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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Murder in Oakbridge => Thema gestartet von: Ghost am 22.02.2007, 02:26:02

Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 22.02.2007, 02:26:02
Sharn, Rhaan 998 NBK, der erste Mol des Monats

Die rötliche Sonne steht bereits wärmend und lichtspendent hoch am regnerischen und frühherbstlichen Siberys als die Ermittler nach und nach sich am Treffpunkt zwischen den Tatort und dem Bluebird Inn treffen.
Weasel hatte die ganze Nacht die Herberge un die Strasse beobachtet, jedoch konnte er nichts Auffälliges feststellen, außer ein paar angetrunkene Gäste, welche die Schänke zwei Stunden nach Mitternacht laut singend verlassen.
Heute würde es sehr ruhig im Viertel werden, denn in Oakbridge war heute in den meisten Geschäften und Gaststätte Drachentag, denn auch ein Drache mußte mal von der ganzen Arbeit ruhen.
Selbst der Tempel hatte heute offiziell geschlossen und so wunderte es nicht, dass selbst nun kurz vor der Vormittagszeit nur die Abenteurer bzw. Privatermittler in dem Mordfall auf den Strassen und Brücken des Viertels zwischen den riesigen Türmen von Sharn unterwegs sind.
Doch die Helden konnten heute sich nicht auf die faule Haut legen, denn es wurde Zeit zu ermitteln und die Leute des Viertels zu befragen.
Hitze steigt aus den finsteren Tiefen von Sharn zusammen mit dem Gestank der Stadt in Richtung höhere Plateaus und Türme und damit auch über Oakbridge hinweg.
Der kühle Wind hat heute große Probleme den Rauch der Stadt hinauszutragen in Richtung Dochfluss.
Schuld an dem ganzen Rauch ist der Schwerindustrie der Stadt mit ihren Hochöffen, die Müllverbrennungsanlagen, die Lavahöhlen, die gesamten feuerelementarbetriebenden Fahrzeuge, welche denn Himmel verdunkeln und die gesamten Kamine und Holzöffen in den Türmen und Wohnungen der Stadt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 22.02.2007, 16:35:30
Nach einer weiteren, langen, einsamen und mehr oder weniger langweiligen Nacht beobachtet das kleine Konstrukt, wie das Licht auf die Straßen zurückkehrt. Während der Nacht hat es aufgehört zu regnen und sogar die Wolken haben sich vor einigen wenigen Stunden verzogen. Wie es aussah, sollte es wohl einen schönen, sonnigen Tag geben. Genau richtig für einen Mol... zumindest für Fleischlinge. Diese konnten an einem Drachentag die Last der Arbeit abwerfen und sich ihren Vergnügungen hingeben.

Weasel mochte solche Feiertage weniger. Nicht nur die stickige Luft, die sich an heißen Tagen in Sharn sammelte - das störte Weasel weniger - sondern vor allem das Licht, das das Verstecken und unentdecktbleiben doch deutlich erschwerten. Einsam und stumm beobachtet Weasel den Sonnenaufgang. Zuerst erhellen sich die Shiluetten der Türme und Dächer nur leicht, doch als sich der Himmel von sternenklarem Schwarz in einen gräulichen Schimmer bis hin zu einem leichten blau wandelte, wurden auch in den noch dunklen Gassen Sharns die Einzelheiten und Farben der Dinge erkennbar.

Fleischlinge verpassen meist das schönste am Tag. Weasel ist froh, dass sie solch unnötige Sachen wie schlafen nicht braucht. Viel lieber hätte Weasel die NAcht zwar mit anderen Scouts verbracht und sich gegenseitig mit Erfahrungen aus dem Krieg die Zeit vertrieben, doch ein solcher Sonnenaufgang sind eine wilkommene Entschädigung für eine einsame Nacht.

Das Warten auf die Gefährten verbringt Weasel an diesem Mol damit, die Kopfsteinpflastersteine zu zählen, die zwischen dem Haus und dem BlueBird Inn lagen.
Dann stellte sie sich auf die Stelle, an der die Leiche des Kunsthändlers gelegen war und blickte nach oben. Natprlich würde sie von hier aus den Balkon sehen, doch war es einen Versuch wert...

Vieleicht wurde der Fleischling gar nicht gestoßen, bzw. ist vom Balkon gefallen. Dann wäre die Leiche nicht direkt unter dem Balkon zu liegen gekommen...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 24.02.2007, 17:03:09
Icharos ist guter Dinge als er an diesem sonnigen Morgen durch die gepflegten Straßen von Oakbridge schlendert.
Die Nacht war erstaunlich geruhsam (auch wenn er an diesem Morgen auf sein Violinespielen verzichtet hatte - aus Rücksicht auf die Neugier des Halblings und dem Wert seines Instruments) und die Aussicht weiter an diesem hochinteressanten Fall zu arbeiten beflügelt den Privatdetektiv.

Außerdem genießt er diese besondere Atmosphäre welche ihm wieder deutlich macht warum er sich in einer solch teuren Gegend eingemietet hat - es ist ein Feiertag!
Während in den Tiefen der Stadt die Leute unfreundlich ihrer Arbeit nachgehen müssen beherrscht heute in Oakbridge ein so herrlich entspannter Zug die Gesichter der Anwohner an welchen Icharos, freundlich den runden Hut lupfend, vorbeidefiliert.

Und um diesem Drachentag auch die Würdigung zukommen zu lassen die er verdient trägt der gemütlich in Richtung Tatort spazierende junge Gentleman seinen Teil zur Sharner Luftverschmutzung bei.
Die lange, dünne Zigarre in seinem schmauchenden Mundwinkel hinterlässt eine würzige Fahne von bläulichem, exotisch duftendem Rauch in der morgendlichen Luft.
"Reinster Luxus!" weißt Icharos, "Für eine Zigarre samt Zündholz müssten andere bestimmt eine Woche lang sparen - aber womit soll man sie sonst anmachen?"

"Guten Morgen Weasel!" begrüßt er die kleine Kriegsgeschmiedete freundlich als er vor dem Haus des toten Kunsthändlers ankommt.
"Gut geschl...äh...was entdeckt?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 25.02.2007, 11:19:40
Weasel wird mitten aus ihren Gedanken gerissen, als Icharos mit dem Halbling sie vor dem Haus des Kunsthändlers begrüßt.

"Seid gegrüßt, Fleischling und kleiner Fleischling!" strahlt Weasel den beiden zurück.
"Weasel hatte eine ereignislose Nacht. Der Regen hat aufgehört und die Blutspuren sind wohl nun alle beseitigt."

Nachdenklich kratzt sich die Geschmiedete am Kinn, was ein metallisch schabendes Geräusch verursacht. Ihr Blick wandert wieder vom Boden nach oben zum Balkon.

"Weasel interessiert es, ob der tote Fleischling auch wirklich vom Balkon gestoßen wurde..."
dabei deutet die Kleine auf die Stelle, an der die Leiche lag und zum Balkon.
"Weasel wollte das an der Position der Leiche prüfen..."

Dann dreht sie sich abrupt um und, stürmt in das Haus, auf den Balkon.
"Fleischling, zähl die Sekunden, wenn Weasel losläuft!"
Daraufhin rennt sie schleunigst den Weg herab bis zum Eingang und ruft Icharos zu. "Stopp"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Leto d'Cannith am 25.02.2007, 19:01:33
Mttlerweile war auch Leto d'Cannith wieder zu den Gefährten gestoßen. Interessiert tritt er an Icharios Blaine heran. "Was macht ihr da? Und wo sind die anderen?"

Bei diesen Worten reckt und streckt er sich. Er hätte fast eine angenehme Nacht im Tempel der Silbernen Flamme verbracht.Doch in den Morgenstunden hatte ihn ein Alptraum aus den Schlaf gerissen:

...Ein dunkler Schatten näherte sich ihm wie er hoch auf der spitze eines Turms stand. Blitze erhelten die Nacht. Der Fremde war ein Freund, jemand den er kannte. Seine Hände hoben sich zu ener herzlichen Umarmung, da schlitzte ihm die vermummte Gestalt kichernd die Halsschlagader auf, um ihn dann noch während er im Todeskampf zuckte, ein Stück seiner Haut herauszuschneiden...

Da war der junge Cannith schweisgebadet aufgewacht. Nun konnte er es kaum erwarten, ihre Ermittlungen bei der Bäckerei fortzusetzen. Sie mussten unbedingt den Tod des Kunsthändlers aufklären...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 26.02.2007, 00:01:10
Unsanft wird der kleine Abenteurer geweckt und mit freundlichen Worten macht ihn Icharos darauf aufmerksam, dass zwar heute ein Feiertag ist, sie aber bald zum vereinbarten Treffpunkt erscheinen müssen.
Mit einem schlaftrunkenen Grunzen dreht sich Nhaelin unwohl auf der Couch hin und her, ehe er mit lautem Gepolter von der Couch fällt, vor Schreck aufspringt, und sich bei der Gelegenheit gleich den Kopf am nahe stehenden Tisch anschlägt.

Mit einem miesen, morgenmuffligen Gesichtsausdruck steht Nhaelin auf, während er sich schmerzerfüllt den Kopf reibt.
"Wer hat an der Stelle verdammt nochmal die Decke so niedrig gebaut?! Ich bin gelegen und dennoch angestoßen, dabei bin ich ein Halbling!"

Tisch oder Decke... wen interessiert's?

Mit stampfenden Schritten und ohne richtiges Frühstück gehabt zu haben, marschiert Nhaelin mit verschränkten Armen und ausdrucksstarker Mimik neben dem gut gelaunten Icharos her.
"Das is' ein Feiertag! Feiertage haben ihre Bedeutung im Namen! Ich weiß ja nicht, aber für mich ist Feiertag ziemlich eindeutig. Es geht darum, nichts zu tun und nebenher zu feiern. Aber nein, stattdessen müssen wir noch vor Mittag aufstehen, hier in die Kälte watscheln und nebenher nichtmal vernünftig was zu essen bekommen! Das ist fast wie damals, als meine Mutter immer Kuchen gebacken hat. 'Nein, erst räumst du das auf, und dann mach dies und dann jenes, bla bla bla!' Und währenddessen riecht man immer den guten Duft des Kuchens aus dem Ofen. Sowas ist unfair! Ich schneide auch nicht Hecken während ich aufn Berg gehe!
Wahnsinn sowas..."

In sich hinein grummelnd und murmelnd ist der Halbling den Rest des Weges relativ ruhig und als sie bei Weasel ankommen ist ihm nur ein miesmuffliges "Morg'n, es is' zu früh." zu entlocken.
Die nächsten Augenblicke verbringt der kleine Abenteurer damit, schlecht gelaunt gegen harmlose Kieselsteinchen zu treten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.02.2007, 00:19:20
Eun Turmdrache fliegt laut und schrill greischend über den Köpfe der Ermittler hinweg auf der Suche nach einer geeigneten Turmspitze zum Landen.
Aus der Ferne ist der Lärm aus den anderen Stadtteilen zu hören, welcher zeigt, dass die Stadt erwacht.
Zwei Reiter reiten auf einer benachbarten Brücke aus Oakbridge zügig hinaus und kurz vor den Abenteuern pfegt Drummer vor dem Bluebird Inn die Strasse.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caerdran d'Deneith am 26.02.2007, 00:49:05
In diesem Moment kommt auch Caerdran um die nahe Ecke gebogen. Der Ritter hatte seit langer Zeit endlich mal wieder durchgeschlafen, doch seine eigentlich gute Laune ändert sich schlagartig, als er das nervtötende Geplapper des Halblings hören muss.
Mit einem nicht mehr ganz so gut gelaunten "Guten Morgen" grüßt er die anderen, und freute sich schon auf eine erneute Begegnung mit dem Bäcker. Wenn er sich heute nicht zuvorkommender zeigte, würde er Dreck fressen müssen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.02.2007, 01:23:24
Eine halbe Stunde des Wartens verging, doch der Kobold tauchte einfach nicht auf.
Scheinbar hatte das Reptil das Interesse schon wieder verloren und auch sein Versprechen  vergessen bzw. verdrängt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 26.02.2007, 12:44:26
"Äääh...Sieben Sekunden!" ruft er der wieder heraneilenden Weasel zu während er in Letos Richtung ratlos mit den Schultern zuckt.

"Ich denke aber dass wir vollzählig sind und unser Doktor Kobold nicht mehr auftaucht."
Icharos tut einen weiteren Zug an seiner Zigarre und bläst den Rauch genüsslich in die morgendliche Luft.
"Wir sollten also unsere Ermittlungen weiterführen! Frisch ans Werk!
Also zum Bäcker, ja?" fragt er eher rethorisch während er bereits seine Tasche wieder schultert und mit beschwingtem Schritt losmarschiert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.02.2007, 15:54:59
Kurz darauf finden sich die Privatermittler erneut vor der Bäckerei wieder, welche weiterhin wie gestern Abend geschlossen hat.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 27.02.2007, 19:48:51
Als Weasel wieder unten erscheint und ihr Icharos die unglaubliche Zeit von 7 Sekunden zuruft ist die Geschmiedete sichtlisch überrascht...
Sie tritt zu der kleinen, bereits versammelten Gruppe und sagt mit ihrer hohen, blechernen Stimme:

"Unglaublich. Weasel muss feststellen, dass der Mörder des Fleischlings jederzeit entkommen konnte. Selbst wenn im BlueBird Inn ein Geräusch gehört worden wäre, hätte es in 7 Sekunden wohl niemand geschafft auf die Straße zu rennen und jemanden in der Dunkelheit zu erkennen..."

Einige Zeit steht die grüne Gestalt da und lauscht den Erzählungen der Anderen, dann pflichtet sie bei, zur Bäckerei zu gehen. Auf dem Weg dorthin zählt sie die Schritte, die sie nehmen muss, bis sie an der Eingangstüre angelangt ist.

Dort angekommen betrachtet die Geschmiedete das Haus von außen genau, ehe sie an die hölzerne Eingangstüre klopft.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 27.02.2007, 20:16:48
"Zum Khyber! Was ist? Wir haben geschlossen!", kommt vom Inneren der Bäckerei eine Antwort.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 28.02.2007, 19:57:45
Während die Ermittler zum Bäcker marschieren, ist Nhaelin durchgehend am reden. Es mag ja schlimm sein, seinen Ausführungen zuzuhören, wenn er gute Laune hat, aber wenn das Gegenteil eintritt, möchte man ihn am liebsten in ein tiefes, dunkles, kaltes, schwarzes Loch stecken und oben einen Deckel draufsetzen...

"Es is' kalt! Und es is zu früh! Wir laufen jetz' schon seit Ewigkeiten hier rum und haben nichts rausbekommen, außer, dass kleine Kriegsgeschmiedete den Weg von hier nach oben in 7 Sekunden schaffen! Ich weiß nicht, aber vielleicht ist es für unsere Ermittlungen ja auch wichtig, wie lange es dauert die Regenrinne runterzurutschen?! Ich meine wir hätten sicher unseren Spaß und außerdem können wir dann nachvollziehen, wie eng Regenrinnen sind. Oder wie wärs, wenn wir nochmal in die Wohnung gehen und überprüfen wie lange es dauert eine Schüssel Haferbrei zum kochen zu bringen, sie anschließend vom Balkon zu schmeißen, aufzukratzen, in einen Beutel schütten, die Regenrinne runterfließen lassen, mit ner Tasse aufzufangen und sie dann dem Barkeeper im Bluebird Inn als Qualitäts-Bier anzudrehen. Das sind alles wichtige Informationen. Aber nein, wir gehen lieber zu einem Bäcker. An sich ja sehr löblich, aber dieser Bäcker hat zu! Genausogut könnte man von hier bis nach Q'Barra laufen, um den nächstbesten geschlossenen Wandmalereibetrieb aufzusuchen. Ich bin ja schon viel gelaufen. Zum Beispiel vom Bett bis zum Esstisch oder von zu Hause bis dahin, wo es Mahlzeiten umsonst gibt. Aber das hier is einfach nur grausam. Es ist quasi noch nicht mal hell, die Sterne funkeln fast noch und der Mond is eventuell noch am Himmel. Zudem scheint die Sonne nur ein wenig und alle anderen, normalen Bürger schlafen beinahe noch! Aber wir müssen in der Nacht Ermittlungen an geschlossenen Bäckereien anstellen. Wie wärs, wenn wir einfach nach zehn Zentimeter großen Riesenameisen in der Kanalisation Ausschau halten? Ich glaube die haben den Käse nämlich. Die klauen verdammt viel wenn man nicht aufpasst. Erst vor ein paar Tagen haben sie mir mein Haus gestohlen während ich nicht da war. Immerhin haben sie's dann zwischendrin wieder zurückgebracht, weil als ich wieder nach Hause gekommen bin, war's wieder da. Ich verstehe die nicht. Die könnten das doch dann auch behalten. Nicht, dass ich das will, aber theoretisch wäre es zumindest für die Kanalisation ein Riesengewinn. Apropos Trinken: Durchschnittlich jeder erste Bürger trinkt was am Tag! Und diese Statistik führt mich auch gleich wieder zu dem Fall hier. Wir haben Mehl gefunden... Wahnsinn. Ich hab in seiner Wohnung auch noch 5 Fussel in 'ner Ecke liegen sehen. Vielleicht tragen wir die zu einem Schneider. Nicht, dass der nicht auch noch in den Fall verwickelt ist! Am Ende war es einer von uns. Es ist immer so. Im Prinzip müsste es jetzt nur einer von euch gestehen, weil ich unschuldig bin. Wenn ich zu früh aufgeweckt werde bin ich immer unschuldig! Ich will nur was essen und weiterschlafen jetz'.
Aber nein...."

In diesem Stile redet er noch einige Zeit weiter, ehe er erstaunlich wortlos und in einer "Ich hasse alles"-Pose mit den anderen bei der Bäckerei steht. Die Arme vor seiner Brust verschränkend, scheint sich seine Laune in absehbarer Zeit eher nicht zu verbessern...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.02.2007, 20:08:35
Doch es wird noch schlimmer als der geschwätzige Halbling namens Nhaelin Geffen die frischen Backwaren in der geschlossenen Bäckerei riechen kann.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Leto d'Cannith am 28.02.2007, 20:42:10
"Wir wollen Euch einige wichtige Fragen stellen...und ich will einige Backwaren kaufen. Ich bin Leto d'Cannith. Einige Mitglieder meiner Familie haben Euch empfohlen." ruft Leto der Verzweiflung nahe. Oh, warum kann ich diesen redseligen kleinen Quälgeist nicht zum Schwiegen bringen? Ein Stille-Zauber wäre nicht schlecht...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.02.2007, 20:48:13
Kurz drauf öffnet ein fetter ungepflegter Mann mit Halbglatze und Dreitagebart im verschwitzten Unterhemd und dreckiger Bäckerhose die Tür.
"Wenn ihr heute etwas kaufen wollt, kostet dies Extra, verehrter Herr d'Cannith.
Und Fragen kosten natürlich auch etwas!", antwortet der Bäckermeister halb hustend und halb lachend stehend in der Eingangstür und wischt sich mit seinem rechten Unterarm den Speichel von den Lippen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 28.02.2007, 22:17:17
"Igitt! Notiz an mich selbst: Hier nie wieder Backwaren kaufen! Das ist ja widerlich!"
Icharos' aristokratisches Gesicht verzieht sich beim Anblick des Bäckers zu einer Grimasse der Abscheu, begleitet von einem unterdrückten Husten - der Privatdetektiv hatte vor Schreck einen zu tiefen Zug der würzigen Zigarre genommen.
"Herr d'Cannith, ich überlasse euch in diesem Falle das Feld!" raunt er dem Drachenmalträger zu während er, nur zur Sicherheit, einen Schritt zurück macht.
"...und dass alles dann in meinen Brötchen! Man mag ja garnicht dran denken..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.02.2007, 22:39:44
Kurz wird hinter dem Bäcker eine Frau, seine Ehefrau, sichtbar, welche neugierig mit geschwollenen Augen, scheinbar vom ständigen und vielen Weinen, einen Blick auf die Ermittler erhaschen will, doch der Bäcker dreht sich kurz um und verpasst seiner Frau eine harte und deftige Ohrfeige, woraufhin die Frau jammernt zu Boden geht.
"Zurück ins Haus, Weib! Schau lieber nach den Görren, bevor ich das wieder tuen muss!"
Daraufhin wendet er sich zurück zu den Helden.
"Was ist nun? Ich hab nicht ewig Zeit!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caerdran d'Deneith am 28.02.2007, 23:01:54
In diesem Moment schießt Caerdran d'Deneith an den übrigen Ermittlern vorbei, seine gepanzerte Hand packt den Mann am Hals und sein Gesicht ist nur noch wenige Zentimeter von dem des Bäckers entfernt. "Tu das noch einmal und du kannst den Dreck von meinem Stiefel lecken, Bastard." Mit einem kräftigen Stoß nach hinten, lässt er ihn los und tritt gleich einen weiteren Schritt nach vorne, sodass wenigstens der offensichtlichste Fluchtweg versperrt ist.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.02.2007, 23:29:26
Der Bäcker stolpert nach hinten und fällt unglücklich rückwärts auf den festen Steinboden, wobei er dabei sehr unvorteilhaft auf den Hinterkopf fällt.
Als die Ehefrau ihren Mann bewusstlos und mit blutender Kopfplatzwunde sieht, schreit sich vor Schreck auf.
"Hilfe! Wachen! Zur Hilfe! Einbrecher!"
Kurz darauf schauen drei Kleinkinder eingeschüchtert und zaghaft aus dem Hinterzimmer heraus nachdem Rechten in Richtung Eingang und fangen ebenfalls völlig geschockt an zu heulen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caerdran d'Deneith am 28.02.2007, 23:47:41
"Halt den Mund, Weib! Du weißt nicht, was du da redest. Meinst du wirklich die Wachen glauben dir? Sehen wir etwa aus wie Einbrecher? Kümmer dich lieber um deine Kinder, anstatt dieses Stück Dreck auch noch zu verteidigen." Damit wirft er der Frau einen letzten übellaunigen Blick zu und kniet sich anschließend neben den am Boden Liegenden, begutachtet dessen Verletzung und lehnt ihn, wenn er gemäß seiner Erwartung keine schlimmere Verletzung davongetragen hat, an die nahe Wand.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.02.2007, 23:54:34
Den Bäcker hat es jedoch schwer erwischt und er liegt im Sterben.
Er verliert sehr schnell Blut und beginnt sich zu erbrechen, als der Ritter ihn aufrichtet.

Eingeschüchtert und kreidebleich rennt seine Ehefrau zu den Kindern, welche sie hinter sich schiebt, einen Küchenmesser, welches neben dem Backoffen liegt, zieht und drohend vor sich hält, um sich zu verteidigen, und beginnt zu schreien.
"Ihr dreckigen Bastarde! Erst den Kunsthändler töten und jetzt uns!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caerdran d'Deneith am 01.03.2007, 00:12:42
Zwar ist es dem Ritter ein Rätsel wie sich dieser Trottel derart schwer verletzten konnte, doch bevor die Situation weiter eskaliert, kramt er schleunigst einen Heiltrank hevor und flößt diesen dem Sterbenden ein.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 01.03.2007, 00:41:12
Kurz darauf wird der Bäcker wieder wach und stöhnt auf.
Er hält sich den Hinterkopf, doch er ist dank dem Heiltrank wieder unverletzt.
Seine Frau wirkt etwas erleichtert und auch seine Kinder hören auf zu weinen.
Kurz besinnt er sich, versucht die Situation einzuordnen und steht dabei auf.
Anschließend verzieht er sein Gesicht und spuckt er wütend Caerdran d'Deneith ein Gemisch aus Spucke und Schleim voller Hass ins Gesicht.
"Verschwindet! Was ihr hier wolltet ist mir nunvöllig egal. Ihr alle habt hier künftig Hausverbot! Und jetzt: Raus hier!"
Anschließend schaut er wütend zu seiner Frau, welche eingeschüchtert den Verkaufsraum mit BacKoffen in Richtung Treppe zum Wohnbreich zusammen mit ihren Kindern zügig verlässt.
Der Bäcker würde bestimmt ihr an allem die Schuld geben und ihr das auch mit seinen Fäusten begreiflich machen, doch dies zu Bestrafen war die Aufgabe der Stadtwachen bzw. dies zu ändern und nicht die der Ermittler.
Doch eins scheint sicher-dieser jähzornige und brutale Mann, welcher eine offene Feindschaft mit dem zwergischen Koch des Blue Bird Inn führt, könnte vielleicht in einem Wutanfall zu allem fähig sein-auch zu einem Mord.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Leto d'Cannith am 01.03.2007, 18:20:33
Leto steht mit offenen Mund da und braucht einige Augenblicke, um sich zu sammeln. Womit hat er das verdient: Erst ein Halbling der redet wie ein Wasserfall und nun ein Mitglied des Hauses Deneith, das sich nicht unter Kontrolle zu haben scheint.

Mit einem seufzen versucht er zu retten, was zu retten ist:

"Verzeiht das ungestüme Auftretten meines Begleiters. Sicher wird er Euch für Eure Schmerzen angemessen entschädigen. Sein Verhalten war unverzeihlich. Schließlich müssen wir Männer doch zusammenhalten. Frauen vergessen ja so schnell, wo ihr Platz ist. Aber nun auf ein Wort..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.03.2007, 07:19:04
"Was?", fragt der wütende Bäcker Sir Leto d'Cannith und gibt ihm damit die einmalige Chance noch eine Frage zu stellen, wobei der Bäcker seine Haltung gegenüber Leto scheinbar etwas ändert und entspannt.
"Aber moment mal, ihr seid doch die Ermittler, die mich gestern Nacht schon genervt haben.
Ich kann Euch zu diesem Mord nichts sagen und war in der Nacht des Mordes hier- nicht wahr, Weib?", raunt der Bäcker weiter.
"Ja, ja-das ist war!", antwortet die Ehefrau mit zittriger lauter Stimme aus dem ersten Stock.
"Seht ihr. Oder gibt es noch eine andere Frage?", antwortet der Bäcker triumphierend.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 02.03.2007, 19:23:13
Verdutzt schaut Weasel den Bäcker an...
Weasel wusste gar nicht, dass sie den Bäcker etwas zum Mord fragen wollte

"Weasel würde interessieren, warum ihr glaubt, dass ihr über den Mord befragt werden solltet... Eigentlich wollte Weasel euch fragen, was ihr über den Kunsthändler wisst. Warum also dachtet ihr, Weasel würden euch verdächtigen?"

Auffordernd schaut die Geschmiedete den Bäcker an und wartet auf eine Antwort.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.03.2007, 20:50:39
"Verpiss Dich Blecheimer! Wer hat Dir überhaupt erlaubt zu reden in meinem Haus?", quittiert der Bäcker der Frage von Weasel.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Leto d'Cannith am 02.03.2007, 22:15:28
"Was könnt ihr uns über den Koch im Bluebird Inn erzählen? Dort verkehrte recht häufig der ermordete Kunsthändler, was könnt ihr über ihn berichten. War er ein Kunde?" Leto schiebt sich zwischen den Bäcker und das kleine Konstrukt. "Und entschuldigt meine Gefährten. Sie sind manchmal sehr... direkt."

Leto hebt bei seinen Worten beschwichtigend die Hand. Vielleicht hätte der Halbling noch einen Dinosaurier mitbringen sollen. Der hätte wahrscheinlich mehr Taktgefühl und Geschick bei der Gesprächsführung, als sie im Moment.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.03.2007, 22:21:46
"Der Kunsthändler hat bei mir nie gekauft und hat lieber bei diesem stinkenden Zwerg seine Backwaren gekauft.
Tja, wenn man lieber Fleischkuchen aus Rattenfleisch isst als süße Hörnchen.", der Bäcker rollt mit den Augen.
"Aber jetzt ist es eh zu spät, denn er ist tot.
Mehr kann ich Euch nicht sagen, außer das dieser Zwerg nur schlechte Waren verkauft. Haltet Euch von seinem Essen fern!
Sonst noch Fragen?", fragt der Bäcker und stützt seine fettigen Fleischfinger gegen die speckigen Hüften.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Leto d'Cannith am 02.03.2007, 22:30:53
"Einer meiner Verwandten, Merrix, hat einmal gesagt, das wichtigste beim Backen, sei die Verwendung des richtigen Mehls. Ihr seid bekannt für die Qualität eurer Ware. Kann ich daher etwas von eurem Mehl haben? Nur ein klein wenig? Bitte? Wer könnte dem Kunsthändler eurer Meinung nach Schaden wollen. Lebte doch recht zurückgezogen, oder?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.03.2007, 22:36:01
"Keine Ahnung, er hat mit mir nie geredet.", antwort der Bäcker und überreicht dem Cannither eine kleine Papiertüte mit Mehl.
"Das macht zusammen mit dem Schmerzensgeld einen Platindrachen!"
Der verschwitzte und stinkende Bäcker öffnet fordernd seine Hand:
"Und nun ansonsten: Auf Nimmerwiedersehen!"

Hinter den Ermittlern schlendet langsam ein Elf die Strasse entlang, welche neugierig stehen bleibt.
Dessen herausstechendstes äußerliches Merkmal ist, dass er keins hat. Er ist ungefähr 1,65m groß und wiegt 61 kg. Mit seinen braunen Augen, dunklen, recht kurzen Haaren, sieht er aus wie viele Kriegsveteranen der Elfen. Er trägt dunklbraune abgetragene Lederkleidung mit abgewetzten Schuhen, dazu einen einfachen dunkelbraunen Wollumhang wie ihn in dieser Stadt wohl tausende tragen. An der Seite hat er ein Rapier gegurtet, dessen gute Verarbeitung erst dann zum Vorschein kommt, wenn es blank aus der Waffenscheide gezogen wird. Ein normaler Dolch vervollständigt seine sichtbare Ausrüstung.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 03.03.2007, 11:44:05
Die kleine Geschmiedete zögert keine Sekunde, das Drecksloch - die sogenannte Backstube -  zu verlassen. Ohne Gruß und sonstige Verabschiedungsgesten läuft sie mit auf dem Boden schabenden Schritten auf die Straße.

Weasel wird die Backstube noch einmal genauer inspizieren. Wenn alle Schlafen will sie wissen, welche Werkzeuge der Bäcker benutzt. Die Vorwürfe des kleinen Erdbewohners scheinen genauso haltlos zu sein, wie die des leckgeschlagenen Fleischlings... So viel Betriebsflüssigkeit, wie der verliert, ist es ein Wunder, dass er sich noch bewegen kann.

Auf der Straße angekommen tut  Weasel das, was ein Fleischling in dieser Situation tuen würde... Tief einatmen, auch wenn es dem kleinen Konstrukt nichts bringt, fühlte sie sich doch sehr befreit, wieder an der frischen Luft zu sein.

In diesem Moment blickt Weasel auf den Elf, der stehengeblieben ist. Da kommt ihr ein Gedanke in den Kopf
Warum nicht die Bevölkerung hier über den Kunsthändler, den leckgeschlagenen Fleischling und den kochenden Erdbewohner fragen... Weasel meint, dass das nicht schaden könne!

Somit geht Weasel auf den Elf zu und begrüßt ihn und bemüht sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern, die sich jedoch keinen Milimeter bewegen.
"Weasel grüßt den spitzohrigen Fleischling. Weasel wird Weasel genannt."
Die Fleischlinge reden sonst immer über das Wetter denkt Weasel

"Weasel sieht, dass es ein wunderschöner Drachentag ist. Weasel interessiert, ob der spitzohrige Fleischling heute schon Brötchen gekauft hat und ob er dies bei diesem Fleischling " Weasel deutet über ihre Schulter auf dei Backstube "getan hat?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 03.03.2007, 16:31:34
Wütend darüber, nicht beachtet zu werden, ist der kleine Abenteurer keineswegs ruhig, im Gegenteil:

"Ah, ihr denkt also, wenn ihr den armen Halbling ignoriert, werden seine Leiden einfach aufhören?! Ihr habt euch leider getäuscht! Es ist immernoch zu früh und die nächsten 3 Stunden ändert sich daran auch nichts. Ich verlange eine sofortige Mahlzeit und zudem noch was zum Essen!"

Während dem Gespräch, das Leto mit dem Bäcker führt, ist Nhaelin dann etwas ruhiger. Er murmelt zwar andauernd vor sich hin, allerdings müssten sich alle anderen inzwischen an den Grundgeräuschpegel des Halblings gewöhnt haben. Gerade, als der Bäcker dann fertig ist, springt Nhaelin hinter Icharos hervor und zeigt mit dem Finger auf den dicklichen Mann.

"Ha! So leicht entkommst du zwar den anderen, aber nicht mir! Du solltest lieber besser kooperieren, sonst sehe ich mich gezwungen andere Saiten aufzuziehen! Ich bin Mitglied der Stadtwache, und dein Verhalten wird nicht toleriert werden, mach' dich da also auf was gefasst. Zudem solltest du lieber meine Fragen beantworten. Ein Zögern könnte.... verdächtig wirken, wenn du verstehst was ich meine..." [Bluffen]
Mit einem selbtsicheren, fast schon beängstigenden Grinsen fährt der Halbling fort.
"Sag mir, was hast du in der Tatnacht genau gemacht? Wie war das Wetter in dieser Nacht und welche Kleidung hast du getragen?
Außergewöhnlich lässig und selbstsicher steht der Halbling einige Meter vom Bäcker entfernt. Den Halbling so zu sehen wirkt fast schon beängstigend...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.03.2007, 18:37:58
"Ich...äh..ich...ich habe geschlafen von zwanzig Uhr bis vier Uhr morgens und habe dann in der Bäckerei gestanden, Sir!", antwortet der Bäcker völlig überrascht und eingeschüchtert.
"Das Wetter war verregnet, denke ich, und habe diese Kleidung getragen, die ich jetzt anhabe. Glaubt mir ich bin unschuldig!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 04.03.2007, 22:38:46
Caidemort wundert sich ein wenig das er plötzlich von dem kleinen grünen Kriegsgeschmiedeten angesprochen wird. Er ruft sich schnell ins Gedächtniss wie man mit den mechanischen Soldaten kommunizieren sollte, geht in die Knie und salutiert vor dem kleinen Kriegsgeschmiedeten. "Angenehm Weasel, ich bin Cai. Ich muß dich leider enttäuschen, meine Proviantstation ist woanders. Ich sehe nur, das ihr einige Probleme mit diesem Quartiermeister habt. Es scheint mir aber das dieser von eurer zahlenmäßigen Überlegenheit eingeschüchtert ist und er kapituliert hat. Gleich habt ihr alles was ihr erreichen wolltet."
Er schaut dem Diskurs erwartungsvoll zu und harrt der Dinge die da kommen werden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 05.03.2007, 12:23:32
Prüfend blickt Nhaelin auf den Bäcker.

"Hast du ein Alibi?"

Sobald der Bäcker die letzte Frage beantwortet hat, lässt ihn der Halbling gehen. Einige Momente später steht er triumphierend vor den anderen Ermittlern. Wenn er sich sicher ist, dass der Bäcker im Haus verschwunden ist und nicht an einem Fenster lauscht, grinst er die anderen leicht überheblich an.

"Ha, ihr könnt' echt mal gar nichts! Immer nur auf dem Halbling rumhacken, aber dann, wenn's drauf ankommt, stellt er euch alle in den Schatten! Sogar ihr wusstet nichts von meiner.. ähm... versteckten Mitgliedschaft in der Stadtwache! Ihr könnt noch viel von mir lernen. Eure stupiden Methoden nach dem Motto: 'Wenn ich lang genug drauf rumhaue, kommt auch was raus' sind völlig nutzlos! Apropos lernen. Wenn ihr gerade sowieso dabei seid, von meinen zweifelsohne überragenden Fähigkeiten zu profitieren, werde ich euch hier in aller Öffentlichkeit mein Geheimrezept verraten! Ausreichendes Essen! So, und da zufällig hier irgendwas essbares in der Nähe... ich meine irgendwas, wo es was essbares gibt, in der Nähe ist, bringe ich den unablehnbaren Vorschlag ein, gemeinsam frühstücken zu gehen! Na?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 05.03.2007, 14:10:35
Überrascht über das Entgegenkommens von Cai und die Offenheit der Kommunikation starrt Weasel den Elfen einige Sekunden an.

"Weasel sieht, dass ihr gedient habt und ist froh darüber, Soldat."

Dann erst bemerkt sie, was sich hinter ihrem Rücken abspielt. Offenbar ist der Bäcker doch mit einigen Informationen rübergekommen...

Weasel ist überrascht, was der kleine Fleischling doch bislang alles zu verstecken wusste. Das mechanische Geplapper lässt Weasel wohl den wahren Kern des kleinen Fleischlings verkennen...

Weasel dreht sich um und nimmt das Gerede von Frühstück auf.

"Hey! Weasel hat einen Soldaten gefunden, der weiß, wo die nächste Versorgungsstation - ich denke er meint eine Feldküche - steht. Wenn ihr Weasel und den Soldaten begleiten wollt.... Dort können auch die nächsten Schritte besprochen und die Ergebnisse zusammengetragen werden."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 05.03.2007, 14:45:44
"Weasel, sagt mir doch bitte erst mal mit wem ihr hier dient?"
Nachdem er die Namen erfahren hat, verbeugt er sich vor den anderen Drachenmalträgern und stellt sich vor. "Sehr geehrte Herren, auch mich interessieren die Vorkomnisse dieser Gegend. Darf ich mich euch anschließen? Mein Name ist Cai und ich werde mein Möglichstes tun euch zu helfen dieses Rätsel zu lösen."
Caidemort schaut sich die anderen Gefährten genau an. Welche Volksgruppen sind vorhanden und was wohl die Fähigkeiten der anderen Ermittler sind. Sind andere Drachenmalträger, bzw Mitglieder der anderen Häuser und wenn ja von welchen, vorhanden? Welche Möglichkeiten, welche politische Macht vorhanden ist.  Er lauscht zuerst mal dem Monolog des Halblings, aber vor allem konzentriert er sich auf die Reaktionen der anderen in der Gruppe.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 05.03.2007, 17:58:54
"Nhaelin!"
Icharos, der während dem Husarenstück des Halblings staunend, mit äußerst unaristokratisch halboffenem Mund, dagestanden hat, fängt sich endlich wieder und schaut den kleinen Gauner mit tadelnem Blick und empört in die Hüfte gestemmten Händen an.
"Das war ja eine glatte Lüge! Schämst du dich denn garnicht? Du...du kannst doch nicht einfach behaupten du wärst von der Stadtwache! Das ist Amtsanmaßung! Strafbar! Und obendrein auch noch unmoralisch und nicht schicklich!"
Ein Ausdruck von Anerkennung schleicht sich nichtsdestotrotz in die Miene des Privatdetektivs.
"Auch wenn es erstaunlich gut funktioniert hat..." fügt er hinzu.
"Warum bin ich noch nie darauf gekommen?!"

Da bemerkt Icharos den plötzlich aufgetauchten Elfen hinter ihnen und dreht sich um, den Neuankömmling kritisch musternd.
"Es zeugt zwar nicht gerade von guten Manieren wie ihr einfach so mit der Tür in fremde Häuser fallt, aber sei es drum..." begrüßt der Detektiv leicht blasiert den offensichtlich recht gewöhnlichen Mann.
"Mein Name ist Icharos Habakuk Nebukadnezar Blaine, Privatdetektiv und Gentleman."
Jovial bietet der schwarzhaarige Mensch seinem Gegenüber die rechte Hand zum Gruß an während die linke auf dem verzierten Griff des Degens ruht.
"Wenn ihr eine ungefähre Ahnung von professioneller Vorgehensweise habt dürft ihr euch gern in dieser Sache als nützlich beweisen..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 05.03.2007, 18:38:49
Cai nimmt die Hand entgegen und gibt ihm einen festen Händedruck. "Sehr angenehm. Es ist mir eine echte Freude euch kennenzulernen. Ich habe davon gehört das in den großen Menschenstädten es professionelle Ermittler gibt, hatte aber noch nicht das Vergnügen einen von ihnen kennenzulernen. Nun, was meine Fähigkeiten betrifft, werde ich kein Wort darüber verlieren sondern sie euch zu gegebener Zeit vorführen."
Insgeheim hält er diesen Menschen für ein sehr arrogantes Kind, aber er ist fest überzeugt einen sehr, sehr wertvollen Kontakt gemacht zu haben.
"Wäre es vielleicht möglich dass ihr mir, mit euren Worten die Geschehnisse darstellt und vielleicht danach die logischen Schlüsse mitteilt. Vielleicht mit Hilfe einer Schiefertafel, so das man Verbindungspfeile und Notizen beitragen kann. So wie wir es in der Armee gemacht haben. Es hilft uns anderen eure Worte und Gedanken besser zu visualisieren"
Insgesamt wundert er sich doch über die Zusammensetzung der Ermittler, ein Kriegsgeschmiedeter Scout, ein Menschlicher Ermittler und dazu ein Halbling der wohl zuviel redet
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 07.03.2007, 10:48:22
Weasel verhält sich während des Dialogs des Fleischlings und des Soldaten vollkommen still. Viel mehr interessiert sie die Reaktion des Bäckers auf die Androhungen des kleinen Fleischlings.

Weasel ist wirklich an der Rolle des Bäckers in diesem Fall interessiert. So verdächtig er auch ist, so unschuldig erscheint er Weasel auch. Es gibt kein Motiv und als gesellig und als Schachspieler ist der Bäcker auch nicht bekannt. Weasel findet die Situation sehr verwirrend.

Als der Dialog beendet ist, schlägt die Geschmiedete vor:
"Fleischlinge besprechen so wichtige Sachen meist bei einem Humpen Bier oder einer anständigen Mahlzeit. Weasel würde daher vorschlagen nochmal im BlueBird Inn vorbeizuschauen, falls es geöffnet hat, oder an den Tatort zu gehen. Sicherlich hatte der tote Fleischling auch Vorräte bei sich zu Hause. Zudem kann sich der Soldat selbst einen Lageplan erstellen!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 08.03.2007, 07:32:15
Der Elf schaut den Kriegsgeschmiedeten an und meint:" Er hat nicht ganz unrecht. Vielleicht wäre eine andere Umgebung wirklich besser."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 08.03.2007, 09:29:43
Als die Geschmiedete die Worte des Elfen hört, stemmt sie empört die Hände in die Hüften und versucht so gut ese geht eine temperamentvolle Fleischlingsfrau zu immitieren, die in schnippischem Ton eine Antwort gibt. Auf Grund der blechernen Stimme, die ihrem Körper entströmt verliert diese Geste zwar viel an Effekt, aber der Kern der Haltung ist Jedem deutlich erkennbar.

"Weasel ist entrüstet über die Blindheit des Soldaten! Weasel ist als grazile, flinke und vor Allem weibliche Geschmiedete gebaut, nicht als maskulines Scheusal, dass nur den Weg der Gewalt kennt! Was würdet ihr davon halten, wenn Weasel euch als Elfin bezeichnete?"

Ohne Caidemort eines weiteren Blickes zu würdigen dreht sich die kleine Geschmiedete ruckartig um, blickt in die Andere Richtung und läuft Richtung Tatort davon.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 11.03.2007, 10:25:17
Die Ermittler wollen gerade nach und nach die Bäckerei eigentlich verlassen, als Sir Caerdran d'Deneith seinen Flegel am Waffengürtel aus der Halterung nimmt und drohend erhebt.
"Und nun ist es Zeit zum Sterben, Bäcker!"
Sein Blick ähnelt dabei dem eines Wahnsinnigen.
Scheinbar hat ihn die Ehrlichkeit des Bäckers nach seinen Gewalttaten gegen seine eigene Ehefrau nicht überzeugt.
Doch selbst den Bäcker zu richten, scheinbar mit der Waffe ist barbarisch und völlig verrückt.
Voller Panik schreit der Bäcker um Hilfe, während er zur Treppe nach Oben in den ersten Stock eilt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 12.03.2007, 12:28:51
Nhaelin ist erstmal etwas mit der Situation überfordert, reagiert dann aber instinktiv. Was genau geht mit Caerdran vor? Er hatte sich vorher schon als gewalttätig gezeigt aber das geht nun wirklich über jedes Maß an 'Gesunder Gewalt' hinaus.
"He, Caerdran! Ich hab' gehört deine Haare stammen ursprünglich von den Achseln eines Ogers! Ich hab' mich schon gewundert was da immer so gestunken hat!"
Sollte der Ritter auf die Beleidigung reagieren, wird Nhaelin seine Beine in die Hand nehmen und so weit aus der Bäckerei laufen wie ihn seine Füße tragen. Falls nicht, wird er Caerdran einfach nur verfolgen, nachdem er sein Kurzschwert gezogen hat.

Als Weasel den Lärm hinter sich mitbkommt, entscheidet sich die kleine flinke Kriegsgeschmiedete zügig dazu umzukehren, um zu helfen.

Als Sir Caerdran d'Deneith die Worte von Nhaelin hört, bleibt er wutentbrannt stehen und faucht:
"Kommt her Däumling! Ihr bettelt schon lange genug nach einer Abreibung!"

Leto wird von der Entwicklung, die das Geschehen nimmt, etwas überrollt. Er zückt jedoch nach kurzem zögern eine kleine Flötte und beginnt ein Lied anzustimmen, dass die übrigen -mehr oder weniger geistig gesunden- Kameraden bzw. Gefährten aufbauen soll.

Caidemort ist so überrascht das er zuerst mal die Situation überblickt.

Völlig perplex steht Icharos angesichts dieses urplötzlichen Ausbruchs von primitivem Verhalten da. Obwohl der offensichtlich wahnsinnige Ritter und der unflätige Halbling auch nicht wirklich 'zivilisiert' zu nennen sind, so ist der junge Privatdetektiv fassungslos über die Taktlosigkeit der spontanen Agressionen.
Es dauert daher ein paar Augenblicke ehe er die Gefahr seiner momentanen Situation realisiert, sich mit einem erschreckten Satz aus der Bahn des wutentbrannten Karrns und, ein wenig unaristokratisch, über den Küchenthresen begibt.
"Bitte, bitte! Meine Herren! So nehmen sie doch Vernunft an! Wir sind doch keine Wilden! Was sollen denn die Leute denken?!"
Seine - zugegebenermaßen ohnehin recht unangemessenen - Worte der Diplomatie werden durch Icharos' momentane Position als Deckungsuchender hinter Küchengeräten nicht gerade überzeugender gemacht.

Völlig wütend marschiert der durchgedrehte Ritter auf den Halbling zu, doch dieser rennt so schnell er kann weg.

Der Bäcker geht währenddessen geduckt hinter seinem Thresen weiter in Richtung Treppe.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.03.2007, 00:25:45
Sich nach einigen Metern wieder umblickend, merkt der Halbling, dass Caerdran wohl die Verfolgung aufgegeben hat. Mitten im Rennen dreht sich Nhaelin um und blickt vorsichtig in die Tür. Als er Caedran in der Mitte des Raumes sieht, kommt sein vorlautes Geplapper mal wieder zum Vorschein...
"Ah, ich verstehe! Der große böse Ritter ist langsamer als ein Halbling mit doppelt so kurzen Beinen. Kann man nur auf das kleinere Gehirn zurückführen!"
Ein leicht panischer Blick zu Icharos, und dann macht sich der Halbling wieder von den Socken, sollte er sehen, dass Caerdran ihm wieder folgt. Ansonsten stellt er sich direkt in die Tür.

Als Weasel den Kampflärm hört. rennt sie so schnell wie irgend möglich zurück.
Offenbar ist die Türe blockiert und niemand kann in die Bäckerstube gelangen...
"Weasel muss wissen was los ist!"
Dabei rennt sie zur Hintertür um den vermeintlichen Gegner von hinten zu überraschen und vorallem ein Bild von der Situation zu erhalten.

Doch um zur Hintertür zu gelangen, muss die Kriegsgeschmiedete von der nächsten Strasse zur Bäckerei gehen.

Als Sir Caerdran d'Deneith den vorlauten Halbling wegrennen sieht und dann wieder umdrehen an der Tür wartend und provozieren, besinnt der Drachenmalträger und adeliger Ritter erst sich wieder auf sein erstes Ziel und beginnt erneut den Bäcker zu verfolgen, doch dann dreht er um und zieht seinen Schild, um sich noch mehr Kampfbereit zu machen.

Leto begibt sich zurück in den Verkaufsraum. Er zückt dabei seinen Kurzbogen, den er mit Hilfe seiner Fähigkeiten als Magieschmied verstärkt.

Caidemort bereitet sich darauf vor von dem wütenden Gegner aus dem Weg gestossen werden entspannt sich völlig, sollte der Gegner ihn angreifen will er nach dem ersten Schlag einen Salto Rückwärts machen und sein Rapier ziehen und sich voll und ganz auf die Verteidigung zu konzentrieren.

"Jetzt hol doch jemand die Stadtwache!!" ruft Icharos verzweifelt in Richtung Tür während er mit zitternder Hand nach den Knäufen seiner Fechtwaffen tastet.
'Die werde ich doch wohl nicht brauchen, oder?? Aber wenn dieser Irre den Bäcker umbringt ist die Ermittlung für uns so gut wie beendet! Los jetzt Icharos, zeig schon wie viel vom alten Habakuk in dir steckt! (Weeeehnig!)'

Der Privatdetektiv stolpert unentschlossen die Theke entlang um Caerdran am Ende des Verkaufsbereichs abzufangen - doch noch ringen sein Verstand und seine Furcht in etwas so rüpelhaftes wie eine echte Schlägerei verwickelt zu werden miteinanden.
"Jetzt wartet doch, das bringt doch nichts...!" meint er halbherzig zu dem Ritter als er nervös und ohne rechten Elan hinter der Theke hervortritt...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.03.2007, 21:37:16
Mit hastigen Auflachen sieht Nhaelin Caerdran näherkommen.
"Ja... ähm... also ich hatte da noch so einen Termin. Unglaublich wichtig! Lässt leider keine Verzögerung zu..."
Schnell bringt der Halbling einige Meter zwischen sich und den Ritter, wobei er darauf achtet, immer den Eingang im Auge zu behalten, während er seinen Bogen zieht.

Als die Geschmiedete merkt, dass es klüger ist, durch die Türe in den Verkaufsraum zu treten, dreht sie um und tut es den Anderen gleich.

Als der verrückt gewordene Ritter des Hauses Deneith sieht wie Leto d'Cannith seinen Bogen bereit macht, geht der Karrn auf den Mann vom Erschafferhaus los und schlägt mit seinem Pfegel kräftig und schmerzhaft zu.
Leto wirkt völlig überrascht und ist scheinbar unfähig zu reagieren.

Sir Caidemort d'Thuranni springt einen Schritt athletisch nach hinten und zieht dabei sein Rapier.
Anschließend versucht er neben den Ritter aus Karrnath zu kommen.

Die Situation wird kritisch, Icharos ringt sich nun endlich zu einer, für seine Verhältnisse, erstaunliche Heldentat durch.
Während er den Thresen umrundet zieht er ungeschickt Degen und Parierdolch von der Hüfte und begibt sich, noch immer mit recht ängstlichem Schritt, hinter den wutentbrannten Ritter.
Der Privatdetektiv zwingt sich unter größter Willensanstrengung zum Äußersten.
Die zitternde Spitze des am langen Arm vorgestreckten Rapiers zuckt einmal zaghaft in Richtung Rücken des Karrn, mehr ein Anklopfen an der Rüstung als ein Angriff, während Icharos selbst, mit abgewandtem Gesicht, das rechte Auge zugekniffen, die Reaktion des Ritters fürchtet...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 17.03.2007, 18:16:08
Als Nhaelin mitbekommt, wie Caerdran vor nichts zurückschreckt und auch vor Kollegen in seiner Wut nicht Halt macht, wird der Halbling sauer. Das wird er büßen!
"Du scheinst nicht nur die Haare eines Ogers geerbt zu haben sondern auch seine Intelligenz, Caerdran!"
Dabei zieht er dem Ritter ein schwere Wunde zu.

Als die Geschmiedete den Herrn des Erschafferhauses schmerzhaft aufschreien hört, übermannt sie die Wut auf den Schläger.
Weasel muss dem Herrn aus dem Erschafferhaus helfen! Dieser Barbar verdient es zu sterben!
Völlig überrascht jedoch ist die Geschmiedete, als sie durch die Türe den Ritter sieht, der eben auf Leto einprügelt.
"Weasel wird dich dafür bestrafen, feindlicher Soldat!"
Die kleine flinke Kriegsgeschmiedete bricht mit einem schnellen Schlag dem feindlichen 'Atmer', die rechte Kniescheibe.

Doch dieser gibt nicht auf, sondern wendet sich geschickt etwas ab(so wie er es von den Schwertmeistern aus Rekkenmark gelernt hat), um Icharos seine Waffe schmerzhaft schmecken zu lassen.

Leto zieht sich etwas zurück und schießt dann auf den elenden Sir Caedran. Doch ist es der Schock der Verwundung oder magelndes können? Der Pfeil jedenfalls geht fehl. Der junge Cannith kann von Glück sagen, dass keiner seiner anderen Gefährten zu Schaden kommt.

Der elfische Adelige beginnt sein Rapier von der linken Hand um die Rechte zu werfen, immer frei damit zu stoppen und ein letztes Mal ein Appell an den Ritter und seine Herkunft zu starten:
" Herr Ritter, noch ist nichts verloren, aber wenn ihr nicht innehaltet, macht ihr euer glorreichen Familie nur Schande"

Mit einem Aufschrei entgleitet dem Privatdetektiv das Pariermesser aus der Hand, als die Waffe des Karrn seinen Oberarm trifft. Mehr aus Reflex schwingt Icharos unkontrolliert den Degen um sich Raum zu verschaffen, dann taumelt er, vom plötzlichen Schmerz beinahe gelähmt, zurück zum Thresen wo er sich krampfhaft den getroffenen Arm hält.
"Der meint es ja wirklich ernst...!" ist das einzige was dem doch so behütet aufgewachsenen Icharos durch den schmerzüberschwemmten Kopf schießt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.03.2007, 19:46:24
Glücklich, aber dennoch ein wenig verwundert, gleich so perfekt getroffen zu haben, schießt er ein weiteres mal. Nhaelin hatte schon befürchtet, aus der Übung gekommen zu sein, doch anscheinend beherrscht er seinen Bogen immer noch tadellos.
Diemal jedoch ohne die Gunst Olladra's...

Voll gerüstet schlendert Thorangrim eher lustlos auf seiner morgentlichen Patroullie durch das ihm zugewiesene Viertel. Gähnend biegt er ins Oakbridgeviertel ein und stapft dem Regen trotzend die Strasse entlang. Nur dumpf dringt der erste Kampfeslärm an sein Ohr, doch mit den Regentropfen die auf seinen Helm prallen, ist sich Thor erst nicht sicher überhaupt etwas gehört zu haben.
Zielstrebig geht er weiter dem gepflasterten Weg entlang um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Je näher er an die Bäckerei kommt, desto evidenter wird es, dass hier eine Auseinandersetzung stattfindet.
So schnell ihn seine kurzen Beine tragen stürmt der Gnom weiter, lockert im Rennen seinen Kriegshammer vom Gürtel und befestigt den Schild am Arm. Als er am Tatort ankommt, braucht er nur den Bruchteil eines Momentes um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.
Mit donnender Stimme befiehlt er in herrischem Ton :"Im Namen der Sharner Stadtwache, sofort Waffen fallen lassen und Kampfhandlungen einstellen!".
Seine Augen blitzen gefährlich auf und unterstreichen die Aufforderung unmisserständlich.

Doch anders und mit mehr Glück reagiert die kleine Kriegsgeschmiedete Weasel, welche zwei Angriffe gegen den sich bewegenden Ritter erfolgreich durchführt, doch sie kann ihn nicht aufhalten, erneut Leto anzugreifen.

Dieser versucht trotz der Gefahr durch den verrückt gewordenen Ritter in seiner Nähe mutig diesen Deneith-Sprößling weiterhin mit seinem Bogen anzugreifen, doch der Karrn bemerkt diesen Plan und nutzt die Gelegenheit für einen weiteren Angriff, welcher Leto d'Cannith die Schädel kritisch zertrümmert.

Mit einem Sprung über die Ladentheke bringt sich Caidemort erst mal in Sicherheit. Dieser Ritter ist in seinen Augen einfach nur Wahnsinnig geworden. Dabei zieht er seinen Dolch und bereitet sich darauf vor ihn zu werfen.

"Endlich! Welche Freude euch zu sehen! Bitte, ihr..."
Erleichtert über professionelle Hilfe atmet Icharos auf und will gerade weitere Worte der Begrüßung und des Dankes an den Gnom richten, da muss er mitansehen wie die schwere Waffe des Ritters Letos Schädel zertrümmert und die weiche Masse darin verspritzt!
Der junge Gentleman wird kreidebleich und mit einem gestammelten Laut fällt er in Ohnmacht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.03.2007, 16:01:55
Erschrocken und erschüttert beobachtet Nhaelin, wie Leto zu Boden geht. Auch wenn er ihn noch nicht lang kannte - soviel Brutalität ruft bei dem Halbling viel Zorn hervor. Wie kann man nur so geisteskrank sein?
In seine Oberlippe beißend wendet er den Blick vom zu Boden fallenden Leto ab und blickt zornerfüllt auf Caedran. Als Nhaelin spricht ist seine Stimme fast beängstigend ruhig:
"Damit wird du nicht durchkommen, mein Freund."

Als der schwer gerüstete Mensch trotz der unmissverständlichen Aufforderung auf den Magieschmied eindrischt und diesen auch noch tötet, zögert Thorangrim keinen Moment. Mit einer geduckten Bewegung verringert er die Distanz zwischen sich und dem Ritter und führt einen geraden Hieb mit seinem Kriegshammer gegen dessen Kniescheibe aus, den Schild schützend zwischen sich und der Waffe seines Gegners haltend.
"Wie wärs wenn du es mit jemandem deines Kalibers aufnimmts, Söldner", spottet der kleine Gnom den grossgewachsenen Menschen, welcher ächzend zu Boden geht.

Die Geschmiedete weiß gar nicht wir ihr geschieht, als die Waffe des gefallenen Ritters den Schädel Letos wie weiche Butter zerteilt und sie einige Spritzer der Gehirnmasse und des Blutes abbekommt, die aus Letos lebosen Körper spritzen, als der Herr des Erschafferhauses wie ein nasser Sack zu Boden geht, die Augen sind dabei soweit nach oben verdreht, dass man nur noch das weiße in ihnen erkennen kann.
Völlig geschockt steht Weasel für den Bruchteil einer Sekunde da, mit offenem Mund und schreit den Feind - nicht nur zornig sondern außer sich vor Wut - mit einem von Soldaten im Krieg gelernten Spruch an:
"Mißratener Sohn einer halborkischen Wanderhure! Weasel wir dein Todesurteil vollstrecken!"
Noch während sie dies dem Killer entgegenruft, springt sie nach vorne und beginnt das bereits zertrümmerte Knie des grobschlächtrigen und schon bewusstlosen Menschen zu bearbeiten, um so viel Schmerzen wie möglich hervorzurufen.

Kurz darauf erlöscht der letzte Lebensfunke in den offnen Augen des Ritters aus dem Hause Deneith, welcher noch ein letztes Mal ausatmet.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.03.2007, 16:08:17
Als der Kampf gerade zu Ende geht, kommt auch schon der Bäcker wehklagend auf Thorangrim von der Treppe aus zu.
"Verehrte Stadtwache! Euer Kollege dieser Halbling da und seine Männer bringen Unfrieden und Gewalt in dieses Viertel.
Fast wäre ich ihrem Ritter zum Opfern geworden und erschlagen worden!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 25.03.2007, 16:46:55
Caidemort steckt schnell die Waffen weg und stellt sich mit geöffneten leeren Händen vor:" Werter Herr, ist das der Dank dafür das wir versucht haben euer Leben zu schützen, ja das einer von uns für euch starb bedeutet euch nichts."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.03.2007, 17:19:07
"Pah, mein Leben wäre niemals bedroht gewesen, wenn ihr nicht alle aufgekreuzt wärt!
Ich verlange Schmerzensgeld für meine Familie und mich!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 25.03.2007, 21:08:02
Nachdem der Ritter erst mal gefällt ist, tritt Thorangrim einen Schritt von der Leiche weg und mustert alle Anwesenden im Raum, Hammer und Schild immer noch einsatzbereit.
Die Worte des Bäckers nimmt er nickend zur Kenntnis und fragt dann mit fordernder Stimme die Anwesenden: "Was ist hier geschehen? Immer schön einer nach dem anderen, und ja keine falsche Bewegung!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 26.03.2007, 13:26:48
Mit einem müden Seufzer quittiert der Halbling den Tod des Ritters. Wie so oft im Leben: Irgendwann rächt sich alles. Manchmal später, manchmal aber auch früher...

Seinen Bogen wieder um die Schulter werfend, schaut sich Nhaelin erstmal tief ein- und ausatmend um, ehe er Icharos erblickt, der kreidebleich und bewusstlos am Boden liegt.
"Huch! Was is mit dem denn los?!"
So schnell ihn seine kurzen Beine tragen überwindet der kleine Abenteurer geschickt die paar Meter, die ihn vom Detektiv trennen. Sich neben ihn setzend überprüft der Halbling zuerst den Puls, ehe er sich um Icharos kümmert.
"He, wir brauchen einen Eimer Wasser! Sein Arm ist verwundet und außerdem tut er so, als ob er tot wäre. Aber klappt natürlich nicht, da ich ihn durchschaut habe!"
Einen forcierenden Blick auf den Bäcker richtend, gibt ihm Nhaelin zu verstehen, dass er den Eimer Wasser holen soll. Immerhin ist Nhaelin ja Mitglied der Stadtwache...

Währenddessen rüttelt der Halbling sanft an Icharos Schultern.
"Aufwachen... wir haben doch keine Zeit...
Das ist wieder mal typisch. Mitten im Kampf einpennen. Sowas passiert ja nicht einmal mir. Das erinnert mich an einen guten Freund von mir, der leider verstorben ist. Er hat gemeint, dass wenn er einfach so tut als würde er schlafen, dann ignorieren ihn die Assassinen. Tja, wäre er mal besser weggelaufen, wie ich. Also ich hab' dann natürlich versucht ihn zu retten, aber so ganz der Held ist man in solchen Situationen dann auch nicht. Also... zum einen waren sie größer, zum anderen besser bewaffnet. Dazu kommt ihr gemeiner, fieser Blick und die Tatsache, dass sie 5 zu 2 in der Überzahl waren. Bedenkt man die Tatsache, dass mein Freund sich einfach auf den Boden geworfen hat und angefangen zu schnarchen, war das Verhältnis 5 zu 1. Also so, wie wenn ich 5 Fässer Wasser trinke und du nur 1 Fass. Ne, moment, das muss was anderes gewesen sein. Egal, also auf jeden Fall bin ich natürlich später nochmal zurückgelaufen um ihn zu retten, aber das Schicksal hatte es wohl anders bestimmt. Traurige Geschichte..."

Sollte nach einiger Zeit der Bäcker mit einem Eimer Wasser zurück sein, so wird Nhaelin nicht zögern, ihn direkt übr Icharos' Kopf zu schütten. Sollte ihn das aufwecken, wird er in das breit grinsende, fröhliche Gesicht seines Lieblings-Halblings blicken, der ihn mit den Worten "Na, alles fit?" begrüßt...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.03.2007, 13:41:33
"Was jetzt? Ihr, verehrter Gnom und ehrenhaftes Mitglied der Stadtwache, sagt, ich soll mich nicht bewegen und ihr, verehrter Habling und ehrenvolles Mitglied der Stadtwache, befehlt mit einen Eimer Wasser zu holen!? Was soll ich jetzt machen?", antwortet der Bäcker verwirrt und immernoch eingeschüchtert.
Doch kurz darauf bringt seine Frau den Eimer mit Wasser.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.03.2007, 19:02:40
Ungläubig starrt Thorangrim den Bäcker ein paar Sekunden an, vielleicht hatte er sich ja verhört, oder konnte es sein, dass die  Worte wirklich ernst gemeint waren?
Es vergeht nur ein Moment bis der Gnom wieder seine Haltung gefasst hat und mit authoritärer Stimme erklärt :"Bei Dol Arrahs rotgeschupptem Schweif, ihr glaubt wirklich die Sharner Stadtwache würde jemanden wie ihn rekrutieren? Einen schmächtigen Halbling, der mehr quasselt als 5 Waschweiber zusammen?! Das kann doch nicht euer ernst sein, da müsstet ihr ja dümmer sein als er aussieht!
Ausserdem hab ich nur gesagt "keine falsche Bewegung", nicht "keine Bewegung"..."
Kopfschüttelnd steckt er seinen Kriegshammer weg und wartet auf eine Reaktion der Anwesenden, zumal sind sie ihm immer noch eine Erklärung schuldig sind. Seine rechte Hand ruht ruhig auf seinem Gürtel, doch ist er jederzeit darauf gefasst, seine Waffe wieder zu ziehen, sollte jemand eine Dummheit begehen.
"Was läuft hier eigentlich? Wollte der Mann da den Bäcker überfallen und diese Vagabunden sind ihm zu Hilfe geeilt? Möglich, aber unwarscheinlich. er sieht nicht gerade ärmlich aus, wieso sollte er eine solche Bäckerei überfallen?
Wenn es also kein Überfall war, war es vielleicht ein Streit zwischen diesen Leuten? Aber warum gerade in dieser Bäckerei...irgend etwas passt da nicht...mal sehen was sie mir für Ausreden auftischen...und wieso behauptet die Quasselbirne von der Stadtwache zu sein? Wie ich solche Tage hasse, ich hätte mich krank melden sollen... grmpf..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.03.2007, 19:07:27
"Aber, aber, aber dieser Halbling da hat sich als einer von Euch ausgegeben und hat mich verhört. Er hat mir sogar, mit Unterstützung des restlichen Packes und dem Ritter, gedroht oder besser gesagt bedroht!", beginnt der Bäcker langsam wieder mutiger zu werden und das Beste aus seiner Situtation zu machen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.03.2007, 21:01:34
"Jetzt kommen wir der Sache schon näher", denkt sich der gnomische Stadtwächter und fragt zum wiederholten Male, deutlich ungeduldiger mit einer Spur Sarkasmus : "Wenn mir jetzt einer der Herrschaften hier gütigerweise erklären würde, was genau der Grund dieses Schlamassels ist, könnten wir unter Umstände alle wieder unserer Wege gehen..."

Während diese Worte seinen Mund verlassen, schlendert Thorangrim scheinbar gelassen in Richtung Eingangstür, jedoch mit dem Hintergedanken, einen etwaigen Fluchtweg dicht zu machen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 26.03.2007, 21:37:18
Sich einen Moment zu Thorangrim wendend, schüttelt er wissend den Kopf.

"Natürlich glaubst du nicht, dass ich der Stadtwache angehöre. Siehst du, niemand vermutet in mir ein Mitglied der Stadtwache, und genau das ist der Punkt."
Herablassend blickt er auf das Mitglied der Stadtwache vor ihm und fährt mit leicht sarkastischer Stimme fort.
"Verstehst du jetzt, was der Sinn des Ganzen ist, Gnom?  Wie dem Unaufmerksamen ein Dieb die Geldbörse stehlen kann, so sieht ein Blinder wie du nicht das Offensichtliche. Du hast noch nichts von der Geheimgarde gehört, nehme ich an? Besser so, denn du solltest dich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen. Oh, und stell' keine weiteren Fragen dazu. Es wird nicht gerne gesehen, wenn die Geheimgarde von einer gewöhnlichen Stadtwache bei der Arbeit behindert wird."

Mit ungewöhnlich ruhiger und fester Stimme spricht Nhaelin weiter.

"Aber nun zu deiner Frage: Wir klären einen Mordfall auf. Dieser Mann hier kam dabei, aufgrund von eindeutigen Indizien, als Verdächtiger in Frage. Deswegen haben wir ihn verhört. Man muss unsere leicht drohende Vorgehensweise selbstverständlich entschuldigen. Doch nur so können wir sie..."
Der Blick richtet sich auf den Bäcker.
"... aus diesem Fall ausschließen. Dass das Ganze hier so ausgeartet ist, tut mir Leid. Der Ritter scheint den Verstand verloren zu haben, da er mit eurer Unschuldigkeit nicht fertig geworden ist. Immer diese Amateur-Ermittler..."

Sich nun endgültig aufrichtend, steht der Halbling direkt neben Icharos.

"Für den eventuell entstandenen Schaden wird die Geheimgarde selbstverständlich aufkommen. In den nächsten Tagen wird sich jemand bei ihnen melden. Nochmal, es tut mir Leid, doch wir sahen uns gezwungen, so vorzugehen."

Während Nhaelin auf eine Reaktion wartet, überprüft er ganz genau, wie sich Thorangrim verhält. Hatte er seine Lüge durchschaut? Nunja, immerhin scheint sie sogar dem Halbling selbst recht plausibel. Einen eventuellen Fluchtweg über die Treppe fasst er dabei auch schon vorsichtshalber ins Auge...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 26.03.2007, 22:40:08
Prustend war der mit kaltem Wasser übergossene Icharos schlagartig wieder aufgewacht - und sah vor sich das Grinsen eines unablässig quasselnden Halblings!
"Bin...bin ich im Khyber?" kann er nur matt hervorbringen.

Es dauert eine Weile ehe der junge, immer noch sehr blasse Gentleman sich mit triefend ins Gesicht hängenden Haaren wieder am Thresen aufgerichtet hat und ersteinmal tief durchatmet.
Icharos vermeidet es mit einem unguten Rumoren im Magen in Richtung Leto zu blicken, die Gespräche der anderen bekommt der immernoch recht benebelte Privatdetektiv nur am Rande mit...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.03.2007, 23:47:55
Weasel stellt sich währenddessen neben Icharos:
"Wir sollten jemanden vom Erschafferhaus rufen, schließlich war Sir Leto ein Mitglied des Hauses Cannith!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 27.03.2007, 11:10:01
"Was? Oh, äh, jaja..."
Icharos wischt sich einige tropfende Haarsträhnen aus dem Gesicht und versucht vergeblich den nassen Stehkragen seines Hemdes aufzurichten, während er sich sichtlich um die Wiedererlangung seiner Fasson.
"In der Tat, ja." stellt er dann mit bemüht fester Stimme fest. Ernst legt er eine Hand auf Weasels Schulter.
"Ihr solltet das wirklich tun!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 27.03.2007, 11:20:04
Weasel, welche es genießt nach länger Zeit mal endlich wieder einen Befehl zu erhalten, auch wenn sie ihre Freiheit seit Kriegsende eigentlich genießt, und macht sich auf , um Mitglieder vom Haus Cannith und Deneith über den Tod ihrer beiden Familienmitglieder zu informieren.
Hastig wischt sie sich das Blut ihres nun toten Feindes von den Metallhänden, welche nur jeweils drei Finger und einen Daumen besitzen, und nickt kurz  mit ihrem emotionslosen Gesicht heftig und hastig Icharos mit leuchtenden Augenkristallen zu.
Die Kriegsgeschmiedete fühlte so etwas wie Freude in sich, denn sie liebte es als Informatin oder als Botin zu fungieren.
Schnell wie ein grüner Schatten verschwindet kurz darauf der weibliche Kriegsknecht durch den Eingang der Bäckerei.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 27.03.2007, 11:50:22
"Du bleibst erst mal schön wo du bist", meint der Gnom an Weasel gewandt, die sich gerade an ihm vorbei zur Tür raus bewegen will. "Eure Geschichte klingt ja zumindest mal plausibel...mehr als ich erwartet habe. Nichts desto trotz muss ich erst l eure Personalien überprüfen. Also Ausweise her!"
Mit einer winkenden Bewegung fordert er die Ausweispapiere der Anwesenden im Raum und stellt sich demonstrativ in den Türrahmen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 27.03.2007, 12:14:00
Doch Thorangrim Del Lonadar rechnet nicht mit der Flinkheit von Weasel, welche geschickt mit einer athletischen Einlage an ihm vorbei springt und weiter läuft.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 27.03.2007, 18:33:45
Völlig übertölpelt durch den Sprung des kriegsgeschmiedeten Wesen, reisst Thorangrim seinen Schild hoch, da er befürchtet es würde ihn angreifen. Als es jedoch über ihn hinweg springt und die Strasse runter hetzt, will der Gnom zuerst noch die Verfolgung aufnehmen, muss sich aber eingestehen, dass er die flinke Kriegsgeschmiedete wohl kaum einholen wird.

Seufzend dreht er sich zu den anderen um. "Einer Weg, noch drei übrig...wenn doch bloss schon Feierabend wäre...", brummelt er in sich hinein, als er ein weiteres mal per Handzeig die Ausweise der Anwesenden fordert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 27.03.2007, 19:07:54
In diesem Moment hört Thorangrim Del Lonadar schwere Schritte aus Richtung der verregneten Strasse, denn der Kriegsknecht und Mitglied der Sharner Stadtwache Hauptmann Viduk kommt direkt auf ihn zu.
"Was hat das hier zu bedeuten?", fragt er mit lauter emotionsloser und metallischer Stimme.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 27.03.2007, 21:49:19
"Seid gegrüsst Hauptmann Viduk", antwortet Thor salutierend, bevor er weiterfährt :"Offenbar hat es eine Auseinandersetzung zwischen ein paar Leuten gegeben, ihm Rahmen der Ermittlungstätigkeit einer Sondereinheit der Wache", dabei deutet er mit der freien Hand in Nhaelin's Richtung. "Jedenfalls war ich gerade dabei die Personalien der Beteiligten aufzunehmen, als der eine Kriegsgeschmiedete losgeprescht ist... anscheinend um Leute aus dem Hause Cannith und Deneith über die Vorfälle zu benachrichtigen."

Achselzuckend beendet der Gnom seinen Lagebericht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 27.03.2007, 23:43:50
Der Kriegsgeschmiedete wendet seinen Blick auf die Ermittler und Helden:
"Was hat ihr dazu zu sagen, Fleischlinge?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 28.03.2007, 00:57:55
Caidemort verhält sich betont unauffällig und friedlich.
Dabei schaut er sich um, irgendwie scheint er dem plötzlich wahnsinnig werden des Menschen zu misstrauen. Aus irgendwelchen Gründen ist plötzlich in einem eigentlich sehr kontrolliertem Umfeld zwei Personen gestorben, beide auf brutale, blutige Weise. Gedankenverloren zeigt er einen Ausweis. Dieser Ausweis ist echt aber der Besitzter starb im Krieg und die Beschreibung gleicht Caidemort durchaus. Er geht langsam zu dem menschlichen Dedektiv hin und fragt ihn ganz leise:" Sagt mir hat dieser gestorbene davor einen ganz und gar normalen Eindruck gemacht? Und... wer ist der andere Gestorbene?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 29.03.2007, 09:09:15
Auch Icharos zeigt den Wachen bereitwillig, wenn auch noch etwas benebelt - ansonsten würde er sicherlich versuchen den völlig unangemessenen Aufenthalt seiner Person bei diesem Kampf zu erklären - und wendet sich nachdenklich dem Elfen zu.
"Nun...normal würde ich das nicht unbedingt nennen...er stürzte unachtsam vom selben Balkon wie auch der tote Kunsthändler..."

Icharos macht eine Pause, der Tod des Malers war zwar aus ermittlerischer Sicht interessant, aber doch ziemlich widerlich gewesen!
"Warum immer der Kopf? Igitt...'
Es ist ihm anzusehen dass ihm das Erinnern keine große Freude bereitet...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.03.2007, 09:13:17
Emotionlos schaut der Kriegsknecht mit seinen leuchtenden Augenkristallen die beiden Ausweise an, wobei man ihm scheinbar ein Kochrezept auch hätte zeigen können, denn scheinbar ist der hühnehafte Kriegsgeschmiedete nicht das Modell mit den besten und schnellsten Schaltkreisen.
Doch er ist stur, rechtschaffen und nun so etwas wie wütend:
"Wo bleibt Eure Antwort? Zwei von Euch sind als Ermittler eingestellt und schulden eine schnelle ausführliche Antwort sowieso, aber auch Ihr Elf müßt Euch erklären!
Los! Antwortet Halbling und Elf! Oder wollt ihr festgenommen werden wegen Totschlag zweier Drachenmalmitglieder?"
, büllt er mit blechender Stimme.

In diesem Moment kommt Weasel flink zusammen mit zwei Gestalten herein-es ist Loffer Magnulin und ein weiterer Ritter des Hauses Deneith.

Weasel stellt sich zurück zu Icharos und blickt zum Gnom daraufhin.
"Auftrag ausgeführt!"

Währenddessen zeigt der Ritter mürrisch seinen Siegelring und macht sich daran leise fluchend das tote Familienmitglied in einen magischen Leichsack mit dem Wappen des Hauses zu packen, während der Priester der Silbernen Flamme schockiert anfängt zu beten, wobei mehrfach er den Namen Leto leise mit zerbrechlicher Stimme flüstert.
Es würde wohl bald ein längeres *Gespräch* zwischen den beiden Drachenmalhäusern geben müssen.

Der Bäcker schaut sich währneddessen das Schauspiel aus der Ferne mit seiner Frau an und fängt breit an zu grinsen als der Ritter ihm einen vollen Beutel mit Galifar's zu wirft.
Anschließend zieht der Ritter den Leichensack geschultert ab in Richtung Luft- bzw. Himmelskutsche vor der Bäckerei.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 29.03.2007, 09:29:10
Als einziger, gebildeter Gentleman im Raum sieht es der Privatdetektiv wohl oder übel als seine Aufgabe, von den Vorkommnissen zu berichten.
Mit dem Versuch seine etwas angeschlagene, äußere Erscheinung wieder halbwegs zu ordnen, tritt er auf den besagten Kriegsgeschmiedeten zu und räuspert sich.

"Nun, der Hergang des Ganzen zeigte sich dergestalt: Bei unseren gestrigen Untersuchungen hatten wir eine Spur des Mörders gefunden, genauergesagt etwas Mehl dass er an seiner Kleidung gehabt haben muss, als er in die Wohnung des Opfers eindrang."
Kurz versichert Icharos sich mit einem versierten Blick ob seine Zuhörer ihm noch folgen können - nur um festzustellen dass man soetwas bei Kriegsgeschmiedeten wie diesem eigentlich genausogut lassen kann.

"Ähm...also, wir beschlossen dann folgerichtig den nächsten Bäcker aufzusuchen - diesen hier.
Obwohl er zu der gestrigen späten Stunde bereits geschlossen hatte, sah sich Sir Caerdran d'Deneith gemüßigt den Bäcker in seiner Ruhe zu stören - dieser erwehrte sich mit äußerst primitiven Mitteln, und wir beschlossen morgen, also heute wiederzukommen."
Ein kurzer Blick trifft den toten Ritter in seinem Sack.

"So taten wir auch, doch als wir dann mit dem Bäcker sprachen, verfiel Sir Caerdran in einen Tobsuchtsanfall und hatte vor den Mann zu töten - was wir selbstverständlich verhindern wollten! Als er dabei jedoch Leto d'Cannith' Schädel...zertrümmerte..."
Icharos' Gesicht verzieht sich kurz in Ekel und er blickt lieber wieder in Richtung seines Publikums.
"...sahen wir uns gezwungen ihm Einhalt zu gebieten. Dass es so enden musste ist tragisch, aber er zwang uns diese Handlung auf."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.03.2007, 09:51:36
Viduk mustert Icharos, während er aufmerksam diesem zuhört.
Als Ichaors seine Ansprache beendet hat nickt Viduk mehrfach kurz und beginnt zu antworten:
"In Ordnung. Diemal lassen wir es nochmal darauf beruhen.
Passt nur künftig besser auf, dass diese Ermittlungen nicht weiter zu blutig enden.
Ein toter Kunsthändler, ein toter Elf des Hauses Phiarlan, ein erschlagener und ausgeraubter Kobold der Morgrave Universität, ein toter Adeliger des Hauses Deneith und ein toter Mensch des Erschafferhauses Cannith sind mehr Tote durch tragische Ereignisse in diesem friedlichen Viertel als die gesamten letzten fünf Jahre.
Noch dazu sind allesamt einflussreiche Persönlichkeiten mit bekannten Namen.
Oakbridge soll friedlich und so wie ihre Bewohner es lieben bleiben.
Negative Gerüchte schaden allen-auch Euch!
Findet deshalb den Mörder und fallt bis dahin nicht mehr so auf wie ein roter Teufelsdrache im Magieladen.
Habt ihr das verstanden?"
Dabei schaut der Kriegknecht auch zu Weasel und zu Nhaelin.
Anschließend schaut Viduk zum Priester bzw. Verwandten von Leto d'Canntih.
"Priester, übergebt den Toten bitte seinen Angehörigen und haltet wie der Rest hier eisernes Schweigen über die jetzigen Geschehnisse! Und auch ihr Herr Bäcker!" ruft Viduk dem Bäcker im Treppenhaus zu.

Daraufhin geht Viduk nach draußen, wobei er ihm Eingang Thorangrim Del Lonadar  mit seinen aufleuchtenden Augen nochmal anschaut.
"Da ihr in meinem Bezirk rumgestolpert seid, gebe ich als Hauptmann nun Euch den Befehl die Ermittler zu unterstützen! Haben wir uns verstanden?"
Doch er wartet noch nicht einmal die Antwort ab und geht raus auf der verregnete Strasse bzw. Brücke.

"Und nun an alle: Raus hier!"

Weasel zeigt währenddessen Icharos vorsichtig mit einer Geste nach dem Privatermittler, dass auch sie Schweigegeld vom Haus Deneith für die Gruppe bekommen hat und schlendert als Erste wieder nach draußen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 29.03.2007, 10:22:04
Mit einem selbstgefälligen Grinsen verfolgt Thorangrim wie Hauptmann Viduk die Situation meistert. Eigentlich hört er nur mit halbem Ohr zu, da er ja eigentlich hier nichts mehr zu sagen hat :"Jaja der alte Viduk hat das schon im Griff. Dann kann ich ja zurück auf meine Route, dann beim zehnten Glockenschlag einen Tal geniessen und bis dann ist das alles hier schon vergessen... und ich habe schon befürchtet ich würde da in was reingezogen, was mich nichts angeht... ha!"
Gerade will sich der Gnom von der Gruppe entfernen als er noch den letzten Halbsatz Viduks aufschnappt "...gebe ich als Hauptmann nun Euch den Befehl die Ermittler zu unterstützen! Haben wir uns verstanden?", worauf er dem Krieggeschmiedeten entgeistert nachblickt, als dieser die Strasse runterläuft.

Er kann gerade noch den Arm protestierend haben und dem Hauptmann halbherzig hinterherrufen :"Aber ich bin auf Patroullie... das ist nicht mein Viertel... ach verdammmt!", als dieser gerade um eine Ecke biegt, ausser hörweite für die Worte des Gnomen.

Resignierend nimmt er seinen Helm ab, macht ihn an seinem Gürtel fest und mustert den zusammengewürfelten Haufen von Ermittlern, den er zu unterstützen befohlen wurde.
Kurz abwägend, wer wohl die Führung über das Quartett haben mag, richtet er sich schliesslich an Icharos: "He Menschling, bist du der Leiter dieser Ermittlungen? Erzähl mal genaueres was alles passiert ist, respektive was ihr alles schon herausgefunden habt." Und nach einer kurzen Pause fügt er noch hinzu: "Mein Name ist übrigens Thorangrim Del Lonadar..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 29.03.2007, 22:33:28
Ungeduldig trippelt der kleine Detektiv auf seinen Füßen hin- und her, als Viduk seine Ansprache hält, doch schien es ihn gar nicht zu interessieren, wer nun von der Stadtwache ist und wer nicht.
Erleichtert verlässt er das Haus des Bäckers, wobei er es sich nicht nehmen lässt, dem immer noch leicht blassen Icharos spontan in die Seite zu knuffen.
Dann schiebt er sich geschickt an ihm vorbei und beantwortet pflichtbewusst die Frage des Gnoms.

"Also sowas wie einen 'Anführer' haben wir hier schonmal nicht. Wir sind schließlich alle gleich gro... gleichberechtigt! Zu deiner berechtigten Frage: Wir haben gestern schon den Tatort untersucht und dabei, wie Icharos schon sagte, eigentlich nur Mehlspuren gefunden. Daraufhin sind wir in den "Bluebird Inn" gegangen um uns weitere Informationen zu holen. Wie bekannt war der Kunsthändler? War er öfter im Inn? Hatte er Feinde?

Allerdings war es nicht einfach, an irgendwelche Informationen zu kommen, da dort sehr... nagetiv auf unsere Fragen reagiert wurde. Der Wirt hat schließlich sogar jemand von uns rausgeschmissen. Mich nicht, wohlgemerkt. Allerdings schien er schon fast ängstlich auf die Fragen zu reagieren und war beinahe schon zu abweisend, wenn du verstehst, was ich meine.
Alles in allem sind wir nicht viel klüger wie vorher. Gut, bei einigen hier war die Grenze der Intelligenz eh schon erreicht. Dieser wahnsinnige Ritter, der vorhin auf uns losgegangen ist zum Beispiel war mir sowieso suspekt.
Das ganze erinnert mich fast ein wenig an unsere alte Hausmaus. Die hatte sich an unseren Vorräten einmal so stark zu schaffen gemacht, dass sie nicht mehr durch ihr angestammtes Loch fliehen konnte. Die ist dann wie so ein Kartoffel-Fellknäul steckengeblieben. Natürlich hab' ich sie dabei bemerkt. Allerdings ist die dann auch voll ausgetickt und hat einfach n' Stück Wand mit rausgerissen. Damals war das nur Holz, da ging das ja noch. Aber wie das Viech ausgesehen hatte, hätte das bestimmt im Notfall das Haus eingerissen. Achja, ich bin übrigens Nhaelin, und das da..."

Er macht eine ausladende Geste zu den anderen Ermittlern.

"... ähm... sind die anderen!"

Mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck wartet er eine Reaktion von Thorangrim ab.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 30.03.2007, 07:59:40
Thorangrim lauscht aufmerksam den Worten des Halblings und zwirbelt dabei nachdenklich seinen Schnauz.
"Ich weiss nichts über ihn. Ich kann nicht behaupten, dass ich Oakbridge oder dessen Bewohner besonders gut kenne, geschweige denn mich für einen Kunsthändler interessiere...
Ausserdem, wenn das hier private Ermittlungen sind, sollte ich vielleicht meine Uniform ablegen und meine Ausrüstung für einen Ernstfall ergänzen.
Wo habt ihr als nächstes vor hinzugehen? Wir können uns da in etwa einer Stunde treffen.", fragt der Gnom.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 31.03.2007, 10:30:24
Weasel schaut zu ihren Gefährten, denn sie war ebenfalls sehr interssiert, wo die Ermittlungen weiter gehen würden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 31.03.2007, 11:28:22
"Icharos Habakuk Nebukadnezar Blaine, äußerst erfreut!" stellt sich der Privatdetektiv vor, und erläutert dem Gnom dann in präzisen Worten die Ergebnisse ihrer bisherigen Ermittlungen:
Den vermuteten Tathergang aufgrund der Indizien, dass man dem Opfer die Kehle durchschnitt und ein Stück Haut entfernte bevor es auf die Straße gestürzt wurde, die Spur von Mehl an der Zimmertür etc.

Als allerdings die Frage aufkommt was nun zu tun ist, muss der junge Gentleman zugeben noch keinen richtigen Plan zu haben.
Stattdessen fokussiert er sich auf eine andere Frage die ihn schon länger beschäftigt, und welche er nun, gespannt und interessiert, an den Gnom richtet.
"Was meint ihr, könnte sich auf dem Stück Haut, welches dem Opfer entfernt wurde, befunden haben? Ich bin der festen Annahme, dass die Antwort darauf den Schlüssel zu diesem Rätsel bietet!
Eine Tätowierung möglicherweise - oder gar ein sich manifestierendes Drachenmal?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 31.03.2007, 16:43:27
Die Geschmiedete verhält sich während der Unterhaltung extrem ruhig, führt sich in einer Geste, von der sie denkt, dass diese Verlegenheit zeigt, die Hand ans Kinn und grübelt einige Sekunden, nachdem sie die lange Liste der Toten gehört hat.

Als Weasel den Hauptmann weggehen sieht, läuft sie ihm hinterher und fragt überrascht:

"Sergeant, dürfte Weasel euch eine Frage stellen? Ihr erwähntet die Ermordung eine Koboldes der Universität... Könnt ihr Weasel da nähere Informationen geben? War der Ermordete der Kobold, der euch bereits den Absturz des Fleischlings mit spitzen Ohren gemeldet hat?"

Weasel denkt, dass wirklich sehr viele Leichen in diesem Mordfall zu finden sind.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 31.03.2007, 17:21:10
Doch der Hauptmann hört Weasel schon nimmt mehr, als er um die nächste Strassenecke geht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 31.03.2007, 17:28:20
Weasel geht etwas traurig über die Nachricht des Todes des Kobolds zurück zur Gruppe.
Könnte sie ihre Mundwinkel bewegen, würden diese nun deutlich nach unten zeigen.

"Weasel denkt, dass die Mitglieder alle vom Tode bedroht werden... Nun sind schon 4 Gefährten tot. Ob wir den Mördern auf der Spur sind und sie die Ermittler fürchten? Weasel denkt, dass wir unbedingt nochmal zurück zum Bluebird Inn sollten."

Dann sieht die die Wache an, die mit in den Kampf eingegriffen hat und stellt sich vor:
"Weasel ist als Scout ausgebildet worden, Soldat. Sie denkt, dass er wissen sollte, dass es gefährlich ist, sich dieser Gruppe anzuschließen. Da ist es gut zu wissen, dass ein neuer, starker Arm auf unserer Seite ist."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 01.04.2007, 13:09:33
Thorangrim nickt dem sich vorstellenden Icharos weltmännisch zu: "Soso ein Stück Haut wurde ihm entfernt. Ich persönlich glaube nicht, dass man ihm ein Drachenmal entfernt hat, Tätowierung wäre möglich... hatte er überhaupt eines? Vielleicht hat der Täter irgendwas auf der Hautpartie hinterlassen und wollte mit dem Entfernen die Spuren verwischen? Aber warum hat er ihn dann über den Balkon geworfen? Sehr seltsam das alles..."

Als Wasel sich als Kundschafter zu erkennen gibt, flackert in Thorangrims Augen ein Funke des Wiedererkennens auf und er meint mit ruhiger Stimme: "Ich kannte mal einen Kriegsgeschmiedeten wie dich, Scanner war sein Name. Ein wunderbarer Kundschafter...doch das ist schon lange her... viel zu lange", mit einem kurzen Ruck reisst er sich aus seinen Erinnerungen los und meint dann wieder zu allen gewandt :
"Jedenfalls bin ich in etwa einer Stunde zurück. Am besten treffen wir uns im Bluebird Inn..."

Und er macht sich schnellen Schrittes auf den Weg in seine Unterkunft.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 01.04.2007, 13:49:19
Scanner? Weasel erinnert sich nicht an diesen Namen... Aber es ist ein guter Name!

Als der Soldat sich entfern, blickt die kleine, grüne Geschmiedete die Gruppe der Reihe nach an und wartet auf eine Reaktion auf die Geschehnisse.

"Weasel würde interessieren, was die Ermittler vom Verhalten des Ritters halten und was sie nach dem Tod des Herrn aus dem Erschafferhauses machen werden."
Dabei geht ihr Blick wehmütig an die Stelle, an der die Leiche des Leto d`Cannith gelegen hat und an der nur noch ein großer, langsam dunkel werdenden Blutfleck verrät, was hier vonstatten gegangen ist.

Für Weasel war es eine Ehre mit euch gedient zu haben, Herr aus dem Erschafferhaus... Bei der großen Schmiede, möget ihr immer in guter Erinnerung bleiben!

"Weasel denkt, dass der Bäcker keine Schuld am Tod des Kunsthändlers trägt." Stellt die Geschmiedete nach einiger Zeit des Schweigens fest.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 01.04.2007, 14:35:31
Als die Ermittler nun wieder auf der Straße stehen und sich Thorangrim verabschiedet hat, stellt sich Nhaelin mit verschränkten Armen und einer mittlerweile nicht mehr ganz so schlecht gelaunten Mimik vor die anderen.

"Soo, das hätten wir. Wie ihr sicher wisst, hat sich an einigen Fakten des Falles nichts geändert. Ich zähle mal auf: Wir wissen, dass der Bäcker nicht der Mörder ist. Eigentlich ja klar, der Bäcker ist nie der Mörder. Wir haben keine Ahnung, was der Hautfetzen zu bedeuten hat. Wir haben keine Ahnung was das Mehl dort sollte und wir haben Hunger. Also mit 'wir' meine ich 'mich'. Also man muss ja bedenken, dass das Inn offen hat. Und hier kommt auch schon der Clou der ganzen Sache:
Wir frühstücken im Inn! Tja, und damit ihr nichts dagegen einwenden könnt, hab' ich noch Extra-Pläne entwickelt die zusätzlich die Attr... Attrktavt..."

Es vergehen einige Sekunden angestrengten Nachdenkens, in denen Nhaelin mit halboffenem Mund auf den Boden starrt.

"... Attrkvtavität... ich meine also dass der Plan besser wird, also erhöht wird. Ha, 'Attraktivität' meinte ich! Also dass ihr noch weniger 'Nein' sagen könnt. Nämlich zum einen, dass wir da auf diesen Gnom warten können. Gnome haben nämlich weniger Intelligenz. Das hängt damit zusammen, dass sie so klein sind. Da scheint die Sonne nämlich tiefer auf den Kopf. Dadurch werden die völlig bekloppt mit der Zeit. Ich hab' mal einen dieser Gnome gesehen, der andauernd durch eine Wand gelaufen ist. Genau da, wo eine Tür stand! Aber nicht dass ihr denkt die war zu, nee, die war offen! Ja, genau..."
Die Stimme des Halblings wird etwas leiser...
"...ähem... und zum anderen, was ich noch sagen wollte, sind wir dort und dann können wir ja vielleicht noch was über den Kunsthändler rausfinden. Also im 'Bluebuird Inn'. Aber hauptsächlich können wir dort erstmal was essen. Weasel kann in der Zeit ja die Schaltkreise erneuern oder Schach spielen. Apropos Schach spielen: Was genau machen wir, wenn wir jetzt im Inn keine neuen Informationen bekommen? Ich werde in nächster Zeit noch ein wenig nachdenken und dann weiß ich sicher schon was der Hautfetzen soll. Okay, gehen wir?"

Den Kopf leicht schräg haltend, kaut Nhaelin mit den Zähnen auf seiner Unterlippe herum, während er die anderen abwartend anschaut. Vorsichtig setzt er dabei schon die ersten, langsamen Schritte Richtung Inn an...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 02.04.2007, 00:21:42
Caidemort hat lange lange Zeit einfach nur still sich der Gruppe angeschlossen.
"Meister Icharos, mal unter uns... wie wahrscheinlich ist es das wenn jemand von einem Balkon fällt genau auf den Kopf fällt. Hat er um Hilfe gerufen? Also ich habe schon leute runterfallen sehen im Krieg, aber sie landeten meistens nicht auf dem Kopf.
Wir könnten es ja mal mit einer Strohpuppe ausprobieren. Aber das einzige Mal als ich von so einer Fall hörte war ein Elf der aufgrund einer Kopfverletzung unsägliche Schmerzen erleidete... und sich extra so fallen ließ. Und wie groß waren der Hautfetzen der entfernt wurde. Es gilt immer ... dem dem es nützt der hat es getan... "
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 02.04.2007, 10:08:54
"Tja...," Icharos streicht sich kurz über den gepflegten Kinnbart während er, größtenteils unbewusst, Naelin in Richtung Bluebirds folgt, "...wenn der Kunsthändler geschrien haben sollte, hat ihn vermutlich niemand gehört. Seine Kehle wurde bereits in der Wohnung durchschnitten.
ich kann außerdem nur sagen, dass wir einen äußerst...lebensechten Beweis geliefert bekommen haben, dass man sehr wohl auf dem Kopf landet!"
Der Privatdetektiv verzieht leicht angewidert das Gesicht.
"Wie gesagt: Lehrreich, aber doch sehr ekelig!"
"Aber ich denke ebenfalls nicht, dass der Bäcker der Mörder ist." pflichtet Icharos der kleinen Kriegsgeschmiedeten bei. "Er erschien mir schlicht und einfach zu...beschränkt."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 02.04.2007, 14:25:28
Beschränkt? Weasel wundert sich, was der menschliche Zivilist damit meint...

"Weasel weiß nicht, welchen Grund der Bäcker gehabt haben soll... Offenbar war der tote Fleischling... - also der erste tote Fleischling -  ja kein Kunde bei diesem Bäcker. Der Koch im Bluebird Inn scheint mir da mehr verdächtig und zudem hatte Drummer Angst, als er auf den Kunsthändler angesprochen wurde. Weasel ist der Meinung, dass Drummer eine wichtige Rolle in den Ermittelungen zu spielen hat!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.04.2007, 19:52:52
Kurze Zeit später erreichen die Abenteurer ihr Ziel.
Jedoch ist die Schänke am Drachentag geschlossen, was auch ein gerade ein Kleriker von Olladra feststellen muss.
Der Priester ist ein mittelgroß gewachsener, leicht übergewichtiger Mann der durch seine abenteuerliche Frisur und die weichen, gutmütigen Gesichtszüge, die sich dahinter nicht verbergen können, auffällt. Seine etwa schulterlangen, braunen Haare sind stets wohlgekämmt und auch der Kinnbart hinterlässt einen gepflegten Eindruck. Der Kleriker versteckt sein Gesicht jedoch hinter der Kapuze einer himmelblauen Robe.
Darunter trägt der Priester eine schwere verzierte Ritterrüstung und eine schwere Armbrust.
Doch der Kleriker hat Glück, was sich ja auch schon aus seiner Göttin ergibt,, denn einen Edelmann und Priester wird auch an solch einen Tag geöffnet, und die Helden müssen sich beeilen, wenn auch sie eintreten möchten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 03.04.2007, 07:32:09
Von einigen Metern Entfernung kommt Weasel die Gaststube sehr dunkel und leer vor. Nur ein in weite, blaue Gewänder gekleideter Mensch steht vor der Türe.

"Weasel wundert sich, warum die Schänke so leer ist.."

In diesem Moment wird die Türe geöffnet und der Fremde betritt die Gaststube.

"Dennoch stellt Weasel fest, dass geöffnet ist."

Mit einem schelmischen Blitzen in den Augen, das sich jedoch nicht auf die Gesichtszüge der Geschmiedeten ausbreitet oder widerspiegelt, sprintet die kleine grüne Gestalt auf die zufallende Schänkentüre zu und bekommt im letzen Moment noch einen Fuß in den kleiner werdenden Spalt.

"Nicht so voreilig, Fleischling. Weasel ist zurückgekehrt um ihr Versprechen einzulösen..."

Als die Türe geöffnet wird und ein paar verdutze Augen auf die Straße schielen, fügt Weasel freundlich hinzu:

"Hab dank, dass den durstigen Kehlen auch an diesem schönen Drachentag die Türe nicht verschlossen und der Zapfhahn nicht trocken bleibt."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.04.2007, 08:56:08
Lirana Borken, welche dem Priester die Tür aufmacht und -hält, denn es bringt angeblich Unglück einem Kleriker der Göttin des Glücks nicht die Tür zu öffnen, schaut völlig verwundet als Weasel an ihr vorbei springt.
"He! Für Euch haben wir heute geschlossen!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 03.04.2007, 10:45:01
In der Zwischenzeit eilt Thorangrim Del Lonadar in seine Unterkunft und streift erst mal das Tabard der Stadtwache ab und wirft es unachtsam aufs Bett.
Aus seinem Schrank holt er einen auf den ersten Blick unscheinbaren Rucksack hervor, doch hat es dieser in sich. Unzählige Male greift der Gnom in den geöffneten Sack und befördert eins ums andere Mal Teile seiner alten Ausrüstung zutage.
Mit in jahrelanger Disziplin antrainierter Präzision, breitet er die Gegenstände auf dem Boden seiner bescheidenen Unterkunft aus und kontrolliert sie auf ihre Tauglichkeit.
Nach abgeschlossener Inspektion packt er die einzelnen Sachen wieder mit einem zufriedenen Lächeln wieder in seinen Rucksack und verschliesst ihn sorgfältig. Nach einem kurzen Blick aufs Bett, stellt er den Sack allerdings ab, öffnet die Schnaller einer Nebentasche und verstaut das Tabard der Stadtwache darin, jedoch nicht ohne dieses vorher sorgsam zusammengefaltet zu haben.
Mit einem letzten Blick durch den Raum, ob er nicht unter Umständen etwas vergessen hat, nickt er kaum merklich mit dem Kopf und eilt wieder zurück nach Oakbridge, wo die anderen sicherlich schon auf ihn warten werden.
"Das kann ja was werden. Nach all den Jahren wieder mit einem Haufen Abenteurer einen Auftrag erledigen... Bhaaa, hör dich nur an, Thor", schalt sich der Gnom selbst, als er gerade auf seinem Weg in eine Hauptstrasse einbiegt, "du hörst dich schon an, wie einer der alten Greise in den Tavernen, die von ihren Heldentaten berichten und ihre Seele dafür verkaufen würden, nochmal schwertschwingend einem Feind gegenüber zu stehen...konzentrier dich lieber auf den Auftrag!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.04.2007, 10:54:54
Kurz darauf erreicht der Gnom wieder die Hauptbrücke nach Oakbridge, welche einige hundert Meter über dem Erdboden ist und in der Mitte eine riesige goldene Drachenstatue trägt.
Die Brücke führt direkt am Tempel der Silbernen Flamme vorbei zum Bluebird Inn.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Cesuph am 03.04.2007, 13:48:36
Cesuphs schlägt seine Kapuze zurück, als die Gnomin dem Kriegsgeschmiedeten davon abhält, in das Gasthaus einzutreten. Ein kleines Lächeln zeichnet sich auf dem Gesicht des Menschen ab  während er erst die Kriegsgeschmiedete mustert und sein Blick dann auf die Gnomin fällt.  Dann wendet er sich an die Kellnerin:

"Bei Olladra, es wäre doch wirklich eine Ungerechtigkeit, wenn diese Kriegsgeschmiedete dafür bestraft werden würde, dass sie zur rechten Zeit am rechten Ort ist. So bitte ich euch : Lasst sie eintreten! Solange ihr noch etwas hier habt, mit dem man leere Mägen füllen und durstige Kehlen stillen kann, bringt es uns. Ich werde für alle Kosten aufkommen."

Mit einem aufmunternden Lächeln nickt der Kleriker der Kriegsgeschmiedeten zu und setzt sich in Bewegung, wählt einen möglichst großen Tisch in der Mitte der Gaststätte aus und nimmt Platz.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.04.2007, 16:11:06
Völlig überrumpelt lässt die Gnomin die Abenteurer eintreten.
"Nunja, was mach ich denn nun? Ich werde der Koch wecken müssen. Vielleicht kann etwas Dreihornbrühe gewürzt mit feurigem Sagalpulver und aufgewärmten Fleischkuchen mit Selasblättern von gestern Euch anbieten- oder wollt ihr nichts essen?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 03.04.2007, 20:58:06
Weasel ignoriert die Antwort der Kellnerin. Sie ist es gewohnt beschimpft oder nicht beachtet oder erwünscht zu sein. Umso überraschter ist sie, als der Priester der Olladra sich auf ihre Seite schlägt und sogar noch die Kosten übernehmen will...

Ruckartig dreht sich Weasel um und blickt ungläubig, auch wenn man dies in ihrem Gesicht nicht sehen kann, von unten in das Gesicht des Priesters.

"Bei der Schmiede. Das ist Weasel ja noch nie passiert. Warum fragt sich Weasel tut ihr das? Weasel fühlt sich geschmeichelt."

Als die Kellnerin den Koch wecken will, öffnet die Türe für die restlichen Gruppenmitglieder.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.04.2007, 22:55:45
Gerade als die restlichen Ermittler eintreten ist ein greller weiblicher Schrei aus der Richtung der Privatgemächer des Personales zu hören.
Kurz darauf rennt die Gnomin mit blasser Gesichtsfarbe und würgend aus der Schänke.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 04.04.2007, 12:12:03
Gerade, als Weasel mit schelmisch blitzenden Augen den eintretenden Helden der Prister vorstellt, dringt der gellende Laut des Kreischens der Gnomin in die Schänke. Der Schrei lässt in Weasel die Betriebsflüssigkeit gefrieren und würde Mark und Bein erschüttern lassen - wenn sie vorhanden wären.

Weasel denkt, dass etwas grausames passiert sein muss. Einen solchen Schrei hatte Weasel erst wenige Male gehört. Und beide Male herrschte Krieg und Weasel war an der Front eingesetzt.

"Weasel ist wie erstarrt... Sie wundert sich, welch Geschöpf einen solchen Schreies mächtig ist."

In diesem Moment stürmt die Kellnerin aus der Schänke und rennt mit totembleichen Gesicht auf die Straße.

"Weasel meint, dass jemand ihr nachrennen sollte! Sie selbst ist dazu ungeeignet. Normalerweise erschreckt sie Fleischlinge mehr, als dass sie sie beruhigen kann."

Mit diesen Worten schleicht sich Weasel in die Privatgemächer des Personals um zu sehen, was dort vorgefallen ist. Sie versucht jedes Geräusch zu vermeiden, da sonst jemand den Schrei mit ihr in Verbindung bringen könnte, sollte sie entdeckt werden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 04.04.2007, 12:55:58
Als die Ermittler beim Inn ankommen, will er schon enttäuscht abdrehen, doch anscheinend hat es sich das Schicksal für den heutigen Tag anders überlegt und will nicht durchgehend gegen ihn sein. Sowas nimmt man doch gerne an...

"Durstigen Magen und leere Kehle? Hab ich beides!"

Geschickt schiebt sich Nhaelin an der Gnomin und dem Kleriker vorbei und folgt diesem dann an den Tisch. Als ein vorfreudiges Seufzen allerdings durch einen hellen Schrei übertönt wird, sieht er mit halb zugekniffenen Augen Cesuph an.

"Was genau...?!"

Und schneller als er mit irgendetwas gerechnet hatte, stürmt die Gnomin raus auf die Straße. Verwirrt dreht der Halbling seinen Kopf, schaut erst zur Tür und dann wieder der Gnomin hinterher. Nachdem er das ein paar mal wiederholt hat, schiebt Nhaelin seinen Stuhl zurück und steht leicht protestierend auf.

"Also das darf doch wohl nicht wahr sein... die wollen uns hier schlechtes Essen andrehen! Vorhin hat sie noch gesagt: 'Das is' von gestern'! Also das ist echt zuviel. Bisher hatte ich ja immer viel von diesem Inn gehalten, ich war ja schon einige Male hier. Gestern und heute. Und in fünzig Prozent der Fälle wollte man mir schlechtes Essen vorsetzen! Also soweit kommt's noch, dem Koch werd ich jetzt mal richtig meine Meinung pfeifen! Lässt die arme Gnomin auch noch vorkosten. Na der soll herkommen..."

Mit verschränkten Armen marschiert der Halbling protestierend auf die Tür zur Küche zu und blickt dann mit erbosten Gesicht hinein...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 04.04.2007, 14:57:04
Nhaelin Geffen muss jedoch feststellen, das Küche aufgeräumt und verlassen ist, denn scheinbar hat  auch der Zwerg sich mindestens einen Tag frei genommen.
Weasel dagegen kommt in das Treppenhaus und muss sich nun entscheiden:Treppe hoch oder Treppe runter.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Cesuph am 04.04.2007, 16:08:41
Der Kleriker schaut die Kriegsgeschmiedete mit ernstem Ausdruck an. "Nun, das war eine völlig spontane Entscheidung. Es ist wahrlich traurig, das ihr so etwas..."

In diesem Moment werden die Ausführungen des Klerikers von einem Schrei unterbrochen. Alamiert schaut er auf und versucht, die genaue Herkunft des Schreis zu orten, als die Gnomin herausgestürzt kommt und an ihm vorbei aus dem Wirthaus rennt.

Mit einem uneleganten Ruck bringt sich ungeschickte Kleriker in eine aufrechte Position und wirft dabei den Stuhl, auf dem gerade Platz genommen hat, um. Die Nörgeleien des Halblinges, der sich scheinbar gerade über das schlechte Essen im Bluebird auslässt, erreichen seine rasenden Gedanken gar nicht erst - mit einem Ächzen setzt sich Cesuph in Bewegung, um in ebenfalls, so schnell ihm das möglich ist, die Privatgemächer zu erreichen.

Mit schweren Schritten - die ganz im Gegenteil zu du denen der Kriegsgeschmiedeten nicht im mindesten dazu ausgelegt sind,  leise zu erklingen - erreicht er diese. "Schnell! Vielleicht braucht dort jemand unsere Hilfe!" Während Cesuph diese Worte ausstößt versucht  im Laufen, die Heilerausrüstung aus seinem Rucksack zu kramen.

Als Weasel die Treppe nach oben nimmt läuft Cesuph, seinem Glück vertrauend, nach unten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 04.04.2007, 18:00:51
Weasel steht von einer schweren Entscheidung.

Weasel denkt, dass die Gemächer der niederen unten sind, die der höheren Fleischlinge im oberen Bereich. Da das Essen im BlueBirdInn weit über die Grenzen des Stadtviertels hinaus bekannt sind, muss der Koch - den die Kellnerin wohl holen wollte - im oberen Teil des Hauses liegen.

Kurzerhand wählt Weasel die Treppe die nach oben führt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 04.04.2007, 19:02:36
Kurz darauf erreicht Weasel das Zimmer im zweiten Stock, in welchen sich der Zwerg als Wohnbereich und Schlafplatz zurückziehen kann.
Die Tür steht offen und es geht ein kühler Wind, da das Schlafzimmerfenster zerbrochen ist.
Auf dem Bett liegt der zwergische Koch grausam zugerichtet und leblos auf der Seite.

Cesuph erreicht die Kellerräume, wo neben den Vorratskammern auch das Zimmer vom Kriegsknecht namens Drummer ist.
Die Tür des Wohnbereiches des Kriegsgeschmiedeten ist angelehnt und man kann deutlich erkennen, dass das Türschloss aufgehebelt worden ist.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 04.04.2007, 20:44:08
Icharos ist bei dem markerschütternden Schrei zusammengezuckt und so rasch er konnte hinter Weasel die Treppe hinaufgestolpert, den Urtrieb der Menschen, Schlafplätze über der Erde zu bevorzugen, aus anthropologischen Büchern kennend.

Als er den leblosen Koch ermordet vorfindet, ist er auf der einen Seite zwar schockiert über eine Fortsetzung der Gewalttaten in Oakbridge, auf der anderen Seite flammt jedoch sein beruflicher Pioniergeist auf!
"Ein zweiter Mord! Eine Serie! Welche Chancen! Querverbindungen, Gemeinsamkeiten, ein Motiv! Das ist *großartig*!"
"Niemand berührt etwas!" weist er alle Anwesenden - Weasel - in herrischem Tonfall an, dann entpackt er in Windeseile sein Detektiv-Köfferchen und beginnt mit der Untersuchung des Tatorts...

Als erstes verschafft er sich einen Überlick über die Situation im Zimmer selbst - welche Möbelstücke sind verrutscht oder umgestoßen, wie liegt die Leiche - ehe er sich der Untersuchung des Toten zuwendet.
Mit geübten und schwungvollen Handgriffen versucht Icharos die Todesursache festzustellen und alles andere Auffällige am Körper des Kochs zu entdecken - wie z.B. herausgetrennte Hautstücke!
Schließlich untersucht der Privatdetektiv mit Hilfe von Lupe, Tinkturen und Pulvern alle Spuren am Tatort zu sichern. Die ganze Zeit über macht er sich in rascher Handschrift Notizen in sein Büchlein.
Die Welt um ihn herum scheint Icharos Blaine kaum noch wahrzunehmen, seine gesamte Aufmerksamkeit ist vom Tatort und seinem Versuch ihm alle Geheimnisse zu entlocken, gebannt...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 04.04.2007, 22:10:26
Thorangrim Del Lonadar erreicht währenddessen schnaufend die Schänke, vor welcher eine Gnomin sich gerade übergibt.

Icharos untersucht unterdessen den Tatort.
Scheinbar mußte der Täter so leise und schnell gewesen sein, dass der Zwerg noch nicht einmal erwacht ist.
Da die Tür unbeschädigt ist im Gegensatz zum Fenster vor dem Bett, deutet alles darauf hin, dass der Täter durch das Fenster kam.
Außer Glassplittern hat der Täter jedoch diesmal keine Spuren hinterlassen.
Die Spuren an der Hauswand zeigen jedoch bei genauen Betrachten, dass jemand hochgeklettert ist.
Der Zwerg wurde durch einige Stiche mit einem gekrümmten Dolch umgebracht und auch ihm fehlt ein größeres Stück Haut auf dem Rücken.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 04.04.2007, 23:14:14
Keuchend hastet Thor über die Brücke, die nach Oakbridge führt und eilt weiter die grosse Strasse runter, als er schon vom Weitem vor dem Bluebird Inn eine sich übergebende Gestalt entdeckt.
Sofort beschleunigt er seine kurzen Schritte und schaut sich dabei aufmerksam um, ob der Grund für das Erbrechen der Gnomin irgendwo ersichtlich ist. Jedoch scheint hier draussen niemand der Anlass für ihr Unwohlbefinden gewesen zu sein und so fragt er sie keuchend, als er endlich bei ihr ankommt: "Alles.......in...Ordnung?", nach Luft japsend fährt er fort, "Was....ist....passiert? Wo sind... die anderen?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 04.04.2007, 23:39:41
Doch die junge Gnomin bekommt außer panischen Wimmern nichts über die Lippen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 05.04.2007, 00:30:53
"Wo... ist denn jetzt der Koch hin...? Huch!"

Sich erschreckt umblickend bekommt er mit, wie Icharos hektisch durch eine andere Tür rennt. Mhmm... weiß der was, was ich nicht weiß... ?

"He! Ich dachte ihr wolltet gar nichts zu essen!"

Mit diesen Worten folgt der Halbling Icharos die Treppe hinauf und bleibt mit leicht verzerrtem Gesicht stehen, als er die Leiche des Zwerges sieht.
"Also wenn das Essen so schlecht war, dann bin ich richtig glücklich, dass ich nichts abbekommen hab'... ahh, ich verstehe!"
Langsam beginnt es auch Nhaelin zu dämmern, dass er hier wohl doch nicht um das schlechte Essen von gestern geht...
"Ein Mord! Jaa, und den ungefähren Tatzeitpunkt haben wir auch! So lang kann's ja noch gar nicht hergewesen sein."
Sofort läuft der Halbling zum Fenster. Dass der Mörder von dort kam steht außer Frage, nur kann man erkennen, wo er hingeklettert sein muss, beziehungsweise wohin das Fenster zeigt? Einen Hinterhof? Eine kleine Seitengasse? Sobald der kleine Detektiv das überprüft hat, widmet er sich mit Icharos dem toten Zwerg.

"Und, was sagst du dazu? Ich würde ganz klar sagen: Mord. Und zwar mit einem gekrümmten Dolch. Und ein Stück Haut fehlt! Hmm, mein Unterbewusstsein will mir da irgendwas mitteilen... moment... gleich müsste ich es... ha! Das gleiche war bei diesem Kunsthändler doch auch so! Ich würde sagen: Serienmörder! Und noch dazu ein ziemlich frecher! Direkt vor der Nase der Ermittler! Also wenn ich mal so kühn sein darf und Behauptungen in den Raum schmeißen darf: Ich denke, der Zwerg hier wusste was. Und das kam dem Typen ziemlich ungelegen. Ich frage mich nur, warum er dann wieder ein Hautstück braucht. Entweder, das ist einfach sein Markenzeichen, oder er macht damit n' Ritual oder so'n Zeugs. Ein Bekannter von mir hat toten Mäusen auch immer die Barthaare ausgezupft und sich selbst in die Ohren gesteckt. Sollte angeblich gut für die Augen sein. Aber ich hab' von sowas immer nicht viel gehalten.
Wir sollten die Gnomin nachher nochmal fragen ob sie irgendwas mitbekommen hat, finde ich."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 05.04.2007, 00:45:46
Das beschädigte Fenster führt zu einer Seitenbrücke des Viertels.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 05.04.2007, 09:23:56
Hilfsbereit hält Thorangrim die Gnomin fest und streicht ihr die Haare aus dem Gesicht, falls sie sich nochmals übergeben muss. Noch immer schwer atmend kramt er schliesslich einen Schlauch, gefüllt mit einfachem Wasser, aus seinem Rucksack und hält ihn ihr hin.
Während er darauf wartet, dass sie sich einigermassen erholt, schaut er sich um, ob er irgendwo die Ermittler sehen kann.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 05.04.2007, 09:27:19
Wie zur Salzsäule erstarrt schaut Weasel auf die Leiche des Kochs. Ungläubig, dass es noch weitere Tote in diesem Mordfall gibt. Offenbar meint es einer ernst.

Weasel muss den Zusammenhang zwischen dem Koch und dem anderen toten Fleischling schnell herausfinden. Vielleicht bringt sie das auf die Spur des Täters.

Als sie sich gerade daran machen will, die Leiche zu untersuchen, weist der Fleischlingszivilist sie an, nichts anzufassen. Da sie das Standardprozedere des Detektivs schon einmal gesehen hat, beschäftigt sie sich zunächst damit, Licht zu machen falls es nicht hell genug im Zimmer ist und dann zu Sergeant Viduk zu eilen, um ihm die neusten Entwicklungen zu berichten.

Als sie die Schänke durchquert und verlässt, läuft sie beinahme dem Wachmann und der Gnomin in die Arme, kann gerade aber noch ausweichen und bleibt stehen.

"Schnell, Soldat... bei der Schmiede! Weasel hat die nächste Leiche entdeckt. Der Koch ist tot. Weasel sagt euch, dass ihr euch beeilen sollt! Die Treppe hoch! Der Zivilist untersucht gerade den Toten. Ich erstatte Bericht beim Sergeant!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Cesuph am 05.04.2007, 09:34:39
Cesuph stößt derweil die aufgehebelte Tür im Keller sanft auf und wirft einen flüchtigen Blick in das Zimmer, das dem Kriegsgeschmiedeten gehört.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 05.04.2007, 13:14:19
Der Priester schaut auf einen tatort der Zerstörung und des Grauens, denn Drummer liegt, genauso wie der Großteil der Inneneinrichtung in Einzelteile zerlegt und zerschlagen am Boden.
Überall sind Blutspritzer zu sehen, was deutlich zeigt, dass hier ein schwerer kampf stattgefunden hat.

Die Gnomin, welche sich gerade etwas wieder beruhigt hat, fängt dank den Worten von Weasel wieder panisch an zu heulen und zu schreien.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 05.04.2007, 16:05:29
Es vergehet nur eine Sekunde, bis der Gnom auf Weasels Worte reagiert und ins Bluebird Inn stürmt. Im Rennen ruft er über die Schulter der Gnomin zu: "Bleibt wo ihr seid, ich bin gleich wieder zurück...!"
In der Schänke stürmt er ins Treppenhaus und wält erst die Treppe nach unten, wo er auf Cesuph trifft und hinter diesem die Sauerei in Drummers Zimmer sieht. Sofort zieht er seine Waffe und ruft: "Halt, im Namen der Stadtwache, keine falsche Bewegung! Wer seid ihr?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Cesuph am 05.04.2007, 17:54:43
Mein Gott... lang ist es her das mich das Schicksal zuletzt auf das Anlitz eines Toten schauen ließ. Die Göttin des Glücks ließ mir nicht lange den Frieden eines sich zurückziehenden Klerikers - wohlan, vielleicht ist das auch Zeichen.

Der Priester, der immer noch starr an der Eingangstür zum Zimmer steht, scheint wirklich schockiert. Entgeistert packt er die Heilerausstattung, die er -und das bestätigt der Anblick des zertrümmerten Kriegsgeschmiedeten - jetzt wohl  nicht mehr brauchen wird- in seine Tasche zurück. Gerade als er sich umdrehen und langsam vom Tatort entfernen will sieht er die gnomische Stadtwache, die ihn aufhält.

"Cesuph ...ähh...  Priester der Olladra." Sein Blick huscht gedankenverloren über die Züge des Gnomen, als er mit einem Schlag wieder an Klarheit gewinnt. "Entschuldigt. Ich war gerade zufällig in diesem Lokal, das eigentlich geschlossen haben sollte - als wir den gellenden Schrei der jungen, gnomischen Kellnerin hörten, die kurz darauf aus dem Wirtshaus stürmte. Daraufhin, wir konnten ja nicht ahnen, aus welchen Räumen sie genau kam, teilten wir uns über die Stockwerke auf und -ja, dies scheint die Leiche eines Kriegsgeschmiedeten." Bei diesen Worten senkt sich die Stimme Cesuphs und er bewegt sich aus dem Türrahmen herraus, um dem Gnom einen vollständigen Einblick in die zerstörten Räumlichkeiten des Kriegsknechtes zu ermöglichen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 05.04.2007, 19:10:31
Aufmerksam hört sich Thorangrim die Worte des Klerikers an und mustert ihn von oben bis unten. "Ein Kleriker Olladras? Er hat sich jedenfalls ganz schön herausgeputzt...könnte stimmen die Geschichte"
An Cesuph gewandt meint er schliesslich: "Also los, nach oben zu den anderen, vielleicht brauchen sie unsere Hilfe".
Thor deutet dem Menschen mit einer Handbewegung an, vorauszugehen und zieht während dem Aufstieg seinen Schild und montiert ihn am Arm.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 05.04.2007, 19:17:15
Icharos streicht mit Daumen und Zeigefinger nachdenklich über den schlanken Nasenrücken.
"Ein Serienmörder, in der Tat..." murmelt er gedankenverloren, "...ein Serienmörder mit System! Faszinierend..."
Der Privatdetektiv geht zum Fenster und bewegt sich dann, linkisch wie ein Pantomimendarsteller, durch den Raum, so wie es der Mörder auch getan haben musste. Als er am Bett angekommen ist und mit einem fiktiven Dolch zustößt, schüttelt er den Kopf.

"Ein besonderer Mörder noch dazu. Zum einen ein hervorragender Kletterer, zum anderen entweder unglaublich schnell oder unglaublich leise - oder beides, möglicherweise auch auf magischem Weg.
Wie sonst ist es ihm gelungen die Scheibe einzuschlagen und den Koch umzubringen ehe dieser erwachen konnte!?"
Icharos blickt sich noch einmal im Raum um, obwohl er natürlich sicher ist, nichts übersehen zu haben! Dann schaut er die anderen Ermittler ernst aber mit einem eifrigen Funken in den Augen an.

"Wenn der Mörder nur Haut braucht, für irgendein abartiges Ritual - die Göttter behüten! - dann hätte er das auch einfacher haben können als in diesem Viertel in Wohnungen einzusteigen!
Nein, er muss es auf diese ganz besonderen Stücke Haut abgesehen haben! Wenn wir herausfinden, was sich auf diesen Stellen befunden hat, dann haben wir eine Verbindung zwischen den Opfern - und das wird uns die Handlungsweise des Mörders zeigen!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Cesuph am 05.04.2007, 22:02:34
Bereitwillig geht der Kleriker vor und erreicht bald danach, gemeinsam mit dem Gnom, das Obergeschoss. Dort angekommen folgt er den aufgeregten Stimmen und tritt in das Zimmer des Koches ein- um auch den Zwergen tot aufzufinden. Mein Gott, hier scheint es jemand wirklich nicht gut mit dem Personal des Hauses zu meinen.

Er starrt auf den toten Koch und das blutbesudelte Bett. "Zwei auf einmal..." murmelt er in seinen Bart hinein. Ansonsten hält sich der Priester allerdings eher im Hintergrund des Geschehens auf und beobachtet wie die Stadtwache, die für solche Fälle wohl eher zuständig ist, weiter vorgeht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 06.04.2007, 12:32:48
Der Elf ist wie ein Schatten in der Gruppe, tut sein möglichstes um nicht aufzufallen.
 Er schaut dem Detiktiv bei der Arbeit zu und überprüft seine Thesen. Er schaut sich das Fenster an und überprüft wie es geöffnet wurde. Schlampig mit einem Schlag oder proffessionel mit einem Glasschneider. Wo genau die Scherben liegen. Dann zieht er seine Handschuhe an und beginnt vorsichtig die Kletterroute auszutüfteln. Festzustellen wie groß der Angreifer war. Ein Halbling braucht mehr Klettergriffe und geringere Abstände als ein Mensch oder Elf. Hat er Kletterhaken oder ähnliche Hilfsmittel benutzt denn dann würde man kleine Kratzspuren feststellen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 06.04.2007, 18:29:04
Doch Caidemort d´Thuranni kann nicht mehr herrausfinden, es sei denn er klettert selbst die glatte Hauswand hinunter.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 06.04.2007, 19:32:01
Gleich hinter dem Kleriker betritt Thorangrim das Zimmer des toten Kochs und überblickt kurz den Tatort. Da sich mittlerweile jedoch fünf Personen in das Zimmer quetschen, tritt Thor wieder hinaus und meint an Icharos gewandt: "Seht zu, dass ihr ein paar brauchbare Spuren findet, ich werde unten auf Weasel und Viduk warten und ihn von den Geschehnissen Kenntnis setzen... ach ja, im Untergeschoss liegt noch ein toter Kriegsgeschmiedeter, seht euch dort auch mal um".
Mit diesen Worten geht der Gnom wieder die Treppe runter und durch den Schankraum nach draussen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 06.04.2007, 20:22:06
Weasel eilt währenddessen so schnell sie kann durch das Viertel auf der Suche nach dem Hauptmann.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 07.04.2007, 16:46:43
Die Arme in die Hüfte stemmend, blickt sich Nhaelin nochmal prüfend um, als auch der Kleriker und Thorangrim den Raum betreten. Letzterer nur kurz, doch hatte er unschöne Neuigkeiten...

"Noch ein Toter? Ein Kriegsgeschmiedeter? Drummer? Das seh ich mir mal an. Langsam wird es interessant. Mal schauen, wie er bei dem ein Stück Haut rausgeschnitten hat..."

Mit diesen Worten verschwindet der Halbling aus dem Raum und rennt nach unten in den Keller. Dort hat er es nicht schwer, den besagten Raum zu finden. Als er ihn betritt sieht er sich sofort um und hält nach allen möglichen Spuren Ausschau. Dabei wirft er ein besonderes Auge auf Drummer. Fehlte ihm ein Schaltkreis oder zeigte er sonst irgendwie außergewöhnliche Merkmale auf? Auch ansonsten versucht er alle Details des Raumes zu offenbaren.
Sich nachdenklich am Kinn kraulend, spricht der kleine Detektiv eher mit sich selbst, als mit irgendwem anders.
"Also das ganze ist schon merkwürdig. Wenn man davon ausgeht, dass der Mörder Drummer und den Koch nur ermordet hat, weil sie zuviel wussten... warum hat er dann dieses Hautstück benötigt? Oder nimmt der Mörder immer solche Souvenirs von etwaigen Opfern mit? Bei unserem Aufenthalt gestern war zu merken, dass sie irgendwelche Informationen hatten, die sie nicht preisgeben wollten. Vielleicht hat das der Mörder bemerkt... mhm... vielleicht war der Mörder gestern sogar ebenfalls im Inn anwesend und hatte Angst davor, dass wir etwas herausfinden würden. Aber das sind alles nur Spekulationen."

Vorerst galt es die beiden Tatorte hier zu inspizieren. Bei dem Kampf hier hatte der Mörder sicher etwas verloren, vergessen oder sonstige Spuren hinterlassen. Man merkt dem Halbling ganz deutlich an, wie spannend und toll er das alles findet. Es scheint seine kindliche Neugier angeregt zu haben...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 08.04.2007, 00:57:20
"Was? Ein...ein Kriegsgeschmiedeter? Nein, nein! Ihr müsst euch irren!"
Icharos schüttelt energisch den Kopf, Verwirrung steht ihm auf die Stirn geschrieben.
"Das kann nicht sein! Der...der hat doch garkeine Haut!"
Der Privatdetektiv sieht seine wunderschöne Theorie vor dem inneren Auge zusammenbrechen, rafft mit panischer Eile sein Untersuchungswerkzeug zusammen und stolpert die Treppen hinunter.
Als er an der Türschwelle dann jedoch den Tatsachen ins Auge blicken, sackt er frustriert im Türrahmen zusammen und beginnt, beinahe schmollend, erst einmal seine Gerätschaften wieder zu ordnen.
"Und? Schon was gefunden?" fragt er den Halbling ohne rechte Anteilnahme.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 08.04.2007, 10:19:12
Sobald er wieder draussen ist, erkundigt sich Thorangrim kurz nach dem Wohlbefinden der Gnomin. "Armes Ding, der Anblick des toten Koches scheint ihr stark zugesetzt zu haben... Wann hat mich das letzte Mal ein toter Körper erschaudern lassen? Wann hat mich das letzte Mal der Tod einer Person berührt...?"
Kopfschüttelnd verbannt der Gnom die tristen Gedanken aus seinem Kopf und schaut sich anschliessend in der Gasse um, aus der man Zugang zu dem Fenster im oberen Stock hat.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 08.04.2007, 16:13:49
Caidemort konzentriert sich und versucht sich zu erinnern ob er irgendwo eine Leiter gesehen hat. In Gedanken geht er zu dem Kriegsgeschmiedeten und überlegt mit was für einer Waffe hier gewütet worden sein muß. Vor allem, muß es da nicht Lärm gegeben haben. Ja da kommt ihm ein Gedanke.
Er geht zu Icharos Blane und bittet ihn um eine Minute.
"Gehen wir davon aus das all die Morde wo ein Stück Haut fehlt einen gemeinsamen Nenner haben. Gehen wir davon aus das es um die Tat des Mordes geht und das Stück Haut eine Trophäe ist. Eine Möglichkeit. Eine zweite ist das jede Person die starb etwas verbindet. Diese Verbindung zeigt sich durch eine Tättowierung. Vielleicht ein Einheitsabzeichen. Ein Geheimbund? Es geht darum dies zu verschleiern und darum wird die Tätowierung rausgeschnitten um es zu verschleiern.
Der Kriegsgeschmiedete.... da er ganz anders ermordet wurde, gibt es einen anderen Grund für sein ausschalten. Was meint ihr dazu?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.04.2007, 16:40:40
Doch Thorangrim Del Lonadar findet überhaupt nicht die Möglichkeit sich näher umzusehen, denn die Gnomin fällt ihm heulend in die Arme.
Außerdem müßte es unmöglich sein, das Fenster im zweiten Stock über die steile Hauswand zu erreichen.
Auch keine Leiter oder andere Hilfsmittel sind zu sehen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 09.04.2007, 16:49:11
Nhaelin schaut sich mit seinem scharfen Halbling-Gespür etwas genauer an und bemerkt, dass überall schwarzen Blut in Tropfen sich im zerstörten Raum verteilt hat...Blut des Mörders!
Außerdem ist ein blutiger Handabdruck auf der innenfläche der Tür zu erkennen, welche der Mörder hinterlassen hat, als er noch dem brutalen Mord bzw. Kampf den Tatort verlassen hat.
Der Handabdruck weist nur drei Finger und einen Daumen auf, was entweder für einen Kregsgeschmiedeten spricht oder für einen schlechten Abdruck oder das dem Mörder ein Finger fehlt.
Mehl ist jedoch kein weiters zu finden und auch dem Kiregsknecht Drummer wurde nichts entfernt.
Dafür wurde der Geschmiedete post mortem noch weiter zerstört mit einer wuchtigen Waffe, was für einen Wutanfall oder höhere Gründe sprechen könnte.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 09.04.2007, 17:11:01
"Na na, jetzt beruhigt euch mal. Atmet mal tief ein und aus, dann wird das schon wieder...", versucht Thorangrim die Frau zu trösten, wobei er sie sanft in den Arm nimmt.
"Was zur Flamme geht hier vor? Schon wieder zwei Leichen... Ich hoffe die anderen finden ein paar handfeste Hinweise... Handelt es sich um gezielte Morde, oder tötet er planlos? Jedenfalls muss ich einen Ort finden, wo sie untertauchen kann, bis das hier vorbei ist..."
Nach einer Weile löst der Gnom schliesslich die Umarmung und fasst der Gnomin mit beiden Händen an die Schultern und fragt sie in sanftem Ton: "Geht es wieder?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 09.04.2007, 18:04:37
"Beruhigen?Beruhigen? Ich sagt das als Außenstehender! Wie würdet ihr reagieren wenn Euer Freund und Vorgesetzter blutrünstig umgebracht worden ist?", wimmert die Gnomin lautstark los.
"Er wollte morgen sich noch einen Tag frei nehmen und dann seine feurige Jaskwurzeln-Suppe mit Dreihornfleischeinlage kochen zu seinem Geburtstag und nun ist er tot!
Wahrscheinlich hat einen Diebesgilde in Getötet, weil wir kein Schutzgeld zahlen oder gar die Stadtwache-oder warum konnte ihr es nicht verhindern?", faucht die Gnomin und lässt dabei ihre Lippen offen, während sie vorwurfsvoll Thorangrim Del Lonadar mit vom Weinen geröteten Augen anschaut.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 10.04.2007, 07:18:49
Gelassen hält er ihrem Blick stand und ohne herauslesbare Emotion antwortet der Stadtwächter: "Mit der Zeit lernt man mit dem Verlust umzugehen... Das Leben geht weiter, trauert um ihn, wenn ihr müsst, doch lasst euren Zorn über seinen Tod nicht an anderen aus...ausserdem hätte er bestimmt nicht gewollt, dass ihr seinetwegen weint..."
Mit diesen scheinbar kalten Worten macht er einen Schritt von ihr weg und fragt sie dann einen Moment später: "Habt ihr eine konkrete Ahnung wer dahinter stecken könnte? Ist an der Schutzgeldgeschichte was dran?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 10.04.2007, 13:15:58
Doch die Gnomin geht einen Schritt auf Thorangrim Del Lonadar zu und spuckt ihm ins Gesicht.
"Dreckskerl! Ihr kanntet ihn nicht und deshalb spart Euch Eure leeren kalten Worte!"
Daraufhin geht sie wieder in die Schänke, ohne weitere Worte zu verlieren.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Cesuph am 10.04.2007, 15:47:25
Cesuph bleibt zehn, zwanzig Sekunden länger in dem Zimmer des Koches als die Anderen, die allesamt nach und nach den Raum zu verlassen scheinen. Sein Blick schweift noch einmal durch den Raum. Dann folgt er dem Halbling und dem Detektiv, die die Leiche des Kriegsgeschmiedeten im Keller näher untersuchen.

Unten angekommen sieht er den Halbling, wie er den Raum untersucht und Icharos scheinbar überfordert an dem Türrahmen gelehnt dasitzt. Der Kleriker bewegt sich eins, zwei Schritte in ihre Richtung und bleibt dann kurz vor der Tür stehen. An den Halbling gerichtet fragt er : "Habt ihr etwas gefunden, was diese Tat erklären könnte?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 10.04.2007, 16:22:23
Ohne die Miene zu verziehen, wischt sich Thorangrim die Spucke mit Hilfe seines Umhanges aus dem Gesicht. Kopfschüttelnd schaut er der Gnomin nach, wie sie in der Schenke verschwindet.
"Launischer als ne rollige Katze...", murmelt er in den gut gestutzten Bart und macht sich dann daran, endlich die Gasse zu untersuchen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 10.04.2007, 18:20:02
Schnell findet der Gnom einige Glassplitter vor dem zerbrochenen Fenster auf der Strasse.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 11.04.2007, 13:08:20
Noch immer irrt die Geschmiedete im Viertel umher, ohne den Sergeant zu finden...

"Bei der Schmiede, ist es die Möglichkeit? Weasel rennt nun schon Ewigkeiten durch dieses Viertel und vom Sergeant ist nichts zu sehen..."

grübelnd nimmt Weasel wieder Kurs auf die Wachstation.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 11.04.2007, 14:23:24
Sich nachdenklich am Kinn reibend geht der Halbling seine Funde nochmal durch. Dabei bleibt er bei dem Handabdruck hängen und schaut sich diesen nochmal genauer an. Waren an dem Handabdruck das Profil einer Haut erkennbar? Ein Kriegsgeschmiedeter dürfte sowas ja nicht besitzen. Außerdem schaut er, ob sich nachprüfen lässt, aber der Handabdruck wirklich nur nicht ganz vorhanden ist, oder ob dem Mörder tatsächlich ein Finger fehlt. Es sollte erkennbar sein, ob die Stellen daneben komplett ohne Blut sind oder ob sich ein weiterer Finger wenigstens abzeichnet.

Nach kurzer Zeit betritt dann Cesuph den Raum und brüllt den Halbling erstmal an.
"Ähm, du musst ja nicht gleich so schreien. Natürlich hab' ich mir meinen Argusaugen was entdeckt. Überall im Raum befinden sich Bluttropfen vom Mörder, zudem hat er diesen..."
Mit dem Finger auf den Abdruck an der Tür zeigend fährt Nhaelin fort.
"... Handabdruck hinterlassen. Das sind schonmal eindeutige Identifizierungsmerkmale. An Drummer kann ich nichts außergewöhnliches feststellen, nur, dass nach seinem Tod noch auf ihn eingeprügelt wurde... warum auch immer. Was denkst du dazu? Meinst du der Mörder war sauer, dass sich Drummer gewehrt hat? Oder wollte er einfach alles zerstören, weil er dachte sonst Beweise zu hinterlassen? Naja, so genau scheint er es nicht mit dem 'keine-Spuren-hinterlassen' genommen haben..."

Seine Arme in die Seite stemmend blickt er abwechselnd den Kleriker und Icharos an und war auf deren Meinung gespannt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 11.04.2007, 15:05:36
Der Gnom geht in die Knie und nimmt behutsam einen der grösseren Splitter in die Finger und dreht ihn nachdenklich von einer Seite auf die andere.
Anschliessend legt er das Glasstück zurück und schaut hoch zum Fenster und zum Schluss geht er noch zum Ende der Gasse und notiert sich dabei geistig etwaige Fluchtmöglichkeiten: "Na das kann ja heiter werden, diesen Mörder zu finden. Hier draussen hat er jedenfalls nicht genug Spuren hinterlassen, um ihn zu verfolgen... Ich geh besser mal wieder zu den anderen, mal sehen was sie entdeckt haben..."
Zügig geht er wieder zum Haupteingang und betritt den Schankraum, wobei er sich vornimmt, der Gnomin keine Aufmerksamkeit zu schenken, sollten sich ihre Wege kreuzen.
Da er vom unteren Stock her Stimmen hört, geht er im Treppenhaus nach unten und trifft da tatsächlich auf die anderen, wobei er erstmal zuhört, was sie zu besprechen haben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 11.04.2007, 15:47:35
Die Handabdrücke sind schlecht zu deuten, da der Mörder entweder Handschuhe getragen hat oder keine Haut wie z.B. ein Geschmiedeter über seinem Körper trägt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 11.04.2007, 20:28:40
Weasel hat noch immer keine Spur vom Sergeant... Wenn er nicht auf der Wache anzutreffen ist, wird Weasel wieder Kurs auf den Tatort nehmen. Weasel denkt, dass der Sergeant irgendwann ja wieder auftauchen muss...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 11.04.2007, 23:29:45
Icharos schüttelt den Kopf und rappelt sich auf. Er strafft den Rücken, holt sein Untersuchungsbesteck hervor und scheint sowohl Interesse als auch Attitüde wiedergefunden zu haben.
"Denken wir logisch!" beginnt der Privatdetektiv. "Es muss eine einleuchtende Erklärung geben, warum dieser Mord so...anders begangen wurde!"
Grübelnd stakst Icharos durch den Raum und besieht sich ebenfalls den Tatort gründlich, besonders aber Tür, Kampfspuren und den zerstörten Kriegsgeschmiedeten.

"Punkt ein: Kriegsgeschmiedete schlafen nicht!" stellt der junge Gentleman fest.
"Der Mörder konnte Drummer also nicht wie den Koch überraschen - es kam zum Kampf, dessen Spuren unübersehbar sind. Jedoch: Die Mordwaffe muss eine andere gewesen sein! Das sind nicht die Spuren eines gebogenen Dolches, richtig?"
Icharos durchsucht typische Versteckmöglichkeiten wie Schränke nach einer möglichen Tatwaffe.
"Sie muss größer gewesen sein, möglicherweise hat der Mörder sie daher zurückgelassen..." erläutert er sein Verhalten.

"Punkt zwei: In Oakbridge gibt es nicht viele Kriegsgeschmiedete und auffällige Leute kennt man für gewöhnlich hier. Und da wir davon ausgehen können, dass der Mörder aus diesem Viertel stammt: Wir müssen herausfinden wer in Oakbridge nur über drei Finger verfügt!" weißt Icharos die anderen an, während er nachdenklich die Überreste Drummers betrachtet.
"Aber das Motiv...ist mir leider immer noch Schleierhaft. Es passt einfach nicht!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Cesuph am 12.04.2007, 01:29:00
Cesuph blickt nachdenklich auf die Leiche des Kriegsgeschmiedeten nieder. "Vielleicht könnte es helfen, wenn wir die Tat noch einmal von vorne bis hinten durchgehen. Der Täter scheint durch das Fenster im oberen Stockwerk eingebrochen sein, und dort den Koch erschlagen zu haben, bevor dieser auch nur erwachte.

Anschließend ist er die Treppe nach unten gegangen um den Kriegsgeschmiedeten aufzusuchen, den auch er - in einem blutigen Kampf - erschlug. Wo war in diesem Moment eigentlich das restliche Personal dieses Hauses?" Der Kleriker streicht sich nachdenklich über seinen Kinnbart. Dann räuspert er sich, und fährt fort :"Wie der Mörder das Haus dann genau verlassen hat, wissen wir noch nicht. Aber da er sich scheinbar verletzt hat, müsste er dabei Spuren hinterlassen haben... In jedem Fall wusste er genau was er suchte und wo er das zu finden hatte. Also ein guter Kletterer, der mit Waffen umgehen kann und ebenfalls dieses Haus schon einmal aufgesucht haben sollte..." Cesuph seufzt, und blickt nacheinander erst den Halbling und dann den Detektiv an.

"Bei Olladra, diese Mördergeschichten sind eigentlich nichts für mich. Aber die Göttin hat mich wohl nicht zu unrecht heute in dieses Haus geschickt." Und sie weiß sie was sie tut. "Könnte ich euch in diesem Fall helfen? Natürlich müsstet ihr mir kurz erläutern, wie weit ihr schon gekommen seid und auch den ersten Mord, der -wie ich euren Ausführungen von vorhin entnahm- stattgefunden hat, müsstet ihr noch einmal für mich skizzieren. Es gibt nicht viel, was ich euch im Gegenzug anbieten kann - außer einer Hand voll Glück und den etwas in die Jahre gekommenden Geist eines Priesters." Der Kleriker schaut die beiden freundlich, wohl aber mit einem erwartungsvollen Blick an.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 12.04.2007, 13:29:42
Weasel läut rastlos durch den Bezirk als sie auf einer Seitenbrücke auf Graff Pendrong und die restliche Familie des Tavernenbesitzers trifft, welche scheinbar in den oberen Viertel der Stadt der Türme einkaufen waren, um diesen Feiertag in Oakbrdige sinnvoll zu nutzen.
Unzählige Einkaufstüten aus braunen Papier werden von jedem Familienmitglied nach Hause getragen.
Am Siberys steht neben der Sonne, welche heute scheinbar sich gegen die Regenwolken durchsetzt schwach der Drachenring.

Icharos findet keine weiteren Beweisemittel oder die Tatwaffe, scheinbar eine Handaxt, am chaotischen Tatort und außer Lucian Cruzgar, dem Kriegsveteran fällt ihm auch niemand neben Hauptmann Viduk in Oakbridge ein, wer nur drei Finger hat.
Lucian soll angeblich seinen rechten Ringfinger bei einer Gefangenschaft durch die feindliche karrnathische Smaragdklaue im letzten Krieg eingebüßt haben, wobei der Breländer versucht die schrecklichen Wochen der Folter seitdem im Alkohol zu ertränken.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Caidemort d´Thuranni am 12.04.2007, 17:13:09
Caidemort schaut sich die Hand des Kriegsgeschmiedeten und vergleicht sie mit dem Handabdruck. Die meisten Kriegsgeschmiedeten hatten relativ gleiche Handflächen, mit der Ausnahme der Scouts. Könnten sie übereinstimmen?`
Dann meint er zu dem Detektiv:" Also das sieht nach dem Werk einer relativ Kurzen Hiebwaffe aus, eine Schlachteraxt oder ein Handbeil und das kann man relativ leicht unter der Kleidung oder einem Umhang verstecken. Und ich würde einen Kriegsgeschmiedeten niemals mit einem Dolch angreifen. Ich habe gelernt das das oft an ihrer harten Panzerung abprallt. Außerdem wer sagt das dieser Mord hier auf dem Plan stand und nicht ein Zufall?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 12.04.2007, 19:32:26
Etwas irritiert darüber, dass der Elf nun bereits zum wiederholten Male Icharos' Erkenntnisse wiederholt und als die eigenen präsentiert, wendet der Privatdetektiv sich an die Gruppe.
"Zufall? Der Mörder wurde nicht von Drummer überrascht, er ist in dieses Zimmer eingebrochen und hat sich einen harten Kampf mit dem Kriegsgeschmiedeten geliefert; das bedeutet er wollte Drummer tot sehen - ansonsten hätte er fliehen oder ihn einfach umgehen können!"

Icharos deutet auf die Überreste des Geschmiedeten.
"Ich denke die Theorie mit dem Drachenmal können wir ausschließen, aber Drummer wurde post-mortem zerstückelt - möglicherweise weil der Mörder auch ihm ein Erkennungszeichen entfernen musste, was aber durch den harten Körperbau erschwert wurde?"

Triumphiernd blickt der junge Gentleman in die Runde und packt sein Werkzeug wieder ein.
"Gehen wir von dieser logischten Erklärung aus, haben wir nun drei Individuen die eine Gemeinsamkeit aufweisen, welche sich in einem äußerlichen Zeichen ausdrückt - wir müssen nur noch herausfinden welche!
Zudem haben wir einen weiteren Verdächtigen: Lucian Cruzgar! Also: Auf auf!"

Dann wendet Icharos sich auch noch einmal dem Olladra-Kleriker zu.
"Ach, ihr dürft euch natürlich anschließen - ich erkläre euch alles unterwegs...mal wieder."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 13.04.2007, 08:10:07
"Besteht für die Kellnerin eine Gefahr, wenn sie hier bleibt? Könnte der Mörder zurückkommen?", wendet sich Thorangrim an Icharos.
"Falls es hier nicht sicher ist für sie, werde ich sie an einem andern Ort unterbringen...so fern sie überhaupt auf mich hört".
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.04.2007, 10:10:39
Scheinbar wußte der Gnom nicht, dass es mehrere Kellner und Angestellte in der Schänke gibt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 13.04.2007, 10:44:44
Unschlüssig bleibt die Geschmiedete stehen um die Besitzer-Familie des BluebirdInn zu beobachten. Ihrem heiteren Treiben zu Urteilen wissen diese Zivilisten noch nichts von den Kampfhandlungen, die sich auf dem heimischen Kriegsschauplatz zugetragen haben.

Weasel denkt, dass die Tat daher noch nicht lange her sein kann

Nach kurzem Überlegen schreitet die Geschmiedete mit metallisch scheppernden Schritten über den gepflasterten Weg auf die Gruppe zu.

"Ermittler Weasel grüßt die Besitzer des Bluebird Inn, an diesem schönen Drachentag. Ist Drummer nicht auf dem Ausflug dabei?"

Einige wenige Schritte von der Gruppe entfernt bleibt Weasel stehen und bemüht sich gegenüber den Zivilisten freundlich zu wirken... Sie kennt ja die Abneigung der Fleischlinge gegen die Geschmiedeten, selbst, wenn Drummer offenbar von diesen hier akzeptiert wurde.

"Weasel muss leider eine traurige Meldung machen. Es fand ein Gefecht im Bluebird Inn statt. Die Kriegshandlungen haben sich in den privaten Gemächern abgespielt. Leider gab es auch Opfer unter der Zivilbevölkerung. Weasel und die anderen Ermittler sind leider zu spät gekommen..."

Zögerlich wartet Weasel auf die Reaktion der Fleischlinge.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.04.2007, 11:04:19
Leicht entnervt, aber dennoch redseelig möchte gerade Graff Pendrong unter die finsteren Blicken seiner Ehefrau stehen, um auf Weasel's Frage bezüglich der heutigen Aufgaben von Drummer zu antworten und befeuchtet sich bereits die Lippen, um anschließend ausholen zu können, doch da erweitert Weasel seine Ansprache um eine schreckliche Nachricht, worauf die Tochter der Wirtes aufschreit und sein Sohn seine Einkaufstüten fallen lässt.

"Zum Dolurrh! Was sprecht ihr da, Geschmiedete! Los sagt!"
, jammert Graff völlig geistesabwesend und mitgenommen lauthals los.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 13.04.2007, 17:08:08
Mit einem zustimmenden Nicken blickt der Halbling Icharos an.
"Du hast Recht. Alle drei Opfer wurden nach dem Tod noch zugerichtet. Zudem muss ich dir in der Ansicht Recht geben, dass der Mord an Drummer kein Zufall war. Sofern der Mörder nicht in diesem Raum explizit etwas gesucht hat, hätte er nicht hier in den Keller müssen. Und selbst wenn: Warum soll er Drummer nach dem Mord noch so zurichten, wenn er doch nur beispielsweise ein Dokument aus diesem Raum benötigt? Das hier war ganz klar Absicht. Wir müssten eigentlich jemanden fragen, ob der Koch irgendein auffälliges körperliches Merkmal an der Stelle hatte, an der die Haut rausgeschnitten wurde. Das würde uns sehr weiterhelfen. Allerdings..."
Nhaelin holt tief Luft und man ahnt es schon...
"... hab' ich schonmal sowas ähnliches gesehen! Also gehört, beziehungsweise gelesen meine ich natürlich. Und zwar war da auch sowas ähnliches. Das war so ein Buch über verschiedene wichtige Dinge. Und da war ein Kapitel über die magische Relevanz beziehungsgestörter Flohmücken. Aber das meine ich gar nicht. Da waren noch weitaus mehr Kapitel. Und anderem über knietiefe Sümpfe in kopfhohen Städten. Wichtig ist dabei allerdings, dass knietief ziemlich relativ ist und andauernd nur subjektiv betrachtet wird. So ist zum Beispiel eine Maus kleiner als knietief. Es sei denn, sie steht neben einer Ameise, dann wird sie auf einmal im subjektiven Empfinden der Ameise eine größere Statur annehmen..."
Einen Moment blickt der Halbling verwirrt auf den Boden, ehe er fortfährt zu reden.
"... Achso, das war das andere Buch. Was ich meine, ist, dass der Mörder uns alle nur in die Irre führen will. Ha! In Wirklichkeit war da nämlich gar nix bei der Haut. Nur damit wir denken der macht hier 'n großes Ritual und so schneidet der den Opfern Hautfetzen raus. Also nicht, dass ich jetzt dieser Meinung wäre, aber ich wollt' das nur mal so in den Raum schmeißen. Man muss eben auf alles aufpassen hat mal einer gesagt. Der wurde dann übrigens später von einem Eselkarren überollt, weil er einmal nicht aufpasste. So kann's gehen. Ich würde sowas übrigens unter die Überschrift 'Ironie des Schicksals' stellen. Wobei die Frage ist, wie sich Schicksal definiert. Ich glaube es besteht aus neun Buchstaben. Und einer kommt sogar doppelt vor. Das 'c' und das 's'."
Triumphierend blickt der kleine Detektiv die anderen Ermittler an und macht dann Anstalten zu gehen.
"So, ich würde sagen wir gehen jetz' erstmal wen wegen den Hautdingens des Kochs fragen und dann suchen wir diesen Luzimann Cruziflux und dann is' hier mal Schicht im Schacht."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 13.04.2007, 23:45:37
Entsetzt über das Verhalten der Zivilisten weicht Weasel einen unsicheren Schritt zurück...

Ziilisten... Im Krieg gibt es eben Verluste!

"Weasel sieht keinen Grund zur Besorgnis. Der Schankstube und den Quartieren ist augenscheinlich nichts passiert. Lediglich ein Fensterscheibe im Quartier des Kochs ist zu Bruch gegangen. Weasel aber scheint das Viertel hier nicht mehr sicher zu sein. Dies ist schon die sechste Leiche. Weasel wird nun berichten was vor gefallen ist:

Als die Ermittler vom Bäcker wieder von den Ermittlungen zurückkehrten, erreichten sie die Türe gerade noch rechtzeitig, die sich hinter einem Olladra-Priester zu schließen drohte. Somit konnten wir die Schankstube des Bluebird Inn betreten. Die gnomische Zivilistin hinter der Theke wollte den Koch rufen, dass er dem Olladra-Geweihten etwas zu Essen machen sollte, als sie aus den oberen Stockwerken schreien und herunterrannte. Weasel war zuerst am Tatort und wollte nun Sergeant Viduk den Mord am Koch melden. Doch dieser war nirgends zu finden. Auf der Suche ist sie dann euch Zivilisten begegnet. Sie haben den Sergeant nicht zufällig gesehen, oder?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.04.2007, 11:37:33
Völlig fassungslos, teilweise weinend und nach Worten ringend schauen die betroffenen Familienmitglieder Weasel an, als diese schwere Schritte hinter sich hört-Hauptmann Viduk nähert sich der Gruppe.
"Was sprecht ihr da?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 14.04.2007, 17:32:59
Weasel wundert sich, warum Fleischlinge in solchen Situationen immer schwerhörig sind... Weasel hält das auch für eine nicht erstrebenswerte Eigenschaft an Fleischlingen.

MIt etwas lauterer Stimme wiederholt Weasel kurz umrissen den Ablauf
"Weasel ist mit den Ermittlern in das Bluebird in und hat festgestellt, dass die Scheibe im Gemach des Kochs zerbrochen wurde und dieser ermordet wurde. Weasel ist jetzt auf der Suche nach dem Sergeant, dass dieser den Mordfall aufnehmen kann."

Leicht ungeduldig schaut sich Weasel um und hofft irgendwo den Geschmiedeten Viduk zu erblicken.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.04.2007, 18:07:45
In diesem Moment beginnt Viduk Weasel anzubrüllen.
"Dreht Euch gefälligst um, wenn ich mit Euch spreche!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 14.04.2007, 22:17:59
Icharos seufzt gequält ob des neuerlichen Schwalls von Unsinn welches sich aus dem Halbling ergießt.
Irgendetwas hatte er den Göttern getan - aber was könnte so schrecklich gewesen sein, dass er diese Strafe verdient hätte?!
"In der Tat." stimmt der junge Privatdetektiv Nhaelin statt einer Antwort pauschal zu und macht sich auf den Weg nach draußen. Hier ist alles erledigt und es gilt einer heißen Spur nachzugehen...!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 15.04.2007, 12:11:56
Offenbar scheint niemand in der Lage zu sein, auf Thorangrims Frage zu antworten. So geht er leise grummelnd wieder hinauf in die Schankstube, sucht sich einen Schreiber und ein Stück Papyrus oder ähnliches und kritzelt hastig ein paar Worte auf gnomisch darauf.
Anschliessend macht er sich auf die Suche nach der Kellnerin und drückt ihr das Geschreibsel in die Hand: "Wir können hier nicht für eure Sicherheit garantieren. Zwar haben wir eine Spur, doch müssen wir deren Relevanz erst überprüfen. Wenn ihr euch nicht sicher fühlt, oder irgendwas passiert ist, wendet euch an diese Adresse... Sagt den Leuten da, Thor habe euch geschickt, sie wissen was zu tun ist..."
Ohne eine Antwort abzuwarten, dreht er sich um und lässt die Gnomin stehen. Daraufhin verlässt er das Gebäude und wartet draussen auf die anderen Ermittler.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 15.04.2007, 16:10:33
Warme Sonnenstrahlen erleuchten die sonst so verregneten Straßen, als der Gnom nach draußen tritt und auf den Rest wartet.

In diesem Moment hört der Gnom jedoch lautes Schluchzen aus dem Schankraum, denn die Gnomin und eine weitere Kellnerin namens Teleria sitzen in einer dunkelen Ecks am Tisch vor einer Kanne Schwarzblütental mit Honig und Dreihornmilch, wobei sie keinen Schluck trinken bzw. runter bekommen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 16.04.2007, 20:30:45
Die wärmenden Strahlen im Gesicht geniessend, schaut Thorangrim die Strasse rauf und runter, ob er Weasel vielleicht irgendwo entdecken kann, als das Schluchzen an sein Ohr dringt. Erst wirbelt er ruckartig herum, bis er erkennt, dass es sich um die Gnomin handeln muss, die in der Schankstube sitzt und mittlerweile Gesellschaft erhalten hat.
"Die scheint wirklich total fertig zu sein... ob sie den Opfern wohl nahe stand? Vielleicht war ich ein wenig taktlos zu ihr..."
Seufzend macht er einen Schritt Richtung Tür, hält dann aber doch wieder inne:"Und was wenn ich sie mit meiner Anwesenheit wieder aus der Fassung bringe? Ich bin nicht gerade geübt im Umgang mit Worten... war auch nie nötig bisher... wo bleiben nur die anderen? Icharos wollte doch so dringlich einer Spur nachgehen...aber da so sitzen lassen kann ich sie irgendwie auch nicht... hrmpf".
Vorsichtig öffnet der Gnom die Tür und läuft hinüber zu den beiden Damen. Nervös am Visier seines Helmes herumnestelnd, atmet er einmal tief ein und meint dann so einfühlsam wie er kann: "Es tut mir leid, falls euch meine Worte oder mein Auftreten vorhin gekränkt haben sollten. Ich wusste nicht, dass ihr den Opfern... ähhm", er räuspert sich und ringt nach den richtigen Worten, "den... den beiden so nahe standet. Mein herzlichstes Beileid, wir werden unser möglichstes tun, um den Schuldigen zu finden und entsprechend zu bestrafen...mein Wort darauf."
Während er spricht versucht er ihr in die Augen zu schauen und den Blick zu halten, wobei er zweimal kurz wegschauen muss.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 16.04.2007, 20:32:32
Als die Geschmiedete den Sergeant hinter sich hört, erschrickt sie kurz, dreht sich dann aber sofort ruckartig um. Aus ihrem Mund kommen die glechern klingenden Worte:

"Sergeant! Einheit Weasel meldet einen weiteren Mord in Oakbridge. Weasel meldet, dass Im Gasthaus Bluebird Inn der Koch ermordet in seinem Ruhelager aufgefunden wurde. Weasels Mission ist es, Sergeant Viduk zu finden und ihm die neuesen Geschehnisse zu berichten. Mission erfolgreich abgeschlossen."

Die guten alten Zeiten... lacht Weasel in sich hinein. Sie liebt es Aufträge erfolgreich zu Ende zu bringen.

Nachdem sie nun wieder frei ist für die Ermittlungen dreht sich sich um um zum Bluebird Inn zu laufen und sagt über ihre Schulter.

"Weasel fragt sich, ob Sergeant Viduk sie nicht zum Tatort begleiten will."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 16.04.2007, 21:23:54
"Sehr wohl! Alle mir nach!", antwortet die riesige Kriegsknecht setzt sich in Bewegung und kurz darauf die Familie des Wirtes, welcher sich immernoch nicht einbekommen hat und Weasel klagend anschaut, den Kopf schüttelt und schließlich ebenfalls sich in Bewegung setzt.
Weasel's gute Laune wird scheinbar nicht geteilt.

"Wollt ihr etwas Tal? Borgo hat ihn vorbereitet gehabt gestern Abend, damit wir ihn heute Mittag zusammen trinken können.", antwortet die Gnomin geistestabwesend und schenkt einige Tonkrüge mit dem heißen Getränk voll.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 16.04.2007, 22:19:50
Weasel schreitet mit metallisch klappernden und scheppernden Geräuschen dem Sergeant hinterher, dessen Schritte jedoch noch deutlich schwerer sind als die der kleinern Geschmiedeten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 16.04.2007, 22:27:45
Ein wenig Manieren scheinen ihm trotz dem Dienst im Krieg geblieben zu sein, denn der gnomische Stadtwächter nimmt das Angebot dankend an, wobei er sich einen freien Stuhl heranzieht, seinen Rucksack behutsam auf den Boden stellt und den Stachelschild daran lehnt.
Anschliessend setzt er sich auf den Stuhl, wobei der dunkle Helm auf seinem Schosse ruht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 16.04.2007, 23:07:03
Ein kräftiges Niesen kündet nun auch Icharos an, welcher gerade aus dem Gebäude heraustritt. Leicht verärgert schüttelt er den Kopf. Schon seit Kindertagen an muss er niesen sobald er plötzlich in die Sonne kommt, unerklärlich, es ist zum verrückt werden!

Dann strafft der Privatdetektiv jedoch die Schultern, atmet tief durch und macht sich beschwingt daran, die Gruppe zu sammeln. "Nun nun, lasst uns nicht trödeln! Es ist ein viel zu schöner Tag als dass man ihn nicht nutzen sollte!" ruft er fröhlich auch zu Thor hinüber...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 17.04.2007, 12:24:00
Da bemerkt Icharos, wie Weasel zusammen mit dem Hauptmann der Stadtwache, dem Wirt der Schänke und dessen Familie die Brücke in Richtung Taverne langsam hoch kommen.
Die Gesichter lassen deutlich erkennen, dass Weasel ihnen schon den Mord am zwergischen Koch erzählt hat. Doch wie würden sie reagieren, wenn sie nun auch noch von der Zerstörung Drummers erfahren?
Sonnenstrahlen erhitzen deutlich die Haut von Icharos in seinen langen Kleidung, welche sonst für Sharn perfekt ist.

Caidemort d´Thuranni setzt sich an den Tisch und ergreift als erster einen Becher mit heißen schwarzen Tal, welchen er durstig trinkt.
Doch erkommt nicht mehr dazu den Becher abzustellen, denn er beginnt zu röcheln und fällt in nächsten Moment tot von seinem Stuhl.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 17.04.2007, 12:55:25
Eigentlich wollte Thor warten, bis auch die Damen sich Tassen mit Tal genommen haben und ist deshalb ein wenig überrascht, als sich der Elf namens Caidemort einen Becher greift und den Inhalt hinunterstürzt, als wäre er in einer Spelunke am Hafen.
Schon will der Gnom gegen das eher rüpelhafte Verhalten protestieren, als der Drachenmalträger zu röcheln beginnt und einen Herzschlag später tot vom Stuhl kippt.
Thor springt auf wobei sein Helm scheppernd zu Boden fällt und wirft seinen Becher mit schätzungsweise ebenfalls vergiftetem Tal in weitem Bogen in eine Ecke des Raumes. Noch während das Gefäss und dessen Inhalt durch die Luft segeln, zieht er mit einer durch jahrelange Praxis gewonnen Routine seinen Kriegshammer und nimmt eine verteidigende Haltung ein: "Was beim Spötter geht hier vor? Wolltet ihr mich vergiften?!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 17.04.2007, 13:12:13
Aber auch die beiden Frauen springen aufgeschreckt auf und lassen ihre Becher fallen.
Lautes Heulen beginnt von Neuem.
"Wir werden alle sterben!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 17.04.2007, 14:06:14
"Ach herrje!"
Erschocken springt Icharos von dem umkippenden Elfen zurück. "Schon wieder ein Toter aus unseren Reihen!" Rasch kontrolliert er den Puls des Leblosen, entdeckt aber nur das bereits offensichtliche: Caidemort ist tot.
"Vorsicht bitte!"
Mit spitzen Fingern hebt der Privatdetektiv den Talbecher vom Pflaster auf und holt aus seiner Tasche eine Phiole mit farbloser Flüssigkeit, welche er in den Becher schüttet, wo es sich mit dem letzten Rest Getränk vermischt.
Dieses Gemischt kippt er sorgsam in ein ebenfalls hervorgeholtes Glasröhrchen und schüttelt dieses mit fachkundiger Hand, während er auf den Farbausschlag wartet, welcher die Art des Giftes enthüllen soll...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 17.04.2007, 14:21:30
Icharos erschreckt beinahe leicht, als er sieht aus was für einen tödlichen Gemisch verschiedener Gifte das giftige Tal besteht, was scheinbar eine tödliche Warnung überbringen sollte an die restlichen Mitarbeiter, aber hunderprozentig uch an die Privatermittler.
Der Mörder versteht definitiv sein Handwerk.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 17.04.2007, 19:20:28
Weasel beeilt sich die letzten Meter um noch vor Viduk in die Gaststube zu gelangen.

"Weasel hat Auftrag ausgeführt! Sergeant Viduk ist hier um sich vom neuen Mord zu überzeugen."

In diesem Moment fällt Weasels Blick auf Caidemort, der tot auf dem Boden liegt.

Weasel ist bestürzt. Ein neuer Mord... Endet das denn gar nicht? Weasel muss schnell herausfinden, was hier vor sich geht!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 17.04.2007, 23:47:44
Nhaelin folgt dem großgewachsenen Detektiv nach draußen.
Kaum will er seine Vorschläge und Pläne für ihr weiteres Vorgehen zum besten geben, wird er von dem ankommenden Seargent, sowie Weasel und den anderen Familienmitgliedern des Wirts unterbrochen. Natürlich nicht direkt, es war eher ihr unkonventionelles Auftreten. Zudem entspricht der Anblick dieses Auflaufs auch nicht gerade dem, was der Halbling erwartet hatte.

Die ungewöhnliche Wärme macht dem kleinen Ermittler natürlich nicht zu schaffen. Man sieht dem Halbling irgendwie an, dass es ihm vollkommen gleichgültig ist, welches Wetter herrscht. Seine Laune wird von viel direkteren Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel (nicht) erhaltenem Frühstück, (zu wenig) Schlaf, (harmlosen) Kieselsteinen und schließlich seinem unendlichen (und völlig sinnlosen) Wortschwall. Es scheint tatsächlich so, als ob er sich nach jedem Rede-Wasserfall auf irgendeine Art und Weise glücklicher fühlt. Wobei das natürlich eine gefährliche Feststellung ist: Wahrscheinlich fühlen sich einfach nur alle anderen Zuhörer irgendwie schlechter...

Gerade als er anfangen will, doch irgendeine Anekdote zum besten zu geben (er hat schon Luft geholt), beginnt in der Taverne Caidemort zu sterben...
"Sag mal das darf doch nicht wahr sein..."
"Also irgendwie ist Ermittler kein gutes Hobby, das schaut nicht gut aus."

Icharos folgend versucht Nhaelin anfangs auch irgendwelche Spuren festzustellen, überlässt das dann aber schnell Icharos. Wieviele Tote in letzter Zeit in seiner direkten Umgebung den Löffel abgegeben haben, weiß er gar nicht mehr genau, doch es müssen einige gewesen sein.

"Irgendwelche Vorschläge? Es kann doch nicht sein, dass hier einer nach dem anderen ins Gras beißt... der Mörder wird mich sowieso nie kriegen. Das ham schon viele versucht. Heute früh erst wollte mich Icharos töten, als er mich geweckt hat, als alle anderen fast noch schliefen. Und kurz danach hat er mir quasi ein Frühstück verweigert und wollte mich zu Tode hungern lassen. Viel grausamer als so ein Gift. Achja, was is'n das eigentlich, Icharos? Irgendwie gefährlich? Vielleicht hat Caidemort auch einfach nicht das Bier vertragen. Es soll Leute geben die haut ein Krug schon um..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 18.04.2007, 00:11:52
"Was zum Khyber ist hier passiert? Redet und vergesst nicht alles haargenau mir zu berichten!", unterbricht das metallische Hauptmann die Ausführungen der Halbling.
"Khyber! Ich hätte besser das Haus Medani mit dem Fall beauftragen sollen!", setzt Viduk noch hinterher, wobei seine Augenkristalle wütend glühen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 18.04.2007, 00:27:13
"Langsam habe ich das Gefühl, der Mörder ist auch hinter Euch her!", spricht der Wirt mit wirren Blick geistesabwesend dazwischen.
"Laut der Sharner Zeitung ist Euer Koboldfreund gestern ermordet worden und nun der Elf hier!"

"Bei den heiligen Neun! Das ist alles zuviel für mich!", spricht Cesuph vor sich hin und eilt so schnell er in seiner Rüstung kann raus und weg aus dem Viertel und wurde nie wieder gesehen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 18.04.2007, 14:14:21
"Sieht in der Tat danach aus..." gibt Icharos matt zurück und taumelt zur Bank, wo er sich ersteinmal setzen muss. "Das...das ist eine neue Erfahrung für mich, wisst ihr!" erklärt er mit zitternder Stimme. "Es ist ja gut, zu wissen, dass man auf dem richtigen Weg ist, aber irgendwie..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 18.04.2007, 15:11:04
"Jetzt sagt endlich, was hier passiert ist!" faucht Viduk mit wütender metallischer Stimme.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 18.04.2007, 15:48:59
Grummelnd steck Thorangrim die Waffe wieder weg, da er den Frauen Glauben schenkt, was das Gift angeht.
Als Viduk leicht ungeduldig wird erläutert der Gnom die Situation: "Wie es aussieht ist jemand vor nicht allzu langer Zeit im oberen Stock via Fenster eingestiegen und hat den Koch im Schlaf getötet. Den Tathergang und weitere Einzelheiten kann euch Meister Blaine erläutern.
Jedenfalls ist der Täter anschliessend noch hinuter in den Keller gestiegen und hat sich dort einen Kampf mit dem Kriegsgeschmiedeten Drummer geliefert, wobei Drummer zerstört und anschliessend auseinandergenommen wurde. Allerdings hat der Täter einen Handabdruck hinterlassen.
Wann und wie der Täter dann geflohen ist, ist noch unklar, schätzungsweise auf dem gleichen Weg wie er reingekommen ist.
Wie dem auch sei, offenbar hat er auch den Tal hier vergiftet, wodurch der Elf zum nächsten Opfer wurde..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 18.04.2007, 15:54:19
"Bei Balinor's Bogen: Drummer wurde ebenfalls zerstört?", beginnt der Wirt das Gespräch hastig zu unterbrechen und worauf seine restliche Familie, die Gnomin und die andere Kellnerin wieder zu weinen und zu klagen beginnen.

"Ruhe!", faucht Viduk jedoch dazwischen, damit die Ermittler weiter berichten können.
"Das Gift sollte wohl eine Warnung sein, denn sonst hätte der Mörder es gezielter eingesetzt. Aber berichtet erstmal weiter, Icharos!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 18.04.2007, 18:17:10
Weasel hat sich die ganze Zeit still verhalten...
Weasel weiß, dass man die Meldung eines Soldaten nicht unterbricht. Warum aber tut dies der Gastwirt?

Als jedoch der Name Drummer in Zusammenhang mit Zerstörung genannt wird, überkommt Weasel ein Anflug von Trauer... Sie murmelt leise vor sich hin, jedoch laut genug um gehört zu werden in trauruger, aber immer noch blechern klingender Stimme.

"Weasel erkennt, dass Drummer deshalb Angst hatte... Sie ist sich sicher, dass er wusste, was ihn erwartet. Armer Drummer. Sinnlos zerstört."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 18.04.2007, 19:23:17
Mit belegter und stockender Stimme zählt Icharos, sich beinahe krampfhaft zu Ruhe und Professionalität zwingend, Hauptmann Viduk alle Erkenntnisse an den beiden Tatorten auf und fügt sogar den wahrscheinlichsten Tathergang sowie die vermuteten Hintergrunde hinzu.
"Ihr wisst auch nicht zufällig ob die Toten einer Organisation angehörten, welche ihre Mitglieder tätowiert oder graviert?" fragt er dann noch matt den Kriegsgeschmiedeten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 18.04.2007, 20:31:35
"Nein, ich weiss von nichts. Gute Arbeit! Macht weiter so und klärt den Fall bitte schnell. Ich werde mich um Unterstützung solange kümmern." antwortet der Hauptmann und geht Richtung Tür, doch dann bleibt er stehen.
"Was habt ihr eigentlich als Nächstes vor?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 18.04.2007, 23:21:44
"Weasel ist der Meinung, dass wir im Umfeld der Opfer forschen sollten. All diese Fleischlinge und auch Drummer - möge die große Schmiede ihn rekonstruieren - müssen etwas gemeinsam gehabt haben. Weasel hat am gestrigen Abend Angst in Drummers Augen gesehen, also musste er wissen, was ihn erwartet."

Kurz blickt die kleine Geschmiedete jeden der Anwesenden an und fährt dann mit leisem Ton fort, sodass nur die unmittelbar Umherstehenden verstehen, was aus ihrem mimiklosen Mund schallt:
"Die nahestehendsten dieser Personen waren wohl wirklich die Besitzer der Schänke. Wesel denkt, dass diese sicherlich etwas wissen. Nach den heutigen Vorfällen haben die Bediensteten wohl mehr Angst vor den Mördern als vor ihren Arbeitgebern... Weasel würde hier ansetzen und natürlich auch die Besitzer der Schänke befragen... "
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 19.04.2007, 14:30:05
"Das könnt ihr emotionslose Kriegsmaschine vergessen!", faucht Sarfina Pendrong, die Frau des Wirts, dazwischen und lässt sich auch nicht von irgendjemanden bremsen.
"Hauptmann Viduk zu Ehren hatte ich meine Meinung über Euch und Eure Rasse eine Zeit lang geändert, obwohl mein Bruder, ein Held der Schlacht der Drei Monde, von einem Kriegsknecht aus seiner eigenen Einheit drei Tage vor dem Tag der Klage, abgeschlachtet worden ist im Schlaf.
Selbst ein Valenar ist für sowas sich zu barbarisch!
Entschuldigt Hauptmann, aber ihr seid der einzige edelmutige Kiregsgeschmiedete, den ich kenne.
Doch diese kleine Maschine ist so wie der Rest von Euch!
Ihr habt mir heute mich Euren kalten schmerzenden Worten und Eurer emotionslosen Art gezeigt, dass ihr hier nichts mehr zu suchen habt, zumal wir Euch schon gestern Lokalverbot erteilt haben. Verschwindet also von meinem Grund und Boden, Geschmiedeter!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 19.04.2007, 20:32:34
Von den Worten des weiblichen Fleischlings wütend gemacht, baut sich Weasel vor der Menschenfrau zur vollen Größe auf. Das heißt zwar immer noch, dass ihr gut 2 Köpfe fehlen um mit ihr auf Augenhöhe zu sein, aber für die kleine Geschmiedete ist dies ein beträchtliche Körpergröße. Sie blickt der Frau tief in die Augen und sagt dann in tiefem, blechernen und für Weasel schon agressivem Ton

"GESCHMIEDETE!" Dieses Wort lässt sie einige Sekunden einwirken, ehe sie fortfährt:

"Ihr Fleischlinge seid ja so edel! War Weasel es etwa, die ihren Bruder ermordet hat? Klagt Weasel euch des Mordes an den 3 Toten an? Weasel ist hier um zu helfen, und ihr schickt sie fort, weil sie keine Emotionen zeigen kann, wie es ein Fleischling tut? Und warum überhaut fragt sich Weasel lauscht ihr bei Gesprächen, die euch nichts angehen!"

Nach wieder einem Augenblick Pause in dem die Stimme Weasels noch durch den Raum hallt, wendet sie sich zur Türe und setzt erneut an.

"Ich hoffe, dass der Mörder noch weitere Opfer findet... Vor Allem in diesem Haus! Es könnte ja sein, dass Weasel in diesem Fall von Nutzen ist, aber manchen Fleischlingen ist es wohl egal, dass es schon 3 Tote gegeben hat. Weasel stand die ganze Nacht Wache. Aber gedankt wird es ihr nicht. Höchstens mit einem kräftigen Tritt in den Hintern...."

Mehr ist schon gar nicht mehr zu hören, weil Weasel beim reden die Schänke verlassen hat und die Tür derart heftig ins Schloss geworfen hat, dass die Fensterscheiben des Lokals noch einige Augenblicke später wackeln.

Lauthals fluchend schlendet die Geschmiedete zum ersten Tatort und begiebt sich auf den Balkon um zu beobachten, was auf der Straße vor sich geht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 19.04.2007, 20:42:12
Doch leider findet die Geschmiedete den ersten Tatort verschlossen und durch die Stadtwache der Stadt der Türme versiegelt vor.

Viduk schüttelt kurz den Kopf, während er noch in der Schänke steht.
"Ich werde mich um Unterstützung kümmern und sie spätestensin einer Stunde hierher zu Euch schicken.
Bis dahin fangt Weasel ein und ermittelt weiter!"
Worauf er die Schänke verlässt, ohne auf eine Antwort zu warten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 19.04.2007, 21:34:30
Schweigend betrachtet Thorangrim die Auseinandersetzung zwischen Weasel und Sarfina, während er seinen Helm aufhebt und sich Rucksack und Schild wieder anlegt.
Obwohl er in Kriegszeiten lange Zeit mit einem ähnlichen Modell wie Weasel unterwegs war, erstaunt ihn doch der plötzliche Wutausbruch der kleinen Kundschafterin. "Sie hat wohl auch viel Zeit mit Fleischlingen verbracht, wenn sie einen Wutausbruch so gut simulieren kann... oder waren die Gefühle gar echt?"

Mit einem knappen Nicken quittiert er schliesslich Viduks Instruktionen. Mit einem Wink deutet er den restlichen Ermittlern an, ihm nach draussen zu folgen. Draussen angekommen schaut er sich nach Weasel um, und schliesst gegebenenfalls zu ihr auf:
"Ich dachte immer, Kriegsgeschmiedete empfinden keine Gefühle? Wie dem auch sei, ihr dürft es diesen Menschen nicht übel nehmen, dass sie in ihrer Hilflosigkeit einen Sündenbock suchen, dem sie die Schuld an der Situation geben können, da sie sich selber ihre Unfähigkeit die Morde zu verhindern oder aufzuklären nicht eingestehen wollen.
Auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen, sind die Pendrongs aber auf euch angewiesen, genauso wie wir eure Hilfe brauchen, diesen Fall zu klären. Zu viele sind schon durch diesen Mörder gestorben, lasst uns jetzt nicht im Stich, Weasel. Ich denke ich spreche für alle von uns, wenn ich sage, dass ihr mehr als willkommen seid dieser Gruppe..."

Obwohl er schon einige Zeit in Sharn lebte und sich der Anfeindung der verschiedenen Rassen untereinander bewusst war, konnte er es nicht wirklich verstehen. Natürlich hatte auch er lange Zeit einen überaus geprägten Nationalstolz, was ihm unter anderem ermöglicht hatte, in seiner speziellen Einheit zu dienen im Letzten Krieg.
Doch seit seiner Entlassung hatten sich seine Ansichten stark relativiert. Ausserhalb von Zilargo schenkte man den meisten Gnomen kaum Beachtung, vor allem wenn sie weder nennenswerten Rang oder Namen hatten. Er hatte Mühe sich irgendwo seinen Lebensunterhalt als Söldner oder Leibwächter zu verdienen, da man ihn nur zu oft nach seinem blossen Äusseren beurteilte, anstatt nach seinen Fähigkeiten.  Er wusste wie sehr es schmerzte, nicht beachtet zu werden, doch hatte er gelernt es zu ignorieren. Als er sich schliesslich der Stadtwache angeschlossen hatte, schenkte man ihm zwar wieder ein wenig Aufmerksamkeit, aber eher wegen dem Banner der Wache, als ihm selber, doch war ihm das zumindest meisten egal.
Obwohl er sich nicht sicher war, ob Weasel nun wirklich Gefühlsregungen hatte, oder ob sie alle nur an der Nase herumgeführt hatte, war es ihm ein Bedürfnis der Kundschafterin zu zeigen, dass sie zumindest in dieser Gruppe als gleichwertiges Mitglied akzeptiert wurde.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 21.04.2007, 10:55:31
Auch Nhaelin war sichtlich erstaunt über den Streit zwischen Weasel und Sarfina. Allerdings konnte er Weasel ziemlich gut verstehen. Sie hatte nun wirklich am wenigsten mit den Morden zu tun und war nur hier um zu helfen.

Als Thorangrim nach draußen geht folgt er ihm und fragt sich, welche 'Unterstützung' Viduk ihnen wohl zusenden würde. Bei Weasel angekommen meldet sich der kleine Detektiv mal wieder zu Wort.
"Ähm, also wie sieht der Plan aus? Lucia Cruziflux besuchen? Immerhin ist das die nächste heiße Spur. Man muss bedenken, dass man immer der nächsten heißen Spur folgen sollte, sonst wird sie irgendwann kalt und dann will sie keiner mehr. Würstchen wollt ihr ja auch nur heiß essen. Kalte Würstchen... baää!"
Ein Schauder überzieht den Rücken des Halblings, als er angeekelt an kalte Würstchen denkt.
"Zudem... hab' selbst ich schonmal sowas ähnliches versucht. Ihr kennt doch sicher diese kleinen pelzigen Dinger... Mäuse. Die sind ja quasi überall. Und in meinem Haus sind auch manchmal welche. Ich wollte sie natürlich fangen, doch irgendwie scheinen sie zu schlau sein, auf die Mäusefallen von alleine zu treten. Also hab ich von so nem kleinen Loch in der Wand aus eine meterlange Straße von heißen Würstchen ausgelegt um diese kleinen Viecher zu ködern. Ganz am Ende der Strecke hatte ich einen Karton gebaut aus dem sie zwar rauskonnten aber nicht mehr hinein! Ich wollte sie mit diesem Paradoxon in die Irre führen und ihnen dann Schlafmittel verabreichen. Leider hatte ich festgestellt, dass mittlerweise die Tür meines Hauses umgebaut wurde. Von Ameisen, denke ich. Auf jeden Fall hatte das ganze dann doch was gutes. Die Würstchen sind irgendwann kalt geworden. Und niemand mag kalte Würstchen in einer Wohnung. Ja, sogar so kleines Ungeziefer und so mag keine kalten Würstchen. Die sind dann daraufhin ausgezogen. Irgendwas von wegen 'lebensfeindlichen Lebensbedingungen' hatten sie gemurmelt...
... was schaut ihr mich so an? Das war so! Ihr seid nur neidisch weil euch nicht so eine tolle Idee eingefallen ist..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 21.04.2007, 11:13:47
Weasel, die die Reaktion der Gruppe sehr positiv aufnimmt, dass ihr simulierter Wutausbruch für ernst genommen wurde, hätte während die Mitglieder der Gruppe mit ihr reden ein Grinsen aufgelegt, das vom linken bis zum rechten Ohr gegangen wäre, doch die starren, stählernen Gesichtspartien der Geschmiedeten bleiben hart und kalt.

"Weasel ist es gewohnt beschimpft zu werden. Aber es muss langsam etwas passieren. Weasel denkt, dass schon genug Fleischlinge und auch Geschmiedete gestorben sind.... und es gibt noch nicht einmal eine Spur, geschweige denn einen Verdacht."

Erwartungsvoll blitzen die Augen des kleinen Scounts die Gruppe an.
"Weasel will wissen, was die Bediensteten zu der ganzen Sache  zu sagen haben. Weasel denkt, dass die Warmblüter sicher alle Angst haben. Sie wollen bestimmt reden und helfen die Mörder zu fassen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 22.04.2007, 20:39:05
Nach und nach verlassen die Ermittler nun die Schänke, ohne zu wissen, dass Viduk sich bereits um kräftige Unterstützung kümmert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 23.04.2007, 09:10:16
Icharos nimmt seinen runden Hut ab und verstaut ihn sorgfältig in seiner Tasche, ehe er sich über die Stirn fährt und seinen Gehrock ein wenig lüftet. Nickend stimmt er dann dem Gnom zu. "Richtig, ich denke wir lassen uns am besten garnicht beirren, sondern machen uns lieber daran, den Fall zu lösen!" Grüblerisch blickt er die anderen an und wägt deren Vorschläge ab.

"Ich sage ganz offen: Ich halte es für unwahrscheinlich das Lucian Cruzgar der Mörder ist. Die Morde passen ganz einfach nicht auf einen Trunkenbold und Soldaten wie ihn, das Fassadenklettern und nur ein leichter Dolch..." Der Privatdetektiv schüttelt den Kopf. "Dennoch sollten wir ihn nicht vergessen, aber ich bezweifle es eben."

Anerkennende nickt er dann Weasel zu. "Wir sollten als erstes versuchen die Verbindung zwischen den Opfern zu klären, erst dann können wir agieren statt zu reagieren! Das bedeutet:" Icharos räuspert sich und legt eine gewichtige Miene an den Tag, "Wir müssen herausfinden, was sich auf dem Rücken des Kochs befunden hat! Es war eine recht große Stelle und sicherlich wird sich jemand, der ihn schoneinmal ohne Hemd gesehen hat, daran erinnern! Daher müssen wir zuallererst herausfinden, wer alles dieser 'jemand' ist!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 23.04.2007, 10:38:49
"Hmmm am ehesten dürften wir einen solchen jemand im Bluebird Inn finden", denkt der Gnom laut vor sich hin, "allerdings sind wir da im Moment keine gern gesehenen Gäste. Wenn Hauptmann Viduk Verstärkung organisiert hat, können wir diese darauf ansetzen, im Bluebird was herauszufinden, sofern da jemand mit ein wenig Fingerspitzengefühl dabei ist..."
Nachdenklich zwirbelt er mit seiner freien Hand seinen Schnauz und fährt einen Moment später fort: "Ich denke, wir sollten mal Cruzgar eine Besuch abstatten. Unter Umständen will uns der Täter nämlich glauben lassen, der alte Lucian stecke dahinter und will uns so auf eine falsche Fährte führen...oder in eine Falle locken.
Aber solange wir nur darüber nachdenken und nicht handeln, werden wir das wohl nicht erfahren, oder was meint ihr dazu?"
Fragend blickt Thorangrim in die Runde.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 23.04.2007, 11:38:56
Die Nachmittagssonne beginnt freudig hinunter vom Siberys zu strahlen, was riesige Schatten dank der Türme auf die Strassen und Brücken von Sharn wirft, doch das gute Wetter hält nicht lange an, als sich die ersten Wolken bilden und es wieder anfängt wie aus Eimern zu regnen.
Unangenehmer Wind und Luft verteilen den Gestank der unteren Viertel, der Mülls auf der Straße, der teilweise offenen Abwasserkanäle und den Geruch der Schwerindustrie der Stadt der Türme überall in der Metropole und damit auch im schönen Oakbridge.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 23.04.2007, 21:49:28
Zustimmend nickt Nhaelin den Ausführungen des Gnoms zu.
"Ich finde er hat Recht. Wir sollten erst zu Luzkir gehen und dann die Unterstützung ins kalte Wasser, beziehungsweise ins Bluebird Inn werfen. So als Feuertaufe quasi. Wobei, das passt ja gar nicht. Feuertaufen sind ja nicht kalt, sondern eher..."
Einige Sekunden scheint der Halbling nach einem geeigneten Wort zu suchen....
"... feurig! Ja, aber immerhin heißen sie nicht Feuertauben. Das sind nämlich so Vögel, die es auch fast überall gibt. Nur meistens nicht gerade, wenn man hinschaut. Der Trick ist, sie nicht anzuschauen, dann zeigen sie sich, weil sie sich unbeobachtet fühlen. Aber das ist alles ganz schön schwierig. Wir sollten uns lieber einfacheren Dingen widmen. Zum Beispiel dem Mordfall, der ist im Vergleich ein Kindergarten. Okay, gehen wir, sonst wird es erstens nass und zweitens fällt uns Wasser auf den Kopf. An sich ja kein großer Unterschied, denkt ihr. Allerdings muss man bedenken, dass man zwar Wasser auf den Kopf bekommen kann, aber nicht gleichzeitig nass sein muss. Das ganze hängt damit zusammen, dass alles 'ne Zeit braucht um am Boden anzukommen, so auch Wasser...."

Die Stimme des kleinen Detektivs wird immer leiser - er hat sich bereits auf den Weg zu Lucian Cruzgar gemacht. Vielleicht ist ihm aber auch einfach nur kalt. Oder nass. Je nachdem...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 23.04.2007, 23:17:37
"Weasel kennt diesen Fleischling nicht. Daher kann Weasel auch nichts dazu sagen, außer, dass im Bluebird Inn sicherlich einige Leute mehr wissen, als sie zugeben!"

Würde man die Art der Geschmiedeten nicht kennen, könnte mandie nächste Anmerkung Weasels als Rache auslegen:

"Wer sagt denn, dass die Besitzer nicht selbst Hand an Drummer und dem Koch gelegt haben. Sie haben wohl auch kein Alibi für die Tatzeit, oder? Wisst ihr, wann die Morde passiert sind?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 24.04.2007, 12:39:26
Während ihrer Unterhaltung erreichen die Ermittler kurz darauf ihr Ziel.
Das kleine Holzhaus ist im Vergleich zu den restlichen Gebäuden in Oakbrdige stark runtergekommen und droht scheinbar jeden Moment einzustürzen.
Selbst eine groß angelegte Renovierung kann das alte Gebäude nicht mehr retten.
Das Dach ist löchrig und die Fenster verschmiert, teilweise durch Steinschlag beschädigt und durch Feuchtigkeit beschlagen.
Über der alte inintakten Tür hängt ein mit Hand geschriebenes Schild mit schwarzer Farbe:Lucian's Studio.
Abfälle und leere Schnapsflaschen häufen sich bereits vor der Tür und die Luft ist Dank eines extrem unangenehmen Geruches vor und in dem Gebäide fast unerträglich und lässt Übelkeit aufkommen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 24.04.2007, 14:43:44
Angeekelt verzieht Thorangrim die Nase, als sie in die Nähe des Gebäudes kommen. Mit dem Fuss stösst er eine der herumstehenden Flaschen an, wodurch diese umfällt und ein kurzes Stück davonkullert, bevor sie zum Stehen kommt: "Na dann wollen wir mal schauen, ob die alte Schnapsdrossel zu Hause ist", meint er mit deutlich hörbarer Verachtung in der Stimme.

Ohne auf eine Reaktion der anderen Ermittler zu warten, bringt der Gnom die letzten Meter hinter sich und poltert  mit der Faust gegen die Tür.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 24.04.2007, 19:01:46
Kurz darauf öffnet ein ziemlich angetrunkener Breländer in einer alten Uniform der breländischen Elite-Armee die alte verschmutzte Holztür und mustert mit seinen kranken glasigen gelben Augen missmutig die Ermittler.
Sein faltiges eingefallenes bleiches Gesicht, in welches seine roten und angegrauten langen fettigen Haare fallen, verzieht sich, als er mit seinen trockenen eingerissenen Lippen beginnt sonderbar langsam zu sprechen:
"Was wollt ihr und wer seid ihr?"
Auch wenn er sehr krank aussieht, täuscht dies nur schlecht, dass er viel älter aussieht als er ist und immernoch sehr gut mit seinem verzierten Schwert aus dem letzten Krieg umgehen kann, zu welchem er auch am Waffengürtel an seinen Lenden greift, wobei deutlich zu erkennen ist, dass ihm an seiner rechten Hand zwei Finger fehlen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 24.04.2007, 21:32:46
Da Weasel diesen Typen nicht kennt, hält sie sich dezent im Hintergrund.
Viel mehr mustert sie den Ort und begutachtet die Flaschen und den Unrat des Fleischlings, der offenbar nicht mehr vollständig betriebstauglich ist.

Weasel wundert sich, dass das Schwert des Fleischlings im Gegensatz zu seinem sonstigen Besitz noch vollständig intakt und gut gepflegt ist. Soll das Alles nur täuschen, oder was will er damit bezwecken?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 24.04.2007, 23:56:20
"Khyber! Ich weiß, wer ihr seid!", antwortet der betrunkene Breländer vorschnell und verfällt in Kampfposition, wobei er sein Schwert blank zieht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 25.04.2007, 07:11:59
Sofort als der alte Mann sein Schwert zieht, schnell bei Thor der Schild hoch, doch lässt er seinen Hammer vorerst im Halfter und meint ruhig: "Steckt eure Waffe weg, alter Mann. Wir sind nur hier um euch ein paar Fragen zu stellen. Es sind schon zuviele Morde in Oakbridge passiert in den letzten Stunden und Tagen, wir sollten unnötiges Blutvergiessen vermeiden."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.04.2007, 11:58:03
"Nennt Euren wahren Grund, niederer Sprössling der Smaragdklaue!", entgegnet der Mann mit feuchter Aussprache.
"Ich habe Eure Folter nicht vergessen und diesmal müßt ihr mich töten, um mich zu bekommen!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.04.2007, 15:10:42
"Oder seid ihr wieder irgendwelche Kopfgeldjäger, die mich in das Wynarn Sanatorium für Geisteskranke stecken wollen?", setzt der Schwertkämpfer nach.
"Antwortet!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 25.04.2007, 15:13:21
"Smaragdklaue?!", fragt der Gnom verblüfft zurück, wobei er den Schild ein Stück runter nimmt. "Ihr glaubt allen ernstes ich gehöre zu den Smaragdklauen? Wird Zeit dass ihr mal wieder nüchtern werdet.... "
Noch immer dominieren Erstaunen und Verblüffung den Gesichtsausdruck des Stadtwächters, doch gewinnt er kurz darauf wieder Oberhand über seine Mimik und fügt hinzu: "Wir sind im Auftrag von Hauptmann Viduk unterwegs und wollen die Morde hier im Viertel aufklären!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.04.2007, 15:15:46
"Ach ja? Und was soll ich damit zu tuen haben, Du stinkender Gnom?", raunzt Lucian wütend entgegen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 25.04.2007, 16:26:20
Als Lucian den Worten des Gnomes zumindest vorläufig Glauben zu schenken scheint, senkt dieser den Schild nun gänzlich ehe er antwortet: "Nun, wirt kommen gerade von einem der Tatorte und dort hat der Täter einen Handabdruck hinterlassen. Zu unser aller Erstaunen wies dieser Abdruck aber nur drei Finger auf. So komme ich als Stadtwächter nicht um die Frage herum, wo ihr gestern Nacht und heute Morgen gewesen seid."
Ganz genau beobachtet Thorangrim seinen Gegenüber, um etwaige Reaktionen aus dessen Gesicht oder Haltung herauszulesen, während er von dem Handabdruck erzählt und nach einem Alibi fragt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.04.2007, 16:44:48
Lucian steckt sonderbar beruhigt sein Schwert weg.
"Ich war hier und hab gearbeitet...", antwortet er leicht verlegen und kratzt sich dabei an seinem Kopf.
"Wer ist denn getötet worden, wenn ich fragen darf?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 25.04.2007, 22:34:55
Aufmerksam lauscht Nhaelin dem Gespräch der beiden, ehe er sich selbst einschaltet.

"Mhm, wer getötet worden ist? Viel zuviele, leider...
Anfangs ging es um einen Kunsthändler in der Nähe vom 'Bluebird Inn'. Wir sahen uns in besagter Taverne um - und mussten heute feststellen, dass der dortige Kriegsknecht genauso wie der Wirt ermordet wurde. Dabei scheint vielleicht ein Zusammenhang zu bestehen.
Ähm... kann irgendwer bezeugen, dass du hier arbeiten warst? Ich hoffe sie verstehen, dass wir grundsätzlich alle verdächtigen müssen - das ist unsere Aufgabe.
Ansonsten hätte ich noch eine Frage. Kennen sie vielleicht noch andere Personen in Oakbridge, die nur 3 Finger haben? Auch Kriegsgeschmiedete dürfen wir nicht außer Acht lassen..."
Ein kurzer Blick gen Boden, dann fährt Nhaelin fort.
"Achja, und weil wir hier andauernd von 3 Fingern reden. Es tut mir Leid, dass es ihnen so ergangen ist, doch ich kannte mal jemanden, der hatte nur einen Kopf! Stellen sie sich das mal vor. Der konnte quasi gar nichts mehr machen. Armer Kerl. Naja, man muss ja sagen, dass er es immer noch besser als andere hatte: Es soll Leute geben, die laufen vollkommen kopflos durch die Gegend. Ich hab letztens erst einen dieser Sorte gesehen. Der hat mehrmals an einer Tür gezogen und gezerrt, aber die ging nicht auf. Naja, die Tür war ja auch zu. Das hatte er dann auch bemerkt und wollte einen anderen Eingang suchen. Dabei fiel ihm gleich die Regenrinne ein. Eigentlich ja ein echt cleverer Einfall. Nur leider war die zu eng für ihn. Als er dann mit der Hand zuerst rein wollte, ist er damit steckengeblieben. Ich hab' die Chance genutzt und bin weiter spazieren gegangen. Man soll sich ja nicht um die Probleme anderer Leute kümmern heißt es immer. Außerdem gab es innerhalb von zehn Sekunden geschätzte 500 Schaulustige, die sich das Spektakel natürlich nicht entgehen lassen wollten. Im Endeffekt hat der Typ dann einfach einen Teil der Regenrinne rausgerissen und ist nach Hause gegangen. War auch besser so. Am Ende hätte es sonst vielleicht noch jemand bemerkt."

Selbstzufrieden schaut der Halbling auf Lucian.

"Also is' Alibi-mäßig irgendwas drin? Wenn nicht ist das auch nicht tragisch. Wir versuchen erstmal Informationen zu sammeln."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.04.2007, 22:40:03
"Drummer und der Wirt sind tot? Verdammt...das ist wohl dann das Ende der Taverne...", antwortet Lucian etwas abwesend, da ihm wohl seine Stammkneipe verloren geht, wobei ja eigentlich der Koch ermordet worden ist und nicht der Wirt, was Lucian scheinbar nicht weiß und Nhaelin seine Ausführungen glaubt.
"...ansonsten kann ich Euch nicht helfen. Auf Wiedersehen!" beendet Lucian das Gespräch und knallt die Tür den Ermittlern vor der Nase zu.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.04.2007, 08:43:25
"Das war dann mal sehr....aufschlussreich", kommentiert Thorangrim das Gehörte trocken, nachdem Lucian die Tür zugeknallt hat.
Kopfschüttlend dreht er sich zu den anderen um: "Was nun? Aus dem ist nicht viel rauszukriegen." Scheinbar enttäuscht entfernt er sich von dem Studio und winkt den anderen ihm zu folgen.
Als sie ausser Hör- und Sichtweite des Gebäudes sind meint er: "Vielleicht sollte ihn jemand von uns im Auge behalten und beobachten was er heute Mittag und vor allem heute Nacht noch macht. Wenn wieder ein Mord passiert, und davon ist leider auszugehen", fügt er seufzend hinzu, "und er steht unter unsere Beobachtung in dieser Zeit, können wir ihn als Täter entweder entlarven oder zumindest ausschliessen."

Bestimmt schaut er einen nach dem anderen an, wobei sein Blick schliesslich an Weasel hängen bleibt: "Weasel scheint mir am besten geeignet für diese Aufgabe. Wir anderen sollten in der Zwischenzeit die neuen Ermittler einweihen und sie aufs Bluebird ansetzen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.04.2007, 10:09:27
Die Ermittler gehen zurück zur Schänke und lassen Weasel als heimliche Beobachterin zurück bei Lucian, damit sie aus den Schatten der Türme und im Schutz des Regens von der Strasse aus Lucian beobachtet.
Die restlichen Ermittler erreichen darauf die geschlossene Gaststätte, nachdem sie einen Umweg gehen mußten, da eine größere Brücke wegen Wartungsarbeiten gespeert ist, vor welcher zwei Halbelfen bereits auf sie warten.
Scheinbar hat Viduk sich Hilfe durch das Haus Medani geholt, wie er ja auch schon angekündigt hatte.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 26.04.2007, 17:02:44
Ein schlanker Halbelf mit scharf geschnittenen, fast schon androgyn wirkenden Gesichtszügen steht wartend an der Brücke. Sein weiß-graues Haar, welches er etwas mehr als schulterlang trägt, und der blasse Teint verleihen ihm etwas Geheimnisvolles. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, durch die smaragdgrünen Augen, die wie grüne Feuer aus dem blassen Gesicht hervorstechen.
Er trägt eine mitternachtsblaue Robe mit gelbem Saum, jedoch schauen die Schulterteile einer Rüstung unter der Robe hervor. In seiner rechten Hand hält er einen kunstvoll gearbeiteten Stab aus einem sehr hellen Holz.

Mit eleganten Schritten geht der Halbelf auf die Gruppe zu. Mit klarer, heller Stimme spricht er sie an.
"Guten Tag die Herren. Wie ich annehme, seid ihr die Ermittler in den Mordfällen hier in Oakbridge. Hauptmann Viduk bat das Haus Medani um Unterstützung - und hier bin ich nun. Mein Name ist Alain d’Medani und die reizende, junge Dame hinter mir" er deutet auf die Halbelfin hinter sich, "ist meine Assistentin Ari. Wenn ihr mich nun bitte über den Sachverhalt aufklären würdet, schließlich wollen wir diese scheußliche Angelegenheit so schnell wie möglich beenden."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.04.2007, 18:54:55
Thorangrim ist noch in Gedanken vertieft, ob der alte Cruzgar vielleicht etwas mit den Vorfällen zu tun hat und Weasel eventuell in Gefahr sein könnte, als er plötzlich von einem Halbelfen angesprochen wird. Fragend blickt er auf und es dauert einen kurzen Augenblick, bis die Worte seines Gegenüber zu ihm durchdringen, doch dann erhellt sich seine Miene schlagartig und er antwortet: "Sehr erfreut. Mein Name ist Thorangrim Del Lonadar, ich gehöre zur Sharner Stadtwache." Er macht einen Schritt zur Seite, um den Blick auf die anderen beiden freizugeben, wobei dies eigentlich nur für Nhaelin zutrifft, da Icharos ihn wohl spielend überragt: "Das hier sind Nhaelin und Icharos Habakuk Nebukadnezar Blaine," wobei er dabei zuerst auf den Halbling und dann auf den Menschen deutet, "ausserdem hilft auch eine Kriegsgeschmiedete namens Weasel bei der Aufklärung. Sie ist im Moment mit der Observation eines Verdächtigen beschäftigt.
Zu den Taten gibt es einiges zu berichten, aber lasst uns dafür ein Stück gehen."

Der Gnom führt die Gruppe ein Stück die Strasse entlang und biegt dann in eine Nebenstrasse ab, wo sie, so hofft er, ungestörter reden können, als vor der Schänke. "Da hat sich Viduk aber ins Zeig gelegt für neue Ermittler. Gleich zwei Stück aus dem Hause Medani und einer sogar ein Drachenmalträger, das wird nicht ganz billig gewesen sein... Naja mir kanns ja egal sein, Hauptsache ist, dass es diesmal brauchbare Leute sind..."

"Nun meine Herrschaften, wie es aussieht haben wir es mit einem Serienmörder zu tun. Offenbar war sein erstes Opfer ein Kunsthändler nicht unweit von hier mit dem Namen Svans ir'Kilmansor. Ihm wurde offenbar ein Stück Haut entfernt und anschliessend wurde er über den Balkon aus seiner Wohnung geworfen.
Die einzige Spur war ein bischen Mehl, was die Ermittler zur hiesigen Bäckerei geführt hat, wo es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Angehörigen des Hauses Deneith und dem Bäcker kam. In den darauffolgenden Handgreiflichkeiten wurden sowohl der Deneith-Ritter, als auch ein Ermittler aus dem Hause Cannith tödlich verwundet. Das war dann auch der Zeitpunkt wo ich dazu kam...
Jedenfalls gingen wir im Zuge der Ermittlungen ins Bluebird Inn, wo wir dann auch prompt auf zwei weitere Opfer trafen, nämlich den Koch und den Kriegsgeschmiedete Drummer. Beide wurden brutal ermordet und beiden Wurde Haut, beziehungsweise ein Stück Brustplatte entfernt, doch war der Mörder hier unvorsichtig und hat einen blutigen Handabdruck hinterlassen, welcher zu einer rechten Hand gehört, aber nur drei Finger aufweist.
Leider gab es einen weiteren unerfreulichen Zwischenfall, denn der Täter hat scheinbar als Warnung den Tal des Gasthauses vergiftet und ein weiterer Ermittler musste das zeitliche Segnen. Dummerweise kam es zu Reibereien zwischen den Leuten der Gaststätte und uns, worauf wir rausgeworfen wurden, bevor wir die Untersuchungen abschliessen konnten. Und das ist genau der Punkt, wo ihr ins Spiel kommt.
Wir vermuten stark, dass der Täter den Opfern bestimmte Hautstellen entfernt, dass alle etwas gemeinsam haben, eventuell eine Tätowierung oder ein Kennzeichen. Da wir im Moment zumindest nicht ins Bluebird können, sollt ihr reingehen und rausfinden, was auf den entfernten Stellen zu sehen ist. Somit erhalten wir hoffentlich einen Hinweis auf die Absichten des Mörders..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 26.04.2007, 21:16:42
Mit hinter dem Rücken gefalteten Händen geht Alain neben dem Gnom her. Dabei nickt er hin und wieder und gibt ein "Hmm" und "Verstehe" von sich. Als Thorangrim zu Ende erzählt hat, bleibt der Halbelf kurz stehen, überlegt und geht wieder weiter.

"Das ist ja unglaublich, ich hätte nicht gedacht, dass dieser Fall solche Ausmaßen hat. Was die Besitzer des Bluebird Inn angeht, ist es ihnen bewusst, dass sie dadurch offizielle Ermittlungen der Stadtwache Sharns behindern. Ich glaube ich werde ihnen erklären müssen, dass das erhebliche Konsequenzen haben kann. Ich meine mich an einen Präzidenzfall erinnern zu können in dem solches Verhalten sogar mit Gefängnis bestraft wurde. Desweiteren bin ich auch der Meinung, dass diese Hautstücke bwz. Brustplatte wichtige Puzzlestücke darstellen, wenn nicht sogar der Schlüssel zur Aufklärung sind. Von wem können wir erfahren was sich auf diesen Hautfetzen befunden hat?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 26.04.2007, 21:35:28
Nun meldet sich die sehr attraktive Halb-Elfin zu Wort, ihre türkisenen Augen blitzen dabei kurz.
"Vielleicht haben diese Wesen eine gewisse Gemeinsamkeit, ich meine mal gehört zu haben das während des Krieges, sich Mitglieder bestimmter Einheiten, Tätowierung und ähnliches haben einritzen lassen, welche sie als Mitglieder eben dieser Einheit ausgewiesen haben. Vielleicht ist dies hier ein ähnlicher Fall, vielleicht haben sie während des Krieges etwas gemacht, was nun gesühnt werden soll und die Zeichen wurden heraus geschnitten um die Gemeinsamtkeit zu vertuschen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 26.04.2007, 21:42:47
Anerkennend sieht Alain Ari an und nickt ihr mit einem Lächeln zu.
"Sehr interessanter Einwand. Dem sollten wir unbedingt nachgehen. Sagt, Thorangrim, ist euch diesbezüglich irgendetwas bekannt?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.04.2007, 22:20:51
"Offizielle Ermittlungen der Stadtwache?" fragt Thorangrim ungläubig, "die Wache interessieren diese Vorfälle nicht wirklich, sonst würden sie nicht dahergelaufene Abenteuerer darauf ansetzen. Ich war nur zur falschen Zeit am falschen Ort und Viduk hat mich hierher abkommandiert...Oakbridge ist noch nicht mal mein Viertel...Jedenfalls zieht das Argument einer offiziellen Ermittlung nicht, und Pendrong weiss das, er ist kein Narr".

Nach dem Einwand lauscht er den Worten der Halbelfin und atnwortet dann auf Alains Frage: "Die Idee ist wirklich intressant, doch leider kann ich da nicht weiterhelfen. Ich habe im Krieg für mein Heimtland gekämpft...über breländischen Geheimtruppen weiss ich nichts, was uns weiterhelfen könnte. Wenn wir aber herausfinden, wie das Symbol, oder was auch immer entfernt wurde, aussieht, kommen wir bestimmt weiter.
Ich tippe mal darauf, dass die gnomische Kellnerin Lirana Borken etwas wissen könnte. Sie war es, die den toten Koch in seinem Zimmer gefunden hat..."

Angeregt nachdenkend, zwirbelt er seinen Schnauz, bevor er fortfährt:
 Oder aber ihr fragt die Pendrongs direkt. Sie könnten zumindest wissen, was Drummer entfernt worden ist."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 26.04.2007, 22:27:35
"Ab jetzt ist es aber offiziell, sonst hätte sich Hauptmann Viduk wohl nicht an das Haus Medani gewandt. Und ich werde diese Pendrongs ganz bestimmt fragen." Entgegnet Alain dem Gnom mit ruhiger, jedoch sehr bestimmter Stimme.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 26.04.2007, 22:34:21
"Also eben dass, was ich schon seit geraumer Zeit sage!" meldet sich Icharos, leicht eingeschnappt ob der plötzlichen Beachtung der Neuankömmlinge im Bezug auf die Tätowierungen, zu Wort.
"Erfreut ihre Bekanntschaft zu machen." begrüßt er die Halbelfen nichtsdestotrotz höflich.
"Und wenn ich gleich meine Meinung einwerfen darf: Der Kunsthändler war kaum ein Mann, welcher in irgendwelche militärischen Geheimoperationen verwickelt war! Er war stets friedlich, zurückhaltend und...nunja, eben gefährlich gutgläubig." Icharus muss unwillkürlich schlucken.
"Ansonsten liegt unser Ziel in der Tat bei diesen Tatäwierungen - und ich freue mich über ihre rasche Auffassungsgabe!" lobt der Privatdetektiv versöhnlich. "Am einfachsten wäre es wohl, jemanden zu finden, der den Koch bereits ohne Hemd gesehen hat, so schwer wird das ja wohl nicht sein! Hatte er Familie...?" Die letzte, grüblerische Frage ist eigentlich eher an ihn selbst gestellt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.04.2007, 23:00:56
In diesem Moment können die Ermittler sehen, wie etwas weiter weg vor der Schänke die beiden Toten in Leichentücher gehüllt mit einer Totenkutsche abtransportiert werden, welche zugig von Pferden gezogen verschwindet Richtung Westbrücke.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 26.04.2007, 23:01:19
"Aber wenn dieser Kunsthändler wirklich so friedlich, zurückhaltend und, wie ihr sagt, gutgläubig gewesen ist, mag mir seine Tätowierung, sofern sich eine solche auf dem entfernten Hautstück befand, nicht so recht ins Bild passen. Tätowierungen sind ja nun zumeist in einem bestimmten Milieu zu finden. Naja, ihr wisst was ich meine. Was ich sagen will, wir sollten wirklich allen Vermutungen Aufmerksamkeit schenken."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.04.2007, 23:11:52
Wieder einmal beginnt es wie aus Eimern über den Köpfen der Ermittler zu regnen, wobei dieser Wolkenbruch von einem leichten Erdbeben begleitet wird und der saure Regen die Haut reizt.
Die Bürger von Sharn haben es mit dem Wetter einfach nicht leicht in der Stadt der Türme.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 26.04.2007, 23:26:24
Weasel wird wie vereinbart am Haus des Säufers zurückgelassen. Ihr schießen dabei viele Gedanken durch den Kopf. Sie geht, während sie aus ihrem Versteck die Geschehnisse beobachtet im Kopf die Abläufe nochmals durch die sich zugetragen haben. Nachdem sie minutenlang sinniert hat und sich zu erinnern versucht, was auf der Brustplatte von Drummer gewesen sein könnte, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, hat sie eine Idee.

Alles begann damit, dass Weasel mit den Ermittlern zu diesem Tempel gegangen ist. Der Fleischling in Gewändern hat dort offenbar das erste Opfer befragt. Es gab so viele Morde.... Vielleicht könnte er den Zwerg befragen.. Weasel denkt, dass sie das unbedingt den Anderen sagen sollte, wenn sie zurückkommen...

In diesem Moment beginnt es zu regnen und Weasel versucht zu zählen, wie viele Tropfen auf einen bestimmten Pflasterstein direkt vor der Türe des Säufers fallen. Diesen Zeitvertreib hat sie bereits ettliche Male angewandt, hat es jedoch nie geschafft, wirklich Alle Tropfen zu zählen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.04.2007, 23:29:24
Doch Lucian verlässt bei diesem Hundewetter nicht sein Haus und widmet sich lieber stattdessen seiner Lieblingsbeschäftigung dem Komatrinken.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 27.04.2007, 07:27:50
"Ich meinte ja auch nicht das die Opfer unbedingt einer Geheimtruppe angehört haben müssen, aus letzte Krieg sind mir mehrere Leute bekannt, welche Tätowierungen haben, um die Zugehörigkeit zu einem Bataillion im allgemeinen zu zeigen. Vielleicht sollte man mal zur Stadtverwaltung gehen und herausfinden, wann die Personen nach Sharn gekommen sind und woher sie kommen. Ausserdem könnte es natürlich auch sein, wenn der Kunsthändler wirklich ein so friedlicher Geselle war, es früher nicht war. Vielleicht haben er und seine Truppe im letzten Krieg etwas angestellt, worauf der Kunsthändler nicht besonders stolz war und hat sich deshalb einem friedlichen Leben zugewandt. Ausserdem wäre es interessant zu wissen, wie es kommt das alle Opfer hier in Oakbridge wohnen."

Ari lächelt Icharos freundlich an und zwinkert im kurz zu.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 27.04.2007, 09:23:12
"Ihr glaubt die Opfer kannten sich alle von früher?" Sich den Stahlhelm aufsetzend um dem sauren Regen zu trotzen fährt er fort: "Das ist nicht auszuschliessen. Ich werde mal bei der zuständigen Wache Erkundigung einholen, wann die einzelnen Leute hierher gekommen sind, vielleicht ergibt sich da ja was.
Habt ihr sonst noch grad etwas? Sonst schlage ich vor, dass ihr den Pendrongs mal auf den Zahn fühlt. Wir können uns hier wieder in knapp zwei Stunden treffen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 27.04.2007, 09:54:10
"Gut ich denke wir werden uns dem Wirt zuwenden." Sie zwinkert Icharos nochmal zu und wendet sich um zu gehen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 27.04.2007, 11:13:24
Doch das Bluebird Inn sieht nicht nur wegen dem Drachentag, sondern auch wegen die Morden geschlossen aus.

In diesem Moment gehen zwei Menschen an den Ermittlern vorbei.
Ein Mann, scheinbar Breländer in den besten Jahren, mit einem langen verzierten Stab in der rechten Hand und Gewändern aus Traumseide und zu seiner linken eine wunderschöne junge Frau mit blonden gewellten Haaren, welche scheinbar schwanger ist, was allerdings in ihren langen teuren Gewändern kaum zu sehen ist..
Eine magische grünliche Kugel schützt beide Bewohner von Oakbridge gegen den sauren Regen.
Der Adelige namens Chikor ir'Cronix und seine elfengleiche Ehefrau Liandra ir'Cronfix grüßen freundlich die Ermittler und gehen weiter in Richtung Kirche der Silbernen Flamme, in welcher Priester Loffer Magnulin heute an diesem lokalen Feiertag eine Messe halten möchte.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 27.04.2007, 23:08:04
Weasel bleibt wie befohlen in seinem Versteck und besinnt sich auf das Zählen von Regentropfen auf Steinen...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 28.04.2007, 09:59:41
Icharos hatte beim Einsetzen des Regens rasch seinen Hut wieder aufgesetzt und sich über die Zweckmäßigkeit seiner Kleidung gefreut, als ihm plötzlich die Halbelfin Avancen zu machen scheint.
Schon wieder halb halb seinen vorigen Groll vergessend, lächelt er unsicher und linkisch zurück, ehe er seinen Kragen hochklappt und mit gewichtiger Miene verkündet:
"Dann suchen wir den Wirt eben zu Hause auf! Wir sollten uns aber nicht nur auf ihn beschränken, auch die Kellnerinnen oder die Tänzerin könnte etwas mitbekommen haben!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 28.04.2007, 12:00:22
Nachdem Nhaelin durch Thorangrim vorgestellt wurde, begrüßt er die beiden neuen Ermittler kurz und durchaus freundlich. In der Folgezeit lauscht er einige Zeit den Vermutungen und Ausführungen, ehe sie vor dem verschlossenen Bluebird Inn stehen.
"Also Icharos hat mal ziemlich Recht würde ich sagen. Es kann ja nicht sein, dass uns wirklich jeder Bürger hier in Oakbridge bei unseren Ermittlungen Beine in den Weg stellen will. Also jetzt nicht direkt Beine. Eher so... metaphorisch gemeint, wenn ihr versteht. Das ist wie mit diesen Kieselsteinchen die einem immer in den Weg gelegt werden, nur mit Beinen. Ähhm... also ich gehe auch stark davon aus, dass die die besagten Personen zu Hause befinden werden. Bei dem Wetter will nun wirklich keiner raus. Da fällt mir ein, dass ich jetzt eigentlich auch lieber zu Hause wäre. Immerhin wäre es dort wärmer und zudem nicht so nass...."

Sich kurz durch die Haare fahrend, stellt sich Nhaelin unter einem Balkon unter. Abwartend beobachtet er die anderen Ermittler.

"Irgendwie nehmen diese Ermittlungen langsam Ausmaße an, die sie eigentlich nicht haben sollten...
Achja, was mir gerade einfällt: Wurden die Hautfetzen immer an der gleichen Stelle herausgeschnitten, oder gab es da Unterschiede?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 28.04.2007, 12:08:04
"Bei dem Kunsthändler fehlte ein Stück auf der Brust, bei dem Koch dagegen auf dem Rücken...bei Drummer wissen wir es nicht so genau." wiederholt Icharos ohne sein Notizbuch bemühen zu müssen.
"Ein äußert vergesslicher Zeitgenosse dieser Halbling...hängt bestimmt mit seinem zu hohen Stoffwechsel zusammen!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 28.04.2007, 13:08:37
"Nun gut, gehen wir es an", meint Thor und läuft aus der Seitengasse raus und späht runter zum Gasthaus, als die beiden Menschen an ihm vorbei kommen. Höflich grüsst er zurück. "Irgendwann werde ich mir auch so eine Kugel besorgen. Das Dreckswetter hier strapaziert langsam aber sicher meine Nerven..."
Ein wenig missmutig dreht er sich zu den anderen um: "Ich mach mich dann mal auf den Weg  zur Wache, wer mich begleiten will ist herzlich willkommen, ansonsten sieht man sich später."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 28.04.2007, 16:19:29
"Gut dann machen wir uns auf zur Wohnung des Wirtes, mal sehen was wir so aus ihm rauskitzeln können!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 28.04.2007, 17:25:32
"Du hast Recht, Ari. Also lasst uns keine Zeit verlieren, wo wohnt dieser Wirt?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.04.2007, 20:16:44
Icharos, welcher richtig zusammengefasst hat, wo den Opfer die Hautstücke entfernt worden sind, entsinnt sich in diesem Moment, dass der Wirt und seine Familie ja eigentlich auch wie die Angestellten im geschlossenen Bluebird Inn wohnen und damit nur die Tänzerin Corlina Herfast, welche nicht dort wohnt, zu besuchen ist.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 28.04.2007, 20:41:48
"Nun gut dann sollten wir Fräulein Herfast aufsuchen, vielleicht kann sie uns näheres sagen und morgen werden wir uns den Rest der Bagage vorknöpfen. Oder was denkt ihr werter Icharos??" Mit dem letzten Satz, setzt Ari ein entwaffnendes Lächeln auf und wendet sich Icharos zu und schlägt dann ihren Blick nieder.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.04.2007, 20:53:07
Die wunderschöne elfische Tänzerin Corlina wohnt zusammen mit ihrem menschlichen Mann, dem Breländer Roctar Herfast, welcher in Sharn als Ringer und Gewichteheber bekannt ist und lokalen Ruhm sich erkämpft hat, wobei das Alter bereits erste Spuren hinterlassen haben, in einem Nachbargebäude vom Bluebird Inn, welches Privatwohnungen mit Balkon beinhaltet.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 28.04.2007, 21:51:10
Ari geht zur der Tür, welcher zu besagter Wohnung gehört und klopft.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.04.2007, 00:37:31
Kurz darauf öffnet ein stämmiger Mann mit langen schwarzen Haaren und freien verschwitzten Oberkörper die Tür.
"Guten Tag! Wie kann ich helfen?"
Dabei trocknet er mit einem Handtuch seinen muskulösen Körper ab.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 29.04.2007, 09:07:46
"Guten Tag werter Herr, kann ich eine gewisse Corlina Herfast finden?? Wir sind von der Stadtwache beauftragt worden, gewisse Dinge die im Bluebird Inn geschehen sind zu untersuchen!" Mit einem gewinnenden Blick und Lächeln probiert sie Roctar für sich zu gewinnen, ohne Ihm irgendwelche Avancen zu machen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 29.04.2007, 09:55:17
Thorangrim macht sich schliesslich auf, Hauptmann Viduk aufzusuchen, und ihn nach der Herkunft der verschiedenen Opfer, respektive der Familie Pendrong zu fragen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.04.2007, 11:37:03
"Tut mir leid! Meine Frau besucht den Gottesdienst. Was ist denn im Bluebird Inn passiert?", antwortet der bullige hühnenhafte Mann neugierig.

Thorangrim Del Lonadar muß jedoch feststellen, dass auch Viduk sich in der Kirche der Silbernen Flamme aufhält, um der heiligen Messe zu lauschen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 29.04.2007, 12:15:07
So macht sich der Gnom auf den Weg zur Messe, wobei er auf dem Weg beim Nachbargebäude des Bluebird Inn verbeimarschiert, in der Hoffnung, er erwischt vielleicht noch die anderen Ermittler hier.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.04.2007, 13:15:45
Seine Hoffnung wird belohnt, denn seine Gefährten stehen vor der Tür und unterhalten sich mit einem stämmigen Mann.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 29.04.2007, 14:08:28
"Mal sehen ob die anderen mehr Glück hatten als ich", denkt sich Thorangrim, als er zum Rest der Ermittler aufschliesst. Interessiert belauscht er die Konversation, ob irgendwelche brauchbaren Informationen dabei sind, hält sich aber ansonsten im Hintergrund.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 29.04.2007, 16:02:37
"Im Bluebird wurden mehrer Personen ermordet und wir wurden von der Stadtwache dazu beauftragt, diesen Geschehnissen nach zu kommen. Deswegen wollten wir Ihre Frau befragen ob diese vielleicht irgendetwas gesehen hat."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.04.2007, 16:04:40
"Jetzt redet nicht mit mir wie mit einem Dorfjungen um den heißen Brei! Ihr redet hier von Leuten, die ich kenne! Wer wurde ermordet?", entgegnet der Ringer, dessen Laune sich nach und nach verschlechtert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 30.04.2007, 17:37:43
Alain drängelt sich vor und kommt vor dem Mann zum stehen.

"Bei den Opfern handelt es sich um den Koch und einen Kriegsgeschmiedeten namens Drummer. Zu eben diesen beiden Personen möchten wir Frau Corlina Herfast befragen. Ist nun da oder nicht?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 30.04.2007, 19:11:18
Erschüttert, aber auch entzürnt, antwortet den Hühne dem adeligen Priester.
"Borgo Delborde und Drummer also...aber was wollt ihr nun noch? Ich habe Euch doch eben schon gesagt, dass meine Frau nicht hier ist, oder spreche ich hier gerade Orkisch?
Was wollt ihr überhaupt von meiner Frau?", fragt Roctar deutlich finsterer.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 30.04.2007, 19:52:03
Diplomatisch tritt Ari wieder vor und sagt:"Nun, wir müssen alle Mitarbeiter des Bluebird Inn befragen, ob Ihnen irgendwas Aufgefallen ist. Ihr könnt uns nicht zufällig sagen, was der Koch für eine Tätowierung hatte bzw. was für ein Zeicher Drummer auf seiner Brust hatt??" Freundlich lächelt Ari ihn an.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 30.04.2007, 20:13:37
"Leider nein!" anwortet Roctar nachdenklich und seltsam verändert.
"Ich würde es mir ansonsten verbitten, dass ihr meine Frau und mich weiter belästigt.
Haben wir uns verstanden?", antwort Roctar weiter, noch sonderbar unfreundlicher als vorher, wobei er fest mit seiner rechten Hand zur Faust geballt in seine linke Hand haut und anschließend lautstark die Tür den Ermittlern vor der Nase zuschlägt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 30.04.2007, 21:47:30
Ari wendet sich den anderen Ermittlern zu.
"Irgendwas stinkt hier doch, alle Leute behindern die offiziellen Ermittlungen. Irgendwie denke ich das die Leute hier im Viertel mehr wissen, als sie zugeben!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 30.04.2007, 22:21:42
Der erstaunlich ruhige Halbling wundert sich einmal mehr über die abweisende Art aller (!) Befragten...

"Also das kann ja wohl echt nicht sein. Ich muss dir Recht geben... Ari? Ja, Ari war's, stimmt's? Hey, ist dir eigentlich aufgefallen, dass die Buchstaben deines Namens auch in Oakbridge enthalten sind? Bestimmt wurdest du vom Schicksal hierhergeführt. Oder noch schlimmer: Von irgendwas anderem. Eigene Intentionen vielleicht. Wobei ich mich da natürlich nicht so auskenne. Ohooo...."
Mit leuchtenden Augen blickt Nhaelin auf Ari.
".... mir ist gerade noch was aufgefallen! Mit den Rest-Buchstaben, also deine ausgenommen, würde aus Oakbridge sowas werden wie... ähm... Okbdg! Faszinierend.... das muss ich mir glatt mal irgendwann aufschreiben. Da fällt mir ein... alle Befragten hier sind verdammt unfreundlich. Okay, das Wetter ist schlecht und vielleicht spiegelt das nur ihre Stimmung wieder, allerdings behindern die öffentliche Ermittlungsarbeiten! Die haben doch alle kein Hirn. Erst rumheulen, dass andauernd Leute sterben und dann nicht mithelfen, dass das ganze aufgeklärt wird. Es ist ja nicht so, dass wir alle verdächtigen würden. Ich mein, natürlich bin im Prinzip sogar ich verdächtig. Ziemlich verdächtig sogar. Weil... könnt ihr euch daran erinnern wo ich letzte Nacht war... na? Na? Natürlich nicht. Ich war bei Icharos und hab' geschlafen. Aber natürlich muss mir das keiner glauben. Eventuell stecke ich mit icharos unter einer Decke. Allerdings müsste das eine recht große Decke sein, damit wir beide drunter passen. Schließlich bin ich recht groß. Aber wie gesagt: Immer nur relativ. Größe ist relativ. Relativ unwichtig vor allem, wenn ihr mich fragt. Achja, hat irgendwer 'nen Plan B, also weiß jemand, wie wir weiter vorgehen wollen? Scheinen ja alle nur miesmufflig drauf zu sein heute...."

Mit den Augen rollend schüttelt der kleine Ermittler den Kopf und wartet auf eine Reaktion seitens der anderen Ermittler.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 30.04.2007, 22:29:12
Die Ermittler liegen mit ihrer Vermutung nicht weit weg.
Scheinbar hat Roctar wirklich etwas zu verbergen, denn sonst hätte sich seine Stimmung nicht so sonderbar verändert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 01.05.2007, 12:18:22
"Also vielleicht sollten, wir mal zur Kirche der Silbernen Flamme gehen und dort die Frau, dieses unfreundlichen Herren abfangen!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Alain d'Medani am 01.05.2007, 12:37:49
Etwas verärgert sieht Alain die Halbelfin an. Warum ist er nicht selber darauf gekommen? Ihr Talent und ihre Intelligenz ließ sich nicht verleugnen. Er sollte Ari besser im Auge behalten, nicht dass sie die Gunst eines höher gestellten Mitgliedes des Hauses Medani erlangt. Vor ihm! Nein, er sollte sich etwas mehr anstrengen.

"Wieder einmal eine hervorragende Idee. Lasst uns gehen." Mit diesen Worten macht sich der Kleriker auf den Weg zur Kirche der Silbernen Flamme.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 01.05.2007, 13:05:01
Kurz darauf erreichen an Teil der Helden erneut wie zu Beginn der Ermittlungen die stolze Kirche der Silbernen Flamme in Oakbridge.
Jedoch ist die Tür im Gegensatz zu den letzten Besuchen nicht weit offen, sondern zu. und laute Orgelmusik und Gesänge sind vom Inneren zu hören.
Die heilige Messe ist im vollen Gang scheinbar.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 01.05.2007, 13:57:00
"Ach herrje...müssen wir da wirklich rein?!" meldet sich Icharos, welchen die ständigen Unfreundlichkeiten leicht gekränkt haben schweigen lassen, wieder zu Wort.
"Ich bin kein Freund von diesen hochfeierlichen Dingen. Das ganze Gerede von Tod und so weiter...nunja." meint der Privatdetektiv gequält.

"Warum warten wir nicht hier, bis die Messe zuende ist?! Für ein gepflegtes Gespräch ist dort drinnen ohnehin keine Gelegenheit, fürchte ich."
Demonstrativ lässt sich Icharos daher auf einen Sockel neben dem Eingang nieder. Dann winkt er verschwörerisch Nhaelin zu sich.
"Komm mal her, da wäre etwas was du tun könntet! Ich habe da nämlich einen dringenden Verdacht..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 01.05.2007, 14:03:32
Weasel beobachtet währenddessen gut versteckt weiter den Säufer in seinem Haus von der Strasse aus und zählt weiter Regentropfen.
Doch plötzlich öffnet sich die Tür und der völlig angetrunkene Breländer setzt sich in Bewegung nach draußen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 01.05.2007, 14:30:06
Thorangrim begleitet die anderen bis zur Kirche. Als er allerdings sieht, dass die Messe noch in Gang ist, pflichtet er Icharos bei: "In der Tat wäre es besser, draussen zu warten und die entsprechenden Leute dann abzufangen. Da drinnen können wir kaum mit ihnen sprechen."
So lehnt er sich neben Icharos an dan Sockel und fügt hinzu: "Lange kann die Zeremonie ja nicht mehr dauern..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 01.05.2007, 14:34:06
Da bemerkt Thorangrim, dass er von seiner Position aus durch ein Kirchenfenster mit bunten Glas, welches ein Schlacht zwischen tapferen blonden  und grauäugigen Anhängern der Silbernen Flamme und einem Werartigen mit dämonischen Zügen zeigt, durchschauen und so einen Blick auf die Gäste werfen kann.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 01.05.2007, 20:32:51
Neugiereig späht Thor hinein und versucht auszumachen, wer sich alles in der Kirche versammelt hat und falls möglich, wie lange die Messe noch andauern wird.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 01.05.2007, 23:52:12
Die Messe ist scheinbar noch im vollen Gang und die Kirche ist an diesem Feiertag auch brechend voll, jedoch ist Corlina Herfast auch nach einigen Minuten Suche nirgends zu entdecken.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 02.05.2007, 06:37:52
"Und seht Ihr sie??"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 02.05.2007, 07:35:50
"Seltsam", meint der Gnom, "Ich kann Corlina nirgends sehen...aber schaut selbst, wenn ihr wollt".
Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck, macht er einen Schritt zu Seite, so dass jemand anders Platz hat, um hinein zu spähen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 02.05.2007, 09:55:07
Wie zu erwarten unterbricht Nhaelin aprupt seinen Vortrag, dem wohl auch niemand wirklich zugehört hatte und wendet sich Icharos zu.
"Oh, natürlich..."
Neugierig und sich leicht paranoid umblickend trippelt der Halbling zu Icharos. Mit leiser Stimme und nur aus den Mundwinkeln flüstert Nhaelin dem Privatdetektiv zu.
"Mhm... was gibt's? Du hast einen Verdacht? Ich bin gespannt!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 02.05.2007, 10:52:16
Erstaunt wendet sich Ari Icharos zu "Ihr habt einen Verdacht? Seit so nett und lasst uns daran teilhaben. Ich denke nämlich das die gesuchte Dame niemals in diesem Tempel war, sondern sich wo anders aufhält. Vielleicht hat sie Ihren Mann belogen oder aber dieser hat uns belogen, um sich und seine Frau zu schützen. Warum auch immer."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.05.2007, 11:24:57
Doch Alain d’Medani unterbricht die Unterhaltung ebenfalls, nachdem er über eine magische Botschaft, dank dem Service vom Haus Sivis, Informationen mit seinem Haus ausgetauscht hat.
"Ari, ich werde abgerufen von dem Auftrag, da die Stadtwache von Sharn nicht genügend unserem Haus bezahlt für die Ermittlungen, zumindest nicht für einen Drachenmalträger wie mich.
Es tut mir leid, aber ihr müßt ohne mich weiterarbeiten.
Viel Erfolg!", verabschiedet sich der Drachenmalträger und Priester mit einer leichten Verbeugung.
Und so schnell wie der adelige Halbelf nach Oakbridge gekommen ist, so schnell ist er auch über die verregnete Brücke in der Nähe wieder verschwunden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 02.05.2007, 11:32:39
Noch erstaunter wendet, sich Ari Alain zu "Nun gut dann werde ich probieren unser Haus hier würdig zu vertreten!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 02.05.2007, 15:14:20
Kopfschüttelnd schaut Thorangrim dem Kleriker hinterher. "Ich hätte es wissen müssen, dass die Wache nicht bereit ist, einen Drachenmalträger des Hauses Medani zu mieten...Nunja, bleibt zumindest noch das Halbblut übrig um uns zu helfen"
Seufzend richtet er sich auf und schenkt seine Aufmerksamkeit wieder den anderen Ermittlern.
"So, wir wissen nun, dass Corlina nicht hier ist. Doch weder wissen wir, ob sie ihren Mann angelogen hat, noch ob ihr Mann euch angelogen hat, um sie vielleicht zu decken. Unter Umständen ist sie vielleicht das nächste Opfer und liegt tot irgendwo in einer Gasse...
Wenn wir doch nur endlich den Zusammenhang zwischen den Opfern herausbekämen, dann wüssten wir wenigestens, wer als nächstes Ziel oder gar wer als Täter in Frage käme."

Ein wenig missmutig versetzt er einem einzelnen Kiesel einen Tritt, der daraufhin wenige Meter weit rollt und schliesslich in einer Pfütze aus saurem Regen zum Stehen kommt.
"Wie dem auch sei, ich werde hier auf Viduk warten, villeicht hat er ja ein paar Antworten für uns."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 02.05.2007, 15:44:06
Sich konzentrierend schließt Icharos die Augen, ehe er beginnt, seinen Verdacht den noch verbliebenen anderen mitzuteilen.
"Roctar Herfast änderte plötzlich sein Verhalten, und zwar nicht, als er von den Morden gehört hat, sondern erst als wir ihm erzählt haben, dass die Tätowierungen entfernt wurden." beginnt der Privatdetektiv und hebt dabei bedeutungschwer den Zeigefinger.
"Er muss also die Hintergründe dieser Angelegenheit kennen, sonst hätte ihn die Erwähnung dieses Details nicht so berührt! Mein Verdacht ist folgender:"
Icharos legt eine dramatische Pause ein.
"Er trägt ebenfalls dieses Zeichen am Körper und steht in Verbindung zu den Ermordeten! Diesen Verdacht müssen wir nur sichern!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 02.05.2007, 16:00:16
"Sehr gute Idee mein Süsser, wenn wir Glück haben, kann ich Roctar dazu bringen die Wahrheit zu sagen. Ich habe da gewisse Talente."
Mit den letzten Worten zwinkert Ari Icharos nochmal zu.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 02.05.2007, 17:26:14
"Gar nicht mal so abwägig... Vielleicht trägt ja Roctar gar selbst eine solche Tätowierung? Hat sich da jemand drauf geachtet? Ich stand ja abseits und hab ihn mir nicht genau angesehen"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 02.05.2007, 23:20:17
"Äh, hm." räuspert sich der plötzlich wieder errötende Icharos wieder verlegen und bemüht sich rasch um einen möglichst professionellen Tonfall als auch darum, der attraktiven Halbelfin nicht in die Augen zu sehen.
"Tja, also ich dachte eher daran, dass Nhaelin und Weasel mal ein paar Blicke durch die Fenster werfen...bei einem verheirateten Mann sollte man doch nicht zu...offensiv vorgehen."
Kurz wirft er Ari ein nervöses Lächeln zu, ehe er sich beeilt fortzufahren.
"Was die Person Corlinas angeht, bin ich mir noch nicht sicher. Ich denke aber eher, dass sie ihren Mann angelogen hat, als dass er sie deckt. Ich halte es ebenfalls für möglich, dass SIE die Mörderin ist - körperlich wäre eine Athletin wie sie wohl durchaus zu den Einbrüchen in der Lage gewesen!" gibt Icharos zu bedenken.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 02.05.2007, 23:41:45
Als Weasel sich das siebenhundertvierundachzigste Mal verzählt hat und bei der neuen Zählung bei dreitausendundvierundsechzig angekommen ist, öffnet sich die Türe zum Haus des Säufers und Weasel erspäht den Trunkenbold, der sich in den sauren Regen Sharns begibt.

Weasel ist verwundert. Andere Fleischlinge trauen sich bei diesem Wetter nicht vor die Türe und der betrunkene Soldat geht sogar freiwillig außer Haus... Weasel muss ihm folgen!

In einigem Abstand und mit viel Vorsicht pirscht sich die kleine Geschmiedete, die sich gerade in ihrem Element befindet, hinter dem Angetrunkenen her. Der prasselnde Regen übertönt dabei ihre metallisch auf dem Kopfsteinpflaster scheppernden Schritte. Die gründe Gestallt nutzt auch jede sich bietende Deckung während sie den Soldaten verfolgt und darauf achtet, welchen Weg er einschlägt. Ihr Blick wandert dabei auch zu der - im Gegensatz zum restlichen Fleischling - gut gepflegten Klinge, die der Recke vorhin gezogen hat.

Weasel will wissen, ob er seine Klinge bei dem Regen vielleicht zu Hause gelassen hat. Macht der Fleischling vielleicht einen ängstlichen Eindruck?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.05.2007, 23:48:40
Lucian Cruzgar's Marsch über einige schwebende Brücken führt Weasel raus aus Oakbridge.
Kurz darauf steigt Lucian in einen magischen Aufzug von Sharn und fährt einige Viertel weiter runter.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 03.05.2007, 06:57:14
Mit gespielter Empörung schaut Ari Icharos an "So habe ich das nicht gemeint, ich habe die Fähigkeit, das Menschen in meiner Umgebung immer die Wahrheit sagen müssen, solange sie sich in einem gewissen Bereich von mir aus gesehen befinden. Leider kann ich diese Leute nicht dazu zwingen, überhaupt zu sprechen. Aber wenn sie sprechen muss es die Wahrheit sein."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.05.2007, 10:05:58
Langsam hör es endlich auf sauren Regen zu regnen, doch dafür beginnt es nun wieder wie aus Eimern zu schütten, wobei sich beim Wolkenbruch einzelne Hagelkörner daruntermischen.
Der saure Regen hat deutliche Spuren an der Kleidung und Rüstung der Helden hinterlassen und auch die Haut der Helden juckt nun unangenehm, welche scheinbar nicht wußten wie ätzend saurer Regen in Sharn ist.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 04.05.2007, 22:01:43
Weasel überlegt kurz, was zu tun sei und beobachtet, wie tief der Aufzug fährt. Sofort, als der Aufzug wieder bei Weasel ist, betritt sie diesen und versucht auf der gleichen Ebene auszusteigen, wie es das Verfolgungsobjekt getan hat.

Bei der Schmiede. Weasel hasst Aufzüge während einer Verfolgung... Sie denkt, dass es unmüglich ist, in Sharn jemanden zu verfolgen.

Als sie auf der Ebene ankommt, auf der sie denkt, dass auch Lucian Cruzgar hier den Aufzug verlassen hat, schaut sie sich um und versucht den Fleischling wieder zu erkennen.

Wenn Weasel keine Spur von diesem Fleischling findet, wird sie sich seine Wohnung vorknöpfen. Vielleicht findet sie dort etwas Wichtiges...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 05.05.2007, 00:16:06
Mit äußerst wichtiger Miene und großer Selbstbestätigung blickt Nhaelin Icharos an:
"Aha, verstehe. Jetzt komm' also ich zum Zuge. Ich soll da also was ausspionieren, wobei mir 'zufällig mitbekommen' besser gefällt. Das ist irgendwie neutraler. Allerdings... wenn Ari - endlich mal ein kurzer, einprägsamer Name - meint, dass andere in ihrer Nähe immer wieder Wahrheit sagen müssen, dann kann es entweder sein, dass deine Vermutungen falsch sind, oder, dass sie ihren Mann hintergeht, und er gar nicht weiß, wo sie eigentlich ist. Nacnacnac, mit diesem Scharfsinn hattet ihr nicht gerechnet, wie? Also ich kann schon versuchen bei dem Haus zufällig was mitzubekommen. Ansonsten scheine ich ja sowieso eher auf Ignoranz und Nicht-Beachtung zu stoßen..."
Mit einer gespielt empörten Miene verschränkt der kleine Ermittler die Arme vor seiner Brust.
"Wobei mir, ausnahmsweise, auch keine bessere Idee einfällt... ich überleg' nochmal bis ihr euch über mein Zeugs Gedanken gemacht habt. Is' ja nich so einfach, meinen höchst intellektuellen Formulierungen zu folgen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 05.05.2007, 08:06:42
"Werter Halbling ihr hört mir nicht zu, ich kann in bestimmten Situationen einrichten, das Personen in meiner Umgebung die Wahrheit sprechen und nicht immer. Aber die Wahrscheinlichkeit, das der Mann nichts weiss, davon das seine Frau nicht in der Kirche ist, ist natürlich relativ hoch. Warum sollte er so eine Lüge erfinden, wenn es so einfach zu überprüfen ist?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 05.05.2007, 11:38:06
"Hm, immerhin der Magieschneider wird sich über die kleine Ausbesserungsarbeit freuen..." denkt sich der Privatdetektiv, als er sich die ausgeblichenen Flecken auf seiner Kleidung betrachtet.
"Richtig." nickt Icharos der Halbelfin dann zu. "Also, der Plan ist dann folgender: Als erstes holen wir Weasel ab, ich halte Cruzgar wie gesagt für unschuldig. Dann werden sie und Nhealin den Muskelprotz observieren, wir anderen halten uns dabei im Hintergrund.
Und dann suchen wir seine Frau! In Ordnung?"
Icharos erhebt sich, und blickt sowohl fragend als auch auffordernd in die Gruppe.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 05.05.2007, 12:36:05
Weasel folgt der Zielperson immer tiefer und so gut es geht in die unteren Viertel von Sharn.
Überall sind Bettler, Schläger und Strassendiebe verschiedenster Völker auf den belebten und völlig verschmutzten Strassen, Brücken und Gassen deutlich zu erkennen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 05.05.2007, 13:38:20
"Hört sich soweit vernünftig an, wobei ich dennoch auf Viduk warten will. Unter Umständen klären sich dann gleich ein paar Fragen", wirft der Gnom in die Runde.

Aber wenn Viduk schon wüsste, was den Opfern für Markierungen entfernt wurden, hätte er es doch schon längst erwähnt...oder nicht? Hätte er einen Grund das zu verschweigen?
Jetzt verdächtige ich schon Viduk... langsam wird es Zeit eine heisse Spur zu finden, bevor das noch ausartet..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 06.05.2007, 09:29:44
"Na gut vielleicht kann uns Viduk auch etwas über diese Frau aus dem Bluebird Inn sagen!"
Verflucht warum habe ich bloss meinen Regelmantel zuhause gelassen, ich sollte es eigentlich besser wisssen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 06.05.2007, 14:17:05
Weasel denkt, dass dieser Ort von den Fleischlingen wohl eher als "unheimlich" beschrieben werden würde. Offenbar hat dieser Trunkenbold nicht nur hoch angesehene Freunde. Weasel denkt, dass dies ein interessanter Ausflug werden könnte... und ein gefährlicher. Irgendwie erinnert Weasel das wieder an den Krieg und wenn etwas passiert, kann Weasel immernoch rennen...

Noch vorsichtiger als bisher schon verfolgt Weasel den Soldaten und achtet noch mehr auf seine Umwelt, als in den oberen Ebenen Sharns.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 06.05.2007, 21:08:16
Weasel folgt der Zielperson zu einen großen runtergekommenen Gebäude, welches entweder ein Freudenhaus oder eine miese Trinkhalle von Außen sein könnte.
Die Türsteher, zwei stinkende Oger, werfen auf jeden Gast, welcher freiwillig eintritt, sketische Blicke.

Langsam aber sicher neigt sich die heilige Messe im Inneren der Kirche der Silbernen Flamme ihrem Ende zu.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 07.05.2007, 11:42:13
Weasel ist erbost! Der ganze Weg umsonst... An den Türstehern kommt Weasel wohl nicht vorbei und zudem denkt Weasel, dass dieser Soldat nur den Gelüsten der Fleischlinge fröhnen will.

Kurzentschlossen überlegt Weasel, ob sie den Weg zurück noch findet und entschließt sich dann eben diesen wieder zurückzugehen.

Vielleicht findet Weasel auch etwas Interessantes in der Wohnung des Soldaten!

Flinken Schrittes flitzt Weasel mit metallischem Schäpper zurück zum Aufzug, zurück Richtung Wohnung des Soldaten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 07.05.2007, 11:50:51
Kurz darauf erreicht die eilende Kriegsgeschmiedete das runtergekommene Haus des Säufers, doch die Tür ist scheinbar verriegelt.
Würde Weasel wirklich einen Einbruch begehen?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 07.05.2007, 13:21:13
Die kleine Geschmiedete steht noch leicht unentschlossen vor der Tür des Hauses. Das Rütteln hat leider keinen großen Erfolg gebracht, aber noch gibt es ja die Möglichkeit durch die Fenster zu sehen.

Im strömenden Regen huscht die Geschmiedete zu einem der Fenster und späht hindurch.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 07.05.2007, 13:26:30
"Nun gut, da die Zeromie bald zu Ende ist, warten wir auf Viduk und schauen dann weiter! Dann gehen wir ihr Wiesel suchen!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 07.05.2007, 13:37:37
Verwirrt betrachtet Nhaelin Ari.
"Was willst du dann machen? Ihr Wiesel suchen? Diese kleinen pelzigen Viecher? Und seit wann ist Hauptmann Viduk weiblich? Also das versteh' ich jetzt nicht..."
Nachdenklich blickt der Halbling auf den Boden, ehe er wissend den Finger hebt.
"Ahh, ich verstehe! Bei diesen Kriegsdingens... ähm... -geschmiedeten ist das ja nicht so einfach zu unterscheiden. Also ihr wisst schon. Aber meinst du wirklich? Die Stimme war immer so... männlich... Und das mit dem Wiesel: Ist das eine Art Metapher? Also ein Bildnis für... uhm... die Flinkheit des Hauptmanns! Oder eher für die Tatsache, dass er sich gerne in kleine Löcher verkriecht? Tunnelsysteme und so. Also wenn ich ganz ehrlich bin... irgendwie ergibt das alles keinen Sinn..."

Leicht verzweifelt und enttäuscht steht Nhaelin nun im Regen und nagt unaufhörlich an seinem Daumen. Sein ledernes Gewand saugt sich mit Wasser voll, die strubbeligen Haare kleben in seinem Gesicht und man könnte beinahe MItleid mit dem kleinen Detektiv bekommen.

"Und wie lange dauert das hier eigentlich noch...?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 07.05.2007, 13:44:01
"Ich habe mir Icharos gesprochen, er erwähnte ein Wiesel, welches wir holen sollen. Deswegen dachte, erst sprechen wir mir Viduk, da wir schon hier sind und dann holen wir dieses Wiesel, was auch immer es damit auf sich hat!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 07.05.2007, 13:52:04
In diesem Moment öffnet sich die Kirchentür ruckartig und die ersten Kirchenbesucher und Gläubigen verlassen die Kirche, wobei sie sich beeilen schnell dem Regen zu entfliehen.
Da tritt Viduk vor die Tür und schaut die Ermittler an.
"Ah! Ihr! Habt ihr etwa etwas Neues herausgefunden?", fragt der Geschmiedete mit gewohnt emotionsloser blechender Stimme.

Weasel bemerkt währenddessen, dass eines der vergilbten Fenser offen steht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 07.05.2007, 18:41:46
Als die Tür zur Kirche sich öffnet schaut Thorangrim suchend an den Leuten vorbei, bis sein Blick auf dem Kriegsgeschmiedeten Stadtwächter hängen bleibt und er sogleich zu ihm hinüber geht und ihn salutierenderweise Begrüsst:
"Hauptmann Viduk, es gab leider keine wirklich brauchbaren neuen Erkenntnisse. Allerdings könnt ihr uns hoffentlich mit ein paar Auskünften weiterhelfen. Wie ihr wisst zählen ja der Kunsthändler Svans ir'Kilmansor, der Koch Borgo Delborde und der Kriegsgeschmiedete Drummer zu den Opfern und allen wurde etwas Haut, respektive Oberfläche entfernt.
Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um ein gemeinsames Erkennungszeichen handelt, das alle Opfer und schätzungsweise auch weitere Zielpersonen gemeinsam haben könnten.
Wir hatten den Verdacht, dass die Opfer alle zur gleichen Gruppierung gehören und ihnen jemand den Gar ausmachen will.
Jedenfalls wäre es hilfreich für die Ermittlung, wenn ihr uns sagen könntet, wie lange die Opfer schon in Oakbridge wohnhaft sind, respektive, ob ihr etwas über eine gemeinsame Vergangenheit oder Verbindungen zu anderen Bewohnern im Viertel wisst, insbesondere im Bezug auf ein Erkennungsmal, sollte sich auf den entfernten Stellen denn ein solches befunden haben."

Erwartungsvoll blickt der kleine Gnom den Hauptmann an.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 07.05.2007, 18:55:54
"Die betroffenen Personen wohnen schon länger hier, als ich hier in der Stadt der Türme als Stadtwache tätig bin.
Es tut mir leid, aber damit kann ich diese Frage genauso wie Eure restlichen Fragen nicht beantworten, da mir kein Zusammenhang oder Merkmal aufgefallen ist.", antwortet Viduk und wartet auf weitere Fragen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 08.05.2007, 07:32:25
Enttäuscht muss Thorangrim feststellen, dass Viduk offenbar keine Antworten auf die gestellten Fragen kennt. Ohne viel Hoffnung auf brauchbare Informationen fragt er weiter: "Wisst ihr etwas über die Vergangenheit von Corlina und Roctar Herfast?"

Sich umschauend, ob auch niemand Unerwünschtes in unmittelbarer Hörweite ist: "Könnte die Elfin als Täterin in Frage kommen? Ihr Mann sagte uns, sie sei heute in der Messe, dem war aber, wie ihr sicher bemerkt habt, nicht so... Warum sollte sie ihren Mann über ihren Aufenthaltsort anlügen, oder warum sollte ihr Mann uns über ihren Aufenthaltsort anlügen?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.05.2007, 12:15:07
"Corlina arbeitet soweit ich weiß schon sehr lange schon als freischaffende Tänzerin und Künstlerin, da sich bei ihr kein Drachenmal manifestiert hat, obwohl sie eigentlich aus einem Drachenmalhaus stammt.
Doch warum sollte sie die Mörderin sein? Jedoch was verschweigt sie ihrem Ehemann?
Roctar hat den Ruf in der Stadt ein begnadeter Ringer zu sein und er liebt sein Frau.
Komische Sache..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 08.05.2007, 12:48:07
"Ich denke nicht das Roctar Herfast uns angelogen hat. Warum sollte er so eine Lüge verwenden, die einfach nach zu prüfen ist? Besonders, da wir dann auf jeden Fall zu Ihm zurück kommen werden. Irgendetwas geht hier vor, vielleicht sollten wir wirklich mal im Einwohnermeldeamt nachforschen, ob die Toten etwas gemeinsam haben, z.B. den Zeitpunkt ihrer Ankunft in Oakbridge!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.05.2007, 13:32:20
"Die Stadtwache an den Stadttoren führt Register über alle Einwohner und Besucher der Stadt.", kommentiert Viduk den Vorschlag.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 08.05.2007, 13:57:00
"Na dann mal los", meint der Gnom und verabschiedet sich gebürlich von Viduk.
Sollten die anderen nichts mehr zu fragen haben, wird er die Ermittler via Cruzgar's Studio, um Weasel aufzugabeln, zur Wache am vielversprechendsten Stadttor führen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 08.05.2007, 14:08:39
Sich ausgiebig vor Viduk verbeugend folgt Nhaelin dem Gnom.
"Also ich kann mich Ari ja nur anschließen. Sicher hat er uns nicht absichtlich angelogen. Das wäre zu auffällig. Andererseits... hmhm... ich habe einen Verdacht! Allerdings muss sich das erst noch zeigen. Wenn Roctar nun doch absichtlich gelogen hat. Er muss davon ausgehen, dass wir zu der Messe gehen um sie zu suchen. Vielleicht war sie in Wirklichkeit ja doch zu Hause und brauchten nur Zeit! Ähm... zum Essen zum Beispiel! Und dann, wenn wir jetzt nochmal kommen, dann sagt er: 'Ja, ich hab' mich getäuscht, sie war wohl doch bei der Nachbarin' ;oder so in der Art, versteht ihr? Wobei natürlich dennoch wahrscheinlicher wäre, dass Corlina ihn angelogen hat um irgendwas wichtiges zu machen, von dem ihr Mann nichts wissen darf - und nur ein wirklich guter Grund wird sie dazu bringen, Roctar zu hintergehen. Erstens hat er, wie gesagt, einen angesehen Ruf und zweitens würd selbst ich davor zurückschrecken, ihn wütend zu machen..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.05.2007, 14:23:00
Kurz darauf erreichen die Ermittler das Haus von Lucian, wo Weasel gerade vorsichtig und fast unentdeckt durch ein offenes Fenster schaut.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 09.05.2007, 12:01:53
"Ah! Seht ihr, DAS ist Weasel!" stellt Icharos die Kriegsgeschmiedete den anderen vor, erleichtert, dass wenigstens dieses Zusammentreffen problemlos von Statten ging.
"Und, was hast du herausfinden können?" fragt er die kleine Späherin gespannt, auch wenn er ja eigentlich nicht daran glaubt, dass der Trunkenbold der Mörder sein könnte.
"Es gibt übrigends gleich noch mehr zu tun! Wir haben vor, auch den Ringer Roctar zu observieren, das Personenregister der Stadtwache zu überprüfen und die Tänzerin aus dem Bluebird, Corlina, aufzuspüren!" strahlt der Privatdetektiv voll Tatendrang.
"Du siehst, es tut sich was!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 09.05.2007, 12:10:00
"Achso, bei Weasel handelt es sich nicht um ein Tier, sondern um einen Späher den Ihr ausgesand habt. Nun gut was wollen wir als nächstes unternehmen?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 09.05.2007, 23:31:11
Weasel sieht sich in alle Richtungen um, ehe sie das Fenster öffnen und einen genaueren Blick in die Wohnstube des Soldaten werfen möchte.

Dabei erkennt sie, dass Icharos und der Rest mit einer Zivilistin mit spitzen Ohren reden und in ihre Richtung blicken. Da auch noch weitere Personen über die sonst so stille Straße laufen, winkt die kleine Geschmiedete der Gruppe zu und entfernt sich vom offenen Fenster.

Weasel muss der Sache nachgehen, aber erst, wenn wieder reine Luft herrscht. Der Rest kann dabei ja Schmiere stehen!

Als die Gruppe wieder vereint vor Laucians Wohnung steht, erläutert Weasel kurz wohin der Soldat gegangen ist und was sonst so passiert ist. Ihr Bericht ist dabei kurz und präzise.
Erwartungsvoll schaut sie dann Icharos an um auch zu erfahren, was sonst noch herausgefunden wurde.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 10.05.2007, 10:59:34
"Leider haben wir bisher noch keine neuen Erkenntnisse. Wir müssen erst noch einige Einkünfte bei den Torwachen einholen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 10.05.2007, 11:56:34
Einige Minuten später machen sich die Abenteurer auf ihren langen Fussweg durch die Stadt, um eines der Stadttore zu erreichen.
Unzählige Aufzüge, Brücken, Gassen und schwebende Strassen bringen die Abenteurer hinter sich, wobei in den anderen Vierteln der Stadt kein Feiertag ist und das Leben auf der Strasse lebhaft und wie in einer riesigen Ameisenkolonie weiter geht.
Eine Himmelskutsche hätte die Helden zwar schneller an ihr Ziel gebracht, aber die hohen Kosten für diese Fahrt rechneten sich kaum, wenn man länger mit dem Fall noch zu tuen hätte.
Gegen Sonnenuntergang erreichen sind endlich eines der Stadttore, wobei diese sich über verschiedene Etagen und Viertel der Stadt verteilen, jedoch fast im regen Betrieb der Reisenden in und aus der Metroploe zum Erliegen kommen.
Lange Warteschlangen sind die Folge.
Wenigstens meinte der Regen es gut mit den Helden und hatte nachgelassen.
Dafür peitschte ein kalter Wind pfeifend den Ermittlern durch ihre Gesichter und ihre Haare.
Etwa eine gute halbe Stunde später haben sich sich endlich bei den Stadtwachen durchgefragt, wer ihnen helfen kann und finden sich in einem Büro eines höheren Mitgliedes der Stadtwache und Träger des Males des Hauses Tharashk wieder.
Draußen haben sich bereits die ersten magischen Laternen mit Kaltfeuer oder immerbrennenden Licht selbstständig angeschaltet, um die Strassen der Stadt zu beleuchten.
Sie hätten sich den ganzen Weg auch sparen können, denn das Haus Tharashk hätte ihnen bestimmt auch weiterhelfen können und sehr viel schneller, wobei die Kosten dafür jedoch sehr hoch gewesen wären, denn das Haus hat stolze Preise.
Der Halbork begrüßt die Ermittler und bittet sich sich vor seinen Schreibtisch zu setzen, wobei deutlich zu spüren ist, dass der Halbork eigentlich entnervt ist, da er eigentlich gerade Feierabend machen wollte, denn er hat bereits seinen dunkelgrünen Mantel seiner Einheit der Stadtwache an.
"Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 10.05.2007, 12:05:58
Während Vril durch den Regen stampft, hängt er Gedanken den Fall betreffend nach.
Irgendwas geht hier vor, es ist wirklich merkwürdig, das solch unterschiedliche Leute Opfer eines Verbrechens werden und Ihnen alles etwas entfernt wird. Nur was könnte dies sein?? Eine Tätowierung welche auf eine Zugehörigkeit in eine militärischen oder religiösen Vereinigung hindeutet? Oder wurde etwas mit Ihnen gemacht, was jemand zu vertuschen probiert?? Wir hätten eine Himmelskutsche nehmen sollen, dann wären wir schon wieder in Oakbridge, um Nachforschungen anzustellen. Verflucht sei, der jenige der diesen verdammten Feiertag eingeführt hat, es würde alles erleichtern, wenn die Läden nicht geschlossen hätten und alle Bewohner von Oakbridge sich bei Festtagsbraten den Wanst voll schagen würden.

Während sie den Gedanken an die reichen Säcke in Ihren feinen Häusern nachhängt, spukt er kurz auf den Boden aus.

Als die Gruppe dann am Tor angekommen ist, wendet sich Vril sofort an den kommandierden Halb-Ork:
"Einen wunderschönen guten Abend. Wir benötigen einige Auskünfte über Anwohner des Oakbridgebezirkes. Wir sind im Auftrag der Stadtwache unterwegs und untersuchen einige Morde die in diesem Bezirk begangen wurden." Freundliche lächelt Ari den Halb-Ork an.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 10.05.2007, 12:23:46
"Sehr gerne! Dann bräuchte ich nur das offizielle Schreiben der Stadtwache von Euch, denn alles muss seine Ordnung haben!", kommentiert der Halbork freundlich brummelnd das Gesagte und spielt dabei mit seinen Händen gelangweilt an seinem arkanen Siegelring des Hauses herum und streift sich mit seiner Hand kurz durch das eng nach hinten anliegende lange schwarze derbe Kopfhaar, welches er wohl mit Hilfsmitteln wie Bienenwachs so fest nach hinten gekämmt hat, um sicher zu gehen, dass alles noch perfekt sitzt.
Den Mantel lässt er jedoch weiterhin an, wobei er den obersten Knopf des dicken Mantels aus Filz und Pferdehaar öffnet und ein teures dunkelblaues Hemd aus Schöngewebe sichtbar wird, wobei der verzierte Kragen des Hemdes mit Goldrand nach Oben steht und Knöpfe aus Hirschhorn hat.
Scheinbar ist der gepflegte Halb-Ork ein wahrer Günstling seines Hauses und ein höheres Mitglied der Wache.
Sein recht kleines Drachenmal bleibt jedoch versteckt unter seinem Kragen am Hals in der Höhe der rechten Schlagader geschützt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Vril am 10.05.2007, 14:22:38
Ari wartet ab und schaut den Rest der Gruppe auffordernt an, das sie doch bitte das offizielle Schreiben rausholen sollen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 10.05.2007, 20:37:00
Thorangrim führt die Gruppe von Ermittlern entschlossenen Schrittes durch die Stadt, wobei er auf dem Weg versucht ein wenig Konversation zu treiben, über banale Sachen, wie die Ermittler nach Sharn kamen, was sie hier sonst noch tun würden, ausser knifflige Mordfälle zu lösen und was sie generell von Sharn halten.
Natürlich lässt er sich nicht lumpen und gibt bereitwillig Auskunft über seinen Werdegang: "Eigentlich bin ich ja in Zilargo aufgewachsen und habe im Letzten Krieg meiner Nation gedient, wie es sich für einen Gnom meines Könnens gebührte. Die Ausbildung habe ich mit Bravur abgeschlossen und wurde rasch in eine Sondereinheit eingeteilt, deren Aufgabe es war, spezielle Einsätze zu meistern.
Wir waren eine eingeschworene Gruppe und machten unseren Job wirklich gut, doch es kam wie es kommen musste..." Er bricht kurz ab um leer zu schlucken, bevor er weitererzählt, wobei man merkt, dass es ihm schwerfällt die Geschichte von sich zu geben, die offenbar mit einigen unangenehmen Erinnerungen verbunden ist :
"Es war ein Routineeinsatz. Infiltration eines feindlichen Stützpunktes, Beschaffung von logistischen Plänen... Es war nicht als Kampfeinsatz geplant... rein und raus, schnell und leise...Atralias, unser Hexenmeister,  kümmerte sich wie immer darum, dass wir nicht gesehen wurden. Während die anderen rein gingen, oblag mir die Pflicht, das Lager im Auge zu behalten und im Falle verdächtiger Vorkommnisse die anderen zu warnen...
Der Auftrag schien so simpel, wir hatten zusammen schon ganz andere Jobs erledigt, diese Einstellung muss es gewesen sein, die mich dazu verleitete, unvorsichtig zu sein. Ich zog von meinem zugeteilten Posten ab, um eine bessere Stelle zu suchen, von wo ich das Lager überblicken konnte. Doch während meines Positionswechsels, rannte ich schnurstracks in einen Wachposten der Feinde, der sofort Alarm schlug.
Natürlich stürtzte ich mich sofort auf ihn, doch war es bereits zu spät. Der Feind war gewarnt und geizte nicht damit, mit magischen Mitteln das Gelände abzutasten. Der Rest meiner Gruppe flog auf und es kam zu einer Auseinandersetzung.
Natürlich versuchte ich sie zu unterstützen, doch als ich endlich den Wachposten ausgeschaltet hatte, waren sie schon eingekesselt und wurden überwältigt..."

Fast wie in Trance starrt Thor in die Turmschlucht unter ihnen, die Arme auf die Reling des Liftes gestützt, während er von seinen traumatischen Erlebnissen aus seiner Armeezeit berichtet.
Er braucht einen Augenblick um zu realisieren, dass der Lift sie bereits auf die gewünschte Ebene gebracht hat und die anderen darauf warten, dass er endlich aussteigt und der Marsch weitergeht.

Nach wenigen Minuten des Schweigens fährt er schliesslich fort: "Nachdem ich aus der Armee entlassen worden war, schlug ich mich eine Zeit als Söldner durch, bis ich eines verfluchten Tages nach Sharn kam. Eigentlich wollte ich nicht hier bleiben, doch der job bei der Wache ist verhältnismässig gut bezahlt und nunja, die Arbeit ist ganz erträglich, wenn es nur nicht immer so regnen würde..." Mit einem Seufzen beendet er seine Erzählung.

Bei der Wache angekommen fragt sich der Gnom zum gewünschten Büro durch und als sie endlich bei dem Halbork ankommen, begrüsst er diesen freundlich, bleibt jedoch stehen.
Als der Halbork nach einem offiziellen Schreiben der Stadtwache fragt, antwortet Thor: "Mein Name ist Thorangrim Del Lonadar, ich arbeite für die Wache in Mitteldura. Im Moment leite ich diese Ermittlung und wurde vom für Oakbridge zuständigen Hauptmann Viduk persönlich eingesetzt.
Unser Anliegen hat oberste Priorität und jede Verzögerung könnte fatal sein. Es wurden schon acht Leute in Oakbridge in Zusammenhang mit diesem Fall getötet und es werden noch mehr folgen... Wir können uns also nicht leisten, mit Formalitäten kostbare Zeit zu verschenken..." und nach einer kurzen Pause fügt er noch hinzu "ich übernehme die volle Verantwortung dafür."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 11.05.2007, 15:14:16
Weasel hat während der gesamten Zeit, die die Gruppe vom Ort des Zusammentreffens bis zur Wachstation damit verbracht, die Schritte zu zählen, die sie denn benötigt haben. Sie kam dabei auf 5.319. Die Geschichte Thorangrims hatte sie jedoch dazu verleitet, einige Zeit mit dem Zählen aufzuhören, was ihr nun sehr leid tat, denn die Geschichte nahm ein trauriges Ende. Zu sehr wusste die Geschmiedete, wie wichtig es ist, sich auf seine Gruppe zu verlassen... Gerade bei derartigen Einsätzen. Erinnerungen an die eigenen Erlebnisse in einem feinldichen Lager wurden wach, aber das hatte Weasel sich selbst zuzuschreiben und es kam außerdem niemand ums Leben, es sei denn die gegnerischen Wachen hätten sich selbst gegenseitig erschlagen oder bei der Verfolgung den Hals gebrochen...

Das ist bei Fleischlingen der Moment, bei denen sich die Mundwinkel leicht heben und das dumpfe Lachgeräusch zu hören ist....

Während der Verhandlung mit der Stadtwache bleibt Weasel still im Hintergrund und lauscht den Gesprächen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 11.05.2007, 20:37:33
Ein wenig zu gut gelaunt trabt der Halbling neben den anderen Ermittlern her. Etwaige Kieselsteinchen werden aus dem Weg getreten und aufmerksam beobachtet. Und irgendwie scheint es Nhaelin außerordentlichen Spaß zu machen, damit 'aus Versehen' auf andere Leute zu schießen. Das miesmufflige, geschäftige Grummeln der getroffenen Leute ignorierend, springt der kleine Detektiv nun fast schon durch die Gassen und Straßen Sharns.
"Ich sag's euch: Diese Stadt hat was. Okay, es regnet oft, die Leute sind eigentlich immer unfrendlich und die unteren Ebenen haben auch schonmal bessere Tage gesehen, aber hey, es gibt schlimmeres. Zum Beispiel folgendes: Vor etwa einem Jahr war diese Plage mit den Riesenameisen aus der Kanalisation ja extrem ausgeprägt. Ihr wisst schon: Die, die immer die Häuser wegtragen, wenn man nicht zu Hause ist, sie aber rechtzeitig wieder hinstellen.
Es gab einige, die noch öfter wie ich betroffen waren. Natürlich wollten sie es nicht zugeben, da sie dachten, man würde sie für verrückt erklären, aber ich hab sie durchschaut. Und ich weis, was ich denke! Die sagten immer, Mäuse würden irgendwelchen Käse klauen und ihn nicht wieder zurückbringen. Angeblich haben sie nicht mal dafür bezahlt... egal, auf jeden Fall war das natürlich nur ein Similé, ein Vergleich, eine Metapher für etwas viel schlimmeres! Ihre Häuser wurden von den Ameisen verschleppt. Und zwar genau auf den Platz, auf dem sie vorher standen. Das Käse stellt also quasi die Riesenameisen dar und die Mäuse sind Sinnbild für die Häuser. Merkt ihr auch die Ähnlichkeit zwischen Haus und Maus? Ja? Das hab' ich nämlich alles genau ausgearbeitet.
Achja, und dann hab' ich sie darauf angesprochen. Sie verneinten alles und meinten irgendwie... 'Nein, ähm, was laberst du da eigentlich' und 'Halt die Klappe' und so. Aber das war nur weil sie alles vertuschen wollten. Etwas später dann hatte ich die Gewissheit: Ich bin einem der besagten Personen einmal heimlich gefolgt. Er hat das Haus verlassen und ging in einen Pub, und ich bin ihm gefolgt. Und als wir wieder zurückkamen - ich natürlich immer gut verborgen hinter ihm - war es eindeutig: Das Haus war weg. Die Ameisen hatten es an den Platz gebracht, an dem es stand. Und dann wurde es noch eindeutiger: Die beobachtete Person traf sich an der Tür mit irgendeinem Kriegsgeschmiedeten. Der sah ziemlich gefährlich aus. Ich nehme an, von der Ameisenmafia. Ihr wisst schon, diese Untergrundorganisation, die sich durch den Erwerb und Verkauf von Immobilien wirtschaftliche und soziale Kompetenzen erkauft, wodurch sie gleichzeitig auf dem zwischenregionalen Markt interessanter werden. Dieser Kriegsgeschmiedete - Vladen war glaub' ich sein Name - redete mit dem Mann, dessen Haus geklaut wurde. Der Mann wirkte ängstlich und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Immer wieder sah ich seine Hand, wie sie zuckte und nervös an dem Mantel spielte. Ich war hinter einer Hausecke verborgen. Und was ich dann sah, machte es noch klarer: Die beiden unterhielten sich über Dinge... Ihr wisst, was ich meine.
Vladen sprach von einem grausamen Tod, der den Mann ereilen würde, sollte er nicht binnen einem Tag die Forderung erfüllen. Ich wusste es also: Vladen sprach von Lösegeldforderungen für das Haus. Der Schweiß rann dem Mann, Gunv hieß er, über die Stirn. Seine Schläfe pochte und man konnte seine Furcht und seinen Hass spüren. Er wollte sein Haus wiederhaben, dessen war ich mir sicher. Auf welchen Betrag sich die Summe belief, weis ich nicht. Aber ich bleib dran an der Sache. Am nächsten Tag zur selben Zeit trafen sich die beiden wieder."
Ohne Pause und Unterbrechung redet der Halbling...
"Ich war diesmal in einem besseren Versteck hinter einer niedrigen Grenzwand. Mein Herz pochte, schließlich hatte ich Angst, selbst von der Ameisenmafia entdeckt zu werden und in ihr Visier zu geraten. Vladen war wieder da, diesmal mit zwei Kollegen. Sie traten die Tür ein und zerrten den Mann raus.
Der wollte brüllen, doch dann - ich kann es nicht genau sagen - muss ihm irgendwas injiziert worden sein. Er wurde schlaff und die Geschmiedeten trugen ihn fort. Ich folgte ihnen. Ich wollte wissen, wohin die Ameisen das Haus gebracht hatten und was sie mit dem Mann vor hatten. Ich nehme an, er konnte die Lösegeldforderungen nicht begleichen. Sie stiegen in die Kanalisation. Ich wollte ihnen hinterher, doch leider bin ich an der Leiter ausgerutscht und mit dem Kopf irgendwohin gefallen. Wahrscheinlich hat das auch noch Lärm verursacht... ähm... Tatsache ist, dass ich neben dem Mann aufgewacht bin. Das Zimmer war wie eine Kerkerzelle. Ich dachte, die wollen mein Haus klauen und haben mich deswegen gefangen genommen, weil ich zuviel rumgeschnüffelt habe. Aber ich sah eine Fluchtmöglichkeit. Diese Ameisentrottel haben vergessen, dass ein Halbling kleiner ist wie ein Mensch. Naja, Ameisen haben ja auch n' kleinen Gehirn.
Also das bedeutet aber nicht, dass Halblinge kleinere Gehirne haben wie Menschen! Also vielleicht schon, aber nicht leistungsschwächer! Ich konnte mich durch die Gitterstäbe zwängen und bin auf direktem Weg zur Stadtwache. Mit einer Einheit zusammen haben wir die drei Geschmiedeten ausgemacht und überwältigt. Der Mann war unglaublich dankbar und heulte fast vor Freude. Die Stadtwache redete von einem Retten in letzter Sekunde. Sie laberten alle davon, dass der Mann getötet werden sollte und er eine Forderung, was das Beschatten eines Opfers angeht, nicht erfüllt hat. Angeblich waren die Geschmiedeten sehr streng, was das angeht. Aber ich wusste was sie eigentlich sagen wollten, doch das durfte nicht an die Öffentlichkeit, denn das würde alle Leute in Panik versetzen! In Wirklichkeit waren die drei Geschmiedeten nur untere Handarbeiter, also kleine Fische.
Also jetzt nicht kleine Fische in dem Sinne, sondern halt eher unwichtig. Und zwar gehören sie, wie ich ganz klar aus der Stimmlage der Stadtwache erkannt habe, der Ameisenmafia an. Es war also ein kleiner Sieg gegen das weit verzweigte Untergrundnetz der Riesenameisenmafia, aber es war ein Erfolg. Sie haben dann auch das Haus wieder zurückgebracht soweit ich das mitbekommen habe. Ich hab' zu Gunv dann noch gesagt, dass ich mich für ihn freue, dass er sein Haus jetzt wiederhat. Doch der hatte anscheinend immer noch Angst, darüber zu reden und stempelte mich nur als Spinner ab. Dabei hatte ich ihn gerettet. Aber die Fesseln der Ameisenmafia scheinten ihn immer noch zu beeinflussen. Sowas ist wirklich schlimm. Wenn man einmal in ihre Fänge gerät, dann wird man sie nicht mehr los, außer sie klauen das Haus..."

Kopfschüttelnd trabt Nhaelin weiter. Ein paar Pfützen werden übersprungen und den Rest des Weges hört er aufmerksam Thorangrims Erzählung zu.

"Bist du sicher, dass keiner deiner Freunde unter der Herrschaft der Riesenameisen war? Wobei... eigentlich unwahrscheinlich. Die Riesenameisenmafia operiert nur in Sharn. Es tut mir Leid für dich, dass es bei dir so geendet ist. Aber manchmal macht man Fehler im Leben. Wie sage ich immer: Man fällt im Leben oft auf die Schnauze - es ist nur wichtig immer wieder aufzustehen. Ich zum Beispiel bin einmal hingefallen und war mit dem Kopf in einer Regentonne... vielleicht hab ich das schonmal erzählt. Wenn ich damals nicht wieder aufgestanden wäre, wäre ich jetzt wohl nicht hier..."

Mitfühlend klopft er dem Gnom auf die Schulter und ist auch froh, endlich am Stadttor anzukommen. Dort beobachtet er die Konversation zwischen Ari, Thorangrim und dem Halbork, wobei er immer wieder zustimmend nickt und bei dem letzten Satz des Gnoms ein lautes "Ja, es geht quasi um alles" von sich gibt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 12.05.2007, 15:42:57
Die Hochstimmung, mit der Icharos diesen Tag begonnen hatte, ist inzwischen verflogen. Lange Fußmärsche liegen dem jungen Gentleman überhauptnicht, so stellt er nun fest, ebensowenig wie dieses ständige Rauf und Runter über Brücken, Treppen und Fahrstühle, bei dem man nahezu vollständig die Orientierung verliert!
Immerhin ein Erfolgserlebnis versüßt seinen Weg zur Wache: "Feldhamster! Wenn man an diese kleinen, pelzigen Dinger denkt, dann schwemmt das impertinente Geplapper des dämonischen Halblings zwar auch alles Vernünftige aus dem Gehirn, aber ohne sich korrosiv darin festzusetzen und einen in den Wahnsinn zu reißen! Ah, wie wohltuend! Fast wie ein sanftes Bachplätschern..."

Thor's Geschichte hingegen stimmt den Privatdetektiv hingegen betroffen und nachdenklich. "Das...das tut mir Leid." ist das Einzige, was er herausbringt. Seine Gedanken hingegen kreisen um seine eigene Vergangenheit, und Icharos merkt nur allzudeutlich, dass seine Jugend geradezu märchenhaft war, verglichen mit den Schicksalen die es außerhalb Oakbridges gibt - oder bessergesagt gab, denn selbst in dieses beschauliche Viertel hatten Gewalt und Mord ja nun Einzug gefunden!
Als Kind war es schon immer ein Unglück gewesen, wenn der einzige Sohn der Blaines mit schmutziger Hose nach Hause gekommen war und eine Katastrophe, hatte er einmal aus Unbesonnenheit einen porzellanenen Teller zu Boden fallen lassen...und jetzt sterben Leute um ihn herum, sogar er selbst wird Ziel von Mordversuchen!
Wo ist er nur hineingeraten...?

Bleich und mit Schwindelgefühl nimmt Icharos, von seiner jeher sehr ausgeprägten Höhenangst gepackt, rasch wieder Abstand zu der Brückenbrüstung, über welche er in gedankenverlorener Neugier gespäht hatte. In diesem Moment wird ihm wieder einmal klar, wie tief es in Sharn eigentlich hinuntergehen kann - ein passender Vergleich, wie er findet.
Wie, um dies zu bestätigen, meldet sich pochend sein linker Oberarm, welcher noch vor kurzem unsanfte Bekanntschaft mit der Wuchtwaffe des nun verstorbenen Karrns gemacht hatte - Icharos hatte noch nicht gewagt, sich den sicherlich gräßlichen Bluterguss anzusehen, ist sich aber sicher, schon bald einen professionellen Heiler aufzusuchen!
Seltsam, so wundert sich der junge Privatdetektiv, dass ihm diese Beschwerden nicht vorher schon aufgefallen sind! Es muss wohl doch an seiner Konzentration und Versessenheit liegen, mit welcher er sich in seine Fälle stürzt...

...oder aber einfach nur seine Verträumtheit und Gedankenverlorenheit, wenn er nicht gerade einen Tatort untersucht oder einen Verbrechenshergang rekonstruiert: Icharos wäre fast in die anderen Ermittler hineingestolpert, als diese plötzlich stehenbleiben und mit einem Halbork sprechen, der plötzlich mitsamt des Büros um sie herum erschienen sein musste! "In der Tat!" hört der Detektiv sich noch selbst bestätigend sagen, während er ersteinmal ein paar Sekunden braucht um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.05.2007, 15:21:11
"Eure Papiere bzw. Eure schriftliche Erlaubnis, bitte! Leere Worte bringen Euch nicht weiter! Das Leben in Sharn wir von Tag zu Tag teurer, nicht wahr?", wiederholt sich der Halbork augenrollend und knirscht mit seinen schiefen Zähnen, welche dennoch gepflegt wirken.
Scheinbar will der Halbork auf etwas Bestimmtes hinaus.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 14.05.2007, 11:06:54
Nur schwer kann Thorangrim seinen Zorn gegen den Halbork im Zaum halten, besinnt sich dann aber doch eines Besseren und meint: "Meine "schriftliche Erlaubnis" reicht wohl leider nicht ganz aus für diesen Fall. Ich muss das kurz mit meinen Leuten besprechen."

Daraufhin winkt er die anderen zu sich und erklärt im Flüsterton: "Nun gut. Wie es aussieht kommen wir nur mit einer Goldzahlung an unsere Informationen. Wieviel habt ihr dabei? Ich habe nur ein paar Drachen und eine Handvoll Galifar.
50 Drachen sollten total reichen um ihn zufrieden zu stellen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.05.2007, 11:28:12
Leicht grinsend wartet der Halbork ab, denn scheinbar haben seine Gegenüber nun endgültig verstanden, worum es ihm geht, wie fast allen Mitgliedern der Stadtwache: Schmiergeld!
"Ich bräuchte ansonsten eine genauere Frage und Namen der betreffenden Personen, wenn ich Euch eine passende Auskunft geben soll, sofern Eure Erlaubnis ansprechend ist!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 14.05.2007, 22:52:24
Weasel hält sich weiter im Hintergrund ist aber bereit Ihre finanziellen Mittel herzugeben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 14.05.2007, 23:45:33
Icharos hatte schon befürchtet, dass es auf soetwas hinauslaufen würde. Seufzend und mit dem leidenden Gesicht, welches für junge Gentlemen typisch ist, wenn es - eben noch teuerste Zigarren mit noch teureren Zündhölzern anzündend - nun an die Barschaft geht.
"Nun, die Sache ist die..." beginnt der Privatdetektiv, sich geradezu windend, "...ich habe momentan nicht gerade das, was man ein geregeltes Einkommen nennt, das hier ist mein erster Auftrag seit langem, und die täglichen Kosten in diesem Viertel sind recht hoch, von der Miete ganz zu schweigen..."
Ein erneuter Seufzer entringt sich der Brust des jungen Mannes, während er, sich durch die leicht wirren Haare fahrend, sichtlich mit sich hadert. "Ich könnte vielleicht zwei...oder drei Drachen erübrigen..." meint er vorsichtig und sein Gesicht macht klar, dass dies in etwa bereits dem Verlust eines Beines gleichkommt...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 15.05.2007, 12:46:02
"Wird das heute hier noch was? Ich habe nicht ewig Zeit!", kommentiert der Halbork ungeduldig sein Warten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 15.05.2007, 14:43:58
Völlig fassungslos schaut Nhaelin den Gnom an.
"Sag mal wer hat dir denn ins Gehirn... also... 50 Drachen?! Da muss ich ja..."
Kurz nachdenklich an den Fingern abzählend, scheint Nhaelin zu rechnen.
".. fast merhmals wieder was bekommen, damit sich sowas lohnt! Also ich kann... ähm... also ich würde sagen 7 Drachen von mir. 7 Drachen! Wenn man sich das mal in Echt vorstellt! 7 wirkliche Drachen sind so groß wie fast ganz Sharn. Soo, egal, sonst wird das hier nie was..."

Der Halbling sammelt von jedem 7 Drachen ein, kommt somit auf insgesamt 35 Drachen und übergibt sie dem Halbork. Sollte irgendwer keine 7 Drachen haben, so bezahlt der Rest eben etwas mehr.

"So, hier ist einiges an Gold, ich hoffe das reicht auch für einige Informationen."
Dann erzählt Nhaelin soviel er noch über die Toten weiß, also Namen, Wohnplatz, etc. und wartet ab, wie der Halbork reagiert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 15.05.2007, 15:00:21
Gierig grinsend kassiert der Halbork das gesamte Geld ein und zählt nach, wobei er sich dabei die informationen des Halblinges anhört, allerdings nicht seine dummen Nebenbemerkungen.
"Dreihundertfünfzig Galifar sollten reichen für den Anfang.", entgegnet er und steckt das Geld weg.
Anschließend schaut er kurz in einige Unterlagen.
"Der tote Koch, der ermordete Kunsthändler und der zerstörte Kriegsknecht haben, vor dem Kriegsende und bevor sie hier in Sharn in den Oakbridge-Bezirk gezogen sind, für den Friedens-Zirkus in Breland gearbeitet.
Auch ein gewisser Roctar Herfast gehörte diesem Zirkus an und auch einige andere Bewohner von Oakbridge.
Allerdings kosten ihre Namen einiges extra!", antwortet der Offizier der Stadtwache grinsend.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 15.05.2007, 15:33:57
Mit einem verächtlichen Blick auf den Halbork gerichtet, nimmt der Gnom dessen Worte zur Kenntnis.
Das sind schonmal brauchbare Informationen. Die drei Toten gehörten also tatsächlich zu einer gemeinsamen Organisation...und Roctar gehört auch dazu, das heisst er könnte das nächste Opfer sein, doch scheinbar hat es noch mehr von diesen Zirkusleuten in Oakbridge... verdammter Halsabschneider, diese Stadt mit ihrer Doppelmoral kotzt mich so was von an!

Widerwillig kramt Thorangrim in seinem Beutel weitere 20 Galifar hervor und knallt sie dem Halbork auf den Tisch.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 15.05.2007, 15:42:16
"Siebzig Drachen insgesamt sollte Euch ein weitere Name schon wert sein..." , kommentiert der Halbork künstlich gähnend und steckt die zwanzig Galifar ein.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 16.05.2007, 16:01:05
Einige Minuten wartet der Halbork auf eine Reaktion, doch dann macht er sich abmarschbereit und packt seine Sachen zusammen.
Er verabschiedet die Ermittler, während sich die Tür öffnet und etwa ein dutzend Stadtwachen in den Raum kommen, welche der Halbork irgendwie gerufen haben muss.
"Mir dauert das hier zu lange! Ich habe schon Feierabend und hier haltet mich mich unnötig nun noch auf! Scheinbar habt ihr nicht mehr Geld, um meine kostbare Zeit zu stellen! Geht jetzt!"
Kurz darauf finden sich die Ermittler unsanft rausgezerrt auf den verregneten nächtlichen Strassen von Sharn wieder.
Korruption, Bestechlichkeit und Unfreundlichkeit werden scheinbar weiterhin unter den Stadtwachen groß geschrieben.
Zurück auf dem Weg nach Oakbridge.
Wen sollten sie als Nächstes befragen und erneut aufsuchen?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 16.05.2007, 23:36:30
Weasel, die ihre Ersparnisse abgegeben hat, bedauert zutiefst, dass 350 Galifar nur für eine Information ausgereicht haben. Sharn ist wohl ein sehr teures Pflaster, irgendwie schaffte es Weasel das immer wieder zu verdrängen...

"Weasel würde gerne wissen, ob jemand diesen Friedens Zirkus kennt. Was ist das für eine Gruppe? Weasel würde vorschlagen Roctar zu beschatten und auch den Sergeant zu befragen. Evtl kennt er diese Gruppe, oder was es auch immer sein mag.

Wir sollten sofort aufbrechen, ehe noch jemand zu Schaden kommt!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 17.05.2007, 00:57:27
In diesem Moment erreichen die Helden wieder den Oakbridge-Bezirk.
Es ist bereits kurz vor Mitternacht.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 18.05.2007, 09:52:43
Ungläubig muss Thorangrim mitansehen, wie der Halbork sein Geld einsteckt und sich schliesslich verzieht, ohne dass einer der anderen Ermittler anstalten macht, ebenfalls Geld aufzuwenden.
Grummelnd stapft der Gnom aus dem Wache heraus und marschiert schweigend zurück nach Oakbridge.
Dort angekommen, steuert er trotz der fortgeschrittenen Stunde die Unterkunft von Roctar Herfast an und polltert gegen die Tür. Die Miese Stimmung ist ihm leicht anzusehen, scheint er doch die Nase offenbar voll zu haben von den nur schleichenden Fortschritten dieser Ermittlungen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 18.05.2007, 10:33:50
Durch die Wucht des wütenden Anklopfens öffnet sich die scheinbar nicht verschlossene Tür knarrend leicht, sodass man in das gut beleuchtete Gebäude schauen kann, und im Inneren der Privatwohnung sind etliche schwere Gerätschaften für intensives Muskeltraining zu erkennen.
Fast der gesamte untere Wohnbereich ist damit vollgestellt.
Der Geruch von Schweiss liegt in der ziemlich warmen aufgehitzten Luft, welche leicht aus der offenen Tür nach Draußen strömt.
Am Türschloss wurde scheinbar rummanipuliert und der Grund dafür ist schnell erkennbar, denn Roctar Herfast liegt vor einem Holzstuhl leblos und blutend ventral auf dem Boden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 19.05.2007, 17:49:38
Relativ kommentarlos folgt der Halbling dem Gnom zurück nach Oakbridge. Diese Ermittlungen schleppen sich aber auch dahin. Irgendwie fehlt eine klare Struktur in diesen ganzen Morden...

Mit den Worten "Ähm.. schaut mal..." führt er die anderen Ermittler in den Raum, auf dem Roctar tot am Boden liegt.
"Das wäre jetzt der nächste. Ich glaube der Mörder weis jeden unserer Schritte. Irgendwie muss er uns beobachten und mitbekommen, mit wem wir reden und was wir vorhaben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass immer zufällig die Leute sterben, zu denen wir gerade gehen wollen. Schon beim Koch war das so. Ich würde zu gern wissen wo die Frau von Roctar derzeit ist...
Was denkt ihr?"

Erwartungsvoll blickt Nhaelin auf die anderen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 19.05.2007, 18:08:24
Scheinbar ist der Mörder den Ermittlern weiterhin einen kleinen Schritt voraus oder er hat einfach nur Olladra's Gunst gehabt, dass die Helden am falschen Ort zur falschen Zeit waren.
Der Mord jedenfalls kann noch nicht lange her sein und die Abenteurer sind die ersten Personen, die davon erfahren haben.
Jemand sollte Viduk informieren.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 19.05.2007, 19:16:08
Während die anderen langsam ins Haus kommen beginnt Nhaelin schon mit der Spurensuche. Wie wurde Roctar getötet? Kann man auch bei ihm erkennen, ob etwas Haut rausgeschnitten wurde? Kann man auf einen Kampf zurückschließen? Was liegt in dem Raum sonst noch, das damit zu tun haben könnte?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.05.2007, 13:50:19
Der neugierige kleine Halbling betrachtet sich den toten Preiskämpfer ausführlich, welcher mit einer schweren stumpfen Waffe den Schädel zertrümmert bekommen haben muss, denn Gehirnmasse liegt blutend frei.
Das Blut ist noch recht warm, was darauf schliessen lässt, dass der Mord nicht lange her sein kann.
Außerdem hat der Ermordete mehrere Prell- und Schnittwunden, was auf einen kurzen blutigen Kampf hinweist, welcher wohl durch eine tiefe Stichwunde in den Rückenmarkskanal beendet wurde.
Doch nirgends sind Spuren für eine neue Verletzung des Mörders zu deuten. Scheinbar muß dieser gegen den Mann besser vorgegangen sein als gestern gegen Drummer.
Dem Toten wurde wie vermutet außerdem ein großes Stück Haut zwischen den Schulterblättern entfernt.
Deshalb hatte der Tote den Ermittlern auch seinen freien Rücken beim ersten Treffen nicht gezeigt und hat so komisch auf ihre Fragen reagiert.
Ein tödlicher Fehler...
Gerade als der Halbling wieder mit seinem Redeschwall anfangen will, bemerkt er jedoch ein Haarbüschel mit langen weißen Haaren in der rechten zusammengekrampften Hand des Toten.
Die Haare verändern erschreckender Weise leicht ihre Farbewie ein Regenbogen, wenn sie in Licht gehalten werden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 20.05.2007, 21:05:46
Verdutzt starrt Thorangrim auf die Leiche am Boden, als die Tür plötzlich aufschwingt. Es dauert nur einen kurzen Moment, bis er realisiert, was passiert ist und sofort danach stürmt er in die Wohnung hinein, an der Leiche vorbei und klappert alle Zimmer ab, um zu schauen, ob der Mörder vielleicht noch hier ist.
Falls er in der Wohnung keine Person findet, stürmt er nach draussen und umrundet das Haus auf der Suche nach irgend welchen Spuren, die auf das Verschwinden des Mörders hindeuten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.05.2007, 23:50:18
In der Küche ist ein Pfanne schwarz und stinkend rauchend mit Spiegeleiern, Käse und fettigen Schinken angebrannt.
Scheinbar wollte das Opfer gerade zu Abend essen oder zumindest sich etwas zubereiten, denn Brot mit getrockneten Tomaten und Kräutern, sowie Butter, eingelegte Gewürzgurken, saures Gemüse, Hackfleischbällchen mit Zwiebeln und Schafskäse gefüllt, Blätterteigtaschen und einfache Haferflockenkekse mit Schokolade stehen auf dem Esstisch in der Küche bereit.
Nirgends sind Spuren oder gar der Töter zu entdecken.
Doch es wurde für zwei Personen gedeckt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 21.05.2007, 23:07:43
Auch Weasel schlüpft durch die Türe und blickt auf das Chaos in der Wohnung.

Wieder ein Mord und wieder einer der potenziellen Informanten der Gruppe... Weasel wundert sich, warum die Gruppe schon wieder einen Schritt zu spät war. Evtl befindet sich der Mörder noch in der Nähe...

So schnell wie Weasel in der Wohnung war, so schnell ist sie auch wieder draußen.
Als ihr Blick den für zwei gedeckten Tisch erblickt hat, schoss ihr nur ein Gedanke durch den Kopf:
Entweder musste Roctars Frau noch im Haus sein, oder sie wurde verschleppt, oder sie würde bald nach Hause kommen.

Die kleine Geschmiedete beschließt sofort ersteren Fall zu prüfen und inspiziert vor der Haustüre den Bode und beginnt einen Rundgang ums Haus. Peinlich genau lauschend, ob sie irgendwelche Stimmen, Schreie, oder eilige Schritte hören würde.
Wenn das Essen kurz bevor stand war Weasel wirklich nur sehr knapp hinter dem Täter. Vielleicht findet sie ja noch eine Spur. Hoffentlich durchsuchen die Anderen die Wohnung. Weasel denkt, dass sie ja vielleicht Roctars Frau finden könnten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 22.05.2007, 00:47:55
In diesem Moment erspäht Weasel Viduk, welcher über die lange verregnete und durch magische Laternen beleuchtete Strasse aus der Ferne langsam näher kommt.
Sein Ziel scheint scheinbar der Tatort zu sein.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 22.05.2007, 20:12:55
Abwesend auf den Boden schauend, kratzt sich der Halbling am Kinn und hebt dann wissend den Finger als er mit den anderen Ermittlern spricht.
"Das ist alles sehr merkwürdig... Anscheinend wurde Roctar durch eine Stichwunde am Rücken getötet. Das würde zu einem Dolch beispielsweise passen. Doch warum wurde ihm der Schädel so zertrümmert? Was lag dem Mörder daran den bereits Toten noch weiter 'zerstören' zu wollen. Einfach abartig."
Kurz schüttelt sich Nhaelin, ehe er fortfährt.
"Und wieder wurde ein Hautfetzen entfernt. Doch warum....
Sehr mysteriös das alles. Doch, was ist das denn...?"
Seine Augen zu Schlitzen verengend erblickt der kleine Ermittler das Haarbüschel und versucht sich daran zu erinnern, ob er das schonmal zuvor gesehen hat.
"Habt ihr sowas schonmal gesehen. Es glitzert so merkwürdig."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 22.05.2007, 20:23:16
Falls die Pfanne immer noch auf einem heissen Herdfeuer steht, nimmt sie Thor hastig da weg.
Während er durch die Wohnung nach draussen hastet ruft er den anderen zu: "Seine Frau müsste irgendwo in der Nähe sein, sucht nach ihr, ich schau draussen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 22.05.2007, 23:50:25
Die langen weißen Haare mit dem leichten Regenbogenglanz im Licht müßen von einem Gesichtslosen bzw. von einem Wechselbalg stammen.

"Die Frau des Toten ist zu mir gekommen.", kommentiert Viduk ruhig und sachlich das Chaos und die offnen Fragen der Ermittler, während er sich in die Tür stellt.
"Sie ist sofort zu mir geeilt, als sie ihren Mann ermordet aufgefunden hat, um mich zu benachrichtigen.
Ich konnte sie fast nicht beruhigen.
Den Mörder hat sie nicht gesehen, da sie so schnell sie konnte weggerannt ist, als sie den Kampf wahrgenommen hat.
Sie ist nun in Sicherheit!", berichtet er kurz weiter, während sich die Ermittler um ihm sammeln.
"Wie habt ihr jeodch vom Mord erfahren? Habt ihr eine Spur?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 23.05.2007, 11:30:58
Mit den Haaren in der Hand hüpft der Halbling aus dem Gebäude und sieht Viduk und die anderen Ermittler vor sich.
"Ein Wechselbalg! Das ist die Spur! Der Mörder ist ein Wechselbalg. Das gibt uns zwar endlich Informationen, allerdings wirft es auch viele Rätsel auf. Jetzt kann es wieder jeder gewesen sein. Ich wette sogar, wir haben bereits einmal mit dem Mörder gesprochen. Nicht in seinem normalen Aussehen natürlich, aber vielleicht im Bluebird Inn. Jetzt bekommt meine Theorie, dass es jeder gewesen sein könnte wieder neue Überzeugungskraft. Also Tatsache ist, dass wir aufpassen müssen mit wem wir reden. Und wir müssen aufpassen was die Leute sagen mit denen wir reden. Vielleicht verrät sich der Mörder dadurch. Denn vom Aussehen her können wir den Mörder jetzt nicht mehr überführen..."
Den Mund zusammengepresst schüttelt Nhaelin den Kopf, ehe er auf die Frage von Viduk antwortet.
"Von dem Mord haben wir erfahren, als wir hier angekommen sind. Wir waren beim Stadttor um dort Informationen über die bisherigen Opfer herauszufinden und zu überprüfen, welche Gemeinsamkeiten sie hatten. Roctar gehörte auch zu denjenigen, die diese Gemeinsamkeit hatten. Deswegen sind wir hierher zurück um ihm Fragen zu stellen. Dabei haben wir festgestellt, dass das Schloss manipuliert wurde, sind in das Haus und haben ihn tot am Boden liegen sehen."
Ein abwesender Blick auf die Haustür, dann trippelt der kleine Ermittler nervös und hektisch auf dem Boden.
"Wartet mal! Der Mörder ist ein Wechselbalg. Wer sagt, dass die Frau die zu dir gekommen ist, Viduk, wirklich Roctars Frau war? Vielleicht liegt sie irgendwo tot oder ist eingesperrt und derweil übernimmt der Mörder ihren Part. Für ihn ist es die beste Tarnung überhaupt, da er so sicher nicht mit dem Mord in Verbindung gebracht wird!"
Die Stimme des Halblings überschlägt sich beinahe.
"Worauf warten wir? Ein Teil von uns sollte sofort zurück und das nachprüfen. Der Rest solte sich hier umsehen. Nur eine Frage noch: Können Wechselbälger die Gestalt von Kriegsgeschmiedeten annehmen? Dann könnten wir wenigstens ausschließen, dass wir es mit dem Mörder zu tun haben, wenn wir einem Kriegsgeschmiedeten gegenüberstehen...."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 23.05.2007, 19:53:19
"Der 'Friedens-Zirkus' aus Breland!" ergänzt Icharos rasch, welcher sich bisher eher grüblerisch im Hintergrund gehalten hatte. "Alle Ermordeten waren ehemalige Mitglieder! Ich bin sicher, dass die entfernten Stellen das Zeichen dieser Gemeinschaft tragen!"
Mit beiden schlanken Händen fährt der Privatdetektiv sich durch die wüsten Haare um sie wenigstens ein bisschen zur Räson zu bringen.
"Wir haben den Mörder nur um Haaresbreite verfehlt, und in der Tat sollte auf magischem Wege umgehend die wahre Identität der in Sicherheitsverwahrung Genommenen festgestellt werden..." nickt Icharos mahnend.
"Mindestens genau so wichtig, ist es aber, das Motiv des Verbrechers zu finden! Warum sollte jemand - ein Gestaltwandler in diesem Fall - auf die ehemaligen Zirkusleute Jagd machen? Vielleicht war der Mörder selbst ein Mitglied? Alte Zwietracht womöglich?" gibt der junge Mensch mit professionell erhobenem Zeigefinger zu denken ehe er sich mit neu erwachtem Berufseifer an den Kriegsgeschmiedeten wendet. "Hauptmann Viduk, ist der Stadtwache über den Friedens-Zirkus irgendetwas Bemerkenswertes bekannt? Wie Unwichtig es auch erscheinen mag, jeder Hinweis könnte uns auf die Spur des Täters bringen um ihn zu stellen - vielleicht sogar bevor er erneut zuschlagen kann!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 23.05.2007, 21:26:26
Weasel ist froh, den Sergeant wieder zu sehen, auch, wenn die Nachrichten weiterhin schlecht bleiben. Als die Informationen ausgetauscht sinde, stellt Weasel eine Frage, die den Ermitllungen sehr weiterhelfen könnte.

"Sergeant, Weasel würde interessieren, welche Mitglieder des Friedens-Zirkus noch in diesem Viertel wohnhaft sind. Die Ermittler sollten dies schnellstmöglich in Erfahrung bringen, denn es könnten noch mehrere Fleischlinge und Geschmiedete in Gefahr schweben."

Nach kurzem Zögern folgert die Geschmiedete weiter:
"Der Wirt im Bluebird Inn weiß sicherlich mehr, als er vorgibt zu wissen. Warum sonst wurden die Ermitter aus dem Haus vertrieben, obwohl eine Mithilfe zur Aufklärung den Koch und Drummer hätte retten lönnen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 24.05.2007, 01:58:26
Doch Viduk verändert deutlich seine Körperausdruck, als Nhaelin Geffen ihn mit 'Du' anspricht, und schaut mit glühenden Augenkristallen den Schurken an:
"Du? Hütet Eure vorlaute Zunge, denn sonst sperre ich Euch wegen Beamtenbeleidigung ein.
Dieser Fall vernebelt Euch scheinbar die Sinne? Kümmert Euch lieber darum, dass der Mörder nicht weiter einen Schritt Euch voraus ist!"
Anschließend schaut Viduk zu Icharos und Weasel.
"Und ich höre vom Friedens-Zirkus heute das erste Mal und werde mich wohl informieren müssen...genauso das ein schrecklicher Wechselbalg, ein kinderfressender Gesichtsloser, unter den Bewohner dieses schönen Viertels ist...im Krieg war wirklich alles einfacher..."
Mit diesen Worten verschwindet der Geschmiedete so schnell wie er gekommen ist.

In diesem Moment bemerken die Ermittler, dass Ari verschwunden ist.
Dem Wechselbalg in Gestalt einer schönen Halbelfin sind die neuesten Erkenntnisse in den Mordfällen zu heiß geworden, denn am Ende wird sie noch irgendwie verdächtigt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 24.05.2007, 07:13:53
Gerade als Viduk sich wieder entfernt, kommt der Gnom um die Hausecke von seiner Hausumrundung zurück, die aber leider erfolglos blieb. Sodann gesellt er sich zu den anderen und während sein Blick noch auf dem sich entfernenden Kriegsgeschmiedeten haftet fragt er: "Viduk wurde schon informiert? Habt ihr was herausgefunden? Ich bin einmal ums Haus rumgegangen und habe auch ein paar der Nachbarhäuser kontrolliert. Weit und breit keine Spur."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 24.05.2007, 09:55:04
In diesem Moment kommt schon eine schwarze Kutsche mit zwei schwarzen Pferden am Tatort an.
Viduk muß scheinbar schon Pietät Bescheid gesagt haben, denn diesmal waren sie wirklich sehr schnell.
Langsam würde es sich wirklich außerdem für ein Bestattungsunternehmen lohnen eine Filiale im Oakbridge Viertel aufzumachen, denn dieser Bezirk bzw. Distrikt entwickelt sich zur Drachensplittergrube!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 24.05.2007, 23:18:06
Enttäuscht wieder zu spät gekommen zu sein, starrt Weasel auf den Boden.

"Weasel kann es nicht fassen, dass die Ermittlungen wieder am Anfang stehen. Roctar war Weasels letzte Hoffnung den Fall lösen zu können. Weasel meint, dass man nun mehr über diesen Friedens-Zirkus herausfinden sollte. Evtl hatte eines der Opfer Aufzeichnungen über diese Zeit...
Fleischling..."  spricht er Icharos an "... ist euch bei der Durchsuchung der übrigen Tatorte soetwas vor die Augen gekommen? Zudem meint Weasel, dass man im BlueBird Inn nochmal nachfragen sollte. Weasel hat Hausverbot, aber die anderen Ermittler könnten bestimmt dort noch Informationen beschaffen. Eventuell war Roctar auch Schachspieler im Inn und hat oft mit dem toten Kunsthändler gespielt."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.05.2007, 00:29:29
Das Blue Bird Inn, welches diesen Abend evtl. noch öffnen würde, sollte die Ermittler weiter bringen können.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 25.05.2007, 13:03:54
Mit einem kurzen, erschreckten "Wahh!" zuckt der Halbling bei den Worten des Kriegsgeschmiedeten zusammen.
"Ähm... das sagt man so, ähm. Also das ist üblich, ich meine du... ähm sie seid immerhin fast... ich denke, wir. Ja. gehen. Also das Bluebird dingens ist jetzt auch wichtig. Dort gibt es was."
Kopfschüttelnd blickt Nhaelin gen Boden, ehe er mit einem selbstsicheren, wütenden Gesicht wieder aufschaut.
"Immerhin hab ich die Haare gefunden! Ich bin unentbehrlich! Außerdem solltet ihr mal lieber gucken dass ihr auch was macht." Du dummer Blechschädel "Ja, wir geben hier unser bestes. Es ist nur nicht so leicht!" Vor allem wenn man andauernd von so einem Schaltkreis-Fanatiker von seiner Arbeit abgehalten wird "Wir machen unsre Arbeit hier, also." Is ja Wahnsinn was sich diese Knalltüte erlaubt. Der sollte seine Sicherungen mal wieder überprüfen. So eine olle Zippe...

Also der Geschmiedete weg ist richtig Nhaelin nur noch ein
"Gehen wir, immerhin ist jetzt der Blechschädel weg. So ein Dampfplauderer. Immer nur am labern. Is ja Wahnsinn. Dagegen sind die Mafiaameisen ein Dreck. Pff, macht der mich so von der Seite an. Der wird schon noch sehen was er davon hat..." an die anderen Ermittler...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.05.2007, 14:11:53
Zum Glück ist Viduk bereits außer Hörweite, denn sonst würde der Halbling nun richtig Ärger an der Backe haben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 28.05.2007, 19:15:33
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Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 29.05.2007, 15:21:38
"Der Mörder ist ein Wechselbalg." weiht Icharos den Gnom rasch in die neusten Erkenntnisse ein. "Und zwar einer, welcher tiefschürfende Gründe haben muss, alte Mitglieder des Friedenszirkusses zu ermorden."
Grüblerisch reibt sich der Privatdetektiv über den Nasenrücken, ehe er kontrolliert, ob er keine seiner Besitztümer vergessen hat und sich zum gehen bereit macht.
"Die Vermutung liegt nahe, dass wir im Bluebird des Rätsels Lösung finden können. Wir haben den Mörder beinahe eingeholt, jetzt müssen wir ihn fassen! Also: Auf auf!" drängt er mit flammendem Berufseifer.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 30.05.2007, 08:06:16
"Ein Wechselbalg?!", ruft Thorangrim erstaunt auf. "Und wie habt ihr das herausgefunden?"
Nach einem kurzen Moment des Nachdenkens fährt er fort: "In diesem Fall müssen wir äusserst vorsichtig sein, wenn ein durchgedrehter Vielgesichtiger hier herumgeistert. Also ab ins Bluebird Inn und haltet die Augen offen..."

Dank der neuesten Erkenntnisse ist sein Zorn sichtlich verraucht und und ist wieder voller Tatendrang. "Wir sind im dichter auf den Fersen als je zuvor. Hoffentlich können wir ihn aufhalten, bevor er wieder zuschlägt."

So schnell in seine Beine tragen, führt er die Gruppe zu so später Stunde wieder einmal in Richtung der Gaststube Bluebird Inn.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.06.2007, 19:59:07
Das Blue Bird Inn hat, trotz der etlichen Todesfälle die letzten Tage und dem Feiertag des Bezirkes, wieder geöffnet, wobei nur sehr wenige Gäste nur vom Wirt und seiner Familie bedient werden.
Ein drückende Stimmung liegt auf dem sonst so beliebten und fröhlichen Gasthaus des ruhigen Viertels Oakbridge, welches einen sehr guten Ruf in Sharn trägt.
Ein warmer Schankraum bzw. kühles Bier und  guter Wein sind halt nicht alles, denn das Gerücht über die brutale Todesserie rund um die Herberge und der Verlust des begnadeten Koches vertreibt jeden potentiellen Kunden bzw. hält sogar die meisten Stammkunden fern.
Man weiß ja nicht, wer das nächste Opfer sein könnte.
Deshalb sind außer den Ermittlern nur zwei Menschen zu Gast, zwei männliche Schattenmarscher, welche wohl nicht von hier sind.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 10.06.2007, 09:20:14
Vor dem Gasthaus angekommen, atmet Thor kurz tief durch und öffnet dann die Türe und tritt ein. Den Blick lässt er über die Leute in der Gaststube schweifen und schliesslich fixiert er eine der Wirtinnen und steuert auf sie zu: "Wir müssen unverzüglich mit Graff Pendrong sprechen, wir wissen hinter wem der Mörder her ist und wir brauchen seine Hilfe, um ihn zu stellen, bevor der Mörder wieder zuschlägt."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 10.06.2007, 17:27:31
"Bei den heiligen Neun, ihr schon wieder! Verschwindet endlich und fahrt zum Dolu...", antwortet die Ehefrau des Gastwirtes unfreundlich Thorangrim Del Lonadar, als dieser ihr zügig und betroffen ins Wort fällt, während er sie getroffen von ihren bitterbösen Blicken wegschiebt in Richtung Küche.
"Was wollt ihr von mir?"
Die bereits erwähnten Gäste schauen leicht verwundert und auch zwei der einfachen Kellnerinnen, welche nun auch das Gasthaus aus den oberen Stockwerken betreten haben, schauen leicht schockiert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 11.06.2007, 07:00:33
"Gibt es einen Ort and dem wir uns ungestört unterhalten können?", fragt der Stadtwächter den Wirt und lässt dabei seinen Blick über die Gäste und Bediensteten schweifen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 11.06.2007, 09:59:47
Die Gäste, die Bediensteten und die Familie des Wirtes schauen leicht verdutzt bzw. neugierig.
Der Wirt antwortet währenddessen etwas begriffsstutzig und leicht verwirrt.
"Was wollt ihr? Stehe ich etwa unter irgendeinem Verdacht?
Aber nagut, lasst uns in die Küche gehen und dieses Gespräch kurz unter vier Augen klären, bevor das alles unserem Geschäft und Broterwerb noch mehr schadet und neues Feuer in die Gerüchteküche wirft.
Folgt mir!"
Er geht daraufhin zur Küchentür, öffnet sie und hält sie dem Gnom auf.
"Nach Euch!"

Währenddessen beginnt die Ehefrau des Wirtes leise zu fluchen und besinnt sich kurz darauf die Wut an den Bediensteten auszulassen und diese wie von der Furie beherrscht herumzukommandieren.

Kurz darauf kommt eine der eingeschüchterten Kellnerinnen auf die restlichen privaten Ermittler, außer Weasel natürlich, welche Hausverbot hat und vor der Tür stehen bleibt, zu und fragt freundlich jedoch etwas abwesend, was die Helden trinken möchten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 11.06.2007, 10:58:53
Der Aufforderung nachkommend, betritt der Gnom die Küche und schaut sich kurz um, wendet sich dann aber an Graff, als dieser den Raum betritt und die Türe hinter ihm zu ist.

"Keine Sorge, ihr steht nicht unter Verdacht. Wir wissen wer der Mörder ist...ähmm naja das ist nicht ganz richtig. Wir wissen was der Mörder ist. Ein Wechselbalg.
Und endlich wissen wir auch, was die Hauptopfer alle gemeinsam haben. Sie gehörten alle dem Friedenszirkus an, dessen Mitglieder sich offenbar hier in Oakbridge niedergelassen haben." Aufmerksam fixiert er den Wirt, ob er irgend eine Reaktion zeigt und fährt dann fort:
"Es scheint, als wäre der Vielgesichtige auf eine Art Vergeltungszug für irgend etwas... ich hatte gehofft ihr könntet uns weiterhelfen. Ihr habt selber zwei Leute von dem Zirkus angestellt, ihr kennt doch sicher noch mehr Leute hier in Oakbride, die dazugehören oder?

Es ist wichtig, dass wir diese Leute vor dem Mörder finden, nur so können wir sie noch retten und weitere Tode verhindern."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 11.06.2007, 11:15:14
"Beim Spötter, dass darf nicht sein! Wieso? Wieso nur? Ein Wechselbalg! Der Friedenszirkus!", antwortet der Wirt und schaut schockiert durch den Gnom gedankenverloren hindurch, wobei er immer wieder den Kopf schüttelt und sich an diesen auch grieft.
"Ihr zerbrecht mit Eurer Theorie eines Schrerbe Khybers, denn meine Angestellte, unsere elfische Tänzerin und Akrobatin Corlina, ist ebenfalls ein ehemaliges Mitglied aus dem Friedenszirkus.
Sie sind alle damals hergekommen: Borgo, Drummer und Corlina mit ihrem Mann.
Ich wußte nicht, dass der Rest auch Mitglieder dieses verdammten Zirkuses waren.
Sie wollten ja nie darüber mal was erzählen.
Corlina hat nur mal etwas von einem unglück erzählt, aber mehr auch nicht.
Corlina...  
Ich habe schon meine Kinder nach ihr suchen lassen, aber sie ist verschwunden, denn ich wollte mit ihr reden wegen dem Tod ihres Mannes.", antwortet der Wirt und schaut dabei sorgenvoll Thor in die Augen.
"Khyber! Was machen wir, wenn sie auch schon tot ist?
Zum Dolurrh-warum habt ihr den Mörder noch nicht gefunden?", entgegnet der Wirt leicht in Rage gekommen schroff fluchend.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 11.06.2007, 15:00:17
"Corlina ist in Sicherheit", meint Thorangrim nur knapp.
"Hoffentlich stimmt das auch...ich hoffe Viduk kümmert sich darum"

"Wisst ihr genaueres über dieses Unglück, von dem Corlina sprach? Jede Spur über die Motivation des Täters ist wichtig. Ausserdem brauche ich die Adressen sämtlicher Mitglieder des Friedenszirkus, die ihr kennt!"

"Ich werde das Gefühl nicht los, dass uns der Mörder an der Nase herumführt. Selbst wenn Graff uns alle Adressen nennen könnte, sind wir nicht in der Lage alle leute gleichzeitig zu beschützen..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 11.06.2007, 15:38:08
"Wie schon gesagt habe, wußte ich nur, dass Borgo, Drummer und Corlina Mitglieder waren.
Ihr solltet daher wirklich Corlina beschützen bzw. sie fragen, denn ist das Einzige mir bekannte Mitglied, welches noch lebt.
Sie kann auch etwas über die Hintergründe erzählen, denn mir gegenüber haben sie wie schon gesagt nie große Worte darüber verloren und höchstens nur einmal ein Unglück erwähnt, wenn ich mich recht erinnere.", antwortet der Wirt nachdenklich, wobei er kurz darauf die Augenbrauen hochzieht.
"Was jedoch, wenn sie die Mörderin ist? Habt ihr darüber schon mal nachgedacht?
Bei den Neun, dass ist es! Das muss es sein!
Hört mir gut zu:
Corlina und ihr nun toter Mann Roctar führten eine, sagen wir mal, recht energiereiche Beziehung, denn Roctar ließ oft sehr Energie und Kraft an ihr ab, da er mit einer spitzzüngigen und auf die Lebenjahre bezogen übermenschlichen Elfin mit seiner Profanität nicht so gut umgehen konnte, was wiederrum Corlina einige Prellungen und blaue Flecken brachte.
Vielleicht ist sie deshalb durchgedrecht und bringt alle um?
Wobei...Khyber...wie konnte ich das vergessen...sucht nach Volin Krober!
Es ist fast zur selben Zeit wie die Opfer nach Sharn gezogen und war während dem Krieg angeblich ein Tiertrainer.
Nun ist er arbeitslos und schaut oft Corlina hier beim Tanzen zu, welche dank ihrem brutalen und rüden Mann, den charamaten und sensibelen Nichtsnutz natürlich als Flirtobjekt mehrfach gesehen hat.
Deshalb gab es auch schon beinahe Streit, denn der arbeitssuchende Volin hat Roctar scheinbar ebenfalls gekannt und hat ihn als miesen Ringer bezeichnet in Bezug auf Kämpfen gegen Tiere.
Versteht ihr? Corlina muß die Mörderin sein!
Sucht nach ihr und sucht nach Volin!"
Währenddessen kommt eine der Kellnerinnen herein, nachdem sie angeklopft hat und bringt zwei Gläser mit gewässerten Wein herein.
"Bitte schön, ich mache dann nun Feierabend, wie es Eure Frau mir befohlen hat!"
Der Wirt antwortet ihr mit einem Nicken unnd redet weiter.
"Volin wohnt auch nicht weit von hier direkt an der alten Eichenbrücke!
Sucht ihn schnell, bevor ihm was passiert.
Möge Olladra Euch Glück bringen!", antwortet der Wirt Thor als Verabschiedung und ext darauf das eine Weinglas leer, wobei er sich mit seiner Zunge davor leicht die Lippen befeuchtet.

Nhaelin und Icharos verlassen währenddessen die Schänke, denn sie wollten nichts bestellen, und gesellten sich zur wartenden Weasel.
Sie hatten aus dem vergifteten Tal gelernt, dass man nicht überall sorglos was zu sich nehmen sollte, denn der Mörder hatte eine wütendes Auge auf sie geworfen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 11.06.2007, 20:17:42
Thor noch kurz erklärend, wie sie das Haar des Wechselbalgs gefunden hatte und deswegen darauf schlossen, dass der Mörder ein Wechselbalg sein müsste, wartet er einige Momente im Bluebird Inn, ehe er diese mit Icharos wieder verlässt.

"Mhm, mal schaun wann Thor da wieder rauskommt. Ich hab' das Gefühl wir sind ihm total dicht auf den Fersen. Also dem Mörder, nicht Thor! Vielleicht findet der Gnom ja irgendwas wichtiges heraus."

Einen kleinen Stein gegen die Tür des Gasthauses tretend, wartet der Halbling zusammen mit den anderen auf das Mitglied der Wache. Sobald er da ist wird er gleich von Nhaelin gebeten, zu erzählen, was ihm der Wirt gesagt hat.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 11.06.2007, 20:54:51
Raschen Schrittes verlässt Thorangrim Del Lonadar die Schenke und winkt den anderen Ermittlern zu, ihm zu folgen. Zielstrebig marschiert er in Richtung der alten Eichenbrücke, ohne ein Wort zu verlieren.
Nach knapp 5 Minuten, jedenfalls ausser Sicht -und Hörweiten des Inns hält er unvermittelt an: "Wir haben ein Problem. Graff meinte, dass wir Volin den Tiertrainer aufsuchen sollen, der bei der Eichenbrücke wohnt. Graff erwähnte einen Vorfall, über den wohl Volin uns Auskunft geben kann, irgend etwas was damals im Zirkus vorgefallen ist..."

Nach einer kurzen Pause blickt er an den anderen vorbei zurück auf den Weg, auf dem sie gekommen sind und fährt fort: "Das Problem an der Sache ist: Graff wusste von Roctars Tod, obwohl ich ihn nicht erwähnt habe! Das heisst entweder hat er verdammt gute Informationsquellen, oder es war der Mörderbalg in Graffs Gestalt...

Wir haben nun drei Möglichkeiten. Entweder wir suchen Volin auf und befragen ihn, sollte er noch leben, oder wir beschatten den alten Pendrong, in der Annahme, es ist der Mörder, oder aber wir suchen Corlina auf und befragen sie zu dem Vorfall von damals... "
Der Missmut ist dem Gnomen deutlich ins Gesicht geschrieben, bei der Entscheidung, die sie zu treffen haben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 11.06.2007, 21:30:18
In diesem Moment hören die Ermittler am Haus der ehemaligen Tiertrainers angekommen fürchterlichen Lärm, als würde ein Fenster zerbrochen werden und kurz darauf ein weiters Fenster, welches lautstark zusammen mit dem Fensterrahmen zerbricht.
Als sie zum Haus des Tiertrainers blicken bemerken sie, dass das Türschloss geknackt sein muss.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 11.06.2007, 21:55:29
Diese plötzlichen Ereignisse bestätigen Icharos in seinem zuvor noch gehaltenen Plädoye, sich als erstes dem Schutz des Tiertrainers (und nächsten Opfers) anzunehmen, und zwar mit der Begründung, dass sowohl Graff als auch Corlina schon viel früher die Chancen gehabt hätten, sich gegen die Ermorderten - ihre Angestellte oder Eheleute - zu wenden und, nicht zu vergessen, beide hält der Privatdetektiv für einfach nicht kampfstark genug: Schließlich hatte der Mörder eine geradezu begnadete Tötungskunst an den Tag gelegt, sogar im Nahkampf gegen einen Kriegsgeschmiedeten bestanden - und beide hatten noch ihren vollen Satz Finger!
Und nun hatte sich diese Taktik immerhin als richtig erwisen und es besteht für die Ermitler jetzt die Chance, dem Mörder auf frischer Tat das Handwerk zu legen - auch wenn der Gedanke an einen echten Kampf dem jungen Gentleman das Herz in die Hose rutschen lässt! Möglichst furchtlos zieht er dennoch seinen Degen und blickt hilfesuchend zu dem Gnom, welcher ja schließlich der Mann des Kampfes in der Gruppe ist! "Wir müssen ihn stellen, Thor!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 11.06.2007, 22:00:50
Kurz darauf ist ein übermenschliches Brüllen wie von einem Drachen zu hören.
Dannach wird es totenstill vom Haus aus.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 12.06.2007, 06:45:10
Ohne zu zögern stürmt der Gnom ins Haus, wobei er während dem Rennen Hammer und Schild zieht. Drinnen versucht er sich so schnell es geht zu orientieren, und die Ursache für den Lärm zu finden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 12.06.2007, 13:30:11
Thor betritt mutig das Innere des Wohnhauses und findet wahrhaftes Chaos vor, denn überall liegt Möbel und Inneneinrichtung zertrümmert herum, Wände sind mit frischen Blut beschmutzt und teilweise eingeschlagen mit roher Kraft und Gewalt, Fenster und die Treppe nach oben ins obere Stockwerk zum Schlafzimmer sind zerstört und überall sind Blutspritzer und Spuren eines Kampfes zu erkennen, wie z.B. Kerben im hochglanzpolierten Holzboden.
In der Mitte des höchtens sekundenalten Tatortes liegt ein lebloser und fast völlig zerfetzter Elf mit freien Oberkörper, welcher aus etlichen Wunden noch Blut verliert.
Die Kleidung und die zerrissene Lederrüstung des Elfen ist blutdurchtränkt und das Gesicht des Elfen ist schmerzverzehrt und wirkt schockiert.
Neben dem Elfen liegt eine zerbrochene Flöte und ein sehr dünnes Langschwert.
In der Luft liegt leicht der Geruch von Ozon und alchemistischen Mitteln.

Kurz darauf folgt Icharos vorsichtig, welchem gleich mehrere blutige Spuren am Boden auffallen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 12.06.2007, 15:29:01
"Nicht schon wieder", flucht Thor, als er das Chaos erblickt. Hastig blickt er sich um und sucht nach einem Hinterausgang, durch den der Täter hätte fliehen können.
Falls die Treppe noch begehbar ist, versucht der Gnom auch in den oberen Stock zu gelangen.

Icharos ruft er währenddessen zu: "Könnt ihr irgendwelche Spuren sehen? Wo ist der Mörder hin?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 12.06.2007, 15:47:30
Eine Hintertür gibt es anscheinend nicht und auch die restliche Treppe ist extrem einsturzgefährdet.
Jedoch sind zwei Fenster zur Seitenstrasse zerstört, wobei ein Stuhl quer auf der Steitenstrasse leigt, was dafür spricht, dass jemand damit das Fenster vom Inneren eingeworfen hat.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 12.06.2007, 19:08:07
Weasel reagiert eben so schnell wie die Anderen, bleibt jedoch vor dem Haus stehen und kommt zum Schluss, dass der Stuhl wohl absichtlich durch die Fenster geworfen wurde.

Offenbar wurde hier ein zweiter Ausgang geschaffen.
Zielsicher sucht der weibliche Scout nach Spuren am Boden und lauscht auf Schritte, die in den Straßen hallen.

Was im Inneren der Wohnung passiert ist, will sich die Geschmiedete gar nicht erst vorstellen....
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 13.06.2007, 00:22:12
Mit der Linken hält sich der erbleichende Icharos den Mund zu, während er angewiedert und zitternd das Schlachtfeld betrachtet. "Ich...bin nicht sicher...vielleicht aus dem Fenster...vielleicht oben..." stammelt der Privatdetektiv. "Wir sind zu spät, schon wieder! Aber was war das für ein Monster? Ist der Mörder ein Lykanthrop? Konzentrier dich Blaine!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.06.2007, 01:05:53
Icharos bemerkt schnell, dass ein Raubtier den Elfen umgebracht hat, wobei er schätzt, dass dies wohl zwei Dinosaurier oder einen Schreckslöwe sein mußte.
Die Spuren führten seiner Meinung nach aus den beiden zerstörten Fenstern.
Außerdem sind deutlich die Kampfspuren von drei mittelgroßen Humanoiden zu erkennen.

Weasel entdeckt währenddessen einige Blutspuren in der Hintergasse, welche weiter nach Oakbrige führen.
Sie sollte sich jedoch die Spuren genauer und schnell anschauen, denn der Regen in Sharn dient nicht gerade der Spurensuche.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 13.06.2007, 15:42:46
Der Stadtwächter geht rasch zum eingeworfenen Fenster und stemmt sich an der Fensterbank hoch, um rauszuspähen und eventuell noch den Täter zu erblicken.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.06.2007, 15:50:00
Doch außer Weasel ist nirgends eine Person oder auch nur ein Schatten zu sehen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 14.06.2007, 00:31:53
"Der Mann wurde von Raubtieren umgebracht, wahrscheinlich arkan beschworen!" ruft Icharos mit noch immer zitternder Stimme, jedoch um eiserne Professionalität bemüht, dem Gnom zu. "Der Mörder scheint durch das Fenster entkommen zu sein, ja!" fügt er hinzu, während er hochkonzentriert und mit fanatischem Eifer die Kampfspuren überblickt.
"Aber...aber...es waren *drei* Personen hier! Eine muss noch im Obergeschoss sein! Thor, hast du gehört?!" fragt er aufgeregt und wendet sich erneut, auf der Suche nach souveräner Führung, an den Gnom...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 14.06.2007, 17:46:13
"Hab verstanden", meint der Gnom und stösst sich vom Fenster ab, so dass er mit den Füssen wieder im Zimmer landet. Vorsichtig nähert er sich der Treppe und versucht langsam, Stufe für Stufe diese zu erklimmen, wobei er Hammer und Schild einsatzbereit hält.
"Hoffentlich hält die Treppe mein Gewicht aus."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.06.2007, 18:05:26
Vorsichtig bewegt sich Thorangrim Del Lonadar auf der Treppe fast ganz nach Oben, jedoch nicht vorsichtig genug, woraufhin die Treppe unter seinem Gewicht endgültig vollkommen einstürzt und der gnomische Stadtwächter sich unter einem Bergen von Schutt und Holz verletzt wieder findet.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 14.06.2007, 20:12:23
Stufe um Stufe erklimmt der Gnom die Treppe und späht in geduckter Haltung in die Räumlichkeiten dort oben. Als er fast ganz oben angekommen ist, kann man deutlich das Bersten von Holz hören.
Mit einem grossen Satz, versucht er sich noch ins obere Stockwerk zu retten, springt aber unter der Last seiner Ausrüstung deutlich zu kurz ab und kracht scheppernd in die unter ihm kollabierende Treppe.

Kurze Zeit ist es gespenstisch still, doch als der Staub sich ein wenig gelegt hat, kann man das Husten und Keuchen des Stadtwächters vernehmen, der sich aus den Trümmern zu befreien versucht. Eine Schnittwunde auf der Stirn verschmiert sein Gesicht mit Blut, doch scheinbar ist der Holtsplitter nicht allzu tief eingedrungen.

Ächzend richtet er sich schliesslich wieder auf und tastet mit der Hand nach dem Schnitt, wobei er schmerzhaft den Mund verzieht: "Wer auch immer dort oben ist, hat vorerst seine Ruhe. Ohne Hilfsmittel kommen wir da nicht mehr rauf."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.06.2007, 20:22:57
Sekunde um Sekunde fällt den Ermittlern immer mehr ein alchemistischer Geruch auf.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 14.06.2007, 22:30:47
"Weasel! Verfolg' die Blutspuren! Aber sei vorsichtig, bitte!" ruft Icharos gerade noch durch das zerschlagene Fenster, da bricht unter Thor schon die Treppe zusammen. Aufgeschreckt fährt der Privatdetektiv herum und beeilt sich, dem Gnom aufzuhelfen.
Nachdem er sich versichert hat, das der Wachmann nicht ernstlich verletzt ist, formt Icharos mit der Linken Hand einen Trichter und ruft, ohne groß Nachzudenken, das Treppenhaus hinauf: "Hallo? Ist dort jemand? Wir sind von der Stadtwache, der Mörder ist geflohen! Hallo!?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.06.2007, 22:33:21
Doch keine Antwort ist zu hören.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 15.06.2007, 13:06:01
Schnell folgt der kleine Detektiv Thor und Icharos ins Haus. Sich ebenfalls umblickend, hört er hinter sich das Krachen, als die Treppe einstürzt. Sofort rennt Nhaelin zu Thor und hilft ihm, sich aus den Trümmern zu befreien.

"Scheint mir ja ziemlich clever zu sein, der da oben." Und in einem deutlich leiseren Tonfall fügt er hinzu:
"Ich werde rausgehen und das Haus beobachten, sodass niemand unbemerkt fliehen kann. Vielleicht findet ihr hier einen zweiten Aufweg. Wenn nicht müssen wir eh abwarten. In Luft auflösen kann sich der da oben aber auch nich. Das mussten schon viele feststellen. In Sackgassen laufen und dann auflösen is' ne ziemlich hinterhältige Taktik. Klappt aber nie, das is' das Problem. Hab' vor kurzem erst wieder von ein paar Leuten gehört die das probiert haben... ging übel aus sag' ich euch... bis gleich...."

Mit diesen Worten schleicht der Halbling aus dem Haus und umrundet in der Folgezeit möglichst lautlos und unsichtbar das Haus. Immer auf der Suche nach Möglichkeiten, in den ersten Stock von außen zu gelangen, beziehungsweise nach Schatten, oder sonstigen Gestalten, die er oben vielleicht erkennen kann.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 16.06.2007, 10:34:35
Weasel, die sich wieder in den Krieg zurück versetzt sieht, bei all der Zerstörung, dem Lärm und dem Blut, hat Lunte gewittert - falls man dieses Sprichwort auch auf Kriegsgeschmiedete anwenden kann.

Sie ruft den Ermittlern im Haus zu:
"Folgt Weasel! Sie kann die Mörder alleine nicht alleine stellen! Gebt ihr Deckung!"

Ohne jedoch auf ein weiteres Zeichen zu warten läuft Weasel so schnell und so leise es geht los und verfolgt die immer schwächer werdenden Blutspuren im Regen Sharns.
Nie verliert sie die Hoffnung, die Mörder stellen zu können.

Hoffentlich folgen die Fleischlinge Weasel bald. Alleine ist sie schutzlos. Weasel ist ein Scout und muss unentdeckt bleiben, oder rennen wie ein "Weasel"!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 16.06.2007, 10:35:45
Leise wie der Wind und so vorsichtig wie ein Schatten bzw. wie eine kleine Raubkatze auf der Jagd huscht der Halbling um das Haus und schaut sich um.
Jedoch erkennt er niemanden in den oberen verschlossenen Fenstern des Hauses, welche über eine Regenrinne erreicht werden könnte.
Ansonsten sieht es jedoch ziemlich schwierig und lebensgefährlich aus das Gebäude hier mittem im Regen auf auf andere Weisen zu erklimmen, wobei  ein geschickter Bergsteiger über diese Herrausforderung nur müde lächeln würde.
Der kleine Schurke schnauft kurz an der frischen Luft durch, wobei ihm echt deutlich auffällt wie unangenehm es nach Chemikalien im Hausinneren gerochen hat.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 16.06.2007, 13:31:45
Sich noch die geprellte Schulter reibend, mustert Thor die Reste der Treppe und versucht abzuschätzen, wie riskant es ist, dort hochzuklettern, als im der beissende Geruch alchemistischer Chemikalien in die Nase steigt.
Sofort dreht er sich um die eigen Achse und versucht die Quelle des Geruchs zu lokalisieren, doch scheint nichts hier unten zu sein, was diese Düfte auslöst. Schon fragt er sich, ob er sich das nur eingebildet hat, doch auch die anderen scheinen es bemerkt zu haben.

Sein Glück nicht auf die Probe stellend, verlässt der Stadtwächter raschen Schrittes das Haus, in der Befürchtung, es könne jeden Augenblick etwas in die Luft fliegen.
Auf dem Weg nach draussen, ruft er Icharos zu: "Schnell, verlasst das Haus, der Geruch verheist nichts Gutes. Hier drinnen können wie sowieso nichts mehr machen."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 16.06.2007, 14:45:12
"Ach herrje!" schreckt Icharos auf - er hatte den Geruch erst als Nachwirkung des Zaubers gedeutet, welcher die Raubtiere herbeigerufen hatte! Nun wird der Privatdetektiv jedoch recht hektisch. Schon will er hinausstolpern, da besinnt er sich jedoch und nähert sich dem blutigen Leichnam des Elfen. Sorgfältig krempelt der junge Gentleman sich die Ärmel hoch und greift sich linkisch und mit sichtlichen, inneren Qualen des Ekels, den Toten, um ihn mühsam aus dem Haus zu ziehen. "Thor, äh...uäh...wenn du so freundlich wärst...? Wir müssen rasch hinter Weasel her!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 16.06.2007, 15:25:45
Auf Icharos Bitte hin, dreht der Gnom auf dem Absatz um und hastet zurück ins Haus, nimmt den toten Elfen an den Beinen und rast schliesslich so schnell er mit der Last kann, nach draussen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 16.06.2007, 16:08:47
Gerade als Thorangrim und Icharos mit dem toten Elfen geschultert das Haus beinahe in Richtung Hauptstrasse verlassen haben, gibt es eine kleine Explosion und kurz darauf, durch das Gas eine riesige Zweite, welche das Haus wie einen gigantischen Feuerball in die Luft fliegen lässt, welche noch einige Bezirke bzw. Viertel weiter in Sharn zu sehen ist, wobei die schwebende Hauptstrasse bzw. Brücke, auf welcher Weasel und Nhealin stehen schwer zu beben beginnt und einige Nachbartürme und Gebäude beschädigt werden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 17.06.2007, 20:01:24
Im Gegenstatz zur Thor schafft es Icharos wenigstens dem Feuer der Explosion einigermaßen durch einen Hechtsprung auszuweichen.
Der Feind war wirklich nicht zu unterschätzen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 19.06.2007, 19:46:32
Sich kurz an einer nahen Hauswand festhaltend versucht Nhaelin das leichte Beben ohne Hinfallen zu überstehen. Ein kurzer Blick zum Eingang des Hauses, dann sieht er Icharos und Thorangrimm, die wohl beide noch etwas von der Explosion abbekommen hatten. Schnell rennt der Halbling zu ihnen.

"Hey ihr! Alles in Ordnung? Ziemlich heftige Explosion... es roch da drin auch die ganze Zeit über so merkwürdig irgendwie... Wir haben es hier wirklich mit nem ziemlich fiesen Mörder zu tun. Wie sollen wir weiter vorgehen? Weasel hinterher? Da drin scheint wohl niemand mehr zu sein..."

Ungeduldig trippelt der kleine Detektiv auf seinem Füßen hin und her. Sie hatten nicht lange Zeit wollten sie den Mörder noch erwischen...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 20.06.2007, 00:30:33
Hustend und keuchend rappelt sich Icharos Blaine mühsam wieder auf und schafft es stöhnend, sich erst einmal hinzusetzen, ehe er sich mit fahrigen Bewegungen den Staub von den Kleidern schlägt und sein zerzaustes Haar zurechtstreicht.
Der junge Gentleman wäre wohl ob seiner geradezu wagemutigen Hechtrolle vor sich selbst ehrfürchtig erstaunt, und hätte sich gefragt, ob nicht vielleicht doch mehr von dem alten Habakuk an ihm war als nur sein zweiter Vorname - wenn er gerade nicht viel zu perplex gewesen wäre!
Statt dessen starrt er noch immer die nun vollends zerschundene Leiche an, welche er unter Einsatz des Lebens aus dem Haus gezerrt hatte, ob nun aus Pietät oder Professionalität oder beidem. "Nun...äh...ja. Ja...das heißt nein. Aber da war doch noch jemand drin!" beginnt Icharos stotternd und deutet zitternd auf die Ruine des Hauses.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.06.2007, 00:41:03
In diesem Moment nähert sich eine Gestalt von einer nahen Brücke sich den Ermittlern-es ist Viduk.
Als er näher kommt, ist deutlich in seiner Körperhaltung und in seinen leuchtenden Augenkristallen zu erkennen, dass der Geschmiedete wütend ist-eine Emotion, welche sehr selten für Kriegsknechte ist.
"Was zum Khyber ist hier los?", fragt der Aufseher der städtischen Wache von Sharn in Oakbridge mit emotionsloser metallischer Stimme rauh.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 20.06.2007, 18:31:51
Weasel ist noch immer damit beschäftigt die Spuren zu verfolgen, als sie eine heftige Exoplosion vernimmt, die die Brücken und umliegenden Häuser zum erzittern bringt.

Könnte sie Mimik einsetzen, wäre auf ihrem stählernen Gesicht eine Mischung aus Furcht und Ungewissheit zu sehen. Sie ist hin und her gerissen, sich umzudrehen und die Ursache der Explosion zu erkunden und vielleicht ihren Kameraden zu helfen, oder der Spur des Mörders weiter zu folgen.

Letztendlich entscheidet sie sich der immer schwächer werdenden Blutspur zu folgen, die vom ständigen Regen Sharns immer dünner und verwaschener wird.
Nichtsdestotrotz versucht Weasel unbemerkt zu bleiben, sodass sie nicht unbedacht in eine Falle läuft.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.06.2007, 22:37:20
Kurz darauf erreicht Weasel das Bluebird Inn, wo sich einige Meter davor die Spur völlig in Luft auflöst.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 20.06.2007, 23:24:15
"Äh...Explosion!" erläutert Icharos geistesgegenwärtig, während er mühsam wieder auf die Beine kommt und, nach einen kurzen Konzentrationspause sowohl klarer als auch wieder eiliger wird. "Der Mörder hat wieder zugeschlagen und diesmal sogar das Haus gesprengt! Doch wir sind ihm auf den Fersen! Er ist in diese Richtung davon, wir verfolgen ihn bereits!" fuchtelt der Privatdetektiv erst in Richtung der Leiche, dann des Hauses und dann in die Richtung der Blutspuren. "Wir dürfen deshalb keine Zeit verlieren! Am besten kommt ihr gleich mit, zusammen schnappen wir ihn!" drängt Icharos seine kleinen Begleiter aber auch den Kriegsgeschmiedeten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.06.2007, 23:29:46
"Bei Dorn's Zahn-er hat heute schon wieder zugeschlagen? Das ist schon der vierte Tote nach Drummer, Svans ir'Kilmansor und Borgo Delborde...Los, lasst uns den Mörder endlich aufhalten!
Seid ihr verletzt? Ihr verliert Flüssigkeit!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 21.06.2007, 15:57:28
"Äh, der fünfte! Roctar Herfast hat er auch erwischt..." erinnert Icharos den Kriegsgeschmiedeten vorsichtig, ehe dieser ihn auf seine Verletzung anspricht. "Betriebsflüssigkeit?" fragt der Privatdetektiv verwundert und tastet zögernd mit der schlanken Hand die Wange hinauf. Der junge Gentleman wird leichenblass, als seine Finger von der warmen, roten Flüssigkeit benetzt werden, welche aus der Wunde unter dem Auge hervorsickert. "Ach herrje." wiederholt Icharos sich erneut und muss taumelnd an einer Straßenlaterne anhalten. "Ist...ist ein Heiler in der Nähe?!" fragt er, der zitternden Stimme nach zu urteilen, am Rande des Todes...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 22.06.2007, 00:11:47
"Natürlich, oder habt ihr Loffer Magnulin schon vergessen?", antwortet der Kriegsknecht fragend und hält dabei seinen Kopf schief.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 22.06.2007, 13:12:39
Unhörbar seufzend nimmt der kleine Detektiv die Ankunft des Kriegsgeschmiedeten wahr. Immer wieder schnell nickend versucht er Icharos bei dessen Beschreibung der Sachlage zu unterstützen.

"Icharos... ähm... schaut nicht so aus, als ob du gleich den Löffel abgeben würdest, findest du nicht? Man muss eh aufpassen. Viele Leute haben bereits ihre Löffel abgegeben. Zum Beispiel um Gästen Besteck anzubieten. Oder aber, weil sie Löffel verschenkt haben. Dementsprechend solltest auch du nicht ohne weiteres deinen Löffel abgeben! Apropos Löffel: Wir sollten uns beeilen, die Spur wird nicht mehr lange sichtbar sein! Wir können Weasel nicht alleine mit dem Mörder lassen! Wer weiß, ob er nicht eine Falle stellt oder sowas. Schnell, schnell!"

Mit diesen Worten zupft er Icharos noch kurz am Ärmel und deutet auch den anderen, ihm zu folgen. Rennend versucht er der blassen Spur soweit wie möglich zu folgen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 22.06.2007, 14:52:40
Doch die Spur ist durch den täglichen leicht sauren Regen und die heftige Explosion vollkommen verwischt worden.
Auch Viduk entfernt sich, nachdem er irgendwie stehengelassen wird, denn scheinbar muss es seinen Vorgestzten gegenüber nun wegen dem Vorfall Bericht erstatten und um Unterstützung bitten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 22.06.2007, 17:24:32
Weasel, die vor dem Bluebird Inn ankommt ist vollkommen baff... Mit dem Ende dieser Spur hatte sie nicht gerechnet, doch letztendlich fügen sich alle Einzelteile ähnlich eines Puzzles zu einem Bild zusammen, das von Augenblick zu Augenlick klarer wird und dessen einzelne Facetten sich nun deutlich vor Weasels Auge abzeichnen.

"Das BlueBird Inn" entfährt es ihr leise und metallisch aus dem Brustkorb...

Jetzt weiß Weasel, warum die Bediensteten und der Besitzer so reagiert haben! Der Wirt ist der Mörder, bzw. der Mörder hat den Wirt ermordet und dessen Gestalt angenommen, wenn es sich wirklich um ein Wechselbalg handelt. Dort hat er alle Informationen gesammelt und als Weasel ihn verbal attakiert hat, wurde sie des Lokals verwiesen. Von dort aus konnte er den Einbruch beim Kunsthändler planen, dort waren Drummer und der Koch, von dort aus bekam er viele Informationen über den Stand der Ermittlungen.... Weasel weiß, dass alles zusammen passt! Wo bleibt nur die Verstärkung?

In gekonnter Scout-Manier schleicht sich die kleine Geschmiedete versteckt und jede Deckung nutzend durch den Regen von Sharn und rückt näher an das BlueBird Inn heran. Sich an die Begegnung im Stall mit dem Jungen erinnernd, nimmt Weasel diesen Weg um unbemerkt ins Inn zu gelangen und dort die Vorgänge zu verfolgen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 22.06.2007, 20:03:18
Doch die große Holztür der Stallungen ist verschlossen.
Außerdem konnte  man von den Stallungen nicht direkt in die Schänke gelangen und Weasel wäre bestimmt eh bemerkt worden oder noch schlimmer: Der Mörder hätte sie alleine gestellt, was die Kriegsgeschmiedete nicht unterschätzen sollte.

Da bemerkt Weasel leises Wimmern und Weinen hinter einer rostigen und schmutzigen Regentonne, in welche die Regenrinne der Schänke mündet.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 24.06.2007, 11:41:46
Tatsächlich war Icharos über sich hinausgewachsen: Er hatte nicht dramatisch darauf gedrängt, einen Priester aufzusuchen, sondern hatte sich zusammengerissen und nickend die Blutung mit einem Taschentuch aufgehalten. Nachdem die drei Weasel hinterhereilenden Ermittler der Blutspur nicht mehr folgen könnnen, wendet sich der Privatdetektiv, welcher geistesabwesend immernoch das inzwischen verfärbte Tuch auf die Wange presst, an die anderen: "Was machen wir jetzt? Was liegt denn in dieser Richtung? Das Bluebird-Inn, oder?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 29.06.2007, 10:00:46
Khyber! denkt sich Weasel, als sie bemerkt, dass die Tore verschlossen sind. Was soll Weasel jetzt tun? Der Weg durch die Türe ist zu gefährlich, aber Weasel kann bestimmt einen Blick durch die Fenster wagen!

Gerade, als sich die Geschmiedete leise und katzenartig um drehen und zur Vordertüre schleichen will, bemerkt sie ein leises Wimmern. Sie verharrt geduckt in ihrer augenblicklichen Stellung und beginnt dem Geräusch zu lauschen und es zu klassifizieren. Könnte Weasel die metallischen Ohren bewegen, würden diese ähnlich einem Reh, das einen Feind gewittert hat, hochstenen und sich in alle erdenklichen Richtungen bewegen.

Als die grüne Gestallt bemerkt, dass das Wimmern von der Regentonne her kommt, schleicht sie vorsichtig in diese Richtung und wirft einen Blick dahinter. Dabei achtet sie darauf, einen großen Bogen um die Tonne zu machen, nicht, dass ein dahinter lauernder Feind sie anspringen und überraschen könnte.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.06.2007, 14:07:21
Hinter der rostigen Regentonne und im Schutz des Schatten des Hauses kauert eine mittelgroße schmalle Gestalt mit weiblichen Kurven sitzend auf dem Boden und weint leise vor sich hin.
Der graue Umhang der unbekannten Person ist zerfetzt und Blut durchtränkt.
Als die Person Weasel bemerkt zuckt sie zusammen und springt ruckartig und übermenschlich geschickt auf, wobei das Gesicht unter der Kapuze nicht zu erkennen ist, jedoch eine schmalle sich im Licht reflektierende scharfe Klinge aus elfischen Schwertes, welches die verletzte Person in der rechten Hand hält und kampfbereit in Richtung Weasel hält.
"Verschwindet oder ich schwöre Euch, dass ihr schneller nach Dolurrh fahrt als eines Eintagsfliege, Maschine!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 29.06.2007, 18:58:07
Während dem Gespräch mit Viduk hat Thorangrim nicht viel gesprochen. Durch die Explosion hat er sich zu der schon angeprellten Schulter ein paar leichte Verbrennungen zugezogen und mit prüfendem Tasten  muss er feststellen, dass wohl auch eine Rippe angeknackst wurde.

Auch er würde lieber einen Heiler aufsuchen, doch hat der Halbling ausnahmsweise Recht und Weasel könnte effektiv in grosser Gefahr sein. So beschliesst er den anderen beiden zu folgen, kramt während dem Laufen jedoch ein paar kleinere Heiltränke heraus, von denen er zwei zügig austrinkt, worauf sich die gröbsten Verletzungen heilen und sein röchelndes Keuchen sich zu normalem Schnaufen bessert.

Mit einem Blick auf den angeschlagenen Menschen streckt er diesem in Laufen einen der verbleibenden zwei Tränke entgegen und meint: "Hier, Icharos, ihr seht aus, als könntet ihr Einen gebrauchen..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 30.06.2007, 09:34:48
Weasel ist überrascht, als die weibliche Gestalt aufspringt und sie sogleich mit einer elfischen Klinge bedroht. Zuerst ungläubig, dann aber umso sicherer erkennt Weasel, wen sie soeben entdeckt hat...

Der Mörder ist weiblich? Und Weasel ist alleine... Dumme Weasel! Dumme Weasel! Hättest Weasel doch auf ihre Kameraden gewartet! Dumme Weasel!

Beschwichtigend hebt Weasel die Hände. Gerade jetzt ist sie froh, dass sie, wie in der Ausbildung gelernt, den Sicherheitsabstand eingehalten hat und somit einige Meter von der Mörderin entfernt steht... und nicht direkt vor ihr. Weasels blick wandert schnell von links nach rechts, da sie sich vergewissern will, dass nicht noch weitere Komplitzen der Mörderin auf Weasel gelauert haben. Dann fixiert sie ihren Blick auf die Wandlerin (zumindest denkt Weasel, dass es sich um eine Wandlerin handelt) und beginnt mit ihr zu sprechen.

"Weasel interessiert, wer ihr seid und was geschehen ist. Weasel fragt sich, warum ihr weint?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 30.06.2007, 15:43:34
"Warum ich weine? Warum ich weine, Geschmiedete?
Weil man mir alles genommen hat...alles!", beginnt die weibliche Person teils klagend teils in einen Weinkrampf verfallend Weasel zu antworten, wobei die Waffe vor Weasel mehrfach hin und her zuckt.
Doch kurz darauf hebt die verletzte Person die Waffe drohend und verfällt in die Kampfhaltung einer elfischen Schwertmeisterin.
"Ein letztes Mal: Verschwindet!"
Weasel bleiben nicht viele Möglichkeiten: Entweder auf ihre Gefährten zu hoffen, rückwärts Richtung Seitengasse wieder fliehen oder in den Hintereingang zum Bluebird Inn, mit der unbekannten Person verhandeln oder kämpfen.


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Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 01.07.2007, 14:24:13
Weasel ist überrascht über die Antwort der anderen weiblichen Person. Dennoch ist sie sich bewusst, wie gefährlich die Lage ist, in der sie sich befindet. Kämpferisch ist sie der Mörderin weit unterlegen. Das haben die letzten Tage offenkundig gezeigt. Daher macht sie sich innerlich auch bereit zur Flucht für den Fall, dass das elfische Schwert nicht nur in ihre Richtung zuckt, sondern sie auch treffen möchte. Mit ihren geschulten Augen fixiert die kleine Geschmiedete die Mörderin und achtet auf jede Bewegen, nicht nur die ihrer Klinge.

"Weasel versteht nicht ganz. Weasel  interessiert, wer euch Alles genommen hat." fragt sie dennoch mit metallischer Stimme. Die Mörderin ist in die Enge getrieben und jede rückartige Bewegung könnte die "angeschlagene Bestie" vom Knurren zum Beißen bewegen. Zudem - und dessen ist sich Weasel sicher - kommen mit jeder verstrichenen Sekunde die Gefährten näher zu ihr und können im Ernstfall sicherlich noch eingreifen.

"Auch wer ihr seid weiß Weasel nicht. Sie sieht nur, dass ihr blutet und an Betriebsflüssigkeit verliert. Weasel könnte Hilfe anbieten."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 01.07.2007, 17:41:49
Der verhüllte Person nimmt ihre Kapuze hinunter und das blutverschmierte Gesicht einer Elfin wird sichtbar.
"Ihr müßt mich kennen-ich habe schon einmal vor Euch im Bluebird Inn getanzt..."
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 02.07.2007, 00:01:27
"Danke!" Mit beiden Händen greift Icharos nach dem Heiltrank wie ein Ertrinkender nach einem Seil und trinkt ihn mit konzentriert zusammengekniffenen Augen, ehe er sich die letzten Tropfen wie ein teures Parfüm auf die Wunden tupft und erleichtert aufatmet. "Ah, himmlisch. Jetzt aber rasch zur Bluebird Inn!" ruft er und läuft mit neu erlangtem Elan los...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 02.07.2007, 07:21:36
"Keine Ursache", meint der Gnom und beschleunigt danach ebenfalls seine Schritte. Im Laufen befestigt er seinen gestachelten Schild und umgreift den Kriegshammer fester.

"Mach dich auf etwas gefasst, Balg, du wirst für deine Taten büssen. Dein nächster Fehler wird dein letzter sein, dann haben wir dich...".
Mit finsterer Miene steuert der Gnom aufs Bluebird Inn zu.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 02.07.2007, 19:15:56
Icharos Blaine, Nhaelin und Thorangrim erreichen den Haupteingang zum Bluebird Inn, jedoch ist von Weasel weit und breit keine Spur.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 03.07.2007, 09:38:29
Ein wenig ausser Atem kommt der Stadtwächter mit seinen Gefährten vor dem Bluebird Inn zum Stehen, jedoch ist von dem kleinen, flinken Konstrukt nichts zu sehen.
"Beim Khyber! Was ist wenn die Spur gar nicht hierher geführt hat sondern in ein anderes Haus? Wie sollen wir Weasel dann finden?"
Ein wenig gehetzt sieht sich der Gnom auf der Strasse um und lauscht angestrengt nach einem verdächtigen Geräusch, was aber angesichts des platschenden Regens nicht wirklich vielversprechend scheint.

Der Regen läuft über Helm und Rüstung und und sein Schnauz hängt von Wasser und Schweiss getränkt nach unten, doch scheint es den Gnom im Moment nicht zu stören. Vielmehr fragt er die anderen beiden: "Was wenn Weasel nicht hier ist?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.07.2007, 13:49:02
Währenddessen spitzt sich die Situation bei der kleinen Kriegsgeschmiedeten Weasel dramatisch zu, denn Corlina Herfast setzt eine Finte mit ihrer Klinge gegen die Geschmiedete, um an dieser vorbei zu kommen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 03.07.2007, 19:20:18
Nachdem Weasel sich der Situation bewusst war, in der sie steckte, hatte sie mit dem Zucken der Klinge in ihre Richtung gerechnet. Obwohl Weasel keine Heldin im Kampf war und dafür auch nie konstruiert worden ist, versucht sie einen kleinen Sprung nach Hinten zu machen und der Mörderin den Fluchtweg zu verstellen.

Bei der Schmiede, Weasel denkt, dass es jetzt ernst wird. Weasel hofft, dass ihre Gefährten bald erscheinen, sodass sie nicht alleine gegen einen übermächtigen Gegner kämpfen muss! Hoffentlich wird Weasels Schrei gehört!

"Wartet!" schreit die kleine Gestalt die Gestaltenwandlerin an. "Weasel muss wissen, welchen Sinn eure Taten haben, wenn niemand weiß, warum sie vollbracht wurden?"

Weasel schließt aus ihren Erfahrungen im Krieg, dass die Blutrünstigkeit der Morde auf Rache schließen lässt, aber wofür sollte sich ein Gesichtsloser in einen Fleischling verwandeln, dessen Position einnehmen und dann der Reihe nach die Mitglieder des Friedenszirkuses meucheln?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.07.2007, 20:04:45
Weasel, welche die hilflose Elfin für die Mörderin hält, wobei diese nur den Tod ihres Ehemannes und ihres Liebhabers gemeint hatte, und nun in Weasel's Augen unter Mordverdacht steht, kann nur mit ihren Kristallaugen mit anschauen, wie die Elfin gekonnt, dank jahrelanger Arbeit im Zirkus, an der Mauer des Bluebird Inn hochklettert als wäre sie eine Spinne.
Die elfische Tänzerin muss wahrlich eine Fassadenkletterin sein.

Kurz darauf ist die Elfin über die Dächer verschwunden, zumindest glaubt dies Weasel, doch nicht einmal drei Minuten später, stürzt die Elfin von einem der Dächer hinunter und klatscht hart vor Weasel's Füssen auf.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 03.07.2007, 23:21:45
Weasel ist baff, dass sich eine Gestalt derart flink bewegen kann und muss mit ansehen, wie die Tänzerin die Wände erklimmt und sich aus dem Staub macht.

Bei der großen Schmiede! Weasel wäre neidisch, auf die Fähigkeiten die Wände derart flink erklimmen zu können, wäre dies nicht die Flucht der Mörderin vor ihrer Strafe... Weasel weiß, dass Hinterher laufen sinnlos ist. Sie ist eindeutig zu flink für Weasel.

Viele weitere Gedanken schwirren Weasel durch den Kopf, leise vor sich hin brummelnd läuft sie die kleine Seitenstraße auf und ab und wartet auf die Kameraden, die hoffentlich auch bald eintreffen. Gerade, als sie sich zum gehen wenden will um sich auf die Suche nach der restlichen Gruppe zu machen, fällt die Elfe buchstäblich aus allen Wolken herab auf die Straße.

Blitzschnell zuckt Weasel zusammen und springt zur Seite und blickt nach oben, woher die nun leblose Gestallt gestürzt ist. Mit diesem Sturz konnte sie nun wirklich nicht rechnen. Doch sobald sich die Schaltkreise der Geschmiedeten beruhigt haben, erkennt Weasel, dass etwas an der Situation nicht passt.

Bei allen Geschmiedeten auf Eberron! Irgend etwas stimmt nicht. Warum sollte der Fleischling vor der Strafe fliehen, wenn sie sich dann vom Himmel herab zu Tode stürzen... Für Weasel macht es keinen Sinn.

Gedankenversunken untersucht Weasel die Leiche und so langsam dämmert in ihr ein leiser Verdacht. Zuerst prüft sie, ob das elfische Schwert noch bei der Leiche liegt, oder nicht mit vom Dach gefallen ist. Dann versucht sie den Gesichtsausdruck der Tänzerin zu lesen. Sieht es eher nach einem freiwilligen Sprun, einem versehentlichen Ausrutscher, oder nach einem herbeigeführten Sturz aus? Erst dann prüft sie, ob auch dieser Leiche ein Stück Haut entnommen wurde.

Weasel wundert sich, ob Wechselbälger nach dem Tod ihre ursprüngliche Form annehmen, oder immer im Körper des letzten Opfers verweilen... Vielleicht ist die Tänzerin gar nicht die Mörderin... Aber Weasel wundert sich, warum sie Weasel dann mit dem Schwert bedroht hat?
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 03.07.2007, 23:35:54
Der Elfin fehlt fast die gesamte Haut auf ihrem schmallen Rücken und es sieht so als hätte man ihr die Kehle durchtrennt und das Herz herrausgeschnitten.
An der Stelle, wo das Herz sein sollte ist ein Briefumschlag reingedrückt worden.
Unzählige weitere Schnittwunden, welche durch den hohen Sturz nicht genauer untersucht werden können, schmücken den Körper der toten Elfin.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 04.07.2007, 17:38:17
"Bei den dröhnenden Hämmern aller Schmieden..."
entfährt es Weasel, als sie den Umschlag im Körper der Elfe sieht.

Wäre Weasel ein Mensch gewesen, hätte ihre Hand gezittert, als sie nach dem Briefumschlag greift, diesen öffnet und versucht zu lesen, welche Nachricht auf dem Pergament hiterlassen wurde.

Die Schnittwunden bestätigen den Verdacht der Geschmiedeten, dass ihre Theorie falsch war und die Tänzerin nicht als Mörder in Frage kommt.

Vielleicht klärt der Brief Weasel auf... Weasel ist schockiert über den barbarischen Akt der Grausamkeit, den Flesichlinge vollbringen können!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 05.07.2007, 11:11:13
Weasel öffnet vorsichtig den mit noch warmen Blut verschmierten Briefumschlag aus Leder und holt einen kleinen Zettel aus vergoldeten Briefpapier hinaus, auf welchem mit graciler Schrift in Blut geschrieben steht:

Es hat mir sehr großen Spass gemacht mit Euch Katz und Maus zu spielen, aber nun muß ich Euch verlassen und weiterziehen.
Trauert nicht um die Toten!
Glaubt mir, sie haben einen grausamen Tod verdient.
Ich bin mir sicher, dass ihr auch der Meinung seid, dass Mörder eines kleinen Kindes nicht ungestraft davon kommen dürfen.
Ich hoffe, wir sehen uns nie wieder, denn ich würde es nämlich sehr bedauern, meine volle Aufmerksamkeit auf Euch richten und ggf. solche edelmutige Abenteurer wie Euch ausradieren zu müssen.

Mit großen Respekt_________Ziki

Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 05.07.2007, 14:24:33
"Es hilft nichts, wir gehen rein! Der Mörder *muss* hier sein, alle Indizien weisen darauf hin!" meint Icharos aufgeregt und verschafft sich mit flammendem Berufseifer Zugang zur Inn um dort ohne wenn und aber alle Anwesenden auf fehlende Finger, Verletzungen oder andere Spuren zu überprüfen sowie sich Auskunft über alle nicht Anwesenden zu verschaffen...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 05.07.2007, 16:19:15
Icharos wird, als er eintritt, freundlich von zwei der menschlichen angestellten Kellnerinnen begrüßt, welche alleine die wenigen Gäste, darunter auf Lucian, bedienen.
Im Bluebird Inn ist es, seitdem die Küche geschlossen ist und die Kundschaft von den tragischen Ereignissen erfahren haben, deutlich leer geworden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 05.07.2007, 19:29:04
Als Weasel die Zeilen gelesen hat, erwacht in ihr wieder der Drang Meldung zu machen. Die Erfahrungen aus dem Krieg sitzen doch zu tief, als dass sie ausradiert werden könnten. Flink springt sie herum und rennt auf die Straße vor dem Bluebird Inn, den nun langsam bekannten Weg entlang, in Richtung Wachstation von Sergeant Viduk.

Weasel muss sich eilen. Weasel kennt den Namen des Mörders. Weasel kennt den Grund des Mordes. Weasel muss Meldung machen... Flink wie ein Wiesel! Hoffentlich trifft Weasel auch die Gefährten unterwegs. Weasel muss sie finden und auch ihnen Meldung machen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 05.07.2007, 19:30:33
In diesem Moment entdeckt Weasel Thor und Nhaelin vor sich, welche beide gerade hinter Icharos in die Schänke treten möchten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Weasel am 07.07.2007, 09:14:27
Als Weasel jedoch aus der Gasse springt um Meldung zu machen, erkennt sie zwei ihrer Gefährten die Schankstube betreten.

Weasel hat Glück! Die Melding ist sicher interessant für Weasels Kameraden!

"Hey, Kleiner Fleischling!"
ruft sie in ihrer blechernen Stimme. "Weasel hat Neuigkeiten!"

Nach bevor die Anderen die Schankstube betreten können, wedelt Weasel mit dem Brief vor ihrer Nase.

"Weasel hat die Spur aus Betriebsflüssigkeit im Regen verfolgt! Weasel ist zum BluebirdInn gekommen und hat den tanzenden Fleischling mit spitzen Ohren gesehen, der im Bluebird Inn getanzt hat. Sie liegt jetzt ermordet in der Seitenstraße die zum Stall führt. Diesen Brief hat Weasel bei ihr gefunden. Offenbar wurde das letzte Gespräch zwischen Weasel und der jetzt Toten belauscht."
Nachdem sie den Freunden den Brief in die Hand gedrückt hat,  sprintet sie los, wobei sie die Worte über ihre kleine grüne Schulter ruft:
"Weasel macht Meldung beim Sergeant Viduk!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 07.07.2007, 09:59:45
"Nein!" wiedespricht Icharos überraschend grimmig, "wir haben nur noch diese eine Chance und die müssen wir nutzen! Ich bin mir sicher, das der Mörder immernoch hier ist!
Rühren sie sich nicht von der Stelle!" weist der junge Gentleman die Bedienungen zurecht und marschiert mit zurückgeworfenem Gehrock und so präsentiertem Degen zum Chef  des Hauses, welchen er mit großer Entschlossenheit anspricht.
"Mein Herr, der Mörder ist sehr wahrscheinlich unter ihren Angestellten! Im Namen der Stadtwache von Sharn: Lassen sie augenblicklich *alle* die in ihrem Lokal arbeiten antreten und machen sie mir eine Liste von denjenigen, die nicht da sind! Klar soweit?"
Icharos ist anzusehen, dass er im Moment nicht auf Diskussion aus ist. Seine ergänzende Frage wirkt allerdings etwas linkisch: "Nochetwas: Fehlt einem ihrer Bediensteten zufällig ein Finger?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 07.07.2007, 10:06:15
Schon will Thorangrim Del Lonadar in die Gaststube eintreten, als die Stimme an sein Ohr dringt und er auf der Stelle herumwirbelt. Erleichtert stellt er fest, dass es Weasel offenbar gut geht und aufmerksam hört er dem kleinen Konstrukt zu.
Als er den Brief in die Hand gedrückt bekommt, überfliegt er ihn schnell, wobei sein Gesicht eine äusserst düstere Mine annimmt. Wortlos reicht er den Brief an Nhaelin weiter.

Als Weasel davonspurten will ruft Thor ihr zu: "Weasel halt ein, Viduk kann warten. Wir müssen diese Ziki sofort finden, oder sie wird für immer verschwinden!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 07.07.2007, 14:34:45
Der Besitzer der Gaststätte, Graff Pendrong, schaut Icharos mit großen Augen an und gibt eingeschüchtert ausführlich Stellung.
Scheinbar sind alle Mitarbeiter entweder am Arbeiten oder in ihren Privatgemächern.
Jedoch hat sich Adrina schon seid Tagen krank gemeldet und sich in ihr Zimmer zurückgezogen.
Nur ganz selten hat sich sie Blicken lassen, um z.B. Tal zu kochen, u.a. auch an dem Tag, wo das Tal vergiftet war.
Und natürlich, wie das Zufall es will und das alle Puzzelteile zusammenpassen, erinnert sich  Graff Pendrong nun auch daran, dass Adrina angeblich wegen einem kleineren Unglück als Kind ein Finger fehlt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 08.07.2007, 00:17:15
Icharos fällt die Kinnlade herunter als der Wirt ihm so mir nichts, dir nichts, die Lösung auf dem Silbertablett liefert und es verschlägt ihm glatt die Sprache ob dieser...unkreativen Art, den Fall zu lösen. Sein stotterndes Gestammel wird durch sein fahriges Gefuchtel nicht unbedingt wett gemacht und so dauert es ein paar fassungslose Sekunden, ehe Icharos wie von einer Xendrischen Spinne gestochen hochfährt und den Wirt am Kragen packt.
"Wo ist ihr Zimmer?? Thor! Vielleicht erwischen wir sie noch! Na los!!" Und mit diesen atemlosen Worten rennt der junge Detektiv auch schon los, die Treppe hinauf, wobei er auf weitere Anweisungen des Wirtes baut...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.07.2007, 07:52:23
Der Wirt wimmert so schnell er kann alle Informationen und reißt sich anschließend aus dme Griff wieder los.
Ziki hat scheinbar im dritten Stock ihr Zimmer.
Es ist die Tür ganzen hinten im Gang links.
Schnell erreichen die Privatermittler die Tür zu dem Zimmer der Mörderin und hören metallische Flüche daraus.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 08.07.2007, 10:53:37
In der Hoffnung das dass Weasel die Worte gehört hat und wieder umkehrt, wendet sich der gnomische Stadtwächter ebenfalls dem Wirt zu. Als dieser seine Erklärung bezüglich Adrina abgibt, zögert Thor keine Sekunde und stürmt hinter Icharos die Treppe hinauf.

Die Entschlossenheit den Mörderin zu stellen steht ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und so zögert er auch nicht in vollem Lauf die Tür zu deren vermeintlichen Unterschlupf einzutreten.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 08.07.2007, 12:21:32
Mit weit offenen Augen realisiert Nhaelin, wie sich der ganze Fall auflöst. Warum ist man nur immer im Nachhinein schlauer?!
Grimmig und wütend rennt der Halbling Icharos und dem Gnom hinterher und unterstützt letzteren mit voller Kraft dabei die Tür einzutreten. Sollten sie es schaffen, wird der Nhaelin drinnen sofort umsehen und jegliche Kleinigkeiten des Raumes versuchen in kürzester Zeit zu analysieren.

Wir werden dich kriegen! Und wenn es das letzte ist, was ich tue...!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.07.2007, 13:51:22
Thorangrim, welcher vor Nhaelin und Icharos die Zimmertür versucht mit voller Kraft einzurennen, bricht diese völlig aus ihrer Halterung, sodass diese ächzend nach vorne ins Zimmer zusammenfällt, und erblickt im nächstem Moment einen Kriegsgeschmiedeten aus Mitrahl, welcher neben dem Bett steht und das Zimmer scheinbar versucht zu durchsuchen.
Der Kriegsknecht, welcher die Kleidung der Stadtwachen trägt, zuckt zusammen als Thorangrim hinter ihm die Tür zerlegt und geht kurz rückwärts vor dem offnen Fenster zur Strasse im Zimmer in Kampfposition.
"Im Namen der Stadtwache von Sharn, was tut ihr da?", fragt er mit tiefer metallischer Stimme.
"Los, erklärt Euch gefälligst!
Seid ihr etwa ein Komplize der Mörderin?" setzt er noch hinten drauf, während er den Gnom mustert.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 08.07.2007, 16:46:25
Überrascht über den vermeintlichen Stadtwächter in dem Zimmer fragt Thor zurück: "Wer seid ihr und was habt ihr hier zu suchen? Mein Name ist Thorangrim Del Lonadar, ich bin Mitglied der Stadtwache Sharns und wurde beauftragt die Mordserie aufzuklären."

Ohne den Kriegsgeschmiedeten aus den Augen zu lassen versucht der Gnom ihn zu umrunden und sich zwischen diesen und das Fenster zu stellen.
Dabei tut er so, als wolle er schauen, ob die Mörderin soeben durch das Zimmer geflohen sei.

Außerdem mustert er den Kriegsgeschmiedeten auf irgendwelche Auffälligkeiten, vor allem fehlende Finger oder noch frische Verletzungen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.07.2007, 18:42:19
Doch dazu kommt der Gnom nicht, denn die angebliche Kriegsgeschmiedete durchschaut den Plan des wahren Mitgliedes der Stadtwache und antwortet, während sie zügig zum Fenster sprintet und aus dem dritten Stock springt:
"Ich bin nur eine einfache Mutter, die den Tod ihres einzigen Kindes rächen wollte, da niemand mir Gerechtigkeit gegeben hat."
Da ihr Plan nicht aufgegangen ist, erneut die Ermittler zu täuschen, sieht die Serienmörderin, welche mehr als vierizig Personen getötet hat auf ihren Rachefeldzug durch ganz Khorvaire, es vor zu fliehen, wobei sie langsam schwebend in ihrer nun wieder zurückverwandelten natürlichen Gestalt auf der Strasse landet und so schnell, wie ihre Beine sie tragen können, wegzurennen.
Ihre Kleidung verwandelt sich ebenso in einer schattenhafte pechschwarze beschlagene Lederrüstung mit dazu passenden armlangen handschuhen aus schwarzen Schlangenleder mit Nieten und einem schwarzen glänzenden Umhang, unter welchem ein breiter Gürtel mit diversen Waffen, darunter ein krummer verzierter Dolch und einige andere Klingenwaffen, diverse Phiolen und Tränke, ein paar Schriftrollen und unzählige Giftfläschchen sowie eine enge farblose Weste sichtbar werden.
Dabei wirft sie jedoch auf ihrer Flucht keine benutzte Federfallmünze weg, da sie scheinbar auf andere magische Weise über Federfall verfügt.
Ihr Ziel ist scheinbar die alte Eichenbrücke, welche direkt raus aus dem Viertel bzw. Stadtteil in andere Bezirke der Stadt der Türme führt.
Im Rennen nimmt die Gesichtlose, wie Wechselbälger auch genannt werden in der Umgangssprache, zwei Tränke zu sich, wobei der erste Trank sie schneller werden lässt etwas und der zweite Trank scheinbar heilender Natur ist, um ihre letzten Verwundungen zu heilen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 08.07.2007, 22:44:31
Durch die Flucht des "Kriegsgeschmiedeten" in seinem Verdacht bestärkt, sprintet Thorangrim der Mörderin hinterher und wirft sich weniger elegant ebenfalls durch das Fenster hinaus in die Gasse.
Kurz vor dem Absprung brüllt er den anderen zu: "Lasst sie nicht entkommen. LOS!"

Durch die magische Brosche an seiner Brust wird der normalerweise schmerzhafte Sturz sanft gebremst und sofort spurtet er so schnell ihn seine Beine tragen der Gesichtslosen hinterher und versucht sie mit einem Ansturm in die Beine umzureissen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.07.2007, 23:01:20
Doch ehe sich der Gnom im Regen versieht, ist der weibliche Wechselbalg dank einer weiteren getrunkenen Phiole mit magischen Inhalt spurlos verschwunden.
Thorangrim Del Lonadar gibt jedoch nicht so schnell auf und versucht weiter in Richtung Eichenbrücke zu sprinten, wobei er dank des Gewichtes seiner Ausrüstung und seinen kurzen Beinen zurückfällt.
In diesem Moment jedoch hört er, wie jemand von hinten ihm folgt: Es ist Weasel!
Der kleine Scout hatte alles von der Strasse etwas weiter weg beobachten können.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 08.07.2007, 23:10:28
Kurz darauf erreichen die beiden Ermittler, Weasel und Thor, die alten Eichenbrücke.
Hinter der goldenen Drachenstatur in der Ferne ist Ziki zu sehen, welche Schriftrollen in der Hand hat.
Ihre Unsichtbarkeit hatte aufgehört zu wirken, jedoch war sie fast schon raus aus dem Viertel, womit die Ermittler nur noch diese eine Chance haben, sie fest zu nehmen.
Doch Ziki bleibt stehen und beginnt etwas zu murmeln.
Kurz darauf erscheinen die ersten herbeigezauberten Deinonychi, welche knurrend auf die Helden zu stürzen, um sie scheinbar von der Brücke in den Tod zu stürzen.

"Ich hatte Euch gewarnt, aber ihr beiden habt nicht auf mich gehört. Nun ist es zu spät für Euch.
Fahrt nach Dolurrh!"
, ruft Ziki wütend den beiden Ermittlern entgegen, während Icharos und Nhaelin noch nicht zu sehen sind und die drei Dinosaurier die letzten Meter bis zu den Abenteuren hinter sich bringen.
Starker Regen, eine Brücke und ein wütender Wechselbalg-Serienkiller: Sharn machte es den guten Helden auf der Welt nicht leicht sich gegen das Böse durchzusetzen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 13.07.2007, 11:50:29
Seine Gedanken blitzschnell zu ordnen versuchend, stoppt der Halbling kurz ab, schätzt die Situation ein und sprintet dann hinter Thor und Weasel her.
Es gibt nur noch diese eine Möglichkeit diesen Serienmörder zu fassen - und sie mussten diese Chance nutzen...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.07.2007, 22:02:45
Auch Icharos eilt so schnell er kann Nhaelin und dem Rest bei ihrer Verfolgung hinterher.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.07.2007, 22:05:28
Beim Anblick der herbeigerufenen Dinosaurier stockt Thorangrim kurz der Atem. "Die waren wohl der Grund für die Verletzungen des Ringers", denkt sich der Gnom als er seinen Hammer und den Schild fester packt und sich entschlossen den Gegnern stellt.
"Die Mörderin ist schon fast ausser Sichtweite, aber diese Viecher werden wohl keine Ruhe geben, bis wir zerferfetzt auf der Brücke liegen... dann mal los..."

Der getroffene Dinosaurier ächzt durch die Wucht des Hammers, welcher ihm einige Rippen bricht.

Weasel ist zuerst überrascht vom Herbeirufen der Dinosaurier. Dennoch fällt ihr Blick auf die goldene Drachenstatue inmitten der Brücke und den Gesichtslosen, der am anderen Ende der Brücke steht. Sofort sprintet die kleine Gestallt los und rennt am östlichsten Dinosaurier vorbei, den sie angreift um somit an ihm vorbei zu kommen.

"Wenn Weasel den Gong an der Statue erreicht, kann sie vielleicht Alarm schlagen und somit Hilfe holen."

Getroffen und leicht angeschlagen greifen die Dinosaurier ebenfalls grell brüllend an und verletzten die beiden Abenteurer, wobei Weasel's Gegner ihr wütend hinterläuft, um die Späherin aufzuhalten und diese dabei kritisch bei seinem Sturmangriff beschädigt.
Dabei rennt der bunte und mit Federn geschützte Dinosaurier sogar etwas an Weasel vorbei.
Thor's Deckung dagegen fängt die meisten Angriffe die beiden anderen Echsen ab, jedoch versuchen die beiden Untiere den Gnom gemeinsam zu bedrohen.
Ziki, welche dagegen aufgibt, sich in einer Menschenmenge verstecken zu können, sich zu verstecken, weiter zu fliehen, sich unsichtbar zu machen oder ihre Gestalt zu wechseln, zieht ihren gekrümmten Dolch und marschiert langsam in Richtung der beiden Ermittler.

Sich gegen die Dinosaurier wehrend, schlägt Thor seinen Hammer erneut dem selben Ziel wie zuvor um den Schädel und setzt sogleich mit seinem mit Stacheln übersähten Schild nach und weicht anschliessend einen Schritt nach hinten zurück.

Doch die beiden gefiederten Dinosaurier weichen geschickt aus und setzen selber nach, wobei ihre wuchtigen Angriffe nicht die Deckung des gnomischen Stadtwächters durchdringen können.
Die Wache von Sharn ist halt meistens sehr kampfererfahren, jedoch muß der Gnom sich Gedanken machen, denn lange würde es nicht mehr dauern, bis die beiden Echsen ihn zerfleischen würden.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 13.07.2007, 23:47:19
Währenddessen versucht die ziemlich zerbeulte Weasel in sich hinein fluchend mit letzter Energie ihre Deckung oben zu halten und dabei blitzschnell mit einem ihren Fäuste anzugreifen und einige Schritte weiter zu gehen, jedoch nicht zu tänzelnd wie zuvor, denn dies könnte sonst ihr letzter Streich sein.
Mit Erfolg, denn die Echse vor ihr schafft es nicht erfolgreich die Geschmiedete erneut zu beschädigen, jedoch schafft es Weasel einfach nicht die Echse arg zu verletzen.

Nhaelin erreicht währenddessen das blutige Szenario.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 14.07.2007, 12:18:18
Zahlreich prasseln die Angriffe auf den kleinen Gnom hernieder, der sich jedoch dank seiner Verteidigung keiner weiteren Verletzungen einfängt. Allerdings fängt sein Schildarm langsam an zu schmerzen, bei derart vielen wuchtigen Attacken.
Doch unermüdlich schwingt er wieder seinen Hammer gegen den schon verletzten Dinosaurier und versucht danach ihm die Schildstacheln in den Schädel zu rammen, worauf er anschliessend wieder einen Schritt zur Seite macht, um nicht von den Gegner in die Zange genommen zu werden.

Es dauert kurz bis Nhaelin die Situation einschätzt. Doch dann geht es blitzschnell. Mit einer Bewegung zieht er seinen Bogen, legt einen Pfeil an und schießt auf den Dinosaurier der aus seiner Sicht bisher am stärksten getroffen wurde. Er muss Thor helfen!

Doch dank des starken Regens und des Windes verfehlt der Halbling knapp ein Auge der Echse.
Der Raubsaurier brüllt kurz getroffen vor Wut daraufhin auf und blickt zu Nhaelin.

Der erste Angriff trifft den Dino, als Weasel sich mit voller Wucht gegen das Urvieh wirft, doch der Effekt ist nicht halb so stark, wie die kleine Geschmiedete sich das erhofft hatte. Zwar fügt sie dem Gegner einigen Schafen zu, wird aber sofort weiter verfolgt, ohne auch nur eine Sekunde Zeit gewonnen zu haben. Der fast schon unerwartete Angriff des Dino trifft Weasel schwer und bringt sie fast aus dem Gleichgewicht.
Die Panzerung gibt an mehreren Stellen den wuchtigen Angriffen der Klauen nach und einige wichtige Schaltkreise und Leitungen werden in Weasels Körper schwer beschädigt.

Nachdem ihr Plan nicht aufzugehen scheint, stellt sich die kleine Geschmiedete zum aussichtslosen Kampf gegen einen überlegenen Gegner.

Gerade als Weasel seinem Dinosaurier gebenüber ein weiteren Schlag verpasst, greift dieser jedoch ebenfalls wieder an, wenn auch völlig erfolglos und löst sich daraufhin in einem arkanen Zirkel in Rauch und Ozon auf.
Die erste Herbeirufung ist damit zu Ende.
Thor muss dagegen weiteren Schläge, Bisse und Angriffe abwehren, denn die beiden Echsen vor ihm sind immernoch da.

"Wieso wollt ihr mich töten? ich habe alles verloren! Meinen Mann und vorallem auch mein Kind!", faucht der weibliche Changeling wütend, während sie eine weitere Schriftrolle herrausholt.
Scheinbar ist dies ihre letzte Schriftrolle, denn sie setzt sie nicht sofort ein, sondern geht weiter in Richtung Statue und schaut mit schmallen Augen in Richtung Weasel.
Dabei hält der weibliche Wechselbalg ihren gekrümmten Langdolch in der anderen Hand.
Die Serienmörderin ist jede Sekunde bereit zu zuschlagen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 15.07.2007, 04:41:33
Als er sieht, dass Weasel's Gegner sich auflöst, hat er schliesslich Gewissheit, dass es sich um beschworene Gegner handelt. Da es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch seine Gegner verschwinden, verstärkt er seine Veteidigung, um nicht noch unnötig einen Treffer zu kassieren.
So hiebt er nur einmal mit dem Hammer gegen sein voriges Ziel, macht einen Schritt zurück und nutzt den Schild zur Verteidigung.

Doch einer der beiden Raubsaurier rückt innerhalb eines Augenschlages nach und durchbricht mit seiner heftigen Angriffswelle wie schon befürchtet das Bollwerk von gnomischer Verteidigung, welche Thorangrim Del Lonadar versucht mit aller Kraft zu halten.
Thorangrim Del Lonadar steckt einen schweren Treffer ein, denn einige Rippen brechen durch die Wucht des Angriffes durch die Echse und der Gnom hat deutlich Probleme beim Luft holen.

Mit einem erstickten Schrei bekommt Nhaelin mit, welch schweren Treffer sein gnomischer Ermittlungsgefährte einstecken muss. Trotz seines gelungenen ersten Schusses konzentriert er sich sofort auf den nächsten. Die Augen zu Schlitzen verengt, dann schießt der Halbling ein weiteres mal. Nimm das du Mistvieh!


Doch auch dieser Pfeil findet auf der verregneten und windigen Brücke ihr Ziel nicht.

Völlig Wutentbrannt und trotz Thor's Bemühungen es aufzuhalten stürmt der Dinosaurier brüllend auf Nhaelin zu und zufetzt den armen Halbling durch die Wucht seiner zornigen Angriffe fast in Stücke.

Kurz darauf jedoch lösen sich auch die beiden Dinosaurier, genauso wie ihr Vorgänger und Mitstreiter in Luft auf.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 17.07.2007, 20:23:44
Weasel, die niemals damit gerechnet hat, dass ihre leichten Schläge von Erfolg gekrönt sein könnten, bleibt überrascht stehen, als der Raubsaurier sich in Luft auflöst. Mit Entsetzen muss sie jedoch ansehen, welche Wirkung die herbeigerufenen Urzeitmonster hatten und wie der Halbling beinahe zu Tode kommt. Dennoch fasst sich die Geschmiedete ein Herz und stürmt auf den großen Gong zu um Alarm zu schlagen und somit die Bewohner und eventuell auch einige Stadtgardisten zu Hilfe zu rufen.

Doch Ziki läuft ihr entgegen und stellt sich in den Weg.
Die Geschmiedete würde nicht ohne weitere Schäden weiter kommen.

Währenddessen erreicht Icharos endlich ebenfalls das Kampfgeschehen.

Flink und vorsichtig versucht Weasel am weiblichen Wechselbalg vorbei zu kommen und dabei dieser noch einen gezielten Schlag zu verpassen, jedoch weicht Ziki gekonnt aus und setzt eine schwache Finte an, welche Weasel zwar durchschaut, aber die eigentlichen Angriffe mit dem magischen Dolch nicht abwehren kann, da diese perfekt gezielt sind und Weasel ausschalten.

Durch den mächtigen Angriff des Dinosauriers, der seine Deckung durchbrochen hat, ist Thor stark angeschlagen. Sein Atem  geht stossweise und rasselnd und er muss kurz husten, worauf ein Schwall roten Bluites den Boden vor ihm benetzt.
Doch der Gnom denkt nicht ans Aufgeben. Noch nie waren sie so nahe an der Möderin dran. Entschlossen macht bewegt er sichauf sie zu, wobei er aus seiner Gürteltasche seinen letzten Heiltrank zieht und ihn in einem Schluck leert und das Fläschchen achtlos zur Seite wirft.

Mit gebrochenen Rippen und einigen weiteren schweren Verwundungen blitzen die Augen des sonst so lebensfrohen Halblings gefährlich auf. Der Hass auf den Serienmörder setzt neue Energien frei und ohne an seine Verletzungen zu denken treibt sich Nhaelin Richtung Feind. Er darf nicht davonkommen, auf keinen Fall!

"Oh nein! Eine blutige Festnahme mit Gegenwehr! Wo sind eigentlich die Stadtwachen, wenn man sie braucht?", denkt sich Icharos verängstigt und fluchend, welcher nicht gerade gerne seine Waffe einsetzt, denn Worte sind sein Handwerk und nicht der Kampf.
Außerdem schüchtert ihn die am Boden liegende Weasel noch viel mehr ein, denn der Privatermittler möchte nicht sterben und vorallem nicht heute, zumal er sowieso in seinen Augen schon viel zu viel während den Ermittlung abbekommen hat und fast dem dem Raffer um sein Leben gerungen hat.
Mit zittrigen Händen zieht er seine Waffe und bettet kurz leise zu den Göttern, welche er um Beistand bittet.
Anschließend geht er vorsichtig weiter auf der verregneten Brücke von Eichenbrück, wobei er versucht in Thor's Nähe zu bleiben.
"Wir müssen zusammenbleiben, sonst haben wir keine Chance!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.07.2007, 05:23:04
Mit flinken Fingern kramt Thorangrim Del Lonadar auch noch seinen letzten Trank aus dem magischen Rucksack, doch ist dies nun ein Schutztrank.
Noch immer rasselt sein Atem, doch scheint es ihn nicht zu kümmern. Seine Augen sind zu engen Schlitzen zusammengepresst und er mustert die Gegnerin und die Umgebung eingehend.
Mit einer fast beiläufigen Bewegung leert er den Inhalt des Fläschchens hinunter, bleibt aber erst einmal stehen: "Kann ich Weasel's Leben aufs Spiel setzen, nur um zu versuchen, die Möderin zu schnappen? Sie scheint mir in meiner jetzigen Verfassung überlegen und auch Nhaelin scheint am Ende zu sein. Einzig Icharos ist noch fit, aber der wird es in einem Kampf nicht lange machen... verdammtes Weib..."

Mit blitzenden Augen starrt Nhaelin den Wechselbalg an. Verdammt! Die anderen beiden werden nicht rechtzeitig da sein, um Weasel zu retten... Aber so darf es mit ihr nicht enden!" Innere Wut ergreift den Halbling, als er aus seinen Gedanken aufschreckt und auf Ziki blickt. Es sind schon zuviele gestorben, nur weil sie zu spät waren, diesmal würde das nicht passieren! Ohne zu realisieren, wie alles geschieht, setzen sich die Beine des kleinen Ermittlers in Bewegung. In unendlich langer Zeit nähert er sich Ziki. Verschiedene Momente der letzten Tage rasen durch seine Gedanken.
Ein Blick vor, ein Blick zurück - herausgefordert ist das Schlachtenglück...

"Ziki!" Icharos ruft mit appellierender Stimme zu dem Wechselbalg hinüber, wobei er versucht, beruhigend und ruhig zu sprechen. "Du hast deine Rache gehabt! Es ist genug Blut geflossen, halt' ein!" Mit gesenkter Klinge nähert sich der junge Privatdetektiv der Mörderin, ohne sie jedoch aus den Augen zu lassen. "Wir haben dich gejagt, weil wir deine Motive nicht kannten, doch nun muss es nicht so enden! Leg' deine Waffe nieder und übe keine blinde Rache an denen, die keine Schuld tragen! Hätte dein Kind eine solche Mutter gewollt?"
Icharos weißt mit der freien Hand auf Weasel und lässt die Worte wirken. "Glaub mir, ich kann deine Gefühle verstehen und bin bereit, vor Gericht zu deinen Gunsten zu sprechen - nur hör' jetzt auf mit dem Morden, sonst können wir das Rad des Leids, dem dein Kind zum Opfer gefallen ist, niemals stoppen - und andere müssen das selbe schwere Schicksal tragen! Willst du das?" Ernst und mitfühlend blickt Icharos Ziki an und streckt ihr - freilich aus einiger Entfernung - die freie Hand als Zeichen des Friedens entgegen...

"Bleibt stehen! Keine falsche Bewegung! Nichteinmal ein Schritt weiter!!", ruft Ziki fauchend wie eine Katze als Antwort an Icharos zurück, wobei sie auch Nhaelin und Thor damit meint.
Danach lässt der weibliche Wechselbalg noch kurz ihren verzierten Dolch aufblinken und legt Weasel sicherheitshalber noch mehr lahm.
"Ich hatte Euch gewarnt mich nicht weiter zu verfolgen und meine rachefeldzug zu behindern!
Dies hier hätte nicht sein müssen! Ihr habt keine Chance gegen mich.seht dies doch endlich ein!
Ich habe Euch gewarnt, dass es weitere Tote gibt, wenn ihr mich belästigt!
Macht nur weiter so und ihr bezahlt alle dafür mit Euren Blut!"
, kommentiert die Serienkillerin ihr Handeln und verzieht dabei ihre Miene leicht, während sie von ihrem Dolch Betriebsflüssigkeit von Weasel wischt.
"Ich glaube Euch zwar, Icharos, dass ihr Gerechtigkeit sucht und mir eine faire Verhandlung versucht zu garantieren, jedoch ist dies nicht möglich.
Kein Gericht in Khorvaire und erst recht nicht in Sharn geht gerecht mit uns Wechselbälgern um, da wir nicht wie diese Kriegsknechte uns zu euren Sklaven machen lassen.
Die Totschläger meines Kindes wurden auch nicht bestraft für ihre Taten, weil ich eine Gesichtslose bin.
Ich habe nur die Strafe ausgeführt. Mögen ihre Seelen in Dolurrh Ruhe finden!
Glaubt mir, niemand wird sie vermissen. Und was machen ein paar Tote mehr in Sharn?
Ihre Morde werden doch nur aufgeklärt, weil sie aus Oberschicht sind.
Oder würdet ihr wegen toten Goblins hier nun stehen?
Mit Sicherheit nicht!
Meine Aufgabe hier ist fertig und ich fühle mich nicht schuldig!
Lasst mich also einfach verschwinden, denn vor Gericht bekommt ihr mich nur tot!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 20.07.2007, 13:10:40
Mit einem gekonnten Dolchstich lässt Ziki den heranstürmenden Halbling sterbend zu Boden gehen.
"Dummer Halbling-ich sagte: Stehenbleiben!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 21.07.2007, 12:41:26
Ohne mit der Wimper zu zucken schaut der Gnom zu, wie der Halbling durch einen Streich der Wechselbälgerin zu Boden geht und wie sie nach dem kleinen Konstrukt sticht, das hilflos am Boden liegt.
Den Schild in die Höhe haltend und den Kriegshammer fest umgreifend, überbrückt er mit entschlossener Mine und unmissverständlicher Körperhaltung einen Grossteil der Distanz zwischen sich und der Mörderin.

Fassungslos und schockiert muss Icharos mitansehen, wie das Wechselbalg ohne Reue seine zwei Gefährten niedersticht. Der junge Privatdetektiv, der nie ein großer Held war oder werden wollte, schluckt und fasst seinen Degen fester, wobei er sich dazu durchringt, auch auf die Mörderin zuzugehen. "Du bist zu weit geganen, Ziki. Du bist zu der Bestie geworden, die dein Leben zerstört hat!" Seine Stimme ist belegt, doch neben Furcht lässt sich auch Trauer, Zorn und Bedauern in ihr herauslesen. Er erhebt seine kaum zitternde Schwerthand und nimmt im Gehen eine Grundhaltung wie aus dem Fechtlehrbuch, Kapitel 1 ein...

Mit einen finsteren Blick nähert sich Ziki dem Brückenrand.
"Habt ihr Familie? Habt ihr Kinder? Nein? Dann nennt mich keine Bestie, denn ich habe nur versucht mich an den Mitgliedern dieses Zirkus zu rächen, da sie ihre trainierten Dinosaurier dank ihres ausschweifenden Privat- und Liebesleben bei ihrer letzten Vorstellung nicht unter Kontrolle hatten, was meinen Kind das Leben gekostet hat.
Ich selbst habe einen Finger verloren, weil ich mein Kind beschützen wollte.

Aber nur zu: Kommt her und lasst Euch nach Dolurrh schicken.
Ich werde er kurz und schmerzlos machen, da ich Euch Respekt zolle für Euren Edelmut."
Dabei geht sich mit gezogenen Dolch den Ermittlern etwas entgegen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 23.07.2007, 13:06:44
Angeschlagen doch wild entschlossen begibt sich der gnomische Stadtwächter in den Zweikampf mit der Mörderin. Er weiss dass er alleine nicht viel ausrichten kann, doch vertraut er darauf, dass seine ausgeprägte Verteidigung ihm genug Zeit verschafft, dass vielleicht Icharos zeigen kann, was er drauf hat.
So bringt bringt er die letzten Meter hinter sich und führt einen waagrechten Schlag gegen das Knie von Ziki.

"Du bist verachtenswert, Ziki!" kommentiert Icharos mit angewiederter Miene und zieht seinen Parierdolch, ehe er an Thors Seite vorangeht und unter Zusammennahme allen Mutes eines Degenstoß gegen die Mörderin ausführt - bei dem allerdings nicht ganz klar wird, ob er überhaupt ein ernstzunehmender Angriff werden sollte oder konnte.

Zwar steckt Ziki  diesen Treffer gegen ihr Bein seufzend ein trotz ihrer Flinkheit ein, doch der Wechselbalg weicht nicht zurück und täuscht mit kalter Miene einen Schlag ins Gesicht des Gnomes an, um blitzschnell den Dolch in Thor's Bauch sinken zu lassen.
Doch die gute Deckung des Stadtwächters bleibt standhaft gegen den Angriff.
Thor atment den Geruch von Ziki ein, welche leise flucht, - es ist ein Duft von Öl, welches aus Tigergrass und Minze gemacht ist, was darauf von der Kultur schliessen lässt, dass Ziki von weit her kommt.
"Das werdet ihr mir büßen, wenn ich mit Euch fertig bin, werde ich Euch allen den Kopf abtrennen, damit ihr niemanden von mir erzählen könnt, und ich werde mir von Euren verkauften Ausrüstungen eine schöne Massage gönnen, meine Kleidung reinigen lassen und mir die Haare schneiden lassen.
Eine Frisur mit Bienenwachs zurechtgekämt soll ja zur Zeit modern sein, oder?"

Dabei blickt sich überhaupt nicht zu Icharos, welchen sie nicht für einen Gegner hält, sondern weicht nur dessen angriff blitzschnell aus.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 24.07.2007, 21:47:47
Auf die Zähne beissend hält der Gnom dem Schlag der Gesichtslosen stand. Als dann schliesslich der menschliche Detektiv ebenfalls in die Offensive geht, nutzt Thor die Gelegenheit und macht einen Ausfallschritt, so dass er den Feind mit Icharos in die Zange nimmt.
Auf seine Defensive achtend hiebt er mit dem Kriegshammer nach ihrem Gesicht, nur um einen Lidschlag später seinen Schild in ihre Magengrube zu rammen.

Doch der weibliche Wechselbalg durchschaut die Situation.
Zwar nimmt sie einen weiteren Treffer vom Gnom in Kauf, doch sie weicht gekonnt dem Schildangriff des Stadtwächters und auch den beiden Angriffen von Icharos, dem Privatermittler, aus, um anschließend mit einer weiteren Finte den eigentlichen Angriff gegen den unerfahrenen Kämpfer durchzuführen, welcher leblos zu Boden geht, da der Dolch sich tief in seine Lunge gebohrt hat.
Lachend schaut Ziki zu Thor.

Der Regen lässt langsam erstmal wieder nach, jedoch nicht der Wind, welcher herruntergefallenes buntes Laub und eine alte weggeworfene Zeitung über die Brücke treibt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 10:33:24
Wutenbrannt muss Thor zusehen, wie Icharos nach nur einem Treffer zu Boden geht. Er weiss, sollte er auch getroffen werden, ist es aus.
Seinen Körper gänzlich hinter dem Schild schützend, lässt er den Kriegshammer mit einer schnellen Bewegung senkrecht nach oben sausen, in der Hoffnung seine Gegnerin am Kopf zu erwischen.

Thor trifft Ziki erneut, welche auffaucht wütend wie eine Katze, und ihre nächste Angriffswelle gegen den Gnom führt.
Zwar ist ihr Angriff erneut schwer zu durchschauen, jedoch schafft sie es dennoch nicht, nun in defensiver Kampfhaltung, die Verteidigung des Statwächters zu durchdringen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 11:20:27
Seine Taktik beibehaltend führt Thor einen weiteren Hieb gegen Ziki aus, diesmal mitten auf ihr Brust gerichtet.
In seinen Augen ist keine Spur von Mitleid zu finden und an seiner Entschlossenheit ist deutlich zu erkennen, dass er bis zum Schluss kämpfen wird.

Jedoch nicht Ziki.
Als der weibliche Wechselbalg erneut schwer getroffen wird, sieht sie ein, dass dieser Kampf nur mit ihrem Tod endet.
Statt einen weiteren Angriff auf Thor zu vollziehen, lässt sich ihren Dolch neben Icharos fallen und erhebt demonstrativ ihre Hände.
Ihr ganzer Körper macht sich dabei bereit ggf. einem weiteren Angriff auszuweichen.
"Ich gebe auf! Ihr habt mich geschlagen! Doch was nun? Beim allem Respekt-Ihr werdet doch keine Unbewaffnete töten, oder? Noch dazu eine schwerverletzte Frau, Witwe und Mutter?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 14:59:20
Schwer atmend registriert er, dass sein Gegenüber die Waffe hat fallen lassen.  Langsam lässt er seinen Schild sinken, doch nur soweit, als dass er über den Rand ins Gesicht seiner Gegnerin sehen kann.
"Ist das ein Trick?!", ist das erste was ihm durch den Kopf geht, als er ihre Worte hört. Vorsichtig antwortet er: "So wie ihr keine Unbewaffneten getötet habt? Ihr verdient keine Gnade, Mörderin. Weder von mir noch von sonst jemanden. Was ihr getan habt ist unentschuldbar!" Die Verachtung ist deutlich in seiner Stimme zu hören.
Ganz genau mustert er sie, jederzeit bereit zuzuschlagen, sollte sie versuchen, ihn zu überrumpeln.
        
"Harte Worte sprecht ihr da, aber ich kann Euch irgendwie verstehen.
In Eurer Welt gibt es nur Gut und Böse.
Dazwischen ist nur graue Masse und nicht mehr.
Ich bin allerdings nicht böse, sondern ich wollte nur Gerichtigkeit- Gerichtigkeit, welche es in Khorvaire nur sehr selten gibt.
Ihr seid scheinbar einer der wenigen guten und rechtschaffenden Stadtwächter hier in Sharn, hmm?", antwortet Ziki und setzt sich dabei auf die Mauer, um ihren Waffenstillstand zu unterstreichen.
"Sowas ist hier sehr selten geworden und ich bin froh, dass ich Euch nicht töten mußte.
Ich werde Euch auch künftig nicht töten oder töten lassen.
Eure Freunde leben wie es scheint ebenfalls noch.
Schaut selbst!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 15:22:03
Unvermittelt senkt der Stadtwächter bei den Worten seinen Schild. Es hat den Anschein, als hätten ihre Worte tatsächlich gefruchtet.
Nachdenklich schaut er auf den Boden zu seinen Gefährten, als wolle er ihrer Aufforderung folge leisten, doch mit einem für seine Grösse erstaunlich schnellen Schritt steht er plötzlich vor ihr und versucht mit aller Kraft sowohl den Kriegshammer als auch den Schild zum Einsatz zu bringen: "Für wie dumm haltet ihr mich?!", faucht er sie an.

Völlig überrascht, denn damit hat sie nicht gerechnet, und scheinbar bewusstlos fällt Ziki von der Brücke in die Tiefe.
Einige Sekunden später ist die Herabstürzende nicht mehr zu sehen und höchstwahrscheinlich irgendwo weitere Sekunde später auf dem Boden eines der unteren Bezirkes zerfetzt.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 15:27:29
Doch Thor nimmt dem Wechselbalg das angebliche Bewusstlossein nicht ab.
Ziki lebt!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 25.07.2007, 15:36:33
Ohne zu zögern erklettert Thorangrim Del Lonadar die Mauer und späht hinunter in die Tiefe, doch kann er die Mörderin nirgends erblicken. Fluchend springt er zurück auf die Brücke, wobei ihm erst jetzt richtig bewusst wird, wie anstrengend das Gefecht war. Obwohl sie ihn nicht getroffen hat, hat es ihn erhebliche Kraft gekostet, gegen sie zu bestehen. Ausserdem sind die Wunden der herbeigerufenen Dinosaurier immer noch frisch und tränken seine Kleidung in dunklem rot.
Doch gönnt sich der Gnom keine Verschnaufpause und verstaut hastig seine Waffe. Vorsichtig kniet er neben Icharos nieder und versucht zu erkennen, ob dieser noch am Leben ist.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 15:39:41
Sowohl Icharos, als auch Nhaelin und Weasel sind alle noch mehr oder weniger am Leben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 25.07.2007, 15:44:50
Als sein Befund positiv ausfällt, durchkramt er hastig seine Ausrüstung, doch muss er schnell feststellen, dass er keinerlei Heiltränke mehr hat. Wild blickt er sich um, ob unter Umständen sonst noch jemand auf der Brücke oder in der Nähe ist. Falls dem so ist ruft er: "Ich brauche einen Heiler, schnell!"

Sollte niemand in Rufweite sein, wird er seine Gefährten nach Heiltränken durchsuchen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 15:51:35
Doch dank dem Wind und dem leichten Regen auf der Brücke, sowie wegen dem Lärm der restlichen Stadt, wird das Hilferufen der Gnoms einfach verschluckt zwischen den Türmen und auch bei seinen Gefährten findet er keinen Heiltrank.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 25.07.2007, 16:00:04
Vorsichtig zieht er den Menschen zwischen den bewusstlosen Halbling und die deaktivierte Kriegsgeschmiedete und deckt sie notdürftig mit ihren Umhängen zu, wobei er Weasel komplett bedeckt. Mit ein bischen Glück würde sie ein zufällig vorbeikommender Passant als ein paar Trunkenbolde abtun und sie in Ruhe lassen.

Anschliessend schnallt er sich den Schild auf den Rücken und hastet los ins Oakbridge Viertel und versucht beim Tempel einen Heiler aufzutreiben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 25.07.2007, 16:18:51
Doch gerade in diesem Moment landet eine Pferdgreif laut schnaufend mit einem hohen Mitglied einer Spezialeinheit der Stadtwache von Sharn im Sattel, dessen dunkelgrünen Mantel voll ist mit Abzeichen, vor Thor und den drei Schwerverletzten.
"Lasst Eure Waffen und Euren Schild fallen, Gnom! Was ist hier los?", fragt der Breländer kühl Thor und greift dabei zu seinem verzierten Schwertgriff.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.07.2007, 07:13:28
Thor leistet dem Befehl zwar keine Folge, doch streckt er die Hände abwehrend nach vorne: "Mein Name ist Thorangrim Del Lonadar, ich bin Mitglied der Stadtwache von Sharn. Im Auftrag von Sargeant Viduk haben wir die Morderserie in Oakbridge untersucht.
Wir konnten die Täterin stellen, doch wurden die Mitglieder meiner Ermittlungseinheit dabei schwer verletzt und benötigen dringend Heilung..
Die Mörderin, ein Wechselbalg, konnte entkommen. Sie warf sich schwer verletzt über die Brücke."

Dabei deutet er mit seiner Hand auf den Schauplatz, wo alles stattgefunden hat.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.07.2007, 09:28:44
"Das klingt interessant...jedoch auch etwas unglaubwürdig, wenn ich mir das hier anschaue.
Waffen und Schild fallen lassen und Ausweis vorzeigen!", antwortet der Stadtwächter kühl.

Doch gerade in diesem Moment erreicht auch Viduk langsam marschierend die Brücke.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.07.2007, 15:27:08
Erneut ignoriert Thor die Befehle seines Gegenüber. "Diese Wichtigtuer kotzen mich an! Diese ganze Stadt hängt mir so was von zum Hals raus... da riskiert man Leib und Leben und nicht mal die eigenen Leute glauben einem."

"Fragt doch Viduk, wenn ihr mich nicht glaubt", meint der Gnom mit mit einem gehässigen Unterton in der Stimme. Die Tatsache dass Ziki ihm entkommen ist, ärgert ihn ungemein. Er zweifelt keine Sekunde daran, dass sie den Sturz mittels Magie oder ähnlichem überlebt hat und er wird wohl nie wieder die Möglichkeit haben, sie zu stellen. Eher wird sie ihn eines Nachts hier erdolchen, während er friedlich in seinem Bett liegt. Aber soweit wird er es nicht kommen lassen.

Als er sich zu Viduk dreht, hat er schon einen Entschluss gefasst und fast ungeduldig wartet er, bis der Kriegsgeschmiedete da ist.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.07.2007, 15:45:49
"Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl!", faucht das hohe Mitglied der Stadtwache und zieht sein brennendes Langschwert aus der Schwertscheide.

Viduk wird dagegen noch langsamer als er das Schlachtfeld vor sich bemerkt.
Scheinbar kann die Kriegsknecht seinen Kristallaugen kaum glauben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.07.2007, 16:12:04
"Sonst was? Wollt ihr etwa einen verletzten Stadtwächter angreifen? Nur zu, tut was ihr nicht lassen könnt! Aber ich werde meinen Gefährten helfen, bevor sie hier kreppieren!" Die letzten Stunden waren für den kleinen Gnom offenbar nicht die leichtesten und der seit längerer Zeit angestaubte Zorn bringt ihn dazu Dinge zu tun und zu sagen, die er sich unter normalen Umständen im Dienst kaum erlaubt hätte.
Doch das grosskotzige Auftreten des Mitglieds der Spezialeinheit scheinen das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.07.2007, 16:25:22
"Was sagt ihr?", fragt der Wachmann und kneift dabei wütend die Augen eng zusammen.
"Hier sind vier Heiltränke vom Haus Jorassco.", kommentiert der Wachmann ein Päckchen, welches er dem Gnom zuwirft, nachdem er kurz seine Waffe wieder weggesteckt hat.
"Gebt dies Euren Gefährten. Schnell!
Doch Eure Anmaßung Euch meinen Befehl zu widersetzen wird Konsequenzen für Euch haben, verehrter Thorangrim Del Lonadar, falls ihr überhaupt Thorangrim Del Lonadar seid.
Ich werde es kontrollieren lassen."
Woraufhin der Wachmann beginnt in seinen Ring der Stadtwache etwas zu flüstern.
Kurz darauf schaut er wieder zum Gnom.
"Es sieht so aus, als gäbe es einen Gnom namens Thorangrim Del Lonadar bei der Stadtwache, welcher auf Eure Beschreibung passt. Gut...
Ich werde ein Verfahren gegen Euch einleiten.
Ihr werdet Post vom Haus Orien bekommen. Auf dann...", verabschiedet sich der Greifenreiter und schwinkt sich kurz darauf mit seinem fliegenden Reittier wieder in die Lüfte.

In diesem Moment kommt Viduk an.
"Was ist nun schon wieder hier los?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 26.07.2007, 17:07:22
Obwohl Thor mehr als verdutzt ist, ob der plötzlichen Wende dieses Disputs, versucht er sich nichts anmerken zu lassen.
Gekonnt fängt er das Paket auf und wickelt hastig die Heiltränke aus. Nachdem er sich neben Icharos Blaine niedergekniet hat, öffnet er zuerst vorsichtig dessen Mund, setzt ihm den Heiltrank an  die Lippen und stockt einen Moment. "Wer sagt mir, dass dies nicht einer von Ziki's Tricks ist? Andererseits ist kaum Zeit vergangen zwischen ihrem Abgang und dem Eintreffen des Typen. Ich werde wohl einfach das Beste hoffen müssen."

Damit kippt er den Inhalt des Fläschchens dem bewusstlosen Ermittler in den Mund und wartet eine Reaktion ab.

Sollte er tatsächlich aufwachen, wird Thorangrim auch den anderen beiden jeweils einen Trank einflössen.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 26.07.2007, 18:32:25
Zwar schließen sich die ersten Wunden des Privatermittlers, doch er bleibt immernoch bewusstlos und sein Atmen lebensbedrohlich flach und schwach.

Zügig gibt Thor daher auch die anderen Tränke seinen bewußtlosen Gefährten, während er Viduk versucht alles zu erklären.
Wenigstens kann ein Geschmiedeter nicht zeigen, wenn er wütend ist, weil sein Auftrag nicht erfüllt wurde.



Drei Tage später:


Oakbridge hat sich endlich beruhigt - das merkt man deutlich, wenn man durch die Strassen geht oder sich die Bürger des Viertels anschaut.
In diesem Bezirk ist endlich wieder Frieden, wobei niemand die Todesserie so schnell vergessen wird, welche es in alle Zeitungen von Sharn geschafft hat.
Auch im Blue Bird Inn ist nun wieder voller Betrieb, nachdem die Mörderin scheinbar verschwunden ist bzw. laut offiziellen Stimme: "vertrieben", jedoch ist der Koch weiterhin unersetzt, denn ein Nachfolger auf so einem hohen Niveau ist schwer zu finden.
An einem Seitentisch sitzen bei einem Bier Icharos, Nhaelin, Thor und Weasel - die Privatermittler, welche den Fall mehr oder weniger gut, jedoch ohne Belohnung durch die Stadtwachen geklärt haben und dafür nun ein Leben auf der Flucht vor einem rachsüchtigen Wechselbalg genießen dürfen.
Thor wurde sogar unehrenhaft als Stadtwächter entlassen und auch Weasel ist ihren Job als Botin los.
Sharn meinte es mal wieder nicht gut mit ihren Helden.
Sharn - die Stadt der Türme, in welches es kein Happy End gibt.
Nun sitzen die Helden, welche wenigstens umsonst durch den Priester der Silbernen Flamme  hier in Eichenbrück geheilt worden sind, bei einem letzten Bier vereint.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 27.07.2007, 07:17:41
"Schon wieder unehrenhaft entlassen... das war das letzte Mal, dass ich für eine Regierung oder ähnliches gearbeitet habe... verlogenes, korruptes Pack".
EIn wenig in Gedanken versunken nippt Thor an seinem Bier. Sein Rucksack steht gepackt neben ihm, an der Wand angelehnt. Dadurch dass er entlassen wurde, hat er auch seine Unterkunft verloren und wird sich wohl oder übel in einem billigen Viertel in einer schäbigen Spelunke einmieten müssen, bis er irgendwie genug Geld aufgetrieben hat, um Sharn zu verlassen.

Ein wenig missmutig schaut er in die Runde. Es war ein wildes Abenteuer gewesen, das er mit diesen Leuten hier erlebt hatte. Eigentlich kennt er sie kaum, doch hat er durch das Erlebte einiges an Vertrauen zu ihnen gefasst.

"Was habt ihr nun vor, da diese...Ermittlung... vorbei ist?", fragt er die anderen und blickt einen nach dem anderen an.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 27.07.2007, 10:38:18
Wenigstens haben die Helden Glück im Bluebird Inn, denn diese Runde Bier geht auf's Haus.

Weasel bricht als erste Gefährtin auf.
"Weasel wird Euch nun verlassen, denn mit Sharn ist sie fertig.
Angeblich soll es im Klageland einige Kolonien von Kriegsgeschmiedeten geben.
Weasel will dort hin.
Lebt wohl!", sagt die kleine Kriegsgeschmiedete und verlässt die Schänke und kurz darauf Sharn für immer.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Nhaelin Geffen am 27.07.2007, 12:57:32
Nach den ereignisreichen Tagen, in denen sie versuchten, Ziki zu fassen, kann es Nhaelin kaum fassen, nun endlich wieder ohne Unruhe und Stress bei einem kühlen Krug Bier im Bluebird Inn zu sitzen. Trotz der letzten Tage hatte sich der Halbling kaum verändert. Das stete, schelmische Grinsen, die Lebensfreude und das nervöse Trippeln mit den Füßen am Boden - alles schien wie immer sein Leben zu bestimmen. Genüsslich nimmt er einen kleinen Schluck von seinem Bier und schaut dann zu Thor.

"Jetzt, da diese Ermittlungen vorbei sind? Weißt du, irgendwie hatte ich ja gehofft, dass mir das ganze etwas Geld in die Kassen spülen würde, aber wie immer kommt alles anders als man denkt. Danke übrigens nochmal, Thor, dass du Ziki in die Flucht schlagen konntest und uns danach das Leben gerettet hast. Es hätte auch gar nicht in meine Pläne gepasst, jetzt den Löffel abzugeben. Wobei... ehrlich gesagt hab' ich mir noch gar nicht soo viele Pläne gemacht. Eher... gar keine, eigentlich. Aber wisst ihr, ein alter Bekannter von mir hat mal gemeint, er müsse alles ganz genau planen. Das Problem war, dass es auch immer so eingetreten ist, wie er es geplant hat. Leider hat er das System nicht so ganz verstanden und deswegen gemeint, er müsse planen jeden Tag zur Arbeit zu gehen, jede Woche einmal den Müll wegzubringen, jeden Monat einmal waschen, und so weiter und so fort. Das gipfelte dann darin, dass er dachte, er müsse planen, alle 2 Sekunden zu atmen, alle 3 Sekunden sein Herzmuskel anzuziehen und mindestens alle 5 Sekunden mal kurz die Augen zuzumachen, da sie sonst austrocknen. Joa, das ganze hat er geschätzte 10 Minuten durchgehalten. Ihr müsst wissen: Er war sehr klug. Ihm sind andauernd neue Dinge eingefallen, die er planen muss. Und als er angefangen hat zu planen wann in der Zukunft ihm welche Fliege an welchem Ort in welcher Geschwindigkeit gegen den rechten Oberschenkel fliegen wird, wurde es erwartungsgemäß zu viel für den armen Kerl, zumal die Fliege erst 0,5 Sekunden später als geplant besagten Oberschenkel rammte. Kurze Rede, langer Sinn: Was ich eigentlich anfangs sagen wollte war, dass meine Planung in Bezug auf Zukünftiges eher in der Planungsphase steckt, ihr versteht?! Meine Wohnung in Cliffside steht dir übrigens immer offen, Thor. Also sie ist recht groß eigentlich. Beziehungsweise natürlich klein, aber nur indirekt für größere Wesen, was uns natürlich nicht stört."
Nach einem weiteren Schluck aus dem Krug blickt Nhaelin Icharos an.
"Und was macht ihr dann jetzt so?"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 29.07.2007, 16:51:19
Icharos nimmt nur hin und wieder kleine Schlücke seines Bieres, ist ansonsten aber ebenso erschöpft und erleichtert wie die anderen - auch, wenn es ihn wurmt, Ziki nicht gefasst zu haben! Seine schlanken Hände sind vor dem westenbekleideten Bauch gefaltet, die Spitzen von Zeige- und Mittelfinger liegen elegant aufeinander.
"Tja, was soll ich wohl tun? Weiterarbeiten, selbstverständlich!" entgegnet der Privatdetekiv mit einem Schulterzucken. "Ich finde nirgendwo einen besseren Arbeitsplatz als diese Stadt, meint ihr nicht auch? Allerdings..."
Mit flinker Hand holt Icharos seine Lupe aus der Manteltasche und lässt sie gekonnte einmal durch die Luft wirbeln, ehe er sie prüfend vors Auge hält und seine Gefährten auf diese Weise anblickt. "...werde ich meinen Ruf noch ein klein wenig mehr zum Strahlen bringen müssen - Oakbridge ist immernoch nicht billiger geworden! In der Tat, meine Freunde...!"
Sich rasch das verschmitzte Grinsen aus dem Gesicht wischend, und stattdessen seine schmauchende Zigarre wieder in den Mundwinkel schiebend, erhebt sich Icharos und marschiert mit Lupe und aufgesetzem, professionellem Blick zum Wirt hinüber.
"Sagt, guter Mann, ein Letztes noch: Hatte Ziki als Bedienstete ein eigenes Zimmer hier im Inn? Ihr Versteck dürfte hoch interessante Dinge beherbergen...!"
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 29.07.2007, 23:09:54
"Ach ihr! Schön Euch zu sehen. Ich hoffe, es geht Euch gut?
Eure Runde geht natürlich auf's Haus!
Gewiss hat Ziki ein eigenes Zimmer gehabt, jedoch haben die Stadtwachen schon alles mitgenommen.
Viduk hat ihren Dolch auf der Brücke ja dank Euch konfestieren können.
Ich habe gehört, der Kampf mit ihr muss furchtbar gewesen sein.
Wie habt ihr sie entwaffnen können?
Naja schauen wir mal, ob diese Miststück dank Magie gefunden werden kann.
Ich hoffe jedenfalls, dass dieser Racheengel nicht mehr mit irgendjemand hier eine Rechnung offen hat.", antwortet der Wirt Icharos feundlich.
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Thorangrim Del Lonadar am 30.07.2007, 17:17:47
Mit einem Lächeln und einer beschwichtigenden Geste lehnt Thorangrim das Angebot des Halblings ab: "Solch ein Angebot kann ich leider nicht annehmen, Nhaelin. So leid es mir tut."

Bedächtig nimmt er den letzten Schluck seines Biers: "Nun, ich werde mich wohl so bald als möglich aus Sharn absetzen. Eigentlich habe ich schon mehr als genug Zeit in diesem Schundloch verschwendet.
Ich werde mein Glück mal in den Eldeen Reaches versuchen, habe gehört es soll da sehr schön sein."

Nach einer kurzen Pause fährt er mit gedämpfter Stimme fort:" Und euch würde ich ebenfalls anraten Sharn zu verlassen. Ziki ist immer noch da draussen und sie wird kaum gut auf uns zu sprechen sein. Wer weiss, ob sie sich nicht zu rächen versucht. Und hier in dieser Stadt sind wir leichtes Futter für dieses Weib..."

Seine Stimme wieder auf normale Lautstärke erhebend beendet er schliesslich das Gespräch: "Ich geh dann mal los, ich habe noch einen Termin, den ich einhalten muss. Es hat mich wirklich gefreut, euch alle kennenzulernen, auch wenn unsere Zusammenarbeit von tragischen Ereignissen überschattet waren."

Er erhebt sich von seinem Stuhl und schultert seinen Rucksack und seinen Schild, dreht sich aber nochmals kurz um, bevor er aufbricht: "Ich wünsche euch alles gute für die Zukunft. Möge Olladra's Glück euch hold sein."

Mit diesen Worten verlässt er schliesslich das Gasthaus und kurz darauf  das Viertel Oakbridge, ohne sich nochmals umzudrehen...
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Icharos Blaine am 01.08.2007, 00:00:21
"Nun, gegen mich kann sie nichts haben...ich habe sie ja nichtmal angerührt!" entgegnet Icharos bitter-ironisch beim Gedanken an seine helden- und stümperhaften Fechtversuchte. Ein wenig enttäuscht nimmt er zur Kenntniss, dass die Stadtwache wohl zum ersten Mal in der Geschichte Sharns ordentliche Arbeit geleistet haben soll. "Alles mitgenommen? Schade! Ihre Trophäensammlung hätte ich zu gerne gefunden!" bedauert der junge Detektiv, ehe er seinen runden Hut aufsetzt, und sich die duftende (manche sagen "stinkende") Zigarre in den Mundwinkel klemmt und sich nickend vom Wirt verabschiedet.
Auch von Nhaelin verabschiedet er sich kurz, aber kamaradschaftlich.  
Mit beschwingtem Schritt tritt die schmale, in einen leichten schwarzen Gehrock gekleidete Gestalt Icharos' zurück auf die Straßen von Oakbridge, um sich erneut nach Arbeit umzusehen. "Warum geht man bei so einer Welt eigentlich überhaupt noch in den Zirkus? Wilde Tiere gibt es doch auch so mehr als genug?" wundert er sich im Stillen, blickt in den Himmel, seinen Rauchzeichen hinterher und nimmt sich fest vor, keine einzige Zigarre mehr zu rauchen, bis er nicht einen Verbrecher zur Strecke gabracht hat!
Oder zumindest von einem hört, verbessert er sich rasch in Gedanken. Von einem Verbrechen zu hören reicht fürs Erste auch...!
Titel: Murder in Oakbridge
Beitrag von: Ghost am 01.08.2007, 00:12:57
Auch Nhaelin verlässt nun schulterzuckend und verträumt die Schänke, nachdem der Halbling den letzten schluck Bier zu sich genommen hat.
Kurz darauf verlässt auch er mit seinen kurzen Beinen marschierend Oakbridge, doch eine Sache ist sicher:
Die Erinnerung würde allen Abenteurern bleiben an dieses spannende Abenteuer, auch wenn Sharn mal wieder bewiesen hat, dass es in der Stadt der Türme keinen oder nur selten Platz für ein Happy End gibt.
Außerdem konnten sich die Privatermittler und Helden sich einer Sache sicher sein:

Ziki würde zurückkehren und nach ihnen suchen!