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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Wurmzeit => Thema gestartet von: Celeste am 17.03.2007, 13:41:07

Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 17.03.2007, 13:41:07
Geschehen am Abend des Zor, dem 12. Dravago 999 YK

Der Klumpen in seinem Magen will sich einfach nicht wieder auflösen. Dessen Inhalt ist genau in dem Moment zu Eis gefroren, als die Türen zum „Wilden Hund“ sich geöffnet hat und die beiden Fremden die Taverne betreten haben. Fremde für die anderen Gäste wohlgemerkt, denn er hat den einen der beiden auf der Stelle erkannt. Seitdem sitzt er in sich zusammengesunken in seiner Ecke, die Kapuze seines Umhangs tief in die Stirn gezogen und den Kopf nach vorne gebeugt. Er schwankt leicht hin und her, so als er habe er bereits zu tief ins Glas geschaut und stehe kurz davor vorneüber auf die Tischplatte zu kippen.

  Doch immer hält er die beiden Neuankömmlinge im Blick und beobachtet, wie sie sich suchend umschauen, an die anderen Gäste herantreten und dem ein oder anderen von ihnen eine Frage stellen. Einer der beiden zeigt einen Zettel herum, vielleicht eine Art Steckbrief, was eigentlich eine rechte Dummheit ist, da die meisten Gäste im „Hund“ es mit dem Gesetz selbst nicht so genau nehmen. Die Blicke der Befragten werden auch sofort abweisend, Schnüfflern würde man hier keine Auskunft geben, selbst wenn man diese geben könnte.

  Saal aber weiß es besser. Die zwei sind keine Detektive oder gar Geheimpolizisten. Es sind Mörder, brutale und gnadenlose Killer im Auftrag des Boromar-Clans und ihrem Verhalten nach suchen sie jemanden; jemanden, der ganz bestimmt nicht von ihnen gefunden werden möchte, so wie er selbst. Jemanden, der dem Clan auf eine Art und Weise geschadet hat, die die Familie nicht tolerieren kann und die nur durch die schnelle, blutige Bestrafung durch einen Auftragsmörder angemessen bestraft werden kann.

  Für einen kurzen Moment wundert Saal sich, warum die Boromars sein eigenes Vergehen so ernst nehmen. Dann siegt die Furcht. Er drückt sich noch tiefer in die Schatten seiner Ecke und fängt bei nahe an, zu den Göttern zu beten, das niemand, dem er per Zufall aufgefallen sein mag, aus Gier nach ein paar schnell verdienten Galifar sein Schweigen bricht und den beiden den Weg zu ihm weist. Innerlich ist er darauf vorbereitet, seine Haut so teuer wie nur möglich zu verkaufen, ist sich aber bewusst, dass er kaum noch eine Chance hat, heil aus dieser Sache heraus zu kommen.

  Inzwischen sind die beiden bei Tirra angelangt, der Abenteurerin aus Sharn, die in den letzten Tagen ein ums andere Mal den Männern den Kopf verdreht hat, um sie dann beim Dolchwerfen zu übertrumpfen und sich so ein nettes Zubrot zu verdienen. Jetzt gefriert auch Saals Blut zu Eis, denn er ist auch einer der Narren, die sich mit der jungen Frau messen zu können glaubten. Sie kennt ihn, aber wird sie ihn auch verraten?

Einen scharfen Blick Tirras auf die beiden Halunken und einen recht kurzen Blick auf das Bild später weiß Saal, dass sie den Mund halten wird. Sie hat sogar die Selbstbeherrschung, nicht zu ihm hinüberzublicken. Sie schüttelt den Kopf und die zwei Männer ziehen weiter, genau auf ihn zu.

Saals Nervosität steigt, denn wenn die eine der beiden Gestalten ihn erkennen sollte, dann ist es völlig gleich, ob sie nun nach ihm suchen oder nach jemand anderem. Für ihn hieße es auf alle Fälle, einen Kampf austragen zu müssen, den er warhrscheinlich nicht gewinnen kann.

Ihre Blicke streifen über ihn hinweg, verharren einen kurzen Moment, dann wandern sie weiter. Saal muss einen Laut der Erleichterung unterdrücken, als die Männer zum nächsten Tisch hinüberschlendern und nach ein paar weiteren, ebenfalls vergeblichen Versuchen den „Wilden Hund“ wieder verlassen.

Saal schüttelt die Beklemmung ab, die ihn befallen hatte, und winkt die Dienstmagd zu sich heran. Schnell drückt er ihr ein paar Münzen in die Hand und winkt ab, als sie ihm das Wechselgeld herausgeben möchte. Für heute hatte er genug Aufregung, er will nur noch hier weg.

Im Hinausgehen muss er an Tirra vorbei. Diese ist gerade im Gespräch mit Auric, ihrem als aktuell amtierenden Heroen Sharns bekannten Begleiter, und unwillkürlich versucht Saal, ein paar Fetzen der Unterhaltung mitanzuhören.  „suchten einen Halbling...Boromar...ja, ganz sicher...sie ihn finden...“ Die letzten Worte begleitet Tirra mit einer unmissverständlichen Geste des Halsabschneidens.

Dann überflutet ihn eine Woge der Erleichterung. Ein Halbling...nicht er. Sie sind nicht auf der Suche nach ihm.

Seine Erleichterung ist so groß, dass er nicht einmal auffährt, als er kurz vor dem Eingang rüde zur Seite gerempelt wird. Er kennt den Mann, der sich mit einer gemurmelten Entschuldigung an ihm vorbei drängt, vom Sehen. Da aber trug er die Uniform der Garnison Sharns. Und jetzt scheint er es sehr eilig zu haben, denn kaum ist er draußen, wendet er sich auch schon schnellen Schrittes in Richtung auf das Seeufer und ist nach nur wenigen Metern in der beginnenden Dunkelheit kaum noch auszumachen.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 18.03.2007, 01:06:54
"He, pass doch auf! Verdammter Hundesohn. Ich kann Gardisten auf den Tod nicht ausstehen. Was? Woher soll ich denn wissen was der hier macht?"

Umstehende Leute würden sich wohl über den mit sich selbst sprechenden Mann wundern, jedoch steht Saal alleine vor dem "Wilden Hund". Er ist überaus erleichtert, dass die beiden Clansleute, diesmal zumindest, nicht nach ihm gesucht haben. Langsamen Schrittes macht er sich zu seinem Quartier auf, Jaleks Schlafhaus. Er hasst diese Absteige, aber was besseres kann er sich von dem Geld, das er im Emporium verdient nicht leisten. Während er durch das nächtliche Diamantsee geht überlegt er die ganze Zeit was dieser Gardist hier wohl zu suchen hat.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 18.03.2007, 08:26:47
Um so überraschter ist Saal, als er, fast an Jaleks Schlafhaus angekommen, den Soldaten aus dem Gebäude treten sieht. Diesmal allerdings ist er nicht alleine, sondern in Begleitung eines Halblings, den er zwar nicht näher kennt, von dem er aber weiß, dass er ebenfalls im Schlafhaus übernachtet. Als der Soldat sich misstrauisch umsieht, drückt Saal sich schnell in den Schatten der Hauswand, an der er stehengeblieben ist.

Und tatsächlich scheinen die beiden Heimlichtuer ihn nicht zu entdecken, denn nach einem kurzen Moment wenden sie sich zur Seite und verschwinden in den Büschen am Seeufer.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 18.03.2007, 16:47:42
In den Schatten überschlagen sich Saals Gedanken. Erst die beiden Boromars die nach einem Halbling suchen, daraufhin verschwindet der Gardist mit einer unglaublichen Eile und nun sieht Saal den Gardisten mit einem Halblin zusammen verschwinden. Für Saal besteht kein Zweifel, das muss der Halbling sein, den die Boromars suchen. Noch so ein armer Wicht auf der Flucht vor dem Clan.

"Stimmt, das ist vielleicht wirklich eine ganz gute Idee. Die Information über den Aufenthaltsort des Halbling könnte mir von Nutzen sein. Das könnte mir vielleicht sogar den Hals retten."

So heimlich wie möglich geht Saal den beiden nach.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 18.03.2007, 22:22:12
Zu Saals Überraschung ist es gar nicht so schwer, den beiden zu folgen. Sie sind sich offenbar sehr sicher, nicht verfolgt zu werden, und kommen daher gar nicht erst auf die Idee, hinter sich zu schauen. Um so stärker ist ihre Konzentration auf die parallel zum Ufer verlaufende Straße gerichtet , da sie andre Personen offenbar eher dort zu sehen befürchten.

Als der Soldat und der Halbling sich allerdings vom Ufer weg nach Norden zu wenden, wird die Verfolgung für Saal deutlich schwieriger. Teilweise führt der Weg der beiden über große Freiflächen, so das der Hexer jedesmal warten muss, bis sie hinter den nächsten Bäumen außer Sichtreichweite sind, bevor er seine Deckung verlassen kann. Mehr als einmal befürchtet er, sie aus den Augen verloren zu haben, und ist daher heilfroh, als sie an der alten Mine halt machen.

Wieder konzentriert ihr Augenmerk sich vor allem auf die Straße, die zur Mine hinführt, und so fällt es ihm nicht schwer, auf dem weichen Untergrund einen kleinen Bogen zu schlagen und sich aus der anderen Richtung an die beiden heranzuschleichen. Er bekommt daher nahezu jedes Wort mit, dass die beiden miteinander wechseln.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 19.03.2007, 20:07:48
Interessiert lausch Saal dem Gespräch der beiden.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 20.03.2007, 21:21:04
Die beiden scheinen einen Einbruch in die Garnison zu planen,  was sich ziemlich wahnwitzig anhört, aber dadurch, dass Tarkor, der Soldat, heute die Nachtwache hat, ziemlich erleichtert wird. Offenbar geht es diesem darum, eine alte Schuld abzutragen, indem er dem Halbling dabei hilft, irgendein der Öffentlichkeit unbekanntes Grabmal in der Nähe auszuräumen und so zu genug Geld zu kommen, um sein Kopfgeld auslösen und sich so vor seinen Häschern schützen zu können.

Am Ende des Gesprächs erhebt sich der Soldat, um zur Garnison zu gehen und dort seinen Dienst anzutreten. der Halbling dagegen hat offenbar beschlossen, hier noch etwas zu warten, denn er bleibt ruhig an seinem Platz sitzen.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 20.03.2007, 21:34:17
Saal tritt aus dem Schatten auf den Halbling zu.

"N'Abend Kleiner. Ich konnte leider nicht umhin deine Unterhaltung mit dem Gardisten mitanzuhören. Wie es der Zufall so will bin ich auch etwas in Geldnöten und da könnte mir eure kleine Unternehmung schon helfen. Bevor du antwortest, zieh dies in Betracht: lehnst du ab, werde ich, als aufrechter Bürger dieser Stadt, euren schmutzigen, kleinen Plan melden müssen. Also überleg es dir gut."

Mit einem süffisanten Lächeln beobachtet Saal die Reaktion des Halblings.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 20.03.2007, 23:53:05
Alton erstarrt einen Moment, als aus dem Dunkel ein Fremder auf ihn zutritt. Nachdem er sich seine Rede angehört hat, denkt er einen Moment nach.

"Ein aufrechter Bürger und dann Erpressung?" fragt er ironisch. "Nun gut, ich habe wohl keine große Wahl, also schön, einverstanden. Aber dann verrat mir auch, wer du bist."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 21.03.2007, 00:07:59
"Ich heiße Saal. Da wir uns ja so schnell einig geworden sind, weih mich doch mal komplett in den Plan ein. Was genau habt ihr den vor?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 21.03.2007, 00:11:13
"Auf Schatzsuche gehen. Dazu brauchen wir nur eine Karte. Ich heiße übrigens Alton."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 21.03.2007, 00:43:22
Mit hochgezogener Augenbraue sieht Saal Alton an.

"Nur eine Karte? Also wenn das so einfach ist, warum bin ich dann selber noch nicht darauf gekommen," erwidert Saal mit nicht zu überhörender Ironie, "aber mal ehrlich, so einfach kann das doch nicht sein, sonst hätte sich doch schon längst jemand diesen Schatz geschnappt. Also wo ist der Haken, es gibt immer einen Haken."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 21.03.2007, 01:02:19
Alton behagt es nicht, sich diesem Fremden anzuvertrauen, aber er hat keine Wahl. Dies ist vermutlich seine einzige Chance, jemals wieder ohne Angst vor Jägern zu sein.

"Wir brauchen eine Karte, eine bestimmte Karte, auf der unbekannte Gräber eingetragen sind, Gräber, von deren Existenz nur der Kartograph weiß. Diese Karte muß ich zuerst ausleihen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 21.03.2007, 18:56:52
“Ausleihen?” fragt Saal ironisch und sieht den Halbling schief an, “so nennt man das jetzt also. Früher sagten wir dazu stehlen. Naja, mir solls recht sein. Unser Ziel sind also irgendwelche unbekannte Gräber.“ Saal überlegt kurz.

 “Hört sich nach leicht verdientem Geld an. Wann soll es denn losgehen?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 22.03.2007, 13:24:32
"Wir bringen die Karte zurück, also ausleihen, wenn auch ohne den Besitzer zu fragen." Ein breites Grinsen zeigt sich auf Altons Gesicht. "In einer Stunde hole ich die Karte. Danach kann´s losgehen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 23.03.2007, 16:35:52
"Was? Heute Nacht noch?" ruft Saal erstaunt. "Meinst du nicht das ist etwas übereilt. Ich meine sowas muss schon etwas vorbereitet werden. Wer weiß auf was für Gefahren man in so einem Grab treffen mag. Wenn da wirklich was zu holen ist, dann gibt es dort mindestensten ein bis zwei Fallen. Außerdem gefällt es mir nicht mitten in der Nacht dorthin zu gehen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 24.03.2007, 07:48:04
Alton seufzt auf. Dieser Kerl scheint etwas schwer von Begriff zu sein.

"Wir holen heut nacht die Karte, besser gesagt, ich hole sie. Die Gelegenheit ist einfach günstig. Dann tauchen wir unter und überlegen in aller ruhe, wie wir am Besten vorgehen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 25.03.2007, 22:08:47
Als die Stunde um ist, erhebt Alton sich und bedeutet Saal ihm zu folgen. Gemeinsam machen die beiden sich auf den Weg zur nicht allzuweit entfernt liegenden Garnison. Tarkor erwartet sie schon ein kleines Stück vor dem Haupttor.

"Mann, Alton, wurde auch Zeit, ich hab schon... Hey, wer ist das?"

Plötzliches Misstrauen breitet sich auf seinen Zügen aus. Seine Hand liegt plötzlich auf dem Knauf seines Kurzschwerts, dass er an seiner Seite trägt.

"Du versuchst mich doch nicht etwa, reinzulegen? Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du jemanden mitbringen willst?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 26.03.2007, 12:56:36
"Der Kerl hat uns belauscht und, nachdem du weg warst, hat er mich erpresst. Er will in unser kleines Geschäft miteinsteigen", erklärt Alton kurz. Dann wirft er sich plötzlich auf Saal, um ihn zu überwältigen, in der Hoffnung, daß Tarkor schnell genug schaltet.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 26.03.2007, 15:24:25
Khyber, du miese, kleine Ratte! Aber nicht mit mir! ruft Saal und wehrt sich mit Leibeskräften.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 28.03.2007, 23:23:05
Alton klammert sich an Saals Beine und bringt ihn auf diese Weise zu fall. Sofort sitzt der Halbling rittlings auf Saal und versucht, ihn festzuhalten.

"Tarkor, hilf mir!"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 28.03.2007, 23:47:53
Doch scheint es so, als habe Alton gar keine Hilfe nötig, überraschend hilflos ist der andere im festen Griff des Halblings.

Langsam zieht Tarkor sein Kurzschwert und hält es Saal an die Kehle. Er wirkt etwas überrascht... und entsetzt.

"Ich..ich kenne dich. Ich hab dich im Wilden Hund gesehen, als die beiden Kerle... Du hast mich verfolgt, als ich raus bin?"

Tarkor zögert kurz, dann wird der Druck seiner Waffe an Saals Kehle stärker.

"Wir haben nicht viel Zeit, und Aufsehen können wir uns nicht leisten. Ich hab keine Probleme damit, durch drei zu teilen, aber vorher würde ich gerne wissen, wieso wir dir vertrauen sollten, dass du uns nicht direkt an die anderen verpfeifst. Und an deiner Stelle wäre ich sehr überzeugend, klar?"

Tarkors bezeichnender Blick bei der Erwähnung der "anderen" lässt keinen Zweifel daran, dass er damit nicht die Gesetzeshüter Diamantsees gemeint hat, sondern die beiden Gestalten, die mit ihrem Erscheinen die jüngsten Ereignisse erst ausgelöst haben.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 29.03.2007, 18:26:09
Schnell spielt Saal in seinem Kopf die verschiedenen Möglichkeiten durch, die er hat um aus dieser Lage zu entkommen. Vielleicht könnte er den Kerl namens Tarkus schnell genug ausschalten, bevor dieser ihm die Kehle aufschlitzt und sich dann um den Halbling kümmern. Dieser hatte sich allerdings als ziemlich passabler Kämpfer gezeigt. Es gefällt ihm zwar nicht, aber wird wohl die Wahrheit sagen müssen.

"Warum ihr mir vertrauen sollt? Ich sag euch warum. Ich bin auch auf der Flucht und zwar vor genau diesen Anderen. Ich brauch das Geld um von hier zu verschwinden. So weit weg wie möglich. Und jetzt lasst mich verdammt nochmal los!
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 29.03.2007, 23:41:16
Überrascht blickt Tarkor zwischen Saal und Alton hin und her. Dann grinst er plötzlich.

"Hört sich so an, als hättet ihr beide dieselben Feinde, war wohl mal eine Zeit lang in Mode, sich mit dem Boromar-Clan anzulegen, was? Ich glaube, du kannst ihn loslassen Alton, wir müssen ihm wohl oder übel vertrauen, denke ich, es sei denn du willst ihn töten?"

Langsam nimmt er sein Schwert von Saals Kehle.

"Nichts für ungut, Nachbar. Manchmal bin ich lieber zu vorsichtig als zu tot. Ich hoffe nur, du missbrauchst mein Vertrauen nicht. Alton?

Noch macht der Halbling keine Anstalten, seinen festen Griff zu lockern.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 30.03.2007, 16:36:41
Nachdem Tarkor es mit Saal versuchen will, entschließt sich auch Alton, Saal zu vertrauen, zumal er aus eigener Erfahrung weiß, wie glaubwürdig dessen Geschichte ist. Er läßt Saal los und erhebt sich.

"Ok Kumpel, dann willkommen im Club. Aber gerade du solltest dann mein Mißtrauen verstehen können. Frieden?"

Mit diesen Worten streckt der Halbling Saal seine Hand entgegen.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 31.03.2007, 13:49:04
Saal steht auf und klopft sich erstmal den Dreck von seinem Mantel. Sein finsterer Blick lässt befürchten, dass er sich gleich wieder auf den Halbling stürzt.  Es scheint, also ob er kurz einen inneren Kampf ausfechten würde. Dann aber entspannen sich seinen Gesichtszüge wieder. Es missfällt ihm zutiefst einen entscheidenden Vorteil aufgeben zu müssen, wie konnte er nur so unachtsam sein. Langsam nimmt er die Hand des Halblings.

"Einverstanden. Um unser gemeinsames Problem zu lösen müssen wir nun wohl oder übel zusammen arbeiten, ohne irgendwelche Tricks. Also lasst uns das durchziehen und dann können wir ja wieder getrennte Wege gehen." Dann streckt er Tarkor die Hand hin. "Ich bin Saal."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 31.03.2007, 21:20:02
"Tarkor."
Der Soldat erwidert den Händedruck, dann blickt er sich hastig um.
"Hört zu, wir haben nicht allzuviel Zeit. Ich habe zwar heute die alleinige Wache am Haupttor, aber in etwa einer Stunde macht unser Kapitän seinen nächtlichen Kontrollgang. Bis dahin muss die Sache gelaufen sein, denn danach werden die ersten Soldaten aufstehen, um am Frühgebet in der Kapelle teilzunehmen. Wird schwer, dann wieder ungesehen aus der Kapelle zu entkommen."

Er schaut zwischen Saal und Alton hin und her.

"Ich kann euch ziemlich unbemerkt einschleusen und auch die Tür zum Haus Cicaedas öffnen. Cicaeda ist heute Nacht in Diamantsee unterwegs, er spielt gerne ein paar Runden Drachenschach bei Lazare und wird wohl erst in der Morgendämmerung zurückkommen. Wir sind also ungestört.
  Alton, du stehst draußen Schmiere und warnst uns, falls etwas unvorhergesehenes geschieht. Saal, du kannst mir mit den Karten helfen. Wir suchen nach Karten der Umgebung, auf denen die verschiedenen Grabstätten eingetragen sind. Ich kenn mich ein wenig aus, und werde erkennen, wenn eines dabei ist, dass in der Öffentlichkeit unbekannt ist.
  Also gut, lasst uns an die Arbeit gehen, um so schneller seid ihr beiden wieder aus der Garnison verschwunden. Und seid leise."

Mit einem auffordernden Wink dreht Tarkor sich um und wendet sich dem Haupttor der Garnison zu.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 01.04.2007, 01:37:49
"Also los."

Alton schließt sich schweigend Tarkor an und schleicht sich hinter ihm her, sorgsam darauf bedacht, kein Geräusch zu machen. Dabei behält er scharf die Umgebung ihm Auge und lauscht auf jedes verdächtige Geräusch.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 01.04.2007, 14:49:25
Saal nickt den beiden zu.

"Gut, dann bringen wir das mal hinter uns."

Dann folgt er Alton und Tarkor.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 02.04.2007, 22:22:16
Heimlich schleichen die drei sich durch das Tor auf das Garnisonsgelände. Direkt hinter dem Eingang bleibt Tarkor stehen und bedeutet den beiden anderen, ihm an der Palisade entlang zu folgen. Der Grund für die Anweisung wird klar, als er in die andere Richtung deutet. Dort sitzen zwei weitere Wächter an einem kleinen Lagerfeuer, dessen Schein zwar nicht bis an den Rand der Garnison reicht, das direkte Überqueren des Geländes aber fast unmöglich macht.

So gelingt es ihnen, das kleine Häuschen des Kartenmachers zwischen sich und das Feuer zu bringen, so dass sie ungestört an es herankommen, ohne gesehen zu werden. Alle Fenster sind verriegelt. Tarkor zieht einen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnet leise den Hintereingang.

"Alton, behalt die Wachen im Auge, und gib uns ein Signal, falls es gefährlich für uns werden sollte. Saal, komm mit."

Imm Innern des Hauses tastet Tarkor sich erst mal bis zu einem Tisch in der Mitte des Wohnraums. Kurz darauf sieht Saal einen kleinen Funken springen. Dann erhellt der Schein einer kleinen Laterne das Zimmer. Dann bedeutet er Saal ihm in einen Nebenraum zu folgen. Dieser ist vollgestopft mit Büchern, geographischen, aber auch historischen Werken. In einem Regel sind eine ganze Menge großer Pergamentrollen ordentlich einsortiert, jede mit einem kleinen Etikett versehen.

"Jetzt sind wir dran. Wir suchen nach einer Karte der Umgebung Diamantsees, auf der möglichst viele der umliegenden Grabstätten aus alten Zeiten eingezeichnet sind. Wenn du so was findest, zeig sie mir bitte sofort, wir haben keine Zeit zu verlieren."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 03.04.2007, 12:11:01
Während seine Gefährten im Inneren der Hütte verschwinden, legt Alton sich im Schatten der Ecke nieder, von der aus er die Wachen im Auge behalten kann. Während er völlig reglos daliegt, behält er die Wachen und die übrige Umgebung scharf im Auge und lauscht auf jedes verdächtige Geräusch. So wartet er geduldig auf Tarkor und Saal.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 05.04.2007, 12:41:31
So leise wie möglich sucht Saal nach den Karten. Immer wenn er meint etwas gefunden zu haben zeigt er es Tarkor.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 06.04.2007, 13:24:00
Schon bald werden die beiden Suchenden fündig. Saal zieht eine Karte aus einem der Ständer, die schon recht alt und etwas brüchig ist. Etwas ist merkwürdig an der Karte und Saal kommt nicht direkt darauf, was es ist. Dann aber fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Es ist der Ort Diamantsee selbst, der ihm so merkwürdig vorkommt. Zum einen ist der Ort der Kartenlegende nach viel kleiner, als das in Wirklichkeit der Fall ist, und zum andern sind um Diamantsee herum keine Erzminen eingezeichnet, obwohl es auch dafür ein Symbol gäbe.
  Wortlos winkt er Tarkor, der nach einem kurzen Blick auf die Karte leise zu pfeifen beginnt.
"Sieht so aus, als hätten wir damit einen Glücksgriff getan. Die Karte ist mindestens 100 Jahre alt, keine Ahnung, wie Diedrik an die drangekommen ist. Komisches Symbol da unten, habt Ihr schon mal so etwas gesehen? Wie ein Siegelzeichen oder etwas ähnliches."
  Mit dem Finger fährt er über die Karte, dann beginnt er vergnügt zu grinsen.
" Hier seht mal, dieses Grabmal hier. Nennt sich das "Wispergrab" und ich bin mir ganz sicher, dass es nicht auf einer der neueren Karten eingezeichnet ist."
Schnell wühlt er aus einem kleinen Stapel bereits überprüfter Karten eine neueren Datums heraus.
"Ich hatte recht", frohlockt er. "Genau das, was wir gesucht haben. Schnell, lass uns wieder Ordnung machen, dann könnt ihr beide euch verdünnisieren. Mit ein bißchen Glück merkt keiner etwas von dem Diebstahl, und selbst wenn Diedrik die Karte irgendwann vermissen sollte, wird man kaum feststellen können, wann sie genau gestohlen wurde."

In der Zwischenzeit hat Alton, immer unruhiger werdend, draußen Wache gestanden, immer die beiden Wächter am Lagerfeuer im Auge behaltend. Die beiden reden miteinander und der eine hat gerade eine Frage gestellt, wie es scheint, denn der andere nickt und erhebt sich. Dann packt er einen Speer, den er die ganze Zeit neben sich liegen hatte und , diesen locker über die Schultern gelegt, macht sich auf einen Rundgang. Einen Rundgang, der dummerweise genau an dem Haus des Kartenmachers vorbeizuführen scheint, wie Alton voller Sorge feststellt.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 07.04.2007, 15:55:12
Als Alton den Wächter auf seinem Rundgang näher kommen sieht, erfaßt ihn Anflug von Sorge. Wenn der Wächter sie entdeckt, wird er Alram schlagen und sie sind dran, soviel ist Alton klar. Blitzschnell überlegt er, was sie tun sollen, dann huscht er unhörbar zur Tür in´s Haus hinein, wo er die Tür leise zuzieht, soweit, daß von außen nicht zu sehen ist, daß sie geöffnet wurde. Dann schaut er sich nach seinen Gefährten um und verständigt sie leise darüber, was geschehen ist.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 07.04.2007, 20:48:40
Angespannt warten die drei Einbrecher im inneren des Hauses. Draußen werden die Schritte des Wächters lauter, dann wieder leiser. Es scheint so, als ob er nichts bemerkt hätte. Tarkor wartet einen kurzen Moment, dann öffnet er die Tür einen Spalt breit und lugt hinüber zum Feuer.

"Er hat seine Runde beendet und ist wieder beim Feuer. Wir haben das, was wir wollten, also sollten wir schauen, dass wir uns verdünnisieren. Ihr beide macht Euch zum vereinbarten Treffpunkt davon und ich werde euch dann morgen dort treffen. Ich werd noch ein paar Sachen mitbringen, die uns die Erforschung des Grabs leichter machen sollten. Fackeln, Seile, was man so braucht."

Leise verlassen die Drei das Gebäude und schleichen wieder zum Haupteingang, wie auf dem Hinweg direkt an der Palisade vorbei. Sie atmen allerdings erst auf als sie durch das Tor geschlüpft sind und damit endlich das Garnisonsgelände verlassen haben.

Zum Abschied überreicht Tarkor Alton die Karte.
"Hier, nimm du sie, ich will sie lieber nicht mit mir rumschleppen. Den Weg zum Treffpunkt hab ich dir ja erklärt, wenn ihr Euch von hier aus westlich haltet, gelangt Ihr bald an die Strasse Richtung Mondwache. Geht von dort aus..."

"Ich glaub nicht, dass sie irgendwohin gehen, oder was meinst du, Lavil?" wird er von einer hämisch klingenden Stimme unterbrochen. "Jetzt, wo wir dich gerade gefunden haben, Alton."

Wie aus dem Nichts hingezaubert sind zwei Schatten aus der Dunkelheit aufgetaucht. Saal zuckt bei dem Namen Lavil zusammen, den er niemals mehr wieder zu hören gehofft hatte. Und tatsächlich sind die Augen des so angesprochenen fest auf ihn gerichtet.

"Hallo, Saal, lang nicht mehr gesehen, was?" Die Drohung in der Stimme wird durch die gespannten Armbrüste unterstrichen, die jeder der beiden Kopfgeldjäger auf sie gerichtet hält. "Denkt gar nicht an Dummheiten, dann geschieht keinem was. Vorerst jedenfalls."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 08.04.2007, 07:08:12
"Verflucht"! Jetzt, wo Alton einen Hoffnungsschimmer gesehen hatte, haben die Häscher des Clans in aufgespürt. Soll das tatsächlich das Ende sein? Die Situation ist sehr gefährlich, praktisch schon hoffnungslos, denn die beiden brauchen nur abzudrücken, dann ist es vorbei. Aber Alton ist nicht bereit, so schnell aufzugeben, dafür hängt er zu sehr am Leben. Fieberhaft sucht er nach einem Ausweg und versucht die Häscher hinzuhalten.

"Ihr habt mich also aufgespürt. Und das gerade jetzt, wo ich genug Gold habe, um mein Kopfgeld durch eine Zahlung an den Clan aus der Welt zu schaffen. Was habt ihr jetzt mit uns vor?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 08.04.2007, 11:36:19
Khyber, das kann doch nicht wahr sein! "Lavil, was für eine Freude dich hier zu sehen. Ich dachte schon du kommst du nicht mehr," entgegnet Saal den Häschern ironisch. Gleichzeitig versucht er aus Altons Gesichtsausdruch und Gesten herauszulesen, was dieser vor hat. Mit einem intensiven Blick gibt er dem Halbling zu verstehen, das er zu allem bereit ist.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 08.04.2007, 22:05:58
Doch Tarkor kommt den beiden zuvor. Er tritt einen Schritt nach vorne, seine Stimme nimmt plötzlich einen offiziellen, militärischen Tonfall an.
"Ich weiss nicht, wer ihr seid, aber ihr werdet doch sicher so klug sein, nicht direkt vor den Toren der Garnison von Diamantsee Dummheiten machen zu wollen, oder? Meine Begleiter stehen unter dem Schutz von..."
Leises Lachen unterbricht ihn.
"Du kannst aufhören, kleiner Soldat. Keine Ahnung, was für ein Ding ihr hier gerade abgezogen habt, aber ich bin mir ganz sicher, dass dein Chef nichts davon weiss. Also gib dir keine Mühe."

"Immerhin sind wir dir dankbar, dass du uns zu unserem Ziel geführt hast. Also mach einfach Platz, dann darfst du weiterleben." fügt Lavil hinzu. "Und nun zu euch beiden." wendet er sich an Alton und Saal. Ihr habt die Wahl. Ihr könnt uns freiwillig nach Sharn begleiten und auf die Gnade unseres Auftragsgebers hoffen..."- hämisches Kichern vonseiten seines Begleiters - "... oder wir machen es uns einfach und..."

"Sag Sserah, die Schuld wäre abgegolten." Der Schrei kommt von Tarkor, der plötzlich mit gezücktem Schwert auf die beiden Kopfgeldjäger losspringt. "Haut ab. Wache!"

Alton sieht, wie Tarkors Körper im Sprung vom Einschlag zweier Armbrustbolzen herumgerissen wird. Doch irgendwie schafft sein Freund es, auf den Beinen zu bleiben und weiter auf die beiden Halunken, in deren Händen wie hingezaubert Dolche liegen, einzudringen. In diesem Moment weiss er genau zwei Dinge.

Tarkor ist so gut wie tot, sein Leben ein Opfer für denjenigen, der es ihm durch sein Eingreifen einstmals geschenkt hatte.

Und wenn er und Saal nicht schleunigst machen, dass sie wegkommen, wird Tarkors Opfer umsonst gewesen sein.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 09.04.2007, 01:36:53
Saal sieht sofort die Chance seine Haut zu retten. In Gedanken dankt er dem Gardisten für sein Opfer, versteht es aber nicht. Er würde nie so etwas machen. Blitzschnell wirbelt er herum, greift dabei den Arm des Halblings.

"Komm schon Kleiner, verschwinden wir!"

Dann fängt er an zu laufen. Das wohin ist ihm egal, Hauptsache weg, weg von den beiden Kopfgeldjägern.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 10.04.2007, 12:41:23
Alton ist erschüttert! Tarkor hat sich mit seinem Opfer als wahrer Freund erwiesen. Die Trauer um diesen Freund, der einzige, den Alton je hatte, droht ihn zu übermannen. Blindlings stolpert Alton hinter Saal her.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 11.04.2007, 09:25:19
Saal und Alton  sind schon ein gutes Stück weit gekommen, da durchdringt  der Todesschrei Tarkors die Nachtschwärze. Dann hören sie noch wie die Tore der Garnison sich öffnen und lautes Stimmengewirr der Stille ein Ende macht. Sie sehen sich nicht mehr um, sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, der Szene zu entkommen.

Kurz hinter der Stadtgrenze halten sie im Schutze eines Hartholzbaumes an, um zu sehen, ob die beiden Kopfgeldjäger sie verfolgen. Im Schutz des Baumes beobachten sie den Ortsrand, doch nichts rührt sich. Wie es scheint, sind sie Lavil und seinem Kumpanen noch einmal entkommen.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 11.04.2007, 19:12:04
Alton fühlt einen schrecklichen Schmerz des Verlustes ob des Todes von Tarkor. Er aht diesem Wächter soviel zu verdanken! Innerlich schwört der Halbling den beiden Kopfgeldjägern Rache!

Aber zuerst das Kopfgeld loswerden, und das heißt, das Grab aufzusuchen!

Alton blickt Saal an. Vieleicht wird er noch froh sein, einen Gefährten zu haben. "Komm", sagt er nur. Dann bricht er zu dem Versteck auf, welches Tarkor ihm genannt hatte.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 12.04.2007, 17:51:06
Außer Atem und die gebückt die Hände auf seine Knie gestüzt atmet Saal nach dieser Flucht erstmal tief durch.

"Hey, hey, hey, warte mal Kleiner. Was hast du dem Clan eigentlich angetan, dass sie dir einen solchen Halsabschneider wie Lavil auf den Hals hetzen? Würde mich ja schon mal brennend interessieren. Hast du etwa die Tochter eines Paten geschwängert oder warum sind die hinter dir her wie die Silberne Flamme hinter den Wandlern?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 13.04.2007, 11:27:16
Alton verharrt kurz im Schritt und überlegt. Aber offensichtlich hat Saal auch Schatten auf seiner Fährte, also warum ihm nicht erzählen, was war. Aber erst müssen sie sich in Sicherheit bringen.

"Nicht hier, Saal. Laß uns erst verschwinden, dann haben wir Zeit genug zum Quatschen."

Alton hat sich wieder etwas gefangen und beachtet wieder die Vorsicht, die in dieser Situation nötig ist. Er führt seinen Gefährten zum Versteck, wobei er waschsam nach allen Richtung aufpasst.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 14.04.2007, 14:48:32
Saal mustert den Halbling eindringlich. Na da bin ich mal gespannt was du mir für eine Geschichte auftischst. Könnte amüsant werden.

"Wie du meinst du."

Dann folgt er Alton, wohin dieser ihn auch immer führt, nicht ohne jedoch stets auf der Hut zu sein.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 15.04.2007, 12:39:11
Alton führt Saal mit aller Vorsicht zu der verlasssen Miene.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 16.04.2007, 21:45:33
Der Morgen graut bereits und Saal und Alton befinden sich bereits tief in den Hügeln der Tilornweiten. als sie das Hauptgebäude der ehemaligen Mine auf der Spitze einer Erhebung zum ersten Mal erblicken. Schon auf den ersten Blick ist erkennbar, dass sich schon seit Jahren niemand mehr um das Gebäude gekümmert hat. Der Weg den Hügel hinauf ist nahezu komplett von Gras überwachsen. Das Dach des Haupthauses ist eingestürzt, die Fassade von Efeu überwuchert. Auch das Obergeschoss des Hauses ist an einer Seite eingebrochen, das Erdgeschoss sieht aber auf den ersten Blick noch einigermassen sicher aus.Um das Haus herum sind mehrere Trümmerhaufen erkennbar, vielleicht kleinere Hütten aus Holz und Gestein, die, hastig errichtet und nur unzureichend verfugt, im Laufe der Jahre unter der Last des Alters zusammengbrochen sind.

Alles in allem macht das Gelände einen verlassenen Eindruck und scheint mehr als geeignet zu sein, um den beiden für wenigstens eine Weile Unterschlupf zu bieten.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 17.04.2007, 10:04:20
Als Alton und Saal die ehemalige MIne erblicken, bedeutet der Halbling seinem Gefährten, vorsichtig zu sein. Einem Moment beobachtet Alton die ehemalige Mine, kann jedoch keinerlei Anzeichen für das vorhanden sein anderer wesen entdecken.

Alton gibt Saal ein Zeichen, ihm leise zu folgen und nähert sich vorsichtig der Mine, angestrengt auf alles achtend, was ihm verraten könnte, daß jemand hier ist. Als sie die Ruinen erreichen, durchsucht  der Halbling die Anlage vorsichtig, um sich davon zu überzeugen, daß sie beide die einzigen Lebewesen hier sind.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 17.04.2007, 22:58:43
Saal tut, was ihm der Halbling angedeutet hat und sucht das Gelände ebenfalls ab. Er verschafft sich einen genauen Überblick über das Gelände.

"He Alton, warum sagtest du sind wir hier her gekommen?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 18.04.2007, 18:37:19
"Um uns zu verstecken. Und ich glaube nicht, daß das inzwischen unnötig geworden ist. Die beiden Kopfgeldjäger werden schon bald wieder nach uns zu suchen beginnen. Zumindest nach mir."

Alton ist inzwischen überzeugt, daß sie hier für den Moment sicher sind. Da er den Ruinen nicht ganz traut, sucht er sich ein Plätzchen im Freien, von dem er alles im Auge behalten kann, läßt sich dort nieder, packt die Karte aus und studiert sie.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 19.04.2007, 14:26:04
Saal betrachtet den Halbling aus einiger Entfernung. Plötzlich, wie vom Blitz getroffen, verschwimmt die Realität kurz vor seinen Augen. Und dann passiert es wieder, lange totgeglaubte Stimmen flüstern Saal zu.

Töte ihn... wozu brauchst du diesen Wicht... Töte ihn und schnapp dir die Karte... keiner wird es je rausbekommen.

Als Saal wieder zu sich kommt, hat er bis auf wenige Meter von hinten an Alton angeschlichen und seine Hand ruht auf dem Griff seines Streikolbens. Dann gellt ein Schrei durch den heranbrechenden Morgen.

"Nein, lasst mich, lasst mich in Ruhe!"

Als der Halbing sich umdreht sieht er hinter sich Saal knieend und in sich zuammen gesunken.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 19.04.2007, 14:40:58
Bei de plötzlichen Schrei hinter ihm fährt Alton sofort herum und sucht nach dem Feind, während seine Hand bereits den Kukri zückt. Er sieht jedoch nur Saal zusammengesunken am Boden kauernd, einen Pfeil oder Bolzen kann er jedoch nicht entdecken. Während er mit allen seinen Sinnen auf mögliche Feinde lauert, spricht er Saal mit beruhigender Stimme an.

"Saal, was hast du, was ist passiert?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 21.04.2007, 14:27:44
Schwer atmend kauert Saal auf dem Boden. Mit ausgestrecktem Arm deutet er dem Halbling nicht näher zu kommen.

"Ach es ist nichts, geht schon wieder. Immer auf der Flucht zu sein bekommt mir wohl nicht so gut. Ich glaube ich fange an Gespenster zu sehen. Sag mir lieber was auf der Karte steht."

Langsam und mit sichtlicher Mühe richtet sich Saal auf, atmet einmal tief durch und begibt sich zu Alton. Aber den Erläuterungen des Halblings hört er gar nicht richtig zu.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 21.04.2007, 16:39:42
Mitten in seinen Erläuterungen bricht Alton ab, als er feststellt, daß Saal ihm nicht richtig zuhört.

"Ich weiß nicht, was mit dir los ist, Saal, aber wenn wir aufbrechen zu unserem Unternehmen, solltest du dich zusammenreißen, ich hab dann keine Zeit, auch noch auf dich  aufzupassen."

Mit diesen Worten packt Alton seine Karte wieder ein.

"Wenn du drüber reden willst, hör ich dir zu, ansonsten sollten wir uns hinlegen, um morgen früh bei Kräften zu sein. Also?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Celeste am 22.04.2007, 01:37:04
"'Tschuldigung, Ihr beiden, ich will Euch ja nicht stören, bei was auch immer Ihr da macht, aber ich wollte mal fragen, ob einer von Euch zufällig einen gewissen Alton Teeblatt kennt."

Als Alton und Saal herumfahren, sehen sie einen riesenhaften Halbork im Eingang zu dem Gelände stehen, lässig auf seinen Zweihänder gestützt. Obwohl der Hüne keine aggressiven Bewegungen macht, wirkt er ziemlich einschüchternd. Dass er es trotz seiner Größe geschafft hat, sich an die beiden heranzuschleichen, lässt ihn noch eine Spur gefährlicher erscheinen.

Weder Alton noch Saal haben den Halbork schon mal gesehen. Wieso er Altons Namen kennt, bleibt daher vorläufig ein Rätsel.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 22.04.2007, 19:10:19
Abschätzig mustert er den Neuankömmling von oben bins unten. Respekt Kleiner! So wie es aussieht, ist halb Khorvaire hinter dir her.

"Alton Teeblatt? Noch nie gehört. Und Falls es dich interessiert, du störst uns in der Tat, also verzieh dich!"

Bei diesen Worten versucht er so einschüchternd wie möglich zu klingen. Hoffentlich denkt der Halbling jetzt nicht, ich hätte das ihm zu Liebe gemacht.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 22.04.2007, 21:48:18
Sieh mal an, sieht so aus, als könne ich mich auf Saal verlassen. Der Neuankömmling gefällt Alton auch nicht, zumal seine Lässigkeit und die Art seines Erscheinens darauf hindeuten, daß er ziemlich gefährlich ist. Da Alton keine Ahnung hat, was der Halbork von ihm will, hält er es ebenfalls für besser, diesen Störenfried so schnell wie möglich loszuwerden.

"Gestern Abend hat schon mal wer nach diesem Alton oder wie auch immer gefragt, in Diamantsee. Schien mir so, als wären sie nicht grade Freunde von ihm. Vieleicht solltet Ihr besser die beiden fragen."

Alton hofft, daß der Halbork sofort weiterzieht.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 23.04.2007, 22:51:04
Insgeheim hofft Bartholomaeus, dass die beiden die Wahrheit erzählen, aber das wären ihm dann einfach zu viele passende Zufälle. Er will sichergehen.
"Aaalles klaaar." antwortet er gedehnt. "Dann habt Ihr ja auch bestimmt nichts dagegen, wenn ich mir diesen Wisch da mal genauer ansehe. Danach verzieh ich mich auch wieder."
Seine linke Hand deutet auf das Pergament, welches der Halbling eben noch konzentriert betrachtet hatte, während seine Rechte sich um den Griff des Schwertes schließt, dessen Spitze aber immer noch zu Boden zeigt.
Bartholomaeus macht sich bereit, den Halbling und seinen Gefährten an der Flucht zu hindern, sollte es sich herausstellen, dass diese tatsächlich schuldig sind.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 24.04.2007, 13:12:50
Alton entgeht die drohende Haltung des Halborks nicht. Sofort erwacht sein Widerwille gegen den allzu neugierigen Fremden. "Gehörst du zu den Wachen, daß du in unseren Privatsachen rumschnüffeln willst?"

Betont lässig faltet Alton die Karte zusammen und läßt sie in seinem Gewand verschwinden. Herausfordernd sieht er den Fremden an.

"Vieleicht solltest du uns erstmal sagen, wer und was DU bist:"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 25.04.2007, 10:51:46
Die Tatsache, dass die beiden sich weigern, ihm ein einfaches Pergament zu zeigen, oder auch nur anzudeuten, worum es sich bei dem Schriftstück handelt, kommt Bartholomaeus mehr als verdächtig vor. Aber in einem hat der Halbling Recht.
"Also wenn - also ich glaub, Du hast Recht, wir hatten einfach nen schlechten Start. Also gut, ich bin Bartholomaeus und es ist echt wichtig für mich, mit diesem Teeblatt zu reden. Und wenn Du nicht weißt, wo der ist, dann würde es mir schon helfen, wenn ich mal einen Blick auf die Karte da werfen kann."
Dabei verwendet er absichtlich das Wort "Karte", um eine Reaktion des Halblings zu provozieren.
"Und nein, ich gehöre noch nicht zur Wache. Ich arbeite nur für sie." fügt er hinzu.
"So, nachdem ich jetzt alle Deine Fragen beantwortet hab, würde ich sagen, bist Du mal dran, Dich vorzustellen."
Freundlich lächelnd entblößt Bartholomaeus seine Hauer und wartet die Reaktion seines Gegenübers ab.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 25.04.2007, 14:08:39
Dieser hartnäckige Riese hatte Saal gerade noch gefehlt, aber bei diesem eigentlich ganz einfachen Unterfangen schien aber auch alles schief zu gehen. Wie für Saal überhaupt alles in letzter Zeit schiefgegangen ist. Aber diese Chance, mit seinem bisherigen Leben abzuschließen, würde er sich nicht zerstören lassen und schon gar nicht von einem dahergelaufenen Halbork, sei er auch noch so groß. Zu zweit könnten sie ihn vielleicht schaffen. Aber mit diesem riesigen Schwert könnte er bestimmt zähere Gegener als Saal und Alton mit einem Schlag niederstrecken. Saal wollte zwar aus seinem jetzigen Leben entkommen, dafür zu sterben hatte er eigentlich nicht vor gehabt. Durch drei hätten sie vor Tarkors Tod ja auch teilen müssen.

"Der sieht recht gefährlich aus, aber bisher habe ich noch niemanden kennengelernt, der nicht käuflich wäre. Wir könnten ihn vielleicht als Partner gewinnen." Raunt Saal dem Halbling, für den Halbork unhörbar, zu.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 27.04.2007, 14:16:13
Alton läßt sich alles durch den Kopf gehen. Saal hat nicht unrecht, ein Versuch kann nicht schaden. "Also gut, es ist wirklich eine Karte, und zwar eine Schatzkarte. Wie sie dir helfen soll, diesen Teeblatt zu finden, kann ich nicht sagen, Dicker", sagt er zu dem Halbork und sieht ihn dabei lauernd an.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 27.04.2007, 22:52:33
So langsam verliert Bartholomaeus die Geduld. Die beiden waren wirklich mehr als nur unkooperativ. Besonders der Halbling schien entweder auf Streit aus zu sein, oder er hatte tatsächlich etwas zu verbergen.
Das war's.
Schluss mit lustig.
"Jetzt hört mir mal gut zu, Ihr zwei. Ich bin weder Euer 'Dicker', noch habe ich große Lust, mich von Euch verarschen zu lassen. Ich mach Euch mal nen Vorschlag: Ich gebe Euch noch eine Gelegenheit, Eure Namen zu nennen und mir diese 'Schatzkarte' da zu zeigen, bevor ich hier andere Saiten aufziehe. Und ich warne Euch: Macht nur ja keine Fisimatenten. Ich finde es nämlich nicht besonders witzig, wenn ein Halbling und sein Menschenfreund versuchen, die Ermittlungen in einem Mordfall zu behindern."
Seinen letzten Satz unterstreicht Bartholomaeus dadurch, dass er das Heft seines Schwertes noch einmal fester packt, sodass seine Fingerknöchel laut hörbar knacken.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 28.04.2007, 17:03:38
"Jetzt hab ich aber Angst, Dicker!, sagt Alton. Dabei bewegt er sich langsam von Saal weg, immer bereit, auf einen Angriff durch den Halbork zu reagieren. Auf dies Weise hofft er, den Halbork zu verunsichern. Als er stehenbleibt, fährt der Halbling besänftigend fort: "In welchem Mordfall ermittelt Ihr, und was haben wir damit zu schaffen?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 01.05.2007, 14:21:53
Was macht der da? Versucht der zu entfliehen?
Altons Taktik scheint Wirkung zu zeigen: Plötzlich greift Bartholomaeus sein Schwert mit beiden Händen und begibt sich in kampfbereite Haltung.
"Sofort stehenbleiben!" brüllt er den Halbling an.
"Mir reicht's. Ich bin nicht hier, um Euch Fragen zu beantworten. Bisher hab ich von Euch noch keine einzige brauchbare Antwort bekommen."
Eine Sekunde lang schweigt Bartholomaeus und versucht seine Position gegenüber den Fremden zu seinem Vorteil zu verändern, während er sich seine nächsten Worte zurechtlegt.
"Als Vertreter der Stadtwache Diamantsees nehme ich Euch fest, wegen Begünstigung des abscheulichen Verbrechens des Mordes. Legt Euch jetzt auf den Boden! Beide. Und zwar mit dem Gesicht nach unten."
Bartholomaeus befürchtet, dass die beiden sich seinen Anweisungen nicht fügen werden, und er gezwungen sein wird, gegen sie zu kämpfen.
Hoffentlich sieht das Mädchen gerade nicht zu. schießt es ihm plötzlich durch den Kopf.
"Wenn Ihr keine Dummheiten macht, passiert Euch auch nix." ergänzt er mit betont ruhiger Stimme.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 01.05.2007, 16:11:45
Am liebsten würde der Halbling weglaufen, aber das hieße, Saal im Stich zu lassen. Und einen Kampf gegen den Halbork möchte Alton nach Möglichkeit vermeiden. Und wenn er verhaftet wird, werden die beiden Kopfgeldjäger einen Weg finden, ihn zu töten. Oder irgendein anderes Mitglied des Clans.

"Du willst also Antworten, Dicker? Falls du den Mord an Tarkor meinst, daß waren zwei Kopfgeldjäger, einer heißt Lavil. Eigentlich sind sie ja hinter mir her, um mich zu töten, Tarkor hat sich geopfert, um mich zu retten. Wo die beiden jetzt sind, weiß ich nicht. Ach ja, und ich bin Alton."

Herausfordernd sieht Alton den Halbork an. "Nur um das mal klarzustellen: Wenn du mich verhaftest, bin ich so gut wie tot, also vergiss es. Und diese Karte ist meine Lebensversicherung, also laß die Finger davon. Du mußt mich schon töten, um mich zu verhaften oder die Karte zu sehen."

Mit diesen Worten zieht Alton seinen Kukri, auch wenn er kaum etwas gegen den Halbork ausrichten können wird.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 01.05.2007, 22:21:42
Sieh an, sieh an, dieser Alton hat wirklich Mumm in den Knochen. Das gefällt mir! Doch weiß Saal nicht, ob es der Halbling nicht vielleicht zu sehr auf die Spitze treibt. Dieser Bulle scheint es wirklich ernst zu meinen. Aber ihm und dem Halbling bleibt wohl nichts anderes übrig, denn leider hat Alton Recht bei dem was er sagt. Saals Muskeln verkrampfen sich allmählich, immer darauf gefasst sofort loszuschlagen.

"Ich sehe das genau so wie der Halbling. Du bekommst uns nur tot. An deiner Stelle würde ich mir das gut überlegen, du bist zwar ein ordentlicher Brecher, ob du aber gegen uns Zwei bestehen kannst wage ich zu bezweifeln. Schau mal, diese Karte zeigt den Weg zu einem Schatz, einem großen Schatz. Und ich denke wo es für Zwei reicht, reicht es auch für Drei. Also warum legst du nicht dein Messer weg und wir reden in Ruhe über alles?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Xendra am 02.05.2007, 10:10:14
Das Gespräch nimmt eine unangehme Wendung. Um ihren reund zu unterstützen tritt sie aus dem Gebüsch und stellt sich unbewaffnet vor Barthomaeus. " Er ist nicht allein, aber du hast recht, Mensch, wir sollten uns in Ruhe unterhalten."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 02.05.2007, 12:54:30
Alton erstarrt, als plötzlich die Fremde aus den Büschen hervortritt. Einen Moment lang starrt er sie an. Dann läßt er seine Hand mit dem Kukri sinken und steckt diesen schließlich weg.

"Äh, natürlich, laßt uns in aller Ruhe miteinander reden."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 02.05.2007, 22:46:28
Das Auftauchen der Wandlerin hat anscheinend die Situation gerettet. Immerhin hat der Halbling, der von sich behauptet Alton zu sein, jetzt sein Taschenmesserchen wieder weggesteckt. Offenbar kann das Mädchen ihm wirklich von Nutzen sein. Aber muss sie sich dafür unbedingt in Gefahr begeben?
"Verdammt, Xendra! Ist Dir eigentlich klar, dass das hier die Mörder von Tarkor sein könnten? Was, wenn sie Dir was tun?"
Dabei versucht sich Bartholomaeus wieder so zu positionieren, dass ein Angriff auf Xendra unweigerlich durch ihn gehen muss. Dann lässt er das Gesagte noch einmal Revue passieren und kommt zu dem Schluss, dass Altons Worte bestenfalls unglaubwürdig sind.
"Nehmen wir mal an, Du sagst die Wahrheit. Dann frage ich mich doch, woher hast Du die Karte? Und warum sollte irgendjemand Kopfgeldjäger hinter Dir herschicken, die sich dann aber lieber an einem Stadtwächter vergreifen? Und außerdem..."
Bartholomaeus deutet mit dem Knauf seines noch immer gezogenen Schwertes auf Saal.
"...was hast Du mit der ganzen Sache zu tun, und wer bist Du eigentlich? Eben hab ich gesehen, wie Du Dich kampfbereit von hinten an Alton rangeschlichen hast. Glaubst Du wirklich, dass er Dir noch in einem Kampf trauen wird?"
Mittlerweile wirkt dieser seltsame Mensch verdächtiger auf ihn, als Alton selbst. Es wird Zeit, auch von ihm einige Antworten zu erhalten.
"Und Dein drekiges Geld kannst Du behalten. Wenn Ihr die Karte gestohlen habt, dann muss ich die sowieso zurückbringen."
Ups! Das war der Teil, den ich denken wollte.
Er hatte sich in Rage geredet und damit vielleicht die Situation wieder in die Bredouille manövriert. Ein wenig versuchte er sich abzuregen und ergänzte dann, so versöhnlich wie möglich:
"Wenn Du nämlich recht hast, dann müssen wir diese Kopfgeldjäger finden, und dabei könnt ihr uns vielleicht helfen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 03.05.2007, 00:04:44
"Die Karte kannst du meinetwegen haben, wenn wir sie nicht mehr brauchen. Und über den Mord hab ich dir alles gesagt, was wir wissen. Wie sollen wir dir also noch helfen?"

So langsam hat Alton die Nase voll. Alles läuft auch schief im Moment. Was soll das Ganze noch bringen? Aber sich verhaften lassen? Gespannt wartet der Halbling auf die Antwort des Halborks.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 03.05.2007, 11:44:35
"Du könntest versuchen, uns zu helfen, die Mörder zu finden. Damit würdest Du nicht nur Deine Unschuld beweisen, sondern würdest sogar dafür sorgen, dass diese Kerle nicht weiter hinter Dir her sind."
Bartholomaeus erinnert sich wieder daran, was Merrin ihm über den Mord erzählt hatte. Auch ihm waren die Umstände seltsam vorgekommen. Es scheint tatsächlich so, als wären mehrere Parteien an dieser Sache beteiligt. Möglicherweise erzählt Alton sogar die Wahrheit? Was ist dann wohl wichtiger, den Mörder auszuliefern oder den Dieb?
"Was meinst Du?" fragt er Xendra, "Wenn sie uns helfen, die Mörder zu finden und uns nachher die Karte freiwillig zurückgeben, könnten wir sie doch eigentlich laufen lassen, oder?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 03.05.2007, 12:57:32
Gespannt wartet Alton auf die Antwort der Unbekannten, immerhin bietet sich ihm hier die Möglichkeit, die Mörder Tarkors zur Strecke zu bringen.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Xendra am 03.05.2007, 22:50:34
" Das klingt gut, das sollten wir so machen. Aber vieleicht sollten wir uns vorstellen. Mein Name ist Xendra und das ist mein Freund Bartolomaeus."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 03.05.2007, 23:20:57
"ich bin Alton, und das ist Saal", sagt der Halbling mit einer Geste zu seinem Begleiter. "Ich glaube, wir brauchen nicht nach den beiden zu suchen, die werden uns finden. Oder besser gesagt, mich."

Mit einem resignierenden Schulterzucken denkt Alton noch einmal an die Vergangenheit. Am besten wäre, Ihr bleibt bei uns und wartet einfach geduldig ab."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 04.05.2007, 00:39:16
Saal nickt der Wandlerin mit einem charmanten Lächeln zu. Diese Sache scheint immer interessanter zu werden.

"Ich wusste doch, dass man mit dir vernünftig reden kann, Dicker. Zwar müssen wir nun durch vier teilen, ich denke dass aber dennoch genug für jeden bleibt."

Und wenn nicht, lässt sich an dieser Zahl bestimmt noch was ändern.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 05.05.2007, 14:50:35
"Einen Moment." wirft Bartholomaeus ein, "Ich habe nicht gesagt, dass ich Dir vertraue, Kleiner. Ich will Dir nur ne Möglichkeit geben, Deine Unschuld zu beweisen, weil mich das auch weiterbringen würde. Wenn Du die Wahrheit erzählst."
Dann wendet er sich zu Saal:
"Und was Dich angeht: Du scheinst wohl immer nur an Geld denken zu können. Du scheinst nicht ganz begriffen zu haben, worum es hier geht. Ihr seid in einen Mordfall verwickelt und im Moment die beiden Hauptverdächtigen. Außerdem hast Du mir immer noch nicht erzählt, was Du mit der ganzen Sache zu tun hast."
Was denken die beiden sich eigentlich?
"Ich habe jedenfalls nicht vor, auf irgendwas zu warten, was vielleicht niemals passiert. Wenn Ihr nicht gemeinsam mit uns nach den Mördern suchen wollt, dann müßt Ihr mich schon irgendwie anders überzeugen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 05.05.2007, 15:54:05
Dieser Kerl nervt!

"Vertrau mir Dicker, die beiden werden mich finden. Auf meinen Kopf ist eine hohe Belohnung ausgesetzt. deshalb brauch ich ja die Karte, um ein noch unerforschtes Grab zu durchsuchen und hoffentlich genug Gold zu finden, um diesen Kopfpreis aus der welt zu schaffen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 05.05.2007, 16:09:21
Dieser neugierige Halbork. Wieso nimmt er nicht einfach die Einladung zum Grabraub an und hält die Klappe. Wieso ist denn in letzter Zeit alles so kompliziert?

"Wenn du es denn unbedingt wissen willst. Alton und ich, wir beide teilen das gleiche Schicksal. Diese Halsabschneider sind auch hinter mir her. Wir haben wohl ein paar Schwierigkeiten beim Freundschaft schließen, nicht wahr?" meint Saal, den Halbling dabei angrinsend. "Also wie sieht es nun aus? Seid ihr mit von der Partie oder wollt ihr uns Schwierigkeiten machen?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 07.05.2007, 11:26:22
"Schwierigkeiten scheint Ihr schon genug zu haben." erwidert Bartholomaeus neunmalklug.
"Also ist auf Euch beide ein Kopfgeld ausgesetzt, ja?"
Eine Weile lang überlegt er, als würde er einen neuen Plan aushecken. Dann schmunzelt er einmal.
"Hm! Also gut, Kleiner, ich will Dir erstmal glauben. Aber Du verpflichtest Dich, uns dabei zu helfen, diese Typen zu finden, wenn sie Euch noch nicht gefunden haben, bevor Du die Sache mit dem Kopfgeld geklärt hast."
Das war vermutlich tatsächlich die einfachste aller Möglichen Lösungen. Und wenn einer von beiden sich nicht an sein Wort halten sollte...
"Dann können wir uns meinetwegen jetzt aufmachen, Euren 'Schatz' zu suchen." erklärt er, während er endlich wieder sein Schwert wegsteckt.
"Noch was: Es kennt nicht zufällig einer von Euch noch jemanden, der auch Bartholomaeus heißt?" er versucht seine Frage - wenig erfolgreich - so beiläufig wie möglich klingen zu lassen.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 08.05.2007, 21:07:01
"Na endlich kommst du zur Vernunft, Dicker!" ruft Altion erleichtert aus. "Dann laßt uns am Besten sofort aufbrechen, was meint ihr?"

Erwartungsvoll sieht Alton die anderen an. "Ach ja, ich kenn einen Schmuggler in Sharn, der so heißt, einen Menschen, könnte das der sein, den du meinst?"
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 09.05.2007, 10:25:51
"Ein Schmuggler? Unwahrscheinlich."
...aber nicht unmöglich.
"Trotzdem danke, Kleiner."
Vielleicht war dieser Halbling ja doch nicht so verkehrt. Und wenn Bartholomaeus ihm half, würde er ihm im Gegenzug vielleicht auch noch helfen können.
"Also dann... also Du hast die Karte. Sag Du uns, wo wir hinmüssen."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 09.05.2007, 19:32:21
Das ist ja nochmal gut gegangen.

"Gut, nachdem das ja nun geklärt ist, sollten wir am besten besprechen wie wir nun weiter vorgehen werden. Ach, ich kenne übrigens niemanden der Barholomaeus heißt."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 09.05.2007, 20:31:40
"Wir gehen hin und durchsuchen das Grab, was sonst? Was gibt es da noch zu besprechen?"

Saal´s Frage hat Alton irritiert. Auf was will der Kerl hinaus?
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Saal Feldren am 13.05.2007, 00:22:19
"Ich will auf gar nichts hinaus, ich meine nur, wir sollten uns vielleicht ein bisschen vorbereiten denn von Überraschungen hab ich fürs erste einmal genug."

Mit diesen Worten sieht Saal Bartholomaeus uns Xendra an.
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Bartholomaeus am 13.05.2007, 12:48:29
Der seltsame Blick dieses seltsamen Menschen entgeht Bartholomaeus durchaus nicht.
"Jaja, schon klar, also ich für meinen Teil bin schon vorbereitet, also laßt uns diese Sache jetzt hinter uns bringen, damit wir uns endlich wieder wichtigen Sachen zuwenden können. Die Spur der Mörder wird nämlich nicht unbedingt frischer, wenn Ihr versteht, was ich meine. Also, zeig uns den Weg, Alton."
Titel: Um Haaresbreite
Beitrag von: Alton am 13.05.2007, 21:16:01
"Um die Mörder mach dir mal keine Sorgen, Dicker, die sehen wir wieder, fürchte ich. Also los, folgt mir."

Alton führt die drei zu dem alten Grab...