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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => The Forgotten Forge => Thema gestartet von: Quentaro am 03.12.2006, 13:07:28

Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 03.12.2006, 13:07:28
So endet das feierliche Abendmahl in den Vier Segeln.
Sturmpionier und Kagoth bringen Athis in den Düsteren Dämonen. Der Psioniker kommt nicht mehr wirklich zu sich, nur ein leises Schnarchen und hin und wieder mürrische Knurrgeräusche, wenn er trotz Sturmpioniers Vorsicht unsanft gegen dessen adamantüberzogene Hülle stösst sind von ihm zu vernehmen. Im zu nächtlicher Stunde immer noch regen Treiben im Vergnügungsviertel Downstairs fällt der Abtransport eines Betrunkenen nicht sonderlich auf. Sturmpionier muss einige Pöbeleien hinnehmen. “Blechbüchse, pass auf den Menschen auf!“ hört er ein ums andere Mal und ein gelalltes: “He, Maschine, lass doch mal sehen, was du da alles mit dir rumträgst!“ deutet auf Interesse an dem prallgefüllten Beutesack hin. Doch als Sturmpionier sich bedrohlich aufbaut, verstummen die Stimmen und die zwielichtigen Gestalten suchen eingeschüchtert das Weite. Die drei Gefährten erreichen wohlbehalten den Düsteren Dämonen und mieten sich erneut Zimmer für eine Nacht. Den Wandler Marleck stören sie zu so später Stunde nicht mehr, er braucht viel Schlaf, um seine schweren Verletzungen auszukurieren.
Julissia besteigt an der Anlegestele am Balkon der Vier Segeln eine Himmelskutsche, die sie schnell und sicher in die obersten Ebenen des Menthis Plateaus in ihr Heim in Den'iyas fliegt.

Am nächsten Morgen schlafen die Abenteurer aus und erholen sich dabei von den Strapazen des gestrigen Tages in den Ruinen von Ja'shaarat und der anschließenden langen Feier in den Vier Segeln.
Julissia fühlt sich nicht gut. Sie ist schweißgebadet, der Schlaf war unruhig. Offenbar leidet sie unter hohem Fieber. Schüttelfrost durchfährt ihren kleinen Körper. Kopf und Gliederschmerzen plagen die kleine Zauberin. Sie fühlt sich schlapp und antriebslos. Ihre besorgte Mutter bringt ihr einen Kräutertee ans Bett und umwickelt ihre Waden mit kalten nassen Tüchern, um das hohe Fieber zu senken. Wäre sie nicht so besorgt, würde sie ihre Tochter wohl tadeln, für sie war klar, dass die Expedition Julissias Auslöser dieser Krankheit sein musste. Sie entsendet einen Boten zur nächsten Enklave des Hauses Jorasco, um die Hilfe eines Heilkundigen zu erbitten.
Athis erwacht mit einem Brummschädel. Er ist orientierungslos, weiß nicht wo er ist. Doch schnell klärt Sturmpionier, der die ganze Nacht Wache am Bett des schlafenden Psionikers gehalten hatte,  ihn mit wenigen Worten auf, dass sie sich im Düsteren Dämonen befinden. Die Erinnerung an den gestrigen Tag und insbesondere den gestrigen Abend ist verschwommen, doch als Sturmpionier ihm auf die Sprünge hilft, setzen sich die Puzzlestücke in Athis' Kopf langsam zusammen und es dämmert ihm, was passiert sein muss.
Kagoth ist am nächsten Morgen körperlich erholt. Seine Wunden scheinen gut zu verheilen. Doch eine Sorge quält den nachdenklichen Späher. Seine Maske. Er war so nah dran, doch nun schien die Spur verloren. Trotzdem bewahrt er eine innere Ruhe und Zuversicht.

Schon einige Stunden vor den Helden ist Ashaya in ihrer kleinen Wohnung im Distrikt Myshan Gardens,  der in den unteren Ebenen des Central Plateaus liegt, aufgewacht. Bei der Lektüre der Tageszeitung Sharn-Spiegel stösst die junge Frau auf einen spannenden Artikel:

Adeliger mordet zahllose Cog-Arbeiter
Kult des Drachens der Tiefe entlarvt
Neuigkeiten vom zweiten Zol im Sypheros

SHARN - Das Verschwinden von Arbeitern in den Cogs unter dem Menthis Plateau ist dank einer tapferen Abenteurertruppe aufgeklärt. Die armen Arbeiter fielen grausamen Ritualen eines Khyberkultes zum Opfer. In die Ruinen tief unter Sharn, sogar noch unter der alten Menschenstadt Dorasharn in den uralten Gemäuern des alten Dhakaanischen Reiches haben sich die Anbeter des Drachens der Tiefe verkrochen und mit seltsamen Monströsitäten verbündet. Der Adelige Vestan ir' Simul, der nach Aussagen von Freunden und Familie schon vor einiger Zeit seinen Verstand verloren hat, war Kopf dieses Kultes des Drachens der Tiefe. Weitere Aristokraten sind darin verwickelt. Eine schlangenhafte „Königin“ hat das kleine Reich in den alten Ruinen angeführt, in dem sich gar abscheuliche Monster versammelt haben. Die Abenteurer, eine Gnomin, ein Mensch, ein Kriegsgeschmiedeter, ein Halbling und ein Wandler, berichten von Augenlosen, Zweiköpfern,  Tentakelwesen, Würgern, Schuppenwichten und einer riesenhaften Schlange. Leider forderte diese Expedition auch ein Opfer unter den Abenteurern, ein Halb-Ork wurde von einem der Augenlosen auf grausame Weise mit einer steineren Axt enthauptet. Ein weiteres Mal, dass die Erforschung der Ruinen für ein Mitglied tödlich endet, das Los eines Abenteurers, neben Ruhm und Reichtum lauert auch immer die Gefahr, mit seinem Leben bezahlen zu müssen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 04.12.2006, 01:51:53
"Na fein...das war es wohl mit einem schönen Tag," murrt Julissia, als sie sich endlich wach genug zum sich Aufsetzen fühlt, auch wenn das Fieber sie schon länger vom erholsamen Einschlafen abhält. Die Zauberin lässt sich dankbar von ihrer Mutter pflegen und umsorgen, wobei sie den Ursprung der Krankheit mit dem Umstand zu erklären versucht, "diese Luftkutschen fliegen neuerdings viel zu hoch hinauf, wo die Luft so kalt ist, da holt man sich doch schneller eine Erkältung als man "Gnom" sagen kann."

Während die ältere Gnomendame dafür sorgt, einen Jorasco-Heiler zu holen, ruft sich die Magiestundentin trotz des schweren Kopfes die Ereignisse des gestrigen Abends ins Gedächtnis. ...armer Athis, aber was langt er beim Wein auch so maßlos zu? Oh, was ist eigentlich dann geschenen - ach, ich glaube, sie sind doch alle im "Düsteren Dämonen" untergekommen, ja, genau! Ob es ihnen wohlgangen ist? Einer Eingebung folgend, setzt sich die Gelehrte an ihren eigenen, ordentlichen Schreibtisch und entwirft einen kurzen Brief an ihre Weggefährten:

"Liebe Freunde!

Seid ihr wohlauf und habt ihr die Nacht gut überstanden? Ich hoffe sehr, Athis ist  trotz seinem, ich möchte meinen irregulären, Auftreten beim gestrigen Mahl wieder munter und bei bester Gesundheit. Leider hindert mich unerwartet ausgebrochenes Fieber daran, euch sogleich im "Düsteren Dämonen" aufzusuchen oder mich überhaupt aus dem Haus zu begeben. Deshalb werde ich euch auch bedauerlicherweise wahrscheinlich nicht bei den geplanten Einkäufen begleiten können. Sollte mein Vertrauen auf die Heilkünste der Medici von Jorasco jedoch in ausreichendem Maße bestätigen, stöße ich gerne dazu; andernfalls verweile ich zuhause in Den'iyas und widme mich entsprechenden Arbeiten.
Bitte schickt einen Boten mit der Antwort zurück.

In Freundschaft und Achtung,
Julissia Lerron Sivis.

P.S.: Sicherlich habt ihr auch nach Marleck geschaut - hat er sich wenigstens etwas erholt? Bitte richtet ihm meine Besserungswünsche aus."


Den Brief faltet Julissia, nachdem die Tinte getrocknet ist, mit größter Sorgfalt, steckt ihn in einen Umschlag, auf dem sie den Namen des Lokals in dem sie ihre Freunde wähnt, sowie deren Namen in gut lesbarer Schrift aufschreibt und ruft sogleich nach ihrem Bruder, der glücklicherweise zuhause vorbeigekommen ist, um irgendwelche Papiere und Untensilien abzuholen. "Glinnon, Bruderherz, sei so nett und tue deiner erkrankten Schwester ein Gefallen - lasse bitte einen Boten diesen Brief hier zustellen, wenn du gleich wieder gehst. Vielen, vielen, herzlichen Dank!" Die kleine Magieanwenderin lässt dem kopfschüttelnden Schreiberlehrling nicht einmal die Gelegenheit, "Ja" oder "Nein" zu sagen, doch sie weiß sicher, dass der gutmütige Glinnon ihr die einfache Bitte nicht abschlagen mag.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 04.12.2006, 14:24:42
Kagoth steht schon früh auf und begibt sich in den Schankraum der Vier Segel, wo er lustlos ein Frühstück zu sich nimmt. Danach sitzt er einfach auf einem Bank an der Wand und starrt deprimiert ins Leere. Er weiss nicht, was er heute noch tun sollte, bis der Schal fertig ist. Scheinbar hat er einen grossen Teil seines fanatischen Antriebs auf der Maskensuche verloren, als auch die letzte Spur verschwunden ist. Schliesslich seuftz er, steht auf und beschliesst, trotz allem, die wenigen Informanten aufzusuchen die er in Sharn kennt, angefangen mit Mosely Sammeltaler.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 04.12.2006, 20:09:20
"Dein Status war gestern Abend 'vergiftet', Athis." schallt Sturmpioniers Stimme ungemütlich und viel zu laut auf dern verkaterten Athis ein. "Ich habe dir Wasser bereitgestellt. Das kuriert die Alkoholfolge Dehydration." Offenbar hat der Kriegsgeschmiedete noch ein paar mehr fundamentale Kenntnisse in den sozialen Umgangsformen - und deren Folgen. "Ich werde bald aufbrechen und meinen Terminen nachgehen. Wenn es Dein Status erlaubt, empfehle ich Begleitung."
*tock*tock*
"Herrschaften? Ich habe eine Botschaft für Euch!" gurgelt eine Goblinstimme mit wichtigtuerischem Unterton vom Flure aus.
Sturmpionier öffnet die Türe und sieht niemanden, dann blickt er zu Boden und erblickt den Zimmerburschengoblin des Düsteren Dämonen mit einem edlen, versiegelten Pergament in der Rechten - und etwas verräterisch Funkelndem in der Linken.
"Dies soll ich Euch bringen,... wenn ihr bezahlt!"
Sturmpionier blickt zu dem stirnrunzelnd aufschauenden Athis und weiß, beinahe wie inspiriert, genau was zu tun ist. "Du wurdest schon bezahlt. Gib." brummt seine Stimme hernieder. Noch bei seinen letzten Worten ergreift er das Pergament und erkennt sofort das Siegel des Haus Sivis. Mit einem einzigen Nicken quittiert er den Dienst des Goblins, schließt die Türe und studiert die Nachricht ausdruckslos. Die ersten beiden Zeilen jedoch bewegen ihn zu einem unwillkürlich prüfenden Blick in Richtung des Psionikers. Schließlich nickt er und reicht die Nachricht weiter.
"Julissia ist auch krank."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 04.12.2006, 21:50:03
Athis verdreht seine Augen, als es höllisch laut an der Tür klopft. "Muss der so einen Lärm machen ?" beschwert er sich bei Sturmpionier, nachdem der Goblin wieder abgezogen ist. Es massiert sich seinen pochenden Schädel, während der Kriegsgeschmiedete den Brief liest. Ich rühre nie wieder einen Tropfen Alkohol an. Nie wieder. schwört er sich im stillen, doch der Kopfschmerz will davon auch nicht verschwinden.

"Ich war weder vergiftet noch krank" gibt er fast schon schmollend zu Kommentar, "doch an diesem Weißwein muss etwas Merkwürdiges gewesen sein. Ich habe kaum mehr als ein paar Gläser davon getrunken." Erst mit einiger Verzögerung wird ihm bewußt, daß Sturmpionier ihm gerade eine neue Information mitgeteilt hat. "Sie ist krank ? Zeig' doch  mal her." Mit leicht zusammengekniffenden Augen studiert er den Brief, und lässt ihn erst wieder sinken, als er den Text zweimal gelesen hat. "Gestern machte sie doch noch einen guten Eindruck, aber das kommt wohl davon, wenn man so freizügige Kleider trägt. Kein Wunder, daß sie sich da etwas einfängt."

Er zuckt mit seinen Schultern, und blickt sich dann das erste mal richtig in dem Raum um. "Ich glaube, ich brauche ganz dringend frische Luft. Wir sollten zusehen, daß wir unsere Funde in harte Währung umwandeln, und auf dem Rückweg können wir 'Ju' einen Besuch abstatten. Was ist eigentlich mit Kagoth, hat der auch hier übernachtet ?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 05.12.2006, 13:49:55
"Ja, Kagoth hat nebenan übernachtet. Kagoth meldete sich vor etwa einer halben Stunde. Er erkundigte sich knapp nach unserem Status und ging dann zu den Vier Segeln um zu frühstücken. Er sah regeneriert aus, jedoch entsprach sein Tonfall keinem guten Status. Ich denke er ist ... traurig."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 05.12.2006, 20:47:13
Athis gibt einen lauten Seufzer von sich, doch für den Kriegsgeschmiedeten ist nicht zu erkennen, ob dies an seinem Kater oder der Situation des Halblings liegt. "Es geht ihm wohl noch immer um seine Maske. Obwohl ich von dieser Art der Spiritualität eigentlich nichts halte, kann ich ihn fast verstehen."

Er löst den türkisfarbenen Kristall aus seiner Gürtelschnalle, und blickt durch seine Facetten zu Sturmpionier hinüber. "Dieser Edelstein ist viel mehr als nur ein 'Ding', er enthält eine Facette meiner Persönlichkeit. Würde er mir gestohlen, so fehlte ein Teil von mir. Ich glaube Kagoth geht es ähnlich, wenn auch auf einer metaphysischeren Ebene. Ich weiß nicht viel über die Kultur seiner Heimat, aber wenn er mit dem festen Glauben aufgewachsen ist, daß die Maske einen Teil seiner Seele enthält, dann fühlt er diesen Verlust, ob er nun real ist oder nicht."

Er geht mittlerweile unruhig auf und ab, bevor er den Kriegsgeschmiedeten wieder fokussiert. "Ich denke, wir sollten Kagoth unsere Hilfe anbieten. Vielleicht geht es ihm besser, wenn er zumindest weiß, daß er sich bei seiner Suche auf seine Gefährten stützen kann. Aber bevor er dazu kommt, werden wir erst einen Happen frühstücken, und anschließend einen Gang über die Märkte Sharns unternehmen. Ich glaube ich kenne da den ein oder anderen Händler, bei dem wir unsere Waren gewinnbringend verkaufen können."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 05.12.2006, 22:29:49
Sturmpionier starrt Athis' Psikristall für viele Sekunden an. Er kann weder die Rasse vernünftig einordnen, noch den Rang dieses Objekt. Zweifelsohne gering.
Tatsächlich nickt der Kriegsgeschmiedete als Athis schildert, wie der Kristall einen Teil seinerselbst enthält. "Ich verstehen. Jedoch halte ich es für äußerst relevant, ob er real ist oder nicht."

"Wenn ein Truppengefährte Probleme hat, steht die Truppe ein.
Allerdings,... ich hätte Kagoth schon in den letzten Tagen zeigen können, dass er sich auf mich stützen kann. Dazu müsste ich jedoch krabbeln.
" die schiere Schräglage von Sturmpioniers Kopf offenbart dessen Unischerheit. "Wird dies Kagoth helfen?"

"Ich schlage vor wir antworten 'Ju' und folgem Deinem Plan, sofern Dein Status dies erlaubt."
Der Kriegsgeschmiedete prüft seine Ausrüstung, offenbar hat er in der Nacht jedes einzelne Teil seines Sortiments aus Bohrern, Nietdrückern, Ersatzsehnen, Adamantlegierungsspritzen, Kristallleitern, etc. gesäubert und geordnet, denn sein Reparaturkit ist kaum wiederzuerkennen. Den schweren, prallen Beutesack schultert er und nickt Athis einmal deutlich zu.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 06.12.2006, 00:36:35
Ashaya faltet die Zeitung sorgfältig zusammen und legt sie zu den Ausgaben der letzen Wochen. Nach einem weiteren Augenblick, in dem die junge Frau die bevorstehenden Aufgaben kurz durchgeht, steht sie vom Tisch auf und tritt an den Spiegel, den sie an der dunklen Holzwand befestigt hat.
Unter ihrem prüfenden Blick verwandelt sich Ashayas Kleid in eine Vielzahl unterschiedlicher Gewänder und ein jedes wird  nachdenklich von ihr in der reflektierenden Oberfläche begutachtet.

Auf was steht ihr denn wohl so, Herr Damilek?

Schließlich entscheidet Ashaya sich für ein schlichtes, schwarzes Stoffkleid, welches aber trotzdem eine gewisse Eleganz ausstrahlt.

So kommt die Brosche auch gut zur Geltung., bestätigt sie sich und befestigt das schmuckvolle Wappen des Hauses Tharashk an prominenter Stelle. Schließlich soll er ja auch sehen mit wem er sich unterhält.

Schnelle steckt Ashaya ihre langen, rötlichen Haare mit einigen Haarnadeln hoch. Anschließend befestigt sie ihre kleine Gürteltasche, die nahezu ihren gesamten Besitz enthält, in der Innenseite des eigens dafür umgearbeiteten Umhangs. Auch zwei Dolche verbirgt sie in den Taschen. Ein letzter prüfender Blick in den Raum sagt ihr, dass sie nichts wichtiges vergessen hat. Kurz überlegt sie noch, ob sie ihren Langspeer mitnehmen soll, aber für heute verbleibt er neben einem prall gefüllten Rucksack in der entfernten Ecke ihres kleinen Apartments.

Sie wirft sich den Mantel um und tritt auf die belebte Straße ihres Stadtteils.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 06.12.2006, 16:52:43
Das monotone Warten erschöpft Julissia noch mehr als die schmerzenden Muskeln und Sehnen oder das kochende Fieber. Gelangweilt steigt die Gelehrte aus dem Bett, wirft sich übers Nachthemd einen teuren Hausmantel aus warmer Wolle eines exotischen Tiers, das zilargischen Wörterbüchern nach sonderbare Buckel auf dem Rücken habe und Kamel hieße, und schlürft fröstelnd in die Küche, um sich einen Tee aufzusetzen.

Während das Wasser im kleinen Kessel sich allmählich erwärmt, kehrt die Gnomin auf ihr Zimmer zurück und legt bereits alle Untensilien für die beabsichtigte Arbeit zurecht - Zauberbuch, die Schriftrolle von Professor Rodekan, frischgespitze Schreibfeder, Tinte, Abtupfpapier, Papierbeschwerer aus geschliffenen Edelsteinen und ähnliches Schreiberlingbesteck. Oh je, ich sollte schon mal vorsorgen, nicht dass mir Tinte und Abtupfer noch zur Neige gehen, fällt es ihr bei Anblick der teuren Kalligraphiegeräte ein, und als sie erneut in die Küche stapft, um sich wohltuenden heißen Tee zuzubereiten, hinterlässt die Zauberin auf dem Küchentisch einen kleinen Stapel Münzen, unter denen die Liste der Dinge, die sie benötigt. Ich hoffe ja, Mutter zwingt mich nicht zur Bettruhe bis zum Ende der Woche, aber für den Fall der Fälle, hier schonmal die Liste...

Während sie hin und wieder am kräftigen, erfrischenden Tee nippt, beginnt sie das praktische Vervielfältigungsarkanum sorgfältig in ihr eigenes Zauberbuch zu kopieren.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 07.12.2006, 18:12:26
Trotz seiner Kopfschmerzen kann sich Athis ein Lachen nicht verkneifen. "Sturmpionier, du solltest endlich aufhören, dir alles bildlich vorzustellen. Ich meinte natürlich eine moralische Stütze, und keine physische. Will meinen, wir werden Kagoth bei seiner Suche helfen. Aber nun lass uns los, wir haben für heute noch viel zu tun."

Athis packt seine sieben Sachen zusammen, wobei seine Bewegungen immer noch etwas fahrig wirken. "Ach ja, und ich glaube nicht, daß Julissia es gutheißen würde, wenn wir ihren feinen Namen durch eine Abkürzung verunglimpfen. Andererseits, vielleicht würde ihr ein Kosename dabei helfen, einige Dinge etwas entspannter zu sehen."

So verlassen die beiden ihr Zimmer, welches irgendwo zwischen 'einfach' und 'schäbig' rangiert. Sturmpioniers beeindruckende Gestalt geht voran, während Athis ihm nach unten folgt. Der junge Mensch steuert einen der freien Tische an, und lässt sich zunächst jede Menge Wasser und dazu einfach nur trockenes Brot bringen. Während er sein karges Frühstück genießt, plant er schon den weiteren Verlauf des Tages. Antwort für Julissia aufsetzen, Beute verkaufen, Julissia aufsuchen, irgendwie versuchen den Halbling zu finden. Ja, das sollte erstmal reichen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 11.12.2006, 19:27:16
Sturmpionier und Athis
Während des Frühstücks gesellt sich auch Marleck zu Athis und Sturmpionier. Seine äußerlichen Wunden sind dank seiner Heilfähigkeiten genesen, die natürliche Regeneration hätte wohl noch einige Tage in Anspruch genommen. Dennoch ist der Wandler gewohnt mürrisch und unzufrieden. “Ich werde diese stinkende Stadt verlassen. Meine Aufgabe hier scheint erfüllt, nichts hält mich mehr an diesem widernatürlichen Ort.“, zischt er seinen Kameraden zu. Doch auch einige sentimentalere Worte dringen über seine animalischen Lippen: “Ihr wart gute Kameraden. Man konnte auf euch zählen.“ Sogar auf den Menschen. Seine Stimme wird fauchender, als er anfügt: “Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ein weiteres Mal. Wer weiß, was das Schicksal noch für uns bereithält.“ Marleck kaut noch an einem Stück Brot, während er aufsteht und den Schankraum verlässt.

Athis und Sturmpionier machen sich nach dem Frühstück auf, um in der Stadt der Türme die erbeuteten Schätze zu verkaufen. Der Kriegsgeschmiedete verlässt sich ein weiteres Mal ganz auf die Ortskenntnisse des Sharners. Doch schon noch einigen erfolgreich abgeschlossenen Geschäften unterbrechen sie den Beuteverkauf. Die Mittagszeit naht. So drängt Sturmpionier dazu, Tophran Damilek den Drachensplitterhändler aufzusuchen um den vereinbarten Termin einzuhalten. Mit einer Himmelskutsche gelangt das ungleiche Paar nach Everbright, den vor Magie strotzenden Bezirk im mittleren Menthis Plateau. Der Himmel verdunkelt sich, eine heftige Regenschauer prasselt vom Himmel. Glücklicherweise müssen die beiden Abenteurer nur wenige Schritte durch das aufkommende Unwetter eilen, da erreichen sie schon das Büro das Drachensplitterhändlers.

Julissia
In Julissias Kopf dröhnt es. Der kleinen Gelehrten fällt es ungewohnt schwer, sich auf das Übertragen der Zauberformel zu konzentrieren. Immer wieder setzt sie die Schreibfeder ab und tupft sich mit einem Tuch die Schweißperlen von der Stirn. Doch schließlich gelingt es ihr, das Arkanum abzuschließen. Erschöpft kriecht sie in ihr Bett, wo sie alsbald in einen leichten Schlaf fällt. Erst als ihre Mutter das Zimmer betritt, schreckt die Gnomin auf. Es ist schwer zu sagen, wie lange die Zauberin geruht hat. Besorgnis spiegelt sich im Gesicht der alten Gnomin wieder. “Der Heilkundige ist nun da, mein Kind. Ich hole ihn gleich herein.“ Wenig später kehrt sie mit einem Halbling in das Zimmer Julissias zurück. Er tritt an das Bett der kranken Zauberin, die sich aufgerichtet hat und reicht ihr seine Hand: “Alton d'Jorasco ist mein Name. Sorgt euch nicht, Fräulein Sivis, sicher werdet ihr schon bald wieder genesen sein. Ich finde schnell heraus, was euch denn fehlt.“ Nachdem er sich die Beschwerden hat aufzählen lassen, untersucht er die Gnomin. Nach einer Weile seufzt er. “Ich befürchte ihr habt euch das Schmutzfieber eingefangen. Die Symptome deuten darauf hin. Die Frage ist nur, wo ihr euch infiziert haben könntet?“, diagnostiziert er und schaut die beiden Gnominnen fragend an. Julissias Mutter runzelt ihre Stirn.

Kagoth
Nach einem Frühstück in den Vier Segeln macht sich der Halbling auf, Mosely Sammeltaler aufzusuchen, in verzweifelter Hoffnung, dass der Händler neue Hinweise liefern kann. Erneut betritt er die Tiefen Sharns und durchschreitet die stickige Kanalisation der Stadt der Türme. Beklemmend wirkt sich die abgestandene Luft auf das ohnehin schlechte Gemüt des Spähers aus. Es ist äußerst schwierig, sich in dem labyrinthartigen System aus Tunneln zurechtzufinden. Trotz seines guten Orientierungssinnes findet der Barbar sein Ziel nicht, er scheint sich in der Kanalisation verirrt zu haben.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 11.12.2006, 19:27:56
Ashaya, Athis und Sturmpionier
Im Vorzimmer des Büros von Tophran Damilek begrüßt die ältere Gnomin Ezala Wimperweiß Sturmpionier und Athis freundlich. “Willkommen. Was kann ich für euch tun?“, fragt sie die beiden Abenteurer. Eine hübsche Menschenfrau in einem schlichten, aber dennoch elegantem, schwarzen Stoffkleid sitzt auf einer Couch in der Ecke des Zimmers und scheint zu warten. Ihre langen, rötlichen Haare sind mit einigen Haarnadeln hochgesteckt.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 11.12.2006, 21:29:58
Ruhig bleiben..., denkt sich Kagoth.
Finde den Weg zurück. Du hast hier schon einige Gefahren überlebt, dir wird nichts passieren. Mir darfnichts passieren, ohne meine Maske.
Er versucht, langsam den Weg zurück  zu gehen, den er gekommen ist, bis er eine ihm vertraute Stelle findet.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 12.12.2006, 00:41:22
"Uff...ähm...Ganz schön heiß hier im Zimmer, finde ich," versucht Julissia vom Thema abzulenken, wobei sie im Moment weniger am zermürbendem Fieber schwitzt als unter dem Blick ihrer Mutter, der zwar Bände spricht, deren Inhalt jedoch in etwa mit "Na habe ich es doch gewußt" zusammengefaßt werden kann.

"Och, Herr d'Jorasco, wenn Ihr mir nun lieber etwas Linderndes verabreichen würdet," quängelt die Zauberin, "ich kann es Euch schon sagen, ich war neulich auf einer Forschungsexpedition, und da... nun unterwegs mussten wir an entsetzlich schmutzigen und kränklichen Goblins vorbei, ich bin mir sicher, sie haben mit Absicht in unsere Richtung gehustet," ersinnt sie eine Geschichte, "die anderen aus unserer Gruppe haben wohl Glück gehabt, weil sie so groß sind und Goblins nicht so hoch husten können... Oder weil sie weggeschaut haben in diesem Moment..."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 12.12.2006, 18:02:46
Sturmpioniers Blick streift nur kurz die wartende Frau, als er einen letzten Schritt auf die ältere Gnomin zugeht. "Hallo Ezala Wimperweiß. Ich habe einen Termin mit Tophran Damilek für um die Mittagszeit. Mein Name ist Sturmpionier. Dies ist mein Kampfgefährte." Mit einem Nicken bestätigt Sturmpionier die Vollständigkeit seiner Angaben und senkt seinen Finger wieder, der unwirsch auf den Psioniker zeigte. Er starrt die Gnomin geduldig und regungslos an.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 12.12.2006, 23:26:12
Einer der berüchtigten Schauer des südlichen Brelands hat es geschafft, Athis innerhalb von Sekunden das Gefühl zu geben, als ob er gerade frisch gebadet hat (und zwar mit Kleidung). So ist er heilfroh, daß er und sein Gefährte den Drachensplitterladen schnell erreichen. Während der Kriegsgeschmiedete seine Begrüßung wie den sprichwörtlichen Sturmangriff vorbringt, nutzt er die Zeit seinen Blick durch das Vorzimmer des Büros schweifen zu lassen.

Seine Augen verbleiben dabei länger auf der hübschen Frau liegen, als er die Regeln der Höflichkeit eigentlich vorschreiben. Erst als er mit halben Ohr die Bezeichung "Kampfgefährte" wahrnimmt, wendet er seinen Blick wieder dringlicheren Dingen zu. Er räuspert sich kurz, bevor er einwendet: "Mit der Bezeichnung 'Kampfgefährte' meint er übrigens soviel wie, daß ich sein Freund bin. Athis Bess mein Name, erfreut eure Bekanntschaft zu machen. Ich hoffe es spricht nichts dagegen, daß ich Sturmpionier zu seiner Verabredung mit Heern Damilek begleite ? Denn was den Gegenstand dieses Termins angeht, so könnte man uns als Partner bezeichnen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 13.12.2006, 11:38:56
Herr Damilek ist tatsächlich Anlaufpunkt vieler Abenteurer. Ich bin hier also richtig.

Den Blick des Menschen erwidert sie nicht, stattdessen korrigierte sie noch einmal ihre Sitzposition auf dem Sofa und schaut zu der Gnomin hinüber, um sich zu vergewissern, dass sie sie noch nicht vergessen hat.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 17.12.2006, 20:42:11
Ashaya, Athis und Sturmpionier
“Oh, natürlich spricht nichts dagegen, wenn es in Sturmpioniers Interesse liegt.“, antwortet die Gnomin lächelnd. “Meister Damilek wird euch sofort empfangen, nehmt doch bitte noch einen Augenblick Platz.“
Zu Ashayas Unmut werden nach nur wenigen Minuten des Wartens die kurz nach ihr eingetroffenen Abenteurer zuerst in das Büro das Drachesplitterhändlers gebeten.

Tophrans Büro ist verschwenderisch dekoriert, aber überraschend klein. Blickfang des Raumes ist ein gewaltiger Schreibtisch aus Dichtholz, der so meisterlich gefertigt und verziert aussieht, dass die Vermutung naheliegt, er habe ein kleines Vermögen gekostet. Einige Sofas und Sessel stehen im übrigen Teil des Zimmers. Die Wände sind dekoriert mit großen Wandteppichen und wunderschönen Landschaft Illustrationen. Das Büro strahlt ein Gefühl von geordnetem Chaos aus. Der Schreibtisch ist überhäuft mit Papierstapeln, eine Ausgabe des Sharner Spiegels ist ausgebreitet, die Gemälde hängen leicht schief. Ein schwacher Geruch von Zimt liegt in der muffigen Luft.
Tophran ist ein kleiner Mann mittleren Alters mit weißem Haar und einem buschigen Schnurrbart. “Tophran Damilek mein Name, seid gegrüßt. Kann ich euch etwas zu trinken anbieten? Nehmt doch Platz.“, empfängt er den Kriegsgeschmiedeten und den jungen Menschen. “Frau Wimperweiss hat angedeutet, ihr habt einen Drachensplitter gefunden?“, spricht er fragend interessiert. “Dann lasst das gute Stück doch einmal sehen. Wo habt ihr ihn denn aufgespürt?“, hängt er neugierig bereits die nächste Frage an.

Entschuldigend lächelt die ältere Gnomin in Richtung Ashaya. “Meister Damilek wird euch als nächstes empfangen.“, verspricht sie der hübschen Frau.

Julissia
“Das erklärt natürlich, wo ihr euch das Schmutzfieber eingefangen habt, Fräulein Sivis. Somit ist die Diagnose wohl eindeutig.“ Besorgnis liegt in der Stimme des Halblings. “Ich will aufrichtig sein, es handelt sich um eine äußerst ernstzunehmende Infektion, die Damen Sivis. Die Patientin wirkt schon sehr schwach, ich hoffe ihr Körper kann die Erreger wieder abschütteln.“ Er macht eine kurze Pause. “Auf jeden Fall solltet ihr unter Beobachtung bleiben,bis ihr genesen seid. Entweder hier in eurem Heim unter Aufsicht eines Kollegen, oder ich lasse euch in ein Heilerzentrum einweisen. Unter der Pflege und den Behandlungen eines Heilkundigen wird die junge Dame hoffentlich bald genesen.“ Zwischen Julissia und ihrer Mutter hin- und herschauend erklärt er noch eine weitere Alternative: “Ich könnte auch einen Spezialisten unseres Hauses schicken, der dank seiner Drachenmalfähigkeiten die Krankheit im Nu kurieren kann. Dies wäre die sicherste und schnellste Lösung, das junge Fräulein wieder auf die Beine zu bringen. Allerdings müssen wir für diesen Dienst natürlich einige Galifar verlangen.“, fügt er etwas leiser an.

Kagoth
Nach einiger Zeit des Umherirrens in den Kanälen unter Sharn findet Kagoth zu seiner Erleichterung eine vertraute Stelle wieder. Unweit dieses Punktes hat er vor einer Weile den Abstieg in die Kanalisation gewagt. Eine Gruppe von fünf Goblins lungert dort herum, in einer dem Halbling unbekannten Sprache quasselnd. Einer von ihnen schaut in die Richtung des Barbaren und mustert diesen skeptisch. Schnüffelnd saugt er Luft durch seine flache Nase ein.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 17.12.2006, 21:39:33
Bettruhe? Mich in einem Heilerzentrum zu Tode langweilen? Pah, da müsste sich einiges mehr ereignen, als ein dämlicher febris-limi-Ausbruch! Julissia ist außer sich von der Vorstellung, tagelang untätig herumzusitzen, ohne auch nur aus dem Haus gehen zu können.

"Nennt den Preis, Herr d'Jorasco!," verlangt sie daher hofnungsvoll von dem Halbling, doch ehe dieser Antworten kann, erntet die Zauberin einen fragenden Blick von ihrer Mutter. "Ach, Mama, mach' dir nur keine Sorgen. Weißt du, unsere Expedition, sie war alles in allem durchaus erfolgreich, und deshalb... haben wir alle eine kleine Entlohnung als Dank für die Mühen erhalten. Ähm...ja, wo bleibt denn der Kundarak-Bote?," versucht sie, die Finanzfragen aus der Welt zu schaffen, bewirkt jedoch, dass die ältere Gnomin nur noch ein wenig skeptischer dreinschaut.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 17.12.2006, 22:49:10
Julissia
"Nun, die Krankheit zu kurieren kostet 125 Galifar. Danach ist die Seuche gebannt und kann eurem Körper nicht weiter schaden.", klärt der Heilkundige die Gnominnen auf. "Aber die bisherigen Auswirkungen der Krankheit würden euch dennoch für einige Tage schwächen. Hier würde eine Teilweise Genesung helfen, nun ja, ich fürchte mehrere Anwendungen dieser Fähigkeit, in Anbetracht eurer körperlichen Verfassung. 50 Galifar kostet eine derartige Behandlung. Ich denke ihr müsstet mit ungefähr drei derartigen Applikationen rechnen, um wieder fit zu sein." Der Halbling lässt den Gnominnen Zeit, um eine Entscheidung der Behandlungsart zu treffen.

Besorgt mustert die ältere Gnomin ihre Tochter. Sorgenfalten breiten sich auf ihrer Stirn aus. Natürlich würde sie alles dafür tuen, ihre Tochter wieder gesund zu wissen, doch ihrer Ansicht nach würden der Zauberin einige Tage Bettruhe nicht schaden, in der Zeit könnte sie mindestens keine Dummheiten anstellen und würde vielleicht die ihrer Meinung nach viel zu gefährlichen Expeditionen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen lernen. Als Julissia den erwarteten Boten anspricht antwortet ihre Mutter aufrichtig: "Ein Bote ist schon am frühen Morgen eingetroffen und hat eine Nachricht für dich hinterlassen, Julissia, in der Aufregung habe ich ganz vergessen, dies zu erwähnen." Skeptisch schaut sie den jungen Halbling an und fragt mit kritischer Stimme: "Aber werter Meister d'Jorasco, einige Tage Bettruhe sind nach solch einer Erkrankung doch sicherlich unumgänglich, oder etwa nicht? Schließlich wollen wir auch einen Rückfall ausschließen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 17.12.2006, 23:01:12
Kagoth versucht, ernst, aber nicht bedrohlich auszusehen, als er auf die Goblins zugeht. Er hält eine offene, leere Hand in die Höhe, während er die andere nach unten baumeln lässt und grüsst die Goblins dann:
"Seid gegrüsst. Ich habe mich verirrt und wollte fragen, ob ihr mir vielleicht den Weg zu Mosley Sammeltalers Stand sagen könnt?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 17.12.2006, 23:38:18
Ashaya vergewissert sich, dass sie tatsächlich die Brosche ihres Hauses trägt, bevor sie das Lächeln der Gnomin mit einem bestimmten Blick erwidert.

"Ich bin Ihnen dankbar, dass ich nun nicht mehr länger den Blicken dieses durchnässten Herrn Bess ausgeliefert bin. Und ich kann auch verstehen, dass sie diese beiden Gäste nicht unnötig ihre feinen Sitzmöbel strapazieren lassen wollen. Allerdings habe ich noch weitere Termin heute und wäre froh, wenn meine Wartezeit hier bald beendet wäre."

Ashaya steht auf und verlässt somit die Augenhöhe ihrer Gesprächspartnerin.

"Worin besteht denn das Anliegen der beiden, so dass es keinen Aufschub gewährt?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 18.12.2006, 00:13:28
Die Gelehrte will davon nichts mehr hören. "Einhundertfünfundzwanzig Galifar, meinetwegen," erwidert sie bestimmt, und schaut dabei nur zum Halbling, "wenn die Infektion gebannt ist, werde ich schon mit herkömmlichen Mitteln wie Tee oder warmen Kompressen bald genug wieder zu Kräften kommen. Sowas wie Bettruhe kommt absolut nicht in Frage, tut mir leid."

Den letzten Satz spricht Julissia mit einer solchen Bestimmtheit aus, dass ihre Mutter sie entgeistert anstarrt. "Aber,.." will die besorgte ältere Gnomin ansetzen, doch die Tochter fällt ihr schnell wieder ins Wort: "Holt bitte den Malträger, Meister d'Jorasco. Und, Mama, du möchtest mich doch nicht wirklich mehrere Tage lang eingesperrt und ans Bett gefesselt ertragen - oder wer hat mich denn zur schlimmsten Nervensäge in der ganzen Lerron-Familie erklärt?" Das Grinsen der Magiestudentin wirkt triumphierend.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 18.12.2006, 21:50:59
Sturmpioniers Blicke sondieren etwas länger als es die Höflichkeit gebietet den reichhaltig möblierten und dekorierten Raum.
"Sei auch gegrüßt Tophran Damilek. Ich bin Sturmpionier und dies ist mein,... Freund, Athis."
Das bestätigende Nicken wandelt sich kurz in ein einmaliges Kopfschütteln:
"Ich will nichts trinken."
Sturmpionier setzt sich aufrecht auf eines der aufwendigen, weich gepolsterten Sofas und versucht umgehend das resultierende Wippen mit einigen hektischen Kopfbewegungen auszugleichen bis er sich daran gewöhnt. Mit einem lauten Rumpeln lässt Sturmpionier den großen Beutesack von seiner Schulter gleiten und stellt ihn auf den Boden, um nach wenigen Momenten des wortlosen Stöberns den Drachensplitter zu produzieren. Auf der flachen Hand hält er den kostbaren Fund Meister Damilek entgegen.
"Wenn Du die heutige Ausgabe des Sharn Spiegels auf dem Schreibtisch  gelesen hast, dann weißt Du schon etwa wo dieser Fund gefunden wurde."
Ungewohnt indirekt eröffnet Sturmpionier das Fachgespräch, dennoch starrt er wie üblich bewegungslos auf sein Gegenüber.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 18.12.2006, 22:20:29
"Ein Glas Wasser bitte," antwortet Athis schlicht, während er neben Sturmpionier auf dem Sofa platz nimmt. Doch als das Gewicht des Kriegsgeschmiedeten die Federung des Sofas zum wippen bringen, wird er schlagartig an seinen gestrigen Sünden erinnert. Ich glaube, ich rühre nie wieder etwas anderes als Wasser an. Nur bloß keinen Wein mehr. So steht er rasch wieder auf und nimmt auf einem der Sessel platz, wobei er es schafft seine Miene zum Großteil unter Kontrolle zu halten.

Kopfschmerzen, der Lärm in den Straßen, dann dieser ständige Regen. Manchmal hasse ich diese Stadt. Doch da er nicht in Selbstmitleid versinken möchte, lässt er sich gerne durch Herrn Damileks Fragen ablenken. "Ja, in der Tat, die heutige Ausgabe des Spiegels enthält einen kurzen Bericht über die Umstände, durch die wir in seinen Besitz gekommen sind. Da sich der Kristall bis vor kurzem in den Händen eines Kults des Drachens der Tiefe befand, können wir über seine Funktion nur rätseln. Ich schätze ihn aber als potentiell gefährlich ein, wenn solch geistig instabile Individuen damit zu tun hatten.

Aber bitte, schaut selbst."
sagt er mit einem Kopfnicken in Richtung von Sturmpioniers ausgestreckter Hand.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 21.12.2006, 23:15:18
Ashaya
“Ja, keine Sorge, ihr seid dann die Nächste.“, versucht Ezala Ashayas Sorge, noch allzu lange warten zu müssen, beiseite zu wischen.

“Na ja, eigentlich darf ich ja nicht darüber reden, aber andererseits denke ich, ich verrate nicht zu viel und es ist ja so gesehen auch kein Geheimnis. Es geht um einen Fund, einen Drachensplitter genauer gesagt, den der Kriegsgeschmiedete, der sich Sturmpionier nennt, mir gestern präsentiert hat. Könnte von großem Interesse sein. Oder auch nicht, man weiß ja noch nichts genaueres.“ Der Blick der älteren Gnomin wandert in Richtung der Tür zu Tophrans Büro, neugierig wirkend, als würde sie am liebsten mithören, was dort wohl besprochen wird.

Athis und Sturmpionier
Meister Damileks Augen leuchten, als er den Drachensplitter erblickt. Doch bevor er diesen an sich nimmt, reagiert er mit einem überlegendem Räuspern auf die Andeutungen bezüglich der heutigen Ausgabe der Zeitung. Flink blättert er einige Seiten durch, dann entfährt ihm ein wissendes “Ahhh. Ihr gehört also zu der Abenteurergruppe, die den Khyber Kult in den Tiefen Sharns ausgeschaltet hat. Und eben dort habt ihr also den Drachensplitter entdeckt, interessant.“ Tophran nickt bestätigend zu seiner eigenen Aussage. Er streckt seine rechte Hand aus, um den dunklen Kristall, der mit öligen tiefschwarzen Fäden durchzogen ist, entgegenzunehmen. Er hält eine Lupe vor den Splitter und begutachtet den Fund für einige Momente von allen Seiten. “Ein Khybersplitter, keine Frage, aber damit erzähle ich euch sicher nichts Neues.“ Wenige weitere Minuten vergehen, in denen der Händler den Kristall dreht und wendet: “Ein Rohling, lässt sich vermuten. Er bindet noch keine Kräfte, ist aber bereit als Speicher verwendet zu werden. Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr ein Angebot erwartet? Mhm, lasst mich überlegen.“ Der Mann richtet seinen buschigen Schnurrbart. Sein nachdenklicher Blick klärt sich zu einem optimistischen Lächeln. “Nun, um ehrlich zu sein, auch mir wäre daran gelegen, mit euch ins Geschäft zu kommen. Aber in einem anderen Anliegen. Gestandene, furchtlose, verlässliche, verschwiegene und so erfolgreiche Abenteurer suche ich gerade, die mir, sagen wir einen Gefallen tun, nun ja, helfen sollen. Natürlich gegen eine entsprechende Gegenleistung. Was meint ihr, besteht generelles Interesse eurerseits?“ Hoffnungsvoll blickt Meister Damilek seine beiden Gäste an.

Julissia
“Aber selbstverständlich, Fräulein Sivis. Ich werde schnellstmöglich jemanden schicken, der euch helfen kann. Aber bitte passt bis dahin auf euch auf, hütet euer Bett zumindest für kurze Zeit.“, spricht der Halbling und wendet sich schon zum Gehen, froh, dem kleinen Mutter-Tochter Disput entgehen zu können. “Und keine Sorge Frau Sivis, nach dieser Behandlung ist die Gefahr gebannt und euer Fräulein Tochter bald wieder auf den Beinen, es besteht also kein Anlass zur übertriebenen Vorsicht.“, fügt er noch Julissia unterstützend an deren Mutter gewandt an. Ein Murmeln deutet zumindest davon, dass die ältere Gnomin dies zur Kenntniss genommen hat, auch wenn offenbar nicht zu ihrem Einverständnis. Nichtsdestotrotz ist auch die Erleichterung, ihre Tochter bald wieder genesen zu sehen, der besorgten Mutter anzumerken. Sie begleitet den Heilkundigen aus dem Zimmer der Zauberin, der sie noch ein versöhnliches Lächeln schenkt. “Ich bringe dir dann sogleich noch einen Tee, Julissia. Ruhe dich aus, Nervensäge.“ Das letzte Wort spricht sie mit einem scherzenden Unterton.

Kagoth
Einer der Goblins faucht Kagoth bedrohlich an, ein Zeichen für ihn, besser einen angemessenen Abstand zu den Grünlingen zu halten. Fragend schauen sich die Goblins an, bevor einer von ihnen in gebrochener Gemeinsprache antwortet: “Ich kennen Weg und können sagen.“ Ein gieriges Funkeln in seinen Augen begleitet diese Aussage. Seine ausgestreckte, dreckige kleine Hand, deren Handfläche zu einer Kuhle geformt ist, unterstreicht seine Mimik.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 22.12.2006, 00:20:22
Zufrieden mit dem Ergebnis, gönnt sich Julissia nun auch ein wenig Ruhe, die sie eigentlich dringend benötigt. Einschlafen kann sie dennoch nicht, da sie sich ständig fragt, was ihre Gefährten gerade wohl machen, und bereits Planungen für die kommende Woche anstellt. Der Erlös vom Abenteuer kommt ja durchaus gelegen - nun kann ich unabhängig einige exklusive arkane Studien anstellen...

Um die Wartezeit zu vertreiben, holt sich die Gelehrte ein dickes, in geprägtes Leder gebundenes Legendenbuch aus dem Regal und blättert darin rum - es erscheint ihr spannender, als einfach reglos die Decke anzustarren.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 24.12.2006, 15:21:37
"Khybersplitter, Rohling, Speicher." Sturmpionier murmelt diese neuen Begriffe, untermalt von einem dezenten Nicken, einmal kurz vor sich hin, als Tophran Damilek seine Erläuterung beendet. Nach einem schnellen Blick zu Athis, und wieder zurück zu Herrn Damilek, beginnt der Kriegsgeschmiedete zu antworten.
"Deine Beschreibung trifft bedingt auf uns zu. Sowohl über das Angebot für den Drachensplitter als auch über das Anliegen deinerseits müssen wir erst noch mit unseren Kampfgefährten beraten. In Vertretung meiner Truppe vermelde ich generelles Interesse. Setze dein Angebot und dein Anliegen fort." fordert Sturmpionier weitere Informationen von dem kleinen, bärtigen Sachkundigen. Für einige Momente streifen Sturmpioniers Blicke zum wiederholten Male die Wandteppiche, Enthalten diese Karten taktische oder strategische Informationen?, schon starrt er wieder auf Tophran Damilek.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 03.01.2007, 17:43:08
Athis und Sturmpionier
Tophran lächelt, die Direktheit des Kriegsgeschmiedeten kommt ihm entgegen. "Nun, vielleicht könnten wir die Anliegen verbinden. Ich biete euch zusätzlich zum Gegenwert dieses Khybersplitters eine großzügige Belohnung an, wenn ihr mir helft. Da generelles Interesse zu bestehen scheint", Meister Damilek nickt zufrieden, "möchte ich euch schon in grundlegender Form über mein Anliegen aufklären, damit ihr eine Beratungsgrundlage mit euren Kameraden habt." Er versichert sich mit einem Blick und einer bedeutungsschweren Pause der vollen Aufmerksamkeit seiner Gäste. "Wie ihr sicher schon vermutet habt, dreht sich mein Anliegen um einen Drachensplitter. Mir ist es gelungen, die Position eines langvermissten, wunderschönen, Eberronsplitters aufzuspüren. Was ich nun suche ist eine Abenteurergruppe, die dieses Stück für mich birgt. Selbstverständlich kann ich die genaueren Informationen über die Position erst nach einer Zusage eurerseits preisgeben, aber die Bergung wird euch aus Sharn, sogar aus Breland führen, ihr solltet also Zeit für eine längere Reise einplanen. Die Fahrt wird selbstverständlich von mir organisiert und bezahlt, darum braucht ihr euch nicht zu sorgen." Erneut hält Tophran inne, bevor er sein Angebot unterbreitet: "Ich zahle euch eintausendfünfhundert Galifar sofort für den Drachensplitter aus den Tiefen Khybers, was dessen Wert bei weitem übersteigt, und weitere zweitausend Galifar, wenn ihr den erwähnten Eberrondrachensplitter geborgen habt. Was haltet ihr davon?" Erwartungsvoll blickt er die beiden ungleichen Abenteurer an.

Julissia
Die Gnomin schmökert eine Weile in dem Legendenbuch. Der Heilkundige lässt noch auf sich warten.

Kagoth
Kagoth hat schon erwartet, dass Geld gefragt wird. Er zieht eine Goldmünze aus seinem Geldbeutel und wirft sie dem Goblin zu.
"Mehr wenn wir dort sind. Zeig mir den Weg."

Einer der Goblins schubst den anderen, für den die Münze bestimmt war, beiseite und stürzt sich auf den Galifar. Schnell hebt er das Goldstück auf. Der andere beschwert sich lautstark, nähert sich dem Dieb aber nicht. Der Grünling betrachtet die Münze in seiner Hand und grinst zufrieden. "Du haben noch mehr? Hergeben!", zischt er in Richtung Kagoth und tritt näher an den Halbling heran. Die übrigen vier Goblins beobachten das Geschehen, unverständliche Laute grunzend.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 03.01.2007, 20:43:58
Verächtlich blickt Kagoth den Goblin an und legt eine Hand langsam und ausdrucksvoll auf das Heft seines Tangats.
"Nein.", stellt er dann einfach fest, während er dem Goblin pausenlos in die Augen starrt.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 04.01.2007, 15:07:53
Wenn ich ihn richtig verstehe, dürfte unser Khybersplitter schätzungsweise 500 Galifar wert sein. Also ist er bereit, für seinen Eberronsplitter 3000 Galifar auf den Tisch zu legen. Eine Menge Gold für einen Kristall, auch wenn es sich um einen Drachensplitter handelt. Athis versucht, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich von der Aussicht auf diesen bescheidenen Reichtum nicht vom wesentlichen ablenken zu lassen.

"Euer Angebot ist interessant, aber ich habe das Gefühl, hinter der ganzen Sache steckt mehr als eine einfache Bergungsaktion. Was macht diesen euren Drachensplitter so besonders, daß ihr bereit seid soviel Geld dafür zu zahlen ? Mir ist natürlich klar, daß ihr uns noch keine genauere Ortangabe nennen wollt, doch die Welt außerhalb Brelands ist groß. Ich denke es fällt uns einfacher mit unseren Gefährten überein zu kommen, wenn wir wüssten in welche Region oder auf welchen Kontinent ihr uns schicken wollt." Athis spielt kurzzeitig mit der Vorstellung, die Gedanken von Herrn Damilek ein wenig zu durchforsten. Doch letztendlich besinnt er sich doch darauf, auf seine 'Menschenkenntnis' zu vertrauen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 04.01.2007, 18:12:56
Hm, die "Geschichte des Zwistes zwischen den Elfen und Riesen von Xen'drik". Die habe ich doch neulich erst gelesen, für ein Referat sogar... Julissia blättert weiter im Buch. Ah, was haben wir da? "Das Tapfere Schneiderlein - die Geschichte eines Gnoms". Merkwürdig, die kenne ich noch gar nicht.
Froh, wenigstens einen halbwegs interessanten Zeitvertreib gefunden zu haben, liest die Gelehrte - immer wieder grinsend - die Erzählung, schaut allerdings alle paar Minuten ungeduldig zur Tür.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 04.01.2007, 18:27:10
Ashaya
“Ein Khybersplitter offenbar, ein kleineres Exemplar.“, fügt die ältere Gnomin an. “Nun, ich bin mir sicher die Verhandlungen werden nicht mehr lange dauern und dann wird Meister Damilek erfreut sein, euch endlich empfangen zu dürfen.“ Ezala lächelt Ashaya freundlich an.

Athis und Sturmpionier
“Der Drachensplitter befindet sich auf Khorvaire, im Osten des Kontinentes.“, antwortet Tophran dem Psioniker aufrichtig. “Es ist natürlich ein ganz besonderes Exemplar, da liegt ihr richtig. Der legendäre Purpura Drachensplitter, vermutlich einer der größten Eberron Drachensplitter, die je entdeckt wurden.“ Begeisterung und Aufregung, fast schon Ekstase, schwingt in der Stimme Meister Damileks mit, als er von dem Splitter erzählt. “Und nun ja, dass die Bergungsaktion wirklich *einfach* werden wird, kann ich natürlich nicht garantieren. Doch ich bin mir sicher, ihr werdet es schaffen.“ Die Augen des kleineren Mannes glänzen, in Vorfreude, den legendären Drachensplitter in den eigenen Händen halten zu dürfen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 04.01.2007, 19:32:49
Sturmpionier schaut bei der Antwort seines Kampfgefährten etwas plötzlich zu diesem hinüber. Wir haben nicht die notwendige Sicherheitsfreigabe für diese Informationen. Die Autorität des Vorgesetzten ist unumstößlich. Die aufrichtige Antwort des kleinen Mannes rüttelt den Kriegsgeschmiedeten aus seinen alten Kriegslehren, und die Pragmatik hat ihn wieder.
"Werden wir diesen großen Drachensplitter mit 4 Truppenmitgliedern tragen können? Dann schlage ich vor, unsere Truppe berät sich und teilt Dir morgen unsere Entscheidung mit. Dann besprechen wir Missionsdetails." Mit einem Nicken untermauert Sturmpionier seine Antwort.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 05.01.2007, 22:34:25
Ashaya, Athis und Sturmpionier
Die Antwort des Kriegsgeschmiedeten lässt Tophran zunächst eine verdutzte Miene ziehen, bevor diese sich in ein Lächeln löst: “Oh, keine Sorge, ich hege keinerlei Zweifel daran, dass ihr den Transport bewerkstelligen könnt.“ Das sanfte Lächeln geht in ein leises Gelächter über. Doch ebenso schnell kehrt der Ernst in die Stimme des Drachensplitterhändlers zurück. “Einverstanden, bis morgen ist eine angemessene Beratungszeit, doch lasst mich nicht zu lange auf eure Entscheidung warten.“, schließt er sachlich das Gespräch. “Natürlich hoffe ich sehr, dass wir ins Geschäft kommen.“, fügt er versöhnlich an. “Aber nun entschuldigt mich, die Arbeit ruft.“ Er geleitet die beiden Abenteurer zur Tür seines Büros, um sie zu verabschieden.

Die wartende Dame nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Kunden das Büro Meister Damileks verlassen. Ezala Wimperweiss verschwindet für einen Augenblick in das Zimmer Tophrans und kehrt sogleich zurück, freundlich zu Ashaya sprechend: “So tretet ein, eure Wartezeit findet ein Ende.“ Die ältere Gnomin hält der Dame die Türe auf, einladend in das Innere winkend.


Julissia
Nach einer Weile klopft es endlich an der von Julissia nie für lange Zeit aus dem Auge gelassenen Türe. Auf Bitte der Zauberin öffnet sich diese und ein Halbling tritt ein. Sein Gesicht ist ernst, sein langes schwarzes Haar trägt er mit einem roten Haarband zu einem Zopf gebunden. Er trägt zu diesem Rotton passende Gewänder. Sein Gang wirkt würdevoll und respekteinflössend, auf eine Art beeindruckend. Aus seinen dunklen Augen mustert er seine Patientin, während er auf sie zugeht. Eine leichte Verbeugung andeutend stellt er sich vor: “Ardras d' Jorasco mein Name. Wie ist euer Befinden, Fräulein Sivis?“

Kagoth
Der eben noch so aufmüpfige Goblin vermag es nicht, dem bohrenden Blick des Halblings standzuhalten. Hilflosigkeit ist aus seinen Kulleraugen abzulesen, beschwichtigend hebt er seine kleinen schmutzigen Hände und er stammelt verängstigt: “Oh ja, klar, nix machen, kein Problem, reichen ja völlig.“ Einige gutturale Laute dringen aus der Kehle des Grünlings. Zunächst widerwillig reagiert der scheinbar angesprochene Goblin und winkt dem Halbling schließlich wortlos, ihm zu folgen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 06.01.2007, 00:53:50
Erleichtert seufzend schlägt Julissia das dicke Buch zu und legt es beiseite; dann richtet sie sich im Bett auf und versucht möglichst strahlend und gesund auszuschauen.
"Seid gegrüßt, Meister d'Jorasco," beginnt sie höflich, "ich danke Euch fürs Erscheinen. Ich fühle mich zwar noch recht schwach, aber schon viel besser als heute morgen - doch ich bin mir sicher, Ihr seid imstande, diese Infektion in ihrer Wurzel zu beseitigen. Ich halte es nämlich nicht mehr lange aus, bettlägig bleiben zu müssen, Ihr versteht es doch gewiss. So viel gibt es noch zu tun..."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 06.01.2007, 11:10:23
Kurz versucht Ashaya den Gesichtern der zwei anderen Gäste beim Verlassen des Büros, einen Eindruck zu entnehmen, folgt dann aber sofort der Aufforderung der Gnomin und betritt das Büro des Drachensplitterhändlers.

"Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Mittag, hochverehrter Herr Damilek. Ich danke Ihnen für die kostbare Zeit, die sie mir zur Verfügung stellen. Meine Name ist, wie Sie bestimmt schon wissen, Ashaya d'Tharashk."

An dieser Stelle pausiert Ashaya, um die Erwiderung der Begrüßungsformel abzuwarten. Sie hofft, ihr wird angeboten, Platz zu nehmen, denn dann hätte sie noch etwas mehr Zeit, sich in diesem Büro umzusehen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 06.01.2007, 13:28:52
Athis nickt zum Abschied. "Dann bis morgen zur gleichen Stunde." Er geht voran durch das Vorzimmer, mit dem großen Kriegsgeschmiedeten im Schlepptau. Abermals streift sein Blick den von Ashaya, dann verlässt er mit Sturmpionier zusammen das Gebäude. Wieder auf den Straßen Sharns angekommen, atmet er einmal tief durch.

"Ich habe diese Stadt mein halbes Leben lang nicht mehr verlassen. Aber ich fühle mich bereit für ein neues... Abenteuer", spricht er in die Luft, wobei nicht klar wird ob Sturmpionier sich angesprochen fühlen soll oder nicht. Erst dann dreht er sich zu dem Kriegsgeschmiedeten um: "Ich schlage vor, wir unterbrechen unseren Gang über die verschiedenen Märkte, und teilen die Neuigkeit den anderen mit. Wir ziehen unsere Planung einfach etwas vor, und machen einen Krankenbesuch bei Julissia. Anschließend schauen wir nach Kagoth."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 06.01.2007, 13:40:20
Wortlos stapfend verlässt Sturmpionier hinter Athis das Etablissement des Drachensplitterhändlers. Draussen blickt Sturmpionier zu Athis während dieser spricht, und nickt letztendlich dann, erwidert jedoch: "Gut. Anschließend sollten wir Beute verkaufen und ich muss Bastler aufsuchen. Ich hoffe Julissia ist einsatzbereit."

Nach einigen Schritten durch das mittägliche Viertel in der Oberstadt fragt Sturmpionier ruhig: "Was ist ein Kontinent?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 06.01.2007, 17:34:09
Ashaya
Tophrans Büro ist verschwenderisch dekoriert, aber überraschend klein. Blickfang des Raumes ist ein gewaltiger Schreibtisch aus Dichtholz, der so meisterlich gefertigt und verziert aussieht, dass die Vermutung nahe liegt, er habe ein kleines Vermögen gekostet. Einige Sofas und Sessel stehen im übrigen Teil des Zimmers. Die Wände sind dekoriert mit großen Wandteppichen und wunderschönen Landschaft Illustrationen. Das Büro strahlt ein Gefühl von geordnetem Chaos aus. Der Schreibtisch ist überhäuft mit Papierstapeln, eine Ausgabe des Sharner Spiegels ist ausgebreitet, die Gemälde hängen leicht schief. Ein schwacher Geruch von Zimt liegt in der muffigen Luft.
Tophran ist ein kleiner Mann mittleren Alters mit weißem Haar und einem buschigen Schnurrbart. Er strahlt Zufriedenheit aus, was darauf hindeuten könnte, dass der vorherige Termin mit den beiden Abenteurern erfolgreich war. Oder aber er ist einfach erfreut, über so einen angenehmen Besuch aus dem Hause Tharashk.
“Für so eine hübsche Dame nehme ich mir doch gerne Zeit.“, antwortet Tophran freundlich. “So nehmt doch Platz.“, fügt er in Richtung eines Sofas deutend an. Er selber tritt hinter seinem Schreibtisch hervor und nimmt ebenfalls in der Sitzecke Platz. “Darf ich euch etwas zu trinken anbieten?“

Athis und Sturmpionier
Der heftige Regenfall, der die beiden Abenteurer auf ihrem Weg in Tophrans Büro durchnässte, ist zum Glück abgeklungen, als die Helden wieder auf die Straßen des magieüberladenen Everbright Distriktes in den mittleren Ebenen des Menthis Plateaus treten. Der Himmel scheint aufgeklart, einige Strahlen der herbstlichen Sonne dringen durch das Turmmeer zu den Abenteurern hindurch.

Julissia
Der Halbling blickt Julissia besorgt in ihre Augen. Er nickt ihr aufmunternd zu. “Seid unbesorgt, das diagnostizierte Schmutzfieber werde ich vertreiben. Aber die Auswirkungen werden euch noch ein paar Tage schwächen, mutet euch also nicht zu viel zu, Fräulein Sivis.“ Er räuspert sich kurz. “So dann, lasst uns zuerst das Geschäftliche erledigen. Das kurieren eurer Krankheit kostet euch einhundertfünfundzwanzig Galifar, hinzu kommen zehn Galifar für meine Anreise, die Anreise meines Kollegen und die Untersuchungen.“ Ardras untermauert seine Aussage mit einem Nicken und wartet die Reaktion der Patientin geduldig ab.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 06.01.2007, 17:58:29
"Habt dank, aber Eure Empfangsdame bat mir schon etwas an."

Ohne weitere Umschweife nimmt Ashaya auf dem zugewiesenen Sofa platz.

"Ich werde gleich mein Anliegen präsentieren, wenn es Euch recht ist. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch Sharn wandert, kann man allerhand hören und aufschnappen. Und als Angehöriger meines Hauses wird man natürlich besonders aufmerksam, wenn Drachensplitter ins Gespräch kommen. So konnte ich eine Information aufschnappen, welche obgleich mit Sicherheit ein Gerücht, zu wertvoll ist, sie einfach unbeachtet zu lassen. Stattdessen möchte ich Euch, einen anerkannten Fachmann auf dem Gebiet der Drachensplitter, nach Eurer Meinung fragen.

Mir ist zu Ohren gekommen, dass der Crimson Drachensplitter lokalisiert worden sei. Ich brauche wohl nicht zu betonen, wie wichtig ein derartiger Fund für das Haus Tharashk wäre. Allerdings befürchte ich, dass eine solche Information rasch zu einem offenen Geheimnis in der Stadt wird und Gruppen verschiedenster Motivationen sich auf die Suche machen werden. Deshalb gilt es schnell zu handeln. Da ich denke, ihr könntet ein mindestens so großes Interesse wie ich an der Wiederauffindung des Crimson Splitters haben, und ich darüberhinaus vermute, ihr habt aus unterschiedlichen Quellen von diesem Fund gehört, schlage ich Euch ein Geschäft vor.

Ihr teilt Eure Informationen mit mir und ich werde in Eurem Namen den Drachensplitter für Euch bergen. Meine Erfahrungen mit Drachensplittern brauche ich angesichts meiner Herkunft wohl nicht noch einmal gesondert betonen. Was haltet ihr von dem Vorschlag?"


Abwartend mustert Ashaya die Reaktionen ihres Gegenübers.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 06.01.2007, 21:16:09
Ashaya
“Oh, ist wird also schon darüber geredet, nun ja, es war nur eine Frage der Zeit.“, kommentiert Meister Damilek die Worte Ashayas. Er zieht eine Pfeife aus der Brusttasche seines Hemdes sowie einen Tabakbeutel und beginnt, die Pfeife zu stopfen Die Bewegungen sind automatisiert, seine ungebrochene Aufmerksamkeit schenkt er weiterhin dem Mitglied des Drachenmalhauses. Bevor er die Pfeife anzündet, fragt er kurz: “Ich hoffe das stört euch nicht.“, ohne wirklich eine Antwort Ashayas abzuwarten. Der Geruch des Tabaks ist ungewohnt süßlich. Die Dame Tharashk glaubt die Ursache des Zimtgeruches ausgemacht zu haben, es scheint der Tabak zu sein.

Erst als Ashaya ihre Rede beendet, ergreift Meister Damilek wieder das Wort. “Ihr seid hier genau an der richtigen Adresse und habt einen guten Spürsinn bewiesen, diesem Gerücht nachzugehen, keine Frage. Solange das Gerede so oberflächlich und informationslos ist, werden viele andere diese Spur verpassen, bleibt zu hoffen. Und selbst wenn sie überzeugt sind, ihnen fehlen einfach die Hinweise, wo sie die Suche beginnen sollen. Der Fundort ist ein wohl gehütetes Geheimnis.“ Er zieht ein weiteres Mal an seiner Pfeife und bläst den Qualm in kleinen Ringen aus seinem Mund. “Aber von vorne. Ja, der Purpura Drachensplitter wurde lokalisiert. Von einem meiner Mitarbeiter. Die lange Suche wurde also endlich von Erfolg gekrönt.“ Er legt eine kurze Pause ein, um dann fortzufahren: “Der legendäre Drachensplitter muss nun nur noch geborgen werden.“ Er mustert die Dame Tharashk eindringlich. “Verzeiht meine Zweifel, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ihr dieser nicht zu unterschätzenden Aufgabe alleine gewachsen wärt. Außerdem wundert mich euer Angebot, in meinem Dienst zu arbeiten, seid ihr nicht eurem Hause verpflichtet?“ Skeptisch schaut er Ashaya in ihre Augen. Seine Stirn legt sich in nachdenkliche Falten und er nimmt einen weiteren tiefen Zug seiner Pfeife. “Nicht, dass ich euer Angebot nicht zu schätzen weiß. Es ehrt mich, dass ihr mir eure Unterstützung anbietet.“, schließt er von seinen Bedenken ablenkend ab.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 06.01.2007, 21:29:51
Julissia seufzt zwar, wirkt allerdings immer noch zuversichtlich.
"Ein üppiger Preis, das muß man schon sagen. Doch jedenfalls scheint es, als hätte ich Glück im Unglück - ich werde Eure Hilfe schon bezahlen können. Wenn Ihr meine Mutter soeben rufen würdet..."

Noch bevor dies geschehen kann, schaut die besorgte ältere Gnomin ins Zimmer hinein. "Ich habe schon gehört, mein Kind, ich habe gute Ohren," erwidert sie auf den Bände sprechenden Blick ihrer Tochter und tritt einen Schritt in den Raum hinein. In einer Hand hält sie einen versiegelten Umschlag."Hier, das hat der Kundarak-Bote heute morgen mitgebracht," erklärt sie und legt ihn auf dem Schreibtisch ab. "Ich hoffe doch sehr, Meister d'Jorasco, Ihr werdet schnell mit diesem Übel fertig. Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit für uns nehmt, was würden wir nur machen ohne..."

"Danke, Mama" unterbricht die Gelehrte und deutet auf den Umschlag, während sie dem Halbling zunickt. "Euer Lohn ist dort drin, ein Kreditschreiben von der Kundarak-Bank. Ach, wieviel ich heute noch zu erledigen habe..."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 06.01.2007, 22:04:00
Ashaya zuckt unmerklich zusammen, als Tophran zielsicher die Schwachpunkte ihres Plans enttarnt.

"Ihr von allen solltet wissen, dass man sein Gegenüber nicht nur nach dem äußeren Schein beurteilen soll. Aber ihr habt recht, ich beabsichtige nicht, den Splitter alleine zu bergen, viel mehr schätze ich es im Team zu arbeiten. Was meine Verpflichtung meines Hauses gegenüber betrifft, so sehe ich es zwar als meine persönliche Pflicht an, den Drachensplitter zu suchen, ein Dienstzwang besteht jedoch nicht. Die Augen der Alteingesessen lassen sich noch mehr durch Äußerlichkeiten und eherne Strukturen blenden. Dies verlangt manchmal alternative Wege."

Ashaya wechselt noch einmal ihre Sitzposition, bevor sie ihr erneuertes Angebot unterbreitet.

"Da es in meinem persönlichen Interesse liegt, an der Bergung eines purpurnen Drachensplitters beteiligt zu sein, nicht zu letzt um den Herren meines Hauses zu zeigen, dass es nicht nur einen Weg gibt, erbitte ich von Euch die notwendigen Informationen. Als Gegenleistung erhaltet Ihr selbstverständlich den geborgenen Splitter.

Da in so einer delikaten Sache immer Vorsicht geboten ist, würde ich auch in einer weiteren Sache von Euren Erfahrungen profitieren wollen: Wie ich sehen konnte, verkehren diverse selbsternannte Helden in Eurem Geschäft. Wenn ihr mir den Namen einiger vertrauenswürdiger Personen nennt, so kann ich Sie in Eurem Interesse für die Aufgabe begeistern.

Kommen wir ins Geschäft?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 06.01.2007, 22:36:37
"Na dann, gehen wir. Keine dummen Ideen. Es wäre besser für alle hier. Ich hätte weniger Arbeit und du mehr Blut in deinem Körper."
Kagoth folgt dem Goblin mit konstanten drei Schritten Abstand, wobei er meist auf dessen Rücken starrt oder die Umgebung mustert.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 07.01.2007, 17:49:10
Ashaya
Die Beharrlichkeit und Anpassungsfähigkeit ihres Gegenübers imponiert dem Drachensplitterhändler. Nach Ashayas Angebot antwortet er nicht sogleich, er scheint seine Antwort wohl zu überlegen und abzuwägen. Den Moment des Schweigens überbrückt er mit einem weiteren Zug an seiner Pfeife.
“In der Tat bemühe ich mich selber momentan, ein geeignetes Team zusammenzustellen. Und ich habe auch schon außerordentlich vielversprechende Kandidaten gefunden. Natürlich muss ich deren Eignung und Vertrauenswürdigkeit noch prüfen und außerdem habe ich noch keine klare Zusage, aber Interesse ihrerseits schien durchaus vorhanden zu sein.“ Sein Blick verweilt einen Augenblick auf der hübschen Dame, bevor er fortfährt: “Vielleicht wärt ihr genau die richtige Verstärkung für die Abenteurergruppe. Euer Wissen und eure Erfahrung könnten überaus nützlich sein. Eure Hauszugehörigkeit vermag es Türen zu öffnen, die ansonsten möglicherweise verschlossen blieben.“, denkt er laut nach. “Eure Motivation scheint kaum übertreffbar und der Drang die Obersten eures Hauses von euren Fähigkeiten zu überzeugen treibt euch weiter an.“ Mit einem zufriedenen Nicken untermauert er seine Analyse der Dame Tharashk. “Das macht auch euch zu einer vielversprechenden Kandidatin.“, schließt er ab.


Julissia
Bedächtig nickt Ardras und öffnet den Briefumschlag. Er zieht den Kreditbrief heraus, liest diesen und kramt in den Taschen seines tiefroten Gewandes. Wortlos reicht er der Mutter Julissias drei Kreditbriefe, jeder ausgestellt über einhundert Galifar, sechs Drachen und fünf Galifar. Den Kreditbrief Julissias verstaut er sorgfältig.

Langsam nähert er sich seiner Patientin. “Dann wollen ihr euch nun vom Schmutzfieber erlösen.“, spricht er mit ruhiger Stimme. In der Innenfläche seiner rechten Hand erblickt Julissia das Mal der Heilung (http://quentaro.qu.funpic.de/pics/markofhealing.png). Es ist wesentlich komplizierter und farbenprächtiger als jedes Muttermal und wesentlich auffälliger als jede Tätowierung. Es scheint beinahe zu leben und schimmert in den Farben blau, grün und violett. Als Ardras das Mal aktiviert, wird aus diesem Schimmern ein pulsierendes Leuchten. Die Farben scheinen zu fließen und gehen ineinander über.
Er berührt die Zauberin mit dieser Hand und sie fühlt eine wohlige Wärme, die von dem Mal der Heilung ausgeht und ihre Infektion auf magische Weise kuriert. Ardras d'Jorasco löst seine Hand von der Gnomin, legt seine Hände ineinander und verneigt sich kurz.

“Von der Krankheit seid ihr nun befreit, aber wie schon erwähnt, gebt auf euch Acht und gönnt euch und eurem Körper etwas Ruhe, um die bisherigen Auswirkungen abzuschütteln. Keine Sorge, ich verordne keine Bettruhe, aber mutet euch nicht zu viel zu. Je mehr ihr euch schont, desto schneller seid ihr wieder völlig genesen, Fräulein Sivis.“ Eindringlich blickt er der ungeduldigen Gnomin in ihre Augen.


Kagoth
Zielsicher und stumm führt der Goblin Kagoth durch die labyrinthartigen Gänge unter der Stadt der Türme. Plötzlich bleibt er stehen und deutet mit seiner schmutzigen Hand wortlos in eine Seitenkammer.

Kagoth betritt die bekannte Kammer. Entschlossen nähert er sich dem Vorhang, hinter welchem sich Moselys Stand befindet, und schiebt ihn ein Stück beiseite.
Dahinter erblickt er den bekannten Marktstand und Mosely Sammeltaler. Zwei kräftige Wandler flankieren den älteren Mann.
Alle drei starren Kagoth aufmerksam an, der noch halb hinter dem Vorhang verborgen ist. Der Halbling erkennt aber schnell, dass es sich um einen bekannten Landsmann handelt und nur einen Augenblick später fällt ihm auch dessen Name ein: “Kagoth, eine Freude euch wiederzusehen. Ihr seid verletzt. Braucht ihr Hilfe? Wie ist es euch denn ergangen?“
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 07.01.2007, 20:27:28
Das warme Gefühl, das Kribbeln der so häufig benutzen doch so wenig erforschten heilenden Magie lässt Julissia für einen kurzen Augenblick wohlig die Augen schließen und sich einfach der Genesung erfreuen - doch spätestens als sie sich voller Neugier nach der Natur dieser Kräfte fragt, ist die harmonische Ruhe dahin.

Abrupt öffnet die Gelehrte die Augen und atmet tief durch, um schließlich zum Halbling zu sprechen: "Herzlichen Dank Euch, Meister d'Jorasco. Macht Euch keine Sorgen, ich werde mich schon nicht überanstrengen...ja, Mama, wirklich," beantwortet sie einen stummen, aber vielsagenden Blick der älteren Gnomin, "die eigentliche Krankheit kann mir ja nicht mehr schaden. Und nun, wenn Ihr mich entschuldigen würdet, möchte ich mich ankleiden und ausgehfrisch machen," verabschiedet sie höflich subtil den Heiler.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 07.01.2007, 21:07:24
Kagoth winkt ab, als Mosely ihm Hilfe anbieten will und drückt zuerst dem Goblin hinter sich ein zweites Goldstück in die Hand, dann deutet er ihm an, zu verschwinden.
"Seid gegrüsst, Meister Sammeltaler. Vestan ir'Simul ist tot."
Wie immer kommt Kagoth direkt zur Sache, ohne um den heissen Brei herumzureden.
"Er kam nicht mehr dazu, Auskunft über meine Maske zu geben. Deshalb brauche ich neue Informationen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 08.01.2007, 13:33:33
Vielversprechende Kandidatin ist nicht gerade das, was Ashaya hören wollte, aber dennoch ist sie mit dem jetzigen Verlauf des Gespräches zufrieden.

"Nun denn, ich möchte Eurer Planung natürlich nicht vorgreifen. Ich werde meine Adresse bei Eurer Empfangsdame hinterlassen, so dass Ihr mir dann einen Boten schicken könnt. Ich empfehle mich."

Ashaya erhebt sich und wartet, wie sie es gewohnt ist, bis Herr Damilek ebenfalls aufsteht und sie zu Tür begleitet.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 08.01.2007, 14:14:38
"Eine sehr große Insel", antwortet Athis stumpf. Er geht noch eine Weile schweigend neben Sturmpionier her, und genießt die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Dann führt er weiter aus: "Die fünf Reiche liegen auf diesem unseren Kontinent Khorvaire. Doch wenn man den Landkarten glauben darf, ist Khorvaire komplett von Wasser umschlossen, damit ist es technisch gesehen eine Insel."

Er zuckt kurz mit seinen Schultern, um seine Gleichgültigkeit der Sache gegenüber deutlich zu machen. "Nun, zumindest kann man von Sharn per Schiffsreise einen weiteren Kontinent erreichen, die Leute nennen ihn Xen'drik. Ich habe früher den ein oder anderen gekannt, der schonmal einen Fuß auf dieses wilde Land gesetzt hat. Die meisten erzählen solch abstrus abenteuerliche Geschichten, daß der Großteil davon wohl gelogen sein muss. Wenn es dich interessiert, dann setz' dich einfach mal einen Abend in eine Hafenspelunke. Entweder hast du am nächsten Tag einen ganzen Sack voller Geschichten, oder du dümpelst am Grunde des Ozeans herum." Bei dem Gedanken muss er still lächeln.

"Dann gibt es noch einen weiteren Kontinent, mein Meister nannte ihn meist Sarlona. Aber darüber kann ich dir nun wirklich nichts erzählen, obwohl es in Sharn sogar einen kleinen Ausenposten gibt." Seine Gedanken beschäftigen sich noch etwas weiter mit dem Thema. Radalthash hat manchmal merkwürdige Andeutungen gemacht, was die Bewohner von Sarlona angeht. Ob er wohl Dinge über diesen Kontinent wusste, die mir verborgen sind ?
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 08.01.2007, 23:15:43
Sturmpionier marschiert im Gleischritt neben Athis her und hört aufmerksam zu. Seine subtilen Kopfbewegungen verraten wie er die Erläuterungen auffasst. Offenbar ist ihm nicht so ganz klar, wieso er einer sprichwörtlichen großen Menge an Geschichten lauschen wird, oder, alternativ dazu, den Grund des Ozeans... kartographieren wird?

Beim Begriff Sarlona horcht er auf. "Ich habe bei einer Kurzschulung in Politik den Begriff 'Sarlona' einst gehört. Doch diese Schulung sowie extrakhorvairsche Geographie und einige anderen mehr wurden aus dringenden militärischen Gründen abgebrochen. Sarlona wurde als Beispiel einer straff organisierten politischen und gesellschaftlichen Struktur erwähnt. Ich hielt Sarlona daher bislang als hypothetisches Exempel."
Kurz noch starrt Sturmpionier auf den grüblerischen Athis, doch tut es ihm dann gleich und genießt die gute Aussicht - allerdings weniger um die Sonnenstrahlen auzusaugen, sondern um Landmarken zu orten und zu memorieren.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 09.01.2007, 22:46:58
Nachdem er eine Weile mehr oder weniger ziellos duch die Straßen von Sharn wandert, lenkt Athis nun doch ein. Zusammen mit seinem kriegsgeschmiedeten Begleiter sucht er die nächste Luftkutsche auf.

"Wir möchten nach Den'iyas, zwei Personen." informiert er den Fahrer.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 10.01.2007, 00:17:02
Ashaya
Meister Damilek erhebt sich ebenfalls und erwidert auf die Worte Ashayas: “Werte Dame d'Tharashk, wenn ihr es denn einrichten könntet, wäre ich euch verbunden, wenn ihr morgen zur selben Zeit noch einmal mein Büro aufsuchen würdet. Zu der Zeit erwarte ich auch die anderen Kandidaten, so könnte eine mögliche Zusammenarbeit besprochen werden.“ Er verneigt sich leicht zum Abschied und gibt der jungen Dame, während er sie zur Tür geleitet, nach kurzem Zögern noch eine weitere Information mit auf den Weg. “Eure möglichen Gefährten für die Bergung sind übrigens stadtbekannt, gerade heute wurde über ihre Zerschlagung eines Khyberkultes unter der Stadt der Türme im Sharner Spiegel berichtet. Ich nehme an ihr habt davon gehört.“

Athis und Sturmpionier
“Selbstverständlich.“, bestätigt der Fahrer den Wunsch. Schon erhebt sich die Himmelskutsche in die Lüfte, die oberste Ebene der Stadt der Türme ansteuernd.

Julissia
Ardras d' Jorasco nickt, zufrieden ob dem Versprechen seiner Patientin, sich vorerst zu schonen. Höflich verabschiedet er sich und verlässt sogleich das Zimmer der jungen Zauberin. Ihre Mutter folgt dem Heilkundigen, nicht ohne sich noch einmal an Julissia zu wenden. “Ausgehen, muss das denn unbedingt heute sein?“, seufzt sie, ohne auf eine Antwort ihrer Tochter zu warten.

Kagoth
“Noch immer auf der Suche noch eurer Maske, junger Freund. Ich hoffe ihr werdet sie bald finden.“, spricht er ernst. “Informationen sucht ihr? Ihr nanntet einen Namen, ich kann mich umhören, was ich über diese Person in Erfahrung bringen kann.“ bietet er an. “Vielleicht liefert dies eine neue Spur, wo ihr eure Suche fortsetzen könnt.“
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 10.01.2007, 00:46:08
"Wer weiß, schauen wir später weiter!," gibt Julissia ihrer Mutter eine unbestimmte - und natürlich nicht zufriedenstellende - Antwort, doch zunächst einmal, so schätzt die Zauberin, wird das Verabschieden und zur Tür Geleiten des Halblings jene von weiterem Nachharken abhalten.

Diese Zeit nutzt die junge Gnomin, um das Bett ordentlich zu richten, das Legendenbuch wieder ins Regal zu stellen und sich ein Gewand für den heutigen Tag zurechtzulegen. Immer wieder verspürt sie ziehende Schmerzen in Gelenken, und fühlt sich der allgemeinen Schwäche wegen etwas schwindelig, aber all dies vermag die unruhige Gelehrte nicht aufzuhalten - höchstens ihr ein Stöhnen oder Grummeln zu entlocken.

Als ihre Mutter wieder das Zimmer betritt, um nach ihrer Tochter zu sehen, sitzt diese bereits in ein violettes, geschnürtes Kleid mit weiten Ärmeln gewandet vor dem Spiegel und ist eifrig damit beschäftigt, das lange Haar zu kämmen, zu flechten und hochzustecken. "Julissia, liebes Kind, das meinst du doch nicht ernst. Kaum ist das Fieber vorbei, und schon flatterst du zum Haus hinaus wie ein augescheuchter Vogel. Kann das denn nicht warten?" Die Zauberin antwortet nicht - der Grund dafür sind die Haarnadeln, die sie zwischen den Lippen hält, während sie konzentriert einzelne Strähnen auseinander zieht. Die ältere Gnomin nimmt das als eine Aufforderung wahr, weiterzureden: "Deine Professoren werden dich doch wohl ein paar Tage beurlauben - und diese gräßlichen Expeditionen solltest du lieber ganz sein lassen, an der Universität gibt es sicher genügend Leute, die es für dich tun können. Außerdem, decke ich bald zum Mittagessen auf, Glinnon ist bald wieder da und Arenia auch, sie hat versprochen, heute zum Mittagessen vorbeizukommen. Und Onkel Daumar, wie lange er schon nicht mehr bei uns war, das letze Mal vor sechs, nein sieben Mona..."

Den mindestens zehnminütigen, abschweifenden Vortrag bekommt die Magiestundentin nicht mit, auch das Frisieren erledigt sie nahezu automatisch; in Gedanken ist sie voll und ganz bei den Ereignissen der letzen Tage, ihren Erlebnissen, Funden, Erfolgen und auch Abscheulichkeiten und Verlusten... Trotz allem spürt Julissia, wie das gefährliche, widersprüchliche Abenteurerleben ein Sehnen in ihr weckt...
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 10.01.2007, 12:54:15
"Danke. Dieser ir'Simul war wohl wichtig hier in Sharn. Er hatte meine Maske, nun ist er tot. Ich würde gern mehr über seine Verbindungen wissen."
Kagoth nickt Mosely und verlässt den Verkaufsstand wieder. Den immer noch vor der Türe stehenden Goblin fragt er:
"Kennst du andere Personen, die Informationen verkaufen können? Ich werde mehr Gold zahlen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 10.01.2007, 13:03:59
"Vielen Dank und bis morgen."

Ashaya verlässt das Büro, wünscht der Empfangsdame einen schönen Tag und tritt auf die belebte Straße.

Ein mäßiger Erfolg., kommentiert sie ihr Zusammentreffen mit dem Drachensplitterhändler im Kopf. Etwas ziellos schlendert sie durch die Straßen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 14.01.2007, 20:19:52
Die Türglocke am Hause der Lerron Familie beendet abrupt den ausschweifenden Vortrag von Julissias Mutter. Skeptisch beäugt sie die fremde Maschine und den am gestrigen Abend kennengelernten Athis: “Herr Bess, ich muss schon sagen, ihr machtet ja wirklich einen netten und seriösen Eindruck, aber diese Exkursion, meine arme Tochter, sie hat sich da in den Tiefen unter Sharn eine Krankheit eingefangen, die äußerst gefährlich ist. Zum Glück konnte der Meister aus dem Hause Jorasco ihr helfen, es ist also nochmal gutgegangen. Aber ich hoffe sie wird solchen Abenteuern in Zukunft fernbleiben und auch ihr solltet vernünftig sein, es ist doch so gefährlich.“, sie seufzt. Athis muss seinen ganzen Charme und seine Überzeugungskraft einsetzen, um Julissias Mutter einigermaßen zu beruhigen. Der junge Psioniker und der Kriegeschmiedete versprechen der besorgten Gnomin mehrfach, gut auf ihre Tochter aufzupassen und sie nach Hause zu geleiten, sobald sie nur das geringste Unwohlsein verspürt. Außerdem sollen sie sie von jeglichen anstrengenden Tätigkeiten abhalten.

Die drei Abenteurer verlassen das Haus der Lerron Familie und kehren zum Mittagessen in die von Julissia empfohlene Taverne Zum Barett im Universitätsdistrikt ein. Hier tauschen sie in Ruhe die Neuigkeiten des heutigen Tages aus. Sturmpionier und Athis berichten von Tophran Damilek und dessen Auftragsangebot, während Julissia von der Krankheit berichtet, mit der sie sich infiziert hat.

Gestärkt brechen die drei Helden auf, um den schon begonnenen Beuteverkauf nun mit der kleinen Zauberin fortzusetzen. Als nach einigen Stunden die Schätze in Galifar getauscht sind, kann endlich die Aufrüstung beginnen. Die Blitzfaust ist das erste Ziel. Leider hat Bastler schlechte Neuigkeiten. Die von Sturmpionier in Auftrag gegebene Fälschung des Amulettes ist noch nicht vollendet. Die Arbeit erwies sich als noch komplizierter als erwartet. Bastler muss Sturmpionier auf den nächsten Tag vertrösten. Die Gamaschen der Kriegsmaschine nimmt er zur Untersuchung entgegen, das von Sturmpionier gewünschte Schmieröl ist vorrätig. Im Zauberrucksack, eine Etage unter der Blitzfaust im selben Turm im Magieviertel Everbright gelegen, erhält Julissia die nötigen Utensilien, um ihr Zauberbuch mit neuen Formeln zu füllen. Athis erwirbt in weiser Voraussicht neue Heiltränke, um seinen Vorrat aufzustocken. Diese magische Flüssigkeit hat sich in den Ruinen von Ja'shaarat mehrfach als Lebensretter bezahlt gemacht.
Sturmpionier führt seine Gefährten zum Findigen Buchwurmjäger, um dort das vorbestellte Werk, "Über den Umgang mit Menschen" zu erwerben. Auch dem redegewandtem Psioniker gelingt es trotz seinem Verhandlungsgeschick nicht, den verlangten Preis zu drücken.

Die noch geschwächte Julissia verabschiedet sich, die Einkaufstour durch Sharn hat sie sichtlich mitgenommen. Die Helden verabreden sich zum Brunch am nächsten Tage, bevor sie gemeinsam den Drachensplitterhändler aufsuchen.

Athis macht sich auf, zu dem Psioniker Oshatan, in der Hoffnung, dieser kann ihm die Funktion des Kristallstabes erläutern. Er kennt diesen Mann von Meister Radalthash, einige Botengänge hat er zu dem zurückgezogenen Psioniker im Auftrag seines Meister erledigt. Und auch seine eigene Ausrüstung hat er mit einigen Kraftsteinen von Oshatan bereichert. Der Psioniker verspricht, die Dorje bis zum nächsten Morgen zu untersuchen.

Kagoth verbringt den Rest des Tages mit einer verzweifelten Suche nach neuen Spuren bezüglich seiner verlorenen Maske. Hier klammert er sich vor allem daran, Informationen über Vestan ir'Simul zusammenzutragen. Doch diese Bemühungen erweisen sich als nicht fruchtbar, keiner scheint den Adeligen zu kennen oder dies preisgeben zu wollen. Erschöpft gibt er nach Stunden resignierend auf, zumindest für den heutigen Tag. Er will Kräfte sammeln und seine Verletzungen kurieren, um dann hoffentlich mit mehr Glück sein Schicksal verändern und seine Maske wiederfinden zu können.

Ashaya hört sich den Tag über in der Stadt der Türme um, um schon ein paar brauchbare Dinge über die neuen Helden Sharns zu erfahren. So kann sie sich darauf vorbereiten, wem sie morgen gegenübersteht. Einige abenteuerliche Geschichten hört die hübsche Dame, einige glauben mit ein paar interessanten Details über die Helden aufwarten zu können und es fällt der Dame vom Hause Tharashk nicht leicht, die wahren Geschichten von den Gerüchten zu trennen. Die Abenteurer scheinen sich aber schon vor der Expedition in die Ruinen von Ja'sharaat einen Namen gemacht zu haben. Scheinbar halfen sie bereits einmal der Stadtwache aus, ein Verbrechen aufzuklären, hier fällt mehrfach der Name Bonal Geldem. So erlangten sie  auch den neuen Auftrag, der wohl auch von einem Mitglied der Stadtwachen ausging. Sie scheinen sich in den untersten Ebenen Sharns herumzutreiben, und der erwähnte Kriegsgeschmiedete, der sich Sturmpionier nennt, hat anscheinend schon einmal einen Schaukampf im Düsteren Dämonen, einer zwielichtigen Taverne in den unteren Ebenen des Menthis Plateaus, bestritten.

Am späten Abend treffen Sturmpionier und Athis wie erhofft im Düsteren Dämonen auf Kagoth, der enttäuscht von seiner Suche nach neuen Informationen über den Verbleib seiner Maske zurückkehrt. Bei einem Getränk und etwas Brot tauschen die drei die Neuigkeiten aus. Auch den Halbling bitten sie zu der morgigen Verabredung zum Brunch.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 18.01.2007, 17:52:53
Am nächsten Morgen

Schon sehr früh sucht Sturmpionier Bastlers Laden auf. Und tatsächlich, Bastler hat es geschafft, die Fälschung zu vollenden. Er präsentiert sein Werk monoton, aber fast lässt sich doch eine Spur von Stolz über die vollbrachte Arbeit erkennen. Neben dem Amulett und der vortrefflichen Fälschung händigt Bastler Sturmpionier seine Gamaschen samt einer säuberlich niedergeschriebenen kurzen Analyse aus:
Beinschienen des schnellen Schrittes: Diese Gamaschen werden an Füßen und Waden der Hülle eines Kriegsgeschmiedeten angebracht. Sie erhöhen die Schrittfrequenz der Maschine um die Rate von 10 Fuß. Leichte Transmutatio, Gewicht 2 Pfund, geschätzter Marktwert: zweitausend Galifar.
In den obersten Etagen des siebenten Turmes besucht der Kriegsgeschmiedete daraufhin Kidro Osanak in seinem Laden Das Fenster der Vergangenheit. Der Gnom bietet eine eingehende Analyse des Amulettes an, diese braucht aber seine Zeit und wird erst am späten Nachmittag abgeschlossen sein.
Athis sucht Meister Oshatan auf, gespannt das Ergebnis der Analyse des Kristallstabes erwartend. Der Psioniker hat den Stab identifiziert und klärt Athis über die Details seiner Untersuchung auf. Wie Athis selbst schon vermutet hat, ist eine psionische Kraft in der Dorje gespeichert. Kristallscherbe nennt sich diese Kraft. Mit einem bestimmten Gedanken, den Meister Oshatan ebenfalls herausgefunden hat, kann man diese Kraft auslösen. Desweiteren berichtet er, dass die gebündelte Macht sogar stärker als gewöhnlich erscheint.
Kagoth holt den für Julissia bestellten Schal in Grigory's Nähkasten ab. Als er gestern Abend von seiner rastlosen Informationssuche zurückgekehrt ist, hatte der kleine Laden leider schon geschlossen. Der orangene Seidenschal ist wahrlich ein Meisterwerk und wird als solches auch von der Verkäuferin präsentiert. Bleibt zu hoffen, dass die junge Zauberin ebenfalls Gefallen an dem guten Stück findet. Die Halblingsdame hegt daran jedenfalls keinerlei Zweifel.
Julissia fühlt sich am nächsten Morgen schon etwas besser, obwohl die Nachwirkungen der Infektion ihrem Körper immer noch zu schaffen machen. Dennoch verschwendet die emsige Gnomin keine Zeit und ist schon bald in ihre Zauberstudien vertieft.

Nach einem leckeren Brunch brechen die Helden Sharns auf zu dem Drachensplitterhändler, um den vereinbarten Termin wahrzunehmen. Auch Ashaya macht sich auf den Weg in den Everbright Distrik, um Tophrans Büro aufzusuchen. Kurz vor den Abenteurern erreicht die hübsche Dame aus dem Hause Tharashk ihr Ziel. Gemeinsam werden die fünf unverzüglich von der freundlichen Ezala Wimperweiss zu Meister Damilek vorgelassen. Athis und Sturmpionier erkennen die fremde Dame, die sie schon gestern kurz am selben Ort antrafen,  wieder. Überrascht erscheinen die Helden, dass noch eine Unbekannte mit zu dem Termin gebeten wird. Der Drachensplitterhändler bittet seine Gäste Platz zu nehmen und stellt sich bei den beiden neuen Gesichtern, Julissia und Kagoth, noch einmal gesondert vor. Auch vergisst er nicht, seine Gäste sich gegenseitig kurz vorzustellen. “Wirklich schön, euch alle begrüßen zu dürfen. Ich hoffe eure Anwesenheit zeugt von Interesse an dem dargebotenen Auftrag. Mein unterbreitetes Angebot steht nach wie vor.“, er nickt Athis und Sturmpionier zu, um diese Worte zu bekräftigen. “Zudem hat die werte Dame d'Tharashk ihre überaus wertvolle Unterstützung angeboten.“, er lächelt Ashaya an. “Ihr habt doch nichts gegen Verstärkung einzuwenden, oder?“, fragt er, ohne eine Antwort zu erwarten. “Können wir nun die Details besprechen?“, versucht er in guter Zuversicht mit leichter Ungeduld die Besprechung voranzutreiben.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 18.01.2007, 22:59:31
Nachdem sich die Gruppe, und auch eine Unbekannte, im Büro Tophran Damileks zusammengefunden haben, schaut die Gnomin, welche heute dasselbe ärmellose lilafarbene Kleid trägt wie an dem verregneten Tag, an dem ihr erstes Abenteuer begonnen hatte, neugierig hin und her; sie betrachtet den von einigem Stil und Wohlstand kündenden Raum, seinen Bewohner und auch die fremde Besucherin.

Aha., eine Tharashk-Riesin also, gewiss wieder hinter irgendwelchen Drachensplittern her. Ist sie eigentlich wirklich so hochnäsig, oder kommt es mir lediglich vor? Bestimmt hat sie sich derartig bekleidet, um Tophran Damilek ein besseres Angebot zu entlocken...

Generell ist Julissia ein wenig verunsichert - einerseits verspürt sie keine Ruhe mehr und möchte sehr gerne wieder geheimnisvolle und schwer zugängliche Orte erforschen, andererseits befürchtet sie Konflikte in der Familie, die damit einhergehen könnten. Und es sicher tun würden. Aber die Gelehrte hat da schon einen Plan...

"Ich bin schon ganz Ohr, Herr Damilek," vermeldet sie höflich, und auch ehrlich interessiert.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 19.01.2007, 05:34:47
Sturmpionier sitzt starr in einer Mulde im Sofa: "Es soll der Truppe ein neues Mitglied hinzugefügt werden?" Zwar schenkt er der Meinung des zweifelsohne ranghöheren Tophran Damileks Glauben, aber inzwischen weiß er, dass seine Truppe autonom ist. Er dreht sich zu Ashaya und fragt bar jeder Ironie "Werte Dame d'Tharashk, was ist Deine überaus wertvolle Funktion für die Truppe?" Eine Antwort auf diese Frage scheint für Sturmpionier offenkundig Priorität vor den Missionsdetails zu haben, bewegungslos mustert er die Fremde.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 19.01.2007, 10:39:46
Ashaya bemerkt mit einer gewissen Genugtuung, wie die Gnomin mit dem interessanten lilafarbenen Kleid, ihre heute lange rote Robe betrachtet. Auch die kleine Brosche mit dem Symbol ihres Hauses scheint nicht unentdeckt gebllieben zu sein.

Ein sehr interessanter Schnitt. So was könnte ich auch mal tragen.

Etwas verwundert ist Ashaya, als sie direkt von dem Kriegsgeschmiedeten angesprochen wird. Bisher hat sie nicht häufig den Kontakt mit diesen Wesen gehabt, aber sie sieht den vorab gewonnnen Eindruck einer intrinsischen Naivität und Unsicherheit im sozialen Umgang bestätigt, als dieser den Drachensplitterhändler fast wörtlich wiederholt.

Lächelnd dreht sie sich zu dem Kriegsgeschmiedeten um.

"Ihr müsst Sturmpionier sein. Es freut mich Euch kennen zu lernen."

Dann wendet sie sich an die anderen drei.

"Ebenso, wie es mich erfreut, Eure Bekannschaft zu machen. Nachdem Herr Damilek gestern von einem möglichen Auftrag erzählt hat, habe ich mir die Freiheit genommen, mich ein bißchen in der Stadt umzuhören. Und Dank des Artikels in der Zeitung über Eure letzen Taten war es nicht schwer weitere Informationen über Euch zu erlangen. Ich hoffe, Ihr seht mir diese verständliche Neugier nach."

Dann dreht sie sich wieder Sturmpionier zu.

"Die Funktionen, die ich übernehmen werde, werden aus der gestellten Aufgabe erkennbar werden. Deshalb würde ich vorschlagen, dass Herr Damilek diese erst einmal vorstellt."

Auffordernd blickt sie den Drachensplitterhändler an, fortzufahren.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 19.01.2007, 12:09:05
"Vorschlag akzeptiert."
erwidert Sturmpionier in einem Basston. Noch einen Moment verweilt sein Blick auf der Kleidung der Fremden, welche in einem ähnlichen Maße unpraktisch erscheint wie die der Truppengnomin. Sogar die ausgetauschten Blicke der beiden hat er wahrgenommen. Über deren Bedeutung kann er nur mutmaßen...
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 20.01.2007, 00:43:26
"Ich freue mich auch, Euch kennenzulernen."
Kagoth mustert das neue Gruppenmitglied ausführlich.
Noch eine Frau, die meint sich auf Abenteuern teuer und unpraktisch anziehen zu müssen... Und wie sie aussieht, kann sie auch nicht kämpfen. Vielleicht ist sie Magierin wie Julissia. Aber warum kann sie es nicht einfach sagen? Ist sie so schwach, dass sie sich schämt oder sind ihre Fähigkeiten geheim?
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 20.01.2007, 01:41:33
Soso, die junge Dame stammt aus einem der Häuser. Und anscheinend hat sie sich auch gut über uns informiert, und wir wissen im Gegenzug gar nichts über sie. Sturmpioniers Frage ist eigentlich gar nicht so unangebracht. Wenn wir die Belohnung durch 5 teilen, sollte sie mehr mitbringen als nur gutes Aussehen und ihren Namen.

Athis verbeugt sich kurz höflich vor Ashaya, als diese die Gruppe begrüßt. Anschließend wendet er sich Meister Damilek zu. "Entschuldigt die Unterbrechung, aber ohne triftigen Grund habe ich sehr wohl etwas gegen eure Verstärkung einzuwenden. Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber unsere Gruppe hat sich mittlerweile auf die einzelnen Mitglieder eingespielt. Eine zusätzliche Person zu integrieren kostet Zeit und Aufwand, und muss sich deshalb in anderer Form wieder bezahlt machen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 21.01.2007, 14:34:31
Meister Damilek ordnet mit seiner linken Hand den Sitz seines buschigen Schnurrbartes. Er nickt zu den Worten des Psionikers und antwortet: "Eure Skepsis ist verständlich, Herr Bess. Aber ich habe keine Zweifel daran, dass die Dame Tharashk sich vortrefflich in das eingespielte Team integrieren wird. Ihre Erfahrung mit Drachensplittern macht sie für euch zu einer wertvollen Unterstützung. Darüberhinaus verfügt sie über vielseitige Fähigkeiten, die die Möglichkeiten eurer Gruppe erweitern. Auf eurer Reise werdet ihr die sicher nötige Zeit haben, euch kennezulernen und der Dame Tharashk ihre Rolle in eurer Gruppe zuzuweisen." Der Drachensplitterhändler schaut von dem Psioniker zu Ashaya und schließlich wieder zurück zu Athis. "Ihr könnt euch glücklich schätzen über ihre Verstärkung bei der Bergung des Purpura Drachensplitters. Sie wird sich bezahlt machen.", schließt er seine Einschätzung ab.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 21.01.2007, 17:34:48
Das hätte Athis natürlich auch eleganter formulieren können...aber Recht hat er irgendwie schon. Nicht, dass ich was gegen diese, ähm, Abenteurerin hätte. Aber sie ist schon ganz schön ambitioniert und überhaupt,.. denkt Julissia bei sich.

Laut sagt sie dann, mit gewisser Erwartungshaltung in der Stimme: "Ah, Ihr seid also eine Drachensplitterexpertin, Lady Tharashk? Das ist fein, Ihr würdet Euer Wissen doch mit uns teilen können, nicht wahr? Ach, verzeiht, ich kann schon sehr neugierg sein," lacht die Gnomin. Tophran Damileks Worte lassen sie bald ihre Aufmerksamkeit ebenjenem zuwenden. "Ich bin auch schon sehr neugierig zu erfahren, wo der Purpura-Splitter denn entdeckt wurde, und auch wie. Einen Zufall kann ich mir da, ehrlich gesagt, kaum vorstellen. Doch gezielte Suche impliziert Vorwissen...auf welche Überlieferungen haben die Forscher sich denn dabei gestützt?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 23.01.2007, 15:41:21
Ein Lächeln umspielt die Lippen Meister Damileks, als Julissia ihre wissbegierige Frage stellt. "Natürlich sollt ihr erfahren, wo dieser außergewöhnliche Drachensplitter geortet wurde, Fräulein Sivis. Die Art und Weise wie er entdeckt wurde, würde aber zu weit führen und nun ja, man gibt auch nicht gerne seine Methoden preis, ihr versteht dies sicher. Einen Zufall könnt ihr hier aber in der Tat ausschließen. Für eure Aufgabe ist dies aber ohne Belang."

Er versichert sich der Aufmerksamkeit all seiner Gäste, bevor er fortfährt: "Der legendäre Drachensplitter befindet sich in der Talenta Ebene." Er zieht vorsichtig ein Schriftstück aus dem Stapel auf seinem Dichtholz Schreibtisch und breitet eine verblasste Karte eines Teils der Talenta Ebene aus. Am südlichen Rand eines kleinen Sees nördlich von Sammelhalt markiert ein purpurner Punkt das Ziel.

"Ich organisiere wie versprochen eure Reise nach Sammelhalt. Von dort seid ihr auf euch alleine gestellt. Das Ziel erreicht ihr von dort aus in wenigen Tagen. Eure Rückreise wird natürlich ebenfalls übernommen." Er rollt die Karte zusammen und verstaut sie sorgsam in einem zylinderförmigen Behälter, den er mit einem Deckel verschraubt.

Erneut hält Tophran inne, bevor er sein Angebot wiederholt: "Ich zahle euch wie gestern abgesprochen eintausendfünfhundert Galifar sofort für den Drachensplitter aus den Tiefen Khybers, was dessen Wert bei weitem übersteigt, und weitere zweitausend Galifar, wenn ihr den erwähnten Eberrondrachensplitter geborgen habt." Erwartungsvoll blickt er die Abenteurer an.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 23.01.2007, 20:37:16
"Die Talentaebene..."
Kagoths Stimme verrät, dass dieser in nachdenklicher Stimmung ist.
"Ich würde zugern in meine Heimat zurückkehren. Doch Ihr müsst wissen, dass ich nicht grundlos nach Sharrn kam und zuerst... gewisse Geschäfte erledigen muss, die meine Anwesenheit in Sharn erfordern."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 23.01.2007, 21:54:16
"Aber nein, auf das Lüften von Berufsgeheimnissen erhebe ich natürlich keinen Anspruch. Aber ich bin der Meinung, dass... universeller Erfahrungsaustausch unter Forschern durchaus von Vorteil für alle daran Teilhabenden sein kann. Bitte, haltet mich nicht für übermäßig neugierig, Herr Damilek. Ich glaube lediglich, dass das Wissen um den eigentlich Fundort und die Besonderheiten, die mit dem Purpura-Spiltter an sich, oder aber mit Kreaturen oder Landschaftseigenheiten in der näheren Umgebung zu tun haben, sich für die gesamte Expedition als sehr hilfreich erweisen mag," lässt Julissia nicht locker.

Als der Name "Talenta" fällt, schaut die Gnomin unwillkürlich zu Kagoth hinüber. Sagte er nicht, er kann da ohne seine Maske nicht hin? Schon spricht der Halbling sein Problem an...
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 23.01.2007, 22:07:45
Einmal mehr hat Sturmpionier Schwierigkeiten mit der Demokratie in der Truppe. Diese Methode der Entscheidungsfindung ist ineffizient. Dennoch respektiert sie das Individuum. Auch die Probleme des Truppenhalblings sind nun wieder relevant Eine sozial verankerte Pflicht zur Seelenrettung Zwar trifft Julissia mit dem Gedanken an Missionsförderlichkeit genau Sturmpioniers Meinung, doch er ist im Moment zu durcheinander, und kann nicht umhin ein einzelnes Kopfschütteln zu produzieren. Schließlich sortiert er die Einflüsse und spricht monoton:
"Da der Auftraggeber ein offenbares Interesse am Erfolg der Mission hat, stattet er uns mit allem missionsrelevanten Wissen aus. Für weitere Information fehlt uns die Sicherheitsfreigabe." weiter an seine Kollegen gewandt fügt er hinzu: "Ich stimme der Mission zu."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 23.01.2007, 22:45:25
Da Ashaya ihr Interesse an dem Auftrag gegenüber Tophran Damilek am gestrigen Tag schon deutlich gemacht hat und es ihr auch nicht angezeigt scheint, sich bei dieser "Gruppenentscheidung" in den Vordergrund zu drängen, belässt sie es dabei, der Konversation aufmerksam zu folgen.

Vielleicht bekomme ich außer Informationen über den Weg ja noch weitere über meine Weggefährten.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 24.01.2007, 01:34:56
Kagoth war in den Ruinen unser Auge und unser Ohr, wird Zeit daß wir ihm etwas davon zurückzahlen. Athis blickt zwischen dem Halbling und Herrn Damilek hin und her, bevor er schließlich einwendet: "Wann soll die Bergungsaktion beginnen ? Ich vermute, ich wollt den Drachensplitter in euren Händen wissen, bevor ihn die Konkurrenz in die Finger bekommt. Aber die Vorbereitung einer solchen Aktion braucht sicher seine Zeit, oder nicht ?"

Zeit genug, um Kagoth seine Maske wiederzubeschaffen und den Drachensplitter zu bergen, hoffe ich.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 28.01.2007, 12:43:08
Der Drachensplitterhändler nickt wissend, als Kagoth sein Problem anspricht. “Ja, mir ist euer Anliegen zu Ohren gekommen.“, bestätigt er kurz. “Gerade weil die Talenta Ebene eure Heimat ist, erachte ich euch als besonders wertvoll für diese Expedition, Meister Steppenläufer. Daher lauscht meinem Angebot: Ich hörte, dass eure Suche momentan auf der Stelle tappt und mit Vestan ir'Simul auch eure letzte Spur verschwunden ist. Daher biete ich euch an, die Ermittlungen zu übernehmen. Ihr werdet wissen, wie wichtig es ist, die richtigen Personen zu kennen. Information ist ein wertvolles Handelsgut hier in Sharn. Und seid euch versichert, ich kenne die richtigen Personen und wäre daher eine wertvolle Unterstützung und würde sicher wieder Hoffnung in eure zur Zeit verzweifelte Suche bringen.“ Tief schaut er in die ernsten Augen des Halblinges, bevor er sein Angebot konkretisiert: “Ihr helft, den Purpura Drachensplitter zu bergen und im Gegenzug helfe ich euch, die Fährte eurer Maske wieder aufzunehmen.“

Julissias Nachfrage übergeht er, bevor er bereit ist, noch mehr Details der Mission zu teilen, sollten zumindest die Eckpunkte geklärt sein. Auf Athis' Frage nickt er. “Wie ihr vermutet drängt die Zeit. Ich kann eure Abreise für morgen organisieren und wäre sehr daran interessiert, dass ihr möglichst bald aufbrecht.“
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Beitrag von: Julissia am 28.01.2007, 17:23:48
"Morgen?!," entfährt es der überraschten Julissia, die vor lauter Schock vergisst, sich über die Nichtbeachtung ihrer Fragen zu beschweren, "hat denn die Konkurrenz schon einen Wind von der Entdeckung bekommen, oder weshalb ist solche Eile angebracht?"

Wie soll ich das denn Mama erklären? Und überhaupt, wäre eine Woche Ruhe vielleicht ganz und gar angebracht, bevor es wieder kopfüber auf irgendein waghalsiges Abenteuer geht.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 28.01.2007, 18:52:38
Der Halbling denkt einen Augenblick lang nach, wobei er den Blick des Händlers ernst erwidert. Dann nickt er.
"Ich verstehe.  Euer Vorschlag erscheint mir äusserst vernünftig zu sein und ich nehme ihn gern an. Ich werde Euch den Splitter bringen. Der Handel ist beschlossen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 29.01.2007, 01:07:49
Sturmpionier starrt überrascht zu Kagoth. Die Dynamik des Gruppenentscheidungsprozesses übersteigt sein Verständnis. Nun beschließt Kagoth die Missionsannahme. Er lässt seinen Blick in die Runde der Truppenmitglieder streifen, starrt auch zu Ashaya und zu Tophran, um sein Starren dort letztendlich zu verhärten. Nach einem Augenblick hält er ein Nicken für angemessen und führt dieses schweigend durch.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 29.01.2007, 23:48:20
Meister Damilek reicht Kagoth seine Hand, um den Handel zu besiegeln. Er wirkt zufrieden mit dem Verlauf des Gespräches. Auf Julissias Bedenken bezüglich des baldigen Aufbruches geht er dann auch ein: "Nun, zu lange Zeit solltet ihr euch nicht lassen, bis ihr aufbrecht. Die Reise in die Talenta Ebene ist lang. Ich hoffe die Konkurrenz hat *noch* keinen Wind bekommen, doch ich möchte den Purpura Splitter natürlich sobald wie möglich in meinen Händen halten. Sicher ist sicher, ihr versteht." Sein Blick wandert durch die Abenteurerrunde und besonders an die junge Zauberin richtet er seine nächste Frage. "Wann könntet ihr denn aufbrechen?", versucht er die Situation einzuschätzen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 30.01.2007, 10:15:49
Je früher, desto besser. Ich war lange genug untätig., denkt Ashaya während sie in die Runde schaut, um die Stimmung der anderen abzuschätzen. Da sie Mimik und Gestik nicht hinreichend deuten kann, kann sie sich nur auf das Gehörte verlassen.

Zwei, die jederzeit aufbrechen wollen, und eine, die lieber etwas mehr Vorbereitung hätte, vermutlich um weitere Informationen einzuholen. Nur Athis hat noch keine klare Aussage gemacht.

"Nun denn,", beginnt Ashaya in diplomatischem Ton, "ich wäre ebenfalls zu einer baldigen Abreise bereit, aber ein derartige Reise sollte nicht übereilt angetreten werden. Ein Tag erscheint mir fast zu kurz, um die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Was meint ihr, Herr Bess?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 30.01.2007, 21:26:16
Ich hoffe, ist er vernünftig genug einzusehen, dass wir noch Zeit brauchen, denkt sich Julissia, bevor sie ihre Bitte mitteilt:
"Ich wäre Euch außerordentlich dankbar für mindestens zwei-drei Tage Vorbereitungszeit, Herr Damilek," sagt sie mit ein wenig mildem Nachdruck in der Stimme, "diese Zeitspanne dürfte meiner Ansicht nach wenig am Erfolg der Unternehmung ändern und würde uns, im Gegenteil, gestatten, die Reise möglichst auf alles gefasst anzutreten."

...und hoffentlich reicht diese Zeit auch, um Mama zu überzeugen...
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 30.01.2007, 22:03:29
Emotionslos und faktisch legt Sturmpionier seinen Zeitplan dar "Ich muss morgen einen wichtigen Termin wahrnehmen und bin vor morgen Abend  nicht aufbruchbereit. Bevorzugter Aufbruchtermin ab Übermorgen." und beendet seine Einschränkungen mit einem einzelnen knappen Nicken.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 31.01.2007, 12:08:43
"Also ist die Sache von unserer Seite aus klar," bringt sich Athis wieder in das Gespräch ein. "Ein Fehler in der Planungsphase wird sich bei Ausführung zehnfach rächen, deshalb brauchen wir zwei Tage zur Vorbereitung." Er hält kurz inne um kurz zu seinen Gefährten zu blicken, bevor er fortfährt.

"Da wir nun für euch arbeiten, sollten wir keine Zeit mehr verschwenden. Wir brauchen alle Details die ihr uns über den Fundort und die Rahmenbedingungen geben könnt. Gibt es einen Führer, der uns von den Talenta Ebenen zu dem Splitter bringt, oder habt Ihr den Fundort in eine genaue Karte eingetragen ?" Im fallen noch eine Menge weiterer Fragen ein, doch zunächst will er Herrn Damilek berichten lassen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 31.01.2007, 12:45:17
Kagoth scheint im Kopf bereits die Reise durch die Ebene durchzugehen.
"Wir brauchen auf jeden Fall alle entsprechende Reiseausrüstung. Genug Munition für alle Schusswaffen, stabile Kleidung, Schlafsäcke, Feuersteine. Mindestens drei Wasserschläuche für jeden. Rationen, falls wir keine Zeit zum jagen haben. Möglicherweise eine Schaufel um Feuerstellen anzulegen. Einen Handspiegel für jeden um Signale zu geben ist empfehlenswert, wenn wir das auftreiben können. Falls wir weite Strecken durch die Ebene reisen müssen, wären natürlich Reittiere von Vorteil, falls ihr damit umgehen könnt."
Er murmelt noch einige weitere Sätze vor sich hin, die kaum verständlich sind.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 01.02.2007, 17:26:32
Reiten ? Fährt denn keine Blitzbahn in die Talenta Ebenen ? Oder eine Orion Karavane ? Mit leicht gekniffenem Gesichtsausdruck blickt er zwischen dem Halbling und ihrem Auftraggeber hin und her.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 06.02.2007, 16:14:54
Der Drachensplitterhändler stimmt der von den Abenteurern gewünschten Abreisezeit zu. "Einverstanden. Ihr sollt natürlich die nötige Zeit haben, euch auf die bevorstehende Bergung vorzubereiten. Ich buche euch dann für die Blitzbahn zu Sonnenaufgang in drei Tagen. Findet euch rechtzeitig in der Terminus Station ein. Von dort reist ihr durch Breland, Aundair und Thrane. In vier Tagen erreicht ihr Thaliost, überquert den Erbensund und setzt in Reckenmark, Karrnath, eure Reise mit der Blitzbahn fort. In weiteren zwei Tagen kommt ihr in Sammelhalt in der Talenta Ebene an.", klärt er die Abenteurer über den Verlauf der Reise aus, die Details aus einem
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des Hauses Orien vorlesend, mit dem er, als er abgeschlossen hat, einen Stapel für die Abenteurer bestimmter Unterlagen beginnt.

Meister Damilek rollt ein weiteres Mal die Karte der Talenta Ebene: (http://quentaro.qu.funpic.de/pics/talentaklein.jpg) (http://quentaro.qu.funpic.de/pics/talenta.jpg)
aus und deutet auf das pupurne Kreuz nördlich von Sammelhalt.
"Von Sammelhalt aus seid ihr auf euch alleine gestellt. Der Zielort liegt etwa 100 Meilen nördlich der Hauptstadt. Reittiere kann ich euch in Sammelhalt zur Verfügung stellen lassen. Damit solltet ihr in gut drei Tagen den Bergungsort erreichen." Er rollt die Karte wieder zusammen und legt sie sorgfältig neben den Fahrplan.

Mit einem Blick durch die Runde vergewissert er sich, dass die Abenteurer ihm weiter aufmerksam folgen und breitet schließlich ein weiteres Dokument aus:
(http://quentaro.qu.funpic.de/pics/purpursplitterklein.jpg) (http://quentaro.qu.funpic.de/pics/purpursplitter.jpg)
"Die letzten Meilen folgt ihr einem ruhigen Fluß, der in einen kleinen See mündet. Ein einsamer Hügel ragt aus dem Seeufer empor. An der nördlichen Klippe dieses Hügels befindet sich der Zugang zu den Katakomben, in denen sich der Purpura Drachensplitter befindet. Dort beginnt dann endlich eure Bergungsaktion."

Tophran nimmt einen Schluck aus seinem Wasserglas und lässt den Abenteurern Zeit, das Gehörte zu verarbeiten. Auch die detaillierte Karte rollt er wieder zusammen und legt sie zu den übrigen Unterlagen.
"Reisepapiere für die zu durchquerenden Nationen werde ich euch selbstverständlich beantragen. Ich gehe davon aus, dass ihr Ausweispapiere bei euch tragt, nicht wahr?", fällt Meister Damilek noch ein, als er die für die Helden bestimmten Dokumente betrachtet.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 06.02.2007, 16:45:26
"Dann geht Ihr von falschen Voraussetzungen aus. Ich habe keine Ausweispapiere und auch keine Reisepapiere irgendwelcher Art. Zwischen den Stämmen dienen unsere Masken und manchmal Tätowierungen als Erkennungszeichen. Ich habe noch nie Papiere gebraucht."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 06.02.2007, 17:21:55
"Ausweispapiere habe ich.", bemerkt Ashaya kurz, bevor sie eine Frage formuliert: "Welcher Klasse reisen wir in der Blitzbahn?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 06.02.2007, 18:04:49
"Das mag auf eure Heimat zutreffen, Meister Steppenläufer, aber für die Reise durch die Nationen Khorvaires solltet ihr euch besser ausweisen können, um Ärger mit den Ordnungshütern vorzubeugen. Die Zeit sollte reichen, beantragt die Papiere bei der Botschaft der Talenta Ebene in Ambassador Towers in den mittleren Ebenen des zentralen Plateaus und lasst sie dann vom Haus Sivis beglaubigen. Sollte es Probleme in dieser Angelegenheit geben, wendet euch noch einmal an mich.", antwortet er auf die für ihn weltfremden Worte des Halblinges.

Dann wendet er sich Ashaya zu. "Ihr werdet in der Standard Klasse reisen." Nachdem er die feine Dame gemustert hat, fügt er fast schon entschuldigend an: "Ich hoffe das entspricht euren Vorstellungen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 06.02.2007, 19:40:01
Sturmpionier studiert schweigend das ausgebreitete Kartenmaterial. Ab und an blickt er auf, und nickt in Einverständnis mit Gesagtem. Auch den Fahrplan nimmt er unter die Lupe. Leise hört man, wie er den einen oder anderen Namen der Stationen widerholt - dabei verrät seine Kopfstellung seine innere Unsicherheit.
"Schwertfeste? Fort Zombie?,"
Schließlich schaut Sturmpionier auf und stimmt Kagoth zu: "Ich benötigte bisher ebenfalls keine Papiere, man kann mich durch meine Plakette identifizieren." Die unverständliche Frage nach der "Klasse" lässt Sturmpionier nicht länger nachdenken, als bis er hört, dass man die "Standard Klasse" nutzen wird. Dies klingt pragmatisch, und somit sinnvoll.
"Viele Reittiere brechen unter meinem Gewicht zusammen. Ich benötige eine kraftvolles Reittier."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 06.02.2007, 20:55:40
Sturmpionier ist nicht der Einzige, der sich sogleich auf die dargelegten Karten und den Fahrplan stürzt - auch wenn es die Gnomin mit sehr viel mehr Neugier und Skepsis tut.
"Stanardklasse?," blickt sie hoch, als Tophran Damilek die Abteilqualität bekannt gibt, die Enttäuschung in der Stimme nur mit Mühe verbergend, "nun, wenn es unbedingt sein muss... meine Papiere habe ich dabei, das versteht sich ja von selbst," vermeldet sie.

Danach widmet sich Julissia für vielleicht eine Minute aufmerksamem Betrachten der Karten zu. "Reittiere sagt Ihr...hört sich fein an, nur fürchte ich, dass ich bisher nicht genügend Reitunterricht gehabt habe. Das dürfte eigentlich auf uns alle zutreffen, bis auf Kagoth. Aber, Herr Damilek, könntet Ihr vielleicht etwas mehr über die Katakombe verraten? Wird uns dort jemand...von Euren Kontaktpersonen erwarten? Und wer hat die Tunnel eigentlich erbaut?"

Vielleicht schaffe ich in der kurzen Zeit, noch etwas in der Universitätsbibliothek nachzulesen...
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Athis am 07.02.2007, 12:44:54
Reiten kann wohl nicht so schwierig sein, schließlich muss nur der überlegene Verstand des Reiters dem Tier seinen Willen aufzwingen. Zumindest in meinem Fall mache ich mir da keine Sorgen. Unweigerlich gleitet sein Blick zu Sturmpionier hinüber, doch gibt er keinen Kommentar dazu ab.

Stattdessen konzentriert er sich auf wichtigere Details: "Der Frage schließe ich mich gerne an. Ich gehe davon aus, daß unsere Reise nur die geringste der Herausforderungen sein wird. Ihr bräuchtet wohl keine teuer bezahlte Gruppe von Abenteurern, wenn es so einfach wäre. Wer baut in den Talenta Ebenen Katakomben ? Liegen dort etwa Halblinge begraben ?" Sein fragender Blick wandert zwischen Kagoth und Herrn Damilek. "Und was hat euch daran gehindert, den Splitter von euren Kundschaftern bereits bergen zu lassen ?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 07.02.2007, 13:46:52
Sehr gute Fragen. Ich scheine es in der Tat mit erfahrenen Abenteurern zu tun zu haben.

Ashaya blickt aufmerksam zu dem Drachensplitterhändler und wartet gespannt auf seine Antwort.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 19.02.2007, 19:54:29
Der Drachensplitterhändler antwortet auf die gezielten Fragen der Zauberin und des Psionikers: "Ihr habt natürlich recht Herr Bess, die Reise sollte die geringste Herausforderung darstellen. Völlig gefahrlos ist sie natürlich nicht, auch unterwegs solltet ihr auf der Hut sein. Vor allem die Durchquerung der Talenta Ebene ist immer mir einem Risiko verbunden, doch da habt ihr ja einen kundigen Führer." Der Blick Tophran Damileks schweift zu Kagoth. "Der eigentliche Auftrag beginnt mit dem Eintritt in die Katakomben. Dort lauern Gefahren, denen ein einfacher Kundschafter sicher nicht gewachsen wäre, dafür brauche ich euch, erfahrene Abenteurer." Er nickt, als ob er sich selbst in der Auswahl seiner Truppe bestätigen wollte. "Dabei seid ihr auf euch alleine gestellt.", fügt er auf die Anfrage Julissias nach einer Kontaktperson an.

Er richtet seinen buschigen Schnurrbart, denkt dabei einen Moment nach und beginnt schließlich, die erfragten Hintergründe zu erläutern: "Die Nachforschungen haben ergeben, dass die Katakomben uralt sind, erbaut zu den Zeiten des großen Dhaakanischen Reiches, noch bevor die Menschen Khorvaire besiedelten. Ein Außenposten recht weit östlich des Kontinentes, außerhalb der eigentlichen Grenzen des alten Reiches. Es war eine Art der Goblins, heutzutage wohl ausgestorben, jedenfalls habe ich noch nie von ihnen gehört, Blaue nannte man sie aufgrund ihrer Hautfarbe, die sie von ihren Artgenossen unterschied. Selbst in ihren eigenen Reihen waren sie Außenseiter, den Goblins körperlich unterlegen, dafür aber mit erstaunlichen geistigen Fähigkeiten. Sie haben ihrem Stamm den Rücken gekehrt und dort eine eigene kleine Kommune gegründet." Meister Damilek hält einen Moment inne, bevor er wieder konkreter auf den Auftrag zu sprechen kommt: "Ich erwarte nicht, dass ihr von diesen Ureinwohnern noch jemanden in den uralten Höhlen und Gängen antreffen werdet. Aber sie werden ihr Reich gut gesichert haben: Rechnet also mit Fallen. Darüberhinaus ist leider zu erwarten, dass nicht alle ihre ewige Ruhe gefunden haben, Untote könnten die Katakomben bewachen. Als erfahrene Abenteurer könnt ihr besser abschätzen als ich, was sich sonst noch an so alten, geschützten, dunklen Orten eingenistet haben oder dort entstanden sein könnte." Er schaut in die Runde der Abenteurer.
"Ich bin sicher ihr seid der Herausforderung gewachsen.", schließt er zuversichtlich ab.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 21.02.2007, 01:03:44
Julissia ist sich nicht ganz sicher, ob sie die Zuversicht des Drachensplitterhändlers teilen sollte.
"Vermute ich richtig, Meister Damilek, das der Purpura-Splitter mittels Magie lokalisiert wurde? Also ist nur bekannt, dass er sich innerhalb dieser Ruine befindet, und nicht *wo* genau dort, oder auch wie der Weg vom Eingang bis zu den... interessanteren Räumlichkeiten aussieht?
Nun, wenn Ihr uns ein paar Tage zu Vorbereitung gewähren würdet, würden wir sebstverständlich unser Bestes geben, uns mit Informationen zu bewaffnen,"
beteuert die Gnomin dann, die doch nicht zu unentschlossen auftreten möchte.

Zugegeben, das Ganze macht mich schon unheimlich neugierig. Ich glaube, ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich jetzt noch daheim bliebe... Hoffentlich bekomme ich keinen Ärger dafür...
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 21.02.2007, 22:38:58
Sturmpionier nickt Meister Damilek einmal deutlich zu und wiederholt diese Geste an seine Kampfgefährten gerichtet.
Sturmpionier schätzt das weitere Nachfragen seiner Kampfgefährten, jedoch verbleiben für ihn selbst keine Fragen mehr. Seiner Einschätzung nach ist dieser Auftrag wohldefiniert, erfüllbar und mit seinem Werterahmenwerk vereinbar. Sicherlich lässt sich dabei auch noch gutes Kartenwerk anfertigen. Möglicherweise erfahre ich auf der Reise auch etwas über die Vorkomnisse im Klageland. Man hört dort versammeln sich Kriegsgeschmiedete.
Doch Ungeduld ist dem ehemaligen Soldaten unbekannt und so starrt er schweigend umher, bevorzugt auf Ashaya.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 26.02.2007, 21:26:49
Der Drachensplitterhändler nickt auf die Fragen der jungen Zauberin: “Auch magische Mittel sind zur Unterstützung der Recherche zur Lokalisation verwendet wurden. Eure Vermutungen sind richtig, wie genau dieses Katakombensystem der Blauen aufgebaut ist und wo genau der Purpura Splitter sich befindet entzieht sich leider unserer Kenntnis. Dies herauszufinden gehört zu eurer Aufgabe. Bewaffnet euch mit Informationen so gut ihr könnt, aber ich denke ihr werdet es nur vor Ort herausfinden können. Meine Angestellten und auch ich selber haben schon viel Zeit in die Recherche investiert, genaueres über das Höhlensystem konnten wir allerdings nicht herausfinden.“

Tophran holt einen Kreditbrief hervor, den er ebenfalls zu den für die Abenteurer bereitgelegten Dokumenten legt. “Die vereinbarte Anzahlung und gleichzeitig der Erlös für euren Khybersplitter. Angesichts des aufgestockten Teams habe ich auch den Preis aufgerundet, ihr sollt euch schließlich alle für die bevorstehende Bergung möglichst gut vorbereiten können.“ Ein Nicken in Ashayas Richtung unterstützt diese Aussage. Der Kreditbrief ist über die Summe von zweitausend Galifar ausgestellt. “Die Blitzbahnkarten und die benötigten Reisepapiere werden bei der Terminus Station für euch hinterlegt sein. Bei Sonnenaufgang in drei Tagen beginnt eure Reise durch Khorvaire.“ Er überreicht die Dokumente den Abenteurern, erhebt sich und bewegt sich in Richtung seiner Bürotüre. “ Bleibt mir nur euch viel Erfolg zu wünschen. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder und ihr kommt mit guten Nachrichten zurück.“ Ein breites Grinsen begleitet den letzten Satz Meister Damileks.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 27.02.2007, 13:38:34
Ashaya bereitet sich darauf vor, der unmissverständlichen Aufforderung des Händlers zu folgen und das Büro zu verlassen. Allerdings lässt sie den anderen wie auch schon im Gespräch den Vortritt. Innerlich bereitet sie sich schon auf die bevorstehende Befragung durch ihre neuen Begleiter vor.

Ich bin gespannt, wer zuerst fragen wird.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 27.02.2007, 16:59:54
"Äh...nun, dann steht der Expedition wohl nichts mehr im Wege," lächelt Julissia, obwohl sie im Inneren genau umgekehrte Ansicht vertritt - die Probleme fangen doch gerade erst an, und das Schwierigste wird sein, friedlich von zuhause wegzukommen...

"Vielen Dank, Herr Damilek. Dann werden wir uns jetzt den Vorbereitungen widmen. Ich empfehle mich," verabschiedet sich die Gnomin, die das Gefühl hat, der Drachensplitterhändler würde in der Tat nut sehr wenig verraten wollen, und begibt sich grübelnd zur Tür.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 13.03.2007, 20:46:00
Meister Damilek verneigt sich leicht zum Abschied und weist seine Sekretärin kurz an, die Personalien der Abenteurer aufzunehmen, um das Ausstellen von Reisepapieren und Fahrscheinen für die Blitzbahn zu veranlassen. Gewissenhaft erledigt Ezala Wimperweiss diese Aufgabe und nimmt alle notwendigen Angaben auf. Denjenigen unter den Abenteurern ohne Ausweispapiere rät die ältere Gnomin freundlich aber dringlich, sich unbedingt bei der zuständigen Botschaft entsprechende Papiere ausstellen und von Hause Sivis beglaubigen zu lassen, um Ärger während der Reise durch die verschiedenen Nationen Khorvaires vorzubeugen. Besonders bei der Überquerung des Erbensundes und der damit verbundenen Einreise nach Karrnath ist mit strengen Kontrollen zu rechnen.

Die Helden verabschieden sich und gehen den ersten Reisevorbereitungen nach. Sie verabreden ein Treffen am Abend in einer Taverne, auf welches vor allen Dingen Sturmpionier drängt, der Neuigkeiten bezüglich des gefundenen Amulettes erwartet.

Kagoth erkundigt sich bei der ortskundigen Zauberin Julissia, ob die junge Gnomendame einen Magiekundigen empfehlen kann, der es vermag, sein Tangat, die Waffe seiner Ahnen, magisch zu verstärken. Kurz denkt Julissia nach, vor allem ob der gebotenen Eile, eine derartiges Zauberritual würde mindestens zwei Tage in Anspruch nehmen. Sicherheitshalber gibt die Gnomin dem Halbling gleich zwei Adressen mit auf den Weg, von denen zumindest einer ihrer Einschätzung nach Zeit finden sollte. “Mit einem entsprechenden Trinkgeld lassen sie sich schneller von der Dringlichkeit überzeugen.“, rät sie ihm noch augenzwinkernd. Der nachdenkliche Halbling hat Glück, die Informationen Julissias erweisen sich als hilfreich. Ein aufstrebender Magieschmied übernimmt gerne die Aufgabe. Etwas widerwillig muss Kagoth seine Waffe bei diesem zunächst zurücklassen.

Athis sucht seine kleine Kommune auf, um diese von seinem anstehenden Abenteuer und der damit verbundenen längeren Abwesenheit zu unterrichten.

Julissias Vorbereitungen führen sie zur Morgrave Universität, auf der Suche nach neuen Zaubern, um ihr Zauberbuch für das bevorstehende Abenteuer zu wappnen und nach Informationen über die mysteriösen blauen Goblins. Einem Treffen mit ihrer Mutter geht sie noch aus dem Weg, aber in ihrem Kopf legt sie sich schon eine gute Erklärung für die besorgte alte Gnomin zurecht.

Die Dame aus dem Hause Tharashk begleitet Sturmpionier in die obersten Etagen des siebenten Turmes, wo er „Das Fenster der Vergangenheit“, einen Antiquitätenladen des Gnomes Kidro Osanak aufsuchen will. Gerade hat dieser die Untersuchung des Amulettes abgeschlossen und versorgt den Kriegsgeschmiedeten und seine hübsche Begleitung eifrig mit Informationen über das Familienerbstück Travacks.
Das goldene Amulett hat laut Kidro einen Materialwert von rund 800 Goldstücken. Weitaus interessanter findet der Gnom aber die Funktion eines komplizierten Schlüssels, die es wohl erfüllt.
Die runenhafte Inschrift entlang des Randes besagt: Drei Drehungen nach rechts, drei Drehungen nach links, eine Drehung nach rechts und drücken! Aus dem Rand des Amulettes ragen acht Pinökel nach außen, vier größere nach oben, unten, rechts und links und vier kleinere aus den Mittelpunkten zwischen den anderen. Die Rückseite des Amulettes hat eine große Anzahl von merkwürdigen Ausstülpungen in zufällig erscheinender Anordnung.
Die kleine, grobe Karte, die in der Mitte des Anhängers eingraviert ist, die Sturmpionier nicht so recht zuordnen konnte, zeigt laut Kidro einen Teil der Küste Xen'driks. Eine Stelle auf der Karte ist mit einem Stern markiert, eine weitere mit einem Tor. Das Tor ordnet Kidro grob der Küstenstadt und Ausgangsstadt aller Abenteuer auf dem fernen Kontinenten zu: Sturmkap. "Offensichtlich eine Schatzkarte," kommentiert der Gnom mit leuchtenden Augen, "aber leider sehr grob."
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Zur verabredeten Zeit treffen sich die Abenteurer wieder. Nach und nach trudeln sie in der Taverne ein, wo sie die Neuigkeiten des heutigen Tages austauschen. Nur Ashaya verspätet sich. Die Dame aus dem Hause Tharashk hat sich kurz zuvor von dem Kriegsgeschmiedetem verabschiedet, um sich für das gemeinsame Essen frischzumachen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 14.03.2007, 22:13:39
Sturmpionier bevölkert als erster einen großzügigen Tisch, an den er bereits Krüge und eine Karaffe Wasser beordert hat. In seinem Rucksack hat er das Amulett und das Dublikat, doch auf dem Tisch liegt im Moment sein neu erworbenes Benimm-Buch, in dem er mit mechanischer Schnelligkeit Seite um Seite liest.

Erst als alle seine Gefährten, mit Ausnahme der verspäteten Ashaya, anwesend sind, berichtet der ehemalige Soldat mit gedämpfter Stimme von den Informationen die Bastler und Kidro Osanak ihm über das mysteriöse Amulett, das möglicherweise Travack berichtet haben.
"Der Wert übersteigt bei Weitem den von Travack angemeldeten. Auch die eingearbeitete Karte und die potentielle Schlüsselfunktion sind Hiweise darauf, dass dies nicht nur ein Schmuckstück ist," Sturmpioniers Augen verirren sich unwillkürlich zu Julissias Kleidung und Schmuck bevor er fortfährt, "sondern eine Karte und ein Schlüssel." Mit einem Nicken beendet er seine Schlussfolgerung.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 15.03.2007, 01:26:37
"Puh, das war ein ganz schön anstrengender Tag!," vermeldet Julissia, als sie zur verabredeten Zeit in der Taverne eintrudelt und ihren Platz am Tisch nimmt. "Guten Abend erstmal." Der Gnomin sieht man die Erschöpfung an - aber immerhin hat sie sich noch nicht vollständig von der Infektion erholt, die sie sich im letzten Abenteuer hinzugezogen hatte.

"Wo ist eigentlich Lady d'Tharashk?," wundert sie sich über das Nichterscheinen des neuen Gruppenmitgliedes. Für sie, glaube ich, nicht der günstigste Augenblick, unpünktlich zu sein, denkt die Zauberin bei sich. Bevor es an den Austausch von Erlebnissen und Informationen geht, winkt sie die Bedienung herbei und bestellt sich zum Abendessen Pudding und Tee, sollte dies zum Menü gehören. Dann hört sich die Gelehrte interessiert Sturmpioniers Neuigkeit an.
"Damit hat unser Travack wohl nicht gerechnet, hm? Aber er hat auch nicht ausdrücklich gesagt, wir sollten das Amulett nicht untersuchen wenn wir es finden," grinst sie. "Ich wüßte unheimlich gerne wohin diese Karte führen und was der Schlüssel öffnen mag, bleibt uns denn nichts anderes übrig, als Travack selbst danach zu fragen?" Kurz fallen ihr Athis' gedankenleserische Kräfte ein, doch im Grunde ist sich die kleine Magiestudentin nicht sicher, ob sie möchte, dass der Mensch sie benutzt
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 16.03.2007, 18:07:44
Mittlerweile hat auch Ashaya den Weg in die Taverne gefunden.

"Entschuldigt bitte die Verspätung, aber ich war noch nie hier in der Gegend und habe mich einfach verlaufen. Ich hoffe, ich habe noch nichts wichtiges verpasst."

Ohne weiteres Aufheben setzt sie sich an den Tisch.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 16.03.2007, 19:39:35
Mit einem Nicken bestätigt Sturmpionier die Ankunft der neuen Kampfgefährtin Ashaya.

"Ich schlage vor, wir geben Travack das Amulett, jedoch gegen einen anderen Preis. Unser Einsatz in den Ruinen von Ja'sharat hat uns viele Resourcen gekostet. Weiterhin hat er den Wert des Objekts falsch eingeschätzt."
Offenbar ringt Sturmpionier mit seinen Doktrinen
"... zwar verhielt sich Travack ehrlich, doch es besteht die Möglichkeit dass dies eine taktische Karte und ein Schlüssel von großem Wert ist, und er mir nur gesagt hat, dass es ein wertloses Familienerbstück ist, um einen geringen Preis zahlen zu müssen."
So langsam scheinen Sturmpionier die ersten Prinzipien des freien Handelns zu dämmern.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 17.03.2007, 01:31:41
"Nicht schlimm, überhaupt nicht schlimm," nimmt Julissia im Plauderton Ashayas Entschuldigung scheinbar ohne sich Gedanken darüber zu machen, zur Kenntnis, "wir sind aber auch noch nicht lange hier." Eigentlich fragt sich die Gnomin insgeheim schon, ob die Neue sich wirklich verlaufen hat oder noch etwas Dringendes mußte, was wichtiger sein könnte als das Treffen.

"Aber, wenn Travack den Schlüssel unbedingt haben möchte, wird er wahrscheinlich wissen, wozu es gehört - und sollten wir es irgendwann herausfinden, kämen wir dann zu spät. Aber vielleicht lässt es sich mit ihm ja noch verhandeln," sind ihre Überlegungen anlässlich Travacks sonderbaren Amuletts, "wir erklären ihm, dass wir den Wert und den Verwendungszweck dieses Stückes in Erfahrung gebracht haben, und wenn er an dem, was auch immer dahinter steckt, teilhaben möchte, sollte er auch ehrlich zu uns sein und uns einweihen. Oder was meint ihr?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 17.03.2007, 11:44:54
Julissia spricht Gedankengut aus, für das Sturmpionier aus eigener Kraft noch einige Monate an Reife gebraucht hätte. Er zuckt unwillkürlich mit dem Kopf nach links, so dass dieser sogar leicht auf die Schulter aufschlägt.
"Es war kein... vollständig beschlossener Auftrag. Möglicherweise dürfen wir verhandeln."
Er nickt Julissia langsam und bedächtig zu.

Schließlich wendet er seinen Blick zu Ashaya, um diese regungslos anzustarren.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 17.03.2007, 18:27:06
"Ich bezweifele, dass dieser Travack uns die gewünschten Informationen liefert. Ich traue diesem Kerl nicht.", wirft Athis skeptisch ein. Hätte Marleck ihn nicht so verschreckt, hätte ich schon früher die Gelegenheit gehabt, ihm auf den Zahn zu fühlen. Zeit das nachzuholen., denkt der Psioniker bei sich. "Möglicherweise sollten wir den Handel, den Sturmpionier beschlossen hat, einfach annulieren. Ich zweifele daran, dass die Geschichte mit dem Familienerbstück der Wahrheit entspricht. Ich glaube nicht einmal, dass er der rechtmäßige Eigentümer des Amulettes ist."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 17.03.2007, 21:49:20
Ashaya fühlt sich etwas unbehaglich unter dem starren Blick des Kriegsgeschmiedeten, der scheinbar eine Handlung von ihr erwartet. Schließlich fast sie sich ein Herz.

"Ich bin mir sicher, dass euer Auftraggeber von der Funktion des Amuletts gewusst hat. Es scheint mir einfach zu unwahrscheinlich, dass jemand euch nach einem diesem Kleinod suchen lässt, ohne zumindest eine Vermutung zu haben, um was es sich dabei handelt. Andererseits ist es verständlich, dass er euch dieses Wissen vorenthalten hat, konnte er doch so den Preis für die Wiederbeschaffung drücken.

Dies sollte euch aber nicht um euren verdienten Lohn bringen. Wenn ihr den Preis erneut verhandeln wollt, könnte ich euch zur Seite stehen. Ich bin zuversichtlich, einen weiteren Kaufinteressenten mimen zu können, um so den Preis für euch in die Höhe zu treiben."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 17.03.2007, 23:12:05
"Hm, ein wenig zur Schau Handeln und Feilschen wäre vielleicht nicht schlecht," überlegt Julissia laut, "aber ich fände es trotzdem schade, Travack das Amulett für welchen Preis auch immer zu überlassen, ohne zu erfahren, wozu er den Schlüssel darstellt. Ich weiß nicht, gewiss weiß es auch jemand anders, aber Travack muss es auf jeden Fall wissen."

Wo bleibt denn der Tee?
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 17.03.2007, 23:37:54
"Warum", wirft Kagoth ein "Muss dieses lächerliche Schauspiel sein? Wir wissen, dass dieses Amulett mehr wert ist, als Travack uns sagte. Und seid ehrlich, schon als wir ihn das erste mal sahen, wussten wir, ihm ist nicht zu trauen.
Wenn wir ihn das nächste Mal sehen, sollten wir ihm klar sagen, das wir kein Wort glauben, dass er uns gegenüber gesagt hat. Auf eine Lüge muss keine zweite Lüge die Antwort sein. Wenn er das Amulett will, soll er es bezahlen und nicht glauben, uns mit Geschichten für Kinder abzuspeisen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 18.03.2007, 12:45:04
Sturmpionier hört sich die Meinungen der Kampfgefährten an. In jeder der Meinungen sieht er wohlüberlegte Aspekte. Seine bisherige, sehr einfache Verfahrensweise mit Aufträgen jedoch macht es ihm sehr schwer sich auf diese Gedanken einzulassen. Mit einem inneren Ruck resümiert er.
"Ich behielt uns ein Nichterfüllen der Mission vor, wegen ungewissem Verbleib des Amuletts. Wir stehen somit nur bedingt in der Pflicht, da dieses Amulett zwar der groben äußeren Beschreibung nach Travacks Beschreibung entspricht - Travack erwähnte die acht Pinökel -  aber der Wert des Amuletts vom Auftraggeber auf nicht 'wesentlich mehr als 50 Goldmünzen' angegeben wurde. Dies ist eine grobe Diskrepanz zu dem reinen Materialwert von mindestens 800 Taschgalifar, die der Experte Kidro Osanak feststellte. Es besteht die Möglichkeit, dass dies nicht das gesuchte Amulett ist."
Inzwischen hat Sturmpionier das Amulett aus seinem Rucksack hervorgeholt, und gibt es, sorgsam mit den Händen vor fremden Blicken abschirmend an seine Gefährten weiter.
"Eine zweite Möglichkeit ist weiterhin, dass Travack dieses Amulett weder jemals besaß, noch gesehen hat, sondern nur von seiner Existenz wusste, und somit der Auftrag auf einer Täuschung beruhte."

"In beiden Fällen ist ein Einbehalt des Amuletts mit dem Auftrag vereinbar. Aber wie sollen wir mit diesem Amulett verwenden? Ohne Auftrag können wir es nicht verwenden?
Eine Neuverhandlung und zu einem teureren Preis wäre möglich, doch bei einem Scheitern oder bei einem Zweitbieter besteht eine Konfliktgefahr, falls Travack ein Gesetzesbrecher ist. Dies gilt insbesondere für den Zweitbieter.
"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 18.03.2007, 21:26:03
Die vorhin mehrere Sekunden lang ununterbrochen blinzelnde Julissia seufzt, als der Kriegsgeschmiedete seine Zusammenfassung beendet, und schüttelt leicht den Kopf.
"Ach, Sturmpionier, was müßt Ihr das so kompliziert sehen! Schaut doch, warum sollten wir ausgerechnet Travack das Geld abknöpfen wollen, was er, möchte ich meine, uns nie zu zahlen gedachte? Nein, darum geht es doch nicht, verkaufen könnten wir das Amulett ja bei einem ehrbaren Händler, wenn uns der Sinn danach stünde. Aber dieser Travack muss wissen, wozu es als Schlüssel dienen soll - und *das* möchten wir doch in Erfahrung bringen. Oder etwa nicht?"

Meine Güte, wer auch immer diese Metallsoldaten erfunden hat, hat wohl an gar nichts mehr gedacht als an Krieg! Kann unser Sturmpionier denn überhaupt lernen, anders zu denken?, fragt sich die Gnomin in Gedanken, und das schon nicht zum ersten Mal - vermutlich auch nicht zum letzten.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 18.03.2007, 22:49:25
Langsam beginnt Sturmpionier zu nicken. Seine Augen starren nun hartnäckig auf der Gnomin. "Korrekt. Wenn man noch einen,... korrigiere: zwei Schritte weiter denkt.
Wäre es möglich ohne Travacks Hilfe an diese Information zu kommen? Vielleicht durch universitäre Forschung?
"

Nach weiterem Zögern vertieft sich Sturmpionier in die Karte auf dem Amulett. "Mit Kidro Osanaks Informationen und unserer Eigenleistung könnte es uns auch gelingen dies selbst herauszufinden." unsicher und zögerlich zeigt Sturmpionier mit einem enormen Adamantfinger auf das Amulett "Es ist möglich, dass dieser Stern hier das Ziel ist."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 19.03.2007, 20:19:48
Während die Gefährten noch ein wenig über die Möglichkeiten nachdenken, dreht Sturmpionier das Amulett in den Metallhänden. Seine kartographische Ausbildung erlaubt es ihm dennoch nicht, mehr aus dem schematischen Kartenfragment gerauszubekommen. "Ich schlage einen Einbehalt des Fundus vor. Anschließend an die Erfüllung des bestehenden Auftrages können wir über das weitere Prozedere bezüglich des Amuletts beraten."

Sturmpionier setzt mit einem Krug Wasser an zum Trinken, schließt jedoch scheinbar unwillkürlich wieder seinen Mund, und stellt den Krug wieder vor sich ab. Ein weiterer Versuch endet ebenso.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 20.03.2007, 21:54:01
"Stimmt schon,  dafür haben wir nun nicht mehr soviel Zeit. Uns bleibt ja auch nicht einmal großartig Zeit zum Planen unserer neuesten Expedition," greift Julissia Sturmpioniers Einwand auf.

Wo bleibt denn immer noch der Tee?

"Lady d'Tharashk, wenn ich es so fragen darf," wendet sich die Gnomin dann an die Neue, "wart Ihr bereits auf einer...Expedition gewesen?" Dabei versucht die Gelehrte, die Menschenfrau besser einzuschätzen. Ist sie vielleicht eine allzu verwöhnte Adlige? Oder traut sie sich auch parktische Tätigkeit zu?
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 21.03.2007, 19:10:14
"Ich bin auch dafür das Amulett zu behalten und dessen Hintergrund zu erforschen. Nach der großzügigen Anzahlung des Drachensplitterhändlers und dem Verkauf der übrigen Funde aus den Ruinen haben wir genügend Galifar zur Verfügung, um uns für die bevorstehende Expedition in die Talenta Ebene zu rüsten. Auch die Verschiebung der Klärung halte ich für sinnvoll. Dann können wir uns nun ganz auf unseren neuen Auftrag konzentrieren. Die Zeit für die Vorbereitung ist ohnehin schon knapp bemessen.
Vielleicht können wir dann später auf euer Angebot zurückkommen, Lady d'Tharashk. Eine gute Idee auf jeden Fall. Nachfrage bestimmt den Preis."
, äußert Athis mit einem Nicken in Richtung der hübschen Dame. Sein Blick verweilt für einen Augenblick interessiert auf Ashaya, doch dann wendet er ihn höflich wieder ab, bevor es der Dame unangenehm werden könnte.
"Aber nun erzählt von euch, Lady Tharashk. Von unserer letzten Expedition habt ihr ja nun schon einiges mitbekommen.", lenkt der Psioniker das Gespräch wieder auf Julissias Frage.

Endlich bringt eine freundliche Bedienung den von der Zauberin langersehnten Tee und den gewünschten Pudding. Auch den übrigen Gästen serviert er die bestellten Speisen und Tränke.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 21.03.2007, 23:41:47
"IMeine Eltern haben mich schon früh auf längere Reisen mitgenommen. Für mich war Reisen immer ein Vergnüngen, ein Spaß, aber das ist wohl nicht das, was ihr unter 'Expedition' versteht. So etwas habe ich nur einmal unternommen, als ich vor 5 Jahren von meiner Heimat in den Shadow Marches nach Sharn kam. Meine Expedition war ungeplant und spontan - und somit leider auch ohne die notwendige Vorbereitung. Und wie ihr sicher wisst ist die Reise von der westlichen Provinz nach hier nicht die einfachste und ungefährlichste Route. Mein Lehrer hat mich die Geographie und die politischen Verhältnisse gelehrt, dass jemand, der Wegzoll verlangt, sich nicht für die Höhe eines Gebirges interessiert, musste ich selbst herausfinden. In Sharn angekommen, dachte ich, ich hätte es geschafft, aber ein Spaziergang in Sharn kann gefährlicher sein als eine Wochenwanderung in anderen Regionen Khovaires.
Mittlerweile ist Sharn meine neue Heimat und ich kann mit Fug und Recht behaupten viele '
Expeditioinen' auf den unterschiedlichsten Ebenen überstanden zu haben. Ich bin also niemand, der euch auf der Reise zur Last fallen wird. Nicht zu letzt wurde ich von Herrn Damilek als Verstärkung angepriesen, und diesem Anspruch werde ich auch gerecht werden."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 23.03.2007, 00:51:00
Sturmpionier packt mit einem einzelnen deutlichen Nicken das Amulett sorgfältig in seinen Rucksack. Anschließend lauscht er der Zusammenfassung von Ashaya, die sie über ihren Expeditionshintergrund gibt. Er stellt schließlich die zu erwartende Frage:
"Welche Funktion erfüllst Du im Konfliktfall?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 23.03.2007, 08:45:08
Ashaya muss einen Augenblick überlegen, und versucht sich dabei in die Gedanken- und vorallem Sprachwelt einer ehemaligen Kriegsmaschine hineinzuversetzen.

"Meine Spezialisierung sind magische Gegenstände. Ich habe eine besondere Bindung zur gebunden Magie und kann sie erkennen und freisetzen. Sollte ein Konflikt in einer körperlichen Auseinandersetzung kulminieren, so kann ich mich im Kampf verteidigen, dies würde ich aber nicht als meine Spezialisierung deklarieren."

Gespannt schaut sie den Kriegsgeschmiedeten an, in der Hoffnung, sie hat sich für ihn verständlich ausgedrückt. Dann fügt sie noch hinzu:

"Mein besonderes Interesse gebührt den Kristallsplittern und ihren intrinsichen magischen Eigenschaften. Dies ist wohl auch der Grund, warum Herr Damilek meine Teilnahme an der Expedition für angezeigt hält."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 23.03.2007, 17:03:24
Tatsächlich starrt Sturmpionier, ohne eine unmittelbare Reaktion zu zeigen, auf Ashaya. Er hatte jedoch von den meisten Fleischlingen, die er seit Ende des Krieges kennengelernt hat, nur ähnliche unpräzise Beschreibungen erhalten, und ein Buch über Benehmen angelesen - daher wiederholt er die Frage nicht einfach mit Nachdruck.
Stattdessen nickt er schließlich einmal, wenngleich sehr widerwillig, doch pocht noch auf zwei kleine Details.
"Beherrschst Du neben der Verteidigung auch den Angriff? Wenn ja, in welcher Form?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 23.03.2007, 17:10:16
Okay, dann halt deutlich ...

Ohne zu Zögern antwort die Dame auf die Frage. "Jede Verteidigungsform lässt sich auch zum Angriff verwenden. Ich weiß mit dem Speer umzugehen und verstärke diesen, wenn es angebracht ist, mit übernatürlichen Kräften."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 23.03.2007, 17:25:54
Die schnelle Antwort lässt Sturmpionier Kampfkompetenz wittern, jedoch grübelt er einen Moment über Ashayas Aussage, bevor er abschließend hinzufügt:
"Magiewirker haben wir bereits in der Truppe. Zwei verschiedene Arten."
Dabei zeigt er nacheinander auf Athis und Julissia, ohne weiter auf die Nuancen der nicht-mondänen Kräfte enzugehen.
"Bist Du distanzkampftauglich?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 23.03.2007, 17:33:41
Ashaya findet gefallen an der direkten Art Sturmpioniers, allerdings möchte sie nicht den Eindruck wecken, sich über ihn lustig zu machen. Etwas sorgfältiger überlegt antwortet sie: "Nur auf kurze Entfernungen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 24.03.2007, 15:00:21
Sturmpionier nickt einmal deutlich und schaut zu seinen Gefährten. "Wenn keine weiteren Fragen mehr bestehen, schlage ich vor, wir schreiten zur Planung der letzten Vorbereitungen vor der Abreise."
Kurzerhand produziert Sturmpionier ein Blatt ordentliches Papier und ein Stück feinen Kreide. Er hatte offenbar schon eine Liste mit Reisenotwendigkeiten vorbereitet und beginnt diese vorzutragen: "Ich werde noch einige Flaschen Öl, Seile und Fackeln ertauschen. Proviant für Fleischlinge ist notwendig und sollte von Euch abgeschätzt werden. Projektile aufstocken. Bedenkt, dass schwere Ausrüstungsgegenstände in dem Gruppengetreiderucksack Platz haben."
Sturmpionier stockt vor dem letzten Punkt auf seiner Liste: Ausweispapiere besorgen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 24.03.2007, 21:26:07
"Ihr kommt also ursprünglich aus den Schattenmarschen?," fragt Julissia neugierig nach, "ich weiß leider nicht allzu viel Genaues über diese Gegend, sind Drachenmalhäuser denn reichlich vertreten dort? Und...ja, wie lebt es sich denn dort?" Scheinbar möchte die Gnomin zunächst ihren Wissensdurst stillen, bevor die Gruppe mit der eigentlichen Planung beginnt.

"Oh, dass Sharn sehr abenteuerlich sein kann, das haben wir in den letzten Tagen nur allzu deutlich spüren dürfen," grinst sie dann etwas, "je tiefer man herunter steigt, desto absonderlicher wird es - ganz unten hausen sogar Wesen aus Xoriat, könnt Ihr Euch das vorstellen?"
Und wohin die Grube im Khyber-Kultraum erst führt, fragt sich die Zauberin noch im Stillen.

Als Sturmpionier die Liste durchgeht, schlägt die Gelehrte vor: "Vielleicht könnten wir uns mit dem Proviant für die Wildnisreise ja direkt in Sammelhalt aussorgen. Und was diese Krypta angeht, ich werde mich bemühen, so viel wie möglich über ihre Erbauer vor unserer Abreise in Erfahrung zu bringen - wer weiß, vielleicht liefert es noch Hinweise, was wir sonst gebrauchen könnten."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 25.03.2007, 22:11:48
"Kenntnis um den Feind und das Terrain sind wertvoll." gibt Sturmpionier mit einem Nicken in Julissias Richtung zu wissen.
"Ich werde mir heute Nacht Ausweispapiere schreiben. Morgen muss ich einen dringenden Termin bei Bastler in der Blitzfaust wahrnehmen.
Existiert eine Anleitung zum Erstellen von Ausweispapieren?
"
Der schräg gestellte Kopf und der ungedämpfte Tonfall des Kriegsgeschmiedeten lassen vermuten, dass er seinen Plan für angemessen hält.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 25.03.2007, 23:08:21
Ashaya stellt sich den Fragen der wissbegierigen Gnomin über ihr Heimatland, insgeheim vielleicht ein wenig erleichtert, dass das Verhör über ihre Fähigkeiten vorbei zu sein scheint. "In Zarash'ak, der Hauptstadt der Schattenmarschen, befinden sich Enklaven oder Niederlassungen der meisten Drachenmalhäuser. Ihr Einfluß außerhalb der Hafenstadt allerdings ist gering oder nicht vorhanden. Mit Ausnahme des Hauses Tharashk natürlich, es entstand in den Schattenmarschen und hat dort immer noch sein stärkstes Einflußgebiet. Ohne zu übertreiben stellt es wohl die größte geeinte Machtgruppe der Schattenmarschen dar.", erzählt die Dame aus diesem Hause nicht ohne Stolz.
"Ich bin mir dessen bewußt, wenn hier in den zivilisierten Breiten von den Schattenmarschen die Rede ist, denken die meisten an ein rückständiges Sumpfland voller ungebildeter Menschen, die sich mit den Orks und anderen widerwärtigen Kreaturen vermischen und im fahlen Schein der Monde seltsame Riten vollführen.", fährt Ashaya mit überspitztem Tonfall fort. "Die Klans des Hauses Tharashk, meist zu gleichen Teilen aus Siedlern und Eingeborenen Orks bestehend, leben die Traditionen und Kulturen beider Völker. Diese Mischung hat eine einzigartige Kunst, Musik, Religion und Küche hervorgebracht. Sie pflegen beständigen Kontakt mit den anderen Nationen Khorvaires. Sie haben große, zivilisierte Niederlassungen gegründet.", klärt sie ihre Zuhörer auf.

Ungewöhnlich still verfolgt Athis die Erzählungen des neuen Gruppenmitgliedes. Übernatürliche Kräfte, was mag dahinterstecken?, geht es ihm durch den Kopf. Immer wieder mustert er die Dame, eine Begegnung der Blicke aber vermeidend. Ein aufmerksamer Beobachter, der die Fähigkeiten des Psionikers kennt, könnte fast meinen, er spiele mit dem Gedanken, die Motivationen und Hintergründe der Worte Ashayas zu lesen. Das Sturmpionier ihn als Magiewirker nennt widerstrebt ihm zwar, doch er will die Fremde noch nicht über die wahren Hintergründe seiner Kräfte aufklären.

Als  Sturmpionier schließlich von seinem Vorhaben berichtet, sich diese Nacht Ausweispapiere zu schreiben, kann Athis sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Sturmpionier, du kannst dir diese amtlichen Dokumente selbstverständlich nicht selber schreiben. Deine Erbauer vom Hause Cannith werden dir die Papiere auf Anfrage ausstellen, schätze ich. Normalerweise wendet man sich an die zuständige Botschaft. Und dann müssen diese Ausweispapiere natürlich noch beim Haus Sivis überprüft und registriert werden."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 29.03.2007, 01:06:31
Inzwischen hat sich Julissia dem Pudding und dem Tee gewidmet und aufmerksam zugehört, anstatt selber zu reden.
"Habe ich es richtig verstanden, Ihr befaßt Euch auf eine gewisse Art und Weise mit dem Arkanen?," fragt sie Ashaya daraufhin, "werdet Ihr darin unterrichtet, oder forscht Ihr gar selbst? Verzeiht, wenn ich Euch zu neugierig erscheine, Magie ist eben meine Leidenschaft," grinst die Gnomin.

Sturmpioniers unschuldig klingende Frage entlockt der Gelehrten ein ungläubiges Starren. "Aber ja doch, Athis hat recht - Ihr müßt Euch wohl an das Haus Cannith widmen, und dann an Sivis. Ich könnte ja meine Schwestern heute abend bitten, morgen nach Euch Ausschau zu halten im Schreiberturm, damit Ihr die Formalitäten schnell erledigt bekommt," schlägt sie vor.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 29.03.2007, 13:58:18
Ashaya hat die Frage Julissias bereits erwartet, da Sturmpionier sie als Magiewirker vorgestellt hat. Deshalb fällt ihr es auch nicht schwer, umgehend zu antworten.

"Nein, ihr seid keineswegs zu neugierig. Dies ist eine durchaus berechtigte Frage. Ich weiß nicht, wie weit ihr mit der Geschichte der Drachmalhäuser vertraut seid, deshalb möchte ich es kurz erläutern. Jedes Drachenmalhaus hat seine Spezialisierungen: Sei es nun Heilung oder Reisen oder die Übermittlung von Nachrichten und die Beglaubigung von Ausweispapieren."

Sie blickt kurz zu Sturmpionier und lächelt ihn freundlich an, bevor sie fortfährt.

"Die Mitglieder des Hauses Tharashk, besonders die Drachenmalträger, weisen eine verstärkte Begabung und eine intensivierte Ausbildung auf zwei wesentlich Gebieten aus. Zum einen die Exploration neuer Gebiete und die Erschließung von Handelsrouten. In diesem Zusammenhang wichtig ist die Lokalisierung von Orten, aber auch Gegenständen oder anderen Begebenheiten."

Dass sich das Hauptaugenmerk ihres Hauses dabei auf das Aufspüren und Erschließen wertvoller Drachensplttervorkommen richtet, um seine Vormachtsstellung im Handel zu behaupten, verschweigt Ashaya zunächst.

"Offensichtlich können hier die Arkanen Künste, aber auch andere Formen der Magie, mit großem Nutzen eingesetzt werden. Der zweite Fähigkeitskomplex ist eng mit dem ersten verwandt und umfasst die Bergung und Identifikation magischer Gegenstände und Artefakte. Hierzu ist ein Studium des Arkanen und die Beherschung essentieller Formeln der Erkenntnismagie unumgänglich."

Ashayas elaborierte Ausdrucksweise, die sie im Gespräch mit Sturmpionier zu unterdrücken versucht hat, macht keinen Hehl aus ihrer guten Bildung wie sie Angehörige der Häuser zumeist genießen.

"Aus diesem Grunde gehörte das Studium des Arkanen in Theorie und Praxis zu den Schwerpunkten meiner Bildung. Im Besonderen dabei, wie ich bereits erwähnt habe, zur Erkennung, zum Verständnis und zur Anwendung von magischen Gegenständen.

Wir können uns gerne bei Gelegenheit ausführlich darüber unterhalten, wenn ihr es wünscht, aber ich möchte die anderen hier nicht mit Details belasten."


Überzeugt eine ausführliche und überzeugende Antwort geliefert zu haben, schließt Ashaya ihren kurzen Vortrag. Doch unmittelbar fällt ihr ein, dass sie noch etwas hinzuzufügen hat.

"Eine universitäre Einweisung in die Magie habe ich nicht erhalten, so dass ich selbst auch keine Zauberformeln beherrsche. Allerdings befähigt mich meine Ausbildung, von nicht eindeutig zu erklärenden Kräften, wie sie auch in magischen Gegenständen gebunden sind und durch meine Abstammungslinie auch in meinem Blut fließen, Gebrauch zu machen. Ich habe gelernt, sie als ... Energie trifft es wohl am besten ... zu manifestieren und entweder durch eine Waffe oder direkt durch die Luft zur Verteidigung einzusetzen. Mit ein paar speziellen Techniken kann ich diese Energie auch modifizieren, jedoch ist mir außer einem Strahl der einen negativen Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden der betroffenen Person hat, keine einsetzbare Form gelungen. Aber dies hoffe ich, mit Intensivierung des Studiums dieser Magieformen zu ändern. Vielleicht mit Eurer Unterstützung."

Mit einem abschließenden Lächeln an ihre Gruppenmitglieder schließt die hübsche Frau.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 30.03.2007, 17:45:35
Mit wissendem Nicken gibt Julissia auf Ashayas Vortrag über die Drachenmalhäuser zu verstehen, dass ihr dieser Sachverhalt keineswegs fremd ist.
"Selbstverständlich ist mir dies bekannt, Lady d'Tharashk, als Abkömmling des Hauses Sivis gehört die Aufklärung über die Hintergründe der Malhäuser für mich zur Basis der Edukation.," grinst die Gnomin.

"Aber das, was Ihr über Euren Umgang mit dem Arkanen erzählt, mutet an, als würdet Ihr den Äther mehr habituell formen denn nach gelernten Instruktionen, liege ich richtig mit dieser Vermutung?," entfährt der neugierigen Gelehrten eine weitere Frage, und dann noch eine: "Und, verzeiht, aber was genau meint Ihr mit ererbter Fähigkeit zum Einfluss auf das Arkane? Etwa das Erbe Eures Hauses, das sich in Form eines Drachenmals konstituiert hat?"

Oder hat sie vielleicht eine ganz sonderbare Abstammung? Es steht in vielen Quellen, dass drakonisches Erbe das Manifestieren betrachtlicher spontaner Arkana begünstigen kann - ob sie davon gesprochen hat?
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 01.04.2007, 13:19:15
Mit einem Nicken, welches seine Zufriedenheit ausdrückt, bestätigt Sturmpionier die Ausführungen des neuen Mitgliedes. Auch er kann die exakte Herkunft der magischen Kräfte Ashayas nicht zuordnen. Julissias Frage scheint ihm durchaus berechtigt, denn er kennt nur die rudimentären Klassifizierungen der verallgemeinerten Magiewirker. Dennoch stellt er aus den Worten Asahyas des folgende Missionsrelevante mit peinlicher Treffsicherheit fest:
"Es scheint, Du bist eine sinnvolle Ergänzung der Truppe. Zwar kann ich den Strahl aus negativem Wohlbefinden nicht einschätzen, jedoch, denke ich, bist Du sehr gut geeignet zum Aufspüren und Erschließen wertvoller Drachenspilttervorkommen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 01.04.2007, 21:54:25
Ein wenig peinlich berührt schaut Ashaya Julissia an, als diese von ihrer Abstammung erzählt. Gerade wollte die junge Dame zur Entschuldigung ansetzen, als die Gnomin sie nach einem Drachenmal fragt, und dabei nichtsahnend ihren wunden Punkt erwischt. Ashayas Mine versteinert, und nachdem die Worte des Kriegsgeschmiedeten von ihr unbeachtet im Raum verhallt sind, schlägt sie mit der geballten Faust auf den Tisch. Tee schwappt aus Julissias Tasse und ergießt sich über den den hölzernen Tisch.

Mit funkelnden Augen lässt sie ihrer Wut freien Lauf:

"Natürlich kommt ihr aus einem Malhaus! Wer sonst wäre so ignorant zu denken, dass besondere Fähigkeiten nur von einem Mal stammen können. Dass man sich auch ohne ein derartiges Zeichen Respekt verdienen kann, kommt euch wohl nicht in den Sinn."

Etwas leiser aber immer noch mit versteinerter Mine fährt sie fort, wobei sie Julissia weiterhin mit ihrem finsteren Blick fixiert.

"Nein, ich habe kein Drachenmal. Und genau das ist der Grund, warum ich hier mit euch in dieser Spelunke an einem schäbigen Holztisch sitze und nicht beim fünften Gang eines Galaessens an der Seite meiner Eltern. Noch Fragen?"

Während sich die Anspannung in Ashayas Körper wieder löst, lässt der Tonfall des letzten Satzes keine Zweifel daran, dass sie eine weitere Diskussion über dieses Thema strikt ablehnt.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 01.04.2007, 23:29:58
Julissia zeigt sich auf Ashayas plötzlichen Ausbruch zunächst sehr schokiert, mit Unglauben blickt sie zu der Frau hoch und wirkt einen Moment lang nicht nur ihrer Größe wegen sehr klein. Dann aber läuft sie rot an und starrt die Dame stirnrunzelnd an.

"Was ist nur in Euch gefahren? Verzeiht, aber Euch aus dem Fehlen eines Drachenmals einen Vorwurf zu machen, war nun wirklich nicht meine Absicht. Wenn es Euch interessiert - so trage ich auch kein Mal meines Hauses, und schreie deswegen niemanden an. Oder möchtet *Ihr* etwa den Respektverdienst mit der bloßen Präsenz eines Mals verknüpfen?!
Meine Frage galt lediglich der Natur Eurer Kräfte - ist das eine so große Sünde in Euren Augen?!"


Der Gelehrten ist anzumerken, dass sie sich auch ziemlich beleidigt fühlt; schmollend verschränkt sie die Arme und ruft nach dem erstbesten vorbeihuschenden Bediensteten: "Bedienung! Ich glaube, wir brauchen eben ein trockenes Tuch!"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 02.04.2007, 18:10:28
Ashaya ist nicht bereit, sofort wieder auf Julissia zuzugehen, auch wenn sie einsieht, dass sie gelassener mit ihrer Frage hätte umgehen müssen. Das Lächeln, mit welchem sie die Trotzreaktion des 'kleinen Mädchens' normalerweise kommentiert hätte, weiß sie zu unterdrücken, um keine größere Unstimmigkeit herauf zu beschwören.

Suchend blickt sie sich nach einem neuen Gesprächspartner um, aber der andere Mensch hüllt sich ebenso wie der Kriegsgeschmiedete in Schweigen. Folglich suchen und finden Ashayas Augen nur den Halbling aus der Talentaebene. Die Missstimmung von zuvor ignorierend, fragt sie Kagoth freundlich:

"Ich würde mich gerne entsprechend auf die Reise vorbereiten. Außer den Besorgungen, die Sturmpionier aufgezählt habt, habt ihr noch weitere wichtige Hinweise, die ich beherzigen sollte?"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 02.04.2007, 18:30:28
Kagoth hatte still und etwas verwundert dem Streit gelauscht.
"Ich nehme stark an, dass Ihr weder Spurenlesen noch Reiten könnt. Und wohl auch nicht jagen. Also braucht ihr Nahrung für mindestens zwei Wochen. Natürlich muss sie auch so lange haltbar sein. Ausserdem Wasserschläuche. Kleidung, die etwas aushält. Damit meine ich Kälte, Hitze, Regen, spitze Steine, meterlanges Gras, Elfenangriffe und wilde Saurier. Dazu einen wasserdichten, aber leichten Mantel, eine Decke, in der Nacht ist es kalt und eine Kopfbedeckung gegen die Sonne, sonst müssen wir euch ab dem ersten Mittag tragen. Ihr braucht stabile Schuhe. Kaputte Schuhe sind Euer schlimmster Feind und Ihr werdet kaum barfuss gehen. Ich denke, das ist für den Moment alles."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 03.04.2007, 12:40:42
Bei dem explosionsartigen verbalen Ausbruch des neuen Truppenmitglieds schnellen die Pranken Sturmpioniers zu Krallen geformt auf den Tisch, bereit Kampfhandlungen zu unterdrücken. Schnell jedoch erkennt er die emotional-platonische Natur des Konflikts und lässt ab, um flink die auf dem Tisch ausgebreiteten Unterlagen vor einem Wasserschaden zu bewahren. Sein Blick schweift von Ashaya über den Tee, der sich noch immer über dem Tisch ausbreitet, zu Athis, dem Truppenzuständigen für soziale Interaktion, doch der scheint noch damit beschäftigt, sich ein intensives psychisches Bild von Ashaya auszuarbeiten.

Noch während Sturmpionier einmal mehr den Nutzen von Emotion innerlich reflektiert, ändern auch die logischen Fragen der Gnomin nichts an seine Mine, versuchen diese doch, obgleich systematisch, widerum Emotionales und Abstraktes zu ergründen.

Erst bei der Aufzählung sinnvoller Notwendigkeiten für Fleischlinge durch Kagoth verlässt Sturmpionier unter gelegentlichem Nicken den Kampfmodus. Wie es scheint ist dieser Konflikt bewältigt. Sein Gelenke weiten und entspannen sich wieder, und er vergleicht einige Einträge auf seiner Liste mit Kagoths Worten.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 03.04.2007, 20:07:27
"Allerdings, denkt ja an warme Kleidung und einen schicken Hut, nicht dass die kalten Winde dort oben Euch noch frieren lassen," fügt Julissia spöttisch auf Kagoths Empfehlungen, immer noch sauer darüber, dass Ashaya sie nun ignoriert, anstatt sich zu entschuldigen, was durchaus angebracht wäre.

"Was sich das große Volk manchmal einbildet," grummelt sie kopfschüttelnd - teils in Erinnerung an Athis' weniger gelungenen Scherz am Vorabend. Wenn sie immer so zickig ist, wie soll ich es mit ihr aushalten, mitten in der Wildnis, malt sich die Gnomin dürstere Aussichten aus.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 04.04.2007, 17:51:10
Doch Ashaya ignoriert auch die spöttische Bemerkung der kleinen Zauberin, was diese noch ein wenig mehr reizt. Die beiden Damen scheinen nicht die besten Freundinnen zu werden. Athis beobachtet den kleinen Zwist skeptisch, entscheidet sich aber, nicht einzugreifen, sondern greift stattdessen Kagoths Vorschläge erneut auf und lenkt das Gespräch zurück auf die Planung der Reise. Julissia wirft der Psioniker einen versöhnlichen Blick zu. So werden Pläne geschmiedet und Einkaufslisten geschrieben. Der Halbling klärt die anderen weiter über seine Heimat auf. Friedlich klingt der Abend aus.

Die nächsten beiden Tage nutzen die Abenteurer, um sich auf ihre Art auf die anstehende Expedition vorzubereiten. Julissia, die sich immer mehr von der Schwächung durch die Infektion erholt, forscht an der Universität eifrig und versucht so viel wie möglich über das Ziel der Reise herauszufinden. Außerdem füllt sie ihr Zauberbuch mit weiteren nützlichen Formeln. Sturmpionier und Kagoth kommen dem Rat Meister Damileks nach und beantragen Ausweispapiere, die sie bei bei der Schwester Julissias vom Hause Sivis beglaubigen lassen. Außerdem kümmern sie sich mit Hilfe der fachkundigen Beratung des ortskundigen Athis um alle Besorgungen, die Kagoth für die Reise als notwendig erachtet. Auch die Dame aus dem Hause Tharashk begleitet die Abenteurer bei ihren Besorgungen und stattet sich ihrerseits ebenfalls aus.

Am Abend vor der Abreise versammeln sich die Helden noch einmal im Gebrochenen Amboss, um die letzten Details zu besprechen, bevor sie am nächsten Morgen in aller Frühe Sharn verlassen. Athis wirkt angespannt und lässt nicht lange auf den Grund dafür warten : “Freunde, ich bedauere es wirklich sehr,“ eröffnet er das Gespräch, “aber ich kann euch nicht begleiten. Es hat persönliche Gründe, die mit meinem Meister in Verbindung stehen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“ Der Mensch blickt in die besorgten Gesichter seiner Kameraden. “Ihr könnt mir leider nicht helfen. Also sorgt euch nicht um mich, sondern fokussiert euren Geist weiter auf eure Aufgabe, so wie ich den meinen nun auf meine Aufgabe fokussieren muss. Ich hoffe ihr seht es mir nach, dass diese Dinge momentan für mich Priorität haben. Meister Damilek setze ich selbstverständlich davon in Kenntnis. Ich wünsche euch alles Gute, gebt auf euch acht.“, schließt der Psioniker seine Rede ab. Er verabschiedet sich von jedem Kameraden persönlich, bevor er die Taverne verlässt.

Eine Weile nach dem plötzlichen Abschied des Psionikers betritt eine auffällige Gestalt die Taverne. Sie trägt eine schwarze Robe und einen Umhang aus Dunkelgewebe, der sie wie ein Mantel aus Schatten umhüllt. Ihr Gesicht ist hinter einer wunderbar gearbeiteten Totenmaske verborgen. Die sichtbaren Hautstellen, also ihre Hände, ihre Unterarme und ihr Nacken, wirken grau und scheinen zu verwesen. Kurz hinter ihr tritt ein junger Mann mit kurzem schwarzem Haar und einem adrettem Schnurrbart durch die Türe. Ihn schützt eine Rüstung aus schwarzem Leder. Alle Abenteurer, außer Ashaya, erkennen ihn als Travack wieder. Zielsicher schreitet die Dame auf die Abenteurer zu. “Ihr habt etwas, was uns gehört.“, spricht sie in überheblichem Tonfall zu den Helden, als sie an deren Tisch angelangt ist. “Es tut mir leid, so ein Aufheben um die Angelegenheit machen zu müssen, doch wir brauchen es. Es wurde uns entwendet.“ Travack bleibt stumm im Hintergrund. “Also seid so gut und reicht mir das besagte Schmuckstück, selbstverständlich sollt ihr dafür wie versprochen entlohnt werden.“, fordert sie die Abenteurer entschieden und übertrieben höflich auf, nicht den geringsten Zweifel daran hegend, dass ihre Worte befolgt werden.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 04.04.2007, 22:46:47
Sturmpionier entgeht die Relevanz des Tonfalls der Maskierten. Er sieht sich um, und verifiziert, dass der Truppenzuständige für soziale Interaktion vor kurzer Zeit gegangen ist, und blickt kurz die restlichen Truppenmitglieder an. Die Neue neigt zu Streit..., er entscheidet sich der maskierten Verwesenden zu antworten.
"Vermutlich sprichst Du von dem Amulett, das Travack sucht. Wir haben es nicht gefunden. Wir haben ein ähnliches Objekt gefunden, was jedoch nicht exakt der Beschreibung Travacks enspricht. Es ergab sich nach Recherche eine erhebliche Diskrepanz beim Tauschwert. Der Auftrag von Travack konnte nicht erfüllt werden." Mit einem Nicken bestätigt der Kriegsgeschmiedete seine Worte.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 04.04.2007, 23:12:24
Ashaya ist erleichtert, dass das Gespräch nicht zu ihr zurück gekehrt ist.

Habe ich vielleicht falsch reagiert? Vielleicht ...

Sie nimmt sich aber vor, sobald sich eine Gelegenheit ergibt, Julissia zu erklären, warum sie so reagiert hat.

Das Auftauchen der fremden Frau reißt sie aus weitergehenden Überlegungen. Keineswegs bleibt sie so gelassen wie Sturmpionier, sondern richtet ihre volle Aufmerksamkeit auf sie. Die Vorzüge von Dunkelgewebe weiß sie selbst zu schätzen, allerdings trägt man es nur selten, weil es so kleidsam ist. Und im Besonderen die scheinbar verwesende Haut gibt Ashaya Grund zur Sorge. Bereit zu Handeln wartet sie die Reaktion der Dame auf Sturmpioniers Aussage ab.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 05.04.2007, 00:46:44
Den plötzlichen Abschied des Psionikers noch nicht so recht nachvollzogen, zeigt Julissia Ashaya gegenüber nun ein maskenhaftes Lächeln und gebärdet sich ziemlich hochnäsig, als sie diesmal in einem dreiviertelärmligen, schwarzen Kleid mit weinroten Rüschen in das Gasthaus einfindet. Die Gnomin hat sich schon auf einen langen, angespannten Abend vorbereitet, doch plötzlich tauchen unerwartete Besucher auf und fesseln die Aufmerksamkeit der Zauberin.

Diese studiert genau das Auftreten und den Gesichtsausdruck Travacks, ehe sie sich der auffälligeren Gestalt zuwendet. Solche Gewänder bekommt man nich alle Tage zu Gesicht, solche Masken auch nicht...eine Totenmaske? Sie...hat ja tote Haut! Und das lässt nur zwei Möglichkeiten zu - entweder ist sie todlos, wie die Elfenahnen von Aerenal, oder einfach nur untot! Ganz danach sieht es mir auch aus...

Mit großer Skepsis lauscht die Gelehrte den allzu höflichen Worten der Verhüllten. Es war ja von vornherein klar, dass dieses Amulett mehr ist als bloßes 'Familienerbe von sentimentalem Wert', befindet sie die gemeinsame Vermutung der Gruppe als bestätigt.
"Guten Abend, Lady...ähm... Guten Abend, Herr Travack. Nun, da Sturmpionier bereits so zuvorkommend gewesen ist, den Sachverhalt darzulegen, kann ich es lediglich bejahen. Seht Ihr, ich möchte Euch natürlich keine zweifelhaften Absichten unterstellen, doch der Fund, der am ehesten der Umschreibung entspräche, hat sich als Schmuckgegenstand von erheblich höherem Wert erwiesen, so zumindest nach Meinung fachkundiger Juweliere. Vielleicht ist es Euch lediglich nicht bekannt gewesen, oder Ihr meintet was gänzlich anderes, ich fürchte bloß, um eines fairen Handels willen, sollten wir neu verhandeln." Mit unverbindlichem Lächeln harrt die Magiestudentin einer Antwort, während ihr noch andere Fragen durch den Kopf gehen.

Ich wüßte allerdings gerne, wie sie es herausgefunden haben, dass das Amulett sich in unserem Besitz befindet. Etwa mithilfe eines Lokalisationsarkanums? Dann werden sie vielleicht auch die über die Macht verfügen, *uns* auszuspionieren!
Und ich hoffe, hier kommt niemand auf die Idee, das *echte* Stück herauszurücken!
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 05.04.2007, 16:17:15
Die Mimik der in Schatten umhüllten Gestalt bleibt hinter der wunderschönen Maske aus Silber, Platin und Achat verborgen und so fällt es den Abenteurern schwer, die Reaktion der Unbekannten einzuschätzen. Ihre Stimme bleibt überheblich und zeigt außer einem leicht genervten Unterton keine besondere Regung: "Belanglos wie das Leben ist diese Feilscherei. Euer ganzes Dasein. Nennt den Preis, den ihr erwartet, um euch von *unserem* Schmuckstück zu trennen."

Die übrigen Gäste der Taverne sind größtenteils auf die auffällige Gestalt aufmerksam geworden. Einige haben sie unverhohlen angestarrt, als sie den Raum durchschritt, andere haben krampfhaft versucht, den Blickkontakt zu vermeiden. An einem kleinen Tisch unweit der Abenteurer sitzen ein  älterer männlicher Zwerg, der recht mürrisch dreinschaut und von dem Auftritt der Dame unbeeindruckt scheint und ein junger gepflegter Mann, der die Situation an seinem Nachbartisch interessiert zu beobachten scheint.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 05.04.2007, 23:12:21
Die Vorstellung, mit einer Leiche zu feilschen, kommt Julissia irgendwie seltsam und grotesk vor, aber nun hat sie ja schon angefangen, und darf nicht nachgeben. Davon abgesehen, interessiert sie der Erlös ohnehin nicht so, wie der Zweck dieses Schlüssel-Amuletts.

"Wenn Ihr mich fragt, bin ich mit dem *Leben* eigentlich ganz zufrieden. Aber nichts für ungut. Es ist bloß so, dass der reine Materialwert dieses Stückes fast an die Tausend Goldgalifar reicht, und für die Mühen der Bergaktion dieses überaus wertvollen Stückes fänden wir es nur gerecht, entsprechend entschädigt zu werden. Von der Verarbeitung schien unser Juweiier auch ganz und gar begeistert zu sein, also nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich im Namen unserer Gemeinschaft einen Betrag von eintausendfünfhundert Galifar erbitte, was selbstverständlich einige Hundert unterhalb des eigentlichen Endwertes liegt. Zumal Ihr ja behauptet, es hätte Euch gehört.

Es ist allerdings überaus freundlich von Euch, Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir haben befürchtet, vor Erledigung einiger Geschäfte nicht mehr auf dieses kleine Geschäft zurückkommen zu können. Ich bedauere, dass einer solchen Kleinigkeit wegen so viel Aufhebens gemacht wird, doch ich nehme an, es ist recht eilig?,"
plappert die Gnomin, sich Aufschlüsse oder verräterische Regungen ihres Gegenübers erhoffend, ob kaum merkliche Bewegungen, Worte oder Änderung im Tonfall.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 07.04.2007, 14:58:15
"Nun, ich habe schon befürchtet, ihr hättet die mit Travack geschlossene Vereinbarung vergessen." Als sie dessen Namen erwähnt, schweift ihre Hand in einer grazielen Geste in Richtung des Mannes. Dabei fallen den Helden ihre langen, knöchrigen Finger mit dünner, verwesender Haut überzogen auf, die in spitzen fast krallenartigen schwarzen Fingernägeln enden. "Daher habe ich mich persönlich bemüht, dieses Geschäft abzuschliessen." In ihrer hochmütigen Art macht die maskierte Dame keinen Hehl daraus, dass ihr dieser Aufwand überaus lästig erscheint.  
"Auch wenn es mir zuwider ist, mit euch zu feilschen, junge Dame, ich muss zugeben, dieser Preis ist unverschämt hochgegriffen. Eure niederen persönlichen Belange trieben euch in die Ruinen unter Sharn, ich bin mir sicher dafür seid ihr entlohnt wurden. Es erscheint unangemessen, einen derart hohen Preis zu verlangen." Herrisch schüttelt sie wie in Zeitlupe ihren Kopf.

"Um diesem übertriebenem Aufheben um *unser* Schmuckstück hoffentlich bald ein Ende zu bereiten, biete ich euch hiermit die mehr als angemessene Summe von eintausend Galifar. Reichet mir das Schmuckstück im Tausch gegen diese Summe, so dass sich unsere Wege trennen können und ihr euch weiter an eurem Leben erfreuen könnt." Eine Spur von Sarkasmus schwingt bei den letzten Worten in der Stimme der verhüllten Gestalt mit.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 07.04.2007, 16:00:11
Ashaya fühlt sich sichtlich unwohl in der momentanen Situation und zögert.

Soll ich mich einmischen? Diese Dame wirkt durchaus gefährlich. Sind es ein paar hundert Galifar wert, sich jemanden entgegen zu stellen, der das Leben offenbar schon hinter sich gelassen und somit nichts mehr zu verlieren hat?

Ashayas Blick wandert zu dem als Travack vorgestellten Mann. Da auch dieser nicht gerade den Eindruck eines leicht zu überrumpelnden Gegners macht, steht ihre Entscheidung fest.

Schweigend folgt sie dem weiteren Verlauf des Gesprächs.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 08.04.2007, 22:35:58
Sturmpionier überlegt für einen Augenblick ob er sich an seinem Leben erfreut. Er ist sich nicht sicher. Doch er ist sich sicher, dass die Truppengnomin die soziale Interaktion übernommen hat. Es scheint ein Strategiewechsel vollzogen zu sein. Doch der Beschluss war, den Fund nicht herauszugeben. Der Kriegsgeschmiedete entscheidet, zunächst abzuwarten und den Dialog weiter zu verfolgen. Er starrt die fremdartige, maskierte Kreatur an.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 10.04.2007, 00:52:23
Wundervoll, mehr als Tausend Goldstücke hätte ich ohnehin nicht erwartet, und dafür, dass wir ihnen nur eine Kopie verkaufen, ist das doch kein schlechtes Geschäft. Ein wenig unlauter ist es schon, aber sie meintes es offenbar auch nicht ganz ehrlich mit uns, von vornherein schon.

Dennoch gibt sich Julissia alle Mühe, etwas enttäuscht dreinzublicken. "Eintausend Galifar, sagt Ihr? Das ist ja beinahe an der Schmerzgrenze," gibt sie grummelig von sich. "Aber ich nehme an, höher würdet Ihr nicht gehen? Verzeiht, unsere Vorstellungen vom Finderlohn müssen wohl stark voneinander abweichen. Ich bitte Euch, nehmt uns unsere Unwissenheit nicht übel - wann hätten wir auch die Gelegenheit gehabt, uns mit einem anderen...Seinszustand vertraut zu machen, anders als das Leben? Und als Forscher, die wir ja sind, sind wir gewohnt, sakrale Symbole unter recht sachlichen Gesichtspunkten zu betrachen."

Die Gnomin hofft, der Maskierten ein paar Hinweise zu entlocken, *was* diese ist und weshalb ihr das Amulett so kostbar ist. Mit einer Handbewegung und einem Nicken in Sturmpioniers Richtung bedeutet sie dem Kriegsgeschmiedeten, das Objekt des Handels ans Licht zu fördern. Hoffentlich auch das Richtige, ich meine natürlich das richtige Falsche.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 10.04.2007, 20:31:37
Sturmpionier lauscht aufmerksam den Worten der Gnomin. Julissia sagt viele ungewöhnliche Dinge.  Die Forderung der Tauschgalifer ist hoch. Ich bin kein Forscher. Den Mittelteil habe ich nicht verstanden. Ich vermute einen strategischen Bluff. Der Truppenbeschluss lautete den Fund nicht herauszugeben. Sturmpionier grübelt. Er versteht nicht was zu tun ist. Seine rudimentäre Interaktions- und Diplomatieschulung wurde nie durch Praxis erweitert. Sein metallener Blick verharrt auf Julissia. Eine Geste, sie fordert einen Gegenstand. Was meint die Gnomin? Seine Pranken umkrallen den Rucksack.
Eine Lüge! Um zu profitieren. Der Kriegsgeschmiedete kann den Erfolg des Manövers nicht einschätzen. Mit einem ungewollt ausgiebigen Nicken äußert sich letztendlich Sturmpioniers Verstehen. Er holt das Dublikat hervor, unsicher ob er dies kommentieren sollte. Er entscheidet sich für eine konservative Phrase: "Na gut." spricht er monoton und überreicht das von Bastler angefertigte Duplikat an Julissia.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 10.04.2007, 23:03:28
Ashaya durchfährt ein Schrecken, als sie sieht, dass Sturmpionier, die Fälschung herausholt, die sie zusammen abgeholt haben.

Nein, seid doch nicht so töricht. Sie wird sofort merken, dass es das falsche Stück ist.

Nach einem guten Gedanken ringend, schaut Ashaya ihre Gefährten an. Dann blickt sie zu der Frau und ihrem Begleiter.

"Ich wußte es!'" Ashaya steht auf und beginnt zu Sturmpionier hinüber zu gehen. "Verzeiht, dass ich mich nicht vorgestellt habe, aber da ihr es auch nicht getan habt, blieb mir die Gelegenheit dazu leider verwehrt. Ich bin Lady Ashaya und bin meinerseits seit ein paar Minuten mit dieser Dame und den zwei Herren in Verhandlung über ein Fundstück. Genauer gesagt, über ein Amulett, dessen Beschreibung exakt auf diesen Gegenstand zutrifft."

Sie entnimmt Sturmpioniers eisernen Hand das Amulett und hält es demonstrativ nach vorne.

"Aber leider behaupteten diese Personen, dass sie noch nie ein derartiges Kleinod gesehen geschweige denn gefunden haben. Eine klare Lüge, wie ich nun sehe. Auf dieser Grundlage sollten wir die Verhandlungen fortführen. Meine Auftraggeber sind bereit, Euer Gebot zu verdoppeln. Aber zuerst werde ich mich davon überzeugen müssen, ob es auch über die beschriebene Funktionalität verfügt und keine Fälschung ist, ansonsten ist es für mich wertlos und ihr könnt es, für welchen Preis auch immer, kaufen."

Ashaya blickt Julissia an, in der Hoffnung sie würde verstehen, was sie mit dieser Aktion bezweckt. Bevor sie mit den Fingern die Knöpfe des Amuletts drückt, fährt sie in mahnendem und gänzlich anderem Ton fort.

"Oder seid ihr immer noch nicht an einem Verkauf dieses Gegenstandes an mich interessiert? Geht es euch in etwa nur um die Einhaltung eines Versprechens, dass ihr diesem Mann", sie deutet auf Travack, "gemacht habt? Das würde euch ehren. So etwas traut man Söldnern eher selten zu. Oder ist es die Furcht vor dieser Dame? Sie mag gewiss mächtig sein, und höchstwahrscheinlich nicht erfreut darüber, wenn ihr das Amulett, das ihr gefunden habt, jemand anderem verkauft. Aber, so seid versichert, auch ich kann unfreundlich werden. Doch ich möchte euch keines Falls drohen. Am Ende ist es eure Entscheidung, wem ihr dieses hübsche Schmuckstück gebt."

Ashaya reicht das Amulett Julissia in der Hoffnung, die Gnomin ergreift das Amulett, und begreift, dass sie nicht um ein paar Tausend Galifar feilscht, sondern um ihr Leben.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 11.04.2007, 13:33:02
Mit stoischer Ruhe beobachtet die maskierte Lady, wie der Kriegsgeschmiedete ihr Amulett der Gnomin übergibt. "Vielleicht wird sich euch diese Gelegenheit früher bieten, als ihr erwartet.", kommentiert sie emotionslos die Worte der Gnomin. "Doch genug der banalen Worte. Schön, dass wir uns so schnell einig werden konnten." Mit einem überlegenen Nicken bedeutet sie Travack, den Handel zu übernehmen. Der junge Mann tritt stumm einen Schritt näher an den Tisch der Helden.

Als die Dame aus dem Hause Tharashk sich in das Gespräch einmischt, nimmt die verhüllte Gestalt scheinbar gleichgültig deren Worte auf. Sie seufzt betont genervt. "Noch mehr Aufheben um diesen belanglosen Handel. Wie ihr sicher gehört habt, hat sich die junge Dame gerade für ein Geschäft mit uns entschieden. Damit müsst ihr euch abfinden, auch wenn es euch schwerfällt.", bemerkt sie herablassend. Reglos wartet sie den Abschluss des Handels durch Travack ab.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 11.04.2007, 21:13:20
Fassungslos starrt Julissia die sich urplötzlich einmischende Ashaya an, ratlos ob der Gründe für diesen weiteren Ausbruch. "Aber...aber,.." stammelt sie unschlüssig, doch während Dame d'Tharashk fortfährt, schleicht sich ein Funken des Verstehens in den Blick der Gnomin. Sie ist ja vielleicht schlauer als sie tut! Nicht, dass sie mir keine Entschludigung für ungebührliches Benehmen mehr schuldig wäre, aber dies hier dürfte man ihr hoch anrechen! Mal sehen, was sich daraus machen lässt!

"Ach *so* ist das also!," ruft die Gelehrte eingeschnappt; ihre Miene wirkt, als würde sie Ashaya zu Tode starren wollen. Das Amulett umklammert sie fest mit beiden Händen und zieht es näher an sich. "Da fällt es Euch aber früh ein! Und bei all Eurem Hang zum Pathos, wagt es ja nicht, uns als Söldner zu betiteln, welch grausig pöbelhafte Bezeichnung! Ihr tätet viel besser daran, meine Teuerste, Eure schleierhaften Andeutungen genauer Auszuführen, wenn Euch oder Euren Herren überhaupt etwas an diesem Handel liegt!" Abrupt dreht die Zauberin den Kopf zur Seite und fixiert die maskierte Gestalt mit den Augen. "Ihr übrigens auch, wenn ich bitten darf!" Erneut richtet sie einen empörten Blick auf Ashaya. "Von welcher 'Funktionalität' habt Ihr soeben gesprochen, Lady, davon ist nie die Rede gewesen! Oder hattet Ihr etwa im Sinn, uns etwaige Details vorzuenthalten, um einfacher ans Ziel zu gelangen?" Wieder schaut Julissia abwechselnd zu den beiden 'Konkurrentinnen', ihre Finger krallen sich fester um das Schmuckstück.
"Wisst Ihr was? Dieses Ding bleibt so lange in *unserem* Besitz, bis ich eine vernunftgemäße Erklärung erhalten habe. Die sich auf den vereinbarten Preis auswiken mag, selbstverständlich."

Ein wenig unsicher erwartet die Magiestudentin eine Antwort, versucht sich jedoch nichts anmerken zu lassen. Hoffentlich bin ich nicht zu weit gegangen. Aber wenn diese Unbekannte das Amulett wirklich haben will, müßte sie vielleicht das eine oder andere Wort verlieren.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 14.04.2007, 12:41:52
In Travacks Gesicht zeichnet sich deutlich sein Unmut über den Wandel des Gespräches ab. Hilfesuchend blickt er für einen Moment in Richtung der maskierten Gestalt. Dann fixiert er seinen wütenden Blick auf die kleine Zauberin. Die verhüllte Lady erhebt ihre Stimme. Sie spricht nun ernster, bedrohlicher. Der Verlauf des Gespräches bringt sie anscheinend aus ihrer stoischen Ruhe:
"Ihr mischt euch in Angelegenheiten ein, die euch nichts angehen, junge Dame. Eure Goldgier kennt wohl keine Grenzen. Wir wollen dieses Amulett wiederhaben, es wurde uns gestohlen. Wir brauchen es. Und wir werden es bekommen." Sie hebt ihren Kopf und fährt hochnäsig fort: "Sollte euch irgendetwas an eurem jämmerlichen Dasein liegen, so rate ich euch, diesen Handel nun endlich abzuschließen. Ansonsten werden wir uns wiedersehen."

Mit einem Seitenblick wendet sie sich Ashaya zu: "Wer auch immer euer  Auftraggeber ist, richtet ihm aus, dass dieses Geschäft seine Kompetenzen übersteigt. Ihm täte es wohl daran, sein Interesse an *unserem* Schmuckstück zu überdenken."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 14.04.2007, 13:45:45
Unübersehbar tritt Sturmpionier, scheinbar unwillkürlich, wieder in den Kampfmodus. Sein Kopf neigt sich, trotz der Absenkung zwischen die Schulterpanzer, in Richtung Julissia um ihr seine Einschätzung zu bekunden: "Ich werte diese Äußerungen als Drohung." Darauf fixiert der Kriegsgeschmiedete wieder den fremdartigen Handelspartner, seine Metallpranken liegen jedoch nicht mehr auf dem Tisch, sie sind nun zu Fäusten geballt.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 14.04.2007, 14:49:26
Kagoth kann seine Stimme noch ruhig halten, auch wenn Spannung in seiner Stimme liegt, als er sagt:
"Achtet auf Eure Worte, Elf! Ihr seid die, die etwas von uns wollt und nicht umgekehrt. Schlechte Drohungen eines Elfen, der halb in Dolurrh steht erschrecken keinen Halbing!"
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 14.04.2007, 17:34:10
"Bedauerlich, wetre Dame, dass Ihr es so bitter nötig habt, unsere Haltung in diesem Geschäft durch Drohungen und Beleidigungen zu Euren Gunsten zu manipulieren. Was ich soeben dezent versucht habe anzudeuten, ist nicht der Umstand, dass unserer angeblichen unermesslichen Raffgier nicht Genüge getan wird, sondern, dass wir uns auf gewisse Weise getäuscht wähnen.
Als Herr Travack,"
Julissia wirft diesem einen kurzen, leeren Blick zu, "uns angewiesen hat, nach diesem Stück hier Ausschau zu halten, sprach er von einem 'Erinnerungsstück eher sentimentalen Wertes'. Aber schaut doch, der Befund des Juweiliers, Euer Erscheinen hier und nun auch kryptische Andeutungen etwaiger uns unersichtlicher Verwendungszwecke strafen diese Bezeichnung Lügen, nicht wahr?"

Der Gnomin fällt es immer schwerer, in gelassenem Geschäftston zu sprechen, viel zu viele Fragen und Gedanken schwirren in ihrem Kopf, und die Situation scheint nun äußerst angespannt. Was die Zauberin jedoch weiß, ist dass sie in nächster Zeit nicht vorhat, tot oder untot zu werden - aber wäre sie wirklich furchtsam, hätte sie sich auch nicht auf die gefährlichen Abenteuer vorhin gewagt.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 14.04.2007, 20:03:14
Die maskierte Dame strahlt wieder eine überlegene Gelassenheit aus, als sie der Gnomin antwortet. "Euch dürstet es nach Wissen, um den Preis unseres Schmuckstückes zu steigern. Raffgier in meinen Augen. Unaufrichtigkeit, derer ihr uns anklagt,  zeugt zudem aus eurem eigenen Handeln, ihr, denen es angeblich an Zeit zum Abschluss des Geschäftes mangelte. Wenn ihr weiter euer belangloses Leben genießen wollt, solltet ihr diese Chance dazu ergreifen und den Handel *jetzt* abschließen.", drängt sie erneut. Ein tiefer entnervter Seufzer kommentiert die Worte des stolzen Halblinges: "Ihr seid gewiss zu schlau, um euch von den verblendeten Worten eines kleinen Kriegers beeinflussen zu lassen."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 17.04.2007, 00:36:44
"Oh nicht doch, nicht doch. Ihr schmeichelt mir, geehrte Dame," erwidert Julissia ein wenig süßlich und legt das Amulett dann vor sich auf den Tisch, ohne jedoch die Hände von ihm zu lassen. Grübelnd betrachtet sie das Stück und lässt den Blick dann über die Runde schweifen, bis sie bei der Maskierten ankommt.

"Nun, wo Ihr nicht ohne Nachdruck auf dem Geschäft zu bestehen scheint... Möchtet Ihr vielleicht uns auch gleich den unsrigen Anteil überreichen? Dann gehört dieses Stück wieder in von Euch beteuerter Rechtmäßigkeit Euch," konstatiert die Gnomin, die sich im Geiste schon Pläne zurechtlegt, das Mysterium um den Anhänger und seine sonderbare Besitzerin zu lüften.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 18.04.2007, 21:30:59
Erneut wendet Travack seinen Blick, mit dem er die Abenteurer und vor allem den Kriegsgeschmiedeten im Kampfmodus fixierte, für einen Augenblick ab in Richtung der maskierten Lady. Diese nickt nur kurz majestätisch. Der Mensch mit dem adretten Schnauzbart tut wie ihm geheißen und wickelt das Geschäft ab. Er befördert einen Beutel aus einer kleinen Tasche an seinem Gürtel, stellt diesen am Rand des runden Tisches, an dem die Abenteurer sitzen, ab und schubst ihn an, so dass dieser langsam auf Julissia zurutscht. Im Gegenzug überreicht die Gnomin das Schmuckstück. Travack nimmt das Amulett an sich und inspiziert es oberflächlich. Nach einem Augenblick, der einigen der Helden wie eine Ewigkeit der Ungewissheit vorkommen mag, nickt er und verstaut das Schmuckstück. Wortlos wendet er sich ab. "Schön, dass diese Farce endlich ein Ende findet. Erfreut euch weiter an eurem bedeutungslosen Dasein.", tönt ihre überhebliche Stimme. Zufrieden dreht sie sich auf dem Fuße, ihr Umhang aus Dunkelgewebe, der sie wie ein Mantel aus Schatten umhüllt, weht anmutig ob der Bewegung. Hoheitsvoll schreitet sie mit erhobenem Haupt in Richtung Ausgang des "Gebrochenen Ambosses". Travack folgt ihr mit geringem Abstand.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Ashaya am 18.04.2007, 23:28:48
Ashaya hält den Atem an, während die beiden die Schenke verlassen. Dann atmet die schlanke Frau hörbar aus.

"Ich schlage abweichend vom ursprünglichen Missionsplan einen unmittelbaren Aufbruch vor."

Schmunzelnd blickt sie den Kriegsgeschmiedeten an.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 18.04.2007, 23:45:49
Kagoth schüttelt den Kopf.
"So weise das auch angesichts eures dummen Betrugs erscheinen mag, dies ist unmöglich. Ich denke nicht, dass wir unsere Reise noch heute Abend antreten können. Ich glaube nicht, dass heute Abend noch eine Blitzbahn Sharn in unsere Richtung verlässt und selbst wenn, die Fahrkarten sind für morgen gebucht."
Er schaut seine Gefährten der Reihe nach vorwurfsvoll an.
"Ich sagte doch, dass diese Lüge nur Probleme bereiten wird."
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 18.04.2007, 23:48:55
Sturmpionier erhebt sich unmittelbar nachdem die beiden Handelspartner das Gebäude verlassen haben. Er erwidert nur kurz den Blick Ashayas, antwortet aber nicht: "Observiere". Dann geht er gradlienig zur Türe und öffnet sie erstaunlich sanft und späht hinaus, um für kurze Zeit das tatsächliche Zurückziehen der Handelspartner sicherzustellen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 19.04.2007, 00:09:31
Mit gemischten Gefühlen schaut Julissia ihren abziehenden 'Geschäftspartnern' nach, um dann prüfend in den Geldbeutel zu spähen und diesen von sich, zur Mitte des Tisches zu stoßen. Irgendwie ist der Gnomin mulmig bei der Sache, doch so schnell wird sie sich schon nicht weich schlagen lassen.

Dem tadelndem Blick des Halblings ausweichend, meint die Gelehrte entschieden mit verschränken Armen: "Aber nein, bloß nichts überstürzen. Lange warten müssen wir ja ohnehin nicht mehr, und es wollen noch Besorgungen getätigt werden." Betonend schüttelt sie den Kopf und fährt, direkt an Ashaya gewandt fort: "Davon abgesehen, *Ihr* dürftet ja wohl am wenigsten zu befürchten haben, Lady Tharashk. Euer Distanzierungsversuch war wohl wirklich eindrucksvoll, Ihr hättet einen uralten Wyrm überzeugen können, wie gern Ihr uns mögt."
Auch wenn sie etwas sarkastisch tönen mag, sind Julissias kurzes anerkennendes Lächeln und Nicken durchaus ernst gemeint.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 19.04.2007, 21:01:31
Als sich der offensichtliche Abschluss des Geschäfts abzeichnet, erhebt sich der Zwerg vom Nachbartisch aus seiner bequemen Position. In das Gespräch der drei Abenteurer am Tisch mischt er sich beiläufig ein: "Ärgert euch nicht, ich denke, ihr habt gut daran getan, euch von eurem Schatz zu trennen. Ihr solltet eure Worte in Zukunft vorsichtiger wählen. Wer immer die Lady ist, ihr Arm reicht weiter, als ihr zu denken scheint."  Bei den letzten Worten, die er mit dem Rücken zu seinem Nachbarn spricht, deutet er verstohlen auf ihn.

Er begibt sich zum Ausgang, wo er Sturmpionier auf die Schulter klopft -- "Hey, Blechkopf, du versperrst den Ausgang!"  --, um ihm dann leiser zuzuraunen: " Achte auch auf Feinde hinter den eigenen Linien, hier drin. Nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick erscheint." Mit diesen Worten verlässt der ältere Zwerg schnellen Schrittes den Gebrochenen Amboss in die Richtung, in die auch die maskierte Dame und Travack verschwunden sind.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Sturmpionier am 19.04.2007, 21:37:33
Trotz des offensichtlichen Misverständnisses beim Namen glaubt sch Sturmpionier angesprochen: "Ich entschuldige mich für das Versperren des Ausganges. Mein Name ist nicht Blechkopf." Auf die folgenden, kryptischen Worte des fremden alten Zwerges hin zögert Sturmpionier einen Moment bei dem Versuch den Zusammenhang zu verstehen. Dann marschiert er dem Zwerg einige Schritte hinterher nach draußen: "Formuliere diese Aussage genauer!"
Doch als eine Antwort ausbleibt betritt der Kriegsgeschmiedete den Gebrochenen Amboss umgehend wieder und setzt sich wieder auf seinen Platz. "Ein alter Zwerg hat mich angesprochen. Er hat mich vermutlich verwechselt.

Gute soziale Interaktion und ein guter Handel.
" bewertet Sturmpionier Julissias Arbeit und nickt ihr dabei einmal deutlich zu. Dann beginnt er die Münzen zu zählen.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 22.04.2007, 17:37:30
Der Mann, der mit dem Zwerg am Nachbartisch gesessen hat, erhebt sich gemächlich. Er begibt sich zu einer der Türen, die weiter ins Innere der Taverne führen, vermutlich zu den Gästezimmern. Hinter ihm fällt die Türe knarzend ins Schloss.

Ein Halbling, eine der Bedienungen des Gebrochenen Ambosses, nähert sich dem Tisch der Helden. "Darf ich euch noch etwas bringen?", fragt er freundlich. "Ich bin ja froh, dass diese unheimliche Gestalt wieder fort ist.", kommentiert er beiläufig des Verschwinden der maskierten Lady. Seinem Gesicht ist die Erleichterung förmlich anzusehen.

Skizze des Gebrochenen Ambosses (http://quentaro.funpic.de/pics/brokenanvil.jpg)
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Julissia am 22.04.2007, 23:25:25
Mit steinerner Miene, aber weit aufgerissenen Augen hört sich Julissia den Ratschlag des Zwergen an, und beobachtet diesen und seinen Tischgefährten gehen. "Schscht," signalisiert sie dem zurückkehrenden Kriegsgeschmiedeten, seine Stimme zu senken, und spricht nun selbst gedämpft: "Dieser Zwerg wollte uns andeuten, dass sein Nachbar wahrscheinlich ein Spitzel der maskierten Untoten war, wenn ich es recht verstehe."

Der Blick der Gnomin wandert zum Geldbeutel, der mitten auf dem Tisch liegt, dann zur Türe, durch welche der angebliche Spion verschwunden ist. Hm, sie war vielleicht eine von der schlaueren Sorte. Sollten wir uns tatsächlich fürchten?..
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Beitrag von: Kagoth am 22.04.2007, 23:32:02
"Soll ich ihm folgen?", bietet Kagoth an, mit einem misstrauischen Blick in Richtung der Tür, durch die der angebliche Spitzel verschwunden ist.
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Beitrag von: Julissia am 22.04.2007, 23:48:41
"Würdet Ihr?," fragt Julissia hoffnungsvoll nach. Die Idee hält sie für sinnvoll - wer weiß, was der geheimnisvolle Agent alles hat aufschnappen können und was er nun vorhat? Allerdings könnte sich der Mann als durchaus gefährlich erweisen...

"Passt nur gut auf Euch auf," warnt die Gnomin Kagoth, nickt aber bestätigend. Ja, wenigstens traut sich der Halbling, diese Aufgabe zu übernehmen, und er hat auch schon beweisen können, dass er wirklich leise schleichen kann. Dennoch kann sich die Gelehrte eines mulmigen Gefühls nicht erwehren. War die maskierte Dame doch etwa zu klug und zu mächtig?
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Beitrag von: Sturmpionier am 22.04.2007, 23:48:48
Sturmpionier senkt seine Stimme unmittelbar, das Signal erkennend. Die Frage Kagoths wagt er kaum zu kommentieren, doch ihm dämmert, dass ihn der Zwerg vielleicht doch nicht verwechselt hat. Leise rezitiert er die Aussage des alten Zwerges: "Ich solle auf den Feind hier drin achten, es sei mit einer Täuschung zu rechnen." Schließlich nickt er Kagoth einmal kurz zu und brummt: "Bilde zweite Welle."
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Beitrag von: Kagoth am 23.04.2007, 00:00:53
Kagoth nickt, steht auf und versucht dann, sowohl leise, als auch unauffällig zu der Tür hinüberzugehen. Er tut dies mit grösstmöglicher Selbstverständlichkeit, als wäre nichts spezielles dabei, dann öffnet er die Tür und tritt hindurch.
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Beitrag von: Quentaro am 23.04.2007, 19:26:55
Der Halbling entfernt sich höflich und unauffällig wie es sich für eine Bedienung gehört wieder vom Tisch der Helden, um deren Gespräch nicht weiter zu stören.

Kagoth öffnet die Türe, durch welche vor wenigen Momenten der vermeintliche Spitzel den Schankraum verlassen hat. Ein etwa anderthalb Meter breiter und wohl etwas mehr als zehn Meter langer Gang erstreckt sich dahinter. Insgesamt sieben Türen nimmt das geschulte Auge des Halblings binnen Augenblicken in dem Gang wahr, eine, die als Toilette gekennzeichnet ist und sechs weitere, symmetrisch angeordnet und nummeriert mit den Ziffern eins bis sechs, offensichtlich Gästezimmer. Eine immerhelle Fackel befestigt an der Wand zwischen den Zimmern fünf und sechs erleuchtet den fensterlosen Gang. Der Halbling kann niemanden erblicken doch sein geschultes Gehör vernimmt ein leises Klicken von Tür Nummer 3, genau so, als würde diese just in diesem Moment von innen verriegelt.

Skizze (http://quentaro.funpic.de/pics/brokenanvil3.jpg)
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Beitrag von: Sturmpionier am 23.04.2007, 20:12:55
"Ich wache hinter Türe." Sturmpionier steht, mit diesen leise gesprochenen Worten, unmittelbar nach dem Truppenspäher auf und folgt diesem zu der Türe, durch die der Verdächtige verschwunden ist. Auch der Kriegsgeschmiedete tritt flink ein, und schließt die Türe dann hinter sich. Ein Nicken bestätigt Kagoth den nominalen Status der Rückendeckung.
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Beitrag von: Kagoth am 23.04.2007, 22:07:04
Kagoth nickt Sturmpionier zu, dann legt er leise sein Ohr an die Tür, die eben noch geklickt hat und lauscht konzentriert auf Stimmen oder verdächtige Geräusche.
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Beitrag von: Quentaro am 23.04.2007, 22:34:12
Doch weder Stimmen noch sonstige auffallenden Geräusche dringen durch die hölzerne Türe, so dass keine Rückschlüsse möglich sind, was wohl in dem Zimmer vor sich gehen mag.

Mit einem Ruck öffnet sich die Toilettentüre, der Kriegsgeschmiedete kann nicht mehr ausweichen, die Türe prallt gegen seinen adamantüberzogenen Fuß und dann wieder zurück. "Oh, Verzeihung.", klingt eine hohe perplexe Stimme. Die Türe öffnet sich erneut, diesmal langsamer und vorsichtiger. Eine Dame im seidenen Bademantel tritt heraus und schaut Sturmpionier teils verlegen teils auch etwas pikiert an. Was steht der auch hier im Weg herum?
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Beitrag von: Sturmpionier am 23.04.2007, 23:07:48
"Ich verzeihe Dir." erwidert Sturmpionier prompt. Ein Blick in die nun leere Toilette lässt Sturmpionier für etwas mehr als nur einen Augenblick zögern. Dann beginnt er den Mund mit einem metallischen knirschen zum Pfeifen zu formen und beginnt lautlos und mit einer etwas obskur hochgezogenen Augenbraue an die Decke zu schauen. Zudem stellt er sich einmal etwas mehr auf das linke, dann etwas mehr auf das rechte Bein.
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Beitrag von: Ashaya am 24.04.2007, 22:44:24
Ashaya ist unschlüssig, wie sie auf die plötzliche Wendung der Ereignisse reagieren soll. Zu dem offensichtlich eingespielten Handeln von Sturmpionier und Kagoth kann sie wenig beitragen, und da Julissia ihren Platz noch nicht verlassen ha,t beschließt sie, es der Gnomin gleichzutun und auch erstmal abzuwarten.
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Beitrag von: Julissia am 24.04.2007, 23:45:11
Das angespannte Warten macht Julissia ungeduldig, und sie rutscht unruhig auf ihrem Sitz hin und her, ohne es sich nehmen zu lassen, ab und zu einen Blick auf die Tür zu werfen, durch die erst der Spion und dann Kagoth und Sturmpionier verschwunden sind.

"Was brauchen sie so lange," murmelt sie, und mustert dann Ashaya ein wenig skeptisch. "Ich schätze, Ihr erwartet einen Dank für Euren beinahe erfogreichen Bluffversuch," meint die Gnomin dann, "nun, der sei Euch zuteil, auch wenn die Dame leider nicht so gesprächig war, wie wir es gerne hätten."
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Beitrag von: Ashaya am 25.04.2007, 09:04:38
"Nein, einen Dank erwarte ich nicht, denn wie Ihr schon richtig bemerkt habt, hatte ich auch ein berechtigtes Eigeninteresse, nicht zu eng mit Euch in Verbindung gebracht zu werden. Wahrscheinlich wäre es auch besser, wenn ich jetzt nicht mehr hier sitzen würde, denn ich halte es für töricht, dass ihr der Dame die Kopie des Amulett gegeben habt. Ohne Zweifel wird sie diese Täuschung in wenigen Augenblicken bemerken und ihrem Naturell entsprechend wenig erfreut darüber sein.

Da wir nicht ganz verschwinden können, um die anderen nicht allein zu lassen, sollten wir ihnen folgen. Hier zu bleiben, halte ich für zu gefährlich."


Ashaya greift den Beutel mit den Goldmünzen und wirft einen prüfenden Blick hinein, ob zumindest die Lady ihren Teil des Handels eingehalten hat. Dann reicht sie ihn Julissia und drängt die Gnomim ihr zu folgen.
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Beitrag von: Julissia am 25.04.2007, 15:04:34
Etwas ratlos starrt Julissia auf den Geldbeutel, den Ashaya ihr in die Hände gedrückt hat, und blinzelt dann die Lady verwundert und unschlüssig an.
"Wo wollt Ihr denn auf einmal hin? Kagoth wollte sich ja *unauffällig* umschauen."

Bei den Göttern, ist sie vielleicht eine Schnäpfe, nichtmal fünf Minuten warten kann sie!

Da sie jedoch selbst nicht alleine warten möchte, erhebt sich die Zauberin dann doch und beeilt sich, der Menschenfrau zu folgen. "Die Kopie ist übrigens dem Original identisch," bemerkt sie leise, noch bevor die beiden durch die Tür schreiten.
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Beitrag von: Quentaro am 25.04.2007, 19:42:26
Verwundert beobachtet die Dame, die aus dem Waschraum kam, das Verhalten des Kriesgeschmiedeten. Auch Kagoth wirft sie einen flüchtigen Blick zu. Dann zuckt sie mit den Schultern, begibt sich zu der Türe, die mit der Nummer 6 gekennzeichnet ist, und tritt ein.

Doch es herrscht nicht lange Stille in dem Flur, nur einen Augenblick später öffnet sich die Türe zum Schankraum und Ashaya und Julissia treten ein. Sie erblicken Sturmpionier, der dicht bei der Eingangstüre steht und den Halbling Kagoth, der am anderen Ende des Ganges Position bezogen hat.
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Beitrag von: Kagoth am 25.04.2007, 22:57:01
Kagoth atmet auf, als die Frau weiter geht, deutet den anderen, zu warten und dann versucht er die Tür vorsichtig  einen Spalt breit zu öffnen, um etwas von der anderen Seite auszumachen.
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Beitrag von: Quentaro am 25.04.2007, 23:54:24
Der Halbling umfasst die Klinke und drückt sie behutsam nach unten. Ganz langsam und vorsichtig versucht er die Türe ein winziges Stück ins Innere des Zimmers zu schieben, um einen Blick hinein erhaschen zu können. Doch die Tür blockiert, sie dreht sich nicht in ihrer Angel. Ein leises dumpfes Klacken ertönt, offenbar ist der Zugang verriegelt.
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Beitrag von: Julissia am 26.04.2007, 01:08:08
"Was habe ich gesagt?!," zischt Julissia gedämpft, und verharrt dann an Ort und Stelle, um Kagoths Werk zu beobachten. Auch Sturmpioniers seltsames Benehmen entgeht ihrem neugierigen Blick nicht.

Was soll das denn, nein wie drollig. Wenn er nur aus Fleisch wäre, aber so ist es das genaue Gegenteil von 'unauffällig'.
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Beitrag von: Sturmpionier am 26.04.2007, 23:50:02
Sturmpionier observiert das Eintreten der Gnomin und der Neuen. Er steht nun, da sein Versuch unauffällig zu wirken nicht gescheitert scheint, wieder stramm und drängt sich an die Wand um den Damen den Eintritt in den Korridor zu erleichtern. Sein Blick ist einen Augenblick und ein kurzes aber deutliches Nicken später schon wieder auf Kagoth fixiert.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Kagoth am 29.04.2007, 23:49:03
Kagoth zieht sich einige Schritte weit von der Tür zurück, zu seinen Gefährten.
"Die Tür ist verschlossen", teilt er ihnen leise mit.
"Wir können sie natürlich aufbrechen, aber das wäre laut und ausserdem würden wir Eigentum des Gasthauses schädigen."
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Beitrag von: Sturmpionier am 30.04.2007, 11:05:57
Sturmpionier nickt einmal deutlich, Verständnis anzeigend. Leise brummt er: "Ich schlage soziale Interaktion vor. Anklopfen und zur Rede stellen." Auf eine Stellungnahme wartend richtet er seinen Blick nun starrend auf die Zuständigen, Julissia und Ashaya.
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Beitrag von: Julissia am 01.05.2007, 20:31:44
Eine bessere Idee hat Julissia auch nicht, doch angesichts des Bündnisses, den der geheimnisvolle Spion mit der maskierten Untoten unterhält, erscheint ihr Sturmpinoiers Plan ziemlich gewagt.
"Und was sollen wir ihm bitte sagen? Er möge so freundlich sein und aufhören, uns zu bespitzeln oder es sich ja verkneifen, das was er erfahren hat, weiterzugeben?," tut sie leise ihre Skepsis kund, nähert sich jedoch auf Zehenspitzen dem Quartier des Verdächtigen.
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Beitrag von: Sturmpionier am 01.05.2007, 20:51:27
Das zustimmende Nicken von Sturmpionier kommt nicht unerwartet: "Ein guter Vorschlag. Ich habe jedoch Zweifel an der Formulierung. Doch Du weißt besser ob Freundlichkeit angebracht ist."
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Beitrag von: Ashaya am 02.05.2007, 21:17:49
Ashaya ist überrascht von der ihr zum ersten Mal offenbarten Planlosigkeit ihrer neuen Mitstreiter. Sie schiebt sich an Sturmpionier vorbei und schließt zu Kagoth auf. "Wenn ihr könnt, solltet ihr versuchen, die Tür zu öffnen. Ansonsten verschwenden wir hier nur unsere Zeit."
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Beitrag von: Sturmpionier am 04.05.2007, 21:38:05
Sturmpionier ergreift die Initiative. Die vielen Vorschlage, die keine Anwendung finden bewirken keinen Fortschritt. Er marschiert voran zur Türe und legt dabei seinen sperrigen Metallschild an. Eine halbe Handbreit vor der Türe baut er sich auf und klopft lautstark mit der Adamantfaust gegen das solide Buchenholz der Zimmertür. "Hallo. Ich habe eine Frage und eine Aufforderung an Dich." schallt seine Stimme.
Titel: Zurück in Sharn - Kapitel 3
Beitrag von: Quentaro am 06.05.2007, 11:17:41
Doch auf das Klopfen und Rufen des Kriegsgeschmiedeten erfolgt keinerlei Reaktion. Aus dem Zimmer, in dem der vermeintliche Spitzel vermutet wird, dringt kein Geräusch.

Wenig später öffnet sich die Tür zur Schenke und ein Halbling betritt den Gang. Freundlich aber bestimmt fordert er die Helden auf, doch in die Taverne zurückzukehren. Er legt ihnen nahe, dass sie sich wohl in der Tür geirrt haben. Dieser Aufforderung kommen die Abenteurer nach. Sie begleichen die Rechnung des heutigen Abends und ziehen sich auf besonderes Drängen der Dame aus dem Hause Tharashk sogleich zurück.

Sicher erreichen alle vier ihre Unterkünfte, doch ein mulmiges Gefühl bleibt. Wird die maskierte Lady bemerken, dass ihr eine Fälschung überreicht wurde? In Ashayas Augen ist es nur eine Frage der Zeit......