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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Voyage of the Golden Dragon => Thema gestartet von: Orkschamane am 08.11.2006, 16:45:34

Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 08.11.2006, 16:45:34
Therendor, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs, der zweite Far des Monats

Es ist früher Morgen als die mächtige Golden Dragon langsam schwebend im Hafen von Stromreach majestätisch mit ihren prunkvollen goldenen Segeln ankommt.
Zwei gefährliche Tage Hinflug, geprägt von Intrigen, Anschlägen und Mord, liegen hinter den Gästen und der Crew.
Doch das ferne und exotische Ziel Stromreach ist endlich erreicht.
Stormreach ist die einzige und letzte Zivilisation an der gesamten Küste von Xen'drick und ihre bunten und verschiedenen architektonischen Gebäude, Türme und Häuser aus Stein und Holz erzählen Geschichte ganzer Nationen, zeigen Baustile jeder Rasse der bekannten Welt und der letzten Jahrhunderte.
Um die Stadt zieht eine hohe Steinmauer einen Schutzwall in Richtung Dschungel.
Stromreach war einst eine Stadt der Reisen gewesen, doch nun, nach ihrem Untergang, liegen Schiffe jedes Landes im Hafen der belebten Stadt der Abenteurer.
Außer der Golden Dragon und ihren elfischen Begleitschiff liegt z. Zt. kein Luftschiff im Hafen, doch ein Unterseeboot hat sich dafür den weiten Weg aus Khorvaire hierher gemacht, genauso wie Drachenboote aus Argonessen und mystische Langboote mit hohen beruhnten Segel aus Sarlona.
Das gesamte Leben spielt sich am Hafen und seinen Marktplätzen und Gastschänken ab. Manche Tavernen wurden einfach aus Zelten und zerstörten Schiffen gebaut.
Die kleinen Gassen und Brücken sind überfüllt mit Gästen, Künstlern, Schauspielern, Darstellern und Bewohnern der Stadt.
Tierische Geräusche und Vogelschreie aus dem nahen Dschungel vermischen sich mit Dialekten aller Rassen und Länder.
Der Geruch von exotischen Waren und die Hitze des fremden Kontinentes beeindrucken den Besucher dieser sehr kleinen Stadt genauso wie beim ersten Besuch von Sharn-der Stadt der Türme.
Doch Sharn und Stormreach sind vollkomen unterschiedlich, wobei Stromreach und Sharn sich in ihrer Kriminalität nichts nehmen, obwohl Sturmkap teilweise von Elite-Wachen, mächtigen Kriegsknechten, bewacht wird.
Die restlichen Stadtwachen bestehen aus Söldnern und Kriminellen aus Khorvaire, welche einfach die Verbrechen in der Stadt kontrollieren.
Die Golden Dragon stoppt gerade erst an einer Landebrücke des Hauses Lyrandar als schon ein Trupp Mitglieder der Kirche der Silbernen Flamme, darunter vom Rang hohe Mitglieder, das Schiff betreten.
Die elfischen Soladten übergeben ihre Befugnisse wieder an die Medani-Wachen und verschwinden mit ihrer Bezahlung zurück auf ihr Schiff, welches sofort wieder ablegt.
Nur ein Elf bliebt zurück, da er ihm Mordfall mit ermittelt hat.

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Spoiler (Anzeigen)
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Ihre Hustenanfälle waren die letzten beiden Wochen wieder schlimmer geworden, sodass sie noch nicht mal einfache Arbeiten an beschädigten Kriegsgeschmiedeten durchführen konnte.
Ihre letzte Expedition mit reichen oder adeligen Leuten aus Khorvaire, welche sie schon dutzende Male  in den nahen Dschungel begleitete, war auch schon wieder drei Wochen her und langsam neigten sich ihre Ersparnisse nach drei Monaten in Sturmkap dem Ende zu.
Erneut hat die junge wunderschöne Menschenfrau mit den roten Haaren Blut spucken müssen, welches sie sich mit einem Becher Wasser aus dem Mund spülte, bevor sie in ihrer Herberge runterging um im Speisaal zu frühstücken.
Außerdem hatte sie seit der Ankunft in Sturmkap schrecklichen Juckreiz, weshalb sie auch schon Heiler des Hauses Jorasco aufgesucht hatte.
Doch die Halblinge fanden keine Antwort und schoben alles auf ein langsam sich manifestierendes Findelmal eines Drachenmalhauses.
Doch niemand in der Familie von Moe gehörte dem Haus Cannith an, auch wenn sie gute Kontakte, vorallem mit Baron Jorlanna d'Cannith höchstpersönlich, mit dem Haus pflegten. Herzklopfen und ein schlechtes Magengefühl machten sich in der Frau aus Aundair, dem Land des Weines und der Magie, breit
Es war nun dringend Zeit zu handeln.
Moe's Hoffnung lag in einem der Luftschiffe, die am Hafen, genauer am Landungsturm, lagen.
Sie mußte endlich erneut als Söldnernin (sie hasste diese Bezeichnung) anheuern bzw. als Begleiterin eine Expedition in den Dschungel begleiten.
Sie mußte endlich an ein paar Platindrachen und Kreditscheine kommen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 14.11.2006, 20:03:13
Trotz tropischer Hitze fröstelnd und die farbenprächtige Robe eng um den Körper ziehend, stapft Moe zielstrebig zum Landungsturm. Der glasige Blick der Aundairerin glänzt mit einem schwachen Widerschein der Hoffnung, immer wenn sie den Kopf hebt, um in Richtung des Hafens zu schauen.
Und erneut soll es in diesen widerlich nassen und heißen Dschungel gehen, nehme ich an. Nur fühle ich mich außerhalb aber auch nicht besser. Ach, wie ich dieses Leben hasse! Beim Raffer, was gäbe ich nicht alles für einen anständigen Landsitz und einen Alltag ohne das schreckliche Fieber! Muss man sich denn für alles Schöne in dieser Welt einen krummen Buckel abarbeiten, des Goldes wegen?...
Ein schmerzhafter und beinahe minutenlang andauernder Hustenanfall unterbricht den düsteren grummeligen Gedankenfluss und den raschen Marsch der Zauberin. Solcherlei Vorfälle längst gewohnt, bleibt sie abrupt stehen und stützt sich mit einer Hand an der nächsten Häuserwand ab, während sie mit der anderen nach einem Taschentuch greift, mit welchem sie den Husten ein wenig dämpft, zumindest was die Lautstärke angeht. Als der Anfall vorüber ist, richtet sich die aufatmende junge Frau auf und blickt verdrießlich auf das nun blutbefleckte Tuch. Wird das denn nie enden? Oh, reiß dich zusammen, Moe Frühlingswind. Wahrscheinlich ist hier irgendein reiches Pack gelandet, sie werden deine Hilfe bestimmt gut gebrauchen und ordentlich dafür bezahlen können.
Zügig setzt Moe ihren Gang voran, der trotz lästigem Schüttelfrost ohne weitere Unannehmlichkeiten verläuft. Erst in unmittelbarer Nähe des Landungsturms lässt die Hexenmeisterin dem Husten erneut freien Lauf, um sich anschließend würdevoll - und käme es zum Reden, mit freier Stimme - der eigentlichen Landeanlage zu nähern.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.11.2006, 10:54:27
Drei runtergekommene Gestalten in grauen löchrigen Umhängen stellen sich Moe in den Weg.
Schnell verbreitet sich der übele Geruch gemischt aus Alkohol und schlechter Pflege um Moe, als die drei menschlichen Stadtwächter ihre Waffen, blutverschmierte Kurzschwerter, ziehen.
"Ausweiskontrolle und spontane Spende an die Stadtwachen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 16.11.2006, 14:17:10
Och nö...
Überrascht und erschrocken taumelt Moe instinktiv ein paar Schritte zurück, doch ein Scheusalsabkömmling wie sie ist nicht so leicht einzuschüchtern. Bald hebt sie trotzig den Blick, die drei angetrunkenen "Ordnungshüter" abschätzend - und abschätzig - musternd. Dann greift sie, augenscheinlich hektisch nach etwas suchend, in eine Robentasche.
"Hey, kein Grund zu Aufregung, einen Moment bitte...ich habs gleich...Wie war das nochmal..." Die letzten Worte der Zauberin gehen in kaum verständliches Gemurmel über, als sie die Hand plötzlich aus der Tasche zieht und eine auf den ersten Blick völlig sinnfreie Geste ausführt - und von einer Sekunde auf die andere aus aller Augen verschwindet.
Mit großer Mühe den aufsteigenden Hustenreiz unterdrückend - das Wirken von Magie zerrt stets arg an ihren Kräften - versucht die Aundairerin möglichst leise und in einem einigermaßen weiten Bogen das Wachenpack zu umgehen. Soweit kommt's noch, dass ich diesem Abschaum noch Geld zahle! Wenn ich sie einmal draußen im Dschungel sehe, gibt es blaue Flecken!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 16.11.2006, 15:33:55
Wutentbrannt und völlig überrascht versuchen die drei Wachmänner fluchend die unsichtbare Hexenmeisterin zu finden, indem sie Löcher in die Luft schlagen.
Doch ohne  jeglichen Erfolg.
In diesem Momet erreicht ein zehnköpfiger Trupp Mitglieder der Kirche der Silbernen Flamme direkt aus Thrane, darunter vom Äußeren  her drei grauhaarige hohe geistliche Anführer in Prunkrüstung, die Strasse in Richtung Landungsbrücke, welche die drei Wachmänner mit grimmiger Miene sich  in einer keline Seitengasse zurückziehen lässt.
Moe läuft derweil langsam und leise weiter an drei Feuerschluckern vorbei, um fünf Minuten später sich am Eingang der Landeturmes wiederzufinden.
Drei Halbelfen mit Drachenmal, darunter die breitschulterige Anführerin des Turmes, bewachen den Turm vor Eindringlingen als ein riesiges goldenes Luftschiff in Form eines angreifenden Drachens am Turm anlegt.
In den frühen Sonnenstrahlen leuchtet das Schiff wie eine göttliche Gestalt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 18.11.2006, 13:07:25
Auch Icharos Blaine läuft neugierig zu seinem frühmorgenlichen Spaziergang am Landeturm vorbei.
Nach einer durchzechten Nacht mit Gin und einigen Frauen war dies die beste Möglichkeit seinen Kater zu bekämpfen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Icharos Blaine am 18.11.2006, 15:11:10
Beeindruck verzieht der Mensch, seines Zeichens berühmtester "beratender Detektiv" Sharns - hier in Stormreach zu seinem Leidwesen weit weniger bekannt - das Gesicht beim Anblick der Golden Dragon.
"Da steckt bestimmt eine interessante Geschichte hinter..."
Beiläufig richtet er die Manschetten seines schlichten aber eleganten Gehrocks, fährt sich mit gespreitzten Fingern durch die wie immer nur leidlich ordentliche Haare, setzt ein unverbindliches Lächeln auf und nähert sich selbstbewusst der Turmwächterin.
"Chic, chic dieses Schiffchen! Ihr könnt mir nicht zufällig mitteilen was ein fliegendes Juwel wie dieses ausgerechnet nach Xen'drick führt? Hoppla...!"
Icharos macht einen hastigen Schritt zur Seite um der grimmigen Prozession der Silbernen Flamme Platz zu machen.
"Nichts für ungut, die Herren Seelenretter!"
Der Detektiv bringt es fertig die nur angedeutete Verbeugung dennoch übertrieben aussehen zu lassen.
Interessiert mustert er den Aufmarsch der Kirchenmänner. Dann blickt er wieder in Richtung Luftschiff, wobei sich, obwohl niemand besonderes zu sehen ist, sein Gesicht zu einem mitleidig-ironischen Lächeln verzieht.
"Arme Teufel die mit *denen* verabredet sind..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 18.11.2006, 15:20:07
Die Mitglieder der Silbernen Flamme betreten den Turm und Icharos Blaine bleibt alleine mit zwei Wachen des Hauses Lyrandar zurück, als Moe sich dem Turm nähert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 19.11.2006, 00:53:27
Nachdem sie die Prozession an sich hat vorbeiziehen lassen und auch keine weiteren potentiellen Störenfriede entdeckt, huscht Moe in eine möglichst unauffällige Seitengasse oder Häusernische, um dort den Unsichtbarkeitszauber vergehen zu lassen. Anschließend gönnt sie sich, eines Schwindelanfalls wegen, eine kurze Ruhepause, und begibt sich letztendlich vor die Turmwachen. Den eleganten jungen Mann, den sie ebendort sieht, mustert die Zauberin eingehend. Der ist aber ganz schön fein für ein Schmutznest wie dieses hier...

Ein kurzes keuchendes Hüsteln später steht die Aundairerin schon vor den Halbelfen. "Einen guten Tag wünsche ich! WIe ich sehe, ist soeben ein richtiges Prachtsück hier eingetroffen, wird wohl aus Khorvaire sein, richtig? Ach, woher denn sonst," schüttelt sie lächelnd den Kopf, die Frage war sicherlich rein rhetorisch gemeint, "Verzeiht. darf man etwas näheres über das Schiff erfahren?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Icharos Blaine am 19.11.2006, 10:00:07
"Oha! Also das ist ja mal..."
Charmant, aber nicht aufdringlich, lächelt Icharos der hübschen jungen Dame zu.
"Ja, in der Tat, ich stamme aus Khorivaire! Es ist mir..."
Den verwirrten Blick Moes aufgreifend dämmert es dem Detektiv dann aber doch. Die Enttäuschung in seiner Stimme ist recht gut zu hören und mit etwas gesenktem Blick zuckt er entschuldigend die Schultern
"Ach, ihr sprecht von diesem Schiffchen..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 00:41:07
Demandred und Ziv erwachen als Erstes am noch sehr frühen Morgen auf und beginnen sich fertig zu machen.
Schnell bemerken sie jedoch, dass das Schiff bereits mit einem Ruck anlegt.
Sie sind endlich am Ziel!
Zügig beenden sie ihre tägliche Wäsche am Morgen.
Auch Aerandir schafft es endlich aufzustehen. Die Geschehnisse vom gestrigen Tages stecken ihm einfach in den Knochen.

Nur wenige Minuten nach dem Anlegen kommen schon die ersten Paasagiere von Bord und gehen an Moe und Icharos vorbei.
Es sind Halbelfen vom Haus Medani und dem Haus Lyrandar, genauso wie ein rothaariger Bote des Hauses Orien.
Dafür gehen andere Mitglieder der beiden halbelfischen Häuser an Bord, um Tätigkeiten zu verrichten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 20.11.2006, 08:01:29
Demandred beeilt sich, mit der Morgenwäsche fertig zu werden.
Es waren wichtige Aufgaben auf uns. Mal sehen, wessen Blut heute an meinem Schwert kleben wird. Bei Balinor!

Als er schick, in seiner reparierten orientalischen Reisekleidung, die Kabine verlässt, öffnet u nd schließt er mehrfach den Griff um seinen Doppelkrummsäbel um für die täglichen Aufgaben gerüstet zu sein und geht dann schnellen Schrittes an Deck um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen.

Ungewöhnlich reges Treiben herrscht trotz der fühen Stunde bereits an Deck und als Demandred aus dem Fahrstuhl tritt, weht ihm ein kühler Wind entgegen.

Hoffentlich weht uns der Wind nicht auch bei unserer Mission so kühl ins Gesicht.

Dem Wetter trotzend schreitet der Elf leichtfüßig über Deck und beäugt die neuen Gesichter, die ihrer Aufgabe nachgehen. Einige Gäste verlassen bereits das Schiff und als Demandred den überfallenen Boten das Schiff verlassen sieht, zieht sich ein leichtes Grinsen über sein Gesicht.

Tja. Hättest du mir mal geholfen... Aber egal... Ob die Briefe Derriks evtl etwas mit dem Überfall zu tun haben? Egal... Dann hat es zumindest den richtigen getroffen!

Der Blick Demandreds schweift weiter über die Menschenmenge und erreicht letztendlich die Gebäude der Stadt. Es ist zu lange her, dass Demandred Zeichen von Zivilisation erblickt hat. Aus diesem Grund und auch aus dem Grund, dass er ein solches Bild noch niemals vor sich gesehen hat, bleibt der Valenaar einige Sekunden lang baff stehen. Die verschiedenen Stilrichtungen der Häuse gehen nahtlos ineinander über und die Farbtupfer der Häuser und Dächer, die sich irgendwie willkürlich aber doch gekonnt und harmonisch für das Auge in die Landschaft einfügen, als wären sie schon seit der Entstehung Syberis hier.

Es ist kaum zu glauben, dass in dieser Stadt angeblich Gewalt herrscht und Verbrecher Regime führen. Schade eigentlich.

Demandred entschließt, seinen Geldbeutel in dieser Stadt immer unter der Kleidung zu tragen...

Man weiß ja nie, was einen erwartet.

Als sich niemand um den Elfen zu kümmern scheint, beschließt er einen Rundgang zu machen und sich dann am Frühstück zu stärken.
Gerade als er dies für sich entschlossen hat, fällt sein Blick auf eine Prozession von weißen bzw. schimmernden Gestallten, die sich vom Landungsturm kommend dem Schiff nähert.

Wer das wohl ist?...

In diesem Moment fällt Demandred ein Symbol aus, das ihm sehr vertraut vorkommt. Sein Elfenauge kann auf den weißen Roben und Mänteln der Männer und Frauen deutlich das Symbol erkennen, welches er nur allzuoft bei seinem Freund Kavalorn erkennen konnte. Das Zeichen der silbernen Flamme. Das Schimmern entpuppt sich alsbald als die Sonne, deren Stahlen sich in den Rüstungen der Würdenträger der Organisation spiegeln und auf den Polierten unebenen Flächen der Rüstung blitzen.
Neugierig wartet Demandred mit seinem Rundgang zur Kabine der Karnather und der Paladine, bis die Prozession vorüber ist. Als die ersten Ordensmitglieder an ihm vorbeischreiten denkt er an Kavalorn, der sich als wahrer Freund entpuppt hat und an dessen Schwert, welches er noch versprochen hat an den von Kavalorn Genannten weiterzugeben.

Kavalorn wäre bestimmt gerne vor diese Abordnung getreten und hätte sie gern unterstützt, die wahren Hintergründe der Mission zu entlarven. Aber dazu ist es jetzt zu spät. Ich muss Ziv fragen, ob ihr Freund, der diese Mission geleitet hat, irgendwas darüber erzählt hat. Sicherlich kennt er die Geschehnisse um den Zwerg aus dem Haus D`Kundrak und auch was an den Gerüchten über die silberne Flamme dran ist... Offenbar ist er der SChlüssel zu Allem!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 10:41:51
Ohne weiter auf Demandred einzugehen, geht ein Teil der Gruppe der Kirche der Silbernen Flamme direkt Unterdeck, während der restliche Teil sich vor den Eingang zum Landeturm stellt.

Nach einigen Minuten erreicht die Deligation aus Karrnath das Oberdeck, wobei nur dem Botschafter Sedge Avadarrn anzumerken ist, dass scheinbar böse Worte gefallen sind und die Situation sich endgültig zuspitzt.
Der Krieg scheint unausweichlich.
Er verlässt zusammen mit seinen Leibwächtern die Golden Dragon, wobei Skarad's Augenhöhlen auf Demandred verweilen und das Skelett beginnt zu grinsen.

Von Halas Martain fehlt jedoch jede Spur. Scheinbar hat er erneut eine Möglichkeit gefunden, unentdeckt zu verschwinden. Höchstwahrscheinlich über das elfische Kriegsschiff und Dank einigen Galifar's.

Nach einer weiteren halben Stunde wird der Sarg mit dem toten Kardinal von den beiden Leibwächtern Sir Gedavin Brant und Dame Hollia Keln und weiteren Mitgliedern der Kirche nach Oben gebracht und vor dem Eingang zum edelen Schiff abgestellt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 12:30:16
Auch Hírohenon erwacht endlich aus seinem Dämmerschlaf, wobei Dol Quor und sein Liebeskummer ihm eine unruhige Nacht geschenkt hat.
Mit müden Knochen beginnt auch ehr aufzustehen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 20.11.2006, 13:04:05
Verdammt! Flucht Hírohenon im Dunkel seiner Gedanken, denn draußen ist es schon Tag hell, als er aufsteht. Er ist zwar ein Elf und braucht nicht so viel Ruhe wie Menschen und die meisten anderen Humanoiden, doch die letzte Nacht war nicht unbedingt ruhig, dazu hatte er viel zu lange wach gelegen, viel zu viel nachgedacht, und war viel zu oft aus der Meditation erwacht.
Schnell springt Hírohenon beim Anblick des hellen Lichtes, dass durch das kleine Fenster in seiner Kabine fällt, auf und bereut es sogleich, denn für seinen Körper, war dies doch etwas arg plötzlich. Zu Sicherheit setzt der Druide auf die Bettkante.

Etwas dusselig im Kopf, zieht der Elf seine Hose an, wirft alle seine restlichen Sachen in den Rucksack und watschelt dann noch halb schlaftrunken zu den Waschräumen. Bevor er um Zauber bitten konnte, musste erstmal halberwegs klar im Kopf werden. EIn kurzes Bad sollte nach Meinung Hírohenons dabei behilflich sein.

Erst nach dem Bad würde er sich fertig kleiden, wobei er seinen zweiten Satz Kleider wählt, weil sein gutes Gewand immer noch die Spuren der Explosion trägt und alles anderes als sauber ist. Sein gutes Gewand wäscht er auch. Doch reparieren kann er die angesenkten Stellen erst später, nachdem er seine Zauber erbeten hat - gestern Nacht hatte er vergessen, noch den Zauber zu wirken. Die nassen, nur ausgewrungenen Kleider verschwinden in einer der Nebentaschen seines Rucksacks, er würde sie später aufhängen, wenn er Zeit dazu hätte.

Mit dem Gefühl, wenigstens wieder halberwegs lebendig zu sein, zieht sich Hírohenon wieder in seine Kabine zurück, um dort um seine Zauber zu bitten - der Kapitän musste noch so viel Geduld haben, bis sein Schiff leer von Gästen war.

Etwaigen Passaten, welche er auf dem kurzen Weg zwischen Bad und Kabine getroffen haben könnte, ignorierte der Elf, solange, wie er nicht bereit für den Tag war, solange er nicht seine Zauber vorbereitet hatte.
Erst danach, auf dem Weg zum Frühstück und auf der dann folgenden Suche nach seinen Gefährten würde der Druide etwas offener der Welt gegenüberstehen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 20.11.2006, 13:54:46
"Ihr seid aber einer," grinst Moe, halbwegs amüsiert, als Icharos sie scheinbar zufällig mißversteht. Da die Wachen offensichtlich keine Anstalten machen, jedwede Fragen zu beantworten, schaut die Hexenmeisterin sich nach den vom Bord gehenden Personen um, ob irgendwer vielleicht Zeit für ein kurzes Gespräch hat. Dummerweise leuchtet ihr gerade in diesem Moment eine grelle Lichtreflexion von jemandes Rüstung oder Schild direkt in die Augen, weswegen sie niesen muss. Ein hastiges Blinzeln später setzt die Aundairerin ihre Suche fort.

Freundlich lächelnd hält sie einen Lyrandar-Halbelfen an. "Entschuldigt, werter Herr, vielleicht könnt ihr mir aushelfen - wen sollte ich auf diesem Schiff ansprechen, würde ich meine Hilfe in Stormreach und Umgebung anbieten wollen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 14:01:50
Der Halbelf, welcher scheinbar in Eile ist, antwort Moe freundlich aber schnell:
"An Bord des Schiffes sind Abenteurer: Zwei Elfen aus Valenar, ein Kriegsgeschmiedeter und ein Wechselbalg-vielleicht könnten die Hilfe gebrauchen.
Vom Rest der Gäste kann ich Euch nur raten Abstand zu nehmen.
Ansonsten noch einen schönen Tag!"

In diesem Moment erreicht an edel gekleideter junger Mann das Festland, gefolgt von finsteren Skeletten aus Karrnath, welche scheinbar ihn bewachen.
Das eine Skelett, ein sonderbar mächtiges Exemplar, lächelt Moe an.
"Na, meine Schöne! Wartet ihr auf mich?"

Hírohenon muss betrübt feststellen, dass der Speiseraum geschlossen ist.
Ernüchtert geht er auf das Oberdeck, wo er nach kurzem Umschauen auf Demandred trifft.
Doch bevor er etwas sagen kann, nähern sich vier Mitglieder der Silbernen Flamme mit schweren Schritten ihrer Stiefel den Elfen.
"Möge die Flamme Euch segnen!
Dürften wir Euch ein paar Fragen stellen?
Wir möchten die Ereignisse hier an Bord klären.
Bis die Dinge nicht geklärt sind, steht ihr unter Arest.", spricht ein grauhaariger Mann mit Bart als Erster von den drei Gläubigen kalt und finster los, während der Rest mit übergezogenen Kapuzen stehen bleibt.
Demandred sieht jedoch, dass ihre in dicke Lederhandschuhe bzw. Kettenhandschuhe gepackten Hände auf den Griffen ihrer Schwerter ruhen.
In diesem Moment sieht Hírohenon Ziv ebenfalls aus dem Aufzug aussteigen.
Bevor sie etwas sagen oder machen kann, wird sie von zwei weiteren Mitgliedern der Flamme freundlich, aber direkt zu ihren Gefährten geführt.
Die beiden Paladine tragen silberne Ritterrütungen und Turmschilde.
Kurz darauf kommt Aerandir zusammen mit Sir Gedavin Brant und Dame Hollia Keln, um ebenfalls ihre Aussagen zu machen.
Ziv bemerk den geschlossenen Sarg am Eingang, welcher von einem Ritter der Flamme bewacht wird.
Ganz in der Nähe steht ein weiteres hohes Mitglied, ein Hohepriester, welche für den Toten betet.
Von Trauer ist unter den Mitgliedern nichts zu spüren, sondern nur planke Wut und Zorn.
Wobei die Gesichter der Thraner meist durch ihre Helme, Umhänge, Gewänder und Gewänder meist nicht zu erkennen sind.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 20.11.2006, 18:00:59
"Ich vermute, wir haben keine andere Wahl als eure Fragen zu beantworten." Antwortet Hírohenon kühl, welcher, nachdem er sich gestern wieder unter Kontrolle bringen konnte, nun wieder kurz davor steht, aus der Haut zu fahren, doch davon versucht er sich nichts anmerken zu lassen - das kribbeln in seinen Fäusten, die sich sofort ballen, versucht er zu unterdrücken. "Ansonsten würdet ihr uns schließlich gehen lassen und nicht gefangen nehmen. Damit ihr es wisst, euer Verhalten wird nicht freundlicher, weil ihr nette Worte verwendet."
Finster mustert der Elf die Mitglieder der Flamme und meint dann: "Sagt, was wollt ihr wissen und vergesst nicht vorher einen guten Grund zu geben, warum ihr uns in Haft nehmen wollt."
Der Ton des Elfen ist herausfordernd, doch nicht beleidigend, genau wie seine Worte, welche keinesfalls die Silberne Flamme angreift, nur ihr vorgehen in Frage stellt.
Dann, nachdem er seinen Zorn ein kleines Ventil gegeben hatte, wo ein kleiner Hauch abziehen konnte, meint Hírohenon, nun in einem ruhigeren Ton: "Ihr entschuldigt bitte meinen Ton. Aber meine Begeisterung über euer Anliegen hält sich stark in Grenzen. Wir sind alle gern bereit eure Fragen zu beantworten, besonders, weil es im Sinne eines guten Freundes von uns war, Sir Kavalorn, der leider unter mißlichen Umständen ums Leben kam. Doch kann wohl jeder von uns auf eine Festnahme verzichten. Besonders, weil eine Festnahme unseren Wünschen entgegen steht, eine friedliche Lösung des Konfliktes zu suchen.
Danach unterbreitet er der Flamme, unser Angebot, dass wir uns des Friedens annehmen würden und nach einer Möglichkeit suchen würden, den Mordfall aufzuklären: "Wir haben einen Verdacht, wer hinter den Morden stecken könnte, doch bräuchten wir dafür freie Hand und die Möglichkeit Stormreach für ein paar Tage zu verlassen. Davon abgesehen, dass wir die Garantie bräuchten, dass die Flamme Karrnath nicht angreift, bevor unsere Ermittlungen ein Ende haben. Karrnath, so können wir zumindest sicher sein, wird nicht den ersten Schritt machen.
Aber ihr könnt uns auch alle gefangen nehmen, merken, dass uns keinerlei Schuld trifft, und zuschauen, wie die letzte Chance auf Frieden zwischen Thrane und Karrnath zergeht."

Eigentlich, so denkt Hírohenon, hätte jemand lieber Ziv, das Angebot unterbreiten sollen, weil sie sich viel besser unter Kontrolle halten. Aber jetzt ist es zu spät. Hoffen wir, dass der ganze Verstand der Flamme nicht vor wenigen Tagen von einem Seeungeheuer verschlungen wurde.
Hauptsache Demandred geht nicht gleich in die Luft.

Hírohenon schielt zu seinem Gefährten rüber und hält dieses dann ganz genau im Auge. Wenn er anfangen würde seine Waffe zu ziehen oder ausfallend zu werden, dann würde der Druide eingreifen. Dem Mund des Kriegers versuchen zu verbieten oder sich vor die Waffe des Demandreds stellen, um seinen Freund dann im Notfall zu beruhigen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 18:45:32
"Schweigt! Viel zu lange wurde dieses Schiff von Intirgen und listigen Worten regiert.
Intrigen gegen meine Kirche! Ich möchte Fakten hören!
Ihr hattet die verantwortung mit über dieses Schiff.
Es geht hier um Morde nud um eine Kriegserklärung.
Doch es liegt nicht an mir das Urteil über Euch zu fällen und Euch zu richten.
Das alleine liegt in der Hand des Großinquisitors!
Großinquisitor, dürfte ich Euch bitten!", antwortet der alte Mann hart, während ein weiteres Mitglied aus dem Hintergrund sich den Abenteurern nähert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 20.11.2006, 20:57:59
"Habe ich eben richtig gehört, hoher Herr? Wir werden bezichtigt, diese gräusliche Tat vollbracht zuhaben und festgesetzt, während die Hauptverdächtigen, die Untotenanbeter aus Karnath mir nichts dir nichts und unbehelligt von Bord gehen dürfen? Ich bitte euch, werter Herr Kardinal, erklärt euch."

Es ist doch wirklich nicht zu fassen! Das ganze Schiff darf gehen, nur wir, die wir uns als Einzige um den Fall bemüht haben, werden festgesetzt und dürfen nicht von Bord gehen.

"Ich kannte einst einen großen Mann! Er war ein Diener der Flamme, der trotz seines Glaubens, den Verstand gebraucht hat. Dieser harte Hund hat sein Leben für uns gegeben. Seine letzte Große Tat, war sich selbst zu opfern für die, denen er nahe stand und für seine Kirche! Ich bitte euch, ruiniert diese Tat des verstorbenen Inquisitors nicht, indem ihr die uns aufgetragenen Aufgaben blockiert!"

Mit festen Blkick und fester Stimme steht Demandred selbstbewusst vor dem Kardinal - zumindest glaubt er, dass er einem Kardinal gegenübersteht - und versucht ihn zu überzeugen, dass die gesamte Gruppe unschuldig ist.

"Wir waren an Bord die Einzigen, die sich bemüht haben, diesen Fall aufzuklären. Daher werden wir euch gerne sofort zur Verfügung stehen und alle Fragen hier und jetzt beantworten, große Diener der Silbernen Flamme."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 21:05:33
Eingeschüchtert von den Untoten zieht sich Icharos Habakuk Nebukadnezar Blaine vorerst gekonnt zurück und sucht in der zügigen Flucht das Weite.
Er sollte Moe vielleicht ein anderes Mal nochmal ansprechen.

Moe bemerkt wie in der tropischen Luft der Gestank der Skelette unerträglich ist, während sie dem fliehenden Mann hinterher schaut.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 20.11.2006, 21:33:48
Noch während Demandred seine Worte spricht, erkennt er, dass er sich wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Trotz seines sachlichen Tonfalls bekommt er ob der Übermacht der Silbernen Flamme ein flaues Gefühl im Magen.

Verdammt. Wenn man Ozz braucht, ist er nicht da! Ich hoffe wir kommen hier wieder raus! Ich hasse die Kirche der Silbernen Flamme! Nur Kavalorn war ein guter Mensch!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 20.11.2006, 22:16:41
Hart hallen die Schritte des Großinquisitors über die Landungsbrücke. Die hühnenhafte Gestalt, gehüllt in schwere Gewänder und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, geht gemessenen Schrittes durch die Gasse der anderen Kirchenmänner auf die Angeklagten zu.
Der Mann nimmt den rechten Arm nach vorn um das große, in der tropischen Sonne funkelnde Flammenamulett zurechtzurücken - seine Hand ist aus blankem Metall, wie die eines schweren Kriegsgeschmiedeten.
Dennoch ist seine Stimme menschlich als er, in respektvollem Abstand aber zu voller, beachtlicher Größe aufgerichtet, vor den Helden stehen bleibt und das Wort mit klarer, weit tragender Stimme an sie richtet.

"Schauet denn auf und höret was die Silberne Flamme, Erlösung unserer Seelen, spricht:..."

Den Angeklagten kommt die Stimme vertraut vor, doch noch hat der Großinquisitor mit der eisernen Faust sein Gesicht nicht offenbart.

"Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, so fürchte ich kein Unglück, denn die Flamme ist mit mir. Ihr Feuer und ihr Glanz stärken mich und geben mir Frieden. So sei es.
Es ist gut euch zu sehen...meine Freunde."

Die metallene Hand streift nun endlich die Kaputze ab - vor den vom Schicksal geprüften Rettern der Golden Dragon steht - Kavalorn.

Sir Kavalorn Sagremor, wie er leibt und lebt, stolz, aufrecht und eindrucksvoll, auch wenn seine Haare noch etwas grauer geworden zu sein scheinen und sein freundlich lächelndes Gesicht noch ein paar Narben mehr zieren. Derselbe Kavalorn der an ihrer Seite kämpfte, stritt, zweifelte und schließlich in die Tiefen dess Verschlingers stieg.

"Genug der Rechtfertigungen und Anfeindungen. Ich weiß von Euren Seelen und kenne Euren Sinn. Ihr seid über diese Anklagen erhaben. Atmet auf, meine Freunde. Natürlich müsst ihr erzählen was...danach...vorgefallen ist. Dennoch:
In meinem Rang als Großinquisitor von Stormreach erkläre ich Euch für frei von Tadel was diese Angelegenheit betrifft."

Tief verbeugt sich der Paladin vor den Helden.

Kavalorn lächelt schweigend als er sich wider aufrichtet und jedem einzelnen in die Augen blickt. Und in seinen offenen, stolzen, leicht traurig wirkenden Augen erkennen die Gefährten ihren alten Anführer und Freund wieder, ebenso wie früher - und doch verändert...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 20.11.2006, 22:50:21
Da Moe trotz ihrer gesundheitlichen Verfassung eine durchaus attraktive junge Frau ist und auch darum weiß, rechnet sie mit Annäherungsversuchen vieler, doch ein Skelett entspricht fürwahr nicht ihrem Geschmack. Angewidert weicht sie vor der nach Tod riechenden Prozession zurück. "Ehem. Ein anderes Mal vielleicht, ich habe noch zu tun," wimmelt sie den unlebenden, aber keineswegs unlüsternen Karrnather ab, und versucht rasch an Bord zu gelangen, um dort nach den ihr gegenüber erwähnten Abenteurern Ausschau zu halten.

Wie gerne wüßte ich, was es sich mit diesem Schiff wirklich auf sich hat. Silberflamme und lebende Leichen aus Karrnath zusammen auf einem Gefährt - das kann doch nie im Leben gut gehen! Hoffentlich brauchen die Leute hier anderweitige Unterstützung als einfach die rivalisierende Seite vom Antlitz Eberrons zu tilgen, da mache ich nämlich nicht mit... Feinde habe ich schon daheim genug.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 23:16:07
Doch Moe kommt weder an den Wachen des Hauses Lyrandar, noch an den Wachen der silbernen Flamme vorbei, welche sich freundlich, aber direkt zurückweisen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 20.11.2006, 23:29:35
Des Zauderns überdrüssig und zudem kurz vor einem erneuten schlimmen Hustenanfall stehend, wendet sich Moe direkt an die Wachen:
"Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen, doch zumindest will ich meine Hilfe angeboten haben, da ich erfahren habe, gewisse Abenteurer an Bord könnten welche gebrauchen. Ohne aufschneiden zu wollen, vermag ich mit einigen Erfahrungen in Xen'drik zu dienen. Werde ich zumindest eine schriftliche Empfehlung hinterlassen dürfen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 20.11.2006, 23:32:49
Zornig, ob der Nichtbeachtung seiner Worte ballt Demandred die linke Hand unterhalb der Gürtellinie und verdeckt vor den Blicken der Abgeordneten der Silbernen Flamme zur Faust.

Wie ich diese Dekadenz hasse. Alle, die die Flamme nicht anbeten, sind nur Abschaum in ihren Augen!

Als der Großinquisitor drohnend heranrückt, mustert Demandred den Unbekannten eindringlich und abschätzend, wie gefährlich dieser Gegner werden könnte.

Eins steht fest, mein Freund Großinquisitor, wenn einer hier die Waffen zieht, dann bist du tot!

Die Worte des großen Mannes hinter der Kaputze dringen zuerst nicht an Demandreds Ohren. Viel zu sehr ist er damit beschäftigt die um ihn stehenden, potenziellen Gegner einzuschätzen und abzuwägen.

Dieses Heilige BlaBla würde selbst einem hirnlosen Riesen den Verstand rauben.

Erst als der Inquisitor die Worte spricht: "Es ist gut euch zu sehen... meine Freunde" fällte es Demandred wie Schuppen von den Augen.

Als er in diesem Moment nicht nur die Stimme erkennt, sondern auch die Kaputze vom Kopf gestreift wird, bleibt dem sonst so stählernen Elf das Herz stehen und sein Mund wird auf einmal ganz trocken.

Das ist doch nicht.... Das kann nicht... Bei Balinor und der Flamme! Wie ist das...?

Die Zunge klebt am Gaumen fest und er bringt nicht das leiseste Krächzen mehr hervor, als sich die Anspannung in seinem Körper löst und er blitzschnell auf Kavalorn zuspringt und dem todgeglaubten Freund um den  Hals fällt und ihn freundschaftlich und vor Allem erleichtert umarmt.

"Du elender Betrüger...." ruft Demandred lauthals mit einem Lachen im Gesicht. "Bei Balinor, Ihr wisst gar nicht wie gut es tut, Euch zu sehen, Freund!"

Nachdem die ersten freudigen Emotionen abgeklungen sind, löst Demandred die Umarmung und setzt wieder eine ernste Miene auf.

"Habt Dank für eure Gnade, Großinquisitor. Möge die Flamme wohlwollend über euch wachen! Ihr müsst erzählen, was vorgefallen ist. Wir werden das Unsrige dazu beitragen, dass die Lücken in eurer Geschichte geschlossen werden. Da fällt mir ein... ich habe etwas, das Euch gehört."

Schnellen Schrittes huscht Demandred in seine Kabine und holt das sauber verpackte Schwert des Großinquisitors und begibt sich direkt wieder auf den Weg zu seinen Freunden.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 20.11.2006, 23:35:17
"Wir handeln auf Anweisung der Silbernen Flamme, welche z.Zt. das Recht hat, die Kontrolle an Bord zu übernehmen, da ein Mord aufgeklärt werden muss.
Ihr könnt aber gerne einen Brief hinterlassen.", antwortet eine der halbelfischen Wachen leise, sodass die Mitglieder der Flamme es nicht hören.
Scheinbar hat Moe es auch ihm sehr angetan.

"Sir Eisenfaust."
Der alte Mann verneigt sich vor Kavalorn und geht drei Meter hinter ihn.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 21.11.2006, 01:17:58
Aerandir war bereits früh aufgestanden und nachdem Hírohenon ihn nicht aufsuchte, er aber feststellen musste, dass das Schiff bereits angelegt hatte, packte er seine wenigen Sachen und suchte die Abgesandten der Silber Flamme auf.
Er war gewillt seiner Verpflichtung einer Aussage nachzukommen, danach musste er allerdings so schnell wie möglich den Elfen finden, bevor der Expeditionstrupp im Dschungel von Xen'drick verschwand, ohne dass er auch nur wusste wo die Expedition überhaupt hingehen sollte.
Die "Festnahme" der Gruppe erschien ihm dann aber doch als maßlose Überreaktion seitens der Thraner, wobei er die Verwicklung der Anwesenden in den Mordfall und anderer Morde, die es offensichtlich gegeben haben musste, natürlich nicht nachvollziehen konnte.

Als der mysteriöse Inquisitor die Situation auflöst ergreift der Elf seine Chance - Hírohenons Angebot war Hinweis genug - und tritt vor die Gruppe und die Botschafter Thranes.

"Vermutlich wäre es in der Tat zu früh ein Urteil zu fällen. Wenn ihr erlaubt, würde ich diese Expedition begleiten.
Ich habe außerdem wichtige Hinweise wegen des Mordes rausgefunden."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.11.2006, 09:24:30
Kavalorn's musternder Blick wandert leicht überrascht zu dem bleichen Elfen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 21.11.2006, 10:15:58
"Erlaubt mir mich vorzustellen, Inquisitor"
Die Stimme des Elfen ist dabei frei von jeglicher Wertung.

"Aerandir aus dem Hause Jhaelian, Abgesandter Aerenals und von eurer Kirche mit der Aufklärung des Mordes an Kardinal Bethenade beauftragt."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.11.2006, 10:19:03
Aerandir  merkt deutlich wieviel Emotionen und Anspannungen in der Luft liegen als er sein Wort gegen den Großinquisitor "Eisenfaust" der silbernen Flamme richtet.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 21.11.2006, 12:35:12
Hírohenon teilt nicht die Freude Demandreds. Hírohenon ist ebenso erfreut, dass es dem Inquisitor, dem einzigen denken Anhänger der Flamme gut geht, dass heißt aber nicht, dass er eine einzige Beleidigung der Flamme vergessen wird. Anfangs mögen es in nette Worte verpackte Drohungen gewesen sein, doch die Antwort auf das Angebot, dass Hírohenon unterbreitet hatte, kam einer Beleidigung nicht nur nahe.
Wir, weil wir keinen diplomatischen Schutz genießen, werden getreten. Wir, weil wir keine Vertreter eines Staates sind, werden wie Dreck behandelt. Dreckspack. Denkt Hírohenon und bedenkt den Großinquisitor mit einem finsteren Blick.
"Stellt eure Fragen! Oder müsst ihr erst eure Folterwerkzeuge aufbauen?" Fragt Hírohenon ohne einen Funken Humor in seiner Stimme. Hírohenon, der sich eigentlich vorgenommen hatte, den Frieden zu schützen, hat derzeit keine Probleme die Richtung zu ändern und auf Konfrontationskurs zu gehen. Später würde er sich dafür sicher verfluchen, doch derzeit hatte Zorn das Steuerrad in die Hand genommen und hielt es fest.
Heißes Blut störmt durch die Adern des Elfen und es fühlte sich gut an, so befand der Elf.
An den blassen Elfen gewandt meint Hírohenon dann laut, so dass es jeder hören kann: "Ich weiß nicht, ob sich die Flamme mein Angebot nicht dahinschieben darf, wo die Sonne nicht scheint. Sollen Thrane und Karrnath doch gegeneinander kämpfen, kann mir doch eigentlich egal sein." Woher von der Expedition weiß, würde er den Elf ein andern mal fragen, wenn es ein anderes mal geben wird.
Sofort springt der wütende Blick des Elfen zurück zu den verdammten Haufen Dreck, der sich "Silberne Flamme" nennt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 21.11.2006, 13:09:59
Blablabla...wir sind nicht vom Haus Medani...blablabla...wir sind aus Aerenal...blablabla...alles Spitzohren...und es ist doch wie früher: nur ein totes Spitzohr ist ein gutes Spitzohr!
Übelste Verwünschungen vor sich hinmurmelnd spielt Ozz in seiner Kabine TicTacToe an der mit Intarsien besetzten Holzvertäfelung der Wand. Dazu benutzt er sein Schwert für die X'e und einen Stachel seiner Schlachtenfaust für die Kreise.
Stunden später muss der Kriegsgeschmiedete eingestehen, dass es bei diesem Spiel keinen Sieger geben kann...und das er auf der Rückfahrt eine andere Kabine beziehen sollte.
Als einer der ersten stellt er fest, dass die Golden Dragon ihr Ziel erreicht hat...Stormreach...Hafenstadt eines Kontinents der eine ehemalige Sklavenrasse mit spitzen Ohren beheimatet Hassssssss
Nachdem es ruhiger auf dem Flur geworden und die erste Welle der Passagiere von Bord gegangen ist, beschließt auch Ozz das Schiff zu verlassen und zu den Anderen aufzuschließen. Zwei Spitzohren...ganz toll! Der eine verträgt nichts und der andere liebt sein Pferd
Er läuft durch den unteren Flur den Aufzügen entgegen, mach mich jetzt bloß keiner blöd an besteigt den Aufzug und fährt nach oben. Auf dem Deck angekommen wendet er sich richtung Steg, um das Schiff zu verlassen. Dabei entdeckt er eine größere Ansammlung von Anhängern der silbernen Flamme, jedoch keine Skelette.
Wo ist den mein "Freund" mit den glühenden Augen, dieser Skarad? Ich hätte da nochmal was mit ihm zu besprechen. Und wer verdammt ist dieser Typ, dem das Pferdeliebende Spitzohr da gerade um den Hals fällt?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.11.2006, 13:21:16
In diesem Moment bemerkt Ozz die Gesichtszüge von Sir Kavalorn als dieser die Kapuze seines Umhanges mit seiner eisener Hand runter nimmt, um den Druiden mit seinem Blick zu töten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 21.11.2006, 14:15:00
Was ist denn das jetzt schon wieder...ein Geist?
Langsam aber bestimmt geht Ozz auf die Gestalt zu, welche aussieht wie sein Freund Kavalorn, es aber nicht sein kann, aus bekannten Gründen. Langsam hebt er sein Schwert...
"Ihr da, Ausgeburt Khybers, erklärt euch oder ich werde euch wieder in die Tiefen aus denen ihr gekommen seid zurückschicken! Und beeilt euch damit ein bischen...ich will mir noch eine Ohren-Kette machen..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.11.2006, 14:17:23
Mit schweren Schritten kommt Ozz Kavalorn sehr nahe.
Die restlichen Mitglieder der Silbernen Flamme ziehen schockiert ihre Waffen und stürmen auf Ozz zu.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 21.11.2006, 15:26:19
Eigentlich wollte Kavalorn das Wort an Aerandir richten, jedoch kommt er nicht dazu.
Fassungslos blickt Kavalorn den Hirohenen an, dann schüttelt er betroffen den Kopf. Seiner ansonsten so stählernen Miene ist anzusehen wie tief ihn die feindseelige Begrüßung des Druiden verletzt hat.
Gerade will er zu einer Erwiederung ansetzen, da betritt Ozz die Szenerie und die Situation droht zu eskalieren...

"Halt! Ozz!"
Kavalorn hält die anderen Mitglieder der Silbernen Flamme mit einer befehlenden Geste zurück und geht, die Arme beruhigend in Richtung des Kriegsgeschmiedeten ausgebreitet allein auf Ozz zu.
Sein nun geöffneter Umhang gibt den Blick auf die kostbare Rüstung aus silbernem Drachenleder frei, das Geschenk des Hauses Orien. Auf den zweiten Blick ist zu erkennen dass der rechte Arm des Großinquisitors bis auf eine Schulterplatte nicht gerüstet ist sondern vollständig dem Arm eines Kriegsgeschmiedeten gleicht.
Beschwörend und ohne vor Ozz' möglichem Angriff zurückzuweichen spricht Kavalorn seinen Kampfgefährten an.
"Ozz, ich bin es wirklich! Ich weiß es fällt schwer zu glauben, selbst für mich selbst. Aber ich bin dank der Flamme aus den Klauen des Verschlingers entkommen und nach Stormreach gelangt. Nun...zumindest das meiste von mir..."
Mit einem blassen, sarkastischen Lächeln bewegt Kavalorn demonstrierend die metallenen Gelenke seines blitzenden Arms.
"Mein Freund, ich bin es!"
Der Großinquisitor streckt Ozz auffordernd seine metallene Hand entgegen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 21.11.2006, 16:07:48
"Ein Mord? Oh je..." Seufzend schüttelt Moe den Kopf. Na das dachte ich mir doch, so kann es nicht gut gehen. Irgendwer aus beider Pack musste einfach handgreiflich werden.
Über die Erlaubnis, einen Brief zu hinterlassen, ist die Zauberin jedoch froh - auch wenn sie angesichts der sich ihr erschließenden Situation bedenken bekommt, mit den Passagieren dieses Schiffs zusammenzuarbeiten. "Danke vielmals. Ich bin gleich soweit."

Die junge Frau sucht einen zum Schreiben halbwegs geeigneten Ort, wie etwa einen Tisch oder wenigstens eine Fensterbank, produziert aus einer Tasche Papier, Tinte und Feder und verfasst in schneller Schrift eine Empfehlung:

"Geehrte Reisende!
In einem unwirschen Land wie Xen'drik eines ist, ist es stets von Vorteil, einen zusätzlichen Schwertarm oder magiekundigen Geist in seinem Gefolge zu wissen. Deshalb möchte ich, Moe Frühlingswind, euch meine arkanen Fähigkeiten, bereichert mit Erfahrungen bereits erfolgter Dschungelexpeditionen, zur Verfügung stellen. Die Entlohnung wäre selbstverständlich mit gesundem Menschenverstand bemessen und verhandelbar.
Sucht mich bitte bei Interesse im Gasthaus "zum Grünen Zwielicht" auf.
In Respekt,

Moe Frühlingswind."


Nachdem die Tinte getrocknet ist - Streusand benutzt Moe für gewöhnlich nicht - rollt sie das Schriftstück zusammen und händigt es der Wache aus, mit der sie schon vorhin gesprochen hatte. "Hier, übergebt dies bitte an die Abenteurer, die sich hier an Bord befinden müssten. Zwei Elfen, ein Kriegsknecht, ein Wechselbalg, oder so ähnlich, habe ich gehört. Verbindlichsten Dank!" Dem Halbelf freundlich zulächelnd, verabschiedet sich die Aundairerin von diesem und verlässt das Schiff, den Turm und das gesamte Viertel, um in ihr Gasthaus zurückzukehren, sich einen warmen Kräutertee zu bestellen und sich, von steigendem Fieber geplagt, zunächst einmal zur Ruhe zu legen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 21.11.2006, 17:41:16
Keiner will etwas von mir wissen, auch gut. Denkt Hírohenon und macht sich daran, die Flamme jetzt richtig zu verärgern. Dämliches Dreckspack.
Hírohenon wendet sich ab, nimmt etwas Abstand von der freudigen Begrüßungsszene und den Mitgliedern der Silbernen Flamme. Er läuft los, ist mit einem Satz mit einem Bein auf der Brüstung des Oberdecks und läuft springt dann ab. Während seines letzten Sprunges beginnt er damit sich in einen Geier zu verwandeln.
Hírohenon will nicht wegrennen bzw. wegfliegen, nur ärgern und allen Anwesenden zeigen, dass die Flamme aus brutalen, hirnlosen Idioten besteht - Kavalorn ist nur die Ausnahme, welche die Regel bestättigt.
Sein Ziel ist allein der Anlegesteg, auf der er landen möchte, um sich dann zurückzuverwandeln. Er will danach soweit seiner Wege gehen, Richtung Stadt, solang ihn die Flamme lässt. Also solange, bis die ersten Anhänger ihn erreichen und zu Boden reissen oder niederschlagen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 21.11.2006, 17:49:09
Mit einem Seufzen registriert Kavalorn die Eskapaden des Druiden aus dem Augenwinkel heraus.
Er stößt nur ein knappes, an die Kirchenleute gerichtetes "Lasst ihn." aus, ohne jedoch die Aufmerksamkeit von Ozz abzuwenden.
"Was für ein Hitzkopf...diese Fahrt muss ihn schwer mitgenommen haben...so wie Derrik auch?"
Dem Großinquisitor war schon zuvor aufgefallen dass der aufmüpfige Kampfmagier fehlt und seine Vermutungen über dessen Verbleib waren nicht besonders positv...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.11.2006, 18:01:49
Doch Moe kommt nicht weit, nachdem sie den Brief überreicht hat, als ein Geier vor ihr landet und sich in einen Elfen aus Valenar verwandelt.

Hírohenon's Wut legt sich als er die wunderschöne Frau sieht.
Scheinbar will ihm auch niemand hinterher und an seinen Kragen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 21.11.2006, 18:15:54
Die schöne Menschenfrau bremst den Zorn Hírohenons, so dass er von der Spur abkommt. Krampfhaft versucht sich der Elf an seinem Zorn festzuklammern und zurück an das Steuer zu bringen, doch der Schwung ist raus.
Die Entgleisung Hírohenon ist kurz in seinem Gesicht zu sehen, der einige kurze Momente fast friedlich die Menschenfrau anschaut. Doch sofort wendet er sich ab und seine Blick wird von Wut überspült und die Gesichtszüge verhärten sich wieder.
"Spielverderber." Flucht Hírohenon leise vor sich hin, nachdem Kavalorn die Horde der irren Fanatiker zurückgerufen hat. Er hatte sich schon drauf gefreut, den Boden von Xen'driks zu küssen.

Wütend stampft der Elf den Anlegesteg entlang, Richtung Stadt. Doch die Wut ist nicht mehr die Gleiche, was den Elfen noch wütender macht, bis das Gesicht der Frau wieder vor seinem inneren Auge vorbeschwebt, als er versucht sich auch diese aufzuregen, und wieder ins stocken kommt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 21.11.2006, 18:42:25
Blinzelnd bleibt Moe stehen, als direkt vor sie ein Geier vom gelandeten Schiff angeflogen kommt und sich prompt in einen Elfen verwandelt. Sie hat zwar bereits einiges im Leben gesehen, doch dieser Auftritt bewegt sie auf eine Art und Weise, die sie selbst nicht versteht.

Während der Elf wütend davonstampft, schaut die Zauberin ihm mit leerem Blick hinterher; dass sie soeben husten wollte, hat sie gleich vergessen. Ein paar logische Sprünge weiter kommt sie auf die Idee, es könnte ja einer der potentiellen...Geschäftspartner aus der frisch eingetroffenen Abenteurergruppe sein. Oder vielleicht auch nicht. Naja, niedlich ist er aber auf jeden Fall...

Hauptsächlich von Neugier getrieben, eilt die Inkognito-Adlige urplötzlich dem aufgebrachten Verwandlungskünstler hinterher. "Verzeihung! Ist etwas nicht in Ordnung? Was geht da oben vor sich?" Ein hörbar schmerzhafter Hustenanfall unterbindet Moes weitere Fragen, und, wie sie findet, ist es auch besser so. Was ist nur in mich gefahren? Neugier ist manchmal nicht verkehrt, aber wollte ich mich nicht eigentlich ausruhen bevor es hoffentlich Verhandlungen mit der Kundschaft gibt?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 21.11.2006, 21:55:21
Mit dem eingewickelten Schwert in der Hand stürmt Demandred so schnell als möglich wieder an Deck. Dort angekommen kniet er nieder, enthüllt den Griff des Schwertes vor Kavalorn und spricht mit freudiger Stimme:

"Habt Dank für die ehrenvolle Aufgabe, die ihr mir zuteil werden ließet. Ich hoffe ich habe euch nicht enttäuscht. Gerne habe ich den letzten Wunsch eines Freundes angenommen. Nehmt daher euer Schwert unversehrt und blank wie ihr es kennt an euch. Auf dass es als bald an meiner Seite die Klingen unserer Feinde kreuzen möge."

Daraufhin zieht sich Demandred in den Kreis seiner Freunde zurück und lässt sich die letzten Vorkommnisse von Hirohenon berichten. Als Demandred vom ungebührlichen Verhalten seines Waffenbruder erfährt, verknoten sich in seinem Leib die Eingeweide.

Was ist nur in ihn gefahren? Er ist seit einigen Tagen so komisch geworden... Er meidet den Krieg, der für uns doch die höchste Ehre darstellt, verachtet die Ahnen, um nicht zu sagen, er spottet ihnen... Ist er evtl wie in den Klatschgeschichten der Dorfweiber zu hören ist, ein Wechselbalg, das sich als mein Waffenbruder ausgibt? Aber kann sich ein Wechselbalg auch in einen Geier verwandeln und fliegen? Dem muss ich nachgehen... Am besten ich frage Ziv. Sie muss es wissen...

Als sich auch Ozz komisch verhält und den Schwertarm gegen Kavalorn richtet, überlegt der erstaunte Elf aus Valenar, ob er irgendwas verpasst hat in den letzten Tagen, dass sich die Einstellung Aller bezüglich Kavalorn so dramatisch gewandelt hat. Als Kavalorn Ozz jedoch beruhigt, spricht Demandred seinen alten Freund auf das Verhalten Hirohenons an.

"Entschuldige, Freund. Ich bedauere das Verhalten meines Waffenbruders und es beschämt mich zutiefst. Er benimmt sich schon seit einigen Tagen sehr komisch. Ich denke, Kavalorn, dass euer augenscheinliches Dahinscheiden zu sehr an seinen Nerven gezehrt hat."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.11.2006, 22:48:37
Die Mitglieder der Silbernen Flamme stecken allmächlich ihre Waffen wieder weg und entfernen sich erneut.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 21.11.2006, 23:42:29
Der Gesandte aus Aerenal entschied sich angesichts der sich ihm bietenden Situation dazu sich aus dem Geschehen vorerst herauszuhalten, es war ja offensichtlich, dass diese Männer einige vermutlich wenigstens zum Teil private Dinge zu klären hatten. Bei aller ungerechten Behandlung, die er vielleicht über sich ergehen lassen musste, empfand er die Reaktion Hírohenons jedoch als völlig unangebracht, er mochte seine Probleme mit den Paladinen haben, aber hier ging es um mehr als private Dispute, hier ging es, daran gab es nun nach den Worten, die in den letzten Minuten gefallen waren, keine Zweifel mehr, darum eine militärische Auseinandersetzung der beiden Nationen, oder gar ein Wiederentflammen des Letzten Krieges zu verhindern. Ganz zu Schweigen von den Zielen die Vols Anhänger mit diesem Komplott verfolgten.

Der stolze Aereni, der in diesem Moment umso stolzer war ein eben solcher zu sein, seufzte innerlich, als ihm schmerzlich bewußt wurde, dass er von seinen Valenarischen Verwandten ja nichts anderes zu erwarten hatte. Sie alle, oder wenigstens alle, die er bisher getroffen hatte, waren ähnlich impulsiv, wie ungezogene Gören, was dies betraf, der Vernunft hatten sich schon ihre Vorfahren, die Tairnadal von Aerenal, weitgehend aufgegeben, aber was ihre valenarischen Sprößlinge an Ignoranz und Kulturfeindlichkeit zeigten, stellte seine Geduld immer wieder auf eine harte Probe. Wenigstens der andere Valenar, als solcher klar zu erkennen, schien sich unter Kontrolle zu haben. Aerandir hoffte inständig, dass es dabei bliebe, wenn er in naher Zukunft mit ihnen reisen sollte.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.11.2006, 10:25:30
Demandred bemerkte die Blicke des fremden Elfen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 22.11.2006, 10:32:08
"Alles in Ordnung." Sagt der Elf unwirsch, zu der Menschenfrau, die hinter ihm hergelaufen war, um ein Gespräch abzublocken, auf das er derzeit keine Lust. Gleich darauf tut ihm sein Ton leid, besonders, weil die junge Frau alles andere als in Ordnung zu sein scheint.
"Kann ich ihnen helfen?" Fragt der Druide  die junge Frau, welche sich einem Hustenanfall hingibt. Sein Ton ist nun weit freundlicher und der Zorn vorerst verdrängt, denn Zorn ist nicht zu gebrauchen, wenn jemand Hilfe braucht. "Ich bin im entfernten Sinne Heiler." Bietet sich Hírohenon.
"Es tut mir leid, dass ich so unfreundlich gerade eben war." Fügt der Elf noch hinzu, als Entschuldigung, als sich der Husten wieder legt.
Auf die an ihn gestellten Fragen geht er nicht ein, zwar hat er sie nicht vergessen, doch will er lieber erstmal helfen, falls er das kann. Danach wäre noch genügend Zeit für die Fragen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.11.2006, 10:44:17
Doch scheinbar leidet die junge Frau an einer übernatürlichen Krankheit.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 22.11.2006, 11:00:49
"Oh." Sagt der Elf, nachdem sich aus den Symptomen ein Bild der Krankheit vor seinen Augen gebildet hatte. "Ihr habt es sicherlich schon mit Magie versucht, oder? Es wird dadurch nicht besser, oder?" Fragt der Elf unsicher, der sich verdammt sicher ist, dass er der jungen Frau kaum helfen werden kann
Genau solche Momente hasst der Elf. Die Momente, in denen er rein gar nichts machen kann, um zu helfen; und genau das befürchtet er, wird hier der Fall sein.
"Wie lange habt ihr die Krankheit schon? Es wird wohl auch nicht besser, wenn ich sie nach Hause bringe? Sollte ich ihnen aber doch helfen können. Sagen sie es mir." bietet sich Hírohenon trotzdem an, auch wenn er keinen Schimmer hat, wie er helfen könnte, bei dem trotzdem ein gewisses Helfersyndrom ausgebrochen ist und den die seltsame Krankheit geradezu fazniert, obwohl das letztere abscheulich ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 22.11.2006, 14:00:03
Abschätzend betrachtet Ozz die ihm entgegengestreckte Metall-Hand.
Die Rüstung, das Aussehen, das Auftreten, die Ausdrucksweise, die Umarmung und das in den Staub werfen des Spitzohren-Wurms...
Wenn er könnte, würde der Kriegsgeschmiedete lächeln. So aber überwindet er die Distanz zwischen dem Inquisitor und ihm, breitet die Arme aus und umarmt Kavalorn. Dabei achtet er peinlich genau darauf, den Freund nicht zu verletzen. Danach geht er wieder einen Schritt zurück und schaut dem Paladin in die Augen: "Ihr seid fürwahr eine Lichtgestalt und die Flamme leuchtet in eurer Gegenwart immer ein bischen heller. Aber wie habt ihr das hinbekommen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 22.11.2006, 16:41:27
Erleichtert über Ozz' Einsehen würde Kavalorn aufatmen wenn der Kriegsgeschmiedete ihn nicht umarmen würde. Mit sanfter Gewalt befreit er sich daher erst von Ozz ehe er lächelnd den Kopf schüttelt.
"Die Flamme hat mich aus den Tiefen des Verschlingers errettet, ich allein wäre verloren gewesen. Ich erzähle gern später mehr davon, aber jetzt nicht. Die Erinnerungen sind...unschön." meint Kavalorn mit einem Frösteln.

Plötzlich leuchten die Augen des Großinquisitors auf als Demandred ihm sein Schwert überreicht.
"Meine Klinge..."
Mit entrücktem Gesicht nimmt er es wieder an sich und zieht es ein Stück weit aus der Scheide um die blitzend Klinge zu begutachten. Dann, mit einer blitzschnellen, jahrelang geübten Bewegung schnallt er sich das Großschwert um, sodass sein Heft wieder an seinem angestammten Platz über der linken Schulter hervorragt.
Dankbar lächelt er Demandred zu.
"Ich stehe in deiner Schuld. Ich weiß dass der Wunsch eines Freundes eine schwere Bürde sein kann." Eine kurze Pause entsteht.
"Natürlich entbinde ich dich, Ozz, nun da ich der Flamme doch noch in dieser Gestalt dienen darf, von meiner Bitte, ich werde selbst aufbrechen und die Spuren dieser Expedition finden. Ich hörte ihr seid in dieser Hinsicht schon weiter als ich?"

"Ach und...wie hat es Derrik von Cyre erwischt?" fragt Kavalorn, mit leiserer Stimme, doch noch seine Gefährten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.11.2006, 17:21:02
Doch Kavalorn kann sich diese Frage irgendwie schon selbst beantworten, nachdem er die ersten Gesichtsregungen und Körperhaltung seiner Freunde und Gefährten deutet.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.11.2006, 21:10:31
"Ach, es ist...es wird schon werden," antwortet Moe mit einem scheuen Lächeln, "in ein paar Jahren...vielleicht... Ich habe mich schon daran gewöhnt," spricht sie in beinahe entschuldigendem Ton, während sie den Fremden bewundernd anschaut. Die Hexenmeisterin hat bisher kaum mit reinblütigen Elfen zu tun gehabt, und die Tatsache, dass ein in ihren Augen sonderbares, aber anmutiges Geschöpf ihr so unvermittelt Hilfe anbietet, macht sie äußerst verlegen.

"Nun, ich weiß nicht recht, selbst die kleinen Leute von Jorasco konnten wenig für mich tun, aber... Ihr sagt ja, Ihr wäret Eures Zeichens Heilkundiger," immer noch zurückhaltend, allerdings mit einem Auffunkeln von Hoffnung in den müden, glasigen Augen, fragt die Aundairerin nach, "Vielleicht wisst Ihr wenigstens, was ich gegen den Husten tun kann. Mein Tee hilft nämlich nur kurzfristig. Kann ziemlich lästig werden auf Expeditionen, wisst Ihr..." Wieder schleicht sich das entschuldigende Lächeln auf die Lippen der Zauberin, die sich nun fragt, wieso sie sich nun von diesem Elfen aufhalten lässt. Es wäre ein zu schöner Zufall, wenn er ein Gegenmittel wüßte... Und wenn doch? Ach, Moe, das glaubst du ja wohl selber nicht!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 23.11.2006, 09:31:49
"Ich würde es auf jeden Fall einmal mit einem Zauber probieren. Leider bin ich aber auf diese Situation nicht vorbereitet." Vielleicht schafft er eine Linderung, wenn sich zu ihrer Krankheit noch etwas hinzugesellt hat. "Ansonten müsste ich sehen, was hier auf dem Markt  beziehungsweise im Dschungel zu finden ist, an Kräutern." Meint Hírohenon, der die junge Frau erstmal vertrösten muss, weil auf eine solche Situation wirklich nicht vorbereitet ist. Gestern war er besser gewappnet.
"Wenn sie wissen wollen, was dort oben los ist, dann kann ich ihnen aber weiterhelfen. Die Silberne Flamme glaubt, dass sie alles machen darf, solang dabei am Ende kein Krieg herauskommt. Es sind ein paar seltsame auf der Reise geschehen. Sie fragten, ob sie fragen stellen dürfen und meinten im Nebensatz, dass sie uns gefangen nehmen wollen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass einer von denen einen Funken Verstand hat, weshalb ich derzeit mit euch reden kann und nicht zusammengeschlagen werde." Meint der Elf danach. Dabei ist seine Stimme am Anfang ganz ruhig, doch bei jedem weiteren Wort, ist die herannahende Flut des Zorns deutlich zu hören.
"Kennt ihr ein ordentliches Gasthaus in der Stadt?" Fragt Hírohenon dann die junge Frau und meint dann noch: "Wenn ihr wollt, könnten wir uns vielleicht dort morgen Früh treffen und ich könnte sehen, was ich machen kann. Garantieren kann ich aber nichts. Aber ich versuche ein Heilsalbe aus Kräutern und Wurzeln herzustellen, damit ihr wenigstens erholsam schlafen könnt" Die Stimme klingt nun nicht mehr so freundlich, die Erregung schwingt in der Stimme noch mit.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 23.11.2006, 11:24:31
Als der Elf die Heilsalbe erwähnt, beginnt Moe's Herz vor Freude zu klopfen, denn erholsamen Schlaf hat sie schon lange nicht mehr gefunden.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 23.11.2006, 15:42:59
Die Begeisterung der Hexenmeisterin steht deutlich in ihrem Blick geschrieben. "Das...würdet Ihr für mich tun? Ich weiß gar nicht, wie ich Euch danken soll! Oh, Ihr braucht Euch wirklich nicht so viel Mühe machen meinetwegen, ich sehe... Ihr habt schon reichlich Sorgen, aber...ich wäre Euch sehr dankbar!"

Hírohenons Erzählung über die Machenschaften der Silbernen Flamme an Bord der 'Golden Dragon' zaubern jedoch ein Stirnrunzeln auf Moes Gesicht. "Es tut mir leid. Silberflamme und Karrnather zusammen auf einem Schiff, das kann nur böse enden, das habe ich mir gleich gedacht. Aber Ihr - gehört doch zu keinen davon? Seid Ihr nicht zufällig aus der Abenteurergruppe, die mit von der Partie ist? Ach, verzeiht die vielen Fragen, ich bin vielleicht zu neugierig. Ich hatte eigentlich im Sinn gehabt, meine Hilfe als Zauberkundige anzubieten, aber nun...ich meine, da dort ein Mord passiert ist, braucht ihr sicherlich ganz andere Hilfe. Tut mir leid."

EIgentlich möchte die Aundairerin sich in niemandes Schuld begeben, aber angesichts der aktuellen, ziemlich verwirrenden Lage fühlt sie sich etwas überrumpelt. Irgendwie kann sie schon verstehen, warum der Elf sich dermaßen aufregt, aber andererseits weiß sie nicht recht mit wütenden Elfen umzugehen und zudem stellt sich ganz dezent die Frage, inwiefern es der Gesundheit dienlich sein mag, sich bei der fanatischen Kirche der Flamme womöglich unbeliebt zu machen. "Äh..Gasthaus, sagt Ihr? Also, ich wohne zur Zeit im 'Grünen Zwielicht'. Eine ganz annehmbare Gaststätte, wenn Ihr mich fragt. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Ihr mir mit einer Salbe aushelfen könntet."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 23.11.2006, 18:42:48
Nachdem Kavalorn sein Schwert an sich genommen hat und Demandred für seine Hilfe dankt, fliegt der Hauch eine Lächeln über Demandreds Gesicht. Dies ist jedoch des Schleiers wegen nur sehr schwer zu erkennen. Ob dies jedoch wegen des Lobes des Paladins, oder wegen des Gedankens an Derriks Tod ist, vermag selbst der geübte Betrachter nicht zusagen.

Jedenfalls kommt Demandred ganz nahe an Kavalorns Ohr und flüstert in leisem Ton:
"Nun, Derrik hat sich selbst verraten und verkauft. Er hat Geschäfte mit einer Organisation namesn 'die schwarze Laterne' machen wollen und offenbar nicht so gehandelt, wie er es versprochen hatte. Es ging dabei wohl um irgendwelche Briefe."

Daraufhin fährt er in lauterem Tonfall fort:
"Was ihr sicherlich aber noch nicht mitbekommen habt, ist, dass Gunther Hegerin nicht mehr an Bord ist. Kavalorn, ihr selbst habt die Leiche als Einziger untersuchen können. Seid ihr euch wirklich sicher, dass dieser Schriftsteller tot ist? Seine Leiche befand sich nicht mehr im Sarg, als wir diesen untersucht hatten. Daher denke ich, dass dieses Leichenschänderpack aus Karnath hinter dieser Sache steckt. Sicherlich haben sie ihn zu einem der Skelette gemacht! Warum habt ihr sie nur ziehen lassen, Kavalorn?"

Enttäuscht senkt Demandred die Augen.
Ich hätte mich auf ein Verhör dieser Bagage gefreut! Ich hasse Karnather!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 23.11.2006, 20:01:18
Stirnrunzelnd nimmt der Inquisitor die Nachricht von Hegerins leichtem und überraschend kurzlebigen Anflug von Tod auf.
"Diplomatische Richtlinien. Was die Karrnather mit ihren Leuten tun, darüber dürfen wir leider nicht richten. Wohl aber über den Mord an Kardinal Bethenade... Trotzalledem sollte die Angelgenheit mit diesem Dichterling geklärt werden."

Befehlsgewohnt richtet sich Kavalorn an einen der Paladine.
"Gebt Nachricht an alle unsere Patroullien und Verbündeten in dieser Stadt. Botschafter Avadarrn soll die Stadt nicht verlassen, ich möchte ihn so schnell wie möglich sprechen. Zur Not ist er festzusetzen - aber zeigt ihm allen Respekt!
Richtet ihm von mir aus dass ich ein Gespräch erbitte - und dass er schneller von uns wieder unbehelligt ist wenn er kooperiert."

Kavalorn nickt abschließend und wendet sich dann wieder an die Gruppe der Abenteurer, insbesondere an Ziv und den blassen Elfen, die beiden Personen die wohl am meisten herausgefunden haben.
"Also, wir benötigen alle Informationen zu dieser Situation die wir haben. Fakt ist dass Hegerin TOT war als ich ihn untersucht habe. Es würde mich nicht allerdings nicht wundern wenn er dies auf dem Wege der Magie nur vorgetäuscht hat - mir fehlte die Zeit die 'Leiche' ausreichend zu exorzieren. Ich bin mir also ziemlich sicher dass er noch unter den Lebenden wandelt."

Kurz macht Kavalorn eine Pause, konzentriert blickt er dann wieder die anderen an.
"Gut, komplettieren wir das Bild. Bitte keine Mutmaßungen, wir brauchen Fakten. Was habt ihr herausgefunden? Es wäre gut wenn wir vorbereitet wären bevor wir die Karrnather konfrontieren..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 23.11.2006, 20:10:23
"Aber Großinquisitor Sir Eisenfaust, der Botschafter besitzt volle Immunität!" antwortet einer der Mitglieder.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 23.11.2006, 21:10:27
Kavalorn seufzt, blickt leicht unbeherrscht umher, nickt dann aber dem Paladin zu.
"Ja...ich weiß. Dann ersucht ihn im Namen von Gerechtigkeit, Wahrheit und Ehre um eine Audienz um diese für beide Seiten unbefriedigende Situation zu klären. Sagt ich bitte persönlich darum.
Wenn ihm dass nicht passt besteht möglichst auf einer schriftlichen Erklärung zu den Vorfällen, im Sinne der Diplomatie und des neuen Friedens.
Und wenn ihm dass nicht passt dann soll er..."
Der Ton des Großinquisitor wurde zusehens schärfer und schon ist eine bedrohliche Ader auf seiner Stirn zu sehen. Beruhigend atmet er einmal durch und fährt dann fort.
"...sich eben einen schönen Tag machen."
Damit scheint für Kavalorn alles gesagt zu sein und er wendet sich, nach einem kurzen Blick über das Deck, wieder den Gefährten zu um eine kurze Planänderung mitzuteilen.
"Ich denke wir sollten uns vielleicht doch eine Taverne suchen um alles weitere zu besprechen, dieses Schiff hat unseren bisherigen Bemühungen kein Glück gebracht. Kennt jemand einen passenden Ort...vielleicht mit möglichst wenig Anhängern der Smaragdklaue oder änlichen Subjekten...?" Der kurze Seitenblick gilt eindeutig Demandred.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 23.11.2006, 23:24:56
Die Paladine verneigen und entfernen sich, um ihren Auftrag zu erfüllen, als ein weiteres Mitglied die Unterredungen unterbricht:
"Sir, dort unten auf der Strasse ist immernoch der Elf, welcher sich benommen hat wie die Furie persönlich! Er unterhält sich mit einer rothaarigen Frau..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 24.11.2006, 07:40:26
Milde interessiert blickt Kavalorn hinunter.
"Ich werde versuchen ihn zu beruhigen. Ignoriert ihn einfach - aber bleibt wachsam..."
"Hirohenon ist für gewöhnlich kein Wahnsinniger, aber im Moment..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 24.11.2006, 08:26:53
Demandred ignoriert den Seitenblick des Paladins einfach, bemerkt aber in traurigem Tonfall:
"Tut mir leid, Kavalorn. Ich kenne mich hier nicht aus. Ich bin das Erste und.." und dabei fangen seine Augen an zu strahlen "... wohl auch das letzte Mal in Xen`drik."

Endlich darf ich Riesen töten! Ich hasse Riesen!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 24.11.2006, 11:06:21
Wobei man dem Vaelnar-Elfen trotz seines Schleiers deutlich anmerkt, dass er sich auf seine Lebensziel freut.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 24.11.2006, 11:31:50
"Sie wollten Frieden schließen." Sagt Hírohenon rund heraus und erweitert vorsichtig das Bild der Situation. "Dann wurde der Kardinal der Flamme getötet. Vielleicht lässt sich die Situation noch retten, wir werden es sehen. Die Flamme hat inzwischen wieder etwas Verstand. Verteilt auf alle Mitglieder, ist dies nicht viel, aber immerhin. Mit ein bißchen Glück, schafft es die Flamme nun solang still zu halten, bis etwas näheres über die Todesumstände bekannt geworden ist. Die Paladine an Bord waren schon auf die Karrnather losgegangen - hätten die schon als Kriegserklärung sehen können."
Hírohenon blickt nicht die junge Frau an, sondern schaut an ihr vorbei, auf das Schiff.
"Bezüglich eures Angebotes, kann ich euch nur auf Ziv oder den werten Großinquisitor Kavalorn verweisen, dass ist übrigens der, dem das Hirn noch nicht aus den Ohren herausgelaufen ist. Kavalorn bekommt wohl den Auftrag und Ziv hat den Plan. Meine Rolle beschränkt sich darauf eines der tapferen Helferchen zu sein. Schaden könnte weitere Hilfe auf jeden Fall nicht.
Aber wenn ihr Interesse habt euch uns anzuschließen, dann solltet ihr vielleicht mit mir hier warten. Ich weiß nämlich nicht, wo die anderen unterkommen wollen. "
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 24.11.2006, 11:36:48
Ein herruntergekommenes Menschenkind kommt auf Hírohenon und Moe zu.
"He, ihr! Khork's! Gibt mir all Euer Gold!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 24.11.2006, 13:33:25
"Ich befürchte, dass ihr mir vorher etwas Gold leihen müsstest, bevor ich euch welches geben kann." Antwortet Hírohenon dem Jungen, der an Dreistigkeit kaum zu überbieten ist, und spricht dabei fast die Wahrheit aus. Denn all sein Gold besteht aus einer Münze, die er selber brauchen wird, ganz zu schweigen davon, dass er wohl Demandred bitten wird müssen, dass er ihm etwas leiht. Denn mit einem Goldgalifar wird  er nicht weit kommen.
Etwas unsicher schaut sich Hírohenon um und versucht etwaige Komplizen des Jungen zu entdecken. So dreist kann der Junge nicht sein, weshalb der Elf einen Ablenkung hinter den Worten des Jungen vermutet. Sein Hand legt sich dabei auf den Griff seinen Krummsäbels.
Er schaut den Jungen auch nicht die ganze Zeit über an und lässt beim Sprechen seinen Blick des öfteren wandern. Dabei sucht er nicht nur nach Komplizen, sondern auch nach den Wächtern, die hier auch irgendwo gesehen haben will.
"Ihr solltet vielleicht die Männer in den lächerlichen Roben fragen, die derzeit noch an Bord des Schiffes sind, ob sie etwas für euch haben." Hírohenon weißt auf die Männer von der Silbernen Flamme. "Bei ihnen werdet ihr mehr finden, als eine Goldmünze, wie hier. Also geht zu ihnen!" Die Stimmung des Elfen ist aus seinem Ton nur schwer herauszuhören, denn es vermischt sich Gehäßigkeit, mit einem Hauch Mitgefühl für den kleinen Schlingel, seiner allgemeinen Gereizheit, dem Erstaunen über die Frechheit und Wut über die Dreistheit, sowie der süßlichen Freude, den Jungen vielleicht der Flamme andrehen zu können.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 24.11.2006, 16:41:48
Was wird den Blagen hier eigentlich beigebracht? Seufzend blickt Moe auf das erbarmungswürdige Kind herunter. Eigentlich wäre sie ja alzruistisch genug, einem armen Waisenjungen einen Silberregenten oder sogar einen Goldgalifar zu geben, doch dieser hier, so beschließt sie, muss noch etwas dazu lernen. Sie deutet auf den Möchtegern-Räuber mit einen Finger und beginnt zu sprechen, so leise, dass selbst Hírohenon, der neben der Zauberin steht, sie kaum versteht - in den Ohren des Kindes klingen die Worte jedoch klar und deutlich:
"So geht das nicht, Kleiner. Hättest du höflich gefragt, dann hättest du vielleicht auch was bekommen. Aber jetzt - verzieh dich lieber, wenn du nicht in einen Frosch verwandelt werden willst."
Unbeirrt, als wäre nichts gewesen, wendet sich die Aundairerin dann an den hilfsbereiten Elfen: "Na wenn dem so ist, dann warte ich lieber hier mit Euch auf die anderen. Aber, erlaubt bitte die Frage - wenn Ihr mit Eurer Rolle in diesem Unternehmen nicht zufrieden seid, weswegen habt Ihr Euch der Gruppe angeschlossen?" In ihrem Ton liegt kein Sarkasmus und keine Anklage, lediglich übermäßige Neugier.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 24.11.2006, 18:50:40
Demandred, den es unter den Füßen juckt, endlich den Boden des veheißungsollen Landes Xen`drik, dem Land seiner Vorfahren und dem Land, in dem Ruhm und Ehre auf ihn warten, zu betreten. Sein Leben war nur einem Ziel verschworen, seinen Vorfahren zur Ehre zu gereichen und im Krieg, insbesondere im Krieg gegen Riesen, ehrenvoll und tapfer zu fallen, um so Gefallen zu finden im Kreise der Tapfersten, im Kreise Derjenigen, die es wert waren, in Erinnerung zu bleiben.

Daher kann er ob des Vorschlages, eine Taverne aufzusuchen, die nicht vor Anhängern der Smaragdklaue nur so strotzt, kaum noch ruhig stehen bleiben.

Endlich werde ich heiligen Boden betreten. Danke, oh Balinor, dass du mir diese Möglichkeit gegeben hast. Jetzt kann ich dir und meinen Vorfahren zeigen, dass ich es wert bin, dem Kreis der Auserwählten zu betreten und deinen Namen mit meinen Taten zu rühmen!

"An Land wird sicher jemand eine Taverne kennen. Evtl kann uns die Menschenfrau, die es meinem Waffenbruder so angetan hat, weiterhelfen. Es sieht so aus, als warteten sie auf uns..."

Mit diesen Worten schreitet Demandred auf den Landungssteg zu um endlich den Boden Xen`dricks unter den Füßen zu spüren.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 25.11.2006, 03:17:38
Schreckhaft geht der Strassendieb drei Schritte zurück und schaut Moe dabei mit großen Augen an.
"Verfluchte Khork's!", antwortet er flüsternd  und mit eingeschüchterten Stimme
und rennt in die nächste Seitenstrasse davon.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 25.11.2006, 22:02:45
Kavalorn nickt zustimmend und geht an Demandreds Seite die Landungsbrücke hinunter.
"Stormreach ist ein rauher Ort, aber ich denke damit werden wir schon fertig..."
Ein kurzer, schmunzelnder Blick auf den eisenstarrenden Ozz unterstreicht die Vermutung des Großinquisitors.

"Außerdem ist es ohnehin meine Aufgabe hier für Ordnung zu sorgen, da käme es mir eigentlich gar nicht so ungelegen ein paar Kriminelle Elemente offen vor mir zu haben. Aber diese Ratten verkriechen sich meist sobald sie einen von uns sehen - und vertun damit ihre einzige Gelegenheit auf Rettung."
Kavalorn schüttelt mit ehrlichem Bedauern den Kopf und blickt Demandred forschend von der Seite an.

"Und du wirst Xen'drik also nicht wieder verlassen? Dein Lebensziel, was?"
Der Paladin nickt nachdenklich und meint dann:
"Sicher nicht das Schlechteste, mutig, offen und ohne Zurück in die Feinde - wirklich ehrenwert. Aber...Ehre erlangt man nur dann wenn das Ziel auch ein Würdiges ist. Erzähl mir darüber, mein Freund...warum lebt und stirbt dein Volk auf diese Weise?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 25.11.2006, 23:58:02
Voller Schrecken nimmt Ozz die Aufforderung Kavalorns wahr, dass Demandred etwas über sein Volk erzählen soll. Im Gedanken sieht er sich, wie er den Valenar-Elfen würgt und ihm die Zunge rausreißt, auf das er für immer still sein möchte. Verwundert über seine Tagträumereien reißt sich der Kriegsgeschmiedete zusammen, richtet sich zu voller Größe auf und spricht zu Kavalorn: "Verzeiht Sir Kavalorn, mit eurer Erlaubnis werde ich unten am Dock auf euch warten und schauen, dass der andere Elf keinen Unsinn baut."
Ohne wirklich die Antwort des Paladins abzuwarten, geht Ozz in richtung des Druiden und seiner neuen, rothaarigen Bekanntschaft.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 26.11.2006, 00:33:50
"Im Prinzip eine gute Idee...nur dass Hirohenon uns begleiten wird - zumindest hoffe ich das." gibt der Großinquisitor zurück während auch er sich, zusammen mit Demandred und gefolgt von den anderen, dem Druiden und der Rothaarigen nähert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 26.11.2006, 13:51:53
Auf dem doch länger als augenscheinlich angenommenen Weg beginnt Demandred dem Großinquisitor von Stormreach stolz von seinem Lebensziel zu erzählen.

"Vor unzähligen Jahren herrschten die Riesen in Xen`drik. Nicht die Riesen, die heute hier leben, sondern deren mächtige Vorfahren. Laut den Ahnen lernten sie die Geheimnisse der Magie von den Drachen und versklavten alle Elfen und herrschten grauenvoll über das Land. Eines Tage öffnete sich ein planare Tor zu Dal Quor, dem Land der Träume und die Riesen wurden in der ersten planaren Invasion von attakiert. Viele Jahre tobte der Krieg, bis schließlich die Riesen ihre gewaltigen magischen Kräfte einsetzten um das Tor zu zerstören. Die gebündelten Kräfte waren jedoch so groß, dass nicht nur das Tor, sondern ganz Xen`drik bis in die Grundfesten erschüttert wurde. Daraufhin rebellierten meine Vorfahren, große, mächtige Krieger, die bis heute ihres Gleichen suchen, gegen ihre Versklaver und setzten ihnen gewaltig zu. Gerade, als die Riesen sich überlegten, eben jene Kräfte, die Xen`drik beinahe komplett zuerstört hätten, erneut einzusetzen, griffen die Drachen in die Geschehnisse ein. Sie attakierten ihre ehemaligen Schüler der Magie um eine zweite Zerstörung Xen`driks zu verhindern.
Die Vorfahren haben es uns seit damals mit ihren tapferen Taten und ihrer Selbstaufopferung im Krieg ermöglicht, ein freies Leben zu führen. Daher gedenken wir unserer niemals vergessenen Krieger und ehren sie. Es ist das Größte für uns, durch unsere Taten den Ruhm unserer Vorfahren zu mehren und ihrer zu gedenken. Nur den größten und besten Aller Valenaars ist es erlaubt, sich in die Reihen der Vorfahren zu gesellen, sodass auch eines Tages ihm gedacht werden wird. Aber diese Ehre bleibt nur den Wenigsten vorbehalten. Denen, an denen die Ahnen Gefallen gefunden haben und die Ihrer würdig erscheinen. Mein größtes Ziel ist es, mit dem Kampf gegen die alten Versklaver meinen Ahnen zu gedenken und den alten Krieg weiterzuführen, der begonnen wurde, um die Welt vom Unheil der Riesen zu befreien..."

Gerade als Demandred diese Worte spricht, endet der Steg vor ihm und er hält inne.
Nur noch ein Schritt und ich betrete heiligen Boden. Das Ziel meiner Träume rückt mit dem nächsten Schritt in greifbare Nähe.

Kurz kniet Demandred nieder, beugt seinen Kopf auf den Boden und küsst den Staub des Landes, in dem seine Ahnen die mächtigen Riesen bezwungen und ihm und seinem Volk die Freiheit geschenkt haben, die erheute genießen kann.

Ich bin angekommen, meine Ahnen. Ich bin dort angekommen, wohin ihr mich geleitet habt. Steht mir bei in der entscheidenden Stunde meines Lebens und leitet mein Schwert mit sicherer Hand. Zeigt mir, wo und wann ich Euren Namen rühmen und preisen kann und wachet über mich und meine Freunde. Bald schon werde ich in eurem Namen Riesen schlachten.

Mit diesen Gedanken erhebt sich Demandred und macht den letzten Schritt, der ihn noch von der alten Heimat getrennt hat.

Auf in den Kampf.... bei Balinor!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 26.11.2006, 23:17:43
In diesem Moment erreichen die Helden ihr Gruppenmitglied Hírohenon und die schöne Unbekannte.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 26.11.2006, 23:29:15
Freudestrahlend tritt Demandred vor seinen Waffenbruder:
"Ist es nicht herrlich, den Boden zu betreten, auf dem schon vor tausenden von Jahren unsere Vorfahren gewandelt sind und Riesen geschlachtet haben? Ich kann es kaum erwarten, in die Wildnis zu ziehen und es ihnen gleich zu tun."

Daraufhin blickt er Kavalorn an, dann die ihm unbekannte Moe.
"Zuvor müssen wir aber noch eine Kleinigkeit bereden. Dazu suchen wir ein Gasthaus in dem man sich ungestöhrt unterhalten kann. Wisst ihr ein solches Gasthaus, Menschenfrau aus Stormreach?"

Erst dann bemerkt er, dass er sich noch nicht vorgestellt hat.
"Mein Name ist übrigens Demandred. Wie darf man Euch nennen?"
Bei diesen Worten begutachtet er die rothaarige Frau von oben bis unten und schätzt sie ein.
Eine solche zierliche Gestallt hier in dieser angeblich so gefährlichen Gegend... Sicher hat sie etwas mit Magie zu tun, sonst würde sie hier keine 5 Wimpernschläge überleben.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 27.11.2006, 00:54:07
"Noch ein Elf!" Aus dem faszinierten Nach-Luft-Schnappen wird jedoch sofort ein gewürgtes Husten - die körperliche Schwäche, die das scheusalhafte Erbe Moe beschert, lässt nie lange nach.

Nachdem sich die Aundairerin jeweils fünf Sekunden Zeit genommen hat um Ozz und Kavalorn zu mustern und mindestens doppelt so lang für Demandred, sammelt sie sich schließlich zu einer höflichen Antwort. "Sehr erfreut, euch anzutreffen. Mein Name ist Moe Frühlingswind, wobei... 'Moe' langt. Nun, auch wenn Khorvaire meine eigentliche Heimat ist - ein gutes Gasthaus könnte ich euch sicherlich zeigen. Es liegt ein gutes Stück vom Turm entfernt, ist dafür aber auch wirklich lohnenswert."

Nach einem kurzen Zögern fügt sie schließlich hinzu: "Ich hatte ja bereits die Ehre, mich mit Eurem Gefährten zu unterhalten," dabei deutet die Zauberin mit einer Hand auf Hírohenon, "er hat mir freundlicherweise eure...missliche Lage in knappen Worten umrissen. Nun, ich hatte ursprünglich im Sinn, euch Unterstützung auf etwaigen Dschungelexpeditionen anzubieten, eigentlich habe ich bei einer der Wachen einen Brief hinterlassen, aber jetzt können wir es ja zum Glück persönlich bereden. Doch kommt mit, ich führe euch zum 'Grünen Zwielicht'!"
Bedauerlicherweise verspürt die rothaarige Magiewirkerin in diesem Moment rasch ansteigendes Fieber; ihre Stirn beginnt leicht zu glänzen und ihre Wangen röten sich. Oh nein, jetzt könnten sie ja denken, ich wäre beschämt oder so etwas... Ach, bin ich das nicht? Zwei echte Elfen, wer hätte das gedacht!..
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 27.11.2006, 10:41:44
In diesem Moment erblickt Moe den dritten Elfen, welcher scheinbar nicht vom Aussehen her aus Valenar kommt.
Und eine weibliche Wechselbälgin in ihrer natürlichen Gestalt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 27.11.2006, 12:55:22
"Entschuldigt, ihr habt mich missverstanden. Ich bin sehr glücklich mit meinen Gefährten. Ich könnte kaum bessere finden. Ich wünschte nur, die verdammte Flamme würde uns in Ruhe lassen. Aber mit einem Großinquisitor in unseren Reihen, ist es sehr schwierig. Kavalorn ist aber er guter Mann. Er hat Verstand, was nicht von vielen Anhängern der Flamme gesagt werden kann." Sagt Hírohenon sofort zu Moe, als diese den Verdacht äußerte, dass er irgendwie unzufrieden mit seiner Lage wäre, die kaum besser sein könnte.

Während Hírohenon auf seine Freunde wartet, beruhigt er sich langsam. Doch die Mitglieder Flamme wirft er immerwieder einen finsteren Blick zu, wenn sein Blick seine Freunde ins Auge nimmt oder die Menschenfrau an seiner Seite, werden seine Züge jedoch jedesmal wieder weicher.

"Ja, ich freue mich, hier zu sein. Aber wirklich freuen kann ich mich erst, wenn wir diese Stadt verlassen haben. Sie gefällt mir jetzt schon nicht." Antwortet Hírohenon Demandred ehrlich, obwohl er es an jeglicher Begeisterung fehlen lässt.
Dann wendet sich der kleine Elf dem Hünen von einem Menschen Namens Kavalorn zu, tritt auf diesen zu und reicht ihm die Hand: "Es ist schön, dich wieder zu sehen. Und es tut mir leid, dass ich vorhin nicht freundlicher war. Aber ich reagiere immer etwas unbeherrscht, wenn mich jemand Grundlos gefangen nehmen, wie deine netten Freunde von der Flamme, die meinen alles zu dürfen." An einer Spitze gegen die Flamme kommt Hírohenon nicht vorbei. Dann drückt er den Paladin.

"Ich denke, wir sollten auf dem Weg zum Gasthaus vielleicht gleich einen Abstecher über den Markt machen." Meine ich zu Moe gewandt, vielleicht finde ich die rechten Zutaten, um für euch eine Salbe herzustellen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 27.11.2006, 15:49:53
Erleichtert lächelt Kavalorn dem Druiden zu.
"Schon in Ordnung. Also dann, quartieren wir uns ersteinmal ein und besprechen dann die Lage. Meine Dame..."
Der Großinquisitor verneigt sich vor Moe und schiebt erst seinen rechten, stählernen Arm nach vorn um ihre zarte Hand zu ergreifen, besinnt sich im letzten Moment doch eines besseren und nutzt die etwas zärtlichere (wenn auch weniger als er glaubt) um Moes Hand zu heben und einen Kuss auf diese anzudeuten.
"Kavalorn Sagremor, zu Diensten. Wenn ihr dann die Güte hättet uns ins Gasthaus zu führen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 27.11.2006, 22:56:32
Als die Rede vom Markt ist, prüft Demandred instinktiv den Sitz seines Geldbeutels und seiner Waffen. Direkt im Anschluss verstaut er seine "losen" Besitztümer so gut und so eng es geht am Körper und getarnt vor gierigen Augen.

Wenn es hier wirklich nur von Ungeziefer so wimmelt, ist es evtl besser, mein Hab und Gut ganz gezielt zu beobachten.

Den Griff um den valenarischen Doppelkrummsäbel festigend fragt Demandred Kavalorn

"Gehen wir später nochmals zum Schiff, oder meint ihr, es ist besser, meinen treuen Freund gleich mit von Bord zu nehmen?"

"Und... Moe, wenn ich den Namen richtig verstanden habe" spricht Demandred die rothaarige Frau an, "gibt es in der Taverne einen sicheren Platz im Stall um meinen treuen Gefährten unterzustellen und zu versorgen? Er kann es kaum erwarten, von Bord zu kommen und wieder festen Boden unter den Füßen zu habne."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 27.11.2006, 23:37:23
Noch...mehr...Elfen,.. stellt Moe überwältigt fest, auch wenn ihr der letzte, eher zurückhaltende Vertreter dieses Volkes sehr seltsam vorkommt, seltsamer noch als die anderen beiden. Auch ist sie ziemlich überrascht, ein Wechselbalg in seiner wirklichen Form anzutreffen - Na so etwas, habe ja noch nie gehört von solcher...Offenheit.

Auf Kavalorns ritterliche Art reagiert die Zauberin mit einem entzückten Lächeln. "Ich fühle mich geehrt. Also gut, wenn ihr mir folgen würdet, es ist kein sehr weiter Weg, aber dennoch ein gutes Stück, vor allem wenn wir am Markt vorbei möchten...wäre es euch denn genehm?," erkundigt sie sich bei der Gruppe, da bisjetzt nur Hírohenon seinen Wunsch, den Markt aufzusuchen, geäußert hat.

Als Demandred Stallungen für seinen 'Gefährten' anspricht, blickt ihn die Menschenfrau zunächst verwundert an - immerhin werden in Ställen Reittiere abgestellt und keine Gefährten, so hat sie es zumindest bisjetzt gelernt. "Ähm...nun, es sind dort schon Ställe vorhanden, soweit ich weiß, wie sie von innen aussehen und in welchem Zustand sie sich befinden kann ich Euch leider nicht sagen, da ich keine Reittiere...oder Gefährten unterzubringen habe..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.11.2006, 00:00:01
Die Gefährten gehen zwei Strassen weiter, um sich auf einem kleinen Markt wieder zu finden.
Selbst zur Morgenszeit ist der Markt gut besucht.
Die Sonne steht schon hoch am Siberys und die tropische Hitze beginnt nun ohne Rpcksicht sich grausam aufzubreiten.
Exotische Düfte, magische Waffen und seltene Waren praesentieren sich in den Verkaufständen, wobei bei manchen Lebensmittel (Affenhirn, Insektenlarven, Fischeier, etc.) der gute Geschmack zu wünschen lässt.
Söldner, Meuchelmörder und Schwarzhändler bieten direkt auf dem Markt ihre Dienste an und auch Sklaven werden direkt auf dem Markt verkauft.
Fünf mächtige Kriegsknechte aus schwarzen Metall, welche Ozz Brüder und Schwestern sein könnten, bewachen den Markt emotionslos und mit schweren Waffen in ihren Händen.
Überall unter den Kunden versuchen Kinder, organisierte Diebesbanden, ihr Glück, die ein oder andere Geldbörse zu erhaschen.
Da entdeckt Demandred einen Stand eines muskulösen Halbriesen mit bunten Federn in seinem Haar, welcher elfische Schrumpfköpfe und getrocknete Hände an Goldketten verkauft.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 28.11.2006, 08:19:59
Als Demandred die Schrumpfköpfe seiner Waffenbrüder entdeckt, bleibt er wie angewurzelt stehen. Der Griff um seine Waffe schließt sich fester, als er den Halbriesen hinter der Theke entdeckt.

Mit entschlossener Miene beginnt er durch die Menge auf den Stand zuzuschreiten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 28.11.2006, 12:11:12
"Ich hoffe ihr habt etwas Geld dabei. Ich bin leider wie immer sehr knapp bei Kasse, so dass ich euch nichts ausgeben kann. Ich brauche nur ein paar bestimmte Kräuter und ein, zwei andere Sachen, dann kann ich für euch eine Salbe herstellen, die dann hoffentlich helfen wird. Heilung kann ich euch aber nicht versprechen, dem seid ihr euch aber sicherlich auch so bewußt." Meint Hírohenon zu Moe, als sie den kleinen Markt erreichen.
Derweil holt sich der Elf seinen Rucksack nach vorne und legt seine Hand auf den Griff seines Krummsäbel, womit das wichtigste vor flinken Fingern geschützt ist - der kleine Junge hatte ihm zumindest das Fürchten gelehrt, dass es hier schnell passieren könnte, dass jemand Opfer eines Überfalls wird.
"Kommt ihr mit? Mein Name ist übrigens Hírohenon." Stellt sich der Elf dann doch auch einmal vor. Danach fällt ihm ein, vielleicht auch der Einfachheit halber, auch den Geschmiedeten und das Wechselbalg vorzustellen. "Unserer großer Held ist Ozz. Unsere Denkerin Ziv."

Sollte ihm Moe folgen, würde Hírohenon auf der Suche nach einem Kräuterstand über den Markt laufen. In der Hoffnung, dort alles Wichtige zu finden, was er für eine Salbe, welche auch ihren Zweck bei Moe erfüllen sollte, brauchen wird.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.11.2006, 12:38:10
Hírohenon entdeckt ganz in der Nähe einen kleinen Kräuterstand, welcher von einem grauhäutigen sonderbaren Halbelfen in roten Gewändern mit Feuersymbolen geführt.
Er bietet neben den zahlreichen Kräutern des Kontinentes auch Tränke, exotische Zauberkomponeten und Obst an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 28.11.2006, 14:31:17
"Guten Morgen. Ich hätte mal eine Frage beziehungsweise, ich habe ein Problem." Wendet sich Hírohenon an den Halbelfen am Kräuterstand. "Ich bräuchte gewisse Kräuter, welche es hier sein paar leider nicht zu finden gibt, könntet ihr mir vielleicht weiter helfen. Vielleicht findet sich zumindest ein adäquater Ersatz."
Wieder und wieder lässt Hírohenon seinen Blick über das Sortiment schweifen, um sich einen Überblick zu verschaffen, was ihm alles für seine Salbe fehlt.
"Ich bräuchte nämlich alles für Matricaria Recutita Salbe." Meint er Hírohenon schließlich und schaut den Halbelfen fragend an, als fragt: "Kennt ihr die Zutaten?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.11.2006, 15:00:41
"Ja, ich kenne sie und habe ähnlich wirkungsvolle Kräuter da.", antwortet der Händler freundlich und glücklich jemanden Fachkundigen vor sich zu haben, woraufhin der Händler zügig die benötigten Kräuter und Wurzeln in eine Papiertüte packt und rüberreicht.
"Das sollte alles sein...bitte schön, der Herr...Das macht dann bitte zwölf Galifar's. Darf es sonst nochwas sein?
Mit etwas Staub eines Khybersplitter's könnte man die Wirkung noch etwas verbessern."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 28.11.2006, 16:19:33
"Sicherlich, ist ja meine Not, also zahle auch ich dafür," nickt Moe Hírohenon zu, als dieser sie fragt ob sie Geld übrig habe, und schmunzelt ob seiner Vorstellung von Ozz und Ziv. Schon eilt sie hinter dem heilkundigen Elfen zum Kräuterstand her, wobei sie Demandred plötzlich entschlossen und zielgerichtet irgendwohin laufen sieht. "Wo will er nur so schnell hin?," meint sie eher zu sich selbst gewandt.

Am Verkaufsstand vertraut die Hexenmeistern Hírohenons Wissen und greift erst nach dem Gold als er die Zutaten zu Ende hat zusammenlegen lassen. "Zwölf Galifar," seufzt sie hustend, "nunja, ich habe schon mehr ausgeben müssen...für weniger Erfolg," hoffnungs- und erwartungsvoll lächelt sie den Elfen an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 28.11.2006, 16:28:59
"Mehr als etwas Linderung kann ich euch nicht versprechen. Es ist eure Entscheidung, ob ihr das Geld ausgeben wollt. Wenn es nicht klappt bin ich auch gern bereit für meinen Fehklschlag zu bezahlen. Aber dies wäre nur möglich, wenn ich wieder etwas mehr Geld habe." Meint Hírohenon zu Moe und schämt sich dafür, dass ihm das Geld fehlt - aber er brauchte einen neuen Heilstab, nachdem sein anderer neuer Heilstab bei Rettung der verfluchten Golden Dragon kaputt gegangen war. Wie um sich zu verteidigen meint er noch: "Um ehrlich zu sein. Euer Problem ist eine Herausforderung, der kein Heilkundiger widerstehen kann, dass ich fast sogar die gesamten Kosten übernehmen würde."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 28.11.2006, 16:29:42
Ozz, welcher mit entzücken festgestellt hat, dass es auch am Ende der Welt zivilisierte Kriegsgeschmiedete gibt, verfolgt aus dem Augenwinkel die Reaktion Demandreds auf den Stand des Halb-Riesen. Dank seiner Hünenhaften Gestalt schiebt er sich im Gedränge des Marktes an dem Elfen vorbei und stoppt ihn, indem er seinen Schwertarm wie eine Schranke vor ihm aufbaut :"Nicht hier, nicht jetzt! Wenn ihr eingesperrt werdet...kümmere ich mich um euren Gefährten. Wollt ihr das wirklich?"
Und wieder einmal würde Ozz grinsen...wenn er könnte.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 28.11.2006, 16:44:45
Moe zählt zwölf Galifar ab, die sie dem Händler überreicht, und verstaut das Geldbeutel wieder sicher in einer Robentasche. "Aber nein, ich danke Euch sehr für Eure Bemühungen!," bedankt sie sich bei Hírohenon.
Hach, warum ist mir nicht eher eingefallen, bei Elfen nach Heilung zu suchen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.11.2006, 17:22:02
Der sonderbare Halbelf verneigt sich kurz.
"Vielen Dank, verehrte Dame. Auf Wiedersehen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 29.11.2006, 08:52:46
Ungeachtet seiner Umgebung drängt dich Demandred bis kurz vor den Stand des Halbriesen vor. Sein Tunnelblick ist starr auf die Augen des Feindes gerichtet. Die übirge Umgebung nimmt er nur verschwommen wahr.

Mein Schwert schreit nsach Riesen-Blut! Töte den Elfenmörder! Töte ihn!

Umsomehr ist er überrascht, als plötzlich von der Seite ein hünenhafter Schatten auf den Elfen fällt und ein gigantisches Schwert seinen Weg versperrt. Die blecherne Stimme identifiziert Demandred erst nachdem sich seine Gedanken wieder einigermaßen geklärt haben als die Stimme seines Freundes Ozz.
Nur langsam kommt Demandred wieder zur Besinnung und dank Ozz findet er zurück in seine Selbstbeherrschung.

"Ihr habt recht. Ich kann nicht jeden töten, der jemals einen Elfen niedergestreckt hat. Viel ehrenvoller ist es, richtige Gegner zu richten, als diesen abgelotterten Halbriesen... Danke Ozz, mein Freund."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 29.11.2006, 10:15:08
"Darf ich fragen, was für Kräuter ihr mir gegeben habt, welche Wirkung sie haben und wo sie sich finden lassen?" Fragt Hírohenon den Halbelfen. "Ist pures Interesse. Ihr werdet verstehen, dass ich gerne mehr über die Pflanzen der Gegend lernen möchte. Und ich zweifle daran, dass ich sobald jemanden finden werde, der euer Wissen hat."
Hírohenon hofft sehr, dass der Halbelf darauf verzichten wird, auf sein Berufsgeheimnis zu pochen, nachdem er bezahlt wurde. Ohne Bezahlung würde er sicher schweigen, aber derzeit hofft der Druide auf das Wohlwollen des Händlers, denn er möchte wirklich mehr über die Pflanzen hier erfahren - Gutglückexperimente gibt es in der Heilkunde nur wenige und er will nicht unbedingt welche machen, auf Wissen zuzugreifen wäre ihm viel lieber.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 29.11.2006, 10:26:52
Der Halbelf schaut den von der Hitze geplagten Hírohenon verwundet an und beginnt auf Elfisch ihm zu antworten:
"Normalerweise müßte ich für solche Informationen Geld verlangen, aber weil heute so ein klater Tag ist und ich endlich mal nicht schwitze, gebe ich kurz ein paar Informationen:
Tollkirsche, goldener Mohn, Schwarzer Lotusblütenblätter, die Kerne einer Kiwi, Eukalytus, Minze, Salbeistängel, Knopsen der Feuerrose, Wurzeln der Lavebrennnesel und die getrockneten Sprösslinge einer riesigen fleischfressenden Pflanze."

Finster schaut der Halbriese Demandred an, welcher ihn scheinbar tortz des Geräuschpegels auf dem Markt und des Dschungels im Hintergrund gehört hat.
"Was soll das bedeuten? Ihr seid es noch nicht einmal wert meine Magie gegen Euch zu wenden. Verschwindet!"
Während er mit einem Wink drei Kriegsknechte auf Demandred aufmerksam macht.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 29.11.2006, 13:30:26
Na super, wirf ihm doch gleich den Fehdehandschuh ins Gesicht.
"Geht" zischt Ozz Demandred zu, "macht euch unsichtbar oder sonstwas, ich regele das."
Bevor der Elf etwas dem Halbriesen erwidern könnte, schiebt ihn der Kriegsgeschmiedete mit der flachen Seite seines Schwertes nach hinten, aus dem direkten Blickfeld der Kriegsgeschmiedeten heraus.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 29.11.2006, 14:15:26
"Habt vielen Dank. Ich weiß es sehr zuschätzen, dass ihr euer Wissen mit mir teilt. Hätte ich auch Geld, dann würde ich euch auch entlohnen, aber ich werde leider zu tun haben, mit meinem arg bescheidenen Mitteln ein Gasthaus zu finden." Antwortet Hírohenon ebenfalls auf elfisch dem Halbelfen - es ist schon schlimm genug, dass er jedem gegenüber zugeben muss, dass er, bezogen auf Geld, praktisch Mittellos ist. Er will es aber nicht vor jedem so oft wiederholen, dass es jeder weiß. "Aber vielleicht habe ich, wenn wir wieder nach Stormreach zurückkehren, die Möglichkeit euch entsprechend zu danken und noch einmal hier einzukaufen. Auf Wiedersehen."

Mit Moe zusammen würde er wieder zu den anderen zurückkehren, zu jenen die still darauf zu warten scheinen, dass jene, die etwas kaufen wollten, zurückkehren.
"Wir hätten soweit alles." Meine ich zu den Wartenden.
Dann wende ich mich Moe wieder zu: "Die Salbe kann euch dann im Gasthaus herstellen, ich vermute, dass ich mir dort Schüsseln und Mörser borgen kann. Wäre höchstens noch die Frage, ob ihr ein Behältnis für eine Salbe hätte. Doch vermute ich, dass es euch daran nicht fehlen wird."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 29.11.2006, 16:45:15
Als zwei der Kriegsgeschmiedeten sich nähern, begrüßen beide nacheinander Ozz.
"Seid gegrüßt, Bruder!"
"Ja, seid gegrüßt. Warum beschützt ihr einen Fleischling? Seid ihr etwa immernoch auf dem falschen Pfad...als Diener und Leibwächter für die schwächlichen Rachen?
Willst Du nicht lieber den Weg Deiner Rasse finden. Den Weg über den Gott Deiner Rasse?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 29.11.2006, 23:13:14
"Ich gebe nichts auf Götter, egal auf wessen! Und ich bin nur an einem Weg interessiert...an meinem. Nützen mir dabei die Fleischlinge...auch gut. Und ihr, die ihr hier die Wächter seid, dient ihr etwa niemandem? Arbeitet ihr auf eigene Rechnung? Dient ihr eurem Gott, eurem Herrn?"
Der Kriegsgeschmiedete dreht sich zu dem Halbriesen und geht näher an dessen Stand:
"So...und jetzt lasst mich mal euer Angebot genauer ansehen. Ich wäre interessiert an einer hübschen Kette..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 29.11.2006, 23:16:35
Ohne weitere Worte gehen die Kriegsgeschmiedeten ihres Weges, während der Halbriese seine Waren Ozz präsentiert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 01.12.2006, 23:09:35
"Ozz..."
Mahnend klingt Kavalorns Stimme links hinter dem Kriegsgeschmiedeten.
Der Paladin hatte sich bisher relativ stumm aber stets wachsam im Hintergrund gehalten und vor allem ein Auge auf die beiden hitzigen Valenarelfen gehabt. Mit einiger Erleichterung hatte er festgestellt dass Demandred gerade nicht auf Streit aus war - auch wenn selbst Kavalorn die Auslage des Halbriesen nur mit einem extrem missbilligenden Blick betrachten konnte...

Der Großinquisitor legt Ozz knirschend die eiserne Hand auf die Schulter. Leise, freundlich, aber eindringlich spricht er zu dem Kriegsgeschmiedeten.
"...was suchst du hier? Das sind nur Hüllen die keine Bedeutung mehr besitzen, gerade für dich nicht da du keinen ihrer Besitzer kanntest. Was versprichst du dir also davon, mein Freund?
Wenn du dich wirklich mit Trophäen schmücken willst dann tu es mit solchen die du dir mit eigenen Händen verdient hast! Alles andere ist falsche Eitelkeit und Betrügerei. Oder, Ozz?"

Scharf taxieren die Augen des Großinquisitors den Warforged. Trotz seines ruhigen Tons muss man kein geübter Beobachter sein um zu erkennen welcher Ernst hinter Kavalorns Worten liegt und das er wesentlich direktere Sätze mit Absicht noch zurückgehalten hat...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 03.12.2006, 13:51:21
Ozz wendet sich zu Kavalorn und nickt kurz, denn scheinbar haben die Worte ihr Ziel erreicht, woraufhin die beiden Helden zusammen die restlichen Abenteurern zum Zielort, einer gemütlichen und ruhigen Taverne "Zum Grünen Zwielicht", aufbrechen.
Kurz darauf, nachdem sie einen zweiten Markt, den lebhaften Gewürzmarkt von Sturmkap, hinter sich gelassen haben, erreichen sie den Eingang zu Taverne.
Überall auf der Strasse tummeln sich Völker und Menschen jeder Nation.
Im Inneren der Schänke, welche zu dieser frühen Vormittagszeit noch sehr leer ist, angekommen setzen sich sie alle zusammen an einen großen Tisch, bestellen starken schwarzen Tal, etwas frittierten Tintenfisch und andere Meeresfrüchte und Obst, machen es sich gemütlich und beginnen sich auszutauschen.
Die sehr kleine gutbürgerliche Schänke, welche ebenfalls ein heberge inden oberen Stockwerken besitzt, ist von der Atmosphäre her für Seefahrer und Abenteuer eingerichtet, wobei alles in grünen Licht gehalten und beleuchtet ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 03.12.2006, 16:25:39
Ziv streift ihren Rucksack vom Rücken und platziert diesen unter dem Tisch zwischen ihren Füßen, als sie Platz nimmt. Sie lehnt sich entspannt zurück. Das plötzliche Auftauchen Kavalorns schien ihr die Sprache verschlagen zu haben. Sie ist über alle Maßen glücklich, den alten Kameraden wieder unter den Lebenden zu wissen. Das Wechselbalg hatte es nicht einmal zu hoffen gewagt, den Inquisitor wiederzusehen. Neben der emotionalen Freude birgt die Anwesenheit des Kameraden natürlich auch große praktische Hilfe, ohne ihn wären sie der Flamme nicht so einfach entkommen und hätten womöglich die Ermittlungen nicht fortführen können. Neben der Fröhlichkeit ob des Wiedersehens ist Ziv auch schon gespannt, was sie wohl auf der Expedition erwarten wird. Unbedingt musste sie dem Inquisitor bald von den Informationen Halas' berichten. Aber konnte sie dem bleichen Elfen und der kränklichen Frau trauen? Keinesfalls durften ihre Informationen an die falschen Ohren geraten. Wenn der Treffpunkt bekannt würde, bedeutete dies große Gefahr für Halas. Und wenn es den alten Brummbär erwischen würde, konnte sie niemand mehr zu der mysteriösen Ruine führen. Außerdem mochte sie Meister Martain und wollte sein Leben keinesfalls gefährden. Unauffällig mustert sie die neuen Gefährten skeptisch.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 03.12.2006, 19:43:10
Kavalorn schaut zu Ziv, welche bisher sonderbar still seine Wiederkehr akzeptiert hat und beginnt leise aber deutlich zu reden.
"Was habt ihr nun herrausgefunden?"
Wobei sein Blick auch zu Demandred und Aerandir geht.
"Erzählt mir endlich alles!"
Anschließend schaut er nachdenklich Moe und Ozz an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 03.12.2006, 23:27:04
Sobald Demandred in das grüne Licht der Taverne eintaucht, prüft er erneut, wie bereits unzählige Male zuvor den Sitz und diesmal auch den Inhalt seines Beutels.

Bei den Sechsen, welches Pack auf dem Kontinent der Vorfahren lebt. Das ganze Rattennest ist eine Schande für die Taten der Vorfahren. Wenn sie wüssten, wie sehr ihr Erbe verkommen ist, so würden sie sich im Grabe wälzen! Balinor steh mir bei.

Gefrustet über den in Sturmkap vorgefundenen Abschaum Balinors Schöpfung stapft Demandred mit den Gefährten in den Schankraum der Taverne.

Als er Platz nimmt und mit den Gefährten das landestypische Getränk - schwarzer Tal - bestellt, kehrt eine ungemütliche Ruhe ein, die bedrückend die anstehenden Taten ankündigt...

Erst Kavalorn bricht das Schweigen, wenn auch nicht mit den besten Worten, die den Beginn eines neuen und wohl gefährlichen Wegabschnittes einleiten sollten.

Als der schwarze Tal verteilt ist und die Gefährten auf das Wohl des Großinquisitors angestoßen haben, beginnt Demandred mit tatkräftiger Unterstützung Kavalorn über die Geschehnisse an Bord der Golden Dragon aufzuklären. Erst nach dem 3. Tal endet die lebhafte Erzählung, die alle Anwesenden über das Vorgefallene informiert.

"... und daher haben wir uns entschlossen, diese Expedition durchzuführen und zu erkunden, ob und was die Morgave Universität und die Smaragdklaue gefunden haben."

Gespannt ob der Erzählung wartet Demandred auf die nun zu beschließenden Entscheidungen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 04.12.2006, 01:44:41
Aerandir war der restlichen Gruppe stumm gefolgt, auch Ozz Eskapaden hatte er weitgehend ignoriert, es gab immerhin wichtigere Dinge und sich mit dem riesigen Kriegsgeschmiedeten anzulegen wäre für diese Angelegenheiten sicher nicht gerade förderlich gewesen.
Still lauscht er Demandreds Worten und versucht sich jedes Detail, dass der Valenar erwähnt, genauestens einzuprägen. Wenn er dazu aufgefordert wird, berichtet er von den Ergebnissen seiner Untersuchung.

"Die Kirche der Silbernen Flamme bat mich den Tod des Kardinals Bethenade zu untersuchen. Weitere Informationen zu den Geschehnissen auf dem Schiff gab man mir leider nicht. Der Tod eures Würdenträgers gewann erst durch die Bewusstheit über die Todesursache persönliche Bedeutung für mich und die Sache Aerenals. Die Art des Todes lässt nur wenige Zweifel darüber, dass Nekromanten in den Mord verwickelt waren, welcher Organisation diese meiner Einschätzung nach dienten, mögt ihr euch sicher selbst denken können.
Zum einen wurde zwar der Wein des Kardinals vergiftet, bevor er diesen Wein aber überhaupt trinken konnte, wurde ihm gewaltsam seine Seele entrissen. Weitere Untersuchungen konnte ich nicht durchführen, wenn ihr mir jedoch die Erlaubnis erteilt könnte ich die andere Leiche untersuchen und nun ja... befragen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 04.12.2006, 02:05:36
Moe hat Demandreds Ausführungen zugehört, wobei ihr müde und trübe wirkender Blick stets mal auf dem einen, mal auf dem anderen, mal auf dem dritten Elfen verweilt ist; vielmehr als zurückgedrängtes Hüsteln hat sie dem Ganzen vorerst nicht hinzuzufügen. Immerhin haben die Ereignisse an Bord, mit denen sie nichts gemein hat, im Gegensatz zu dem Aereni, welcher ebenfalls neu im Geschäft zu sein scheint, keine persönliche Bedeutung für die Aundairerin.

"Nun, ich vermag zur Zeit nicht mehr als über diese Geschehnisse zu spekulieren, und mich dünkt darauf sollte ich vorerst verzichten, bis ich auch wirklich was nützliches hinzuzufügen habe, und euch lieber praktische Hilfe leisten, in der ich auch über Erfahrungen verfüge. Wenn ich recht verstehe, erhofft ihr ohnehin Aufschlüsse über die Vorgänge, indem ihr eine gewisse antike Ruine untersucht. Beim Letzteren wäre ich euch momentan am ehesten nützlich."

Schließlich richtet die Hexenmeisterin einen erstaunten Blick auf Aerandir. Die Leichen...befragen? Und dabei spricht er so verachtend von Nekromantie - was ist dieser Elf denn nun?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 04.12.2006, 08:49:58
Als Aerandir über die Verwicklung von Nekromanten erzählt, schlägt Demandred mit der flachen Hand so deftig auf den Tisch, dass nicht nur ein lauter Knall ertönt, sonder dabei auch noch der Tal über die Tongefäße schwappt, in denen er an die Tische geliefert wurde.

"Ich wusste es! Diese wandelnden Leichen sind schuld! Ich habe es euch gleich gesagt, aber keiner wollte mir glauben! Lasst uns dieses Pack endlich dingfest machen oder noch besser, gleich vor den Schöpfer treten lassen! Aber diesmal so, dass sie nicht wieder wider Balinors Natur auf Xen`drik wandeln können!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 04.12.2006, 10:47:43
Aerandir muss sich stark daran hindern wegen Demandred Rumgebrülle nicht mit den Augen zu rollen oder seufzend ein bissiges Komentar abzugeben.
Diese Valenar-Elfen sind nichts weiter als dumme stinkende Barbaren.
Selbst ihr Ahnensanbetung war eines Elfen nicht würdig.
Noch nicht einmal den unterschied zwischen Karrnathischen Untoten und dem Ordensanhängern der Smaragdklaue kannten sie wirklich.
Hauptsache mit Gewalt konnten sie ihre Konflikte und Probleme lösen.
Viel zu gerne würde er Demandred die Meinung sagen.
Stattdessen wendete Aerandir sein Blick auf die restlichen Abenteurer in der Hoffnung, dass jemand Demandred in seine Schranken weist.

Hírohenon beginnt währenddessen direkt am Tisch mit der Herstellung der Salbe für Moe, wobei selbst diese Heilsalbe ihren Fluch (mögliche Erbin eines unreinen Drachenmal's und einer Dämonenblutlinie) nur bedingt aufhalten kann.

Ozz sitzt still und teilweise beleidigt, wobei man dies ihm nicht anmerkt, am Tisch.
Kavalorn hat ihm vorerst jeden Spass genommen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 04.12.2006, 11:44:03
Im "Grünen Zwielicht" angekommen, begibt sich Hírohenon zum Wirt und bittet diesen Darum, ob dieser ihm ein oder zwei Schüsseln, einen Mörser, ein Brett zu schneiden und ein scharfes Messer borgen könnte. Sollte der Wirt die Wünsche des Druiden erfüllen, würde er seinen Freunden an den Tisch folgen, um dort zu beginnen alles für die Salbe vorzubereiten beziehungsweise diese herzustellen, während Demandred lang und breit alles erzählt.
Auch lauscht er der weiteren Unterhaltung, wobei er aber emsig schweigt und weiter an der Salbe arbeitet.
Er als Demandred laut wird meldet sich Hírohenon zu Wort und zischt Demandred an: "Bei Balinor, sei verdammt nochmal leise und schrei nicht so rum. Und sei verdamt nochmal nicht so dumm, wir haben keine Beweise." Mit ruhigerem Ton fährt er dann fort und meint für alle vernehmlich: "Ich glaube übrigens kaum, dass Karrnath hinter all dem steckt, wie sehr ich es mir auch wünschen würde, dass die Untoten dieses Landes von der Bildfläche getilgt würden. Sie haben aber nie angegriffen und ich bin mir sicher, sie werden sich davor hüten allen Zweiflern auch nur einen Grund zu geben, zu glauben, dass sie jemanden angegriffen hätten. Sicher provozieren sie gerne all jene, die sich provozieren lassen und gern sind sie zum Kampf bereit, aber nur, wenn sie jemand angreift. Soweit nimmt selbst Skarad seinen Auftrag ernst - er greift niemanden offen an, er wartet nur darauf, dass er sich verteidigen und alles Recht auf seiner Seite ist. Ich würde nicht gegen Karrnath ziehen. Ich will nicht Schuld haben, an einem Krieg, es gibt keine Beweise, weshalb wir als Angreifer schuldig wären."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 04.12.2006, 12:00:14
"Diesen schlauen Elfen sollte man zum Anführer der Nation der Valenar-Elfen machen...wobei bei denen heißt dies ja Häuptling...auch am Ende würde er getötet werden im Namen von Balinor und den Ahnen..." denkt sich Aerandir, während er etwas Fisch und Tal zu sich nimmt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 04.12.2006, 13:49:44
"Nun..."
Kavalorns Stirn hatte sich während der Vorträge der anderen in tiefe Falten gelegt, nun versuchte er seine Gedanken zu ordnen.
"...in der Tat sollten wir die Karnather - so schwer es auch fällt - als ganzes in Ruhe lassen. Jedoch verdächtige ich einen ganz bestimmten von ihnen: Gunter Hegerin."

Der Großinquisitor legt einer kurze Pause ein und wendet sich dann dem Aerandir zu.
"Ich denke ich kann euch ermöglichen die Leiche des Kardinals zu untersuchen - falls das in dem von Euch beschriebenen Zustand überhaupt Sinn macht.
Dass nun aber Hegerins Leiche fehlt spricht stark dafür dass ER besagter Nekromant war und seinen Tod nur - glaubhaft - vorgetäuscht hat."

Kavalorn atmet einmal tief durch und blickt die Gruppe resignierend an.
"Also wenn wir keine Möglichkeit sehen an diesen Schreiberling heranzukommen...müssen wir die Vorfälle wohl oder übel auf sich beruhen lassen..."
Der Miene des Paladins ist anzusehen wie sehr er diesen Ausgang der Dinge jedoch verabscheut...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 04.12.2006, 21:29:40
"Karrnath hat uns offen den Krieg erklärt, Waffenbruder! Bei den Ahnen, natürlich greifen diese kriegslüsternen Leichenschänder nicht offen an. So dumm wären selbst diese Stinkmorcheln nicht." zischt Demandred Hirohenon an.

Vor Wut auf seine Gefährten schnaubend, nimmt Demandred die missbiligenden Antworten der Gefährten auf. Sauer lässt er sich auf die Bank fallen, von der er aufgesprungen war um seinem Ärger Luft zu machen und zieht sein Kukri um sich mit dem scharfen, blinkendne Stahl die Fingernägel zu säubern...

Ich fasse es nicht... keine Beweise? Sind die denn alle blind? Ist denn mein Waffenbruder von Balinor bei der Verteilung von Weisheit und von Augenlicht vergessen worden? Es geht um Nekromantie, eine Leiche fehlt und eine zweite Leiche, die auf mysteriöse Art ums Leben kam, taucht hinterher auf... Jedes denkende Wesen, das 2 und 2 zusammenzählen kann, muss da wohl überzeugt sein, wer der Mörder ist... Karrnath!

Beim ersten Fingernagel rutscht der vor Wut noch immer bebende Demandred ab und ritzt sich leicht mit der Waffe. Erst nach dem 7. Fingernagel beruhigt sich seine Atmung spürbar und er ist wieder empfänglich für Argumente.

"Was machen wir sodann? Gehen wir dann auf diese Expedition, oder müssen wir hier noch irgendwelchen Papierkram erledigen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 04.12.2006, 23:06:08
"Die Seele mag ihm entwichen sein, doch seine sterbliche Hülle erinnert sich nur zu gut an die letzten Augenblicke. Wenn er wirklich tot ist, werden sich einige Fragen vielleicht aufklären lassen, jedenfalls versichere ich euch, dass der Körper des Kardinals in keinster Weise beschädigt wird, oder gar eine eventuelle Wiedererweckung behindert wird."

Auf Demandred erneutes Aufspringen hin, schließt der Elf kurz die Augen und kann eine leises Seufzen nicht zurückhalten.

"So sehr mir eure Ausfälle auch die Nerven rauben, ich fürchte ihr habt Recht. Wir dürfen keinen Moment mehr zögern. Wenn dieser Nekromant nicht tot ist und bereits vor uns von Bord gegangen ist, drängt die Zeit umso mehr. Nur welches Ziel soll eine solche Expedition haben?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 04.12.2006, 23:07:19
Als Demandred sich bis aufs Äußerste aufregt, beäugt ihn Moe etwas verstört. Geht es ihm nicht gut? Oder ist er immer so ein Wüterich?

Mit den wie beiläufig klingenden Worten "Das hört sich ja sehr verdächtig nach den Karrnathern an, aber genauso gut, finde ich, hätte es jemand so arrangieren wollen, dass die Schuld die Karrnather trifft, und sei es zum Beispiel die Smaragdklaue. Und nun entschuldigt, ich bin gleich wieder da" steht die Zauberin auf um ihr Zimmer aufzusuchen, um dort irgendein Behältnis für die Salbe, die Hírohenon ihr zur Freude gerade herstellt, zu beschaffen. Nach ein paar Minuten des Wühlens in den Bündeln mit sonstigen, kaum wirksamen Arzneien findet sie eine fast leere Glasphiole, die sie am nächsten Brunnen ausspült und schließlich zum Tisch zurückkehrt.
Das Fläschchen reicht die Adlige mit dankbarem Lächeln an den heilkundigen Elfen. "Hier, ich habe ein Behältnis gefunden. Es ist wirklich nett von Euch, dass Ihr Euch so viel Mühe gebt meinetwegen."

Indessen blickt sie sich in der Runde um, um festzustellen, ob sich noch wer in Rage geredet hat oder ob die Diskussion oder die Planung womöglich vorangeschritten ist. Wie dem auch sei... Silberflamme...Karrnath...Smaragdklaue...Schriftsteller...Das kann wirklich jeder gewesen sein und überhaupt, war ich nicht dabei. Aber interessant hört sich die Sache doch schon an, das muss ich zugeben...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 04.12.2006, 23:53:15
Als Aerandir ebenfalls den schnellen Start der Expedition befürwortet, ignoriert Demandred das, was er für Gewöhnlich als das Geschwafel von Magiern bezeichnet, und versucht sofort die Vorbereitungen der Expedition anzugehen.

"Ziv, du hast gesagt, dass dieser Führer auf uns wartet... Wie kommen wir dort hin, wann müssen wir da sein und welche Vorbereitungen müssen wir treffen? Kavalorn, würdet ihr uns begleiten, oder lässt euer neues Amt als Großinquisitor Sturmkaps dies nicht zu? Ich für meinen Teil würde mich geehrt fühlen, mit meinem alten Freund diese Sache angehen zu können!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 05.12.2006, 11:08:58
Als Demandred Ziv anspricht, wandert Hírohenon's Blick das erste Mal seit unzähligen Minuten wieder zu dem weiblichen Wechselbalg.
Die wunderschöne Menschenfrau Moe hatte ihn zwar abgelenkt und sein Ergeiz als Heiler geweckt, Demandred hat ihn immer wieder an seiner Herkunft erinnert und Kavalorn's Rückkehr hat ihn sprachlos gemacht, genauso die Mitglieder der Silbernen Flamme ihn sprachlos vor Wut gemacht haben, aber seine tiefsten Gefühle und Gedanken wanderten immer wieder um den weiblichen Wechselbalg.
Hírohenon atmete tief ein, ein Gemisch aus Gerüchen von köstlichen Fisch, exotischen Gewürzen und Düften, süßem Obst, frischer Meeresluft, welche sogar im Lokal sich ausbreitete und dem Geruch des nahem Dschungels, und blickte Ziv tief in die Augen.
Die Heimat seiner Vorfahren machte ihn sentimental.
Sturmkap wirkte auf den Elfen zwar sehr runtergekommen, aber die gesamte Atmosphäre ließ sein Herz höher schlagen und es gab immer noch etwas schlimmeres: Sharn, die verregnete, dunkele und verrauchte Stadt der Türme.
Doch sein Herzklopfen ist nicht alles. Der Druide schwitzte in der Hitze des alten Kontinents.
Oder war allein Ziv der Grund für das alles?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 05.12.2006, 13:01:42
"Richtig. Aber ich fürchte die ganze Zeit über, dass du irgendwann lang genug die Kontrolle über dich verlierst, dass du plötzlich dumm genug wirst, Karrnath angreifst. Du kennst alle Fakten und du weißt ganz genau, dass es viel zu viele ungewisse Faktoren gibt. Dass Karrnather wohl zu den Schuldigen gehören, kann wohl als sicher angesehen werden, doch es gilt unter ihnen zu unterscheiden. Und die Kriegserklärung, sind wir mal ehrlich, war eine Frage des Anstandes." Antwortet Hírohenon seinem Freund in ruhigem geschäftigen Ton - während er über sein Werk hinweg zu Ziv herüberschielt. Die wütenden Worte seines Freundes kann der Druide gut verstehen, er würde auch gern Skarad und seine vier Freunde die letzte Ruhe bescherren, doch strebt es den Zielen Hírohenons entgegen, welche der Elf derzeit fest im Auge behält und von denen er nicht abweicht - er beschränkt sich allein darauf, eine gesunde Feindschaft zu erhalten, auf die er vertrauen kann und die dem Frieden nicht im Wege stehen.
"Danke" Sagt der Elf zu Moe, als sie ihm eine Glasphiole gibt. "Ihr müsst wissen, da will ich ehrlich sein, dass kein richtiger Heiler dieser Herausforderung widerstehen könnte und ich kann auch nicht widerstehen, selbst wenn ich bisher nur eine Chance auf Liderung sehen kann. Davon abgesehen dürft ihr aber sicher sein, dass es auch gern geschieht. Ganz davon abgesehen, dass ihr inzwischen soweit eingeweiht seid, dass ihr fast schon verpflichtet seid uns zu begleiten."
Etwas lauter an alle gewandt meint er direkt darauf: "Ich schlage vor, dass wir vielleicht erstmal entscheiden, wer alles an der Expedition teil nimmt, bevor Ziv auf die Einzelheiten eingeht, ich glaube, dass wäre im Sinne der Sache. Ich würde mir wünschen, dass nur jene alles erfahren, die auch wirklich mitkommen. Wir sollten nicht ganz so frei mit unserem Vertrauen umgehen." Mit einem Nicken zu dem Bleichen Elfen und der schönen Menschfrau meint er entschuldigend: "Tut mir leid, aber es muss sein. Sicher ist sicher. Und ich kann euch nur mein Vertrauen geben."
Danach wendet er sich wieder der Salbe zu, während seine Gedanken vom Wichtigen zu Ziv abschweifen. Geistesabwesen unterbricht er seine Arbeit und legt seine Umhang ab. Kurz Zeit später kremmpelt er seine Ärmel hoch, wie auch seine Hosenbeine. Währenddessen schielt er von seiner Arbeit immer wieder auf und schaut zu dem Wechselbalg herüber - oft genug, dass es einem Beobachter schnell auffallen muss.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 05.12.2006, 15:00:13
Der Wirth, ein dicker Halbelf in den besten Jahren, säubert währenddessen hinter der kleinen Theke, pfeifend Glässer und Talbecher im Spülbecken, welches das Wasser magisch aufwärmt und reinigt.
Seine Frau, eine ältere Menschenfrau mit schwarzen Haaren, putzt währenddessen die Fenster und die Tische, während ihre beiden jungen Söhne mitten im Speisesaal fröhlich spielen.
Vom Dach her sind Arbeiter zu hören, welche scheinbar das undichte Dach für den nächsten Sturm, was häufig in Sturmkap häufig vor kommt, lautstark ausbessern.
In diesem Moment öffnet sich die Eichentür zur Küche und der Koch, ein Wandler mit langen geflochtenen und verfilzten Haaren und verzierten Bart, welcher die Züge eines Löwen hat, schaut im Speisesal kurz nach dem Rechten.
Als sein Blick auf Kavalorn fällt, entscheidet er sich zügig zurück in die Küche zu gehen.

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Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 05.12.2006, 18:10:11
Kavalorn nickt Aerandir nach kurzem Zögern zu.
"Ich werde dafür sorgen dass ihr die sterblichen Überreste des Kardinals untersuchen dürft - wenn auch unter Beaufsichtigung wie ihr sicher versteht.
Er dürfte schon bald zeremoniell der läuternden Silberflamme übergeben werden, wir sollten uns daher sputen."

Der Großinquisitor rückt den Stuhl ab und erhebt sich. Er wendet sich an die anderen Gefährten.
"Ihr solltet unterdessen alle Vorbereitungen für die Expedition treffen. Ich sehe hier übrigends niemanden dem verboten werden sollte uns zu begleiten.
Doch eine Warnung tut not. Unser Weg wird uns tief in den Dschungel führen, schließlich will ich doch sehen was dieser Professor wirklich für uralte Dinge dort entdeckt hat - und mir wäre es nur Recht wenn wir dabei gewissen anderen Subjekten ins Handwerk pfuschen könnten..."
Kavalorn grinst schief, dann wendet er sich, gemeinsam mit dem Elfen aus Aerenal, zum gehen.
"Wir treffen uns so bald wie möglich wieder hier. Gebt auf Euch Acht."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 05.12.2006, 19:10:43
"Wartet, Kavalorn," ruft Demandred, als der Großinquisitor den Raum verlassen will. "Wir kennen uns hier in Sturmkap nicht aus. Wo finden wir Verpflegung und Ausrüstung, ohne uns in die allzuschlimmen Viertel zu begeben?"

Als Demandred bei diesen Worten den Blick durch die Runde schweifen lässt, entdeckt er Moe, die sich in der Stadt auszukennen scheint.

"Oder könnt Ihr uns weiterhelfen, Moe?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 05.12.2006, 20:31:58
Kavalorn und seine Begleiter müssen sich allerdings sehr beeilen, da der Sarg mit dem toten Kardinal so schnell wie möglich nach Thrane mit einem Segelschiff überführt werden soll.
Dies ist zumindest der Befehl von Jaela Daran, der Stimme der Silbernen Flamme, höchstpersönlich.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 06.12.2006, 00:34:53
"Ich denke, ich werde Euch den einen oder anderen...anständigen Laden zeigen können, wenn man irgendwas hier so bezeichnen kann," antwortet Moe an Demandred gewandt.

Bei der viel wichtigeren Frage, der nach der Loyalität, lässt sich die Hexenmeisterin nachdenklich etwas mehr Zeit. Hüstelnd spricht sie dann in die Runde: "Nun, ich habe mich angeboten euch bei eurem Unternehmen zu unterstützen, und, ihr braucht euch deswegen keine Sorgen zu machen, in diesem Angebot ist Loyalität mit enthalten. Es ist mir etwas peinlich, darauf hinzuweisen, aber...eins muss ich noch hinzufügen, und zwar, dass ich nämlich mit solcherlei Expedition meinen Lebensunterhalt verdiene," die junge Frau scheint sich tatsächlich etwas beklemmt zu fühlen, darüber angesichts aktueller Situation zu reden, "daher... erwarte ich, nun, gewisse handfeste Dankbarkeit. Es ist natürlich sehr freundlich von Hírohenon, dass er sich meiner größten Sorge annimmt," dabei wirft sie dem Elfen abermals einen begeisterten Blick zu,  "doch für Unterkunft und Verpflegung wird von einem selbst in den abgelegensten Winkeln Eberrons Bares abverlangt. Aber ich bin mir sicher, wir können uns schnell und fair einigen."
Die Aundairerin setzt die freundlichste Miene auf, die sie im quälenden Fieber aufbringen kann, und harrt der Reaktionen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 06.12.2006, 09:49:29
Menschen! Was bedeutet schon Geld gegen die Mehrung der Ehre und des Ansehens der Ahnen? Törichtes Volk! Ignoranten!

"Nun, ich nehme an, dass keiner von uns den Weg zum Treffpunkt finden kann, oder etwa doch?"

Demandred wartet einige Sekunden auf die Reaktion von Ziv, die wohl als Einzige bereits einen Fuß auf den Boden Xen`driks gesetzt zu haben scheint. Als keine merkliche Reaktion folgt, fährt er fort:

"Sprecht also, Moe. Nennt uns euren Preis. Unser Angebot wäre eine Beteiligung an der Beute."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.12.2006, 10:39:42
Der weibliche Wechselbalg zögert mir ihrer Antwort, da sie die Verhandlungen mit Moe nicht stören will.
Doch dann antwortet sie mit ruhiger Stimme, nachdem sie etwas Obst und Tal zu sich genommen hat:
"Ich finde und kenne den Treffpunkt. Es ist ein riesiges altes Schlachtfeld aus dem alten Krieg der Riesen gegen fürchterliche Lebewesen namens Quori aus Dal Qor-der Ebene der Alpträume.
Allerdings wie sollen wir dort hingelangen? Hat jemand Vorschläge?
Per Schiff oder wollen wir den Kapitän der Golden Dragon nach einer Luftkutsche fragen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 06.12.2006, 22:00:21
Als Demandred an die Luftkutschen auf der Golden Dragon denkt, erinnert er sich plötzlich an die Geschehnisse während des Piratenüberfalls, als er zusammen mit den Gefährten mitsamt der Luftkutsche in die Tiefe stürzte. Dies hätte nicht nur Kavalorn fast das Leben gekostet.

Zurück in der Gegenwart bemerkt Demandred, dass zwar kaum Zeit verstrichen ist, jedoch seine Kinnlade offensteht. Schnell und mit einem Anflug von Scham schließt er sie wieder.
Hoffentlich hat niemand etwas bemerkt...Bei den Ahnen. Was hatte ich für Angst...

"Nein. Ich bin gegen eine Luftkutsche. Moe kennt ihr eine günstige Art hier in Xen`drik zu reisen?"

Ich werde schon bald eines der legendären Schlachtfelder sehen, auf denen die Riesen gegen die Quori gekämpft haben! So schnell hätte ich nicht damit gerechnet! Ich will endlich Riesen töten!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 07.12.2006, 00:33:26
Moes Blick schweift langsam über die Gruppe. Sorgfältig überlegt sie, ehe sie dann nachfagt: "Nun, wenn ihr im Begriff seid, nennenswerte Beute zu machen, so wäre ich mit meinem Anteil, einem Siebtel also, vollends einverstanden. Sollte aber keine Beute zustande kommen, das Unternehmen jedoch trotzdem vom Erfolg gekrönt werden, so... würde ich den Preis auf... tausend Galifar ansetzen. Und, normalerweise würde ich natürlich eine Anzahlung verlangen, aber," ein lächeln huscht auf ihre Lippen, "Hírohenon ist gerade dabei, mir ein viel wertvolleres Gefallen zu erweisen."

Eigentlich sollten *sie* Geld von mir verlangen, weil ich sie anstarre wie Tanzbären, geht es der Zauberin peinlich durch den Kopf, und sie errötet leicht, versucht sich aber nichts anmerken zu lassen.

"Ehm... Wenn Ihr so etwas wie Blitzbahnen meint, Demandred, so muss ich Euch leider enttäuschen, so etwas ist wohl nur daheim auf Khorvaire üblich. Wie man denn in Xen'drik reist? Am schnellsten auf den Flügeln der Magie, am edelsten in einer prunkvollen Luftkutsche und am einfachsten auf dem Rücken eines Reittiers," beantwortet sie die zweite Frage des Elfen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 07.12.2006, 08:47:28
"Ja..." meint Demandred skeptisch, als er hört, dass es keine Blitzbahnen wie auf Korvaihr gibt "... soetwas in der Art wäre mir eigentlich vorgeschwebt."

Nach kruzem Grübeln fügt er hinzu:
"In diesem Fall bevorzuge ich natürlich den Rücken meines Freundes. Etwas Bewegung tut uns natürlich nach einer langen Reise sehr gut... Was meint ihr?"

An Ziv gewandt fährt er fort:
"Schaffen wir das in der gegebenen Zeit bis zum Schlachtfeld?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.12.2006, 11:44:53
Ziv schaut mit ihren großen runden Augen einer Katze in die restliche Runde ihrer Gefährten:
"Was sagt der Rest zu meinen Vorschlägen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 07.12.2006, 13:09:52
"Mir ist es egal, wie wir zu dem Schlachtfeld kommen. Von mir aus auch mit einer Luftkutsche. Es wäre nur zu klären, ob jemand mit solch einem Teil fliegen kann. Ich kann es auf jeden Fall nicht. Fliegen erscheint jedoch so oder so sinnvoll." Sagt Hírohenon, dessen Blick beim sprechen an Ziv festklebt, während er in einer Hand die Glasphiole hält und in der anderen einen Löffel.
Als er merkt, dass er nur Ziv anstarrt, senkt er schnell seinen Kopf und tut geschäftig und meint: "Gegen etwas Bewegung hätte ich aber auch nicht einzuwenden."
Betont beschäftigt macht sich Hírohenon daran die Salbe in Phiole zu schieben, in dem er es vom Löffel in die Öffnung schiebt und dann nach unten drückt. Er hofft dabei, dass er nicht rot geworden ist, Hitze war auf jeden Fall in ihm aufgestiegen, aber falls er rot geworden sein sollte, sollte es niemand sehen, weshalb bei der Arbeit den Kopf gesenkt hält..
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.12.2006, 13:39:33
"Ozz enthält sich ebenfalls..."antwortet der schwarzgraue Metallriese seelenruhig.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 07.12.2006, 15:52:35
"Aber ich werde meinen Alvarin nicht alleine zurücklassen!" entgegnet  Demandred trotzig, als er den gleichgültigen Kommentar seines Waffenbruders hört.

"Ich habe ihn auf der gesamten Reise schon zu lange alleine gelassen! Auch er will wieder über Wiesen reiten und auch ihn gelüstet es nach einem zünftigen Gemetzel!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.12.2006, 16:04:30
Ozz schaut Demandred an, wobei seine Verachtung in seinem emotionslosen Gesicht nicht zu sehen ist.
"Deshalb sollen wir alle nun zu Fuss zum Ziel gelangen?"

"Außerdem könnten wir den Kapitän ja nach einem Fahrer fragen. Vielleicht ist auch noch Platz für Deinen Freund, Demandred?", antwortet Ziv, um die Situation zu entspannen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 07.12.2006, 17:19:18
Dieses ständige geplappere von seinem Gaul geht mir auf die...ja was eigentlich...Nerven? Nein. Leitungen...ja Leitungen!
Vor seinem geistigen Auge sieht Ozz, wie er Demandreds 'Freund' mit seinem Bastardschwert zerteilt, das Fleisch mit seiner stachelbewährten Schlachtenfaust weichklopft und anschließend für die Vegetarier in der Runde einen Pferde-Burger brät.
Immerhin frisst das Vieh ja kein Fleisch...also Vegetarier...
Wie eine lästige Fliege verscheucht Ozz die Gedanken mit einer Handbewegung seines Schwertarms, wobei dieser gefährlich nahe an dem kleinen rothaarigen Mädchen namens Moe vorbeizischt.
"Oh...entschuldigt bitte, keine Absicht," brummt es blechern aus dem Kriegsgeschmiedeten, "aber solltet ihr euch nicht erst am Ende unserer Reise Gedanken um eure Bezahlung machen...euch könnte etwas zustoßen und dann wäre das alles vergeudete Zeit gewesen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.12.2006, 20:46:39
Verwundet schauen die restlichen Abenteuer den lebhaften Kriegsgeschmiedeten an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 07.12.2006, 23:56:01
Was hat er nur? Hírohenons Unbehangen entgeht Moe, die ihn oft genug anschaut, nicht völlig. Als der Elf eine ganze Weile lang Ziv anstarrt, folgt die Zauberin seinem Blick. Hm? Das Wechselbalg? Was ist damit? Komisch sind die Dinger ja schon...

Mit einem hörbaren Nach-Luft-Schnappen weicht sie instinktiv, doch erstaunlich flink Ozzs Abwinken, welches sie zum Glück ohnehin nicht getroffen hätte. "Äh...schon in Ordnung," nimmt die Aundairerin die Entschuldigung des Kriegsknechts an, muss aber über den Sinn seiner weiteren Worte grübeln. "Möchtet Ihr etwas bestimmtes damit andeuten?," fragt sie schließlich irritiert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 08.12.2006, 10:39:37
Der rundliche Halbelf kommt grinsend und sich leicht verneigend auf die Helden zu und beginnt auf halbelfische Art zu feilschen:
"War alles zu Eurer vollsten Zufreidenheit?
Möchten die Damen und Herren nun zahlen oder darf ich noch etwas bringen?
Das macht dann in bekannter Währung für jeden außer Euren verehrten kriegsgeschmiedeten Leibwächter vier breländische Doppelkronen bzw. vier thranische Silberthrone, also zwei Galifar bzw. Herrscher oder zwanzig Regenten bzw. Soldaten oder zweihundert Kronen...oder er gibt mir als Edelmänner und Damen im Namen der drei gesegneten Götter Boldrei, Kol Korran und Dol Arrah einfach jeder einen Drachen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 08.12.2006, 11:23:42
"Ich glaube, ich sollte demnächst mal mit dem Kapitän reden und zwar nicht, ob wir eine Luftkutsche borgen können, sondern, ob wir eine Anzahlung erhalten. Kann für mich jemand auslegen?" Fragt Hírohenon in die Runde und schaut dabei Demandred, Ziv und Ozz an - Moe würde er auf keinen Fall fragen. "Mein Vermögen beschränkt sich nämlich auf einen Galifar. Ich habe offen gestanden unsere Belohnung für meinen neuen Heilstab ausgegeben, nachdem mein alter Stab auf dem Schiff zerstört worden war."
Dass Hírohenons Gesicht jetzt rot ist, stört ihn nicht so sehr, denn diesmal ist es wohl jedem klar, dass diese Situation mehr als peinlich ist. Davon abgesehen, dass die Röte seines Gesichtes nichts verrät, was keiner unbedingt erfahren soll, weil jeder erfährt, was das Problem des Elfen ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 08.12.2006, 11:30:50
"Macht Euch keine Gedanken, mein Waffenbruder..."antwortet Demandred, während er einige Münzen aus seiner Gürteltasche holt.
"Ihr alle seid im Namen meiner Ahnen eingeladen! Für Balinor!"
Und wirft dem Wirt die Münzen zu.
"Das sollte reichen, vorallem fürv ein zweites Essen die nächsten Tage!"
"Falls ich überlebe..."

"Ja, natürlich! Habt vielen Dank und mögen die Götter Euch schützen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 08.12.2006, 23:08:03
"Nun...ich möchte euch nicht beunruhigen aber ihr solltet euch darüber im klaren sein, dass ihr jemanden in dieser Kampfgemeinschaft ersetzt. Euer Vorgänger war...ein schwieriger Mensch...jetzt ist er umgänglicher...eine Explosion an Bord der Golden Dragon hat ihn zerfetzt. Das meinte ich mit 'nicht zu früh Gedanken machen'!"
Mit seinem emotionslosen Gesichtsausdruck schaut Ozz das kleine rothaarige Mädchen an und wartet auf eine Reaktion von ihr...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 08.12.2006, 23:11:22
Demandred räuspert sich kurz auf das Kommentar von Ozz hin und schaut zu Kavalorn in der Hoffnung, dass der Paladin der Silbernen Flamme etwas Beschlichtendes sagt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 09.12.2006, 09:35:00
Kavalorn, der eigentlich schon halb auf dem Weg nach draußen war, kommt nocheinmal seufzend zurück.
"Irgendwie ist Ozz anders geworden seit...ja, seid wann...?"

"Was unser stählerner Waffenbruder damit nur subtil sagen möchte, und ich kann mich seinen Worten der Warnung nur anschließen, ist, dass diese Expedition hochgradig gefährlich werden kann. Wir legen uns hier mit tödlichen Gegnern an!"
Ernst blickt der Großinquisitor auf die rothaarige Frau.
"Wenn ihr uns immernoch begleiten wollt, dass sage ich euch ganz offen, ist euer Leben in Gefahr! Doch unsere Sache ist gerecht und gut, wir werden nicht scheitert!"
Entschlossen ballt Kavalorn die eiserne Faust.

"Die genauen Bedingungen der Bezahlung..."
Eine kleine, leicht missbilligende Pause.
"...sind meiner Meinung nach eher Lappalien. Aber bedenkt: Ich bezweifele dass ihr euer Geld auf dem Weg ausgeben könntet - und solltet ihr vorhaben unsere Gruppe unterwegs zu verlassen..."
Kavalorn wird sehr ernst, blickt Moe aber offen an.
"...wären wir, verzeiht dass ich es so sage, gezwungen euch zum schweigen zu bringen. Ihr wisst bereits einfach zu viel über unser Vorhaben.
Ich schlage daher vor dass  ihr bei Abschluss der Expedition bezahlt werden, wenn euch dass nicht zusagt, feilscht mit den anderen.
Ich muss jetzt aber wirklich gehen!"

Er nickt Aerandir zu und verlässt mit langen Schritten den Raum. Draußen sieht er sich nach einer Luftkutsche um...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 09.12.2006, 13:02:01
Demandred nimmt auf Grund der körperlichen Verfassung Moes an , dass sie evtl. schockiert ist von diesem Aufteten seiner Freunde.

"Verzeiht, Moe, die Aussagen meiner Gefährten. Aber ihre Warnung ist durchaus angebracht. Nicht nur einmal wurde uns in der letzten Zeit nach dem Leben getrachtet. Es gab viele Unfälle und Scharmützel auf der Reise. Unsere Expedition wird wohl eher noch gefährlicher als entspannender. Seid ihr sicher, dass ihr diese Expedition durchführen wollt? Da es den Wenigsten hier bei dieser Sache um Geld geht, werdet ihr sicherlich euren Teil der Beute haben können. Über den Preis lässt sich dann immer noch sprehcen und - ganz unter uns - den Worten des Großinquisitors könnt ihr sicherlich Vertrauen schenken..."

Nach einer kurzen Pause sagt er weiter:

"Lasst uns lieber noch Tränke und Ausrüstungen für die Expedition kaufen. Moe, ihr kennt euch da am Besten aus. Sollen wir euch begleiten?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 09.12.2006, 15:48:44
Aerandir steht auf, verneigt sich kurz vor dem Rest seiner neuen Gefährten und folgt Kavalorn wortlos.

Gerade als Kavalorn und Aerandir die Schänke verlassen, kommt ihnen ein Diener der Silbernen Flamme völlig außer Atem entgegen und kniet nieder.
"Großinquisitor, dass Segelschiff nach Thrane mit dem Sarg des toten Kardinals hat so eben erfolgreich den Hafen von Sturmkap verlassen.
Wir haben bereits nach Euch gesucht, falls ihr noch nachrichten nach Thrane mit senden wollt!
Auch ein Großteil unserer Brüder und Schwestern sind nun mit dem Schiff abgezogen, Sir!
Wir überlassen die Stadt damit zum größten Teil wieder den Drachenpriestern der niederen Gottheiten."
Danach steht der Mensch wieder auf und wartet auf Kavalorn's Reaktion.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 09.12.2006, 18:09:05
Auch wenn Moes leichtes Zusammenzucken und der starre Blick ihrer müde erscheinenden Augen auch lediglich Anzeichen für ihre körperliche Verfassung sein können, weiß die Zauberin zumindest für sich selbst, dass das Gebaren der Gruppe sie durchaus schockiert hat.
Man könnte fast meinen, je mehr Metall einer am Körper trägt, desto einfühlsloser ist er, ist der einzige zusammenhängende Gedanke, der ihr neben etwas Furcht, Verunsicherung aber auch Empörung durch den Kopf geht. Umso lieber flüchtet sie in den Anblick des Elfen, der zwar vorhin sehr ungehalten schien, aber sich nun als geduldig und höflich herausstellt.

"Natürlich ist mir bewußt, dass ich mich in Gefahr begebe!," entgegnet die Rothaarige schließlich mit hörbarem Trotz in der Stimme, "Ihr seid schließlich auch nicht die ersten Abenteurer, die ich in den Dschungel begleite und eure Feinde nicht die ersten, die mir an den Kragen wollen würden. Dass eure Sache gerecht und gut und so etwas ist, daran mag ich nicht zweifeln, und außerdem habe ich bereits zugestimmt. Nein, so schnell habe ich nicht vor, das Zeitliche zu segnen, aber ich verzichte auch nicht auf die Anzahlung." Dabei deutet sie mit einer Hand auf den elfischen Druiden und bedenkt ihn erneut eines, man könnte sagen, strahlenden Blickes. "Diese leistet Hírohenon mir jedoch gerade," erklärt sie, nun in milderem und ruhigerem Ton.

Schließlich belässt die Aundairerin es dabei und wendet sich aktuelleren und bodenständiegren Angelegenheiten zu: "Ja, ich könnte euch gerne herumführen und euch allerlei Geschäfte zeigen. Von mir aus auch jetzt sofort," beantwortet sie Demandreds letzte Frage und erhebt sich sogleich - doch nur, um von einem Hustenanfall überwältigt, an die Rückenlehne ihres Stuhles gestützt, zu verharren.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 09.12.2006, 21:50:14
"Seid ihr euch sicher, dass ihr das tun wollt?" fragt Demandred besorgt, da er sieht, wie sehr die Krankheit der hübschen rothaarigen Menschenfrau zu schaffen macht.

"Wenn ihr euch nicht gut fühlt, so werden wir schon selbst das Nötigste besorgen können. Wo habt ihr euch nur diese Krankheit eingefangen. Man könnte meine ihr habt die Sechs gegen euch aufgebracht und werdet nun dafür bestraft. Bei Balinor. Unbemerkt reisen werden wir mit euch leider nicht können. Das macht die Mission nur noch gefährtlicher!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 09.12.2006, 23:44:58
Schwer atmend winkt Moe ab; es nimmt ihr einige Zeit in Anspruch, ihre Stimme wiederzuerlangen, die nun ziemlich heiser klingt. "Nein...Nein, schon gut. Es geht schon, wirklich. Nur ein kleiner Anfall. Ist schon vorbei." Mit einem etwas gezwungen wirkenden Lächeln versucht sie, ihre Worte zu bekräftigen. Dennoch muss sie schlucken, als sie Demandred über den Ursprung der Krankheit mutmaßen hört. Wenn er nur wüsste...

Die Hexenmeisterin holt tief Luft und richtet sich nun endlich auf. "Bitte stört euch nicht an dieser kleinen...ehm...Erkältung," sagt sie beschwichtigend, "ich weiß mich schon zusammenzureißen, wenn es darauf ankommt. Gehe ja nicht zum ersten Mal in den Dschungel, wie ich schon sagte. Und wenn Hírohenons Salbe schnell wirkt, dann geht es mir bald schon etwas besser." Sie nickt mehrmals bestimmt, um ihre Worte zu unterstreichen. "Also, gehen wir?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 10.12.2006, 13:44:07
Hírohenon hatte sich bei Demandred bedankt, ihm aber versprochen, sich bei Gelegenheit zu revanchieren. Danach hatte sich der Elf wieder der Salbe zugewandt, welche er aus der Schüssel in die Glasphiole verfrachtete. Seine Ohren blieben dabei wachsam, um die folgende Unterhaltung zu verfolgen.
Ein, zwei Minuten später ist der Druide fertig, die Schüssel ist leer und die Glasphiole voll.
"Bitteschön. Zweimal täglich den Brustbereich damit einreiben, dann sollte es besser werden." Meint Hírohenon zu Moe und reicht ihr die Phiole, während er in Gedanken hinzufügt. Hoffe ich zumindest.
Demandred, wie auch den Rest der Gruppe, weißt Hírohenon nicht auf die Schwere der Krankheit der Menschenfrau hin. Er vertraut darauf, dass Moe weiß, wie sie mit ihrer Krankheit, die sie nicht erst seit Gestern plagt, umzugehen hat. Ganz zu schweigen davon, scheint sich die Menschenfrau auch im Dschungel auszukennen, was auf jeden Fall hilfreich sein sollte - vielleicht kennt sie sich gar mit einigen Kräutern des Dschungels aus.

Nachdem er die Salbe übergeben hat, holt er Papier, Tintenschreiber und Tinte aus seinem Rucksack hervor und beginnt dann die Namen der Kräuter aufzuschreiben, welche er vom Halbelfen bekommen hatte. Jedes ihm unbekannte Kraut versieht er dabei mit einer kurzen Beschreibung, damit er die Kräuter im Dschungel wieder finden kann - selbst die Kräuter zu suchen ist einfach billiger.

Erst danach würde er die geborgten Gegenstände zurückgeben, auch anbieten sie zu säubern, und allen Müll, der entstanden war, zu beseitigen, damit kein schlechter Eindruck entsteht und der nächste Heilkundige auf Durchreise auch mit solcher Zuvorkommenheit behandelt wird.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 10.12.2006, 14:51:16
Irgendwie macht mir Moe nicht den Eindruck, als sei sie sich bewusst, welche Krankheit sie da mit sich herumschleppt...

"Nun ihr müsst wissen, wie es um euch steht. Aber wenn ihr jemanden anstecken solltet, ist die gesamte Expedition gefährdet!"

MIt diesen Worten steht Demandred entschlossen auf, verstaut sein Hab und Gut wieder ganz eng am Körper um einen möglichen Taschendiebstahl zu erkennen und meint dann voller Tatendrang zu Moe und dem Rest:

"Wohlan. Lasst uns zur Tat schreiten. Die Riesen sollen ja nicht auf uns warten, oder? Wer begleitet Moe und mich beim Einkaufen?"

Demandred wartet die Reaktion der Anderen ab und wendet sich dann zum gehen. Für Moe hält er die Türe offen, bis diese hinausgetreten ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 10.12.2006, 15:27:15
Kavalorn nickt langsam.
"Die Flamme zieht sich also zurück...verständlich. In Khorvaire wird es bald wohl wieder genug zu tun geben...trotzdem ist es tragisch. Wir überlassen die Leute hier einfach wieder ihrem Untergang..."

"Also gut. Überbringe folgende Nachricht:
Ich verdächtige, aufgrund meiner Ermittlungen, den Karrnather *Gunther Hegerin* des Mordes an Kardinal Bethenade.
Ich selbst werde in kürze auf eine Expedition ins Landesinnere aufbrechen, der oberste Templer weiß von meinem Auftrag.

Außerdem sollen genügend Streiter zurückbleiben um eine unserer Enklaven hier bemannt zu halten. Ich ersuche dies als Großinquisitor von Stormreach.
Wir müssen weiterhin ein Zeichen des Lichts sein, gerade wo die Dunkelheit am Größten ist!
Das ist alles."

Mit einem Nicken entlässt Kavalorn den Boten, dann wendet er sich dem Elfen zu.
"Tja, tut mir Leid das sagen zu müssen, aber damit scheint diese Angelegenheit für uns erledigt zu sein.
Wir sollten uns daher voll und ganz auf unserer nächste Aufgabe konzentrieren...gehen wir wieder zu den anderen. Und..."
Forschend blickt der Großinquisitor Aerandir an.
"...bis dahin wüsste ich gerne was ich von Euch überhaupt zu halten habe - man könnte euch für einen Untoten halten, wäre nicht euer Gebaren unpassend...also, bevor ich mit Euch Reise möchte ich eine Erklärung, egal welcher Kardinal euch zuvor Vertrauen geschenkt hat."

Mit einem humorlosen Grinsen fügt er hinzu.
"Nehmt es mir bitte nicht übel, alte Berufskrankheit unter Inquisitoren..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 10.12.2006, 16:12:16
"Ihre Krankheit ist nicht ansteckend. Du kannst mir vertrauen." Sagt Hírohenon zu Demandred gewandt. "Und solange nicht noch jemand hier bleibt, komme ich mit euch, auch wenn ich mir nichts kaufen kann. Weil alleine mag ich hier nicht rumsitzen und die Wände anstarren."
Der Blick von Hírohenon wandert über die Gesichter der beiden am Tisch noch Sitzenden, Ozz und Ziv, und bleibt auf dem Gesicht des Wechselbalges hängen. Er wartet nun ebenfalls ihre Reaktion ab, wobei für Hírohenon das Ergebnis von Zivs Entscheidungsfindung für ihn wichtiger ist - wie sich der Druide selbst eingestehen muss.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 10.12.2006, 16:23:57
Aerandir schaut Kavalorn emotionslos mit seinem bleichen Gesicht an:
"Mein Volk hat Nekromantie zu einer Kunst und zu einer Lebensphilosophie gemacht, als Menschen von dieser Art Magie noch lange nichts wußten.
Wir ehren unsere untoten Ahnen als Götter und wie Könige.
Doch ich kann Euch beruhigen, sofern der Begriff Nekromantie Wut und Hass in Euch aufkommen lässt:
Mein Volk erschafft Todlose aus positver Energie, welche der Energie sehr ähnelt, welche ihr von Eurer Gottheit zu Verfügung gestellt bzw. geschenkt bekommt.
Wir versuchen nach unserem langen Leben damit weiterhin ein Teil von unserem Volk zu sein.
Es schließt den Kreis in unserem Leben.
Andere Untote, erschaffen aus böser und negaitver Energie, hassen wir genauso wie ihr.
Die Smaragklaue, aber vorallem das Blut der Vol, unser gefallenes Haus und die Träger des Mal des Todes, welches ein Pakt mit Drachen eingehen wollte und die dunkele Nekromantie beherrschte, ist daher ebenfalls unser Todfeind."

In diesem Moment beginnt der Elf jedoch zu Schweigen, da Demandred hinter ihnen aus der Gaststätte tritt.
Er nickt Kavalorn kurz zu als Frage, ob damit alle Dinge vorerst geklärt wären.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 10.12.2006, 16:52:21
"Besten Dank Euch, Hírohenon!," entgegnet Moe erfreut, als sie die Salbe an sich nimmt. "Ihr habt übrigens recht - soweit ich weiß, ist es nicht ansteckend." Nachdem sie die Phiole eine Zeit lang nachdenklich gemustert hat, lässt die Zauberin sie in eine Robentasche gleiten, und schreitet durch die höflicherweise offen gehaltene Tür aus der Taverne heraus.

Bevor es nun auch wirklich los geht, möchte die Adlige ein wenig Ruhe von der offenbar sehr aufgebrachten Truppe haben; ein Einkaufsrundgang mit den beiden Elfen scheint ihr die bessere Alternative für die nächsten paar Stunden zu sein.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 10.12.2006, 21:25:10
"Vielleicht sollten wir noch einen Treffpunkt bestimmen und wann wir uns wiedertreffen?!"
Keine Planung...das wird nicht gut enden...das kann nicht gut enden. Nur die starken werden überleben...wir werden sehen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 10.12.2006, 22:27:19
"Hier. Heute Abend." Antwortet Hírohenon  Ozz, auf dessen Frage nach einem Treffpunkt und nach einer geeigneten Zeit, um wieder zusammenzukommen. Sein Blick hatte er für den Moment von Ziv lösen können: "Das wird das Einfachste sein."
Danach wendet sich Hírohenon an das Wechselbalg und befürchtet, dass ihm gleich die Schamesröte ins Gesicht strömt, als er sie fragt: "Möchtest du nach einer Luftkutsche beim Kapitän der Golden Dragon fragen? Ich würde dich begleiten. Es gibt eh nichts auf dem Markt, was ich mir leisten oder brauchen könnte." Doch noch kann der Elf seinen Körper fast völlig unter Kontrolle halten, weil das Thema auf welches er Ziv anspricht zum Glück unverfänglich ist - nur mit seinen Füssen rutscht er nervös hin und her.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 11.12.2006, 08:56:26
Demandred, der Moe die Tür offen gehalten hat, wartet weiterhin auf Hirohenon.
Als dieser jedoch keine Anstallten macht zu gehen und das Wechselbalg zu überzeugen versucht, die Golden Dragon aufzusuchen, lässt er die Tür mit den Worten "Bis heute Abend dann..." ins Schloss fallen.

Dauraufhin schließt er sich Moe an und läuft mit ihr Richtung Markt, oder wohin auch immer sie ihn führen wird.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 11.12.2006, 11:54:42
Ziv nickt Hírohenon zu:
"In Ordnung, lasst uns nun auch aufbrechen."
Der Wechselbalg trinkt ihren schwarzen Tal aus und schaut Ozz freundlich an:
"Möchtest Du uns Gesellschaft leisten?"
Anschließend steht sie auf, prüft nochmal ihre Waffen und schließt ihren Umhang.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 11.12.2006, 16:53:04
"Ich werde hier auf Sir Kavalorn und den Elfen warten. Sie wissen noch nicht, dass die Gruppe sich getrennt hat und auch nicht, dass hier heute Abend der Treffpunkt sein soll.
Ihr seid also auf euch allein gestellt, wenn ihr jetzt zum Schiff geht...oder ihr wartet mit mir und wir gehen dann alle zusammen. Ihr habt die Wahl."
Ozz hebt sogar seinen Kopf, um Ziv bei ihrer Antwort anschauen zu können...bei ihm schon ein Zeichen von Wertschätzung.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 11.12.2006, 18:46:21
"Weißt du, wo die Flamme ihren Sitz hat. Vielleicht kannst du ihnen Bescheid sagen." Schlägt Híohenon vor, welcher der fairness halber und weil Ozz ein Freund ist, auch den Vorschlag machen sollte, dass er und Ziv sicher auch bereit wären, ihn dorthin zu begleiten. Doch die Chance mit Ziv allein zu sein, ist recht verführerisch für den Elfen, deshalb überlegt er lange, während er sich bedächtig für den Aufbruch bereit macht.
Das Herz des Elfen rutsch ihm in den Bauch und es wird dem Elfen ganz anders zu mute, als er daran denkt, dass er den Nachmittag allein mit dem Wechselbalg verbringen könnte. Doch sein Anstand sagt ihm, dass er Ozz vorschlagen sollte, dass der Geschmiedete den Wirt bitten sollte, dass er Kavalorn und den Elfen informieren sollte - wenn wir seine zukunftigen Gäste für die Nacht sind, wird er sicher dazu bereit sein.
"Vielleicht sollten wir den Wirt fragen, ob er die Beiden informieren könnte. Wir werden schließlich heute Nacht wohl seine Gäste sein. Dann wird er sicher dazu bereit sein." Meint Hírohenon und gibt seiner Angst nach. So sehr er sich auch darauf freuen würde mit Ziv allein zu sprechen, er hatte jetzt schon Angst, dass er alles versauen würde und dass er dankbar wäre, dass mit Ozz eine Anstandsdame da wäre, die den Elfen vor Dummheiten abhält.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 12.12.2006, 09:17:58
Auf der Straße bleibt Demandred stehen, sieht sich in alle Richtungen um und sagt zu Moe:

"Nun, wohin gehen wir?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 12.12.2006, 17:02:09
Kavalorn sieht wie hinter Demandred Moe aus der Schänke geht.

Ziv schaut Ozz freundlich an:
"Ich hoffe, es macht Euch wirklich nichts aus hier zu warten?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 12.12.2006, 17:47:21
Kavalorn nickt Demandred und Moe bestätigend zu und wendet sich dann an Ozz, welcher im Eingang steht, als Kavalorn sich ebenfalls der Tür wieder nähert.
"Hast du etwas dagegen wenn ich mit dir hier warte? Ich selbst brauche nichts mehr vom Markt, und es gibt bestimmt die ein oder anderen Dinge die wir bereden könnten..."
Fragend blickt der Inquisitor seinen Kampfgefährten an.
"Natürlich nur wenn du nicht lieber deine Ruhe haben willst...?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 12.12.2006, 19:34:41
Ozz schaut Ziv an und entgegnet ihr: "Nein, es macht mir nichts aus. Und jetzt bin ich ja auch nicht mehr alleine."
Dann wendet er sich dem Paladin zu: "Was sollte ich dagegen haben, Sir Kavalorn?! Bitte nach euch!"
Der Kriegsgeschmiedete gibt den Eingang frei und macht eine einladende Handbewegung in die Schänke.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 12.12.2006, 19:52:01
Verwundert sieht Demandred Kavalorn an, der wider Erwarten noch vor der Türe zur Schänke steht.

In diesem Moment tritt Moe aus der Tür und Kavalorn verkündet mit Ozz warten zu wollen. Anschließend richtet Demandred sein Wort an den Großinquisitor und auch an Aerandir.
"Sagt, Kavalorn, wolltet ihr nicht zum Kradinal, dass Aerandir diesen untersuchen kann?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 12.12.2006, 21:16:23
Moe hält im Gehen inne, da Demandred, Kavalorn und Aerandir anscheinend noch mitten im Eingang plaudern wollen. Anlässlich der Frage des Elfen macht sie eine ausschweifende Geste und sagt: "Also, ich könnte Euch mit allen möglichen Handwerkerläden und -ständen Stormreachs vertraut machen - sagt einfach was Ihr zu kaufen gedenkt, oder wollen wir schlicht bummeln?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 12.12.2006, 23:10:17
"Gehen wir?" Fragt Hírohenon zaghaft Ziv, nachdem Ozz scheinbar glücklich und beschäftigt ist, weil Kavalorn und der Elf scheinbar doch nicht die Leiche des Kardinals untersuchen wollen oder können.
Eigentlich sollte sich der Elf dafür interessieren, warum Kavalorn hier bleibt, doch sein Geist ist voll und ganz von dem Gedanken eingenommen, dass er wohl gleich mit Ziv alleine unterwegs sein wird. Ein Gedanke, der dem Elfen das Herz in den Bauch rutschen lässt und den gut gefühlten Magen flau anfühlen lässt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 12.12.2006, 23:50:56
Auf Demandreds Frage zuckt Kavalorn nur die Schultern.
"Sein Leichnam wurde bereits überführt, diese Angelegenheit ist nun fürs Erste vollends aus unserer Reichweite - außerdem habe ich ohnehin anderslautende Befehle...
Gebt in Stormreach auf Euch acht und kauft alle Sachen ein die sich als prakrisch erweisen könnten und gut zu transportieren sind."
Mit diesen Worten begibt der Großinquisitor sich zusammen mit Ozz zurück in die Schänke.
"Was ist mit Euch?" fragt er beiläufig den "todlosen" Elfen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.12.2006, 01:10:21
"Ich werde mich auch mal auf den kleinen Märkten Stormreaches umschauen und Einkäufe erledigen." antwortet Aerandir.
"In zwei Stunden sollte ich aber fertig sein."
und verschwindet mit diesen Worten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 13.12.2006, 08:22:57
"Nun denn..." spricht Demandred beiläufig zur Menschenfrau.
"Dann lasst uns gehen! Ich würde gerne wissen, was hier ein Versorgungsring kosten würde. Zudem benötige ich Heiltränke und ich nehme an, dass wir wohl auch Verpflegung und dergleichen brauchen werden. Auch Pferdefutter wäre von Vorteil."

Ich hoffe, dass mein Geld noch für den Versorgungsring reicht. Aber sicher bin ich mir da nicht.... Ansonsten müssen eben Heiltränke her. Ich hoffe sie sind nicht zu teuer!

"Fällt euch sonst noch etwas ein? Ihr seid schließlich vor wenigen Minuten Expeditionsleiterin geworden." grinst der Valenar Moe an.
Dabei setzt er ein süffisantes Lächeln auf und beginnt mit wallender valenarischer Reisekleidung, welche in der Mittagssonne rotgolden glänzt, den Weg zurück zum Markt. Seine Augen sind dabei jedoch immer wachsam, ob ihm nicht einer der Taschendiebe zu nahe kommt. Seinen valenarischen Doppelkrummsäbel nutzt er dabei als zusätzliche Abschreckung.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 13.12.2006, 18:57:15
"Ja, lasst uns gehen.", bestätigt Ziv dem Druiden ihre Absicht mit ihm aufzubrechen, nachdem die Vorbereitungspläne geschmiedet sind und der Treffpunkt bestimmt ist. Von dessen Gefühlsregungen ahnt das Wechselbalg nichts, viel zu sehr ist sie von der bevorstehenden Mission abgelenkt.

Auf dem Weg zur Golden Dragon wendet sie sich an den Elfen: "Übrigens, Hírohenon, ich befürchte den Gedanken an einen Vorschuss der Belohnung müssen wir uns aus dem Kopf schlagen. Im Gegenteil, mich würde es nicht wundern, wenn die Miete der Luftkutsche und des Fahrers einige Drachen verschlingen wird. Aber mal abwarten. Wir sollten uns in dem Fall auch erkundigen, was eine Schiffsfahrt kosten würde." In Gedanken ist Ziv schon fast im tiefen Dschungel Xen'dricks. Sie hofft sehr, dass es Halas gut geht und er den Weg zum Treffpunkt sicher zurücklegt, zweifelt aber nicht wirklich daran. Schnell will das Wechselbalg die letzten Vorbereitungen abschliessen, um dann endlich die Expedition beginnen zu können. Doch da ihr bewusst ist, dass gute Vorbereitung der Grundstein einer jeden Erkundung ist, versucht sie sich auch auf diesen ersten Teil der Mission zu konzentrieren.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.12.2006, 19:41:08
Hírohenon und Ziv erreichen nach einer halben Stunde Fussmarsch in der schwülen Mittagshitze die Landebrücken, an welcher die alte majestätische Drachenlady angedockt hat.
Nach einer kurzen Ausweiskontrolle im Turm erreichen sie die eigentliche Brücke zum Luftschiff, auf welcher Hochbetrieb herrscht.
Ein Stockwerk unter der Brücke ist ein Lokal, welches zur Mittagszeit von betuchten Leuten überfüllt ist.
Hírohenon und Ziv betreten die Golden Dragon.

Währenddessen spazieren Demandred und Moe über diverse kleine Martplätze in den Gassen der Hafenstadt, welche Waren aus allen Länder anbieten.
Da erreichen sie einen kleinen Laden eines Magiers in einem alten Fachwerkhaus.

Kavalorn und Ozz sitzen immernoch am Treffpunkt und warten gemütlich sitzend am Tisch.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 13.12.2006, 20:00:29
Verwundert - ungewiss, ob echt oder gespielt - hebt Moe die Brauen, als Demandred sie zur Expeditionsleiterin ernennt. "So? Vom Mietling zum Anführer, das geht bei euch ja schnell!" Sie lacht auf, aber nur kurz, da ein unangenehmes Kratzen in ihrem Hals sie vorwarnt, dass aus dem Ausdruck der Erheiterung gleich ein bebendes Husten werden kann. "Aber Ihr könnt mir ja mehr von dieser Ruine erzählen, die wir aufsuchen wollen, Demandred. Ich weiß nicht, vielleicht habe ich sie schon einmal gesehen. Oder auch nicht. Ich würde aber auf jeden Fall so etwas wie Gegengifte mit in den Dschungel nehmen, oder etwas...was herkömmliches Unwohlsein lindern kann," rät sie, "oder meint Ihr, Hírohenon... Euer Waffenbruder, wie Ihr ihn nennt, wird damit schon fertig werden? Und, wieso eigentlich 'Waffenbruder', wenn ich fragen dürfte? Er schien mir weniger ein Krieger...eher ein Heilkundiger eben. Verzeiht, falls ich jemandem von Euch Unrecht tue," lenkt die Hexenmeisterin das Gespräch langsam in andere Bahnen. "Und Ihr habt etwas von Riesen erwähnt - was spielen *sie* denn für eine Rolle im Streit zwischen Silberflamme und Karrnath?"

Indessen gelangen die beiden zum Haus und Geschäft eines ansässigen Magiers. "Oh," deutet die Aundairerin plötzlich auf das Gebäude, "hier ist ein Zaubererladen. Lasst uns doch schauen, ob er einen Versorgungsring anbieten kann."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 13.12.2006, 23:42:53
Überrascht, dass Moe den flaxigen Kommentar über die Expeditionsleitung so ernst genommen hat, folgt Demandred der Frau Richtung Marktplatze. Zm Erwiedern eines Kommentares ist er einerseits zu überrascht, andererseits zu sehr beschäftigt, sich zu vergewissern, dass kein Gesindel seiner Habseligkeiten zu nahe kommt.

"Ich weiß nichts von einer Ruine, Moe. Und es ist mir auch ganz egal, wohin wir reisen, solange ich mit dieser Reise den Ahnen dienen und ihren Ruhm mehren kann." Auf die Frage mit Hirohenon überlegt er kurz und antwortet, nachdem er sich eben wieder rukartig umgedreht hat, um der Frau im zerlumpten Umhang hinterherzusehen, die seine Kleidung und wohl auch die Habseligkeiten, die darunter versteckt waren.

"Warum ich ihn so nenne, ist mir ehrlich gesagt selbst ein Rätsel. Wenn ich nicht wüsste, dass er aus Valenar stammt, würde ich ihn für einen dieser verweichlichten Stadtelfen halten. Er besitzt kein Pferd, geht einem schönen Gefecht eher aus dem Weg, als es freudig und im Gedanken an die Ahnen für sich zu entscheiden und zudem spottet er den Ahnen. Alleine das würde ausreichen, um ihn alleine in der Wildnis auszusetzen...." Aber er ist aus Valenar! "... aber all das ändert nichts daran, dass er immer noch ein Valenar ist... und somit mein Waffenbruder!"

Einen kurzen Moment später, als Moe in eine weitere Straße einbiegt, deren abgewetztes Kopfsteinpflaster nur ein weiterer Beweis für die belebten Wege dieser Stadt sind, kommt Demandred auf die Riesen zu sprechen.
"Was die Flamme angeht, die interessiert mich weniger, als eine Pfütze Orkenpisse.... wenn ihr wisst, was ich meine. Nur Kavalorn. Der ist ein Recke! Und ein guter Freund. Wenn die Kirche mehrere Leute seines Kaliebers hätte, dann wäre ich beinahe schon geneigt, selbst einzutreten... Aber wie gesagt: Die Aufträge und Missionen der Flamme interessieren mich nicht. Es sei denn ich kann dafür Riesen töten. Und erzählt mir nicht, ihr habt noch nichts von der Fede zwischen Riesen und uns Valenarelfen gehört!"

Eben in diesem Moment erreichen beide die Hausung des Magiers.
"Gut. Ich schlage vor ihr übernehmt das Gespräch, Moe. Ich kenne die hier üblichen Währungen und vor Allem die Preise nicht! Aber ich habe vorhin in der Kneipe gestgestellt, dass es keine 20 Drachen mehr sind. Denkt ihr das reicht um auch noch die Kutsche, Verpflegung, und was wir sonst noch brauchen zu bezahlen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 14.12.2006, 00:04:26
"Ich befürchte auch, dass wir keine Anzahlung bekommen werden. Ich hoffe, dass mir derweil jemand Geld für die Nacht und den Proviant auslegen kann." Sagt Hírohenon zu Ziv, für den das peinliche Thema des fehlenden Geldes und dem damit verbundenen: "um Geld bitten", wie eine rettende Insel erscheint.
Während des ganzen Weges hatte der Elf überlegt, wie er vielleicht andeuten könnte, dass ihm Ziv sehr viel bedeutet. Doch weiß er nicht genau, wie er dies tun sollte. Davon abgesehen, dass ihn die Angst plagt, dass ihm Ziv, aus ihren Augen betrachtet, zu viel bedeutet. Anders ausgedrückt: dass sie genau gar nichts für den Elfen empfindet, was über normale Freundschaft hinaus geht.

Hírohenon hatte solche Situationen immer gehasst und wird sie kaum lieben lernen, denn bisher hatte er es immer geschafft, sich in die falschen Frauen zu vergucken. Meist immer genau in diese, die wirklich nicht mehr als Freundschaft im Sinne hatten. Für Frauen, die er nicht ansatzweise kannte, hegte er meist keine solche Gefühle, weshalb jedes Mal sich verlieben meist recht schmerzhaft endete.
Am liebesten wäre es Hírohenon, wenn es eindeutig Zeichen gäbe, dass Ziv an mehr als nur Freundschaft interessiert wäre. Damit er weiß, ob es einen Versuch wert ist oder ob er sich lieber zurückhalten sollte, in der Hoffnung, dass die Liebe, wenn sie nicht gepflegt wird, vergeht.

Einem Beobachter, der Ziv und Hírohenon verfolgen würde, würde sicher bemerken, dass Hírohenon wie ein braver Hund, an der Seite von Ziv läuft. Immer treu bei ihr, ohne eine Sekunde von ihr zu weichen, ohne den Blcik länger als nötig vom Gesicht des Wechselbalges zu lösen. So betritt Hírohenon auch die Golden Dragon.
Erst als Hírohenon an Bord des Schiffes steht, besinnt er sich soweit, sich wohl bewußt, dass es nun Beobachter geben wird, dass er wieder seinem eigenen Weg folgt, die ihn sofort in Richtung der Brücke führt.

Bei der Brücke, würde Hírohenon, sollte dort jemand zu finden sein, nach dem Kapitän des Schiffes fragen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 14.12.2006, 00:58:09
Während sie unterwegs Demandred zugehört hat, musste Moe desöfteren überrascht blinzeln. Ein ganz schön...feuriger Gefährte. Aber nicht unsympathisch, irgendwie. Nunja, ich werde Elfen wahrscheinlich nie verstehen...
"Ich weiß Eure Entschlossenheit zu respektieren," entgegnet sie dem Krieger höflich, sogar mit einem betonenden Nicken und Anflug eines Lächelns. Ich verstehe es trotzdem nicht, wieso man generationenweise darauf erpicht sein muss, einander die Köpfe einzuschlagen, wenn man doch schon längst nicht mehr auf einem und demselben Kontinent lebt. Laut äußert sie diesen Gedanken jedoch nicht.

Vor der Tür des Ladens tippt sich die Rothaarige nachdenklich an die Lippen, indessen ihren Begleiter anblickend. "Zwanzig Drachen, sagt Ihr... für Handwerker und Tagelöhner eine Menge Geld, für uns...mal schauen ob es reicht. Kutsche und Verpflegung sollten damit noch problemlos zu bezahlen sein, was jedoch magische und alchemische Utensilien angeht..." Ihr Gesichtsausdruck wirkt keineswegs hoffnungsvoll. "Für den einen oder anderen verdünnten Heiltrank mag es reichen, oder für Gegengift. Aber einen Ring..." Moe beendet den Satz nicht, sondern drückt einfach schulterzuckend die Türe des Ladens auf.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 14.12.2006, 08:32:11
Verdammt, das hab ich mir fast gedacht, dass es dafür nicht mehr reichen wird... Nunja. Dann muss man sich also doch um Verpflegung Gedanken machen...

"Nun denn... einen Versuch ist es wert." sagt Demandred und betritt hinter Moe den Laden
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.12.2006, 15:25:25
Demandred und Moe betreten den Laden, welcher sich in der Nähe vom großen Bazaar in der direkten Stadtmitte befindet, also in der Nähe des Lorsmarch Palace und dem berühmten Black Iron.
Der Geruch von Duftöl, in altes Leder gebundenen Büchern, Tinte, alchemiestischen Feuer, Ozon, Schwefel, alten Staub und öligen Reagenzien bzw. Chemiekalien steigt dem ungleichen Zweiergespann in die Nase als ein älterer Zwerg mit Brille auf den sie zu kommt, gerade als sie den angedunkelten Laden betreten.
"Mögen die Drachen Euch segnen! Wie kann ich Euch helfen? Ich bin Pülack, Diener des mächtigen Prinzen der Drachen-dem mächtigsten Magier in ganz Sturmkap.
Vergesst die anderen Läden wie die von Valexa Von Ruthvek oder die mächtigen Zwölf.
Wer kauft schon gerne bei Gnomen oder bei Drachenmalträgern...oder bei Riesen...nicht war, Herr Elf?
Braucht ihr allerdings Waffen muss ich Euch in den Black Iron oder in die Sturmkap Schmiede des Hauses Cannith verweisen.
Für Kleidung und Ausrüstung kann ich ansonsten Far Davandi oder den Thrifty Travaler empfehlen."

Hírohenon und Ziv erreichen währenddessen die Brücke der Golden Dragon, wo der Kapitän sich lächelnd begrüßt:
"Seid gegrüßt! Na, haben die Damen und Herren von Sturmkap schon genug oder was ist der Anlass des Besuches? Eine Schlägerei in der Taverne "Zum schwarzen Schiffswrack" oder Ärger mit den Werartigen in dieser Stadt?"
Ziv's Blick fällt dabei auf den Leuchturm von Sturmkap, welcher tiefrot leuchtet.

Aerandir, läuft nachdenklich durch den Norden der Stadt am riesigen Tempel der Silbernen Flamme und an der Enklave des Hauses Phiarlan vorbei.
Mehrfach fallen dabei die finsteren Blicke der Stadtwachen, welche meist ehemalige Kriminelle und Söldner aus Korvaire sind, auf.
Die Stadtwachen werden überall in der Stadt von Kriegsgeschmiedeten der Iron Watch, mächtige Veteranen des letzten Krieges, als Spezialeinheiten unterstützt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 15.12.2006, 18:29:31
Mit leichter Verwunderung über die ihm entgegenwabernden Gerüche tritt Demandred hinter Moe ein. Sein Blick schweift zuerst über die Aperaturen, die auf einem Tisch im hinteren Teil des Raumes stehen und deren bizarre Formen den Elfen voller Bewunderung über das Wissen und die Kentnisse seines Benutzers zurücklassen. Nach einer kurzen Inspektion aus der Ferne gleitet sein Blick weiter über Regale, die teils mit Büchern, teils mit in allen erdenklichen Farben leuchtenden Phiolen gefüllt sind. Da stehen Tuben und Döschen, Holzkästchen mit Zutaten, eine sehr filigran wirkende Waage und andere Sachen, von denen der Elf in seinem Leben noch nicht gehört hat.

Als sein Blick den Zwergen trifft, antwortet er nur kurz " Seid gegrüßt... "
Daraufhin schaut er Moe hilfesuchend an.
Ich hoffe sie wird das Gespräch führen, denn ich kenne mich mit den Preisen hier in Sturmkap nicht aus.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.12.2006, 18:35:32
Der Zwerg legt sein Gesicht in Falten, rollt mit den Augen und seufzt kurz und leise:
"Khorks..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 15.12.2006, 20:17:07
"Guten Tag." Sagt Hírohenon und verneigt sich tief vor dem Kapitän. "Danke der Nachfrage. Aber uns geht es gut und wir haben noch nicht völlig genug von Sturmkap, selbst wenn ich angenehmere Städte kenne. Ärger hatten wir auch noch keinen. Ich habe nur einen Jungen getroffen, der all mein Geld haben wollte." Meint Hírohenon scherzhaft, auch wenn er nicht der große Witzeerzähler ist, aber es bot sich an und es war sehr praktisch, seine Verlegenheit zu überspielen, die er dank Ziv in sich trägt und die er erst verdrängen muss beziehungsweise musste, bevor er auf das Wichtigste zu sprechen kommen konnte..
"Nein, wir treten an euch heran mit einer Bitte. Ob wir uns einer der Rettungskutschen borgen dürften? Genauer, ob uns einer eurer Bediensten vielleicht uns fliegen könnte." Meint Hírohenon und erklärt kurz den Sachverhalt. "Ihr werdet mitbekommen haben, was auf den Schiff passiert ist. Es drängt die Zeit. Es wird vielleicht Krieg geben. Aber noch gibt es Hoffnung auf Frieden. Vielleicht können wir den Fall klären. Wenn ihr uns helfen könntet, wären wir euch sehr dankbar." Um nochmal den Ernst der Sache zu unterstreichen meint Hírohenon nochmal: "Die Zeit drängt."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 15.12.2006, 20:55:30
Offenbar verlässt sich Demandred in diesem Augenblick auf sie - und Moe möchte beim Elfen keinen schlechten Eindruck erzeugen. Mit geschmeidiger Bewegung fährt sie sich mit den Händen durchs Haar, es nach hinten streifend, zupft die Robe an den Hüften zurecht und wendet sich an den Ladenbesitzer, ohne sich - zumindest äußerlich - von seinem Gegrummel stören zu lassen:

"Guten Tag, Herr! Da wir gerade im Begriff sind, eine Expedition in den Dschungel von Xen'drik zu planen, benötigen wir sicherlich auch einige von den Waren, die Ihr gütigerweise herstellt und anbietet. Nun, wie Ihr Euch vielleicht schon denken könnt, stehen Heiltränke ganz oben auf der Liste, und außerdem Gegengifte. Aber da wäre noch was - mein werter Gefährte ist auf der Suche nach einem fairen Angebot, was einen Versorgungsring angeht."

Wie schade, dass es ein Zwerg ist, diese kleinen Wüstlinge sind meist zu stur zum Verhandeln und Feilschen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.12.2006, 21:42:05
"Heiltränke und Gegengifte mit dem Siegel des Hauses Jorasco haben wir vorrätig.
Die Heiltränke kosten zwischen fünufundsiebzig und dreihundert Galifar und sind höchstens einen Monat alt.
Gegengifte sind z. Zt. im Angebot: Drei Phiolen kosten nur fünfzig Galifar.
Ringe der magischen Versorgung und des Metabolismuses haben wir ebenfalls vorrätig und kosten dreitausend Galifar, verehrte Dame.
Außerdem haben wir viele Schriftrollen im Angebot.", antwortet der Zwerg freundlich und energievoll mit einem gierigen Grinsen im Gesicht.


"Mm...Ich könnte Euch eine Himmelskutsche plus Fahrer stellen, dass ist allerdings, auch wenn ich Euch ein gutes Angebot mache, nicht gerade billig.
Außerdem müßtet ihr für den Schaden aufkommen, falls der Fahrer stirbt oder das Gefährt zerstört wird.
Ich mußte heute gerade eine neue Kutsche kaufen, wie ihr wahrscheinlich Euch denken konntet, nach dem Flugversuch Eurer Gefährten.", antwortet der halbelfische Kapitän mit sorgenvoller und ernster Stimme.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 15.12.2006, 22:00:16
"Wohlan denn, Sir Kavalorn...denkt ihr, es war euer Glaube der euch vor dem Verschlinger gerettet hat? Wenn ja, warum seid ihr dann nicht ein Vorbild für eure Kirche, sondern eher ein Dorn in dessen Fleisch? So wie ihr eure Geschichte erzählt habt, muss euch die Flamme selbst gerettet haben...und dann seid ihr nichts anderes als ein Auserwählter."
Ohne eine Einleitung sprudeln die Sätze aus Ozz heraus. Zulange hat er sich zurückgehalten und sich seine Gedanken gemacht, Kavalorn betreffend. Jetzt wartet er gespannt auf die Antworten des Paladin...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.12.2006, 22:09:55
Die Mittagshitze verbreitet stetig sich über der Hafenstadt, wobei keine Prise und Wind mit Seeluft die tropischen Temperaturen angenehmer macht.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 15.12.2006, 23:16:43
Kavalorn streicht sich nachdenklich mit der gesunden Hand über den Bart.
Einige dieser Fragen sind ihm auch schon gekommen...
Langsam, die richtigen Worte sorgsam wählend, versucht er sich an einer Antwort.
"Zuallererst: Ja, es war einzig und allein die Gnade der Flamme die mich errettet hat. Doch würde ich mir niemals anmaßen mich als "Auserwählten" zu bezeichen, bewahre!

Es ist ganz einfach so: Wenn ein Mann sein Bestes gibt, stets dem Pfad der Flamme folgt und mit tapferem Herzen für ihn einsteht, dann wird ihn die Silberne Flamme vor allem Üblen schützen. Diesen Glauben muss man in sein Herz lassen und sein Leben und sein Schicksal voll und ganz in die Hände der Flamme legen - und die Flamme wird bei einem sein.
Nicht mehr und nicht weniger."
Der Großinquisitor gestattet sich den Anflug eines Lächelns, dann runzelt er jedoch die Stirn.

"Aber was macht dich denken ich sei ein Dorn in der Seite der Kirche? In der Tat versuche ich ein Vorbild zu sein und zwar *jedem* und nicht nur meinen Brüdern und Schwestern, an so manchem kann *ich* mir ein Vorbild nehmen und beileibe nicht umgekehrt.
Natürlich ist auch unsere Kirche nicht vor Versuchung gefeit..." lenkt Kavalorn ein.
"Es gibt Korruption und Dekadenz, so wie überall auf der Welt. Und gerade weil ich mich diesen Elementen entgegenstellen will und muss lenke ich ihre Feindschaft auf mich - doch verallgemeinere nicht zu sehr, Ozz.
Die meisten Jünger der Silberflamme sind tapfer, aufrichtig und ehrlich, und schlussendlich werden wir auch diesen Makel aus unserer Mitte hinfortgebrannt haben!"

Der Paladin nickt entschlossen, dann blickt er den Kriegsgeschmiedeten, blass lächelnd und fragend an.
"Woher denn dein plötzliches Interesse an der Religion? So kenne ich dich ja garnicht! Nicht dass ich es nicht begrüße, ganz und garnicht!
Ich bitte dich, werte meine Rettung vor dem Verschlinger nicht als Verdienst oder Auszeichnung meinerseits sondern nur und ausschließlich als ein Zeichen der Macht und Gnade der Silbernen Flamme.
Schließlich ist jeder der seine Hand für das Gute und die Gerechtigkeit erhebt ein Auserwählter...!"
Vielsagend blickt er Ozz an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.12.2006, 23:41:48
Schweißperlen bilden sich auf Kavalorn's Stirn, da auch im Sitzen die Hitze in seiner schweren Rüstung unerträglich ist.
Der Wirt bringt ungefragt dem Paladin eine Schale mit kaltem Wasser und ein Handtuch an den Tisch.
"Bitte schön!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 16.12.2006, 13:39:55
"Was mich veranlasst, so zu denken...euer toter Kardinal und seine zwei Beschützer!
Und eure Worte spiegeln es ja wieder. Es gibt zuviel Korruption in den Kirchen dieser Welt aber die der Silbernen Flamme sind ja nahezu berühmt dafür. Ihr seid da eine löbliche Ausnahme, Sir Kavalorn...und genau das macht euch zum Dorn in den Augen so mancher eurer Kirchenoberen.
Und es ist kein Interesse an der Religion selbst, es ist die Ehrfurcht vor dem was passiert ist.
Und vielleicht täuscht ihr euch, was euer Denken über Auserwählte betrifft?! Denn auch die böse Seite hat Auserwählte. Sie haben nur einen anderen Standpunkt.
Ach ja...und es sieht so aus, als ob ihr Betriebsflüssigkeit verliert."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 17.12.2006, 15:34:02
"Ich sehe das so: Je mehr Feinde ich mir in den richtigen Kreisen mache, desto mehr sehe ich mich in meinem Weg bestätigt. Denn offensichtlich fühlen sich gewisse Kreise durch mich dann tatsächlich bedroht - das signalisiert mir dass ich meine Arbeit richtig mache!"

Kavalorn taucht eine Ecke des Handtuchs in die Schüssel und wischt sich dann seufzend über Stirn und Augen. Dann fährt er fort.

"Gut, auch andere, düstere Organistationen haben wohl Individuen die sie als "auserwählt" bezeichnen. Aber es gibt einen wichtigen Unterschied:
Die dunklen Gottheiten erwählen Individuen die ihnen beweisen wie ähnlich sie ihnen sind: hinterlistig, brutal und hasserfüllt und um dies unter Beweis zu stellen vernichten sie die Leben anderer.
Ein Auserwählter des Bösen entsteht also weil er aus dem Leid anderer Profit schlägt, er verschafft anderen einen Nachteil um selbst bevorteilt zu werden."

Kavalorn macht eine Pause und wendet sich wieder der Wasserschüssel zu. Sein metallener Arm greift das Tongefäß und führt es unsicher zum Mund. Doch bevor der Großinquisitor seinen Durst stillen kann zerspringt die Schale klirrend in tausend Teile, von der stählernen Pranke zerdrückt.
Missmutig betrachtet Kavalorn seinen neuen Arm und bewegt prüfend die Finger. Es wird ihn noch viel Übung kosten bevor diese Prothese, trotz ihrer eigentlichen Vorteile, seinen Alten Arm in seiner Funktionalität ersetzt haben wird...
Seufzend spricht der Paladin weiter während er mit der anderen Hand die Scherben zu einem säuberlichen Häufchen zusammenfegt.

"Die guten Gottheiten, wie die Flamme, bevorteiligen Niemanden, da sonst immer auch Benachteiligte entstehen würden!
Stattdessen hilft die Flamme jedem einzelnen, sie spendet ihm Kraft, Rat und zeigt ihm den Weg auf den er beschreiten soll. Doch den Weg gehen muss jeder selbst, die Flamme nimmt nicht einen von vielen und lässt die anderen vergehen! Sie erwählt jeden der für sie einsteht! Und zwar in gleichem Maße.
Durch seine Taten beweist man sich dieses Vertrauens würdig, und wenn man dem Weg des Guten folgt und bereit ist sich selbst, sein eigenes Streben nach Macht - der große Antrieb der dunken "Auserwählten - aufzugeben, dann ist man von vornherein ein Auserwählter! Und zwar aus freien Stücken, bar jeglicher Willkür einer höheren Macht und gerade daher etwas Besonderes gegenüber den Vorkämpfern des Bösen.
Verstehst du?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 17.12.2006, 22:59:22
"Nennt euren Preis.", antwortet Ziv dem Kapitän direkt und beinahe schon resignierend. "Für eine Beschädigung des Gefährtes würden wir aufkommen, natürlich." Das Wechselbalg nickt zustimmend. "Was den Fahrer betrifft, ehrlich gesagt würden wir ungerne eine weitere Person den Gefahren der Expedition aussetzen, wenn es denn nicht unbedingt notwendig erscheint. Kurz gesagt: Ich bin geschickt und lerne schnell. Meint ihr ein Kundiger könnte mich in einigen Stunden in der Kunst, eine Himmelskutsche zu fliegen, unterrichten?" Die leeren großen Augen Zivs schauen den Kapitän eindringlich an. "Falls nicht werden wir natürlich alles in unserer Macht stehende tun, um den Fahrer bestmöglich zu schützen.", fügt sie einlenkend an, nur für den Fall der Fälle.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 17.12.2006, 23:12:05
Kapitän Alastair d'Lyrandar schaut Ziv kurz musternd an und knirscht mit den Zähnen.
Kurz testet er die Stabilität seiner Schuhsohlen auf dem hölzernen Schiffsboden und schaut in den Himmel.
Da beginnt er zu lächeln und schaut Ziv an:
"Ich denke nicht, dass ihr das Risiko eingehen solltet das fliegende Gefährt selbst zu steuern.
Ihr alle wisst doch bestimmt noch, wie es das letzte Mal ausgegangen ist, oder?
Ich werde das Gefährt höchstpersönlich fliegen, da ich wirklich noch nie im Landesinnern des alten Kontinents war.
Natürlich werde ich auf mich selber Acht geben und Euch einige Kilometer vor der Gefahrenzone  bzw. Zielort absetzen und auf Euch warten.
Ich denke doch, wenn ich mir Euch Abenteurer anschaue, dass es eine Gefahrenzone gibt, oder? Oder wollt ihr nur einen gemütlichen Rundflug machen?
Falls ihr mein Angebot annehmen solltet und mich mitnehmt, werde ich Euch nur tausend Galifar berechnen, welche ich vor Eurem Lohn abziehe, in Ordnung?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 17.12.2006, 23:31:35
Mit einem Seitenblick schaut das Wechselbalg zu Hírohenon. Doch da ihr das Angebot entgegenkommend erscheint, beschließt sie, ohne weitere Absprache einzuschlagen: "Einverstanden, Kapitän d'Lyrandar. Es ist uns eine Ehre, euch als unseren persönlichen Kapitän zu wissen."

Abschätzend blickt Ziv sich um, unliebsame Horcher suchend. Sie tritt bis auf einige Zentimeter an den Halbelfen heran: "Unser Ziel liegt einhundert Kilometer südlich von Sturmkap. Den genauen Ort erläutere ich bei Abflug. Übermorgen wollen wir dort eintreffen. Wie lange werdet ihr mit einer Luftkutsche brauchen, um diese Entfernung zurückzulegen? Welchen Startzeitpunkt schlagt ihr vor, Kapitän?" Ausdruckslos schaut das Wechselbalg den Drachenmalträger an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 17.12.2006, 23:54:46
"Wir danken euch, für eurer großzügiges Angebot." Meint Hírohenon, der das Angebot gerne annimmt und daran zweifelt, dass sie ein Besseres bekommen. Die Gruppe braucht eine Luftkutsche oder etwas vergleichbares. Einhundert Kilometer können sie nicht ohne fremde Hilfe in zwei Tagen zurücklegen. "Ich bin offengestanden froh, dass ihr die Kutsche für uns fliegen wollt." Und Demandred wird erstmal froh sein.
Hírohenon glaubt zwar, dass Ziv alles kann, wenn sie nur will, er glaubt daran, dass das Wechselbalg schnell lernen könnte mit der Kutsche zu fliegen, doch ist dem Elfen ein erfahrener Flieger lieber. Besonders weil dieser Flieger auch mit der Kutsche wieder zurückfliegen könnte - allein würde er solch ein Gerät nicht stehen lassen, egal wie gottverlassenen dieser Ort auch sein mag.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 18.12.2006, 01:10:31
"Für so eine Strecke werden wir morgen früh aufbrechen müssen. Sagen wir acht Uhr hier auf der Golden Dragon. Abgemacht?"
woraufhin der adelige Halbelf Ziv und Hírohenon grinsend anschaut.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 18.12.2006, 17:23:00
Die Schriftrollenwerbung des profitgierigen Zwergs scheint Moe zu überhören; stattdessen nickt sie dem Händler bloß zu und erwidert in höflichstem Ton: "Vortrefflich, ich sehe, Ihr führt alles was ein Abenteurer brauchen kann!"

Dann dreht sie sich zu Demandred um - und stellt fest, dass sie Gestalt des Elfen nach dem Anblick eines kleinen runzligen Zwergs noch viel ansehnlicher wirkt... Mit einem Räuspern reißt sich die Zauberin schließlich zusammen. "Nun, Demandred, was denkt Ihr, was wir hier alles zu kaufen gedenken?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 18.12.2006, 21:22:08
Als Demandred den Preis für den Ring hört, zuckt er innerlich zusammen. Sein äußeres Erscheinungsbild bleibt dabei jedoch vollkommen unverändert und seine Miene rührt sich nicht im Geringsten. Eher nachdenklich fährt sich Demandred unter den rituellen Schleier, der wie immer sein Gesicht verdeckt und reibt sich das Kinn.

"Nun, Moe, die Gegengifte hören sich schon interessant an. Was meint ihr? Zudem denke ich, sollten wir uns einige leichte Heiltränke mitnehmen. Ich wür meinen Teil würde 2 leichte Heiltränke nehmen und auf das Angebot mit den Gegengiften zurückkommen... aber im ehrlich zu sein, sind mit die Heiltränke zu teuer... Daher nehme ich nur die 3 Phiolen Gegengift."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 18.12.2006, 21:38:36
"Das macht dann fünf Platindrachen, verehrter Herr Elf!", antwortet der Zwerg, während er Demandred die drei Phiolen reicht.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 19.12.2006, 00:44:44
"Vielen Dank, nochmal." Sagt der Elf und verneigt sich nochmal vor dem Kapitän der Golden Dragon. "Wir werden pünktlich sein. Auf Wiedersehen." Mit diesen Worten zieht sich der Elf zurück und verlässt die Brücke.
Für Hírohenon war alles geklärt, weshalb es für ihn keinen Grund mehr gab zu bleiben. Geld brauchte er nicht unbedingt. Das Geld für das Essen und die Nacht würde ihm schon jemand leihen.
"Du könntest mir doch etwas Geld für Proviant und die Übernachtung leihen, oder?" Fragt Hírohenon Ziv, nachdem er zusammen mit dem Wechselbalg das Deck wieder betreten hat. "Ansonsten sollte ich vielleicht doch nochmal nach einem kleinen Vorschuss fragen. Jetzt habe ich noch die Möglichkeit." Es ist kein guter Anfang um ein Gespräch zu beginnen, aber besser als nichts, in den Augen des Elfen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 19.12.2006, 01:08:36
Eine kühle Meeresbrise breitet sich angenehm über das durch die tropische Sonne und Mittagshitze aufgewärmte Deck der Golden Dragon aus, wobei Ziv's Haare im Wind tanzen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 19.12.2006, 08:36:35
Als Demandred mit grimmiger Miene, aber mit 3 Phiolen Gegengift den Laden des Zwergs verlässt, trägt ihm der Wind den Gestank des Marktes in die Nase.

Diese Stadt stinkt genauso wie Sharn! Die Leute sind ebenso unverschämt und ich wette ebens intrigant wie dort! 75 Galifars für einen Heiltrank.... bei den Ahnen, welch Unverschämtheit!

Das seidige Elfenhaar weht weiterhin vom Wind getrieben verspielt in der Briese, ehe Demandred mekrt, dass er bereits einige Meter ohne Moe zurückgelegt hat. Als er dies erkennt, bleibt er stehen und wartet, bis sie ihn eingeholt hat.

"Kennt ihr einen weiteren Verkäufer von Zaubertränken? Die Heiltränke waren mir wirklich um 3 Ecken zu teuer... Nebenbei, was brauchen wir sonst noch? Ich habe nicht mal mehr 15 Regenten im Säckel und wir müssen noch Verpflegung und der Gleichen besorgen. Nicht zu vergessen das Pferdefutter für meinen treuen Gefährten."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 19.12.2006, 10:47:26
Gerade als Hírohenon und Ziv gehen wollen, ruft der Kapitän der alten Lady ihnen hinterher:
"Wartet! Nimmt bitte das edele Pferd von Eurem elfischen Freund mit! Unser Schiff ist nämlich keine Lagerhalle!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 19.12.2006, 10:56:17
"Wir werden sehen, was wir machen können. Aber im schlimmsten Fall müsst ihr auf heute Abend warten, weil wir früher Demandred wohl nicht finden werden." Antwortet Hírohenon und macht sich auf den Weg nach unten.
Hírohenon will es nur versuchen, nicht erzwingen, dass ihm das Pferd folgt, dass weiß er jetzt schon. Demandreds Pferd ist ein Kriegspferd und wird höchstwahrscheinlich nur auf ihn hören. Selbst Hírohenon als Druide sollte keine Chance haben, dass Tier zum Folgen zu bringen, aber versuchen tut er es trotzdem.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 19.12.2006, 11:21:31
Doch der elfische Druide hat Glück, denn das valenarische Reitpferd ist sehr zutraulich und ruhig dank seiner druidischen Aura.
Es lässt sich ohne Probleme das Zaumzeug anlegen, satteln und aus seiner Box führen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 19.12.2006, 14:16:38
Ich sollte mit Demandred mal über sein Pferd reden. Meint Hírohenon, als sich das Pferd von einem nahezu völlig Fremden, nämlich von ihm, satteln und führen lässt. Denn selbst als er das Tier zum Fahrstuhl führt, scheint das Tier keinerlei anstalten zu machen sich zu wehren. Trotzdem spricht der Elf dem Tier gut zu, als er es durch das Schiff führt.
Nur kurz wendet er sich nochmal an ZIv, die gedankenverloren wirkt - was den Elfen etwas verunsichert -, und fragt sie nochmal: "Könntest du mir etwas Geld leihen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 19.12.2006, 18:56:49
Moe hat Demandred anscheinend ohne große Mühe eingeholt, auch wenn sie wieder einmal leicht husten muss. Oje, er hat es wohl eilig... Ob er immer so rastlos ist?
"Na, der beste Heiltränke-Händler ist der Zwerg nunmal wirklich nicht... Ist schließlich auch ein Zwerg. Ich schlage vor, wir suchen auf dem Marktplatz nach günstigeren Angeboten, da ließe sich auch einfacher feilschen als mit einem kleinen bärtigen Sturkopf," schlägt die Aundairerin vor, dann wird ihr jedoch klar, dass der Elf gerade von einer kaum ausreichenden Geldsumme gesprochen hat. "Fünfzehn Regenten? Aber, ich dachte, Ihr hättet noch einige Drachen bei Euch...Es wird sehr knapp mit dem Proviant, fürchte ich..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 19.12.2006, 22:53:48
Ozz schaut den Paladin eindringlich an: "Ihr sagt, das Streben der Auserwählten der anderen Seite ist darauf ausgelegt, ihren Gottheiten ähnlicher zu werden und Macht zu erringen..."der Kriegsgeschmiedete zeigt auf den neuen, silbernen Arm Kavalorns und redet dann weiter "was sagt ihr dann dazu, Großinquisitor von Stormreach?"
"Versteht mich nicht falsch, Sir Kavalorn, ich meine nicht das eure Kirche, geschweige denn Ihr, schlecht oder böse seid. Ich meine nur, dass gerade in höheren Gefilden der Hirarchie die Grenzen doch sehr fließend verlaufen. Eure neue Stellung ist eine Machtposition, selbst wenn ihr sie nicht gewollt habt. Ihr benutzt eure Macht, um in eurer geliebten Kirche aufzuräumen, die Charakter-Schwachen zu finden und sie aus dem Fleisch eurer Silbernen Flamme zu schneiden. Das sind veritable Ziele und ihr seid zurecht stolz darauf euch Feinde  gemacht zu haben aber ihr müsst jetzt umso mehr auf euch aufpassen. Ihr seid nur ein Kiesel in den Mühlen der Macht...ihr müßt aber zum Fels werden."
Ausdruckslos schaut Ozz auf die Scherben der Schüssel die Kavalorn zerbrochen hat: "Aber ihr habt Glück...ihr habt einen Stein der euch deckt und euch Schutz bietet...ganz so wie es ein Freund tut!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 20.12.2006, 08:09:37
"Ach... was sage ich... Natürlich Drachen... verzeiht. Ich denke es sollte für den Proviant reichen. Ich schlage vor wir besorgen diesen auch gleich zuerst, sonst reicht das Geld hier wirklich nicht."

Wenn alle so viel Geld verlangen, wie der Zwerg, dann könnte es wirklich knapp werden.

"Wie sieht es mit Fackeln oder Ähnlichem aus? Was meint ihr brauchen wir hier? Werkzeuge und der Gleichen ist sicherlich auch notwendig, oder?"

Nachdenklich fährt sich der Elf mit den Fingern über das Kinn.

Auf meiner ersten Expedition durch das Land der Ahnen sollte bei Balinor nichts schiefgehen! Hoffentlich ist Moe ihr Geld wert!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 20.12.2006, 15:29:14
"Ah, nagut. Ich denke, wir finden so gut wie alles, was wir brauchen können, auf dem Markt. Wenn Ihr Euch Sorgen um eine Lichtquelle macht - ich habe oben im Gasthaus noch eine Ewige Fackel - die auch den Vorteil hat, nicht die vielen wuchernden Pflanzen um einen herum anzuzünden.  Ansonsten...kann man Seile sicherlich immer gut gebrauchen, Kletterhaken vielleicht auch noch..."

Nachdenklich zum Himmel blickend, versucht Moe, einen kompetenten Eindruck zu vermitteln. "...und ein paar Planen wären nicht schlecht, um beim Schlafen nicht versehentlich ein Bad zu nehmen," fügt sie hinzu, im Wissen ob des tückischen Dschungelwetters.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 20.12.2006, 20:34:04
Kavalorn nickt abwägend.
"In vielen Teilen hast du wohl Recht, ja. Man könnte in der Tat sagen dass ich in eine 'Machtpostion' gelangt bin - doch sehe ich das nicht als Belohnung oder gar Auszeichnung, sondern vielmehr als eine Möglichkeit und vor allem als eine Prüfung!

Denn leider sprichst du hier die Wahrheit: Macht bringt gewaltige Möglichkeiten und drängt gerade deswegen stets dazu zu verführen - und niemand ist davor gefeit.
Aber aus diesem Grunde ist es eine Herausforderung und eine Chance:
Ich habe die Möglichkeit meine Aufgabe in einem größeren Rahmen und zu größerem Effekt zu verüben und gleichzeitig die Pflicht, verwischende Grenzen klar und deutlich hervorzuheben!"

Der Großinquisitor blickt Ozz an, doch seine Hand liegt, unbewusst, auf dem schweren Flammamulett um seinen Hals.
"Nur wenn man sich, wie mächtig man auf Erden auch sein mag, selbst zurückstellt und sich stets vor den Guten und Rechtschaffenden der Welt verneigt, nur dann vermag man diesen schmalen Grat zu gehen ohne dabei zu straucheln.
Ich bin froh bei diesem Kampf einen Freund an meiner Seite zu wissen der mich wie ein Stein schützt!"
Dankbar nickt Kavalorn dem Kriegsgeschmiedeten zu.

"Ich bete immer inständiger zu der Flamme um Kraft je höher die Ämter werden die ich bekleide - weil eine falsche Entscheidung von mir, durch Macht verstärkt, schreckliches Verderben bringen kann!
Nur die Moral, unser unsterbliches Gewissen, unterscheidet uns dort noch von den Wiedersachern! Dies ist die mahnende Stimme der Flamme in jedem von uns. So ist es.
Sie gemahnt uns nicht unsere wahre Aufgabe zu vergessen - und wiederspricht dabei oft genug unserem schwachen, sterblichen Herzen..."

Der Paladin nickt seufzend.
"Ja, ganz Recht."
Kavalorn senkt, seine Miene wie plötzlich überschattet, den Kopf und starrt auf die Scherben vor sich.
"Man muss ein Fels werden..." murmelt er.

Der Großinquisitor muss plötzlich an den Spruch denken den er einst, vor Jahren, an der Front gehört hatte:
...Und die Flamme kam zu den Steinen des Gebirges und fragte sie: "Steine! Ihr seid unerbittlich und stolz! Wollt ihr dass ich Euch zu meinen Inquisitoren mache?
Und darauf antworteten die Steine: "Stolz und unerbittlich sind wir, aber nein, Inquisitoren können wir nicht werden.
Dazu sind wir nicht hart genug!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.12.2006, 13:09:44
Demandred und Moe erreichen den riesigen bunten Hauptmarkt von Sturmkap.
Überall bieten Händler in und vor Geschäften bzw. in Zelten ihre verschiedenen Waren an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 21.12.2006, 23:49:02
"Natürlich, gerne lege ich dir einige Galifars aus, Hírohenon. Mach dir deswegen keine Sorgen." Sanft schaut sie den Druiden an, wohlmerkend, dass die Nachfrage ihm unangenehm war. Um das für den Elfen leidige Thema zu beenden, reicht sie ihm sogleich fünf Drachen, die für normale Ausgaben mehr als ausreichend sein sollten. "Und scheue dich nicht zu fragen, wenn du mehr benötigen solltest.", fügt sie an.

Es beeindruckt das Wechselbalg, wie gut ihr Gefährte mit dem Pferd Demandreds umzugehen vermag, das Tier scheint ihm förmlich aus der Hand zu fressen. "Lasst uns versuchen, Demandreds Pferd bei unserem Treffpunkt, der Taverne unterzustellen. Danach können wir vielleicht auch noch ein paar kleinere Besorgungen machen, damit wir gerüstet sind, wenn wir morgen in aller Frühe aufbrechen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 22.12.2006, 00:28:20
"Vielen Dank. Ich werde es euch auf jeden Fall zurückzahlen." Sagt Hírohenon und nimmt das Geld entgegen, welche gleich darauf in seinem Rucksack verschwinde. EIn Teil in der linken Seitentasche, der Rest in der rechten.
Behutsam nimmt der Elf dann wieder das Pferd an den Zügeln und führt das Pferd von Bord der Golden Dragon. Mit dem Fernziel Taverne geht er dann zusammen mit Ziv den Steg entlang.
"Wir sollten auch Kavalorn, Ozz und den Elfen, ich habe seinen Namen schon wieder vergessen, auch fragen, was sie brauchen werden. Ozz wird wohl als Einziger keinen Proviant brauchen. Aber wir werden wohl nicht nur Proviant brauchen. Ich glaube es wäre besser gewesen, wenn wir uns vorhin in Ruhe abgesprochen hätten. Ich habe es aber auch vergessen." Antwortet Hírohenon dem Wechselbalg und weiß ganz genau, warum er die Organisation aus dem Auge verloren hatte, schließlich waren seine Augen auf etwas ganz anderes gerichtet.
"Hast du eine Idee, was wir gebrauchen können? An Heilmagie fehlt es uns nicht, wenn du auch einen Heilstab besitzt. Davon abgesehen, dass mein Stab völlig neu ist. Gegen Gifte und Krankheiten kann ich uns durch Zauber schützen." Sagt der Druide, der nicht öfter als nötig auf die Straße schaut, um umsolänger Ziv zu beobachten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.12.2006, 01:58:48
Eine gute halbe bis dreiviertel Stunde später erreichen Hírohenon und Ziv geschwitzt den Treffpunkt, welcher in der Mittagssonne in einem dunkelen Grün erstrahlt, was wie ein Schatten über der Taverne in diesem alten Fachwerkhaus wirkt.
Dabei führt Hírohenon das Pferd von Demandred völlig gelassen durch die Strassen der Stadt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 22.12.2006, 08:33:30
Verwirrt von all den angebotenen Waren beschließt Demandred Moes Vorschlag zu folgen und kauft 2 Seile, einen Satz Kletterhaken und eine feste Plane, die man ja auch dazu benutzen kann, Sachen wasserdicht zu verstauen, sowie außreichend Lebensmittel nach Moes Vorschlag. Anschließend spricht er:

"So, wir sollten nun langsam zum Treffpunkt zurückkehren.
Was meint ihr, brauchen wir noch? Ich freue mich schon darauf, mit meinen Freund wieder über die Ebenen zu reiten und unseren Feinden das Fürchten zu lehren."

Stolz erinnert sich Demandred an die Zeiten des Krieges, in denen er Seite an Seite mit den furchtlosen Kameraden gekämpft und gelitten hat... Aber auch an die dunklen Momente, in denen einige seiner Freunde gefallen oder verschollen sind. Nach wenigen Sekunden wird sein Blick wieder klar und er prüft den Sitz seines Geldbeutels und der weiteren Ausrüstung und sieht Moe fragend an. "Was meintihr? Gehen wir?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.12.2006, 13:05:17
Zwar weiß Moe Demandreds schwelgenden Blick nicht recht zu deuten, doch sein Enthusiasmus ist ihr schon seit einigen Stunden nichts neues mehr. "Stimmt etwas nicht?," kann die Zauberin jedoch nicht anders, als nachsichtig zu fragen. "Von meiner Seite aus bräuchte ich nichts mehr auf dem Markt. Und Ihr habt es Euch anders überlegt, mit den Heiltränken? Ihr meint also, Hírohenon schafft es schon, alle bei bester Gesundheit zu halten?," fügt sie mit einem leichten Grinsen hinzu.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 22.12.2006, 18:18:52
"Ich weiß nicht." meint Demandred skeptisch zu Moe, "ich kann, wenn ich ehrlich bin, mit Magie nicht so viel anfangen. Mir war es schon immer suspekt, sich auf eine Kunst zu verlassen, die nicht greifbar ist, wie der blanke Stahl, den man mit bloßen Hände packen kann und seinen Feinden auf die gleiche Weise begegnen kann, wie sie es tuen... Daher hasse ich auch Karnath... Diese Bestien lassen nicht mal den Toten die verdiente Ruhe. Statt dessen quälen und missbrauchen sie Diejenigen, die ihnen schon zu Lebzeiten gedient haben und knechten sogar nach dem Tod die Seelen der Lebewesen, die Balinor erschaffen hat."
Dabei spukt Demandred wütend auf den Boden und ballt die Faust fest um den Griff seines Doppelkrummsäbels.

Mürrisch schreitet er nun mit Moe Richtung Gasthaus.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.12.2006, 18:46:13
Moe und Demandred erreichen zeitgleich mit Hírohenon und Ziv die Gaststätte.
Demandred's fassungloser Blick fällt auf sein Pferd, welches Hírohenon folgt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.12.2006, 18:59:50
Oh, was für Einstellung, was für Vorurteile!
Moe gedenkt den Elfen eines Stirnrunzelnden Blickes, bevor sie versucht, ihre Sicht der Dinge zu erklären: "Ich fürchte, Euch entgeht ein ziemlich wichtiger Umstand, Demandred. Oh, ich meine nicht die Karrnather," winkt sie ab, "die muss man nicht mögen. Aber ich meine Eure Haltung, was...magische Künste angeht. Lasst es mich doch so darlegen: Ihr habt gewiss schon früh gelernt, den Säbel zu halten und zu führen - und nun seid Ihr, ja Euer ganzer Körper ist daran gewöhnt, dieses...ehm, Werkzeug zu fassen und zu führen."
Nach einer kurzen Kunstpause - die vielleicht auch nur von einem plötzlichen Fieberanstieg verursacht wurde - fährt die Rothaarige fort: "Genauso ist es mit uns Zauberkundigen - wir trainieren unseren Geist jahrelang, die Schwingungen der Magie zu umfassen und zu benutzen - nur dass es bei uns eben keine Anstrengung von Muskelkraft und gewandten Gliedern ist, sondern von Konzentration und Einsicht."

Nun, seine Kunst würde ich aber dennoch gerne demonstriert bekommen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 22.12.2006, 19:48:11
Überrascaht ob der Tatsache, dass Moe eine Magiebegabte ist und dies so offenkundig darlegt sieht Demandred sie mit zusammengekniffenen Augen durch den Spalt, den sein Schleier noch offen lässt, an. Als sie mit ihren Ausführungen am Ende ist, erklärt er:
"Versteht mich nicht falsch. Ich habe des öfteren schon an der Seite von Magiern gekämpft und weiß ihre Hilfe durchaus zu schätzen. Aber es ist mir unbehaglich gegen einen Zauberwirker antreten zu müssen, da ich nicht weiß, wie er einzuschätzen ist. Ich hasse das. Wenn ein Kämpfer mit gezogener Klinge auf mich zustürmt, kann ich ihm wenigstens in die Augen sehen, während ich ihn niedermetzle. Ein Magiewirker kann den Verstand angreifen, ohne den Körper zu attakieren. Er kann ohne Vorwarnung eine seiner magischen Bewegungen machen und seine Worte murmeln und niemand kann sich darauf einstellen. Ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, einen Magiekundigen..."

In diesem Moment sieht Demandred Hirohenon mit Ziv am Gasthaus ankommen. Als er die edle, schlanke Gestalt seines Freundes Alvarin hinter den Beiden herlaufen steht, bleibt ihm buchstäblich das Wort im Hals stecken und die Kinnlade fällt ihm herunter.

Alvarin? Wie kann das....

Ohne Vorwarnung stürmt Demandred auf das stolze, aber komischerweise ruhig dahertrabende Ross zu und fällt ihm um den Hals.

"Alvarin! Mein Freund!"
Während er sich den Liebkosungen des Gefährten hingibt, umarmt er Alvarin des öfterne, tätschelt seinen Hals und die Nüstern und gibt ihm eine Hand voll Futter, das er aus den gerade gekauften Sachen holt.

"Waffenbruder, wie habt ihr das angestellt, dass Alvarin euch so brav durch die Menschen gefolgt ist?" Dann kneift er die Augen zusammen und meint ärgerlich: "Er hätte sich losreisen und in Panik die Menschen auf dem Markt niedertrampeln können. Oder es hätte ihm etwas zustoßen können! Warum habt ihr ihn nicht an Deck gelassen? Wir hätten ihn morgen direkt vor Flug vom Schiff abholen können!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.12.2006, 20:14:10
Pfäh, versteh das einer. Ich fürchte, der liebe Elf hat noch einiges zu lernen, was es angeht, außer der Schwerthand auch den Verstand zu benutzen. Laut sagt es Moe jedoch nicht, sondern geht einfach die letzten Meter neben Demandred einher, bis die beiden am Gasthaus ankommen.

Die Szene, die sich dort abspielt, versetzt die Adelige in einiges Erstaunen, immerhin scheint der Krieger aus Valenar ja richtig vernarrt in sein Pferd. Uhm...also dass er für Pferde so viel übrig hat, hätte ich ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut...Aber ist schon niedlich.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.12.2006, 20:41:49
Der Geruch von frittierten Babytintenfisch, Dreihornbraten, frischen Brot und Knoblauch liegt in der Luft, welche aus der Schänke strömt.

In diesem Moment erreicht auch Aerandir, ohne größere Einkäufe gemacht zu haben, wieder den Treffpunkt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 03.01.2007, 10:29:58
"Ich weiß es nicht." Antwortet Hírohenon, der keinen Gedanken daran verschwendet hatte, dass es gefährlich sein könnte, das Pferd durch die Menschen zu führen - warum auch, das Tier sollte schlimmeres gewohnt sein -, stattdessen hatte er sich die ganze Zeit gefragt, warum das Tier ihm überhaupt gefolgt war. "Ich weiß auch nicht, wie ich das Tier davon überzeugen konnte mir zu folgen. Ich war ehrlich gesagt schockiert, dass Alvarin keinerlei Anstalten machte sich zu verweigern. Du solltest besser auf ihn aufpassen.
Was die Unterbringung an Bord des Schiffes angeht," meint Hírohenon dann, um auch der zweiten Frage von Demandred zu antworten, "der Kapitän des Schiffes hatte uns gebeten, Alvarin mitzunehmen. Er meinte, dass es nicht möglich wäre, dass das Schiff allein an Bord bliebe."
Mit diesen Worten wendet sich Hírohenon auch ZIv und Moe zu, nicht mehr allein an Demandred: "Lasst uns ins Gasthaus gehen. Wir haben ein paar Sachen zu bereden."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 03.01.2007, 18:11:53
"Ja, in der Tat, wir haben einiges zu bereden, was auch Kavalorn und Ozz interessieren wird, also lasst uns eintreten.", bestätigt das Wechselbalg nickend die Worte des Druiden und öffnet sogleich die Türe zur Schenke. Ziv tritt als erste ein und setzt sich an denselben Tisch wie vorhin, an dem die beiden Gefährten nach wie vor sitzen. Sie nickt ihnen zu, als sie Platz nimmt und wartet, bis auch die restlichen Gefährten sich niedergelassen haben. Der angenehme Essensgeruch in der Bar weckt die Lust auf frittierte Babytintenfische, doch vorerst bestellt das Wechselbalg keine Speise, sondern lediglich Wasser, um ihren Durst zu stillen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 04.01.2007, 18:22:07
"Gut, gut, wenn's dem so ist." Moe folgt den eintretenden Gefährten und nimmt auch am Tisch Platz, und zwar an derselben Stelle wie vorhin.
"Wir haben übrigens Proviant und ein wenig nützlichen Kleinkram gekauft," erzählt die Zauberin, auf Demandred deutend, noch bevor sie sich hingesetzt hat, "Sachen gegen tropische Regengüsse und Skorpione und ähnliches."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 05.01.2007, 05:56:03
Die Abenteurer bekommen mehrere Tonkaraffen magisch gekühltes Eiswasser und verzierte Becher aus exotischen Holz serviert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 05.01.2007, 08:26:33
Demandred nimmt die Worte Hirohenons nur wie aus der Ferne wahr, so sehr ist er auf Alvarin konzentriert. Als die Anderen ins Gasthaus gehen, bleibt Demandred mit Alvarin in der Türe stehen und ruft:
"Schankwirt, wo kann ich mein Ross unterstellen? Habt ihr einen Stall zur Verfügung?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 05.01.2007, 08:54:24
Der Wirt lächelt Demandred an, nickt wohlwollend und zeigt mit dem Finger in Richtung Küche.
"Gewiss. Hinter der Küche befinden sich die Stallungen für unsere Tiere.
Für einen Galifar pro Tag könnt ihr Euer Pferd dazu stellen und in guter Pflege und Händen wissen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 05.01.2007, 11:36:47
Am Tisch angelangt, zieht Hírohenon als erstes seine Stiefel aus und setzt sich dann im Schneidersitz auf den Stuhl, während er auf Demandred wartet, der gerade Alvarin in den Stall bringt. Auf ihn allein wartet er, nachdem auch der dritte Elf im Bunde wieder zur Gruppe gestoßen ist. Während des Wartens schaut der Elf immer wieder verstohlen zu Ziv, um dann schnell wieder interessiert seine Finger anzustarren, die auf dem Tisch liegen.
Als Demandred dann endlich zurückkehrt und sich zu uns setzt, hebt Hírohenon dann seinen Kopf und schaut alle an, als er beginnt zu sprechen: "Der Kapitän der Golden Dragon würde uns morgen Früh um acht Uhr zu dem besagten Schlachtfeld fliegen. Er verlangt dafür eintausend Galifar und die Versicherung, dass wir für etwaige Schäden aufkommen. Das Geld wird uns von unserem Verdienst abgezogen, weil dies das einfachste ist. So haben wir es ausgemacht und wir glauben nicht, dass wir billiger kommen werden, wenn wir rechtzeitig ankommen wollen.
Moe hat schon erwähnt," meint Hírohenon an Demandred und die Menschfrau gewandt, "dass ihr Verpflegung und auch Plane und ähnliches eingekauft habt. Trotzdem würde ich gern wissen, für wieviele Tage ihr geplant habt. Denn wir sollten darauf achten, dass wir ausreichend Essen haben. Wir können uns zwar auch im Notfall aus dem Wald heraus ernähren, doch das wird viel Zeit kosten. Davon abgesehen, dass ich mich mit der hiesigen Pflanzenwelt nicht auskenne, so dass ich bei einem Großteil der Früchte nicht sagen könnte, ob sie giftig sind oder essbar. Auch sollten wir ansonsten sollten wir uns überlegen, was wir noch gebrauchen können. Für Heiliung ist auf jeden Fall gesorgt. Vielleicht solltest du Ozz dir noch ein paar Heiltränke für die besorgen, weil wir dich nicht so einfach heilen können."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 05.01.2007, 17:40:49
Alle sieben Mitglieder der Abenteuergruppe planen die nächsten Stunden ihr weiteren gemeinsamen Vorgehens bei Speisen und Getränken und legen sich anschließend gegen Abend schlafen bzw. zur Ruhe.
Am nächsten frühen Morgen machen sie sich alle fertig und machen sich auf den Weg in Richtung Treffpunkt.
Auf der Golden Dragon angekommen, besteigen sich die Luftkutsche und verlassen zusammen mit ihrem Piloten, dem Kapitän der Golden Dragon, Stormreach in Richtung Wildniss.
Einige Stunden vergehen und unter ihnen verändert sich die Landschaft kaum.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 05.01.2007, 19:05:52
Moe tritt die Reise munter und ausgeruht an - dank Hírohenons Salbe konnte sie in der vergangenen Nacht so gut und ungestört schlafen wie schon lange nicht mehr. Die Krankheit hat sich zwar bereits früh am Morgen wieder gemeldet, doch wenigstens sind der Zauberin ständiges Aufwachen mit Husten und Atemnot sowie ebenso lästige Fieberausbrüche erspart geblieben, und selbst  im wachen Zustand hat sich das Atmen irgendwie freier angefühlt.
Deshalb war das erste, was die Aundairerin zu erledigen suchte, nachdem sie mit gepacktem "Gepäck" - sprich Rucksack und Wanderstab - zur Gruppe gestoßen war, dem heilkundigen Elfen strahlend und herzlich zu danken.

Während des langwierigen Fluges versucht die Adlige gelegentlich, sich an den eintönigen Landschaftsmerkmalen zu orientieren. Ich frage mich, zu welcher Ruine es wohl lang geht? Ob ich dort irgendwo schonmal war? Sieht kaum danach aus, so weit ins Landinnere hinein bin ich ja noch nie gereist...
Sicherheitshalber murmelt die rothaarige Frau zwei unverständliche Formeln, von knappen Gesten begleitet, die jedoch keinen sichtbaren Effekt hervorrufen - bis auf einen fünfminütigen Hustenanfall.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 05.01.2007, 19:21:31
Ein Orechster aus Tier- und Vogelstimmen liegt über dem dichten Regenwald und seinen Hügeln und Bergen.
Die Landschaft wirkt wie ein niemals endender Irrgarten und man kann gut verstehen, dass man in ihm die Kontrolle über Orientierung, Raum und Zeit verliert.
Intelligente Affenstämme, Echsenvölker,und andere Humanoide sind gelegentlich zwischen den Bäumen sichtbar, aber auch Flughunde, Schreckenstiere und riesige Reptilien sind zu erkennen.
Die Luft bzw. der tropische Wind ist auch in der Himmelskutsche feucht und absolut unerträglich von der Hitze.
Immer regnet es oder schneit es sogar.
Gegen Nachmittag erreicht die Luftkutsche eine riesige Lichtung-ein altes Schlachtfeld, welches an den letzten Krieg erinnert, wobei die Gebeine von Riesen und sonderbaren Monstern sind.
Die Magie ist nach Jahrhunderten immernoch präsent und deutlich auf der haut zu spüren.
Der Kapitän verringert das Tempo der Luftkutsche und macht das Gefährt bereit zur Landung.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 06.01.2007, 12:11:26
Schon während des gesamten Fluges betrachtete Demadred staundend und ehrfürchtig die Landschaft und Gesteinsmassive, in denen bereits seine Ahnen wandelten und in denen die legendären Geschichten geschehen sind, von denen heute noch an vielen Lagerfeuern gesungen wird.
Er fragt sich des öffteren, ob nicht auch seine Taten, die er in diesen ruhmreichen Orten vollführen wird, eines Tages in die Analen eingehen werden und ob seine Taten hierzulande ebenso besungen werden, wie die seiner Vorfahren.

Wehmütig blickt er auf silbrig schimmernde Flüsse, die das Licht der Sonne in manigfaltigen Facetten brechen und über Täler, die teils überschäumen vor Grün, teils scharfe Krate und steinige Landschaften bergen.
Immer wieder durchfährt es ihn wie ein Blitz, wenn er an ein gewisses Ereignis denkt, dass sich hier vor vielen, unzählichen Jahren abgespielt hat.

Nach langer Fahrt, die der Elf jedoch insgeheim genossen hat, landet die Luftkutsche und der Krieger springt sogleich aus der Kutsche und beginnt die Überreste der altertümlichen Schlacht zu begutachten. Besonders die Überbleibsel der Riesen fesseln seine Gedanken und in ihm steigt der Hass auf diese verkommene Knechterrasse, die den Vorfahren und Urvätern der Elfen das Leben zur Hölle gemacht haben. Mit in die Ferne schweifendem Blick gedenkt er der Vorfahren, bis er von den Bewegungen um sich zurück in die Gegenwart gerissen wird.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.01.2007, 12:24:47
"Ihr solltet aufpassen, Elf, wo ihr hintretet, denn viele tödliche Fallen, schreckliche Flüche
Dabei schautund ähnliche Dinge können hier noch ausgelöst werden.
Oder wollt ihr Euren Ahnen Gesellschaft leisten.
Fasst deshalb besser auch nichts an!", antwortet eine verhüllte Gestalt mit lauchender, die wie aus dem Nichts zwischen zwei zertrümmerten Riesenschädeln erscheint.
Es ist Halas Martain, der gemütlich eine sonderbare gelbrote Frucht isst.
"Außerdem wimmelt es hier nur vor sonderbaren Getier, verrückten Riesen und Dunkelelfen!"
Halas kommt auf Ziv zu.
"Schön, dass ihr so überpünktlich seid. Wir brauchen auch nur einen Tag Fussmarsch bis zum Tempel.
Es wäre aber besser nicht bei Sonnenuntergang oder bei Nacht zu reisen.
Wir sollten daher hier unser Lager in der Nähe aufschlagen und heute nur noch zwei Stunden marschieren, um wenigsten dieses Schlachtfeld hinter uns zu lassen. In Ordnung?"
Dabei schaut Halas jedem der sieben Abenteurer ins Gesicht.
"Hier draußen gibt es Gefahren, die ihr Euch in Euren schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen könnt.
Bleibt also besser eng zusammen und hört auf das, was ich sage...zumindest während der Reise zum Tempel."
Wobei er bei seinen letzten Worten in Richtung Kavalorn schaut.
Anschleißend beginnt er wie ein Vogel zu pfeifen, worauf ein kleiner bunter auf seiner Schulter landet.
"Auf frohes Gelingen und eine gute Reise! Möge der Reisende uns schützen..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 06.01.2007, 14:31:37
"Wir danken euch, für eure Hilfe." Meint Hírohenon an den Kapitän der Golden Dragon gewandt, als er die Luftkutsche verlässt. "Bis in ein paar Tagen. Auf Wiedersehen."
Interessiert schaut sich der Elf um und betrachtet die Reste der Schlacht. Hírohenon ist jedoch nicht annähernd so fazniert wie sein Freund Demandred. Der Krieg hebt Hírohenon nicht an und erst recht nicht die Reste - einem gewissen Interesse kann sich der Druide trotzdem nicht entziehen.
Als sein schweifender Blick Halas berührt, bleibt er stehen und der Elf nickt dem Menschenmann zu und sagt: "Seid gegrüßt und Danke für eure Hilfe."
Geduldig wartet der Elf darauf, dass alle ausgestiegen sind und sich für den Marsch bereit gemacht haben. Er will los, er will das Schlachtfeld schnell verlassen, der Dschungel übt einen viel größeren Reiz auf ihn aus, als die toten Knochen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.01.2007, 14:40:58
"Habt ihr Eure Informationen über den Feind ausgetauscht und ggf., was uns erwartet?
Haben sich die Dinge auf dem Schiff geklärt?" fragt Halas neugierig und mit einem sonderbaren Grinsen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 06.01.2007, 16:24:43
"Teils-Teils. Es geht gegen die Smaragdklaue, das wisst ihr genausogut wie wir." gibt Kavalorn nur kühl zurück.

Der Paladin berührt mit einer Hand sein heiliges Amulett und schließt kurz die Augen, ein Gebet an die Flamme richtend. Und seine Bitte um göttlichen Beistand auf diesem wilden Kontinent wird erhört: Erleichtert bemerkt Kavalorn wie sich die Luft um seinen Körper herum beginnt abzukühlen bis die mörderische Hitze schließlich zu einer angenehmen Wärme abgeklungen ist. Der Inquisitor seufzt in stummer Dankbarkeit. Ja, es sind auch diese kleinen Dinge die ihm zeigen dass sein Weg der richtige ist.
Das gute alte Gefühl des Ausrückens um dem Bösen der Welt die Stirn zu bieten stellt sich wieder ein.
In diesem Land hat Kavalorn also seine Mission zu erfüllen - und er ist bereit.

Das alte Schlachtfeld mit zusammengezogenen Brauen musternd nähert er sich, seine Ausrüstung am Körper marschbereit machend, Halas. Mit der stählernen Hand packt er den Abenteurer bei der Schulter, blickt ihn mit hartem Blick in die Augen und raunt ihm zu:
"Ich werde euch folgen, Martain, und für den Moment einiges vergessen...aber wisst, wenn ihr meine Gefährten oder mich in eine Falle locken solltet habt ihr euer Leben vertan. Das schwöre ich bei der Flamme!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.01.2007, 16:50:15
"Danke für die nette Begrüßung, Sir Kavalorn!
Und das von einem, der eine Gottheit anbetet, die kein Priester sprechen hört. Das klingt fast schon wie eine gottlose Sekte..."
Gibt Halas frech und diebisch zurück, wobei er kurz mit den Augen rollt und anschließend grinsend zwinkert.
"Solange ihr auf mich hört passiert Euch auch nichts. Finger nur weg von dem Schlachtfeld.
Sicher, hier liegen unzählige kostbare und magische Gegenstände herum, aber, beim Spötter, noch nicht einmal Mutter Natur lässt Pflanzen über dieses Schlachtfeld wachsen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 06.01.2007, 16:57:11
"Gern geschehen." gibt der Paladin scharf zurück.
"Nennt uns wie ihr wollt, besser als jemand dem garnichts mehr heilig ist außer seinem eigenen Wohlergehen! Und..."
Jetzt grinst Kavalorn, wenn auch um einiges humorloser.
"...ihr seid was das angeht bei mir falsch. Ich habe die Flamme mit eigenen Augen gesehen, und sie ist in diesem Moment bei mir. Sie war in meinen schwersten Stunden bei mir. Und sie wird auch noch bei mir sein wenn mein Körper längst Asche ist...von wem könnt ihr das behaupten, Martain?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.01.2007, 17:01:06
"Ich schenke allen Göttern Glauben, je nachdem, wer mir in diesem Moment weiterhelfen kann und zuhört.
Ich habe schon so oft mich in Gefahren begeben und trotzdem überlebt..." antwortet Halas und spuckt dabei die Kerne der Frucht aus, welche er sich einverleibt hat.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 06.01.2007, 17:32:04
"In Gefahren begeben...für wen?"
Kavalorn lässt das Thema aber mit einem Abwinken stehen und wendet sich der Gruppe zu.
"Also, sind alle soweit fertig?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.01.2007, 17:34:02
"Da mögt ich Recht haben, Sir Kavalorn. Aber am Ende steht für jeden der Tod und die Reise der Seele in eine andere Welt..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 06.01.2007, 17:53:46
Die Spitzen von Halas und Kavalorn verfolgt Ziv nicht überrascht. Dass diese Konstellation Reibungspunkte bietet ist ihr klar, doch ist sie sich sicher, dass die Vernunft des Paladins trotz allem eine gute Zusammenarbeit ermöglichen wird. Und dass man hier im Dschugel zusammenarbeiten muss, ist unumstritten.

Herzlich begrüßt sie den Schatzsucher. Das Wechselbalg ist einverstanden, dass dieser die Führung übernimmt, schließlich ist er der einzige, der den Weg kennt. Dennoch bleibt auch sie selber aufmerksam.

"So dann, lasst uns die letzten Stunden des Sonnenscheines nutzen, um diesen Ort hinter uns zu lassen. Ich bin bereit." Treibt sie die anderen zum Aufbruch an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.01.2007, 17:57:10
Ein tropischer Wolkenbruch kündigt sich donnernd in der Ferne an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 06.01.2007, 22:21:12
Auf dem Schlachtfeld angekommen, schaut sich Moe zunächst nach allen Seiten um, weniger aus Faszination, doch vielmehr, um sich ein Bild von der unmittelbaren Umgebung zu machen. Dabei steht sie, schwer atmend, an den Wanderstab gestützt da - bis Halas Martain aus den Riesenüberresten zum Vorschein tritt. Vor Überraschung zuckt die Zauberin zunächst einmal zusammen, nickt dem Mann dann jedoch grüßend zu, sobald er sich als Verbündeter entpuppt.

Das Gerede vom 'in eine Falle locken' lässt die Aundairerin plötzlich den Blick anheben und aufhorchen. Die zusammengekniffenen Augen der jungen Frau verraten einiges an Mißtrauen, als sie den Dschungelführer nun eindringlich mustert.
"Was meint Sir Kavalorn mit Fallen? Ist dieser Typ also ein Verräter?," raunt sie leise aber eindringlich Demandred zu, ohne sich groß daran zu stören, ihn möglicherweise von seinen Schwärmereien abzuhalten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.01.2007, 23:12:22
Halas beginnt geschickt und flink mit seinem Marsch durch bzw. über das Schlachtfeld, wobei er mehr springt und hüpft als zu Laufen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 06.01.2007, 23:57:20
Hírohenon reiht sich nicht hinter Martain ein, sondern verwandelt sich stattdessen lieber in einen Geier. Als Vogel, kann er sich frei über dem Schlachtfeld bewegen - worauf der Druide schon lange wartet, denn jeder Druide braucht seine Bewegung und auf dem Schiff gab es keine - und hat alles im Blick.

In Gestalt des Geiers zieht der Druide Kreise über seinen Gefährten. Nie entfernt er sich allzu weit und immer hält er die Umgebung im Auge.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.01.2007, 00:06:48
Doch der Druide nimmt außer dem riesigen Schlachtfeld, der Himmelskutsche, der Gruppe und dem dichten Dschungel in der Nähe nichts wahr.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 07.01.2007, 04:01:13
Die Zeit in der Luftkutsche hatte Aerandir mit stiller Meditation und Gebeten an die Toten verbracht. Er bat um die Weisheit die Bewegungen seiner unbekannten und doch so vertrauten Feinde erahnen zu können und um die Macht sie ein für alle Mal zu töten. Er konnte nur hoffen, dass seine Reisegefährten wussten, auf was sie sich da eingelassen hatten. Der Inquisitor schien ein erfahrener Veteran zu sein und gewissermaßen hatte Aerandir gelernt sich auf die Anhänger der Flamme zu verlassen, wenn auch notgedrungen. Der Geschmiedete folgte ihm trotz scheinbarer Meinungsverschiedenheiten und war wohl loyal. Obwohl sie Kreaturen der Magie waren, hielt der Elf nicht sonderlich viel von ihnen und es lag ihm fern auch nur zu versuchen zu verstehen, was in einer solchen Kreatur vorgehen mochte, einer Kreatur die als Soldat geschaffen worden war und nun ihren eigentlichen Zweck verloren hatte. In gewisser Weise zeigte dies allzu deutlich eine der zahlreichen Schwächen der Menschen Khorvaires, die es nicht vermochten die Konsequenzen ihrer Handlungen zu bedenken, denen jegliche Weitsicht fehlte und die ohne jeden Zweifel irgendwann zu ihrem eigenen Henker werden würden. Wen wunderte es da noch, dass sein Heimatland die Isolation gewählt hatte?
Auf Demandred konnte er sich wohl verlassen, wenn er auch wusste was er von ihm zu erwarten hatte, irgendwie erschienen ihm die Valenar in ihrem Ungestüm den Menschen immer ähnlicher, doch konnte er nicht leugnen, dass ihre Tugenden sie zu mächtigen und vertauenswerten Verbündeten machte. Der andere Valenar war ihm ein Rätsel. Zwar war er offensichtlich vom gleichen Blute wie Demandred, doch viel mehr Gemeinsamkeiten konnte er nicht entdecken. Er schien einer friedlicheren Profession nachzugehen, was er bisher für seine barbarischen Verwandten als als unmöglich gesehen hatte, und seine Gestaltwandlung schließlich offenbarte ihn als Druiden. Mit derartigen Zauberkundigen hatte er nie wirklich zu tun gehabt, aber er musste die widernatürlichen Diener Vols ebenso verachten, wie es die Pflicht eines jeden Elfen war. Ziv hingegen erregte schon aufgrund ihrer Volkszugehörigkeit ein wenig seinen Argwohn, nur ein Narr traut einem Gesichtslosen hieß es, Ziv jedoch zeigte ihre wahres Gesicht offen und ohne sich dessen zu schämen, gleichzeitig aber kannte sie offensichtlich Halas Martain und Aerandir wiederrum kannte Männer wie ihn nur zu gut, Männer die nur dem Geld hörig und auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren. Er würde sie spätestens in dem Moment verraten, in dem sich das Glück gegen sie und ihre Expedition wendete. Die junge Hexenmeisterin schließlich machte ihm aufgrund ihrer offensichtlichen Gebrechlichkeit Sorgen. Andererseits schien sie über magische Kräfte zu verfügen, deren Ursprung ihm bisher verborgen blieb.

Die Ankunft im Dschungel weckte alte Erinnerungen in Aerandirs kalten Herzen. Mehrmals schon hatte er die scheinbar unendlichen Wälder Xen'driks erforscht, aber noch nie hatte er es hier mit dem Blut der Vol zu tun gehabt. Was auch immer dieser Hegerin hier vor hatte, es musste verhindert werden. Noch immer rätselte er über das rätselhafte Verschwinden seiner Leiche. War Hegerin überhaupt noch am Leben? Oder hatte er bereits den zweifelhaften Lohn für seine Taten im Dienst Vols erhalten und hatte ihm dies geholfen seinen eigenen - endgültigen - Tod vorzutäuschen?

Auf Zivs Aufforderung antwortet er nur mit einem wortlosen Nicken und setzt sich in Bewegung. Ja, er war bereit. Er musste bereit sein...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.01.2007, 13:01:13
Die Regenwolken und das tropische Gewitter kommen immer näher an die Gruppe.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 07.01.2007, 22:51:14
Sichtlich entspannt genießt Ozz den Flug in der Himmelskutsche. Schön wenn jemand am Steuer sitzt, der so ein Gefährt bedienen kann. Er sucht den Blickkontakt mit Demandred um ihn anzudeuten, dass dieser sich die Art und Weise der Bedienung genau anschauen sollte aber der Valenar ist mit einem verzücktem Lächeln auf dem Gesicht in seine eigene Welt entrückt. Wahrscheinlich denkt er gerade wieder an seine Geliebte...sein Pferd.

Als die Luftkutsche zur Landung am Treffpunkt aufsetzt, verlässt Ozz als einer der ersten deren Inneres um die Umgebung zu sichern. Zu seiner großen Überraschung schält sich aus den Schatten der Freund von Ziv, welchen er auf der Golden Dragon kurz kennengelernt hatte. Wo kam der denn jetzt her? Ich hab ihn nicht gesehen...das ist nicht gut.
Die anschließende Religions-Diskussion zwischen Kavalorn und ihrem Führer kommentiert der Kriegsgeschmiedete nur mit einem verdrehen der Augen...was aber keiner der Anwesenden sehen kann, da sich darinn nichts weißes befindet.
Als sich Halas schließlich in Bewegung setzt bemüht sich Ozz, die zweite Position hinter ihm einzunehmen. Dabei achtet er peinlich genau darauf, den selben Weg wie Halas zu nehmen und nicht von seinem Pfad abzukommen.
Regenwolken...hier ist es auch nicht anders als in Sharn.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 08.01.2007, 00:17:04
Als Moe an Demandreds seite tritt, ist Demandred schön längst durch Martains theatralischen Auftritt aus seinen Gedanken gerissen worden. Trotz des plötzlichen Auftauchens des Expeditionsleiters verharrt Demandred an der Stelle, an der er schon einige Zeit einen gespaltenen Riesenschädel betrachtet hat.

"Verräter?" überlegt Demandred halblaut, sodass Moe ihn noch verstehen kann.
"Wenn ich das nur wüsste, wäre ich bereits jetzt auf Riesenjagd und nicht auf Schatzsuche." Ein kurzer Seitenblick trifft die roten Haare Moes, dann schaut er weiter auf die Gegenstände und Waffen, die auf dem  Schlachtfeld herumliegen.
"Er hat die Expedition für die Morgrave Universität geleitet, durch die Kavalorns Kirche der Silbernen Flamme denunziert wurde. Diesem Geschöpf ist offenbar nichts heilig, außer Geld und sein eigenes Wohl." Demandred spuckt zur Unterstreichung seiner Ansicht nochmals auf den Boden. Ich bin froh, wenn ich diese von Balinor verfluchte Kreatur nach dieser Expedition niemals wieder sehe."
Demandred schnallt sich sein Gepäck fester an den Körper und verflucht die Tatsache, dass Alvarin schon wieder alleine zurückgelassen werden musste.
"Sagt, Moe, kennt ihr diese Gegend? Wisst ihr, was uns hier erwartet?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 08.01.2007, 14:14:25
Ist diesem Moment sind trotz des lauten Gewitters und dem Wolkenbruch in der nahen Ferne Trommelschläge zu hören.
Hírohenon entdeckt drei riesige Humanoide, welche sich in Richtung Gruppe durch den Dschungel bewegen-Riesen!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 08.01.2007, 15:18:08
Hírohenon gleitet nach unten, als er die Riesen entdeckt. Er fliegt dabei noch einen halben Kreis, bis er vor der Gruppe schwebt. Dort bremst er mit kräftigen Flügelschlägen ab und landet wenige Meter vor Halas Martain auf dem Weg. Dort verwandelt sich der Geier wieder in einen Elfen.
"Drei Riesen kommen auf uns zu." Sagt Hírohenon ohne Umschweife, an den Führer der Gruppe gewandt, und weißt in die Richtung, aus der die Riesen kommen. "Ich weiß nicht, ob es purer Zufall ist oder ob sie wissen, dass wir hier sind. Ich vermute aber, dass wir einem Kampf kaum aus dem Weg gehen können, selbst wenn wir uns verstecken - sie werden eure Spuren finden, sollten sie hier vorbveikommen. Zumindest aber können wir ihnen einen Hinterhalt legen. Sucht geeignete Stellen aus, wo wir uns verstecken können und wo wir sicher sind, nicht die Toten aufzuschrecken."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 08.01.2007, 15:37:13
Als Aerandir das Wort "Riesen" hört beginnt er sofort einen einfachen Schutzzauber um sich zu weben, es würde nicht viel ausrichten können gegen die Schläge von Riesen, aber diesen Zauber hätte er ohnehin schon längst wirken sollen.

"Riesen sagt ihr? Konntet ihr erkennen welcher Art die Riesen waren?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 08.01.2007, 18:28:59
Bei der Erwähnung von Riesen beginnen Demandreds Augen vor Vorfreude schier aus dem Schlitz seines rituellen Schleiers zu quillen.

"Riesen? Egal welche Reisen es sind. Endlich kann ich beweisen, was ich meinem Volk wert bin! Worauf warten wir noch? Ab in den Kampf!"

Demandred schließt den Griff um seinen Doppelkrummsäbel fester und schickt ein kurzes Stoßgebet in Richtung seiner Ahnen.

Auf diesem Terrain sollte man sich leicht verstecken können. Ich werde diese elenden Knechter in den Boden stampfe! Macht euch auf etwas gefasst!

"Seid auf der Hut! Wenn sie euch entdecken, werden sie uns aus der Distanz angreifen. Mit diesen verfluchten Kreaturen ist nicht zu spaßen! Legenden erzählen, dass sie aus großen Entfernungen gigantische Steinbrocken punktgenau werfen können. Es wird am sichersten sein, sich anzuschleichen und blitzschnell in den Nahkampf überzugehen!

Hirohenon, laufen sie direkt in unsere Richtung? Kannst du sie zu uns locken, wenn wir hier einen Hinterhalt legen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 08.01.2007, 21:52:12
Auch Kavalorn hat sein Schwert gezogen, blickt die anderen, vor allem Ortskundige wie Halas und Moe, stirnrunzelnd an.
"Ist wirklich sicher dass sie uns feindlich gesonnen sind? Ich könnte mir vorstellen dass so große Gegner starken Widerstand bieten - und wir sollten unsere Ressourcen schonen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 08.01.2007, 23:17:03
Mit kampflüsternen Augen blickt Demandred den Großinquisitor ungläubig an. Während er zu Kavalorn spricht fuchtelt er wild gestikulierend mit der geballten Faus in Richtung der Riesen.

"Natürlich sind sie uns feindlich gesinnt. Was für eine Frage! Diese Fleischberge können weder denken, noch Mitleid empfinden. Sie sind die minderwertigen Nachkommen einer Unterdrückerrasse, die mit einer Erbschuld beladen ist, die niemals beglichen werden kann! Wir müssen verhindern, dass sie weitere Unschuldige erschlagen, oder jemals wieder in die Rolle der Knechter schlüpfen könnten!"

Bei den letzten Worten stampft Demandred zur Betonung mit dem rechten Fuß auf den Boden.

"Auf jetzt. Wir sollten eine Kampftaktik ausdenken und auf Position gehen! Wenn sie uns entdecken, ist es zu spät! Nur durch einen Hinterhalt können wir nahe genug an sie rankommen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 08.01.2007, 23:23:00
Ab und zu moderat skeptische bis zutiefst mißtrauische Blicke in Halas' Richtung werfend, geht Moe neben Demandred her und beginnt ihm die Gefahren des Dschungels, auf die man gefaßt sein sollte, aufzuzählen: "Nun, vom Wetter mal abgesehen," deutet sie mit gerollten Augen gen Himmel, "sollte man hier auf Schlingpflanzen achten, auf Getier wie Schlangen oder Skorpione, auf Dunkelelfen, Riesen..."

Die letzteren lassen anscheinend nicht auf sich warten - ehe die Zauberin den Satz zu Ende sprechen kann, nimmt Hírohenon plötzlich wieder seine Elfengestalt an und warnt die Gruppe vor einer Riesenpatroullie. Die Brauen hebend beobachtet sie, wie der andere Valenar-Elf sofort daraufhin aufbraust, als würde sein Blut kochen. Beschwörend hebt die Rothaarige eine Hand. "Ich würde sagen, Hírohenon hat recht - wir sollten diese Riesen nicht zu früh auf uns aufmerksam machen - nicht eher, als sie uns nichtsahnend den Rücken zugekehrt haben. Demandred. ich bin mir sicher, Eure Kampfkünste werden diesen Feinden Eures Volkes sehr zu schaffen machen, doch bitte lasst Euren...Tatendrang nicht vor der Vernunft walten."
Unterdessen versucht die Adlige, einen geeigneten Ort zum Verstecken auszumachen - notfalls könnte sie sicherlich auf ihre Magie zurückgreifen um sich vor aller Augen zu verbergen - aber wenn sie sich ihre Zauber für verzweifeltere Situationen aufsparen kann, umso besser.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 09.01.2007, 00:54:06
"Versteckt euch!" Zischt Hírohenon verärgert seine Gefährten an, deren Diskussion er mehr als unpassend findet und kein Problem damit hat dies zu zeigen. "Wenn die Riesen hierher kommen, werden wir an einem Kampf nicht vorbeikommen. So oder so solltet ihr euch aber verstecken. Ich werde wieder losfliegen und werde über ihnen meine Kriese ziehen, dann wisst ihr immer, wo sie sich in etwa befinden."
Kurz überlegt Hírohenon noch nach und versucht die Riesen einzuordnen. Sollte er sie kennen, würde er es der Gruppe noch schnell verraten, in weit ruhigerem Ton. Ansonsten würde er sich für sein Unwissen entschuldigen. Danach würde er sich wieder in einen Geier verwandelnd und in die Lüfte steigen. Er würde jedoch auf keinen Fall über der Gruppe nun fliegen, sondern in einem weiten Bogen sich den Riesen nähern und über diesen Kreise ziehen, wenn sie ihn lassen und keine Steine nach ihm werfen, wie Demandred gerade angedeutet hatte.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 09.01.2007, 01:45:24
An die Riesen anschleichen...ich...du vertrottel...Elfenwitze sind einfach nichts für einen Kriegsgeschmiedeten.
"Ich denke, unser Führer müsste darüber bescheid wissen, ob alle Riesen auf diesem Kontinent feindlich gesinnt sind?" Ozz schaut auf Halas Martin und flüstert dann weiter:"Auf jeden Fall sollten sich die Elfen verstecken oder zurückhalten, vielleicht könnt ihr die Riesen bluffen, Sir Kavalorn?! Erzählt ihnen, ihr seid mit Führer, Gefolgschaft und Sklaven auf der Durchreise."
Bei dem Wort 'Sklaven' vermeidet es Ozz auch nur irgendjemanden anzuschauen. Halbwegs intelligente Lebewesen werden den Wink schon verstehen.
Zu Demandred gerichtet, lässt der Kriegsgeschmiedete nur ein Zischen los: "Beherrscht euch endlich! Oder glaubt ihr wirklich, dass ihr mit eurem blindem Eifer dem Ziel unserer Reise dient?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 09.01.2007, 15:13:04
Hírohenon entdeckt wie die Riesen sich aufteilen.
Der Trommler bleibt stehen, während ein zweiter sich zwanzig Meter weiter hinkniet und beginnt zu beten.
Der dritte Riese bewegt sich währenddessen auch das Schlachtfeld weiter zu.

Halas blickt die Gruppe kurz mit zusammengekniffenen Augen an.
"Diese Barbaren lassen einen nur am Leben, um später als Opfer für ein Ritual zu dienen!
Oder sie töten einen sofort! Wir betreten gerade heiliges Land nach ihrer Meinung nach!
Versteckt Euch! Schnell!"
Halas verschwindet hinter einem Schädel eines toten Riesen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 09.01.2007, 15:32:06
Hírohenon beginnt seine Kreise über den Riesen zu ziehen und beobachtet sie großem Interesse. Derzeit hat Hírohenon die Möglichkeit aus bester Position heraus ein Ritual der Riesen zu beobachten. Zwar hatten sicher schon viele Elfen vor ihm die Möglichkeit dazu, aber die Wenigsten werden es überlebt haben. Der Druide dagegen kann sich oben in der Luft seines Lebens erstmal sicher sein, zumindest solange, wie es zu keinem Kampf kommt.
An einem Kampf ist Hírohenon nur wenig interessiert, zwar denkt er ähnlich wie Demandred, dass der Abschaum von der Welt getilgt werden sollte. Doch hatte der Druide aufgehört jener sein zu müssen, der dies tut, stattdessen war er darauf aus einem Kampf nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Deshalb gilt nun seine Beobachtung weniger dem Betenden und dem Trommler, sondern dem Riesen, welcher begonnen hat durch das Schlahctfeld zu laufen. Über diesen beginnt der Druide dann auch seine Bahnen zu ziehen, nach dem Motto, wo Riesen sind, wird es auch leckere Reste geben - nicht dass der Elf interessiert wäre, aber ein Geier würde nicht `nein´ sagen.
Wenn er gerade nicht einen Seitenblick zu dem betenden und dem trommelnden Riesen macht, versucht er immer abzuschätzen, wieweit Riese und Gruppe auseinander sind. Ich muss mir noch irgendeinen Code für sie ausdenken, damit ich mit ihnen von hier oben aus reden kann. Debkt er dabei.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 09.01.2007, 15:47:39
In diesem Moment tritt der einzelne Riese auf die Lichtung bzw. auf das alte Schlachtfeld.
Er brüllt einen Schrei, welcher scheinbar ein Ruf an die Ahnen ist.
Der rothaarige Riese mit dem roten Bart schultert ein riesiges Schwert und trägt ansonsten eine bestimmt fast tonnenschwere Rüstung.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 09.01.2007, 17:55:26
Verstecken...das ist fast genau so gut wie anschleichen...haben die alle kein Hirn?
Etwas hilflos schaut Ozz in die Richtung des Paladins, dann zuckt er mit den Schultern und versucht sich ebenfalls hinter einem Riesenschädel zu verbergen und die Szenerie weiter zu betrachten.
Dabei lehnt sich der Kriegsgeschmiedete locker an eine Seite des Schädels an und beobachtet die Riesen weiter.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 09.01.2007, 19:15:52
Als der Riese sein Schwert geschultert das Schlachtfeld betritt, denkt Demandred innerlich vor Wut schäumend
Diese hirnlosen Insekten! Ahhh.... Jetzt haben uns diese verfluchten Riesen auch noch entdeckt! Wie soll ich mit dieser Gruppe auch nur die geringste Ehre erbringen können??? Vergebt mir, meine Ahnen. Ich werde dennoch versuchen euch Ehre zu bereiten!

Sogleich verbirgt er sich zwischen den Trümmern auf dem Schlachtfeld und beginnt sogleich sich auf den Risen in Rüstung zuzupirschen. Dabei versucht er jegliches Geräusch zu vermeiden oder gesehen zu werden.

Ich muss in eine günstige Position kommen, sodass ich eine Möglichkeit habe mit meinem Schwert treffen zu können!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 09.01.2007, 19:33:50
"Bei der Flamme! Das dürfte in der Tat ein harter Brocken sein!"

Kavalorn bleibt dennoch stehen wo er ist, den sich Versteckenden einen leicht missbilligenden Blick zuwerfend. Bei einer Bedrohung verkriechen - zu soetwas konnte er sich nur in äußersten Notfällen überwinden!
Also bewegt der Großinquisitor nocheinmal prüfend seine Stahlpranke (der er immernochnicht  vollständig vertraut) und überblickt abschätzend das Schlachtfeld ehe er seinen Zweihänder wieder fest in beide Hände hält und prüfend ein paar Schwünge tut - ein Kinderspiel mit seinem neuen Arm wie er feststellt!

Ebenso registriert er zufrieden dass er nicht so exponiert dasteht wie es für den Riesen den Anschein haben muss: Demandred befindet sich auf der einen, die im Versteck liegenden auf der anderen Seite. Beide würde der Riese passieren falls er den Paladin auf gerade Linie attakieren wollte...

Kavalorn senkt wieder, aufrecht und unbeugsam zwischen den Knochen stehend, das Schwert und wartet wachsam die weiteren Schritte des Riesen ab...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 09.01.2007, 20:03:58
Fang doch am besten an zu winken. Denkt Hírohenon verärgert, als er Kavalorn sieht wie er sich auf einen offen Kampf vorbereitet. Zwar kann Hírohenon Demandred nirgends mehr sehen, aber wenn Kavalorn schon so anfängt, wird Demandred ganz vorne im Kampf sein und auch sein Bestes tun, damit es auch wirklich zum Kampf kommt.
Der Geier dreht nun ab und sucht sich von der Luft aus ein ideales Versteck. Beziehungsweise, er sucht sich einen Ort, wo die Riesen keinen Gegner erwarten werden. Die Riesen waren nur wenige Meter aus Dschungel herausgekommen, weshalb Hírohenon überlegt, ob er sich nicht einen bequemen Baum suchen sollte, von dem er aus erstmal Zauber zur Hilfe senden kann. Wenn der Kampf beginnt. Oder vielleicht kann ich die Riesen weglocken.
Mit kräftigen Flügelschlägen nähert sich Hírohenon dem Wald, in dem er auf einem Baum landen will und dann sich in einen Elfen verwandeln will, damit er wieder zaubern kann - er achtet aber darauf, dass keiner der Riesen hinschaut, wenn er sich gerade verwandelt, soviel Zeit muss sein.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 09.01.2007, 20:41:22
Die Riese entdeckt Kavalorn und beginnt voller Wut zu brüllen.
Doch er geht nicht weiter auf den Paladin der Silbernen Flamme zu, sondern ergreift ein Horn gute hundert Meter weh stehend, welches aus Eisen gefertigt ist, und blässt lautstark hinein, sodass es sich wie einen bebendes Echo ausbreitet und Tiere und Vögel im Dschungel aufschreckt.
Anschließend schaut er sich um. Scheinbar sucht er nach etwas...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 09.01.2007, 21:04:05
Hírohenon landet in einem für seine Zwecke geeigneten Baum, auf einem dick Ast einige Meter über dem Boden. Der Elf geht ganz sicher, dass sein Stand sicher ist, bevor er mit der Verwandlung, zurück in die Gestalt eines Elfen, beginnt - den er will ganz sicher sein, dass er nicht den Halt verliert und vom Baum fällt.
Ohne große Freude registiert der Elf dabei, dass der große Riese ein Horn bläst. Doch als der Elf einen Blick auf den rothaarigen Riesen wirft, ist er erstmal überrascht, dass dieser noch immer an Ort und Stelle steht und noch kein Kampf begonnen hat. Trotzdem macht er sich bereit für den Kampf und wirkt den ersten Zauber. Er will einen "Verbündeten der Natur" rufen, in der Hoffnung die Riesen vielleicht ablenken zu können, damit sie das Schlachtfeld verlassen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 09.01.2007, 23:06:38
Ein anderer Kontinent, ein anderes Schlachtfeld...aber auch nur ein Schlachtfeld.
Gewissenhaft dreht Ozz erst den linken und dann den rechten Fuss in den Boden ein, um sich schnell von der Stelle wegkatapultieren zu können. Langsam wiegt er seinen Kopf hin und her, um seine Betriebsflüssigkeit auf Temperatur zu bringen. Dabei beobachtet er genau, welcher der Riesen ihm am nächsten ist und welches der beste Weg ist, um ohne größere Hindernisse auf ihn zuzurennen. Dabei zieht er eine Ausweichposition und, wenn möglich, auch eine Zangenposition in Betracht.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 09.01.2007, 23:19:22
Da kaum Zeit zum Reden oder Überreden mehr bleibt, beeilt sich Moe, sich hinter die morschen Riesengebeine zu ducken. Ihr improvisierter Versteck erscheint der Hexenmeisterin jedoch spätestens dann allzu riskant, als schwere Aufstampfgeräusche beinahe den Rand des Schlachtfeldes erreichen. So atmet sie tief durch und murmelt eine sehr vertraute Zauberformel, die sie einfach von der Bildfläche verschwinden lässt.
Die nächsten Augenblicke verbringt die Hexenmeisterin mit anstrengenden Bemühungen, den starken Hustenreiz zu unterdrücken.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 10.01.2007, 01:04:53
Zivs Gedanken überschlagen sich. Das kann doch nicht wahr sein. Mit diesen heißblütigen Kämpfern werden wir keine fünf Minuten hier im Dschungel überleben. Vielleicht hätten wir sie besser darauf vorbereiten sollen, was uns erwartet und wie zu reagieren ist. Sie purzelt kopfüber und dennoch anmutig wie eine Katze in das nächste Versteck, weg von der Richtung, aus der die Bedrohung durch die Riesen lauert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 10.01.2007, 11:40:53
Aufgeschreckt durch die Schlange beendet der Trommler seine musikalische Aufführung und auch der dritte Feuerriese springt auf und geht mit gezogenem Schwert auf den Verbündeten aus der Natur zu.
Der Feuerriese auf dem Schlachtfeld steckt sein Schwert weg und ergreift einen Steinbrocken, welcher ein paar Meter von ihm liegt.

Als der Riese sich bückt und den Stein aufhebt, ist die Zeit für den Kriegsgeschmiedeten gekommen. Er rennt los, schlägt aber dabei Haken um dem Riesen das Zielen zu erschweren. Dabei wandert sein Blick zwischen seinem Gegner und dem Boden hin und her

Hírohenon opfert nur ungern seine "Verbündeten" die er ruft, doch diesmal hat er keine andere Möglichkeit und schickt das Tier in den Aussichtslosen Kampf gegen die rothaarigen Riesen. Die Schlange dreht sich auf Wunsch von Hírohenon um und schlängelt in hohem Tempo auf den bewaffneten Riesen zu, um diesen zu attackieren und in einen Ringkampf zu verwickeln - was einerseits eine Stärke des Tieres und andererseits den zweiten Riesen zur Vorsicht zwingen wird beim Angriff.

Hírohenon macht sich daran nocheinmal den gleichen Zauber zu sprechen und noch ein zweite Constrictor zu beschwören. Hírohenon hofft, dass die beiden Schlangen die zwei Riesen für einige Zeit beschäftigen. Diese Constrictor soll gleich neben dem Trommler erscheinen und dann diesen angreifen
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"Also dann...
Die Flamme ist vor mir wie ein Schild; weder Schmerz noch Tod muss ich fürchten, denn sie schirmt und schützt mich!"

Kavalorns Hand umschließt ein weiteres Mal sein Amulett und murmelt ein Stoßgebet.
Auf göttlichen Schutz vertrauend legt erhebt er dann sein schwert senkrecht neben die rechte Schulter und läuft, Ozz folgend, mit raumgreifenden Schritten auf den Riesen zu...

Doch die beiden Riesen können die riesigen Würgeschlangen von sich fern halten und machen ihre Schwerter kampfbereit.

Ich hoffe sie wissen, was sie tun, aber ich befürchte, dass dem nicht so ist, denkt Moe bei sich, während sie sich in einem leichten Bogen allmählich auf den eigentlichen Ort des Geschehens zu bewegt. Wo sind eigentlich die restlichen zwei Fleischberge, die Hírohenon versprochen hat? Nein, lieber sollten wir schnel mit dem hier fertig werden und uns dann verdrücken...

Demandred hat sich beim Anblick des ersten Riesen sogleich kampfbereit gemacht und schleicht sich so schnell wir möglich auf diesen zu. Bei der passenden Gelegenheit will er versuchen den Riesen zu überraschen und ihm seinen valenarischen Doppelkrummsäbel in Gedenken an die Leiden seiner Ahnen ins herzlose Fleisch zu rammen, auf dass dieser Riese keinem Valenaar mehr das Leben zur Hölle machen kann.

Bedacht und geschickt kommt Demandred immer näher an den Riesen heran.

Aerandir hält sich an den offensichtlich kampferfahrensten der Gruppe. Riesen waren schreckliche Bestien - wohl wahr, aber ihre wirkliche Macht hatten sie in Jahrhunderten seitdem seine Vorfahren das Land verlassen hatten weitgehend verloren. Wenn sie mit diesen Gegnern nicht fertig wurden, wie sollten sie dann Hegerin und seine Lakaien aufhalten? Er konnte sich nicht erlauben seine mächtigste Magie schon jetzt zu verbrauchen, also besann er sich auf seine Erfahrungen und sein angesammeltes Wissen im Kampf gegen die ehemaligen Herrscher Xen'driks.
Trotz aller Macht die sie einst besessen hatten war nur eines ihnen geblieben: Ihre unmenschliche Kraft, die somit zugleich ihr wunder Punkt war an dem er sie packen konnte und musste. Zunächst aber musste er in Reichweite kommen.
"Schnell! Wir müssen in Kampfreichweite! Bringt ihn zu Fall!" Ruft er seinen Gefährten zu und schließt zu Kavalorn auf.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 10.01.2007, 20:59:03
Der erste Felsbrocken fliegt weit an Kavalorn und Ozz vorbei, während die beiden anderen Riesen mit ihren Schwertern die beiden Schlangen in Fetzen zerstückeln.

Aerandir versucht weiterhin so schnell wie möglich in Feuerreichweite zu kommen.

Auch Moe bewegt sich überraschend schnell und grazil weiter - auch wenn es hoffentlich! keiner sehen kann. Leicht fällt es ihr allerdings nicht - immer wieder betet sie im Stillen, zu jeden beliebigen Gott der gerade zuhören mag, dass ihr schwer gehender, heiserer Atem sie nicht verrät. Zum Glück verursachen die Anderen selbst genügend Lärm, und auch der Dschungel verstummt nicht einmal für einen Augenblick.

Da verliert Aerandir den Boden unter den Füssen und stürzt in ein tiefes Loch, welches am Boden mit unzähligen Holzpflöcken versehen ist.
Leblos bleibt der Elf am Boden der Fallgrube liegen.

In Ermangelung weiterer Möglichkeiten rennt auch Ozz weiter hakenschlagend auf den Riesen zu.

Genauso wie Kavalorn...

Kurz bevor Hírohenon beginnt sich in einen Geier zu verwandeln, muss er ansehen, wie seinen beiden Schlangen mit je einem Schlag getötet werden.
Idioten Denkt Hírohenon, als er mit den Flügeln schlägt und den Baum verlässt und sich auf in die Lüfte aufmacht. Während er losfliegt blickt er auf die Riesen zurück und schaut, was diese nun machen.

Sie stürmen in ihr Verderben, alle., sind die verzweifelten Gedanken des Wechselbalges. Über ein fallengespicktes uraltes Schlachtfeld auf diese mächtigen Riesen zupreschen, das kann doch nicht ihr Ernst sein. Wenig überrascht ist Ziv, als der erste Kamerad Opfer einer dieser gemeinen Fallen wird. Vorsichtig bewegt sie sich auf das Loch zu, in das der bleiche Elf verschwand. Immer rechnet sie mit weiteren bösartigen Fallen, die ihrem wachen Blick hoffentlich nicht entgehen. Auch will sie die Deckung gegenüber der Riesen nicht aufgeben.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 11.01.2007, 10:49:44
Die beiden Riesen rennen ihrem Verwandten zur Hilfe, wobei dabei einige Bäume umstürzen.
Der Riese ergreift währenddessen wieder sein Schwert und macht sich bereit zum Kampf.

Als Hírohenon Ozz mit voller Geschwindigkeit auf den Feuerriesen zurennen sieht, weiß er, dass der Kampf doch schon begonnen hatte. Er hatte bis dahin noch gehofft, dass es anders wäre. Als er Ozz sieht und daran denkt, was er gerade gesehen hat, fliegt er zum nächsten Baum um dort zu landen.
Sofort, als er einen stabilen Ast erreicht hat, verwandelt er sich und schreit, sobald er sicher steht, seinen Freunden entgegen: Flieht! Der Kampf ist purer Selbstmord! Ihr habt keine Chance! Flieht!

Die Reisen erblicken den Druiden.

Als Demandred Kavalorn auf die Riesen zustürzen sieht, denkt er sich:
Schande über mich. Der Paladin stürmt eher auf die Riesen zu als ich... Bei den Ahnen

Auch Demandred springt auf und rennt schnellstmöglich auf dem gleichen Pfad, den Kavalorn gewählt hat auf den Riesen zu um sich im Kampf zu messen.

Als Kavalorn sich auf einmal noch drei weiteren Gegnern gegenübersieht und auch noch Aerandir ausfällt erkennt er die Zeichen der Zeit. Ein Kampf gegen diese Anzahl von Gegnern und auf diesem Ungünstigen Schlachtfeld würde ihnen zu viele Verluste einbringen und würde sie kein Stück näher an ihr Ziel bringen!
Wenn der Inquisitor mit einer Gruppe von todesverachtenden Paladinen unterwegs gewesen wäre hätte er sich möglicherweise anders verhalten, doch hier trägt er die Verantwortung für eine Gruppe deren Leben nach dem Tod vermutlich weit weniger gewinnbringend ist...

Der Inquisitor stoppt im Lauf und brüllt mit weit tragender, befehlender Stimme in Richtung der Vorgepreschten:
"Halt! Ozz, Demandred! Hírohenon! Sammelt euch! Ihr müsst euch zurückziehen!"

Kavalorn geht noch zwei Schritt weiter und richtet dann mit strengem Blick die Schwertspitze seines schweren Zweihänders am ausgestreckten Metallrm auf die Riesen.
"Ihr dort! Ich bin Sir Kavalorn Sagremor, Tempelritter und Großinquisitor von der Heiligen Silberflamme! Gebt den Weg frei und euch wird nichts geschehen! Stellt euch mir entgegen und der Zorn der einzig ewigen Gottheit wird euch zerschmettern!"
Der Paladin ist sich beinahe sicher dass die Einschüchterung keinen Zweck hat - auch wenn er, für den Fall dass die Riesen der Gemeinsprache nicht mächtig sein sollten, seine Worte mit herrischen Gesten untermauert.

Doch zumindest würden die Riesen nachdenken müssen obder kleine, stolz wirkende Mann Todessehnsucht hatte - eventuell die entscheidende Zeit für die anderen sich außer Reichweite geworfener Felsen zu begeben...

Die zwei anderen Riesen schneinen nicht zögern zu wollen - und was wollen zwei Elfen, ein Kriegsknecht und ein Mench gegen solche Feinde ausrichten? Hírohenon hat durchaus recht mit dem was er sagt, befindet die Rothaarige - nur ob seine Worte in den hitzigen Gehirnen seiner Mitstreiter ankommen werden? So was das nicht geplant... Naja, für sie kann ich gerade wenig tun, außer mein Leben sinnlos zu opfern...
Stattdessen eilt die Zauberin, deren Haut sich wegen vor Aufregung gestiegenen Fiebers anfühlt, als würde sie glühen, zum Rand der Grube, die Aerandir verschlungen hat, und wo Ziv nun herunterspäht.
"Schscht, ich bin's, Moe," raunt sie leise dem Wechselbalg zu, sobald sie ankommt. "Ich bin hier. Lebt der Elf noch? Soll ich Euch helfen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 11.01.2007, 19:37:57
Kavalorn's Worte und Gesten finden die Aufmerksamkeit der Riesen, doch sie greifen weder an, noch weichen sie zurück...

Als Demandred erkennt, dass Kaalorn stehenbleibt und ihnen zum Rückzug rät, taucht er ca. 5 Meter von Kavalorn entfernt hinter die Überreste eines Riesenschädels und versucht sich seitlich dem Riesen zu nähern.
Clever von Sir Kavalorn, dass er die Riesen ablenken will... So haben wir Boden gut gemacht und können uns trotzdem anschleichen!

Abrupt bleibt der Kriegsgeschmiedete stehen und schüttelt den Kopf. Anscheinend will er den Körperöffnungen, die für sein Gehör verantwortlich sind, nicht trauen.
Halt? Rückzug? Er ist nicht mehr der Gleiche wie vor seiner Verwandlung.
Ungläubig schaut Ozz nocheinmal rüber zu den Riesen, doch dann besinnt er sich eines besseren und dreht sich einfach um, um den Rückweg anzutreten...langsam...ganz langsam.
Aus den Augenwinkeln beobachtet er dabei die Reaktion der Riesen.

Die drei Feuerriesen stecken ihre Schwerter weg und ergreifen alle jeweils einen Felsbrocken.

Hírohenon verwandelt sich sofort nach seinem kurzen Apell, welcher scheinbar Wirkung gezeigt hat, wieder in einen Geier - ansonsten wäre er den Riesen ausgeliefert und macht sich auf die Flucht.
Sein Fluchtweg ist jedoch nicht der Offensichtliche, seinen Freunden hinterher, sondern ein langer großer Bogen, um den Steinen der Riesen zu entfliehen - zwar läuft er damit auch Gefahr irgendwo auf dem Schlachtfeld abzustürzen, aber das Risiko nimmt er in Kauf. So entfernt sich Hírohenon, indem er erst den Baum auf dem er saß umquert und als Schutz nutzt, bevor er zu einer großen Kurve ansetzen will.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 12.01.2007, 17:49:55
Aus den Augenwinkeln bemerkt der Kriegsgeschmiedete zwar, dass die Riesen wieder auf den Fernkampf umstellen aber in Ermangelung einer, aus seiner Sicht geeigneten Deckung, verfällt er wieder in seinen hakenschlagenden Laufstil. Dabei versucht  Ozz, den Pfad zu benutzen, der ihn soweit nach vorne gebracht hat.

Der Versuch sich zu verstecken bleibt jedoch ohne großen Erfolg.

Als Demandred sich erneut umsieht um die Lage zu peilen, erkennt er, dass sowohl Ozz, als auch Kavalorn die Flucht ergreifen.

Verdammt. Meine Ahnen steht mir bei! Ich bin der Einzige, der sich zum Kampf stellt. Wie kann ich gegen diese Ungetüme bestehen? Vergebt mir, aber ich befürchte der Ruhm für mein Volk muss noch einige Tage auf sich warten lassen.

Verärgert dreht sich Demandred um und schleicht versteckt zu seinen Freunden zurück. Auch er ist darauf bedacht, sich möglichst auf dem Pfad zu bewegen, der ihn zu Kavalorn geführt hat.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 12.01.2007, 23:45:05
Kavalorn bildet das Schlusslicht der sich zurückziehenden Gruppe und folgt Ozz auf dem Fuße - wo der schwere Kampfkoloss gehen kann besteht auch für den Paladin keine Gefahr!
Immer wieder wendet sich Kavalorn zu den Riesen um, zum einem um zu sehen ob und wie weit die Giganten folgen und zum anderen um  Wurfgeschosse rechtzeitig zu bemerken.
"Halas! Führt uns von hier fort! In den Dschungel!" brüllt der Inquisitor in die Richtung in  der er den Entdecker vermutet.

Halas erscheint hinter dem Riesenschädel, nickt kurz und rennt flink in Richtung Dschungel.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 12.01.2007, 23:58:17
Moe, die sich in relativer Sicherheit durch den Unsichtbarkeitszauber wähnt, und auch auf Zivs Deckung vertraut, schaut sich nach den fliehenden Mitstreitern um.
"Schneller, Ihr solltet den Elfen an einem Seil befestigen, damit wir ihn hochziehen können... Er scheint zumindest bewußtlos, und wird da kaum von alleine wieder rauskommen," flüstert sie hastig dem seltsam offenen Wechselbalg zu, "und wir sollten uns beeilen, eine Spur im Dschungel zu verfolgen, ist überhaupt nicht einfach." Die gedämpfte Stimme der Unsichtbaren wird immer hektischer.
Es gibt gewiss bessere Alternativen, als *hier* festzustecken...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 00:00:55
Felsbrocken fliegen den Abenteurern um die Ohren, jedoch trifft kein tödliches Gschoss sein Ziel.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 13.01.2007, 00:10:55
Der Inquisitor bleibt bei Moe stehen und überblickt kurz die Situation.
In der Stimme Kavalorns ist keine Hektik sondern nur ernste Dringlichkeit.
"Beeilt euch, wir müssen hier fort."
Wie zur Untermauerung schlägt ein Felsrocken krachend ganz in der Nähe ein.
"Bindet ihn fest, wir ziehen ihn hoch; Euch auch, wenn nötig - so will ich meinen neuen Arm doch wenigstens hier auf die Probe stellen..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 13.01.2007, 04:23:34
Nach kurzerZeit landet ein Geier direkt neben der Falle, um welche sich die Abenteurer scharen. Kurz darauf steht wieder Hírohenon vor der Gruppe, welcher sich innerhalb von Sekunden wieder in seine elfische Gestalt verwandelt hat.
Ein kurzer Blck fällt auf Kavalorn, der sich auf der Golden Dragon abwertend gegenüber Gestaltwandlern geäußert hatte. Doch da der Paladin sich für die Verwandlungskünste des Elfen derzeit nicht interessiert, blickt er schnell nach unten in die Falle, in welcher der schwer atmende Aerandir liegt.
Kurz schaut der Elf, ob Platz genug für einen Geier in der Grube ist, doch die Stacheln darin lassen ihn ganz schnell an der Idee zweifeln. Weshalb er nicht genauer darüber nachdenkt, ob rer hineinfliegen könnte.
"Soll ich vielleicht runter gehen. Ich könnte ihn auch dann sofort heilen, sobald er von den Pfahlen heruntergezogen worden ist." Bittet Hírohenon ab und meint dann: "Übrigens gut, dass ihr den Angriff abgebrochen habt. Die Riesen haben mehr Kraft als uns lieb ist. Sie können manch einen von uns in Sekunden ins Reich der Toten schicken."
Sollten seine Gefährten einverstanden sein, würde er den Abstieg wagen. Ohne Gepäck versteht sich, auch wenn er nur wenig beladen ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 13.01.2007, 10:21:50
Zunächst einmal nickt Moe zustimmend, besinnt sich dann jedoch des Umstands, dass sie unsichtbar ist, und antwortet laut: "Schafft Ihr es, ohne Euch zu verletzen, Hírohenon? Dann tut es bitte, und dann verschwinden wir lieber. Mit gezogenen Schwertern gegen die Kniee dieser Ungetüme zu rennen ist doch wirklich reiner Selbstmord."

Keiner sieht es, doch die Zauberin mustert jeden einzelnen der 'Hitzköpfe' eindringlich. Was will dieser Elf eigentlich, fragt sie sich, als ihr Blick ein paar Sekunden länger an Demandred hängen bleibt, im Kampf siegreich sein, oder fröhlich pfeifend dem erstbesten Riesen zum Opfer zu fallen?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 13.01.2007, 10:41:58
Als auch Demandred bei der Grube ankommt, ist er sichtlich verärgert über den Rückzug.

Wie soll ich diese Feigheit vor dem Feind blos meinen Ahnen erklären, wenn ich am jüngsten Tag Rechenschaft ablegen muss? Ich hoffe, dass ich meinem Volk durch andere Große Taten zu mehr Ruhm verhelfen kann.

"Wenn wir schon fliehen müssen, dann wenigstens richtig! Also... Wie holen wir ihn hier raus?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 13.01.2007, 11:53:05
"Ich könnte nicht behaupten, dass ich definitiv Verletzungsfrei unten ankommen würde." Antwortet Hírohenon der leeren Luft, welche mit der Stimme von Moe gesprochen hatte. "Aber wenn ihr mir helft, sollte ich mit nicht mehr als ein paar kleinen Kratzer davonkommen, wenn es schlimm kommt. Das Risiko wird jedoch jeder von uns eingehen müssen."
Bei diesen Worten holt der Druide seine langes Seidenseill hervor, dass in seinem Rucksack liegt und mit kurzen Handgriffen von Hírohenon zum Vorschein kommt. Schnell legt er dann auch seinen Rucksack und seine Waffe ab, um das Zusatzgewicht loszuwerden.
"Ich würde vorschlagen, dass ihr mich nach unten lasst, am Seil fesgebunden. Dann sollte mir wirklich nichts passieren. Unten kann ich dann Aerandir festbinden, so dass ihr ihn hochziehen könnt. Danach holt ihr noch mich schnell nach oben." Schlägt Hírohenon vor, der einer der Leichtesten der Gruppe sein sollte.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 13.01.2007, 12:11:36
"Wie ist es um ihn bestellt? Könnt ihr etwas erkennen? Ich kenne mich da nicht aus, aber im letzten Krieg hab ich KAmeraden an weniger schlimmen Verletzungen sterben sehen. Habt ihr schon versucht ihn zu heilen?"

Immer noch sauer über die entgangene Chance seine Ahnen im KAmpf zu ehren, greift Demandred das hingehaltene Ende des Seidenseils und stemmt sich mit aller Kraft dagegen um Hirohenon mit in die Grube hinab zu lassen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 13:55:39
Vorsichtig nähern sich die Riesen, wobei einer Opfer einer weiteren Falle wird.
Die beiden anderen Riesen warten jedoch nicht bis er sich erholt und marschieren weiter.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 13.01.2007, 13:56:21
"Schafft ihr es alleine oder soll ich mit anpacken?"
Skeptisch schaut der Kriegsgeschmiedete auf die Bemühungen der Fleischlinge, das Spitzohr wieder zurück aus der Grube zu holen. Sein Blick gleitet immer wieder zu den Riesen zurück, die mit ihren Steingeschossen weiterhin eine große Bedrohung darstellen.
"Wir sollten uns auf jeden Fall beeilen...beim weglaufen."
Man merkt Ozz an, dass er mit dieser Lösung des Problems nicht einverstanden ist. Zu sehr steckt noch der schlachtenerprobte Soldat in ihm.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 13.01.2007, 14:00:08
"Ich denke wir schaffen das. Zieh dich weiter zurück, die Riesen sind schneller als du!" meint Kavalorn nur der sich gerade das Ende des Seils um den Metallarm wickelt.
"Ich wäre soweit, holen wir ihn raus und dann in den Dschungel...!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 14:04:55
Halas bleibt verwundert am Dschungelrand stehen und wartet.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 13.01.2007, 14:21:54
Auch Demandred erkennt die drohende Gefahr der Riesen, die sich auf die Gruppe zubewegen.

Vielleicht kommen wir ja doch noch zum Kampf. Immerhin ist einer dieser Fleischkolosse ebenso in eine Grube gefallen. Beim nächsten Mal werd ich dieser Bagage zeigen, was es bringt, die Vorfahren der Valenarelfen zu unterdrücken!

"Beeil dich, Waffenbruder!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 14:28:32
Die stürmische Regenfront erreicht donnernd in der Zwischenzeit das alte epische Schlachtfeld und erinnert die Helden an das alte verregnete Sharn.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 13.01.2007, 14:38:13
"Wenn ihr meint."
Verächtlich schnaubend begibt sich Ozz zu Halas, welcher am Rande des Dschungels auf die Gruppe wartet.
"Die Riesen sind schneller als die meisten von uns...oder was meint ihr, Führer?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 14:42:26
"Unterschätze niemals drei wildgewordene Feuerriesen oder Riesen auch ihrem Terrair, Geschmiedeter! Doch nun begegen wir uns blid fliehend in Dunkelelfengebiet...", antwortet Halas mit einem sonderbaren Unterton.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 13.01.2007, 14:46:32
"Was wäre eurer Meinung nach die bessere Alternative? Ihr kennt euch hier aus und könnt die Gefahren besser einschätzen als wir. Kampf den Riesen oder feige Flucht durch den Dschungel und vielleicht in den Fängen der Spitzohren landen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 14:48:12
"Häätet ihr auf mich gehört und hättet Euch versteckt, dann müßten wir nun nicht diesen Weg gehen bzw. eine Wahl treffen.
Wenigstens sind Drow bestechlich..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 13.01.2007, 14:55:46
"Bestechlich...mit was? Die meisten haben ihre Habe ausgegeben."
"Und wie bitteschön glaubt ihr, sollte ich mich effektiv verstecken? Das würde nur in so einem Loch gehen, aus dem sie gerade das Spitzohr holen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 14:57:30
Der Schatzjäger flüstert irgendetwas auch einer Ozz fremden Sprache, da Ozz als Kriegsknecht nur Handelssprache versteht.
"Naja, dann muss wohl mein Geldbeutel daran glauben..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 13.01.2007, 15:39:23
Hírohenon amcht sich sofort auf den Abstieg, mit Hilfe des Seiles nach unten. Seine ein bißchen mehr als vierzig Kilogramm sollten Demandred nicht überfordern, weshalb er jetzt doch nicht mehr darauf wartet, dass Demandred jemand zur Hand geht.
Wenn er unten angekommen ist, will er das Seil um den Bauch von Aerandir binden und festverknoten. Sobald ich meine bereit zu sein, würde ich ein Zeichen geben, damit der Elfen von den Stacheln gezogen werden kann - dabei würde Hírohenon soweit helfen, bis der Elf frei in der Luft hängt. Danach würde seine Unterstützung in Form Von Heilung kommen - wenn dann Aerandir wieder zu Bewußtsein kommt, sollte die Bergungsaktion auch um einiges schneller von statten gehen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 17:08:58
Aerandir öffnet schmerzverzehrt die Augen und stöhnt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 13.01.2007, 20:31:45
Unsichtbare, zierliche Hände greifen nach dem Seil, um es zu sichern und festzuhalten. Dass die Riesen die Verfolgung doch aufnehmen, hat sich Moe schon denken können, doch selbst wenn die tückischen Fallen auf dem Schlachtfeld sogar zwei von ihnen aus dem Gefecht ziehen würden - auch ein enziger Feuerriese ist nicht zu unterschätzen. Und es sind noch ganze zwei da.

"Bestechlich ist doch auf alle Fälle besser, als niedertrampelnd und felsenwerfenf, findet ihr nicht?," bestätigt die Zauberin den Entschluss, durch Drowgebiet zu gehen. Die sind zwar nicht weniger gefählich, als die Riesen hier, aber wenn hier jemand beim bloßen Anblick eines dieser übergroßen Trottel so wild wird, wäre es doch besser, denkt sie im Stillen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 21:43:25
Halas verschwindet bereits einige Meter weit weg in den Dschungel.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 13.01.2007, 22:25:07
Aus der leeren Luft irgendwo am Rand der Grube lässt sich keuchender Husten vernehmen. "Was ist mit Aerandir? Ist er schlimm verletzt?," fragt dann eine etwas heisere Stimme von derselben Stelle; die hastigen Worte mögen dazu gedacht sein, das Krankehitssymptom zu verdrängen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 13.01.2007, 22:48:15
Ziv atmet auf, als sie erkennt, dass ihre Gefährten den aus ihren Augen sinnlosen Ansturm gegen die Übermacht der Riesen abbrechen und beginnen sich zurückzuziehen. Da sich nun schon viele der Abenteurer um das Loch, in das der bleiche Elf gestürzt war, scharen und um dessen Bergung bemüht sind, bei der das Wechselbalg nicht mehr sinnvoll zur Hand gehen kann, zieht Ziv sich ebenfalls in Richtung Dschungel zurück, das Schlachtfeld respektvoll und übervorsichtig verlassend. Sie strebt den Punkt an, wo Halas verschwand. In der sicheren Deckung des beinahe undurchdringlichen Dschungels angelangt wartet sie auf ihre Gefährten, in der Hoffnung, dass sie bald folgen werden. "Wo steckt ihr, Halas?", zischt sie ihrem Führer zu, zu dem sie keinen Blickkontakt aufbauen kann, obwohl ihre wachen Augen ersuchen, die verstrickten Pflanzen des Dschungels zu durchschneiden.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 13.01.2007, 23:04:51
Platzregen durchweicht die Kleidung der Abenteurer und der Siberys verdunkelt sich, während die Riesen, nun wieder alle drei, näher rücken.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 14.01.2007, 04:30:05
Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen öffnet Aerandir die Augen, sein glasiger Blick trifft bald darauf Hirohenon und ein mattes Lächeln fällt auf sein Gesicht. Einen weiteren Moment braucht er um sich zu sammeln und schließlich strömen aus seinem Mund magische Worte und sein Leib beginnt zu beben als er sich langsam mit vor Schmerz verdrehten Augen von den Stacheln der Grube löst. Sein Leib schwebt weiter bis er in etwa auf Hirohenons Höhe und in sicherer Entfernung der Stacheln ist. Frisches Blut strömt aus der Wunde, die die Pfähle hinterlassen haben und verunstalten seine Roben weiter. "Danke...Ich danke euch..ich dachte schon diese Grube würde mein Grab werden." immernoch ist seine Stimme vom betäubenden Schmerz erfüllt und erst nachdem er einen weiteren Zauber gewirkt hat, beginnen sich seine Wunden zu schließen. Wenn Hirohenon erlaubt, hilft er ihm auf dem Weg nach oben. Er hatte einiges wieder gutzumachen, so viel war sicher.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 14.01.2007, 09:35:02
"Los jetzt, wir haben keine Zeit zu verlieren!" drängt Kavalorn und zieht mit seinem übermenschlicjh starken Metallarm das Seil mit den Gefährten nach oben - denn falls die Riesen sie erreichen würden und immernoch manche in der Grube sitzen würde gäbe es ein paar ungemütliche Situationen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 14.01.2007, 10:27:17
Hírohenon ist erst etwas irritiert, als er in der Grube die Hand von dem schwebenden Aerandir gereicht bekommt, doch als der bleiche Elf nach ihr greift und den Druiden mit nach oben zieht, ergibt alles einen Sinn.
"Danke." Sagt Hírohenon hastig, als er mit Hilfe von Aerandir aus der Grube steigen kann. Doch blickt er Aerandir dabei nicht an, weil er ganz darauf konzentriert ist seine Sachen zusammenzubekommen - denn, wie Kavalorn meinte, gäbe es keine Zeit zu verlieren.
Schnell holt sich Hírohenon seinen Krummsäbel, den er wegsteckt, und seinen Rucksack. Danach nimmt er seinen Freunden das lange Seil ab und stopft es einfach in den Rucksack - Platz ist genug und an Zeit für Ordnung für Zeit fehlt es überall.

Erst jetzt macht sich Hírohenon auf die Verfolgung seiner Gefährten, von denen ein Teil schon den Wald erreicht hat.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 14.01.2007, 10:59:06
Als beide Gefährten aus der Grube gezogen wurden, ist Demandred sehr erleichtert, dass Aerandir offenbar doch nichts so schlimmes wiederfahren ist, als dass man es nicht hätte heilen können.

Kampflustig blickt er nun wieder zu den Feuerriesen, doch als er erkennt, dass sich die restliche Gruppe weiter zurückzieht, wendet auch er sich mit einigen eflischen Flüchen auf den Lippen zum gehen und läuft hinter den Freunden Richtung Dschungel und Halas Martain.

Ich werde meine Gelegenheit schon noch bekommen. Früher oder später wird Riesenblut an meiner Klinge kleben und ich werde die Schande ausmerzen, die uns durch diesen Rückzug entschaden ist.

"Balinor sei Lob und Ehr, Aerandir," sagt Demandred erleichtert zum bleichen Elfen, als der Schutz des Dickichts des Dschungels die Freunde umgibt. "gut, dass euch nicht mehr wiederfahren ist."

Mit einem ärgerlichen Blick in die Runde fügt er dennoch hinzu: "Bei den Knochen meiner Vorfahren! Wir waren zahlenmäßig weit überlegen! Warum habt ihr euch zurückgezogen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 14.01.2007, 12:40:43
"Weil ich gesehen habe, wie je einer von ihnen, je eine Constrictor innerhalb von Sekunden in kleine Scheiben geschnitten haben. Eine Constrictor ist übrigens eine mehr fünf Meter lange Schlage, deren Umfang es locker mit dem Umfang von einem Oberschenkel von Kavalorn aufnehmen kann und welche genügend Kraft hat, um die auszupressen, wie eine Zitrone. Außerdem wäre höchstwahrscheinlich einer von euch in die Falle getappt, in die der Riese gefallen ist." Gibt Hírohenon verstimmt zurück. "Ich dagegen verstehe nicht, warum ihr angegriffen habt und auch noch dumm genug gewesen ward, den Riesen entgegen zu rennen, wenn selbst die sich nur zögerlich über das Schlachtfeld trauen. Und jetzt komm!"
Mit diesen Worten, verwandelt sich Hírohenon nun in einen Panther, wendet sich um und geht weiter mit seinen Gefährten etwas tiefer in den Wald. Dabei schaut er sich um, auf der Suche nach Halas, ihrem Führer, der definitiv weiß, wie man sich durch den Dschungel bewegen muss.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 14.01.2007, 14:46:12
Halas macht sich bemerkbar, einige Meter weit weg hinter einem Baum und geht zügig weiter.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 14.01.2007, 19:52:35
Verflixt, wo is er den jetzt schon wieder? Da kuckt man einmal nicht hin und schon ist dieser Halas schon wieder verschwunden. Wahrscheinlich verschachert er uns gerade schon an die Dunkel-Spitzohren...
Ozz hat nur einen Moment die Bergearbeiten an der Grube beobachtet und im nächsten Augenblick war ihr Führer schon wieder zwischen all den Bäumen verschwunden.
Hoffentlich fragt mich jetzt keiner, wo er ist.
Nervös versucht der Kriegsgeschmiedete eine Spur von Halas zu finden, muss sich aber eingestehen, dass er für soetwas nicht der Richtige ist. Als der Rest der Gruppe sich auf Ozz zubewegt, taucht Martin glücklicherweise wieder zwischen den Bäumen auf.
Mit seinen harschen Worten versucht die Kampfmaschine von seiner Unzulänklichkeit abzulenken:"Nun macht schon, die Riesen kommen näher. Das gilt auch für euch Demandred. Und wo ist das kleine rothaarige Mädchen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 14.01.2007, 20:48:54
Als Hírohenon Halas Martain für einige kurze Augenblicke sieht läuft er ihm hinterher in den Wald. Auf die Frage von Ozz reagiert er nicht, aber sicher erwartet der Kriegsgeschmiedete auch nicht, dass er eine Antwort von einem schwarzen Panther erhält, selbst wenn dieser eigentlich ein Elf und Gefährte ist.
In der Nähe von Martain wartet er darauf, dass der Dschungelführer vieleicht einige Verhaltenshinweise gibt an alle, die ihm folgen. Sollte er darauf verzichten, würde Hírohenon sich von der Gruppe trennen und in ihrer Nähe durch Unterholz ziehen - mal links von der Gruppe, mal vor ihr oder hinter ihr, als auch rechts von ihr.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 14.01.2007, 21:53:22
Kavalorn bildet, als langsamster Läufer der Gruppe, das Schlusslicht der Nachzügler und scheucht, sich immer wieder wachsam zu den Riesen umblickend, Moe und Aerandir zu den anderen Gefährten in den Dschungel.
"Wenn wir außer Sichtweite sind sollten sie uns nicht mehr folgen. Halas, bringt uns von diesem verfluchten Ort weg." knurrt er nur als er das - trügerisch - schützende Blätterdickicht erreicht.
Der Großinquisitor wirkt noch um einiges missmutiger als ohnehin für gewöhnlich der Fall...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 14.01.2007, 22:52:26
Eine gute Stunde fliehen die Abenteurer mitten im tropischen Wolkenbruch durch den Dschungel bis Halas endlich stoppt.
"Das war wirklich knapp! Hört bitte verdammt nochmal künftig auf mich!" sagt er schnaufend in die Runde, wobei sein Blick finster und wütend scheint.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 15.01.2007, 01:37:37
Die ganze Zeit hat die erschöpfte Moe eher vor dem ansteigenden Fieber als vor den Riesen weggerannt.
"Dem hätte ich in diesem Fall wenig entgegenzusetzen," erwidert sie, ständig von Hüsteln und Husten unterbrochen. Die nachfolgenden Worte spricht die Hexenmeisterin nicht mehr zu Halas, sondern zu der Gruppe, es wird allerdings schnell deutlich, wen genau sie meint: "Auch wenn meine Meinung vielleicht gerade weniger gefragt ist - ich würde glatt vorschlagen, *zuerst* die nötigen Beweise in der Ruine zu finden und *dann* erst auf irgendwelche Riesen loszurennen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 15.01.2007, 09:08:06
Hírohenon der erst verspätet den Stop der Gruppe mitbekommen hat - der sich durch die plötzliche, relative Stille des Urwaldes auszeichnete, mit vielen Stimmen von Tieren, aber wenige Rascheln und Knacken -, weil er sich ein einige Meter von ihnen entfernt bewegt hatte, läuft zu seinen Gefährten. Kurz bevor er sie eerreicht, schaut er sich um, auf der Suche nach einer Gefahr, die den Halt versucht haben könnte. Als er aber entdeckt, dass alle  nutr miteinander reden, verwandelt sich Hírohenon in einen Elfen zurück und tritt aus dem Gebüsch.

Kurz schaut er alle seine Gefährten an und fragt dann: "Was ist los?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 15.01.2007, 11:18:48
Im Gegensatz zu den meisten Anderen in der Kampfgemeinschaft, ist Ozz nicht außer Atem.
Deshalb hat er auch Zeit Gefährlich funkelnd auf Moe herabzublicken: "Ihr meint also, dass euer Weg des feigen Versteckens der bessere ist?! Erklärt mir doch bitte nochmal, für was genau ihr euren Sold verlangt? Vielleicht können wir euch bis dahin in Watte packen und im richtigen Moment packen wir euch wieder aus."
Man merkt dem Kriegsgeschmiedeten unweigerlich an, dass er Moe's Aussage auf sich bezieht und deshalb sehr angefressen ist. Ein durchaus menschlicher Zug...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.01.2007, 13:13:24
"Wenn ihr gegen jeden möglichen Feind kämpfen wollt, welcher im Dschungel lauert, dummer Blecheimer, dann wird es nicht lange dauern bis ihr zerstört und rostend auf dem Erdboden liegt!
Und wenn ich noch einmal das Wort Ahnen oder den Namen von einer anderen Religion höre, die uns zu irgendeinem sinnfreien Kampf zwingt, seid ihr mich los!" antwortet Halas sehr gereizt, wobei er weiterhin darauf achtet, nicht zu laut zu sprechen.
"Wir sollten nun weitergehen. Es wird bald dunkel. Wir müssen uns noch ein Lager suchen, wenn wir nicht in der bisherigen Geschwindigkeit weiter marschieren wollen, denn dann erreichen wir den Tempel bereits gegen Mitternacht und wer will dies schon?"
Halas geht langsam weiter, ohne auf eine Antwort oder Reaktion zu warten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 15.01.2007, 14:14:53
Hírohenon hat den Worten von Halas nicht hinzu zufügen. Auch muss er nach dieser Antwort nichts weiter zu Ozz und seinem Kommentar sagen. Zwar weiß Hírohenon noch immer nicht recht, warum Ozz die rothaarigen Zauberin so angefahren hatte, aber so oder so, war es alles andere als freundlich und muss auf Worte der jungen Frau - welche scheinbar mitdenkt und nicht nur, wie ein normaler Söldner, stupide hinterherrennt - zurückgegangen sein.
Etwas verwundert schaut Hírohenon die Gruppe an. Dann dreht er sich aber um und folgt Halas. Diesmal bleibt er aber bei der Gruppe und in Gestalt eines Elfen. Denn er sicher gehen, dass sich in der Gruppe keine Mißstimmung verbreitet oder diese, wenn sie ausbricht, eingedämmt wird.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.01.2007, 14:23:17
Der Regen lässt langsam deutlich nach und ein paar Sonnenstrahlen, welche gerade rötlich am Siberys hinabsteigt, finden trotz des dichten Laubdaches zu den Abenteuern.
Auch die Monde stehen langsam sichtbar am Himmel, wobei Kavalorn mit Schrecken den dreizehnten Monde schwach und leicht am Siberys erkennt.
Unzählige Insekten, Vögel und Tiere erfüllen die tropische Atmosphäre, da es immernoch unerträglich schwül und warm ist, mit ihren fremden Geräuschen mit Gänsehaut.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 15.01.2007, 16:35:54
"Euch meinte ich zwar weniger," beeilt sich die Hexenmeisterin ihrerseits den Kriegsknecht anzufahren, "aber wenn es Euch so nach einer Erklärung verlangt: ich werde bezahlt, um Euch zu helfen die Mission abzuschließen, Ihr dürftet wissen welche, nicht um in den sicheren Tod zu rennen. Söldnerin bedeutet nicht Selbstmörderin, lasst Euch das mal durch den Kopf gehen!"

Gereizt dreht sich Moe weg und sieht sich im monotonen, triefenden Dschungel um. Man könnte den überaus konzentriert wirkenden Blick der jungen Frau auch als schmollend werten, doch für sich weiß sie, dass es töricht wäre, hier mit der Aufmerksamkeit nachzulassen und sich zu sehr auf Beleidigungen zu konzentrieren. Nicht, dass sie sie aber auch vergessen würde...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.01.2007, 18:56:49
"Habt ihr Zelte besorgt?", fragt Halas nach einer weiteren Stunde, nachdem die Sonne untergegangen ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 15.01.2007, 22:26:34
"Haben wir," wirft die Adlige trocken ein, "sind ja nicht völlig vom Baum gefallen." Sie nickt in Demandreds Richtung; der Elf müsste die gestern gekauften Zeltplanen eingepackt haben.

Na einige wie es aussieht schon...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.01.2007, 23:36:41
"Das lasst uns ein Lager aufschlagen. Was sagt ihr zu einem Feuer? Es vertreibt zwar die Tiere, aber zieht Monster dafür an? Wir sollten außerdem jeweils zwei Wachen für je zwei Stunden aufstellen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 16.01.2007, 10:25:44
Dummer Blecheimer...vom Baum gefallen...meine Zeit wird kommen und die eure dann vergehen.
"Ich kann die ganze Nacht Wache halten, dumme Blecheimer brauchen keinen Schlaf...und keine Zelte. Wir funktionieren!"
Emotionslos und blechern gibt Ozz seine Antwort. Dann packt er schon mal sein Schmiedewerkzeug aus...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 16.01.2007, 12:30:13
"Ich kann zumindest eine halbe Nacht lang Wache halten. Aber wenn ihr morgen gleich nach dem ausstehen los wollt, müsste jemand Drittes, für etwa eine Stunde wache halten. Ich möchte noch Balinor um Zauber bitten." Bietet Hírohenon an, der über alle Spitzen und Beleidigungen hinweg versucht einen sachlichen Ton zu behalten und sich nicht einzumischen, solange die Situation nicht eskaliert - vorher, so meint er, würde er alles höchstens schlimmer machen, wenn er versuchen würde einzugreifen.
"Ich wäre übrigens gegen ein Feuer. Ich denke, dass wilde Tiere weniger ein Problem darstellen sollten, als Riesen und was weiß ich."
Danach macht sich Hírohenon die Planen von Demandred in provisorische Zelte zu verwandeln, was bei den zu Verfügung stehenden Mitteln des Waldes kein Problem ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 16.01.2007, 16:20:26
"Okay, kein Feuer! Gut!", antwortet Halas der die Meinung vom Druiden hoch schätzt.
"Ich könnte auch einen Teil der Wache übernehmen, damit unser Geschmiedeter nicht die alleinige Verantwortung hat." Dabei beginnt er sein Lager aufzubauen.
Scheinbar benötigt er kein Zelt zum Schlafen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 16.01.2007, 16:42:06
Brummig meldet sich Kavalorn, der die letzten Stunden wortlos und mit grimmiger Miene hinter sich gebracht hat, zu Wort.

"Ich würde jemand anderen bitten meine Schicht zu übernehmen. Seit dem...Vorfall im Meer kann ich zwar, überraschenderweise, in vollkommener Dunkelheit sehen, aber sich daran zu gewöhnen ist äußerst schwierig!
Bei diesen sich ständig bewegenden Blättern verschwimmt mir alles vor den Augen und dieses ewige Gekreische und Gezirpe hier macht meine alten Ohren so gut wie taub...ich wäre im Moment vermutlich von keinem großen Nutzen..."

Frustriert zuckt der Großinquisitor mit den Schultern ehe er sich Aerandir zuwendet.
"Aber wenigstens kann ich versuchen Euch zu helfen."
Kavalorn schlägt seinen nassen Mantel von den Armen zurück und breitet diese probeweise wie bei einem Gebet aus. Dann zögert er kurz.
"Ihr...sagtet dass ihr auf eine Weise untot seid...ich will ich nicht verletzen...!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 16.01.2007, 16:47:51
Halas beginnt zu lächeln.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 16.01.2007, 19:58:28
Auf der Flucht durch den Dschungel Xen`driks, der heiligen HEimat Demandreds Vorfahren, schießen dem Elfenkrieger viele Gedanken durch den Kopf. Er malt sich in Gedanken aus, wie er alleine den großen Feuerriesen mit nur einem Streich seines tötlichen Schwertes in 2 Teile spaltet. Auch denkt er an die Feigheit, die ihm in der Gruppe nunmehr verstärkt aufgefallen ist.
Wenn wir bei jeder kleinen Herausforderung gleich weglaufen, werden wir nie die Chance haben Riesen zu schlachten. Es waren gerade mal 3. Wir waren zahlenmäßig weit überlegen!

In diesem Moment stoppt die Gruppe abrupt. Als sich alle versammelt haben und Halas mit einer Vielzahl von Beschimpfungen um sich wirft, faßt Demandred seinen Krummsäbel und will sich auf den Führer stürzen, doch noch ehe eine Bewegung, die nur über ein bloses Zusammenzucken hinausgehen würde zu sehen ist, setzt die Vernunft einen starken Hieb gegen seinen Drang, den Ahnen zur Ehre gereichen zu wollen.
So sehr ich diesen aufgeblasenen Halunken auch hasse... Wir brauchen diese feige Ratte noch.... Aber trauen werde ich ihm keinen Meter. Zu oft hat er sich meiner Meinung nach versteckt. Wenn er auf dem Schiff war und ich ihn nicht gesehen habe, dann ist wirklich was faul an ihm und er hat sich in der Gruppe weder vorgestellt, noch sonst etwas. Einzig die Tatsache, dass Ziv ihn kennt bringt mich in diesem Moment dazu ihn nicht sofort zu töten! Ich werde mir ihn abends am Lagerfeuer mal vornehmen!

Just in diesem Moment stoppt der Regen und die Gruppe beginnt ein Lager aufzuschlagen.
"KeIne Sorge, Halas, " wirft Demandred dem mysteriösen Führer verächtlich entgegen. " selbst ohne deine Hilfe können einige von uns immer noch klar denken. Als unser Führer habt ihr uns weder auf diese Reise vorbereitet, noch habt ihr uns irgendeinen Grund gegeben, euch zu vertrauen!"

Wütent zischt Demandred in giftigen Worten hinterher:
Und Eines sag ich euch! Wenn ihr noch einmal meine Ahnen in euren dreckigen Mund nehmt, dann garantiere ich, seht ihr eure schneller,  als ihr das Wort Tod aussprechen könnt!"

Mit diesen Worten verteilt Demandred die Zeltplanen und beginnt wie die Anderen sein Zelt aufzubauen.
"Ich werde auch eine Wache übernehmen. Ruht ihr euch nur aus. Morgen müssen wir eventuell wirklich kämpfen!"

Als sich nach dem Essen alle zum schlafen hingelegt haben, geht Demandred zu Halas. Der rituelle Schleier, den er über dem Gesicht trägt, verhindert das Erkennen jeglicher Gefühlsregung des Elfen. Lediglich des Licht der 13 Monde blitzt tückisch in der Schneide seines valenarischen Doppelkrummsäbels.
"Nun, Halas, könnt ihr mir einen Grund nennen, warum wir euch in irgendeiner Weise trauen sollten?"

Demandred setzt sich im Schneidersitz dicht neben das Lager Halas` und wartet auf eine Antwort.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 16.01.2007, 21:41:46
Hustend und sich ständig die nassen Haare aus dem Gesicht streichend, beginnt Moe mit dem Aufbau ihres Zeltes. Zunächst überlegt sie sich, um Hilfe zu bitten, entscheidet sich aber stolz dagegen. Pfäh, *sie* brauchen doch meine Hilfe, nicht ich ihre. Und an so etwas banalem wie einem Zelt werde ich schon nicht scheitern. Auch wenn ihre Lungen allmählich zu brennen beginnen, kämpft sie trotzig mit den Planen und Bodenhaken weiter, bis der kleine, verführerisch einladend wirkender Unterschlupf endlich steht.

Angesichts dessen, was sie bereits hat über den Dschungelführer hören dürfen, hat die Hexenmeisterin einige Bedenken, in Halas Gegenwart die Augen zu schließen - nur weil es andere notgedrungen werden tun müssen, will für sie noch lange nichts heißen. Das Fieber ermahnt die Aundairerin jedoch an die Tatsache, dass sie Nachtruhe braucht - und auch die wohltuende Salbe von Hírohenon. Übrigens, dieser Elf erweist sich schon die ganze Zeit als sehr vernünftig, fällt es ihr ein, ganz im Gegensatz zu dem anderen Valenarelf, dem sein Leben offenbar wenig bedeutet.

Für die Nachtwache meldet sich die Rothaarige ganz bewußt nicht, obwohl ihr in dem Augenblick noch nicht nach Schlafen zumute ist; so sitzt sie am Eingang ihres Zeltes da und kämmt das langsam trocknende Haar gründlich durch, die Augen verstohlen auf Halas und Demandred gerichtet.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 16.01.2007, 23:57:07
Der Kriegsgeschmiedete hält sich etwas Abseits der Zelte und beginnt, mit einer Feile und Schleifpapier an seiner eingestanzten Nummer zu arbeiten. Dabei hält er Blickkontakt mit den Nebeneinander sitzenden Halas und Demandred.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 17.01.2007, 00:01:42
Kavalorn ist fast so als sei der Anflug eines Lächelns auf Aerandirs sonst so starren Gesicht zu erkennen.

"Nicht "untot"... Die größten meines Volkes erreichen einen Zustand den wir paeraer, in etwa todlos nennen. Das Unleben ist der schrecklichste Fluch, den sich einer der unseren vorzustellen vermag. Jener Zustand aber ist das genaue Gegenteil des Untodes, mehr noch als es das Leben selbst ist und es sind nicht die Energien aus Mhabar, dem Land der ewigen Nacht die den Todlosen Hofstaat am Leben halten, sondern jene aus Irial. Ich für meinen Teil befinde mich zwischen den Welten, zwischen der euren und dem Ziel meines Pfades, der Unsterblichkeit. Ich bin nur ein bescheidener Diener meiner machtvollen Ahnen."

Der Blick des Elfen schweift kurz in die unbekannte Ferne, schnell fasst er sich aber wieder und dieses mal scheint es ein eches wenn auch nur leichtes Lächeln zu sein, dass Kavalorn erblickt.

"Eure Magie schadet weder mir noch einem Todlosen und ich wäre euch dankbar, würdet ihr sie auf mich wirken. Im Übrigen würde ich mich gerne bereiterklären Wache zu halten, mein Körper benötigt nur wenig Schlaf."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 17.01.2007, 00:10:48
Halas schaut Demandred listig wie eine Schlange mit einem aufgesetzten Lächeln an und antwortet provozierend:
"Sagt mir, dass ihr mich nicht braucht und ich bin sofort weg. Dann können Eure verdammten und doch so mächtigen Ahnen Euch den Arsch retten..."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 17.01.2007, 00:29:36
Hírohenon hat sich bemüht, nachdem er das erste Zelt zum stehen gebracht hat, auch beim Aufbau weiterer Zelte zu helfen. Dabei sind die Worte seine Waffenbruders ihm nicht entgangen, denn Demandred hatte sich nicht wirklich darum bemüht, dass er nicht gehört wird. Doch als er sich von der Arbeit abwendet und spricht, wendet er sich nicht allein an Demandred, sondern an die ganze Gruppe, in der es zu brodeln scheint und in der nur Ziv und er kühlen Kopf zu behalten scheinen. Nicht allzulaut, dafür eindringlich sagt er: "Wir sollten uns zusammenreissen, und zwar allesamt. Oder kann mir jemand erklären, wie wir unser Mission erfüllen wollen, wenn wir uns vor Beginn der eigentlichen Aufgabe gegenseitig an die Gurgel gehen? Wir brauchen einander, deshalb gehen wir gemeinsam diesen Weg, und auch wenn wir verschiedene Ziele haben, am Ende führt er uns an einen Punkt. Auch wenn es manch einem nicht gefällt, ich will mich dabei nicht völlig ausschließen, wir brauchen Halas, weil wir ohne ihn keine Chance haben. Wir werden sicherlich auch noch Moe zu schätzen lernen, dann wenn wir irgendwann wirklich kämpfen müssen."
Kurz schaut Hírohenon in die Gruppe und lässt seine Worte wirken, bevor er sagt: "Und ich wäre sehr dankbar drum, dass wir, bevor unsere Aufgabe nicht soweit erledigt ist, dass wir Beweise in der Hand halten, wir uns in keine Kämpfe stürzen, welche wir nicht fechten müssen. Keiner von uns hat eine Ahnung, was uns am Ende erwartet und wird werden all unsere Kräfte brauchen. Dass Dümmste, was wir jetzt machen können ist, dass wir alle unsere Kräfte jetzt verpulvern.
Bei einem Kampf gegen die Riesen hätte es Tote geben können und zwar auch auf unsere Seite. Vielleicht wäre sogar der Großteil von uns gestorben und der Rest würde schwerverletzt seine Wunden lecken müssen. Wollt ihr mir sagen, wie die Überlebenden unsere Aufgabe erfüllen könnten?
Lasst uns die Sache vergessen und uns auf das Wichtige konzentrieren. Begonnen damit, dass wir versuchen alle zu überleben und nicht blindlinks allem entgegenrennen."
Danach wendet sich Hírohenon ab und macht damit weiter, womit er gerade aufgehört hatte.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 17.01.2007, 00:52:07
"Ansonsten kann ich Euch auch den Weg erklären und verschwinden."
Halas zeigt mit seiner Hand in Richtung Südwesten.
"Dort hinten ist ein Felsen mitten im Dschungel. Dort müsst ihr hin, denn dort ist der Tempel!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 17.01.2007, 20:21:21
"Ich traue euch nicht!" sagt Demandred die Worte seines Waffenbruders überhörend. "wie könnte ich das auch?"

Demandred weicht weder durch Halas aufmüpfige Antwort einen Meter zurück, noch ist er beeindruckt von der großmütigen Geste, die der Mensch in Richtung Südwesten macht. Viel mehr baut er sich vor Halas auf und adressiert ihn fordernd:

"Ihr schuldet uns noch eine Antwort, denn viele Fragen werden sich von selbst lösen, wenn ihr uns endlich erzählen würdet, was euch zur letzten Mission zu diesem Tempel bewegt hat, wer die Auftraggeber waren, was mit dem Zwergen aus dem Hause D`Kundarak passiert ist und was ihr auf dieser Mission gefunden habt. Warum habt ihr euch auf dem Schiff nicht zu erkennen gegeben?"

Mit eisiger Miene und wütend blickenden, fast schon stechenden Augen sieht Demandred den Führer der Expedition an. Ein Unbeteiligter könnte beim Anblick dieser Szenerie nicht unterscheiden, ob der Valenar sein Gegenüber entweder mit seinen Blicken durchbohren, oder ihn lieber gleich auffressen möchte. Bedrohlich hebt Demandred den valenarischen Doppelkrummsäbel um einige wenige Zentimeter an und deutet mit der Spitze in Richtung seines Gegenüber.

"Ich warte auf eine Antwort. Wer weiß, vielleicht lasse ich mich durch Worte überzeugen? Habt doch den Mut und probiert es aus, Halas! Beantwortet mir meine Fragen! Und zwar jede von denen, die ich gestellt habe. Heute abend haben wir alle ganz viel Zeit, deiner Geschichte zu lauschen!"

Bei den Ahnen! Wenn auch nur ein Funken Ehre darin wäre, diesen reudigen Köter niederzustrecken, würde ich nicht zögern, sein Blut in alle Richtungen zu verspritzen. Es ist einfacher sich mit den verhassten Riesen an ein Feuer zu setzen, als mit diesem Stück Dreck!
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 17.01.2007, 20:29:51
"Khyber, den Drachen aus der Tiefe und seine Teufel, werde ich tuen, Elf! Seid dankbar, dass ich Euch überhaupt umsonst begleite...", antwortet Halas gereizt.

Just in diesem Moment hören die Abenteurer schnelle Huftritte auf sich zu kommen.
Kurz darauf erreichen drei halborkische Reiter in den Gewändern von Kopfgeldjägern die Gruppe.
"Stehen bleiben! Meine Name ist Otak d'Tharashk! Halas: Ihr seid im Namen meines Hauses für Eure Straftaten festgenommen! Leistet keine Gegenwehr.", antwortet der Anführer und springt mit gezogener Waffe einige Meter weg vom Lager, von seinem magisch-gezüchteten Reitpferd vom Haus Vadalis.

Halas springt auf.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 17.01.2007, 21:01:50
Als die Huftritte näherkommen dreht Demandred sich kampfbereit um und geht in eine agile Verteidigungsstellung über. Der valenarische Doppelkrummsäbel beginnt zu kreisen und bildet, nachdem er Schwung aufgenommen hat, eine gefährlich schimmernde, runde Scheibe, die den 13 Mondes alle Ehre macht.

Ein breites Grinsen fliegt über Demandreds Gesicht und seine Augen blitzen freudestrahlend, als er die Worte des Kopfgeldjägers hört. Mit einem Ruck kommt der Säbel zum Vorschein und Demandred richtet sich auf und blickt sich um.

Ja, beim Teufel der Tiefe, den ihr anbetet, Hals. Möge er euch verschlingen und nie mehr ausspucken, du niederer Diener deiner Teufel!

Als sein Blick keine weiteren Feinde erkennt, als die drei Halborks, ist Demandred sichtlich enttäuscht.
Denken dies Hallunken etwa, sie können uns überrumpeln? So dumm können nicht mal diese Halborks sein.

"Haltet ein, edler Otak d'Tharashk! Was wird unserem Führer vorgeworfen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 17.01.2007, 21:47:55
Von den gegenseitigen Anschuldigungen, die wie vergiftete Geschosse durch das Lager fliegen, bekommt Moe allmählich Kopfschmerzen. Was versucht Demandred da? Ich glaube nicht, dass dieser Halas ein Typ ist, der sich durch wüste Drohungen eines cholerischen und selbstmörderischen Elfen einschüchtern lassen würde. Kein Sinn für Subtilität, einfach schrecklich...

Das Eintreffen einer Tharashk-Patrouille lässt die Hexenmeisterin sich in der sitzenden Lage zusammenzucken und versteifen, sodass ihr sogar der Husten im Halse erstarrt. "Was zum Raffer," brummelt sie, "dass hinter *dem* das Haus Tharashk her ist, hat mirkeiner erzählt," beäugt sie vorwurfsvoll diejenige Gruppenmitglieder, die gerade in ihr Blickfeld geraten, "wenn sie deshalb gleich auch noch *uns* an den Kragen rücken werden, werde ich das bei der Soldabrechnung aber berücksichtigen."

Noch macht die Adlige keine Anstalten, sich zu erheben oder durch anderweitige auffällige Bewegungen ihre genaue Position zu verraten. Sollten die Grobiane versuchen, hier jemanden zu verhaften, würde sie ihnen gerne die grünen Hintern versohlen, aber eine Zauberkundige kann es schlecht, wenn sie gefesselt, geknebelt oder bewußtlos ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 17.01.2007, 22:00:54
Auch Kavalorn, der sich gerade Aerandirs Wunden angenommen hatte und versucht hatte die Streitereien so gut wie möglich zu ignorieren, wendet sich nun Halas und den Kopfgeldjägern zu.
"So ist es. Wenn die Anschuldigungen wahr und gerechtfertig sind so werde ich nicht einschreiten. Sollte dies aber nicht der Fall sein werdet ihr euch meiner erwehren müssen, Jäger."
Der Großinquisitor breitet nach diesen Worten jedoch beschwichtigend die Arme aus.
"Lasst uns also nichts überstürzen, wir wollen die Anklage und Halas Verteidigung hören, so viel Zeit muss sein - selbst hier haben Recht und Gesetz schließlich einen Wert...!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 17.01.2007, 23:53:10
Dickkopf...erwartest du wirklich Antworten? Wäre dein Hirn nur so groß wie deine Ohren...du könntest ein großer Anführer deines Volkes sein. Ozz lauscht sehr wohl der Auseinandersetzung zwischen demValenar und dem Freund Zivs, sieht aber keinen Grund einzugreifen. Erst als die drei Orks auftauchen und Halas mitnehmen wollen, kommt Bewegung in den Kriegsgeschmiedeten. Langsam verstaut er Feile und Schleifpapier und erhebt sich anschließend. Die Kriegsmaschine wartet nur auf ein Zeichen Kavalorns um loszupreschen, gibt sich aber größte Mühe dabei gelassen auszusehen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 18.01.2007, 03:31:21
Hírohenon hatte ohne jede Freude seinen Freund sprechen hören. Er konnte nicht verstehen, warum Demandred solch einen Groll gegen Halas hegte. Sicher hatte dieser sich nicht übermäßig einfühlsam ausgedrückt, aber das sollte einen Krieger, wie Demandred, nicht beeindrucken. Besonders nicht, wenn in bedacht gezogen wird, dass Halas uns führt, ohne dafür Lohn zu verlangen - ein Punkt, den der valenarische Krieger vergessen haben schien.
Kurz bevor die Halborks den Schauplatz erreichten, war Hírohenon drauf und dran sich zwischen Halas und Demandred zu schieben, um seinen Waffenbruder vor Dummheiten abzuhalten. Doch nach dieser Wendung des Schicksals, zieht der Elf seinen Krummsäbel, welchen er jedoch sofort senkt, und stellt sich nun wortlos vor Halas Martain, Dessen Gunst bei Hírohenon von Minute zu Minute wächst, während er von seinen Gefährten verunglimpft wird - und außerdem, ist er ein Freund von Ziv.
Nur kurz dreht er sich zu Kavalorn um und sagt leise: "Tut mir leid." Danach behält er die Halborks im Auge und wartet darauf, wie diese reagieren. Hírohenon ist zumindest bereit den Führer zu verteidigen, wenn es sein muss.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 18.01.2007, 23:22:53
Demandred, der die allgemeine Verwirrung durch das Auftreten der Halborks bemerkt, dreht sich langsam um.

Eventuell wartet hinter uns noch weiteres Gesindel und die drei Reiter wollen uns nur ablenken!

Gewissenhaft suchen die Augen des Valenarelfen, die das Einzige Partie seines Gesichtes sind, die nicht verschleierst ist, den Rpcken der Gruppe ab um drohende Gefahren zu erkennen. Auch die Reaktion Halas beobachtet der Krieger genau.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.01.2007, 13:21:28
Demandred hat irgendwie das Gefühl, dass sie umzingelt sind, jedoch kann er keine weiteren Feinde direkt entdecken.

Halas nickt Kavalorn zu.
"Mag sein, dass die Anschuldigungen für die Halborks und ihre Welt stimmen, aber ich fühle mich unschuldig.
Was macht ihr also?
Mir helfen oder mich den Kopfgeldjägern überlassen?"

Otak und seine Männer halten ihre gezogenen Waffen kampfbereit, während sie langsam näher kommen:
"Gesuchter! Lass die Waffen fallen und Hände hoch!"

"Was macht ihr?" fragt Halas in die Runde.
"Ziv?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ziv am 21.01.2007, 14:54:04
Ziv hat die Unstimmigkeiten in der Gruppe mit zunehmender Sorge beobachtet. Die Situation schien sich zuzuspitzen. Und das in ihrer derzeitigen Lage, hier tief im Dschungel Xen'driks wo jeder auf jeden angewiesen ist und sich eigentlich jedes Mitglied der Expedition zu einhundert Prozent auf die anderen Mitglieder verlassen können sollte. Das Wechselbalg sucht nach einer Lösung, einem Weg, ihren Gefährten bewusst zu machen, dass sie hier ihre Streitigkeiten vergessen und miteinander arbeiten sollen.

Das plötzliche Auftauchen der Halborks aus dem Hause Tharashk schreckt Ziv auf. Sie kommen um Halas mitzunehmen. Gerade jetzt und hier. Dem Wechselbalg war natürlich mehr als klar, dass viele hinter dem Schatzsucher her sind. Unklar ist ihr aber, wie ihre Gefährten nun reagieren. Sie will Meister Martain helfen, ohne Zweifel, obwohl es ihr auf der anderen Seite widerstrebt, sich mit einem der Drachenmalhäuser anzulegen. Eine neutrale Position zu finden ist unmöglich, das Wechselbalg muss Stellung beziehen. Und typisch für sie entscheidet sie spontan nach ihrem Herzen, das für ihren alten Freund spricht. "Wir werden dich nicht diesen Kopfgeldjägern überlassen.", antwortet sie Halas mit fester Stimme, auf die Unterstützung ihrer Gefährten hoffend.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.01.2007, 15:10:19
Die Kopfgeldjäger schauen finster die Abenteurer an.
"Übergebt uns den Verbrecher! Sofort!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 21.01.2007, 15:22:55
Kurz zögert Kavalorn während er die Situation überdenkt. Schließlich wendet er sich erneut  dem Halbork zu und zieht langsam sein Großschwert.

"Otak d'Tharashk, ich bedaure euch mitteilen zu müssen dass Halas Martain sich zur Zeit unter besonderem Schutz meiner Person, dem Großinquisitor der Silbernen Flamme von Stormreach, befindet. Er begleitet uns auf einer Mission die von allerhöchster Wichtigkeit für den Frieden in ganz Khorvaire ist und daher lehne ich es ab ihn vor Beendigung des Auftrages auszuliefern."

Der Paladin hat sein Schwert gesenkt und ignoriert die anderen Kopfgeldjäger völlig während er eindringlich zu Otak spricht.
"Wisst dass ich um eine diplomatische Lösung bemüht bin, daher rate ich davon ab dass ihr euch in eine kirchliche und staatliche Angelegenheit dieser Priorität einmischt wenn ihr nicht schwere Konsequenzen für Euch und euer Haus eingehen wollt.
Aber ich verstehe auch eure Position und dass ihr im Namen von Recht und Gesetz handelt, daher mache ich euch, im Namen der Kirche, ein Angebot:

Unsere Mission ist bald vollendet, ich rechne nur noch mit ein oder zwei Tagen ehe der Auftrag erfüllt ist - und Halas den offiziellen Schutz der Kirche verliert. Dann steht von der Seite der Silbernen Flamme aus einem Zugriff nichts mehr im Wege und ihr würdet schwerste diplomatische Verwicklungen auf höchster Ebene vermeiden.
Was sagt ihr, Otak d'Tharashk?"

Kavalorn fixiert den Kopfgeldjäger offen, macht sich innerlich jedoch bereit für einen möglichen Kampf...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.01.2007, 15:39:14
"Wollt ihr damit sagen, dass ihr uns den lausigen Hund dann persönlich ausliefert? Tod oder lebendig?" antwortet der Hauptmann mit dem Orkblut grinsend.
"Also können wir Euch ggf. zur Verantwortung ziehen?"
Anschließend steckt er die Waffe weg.
"Ist dies Euer Angebot?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 21.01.2007, 15:56:32
Kavalorn nickt langsam und nicht besonders glücklich.
"Ja. Natürlich nur unter der verständlichen Bedingung dass mir die Anklagepunkte gegen Halas überzeugend dargelegt werden.
Aber dann..."
Der Großinquisitor steckt seine Waffe wieder weg. Schweren Schrittes geht er auf den Kopfgeldjäger zu.
"...habt ihr mein Wort dass ich in meinem Rang und meiner Befugniss als Großinquisitor von Stormreach Halas Martain festnehmen werde sobald der Schutz den die Kirche ihm gewährt hat erlischt!"
Kavalorn streckt Otak die eiseren Hand zur Besiegelung des Versprechens hin.
Die Miene des Paladins ist ernst, denn er ist ein Mann der alten Ehre. Ein Wort dass er gibt lässt sich nie mehr zurücknehmen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.01.2007, 15:59:12
Otak erwidert den Händedruck.
"Abgemacht. Überbringt diesen Schwerverbrecher dann bitte umgehend und spätestens in vier Tagen der Enclave unseres Haus in Sturmkap."
So schnell wie die Kopfgeldjäger erschienen sind, so schnell verschwinden sie auch wieder...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 21.01.2007, 16:08:28
"Umgehend sobald die Mission erfüllt ist!" antwortet Kavalorn säuerlich auf die Forderung eines nicht abgemachten Zeitlimits des Halb-Orks.

Als die Kopfgeldjäger verschwunden sind blickt der Paladin Halas ernst an.
"Wir sollten jetzt weitergehen." meint er tonlos.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 21.01.2007, 16:12:29
Die Dunkelheit der Nacht bricht nun endgültig über das Lager.

Es ist schon kurz vor Mitternacht...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 21.01.2007, 17:16:29
Während die Situation kurz vor einer Eskalation stand, bei der einzelne Mitglieder möglicherweise auf andere losgegangen wären, hat Moe unauffällig nach Flucht- und Versteckmöglichkeiten Ausschau gehalten. Immerhin gilt ihre Verpflichtung als Söldnerin der gesamten Gruppe, und wenn diese auseinanderfiele, hätte die Zauberin keine Pflichten mehr, außer ihr eigenes Leben zu retten.

Umso froher ist sie, als der schon mehrmals gerühmte Großinquisitor das Wort ergreift und die Lage mit bemerkenswertem diplomatischem Geschick entspannt. Das könnte ihm aber immer noch eine Menge Ärger einhandeln, wenn Halas ihm nachher entwischt. Und an Halas' Stelle würde ich genau das versuchen.

"Hoffen wir, dass es doch noch eine ruhige Nacht wird," bemerkt sie, als wieder Stille einkehrt, von den unzähligen Tiergeräuschen natürlich abgesehen. Die Rothaarige sucht bereits im Rucksack nach der Salbenphiole - der Eilmarsch durch den tropischen Regen hat ihr mächtig zugesetzt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 21.01.2007, 18:46:20
Hírohenon ist dankbar für die Entscheidung von Kavalorn für Halas Martain. Denn kämpfen wollte Hírohenon diesen Kampf nicht, auch wenn er bereit gewesen wäre. Doch mit dem Ende der Geschichte ist er trotzdem nicht zufrieden, weil der Halbork noch immer nicht verlauten hat lassen, was Halas zur Last gelegt wird.
"Das grenzt an Mord." Sagt Hírohenon, dem die Worte des Dankes verloren gegangen sind, offen an Kavalorn gewandt. "Du lieferst ihn aus, ohne überhaupt die Anklage zu kennen. Wie konntest du einschlagen, ohne erst die Anklage einzufordern? Du glaubst doch nicht etwa, dass wir Halas noch schützen können, wenn wir ihn nach Sturmkap gebracht haben? Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht wüsste, wie wir ihn überhaupt dorthin bringen sollen." Entschuldigend meint Hírohenon zum Schluss: "Ich bin dir sehr dankbar, dass wenigstens du dich daran erinnert hast, was wir Halas verdanken. Aber dass du ihn dann einfach verrätst." Der Valenarelf ist offen entrüstet - und zum Glück nicht wutentbrannt, soweit hat er sich diesmal unter Kontrolle -, über die Entwicklung. Denn wie grandios die Idee des Paladins auch war, der Abschluss war in den Augen des Elfen alles andere, als gelungen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 21.01.2007, 21:10:27
Kavalorn wendet sich ruckartig zu dem Elfen um, in seinen Augen steht ein Flackern und auch an seiner Stimme ist sein nur mühsam beherrschter Zorn zu erkennen als er Hírohenon gegenüber tritt.
"Jetzt hör mal zu! Zum ersten hat Halas seine Schuldigkeit vor wenigen Minuten selbst zugegeben, zum zweiten ist dieser Handel schon der alleräußerste welchen ich noch mit gutem Gewissen hätte abschließen können! Bei der Flamme, dieser Mann war im *Recht*!
Und..."
Die Stimem des Paladins wirdwieder leiser aber gewinnt eine gefährliche, eisige Schärfe als er den Elfen mit stählernem Blick fixiert.
"...wirf mir nie...nie wieder vor ich würde irgendjemanden der an meiner Seite steht verraten, hast du mich verstanden, Híroheneon? Nie wieder!"

Kavalorn wendet sich ab und schüttelt resignierend den Kopf.
"Was bei allem was Gut und Heilig ist denkt ihr eigentlich alle von mir? Von dir erwarte ich ja noch nichtmal ein Wort des Dankes...!" fährt er den erstaunlich stummen Halas an, "Aber wenigstens ihr solltet mir doch trauen können! Ich weiß dass nicht alle meine Entscheidungen der letzten Zeit richtig waren, aber wann habe ich euch je Anlass zum Zweifel an meinen Motiven gegeben?"
Nun da der Inquisitor mit seinen Gefährten spricht lässt sich unter der harten Fassade Kavalorns erkennen dass ihn das Misstrauen Hírohenons schwer gekränkt hat.
"Und zum dritten:..."

Der Paladin seufzt und kontrolliert sich wieder ehe er mit seiner üblichen kühl-neutralen Stimme fortfährt.
"Zum dritten habe ich nicht vor Halas Martain auszuliefern. Aber genausowenig werde ich mein Wort brechen. Ich gab das Versprechen im Rahmen meiner Befugnisse als Großinquisitor von Stormreach.
Und das bedeutet es gilt nur solange Martain in Xen'drik ist - oder aber nur solange ich dort Großinquisitor bin..."

Kavalorn wendet sich erneut ab und starrt mit versteinerter Miene in den Dschungel.
Ein geübter Beobachter könnte beinahe vermuten dass sich der Inquisitor vor sich selbst ekelt als er die Schnallen seines schweren Mantels enger zieht und sich müde auf einen umgestürzten Baum setzt...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 21.01.2007, 23:17:58
Verräter. Zieht es wieder durch den Kopf des Elfen, als er zu Kavalorn schaut. Ich weiß leider nur noch eine Reihe anderer Synonyme für Leute, welche ein Versprechen geben, welche sie gedenken zu umgehen. Wäre Lüger besser?!
Schweigend und enttäuscht von Kavalorn macht sich der Elf, welcher seinen Krummsäbel wieder wegsteckt hat, daran die Zelte wieder aufzubauen. Damit das Lager endlich fertig ist und sie die Nacht endlich in Angriff nehmen können. Er wird nichts weiter zu Kavalorn zu dem Thema sagen, weil es ihm reicht, dass sich schon der eine Teil der Gruppe streitet. Still schluckt er alle Worte, welche er Kavalorn am Liebsten sagen würde.
Klar waren sie im Recht. In dem Recht, welches auch die Silberne Flamme für sich beansprucht, das Recht des Stärkeren. Hat keine Ahnung was Halas angelastet wird, aber weil irgendein großes Haus hinter den Anschuldigungen steht, muss es Recht sein. Denk´ verdammt doch mal nach: Du kannst es, im Gegensatz zu den meisten deiner Ordensbrüder. Du kennst nur seine Verdienste. Du weißt nicht von seiner Schuld. Abwesend schüttelt der Elf den Kopf, als ihm diese Worte durch den Kopf gehen. Und falls du wissen willst, wann du Zweifel an deinen Motiven gesät hast, es ist kaum ein paar Stunden her, als du auch auf dem Schlachtfeld gegen die Riesen ziehen wolltest. Deinem Gewissen war es egal, ob für einen Dreck von Ehre ein paar Freunde sterben und für einen Dreck von Ehre unsere Mission in Gefahr gerät.

Als das Lager aufgebaut ist, bittet er Demandred um etwas zu Essen, da dieser für die Versorgung gesorgt hat und die Vorräte bei sich hat. Denn der Elf will nicht mit leeren Magen sich zur Ruhe legen, wenn es nicht sein muss. Währenddessen wartet er auf Wortmeldungen der anderen Gefährten, welche sicher nicht ausbleiben werden.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 21.01.2007, 23:47:49
Mit Kopfschütteln nimmt Ozz die Reaktionen der einzelnen Individuen wahr. Halas, der plötzlich sehr kleinlaut wurde und den Schutz der Gruppe gesucht hatte, das kleine rothaarige Mädchen, das sich schon wieder total verschreckt nach möglichen Fluchtmöglichkeiten umgeschaut hatte, Ziv, die Halas sofort beistand, so wie Freunde das wohl tun. Demandred war wider aller Erwartungen ruhig geblieben, gut so und das andere Spitzohr war wohl schon so gut wie tot...zumindest verhält er sich so. Kavalorn...was mag ihn nur geritten haben, dem Kopfgeldjäger so ein Versprechen abzugeben. Er musste doch Wissen, das Halas sich bei der ersten Gelegenheit absetzen würde. Dieser Kerl kennt den Begriff 'Ehre' nicht!
Und zu guter letzt der Druide...nicht trinkfest, die 'Golden Dragon' fast in die Luft gejagt und sich ständig in ein Tier verwandelnd...hatte er schon etwas für die Gruppe getan? Wie konnte dieses Spitzohr es wagen, den Paladin so anzufahren, hatte er doch nur das getan, was die meisten in dieser Ansammlung so sehr bevorzugten: ein Blutvergießen vermieden und einigen dieser Schwächlinge ganz bestimmt somit das erbärmliche Leben gerettet.
Fleischlinge sind komisch und ich werde sie nie verstehen
Ozz ist sich jetzt sicher, dass es nicht alle wieder auf die 'Dragon' schaffen werden.
Keine Ehre, keine Kampfgemeinschaft...jeder verfolgt seine Vorstellungen davon, wie dieser Auftrag erfüllt werden sollte aber es gibt kein miteinander.
Der Kriegsgeschmiedete lässt sich wieder am Baum heruntergleiten und fährt damit fort, seine Nummer herauszufeilen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 22.01.2007, 00:06:31
"Als ob mir das Spaß machen würde! Ich komme mir fast vor wie ein grinsender Krämer der mit Worten feilscht...widerwärtig. Aber wir brauchen Halas und ganz sicher keinen Kampf gegen diese Jäger. Und ich werde Halas auch ganz sicher nicht fallen lassen sobald er uns zum Tempel geführt hat...zumindest er wird davonkommen, dafür werde ich schon Sorge tragen...die Flamme vergisst niemanden der seinen Teil zur Rettung beiträgt!

Aber warum überhaupt Gedanken machen? Ich habe trainierte, eingeschworene Trupps der Flamme gesehen die gegen die Smaragdklaue unterlagen - was blüht dann uns kleinen Häufchen von Zerstrittenen? Es war ja heute zu sehen wie es um die Kampfmoral steht...!
Nein, Gedanken sollte man sich keine machen. Die wenigsten von uns werden die nächsten Tage überleben..."


Kavalorn wendet müde den Kopf in Richtung des Kriegsgeschmiedeten und betrachtet ihn bei seiner Arbeit.
"Was machst du da?" fragt der Paladin, dessen Gesicht (sofern man es im Dunkeln sieht) um Jahre gealtert zu sein scheint, nach einer ganzen Weile.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 22.01.2007, 00:21:41
"Ich fühle mich nicht mehr wie ein Soldat. Vor allen Dingen nicht mehr wie der Soldat, den diese Nummer repräsentiert hat. Und ich will keine Nummer mehr sein, sondern nur noch 'Ozz'"
Der Kriegsgeschmiedete schaut von seiner Tätigkeit auf und in das im Schatten liegende Gesicht des Paladins: "Wie soll es jetzt weitergehen? Ihr wisst, dass das kein Zustand ist, mit dem man eine Schlacht, geschweige denn einen Krieg gewinnt."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.01.2007, 01:08:47
Kavalorns Erklärung, was er mit seinem Versprechen anzustellen gedenkt, zaubert ein schiefes Grinsen auf die Züge der Hexenmeisterin. Silberflamme, wie man sie kennt. Und sei er noch so ritterlich und tugendhaft und habe einen Ruf bis zum Syberis - am Ende sind sie alle Schwindler oder Marionetten.

Laut sagt Moe natürlich nichts. Erstens, weil sie als Söldnerin sowieso niemand danach fragt. Sie wird in Xen'drik angeheuert, um Abenteurer über die Gefahren des Dschungels zu unterrichten, ihnen antike Ruinen zu zeigen und den einen oder anderen Zauberspruch für sie zu schleudern - was sie von der jeweiligen Expedition oder deren Teilnehmern hält, hat sich noch nie jemand erkundigt, von einigen zweifelhaften Angeboten abgesehen. Zweitens, ist es der Aundaireri schlichtwegs egal. Sie mag die Silberflamme nicht, ebenso wie sie die Elfen nicht wirklich versteht oder Halas mißtraut. Der Vorfall berührt ihr Gerechtigkeitsempfinden eher weniger. Wer wird diesen Halunken schon daran hindern können, am Ende abzuhauen? Und Sir Kavalorns Versprechen sind wie die eines jeden Heiligen Manns. Was soll es mich kümmern?

Dass es Hírohenon aber sehr nahe geht, kann sie irgendwie nachvollziehen. Schließlich gehört der Druide zu dieser Gemeinschaft, und will dem 'Vorkämpfer des Guten' vertrauen. Die Frau wirft dem Elfen einen verständnisvollen Blick zu, kurz bevor ein stechender Schmerz in den Lungen sie beinahe zu Boden stürzen lässt. Hastig verschwindet sie im Zelt und zieht die Planen hinter sich dicht zu, um von der wirksamen Heilsalbe gebrauch zu machen. Wenigstens irgendwas gutes...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.01.2007, 01:59:40
Halas hat seit dem Abgang der Kopfgeldjäger nichts mehr gesagt, noch nicht einmal zu Kavalorn, Ziv oder Demandred.
Er kauerte sitzend an einem Baumstamm und ruhte scheinbar.
Zumindest scheint dies so für jeden Betrachter.
Innerlich muß der Schatzjäger jedoch kochen.
Oder was hatte er vor?

Sechs Stunden später geht die Sonne langsam am Horizont auf. Die Gruppe hate zum größten Teil etwas geruht, wenn dis überhaupt im Dschungel von Xen'drick möglich ist.
Nun ist endlich Zeit zum Aufbruch.
Der Tag der Entscheidung. Die Entscheidung über Krieg oder Frieden.
Die Entscheidung über Tod oder Leben.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 22.01.2007, 09:54:37
Als einer der ersten im kleinen Lager, direkt nach seinem Morgengebet, steht der Paladin auf und noch bevor er seine Rüstung angelegt hat begibt sich ein sehr ernster Sir Kavalorn zu Halas Martain.
Die Worte die er an den Schatzjäger richtet sind ruhig und eindringlich, aber ohne jede Drohung.
"Halas, hört mir genau zu: Sobald wir diese Sache hinter uns gebracht haben werde ich mein Amt als Großinquisitor ablegen. Und damit auch das Wort dass ich geben musste. Denn ich lehne es ab jemanden auszuliefern der seinen Teil für das Gute und den Frieden auf der Welt beiträgt.
Ich verlange nicht dass ihr zu schätzen wisst was ich tue, sondern nur dass ihr uns in dieser letzten Prüfung beisteht."

Danach begibt sich Kavalorn zurück zu seinem Schlafplatz und rüstet sich für den kommenden Tag. Dabei legt er sich im Geiste bereits seine Worte an die "Gefährten" zurecht...es war schwierig vor seine Feinde zu treten, aber noch schwieriger vor seine Freunde...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 22.01.2007, 10:03:00
Hírohenon hatte erst lange überlegt, bevor er sich daran machte seine Zauber zu wählen und verwarf immer wieder seine Zusammenstellung. So dauerte es einige Minuten, bevor sich der Druide seine Wahl endgültig getroffen hatte und Balinor um die Zauber für den Tag bat. Am Ende gab es eine Mischung aus Zaubern für dumme Zufälle, Hilfszauber, welche der Druide zur Stärkung seiner Gefährten nutzen will, und doch gar für einen Angriffszauber.

Als alles erwachte, machte sich der Druide seine Zelt abzubauen und Essen für das Frühstück auszupacken. Mit Freude sah er dabei, dass Halas noch immer bei ihnen war.
Trotzdem bedrückte den Elfen die ganze Situation, in welcher sich die Gruppe befand, sehr, weshalb er noch einmal mit allen sprechen will, bevor sie sich auf den Weg machen. Doch solang noch alle beim erwachen sind, wartet er ab und legt sich lieber die Worte zurecht.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.01.2007, 13:14:23
Halas schaut leicht verwundert Kavalorn an und denkt nach.
"Sir Kavalorn!"
Der Schatzjäger steht plötzlich auf und reicht dem alten Paladin die Hand mit einem ehrlichen Lächeln.
"Ich entschuldige mich für die spitzen Worte des gestrigen Tages. Ihr seid wahrlich ein ehrenhafter Streiter der Silbernen Flamme und ich bin froh jemand wie Euch neben Ziv natürlich in meiner Nähe zu wissen!"
Halas verneigt sich leicht.
"Zeit aufzubrechen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 22.01.2007, 14:17:29
"Vielleicht noch etwas Geduld." Sagt Hírohenon, der noch immer noch auf seinem Frühstück herumkaut. Schnell isst der Elf auf, um dann sprechen zu können, jetzt, da Aufbruchstimmung herrscht, muss sich Hírohenon beeilen, damit nicht die Hälfte der Gruppe vorausgerannt ist, bevor er auch nur ein Wort sagen kann.
Zeit zum Nachdenken ist nun nicht mehr. Trotzdem überlegt Hírohenon, wie er am dümmsten Beginnen könnte und so kommen ihm die ersten Worte nur sehr stockend über die Lippen: "Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, warum wir hier sind." Ein kurze Pause folgt auf die Worte, welche der Elf laut und für alle verständlich formuliert: "Ich dachte bis Gestern, dass wir hier wären, um für den Frieden zu kämpfen. Doch seit Gestern, bin ich mir diesbezüglich nicht sicher. Denn statt sich ganz auf die Mission zu konzentrieren, wollen wir in Kämpfe rennen, welche uns nur unnötige Kraft kosten, und verlieren uns in dummen Streitereien. Ich wünschte, dass wir vielleicht alle nochmal nachdenken und uns fragen, warum wir hier sind. Vielleicht erinnert sich wenigstens Einer von uns.
Wie gesagt, ich glaubte, dass die meisten von uns hier sind des Frieden willens. Moe, dass weiß ich, ist des Geldes wegen hier, was nicht verwerflich ist, weshalb aber auch vielleicht auf sie gehört werden sollte. Denn wir bezahlen sie nicht allein, wegen ihrer Kampfkraft, sondern auch dafür, dass sie uns hier im Dschungel hilft. Dafür Halas nicht bezahlt, wie manch einer von uns meint. Halas wird nämlich gar nicht bezahlt. Nein, Halas ist allein hier, so meine ich, dass wir diesen Tempel finden und herausfinden, welche Lügen sich dort verbergen. Völlig uneigennützig ist dies nicht, dessen bin ich mir sicher, denn hier kann er die "Silberne Flamme" als Verfolger loswerden. Weil er zeigen kann, dass es nicht er ist, welcher die Kirche verunglimpft hat. Und was all das Misstrauen ihn gegenüber angeht: Wer euch kann mir eine Sache nennen, derer er sich schuldig gemacht hat? Keiner. Aber wenn ihr mal kurz nachdenkt, wird euch aber einfallen, dass es sein Verdienst ist, dass wir dieser Spur folgen können. Dies ist auch der Grund, warum ich nicht verstehen konnte, warum Kavalorn ihn ausliefern wollte." Hírohenon wendet sich nun wirklich nur an Kavalorn, vorher hatte er niemanden Spezielles angesprochen, auch wenn er manchmal ganz spezielle Gefährten ansprechen wollte. "Ich hoffe, du bleibst dabei, und verzichtest auf die Auslieferung, auch wenn, in manchen Augen, eine solche Tat als Verrat gelten wird.
Ich würde mir ganz offen wünschen, dass wir in Frieden aufbrechen. Denn wenn wir nicht einmal Frieden halten können, dann können wir nicht dafür kämpfen, sondern nur scheitern."
Wieder schweigt Hírohenon und meint zum Schluss: "Ich weiß, Kavalorn kann soetwas viel besser sagen, als ich, und ich weiß, dass solche Worte aus Kavalorns Mund wohl besser klingen, als die meinen, trotzdem würde ich mir wünschen, wenn ihr alle nochmal darüber nachdenkt, warum wir hier sind."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.01.2007, 14:23:31
Halas entweicht ein leises "Danke!" in Richtung des elfischen Druiden aus Valenar.

Die Hitze des Kontinents und der Geräuschpegel der Vögel und Tiere setzt wieder unangenehm ein.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 22.01.2007, 15:20:30
Kavalorn hatte die Halas' Hand mit dem Anflug eines Lächelns gedrückt - so vorsichtig seine Stahlpranke dies eben zuließ - da ergriff der Elf auch schon das Wort.
Ruhig und hier und mit dem ein oder anderen zustimminden Nicken hört er der kleinen Rede Hírohenons zu.

"Wahr gesprochen. Ich habe dem kaum noch etwas hinzuzufügen." meint Kavalorn als der Valenar geendet hat. "Aber eines möchte ich schon noch sagen:..."

Der Paladin sammelt seine Gedanken und blickt ernst in die Runde.
"Híroheneon hat Recht. Wir müssen uns selbst fragen warum wir hier sind, ein jeder muss sich diese Frage nun stellen. Ebenso wie die Frage wie weit ein jeder bereit ist dafür zu gehen!
Denn lasst es euch von einem alten Narren sagen der schon zu viel gesehen und erlebt hat:
Die Feinde denen wir heute entgegentreten sind tödlich! Wir haben nur eine, nur eine einzige Chance gegen sie: Wenn wir zusammenhalten!
Denn dies ist ihre Schwachstelle und unsere Stärke, Dinge die sie nicht kennen und die unser Halt sein Müssen: Tapferkeit, Kameradschaft, ... Freundschaft.
Wir müssen als eine Gemeinschaft kämpfen, wir müssen kämpfen wie ein Körper damit unsere persönlichen Stärken kombiniert und unsere Schwächen ausgemerzt werden! Unsere Verbundenheit ist unsere Waffe!
Darin liegt unsere einzige Hoffnung diesen Tag zu einem strahlenden für ganz Khorvaire werden zu lassen!"

Die Augen Kavalorns scheinen einen silbrigen Schimmer zu erhalten als er spricht.
"Denn sollten wir heute unterliegen, dann wird ein neues, dunkles Zeitalter über unsere Welt hereinbrechen, ein weiterer Krieg der alles Gute und Schöne welches gerade wieder aufblüht ein für alle mal ersticken wird!
Deshalb kämpfen wir heute für den Frieden!
Und jedem der nun weitergeht muss klar sein wie weit er bereit sein muss zu gehen!
Es gibt für heute nur ein einziges Ziel: Zueinander zu stehen und zu siegen!
Und es zählt nich ob einer von uns stirbt, es zählt nicht ob zwei oder drei von uns sterben, es zählt nicht ob *alle* von uns sterben, so lange wir nur den Sieg davontragen können!
Jeder von uns muss heute bereit sein sein Leben zu geben, denn so viele andere hängen davon ab!"

Der Paladin atmet tief durch.
"Kameraden, Gefährten - meine Freunde.
Nur wer bereit ist dieses Opfer zu tun sollte nun weitergehen.
Und stählt euer Herz nicht mit Hass, sondern mit Hoffnung und Vertrauen, lasst uns *gemeinsam* für unser Schicksal und das Khorvaires kämpfen und uns selbst ganz in die Waagschale dieser Stunden werfen!
Und dann lasst uns Seite an Seite beweisen dass Zwietracht und Angst dieser Welt noch nicht über Freundschaft und Liebe triumphiert haben - und es auch nicht werden so lange wir treu zueinander stehen!"

Kavalorn überprüft noch ein letztes Mal den Sitz von Waffen und Rüstung während er in die Runde der Gefährten blickt. Dann ballt er seine eiserne Faust und nickt den anderen zuversichtlich zu.
"Also dann, jeder kennt seine Aufgabe.
Lasst uns das Schicksal bestimmen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.01.2007, 15:31:44
Halas löst erleichtert den den Griff, da der Händedruck des Paladin leicht schmerzt und er hofft, dass der Paladin und er nun besser miteinader auskommen.
Der Schatzjäger, um den es viele Sagen und Tavernengeschichten gibt, packt seine Sachen zusammen und stellt sich hin zum Abmarsch.
"Folgt mir!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 22.01.2007, 17:10:14
Hírohenon hat auch in kurzer Zeit seine Sachen zusammen. Denn ein magischer Rucksack verlangt nicht unbedingt große Ordnung von seinem Besitzer, weshalb die Sachen des Elfen zusammengelegt einfach darin verschwinden.
Der Elf greift im Gegensatz zu Kavalorn nicht nach seinem Schwert, als er bereit für den Marsch ist. Er greift stattdessen nach hinten und versichert sich dessen, dass er seinen Heilstab auch griffbereit in seinem Rucksack hat und er ihn erreichen kann, indem er einfach seine Hand zwischen Rand und der Deckklappe schiebt.
"Denkt ihr, dass es dort Späher gibt?" Fragt Hírohenon und schiebt den Heilstab zurück in den Rucksack. "Wenn ja, sollten wir sie vielleicht vorher ausfindig machen und leise ausschalten."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.01.2007, 17:58:10
"Ich mache mir eher Sorgen, dass wir einen Dunkelelfen, einem Riesen, einem Drachen oder sonst einem Monster auf dem Weg zur Ruine begegnen.", antwortet Halas und mrschiert nun endgültig los.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 22.01.2007, 21:19:48
Die Entscheidung Kavalorns hatte Aerandir doch erleichtert. Einen weiteren Feind konnten sie im Moment wirklich nicht gebrauchen, schon garnicht eines der Drachenmalhäuser, gleichzeitig wären die Konsequenzen eines eventuellen Verlustes von Martain aber nicht absehbar gewesen. Der Inquisitor hatte gehandelt wie ein wahrer Anführer, er hatte alle Verantwortung auf sich genommen und das bestmögliche Kompromiss für alle Seiten gefunden, auch wenn dies vielleicht noch nicht jeder so sah.

Seitdem sie ihr Lager abgebaut hatten und weitergezogen waren, hatte der Elf kein Wort mehr gesprochen. In Gedanken bereitete er sich schon auf den unvermeidbaren Kampf mit Hegerin vor und auf das was noch in ihrem Weg stehen mochte.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 22.01.2007, 22:22:50
Fertig! Endlich bin ich nicht mehr nur einfach eine Nummer
Als der Morgen graut ist Ozz mit seiner Arbeit fertig. Er beobachtet schweigend, wie die Mitreisenden aufstehen und ihre Rituale vollziehen. Schau an, sie trauen Ozz und seinen Ansichten nicht aber lassen sich von ihm bewachen. Dafür ist die Maschine gerade gut genug.
Weiterhin schweigend vernimmt er die Ansprachen von Hirohenon und Kavalorn. Ich hab es schon in der Taverne gesagt...man kann hier sterben. Leicht verwundert nimmt Ozz den versöhnlichen Handschlag  zwischen ihrem Führer und dem Paladin zur Kenntnis.
Gespielt oder Ernst gemeint, wer weiß das schon...sei's drum, wir müssen los.
Wortlos folgt er Halas durch den Dschungel...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 22.01.2007, 22:54:45
Mit ehrlicher Bewunderung betrachtet Kavalorn, welcher sich im Marsch neben Ozz begeben hat, die ausgefeilte Stelle an der früher einmal die alte Identität des Kriegsgeschmiedeten gestanden hatte.
"Du bist ein mutiger Mann." meint der Paladin leise.
"Herauszufinden wer man selbst ist und wer man sein möchte, an dieser Aufgabe ist schon so mancher zerbrochen..."

Nach einer kleinen Pause fügt er noch, Ozz' lächelnd anblickend hinzu:
"Ich bin froh dich heute neben mir zu wissen, mein Freund. Und sollte ich diesen Kampf nicht überstehen: Ich bin stolz dass ich dich kennenlernen durfte."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.01.2007, 23:07:41
Eine Stunde Fussmarsch später erreicht die Gruppe die ersten Ausläufer einer riesigen Felsenkette, welche mitten im Dschungel sich atemberaubend erhebt.
"Wir müssen den Felsen umgehen. Auf der anderen Seite befindet sich der Tempel, welcher in den Felsen gebaut worden ist.
Seit leise und vorsichtig!", flüstert Halas und geht in geduckter Haltung von Baum zu Baum vorsichtig weiter.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Ozz am 22.01.2007, 23:16:41
"Ich bin mir nicht sicher ob ich meinen Platz schon gefunden habe...aber ich bin auf dem besten Weg. Und unser kommendes Abenteuer wird seinen Teil dazu beitragen."
Flüsternd hatte Ozz dem Paladin Antwort gegeben. Jetzt, da sie an einer Felskette angehalten und Halas wieder einmal etwas von 'Leise sein' gesagt hatte, antwortet der Kriegsgeschmiedete leicht kopfschüttelnd auf den letzten Ausspruch Kavalorns:
"Wenn wir beide nicht überleben, wird es auch keiner von den Anderen schaffen. Sie brauchen uns, damit sie ihr unwürdiges Leben behalten...also strengt euch an, Freund!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Demandred am 22.01.2007, 23:18:10
Demandred, der sich die ganze Zeit seit des Eintreffens der Kopfgeldjäger ruhig erhalten hat, läuft still neben den Anderen her.
Er ist viel zu sehr damit beschäftigt, sich auszumalen, wie er Halas enthauptet, oder als wackerer Kämpfer gegen 3 Riese besteht und ihnen im Kampf nacheinander nicht nur die Köpfe, sondern auch Hände und Füße abhackt.
Auch plagen ihn die Gedanken, an das Verhalten der Gruppe. Sicher hat Kavalorn richtig gehandelt. Keine Frage. Aber ist Halas das wert?
Die einzigen Tipps, die er uns gibt, sind gerade mal für die nächsten 10 Augenblicke zu gebrauchen. Viel wichtiger wäre es jedoch, endlich mehr über ihr Ziel zu erfahren! Warum konnte das niemand sehen? Nicht einmal Kavalorn, der sich sonst immer als weiser Anführer gezeigt hat.

Eben, als Halas die Gruppe zur Stille auffordert, fragt Demandred erneut mit gedämpfter Stimme.
"Halas, ich habe nicht vor hier drauf zu gehen. Wenn wir von jetzt an leise sein sollen, wollt ihr uns dann nicht endlich erzählen, was uns dort vorne erwartet? Oder wollt ihr uns und Kavalorn, der euch gerade eben nochmals das Leben gerettet hat in den sicheren Tod schicken? Ich bin der Meinung, dass wir, wenn wir nahe genug an die Ruiine gekommen sind erst mal 2 Späher vorschicken sollte! Es wäre gefährlich blindlinks in eine Ruine zu spazieren, zumal wir alle mit einem Hinterhalt rechnen, oder nicht?"

Mit zuerst entschlossenem, dann aber dennoch mit fragendem Blick schaut Demandred in die Runde. Als sein Blick Halas trifft, sprühen seine Augen vor Abscheu über. Wirft man einen Blick ins innere des Elfen, kann man den Zwist und die Anspannung erkennen, die den Elfen plagen. Zu gerne würde er Halas mit einem Streich in der Mitte teilen, aber die Verpflichtung, die Demandred der Gruppe gegenüber hat, hält ihn von dieser Tat ab. Schweigend wartet der Krieger auf eine Antwort.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.01.2007, 23:44:22
Halbwegs ausgeruht, dank Hírohenons Salbe zumindest besser als erwartet, und erneut mit Schutzzaubern belegt (die sie sogleich nach dem Frühstück gewirkt hat), stapft Moe gelegentlich gedämpft hüstelnd mit der Gruppe einher. An den morgendlichen Motivationsreden hat sie geflissentlich vorbeigehört - das Einzige, woran sie sich davon erinnert, ist dass die Stimme des Valenardruiden eigentlich ganz süß klang...was er aber erzählt hat, weiß die Zauberin nicht mehr.

Dass kurz vor dem Bestimmungsort der Expedition wieder Streitereien ausbrechen, beginnt die Adlige allmählich zu nerven. "Ich bitte um Verzeihung, Ihr Herren Streithähne," meldet sie sich endlich in brummeligem Tonfall zu Wort, "ich habe ja sonst meinen Mund gehalten, ist schließlich Euer Ausflug, aber ein wenig gesunden Menschenverstand... oder Elfenverstand, wie auch immer, dürfte man ja wohl mitbringen. Ich hätte da einen Vorschlag zu unterbreiten, und zwar - wir arbeiten ab jetzt alle kooperativ. Das Mißtrauen hat keiner abgeschafft, aber ruhig sein und die Reihenfolge beachten erscheint mir gar nicht unmöglich. Wenn wir uns untereinander streiten, freuen sich die Monster umso mehr, oder sehe ich das falsch?"

Die rothaarige Menschenfrau, die sich so unerwartet in den Mittelpunkt gedrängt hat, legt nun einen trotzigen Blick an den Tag, als sie eine kurze Kunstpause einlegt. "Und Ihr, Halas, tätet eigentlich gut daran, uns ein wenig mehr über die Ruine zu berichten? Wisst Ihr womöglich, wie sie aufgebaut ist und was uns dort erwartet? Hausen da irgendwelche Kreaturen, und was ist diese Ruine eigentlich vormals gewesen? Eine Tempelanlage? Eine Feste?," versucht sie, dem Schatzsucher konkretes, fachkundiges Wissen abzuringen. Die sollen mich alle nur nicht für blöd halten...Dafür werde ich nicht bezahlt...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.01.2007, 23:46:23
"Elf! Verdammt nochmal! Ich weiß nicht, was dort alles auf uns wartet!
Außerdem ist es stinkende Dreihornkacke, unsere kleine Gruppe nun auch noch aufzuteilen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Hírohenon am 22.01.2007, 23:48:15
Sehr groß war der Wunsch von Hírohenon wieder eine Tierform auszunehmen und durch die Wälder zu streichen oder zu fliegen. Doch hatte er sich zurückgehalten. Doch als Demandred, dessen Unterton in der Stimme Hírohenon noch immer nicht gutheißen kann, vorschlägt Späher zu schicken, meldet sich der Druide sofort, auch wenn Halas davon abrät sich zu trennen: "Ich kann vorausfliegen und einen Blick auf die Umgebung werfen. Ich denke, dass sollte der unauffälligst Weg sein, den Bereich beim Tempel auszukundschaften."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 23.01.2007, 08:44:26
Halas wendet seinen Blick kurz zu Moe.
"Der Tempel ist erschaffen worden zum Höhepunkt der Zeit der Riesen und ist eine Art Grabkammer eines gefallenen Riesenkönigs.
Drow, Echsenmenschen und andere niedere Rassen wechseln sich ab, den Tempel für ihre Zwecke zu nutzen, wenn dies überhaupt durch die ganzen tödlichen Fallen möglich ist.
Ansonsten kann ich wirklich nicht mehr berichten, da ich selber nur einen kurzen Blick hineingeworfen habe."
Und geht dann wieder weiter.

Kurz darauf, ungefähr eine halbe Stunde später, erreichen die Abenteurer endlich die andere Seite des ungefähr hundert Meter hohen Felsen über einen Trampelpfad mitten durch den Dschungel.
Mitten in diesen riesigen teilweise mit Moos bewachsenen Felsen, welcher wie ein Zahn eines Gottes sich aus dem lehmigen Dschungelboden sich zur einer Gebirgskette erhebt, ist ein riesiger dreieckiger Eingang mit stabilen Säulen links und rechts hineingehauen worden und auch die Wände um den Eingang wurden magisch bearbeitet und mit Ruhnen verziert und wirken nun wie eine glatte Mauer aus Marmor.
Im Eingang ist dank der grellen Sonne über dem Dschungel drei Staturen aus Adamantid  riesigen Humanoiden erkennbar, welche ein riesiges Schwert vor ihre Füssen auf den Boden stellen.
Den Eingang erreicht man über eine riesige Steintreppe, welcher definitiv für Riesen gemacht worden sind.
Ein größerer Bach plätschert lautstark, was allerdings durch den Geräuschpegel des Dschungels fast untergeht, die Treppenstufen aus dem Tempel heraus, zwischen den Beinen der Staturen entlang, die Treppe hinunter und sammelt sich in einem großen Teich direkt vor der Treppe zum Tempel.

"Wir sind da!", verkündet Halas und wirft unnötige Ausrüstung neben den nächsten Baum, welche er im Tempel scheinbar nicht benötigt, und zieht prüft kurz nochmal seine Rüstung und Waffen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 24.01.2007, 11:00:41
"Wartet kurz, bevor ihr losgeht." Sagt Hírohenon zu seinen Gefährten und tritt an Ziv heran. "Ich will noch ein zwei Zauber wirken."
Mit einem Gebet wendet sich der Druide an Balinor und bittet diesen um den ersten Zauber an diesem Tag, dem noch eine ganze Menge Zauber folgen werden. Kurz darauf beginnt sich Rinde auf der Haut des Wechselbalges auszubreiten, die innerhalb weniger Sekunden einzieht und verschwindet.
"Bleibt im Kampf bitte auch zusammen. Ich habe für die meisten von euch Zauber zur Unterstützung. Ich werde sie aber erst zu Beginn des Kampfes wirken, weil ihre Wirkung nicht allzu langlebeig ist. Außerdem ist es wichtig, damit ich euch heilen kann. Jetzt können wir von mir aus dann."

Ein Tempel, hat er gesagt... Naja, eine gewisse Grundstruktur haben die meisten Tempel... Ehrfürchtig blickt Moe zu der gewaltigen Ruine, die vor der Gruppe aufragt, empor, und kommt sich recht klein und schwach vor. Selbst ein Kampfkoloss wie Ozz scheint nur ein Winzling im Vergleich zu den Überresten der riesischen Hochkultur.
Geistesgegenwärtig genug, nicht in Träume oder Schwärmereien zu verfallen, zieht Moe einen kleinen, kristallbesetzten Stab aus einer Robentasche. Feine Linien glitzern unter der milchig-rötlichen Oberfläche des Kristalls - eines Drachensplitters. Ich bin lieber auf alles vorbereitet, wenn sogar dieser ominöse Besserwisser keine Ahnung hat, woran wir sind...

So ein verfluchter Riese in Kleinformat! Wie kann dieser Möchtegernführer uns an dieser Stelle zum Tempel bringen? Warum holt er nicht seine Trommel hervor und kündigt uns auf diese Art an? Dann könnten wir wenigstens sicher sein, erwartet zu werden!
In seinen Gedanken erwürgt Demandred Halas nicht nur, sonder spießt ihn auf einem 10 Schritt langem Pfahl auf, den er jeden Tag um 1 cm weiter in dessen Körper hineindrückt. Auch die Version in der Demandred Halas zu Tode peitscht, bringt den Elfen etwas zum Schmunzeln, selbst, wenn ihm gerade nicht zum Schmunzeln zu Mute ist.
Wenn ich das hier überlebe, werde ich Halas sogar die Wahl geben, wie er sterben möchte. Aber eins ist sicher. Aus diesem Dschungel kommt ernicht mehr lebend raus... Und für uns sieht es auch nicht gut aus.... Ich hasse Halas!

Nachdem offenbar keine andere Möglichkeit besteht schlägt der Elf folgendes vor:
"Man soll sich niemals quer zur Front bewegen! Wie also gedenkt ihr, Halas, dass wir dort drüben ankommen? Wir müssen mindestens 100 Schritt zurück und uns dem Tempel seitlich nähern, wenn wir unbemerkt in die Anlage kommen wollen! Wenn wir um den See herumlaufen, können wir uns gleich selbst das Messer in die Brust rammen! Selbst jeder Riese, dem im letzten Krieg die Magie das Gehirn zerschmettert hat, würde uns dann entdecken! Kein Dickicht, keine Versteckmöglichekeit! Das ist Selbstmord!"

"Elf, wir müssen so oder so über den Teich gelangen! Außerdem...", in diesem Moment wird Halas unterbrochen, als fünf sonderbare Würmer, fast drei Meter groß, mit dicken kantigen Schuppen und mit glühenden Spitzen, aus dem Wasser des Teiches hinaufklettern bzw. schiessen und auf die Helden zu kommen.
"Khyber! Thoqqua!", flucht Halas und weicht leicht zurück.
Dabei nimmt er das erste Mal seine Kapuze überhaupt ab und öffnet seinen Mantel, um im Kampf nicht dadurch behindert zu werden.
Nun ist deutlich und zum ersten Mal seine halbelfische Herkunft zu erkennen an den Ohren und den Wangenknochen.
Außerdem ist in seinem Nacken ein pulsierendes rotes anormales Drachenmal zu erkennen, trotz seiner längeren ungekämmten Haare.
Sein wunderschönes magisches Kettenhemd, was auf eine Arbeit aus Aundair schliessen lässt und sein Rapier sind von wahrer Schönheit und Schmiedekunst.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 24.01.2007, 19:58:29
In Kavalorns Augen beginnt eine silberne Flamme zu lodern als er sein blitzendes Großschwert zieht.
"Es beginnt! Ihr kennt eure Positionen!
Auf in die Schlacht, meine Freunde!
Halas, zeigt uns dass ihr euren Namen verdient habt!"

Der Paladin begibt sich mit raschen Schritten vor die Zauberwirker und neben Ozz und nimmt dort, prüfend sein Schwert schwingend, seine Stellung in der Kampfformation ein.

In diesem Moment fliegen zwei lange schwarze Pfeile gegen Kavalorn's Drachenrüstung und prallen wuchtig an der Rückenplatte ab.
Vom Trampelpfad, ungefähr zwanzig Meter weg, ist der Schütze zu erkennen:
Ein Drow, welcher den Unterleib eines großen schwarzen Skorpiones hat und neben einem langen Bogen in den Händen einen Giftstachel und zwei kräftige Zangen als Hände besitzt.
Seine Augen sind durch dunkele Kristalle geschützt.

Ein guter taktischer Zug, immer im Hintergrund quer verschieben, das Spitzohr hat ja doch was draufOzz erkennt in dem Vorschlag Demandreds eine taktische, soldatische Schulung und ist gerade im Begriff ihm recht zu geben, da brechen die Ereignisse über die Abenteurer herein. Als er sich noch voll auf die Würmer konzentriert, tritt Kavalorn neben ihn und im nächsten Augenblick taucht noch ein Skorpion-Wesen auf. Die Kriegsmaschine braucht nicht lange um sich zu entscheiden, wirbelt herum und rennt auf das Wesen halb Drow, halb Skorpion zu. Sein Schwertarm senkt sich dabei wie eine Lanze und es hat den Anschein, als ob der Kriegsgeschmiedete Schaschlik machen wolle.

"Verdammt gute Rüstung" schießt es Kavalorn durch den Kopf als er herumwirbelt um die Lage neu einzuschätzen.
"Ein intelligenter Feind ist stets eine größere Gefahr als ein tierischer..."
"Ziv, unterstütz die Beiden! Wir anderen halten solange die Würmer zurück!" organisiert Kavalorn die Zwei-Fronten-Verteidigung.

Als Aerandir den neuen Feind erblickte zögerte er nicht lange sich trotz anders lautender "Befehle" diesem zuzuwenden, zum einen schien ihm von dort die größere Gefahr zu drohen, zum anderen war ihm klar, dass er gegen diesen Gegner von größerem Nutzen war als gegen die Thoqqua und die Chance einen Drow - noch dazu gegen eine solche Aberration - zu töten wollte er nicht an sich vorbeistreifen lassen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 25.01.2007, 21:51:14
Hírohenon der hauptsächlich am Schutz seiner Gefährten interessiert ist. Bewegt sich keinen Zentimeter, sondern wirkt stattdessen lieber einen Schutzzauber. Er will Schutz vor Energien auf den Paladin legen. Halas, welcher als zweiter in den Nahkampf mit den Thoqqua´s geht, muss noch etwas warten. Aber er soll dann gleich darauf durch den gleichen Zauber geschützt werden.
Danach holt der Druide seinen Heilstab hervor und schiebt ihn sich in die rechten Hand, zu seinem Krummsäbel, welchen er derzeit nicht gedenkt zu benutzen.

Moe versucht aufrichtig, kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn ihr zusätzlich zur Aufregung des Kampfes ein Fieberausbruch dabei im Wege steht. Naa, ganz ruhig! Die Würmer hier werden dich schon nicht umbringen...
Die Hexenmeisterin tippt ihre eigene Schulter mit dem Zauberstab an, dessen Kristallspitze sogleich aufleuchtet, während die magischen Energien in den zerbrechlichen Körper fließen und ihn erstarken lassen. Schon fühlt sich das Fieber gar nicht so schlimm an, und auch der Hustenreiz hält sich in Grenzen - leider für sehr kurze Zeit, wie die Frau weiß.
Sie bewegt sich ein wenig zur Seite, damit sie links neben Kavalorn auf die Würmer zielen kann - sobald mindestens zwei der unglückseligen Kreaturen sich mit oder ohne Absicht in einer Linie aufreihen.

Ozz spiest zwar erfolgreich den großen Hybriden aus Dunkelelfen und schwarzen Monsterskorpion mit seinem Schwertarm auf, aber dieser wehrt sich so gut er kann, nachdem er von Aerandir's Zauber geschwächt wurde, mit seinen krebszangenartigen Klauen und seinem Schwanz, wobei das Gift in seinem Giftstachel den kriegsgeschmiedeten Ozz weniger interessieren wird.
Doch Ozz erleidet dennoch Schaden.

Die Würmer kriechen währenddessen vereint nach vorne.

Halas wechselt währenddessen seine Waffen und zieht seinen Bogen flink.

Kavalorn vertraut darauf dass seine Kameraden die Absurdität in ihrem Rücken erledigen und richtet seine Konzentration auf die herannahnden Feuerwürmer.
Er geht den Monstern einen weiteren Schritt entgegen um Halas besser Deckung geben zu können und senkt in Erwartung eines Angriffs das Großschwert bis fast auf den Boden.
Der erste der Würmer der es bis zu ihm schaffte würde die meiste Zeit seines Lebens in einem Stück gewesen sein...

Zwei Würmer kommen in die Reichweite des Paladins.

Währenddessen lässt Demandred flink wie eine Raubkatze mit tänzerischer Ahnmut seinen valenarischen Doppelkrummsäbel dreimal auf den Elfenhybriden hinabjagen, ohne dabei auf den zerbrochenen Bogen vom dem Drowskorpion zu treten.

Kavalorn zweiteilt den ersten Elementarwurm mit einem Schwerthieb.

Anstatt auf Moe, Hírohenon, Ziv, Aerandir oder Halas zu zukriechen, haben sich die Feuerwürmer Kavalorn als potentiellen Feind herausgesucht und kommen auf ihn zu, wobei der zweite Wurm versucht ihn mit voller Wucht zu treffen, jedoch ohne Erfolg.
Halas verpasst währenddessen die ersten drei Pfeile drei der Würmer, wobei diese den Schaden locker wegstecken.

Da sein erster Angriff die erwünschte Wirkung zeigte, sieht Aerandir keinen Grund seine Taktik zu ändern. Der blanke Hass steht ihm mittlerweile in sein Gesicht geschrieben, als ein zweiten Strahl knisternder schwarzer Energie aus seinem ausgestreckten Arm auf das Ungetüm schießt.

Das Monstrum faucht laut und grell auf.

Schmerz durchzuckt Ozz, als die Zange sich um sein Bein schließt aber es hätte schlimmer kommen können. Die Greifwerkzeuge dieses Ungetüms hätten es auch abtrennen können. So aber hat der Kriegsgeschmiedete alle Sinne beisammen und weiß diese Tatsache zu nutzen. Er lässt seine Schlachtenfaust in das Drow-Gesicht krachen und sein Schwertarm gleitet im Körper des Monsters ein Stückchen weiter nach oben, begleitet von einem fiesen Knacken der Chitin-Panzerung, die der scharfen Klinge einmal mehr nichts entgegen zu setzen hat.

Völlig geschwächt und schwer verletzt, spuckt der Drowskorpion schwarzer Blut und Galle und greift erneut Ozz an, wobei er nur kleine Kratzer Ozz zuführt.

Währenddessen greifen die nächsten drei Feuerwürmer Kavalorn erfolglos an.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 26.01.2007, 13:12:09
Hírohenon wäre nun offengestanden sofort bereit Kavalorn im Kampf zu unterstützen, doch ohne jeden magischen Schutz, will der Elf aus Valenar es nicht wagen, weshalb er erstmal Rindenhaut auf sich wirkt, was er gerne vor den ersten Kämpfen getan hätte. Es zeigt sich auf seiner Haut der selbe Effekt, wie bei Ziv, kurz erscheint eine starke RInde auf der Haut, die gleich darauf einzieht.
Dann rückt der etwas näher an die Kavalorn heran - Hírohenon würde wohl das Wagnis eingehen, ohne einen weiteren Schutzzauber auszuhelfen.

In diesem Moment kommen fünfzehn Skelette, bewaffnet mit rostigen Schwertern und geschützt durch Schilde von der linken Flanke auf die Abenteurergruppe zu.

Sobald sie sich günstig positioniert wähnt, streckt Moe die rechte Hand nach den Feuerwürmern aus und murmelt, konzentriert dreinschauend, verwobene Worte der Magie. Ein greller Blitzbogen entlädt sich daraufhin aus ihren Fingerspitzen geradewegs auf die Kreaturen zu, zu Anfang mit Zirpen und Knistern, die rasch in einen donnernden Knall übergehen.
Als der Nachhall dieses Lärmes die Ohren der Abenteurer verlässt, wird keuchendes Husten aus der Richtung der Zauberin hörbar. Diese eilt währenddessen, Blut spuckend, zurück in eine mittlere Position, um die Skelette nicht zum Glauben zu verleiten, sie sei das nächstbeste - und überhaupt das beste - Angriffsziel.

Drei der Feuerwürmer zerfallen zuckend durch den massiven Angriffszauber der Hexenmeisterin.
Der vorerst letzte Wurm wird von Kavalorn und Halas gleichzeitig getötet, da diese mitten in ihrem Tunnelblick beide innerhalb einer Sekunde zuschlagen und angreifen.
Doch Verschnaufspause git es nicht, denn die Skelette nähern sich schnell und versuchen die Gruppe weiträumig zum umstellen.

Demandred erkennt, in welch beklemmender Lage sich Ozz befindet. Die Greifzange des Drowhybriden könnte Ozz jederzeit kampfunfähig machen. Mit seinem kreisenden, Todbringenden Doppelkrummsäbel versucht er den Drow unschädlich zu machen, zumal er aus dem Augenwinkel eine Schar von 15 Skeletten auf die Gruppe zustürzen sieht.

Doch Ozz kommt dem elfischen Schwertkämpfer aus Valenar zuvor und enthauptet een großen Gegner mit einer erschreckenden Hieb mit seinem Schwertarm.
Ozz ist komplett voller Spritzer von schwarzen Blut des Drowskorpion, welches wie ein Sprühregen sich über dem Kriegsknecht verteilt hat.

Kavalorns linke Hand stößt sein silbernes Amulett in die schwüle Luft.
"Das Unleben soll ausgetrieben werden auf dass es das Leben nicht vergifte! Unterwerft euch dem Richtspruch der Flamme - und vergeht!
So soll es sein!"
ruft der Inquisitor in volltönender Stimme zornerfüllt den Skeletten zu.
Ein Lichtstrahl bricht sich in dem heiligen Metall als es strahlend zwischen den gepanzerten Fingern des Paladins aufleuchtet und die heranrückenden Untoten in ein silbernes Licht taucht...

Während der 'Heilige Anführer' sich offenbar der Untoten anzunehmen scheint, überblickt die Hexenmeisterin mit einem pragmatischen Blick die Lage. Der Kriegsknecht sieht wohl etwas angeschlagen aus, soviel verraten die Ölflecken auf dem üppigen grünen Gras und auch einige zerfranst hängende Leitungen am Leib der Maschine.
Sich auf den Stab stützend, begibt sich Moe raschen Schrittes zum Geschmiedeten, um ihn notfalls zusammenzuflicken.

Alle fünfzehn Skelette, welche recht erfolglos versucht haben anzugreifen, zerfallen zu Staub und Asche durch den Strahl aus dem heiligen Symbols des Großinquisitors der Silbernen Flamme, sodass nur ihre alten Schilde und ihre rostigen Schwerter, klirrend auf den Boden fallend, zurückbleiben.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 27.01.2007, 00:16:26
Mühelos ist das wendige Wechselbalg den unpräzisen Schwerthieben der knöchernen Angreifer ausgewichen. Nur einen Augenblick später beendet das silberne Licht Kavalorns das Unleben der wandelnden Toten. Anerkennend nickt sie dem Großinquisitor zu. Ruhe ist eingekehrt, die Feinde sind besiegt, doch dies war nur der Anfang. Wachsam schaut Ziv sich um und lauscht aufmerksam, jederzeit mit einem neuerlichen Angriff rechnend.

Außer den vielen Tier- und Vogelgeräuschen aus dem umliegenden Dschungel, ist nur das laute Plätschern des Baches die mannshohen Treppenstufen des Tempels hinunter zu hören.
Ziv Sorge ist jedoch, wie man den Teich überqueren soll.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 27.01.2007, 10:42:52
"Gut gekämpft!" meint Kavalorn anerkennend zu der Gruppe.
"Wie nun weiter?"
Sein Blick gilt vor allem Halas.

"Los weiter!" bestätigt Halas Kavalorn's Vermutung und bewegt sich auf den Teich, dessen Wasser ziemlich tief, aber dafür ruhig wirkt, zu.
Der ungefähr achtzehn Treppenstufen erheben sich direkt aus dem fast drei Meter großen Teich und sind auch wenn sie fast zwei Meter hoch sind, die einzige Möglichkeit in den Tempel zu gelangen ohne die feuchte und moosbewachsene Felswand hochzuklettern.

Da die erste Angriffswelle vorbei ist, ohne dass der Elf auch nur in den Kampf eingreifen musste, ist nun Zeit die zum Heilen gekommen. Ein kurzer Blick genügt um festzustellen, dass als einziger Ozz verletzt ist, wenn auch nicht sehr schwer. Trotzdem läuft Hírohenon zu dem schwer zu heilenden Kriegsgeschmiedeten und heilt diesen soweit, bis der Großteil der Schäden verschwunden ist.

Das Blut des Verlierers tropft langsam von Ozz ab, nachdem er diesen auf ein handliches Maß zurechtgestutzt hat. Nachdem der Drow-Skorpion in sich zusammengesunken ist, geht Ozz um den Kadaver herum und schlägt mit einem Hieb den Stachel ab. Er vergewissert sich mit einem schnellen Blick, dass von den Skeletten dank Kavalorn keine Gefahr mehr ausgeht. Mit dem immer noch triefenden Stachel geht er auf Aerandir zu und hält ihm die Trophäe entgegen: "Gut gekämpft, Zauberer. Soll euch dies an den heutigen Tag erinnern." Danach untersucht er noch den Leichnam des Monsters auf interessante Mitbringsel, bevor er Halas und den anderen zum Teich folgt. "Ich werde durchwaten...irgendjemand der mitreisen möchte?"

Ozz findet ein Köcher mit acht normalen Pfeilen und zehn verzierten Pfeilen aus Adamantid, soiei um den Hals der enthaupteten Drowskorpion eine Kette aus Gold, an welcher eine kleine Skropionstatur hängt, dessen rote Augen magische leuchten.

In diesem Moment fallen sowohl Halas als auch Demandred Gebiete mit Treibsand auf, welche sich um den Teich verteilen.
"Seid vorsichtig!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.01.2007, 14:49:04
"Wenn das kein Problem für dich ist. Aber irgendwie gefällt mir das nicht ganz. Der See erscheint mir nicht natürlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier vor dem Tempel solch ein See entstanden ist. Der Boden wird eben gewesen sein und das Wasser müsste eigentlich abfließen und dürfte keinen See bilden. Die Riesen werden sicher auch keinen See angelegt haben, welcher die Treppe blockiert. Außerdem bist du schwer Ozz. Du könntest einsinken. Es bilden sich oft Schichten von Schlamm, der undurchlässig für Wasser und Luft ist. Darunter sammelt sich Gast. Wenn du einbrichst, kann es sein, dass du das Gas freisetzt und und einsinkst. Zwar nicht so tief, dass du verschwindest, aber tief genug, als dass du festsitzt." Als Wesen des Waldes, als welches sich Hírohenon sieht, gefällt ihm dieser See nicht ansatzweise.
"Mir wäre es lieber wir klettern. Ich kann nach oben fliegen und ein Seil befestigen, an dem ihr hochklettern könnt. Bei Ozz und Kavalorn können jene, welche oben sind auch ziehen. Wir müssen nur hoffen, dass wir genügend Ruhe haben. Daran könnte das Ganze aber schnell scheitern. Oder denkt ihr, wir könnten uns zur Treppe hangeln?

"Trotzdem eine schönere Alternative zum Schwimmen," meldet sich Moe, die nicht die geringste Lust hat, in ein Dschungelgewässer zu gehen. Selbst wenn Ozz sie mitnehmen sollte - und dann feststecken, wie Hírohenon es befürchtet - würde die Zauberin auch gefangen bleiben.
"Übrigens, Hírohenon," schaut sie den Elfen an, "was unseren metallenen Freund angeht, ich glaube ich habe schon den einen oder anderen Zauber, um seine...Wunden zu schließen."

Den Köcher mit den Pfeilen nimmt der Kriegsgeschmiedete an sich, man kann ja nie wissen. Fasziniert betrachtet er den Anhänger der Kette. Dabei beschleicht ihn ein mulmiges Gefühl, doch hat er schon einen Verwendungszweck für das gute Stück. Dann trollt Ozz sich zu dem kleinen See, gerade noch rechtzeitig, um die Warnung Demandreds und Halas mitzubekommen. Sein Angebot die Fähre zu spielen wird diskutiert aber verworfen. Mit den Worten: "Hier Söldnerin, eine Anzahlung auf euren Sold" hält die Kriegsmaschine Moe die Kette hin. "Sie sollte etwas Wert sein." Dann wendet er sich an den Rest der Truppe: "Und kann jemand mit diesen Pfeilen etwas anfangen?"

Auch dem Wechselbalg käme es sehr entgegen, wenn ein Bad in dem unnatürlich tiefen See vermieden werden könnte. Wer weiß, was noch für Gefahren in dem tiefen Gewässer lauern, die nur darauf warten, dass die Abenteurer den Teich betreten um schwimmend eine leichte Beute zu sein. "Klettern erscheint auch mir der angenehmere Weg in die alten Ruinen zu sein.", teilt sie ihre Gedanken mit ihren Gefährten, dem Druiden und Moe zustimmend.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.01.2007, 16:08:19
Bevor Moe, überrascht und erfreut zugleich, ihre 'Anzahlung' anzurühren wagt, artikuliert sie eine kurze Formel, um den Anhänger (und den imposanten  Kriegsgeschmiedeten dahinter) schwer atmend mit überaus durchdringlichem Blick in Augenschein zu nehmen.
"Akzeptiert, lieber Ozz," dankt sie daraufhin und umschließt den Anhänger mit der zierlichen Hand.

Das Amulett ist magisch.

Aerandir möchte weder nass werden, noch sich irgendwelchen ungeahnten Gefahren aussetzen - immerhin kamen aus diesem Teich die Thoqqua - noch möchte er zum klettern genötigt sein, darin war er nie gut gewesen. Er würde auf jeden Fall fliegen, doch war er sicherlich nicht der Einzige, dem es so ging. "Ich werde das Wasser fliegend überqueren. Wenn ihr nicht klettern möchtet, werde ich euch dies gerne auch ermöglichen." Bevor es jedoch soweit war musste er noch einige andere magische Vorbereitungen erledigen.

Das Wasser im Teich wirkt durch aufgeschwämmte Erde, Sand und Lehm extrem schmierig und dickflüssig.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 29.01.2007, 16:15:43
"Ich kann auch nach drüben fliegen. Hast du aber für die anderen wirklich genügend Zauber? Könntest du vielleicht auch einen oder zwei von ihnen rübertragen?" Fragt Hírohenon, der sich über seinen Transport keinen Sorgen macht. Er kann rüberfliegen und kann dabei alles an seinem Körper mitnehmen, ohne Problem. "Wenn ja, dann mach das bitte.

Zwar ist Kavalorn bewusst dass schwimmen und klettern wohl die schlechtere Wahl ist, aber dennoch...
"Fliegen?" fragt der Inquisitor Aeranditr skeptisch, "Also wie in einer Luftkutsche oder mit Flügeln oder wie sonst? Wie geht das vonstatten?"

Halas holt währenddessen einen Trank aus seinem Trankgürtel und macht sich kurz darauf daran, wie eine Spinne zum Eingang zu klettern.

Dann halt nicht!Achtlos lässt Ozz den Köcher am Ufer des See's einfach fallen. Dann macht er sich auf gen Tempeleingang.

Ozz erreicht zeitgleich mit Halas den Tempeleingang, in welchem die drei großen Staturen furchteinflössend stehen.

"Ich werde nach drüben zu den anderen fliegen." Sagt Hírohenon und packt währenddessen sein Seidenseil aus. "Falls aber jemand von euch beim Schwimmen sicher sein will, dann nehmt das Seil und bindet es euch um, ich werde dann helfen, so gut ich kann, wenn ihr Probleme habt."
Mit den letzten Worten drückt er erstmal Demandred das Seil in die Hand, damit es nicht von dem Druiden beim fliegen ins Wasser gezogen wird, und sagt danach: "Wenn es keiner braucht, dann lass es dann einfach fallen."
Draufhin verwandelt sich der Elf in einen Geier, nimmt ein Ende des Seiles und macht sich auf den Weg zur anderen Seite des Teiches, wo er auf der untersten Stufe warten will, falls jemand sein Angebot annimmt und seine Hilfe gebraucht wird.

Ziv nimmt Demandred das dargebotene Seil des Druiden aus der Hand und bindet es sich sorgfältig um. Bevor das Wechselbalg allerdings in den Teich springt, meint sie zu dem bleichen Elfen: "Fliegen wäre auch mir lieber, aber es würde auch so gehen, mit Hírohenons Hilfe, denke ich." Noch zögert sie, in das schlammige Wasser zu springen, eine Antwort Aerandirs abwartend.

"Ihr würdet weder Flügel noch andere Hilfsmittel benötigen, euer Geist alleine wird es euch ermöglichen. Der Effekt würde für einige Minuten halten und sollte er vorher gebannt werden, sinkt ihr in gemäßigter Geschwindigkeit zu Boden. Selbstverständlich verliert ihr nicht die Fähigkeit zu gehen."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 30.01.2007, 19:36:31
"Wenn es genehm wäre, würde ich die Gelegenheit, auf magische Weise herüberzufliegen, sehr gerne nutzen," verkündet Moe ihre Absicht, von einem Flugzauber zu profitieren. Elfenmagie ist bestimmt sehr schön...auch wenn dieser Aereni irgendwie merkwürdig ist. Muss man denn schon zu Lebzeiten so tot aussehen?, wundert sie sich nebenbei, mehr um den Ärger zu verdrängen, dass sie selbst einen solchen genialen und praktischen Zauber zu wirken nicht im Stande ist.


Dankbar nimmt Demandred den Köcher an sich. damit lässt sich bestimmt etwas anfangen... "Danke, Ozz... Ich dachte schon, ich würde zu spät kommen und du dein Bein verlieren, aber ehrlich... Was für ein Schlag! Gut gekämpft!"

Leicht verärgert, da man mit nassen Klamotten nicht gut kämpfen kann, begibt sich Demandred wie die Anderen in den See und schwimmt zum Aufgang.

Er ist leicht verwundert, wie schnell man sich der ersten Gegner entledigen konnte, freut sich jedoch bereits auf den nächsten Kampf um seinen Doppelkrummsäbel wieder Blut schmecken zu lassen. Dazu jedoch muss er zuerst die offenbar sehr steilen und glitschigen Stufen zum Tempel emporgelangen.

Dabei schlägt sich Demandred zweimal schmerzhaft die Kniee auf.
Ozz , Halas und die beiden valenarischen Elfen warten vor dem Eingang auf die Abenteurer.

"Sehr gerne." Aerandir spricht eine kurze Zauberformel und sofort spürt sie, wie ihre Füße leicht vom Boden abheben, alleine durch den Gedanken ans Fliegen. Danach wendet er sich dem Inquisitor zu, der ja bisher keine weitere Einwände geäußert hat und wirkt den gleichen Zauber auch auf ihn. Schließlich wendet er sich dem Wechselbalg zu: "Nun? Habt ihr euch entschieden?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 31.01.2007, 02:02:41
Als Halas Martian sieht, dass nun langsam auch die restlichen Gefährten den Eingang fliegend erreichen wollen, dreht er sich zu den Staturen um und ruft laut zu diesen aus Riesisch zu, wobei ein Wasserfall im dunkelen Tempel selbst ihn fast zu leise erscheinen lässt.
"Rätz ira kum sala tom mireck, tam lira zura grosch orek meg tilo!", was übersetzt bedeutet:"Ich, Bote des Sturmes und des Windes, der zwischen Menschen und Orks schreitet und hinein in den Nebel, möchte passieren!"
In diesem Moment ziehen die drei Staturen ihre mächtigen Schwerter aus schwarzem Metall in die Höhe und marschieren mit mächtigen Schritten auf die Abenteurer zu und greifen diese völlig überraschend an, da diese mit dem Rücken zu diesen teilweise stehen oder einfach nicht mit dem Angriff so schnell gerechnet haben.
"Verdammt!" flucht der Schatzjäger leise in sich hinein.

Nun muss Hírohenon doch kämpfen, obwohl es eigentlich nicht unbedingt sein Plan war. Aber wenn es sein muss, ist der Elf auch dazu bereit, auch wenn er weiß, dass er im Kampf eher schwache Hilfe leistet - er hatte nie so viel Wert auf den Nahkampf gelegt, wie es bei einem Valenar zu erwarten wäre.
Doch kurz bevor er zuschlägt, berührt Hírohenon seinen Freund Demandred mit dem Zauberstab, um diesem die erste Ladung Heilung zuzuführen. Dann aber holt er zum Angriff aus.

Erschreckt sieht Kavalorn die Kolossa angreifen.
"Haltet aus!" brüllt er hinüber ehe er, ohne groß nachzudenken wie, mit weit ausholendem Schwert und in Höchstgeschwindigkeit fliegend, zu den anderen herüberrast.

Mit einem dankbaren Nicken erhebt sich Moe in die Luft und schwebt über den Teich hinweg, als Halas den Fehler begeht, die steinernen Wächter zu wecken. Sie muss nun mitansehen, wie die Statuen mit ihren überdimensionalen Schwertern auf ihre Gefährten eindreschen - zum Glück hat es denjenigen erwischt, den es am wenigsten was ausmachen würde.
Besser konnte man unser Nahen nicht ankündigen, denkt sich die Zauberin angesichts Halas' Gebaren, fliegt aber zielsicher etwas an die Statue heran, die den Geschmiedeten getroffen hat, und intoniert eine zischende, diabolische Formel, die züngelnde Flammenstrahlen aus ihren Fingerspitzen auf den Angreifer hervorschnellen lässt, während die Augen Bannwirkerin für einen kurzen Moment rötlich aufglühen.
Die Anstrengung der Magie lässt die Menschenfrau jedoch in der Luft wanken; sie muss einen Augenblick lang ums Gleichgewicht ringen und sich mit einem Ärmel über die heiße, schweißnasse Stirn streichen.

Die erste Statue geht schwer getroffen von Kavalorn und Moe zu Boden.

Trotz des Rückschlages und dem Angriff von Hírohenon, greifen die beiden anderen Statuen an, wobei Ozz einen weiteren schweren Treffer einstecken muss.

Völlig überrascht nimmt Ozz den ersten Schlag der Statuen, doch beim zweiten wehrt er sich nach besten Kräften.

Und trifft die zweite Statue hart.

Demandred, der sich wütend über die Umstände sein Knie reibt, auch wenn er das so unauffällig, wie möglich macht, flucht grimmig auf Elfisch vor sich dahin. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, so fängt dieser Ratteführer auch noch in einer unbekannten Sprache an auf die Statuen einzurden... Als diese sich erheben und anfangen, auf die Gruppe einzuprügeln, ist Demandred zuerst starr vor Staunen, doch schon nach Sekundenbruchteilen springt er mit kreisendem Doppelkrummsäbel auf und beginnt auf die Statue einzuprügeln, die nicht gerade von Ozz in die Mangel genommen wird.
Und trifft den Feind aus Metall.

Halas dagegen geht einige Schritte zurück, da er sich lieber aus Kämpfen raushält.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 01.02.2007, 10:12:10
In gleicher Weise, wie zuvor, geht der Angriff des Druiden von statten. Als erstes berührt er Demandred mit seinem Heilstab, um diesen zu stärken, danach holt er mit seinem Krummsäbel aus und schlägt auf eine der Statuen ein, welche sich gegen die Gruppe gewandt hatten.

Und trifft ebenfalls.

Zufrieden stellt die Hexenmeisterin fest, dass die tapferen Krieger die Lage nun im Griff haben - die Statuen würden wohl nicht mehr lange aushalten, schätzt sie, und fragt sich, ob sie der aktuellen Situation noch einen magischen Beitrag leisten sollte oder nicht.
Naja, schließlich werde ich dafür bezahlt. Hier, damit geht's vielleicht schneller voran, ist Moes beiläuifger, spöttischer Gedanke, als sie sich abermals auf ihr scheusalhaftes Erbe konzentriert und zwei neue Flammenstrahlen aus den Fingerspitzen auf die Steinwächter peitschen lässt - diesmal je einen Strahl auf je eine Statue.
Die unvermeidliche Nebenwirkung - ein Hustenanfall - geht jedoch im Lärm des Gefechtes unter, worüber die Aundairerin nur froh ist.

Kavalorn landet so schnell wie möglich an günstiger Stelle und beginnt, wieder festen Boden unter den Füßen spürend, knurrend den Zweihänder zu schwingen...

Beflügelt durch seine ersten Treffer, drischt der Kriegsgeschmiedete wie von Sinnen auf die Statuen in seiner Nähe ein.

Die beiden Schneiden des Valenarischen Doppelkrummsäbels malen einen tödlichen und schaurig schimmernden Kreis in die Luft. Nur zum Parieren und Attakieren verändert sich die Laufbahn des Säbels. NAch der ersten Angriffsserie startet Demandred erneut eine Kette von Angriffen um den Gegnern schnellstmöglich den Garaus zu machen.

Von der harten Angriffswelle völlig zerstört geht die Statue von Ozz zu Boden, während der lebendige Gegenstand vor Demandred immernoch steht.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 02.02.2007, 01:45:45
Wütend versucht die letzte Statue nach Demandred mit seinem riesigen Schwert zu schlagen, doch der Elf weicht flink und geschult gegen große Gegner zu kämpfen aus, und das Schwert kracht laut auf die Treppenstufe auf.

Aerandir möchte gerade einen weiteren Flugzauber auf Ziv wirken, doch in diesem Moment jagt von einem unsichtbaren Gegner links aus der Nähe, welcher kurz auf hocheflisch einen arkanen Fluchzauber spricht, ein grüner Strahl direkt auf ihn knisternd zu, doch Ziv wirft sich reflexartig dazwischen und löst sich rauchend und mit einem Todesschrei im nächsten Moment komplett auf.
Aerandir verdankt dem Wechselbalg sein Leben.

"Ziv! Neeeeiiiinnnn!", schreit Halas fassungslos und mir trauriger Stimme auf und auch Hírohenon zerbricht das Herz bei diesem Anblick und Drama um seine heimliche Liebe.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 02.02.2007, 11:09:57
Demandred, der von der Rettungstat Zivs und ihrem damit verbundenen Untergang erst mal nichts mitbekommen hat, ist immer noch mit der Statue beschäftigt. Wie wild lässt er seinen Säbel kreisen und prügelt weiter wie besessen auf diese ein. Einzig und Allein der zu erwartende Ruhm nach überstandenem Kampf lenkt seine Hand und die Ahnen leiten seine Sinne auf das Ziel der Vernichtung hin.

Doch trotz der Treffer bleibt die Statue standhaft.

Als Hírohenon mitbekommt, dass ein Zauber von einem Unsichtbaren gewirkt wurde, tritt er aus dem Nahkampf zurück, schiebt den Zauberstab in die rechte Hand, um in aller Ruhe Magie bannen auf den Bereich zu wirken, in dem er den Ursprung des Zaubers vermutet.
Dass Hírohenon aber alles andere als ruhig ist, merkt jeder Beobachter, denn der Elf hat damit zu kämpfen, dass er während des Zaubers seinen Arm und seine Stimme unter Kontrolle hält. Der Rest des Elfen bebt derweil und schreit nach Rache, während Tränen in den Augen des Elfen zusammenlaufen.

Eine mit einer Totenmaske maskierte bleiche Elfin in den dunkelen Gewänder einer Priesterin der Blut der Vol mit Zauberstab und geöffneten Schriftrollenbehälter wird sichtbar, welche ziemlich hektisch und überrascht wirkt.

Grell kreischend jagt ein riesiger Fledermausschwarm fliegend aus dem Tempel aufgeschreckt oder aufgehetzt auf die Gruppe Helden zu.

Der Kriegsgeschmiedete ist zu sehr mit den Statuen beschäftigt, als das ihm die neuesten Entwicklungen aufgefallen wären. Mit einem weiteren schweren Hieb mit seiner Schlachtenfaust geht er gegen die letzte Kriegerabbildung vor und verzeichnet erleichtert einen durchschlagenden Erfolg. Die Statue bröckelt in ihre Einzelteile.
Doch damit nicht genug. Kaum hat sich der Staub gelegt, schon kommt aus dem Inneren des Tempels ein neuer Gegner, der zweifelsohne in der Überzahl ist. Fledermäuse...

Neben Aerandir ist Kavalorn der Todfeind der Vol-Anhängerin und sie wirkt mit eleganten Gesten und arkanen Worten einen Zauber, um all seine Magie auf ihm von ihm zu nehmen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 02.02.2007, 18:09:54
Zwar hat die Hexenmeisterin bereits einige grausige Tode gesehen, doch Ziv aufopferungsvolles Ende berührt mit seiner Tragik auch die meist recht teilnahmslose Moe. Die arme...aber was wirft sie sich auch selbst in den Tod?
Um ihre Absicht, dem Wechselbalg nicht so bald auf Dolurrh Gesellschaft zu leisten, zu untermauern, gibt sie sich Mühe, konzentriert zu bleiben - trotz des mulmigen Gefühls, das diesmal nichts mit der unheilbaren Krankheit zu tun hat.
Die Adlige würde gerne der schnöden maskierten Elfin einen gemeinen Zauber verpassen, doch es sieht für sie ganz danach aus, als hätten ihre schwertschwingenden Gefährten nun ein Problem bekommen, das sie nicht mit besagten Schwertern würden lösen können, nicht wenn es heute noch was werden sollte.
Zielsicher gleitet die Zauberin durch die Lüfte, um über und etwas hinter den Kriegern anzuhalten. Den Stab lässt sie vorsichtig auf den Boden fallen, damit sie ihn später aufheben kann - schwerelos benötigt sie jedoch selbst bei schlimmsten Schmerzen keine wirkliche Stütze, und streckt den heranfliegenden Tieren offene Handflächen entgegen. Sobald die kleinen Blutsauger in Reichweite kommen, werden Flammenzungen, aus den Händen der diabolisch grinsenden Moe hervorzischen, rot wie ihr Haar - und der Glanz ihrer Augen.

Moe verbrennt mit geschlossenen Augen den ersten großen flatternden Haufen Fledermäuse vor sich und um sich herum.

"Ziv..."
Etwas zerbricht in Kavalorns Herzen als die tapfere Heldin ihren Tod findet. Sie ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein die neben ihm fällt, aber ihr Opfer berührt ihn tief...
Doch äußerlich gestattet sich der Paladin keine Gefühlsregung.

"Haltet die Fledermäuse in Schach!" ruft er, dann jagt der Großinquisitor im Tiefflug auf die Volanhängerin zu, das todbringende Großschwert vorgereckt...
"Die reinigende Flamme soll über Euch kommen und euch verzehren!"

Die Fledermäuse umkreisen die Abenteurer vor dem Eingang zum Tempel und beissen zu.

Kavalorn kommt auf die Vol-Anbeterin herangeflogen wie ein Blitz und zweiteilt die Feindin.

"Die silberne Flamme hat euch gerichtet. Möge eure verderbte Seele dem reinigenden Feuer anheimfallen." gibt der Paladin der niedergestreckten Hexerin mit auf den Weg.
Dann schwingt er sich wieder in die Luft umt erneut in Richtung Tempelpforte zu preschen.
Die nächste Gefahr will begegnet werden...
Anfeuernd winkt er dabei Moe und Aerandir ihm zu folgen.
"Auf! Ziv hat ein Opfer gebracht dem wir uns würdig erweisen müssen!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 03.02.2007, 12:28:26
"Aah!" Trotz der peitschenden Flammen schaffen anscheinend noch eine Menge Fledermäuse, unbehelligt an die Abenteurer zu gelangen und sie mit ihren scharfen Zähnen zu malträtieren. Moes Kratzer scheinen jedoch nicht sehr tief, und sie bluten auch kaum, als würde eine unsichtbare Kraft durch ihren Körper fließen, die Haut gerben und das Blut verlangsamen - in der Tat ist es einer von Moes Zaubern, der ihr diesen Vorteil verschafft.
Die umherschwirrenden Tiere bringen die Hexenmeisterin jedoch völlig durcheinander und bringen sie mit ihrer ekligen Beharrlichkeit beinahe in Panik, deshalb sucht sie zunächst einmal Abstand zu dem Getier.
Doch die Fledermäuse fliegen ihr nach.

Erst jetzt findet der Kriegsknecht die Zeit sich umzuschauen und muss mit entsetzen feststellen, dass eine neue Bedrohung in Form einer Elfe aufgetaucht und Ziv wohl wegen ihr untergegangen ist. Die Retterin der Golden Dragon ist nicht mehr, ausgelöscht von einem Spitzohr. Hass übermannt Ozz, ein Gefühl, welches er früher nicht kannte und auch bald wieder ablegen musste, wollte er doch einen kühlen Kopf bewahren.
Doch die neue Gegnerin hat nicht lange Zeit, sich über ihren Teilerfolg zu freuen, da sie von Kavalorn mit einem Schlag niedergestreckt wird. Der Kriegsgeschmiedete weiß, dass er gegen einen Gegner wie den Schwarm  machtlos ist, deshalb entschliest er sich den Eingang des Tempels zu betreten und sich schon einmal umzuschauen, bis die anderen nachkommen.

Ozz geht durch den Bach stapfend durch den extrem schwach beleuchteten Gang, da nur Sonnenlicht vom Eingang aus ihn beleuchtet, welcher aus Obsidian und Lavagestein magisch erschaffen wurde-ein Glanzstückt riesischer Magie und Baukunst.
Der Gang, welcher nach dem Tempel vierzig Meter hoch und zwanzig Meter breit ist, endet  in einer riesigen Halle, doch die weitere Sicht ist durch eine fast dreizig meter große Statue aus mit Khyberdrachensplittern verzierten Marmor, ein einäugiger Riese mit Krone und langen Gewändern versperrt.

Mit Tränen in den Augen, sieht der Druide, wie die Mörderin von Ziv von Kavalorn gerichtet wird. Die Fledermäuse um ihn herum, welche ihn auch beissen, berühren seinen Geist im ersten Moment überhaupt nicht. Denn in dem Elfen wächst etwas, was stärker ist, als die Lästigkeit, der Fledermäuse. Die Wut, welche in dem Elfen wächst, wurde auch nicht durch den Tod der Elfin gelindert, eher noch verstärkt, weil Kavalorn Ziv´s Mörderin getötet hat und er es nicht tun konnte.
Plötzlich kommt dann doch Bewegung in den Elfen. Schnell duckt er sich nach unten, in der Hoffnung für einen kurzen Moment dem Großteil der Fledermäuse zu entfliehen und rennt und fliegt in Tiergestalt mit aller Entschlossenheit und Massen an Wut im Bauch über den Teich zu Kavalorn und der toten Elfe vor diesem. Schnell will der Elf sich die Schriftrollen und den Zauberstab holen, welche die Frau bei sich hatte. Es wird nicht von Schaden sein, diese Gegenstände im Kampf zur Verfügung zu haben.
Dass Hírohenon nun wirklich auch kämpfen will, steht dem Elfen ins Gesicht geschrieben. In einem Nebensatz gibt es auch deutlich Hinweise darauf, dass der Elf auch gerne bereit ist, seinen Ahnen zu dienen und gar zu folgen.

Demandred ist erstaunt, als die große Statue so schnell zu Boden geht. Als er befriedigt über den Kampf und de Erfolg seinen Blick schweifen lässt, sieht er, dass Ozz ihn mit einer Angriffsserie unterstützt hat. Schnell nickt er dem Schlachtengefährten zu.
Vom Ableben Zivs und der feindlichen Elfe hat er bislang noch nichts mitbekommen.
Auch fällt Demandred erst auf, dass ein Schwarm Fledermäuse über ihnen kreist, als er von einem der Viecher gebissen wird. Ruckartigdreht er sich um und lässt seinen Säbel inder Luft kreisen. Dabei erkennt er, dass die Fledermäuse den magiekundigen Gefährten ganz schän zusetzen können. Die Schneiden seines Doppelkrummsäbels bilden einen Schild aus wirbelnden Klingen vor ihm, als er sich auf die Gefährten zubewegt um mit Stahl und Fleisch einen Schutz gegen die lästigen Biester zu bieten..

Mal sehen, wie diesen Viechern mein Stahl schmeckt!

"Bei den Neunen, Halas! Macht auch mal was, oder wollt ihr zusehen, wie wir hier aufgefressen werden?"

Verfluchter Riesenfreund! Morgen bring ich ihn um!

Doch Halas, welcher wie Demandred mit seinen waffen nichts aussetzen kann und nicht von den Fledermäusen weiter angegriffen oder verwirrt werden möchte, folgt Ozz.
"Ozz! Bleibt stehen! Sofort!"

Ohne Schaden zu nehmen, umkreisen die Fledermäuse, welche nicht Moe grell kreischend folgen, Demandred.

Die Bisse der Fledemäuse bluten sonderbar stark nach.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 03.02.2007, 20:51:30
Erneut werden Demandred und Moe von den Fledermäusen mehrfach gebissen.

Kurz scheint sich Vernunft im Kopf von Hírohenon einzufinden oder die Wut ist einfach überhaupt nicht mehr zu bremsen, es lässt sich schwer sagen. Schnell schiebt der Elf die Funde und den Heilstab in den Rucksack und beginnt einen Zauber zu wirken. Er erbittet, begleitet von Gesten der linken Hand, Beistand von Balinor.n
Kurz darauf erscheinen kleine Flammen in den Händen des Druide. Er will diese den verdammten Fledermäusen entgegenschleudern. Es scheint fast so, als wäre er darauf aus, alles zu töten, was er als feindlich indentifiziert und töten kann.

"Nimm doch mal jemand das verdammte Getier weg!," ruft Moe verzweifelt aus dem Schwarm, dem sie nun erneut zu entfliehen versucht. Inmitten des pelzigen, beissenden Gewusels kann sie sich nicht auf eine einzige Silbe konzentrieren, geschweige denn einen Zauber zu Ende wirken, und die vielen Biss- und Kratzspuren fagen allmählich richtig lästig an zu jucken und zu schmerzen.

Auch Demandred werden diese Biester nun langsam zu lästig. das gewirr um seinen Kopf und die flinken Ausweichbewegungen der Fledermäuße lassen seinen sonst so effektiven Klingenwirbel aussehen, als versuche ein Dreijähriges Elfenkind mit einem Messer zu Essen. Ständig dringen weitere Feldermäuse durch seine Deckung. Die Anzahl der Tiere ist eindeutig zu groß, als dass Demandreds Säbel Schaden anrichten könnte. Beim Blut meiner Ahnen, diese Viecher rauben mit den letzten Nerv... Dieser dreimal vom Verschlinger ausgespukte Bastard steht nur dumm rum und rührt keinen Finger. Ich muss Moe und Hirohenon schützen und mich selbst nicht gefährden.
Mach doch mal einer eine Fackel an, sonst vertreiben wir diese Biester nie!

Die Fledermäuse lassen von Demandred ab und jagen auf Aerandir und Kavalorn zu.

Aerandir bleiben nicht viele Möglichkeiten zum Handeln, derartige Gegner hatte er nicht erwartet und Fackeln hat er natürlich keine mitgenommen. "Inquisitor, zurück!" ruft er Kavalorn noch zu, als er die Flammen in der Hand des Druiden erscheinen sieht und bewegt sich selbst ein gutes Stück schräg nach oben vom Schwarm weg.

Auch Kavalorn umgeht fliegend die Fledermäuse, allerdings versucht er so nahe zu bleiben dass sie ihm folgen und nicht einen der Zauberwirker.
Sollte alles nichts helfen, so fasst er den Entschluss, würde er sich einfach so lange als Ziel anbieten bis es seine Gefährten schaffen dem Schwarm mit Feuer zu Leibe zu rücken..

Ozz und Halas warten währenddessen im Gang auf ihre Gefährten.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 04.02.2007, 18:53:05
Am liebsten hätte Moe nun eine Verschnaufpause eingelegt - aber davon kann sie im Augenblick wohl nur träumen. Die Hexenmeisterin vollführt eine scharfe Wende in der Luft und rast auf die flatternde Wolke zu, die Aerandir und Kavalorn zu schaffen macht.
Kurz außerhalb des Schwarmes macht sie abrupt halt und zischt die eben schon benutzte magische Formel, die fauchende Glut aus ihren Fingerspitzen schleudert. "Zum Khyber mit Euch, Ihr Plagegeister!"

Woraufhin der zweite Schwarm vernichtend verbrennt.

Hírohenon, welcher nun in der jeder Hand eine Flamme hält, wirft die erste nach dem verbleibenden Schwarm, doch sein Versuch von hier unten, die Fledermäuse zu treffen, bleibt ohne Erfolg. Weshalb er es nachher nochmal versuchen wird.
Hebe deine Zauber auf Moe. Ruft er der Zauberin zu, welche den zweiten Schwarm schon vernichtet hat. Wut und Entschlossenheit ist in der Stimme des Elfen klar zu hören.
Kavalorn und Aerandir können auch einige Tränen sehen, wenn sie auf den Elfen blicken, welche ihm die Wangen herunterlaufen.

Die Bisswunden der Fledermäuse bluten währenddessen weiterhin stark nach bei ihren Opfern.
Aerandir ist ihr nächstes Ziel und die Fledermäuse greifen an, um ihren Durst nach Blut zu stillen.

Da er das Ungeziefer nicht abschütteln konnte, er sich aber auch nicht weiter von der Gruppe entfernen möchte, versucht Aerandir in gerader Linie über die Köpfe der Fledermäuse hinweg zu fliegen, wobei er Hírohenon und seine Flammen nicht aus den Augen lässt.
Auch seine Bisswunde bluten wie bei den anderen Opfern nach.

Halas, Ozz und Demandred stehen mit großen Abstand vor der Statur mitten im Gang und warten vorsichtig auf die restlichen Gefährten.

Hírohenon schleudert die nächste Flamme den Fledermäusen entgegen, welche hinter Aerandir her sind, welcher auf den Elfen zuläuft. Aber obwohl die Tiere nun weit näher sind, trifft der Elf nicht. So dass der Schwarm in Ruhe sein Unwesen weiterführen kann und wohl sich gleich das nächste Opfer suchen wird.

Doch viele Fledermäuse überleben den Feuerangriff des Druiden.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 06.02.2007, 17:28:56
"Halas, beim Khyber! Hol endlich eine Fackel raus, oder mach was!"

Demandred, der mitlerweile stark mit Blut verschmiert ist, sieht den Halbelfischen Führer verärgert an. Erst jetzt, da er nicht mehr im Kampf ist und sein Adrenalinspiegel zu sinken beginnt, merkt er, wie die Bisswunden brennen und auch der Hieb, den er von der Statue kasiert hat, verursacht ein dumpfes Pochen im linken Arm.

Verdammt. Beiß auf die Zähne! Du hast schon schlimmeres überlebt.

Hilfesuchen sieht Demandred sich um, ob im Tempfel eine Fackel hängt, mit der man den Fledermäusen zu Leibe rücken könnte.

Und wird fündig, da neben der Riesenstatur zwei riesige Fakeln die sonst überhaupt nicht beleuchtete Ruine, schwach beleuchten.

"Wie Ihr meint!," lässt Moe den Druiden wissen, dass sie seine Anweisung mitbekommen hat, und fliegt indessen zu der Stelle herunter, wo ihr Wanderstab liegt, um diesen aufzuheben; ihren Blick löst dabei sie jedoch kaum von dem Kampf, für den Fall, dass ihre Magie diesmal doch noch gebraucht wird.
Irgendwie schmerzt es die Zauberin, den Elfen so traurig und verzweifelt zu sehen; es macht sein hübsches Gesicht zu einem wahrlich herzzerreissenden Anblick. Dieses Wechselbalg muss ihm wohl viel bedeutet haben, eine gute Freundin anscheinend. Wenn ich nur jemand hätte, der mir so nahe stünde...aber ist vielleicht besser so, dass ich niemanden habe - dann muss ich auch keine Freunde sterben sehen...

Halas, der Ozz gestoppt hat, rennt nach draußen, um nach der Lage zu schauen.

Aerandir versucht währendessen sich nicht von den Fledermäusen verrückt machen zu lassen, doch auch seine Wunden bluten stark nach...

Von wilden elfischen Flüchen begleitet, welche jedoch noch leise über die Lippen Hírohenons kommen, wirft der Druide abermals eine Flamme nach diesen verdammten Fledermäuse, welche ihm endlich den gefallen tun sollen, zu sterben, denn auch wenn sie nützliche Tiere sind, nerven sie. Außerdem haben sie angegriffen, also sind sie Feinde, und er will heute alles tot sehen, was kein Freund ist, wirklich alles.

Als Hírohenon nun endlcih trifft und den Schwarm nicht nur auseinandertreibt und, sondern vollständig vernichtet, macht sich ein selbstgefälliges und grimmiges Lächeln auf den Lippen des Druiden breit. Jenes Lächeln, welches von Tränen umrandet ist, verwandelt sich aber fast sofort in den Schnabel eines Geiers.

Moe landet im Tempeleingang neben Halas, Demandred und Ozz, nervös auf Hírohenon zurückblickend. Beinahe zuckt sie zusammen, angesichts des Zorns, mit dem der Elf seine Flammen verschleudert. Sie ist sehr froh darüber, nicht als Fledermaus im Dschungel Xen'driks geboren worden zu sein.
"Es....tut mir schrecklich Leid," bringt die Zauberin hervor, unsicher wie die anderen reagieren würden, "ist...bei euch alles in Ordnung? Ozz, kann ich etwas für Euch tun?" DIe Rothaarige nähert sich dem angeschlagenen Kriegsknecht und begutachtet die seine Schäden mit konzetriertem Gesichtsausdruck. "Da ließe sich was machen," kommentiert sie und berührt den metallenen Koloss mit einer Fingerspitze. Auf eine gemurmelte Formel hin beginnen die angeborenen Kräfte der Ordnung, die in der Hexenmeisterin schlummern, in den Stahlleib hinüberzufließen und divierse Beschädigungen zielgerichtet auszubessern.
"Besser so?," fragt die außer Atem geratene Menschenfrau, als die Magie ihr Werk getan hat.

"Habt dank, Söldnerin! Es ist auf jeden Fall viel besser so. Lasst eure Wunden vom Druiden behandeln und erzählt mir dabei, was mit Ziv geschehen ist. Wäre es zu verhindern gewesen?"

Kavalorn landet unterdessen auch bei den anderen im Tempeleingang. Er verschafft sich erst einmal den Überblick über den Status der verbliebenen Gruppenmitglieder und versucht dann 'seinen Trupp' neu zu gruppieren.
"Demandred, Halas. Im nächsten Kampf deckt ihr die Flanken. Ihr beide müsst nun zusammenarbeiten."
In der Stimme des Großinquisitors liegt sowohl Trauer über Ziv's Tod als auch eine Schärfe  welche beide auf die Dringlichkeit der Situation hinweist.
"Bekommt ihr das hin?"

Auch die letzten Fledermäuse verbrennen nun endlich.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.02.2007, 12:34:38
Hírohenon macht sich als einer derletzten auf den Weg nach oben, zurück zum Tempeleingang. Mit kräftigen Flügelschlägen verlässt er den Boden und nähert sich in direktem Flug seinen Gefährten.
Wenn er oben angekommen ist, will er sich dann wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurückverwandeln.

Doch Aerandir bleibt bei der toten Feindin zurück.
Halas geht nun, zusammen mit Demandred, der eine Fakel sich holen möchte, weiter auf die Statur zu.
"Unglaublich, das hier müßte ein Abbild von Gyrothrax, dem berühmten Zyklopenkönig der Riesen sein!
Er wurde wegen seinen Feuerzaubern als Gott von den niederen Rassen verehrt.
Was damit eine erste Begründung für die Unruhen in Sharn sein könnte zwischen der Morgrave Universität und der Kirche d..."
Doch weiter kommt Halas nicht als schwarzrote Strahlen aus dem plötzlich rot leuchtenden Auge der Statue impulsartig auf alle Abenteurer schiessen und alle bis auf Demandred und Halas mit ihrer kalten nekromantischer Magie treffen.

"Sie...sie hat sich willentlich geopfert, um Aerandir zu schützen," erklärt Moe dem Kriegsgeschmiedetem, als sie neben im weiter in das Tempelinnere geht, "ein Auflösungszauber war es..."

In diesem Moment wird ein weiterer Zauber ausgelöst. "Wenn man vom Teufel spricht,.." keucht die geschwächte Moe, vornübergebeugt und an den Stab gestützt. Ihr Gesicht ist blass, in ihrem Kopf und ihren Lungen pochen dumpfe Schmerzen. "Beim Raffer, hier hat es jemand wirklich sehr eilig," murrt sie.

Nachdem die Biester nun endlich weg sind, brauche ich ja auch keine Fackel mehr... Naja... wobei. Besser sehen würden wir sowieso mit der Fackel.

Immer noch verärgert über die Tatsache, dass Halas keinen Finger krumm gemacht hat, um der Gruppe im Kampf beizustehen, geht Demandred an der Spitze der Gruppe in den Tempel hinein. Halas beginnt endlich sein Schweigen zu brechen und erzählt etwas über die Expedition und ihre Entdeckungen. Währenddessen wirft Demandred einen Blick in den rießigen Raum des Tempels und ist überwältigt vom Hass, der in ihm aufsteigt. Hass auf die Riesen und ihre ZEIt als Unterdrücker der Elfen Xen`driks. In diesem MOment nimmt Demandred sich vor, die Statue des Feuerriesen anzuspucken und sie nach Beendigung der Mission zu zerstören, als sich die Augen der Statue der Riesengottheit rot färben, und ein Strahl auf die Gruppe hinter Demandred und Halas niederfährt.

Verdammt. Schon wieder hat es Halas verschont! Dieser Sohn einer elfischen Wanderhure! Er hat noch keinen Kratzer abbekommen und hat mit seinem dummen Gefaßel vor den Statuen am Eingang noch einen Angriff auf die Gruppe heraufbeschworen!

Mit diesen Gedanken verwirft Demandred den Plan die Statue nach Beendigung der Mission zu zerstören und schiebt den Zeitpunkt auf sofort!

Doch die Klinge des Elfen zeigt keine Wirkung.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 07.02.2007, 22:48:50
Noch einige Momente war Aerandir in der Luft geblieben, bevor er den Tempel betrat wollte er noch einige Zauber wirken, für die er später keine Zeit mehr zu haben fürhctete. Anschließend fliegt er zum Tempeleingang und zu den anderen.
"Das hat sie..." bestätigt er Moes Aussage. "Und das, obwohl sie genausowenig über mich wusste wie ich über sie." Doch während ein Teil Aerandirs natürlich Dankbarkeit für Zivs Opfer empfand, spürte der Elf einen gewissen Zorn darüber, in welcher Schuld sie ihn zurückgelassen hatte, eine Schuld die er dank ihres unumkehrbaren Ablebens nie zu begleichen in der Lage sein wird.

Doch wie so oft in den letzten Stunden blieb für derartige Gedanken keine Zeit, viel wichtiger war die Falle, der seine Gefährten gerade zum Opfer gefallen waren. "Ihr müsst vorsichtiger sein, diese Magie wirkt ähnlich wie die Kräfte Mhabars, wie sie auch viele der Unlebenden einsetzen. Der Zauber, der auf euch wirkt, ist zwar zeitlich begrenzt, doch wird es mehrere Stunden dauern bis seine Wirkung nachlässt. Ich kann seine Wirkung heilen, doch brauche ich dazu einige Zeit, außerdem wird meine Magie nur reichen um einer Person zu helfen. Weiterhin vermag ich einzelne unter euch für einige Minuten vor derartigen Gefahren zu schützen."

Ozz geht dagegen wie Halas lieber so schnell er kann weiter, denn lieber in der Dunkelheit vom Feind überrascht werden als nocheinmal solch einen Todesstrahl abzubekommen.

"Es obliegt Eurer Entscheidung, wem eine schnelle Genesung gebührt, Aerandir," spricht Moe mit schwacher Stimme zu dem Aereni, "aber ich für meinen Teil wäre Euch wirklich dankbar dafür." Ein Hustenanfall, so heftig wie noch kein einziges Mal, seit sie Hírohenons Salbe angefangen hat zu benutzen, setzt einen Punkt nach dieser Bitte, Sekunden später gesellt sich eine Lache dickflüssigen, ausgespuckten Blutes dazu.

Am Liebsten würde die Zauberin Halas und Demandred anschreien, die wie eine ungroßjährige Rasselbande durch den Tempel poltern und seine Wächter und Fallen erwecken. Sie würde es tun, wenn sie nur wieder ordentlich Luft in die Lungen bekäme.
"Ein wenig Umsicht und Vorsicht wären doch inzwischen angeraten, findet ihr nicht," bringt sie nur stimmlos keuchend hervor, der sarkastische Tonfall geht dabei jedoch nicht unter.

Da die Abenteurer immernoch zum größten Teil vor der Statue stehen, schiesst diese erneut ihre Strahlen auf die Abenteurer ab, woraufhin der Druide leblos zu Boden geht.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 08.02.2007, 01:19:33
Moes Reflexe bewahren sie vor einem weiteren lebenauslöschenden Strahl, doch als sie sich umblickt und sieht, wie Hírohenon zu Boden sinkt, kann sie ein gequältes nach Luft Schnappen nicht zurückhalten. Mit aufgerissenen Augen betrachtet sie den toten Körper, bevor sie ein wütendes "In Deckung!" zischt und sich zu der nächsten Tempelwand zurückzieht, um an dieser entlang aus dem Gefahrenbereich der Statue zu stolpern.

Den niedlichen Elfendruiden, der die ganze Zeit so voller Sorgen schien, wollte die Aundairerin nicht tot sehen, gesteht sie sich. Hoffentlich trifft er im Jenseits seine alte Freundin, Ziv, wieder. Mögen die Neun ihm gnädig sein, spricht sie in Gedanken eine Art Stoßgebet für den Gefallenen; ihre laut artikulierten Worte sind jedoch Worte der Magie - die den Umstand herbeiführen, dass die Augen der Zauberin zwischen den geröteten Augenlidern sonderbar auffunkeln, und ihr erlauben, Magie in ihrem Blickfeld bildlich wahrzunehmen. Noch so eine dumme Falle, und ich kündige fristlos. Ich lasse mich doch nicht abschlachten, wenn sie alle so selbstmörderisch sind...

Moe spürt deutlich nekromantische Energie auf der Statue und sehr viele verschiedene andere Quellen bei ihren Gefährten.

Was zum Khyber funkelt da im Kopf der Statue? Völlig überrascht nimmt Ozz einen der ersten Strahl, die aus dem Auge des steinernen Riesen schießen. Doch seine außergewöhnliche Lebensform hat ihn, wie schon so oft, vor einem größeren Schaden bewahrt. Ziemlich schnell erfasst die Kriegsmaschine, dass auch gegen diesen Gegner das taktische Verlegen der Frontlinie nach vorne die bessere Wahl darstellt und so folgt er Halas in die Dunkelheit. Als sie nach einigen Metern in Sicherheit sind, presst er aus seiner Mundöffnung zischend eine Drohung gegen Halas: "Seid euch versichert, Führer, wenn durch eure Unfähigkeit oder Unwissenheit noch weitere Verbündete fallen, werdet ihr Ziv folgen...und zwar schneller als euch lieb sein dürfte. Also überlegt eure nächsten Schritte, dass dürfte für uns alle gesünder sein. Und es wäre ein gutes Gedenken an eure Freundin!"

Halas sagt leise zu Ozz etwas grinsend auf einer Sprache, welcher der Kiregsknecht nicht versteht.
Doch erm uss erneut seine Ausführung stoppen, da zwei riesige Skelette toter Ettins, zweiköpfiger Riesen aus der Dunkelheit Demandred, Halas und Ozz angreifen.

Halas schreit schwer getroffen laut auf vor Schmerz und aktiviert damit einen Schutzzauber auf sich, woraufhin er im nächsten Moment vollkommen verschwindet.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 08.02.2007, 15:33:14
Mit aufkochendem Zorn muss Kavalorn mitansehen wie ein weiterer seiner Gefährten das Leben aushaucht. Seine Befürchtungen bewahrheiteten sich...sie würden hier ihren Tod finden. Nichts zählte mehr.
Nichts außer ein gutes Ende für sich selbst zu finden.
"Los jetzt!" brüllt der Inquisitor.
"Angriff! Zerschmettert sie! In den Tod!!"
Brüllend rast der Paladin auf die grotesken Untoten zu.
Seine Seele ist bereit für das Sterben - aber sie sollten seinen Leichnam nicht zu einfach bekommen!
Der Paladin schmettert einen harten Treffer gegen den untoten Feind.

 Als Hirohenon zu Boden geht, denkt Demandred nur kurz bei sich:
So kann er Ziv in Dolurrh endlich Gesellschaft leisten.
Dann besinnt er sich wieder auf den Kampf.
"Wir müssen hier weg! Verschwindet um eine Ecke, sonst erwischt euch der Strahl!"

Die Skelette ignorierend, tut der Elf genau das, was er den Kameraden geraten hat und geht noch weiter von der Statue weg.
Die Skelette werden schon kommen. Schließlich wollen sie uns töten und nicht wir sie!... Obwohl...

Gerade will der Kriegsgeschmiedete Halas anfahren, er solle gefälligst in einer Sprache antworten die er versteht, da tauchen aus der Dunkelheit zwei Skelette auf, die sofort in den Angriff übergehen und dem Führer der Gruppe schwere Treffer zufügen. Dieser macht wieder einmal das, was er am besten kann: sich in Luft auflösen. Im nächsten Moment kommt auch schon Kavalorn mit einem Kriegsschrei angesprungen und fügt einem der Gegner einen Treffer zu. Immernoch das Beste, was man tun kann...um sein Leben kämpfen. Ozz macht sich daran, den selben Gegner wie der Paladin mit Schwert und Faust zu bearbeiten...

Aerandir streckt kurz seine rechte Hand aus und feuert drei kleine unförmige Objekte arkaner Energie auf eines der Skellette und eilt dann zur Seite des toten Hirohenons. Zwar war ihm klar, dass der Zauber ihn getötet haben musste, aber er konnte seine Leiche hier nicht einfach liegen lassen, wusste er doch was aus jenen werden konnte, die diese Art von Tod ereilte. Vorerst wollte er ihn wenigstens aus der Reichweite bekommen, um die ordentliche Präparation der Leiche wird er sich hoffentlich später kümmern können.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 09.02.2007, 01:44:39
"Ahhh...endlich...meine kleinen süßen Vögelchen...ich werde Euer Leben verändern...und Euch zu meinen untoten Sklaven meiner Untotenlegion machen...Ihr werdet mich niemals vergessen...Schon bald wird es wieder Krieg in Khorvaire geben und Eure Leben wird nichts mehr bedeuten.
Tod ist, wo ich beginne und ihr endet!"
schallt es aus der Dunkelheit des Riesentempels in Richtung der Helden, welche sich gegen die beiden Ettinskelette erwehren.

"Ist das da der Knochensack, den ihr gesucht habt?," ruft Moe heiser denjenigen zu, die sie hören würden, "meine Sympathie hat er gerade nicht gewonnen..."

Die Adlige wird allmählich richtig sauer. Die Luft ist stickig und zu warm, die Schmerzen und der Husten unerträglich wie eh und je, der hübsche Elf - der hübsche *heilkundige* Elf tot und nun kommt irgendein größenwahnsinniger Karrn auf die Idee, sich mit einer Untotenlegion zu brüsten. Ha! Nur über meine Leiche...

Eine gewisperte Zauberformel verlässt die Lippen der Hexenmeisterin, woraufhin ein knisternder, fauchender Feuerstrahl aus ihrer ausgestreckten rechten Hand auf eine Ettinskelett hervorschießt und ein gepeinigtes Husten aus ihren Lungen. Nur einer... Verflixt, für mehr habe ich keine Kraft!

"Gunter! Ich werde den Tot *zu dir* tragen!" brüllt Kavalorn und mit mächtigen Schlägen seines Großschwertes drischt er auf die seelenlosen Kreaturen vor sich ein.
"Und du wirst dir wünschen dass der Tod dein Ende sein wird!"

Krachend zweiteilt er das Skelett vor sich.

Der Paladin reißt sein Schwert zurück in Abwehrhaltung und blickt mit plötzlich silbern aufglimmenden Augen in die Dunkelheit.
"Du kannst dich nicht verstecken, Ketzer! Die ewigen Flammen der Läuterung stehen für deine Seele bereit!
Komm her und empfange deinen Richtspruch mit Würde!"


Auch Demandred greift rasch in den Kampf ein.
Die Wunden, die über seinen Körper verteilt sind, brennen wie Feuer und gerade die Bisse der von Balinor verfluchten Fledermäuse raubern Demandred die Sinne und lassen ihn schwach und matt fühlen. Jede Bewegung zehrt an seiner Substanz und jedesmal, wenn er  sich nicht gerade im Kampf befindet und das Adrenalin nachlässt, würde der Elf am liebsten laut aufschreien.

Die stärkste Verletzung am Bein des Elfen lässt seine Bewegungen außerhalb des Kampfes fast humpelnd wirken, im Kampfgetümmel jedoch sieht man nur die Schemenhaften Bewegungen des valenarischen Doppelkrummsäbels, der sich mühelos in die Knochen der Gegner frisst.

Wenigstens eines dieser Biester werde ich mitnehmen!

Nun gilt es schnell und tödlich zu operieren. Und Ozz beherrscht sein Besteck des Schmerzes ganz hervorragend. Er lässt seinen Schwertarm und die Schlachtenfaust auf den nächsten Gegner krachen.
Woraufhin durch Moe, Demandred und Ozz der zweite Ettin zu Boden geht

Aerandir hat den leblosen Leib des Druiden halbwegs aus der Gefahrenzone gezogen, als ihm die unheimliche Stimme davon kündet, dass seine Zeit zum Handeln nun endgültig gekommen ist. Schnell webt er einen Unsichtbarkeitszauber um sich, erhebt sich in die Lüfte, wenn auch nur einige Zentimeter und schwebt lautlos in die Richtung, wo er Hegerin vermutet. Trotz des Kampflärms versucht er alle seine Sinne auf diesen zu konzentieren, angestrengt suchen seine Elfenaugen menschliche Umrisse in der Finsternis des Tempels und sein Gehör versucht den Schall der Stimme des Nekromanten zurückzuverfolgen.
Was allerdings unmöglich ist.

Doch nun geht alles sehr schnell.
Kavalorn, Ozz und Moe schaffen es zwar die beiden Ettin-Skelette zu vernichten, doch in diesem Moment wird ein Feuerball mitten auf die Gruppe abgefeuert.

Und weitere Skelette kommen kurz darauf aus den Dunkelheit auf die Abenteurer zu, welche immernoch die gefährliche beleuchtete Statue im Rücken haben.
Darunter ein riesiges Skelett eines Riesen in Rüstung und schwerer Bewaffnung.

"Aaaaaah!" Der Feuerball bekommt der Rothaarigen gar nicht gut - sie verschießt zwar selbt gerne Flammen, mag es aber ganz und gar nicht, verbrannt zu werden. "Das nehme ich glatt persönlich, Leichenfledderer!," verflucht Moe Gunther und erhebt sich in die Luft, um nicht gleich wieder einen vernichtenden Zauber einstecken zu müssen, der der Gruppe als Ganzes gilt.

In einiger Höhe schwebend, greift die Hexenmeisterin in ihren Vorrat an Heiltränken ein. Überhaupt wundert sie sich, warum ihre schlimmen Verbrennungen gar nicht so schmerzen... Vielleicht aus Schock?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 12.02.2007, 19:28:45
Kavalorn steigt auf in die Dunkelheit. Gegen den untoten Riesenkönig *und* Gunter gleichzeitig zu bestehen liegt außerhalb ihrer ach so geringen Macht. "Wir haben nur eine Chance..."
"Schlagt euch zu Gunter durch! Wir müssen ihn vernichten!!"

Heißßßßß Gerade noch dem Feuerball entkommen aber trotzdem gehörig angesenkt worden, sieht sich Ozz schon der nächsten Bedrohung ausgesetzt. Untote...überall Untote. Und verdammt große noch dazu. Da hilft nur noch die alte links/rechts Taktik Mit seiner Schlachtenfaust zieht der Kriegsgeschmiedete von rechts oben angefangen, nach links unten, reißt den Arm wieder hoch und beendet die imaginäre Acht von links oben nach rechts unten. Schwere Treffer erschüttern das erste der Skelette...

Doch die Skelette wehren sich ihrer Knochen, auch wenn das Erste von ihnen zu Boden geht und schlagen auf Demandred ein, welcher geschwächt zwar seinen Feind trifft, jedoch kaum Schaden macht.

Noch bevor die leere Trankphiole auf dem Boden aufschlägt und klirrend in tausend Scherben zerbirst, murmelt die schwebende Moe einen Zauber und verschwindet, den Husten unterdrückend, von der Bildfläche. Immer noch seitlich und sehr hoch in der Luft, nähert sie sich allmählich dem abgedunkelten Bereich, in dem Guther sich versteckt; dabei gibt sie Acht, sich nicht vom überdimensionalen Skelett des Riesenkönigs erwischen zu lassen.
Wenn irgendwer diese lästige Finsternis bannen würde, dann bekäme dieser Lumpenhund, was er verdient!

Eben gerade entwischt Demandred dem Feuerstrahl der Statue und geht auf die Skelette los, da sieht er sich nicht nur einem Knochenhaufen gegenüber, sonder gleich einer Übermacht.
Bei den Ahnen... diese Riesenskelette schlagen ja wuchtig zu... Wenn mich meine Ahnen jetzt nicht unterstützen, wird wohl nicht viel aus der Ehre, die ich meinem Volk machen wollte. ICh darf nicht sterben! Ich darf einfach nicht!
Achtung... von links. Ducken, blocken! Es sind zu viele.... Ahhh... Nur ein Kratzer, Demandred, nur ein Kratzer... Es wird kalt am Arm, ich kann ihn kaum noch bewegen... Ducken!
Ihr verfluchten Biester! Wenn ich hier meinen Ahnen gegeübertreten sollte, dann wenigstens mit Würde sterben! Einen von euch nehme ich mit! Mögen die Fahnen Demandreds ewig wehen! Für die Ahnen in den Tod!

Gerade will Demandred dem von links geführten Schlag ausweichen, da wird er von einem weiteren Skelett überrascht.
Ich muss hier weg, es sind zu viele!
Mit diesen Gedanken stürzt sich Demandred auf das nächste Skelett und versucht daran vorbeizukommen, um nur noch einen Gegener gegen sich zu haben.

Aerandir gleitet unsichtbar an seinen Gefährten vorbei, doch konzentriert er sich weiter auf den Nekromanten und versucht vom Kampf um sich möglichst wenig mitzubekommen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 14.02.2007, 14:49:12
Demandred zerstört das nächste riesige Skelett.

Kavalorn gleitet unterdessen beinahe geräuschlos durch die Dunkelheit, hoffend dass Gunter ihn erst bemerkt wenn es für den Nekromanten zu spät ist!
Eile ist geboten, wer weiß wie lange Ozz und Demandred den Riesen noch standhalten können...
"...denn dein Licht ist bei mir..."
Ein weiteres Stoßgebet beinahe unbewusst im Geiste rezitierend flammt vor Kavalorns silbrig glimmenden Augen die eigentlich in Schatten gehüllte Umgebung auf, sein Blick durchschneided die verhüllende Schwärze.
"Du kannst dich nicht verstecken, Ketzer!"
Mit diesem Gedanken sucht der Großinquisitor eilig seinen Widersacher im Dunkeln...

Währenddessen jault der Magier des Blutes der Vol schwer getroffen laut auf.

Sofort als er sichtbar wird reißt Aerandir die Augen auf, um zu erkennen, welches der Bilder er getroffen hat, wiederholt die Zauberformel und schießt einen neuerlichen Zauber auf den Nekromanten. Das Gesicht des Elfen hat unterdessen jegliche Starre verloren und ist zu einer Maske des Hasses verzerrt.

Weit ausholend kämpft Ozz mit allem was er hat gegen die Übermacht an Skeletten. Doch so langsam scheint dem Kriegsgeschmiedeten die Kraft auszugehen und seine Schläge verpuffen wirkungslos an den Knochen eines Troll-Skeletts.

Schwer getroffen wirkt Gunter hegerin einen sein nun noch stärksten Angriffszauber aus Aerandir, welchen er bereits schon einmal gewirkt hat:Einen Feuerball!
Jedoch schafft es Aerandir dem schlimmsten Schaden fliegend auszuweichen.

Währenddessen muss sich Demandred einer tödlichen Schlagkombination des krallenbewehrten Trollskelett geschlagen geben und geht tot zu Boden.
Er hatte die untoten Riesen trotz jahrelanger Schulung einfach unterschätzt.
Doch auch Ozz wird hart getroffen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.02.2007, 15:03:30
Verflucht sei diese Dunkelheit, wenn ich da auch nur ein wenig sehen könnte!, ärgert sich die Hexenmeisterin im Stillen, denn dank dieses Umstands kann sie genauso gut nach Guther suchen wie nach einer Nadel im Heuhaufen. Sir Kavalorn scheint es allerdings wenig zu stören, wie er so zielsicher in die Finsternis marschiert. Seltsamer Bursche, ob es auch seine hochbesungene Flamme ist, die ihm den Weg weist?

Das Geplänkel mit den Skeletten kann Moe allerdings überschauen, und das was sie sieht, gefällt ihr nicht. Der Valenarelf müht sich offenbar ab, scheint aber hoffnungslos zu unterliegen; wieder macht das Herz der Aundairerin einen Sprung. Warum machen diese hübschen Elflein nicht etwas friedliches, anstatt sich umbringen zu lassen?! Dem robusten Kriegsgeschmiedeten geht es offenbar etwas besser, doch auch er gerät in Bedrängnis.
Aber hier kann die Zauberin aushelfen - unsichtbar gleitet sie an die Seite der lebenden Kampfmaschine, sammelt ihre Kräfte zu einem kribbelnden, einfachen Reparaturspruch und berührt den kämpfenden Stahlleib, sobald die Energie sich in ihren Fingerspinzen konzentriert hat.
Mit grimmiger Freude erkennt Kavalorn, gerade als er er zweifelt welches Spiegelbild des Nekromaten er angreifen soll, dass ein arkaner Zauberstrahl Gunter offensichtlich verwundet hat. Entweder Moe oder Aerandir hatten dort genau im Richtigen Augenblick gehandelt!
"Dein fauler Zauber wird dir nichts nützen, Hegerin!"
Der Paladin fixiert seinen Wiedersacher mit silbern glimmenden Augen.
"Die Flamme hat das Urteil über dich gefällt! Empfange nun die Strafe für deine Ketzerei:"
Kavalorn reißt seine Waffe zurück und rast auf Gunter zu, silbernes Feuer lodert aus Augen und Klinge auf.
"TOD DURCH DAS SCHWERT!!"
Mit einem schrecklichen Hieb schmettert der Großinquisitor Hegerin zu Boden, landet neben seinem niedergestreckten Körper aus welchem das letzte Leben des Nekromanten entweicht.
Mit unerbittlichem Blick trifft Kavalorn die Augen seines überwältigten Gegners als er sein Großschwert zum finalen, richtenden Schlag erhebt.
"Für Khorvaire."
Bis in den steinernen Boden treibt der Paladin die läuternde Klinge als er Gunter Hegerin das Haupt von den Schultern schlägt.

In einer riesigen feurigen Explosion vergeht das mächtige Mitglied des Blutes der Vol nach der Hinrichtung durch den Paladin der Silbernen Flamme, welcher leblos zu Boden geht.
Ein schlimmer Rückschlag für die Smaragdklaue und das Blut der Vol, welche lange brauchen werden, um diesen Verlust auszugleichen, wenn dies überhaupt noch möglich ist, wenn nun ihre finstere Intrige herauskommt.

Ich darf nicht nocheinmal versagen schnellt es dem Kriegsgeschmiedeten durch den Kopf. Mehr Kraft...ich muss mehr Kraft in meine Schläge stecken. Mit wilden Hieben attackiert Ozz eines der Troll-Skelette und zermalmt es zu Staub. "Ich werde mich weder beugen noch flüchten!"
Mit letzter Kraft richtet er den nächsten untoten Troll.
Leider hat die Kriegsmaschine dabei den Riesen außer Acht gelassen und muss diesen Fehler teuer bezahlen. Ein schwerer Hieb streckt ihn zu Boden und verteilt Öl und andere Betriebsflüssigkeiten über die Knochen seines Angreifers. Jetzt seid ihr auf euch allein gestellt, mein Freund...
Mit einem letzten aufflackern aus seinen Augenhöhlen weicht jegliches Leben aus Ozz und der massige Körper des Kriegsgeschmiedeten sackt in sich zusammen.

Voller Genugtuung sieht Aerandir wie Gunter vom Zweihänder des alten Paladins in Stücke gerissen wird, nur um im nächsten Moment selbst Deckung suchen zu müssen. Als er darauf sieht, dass Kavalorn noch steht, eilt er sofort mit wehenden Roben an seine Seite, um ihn zu stützen und ihn zu heilen, so gut er es vermag.
Ruckartig öffnen sich die Augen von Kavalorn wieder und Leben zuckt durch seinen Körper.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 15.02.2007, 19:48:33
Zu...spät... Eine gewatige Explosion, eine Reihe wuchtiger Hiebe auf Ozz - das alles passiert so schnell und bringt so viel Zerstörung mit sich, dass Moe alle Hoffnung entweicht. Hoffnung? Hauptsache, ich lebe noch!, muntert sich die Zauberin selbst im Flug auf, als sie sich in Richtung Eingangstunnel vom Getümmel entfernt.

Das Schlachtfeld, also den Tempel, endgültig zu verlassen, traut sich die Adlige jedoch noch nicht. Zumindest von diesem Inquisitor wurde erzählt, er wäre schonmal von den toten zurückgekehrt. Und solange auch noch jemand aus diesem traurigen Haufen lebt, gilt Moes Vereinbarung - die sie nicht voreilig brechen möchte. So verharrt die unsichtbare Menschenfrau hoch in der Luft, bereit, eventuellen Überlebenden mit zerstörerischer Magie Deckung zu geben. Lange möchte sie allerdings nicht warten - schon bald wird sich die Aufregung der Schlacht gelegt haben und die Schwäche sie übermannen.

Die Schlacht verebbt...Kavalorns Herz sinkt bei dem Gedanken dass seine Gefährten in den letzten Sekunden von den Skeletten niedergestreckt wurden...! Er war nicht an ihrer Seite gewesen um sie zu schützen...!
Doch der alte Paladin gönnt sich noch keine Wehmut. Die Mission geht vor.
Mit raschen, groben Bewegungen durchsucht er Gunters enthaupteten Leichnam, darauf hoffend dass ihn die Dunkelheit vor verbliebenen Feinden schützt.
Kavalorn sucht vor allem nach Schriftstücken, irgendetwas dass die Intrige der kriegslüsternen Smaragdklaue aufdecken und den Krieg auf Khorivaire abwenden kann - und dem Tod so vieler guter Freunde einen Sinn gibt...

Doch der Magier liegt nun nur noch in blutigen Fetzen mit seiner gesamten Ausrütung im Tempel verteilt.
Nur eine Halskette mit einem roten und sonderbar milchigen Rubin, welcher das Symbol des Blutes der Vol eingraviert hat, hat die magische und feurige Explosion überlebt.

Von Moe getroffen stürmt der untote Riesenkönig zähnknirrschend mit der einen grünlich leuchtenden Augenhöhle auf der Stirn in seiner schweren Rüstung und Bewaffnung wütend auf die fliegende Hexenmeisterin zu.

"Bei Cials blutiger Hand, was tut ihr da, Paladin!? Wir haben keine Zeit für sowas." Vorsorglich weicht Aerandir auch gleich einen Schritt zurück und wirkt einen seiner letzten Zauber und vermutlich den letzten Zauber, der effektiv gegen das Skelett sein könnte. Doch wie erwartet richten die drei arkanen Geschosse kaum ernsthaften Schaden am Untoten an.

Woraufhin der untote knöchrige Troll, gestärkt durch die Magie des nun toten Nekromanten und durch die nun spontane Präsenz des Reiches des Todes und der Seelen:Dolurrh, welches Eberron z.Zt. sehr nahe ist, was ja schon am Siberys durch den dreizehnten Mond zu deuten war, auf den Elfen zu läuft.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 17.02.2007, 17:12:13
Kavalorn, Moe und Aerandir sollten sich beeilen, denn es würde nicht lange mehr dauern, bis z.B. Demandred oder Ziv als Untote zurückkehren werden.
Es wurde Zeit die Gefährten endlich zu beerdigen und die beiden letzten Feinde zu richten.

Ops. Hat doch nicht so gut geklappt, bereut Moe ihre Fehleinschätzung - die wiedergutzumachen sie anscheinend verdammt wenig Zeit hat. Diese Zeit nutzt die Hexenmeisterin um gestikulierend eine weitere arkane Formel zu murmeln und abermals unsichtbar zu werden. Im Schutze des verschleiernden Zaubers eilt sie fliegend herunter, an den Rand der Finsternis.
Das Brennen in den Atemwegen wird langsam unerträglich. Immer wieder hüstelt die junge Menschenfrau unterdrückt, und jedes Mal hofft sie, dass das Knochengeklapper, das Plätschern des Wassers und der Lärm der Umgebung die Geräusche übertönen. Tot bin ich bekanntlich niemandem zunutze... Ausser der Untotenhorde vielleicht, aber der möchte ich nicht unbedingt beitreten...

"Aerandir!" ruft Kavalorn scharf aus als er die Kette wiedererkennt.
"Nehmt dieses Amulett mit! Es beweißt den Plan der Smaragdklaue durch Gunter Thrane und Karrnath gegeneinander aufzuhetzen! Es kann den Krieg verhindern! Ihr..."
Da erkennt der Paladin die Gefahr in Form des heranstürmenden Trolls.

"Für die Flamme!"
Mit einem erneuten Schlachtruf stürzt Kavalorn sich schwertschwingend auf das wiederbelebte Ungetüm und zerschmettert es mit einem einzigen blitzenden Schwung seiner Waffe.

Der Untote geht lautstark zu Boden, wobei die Kampfgeräusche durch den Wasserfall aus dem Brunnen des Tempels stark gedämmt werden.

Währenddessen schlägt der totlose Riese um sich, wobei er die unsichtbare Moe nur knapp verfehlt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 19.02.2007, 00:49:39
Nun musste sich Aerandir schnell etwas einfallen lassen. Seine heilende Magie war so gut wie aufgebraucht und seine Stäbe würden für die erwünschten Resultate viel zu lange brauchen. Doch wie oft hatte er diesen Zauber schon gewirkt? Oft genug, und dieses Mal musste es auch ohne Buch gehen. Mit wehenden Roben eilt er dem Paladin hinterher, dabei aber wohlbedacht dem Riesen keine Angriffmöglichkeit zu bieten. Eine einfach Berührung reicht zur Übertragung des Zauber.

"Aerandir? Sir Kavalorn?" Moes heiseres Flüstern durchdringt die todesschwangere Luft, hoffentlich leise genug, um von den unlebenden Sinnen des weiter entfernten gigantischen Skelettes nicht wahrgenommen zu werden. "Ich bin hier. Sieht so aus, als wäre uns nur ein Feind übrig geblieben. Wenn wir ihn vernichten, sind wir vorübergehend in Sicherheit." Schwacher Trost, befindet die Zauberin, doch mehr lässt sich bloß erträumen.

"Hier, lasst mich Euch stärken, Sir Kavalorn. Wir werden es noch schaffen, dann ist der Weg frei." Ein leises, metallisches Geräusch ist zu vernehmen, als hätte etwas ganz leicht gegen den Panzer des Inquisitors geschlagen, dann fühlt der Letztere eine Woge erquickender Kraft durch seinen Leib strömen.

Ernst nickt Kavalorn als er den Riesen auf das verbliebene Häuflein Helden zumarschieren sieht.
"Wir werden nicht wanken. Und sollten wir fallen, so tun wir es für ganz Khorvaire. Nun auf, bleibt hinter mir und gebt euer Bestes! Es liegt nun an uns."
Kurz schließt Kavlorn die Augen.
"Im Andenken an all jene die für uns ihr Leben gegeben haben - und zum Wohle aller die wir mit unserem Opfer schützen! Steh uns bei, oh heilige Flamme!"
"Und wo die Flamme in den Seelen der Furchtlosen brennt, da wird das Unleben ausgetrieben werden! SO SEI ES!!"
Zornig brüllend reißt der Großinquisitor sein Schwert erneut zurück und rast mit flammendem Ansturm auf seinen übermächtigen Feind zu...

In sich lautstark zusammenfallend, kracht der untote Riesenkönig zu Boden und reißt tiefe Kerben in dem marmorboden des Tempels.
Kalte Luft, durch die zerstörte untote Seele und die finstere Magie, entweicht als Prise ins Gesicht des Paladins der Kirche der Silbernen Flamme.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 19.02.2007, 16:39:40
Geschafft!
Moe atmet tief durch, sobald der letzte Widersacher gefallen ist - und fällt daraufhin einem qualvollen, laut hallenden Hustenanfall anheim. Keine Aufregung mehr hält ihre zerbrechliche Gestalt aufrecht, selbst mit dem Stab als Stütze muss die erschöpfte Hexenmeisterin in die Knie gehen. Es sind keine Wunden, die ein Feind geschlagen hätte, die sie hinunter zwingen, es ist ihr Erbe, das es bewirkt. Verdammt... verdammt sei dieses Teufelswerk... ich...ich kann nicht mehr...
Eine trübe, verspritze Blutlache bildet sich auf dem Boden vor der unsichtbaren Aundairerin, immer noch wollen ihre Sehnen nicht aufhören zu brennen, ebenso wie ihre Lungen, auch das verstörende Schwindelgefühl lässt nicht nach. ...so schlimm...so...schmerzhaft...
Am liebsten wäre Moe nun in die Umarmung des Schlafes gefallen - zwar würde sie selbst das nicht von der Pein erlösen, aber einen besseren Ausweg gibt es scheinbar nicht. Oder doch? ...Hírohenons Salbe... Noch ist die junge Frau zu schwach, um den Stab loszulassen und zielgerichtet nach der Salbe zu tasten, allmählich wird ihr jedoch immer klarer, dass sie sich in diesem entweihten Tempel lieber zusammenreissen sollte. Was ihr nichtsdestominder unglaublich schwer fällt...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 19.02.2007, 16:42:22
Moe geht völlig erschöpft zu Boden.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 21.02.2007, 22:35:55
Schwer atmend landet Kavalorn neben den Überresten des Riesenkönigs und überblickt die Lage - welche wahrlich trostlos aussieht.
Demandred, der hitzköpfige Valenar, ist tot und auch Ozz, sein Freund und Kampfgefährte, hatte es nicht geschafft.
Mit einem schmerzlichen Aufseufzen steckt der Großinquisitor seine Klinge weg und fällt neben dem niedergestreckten Koloss auf die Knie.

Es war seine Schuld.

Keine strategische Rechtfertigung kann diese Bürde von ihm nehmen.
Keine Tränen, das gestattet sich Kavalorn nicht, doch tiefster Schmerz ist dem ergrauten Kavalorn ins Gesicht geschrieben.
"Aerandir, kümmere dich um Moe..." meint er nur matt.

"Und ladet den Schmerz der Welt auf Euch um ihn ihr zu nehmen!"
Ozz war ihm gefolgt und hatte sich aus freien Stücken geopfert...ebenso wie Demandred, Ziv, Hírohenon...
Wer kann eine Solche Schuld ertragen? Und wenn das Ziel noch so groß und wichtig ist, es nimmt niemals die Last...

Nur weitere Seelen auf dem gebeugten Gewissen des alten Paladins - doch diesmal die von echten Freunden.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 22.02.2007, 00:00:06
Und genau das hatte Aerandir auch vorgehabt, und so gibt er dem Inquisitor nur ein Nicken als Antwort und nähert sich eilenden Schrittes der verwundeten Hexenmeisterin, kniet neben ihr nieder und betrachtet eingehend ihre zahlreichen Wunden. Bereits nach wenigen Sekunden der Behandlung beginnen sich die ersten Wunden gemächlich zu schließen. "Es wird euch bald besser gehen. Könnt ihr aufstehen?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.02.2007, 00:53:49
Moe spürt wie die heilende Magie ihre Verwundung schliesst und die Schwäche genauso wie die Schmerzen und die Erschöpfung lindert.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.02.2007, 01:03:06
In der Tat sind es weniger die oberflächlichen Wunden in Moes Haut und Fleisch, die ihren misslichen Zustand verraten, doch vielmehr zahlreiche Blutergüsse und der keuchende Atem, der ständig Blut aus den Lungen der Hexenmeisterin befördert. Wortlos lässt diese die heilende Magie durch ihren Körper strömen. Tut das gut... Lange Zeit verharrt sie nur, an den Stab gestützt, oder eher gesagt in ihn gekrallt, und genießt die kurze Auszeit, um sich dann langsam und mühselig aufzurichten.

"Ich danke Euch, Aerandir. Ich denke, ich bin soweit in Ordnung," nickt sie höflich dem Elfen zu; die Augen der Menschenfrau schweifen indessen über das knochenübersäte und blutverspritzte Schlachtfeld. Sie hatten wirklich Pech... die armen Elfen...

"Habt ihr nun gefunden, wonach ihr gesucht habt?," erkundigt sie sich daraufhin zaghaft. Bisher ist das ihr schwierigster und schrecklichster Auftrag gewesen - Moe sehnt sich inzwischen danach, diesen Ort schleunigst zu verlassen. "Können wir...uns auf den Rückweg machen? Es tut mir leid, wegen eurer Gefährten...Freunde. Soviel Tod erlebt man nicht alle Tage... Aber der Drahtzieher der Klaue ist nun auch tot, und das habt ihr allen zu verdanken, die dafür mitgekämpft haben," versucht sie, Worte der Motivation zu finden.

Ich hoffe, dieser Inquisitor wird hier nicht die ganze Nacht trauern wollen...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.02.2007, 01:44:08
Kavalorn kniet vor einem Metallhaufen aus schwarzen Metallsplittern und ein paar wenigen Gegenständen und Waffen, was alles zusammen vor einigen Minuten noch sein Freund Ozz war.

Nicht weit davon liegt Demandred langsam kalt werdend in einer großen Blutlache, während Hírohenon leicht mumifiziert, ausgesaugt und mit entrissener Lebensenergie vor der Statur liegt.
Doch wenigstens gab es die Leichnamen der beiden Valenar-Elfen noch, denn von Ziv war wie vom gehassten Gunter Hegerin nichts mehr übrig.
Und auch von Halas Martain, diesem halbelfischen Bastard fehlte jeder Spur, wobei es hundertprozentig sicher stand, dass dieser noch lebt und wahrscheinlich irgendwo grinsend sich versteckte.
Diese Schlange hatte alle getäuscht.

Überall lagen Knochen und zerstörte Ausrüstung auf dem kostbaren Marmorboden des Tempels rum und der Geruch von Ozon und Blut lag in der alten staubigen Luft.

Das Licht der Statur schenkt nur wenig Sicht als Kavalorn's Dunkelsicht nachlässt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 22.02.2007, 01:47:39
"Es waren in erster Linie die Gefährten des Inquisitors", erklärt Aerandir der jungen Menschenfrau und wendet sich anschließend an Kavalorn. "Wir wissen nicht, welche unergründlich bösartigen Kräfte an diesem Ort des Todes wirken, wir sollten unsere Gefallenen so schnell wie möglich dem Grabe übergeben. Wenn ihr wünscht ihre Leiber nach Stormreach mitzunehmen, brauche ich etwas Zeit um sie für die Reise zu präparieren."

Da Moe seiner stützenden Hand nicht bedarf, führen die Schritte Aerandirs ihn wieder an die Seite Kavalorns, dem er seine Hand leicht auf die gepanzerte Schulter legt, halb zur Beruhigung halb um ihn daran zu erinnern, dass ihre Arbeit noch nicht beendet und die Zeit die Gefallenen zu betrauern knapp ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 22.02.2007, 01:51:48
Das Geräusch und das laute Plätschern der Wasserfalls, welcher aus dem nahen Brunnen in der Tempelmitte in einem Bach langsam nach Draußen fließt und die Geräusche aus dem nahen Dschungel beruhigen die Situation allerings genauso wenig wie der Gesten des Elfen.

Völlig erschöpft und verschwitzt waren nur noch drei Helden übrig...der Rest weilte nun nicht mehr in Eberron.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 22.02.2007, 15:01:15
"Euch kann die Hexerei dieser Statue nichts anhaben?"
Langsam erhebt sich der Inquisitor wieder und reißt endlich den traurigen Blick von Ozz' Überresten los.

"Dann holt Hírohenon hierher. Ich werde seinen und Demandreds Körper weihen damit sie nicht dem Unleben anheimfallen. Erst müssen wir den Tempel erforschen, dann werden wir sie der läuternden Flamme übergeben und ihre Asche in die Winde Xen'driks verstreuen."
Kavalorn schüttelt den Kopf als er Demandreds Leiche betrachtet.
"Híroheneon würde einen Ruheplatz in der Wildniss allem anderen vorziehen...und Demandred...er gehört hierher. Er hat gewusst dass er diesen Kontinent nicht mehr verlassen würde..."

Kurz hält der Paladin nachdenklich inne dann nickt er Aerandir auffordernd zu während er aus seinem Rucksack ein abgewetztes, mit dem Symbol der Silbernen Flamme verziertes, Holzkästchen hervorholt.
"Moe, seid ihr in Ordnung?" fragt er dabei mit einem Seitenblick auf die Hexerin.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 22.02.2007, 20:10:38
"Ich denke schon," nickt Moe, die inzwischen an die beiden herangetreten ist und jedes Wort mitbekommen hat. Beim Spötter, Leute können ja schon ziemlich einfallsreich sein bei dem, was sie mit ihren Toten anstellen!

"Ich fürchte nur, hier drin könnten noch irgendwelche Geschöpfe lauern oder Fallen auf uns warten," teilt die Zauberin ihre Bedenken mit, und wie um ihre Vorsicht zu bekräftigen, intoniert sie gleich eine arkane Silbe und beschreibt mit der freien Hand ein Zeichen in die Luft. Außer kurzem, kühl grünlichem Aufglimmen ihrer Augen, und einem Hüsteln tritt allerdings kein sichtbarer oder hörbarer Effekt auf.

Mit kalter, müder Hand fährt sich die Adlige durchs Haar. "Ansonsten...seid ihr doch nicht darauf erpicht, hier länger zu bleiben als nötig, richtig?," tut sie ihre Ungeduld kund.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 22.02.2007, 23:37:19
"Nicht länger, aber eben genau so lange wie nötig. Den Rest der Ruine werden wir aber wohl noch erkunden müssen." An den Inquisitor gewandt meint er nur: "So sei es", erhebt sich in die Lüfte und schwebt nur einige Finger breit über dem Boden zum Ausgang, wo er den glücklicherweise nicht allzu schweren Leichnam Hírohenons schultert und mit diesem zurück zu den anderen Überlebenden fliegt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 24.02.2007, 11:17:21
Ernst öffnet Kavalorn das Holzkästchen als nun beide toten Gefährten vor ihm liegen und holt ein kleines Beutelchen hervor.
Er nimmt zwei einfache Silbermünzen hervor und presst sie gegen sein Amulett während er konzentriert die Augen schließt.
"Die Flamme begleitet ein gutes Herz von Anfang an und über den Tod hinaus." betet der Inquisitor in einem feierlichen Singsang.
"Fürchtet nicht das Vergehen des Körpers, denn die heilige Flamme schirmt die Seelen der Tugendhaften."
Kavalorn schiebt den beiden Elfen behutsam je eine Münze unter die Zunge ehe er ihre Münder schließt.
Als nächstes nimmt er mit sicherer Hand einige Prisen einer Art silbernen Staubes aus dem Beutel und streut diesen vorsichtig in die Augen der Verstorbenen. Nachdem er, ein kurzes Gebet murmelnd, auch diese geschlossen hat holt er noch zwei ebenfalls gravierte, metallene Phiolen hervor.
Mit dem geweihten Wasser beträuft Kavalorn Gesicht, Brust und Hände der beiden Toten.
"Die Flamme wacht über euch und wird sich euch annehmen. Sie leite euch auf dem Pfad des Glaubens und führe euch hin zu ewigem Leben. So sei es."
Der Großinquisitor legt sein Silberamulett, mit welchem er jeweils die Stirn der beiden berührt hatte, wieder an und erhebt sich weihevoll und würdevoll wieder.

"So. Dass war...vielleicht nicht *ihr* Glauben...aber es schützt sie wenigstens vor dem Unlebben. Und ich kenne mich nunmal mit Ahnen und Waldgöttern nicht aus..." meint er zu  Aerandir und Moe.
"Also gut, wir sollten uns weiter umsehen - aber bleibt wachsam, wir können uns keine Verluste mehr leisten!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 24.02.2007, 23:08:20
...ich mir auch keine, ergänzt Moe sarkastisch den Satz in Gedanken; dem Weihritual für die Toten hat sie mit ausdrucksloser Miene beigewohnt, einerseits irgendwie bedrückt über das Dahinscheiden der noch so jungen und schönen Elfen, andererseits nicht sehr begeistert von den seltsamen und schauspielhaften kirchlichen Zeremonien - aber auch schlichtwegs ermattet von den Anstrengungen des Tages und froh, noch am Leben zu sein.

"Ja... Lasst uns beginnen," stimmt die Zauberin zu, "wir sollten auf jeden Fall zusammenbleiben. Ich könnte nach magischen Auren Ausschau halten, ich denke, es ist durchaus angebracht hier. Wo fangen wir an, Sir Kavalorn?"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 25.02.2007, 18:38:50
Die Halle der Zitadelle des toten Riesenkönigs ist weiterhin nur in Höhe der mächtigen Riesenstatue mit der tötlichen Falle beleuchtet und außer vom Brunnen ist kaum ein Geräusch zu hören.
Im Brunnen des alten Tempels leuchtet etwas silbirig tief unten im Wasser.
Die Marmorwände des Tempels sind glatt bearbeitet worden und zeigen nur im Norden des Tempels Zeichnungen und Gravuren, auf welchen wilde Echsenvölker einen riesiges silbernes Feuer anbeten und diesem Opfer bringen.
Die Forscher der Morgrave-Universität-Expetition hatten also Recht gehabt.
Rechts davon, nicht weit entfernt, im Osten geht eine Tür ab, in welcher ein goldener und mit Ruhnen verzierter Altar zu Ehren des gottgleichen Zyklopenkönig steht, jedoch wurde dieser Raum bis auf seine Fackeln schon komplett geplündert und damit entweiht.
Scheinbar haben in diesem Raum die Anbeter des Blutes der Vol und die Mitglieder der Smaragdklaue hier ihr lager aufgeschlagen gehabt.
Links von der riesigen Halle, in welche immernoch der Tod schwer in der Luft liegt, geht ein weitere kleiner Raum ab, in welcher ein großer Thron aus Platin mit eingelassen Khyberdrachensplittern steht-der Thron des toten Zyklopenkönigs, welcher zusammen mit seiner Prunkrüstung nun auf dem Boden des Hauptraumes zerstört und entehrt liegt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 25.02.2007, 22:59:02
Stirnrunzelnd geht Kavalorn auf das Wandrelief zu. Das ist also das Ziel seiner Mission.
Aber was bedeuten die steinernen Abbildungen?

Aufmerksam untersucht der Großinquisitor das gesamte Bildniss, versucht in den Gravuren das Wesen dieser Gottheit zu ergründen die zweifellos die Silberne Flamme darstellt. Wie verhalten sich die tierischen Jünger im Angesicht des heiligen Feuers; sind Schriftzeichen zu erkennen welche das Dargestellte erläutern; welche Aspekte und welchen Charakter der angbeteten Flamme hat der Künstler abgebildet...?

Kurz, Kavalorn, sowohl verfluchend als auch heimlich erleichtert dass kein Kirchengelehrter in der Nähe ist der ihm das Relief erläutern könnte, versucht mit akribischem Eifer zu erkennen ob dies die von Tugend, Ehre und Opferbereitschaft strahlende Gottheit ist die er in seinem Herzen trägt...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 25.02.2007, 23:09:25
Kavalorn muss erschreckt feststellen, dass auf den alten Wandmalereien Folterszenen und Opferung in Form von Frauen und Kinder gezeigt werden.
War die SIlberne Flamme niemals wirklich was Gutes gewesen?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 26.02.2007, 00:53:20
Während der Inquisitor das Wandgemälde zu untersuchen scheint, widmet Aerandir seine Aufmerksamkeit dem Raum rechts davon. Langsamen Schrittes nähert sich der Elf dem Eingang, von seinen widerhallenden Schritten zusätzlich zu erhöhter Vorsicht ermahnt. Als er einen Blick in den Raum wirft, entscheidet er, dass er wohl nicht umhin kommen wird den Raum zu untersuchen, dies aber lieber später tun wird. Also wandert er durch die Haupthalle und widmet sich nachdem er sich schnell einen Überblick über den Raum verschafft hat, an eine eingehende Untersuchung.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 26.02.2007, 01:11:19
Moe scheint sich weniger mit genauen Details der Bildhauerkunstwerke im Tempel zu befassen; dafür sucht sie nach Strukturen, die für gewöhnlich für das bloße Auge nicht sichtbar sind - nach Magie, in Gegenstände eingewoben. Dazu murmelt sie zunächst eine knappe Formel, die ihr Fieber ansteigen lässt, aber auch ihren tränenden, geröteten Augen Einblick in arkane Ströme gewährt..

Auf ebenjene konzentriert, folgt die Hexenmeisterin dem Elf langsam an der Reliefwand entlang, die sie einem durchdringenden Blick unterzieht, und späht danach in den rechten Raum, sich jedoch nicht hinein begebend.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 26.02.2007, 01:18:42
Die magieerfahrende Moe bemerkt schnell, dass die Wand eine Illusion ist und sich hinter der Wand ein Raum befindet.

Aerandir entdeckt währenddessen eine Feuerstelle und Essensreste auf dem Boden vor dem Altar.
Jedoch von bestimmt zwanzig Mann.
Außerdem bemerkt der Elf deutliche Merkmale, dass der Ort mittels Magie entweiht worden ist.
Doch wer hat dies gekonnt?
Gänsehaut und ein komisches Magengefühl überkommen den Archivisten als er bemerkt, dass sie Feinde übersehen haben.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 26.02.2007, 01:23:27
"Ahaa..." Ohne die Konzentration auf den arkanen Blick zu unterbrechen, nähert sich Moe der vermeintlichen Wand, unweit des suchenden Inquisitors, und hält ihren Wanderstab in das illusionäre Gestein. "Schaut euch das an, Sir Kavalorn, Aerandir. Da hat sich jemand besonders große Mühe gegeben."

Kaum hat sie ihre Gefährten darauf hingewiesen, begibt sich die Aundairerin schon zum Thronraum des Riesenkönigs, um einen Blick hinein zu werfen - ob da auch irgendwas verzaubert ist?
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 26.02.2007, 01:26:53
Doch die magische Energie der Khybersplitter und die riesische Magie in ihnen übermannt die junge Frau aus Aundair, welche kurz merkt wie sie beinahe den Verstand verliert aufgrund dieser mächtigen Aura.
Die Magie in diesem Thron ist wahrlich unbeschreiblich und mächtig.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 26.02.2007, 01:36:52
Die Zauberin schreit kurz auf und schüttelt heftig den Kopf, um sich daraufhin an die Stirn zu fassen und den Stab als sichere Stütze zu benützen. "Dorthin,..." Moe hustet bevor sie fortfährt, "dorthin," zeigt sie mit schwacher, ausgestreckter Hand auf den Thronsaal, "...geht lieber nicht,..." wieder entfährt ihr ein Hustenanfall, "...nicht hinein. Schon der Anblick dieser Magie...schmilzt einem das Gehirn im Kopf...."

Schwer atmend, braucht die Adlige mehrere Minuten, um wieder zu sich zu kommen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 26.02.2007, 12:15:03
"Eine Illusion?!"
Erschütterung und Entsetzen wandeln sich in Kavalorn bei Moes Demonstration zu grimmiger Genugtuung.
"Eine Illusion...!" wiederholt er leise. "Wie kläglich."
Der Großinquisitor wirft dem zerfetzten Gunter einen verächtlichen Blick zu ehe er, nur um sich selbst zu überzeugen, die stählerne Faust durch das Trugbild der falschen Silbernen Flamme stößt.
Dies ist nicht die Wahrheit. Nur ein billiger Trick der Smaragdklaue...kein guter Tag für Abschaum!

In diesem Moment hört er Moe aufschreien und wirbelt herum. Mit wenigen Schritten ist er bei ihr und stüzt die Hexerin während er selbst einen Blick in den Raum wirft.
"Drachensplitter. Rührt sie nicht an!" schärft er seinen Gefährten im Angesicht der wertvollen Artefakte ein.
"Irgendetwas hat die Smaragdklaue davon abgehalten sie aus dem Thron herauszubrechen...wir sollten diesen Raum tatsächlich in Ruhe lassen.

Wenden wir uns lieber der Kammer hinter der Illusion zu..." schlägt Kavalorn vor.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 26.02.2007, 16:38:35
"Wer würde diese Drachensplitter denn nicht gerne haben?;" haucht Moe ironisch mit einem sehnsüchtigen Blick zu den kostbaren Relikten, "aber nein, danke, mein Leben ist mir wichtiger," schneidet sie daraufhin ein.
Es dauert noch eine kurze Weile, bis die Zauberin sich soweit erholt hat, dass sie ohne Kavalorns Stütze ihm in den verborgenen Raum folgen kann; auch achtet sie insgeheim darauf, sich nicht als erste hinein zu begeben. Wer weiß, vielleicht lauert dort ja unser aller Tod...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 26.02.2007, 17:05:20
Hinter der perfekt wirkenden Illusionswand, welcher eine weitere Intrige des Orden der Smaragdklaue gegen die Kirche der Silbernen Flamme war, befindet sich ein mit magischen Fackeln aus Kaltfeuer beleuchteter Raum mit unzähligen riesigen Steinsärgen, welche mit Ruhnen und Einlegearbeiten verziert sind.
Ein weiteres Lager der Smaragdklaue ist zwischen den verschlossen Särgen errichtet, jedoch ebenfalls scheinbar verlassen worden.
Die Smaragdklaue würde heute einen herben Rückschlag erhalten und lange sich zurückziehen müssen, um wie eine Katze ihre Wunden zu lecken.
Der Friede in Khorvaire würde Dank den Abenteurern wieder etwas länger halten und Thrane und Karrnath würden sich endlich annähern, wenn die Abenteurer alles aufgeklärt haben.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 26.02.2007, 23:48:05
Kavalorn blickt sich in dem ansonsten recht tristen Raum um und nickt den anderen beiden zu.
"Ich denke wir sind hier fertig. Lasst uns Demandred und Hirohenon draußen den Flammen übergeben und dann von diesem verfluchten Kontinent verschwinden. Ozz werden wir wohl leider hier lassen müssen..."
Es ist dem alten Inquisitor anzusehen wie sehr ihn der Tod all seiner alten Kampfgefährten und Freunde, allen vorran der des trutzigen Kriegsgeschmiedeten, bedrückt.
"Ja, nur die Guten sterben jung..." murmelt er leise während er mit vor Erschöpfung leicht gebeugtem Rücken zu den präparierten Leichen herübergeht.

"Aerandir, damit wir hier herauskommen müsst ihr ein gewisses Wagnis eingehen. Ihr werdet mit eurem Körper das Auge der Statue verdecken bis wir außer Reichweite sind.
Die Strahlen werden euch nichts anhaben, richtig?"
Als Kavalorn gerade die toten Elfen schultern will fällt sein Blick auf ein Blitzen am Grund des Brunnens.
Mit vorsichtigen Schritten nähert sich der Inquisitor dem Wasser und späht, weitere Beweismittel vermutend, hinein...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 27.02.2007, 10:30:14
Unten im Wasser schiemern unzählige nicht zu deutende Metallfragmente silbrig im dunkelen Wasser.

Als Kavalorn genau hinschaut, sieht er, dass diese sich bewegen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 28.02.2007, 22:08:13
"Wir sollten uns jetzt zurückziehen..." meint Kavalorn nur während er, den Brunnen aus dem Augenwinkel wachsam beobachtend, die beiden Elfen auf die Schultern wuchtet.
"Aerandir, deckt uns vor den Strahlen!"

"Leb wohl mein Freund...ich wünschte wir hätten uns früher getroffenen..."
Traurig blickt der alte Paladin auf die Überreste des Kriegsgeschmiedeten während sich die anderen beiden zum Verlassen des Tempels bereitmachen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.02.2007, 22:34:04
Aerandir schützt Kavalorn und Moe vor den tötlichen Strahlen der Falle.
Kurz darauf finden sich die Abenteurer am Tempeleingang wieder, wobei sie Demandred und Hirohenon schultern.
Blinzelnd wegen der grellen Tropensonne über dem Dschungel entdecken die drei Helden einige Gestalten, welche die tote Elfin des Blutes der Vol in ein sonderbares Gefährt, einen riesige Metallkugel, verfrachten.
Neben dem Gefährt steht noch eine weitere Kugel, welche scheinbar sich durch das Erdreich graben können.
Darunter sind auch alte Gesichter: Schwarzstahl, Thelestes, Prof. Dr. Dr. Mouraine und andere bekannte Gesichter der Morgrave Universität, welche damals sich den Helden in den Weg gestellt haben.
Außerdem einige dutzend schwer gerüstete und bewaffnete Mitglieder der Smaragdklaue und Anhänger des Blutes der Vol.
Kavalorn's Atem stockt ruckartig.
Der Feind ist deutlich in der Überzahl.
Doch ruckartig steigen alle ihn ihre elementarbetriebenen Fahrzeuge, wobei eine sonderbare Frau, eine Gnomin, sich verneigt und Kavalorn etwas zu ruft, was wegen dem Geräuschpegels des Dschungels fast unter geht.

"Diese Runde geht an Euch, Sir Kavalorn Sagremor, denn selbst wenn wir Euch nun töten, findet ihr ja wieder einen Weg zurück zu kommen. Dafür und für den Mord an Meister Hegerin sollt ihr verflucht sein!
Doch die Schlacht ist noch lange nicht beendet! Der Sieg wird unser sein!
Feiert Euren Triumph, dass ihr unsere Illusion bemerkt habt und das ihr den Krieg vorerst verhindert habt, doch wir sehen uns wieder, alter Paladin!"


Kurz darauf verschinden die Kugel laut unter der Erde.

Die Smaragdklaue hatte sich nun endgültig geschlagen gegeben...vorerst...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 28.02.2007, 23:36:04
Während des Marsches aus dem Tempel hat Moe mit Herzklopfen erwartet, dass die Falle trotz Aerandirs schützender Magie ihr Werk der Vernichtung verrichten würde - umso erleichterter war sie zu erleben, dass dem nicht so sein sollte.
Das Empfangskomitee am Eingang lässt die Zauberin alarmiert und erschrocken zusammenzucken; sie will bereits beginnen, ihre bereits angezapften Kräfte für einen weiteren Unsichtbarkeitsbann zu beanspruchen, doch scheinbar sind all die vielen Mitglieder der Klaue nicht zum Kämpfen auferlegt. Mißtrauisch beobachtet die junge Frau deren Abfahrt und entspannt sich erst, sobald sie komplett außer Sicht geraten.

Nicht, dass ich mir noch mächtigere Feinde gemacht hätte, als es gesund für mich wäre, denkt die Aundairerin im Stillen, bei denen kann man sich nicht sicher sein, ob sie sich beruhigen, wenn sie Kavalorn geholt haben...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 28.02.2007, 23:41:30
Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit erdrücken die Abenteuerer.
Außerdem sollten sie zu dritt überall mit tödlichen Gefahren rechnen.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 03.03.2007, 10:04:37
Kavalorn blickt seinen sich zurückziehenden Feinden eine Weile lang nach.
"Ich werde bereit sein." knurrt er schließlich. "Ihr werdet alle bezahlen...schon bald."

Dann, sich wieder den akuten Problemen zuwendend, legt er die Leichen der beiden Elfen ab und wendet sich seinen neuen Gefährten zu.
"Wir müssen die beiden verbrennen, nur so können wir sie gereinigt in das Nachleben ziehen lassen. Also, lasst uns Holz sammeln!"
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 05.03.2007, 18:15:54
"Wenn es hilft..." Nun, zum Vergraben der Toten hätten wir wohl keine Zeit, und sie einfach liegen zu lassen... etwas Besseres haben sie schon verdient, stimmt Moe zumindest in Gedanken dem Vorhaben zu.
Viel Kraft zum Reisigsammeln hat die Hexenmeisterin allerdings nicht mehr, und so erweist sich ihr Beitrag zum Scheiterhaufen als eher dürftig, und sie selbst steht sichtlich außer Atem da. "Möchtet Ihr, dass ich die Flammen zünde?," schlägt sie mit vor Erschöpfung schwacher Stimme vor. Magie anzuwenden wäre natürlich anstrengend, das weiß die Menschenfrau, allerdings würde ihr zauberisches Feuer die Leichen schnell zu Asche verwandeln, und die drei könnten eher aufbrechen - was ihr nur lieb ist.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Aerandir am 06.03.2007, 02:00:20
Aerandir war nicht von Kavalorns und Moes Seite gewichen und hatte dem Schauspiel vor dem Tempel mit großer Verwunderung zugesehen. Auf seine eigene Art und Weise war es weitaus befremdlicher als der entweihte Tempel gewesen. Und als die eignenartige Versammlung, von der der Elf natürlich niemanden kannte, sich auf nicht weniger seltsame Art entfernt hatte, entschied er nicht weiter zu fragen. Wenn sie Hegerin als "Meister" bezeichneten, konnten sie nur Anhänger der Vol und somit ebenso seine Feinde wie die des Inquisitors sein.

Einige Minuten durchstreift Aerandir das Gebiet nach geeigneten Brennmaterial, doch ohne nenneswerten Erfolg. Auch er kann nur einige wenige, nur mäßig trockene Holzscheite beitragen.
"Das wird vermutlich das Beste sein", stimmt er anschließend der Zauberin zu "hier eine ausreichende Menge trockenen Holzes zu finden, würde Stunden dauern."
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Kavalorn am 08.03.2007, 22:44:11
Kavalorn, welcher ebenfalls nur einen knappen Arm von Zweigen und Reisig herbeigeschafft hat, nickt langsam.
"Ja, dann wäre das wohl in der Tat das Beste".
Der Großinquisitor wickelt sich das Schutzamulett, welches er aus den Überresten seines Kampfgefährten Ozz geborgen hatte, um den Unterarm.
"Möge es mich so hart werden lassen wie seinen früheren Besitzer..."

Er verweilt nur kurz in Gedanken, schon koordiniert er wieder die weiteren Schritte der zusammengeschmolzenen Gruppe.
"Aerandir, Hírohenon müsste Wolldecken und Öl im Gepäck tragen. Lasst sie uns nutzen um ihre Körper den Flammen zu übergeben. Moe, seht ihr derweil ob ihr sonst noch etwas findet was uns nützen könnte. Dort wo die Elfen nun hingehen brauchen sie solche Dinge nicht..." meint Kavalorn während er in einer Senke ein Bett aus Stöcken und Reisig für die Gefallenen bereitet...
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Moe am 09.03.2007, 00:30:08
So nennt man heute Leichenfledderei bei der Silbernen Flamme. Auch wenn Moe weiß, dass ihr Sarkasmus gegenüber der Kirche im Augenblick unangebracht ist, kann sie sich zumindest spöttische Gedanken nicht verkneifen. Zaghaft entledigt sie kniend die Toten ihres mitgeführten Besitzes, den sie jetzt wohl, wie Kavalorn mit Recht angemerkt hat, nicht mehr brauchen werden. Die Sachen legt die junge Frau auf einen Stapel unweit der improvisierten Einäscherungsstätte - es sind so gut wie alle Gegenstände der Elfen bis auf ihre Kleidung, Rüstung und Waffen.

"Hier, Zelte und Nahrung sollten wir behalten," deutet sie auf die Ansammlung, "Seile und Gegengiftmittel könnten vielleicht auch nicht schaden." Mal sehen, ob ich mir nicht doch vielleicht was krallen könnte...

Die Aundairerin wartet ab, bis Aerandir fertig ist, die Toten für die letzte Reise vorbereitet da liegen, und macht sich daran, einen einfachen Feuerzauber zu wirken, der Flammen aus ihren Handflächen in einem breiten, sengenden Fächer hervorschießen lässt.
Titel: Voyage of the Golden Dragon
Beitrag von: Orkschamane am 11.03.2007, 21:26:32
Nachdem Kavalorn, Moe und Aerandir die beiden toten Valenar-Elfen dem magischen Feuer überlassen haben, brechen sie auf, um zurück zum wartenden Kapitän und Himmelskutsche zu gelangen.
Einige Stunden, zur Abenddämmerung, später finden sie alle drei Helden erschöpft und mitgenommen an Bord der Golden Dragon wieder, welche in der Nähe über dem Dschungel kreist.