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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Red Hand of Doom => Thema gestartet von: Eylis am 09.01.2007, 20:21:26

Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 09.01.2007, 20:21:26
Das Dörrfleisch schmeckt nicht weniger salzig als die Tränen. Sie würgt den ersten Bissen noch herunter, wirft den Rest aber in das klägliche Bächlein neben ihrem Ruheplatz, einer knorrigen Buche im Walddickicht. Für sie sieht es überall ähnlich aus, vielleicht ist sie den ganzen Tag über nur im Kreis geritten. Genau kann sie es nicht sagen.
Ihr Schimmel scheut, als er das Platschen des auftreffenden Fleisches im Gewässer bemerkt.
Sie vergräbt das Gesicht in den Händen, ungeachtet des Fetts, das an ihnen haftet und das sie nun auf ihre Wangen schmiert. Auch ihre Haare sind fettig. So lange hat sie sich noch nie ohne eine Haarwäsche gehalten.
Rahel ist genügsam, nimmt von den verschiedensten Früchten und trinkt aus jedem Gewässer, das sie gemeinsam kreuzen. Wenn ihr eines Mut gibt, dann die Sicht ihrer Begleiterin, die sich selbst genügt, wo auch immer, wann auch immer. Wieder schmeckt sie Salz, aber nicht vom Fleisch.
Sie krabbelt zum Gewässer herüber und nimmt zögerlich von dem viel zu kühlen Wasser. Irgendetwas ist darin, dass sie noch nie geschmeckt hat, und ihr Magen sträubt sich dagegen. Dann will es wieder hinaus, und sie sträubt sich dagegen nicht. Ihr Frühstück, einige der von Rahel entdeckten Beeren, kommt auch wieder hoch. Sie fühlt sich sterbenselend, möchte fast ihren Degen losschnallen, um sein Gewicht nicht mehr um die Taille zu spüren.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 09.01.2007, 20:57:57
Das Tier wittert einen Menschen im Wald.  Ganz in seiner Nähe.
Vorsichtig und leise nähert sich Wolverine mit aufgestellten Nackenhaaren und aufmerksam lauschenden spitzen Ohren dem Bach, wo scheinbar jemand sein Lager aufgestellt hat.
Da entdeckt Wolverine aus dem Schutz eines Johannesbeerbusches heraus die schöne junge Menschenfrau.
Eine Menschenfrau...hilflos und alleine im Wald...
Leichtes verwirrtes und neugieriges Knurren springt über seine Kehle, während er sich vorsichtig nähert und auf die Lichtung tritt.
Seine Waffe, eine große rostige Axt, bleibt dabei jedoch vorerst auf dem Rücken gegurtet.
Leicht in einen geduckte Haltung verfallend, macht Wolverine sich bemerkbar.
"Hallo!" knurrt er in schlechter und einfacher Handelssprache zur Begrüßung.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 09.01.2007, 21:34:40
Ihr Spiegelbild im Wasser gefällt ihr lange nicht so sehr wie das im Stahlspiegel daheim. Es ist schmaler geworden, schmaler noch als damals schon gewesen.
Das kehlige Organ schreckt sie hoch. Ist es der Vater, doch noch gekommen?
"Segen im Gruß von Felsenruh", erwidert sie betrübt und verwischt ihr Spiegelbild mit den Fingern. Auch das hat sie mit dem im Stahlspiegel nicht anstellen können. Sie hört Rahel wiehern und wild an dem am Baum festgemachten Zaum zerren, aufgeschreckt von Gespenstern im Versteck.
"Sei ruhig, der Edelherr tut dir nichts."
Aber Rahel stemmt sich weiter gegen die Leine und schlägt nach einem unsichtbaren Verfolger.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 09.01.2007, 23:49:09
Die Baumkronen ragten über dem Waldweg. Dennoch schien das warme Sonnenlicht unaufhaltsam auf den Dwan Way. Der Junge war auf dem Weg von Brindol nach Osten zu seinen Verwandten. Seine Kleidung war verschwitzt, ja es war ein heißer Tag. Und es waren noch einige Meilen bis zu seinem Ziel.

"Wieso nehme ich diese Reise immer wieder nur auf mich", sagte er zu sich leise. Sein Rucksack hatte schon dafür gesorgt, dass sein Rücken schmerzte und seine neuen, noch nicht eingelaufenen Schuhe, taten ihr übriges, dass das Wandern schmerzhaft war.
Eigentlich wollte er schon lange eine Rast machen und just in diesem Moment sah er einen großen Felsen am Wegesrand. Er machte es sich darauf bequem und rödelte sein Mittagsbrot aus seinem Rucksack. Wiedermal juckte sein jugendliches pickeliges Gesicht ganz urplötzlich, so dass er sich spotan kratzen musste. Ungeschickt glitt im das Brot aus der Hand und fiel ins Gras.

"Verdammt" fluchte er, und hob es mit der Linken auf. Als er sich umsah wie er das Brot vielleicht säubern könnte, fiehl ihm eine menschliche Frau auf, die durch den Wald, von Osten kam. Er legte das Brot auf den Stein und sah genauer hin...
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 10.01.2007, 12:40:55
Wolverin weicht flink und intuitiv den Tritten des Streitrosses aus und quitiert sich mit einem leisen Knurren und Aufblinken seines spitzen Reißzähne.
"Ich Euch nichts tuen, Menschenweib! Wer ihr sein? So alleine?"
Wobei er einige Schritte auf die Frau zugeht in geduckter Haltung wie ein Raubtier vor dem Sprung.
"Du haben vielleicht Alkohol?" gibt er mit hechelnder Stimme von sich.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 10.01.2007, 16:25:44
Als sie sich dem Herren zuwendet, fährt ihr ein Schrecken ins Mark und sie öffnet den Mund  zu einem lautlosen Schrei, bevor sie sich fassen kann . Was dort kauert, hat zwar zwei Beine und Arme, ist aber über und über mit Fell bewachsen. Dass allein zu reisen für eine Dame unschicklich ist, hat sie nicht eingesehen, aber dennoch wünscht sie sich nichts sehnlicher als nun einen Begleiter an ihre Seite.
"Ein Bär?", fragt sie angsterfüllt in die schwüle Luft und krabbelt langsam und zitternd von dem Untier fort, wofür ein Teil von ihr sie sofort scheltet. Für alles. Die Bewegung, ihre Worte, ihre Stimme, ihre Gedanken. "Aber d-du magst doch H-honig mehr als Wein, od-der?"
Fahrig fässt ihre rechte Hand nach der Degenscheide und zerrt die darin geborgene Schärfe mit kläglichen Rucken heraus. Der Griff springt ihr aus den Fingern, aber mit der linken greift sie nach und richtet die vibrierende Klinge nach vorn, wo ihre weitgeöffneten Augen den Koloss anstarren.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 10.01.2007, 18:33:32
Seit Wochen schon hat sich Daeron nicht mehr in Städten gezeigt, und er wusste nicht was er daran ändern sollte. Die ewigen Lügen die "zivilisierte" Menschen fast schon unbemerkt verbreiten und anderen auftischen waren ihm einfach zuwider!
Er benötigte keine Rationen, die Natur ernährte ihn dank seines Geschicks als Jäger mit allem was er an Narung benötigte, und abgesehen von einigen wenigen Freunden gab es niemanden mehr der für ihn wichtig wäre und in einer Stadt wohnte.
Nymeros lief vor ihm her  und sprang mal Links mal Rechts und neben ihm schien sich Gwaith über dieses Gehabe zu beschweren denn mit lautem Wiehern verscheuchte er den vor seinen Beinen laufenden Wolf.
"Na gut dann geh halt auf die Jagd." gewährt Daeron seinem Gefährten etwas spöttelnd, und der Wolf verschwindet im Dickicht des Waldes.
Es war nun eine bereits drei Jahre andauernde Freundschaft und es überraschte Daeron jedesmal wieder wie verspielt und harmlos diese Wesen wirken können, und wie schnell sich das ändern kann...
"Wie bei den Menschen...", flüstert Daeron zu sich selbt.
Nach geraumer Zeit des stumpsinnigen geradeaus Gehens hört der Wald für einen kurzen Moment auf und Daeron erreicht eine Lichtung an der ein kleiner Bach vorbeiführt.
"Zeit zu rasten!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 10.01.2007, 19:00:22
Ruckartig fährt Wolverine um sich, da er denkt, dass ein Bär hinter ihm steht.
Doch dann beginnt er zu brummen-seine Art zu lachen, denn Wolverine hat die Situation nun endlich richtig begriffen.
Er dreht sich zurück zur Menschenfrau und bemerkt die gezogene Waffe.
"Ich kein Bär und auch kein Werwolf. Ich bin ein Wandler! Du, braves Menschenmädchen, stecken nun Deine... äh... kleine Waffe weg, bevor Du Dich verletzen." knurrt er extrem gereizt.
Seine Augen beginnen zu funkeln, während er den möglichen Feind mustert ohne überhaupt zu seiner Waffe zu greifen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 10.01.2007, 19:01:13
"Wow" staunte der Pubertäre Spross. Das war ein Bild von einer Frau. Als sie gemütlich schlendernd auf dem Weg auf ihn zukam, sah er nach und nach mehr von ihr. Braune Lederstiefel bis zu den Knien ziehrten ihre hosenfreien Beine. Die Hüfte der Fremden war mit einem Stück Stoff bedeckt, so kanpp wie ... wer wusste nicht wie knapp. leicht gebräunte Oberschänkel auf denen einige Schweißperlen glänzten hielten seinen Blick einige Zeit gebannt. Dann kletterten seine Augen die Frau hinauf. An ihrer Seite hin verspielt eine Peitsche, in der Hand hielt sie eine kleine Reisetasche.
Ihr schlanker Oberkörper war nur von einer Bluse und darüber einer locker geknöpften Lederrüstung verdeckt. Soroft sprangen ihm ihre Brüste in die Augen die prall aus dem tiefen Ausschnitt lugten. Er konnte seinen Blick nicht loßreißen während sie näher kam. Nur nebenbei nahm er die goldene Kette und den seidenen Umhang um ihren schlanken Hals war.
Er wagte einen Blick in ihr Gesicht - ihr hübsches schmales Gesicht mit dem wahnsinnig lagen silber-blonden Haar. Dann trafen sich ihre Augen. Ein heißkalter-Schauer durchfuhr den Spross. Jetzt erst schaute er verlegen weg. Doch nicht lange konnte er der Versuchung stand halten. Als er einen Zweiten Blick wagte hatte die Fremde den Kopf zu ihm gedreht und zwinkerte ihm zu.


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"Verdammt ich bin inzwischen zu alt für diese Spielchen... Alt? Nein, nein..." Rubinja richtet den Blick wieder auf den Weg vor ihr und lässt den Jungen hinter sich. Solle er doch weiter dort gaffend sitzen. Diese Blicke war sie gewohnt - ja sie provozierte sie gradezu. Aber momentan wollte sie einfach nur dieses Städtchen erreichen. "Vielleicht trägt dieses Jünglein mir ja meine ..." Sie verwirft den Gedanken ebensoschnell wie er gekommen war. "Nicht mehr diese Spielchen."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 10.01.2007, 19:23:06
Unbeirrbar hält Eylis den Degen auf die nahende Kreatur gerichtet, wagt nun, ihr in die Augen zu sehen und zieht dabei eine grimmige Miene. Den Teufel würde sie tun und die Waffe fortlegen. Ein Prinz legt seinen Degen nur nieder, wenn es sein König ihm gebietet, sonst niemals.
Hinter und neben ihr aus den Wäldern raschelt es von hastiger Bewegung. Auch, wenn sich ihr Körper schon strafft und auf eine tödliche Erprobung einstellt, hofft sie, vielleicht unsichtbare Verbündete zu haben. Scheinbar unnötig laut und deutlich hebt sie zu sprechen an: "Ich habe nichts für dich, wie du dich auch nennen magst, darum fort, und lass mich meinem Frieden!"
Unmerklich streckt sie den Arm vor und zielt mühsam auf die noch Meter entfernte, mauerbreite Brust des Wilden.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 10.01.2007, 19:27:09
Gerade als Daeron sich mit dem Wasser des Baches erfrischen wollte schwammen Überreste von einer Mahlzeit an ihm vorbei. Sag bloß ich treffe mitten im Wald seit ettlichen Wochen auf einen anderen Menschen... so eine Sauerei kann nur ein Mensch verursachen!
Daeron Pfiff ud sein Pferd Gwaith kam im nuh herbe. Flink schwang er sich auf selbiges und trottete in Richtung des Ursprungs dieser Schweinerei.
"Nymeros! Kommst du?". Natürlich kam er nicht... er war schließlich auf der Jagd, und das Daeron dies vergessen konnte schalt er sich auf dem ganzen Weg bis er dann plötzlich ein seltsames Bild gewahrte.
Ein verängstigtes kleines Mädchen mit einer Klinge bewaffnet als handele es sich um eine Axt und ihr gegenüber ein Wandler wie er hier im Wald kaum auffallen würde. Grobschlächtig wie alle seiner Art.
Daeron ritt auf die beiden zu und fragte fast schon amüsiert: "Was bei Dolurrh geht denn hier vor?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 10.01.2007, 19:30:29
Zum Khyber...
Wolverine fluchte innerlich.
Er hat sich ablenken lassen und nun wurde er völlig von dem menschlichen Reiter überrascht.
Oder war dies wohlmöglich eine Falle!
Mit einem Brüllen eines Löwen springt er einige Meter zurück und zieht seine mächtige Waffe innerhalb eines Augenschlages.
"Für einen Überfall sein Wolverine das falsche Opfer. Ich zertrümmern Deinen Kopf, wenn Du kommen näher! knurrt er aus voller Wut und Inbrunst.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 10.01.2007, 19:34:44
Ein schmunzelt zeichnet sich auf dem Gesicht Daerons ab, welcher fast schon eine solche Reaktion erwartet hat.
"Zügel dich Wandler. Ich bin weder auf der deinen, noch auf der ihren Seite! ich war nur neugierig wer für diese Sauerei im Bach verandwortlich ist..."
Mit einem tadelnden Seitenblick hin zum Mädchen fährt er fort:
"Sagt was macht ihr hier im Wald? Und hat euch niemand begleitet? Ihr könnt unmöglich alleine hier in der Wildniss lange alleine gereist sein ohne bereits vorher auf soeinen gestoßen zu sein, es sei denn ihr hättet das Glück der Narren auf eurer Seite!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 10.01.2007, 19:58:10
Fast erschrickt sie über die Ankunft des Reiters noch mehr als über die des haarigen Ungetüms. Als die beiden sich einander zuwenden und das Ungetüm eine kolossale Waffe hervorzieht, weiß sie nicht recht, was sie tun soll. Der Neugekommene sieht nicht wie ein Ritter, eher wie ein Bauernsohn aus.
Sie bringt kein Wort heraus, rappelt sich aber wieder auf und sieht abwechselnd von einem zum anderen. Hofft, dass sie nichts Weiteres tun muss, dass sich alles von selbst aufklärt. Sie presst sich dichter an den Baumstamm, an den auch Rahel gebunden ist und zielt nicht mehr mit dem Degen. Ihre Stute wiehert noch wie irren Sinns und will sich freizerren.
"Ruhig", flüstert sie leise, unwissend ob zu Rahel oder mehr zu sich selbst.
"Ich... weiß nicht... so genau", stammelt sie unstet wandernden Blicks.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 10.01.2007, 21:03:43
"Bach? Wolverine nicht gewesen, Mensch." gibt das Tier von sich ohne seine Kampfhaltung aufzugeben.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 10.01.2007, 22:38:16
"Dessen bin ich mir sicher... Nur ein Mensch der aus Hoher Kaste stammt kann so etwas vollbringen und es nicht einmal merken..." Daeron schüttelt den Kopf und schämt sich dafür diesem volk anzugehören.
"Aber ich bin euch im Vorteil, verzeit, ich kenne euren Namen hr jedoch nicht den meinen.
Ich heiße Daeron d´Vadalis. "
Daeron steigt von seinem Pferd ab und begibt sich auf das Pferd des Mädchens zu.
Miit beruhigenden Worten redet er auf dieses ein um ihm die Nervosität und Angst zu nehmen.
Nach einigen Minuten des sanften aber eindringlichen Einredens hört die Stute des Mädchens auf wild umsich zutreten und bleibt still neben ihrer... Besitzerin stehen.
"Wolverin, so nannten ihr euch doch, sagt wäret ihr gewillt mir zu helfen dieses junge ding in eine der nahegelegenen Städte zu bringen? Soweit ich weis liegt Brindol ganz in der Nähe und ich habe keine Lust mit ihr alleine unterwegs zu sein! Und wenn sie länger hier bleibt dann brennt sie mir nachher noch bei einem Versuch ein Lagerfeuer zu machen den ganzen Wald ab..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 10.01.2007, 23:15:06
"Stadt? Frau mit Waffe?", antwortet Wolverine mit verzogener Miene.
"Was ich davon haben?"
Der Wandler steckt seine Waffe wieder weg.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 10.01.2007, 23:19:03
"Dein Wald bleibt in dem Zustand wie du ihn jetzt vorfindest und wer weis... sie sieht mir nach einer wohlhabenden Familie angehörigen aus... solche Väter sind meist äußerst ängstlich und haben bestimmt etwas an Bezahlung für die sichere Heimreise ihrer Tochter übrig..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 10.01.2007, 23:23:05
"Wieviel Wolverine dafür bekommen?", fragt der Wandler mit Leuchten in den Augen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 10.01.2007, 23:27:10
"30 Galifar als anzahlung und weitere 70 Galifar bei der Ablieferung plus das was ihr Vater euch bezahlen wird!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 11.01.2007, 00:02:44
"Abgemacht!" Wolverine öffnet seine Klaue demonstrativ.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 11.01.2007, 00:06:33
Daeron kramt einige Goldmünzen aus seinem Beutel und schmeist Wolverine dann den fast randvollen Beutel zu! "Hier die Anzahlung!"

An das Mädchen gerichtet flüstert er:"Die 70 Galifar zahlt ihr, egal wie ihr sie beschafft aber ich werde eure haut nicht nochmals so teuer retten!"

"Machen wir uns auf den Weg, je eher wir in Brindol sind desto eher bin ich euch beide wieder los..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 11.01.2007, 00:15:25
Wolverine zählt langsam nach, nickt kurz und folgt dem Menschen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 11.01.2007, 04:45:36
"Nein!", ruft sie dem Bauernsohn zu und weicht von ihm, der sich anzüglich zu ihr gebeugt und etwas über siebzig Beuteltiere geflüstert hat. Sie kann ihn nicht verstehen, aber dass eine solche Tat von einem Ritter einen Kampf bis auf den Tod fordern würde, weiss sie, schon, da sie von einem Bauern begangen wurde. "Mein Vater war nicht ängstlich. Er war vom Mut eines Helden!"
Auch die Beleidigung wäre Grund genug für ein Duell, erkennt sie. Aber der Kodex gebietet auch, den Armen gegenüber gütig zu sein. Und sie kennt keinen Ritter, der einen Bauern erschlagen hätte. Außerdem weiß sie nicht, wie die andere Kreatur reagieren würde. Und sie fürchtet sich davor, zu sehen, auf welche Art ihr unsichtbares Feuer Wirkung gegen Lebendiges zeigt.
Dafür hat die andere Kreatur viel von ihrer Gefährlichkeit eingebüßt, als sie mit dem Bauern über Beuteltiere diskutiert und sich offenbar damit zufriedengegeben hat. Sie wirkt jetzt viel eher etwas drollig, was Eylis heimlich aufatmen lässt.
Sie steckt ihren Degen weg und ist froh, mit der Spitze nur drei Mal an der Scheide anzuecken und die Klinge dann schon ordentlich unterzubringen.
"Aber mutig bist du auch", sagt sie in die leere Luft, ohne den Bauern anzublicken. Sie denkt darüber nach, ob er vielleicht von der eigentlichen Natur der Kreatur gewusst hat und sich nur darum einen Auftritt als Helden getraut hat.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 11.01.2007, 12:42:18
"Wenn du ihm nicht die restlichen 70 Goldstücke zahlst dann bleibt die Rechnung an deinem Vater hengen! Mir ist es gleich woher er sein Geld erhält, es wird nur nicht das Meine sein!"
Daeron versetzt sein Pferd in einen gemühtlichen Lauf um den anderen das Nachkommen nicht allzuerschweren. In diesem Moment huscht ein großer schwarzgrauer Wolf aus dem Unterholz mit blutiger Schnauze auf Daeron un dessen Pferd zu.
Beide scheinen nicht die geringste Notiz von ihm zu nehmen und setzen ihren Weg fort als wäre dieser nicht da.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 11.01.2007, 13:08:11
Wolverine bemerkt den Wolf und beginnt kurz zu knurren.
Doch der Wandler ist schnell der Aufassung, dass der Wolf zum Menschen gehört.
"Du sein ein Schamane?" fragt er diesen sofort neugierig.
Wolverine kennt Druiden als Anführer aus seinem Stamm bzw. Rudel zur Genüge.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 11.01.2007, 15:01:29
"Ich muss euch enttäuschen, ich bin bloß ein einfacher Waldläufer. Aber ich habe des öffteren mit Schamanen und Druiden gearbeitet und ihre Werke zu schätzen gelernt! Aber wir sollten uns nun wirklich auf den Weg machen, ich vermisse die Ruhe des Waldes jetzt schon wenn ich an Brindol denke!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 11.01.2007, 15:13:12
Wolverine rümpft ebenfalls die Nase.
"Ich hassen Städte! Auf geht's!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 11.01.2007, 17:02:13
Als die Sprache des Bauern auf das Gold und ihren Vater fällt, wird sie stumm. Ja, dass er vielen Leuten Geld schuldig geblieben ist, kann sie nicht leugnen. Und so würde es wohl auch dieses Mal sein. Wie gut, dass der Mann zumindest seine Forderung der Beuteltiere zurückgenommen hat.
Hingegen der Wandler scheint nicht die üble Bestie zu sein, für die sie ihn zuerst gehalten hat. Trotzdem zieht sie es vor, allein weiterzureisen. Die seltsame Begegnung hat ihr neben einem ungeheuren Schrecken auch etwas Mut geschenkt. Die beiden reden wie Wasserfälle, denkt sie, und sind so Hals über Kopf davon wie ein rasender Strom.
Sie lacht sogar wieder etwas, auch wenn dabei einige letzte Tränen mit herausfließen und ihr noch ein Stein im Hals sitzt. Vielleicht stehen noch mehr solcherlei Zusammentreffen aus, und dann ist sie besser vorbereitet auf die Sitten dieser Lande.
Noch immer an den Baum gelehnt, lässt sie sich am Stamm herabrutschen und winkt den beiden noch hinterher, bevor sie die Augen schließt und in einen traumreichen Schlummer fällt.
Rahel sieht den beiden als ob sehnsüchtig hinterher und stellt sich zu ihrer Herrin. Das muss einfach zuviel für sie gewesen sein.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 11.01.2007, 19:57:11
Wolverine dreht sich und schaut schaut grimmig.
"Wenn ihr nicht wollen, dass Wolverine Euch gewaltsam hinter sich her zieht, dann Du stehen besser auf und laufen so schnell Eure Füsse Euch tragen!", brüllt er einschüchternd entgegen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 11.01.2007, 20:07:11
Ein grauenerregendes Gebrüll weckt die gerade entschlafene Eylis wieder auf. Aus schläfrigen Augen erkennt sie den zurückgekehrten Wandler und kreischt vor Schreck auf.
"Du!", keucht sie, eine Hand am Degen. Sie nimmt einen tiefen Atemzug und zwingt sich dann ein Lächeln aufs Gesicht. "Es ist gut, ich habe doch keinen Wein, also lass mich bitte in Frieden."
Die Sicht des Monsters ist noch immer ungewohnt und noch mehr, mit ihm wie mit einem Menschen zu sprechen. "Bitte..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 11.01.2007, 20:19:12
"Du kommen sofort nun mit!" faucht Wolverine hinterher, dessen unfreundliche Haltung gegenüber der Frau sich nicht gerade gebessert hat.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 11.01.2007, 22:41:46
"H-halt!" ruft Eylis, als ihr das Tier wieder bedrohlich nah scheint. Sie blickt ihm wieder in die Augen, um dort eine Schwäche festzustellen. Nichts. "Wenn du den Weg kennst, dann will ich dir nachreiten, solange du mich nicht im Kreis führst!"
Sie geht mit vorsichtigen Bewegungen, um den Koloss nicht zu beunruhigen, zu ihrem Pferd und macht sich daran, den Knoten der Leine vom Baum zu lösen.
"Aber wenn dir der... Wolfsreiter das Gold aus meines Vaters Grab versprochen hat - das hat er doch, oder! - das wirst du dir selbst besorgen müssen, und ich will dir raten, dich ja fern davon zu halten!"
Während sie den Wandler noch immer eisenhart fixiert, ihre rechte Hand aber trotzdem noch zittert, schwingt sie sich etwas ungeschickt auf Rahel.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 11.01.2007, 22:50:00
Hatte sie Geräusche aus dem Wald gehört? War da nicht eine Männerstimme - ganz schwach war sie nur gewesen. Rubinja bleibt stehen und lauscht. Sie hört das leichte Rascheln der Blätter in den Baumkronen und zu ihrer Linken Vögel zwitschern.
Dann ist es für einen Moment still, ehe eine weitere leichte Windbrise die Blätter rascheln lässt.
Und wenn schon, Rubinja beschließt weiterzugehen. Was auch immer in diesem Wald vor sich geht, sie wollte es gar nicht so genau wissen. Sie hatte kein Bad mehr genommen, seit sie in Sylbaran aufgebrochen war. "Irgendwann muss doch dieses Städtchen kommen" Müde vom langen Marsch lehnt sie sich an einen Baum. Sie schließt die Augen und lauscht den Waldgeräuschen.

"Jawohl ein Bad brauche ich. Weiter gehts." Einen Augenblick später verfällt Rubinja wieder in ihr Reisetempo.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 11.01.2007, 23:35:00
Arbrand liegt wohl etwa 20 Meter vom Weg entfernt auf einer Wiese, den Kopf auf seinem Rucksack abgestützt, schaut er in Richtung des Himmels und raucht dabei gemütlich Pfeife. Neben ihm Liegen auf einem Holzbrett, ein noch fast ganzer Brotlaib, ein angeschnittener Schinken und eine Weinflasche welche fast voll zu sein scheint.

Als er die Schritte auf Weg näher kommen hört, blickt er kurz auf und sieht eine junge Dame mit schnellen Schritten den Weg entlang laufen. Mit den Worten "Ein herrlicher Tag heute, nicht wahr? Darf man Erfahren was euch so hetzt das ihr diesen Weg schon fast entlang rennt?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 11.01.2007, 23:41:23
Rubinja bleibt verdutzt stehen, den kleinen Mann hatte sie nicht bemerkt. Sie blinzelt einmal und antwortet dann "Eine längere Wanderung und diese Hitze. Ich bin diese Art des Reisens nicht mehr gewöhnt. Sagt, könnt ihr mir vielleicht sagen wie weit es noch bis Brindol ist?"
Sie setzt einmal ihre Tasche ab und streckt ihre Glieder. "Der Weg von Sylbaran war weit und die Strasse teilweise sehr staubig. Ich bin einfach müde und sehne mich nach dem stätdtischen Treiben."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 12.01.2007, 00:00:56
"Hmm, nach Brindol wollt ihr das müsste noch eine ganze Tagesreise entfernt liegen, aber sagt kann ich euch nicht etwas Wasser anbieten? Ihr seht ziemlich Erschöpft aus." Er schweigt kurz, doch noch bevor sie Antworten kann sagt er: "Ach und entschuldigt meine Manieren, ich hab mich ja noch gar nicht Vorgestellt, meine Name ist Arbrand, Wandernder Priester und Heiler im Namen der Göttlichen Heerschar"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 12.01.2007, 00:49:03
Wolverine schaute den Menschen finster an:
"Kein weiteres Geld? Dafür weiter von Weib nerven lassen? Machen, was Du willst.
Ich nun stiller Begleiter..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 12.01.2007, 13:20:14
"Kommt ihr!?" Daeron ist bereits ein gutes Stück voran geritten und wartet nun darauf das die Anderen aufschließen.
"Ich würde vorschlagen wir schlagen den Weg in Richtung Dawn Way ein, dann kommen wir schneller voran und können Brindol garnicht mehr verfehlen! Wenn wir uns beeilen können wir in zwei Tagen dort sein."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 12.01.2007, 14:01:02
Wolverine nickt und folgt nun endgültig dem Reiter.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 12.01.2007, 15:43:49
"Uff!" Rubinja lässt ihre Tasche an einen Baum sinken und tänzelt zu dem Reiseneden Priester herüber. "So weit noch, wirklich?" fragt sie erstaunt. "Ach herje - ich bin diese weiten Wanderungen einfach nicht mehr gewohnt. Aber habt Dank für das Angebot, gerne will ich von Eurem Wasser kosten. Und eine Pause brauche ich ganz sicher auch. Wo könnte man diese besser verbringen als in der Gesellschaft eines Priesters."

Sie lässt sich im Gras nieder nestelt an ihre Lederrüstung. "Die brauche ich wohl im Moment nicht." Mit einer verführerischen Handbewegung öffnet sie die Bänder der Rüstung und streift sie geschickt vom Leib. Ohne dem Stück Leder Beachtung zu schenken sinkt es ins Gras. "Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen, Herr Arbrand. Weeg ist mein Name - wie die Strasse. Ich bin Sängerin auf dem Weg nach Brindol. Man hat ja so das ein oder andere über dieses Örtchen gehört."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 12.01.2007, 17:09:47
Arbrand greift kurz in seinen Rucksack und zieht ohne hineinzublicken einen leeren Wasserschlauch heraus. Erneut langt er hinein und bringt einen Holzbecher zum Vorschein, darauf beginnt er ein paar Worte zu Murmeln und der Wasserschlauch füllt sich plötzlich wie von Geisterhand. Als der Schlauch völlig gefüllt zu sein Scheint gießt er etwas klares Wasser in den Becher, reicht ihn der der Dame und beginnt zu Sprechen: "Ja, hören kann man viel über die Stadt, wenn man nur die richtigen Leute fragt. Dennoch ist auch diese Siedlung, nicht gerade das was man als eine Großstadt bezeichnen könnte, aber vermutlich weitaus interessanter als Elsircross, welches das Ziel meiner heutigen Tagesetappe ist.“
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 12.01.2007, 17:16:37
Mit halbgeöffneten Augen greift Eylis nach den Zügeln und bedeutet Rahel mit schwankender Hand, den Weg entlang und dem Reiter vor ihnen zu folgen. "Er weiß, wie wir herauskommen", schluchzt sie leise. Soviel ist auf einmal geschehen, und eigentlich will sie mit den beiden überhaupt nichts mehr zu tun haben. Während der Pferdeleib unter ihr hin- und herschaukelt, flüchtet sie sich, beide Arme um den Hals der Vertrauten und den Kopf in ihre Mähne vergraben, endgültig in den Schlaf.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 12.01.2007, 18:53:02
Seit geraumer Zeit schon trottet die zusammengeschusterte Gruppe durch den Wald stets in Richtung Zivilisation.
Während das Mädchen, der Grund der Reise, am dahinschlummert ist, achtet Daeron stets darauf Wolverine nicht zu nah an selbige heranzulassen.
Nach knapp 2 Stunden der Reise die vorbei an Bächern und Höhlen führt erreichen sie die Straße welche den Namen Dawn Way trägt.
"Die wichtigste Etappe liegt nun hinter uns. Ich würde vorschlagen das wir uns bald einen Rastplatz suchen. Entweder rasten wir etwas abseits der Straße oder wir versuchen Elsircross zu erreichen. Was sagt ihr Wolverine?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 12.01.2007, 19:37:04
"Wolverine möchten rasten für zwei Stunden, danach können er über Menschen wachen oder weiter gehen. Ich sein erschöpft..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 12.01.2007, 19:42:16
"Nun dann rasten wir hier und reisen dann nach zwei Stunden weiter nach Elsircross, von dort ist es dann nurnoch eine knappe Tagesreise nach Brindol!"
Daeron lenkt sein Pferd von der Straße und steigt ab. Er lässt sein pferd einfach grasen und geht auf des Mädchen zu.
Während er sie leicht wachrüttelt sagt er: "möchtest du auf dem Rücken deines Pferde rasten oder gesellst du dich zu uns an ein Feuerchen während wir etwas zu Essen zubereiten?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 12.01.2007, 19:43:15
Gerade erst hat Rubinja sich ihrer Rüstung entledigt und sich hingesetzt um ihrem geschundenen Leib ein wenig Ruhe zu gönnen, da erblickt sie am Saum des Waldes einige Gestalten, einer von ihnen ein leicht gerüsteter menschlicher Krieger zu Pferde, der andere ein abgerissen aussehender Wandler - ein Volk mit dem sie bisher kaum Kontakt, von dem sie aber wenig gutes gehört hatte - der ein zweites Pferd führt, dass jedoch so ganz und garnicht zu ihm passen mag.
Erst auf den zweiten Blick erkennt sie die dritte Person, vermutlich ein junges Mädchen, das die Arme um den Hals des Pferdes geschlungen und auf diesem sitzend entweder ohnmächtig zu sein scheint oder schlicht schläft.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 13.01.2007, 00:02:55
"Habt vielen Dank für den Trank" reihmt sie spontan. "Nein, Großstadt wahrlich nicht aber ich habe gehört, dass es..."

Rubinja stutzt als sie die seltsame Gruppe sieht "Was ist denn da los - was eine kunterbunt zusammengewürfelte Schaar von 3 Reisenden. Vielleicht sind das genau die Leute die ich suche. Was meint ihr, sehen die nach Abenteuern aus?" richtet sie die Frage an den Halbling.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 13.01.2007, 00:22:09
Wolverine erblickt die fremde Menschfrau und ein warmes Kribbeln steigt in seinem Bauch zum Herzen und zu seinem einfachen Verstand hoch.
Er ist wie betäubt, denn es ist für ihn Liebe auf den ersten Blick.
Ohne an eine mögliche Gefahr zu denken, lächelt er und läuft zutraulich auf die Frau zu.
"Hallo! Ich heissen Wolverine!" begrüßt er die Fremde mit kehliger, trockener Stimme, wobei ein leichtes Hecheln zu hören ist.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 13.01.2007, 15:38:17
Wo will der denn hin?
Daeron erblickt nun ebenfalls die Frau und den kurzgeratenen Begleiter...
Ist er das wirklich... na so eine Nase kann nur eine Mutter lieben... das ist er!
"Arbrand ihr seid doch wirklich wie ein Klotz am Bein, überall wo man hinkommt taucht ihr wieder auf!" ruft Daeron mit einem breiten Grinsen im Gesicht zur anderen Gesellschaft herüber!"
Daeron führt seines und das des bisher namenlosen Mädchens mit zu den Anderen, Wolverine hinter.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 13.01.2007, 15:44:59
Ein leises "ups" entfleucht ihren Lippen als sie mekrt, dass der Wandler von ihr Notiz genommen hat und ein weiteres ängstliche "oho" als er auf sie zukommt. Nervös rutscht sie im Gras in Richtung Arbrand, fast hinter ihn, während ihre Finger instinktiv nach ihrer Laute suchen.

"Ha.. Hallo" entgegnet Rubinja unsicher in Richtung des Wandlers .Ihr Stimme wird gefasster als sie ihre Harfe in ihrer Tasche spürt. "Hallo Wolverine, ...ähm... entschuldige die direkte Frage, aber ist so ein grosser starker Mann wie du es bist vielleicht ein Abenteurer?" Angriff ist die beste Vertedigung - nur keine Angst zeigen, Süsse.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 13.01.2007, 16:27:07
Als Arbrand das Verhalten des Wandlers sieht, kann er sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, als dann jedoch auch noch Daerons Worte vernimmt und die vertraute Stimme erkennt, wird dieses Lächeln zu einem breiten Grinsen. Als er ihn schließlich erblickt ruft er Daeron zu "Das selbe könnte man über euch sagen, aber erzählt wo habt ihr den diese wundervolle Begleitung her" und schaut Demonstrativ in Richtung des Wandlers.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 13.01.2007, 16:34:04
Daeron führt seine restlichen Begleiter erst denn Weg zuende bevor er sich an seinen Freund wendet:
"Er ist mir zugelaufen Papa darf ich ihn behalten..." flüstert Daeron seinem alten Freund zu mit einem Lachen als eigene Antwort.
"Nein Spaß beiseite, es war mehr Zufall als Absicht. Und dieses Ding hier habe ich vor der Zivilisation zurückzugeben, bevor ein wildgewordener Eber sie als Hauptgang verwendet."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 13.01.2007, 17:29:20
"Abenteurer? Wolverine verstehen nicht...seien Du die Göttin der Schönheit?" antwortet der Wandler deutlich nervös, wobei eine leichte Röte sein Gesicht schmückt.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 13.01.2007, 17:57:08
Rubinja lacht. Den hab ich ja am kleinen Finger. Sichtlich entspannt  sie sich. Ihre verkrampfte Haltung löst sich ehe sie dem Wandler mit zuckersüßer Stimme ein "Danke,..." zuhaucht.

"... aber ich fürchte ich muss dich enttäuschen, Wolverine. Ich bin keine Göttin und du bist der erste der mich für eine hält." Verspielt blickt sie ihren Gegenüber an. "Was ich meine - bist du jemand der Gefahren auf sich nimmt, an geheime unbekannt Orte reist um dort Geheimnisse zu lüften und Schätze zu finden.

Ich brauche so jemanden." rauhnt sie ihm im Flüsterton zu.

Dann dreht sie ihren Kopf langsam zu Arbrand herüber ohne Wolverine aus den Augen zu lassen. Noch eine ganze Zeit lang fixiert sie ihn mit ihrem Blick. Flink hebt sie die Augenbrauen um sie sofort wieder sinken zu lassen. Dann löst sie den Blickkontakt und spricht den Priester an. "Herr Arbrand, ihr kennt diese Leute teilweise?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 13.01.2007, 18:06:25
"Wolverine sein Euer Diener, wünderschönes Menschenweib!" antwortet das Tier blind in seinen Trieben.
"Aber woher ich müssen diese Menschenfrau in Menschenstadt abgeben..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 13.01.2007, 18:25:04
"Nach Brindol?" Rubinja wendet sich wieder Wolverine zu und setzt ein ehrliches Lächeln auf. "Dort muss ich auch hin - weitere Abenteurer anwerden. Weisst du Wolverine, ich habe da etwas von einer verlassenen Festung gehört. Das ... und noch viele andere Dinge." Verschwörerisch gestikuliert Rubinja mit Armen und Händen um ihrer Stimme mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.

"Aber alleine traue ich mich nicht an solche Orte..." fügt sie mit einem Schmollmund an und klimpert mit den Wimpern.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 13.01.2007, 18:34:57
"Ich werden Euch helfen und Euch beschützen!", antwortet Wolverine und versucht Rubinja zu umarmen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 13.01.2007, 18:40:28
Schnell weicht die Bardin zurück "Ähm, ich glaube du brauchst erst einmal ein reingendes Bad, Kleiner" weist sie ihn kess zurück "und ich auch! fügt sie in Gedanken an. "Aber deine Gesellschaft ist gerne willkommen. Was ist mit den anderen, wollen die auch nach Brindol?" Was ein stinkender Lustmolch! OK, erst mal vom Thema ablenken.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 13.01.2007, 18:48:17
Beleidigt wie ein störrisches kleines Kind, weicht Wolverine grollend zurück und dreht sich um, wobei er seine Ohren nach Hinten anlegt und seine Arme verschränkt.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 13.01.2007, 18:59:42
Ohne den Wandler weiter zu beachten wartet Rubinja auf eine Reaktion der anderen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 13.01.2007, 19:03:42
"Wir nun weiter gehen!" knurrt Wolverine und spuckt demonstrativ auf den Boden.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 13.01.2007, 19:34:13
Arbrand wirft noch kurz einen Blick in Gruppe und sagt dann: "Auch wenn Brindol nicht das eigentliche Ziel meiner Reise war, so würde ich euch dennoch mit Freuden begleiten. Trotzdem schlage ich vor das wir versuchen heute noch Elsircross zu erreichen um Morgen am Fluss entlang in Richtung Brindol zu wandern, außer ihr zieht natürlich das Campieren im Freien einer Taverne, welches dieses Dorf hoffentlich besitzt, vor."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 13.01.2007, 20:47:49
Ich bin ja fast schon gezwungen diese Gruppe zu begleiten, bei diesem lüsternen sabbernden Fellknäuel...
"Ich werde euch ebenfalls Begleiten, und sei es nur euch vor eurer eigenen Person zu beschützen." meldet sich Daeron an Rubinja gewandt zu Wort.

"Nun ich glaube du kennst meine Meinung... ich bin eindeutig fürs Campieren im Freien!", antwortet Daeron auf Arbrands Frage.
"Falls es den Damen und Herren zusagt so würde ich sagen dass wir auf jedenfall bis zur Kreuzung nach Elsircross reisen und dann Entscheiden ob wir direkt nach Brindol ziehen oder erst in Elsircross halt machen."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 13.01.2007, 23:54:15
Wää, das geht gar nicht! ..."und sei es nur euch vor eurer eigenen Person zu beschützen..." äfft Rubinja den Fremden im Kopf nach Was denkt der Kerl sich?"Und wer seid ihr, sich anzumaßen über andere zu richten?" Mit leicht erboßtem Unterton fährt die Bardin den Reiter an.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 13.01.2007, 23:59:40
Umgeben von fremden Gestalten schlägt Eylis die Augen auf und löst sich murrend aus ihrer trotz allem unangenehmen Position. Ihr Rücken ist verspannt, und von dem Hals nicht zu sprechen.
Erst langsam erinnert sie sich an die Begegnung mit den beiden illustren Personen, aber nun sieht sie noch zwei weitere, die ihr völlig unbekannt sind. Eine davon ist ein Kind, will ihr scheinen, spricht aber nicht wie eines und sieht auf den zweiten Blick einem Erwachsenen ähnlich, der einfach viel zu klein geraten ist. Die andere ist eine wunderschöne Frau, bei deren Anblick sie sofort wieder in die Vergangenheit gezogen wird.
Eigentlich will sie nichts lieber tun, als zu ihr herüberzugehen und sie mit beiden Armen zu umfangen, wie sie es bei ihrer Mutter immer hatte tun können. Aber dann gibt es doch etwas in ihr, dass sich dagegen sträubt, dass sie zwingt, sich aufzurichten.
"Ich grüße euch!", ruft sie den beiden gefasst und etwas steif zu.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 14.01.2007, 00:03:20
"Daeron d´Vadalis, selbstredend aus eben diesem Hause! Und wenn ihr weiter so agiert, werdet ihr bestimmt irgendwann Haare auf den Zähnen haben." antwortet Daeron mit einem Lächeln auf den Zügen.
"Sagt Arbrand, wo habt ihr diese Person aufgegabelt?"
Als das Mädchen aufwacht meint er: "Die Dame wieder unter den Lebenden?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 14.01.2007, 00:10:14
Rubinja verzieht die Schnute und verschränkt die Arme vor der Brust. "Aufgegabelt? Aufgegabelt? Hat Euch niemand in Eurem ach so feinen Hause Manieren beigebracht - so behandelt man keine Dame von Welt. Pfft!"

Die Bardin wendet sich der anderen Reiterin zu. "Sagt mir nicht, Süsse, dass dieser Grobian Euch auch so behandelt!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 14.01.2007, 00:14:41
"Er..."
Eylis errötet, als die fremde Frau sie Süße nennt. So bezeichnet man doch einen Honigkuchen, oder Beeren.
"Er hat mir versprochen, mich aus dem Wald zu bringen. Alleine finde ich nicht hinaus.“
Die Worte kommen nur stockend, einerseits wegen den vielen Zuhörern, vor denen sie sich fürchtet, eine rhetorische Ungeschicklichkeit zu begehen, und andererseits, weil sie nicht weiß, wie viel sie verraten kann, von dem Geschehenen. Auch weiß sie nicht genau, wie sie sich der Frau gegenüber verhalten soll. Sie wirkt nicht wie ein Diener, aber noch weniger hoheitlich in ihrem Gehabe.
Statt weiterer Worte blickt sie nur unsicher und schüchtern an der Dame auf und ab.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 14.01.2007, 00:29:04
Nein das Vögelchen singt einfach nur Floskeln ohne eine Ahnung von der Welt zu haben!
"Ich mag ein Grobian sein aber ich halte mein Wort. Und ich kann auch nichts dafür das die Gesellschaft der Tiere eine angenehmere für mich ist als die der Menschen. Tiere umgarnen keinen um ans ziel zu kommen..."
Daeron setzt sich ins Gras und krault seinen Wolf hinter den Ohren. Dann fragt er Rubinja: "Von welcher Festung habt ihr gesprochen? Ich kenne keine Festung in diesem Tal... hier existieren nur Ruinen und selbst die Städte  sind nurnoch ein Abglanz früherer Zeit!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 14.01.2007, 12:28:54
Ganz eingeschüchtert, das arme Ding. "Oh welch eine noble Geste von dem Herrn der sein Wort hält." Sieht jedenfalls nicht so aus als ob sie der Süssen ein Haar gekrümmt hätten. Dann fährt sie zu Daeron gewand fort: "Die verlassene Feste der silbernen Flamme..." ehe sie neugierig nachfragt "... ist es nur noch eine Ruine, seid  ihr schon dort gewesen oder kennt den Weg dorthin?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 14.01.2007, 14:08:38
"Nein ich kenne die Lage und den Zustand dieser Festung nicht, aber ich würde nicht allzuviel erwarten. Aber die Einwohner dieses Tales können euch gewiss vieles über die Geschichte und die jetzige Verfassung dieser Festung verraten. Lasst uns doch gleich weiterziehen und zwar direkt nach Brindol, dann werdet ihr eure Antworten gewiss erhalten!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 14.01.2007, 14:17:05
Eylis kann sich nicht an der Unterhaltung beteiligen, da sie viel zu beschäftigt ist, die vielen seltsamen Begriffe zuzuordnen. Aber sie begreift, dass sie nicht weiter abhängig von dem sein darf, der nach dem Gold ihres Vaters giert.
Der Weg ist hier klar, und sie hat im Schlaf neue Kräfte geschöpft. Über das Gewand, das sie trägt, hat sie schon Schande genug gebracht, als sie sich dem Ungetüm nicht zum Kampf gestellt hat. Von jetzt ab muss sie wieder allein weiter, auch, wenn der Zwerg und die hübsche Frau ihr netter als die anderen Gesellen erscheinen.
Sie schaut in Richtung der älteren, dann in ihre Augen, um sich von ihr zu verabschieden, aber sie ist noch im Gespräch und kann nicht herschauen.
Da sieht sie wieder nach vorn und lässt sich in leichtem Trab die Straße weiter hinuntertragen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 14.01.2007, 15:09:47
Als Wolverine das Wort Silberne Flamme hört verzieht sich sein Gesicht zu einer bestialischen Fratze und er ballt die Fäuste.
"Tod und Leid über Silberne Flamme..." und spuckt dabei Gift und Galle in Form einer feuchten Aussprache.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 14.01.2007, 17:28:45
"Die sind ja nicht mehr da, Wolverine." Rubinja nimmt ihren Rucksack und bietet dem Halbling die Hand dar um ihm beim Aufstehen zu helfen.

"Hey, nicht so schnell Süsse, wir kommen ja schon. Auch wenn ich mit Sicherheit nicht wieder in der Wildniss nächtigen werden. Dieses Dorf bietet uns sicher eine Dach über dem Kopf. Wer im Stall bei den Tieren nächtigen möchte solle das tun."

"Komm Wolverine, wollen wir gehen?" Sie legt dem Wandler beruhigend die Hand auf die Schulter und deutet Richtung Strasse.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 14.01.2007, 17:47:00
Wolverine nickt strahlend und geht mit der Frau.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 14.01.2007, 17:56:52
"...ein verliebter Wandler... merkwürdiges Bild..."
Daeron erhebt sich erneut und läuft den anderen mit einem leichten Anflug eines Lächelns auf den Lippen hinterher. "Kommt ihr mit Arbrand?", ruft Daeron hintersich, ohne sich umzudrehen und auch nicht sein Pferd an den Zügeln führend.
"Kommt!", ruft er seinen Gefährten zu und diese folgen wie durch einen Zauber.
Gwaith holt Daeron ein und geschickt schwingt sich dieser auf den Rücken seines Pferdes und nimmt die linke Seite des dahinziehenden Trupps ein um die "Damen" nicht gleich jedem Räuber preiszugeben.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 14.01.2007, 18:13:22
Eylis strahlt, ist aber froh darüber, dass niemand es sehen kann, wo sie doch voran reitet. Und genau deshalb strahlt sie. Nicht mehr hinterdrein reiten zu müssen, ist ein wunderbares Gefühl.
Ihr gefällt zwar nicht, wie sich die Ältere mit dem Wandler angefreundet hat, doch zugleich zweifelt sie an deren Ehrlichkeit. Die Worte und Gesten, mit denen sie den Begleiter behandelt, klingen zu pathetisch und mitten in ihnen meint sie, eine spitzbübische List zu wittern.
Dann dreht sie sich doch um, um zu sehen, ob der Zwerg ihnen auch folgt. Oder ihr folgt.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 14.01.2007, 19:07:27
Arbrand packt kurz die Sachen, welche noch auf der Wiese liegen, in seinen Rucksack und schließt schnellen aber gemütlichen Schrittes mit der Gruppe auf.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 14.01.2007, 19:19:59
Während die zusammengewürfelte Gruppe dem Nachmittag entgegenwandert beginnt Rubinja erst leise dann hörbar zu summen. Ab und zu vernimmt man einige Wortfetzen.

"...bin unterwegs bin auf der Reise, ich will irgendwo hin..."

Einige Zeit später spielt sie ein paar Laute auf ihrem Instrument um die leichten Spannungswogen der Gruppe zu glätten.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 14.01.2007, 23:11:56
Völlig hin und weg lauscht Wolverine der Bardin neugierig und hängt an ihren Lippen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 15.01.2007, 19:09:03
Jaja, kleiner, mit dir werde ich noch meinen Spass haben!
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 15.01.2007, 19:39:26
Während dem Ritt getraut Eylis sich nicht, den Zwerg anzusprechen, der die Sängerin begleitet, dabei hat sie ihn nicht einmal begrüßt.
Sie dreht sich nur ein Mal um, um die andere Frau in der Reisetruppe anzusehen. Eigentlich möchte sie ihr für das schöne Lied danken, gratulieren, oder ihr überhaupt nur ein Wort, ein Zeichen der Anerkennung schenken. Aber sie fürchtet, es könnte als Zeichen der Schwäche ausgelegt werden. Deshalb lächelt sie nur flüchtig und wendet sich hastig wieder nach vorn.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 15.01.2007, 19:47:40
Wolverine lässt während dem Fussmarsch demonstrativ seine Muskeln seines Brustkrobs, seines bulligen Nackens und seiner Arme spielen, welche wie sein restlicher Körper von Narben und Tatowierungen überseht sind.
Das Tier erhofft sich damit, die Gunst des geliebten Weibchens zu sichern.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 15.01.2007, 19:56:37
In Gedanken pfeift die Bardin frohlockend. Nicht schlecht der Kleine! Auch wenn sie den einen oderer anderen Blick wagt tut sie so als würde sie Wolverines  "Ein-Mann-Show" nicht interessieren.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 16.01.2007, 00:44:45
Beflügelt von Rubinjas Gesang reist die Gruppe auf dem Dawn Way durch die sanft geschwungen Hügel und die lichten Wälder des östlichen Elsirtales. Zwar hat er Sommer bereits seinen Zenit überschritten, dennoch scheint es mit jedem Tag wärmer zu werden und die Hitze macht der kleinen Reisegruppe nach einiger Zeit schon schwer zu schaffen.

Nicht viele Reisende scheinen zu dieser Jahreszeit hier unterwegs zu sein und so trifft man bis zum Abend keinen einzigen Wanderer. Die Nacht verbringen die Reisenden ein Stück abseits des Weges, südlich von Elsir Cross und am nächsten Morgen führt der Weg in die fruchtbaren Ackerländer östlich Brindols. Aber auch hier trifft man außer des gelegentlichen Bauers oder Landknechts nur auf wenige Menschen. Um die Mittagszeit wird die Hitze in der Ebene wahrhaft unerträglich und mehrere Male ist die Gruppe gezwungen Pausen zu machen sobald ein schattiger Fleck Gelegenheit dazu bietet.

Die Dämmerung ist bereits nah als die unfreiwilligen Gefährten schließlich die größte Stadt des Tales erreichen: Schon von weiten sind die Stadtmauern Brindols über die Ebene hinweg zu sehen und die goldenen Turmspitzen der Kathedrale leuchten im Licht der gemächlich untergehenden Sonne wie Dol Arrahs Feuer selbst.
Obwohl das Tal in den wenigen Tagen, die sie hier verlebt haben wenig gefährlich erschien ist die Stadt wohl befestigt und gut bewacht.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 16.01.2007, 00:50:05
Wolverine runzelte die Stirn und legte sie deutlich damit in Falten.
Das Tier hasste Städte, da man dort immer wieder Anhänger der Silbernen Flamme begegnete.
Doch wenigstens gab es da Alkohol-Wolverine's große Liebe neben Rubinja.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 16.01.2007, 06:47:07
Beim Anblick der befestigten Stadt kann Eylis den Mund vor Staunen kaum noch schließen.
"Welcher König hier wohl haust?" fragt sie laut, ohne es beabsichtigt zu haben, und ohne überhaupt eine Antwort zu erwarten.
Sie wird von einer bebenden Erregung durchfahren, die sie einerseits dazu drängt, näher heran, ja, hineinzugehen und mit eigenen Augen das Treiben in den Mauern zu erfassen. Eine andere, stärkere, hält sie aber im Zaum, und so reitet sie unbewusst langsamer, sodass sie immer weiter zurückfällt.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 16.01.2007, 07:31:11
"Hey, Süße, entschuldige wenn ich dir deine Illusionen nehme aber wo kommst du denn her? Das hier ist wohl nur ne Kleinstadt - nicht eines Königs würdig!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 16.01.2007, 09:00:05
Ist sie nicht niedlich.... kaum sieht sie mehr Menschen auf einem Fleck als in dieser Gruppe anwesend schon muss ein König sie regieren...
"Sagt Mädchen, wie lautet euer Name? Ihr hatttet noch nicht die Höflichkeit ihn uns zu nennen, was sich einer Dame von edlem Stande geziemt!"
Daeron lässt Eylis einen kurzen moment Zeit dann wendet er sich an die Gruppe:
"Also hier werden wir gewiss Informationen über diese Festung erhalten, oder zumindest einen Ort genannt bekommen wo wir nach Informationen suchen können. Ich schlage vor das wir uns nicht länger wie einen Tag hier aufhalten!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 16.01.2007, 16:26:41
"Nicht länger *als* einen Tag, man merkt dass ihr mehr mit Tieren als mit Menschen verkehrt. Höre ich aus Eurer Aussage heraus, dass Ihr uns..." Runbinja blickt zu Wolverine neben dem sie geht "...begleiten werdet?"

Alleine ziehe ich mit diesem animalischen Gemüt ganz sicher nicht in die Wälder...

"Nutzen wir den Abend uns ein wenig umzuhören - vor allem Geschichten der Feste betreffend."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 16.01.2007, 16:36:54
Kein König also? Aber wer sollte denn dann die Geschicke der Stadt lenken? Doch sie hielt die Frage bei sich, wollte in den Augen der anderen sich nicht noch seltsamer erscheinen lassen. Sie würde es selbst herausfinden, wenn sie angekommen war.
Aber mit der Erfragung des Namens war der Reiter neben ihr im Recht. Nur, dass er sie als edle Dame bezeichnete, grämte sie. Gerade, um dem zu entgehen, hatte sie doch die neuen Kleider besorgt. Aber wahrscheinlich war noch mehr einer Prinzessin an ihr, das sie nicht so leicht von sich werfen konnte. Es würde länger dauern, aber ihr nächstes Ziel sein.
"Eylis heiße ich", sagt sie, ohne danach die Stimme zu senken und sinnt über eine Erweiterung nach, aber alle möglichen erscheinen ihr hochgestochen und würden nur ungewollte Klänge mit sich bringen.
Dem Rest des Gesprächs lauscht sie ohne Kommentar, sinnt aber eifrig über dessen Bedeutung nach.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 16.01.2007, 16:45:51
Wolverine läuft am Gespräch anteilslos neben der Gruppe her.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 16.01.2007, 16:47:29
"Freut mich Süße, ich bin Rubinja!" zahgaft streichelt die Bardin der Reiterin über den Rücken. "Dann wollen wir mal."

Verdutzt schaut sie in die Runde


"Na ihr wisst schon - Gold, Lust, Alkohol..." Lachend dreht sie sich um und geht voran.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 16.01.2007, 16:52:10
"Alkohol?!", antwortet das Tier, welchem ein Schleier der Langeweile von den Augen fällt, und jault freudig laut auf.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 16.01.2007, 17:32:39
"Gaaanz genau..." Rubinja verdreht die Augen. "...Auf nach Brindol. Ein Dach über dem Kopf, ein warmes Bett, Kaminfeuer, all das wartet auf uns. Mir nach!" bestimmt sie und enige Zeit später nähert sich die Gruppe den Stadttoren.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 16.01.2007, 20:17:15
"Nun denn, auf in die... Massen." gibt Daeron mit beorgtem Blick und Ton von sich.
Ich frage mich wie man nur an all diesem Gestank und Gedränge Gefallen finden kann...
Daeron trapt der Gruppe hinterher sichtlich unbegeistert von der Tatsache dass er seit einer halben Ewigkeit es geschafft hat solche Gebilde menschlicher Zusammenrottung aus dem Weg zu gehen und diesem nun einen Abbruch bedeuten muss.
"Ich werde einen ort für unsere Tiere suchen, falls es euch nichts ausmacht das ihr mir euer Pferd anvertraut Eylis!?", fragt Daeron fast bittend.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 16.01.2007, 20:52:40
Eylis sieht die Menschenansammlungen vor sich mit großem Unbehagen. Das ist kein Hofstaat, das ist ein ganzes Volk zusammengepfercht auf winzigem Raum!
Und wie eigentümlich es riecht, wie laut und derb es heranschallt.
"Ich...", beginnt sie unhörbar und schluckt herunter, um dann ebenso unhörbar fortzufahren. "Ich glaube, ich schlafe irgendwo draußen."
Eigentlich will sie sofort umkehren, aber sie fasst sich. Ein Prinz, der Drachen besiegen will, darf sich davon nicht einschüchtern lassen.
"G-gut!", gibt sie Daeron knapp zur Antwort und steigt aus dem Sattel. Sie reicht ihm die Zügel nur zögernd und streichelt Rahel noch einmal über die Stirn.
In diesem Moment vertraut sie dem Mann, läuft dann aber schnell zu Rubinja herüber. Sie versucht, sich dicht bei ihr zu halten, ohne, dass es allzu albern aussieht. Ihr reicht das Wissen darum, dass sie sich jederzeit an ihr festhalten kann, wenn ihr danach sein sollte. Mit unkontrolliert zum Ekel verzogenen Gesicht sieht sie in die Gassen und Winkel der Stadt, blickt aber niemandem in die Augen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 16.01.2007, 21:03:04
"Ih wo - niemand muss draußen schlafen, Süsse." Rubinja legt den linken Arm um Eylis und mit den Rechten hakt sie sich bei Wolverine ein. "Jetzt wird erst mal ein Bad genommen, dann werfen wir uns in Schale und machen die Nacht unsicher." Frohlockend fragt sich die Bardin mit der Frau und dem Wandler im Schlepptau zunächsten Waschmöglichekeit, gar einem Badehaus durch.

"Herr Priester? Kommt ihr mit..." ruft sie dem Halbling zu.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 16.01.2007, 21:34:27
Daeron nimmt die Zügel Rahels entgegen: "Keine Angst ich passe auf Sie auf.", versichert er Eylis.
"Wo wollen wir uns Morgen treffen? Ich würde das Südtor vorschlagen, da geht es dann in Richtung Wichwood. Ich höre mich mal um wo diese Festung sein soll, dann können wir Morgen unsere Reise planen..."
Mit diesen Worten macht sich Daeron auf den Weg ohne auf mögliche Reaktionen der Anderen zu warten. Er sucht in dieser Stadt voll Menschen einen ruhigen Ort an dem er die Nacht verbringen kann und gleichzeitig die Gesellschafft der Tiere genießen kann.

Während er geraume Zeit durch die Stadt irrt, befragt er mal hier mal da einige Passanten mit den unterschiedlichsten Reaktionen auf seine Erscheinung.

Die einzige Stelle dieser Stadt die für Daeron auch nur annähernd zufriedenstellend ist, ist ein gewaltiger Platz vor einer riesigen Kathedrale, auf welchem er sich ein kleines Fleckchen aussucht und sich ersteinmal hinsetzt um sich wieder zu sammeln.
Städte bedeuten immer Stress!
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 17.01.2007, 00:48:50
"Du können Tiere packen hier rein in Sack!" antwortet Wolverine als Vorschlag und zeigt dem Menschenmann seinen magischen Gegenstand, mit welchem das Tier andere Tiere herbeiruft, ohne zu wissen, wie das eigentlich funktioniert.
Anschließend verstaut er jedoch zügig wieder seinen magischen Gegenstand und prüft auch seine restlichen Gegenstände, damit sie ihm nicht so einfach in der Stadt geklaut werden können, auf Festigkeit am Körper, da er den Menschen in der Stadt nicht über den Weg traut.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 17.01.2007, 18:17:29
Auf Rubinjas Frage antwortet Arbrand: "Leider habe ich hier noch Einiges zu erledigen, von daher schließe ich mich Daerons Vorschlag an sich Morgen am Südtor zu Treffen."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 17.01.2007, 18:23:53
"Ich werde morgen wahrscheinlich nach Westen Richtung Drellin's Ferry reisen. Ihr seid gerne willkommen an meiner Seite." Rubinja verabschiedet den Halbling ehe sie sich wieder in das Gewühl auf den Strassen stürzt
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 17.01.2007, 21:46:35
In den dichten Menschensammlungen ist es Eylis keine Schwierigkeit, ihren Begleitern verloren zu gehen, und genau das ist ihre Absicht. Sie hat sich fest vorgenommen, zumindest diese Herausforderung allein zu bewältigen. Eine, die sie sich selbst gestellt hat.
Zuerst will sie herausfinden, wer denn nun Herrscher über die Stadt ist. Sie entschwindet aus Rubinjas Nähe und gibt zu, erleichtert zu sein, dem Tier nun ferner zu stehen.
Sie strauchelt und wird von Vorder- und Hintermännern mitgerissen, bis es ihr gelingt, aus dem Strom auszubrechen. Sie schiebt sich vorsichtig in eine Gasse, um den Menschen zu entgehen. Aufatmend stellt sie fest, dass sie hier eine freie Bahn vor sich hat, wenn es auch etwas finster ist. Wohler als auf der Hauptstraße riecht es hier auch nicht, und die als angenehm erwartete Kühle stellt sich schnell als klamm und ungemütlich heraus.
Dennoch will sie an die erste Türe klopfen, die sie findet, und sich erkundigen.
Im Geiste sagt sie sich die Worte vor.
Geehrte Dame, ich wollte... Nein! ... Seid nicht überrascht und nicht... Nein, noch weniger! ... Nur um einen kleinen Gefallen ersuc... Bestimmt nicht...
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 17.01.2007, 23:32:59
Nachdem auch Arbrand sich von der Gruppe getrennt hat, begibt er sich schnellen Schrittes in Richtung der mächtigen Kathedrale der Göttlichen Heerschar. Nachdem er das imposante Gebäude einige Zeit studiert hat betritt er die Kirche und begibt sich auf die Suche nach der Hohepriesterin, um ihr zu Mitzuteilen das er sich einige Zeit im Tal aufhalten werde und somit gerne Aufträge für die Kirche hier im Tal erledigen würde.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 17.01.2007, 23:45:28
Tatsächlich waren die Straßen Brindols erstaunlich geschäftig und es herrschte ein dichtes Gedränge. Die Ernte auf den Feldern war in vollem Gange und Bauern teilten sich die Straßen und Plätze mit Händlern, Schaustellern, Tagelöhnern und einfachen Bürgern. Obwohl die Stadt so überfüllt war, merkte man wenigstens an den großen Plätzen die ständige Präsenz der Soldaten des des Fürsten, der legendären Löwen von Brindol. Schon Am Osttor waren ihnen diese Krieger ins Auge gefallen mit ihren Helmen, die wie die Köpfe mächtiger Raubtiere mit blauer Mähne wirkten. Das Wappen Brindols trugen sie stolz auf der Brust und überwachten den beständigen Strom an Waren und Menschen.

Tatsächlich wird Arbrand bis zur Hohepriesterin selbst vorgelassen, diese scheint aber alle Hände voll zu tun zu haben und er führt nur ein kurzes Gespräch mit ihr und bietet seine Hilfe an, die aber freundlich lächelnd abgelehnt wird. Man werde darauf zurückkommen und er sei jederzeit hier willkommen. Auch im Haus der Heilung hat man keine wirkliche Verwendung für ihn, doch findet er hier wenigstens einen Platz für die Nacht.

Daeron hat vom Gedränge auf den Straßen bald schon genug und nimmt an einer halbwegs ruhigen vor der Kathedrale Platz. Schon jetzt vermisst er Nymeros und er hofft die Mauern der Stadt so bald als möglich wieder hinter sich lassen zu können. Er würde sich gut überlegen, ob er die Nacht im Inneren der Stadt verbringen möchte.

Die anderen drei schoben sich wenigstens für einen Moment zusammen durch die Stadt, wobei die meisten Menschen glücklicherweise einen weiten Bogen um den kräftigen und nicht zuletzt übelriechenden Wandler machten. Rubinjas Nachforschungen hatten bisher wenig Erfolg gebracht, anscheinend kannte kaum jemand diesen Ort und man riet ihr nur es näher am Witchwood zu versuchen.
Im dichten Gedrängel schaffte es Eylis schließlich sich unbemerkt aus dem Staub zu machen. Wolverine hatte auf dem Weg wahrlich eine schwere Zeit, musste er sich doch zwischen seiner Angebeteten und den zahlreichen Kneipen und Tavernen, an denen sie vorbeikamen, entscheiden.

Eylis hatte sich in eine weniger belaufene Gasse gerettet, doch wusste sie immernoch nicht wohin sie gehen sollte. Vorsichtig sieht sie sich nach einer Türe um, an deren Besitzer sie sich wenden konnte, als eine Stimme von rechts sie aufschrecken lässt "Na mein Kind, habt ihr euch verlaufen?" Jedoch wirkte die Stimme keineswegs spöttisch, sondern vielmehr aufrichtig besorgt. Sie gehört einem recht gutausehendem jungen Mann von gut 20 Sommern, welcher nun langsam auf sie zuschreitet. Er ist in einfache, wenn auch nicht unelegante Kleider gehüllt und an seiner Seite trägt er eine kurze, leichte Klinge.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 18.01.2007, 00:25:36
Rubinja schländert freudig erregt durch die Stadt. Freundlich grüßt sie wildfremde Leute unterhält sich zeitweise mit Personen die sich am Strassenrand oder auf Bänken unter Bäumen ausruhen und erkundigt sich nach einer Unterkuft für die Nacht.

Als ihr schließllich auffällt das Eylis fehl schaut sie sich kurz hektisch um und als sie die junge Frau nicht erblickt springt sie kurzerhand auf eine Bank. "Hast du Eylis gesehen?" fragt sie den Wandler der mit Sicherheit in jedem männlichen Gesprächspartner der Bardin einen Konkurrenten sehen musste.
"Eylis... EYLIS..." ruft Rubinja die Strasse hinunter. Als sie niemanden erspät zuckt sie mit den Schulter und steigt von der Bank. "Sie wird schon zurechtkommen..." sagt Rubinja mit gerunzelter Stirn. "Oder nicht?"

Dann stockt sie einen Moment. "Wolverine - du wolltest mich auf meiner gefährlichen Reise nach Westen begleiten, richtig? Ich glaube dafür schulde ich dir heute abend eine gute Flasche Wein." Oder trinkt er nur Bier und Hartes...? "Was meinst du. Wollen wir unsere Reisekasse etwas aufstocken?" Ohne auf eine Antwort zu warten lächelt sie den Wandler an und springt wieder auf die Bank. "Ich weiss du magst die silberne Flamme nicht aber lausche einfach den Klängen." rauhnt sie dem Wandler zu noch zu bevor sie ihre Stimme erhebt.

"Hört her, liebe Leute. Die Damen und Herren von hoher Geburt, Wachen und Stadtdiener! Ob Magdt, ob Bauer, ob Leibeigen oder Vogelfrei. Ich will Euch eine Geschichte erzählen - von leidenschaftlicher Tragik. Einst zog ein Ritter - ein tapferer Mann, fest im Glauben auf einen fernen Kontinent im Süden.

DIES IST DIE BALLADE VON SIR KAVALORN SAGREMOR, DIENER DER SILBERNEN FLAMME!"


Noch einmal räuspert sie sich, spielt einige Klänge auf ihrer Harfe. Sie liebte das wohlig warem Kribbeln ihres Körpers vor einem Auftritt. Rubinja vergewissert sich dass ihr Publikum zumindest für den Anfang gespannt und erwartet auf sie schaut und beginnt dann mit ihrem Lied.

Ein Ritter stand, fern seiner Heimat,
an der Burg des Feindes Wacht.
Lang die Stunden seiner Lauer,
schwer sein Herz – Sehnsucht entfacht.

Sein Herz woll't heim zu der Geliebten,
jung sie war und wunderschön,
auch fröhlich, frisch war ihr Gemüt.
"Ob Treue sie auch nicht verpönt?"

Er nahm das Halstuch seiner Liebsten,
welches sie als Pfand ihm gab,
drückt' es an sich, fragt es stumm:
"Wie ist's mit ihrer Treue, sag?!"

Dreh dich um und sie wird wandern,
von der einen Hand zur andern!
Sie wird nie dein Eigen sein,
nie besitzt du sie allein.
Kaum bist du dem Blick entschwunden,
hat sie schon Ersatz gefunden!
Sie wird nie alleine, niemals treu
und du nie sicher sein!

Der Wind entriss das Tuch den Fingern,
trieb es weit und hoch empor,
bis es langsam sank herab,
und er es aus dem Blick verlor.

Da fanden's Elstern – frech und diebisch –
Und sie stritten um den Pfand
und keine merkte im Gefecht
wie sich das Tuch dem Griff entwand.

Er sah das Halstuch seiner Liebsten,
wie's erneut sank tief herab
wie's seidig sacht und sanft
auf dem Wasser eines Flusses lag.

"Da spielt der Wind mir böse Spiele,
dann streiten Vögel sich darum,
dann reißt der Fluss es mit sich fort...!
Ist das ihre Antwort, ihre Treue?!
Ein Tuch als Pfand wohl nicht viel wert..."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 18.01.2007, 00:48:16
Sind es am Anfang nur wenige, die der Barden ihre Aufmerksamkeit schenken, dauert es doch nicht lange, nachdem sie ihre Stimme erhoben hat, bis der Großteil der Anwesenden seine laufende Arbeit unterbricht, bis Händler ihre Stände verlassen und Marktschreier verstummen, bis Schausteller ihre Kunststücke unterbrechen und Rubinja zunächst mit neidischen schließlich aber mit bewundernden Blicken bedenken. Als ihr Lied schließlich endet hat sich eine beachtenswerte Menge von Zuhörern um sie geschart und sie lässt offene Münder zurück. Die Stille wird schließlich von einzelnen Jubelrufen durchbrochen, bis die ganze Menge in tosende Begeisterungstürme ausbricht. Durch den Lärm hört sie vereinzelt Rufe nach einer Zugabe, derer es immer mehr werden und Sir Kavalorns Name, den die Anwesenden mit Sicherheit noch nie gehört haben, wird lautstark gepriesen.

Wolverine fühlt sich mittlerweile doch arg bedrängt, die Leute scheinen aufgrund von Rubinjas Gesang jegliche Scheu vor ihm zu verlieren. Ein gutes Stück rechts von der Bardin erkennen seine scharfen Augen eine silbrigblau berobte Gestalt mit dem Symbol einer silbernen Flamme um den Hals, die Rubinja argwöhnisch betrachtet.

Der seltsame Fremde kommt immer näher auf Eylis zu, seine leeren Hände hat er als Zeichen seiner h´guten Absichten erhoben. "Kann ich euch helfen, junge Dame?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 18.01.2007, 07:06:59
Eylis nimmt ihren Mut zusammen. Das letzte Mal, als sie ihr eigenes Spiegelbild hat betrachten können, hat sie ausgesehen wie ein Bauernmädchen, das einen Prinz erschlagen und dessen Uniform gestohlen hat. Dass ihr Gegenüber so natürlich reagiert, will ihr nicht gefallen, und sie weicht unwillkürlich zurück.
"Ich!"
Sie räuspert sich und ist bemüht, nicht zu aufrecht und nicht zu krumm zu stehen. "Ich wünsche zu erfahren..." Da fällt ihr auf, wie herablassend sie klingen muss. Aber es ist zu spät. "...z-zu erfahren, wer für die Verwaltung der Stadt zuständig ist, guter Herr."
Sie ist sich ganz und gar nicht sicher, ob sie die richtigen Worte hat wählen können.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 18.01.2007, 07:25:34
Kann man denn hier NIRGENDS seine Ruhe haben...,
fragt sich Daeron als es nun schon seit geraumer Zeit nicht ruhiger werden will.
Es ist doch nur eine verfluchte Kleinstadt... wie kann die dann so laut sein?
Wiedereinmal bedauert er sich der Gruppe angeschlossen zu haben, und das bevor die Gefahr irgendeines halsbrecherischen Abenteuers auf sie zu kam.
Daeron erhebt sich und mit einem fast schon gehetzten Blick wendet er sich auf schnellstem Wege gen Süden, der Treffpunkt der Gruppe und seine einzige Möglichkeit die Nacht unbeschadet zu überstehen.
Daeron verlässt nach Süden gewandt die Stadt und nächtigt außerhalb ihrer Mauern einige Meter entfernt vom Stadttor, wo er von einem verlassenen Nymeros erwartet wird.
"Tut mir Leid, aber du hast wahrlich nichts verpasst!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 18.01.2007, 17:49:21
Rubinja verbeugt sich tief und bedankt sich lange bei ihrem Publikum.

So hört her, ihr wollt eine Zugabe? sie wartet einige Sekunden ehe sie fortfährt. "Also gut, liebe Freunde - der- oder diejenige von Euch der mir heute Abend eine Bühne für Legenden und Mythen aus einer längst vergessenen Zeit darbietet, bei dem werde ich einkehren und die Nacht zum Tage machen."

Dann steigt sie, als wäre nichts gewesen, von der Bank und trinkt deprimiert einen Schluck aus ihrem Wasserschlauch. Was ein mieses Ding! Vielleicht heitert mich der Abend ja wieder auf...
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 19.01.2007, 01:07:29
Anscheinend hat Eylis die richtigen Worte gewählt, denn ihr Gegenüber lächelt sie freundlich an und kommt langsam weiter auf sie zu. "Unser hoch geschätzter Fürst Kerden ist für die Verwaltung der Stadt zuständig beziehungsweise seine La..Untergebenen."

Der Mann steht nun direkt vor ihr, keinen Meter mehr entfernt und hinter ihrem Rücken spürt sie bereits den kalten Stein der Hauswand.

"Sicher würde er eine solch liebreizende junge Dame, jederzeit willkommen heißen, vor allem wenn sie doch aus so gutem Hause zu stammen scheint."

Nachdem Rubinja geendet hat, zerstreut sich die Menge recht schnell auch wieder und man geht seinem gewöhnlichen Tagewerk nach. Vorerst hört sie keine Angebote und so bleibt ihr nur zu hoffen, dass sich der Erfolg ihres spontanen Auftrittes herumspricht.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 19.01.2007, 06:51:40
Die übermäßige Freundlichkeit des Mannes gefällt Eylis nicht, und obwohl sie lächeln möchte , kann sie es nicht. Er klingt wie ein Diener, der ihre Bitten erhört, bevor sie ausgesprochen sind. Solche Menschen glaubt sie gerade hier sicher niemals treffen zu werden.
Außerdem ist sie nicht sehr stolz auf ihren Mut, den Mann um Rat gefragt zu haben. So mutig hätte sie dann doch nicht sein müssen, stellt sie fest.
"Habt Dank, und möge euch euer Fürst immer behüten", bringt sie noch vor, bevor sie versucht, aus ihrer Position wegzutauchen und schnellen Schrittes die Gasse wieder zu verlassen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 19.01.2007, 14:53:32
"Ich schlage vor du besorgst dir schon mal was zu trinken, Wolverine. Ich werde hier noch ein wenig sitzen und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Ich brauche jetzt etwas Ruhe um mich zusammeln. Du findest mich später im Stone Wyvern Inn - dort habe ich ein Teil meines Reisegepäcks hinschicken lassen und mir schon Tage zuvor ein Zimmer reserviert. Bitte geh jetzt."

Rubinja schaut müde und erschöpft aus während sie in ihrer Tasche nach einem Glas und einer kleinen Flasche Ausschau hält. Dann schließt sie die Augen und lehnt sich zurück.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 19.01.2007, 21:01:53
Das Lächeln im Gesicht des Mannes wird immer breiter und die Falschheit in ihm immer offensichtlicher. Ihr zurückweichen kommt jedoch zu spät, in ihrem Augenwinkel kann sie einige Schatten ausmachen, die sich ihr von hinten nähern. Der Mann vor ihr zieht seine Klinge und geht gemütlich weiter auf sie zu, während die - wie sie mittlerweile erkennt - 3 Männer hinter ihr versuchen den Rückweg zu versperren.

"Nicht so schnell, meine Teure...Wir haben unsere schöne Unterhaltung doch gerade erst begonnen. Vielleicht sollten wir uns einen ruhigeren Ort suchen?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 19.01.2007, 23:27:37
Im Angesicht der gezogenen Waffe wünscht Eylis sich, dass jetzt einer der anderen hier wäre. Sogar Wolverine wäre recht. Allein ist es so schwer, sich zu entscheiden. Sie möchte nicht die Kräfte freilegen, vor denen sie sich selbst fürchtet, aber sie hat doch keine andere Wahl.
Prinzen müssen gegen Drachen treten, nicht gegen hinterlistige Menschen. Deswegen haben sie es einfacher, denn die Drachen verdienen den Tod. Sie müssen nicht zagen.
Doch unterscheiden sich diese Menschen so sehr von den Drachen, die ebenso nach Bösem trachten? Sie sind vielleicht nicht anders. Am Ende haben die Prinzen es auch nicht leichter, wenn sie sich entscheiden müssen, ob der Drache den Tod verdient.
Eylis ist gefangen in ihren eigenen Gedankengespinsten, aber sie erkennt, dass sie in ihnen keine Hilfe finden wird. Sie muss sofort entscheiden, ob sie den Degen ziehen möchte.
Und sie tut es. Sie richtet die Spitze des Degens auf das Herz des Mannes und gibt ihren Körper dem Fluss der unheimlichen Energie hin.
"Zurück!"
Es ist jetzt zu spät, und sie wird danach die Folgen ihrer Tat hinnehmen müssen.
Eine unangenehme, trockene Hitze nimmt ihr den Atem und flimmernde Ströme fahren ihre Arme hinab, kriechen von den Händen über den Griff bis auf die Klinge und durch die Luft auf das Ziel zu.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 20.01.2007, 00:23:55
Das Lächeln ihres Bedrängers starb auf der Stelle und ohne weitere Unanehmlichkeiten, doch der junge Bursche tat ihr diesen Gefallen nicht. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete er zunächst Eylis und dann seinen verbrannten Leib. Die zwei Sekunden, die er Eylis in die Augen starrte kamen ihr wie Stunden vor, schließlich fiel er nach vorne auf die Knie, jedoch nicht ohne sich am Bein der jungen Adligen festzuklammern. Eylis konnte ihren Blick nicht von seinen Augen lassen, wie sie langsam ihren Glanz verloren bis der Jüngling schließlich nicht einmal mehr die Kraft hatte sich an ihrer Kleidung festzukrallen. Mit einem dumpfen Geräusch prallte er auf das Kopfsteinpflaster und es gab keinerlei Zweifel daran, dass er tot sein musste.

Seine 3 Spießgesellen waren wohl ähnlich überrascht von der plötzlichen Gegenwehr ihres Opfers, entschieden aber ihr Glück im Angriff zu suchen. "Stirb Hexe!" war das einzige, was Eylis zu hören bekam, ehe sie die erste der Klingen ihrer Angreifer in ihrem Leib fahren spürte. Eine Welle des Schmerzes, wie sie sie wenigstens körperlich noch nie in ihrem Leben verspürt hatte, durchflutete ihren Körper. Hastig wirbelte sie herum und entging nur knapp schlimmeren Verletzungen, die anderen beiden Klingen hinterließen nur noch Schnittwunden an Elle und Schulter.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 20.01.2007, 00:37:26
Eylis kann keinem der Eindrücke den Vorrang geben. Dem gebrochenen Blick ihres Peinigers, den schmerzhaften Streichen der anderen. Es ist zuviel, und so wenig Zeit. So hat sie sich den ersten Kampf nicht vorgestellt. Sie sieht mit an, wie ihr das Blut das wunderbar weiße Gewand des Prinzen verläuft, und sie hustet Eisengeschmack heraus. Da bedeckt er die schönen Stickereien und den Kragen. Wieder will sie weinen, aber noch mehr Schande über das Gewand darf sie nicht bringen.
Sie hebt ihren zerstörten Arm, den Degen zitternd irgendwohin gerichtet, wo die Schatten besonders hoch und dunkel sind. "Ich gehe... so... nicht", stammelt sie und lässt eine weitere  Woge unsichtbarer Macht frei. Statt aber die Feinde ebenso wie den bereits Gefallen niederzustrecken, richtet sie sich gegen sie selbst und prellt ihr den Degen aus der Hand [free action: drop item] und zwingt sie in die Knie. [free action: fall prone]
Da sind viele rote Bäche, deren Quell sie gibt.
Kaum holt eine der Gestalten zum Schlag aus, fängt die Luft vor ihr aber noch ein letztes Mal Feuer und stürzt sich wie eine rasende Bestie aus Fleisch und Blut auf sie.
Eylis nimmt das Geschehen unter einem trüben Schleier heraus wahr.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 20.01.2007, 01:59:18
Meister? Wo bleibt mein Meister? ...Oh, was ist dort für Lärm?
Um die Ecke der Gasse biegt unerwartet eine zierliche Gestalt, die sich zur Hälfte mit der Anmut eines Raubtiers und andererseits mit der Abruptheit eines Uhrwerks zu bewegen scheint. Auf den ersten Blick erkennt man in ihr eine Frau, vielleicht eine wohlhabende Bürgerin, zumindest dem knielangen, rüschenbesäumten weinrot-weißen Kleid nach zu urteilen... hätte ihre Haut nicht einen metallenen Glanz.

Den Kopf leicht schief geneigt, als Zeichen der Unverständnis, nähert sich das Wesen dem Geschehen, die einzelnen Beteiligten mit den starren grün funkelnden Augen musternd. Menschlicher Bürger, noch drei...menschliche Bürger, bewaffnet... Ein adliger Mensch? Menschin? Sie wird attackiert... Meister sagte, dem Adel gebührt der Vorrang.

"Halt!," schallt ihre jugendliche und doch stark metallen klingende Stimme durch die Gasse. "Wer befiehlt die Ermordung dieser Adligen?!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 20.01.2007, 02:10:09
"Ach... So kommt er doch noch und will seine Rüstung zurück...", gurgelt Eylis mit ersterbender Stimme, den Mund voller Blut. Es tut ihr sehr Leid, dass sie die Bürde der Uniform und des Degens nicht hat tragen können, und sie greift orientierungslos und halb blind in Richtung des nahenden Ritters. "Aber wo ist das Ross?"
Sie sieht die beiden Schattenwesen über ihr noch näherrücken und fasst den Entschluss, dem Prinzen zumindest in seiner Anwesenheit keine Niedrigkeit zu zeigen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 20.01.2007, 02:13:35
Einer der drei Halunken bekommt einen heftigen Treffer ab, geht jedoch nicht zu Boden, Bevor sie aber weiter auf Eylis einstechen können ertönt Kiras Stimme vom Ende der Gasse her. Eylis Widersacher blicken sich verwirrt an, brechen ihre Angriffe vorerst ab und wenden sich der neuen Bedrohung zu.

"Was zum Khyber bist du denn, Weib!? ...Wir tun hier was uns gefällt und wenn du ein Problem damit hast, komm nur her!"

Zur Unterstüzung seiner Worte spuckt er vor seine eigenen Füße, keiner der drei scheint sich aber zu trauen den ersten Schritt zu tun.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 20.01.2007, 20:40:45
Kira macht einige zögernde Schritte in Richtung der Banditen. "Y-19-Sondereinheit hier," stellt sie sich trocken vor, nachdem von ihr verlangt wird, sich zu erkennen zu geben. Die Begründung jedoch, die Männer täten was ihnen gefiele, betrachtet die Maschine als von zweifelhafter Gültigkeit, wenn man deren sozialen Status betrachtet.

"Ich wiederhole: wer sanktioniert diese Tötung? Und,.." diesmal klingt ihre metallische Stimme fast schon bittend, wenn nicht gar etwas verzweifelt: "hat irgendjemand von euch Nathanael d'Cannith gesehen? Er ist ein Mensch, fünfeinhalb Fuß groß, kinnlanges dunkelblondes Haar, blaue Augen... Er trägt mit vorliebe Gehröcke aus Satin und Schuhwerk aus Reptilienleder." Die Geschmiedete scheint sich dabei wenig daran zu stören, dass ihre 'Ansprechpartner' Halsabschneider und Mörder sind, die gerade ihrem Handwerk nachgehen, zumindest nicht, was die Suche nach dem vermissten Malträger angeht.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 21.01.2007, 01:22:32
"Hä!?" Zumindest einen der drei Halsabschneider scheint Kiras Frage reichlich verwirrt zu haben, während die anderen beiden scheinbar lieber Fersengeld geben würden und sich bereits nach einer eventuellen Fluchtmöglichkeit umsehen.

"Entweder du verpisst auf der Stelle, oder du wirst bereuen, dass du je erschaffen wurdest!"

Seine beiden Kumpanen scheinen sich ihrer Sache allerdings immernoch eher unsicher zu sein.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 21.01.2007, 01:29:40
"Y-19 'Kira' versteht Eure Aussage als Enthüllung feindseliger Absichten. Es ist ihr Recht, sich zu verteidigen." Wie um dies zu bekräftigen, nickt die kleidtragende Maschine eindrücklich und nimmt einen Gegenstand, der von der Form her ein eckiger Stab zu sein scheint, vom Gürtel in die zierliche rechte Hand.

"Bitte beantwortet die Frage oder geht."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 21.01.2007, 01:36:52
"Es war ein Fehler sich einzumischen, Kriegsknecht." Der erste der Schurken fackelt nicht lange und geht zum Angriff über und seine Klinge trifft die noch halbwegs unvorbereitete Kira und schlägt Funken auf ihrer metallenen Außenhaut. Die beiden anderen folgen ihm zwar auf dem Fuße, doch Kira, welcher keinerlei Schmerzen verspürt, weicht ihren unsicheren Schlägen spielend aus.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 21.01.2007, 01:44:15
"Tötungsvorgang initiiert," kommentiert Kira in gleichgültigem Ton, während sie anmutig, dank ihrer Scharniergelenke aber auch auf eine etwas befremdliche Art und Weise, den Angriffen auszuweichen versucht. Das stabähnliche Gebilde in ihrer Hand entfaltet sich binnen kurzer Augenblicke zu einem spitzengeschmückten, doch tödlcihe Klingen tragendem Fächer, über den bläuliche Blitze und Funken aus der Hand der Geschmiedeten zucken und leise zischeln.

Ohne lange nachzusinnen, verlagert die Maschine ihren Schwerpunkt nach vorne und versucht einen raschen, weiten Hieb nach dem Halunken, welcher sie bereits getroffen hat. "Spürt die Konsequenzen, fleischerner Bürger."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 21.01.2007, 01:54:52
Der Angegriffene, der bereits zuvor von Eylis verletzt wurde, hat dem Angriff Kiras nichts mehr entgegenzusetzen und sinkt blutspritzenderweise zu Boden. Seine beiden Gefährten, die ohnehin nicht mit dem größten Mut gesegnet zu sein scheinen, ergreifen darauf mit den Worten "Oh, Scheisse..." die Flucht, wobei sie natürlich versuchen so schnell wie möglich von den beiden Hexerinnen wegzukommen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 21.01.2007, 02:06:36
Eine Weile lang blickt Kira den fliehenden hinterher, man könnte meinen, in diesem Blick würde Enttäuschung liegen - das Fehlen jeglicher Mimik im Gesicht der Geschmiedeten reduziert dies jedoch zu reiner Mutmaßung. Schließlich senkt jene den Kopf und betrachtet den Gefallenen zu ihren Füßen, während sie den Fächer mit einer routninierten Bewegung wieder zusammenklappt und an den Gürtel hängt. Wieder keine Spur von Meister Nathanael...

Das nächste Ziel, das die Assasinin mit den starren grünen Augenkristallen fixiert, ist die zierliche, blutbefleckte Gestalt, die einige Schritte weiter auf dem Boden liegt. Zögernd nähert sich Kira der Verletzen und beugt sich zu ihr vor. "Hallo, Edelfrau. Ich sehe, Ihr seid beschädigt. Zu welchem Nobelhaus gehört Ihr?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 21.01.2007, 10:07:17
Eylis verfolgt ergeben und tatenlos die Flucht der dunklen Männer aus der Gasse. Das Mondlicht lässt sie nur zurück mit der glitzernden Rüstung ihrer Erlöserin. Ihr Herz spürt sie bis zum Halse hoch pochen, und jede Bewegung füllt ihren Blut mit neuem Eisengeschmack.
Kaum hat die Hitze der Auseinandersetzung gelegt, spürt sie den Wind kalt und schneidend in all den gerissenen Wunden wüten und begibt sich unwillkürlich in eine kauernde Haltung.
"Ich habe kein Haus mehr", keucht sie unter einem roten Schwall hervor. "Es ist abgebrannt, mit allem, was darin war."
Jede ihrer ungeschickten Regungen öffnet die Wunden nur noch weiter, und es will ihr kaum gelingen, den Degen noch aufzuheben. Du bist so schwer... Das habe ich nicht geahnt.
Sie quält die Finger um den Griff und lenkt die Waffe zurück in die Scheide.
Bebend schiebt sie sich die Wand hinauf und sieht die Kriegerin vor sich hoch aufgerichtet stehen. Ein dichter Panzer lässt nicht einen Fingerbreit ihrer Haut sehen, selbst das Gesicht will ihr mit einem anliegenden Visier überzogen erscheinen. Sie weiß nicht, ob es ein Prinz ist. Gleich.
Denn sie will sich nicht von ihrer Torheit umbringen lassen. Auch der Prinz überwindet den Drachen nicht allein.
Es fällt ihr mittlerweile schwer, wo es doch damals so leichtfertig ausgesprochen war.
"Bitte", sagt sie gefasst, "hilf mir."
Verwegen lächelnd blickt sie in das metallene Antlitz hinauf.
"Ich spüre, wie ich sterbe."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 21.01.2007, 15:06:16
Das Schicksal mochte Wolverine wohl nicht besonders?
Denn statt seinen Durst nach Blut und Gewalt im Kampf zu stillen bzw. zu befriedigen, hat sich das Tier nach wenigen Minuten in der gehassten Stadt von seiner Gruppe entfernt, um eine Taverne aufzusuchen, wie es Rubinja ja auch zu ihm gesagt hat.
"Wolverine kommen gleich wieder.", knurrt er freudig mit feuchter Aussprache und schäumenden Spechelfluss.
Jetzt, einige Minuten später, wo alles schon zu spät ist, kommt der Wandler völlig angetrunken mit einer Flasche billigsten Rum in der felligen Hand wieder aus der Schänke und rülpst laut, während er seine neuen Gefährten sucht.
"Woe schind dennn die hin?"
Schaukelnd läuft er durch die Strasse.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 21.01.2007, 16:09:31
Sie braucht meine Hilfe? Sie hat Verwendung für mich?

"Möchtet Ihr zum Haus der Heilung gebracht werden?," fragt Kira nach einigen Augenblicken der Ratlosigkeit und des Zögerns - das verwundete Menschenmädchen mag ihr fast ebenso seltsam erscheinen, wie sie jener. "Dort reparieren sie Fleischlinge, hat Kira gehört. Könnt Ihr noch laufen?"
Ohne dass Eylis sich dazu äußern müsste, wird es der Geschmiedeten bald klar, dass die Edelfrau kaum dazu in der Lage ist. Darum tritt sie entschlossen an die Hilfebedürftige heran, legt ihr einen metallenen Arm um die Schultern und den anderen unter die Kniee und hebt sie, mit wenig sichtbarer Anstrengung hoch. Leichter, als Meister Spalanzani, stellt die Maschine fest; immerhin hatte sie ihren törichten Meister schon mehrmals retten müssen.
Der Druck auf die Gelenke steigt jedoch merklich, und die Assassine macht sich langsamen Schrittes zu der Jorasco-Enklave. "Ihr habt keine Familie mehr? Und keine Diener?," fragt sie unterwegs die Gerettete, die sie immer wieder neugierig anguckt - Was sind das für Kleider? Habe ich ja noch nie gesehen... "Aber wie nennt man Euch? Habt Ihr vielleicht meinen Meister gesehen?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 21.01.2007, 16:20:09
Da der billige Fussel den Verstand des Tieres noch mehr verringert hat als schon davor, läuft Wolverine ersteinmal weiter auf der Suche nach dem leckeren Weibchen, welches im Stone Wyvern Inn auf ihn wartet, was er jedoch verdrängt hat.
Nachdem nun auch die zweite Flasche leer ist, wirft er diese gegen die nächste Hauswand.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 21.01.2007, 19:11:27
Eylis wendet nichts gegen den Versuch, sie aufzuheben, ein. Nur bei der Berührung mit dem kalten Metall zuckt sie zurück. "Haus der Heilung, ja", willigt sie mit belegter Stimme ein, während sie sich über den Namen Gedanken macht. Aber es klingt nach einem angenehmen Ort.
Die Ritterrüstung hat keine Fugen, wundert sie sich. Als hätte man den Ritter...? Oder Ritterin, denn ihre Stimme klingt weiblich. Aber es gibt doch keine Ritterinnen.
Als hätte man den Leib in Eisen gegossen.
Und ihr Organ ist so unveränderlich, dass jegliche Aufwallung darin verhehlt wird. Vielleicht ist die Stimme auch aus Eisen gegossen, denkt sie.
"Der Drache hat alle gefressen", sagt sie dann. "Aber er hat den Prinzen vom Schloss Felsenruh nicht fressen können, und das bin ich."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 21.01.2007, 20:03:57
Die Maschine verlangsam ihren federnden Gang, um Eylis genauer in Augenschein zu nehmen. "Ihr seid ein Prinz? Aber Eure Anatomie ist die einer Prinzessin...Oder habt Ihr Euch verkleidet?," fragt sie mit deutlicher Verwirrung in der Stimme. Wenn sie Augenlider hätte, würde sie gewiss verständnislos blinzeln.

Warum ignoriert sie...er...es die Frage nach dem Meister? Möchte es mir nicht helfen? "Habt Ihr den Drachen getötet?," erkundigt sich die Geschmiedete nach dem Schicksal der Kreatur. Wenn das Menschenwesen mit einem gigantischen Reptil hatte fertig werden können, weshalb hat es sich von vier miserabel ausgebildeten Schwertkämpfern beinahe umbringen lassen?

Kurze Zeit später kann die Maschine sich nicht zurückhalten, Eylis erneut na der Person zu fragen, die sie schon seit mehreren Tagen vergeblich sucht: "Bitte sagt, ob Ihr Nathanael d'Cannith vielleicht gesehen habt."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 21.01.2007, 20:39:49
Eylis rückt ihren geschundenen Körper etwas zurecht, merkt aber, dass jede Position nur andere Schmerzen bringt. Auch das Sprechen wird nicht leichter, so beschließt sie, zunächst an den Worten zu sparen und nicht zu hastig zu atmen. "Niemanden gesehen. Wer ist das - Nathanael?"
Sie ist doch das erste Mal in dieser Stadt. Und der Name klingt schon kompliziert. Was dann erst für ein Mensch dahinterstecken muss.
Auf dem Helm des Wesens findet sie zwei Kristalle, die eine Gesichtspartie vervollständigen . Eine Larve aus Eisen... Aber auch sie trug eine, fiel ihr ein.
"Anatomie... Zum Prinz wird man doch nicht durch Anatomie. Prinz kann jeder werden, der es sich wünscht." Sie muss eine Pause machen, denn wieder hat sich soviel Blut in ihrem Mund gesammelt, dass ihr das Gespräch unmöglich wird. Sie spuckt es angewidert aus und erbricht sich bei seinem Anblick beinahe.  "Und den Drachen habe ich nicht getötet", ergänzt sie, nachdem der saure Geschmack wieder weggesunken ist. "Er wollte mich zu seiner Frau nehmen. Aber als er mich dann am letzten Tag gesehen hat, hat er sich erschreckt. Er wollte eine Prinzessin heiraten, aber die war nicht mehr da. Und ich bin entwischt, als der Wüterich sich mit seinem eigenen Zorn geblendet hat."
Sie möchte bei der Erinnerung an ihren Triumph lachen, aber es kommt nur ein mickriges Glucksen heraus.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 21.01.2007, 21:05:17
"Kira ist nun verwirrt," konstatiert das metallene Wesen, "Prinzen sind doch männliche Nachkommen eines Königshauses, das ist das Wissen, das der Meister mir gab." Dieses Wissen wurde jetzt in Frage gestellt - oder wollte die Edelfrau sie nur täuschen? "Bitte erklärt es," fragt sie, diesmal ein wenig mißtrauisch klingend.

Da das Mädchen aber auch doch noch auf die Frage nach dem Vermissten eingeht, beeilt sich die Geschmiedete zu erläutern: "Nathanael d'Cannith war Kiras neuer Meister. Er hatte Kira nach Brindol gebracht, aber ist schon seit drei Tagen und elf Stunden verschwunden. Es war ein Menschenmann, drei Zoll kleiner als Kira, mit kinnlangem blonden Haar, blauen Augen und einem Drachenmal an der linken Schulter. Er kleidet sich vorwiegend in Gehröcke aus teurem Satin oder Samt. Habt Ihr ihn irgendwo in der Nähe gesehen?

Oh...Ihr verliert immer noch Blutflüssigkeit. Ihr solltet Euch nicht bewegen, dann fließt sie nicht so schnell aus Euch," bemerkt die Maschine dann Eylis misslichen Zustand.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 21.01.2007, 21:42:18
Widerstrebend nimmt Eylis den Rat von Kira an und lässt die Bewegung sein. Obwohl sie viel lieber wild um sich schlagen, den Schmerz von sich schreien und strampeln will.
"Prinzen werden nicht geboren", stöhnt sie. Es geht zu schnell zu Ende. Aber dann möchte sie doch nicht aufgegeben haben. "Prinzen erkennt man an Großmut, edlem Sinn und hehrem Streben. Nur ein Bauer... will hören, dass der Prinz aus dem Schoß einer Königin stammt. Er zweifelt sonst an ihm. Es ist dabei schwer, einen wahren Prinzen für einen solchen wahrzunehmen. Und meist sind die, die sich selbst so nennen, am wenigsten Prinzen."
Mit dem rechten Willen kann jeder ein Prinz werden, wünscht sie, sagen zu können. Aber es treibt ihr die Tränen in die Augen, dass es für sie nicht mehr die Wahrheit ist.
Ob das Wesen ihr glauben mag? Es ist so fremd, und mittlerweile hat sich Eylis dem irren Gedanken hingegeben, dass unter dem Panzer etwas anderes als ein menschliches Herz liegen könnte. Aber es ist mutig. Das beschließt sie, noch zu sagen.
"Du bist auch ein Prinz, glaube ich. Oder du wirst es noch. Ich werde doch keiner mehr."
Dabei werden ihre Augen leer und starren durch die Kristalle hindurch. Dahinter ist etwas.
Und sie ist sich nach der langen Zeit doch sicher, dass sie es nicht ganz geschafft hat, ihr Ziel zu erreichen. Auf der Strecke ist sie liegengeblieben. Einfach nicht mehr weitergeritten. In nebliger Ferne die Drachenhöhle, aber sie hat sich zum Schlafen niedergelegt.
"Tut mir Leid, dass ich nicht weiß, wo Nathanael steckt. Er vermisst dich bestimmt sehr", haucht sie.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 21.01.2007, 22:09:39
"Kira versteht nicht recht," tönt es aus den Mithrallippen der Geschmiedeten. Sie erinnert sich an Fleischlinge, die sie sterben gesehen hat, und die angesichts des nahenden Endes, wahrscheinlich weil ihr Körper nicht mehr richtig funktionierte, etwas Unzusammenhängendes von sich gegeben haben, oder jedenfalls etwas, was Kira nie hat begreifen können.

Besorgt will die Maschine überprüfen, ob die Edelfrau nicht dem Tode nahe ist, doch dafür müsste sie sie herunterlassen - und das beabsichtigt sie erst im Haus der Heilung. Aber mit der Leiche einer Adligen möchte sie in einer wildfremden Stadt auch nicht gesichtet werden - im Moment hat sie ja keinen Meister, der für sie haften  würde. Als Eylis mit leeren Augen irgendwo in die Ferne hinter der Assassinin blickt, wirbelt diese alarmiert herum, wobei sie ihren Schützling unabsichtlich etwas unsanft schüttelt. Nachdem sie jedoch keine akute Gefahr erkennen kann, dreht sie sich wieder um und setzt den Weg fort.

"Ihr solltet nicht sterben," sagt die Geschmiedete in empfehlendem Ton dem Mädchen, "die Jorasco-Enklave ist keine hundert Ellen mehr entfernt. Es ist schade, dass Ihr...Kiras Meister nicht gesehen habt," fügt sie traurig hinzu.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 21.01.2007, 22:22:45
Eylis hört sie noch. Die Augenlider sind allerdings schon zu schwer geworden. Es ist zu mühselig, sie offenzuhalten, und auch nicht notwendig.
Sie hat über so vieles nachzudenken. Die brechenden, weitaufgerissenen Augen des Mannes, der von ihren Feuern zu Boden und noch weiter hinab gerissen wurde, kommen ihr zuerst in den Sinn. Immer, wenn sie ihre eigenen Augen schließt, tauchen diese dafür wieder auf. Dennoch ist es eine Wohltat, nichts mehr von dieser fremden Welt sehen zu müssen. Genug liegt zurück, das sie schon gesehen, aber noch nicht verstanden hat.
"Wenn du willst, bin ich dein Meister, bis dein Nathanael zurückkommt."
Die Worte nuschelt sie aus einem tauben Mund hervor, und kaum nach der letzten Silbe lässt sie sich in eine willkommene Finsternis fallen.
Aber nicht sterben sollen! Nicht sterben!
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 21.01.2007, 22:45:27
Unterdessen sitzt Rubinja am Thresen der Taverne. Sie hatte sich nicht die Mühe gemacht ihr teuers Kleid aus ihrem Gepäck überzuziehen, welches schon einige Tage zuvorangekommen war.
Ihre Frust über die vergagngenen Stunden hatte sie mit einer halben Flasche Wein heruntergespült und saß nunmehr wankend auf dem Hocker. Auch Wolverine war nicht aufgetaucht - es war ihr recht. Dieses animalische Ding..., vielleicht doch etwas zu exotisch...

Ihr Kopf wurde seit der letzten Stunde schwerer und schwerer und auch die Geräusche aus dem Schankraum erfasste sie schon lange nicht mehr klar. Sie reibt sich die Augen "Nein, heute wird mich niemand mehr buchen. Und selbst wenn... Ha! Sieh dich doch an. Ich bin nur noch ein Schatten meiner selbst. Oder habe ich alles verlohren - all das und noch vielmehr. Sollte ich etwa zurückkehren in die dreckigen Gassen, hungernd und... Bin ich wieder ich?" Rubinja verwirft den schmerzenden Gedanken. "Nichtmal was rüberspringen lassen haben diese Kleinstadtknauser." Verbittert und betruken zieht sie einige Münzen aus ihrem Stiefel und muss sich am Thresen stützen um nicht vom Barhocker zu kippen. Hörbar atmet sie einen Hauch von Alkohol aus und schiebt dem Wirt die Münzen über dem Thresen.

"Gute Na- Nacht." bringt sie hervor während sie sich hier und dort stützend in ihr Zimmer begibt. Sie zieht ihre Stifel aus, schließt hinter sich ab und fällt ins Bett. "Nur kurz ruhen - dann zieh ich die restlichen Sachen aus..." Schon ist sie eingeschalfen verfällt einem blutroten Traum.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 22.01.2007, 00:39:49
"Ihr würdet Kiras Meister sein? Tatsächlich?" Eylis darf sich glücklich wähnen, dass sie Geschmiedete nichts von einem Freundensprung als Ausdruck des Hochgefühls weiß, denn sonst würde sie nun ordentlich durchgeschüttelt werden. Dennoch steigert sich das Tempo ihrer am Kopfsteinpflaster klackender Schritte.

"Kira dankt Euch vom Herzen." Eigentlich habe ich keins. Aber Meister Spalanzani sagte, 'von der Zentralpumpe' höre sich lächerlich an. "Haltet durch, Meister," versucht sie, das einschlummernde Mädchen zu motivieren.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 22.01.2007, 01:53:02
Nach einem Marsch durch die halbe Stadt und vielen neugierigen und argwöhnischen Blick erreicht Kira endlich das in der Nähe des Osttores gelegene Haus der Heilung, wo sie von den Halblingen freundlich begrüßt wird. Die Halblinge sind vermutlich die ersten in der Stadt, die das seltsame Paar nicht regelrecht angaffen, schließlich kümmert sich Haus Jorasco um jeden - vorrausgesetzt er ist bereit den Preis zu zahlen.
"Legt sie nur ab!" wird Kira angewiesen und sofort nachdem Eylis auf eine der aufgestellten Bahren gelegt wurde wird sie von einem ältlichen Halbling mit schütterem grauen Haar begutachtet. Nach einigen Sekunden weißt er einen der vorbeihuschenden Bediensteten an:

"Holt Arbrand! Wenn er unbedingt etwas tun will, kann er jetzt damit anfangen."
Anschließend wendet er sich mit einem matten Lächeln an Kira und Eylis
"Das wird schon wieder..." und verschwindet.

Das Stone Wyvern Inn stellte sich als ein gemütliches Gasthaus unter dem Schutz von Haus Ghallanda heraus. Die mächtige steinerne Bestie in der Mitte des Schankraumes war wie man Rubinja erzählte vor über einhundert Jahren von Abenteurern bei der Verteidigung eines nahen Gehöfts versteinert worden und der Großvater des heutigen Besitzers hatte es damals für eine kluge Geschäftsidee gehalten sie zu kaufen. Er behielt Recht und das Stone Wyvern Inn ist wohl das erfolgreichste Gasthaus der Stadt.
Doch alle Geschichten von vergangenen Tagen konnten Rubinja nicht davon ablenken, dass sie in dieser Stadt bisher keinen wirklichen Erfolg gehabt hatte und so gab sich die vielgereiste Bardin dem Wein hin.

Wolverines Gedächtnis endete nach einigen Schritten auf der Straße und am nächsten Morgen wurde er unsanft von einem Hellebardengriff und der Stimme eines Soldaten Brindols geweckt. "Macht, dass ihr hier weg kommt!" war das erste, was er verstand und nachdem er sich halbwegs an das grelle Sonnenlicht gewöhnt hatte, sah er in das strenge und durchaus erboste Gesicht eines der Löwen Brindols. Dieser war nicht alleine, zwei seiner Brüder standen hinter ihm und hinter diesen wiederrum konnte er schon die ersten Schaulustigen ausmachen. Neben sich ertastete er eine leere Flasche und hinter sich die kalten Steine einer Hasuwand.

Daeron hatte keine wirklich geruhsame Nacht hinter sich, doch war er sich sicher, dass es innerhalb der Mauern nicht besser gewesen wäre. Er suchte sich den ruhigsten Platz, den er finden konnte, doch war dies keine einfache Aufgabe, denn jedem schien hier irgendetwas zu gehören. Es dauerte also mehrere Stunden bis er einen Platz fand, auf den niemand Anspruch erhob und als er von den ersten Sonnenstrahlen des neuen Morgens geweckt wurde, fühlte er sich wenigstens halbwegs ausgeruht. Selbst in dem kleine Waldstück war bereits spürbar, dass dieser Tag dem letzten in Sachen Hitze kaum nachstehen werde.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 22.01.2007, 02:15:21
Wolverine mußte dank seinem Ring nur zwei Stunden schlafen, doch der Alkohol zwang ihn weitere Stunden vor sich hin zu dämmern, wie ein Löwe, nachdem er vollgefressen hatte.
Das Tier streckt sich, kolpft den Schmutz der Strasse von sich, seine Art der Morgentoilette, überprüft seine Ausrüstung kurz und springt auf, um nun Rubinja endlich wieder zu suchen und zu finden.
Ohne ein Wort an die Wachmänner zu verlieren, verzieht sich Wolverine leise knurrend in Richtung Treffpunkt, der Taverne, was einem Grummeln nahe kommt.
Zumindest hoffte das Tier dort das Weibchen zu finden.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 22.01.2007, 07:05:02
"Tot bin ich nicht", stellt Eylis bei den ersten in ihr Zimmer brechenden Sonnenstrahlen fest. Sie findet sich in den Polstern weißer Kissen wieder. So wundervoll weich ist die Decke, dass sie sie am liebsten über den Kopf ziehen und sich darin verkriechen möchte.
Aber unerbittlich kehren die Erinnerungen an die der Ohnmacht vorangegangenen Geschehnisse zurück. Vor ihnen schützt keine Decke dieser Welt.
Vorsichtig wagt sie einen neugierigen Blick an sich herunter. Die rot befleckte Uniform weckt  Schmerzen, die vorüber sein sollten.
Sie kann die Schnitte und Stiche mit zusammengebissenen Zähnen noch einmal spüren, aber so schnell ist die Marter wieder verschwunden. Es ist völlig trocken, stellt sie fest. Getrocknet. Außerdem duftet ihre Kleidung nach einem Hauch von teurer Seife.
"Die Flecken will ich behalten", spricht sie zu sich selbst.
Dabei fragt sie sich, wie es den Prinzen in den Märchen ergangen sein muss. Sie tragen immer eine sternenrein glänzende Rüstung. Damit hatte sie nun diesen Prinzen eine Erfahrung voraus.
Sie wagt, aus dem Deckenberg hervorzuluken. "Kira?" fragt sie zaghaft in den Raum.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 22.01.2007, 07:16:30
Oh was für eine Nacht...
Daeron steht auf und nachdem er sich gestreckt hat, was sein Körper mit einigem Knacken beantwortet, schwingt er sich ohne ein Frühstück auf sein Pferd und macht sich, Nymeros schonwieder zurücklassend in Richtung Stadttor auf.
Kurz nachdem er das Tor durchquert hat, sucht er sich eine Stelle an der er einen guten Überblick über die straße hat, und wartet auf den Rest der Truppe.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 22.01.2007, 09:33:48
So schlecht hatte sie lange nicht mehr geschlafen. Die Bardin reibt sich mit zittriger Hand die schweissnasse Stirn. Auch wenn es noch früh am morgen ist stellt sie fest nicht mehr weiterschlafen zu können. Zu tief sitzt der Schock über die bittere Realität die sie einzuholen droht. Wie weggeblasen sind Fröhlichkeit und Scherzenslust der letzten Tage.

Mit schweren Gliedern entledigt sie sich ihrer Kleidung und wäscht ihre Haut mit kalten klarem Wasser aus einem Zuber. Immer wieder befeuchtet sie ihr Gesicht mit dem kühlen Nass - vielleicht träumt sie ja immer noch.

Wenig später hatte sie frische Reisekleidung angezogen und ihren Rucksack gepackt. Diemal würde sie alles selber tragen müssen - doch es ist ihr egal. Einfach nur noch weg hier - raus aus dieser Stadt. Diesen Ort, auf den sie sich Tage zuvor so sehr gefreut hatte, genau dies war der Ort den sie jetzt, bei allen guten Geistern, verlassen musste, bevor ihre Stimmung ganz umschalgen würde.

Im Schankraum angekommen zahlt sie für Zimmer und ein karges Frühstück. Als sie wenig später auf die Stasse tritt atmet sie tief durch. Die frische noch leicht kühle Morgenluft tat gut. Ihre verkrampften zitternden Glieder entspannen sich als sie den Weg Richtung Südtor einschlägt.


"Ist das nicht Wolverine?" Sie erkennt  den wankenden Wandler, wohl noch immer angetruken von letzter Nacht. Ohne grosse Lust auf eine Konversation nickt sie ihm zum Gruß zu. "Morgen." Die dunkel unterlaufenen Augenränder und das zerzauste Haar zeigen, dass die Bardin keine angenehme Nacht hatte und auch ihre Körpersprache macht dem Wandler ihre Laune deutlich. "Komm, lass uns zum Südtor gehen, Wolverine. Dieses Städtchen hat mir kein Glück gebracht. Ich will so schnell wie möglich hier weg."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 22.01.2007, 13:20:13
Mit einem Lächeln im Gesicht, wobei die leicht gelben Eckzähne sichtbar werden, und einen hastigen Nicken begrüßt das Tier Rubinja.
"Ich Euch haben vermisst. Nun Du wieder bei mir!"
Wolverine wischt sich dabei den Dreck und den Speichel mit dem Ärmel seiner dicken Mantels aus dem Gesicht.
Weingstens ist er nun wieder nüchtern und gierig nach den Rundungen der jungen Bardin.
Anschließend folgt der Wandler der schönen Frau und ist sehr froh diese Stadt wieder zu verlassen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 22.01.2007, 16:36:15
Mürrisch läuft Rubinja zum südlichen Tor der Stadt. Ohne die Wachen auch nur eines Blickes zu würdigen tritt sie mit hoch erhobener Nase auf die Strasse. Sie bleibt kurz stehen und ohne auf die Zustimmung des Wandlers zu warten bestimmt sie: "Dort vorne, bei dem Zaun werden wir auf die anderen warten."

Mit einem erleichternden Seufzer gleitet der volle Rucksack der Bardin an einen Zaunpfahl, ehe sie sich auf einer der Sprossen niederlässt.
"Was ist, warum gaffst du mich so an?" zischt sie den Wandler an als sie wieder mal seine lüsternen Blicke bemerkt. Überrascht über ihren eigenen Tonfall vergräbt sie ihre Hände in ihrem Haar und wenig später ist es noch ein Stück zerwühlter als schon zuvor. Mit einem schweren Scheufzer gleitet ihre Hand zu ihrem Instrument und streichelt erst das Holz dann die Saiten. Wenige Augenblicke später erklingen traurige, düstere Töne von dem Meisterstück.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 22.01.2007, 17:06:51
Kurze Zeit nachdem er die Stadt betreten hat erscheinen zwei Gestalten welche schon durch ihr Aussehen nach einer langen Nacht aussehen.
Anscheinend haben sie ihn nicht gesehen und da er auch keine große Lust darauf hat allzulange in dieser lärmenden Menge zu warten, reitet er ihnen hinterher, jedoch leicht bedrängt von den umherlaufenden Bewohnern und Händlern dieser Stadt.
Knapp 5 Minuten nach den beiden Mitreisenden erreicht Daeron den Treffpunkt und begrüßt sie mit einem trockenen: "morgen ihr. Na anscheinend keine geruhsame Nacht gehabt, was?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 22.01.2007, 17:14:45
Böse funkelt die Bardin den Tiermeister an und ihre Finger krampfen. Dies führt dazu das die Töne auf ihrer Harfe zu hart gezupften, scharf klingenden Stichen verkommen. Eine bittere Portion Ärgerniss schwingt in den Lauten mit, als Rubinja ein gestochenes "*Guten* morgen..." ...Witzbold hervorbringt und den Neuankömmling weiterhin fixiert.

"Hoffentlich kommen die andreren bald - ich will hier weg. Und denk nicht mal dran Fragen zu stellen, Daeron d´Vadalis - Tierhüter!" Um ihrem Unmut freien lauf zu lassen zupft sie weiter erboßt, frustriert auf ihrer Harfe.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 22.01.2007, 17:22:07
Gerade als Arbrand seine tägliche Meditation beendet hat, merkt er das seine Patientin langsam aus ihrem Schlaf erwacht. Nach einigen Sekunden lauschen vernimmt er leise die Stimme des Mädchens, kann aber nicht verstehen was sie gesagt hat, daher Antwortet er nur mit der einfachen Grußformel "Einen guten Morgen“ und wartet schweigend auf eine Antwort.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 22.01.2007, 18:04:09
Wolverine begrüßt niemanden der restlichen Gefährten, da das Tier immernoch gebannt die weiblichen Kurven der Bardin begutachtet.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 22.01.2007, 19:34:27
"Guten Morgen, lieber Herr", antwortet Eylis nach einem Augenblick der Bedenkzeit. Sie sieht den halben Mann mit einer Mischung aus schlecht verhaltener Neugier und einem Schimmer von Furcht an.
Sie erinnert sich, dass sie während all der Zeit nie den Mut hat fassen können, sich ihm vorzustellen. Er wirkt auf seine eigene Art beängstigend, der von Wolverine sehr unähnlich, aber doch... Die Fremdheit kann sie nicht überwinden.
"Ich bin übrigens Eylis", versucht sie beiläufig einzuwerfen. "Was ist denn geschehen? Und wo ist der Eisengussritter?", erkundigt sie sich drängend.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 22.01.2007, 21:26:05
"Moment, nicht so hastig, eins nach dem Anderem.", sagt der etwas überrumpelte Halbling, "Mein Name ist Arbrand, Priester der Göttlichen Heerschar und Mitglied des Hauses Jorasco. Um auf eure Fragen zurückzukommen: Also ich hoffte, dass ihr mehr Licht in das Dunkel der Geschehnisse bringen könntet, die zu eurem Aufenthalt hier geführt haben und mit dem, ähm, Eisengussritter meint ihr wohl die Kriegsgeschmiedete, die euch hierher brachte?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 22.01.2007, 21:54:09
"Kriegsgeschmiedete...", wiederholt Eylis. Bei der Namensnennung läuft ihr ein wohliger Schauer über den Rücken. Wie ergreifend und eindringlich!
Wen der Krieg geschmiedet hat, muss bestaunenswerte Erfahrungen aus dieser so hell lodernden Esse mitgebracht haben. Nur Kira hat nicht geklungen, als trüge sie viele davon bei sich. Vielleicht hat sie sie nur noch verborgen. Vielleicht ist der Krieg auch ein raffinierter Schmied, der sein Zeichen nicht offensichtlich auf seine Werke legt.
"Ja, ganz bestimmt meine ich sie!"
Dann fällt ihr die vorsichtige Erkundigung des Mannes wieder ins Bewusstsein. Sie kann nichts verbergen mit dieser Kleidung.
"Kira hat mit mir gegen einige Schufte gekämpft, die es auf mich abgesehen hatten!"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 22.01.2007, 22:32:03
Nachdem sie Eylis im Haus der Heilung sicher aufgehoben erfahren hatte, hat sich Kira draußen an eine Wand gesetzt und in Gedanken versunken begonnen, die Beschädigung ihrer Metallhaut zu flicken und zu polieren. Immer wieder ruft sie sich die Worte des Mädchens über das wahre Wesen eines Prinzen ins Gedächtnis, doch begreifen kann sie es nach wie vor nicht.

Beim Tagesanbruch beschließt die Geschmiedete pflichtbewußt, nach ihrer neuen Meisterin zu sehen. Ich sollte mein Gewand wechseln, fällt ihr ein, als sie sich gerade erhoben hat. Schnell verschwindet die Maschine in einer kleineren Gasse, legt das rüschengesäumte Kleid ab, faltet es ordentlich zusammen und verstaut es im Rucksack - aus dem sie nun einen wadenlangen, schräggeschnittenen schwarzen Rock und ein ebenfalls schwarzes Schnürhemd produziert. Beide Kleidungsstücke - die mit Silberfäden umsäumt sind - scheinen exquisite Maßanfertigungen zu sein.

Wenige Minuten später marschiert Kira motiviert in die Eingangshalle des Jorasco-Hauses. "Verzeihung. Wißt Ihr, wo ich meine Meisterin finde? Den Prinzen von Felsenruh?," fragt sie den nächstbesten Halbling, den sie erblickt. Sie müßte wieder repariert sein. Hoffentlich geht es ihr gut.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 22.01.2007, 23:42:50
"Der Prinz von was?" Der Angesprochene blickt die Geschmiedete einen Augenblick lang nur verständnislos an. "Ach, ihr meint die junge Dame, die ihre gestern hier abgeliefert hat. Arbrand kümmert sich um sie, ich führe euch zu ihm."
Kira folgt dem Halbling in ein einfaches aber sauberes Zimmer mit einem einziegn Bett, in dessen strahlend weißer Bettwäsche eine genesene Eylis liegt. An ihrer Seite steht der junge Halblingkleriker, bei dem sie ihre "Meisterin" gestern abgegeben hat.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 22.01.2007, 23:54:27
"Guten Morgen, Meisterin!," grüßt Kira energisch, als sie in den Raum tritt. Sogleich verneigt sich die schick angezogene Kriegsgeschmiedete elegant - was die erstaunliche Beweglichkeit ihrer Gelenke wieder einmal zur Schau stellt.
"Wie ist Euer Zustand?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 23.01.2007, 06:58:05
"Das ist sie!"
Eylis' Miene hellt sich auf und sie deutet ungeniert auf die eintretende Kriegsgeschmiedete. Im Licht des Tages wirkt sie noch kein bisschen vertrauter, nur die Kleidung scheint sie gewechselt zu haben. Aber da Eylis nun die richtige Bezeichnung für sie kennt, blickt sie statt mit Scheu nun noch eher mit Ehrfurcht vor ihr auf.
"Ich lebe wieder!", ruft sie auf die Frage nach ihrem Zustand hin und überwindet sich endlich, aus dem Bett zu springen.
Ihre Glieder fühlen sich noch leicht betäubt an, als würde sie auf Wolken laufen und in sie hineingreifen.
"Dank euch, Arbrand. Dass ihr mich von den Toten zurückgeholt habt."
Sie macht einen formvollendeten Diener vor dem kleinen Mann, wundert sich dabei einmal mehr, wie er denn so sehr schrumpfen konnte. Mit Sicherheit handelt es sich um einen Hexenfluch, der gebannt werden will. Darüber würde sie ihn später befragen. Auch über die Götterkräfte, mit denen er ihre Wunden geschlossen hatte. Er ist sehr geheimnisvoll, findet sie.
"Lasst uns gehen", gähnt sie mit ausgebreiteten Armen und nimmt Kira an der Hand. Oder an dem mechanischen Teil, dass an der Stelle angebracht ist, an der bei einem Menschen die Hand sitzen würde!
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 23.01.2007, 08:18:34
Daeron durch die scheppernden Töne der Bardin von Minute zu Minute mehr entnervt reitet ständig auf und ab um das Warten zu verkürzen.
Warum muss dieser Halbling nur immer so trödeln...?
Nachdem er noch weitere zwei Minuten von der Bardin genervt wird entscheidet er sich zumindest einen der restlichen Mitglieder hierher zu bringen, und wenn es Gewalt erfordert.
"Ich seh mal nach ob ich die Anderen auftreiben kann, ich will hier weg!"

Mit diesen Worten reitet er auch schon los und zwar direkt auf die Enklave des Hauses Jorasco zu, vor welcher er ersteinmal kurz stehen bleibt, sich dann aber entscheidet sie doch zu betreten um Arbrand aus der Stadt zu schleifen.
Sein Pferd lässt Daeron einfach auf dem Platz vor der Enklave stehen und betritt diese.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 23.01.2007, 09:13:53
Wolverine zuckt mit den Schultern und ist insgeheim froh wieder mit seiner schönen Maid alleine zu sein.
"Du schon andere Wandler kennenlernt? Wir tolle Liebhaber...", dabei husten der Wandler leicht nervös, da Flirten ihm nicht in die Wiege gelegt worden ist.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 23.01.2007, 20:46:01
"Kira ist froh, Euch wohlauf zu sehen, Meisterin," vermeldet die Geschmiedete motiviert. Etwas erstaunt ist sie dann doch, als Eylis sie an der Hand aus dem Raum führen möchte. Die Maschine legt den Kopf schräg und schaut das Mädchen an - leider ohne jegliche fragende Mimik.

"Ja, wie Ihr wünscht. Ihr solltet in Zukunft in Kiras Nähe bleiben, damit Kira Euch schützen kann," belehrt sie die neue Meisterin. Nathanael hatte ja auch einmal darauf bestanden, auf Kiras Begleitung zu verzichten - und ist seitdem nicht zurückgekehrt. Was ist mit ihm bloß passiert?

"Wohin soll es heute gehen, Meisterin?," fragt die Assassinin dann, voller schlecht gezügelter Neugier. Überhaupt macht der *Prinz von Felsenruh' Kira sehr neugierig; solche seltsamen Adligen sind ihr noch nie begegnet, auch wenn sie in ihrem noch recht kurzen Leben bereits einige erlebt - und auch beseitigt - hat.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 23.01.2007, 20:59:14
"Moment, eine Kleinigkeit wäre da jedoch noch bevor wir aufbrechen“ Arbrand macht eine kurze Pause, "Das Haus Jorasco verlangt leider für die Behandlung 8 Galifar"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 23.01.2007, 21:33:59
Vorerst ignoriert die Bardin den Wandler, dann legt sie ihr Instrument bei Seite und wühlt scheinbar unmotiviert in ihrem Rucksack.

"Lieberhaber?" fragt sie nachdem sie ihr Gepäck gründlich inspiziert hat, so als ob sie den Wandler nicht gehört hätte. "Duuhu, Wolverine. Ich habe grade festgestellt, dass ich kein Pergament mehr habe. Und an Tinte mangelt es mir auch so langsam. Wärst du so lieb mir noch schnell etwas aus der Stadt zu besorgen. Ich fühle mich nicht so gut, wie du sicher schon festgestellt." Mit dem Handrücken wischt sie sich zur Show über die Stirn "Und bringst du auch noch ein feuchtes sauberes Tuch mit kalten Wasser mit, ja? Das wäre soo lieb von dir."

...und jetzt verzeih dich endlich!

"Ich danke dir..." haucht sie ihn noch zu ohne auch nur den geringsten Zweifel daran zu hegen, dass der Wandler den Bluff durchschauen würde.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 23.01.2007, 22:36:28
"Oh...", macht Eylis beschämt. Sie hat nicht damit gerechnet, für die Heilung eine Zahlung tun zu müssen. Am Hof sind ihre Kleider auch immer ohne jede Kosten gewaschen worden. Aber wenn sie so darüber nachdenkt - dort ist sie auch nicht des Nachts in tödliche Duelle verwickelt worden. Die Welt ist so seltsam. Besser, sich diese Meinung nicht anmerken zu lassen.
Nur, dass Arbrand von ihr Beuteltiere verlangt, wie schon vor kurzem der Waldläufer, verwirrt sie etwas. Aber auch der ist nachträglich noch auf eine Zahlung in Goldmünzen umgeschwenkt, deren Wert wohl je einem Beuteltier entspricht.
"Natürlich", sagt sie kleinlaut und mit geröteten Wangen und übergibt dem Zwerg acht genau abgezählte Goldmünzen. Nach einer Pause dann: "Du wirst auch mit uns kommen, oder?", an Arbrand gerichtet.
Kiras Hand drückt sie fest und blickt in deren Maskenantlitz. "Wir gehen dorthin, wo die Drachen hausen! Bestimmt finden wir dort auch deinen Meister."
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 23.01.2007, 23:08:16
Wolverine verzieht sich Gesicht zu einer Fratze.
"Ich nicht sein Euer Sklave oder Laufbursche! Ich Euch nur dienen, wenn etwas dafür bekommen, Weib!
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 23.01.2007, 23:14:33
Das ist zu viel für Rubinja. Tränen sammeln sich in ihren Augen und schon bald kullert der ersten Tropfen ihre Wange herunter. Wieder vergräbt sie ihr Gesicht in ihren Händen und beginnt leise zu schluchtzen.

...es ist aus - es ist aus - es ist aus. Mein Schicksal besiegelt, jetzt zahle ich für meine Greultaten. Immer lauten wird ihr Schluchtzen - nur dieses Mal ist kein Funken gespielte Emotion darin.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 23.01.2007, 23:20:54
Das Tier beruhigt sich wieder, doch anstatt sich zu entschuldigen, geht er einfach weiter, denn der Wandler ist in solchen Dingen einfach nur ratlos.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 23.01.2007, 23:24:36
Unterdessen laufen einige Perlen der Traurigkeit an den Händen und Armen des einstigen *Rubins* herunter und ihr Schluchtzen ist bis zum nahe gelegenen Stadttor zu hören.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 23.01.2007, 23:27:21
"Ja ich werde euch begleiten", spricht der Halbling und öffnet den Damen mit einer höfflichen Geste die Tür.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 23.01.2007, 23:37:24
"Du nicht weiter traurig sein. Wolverine sein aufprausendes Arschloch!", sagt das Tier und tätschelt Rubinja die Schulter.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 23.01.2007, 23:52:39
Die Entscheidung, ob der Halbling mitkommen soll oder nicht, überlässt die Kriegsgeschmiedete Eylis, mit der sie Hand in Hand zur Tür hinaustritt.

"Kira hat in Brindol noch keine Drachen gesehen," sagt sie verwundert, "Und Meister Nathanael ist in Brindol verschwunden. Kira glaubt nicht, dass es ein Drache war. Aber was habt Ihr mit Drachen vor, Meisterin? Kira hat noch nie einen wirklichen Drachen gesehen - doch das Wissen, das Kiras Erschaffer ihr gab, besagt, sie seien äußerst intelligent und gefährlich. Ihr möchtet gleich mehrere davon schlagen?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 24.01.2007, 01:16:01
Eylis deutet Arbrand gegenüber lächelnd ein Nicken an, als der ihr die Tür öffnet.
"Du hast sicher nie ein Märchen gelesen, Kira", entgegnet sie ihr. Sie nimmt einen tiefen Zug der frischen Morgenluft und beginnt auf dem Weg die Straße hinunter zu erzählen. "Drachen sind so gefährlich, weil man sie nicht erkennt. Die meisten Menschen erkennen einen Drachen nicht, wenn er vor ihnen steht. Sie haben ihn so lang betrachtet, wahrscheinlich Tag für Tag, dass sie gar nicht gemerkt haben, wie ihm eines Tages ein feuriger Atem und Panzerplatten gegeben worden sind. Deshalb muss man einen Drachen erst erkennen, bevor man ihn überwinden kann, und das ist keineswegs einfach."
Die Menschen, die ihnen entgegenkommen, machen ihr zwar weniger Angst als noch am Tag zuvor, aber die schiere Masse lässt immernoch ein ungreifbares Unbehagen in ihr aufwallen. Was sie alle nur wollen!
"Und du Arbrand, du hast doch Märchen gelesen?"
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 24.01.2007, 07:03:40
Vor der Enklave der Heilung steht und wartet Daeron. Er marschiert auf und ab, während er stendig Blicke der bedauerns in Richtung Stadttorwirft, welches von diesem Ort aus nicht mehr zu sehen ist.
Als Eylis, Arbrand und ein Kriegsknecht die Enklave verlassen, läuft er ihnen entgegen und meint nur:
"Ihr seid reichlich spät. Alle anderen warten bereits am Südtor! Typisch für euch Halblinge solange trödeln zu müssen! Und seit wann begleitet euch dieses blecherne Ding?", Daeron schaut etwas ratlos. "Aber das ist jetzt sowieso nicht wichtig, kommt, wir habens alle eilig außer ihr..."
Mit diesen Worten schwingt er sich wieder auf sein Pferd und reitet neben der Gruppe her.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Wolverine am 24.01.2007, 11:38:54
Am Treffpunkt angekommen schaut sich Wolverine skeptisch um und atmet neugierig die Umgebungsluft ein.
"Wo sein der Rest?"
Der Wandler hasst Unpünktlichkeit, wenn sie nicht von ihm ausgeht.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Kira am 24.01.2007, 15:17:03
"Doch," gibt die Geschmiedete überraschenderweise zurück, als Eylis die Vermutung äußert, jene habe keine Märchen gelesen, "in der Bibliothek von Kiras Erschaffer gab es auch Märchenbücher. Kira hat viele gelesen. Das mit dem blaubärtigen Grafen gefiehl Kira am besten. Aber von Drachen, die man nicht erkennt, weiß Kira nichts," endet sie dann in einem doch ratlosen Tonfall und mit einer Schrägstellung des Kopfes - vielleicht ihrer Variante eines fragenden Blicks.

Sobald plötzlich Daeron auftaucht und die drei unvermittelt anspricht, verlagert die Maschine ihren Schwerpunkt automatisch in die Kampflage und fixiert den Mann mit den grün glitzernden Augenkristallen, bis es klar wird, dass von ihm zumindest im Augenblick keine akute Gefahr ausgeht. Als die Mithraldame dann zu sprechen beginnt, klingt ihre Stimme offenbar beleidigt:
"Kira ist kein Ding. Kira ist die neue Assass...Assistentin ihrer Meisterin. Kira wird Euch zukünftig im Auge behalten, Fleischling." So heißt das doch, 'im Auge', oder?
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 24.01.2007, 16:57:55
Eylis betrachtet ihre Begleiterin eingehend. Sie wirkt immernoch furchterregend, gerade auch durch die menschliche Kleidung, die sie trägt. Und, dass sie Märchen gelesen haben will, ist auch schwer zu glauben. Aber das schaurige von dem König mit dem blauen Bart kennt sie. Oder ist es ein Fürst gewesen, oder nur ein reicher Edelmann?
Märchen bleibt aber leider Märchen, das weiß sie nun.
Als Daeron auftaucht, wohnt sie dessen kleiner Auseinandersetzung mit Kira vergnügt bei. "Hallo, Daeron", sagt sie etwas unsicher und neigt den Kopf vor dem Älteren. Zunächst will sie die Blutflecken verdecken, ist aber nach zweiter Überlegung sicher, dass sie die auf Dauer ohnehin nicht geheim halten kann und der Waldmann sie längst erspäht hat. "Kira ist soetwas wie Wolverine und Arbrand, glaube ich; ein mächtiges Zauberwesen. Aber man muss vor ihr auch keine Angst haben."
Sie hat während dem Satz überlegt, ob sie die Bezeichnung als Wesen nicht sein lassen soll, aber dann hat sie sich doch anders entschlossen. Es soll bewundernd klingen, und sie hofft, dass ihre Worte nicht missverstanden werden.
"Das mit den Märchen erkläre ich dir später", flüstert sie Kira zu. "Der Mann dort ist Daeron, er kommt aus dem Wald und kann uns zu einem Dra... zu einem Abenteuer bringen! Danach können wir gewiss hierher zurückkehren und nach deinem Meister suchen. Aber ich muss zuerst das schaffen."
Sie fühlt sich unwohl dabei, ihre Unerfahrenheit mit all diesen Wunderlichkeiten, die sie allein in den letzten Stunden kennengelernt hat, den durchdringenden Kristallaugen mitzuteilen.
Wieder laut fragt sie, plötzlich aufmerkend, während sie neben Daeron einherschreitet: "Aber wo hast du denn Rahel gelassen?"
Sie ist sehr erschrocken, hat sie sich doch in ihrer Fantasie ausgemalt, wie Daeron heute genau so zurückkehren würde wie er gestern gegangen ist - mit den Zügeln ihres Pferdes in der Hand.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Daeron d´Vadalis am 24.01.2007, 17:36:59
"Arbrand... und ein mächtiges Zauberwesen?", hakt Daeron mit einem Ausdruck der von Ungläubigkeit und Spott eine gute Mischung zeigt.
"Dieser kleine Wehwehchenflicker und ein mächtiges Zauberwesen? Ahaha! Der werte Herr ist ein schlichter Halbling der wie ettliche Andere ein bischen was vom großen Kuchen der Götter abbekommen hat."
An Arbrand gewannt fährt er fort:"Was habt ihr diesem Kind erzählt? Dass sie in solchen Tönen von euch redet?"
Daeron schüttelt ungläubig den Kopf und kann sich ein lautstarkes Lachen nicht mehr verkneifen.

"Verzeiht.", um sich wieder zu fangen unterbricht Daeron kurz seine Worte."Rahel geht es gut, solange Wolverine nicht der Meinung ist das es sich bei ihr um das Mittagessen handelt, aber Rubinja ist ja bei ihm..."
Mit diesen Worten reitet er, immer noch breit grinsend, weiter die Straße hinab um möglichst schnell aus der Stadt zu kommen.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Rubinja Weg am 24.01.2007, 21:06:47
"Lass mich in Ruhe" flüstert sie dem Wandler hinterher der wieder Richtung Stadtor geht.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Eylis am 24.01.2007, 21:14:31
Eylis ist beruhigt zu hören, dass es ihrem Pferd wohl ergangen ist.
Daerons drastische Scherze allerdings geben ihr kein Wohlgefühl. "So darfst du aber nun nicht mit Arbrand reden", gibt sie ihm halbherzig entrüstet zurück. "Ich glaube, dass die Götter ihm an Körpergröße genommen und dafür an...", an Herzenswärme gegeben haben, will sie sagen, doch dann erinnert sie sich daran, dass er von ihr sogar noch Geld verlangt hat. Außerdem gefällt es ihr nicht, so über ihn zu reden, da er doch direkt neben ihnen läuft.
"...dafür andere Fähigkeiten gegeben haben."
Damit ist es ruiniert, befindet sie. Das erste Mal hat sie den Mut gefunden, dem Mann zu widersprechen, und dann verwickelt sie sich in einem einfachen Satz.
"Diese belebenden Mächte, die er beherrscht, können doch nicht leichtfertig verteilt worden sein", beendet sie ihn dann doch noch nahe an ihrer eigentlichen Absicht.
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Arbrand d'Jorasco am 24.01.2007, 22:10:21
Arbrand kann sich das Lächeln nicht verkneifen, doch dann fällt es ihm plötzlich aus dem Gesicht und er läuft ohne etwas zu sagen zurück in die Enklave. Nach nur einer Minute kommt er wieder heraus und murmelt nur kurz: "Hätte ich doch fast vergessen das Geld abzugeben".
Titel: Red Hand of Doom - der Auftakt
Beitrag von: Steelpreacher am 24.01.2007, 23:39:53
Ohne weitere Umschweife versammelt sich die Gruppe und zieht aus den Toren Brindols in eine ungewisse Zukunft gen Westen. Die Sonne obgleich gerade erst aufgegangen erhitzt die Straße schon jetzt auf nahezu unerträgliche Temperaturen und gibt bereits einen unangenehmen Vorgeschmack auf die vor ihnen liegende Reise.