mit ihrem Geäst den Nebel. Beunruhigt dreht ihr Euch um, doch wohin Ihr auch blickt, scheint der Nebel dichter und der Wald noch bedrückender.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 26.12.2006, 16:43:43
"Ziemlich gespenstisch, wenn ihr mich fragt," kommentiert Ivory nach einer Weile die Umgebung, in der sie sich ständig vorsichtshalber umschaut - für einen Hinterhalt ist die Gegend ideal geeignet.
"Vielleicht hat der mürrische Kerl ja recht gehabt. Nun, wobei... der Wald wäre auch bei klarster Sicht ein hervorragender Ort zum Verstecken und Lauern, und besser man gerät zusechst auf Wegelagerer, als alleine. Am besten natürlich überhaupt nicht. Ob er uns wirklich noch einholt?.."
Als würde sie erwarten, dass der Krieger gut nachgedacht und seine Meinung geändert habe, um doch noch zu der Gruppe aufzuschließen, wirft die Halbelfe einen Blick zurück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 27.12.2006, 21:14:07
Nachdem Arvenius eine Stunde gewartet hat und der Nebel sich immer noch nicht lichtet, steht er auf und tritt in den dichten Nebel hinaus und läuft los um so schnell wie möglich zu seinen Gefährten auf zu schließen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 27.12.2006, 23:01:32
Gegen Mittag erreicht der Krieger den Rest der Gruppe. Der Nebel hat sich noch immer nicht verzogen und so stapfen die Sechs unermüdlich weiter durch den weißen Dunst.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 27.12.2006, 23:37:07
"Pah, was habe ich gesagt. So dumm ist das Bürschchen ja nicht."
"Das Wetter hat Euch also doch noch überzeugt, wieder zu uns zu finden," begrüßt Ivory den wiederaufgetauchten Krieger, lässt jedoch weder an Tempo noch an Aufmerksamkeit nach.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 29.12.2006, 03:16:12
Er antwortet: "Es war weniger das Wetter, als viel mehr die Sorge um euch."

Ein verschmitztes Lächeln umspielt seine Lippen, doch es bleibt unter der Kapuze, die tief in sein Gesicht ragt, verborgen.
Ungewöhnlich gut drauf, Herr Arvenius. Reiß dich zusammen und konzentrier dich! Sie könnten hinter jedem Baum lauern.

Er überholt die Gruppe und eilt wieder ein paar Schritte vorraus.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 29.12.2006, 10:17:40
Ein breites Grinsen erscheint auf dem Gesicht des Magus.

Ich hätte nicht gedacht, dass er sich so schnell wieder blicken lässt!

"Hoffentlich ist der Weg nicht mehr zu lang. Meine Weinvorräte neigen sich dem Ende!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 31.12.2006, 17:38:22
Gespräche sind eine Seltenheit auf Eurer restlichen Reise, zu sehr seid ihr mit Euren Gedanken beschäftigt. Kurz nach Sonnenuntergang erreicht Ihr schließlich Euer Ziel. Die Stadt Barovia.

Auf beiden Seiten der Straße ragen große Steinsäulen, aus dem undurchdringlichen Wald, in den Nebel heraus. Gewaltige Eisentore hängen am Mauerwerk, ihr Gestänge ist benässt von Tautropfen. Vor den Steinsäulen stehen zwei Statuen bewaffneter Wächter, mit grässlichen Stangenwaffen. Ihre zersprungenen Köpfe liegen im Unkraut zu ihren Füßen. Es scheint, als seien sie fein säuberlich von ihren Schultern geschlagen worden.

Sobald Ihr Euch dem Tor auf mehr als 50 Fuß nähert, schwinkt es, wie von Geisterhand, auf und ermöglicht Euch den Eintritt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 31.12.2006, 18:53:27
Ivory zögert etwas, weiterzugehen. In dem "gastfreundlichen" Aufschwingen der Tore liegt etwas gespenstisches, etwas, das mit dem Gefahreninstinkt der Halbelfe zu spielen scheint. Ihre Hände wandern unter dem Umhang fast unbewußt zum Griff des Rapiers und zum Schaft eines Wurfpfeils, als die Prozession sich allmählich dem Tor nähert.

"Besser auf der Hut sein, die ganze Gegend sieht ganz und gar nicht danach aus, als genöße sie die Gunst wohlwollender Götter."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 01.01.2007, 17:23:23
Arvenius geht zielstrebig auf das Tor zu. Im gehen zieht er seine beiden Bastardschwerter.
Keiner der braven Bürger Barovias würde wagen sich ihm entgegen zu stellen. Nicht mehr als ein Schatten ist von seinem Gesicht zusehen, dass unter der Kapuze verborgen bleibt.
Sein Mantel weht im Wind während er sich immer weiter voran bewegt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 01.01.2007, 18:56:37
Merkwürdig. Bertram zieht seine Waffe nicht, doch seine rechte Hand macht sich unauffällig auf den Weg zu ihrem Griff, während Bertram sich zu den abgeschlagenen Köpfen hinunterbückt und versucht, einzuschätzen, wie lange sie wohl schon im Gras liegen.

Ebenso gönnt er dem Boden vor dem Tor einen Blick, um zu sehen, wie oft hier wohl Wanderer durchkommen, und was er über diese herausfinden kann.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 01.01.2007, 19:22:00
Interessant!

"Was könnte diesen armen Teufeln das Leben genommen haben?"

Nachdenklich fährt sich der Magus durch den Bart. Dann spät er verstohlen durch das Tor.

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Beitrag von: Rabe am 01.01.2007, 22:15:08
Baltazar:
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Bertram:
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Ivory:
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Beitrag von: Yaris am 01.01.2007, 23:22:29
Auch Yaris' Hand nähert sich dem Griff seiner Armbrust.
"Hier hat wohl irgendjemand neu dekoriert und ihm haben die Statuen nicht gefallen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 02.01.2007, 12:38:07
Endlich sind wir da. Verzagt nicht, der Sonnenvater ist auf unserer Seite.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 02.01.2007, 22:47:24
"Ihr solltet beten, dass dem so ist," denkt Ivory bei sich; laut sagt die Halbelfe aber nichts, sondern spitzt die Ohren, um der verdächtigen, bedrückenden Stille zu trotzen. "Ob es überhaupt jemandes Absicht war, die Statuen zu zerstören? Ich glaube, sie sind schon ziemlich alt..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.01.2007, 17:54:01
Leise, aber dennoch unverwechselbar, dringen Kampfgeräusche an Eure Ohren. Obwohl man auf Grund der Lautstärke vermuten würde, den Kampf sehen zu können, starrt Ihr nur in die die weiße Wand vor Euch.
Irgendwo im Nebel vor Euch kämpft jemand.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.01.2007, 21:35:21
Die Rechte der Halbelfe umfasst instinktiv den Schaft eines Wurfpfeils und zieht diesen behende aus der Halterung heraus; die Schritte der Pirscherin werden federnd und beinahe geräuschlos, als sie auf Zehenspitzen weitergeht.

"Schscht! Ich glaube, es kommt irgendwo aus der Nähe," flüstert sie. Der allgegenwärtige Nebel behindert zwar gewaltig die Sicht - doch notfalls würde er der vorsichtigen Lichtbringerin auch zum Vorteil gereichen können.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 07.01.2007, 23:21:48
Arvenius scheint etwas nervös zu sein. Mit beiden Schwertern fest in der Hand geht er vorsichtig vorwärts, gefasst Schwerthieben aus dem nichts zu parieren.

Ich sehe zwar nichts, aber dennoch stets wachsam bleiben. Es könnte nur ein Überfall sein, aber es könnte auch Schlimmeres in dem weißen Nebel stecken...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 08.01.2007, 14:03:08
In dem Nebel bekommt man keine klare Schussbahn, bis man zu nahe ist um schiessen zu können..., denkt sich Yaris und macht dafür seinen silbernen Zweihänder bereit.
"Gehen wir, vielleicht braucht jemand Hilfe."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.01.2007, 16:33:22
Wenn dieser Nebel sich nicht bald legt muss ich mich mit simpler Feuermagie diesem unangenehmen Sichtproblem unweigerlich annehmen. Noch könnten die Flammen unsere Präsenz jedoch unnötig verraten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 08.01.2007, 18:22:51
Mit schnellen, geübten Bewegungen löst Bertram sein Doppelklingenschwert aus der Lederschlaufe, in der er es transportiert. Er wendet scih kurz zu seinen Mitreisenden um, um und legt einen Finger auf seinen Mund, um ihnen Stille zu symbolisieren, dann schleicht er voraus.

Augen und Gehör zum Zerreißen angespannt, die Waffe verteidigungsbereit in beiden Händen vor den Körper gehalten bewegt sich der stämmige Mensch in Richtung des Kampflärms. Wie viele dort wohl kämpfen - und vor allem, wer kämpft gegen wen?
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Beitrag von: Ivory Lín am 08.01.2007, 23:46:55
Während Bertram die improvisierte Vorhut übernimmt, schaut Ivory zu, dass ihr auf der anderen Seite nichts entgeht - vielmehr horcht sie angestrengt, denn Geräusche erscheinen in dem Nebel ergiebiger, denn das was das Auge wahrnimmt. Mit drei Fingern einen Wurfpfeil schleuderbereit haltend, macht sich die Halbelfe darauf gefasst, die weißen verhüllenden Schwaden sofort als Deckung zu nutzen, sollte sich der Kampf plötzlich auf die Gruppe ausweiten.

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Beitrag von: Yaris am 09.01.2007, 00:08:44
Yaris versucht, möglichst leise an die Quelle des Geräuschs anzuschleichen, solange, bis er im Nebel etwas ausmachen kann.

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Beitrag von: Rabe am 12.01.2007, 03:09:51
Die Strassen sind von dichtem Nebel erfüllt, der die Sicht auf nur einige wenige Fuß begrenzt. Die Häuser hier am Rand der Stadt scheinen entweder verlassen, verbrannt oder verbarrikadiert zu sein. Trümmer beherrschen das Bild der Strassen und ein starker Verwesungsgeruch steigt Euch in die Nase. Kurz vor Euch blockiert ein umgestürzter Leiterwagen die Strasse. Als Ihr Euch vorsichtig darauf zu bewegt, treten plötzlich mehrere Zombies aus dem Nebel. Augenblicklich verschwinden die drei Lichtbringer im Dunst des Nebels...

Zum Kampfbereich (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg180350.html#msg180350)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 25.02.2007, 03:11:48
Die Leichen der ehemaligen Bürger dieser Stadt greifen Euch an. Besonders erschreckend ist ein junges Mädchen, das wohl nicht älter als 14 Sommer geworden ist. Ihre Arme sind gebrochen und trotzdem schlägt sie wild mit ihren Stümpfen nach Euch.
Luthor schickt den Untoten den Zorn Pelors entgegen und einige fliehen. Doch werdet Ihr nun auch noch von merkwürdige Biestern angegriffen. Sie scheinen eine Art Wolf zu sein, oder vielleicht doch eher eine Ratte. Mit ihren riesigen blutverschmierten Mäulern geifern sie nach Euch.
Ivory sieht sich einer Übermacht an Gegnern gegenüber, kann dann aber durch die Hilfe von Bertram und Arvenius wieder eher in den Hintergrund treten. Die beiden lassen ihre Schwerter kreisen und vernichten nach und nach den Rest der hungrigen Meute.
Erschöpft steht Ihr nun in Mitten eines Leichenberges und blickt auf die brennenden Wunden an Euren Körpern.
Der Lärm des Kampfes halt noch in Euren Ohren; nein Ihr hört ihn ja wirklich...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 25.02.2007, 11:11:40
"Nett hier."

Mit einem künstlichen Schmunzeln auf den Lippen blickt sich der Magus nervös nach weiteren Zombies um.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 25.02.2007, 17:28:55
Selbst als keine Kreaturen mehr die Gruppe zu bedrängen scheinen, entspannt sich Ivory kein bisschen; den Griff des schleimbeschmierten Rapiers hält sie fest umklammert, als sie nach ihren Wunden sieht - und auch nach den Wunden ihrer Begleiter.

"Das also ist der Fluch, der auf Barovia lastet - kein Wunder, dass der Kerl gestern so schnell weg wollte," raunt sie gedämpft in die Runde, die Ohren gespitzt, um nicht so bald wieder überrascht zu werden, "Luthor, könntet Ihr Euch um unsere Verletzungen kümmern, bitte? Wir passen demnächst auf, dass wir nicht irgendwelchen widerlichen Bestien in die Krallen rennen," rügt die Halbelfe mehr sich selbst als jemand anderen.

"Diese schrecklichen Dinger hier...wer oder was treibt sie diesmal aus dem Grabe...nein, diese hier sind noch frisch..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 25.02.2007, 19:56:56
"Untote also. Wir sind hier also ganz richtig. Wer ist dafür verwantwortlich?  Irgendjemand muss noch hier und verantwortlich sein!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 26.02.2007, 01:36:01
Arevenius blickt sich die ganze Zeit um, als ob er hinter jeder  Ecke weitere Angreifer vermutet.

Kommt nur, kommt!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.02.2007, 09:13:46
Ein Schrei durchdringt den Nebel, ehe er in einem Röcheln verstummt. Erschrocken dreht Ihr Euch mehrmals um, könnt jedoch nicht seinen Ursprung bestimmen. Der Nebel ist zu dicht und gibt seine Geheimnisse nicht preis...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 27.02.2007, 10:01:33
Nach dem Kampf kniet sich der Kleriker kurz hin und spricht leise ein Gebet. "Oh Sonnenvater steh uns bei, erleuchte unseren Weg mit deinem Glanz, verbrenne diese Toten wider der Natur mit deinem Feuer und lasse ihre Seelen endlich frieden finden." Dann steht er auf und macht sich einen Überblick über den Zustand seiner Gefährten. Mit einem einem sehr einfach gearbeiteten goldenen Zauberstab macht er sich daran die Gruppe zu heilen. Das goldene Licht der Zauber erhellt für kurze Zeit den Nebel. Auf den Schrei hin schaut sich Luthor hektisch um. "Bei Pelor, was ist das denn nun wieder? Da benötigt jemand unsere Hilfe, wir müssen dorthin. Wo sollen wir langgehen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 27.02.2007, 10:53:25
"Nicht so voreillig Herr Priester. Wer sagt uns, dass dieser Schrei aus der Kehle einer lebendigen Kreatur stammt?"

Verschwörerisch blickt er in die Runde.

"Was also tun? In eine Falle laufen oder vorsichtig einen sicheren Weg finden und einzelne kleine Gruppen der wandelnden Toten niederstrecken?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 27.02.2007, 16:21:57
"Meinen Dank Euch," nimmt Ivory gerne die Heilung an. Dass ihre körperlichen Schmerzen im Nu nachlassen, trägt allerdings keineswegs dazu bei, das Unbehagen der Lichtbringerin zu mildern.

"Da muss ich dem Magus wohl zustimmen," meldet sie sich zu Wort, unterdessen einen vorsichtigen Blick in das verwüstete Haus werfend, vor dem sich die Gruppe versammelt hat, "wenn wir blindlings in den Nebel laufen, enden wir noch allzubald als Leichen - oder, schlimmer noch, als *wandelnde* Leichen!"

"Nur...wie ist es wohl, eine ruhelose Leiche zu sein? Besser nicht dran denken..."

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 27.02.2007, 22:45:47
Ihr vernehmt ein leises Wimmern, als ihr das Haus betretet. In der hinteren rechten Ecke des Raumes, in dem Ihr Euch befindet, wurde sämtliches Mobilar zu Barrikaden aufgehäuft. Dahinter befindet sich ein Ehepaar mit ihren zwei Kindern. Verängstigt versucht die Mutter ihre Töchter zum schweigen zu bringen, als sie Euch eintreten hört.
Der Mann nimmt allen Mut zusammen und tritt Euch entgegen.

"Verschwindet ihr Bestien. Zurück in die Tiefen der Hölle!"

Er schwingt ein Stuhlbein und will gerade auf Euch losgehen, da erkennt er Euch.

"Pelor sei Dank! Wir sind gerettet."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 28.02.2007, 00:36:31
"Menschen? Lebende Menschen? Und ich dachte schon fast, wir würden nur auf Leichen treffen."

Das Rapier gesenkt, verharrt die Halbelfe im Eingang und schaut sich in der durcheinandergebrachten Stube um. "Sehanine mit Euch, Mensch. Seid Ihr wohlauf? Was geht hier vor sich? Wir hatten kaum das Stadttor passiert, schon kamen aus allen Richtungen gräßliche wandelnde Tote auf uns zu...was für eine Macht ist hier am Werk?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 28.02.2007, 02:44:06
"Das weiß wohl nur Nerull selbst..."

Sichtlich mitgenommen von den vergangenen Tagen fährt der Mann mit zitternder Stimme fort.

"Es war vor zwei Tagen, als der erste Untote auftauchte. Wir hatten alle noch nie zuvor sowas gesehen und erschlugen ihn vor Angst... Aldam war es."

Er schluckt schwer und schaut zu Boden.

"Dann dachten wir, es wäre nun vorbei, doch gab es noch einen Zweiten. Ich hab gesehen, wie er der Krämerin die Kehle aufbiss...
Sie stand wieder auf. Sie stehen alle wieder auf, sie können nicht sterben..."


Der Mann bricht vor Euch zusammen und greift sich an den Kopf. Flehend sieht er Euch mit Tränen in den Augen an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 28.02.2007, 08:31:24
"Guter Mann, dass kann ich nur bestätigen diese wandelnden Toten hier sind wirklich eine Plage! Diese tapferen Streiter schlugen mit allem was sie hatten und die nekromantischen Energien wollte diese Zombies einfach nicht aufgeben. Aber jetzt sind wir ja hier."

Mit einer übertrieben beschwichtigenden Geste spricht er zu den Dorfbewohnern.

Vielleicht sollten wir sogleich diesen Adam und die Krämersfrau ausfindig machen, denn oft ist nicht verkehrt das Übel an der Wurzel zu packen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 01.03.2007, 02:13:45
Arvenius tritt wieder ins Freie. Vor der Türe bleibt er stehen, nur seine Augen wandern ruhelos umher.

Hier bin ich richtig! Die ersten sind gefallen und ein viele werden ihnen folgen!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 01.03.2007, 21:00:34
"Nun beruhigt Euch doch," spricht Ivory besänftigend mit ihrer melodiösen Stimme, "wir schauen, was wir tun können. Vor zwei Tagen ist der erste wandelnde Tote aufgetaucht, sagt Ihr? War dieser Aldam denn schon länger...tot gewesen zuvor? Wie lange...wie lange harrt Ihr denn hier schon aus?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 03.03.2007, 23:40:23
Mit weit ausgebreiteten Armen geht der Kleriker auf den Mann zu. "Gepriesen sei der Sonnenvater, es gibt noch Überlebende. Beruhigt euch guter Mann, nun müsst ihr euch nicht mehr fürchten. Lasst mich sehen ob euch etwas fehlt." Kurz wartet er die Reaktion des Mannes und dann untersucht er ihn, auch darauf schauend ob er nicht vielleicht Anzeichen  schleichenden Untods findet. Danach kümmert er sich noch um die Frau und die beiden Kinder.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.03.2007, 00:04:13
Luthor untersucht die Familie und stellt fest, dass sie keinerlei Anzeichen von Verletzungen aufweisen. Mittlerweile hat sich der Mann auch wieder beruhigt und wendet sich an den Diener Pelors:

"Gütiger Herr, sicherlich wären wir bald gestorben, oder noch schlimmeres, wenn ihr nicht gekommen wärt. Gestern hörten wir noch das Gerücht, dass sich einige Überlebende am Hauptplatz verschanzt hätten. Ich bitte Euch inständig, dass ihr meine Familie und mich dorthin geleitet."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darmaciel am 04.03.2007, 00:05:47
Den Worten des Klerikers nach, könnte jeder Lebende in diesem Dorf zum nächsten Zombie werden.

Etwas nervöse fährt der Magus mit der Linken in die Tiefen des rechten Ärmels seiner blauen Reiserobe. Er zieht einen Weinschlauch heraus und genehmigt sich ein paar Schlückchen des blutroten Inhalts.

"Wie lautet also Eure Entscheidung meine Damen und Herren? Ich vermute zwar sowieso, dass wir diese armen Dorfbewohner vor den wandelnden Toten beschützen müssen, aber vielleicht finden wir ja dabei das Buch der Schattenmagie."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 05.03.2007, 12:41:16
Auf die Worte des Mannes hin steht Luthor entschlossen auf und wendet sich an seine Mitstreiter. "Gut bei Pelor, so sei es! Lasst uns diese arme Famile zu den anderen Überlebenden geleiten, dann können wir vielleicht auch herausbekommen was hier genau passiert ist. Also auf meine Gefährten, lasst uns der Finsternis, die dieses Dorf überkommen hat ein Ende bereiten." Während der kleinen Ansprache gestikuliert der Kleriker mit seinem Schild und Streitkolben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 06.03.2007, 17:10:34
"Ob das eine so gute Idee ist?" Ivory ist sich dessen nicht ganz sicher. Vielleicht wird sich die Gruppe durch eine Menge von wandelnden Leichen kämpfen müssen, nur um in der Mitte der Stadt nur noch viel mehr Untote vorzufinden.

"Verzeiht meine Skepsis, doch wie alt wird die Kunde von den verschanzten Leuten sein?," fragt sie die Überlebenden, "wäre es nicht sicherer, Euch aus dieser grausigen Stadt heraus zu bringen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 07.03.2007, 19:20:34
Der bisher eher schweigsame Bertram meldet sich auch zu Wort, an seine Gefährten gewandt und so, als würden ihn die beiden Städter nicht hören. "Vor der Stadt ist es nicht weniger gefährlich als in ihr - und in unserer Gesellschaft sind sie noch am sichersten. Die im Zentrum wissen vielleicht mehr als dise hier, und wenn wir uns bald aufmachen, treffen wir sie vielleicht auch noch lebendig an." Er wendt sich wieder der Tür zu. "Ich sage, gehen wir."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.03.2007, 20:17:26
"Da bleibt mir nichts weiter übrig, als mich dem anzuschließen. Gehen wir!"

Dann nimmt der Magus noch einen tiefen Schluck aus seinem Weinschlauch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.03.2007, 21:12:01
"*Vor* der Stadt gab es aber auch keine lebenden Toten," merkt die Halbelfe an, "natürlich wäre es besser für alle, wenn wir auf Überlebende treffen würden," zuckt sie dann mit den Schultern.

Sicher wird es in der ganzen Umgebung wohl nicht mehr sein, das ist Ivory schon bewußt. Und es wäre auch allemal besser, eine Richtung zu wissen, statt blindlings durch Horden von ruhelosen Kadavern zu stolpern.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.03.2007, 16:30:40
Der Kleriker geht zu Bertram und klopft ihm auf die Schulter. "So ist es recht, solche Worte möchte ich hören. Ihr seid wahrlich ein Mann der Tat, Bertram. Also, lasst uns gehen, aber vorsichtig. Wir könnten natürlich auch einen Späher vorausschicken, der die Lage prüft." Sein Blick wandert durch die Runde und bleibt auf Ivory hängen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.03.2007, 00:40:36
"Was hat er bloß gegen mich? Ich meine, der Einwand war berechtigt." Mit leicht gerunzelter Stirn begegnet die Halbelfe dem Blick des Priesters.

"Wenn Ihr unbedingt meint, könnte ich Eure Augen und Ohren in diesem Nebel ersetzen - aber nicht, dass die Mühe umsonst ist," entgegnet sie, um sich dann augenblicklich zu den vorerst geretteten Stadtbewohnern umzudrehen: "Also, wie weit wäre es denn von hier bis zur Stadtmitte? Und, wie lange halten eure Leute denn dort Stellung?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 10.03.2007, 00:21:41
Ungeduldig packt Luthor den Mann an den Schulter. "Nun redet endlich! Wir haben keine Zeit zu verlieren wollen wir noch andere Überlebende finden." Ob seines ungewollt scharfen Tonfalls erschrickt der Kleriker selbst und lässt sofort von dem Mann ab.

Beherrsch dich, man! Um das hier zu überstehen musst du einen kühlen Kopf bewahren.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.03.2007, 00:28:09
Schmunzelnd wartet der angeheiterte Magus an der Tür.

Könnte uns Erkenntnismagie weiterhelfen oder wird die Halbelfin einen sicheren Weg, vorbei an diesen lästigen Madenköpfen finden? Warten wir es ab, der Tag ist jung und bekanntlich folgt auf jeden Tag die Nacht!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.03.2007, 01:25:26
"Der Hauptplatz ist kaum 100 Meter von hier. Ich bin mir sicher, dass einige sich dort verschanzt haben. Ihr müsst ihnen helfen, ich weiss einfach, dass sie noch leben. Immerhin waren dort die Lichtbringe..."

Das rohe Auftreten des Klerikers scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Der Mann tritt in die Tür und gibt seiner Familie ein Zeichen ihm zu folgen.

"Beeilen wir uns bitte."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.03.2007, 15:54:05
Baltazar tritt heraus auf die gruseligen Straßen Barovias. In der ferne vernimmt er immer noch die unheimlichen Laute von den wandelnden Toten. Er gibt sich in dieser unangenehmen Atmosphäre Mühe mit seinen Reisegefährten Schritt zu halten.

Obwohl er ein etwas überfrommer Zeitgenosse ist tut das Gefühl ihn im Rücken zu haben doch gut. Möge der Waldläufer nur den richtigen Weg einschlagen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 10.03.2007, 20:36:12
Yaris verstaut sein Schwert sicher, nimmt während des Gesprächs seine schwere Armbrust zur Hand und beginnt umständlich, eines der schweren Magazine einzulegen, in denen sich die speziellen Bolzen befinden, die Untote verbrennen, das alchimistische Leuchtfeuer. Im nächsten Kampf würde er besser vorbereitet sein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.03.2007, 23:05:09
Langsam beginnt die Gruppe ihren Weg richtung Osten. Noch immer kann man Kampflärm vernehmen und es beschleicht Euch das Gefühl, dass das nächste Gefecht wohl nicht weit ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.03.2007, 00:02:47
"Ihr sagtet 'Lichtbringer?'," wird Ivory bei deren Erwähnung hellhörig, "also gut, warum habt Ihr das nicht gleich gesagt. Los gehts!"

Ermutigt durch die gute Neuigkeit, stellt die Halbelfe ihre anfängliche Skepsis zurück. Wenn sich hier in der Tat schon einige Angehörige ihrer Gilde zusammengefunden haben, könnte es Hoffnung geben in Finsternis und Nebel.
Vor dem Haus entdeckt die Pirscherin, inmitten der vielen zerhackten Zombies, noch den toten Kadaverfresser mit einem Wurfpfeil im Auge - den Pfeil beeilt sie noch mitzunehmen, eher die Gruppe sich auf den vermeintlich kurzen Weg zum Zentrum der Stadt macht.

Kurze Zeit später wispert die Lichtbringerin ein vorsichtiges "Halt" und bedeutet ihren Gefährten mit senkrecht gehaltener Handfläche, stehen zu bleiben. "Vielleicht sollte ich mich eben unbemerkt umschauen," erklärt sie dann, "irgendwie gefällt mir das alles nicht..."

Daraufhin zieht Ivory den Umhang mit linker Hand eng um sich und begibt sich auf leisen Sohlen in den Nebel - weit möchte sie nicht vorgehen, nur schauen und lauschen, was die Gruppe auf den nächsten Dutzend bis zwei Dutzend Metern erwartet.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.03.2007, 02:12:38
Vorsichtig taucht die Lichtbringerin in den Nebel ein und ist schon bald verschwunden. Ein ungutes Gefühl durchfährt Euch alle; es scheinen Stunden vergangen zu sein, seit sie im Nebel verschwand.
Kaum 30 Schritt vor der Gruppe schleicht Ivory.
Der immerwährende Nebel klart ein wenig auf und gibt den Blick auf einen menschlichen Körper frei. Er liegt mit dem Kopf zu Boden, inmitten von Abfall, auf der Straße. Bei einem der Häuser, welches weiter in die Straße hereinragt, wurde die Türe zertrümmert.
Auch wenn diese Zenarie nicht außergewöhnlich für diesen Ort scheint, so beunruhigt sie die Schurkin doch und sie kehrt schnell zu ihren Gefährten zurück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.03.2007, 11:56:55
Ich kann das Böse hier förmlich spüren. Wo bleibt bloß das Mädchen? Ich hoffe es ist ihr nichts passiert. Und ich hab sie förmlich in diesen unheiligen Nebel geschickt...

Irgendwie nervös tritt Luthor von einem Bein aufs andere. Immer wieder schaut er sich suchend um und scheint angespannt in den Nebel hineinzuhorchen. Als sich die Silhouette der Halbelfin aus dem Nebel schält scheint dem Kleriker eine Last vom Herz zu fallen. Er macht ein paar schnelle Schritte auf Ivory zu.

"Und was habt ihr gesehen? Nun sagt doch schon, was wartet dort vorne auf uns?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.03.2007, 13:51:23
Sichtlich läuft dem Magus ein Schauer über den Rücken, während die Gefährten auf ihre Späherin warten.

"Und hast du ein Gasthaus mit Weinkeller entdeckt? Dem Madenkopf von Wirt schlag ich höchstpersönlich den Schädel ein!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.03.2007, 19:51:22
"Da wäre ich wieder," meldet sich Ivory unbeschadet zurück, und deutet dann auf den in den Nebel gehüllten Straßenabschnitt vor der Gruppe. "Nun, gesehen habe ich eigentlich nicht viel, nur einen leblosen Körper an der Stelle, wo eine andere Straße von dieser hier abzweigt, und eine eingeschlagene Tür... Nichts besonderes hier, wenn ihr mich fragt, aber...irgendwie hat es mir nicht gefallen," berichtet sie, die Mienen der anderen beobachtend.

"Zu schade, dass man diese Ecke nicht umgehen kann..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 11.03.2007, 20:22:29
"Wartet. Ich kann fühlen, wenn böses auf uns lauert..."
Yaris konzentriert sich kurz auf seine Fähigkeit, böses zu erkennen und dreht sich dann einmal im Kreis, während er sein Gefühl wandern lässt.

(OoC: Detect Evil einmal rundherum)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.03.2007, 21:54:00
Yaris vernimmt die Gegenwart unzähligen bösen Auren um sich herum. In etlichen der Häuser scheint es von ihnen nur zu wimmeln und sogar der Platz Eures letzten Kampfes scheint noch Böses zu beherbergen.
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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.03.2007, 22:02:46
"Was könnt ihr spüren, Yaris?" fragt der Kleriker nachdem er meint das Yaris fertig ist.
"Könnt ihr spüren ob uns hier Gefahr droht?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Yaris am 11.03.2007, 22:20:24
"Ihr Götter!", keucht Yaris, als er die Augen wieder öffnet.
"Das müssen Hunderte sein! Überall wimmelt es von ihnen. Jedes Haus ist verseucht. Wir müssen sofort weiter zu diesen Lichtbringern, sonst wird wer auch immer noch hier lebt völlig überrannt!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.03.2007, 22:42:55
Aus Luthors Gesicht weicht ein wenig die Farbe, mit so schlimmen Neuigkeiten hatte er nicht gerechnet. Aber schnell gewinnt er seine Fassung wieder, ja sogar etwas kampfeslustig sieht er sich um.

"Dann auf, beeilen wir uns!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.03.2007, 23:01:37
Die Gruppe setzt ihren Weg richtung Westen fort. Schon bald erreicht sie den von Ivory beschriebenen Ort.

Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg197332.html#msg197332)
Bitte alle nach belieben einen Platz wählen, der aber nicht näher, als 20ft. an der Leiche ist.
Ihr kommt quasi von oben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 22.03.2007, 00:04:12
Durch den Nebel erkennt ihr die Umrisse eines menschlichen Körpers auf der Erde. Vorsichtig tretet ihr näher und lauscht in den grauen Dunst. Bertram entdeckt mehrere Zombies und vernimmst eine Art Schmatzen aus richtung der Leiche. Jedoch kann er dessen Quelle im Nebel nicht ausfindig machen. Während Ivory zurück bleibt um den Rücken der Überlebenden zu sichern, macht sich Yaris bereit und ziehlt mit seiner Armbrust ins Dunkel. Bertram orientiert sich kurz und drischt auf den nächsten Zombie ein, jedoch bleibt er an einem Türrahmen hängen. Alarmiert durch die Geräusche in unmittelbarer Nähe hinter ihr, beschließt Ivory, bei den geretteten Städtern zu bleiben, während Bertram und Arvenius bereits gegen Zombies losstürmen, die es gewagt haben sich zu zeigen.
"Keine Angst, wir bekommen es schon hin,"
versucht die Halbelfe, die Geretteten zu beruhigen, während ihre rechte Hand den Griff des Rapiers fest umfasst und sie mit geschärften Sinnen leise auf und ab schreitet. Wohltuende Musik umschmiegt Eure Herzen und vertreibt jegliche Zweifel.
Beflügelt von neuem Mut, stürmt Arvenius auf die beiden Zombies in der Seitenstrasse zu und holt mit seiner Waffenhand zu einem mächtigem Schlag aus, kann jedoch keinen Treffer landen. Enschlossen tritt Luthor ein paar Schritte vor, greift zu seinem heiligen Symbol und hält es vor sich. Mit lauter, fester Stimme spricht er:
"Ihr abyssischen Ausgeburten, kehrt in die Tiefen zurück aus denen ihr gekommen seid und lasst die armen Bewohner dieses Dorfes in Frieden. Weicht vor dem Antlitz des des Scheindenden. Ich befehle es euch!"
Ein einzelner Lichtstrahl bricht durch den Nebl und hüllt den Kleriker in goldenes Licht. Angewidert wenden sich die Zombies von ihm ab.
Plötzlich schießen merkwürdige Wesen von dem Dach über Baltazar herab. Sie sehen wie gräßlich entstellte Menschenkopfe aus, die von ledrigen Flügeln getragen werden. Anstatt Haar haben sie eine Krone aus Ranken auf ihrem Haupt und in den tiefen Augenhöhlen brennt eine bedrohliche grüne Flamme.
Sie kreischen laut auf und jagen Euch damit kalte Schauer über den Rücken.
Von dem angsteinflößenden Geschrei erschüttert, schaffen es Arvenius und Ivory nicht mehr sich zu bewegen. Hilflos stehen sie da, wie Statuen.
Unterdessen versuchen die Zombies der qualvolle Präsenz des Pelorklerikers zu entkommen. Sie fliehen, oder kauern sich zusammen und bedecken Ihre Augen vor dem Schein des Sonnenvaters. Gerade denkt Bertram die unmittelbare Gefahr wäre vorüber, da die Zombies vor ihm fliehen, als er plötzlich von Seiten der Leiche von zwei vier Fuß langen alt-weiß segmentierten Würmern angefallen wird.
 Baltazar beobachtet das flatternde rotbraune Monstrum mit den grün glühenden Augen und passt den rechten Moment ab, da es in der Reichweite seiner Flammen kommt. Ist es der Augenblick gekommen, schleudert er eine Hand voll Feuer auf den unheimlichen Angreifer. Er achtet jedoch darauf, dass sich die Flammen weit über den Köpfen seiner Gefährten zu einem tödlichen Kegel entfächern.
Unter einem weite weniger Furcht einflößenden Schrei, fällt der kleine brennende Körper zu Boden und bleibt leblos liegen.
"Was ist das denn?"
 Angewidert schlägt Bertram auf die vor ihm aufgetauchten Maden oder was auch immer es ist ein. Mit seiner Nebenhand fügt Bertram der riesigen Made einen Schnitt am Kopf zu. Um besseres Schussfeld zu haben, tritt Yaris einen Schritt vor und feuert auf eine der Maden, die Bertram angreifen. Zwar hört er auf zu singen, doch noch immer ist das Herz aller mit Mut erfüllt. Erschrocken stellt Luthor fest, das sich seine Gefährten Ivory und der schweigsame Arvenius anscheinend nicht bewegen können und von diesen furchtbaren Flatterviehchern angegriffen werden. In seiner Not schickt er ein Stoßgebet an den Sonnenvater. Dann rezitiert er einen sakralen Vers. Fast scheint es, als ob der verbliebene Vargouille versuchen wollte die Schurkin zu küssen. Nun jedoch erkennt er, dass diese keineswegs mehr still und eingefrohren da steht und versucht diese zu beißen. Der rechte der beiden Maggots schnellt mit seinem Schleim triefenden Maul wieder nach vorne und versucht erneut Bertram zu beißen. Unterdessen hat der andere von ihm abgelassen und schlängelt sich auf den Paladin zu, der es gerade verletzt hatte.
Der Magus scheint eine Weile die Situation zu analysieren, bevor er kugelförmige Geschosse aus blauer magischer Energie auf die Angreifer schleudert. Die blauen Energiekugeln des Magiers schwirren eine Weiole durch die Luft, dann zerschlägt die eine den Kopf des Vargouilles, die andere fliegt auf die Made zu in prallt hart gegen ihren Kopf. Weiter schlägt Bertram auf die Made ein, gibt dabei jedoch acht, dass er nicht in die Zange genommen wird.
"Ist ja widerlich,"
murmelt Ivory, als sie endlich einen klaren Gedanken fassen kann und ihre Angst sie nicht mehr in festen Griff hält. Glücklicherweise hat Baltazars Zauber die Vargoullie in ihrer Nähe unschädlich gemacht, und der eigentliche Kampf scheint vorne an der Straßenkreuzung stattzufinden.
"Wenn ich mal eben durch dürfte,"
huscht die Lichtbringerin zwischen den zusammengedrängten Überlebenden voran, um dabei behilflich zu sein, die gefährliche Riesenmade schnell zu besiegen. Unzählige Angriffe gehen auf die Maden nieder und für einen kurzen Augenblick denkt  Ihr auch, dass zumindest Bertrams Gegner tot wäre. Dann jedoch bewegt sich der, mehr dem Totenreich als dieser Welt zugehörige, Körper doch noch. Von der Made überrascht, verpasst Yaris die Möglich zu einer Aktion. Nachdem Arvenius seine Fassung wieder erlangt hat stürmt er auf den erst besten Gegner den er sehen kann zu.
Das werdet ihr mir büßen!
Mit fast schon unheimlicher Entschlossenheit schwingt er seine beiden Schwerter gegen das Unheilvolle Wesen. Luthor verfällt in einen klerikalen Singsang, mit seinen Händen zeichnet er unsichtbare Symbole in die Luft. Dann zeigt er mit seinem Streitkolben auf Bertram. Ein Strahl weißglühenden Lichts schießt auf diesen zu. Ein letztes mal erhebt die Made vor Bertram ihr Maul. Trübe weiße Augen blicken und Vorhängen von Blut hervor und strahlen noch immer die gleiche Fresslust aus. Die andere Made schnellt währendessen vor und versucht den Barden zu beißen. Baltazar macht einen Schritt nach vorn und holte mit seinem silbernen Kampfstecken nach der Made aus. Baltazar holt zu einem gewaltigen Schlag aus und zerschmettert mit seinem Stab den Kopf der Schreckensmade. Nachlässig gibt Bertram der Schreckensmade den Rest - dann macht er einen Schritt in das Haus hinein, um den in der Ecke kauernden Zombie von seinem Unleben zu erlösen. Die Made geht unter dem mächtigen Schlag zu Boden. Und auch der Zombie sieht nach den Schlägen sichtlich mitgenommen aus. Ivory versucht nun nicht, sich mit blanker Klinge in den Kampf zu stürzen, sondern blickt sich lieber aufmerksam um, um jederzeit bereit zu sein, die Überlebendenfamilie zu verteidigen.
Yaris sieht sich aufmerksam um und macht sich bereit, dem nächsten verfluchten Untoten, der ihm vor die Augen wankt einen Bolzen in seinen vertrockneten Kopf zu jagen. Ruckartig dreht sich der Kopf des Halbelfen von einer Seite auf die andere, bereit jeden Augenblick  den nächsten Gegner an zu stürmen. Der Kleriker reckt seinen Streitkolben, der an ein Idol Pelors erinnert, dem nächtlichen Himmel entgegen und spornt seine Mitstreiter an.
Auf meine Gefährten, bekämpft diese Zombies, habt keine Angst, ich habe sehr geschwächt. Es wird euch ein Leichtes sein sie zu besiegen."
Voll Verachtung und Hass blicken die Zombies zum Kleriker, jedoch können sie der Macht der Sonne nicht widerstehen. Auch der Magus scheint sich auf den nächsten Zombie vorzubereiten, der aus dem Nebel wankt und nach seinem Leben trachtet. Entschieden schwingt Bertram sein Doppelklingenschwert, um dem Zombie den Rest zu geben, während er ruft:
"Vorwärts, und erledigt die verbleibenden Zombies! Sie werden nicht ewig fliehen, und jetzt kann man sie leicht besiegen!"
Ivory umrundet horchend die zusammengedrängten Überlebenden, mit kaum merklicher Bewegung zieht sie den linken Arm unter den Umhang, und sobald er wieder zum Vorschein kommt, hält die Halbelfe einen Wurfpfeil in der Linken.
Die Zombies weiter vorne werden schon genügend Stahl kosten, befindet die Lichtbringerin, sie selbst möchte lieber besser auf Gefahren vorbereitet sein, die sich noch im Verborgenen halten mögen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.04.2007, 00:02:34
Vorsichtig lauscht Ihr in die Dunkelheit, während Bertram und Arvenius den letzten Untoten den Gar aus machen. Ein mulmiges Gefühl beschleicht Euch und weder der stetige Kampflärm noch die feuchte, nach Verwesung riechende Luft lassen eine mögliche Ruhepause wirklich erscheinen.
Als Ihr den Platz und die zahlreichen Leichen Eurer Gegner überschaut fällt Euch wieder der tote Körper auf, den Ivory vorhin entdeckt hatte.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.04.2007, 20:39:33
"Ivory, was ist so besonders an diesem einen Toten? Hier liegen ettliche im ganzen oder nach Bedarf auch in Stücken herum."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.04.2007, 00:13:18
"Ich...weiß selbst nicht so recht," muss Ivory eingestehen - aber irgendwie hat der Kadaver ihre Aufmerksamkeit viel eher erregt als sonstiges lebloses Fleisch, das sie in dieser unheilgeplagten Stadt bereits betrachten durfte.

"Ich sehe mal eben nach," beschließt die Halbelfe, steckt den Wurfpfeil vorerst weg und nähert sich auf Zehenspitzen der Leiche, um diese besser in Augenschein zu nehmen.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 05.04.2007, 12:38:59
Luthor begibt sich auch zu der Leiche und untersucht diese ebenfalls. Vor allem nach Hinweisen zu der Todesart und hier im speziellen ob es Anzeichen gibt, die darauf hin deuten, dass die Person von einem besonderen Untoten getötet wurde.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.04.2007, 14:45:19
Als Luthor näher an die Leiche heran triit, ist Ivory bereits daran diese zu untersuchen. Beiden fällt sofort das Amulett um seinen Hals auf und als sich die Schurkin noch ein wenig genauer mit ihm beschäftigt, entdeckt sie ein kleines Stück gefaltenes Leder in seiner Tasche. Als sie es entfaltet, enthüllt sie Papiere, die das Opfer als einen gewissen Viktor Litmunova ausweisen.
Über die Todesursache des Mannes könnt Ihr jedoch keine Rückschlüsse ziehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 05.04.2007, 17:38:15
"Viktor...Litmunova...wer auch immer er gewesen sein mag."
Ivory überreicht die nichtssagenden Papiere an den nebenstehenden Luthor und zieht lieber das auffällige Amulett am Hals der Leiche mit der Spitze des Rapiers hoch, um sich dessen genaue Form anzusehen.

Auch die mitgenommenen Kleider des Toten nimmt sie in Augenschein, um vielleicht feststellen zu können, ob es ein Reisender war, ein ansässiger Bürger oder gar ein reicherer ansässiger Bürger.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 05.04.2007, 18:20:14
Luthor nimmt den Zettel entgegen und schaut sich diesen nochmal an. "Viktor Litmunova," liest er auch nochmal laut vor, "wir müssen herausfinden wer dieser Viktor war. Es könnte sein, dass seine Familie noch gar nicht weiß das er tot ist. Außerdem  kommt es mir ein wenig seltsam vor, dass er einen Zettel mit seinem Namen darauf bei sich trug. Begraben sollten wir ihn auch, damit er nicht zum Untoten wird."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.04.2007, 22:49:15
Baltazar klopft mit der Hand auf seine breite Gürteltasche.

"Die meisten Dinge sind irgendwann, von irgendwem auf Papier festgehalten worden. Vielleicht finden wir mehr in den Büchern der Gemeinde. Wenn wir tatsächlich mehr über diesen Mann in Erfahrung bringen wollen, sage ich wir sollten das Ratshaus aufsuchen.

...

Falls es noch steht und nicht vollgestopft mit Madenköpfen ist."


Dann nimmt der Magus einen tiefen Schluck aus seinem Weinschlauch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 06.04.2007, 00:52:31
...vollgestopft mit Madenköpfen ist

Von sem sonst so schweigsame Halbelf hört man nur:" Wir sollte zum Rathaus gehen"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 06.04.2007, 13:21:44
"Nein, bei Pelor! Zuerst eilen wir den letzten Überlebenden zu Hilfe"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.04.2007, 11:44:47
Dieser geheimnisvolle Mann hätte mich zwar sehr interessiert, aber ohne diesen Sonnenjungen kommen wir in diesem Hexenkessel nicht weit.

"Ja wir sollten zuerst diesen armen Leuten zu Hilfe eilen!"

Dann wendet ich der Magus an die Dorfbewohner bei den Abenteurern.

"Weiter. Zeigt uns den Weg!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.04.2007, 22:34:04
Der Mann tritt wieder näher an Euch heran und erlaubt sich leise etwas zu Eurer Unterhaltung beizutragen.

"Bitte verzeiht mir, aber wenn ihr zum Rathaus wollt, so ist das der selbe Weg. Ob es aber noch da, oder besser bewohnt ist, vermag ich nicht zu sagen."

Der Mann blickt Euch fragend an und geht dann ein paar Schritte vor.

"Es ist nicht mehr weit und der Lärm wird lauter. Bitte lasst uns beeilen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.04.2007, 22:59:18
"Ja, lasst uns schnell machen," meint der Kleriker während er sich schon in Bewegung setzt. "Bildet einen Kreis um mich, dann wird euch der Segen Pelors schützen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.04.2007, 00:05:32
Erst jetzt traut sich die Frau mit ihren Kindern näher an den Leichnam heran und mustert diese. Sobald sie das Gesicht erkennt, bricht sie augenblicklich zusammen und beginnt zu weinen.
Nun scheint Euch Ivorys Frage beantwortet; der Tote war ein Bürger dieser Stadt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.04.2007, 00:34:47
Luthor geht zu der Frau, kniet sich zu ihr nieder und legt ihr trösten einen Arm um die Schultern.

"Gute Frau, kanntet ihr diesen Mann etwa?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 10.04.2007, 11:38:45
Teilnahmslos steht der Halbelf da und schaut in den dichten Nebel hindurch.

Dahinten steckt ihr wohl...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.04.2007, 13:19:05
Also mehr über unseren geheimnisvollen Auftraggeber zu erfahren wäre auch nicht schlecht! Hoffentlich können wir diese paar Überlebende schnell retten!

"Wie lang dauert es denn noch bis zu den paar von eurem Dorf, deren Herzen noch schlagen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 10.04.2007, 21:11:42
"Ich war der Ansicht, hier wäre Eile angesagt," wirft Ivory ein. Sie hat bereits von der Leiche abgelassen und sich der Straße zugewandt. "Nicht plaudern, weiter gehen!"

Als sie die Reaktion der Frau bemerkt, wartet die Halbelfe allerdings ab, anstatt sich pirschend weiter zu bewegen.
"Es tut mir leid...Ihr kanntet ihn anscheinend. Aber lasst uns die letzten paar Ellen hinter uns bringen, damit wir sicher gehen, dass nicht noch mehr von euren Freunden den wandelnden Toten zum Opfer fallen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 10.04.2007, 21:25:42
Der Kleriker umfasst die Schultern der Frau und hilft ihr auf die Beine.

"Ivory hat Recht, es gibt Zeiten der Trauer, aber die Umstände erfordern etwas Eile. Seid stark und lasst uns euch in Sicherheit bringen."

Dann macht er sich auf den Weg, einen Arm schützend um die Frau gelegt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.04.2007, 19:59:17
Noch immer scheint die Frau schwer betroffen. Unter schwerem Schluchzen bedankt sie sich knapp bei Luthor.
Der Kampflärm wird immer lauter und ihr seid Euch sicher kurz vor Eurer nächsten Prüfung zu stehen. Ihr erkennt die Flammen mehrerer Fackeln, die hinter massiven Barrikaden, welche die meisten Zugänge des Hauptplatzes blockieren, zucken. Die Barrikaden am östliche Zugang, auf den Ihr gerade zu schreitet, wurden jedoch durchbrochen und eine Horde von Untoten konnte hinein schwärmen. Nahe der Mitte des Platzes bekämpft eine Frau in schwerer Rüstung grimmig die Zombies, jedoch scheint bei weitem unterlegen.
Der Mann nimmt seine Kinder an die Hand und fällt zurück, als Ihr Euch weiter dem Platz nähert und die ersten Zombies in Eure Richtung wanken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.04.2007, 20:13:46
"Vielleicht sollte jemand der holden Maid zu Hilfe eilen.", bemerkt der Magus sarkastisch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 28.04.2007, 15:37:39
Entschlossen stürmen die beiden Kämpfer auf die Horde von Untoten. Ihr Aufprall wird begleitet von einem einzigen Wort:

"Exitus!"

Im Licht des Sonnenvaters steht Luthor und schickt eine goldene Schockwelle über das Schlachtfeld. Die Zombies vor Arvenius können sich Pelors Herrlichkeit nicht entziehen und wenden sich angewidert ab, worauf hin der Blick auf einen etwas größeren und stärker aussehenden untoten frei wird. Baltazar er kennt augenblicklich die Gefahr und schleudert einen Ball aus glühendem Magma über den Platz auf den Totengräber.
Kurz lässt dieser auch seinen Blick von der hoffnungslos umzingelten Paladines, die sich verzweifet gegen die Massen der Zombies wehrt, stürmt dann aber doch auf diese zu.
Gestärkt durch das ermutigende Lied des Barden, schöpft Ashlyn neue Hoffnung und bekämpft ihre zahlreichen Angreifer. Mit ihrem Langschwert wehrt sie gerade einen Zombie ab, als sie der heftige Schlag des Totengräbers trifft und wie einen Pflock in den Boden rammt.

"Bei Sehanine! Was ist das nur für ein Ding!"

Die Lichtbringer können kaum glauben, was ihrer Schwester widerfährt, reißen sich aber zusammen und versuchen die Untoten möglichst schnell zu dezimieren.

"Wir müssen der Frau helfen!"

Bertram versucht der im Boden gefangenen zur Hilfe zu eilen, sieht sich nun aber selbst dem Totengräber gegenüber. Zwar schafft es Luthor mit zwei erneuten Lichtwellen, die Zahl der Zombies zu verringern, kann es aber nicht verhindert, dass die Übrigen auf die wehrlose Lichtbringerin einschlagen und ihr vor Euren Augen das Genick brechen.
Voll Grimm kämpft Ihr weiter; Baltazar beschwört die Elemente und schickt Blitze und Feuer über Eure Feinde. Bertram gelingt es mit einem gezielten Schlag dem schwer angeschlagen Totengräber den Rest zu geben und Ihr denkt, es sei nurnoch eine Frage der Zeit, ehe die übrigen Zombies zu ihm gesellen, da seht Ihr, wie Ashlyns Leiche anfängt zu zucken. Ihr Kopf hängt verdreht an einem Stück Haut, das ehemals Ihr Hals war und schleudert von einer Seite zur anderen.
Mit gezielten Schüssen macht Yaris den restlichen Zombies den Garr aus und Ihr könnt die gefallene Paladines von dem Fluch des Untodes und ihrem Gefängnis befreien.
Schweigend kniet Ihr an ihrer Seite, da schallen Jubelrufe über den Platz:

"Die Zombies sind besiegt! Nicht mehr lange und diese Helden werden unsere Stadt wieder befreit haben."

Aus den verbarrikadierten Häusern zu beiden Seiten des Platzes schlüpfen die wenigen Überlebenden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 29.04.2007, 11:02:05
Ungerührt steht Arvenius auf dem Platz und schaut sich um. Beide Schwerter liegen noch in seinen Händen.

Sei Vorischtig, wer weiß was noch hinter diesem Nebel lauert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 29.04.2007, 19:16:19
Bevor sie sich den hervorgekrochenen Lebenden widmet, steht Ivory eine Weile stiill da, mit gesenkter Klinge, und betrachtet die schaurigen Überreste der Toten, insbesondere die des Totengräbers. Erst nachdem sie einige verständnislose Blicke geerntet hat, reißt sich die Halbelfe von dem unappetitlichen Anblick los, und das in sich versunkene, nachdenkliche Starren verschwindet aus ihren Augen.

"Jetzt lass das mal lieber, es sind einfach nur Leichen, die einst untot waren! Aber nun tun sie niemandem mehr etwas zuleide und haben endlich ihre letzte Ruhe gefunden!"

Die Lichtbringerin tritt langsam zu ihren Gefährten hinzu, das Rapier vorsichtshalber immer noch in der Hand. "Helden?," lacht sie kurz und gedämpft auf, "ach, nicht doch. Über Helden werden Geschichten erzählt, uns aber kennt aber niemand. Wir sind bloß Reisende, die jedoch eine helfende Hand darreichen können. Bitte erzählt uns, was hier vorgefallen ist. Wer war diese Dame?," dabei nähert sich die Pirscherin dem übel zugerichteten Leichnam der Paladina, um diesen genauer in Augenschein zu nehmen, "und wer oder was dieser Herr, wenn ich fragen darf?," deutet sie dann mit der Klingenspitze auf den Totengräber.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 29.04.2007, 22:09:54
Wir sollten diese Untoten tatsächlich näher untersuchen und bei Norebos Würfeln, dieser Priester weiss was über totes Fleisch!

Langsam und gemächlich beugt sich der Magus zu den Zombies hinunter.

"Untote, beschworen durch Nekromantie." zischt er gerade laut genug, dass es jeder Lebende auf dem Dorfplatz vernehmen kann. Dann blickt er verschwörerisch in die Menge.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 29.04.2007, 23:26:27
Ein grinsen muss der Halbelf Unterdrücken, nachdem er die Worte und vor allem den verschwörerischen Blick des Magiers bemerkt. Glücklicherweise verdeckt seine Kapuze die Gesichtsregung im Halbschatten.

Seine theatralischen Auftritte sind zuweilen doch recht amüsant.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.04.2007, 23:41:56
Ein etwas älterer Mann tritt vor und lässt seinen Blick einen Moment auf der toten Paladines ruhen. Nach kurzer Zeit fängt er leise an zu erzählen:

"Soweit ich weiß, war ihr Name Ashlyn. Sie kam vor einiger Zeit mit einer Gruppe von Untotenjägern in unsere Stadt, um uns von der Geißel des Untodes zu befreien. Aber nun..."

Er macht eine Pause und scheint seine Gedanken ortnen zu müssen.

"... nun sind sie alle gefallen. Wie so viele... Möge der Sonnenvater seine Güte auf ihre Seelen scheinen lassen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 30.04.2007, 16:11:07
Immernoch außer Atmen von dem Kampf blickt sich Luthor um. Bei allen guten Göttern, was ist hier los? Dann geht er auf den älteren Mann zu.

"Guter Mann, erzählt bitte alles was hier geschehen ist."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 30.04.2007, 19:39:14
Du siehst doch, dass die noch am Leben sind! Kümmer dich lieber um die Madenköpfe, bevor sie verfaulen!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 02.05.2007, 11:07:28
Bertram hat sich noch eine Weile damit beschäftigt, sicher zu gehen, dass die vor Luthor geflohenen Zombies sicher keine Bedrohung mehr darstellen, dann hat er sorgfältig die Klingen seines Schwertes abgewischt und gesellt sich, die Waffe noch in der locker an der Seite gehaltenen Hand, zu den anderen.

Er kommt gerade rechtzeitig, um noch den älteren Mann zu hören. "Das war Ashlyn?" Bertram klingt niedergeschlagen. "Sie war, wie wir, eine Lichtbringerin, und auf ihren Hilferuf hin haben wir drei uns auf den Weg gemacht. Anscheinend waren wir zu spät..."

Seine Stimme verstummt kurz. "Aber sagt, wir hat denn die ganze Angelegenheit angefangen? Wenn wir ein Gegenmittel finden wollen, werden wir die Informationen brauchen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 02.05.2007, 18:30:19
"Ashlyn..." Erst erschrocken über die düstere Neuigkeit, senkt Ivory bald andächtig das Haupt und spricht ein leises Gebet in der Elfensprache, in dem sie die lichten Götter um das Seelenheil der gefallenen Lichtbringerin bittet.

"Bertram hat recht," sagt sie daraufhin mit fester Stimme, nun aufrecht in die Menge schauend, "je mehr ihr uns erzählen könnt, desto besser können wir helfen. Bitte berichtet uns alles, was mit dieser unheiligen Plage zu tun hat."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 02.05.2007, 19:06:17
Nun komm schon Huss! Sag mir mehr über diese Zombies!

"He da Priester, ich glaube dieser Untote hier hat sich gerade bewegt!"

Erschrocken blickt der Magus hinüber zu Luthor Huss und zeigt auf einen blutigen Haufen verkohlter Leichenteile.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 02.05.2007, 21:32:14
"Was? Bei Pelor, das kann doch nicht sein!" Wie vom Blitz getroffen eilt der Kleriker zu Baltazar, holt weit mit seinem Streitkolben aus und zerschmettert den Kopf eines Zombies. Dann betrachtet er diesen argwöhnisch. "So, der wird sich nicht noch einmal erheben." meint er mit zorniger Stimme. "Vorsichtshalber sollten wir alle Untoten verbrennen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 02.05.2007, 21:35:14
"Sollten wir nicht zuerst mehr über die Untoten herausfinden? Vielleicht erfahren wir so etwas über den Nekromanten, der sie beschworen hat."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 02.05.2007, 21:40:28
"So, meint ihr? Was Nekromantie angeht seid ihr der Experte, ich weiß nur wie man die wandelnden Toten am besten zerstört. Nun, bei meiner Ausbildung zum Priester habe ich schon etwas über Untote gelernt. Ich werde mir diese Zombies mal etwas genauer ansehen." Luthor untersucht die Untoten nach allem was interessant sein könnte und was Aufschluss über ihre Herkunft geben könnte.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.05.2007, 20:07:02
Nun, da die Aufregung des Kampfes sich langsam wieder gelegt hat, mustert Ihr nochmals den Platz. Der dunkle Nebel liegt wie ein Vorhang auf Euren Augen, doch nach dem Geruch zu urteilen scheint nicht er alleine verantwortlich für die schlechte Sicht. Es stinkt nach verbranntem Fleisch und in einer Ecke des Platztes seht ihr auch den dafür verantwortlichen Haufen aus Asche. Scheinbar kämpfen die Dorfbewohner schon seit mehreren Tagen an diesem Platz, haben sie doch Barrikaden an allen vier Zugängen errichtet und schon eine bestattlichen Zahl an Leichen verbrannt.
Ihr lasst Euren Blick ein wenig über den Platz wandern und mustert die einzigen beiden Gebäude, die noch bewohnt scheinen.
Im Süden des Platzes seht Ihr feine Lichtstrahlen aus den Spalten eines verbarrikadierten Fensters scheinen. Das knarzende Schild über der Türe zeichnet es als "Bilraths Warenhandel" aus.
Ihm gegenüber dringt leises Gemurmel, das Klirren von Geschirr und das Quietschen einer, schlecht gespielten, Flöte aus dem weitläufigen Gebäuden, aus dem auch der alte Mann kam. Das Schild, welches schief am Eingang hängt, lautet "Taverne zum Blut auf dem Rebstock".

Der ältere Mann gesellt sich zu Bertram und Ivory. Nochmals schüttelt er sein gesenktes Haupt und schaut traurig auf die Überreste der Zombies, die ihm wohl teils erschreckend vertraut sind. Nach einiger Zeit blickt er auf und widmet sich wieder dem Gespräch.

"Diese Plage kam etwa vor einer Woche über uns. Wir waren noch nie frei von den Ausgeburten der Untoten, aber so schlimm war es noch nie. Wenn Ihr nicht gekommen wärt, wäre es wohl in ein paar Tagen aus gewesen mit uns."

Er macht nochmals eine Pause und schaut auf einen gewissen Untoten.

"Zuerst hatten wir Hoffnung, dass die drei Lichtbringer es schaffen würden, aber nachdem zwei zur Kirche wollten und nur Ashlyn zurück blieb, wurde es wieder schlimmer. Davor hatten die Zombies nie die Barrikaden überwunden."


Zu gleichen Zeit bücken sich Luthor und der Magus über die Zombies und mustern sie eingehend. Jedoch muss sich Luthor nach einer Weile eingestehen, dass seine Ausbildung wohl schon etwas vergangen ist und er sich nicht mehr so genau erinnern kann. Als sich die beiden gerade wieder erheben wollen, treten zwei Bürger an sie heran und bitten vorsichtig um Gehör.

"Verzeiht bitte! Normaler Weise verbrennen wir die Untoten aus Angst, sie könnten wieder auferstehen. Wenn es Euch nichts ausmacht, würden wir sie schonmal auf einen Haufen legen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.05.2007, 20:29:36
"Nur zu, wie es scheint haben wir niemanden unter uns der mehr zu diesen Madenköpfen sagen könnte!" Baltazar wirft bei diesen sarkastischen Worten dem Priester einen vielsagenden Blick zu.

Dann wendet er sich wieder an die Dorfbewohner und fährt sich dabei gierig mit der Zunge über die trockenen Lippen. "Verzeiht wenn ich in solch finsteren Zeit nach einem so heiteren Ort wie einer Taverne frage, aber der Durst ist wirklich ein schrecklicher Widersacher im Kampf gegen Untote."

Bei allen guten Göttern, hoffentlich haben diese Landeier soviel Anstand und laden mich auf ein Glas Wein ein.

"Ach Huss, nur so ein Gedanke, aber Ihr könnt nicht zufällig mit den Toten sprechen als Priester?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 04.05.2007, 00:32:05
"Sicher, verbrennt die Toten, ich bitte sogar darum."

Dann wendet Luthor sich dem feisten Magier zu. "Ja, ich kann mit den Toten sprechen, allerdings nicht vor morgen. Ich müsste Pelor bei Sonnenaufgang darum bitten. Wieso wollt ihr das wissen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.05.2007, 00:59:12
Der Tavernenlärm im Hintergrund klingt in Ivorys Ohren nahezu grotesk, angesichts des schauderhaften Szenarios auf dem Platz, doch wundern tut sich die Halbelfe nicht lange - immerhin müssen all die überlebenden Leute auch etwas essen und irgendwo schlafen, was völlig selbstverständlich ist. Sie selbst fühlt sich nicht abgeneigt, die Wärme und Gemütlichkeit eines Gasthauses in Anspruch zu nehmen, die Worte des Sprechers lassen der Lichtbringerin allerdings keine Ruhe.

"Höre ich denn richtig? Was meint Ihr damit, dass Ihr nie frei seid von den wandelnden Toten? Ist es denn ihr altes Gewohnheitsrecht, friedlos übers Land zu streifen und Lebende zu plagen?"

"Dieser Ort ist faszinierend...ich meine, schrecklich."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 04.05.2007, 09:40:16
"Nun wenn euch diese Zombies hier nichts weiter verraten, könnte es die Paladin. Es ist... war doch ebenfalls eine Lichtbringerin, sie kann uns sicher mehr über diese ganze Situation verraten, als diese Dorfde..., diese armen Dorfbewohner. Vielleicht kann ihr Leichnam uns sogar sagen wo genau wir ihre überlebenden Gefährten finden können. Aber wenn für heute eure Kräfte nicht ausreichen, sollten wir uns mit etwas Wein stärken. Auf in die Taverne!"

Mit einem vorfreudigen Lächeln auf den Lippen stapft der Magus hinüber zum Trinkhaus Blut auf dem Rebstock.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 04.05.2007, 13:26:04
Unverbesserlich!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.05.2007, 15:04:48
"Ihr wollt mit der toten Ashlyn reden?," fragt Ivory den Magus und den Priester ungläubig, "was für eine Art Zauberei soll das denn sein?"

Die Halbelfe ist sich nicht sicher, ob das Sprechen mit Verstorbenen nicht schon Schwarzkünsten zuzuordnen sei. Die Skepsis steht ihr daher ins Gesicht geschrieben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.05.2007, 16:17:37
Während Ihr vor dem Eingang der Taverne steht und Euch unterhaltet kommen zwei Männer aus der Türe und beginnen damit die Barrikade im Osten zu reparieren.
Die anderen beginnen damit alle Leichen, bis auf Ashlyns, auf dem Aschehaufen zu stapeln und entzünden sie. Anschließend kommen zu Euch zurück.

"Werte Herren, würdet Ihr wohl noch den Platz bewachen, bis die Barrikade repariert wurde? Es würde uns die Nachtruhe erleichtern... so... sofern überhaupt daran zu denken ist."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 04.05.2007, 17:59:56
"Natürlich beteilige ich mich an der Wache, wie jeder andere Lebende hier." Bertram scheint es nicht allzu eilig zu haben, in den Schutz der Taverne zu kommen. Er setzt sich so an eine Wand, dass er direkten Blick auf so viel Barrikade wie möglich hat, holt aus dem neben ihm abgestellten Rucksack einen Schleifstein und beginnt, mit langen, ruhigen und schon oft durchgeführten Bewegungen die den Scharmützeln des Tages gedankten Scharten aus den beiden Klingen seines Schwertes zu schleifen.

Dabei lässt hält er alle paar Streiche kurz inne, um die Umgebung zu mustern und zu lauschen, ob außer der einsamen Flöte und den arbeitenden Städtern weitere Geräusche zu hören sind.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 04.05.2007, 18:14:44
Aber sicher helfen euch diese Lichtbringer und bestimmt auch der Priester, bei Arvenius wäre ich mir da nicht so sicher.

"Ich bin dabei solange es Wein danach oder währenddessen gibt!"

Schon bald nach der Ankunft in der heruntergekommenen Taverne, färben sich die Wangen des Magus rot und seine Stimmung scheint sich wieder zu bessern.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.05.2007, 18:16:09
Die Arbeiten an der Barrikade gehen schneller voran, als Ihr erwartet hättet und schon zehn Minuten später begeben sich alle wieder in den Schutz der Taverne.
So sehr Ihr Euch während des Weges zum Hauptplatz gewünscht hattet, dass der Kampflärm nur kurz verstummen solle, so sehr beunruhigt Euch die absolute Stille, die nun in der Stadt herrscht. Einzig das knistern des Totenfeuers und die Klänge aus der Taverne treten noch an Euer Ohr.
Nach einer Weile begebt auch Ihr Euch in die Taverne. Viele Bürger suchten in der Taverne Schutz, als die Zombiebelagerung began und so kauern zehn Familien, im Hauptraum, auf dem Boden. Weitere Zwanzig bewohnen die Gästezimmer, Lagerräume, den Keller und sogar die Flure.
Am Tresen steht ein mittelalter Mann, der mit leeren Augen die Gläser abwäscht. Zwar scheint es der Wirt zu sein, doch schenkt er seinen neuen Gästen keine Beachtung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.05.2007, 18:24:04
Nachtrag für Ivory:
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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 06.05.2007, 01:05:35
Unschlüssig ob er eintreten soll, steht Arvenius eine weile an der Türe und beobachtet das geschehen. Seine beiden Schwerter scheint er heute nicht mehr aus der Hand legen zu wollen.

Sei auf der hut...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 06.05.2007, 13:58:03
Luthor betritt die Taverne und sieht die verängstigten Menschen. Was in Pelors Namen müssen diese armen Leute wohl durchgestanden haben. Sofort beginnt er sich um die Leute zu kümmern, ihnen Trost und Hoffnung zu geben, sie davon zu überzeugen, dass Pelor sie nicht verlassen hat.

Danach begibt er sich zum Tresen und stützt sich müde darauf. Man kann die Anstrengungen der letzten Stunden in seinem Gesicht erkennen. Mit ermatteter Stimme wendet er sich an den Wirt. "Gebt mir bitte ein Glas von eurem stärksten Schnaps."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 06.05.2007, 23:31:52
Der Wirt mustert Luthor mit einem langen Blick, dann legt er sein Glas weg und kramt unter dem Tresen rum. Schließlich hat er einen Tonkrug in der einen und ein Glas in der anderen Hand. Er schenkt einen Schnaps ein und erzwingt ein kurzes Lächeln.

"Den habt Ihr Euch wohl verdient. Der Schnaps geht auf mich."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 06.05.2007, 23:47:40
Mit einem Nicken bedankt sich Luthor und ergreift dann das Glas und leert es in einem Zug. Der Schnaps brennt in seinem Mund und er spürt genau wie sich das Getränk den Weg in seinen Magen bahnt und dort dann ein wohliges Gefühl von Wärme erzeugt. Kraft kehrt in seine Glieder zurück und er haut das Glas laut klirrend auf den Tresen. Als er bemerkt wie laut das wirklich war, sieht er den Wirt verlegen an. "Sagt, was bei allen guten Göttern geht hier in diesem Dorf vor sich? Einer der Dorfbewohner meinte, so heftige Angriffe der Untoten hätten noch nie stattgefunden. Aber mich verwundert allein schon die Tatsache, dass es überhaupt regelmäßig zu solchen Vorfällen kommt. Ich würde gerne die ganze Geschichte hören, und lasst kein Detail aus."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.05.2007, 18:00:55
Arik, der Wirt poliert wieder mit der selben gleichgültigen Miene seine Gläser. Zwar schenkt er Luthor nochmals Schnaps nach, würdigt diesem jedoch keinen Blick. Er beiläufig säuselt er leise vor sich hin:

"Ich verstehe von solchen Dingen nichts und will auch nichts davon wissen. Wenn Ihr Fragen habt, wendet Euch an Ismark."

Mit einem Nicken deutet er auf eine dunkle Ecke des Schankraums, in der abseits aller anderer ein Mann sitzt und Wein aus einem Kelch schlürft. Ismark trägt die Kleidung eines Adeligen und ist damit, auch wenn sie dreckig und verschlissen ist, besser, als jeder andere in diesem Raum gekleidet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 07.05.2007, 22:17:39
"Verstehe, habt Dank." murmelt der Kleriker halb laut vor sich hin. Schnell stürzt er noch den zweiten Schnaps hinunter und geht dann zu diesem Ismark.

"Seid gegrüßt Ismark, mein Name ist Luthor Huss, Priester im Namen des Sonnenvaters. Der Wirt meinte ihr könntet meine Fragen beantworten. Was ist nur los in Barovia? Wer oder was sucht dieses Dorf auf so schreckliche Art und Weise heim? Und warum? Was wisst ihr darüber?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.05.2007, 23:48:56
"Sehe ich so aus, als wolle ich reden. Da setzte ich mich schon aus Absicht etwas abgelegen und werde dennoch belästigt. Nun geht!"

Mit einer abfälligen Handbewegung gibt er Luthor zu verstehen, dass er seine Ruhe haben will.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.05.2007, 00:13:03
Die unappetitliche 'Arbeit' von vorhin nimmt Ivory vorerst jeglichen Hunger und sogar Durst. Trotz der frostigen Luft geht sie mehrere Minuten lang uneiligen Schrittes auf und ab, um sich zu beruhigen. Letztendlich steigt sie doch die wenigen Stufen, die zum Schankraum führen, hinauf, dabei einen fragenden Blick auf den mißmutig dasitzenden Arvenius richtend.
"Was ist, Freund, lockt Euch die Wärme des Herdfeuers heute nicht? Oder vermutet Ihr noch mehr Ärger?," fragt die Lichtbringerin ihn in Elfensprache, ehe sie die Gaststube betritt.

"Meine Güte, so viele Menschen auf diesem kleinen Raum! Sie haben wohl alle ihre Stadt an die wandelnden Toten verloren! Das ist schrecklich!"
Anstatt den Tresen anzusteuern, versucht die Halbelfe, mit einigen Städtern Gespräche anzufangen und sich bei ihnen über die neusten Ereignisse, aber auch um die Zeit vor dem Untoteneinfall, zu erkundigen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.05.2007, 23:12:05
Normaler Weise sind die Städter in Barovia Fremden etwas misstrauisch gegenüber, was Ivory zu spüren bekommt. Nach einiger Zeit jedoch findet sie die Familie, denen sie vor kurzem das Leben gerettet hat und kommt schnell ins Gespräch.
Die Frau erzählt eine Geschichte, die wohl eher zu den Legenden dieses kleinen Landes gezählt werden kann:

"Man erzählt sich, dass dieses Land vor vielen Jahren einmal von einem verbitterten Feldherrn eingenommen wurde, der sich in der nahegelegenen Burg niederließ. Als sich nach einiger Zeit wieder Frieden im Land einstellte, holte der Feldherr seine Familie zu sich, um mit ihr zusammen über die Länderein zu herrschen. Man munkelt, dass es nicht lange dauerte, ehe er sich mit seinem Bruder zerstritt. Warum und was mit den beiden geschah, weiß jedoch niemand zu sagen, jedoch denken viele, dass seither ein Fluch über diesem Land liegt.
Wenn Ihr mich fragt, suchen viele nur einen Grund, auf den sie ihr tägliches Missgeschick schieben können.
In letzter Zeit jedoch geschehen wirklich merkwürdige Dinge. Zuerst war unser Bürgermeister plötzlich verschwunden; zumindest haben wir ihn nicht mehr zu gesicht bekommen und dann kamen von einem auf den anderen Tag diese Zombies. Vielleicht wurde unser Bürgermeister auch ihr erstes Opfer...
Ich hoffe wirklich, dass Ihr uns wieder den Frieden bringen könnt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.05.2007, 23:30:34
Du Sturkopf, rede doch wenn du was weißt! Es geht um Leben und Tot für viele Menschen.

Trotz seiner Gedanken bleibt die Miene des Klerikers freundlich und nochmal setzt er zu einem Gespräch an.

"Ich bitte euch inständig mir zu erzählen was ihr wisst. Das Leben vieler könnte davon abhängen. Ihr müsst mir glauben, ich habe keine bösen Absichten, ich möchte nur den Leuten dieses Dorfes helfen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.05.2007, 00:12:39
Nochmals mustert Ismark den Kleiker, dann nimmt er einen tiefen Schluck aus seinem Kelch.

"Vielleicht könnt Ihr uns ja wirklich noch helfen. Etwas über die Plage wolltet ihr wissen? Nun, sie began in der Kirche. Gewöhnlich wachte unser Priester Danovich über die Kirche und unsere Ortschaft, aber seine Wachsamkeit ließ nach, als sein Sohn Doru von Wegelagerern auf der alten Svalich Strasse ermordet wurde. Niemand weiß, was aus Danovich wurde, aber kurz darauf fingen die Toten an zu laufen. Wenn sie nicht gestoppt werden, werden wir wohl in wenigen Tagen alle tot sein."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.05.2007, 00:43:50
Ivory erweist sich als eine gute und aufmerksame Zuhörerin.

"So, hier gibt es also eine Burg in der Nähe, die einen zwielichtigen Ruf genießt? Wie weit von der Stadt entfernt steht sie denn, dass ihr Fluch sich bis hierhin ausbreiten kann?," fragt sie daraufhin, "und über diesen euren Bürgermeister, könntet ihr da noch etwas erzählen? Apropos, seine Residenz, das Rathaus, dürfte sich doch hier auf dem Platz befinden, richtig? Vielleicht finden wir ja dort irgendwelche Hinweise."

"Wenn das Wissen der Leute nicht ausreicht, sind es immer verborgene Dinge in schwer zugänglichen Räumen, die Auskunft geben..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 09.05.2007, 01:23:01
Immer noch an der Türe beobachtet Arvenius die beiden wie sie versuchen Kontakt mit den Stadtbewohnern auf zu nehmen. Die Frage der Lichtbringerin scheint er gar nicht realisiert zu haben.
Nach einer weile betritt er doch den Schankraum, bestellt an der Theke ein Wasser, schüttet dieses sogleich zur hälfte auf den Boden und die andere hälfte vor die Türe. Wenigstens ein Schwert musste er weg stecken um das Glas in die Hand nehmen zu können. Das andere hat er immer noch fest im Griff, geht er zu einem Tisch an dem sonst keiner sitzt und zieht sich in den Schatten zurück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.05.2007, 13:35:52
"Wir sind eine kleine Gemeinde, daher haben wir auf ein Rathaus verzichtet. Unser Bürgermeister leitete seine Geschäfte immer von seinem Haus aus, welches sich etwas im Süden von diesem Platz befindet.
Aber wenn ihr mehr Fragen habt, solltet ihr vielleicht Ismark dort drüben Fragen."


Auch Ivory wird mit einem Handzeichen auf Ismark verwiesen und stellt überrascht fest, dass dieser sich schon mit Luthor unterhält.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.05.2007, 19:28:29
Gespannt lauscht Luthor Ismark bis dieser zu Ende erzählt hat. Dann greift er sich einen Stuhl und setzt sich zu dem Mann.

"Ihr habt doch nichts dagegen wenn ich mich setze? Was meint ihr damit, es begann in der Kirche? Habt ihr den Verdacht, dass Danovich hinter alledem steckt? Was könnt ihr mir noch über ihn erzählen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.05.2007, 20:33:39
"Über Danovich? Eigentlich nichts besonderes, er ist schon lange unser Priester hier. Ich glaube nicht, dass er dahinter steckt, jedoch würde ich nicht darauf schwören. Die Vermutung, dass die Plage in der Kirche began liegt einzig der Tatsache zu Grunde, dass dort die ersten wandelnden Toten gesehen wurden."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 10.05.2007, 17:29:53
Erschrocken sieht Luthor seinen Gesprächspartner an. "Bei Pelor, in was für Zeiten leben wir, in denen die Untoten nicht einmal mehr vor geweihtem Boden zurückschrecken! Und dieser Danovich, wie verhielt er sich nachdem sein Sohn ermordet wurde? Hat er irgendwelche verdächtigen Sachen gemacht oder gesagt? Hat er vielleicht mal von einem Buch gesprochen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.05.2007, 17:59:22
"Wie er sich verhielt wissen wir nicht genau, er lebte danach sehr zurückgezogen. Und ein Buch... ich denke nicht, aber ich sage Euch das gleiche, wie den Lichtbringern, die vor zwei Tagen die Kirche untersuchen wollten: Sprecht zuerst mit Frau Eva. Diese Frau ist weiser, als wie alle.
Wie es scheint haben sie sich den Rat nicht zu Herzen genommen, denn wir haben nichts mehr von ihnen gehört."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 10.05.2007, 21:39:50
Bertram hat inzwischen die Pflege seiner Klingen eingestellt und sich zu dem Rest der Lebenden im Schankraum gesellt. Wortkarg wie immer holt er sich am Tresen ein Glas gebrannten Korn und einen bescheidenen Humpen Bier, setzt sich zu Luthor und lauscht. Hört zu, was Ismark erzählt, achtet ein wenig auf Ivory - und trinkt in kleinen Schlucken seine Getränke.

Als sich die Wärme des Schnapses in ihm bemerkbar macht ist ein leises zufreidenes Seufzen zu hören, und allmählich macht er es sich gemütlicher: Er lockert seinen Gürtel ein wenig, lehnt sich zurück und genießt es, nach dem anstrengenden Tag auszuruhen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.05.2007, 21:42:17
Mit einem Lächeln begrüßt Luthor den neu hinzugekommenen Bertram und bietet ihm einen Platz an.

"Sagt Ismark, was hat es mit diesen Lichtbringern auf sich und wo kann ich diese Frau Eva finden?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.05.2007, 00:37:07
"Gut, ich werde Ismark ansprechen. Ich danke euch," äußert Ivory mit dem Anflug eines Lächelns auf den Lippen ihrer Verbundenheit und dreht sich um, nach dem Genannten Ausschau haltend. Am Ende der imaginären Linie, die sich vom Fingerzeig aus erstreckt, findet sie einen ehemals nobel gekleideten Mann und - Luthor Huss.

"Da hat sich schon wer des Problems angenommen. Hm, ist dieser Ismark eigentlich ein hiesiger Edelmann?"

Zum Dank nickend, verlässt die Halbelfe den Tisch, an dem sie bis eben saß und nähert sich dem Priester und seinem Gesprächspartner.
"Guten Abend, Ihr müsst Herr Ismark sein, richtig?," grüßt sie, "wie ich beurteilen kann, genießt Ihr einen guten Ruf als Ortskundiger. Ich denke, Ihr könntet uns und somit der Gemeinde ein wenig helfen, oder liege ich da falsch?," versucht sie freundlich, den jungen Mann zum Reden zu motivieren.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.05.2007, 02:03:50
Missmutig nimmt Ismark zur Kenntnis, dass sich noch ein weiterer Fremder setzt, dann wendet er sich jedoch wieder der Unterhaltung zu.

"Die Lichtbringer... nun ich weiß nicht viel über sie, aber Ashlyn erzählte von einer Organisation, die sich der Vernichtung von Untoten verschrieben hat. Mehr wissen wir jedoch auch nicht. Ja und Eva lebt in einem Zigeunerlager im Westen der Stadt. Wenn Ihr Glück habt, liest sie vielleicht Eure Zukunft."

Er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Kelch und bedenkt die Halbelfe mit einem Nicken.

"Ein Ortskundiger? Ich bin Ismark der Geringere. Mein Vater ist... nein war... Kolyan Indirovich, der Bürgermeister von Barovia. Aber der Bürgermeister ist tot! Sein Körper liegt seit zehn Tagen oder mehr im Herrenhaus. Meine Schwester hat sich gegen die Zombies verbarrikadiert und wacht dort über ihn."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 13.05.2007, 00:18:26
Mit großen Augen starrt Luthor Ismark an.

"Was sagt ihr da? Eure Schwester hat sich mit dem Leichnam eures Vaters verbarrikadiert? Und ihr lasst das einfach so zu? Versteht mich nicht falsch, ich beteure euch mein tiefstes Mitgefühl für euren Verlust aber wäre es nicht besser eurem Vater ein ordentliches Begräbnis zu geben. Eher gesagt eine Feuerbestattung, mit allen Ehren. Ich könnte eine Messe abhalten und ihr könntet euch von ihm verabschieden, ohne Angst haben zu müssen, dass er zu einem Untoten wird."

Der Kleriker macht eine kurze Pause.

"Wie ist euer Vater denn eigentlich ums Leben gekommen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.05.2007, 22:16:05
Der Magus hat das Vorhandensein der Taverne mit ausgiebigem Genuß deren Weine gefeiert. Erst nachdem Unterhaltungen mit den Dorfbewohnern geführt wurden,  hebt er seinen schweren Schädel vom Tisch und öffnet sein linkes Auge einen Spalt breit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 14.05.2007, 00:28:58
"Mein Beileid, Herr Ismark," fügt Ivory mit ruhiger Stimme Luthors Wortschwall hinzu. "Bitte nehmt es uns nicht übel, wenn wir Euch angesichts dieser traurigen Umstäde so sehr mit Fragen bedrängen, scheinbar rechnet Eure gesamte Gemeinde auf uns, und niemand von uns ist gewillt, dieses Vertrauen zu enttäuschen."

Da der Sonnenpriester bereits mit einer Menge an Fragen aufgetischt hat, stellt die Halbelfe es zurück, die eigenen vorzutragen, und wartet zunächst auf die Ausführungen des Bürgermeistersohns.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 14.05.2007, 22:50:30
Ismark quittiert die Frage des Priesters mit einem erzwungenem Grinsen, als ob dessen Gedanke eine attraktivere Alternative zur Wirklichkeit darstellen würde.

"Damit er nicht zu einem Untoten wird? Die Zombies haben meinen Vater nicht getötet; den Göttern sei Dank, war Kolyan bereits tot, als die Seuche ausbrach. Nein... es war der Herr der Burg, oder seine Diener, der Kolyan Indirovich getötet haben!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 15.05.2007, 18:28:57
Luthors Augen werden ob der Antwort Ismarks erneut ganz groß. Was würde dieser Mann ihm wohl noch für Ungeheuerlichkeiten offenbaren?

"Was sagt ihr da? Wer ist dieser Burgherr und warum hat er euren Vater umgebracht? Bei Pelor, was ist eigentlich in diesen verfluchten Landen los?" meint der Kleriker mehr zu sich selbst als zu Ismark. "Nichtsdestotrotz solltet ihr euren Vater bestatten, wenn die Verwesung einsetzt ist das kein schöner Anblick. Ihr wollt doch nicht, dass er euch und eurer Schwester so in Erinnerung bleibt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 16.05.2007, 21:51:55
Manchmal scheint es, als wolle der Magus sich in das Gespräch einmischen. Seine buschigen Augenbrauen bewegen sich auf und ab wie ein schwimmender Drachen, doch seine in Wein getränkte Zunge und blauen Lippen wollen einfach keine vernünftigen Worte ausspucken.

Nach einer gewissen Zeit und mehr als unheimlichen Gebrabel gibt Baltazar auf. Er lässt seinen Kopf in den Nacken fallen und seine Gedanken nach Osten, Südosten bis in die Freie Stadt wandern. Dankbar für den Zaubern den er dem arkanen Quell seines Ordens entleihen durfte, fühlt er wie das Mana durch seinen Körper zurück in das Reservoir fließt.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 18.05.2007, 18:13:42
Auch Ivory erschaudert unwillkürlich und starrt den Edelmann schockiert an.
"Die Burg, der Brugherr...es gibt sie also wirklich! Aber wer ist dieser Mann und warum ließ er Euren Vater ermorden?! Und wenn der Fluch des Unlebens Eures Vaters Ruhe nicht stören wird - weshalb verzichtet Ihr dann auf eine Bestattung?"

"Das werden mir allmählich zu viele Leichen...aber ich darf wohl kaum auf eine Besserung hoffen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 20.05.2007, 00:34:11
Als Arvenius aus einem Fenster schaut scheint er dort etwas entdeckt zu haben. Er steht von seinem Tisch in der Ecke auf und geht hinaus vor die Türe. Auf dem Weg zieht er beide Waffen. Man vernimmt nur ein gemurmeltes "Bin gleich wieder da.

Ich hab genau gesehen dass du da bist! Warte nur, bis ich dich erwische.

Als er vor der Türe steht umrundet er das Haus. Als er an der Rückseite des Hauses angekommen ist, schlägt er mit beiden Schwertern wild um sich, als ob er gegen jemanden Kämpfen würde. Allerdings ist keiner in der nähe.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 20.05.2007, 00:39:54
Ismark mustert nochmals seine Gegenüber, als ob er versuchen würde ihre Gedanken zu ergründen, dann beginnt er erneut zu reden.

"Vor ein paar Monaten versuchte er, der Burgherr - dieses Übel Strahd -, uns einen Besuch abzustatten. Warum weiß ich nicht, jedoch stellte sich mein Vater ihm tapfer entgegen, indem er das heilige Symbol der Rabenhaftigkeit benutzte. Kurz darauf begannen die Angriffe gegen meinen Vater."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 20.05.2007, 00:43:14
Symbol der Rabenhaftigkeit?

Bemüht nüchtern zu wirken beobachtet Baltazar Ismark.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 20.05.2007, 01:43:17
"Symbol der Rabenhaftigkeit?," kann Ivory nur erstaunt nachfragen. "Was ist das denn? Aber wie dem auch sei - was hat dieser Strahd denn gegen euch?"

"Lasst mich raten - die Steuern, bestimmt übertrieben hoch angesetzt, sind nicht in der Burg angekommen. Oder, er wollte eine Heirat erzwingen, mit der Tochter des Bürgermeisters am ehesten...."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 21.05.2007, 00:28:41
"Das heilige Symbol der Rabenhaftigkeit ist ein mächtiges Amulett, welches Strahd zu schaden vermag. Aber eines morgens wachten wir auf und fanden unseren vergifteten Vater. Danach konnten weder ich noch meine Schwester, Ireena, die Kraft des Schmuckstücks entfalten.
Warum er uns aufsuchte kann ich Euch jedoch nicht erklären."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 21.05.2007, 16:49:52
Die Antworten Ismarks werfen immer neue Fragen bei Luthor auf. Irgendwie hat er das Gefühl der Edelmann verschweigt etwas. Warum erzählt er nicht die ganze Geschichte so ausführlich wie möglich? Hat er kein Interesse daran dem Dorf zu helfen?

"Was hat es mit diesem Symbol Rabenhaftigkeit auf sich? Was ist seine Geschichte und warum vermag es diesem Strahd zu schaden? Wer ist dieser Burgherr eigentlich? Welchen Nutzen verspricht er sich davon euren Vater zu töten?
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 21.05.2007, 17:17:42
Immer wieder macht der Magus Anstalten ein Wort auszuspucken, aber es will ihm einfach nicht gelingen. Leicht schielend blickt er Ismark an.

"mmmo... wennn... dannn... Brifff?"

Plötzlich beginnt Baltazar ungschickt seine blaue Reiserobe nach etwas zu durchsuchen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 22.05.2007, 08:42:51
Ismark wirft einen fragenden Blick auf Baltazar und dessen merkwürdige Gesten, dann winkt er den Wirt herbei und bestellt ein Glas heißes Wasser bei ihm.

"Euer Freund hat wohl eine Schwäche für das Blut der Götter? Nun, dann will ich ihm mal helfen wieder den Kopf klar zu bekommen."

Er zaubert einen kleinen Beutel hervor, aus dem er Kräuter in das bestellte Wasser gibt. Einen Moment lang blubbert es, dann steigt ein minziger Duft von dem Becher vor Baltazars Kopf auf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 22.05.2007, 10:07:39
Der betrunkene Magus betrachtet das Gebräu argwöhnisch. Wieder beginnt er seine Reiserobe nach etwas zu durchsuchen. Kurze Zeit später kramt er eine kleine silberne Flasche hervor. Er entkorkt sie und schüttet den stechend riechenden Inhalt in die Tasse, was eine heftige Reaktion zu Folge hat. Hellgrüner Schaum quillt aus dem Trinkgefäß. Doch bevor sich der gesamte Inhalt auf den Tisch ergießt, stürzt Baltazar das heiße Getränk hinunter.

Er setzt die Tasse ab und verdreht unheimlich die Augen bevor der Silberblick vollends aus dem Gesicht des Magus verschwunden ist.

"Ahhh... Schon viel besser! Vielleicht habe ich mich über die Taverne etwas zu sehr gefreut.", gesteht Baltazar grinsend ein.

"Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte: Wir sind in diesem gottverlassenen Dorf aufgrund eines Briefes." Endlich gelingt es dem Magus das Schriftstück aus seinem Ärmel zu ziehen. "Verfasst von Ismarks Vater, dem Bürgermeister Barovias höchstpersönlich. Nun erfahren wir aber gerade, dass dieser seit geraumer Zeit nicht mehr unter den Leben weilt und unter Aufsicht langsam verfault."

Verschwörerisch blickt er in die Runde.

"Aber, nur eine von vielen Ungereimtheiten."

Wie besessen fängt Baltazar plötzlich an verschiedenste Gegenstände in der Taverne zusammenzutragen. Um seinen folgenden Erläuterungen mehr Eindruck zu verleihen, beginnt er alles auf dem Tisch vor den anderen aufzubauen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 22.05.2007, 17:44:26
Brief? Was für ein Brief? Ich bin ja mal gespannt was der Zausel da wieder vor hat.

Nach dem er dem Magier eine Zeit lang zugesehen hat wendet sich Luthor wieder an Ismark.

"Also, Ismark, was könnt ihr mir noch über das Symbol der Rabenhaftigkeit und diesen Strahd erzählen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 22.05.2007, 23:54:55
Ivory seufzt, als der Magus sich in einem der Lage kaum angemessenen Zustand hinzugesellt. "Hoffentlich kommt er nicht auf die Idee, betrunken zu zaubern. Irgendwer sollte ein wachsames Auge auf ihn haben." Umso froher ist die Halbelfe, dass Ismark eine effektive Abhilfe weiß, und ihre Miene entspannt sich ein wenig - aber eben nur ein wenig, denn die Themen, über die gerade geredet wird, liefern keine Gründe zur Heiterkeit.

"Alles in Ordnung, Baltazar?," fragt sie umsichtig, aber der Magier scheint sich einigermaßen wieder im Griff zu haben. "Ihr meint sicherlich den Brief, den uns dieser Herr in der Taverne gestern in die Hände gedrückt hat, richtig? Der gute Mann hatte es wohl wirklich eilig, aus der Gegend zu verschwinden...jetzt wissen wir warum." Die Lichtbringerin dreht sich zum jungen Edelmann um. "In der Tat, hat Euer Vater einen Brief verfasst, in dem er um Hilfe bat, Barovia von einem Fluch zu befreien. Hat er womöglich diesen Strahd gemeint?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.05.2007, 09:21:35
"Dann wollen wir doch mal sehen! Der Tisch hier soll uns als das kleine verträumte Dörfchen Barovia dienen. Diese Flasche Wein stellt die Taverne in der wir gerade sitzen." Noch leicht wankend haut Baltazar das grüne Glasgefäß auf das Holz und verschafft sich so genügend Aufmerksamkeit. Dann sticht er eine Gabel direkt daneben in die Tischplatte. "Diese Gabel stellt unsern ehrenvollen Gesprächspartner Ismark Indirovich dar, während dieses Messer seine Schwester sein soll und dieser Löffel uns als Kolyan Indirovich dienen soll." Der Magus nimmt ein bereits leicht schimmliges Stück Hartkäse von einem Stuhl und platziert es im südlichen Teil des Tisches. Das Messer rammt er in den rotgelben, blaugrün schimmernden Käse und legt den Löffel vorsichtig daneben. "Das Herrenhaus in dem die beiden sich befinden ist der gute Käse hier. Sie lebt hoffentlich noch und er ist hoffentlich noch tot. Verzeiht Ismark, aber so ist es. Beide können nicht weg. Fräulein Indirovich nicht, weil sie Papa nicht ausser Acht lassen will, er nicht weil seine leblosen Beine ihn nirgends mehr hintragen wollen! Vielleicht einen Besuch wert."

Er macht eine kurze Pause und scheint nachdenklich.

"Viele der folgenden Dinge wurden ebenfalls bereits angesprochen. Diese drei Münzen sollen uns als Lichtbringer dienen. Die Kupfermünze ist die dahingeschiedene Paladin Ashlyn, von ihr erfahren wir morgen hoffentlich mehr." Der Magus wirft dem Priester einen unmißverständlichen Blick zu. "Diese beiden Silbermünzen sind die beiden anderen Untotenjäger. Über ihren Verbleib erfahren wir vielleicht von Ashlyns Leiche mehr." Baltazar stellt die Münzen hochkant und stößt sie mit dem Finger an. Sie rollen in die Mitte des Tisches und bleiben dort, irgendwo und föllig zufällig liegen.

"Natürlich kamen wir auch auf die Plage zu sprechen und so auch auf diese beiden! Nein nicht Salz und Pfeffer Huss! Der Pfefferstreuer ist Priester Danovich, nach dessen geheimnisvollem Verschwinden die Plage mit den wandelnden Toten eingesetzt hat. Wir wissen nicht wo er steckt, darum stelle ich ihn mal zu den Silbermünzen. Der Salzstreuer soll sein Sohn Doru sein, der von Wegelagerern auf der Svalichstrasse ermordet wurde. Vielleicht hängen Mord und Verschwinden irgenwie miteinander zusammen."
Da Baltazar offensichtlich nicht weiss, wo die Straße zu platzieren ist, streut er das Salz von der Tischmitte nach Osten und stellt den leeren Streuer auf die weiße Spur.

Dann holt der Magus ein großes Stück Schinken hervor, das er im nördlichen Teil des Tisches ablegt. Er füllt ein Glas mit rotem Wein und stellt es darauf.

"Burg und Burgherr. Auch diese haben eine schrecklich unheimlich Geschichte, die durch diese Dorftölpel nur noch weiter aufgebauscht wurde. Für mich im Moment noch etwas uninteressant."

Letztendlich legt er einen getrockneten Fisch in den Westen. Auf dem Kopf der Köstlichkeit platziert er eine glänzende Goldmünze.

"Das Zigeunerlager und die mysteriöse Mutter Eva, bei der wir mehr Informationen erhalten sollen. Meiner Meinung nach die beste Anlaufstelle, da wir, wenn wir ehrlich sind, im Dunkeln tappen. Wir sollten also morgen nach einer geruhsamen Nacht die tote Ashlyn befragen und dann nach Westen aufbrechen."

Vielleicht erfahren wir von ihr mehr über den Verbleib des Buches oder dieses Vogelding.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.05.2007, 09:28:23
Mit seinem Ärmel wischt Baltazar den Schweiss von seiner Stirn und lässt sich auf einen Stuhl fallen.

"Uh der Wein zeigt doch noch seine Wirkung. Besser wir bekämpfen Feuer mit Feuer! Habe ich etwas vergessen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 23.05.2007, 11:37:31
Während der Vorstellung des Magiers bemächtigt sich Ismark kurzer Hand des Briefes und liest ihn in Ruhe durch. Anschließend legt er ihn wieder auf den Tisch, neben die so eben verschiedene Münze von Ashlyn.

"Mein Vater hat diesen Brief nicht geschrieben. Aber warum hat Euch jemand unter seinem Namen hergelockt? Wer seid ihr denn? Die Lichtbringer hätte eine böse Macht vielleicht geködert um sie hier zu beiseitigen, aber warum jemanden wie Euch?
Des weiteren kann ich Euch versichern, dass meine Schwester unter keinem Zauber steht und am wenigsten unter einem der Hexen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 23.05.2007, 22:04:45
Dem Spektakel auf dem Tisch wohnt Ivory anfangs argwöhnisch, dann aber ehrlich belustigt bei. "Nagut, wenn Ihr es so darstellt, Baltazar," schmunzelt die Halbelfin, "dann können wir morgen den Trockenfisch mit der Goldmünze aufsuchen, ich meine natürlich Evas Zigeunerlager."

Die unerwartete Neuigkeit, der Brief sei nicht echt, irritiert die Pirscherin, und sie blickt Ismark mit schräg gelegtem Kopf an. "Es ist also nicht Euer Vater gewesen? Seid Ihr Euch sicher? Hm...aber wirklich, wer könnte es dann gewesen sein und warum? Zwei meiner Gefährten und ich sind zwar auch Lichtbringer, der Bote hat aber nicht den Eindruck gehabt, als sei dies von Bedeutung..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 23.05.2007, 22:32:42
Auch Luthor beobachtet das Schauspiel des Magiers und muss unverzüglich Schmunzeln. Das sieht dem Zausel ähnlich sich in den Mittelpunkt zu stellen. "Das habt ihr wirklich vortrefflich zusammengefasst, Baltazar. Dennoch bin ich der Meinung wir sollten uns erst um ein Begräbnis für den verblichenen Bürgermeister kümmern und seine Tochter von ihrer schrecklichen Bürde befreien. Dann können wir immernoch Madamme Eva aufsuchen."
Die Aussage Ismarks, das der Brief nicht echt sei, stimmt den Kleriker etwas misstrauisch. Wer sollte denn ihre Anwesenheit hier wünschen, vor allem wenn er etwas Böses im Schilde führt. "Ismark, was lässt euch zu Annahme kommen der Brief sei gefälscht?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.05.2007, 13:06:06
"Ich persönlich verspüre nicht den Wunsch nocheinmal den Madenköpfen zu begegnen und schlage daher vor, dass wir morgen nach der Befragung direkt zum Zigeunerlager marschieren. Jedoch würde ich mich hier in Barovia nur ungern von unserem Priester trennen. Die Entscheidung liegt also bei Euch Huss! Im Falle, dass wir den bereits steifen Bürgermeister besuchen, sollten wir über genug Nekromantie verfügen um auch seine trockene Zunge zum Sprechen bekommen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.05.2007, 18:23:45
"Nun, ich kenne die Handschrift meines Vaters sehr gut, da ich ihm stets bei seinen Geschäften geholfen habe. Naja und dann ist ja immerhin tot, er hätte ihn also vor fast drei Wochen schreiben müssen und dann wäre es wohl der langsamste Bote dieses Landes gewesen, der Euch den Brief überreichte."

Ismark macht eine lange Pause und leert seinen Kelch mit einem Zug.

"Nicht, dass Ihr das nun falsch versteht... ich habe meinen Vater geliebt und sein Tod wirft viele Fragen und Ängste in mir auf, dennoch denke ich, dass das Wohl dieser Gemeinde im Vordergrund steht und daher bitte ich Euch  zunächst etwas gegen die Zombies zu unternehmen. Wenn die Stadt befreit sein sollte bleibt genug Zeit ihm ein Begräbnis zu bereiten."
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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Bertram am 24.05.2007, 21:10:46
Bertram sitzt, nach wie vor sein erstes Glas in der Hand haltend, stumm da. Mit seiner zurückgelehnten Haltung wirkt er entspannt, und auch die Überraschung, dass der Brief nicht echt ist, entlockt ihm lediglich ein kurzes Augenzwinkern. Dann richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Gruppe, ohne sich jedoch zu beteiligen. Bei solchen Diskussionen sind die beiden anderen Lichtbringer mit ihrer Wirkung auf Andere die besseren Ansprechpartner.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.05.2007, 21:12:42
"Einen Augenblick! Wir sollen euch vor diesen Madenköpfen retten? Warum sollten wir?"

Mit zugekniffenen Augen starrt Baltazar den Sohn des Bürgermeisters an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.05.2007, 22:03:48
Ismark scheint etwa überrascht von Baltazars Frage und braucht einige Zeit, ehe er antwortet.

"Ihr seid die letzte Hoffnung, die dieser Stadt und ihren Einwohnern bleibt. Zieht Ihr weiter, so sind wir in wenigen Tagen tot. Ich bitte Euch."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 24.05.2007, 22:04:17
Irgendwie kann sich Luthor zwar immer noch keinen Reim auf den gefälschten Brief machen aber Ismark Erklärung scheint logisch zu sein. "Gut wenn das so ist, werden wir morgen erst das Zigeunerlager aufsuchen und dann der Kirche einen Besuch abstatten. Und Baltazar, es ist selbstverständlich, dass wir den armen Leuten in diesem Dorf helfen. Ich denke Ivory, Bertram und Yaris werden mir zustimmen. Nicht wahr?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.05.2007, 22:25:07
"Die Chancen stehen aber auch nicht schlecht, dass ich genauso dabei drauf gehen könnte, wenn ich Versuche euren Hals zu retten! Was habt Ihr für uns oder mich, wenn ich mithelfe?"

Die Miene des Magus ist nur sehr schwer zu deuten. Er zaubert eine lange Tabakspfeife aus den Tiefen seiner Ärmel. Stopft süßlich duftendes Kraut hinein und entzündet die getrockneten Blätter. Eine weißgraue Wolke lässt Baltazar fern und geheimnisvoller erscheinen, als der Trunkenbold vor wenigen Augenblicken noch war.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.05.2007, 22:54:18
"Schaut doch die Überlebenden an! Alles was wir besitzen, befindet sich in diesem Raum. Wir können Euch keine Reichtümer bieten, aber werden uns, sobald wir wieder Herr unserer Stadt sind, sicherlich erkenntlich zeigen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.05.2007, 23:01:06
Der Magus bläßt seinem Gegenüber eine enorme Wolke Rauch ins Gesicht.

"Das klingt für mich nicht sonderlich überzeugend. Aber vielleicht muss es keine monetere oder anderweitig materielle Entlohnung sein...
Vielleicht wisst Ihr mehr über ein bestimmtes Buch das ich suche. Ein Zauberbuch, für Euch wahrscheinlich nicht mehr als verwirrende Symbole, Runen und Glyphen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.05.2007, 23:05:06
"Von so einem Buch weiß ich leider nichts. Aber auch in diesem Fall kann ich Euch nur raten zu Mutter Eva zu gehen.
Ihre Weisheit ist nicht zu verachten."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.05.2007, 23:17:09
"In diesem Fall führt mich mein Weg direkt ins Zigeunerlager, wenn ich dabei an Zombies vorbeikomme, fackel ich sie liebend gern ab. Aber ich werde nicht mutwillig mein Leben für euch aufs Spiel setzen!"

Mit festem Blick schaut er durch die verqualmte Stube in die Runde.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.05.2007, 23:22:44
"Das ist momentan alles worum ich Euch bitte."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.05.2007, 23:28:58
Dorftölpel! Was denkt der sich denn, dass ich wie Huss zum Märtyrer werden will?
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 25.05.2007, 02:01:50
Nachdem Arvenius eine zeitlang vor der Türe war kehrt er wieder in den Schankraum zurück. Er geht quer durch den Raum, nur die an denen er dicht vorbei geht hören ihn flüster: "Ich habe euch Ehre gebracht"

Im direkten Wege geht er in die dunkelste Ecke des Schankraumes und setzt sich dort in die Ecke.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 25.05.2007, 20:28:48
Etwas seltsam berührt sieht der Kleriker dem stummen Arvenius nach. Welch ein komischer Kauz. Ich glaube ich habe Mönche, die ein Schweigegelübde abgelegt haben, mehr reden hören. Dann widmet er sich wieder seinem Gesprächspartner.
"Keine Angst Ismark, wir werden uns darum kümmern. Morgen. Um nochmal auf dieses Symbol der Rabenhaftigkeit zurückzukommen. Was hat es damit auf sich? Was ist seine Geschichte?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 25.05.2007, 21:20:41
"Das...war nicht gerade diplomatisch," verzieht Ivory das Gesicht ob Baltazars Direktheit. Die Einstellung des Magus' scheint nicht sehr heldenhaft - aber auch verständlich.

"Keine Sorge, Herr Ismark, drei von uns sind ja selbst Lichtbringer, auf der Jagd nach den Untoten in diesem Landstrich," beruhigt sie den Edelmann, "doch was unser zaubernder Freund gerade nicht sehr treffend versucht hat zu sagen, ist, dass nicht alle von uns direkt für diesen Zweck hier sind; natürlich wird niemand von Euch oder Euren Leuten etwas verlangen, was Ihr nicht besitzt - doch jeder Mensch oder Elf vermag auf unterschiedliche Art und Weise seine Dankbarkeit zu zeigen, und dabei muss es sich gar nicht um Gold handeln. Guter Ruf, ein paar interessante Geheimnisse oder etwas in der Art..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.05.2007, 17:33:31
Der Magus erhebt sich und verabschiedet sich lediglich im Vorbeigehen bei den anderen.

"Ruhet wohl. Vielleicht ist es unsere letzte Nacht unter Lebenden."

Er sucht sich ein Pläzchen an der Feuerstelle und schläft ein, bevor seine Gesprächspartner vernünftig reagieren könnten. Der Magus lässt jedoch seinen silbernen Stecken nicht aus der Hand.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.05.2007, 22:51:54
"Ich kann Euch leider wirklich nicht mehr über das Symbol sagen. Ich weiß ja nicht einmal, woher mein Vater es hatte, oder ob es vielleicht sogar ein Erbstück unserer Familie ist. Aber es könnte gut sein, dass auch dazu Mutter Eva die richtigen Hinweise liefern kann.
Und nun entschuldigt mich bitte, ich werde es Eurem Gefährten gleichtun und mir ein Plätzchen zum schlafen suchen. Eine wohlige Nachtruhe wünsche ich!"


Ismark geht die Treppe hinauf und verschwindet kurze Zeit später in der Dunkelheit des oberen Stockwerks.
Es dauert nicht lange, bis auch Euch eine tiefe Müdigkeit überkommt und so fallen Eure schweren Augenlieder zu und Ihr entschwebt ins Reich der Träume.

Früh am nächsten Morgen werdet Ihr von den anderen Bewohnern der Herberge geweckt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.05.2007, 22:56:12
Noch bevor der Magus sich den schlappen Spitzhut aus dem Gesicht geschoben hat, geschweige denn die Augen geöffnet hat, befiehlt er schroff:

"Bringt die tot Lichtbringerin in den Keller. Die Untersuchung der Leiche ist nichts für das zarte Gemüt dieser einfältigen Dorfbewohner."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 26.05.2007, 23:05:50
Erschrocken fährt der Kleriker hoch als man ihn weckt. "Was? Ist die Sonne schon aufgegangen, sagt, ist die Sonne schon aufgegangen?" Mit wild pochendem Herz läuft der Kleriker zu einem Fenster und wirft einen Blick hinaus. Erleichtert stellt er fest, dass Scheinende sich noch nicht hat blicken lassen. Luthor du Narr, sowas ist dir soch seit deinen Akolytenjahren nicht mehr passiert. "Wenn ihr mich dann entschuldigt, ich werde mich kurz waschen und dann mein Morgengebet sprechen. Dann kann ich mich der toten Lichtbringerin widmen. Es wäre gut, wenn ihr euch schon ein paar Fragen überlegen würdet, denn die Toten lassen nicht lange mit sich sprechen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.05.2007, 23:15:12
"Ah! Auch ohne Sonne ist es viel zu hell hier. Aber Ihr habt Recht Huss!"

Baltazar beginnt ebenfalls mit der Morgentoilette. Er zieht wieder die kleine silberne Flasche aus seiner blauen Reiserobe und genehmigt sich einen guten Schluck.

"So. Ab in den Keller, Huss!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 27.05.2007, 19:20:21
Die Halbelfe reißt plötzlich die Augen auf und braucht einige Augenblicke, um zu erkennen wo sie gerade ist und warum - sie findet sich, eingeollt in ihren Umhang unweit der wärmenden Feuerstelle in einem überfüllten Schankraum. Nach und nach erinnert sich Ivory an die Ereignisse des gestrigen Tages, während sie sich aufrichtet und ausgiebig streckt. "Leichenjagd hin oder her - aber ein anständiges Nachtquartier sollte schon vorhanden sein..."

Die zerknitterte Lichtbringerin wünscht ihren Gefährten, die sie um diese Stunde vorfindet, hastig einen guten Morgen und begibt sich direkt zur Theke, um den Wirt um frisches Wasser und eine größere Schale zu bitten. Notfalls begnügt sie sich auch mit dem kalten Schnee draußen - zur Erfrischung begibt sich die Pirscherin ohnehin nach draußen, um sich für den kommenden Tag fertig zu machen. Dort lässt sie sich auch etwas Zeit, denn in Wirklichkeit möchte sie den Morgen nicht gleich mit Gesprächen über die Toten beginnen, dieses Thema wird sie schon früh genug einholen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 27.05.2007, 19:27:11
Säufzend schlägt der Magus sein mitgenommenes Zauberbuch auf und beginnt ein paar Sprüche vorzubereiten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 28.05.2007, 16:52:42
Nachdem der Kleriker seine Morgentoilette gemacht hat, begibt er sich an eine ruhige Stelle in der Taverne und spricht sein Morgengebet. Ungefähr eine Stunde später nimmt er dann sein Frühstück zu sich. Nachdem er den letzten Bissen runtergegessen hat wendet er sich an seine Gefährten. "So ich wäre nun bereit das Ritual durchzuführen. Wie ich schon sagte, die Seelen der Toten lassen nicht lange mit sich sprechen. Also was für Fragen habt ihr euch überlegt?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 28.05.2007, 17:04:34
"Also ich will wissen, ob die Lichtbringer um Ashlyn, etwas über das Zauberbuch des Schwarzmagiers in Erfahrung bringen konnten; ob sie weiss wo sich ihre vielleicht noch lebenden Gefährten befinden und ob sie uns etwas zu den wandelnden toten sagen kann!"

Während seine Gefährten noch damit beschäftigt sind, sich weitere Fragen an die Tote auszudecken, stiehlt sich Baltazar nach unten, wo die Dorfbewohner mittlerweile Ashlyn aufgebahrt haben. Vorsichtig fährt er mit seinen dicken Fingern über den reglosen Leichnam der Paladin. Dann hält er seinen silbernen Stecken über den kalten Körper. Ein bläuliches Licht geht von dessen Spitze aus und enthüllt magische Auren in der Nähe.
Nachdem er festgestellt hat wie stark die Magie um Ashlyn herum ist, beginnt er sie vorsichtig abzutasten.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 29.05.2007, 18:24:45
Als die meisten noch schliefen, holte sich der Halbelf einen Krug Wasser hinter der Theke hervor. Eine hälfte verschüttete er noch an Ort und Stelle, mit der anderen Hälfte ging er hinaus in die Morgendämmerung.
Nachdem langsam wieder Leben in das Gasthaus kommt, sieht man Arvenius sich nähern. Seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen und beide Schwerter in der Hand. Die Spuren des letzten Kampfes haften noch daran. Er setzt sich an den Tisch der anderen und bestellt sich etwas zu essen. Nachdem er fertig ist, lehnt er sich zurück und seine Kapuze verdeckt das Gesicht nun völlig. Weder sieht man, ob er ein nickerchen macht, oder dem Trubel folgt. Man sieht nur den Brustkorb sich gleichmäßig heben und senken und ebenso die verschränkten Arme darunter.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 29.05.2007, 20:41:04
Nachdem sie endlich in den warmen Schankraum zurückgekehrt ist, bestellt sich die Halbelfe ebenfalls etwas zum Frühstück und gesellt sich zu ihren Gefährten, die gerade ein nicht besonders appetitliches Thema diskutieren.
"Ihr habt also tatsächlich vor, Ashlyns toten Körper zu...bemühen?," fragt Ivory mehr rhetorisch, während sie in dem Etwas auf ihrem Teller stochert, wovon sie innig hofft, dass es Pfannkuchen sind. Baltazar erhebt sich indessen, um in den Keller zu entschwinden, und sie wirft einen fragenden Blick in die Runde.
"Vielleicht sollten wir sie dann nach diesem Strahd fragen?," schlägt sie vor.

"Ich frage mich immer noch, ob diese Methode... nunja, der Gegner des Untodes würdig ist..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 30.05.2007, 18:44:41
Mit einem tiefen Seufzer erhebt sich der Kleriker schwerfällig von seinem Platz. Ihm ist nicht wohl bei der Sache, aber da es einem höheren Zweck dient muss er es wohl tun. "Wenn sonst niemand mehr eine Idee hat, lasst uns anfangen." Schweren Schrittes begibt sich der Kleriker in den Keller. Unten angekommen mustert er erstmal den Leichnam.
Mit einem Gebet an Pelor beginnt er die Zeremonie. Er bittet den Sonnenfürst um Beistand bei diesem Ritual. Er nimmt sein heiliges Amulett vom Hals und lässt es über der Leiche baumeln, während er sich wiederholende Liturgien singt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 30.05.2007, 22:28:49
Schmunzelnd tritt der Magus einen Schritt von der Leiche zurück, als Huss und die anderen in den Keller kommen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 31.05.2007, 00:42:45
Schweigend steht Arvenius da und beobachtet das Geschehen. Allerdings hat er beide Schwerter in der Hand und auch sonst scheint er unruhiger zu sein als gewöhnlich.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 31.05.2007, 18:04:23
Dem mystischen Ritual wohnt Ivory mit zusammengezogenen Augenbrauen bei; der Anblick der blutverkrusteten Leiche Ashlyns, von spärlichen Kerzenflammen beleuchtet, lässt sie schauern - obwohl sie bereits viel schlimmer zugerichtete Körper hat betrachten dürfen.
"Hätten wir sie doch vor dem Tode bewahren können..." Die Halbelfe seufzt und zieht ihren Umhang enger um den Leib - auch wenn es im Keller nicht unbedingt kälter ist, als draußen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 31.05.2007, 20:44:56
Etwa zehn Minuten steht Luthor vor der Leiche Ashlyns. Immer wieder singt der die selben Liturgien. Die fackelnden Kerzen werfen ein gespenstisches Licht in den Raum, dass vom dem goldenen Amulett, wie von einem Prisma, reflektiert wird.
Gespannt sehen alle zu dem Leichnam und erwarten eine Regung. Plötzlich löscht ein Luftzug alle Kerzen, bis auf die an Ashlyns Kopf; der Gesang wird leiser und Luthor beugt sich vorsichtig über ihr Gesicht und berührt mit seinem heiligen Symbol den Mund. Augenblicklich fängt dieser sich an zu bewegen.[/hide]
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 01.06.2007, 01:17:58
"...zu meinen Gefährten gehören Thendrick, treuer Diener von Pelor und Mathilda, eine Kämpferin von großem Ruf...
...auch ist es meine Aufgabe das legendäre Sonnenschwert zu finden. Es ist eine mächtige Waffe gegen das Böse, besonders Untote und am meisten wirksam gegen Vampire. Es verschwand vor langer Zeit aus den Geschichten, aber wir haben heraus gefunden, dass es zuletzt in diesen Länderein gesehen und benutzt wurde. Die Bürger dieser Stadt sagten, dass eine Mutter Eva etwas darüber wissen könnte...
...Thendrick und Mathilda wollten die Kirche im Nord-Westen untersuchen. Die Einwohner der Stadt glauben, dass dies der Ort ist, an dem die Zombies auferstehen. Jeder sagte ihnen, sie sollen zuerst mit Mutter Eva sprechen - sie ist eine weise Frau, die im Westen der Stadt lebt. Die selbe, die wohl auch etwas über das Sonnenschwert wissen soll. Aber meine beiden Gefährten wollten aus Arroganz nicht hören. Sie gingen zur Kirche und waren überzeugt alles auch ohne Ratschläge bewältigen zu können. Das war vor drei Tagen. Seitdem habe ich nichts von ihnen gehört und ich kann leider auch nicht von diesem Ort weichen, um sie zu suchen...
...die Bürger haben eine merkwürdige Art Flüche auszusprechen. Sie verwenden darin einen Namen. Strahd. Ich vermute es ist ein örtliches Equivalent zum
Bösen Blick..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 01.06.2007, 01:20:11
Baltazar räuspert sich.

"Ach ja, die Rüstung, das Schwert, das Amulet und der Umhang, könnten euch interessiern."

Dann schlägt der Magus ein kleines Lederbuch so plötzlich zusammen, dass jeder im Raum zusammenfährt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 01.06.2007, 21:08:54
"Huss, Huss, Huss. Ihr habt Eure Hausaufgaben wohl nicht gemacht.", behauptet der Magus, nachdem er das überraschte Gesicht des Priesters gesehen hat.

"Wie könnt Ihr davon ausgehen, dass Euch der von negativer Energie durchsetzte Körper einer Toten, nur ein Sterbenswörtchen verraten würde? Hättet ihr auch nur für einen Kupferling nachgedacht, hätten ihr gewusst, dass hier Verstand über Glaube triumphiert! Eine Paladin, Ordnung in Person, führt natürlich Tagebuch!"

Mit einem Schlag auf das Buch in seiner Hand, schließt er seine mehr als provokante Ansprache.

"Zugegeben, der etwas ungehörige Scherz mit den toten Lippen die sich öffnen um eure Fragen zu beantworten, war vielleicht etwas zu frech."

Verschmitzt dreht sich der ansonsten so behäbige Baltazar um und erklimmt die Treppen in die Gaststube, bevor die Untotenjäger so recht wissen, was gerade von Statten gegangen ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 02.06.2007, 02:19:27
Als ob nichts gewesen wäre, dreht Arvenius sich um und geht die Treppenstufe hinauf. Während dem Weg nach oben steckt er seine beiden Schwerter noch weg und hat dann auch schon die Gaststube erreicht. Die Kapuze hat er wie immer tief ins Gesicht gezogen.
"Gehen wir zu dieser Mutter Eva" , ist das erste und einzige was man bis zu diesem Zeitpunkt aus seinem Munde vernimmt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 02.06.2007, 10:54:25
Es dauert eine Weile, ehe Ihr den makaberen Scherz des Magiers verdaut habt und Ashlyn die nötigen Bestattungsrieten zukommen lassen könnt.
Etwa eine Stunde später seid Ihr nun wieder im Schankraum versammelt...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 02.06.2007, 15:42:15
Der Scherz des Magus hatte Luthor verärgert. Welch ein Narr. Hätte Baltazar doch nur früher mit der Spracher rausgerückt, dann hätte der Kleriker sich dieses Ritual, welches er nur widerwillig gemacht hatte, sparen können. Dieser Magier war wirklich ein gottloser Mensch. Aber er würde ihn im Auge behalten.
"Nun gut, die Zeit hätten wir uns sparen können," dabei wirft er einen bösen Blick auf Baltazar, "aber was geschehen ist, ist geschehen. Genug Zeit verschwendet, lasst uns zu den Zigeunern aufbrechen. Halt, dabei fällt mir ein, was machen wir mit Ashlyns Habe? Vor allem mit ihrer magischen Ausrüstung. Ich denke wir können jede Hilfe gebrauchen und ich könnte mir vorstellen Ashlyn hätte nichts dagegen gehabt wenn wir sie benutzen. Was sagt ihr dazu Ivory? Ihr gehört doch dem gleichen Orden an."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 02.06.2007, 18:44:02
Als die 'Leiche' zu sprechen begonnen hatte, ist Ivory unwillkürlich zusammengezuckt und hat wie gebannt den Erkenntnissen gelauscht - um dann völlig schickiert und perplex Baltazar anzustarren, der das Ganze als einen seiner Tricks deklariert hat.

"Das....das ist doch wohl völlig ehrfurchtslos, Zauberer!," hat sie mit wütend funkelnden Augen dem Magus vorgeworfen - nur um ihm einen Lidschlag später verschmitzt zuzuzwinkern. "Tja, er hat sich die Mühe gemacht, zu suchen, wo es was zu finden gab. Lerne draus, Mädel."

"Also gut, wenn uns die Lebenden und die Toten schon alle Mutter Eva empfehlen, soll sie unsere erste Wahl sein," meint die Halbelfe, als sich die Gruppe am Tisch im Schankraum zusammenfindet, "danach schlage ich vor, den Indirovichs einen Besuch abzustatten, und der verfluchten Kirche. Aber schauen wir erst, womit die Zigeunerin uns helfen kann."
Die Lichtbringerin wundert sich, dass Luthor sich so dafür ausspricht, Ashlyns Habseligkeiten einzuheimsen. "Immer diese Priester... Naja, soll mir recht sein..."
"Dass wir vom gleichen Orden sind...waren...muss noch lange nichts heißen," erwidert sie schulterzuckend, "aber ich denke kaum, dass sie was dagegen hätte, wenn ihre Ausrüstung dem Kampf gegen das Unleben nützt, anstatt irgendwo herumzuliegen und Staub zu fangen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 02.06.2007, 18:52:05
"Die kleine hat Recht! Schnappt euch die Sachen der Toten und dann ab zu den Zigeunern."

Während die anderen sich noch mit moralischen Fragen beschäftigen sucht der Magus weiter die Taverne ab.
Nach einer geraumen Zeit kommt er mit einer verschlossenen Truhe zurück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 02.06.2007, 19:03:55
Mit einem Nicken quittiert der Kleriker Ivorys Antwort. Was wollte sie damit sagen, dass, obwohl sie vom selben Orden sind, es nichts heißen mag? Merkwürdig. "Gut, um Ashlyns Sachen kann Baltazar sich später kümmern. Wir werden jetzt erstmal dieser Mutter Eva einen Besuch abstatten."
Dann erkundigt Luthor sich nach dem Weg und führt dann die Gefährten hinaus.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 02.06.2007, 19:05:15
"Na, so habe ich es nicht formuliert," distanziert sich Ivory von den Worten des Magus, in Zweifeln begriffen, ob sie es mag, von dem trunksüchtigen Zausel verniedlicht zu werden.
Nichtsdestotrotz zeigt sich die Halbelfe aufbruchbereit - der trostlose Stimmung in der Taverne zieht sie im Augenblick sogar einen Scharmützel mit wandelnden Leichen vor.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.06.2007, 10:57:37
Der Magus schiebt die Truhe unter eine Sitzbank und legt eine Decke darüber.

Was sich darin wohl versteckt. Wir werden sicher die Zeit finden sie zu öffnen, wenn wir wieder da sind. Falls wir überhaupt wiederkommen!

"Ich wäre so weit."

Mit einem Schmunzeln wartet Baltazar in der Tür.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 03.06.2007, 13:44:57
"Endlich," kommentiert der Kleriker die Aussage Baltazars und verdreht dabei die Augen. "Der Einzige auf den wir noch gewartet haben seid ihr, mein lieber Magus. Aber da ihr jetzt ja auch fertig seid, können wir ja nun endlich aufbrechen."
Dann setzt sich die Gruppe in Bewegung, dem Lager der Zigeuner entgegen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.06.2007, 19:27:56
Mittlerweile dürfte die Sonne ihren Zinit erreicht haben, jedoch schluckt der Nebel nach wie vor fast sämtliches Licht. Der beginnende Tag hat neue Hoffnungen in Euch geweckt und Ihr habt die Stadt Richtung Westen verlassen. Obwohl es fast scheint, als habe sich alles Übel verkrochen, konntet Ihr Yaris und Bertram leider nicht davon überzeugen, mit Euch zu reisen und die Dorfbewohner ihrer Selbst zu überlassen.

Anfangs lockert sich die drückende Stimmung des Landes auch etwas auf. Zu beiden Seiten der Strasse liegen brache Felder unter dem Mantel des Winters. Etwa eine Meile hinter Barovia überquert Ihr den Fluss Ivlis; es fängt wieder an etwas bewaldeter zu werden und auch der Nebel nimmt an Dichte zu. Zu Eurer Linken erstreckt sich der Svalich-Wald. Was für Gefahren dort lauern, könnt Ihr nur erahnen und augenblicklich wandern Eure Hände wieder zu den Waffen. So marschiert Ihr etwa zwei weitere Meilen, stets ungewiss, ob Ihr nicht schon längst als Ziel eines Angriffs auserwählt wurdet. Gegen Nachmittag knickt die Straße dann nach Süden ab und führt Euch in einer schmalen Schneise durch die Schatten der Bäume, bis Ihr schließlich eine Kreuzung erreicht.

Ein, von den höheren Ebenen nach Westen wehender Wind lässt einen alten, hölzernen Galgen leise knarren und das ausgefranstes Ende seines Seils in einer seichten Böe tanzen. Die vielbefahrene Straße gabelt sich an dieser Stelle; gegenüber des Galgens beschreibt ein Wegweiser die drei Richtungen: Im Osten "Barovia", den "Tser-Weiher" im Norden und "Schloß Rabenhorst" im Westen. Unweit des Galgens erhebt sich eine niedrige Mauer, die an einigen Stellen bröckelt. Sie umschließt eine kleine Ansammlung von Gräbern, die höchstwahrscheinlich jene füllen, die einst am Ende des Galgenseils ihr eigenes fanden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.06.2007, 19:55:28
(http://www.wizards.com/dnd/images/rl_gallery/100545.jpg)

Ein Ruf vereinnahmt Eure Aufmerksamkeit, als Ihr die Wegkreuzung erreicht und sogleich erblickt Ihr dessen Ursache: Ein Mann in Rüstung stürmt auf den Friedhof zu und schwingt im Lauf ein silbernes Schwert. Ein tiefschwarzer Rabe fliegt an seiner Seite. Dann erblickt Ihr drei dunkle, schmierige Flecken aus Luft, gleich Schatten, die aus Wolken erschaffen scheinen.
Der Mann trägt langes, dunkles Haar und einen sauber gestutzten Bart. Nebst Langschwert und Schild trägt er eine Plattenrüstung. Um seinen Nacken baumelt ein Amulett, dass dem Kopf eines Raben nachempfunden ist.

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg211803.html#msg211803)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.06.2007, 23:36:38
"Was bei Pelor ist das denn schon wieder?"

Auf alles gefasst läuft Luthor zu Arvenius. Dabei zieht er seinen Streitkolben. Bei dem schweigsamen Halbelf angkommen reißt er sich sein Schild vom Rücken, schlüpft mit seinem linken Arm in die Lederschlaufen und hält es schützend vor sich. Unterdessen läuft dieser, mit seinen beiden Schwertern fest im Griff, weiter nach vorne.
Allerdings scheint er etwas verunsichert zu sein, da er die Situation nicht genau einschätzen kann. Das kurze Zögern lässt ihn kurz innehalten. Baltazar versucht unterdessen die Situation einzuschätzen und beobachtet das Schlachtfeld.

Ich hoffe das ist nicht wieder so ein müder Lichtbringer, der nach den ersten paar Schlägen den Geist aufgibt! Vielleicht kann er uns mehr über das Schwarze Buch sagen. Er sieht mir jedenfalls eher wie Jemand aus, der uns hier weiterhelfen kann. Wir werden sehen...

Eigentlich war Ivory mit aufmerksamem Betrachten des düsteren Schauplatzes beschäftigt, doch der Lärm - den ein stürmender Ritter verursacht - hat sie schnell alarmiert. Die Lichtbringerin wartet nicht, bis es erste Verletzte oder Tote gibt, sondern taucht rasch in den wallenden Nebel ab, unter dem Umhang nach dem Rapier greifend.
Nicht, dass sie hofft, durchscheinende Geister erstechen zu können - aber wer weiß, was hier noch lauern mag?
Ihr beobachtet, wie Ritter Urik sein Schwert erhebt und es auf den Schatten südlich von sich herabfahren lässt, unterdessen stürzt sich sein Rabe auf den selben Untoten und scheint ihn verwirren zu wollen. Schnell zieht der Ritter seine Waffe wieder aus der düsteren Wolke, holt erneut aus und stößt es wieder hinein.
Die Düsternissen fliegen über den Friedhof. Ihre Umrisse flackern im Wind, wie das Feuer einer Kerze. Drei umrunden den Ritter, während die übrigen zwei auf Arvenius losgehen. Ritter Urik führt noch einen Schlag gegen den Schatten, der an ihm vorbeifliegt. Dann geht er jedoch laut schreiend zu Boden und hält sich den Kopf. Auch Arvenius spührt stechende Schmerzen in seinem Kopf und kann kaum das Bewusstsein behalten.
Luthor ist sich Ernstes der Lage bewusst. Körperlose Untote. Er hatte von solchen Wesen schon einmal gelesen und was in den Büchern stand lässt ihm heute noch einen Schauer über den Rücken laufen. Er musste seinen Gefährten warnen und dann würden diese Ausgeburten des Bösen die Macht des Sonnenvaters zu spüren bekommen. Schnell begibt sich der Kleriker in eine günstige Position um seine Energien gegen die Feine einzusetzen. Im Laufen ruft er seinen Gefährten zu:

"Gebt acht, das sind körperlose Untote. MIt normalen Waffen könnt ihr sie nicht treffen. Ihre Berührungen verursachen Wahnsinn."

Dann ergreift er blitzschnell sein heiliges Symbol und streckt es den Düsterheiten entgegen.

"Weicht vor dem Glanzvdes Scheinende, weichet!"

Ein Welle aus goldenem Licht breitet sich über das Schlachtfeld und alle darauf aus. Ihr vernehmt das geplagte Stöhnen der Düsternisse, Fast dem Pfeifen des Windes gleich.
Sie fliehen vor Luthor und ziehen sich ihre Gräber zurück. Ritter Urik rafft sich wieder auf und tritt zu Euch.

"Habt Dank edle Recken! Das Land Barovia und seine Bewohner steht in Eurer Schuld. Darf ein einfacher Diener des Landes nach den Namen seiner Retter fragen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.06.2007, 23:54:51
Kaum hatte sich die Pirscherin in den Schutz des allgegenwärtigen Nebels begeben, verraten ihr helles, erhabenes Leuchten, Schreie,  anschließende schwer stampfende Schritte auf die Gruppe zu und letztlich die ruhige Ansprache des Ritters, der keine weiteren Kampfgeräusche folgen, dass die Situation entschärft wurde - und sie ahnt auch bereits, wie. Die Halbelfe verwirft ihre Idee, auf den alten Galgen zu klettern, um diesen als Aussichtsturm zweckzuentfremden, und kehrt stattdessen leisen Schrittes auf die Straße zurück, um sich dem fremden Krieger von hinten zu nähern. Die Klinge hält Ivory dabei unter dem Mantel verborgen, aber immer noch in der Hand.

"Sehanine zum Gruße, Ritter," spricht die Lichtbringerin den Mann an, als sie sich hinter ihm aus der Nebelwand schält, "es scheint mir, als habe Luthor, der Diener des Strahlenden, nicht nur uns, sondern auch Euch vor dem Griff von jenseits des Grabes bewahrt." Anerkennend nickt sie dem Priester zu, um dann weiterhin zu Urik zu sprechen: "aber sagt bitte, Sir, wer Ihr seid, und was Euch alleine durch diese, so sagt man, verfluchte Gegend treibt?"
Ivory legt den Kopf leicht schief und mustert die gerüstete Gestalt aufmerksam. "Hm... Und was es wohl mit seinem Vogel auf sich hat?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 05.06.2007, 00:04:52
Arvenius steht regungslos da, nur langsam weichen die Kopfschmerzen.
Diese verdammten Biester! Hoffentlich kommen sie bald wieder damit sie meine Klinge zu spüren bekommen! Immer noch benommen fällt es ihm doch schwer das Gleichgewicht zu halten. Die anwesenheit des Ritters scheint er nicht wahr zu nehmen, zumindest ignoriert er seine Frage.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 05.06.2007, 00:25:12
"Arvenius? Alles in Ordnung?," fragt Ivory den Krieger, als sie wahrnimmt, dass dieser sich - wie gewohnt abwesend, aber nicht wie gewohnt, leicht taumelnd - teilnahmslos am Rande aufhält und den Neuankömmling keines Blickes würdigt.

"War das etwa sein Schrei, gerade? Er wird doch wohl nicht...dem Wahnsinn anheim gefallen sein, von dem Luthor uns ermahnte, oder?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.06.2007, 08:37:12
"Mich nennt man Baltazar, ich bin Magus und Mitglied des Arkanen Ordens der Freien Stadt. Sagt, kommt es öfter zu Übergriffen dieser Dunkelheit, dieser Schatten hier?"

Verschwörerisch blickt er den Ritter an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 05.06.2007, 20:42:15
Luthor kann sich ein Lächeln nicht verkneifen als Ivory ihm zunickt. In Gedanken preist er Pelor dafür, dass er ihm in diesem Kampf so viel Kraft gegeben hat. Dann mischt er sich in das Gespräch mit dem Fremden ein.
"Wie meine Begleiterin ja schon gesagt hat, heiße ich Luthor. Luthor Huss. Und dankt nicht mir, dankt Pelor, denn sein Licht hat diese Düsternisse zurückgeschlagen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 06.06.2007, 01:55:53
Mit einem kurzen nicken bedeutet er der Halbelfe, dass wohl alles in Ordnung seie.
Erst jetzt mustert er den Neuankömmling mit einem abschätzenden Blick. Einen Augenblick später ist er mit seinen Gedanken auch schon wo anders. Was sich hier wohl noch so alles lauert?
Aufmerksam beobachtet er jedes Geschehen in der näheren Umgebnung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.06.2007, 18:27:19
Unser tapferer Ritter, scheint mir etwas mitgenommen aus! Vielleicht ist er aber nur sehr mundfaul und braucht noch etwas Verschnaufzeit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.06.2007, 06:57:14
Urik steckt sein Schwert vor Euch in den Boden und verbeugt sich tief. Anschließend bemüht er sich redlich ein freundliches Gesicht zu machen, was ihm wegen der Kopfschmerzen kaum möglich ist.

"Mein Name ist Urik, wohl letzter der Ritter des Raben. Ich danke Euch nochmals für Eure Hilfe. Aber bitte erzählt mir, was Euch in diese Lande treibt."

Neugierig blickt er in die Runde, besinnt sich aber recht schnell seines Anstandes und tritt zu dem elfischen Krieger. Er legt ihm eine Hand auf den kopf und lächelt ihm freundlich zu.

"Bitte verzeiht meine Unhöflichkeit, sicherlich leidet Ihr unter ähnlichen Kopfschmerzen, wie ich. Natürlich werde ich sie von Euch nehmen."

Er greift an sein Amulett und schließt die Augen. Silbernes Licht umschließt Arvenius und kurze Zeit später fühlt dieser sich vollkommen genesen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.06.2007, 12:16:56
Nicht noch so ein Paladin, der geht doch eh gleich wieder drauf! Ausserdem, weiss der eh nichts über das Schwarze Buch.

"Oh der etzte Rabenritter höchstpersönlich. Es ist uns eine Ehre!", behauptet der Magus mit übertrieben höflichen Handbewegungen.

"Könnt Ihr uns den Weg zum Zigeunerlager weisen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.06.2007, 23:34:56
Etwas misstrauisch mustert der Ritter Baltazar, bleibt dann aber doch lieber bei einem freundlichen Lächeln.

"Am kürzesten wäre wohl der Weg nach Norden, über den Tser-Weiher. Aber sagt bitte, was sucht ihr in diesem Lager? Ihr seid doch sicherlich nicht in diesem Land um Euch die Zukunft lesen zu lassen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.06.2007, 00:00:42
"Nicht die Zukunft, wohl eher die Gegenwart," korrigiert Ivory, indes um den Ritter herum gehend, um ihm höflicherweise gegenüber zu stehen, anstatt mit gezogener Klinge in seinem Rücken. Das Rapier lässt sie dabei zurück in die Scheide gleiten.

"Vergebt mir meine Unhöflichkeit, mein Name ist Ivory," holt die Halbelfe ihre versäumte Vorstellung nach, "meines Zeichens Lichtbringerin. Die Untoten sind es, deretwegen wir...nunja, die meisten von uns, hier sind, Sir Urik. Aber sagt, was ist denn dem Euren Orden zugestoßen? Und...Euch ist nicht zufällig etwas über das 'Heilige Symbol der Rabenhaftigkeit' bekannt?," fällt ihr die hier scheinbar allgegenwärtige Symbolik der pechschwarzen Vögel ein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 08.06.2007, 02:10:13
Völlig überrascht von der Berührung des Ritters braucht Arvenius eine kurze Zeit bis er realisiert hat, was diese Person so eben mit ihm angestellt hat.
Blitzschnell greift er zu einem Schwert tritt an ihn heran und hält ihm die Klinge vor die Brust.

"Wage es ja nicht, mich noch einmal mit deiner dreckigen Hand zu berühren. Weder habe ich dir erlaubt mir zu helfen, noch die Schmerzen zu lindern. Eine weitere solche Tat und mein Schwert wird deine Rüstung schneller durchdringen, als einen Untoten!", zischt es aus dem Schatten der Kapuze hervor.

Drohend steht er noch vor ihm bevor er nach einigen Augenblicken, die sich anfühlen wie Minuten, seit Schwert wieder senkt und hinter die anderen tritt. Trotzdem wird der Ritter das Gefühl nicht los die ganze Zeit von ihm beobachtet zu werden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.06.2007, 08:07:54
Dieser Hitzkopf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.06.2007, 21:46:08
Eine solch heftige Reaktion seitens Arvenius hat Ivory nicht erwartet. Die sonst recht forsche und furchtlose Pirscherin erschrickt ob des plötzlichen Ausbruchs des Kriegers, und der wildfremde Rabenritter tut ihr sogar erhlich leid - hat er doch für eine zweifellos gut gemeinte Absicht eine solche Zurechtweisung bekommen.

"W...Was habt Ihr, Arvenius?," fragt die Halbelfe mehr, um ihr Erstaunen kundzutun, weniger, weil sie sich eine Antwort erhofft, hat der Schweigsame sie doch soeben schon geflissentlich ignoriert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.06.2007, 03:24:20
Merklich verwundert blickt der Ritter Arvenius an und versucht seine Absichten zu ergründen, wendet sich dann aber doch wieder dem Rest der gruppe zu.

"Einen wirklich umgänglichen Gefährten habt Ihr da. Um auf Eure Frage zurück zu kommen: Ja ich habe von diesem Amulett gehört. Einst war es das heilige Symbol des Hohepristers in Barovia und eine mächtige Ikone des Guten. Was aus ihm wurde, weiß ich jedoch nicht zu sagen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.06.2007, 10:11:40
"Was wäre es Euch wert mehr darüber zu erfahren?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.06.2007, 11:33:13
"Ich denke, ich weiß worauf Ihr hinaus wollt und dass ich in Eurer Schuld stehe. Jedoch diene ich diesem Land und verbiete es mir persönlichen Drängen nachzugeben. Ihr habt sicherlich ein wichtiges Ziel und ich unterstütze Euch mit allem, was ich habe; begleiten kann ich Euch aber nicht."

Urik mustert genau die Mimik von Baltazar um zu erfahren, ob er richtig gelegen hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.06.2007, 11:44:37
Baltazar schmunzelt.

"Ihr seid also ein Mann, der auf eigene Faust versucht Herr dieser Lage mit den Untoten zu werden. Nebenbei auf der Suche nach dem heiligen Symbol Eures Ordens, möchtet Euch aber nicht mit einer Gruppe von Glücksrittern zusammentun, die ähnliche Ziele verfolgen. Nicht die klügste Vorgehensweise, wenn ich das so sagen darf. Wie würde denn Eure Unterstützung aussehen, wenn ich fragen darf?"

Wie es scheint, darfst du jedenfalls nicht Hand an unseren Halbelfen legen
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 09.06.2007, 12:08:17
Ist sowieso besser wenn du uns nicht begleitest. Als ob wir deine und deiner Rabenvogel Hilfe benötigen würden...

Äusserlich gelassen steht der Halbelf da und vefolgt den Dialog.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.06.2007, 23:18:58
"Da habt Ihr wohl recht. Nun gut, ich hatte eigentlich gedacht Euch durch Zauber oder notfalls sogar meine Ausrüstung zu unterstützen, aber nun werde ich Euch einmal begleiten. Mehr Zeit habe ich leider nicht zu geben, das wandelnde Böse muss von den Strassen fern gehalten werden."

Er hält Ivory seine Hand hin und nickt ihr freundlich zu.

"Ihr habt mein Wort, Lichtbringerin."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.06.2007, 08:46:53
"Dann auf zum Zigeunerlager. Ihr könnt uns auf dem Weg mehr von Eurem Orden und dem Symbol erzählen, aber die Zeit läuft uns davon."

Hauptsache der Kleine ist weg von der Straße!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.06.2007, 12:43:24
Wirklich sicher ist sich Ivory angesichts Arvenius' Mißtrauen da nicht, ihr jedoch scheint das Angebot des Ritters ehrlich gemeint, und gegen die Hilfe eines Ortskundigen, der zugleich eine Waffe zu führen weiß, hat sie auch nichts. Nach kurzem Nachdenken streckt die Halbelfe ihre Hand aus und erwidert energisch den Handschlag.

"Also gut, Sir Urik, wir nehmen Eure Unterstützung gerne an, Ihr scheint Euch hier auszukennen und es kann nicht schaden, wenn wir unsere Kräfte zusammenlegen. Wenn irgendjemand etwas dagegen haben sollte, möge er seine Einwände jetzt vorbringen," lässt sie den Blick durch die eigene Gruppe schweifen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.06.2007, 13:50:04
"Wie schon gesagt eine Portion Zombiefutter mehr, erhöht die Überlebenschancen der anderen! Jedoch würde ich gerne hinter unserem Rittersmann gehen."

Dann wendet er sich nochmal etwas leiser dem Fremden zu:

"Nichts für Ungut, aber hier passieren die seltsamsten Dinge."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.06.2007, 18:15:07
Gegen einen weiteren Mitstreiter hat Luthor nicht das Geringste einzuwenden. Dieser Ritter scheint auch einigermaßen vertrauenswürdig zu sein. Wahrscheinlich sogar mehr als dieser Magus.
"Nein, ich habe nichts dagegen und ich denke Arvenius auch nicht. Nicht wahr? Ich freue mich sogar, euch Sir Urik, an unserer Seite zu wissen. Auf das wir Barovia von dieser Plage befreien, bei Pelor! Dennoch denke ich wir sollten uns hier nicht lange aufhalten. Lasst uns weitergehen, wir haben heute noch viel vor."
Mit diesen Worten bedeutet er seinen Gefährten weiterzugehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darmaciel am 12.06.2007, 09:56:38
Während die kleine Gruppe Richtung Westen marschiert, versucht der Magus in der Nähe des Ritters zu bleiben.

"Verzeiht, wenn ich Eure Aufmerksamkeit vom Nebel lenke, doch habt Ihr oder Euer Orden in letzter Zeit gegen einen Schwarzmagier aus dem Süden gekämpft? Es geht darum, dass ich hier bin um dieses Land von den letzten Einflüssen seiner sinistren Schattenmagie zu befreien, wisst Ihr? Jeder Hinweis auf den Verbleib seiner Magie könnte wichtig sein."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.06.2007, 09:57:15
Während die kleine Gruppe Richtung Westen marschiert, versucht der Magus in der Nähe des Ritters zu bleiben.

"Verzeiht, wenn ich Eure Aufmerksamkeit vom Nebel lenke, doch habt Ihr oder Euer Orden in letzter Zeit gegen einen Schwarzmagier aus dem Süden gekämpft? Es geht darum, dass ich hier bin um dieses Land von den letzten Einflüssen seiner sinistren Schattenmagie zu befreien, wisst Ihr? Jeder Hinweis auf den Verbleib seiner Magie könnte wichtig sein."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.06.2007, 10:14:41
"Gegen einen Schwarzmagier? Nein, habe ich nicht und mein Orden... nun das wäre dann schon einige Jahre her."

Er grübelt still vor sich hin und bleibt sogar mehrfach stehen, um die Flut von Gedanken bändigen zu können.

"Also, falls er hier sein sollte, würde ich schätzen, dass sich mit den Hexen der Lysaga-Berge verbündet hat. Die Untoten sind zu mächtig um kontrolliert zu werden und dulden wohl kein Leben neben sich. Die Hexen wäre somit die wahrscheinlichste Antwort."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 12.06.2007, 15:27:48
Lysaga Hexen? Als ob Untote nicht reichen würden. Steh uns bei Scheinender! Luthor schließt zu dem Ritter auf. "Erzählt uns mehr über die Hexen, Sir Urik. Und auch über euren Orden und das Symbol der Rabenhaftigkeit. In einem Dorf, nicht weit von hier, sagte man uns, dass dieses Symbol im Besitz eines gewissen Kolyan Indirovich gewesen sei. Was könnt ihr uns dazu sagen? Er soll mit diesem Symbol gegen den Burgherren Strahd gekämpft haben. Habt ihr schon von ihm gehört?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.06.2007, 15:41:47
Immer dieser Huss mit seinem dämlichen Symbol und diesen tollen Ritterorden!

"Ja, erzählt uns mehr über den Kampf mit den Berghexen! Ich könnte mir vorstellen, dass die feigen Vetteln unterworfene Kreaturen in die Schlacht geschickt haben. Ist dem so? Waren es vielleicht Untote oder Scheusale von anderen Existenzebenen?"

Sollten sie Dämonen beschworen haben könnte es sich tatsächlich um das Machwerk unser schwarzen Mannes handeln. Wenn die wüssten wie der aussieht...

Es gelingt dem Magus einfach nicht das Schmunzeln zu unterdrücken, das nach seinen Fragen auf seinem Gesicht erscheint.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.06.2007, 22:32:04
Ivory hält sich mit Fragen zurück und bewundert im Stillen die Geduld des Ritters, die er im Umgang mit den schwierigen Gesellen an den Tag legt. Stattdessen spitzt die Halbelfe die Ohren und versucht möglichst viel von der Umgebung mitzubekommen, ohne sich die Antworten Uriks entgehen zu lassen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 15.06.2007, 19:02:13
"Über das Symbol und die Hexen weiß ich leider nicht mehr zu berichten. Allerdings haben wir auch meines Wissens nie wirklich im Kriege mit diesen gestanden; eher gehen wir uns gegenseitig aus dem Weg.
Was meinen Orden angeblangt, so sind wir ein Zusammenschluß von Rittern, die sich verschrieben haben dieses Land zu verteidigen. In Religion und politischen Dingen mögen wir uns zwar unterscheiden, aber wir bekämpfen das Böse wo immer es auch auftreten mag und das verbindet uns. Wir wachten über dieses Land schon vor Jahrhunderten, wurden jedoch stark dezimiert, als Graf Strahd mit seinen Herrscharen einfiel und dieses Land unterjochte. Heute sind es nur wenige zerstreute Mitglieder, momentan könnte ich sogar der Letzte sein."


Ein trauriger Gesichtsausdruck legt sich auf die Mimik des Ritters.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 15.06.2007, 20:50:56
Als der Ritter den Grafen Strahd erwähnt schaut Luthor ihn erstaunt an. "Graf Strahd ist mit seinen Heerscharen eingefallen? Was für Heerscharen und wann ist er denn eingefallen? Mir scheint es langsam als ob dieser Strahd die Wurzel allen Übels in Barovia ist."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 15.06.2007, 21:12:28
"Wir sollten keine Voreiligen Schlüße ziehen! Politik ist ein schmutziges, ein blutiges Geschäft, wie kann man da die eine Seite als schlecht und überl bezeichnen, Huss. Zumal wir nicht besonders viel von dem Ganzen wissen. Erzählt uns mehr über diese Zeit, Rittersmann!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 15.06.2007, 21:22:58
"Ein loser Bund, nur durch ein höheres Ziel zusammengehalten," kommentiert Ivory nachdenklich, "den Lichtbringern ganz ähnlich... Aber ja, dieser Strahd, von ihm haben auch die Leute in Barovia nicht allzu freundlich gesprochen. Was hat es mit ihm auf sich, ist er also ein grausamer Tyrann, der seine Ländereien mit Gewalt knechtet?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 15.06.2007, 21:28:32
Mal sehen, wie war das doch gleich?

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 16.06.2007, 00:41:43
"Graf Strahd eroberte dieses Land vor langer Zeit und ich würde sagen, das ist leider recht alltäglich gewesen. Also ein Tyrann? Nein, eigentlich kann, oder besser konnte man nichts schlechtes über ihn als Herrscher berichten. Jedoch herrschte er nicht wirklich lange und was wirklich aus ihm wurde weiß ich leider nicht, allerdings scheint ein Übel die Burg eingenommen zu haben und es beeinflusst dieses Land noch heute."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 16.06.2007, 09:19:31
"Seht Ihr, Huss? Es gibt nicht nur Licht und Dunkelheit, denn dazwischen liegen noch eine Menge Schatten!", erklärt der Magus schmunzelnd.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 16.06.2007, 14:15:25
Der Halbelf scheint sich nicht für die Geschichten zu interessieren. Stattdessen beobachtet er die Umgebung sehr genau, als ob er nach etwas suchen würde.

Kommt schon, es wird Zeit. Ihr könnt euch nicht ewig verstecken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 17.06.2007, 14:41:09
Kann dieser Magus nicht einfach mal eine Zeit lang schweigen. Ich versuche ihn auch nicht zu belehren aber er lässt keine Gelegenheit aus mich zu provozieren. Der Kleriker verdreht die Augen als er den Kommentar Baltazars hört, ignoriert ihn jedoch und würdigt den Magus keiner Antwort. "Sir Urik, dem entnehme ich, dass der Graf mittlerweile verstorben oder verschwunden ist. Wieso ist sein Name in Barovia so etwas wie ein Fluch? Dafür muss es doch Gründe geben."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 18.06.2007, 00:41:01
"Nun, dafür gibt es einen guten Grund. Viele denken, er sei dieses Übel und herrsche noch immer über diese Burg. Aber wenn Euch das so beschäftigt, beeilen wir uns besser, Mutter Eva wird sicher mehr wissen."

Urik übernimmt die Führung der Gruppe und legt einen Schritt zu.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 18.06.2007, 11:03:07
Wenn diese Berghexen nichts mit dämonischen Kräften zu schaffen haben, dann bleibt nur die Hoffnung, dass ihre böse Natur sie dazu bewegte jegliche Abhandlungen über Dämonologie anzusammeln. Pah, Nekromantie ein Kinderspielzeug im Vergleich zu dem was dieses düstere Manuskript noch so bereit hält!

"Wann sind wir denn endlich da? Ich bekomme langsam durst!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 19.06.2007, 00:57:38
"Dieser Zauberer ist wirklich ein Schelm und eine Nervensäge," stellt Ivory für sich fest, "zeitweilen ist er ganz unterhaltsam, nur...seine Absichten bereiten mir etwas Sorgen."

"Ihr habt nichts eingepackt, um dem entegegen zu wirken, Baltazar?," macht die Halbelfe eine überraschte Miene, "ich bin ja wirklich enttäuscht. Verzeiht, Sir Urik," wendet sie sich dann in ernsterem Ton an den Ritter, um diesem nicht den Eindruck zu vermitteln, sie sei ebenfalls verwirrt, "die Stimmung in diesem vom Bösen heimgesuchten Land tut ihr Werk, schon seit wir in diesen Nebel eingetaucht sind. Ach, wo wir gerade beim Bösen sind - die Bewohner Barovias sagten uns, Untote gäbe es hier schon seit jeher. Stimmt das etwa? Und diesen merkwürdigen Nebel etwa auch?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 19.06.2007, 07:47:36
Frustriert trottet der Magus hinter seinen Gefährten her. Seine Kehle ist trocken, seine Beine wollen seinen Leib nicht länger tragen und dennoch kann er an nichts anderes denken als die düsteren Geheimnisse die ihren Weg aus den Yatilbergen hier hergefunden haben.

Der Ritter muss sich geirrt haben. Es müssen einach Hexen aus den Yatilbergen sein.

Geistesabwesend schüttelt Baltazar seinen Kopf, denn zieht er sich seinen schlappen Spitzhut vom Kopf und wischt sich mit dem Ärmel seiner blauen Reiserobe den Schweiss von der Stirn.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 20.06.2007, 01:24:18
"Soweit ich mich zurück erinnern kann, gibt es jedenfalls diese wandelnden Toten und ja, auch der Nebel ist eine Eigenheit dieses Landes. Daher wählte mein Orden damals auch den Raben. Er ist weder gut noch böse - ein Symbol. Ein Symbol für Lebendigkeit, das Licht in der Dunkelheit und Leben im Angesicht des Todes."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 21.06.2007, 23:25:28
In den Erinnerungen, an die alten Zeiten seines Ordens, schwelgend, schreitet Urik mit schnellem Schritt voran. Eine Weile schon folgt Ihr ihm und werdet seines Geredes langsam überdrüssig. Gelangweilt sucht Ihr nach Zerstreuung und betrachtet die Umgebung.

Plötzlich gibt die Nebelglocke, über Euch, den Blick auf den Himmel frei; durch das Geäst über Euren Köpfen erblickt Ihr einen schwarzen Himmel, mit trüben Gewitterwolken. Vor Euch ist ein Rund aus farbenfrohen Wagen und zerstreuten Zelten um ein tanzendes Freudenfeuer verteilt. Eine Handvoll Männer und Frauen farbenprächtigen Gewändern sitzen still in der Nähe der Wagen. Hinter dem Lager reflektiert ein kleiner See den grimmigen Himmel über Euch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 21.06.2007, 23:37:40
Baltazar klatscht in die Hände, mehr um sie wieder aufzuwärmen und nicht zu laut.

"Na dann suchen wir uns mal ein lauschiges Plätzchen am Feuer! Ich hoffe diese Zigeuner haben was starkes zu trinken."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 22.06.2007, 00:21:53
Luthor ist sichtlich erleichtert darüber das die Gruppe nun endlich das Zigeunerlager erreicht hat. Und das ganze ohne weitere Zwischenfälle. Der Kleriker gibt seine Wachsamkeit dennoch nicht auf. Aufmerksam beobachtet er die Szenerie eine Zeit und geht dann schließlich zu einem der Zigeuner.
"Seid gegrüßt guter Mann. Habt keine Angst, von mir und meinen Gefährten geht keine Gefahr aus. Wir sind gekommen um mit Mutter Eva zu sprechen. Wo können wir sie finden?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 22.06.2007, 00:40:35
Inzwischen hat sich Ivory so an den Nebel Barovias gewöhnt, dass sie den Anblick des wolkenverhangenen Himmels für einen Augenblick als unerwartet und gar seltsam empfindet. Dieses Gefühl weicht allerdings, so schnell wie es aufgekommen ist. Stattdessen lässt die Halbelfe ihren Blick durch das farbenfrohe Lager schweifen - "Ganz schön bunt, um irgendwie Geschmack zu haben, aber eine schöne Abwechslung von der Düsternis und Grabesstimmung drüben." Dann nähert sie sich neben Luthor den versammelten Menschen und hebt grüßend eine leere Hand.

"Seid gegrüßt!," spricht sie mit sanfter, freundlicher Stimme zu den Zigeunern, "wir kommen in Frieden. Wir möchten, wie mein Gefährte schon sagte, Mutter Eva um Rat ersuchen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 22.06.2007, 00:57:43
Im Halbschatten des Wagenkreises steht der Halbelf regungslos da. Mit wachsamen Augen und gezogenen Waffen blickt er sich um.

Ihr könnt euch nicht ewig verstecken. Nicht vor mir!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 22.06.2007, 08:44:22
Mistrauisch lukt der Magus unter seinen buschigen Augenbrauen hervor.

Ich hoffe nur es gibt diese Mutter Eva und die Zigeuner haben nicht einen Handel mit den Dorfbewohnern abgeschlossen, die unwissende Opfer hierher schicken sollen. Verbranntes Menschenfleisch riecht doch so unangenehm!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 22.06.2007, 19:09:45
Die Zigeuner mustern Euch mit misstrauischen Blicken. Den Ritter betrachten sie gar abwertend und schauen auffälliger Weise mehrfach von diesem zu Luthor hinüber. Es scheint, als scheinen sie Euer Begehr ergründen zu wollen.
Es vergeht fast eine Ewigkeit ehe einer wieder seinen Blick von Euch nimmt und mit einem kurzen nicken den Weg zu einem Zelt am See weist.

Ihr folgt der Weisung und bleibt vor Erstaunen vor eben diesem Zelt stehen.
Die alte Frau, die vor Euch steht, ist riesig. Für einen Moment scheint sie eher einem Oger, oder kleinem Riesen gleich, denn einer alten, zerbrechlichen Frau, die sie ist. Sie ist über einen Tisch gebeugt, der neben ihrer Größe recht unscheinbar wirkt und strahlt mit ihren schwarzen Augen ein Set von vergilbten Spielkarten an. Ihre Händ sind knöchern und mit Altersflecken gesprenkelt. Leise spricht sie, mit einer Stimmen wie das Knistern von trockenem Geäst, zu sich selbst. Jedoch könnt ihr nichts verstehen.

(http://www.wizards.com/dnd/images/rl_gallery/100546.jpg)

"Zuletzt seid ihr endlich angekommen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.06.2007, 13:44:33
Sicher will einer von unseren beiden frommen Lichtbringern die Dame addressieren, also überlasse ich lieber denen das Reden. Meine Kehle ist ohnehin viel zu trocken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 23.06.2007, 15:43:09
Bei Pelor, was ist das? Luthor ist erschrocken, als er Mutter Eva erblickt, jedoch versucht er sich das nicht anmerken zu lassen. Er hatte sich Mutter Eva ganz anders vorgestellt. Hoffentlich hat er seine Gefährten nicht in eine tödliche Falle gelockt. Doch jetzt lässt es sich nicht ändern, erstmal sollten sie versuchen so viele Informationen wie möglich zu bekommen und dann kann man weiter sehen. Aufrecht tritt der Kleriker zwei Schritte vor.
"Mutter Eva?" fragt er vorsichtig "Ich grüße euch. Meine Gefährten und ich sind gekommen um von euch Antworten auf unsere Fragen zu erhalten. In Barovia sagte man uns wir sollten euch aufsuchen, denn niemand wisse mehr als Mutter Eva."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 23.06.2007, 19:35:25
Eine solch riesige Gestalt hat Ivory ebenfalls nicht erwartet, und so zuckt sie ein wenig zusammen, kann sich aber noch einen Ärmel vor den Mund halten, bevor ihr ein unhöfliches "Oh!" entfährt. Da sich Luthor als erster vom Schock erholt zu haben scheint - "hat ihn der Anblick denn gar nicht überrascht?" - beschränkt sich die Halbelfe vorerst auf Zuhören und Beobachten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.06.2007, 09:36:23
Könnte diese Riesin mit den Berghexe was zu schaffen haben, von denen der Ritter gesprochen hat?

Der Magus beobachtet Urik während Huss sich mit Mutter Eva unterhält.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.06.2007, 15:28:52
Die gigantisch wirkende Frau macht sich nicht die Mühe auch nur einmal auf zu blicken. Scheinbar weiß sie schon länger, welcher Anblick sie erwarten würde. Statt dessen mischt sie weiter ihre Karten und legt diese dann anschließend in eine Reihe vor sich.

"Und ihr habt Fragen. Nur, warum sollte ich diese beantworten?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 25.06.2007, 00:54:36
Weil ich dir sonst die Kehle aufschlitze...
Du steckst mit ihnen sicherlich unter einer Decke. Wie sonst sollte so ein missgebildetets Stück Fleisch auf diese Erde kommen?

Regungslos steht Arvenius im Schatten des Wagens und hält seine Schwerter Kampfbereit in der Hand. Ihm scheint der Anblick der riesenhaften Frau nichts auszumachen, zumindest lässt er es sich nicht anmerken. Die Kapuze wie so oft tief ins Gesicht gezogen verfolgt er das Gespräch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 25.06.2007, 20:41:40
Warum sollte diese Hexe ihre Fragen beantworten? Gute Frage. Luthor hatte sich gar keine Gedanken über irgendwelche Gegenleistungen gemacht. Er war davon ausgegangen, dass es selbstverständlich sei der guten Sache zu dienen. Aber bei diesem Ding konnte er darauf wohl nicht vertrauen. Überhaupt fragte er sich was die Zigeuner mit dieser Riesin zu schaffen hatten. Die Dorfbewohner hatten sie nicht gewarnt, also ist sie vielleicht nicht bösartig. Aber das weiß man nie.
 Was könnte er dieser Fuchtel anbieten. Er selbst hatte noch einige Goldmünzen in seinem Beutel. Mal sehen was sie haben will.
"Was wollt ihr denn für eure Antworten haben?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.06.2007, 01:48:21
"Einen guten Grund! Materiele Dinge sind mir einerlei."

Noch immer scheint sie sich völlig auf ihr Kartendeck zu konzentrieren und würdigt Euch keines Blickes.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.06.2007, 08:00:17
Nun zum Beispiel weil wir wissen wollen wo sich das Schwarze Buch befindet. Wir wollen ja nicht, dass es in die falschen Hände gerät!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 26.06.2007, 16:05:46
"Was könnten wir ihr denn anbieten? Was ist denn überhaupt für ein Ding wie sie von Wert?," fragt sich Ivory, der man die Nachdenklichkeit im Gesicht lesen kann.

"Nun...Ihr würdet damit vielen Menschen helfen, Mutter Eva," versucht die Halbelfe schließlich, an die Güte der Riesenfrau zu apellieren, "denn wir suchen Frieden in dieses geplagte Land zu bringen." "Tun wir doch, oder?"
"Oder wir könnten für Euch im Gegenzug einen Dienst erledigen, falls Ihr es wünscht," wird die Lichtbringerin geschäftlicher, da sie nicht davon ausgeht, die bloße gute Absicht der Abenteurer würde Mutter Eva ausreichend überzeugen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.06.2007, 02:36:50
"Nun, das ist sicherlich wahr. Viele Menschen versuchen gute Dinge zu tun und nur in den seltensten Fällen wird dies auch von ihren Kindern noch als solches benannt.
Was wollt ihr also genau vollbringen?"


Zum ersten mal erhebt Mutter Eva ihren Kopf und mustert genau Eure Mimiken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 29.06.2007, 02:53:14
Als die Riesin ihren Kopf hebt blickt ihr Luthor fest in di Augen. "Was wir vollbringen wollen? Wir möchten dieses Land von seiner Plage befreien, das die Menschen hier wieder in Freiheit und ohne Angst leben können." Luthor lässt seine letzten Worte mit einer betonten Pause verklingen und wartet auf die Reaktion der Riesin.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.06.2007, 03:01:05
"Schon gut mein Schoßhündchen, ich werde dir weiter helfen. Über was willst du also bescheid wissen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 29.06.2007, 03:16:21
Als der Kleriker die Worte Evas hört, umspielt ein Lächeln seine Lippen. Es scheint als ob die Alte doch nur das Beste für Barovia möchte. Dem Kleriker fällt irgendwie ein Stein vom Herzen als er dies realisiert. Auch muss er sich nun um seine Gefährten auch keine Sorgen mehr machen. "Mutter Eva, wir würden gerne erfahren was es mit dieser Untotenplage auf sich hat, die Barovia im Griff hat. Im Dorf haben wir auch über das Symbol der Rabenhaftigkeit sowie die Sonnenklinge gehört. Was hat es mit diesen Dingen auf sich. Und was hat der Burgherr Strahd mit dem Ganzen zu tun. Dieser Ritter meinte," dabei zeigt er auf Urik, "dass in seiner Burg seltsame Dinge vor sich gehen. Auch in Barovia wird sein Name als Fluch verwendet." Gespannt wartet Luthor die Antworten der Riesin ab.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 29.06.2007, 18:42:50
"'Schoßhündchen'?! Interessante Rollen denkt sie uns zu. Hoffentlich weiß die Vettel wenigstens so viel, wie man ihr nachsagt."

Ivory versucht einfach nur geduldig zu erscheinen und sich ihr Mißtrauen angesichts eines so großen und seltsamen Menschenwesens nicht anmerken zu lassen. Die Hände hat sie fest in den Umhang gekrallt, denn in Wirklichkeit ist die Halbelfe ganz angespannt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 29.06.2007, 19:40:22
Nun die alte Vettel weiß zu Mindest schon einmal die Rolenverteilung in unserer kleinen Abenteurergruppe. Und nun mach schön Hussi mein kleines Schoßhündchen!

Ein Grinsen macht sich auf dem Gesicht des Magus breit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 02.07.2007, 23:46:45
“Dann wollen wir einmal sehen, was das Schicksal für euch bereit hält.“

Eva sammelt die vergilbten Karten ein und mustert Euch mit einem leichten Grinsen und hält schließlich Baltazar die Karten entgegen. Vorsichtig nimmt dieser den Stapel aus den riesigen, mit zahlreichen Warzen übersäten, Händen und beginnt ihn zu mischen.
Ein leichter Wind ist aufgekommen und lässt die Blätter der nahen Bäume säuseln. Gespenstisch knarzen die Karten beim mischen und niemand wagt etwas zu sagen, bis der Magus die Karten zuletzt zurück gibt.
Mit geschlossenen Augen und zuckenden Lieder legt Eva die ersten vier Karten in eine Reihe.

“Euer Leben scheint unwiderruflich mit diesem Land verwoben. Diese Karten sind der Fokus, sie stellen die Verbindung eurer Zukunft mit diesen Fragen dar. Wagen wir nun einen Blick…“

Ohne auch nur einen Blick auf den Tisch zu werfen, legt sie eine weitere Reihe von Karten unter die erste, atmet tief ein und lässt eine dritte folgen. Jetzt öffnet sie die Augen und blickt Euch ernst an. Ihre halb geöffnete Hand wandert die Karten entlang und kommt über der ersten gelegten Karte, die ein mit Blut gemalter, untoter Drache ziert, zum stehen. Es scheint eine Ewigkeit zu vergehen, ehe ihre zitternde Stimme die drückende Stille durchschneidet.

“Der Drachenleichnam im Fokus… der Tod wandelt auf den Straßen Barovias. Tod führt zu Tod; jedoch stammt ein jeder vom Ersten ab.
Um die Plage des Todes zu beendet, müsst ihr seine Quelle zum versiegen bringen.“


Sie lässt ihre Hand langsam von der zweiten zu der dritten Karte in der Spalte wandern. Beide scheinen eine Art Gaukler zu zeigen. Ein leises Stöhnen dringt aus Evas Mund, ehe sie fortfährt.

“Dieser Narr… ihr müsst die Kirche der Stadt besuchen, welche durch seine Gegenwart entweiht wird.“


Leise klimpert der Schmuck an Evas Kopftuch, als diese zu Euch aufsieht. Sie schiebt ihre Hand langsam zur ersten Karte der zweite Spalte und berührt sie  vorsichtig mit den Fingerspitzen. Während Eure Aufmerksamkeit auf den Ring, in Gestalt eines Rabenkopfes, an Evas Hand fällt, wendet diese wieder den Karten zu und erhebt wieder ihre zitternde Stimme.

“Der Priester im Fokus. Er wird uns von dem Heiligen Symbol berichten.
…es ist ein mächtiges Mittel für das Gute und den Schutz gegen Mächte der Finsternis.“


Wieder geht ihre Hand langsam die Spalte hinunter, an einem in Gold gehaltenen Drachen vorbei, zu seinem Bruder in Bronze.

“Sucht an einem Platz, wo Wanderer ausruhen…  die Heiligkeit, die ihm innewohnt, warten auf die Hände der Heiligkeit, es noch einmal zu berühren. Jedoch ist dies nicht genug, um seine Kräfte erneut zu entfachen…  euch obliegt es, das Symbol in schwindelerregende Höhen zu bringen, die alle zu erklettern meiden.“


Die letzten Worte hallen noch in Euren Ohren, da fährt Eva schon mit der nächsten Reihe fort.
Im Halbdunkel erkennt Ihr einen Kämpfer, in Blutrot und Gold, auf der nächsten Karte.
“Der Drachentöter im Fokus. Was ihr sucht, ist eine Klinge aus Licht; eine Waffe der Vergeltung.

Der silberne Drache, gefolgt von seinem weißen Feind.

“Sucht sie an einem Platz der Heiligkeit, wo Menschen trachten den Himmel zu fassen…  Dunkelheit wurde aus Licht geboren. Bringt das Schwert zu jenem Ort, wo dieses Licht tot da liegt.“

Erneut werdet Ihr aus den Gedanken gerissen, als Mutter Eva fortfährt. Mit geschlossenen Augen führt sie ihre Hand über die Karte rechts oben. Zu Eurer Überraschung ist diese Karte scheint’s neu, zumindest strahlt der gebückte Magus, auf ihr, im satten Schwarz des ersten Tages.

“Der Erzmagier…“ Eva verliert ihre Stimme und muss sich erst sammeln, ehe sie weiter reden kann. “… Er, der im Schloss Rabenhorst wandelt, ist ein mächtiger Mann. Sein Feind ist das Licht und seine Kräfte jenseits der Sterblichkeit. Ihr werdet ihn im Schloss aufsuchen und obwohl er euch viele Male finden könnte, werdet ihr nur einmal fündig werden.“

Sie geht die Reihe weiter nach unten, erneut über den weißen Drachen und diesmal, entgegen gesetzt, zum Weißen hin.

“Ihr werdet ihn an einem Ort finden, wo seine Geburt tot da liegt…  
Aus der Dunkelheit und dem Chaos, wird diese letzte Karte ihren Grund und ihre Basis enthüllen. Sie zeigt die Bestimmung aller Dinge; den Schlüssel zum Leben, dem Tod und sogar darüber hinaus.


Das lesen der letzten Karte scheint ihr besondere Mühe zu bereiten. Sie holt tief Luft und wispert die folgenden Worte:

“Die Dunkelheit verlangt ein Licht; der Tod strebt nach der Wärme der Lebenden. Noch immer fürchtet die Dunkelheit ein größeres Dunkel und schlägt nach jenen, die es ersetzen würden.“

Sichtlich erschöpft sackt Eva ein wenig in sich zusammen und muss sich auf den Tisch stützen.

“Ist der Durst, der tief in euch brennt nun gelöscht?“
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 04.07.2007, 01:46:49
Die Alte erzählt Märchen. Sie steht in Verbindung zu den dunklen Mächten. Vielleicht sollte ich sie doch...

Arvenius' Hände halten die Schwerter im festen Griff. Im Schatten der Kapuze blitzen seine Augen Mordlustig auf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 04.07.2007, 08:18:31
Etwas schüchtern erhebt der Magus seine Stimme:

"Um ehrlich zu sein verduste ich! Wollen wir nicht noch ein Schlückchen Wein zusammen trinken?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.07.2007, 15:35:18
Gespannt verfolgt Ivory das Kartenlegen; auch wenn sie die Zeremonie, durchgeführt von einem ziemlich grotesken Wesen, etwas schaudern lässt, gibt sich die Lichtbringerin doch große Mühe, die kryptischen Worte zu merken. Nur einem Teil der Prophezeihung kann sie eine Bedeutung zumessen, vieles bleibt für sie vorerst noch ein Rätsel.

"Unser Schicksal ist mit dem des Landes verbunden? Hoffentlich meint sie damit nicht, dass unsere Gräber hier stehen werden...."

"Vielen Dank, Mutter Eva, Ihr habt uns einen Weg gewiesen. Ich fürchte nur, wir werden ein wenig brauchen, um diesen Weg richtig zu verstehen. Meint Ihr mit dem Priester vielleicht einen gewissen Danovich? Oder ist er derjenige, der die Kirche entweiht hat?," fragt sie nach, im Bemühen, sich einen Reim aus den Worten der Zigeunerin zu machen. Dass Baltazar so unkonzentriert scheint, ärgert die Halbelfe, und sie wirft dem Magus einen finseren Blick zu. "Oder hat er wieder irgendeinen Schabernack vor?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.07.2007, 16:57:34
"Ich bin weder Wirtshaus noch der Gaukler, der euch den Abend versüßt. Dies ist lediglich ein Ort, an dem ich und meine Brüder nach unseren Wanderungen rasten."

Grimmig funkelt Eva den Magier an, besinnt sich dann aber doch wieder und denkt über Ivorys Frage genauer nach.

"Der Priester steht für das heilige Symbol, wer die Kirche letztlich entweiht, werdet ihr sehen, wenn es soweit ist."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 06.07.2007, 11:01:10
Gedanken verloren starrt Luthor vor sich hin. Immer wieder geht er in Gedanken das durch, was er sich von Mutter Evas Weissagung hat merken können. Euer Leben scheint unwiderruflich mit diesem Land verwoben... Um die Plage des Todes zu beendet, müsst ihr seine Quelle zum versiegen bringen... Sucht an einem Platz, wo Wanderer ausruhen... Ihr werdet ihn an einem Platz finden, wo seine Geburt tot da liegt... Die Dunkelheit verlangt ein Licht. Wenn ich nur wüsste wie das alles zu deuten ist.
Dann wird der Kleriker durch Baltazars Torheit und Mutter Evas scharfe Antwort aus seinen Gedanken gerissen. Es gelingt ihm nicht seine Augen nicht zu verdrehen. "Mutter Eva, ist das alles was ihr uns zu sagen habt? Ehrlich gesagt, ich weiß diese Dinge nicht zu deuten. Vielleicht könnt ihr uns noch ein wenig helfen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.07.2007, 01:45:43
Eva öffnet ihr linkes Auge und starrt Huss an, schmunzelt dann etwas und richtet sich wieder zu ihrer vollen Größe auf.

"Was für Fragen hast du denn noch, Schoßhündchen? Ich will versuchen sie zu beantworten."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.07.2007, 21:48:01
"Wenigstens hilft sie uns wirklich. Oder tut zumindest so, als ob. Aber mit dem, was wir gehört haben, haben wir auch einige Ansätze bekommen. Wobei...zu dieser Kriche wären wir auch ohnehin aufgebrochen. Nunja, das müssen wir noch Betram und Yaris erzählen, wenn wir wieder in Barovia sind. Vielleicht kommen sie dann doch noch mit, die Barrikade dürfte ja mittlerweile wieder stehen."

Die Halbelfe scheint nachdenklich und beschränkt sich erneut aufs Zuhören, anstatt die Zigeunerin mit Fragen zu überhäufen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.07.2007, 22:20:39
Die wird uns doch nichts über das Buch sagen können.

Etwas mürrisch betrachtet Baltazar das Zigeunerlager.

Wie können diese Menschen nur mit dieser Riesin zusammenleben? Vielleicht unterdrückt sie die Leute und zwingt sie bei ihr zu bleiben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.07.2007, 19:23:15
Wenn ich nur wüßte wo ich anfangen soll. Diese Weisagung ist mir so schleierhaft. Luthor denkt angestrengt nach und lässt Mutter Evas Worte im Geiste nochmals Revue passieren. "Mutter Eva, was ist gemeint mit sucht an einem Ort wo Wanderer ausruhen? Ist damit ein Gasthaus gemeint? Und von welchen Händen der Heiligkeit habt ihr gesprochen. Dieser Teil ist mir das größte Rätsel."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.07.2007, 21:37:47
Noch einmal geht Eva die Reihe der, eben von Luthor erwähnten, Fragen durch. Über jeder Karte lässt sie kurz ihre Hand ruhen und wiegt dabei ihren Kopf sachte von einer Seite zur anderen.

"Die tieferen Bedeutungen dieser Karten bleiben mir verborgen. Was ich schon sagte, ist leider alles, was..."

Sie stoppt mitten im Satz und blickt mit weit geöffneten Augen auf der Karten Letzte.

"...ich sehe den höchsten Turm der Burg. Dort, wo sich die Straße stets aufwärst windet und bis in die Himmel reicht."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.07.2007, 21:43:41
"Burg Rabenhorst," überlegt Ivory laut, denn es wird wohl die einzige Burg in der Nähe sein. "Aber wenn ihr mich fragt, glaube ich nicht, dass wir gleich dort mit der Suche anfangen sollten. Wir würden dann dem Übel blind und ahnungslos in die Klauen tappen, fürchte ich."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.07.2007, 21:56:01
Beruhigend legt der Kleriker Ivory eine Hand auf die Schulter. "Keine Angst, es war doch schon beschlossen, dass wir als nächstes der Kirche Barovias einen Besuch abstatten. Die Sicherheit der Dorfbewohner hat für uns höchste Priorität. Aber ich möchte versuchen noch etwas mehr zu erfahren." Dann wendet er sich wieder der Wahrsagerin zu und deutet auf die dritte Kartenreihe, genauer gesagt auf die Karte mit dem silbernen Drachen und die des Weißen darunter. "Hier meintet ihr wir sollten die Klinge aus Licht an einen Ort der der Heiligkeit bringen, wo ein Licht tot dar liegt. Könnt ihr hier noch mehr sehen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.07.2007, 00:43:42
"Die Bedeutungen der Karten sind schleierhaft. Last mich noch einen Moment schauen..."

Wie eben hält Eva wieder ihre Hand über die Karten und konzentriert sich auf deren Bedeutung. Es dauert fast 10 Minuten, ehe sie wieder die Augen öffnet und weiterspricht.

"...seine Geburt tot da liegt. Sucht die Krypta der Mutter des Lords; tief unter der Burg.
Was "Die Dunkelheit verlangt ein Licht..." anbelangt, so strebt der Herr der Burg danach eine Dame an seiner Seite regieren zu sehen, fürchtet jedoch eine Rebellion seiner Untertane."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.07.2007, 09:55:27
Noch einmal ruft sich der Magus die Worte der Vettel in den Kopf.

"…der Tod wandelt auf den Straßen Barovias. Tod führt zu Tod; jedoch stammt ein jeder vom Ersten ab. Um die Plage des Todes zu beende, müsst ihr seine Quelle zum versiegen bringen.“

-Ja da hat die alte Riesenbraut Recht. Wir müssen den Totenbeschwörer finden der uns diese Zombiebrut schickt.

“…ihr müsst die Kirche der Stadt besuchen, welche durch seine Gegenwart entweiht wird.“

-Hatten wir sowieso vor.

“Der Priester im Fokus. Er wird uns von dem Heiligen Symbol berichten.
…es ist ein mächtiges Mittel für das Gute und den Schutz gegen Mächte der Finsternis.“

-Spricht sie von der Leiche des Bürgermeisters oder von dem verschwundenen Hohepriester?

“Sucht an einem Platz, wo Wanderer ausruhen… die Heiligkeit, die ihm innewohnt, warten auf die Hände der Heiligkeit, es noch einmal zu berühren. Jedoch ist dies nicht genug, um seine Kräfte erneut zu entfachen… euch obliegt es, das Symbol in schwindelerregende Höhen zu bringen, die alle zu erklettern meiden.“

-Sicher meint sie das Symbol der Rabenhaftigkeit. Vielleicht finden wir es in der Taverne oder in der Kirche und müssen es dann in die Burg bringen. Vielleicht ist der Nordfried der Festung die "schwindelerregende Höhe" von der sie spricht.

“Der Drachentöter im Fokus. Was ihr sucht, ist eine Klinge aus Licht; eine Waffe der Vergeltung.

-Eine Waffe die uns im Kampf gegen diese Madenköpfe? Nicht schlecht!

“Sucht sie an einem Platz der Heiligkeit, wo Menschen trachten den Himmel zu fassen… Dunkelheit wurde aus Licht geboren. Bringt das Schwert zu jenem Ort, wo dieses Licht tot da liegt.“

-Das MUSS die Kirche sein. Laut der Dorfbewohner kamen die Untoten nach dem Verschwinden des Priesters und es mag ein paar Einfältige geben die tatsächlich denken, dass sie ihr Gott in diesen Räumen erhört.

“Er, der im Schloss Rabenhorst wandelt, ist ein mächtiger Mann. Sein Feind ist das Licht und seine Kräfte jenseits der Sterblichkeit. Ihr werdet ihn im Schloss aufsuchen und obwohl er euch viele Male finden könnte, werdet ihr nur einmal fündig werden.“

-Das klingt nicht gut.

“Ihr werdet ihn an einem Ort finden, wo seine Geburt tot da liegt…
Aus der Dunkelheit und dem Chaos, wird diese letzte Karte ihren Grund und ihre Basis enthüllen. Sie zeigt die Bestimmung aller Dinge; den Schlüssel zum Leben, dem Tod und sogar darüber hinaus."

-Also meiden wir vorerst den Friedhof.

“Die Dunkelheit verlangt ein Licht; der Tod strebt nach der Wärme der Lebenden. Noch immer fürchtet die Dunkelheit ein größeres Dunkel und schlägt nach jenen, die es ersetzen würde."

-Naja ein bischen Pfeffer muss sie ihrer kleinen Darbietung ja beimischen!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 12.07.2007, 18:53:12
Jetzt bin ich viel schlauer als vorher. Hoffentlich werden diese Weisagungen zu ihrer Zeit etwas klarer.

Man sieht Luthor ein wenig seine Entäuschung an, hatte er sich doch ein wenig mehr Information erhofft.

"Mehr weiß ich jetzt auch nicht mehr zu fragen. Wie sieht es bei euch aus?" fragt der Kleriker seine Gefährten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.07.2007, 19:12:55
"Nein, ich auch nicht. Gehen wir zurück nach Barovia und in die Kirche. Zu Mindest wissen wir jetzt, dass es eine Waffe gibt, die uns hilfreich sein könnte und natürlich, dass mit dem Burgherren tatsächlich nicht gut Kirschen essen ist.", sagt Baltazar zu seinen Gefährten. Dann wendet er sich an Mutter Eva: "Vielen Dank für die Weissagungen, aber ein Buch wisst Ihr nichts weiter oder?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.07.2007, 21:18:39
Ivory findet es seltsam, dass der Priester, der zuvor eher hektisch, wie vom hellen Lichte Pelors geblendet, gewirkt hat, sie nun vertraulich, fast wie seine Tochter behandelt.
"Da geht es mir nicht anders," pflichtet sie Baltazar bei, als dieser verkündet, keine weiteren Ansätze zu haben, "ich glaube, wir sollten uns aufmachen, zunächst zu dieser sonderbaren Kirche. Bestimmt werden wir Mutter Evas Weissagung besser verstehen können, wenn wir die ersten Hinweise mit eigenen Augen gesehen haben."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 12.07.2007, 22:28:45
Luthor hört sich die Meinungen von Baltazar und Ivory an. Auf Arvenius' Antwort wartet er erst gar nicht, hat er doch die Hoffnung bereits aufgegeben, etwas brauchbares aus dem Mund des Halbbluts zu hören.

"Gut, ich stimme euch beiden zu. Dann brechen wir wieder auf. Wir danken euch vielmals Mutter Eva, ihr habt uns wirklich sehr geholfen. Dürften wir auch wieder kommen, sollte die erforderlich sein?"

Der Kleriker wartet die Antwort der Wahrsagerin ab, dann verbeugt er sich kurz vor ihr, sammelt seine Gefährten ein und macht sich auf den Weg zurück nach Barovia.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.07.2007, 19:42:54
Die Dunkelheit hält Einzug, als Ihr Euch auf den Rückweg macht. Auch wenn Mutter Eva Euch viele Rätsel auferlegt hat, so seid Ihr dennoch optimistisch, diese bald lösen zu können.
Wieder reist Ihr durch die Waldenge und wie bereits auf dem Hinweg, habt Ihr auch dieses mal wieder ein mulmiges Gefühl. Lautes Wolfsgeheul dringt an Eure Ohren und lässt Euch Schauer die Rücken runter laufen. Immer wieder dreht Ihr Euch besorgt um und könntet sogar schwören lecuhtende Augen im Wald gesehen zu haben.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 14.07.2007, 12:00:03
Arvenius läuft mit gezogenen Schwertern ein paar Meter voraus.

Nette Geschichten erzählerin. Solange wIr genügend Untoten begegnen kann es mir egal sein...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 15.07.2007, 19:20:04
Obwohl Ihr Euch der Gefahren dieser Wälder durchaus bewusst seid, trifft Euch der Angriff dennoch unvorbereitet. Zu beiden Seiten des Weges springen riesige schwarze Wölfe aus dem Unterholz und hetzen auf Arvenius.

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg235515.html#msg235515)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 21.07.2007, 00:36:04
Die wachsame Halbelfe hätte die hungrigen Biester kommen sehen (und hören) müssen, und das tat sie auch - nur einen Augenblick zu spät. Als die zottigen Kreaturen aus ihren Verstecken heraus auf Arvenius zu stürmen, befindet Ivory, es sei nun für sie an der Zeit, sich zu verstecken. Denn aus dem Verborgenen zuzuschlagen, ist die effektivste Methode.
So verlässt die Pirscherin, bereits auf Zehenspitzen, den Weg, noch im Laufen das Rapier ziehend, und taucht im Buschwerk und tiefhängendem Geäst am Straßenrand ab- als wäre sie nie da gewesen.
Die Wölfe haben sind scheints den alleine gehenden Kämpfer als Ziel ausgesucht, denn drei von ihnen versuchen ihre riesigen Fangzähne durch seine Rüstung zu rammen. Der verbliebene Wolf geht auf Luthor los. Beide erleiden tiefe Wunden, können sich jedoch der brutalen Gewalt der Wölfe widersetzen.
Der Kleriker versucht, sich hinter seinem Schild vor dem riesigen Gebiß des Wolfes zu verstecken, ist aber nicht schnell genug und bekommt die messerscharfen Zähne der Bestie zu spüren. In seiner Panik versucht er sich schreiend loszureißen und schafft es so, sich nicht zu Boden werfe zu lassen. Als er endlich frei ist versucht er seine Gedanken auf den Kampf und die nächsten Augenblicke zu fokusieren. Im Geiste legt er sich einen passenden Zauber zurecht, dabei behält er seinen Gegner genau im Auge und versucht, diesem keine Angriffsmöglichkeiten zu lassen.
Die Hand des Magus fährt sogleich er die zähnefletschenden Bestien sieht, in seinen Komponentenbeutel. Er nimmt eine Hand voll Glimmererde heraus und wirft sie auf einen der riesigen Wölfe. Während die Erde durch die Luft fliegt, murmelt Baltazar arkane Worte, welche die Leuchtkraft der Komponente noch weiter verstärkt, bis sie zu gleißendem goldenen Licht zu werden scheint und die Bestie ihrer Seekraft beraubt.
So überraschend wie die Halbelfe untergetaucht ist, kommt sie nun wieder zum Vorschein - und dem Priester zur Hilfe. In der linken Hand hält sie bereits einen Wurfpfeil, den sie nicht lange zu schleudern zögert, den Überraschungsmoment einerseits und den seltsamen Zustand des Pelzbiestes andererseits ausnutzend. Der Pfeil bleibt tief im Fleisch des Wolfes stecken.
Schnell erkennt Arvenius die schlechte Lage, in der er sich befindet und versucht sich zu Luthors heilenden Händen vor zu arbeiten. Er versäumt es jedoch nicht einen der Wölfe seine Schwerter schmecken zu lassen und diesem tiefe Wunden zu zufügen.
Wieder greifen die Schreckenswölfe an und fügen Arvenius tiefe Bisswunden zu. Kaum schafft es dieser auf den Beinen zu bleiben.

i]"Arvenius!"[/i] schreit Luthor entsetzt. "Pelor, beschütze diese arme Seele und leite meine Hand in dieser schweren Stunde."

Den Rest des Gebets murmelt der Kleriker in sich hinein, dann streckt er seine Hand nach dem Halbelf aus. Ein Strahl goldenen Lichts schießt dem Verwundeten entgegen.

Stirb doch einfach du Biest!

Baltazar murmelt ein paar arkane Worte und greift wieder in seinen Komponentenbeutel. Kurze Zeit später formt sich in seiner Hand ein glühendes Stück Felsgestein, das er mit übernatürlicher Wucht gegen den von Arvenius schwer verwundeten Wolf schleudert. Das Geschoss explodiert in einem kleinen Magmaschauer auf dem dunklen Pelz des Schreckenstieres.
Ein goldener Strahl durchschneidet die angehende Dunkelheit und trifft Arvenius mitten in sein Herz. Der Halbelf zuckt heftig zusammen und scheint dann wieder unter den Lebenden zu wandeln. Noch ehe das Licht von Luthors Zauber erloschen ist, mischt sich das rot einer Magmakugel hinzu, die Baltazar auf den Wolf schleudert. Dieser kann derer vollen Wucht zwar entkommen, erliegt dann aber dennoch leblos am Boden.
In der nach Blut riechenden Luft, inmitten von Zauberfunken, sowohl heilenden als auch zerstörenden, fällt es Ivory schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren; nichtsdestotrotz lassen die Sinne der gewieften Halbelfe nicht nach, und sie bemüht sich, keine Gelegenheit, keine Schwäche der zottigen Kreaturen ungenutzt verstreichen zu lassen. Solange der Wolf ganz in der Nähe geblendet ist, beeilt sie sich, mit einem beeindruckenden Überschlag aus dem Gebüsch gänzlich hervorzuspringen und sich hinter dem Geschöpf in eine sichere Haltung zu bringen, den Mantel zurückgeschlagen, um mit dem ausgestreckten linken Arm zusätzlich für Gleichgewicht zu sorgen.
Dann lässt die Lichtbringerin das Rapier in die Wirbelsäule des Raubtiers fahren.
Die Zottelbestie jault laut auf und wendet sich der Schurkin zu, was dem Kämpfer die Möglichkeit bieten ihr in den Rücken zu Fallen. Tot gleitet das Tier von seinen Schwertern.
Die verbleibenen Wölfe versuchen zwar den Tot ihrer Brüder zu rächen, können die Verteidigung des Halbblutes jedoch nicht durchdringen.
Angestachelt durch Arvenius tödliche Attackenserie, stürmt der Kleriker mit hoch erhobener Waffe auf den nächsten Wolf zu und lässt seinen Streitkolben mit aller Macht auf die Bestie zurasen.

i]Seis drum, die Zottelbiester müssen BRENNEN![/i]

Dem Magus entfährt ein Geräusch, das mehr nach uraltem Fluch, als arkaner Zauberformel klingt und wieder fauchen Flammen in seinen Händen. Er schleudert einen kleinen Feuerball durch einen Moment der Stille auf der Landstraße, dann explodiert das magische Wurfgeschoss in einer riesigen Stichflamme.
Hieb für Hieb, Stich für Stich, Zauber für Zauber fallen die Wölfe und die Abenteurer gewinnen Überhand. Die Halbelfe verweilt nicht lange neben dem blutbespritzten kadaver des soeben niedergebrannten Biestes, sondern eilt um den Baum in der Mitte der Straßenbiegung herum, greift mit beiden Händen nach einem tiefhängenden, waagerechten Ast, der ihr nicht allzu hohes GEwicht aushalten würde und nutzt diesen, um sich mit einem Salto hinter das nächste Raubtier zu katapultieren und diesem, die Kraft des Schwunges zur Hilfe nehmend, einen Rapierstich zu verpassen.
Ivory passt in ihrer Bewegung kurz nicht auf und gibt dem Schreckenswolf Gelegenheit für einen Biss, der ihr eine tiefe Wunde zufügt. Dennoch kann sie sich genug konzentrieren und rammt ihren Dolch tief in das Fleisch der Bestie, welche röchelnd zu Boden fällt. Nach zahlreichen Schlägen von Arvenius geht schließlich auch der letzte Wolf zu Boden und folgt ihren Geschwistern.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 21.07.2007, 00:37:27
Schätze das Schoßhündchen hat mir dass Leben gerettet. Jetzt nur nicht unachtsam werden. Ich spüre ihre Blicke regelrecht in meinem Rücken. Kommt nur, kommt. Ich werde euch gebührend begrüßen.

Hektisch dreht sich der Halbelf ein paar mal um die eigene Achse. Die ganze Zeit darauf gefasst einen Angriff aus dem Nebel abzuwehren. Ein kurzes "Danke" raunt er Huss zu bevor er sich wieder auf den Nebel konzentriert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 21.07.2007, 09:25:32
"Ich hoffe nur, die haben in der Taverne was besseres als Wolfsfleisch. Wobei der Haufen da schon gut durch ist!"

Über seinen eigenen schlechten Scherz amüsiert, wartet Baltazar auf seine zum Teil etwas mitgenommenen Gefährten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 21.07.2007, 20:42:02
Da es keinen sichtbaren Feind mehr gibt, gegen den es sich zur Wehr zu setzen gälte, atmet Ivory erleichtert durch. "Na das ist ja nochmal gut gegangen," tut sie ihre Zufriedenheit kund, ohne allerdings das Rapier wegzustecken. Da einer der toten Wölfe noch etwas hat, was ihr gehört, nämlich einen in ihm steckenden Wurfpfeil, begibt sich die Halbelfe zu diesem, um ihre Waffe wieder an sich zu nehmen.

Erst als sie vor dem niedergestreckten Biest in die Hocke gehen will, spürt sie plötzlich stechenden Schmerz am rechten Oberschenkel, und als sie erschrocken herunterblickt, stellt sie fest, dass sie eine lange Blutspur hinter sich her zieht.
"Oh. Ich glaube, mich hat doch einer erwischt," stammelt die Pirscherin, schnappt sich schnell den Pfeil und versucht sich wieder aufzurichten, was ihr nun, im Bewußtsein der schmerzenden und blutenden Wunde, gar nicht so einfach fällt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 21.07.2007, 21:34:35
Luhor nimmt sein Hände runter, die er sich schützend vor dem Kopf gehalten hatte, runter und realsieirt dann erst den Sieg. Schnell versichert er sich, dass auch wirklich keine der Bestien mehr atmet und schickt dann ein schnelles Dankesgebet zu seinem Gott.

Als er die dunkelrote Blutspur, die die Halbelfin hinterlässt, bemerkt eilt er ihr zu Hilfe. "Hier Ivory, stütz euch auf mein Schulter. Ich sehe mir eure Wunden gleich an." Luthor bringt die Verletzte an ein Schneefreie stelle, breitet seinen Umhang als Decke aus und setzt Ivory darauf. Dann setzt er seinen Rucksack ab und widmet sich als nächstes den Wunden der Halbelfin. Aus seinem Gürzel zieht er einen dünnen Stab und immer wenn er damit eine Wunde berührt und ein paar Silben murmelt schließen sich diese auf magische Weise. "So, jetzt müsste es besser sein."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 21.07.2007, 21:51:37
Bereitwillig lässt Ivory Luthor sich um sie kümmern. Die Fürsorglichkeit des Priesters empfindet sie als angenehm, und den Augenblick der Entspannung genißt sie sogar, allerdings ohne es offen zu zeigen. Schließlich ist sie kein verwöhntes Kind und will auch nicht wie ein solches wirken.
"Ich danke Euch, Luthor. Mir geht es schon viel besser. Ich glaube, es tut gar nicht mehr weh," bedankt sie sich beim Gottesmann und rappelt sich allmählich auf. "Bei Euch auch alles in Ordnung?," fragt sie dann in Arvenius' und Baltazars Richtung. Der wortkarge Krieger wurde ja während des Gemetzels unsanft zu Boden geschleudert - vielleicht braucht er eher Hilfe, als sie selbst.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 21.07.2007, 22:07:40
Schmunzelnd beobachtet der Magus den Priester und die Halbelfen.

"Bin ich froh, dass mich diese Biester nicht gebissen haben! Wenn ihr Euch wieder gesammelt habt sollten wir wieder weiter nach Barovia marschieren."

Dann wartet er noch kurz ab und macht sich auf den Weg.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 21.07.2007, 22:18:09
Nachdem er Ivory versorgt, den heilmagischen Stab weggepackt und seinen Rucksack wieder geschultert hat, steht Luthor auf. "Also ich wäre soweit."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 22.07.2007, 00:37:02
Mit einem Knappen nicken bedeutet der Krieger Ivory, dass es ihm gut geht. Die Schmerzen die er noch hat versucht er ,so gut es geht, sich nicht anmerken zu lassen.
Ihr denkt wohl ihr hättet mich erwischt. Aber dafür bin ich noch nicht soweit. Ich habe noch meine Aufgabe zu erfüllen bevor ich zu meinen Ahnen reisen werde. Seht euch vor, der Tot Unschuldiger wird nicht ungesühnt bleiben!


Sobald alle bereit sind macht sich Arvenius wieder auf den Weg zurück in die Stadt. Wieder läuft er ein paat Schritte vor den anderen, den Nebel stets im Blick.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 22.07.2007, 23:33:35
Es ist finstere Nacht, als Ihr endlich wieder die Stadtmauern von Barovia erkennt und von Westen ist es kaum weniger gespenstisch sie zu betreten. Gespannt lauscht Ihr nach Geräuschen des Kampfes im Nebel, könnt jedoch nichts wahrnehmen. So pirscht Ihr Euch vorsichtig weiter und steht letztendlich vor der Barrikade in der Mitte der Stadt und werdet vom wohligen Licht der Taverne begrüßt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.07.2007, 10:10:26
"Ivory, wollt Ihr Euch vorschleichen und einen Blick ins Innere riskieren? Es ist so verdammt still hier!" Nervös und getrieben blickt der Magier in die Runde.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 23.07.2007, 12:01:48
Er könnte Recht haben! Sie sind Überall!

Der Krieger geht in gebückter Haltung hinein. Seine Schwerter Kampfbereit vor sich. Die Blicke der Anderen scheinen ihn keineswegs zu interessieren. Hektisch dreht er sich immer wieder um bis er an die Ecke eines Tisches kommt. Ohne ein Wort zu sagen kämpft erv anscheinend verbissen gegen einen Unsichtbaren Gegner. Nach einigen Minuten ist der Kampf vorbei und nur noch zerbrochenes Holz ist übrig, welches wohl einmal der Tisch und die Stühle waren. Erschöpft setzt sich der Halbelf in die Ecke.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 23.07.2007, 12:11:47
Erschrocken durch den Lärm, der aus der Taverne dringt, stürmt Luthor in das Gasthaus hinein. Als er die Schankstube betritt sieht er nur einen schnaufenden Arvenius und jede Menge Kleinholz sonst aber keine Gefahren. Kurz überlegt er was hier passiert sein könnte, und dann geht er mit schnellen, energischen Schritten auf den Halbelf zu, packt ihn am Kragen und zieht ihn hoch.

"Was bei allen guten Göttern ist mit euch los, Arvenius. Wieso habt ihr hier alles kurz und klein geschlagen, obwohl gar keine Feinde hier waren. Was ist euer verdammtes Problem? Ihr werdet diesen Schaden sofort bezahlen, verstanden!"

Dann schubst er den etwas verdutzten Krieger wieder auf seinen Stuhl.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.07.2007, 12:24:56
Unbeholfen wuchtet auch der rundliche Magus seine schweren Knochen in die Taverne. Als er die Szenerie dort sieht huscht ein schmunzeln über das bärtige Gesicht von Baltazar.

Es wird also schlimmer! Wir sollten vorsichtig sein mit diesem Jungen!

"Da muss ich Huss ausnahmsweise Recht geben. Reiss dich doch bischen zusammen, Arvenius. Die Madenköpfe machen schon genug kaputt!"

Dann suchen die zusammengekniffenen Augen des Magus nach der Truhe, die er kurz vor Aufbruch entdeckt hatte. Er findet sie unter gesplitterten Brettern, fegt den Schutt mit seinem Stab zur Seite und zerrt sie in einen Nebenraum.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 23.07.2007, 14:47:45
Auf Ivory wirkt die Stille nicht sonderlich bedrohlich, und so schaut sie den Magus ob seiner Bitte skeptisch an, zuckt dann aber mit den Schultern. "Wenn Ihr meint," erwidert sie leise und will sich gerade auf Zehenspitzen auf den Weg machen, als Arvenius die Taverne wie eine belagerte Festung stürmt.

Die nächsten paar Herzschläge belibt die Halbelfe einfach baff da stehen, daraufhin aber huscht sie zum Eingang, um einen Blick ins Innere zu werfen. Feinde sind jedoch keine zu sehen - dafür aber jede Menge erschrockener Bürger, ein Haufen Kleinholz und ein fast rasend dreinblickender Arvenius mit beiden Schwertern blank in den Händen. "Spätestens jetzt sollte ich Angst vor ihm haben... Ob er weiß, was heute geschehen ist, wenn er morgen aufwacht?"

Die Hände beschwichtigend angehoben, betritt die Lichtbringerin den Schankraum. "Arvenius, so beruhigt Euch doch, hier gibt es keine Gefahr!," versucht sie auf den Krieger einzureden, und wirft zwischendurch entweder beinahe entschuldigende oder suchende Blicke über die versammelten Leute.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 23.07.2007, 18:14:05
Es dauert eine paar Sekunden bis Arvenius seine Fassung wieder erlangt. Dann stellt er sich wieder hin und schlägt dem Gottesdiener ins Gesicht.

Gefasst und in einem ruhigem Ton sagt er: Sie sind fort weil ich sie besiegt habe.

Ohne noch weitere Worte zu verlieren geht der Halbelf an die Theke und legt 3 Silber und 5 Kupfermünzen auf den Tisch.

Das ist alles was ich noch habe. Entschuldigt die Unannehmlichkeiten.

Danach geht er in eine dunkle Ecke des Raumes und setzt sich hin.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.07.2007, 18:58:59
Gier lässt die Augen des Magus groß und bedrohlich wirken. Er funkelt die paar armen Dorfbewohner an, die sich in die Dunkelheit der kleinen Kammer zurückgezogen hatten:
"Verschwindet und schließt die Tür! Ich will nicht gestört werden."

Dann tasten seine Hände, ebenso gierig die Truhe ab. Er hatte das Symbol darauf bereits den vergangenen Tag erkannt und nur widerwillig seinen kleinen Schatz in der Taverne zurückgelassen.

Mal sehen was die Stillen hier so gefunden haben. Oder vielleicht haben sie es ja auch mitgebracht, auf der Suche nach etwas anderem, etwas sehr mächtigen.

Ein böses Kichern entfährt dem Magus, bevor er das rostige Schloss von Neugier berauscht aufbiegt.
Die Truhe ist nicht so voll, wie er es sich erhofft hat, doch ein paar nützliche Gegenstände, scheint es schon zu enthalten. Er bläßt hinein, um die Staubflocken zu vertreiben die den Weg durch die Ritzen zwischen dem Holz gefunden haben.

Ein Ring mit dem Siegel der Stillen von Keoland kommt zu Vorschein, der auf einem dicken Bündel Schriftrollen liegt. Dann ist da noch ein Umhang aus Silberbrokat, der ebenfalls ein Wappen aus dem alten Keoland zeigt und ein dünner Zauberstab aus Perlmut.
Begeistert reibt sich Baltazar seine Hände. Er drückt die Knie durch und hält den Drachenkopf seines silbernen Steckens über die Truhe. Plötzlich erkennt er die blausilbrigen Wirbel der arkanen Auren der Gegenstände.
Eine geraume Zeit verbringt der Magus nun mit dem enträtseln des Sinn und Zwecks der verschiedenen Gegenstände, bevor er sie anlegt oder verstaut und zurück in den Schankraum geht.

Er tauscht ein paar Worte mit dem Wirt, dann setzt er sich und trinkt eine enorme Karaffe Wein.

"Aaaaaahhh, das hab ich jetzt gebraucht."

Nachdem er sich an dem berauschenden Getränk gütlich getan hat, spricht er nochmals mit dem Wirt.

"Huss, komm mal rüber!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 23.07.2007, 19:11:53
Fassungslos beobachtet Ivory Arvenius' Treiben. "Der ist ja völlig durch den Wind," schüttelt sie den Kopf und stellt nebenbei fest, dass der Magus plötzlich nicht mehr im Schankraum weilt. "Habt Ihr eigentlich Baltazar gesehen?," versucht die Halbelfe mit einer unschuldigen Frage die Situation zu entschärfen, ohne allerdings auf viel Erfolg zu hoffen.

Ohnehin möchte sie sich viel lieber zu ihren Lichtbringer-Freunden gesellen, die in Barovia geblieben sind, nur findet sie sie nicht im Gemeinschaftsraum. Also lässt sie sich vor der Theke nieder, und erkundigt sich nach den beiden, bevor sie sich ein Abendmahl und etwas Wasser bestellt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 23.07.2007, 19:30:56
Luthors Blick wird eiskalt und er wischt sich mit dem Handrücken den dünnen Blutfaden, der von seinem Mundwinkel hinunterläuft, weg. Mit ernster Stimme entgegnet er dem durchgedrehten Halbelf.

"So das war es jetzt, ihr seid für mich gestorben. Erst bringt ihr die gesamte Gruppe in Gefahr indem ihr einfach hitzköpfig in losstürmt und nicht nach links und rechts schaut, dann zertrümmert ihr die Einrichtung eines Wirtshauses grundlos und nun das. Auf meine Hilfe werdet ihr in Zukunft verzichten müssen, Arvenius. Wenn ihr das nächste mal sterbend im Schnee liegt seid euch nicht so sicher, dass ich euch helfen werde."

Die letzten Worte spricht der Kleriker schon im Weggehen. An der Theke bestellt er sich erstmal etwas Hochprozentiges.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.07.2007, 20:08:21
Nachdem er mit Huss ein paar Schnäppse gelehrt hat, erhebt sich der Magus. Leicht torkelnd geht auch er auf den Verrückten zu.

"Weisst du, Arvenius, ich möchte dir helfen. Lass mich einen kleinen Erkenntniszauber wirken, vielleicht kann ich herausfinden was dich... bedrückt."

Er wartet auf eine Antwort des Halbelfen, da wie erwartet keine kommt, beginnt er seinen Zauber. Die Augen des Magus rollen nach hinten. Vor Baltazars innerem Auge erscheint wieder der Manaquell im inneren des Arkanen Ordens in der Freien Stadt. Er konzentriert sich auf einen der unzähligen Zauber seiner Kollegen und leiht sich die Magie, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zurückfließen zu lassen. Erst jetzt stimmt er die tatsächliche Zauberformel an, als er einen schmalen Streifen Eisen aus seinem Komponentenbeutel zieht.

...vanlashnhuu!, beendet er den Spruch.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 23.07.2007, 23:42:26
Verängstigt stehen die Barovianer an die Wände des Wirtshauses gedrückt und beobachten das Schauspiel. Erst hatten sie gedacht der Kämpfer würde nach Körperlosen suchen, doch wie es nun scheint ist er wohl bessesen.

"Hast du das gesehen? Und was macht er jetzt?" "Ich glaube er will Geister austreiben", hört ihr von überall das Geflüster der Bürger.

Auch Yaris und Bertram sind mittlerweile im Schankraum. Sie hatten Verwundete im ersten Stockwerk des Gebäudes versorgt, waren jedoch vom Lärm aufgeschreckt worden und nach unten geeilt. Mit offenen Mündern stehen sie da und betrachten ihren ehemaligen und nun scheint verrückten Gefährten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 24.07.2007, 01:50:27
Durch den Spruch gelähmt sitzt der Halbelf da, wie zuvor auch. Er kann sich weder rühren noch sprechen, oder sich gegen die Magische Kraft die ihn festhält wehren.

Was zum..?! Ich kann mich nicht bewegen.  
Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten was der Alte vor hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.07.2007, 09:12:49
"Fesselt den Mann!", befiehlt der Magus den Lichtbringern und Dorfbewohnern.

"Wie es scheint, besteht die Möglichkeit, dass dämonische Kräfte Besitz von ihm ergriffen haben. Wir werden ihn die Nacht über in den Keller sperren und morgen in der Früh wird Huss ihm die Geister austreiben." Schmunzelnd blickt Baltazar zu dem angeheiterten Priester am Tresen.
Dann beugt er sich zu dem reglosen Halbelf nach unten und flüstert ihm ins Ohr: "Nicht böse sein, alter Freund, aber es ist besser so wenn jeder kriegt was er will."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 24.07.2007, 13:09:04
Ein Alter aber doch sehr listiger Mann. Wahrscheinlich hat er, wie so oft, recht. Ich sollte mich besser unter Kontrolle halten. Auch wenn ich gerade ihrer aller Leben gerettet habe, hätte ich mich nicht hinreißen lassen dürfen. Es sind Unwissende und das sollte nicht bestraft werden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 24.07.2007, 17:15:07
In Gesellschaft ihrer Lichtbringerfreunde, denen sie angefangen hat, von den Ereignissen des Tages zu erzählen, schaut Ivory der sich abspielenden Szene zu, deren Hauptakteure Arvenius und Baltazar sind. Sie muss kurz schmunzeln, als sie erkennt, dass der verwirrte Krieger sich plötzlich ganz versteift und keine Bewegung zustande bringt, und den Trick des alten Magus versteht, bald allerdings schwindet das leichte Grinsen von ihren Lippen, weil der Halbelf ihr in diesem Augenblick doch irgendwie leid tut.

Trotzdem wagt die Lichtbringerin es nicht, den Mann zu fesseln oder auch nur ein Seil beizusteuern. "Nachher nimmt er mir das noch übel und dreht wieder einmal durch..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 24.07.2007, 20:42:14
Der Kleriker ist froh, die beiden anderen Lichtbringer noch in Barovia anzutreffen. Obwohl er sich von den beiden schon ein bisschen im Stich gelassen fühlt.
Auf Baltazars Anweisungen zuckt er nur etwas hilflos mit den Schultern.

"Fesseln? Womit den fesseln? Ich habe kein Seil und für einen Exorzismus habe ich erst recht nicht die notwendigen Dinge. Keine Räucherstäbchen, keine sakralen Öle, wirklich gar nichts. Ihr müsst wissen, so eine Austreibung ist eine komplizierte Angelgenheit und sollte nicht leichtfertig vollzogen werden. Sie ist für Priester und denjenigen, der exorziert werden soll, äußerst anstrengend und auch schmerzhaft. Ich glaube unser Arvenius kommt auch so wieder zu Verstand. Es war wahrscheinlich nur wegen seiner Nahtoderfahrung, sowas kann einen schon ziemlich mitnehmen. Im Übrigen finde ich, dass wir auch wichtigeres zu tun haben. Wir müssen unseren Besuch in der Kirche planen und vorbereiten."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.07.2007, 21:13:51
Mit einer Handbewegung befreit der Magus den Halbelf aus seiner magischen Stasis.

"Gut, dann wäre dieses Thema gegessen. Aber, dass mir keiner kommt ich hätte nicht versucht ihm das auszutreiben!"

Dann lächelt er Arvenius zu. "Siehst du mein Freund, jetzt ist jeder zufrieden."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 24.07.2007, 23:04:25
Unter der Kapuze zwinkert der Halbelf dem Magier zu und flüstert: "Gut gemacht alter Wirrkopf."

Dem Gottesdiener nickt er nur zu. Wohl eher eine Geste der entschuldigung, denn eine zustimmung seiner Nahtod These.

Am diesen Abend zieht sich der Krieger nicht wie gewöhnlich in eine dunkle Ecke zurück, sondern bleibt in der Nähe der anderen. Sein Blick wandert von einem zum anderen.

Huss hat ein ganz schön hartes Kinn. Mir schmerzt meine Hand immer noch. Ein ziemlich zäher Bursche. Und die kleine, scheint einiges austeilen zu können, hätte ich gar nicht von ihr erwartet. Zudem noch Geschickt. Die anderen beiden Lichtgestalten kann man sicherlich vergessen. Waren zu feige um die Diener Nerulls zu bekämpfen. Auf den alten Wirrkopf kann man sich wenigstens verlassen. Er wird es den anderen sicherlich nicht erzählen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 24.07.2007, 23:13:07
Die kleine Kur scheint schon Wirkung zu zeigen. Ein wenig erleichtert versammelt Luthor die Gefährten an einem Tisch.

"Nun gut, morgen werden wir die Kirche aufsuchen und diesen, wie hieß er noch gleich? Ihr wisst von wem ich rede. Was sagte Mutter Eva über die Kirche, wir müssen sie aufsuchen weil sie durch irgendeine Gegenwart entweiht wird. So wie sich das anhört, sollten wir uns auf harte Kämpfe gefasst machen, auch mit Untoten. Was meint ihr?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.07.2007, 23:26:02
Auch Bertram hat sich an den Tisch gesellt und den Geschichten gelauscht. Nun versucht er sich zumindest im Gespräch als hilfreich zu erweisen.

"Oh ja, dass klingt wirklich, als ob es harte Kämpfe geben würde. Sofern ihr noch weitere Ausrüstung braucht, gibt es diese gegenüber. Dort ist, wie ich erfuhr noch ein Laden, der mit exotischen Dingen handelt und wie es scheint hat er sogar jetzt noch geöffnet."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 24.07.2007, 23:26:47
Der Halbelf schweigt zustimmend.

Sie sollen alle sterben. Alle bis auf den letzten. Ich werde solange weiterkämpfen bis die Erde von der Geißel erlöst ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 25.07.2007, 01:06:04
Nun, nachdem scheinbar wieder Ruhe eingekehrt ist, und die Abenteurer sich an einem Tisch versammelt haben, bedenkt Ivory die Anwesenden (vor allem Arvenius) zunächst eines einschätzenden Blickes, bevor sie etwas sagt.

"Nun, da wir uns alle wieder vertragen...ja, ich würde mich auch für den Kirche aussprechen. Luthor, Ihr meint doch Danovich, diesen Priester, richtig? Glaubt Ihr, er ist derjenige, der den Ort entweiht?" Auf dieses Stichwort fällt der Halbelfe anscheinend etwas ein, denn ihre Augen funkeln auf wie ob einer Erkenntnis. "Ach, und wo wir schon vom Entweihen reden - vielleicht seid Ihr ja imstande, eine Stätte wieder zu weihen?," fragt sie den Priester, dem zwar, wie sie befindet, jeglicher Sinn für Humor fehlt, auf den im Notfall jedoch Verlass ist. Hoffentlich.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 25.07.2007, 17:33:30
"Nun Ihr müsste wissen es ist nicht so einfach, eine unheilige Stätte wieder zu einem heiligen Ort zu machen! Wir brauchen jede Menge heiliges Putzwasser, Weihrauchkraut und jungfräuliche Gebetsbuchträger!", macht Baltazar den Priester nach.

"Nein, jetzt mal im Ernst, die Kleine hat Recht! Mir persönlich wäre es lieb, wenn wir diesen Kirchenbesuch kurz und schmerzlos halten. Ich kann mit dem göttlichen vermutlich einfach nicht so viel anfangen wie Huss."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 26.07.2007, 01:55:15
Hauptsache es gibt ein paar Untote, die meinen Weg kreuzen!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 26.07.2007, 21:45:08
Die Spitze des Magiers lässt Luthor wieder einmal seufzen. Was hat er diesem alten Zausel eigentlich getan. Aber es handelt sich wohl um die Art Mensch, die ihre eigenen Schwächen durch den übertriebenen Gebrauch von Sarkasmus zu überspielen versucht.

"In der Tat, das ist wirklich eine sehr gute Idee, Ivory. Ich werde den Sonnenvater morgen darum bitten. Auf welche Gefahren sollten wir uns noch gefasst machen? Vielleicht wäre es klug, dem Laden, von dem Bertram sprach, noch einen Besuch abzustatten."

Dann kramt der Priester in seinem Rucksack herum. "Also Heilmagische, oder schützende Gegenstände könnte ich schon noch gebrauchen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.07.2007, 22:14:21
Kichernd erhebt sich der Magus. "Ihr entschuldigt mich? Ich muss noch etwas meinen arkanen Studien fröhnen, wenn ihr versteht."

Baltazar begibt sich nach einem kleinen Umweg am Tresen vorbei zum Kamin. Nachdem er ein paar Scheite ins Feuer geworfen hat, legt er sich nieder. Schon bald vernimmt man das Gluckern einer Weinflasche und das Knistern von Papier, während der Magus sein Zauberbuch studiert. Dann vernebelt ein dichter weißer Rauch den Schankraum der Taverne, der aus Baltazars Pfeife aufsteigt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 27.07.2007, 02:23:33
Auch der Halbelf begibt sich nun ihn eine ruhige Ecke des Schankraumes und hockt sich mit dem Rücken zur Wand hin. Beide Waffen liegen griff bereit an seiner Seite. Gedankenverloren schaut er seine Wunden an, die noch von dem letzten Kampf übrig sind.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 27.07.2007, 16:23:30
Da der Abend inzwischen in die Nacht übergegangen ist und die Abenteurer sich allmählich zur Ruhe begeben, lässt auch Ivory das Tischgespräch langsam ausklingen, wünscht den anderen eine gute Nacht und verzieht sich zunächst aus dem Gasthaus, um nach Möglichkeit mit sauberem Schnee ihre Ausrüstung zu reinigen und auch Hände und Gesicht von den Spuren der gefährlichen Reise zu waschen.
Daraufhin kehrt die Halbelfe in den Schankraum zurück und sucht sich ebenfalls eine einigermaßen warme Stelle, wobei sie darauf achtet, sich nicht zu nah an Arvenius hinzusetzen. In den Umhang anstatt einer Decke gewickelt, döst die Lichtbringerin schließlich ein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 27.07.2007, 22:26:13
Es fühlt sich gut an wieder einmal beinahe ausgeschlafen zu sein, auch wenn der Schankraum sicherlich nicht den gemütlichsten Platz dazu dargestellt hat. Ihr geht ein paar Schritte in der ungewöhnlich frischen Luft, um die Verspannungen der letzten Tage zu lösen und betrachtet fast erschüttert einen blauen Himmel. Auch mehrere Flüchtlinge haben sich im Freien versammelt und tuscheln hinter Euren Rücken über das Wetter und sein gutes Omen. Bei Sätzen wie: "Die Götter selbst wachen über diese Helden", könnt Ihr jedoch nur schmunzeln und begebt Euch wieder in den Schankraum, packt Eure Sachen zusammen und setzt Euch zu einem gemeinsamen Frühstück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 27.07.2007, 23:37:23
Arvenius geht als erstes zum Wirt um bei ihm ein Laib Brot und eine Karaffe Wasser zu bestellen. Er schüttet ein Glas Wasser ein schüttet die hälfte auf den Boden und die andere hälfte vor die Türe. Danach setzt er sich an den Tisch und kaut lustlos an dem Stück Brot herum.

Hoffentlich verlangt er nichts für diese Trockene Brot und das abgestandene Wasser. Geld habe ich ja sowieso keines mehr.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 28.07.2007, 23:27:48
Das erstaunlich gute Wetter und die Abwesenheit des sonst allgegenwärtigen, bedrückenden Nebels wirken belebend auf Ivorys Gemüt, und bald ist auch sie fertig mit der morgendlichen Erfrischung und sitzt mit hoffnungsvoll strahlenden Augen am Frühstückstisch.

"Guten Morgen," begrüßt sie ihre Gefährten lebhaft; selbst Arvenius wagt sie diesmal anzuschauen, ohne eine plötzliche und unvorhersehbare Reaktion des Kriegers zu befürchten. "Also, ich weiß ja nicht, ob die Götter wirklich so aufmerksam auf uns aufpassen, aber der Tag sieht förmlich vielversprechend aus, meint ihr nicht? Als hätte jemand oder etwas... Leben in diese traurige Ecke gebracht," findet die Lichtbringerin eine Umschreibung, die ihr passend erscheint.
"Vielleicht gibt es heute abend auch Sterne zu sehen," sehnt sie sich nach dem Anblick, den die Elfin in ihr als wunderschön und vollkommen empfindet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 29.07.2007, 17:44:07
Der Krieger blickt die Halbelfe freundlich an, versucht ihr sogar ein wenig zu lächeln.

Sie ist wohl nicht an den Anblick eines Kampfes mit den Ausgeburten der Hölle. Umso mehr sollte ich mich bemühen sie nicht noch mehr zu verängstigen. Eine Kämpferin die Angst vor ihren eigenen Weggefährten hat, bekräftigt sie nur noch mehr. Zumindest meinen ersten Kampf am heutigen Tage habe ich erfolgreich bestritten, wie kann man nur solch ein schlechtes Brot herstellen.

Er schiebt sich das letzte Stück Brot zwischen die Kiefer und spühlt es anschließend mit dem übrigen Wasser hinunter.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 29.07.2007, 17:55:56
Grießgrämig tritt der Magus nach seinen Gefährten aus der Taverne. Er scheint von der Sonne etwas geblendet zu sein und schnautzt die Dorfbewohner mürrisch an:

"Mein Wein ist leer! Hat einer von euch noch einen Schluck für mich?"

Es ist nicht der Wein, nein, dieser Besuch in der Kirche bereitet mir Kopfschmerzen! Hinter jeder Ecke, in jeder Straße dieses verfluchten Barovias ist voll gestopft mit Madenköpfen; lebendig oder untot. Besser wir lassen nichts anbrennen!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.07.2007, 23:07:34
Mit einem skeptischen Blick quittiert der Wirt den Ausruf des Magus, denkt sich dann aber, dass dieser sich den Wein wohl verdient hat und kram eine Flasche unter dem Tresen hervor. Er schenkt einen Kelch ein und tritt zu Euch herüber.

"Hier bitte. Ich hoffe inständig dieses gute Wetter ist wirklich ein gutes Omen."

Dann verschwindet er wieder hinter der Bar und rationiert das wenige Essen, welches den Flüchtlingen noch bleibt. Schlagartig wird Euch wieder die schlimme Lage des Dorfes bewusst und sogar dem Magier schmeckt sein Wein nicht mehr ganz so gut.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 30.07.2007, 08:30:15
Da hast du mir auch deinen billigsten Fusel angedreht!

"Dann wollen wir uns mal einen Weg durch das Meer aus wandelnden Toten, bis zur Kirche schlagen! Oder glaubt ihr wir können hier noch etwas erstehen, das uns dabei hilfreich sein kann?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 30.07.2007, 14:50:06
Der Halbelf sieht ihn nur fragend an.

Ohne Geld?
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 30.07.2007, 17:46:25
Die Trunksucht des alten Magus überrascht Ivory immer wieder aufs Neue. "Typisch Menschen, so süchtig nach leichtem Rausch," schiebt sie es für sich auf das fehlende Elfenblut in den Adern des Zauberers, denn unter den Verwandten ihrer elfischen Mutter kennt sie niemanden, der so stark dem Weingenuss frönen würde - in der Familie ihres menschlichen Vaters hingegen wurden manchmal sogar mit Zwergen Krüge gehoben.

Als Arvenius ein Lächeln in ihre Richtung versucht, erwidert die Halbelfe es nach einigem Zögern. Zwar weiß sie den Krieger nach wie vor nicht ausreichend einzuschätzen, was ihr etwas Angst macht, trotzdem möchte sie auf Freundlichkeit nicht mit abweisendem Verhalten antworten.

"Hm, also ich wäre ausreichend ausgestattet," zuckt sie auf Baltazars Frage nach Einkäufen mit den Schultern, dann aber fällt ihr etwas ein: "Aber was ist eigentlich mit Ashlyn? Ich meine, mit...ihrem Arsenal gegen das Böse?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 30.07.2007, 18:09:41
"Ja, du hast Recht, Ivory. Kann da keiner was von euch brauchen? Also für mich ist das Zeugs nichts!", sagt der Magus und leert den Rest der Karaffe. Er holt sich noch achschub vom Wirt, gießt diesen in seinen Weinschlauch und behauptet: "Ich brauche eigentlich auch nichts mehr, aber wir könnten trotzdem mal sehen, ob es da was hilfreiches gibt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 30.07.2007, 20:29:49
Luhor war schon früh augestanden und hatte nachdem er sich den Schlaf mit kaltem Wasser weggewaschen hatte, sich zu einem sehr langen Morgengebet begeben. Er bittete den Sonnenfürsten um seinen Beistand - noch mehr als sonst.

Als die Unterhaltung seiner drei Gefährte in vollem Gange ist, tritt der Priester wieder in die Schankstube der Taverne.

"Da muss ich Baltazar zustimmen. Ich denke wir sollten vielleicht unser Gold zusammenschmeißen und sehen, was der Laden so zu bieten hat."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 30.07.2007, 23:14:32
Hm... irgendwoher brauch ich Geld, um besser gerüstet zu sein vor den wandelnden Toten. Woher nur... Diese Zombies tragen ja nichts wertvolles an sich. Vielleicht hat der Wirt ein paar Münzen. Jetzt kann ich sowieso nicht nachsehen. Ich sollte einfach erst einmahl abwarten.

Arvenius betrachtet seine Schwerter und schärft anschließend die Klingen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 31.07.2007, 14:31:59
"Hat Ashlyn nicht etwa ein verzaubertes Amulett mit sich geführt?," erkundigt sich Ivory auf die Nachfrage des Magiers hin, ob jemand irgendwas aus der Habe der Toten gebrauchen könnte, "Ihr werdet doch bestimmt wissen, wozu es gut ist, Baltazar, nicht wahr?" In der Tat erwartet sie vom Zauberer eine vollständige Antwort, will er doch ein kompetenter Magiekundiger sein.

"Nun, Anschauen kostet ja nichts, oder?," schmunzelt die Halbelfe dann, als das Gespräch sich in Richtung des Ladenbesuches entwickelt, "wir können dem Geschäft ja einen kurzen Besuch abstatten, und falls wir dort nichts brauchbares finden, ziehen wir weiter."
Die Augen der Lichtbringerin funkeln vor Energie und Tatendrang. Besser sie stöbern eine Weile in dem Laden herum, als weiter in der überfüllten Taverne zu sitzen, die sie schon in- und auswendig kennen, denkt sie bei sich.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 31.07.2007, 15:39:42
"Lass mich nachdenken! Ja, ich glaube ich könnte dir mehr über das Amulett der Toten im Keller verraten. Wollen wir einen Blick nach Unten werfen?"

Baltazar wendet sich noch einmal und steigt in den Keller zu der toten Lichtbringerin hinab.

Unten angekommen lässt er nochmals geheimnisvoll seinen Stecken über den Leichnam kreisen.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 31.07.2007, 16:27:32
Die Halbelfe nickt und folgt dem Zauberer in den Keller, wo nebst dem augebahrten Leichnam der Paladina auch deren weltliche Besitztümer liegen. Verstohlen wirft sie ab und an einen Blick auf den zugedeckten Körper. "Ob sie sich geregt hat? Oder bilde ich mir das nur ein?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 01.08.2007, 08:46:18
Soll ich nochmal? Nein, das wäre zu grausam! Nicht, dass die Kleine sich in die Hosen macht.

Ein unheimliches Grinsen erscheint unter dem Bart des Magus, während er Ivory in dem blausilbrigen Licht seines Steckens ansieht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 06.08.2007, 21:19:48
Lange betrachtet der Magus das Amulett in seiner Hand und versucht die von ihm ausgehende Magie einzufangen. Als er sich der Antwort seiner Frage recht sicher scheint, blickt er wieder auf und belächelt die etwas verängstigte Schurkin.
Kurz bevor die beiden wieder nach oben gehen wollen, dringen die Auren der übrigen Gegenstände in Baltazars Geist und kann nicht widerstehen sich auch deren Natur genauer zu betrachten. Ähnlich dem Amulett stellen auch diese keine wirkliche Herausforderung für ihn dar und so tritt er schließlich mit einem breiten Grinsen wieder in den Schankraum.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.08.2007, 22:00:21
Nachdem er überaus mystisch seine Erkenntnisse dargelegt hat, trinkt Baltazar noch etwas Wein, bis sich seine Gefährten entschlossen haben, was mit den magischen Gegenständen zu tun sei.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.08.2007, 22:39:27
"Was, das reicht euch nicht!?!"[/i], brüllt der Magus die Anwesenden leicht lallend an.

Dann gehe ich jetzt in diesen "Laden" und besorge mir ein paar Perlen um das Zeug vernünftig zu identifizieren!

Nach einem mehr als ausgiebigen Schluck Wein wankt Baltazar schweren Schrittes aus der Tür. Zu einem Haus im "sicheren" Teil Barovias, hinter dessen vernagelten Fenstern er am ersten Abend Licht erspäht hatte.[/b]
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 06.08.2007, 23:07:03
Mit einem lauten Knarzen schwingt die schwere Eichentür ins Innere des Ladens. Ein Mann um die Mitte vierzig, mit leicht ergrautem, kurz geschnittenem Haar, steht hinter einem hölzernen Tresen am gegenüberliegenden Ende des Raumes. Er wendet sich ab und schützt seine Augen, als der Glanz Pelors durch die staubige Luft den Ladens dringt und ihn in eine Helligkeit taucht, die dieser wohl schon seit Tagen nicht mehr gesehen hat. Nach einiger Zeit haben sich seine Augen scheints an das Licht gewöhnt und er mustert den Magus.

"Mein Name ist Bildrath und da mir euer Gesicht nicht vertraut ist, schließe ich darauf, dass ihr zu den "Helden unserer Stadt" gehört. Nun, ob ihr diesen Titel verdient ist eine andere Sache.
Was führt euch in meinen Handel? Wie ihr sicherlich gesehen habt, haben wir momentan nicht wirklich geöffnet."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 06.08.2007, 23:22:23
"Hey, ganz ruhig, Baltazar!," hebt Ivory schnell beschwichtigend die Hände, als der Magus sich aufregt. Mit sanfterer Stimme erklärt sie: "Es tut mir leid, aber nicht alle von uns können mit Magietheorie etwas anfangen. Während Ihr mystische Dinge gerne erforscht, bin ich für meinen Teil an ihren...praktischeren Seiten interessiert."

Nachdem der Zauberer die Taverne verlassen hat, lässt die Halbelfe den Blick über die restliche Runde schweifen. "Wir sollten vielleicht mitkommen, oder was meint Ihr?," schlägt sie vor und steht auch schon auf, zum Gehen bereit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 07.08.2007, 21:58:13
Noch während Luthor sich von seinem Platz, an dem er geraume Zeit gesessen und nachgedacht hatte, erhebt meint er ein wenig beleidigt.

"Das hab ich doch gestern schon vorgeschlagen, wurde aber ignoriert. Sobald aber der Herr Magus meint wir sollen in den Laden gehen sind alle Feuer und Flamme. Naja, mir solls ja recht sein. Gehen wir."

Dann geht er zur Tür und macht eine übertrieben galante Geste, mit der er Ivory deutet vor ihm hinaus zu gehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.08.2007, 22:16:54
Wie ein Raubtier auf der Lauer steht Bildrath im Schatten, den eine alte Rüstung dem Tresen spendet und mustert seine vier Besucher. Sicherlich hatte er sich die HELDEN etwas anders vorgestellt und so betrachtet er vorallem den Magus und Arvenius mehrere Minuten, da diese seinem Wunschbild wohl am ehesten widersprechen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.08.2007, 19:15:32
Zum Gruße tippt der Magus sich an den alten Spitzhut auf seinem Kopf.

"Hast du Perlen? Und zwar nicht den Ramsch, den die Huren in diesem Dorf tragen, sondern so richtig feine. Hundert ganze Goldtaler sind sie mir wert! Ich nehme fünf, wenn du sowas hast... oder besorgen kannst!"

Während er auf die Antwort des "Verkäufers" wartet, blickt sich Baltazar etwas um.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.08.2007, 20:03:08
Die Halbelfe setzt auf Luthors Mißmutsbekundung hin ein entschuldigendes Lächeln auf und folgt dem Priester und dem Krieger zum Laden. Dort nickt sie dem Besitzer grüßend zu und beginnt erst, die ausstehenden Dinge zu betrachten - "Mal sehen. Vielleicht hat der Gute ja wirklich was Brauchbares im Angebot."

Als Baltazar jedoch mit seinem 'Kundenwunsch' lospoltert, verzieht Ivory eine Miene. "Kein Feingefühl, aber echt. Wie hört die Magie eigentlich auf ihn?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.08.2007, 22:00:51
"Wie ich es bereits sagte, hat unser Handel momentan nicht geöffnet. Wir sind zwar dafür berühmt fast alles beschaffen zu können, jedoch ist es zur Zeit kaum möglich über die von Untoten belagerten Straßen Handel zu treiben. Von daher gibt es auch keine Perlen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.08.2007, 22:15:26
"Aber doch vor allem in einer schweren Zeit wie dieser, wäre es Euch doch sicher an einem profitablen Handel gelegen, oder etwa nicht?," versucht Ivory, die Situation noch zu retten, "wir verstehen Eure Lage sehr gut, und bemühen uns auch, Eurer Gemeinde zu helfen. Aber vielleicht habt Ihr etwas im Sortiment, was uns auf unseren gefährlichen Reisen hilft und Euch das eine oder andere Goldstück in den Zeiten der Not beschert?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.08.2007, 23:04:24
Die Mimik Bildraths lockert sich allmählich auf und er schenkt Ivory sogar ein freundliches Lächeln. Er geht zu einem Vorhang, der wohl den Verkaufsraum vom Lager trennt und ruft nach einem gewissen Parriwimple. Kurz Zeit später kommt ein großer, über die Maße muskulöser, Mann hinter dem Vorhang hervor und begrüßt Euch mit einem Kopfnicken.

"Die Herrschaften wünschen fünf Perlen. Hol sie bitte aus dem Lager...und nicht wieder die Kleinen!" Bildrath geht wieder hinter seinen Tresen, streicht sich das fettige Haar glatt und lächelt weiter die Halbelfe an. "Soweit hätten wir 750 Goldmünzen. Darf es sonst noch etwas sein?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.08.2007, 23:17:31
Ivory lächelt höflich zurück, und schaut dann Baltazar kurz mit einem triumphierenden Grinsen auf den Lippen an. Schließlich wendet sie sich wieder dem Händler zu:

"Nun, möglicherweise, werter Herr. Sagt bitte, führt Ihr vielleicht Zaubertränke oder ähnliche Gebräue? Oder gar andere Sachen, an die Zauberer oder Gottesleute Hand angelegt haben?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.08.2007, 21:21:51
Der Magus zögert die Antwort auf das Angebot des Händlers hinaus. Sein fragender Blick schweift zu seinen neuen Gefährten. "Wollt ihr wirklich genau wissen was hinter den gefundenen Gegenständen steckt? Ich finde der Panzer steht Huss hervorragend, ohne "anprobieren"!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.08.2007, 21:35:39
Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob er Baltazar in einer Unterhaltung stören könnte, antwortet Bildrath unverzüglich und äusserst freundlich auf Ivorys Frage. Seine übrigen Gäste scheinen ihn jedoch kaum noch zu interessieren.

"Wir haben viel und besorgen fast alles. Jedoch ist die Quelle unserer Güter selbst in einer kleineren Stadt ansässig und daher ist es uns nicht möglich allzu exotische Güter zu beschaffen. Am besten ihr sagt, was ihr wollt und ich schicke Parriwimple es zu suchen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.08.2007, 22:23:30
"Das hört sich doch gut an," nickt die Halbelfe darauhin enthusiastisch. Dann scheint sie kurz zu überlegen, indem sie mit einem "Hmm" mal in die eine, mal in die andere Richtung schaut, und hebt schließlich den Blick wieder zum Händler.
"Ihr hättet also auch Tinkturen, die mich für eine gewisse Zeit...unsichtbar machen könnten?," fragt sie, denn solcherlei Exlixiere wären genau das richtige für die auf Heimlichkeit bedachte Lichtbringerin.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.08.2007, 23:23:45
Bildrath scheint es sichtlich peinlich die Halbelfe enttäuschen zu müssen. Eine leichte Röte steigt in sein Gesicht, während er sich förmlich entschuldigt:

"Bitte verzeiht, aber mit solch speziellen Tränken kann ich leider momentan nicht dienen. Jedoch werde ich gerne bei der nächsten Gelegenheit meinen Geschäftsfreund danach fragen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.08.2007, 23:44:10
"Das ist zwar schade, aber ich komme gerne auf Euer Angebot zurück, wenn die Umstände sich gebessert haben," verspricht Ivory, um den Händler zu beruhigen. "Und vielleicht habt Ihr ja andere Dinge vorrätig, die für mich und unsere Truppe interessant wären. Möglicherweise...sogenanntes "Geisteröl"? Damit kann man Gespenster und andere ungreifbare Schrecken mit kaltem Stahl bekämpfen, habe ich gehört. Oder...einen Zaubertrank, der einen springen lässt wie ein Floh? Oder einen davor schützt, von lebenden Toten bemerkt zu werden?"

"Bloß nicht die Hoffnung aufgeben. Irgendwas Interessantes wird er schon haben. Kann ja so heruntergekommen nicht sein, das Dorf..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.08.2007, 21:59:41
"Da habt ihr aber ausgefallene Wünsche meine Liebe."

Er schickt seinen Lageristen nach hinten und nach einer Weile kommt dieser mit einem Grinsen auf den Lippen zurück.


"Diese Gegenstände hätten wir da. Wieviele darf Rarriwimple holen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 10.08.2007, 22:19:12
Ivory lacht ein wenig verlegen. "Och, ich möchte bloß gut vorsorgen, wer weiß welche Gefahren uns noch erwarten," grinst sie, während sie auf die Bestandsmeldung Parriwimples wartet. Als diese dann positiv ausfällt, klatscht die Halbelfe begeistert mit den Händen.
"Na, das ist doch schon etwas! Also, ich denke, ich würde gerne jeweils ein Exemplar von jedem Ding erwerben...nein halt, von dem Trank, der mich für Untote unsichtbar macht, lieber gleich zwei, doch zuvor müsste ich natürlich die Preise wissen," lächelt sie den Händler an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.08.2007, 12:23:51
Luthor tritt zu der wild handelnden Halbelfin.

"Dieses Geisteröl kann uns wirklich von großem Nutzen sein. Was kostet sowas denn? Ich bräuchte auch noch ein paar Zauberkomponenten. Silberstaub, Weihwasser und so weiter. Habt ihr sowas auf Lager?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.08.2007, 17:46:06
"Sowohl Tränke, als auch das Öl würden je 75 Goldmünzen kosten, ein Fläschchen Weihwasser 37 und der Silberstaub... naja wieviel wollt ihr denn davon?"

Er lächelt euch nochmal s zu, geht dann zum Vorhang und schreit Parriwimple zu, was dieser holen soll.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.08.2007, 21:24:03
Ob dieser horenden Preise zieht Luthor eine Augenbraue skeptisch hoch.

"Hm, wenn dem so ist, Meister Baldrath, dann gebt mir zehn Pfund Silberstaub und zwei Fläschen geweihtes Wasser."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.08.2007, 21:35:21
"Und ich nehme diese mehr als teuren Perlen!", schnaubt der Magus nach einer kleinen Denkpause, die er nutzte um sich genauer umzusehen. Nun steht er wartend am Tresen, er tippt nervös mit dem Finger auf das Holz, während er den Verkäufer mustert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.08.2007, 19:16:31
Verärgert über die horrenden Preise verlasst Ihr schließlich den Laden und findet Euch auf dem Marktplatz wieder. Das Wetter hat wieder umgeschlagen und ein nur allzu bekannter Nebel ist aufgezogen, was Euch jedoch nicht weiter beschäftigt. Die Schützlinge der Taverne jedoch scheint diese Veränderung weit mehr zu belasten und so haben sich alle wieder in die wenigen Räume gekauert.
Alles in allem, ist die Stimmung auf einem Tiefpunkt, als Ihr an der nördlichen Barrikade steht und Euch bereit macht diese zu überwinden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.08.2007, 20:55:43
Bevor sich die buntgemischte Gruppe aus einem Diener des Scheinenden, einer Lichtbringerin, einem Zauberkundigen und einem verrückten Schwertkämpfer zu den Barrikaden im Norden begeben, schlüpft Baltazar nocheinmal in die Taverne.

"Besorgt euch noch einen kleinen Happen und einen Schluck Wein, ich bin in zwei, drei Stunden wieder da.", hatte er gesagt, bevor er sich im Keller mit der Toten eingeschlossen hatte.

Nach guten zwei Stunden tritt Baltazar mit gerötetem Gesicht und silbrigem Blick auf den Marktplatz. Er zieht einen löchrigen Sack hinter sich her, schleift ihn vor den Priester und sagt: "Zieh deine Rüstung aus, Huss! Die hier scheint für unsere Zwecke und für deinen Schutz deutlich besser geeignet zu sein. Ausserdem unterstreicht dieser Umhang hier deine Heiligkeit, im Gegensatz zu dem Fetzen den du da trägst. Gib ihn dem Halbelfen! Ach ja ich habe auch was für dich, Arvenius Fang!" Der Magus wirft dem Krieger das Amulett der toten Paladin zu. "Für dich und mich hatte die Märtyrerin leider nichts, Ivory."

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Nachdem sich alle ihre neuen Gegenstände angesehen haben, brechen die ungleichen "Helden" zu den Barrikaden auf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 12.08.2007, 21:08:15
Das lange warten hatte Luthor ermüdet und nun war er ganz schön gereizt. Hoffentlich machte der Magus etwas vernünftiges da unten im Keller der Taverne. Einen seiner Späße würde der Kleriker jetzt gar nicht vertragen. Umso überraschter war der Priester als Baltazar wieder kam und jedem etwas nützliches gab.

"Eigentlich passt es mir so gar nicht Ashlyns Rüstung anzulegen. Hat etwas von Leichenfledderei, aber ich glaube sie hätte es sicherlich so gewollt. Sollten wir dadurch bessere Chancen wäre ihr Tod nicht ganz so sinnlos gewesen."


Dann macht Luthor sich daran die schweren Platten der Rüstung anzulegen und festzuschnallen. Einige Minuten später steht er dann in schwerer Platte vor den anderen. Noch schnell den Umhang umgelegt und dann sieht der Priester marschbereit aus.

"Also ich muss schon sagen, ganz schön schwer diese Rüstung, aber von mir aus kann es dann losgehen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.08.2007, 21:25:56
Unbefriedigt vom Besuch des ganz schön überteuerten Ladens, hat Ivory zumindest von den Erkenntnissen Baltazars etwas erhofft. Die zwei Stunden Wartezeit hat sie sich vertrieben, entweder mit belanglosem Zeichnen mit einer Stiefelspitze im Schnee, mit langsamem Spaziergang auf dem Dorplatz oder mit ruhigem Sitzen neben ihren Gefährten.

Als der Magus nun auftaucht, Luthor und Arvenius beschenkt und für sie nichts übrig bleibt, wirkt die Halbelfe richtig enttäuscht.
"Jaja. Schon gut," winkt sie auf die Entschuldigung des Zauberers ab, beginnt jedoch zu schmollen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 13.08.2007, 18:36:32
So eine Reaktion hätte Luthor von der Lichtbringerin eigentlich gar nicht erwartet. Typisch Frau. Um die Situation schnell zu entschärfen macht der Priester sich schnell daran die Barrikade zu übersteigen. Mit einem metallischen Scheppern landet er auf der anderen Seite und dreht sich zu seinen Gefährten und baut sich auf als ob er in der Kanzlei seiner Kirche stehen und eine Predigt halten würde.

"Mein Freunde, wir ziehen wieder einmal aus um das Böse aus diesen Landen zu verjagen, es auszulöschen. Wir wissen nicht was uns erwarten wird, welchen Gefahren wir uns gegenüber sehen werden, doch ich sage euch, verzagt nicht, lasst die Furcht nicht in eure Herzen kriechen denn der Sonnenvater hält seine schützende Hand über uns. Und sollten uns die kalte Hand des Todes doch erwischen, so seid euch gewiss, dass wir in die heiligen Hallen Einzug halten werden, denn wir sind gestorben für eine gute Sache." Bei den letzten Worten hält er das silberne Symbol, das um seinen Hals hängt in die Höhe und es scheint fast zu leuchten. "Und nun auf zur Kirche um das Böse aus diesem heiligen Ort zu vertreiben."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.08.2007, 20:14:50
"Ich hab' aber noch nicht vor, zu sterben," grummelt Ivory auf Luthors Worte hin zurück, kann jedoch nicht umhin, beeindruckt die nun tatsächlich heldenhaft wirkende Gestalt des Priesters zu beäugen. Ob es die Rüstung ist, oder der Mantel, die ihm diese mächtige Ausstrahlung verleihen, weiß die Halbelfe nicht; durchaus weiß sie aber, dass sie den Anblick ganz ansehnlich findet.

Das verrät die Lichtbringerin natürlich nicht, sondern zieht ihren Elfenumhang nur enger um sich und setzt sich leichtfüßig in Bewegung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 14.08.2007, 17:02:38
Der erheiterte Magus hüstelt nur etwas ob der dramatischen Ansprache des Priesters.

"Nun, ich halte es da wie Ivory. Ob für eine gute oder schlechte Sache, ich habe nicht vor zu einer dieser wandelnden Madenfutterspende zu werden. Wenn es sein muss brenne ich ganz Barovia nieder, um mit meinem Leben davon zu kommen!"

Baltazar blickt einen Moment in den Nebel bevor er seine nächsten Worte spricht:

"Doch werde ich mein Möglichstes tun, diese Kirche und das Dorf von den Untoten zu befreien!" Um danach ungestört nach dem Schwarzen Buch suchen zu können!, fügt er in Gedanken hinzu.

"Lasst uns aufbrechen!"

Der Magus geht ein paar Schritte in den Nebel voraus, wartet dann jedoch und reiht sich in die Marschordnung ein, obwohl er die durch Huss und Seinesgleichen auferlegten Regeln lediglich mißbilligt.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 16.08.2007, 00:17:03
Vorsichtig betretet Ihr erneut die Ungewissheit des Nebels. Gespannt lauscht Ihr nach jedem Geräusch, jedoch scheint es noch immer, als wären die Strassen völlig leer.
Als Ihr Euch langsam weiter pirscht, bemerkt Ihr einen weißen Schleim, der die Straße vollständig zu bedecken scheint.
Gerade wollt Ihr diesen untersuchen, um seine Herkunft zu klären, da hört Ihr eine Art Schmatzen vor Euch und könnt schemenhaft mehrere Maden auf der Straße erkennen.

zum Kampf: (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg246471.html#msg246471)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 23.08.2007, 07:21:03
Fast hat Ihr diesen Morgen selbst daran geglaubt, dass die Stadt schon befreit wäre. Es hatte alles wirklich wie ein guten Omen gewirkt: das gute Wetter, diese himmlische Ruhe.
Doch nun steht Ihr wieder einmal im dichten Nebel; wieder angeschlagen, wieder umgeben von leblosen Zombies und Kadaverfressern.
Aber merkwürdiger Weise kann das alles Eurer Entschlossenheit nichts anhaben, nicht heute...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 23.08.2007, 07:45:20
Nachdem der Magus mit der Macht des Feuer jeglichen Untod aus den Zombies gebrannt hat, geht er auf seine Gefährten langsam zu.

"Nun, das war doch ganz nett, so zum Aufwärmen! Aber wenn ich mir diese zerflossenen Schleimbrüder um Arvenius ansehe, ist es denen ein bischen zu heiss geworden! Lasst uns keine Zeit verlieren und uns weiter den Weg zur Kirche bahnen, sonst zieht der Gestank von verbranntem Fleisch womöglich noch mehr Madenköpfe samt Bewohner an."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 23.08.2007, 11:56:56
"Da habt Ihr wohl recht, Baltazar, es mag zwar nochmal gut gegangen sein eben, aber wir können gerne auf solchen schleimigen Empfang verzichten. Ekelhaft," rümpft Ivory die Nase, als sie vorsichtig den Wurfpfeil aus dem Kopf einer toten Made entfernt.

Mit einem Blick zu Arvenius, dann zu Luthor, versucht die Halbelfe zu ergründen, ob der Priester dem verwundeten Krieger zu helfen gedenkt, und huscht zum nächstbesten leblosen Zombie, um an seinen Lumpen die schleimbeklebten Waffen abzuwischen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 23.08.2007, 13:37:37
Während sich die anderen von dem ersten schrecken erholen, schlägt Avenius immer noch wie wild  weiter auf die Maden ein.  Erst nachdem nichts weiteres als eine breiige Masse übrig ist scheint er sich zu beruhigen.
Drecks Viecher!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 23.08.2007, 21:15:30
"Seht ihr, ich sagte doch der Sonnenvater ist auf unserer Seite. MIt seinem Segen kann uns gar nichts geschehen."

Luthor steckt seine Waffe weg, behält den Schild aber an seinem linken Arm. In solchen Zeiten kann man ja nie wissen. Der Priester geht vorbei an dem Halbelf, bleibt aber wenige Schritte hinter ihm stehen.

"Ach was solls. Ein schwaches Glied bedeutet eine schwache Kette. Schwache Ketten können reißen und das wollen wir ja nicht." Er wendet den Kopf und schaut Arvenius an. "Nicht wahr?"

Daraufhin zieht er den kleinen Zauberstab aus seinem Gürtel und fängt an die Wunden des Kriegers zu heilen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 23.08.2007, 21:24:23
Kaum merklich nickt Ivory dem Gottesdiener ob dessen Entscheidung zu und beschließt, indessen die verwüsteten Häuser zu besichtigen, aus denen die Zombies hervorkamen. Die Besichtigung führt die wachsame Halbelfe mit gezogener Klinge durch - "wer weiß, wohin mich die Neugier heute führt."
Viel Zeit lässt sich die Lichtbringerin dabei nicht, schließlich soll es sogleich zu einer vielversprechenderen Stätte gehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 23.08.2007, 23:20:21
Im Inneren des Hauses findet Ivory Reste des zertrümmerten Mobiliars und einen mit Blutspritzern übersehenen Scherbenhaufen. Ob dieses Gebäude jedoch einmal als Behausung, oder als kleiner Laden diente ist leider nicht mehr erkennbar, zu groß ist der Grad der Zerstörung.
Nachdem Ihr den Unrat einige Zeit lang untersucht habt, findet Ihr Euch erneut wieder auf der Strasse wieder.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 25.08.2007, 12:20:51
Ungeduldig läuft der Kleriker umher während Ivory die umstehenden Häuser durchsucht. Als die Lichtbringerin wieder zu ihnen stößt geht er auf sie zu.

"Hast du etwas interessantes gefunden? Wenn nicht, sollten wir keine Zeit mehr verlieren und uns wieder auf den Weg machen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 25.08.2007, 13:23:28
Auf Luthors Frage schüttelt Ivory den Kopf. "Nein. Es ist alles vollkommen zerstört. Ich fürchte, die Menschen hier werden schwierige Zeiten haben, ihre Siedlung wieder aufzubauen, wenn die Plage vorüber ist," versucht sie mit der Erwähnung der schlimmen Lage vom unbefriedigenden Ergebnis abzulenken.

Das Rapier vorsichtshalber noch immer in der Hand, reiht sich die Halbelfe in die Laufordnung ein, bereit, weiter zur Kirche zu ziehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.08.2007, 10:22:18
Obwohl die Lichtbringerin bereits äußerst verstohlen vorgeht, ermahnt Baltazar, der selbst ansonsten nicht besonders auf Heimlichkeit achtet, seine Gefährten zu Sorgfalt nicht zu viel Lärm zu verursachen. Anscheinend wurde ihm in der letzten Begegnung mit der Plage Barovias bewusst, wie gefährlich es sein kann noch mehr von den Untoten und den Schreckensbestien anzulocken. Immer wieder verlangt er an Ecken abzuwarten und die Halbelfin vorzuschicken, um die Lage auszuspähen. Und immer wieder entschuldigt er sich leise für die fehlende Erkenntnismagie in seinem Reportoire.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 26.08.2007, 12:04:30
Wie schon in den letzten Tagen schaut sich Arvenius die ganze Zeit um und scheint davon überzeugt zu sein aus jeder Ecke aangegriffen zu werden.
Wo versteckt ihr euch? Ihr werdet alle sterben! Kommt raus!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.08.2007, 23:40:18
Vorsichtig nähert Ihr Euch weiter der Kirche. Plötzlich bemerkt Ihr den stinkenden Kadaver eines toten Pferdes, der vor Euch auf der Strasse liegt. Seine faulenden Überreste haben eine kleine Gruppe Zombies angelockt.

weiter zum Kampf... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg250758.html#msg250758)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.09.2007, 10:56:18
Obwohl sich die Begegnung mit der Gruppe von Zombies als Hinterhalt einiger Ghule herausstellte, konntet Ihr die Situation schnell meistern.
Kaum verletzt, aber noch immer mit einem flauen Gefühl im Magen, steht Ihr nun über dem Kadaver des Pferdes und sichert den Platz nach allen Richtungen. Zwar waren die Kämpfe nicht wirklich ansprechend und Ihr fühlt Euch eigentlich auch noch recht frisch, jedoch schleicht sich langsam ein mulmiges Gefühl ein, dass es in der Kirche wohl alle Ressourcen einzubringen gilt und so zögert Ihr weiter zu gehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.09.2007, 11:30:19
"Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich bin der Meinung wir sollten zurück in die Taverne und uns nocheinmal richtig auf das Erkunden der Kirche vorbereiten. Vorerst haben wir uns den Weg ja jetzt freigeräumt. Was sagt ihr dazu?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 05.09.2007, 20:19:34
"Ich weiß nicht so recht," zuckt Ivory mit den Schultern, nachdem sie ihre Klinge an den Lumpen des endlich zerstörten Zombies abgewischt hat und nun nachdenklich zum zertrümmerten Kadaver herunter schaut. "Mein Gefühl sagt mir zwar, das wir es nicht einfach haben werden, den Fluch aus der Kirche auszutreiben, aber was ist, wenn wir bei der Taverne keine Hilfe finden, die wir nicht schon haben, und sich währenddessen neue Leichen dieser Straße bemächtigen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 05.09.2007, 23:10:43
Nachdenklich starrt Arvenius auf den Boden.
Was waren das nur für übermächtige Kreaturen. Ich konnte kaum einen Schwerthieb vollführen. Sicherlich wäre es nicht verkehrt mich nochmals zu sammeln. Dann wird die Rache mein sein!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 06.09.2007, 09:22:44
Schwer atmend strafft sich der Priester nach dem Kampf erstmal, scheint erst wieder in diese Situation finden zu müssen. Er überlegt kurz und meint dann zu seinen Gefährten:
"Auch wenn es mir nicht gefällt, aber ich muss Baltazar zustimmen. Dieser Hinterhalt beweist uns, dass wir anscheinend beobachtet werden. Irgendwer hat ein großes Interesse daran uns von der Kirche fernzuhalten. Ich halte einen geordneten Rückzug für nicht so schlecht um dann morgen umso härter zuschlagen zu können. Also zurück zur Taverne."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 06.09.2007, 12:48:24
Kurze Zeit später sitzt Ihr wieder im sicheren Schutz der Taverne. Auch, wenn Ihr überzeugt seid, dass der Rückzug die richtige Entscheidung war, so vernehmt Ihr nun den bitteren Geschmack einer Niederlage.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 07.09.2007, 03:32:09
Auch in der Taverne starrt Arvenius nachdenklich auf den Tisch und schleift nebenbei seine beiden Schwerter. Immer noch macht er sich Gedanken über den letzten Kampf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.09.2007, 09:06:56
Baltazar hat noch keine zwei Karaffen Wein geleert, als er schon prustend aufspringt und zwei in der Ecke hockende Zigeuner anherrscht:

"Hier habt ihr einen Silberling und nun lauft in Richtung Zigeunerlager! Findet diesen Ritter Urik und bringt ihn her! Sagt ihm die Helden von Barovia brauchen seine Unterstützung! Wir wollen der Untotenplage ein für alle Mal ein Ende bereiten! Na los! Hop hop."

Dann lässt er sich wieder in den schiefen Stuhl fallen und zieht sein Zauberbuch aus seiner Reiserobe. Mit grimmiger Miene macht er sich ans Studium seiner Zauberformeln.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.09.2007, 17:44:17
Mit einem mulmigen, unbefriedigten Gefühl der unvollendeten Aufgabe sitzt Ivory nun mit übereinandergeschlagenen Beinen und mit einem Arm abgestützten Kopf am Tisch und piekst wenig motiviert mit der Gabel in den Tellerinhalt. Selbst als Baltazar aufspringt und irgendwelche Zigeuner anpoltert, zuckt die Halbelfe nicht einmal zusammen. "Ah, Sir Urik, eine gute Idee," meint sie nur zustimmend

Dann aber fällt der Lichtbringerin etwas ein, was sie für besser hält, als sinnlos und gelangweilt herumzusitzen. "Hm, vielleicht könnte uns jemand hier Auskunft geben darüber, wie diese entweihnte Kirchen beschaffen ist. Dann wüßten wir möglicherweise, wo wir nach der Wurzel des Bösen suchen sollten und welche Ecken wir leiber zu meiden hätten."
Mit diesem Worten steht die Pirscherin auf und geht ein wenig im Schankraum umher, um sich mit den Dorfbewohnern, vorzüglich denen, die sie bereits kennen gelernt hat, oder gar mit Ismark, zu unterhalten und ein wenig mehr über die verfluchte Kirche in Erfahrung zu bringen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.09.2007, 19:57:08
Zwei Stunden lang wandert Ivory von Tisch zu Tisch und befragt die Bewohner der Stadt nach genaueren Informationen zur Kirche und die Gegend um diese, jedoch ohne Erfolg. Zwar schildert Ihr jeder bereitwillig die Räumlichkeiten, aber leider auch jeder anders. Sichtlich frustriert und entmutigt, hat sie doch nur herausgefunden, dass diese Kirche, wie jede andere eine große Aula mit einem Altar besitzt, geht sie schließlich zu Ismark. Wie bereits die Abende davor sitzt er in der hintersten Ecke im Halbschatten und trinkt Wein aus einem Kelch. Die Schurkin schildert kurz die Ergebnisse der letzten Zeit, setzt sich dann und befragt ihn zu der Kirche.

"Man kann mich nicht als sonderlich frommen Menschen bezeichnen und sicherlich ist dies in diesem Moment schlimmer, als in jedem anderen. Ich war seit Jahren nicht mehr in der Kirche und meine Beschreibung wäre deshalb wohl genauso nebelhaft, wie die aller anderen hier.
Ich kann Euch nur den Rat geben, Euer Glück im Haus meines Vaters zu suchen. Soweit ich weiß, hat er allerlei Papiere über diese Stadt und es würde mich nicht wundern, wenn vielleicht auch Karten der Häuser unter diesen wären."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.09.2007, 20:29:03
"Ah, vielen Dank für den Rat, Herr Ismark," bedankt sich Ivory, "Euren Mangel an Frömmigkeit kann ich Euch nicht übel nehmen. Als ich selbst Barovia zum ersten Mal betreten habe, habe ich mich gefühlt, als hätten alle Götter der Elfen und der Menschen mich verlassen." Mit einem nachsichtigen Lächeln erhebt sich die Halbelfe und kehrt zu ihren Gefährten zurück, nimmt aber nicht wieder am Tisch Platz.

"Möchte jemand von euch zum Haus des Bürgermeisters mitkommen?," fragt die Pirscherin, erneut mit einem Funken Enthusiasmus in der Stimme, hat sie doch nun eine sinnvolle und interessante Beschäftigung gefunden, "Herr Ismark sagte mir, wenn wir irgendwo Informationen über diese Kirche finden könnten, dann im Haus seines Vaters. Ich dachte mir, wieso sollten wir auch darauf verzichten? Also, mag wer mich begleiten?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.09.2007, 20:54:17
"Eigentlich würde ich mich gern weiterhin meinen Studien widmen, doch allein will ich dich eigentlich nicht gehen lassen Kle... hochverehrte Lichtbringerin!", schnauzt der Magus hinter einem Kelch mit Wein hervor.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.09.2007, 14:39:50
Luthor erhebt sich von seinem Platz. "Ich werde euch auch begleiten, dann gehen wir aber gleich los. Also trinkt aus und dann geht es los."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.09.2007, 15:55:32
Nach Euren Informationen befindet sich das Haus des Bürgermeisters am Ende der Strasse vom Hauptplatz Richtung Süden.
Kurz trinkt Ihr noch aus und hinterlasst eine Nachricht für Ritter Urik, sofern dieser kommen sollte, dann geht Ihr hinaus und steht nun an der südlichen Barrikade. Aus dem milchigen Weiß des Nebels dringen leise Geräusche an Euer Ohr und lassen auf unerwünschte Begegnungen schließen, die jenseits der Barrikade auf Euch warten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.09.2007, 21:23:24
"Hmpf. Schön, dass Ihr mir so viel Kompetenz zutraut, verehrter Herr Erzmagus," spöttelt Ivory auf Baltazars Reaktion zurück, ist aber im Grunde froh, die Erkundung nicht alleine anstellen zu müssen. Schließlich hat sie bereits gelernt, dass auf den Magus und den Priester stets Verlass ist, und Arvenius Schwerter...nun, die lenken meist mehr Aufmerksamkeit auf sich, als die unauffällige Pirscherin.

So findet sich die Halbelfe mit ihren Gefährten wieder in den unwirtlichen, trümmerübersäten Straßen Barovias, auf dem Weg zum Haus Kolyan Indirovichs. Immer mal wieder schleicht sie durch den Neben voran, um über möglichst jede unliebsame Begegnung im Voraus gewarnt zu sein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 10.09.2007, 13:05:19
Ziemlich komentarlos ist Arvenius den anderen gefolgt. Er scheint immer noch mit sich selbst beschäftigt zu sein.
Was war nur verkehrt? Es kann nicht sein, dass mich diese Verdammten immer wiede meine Bewegungen erstarren lassen.
Im Geiste geht er alle seine Kampfaktionen durch um einen schwachpunkt zu finden. Doch ist er sich keines Fehlers bewusst. Er entsinnt sich auf eine alte Überlieferung, die von Kämpfern handelt die ihre zweite Waffe zum Angriff, aber ebenso wie zur Verteidigung einsetzten.
Seine Miene erhellt sich und der Halbelf versucht sich den genauen Wortlaut der überlieferten KAmpftechnicken ins Gedächtnis zu rufen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 10.09.2007, 14:55:56
Plötzlich bleibt Luthor stehen. "Wartet, versammelt euch um mich. Ich werde ein kurzes Gebet für uns sprechen und einen Segen auf uns legen."

Der Kleriker warte bis sich seine Gefährten um ihn versammelt haben, dann kniet er sich hin, deutet den anderen an dies auch zu tun und fängt an zu beten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.09.2007, 18:52:59
So mürrisch und ungelenk wie er sich in die Knie begeben hat, steht der Magus auch wieder auf. "So Priester, haben wir jetzt den Segen deiner heiligen Sonne? Ja? Dann können wir ja endlich weitergehen und die Kinderreien lassen!", blafft er den Glaubensmann an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.09.2007, 22:40:46
Angespannt steigt Ihr über die Barrikade und dringt in den weißen Dunst ein. Die kalte, feuchte Luft riecht noch immer nach den Scheiterhaufen des Hauptplatzes, auch wenn diese schon seit einem Tag erloschen sind.
Es erscheint Euch merkwürdig, wie schnell man sich an den normal übel erregenden Geruch gewöhnen kann.
Vorsichtig und so leise, wie möglich geht Ihr weiter Richtung Süden. Nach etwa 15 Metern entdeckt Ihr die Schemen von Zombies vor Euch. Kurz drehen sie sich den Geräuschen Eurer Schuhe entgegen, wenden sich dann aber wieder den Kadavern einiger toter Hunde zu. Ihr lasst die Gruppe hinter Euch und könnt sie gerade nicht mehr erkennen, da nehmt Ihr ein leises wimmern in dem Haus zu Eurer linken Seite wahr.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.09.2007, 23:15:14
Mit Erstaunen bemerkt Ivory, dass die ewig hungrigen Untoten, an denen die Abenteurer so nahe vorbei gehen, scheinbar keinerlei Notiz von der Gruppe nehmen. Die Halbelfe ist jedoch schlau genug, den Zusammenhang mit dem Segen Luthors zu erkennen, und ist umso froher, auf die Unterstützung des Priesters zählen zu können.

Als das leise Wimmern auch an ihre Ohren dringt, bleibt die Pirscherin abrupt stehen. "Schscht. Habt ihr das gehört?," raunt sie mit gedämpfter Stimme ihren Gefährten zu, "ich werde mal eben nachschauen."
Auf Zehenspitzen macht sich die Lichtbringerin auf den Weg zu dem Haus, aus dem die Geräusche zu vernehmen sind, und sucht nach einer Möglichkeit, durch ein Fenster ins Innere zu blicken. "Wohl noch jemand, der überlebt und sich verschanzt hat?," vermutet sie.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 13.09.2007, 11:55:07
Der Kleriker umschließt den Griff seiner Waffe fester und macht sich auf das Schlimmste gefasst. "Sei aber vorsichtig." ruft er der davon schleichenden Ivory so leise wie möglich hinterher.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.09.2007, 21:04:05
Ivory schleicht zum Eingang des zweistöckigen Hauses, muss jedoch erkennen, dass sowohl die Tür, als auch die Fenster verbarrikadiert sind.
Immer wieder hört sie dabei das leise Weinen aus einem Fenster im oberen Stockwerk.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.09.2007, 21:25:26
"Oh," verzieht Ivory mitleidig das Gesicht, und sich schaut gleich nach dem schnellsten Weg nach oben um. Sobald sie sich in der kurzen Kletterroute festgelegt hat, tastet die Halbelfe nach den alten Balken, zieht sich ein wenig hoch und setzt auch die Fußspitzen an die sich bietenden Vorsprünge. Behende wie eine Katze steigt die Lichtbringerin die Wand hinauf und versucht, in das Zimmer zu blicken, wo sich die weinende Person vermutlich befindet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.09.2007, 21:50:01
Durch einen Spalt zwischen den Brettern, die vor das Fenster genagelt wurden kann die Schurkin einen Blick in den Raum werfen.
Das Schlafzimmer ist in einem hellen Rosa gestrichen, dass mit kleinen Wolken aus weiß verziert ist. Eine große Sonne, mit einem lächelnden Gesicht, blickt von der Decke herab. Die Wand ist mit einem großen Märchenschloß verziert. Bildhübsche Mädchen, Einhörner und stattliche Ritter laufen in seinem Garten herum.
In einer Ecke des Raumes steht ein kleines Bett, sein Bettzeug ist perfekt gemacht. Daneben liegen Puppen, eine Prinzessinenkrone und andere Spielsachen eines kleines Mädchens auf den Regalen an der Wand.
In der Mitte des Raumes liegt eine alte Frau zusammen gekauert auf dem Boden und weint.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.09.2007, 22:38:45
Der traurige Anblick lässt Ivorys Herz zusammenzucken, denn die Lichtbringerin ahnt bald, was hier vorgefallen ist. Zwar rät ihr die berechnende Stimme in ihr, den Weg wie geplant fortzusetzen, doch das Mitleid nimmt Überhand, und die Halbelfe klopft vorsichtig am Fensterrahmen, um die Aufmerksamkeit der alten Frau auf sich zu lenken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.09.2007, 23:09:28
Die Frau scheint das Klopfen kein bisschen wahrzunehmen. Immer wieder murmelt sie unverständliche Worte vor sich hin und drückt dabei eine kleine Puppe an Ihre Brust.
Schnell wird er Lichtbringerin klar, dass sie wohl das Haus betreten müsste, um irgendwie psychisch an die Frau heran zu gelangen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 15.09.2007, 18:06:47
"Wo bleibt die Kleine denn?", fragt der Magus seine Gefährten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 15.09.2007, 18:16:08
Seufzend klettert Ivory noch ein Stück höher, damit sie einen Blick auf das Dach des Hauses werfen kann. Sollte sie einen Schornstein erspähen, der vermutlich ins Haus führt, benutzt sie diesen als Eingang. Sollte es keinen geben, kehrt die Halbelfe zu ihrem "Posten" am Fenster zurück und pocht diesmal lauter, sodass die Scheiben ein wenig zu klirren beginnen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 17.09.2007, 18:42:09
Vorsichtig balanciert die Schurkin über das Dach in Richtung des Schornsteins und stellt erfreut fest, dass keine Wärme in ihm aufsteigt. Allerdings bewahrt sie das nicht davon sich vollständig mit Russ zu beschmutzen und so steht sie kurze Zeit später, schwarz, in einer Art Stube. Anhand der Geräusche lässt sich vermuten, dass sich die Frau im Zimmer zur Linken befindet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 17.09.2007, 21:22:40
Dank dem schwarzen Kapuzenmantel ist es der Halbelfe zwar gelungen, mit nur wenigen sichtbaren Rußspuren unten anzukommen, doch ohne einen Spiegel weiß sie nichts von dem dunklen Rußflecl auf ihrer Nasenspitze. In der Stube schaut sich Ivory zunächst aufmerksam um, und begibt sich daraufhin zu der Türe, die vermutlich ins Kinderzimmer führen wird, wo sich die alte Frau befindet.
Höflicherweise klopft die Lichtbringerin an, um jene nicht mit ihrem plötzlichen Auftritt zu erschrecken, und öffnet dann leise die Tür, wenn diese nicht verschlossen ist. Sofort hebt sie die Hände im Zeichen ihrer friedlichen Absichten.
"Verzeihung, gute Frau, ich für nichts Böses im Schilde. Was ist geschehen? Kann ich Euch irgendwie helfen? Oder einer meiner Gefährten vielleicht? Ich reise mit einem Priester des Sonnenvaters zusammen," erklärt sich die Pirscherin mit melodischer, sanfter Stimme.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 18.09.2007, 19:43:20
Es scheint eine halbe Ewigkeit zu vergehen, ehe die Frau aufschaut und Ivory wahrnimmt. Fragend mustert sie die Lichtbringerin und versucht zu ergründen, ob diese ihr vielleicht wirklich helfen könnte. Als sie gerade anfangen will zu sprechen, übermannt sie erneut die Trauer und Tränen schießen in ihre Augen. Kaum verständlich murmelt sie vor sich hin:

"Ich habe Gertruda ihr ganzes Leben in diesem Raum behalten. Sie war sicher hier. Sicher"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 18.09.2007, 21:42:05
"Ihr ganzes Leben lang?" Die Halbelfe fragt sich, ob sie richtig gehört hat, und für einen Augenblick erscheint ihr die alte Frau wie ein schlimmes Monster, hatte sich doch ein Kind jahrelang in einem Zimmer eingesperrt. Nur mit Mühe zwingt sich Ivory, keine vorschnellen Schlüsse zu ziehen, und so spricht sie mit weiter mit sanfter Stimme:
"Das tut mir ehrlich leid. Wovor aber war sie denn sicher? Gibt es denn nichts, was ich tun kann?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 19.09.2007, 00:07:15
Die Frau scheint weiterhin kaum Notiz von der Halbelfe zu nehmen und murmelt weiter:

"Gertruda war hier glücklich; sie kannte nur ihre Märchen, die ich ihr vorgelesen habe. Die wirkliche Welt ist viel zu hart, zu gefährlich. Niemals habe ich ihr etwas über diese erzählt."

Sie schluckt mehrmals, um nicht die Stimme zu verlieren und fährt dann fort:

"Mein kleines Mädchen hatte doch alles, was sie jemals wollte. Warum könnte sie nur davon gelaufen sein?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 19.09.2007, 07:00:47
"Ja, warum bloß?!" Am liebsten würde Ivory die alte Frau anschreien, doch wenigstens freut es die Halbelfe zu hören, dass das kleine Mädchen vielleicht noch am Leben ist und ihrem Gefängnis aus zu viel Fürsorge entflohen ist.

"Vielleicht wissen nicht alle die Sicherheit der Märchenwelt zu schätzen," wirft sie in unverändertem Tonfall ein, "aber vielleicht könnte ich die Kleine ja noch finden. Erzählt mir doch bitte von ihr. Wie sah sie aus? Was tat sie am liebsten?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 19.09.2007, 21:51:54
Erneut geht Gertrudas Mutter kein bisschen auf Ivory ein. Sie schüttelt nur ihren Kopf und stammelt weitere Sätze vor sich hin.

"Meine Ängste sind wahr geworden; der Herrscher der Burg hat sie nun! Oh, arme Gertruda. Ich wusste, dass es zum schlimmsten kommen würde..."

Mit gemischten Gefühlen sieht die Lichtbringerin zu, wie die Frau vor Trauer zusammen bricht und die Puppe wieder fest an ihre Brust drückt. Es kommt der Schurkin vor, als hat die Sorge um ihre Tochter sie den Verstand verlieren lassen; zumindest scheint sie zu keinem wirklichen Gespräch fähig.
Als sie so da steht, fällt Ivorys Blick erneut auf die Malerei an der Wand. Unter einer Prinzessin des Schlosses erkennt sie Gertrudas Namen. Das Bild ist zwar nicht sehr gut, aber zumindest vermittelt es einen Eindruck von der verloren Tochter, mit ihren goldenen Locken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 19.09.2007, 23:56:22
"Kein Wunder, dass diese Gertruda durchgebrannt ist. An ihrer Stelle würde ich es nicht anders machen. Und nicht jahrelang darauf warten," beschließt die Lichtbringerin, und unternimmt ihren letzten Versuch, eine richtige Unterhaltung mit der offenbar gestörten Frau zu beginnen - dazu tritt sie näher an diese heran und berührt sie vorsichtig an der Schulter.
"Macht Euch keine Sorgen. Ich bin mir sicher, dass meine Gefährten oder ich Gertruda finden werden."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 20.09.2007, 21:20:18
Letztlich scheint es der Lichtbringerin doch gelungen zu sein, zu der Frau durch zu dringen.
Sie schaut kurz auf und bedankt sich bei ihr. Nur wenige Augenblicke später fällt sie jedoch erneut in ihr altes Verhalten zurück und wippt mit der Puppe im Arm verstört auf dem Boden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 21.09.2007, 16:36:43
Seuzend wendet sich Ivory von der offenbar geistig gestörten Frau ab. "Das ist doch eher ein Fall für Luthor..." Enttäuscht kehrt sie zum Kamin zurück und benutzt den Schornstein, um wieder nach draußen zu gelangen. Dann klettert sie vom Dach herunter und begibt sich wieder zu ihren Gefährten, wo sie die Schultern zuckt und mit mißmutiger Miene erzählt:
"Es ist eine einsame Mutter darin, aber ihr Verstand scheint mir wohl...ganz umnebelt. Sie sagte, sie habe ihre Toichter ihr ganzes Leben lang nicht aus dem Zimmer dort oben gelassen, und nun ist diese geflohen. Hätte ich an ihrer Stelle wohl auch gemacht, übrigens. Ich weiß nicht, Luthor, vielleicht könntet Ihr ja etwas für die Frau tun. Und das Mädchen, mit langen blonden Locken, soll wohl beim Grafen sein..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 24.09.2007, 21:12:33
Der Priester überlegt kurz. "Ich denke ich kann nichts für die Frau tun und solange sie nicht in Lebensgefahr schwebt kann das warten. Wir haben Wichtigeres zu tun."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.09.2007, 22:09:19
Nachdem Ihr eingesehen habt, dass der Verrückten wohl momentan nicht zu helfen ist, geht Ihr weiter in Richtung des Bürgermeisters. Kaum 50 Fuß später taucht es auch schon aus dem Nebel auf.
Die alte und zerfallene Villa ruht hinter einem rostigen Eisenzaun, dessen Tore jedoch aufgebrochen wurden. Eines der Tore liegt neben den Angeln, aus denen es gerissen wurde, während das andere schaurig im Wind schwingt und dabei mit geistloser Monotonie quietscht und kreischt.
Das Haus ansich ist mit Spuren von Klauen, Feuer und anderen unheilvollen Dingen übersät. Jedes seiner Fenster ist zugenagelt, jede Tür verbarrikadiert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 30.09.2007, 00:19:54
"Sieht ja nicht besonders einladend aus," kommentiert Ivory den tristen, ja unheimlichen Anblick. Wenn die Neugier sie im Moment nicht anstacheln würde, wäre es durchaus denkbar, dass die Halbelfe es vorgezogen hätte, das Haus zu meiden.
"Dort oben müsste sich das Arbeitszimmer des Bürgermeisters befinden," deutet sie auf den Bereich rechts von der Eingangspforte, im zweiten Stockwerk, "hat mir Ismark zumindest gesagt. Nur...wie wollen wir dort hinein gelangen, wenn seine Schwester uns nicht aufmacht?," fragt die Lichtbringerin mehr sich, als ihre Gefährten, langsam einen Schritt nach dem anderen auf das Anwesen tätigend. Ihre Augen und Ohren versuchen jedes kleinste Detail der Umgebung wahrzunehmen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 30.09.2007, 06:38:50
Sie sterben alle alle! Wir treten die Tür ein und stürmen hinein wie denn sonst?
Mordlustig blitzen die Augen des Kriegers auf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 30.09.2007, 11:18:36
"Kannst du da hinauf kommen... Ivory? Die paar Bretter sollten im Allgemeinen kein Problem darstellen, allerdings sind die meisten Lösungsansätze ziemlich auffällig. Vielleicht findest du einen Weg nicht gleich jeden Madenkopf in diesem Kaff in unsere Richtung zu wenden." Mit zugekniffenen Augen mustert der Magus das verbarrikadierte Gebäude.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 30.09.2007, 20:51:27
"Ich denke, schon," nickt Ivory zuversichtlich, "dann wartet eben kurz hier unten. Aber ihr könntet auch anklopfen in der Zwischenzeit."
Da der Halbelfe nichts Verdächtiges oder unmittelbar Gefährliches aufgefallen ist, nähert sie sich der Hauswand und versucht einzuschätzen, wie schwer diese in etwa zu erklettern wäre. Nach einigen Augenblicken des Überlegens wagt die Lichtbringerin schließlich den Aufstieg, zu den Fenstern des vermuteten Büroraumes.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 30.09.2007, 22:07:53
Ungehindert macht sich Ivory an den Aufstieg und kommt kurz darauf am Fenster an.
Dicke Holzbretter wurden von innen gegen den Fensterrahmen genagelt. Ungleich der Verbarrikadierung der anderen Häuser in Barovia, sind diesmal kaum Lücken zwischen den Brettern.
Nach einigem Suchen findet die Schurkin jedoch ein Astloch, durch das sie einen Blick in das Zimmer werfen kann. Wie es scheint ist es wirklich das Arbeitszimmer, denn allerlei Schriftrollen liegen auf dem Boden, neben dem Schreibtisch, auf dem sich die Reste des zerbrochenen Fensters befinden, herum.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 01.10.2007, 17:58:11
Luthor tut was Ivory vorgeschlagen hat. Er geht zur Tür und klopf drei mal.
"Hallo, ist jemand zu Hause.?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 02.10.2007, 01:00:29
"Sieht wohl ziemlich verlassen aus," beurteilt Ivory den Zustand des Zimmers, soweit sie es einsehen kann. Wieder stellt sich ihr die Frage, wie die Gefährten das Haus gewaltlos betreten sollten, wenn niemand auf das Klopfen und Rufen reagieren würde. "Vielleicht kennen Luthor, oder was wahrscheilicher ist, Baltazar, irgendwelche Zaubertricks, um kaputte Bretter wieder ganz zu machen," überlegt die Halbelfe, während sie sich an die anliegenden Fenster hangelt und in diese hineinzuspähen versucht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 02.10.2007, 01:11:51
Aus dem Augenwinkel beobachtet Luthor noch die Schurkin, wie sie gerade der Fassade entlanghangelt, als sich plötzlich etwas im Inneren der Villa tut. Er hört, wie sich Schritte nähern und anschließend erkennt er die Schemen einer Frau direkt vor sich, auf der gegenüberliegenden Seite der Barrikade.

"Was wollt ihr hier? Ihr seid nicht willkommen, also verschwindet!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 02.10.2007, 01:15:58
Die Geräusche unten bekommt auch die kletternde Lichtbringerin mit. "Aha, man hat uns also doch gehört." Schnell steigt sie die Wand hinab und begibt sich an der Fassade des Hauses entlang in Richtung des verbarrikadierten Eingangs. Noch tritt die Halbelfe nicht ins Licht - es ist nun an Luthor, dem Gottesmann, die Frau von den hehren Absichten der Gruppe in Kenntnis zu setzen, meint sie.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 02.10.2007, 08:17:55
Verstocktes Ding diese Bürgermeistertochter! Aber warte nur ich hab schon noch die richtigen Zauber in der Hinterhand um dir in die Dunkelheit deiner zugenagelten Hütte zu folgen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 02.10.2007, 15:06:37
"Habt keine Angst, wir wollen euch nichts Böses. Mein Name ist Luthor Huss und ich bin ein bescheidener Diener Pelors. Meine Gefährten und ich sind hier weil wir Barovia von dieser Plage befreien wollen und wir hatten gehofft in den Unterlagen eures verstorbenen Vaters den einen oder anderen wichtigen Hinweis zu finden."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 02.10.2007, 23:42:00
"Was ihr wollt ist nicht mein Ding. Solange auch nur ein einziger Zombie noch auf den Straßen wandelt, bleibt diese Türe verschlossen und ich würde es an eurer Stelle nicht wagen zu versuchen hier einzudringen."

Die Frau tritt noch etwas näher an die Tür und nun kann Luthor sehen, dass sie schwer gepanzert ist und eine mächtige Klinge in der Hand hält.

(http://www.wizards.com/dnd/images/rl_gallery/100542.jpg)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 02.10.2007, 23:53:12
"Aber gerade darum geht es doch, Lady Indirovich," schaltet sich nun auch Ivory ins Gespräch ein, indem sie vor die verbarrikadierte Tür, zu Luthor tritt. "Was wir zu erreichen versuchen, ist ja, Barovia von all den Untoten zu befreien. Und die Unterlagen Eures Vaters könnten uns eine wertvolle Hilfe sein - Euch demnach ebenfalls." Die Halbelfe macht eine Pause, mehr um ihr wehrhaftes Gegenüber besser einzuschätzen, als um der Wirkung willen. "Aber gut, wenn Ihr uns keinen Einlass gewähren wollt, könntet Ihr uns die Aufzeichnungen Kolyans vielleicht selbst überreichen? Insbesondere etwas über die hiesige Kirche. Bitte."
Höflich, aber mit einem festen und entschlossenen Ausdruck in den Augen blickt die Lichtbringerin der Bürgermeistertochter entgegen. Sollte es nicht anders gehen, würde die Pirscherin die Warnung jener in den Wind schlagen, sich ins Haus schleichen und die Dokumente an sich reißen - aufhalten lassen will sie sich auf keinen Fall.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.10.2007, 06:34:06
Ohne ein Wort zu sagen verschwindet die Kämpferin und lässt Euch alleine an der Tür zurück. Es scheint fast eine Ewigkeit zu vergehen und ihr wollt gerade nach einer anderen Möglichkeit suchen, an die Dokumente zu gelangen, da werden eben diese wie von Geisterhand durch einen Spalt geschoben.
Als Ihr die Papiere studiert, stellt Ihr fest, dass es sich um Grundrisse der Kirche und eine Karte der Stadt handelt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.10.2007, 19:16:59
"Vielen Dank," will Ivory den guten Ton nicht vergessen, bevor sie sich neugierig und aufmerksam den Papieren widmet.
"A-ha. Einen schönen Keller hat diese Kirche also," stellt die Halbelfe fest, "und wie es aussieht, geht es da sogar noch tiefer unter die Erde," deutet sie auf die Falltürabbildung links oben auf dem Kellerplan. "Wer hat denn diese Katakomben erbaut und warum, frage ich mich. Irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass es eine prächtige Heiligengruft sein soll..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.10.2007, 08:04:04
"Sehr schön, diese Pläne werden uns schon etwas weiterhelfen alles vorzubereiten. Allerdings halte ich es für eine gute Idee zurück in die Taverne zu gehen und jetzt richtig vorzubereiten! Ich könnte ein paar hilfreiche Zauber vorbereiten.",  sagt Baltazar nach langer Stille, nicht ohne einem fießen Grinsen im Gesicht. Dann fügt er hinzu: "Und ein Schlückchen Wein könnte ich auch gebrauchen!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.10.2007, 08:29:29
Im schützenden Mantel der Unsichtbarkeit eilt Ihr schließlich zum Hauptplatz zurück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.10.2007, 19:26:24
Auf dem Hauptplatz angekommen schlurft der Magus sogleich zurück in die Taverne. Ohne auf seine Gefährten zu achten, leert er sogleich eine Karaffe Wein füllt dann noch einen großen Zinnkrug, der wahrscheinlich für Bier gedacht ist mit dem dunkelroten Getränk und setzt sich an den Kamin. Am Feuer setzt er dann seine arkanen Studien fort.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 06.10.2007, 23:10:53
Der Halbelf ist den ganzen Weg über relativ ruhig geblieben. Nur kurz vor erreichen des Gasthauses ist er in eine Seitengasse verschwunden. Hinter einer Ecke hat man Kampflärm gehört doch kurze Zeit später ist der Schwertkämpfer auch in den Schankraum eingetreten. Er geht geradewegs in eine spärlich beleuchtete Ecke und hat setzt sich dort hin.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.10.2007, 02:15:15
Auf dem Weg zurück zum Platz ist Ivory einfach wachsam geblieben. Der Besuch des Bürgermeisteranwesens ist für sie nur ein mittlerer Erfolg gewesen, aber wenigstens ein Erfolg und keine Niederlage. Kopfschüttelnd schaut sie dem kurz vor der Taverne davonrennenden Arveius hinterher, und seufzt nur ob der darauf erklingenden Kampfgeräusche. Irgendwie weiß die Lichtbringerin, dass in jener dunklen Ecke keine wirkliche Gefahr lauert, nur eine Spinnerei im Kopf des Kriegers. Wortlos tritt die Halbelfe in den Schankraum und nimmt am Tisch der Gefährten Platz. Den Wirt bittet sie lediglich um etwas Wasser, und nimmt sich nun Zeit, die Karten in besserem Licht genauer zu studieren.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.10.2007, 03:15:26
Ihr sitzt noch nicht lange, da öffnet sich die Türe des Wirtshauses ein weiteres mal und die beiden Zigeuner treten ein, nicken Euch kurz zu und gehen wieder zu ihrem Stammplatz nahe des Feuers.
Ihnen folgt ein großer Mann, der eng in einen schwarzen Umhang geschlungen ist. Der Rabe auf seiner Schulter entlarvt ihn jedoch schnell, als Urik, dem anscheinend sichtlich unbehaglich ist. Er kommt zu Euch an den Tisch und lächelt Euch gezwungen zu, während er stets ein Auge auf die restlichen Besucher der Taverne hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 07.10.2007, 10:37:23
Luthor hatte sich auch zu seinem Gefährten gesellt und zusammen mit Ivory die Karte studiert. "Also ich weiß ja nicht, aber ich weiß nicht wie uns diese Karte denn nun weiterhelfen soll. Wir wissen zwar wie die Kirche aussieht aber noch lange nicht was uns dort erwartet. Ivory, vielleicht schaffst du es mit deinem Charme aus den Dorfbewohnern noch ein paar Informationen oder Gerüchte herauszukitzeln. An Gerüchten ist ja oftmal auch ein Fünkchen Wahrheit."

Als Ritter Urik den Schankraum betritt erhellt sich die Miene des Priesters ein wenig. Diese Verstärkung können die Gefährten bestimmt gut gebrauchen. "Seid gegrüßt Sir Urik. Ich freue mich euch bei bester Gesundheit zu sehen. Setzt euch zu uns, wir haben etwas zu besprechen." Dann erzählt er dem Ritter alles was sich zugetragen hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.10.2007, 02:34:54
"Meinen was? Jetzt schmeichelt Ihr mir aber, Luthor," neigt Ivory verlegen den Kopf ob des Priesters Worte. Doch noch bevor sie dessen Überlegung in die Tat umsetzen - oder sich mehr Gedanken über das Kompliment machen - kann, betritt Ritter Urik den Schankraum.
"Seid gegrüßt, Sir Urik," spricht die Halbelfe höflich, und lässt dem Kleriker daraufhin den Vortritt, dem Gerufenen die Geschichte um die Lage im Dorf zu erzählen. Sie selbst erhebt sich stattdessen und kündigt mit einem Kichern an: "Dann würde ich mal schauen, ob Ihr wohl recht habt, Luthor."
Mit den Karten in der Hand, versucht die Lichtbringerin nun, den Leuten im Schankraum Erinnerungen an die alte Kirche abzugewinnen und die teils nicht ganz verständlichen topographischen Symbole zu deuten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.10.2007, 08:33:07
Bei den süßen Worten seiner beiden Gefährten horcht Baltazar kurz auf, unterbricht seine Studien und blickt zur Decke. Dann widmet er sich wieder seinem Zauberbuch.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.10.2007, 11:03:40
Ivorys Erkundigungen bringen keine nennenswerte Ergebnisse. Einzig hat sie erfahren, dass  eigentlich alle Dorfbewohner nichtmal wussten, dass es dort einen Keller gibt.

Unterdessen schildert Luthor knapp, wobei Ihr die Hilfe von Urik erbittet. Gedankenverloren starrt dieser auf den Tisch und hält seinem gefiederten Freund einige Brotkrumen hin, während der Kleriker mir seiner Psalmodie fortfährt.

"Wie es scheint, erwartet ihr die Wurzel allen Übels dort. Wenn dem so sein sollte, lasst uns dafür sorgen, dass es morgen dort begraben wird!"

Urik nickt kurz aufmunternd in die Runde und geht dann zum Wirt und holt sich etwas zu essen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.10.2007, 21:06:28
Nach einer Weile erhebt sich der Magus und tritt an den Tisch seiner Gefährten heran.

"Ob Ihr es glaubt oder nicht, es freut mich Euch an unserer Seite zu wissen, Ritter. Ich werde mich jetzt zurückziehen, denn ich denke ich bin da etwas auf der Spur und brauche Ruhe. Am besten ich arbeite unten im Weinkeller weiter!"

Dann leert Baltazar seinen Becher und geht bereits leicht wankend hinüber zur Kellertreppe.

Ohne auf seinen Hunger oder die Menge an Wein die er zu sich nimmt zu achten, studiert der Magus seine Bücher. Darunter auch die Schriften, die er in der Truhe der Sllen von Keoland gefunden hat. Hier und da finden sich Hinweise auf arkane Techniken und Zauberformeln. Baltazar ist wild entschlossen dieses Wissen in den kommenden Kämpfen einzusetzen und so studiert er noch lange bis in die Nacht hinein.

Erst am nächsten Morgen betritt er die Gaststube wieder, nach einem unruhigen Schlaf mit dem Kopf auf den Büchern.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.10.2007, 13:59:28
Als der Magus den Schankraum des Wirtshauses betritt, findet er dort Arvenius und Urik, bereits beim Frühstück, vor. Beide erscheinen sichtlich angespannt, ob der kommenden Herausforderungen.
Kurze Zeit später gesellen sich dann auch die anderen Gefährten zu der Gruppe und gemeinsam beratet Ihr die nächsten Züge.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 10.10.2007, 15:43:51
In der morgendlichen Frische gesellt sich auch Ivory zu ihren Gefährten und wünscht ihnen einen guten Morgen. Der bevorstehende Besuch der entweihten Kirche bereitet der Lichtbringerin sorgen. Wenn die Bewohner des Städtchens tatsächlich längst vergessen haben, dass das Gebäude einen weitläufigen Keller besitzt, dann muss die Unheilsplage viel Zeit gehabt haben, sich einen guten Versteck zu errichten.
"Bitte, lasst mich zuerst nach etwaigen gemeinen...Schutzvorrichtungen schauen, wenn wir einmal da sind," möchte die Halbelfe eine Zusicherung haben, dass die anderen nicht blindlings in mögliche Fallen stolpern - vor allem Arvenius.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.10.2007, 19:28:32
Unappetitlich hustet der Magus die Schlaftrunkenheit aus seiner Kehle, bevor er seine Gefährten begrüßt. Dann nickt er ihnen lediglich zu, setzt sich und bestellt sich einen Glühwein.

"Ja das halte ich auch für das Beste, Ivory. Arvenius wenn du Stimmen hörst halte sie für Einbildung, sind es nicht die deiner Gefährten! Ich gehe noch mein Zauberbuch durch und bin dann so weit aufzubrechen. Vielleicht könnte unser Sonnenjunge diesen Unsichtbarkeitszauber wieder sprechen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 11.10.2007, 02:03:56
"Wenn Untote in der nähe sind werden sie meine Rache spüren!" , zischt es unter der Kapuze hervor.

Ich werde sie alle töten! Davon wird mich nichts abhalten, nicht einmal irgend eine lächerliche Falle! Viel zu wenige haben meine Klingen gespürt. Und wenn ich alleine gegen das Übel kämpfen muss. Ich fürchte weder die Untoten noch den Tod selbst! Auslöschen von der Erde! Damit kommende Generationen keine Angst haben müssen!

Nach dem Frühstück zelebriert derArvenius sein Morgendliches Ritual, indem er eine Karaffe mit Wasser zur hälfte in den Schankraum schüttet und die andere Hälfte vor die Türe.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.10.2007, 12:03:30
Gelassen ignoriert Luthor die Stichelei des alten Magus; die Aufgabe, die vor den Gefährten liegt, ist alles woran er momentan denken kann.

"Ja sicher könnte ich das. Aber bedenkt, dieser Zauber schützt uns nur vor geistlosen Untoten wie Zombies und Skeletten. Wenn dann alle bereit sind, würde ich sagen wir brechen auf."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.10.2007, 00:16:38
"Sicher werden sie das," nickt Ivory dem schweigsamen Krieger zu, "und wenn wir Fallen vermeiden können, dann werden es noch mehr tun." Trotz eines aufmunternden Lächelns auf den Lippen ist die Halbelfe besorgt, dass der Schwertkämpfer in seiner blinden Wut alle gut gemeinten Ratschläge in den Wind schlagen könnte.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 13.10.2007, 16:56:50
Knapp nickt der Krieger seiner Gefährtin zu. Ob er allerdings ihren Ratschlag befolgt scheint ungewiss zu sein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.10.2007, 18:32:10
"Na los, hop, hop! Ich will vor Sonnenuntergang in die Kirche! Du doch auch, Huss oder?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 18.10.2007, 22:17:05
Die Anspannung steht Euch ins Gesicht geschrieben, als Ihr Euch vorsichtig der Kirche nähert. Ihr erreicht die Kreuzung, auf der noch immer die Überreste des Pferdes liegen. Ihr folgt weiter dem Weg und es dauert nicht lange, ehe sich die Umrisse des Kirchturms vor Euch abzeichnen.
Sofort beschleunigt Ivory ihren Schritt und pirscht in Richtung Kirche. Schon von weitem erkennt sie, dass deren Türe geschlossen ist und auch die Fenster werden wohl keinen Blick ins Innere der Kirche freigeben, denn ihre bunten Gläser sind noch immer erhalten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 18.10.2007, 23:32:02
"So ein Pech," ist Ivory enttäuscht über die mangelnden Möglichkeiten, ins innere der verfluchten Kirche zu sehen, ohne sie dafür zuerst betreten zu müssen. "Wartet bitte kurz, ich schaue es mir genauer an," erklärt sie leise ihren Gefährten und pirscht sich mit klopfendem Herzen zu der großen Türe des imposanten Gotteshauses. Zwar hat die Lichtbringerin in ihrem Leben bereits unheimliche Orte besucht, aber so haarsträubend wie dieser hier sind davon nur wenige gewesen.
Sich umblickend, versucht die Halbelfe Auffälligkeiten an der Fassade der Kirche zu bemerken - vielleicht verbirgt sich dort etwas, was sich auf die ahnungslosen Helden stürzen möchte. Das Hauptportal, sowie den dazugehörenden Türrahmen, untersucht Ivory gründlich, hin und wieder mithilfe ihrer Lupe, sowohl nach Öffnungsmechanismen, als auch nach einer Möglichkeit, die aufgeschlossene Tür möglichst leise zu öfffnen und natürlich nach versteckten Fallen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 19.10.2007, 19:39:55
Trotz den drohenden Gefahren hinter der Türe, nimmt sich Ivory genügend Zeit den Eingang gründlich zu untersuchen. Die doppelflügelige Pforte ist unverschlossen und frei von Fallen.
Anscheinend war der Hausherr unvorsichtig, oder hat schlichtweg keine Angst vor ungebetenem Besuch.
Noch über diese Tatsache grübelnd, späht die Schurkin durch eines der Fenster, erkennt jedoch schnell, dass sie so kein besseres Bild vom Inneren der Kirche erhält.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 20.10.2007, 11:40:20
Mißtrauisch beobachtet der Magus das unheimliche Bauwerk, während seine Gefährtin das Hauptportal untersucht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 20.10.2007, 12:39:54
Luthor wartet bis Ivory zurückkehrt. "Also wenn es keine anderen Vorschläge gibt, würde ich sagen wir gehen einfach durch die Vordertür rein und sehen was uns erwartet. Pelor möge uns beistehen!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 20.10.2007, 16:06:57
"Da es sich um eine Kirche deines Gottes handelte... oder ein mal gehandelt hat, denke ich du solltest zuerst gehen!", sagt Baltazar so näckisch und verschlagen wie er nur kann.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 20.10.2007, 17:54:03
"Seltsam. Was auch immer da drin haust, es könnte gleich einen Willkommensgruß über die Pforte hängen. Wir müssen uns in Acht nehmen!"
Genauso leise, wie sie vorgeschlichen ist, kehrt Ivory zu ihren Gefährten zurück und berichtet über ihren Befund - dass die Türe nämlich völlig ungesichert ist. Zu Luthors Enthusiasmus nickt die Halbelfe, warnt aber: "Wir kennen ja den Aufbau der Kirche. Dort gibt es genug Stellen, wo sich etwas vor uns verstecken kann. Also sollten wir auf keinen Fall unachtsam werden und einfach durchspazieren. Sehanine stehe uns bei," beendet die Lichtbringerin ihre Empfehlung mit einem kurzen Stoßgebet und ist auch schon bereit, sich wieder in Bewegung zu setzen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 20.10.2007, 20:13:29
Voll von Tatendrang, übernimmt Luthor die Führung der Gruppe und geht ruhigen Schrittes auf die Kirche zu. Bei der Pforte angekommen legt er eine Hand auf den Griff, in Form einer stilisierten Sonne. Kurz dreht er sich nochmal um und nickt seinen Gefährten zu, dann stößt er die Tür auf.
Im Inneren der Kirche herrscht ein heilloses Durcheinander. Die teils zerbrochenen, teils einfach nur um geschmissenen Bänke liegen wahrlos auf dem staubigen Boden herum.
Ein von Klauen zerschrammter Altar befindet sich am Nordende der Kirche, direkt nördlich eines klaffenden Lochs im morschen Boden.
Eine raue Stimme dringt von dem Altar zu Euch herüber und skandiert die Phrasen eines widersinnigen Gebets.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 06.11.2007, 22:32:19
Vorsichtig betretet Ihr die Kirche. Sofort steigt Euch ein feucht, modriger Gestank in die Nase, der jedoch von einer Art Weihrauch fast überdeckt wird.
Als Luthor gerade die Nebenräume untersuchen will, springt Danovich hinter dem Altar vor und greift Euch schreiend an.

"Ich könnt mir meinen Sohn nicht wegnehmen!"[/i]

Gleichzeitig betreten auch einige Zombies und ein mächtigerer gerobter Untoter den Gang und stellen sich in Euren Weg. Weder die Zauber des Priester, noch die Angriffe der wandelnden Toten können Euch jedoch aufhalten und so steht Danovich nur kurze Zeit später weider alleine da und flieht durch ein großes Loch im Boden.
Ohne zu zögern folgt Ihr in Keller und streckt den gefallenen Kleriker nieder. Als Ihr Euch anschließend umseht erkennt Ihr einige Untote und ein grässliches Geschöpf im Süden des Raumes. Zwar kann Huss die Zombies schnell vertreiben, dann stürmt das Ungetüm jedoch auf Arvenius zu. Es erinnert an einen Körper, der von einem Wahnsinnigen chirurgisch verändert wurde. So dünn wie ein Skelet, mit viel zu langen Armen und einem keilförmigen Kopf. Der Mund wurde gespalten, um ihn weiter öffnen zu können, als bei einem herkömmlichen Menschen. In ihm schimmern die Zähne, wie schwarzes Eis.
Ihr werft alles in die Waagschale und streckt so Doru, den Sohn des Priesters innerhalb kürzester Zeit nieder.

"Ob die Untotenplage damit wohl besiegt ist?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 06.11.2007, 22:52:31
"Alles in Ordnung bei euch da unten?", ruft der Magus seinen Begleitern zu.

Mit einer knappen Handbewegung lässt er die schwarzen Tentakel wieder im Boden verschwinden, dann begibt er sich nach unten und gesellt sich zu den anderen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 06.11.2007, 23:36:28
Ivory atmet erleichtert auf, als das Ungeheuer zu Boden geht, auch wenn sein markerschütternder Schrei ihr noch immer kalte Schauer bis ins Knochenmark jagt. Einen Augenblick lang kann die Halbelfe den Leichnam unter den sich windenden Tentakeln nicht ausmachen, dann aber verschwinden die schwarzen Dinger ganz plötzlich und legen den entstellten, toten Körper frei. Mit einem Ausruck von Ekel und Faszination zugleich beobachtet die Lichtbringerin, wie die verkohlte Gestalt noch immer nachglimmt und von der alchemischen Silberformel weiterzersetzt wird, bis der spröde gewordene Pfahl selbst zu Staub zerfällt.

"Ich glaube, wir haben es geschafft,"vermeldet die Pirscherin dann, sich immer noch vorsichtig umschauend, "was war das denn für ein Unding? Ist nicht der da der Priester gewesen?," deutet sie mit der Rapierspitze auf Danovichs Leiche, der sie sich vorsichtig nähert. "Ich wäre soweit in Ordnung. Und ihr?," blickt sie sich unter ihren Gefährten um, bevor sie vor dem erschlagenen Kleriker in die Hocke geht, um diesen zu untersuchen - wenn nötig, sogar mit der Lupe.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.11.2007, 08:38:08
"Ich denke auch, dass dieser Schuft der ehemalige Priester war. Also da ist mir unser Sonnenbursche schon lieber.", bemerkt Baltazar mit einem verschmitzten Lächeln in Richtung des benommenen Klerikers Huss. Dann fährt er fort: "Am besten wir durchsuchen die ganze Kirche! Vielleicht hat nun auch diese Untotenplage mit den beiden hier ein Ende gefunden." Seine letzten Worte unterstreicht der Magus mit einem Tritt gegen die regungslose Bestie.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 07.11.2007, 12:37:49
Obwohl der Kampf bereits vorüber ist, lässt Arvenius nicht davon ab auf den leblosen Körper des Doru ein zuschlagen.  Immer wieder holt er mit seinen Schwertern aus und fügt dem toten weiter tiefe Wunden zu.
Nach einer geraumen weile, nachdem fast nur noch ein Gemisch aus Blut und Fleisch übrig ist steckt er seine beiden Schwerter weg und macht einen Eindruck, als ob nichts gewesen wäre.

Ein kleines Opfer für meine geliebten! Weitere werden folgen!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.11.2007, 14:03:14
(http://www.wizards.com/dnd/images/rl_gallery/100541.jpg)

Langsam bewegt sich die Lichtbringerin durch den Keller und untersucht diesen mit ihrer Lupe. Zuerst untersucht sie die Leiche des Priesters, kann in seinen Taschen aber nichts nennenswertes finden. Seine Ritterrüstung, der schwere Stahlschild und der Morgenstern sehen hingegen ziemlich wertvoll aus.
Anschließend begibt sich die Schurkin wieder zu dem Alchemielabor in der Ecke des Raumes und betrachtet es nochmals in Ruhe. Dabei fällt ihr ein Haufen von Ausrüstung auf, der in einer dunklen Ecke verstaut wurde. Mit zitternden Hände holt sie die Gegenstände hervor und betrachtet sie im Halbdunkel. Die böse Ahnung hat sich bestätigt, denn sowohl auf dem Plattenpanzer, als auch auf dem aus Ketten, befindet sich das Symbol der Lichtbringer. Wie es scheint, gehörten diese, wie auch drei Schriftrollen und ein gigantischer Zweihänder den beiden Zombies, die sich im Keller befanden. Ashlyn war also nicht das einzige Opfer unter Ivorys Zunft...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.11.2007, 20:27:08
Nachdem sie die Suche für abgeschlossen hält, zieht Ivory den Wurfpeifl aus Danovichs Kopf, verstaut nun auch die Lupe und kniet sich vor den Überresten der Lichtbringer hin, um eine kurze Andacht für sie zu halten. "Sehanine Mondbogen, und auch alle Lichten Mächte, die mich hören können, bitte sorgt gut für die, die zu euch heimgekehrt sind," lauten die letzten Worte des geflüsterten Gebets, dann erhebt sich die Halbelfe.

"Was nun?," ist sich die Prischerin unsicher, die hartnäckig zu vermeiden versucht, die entstellten ehemals untoten Körper anzustarren. "Wie wollen wir nun wissen, ob Barovias Plage damit vorbei ist?," äußert sie ihre Ratlosigkeit, "aber ich hoffe ja, dass das die Wurzel gewesen ist, von der Mutter Eva gesprochen hatte..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.11.2007, 16:23:44
Als Luthor aus seiner Starre erwacht sackt er in sich zusammen. Schnell bildet sich eine große Blutlache um den Kleriker. Das Biest hatte ihn ganz schön erwischt. Seine Umwelt kaum wahrnehmend hält er eine Hand auf die stark blutende Wunde und murmelt leise ein paar mystische Worte. Mit einem güldenen Glanz beginnt die Wunde sich sofort zu schließen und das Gesicht den Priesters nimmt auch wieder eine gesündere Farbe an.
Erst jetzt nimmt Luthor wahr was um ihn herum geschieht und als er die traurige Halbelfin sieht geht er zu ihr und legt ihr tröstend eine Hand auf die Schulter. "Ich bin mir sicher sie sind nun übergegangen in das Reich der toten und wurden von den Göttern freundlich empfangen." Im stillen spricht er selbst auch ein Gebet für die verstorbenen Lichtbringer.

"Ja, ich hoffe auch das wir nun die Wurzel der Plage beseitigt haben. Ich könnte mir schon vorstellen, dass dieser wahnsinnig gewordene Priester hier unten die Menschen Barovias in Untote verwandelt hat. Dies hat nun ein Ende. Jetzt müssen wir nur noch die letzen Zombies aufspüren und vernichten, dann können die Bürger langsam wieder zur Normalität zurückkehren."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 08.11.2007, 21:38:20
"Dann sollten wir keine Zeit verlieren!"

Wir wären schon längst weg, wenn ihr nicht andauernd eure Toten betrauern müsstet!

Der Halbelf hält wachsam ausschau nach weiteren Untoten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.11.2007, 23:02:19
"Warum hat dieser "Priester" seine Zauberkraft nicht verloren. Ich bin kein Fachmann wenn es um Religion geht, aber das ganze hier kommt mir nicht wie der Vorzeigetempel des Scheinenden vor! Vielleicht sollten wir dem Ort seine Heiligkeit wiedergeben um die nekromantischen Energien wirklich gänzlich aufzulösen."

Während er spricht, tritt der Magus an die Leiche des Priesters Danovich heran. Er beugt sich nach unten und sucht ihn nach einem heiligen oder unheiligen Symbol ab.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.11.2007, 23:30:31
Baltazar kann kein heiliges Symbol finden, erinnert sich dann aber wieder an den Altar im Erdgeschoss, wo Danovich es vielleicht gelassen haben könnte.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.11.2007, 23:39:19
"Arvenius, möchtest du mich nach oben begleiten? Huss, wenn Ihr so weit seid, könnten wir Euer Fachwissen vielleicht auch gebrauchen."

Kurze Zeit später stehen die Gefährten vor dem Altar und untersuchen das religiöse Möbel.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.11.2007, 00:20:26
"Was machen wir eigentlich mit...dem Ganzen hier?," deutet Ivory mit den Augen auf den gesamten Raum sowie auf die Fundstücke im Speziellen. Die Halbelfe würde so manche wertvolle Sachen, die den Lebenden sicher noch nützlich sein könnten, nur ungerne einfach im Keller der entweihten Kirche verstauben lassen.

Da es im Untergeschoss aber anscheinend nichts Neues zu entdecken gibt, folgt auch die Lichtbringerin Baltazar ins obere Stockwerk, allerdings möchte sie sich nicht nur den Altar ansehen, sondern auch die Nebenräume des Kirchenschiffs.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.11.2007, 12:56:21
"Also ich denke wir sollten die Sachen in die Herberge bringen und dort genauer untersuchen. Man kann nie wissen ob sie uns bei unserer Aufgabe noch nützen können." Als Luthor die Bestätigung von seinen Gefährten sucht muss er feststellen, dass er alleine im Keller ist. "He wartet doch auf mich!" Mit diesen Worten auf den Lippen versucht der Priester so schnell es die schwere Rüstung zulässt nach oben zu eilen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 09.11.2007, 15:50:09
Wie immer ziemlich Wort karg, begleitet der Halbelf seine in das obere Stockwerk. Hier und da stochert er etwas in den Überresten der Leichen herum. Nachdem sich keiner mehr rührt, gesllt sich der Halbelf neben den Magier. Mit argwöhnischem Blick schaut er ihm bei seinen untersuchungen zu. Kurz schreckt er auf, doch als er merkt, dass es nur Luthor ist der die Treppen herauf gepoltert kommt beruhigt sich der Kämpfer wieder.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.11.2007, 19:38:32
Sofort sticht dem Magus der schwarze Einband des Buches auf, das auf dem Altar liegt. Ob es wohl das von ihm gesuchte Werk sein könnte? Vorsichtig klappt er es zusammen und mustert die Front, auf welcher "Das Buch der Gotteslästerung" in roten Lettern geschrieben steht. Augenblicklich durchblättert er es mit zitternder Hand und studiert die Formeln.
Ivory, deren Blick nicht von dem Schriftwerk verblendet wurde, fallen hingegen zuerst ein goldener Kelch und zwei silberne Glocken, auf. Scheinbar dienten diese früher der Zelebrierung des Gottesdienstes. Als sie noch ein wenig länger sucht, findet sie außerdem noch zwei Tränken, die jedoch das letzte sind, was sie auf diesem Stockwerk findet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.11.2007, 19:50:59
Kann das sein? Ist es DAS Schwarze Buch, das Schriftstück das mich n diese verfluchte Gegend geführt hat?! Ich muss...
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.11.2007, 20:44:57
Geduldig wartet Luthor darauf das Ivory ihr Suche beendet und begibt sich dann zum Altar und studiert die Gegenstände darauf. Dann blickt er sich nochmals sorgfältig in der Kirche um, mustert alles ganz genau.

"So, und nun? Die erste Gefahr für die Dorfbewohner wäre gebannt, hoffe ich. Was sind eure Vorschläge wie wir weiter vorgehen sollen. Also ich denke wir sollten uns auf die Suche nach dem Symbol der Rabenhaftigkeit machen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.11.2007, 21:01:50
Es fällt dem Magus sichtlich schwer seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als des Buch in seinen Händen zu lenken, dennoch beantwortet er die Frage des Priesters:

"Zurück in die Taverne! Studieren wir zunächst die Gegenstände die wir hier gefunden haben, dann können wir uns morgen Früh davon überzeugen ob wir wirklich dieses Untotenproblem gelöst haben."

In Gedanken fügt er hinzu: "Und wenn ich hier habe was ich wollte könnt ihr das auch ganz allein machen ihr Narren!"

Dann tritt ein breites Grinsen ins Gesicht des Magus und er starrt wieder das schwarze Buch an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.11.2007, 21:14:47
"Wisst ihr, was das ist?," hält Ivory den beiden Magiekundigen die zwei Tränke entgegen, nachdem sie geduldig deren Untersuchungen abgewartet hat, "nicht, dass es sich noch als irgendein Gift entpuppt."
Baltazars fast besessener Ausdruck beim Anblick des dunklen Buches auf dem Altar hat die Halbelfe etwas verunsichert, aber auch neugierig gemacht - unauffällig versucht sie, auf die Seiten des finsteren Werkes zu schielen, um herauszufinden, was der Magus so bemerkenswertes entdeckt hatte.

"Nun, ich glaube, wir sollten uns zunächst wirklich erst davon überzeugen, dass mit Danovichs Tod die Plage vorüber ist. Dann könnte uns die Bürgermeistertochter vielleicht weiterhelfen," überlegt die Lichtbringerin.

"Haben uns wirklich die Götter beigestanden?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.11.2007, 12:09:08
Diese Kleine ist ganz schöne nervig! Am besten ich suche diesen Ort schnell nach magischen Auren ab, dann kann ich beruhigt in die Taverne zurück und die Nacht mit dem kleinen Schwarzen hier verbringen.

"Ist gut ja!", faucht der Magus die Lichtbringerin an. Er hebt seinen silbernen Drachenstab und beginnt die Kirche nocheinmal abzugehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.11.2007, 16:40:34
Baltazar schreitet die Kirche nochmals ab und versucht versteckte Magie zu entdecken. Jedoch kann er keine anderen Auren, als die an seinen Gefährten, oder die der zusammen getragenen Gegenstände erkennen.
Der Magus lässt sich nieder und begutachtet, unter den neugierigen Blicken der anderen, die Rüstungen und Waffen. Als er sich gerade wieder erheben will, kommt Urik mit einem strahlenden Gesicht zur Tür herein, eilt zum Altar und läutet mit einem Lachen die Kirchturmglocke.

"Sie sind alle tot! Die Zombies sind in sich zusammengefallen. Wir haben sie alle besiegt!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 11.11.2007, 16:47:30
Dieser Narr! So werden die Übrgen auf uns aufmerksam. Aber vielleicht ist es auch gar nicht schlecht, denn dann werden die nächsten meine Wut zu spüren bekommen. Trotzdem behagt es mir nicht das es so einen Lärm veranstaltet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.11.2007, 16:53:03
"Warum so verspannt, Arvenius? Die Madenköpfe sind nicht mehr!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.11.2007, 19:05:55
Ivory weicht einen Schritt zurück, als sie vom Magus angeherrscht wird, dann aber bleibt sie stehen und verschränkt trotzig die Arme. "Was habe ich denn getan, Herr Zauberer?," verlangt sie beleidigt zu wissen.
Als Urik mit jedoch mit seiner erfreulichen Botschaft in die Kirche gestürmt kommt, kann die Halbelfe nicht anders, als zufrieden zu lächeln. "Wir haben es also geschafft!, ruft sie fröhlich aus und verleiht ihrer plötzlich gestiegenen Laune Ausdruck, indem sie Anlauf nimmt und einen mehrfachen Radschlag im Korridor macht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 12.11.2007, 01:56:33
"Das glaube ich nicht!", flüstert Arvenius dem Magus zu.
Danach blickt er erstaunt zu der Halbelfe. Geschickt ist sie ja. Sie sollte im Zirkus mit dieser Nummer auftreten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.11.2007, 22:43:28
Nach einer erfolglosen Suche beendet der Magus den Zauber mit dem man Magie aufspüren kann und setzt sich auf ein ramponierte Kirchenbank. Wieder schlägt er das schwarze Buch auf das sie auf dem Altar gefunden hatten. Je mehr er ließt, desto fundierter wird der Verdacht, dass es sich nicht um das Schwarze Buch handelt wegen dem er in diesen Bergen gelandet ist.

Es wäre auch zu lustig gewesen hätte das "Schwarze Buch" tatsächlich einen schwarzen Einband. Vermutlich ist es rot wie Blut! Gebunden in die geschuppte Haut eines Teufels oder Dämons.

Von seinen eigenen Hirngespinsten belustigt schweifen seine Gedanken ab. Wieder gehen ihm die Worte Mutter Evas durch den Kopf:

... “Der Drachentöter im Fokus. Was ihr sucht, ist eine Klinge aus Licht; eine Waffe der Vergeltung." ...

... “Sucht sie an einem Platz der Heiligkeit, wo Menschen trachten den Himmel zu fassen… Dunkelheit wurde aus Licht geboren." ...

Könnte dieses "Gotteshaus" der Ort sein an dem Menschen trachten den Himmel zu berühren? Hier wurde jedenfalls Dunkelheit aus Licht gebohren. Doch wo steckt diese Klinge aus Licht? ... an einem Platz der Heiligkeit...

"Huss, der Altar ist doch entweiht, oder? Noch entweihter kann er nicht werden, oder? Dann macht es auch nichts wenn ich das hier tue!"

Baltazar holt weit aus und schlägt seinen magischen silbernen Stecken mit dem Drachenstab gegen die Seitenvertäfelung des Altars. So lange bis ein der Platten zerbricht und den Inneraum freigibt.

"Oder, Huss?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.11.2007, 23:56:57
Ein überlegenes Grinsen ziert das Gesicht des Magus, als die Steinvertäfelung mit einem lauten Knall zerbricht und zu Boden fällt. Es scheint Stunden zu dauern, ehe sich die Staubwolke wieder legt und den Blick auf das Innere freigibt.
Gespannt blicken alle in das milchige Weiß und versuchen den außergewöhnlichen Gegenstand Eurer Suche zu erkennen. Als Ihr jedoch endlich etwas sehen könnt, ist die Enttäuschung riesig, denn scheinbar ist der Altar nur wegen des Gewichts hohl, denn der Freiraum ist leer.
Zuletzt bleibt nur ein mahnender Blick des Priesters.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.11.2007, 06:59:40
"Steht da nicht so dumm rum!", fährt der Magus seine Gefährten an. "Diese Klinge aus Licht muss hier irgendwo in der Kirche sein, da bin ich mir sicher. Vielleicht in einem Mausoleum im Keller oder ... ach, Huss, du bist der Fachmann!"
Erbost wirbelt Baltazar zu dem Priester herum.

Alles umsonst! Was mache ich hier? Mein Leben aufs Spiel setzen für eine Bauernbande? Es MUSS sich einfach gelohnt haben!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 13.11.2007, 14:16:06
Als Ritter Urik die frohe Botschaft des Triumphes verkündete war Luthor auf die Knie gefallen um dem Scheinenden zu danken und zu preisen. So tief war er ins Gebet versunken das er kaum wahrnahm was um ihn herum geschah. Erst die harschen Worte des Magus rissen ihn wieder zurück ins Hier und Jetzt. Der Priester wollte schon loswettern als er sah was der alte Zausel wieder angerichtet hatte, doch dann erinnerte auch er sich an die Worte der Wahrsagerin.

"Ihr habt Recht, Magus. Wir müssen alles hier durchsuchen um diese Klinge zu finden, auch wenn wir dafür die Einrichtung der Kirche zerstören müssen. Los, sucht!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 13.11.2007, 14:38:28
Ein grinsen macht sich auf des Kämpfers Gesicht breit. Nachdem er die Worte des Priesters vernimmt. Unverzüglich beginnt der Halbelf damit die Bänke zu Kleinholz zu verarbeiten. Diese Arbeit bereitet ihm sichtlich vergnügen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.11.2007, 19:12:06
Aufmerksam hält Baltazar nach einem "heiligen Ort" in der Kirche Ausschau, also nach Heiligenbildern oder -statuen und -statuetten, Wand- und Denkenmalerei, einem Kryptaeingang oder ähnlichem.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.11.2007, 21:18:05
"Da ist wohl jemand ein paar Minuten zu lange von seinem geliebten Wein getrennt geblieben," neckt Ivory den Magus, dessen Laune sich mit jedem Augenblick zu verschlechtern scheint. Da aber die Untotenplage, die von der entweihten Kirche ausging, offensichtlich beseitigt ist, nimmt die Halbelfe an, dass die Abenteurer nun zur Genüge Zeit haben. Diese Zeit nutzt die flinke Halbelfe, um das unheimlich, anstatt Geborgenheit spendend wirkende Gebäude zu durchsuchen, auch an für ihre Gefährten schwer zugänglichen Ecken, wie Querstreben und -balken, enge Ecken und ähnlichem.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.11.2007, 21:24:30
Die Kirche sollte wohl einst durch ihre Schlichtheit glänzen, denn noch nie habt Ihr ein derart schmuckloses Gotteshaus gesehen. Die Wände sind einfach verputzt und mit Kalk gestrichen.  Auch die Bänke und die Decke sehen fast ärmlich aus, in ihrem rohen Holz.
Einzig der Altar mit seinen Messgegenständen und die goldene Kordel, die bis zur Glocke im Turm reicht sehen wertvoll aus, können aber das gesamte Erscheinungsbild kaum aufwerten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.11.2007, 21:40:08
"Wie langweilig..." Die unbefriedigenden Ergebnisse lassen die Halbelfe beinahe die Motivation verlieren. "Vielleicht meinte Mutter Eva was ganz anderes, und hier ist wirklich nichts außer Schutt und Staub..."

Bevor sie die Hoffnung ganz aufgibt, probiert sie die letzte Idee aus - und zwar erklimmt die Lichtbringerin die Glockenkordel, um die Kirchenglocke selbst zu untersuchen und sich auch aus einer anderen Perspektive umzuschauen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.11.2007, 22:06:42
Ivory verschwindet durch ein kleines Loch in der hölzernen Decke und findet sich kurze Zeit später in einem Raum direkt unterhalb der Glocke wieder. Im gesamten Raum liegen Holzbalken und Schieferplatten, die wohl beim Bau des Dachs übrig geblieben sind.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.11.2007, 22:15:42
"'Wo Menschen trachten den Himmel zu fassen' - ob Mutter Eva damit den Turm meinte?," fragt sich die Halbelfe, die erneut das Lupenglas zückt im Vorhaben, die obere Kammer zu durchwühlen. "Menschen pflegen auf ihren Dachböden jede Menge Ramsch zu verstauen, den erst ihre Enkelkinder entdecken," erinnert sich Ivory an das alte Haus ihres menschlichen Familienteils, wo sie schon als Kind die wunderlichsten Sachen auf dem Dachboden entdeckt hat. Natürlich keine heiligen Artefakten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.11.2007, 22:39:49
Ertappt tastet Baltazar in den Tiefen seiner blauen Reiserobe nach dem Weinschlauch, doch seine Hände greifen in die Leere, denn er hat den Inhalt restlos kurz vor dem Betreten der Kirche hinuntergeschüttet. Dann brüllt er der Halbelfin mehr als übellaunig zu: "Und? Bist du endlich oben? Können die Menschen von dort den Himmel berühren???"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.11.2007, 23:47:48
In einer Ecke des Raumes entdeckt Ivory, unter einem alten Ziegel, ein Brett, welches nicht in den Fußboden zu passen scheint. Als sie es vorsichtig anhebt, kann sie die schlanke Klinge eines alten, schartigen Langschwerts erkennen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.11.2007, 23:54:38
Behutsam hebt Ivory die uralte Klinge hoch, nachdem sie die Lupe hastig verstaut hat. "Recht antik... Ob es wirklich gesegnet und verzaubert ist?," hat die Halbelfe ihre Zweifel. Als Unkundige auf dem Gebiet der mystischen Kräfte, vermag die Lichtbringerin das Rätsel nicht zu lösen.

Als sie sich zum Loch herunter beugt, ruft sie Baltazar schnippisch zu: "Keine Ahnung, ob die Menschen den Himmel berühren können, aber Halbelfen können hier ein altes Langschwert berühren!" Um die Worte zu unterstreichen, winkt sie mit dem Fundstück über der Öffnung hin und her.

In der Hoffnung, tatsächlich das vermutete Artefakt entdeckt zu haben, schnallt die Pirscherin das Schwert an den Rücken und macht sich an den Abstieg, mit einem unleugbaren Gefühl der Überlegenheit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 14.11.2007, 00:07:18
Baltazar scheint die geschickte Akrobatin nicht zu beachten. Gier blitzt in den Augen Magus auf. Jedoch ist es nicht die Gier nach Gold und materiellen Reichtum, sondern Macht. Mit dieser Klinge werden wir das Buch sicher finden! Niemand wird sich unserem tapferen Arvenius in den Weg stellen. Er wird mir eine Schneise durch die Armee der Untoten schneiden!!! Dann wirkt Baltazar plötzlich berauscht, spricht aber dennoch mit süßer Stimme, wie man sie von dem Mann wirklich nicht gewöhnt ist. "Dann komm, gib sie mir, wärst du so freundlich?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 14.11.2007, 16:57:52
Kann es wahr sein? Haben wir wirklich diese Sonnenklinge gefunden? Dann hatte Madame Eva doch Recht. Denkt Luthor und dankt erneut dem Sonnengott, der wirklich seine Hand über die Abenteurer zu halten scheint. "Los komm schnell runter Ivory, wir möchten uns das Schwert ansehen"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 14.11.2007, 19:18:02
Der etwas merkwürdige Empfang durch Baltazar bereitet der Halbelfe unbehagen - sie befüchtet, dass stundenlanger Weinentzug das Urteilsvermögen des Zauberers geschmälert haben mag. Das gierige Leuchten in den Augen des Magus deutet jedenfalls nicht auf einen weisen Mann hin.
Dass Luthor von Eifer erfasst wird, überrascht Ivory keineswegs, mittlerweile ist die Lichtbringerin von den hehren - wenn wohl eine Spur zu geradlinigen, für ihren Geschmack - Absichten des Priesters. Aber was ist mit Arvenius?
Bevor die Pirscherin sich elegant vom Glockenseil herunter schwingt und hockend auf dem Altar landet, wirft sie dem Krieger einen Blick zu. Ob er sich irgendwie bewegt zeigt?

"Hier, bitteschön. Aber sagt bloß nicht, es ist nicht das heilige Schwert, das wir suchen. Ich hab' mir Mühe gemacht," reicht sie das Schwert mit dem Griff voran an den ersten ihrer Gefährten, der sich dem Altar nähert, um die Waffe entgegen zu nehmen.
Daraufhin hüpft sie herunter und beobachtet aufmerksam die Untersuchung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 14.11.2007, 20:52:05
"Danke, meine Liebe." säuselt Baltazar. Vorsichtig nimmt er der Halbelfin die Klinge ab. Dann wischt er mit dem Fuß den Staub vom Kirchenboden und legt die Kostbarkeit ersteinmal ab. Wieder verwendet der Magus seinen silbernen Stecken, um Magie zu entdecken. Dabei sieht er sich die uralte Schmiedearbeit genau an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 14.11.2007, 23:34:46
Von all dem bekommt Arvenius gar nichts mit. Der Halbelf ist voll und ganz damit beschäftigt alles mögliche in der Kirche kurz und klein zu schlagen. Nach dem er keine Bank auf ihren Füßen gelassen hat, macht er sich an allem anderen zu schaffen das man zerstören kann. Zum Klang der wilden und brachialen Zerstörung von Arvenius untersucht der Magus das antike Schwert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Mhyr am 14.11.2007, 23:47:25
Obwohl Baltazar die purpurnen Schatten der Klinge wahrnehmen konnte, so ist er von deren Gestalt doch ein wenig überrascht. Das Muster dieses Schwertes ähnelt zu sehr dem des Zweihänders, den Ihr im Keller gefunden hattet.
Zahlreiche Gedanken schießen ihm plötzlich durch den Kopf: Sollte es zwei legendäre Schwerter geben? Ist das Langschwert vielleicht gar nicht die Sonnenklinge?
Als der Lärm von Arvenius Suche dann an sein Ohr dringt, verliert er gänzlich den Faden und sein Zauber endet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 14.11.2007, 23:48:41
"Arvenius! Ist gut. Wir haben glaube ich was wir wollten. Du kannst aufhören die Kirch zu "durchsuchen""

Dann betrachtet der Magus noch für einen Augenblick das kostbare Fundstück, bevor er behauptet:

"Ich brauche mehr Zeit und Ruhe, um die Klinge genauer zu untersuchen. Gehen wir zurück in die Taverne!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 16.11.2007, 14:38:16
Voller Spannung erwartet der Kleriker die Expertise des Magiers, auch wenn er so seine Zweifel hat das es sich bei dem Schwert um die Sonnenklinge handelt. So eine alte Klinge kann doch eingentlich kaum ein sagenumwobenes Schwert sein.

"Ja lasst uns zurückgehen. Arvenius, hilf mir die Sachen hier zurückzutragen."

Luthor nimmt so viel von den erbeuteten Sachen mit wie er tragen kann und macht sich dann mit seinen Gefährten auf Richtung Taverne.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 16.11.2007, 23:33:21
Der Ritter scheint Recht gehabt zu haben, denn schon kurz hinter der Kirche seht ihr die ersten Kadaver liegen. Erstaunt betrachtet ihr die Leichen und grübelt über der Tatsache, dass diese nun wieder wie Menschen aussehen und alles Böse in ihrer Ausstrahlung verloren haben.
Als Ihr so da steht, kommen Euch auch schon die ersten Dorfbewohner entgegen gerannt und begrüßen Euch mit lautem Jubeln.

"Da kommen sie, unsere Helden! Die Retter unserer Stadt..."[/i]
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 17.11.2007, 16:43:01
Ivorys Laune bessert sich immer mehr, und sie fühlt sich wirklich geschmeichelt, von den Dorfbewohnern gefeiert zu werden. Wer weiß, vielleicht werden einst Barden ihren Namen in ihre Lieder aufnehmen. Ein wenig errötet und lächelnd, läuft die Halbefe zusammen mit ihren Gefährten der Stadtmitte entgegen. Die Kapuze hat sie zurückgeworfen, und ihre silbrigen Haare verleihen ihrem Aussehen eine außergewöhnliche Note.

"Nur, warum habe ich das Gefühl, dass wir die wahre Wurzel noch nicht beseitigt haben? So einfach kann es nicht gewesen sein..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 18.11.2007, 10:49:34
Durstig und verärgert, dass sie das schwarze Buch doch nicht gefunden hatten, stapft Baltazar zügig durch die Strassen Barovias. Als die Dorfbewohner auf die Gefährten zukommen verschlechtert sich seine Laune zusehendst. Er keift sie an, wedelt abwehrend mit dem Armen und schwänkt drohend seinen Stecken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 18.11.2007, 11:15:06
Luthor verspürt ein warmes Gefühl im Herzen wie er es seit Jahren nicht gespürt hatte. Ja es war eine gute Entscheidung die Sicherheit seiner Gemeinde zu verlassen und durchs Land zu ziehen um das Böse zu bekämpfen. Bei den Messen die er gehalten hatte, hatte er sich nie so erfüllt gefühlt. Der Scheinende hatte ihn für diese Aufgabe auserkoren und dieser würde er sich widmen so gut er konnte.

"Leute, Leute wir wissen nicht ob die Gefahr vollends gebannt ist. Am besten ihr geht zurück in eure Häuser und wartet noch einen Tag ab ob es nun vorbei ist."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 18.11.2007, 11:58:40
Gerne nehmen die Leute den Vorschlag des Priesters an. Zwar werden die Barrikaden in der Stadtmitte belassen, die Dorfbewohner hingegen hält es nicht mehr in der Taverne. Sie strömen durch die Gassen und befreien ihre Häuser von den Brettern.
Das Leben hält erneut Einzug und es verwundert Euch nicht im geringsten, dass der Schankraum fast leer ist, als Ihr ihn betretet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 18.11.2007, 12:35:43
Luthor drängt seine Gefährten zu einem Tisch und deutet ihnen sich zu setzten.

"Baltazar, könntet ihr mir das Schwert nocheinmal zeigen? Sollte es sich wirklich um diese sagenumwobene Sonnenklinge handeln, hätten wir ein mächtiges Werkzeug gegen die Mächte des Bösen. Mutter Eva sprach noch von dem Symbol der Rabenhaftigkeit, auch dieses von großer Macht. Sie sagte wir sollen an einem Ort such wo Wanderer sich ausruhen. Ivory, könntest du herausfinden ob es einen solchen Ort hier in der Nähe gibt?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 18.11.2007, 18:43:07
"Aber sicher, mein Lieber Huss!" Mit verschwörerischem Blick mustert Baltazar den Priester. Dann zieht er die Klinge aus seiner blauen Reiserobe und legt sie auf den Tisch.
"Mir sind Ähnlichkeiten zu dem Schwert, das wir im Keller sicherstellen konnten, aufgefallen. Jedoch konnte ich die magischen Auren nicht näher bestimmen."

Aufmerksam beobachtet er den Kleriker bei der Untersuchung der Waffe.

"Die anderen Ungereimtheiten hier in Barovia kümmern mich im Augenblick nicht sonderlich, denn die Gefahr für unsere armen Dorfbewohner ist ja, den Göttern sei Dank, vorerst gebannt." Die Stimme des Magus trieft vor Sarkasmus.

Während er seinen Durst mit ein, zwei, drei Karaffen Wein löscht, schweifen seine Gedanken wieder zu dem schwarzen Buch. Dem Zauberbuch keines Meisters. Keines Erzmagiers. Nun zu Mindest war sie noch keiner als sie das Buch verfasste, dachte Baltazar so vor sich hin.

"Nein, ich bin hier um das Schwarze Buch zu finden! Dieses Symbol des heiligen Papgeis, die verschwundene Tochter einer Verrückten?  Das ALLES kümmert mich nicht!!!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 18.11.2007, 21:22:25
Wortkarg wie immer begleitet der Halbelf seine Mittreiter zurück in die Taverne.
Auf halben Weg lässt er ohne jeglichen Kommentar das Bündel mit den erbeuteten Gegenständen auf der Straße liegen.
Ist mir zu schwer soll unser Priester doch selbst tragen.
Die heran eilenden Bürger scheinen ihn auch nicht im geringsten zu interessieren. Sein Gesicht im Schatten der Kapuze stapft er stoisch zur Taverne, wo er sich an den gleichen Tisch setzt wie die anderen, seine Beine auf den Tisch legt und beginnt die Schwerter von den Spuren des letzten Kampfes zu befreien.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 18.11.2007, 22:47:36
Über Baltazars Verhalten, und auch Arvenius stummen Protest, kann Ivory nur den Kopf schütteln. Etwas müde lässt sie sich im Schankraum auf dem Stuhl nieder und stützt den Kopf mit einer Hand.
"Freut Ihr Euch denn gar nicht, Baltazar?," fragt sie den mürrischen Magus in leicht anklagendem Ton, "Ihr werdet als Held gefeiert und alles woran Ihr denken könnt, ist irgendein Buch. Versteh' Euch einer..."

Daraufhin dreht sich die Halbelfe zum Wirt um und bittet ihn um etwas zu Essen und einen Becher Wasser. Luthors Vorschlag überdenkt die Lichtbringerin, aber auf die Kenntnisse der Dorfbewohner möchte sie sich nicht unbedingt verlassen, wussten sie doch kaum etwas über die Kirche in der Siedlung selbst. "Ich denke, wir sollten über die Umgebung am ehesten mit den Indirovichs reden," wirft sie ein, "nun sollte auch Ireena besser auf uns zu sprechen sein."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 19.11.2007, 09:53:01
"Och, ich bin einfach nicht so selbsteverliebt wie andere in diesem Schankraum! Es geht nicht darum für einen Tag Held zu sein, sondern die Macht mit der auf ewig Frieden zu wahren ist in Händen zu halten! Versteht ihr? Ich will dieses böse Buch um Gutes zu tun!" Ein wahnsinniger Ausdruck tritt ins Gesicht des Magus, während er diese Worte spricht und scheint gar als habe ihm der schnelle Verzehr des Weins nicht gut getan.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 19.11.2007, 12:04:41
Mit einem scheelen Blick guckt Ivory den angetrunkenen Zauberer an. "Jawohl, was immer Ihr sagt, Herr Erzmagier," spöttelt sie, nicht böse, aber definitiv nicht von Baltazars Worten überzeugt.
"Macht verdirbt," seufzt sie schließlich leise, an niemanden spezielles gewandt. "Ich habe das Gefühl, dass er langsam aber sicher durchdreht. Gut, ich kenne diesen Trunkenbold von einem Magier nicht so lange, aber zu Anfang ist er mir etwas...besonnener vorgekommen. Ob es Arvenius' Einfluss ist?," linst die Lichtbringerin zum schweigsamen Krieger.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 19.11.2007, 12:38:27
Baltazar spricht an diesem Tag kein Wort mehr mit seinen Gefährten oder einer anderen Menschen Seele. Beledigt verzieht er sich mit drei Flaschen Wein an den Kamin und steckt sich prall gestopfte Pfeife an. Der nahezu undurchsichtige, graublaue Qualm erfüllt bald den gesamten Schankraum. Nur ab und an kann man den Magus mit zerzaustem Haar und Bart zwischen den schweren Rauchwolken erkennen wie er gebannt ins prasselnde Feuer starrt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 19.11.2007, 16:07:56
Obwohl die Lichtbringerin möglichst unauffällig in die Richtung des Halbelfen blickt bemerkt er dies.
Was starrt sie mich so an? Wohl noch nie nen Halbelfen gesehen?
Fragend erwiedert er ihren Blick.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 19.11.2007, 21:40:35
"Hm? Stimmt was nicht, Arvenius?," beantwortet Ivory den fragenden Blick des Kriegers mit einer ausgesprochenen Frage. Was er meinen könnte, ist ihr schleierhaft, bleibt der schweigsame Halbelf ihr doch ein Rätsel.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 20.11.2007, 16:45:05
Luthor ist etwas erschrocken ob des Wutausbruchs des Magiers. Hoffentlich spricht nur der Wein aus ihm. Ich werde ihn etwas genauer beobachten müssen.

"Kümmert euch nicht um den alten Zausel. Morgen ist er wieder nüchtern. Ich geb dir Recht, Ivory, wir sollten wirklich am besten mit den Indirovichs sprechen. Danach können wir immer noch beratschlagen was als nächstes zu tun ist."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 21.11.2007, 22:32:03
Von gemischten Gefühlen durchwoben, schreitet der Abend voran. So nehmt Ihr weitestgehend schweigend Euer Essen ein und nutzt die Zeit die glücklichen Gesichter der geretteten Bürger zu betrachten. Mittlerweile haben sie sich wieder in der Taverne eingefunden und feiern Euren Sieg über die untoten Legionen.
Wie Ihr so im Schankraum umher blickt, fallen Euch viert Zigeuner auf, die in der hintersten Ecke im Schatten sitzen und so gar nicht die Freude teilen.
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 22.11.2007, 20:23:39
Von den Zigeunern nimmt der Halbelf keine Notiz, wahrscheinlich hat er sie bemerkt, aber sie interessieren ihn nicht weiter.
Er nickt nur der Lichtbringerin kurz zu, hat vielleicht sogar ein Lächeln angedeuetet und senkt dann seinen Blick wieder auf das Schwert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 22.11.2007, 23:39:46
Während Arvenius und Luthor weiterhin ihr verdientes Mahl genießen, gehen den anderen die Zigeuner einfach nicht mehr aus dem Kopf. Immer wieder blicken sie zu diesen hinüber und rätseln, warum diese wohl nicht hier in das Gesamtbild passen.
Als diese aufstehen und an Euch vorbei zur Theke gehen, ist es schon zu spät. Im letzten Augenblick erkennt ihr die scharfen Reißzähne in ihren Mündern und seid kurz starr vor Angst.
Es handelt sich um Vampire, doch wisst ihr nicht genau, wie das möglich sein sollte, denn ihr habt die Zigeuner doch erst gestern noch tagsüber, in der Sonne gesehen.

zum Kampf... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg290211.html#msg290211)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.11.2007, 08:30:10
Sie stürzen sich auf Euch. Gerade erst habt Ihr voll Schreck ihre langen Hauer erkannt und nun gesellen sich noch messerscharfe Klauen zu diesen, mit welchen sie nach Euren Gesichtern schlagen.
Ivory beginnt zu handeln, noch bevor ihr Bewußtsein sich völlig vom Schreck erholt hat. Mit einer federnden Bewegung springt sie auf den Tisch, an dem die Abenteurer bis eben noch gesessen haben, und von dort aus mit einem kaum mit den Augen zu verfolgenden Salto gleich hinter den Vampir, der sie und Luthor bedroht. Ab welchem Zeitpunkt sie auf einmal ihr Rapier in der Hand hält, vermag keiner zu sagen - dafür muss sich der Vampir eines raschen Stichs erwehren.
"Warum sind sie auf einmal Untot?!"
Der angetrunkene Magus weiss zunächst nicht was überhaupt los ist, bis er die weißen Eckzähne der "Gäste" aufblitzen sieht. Verhältnismäßig geistesanwesend fährt er hoch und konzentriert die Hitze der Zauberformeln die im für diesen Tag noch verbleiben in seine rechte Hand, dann schleudert er die Flammen auf den Vampir vor sich.
Sowohl Baltazars, als auch Ivorys Widersacher schienen der festen Überzeugung, das Überraschungsmoment auf ihrer Seite zu haben. Perplex, sehen sie sich heftigen Angriffen ausgesetzt, denen sie keinerlei Gegenwehr entgegenbringen können.
Ohne groß darüber nachzudenken, zieht der Kämpfer seine Schwerter und schlägt auf den nächstbesten Vampir ein.
Der Vampir vor Baltazar geht, wie eine Katze, in die Hocke, stürzt sich dann auf den Magier und versucht mit seinen Fangzähnen dessen Hals zu finden. Die übrigen Blutsauger bleiben lieber noch ein wenig auf Distanz und versuchen Euch, mit Hilfe ihrer Klauen, die Lebensgeister zu entziehen, um Euch so zu schwächen.
Weg! Weg von mir!, schreit der Magus den Vampir an, seine Gefährten jedoch bemerken, dass der Befehl eigentlich an sie gerichtet war. Prustend versucht sich Baltazar aus der Umklammerung des Untoten zu befreien.
Luthor macht einen schnellen Schritt auf den Magier, der um sein Leben ringt, zu und streckt dem Vampir sein heiliges Symbol entgegen. "Verbrenne Untoter!" Dann erstrahlt auch schon der Anhänger in einem goldenen Licht das alle lebenden Wesen im Raum als angenehme Wärme wahrnehmen. Den Untoten jedoch bereitet es höllische Schmerzen und kleine Funken tanzen auf deren Haut.
Wie aus einem Hals schreien die Vampire auf, während die goldenen Funken über Ihre Haut zucken. Zwar versuchen sie noch ihre Umhänge schützend über sich zu ziehen, können dem Glanz des Sonnenvaters aber dennoch nicht widerstehen. Einzig Arvenius Widersacher schafft es dem heiligen Feuer zu entkommen.
Das heilige Licht erfüllt Ivorys Herz mit sanfter Wärme, und teils triumphierend, teils entgeistert schaut die Halbelfe zu, wie drei der Vampire augenblicklich zu spröder Asche verbrennen. Und ehe der vierte sich versieht, steht die Lichtbringerin bereits in seinem Rücken und sticht ihre Klinge geschickt in sein untotes Fleisch.
Das Rapier der Schurkin senkt sich tief in das tote Fleisch des Vampirs, der jedoch weiterhin nicht von Arvenius ablässt.
Statt auf seine Wunden zu achten schlägt der Halbelf wie wild auf den Vampir vor ihm ein. Mit Hilfe von Ivory fällt es ihm noch leichter sein Ziel zu treffen.
Die Schwerter des Kämpfers finden ihr Ziel und übersäen die weiße Haut des Untoten
mit zahlreichen roten Striemen. Nochmals faucht er vor Zorn, dann entsteht ein Strudel aus schwarzem Nebel vor Euren Augen und verschwindet auch gleich wieder durch den Kamin.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.11.2007, 08:34:29
Völlig erschöpft lässt sich der Magus einen Stuhl fallen, der unter dem Gewicht Mühe hat stehen zu bleiben.

"Dann hätten wir das also geklärt: wir haben die Zombieplage beseitigt und haben eine kleine Vampirseuche über Barovia gebracht! Oder wie darf ich diese unliebsamen Gäste verstehen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 26.11.2007, 17:30:40
Nachdem die Vampire zum Glück schnell vernichtet oder in die Flucht geschlagen wurden, atmet Ivory auf. Sie wischt die Klinge an einem kleinen, grauen Tuch ab und steckt sie wieder weg; danach inspiziert sie die Wunden, die einer der Blutsauger ihr mit seinen Krallen verpasst hat - die fast durchbohrte linke Hand, mit der sie instinktiv einen Klauenhieb hat abwehren wollen, blutet und schmerzt ganz schön stark.

"Ich verstehe das nicht, diese Zigeuner habe ich gestern noch in der Sonne gesehen. Ihr doch auch, oder? Lasst uns lieber gleich mit den Indirovichs reden, sonst passiert noch was Schlimmes, während wir untätig rumsitzen," macht die Halbelfe keinen Hehl aus ihrer Verwunderung und Bestürzung, wobei sie indessen die verletzte Hand dem Pelorpriester entgegen hält. "Könntet Ihr das hier versorgen, Luthor? Bitte."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.11.2007, 17:36:58
Mit einer abwehrenden Handbewegung antwortet der Magus: "Nicht mit mir Kleine! Ich setze keinen Fuß mehr vor die Tür dieser Taverne. Im Gegenteil, ich denke wir sollten uns fürs erste verbarikadieren und unsere Wunden lecken. Jetzt wissen wir, dass wir es auch mit Vampiren zu tun haben. Dementsprechend könnten wir uns vorbereiten!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 26.11.2007, 18:07:49
Vampire! So langsam wird es interessant. Ich dachte das Vampire im Sonnenlicht nicht existieren können. Ist das irgend eine Mutation oder ein Zauber?
Entkräftet muss Arvenius kurz in die Knie gehen, bevor er sich sammeln kann und wieder steht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 26.11.2007, 22:38:51
Immer noch pumpt Adrenalin durch Luthors Adern und es dauert bis er sich wieder ein wenig beruhigt hat. Auf die Frage der Halbelfin fährt er sich durch die Bartstoppeln und überlegt was er über Vampire weiß. Dann besieht er sich Ivorys und Arvenius' Wunden. Als letztes geht er zu Baltazar und untersucht die Bißwunde.

"Also eure Verletzungen gefallen mit nicht. Fühlt ihr euch irgendwie seltsam, schach?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.11.2007, 23:09:18
"Ja verdammt! Ich denke es ist besser wenn ich einen kräftigen Schluck zu mir nehme!" Und schon gießt sich der korpulente Magus etwas kalten Glühwein in einen Zinnkrug. Er stürzt das dunkelrote Getränk hinunter und kippt noch zwei Füllungen nach, dann dauert es einen Moment ehe er häftig aufstößt und sein zerzauster Schopfl auf den Tisch schlägt. Blinzelnd versucht er seinen schweren Schädel wieder in die Aufrechte zu stemmen, versagt aber die ersten beiden Male. Als es ihm schließlich gelingt, blickt er Huss mit verdrehten Augen an. "Hui, das Zeug knallt ganz schön, alter Huss!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 26.11.2007, 23:58:55
Ivory hätte nicht erwartet, dass der trunksüchtige Zauberer nach für ihn so geringer Menge Wein gleich umkippen würde. Von Luthors Worten beunruhigt, starrt sie ihre eigene, blutverschmierte Hand an.
"Es tut nur weh... ich fühle sonst nichts Schlimmes," antwortet sie etwas unschlüssig und schaut in der Runde hin und her. "Warum?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 27.11.2007, 22:37:51
Der alte Zausel wird schon wieder. Aber irgendwie ist mir schon auch komisch.
Unschlüssig steht der Kämpfer im Raum herum und ist sich nicht sicher ob er etwas erwähnen soll.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 28.11.2007, 15:43:11
Ernst blickt Luthor seine Gefährten an. "Ach nichts. Ich kann eure Wunden versorgen aber erst morgen, wenn ich den Sonnenvater um die richtigen Zauber gebeten habe, kann ich um die tiefgreifenderen Verletzungen kümmern. Vampire können einem die Lebensenergie entziehen. Ich kann euch davon heilen, aber es kostet viel Kraft. Wir sollten uns nun alle ausruhen. Hoffentlich ist es bis dahin noch nicht zu spät."

Dann kümmert sich der Kleriker um die Wunden seiner Gefährten. Anschließend begibt er sich auf sein Zimmer und legt sich schlafen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 28.11.2007, 18:45:49
"Vielen Dank," bekundet Ivory ihre Verbundenheit, nachdem Luthor mit Pelors Hilfe ihre Wunden behandelt hat, und macht sich auf die Suche nach dem Wirt - was dieser gemacht hat, als die Vampire sich als solche zu erkennen gegeben hatten, hat die Halbelfe nicht mitbekommen.
Sollte sie den Mann schnell finden, versucht sie ihn zu beruhigen und fragt ihn nach einem Zimmer, da die meisten Dorfbewohner ja nun in ihre eigentlichen Häuser zurückgelehrt sind. Sobald ihre Schlafstätte für diese Nacht ihr sicher ist, zögert auch die Lichtbringerin nicht, sich nach dem ereignisreichen Tag zur Ruhe zu legen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 29.11.2007, 09:25:29
Zähneknirschend bedankt sich auch der Magus.

"Wie bereits erwähnt, ich halte es für besser wenn wir erst einmal ein paar Tage hier bleiben."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.11.2007, 23:57:05
Schnell findet Ivory den Wirt hinter dem Tresen kauern und nachdem sich dieser wieder etwas beruhigt hat, führt er die Lichtbringerin in den ersten Stock des Gebäudes und dort in ein Zimmer am Ende des Korridors.

"Leider hatte ich noch nicht genügend Zeit die Zimmer in besseren Zustand zu bringen, aber bis morgen Abend wird es blitze blank sein. Ich hoffe das stellt kein Problem für Euch dar?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 30.11.2007, 00:18:15
"Macht Euch keine Sorgen, ein weiches Bett würde mir nach dem heutigen Tage schon gut tun," meint Ivory beschwichtigend und legt den Rucksack neben dem Bett ab. "Sagt bitte, Herr Wirt, könntet Ihr vielleicht jemanden beauftragen, Ismark und Ireena Indirovich morgen früh hierher zu holen? Wir würden gerne mit den Bürgermeisterkindern sprechen, aber ich fürchte, Luthor wird sich zunächst um die wirklich ernsten Verletzungen meiner Gefährten kümmern müssen, sodass wir nicht so bald los können," bittet die Halbelfe den Tavernenbesitzer um einen Gefallen.

Nachdem dieser schließlich gegangen ist, legt sie Mantel, Rüstung und Oberbekleidung ab und schlüpft unter die warme Decke, um zum ersten Mal seit mehreren Tagen eine Nacht wieder in einem Bett zu verbringen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 01.12.2007, 17:06:50
Nachdem die Wunden des Halbelfen versorgt wurden, begibt auch er sich zur Ruhe.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 02.12.2007, 23:09:44
Nach und nach überkommt auch die restlichen beiden Müdigkeit und sie lassen sich vom Wirt zu freien Zimmern geleiten. Das erste Mal seit Tagen erfahrt Ihr wieder die Bequemlichkeit und Erholung eines guten Bettes und so ist es kein Wunder, dass Ihr sogar ein wenig verschlaft und erst nach Sonnenaufgang wieder zurück in den Schankraum findet.
Sofort bringt der Wirt eine Kleinigkeit zu essen und versichert Ivory, dass die Indirovichs sich erst zum Mittagstisch einfinden werden, da sie gerade ihrem Vater die letzten Ehren erweisen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 03.12.2007, 18:37:48
Ivory nickt verständnisvoll und widmet sich ohne Hast ihrem Mahl zu.
"Was denkt Ihr, Luthor, werdet Ihr die Vampirbisse behandeln können?," fragt sie den Priester nebenbei, weniger aus Zweifeln heraus, sondern um ein Gespräch anzufangen. Die Halbelfe kann sich Schöneres vorstellen, als sich am Tisch stundenlang gegenseitig anzuschweigen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.12.2007, 23:11:24
Trotz dem Versuch ein Gespräch auf zu bauen, verläuft das Frühstück eher still. Jeder scheint in sich gekehrt und mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.
So verläuft der Vormittag ereignislos, sieht man einmal von der Heilung der Vampirbisse und dem Verkauf der überflüssigen Ausrüstung ab.

Als Ihr gegen Mittag wieder die Taverne betretet, sitzen an einem größeren Tisch in der Ecke bereits die beiden Nachkommen des Bürgermeisters. Beide sind in dunkle Farben der Trauer gewandet und scheinen gerade erst von der Beerdigung ihres Vaters gekommen zu sein.
Sobald er Euch erblickt, bittet Euch Ismark mit einem stummen Nicken näher zu kommen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.12.2007, 23:36:03
Zerknirscht und mit tiefen Augenringen sitzt Baltazar noch immer vor dem Kamin. In seinem Schoß liegt das zerfledderte Zauberbuch und ein leere Karaffe. Stöhnend erhebt er sich. Man erkennt deutlich den Schmerz der sich seine Glieder fährt, als er sich plötzlich an den Rücken fasst und auf seine Gefährten und ihre Gäste zugehumpelt kommt.

"Ah, Herr Wirt. Einen Glühwein für einen alten Mann, bitte. Womit haben wir die Ehre verdient, so hochgeborene Persönlichkeiten wie Euch in unserer bescheidenen Unterkunft begrüßen zu dürfen? Ach stimmt, die Kleine hat ja nach Euch schicken lassen! Was sagt Ihr haben wir das nicht alles fein gemacht? Ganz wunderbar und zum Dank empfangen uns ein paar Blutsauger am prasselnden Feuer!" Die letzten Worte des Magus kommen mit viel Spucke aus seinem keifenden Mund.

Dann lässt er sich in einen Stuhl fallen und schlürft mißmutig an seinem Glühwein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.12.2007, 03:16:10
Ungleich seiner eher mürrisch wirkenden Schwester steht Ismark freundlich lächelnd auf und schüttelt jedem die Hand.

"Ja, wir wurden bereits vom Wirt über den Kampf informiert und sind sehr bestürzt darüber.
Was die Plage anbelangt, gebührt Euch unser Dank! Wir stehen tief in Eurer Schuld und werden gerne versuchen diese wieder zu begleichen. Also, warum habt ihr nach uns schicken lassen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.12.2007, 18:58:34
Ivory bedenkt den Magus eines mißmutigen Blickes und bemüht sich, die Spannung diplomatisch abzubauen:
"Ich danke Euch für das Erscheinen, Herr und Lady Indirovich. Bitte verzeiht Baltazars Schroffheit, die Vampire haben uns gestern völlig auf dem falschen Fuß erwischt! Dabei hatten wir dieselben Zigeuner am Tag vorhin noch in der Sonne gesehen. Ihr müßt verstehen, dass es uns mehr als beunruhigt hat.
Aber wir wollen unsere Aufgabe in eurem Land vollenden, und nun, nachdem die Quelle der auferstandenen Leichen versiegt ist, brauchen wir eure Hilfe, um weiteres Übel auszumerzen. Sagt, kennt ihr Mutter Eva, die Wahrsagerin der Zigeuner? Derjenigen, die im Norden ihr Lager haben? Sie hatte uns nämlich Weisungen gegeben, die uns zur entweihten Kirche geführt haben, aber nun wissen wir nicht weiter.
'Ein Ort, an dem sich Wanderer ausruhen' - wisst ihr, was Mutter Eva damit gemeint haben könnte? Also, diese Taverne hier ausgenommen, versteht sich. Gibt es denn im Umland einen solchen Ort der Gastlichkeit?
Und, sie erwähnte auch das Symbol der Rabenhaftigkeit, es scheint eine große Bedeutung zu haben. Es soll sich an ebenjenem Ort befinden, von dem ich gerade sprach. Ich hoffe, ihr könnt ein wenig Licht in diese Düsternis bringen,"
lächelt die Halbelfe die beiden Bürgermeisterkinder freundlich an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.12.2007, 16:45:26
Ismark denkt eine Weile nach, schüttelt dann aber resignierend den Kopf.

"Wenn Mutter Eva Euch dabei nicht weiter helfen konnte, fürchte ich dies auch nicht zu können. Im Grunde reisen die Bürger von Barovia auch kaum, da wir die Straßen fürchten. Nur die Zigeuner wagen sich ins Hinterland.
Das sollte aber eigentlich keine Rolle spielen, da das Symbol in dem Moment wirkungslos wurde, als unser Vater starb."


Zum ersten mal, beteiligt sich nun auch Ireena an der Unterhaltung.

"Der Herr der Burg hat meinen Vater seines Ungehorsams wegen bestraft. Er bot Strahd die Stirn, indem er das Symbol gegen ihn benutze. Bis... ja, bis er eines Tages vergiftet wurde. Das Amulett habe ich jedoch nicht mehr. Obwohl weder ich noch mein Bruder es verwenden konnten, hatte es einen sentimentalen Wert für mich. Doch eines Nachts schlich das Böse in unser Haus und hat es gestohlen. Was Mutter Eva mit diesem Ort meint, weiss ich allerdings auch nicht."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 05.12.2007, 22:04:31
Gleich früh morgens, nach seinem täglichen Gebet, hatte Luthor sich um Arvenius und Balthazar gekümmert. Zur seiner Erleichterung hatte sich ihr Zustand nicht verschlimmert. Wie schrecklich wäre es gewesen wenn sich die beiden langsam in Vampire verwandeln würden.

Still wartet der Kleriker auf eine Antwort der Indirovichs. Wie diese ausfällt freut ihn nicht. Er hatte sich etwas mehr Informationen erhofft. „Warum, wenn ich fragen darf, wurde das Symbol denn wirkungslos als euer Vater starb?“
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.12.2007, 19:43:09
Wie vom Blitz getroffen springt der Magus plötzlich auf. Niemand im Raum hätte vermutet, dass er seinen massigen Leib so schnell bewegen kann, doch er stürzt förmlich zu seinem Zauberbuch und seinen Aufzeichnungen.

"Ha, Olidammara lach mich an! Wir sind so dumm, so einfältig wie der Laib Brot da drüben! An einem Ort an dem Wanderer ausruhen! Das fahrende Volk, die Zigeuner! Nomaden...Wanderer! Wenn wir es nicht sogar im Lager von Mutter Evas Taugenichtsen finden, können uns die Halunken sicherlich ein paar ihrer Lieblingsplätze verraten. Wenn... wenn sie nicht alle zu Vampiren geworden sind! Was meint ihr?" Voller Tatendrang blickt er seine Gefährte und deren Gäste mit funkelnden Augen an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.12.2007, 01:10:55
Überraschenderweise - oder vielleicht doch nicht so unerwartet? - lässt sich Ivory von Baltazars plötzlichem Enthusiasmus anstecken. "Ja, daran habe ich in der Tat auch schon gedacht," nickt sie eifrig, "aber andererseits ist es mir merkwürdig erschienen, wenn Mutter Eva uns eine so weitsichtige Weißsagung mit auf den Weg gegeben hätte und dabei übersehen, dass in ihrem eigenen Lager sich etwas so wichtiges befände. Aber Ihr könntet Recht haben, Baltazar. Nur, was hat es mit diesem Symbol auf sich? Welche Macht besaß es denn einst? herr ismark?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 08.12.2007, 08:13:58
"Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht genau. Einzig mein Vater hatte die Macht es zu benutzen und so blieben mir auch seine genauen Kräfte verborgen. Das ist es auch, was ich vorhin meinte, mit nutzlos. Als mein Vater starb, waren weder ich noch meine Schwester in der Lage es ein zu setzen. Deshalb war es wirkungslos."

Eine leichte Schamröte steigt Ismark ins Gesicht und er wendet seinen Blick kurze Zeit von Euch ab.

"Obwohl es eher wir waren, die keine Wirkung zeigten und nicht das Symbol..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.12.2007, 18:34:13
"Ihr sagt als das Symbol wurde euch gestohlen, wahrscheinlich vom Herrn der Burg weil er es fürchtet. Aber wenn ich er wäre würde ich doch dann das Symbol so nah bei mir aufbewahren wie möglich, damit es nicht gegen mich verwendet werden kann. Es muss ihm  also wieder abhanden gekommen sein. Sagt Ismark, was könnt ihr uns eignlich über die Zigeuner und Mutter Eva sagen? Ich finde es ein wenig seltsam, dass wir gesten von Zigeunervampiren angegriffen wurden."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 09.12.2007, 22:22:22
"Ich weiß leider kaum etwas über das wandernde Volk. Die Vistani sind ein loser Haufen von Menschen und Halblingen, die sich unter der Hand von Mutter Eva zusammen gefunden haben. Sie durchstreifen das Land in kleinen Gruppen und sind damit die einzigen Einwohner Monrovias, die überhaupt die Stadt verlassen. Deswegen nutzen wir ihre Kontakte um an seltene Güter zu kommen.
Genaueres kann ich Euch aber leider nicht erzählen. Bitte entschuldigt mich..."


Ismark steht auf und geht zur Theke hinüber und redet dort mit dem Wirt, der darauf hin in der Küche der Gaststätte verschwindet. Als Ihr ihm gerade nach seht, mischt sich erneut Ireena in das Gespräch ein.

"Ja, der Dieb könnte ein Diener des Barons gewesen sein, jedoch wüsste ich nicht wer. Allerdings kann es genauso gut jemand anderes gewesen sein. Jede Art des Bösen hat sich begonnen in der Wäldern um die Stadt zu sammeln. Das Symbol könnte überall sein... wobei ich sagen würde, dass er es soweit wie möglich von seinem Schloss fort bringen lassen wird, sofern er es hat."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 09.12.2007, 23:45:05
"Dann wollen wir doch Mutter Eva und ihrer Bande mal einen Besuch abstatten." Auf eine Reaktion der anderen wartend, nippt der Magus an einem Glas Wein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 10.12.2007, 01:22:26
"'Sucht am Ort, wo sich Wanderer ausruhen,' hat Mutter Eva uns aus den Karten gelesen," antwortet Ivory auf Ireenas unerfreuliche Vermutungen und schaut sich mehr neugierig als mißtrauisch nach Ismark um. "Wenigstens, was die Kirche anging, hat sich ihre Weissagung als wahr erwiesen. Die Wurzel der Zombieplage hatte sich wirklich darin versteckt." Über das sagenumwobene Schwert beschließt die Halbelfe vorerst kein Wort zu verlieren.

Nachdem sie einen Schluck Wasser genommen hat, nickt die Lichtbringerin Baltazar zu. "Das wollen wir. Fühlt Ihr Euch wieder wohl und ausgeruht?," fragt sie nach, denn durch die Wälder Barovias zu streifen, wenn sich die von den Vampiren Gebissenen noch immer nicht erholt haben, wäre eine törichte Idee.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.12.2007, 14:33:05
"Es gibt seit einigen Wochen wieder das erste mal Wild in unserem kleinen Städtchen. Ein Jäger hat sich in die Wälder gewagt, um für Euch einen angemessenen Dank zu schießen."

Als Ismark einen Schritt zur Seite macht, könnt Ihr hinter diesem den Wirt erkennen, der eine große Platte, mit einem halben Schwein darauf, zu Euch wuchtet. Mit einem lauten Rums landet das Essen auf dem Tisch und verzaubert sogleich Eure Sinne mit einem betörenden Duft. Während sich Ismark daran macht Euch gewaltige Portionen zurecht zu machen, verneigt sich der Wirt vor Euch.

"Nochmals tausend Dank, Ihr edlen Helden von Barovia. Ich wollte nicht neugierig sein, doch habe ich mitbekommen, dass Ihr erneut aufbrechen wollt, um unser Land sicherer zu gestalten. Auch, wenn es nur als Kleinigkeit erscheint, so möchte ich Euch wenigstens soweit helfen, als dass ich mich um Euer Wegzehr kümmere."

Darauf hin verschwindet der Wirt wieder und lässt Euch mit dem Festmahl zurück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.12.2007, 22:02:18
Gierig reibt sich der Magus die Hände. "Dann wollen wir das gute Stück mal nicht warten lassen! Nur ein bis drei Krüge Wein wären noch ganz nett, Herr Wirt." Nach ein paar großzügigen Bissen Fleisch, antwortet er Ivory mit vollem Mund: "Langsfam geht esf wieda, Kleine.  Ich denke wir sollten nach dem Essen aufbrechen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.12.2007, 15:53:09
Auch Luthor lädt sich seinen Teller voll und fängt an genießerisch das Essen zu verputzen. Auch wenn er ein Mann Pelors ist, so kann er sich solch einen Festbraten nicht entgehen lassen. "Habt Dank Wirt, es schmeckt wirklich vorzüglich." Dann wendet er sich an seine Gefährten: "Ich stimme euch zu, Baltazar. Nach dem Essen sollten wir aufbrechen. Was meint ihr dazu, Ivory und Arvenius? Fühlst du dich schon wieder besser?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.12.2007, 16:17:07
"Das ist doch zu viel der Ehre!," wird Ivory etwas verlegen, als der Wirt der Gruppe eine prächtige Dankbarkeitsbezeugung Barovias in Gestalt eines wahren Festmahls präsentiert. "Habt Dank, Herr Wirt!"
Das frische und köstliche Essen lässt sich die Halbelfe aber nicht entgehen, auch wenn sie dem Fleisch in deutlich bescheideneren Maßen zusagt als der beleibte Magus. Die Lichtbringerin fühlt sich nun wirklich bedeutsam, mächtig, wenn nicht die Welt, dann zumindest das Leben in einem Landstrich zu verändern.
"Also ich hätte nichts dagegen, wenn wir gleich aufbrechen," tut sie ihre Bereitschaft kund. Die Nacht in einem bequemen Bett ist für sie erholsam genug gewesen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 11.12.2007, 23:49:07
Die Sonne hat ihren Zenit bereits seit einer Stunde durchschritten, als ihr gestärkt die Taverne verlasst. Eigentlich hattet ihr in Eurem Übermut fast angenommen, dass sich auch der Nebel verzogen hat, aber noch nimmt Barovia seinen Schleier nicht von dem Land.
So folgt Ihr der Strasse nach Süd-Westen, immer der silbern durch den Nebel schimmernden Sonne entgegen. Nach einiger Zeit knickt der Weg und führt Euch nun Richtung Westen auf die Wegkreuzung. Augenblicklich fällt Euch wieder Ritter Urik ein, den Ihr damals hier getroffen habt. Diesmal greifen jedoch keine körperlosen Untoten an und so geht Ihr die Abzweigung weiter nach Norden.
Etwa drei Stunden sind vergangen, als Ihr den Stausee des Tser erreicht, an dessen Ufer sich das Lager der Vistani befindet. Vorsichtig tretet Ihr näher und werden erneut mit argwöhnischen Blicken gemustert, bis schließlich ein junger Halbling zu Euch kommt. Er fegt sich die wilde Mähne aus dem Gesicht und bedenkt Euch dabei mit einem arroganten Grinsen.

"Was wollt ihr denn schon wieder hier?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 12.12.2007, 00:34:35
So klein und doch so Hochnäsig!
Der Halbelf schaut sich ruhelos nach Auffäligkeiten um.
Ob die riesige Hexe noch hier ist?
Die beiden Schwerter hat er Kampfbereit in den Händen.
Vielleicht sollte ich dem kleinen da die Haare stutzen? Das wäre eine gute Idee.
Ansonsten macht der kämpfer einen eher gelangweilten eindruck.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.12.2007, 08:13:07
"Ruhig, Grauer! Steck deine Schwerter weg. Wir kommen in Frieden kleiner Mann und würden nocheinmal gern mit deiner Chefin sprechen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.12.2007, 21:44:55
"Dann will ich mal sehen, ob sie euch empfängt."

Wieder wischt sich der Halbling die blonden Locken aus dem Gesicht und schreitet dann stolz in Richtung eines großen Zeltes am Rande der Siedlung. Es dauert eine Weile, dann seht Ihr seine kleine Hand wieder aus dem Zelt hervor kommen und er winkt Euch herbei.
Als Ihr das Zelt betretet, steht erneut die riesige Wahrsagerin hinter ihrem Tisch und begrüßt Euch, ohne jedoch auch nur einmal auf zu schauen.

"Wie schön, dass du schon wieder da bist Schoßhündchen!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 12.12.2007, 21:52:11
Luthor verneigt sich leicht vor der imposanten Figur der Wahrsagerin. Obwohl er wußte was ihn erwartet, ist er abermals von der schieren Größe der Frau beeindruckt; aber auch ein bisschen nervös, denn so ganz wohl fühlt er sich in ihrer Nähe nicht.
"Wir grüßen euch, Mutter Eva. Wir sind zurückgekommen weil wir noch einige Fragen an euch haben. Mit der Sonnenklinge hattet ihr Recht und wir haben sie gefunden, allerdings wissen wir nicht wo wir nach dem heiligen Symbol der Rabenhaftigkeit such sollen. Wo ist dieser Ort an dem Wanderer sich ausruhen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.12.2007, 07:12:13
Ivory fühlt sich nach dem Vampirüberfall im Zigeunerlager äußerst unbehaglich. Dennoch schaut sie nicht unfreundlich drein, aber schaltet sich auch vorerst nicht in die Gespräche ein, sondern schaut sich aufmerksam um und hört gespannt zu.

"Wird es wirklich das Lager sein, oder das Gasthaus in Barovia? Mehr Orte fielen mir da auch nicht ein..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 13.12.2007, 10:08:40
Die kann eigentlich auch nur von irgendwelchen komischen Wesen abstammen. Und hässlich wie die Nacht. Der Welt würde sie sicherlich nicht fehlen wenn sie tot ist. Alte Hexe, am besten kehrst du dorthin zurück wo du hergekommen bist!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.12.2007, 23:02:58
Die Vettel schaut auf und fixiert Luthor mit einem Blick, der zwar nicht böse, jedoch so durchdringend ist, dass ihm schier das Blut in den Adern gefriert. Als sie jedoch dessen Reaktion bemerkt, formt ihr faltiger Mund die  Umrisse eines Lächelns.

"Ich habe Dir doch bereits gesagt, dass mir die genauere Bedeutung verborgen bleibt. Was sollte ich mehr tun und vor allem warum?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 14.12.2007, 18:07:51
In diesem Moment schaltet sich Ivory ins Gespräch ein. Sie ist sich nicht sicher, wieviel sie der riesenhaften Zigeunerin preisgeben darf, und so verzichtet sie zunächst auf einige Details.
"Verzeihung, Mutter Eva, aber ich fürchte, die Umstände haben sich etwas geändert. Gestern wurden wir im Gasthaus von Barovia von einer Gruppe... Eurer Leute ganz überraschend angegriffen," sagt die Halbelfe mit etwas gedämpfter Stimme, da sie nicht möchte, dass irgendjemand anderer aus dem Lager es mithört.
"Sie waren... anders, als wir sie in Erinnerung hatten," fügt sie dann hinzu, ohne das Wort "Vampir" zu erwähnen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 19.12.2007, 23:31:07
Die tiefen Falten der Vettel können ihr weder ihr Verwunderung, noch ihre Verärgerung verbergen. Sie blickt auf und fixiert Ivory mit einem ernsten Blick.

"Und Ihr seit Euch ganz sicher, dass es sich dabei um meine Leute gehandelt hat?"

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 20.12.2007, 00:20:58
"Sie sahen zumindest ganz so aus," nickt Ivory und spricht mit fester Stimme, während sie dem Blick der Riesenzigeunerin standzuhalten versucht. "Allerdings... hat sich der letzte in Rauch aufgelöst. Nachdem ein anderer Baltazars Blut getrunken hatte! Allerdings, hatten wir dieselben Leute am Tage zuvor noch im hellen Sonnenlicht wandeln gesehen." Die Halbelfe erzählt Mutter Eva die Wahrheit, da sie merkt, dass diese anscheinend geneigt ist, den Helden Glauben zu schenken.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 20.12.2007, 09:42:03
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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 20.12.2007, 19:45:51
Zähneknirschend denkt nun auch Baltazar zurück an den schmachvollen Kampf mit den Vampiren. Er gesteht es sich nur sehr ungern ein, dass er diesem Sonnenpriester sein Leben verdankt.

Diese alte, zu groß gewordene Schatel weiss sowieso mehr als sie uns verrät. Und was will sie denn immer für Gründe wissen die wir hätten, dies oder jenes zu tun?! Das geht sie nichts an! Wenn sie eine Gegenleistung will soll sie es ruhig sagen, aber dass ich hinter dem Buch her bin bind ich ihr sicher nicht auf den verknitterten Bauch!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 21.12.2007, 02:00:58
Nochmals mustert die Hexe die Augen der Schurkin, blickt dann wieder auf den Stapel vergilbter Karten in ihrer Hand und legt deren Viere auf den Tisch vor sich. Langsam fährt sie mit der flachen Hand darüber und dreht diese dann anschließend um.

"Ich spüre, ihr sagt die Wahrheit. Wer das getan hat und vor allem WARUM, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Der Herr der Burg verschleiert sein Wirken."

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 21.12.2007, 11:14:58
Eine merkwürdige Versammlung. Sicher können sie mir sagen, wo ich gelandet bin. Da die Vetteln nicht mehr auf meiner Spur sind, werde ich wohl auch keine Gefahr in das Lager tragen.
Doch der Mönch ist zu vorsichtig, um das Lager einfach so zu betreten, sein Knöchel schmerzt und er weiß zu gut, dass er in diesem Zustand ein leichte Beute wäre, sollten die Bewaffneten oder das Fahrende Volk etwas böses im Schilde führen.
So unterdrückt er für eine weitere Minute die Versuchung, sich gleich zu dem warmen Feuer zu begeben und tastet tief in seinem Inneren nach den Kräften, die ihn die Sonnenseele gelehrt hat und zapft die Energien an.

Ein warmes, reinigendes Gefühl breitet sich von seinem Knöchel aus und erfasst den ganzen Körper. Der Schmerz verschwindet: zuerst aus seinem Knöchel und dann schließen sich die  Hautabschürfungen, die er sich auf der Flucht zugezogen hat.

Wieder in alter Form geht der Elf langsam auf das Lagerfeuer und das große Zelt zu. Er achtet darauf, dass seine Hände sind gut sichtbar sind und signalisiert mit den offenen Handflächen, seine friedlichen Absichten. Sie wissen nicht, was ich bin. Wissen nicht, dass diese Geste nichts ändert und nichts bedeutet, fährt es ihm grimmig durch den Kopf.

Langsam und würdevoll nähert sich Darelion dem Zelt. Aus Gewohnheit nickt er den Fahrenden nur knapp zu und steuert zielstrebig das Anführerzelt an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 22.12.2007, 01:27:34
Auch Darelion wird von dem übermütigen Halbling ins Visier genommen, als er das Lager betritt. Selbstbewusst stapft der kleine Lockenkopf über den gefrorenen Boden, stets darauf bedacht eine widerspenstige Locke aus denen Augen zu pusten.
Kurz vor Darelion erkennt er jedoch dessen Ziel und verliert das Interesse, da er wohl annimmt, dass dieser nur ein weiterer Gefährte der anderen Gäste ist.

Ihr hört leise Schritte hinter Euch und kurz darauf betritt ein Elf, in leicht verschlissener Kleidung, das Zelt. Mit seinen offenen Händen deutet er Euch seine freundliche Gesinnung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 22.12.2007, 08:59:31
Darelion betritt in Ruhe das Zelt und lässt seine hellen, gelbbraunen Augen über die Anwesenden schweifen, jeden Einzelnen blickt er prüfend und durchdringend an. An der großen Gestalt der Hexe bleibt er einen Moment hängen und verbeugt sich dann leicht.

"Lathander zum Gruße. Verzeiht einem Mönch der Sonnenseele die Störung. Ich bitte um Eure Gastfreundschaft und die Erlaubnis, meine kalten Glieder an Eurem Feuer zu wärmen. Auch würde ich gerne jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt einige Fragen stellen."

Die Größe der Hexe beeindruckt und verwundert den Mönch etwas, ohne dass er es sich anmerken lässt.
'Anscheinend eine Riesin oder ein Wechselbalg. Bin ich doch im Norden gelandet? Nur was machen die Fahrenden hier? Die anderen sehen aus wie Söldlinge oder Abenteurer - solcherlei Leute passten auch nach Myth Drannor. Manche sind vertrauenswürdig, andere nicht. Vielleicht wissen sie etwas über die Vetteln, die mir ans Leder wollten. Geduld, Darelion'

Der Elf bleibt in der Nähe des Zelteingangs stehen und wartet ab, wie die Runde reagiert. Seine Hände bleiben geöffnet und vom Körper abgewandt. Außer dem großen Bogen aus Horn auf seinem Rücken trägt er keine sichtbaren Waffen.



Weitere Beschreibung: siehe Strahds Gäste
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 22.12.2007, 18:25:30
"Ihr meint also, hinter dem Angriff steckt dieser berüchtigte..." Bevor Ivory den Satz beenden kann, tritt eine Gestalt in den Zelteingang und begrüßt Mutter Eva sowie die Abenteurer. Die Halbelfe dreht sich rasch, aber nicht überhastet um und mustert den Neuankömmling. Seine keineswegs für den Winter geeignete Kleidung und auch die sonderbare Vorstellung irritieren die Lichtbringerin: "Woher kommt dieser Elf denn nur? Er wirkt hier äußerst fehl am Platz..."

Da der Fremde jedoch Mutter Eva angesprochen hat, sagt die Pirscherin vorerst nichts, sondern schaut ihn und die riesige Zigeunerin fragend an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 22.12.2007, 23:51:39
Bei allen finsteren Göttern, womit habe ich noch so ein Sonnenbürschchen verdient? Was habe ich getan? Womit habe ich diesen Fluch verdient?

Der Magus tippt sich nur knapp an den abgetragenen Spitzhhut und scheint den Neuankömmling nicht weiter zu beachten.

Sonnenseelen... Naja. Lathander hieß er oder? "Nur einen kleinen Augenblick mein Herr, dann könnt Ihr ein paar Fragen stellen"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 23.12.2007, 08:48:48
Warum sagt die hübsche Halbelfe nichts? Ob sie zu der Halbriesin gehört, jedenfalls spricht sie ihr mit den Augen Autorität zu.
Aha. Der Ungewaschene scheint einer der Sprecher zu sein, vermutlich ein Zauberer.


Geduldig wartet Darelion im Zelteingang  und fährt fort, die Gruppe zu mustern.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 23.12.2007, 12:33:29
Beherzt tritt Luthor einen Schritt vor. "Aber Mutter Eva, der Herr der Burg verwandelt eure Leute in eine schreckliche Untotenbrut und ihr scheint das mehr oder weniger hinzunehmen. Wie könnt ihr es zulassen, dass er Menschen tötet und und Familien zerstört? Ihr müsst etwas dagegen unternehmen!"
Bevor der Priester fortfahren kann wird er von einem Neuankömmling unterbrochen. Mit einem gewissen Misstrauen mustert er den Elf. Wo kommt der denn her? Und wen meint er mit Lathander? Ist das nur wieder ein Spion aus der Burg?
Dann wendet er sich wieder an Mutter Eva. "Also was wollt ihr unternehmen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 23.12.2007, 12:56:07
Irgendetwas von Untoten hatte der Elf noch mitbekommen, bevor der Priester ihn misstrauisch beäugt. Hexen, Untote... was für eine Gegend. Wenn sie jetzt noch von Drow erzählen, die die Dörfer bedrohen, habe ich hier ja genug zu tun.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 23.12.2007, 16:46:23
Interessiert begutachtet Mutter Eva den Neuankömmling, lässt sich jedoch von dessen plötzlichm Erscheinen nicht aus der Fassung bringen. Ruhig wendet sie sich wieder der Schurkin zu.

"Dem Herrn der Burg stellt man sich nicht in den Weg! Ich habe mich um den Rest meiner Leute zu kümmern. Es wird einen Grund geben, warum diese beiden mit dem Untod bestraft wurden.
Wenn ihr etwas in diesem Belang unternehmen wollt, seid ihr auf euch alleine gestellt. Ich werde euch einzig mit Ratschlägen helfen können."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 23.12.2007, 17:04:24
Wo bin ich denn hier gelandet? Darelion kann und will ob der Worte der Hexe seine Neugier und den aufkeimenden Zorn nicht länger im Zaum halten und sieht angesichts des merkwürdigen Gesprächs auch keinen Sinn darin, etwas zu verheimlichen.
Erst dieser Trottel Sundarin, der mit Dingen spielt, die er nicht versteht. Dann die Vetteln und jetzt dieses wirre Geschwätz von gerechtem Untod.
Der Mönch beschließt, nun doch nicht zu warten, sondern sofort etwas zu sagen, in Lathanders Namen, so sei es. Wer Fragen stellt muss auch akzeptieren dass er Antworten bekommt.

"Haltet ein. Könntet Ihr mir freundlicherweise sagen, an welchem Ort ich mich befinde? Euer Gespräch verwirrt mich offen gestanden zusehends. Es gibt keinen Grund, warum jemand mit dem Untod bestraft werden sollte. Wer maßt sich die Sünde an, das zu entscheiden?".

Der Elf in den zerschlissenen Kleidern wirkt äußerlich ruhig und er verzeiht keine Miene. In seinen Augen flackert es jedoch. Empörung und Zorn steigen ob dieser Worte in ihm auf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 23.12.2007, 17:35:55
Als der Elf das Zelt betritt, wird er die ganze Zeit von Arvenius beobachtet. Doch seine tief ins Gesicht gezogene Kapuze versteckt jegliche Gefühlsregung. Nach seiner letzten Frage hebt er wieder beide Schwerter die er bereits gesenkt hatte.
Wer ist dieser Elf? Vielleicht wieder ein Diener der Unterwelt, der uns täuschen möchte? Mit so plumpen fragen führt er mich aber nicht hinter das Licht! Seine Augen sprechen eine andere Sprache als sein Körper. Ist das etwa nur vorgetäuschte Empörung? Zumindest wird er einen schnellen Tot finden, wenn er angreift.
Im Schatten der Kapuze blitzen die Augen des Halbelfs mordlustig auf.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 23.12.2007, 22:25:33
"Ihr befindet Euch in Barovia," antwortet Ivory dem Fremden, den Kopf leicht schräg gestellt - ihre Antwort hört sich fast an, wie eine dezente Frage nach der Herkunft des Elfen und warum er nicht weiß, wo er gerade ist.

Mutter Evas Haltung kann sie schon verstehen, trotzdem ist die Halbelfe etwas enttäuscht. "Hättet Ihr denn einen Rat für uns, in dieser Situation, Mutter Eva?," fragt sie die Zigeunerin in normalem Tonfall, und fügt dann leise hinzu, mit den Augen kurz auf Darelion deutend: "Und wißt Ihr, wer das hier sein soll?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 23.12.2007, 23:52:17
Barovia? der Mönch denkt angestrengt nach, der Name sagt ihm jedoch beim besten Willen nichts. Die Erkenntnis, so weit weg zu sein, sein Volk vielleicht abermals verloren zu haben,  trifft ihn wie ein Schlag. Dieses Mal gelingt es ihm jedoch, sein Mienenspiel unter Kontrolle zu halten und äußerlich ruhig zu wirken. Selbstbeherrschung ist der Schlüssel zum eigenen Ki.

"Sie weiß nicht, wer ich bin." beantwortet er rasch die Frage der Halbelfe, er kann sich nicht mehr beherrschen und abwarten. "Mein Name ist Darelion, verzeiht meine Unhöflichkeit. Ich bin etwas durcheinander" Der Mönch verneigt sich leicht und elegant, als er seinen Namen nennt.

Wer Fragen stellt muss auch akzeptieren dass er Antworten bekommt. Dieses Mal seid Ihr diejenigen, die akzeptieren müssen.
Der Elf lächelt ein wenig bei diesem Gedanken. "Ich werde Euch die Wahrheit sagen, auch wenn Ihr mir vermutlich nicht glauben werdet. Meine Heimat ist der Elfenhof und das Kloster der Sonnenseele auf Toril. Der Missgriff eines Magiers hat mich hierher, nach 'Barovia' wie Ihr es nanntet, verschlagen. Die Augen des Mönches schweifen in die Ferne und für einen Moment scheint er durch die Zeltwand hindurchzusehen, weit weg. Ob ich seine Pracht jemals wieder sehe?
Dann räuspert sich der Sprecher hörbar  "Was ich von Eurem Gespräch über Untote mitbekommen habe, erregte meinen Zorn, da es gegen die Gebote und den Willen Lathanders ist. Ich bitte um Nachsicht und Vergebung für die Unterbrechung Eures Gesprächs." Wieder verbeugt sich Darelion leicht.

Mit prüfendem Blick beobachtet der durchtrainierte Elf die Runde. Aufgrund des bisherigen Gesprächs ist Darelion auf alles gefasst - zu lächeln, zu fliehen oder zuzuschlagen. Insbesondere den Mann mit den beiden Bastardschwertern, Arvenius, lässt er nicht aus den Augen, da er vermutet, dass dieser ihm am gefährlichsten werden könnte.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 24.12.2007, 12:03:16
"Wovon redet dieser Elf? Ich verstehe ihn kaum," wundert sich Ivory. Weder "Toril" noch "Lathander" sind ihr bekannte Namen, und ihr will fast scheinen, dass der Fremde wirr redet. Dennoch klingt sie freundlich, als sie mit einer knappen Verneigung erwidert: "Sehr erfreut. Ich bin Ivory Lín," die Vorstellung ihrer Gefährten überlässt sie ihnen selbst, da sie nicht weiß, ob diese bereit sind, dem Neuankömmling ihre Namen zu nennen, "und seid Euch gewiss, Darelion, dass nicht nur Euch die Untoten ein Dorn im Auge sind. Aber wo soll dieses "Toril", von dem Ihr sprecht, liegen? Sicher weit weg, denn ich habe noch nie etwas davon gehört. Aber wie kommt Ihr dann hierher?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 24.12.2007, 12:54:40
Wie immer schweigt der wortkarge Halbelf beharrlich. Weder nennt er seinen Namen noch glaubt er dem Neuankömmling. Lediglich seine Hände umfassen die Schwerter noch fester.
Was erzählt der dahergelaufene Lump da? Er hat sich doch die ganze Geschichte nur ausgedacht! Aber er scheint auch nicht gerade ein Freund der Plage zu sein.  Entweder, dass oder er ist ein sehr guter Schauspieler.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 24.12.2007, 13:06:26
Der Elf lächelt, als Ivory sich vorstellt, doch ihr letzter Satz lässt ihn vor Schreck  sichtlich erbleichen und der Mönch sinkt in sich zusammen. Nicht mehr auf Toril. Immer wieder hallt dieser Gedanke dumpf durch seinen Kopf. Unfähig zu antworten, spürt Darelion Verzweiflung in sich aufsteigen, ein Gefühl, das er seit Jahren nicht empfunden hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.12.2007, 15:29:47
"Mich nennt man Baltazar. Meines Zeichens Magus des Arkanen Ordens der Freien Stadt Graufalk.", begrüßt der bärtige Mann den Elfen. "Leider werdet Ihr Euren Zorn nicht mehr an den Untoten auslassen können... Darelion. Wir haben uns dieser Plage bereits angenommen! Zu Mindest größten Teils, denn wie es scheint,  haben wir nun ein kleines Vampirproblem. Wenn Ihr also gerne Knoblauch esst, so will ich mich nicht daran stören. Aber eigentlich bin ich und mein Begleiter Arvenius hier aufgrund einer wirklich dringenden Angelegenheit in Barovia. Wir sind auf der Suche nach einem Buch, einem Zauberbuch. Das die Mächte der Finsternis gegen die Kräfte des Lichts verwenden könnten, wenn wir es nicht bald in die Finger bekommen. Natürlich dürft Ihr uns gern dabei behilflich sein. Von Lathander und diesem Toril habe ich noch nie etwas gehört! Muss wirklich weit weg sein, wenn nicht mal ein gebildeter Mann wie ich davon gehört hat. Wenn Ihr für uns arbeiten wollt, könnte ich jedoch versuchen Euch zurückzuschicken. Was sagt Ihr dazu?"

Mit verschwörerischem Blick mustert Baltazar den Elfen und wartet auf eine Antwort.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 24.12.2007, 21:03:44
Das der alte Zausel immer so viel reden muss! Wer sagt denn das wir ihm trauen können! Ausserdem sag nenn ich meinen Namen wenn ich es möchte! Sein bescheuertes Zauberbuch interessiert mich auch in keinster Weise, aber das weiß er ja schon.
Unvorbereitet trifft der Schwertknauf den Zauberwirker, kein fester Stoß, aber aufgrund der Körperlichen Verfassung des alten Mannes, verspürt er doch einen gewissen Schmerz.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 24.12.2007, 23:26:18
Interessiert verfolgt die Vettel das Gespräch ihrer Gäste, vermeidet es jedoch diese davon Notiz nehmen zu lassen. Auch sie ist ratlos ob der Herkunft des Elfen und auch etwas beunruhigt. Fast hätte sie sogar die Frage der Schurkin überhört, wendet sich dann aber doch wieder der Unterhaltung zu und räuspert sich leise.

"Was ihr nun zu tun gedenkt, liegt nicht in meiner Macht zu bestimmen. Wenn ihr euch aber entschließen solltet gegen Strahd aus zu ziehen, könnt ihr euch meiner Hilfe sicher sein. Auch wenn diese sich auf Ratschläge beschränken wird." Dann kommt ihr aber eine Frage an den Neuankömmling in den Sinn, die sie scheinbar mehr zu beschäftigen scheint. "Sagt, wo seid ihr denn "angekommen"? Ich meine, wohin hatte dieser Magus euch geschickt?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 25.12.2007, 11:48:09
Von der Rede des Zauberers nimmt Darelion nur einzelne Fetzen wahr, die Worte "von Lathander und diesem Toril habe ich noch nie etwas gehört!" und " Wenn Ihr für uns arbeiten wollt, könnte ich jedoch versuchen Euch zurückzuschicken" und der darin liegende Widerspruch reißen ihn jedoch aus seiner Verzweiflung und er schilt sich selbst dafür, sich so gehen zu lassen.
Während er nach einer angemessenen Antwort sucht, stellt die riesige Frau jedoch die zentrale Frage und plötzlich erscheint das Bild der Vetteln wieder klar vor seinen Augen.
"Ich kam in der Nähe auf einem Hexentanzplatz an. Mehrere Vetteln haben mich verfolgt, doch ich konnte sie, Lathander sei Dank, abschütteln. Wisst Ihr etwas über sie?" Er blickt in die Runde.

"Zu Eurer zweiten Frage kann ich nicht viel sagen. Auch wenn es unglaubwürdig klingen mag,  Sundarin, ein Magus von geringem Talent" Ein toter Magus, wenn wir uns wieder treffen. ...  Und warum sollte ich lügen, schlimmer kann die Situation kaum werden fügt der Mönch in Gedanken hinzu, "hat während eines Kampfes gegen Drow mit einem Artefakt gespielt, dessen Kräfte er nicht kannte. Ich stürzte durch einen Tunnel aus Licht und Farben und fand mich dann inmitten der tanzenden Vetteln wieder. Fern der Heimat. Und ich wäre dankbar für jede Hilfe, dorthin zurück zu kehren oder zumindest zu erfahren, wo ich genau gelandet bin." Die letzten Worte richtet er an Baltazar und verzichtet zum jetzigen Zeitpunkt darauf, auf den Widerspruch in dessen Angebot hinzuweisen. Letztendlich werde ich dabei auf mich selbst gestellt sein. Vielleicht kann er mir jedoch helfen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 25.12.2007, 12:22:28
Toril, Drow und Lathander, davon hab ich noch nie etwas gehört. Dieser Lathander scheint der Name eines Gottes zu sein. Hoffentlich täuscht uns dieser Elf nicht und es handelt sich dabei um einen finsteren Gott. Nun stellt auch der Prieste sich vor.
"Mein Name ist Huss, Luthor Huss, Priester des Sonnenvaters Pelor." Mehr sagt er nicht, denn so ganz traut er dem Elf noch nicht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 25.12.2007, 18:43:56
"Spitzohr, mein Angebot steht. Helft Ihr mir das Buch zu finden, helfe ich Euch zurück in Eure Heimat zu finden. Auch wenn ihr jetzt etwas skeptisch seid, mir könnt Ihr wirklich vertrauen!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 25.12.2007, 19:56:13
Wahrlich weit weg muss ich sein, wenn hier ein Sonnengott verehrt wird, der mir nicht bekannt ist, dennoch ein gutes Zeichen.
"Ich verehre Lathander, ebenfalls ein Gott der Sonne. Pelor ist mir jedoch nicht bekannt, auf Toril wird er nicht verehrt. Vielleicht erzählt Ihr mir bei Gelegenheit von ihm.".

An den Magier gewandt meint Darelion, "Ich habe nicht genau verstanden, wozu Ihr dieses Buch benötigt. Euer Angebot ehrt und freut mich, zumal Ihr mit einem Priester der Sonne reist. Dennoch wüsste ich gerne mehr darüber, verzeiht mein Misstrauen. Ich verstehe Eures auch."
Die letzten Worte richten sich ebenso wie der durchdringende Blick des Elfen an Arvenius, dessen Zurückhaltung und Anspannung der Mönch wohl wahrgenommen hat, eine Reaktionsweise, die ihm selbst sehr Nahe liegt. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich mir ebenfalls sehr vorsichtig und zurückhaltend begegnen. Der Schwertkämpfer reagiert vertraut und professionell.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Mhyr am 25.12.2007, 20:12:31
Ungeachtet des Stoßes mit dem Schwertknauf drückt der Magus Arvenius langsm beiseite und legt dem Neuankömmling die Hand auf die Schulter. "Wir sind doch nicht mißtrauisch, mein Lieber. Wie Ihr schon ganz richtig erwähnt habt stecken wir mit den Göttern des Lichts unter einer Decke und sind auf der Suche nach einem Werk der Finsternis. Das Zauberbuch wurde von einem Schwarzmagier verfasst und wir versuchen es sicherzustellen um seinen weiteren Gebrauch zu verhindern. Wenn Ihr uns helft tut Ihr nicht nur Euch und uns einen Gefallen, sondern auch diesem... äh Lathander!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 25.12.2007, 22:25:54
Je weiter der Fremde seine Geschichte ausführt, desto wunderlicher erscheint diese Ivory. Sie fragt sich, ob die Erzählung nicht doch ersponnen ist, doch andererseits, müsste der durchtrainierte Elf sich dazu ziemliche Mühe gegeben haben und nach einem passionierten Dichter sieht er nicht gerade aus.
Die Versuche Baltazars, das Vertrauen des Neuankömmlings zu gewinnen, entlocken der Halbelfe erst ein Stirnrunzeln und dann ein ironisches Lächeln. Sie rollt seufzend mit den Augen, dabei in Arvenius' Richtung gewandt - die Anspannung und den Widerwillen des Kriegers hat sie durchaus registriert und auch wenn ihr Mißtrauen nicht so überspitzt ist, wie der des Schwertkämpfers, so hält sie das Vorgehen des Magus nicht gerade für die beste und schönste Idee.
"Verzeiht bitte Baltazars Enthusiasmus, Darelion," entschließt sie sich letztlich, einzuschreiten, "sein forschender Geist hat ihn auf der Suche nach diesem ominösen Buch von sehr weit her hierhin, nach Barovia, gebracht, aber da die Suche bisher nichts gefruchtet hat, möchte er die Mühen wohl verdoppeln. Und während wir drei ihm dabei behilflich sind, unterstützt der Herr Magus im Gegenteil, uns in unserer Angelegenheit. Und zwar in der Befreiung dieses Landstriches von den Übeln und Flüchen, die darauf lasten," erläutert die Lichtbringerin und hebt das Zeichen ihrer Gilde, das kleine Sonnenamulett, an, um auf ihre Zuwendung dem Licht hin zu deuten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 26.12.2007, 10:50:27
Reflexartig weicht der Möch der Hand des Magiers aus, da er nicht Ziel eines Zaubers werden möchte. Gier ist ein schlechter Ratgeber, andererseits sind solche Menschen berechenbarer.

Der Anblick des Symbols der Halbelfe beruhigt den Mönch, der immer noch etwas überfordert von der ganzen Situation ist. Es ähnelt seiner kupferenen Brosche, die ihn vor magischen Geschossen schützt und die er unwillkürlcih berührt.. Die Situation wird verfahrener und alle Schritte scheinen falsch zu sein. Immerhin sind die 4 gebildet und erfahren. Wenn sie gegen Vampire ziehen, achten sie zumindest Lathanders Gebote. Freilich ohne es zu wissen.

"Ich weiß nicht, was ich tun soll" gesteht der Mönch, "Ich habe eben meine Heimat verloren, zumindest für einige Zeit und das verwirrt meinen Geist. Ihr seid keine gewöhnlichen Reisenden, das habe ich Euren Worten entnommen. Ich würde mir an Eurer Stelle kein Vertrauen entgegenbringen, daher erwarte ich auch keines. Dennoch biete ich Euch meine Unterstützung an, nach der zumindest Euer Magus gefragt hat. Im Gegenzug würde ich gerne mehr über Eure Welt lernen und einen Weg zurück im meine eigene finden. So lange Ihr das Übel, sei es in der Form des  Untodes oder der Drow, bekämpft werde ich an Eurer Seite stehen. Solltet Ihr Euch mit ihm verbünden, habt Ihr einen neuen Feind."
Die Worte des Elfen klingen fest und überzeugend. Während er spricht hat der Mönch beschlossen, bei der Wahrheit zu bleiben und nichts zu verbergen. Es ist eine Situation, in der er nichts verlieren kann. Und außer Arvenius flösst ihm keiner der Gruppe allzu große Furcht ein .
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.12.2007, 11:50:58
Zähneknirschend tritt der Magus wieder einen Schritt zurück, nachdem der Fremde seiner Hand ausgewichen und die Halbelfin seine Pläne zunichtegemacht hat verlässt er mit gesenktem Kopf das Zelt der Hexe.

Wütend murmelt er schreckliche Flüche über Elfen und Deresgleichen vor sich hin während er ein paar Schritte durch das Zigeunerlager geht. "Ihr werdet es schon noch sehen! Ich werde das Buch finden und euch das Fürchten lehren! Denn jeder Dämon sei er noch so klein wird Balthi sehn' als Meisterlein!!!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 27.12.2007, 15:38:44
Der fremde Elf tut Ivory leid - sollte seine Geschichte wahr sein, ist er wohl in eine mehr als mißliche Lage geraten. Sie stellt sich vor, sie selbst würde plötzlich in einer anderen Welt landen, orientierungslos und verloren, und muss ob dieses Gedanken erschaudern.

"Seid unbesorgt, keiner von uns gedenkt so bald die Seiten zu wechseln," sagt sie zum Mönch, "und obwohl ich sicherlich nicht die beste Reiseführerin über Oerde wäre, kann ich Euch doch bestätigen, dass Baltazar sich auf sein Handwerk wohl versteht, auch wenn er manchmal ein seltsamer Zeitgenosse ist," dabei kann sich die Halbelfe einen schelmischen Seitenblick zum Magus nicht verkneifen, "Ihr müsst Euch sehr ratlos vorkommen in einer Welt, die nicht die Eure ist, doch ich denke, Ihr habt Glück im Unglück, indem Ihr auf uns getroffen seid," erklärt die Lichtbringerin höflich, bleibt aber dennoch wachsam - nur nicht nach außen hin verschlossen wie Arvenius.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 27.12.2007, 21:10:17
"Da wird einem ja richtig warm ums Herz. Der arme Elf verliert seine Heimat und wird gleich von euch Schoßhündchen in euer Rudel aufgenommen. Fast könnte man sein Tagwerk bei einer solch rührenden Szenerie vergessen." Dann schlägt plötzlich die freundliche Miene der Vettel in eine zornige Fratze um und sie schießt in voller Größe um den kleinen Tisch herum, der das Zentrum des Zelts bietet. "Aber eben nur fast. Geht jetzt, ihr stehlt nur meine Zeit und ich verliere bald meine Geduld.[/i]
Das böse funkeln in ihren Augen lässt Euch beinahe das Mark in den Knochen gefrieren. Mutter Eva scheint nun noch um viele Male größer, als zuvor uns weist Euch mit ausgestrecktem Finger den Ausgang.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 28.12.2007, 00:04:06
Der Mönch wirft Ivory einen dankbaren Blick zu. "Das bin ich und ich hoffe, Ihr behaltet recht.  Ich verspreche bei Lathander" dabei berührt er das kupferne Sonnensymbol, das seinen Mantel zusammenhält, "Euch nach Kräften zu unterstützen."

Seine Dankbarkeit für die ehrlich klingenden Worte der Halbelfe gibt ihm wieder Zuversicht und Sicherheit, so dass er den Sarkasmus der Vettel an sich abtropfen lassen kann, wie er es am Elfenhof auch gekonnt hätte.

"Die Tänzerinnen oder Hexen, von denen ich kurz sprach. Meint Ihr, sie haben etwas mit Eurer Suche oder diesem Lager zu tun?" wendet sich der Elf an Luthor und Ivory, während er dabei ist das Zelt zu verlassen. Laut genug, dass es die Riesin noch hören kann.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Arvenius am 28.12.2007, 10:46:17
Vielleicht führt der Elf doch nichts schlechtes im schilde. Warten wir erst einmal ab. Ich werde ihn beobachten und dann wird sich schon herausstellen ob er die Wahrheit sagt oder nur ein guter Gossenspieler ist. Aber erst einmal muss ich mich um diese Dienerin der schwarzen Künste kümmern!
Kampf bereit hat der Halbelf seine beiden Schwerter erhoben und tritt der Vettel furchtlos entgegen.
"Komm nur heute fehlt noch ein Opfer." hört man ein bedrohliches flüstern aus der Kapuze kommen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 28.12.2007, 20:00:39
Bevor Luthor das Zelt verlässt wendet er sich noch ein weiters mal an Mutter Eva: "Ich bitte euch inständig, gebt uns noch einen Rat wo wir nach dem Symbol der Rabenhaftigkeit suchen sollen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 29.12.2007, 16:54:00
Im orangefarbenen Schein des Lagerfeuers im Lager der Zigeuner zieht Baltazar nocheinmal den Brief hervor, den ein verängstigter Bote vor einiger Zeit den Reisenden in Jaks Herberge übergeben hat. Mit zusammengekniffenen Augen liest er die Zeilen, die laut seiner Rechnung  in Anbetracht der Umstände einer Toter verfasst haben musste:

Heil Euch, die Ihr voll Macht und Tapferkeit seid:

Ich, ein loyaler Diener der Bürgerschaft von Barovia, ehre Euch. Wir erflehen die so dringend benötigte Hilfe für unsere Gemeinde.
Die Liebe meines Lebens, Ireena Kolyana, wurde von den Hexen der Lysaga-Berge verflucht. Und sogar die guten Leute unserer Stadt sind machtlos, sie von ihrer Verzauberung zu befreien. Sie vergeht unter dem Fluch der Hexen und ich wünsche mir sie von dieser Bedrohung zu befreien.
Große Reichtümer befinden sich in unserem Besitz. Ich biete Euch und Euren Gefolgsleuten soviel Ihr tragen könnt, solltet Ihr nur mein Flehen erhören.
So eilt herbei, denn ihre Zeit wird rar! All mein Besitz soll Euer sein!

Kolyan Indirovich,
Bürgermeister von Barovia


Dann macht er sich seine eigenen Gedanken:

Die erwähnten Hexen sind sicher diese hübschen Tänzerinnen von denen uns Sonnenbürschchen Nr. 2 gerade nochmal erzählt hat. Der unbekannte Verfasser will also, dass wir uns der Vetteln annehmen... Was für einen Grund könnte er dafür haben? Aus Liebe? PAH! Woher sollen wir wissen ob tatsächlich für diesen kleinen Gefallen belohnt werden? Der Bürgermeister war schon längst tot als der Brief verfasst wurde. Am besten wir gehen zurück ins Dorf setzen da unseren Herrn Auftraggeber in Kenntnis, dass wir uns um den Fluch kümmern und werden reich!

Ein gieriges Glitzern schleicht sich in die Augen des Magus, dann wendet er sich an seine Gefährten, die gerade das Zelt von Mutter Eva verlassen.

"Das Symbol finden wir so nicht! Die hochverehrte Matriarchin dieser netten Wanderleute war einfach nicht so auskunftsfreudig wie erhofft. Gehen wir zurück ins Dorf! Ich habe da eine Idee, wie wir unserem Weltenreiser helfen könnten!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.12.2007, 21:02:34
MIt langsamen Schritten tritt Mutter Eva näher an den Halbelfen heran. Ihre faltigen Lippen beben vor Wut, als sie langsam den Arm hebt und auf Arvenius richtet. Langsam tippt sie mit ihrem gilblich, verwachsenen Fingernagel gegen die Stirn des Kämpfers und murmelt kaum verständliche Flüche.

"... was bildet er sich ein... nach besten Mitteln habe ich euch unterstützt und nun, werde ich beleidigt... aber das wird er mir büßen, Sohn einer elfischen Hure. Ihr denkt ihr kommt in mein Lager, mein Revier und könnt mich beleidigen? Blitzschnell fegt sie die Plane vom Eingang des Zeltes und schreit, einem Löwen gleich, über den Platz. TÖTET SIE! Und zuerst diesen elfischen Bastard.

Dann hebt sie ihre Pranke und sucht das Gesicht von Arvenius.

Zum Kampf!!! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,2132.msg306884.html#msg306884)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.01.2008, 01:29:53
Die ganze Zeit über hatte Baltazar ein schlechtes Gefühl im Bauch die Zigeuner um Hilfe zu erbitten, die ihm in der vergangenen Nacht beinahe das Leben ausgesaugt hätten. Nahezu erleichtert vernimmt er den Wutausbruch der Vettel. Endlich zeigst du Hexe dein wahres Gesicht! Berauscht murmelt der Magus ein paar drakonische Worte in seinen wirren Bart, dann schießt er plötzlich pfeilschnell an den Wagen des Fahrenden Volks vorbei. Er wirbelt herum und macht eine ruckartige Handbewegung nach oben. Gefolgt wird diese arkane Geste von dem Erscheinen zahlreicher schwarzer, öliger Tentakeln aus der Erde. Die beschworenen Gliedmaßen greifen nach den schreienden Zigeunern und versuchen sie zu umschlingen.

Der Halbelfe gefällt ganz und gar nicht, wie sich die Dinge entwickeln, und das auch noch schneller, als sie eingreifen kann. Der plötzliche Rauswurf durch die wütende Mutter Eva hat Ivory erschreckt und sie mißmutig gestimmt, aber Arvenius' Provaktion hält sie für völlig übertrieben.
Erbost bemüht sie sich zu retten, was nicht mehr zu retten ist, obwohl sie kaum an einen Erfolg glaubt - in der riesigen Zigeunerin sieht sie allerdings einen allzu gefährlichen Gegner.
"Halt! Muss das denn sein?!," ruft sie aufgeregt, sowohl die Anführerin der Zigeuner, als auch den schweigsamen Krieger anblickend, "Können wir nicht einfach gehen?!"
Dass dieser Versuch nichts fruchten wird, erkennt die Lichtbringerin mit aller Sicherheit, als Baltazar tatsächlich den Kampf mit einem machtvollen Zauber eröffnet. "Na jetzt ist es auch zu spät. Aber wer weiß, was diese Mutter Eva wirklich im Schilde führt?"
Ivory hält es für sinnvoll, sich zuerst aus dem direkten Gefahrenbereich zu begeben - daher verzichtet sie darauf, ihre Klinge zu ziehen, sondern huscht aus dem Zelt, nimmt Anlauf und stößt sich federnd vom Boden ab, um sich katzenhaft an der Dachplane eines anderen Zeltes festzuhalten und sich flink hochzuziehen. Dann erst wirbelt sie herum und zieht blank, allerdings unter dem Umhang, damit die Waffe nicht sofort auffällt.

Im Augenwinkel erkennt der Mönch, die Tentakel, die aus dem Boden schießen und begreift, dass ein Kampf unvermeidlich ist. Zeit, die Seiten zu wählen, fährt es ihm grimmig durch den Kopf und dann überlässt er seinen Instinkten und dem jahrelangen Training die Oberhand. Sie darf ihn nicht bezaubern. Darelion bewegt sich in eine möglichst günstige Position und beginnt eine Schlag-Tritt Komkbination gegen die Riesin.

Laut schmatzend leckt sich die Riesin das dunkle Blut von der Lippe, die eben durch Darelion aufgebrochen war und beginnt zu lachen.

"Ihr törichten Wesen, nun seht, was ihr davon habt!"

Arvenius kann nur hilflos zusehen, wie die scharfen Klauen der Vettel ihr Ziel in seiner Brust finden. Zu schnell kam der Angriff Evas, als dass er ihn abwehren hätte können. Die Hexe packt ihn mit beiden Klauen und versucht ihm die Arme auszureißen. Ein lautes Knacken hallt über den Platz, als eines der Gelenke kurzzeitig aus der Pfanne springt. Dann reißt sich der Kämpfer jedoch zusammen, entkommt dem Haltegriff und schlägt seiner Seits mehrmals zu.

Kraftlos kommt Arvenius wieder zu Ruhe. Die schweren Schläge, mit denen er die Vettel übersät hat, scheinen seine letzten Kräfte geraubt zu haben. Unterdessen wird der Rastplatz vom lauten Schrei der Zigeuner erfüllt, die sich verzweifelt versuchen aus den Fängen der schwarzen Tentakel zu befreien. Dies scheint die beiden Wächter vor Evas Zelt jedoch kau zu bekümmern. Sie wittern ihre Chance und stechen Arvenius in den Rücken.

Mit letzter Kraft gelingt es dem Kämpfer den beiden Kurzschwertern der Wachen auszuweichen. Die Zigeuner am Lagerfeuer schreien panisch und versuchen sich von Angst erfüllt weiterhin zu befreien; wenn auch nicht von Erfolg gekrönt.

Arvenius' Schmerzensschrei und das bösartige Kichern der Hexe klingen in Luthors Ohren und sofort macht er einen Schritt um zu sehen was in dem Zelt passiert ist. Als er den blutüberströmten Halbelf in der Umklammerung der Hexe sieht schickt er sofort ein Stoßgebet zu Pelor. Er umfasst sein heiliges Symbol und murmelt leise arkane Worte. Sofort löst sich ein Strahl goldener Energie aus dem Symbol und schießt auf Arvenius.

Sie ist durch etwas geschützt., fährt es dem Elf durch den Kopf, dessen Fäuste viele Schutzmaßnahmen überwinden können.
"Silber oder kaltes Eisen?" ruft er seinen neuen Verbündeten auf elfisch zu, während er sich blitzschnell dreht und den unverletzten Zigeuner mit Schlägen und Tritten eindeckt, um sich und Arvenius der Gefahr im Rücken zu entledigen. Sie kennen sich hier aus. Ich hoffe, sie verstehen mich?

Von ihrer neuen Position aus kann Ivory vernehmen, wie im Zelt ein erbitterter Kampf entbrennt. Auf die zierliche Halbelfe hat aber anscheinend keiner geachtet, und diesen Umstand nutzt sie nun aus, um federleicht herunterzuspringen und sich schleunigst zur Rückwand von Mutter Evas Zelt zu begeben, um die Plane mit einem Klingenhieb durchzuschneiden. Die Pirscherin achtet allerdings darauf, nicht allzu viel Lärm zu verursachen.

Mit sadistischem Genuß vernimmt Baltazar das Stöhnen der umschlungenen Zigeuner und das brechen ihrer Knochen, als die schwarzen Tentakel noch fester zupacken. Nachdem er einen weiteren Planwagen umrundet hat erkennt er,  dass die beiden Wachen vor dem Zelt der Riesin seinem Zauber entkommen sind.

Dann spricht er wieder drakonische Worte und beschwört einen kleinen Felssplitter. Mit geschickten Fingern sträuht der Magus schwarze Asche auf den wirbelnden Stein und verwandelt ihn in glühendes Magma. Eine ruckartige Handbewegung schleudert das orangeleuchtende Geschoss gegen den Kopf eines der beiden Zigeuner vor Huss.

Lauthals lachend holt die Hexe zu ihrem Gnadenstoß aus, indem sie einen halben Schritt zurück und leicht in die Hocke geht. Dann schießt sie, wie eine Schlage, nach vorne und versucht den Halbelfen in ihre Pranken zu bekommen.

"Grüße mir Wee Jas, törichter Sterblicher!"

Die Vettel reißt den Kämpfer in der Mitte durch und schmeißt seine beiden Teile dann voller Zorn auf den Mönch, der diesen jedoch gerade noch ausweichen kann. Die sterblichen Überreste des Halbelfen Arvenius bleiben vor dem Zelt liegen. Die Kapuze ist nach hinten gerutscht und gibt den raren Blick auf das Gesicht preis, in dem die leblosen Augen gegen Himmel starren.

Langsam verstummt das Geschrei der, in den schwarzen Tentakel, Gefangenen. Kaum noch ein Funke von Leben blitzt in ihren Augen, als sich die Zigeuner ein letztes Mal aus dem Todesgriff versuchen zu befreien.
Die Wache hingegen schöpft neue Hoffnung, durch den Tod des Halbblutes und schlägt auf den, von beiden Seiten bedrängten, Mönch ein.

Gerade in dem Moment, wo die Wache ihr Schwert durch das Fleisch des Mönches treibt, brechen die übrigen Zigeuner tot zusammen.

Als er Luthor sieht wie die Hexe den Halbelf mit ihren Klauen zerreißt entfährt ihm ein entsetzter Schrei. "Nein, Arvenius! Du widerliche Hexe, dafür wirst du bezahelen. Das schöre ich, bei Pelor!"
Dann spricht er sofort sofort ein Schutzgebet.

Gerade als die flinke Halbelfe durch die aufgeschnittene Plane geschlüpft ist, sieht sie im Zelt Blut spritzen und Arvenius' Körper brutal zerrissen nach zwei Seiten fliegen. Die schockierte Lichtbringerin beißt sich, um einen verräterischen Schrei zu unterdrücken, so fest auf die Lippe, dass sie sofort einen salzigen, metallischen Geschmack auf der Zunge verspürt.
Hätte sie vor einigen Augenblicken noch gezögert, von ihrer Waffe Gebrauch zu machen, so ist für sie nun eindeutig, dass Mutter Eva, so weise sie auch sein mag, zugleich eine grausige Bestie ist. In einem pfeilschnellen Vorstoß rammt sie ihre Klinge der Riesig durch die Wirbelsäule.
"T...tut mir leid, Mutter Eva, aber d...das war wohl z...zu viel," stammelt sie ihrer grotesken Widersacherin eine Entschuldigung entgegen und beeilt sich, sich schleunigst außerhalb des Zeltes zu verbergen.

Darelion fühlt den stechenden Schmerz im selben Moment als die Reste von Arvenius an ihm vorbeifliegen und er erkennt, dass sie die Hexe wohl unterschätzt haben. Ich muss aus dieser Zange raus ist sein erster Gedanke als er realisiert, dass er alleine dasteht und so dem Schwertschwinger und der Vettel ausgeliefert ist.
Mit zwei tiefen Flic-Flacs turnt der Mönch aus der Gefahrenzone und schlägt einen Bogen, so dass er neben dem Priester zum Stehen kommt. Dort tastet der schlanke Elf nach seinem Ki und lässt es schnell in die Wunde strömen, die sich augenblicklich verkleinert und aufhört zu bluten.
Mit erhobenen Fäusten und in geduckter, kampfbereiter Haltung erwartet er die beiden Gegner.

Die beiden blutigen Körperhälften des Halbelfen auf dem Boden sehend, greift der Magus wieder in die Tiefen seiner blauen Reiserobe. Dieser Tölpel! Wie konnte er nur diese riesige Vettel herausfordern?! Wer macht jezt die Drecksarbeit für mich? Na das Sonnenbürschlein krieg ich schon so weit!!! Dann lässt er nach nur wenigen arkanen Gesten glitzernden Staub aus seiner Hand rieseln. Mit einem magischen Windstoß befördert er die Komponenten dann direkt vor das Zelt der Hexe.

Als Baltazar realisiert, dass sein Zauber keinerlei Wirkung auf ihre beiden Widersacher hatte, ruft er seinen Gefährten zu:"Wir müssen hier weg! Meine Magie ist nicht stark genug! Versucht weiter von ihr wegzukommen, dann kann ich sie vielleicht aufhalten!" Mit einer Ruckartigen Handbewegung gibt er schließlich noch die leblosen Körper der Zigeuner frei in dem er die schwarzen Tentakel wieder zurücksendet wo sie hergekommen sind.


Gerade noch rechtzeitig erkennt Mutter Eva den Zauber und kann ihre Augen mit eisernem Willen und einer ihrer Klauen schützen. Jedoch vermag sie trotz alle dem nicht aus dem Zelt zu gelangen, da der Eingang von ihrem Helfer blockiert ist. Grimmig lachend beginnt sie einen klerikalen Gesang, der alsbald zu einem Rezitieren von Formeln wird. Dann deutet sie mit ihrem knöchrigen Zeigefinger auf den Platz hinter Luthor, wo die Luft augenblicklich beginnt zu wabern. Kurz darauf herrscht Stille und weder der Priester, noch der Mönch vernehmen mehr einen Laut.

 "Diese Narren denken wirklich, sie könnten mit ihren lächerlichen Zaubertricks etwas erreichen."

Und auch der letzte Zigeuner sieht den Sieg schon nahe und macht einen gekonnten Ausfallschritt gegen den Priester. Gefährlich schnellt der Krummsäbel nach vorne und...


Verfluchte Hexe! Sei dreimal verflucht, bei Pelor! denkt sich Luthor als er merkt, dass er sich nun in einer Zone der Stille befindet. Hoffentlich hat sie den Zauber nicht auf mich direkt gesprochen, dann bekomme ich ein echtes Problem. Als er so in Gedanken ist kommt plötzlich der Säbel des Zigeuners auf ihn zugeschossen. Geistesgegenwärtig reißt der Priester sein Schild hoch, an dem der Hieb harmlos und unwirklich still abprallt. Um so viel Platz und Hindernisse zwischen sich und die Hexe mit ihren tödlichen Klauen zu bekommen macht Luthor ein paar Schritte um den Zigeuner als mögliche Deckung nutzen zu können. Das Risiko eines schnellen Schlag von dem Zigeuner nimmt er gerne in Kauf wenn er sich nur so gut wie möglich vor der Hexe schützen kann. Dann schlägt er, wenn auch etwas halbherzig, auf den Zigeuner vor sich ein.


Während Luthor um den Schurken herum geht, nutzt dieser eine Unachtsamkeit des Priesters aus und schlägt mit seinem Säbel zu. Dabei dreht er sich gekonnt, um selber eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten und entgeht dem nahenden Streitkolben.

An die Zeltwand gedrückt, schaut sich die immer noch entgeisterte und bleiche Ivory hastig um, und bemerkt, wie Luthor vor dem Zelt der Riesenhexe völlig geräuschlos gegen einen der Zigeuner kämpft.
"Ich weiß nicht, wessen Zauberei das ist, aber..."
Die Gelegenheit versucht die Halbelfe gnadenlos auszunutzen, indem sie sich, im Schatten der Plane an den Schwertschwinger pirscht und ihm einen unerwarteten Stich nach einer Niere verpasst.

Der Magus erkennt, dass er all seine arkane Macht aufbringen muss um gegen die Hexe zu bestehen. Er murmelt eine darkonische Zauberformel und schleudert eine Kugel aus weißen Flammen vor das Zelt von Mutter Eva in der Hoffnung, dass sich die Vettel noch immer darin befindet. Als der Feuerball fauchend den Boden trifft, explodiert das Zigeunerlager in weißen Flammen die alles in ihrer Reichweite unbamherzig verschlingen.

Die Stille überrascht den Mönch nur kurz, da er diese Taktiken aus den Kämpfen mit den Drow und ihren Zauberwirkern von beiden Seiten her kennt, und er ignoriert das tonlose Gefecht neben ihm und folgt dem Zigeuner in einem kleinen Bogen.

Erfreut über Ivorys hinterhältigen Angriff nutzt er die Überraschung des Zigeuners und tritt ihm frontal gegen die Brust. Just in diesem Moment explodiert der Feuerball und der Elf zeigt ein wölfisches Lächeln. Hoffentlich hat ihr der Magier den Rest gegeben.

Mit einem lauten Schmatzen dringt das Rapier der Schurkin tief in den Rücken des Zigeuners, der augenblicklich verkrampft und einen Schmerzensschrei ausstößt. Wie aus Reflex greift er sich an die Wunde und sieht so den Tritt des Mönches zu spät, der ihn die Luft aus den Lungen presst. Doch all dies wird überschattet von der großen Feuerkugel, die  hinter dem Seherzelt zerschellt und von diesem nur Asche zurück lässt. Auch Ivory duckt sich aus Reflex, als das Inferno naht. Doch so schnell wie es kam, ist das  arkane Feuer auch wieder verschwunden. Wie gebannt starrt Ihr auf das Zelt und erhofft den Leichnam der Vettel in ihm zu entdecken. Jedoch konnte sich Eva im letzten Augenblick zu Boden werfen und so einem Teil des Feuerballs entgehen. Wie vom Blitz getroffen springt diese nun auf und flieht laut schreiend in Richtung Westen und auch die Wache sucht ihr Glück in der Ferne und folgt seiner Herrin.

Ivory ist schockiert, dass die Feuerkugel die gräßliche Riesin nicht zu Asche verbrannt hat. Mehr reflexartig sticht sie nach der Kniekehle der Hexe, um diese nicht so leicht davonkommen zu lassen.

Zäh ist sie ja, mit einer Mischung aus Bewunderung und Abscheu wirbelt der Mönch herum als er die beiden die Flucht ergreifen und holt zu einem Sensentritt gegen Mutter Eva aus, während er gleichzeitig dem verletzten Mann die gefalteten Fäuste in den Nacken schlägt. Die Instinkte haben sein Handeln nun komplett übernommen und seine Bewegungen wirken wie ein wilder, unglaublich schneller Tanz.

:
Als Darelion wieder zum stehen kommt, stellt er zufrieden fest, dass der letzte Zigeuner zu Boden gegangen ist. Einzig Mutter Eva ist noch immer auf der Flucht.

Nein, so kann die Hexe nicht davonkommen. Für Arvenius' Tod muss sie büßen. Der Kleriker lässt seinen Streikolben fallen und eilt der Flüchtenden nach. "Warte du abscheuliche Hexe, so leicht kommst du nicht davon!" Dann murmelt er etwas und sofort schießt ein sengender Feuerstrahl aus seinen Fingern auf die Vettel und hinterlässt in der kühlen Winterluft eine dampfende Spur.

Welchem Sonnengott er auch dienen mag, er hat Recht fährt es Darelion durch den Kopf und er vergewissert sich, dass die neuen Gefährten unverletzt sind. Dann läuft er der Hexe nach und angelt dabei seinen Bogen vom Rücken. Kurz vor der Vettel bleibt er stehen, legt einen Pfeil auf und schießt.

Hinterlistig bewegt sich der Magus wieder um den Wagen herum und holt ein phosphorisierendes Stück Mauerwerk aus seiner Robe. Ein Murmeln später faucht ein Ring aus purpurfarbenen Flammen um die fliehende Hexe empor.

"Du bleibst schön hier Elfenmörderin!!!"


In einem Flammenring gefangen heult die Hexe laut und bestialisch auf. Sie wirbelt umher, auf der Suche nach einem Ausweg. Ihre Stimme bricht schließlich in ein schrilles Kreischen aus und die schemenhafte Gestalt der Vettel hinter den Flammen bricht zusammen.
Der Magus bricht kurze Zeit später seinen Feuerzauber ab und tritt an die qualmende Leiche heran.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 05.01.2008, 02:25:04
Das markerschütternde Kreischen lässt Ivory zusammenzucken. Mehrere Herzschläge lang, nachdem die Riesin bereits reglos und qualmend auf dem Boden liegen geblieben ist, rührt die Halbelfe sich nicht, sondern starrt unsicher auf den rauchenden Leichnam. "Das...war's wohl," murmelt sie mehr, als sie spricht, und friemelt mit zitternden Händen ein´kleines Taschentuch hervor, mit dem sie ihre Klinge sauberwischt.
Ihre Unruhe spielt der Lichtbringerin jedoch einen kleinen, aber unangenehmen Streich, denn ihre sich steif und zittrig anfühlenden Finger, die ansonsten sehr geschickt sind, berühren unbeabsichtigt die Schneide, und sie reißt die Hand mit einem gedämpften Schmerzlaut weg - aus den Kuppen des Zeige- und Mittelfingers tropft Blut. Schnell lässt die Pirscherin das Rapier in der Gürtelscheide verschwinden und ballt mit die angeschnittene Hand ums Taschentuch zur Faust.
"Armer Arvenius. Er war vielleicht... unbedacht, aber d...das... hat er nicht verdient." Ivory wirkt immer noch bleich und schockiert - in ihrem abenteuerlichen Leben hatte sie bereits so einige grausige Szenen gesehen, doch der Tod des schweigsamen Kriegers ist ein zu schreckliches Schauspiel gewesen. Die silberhaarige junge Frau zögert sichlich, sich umzudrehen und mit dem Blick nach dem zu suchen, was von dem Halbelf noch im verbrannten Zelt übrig geblieben sein mag.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.01.2008, 11:59:27
Mit einem triumphierenden Grinsen in den Tiefen seines zerzausten Bartes, geht der Magus ungelenk vor dem rauchenden Kadaver in die Knie. Na, meine hochverehrte Mutter Eva, seid Ihr jetzt sehr böse auf die Freunde von Eurem Schoßhündchen? Wir müssen Euch jetzt leider von Eurem Besitz trennen. Vorsichtig und aufgrund der Hitze immer wieder zurückschreckend durchsucht er dann mit Gier in den Augen die verbrannte Leiche. "Vielleicht... verrät uns ja ihr toter Körper noch,... wo sich euer dämlicher Glücksbringer befindet. Aber dann... sollten wirklich zurück ins Dorf. Der Kampf hat stark... an meinen arkanen Kräften gezehrt,... wenn ihr versteht."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 05.01.2008, 14:54:02
Was für eine merkwürdige Gemeinschaft sie doch zu sein scheinen überlegt der Mönch, während er seinen Bogen wieder umhängt und sich mit langsamen Schritten der verbrannten Leiche nähert. "Ist ihr noch zu helfen?" fragt er den Magier, bevor er sich neben die Leiche der Riesin kniet. "Was wolltet Ihr denn von dieser, nun ja, etwas unbeherrschten Dame? Und was hat Euren Gefährten so erzürnt?"

Der Elf versucht immer noch, die Situation zu erfassen und ist begierig darauf, mehr über die Abenteurer zu erfahren, auf deren Seite er sich nun geschlagen hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 05.01.2008, 17:53:11
"Danke, dass Ihr uns unterstützt habt, Darelion," ist Ivory freundlich genug, sich bei dem weltenwandernden Fremden für dessen Hilfe zu bedanken - genauso gut hätte er sich heraushalten oder die andere Seite wählen können.
"Wir haben Mutter Eva aufgesucht, weil wir auf einen Ratschlag gehofft hatten, wo wir ein... gewisses Symbol der Rabenhaftigkeit finden." Die Halbelfe zuckt mit den Schultern - was dieses Symbol sein mag, ist auch ihr ein Rätsel. "Keiner hat voraussehen können, dass es so ausarten würde," fügt sie betreten hinzu. "Was in Arvenius gefahren ist, weiß ich auch nicht," seufzt die Silberhaarige, "mögen die Götter seiner Seele gnädig sein."
Methodisch und gewissenhaft, wenn auch nach wie vor mit trockener Kehle und leicht zittrigen Fingern, macht sich die Lichtbringerin daran, die Zelte, die Wagen und deren tote Bewohner nach dem gesuchten Symbol zu duchsuchen, schließlich könnte auch das ehemalige Zigeunerlager der Ort sein, an dem "sich die Wanderer ausruhen".
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 05.01.2008, 19:52:18
"Um es milde auszudrücken, Arvenius war etwas launisch. Man wusste nie genau was man an ihm hatte, doch ich muss eingestehen, dass er ein guter Gefährte war." Zunächst hatte der Magus noch ein unheimliches Grinsen im Gesicht gehabt, doch dann streift er sogar seinen schlappen Spitzhut vom Kopf, als er mit den anderen über seinen toten Wegbegleiter spricht. Es scheint gar als sei ein großteil der Farbe aus seinem Gesicht gewichen. Sogar das Rot aus Backen und Nase. Baltazar fällt das leichte Zittern der Halbelfin auf und blickt an sich selbst hinunter. Auch seine rechte Hand will nicht so ganz still halten. Mit der Linken hält er sich an dem silbernen Drachenstecken fest, während er fragt: "Hat einer von euch ein Schlückchen Wein? Nur ein klein wenig. Ich bin am verdursten!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 05.01.2008, 20:52:47
Darelion beantwortet Ivorys Dank mit einem Lächeln und deutet eine Verbeugung an, während der Mutter Evas Wunden untersucht. "Wir sollten versuchen, sie zu stabilisieren, wenn Ihr noch Geheimnisse von ihr erfahren wollt.

Die Tätigkeit gibt dem Mönch seine innere Ruhe zurück, genauso wie bis vor wenigen Augenblicken der Kampf. Er schiebt den Gedanken beiseite, auf einer anderen Ebene oder wer weiß wo gelandet zu sein und womöglich nie wieder seine Heimat schauen zu können.

Ah, der Priester kümmert sich um seinen Kameraden. Vielleicht sollte ich in einem ruhigen Moment versuchen, etwas über diesen Pelor herauszubekommen. Die Symbolik ähnelt ja der von Lathander.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 05.01.2008, 22:20:53
Wie die Vettel zusammengebrochen ist hatte Luthor nur noch halb mitbekommen, sofort als der Sieg feststand war er zu Arvenius geeilt. Dort hatte er sich auf vor den blutüberströmten Halbelf auf die Knie geschmissen und den geschunden Körper in die Arme genommen. "Oh Pelor, großer und gütiger Sonnenvater, diese arme Seele hat in deinen Sachen gedient,  hilf ihm, Scheinender, er ist noch nicht so weit." Mit bebender Lippen murmelt der Priester arkane Formeln und goldene Energie fließt in Arvenius' Körper. Ich weiß wir hatten unsere Differenzen aber du darfst nicht tot sein, Freund.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 06.01.2008, 23:55:14
Auf den ersten Blick hatte Baltazar den Talisman nicht entdecken können; er hatte aber auch nicht viel Zeit, da er gleich wieder in ein Gespräch verwickelt wurde. Nun beugt er sich abermals über den verbrannten Körper und versucht sein Glück. Da man ein Amulett meist um den Hals zu tragen pflegt, scheint es ihm nur vernünftig dort auch mit seiner Untersuchung zu beginnen und siehe da, die Vettel trägt tatsächlich einen Halsschmuck. Ob das jedoch das gesuchte Symbol der Rabenhaftigkeit ist, kann Baltazar nicht erkennen und so durchwühlt er als nächstes die Taschen der Toten. Dort findet er vier Tränke und einen kleinen Zauberstab. Als er gerade die Suche beenden will, sticht ihn etwas in die Hand und er reißt sie reflexartig zurück. Vorsichtig hebt er den Ärmel der Hexe empor und erkennt den Schatten einer geheimen Tasche darunter, die er so gleich öffnet und eine
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darin findet. Staunend betrachtet er das Schmuckstück, dessen Pracht ihm, im wahrsten Sinne des Wortes, die Sprache verschlagen hat.

Unterdessen schreitet Ivory das Lager ab und untersucht zunächst die Toten. Die  schwarzen Tentakel hatten ganz Arbeit geleistet; in den verzerrten Gesichtern der toten Zigeuner erkennt man die schiere Panik, unter der sie in ihren letzten Momenten litten. Fast hat die Schurkin Mitleid mit ihnen, waren sie doch im Grunde friedlich gewesen, dann fährt sie aber mit ihrer Arbeit fort und fördert insgesamt 40 Tränke zu Tage. Auch die Ausrüstung der Schurken scheint von guter Qualität zu sein, wohl aber nicht magisch. Die anschließende Untersuchung der Wagen und Zelte, ergibt hingegen keine weiteren Reichtümer und so bleibt Ivory schließlich hinter dem Priester stehen, der über den Resten des Kämpfers kniet.

So sehr sich Luthor auch bemüht, er kann seinen toten Gefährten nicht wieder ins Reich der Lebenden bringen. Zwar versucht er es dennoch, muss dann aber diese Tatsache hinnehmen. Niedergeschlagen verbleibt er neben der Leiche und benötigt einige Momente, ehe er sich wieder gesammelt hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.01.2008, 01:20:34
"Arme Geschöpfe. Hoffentlich bleibt ihnen der Fluch des Unlebens erspart," empfindet Ivory wenig Begeisterung über das Schicksal der Zigeuner. Mit verstörter Faszination starrt sie die schreckerfüllten, starren Gesichter der Gefallenen, um sich schließlich endgültig von ihnen loszureißen. Die Gewandungen und Waffen der Toten lässt sie bei ihnen liegen, lediglich die gefundenen Tränke trägt sie nach und nach zu einer Stelle, wo sich schließlich ein Haufen aus Fläschchen und Phiolen bildet. Ein 'Symbol der Rabenhaftigkeit' entdeckt sie anscheinend nicht.

Dann tritt sie zu Luthor und senkt den Kopf, die Augen geschlossen, doch hinter den Augenlidern erwarten die Halbelfe die grausigen Bilder des zerrissenen Kriegers. "Mögen die lichten Götter sich Arvenius' Seele annehmen. Sein Verstand mag vernebelt gewesen sein, aber sein Trachten war nicht böswillig... so scheint mir," raunt sie eine Art Gebet in der Sprache der Elfen.
Bald schaut sich die Lichtbringerin um, nach Baltazar und Darelion, die sich nicht den Überresten des Schwertkämpfers gewidmet haben. Den Magus sieht sie neben der Leiche von Mutter Eva knien und irgendein Amulett in seiner Hand anstarren.
"Baltazar? Habt Ihr etwas interessantes gefunden?," ruft sie, sich fragend, was den trunksüchtigen Zauberers so fasziniert: der Wert des Schmuckstückes oder dessen mögliche magische Macht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.01.2008, 08:55:02
Von der Möglichkeit, dass es sich tatsächlich um ein mächtiges Artefakt handelt benebelt, starrt der Magus das goldene Amulett wie in Trance an. Dann zwinkert er und erhebt sich wieder, senkt dabei jedoch den silbernen Wanderstecken mit dem Drachenkopf. Langsam fährt er mit leicht leuchten Kopfende des Steckens die Leiche Mutter Evas ab und hält dabei seine gierigen Augen geschlossen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 07.01.2008, 14:16:51
Tiefe Trauer überkommt Luthor als er sieht, dass seine Heilmagie keine Wirkung zeigt. Kurze Zeit verweilt er noch bei dem Leichnam in stillem Gebet. Dann erhebt er sich und geht zu den anderen. "Freunde, ich habe schlechte Nachrichten. Arvenius' Seele ist ins Totenreich gefahren. Ich konnte nichts mehr für ihn tun. Er starb im Kampf und das ist der einzige Trost, denn für einen Krieger wie ihn ist das ein anständiger Tod. Ich finde wir sollten ihn hier, auf seinem letzten Schlachtfeld, begraben."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.01.2008, 16:01:00
Geistesabwesend und desinteressiert flüstert der Magus während seinen Untersuchungen: "Wie ihr meint, ... aber, ja. Das halte ich auch für eine... gute Idee."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 07.01.2008, 19:01:05
"Lasst uns die Toten dem Feuer übergeben. Alle Toten," betont Ivory, "in diesem Land sind selbst sie nicht sicher." Nur weil die Zombieplage in der Stadt Barovia beseitigt worden ist, nimmt die Lichtbringerin nicht an, dass der Fluch des Untodes den verwunschenen Landstrich ganz verlassen hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 07.01.2008, 19:48:31
"Lathander möge seiner Seele gnädig sein" bekräftigt der Mönch nachdem er die Untersuchung der Hexe beendet hat.

Sie scheint zu wissen, was sie tut, überlegt er mit einem bewundernden Blick auf die Halbelfin. Nur was meint sie mit dem unsicheren Land? fragt sich Darelion und beginnt wortlos, der Lichtbringerin zu helfen, die Leichen aufzuschichten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 07.01.2008, 23:38:33
"Beeilt euch bitte! Es ist einfach keine schöne Sache Wir müssen schnellstens in die Taverne zurück Ich brauche mehr Ruhe für die Untersuchung des Amuletts." Mit zusammengekniffenen Augen beobachtet Baltazar das noble Treiben seiner Begleiter. Man könnte die Miene des Magus vielleicht sogar als Zorn ob dieser Verzögerung auslegen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 07.01.2008, 23:49:45
Von einem Feuer der Freude kann beim besten Willen nicht die Rede sein, als Ihr die Leichen nach und nach auf den riesigen Scheiterhaufen werft. Auch wenn jeder versuchte den Moment zu verneinen und die damit verbundene Unausweichlichkeit des Todes, gelangt Ihr zuletzt bei dem Leichnam Eures Gefährten an. Schweigend übergebt Ihr ihn dem Feuer und betrachtet wie seine weltliche Hülle langsam vergeht.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 08.01.2008, 08:28:08
Während die Gefährten auf das Feuer starren, spricht Darelion das aus, was ihn die ganze Zeit während sie die Leichen gesammelt hatten, beschäftigt hat.
"Ivory, was meintet Ihr damit, dass die Toten in diesem Land nicht sicher sind?"

Der Mönch weiß immer noch nicht so Recht, wo er sich befindet, hat jedoch beschlossen, sich diesen Abenteurern zunächst anzuschließen und erst dann einen Weg nach Toril zu suchen, wenn er sich etwas besser zurechtfindet und wieder für sich alleine arbeiten kann.  Der Elf ist sich sehr bewusst, dass er die Gepflogenheiten des Landes nicht kennt und alleine im Moment nicht so zügig vorankommen würde wie in einer Gruppe. Selbst wenn dies den einen oder anderen Umweg bedeutet.
 Ich bin ein Elf. Was sind schon ein paar Jahre gegen die Hoffnung, wieder die Heimat zu schauen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.01.2008, 10:31:49
Nachdem der Scheiterhaufen errichtet ist, steht Luthor vor dem loderenden Feuer und hält stille Andacht. Immer wieder überlegt er wie es soweit kommen konnte. So viele gaben heute sinnlos ihr Leben. Er hätte es verhindern müssen, aber nun ist es zu spät. Um sich von dieser Schuld reinzuwaschen schwört der Priester nicht eher zu ruhen bis diese Land von dem Übel, das von der Burg ausgeht, befreit ist, bei Pelor!

Weiterhin ins Feuer starrend beantwortet Luthor die Frage des Elfen: "Seltsame, dunkle Mächte treiben ihr Spiel in diesen Ländern. Barovia, ein Städtchen in der Nähe, wurde von einer Untotenhorde heimgesucht. Überall treiben Untote ihr Unwesen und ich weiß wo die Wurzel dieses Übels steckt: Burg Rabenhorst! Dort werde ich hingehen und diesem Treiben ein für alle mal ein Ende setzen, das schwöre ich bei Pelor!" Die Gesichtszüge des Priesters haben sich verfinstert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 08.01.2008, 13:59:40
'Anscheinend ist sein Anliegen ehrenhaft, wenn ich nur mehr wüsste. So kann ich mir kein klares  Urteil bilden. Er ist verständlicherweise zu erzürnt, um vernünftig mit ihm zu reden.  Denk an Deinen Meister: Was du sagen willst - sage es morgen' überlegt Darelion, während er in die Flammen starrt, die  die Toten verzehren.

"Vielleicht könnt Ihr mir in einer ruhigen Viertelstunde etwas mehr darüber erzählen, Streiter des Pelor. Jetzt ist wohl nicht der rechte Augenblick dafür. Ihr trauert.". Der schlanke Elf hofft, dass der Priester sein verstecktes Angebot, ihm eventuell zu helfen aus seinen Worten heraushört.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.01.2008, 19:38:00
"Ivory, hast du alles abgesucht? Huss und Lathand... äh Darelion habt ihr euren letzten Segen gesprochen? Wenn ihr so weit seid, geht es zurück in die Taverne. Würde ich meinen, oder?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 08.01.2008, 21:10:01
Was für eine Truppe, der Magier scheint nicht ganz koscher zu sein. Andererseits ist er es, der angeboten hat,  mir bei der Suche nach einer Möglichkeit zur Rückkehr zu helfen. Geduld, Darelion, Geduld mahnt sich der disziplinierte Elf und ignoriert die Worte des Zausels, während er weiter auf das allmählich herunterbrennende Feuer blickt.

Luthor und Ivory erscheinen ihm vertrauenswürdiger und er kann ihre Handlungen besser nachvollziehen.

Wieder einmal versinkt der Mönch in Erinnerungen an seine Heimat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 08.01.2008, 22:13:26
Luthor hatte sich schon vieles von dem alten Magier gefallen lassen, aber gerade war er nicht in der Stimmung über die Pietätlosigkeit des Alten hinwegzusehen. Bltzschnell geht der Priester auf den Magier zu und schubst ihn so fest, dass dieser hinfällt.

"Haltet euren Mund, alter Zausel. Hier sind gerade viele Menschen wegen eines dummen Missverständnisses gestorben. Unnötig! Euer Gefährte Arvenius - tot - und alles was ihr macht ist irgendein funkelndes Amulett zu untersuchen und zuzusehen, dass auch alle Leichen geplündert werden. Selbst in dieser dunklen Stunde könnt ihr nur an euren Wein denken und es zieht euch wieder in die Taverne. Seid froh, dass ich mich noch beherrschen kann, sonst würdet ihr eine nicht ganz so, wie ihr es nenen würdet, strahlende Seite von mir kennenlernen."

Ohne den Magier noch eines Blickes zu würdigen geht Luthor davon.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.01.2008, 22:37:33
Ivory, die unter dem Mantel, dessen Kapuze sie hochgezogen hat, kaum zu erkennen ist, steht zunächst nachdenklich ins Feuer starrend da und zögert so einen Augenblick, Darelions Frage zu beantworten, als sie aber den Mund aufmacht, um genau das zu tun, kommt Luthor ihr schon zuvor.
"Die Geschichte scheint recht verworren, Darelion, aber wir werden Euch sicherlich einweihen. Auch wenn Ihr hier fremd seid, seid Ihr doch ein Feind des Unlebens, so wie ich das verstanden habe. Nicht wahr?," versichert die Halbelfe dem Mönch, dass eine Aufklärung nicht lange auf sich warten lassen würde.

Baltazars ehrfurchtslose Aufforderung macht die Lichtbringerin einerseits wütend, andererseits kann sie nicht umhin, in der trunksüchtigen Gleichgültigkeit des Magiers einen Schutzschild gegen seine Angst zu sehen, und irgendwie tut ihr der dicke Zauberer leid.
Mit schnellen Schritten bringt sie sich zwischen Luthor und den auf dem Boden sitzenden Baltazar und funket beide an, mit einem festen Blick. "Genug jetzt! Alle beide. Hier ist heute schon genug Blut geflossen," meint sie, an beide Streitenden gewandt, und schaut dann zum alten Magus herab. "Wenn Ihr meint, dass etwas von diesem Ramsch uns von Nutzen ist, von mir aus. Die drei Dutzend Flaschen trage ich aber nicht," stellt sie klar. Was in den Phiolen drin ist, weiß die magieunkundige Pirscherin nicht, und die Waffen und Werkzeuge der Zigeuner kümmern sie nicht.
"Lasst uns wirklich diesen unseligen Ort verlassen," rät sie schließlich an alle gerichtet.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 08.01.2008, 22:52:27
Der Streit der beiden Männer riß Darelion schlagartig aus seinen tranceartigen Erinnerungen.

Froh, dass die Schurkin mit dem schnellen Rapier den Streit beendet, gesellt er sich zu ihr und verkneift sich jeden Kommentar zu der Auseinandersetzung.
'Wäre dieser Arvenius ein enger Freund gewesen oder auch nur ein vertrauter Gefährte, wärst Du jetzt tot - oder müsstest Deine Maske fallen lassen. Was treibt Dich nur zu dieser Sichtweise auf die Dinge?'
Da der Mönch die gemeinsame Vergangenheit der vier nicht kennt, bleibt er ruhig und ein Teil des Zorns auf den Magier geht sicher auf Sundarins Kappe, der ihm diesen Aufenthalt im Nirgendwo eingebrockt hat.

"Ja" meint er nach einer kurzen Zeit des Schweigens und berührt seine sonnenförmige Brosche, "Ich bin ein Feind des Untodes. Oder Unlebens, wie ihr es nennt. Lathander, mein Gott,  duldet die Existenz solcher Wesen ebenfalls nicht. Das scheint IHN mit Eurem Pelor zu verbinden, wie das Symbol." Die letzten Worte richten sich eindeutig an Luthor, während er den auf dem Boden sitzenden Magier ignoriert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.01.2008, 22:53:21
Unsanft landet der Magus auf seinem Hinterteil. Wie vom Blitz getroffen sitzt er einen Augenblick da und starrt den wütenden Priester einfach nur an. Dann beginnt er langsam zu kichern. Kurze Zeit später kann er ein lautes Lachen nicht länger unterdrücken und behauptet prustend: "Wenigstens bin ich ehrlich. Ich bin nicht so scheinheilig und laufe in güldenen Pantöffelchen herum, erzähle von Engelchen und dem ach so gütigen Gott der Barmherzigkeit! Wo war denn dein Gott als diese Bestie unseren kostbaren Arvenius zerrissen hat? Was bringt uns dieses Beten und der Singsang am warmen Feuer? Mein "Gott" kann euch das Vernichten der Lieblingszauberkomponente der Nekromanten sicherlich schneller besorgen. Ich werde euch sagen was diese Gefühlsduselei soll! Ihr verarscht euch doch alle selbst!! Wiegt euch in einem Gefühl falscher Sicherheit. Sprecht euch imaginären Mut zu!!! Ihr traut euch doch nicht die Dinge selbst und auf eigene Faust in die Hand zu nehmen! Und da wären wir alle wieder gleich! Ich tue das auch nicht; behaupte aber auch nicht das Gegenteil. Ich spreche laut aus, welche Rolle Arvenius in meinem kleinen Kreuzzug gegen die Mächte der Finsternis gespielt hat. Ich sage, dass es ein schwerer Schlag für uns ist, einen so erfahrenen Krieger an die Dunkelheit des Todes zu verlieren!"[/i] Am Ende verstörenden Ansprache wird Baltazars Stimme immer schriller und weißer, schäumender Speichel klebt in seinen Mundwinkeln und Barthaaren. Er hört auf zu kichern und lachen, nimmt die Hände von seinem Kugelbauch und versucht sich zu erheben. Nach zwei gescheiterten Versuchen zieht er sich an seinem silbernen Stecken zurück auf die Beine.
"Tut was ihr für richtig haltet, aber kritisiert mich nicht. Ich werde jetzt zurück nach Barovia gehen und unsere Fundstücke näher untersuchen. Vielleicht finde ich Antworten auf Fragen die sich anscheinend nur in meinem Kopf gebildet haben. Ich werde meine Erkenntnisse gegen unsere Feinde verwenden, mit oder ohne euch! Ihr könnt gerne weiter Händchen halten und Lieder trällern, aber ich werde den Kampf gegen die Finsternis wieder aufnehmen!"
Mit Schlamm und Blut besudelt humpelt der Magus ein paar Schritte die Strasse entlang. Doch bevor er ganz verschwindet wirbelt er noch einmal mit böse funkelnden Augen herum. "Und erdreistet euch ja nicht, mich einen Atheisten zu schimpfen, nur weil ich meinen Gott nicht auf dieselbe niedliche Weise huldige wie ihr es tut!!!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 08.01.2008, 23:06:02
Ivory weiß nicht recht, was sie vom seltsamen Ausbruch halten soll. Nach längerer Trennung von seinem Lieblingsgetränk scheint der Magier gerne die Beherrschung zu verlieren, und sicher sind seine Worte nicht allzu ernst zu nehmen, und doch will die Lichtbringerin nicht dulden, auf diese Weise beleidigt zu werden.

"Erdreistet Euch ja nicht, zu behaupten, meine - oder unsere - Art zu kennen, Mensch," betont die Halbelfe absichtlich die Volkszugehörigkeit des Zauberers, denn als Mensch ohne jegliches Elfenblut in den Adern bleiben ihm wohl manche Erkenntnisse verborgen, "oder unsere Götter. Ich bin mir übrigens sicher, Ihr würdet weitere... erfahrene Streiter ungerne entbehren. Also beruhigt Euch lieber, Baltazar."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 08.01.2008, 23:11:31
"Ach!", zischt er noch im Weggehen und unterstreicht seine Einstellung noch mit eine wegwerfenden Handbewegung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 09.01.2008, 09:26:57
'Vielleicht ist der Unterschied zwischen Menschen und Halbelfen hier größer als in Faerun, es könnte sein, dass sie andere Götter verehren.' überlegte Darelion kurz, verwarf den Gedanken jedoch wieder, denn gegenüber Luthor hatte Ivory sich nicht so abwertend geäußert und dessen Gebet und seine Riten waren ihm nicht sonderbar vorgekommen, eher vertraut.

"Ist er besessen?" fragt der Mönch nach kurzem Überlegen ruhig in die übrig gebliebene Runde.
'Der Schaum vor dem Mund und der Tonfall des Magiers könnten darauf hindeuten, ebenso die verhaltenen Reaktionen der anderen'
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 09.01.2008, 19:14:18
"Ja, von Trunksucht," rollt Ivory mit den Augen, als sie Darelion antwortet, mit leiser Stimme, damit der vorstapfende Magus ihre Worte nicht unbedingt mitbekommt, "und er hat sie bestimmt schon seit einigen Stunden nicht mehr gesehen, seine einzige Liebe. Den Rebensaft," kichert die Halbelfe ein wenig verbittert.
"Manchmal kann dieser Zauberer wirklich anstrengend sein. Gerade jetzt hätte er sich besser zusammenreißen können."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 09.01.2008, 20:04:26
Von dem Gefasel des alten Magus bekommt Luthor kaum etwas mit da er sich von der Gruppe entfernt hatte. Er musste kurz mal alleine sein um sein Fassung wieder zu erlangen. Als er sich etwas beruhigt hat geht er zurück, redet jedoch kein Wort und folgt seinen Gefährten wenn sie sich auf den Weg machen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 09.01.2008, 23:34:56
"Danke für die Offenheit" erwidert der Mönch auf elfisch, etwas verwundert. Er hatte seine Frage als provokativ empfunden, schließlich waren der Magier und die anderen Gefährten. Sie scheint aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein, eine Halbelfe eben. Irgendetwas bedrückt aber auch sie.

"Wollen wir ihm folgen? Ich würde Euch gerne eine Zeit begleiten, um mehr über dieses ...Land", Darelion hält kurz inne, eigentlich meint er diese Welt oder dieses was auch immer "zu erfahren. Fern der Heimat war ich schon oft, so fern jedoch noch nie, zumal ich gerade dabei war, innerlich wieder in der Heimat anzukommen", den letzten Satz spricht Darelion nur aus Versehen laut aus, so sehr beschäftigt ihn der Gedanke an den Elfenhof und ob er jemals wieder den Cormanthor durchstreifen wird, auf der Jagd nach Drow. Nach lebendigen Drow.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.01.2008, 00:08:33
Langsam zieht die Dämmerung übers Land und Ihr entschließt Euch dem Magier zu folgen. Nicht um nachzugeben, sondern weil es töricht wäre sich in der Wildnis zu trennen; oder in ihr die Nacht zu verbringen.
So zieht Eure schweigsame Prozession zurück in die Stadt, wo ihr gegen Mitternacht die schützende Wärme der Taverne aufsucht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 10.01.2008, 08:41:44
Ohne mit jemanden ein einziges Wort zu sprechen geht der Magus zum Wirt und holt sich fünf volle Karaffen Wein. Den Alkohol lässt er in den Keller tragen, wo er sich für den Rest der Nacht und die Hälfte des nächsten Tages einsperren lässt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 10.01.2008, 20:01:10
Wortlos und mit ausdruckslosem Blick schaut Ivory Baltazar nach, als der beleibte Magus sich, gut mit Wein ausgerüstet, ohne jemandem eine gute Nacht zu wünschen, in den Keller verzieht. Sie selbst bittet den Wirt um eine kleine, aber möglichst warme Mahlzeit und teilt ihm leise und betrübt mit, dass einer ihrer Gefährten, der sonderbare, schweigsame Krieger, nicht mehr zurückkheren würde. Dafür sei ein anderer fähiger, aber von sehr weit her stammender Mann zu der Gruppe gestoßen.

Sobald der Gasthausbesitzer ihr die dampfende Schale gebracht hat, setzt sich die Halbelfe an einen Tisch, legt den Umhang ab und fängt ohne Hast an zu essen, und wirft Luthor und Darelion fragende Blicke zu - ob sie sich zu ihr setzen wollen?
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 10.01.2008, 21:46:28
Darelion hatte die ganze Wanderung über geschwiegen und setzt sich im Gasthaus wortlos zu Ivory.
Nach geraumer Zeit bittet er den Wirt um ein Glas klares Wasser. Seine Gedanken schweifen seit dem Aufbruch aus dem Lager von Faerun zu seinen neuen Gefährten und deren merkwürdigem Umgang und wieder zurück.
Es ist wie es ist beruhigt er sich und beschließt, der Dinge zu harren, die da kommen werden. Vielleicht klärt sich das alles noch auf.

Schließlich beschießt er, dem Priester trotz dessen Trauer und Zorn eine Frage zu stellen, die ihm auf den Nägeln brennt: "Sagt, Luthor, Euer Gott, dieser Pelor, was ist er für Euch und welche Glaubenssätze gelten in seiner Religion. Er erinnert mich an meinen Gott, Lathander.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.01.2008, 21:50:16
Sichtlich betroffen lauscht der Wirt Ivorys Bericht. Auch wenn Arvenius den Bewohnern Barovias von Anfang an etwas ungeheuer war, so bedauert der ältere Mann seinen Tod; immerhin war er einer der Helden dieser Stadt. Schweigend geht er in die Küche und holt einige kleine Schalen voll Eintopf, die er Euch an den Tisch bringt. Anschließend geht er hinter die Theke, nimmt eine Karaffe voll Wasser und begibt sich zur Tür. Die Hälfte schüttet er dort auf den Boden, die andere draußen in den Schnee.

"Ich denke, das war immer zu Ehren Eurer Ahnen. Seid Euch sicher, dass diese Stadt Euch nun in Ehren hält, Krieger Arvenius."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.01.2008, 14:51:58
Schweigsam war Luthor seinen Gefährten zurück nach Barovia gefolgt. Er ist froh, dass der sich der dicke Magier in den Keller einsperrt. Wahrscheinlich ist es besser wenn er und der alte Zausel sich bis zum nächsten Tag nicht mehr über den Weg laufen.
Auf Ivorys Blick hin setzt sich der Priester zu ihr an den Tisch und bestellt beim Wirt etwas zu Essen und zu Trinken. Ebenso still wie er auf dem Weg gewesen war beginnt er seine Mahlzeit zu verzehren. Die Frage des Elfen reißt Luthor aus seiner Grübelei. Er schluckt den Bissen runter und antwortet: "Pelor ist die Leben spendende Sonne, Quelle der Heilung, Wärme, positiver Energie und Kraft gegen die Finsternis. Seine Gegenwart pflegt Verletzte und Kranke und spendet ihnen Trost. Er steht für die Kraft der Sonne und alle Kräfte, die diese in die Welt bringt: sie wärmt den Tag, nährt die Pflanzen, tröstet die Kranken und vertreibt die Finsternis. Er steuert die Sonne auf ihrem Weg über den Himmel, lenkt ihre Strahlen dahin wo sie gebraucht werden und schützt sie vor Mächten, die versuchen sie auszulöschen. Er ist ein gütiger Gott, doch schickt er sein vernichtendes Feuer unbarmherzig gegen alle die dem Bösen und der Finsternis anheim fallen." Dann macht er eine kleine Pause. "Bitte Darelion, erzählt doch nochmal die Geschichte wie ihr hierher gekommen seid und vor allem von wo. Und ich würde auch gerne mehr über diesen Lathander, den ihr verehrt, erfahren." Luthor ist froh über die Ablenkung, so grübelt er nicht andauernd über die heutigen Ereignisse.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 12.01.2008, 20:57:32
Darelion  nickt dem Wirt dankbar zu und hebt sein Glas in einem stillen Toast auf den Krieger, auch wenn er ihn kaum gekannt hat. Der Mönch ist froh über die Geste des Wirtes, da sie ihm normaler erscheint, als das meiste, was er bisher in diesem Barovia gesehen und erlebt hat.

Auf Luthors Frage hin beginnt der Mönch einen für ihn ungewöhnlich langen Monolog: "Es ist nicht das erste Mal, dass ich meine Heimat verliere. Kaum hatte ich meine Ausbildung zum Magier begonnen ... ". der Elf endet etwa 15 Minuten später mit der plastischen Schilderung des Kampfes gegen die Drow, seine Ankunft in Barovia und lässt auch die Vetteln, die ihn verfolgt haben, nicht aus. "Dann sah ich das Lager und hoffte, einen Ort erblickt zu haben, an dem man mir weiterhelfen kann. Nachdem ich mich überzeugt hatte, dass die wilden Damen mir nicht gefolgt waren, beschloss ich, den Häuptling oder das Clanoberhaupt aufzusuchen. Das Ende dieser Geschichte ist Euch bekannt."

Der Mönch lächelt und nimmt  einen Schluck Wasser. "Lathander scheint ein ähnlicher Gott zu sein, wie Euer Pelor. Neben der Heilung und der Sonne steht er auch für die Erneuerung. Ein Aspekt, der für mich besonders relevant ist. Schließlich wurde ich im Kloster der Sonnenseele erneuert". Der Blick Darelions verklärt sich bei diesen Worten und er blickt in die Ferne.

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Beitrag von: Rabe am 13.01.2008, 02:35:32
Angeregt bringen die beiden Sonnenanbeter sich einander ihren Glauben näher und vergessen über den vielen Gemeinsamkeiten die eine oder andere Stunde. Ivory, die anfangs noch mit am Tisch saß und sogar interessiert lauschte, musste sich kurze Zeit später eingestehen, dass diese Unterhaltung wohl nur für Diener der beiden Götter bestimmt ist. Sichtlich ermüdet begibt sie sich in ihr Zimmer im ersten Stock und schläft kurze Zeit später ein. Die verbliebenen Beiden verschlagen sich zwar noch ein wenig Zeit, folgen dann aber auch.
Am nächsten Morgen trefft ihr euch wieder beim Frühstück und beratschlagt die Aufgaben des kommenden Tages.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.01.2008, 10:41:25
Baltazar stolpert verschlafen und schlecht gelaunt in den Schankraum der Taverne. Wortkarg holt er sich beim Wirt etwas zu Essen und mehr Wein. Dann verschwindet er wieder in der Kellertür.

Unten angekommen verriegelt er die Tür zu seinem "Laboratorium" und beginnt das schwarze Buch zu studieren, das die "Retter Barovias" in der Kirche gefunden hatten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 13.01.2008, 10:46:45
Darelion sitzt schon vor Sonnenaufgang im Gastraum und meditiert in der Ruhe, die der leere Raum ausstrahlt. Seine Gedanken wandern von der Vergangenheit in die Gegenwart und in die Zukunft. Das Gespräch mit dem Priester hat ihm gut getan und seinen Entschluss, sich der merkwürdigen Gruppe vorerst anzuschließen, bestätigt.

Als der Magier durch den Raum stolpert blickt der Mönch missmutig auf, da ihn dessen Lärm aus der Meditation reißt. der Elf seufzt laut und holt sich beim Wirt ein Glas Wasser, um wieder etwas in den Mund zu bekommen.

Ich muss die anderen noch Mal auf die Hexen von gestern ansprechen, vielleicht haben sie eine Bedeutung für ihre Suche, wer weiß.

So bald Ivory oder Luthor den Gastraum betreten, spricht Darelion sie darauf an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.01.2008, 19:43:21
Nur ein paar Kerzen erhellen den Arbeitstisch im Keller und als wäre dies nicht gespenstisch genug, ist es auch noch eben jener Tisch, auf dem Ashlyn ihren Auftritt hatte. Doch all dies nimmt Baltazar nicht wahr, als er die vergilbten Seiten des Buches untersucht. Es scheint sich um ein Werk über Anatomie zu handeln, da es zahlreiche detaillierte Zeichnungen des menschlichen Körpers beinhaltet. Zu seinem Unmut kann der Magier den Text leider nicht entziffern. Die Runen erscheinen ihm zwar bekannt, es handelt sich wohl um Diabolisch, jedoch ergeben die Worte keinen Sinn. So begnügt er sich die Skizzen zu betrachten und darüber zu sinnieren, warum so starke magische Auren von dem Buch ausgehen.

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Beitrag von: Baltazar am 13.01.2008, 21:51:53
Der Magus ist überzeugt davon, dass es sich lohnt weitere Zeit und Mühe in die Identifizierung des Folianten zu investieren. Doch nicht jetzt. Es gab dringendere Dinge.  Er packte seine Sachen zusammen und verriegelte die Tür hinter sich. Den Schlüssel verbarg er unter seiner blauen Reiserobe. Mißmutig stapfte er die steilen Stufen zurück in die Taverne nach oben.

"Wirt, gibt es einen Schreiber in Barovia?" Ohne die Antwort des Mannes abzuwarten, setzte er sich zu seinen Gefährten. Dann beginnt er zahlreiche Phiolen auf dem Tisch aufzureihen. "Diese zehn Tränke hier vermögen es selbst schwere Wunden zu heilen. Diese zehn Tränke schützen den Trinker mit göttlicher Magie. Und diese zwanzig Tränke helfen dabei ungesehen und ungehört von Ort zu Ort zu kommen. Dann sind da noch diese vier hier. Dieser bricht Flüche, dieser wirkt den Zauber Magierrüstung, dieser verzaubert natürliche Waffe wie Fangzähne eines wilden Tiers und dieser hier wirkt Heiligtum. Ich denke wir können sie alle recht gut im Kampf gegen die finsteren Mächte in Barovia gebrauchen. Zunächst würde ich vorschlagen, dass wir Flugblätter im Dorf verteilen lassen, die den Verfasser des mysteriösen Briefes, der uns überhaupt hier her gelockt hat,  auffordern ein Angebot für die Beseitigung der Lysagahexen abzugeben. In der Wartezeit könnten wir dem Burgherren einen Besuch abstatten. Morgen Früh könnte ich mittels Erkenntnismagie versuchen dieses verschwundene Mädchen ausfindig zu machen. Und danach kann uns Darelion zu seinen tanzenden Freundinnen führen. Sofern das Angebot des Unbekannten Autors halbwegs gut ist, natürlich!"

Mit fragendem Blick sieht der Magus in die Runde.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 13.01.2008, 22:12:39
Der Mönch versteht kaum etwas von dem, was der Magier erzählt, und der Geruch nach Rotwein, der seine Worte begleitet, lässt eine leichte Verachtung in ihm hochsteigen. Er schluckt diese schnell hinunter und besinnt sich auf das anregende Gespräch mit Luthor am Abend zuvor.
"Diesen Trank hätte ich gerne, da er meine spezielle Art zu kämpfen unterstützt". Er deutet mit einem wölfischen Lächeln auf den Trank, der die Fangzähne eines wilden Tiers verzaubern soll.

Nachdem er seine bescheidene Forderung gestellt hat, blickt er die Runde an.

"Ansonsten konnte ich Euch leider nicht ganz folgen. Bitte klärt auf, was Ihr mit dem Mädchen meint und von welchen Angeboten Ihr sprecht, die mit den Vetteln, die mich gestern verfolgten, zu tun haben sollen? Um was für ein Schreiben geht es? Eure Gier scheint so groß wie Euer Durst, Magier ... und so klein wie Eure Höflichkeit." Der Ton des letzten Satzes ist scharf und wirkt drohend, da der  Mönch die vorgetragenen Motive verachtet und dies kaum verbergen kann.

"Luthor, Ihr spracht bereits gestern von einem Grafen, der die Wurzel des Übels hier sein soll. Ist dies der Herr der Burg, von dem Baltazar redet?" Darelions Ton ist wieder ruhig und freundlich, seine Züge entspannt. Den anderen scheint es so, als hätte  er nur kurz seine Gefühle nicht unter Kontrolle gehabt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.01.2008, 22:28:53
Baltazar bricht ob der Worte des Elfen in ein kurzes bellendes Gelächter aus. Ungeschickt erhebt er sich wieder. Er wirft ein gefaltetes Stück Papier auf den Tisch. Nimmt sich ein paar Zaubertränke, verstaut diese in seiner Reiserobe und wendet sich zum Gehen. Über seine Schulter wirft er Ivory und Huss noch einen vielsagenden Blick zu, dann macht er sich auf den Weg zum Ausgang. "Was ist nun, Wirt? Gibt es in diesem verfluchten Nest einen Schreiber oder nicht?" Dann reisst er die Tür nach draussen auf und lässt etwas von der kalten Luft herein, während er auf die Antwort wartet.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.01.2008, 23:24:26
Ivory hat in dieser Nacht nur wenig erholsamen Schlaf finden können. Entstellte Leichen und gräßliche Untote hat die Lichtbringerin in ihrem jungen Leben zwar schon einige gesehen, aber Arvenius' Ende, von einem wahren Blutbad im Zigeunerlager begleitet, ist ihr doch etwas zu viel gewesen. Immer wieder ist sie mitten in der Nacht aufgewacht, schwer atmend und mit ausgetrockneter Kehle, und immer wieder hat es viele Minuten gedauert, bis sie wieder einschlummern konnte.

Dementsprechend zerknittert wirkt die Halbelfe am Morgen, als sie in den Schankraum hinunter steigt. Trotz ihres gepflegten Erscheinungsbildes fallen ihre geröteten Augen und der müde Blick schnell auf, und das eher matt gewünschte "Guten Morgen" rundet den Eindruck ab. Beim Wirt bestellt sie nicht mehr, als ein Knäuschen Brot und ein Glas Wasser, und selbst bei Baltazars plötzlichem Lachanfall zuckt sie nicht einmal mit einer Wimper.
"Das Mädchen ist von ihrer Mutter geflohen, die nicht ganz bei Verstand ist," erklärt die Silberhaarige etwas unvermittelt, nachdem sie das kleine Stück Brot bald aufgegessen hat, "aber wenn die Frau die Wahrheit spricht, hat der Graf ihre Tochter in seiner Gewalt."

Während Darelion die Gelegenheit hat, einen Blick auf den Brief zu werfen, holt Ivory das Amulett, das sie bei der Leiche von Viktor Litmunova gefunden hat, an dem Tag, als die Abenteurer Barovia betreten haben, und schaut sich das Schmuckstück genauer an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 13.01.2008, 23:36:42
Baltazar zögert noch immer hinauszutreten. Dann wendet er sich nocheinmal an Huss: "Ach übrigens, mit dem Ding kann ich nicht viel anfangen." Der Magus wirft dem Priester ein golden glitzerndes Schmuckstück zu. "Es ist das tatsächlich das Symbol der Rabenhaftigkeit. Die Herkunft dieses heiligen Symbols reicht weiter zurück, als jegliche kirchliche Institution in Barovia und ist wahrscheinlich der Grund für den Einzug des Rabensymbols. Zuerst wurde es von einer Paladines namens Lugdana getragen, die zu den ersten Siedlern dieses Tals gehörte. Es ist magisch, aber ich konnte die Schule der Magie die es besitzt nicht bestimmen. Vielleicht fällt euch ja noch was auf, wenn ihr euch an den Händen nehmt und etwas zusammen singt?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 14.01.2008, 01:22:58
"Symbol der Rabenhaftigkeit?!," stutzt Ivory und hebt den Blick zum in der Tür stehendem Magus, "dieser Anhänger, den Ihr bei Mutter Eva gefunden habt? Das...wirft wirklich kein gutes Licht auf diese Vettel..." Die Halbelfe ignoriert die Stichelei des Zauberers und überdenkt stattdessen die Bedeutung dieser Erkenntnis. Die riesige Zigeunerin hatte also tatsächlich das gestohlene Amulett gehortet, und hätte es ohne Blutvergießen wahrscheinlich nicht hergegeben. Arvenius' tragisches Schicksal hat somit also doch zum Wohle des Auftrages beigetragen.
"Mutter Eva hatte aber in ihrer Lesung erwähnt, dass wir das Symbol in 'schwindelerregende Höhen' bringen sollten, die 'alle zu erklettern meiden'," zitiert sie die Weissagung, die sich als vertrauenswürdiger erwiesen hat, als die Person, die sie ausgesprochen hatte, und schaut ihre Gefährten fragend an. "Gibt es hier in der Gegend eigentlich irgendwelche anderen Höhen, außer den Lysaga-Bergen? Und ich meine, dort geht auch kaum jemand freiwillig hin, nicht wahr?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 14.01.2008, 13:06:13
"Wieder dieser Graf" murmelt Darelion auf Ivorys Erklärung hin und wendet sich dem Brief zu, den der Magus ihm gewissermaßen vor die Füße geworfen hat. Nachdem er ihn mehrfach gelesen hat, und gerade eine Frage dazu stellen will, liefern sich die Schurkin und Baltazar ihr kurzes Wortgefecht und sofort scheinen die Bilder der Hexen , die ihn in dieser Welt empfangen haben wieder vor seinen Augen auf.

"Was hat es mit dem Absender des Briefes auf sich, dass der verschrobene Zauberer einen Aushang machen möchte?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 14.01.2008, 22:58:32
Nach dem für den Priester aufschlussreichen Gespräch war er auf sein Zimmer gegangen hatte sich schlafen gelegt. Im Bett grübelte er noch etwas über den Elf und diesen Lathander. Ob es sich bei diesen beiden vielleicht um ein und den selben handeln mochte? Zu ähnlich sind sich ihre Dogmen und überhaupt - ach was, wischt Luthor diesen Gedanken bei Seite. Bald darauf fällt er in einen unruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen geht der Priester seinem gewohnten Procedere nach, nach dem Aufstehen waschen dann die Morgenandacht. Nach dem einstündigen Gebet geht er hinunter in den Schankraum um zu frühstücken. Leise setzt er sich an einen Tisch um Darlion nicht bei seiner Meditaion zu stören. Als der Elf ihn auf den Burgherren anspricht antowortet er: "Ja das ist er. Und wenn ihr mich fragt, irgendetwas stimmt dort nicht, in der Burg. Irrgendwie scheinen alle Angst davor und vor allem vor dem Grafen zu haben. Auch Mutter Evas Prophezeihung sind etwas merkwürdig. Ich glaube, dass die Wurzel des Übels in dieser Burg ist und ich werde dem Herrn Grafen bald einen Besuch abstatten um dem nachzugehen." Dann wendet er sich dem Magier zu. "Ich weiß nicht was es bringen soll Flugblätter anzufertigen aber ich stimme euch zu, dass wir mal zur Burg gehen sollten."

Völlig perplex fängt Luthor das Amulett, das ihm der Magier zuwirft. "Das Amulett der Rabenhaftigkeit? Wo habt ihr es her?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 14.01.2008, 23:11:45
"Ach, Mutter Eva hat es uns... hinterlassen." Dann schlüpft der Magus auf den Dorfplatz hinaus.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 14.01.2008, 23:26:49
Kopfschüttelnd sieht Luthor dem alten Zausel nach, dann wendet er sich an seine Gefährten: "Was meint ihr was wir tun sollen? In diesen Landen lauert das Böse an jeder Ecke, man weiß überhaupt nich wo man anfangen soll es auzumerzen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 15.01.2008, 00:09:10
"Erzählt mir noch einmal von diesem Symbol und der Prophezeiung" bittet Darelion die beiden verbliebenen Tischnachbarn. "Vielleicht hilft es, die Wurzel von der Ihr sprecht herauszureißen und zu verbrennen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 15.01.2008, 10:29:03
Vorsichtig streifen die geübten Finger der Lichtbringerin über das Amulett. Es hat die Form eines silbernen Ahornblatts an einer dünnen Kette und ist sicherlich von einem Meister seines Fachs gefertigt worden. Jedoch gibt es keinerlei neue Informationen über seinen Besitzer preis. Die Schurkin murmelt noch einmal den Namen, den sie auf dem Lederfetzen gefunden hatte, dann lässt sie das Schmuckstück wieder in ihren Taschen verschwinden und wendet sich erneut dem Gespräch zu.

Unterdessen verlässt Baltazar das Wirtshaus und schlendert über den ehemaligen Marktplatz der Gemeinde. Die Barrikaden sind verschwunden, der Unrat beseitigt und auch die Bürger trauen sich wieder auf die Strassen. Fast hat es den Anschein, als wäre es ein unbehelligtes Städtchen inmitten der schönen Landschaft von Barovia.
Jedoch scheint all dies den Magier kaum zu interessieren, den er ist noch immer auf der Suche nach einem Schreiberling, den er, nach etlichen Fragen, auch findet. In einem der ersten Häuser im Süden der Stadt hat er seine Arbeitsräume, von außen mit einem Federkiel über der Pforte gekennzeichnet.
Als er eintritt, schreckt er einen älteren Mann hoch, der ihn darauf hin entnervt anblickt.

"Was wollt ihr?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 15.01.2008, 23:46:09
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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 15.01.2008, 23:52:42
Das Interesse Ivorys für das Amulett, sowie dessen letzten Träger, der trotz der Untotenplage selbst nicht zu einem wandelnden Toten geworden war, verebbt allerdings doch nicht so schnell, wie sie anfangs denkt, und bevor sie die Worte von Mutter Evas Weissagung im Kopf zusammengefügt hat, um sie Darelion möglichst fehlerfrei wiederzugeben, packt sie die Neugier und die Halbelfe steht mit einem "Entschuldigt mich bitte kurz" auf.
Während sie den nicht allzu langen Weg zur Theke zurücklegt, zieht sie den ahornblattförmigen Anhänger wieder hervor, und zeigt diesem dem Wirt, sobald sie angekommen ist. "Herr Wirt, verzeiht bitte die Störung, mir ist nur noch etwas eingefallen. Ihr habt nicht zufällig einen gewissen Viktor Litmunova gekannt? Oder, sagt Euch vielleicht dieses Symbol etwas," hebt sie das Amulett etwas an. Barovia scheinen Geheimnisse und mysteriöse Dinge kaum auszugehen, und trotz der Tragödie des vorrigen Tages fühlt die Lichtbringerin sich nun mit neuem Elan erfüllt, ihnen nachzugehen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 16.01.2008, 12:40:39
Als Ivory plötzlich aufspringt sieht Luthor Darelion Schulter zuckend an. "Was fragtet ihr? Ach ja, das Amulett. Das erste mal erfuhren wir davon in den Aufzeichnungen eines Paladins der Lichtbringer die im Kampf um Barovia ihr Leben gelassen hat. Die Lichtbringer sind ein Orden von... das kann Ivory euch besser erklären, sie gehört ebenfallls diesem Orden an. Dann erzählte uns der Sohn des verstorbenen Bürgermeisters, dass sein Vater das Symbol besaß. Weiterhin erzählte er, dass der Burgherr Strahd dem Bürgermeister kurz vor seinem Tod einen Besuch abstattete, aus unbekannten Gründen, der Bürgermeister stellte sich diesem Strahd tapfer entgegen indem er das heilige Amulett benutzte. Auch Ismark Indirovich, der Sohn des Bürgermeisters, sprach von diesem Strahd als Übel.

 Aber was mich am meisten beunruhigt ist, dass ich dieses Sybol kenne. Ich habe schonmal in einem Buch ein Bild davon gesehen. Dort stand das  das Heilige Symbol der Rabenhaftigkeit ein einzigartiges Relikt sei, dass denen guten Herzens und voll Glauben geweiht ist. Es birgt Kräfte, die erst nachdem es an einen Träger gebunden wurde zugänglich werden.
Einer Legende zu Folge übergab ein riesiger Rabe - oder ein Engel in der Form eines Rabens - das Heilige Symbol an Lugdana, die mit dessen Hilfe ein Nest von Vampiren ausmerzte. Bis zum heutigen Tag haben Vampire eine gewaltige Abscheu gegenüber dem Symbol und allem was es bedeutet.

Wenn also dieser Strahd Angst vor dem Symbol hat, könnte es sein,"
Luthors Augen werden groß "dass er ein Vampir ist! Bei Pelor, das macht Sinn. Wir wurden vor wenigen Tagen von geringeren Vampiren angegriffen."

Dann wird der Kleriker ganz still und scheint sich zu konzentrieren gefolgt von einem geflüsterten Gebet: "Oh Scheinender, hilf deinem bescheidenen Diener und erleuchte mich mit deiner Weisheit."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 16.01.2008, 20:06:56
Der Elf blickt Luthor erschrocken an, als dieser von der Herrschaft eines Vampires spricht. In was bin ich da nur hineingeraten, das ist ja fast so schlimm wie die Drow. Der Mönch fängt sich jedoch schnell und nippt an seinem Wasser, bevor er dem Priester antwortet.

"Euer Pelor ähnelt Lathander in vielerlei Weise. Daher werde ich Euch bei Eurer Queste gegen Strahd unterstützen. Gleichzeitig bitte ich um Euer Wort, dass Ihr mir, wenn das Übel aus Barovia getilgt ist, bei der Suche nach einer Möglichkeit zur Rückkehr helft" Der Mönch musste sich dieses Angebot nicht lange überlegen, der erbitterte Kampf gegen den Untod zählte schließlich zu den  Glaubenslehren Lathanders und den Prinzipien der Sonnenseele.

Nach einem kurzen Augenblick des Nachdenkens und Sortierens aller Informationen, die seit gestern auf ihn eingeprasselt waren, fährt Darelion mit ebenso fester Stimme fort: "Vielleicht sollten wir dennoch zuerst die Hexen und diese Berge aufsuchen, den Ort an dem ich gewissermaßen gestrandet bin. Die ...Lichtbringerin, nanntet Ihr sie, sprach davon, dass dort etwas mit diesem Amulett zu tun sei"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 16.01.2008, 21:14:28
"Sei mir gegrüßt! Ihr müsstet für mich ein Flugblatt anfertigen. Der Text lautet wie folgt: Tot oder Lebendig, Absatz. Wir ziehen Euer Angebot durchaus in Erwägung, würden jedoch zunächst gerne näheres zur Entlohnung erfahren. Absatz. Unsere Addresse: das beste Haus am Platz. Ich brauche 19 Kopien. Hier habt Ihr 2 ganze Goldmünzen. Schickt einen Jungen durch das Dorf er soll sie überall aufhängen." Der Magus lässt die Münzen über das Pult des Schreibers rollen und verlässt die kleine Stube wieder.

Dann geht Baltazar zurück in die Taverne. Seine treuen Gefährten ignoriert er. Den Wirt bemüht er um eine Karaffe Wein und verschwindet wieder im Keller.
Mittlerweile hat der beleibte Zauberkundige das kalte, dunkle Gewölbe in kleines, arkanes Labor verwandelt. Er greift sich eine zerrupfte, ehemals buschige Schreibfeder und schreibt den Text, den er gerade noch dem Schreiber diktiert hatte, auf einen Bogen Papier. Nachdem die Tinte getrocknet ist begibt er sich wieder in den Schankraum.

"Ich wäre dann bereit, zur Burg aufzubrechen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 17.01.2008, 11:56:26
Luthor ignoriert den Magier völlig, ob er das absichtlich macht oder weil er gerade so von Eifer gepackt ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Mehr zu sich selbst als zu Darelion meint er: "Und wenn ich mich recht erinnnere sagte die alte Vettel als wir sie auf den Grafen Strahd ansprachen so etwas wie er sei ein mächtiger Mann und sein Feind sei das Licht. Seine Kräfte gingen über die Sterblichkeit hinaus." Ruckartig springt der Priester auf und blickt Darelion eindringlich an. "Es muss so sein, Graf Strahd ist ein Vampir!
Sie meinte auch er würde uns viele Male finde, während wir ihn nur einmal finden können. Was sie damit wohl meinte?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 17.01.2008, 14:21:16
Der Mönch hält dem eindringlichen Blick gelassen stand und antwortet in ruhigem Tonfall. "Ein Grund mehr, Euch zu unterstützen. Und ein Grund mehr, zunächst in die Berge zu gehen und mehr über Euer Amulett herauszufinden. Wenn wir ihn wirklich nur einmal finden sollten, was immer sie damit gemeint haben mag.  Einer meiner Lehrer in der Sonnenseele pflegte in ähnlichen, komplexen Situationen und bei schwerwiegenden Entscheidungen zu sagen, dass der Umweg oft der kürzeste Weg sei".

Nachdem bisher niemand auf seine Frage nach dem Trank geantwortet hat, greift der Elf danach und verstaut ihn sicher in seiner Gürteltasche. neben den Vogelschädeln und Täfelchen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 17.01.2008, 15:38:43
Auch wenn sich der Wirt nicht daran erinnern könnte das Amulett schon einmal gesehen zu haben, so sagt ihm der Name etwas. Hilfsbereit erzählt er von der Familie des Verstorbenen und dass sie wohl alle die Plage überlebt haben. Er beschreibt der Lichtbringerin kurz den Weg und als diese daraufhin das Gasthaus verlässt, fällt ihr sofort der kleine Junge auf, der in der ganzen Stadt den Brief des Magiers verteilt.
Der Nebel hat sich ein wenig gelichtet und die zarten Strahlen der Sonne schenken ihrem Spaziergang durch die Stadt eine wohlige Wärme. Ivory geht die Hauptstrasse in Richtung Westen und hält, wie vom Wirt beschrieben am vorletzten Haus vor der Residenz des Bürgermeisters. Wie so viele Häuse hat auch dieses schon fast wieder zur Normalität gefunden; die Bretter wurden Tür und Fenstern genommen und ehemals zerbrochene Scheiben strahlen nun im Glanz des neuen Glases. Mit einem leisen Klopfen kündigt die Schurkin ihre Ankunft an und kurz darauf öffnet sich auch schon die Tür. Eine Frau tritt an die Tür und begrüßt Ivory.

"Pelor zum Gruße! Was führt Euch denn zu meinem bescheidenen Heim?"

Das ehemals schwarze Haar der Frau zieren etliche weiße Strähnen und auch das einst makellose Gesicht sieht zerfallen und verbraucht aus. Die Zeit der Belagerung hat schwer an der Substanz der Einwohner gezehrt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 17.01.2008, 16:18:29
"Seid gegrüßt," neigt Ivory kurz den Kopf, und macht eine kurze Pause, bevor sie weiter mit der Bewohnerin des Hauses spricht; schließlich muss sie sich darauf vorbereiten, eine traurige Botschaft zu überbringen. Andererseits, scheinen traurige Botschaften den Stoff von Barovias Geschichte zu bilden, und die Halbelfe vermutet, dass die Einwohner sich gegen das tägliche Grauen gewappnet haben müssen. Nach einiger Überlegung zieht sie das Ahornblatt-Amulett hervor und zeigt es der Frau.
"Verzeiht, wenn ich mit betrübender Kunde zu Euch komme. Dieses Symbol fand ich an dem Tag, als unsere Truppe die Stadt betreten hat, an einem toten Körper. Er hatte ein Stück Pergament anbei, der ihn als Viktor Litmunova auswies." Wieder hält die Lichtbringerin ein, bevor sie zu ihren eigentlichen Fragen kommt. "Der einzige Trost, den ich Euch geben kann, ist das Wissen, dass der Leichnam dieses Mannes vom Fluch des Untodes verschont wurde. Außerdem, erzählt man, dass Eure Familie gänzlich von der Plage unversehrt geblieben sei. Wisst Ihr vielleicht ein Mittel, wie man sich der Berührung des Übels erwehrt? Oder... hat es etwas mit diesem Symbol zu tun?" Die Pirscherin bemüht sich, nicht allzu neugierig zu wirken, da sie noch nicht weiß, wie sie ihr Gegenüber einschätzen sollte.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 17.01.2008, 20:31:30
"D..d..dann habt Ihr meinen Viktor gesehen,"stammelt die Frau vor sich hin und Ivory erkennt, wie sie ihre Kräfte verlassen. Fast wäre die Frau sogar gestürzt, findet dann aber Halt an der Tür und sammelt wieder ihre Kräfte, ehe sie fortfährt.
"Wir fanden seine Leiche, nachdem die Stadt befreit war. Mein armer armer Viktor...
Sagt, wisst ihr, wie er zu Tode kam? Hab Ihr etwa seinen Leichnam vor der Schändung beschützt? Ach, ich danke Euch!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 17.01.2008, 23:08:52
"Mein aufrichtiges Beileid," senkt Ivory den Kopf, und beeilt sich, der Frau zu versichern: "Ja, wir haben die wandelnden Toten um ihn herum alle ausgemerzt." Dass sie in Wirklichkeit nicht weiß, wie es dem Leichnam nach dem Kampf ergangen ist, hält die Lichtbringerin für klüger, zu verschweigen. Außerdem, so rechtfertigt sie das vor sich selbst, werden nach der Schlacht in der entweihten Kirche alle Auferstandenen ohnehin vom Fluch befreit sein.

Nach in etwa einer Minute fragt die Halbelfe leise und unaufdringlich, aber interessiert und möglichst einfühlsam, weiter: "Gute Frau, ich möchte Euch in diesen traurigen Studen nicht zur Last fallen, aber ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr Euer Wissen mit mir teilen würdet. Meine Gefährten und ich wollen schließlich hinter die Geheimnisse dieses Landes steigen, um es vor der Finsternis bewahren zu können."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 18.01.2008, 23:02:49
Gelangweilt setzt sich der Magus zu seinen Gefährten an den Tisch. "Und? Was wollt ihr nun unternehmen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 19.01.2008, 01:30:16
"Nein, dass tut Ihr sicherlich nicht, mein Kind", erwidert die Frau und zwingt sich zu einem vagen Lächeln. Sie nimmt den Anhänger entgegen und betrachtet ihn mit wässrigen Augen. Schließlich blickt sie wieder auf, gibt das Schmuckstück zurück und fährt fort:" Dieser Anhänger vermag einen vor Krankheiten zu schützen. Er ist seit jeher ein Erbstück unserer Familie und hat uns immer gute Dienste geleistet. Vielleicht hängt es damit zusammen.
Entschuldigt mich bitte kurz"
, entschuldigt sich die Frau kurz und verschwindet im Haus. Kurz darauf erscheint sie wieder an der Tür und hält einen kleinen Beutel in der Hand.
"Ich kann Euch nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass Ihr die Schändung meines Mannes verhindert habt und auch die Rechtschaffenheit besitzt hier mir dieses Erbstück zurück zu bringen. Bitte nehmt meine Ersparnisse und den Talisman als Zeichen meines Danks."
Sie drückt der Lichtbringerin den Beutel in die Hand und umarmt diese anschließend, wobei sie in Tränen ausbricht. Als sie sich wieder gefangen hat, verabschiedet sie sich höflich und verschwindet wieder in ihrem Heim. Als Ivory kurz darauf den Beutel öffnet, erkennt sie 50 blitzende Goldmünzen darin.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 19.01.2008, 02:15:31
Ivory kann zwar verstehen, wie erschüttert und gerührt die Frau sein muss, deren Reaktion kommt für die Halbelfe jedoch recht überraschend.
"Oh, das ist doch gar nicht nötig gewesen, gute Frau!," versucht sie zunächst, die Gabe abzulehnen, "in diesen schweren Zeit habt Ihr dies doch bestimmt dringernder nötig als ich..."
In Wirklichkeit spricht erst jetzt die Rechtschaffenheit aus ihr heraus, und das auch mehr aus Reflex, denn die Pirscherin weiß für sich, dass der Grund ihres Besuches eigennütziger ist, als die arme Bewohnerin Barovias annimmt. Ein wenig schämt sich die Lichtbringerin für ihre Selbstsucht und ungezügelte Neugier angesichts des Leids, das ihrem Gegenüber widerfährt, doch ihre Frömmigkeit ist nicht derart ausgeprägt, dass sie sich die Segnung des Schicksals entgehen lassen würde.
"Vielen Dank. Lebt wohl, und seid versichert, dass wir weiterhin für Eure Heimat kämpfen," verabschiedet sie sich schließlich und hängt sich Amulett und Geldbeutel an den Gürtel.

WährendAuf dem Rückweg zur Taverne betrachtet Ivory schmunzelnd die frisch aufgehängten Plakate - diese nimmt sie erst jetzt richtig zur Kenntnis. Kurze Zeit später betritt sie den Schankraum und kehrt an den Tisch zurück, an dem ihre Gefährten versammelt sind, und präsentiert ihnen den Ahorn-Anhänger.
"Schaut mal. Erinnert Ihr Euch noch an Viktor Litmunova? Den unglücklichen Burschen, den wir vorvorgestern tot aufgefunden haben? Er hatte das hier dabei, und ich... habe seiner Gattin einen Besuch erstattet. Die arme Frau. An ihr ging der Fluch dieses Landes auch nicht harmlos vorbei... Aber sie hat uns ihren Dank ausgesprochen, dafür, dass wir den Leichnam ihres Mannes vor den Zombies gerettet haben. Haben wir doch?... Und mir dieses Amulett überlassen. Es soll einen vor Ansteckung und Krankheit beschützen."
Erwartend schaut die Lichtbringerin in die Runde, das Geld erwähnt sie aber nicht, da sie sich ein Anrecht auf private Ersparnisse vorbehält.
"Und was habt ihr derweil beschlossen? Wo geht es nun lang?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 21.01.2008, 16:17:16
Darelion misst der Geschichte um Viktor Lutmunova keine größere Bedeutung zu, da er sich darauf verlässt, dass zumindest  Luthor ihm von den wirklich wichtigen Ereignissen erzählt hat oder noch berichten wird.

Der Mönch lächelt die Lichtbringerin kurz an und wiederholt dann seine Einschätzung, die er mit dem Pelorkleriker bereits geteilt hat ebenso wie die darin liegende Frage:

"Ihr habt davon gesprochen, dass mit dem Amulett der Rabenhaftigkeit etwas an einem Ort in der Höhe zu tun sei und vermutet, dass es sich dabei um die Lysara-Berge handeln könnte. Bevor Ihr zurückgekehrt seid,  sprach ich Luthor darauf an und habe vorgeschlagen, dass wir deshalb vielleicht zunächst  die Hexen und diese Berge aufsuchen sollten. Den Ort an dem ich gewissermaßen gestrandet bin. Es wurde jedoch noch kein Beschluss gefasst. Was meint Ihr, Ivory? "
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 21.01.2008, 19:16:33
Ivory erwidert Darelions Lächeln und nickt eifrig. "So sehe ich das auch. Mutter Eva hatte in ihrer Kartenlesung gesagt, wir würden den Herrn der Burg nur einmal treffen können. Und wenn Ihr mich fragt, halte ich es für etwas überstürzt, dort jetzt schon hereinzuplatzen. Es mag ja gut sein, dass die Hexen der Lysaga-Berge etwas wissen, was uns helfen kann."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 21.01.2008, 22:17:24
"Klingt nach einem Plan. Dann wollen wir Darelions Freundinnen mal einen Besuch abstatten!", sagt der mürrische Magus und erhebt sich ungelenk.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 21.01.2008, 23:02:23
Der Mönch spürt eine Mischung aus Freude über die Zustimmung sowie aus Angst und Erregung in sich aufsteigen. Letztere ist mit der Aussicht verbunden, den Ort seiner Ankunft wieder zu sehen. Ihm ist völlig klar ist, dass er sich davon nicht allzu viel erhoffen kann und sollte, dennoch ist er gespannt.
"Für eine Reise in die Berge würde ich dann ausnahmsweise meine Sandalen gegen festes Schuhwerk eintauschen" gibt Darelion bekannt und ihm ist die Überwindung, die ihn dieses Eingeständnis kostet deutlich anzusehen.

"Herr Wirt, wer ist in diesem Ort der Schustermeister?" wendet sich der Elf an ihren Gastgeber.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 22.01.2008, 01:42:07
Sichtlich betrübt schüttelt der Wirt den Kopf. "Mit einem Schuster können wir leider nicht länger dienen, er ist der Plage zu opfer gefallen." Dann weist er jedoch auf den Platz und den gegenüber liegenden Laden und meint: "Jedoch bin ich sicher, dass Ihr entsprechendes Schuhwerk auch da finden könnt. Zumindest wäre mir noch nie zu Ohren gekommen, dass Bildrath etwas nicht bieten kann."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 22.01.2008, 22:58:24
Der Priester würde zwar viel lieber sofort zum Schloss aufbrechen, sieht aber ein, dass es unklug wäre unvorbereitet in die Heimstatt eines, so wie er glaubt, Vampirs einzudringen.
"Ich denke auch es ist einen Versuch wert. Jedoch sollten wir erst ein wenig mehr über diese Hexen herausfinden. Oder über Hexen allgemein um uns entsprechend vorbereiten zu können. Baltazar, was wißt ihr über Hexen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 23.01.2008, 20:01:58
Darelion war, nachdem er dem Wirt für seinen Rat mit einem knappen Nicken gedankt hatte, in den Laden gegangen und kehrte kurz darauf mit einem gefütterten Paar Stiefel an seinen Füßen zurück, die so gar nicht zu seinem sonstigen Aufzug passen wollen. Die alten, ausgetretenen Sandalen baumeln an dem Seil, das der Mönch anstelle eines Gürtels trägt.

"So, nun wäre ich gerüstet." wirft er knapp in die Runde. "Ist Eure Entscheidung gefallen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 24.01.2008, 09:48:50
"So wie es aussieht werden wir zu den Lysagabergen aufbrechen, sobald mir dieser Magier geantwortet hat." Der Priester wirft Baltazar einen grimmigen Blick zu. "Darelion, ihr müsst uns nicht begleiten. Vielleicht erwartet uns in diesen Bergen der Tod und ihr habt mit der ganzen Sache eigentlich nichts zu schaffen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 24.01.2008, 10:06:16
"Es ist der Ort, an dem ich gestrandet bin" wiederholt sich Darelion gleichmütig. "Und ich habe Euch meine Unterstützung zugesagt. Ein Schüler der Sonnenseele steht zu seinem Wort, so wie er es auch von anderen erwartet.".

Innerlich freut sich der Elf über die Entwicklung der Geschehnisse. Er verspricht sich zwar nicht viel von der Wiederkehr zu den Vetteln, dennoch will er sicher gehen und den Ort noch einmal gründlich in Augenschein nehmen. Alleine würde er es nicht wagen, so rasch dorthin zurückzukehren.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 24.01.2008, 10:49:51
"Sehe ich so aus, als würde ich mich mit Giftzwergen und Berggeistern auskennen?", lautet die mehr als übelgelaunte Antwort des Magus.

"Ich glaube, dass ich alles was ich brauche bei mir trage. Von mir aus können wir also auch endlich aufbrechen!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 24.01.2008, 14:31:06
"Eurem Aussehen nach zu urteilen seid ihr selber ein Giftzwerg oder Berggeist und müsstet demnach etwas über derartige Wesen wissen." antwortet Luthor schnippisch. "Ich meine doch nur, dass wir nicht blind losstürmen sollten. Wer weiß wie mächtig diese Lysaga Hexen sind oder ob es sie überhaupt gibt. Es wäre bestimmt auch nicht schlecht sich für eine Bergwanderung auszustatten, Seile und Kletterhaken könnten sich als nützlich erweisen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Mhyr am 24.01.2008, 18:23:37
Baltazar grinst den Priester einfach nur verstörend an. "Ach, Huss, mein alter Freund. Du hast natürlich recht. Wie immer! Gehen wir rüber zu Bildrath, der hat sicher alles was wir brauchen. Nur wer könnte uns tatsächlich mehr über die Vetteln erzählen? Darelion Ihr habt den Hexen nicht zufällig unter den Rock geschaut? Nein, mal im Ernst: Herr Wirt, gibt es einen Waldläufer oder Späher im Ort, der sich in den Bergen auskennt?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 25.01.2008, 01:16:37
Obwohl der Wirt sich wie immer redlich bemüht Euch zu helfen, fällt ihm beim besten Willen niemand ein. Einzig die Zigeuner waren so wagemutig sich aus der Stadt zu begeben, doch nun scheint es niemanden mehr zu geben.
Zwar etwas enttäuscht, doch bei weitem nicht entmutigt folgt Ihr somit dem ersteren Gedanken des Magiers und verlasst das Gasthaus um gegenüber noch die nötigen Utensilien für eine winterliche Bergwanderung zu besorgen.
Als Ihr gerade mitten auf dem Platz angekommen seid, reißt Euch lautes Geschrei aus jeglichen Gedanken über die Hexen. Erschreckt dreht Ihr Euch um und seht wie Türen und Fenster panisch geschlossen werden und Menschen in Todesangst in Eure Richtung stürmen. Gefasst starrt ihr ins schleierhafte Weiß des Mittagnsebels und erkennt eine hoch gewachsene Gestalt in Form eines bärtigen Menschen auf Euch zu rennen. Sein Bastardschwert hat der Krieger hoch erhoben, breit Euch zu zerfetzen.

(http://www.wizards.com/dnd/images/rl_gallery/100537.jpg)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 26.01.2008, 13:11:29
Was für eine verfluchte Welt, wir müssen ihn aufhalten fährt es Darelion durch den Kopf. Der Mönch greift ruhig in seine Gürteltasche und holt ein unscheinbares Tontäfelchen hervor, das einen leisen Knall von sich gibt, als er es zerbricht. Für einen Augenblick ist der Elf von einem bläulichen Schimmer umgeben. Dann läuft er ein Stück nach rechts und zieht dabei seinen Bogen. Einen Pfeil auf der Sehne ruft er dem anstürmenden Wilden zu "HALT!".
"Was ist denn das für ein Verrückter?," macht Ivory große Augen, als sie, kaum hat sie die Taverne zwei Schritte hinter sich gelassen, einen völlig irren Krieger auf den Platz stürmen sieht. Noch während sie sich fragt, woher der ungebetene Gast wohl kommen mag und ob er auch alleine kommt, greift die Halbelfe auf ihre altbewährte Taktik zurück - sie eilt zum Brunnen und geht dahinter in die Hocke, verborgen vor dem wahnsinnigen Blick des besessenen Schwertkämpfers, und zieht ihr Rapier sowie einen Wurfpfeil.
Noch etwas angetrunken stolpert Baltazar auf den Dorfplatz. Lediglich durch die schlechten Nachrichten des Wirts etwas ernüchtert, ist er noch geistesgegenwärtig genug um überhaupt auf den bärtigen Berserker zu reagieren. Er greift in seinen Ärmel und bringt glitzernden Staub zum Vorschein, den er in einer fließenden Handbewegung dem Angreifer entgegen wirft. "Nimm das, du Unhold!"
Kurz scheint Kavan irritiert und wird langsamer, dann rennt er jedoch unbekümmert weiter.
Bei Pelor, noch so ein Vampir der unter des Sonnenvaters Antlitz wandeln kann. Was bei allen ...
"Nehmt euch in Acht, es ist ein Vampir! " Wild entschlossen hält der Kleriker seinen Schild schützend vor sich, läßt seinen Streitkolben am Handgelenk baumeln und ergreift das heilige Symbol, das um seinen Hals hängt. Komm nur du Ausgeburt der Hölle...
Sobald der Untote in Reichweite ist, streckt der Kleriker das Symbol Pelors diesem blitzschnell entgegen und lässt den Glanz des Sonnengottes über den Platz fegen.
Kavan rennt jedoch ungerührt weiter und stürmt mit wildem Kriegsschrei auf Luthor los. Erst jetzt erkennen die Übrigen die spitzen Zähne in seinem Maul und messerscharfen Fingernägel an seinen Klauen. Nur zu sehr erinnert er Euch an die Begegnung in der Taverne, doch auch Darelion erkennt nun zweifelsfrei, dass es sich um einen Vampir handelt.
Erschrocken sieht Luthor mit welcher Geschwindigkeit der Vampir auf ihn zugerast kommt. Immer näher kommt er und der Kleriker nimmt unweigerlich seinen Schild hoch und bereitet sich darauf vor die Angriffe des Blutsaugers abzuwehren. Doch bevor es soweit kommt sieht er nochmals seine Chance den Untoten zu vernichten. "Brenne! Brenne und zerfalle zu Staub im Antlitz des Sonnenvaters! Noch während er diese Worte spricht verändert sich das Gesicht des Klerikers. Es bekommt einen goldenen Glanz und seine Haare flattern in einem nicht vorhandenen Wind. Seine Gesichtszüge ähneln immer mehr denen, die auf seinem heiligen Symbol zu sehen sind.
EIne gewaltige Lichtsäule entsteht um Luthor und erfasst den Vampir. Anfangs scheint dieser noch unbeteiligt und will sein Schwert auf den Kleriker hinab sausen lassen, dann erkennt er jedoch seine Lager. Mit einem lauten Schmerzensschrei sinkt er auf die Knie und hält sich die Hände schützend vor den Kopf, der in goldenen Flammen brennt. Einen Augenblick später hat die Flamme auch schon seinen gesamten Körper erfasst und verzehrt den toten Körper, bis von ihm nur noch ein Häufchen Asche übrig geblieben ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 26.01.2008, 13:39:27
Grimmig aber zufrieden beobachtet der Mönch, wie der untote Körper verzehrt wird.

"Danke, Sonnenpriester" spricht er an Luthor gewandt als das Schauspiel vorüber ist und dankt im Stillen seinem Sonnengott, dass diese Schande vom Erdboden getilgt ist.

Den Bogen wieder über der Schulter hängend beugt sich Darelion über den Aschehaufen und sucht, ob dort neben dem Bastardschwert, das er geflissentlich ignoriert, noch etwas zu finden ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 26.01.2008, 14:47:37
"Jetzt haben wir die Strasse gerade erst betreten und schon sind meine Stiefel ganz staubig! Naja, auf in die Berge!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 26.01.2008, 16:36:15
Luthor hält seinen Arm schützend vor sein Gesicht als die Flammen den Blutsauger verzehren. Wie kann es sein...?

Er nickt dem Neuankömmling zu. "Mir gebürt kein Dank, es ist Pelor der seine Macht durch seinen bescheidenen Diener kanalisiert." Überascht stellt der Priester fest wie schnell es dem alten Magier gelungen ist sich von dem Schrecken zu erholen. Selbst Luthor, der auf solche Situation vorbereitet wurde sitz der Schock noch etwas in den Gliedern.

"Ich weiß nicht, aber ich habe das ungute Gefühl, dass wir beobachtet werden. Gerade als wir aufbrechen wollen werden wir von diesem Blutsauger attackiert. So ähnlich war es auch in der Taverne, als wir von den Zigeunern angegriffen wurden. Findet ihr das nicht ein wenig seltsam?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 26.01.2008, 19:59:08
Der Mönch versteht die Abwehr des Klerikers zu gut, auch für ihn ist Demut eine Tugend. "Verzeiht", mehr Worte wären aus seiner Sicht zuviel und so fährt er fort, mit seinem silbern glänzenden Sai die Überbleibsel des Verfluchten zu  zerstreuen. In der Hoffnung, doch noch einen Hinweis zu finden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 27.01.2008, 10:34:08
Durch zusammengebissene Zähne antwortet Baltazar dem Priester: "Da könnte was dran sein Huss! Vielleicht sollte ich mal die nötigen Zauber vorbereiten um dem auf den Grund zu gehen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 27.01.2008, 16:58:36
In aller Ruhe durchsucht der Mönch die Überbleibsel des Vampirs, was ihm auch nicht sehr schwer fällt, immerhin ist von diesem ja kaum mehr geblieben als Staub. Er findet, in der Asche begraben, ein glitzerndes Kettenhemd, das bekannte Bastardschwert, einen Trank und gepanzerte Handschuhe, die ebenfalls mysteriös glänzen. Der Rest der Ausrüstung scheint wenig interessant und besteht hauptsächlich aus lederner Kleidung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 27.01.2008, 17:18:35
Der Elf schlägt seinen Fund in die lederne Kleidung ein und wendet sich an Baltazar.
"Dies sollte wohl von Euch untersucht werden."

Das Bastradschwert ignoriert er weiterhin, zum einen kann er selbst nicht viel mit solchen Waffen anfangen, und es erinnert ihn an den toten Kameraden der anderen, dessen Schwerter sie bei diesem zurückgelassen hatten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 27.01.2008, 17:30:14
Der Magus nimmt die Sachen von Darelion entgegen und meint: "Um das Zeug werde ich mich erst bei unserer Rückkehr kümmern! Oder meint ihr es lohnt sich noch vor unserer Abreise einen genaueren Blick darauf u werfen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 27.01.2008, 17:36:12
Luthor bückt sich nach dem Schwert und hebt es auf. Nachdem er es sich genauer angesehen hat meint er zu seinen Gefährten. "Wenn ihr nichts dagegen habt werde ich das hier verkaufen und das Geld spenden um die örtliche Kirche wieder aufzubauen."
Nach einer kurzen Pause fährt er mit beunruhigtem Gesichtsausdruch fort: "Was ich noch sagen wollte, ist euch an diesem Vampir denn nichts aufgefallen? Nein? Normalerweise ist Sonnenlicht der größte Feind der Blutsauger aber diesem hier schien sie überhaupt nichts auszumachen. Das gefällt mir ganz und gar nicht." Besorgt sieht er seine Gefährten an.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 27.01.2008, 17:39:14
"Stimmt Vampire sind eigentlich Schattengewächse! Das heisst eigentlich, dass in diesem verfluchten Nest so gut wie jeder ein Blutsauger sein könnte. Wir sollten wirklich gut Acht geben. Im Übrigen habe ich nichts dagegen, wenn du das Schwert spendest, Huss! Wenn du deswegen besser schlafen kannst tu es."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 27.01.2008, 19:05:01
"Zumindest die Handschuhe. Warum sollte er damit seine natürlichen Waffen ruinieren. Und wolltet Ihr nicht ohnehin neue Zauber vorbereiten?" antwortet der Mönch zunächst gelassen und ruhig auf die Frage des Zausels.

"Woran habt Ihr erkannt, dass es ein Blutsauger ist? Und wisst Ihr etwas über lichtresistente Vampire?" wendet er sich neugierig an Huss. Wenn dieser das Wesen des Angreifers auf die Entfernung, erkannt hat, dann  konnte eben nicht jeder ein Vampir sein.
Und der Priester würde es erkennen. Da war sich Darelion sicher, weshalb ihn  die Worte des Magiers auch nicht aus der Ruhe brachten.  Deutlich wichtiger erschien dem Elfen die Tatsache, dass dieser Vampir - und offensichtlich auch andere - nicht über die üblichen Schwächen der Blutsauger verfügten.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 27.01.2008, 19:21:31
"Kenne deine Feinde! Während meiner Ausbildung zum Priester wurde uns das immer wieder eingebläut. Ihr müsst wissen, dass ich einem eher marialisch ausgelgten Zweig der Kirche ausgbildet wurde und zu meinem Handwerkszeug gehört nicht nur Beten und Predigen." Dabei wirft er dem Magier einen kurzen, kalten Blick zu. "In erster Linie kann man Vampire an ihren Augen und natürlich an den Fangzähnen erkennen. Allerdings sind sie aber auch Meister der Tarnung, das müssen sie auch um ohne Aufsehen zu erregen an Beute zu kommen. Der Magier hat schon Recht, wenn er meint, dass jeder hier einer sein könnte. Was es aber bei diesen tagwandelnden Blutsaugern auf sich hat kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Es macht mir nur wahnsinnige Sorgen."

Der Priester wundert sich ein wenig, dass Darelion den Vampir nicht auch gleich erkannt hat. Wenn dieser Lathander auch so ein Feind der Untoten ist, müsste er eigentlich auch über solches Wissen verfügen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 27.01.2008, 20:05:15
Der Mönch lässt sich sein erschrecktes Erstaunen nicht anmerken, das ihn ihm aufkeimt, als er die Worte des Priesters vernimmt. Im Kampf selbst hat Luthor den Angreifer als Erster enttarnt. Ich habe es erst nach seinem Ruf erkannt... War das wirklich Zufall? Innerlich schüttelt Darelion ungläubig den Kopf. Äußerlich bleibt er dagegen ruhig, nur der Mund des Elfen zuckt für einen kurzen Moment, dann hat er sich wieder unter Kontrolle.

"Ich hatte gehofft, Ihr würdet es noch an anderen Anzeichen als den bekannten erkennen. Ihr habt ihn eben sehr früh identifiziert und uns gewarnt, Luthor. ... Der Zauberer hat mit seiner Befürchtung  also doch Recht", teilt er den anderen seine Gedanken dann doch mit.
Anschließend verfällt Darelion in ein stummes Grübeln über die Situation, in die es ihn so plötzlich verschlagen hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 27.01.2008, 22:39:03
Ivory ist nicht lange in ihrem Versteck geblieben, denn Pelors strahlendes Licht, von Luthor herabgerufen, hat den Vampir binnen eines Lidschlags eingeäschert. Die sauberen Waffen verstauend, gesellt sich die Halbelfe zu den anderen. Ihre Sorgen anlässlich tagaktiver Blutsauer teilt sie ebenfalls.
"Ein weiteres Geheimnis dieses Landes, denke ich," hängt sie laut den düsteren Überlegungen nach, "nur wer könnte es uns lüften?"
Die Lichtbringerin ist sehr froh, in Luthors Gesellschaft zu reisen, denn eben hat der Priester, wie schon mehrmals vorhin, eine schlimme Bedrohung mit dem Glanz seines sonnenhaften Gottes geschlagen. Doch sie möchte sich auch auf ihre eigenen Kräfte verlassen können und nicht von jemanden abhängig sein, wenn es ums Überleben oder Bekämpfen von Unlebenden geht. Daher beunruhigt der Gedanke, öfters lichtresistenten Vampiren begegnen zu können, die Pirscherin sehr.
"Vielleicht sollten wir nachfragen, wer dieser Mann... im Leben gewesen ist," schlägt sie vor und geht zu den nächstbesten Dorfbewohnern, die sie zu beschwichtigen versucht und nach dem Wüterich fragt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 28.01.2008, 08:50:52
"Eigentlich kümmert es mich einen feuchten Kehricht wer dieses Häufchen Staub in seinem früheren Leben war, aber die Kleine hat Recht. Vielleicht können wir so mehr über den "Obervampir" herausfinden. Ihr könntet doch schon mal im Dorf rumfragen, während ich...", der Magus knirscht mit den Zähnen und verdreht die Augen. "diese Handschuhe genauer betrachte."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 28.01.2008, 10:37:37
Immer noch in Gedanken versunken folgt Darelion der Lichtbringerin. Sie scheint ihm im Moment am verwundbarsten zu sein, der Magier wird sich in seinen Keller zurückziehen udn Luthor hat eben eindrucksvoll gezeigt, dass er zumindest mit den Vampiren ganz gut fertig zu werden scheint.

Dabei hält er sich immer kurz hinter der Halbelfe und beobachtet die Umgebung aufmerksam. Das Reden überlässt er der wortgewandteren Frau.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 28.01.2008, 13:19:16
Es dauert nicht lange und Ivory verschwindet, gefolgt vom Mönch, im Dunst des Nebels. Während sie nach Bürgen sucht, die ihr weiterhelfen könnten, kommt ihr wieder die Untotenplage in den Sinn, die ihren Ursprung in der Kirche am Ende der Straße hatte. Kurz grübelt sie, ob es wohl nur Zufall war, dass der Vampir aus eben dieser Richtung kam, dann reißen sie die Geräusche von sich öffnenden Fensterläden wieder zurück ins Hier und Jetzt. Nach kurzem Bitten kommen die Einwohner des Hauses zu ihr auf die Straße, so dass sie diese über das frühere Ich des Vampirs befragen kann. An diesem, wie an den nachfolgenden Häusern kann sich jedoch niemand daran erinnern den Mann oder auch nur einen ihm ähnelnden jemals zuvor gesehen zu haben, was bald den Schluss zur Folge hat, dass er wohl entweder schon lange untot sein muss, oder aber niemals hier gewohnt hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 28.01.2008, 18:14:18
Da die Nachfragen anscheinend nichts fruchten, dreht sich die Halbelfe schließlich zu Darelion um und zuckt mit den Schultern. "Sieht leider so aus, als würden wir so nicht weiter kommen," resümiert sie sachlich, aber nicht ohne eine Spur Enttäuschung in der Stimme. "Ich frage mich nur eins - der Vampir ist doch aus der Richtung der alten Kirche gekommen - ob das nur Zufall war?" Mit ausgestreckter Hand deutet sie dorthin, wo hinter dem Nebel das einstmals entweihte Gotteshaus stehen muss. "Soll das heißen, die Wurzel des Übels steckt noch immer dort?"

Natürlich sind die Fragen rein rhetorisch, woher sollte der Elf von einer fremden Welt schließlich des Rätsels Lösung wissen? Und solange sie weder alleine noch die Gruppe in voller Stärke beisammen ist, möchte die Lichtbringerin keinen Abstecher zu einem möglicherweise gefährlichen Ort machen, auch wenn sie dem Mönch durchaus Subtilität und Gewandheit zutraut.
"Lasst uns zurückkehren und abwarten, was die anderen dazu sagen. Was meint Ihr, Darelion?," beschließt sie die Rückkehr mehr, als sie danach fragt. "Danke, dass Ihr mich begleitet habt," fügt sie schließlich mit einem Lächeln hinzu.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 28.01.2008, 19:37:51
Der Mönch hört Ivory ruhig und aufmerksam zu, den Dank quittiert er mit einem angedeuteten Lächeln und einem Nicken.

Nach einer kurzen Pause blickt er die Lichtbringerin an:  "Vielleicht sollten wir noch einmal nachsehen. In der Kirche. Mein Meister pflegte zu sagen, Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel. Vielleicht wäre die Kirche ein solcher Maulwurfshügel, wenn wir sie ignorieren und sogleich in die Berge gehen."

Nach einer weiteren winzigen Pause, in der er angestrengt nachzudenken scheint, fügt er hinzu: "Besser nicht ohne den Priester".

Darelion spürt, dass er sich in der Nähe der Lichtbringerin zusehends wohler fühlt. Ob es daran liegt, dass sie elfisches Blut in sich hat, kann er nicht sagen. Vielleicht rührt es eher daher, dass sie ihm in ihrer Art und ihren Handlungen vertraut scheint.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 28.01.2008, 22:10:17
Während seine Gefährten versuchen im Dorf die Herkunft des Vampirs zu ermitteln, bleibt Baltazar noch einen Augenblick neben Huss stehen. Er schmunzelt und beobachtet den Priester eine Weile. Dann schnappt sich der Magus die Ausrüstung des untoten Kriegers und macht sich auf den Weg zurück zur Taverne.

Ohne dem Wirt oder den anderen Gästen seine Aufmerksamkeit zu schenken, geht er direkt in seine provisorische arkane Werkstatt. Vorsichtig legt er die Besitztümer des Vampirs auf den Tisch auf dem vor ein paar Tagen noch die Leiche der Paladin gelegen hatte. Der Magus schiebt die Ärmel seiner blauen Robe nach oben, lässt seine dicken Finger eine verkrampfte esoterische Haltung einnehmen und murmelt eine arkane Formel. Bald werden die magischen Strömungen in Baltazars kleinem Labor sichtbar.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 28.01.2008, 23:24:44
Die Halbelfe denkt kurz über Darelions Worte nach. "Da könnte etwas dran sein. An dem, was Euer Meister gesagt hat. Aber eigentlich waren wir vorgestern schon in dieser Kirche. Ja, sie war wirklich entweiht gewesen, aber wir haben das Böse darin wohl ausgemerzt... zumindest sah es ganz danach aus. Wir haben den wahnsinnigen Priester getötet und seine untoten Schrecken zerstört. Die wandelnden Leichen auf den Straßen sind auf einmal alle tot umgefallen. Und der Fluch hat ihre Leiber verlassen. Man sah ihnen deutlich an, wie sie sich verändert hatten!," erzählt Ivory von dem Besuch im Gotteshaus und das Ergebnis davon. "Außerdem haben wir dort alles auf den Kopf gestellt, Schiff, Keller und Dachboden - und es war niemand mehr da."

Der Lichtbringerin wäre es peinlich, zuzugeben, dass sie noch etwas übersehen haben könnten, aber sie weiß es ohnehin nicht genau. Daher befürwortet sie auch die Idee, sich erst mit Luthor zu beraten, und setzt sich in Bewegung.
Unterwegs spricht sie den Elfen an, mit leicht neugierigem Blick, dennoch nicht drängend: "Sagt, Darelion, wie sieht Eure Heimat denn aus? Wie sind denn dort die Leute? Also, Elfen, und Menschen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 29.01.2008, 08:10:22
Nachdem der Elf gespannt gelauscht hatte, scheint es ihm umso sinnvoller, der Kirche einen erneuten Besuch abzustatten, "Wer weiß, vielleicht habt Ihr etwas übersehen, vielleicht ist der Ort auch erneut entweiht worden. In meiner Heimat kämpfte  ich vor allem gegen Drow, dunkle Elfen, die böse Göttinnen und Götter, allen voran Lolth, die Spinnenkönigin, verehren. Sie wollen uns Elfen aus unserer alten Heimat vertreiben. Auch sie 'entweihen' Orte oft mehrfach. Eure Welt kommt mir jedoch düsterer vor, die Menschen haben mehr Angst und das Übel scheint weniger greifbar zu sein."
Der Mönch führt seien Gedanken so weit aus, da er hofft, damit auch die Frage der Lichtbringerin in Ansätzen zu beantworten. Von der Schönheit des Cormanthor spricht er absichtlich nicht, in diesem Moment der drohenden Gefahr würde ihm das die Sinne für die Gefahren vernebeln. So fürchtet er zumindest oder redet es sich ein.

In Wahrheit verdrängt er die Gedanken an seine Heimat und den Verlust, der ihm schwer zu schaffen macht - es ist schließlich nicht das erste Mal.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 29.01.2008, 16:27:49
Die Halbelfe nickt verstehend, und verständnisvoll. Lächelnd winkt sie ab: "Nein, Darelion, unsere Welt ist eigentlich längst nicht so... düster wie dieser Landstrich hier. Es ist gerade dieser Ort, der so sonderbar und voller verborgener Schrecken ist.
Und dunkle Elfen, es gibt sie auch in unserer Welt. Habe ich zumindest gehört. Gesehen habe ich noch keinen,"
gibt sie zu. "Wahrscheinlich habe ich damit auch Glück gehabt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 29.01.2008, 18:43:12
Bei der Erwähnung der dunklen Elfen verzeiht sich der Mund des Mönchs zu einem grimmigen Strich und er ballt unwillkürlich die Fäuste. "Also sind die Verfluchten auch hier. "

Darelion folgt weiter der Halbelfe und überlegt, welche Prüfung ihm mit dem Stranden in dieser Welt auferlegt worden sein mag. Die Existenz der Drow auf dieser Ebene könnte ein Gr5udn sein. Ein Grund, hier zu bleiben und hier auf die Verbannten Jagd zu machen. Der Elf spürt, wie die sich langsam einstellende Depression von ihm abfällt. Zumindest konnte er seinem Leben hier einen Sinn geben, selbst wenn er nicht zurückfinden würde.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 29.01.2008, 23:40:48
Es dauert nicht lange und Baltazar erkennt die arkanen Ströme, welche von den Handschuhen ausgehen. Es handelt sich eindeutig um einen Zauber der Verwandlungsschule, der allerdings nur eine schwache Aura besitzt.
Nach diesen Erkenntnissen begibt sich der Magier nun wieder zurück auf den Marktplatz der Stadt, wo er auf die anderen stößt, die ebenfalls eben zurückgekehrt sind.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 30.01.2008, 12:06:34
Luthor hatte geduldig auf die anderen gewartet. Als sich seine Gefährten wieder auf dem Marktplatz versammeln fragt er: "Habt ihr irgendetwas herausgefunden?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 31.01.2008, 12:08:55
"Ja." Baltazar tritt an den Mönch heran. "Von den Handschuhen geht leichte Wandlungsmagie aus. Ich könnte mir vorstellen, dass sie deine Hände schneller machen. Müsste man ausprobieren. Hier" Der Magus gibt Darelion die untersuchten Handschuhe wieder zurück.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 01.02.2008, 21:06:38
"Danke, eher kräftiger." gibt der Mönch zur Antwort, nachdem er die Handschuhe ausprobiert hat, und gibt diese mit einer leichten Verbeugung zurück.

"Hat einer von Euch Verwendung dafür? Ich kann sie nicht über meinen alten Lederlappen tragen." Die letzten Worte spricht Darelion mit sichtlichem Bedauern aus.

Anschließend wendet er sich an Luthor. " Wir haben leider nichts herausgefunden, sollten jedoch noch einmal in die Kirche gehen. Ivory hat mir von Euren Erlebnissen dort berichtet. Der Vampir kam jedoch aus eben dieser Richtung" Der schlanke Elf überlässt es der Lichtbringerin, weitere Erklärungen abzugeben und wartet stumm neben dem Priester, in dessen Nähe er sich einigermaßen wohl fühlt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 02.02.2008, 11:44:54
Nich schon wieder. Das darf nicht sein. Luthor erschaudert bei dem Gedanken, dass die Kirche schon wieder entweiht worden sein könnte. Dem muss endlich ein Ende gemacht werden.

"Wenn niemand anders Anspruch erhebt werde ich diese Handschuhe nehmen", sagt der Priester grimmig entschlossen. "Und wenn dieser Blutsauger wirklich aus Richtung der Kirche kam, sollten wir schleunigst dorthin. Folgt mir, bei Pelor!"

Kurz wartet Luthor ob jemand etwas sagt, dann nimmt er die Handschuhe, zieht sie sich an und geht in Richtung Kirche.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 02.02.2008, 20:48:27
In Windeseile führt der Priester Euch durch die Strassen Barovias und hält erst kurz vor der Kirche. Gespenstisch säuselt der Wind im Glockenturm und gibt Grund zur Annahme, dass wieder einmal der Untot Einzug gehalten haben könnte. Luthor geht einen Schritt vor und öffnet entschlossen die Pforte, die mit einem lauten Knarzen aufschwingt. Furchtlos tritt er in das Halbdunkel. Staub wirbelt durch die Luft und lässt so die wenigen Lichtstrahlen wie die Andeutung göttlicher Präsenz, in einem von seinen Kirchenbüchern aussehen. Als sich seine Augen einiger Maßen an die Dunkelheit gewöhnt haben, sichert er jeden Raum und verlässt dann erleichtert wieder die Kirche, als er keine Störenfriede ausmachen konnte.
Gerade seid ihr im Begriff wieder zurück zur Taverne zu gehen, da weht ein zarter Hauch von faulem Fleisch an eure Nasen. Vor ein paar Tagen wäre dies nichts ungewöhnliches gewesen, doch nun sollten alle Toten eigentlich wieder begraben unter der Erde liegen. Ihr geht um die Kirche herum und steht nun auf dem  Friedhof.
Grob in Vierecke gehauene Steinplatten übersäen das gräulich gefrorene Gras. Der allgegenwärtige Nebel umhüllt den Friedhof, scheint jedoch davor zurückzuschrecken in dessen Herz einzudringen. Ihr folgt weiter dem Geruch und bleibt schließlich vor einem Grab stehen, auf dem geschrieben steht: Mihail Latcu - Vater, Bruder, Ehemann.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 03.02.2008, 01:47:39
Die Halbelfe hat bloß Darelions Hinweis auf den Ursprung des Vampirs bestätigt und ihre eigenen Befürchtungen um die ungelüfteten Mysterien der alten Kirche geäußert. Daraufhin beeilt sie sich, mit den anderen zum Gotteshaus zu gehen, um dieses erneut in Augenschein zu nehmen.
Nun, nachdem die Inspektion zur Eleichterung der Gruppe kein verborgenes Übel zu Tage gefördert hat, hockt Ivory vor dem klobigen Grabstein auf dem Kirchenhof. Sie versucht herauszufinden, wie alt das Grab in etwa ist und - ob es in letzter Zeit auf irgendeine Weise gestört worden ist, ob durch Einwirkung von außen oder gar von innen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 03.02.2008, 11:22:07
Zwar gelingt es der Schurkin nicht das genaue Alter des Grabes zu bestimmen, jedoch muss es schon älter sein, da sich die Erde bereits gesenkt hat und teilweise von Moos überwuchert ist. Die Erde um den Grabstein scheint hingegen erst vor kurzem gelockert worden zu sein und als Ivory den Stein genauer untersucht erkennt sie, dass dieser einen sechs Fuß breiten Tunnel verdeckt, der in die schwarze Erde führt. Der schreckliche Geruch scheint eben aus dieser Öffnung zu kommen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.02.2008, 12:21:07
"Na wundervoll! Ein dunkler Geheimgang im Herzen des Friedhofs, von diesem verfluchten Ort. Ich sage es nur ungern, aber Ivory du solltest da mal reinkriechen. Eine zweite Untotenplage kann Barovia nicht überstehen. Vielleicht handelt es sich um die Krypta eines... eines Vampirs. ... Der buchstäblichen Wurzel allen Übels?" Verbissen starrt der Magus in die Schwärze des freigelegten Tunnels, während er seinen Vorschlage macht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 03.02.2008, 12:39:32
Das kann doch nicht wahr sein. Oh Scheinender, was geht hier nur vor sich? Entschlossen macht Luthor einen Schritt und verstellt den Eingang zum Tunnel. "Kommt gar nicht in Frage, dass Ivory alleine da hineingeht. Wir haben schon einen Gefährten verloren und ich werde nicht zulassen, dass sowas noch einmal geschieht. Ich werde gehen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 03.02.2008, 12:44:17
Nicht allein., die gelassen und ruhig ausgesprochenen Worte des Mönchs, der die Szenerie bisher distanziert beobachtet hatte, strafen das Leuchten in seinen Augen Lügen. Lathander, auch hier kann ich Dir dienen. Die Aussicht auf Höhlen und unterirdische Gänge stacheln den Kampfgeist des Elfen seltsamerweise an. Sie erinnern ihn an vergangene Abenteuer und Kämpfe mit den Drow. Unter der Erde würde sich diese so fremdartige Welt vielleicht weniger von seiner eigenen unterscheiden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 03.02.2008, 19:04:50
"Ja, ja. Schon gut. Wir gehen alle zusammen rein! Aber dann, los los!"

Ich bleibe doch nicht allein hier draussen!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.02.2008, 01:12:00
"Ach, wozu der ganze Aufstand? Aber es ist nett, dass Luthor und Darelion auf mich Acht geben wollen." Die Halbelfe ist sogar etwas gerührt von diesem Umstand, denn ein wenig voranzukrabbeln, um den Gang erst auszukundschaften, wäre für sie völlig in Ordnung gewesen.
"Schon gut, schon gut!," hebt sie beschwichtigend die Hände und schlüpft behende, aber vorsichtig in den Tunnel, "aber lasst mich erst ein Stückchen vorgehen, bitte. Ich gebe euch ein Zeichen, wenn die Luft rein ist."
Daraufhin vertieft sich die Lichtbringerin im wahrsten Sinne des Wortes in die neuste unheimliche Entdeckung.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 04.02.2008, 10:48:27
Ein Grab! Wieso will sie alleine vorgehen? Der Mönch sieht keinen tieferen Sinn in dem Alleingang der Lichtbringerin und folgt ihr nach einigen Sekunden, ohne auf das Zeichen zu warten.

Leise und aufmerksam folgt Darelion in etwa 5 Metern Abstand. Die kühle Dunkelheit und die Enge des Ganges  wecken Erinnerungen an vergangene Kundschaftergänge und für einen Moment vergisst der Elf fast, dass er hier nach Untoten und nicht nach Drow sucht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 04.02.2008, 13:04:07
So schnell wie Ivory an dem Priester vorbeihuscht kann dieser gar nicht reagieren. Verdattert dreht er sich um und blickt in das Loch. Als kurz später auch noch Darelion an ihm vorbei in das Loch kriecht fängt er innerlich an zu fluchen. Bei allen Göttern, diese hitzköpfigen Narren! Sonnenvater, halte deine schützende Hand über die beiden.
Als die beiden so lautlos in dem Gang verschwinden schöpft der Kleriker etwas Mut. Sie sollten nicht so leicht zu bemerken sein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.02.2008, 20:51:52
Der grob geschlagene Tunnel, erdene Tunnel fast im Durchmesser sechs Fuß. Der schreckliche Gestank scheint von weiter unten zu dringen. Abgenagte Knochen, unter diesen der eines Fingers und ein Schädel und die Fetzen von zerrissenen, verrottenden Kleidungsstücken sind teilweise in die Wände eingebettet.
Als Ivory und Darelion weiter durch das Halbdunkel schleichen, kommen sie zu einer Biegung. Kurz darauf weitet sich der Tunnel zu einer stinkenden Kammer, deren Geruch euch an altes Aas erinnert. Menschliche Leichen, fast vollständig gegessen, liegen überall herum und sind teilweise sogar in den weichen Erdboden getreten. Ein relativ unberührter Körper liegt inmitten des Raumes und dahinter mehrere Särge, die planlos in den Raum geworfen wurden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 04.02.2008, 21:07:44
Der Mönch verdrängt den Gestank und zieht, während er sich zu Ivory vortastet sein silbernes Sai.  "Unleben?" fast haucht der Elf die Frage, so leise spricht er.

Der Mönche konzentriert sich mit all seinen Sinnen auf die Kammer und das, was darinnen liegt. Auf keinen Fall dürfen sie dieses Mal überrascht werden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 04.02.2008, 21:17:56
Sowohl Darelion, als auch Ivory können ein leises Rascheln wahrnehmen, dass aus dem Raum dringt. Jedoch reflektieren die Wände alle Geräusche so unvorteilhaft, dass sie es leider nicht genauer bestimmen können.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 04.02.2008, 21:34:31
Ivory, die ihr bestes gibt, um möglichst unbemerkt zu bleiben, von dem, was in dieser Höhle hausen mag, dreht den Kop langsam zu Darelion um und hält einen Finger an die Lippen. Ihre zusammengezogenen Augenbrauen verraten, dass es ihr nicht gefällt, dass der Elf ihre Bitte in den Wind geschlagen hat und ihr auf dem Fuße gefolgt ist.
Vorsichtig zückt die Halbelfe einen alchemisch bearbeiteten Holzpfahl und wagt sich auf leisen Sohlen ein wenig weiter in den Raum hinein. Dabei versucht sie, sich in die tiefsten Schatten zu drücken, um nicht nur nicht gehört, sondern auch nicht gesehen zu werden.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 04.02.2008, 21:41:12
Darelion zuckt ob des wütenden Blickes innerlich die Achseln. Es ist nicht das erste Mal, dass seine Handlungen missbiligt werden und es interessiert ihn wenig, so lange er sich seiner Beweggründe sicher ist.

Der Mönch drückt sich an die Wand und verbirgt sich so gut es geht. Dabei hört er nicht auf, den Raum aufmerksam zu sondieren und beobachtet gespannt, was die Lichtbringerin mit dem Pfahl vorhat.
Sein silbernes Sai verbirgt er in den weiten Ärmeln seiner Kutte, damit es kein Licht reflektiert.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 04.02.2008, 22:43:15
Das gefällt mir nicht. Was treiben die da unten so lange? Der Priester wird mit jeder Sekunde die verstreicht unruhiger. Er muss sich zwingen nicht hinterher zu stürmen. Das würde die Situaton für die beiden wahrscheinlich nicht bessern. Ohne den Lärm, den der Priester in seiner schweren Rüstung verursacht, werden die beiden bestimmt schwer zu entdecken sein. So zumindest beruhigt sich Luthor.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 04.02.2008, 23:37:49
"Was ist los, Huss? Nervös? Mach dir keine Sorgen Priester! Die kleine kann sehr gut auf sich selber aufpassen und ausserdem ist ja dein Sonnenbruder bei ihr. Sie werden sicher gleich zurück sein." Obwohl der Magus offensichtlich versucht den Priester zu beruhigen, blickt er selbst immer wieder in den dunklen Tunnel.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 05.02.2008, 22:27:53
Vorsichtig schleichen die beiden an der Wand entlang und pirschen sich so langsam in Richtung der Särge. Noch immer können sie das leise Geräusch wahrnehmen, das nun jedoch von hinter ihnen zu kommen scheint. Der Raum an sich scheint jedoch ruhig und sie können keinerlei Gefahren ausmachen.

zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=2132&start=420)
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.02.2008, 20:38:40
Ivory, immer noch mucksmäuschenstill, kann keine Regung mehr in der Krypta ausmachen - nach dem leisen Rascheln scheint alles verstummt. Natürlich kann es auch bloß eine Ratte gewesen sein - aber das hielte die Lichtbringerin für einen glücklichen Zufall.
Auf Zehenspitzen nähert sie sich dem nächsten Sarg und nimmt diesen im spärlichen Licht in Augenschein. Darelion ignoriert sie dabei, verärgert über dessen Verhalten.
Der Sarg scheint noch recht gut in Takt zu sein, sieht man von den modrigen Stellen ab. Ivory streicht vorsichtig über den Deckel, der fest auf dem Unterteil sitzt,aber nicht vernagelt scheint. In das Innere kann sie, trotzt zahlreicher Spalten nicht blicken, da die Lichtverhältnisse dies nicht zulassen, jedoch scheint auch keine Gefahr davon auszugehen, denn es dringt nicht ein Laut heraus.
Aufmerksam lauscht der Kleriker in die Dunkelheit, immer bereit bei dem kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten sofort loszustürmen.
Die Bewegung des Mönchs ist kaum wahrnehmbar, als er leise und vorsichtig einen Schritt nach vorn geht. Immer noch eng an die Wand gedrückt,  tastet er mit all seinen Sinnen die Höhle vor und den Gang hinter ihm ab. Die Muskeln des Elfen sind angespannt, er wirkt wie eine Raubkatze vor dem Sprung.
Noch immer starrt der Magus in die Finsternis und lauscht ob er etwas vernehmen kann.
Nichts geschieht, als auch der Mönch langsam nach vorne schleicht. Einzig das Geräusch scheint nun auch für von hinten zu kommen und für einen Augenblick könnte er schwören es hört sich wie das Flattern einer Fledermaus an. Luthor und Baltazar bemerken davon jedoch nichts.
Darelion verharrt regungslos und konzentriert sich auf das flatternde Geräusch und macht sich bereit, zuzuschlagen, so bald er einen Feind erkennen kann. Vampire!
Gern würde er Ivory warnen, doch die Lichtbringerin geht konzentriert zu Werke und hat auf absolute Ruhe bestanden, daher beschließt der Mönch, sie nicht zu stören, sondern den Feind gegebenenfalls abzufangen
Die Grabesstille kommt der Halbelfe trügerisch und beunruhigend vor, jetzt, nachdem sie schon ein heimliches Geräusch gehört hat. Bisjetzt hat sich allerdings weder ein Tier, noch eine unnatürliche Kreatur zu erkennen gegeben, und sie vermutet, dass das Versteckspiel noch eine ganze Weile so weiter gehen kann.
Zwar verfügt die Lichtbringerin über lobenswerte Geduld, doch findet sie auch, dass List und ein wenig Risiko manchmal ebenfalls helfen können. Der Plan der Pirscherin ist einfach: sie lockert ihre Haltung etwas und dreht sich etwas zur Seite - als wäre ihr etwas in einer finsteren Ecke aufgefallen, während sie ihrer Gestalt erlaubt, das schwach aus dem Tunnel strömende Licht zu streifen.
Sie täuscht einen Augenblick Nachlässigkeit vor, um einen möglichen Feind zu ködern.
Dieser aber soll nicht ahnen, dass Ivory jederzeit zum Gegenangriff bereit ist.
Noch immer ist von Ivory und Darelion nichts zu hören. Da die beiden noch nicht in Schwierigkeiten gekommen sind wartet Luthor weiter ab.
Unüberlegt, zumindest scheint es so, dreht sich Ivory in der Halle um und stößt dabei einen kleinen Klumpen Erde gegen den leeren Sarg neben ihr. Von dem Geräusch aufgeschreckt, springt plötzlich der Leichnam einer Frau aus dem Sarg im Süden des Erdlochs. Sie hat dünne Ketten um Hand- und Fußgelenke gebunden, die jedoch nicht das faulige Fleisch darunter verbergen. Als sie die Lichtbringerin in Mitten ihres Heim sieht, schreit sie laut auf und nimmt dann selbst eine defensive Haltung ein, indem sie ihre Arme vor der Brust kreuzt. Von dem Warnruf alarmiert, brechen nun zwei Ghaste durch die dünnen Wände und versuchen ihrer Herrin im Kampf zu helfen. Einer der beiden rennt direkt auf Ivory zu, die einen Satz nach hinten macht und versucht ihren Pfahl in dessen Fleisch zu werfen. Der Untote weicht jedoch aus und beißt gierig nach ihrem Arm, der bereits von seiner geifernden Zunge umwinkelt ist. Sein Bruder will auch der stärker aussehenden Ghulin zur Hilfe eile und rennt dabei direkt in Darelion, der instinktiv zuschlägt. Doch auch um seine Hand wickelt sich eine lange Zunge und die, vor Speichel triefenden, Zähne suchen unbeirrt sein Fleisch.
Der Mönch schlägt blitzschnell mit seiner Faust zu, als der Untote vor ihm auftaucht. Lathander, was für eine Gegend, überall wimmelt es von Unleben. Steh mir bei mit Deinem Licht
Darelion schafft es nach seinem Schlag nicht schnell genug wieder eine defensive Haltung einzunehmen und steckt eine tiefe Bisswunde ein. Kurz spürt er noch, wie eine Kälte sich in seinem Körper ausbreitet und versucht diese zu bekämpfen, dann hat er seine Gliedmaßen nicht länger unter Kontrolle uns steht wie versteinert da.
Pötzlich vernimmt der Magus vertraute Geräusche. Kampfeslärm! Der beleibte Mann wuchtet seinen massigen Körper den engen Tunnel entlang bis zu einer Biegung, bei deren Umrundung er beinahe vor Angst paralysiert wird. Ein Ghul direkt vor ihm lässt ihn instinktiv mit einem Magmabolzen reagieren. Nach einer kurzen arkanen Formel saust das glühende Geschoss auf das untote Fleisch der Bestie zu.
Das flüssige Gestein frisst sich tief in das tote Fleisch des Ghasts, der von Darelion ablässt und Baltazar einen Schrei entgegen hallen lässt, dass diesem das Mark in den Knochen gefrieren lässt. Doch auch der Gestank leistet seinen Beitrag zu diesem schauerlichen Szenario und dreht Ivory und dem Magier den Magen um.
Als der Schmerzensschrei ausgeklungen ist, gewinnt jedoch anderes Geräusch eure Aufmerksamkeit. Eine wunderbare Melodie dringt durch die Höhle, die euch Alles vergessen lässt. So schön ist sie, dass ihr den Drang verspürt ihre Sängerin zu sehen, muss doch auch sie unglaublich schön sein. Gerade wollt ihr wie in Trance loslaufen, da könnt ihr jedoch die Verzauberung abschütteln und Ivory entdeckt deren Ursprung. Aus dem Nord-Osten der Höhle tritt eine Kreatur, die an eine alte Frau mit grimmigem Gesicht erinnert. Das Fleisch ihres Oberkörpers ist grau und voll fauliger Stellen. Ihr Becken, die Beine und die Flügel sind reptilischer Art und auch wenn die ledrige Haut noch in Takt scheint, so besteht kein Zweifel, dass auch darunter bereits der Verfall Einzug gehalten hat.
Sie streicht sich das von Blut verkrustete, fettige Haar aus dem Gesicht und singt ihr wunderschönes, melancholisches Lied.
Ivory muss zu ihrem Schrecken und Beschämen feststellen, dass ihr Plan nicht ganz so aufgegangen ist, wie sie es sich erwünscht hätte. Wie sie erwartet hat, schlagen die Gruftbewohner - gräßliche, modrige Untote - aus dem verborgenen zu, doch deren Anzahl und Verstecke hat die Halbelfe nicht einschätzen können.
"Bei Sehanine," schnappt die überrumpelte Lichtbringerin und huscht reflexartig von den grotesken Kreaturen zurück, um sich am stocksteif da stehenden Mönch, dem sie einen düsteren, vielsagenden Blick zuwirft, vorbeizudrücken, sich mit beiden Füßen von der Tunnelwand abzustoßen und so pfeilschnell hinter dessen Angreifer zu gelangen.
Während der Pflock das faulende Fleisch seines Opfers sucht, zückt Ivory mit der anderen Hand ihr Rapier. Sie merkt, dass Baltazar bereits in der Nähe ist und kann sich gut denken, dass auch Luthor keiner besonderen Einladung mehr bedarf.
Der in Silber und Knoblauch getränkte Holzpfahl schnellt vor, kann sein Ziel jedoch nicht finden. Die Übelkeit macht der Schurkin doch zu sehr zu schaffen, als dass sie unbeeinträchtigt kämpfen könnte.
Als plötzlich Schrei und Rufe aus dem Loch hallen rennt Luthor sofort los um zu sehen was los ist. Der Verwesungsgestank nimmt dem Priester fast den Atem und lässt ihn würgen. Er beißt jedoch die Zähne zusammen. Als er um die Ecke biegt und den bewegungslosen Darelion Angesicht zu Angesicht mit einem Untoten Flucht er leise. Wär ich doch mitgegangen. Ich hätte es mir doch denken müssen. Instinktiv greift er an sein heiliges Symbol und hält es dem Monster entgegen und versucht es damit zu vertreiben.
Augenblicklich wird der Gang und ein großer Teil der Höhle von einem goldenen Licht erfasst. Die beiden Ghaste schreien vor Zorn und Todesangst, als sie merken, wie ihr totes Fleisch langsam von den Knochen gebrannt wird. Im nächsten Augenblick ist wieder alles still und nur noch die anderen beiden Gegner sind geblieben.
Mit einem lauten Scheppern gibt Inka, der weibliche Ghul mit den Ketten an den Armen, seine Verteidigung auf und geht zum Angriff über. Mit grimmiger Miene hatte sie die Tat des Priesters wahrgenommen und der somit zum Ziel ihres Ärgers wurde. Sie springt vom Sarg und rennt in einer unglaublichen Geschwindigkeit Richtung Luthors. Mit einer Drehung gleitet sie an Darelion vorbei und öffnet gleichzeitig ihren bedrohlichen Mund, voll messerscharfer Zähne. Geifernd schnappen diese nach der Hand und dem Symbol des Priesters, ehe sich Inka mit einer Rolle rückwärts wieder aus dem Gefahrenbereich vor dem Kleriker bringt.
Baltazar erkennt den Ernst der Lage. Er wirbelt wild mit dem Armen und formt die Gesten einer arkanen Formel. Plötzlich bewegen sich seine Gefährten blitzschnell.
Die geflügelte Frau schnellt flatternd nach vorne und schlägt mit einer Klaue nach dem wehrlosen Mönch. Darelion ist sich zwar der unmittelbaren Gefahr bewusst, muss aber, zu keiner Bewegung fähig, zusehen, wie die Krallen über seine Brust fahren.
Das Ende zweier der gefräßigen Untoten bekommt Ivory nur am Rande mit, da sie vor Übelkeit straucheln muss. Das wunderschöne Lied der Harpye lässt die Szenerie nur noch grotesker und albtraumhafter erscheinen. "Bloß nicht aufgeben!," ermuntert sich die Halbelfe im Stillen und hält für ein paar Herzschläge die Luft an, um sich mit wenigen, federnden Schritten hinter die hässliche, singende Kreatur zu bringen. Dank Baltazars Zauber bewegt sich die Pirscherin dabei so schnell, dass das Auge sie kaum erfassen kann - selbst als sie mit dem Holzdolch nach der Harpye sticht.
Hilflos sieht Darelion dem geschehen zu und knirscht innerlich mit den Zähnen.  Ruhe, Mönch. Ruhe! hört er die Stimme seines Meisters und konzentriert sich darauf,  die Lähmung aus seinem Körper zu vertreiben.
Luthor packt den paralysierten Elf und zieht in von dem Ghul weg. Dann stellt er sich dem Untoten entgegen und hält seinen Schild schützend vor sich.
Wild schreiend, unter dem Feuer des Pfahls, nutzt die Harpie zwar noch die Gelegenheit und schlägt nach dem Mönch, kann jedoch nicht verhindern, dass Luthor diesen in Sicherheit bringt.
Auch wenn es nicht in ihrer Natur liegt, sich im dirketen Nahkampf zu stellen, nutzt Inka dennoch die Chance und stellt sich mit allem, was sie noch hat, Luthor entgegen. Einem in die Ecke gedrängtem Tier gleich schlägt und beißt sie verzweifelt zu und erhofft eine Lücke im Panzer des Klerikers zu erwischen.
Darelion wirft dem Priester einen dankbaren Blick zu. Zu mehr ist der gelähmte Mönch nicht in der Lage und so konzentriert er sich - ruhiger als zuvor - darauf, wieder Gewalt über seinen Körper zu bekommen.
Baltazar sieht gerade noch, wie der weibliche Ghul dem Kleriker einige leichtere Wunden zufügt, als er näher an den Kampf heran geht. Unsicher welchen Zauber er wirken soll, wartet er jedoch lieber die nächste Aktion der Harpie ab.
Diese tut es ihrer Herrin gleich und schlägt nach Leibes Kräften auf den Kleriker ein, der sie zuvor ihres Opfers bestohlen hatten. Dabei verzieht sich ihr Mund zu einem schmalen Lächeln, bevor ihr Kopf nach vorne schnellt und zusammen mit den Klauen nach dem süßen Fleisch des Menschen lechtzt.
Auch die Harpie findet Lücken in der Rüstung des Priesters und fügt ihm einige tiefe Kratzer zu. Erneut spührt Luthor eine lähmende Kälte in sich hoch steigen und versucht diese, wie zuvor bei den Angriffen Inkas, aus seinem Körper zu verdrängen. Doch diesmal fehlt seinem geschunden Körper die Kraft und er bleibt regungslos stehen.
Fassungslos blickt Baltazar auf den Kleiker, der eben wie versteinert stehen geblieben ist und erkennt dessen brenzlige Lage. Sein Geist eilt von einer arkanen Formel zur nächsten und sucht fieberhaft nach einer Möglichkeit das drohende Unheil noch abzuwenden. Dann öffnet er die Augen und weiß, was zu tun ist. Seine Hand wechselt zwischen verscheidensten, verkrampften Haltungen und vollführt die Einleitung der Formel, die nun leise spricht. Eine brennende Wand entsteht in den Untoten, die lauthals fluchen und von Schmerzensschreien untermahlt in dieser vergehen. Einen Augenblick später gibt er den Zauber wieder auf und betrachtet mit breitem Grinsen sein Werk. Von der Existenz der Ghul zeugt nichts mehr, als ein Häufchen Asche.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 10.02.2008, 20:55:57
Nach kurzer Zeit schwindet die Lähmung wieder von Darelion und Luthor und lässt diese die schmerzhaften Verletzungen spühren.

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Zeitgleich, jedoch an anderer Stelle, wandert ein Mann alleine die Strasse lang, die ihn bald nach Barovia führen sollte. Schwarze Lachen aus Wasser stehen, spiegelgleich, auf der schlammigen Strasse. Ein kalter, dichter Nebelmantel schwebt langsam über den Boden.
Gigantische Baumstümpfe flankieren beidseitig den Weg und zerschneiden mit ihrem Geäst den Nebel. Beunruhigt dreht Zeno sich um, doch wohin er auch blickt, scheint der Nebel dichter und der Wald noch bedrückender.
Ganz von alleine legt der Ritter einen Schritt zu, um dem gespentischen Szenario zu entkommen und erreicht kurz darauf die Stadtgrenze.
Auf beiden Seiten der Straße ragen große Steinsäulen, aus dem undurchdringlichen Wald, in den Nebel heraus. Gewaltige Eisentore hängen am Mauerwerk, ihr Gestänge ist benässt von Tautropfen. Vor den Steinsäulen stehen zwei Statuen, mit grässlichen Stangenwaffen bewaffneter Wächter. Ihre zersprungenen Köpfe liegen im Unkraut zu ihren Füßen. Es scheint, als seien sie fein säuberlich von ihren Schultern geschlagen worden. Der Ritter nähert sich vorsichtig und stellt erstaunt fest, dass die Tore sich von alleine öffnen und kurz darauf, nachdem er sie durchschritten hat, auch wieder schließen. Verwundert schüttelt er den Kopf und greift reflexartig nach dem Knauf seines Schwertes. Er geht die Strasse weiter und landet nach kurzer Zeit auf dem Marktplatz des kleinen Städtchens, wo er zielstrebig das Wirtshaus aufsucht.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 10.02.2008, 21:57:23
Darelion verzieht für eine Sekunde das Gesicht, als er die Wunden plötzlich spürt, dann nimmt er erleichtert wahr, dass der Spuk vorüber ist.
Zum zweiten Mal hat der merkwürdige Zauberer ihm und auch den anderen das Leben gerettet. Die nagenden Zweifel an sich selbst werden stärker.

Darelion schließt die Augen und lässt die Szene noch einmal an vor seinem inneren Auge ablaufen. 'Warum hat meine Kraft nicht gereicht, die Lähmung abzuwehren?' wundert sich der Mönch und Furcht macht sich in ihm breit. Furcht davor, sich nicht mehr auf sich selbst verlassen zu können.

Der Elf tastet nach seinem KI. Hochkonzentriert. Froh, es zu spüren, kanalisiert er die Energien aus seinem Inneren in seine Wunden und spürt, wie sich diese schließen.

Luthor, Ivory und Baltazar nehmen wahr, wie der Mönch sich heilt, sie sehen, wie er sich wieder aufrichtet. Was sie nicht sehen, ist das Aufrichten seines Selbst, seiner Seele.

"Danke" Darelion verbeugt sich vor den dreien und in dem einen kurzen Wort liegt Achtung und ehrliche, tiefe Dankbarkeit.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.02.2008, 00:07:42
Die Flinkheit der Halbelfe hat sie vor den todbringenden Klauen der Untoten bewahrt, lediglich Baltazars etwas unvorsichtig platzierte Flammen haben sie etwas angesengt.
"Bitte seid demnächst mit Eurem Feuer etwas vorsichtiger!," klagt die erschrocken vor den Zauberflammen zurückgewichene Pirscherin, um dann, deutlich besonnener, hinzuzufügen: "Aber dank Euch."

Obwohl sich keine unnatürliche Kreatur mehr regt, behält Ivory das Rapier noch in der Hand - wer weiß, ob die vier Ghulwesen wirklich alle Bewohner dieser Krypta gewesen sind? Erleichtet nimmt sie wahr, dass auch Darelion die Attacke einigermaßen heil überstanden hat - und nun seinen Körper anscheinend mit eigener Macht, wie auch immer diese geartet sein mag, die Lichtbringerin versteht nicht viel von solchen Dingen, wiederherstellt. Trotzdem funkelt etwas Mißmut in ihren Augen, als sie den Elfen ansieht.
"Ich habe nicht umsonst alle gebeten, zunächst zurückzubleiben," seufzt sie, "Ihr habt wirklich Glück, dass Luthor und Baltazar sich auf ihr Handwerk verstehen. Ich hoffe sehr, dass Ihr mich ein anderes Mal etwas ernster nehmen würdet."
Denn obwohl der Mönch ihr durchaus vernünftig erscheint, fürchtet Ivory doch, dass er sie als ein schwaches kleines Mädchen ansieht - was die subtile Abenteurerin schon lange nicht mehr ist. Und in einer Gruppe, die eingespielt sein will, sollte es keine Herablassung geben.

"Entschuldigt mich bitte," platzt dann auf einmal aus ihr heraus, und die Silberhaarige stürzt sich in eine Ecke der Gruftkammer, um, mit einer Hand an die Wand gestützt, beinahe zusammenzusacken. Ihr Magen fühlt sich an, als würde er sich vor lauter Gestank umdrehen. Die Halbelfe atmet tief ein und aus und wirkt bei genauerer Betrachtung sehr blaß.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 11.02.2008, 09:15:43
Anscheinend müssen ein paar Missverständnisse geklärt werden seufzt der Mönch innerlich ob Ivorys harrschen Worten, überzeugt, dass sie alleine auch nicht mehr ausgerichtet hätte. Geduldig wartet er, bis die Lichtbringerin erholt hatte.

"Ich nehme Euch ernst und bitte um Entschuldigung. Das selbe erwarte ich jedoch im Gegenzug auch von Euch, ich habe oft genug als Kundschafter gearbeitet. Und ich frage mich, was sich geändert hätte, wenn ich Eurem Befehl gefolgt wäre." Der Ton des Elfen ist ruhig und klar, aber freundlich Gut, ich wäre wohl nicht verletzt worden, aber das müsste sie eigentlich nicht kümmern. " Ich schlage vor, da wir uns noch nicht lange kennen und nicht eingespielt sind, dass wir uns das nächste Mal absprechen." fährt er unter Betonung des letzten Wortes fort, da er die Kritik verstehen kann, sich jedoch keinsfalls zum Befehlsempfänger degradieren lassen will.

In der Hoffnung, dass dies nun geklärt ist, blickt sich Darelion in der Höhle um.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 11.02.2008, 12:10:57
Schmunzelnd beobachtet der Magus eine Zeit lang die hitzige Unterhaltung zwischen Ivory und Darelion. Dann beginnt er jedoch mit der Durchsuchung der Tunnel. Wie konnten wir diese Höhlen bei unserem letzten Besuch nur übersehen?


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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.02.2008, 14:02:39
Als die Bewegungsunfähigkeit endlich nachlässt, nickt Luthor dem Magus nur kurz zu. Der Groll auf den Mann ist noch zu groß als das er sich überschwänglich bei dem Zausel bedanken würde. So dankbar er für die Rettung auch ist, findet er, dass die Aktion sehr riskant war. Das sagen ihm auch die äußerst schmerzhaften Verbrennungen.
"Geht es euch gut?" fragt er seine Gefährten. "Lasst mich eure Verbrennungen behandeln damit es keine Narben gibt."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.02.2008, 16:55:49
Ivory, die sich zwar wieder aufgerichtet hat, aber immer noch tief und langsam atmet und sich mit einer Ecke des Umhangs Luft zufächert, nickt Luthor eifrig zu. "Ja, das wäre sehr nett."

Als sie Darelion wieder ansieht, wirkt der Blick der Halbelfe schon viel versöhnlicher. "Genau, absprechen, darauf wollte ich doch hinaus. Es tut mir leid, von Euren Erfahrungen als Kundschafter wußte ich nicht. Aber wenn ich mich alleine hier umgeschaut hätte und - unbemerkt - zurückgeschlichen wäre, hätten wir dieses Durcheinander wohl vermeiden können," erklärt sie ihre ursprüngliche Absicht. Nichtsdestotrotz ist sie einsichtig genug, ihren eigenen kleinen Patzer seufzend zuzugestehen: "Vor allem, wenn eine Finte nicht ganz so erfolgreich läuft, wie man sich wünscht."

Der Neugier der Pirscherin, die Gruft zu durchsuchen, gebieten gerade zwei Umstände einhalt: zum einen, trübt der widerliche, unnatürlich gesteigerte Verwesungsgeruch der Ghule ihren Verstand, zum anderen, wartet sie noch ab, bis Luthor die von Baltazar verschuldeten Verbrennungen behandelt hat.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 11.02.2008, 17:11:22
Luthor geht zu Ivory und legt seine Hand auf die Verbrennungen. Mit der anderen umfasst er sein heiliges Symbol. Ein kurzes Gebet später spürt Ivory wie die warmen, heilenden Energien in ihren Körper strömen. Verbrannte Haut erneuert sich und Wunden schließen sich. Als das Spektakel vorbei ist schaut Luthor Ivory ermahnend an.
"Ich muss Darelion Recht geben. Wenn du ganz alleine hier runter gegangen wärst, wärst du von den Ghoulen zerrissen worden bevor wir dir zur Hilfe hätten eilen können."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.02.2008, 17:35:11
"Danke," gibt die geheilte Lichtbringerin zurück, "aber ich dachte, Ihr wißt, dass die Ghule mich nicht gesehen hätten, wenn ich es nicht gewollt hätte, Luthor."
Die Halbelfe klingt dabei etwas säuerlich - so viel Tadel hat sie ihrer Ansicht nach wiederum nicht verdient.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 11.02.2008, 19:48:27
Wer weiß, wer weiß. Anscheinend kann er Gedanken lesen.
 Darelion blickt der Halbelfe offen ins Gesicht und streckt ihr die Hand entgegen: "Es ist wohl kaum die Zeit für Schuldzuweisungen an irgend jemanden. Lathander sei Dank ist alles gut gegangen. Auf gute Zusammenarbeit und bessere Absprachen".

Die Stimme des Mönchs ist ehrlich und ernst, auch wenn er darauf verzichtet, seine Entschuldigung zu wiederholen. 'Einmal reicht! Niemand kann wissen, was passiert wäre, wenn sie oder ich alleine gegangen wären'
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 11.02.2008, 19:59:43
Ivory streckt ebenfalls eine Hand aus und drückt die Darelions. "Nichts für ungut," sagt sie, nunmehr mit einem leichten Lächeln, "und nehmt mir meinen Enthusiasmus bitte nicht übel."
Das Lächeln würde auch weiter bestehen, wenn der Ghulgestank nicht schon wieder Galle aus dem Magen der Halbelfe treiben würde. Die junge Frau, deren Gesicht inzwischen wieder etwas an Farbe wiedergewonnen hat, erbleicht erneut, und drückt sich die Mantelecke, die sie zuvor als Fächer benutzt hat, vors Gesicht.
Dann lässt sie das Rapier endlich in die Gürtelscheide gleiten und zückt stattdessen ihre Lupe, um die Krypta abzusuchen.

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Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 12.02.2008, 00:07:08
Jetzt hab ich sie gekränkt. Es ist doch nur zu ihrem Besten.

Während die Halbelfin die Höhle absucht versucht sich der Priester zu erklären. "Versteh doch Ivory, nach der... der Sache mit Arvenius... so etwas soll nicht noch einmal passieren. Ich kenne deine Fähigkeiten, ich meine doch auch nur das wir nichts riskieren sollten."

Die Worte kommen ziemlich unbeholfen aus dem Mund des normalerweise recht redegewandten Priesters.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 12.02.2008, 06:50:57
Bei der Erwähnung von Arvenius flammen die grausigen Bilder des gestrigen Tages in Ivorys Kopf auf; der Leichengestank in der Gruft verleiht den ohnehin firschen und verstörenden Erinnerungen ein unheimliches Leben, und die Pirscherin muss beinahe würgen.
"Schon gut, Luthor," gibt sie mit geschwächter Stimme zurück, "ich weiß, dass Ihr das gut gemeint habt." Noch leiser und mit einem Seufzen fügt die Halbelfe einige Herzschläge später hinzu: "Hatte ich ja auch..."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.02.2008, 11:53:36
Noch immer leicht vom Gestank beeinträchtigt, sucht Ivory die Höhle ab. Zuerst erregt dabei der Leichnam in Mitten des Raumes ihre Aufmerksamkeit. Das Gesicht des Mannes erscheint ihr sogar ein wenig vertraut; wahrscheinlich ein kürzlich Begrabener, der aus seinem Sarg gerissen wurde. Auch wenn der Verfall des Körpers bereits begonnen hat, so ist er doch noch relativ intakt. Einzig eine Hand und ein Fuß wurden abgerissen und geben so den Blick auf die Sehnen und Knochen darunter frei.
Die Lichtbringerin muss sich nochmal sammeln, um nicht erneut vom Gestank überwältigt zu werden. Dann beginnt sie mit der Untersuchung und fördert kurze Zeit später einen Goldring und den dazu passenden Anhänger hervor. Beide Gegenstände sind zwar von ausgesprochener Handwerkskunst, doch bezweifelt Ivory, dass sie magisch sein könnten.
Anschließend wechselt sie zu den Überresten der Ghule, was jedoch ungemein leichter fällt, da wiederum nur Asche übrig geblieben ist. Nach kurzer Untersuchung erkennt die Schurkin, dass die Ketten, die der weibliche Ghul um die Unterarme trug in Wahrheit eine Art Armschiene bilden, die man so sicherlich nicht jeden Tag zu Gesicht bekommt.
Mit einem Lächeln, das wohl eher den nachlassenden Gestank, als ihren Erfolg wiedergibt, präsentiert sie die Gegenstände ihren Gefährten, zu denen gerade auch Baltazar zurückkehrt. Der Magier hatte nicht so viel Glück bei der Suche. Die Wand scheint bis auf die ausgesparten Verstecken der Ghule massiv zu sein.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Zeno am 12.02.2008, 12:58:10
Ein schwer gerüsteter Mann betritt den Schankraum des Wirtshauses. An der Rüstung des Mannes erkennt man deutlich die Patina die sie nach zahlreichen Kämpfen beokmmen hat. Obwohl sie schon etwas mitgenommen aussieht, scheint sie doch vermutlich mehr Wert zu sein, wie der Schankraum selbst. Auf dem schweren Stahlschild, dss nicht minder wertvoll aussieht, sowie auf der Brust des Ritters, ist ein halber Mond und eine halbe Sonne abgebildet. An seiner Seite hängt ein Langschwert in der Scheide und ein Langbogen befidnet sich auf seinem Rücken. Er geht auf den Wirt zu und bittet um ein Zimmer und eine Stallburschen für sein Pferd.

Bin ich nun in Barovia angekommen. Wollen wir hoffen das, dass Übel nicht so groß ist wie ich befürchte.

Er nimmt seinen Helm ab und zieht seine Panzerhandschuhue aus, um sich beser bewegen zu können. Beim Wirt bestellt er sich noch etwas zu essen und fragt freundlich die anderen Gäste am Kamin ob er sich zu ihnen setzten darf. Nachdem er angefangen hat zu essen fragt er beiläufig: "Kanntet ihr eine Paladina Namens Ashlyn?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 12.02.2008, 18:10:02
Das Erwähnen von Ashlyns Namen scheint die Gäste des Wirtshauses sichtlich zu beunruhigen, zu gut ist ihnen das Gemetzel am Hauptplatz noch in Erinnerung. Da sie hinter der höflichen Gestalt des Mannes jedoch kein Übel erwarten, beginnen sie nach einiger zeit mit ihren Erzählungen von der Plage, dem erscheinen des kleinen Trupps von Lichtbringern unter jenen auch Ashlyn war. Mit ehrlicher Trauer berichten sie von einer Schlacht, die direkt vor diesem Gasthaus stattgefunden hat und dem hässlichen Tod der Paladina.
An dieser Stelle nehmen die beiden Männer am Tisch des Ritters erst einmal einen tiefen Schluck und geben so ihren Kehlen und auch ihrem Gegenüber die Zeit zu ruhen.
"Nachdem jedoch diese Gruppe von Helden kam, ging alles ganz schnell. Zuerst besiegten sie dieses Biest auf dem Platz...", der Mann nimmt zwei Holzscheite vom Kamin und spielt einige Angriffe Arvenius dar, "säuberten die Stadt und zuletzt besiegten sie den gefallenen Priester, der wohl die Wurzel des Übels war. Gerade sind sie erneut ausgezogen um die Herkunft eines Vampirs zu klären." Bei der folgenden Beschreibung lässt sich der mann nicht lumpen, er spielt den Vampir, wie er auf den Marktplatz rannte und anschließend gibt er eine eindrucksvolle Darbietung von Luthors göttlicher magie, indem er wild mit einem brennenden Holzscheit herumläuft. Kurze Zeit später setzt er sich erschöpft hin und genießt sein verdientes Bier, wobei er noch kurz in Richtung Kirche zeigt und meint: " Das letzte Mal, als ich sie sah, waren sie dort hinten in der Nähe der Kirche."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Zeno am 12.02.2008, 18:47:52
Amüsiert sieht sich der Ritter die Darbeitung an. Einige male muss er herzlich Lachen, vor allem bei der Imitaion des Vampirs.
"Habt Dank für eure vortreffliche Vorstellung... Ihr erlaubt mir euch zum Dank auf ein Krug Bier einzuladen? WIRT, noch jeweils ein Bier für die Herrschaften hier... Ach, entschuldigt meine Unfreundlichkeit, meine Name ist Ritter Zeno von Schattenfels. Doch wir müssen hier nicht unnötig förmlich sein. Zeno reicht völlig.´
Ich bin ein fahrender Ritter im Dienste der Lichtbringer. Wo Hilfe benötigt wird, stehen mein Schwert und mein Schild zur Seite. Nachdem ich eine kleine Gruppe Untoter, einen Tagesritt von hier, zur Strecke gebracht habe, erzählte mir ein Händler von dem Tot der Paladina hier. Aber wie ich höre sind bereits tapfere Männer hier die euch Tatkräftig zur Seite stehen. Was waren das für Leute, erzählt mir bitte mehr von ihnen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 12.02.2008, 21:11:54
Mit Missmut im Gesicht nimmt der Magus die Gegenstände entgegen. Dann hellt sich seine Miene jedoch zu einem Grinsen auf. "Gut, dass wenigstens du was gefunden hast, Kleine. Sonst hätten wir uns ja ganz umsonst hier mit dem toten Fleisch rumgeprügelt." Daraufhin wendet er sich auch an die anderen. "Tut mir leid, dass ich euch etwas die Finger verbrannt habe, aber ich sah keine andere Möglichkeit uns von den Untoten zu befreien."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.02.2008, 07:47:12
An dem Mann ist ein Barde verloren gegangen. Erneut steht er auf und spielt überzeugend, wenn auch etwas schelmisch, die einzelnen Charaktere der Helden Barovias nach. Seine Darbietung ist sogar so gelungen, dass nach einiger Zeit Leute vom Marktplatz herein strömen und jubelnd zusehen. Nachdem er schließlich noch einige Zugaben, unter anderem nochmals Luthors göttliche Vertreibug, vorgeführt hat, setzt er sich erschöpft hin.
"Ich hoffe das konnte Euch helfen, mein Herr. Mein Name ist übrigens Olgen...", prostet er seinem Gönner zu und nimmt einen tiefen Schluck.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 13.02.2008, 08:20:29
Der Mönch rümpft zu ersten Mal die Nase ob des Geruches und wendet sich an seine Gefährten, "Wollen wir nicht wieder ans Tageslicht zurückkehren und diesen Pfuhl der Verderbtheit verlassen?"

Darelion lehnt sich an eine Wand und wartet seelenruhig auf die Reaktionen. Schließlich hatten sie eben um Absprachen gerungen, da wolte er - auch wenn es ihn juckt, gleich nach oben zu gehen - nicht vorpreschen. Wäre ich doch in Cormanthor, bei den Meinen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Zeno am 13.02.2008, 09:55:19
Auch Zeno prostet dem Mimen zu und nimmt seinerseits ein tiefen Schluck aus dem Krug.
Es handeln sich also um 2 Menschen, einer etwas beleibter und dem Trunk der Götter nicht abgneigt, der andere ein Diener Pelors, der wohl über mächtige Fähigkeiten gegen Untote verfügt. Dann noch eine schleichende Halbelfe und ein asketischer Elf, der wohl erst vor kurzem dazugestoßen ist. Dann wohl noch ein Schwertkämpfer, der bereits in der anderen Welt verweilt, Heironeous möge ihm beistehen. Was für eine merkwürdige Truppe. Aber sie scheinen ebenso wie ich die Plage zu bekämpfen. Vielleicht sollte ich mit ihnen sprechen. Sie wissen sicherlich mehr über die Untoten hier als sonst einer.
"Olgen, ihr sagtet sie wären in der nähe der Kirche auf zu finden? Haben sie ihr Lager dort, oder ist es an einem anderen Ort?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 13.02.2008, 10:27:12
"Nein nein, ihr Laga ham'se hier."lallt der Mann Zeno zu. Er steht auf und zeigt, leicht wankend, auf den Weg zur Kirche. "Zur Kürche... ach was red ich denn schon wieder..." lacht er und nimmt noch einen Schluck "Kirche... so... da sind'se nur vorhin gegangen. Schau mal, schau mal durchs Fensta! Da die Strasse gehts lang."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Zeno am 13.02.2008, 20:02:41
Der Ritter schaut durchs Fenster, doch ausser der staubingen Strasse sieht er nichts.
"Ich danke euch Olgen."
Ich werd mich hier etwas ausruhen und wieder zu kräften kommen. Der Tagesritt war doch recht anstrengend. Früher oder später werden sie heir wohl auftauchen. Wer weiß wo sie sind. Ausserdem scheint die Stadt doch einen recht friedlichen Eindruck zu machen. Also nur keine eile.
Der Ritter bedankt sich nochmals bei seiner Tischgesellschaft und zieht sich daraufhin in sein Zimmer zurück. Oben angekommen zieht er die Rüstung aus und legt sich für ein Nickerchen ins Bett.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 13.02.2008, 20:42:26
"Ihr werdet uns hoffentlich sagen, dass diese hübschen Ketten verzaubert sind, Baltazar," antwortet Ivory ein wenig scherzhaft dem Magus. Die Ketten findet sie aber in der Tat schön; der daran haftende Gestank toten Fleisches stört sie zwar, aber die Halbelfe gesteht sich zu, dass sie gerne einen ganzen Pfund Seife opfern würde, um die Stücke wieder tragbar zu machen.

Auf Darelions Vorschlag hin nickt die Lichtbringerin; etwas dagegen einzuwenden hat sie nicht. "Ja, es sieht wohl nicht aus, als das wir hier noch mehr fündig werden. Ich fürchte, die Erklärung für den... tagwandelnden Vampir liegt an einem anderen Ort verborgen. Aber ganz recht, Darelion, gehen wir besser selbst zurück ans Tageslicht."
Die Worte setzt die Silberhaarige sogleich in die Tat um, indem sie sich - aus purem Reflex auf Zehenspitzen - aus der Gruftkammer begibt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 13.02.2008, 22:02:33
"Ja, wäre auch zu schön gewesen." stimmt der Mönch zu und fragt sich, wo sie denn dann etwas über diesen merkwürdigen Untoten herausfinden können.

Leise folgt er der Lichtbringerin ans Tageslicht, das nach ihren Worten ein gut Teil seiner schützenden Verheißung verloren hat. Lathander, steh uns bei!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 14.02.2008, 12:39:41
Luthor wartet bis Baltazar das Loch verlassen hat. Dann nimmt er ein kleines Fläschchen aus einer Gürteltasche, entkorkt dieses und verspritzt den Inhalt in der Höhle wobei  er einen Segen spricht. Dann verlässt auch er die Höhle.
Oben angekommen fragt er in die Runde: "Was machen wir nun? Sollen wir noch in die Lysaga-Berge aufbrechen?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 14.02.2008, 12:48:57
"Nein,", stöhnt der beleibte Magus förmlich, als er sich durch den Höhlenausgang schiebt. "ich will erst zurück in die Taverne. Die Gegenstände inspizieren und noch einen kräftigen Schluck trinken!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Rabe am 15.02.2008, 19:40:58
Kaum hat der Magus die Worte ausgesprochen, macht er sich auch schon auf den Weg Richtung Gasthaus. So folgen die anderen und kurze Zeit später staunt ihr nicht schlecht, als ihr plötzlich ein, unbekanntes und auch nicht wirklich zu Barovia passendes, Gesicht am Kamin entdeckt. Zwar hat der Ritter sich seiner Rüstung entledigt und sticht somit nicht augenblicklich aus der Menge, jedoch ist es ganz klar kein Einwohner dieser Stadt.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 15.02.2008, 20:40:35
"Gehört er zu Euch?" Darelion blickt die Lichtbringerin an, froh, dass der Disput vorüber ist.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 15.02.2008, 20:49:36
Sieh an, ein Neuankömmling.

Luthor nickt dem Fremden kurz zu und geht dann zum Wirt um für alle einen stärkenden Eintopf zu bestellen. Leise fragt er ihn auch noch nach dem Ritter. "Wer ist das?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 16.02.2008, 00:08:51
Ivory ist nicht minder verwundert, einen anderen Fremden in der Taverne aufzufinden, der scheibar während des kurzen Ausflugs der Abenteurer zum Friedhof angekommen sein muss. Schulterzuckend erwidert sie Darelion: "Also ich kenne diesen Mann nicht. Und wie mir scheint, Baltazar und Luthor auch nicht, urteilt sie nach den Blicken ihrer Gefährten.
Während sie ebenfalls an die Theke tritt, um etwas Erfrischung in Form von kühlem Wasser - zum Essen hat sich ihr Magen noch lange nicht ausreichend beruhigt - zu bestellen, versucht sie, den Unbekannten unauffällig zu mustern.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 16.02.2008, 08:31:40
Der Elf zuckt die Schultern Ich dachte. Wie viele Fremde kommen wohl in dieses von guten Kräften weitgehend verlassene Nest. Dann folgt Darelion den anderen und lässt sich auf einem Stuhl nieder und schließt die Augen, um die Ereignisse der letzten Stunden Revue passieren zu lassen. Der Mönch spielt die Begegnung vor sienem geistigen Auge ab und sucht nach Fehlern, die er gemacht hat, um sie künftig vermeiden zu können.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 16.02.2008, 10:42:13
Spoiler (Anzeigen)
"Nicht noch so ein Strahlemann! Es muss wohl hier ganz in der Nähe ein Nest geben."
Begrüßen wäre zu viel gesagt, doch mit einem Nicken reagiert Baltazar auf den Fremden. Der Magus postiert sich am Tresen und bestellt: "Wein, für mich und meine Gefährten, Wirt! Erneut haben wir Barovia einer untoten Plage entledigt, das will gefeiert werden!
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Zeno am 16.02.2008, 14:24:51
Es dauert einen Moment bis der Ritter bemerkt hat das die Helden bereits ins Wirtshaus zurückgekehrt ist, da er mit Olgen in ein tiefes Gespräch verwickelt war. Kaum hat er die 4 unterschiedlichen Gesatlalten erblickt, unterbricht er sein gespräch ung geht auf die vier zu.
"Ich grüße euch. Ihr müsst die Helden sein, von denen die Bürger mit bereits berichtet haben. Wenn ihr gestattet möchte ich mich zuerst Vorstellen. Mein Name ist Ritter Zeno von Schattenfels. Ich bin ein fahrender Ritter im Dienste der Lichtbringer. Vor kurzem,  hörte ich von einer verstorbenen Paladina namens Ashlyn. Sie war, wie ihr sicherlich wisst, auch ein Mitglied der Lichtbringer. Mich würden die näheren umstände ihres Todes interessieren."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 16.02.2008, 18:09:42
Ivorys Augen funkeln auf, als der Fremde sich als Mitglied der Lichtbringer vorstellt. "Oh, es ist mir eine Ehre, Sir von Schattenfels," deutet sie eine Verneigung an, "mein Name ist Ivory Lín, ich gehöre ebenfalls zum Orden der Lichtbringer."
Die Halbelfe fühlt sich geschmeichelt, inzwischen einen heldenhaften Ruf zu genießen, aber eine Stimme in ihr sagt ihr, dass es manchmal viel besser ist, unerkannt zu bleiben. Auf die Frage nach Ashlyn hin berichtet sie etwas leise und betrübt:
"Ashlyn haben wir leider nicht mehr retten können. Gerade als wir auf dem Platz eingetroffen sind, hat ein Untoter sie niedergestreckt. Sie mag zwar mittlerweile gerächt sein, doch ihre Seele wird nicht wieder zurückkehren."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Darelion am 16.02.2008, 18:14:51
Wortlos schiebt der Mönch den von Baltazar bestellten Wein zu dem Ritter herüber und nickt ihm freundlich zu.

Darelion ärgert sich, da er außer seiner mangelnden Widerstandskraft gegen die Paralyse noch keinen Fehler gefunden hat, gibt die Analyse jedoch zunächst auf und beschließt, sich doch selbst vorzustellen.

"Darelion", er streckt dem Lichtbringer die Hand entgegen.
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Baltazar am 16.02.2008, 18:33:17
"Baltazar." Der beleibte, bärtige Mann mit Spitzhut stürzt seinen Becher Wein in einem Zug hinunter. Nachdem er aufgestoßen hat, fügt er hinzu: "Meines Zeichens Magus und Zauberkundiger, so wie ausgesprochener Lichtbringerfreund!"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Zeno am 16.02.2008, 20:16:05
Zeno schüttelt den beiden Männern herzlich die Hand. Dem Mönch nickt er dankend zu und genehmigt sich einen Schluck von dem Wein.
Dem Magus zugewandt lacht er laut und freudig:"Das hört man gerne, sehr gerne. Allerdings solltet ihr den Wein mehr genießen," zwinkert er ihm noch zu, nachdem er sich letzendlich an die Halbelfe wendet.
Gallant nimmt er ihre Hand und deutet einen Handkuss an. "Die freude ist ganz auf meiner Seite Fräulein Lín. Es ist doch erstaunllich wo sich die Lichtbringer überall begegnen. Es ist betrüblich zu hören was Ashlyn widerfahren ist, aber bei den Göttern wird sie sicher ihren rechtmäßigen Platz einnehmen. "
Nachdem er noch einen Lichtbringer kennengerlernt hat, scheint er seine ganze Aufmerksamkeit ihr zu zuwenden, ganz so als sei die Mitgliedschaft Grund genug um eine sofortige Sympathie zu entwickeln."Aber was mich noch interessieren würde, habt ihr mehr über die Plage herausgefunden? Ihr habt sicherlich mehr von ihnen vernichten müssen, oder etwa nicht?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Luthor Huss am 16.02.2008, 20:42:19
Luthor schüttelt dem Mann kräftig die Hand. "Huss mein Name. Luthor Huss, bescheidener Diener des Sonnenvaters und immer erfreut Streiter für eine gemeinsame Sache kennen zu lernen."
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Ivory Lín am 16.02.2008, 20:55:20
"Allerdings, Baltazar," grinst die Lichtbringerin etwas ironisch auf die Bemerkung des Magus hin; allerdings spöttelt sie nicht böse. Der galante Umgangston des Ritters hat sie ein wenig überrumpelt, und so erlaubt sich Ivory, leicht kokett aufzutreten. Sie strafft die Schultern, streicht die Haare glatt und antwortet erst dann auf Zenos Fragen.
"Ja, möge die arme Ashlyn im Tode ihren Frieden gefunden haben. Und was die Plage angeht, so hätten wir gleich zwei Neuigkeiten für Euch, Sir von Schattenfels, eine gute und eine...schlechte."
Die Halbelfe macht eine kurze, dramatische Pause und fährt dann fort: "Leider werde ich die gute sofort verraten müssen, und die schlechte erst daraufhin. Die frohe Kunde nämlich ist, dass es uns gelungen ist, Barovia von auferstehenden, entweihten Leichen zu befreien. Vor ein paar Tagen hat man das Städchen nicht von Ost nach West durchqueren können, ohne an jeder Kreuzung auf lebende Kadaver zu stoßen! Den lichten Göttern sei dank, konnten wir die Wurzel dieses Übels ausfindig machen - einen verrückten alten Priester in der Kirche dort drüben - und ihn schlagen! Aber... nun, wie es sich herausgestellt hat, war es nicht das einzige Problem, das Unleben in Barovia verursacht," erzählt Ivory und beendet ihren Bericht mit einem Seufzen; eine betrübte Miene zieht sie aber nicht lange. "Und Ihr, Sir von Schattenfels, was hat Euch denn in diese verwunschene Gegend verschlagen? Etwa auch die Kunde von den Untoten hier?"
Titel: Der Graf wartet
Beitrag von: Zeno am 18.02.2008, 00:49:20
Mit ernster Miene, die nicht so recht zu dem ansonsten lebensfrohen Mann passt, hört ihr der Ritter zu. Nach einer kurzen Pause antwortet er ihr: "Es ist gut zu hören, dass ihr den Priester beseitigt habt. Ich für meinen Teil war in den Sümpfen einen Tageritt nördlich von hier, als mich eine kleine Gruppe lebende Skelette angriff. Dort wollte ich der Sache auf den Grund gehen, als mit ein fahrender Händler erzählte, dass er vermutet die Skelette würden aus Barovia kommen. Ausserdem habe ich so von dem Tot Ashlyns gehört. Natürlich bin ich hergeeilt, um zu sehen ob mein Schwert und mein Schild hier gute Dienste leisten können. Aber ihrerwähntet, dass der Prieester in der Kirche nicht das eizige Problem ist? Was meint ihr damit?"