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Uthred fallen fast die Augen aus dem Kopf, als er die riesige, bewaffnete Echse in den Raum kommen sieht und nimtm wie mechanisch seine Schwertscheide vom Rücken und hält die gefasste Klinge vor sich, bereit sein Schwert zu ziehen: "Was für eine Ausgeburt Jormundgandrs bist du?
Was willst du hier, Schlangenmensch?"
In seinen lauten Worten schwingt ein Anflug von Panik mit.
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Uthred lehnt lässig an der Bar, während Paid neben ihm sein Bier leertrinkt.
"Ich kann euch nicht versprechen wie lange ich euch helfe, aber vorläufig habt ihr unsere Unterstützung.
Mit wie vielen haben wirs hier denn in etwas zu tun?
Die Kleine hat recht, was genau sollen wir mit den Raufbolden hier anfangen, oder was sollen wir ihnen Nicht antun?"
Beim letzten Satz umspielt ein fieses Lächeln seinen Mund.
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"Das hat die Frau also gemeint, als sie mein Volk für unbeliebt erklärte. Sie haben Angst." murmelt Hathoran leise vor sich hin. Dann, an seinen Begleiter Sim gewendet:
"Tut mir Leid, Ihr hättet euch wohl besser eine andere Begleitung gewählt. Aber jetzt weiss ich wenigstens, mit wem ich anfangen kann."
Hathorans Zunge nimmt die Panik des Menschen noch einmal auf, dann richtet er sich zu voller Größe auf und geht direkt auf ihn zu. Wieso fürchtet der sich eigentlich so, er ist doch fast einen Kopf größer als ich?
"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, Fremder." Hathoran grinst sardonisch. "Bei meinem Volk gelte ich noch als Kind, vor mir hatte noch nie jemand Angst."
Dann wird sein Blick stählern und seine Augen lodern plötzlich in einem grellen Gelb.
"Aber merke dir eines gut. Beleidige mich noch einmal als Schlangenmensch und wir kämpfen. Bis einer von uns die Reise antritt."
"Puh, Sim, ich glaube, das Fragen übernehmt besser Ihr. Nach meinen bisherigen Erfahrungen " - ein Seitenblick zu Uthred - "glaube ich, dass selbst die größte Freundlichkeit meinerseits reine Zeitverschwendung wäre. Angst mag die Zunge lösen, der Wahrheit ist sie nur selten dienlich."
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Uthreds Blick wird ebenfalls hart als die Echse ihn anstarrt. Dann beugt er sich zu Hathoran hinunter und knurrt ihn an: "Ich habe keine Angst, Jörmungands Abkömmling. Wenn du kämpfen willst, komm! Thor wird mir für deinen Tod danken."
Uthred stinkt noch immer nach Angst und Panik, aber ist bemüht nicht nichts davon nach aussen dringen zu lassen.
"Dämonen? Multiwas? Naja, auch egal. Wir finden raus was die Xaodingsen hier wollen und sorgen dafür, das sie euch nicht länger belästigen, richtig?"
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Er lügt. Er hat Angst. Aber er vermag sie zu kontrollieren. Er muss ein starker Krieger sein.
Einen Moment lang starren sich die beiden noch an, dann tritt Hathoran einen Schritt zurück.
"Du hast keine Angst? Ich schon." lautet sein überraschendes Eingeständnis, dass er nur deswegen wagen kann, weil er tatsächlich noch ein Kind ist.
"Aber ich bin auch Hathoran von den Feuerzungen und wir.." wieder richtet er sich stolz auf, "wir sind die schlimmsten Feinde des Schlangenvolks und vernichten sie, wo wir nur können."
Kurz senkt er den Kopf, dann redet er leise weiter.
"Mein Vater starb durch die Hand eines Sarrukhs, um mein Leben zu bewahren und ich werde sein Andenken nicht dadurch entehren, dass ich mich als Schlange beschimpfen und damit auf eine Stufe mit seinem Mörder stellen lasse."
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Uthred richtet sich wieder auf und hebt zweifelnd eine Augenbraue, noch immer sind seine Muskeln angespannt, auch wenn er ein wenig ruhiger scheint: "Nagut, ich will dir glauben. Aber warum siehst du dann aus wie eine aufrecht gehende Echse? Was bei allen Tho bist du?"
Wo bin ich hier bloss gelandet? Städte in dennen man keinen Himmel sieht, gehörnte Menschen, Eidechsen die auf zwei Beinen gehen und sprechen können? Was kommt als nächstes? Riesen? Wolfsmenschen?
Spoiler (Anzeigen)Sim geht zu den beiden hin, ergreift das Wort und redet zunächst den kräftigen Krieger vor sich an: "Zum Gruße, Krieger! Nun ich bin der Meinung, dass Ihr Euch von Äußerlichkeiten zu sehr ablenken lasst. Nur weil etwas neuartig für Euch ist und unbekannt muss es doch nichts "schlimmes" sein. Ein Wesen zeichnet sich vornehmlich durch seine Taten aus. Sie entscheiden wer und was ein Wesen genau ist. Nun Ihr beide scheint mir ehrbare Krieger zu sein. Schaut doch erstmal wie Hathoran sich so an Eurer Seite gibt, bevor Ihr solch einen Argwohn gegenüber ihm hegt. Nur weil er etwas ungewohnt aussieht für Eure Verhältnisse muss doch noch lange nichts "schlechtes" in ihm stecken."
Sim flüstert daraufhin Hathoran zu: "Nun so schlecht habt Ihr Euch doch gar nicht geschlagen in der Unterhaltung. Manche "Menschen" brauchen eben einige Zeit bevor sie sich an für sie ungewöhnliche Dinge gewöhnen können. Nun ich will es mal so formulieren Hathoran: Ich bin auch in meinem Leben und aus meiner Gegend aus der ich kam, auch nicht immer "mit dem Strom geschwommen", ums mal so zu ausdrücken. Und viele Menschen stehen dem, was nicht die "Norm" in einer Gesellschaft ist mit Skepsis gegenüber. Ich hingegen bin da etwas anders und interessiere mich für Dinge, die nicht "purer Standard" sind. Aber andere brauchen eben Zeit bis sie sich an dieses und jenes gewöhnen können. Im übrigen kann es manchmal ein Zeichen von Stärke Angst zuzugeben, das können wohl die wenigsten Wesen so offen."
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Sim wendet sich den drei Auftraggebern zu:
"Nun Ihr spracht vorhin von "Gnadentötern" und dem "Harmonium" was sind das genau für Fraktionen? Wofür stehen sie? Es klang ja eher so als ob sie fast das genaue Gegenteil von den Xaositekten wären, bin ich hierbei richtig in meiner Annahme? Sind diese drei Fraktionen sozusagen "verfeindet" mit den Xaositekten? Wenn die Xaositekten das Chaos und den Wahnsinn vertreten, wie Ihr sagtet, so wird man wahrscheinlich nur schwerlich vernünftig mit ihnen verhandeln können, oder? "
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Wenn die Leute um Norca ihm nicht völlig unbekannt wären hätte er sich sofort in das Gespräch zwischen Uthred und der grossen Echse eingemischt und versucht die Spannung aus dem Gespräch zu nehmen. So oft ist er schon als Vermittler zwischen zwei Seiten aufgetretten. Im Moment gibt es allerdings keinen Handlungsbedarf.
Es sind soviele Informationen die aufeinmal an sein Ohr dringen. Statt aufmerksam Grams Gespräch zu lauschen, nihmt Norca noch einen kräftigen Schluck von dem Bier was er bekommen hat und beobachtet seine Gefährten. Was auch immer kommen mag. Mit diesen Leuten wird er seine näste Zeit verbringen.
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Als Sim dazwischegehen will schiebt Uthred ihn zur Seite: "Halt dich da raus, das geht nur mich und ihn was an."
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Eine Stadt, angefüllt mit den größten Spinnern der Welt. HA! Hier sollt ich doch eine Mannschaft finden, mit der ich zurücksegeln kann. Hoffentlich *lohnt* sich das für mich, wenn ich schon auf die Kleine da aufpassen muss...
"Is auf die Xaotekten ein Kopfgeld ausgesetzt, oder werden wir nach eurem Gutdünken bezahlt?"
Spoiler (Anzeigen)Nun Sim selber fühlte sich durch diese groben Worte sehr verärgert. Tatsächlich war er recht impulsiv manchmal. Aber nicht die Identität, die er gerade spielte. Für eine kleine Revanche wird es sicherlich immer noch Gelegenheiten geben. Trotz dieser zuvor genannten Tatsache der in manchen Fällen zurückhaltenden Charakters dieser Rolle war es mit unter anderem Sims Lieblingsidentität, die er da gerade spielte. Den schüchternen, hilfsbereiten, unauffälligen und jungen Mann, der sich als Gelehrter gab. Seltsamerweise war dieser Typ bei so manchen Frauen beliebt, was Sim allerdings nie so richtig verstand. Hmm, wie würde der bloß nun auf so eine Situation reagieren... Oft hat Sim diese Identität nicht in solchen Situationen gespielt. Aber eigentlich dürfte er die Situation nur so lösen, vorallem unter dem Gesichtspunkt, dass er im Ergebnis doch recht zurückhaltend desöfteren ist:
"Nun gut wie Ihr meint, Krieger! Ihr werdet schon wissen, was Ihr tut." Sim nickte leicht und klopfte Harthoran nochmal ermutigenden auf die Schulter und flüsterte ihm zu: "Das werdet Ihr schon noch gut zu Ende bringen!" und ging einen Schritt nach hinten, wo er weiter dem Spektakel zuschaute.
Wie ich solch einem Kerl nur meine Fähigkeiten erklären soll, wenn sie unbedingt bei der Mission benötigt werden würden... Grübelte Sim vor sich hin. Dann lächelte er in sich hinein und dachte spöttelnd: Vielleicht wirds entweder ein Holzhammer tun, damit der Kerl nichts merkt oder der Rest der Gruppe muss ihm eben manchmal einen Bären aufbinden, so schwer dürfte das wohl trotz alledem nicht werden.
Auf jeden Fall war die ganze Situation für Sim insgesamt recht im Ergebnis doch recht lehrreich. Wenn er mal einen groben Barbaren spielen musste, dann hatte er in diesem Reisebegleiter den idealen Lehrmeister gefunden. Deswegen war es vorerst zumindest ganz okay mit ihm durch die Gegend zu ziehen auf eine kooperative Art und Weise.
andere stämme andere sitten
Auch Norca tritt einen Schritt vor um sich neben Uthred und Hathoran zu stellen.
"Mich nennt man Norca. In meiner Heimat bin ich Unterhändler mit der Geisterwelt und die Verbindung zwischen den Geistern und der Menschheit." Ein kurzer Blick auf die Feuerzunge lässt ihn nachdenken. für ihn und die merkwürdigen Wesen hier gilt das genauso
"Und anderen Lebewesen auch."
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Um etwas von seiner Stärke zu zeigen gestikuliert er mit seinen Armen und murmelt dabei unverständliche Worte. Seine Arme bewegen sich zuseiner Brust als wenn er eine Kugel festhalten würde, grünlicher Schimmer sammelt sich dadrin. Seine Augen rollen dabei weg. Dann streckt er beide Handflächen schnell nach aussen und berüht dabei Uthred. Der grüne Schimmer fliesst dabei über seinen gesammten Körper.
Schnell schliessen sich seine Wunden und er fühlt sich von neuer körperlicher Stärke.
Als ihr alle geht, zuckt Siria mit den Schultern und geht wieder zurück ihn ihr Haus. Ihr hört eine Kette klimpern, als sie ihre Türe hinter euch schliesst.
Die Gasse, in der Dykos angegriffen wurde, ist schmal und düster, sogar in dem, was in Sigil als Tageslicht herhalten muss. Ihr erkennt, an einer Stelle, wo eine weitere, ebenso schmale Gasse in diese mündet, einen verwaschenen Blutfleck auf den Pflastersteinen und, bei genauerem Hinsehen, feine Blutspritzer auf den Wänden.
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In der Luft liegt ein feiner, kaum wahrnehmbarer Duft. Nachdem ihr etwas nachdenkt, und aufmerksam schnüffelt, bemerkt ihr, dass es Weihrauch ist.
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Mit deinem feinen Geruchssinn bemerkst du sofort eine Wolke eines starken Dufts, der über dem ganzen Schauplatz des Überfalls hängt: Weihrauch, und aussergewöhnlich starker noch dazu, wurde hier verbrannt.
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Dies ist nicht nur einfacher Weihrauch, sondern eine ganz besondere Sorte. Diesen Duft kennst du nur zu gut: "Gebet der Drei Sonnen". Ein spezieller Weihrauch von der himmlischen Ebene Bytopia, von der man sagt, dass sie Krankheiten heilen kann, was aber wahrscheinlich ein Gerücht ist. Viel interessanter ist der Weihrauch, weil der Duft aussergewöhnlich stark ist und sich tagelang hält, was ihn besonders für Priester und, daher kennst du ihn, Magier, die extraplanare Wesen beschwören interessant macht.
"Guckt euch das Blut hier auf dem Pflaster an. Das muss das von Dykos sein.
Der seltsame Geruch hier erinnert mich an Weihrauch. Das ist eigentlich ein Gewürz welches einige der Pelos Priester aus meiner Heimat bei ihren Zeromieren benutzen. Es benebelt ihre Sinne so dass sie sich ganz auf ihre Gebete konzentrieren können.
Was soll das alles? Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den ganzen Informationen."
Norca denkt nach. Er selbst scheint keine Lösung, keinen Anhaltspunkt für diese rätzelhafte Situation zu sehen.
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"Vieleicht sollten wir unsere Kräfte erstmal auf eine der anderen Aufgaben konzentrieren und versuchen der Bestie der klappernden Gasse bei Nacht aufzulauern und sie erschlagen. Wenn sie sich hier Nachts rumtreibt sollte sie nicht schwer zu finden sein."
Uthreds Verwirrtheit und Unverständnis der Situation schlagen ineinfach, glatten Zorn um, als der Strahlemann behauptet, er hätte Angst vor ihm.
Er geht ganz nah an Luminus heran und knurrt ihn an: "Ich habe keine Angst!"
Dann schubst er ihn nach hinten, zieht sein Schwert und beginnt Luminus zu umkreisen: "Mach dich bereit, Fremder. Niemand bezeichnet den Sohn Ragnars als Feigling!"
Feinde, Norca zeig ihnen was du kannst!
Diese belebten Körper kennt Norca aus seiner Zeit in der Steppe. Dort wurden die Gräber der Verstorbenen nachmal von Grabräubern geplündert, welche die Leichen mit ihrer bösen schamanistischen Kraft wieder erweckten. Denken und fühlen können sie nicht, ihre Körper sind bereits tod.
Hackt sie in Stücke, sie fühlen keinen Schmerz und kämpfen ohne furcht.
Spoiler (Anzeigen)Norca murmelt unverständliche Worte und bewegt seine Hände im Halbkreis. Miit einem Zischen formt sich hinter dem Untoten ein Wolf aus der von Norca kristalisierten Energie zusammen. Erst ist er blendend hell, dann nihmt er normale Farben an.
Der Wolf soll direkt auf den Anführer losgehen.
Norcas Geisterführer erscheint. Er fliegt dem Untoten direkt vor dem Gesicht. Norca muss sich vor ihm in Acht nehmen.
Drei beäugt die Männer, die dort Leichen schleppen, mit misstrauischer Miene. Allerdings findet sie das Verhalten dieses Luminus auch ziemlich sonderlich. Es kommt ihr komisch vor, dass in dieser Stadt jemand etwas so merkwürdiges wie Leichenschlepper verdächtigen könnte. Überhaupt scheinen es arme Bettler zu sein.
Mit einem leisen Surren manifestiert sich jedoch sofort ihre violette Seelenklinge in der rechten Hand, als die Lumpensammler wegrennen und die Leiche auf Luminus schubsen. Untot, geistert ihr durch den Kopf, während sich ihr Geist vollkommen auf den nun stehenden Toten konzentriert. Offensichtlich doch kein Toter. Was haben diese Menschen mit ihm angestellt? Schwarze Magie? Drei wartet starr in Kampfhaltung ab, so wie Atryr es ihr gezeigt hat, um das fremdartige Wesen einzuschätzen, während die anderen um sie herum alle blitzschnell in Kampf explodieren oder zaubern ... Norca scheint zu zaubern, aber um ihm zuzuschauen, ist jetzt keine Zeit. Nur am Rande sieht sie ihre Gefährten, während sich eine innere Stille über Drei legt. Ihr Griff um die violette Klinge ist fest und entschlossen, ebenso wie die Ruhe ihrer Manifestation Dreis Handeln bestimmt. Ihr Blick nimmt immer mehr nur den stehenden Toten wahr.
Spoiler (Anzeigen)Drei greift sofort mit Psionic Weapon an, falls der Untote feindselige Aktionen unternimmt.
Luminus konzentriert sich einen Moment und murmelt unverständliche Worte. Dann entsteht in seiner Hand ein kleiner Lichtfunken, den er durch die Luft auf den alten Mann wirft. Der Funken schnellt zielsicher auf den Mann zu.
Spoiler (Anzeigen)Luminus wirkt "Licht" auf den Körper des alten Mannes. Wer sechs Meter weit leuchtet, kann sich nicht so leicht verstecken! :)
Mit leisen Worten flüstert Luminus in einer seltsamen, aber wunderschönen Sprache einige Worte.
Sim geht noch mal schleichend etwas nach links und versucht sich dort zu verstecken.
In dem Wesen mit der grauen Robe scheint eine Veränderung vor sich zu gehen. Plötzlich läuft es los in eure Richtung und die Kapuze fällt nach hinten. Darunter kommt ein Gesicht zum Vorschein, dessen Haut gelblich und vertrocknet ist und sich über die deutlich hervortretenden Knochen spannt. Die Augen sind milchig-weiss und trüb, die Ohren nur zwei Löcher im Schädel, die Zähne lang und spitz, wie Nadeln in einem Mund ohne Lippen.
Die Kreatur bleibt verunsichert stehen, als sie aus der kleinen Seitengasse ins Licht von Norcas Zauber tritt und sieht sich um, weiter vor sich hinmurmelnd.
"Finger... Finger hungert... darf nicht..."
Plötzlich erscheint ein Funkeln in Luminus' Augen, und ohne weiteres Zögern kommt er aus seinem Versteck hervor und geht direkt auf die Kreatur zu. "Wonach hungert Finger denn?" spricht er mit lauter Stimme. "Nach Blut? Da habt Ihr Recht, das darf er wirklich nicht - und er sollte es auch nicht versuchen, denn ansonsten wird er bestraft."
Die Kreatur tritt überrascht einen Schritt zurück, als Luminus auf sie zu kommt, sagt aber kein Wort mehr.
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"Erzählt mir von Finger", sagt Luminus mit einer weiterhin starken Stimme. Gleichzeitig wird seine Haltung etwas weniger drohend, als würde er ein stillschweigendes Friedensangebot machen.
Mit einem knistern vertrockneter Haut verzieht sich das Gesicht der Kreatur zu einem Grinsen, das die spitzen, gelb-braunen Zähne präsentiert und ein schwarzes, trockenes etwas, dass eine Zunge gewesen sein könnte. Die Stimme der Kreatur ist nur ein trockenes, heiseres Flüstern, als sie erklärt:
"Finger mag Finger... Finger schmecken gut!"
Doch so schnell wie das Grinsen aufgetaucht ist, verschwindet es wieder und macht einer fast schon traurigen Miene platz.
"Finger sucht Wahren Tod... Finger will nicht essen..."
Ein seltsamer Geruch umgibt die Kreatur... eine Mischung aus verbrannten Kräutern und Harz, dem Weihrauch den ihr schon gerochen habt und einem modrigen Geruch wie von fauligem Fleisch.
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Das ist also das Wesen was wir gesucht haben. Was für eine widerliche Kreatur, wir sollten sie auf der Stelle gefangennehmen und ihr die Zähne ziehen, sie ist von Bösartigkeit zerfressen.
Umgeben von knisternen Flammen zieht Norca seinen Kopf von Uthred in Richtung der Gestalt. In der Hoffung Uthred würde das Zeichen richtig deuten und um ihn kümmern.
Sim sah das Wesen etwas an und irgendwie kam ihm der Gedanke, dass es fast wie eine Mischung aus Wechselbalg und Untoter aussah. Was es aber wirklich war, blieb ihm verborgen. Sahen Vampire nicht eher etwas "menschlicher" aus?
Darauf sprach er das Wesen an: "Wer seid Ihr? Heißt Ihr Finger? Und was ist für Euch der Wahre Tod, den Ihr erreichen wollt?"
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Die Kreatur erzeugt ein zischendes Geräusch als Antwort auf Sims Frage, das sowohl eine Drohung als auch ein Ausdruck der Belustigung sein könnte.
"Bin Finger, will Finger, suche Finger! Wahrer Tod ist Ruhe und Frieden und kein Hunger... Ah, Hunger, soviel Hunger..."
"Woher stammt dieser Hunger?" fragt Luminus, immer noch kampfbereit. "Wie kam es dazu - oder hattet Ihr diesen Hunger schon immer? Und weshalb auf Finger?"
Der Blick des Wesens scheint noch etwas glasiger zu werden als bisher, sofern das mit völlig milchig-weissen Augen möglich ist.
"Ah... erste Finger... war kalt draussen, Felder verdorrt, Baumrinde gegessen, Gras gegessen, Katze gegessen... lag ein toter Soldat im Schnee... Stiefel und Rüstung gekocht, Leder schmeckt fürchterlich... dann wieder Hunger... nicht mehr viel übrig."
Mit einem schmatzenden Geräusch leckt sich die Bestie wieder über die Lippen.
Sim schaut das Wesen noch einmal an. Er weiß aus den Erzählungen genau, dass dieses Wesen eher humanoid ausschaute. Vielleicht hatte dieses Wesen eine schreckliche Transformation durchgemacht. Aber wenn es ein zuvor mal ein humanoides Wesen war, dann war vielleicht trotz dieses schrecklichen Daseins noch ein Funken seiner früheren "Ichs" in ihm. Vielleicht musste man diesem "früheren Ich" nur etwas nachhelfen.
"Sagt Wesen hattet oder habt Ihr so etwas wie eine Familie, Geschwister oder Freunde? Oder Personen, die zu Euch halten? Oder wandert Ihr nur einsam und allein durch die Gegend?", sagte Sim und schaute dabei dem Wesen in seiner weiblichen Gestalt tief in seine Augen, um seine Art etwas zu durchleuchten und ob noch ein Funk Humanität in dem Wesen zurückgeblieben war.
Nach wie vor ist Hathoran voller Anspannung. Jede Sekunde wartet er auf einen Angriff durch die Bestie, die nicht einmal davor zurückschreckt, so etwas ekelhaftes wie Gras zu fressen.
Sim schaut das Wesen noch einmal an. Er weiß aus den Erzählungen genau, dass dieses Wesen eher humanoid ausschaute. Vielleicht hatte dieses Wesen eine schreckliche Transformation durchgemacht. Aber wenn es ein zuvor mal ein humanoides Wesen war, dann war vielleicht trotz dieses schrecklichen Daseins noch ein Funken seiner früheren "Ichs" in ihm. Vielleicht musste man diesem "früheren Ich" nur etwas nachhelfen.
"Sagt Wesen hattet oder habt Ihr so etwas wie eine Familie, Geschwister oder Freunde? Oder Personen, die zu Euch halten? Oder wandert Ihr nur einsam und allein durch die Gegend?", sagte Sim und schaute dabei dem Wesen in seiner weiblichen Gestalt tief in seine Augen, um seine Art etwas zu durchleuchten und ob noch ein Funk Humanität in dem Wesen zurückgeblieben war.
Nach wie vor ist Hathoran voller Anspannung. Jede Sekunde wartet er auf einen Angriff durch die Bestie, die nicht einmal davor zurückschreckt, so etwas ekelhaftes wie Gras zu fressen.
Drei ist ebenso angespannt wie Hathoran, wenngleich neugierig, was dieses schreckliche und abstoßende Wesen ist. Wenigstens scheint es nicht unbedingt auf einen Kampf aus zu sein. Mit angeekelter Faszination beobachtet sie weiter vom Dach des Hauses.
Als er Hathorans Worte hört, wendet sich Luminus ihm augenblicklich zu - und versperrt ihm den Weg. "Zurück", knurrt er den Khaasta an. In seinen Augen funkelt Kampfbereitschaft, und seine sonst so sanfte Stimme ist kalt wie Stahl.
Norcas fällt es offensichtlich schwer gegen Luminus zu reden. Selten hatte er sich mit Leuten um einen Weg streiten müssen. Ihm fiel ein das er die letzte Zeit fast nur noch mit dem Stammesschamanen verbracht hatte. Er weiss das dieser Ort ihn wachsen lassen wird. Er kennt die Wert und die Gütmütigkeit in Lumunius und ist sogar einwenig von seiner Standhaftigkeit beeindruckt.
Er betrachtet seine immernoch von Flammen umgebenen Hände. Dreht sie und starrt einige Sekunden gedankenverloren in die tanzenden Flammen.
Dann blickt er auf den gefährlichen Finger.
"Sollte er auch nur irgendwie Ärger machen werde ich ihn zurück in den Kreislauf des Lebens führen." Ein bösartiger Unterton ist dabei nicht zu überhören, ganz offensichtlich verachtet Norca diese Kreatur des Bösen.
"Wir sollten uns nun weiter ziehen... Hathoran, Luminus. Mögen die Geister mit euch sein.... Mit uns allen." fügt er etwas leiser hinzu.
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Um etwas von seiner Stärke zu zeigen gestikuliert er mit seinen Armen und murmelt dabei unverständliche Worte. Seine Arme bewegen sich zuseiner Brust als wenn er eine Kugel festhalten würde, grünlicher Schimmer sammelt sich dadrin. Seine Augen rollen dabei weg. Dann berührt er mit seinen beiden noch brennenden Handflächen seine Brust. Der grüne Schimmer fliesst dabei über seinen gesammten Körper.
Schnell schliessen sich seine Wunden und er fühlt sich von neuer körperlicher Stärke.
Als ihr euch kampfbereit macht, tritt die eine Kreatur, die mit dem Speer, näher heran, während sich die andere zurückzieht. Im Licht könnt ihr sie nun genauer erkennen:
Der hat wilde schwarze Haare und trägt einen kurzen Speer in der Hand, der blassgelb leuchtet und leicht durchsichtig zu sein scheint. Sein übergrosses Gebiss ist gebleckt, als er euch, von einem hohen Trümmerhaufen aus zuruft:
"Dies ist Territorium der Nebelläufer von den tausend Gärten! Wir sind Nathri! Dies ist unser Gebiet! Ihr werdet Tribut bezahlen und gehen!"
Norca ist die ganze Zeit über extrem angespannt gewesen. Beinahe hätte er die Flammen, welche noch immer um seine Hände tanzen, auf den Schamen geworfen um ihn den Rest zu geben. Diese Bedrohung wär für sie alle beinahe mit dem Tod ausgegangen. Gut das Sims so begabte Zunge ihnen letztenendlich noch aus dieser Lage gerettet hat. Doch zu welchem Preis? Uthred ist am schwer verletzt und am Ende seiner Kräfte. Womöglich sogar tod. Und Norca hat seinen Teil dazu beigetragen.
Als sich die Natris zurückziehen läuft er schnell zu Uthred um ihn magischen Beistand zu geben.
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Er beginnt mit seinen Händen zu gestikuliert und murmelt dabei unverständliche Worte. Seine Arme bewegen sich zuseiner Brust, als wenn er eine Kugel festhalten würde, grünlicher Schimmer sammelt sich dadrin. Seine Augen rollen dabei weg. Dann berührt er mit seinen beiden noch brennenden Handflächen die Stirn des bewustlosen Uthred. Der grüne Schimmer fliesst dabei über seinen gesammten Körper und dringt in ihn ein.
Schnell schliessen sich seine körperlichen Wunden. Neue Lebenskraft umgibt ihn.
Dann untersucht er Uthred nach seinem Wunden, reisst etwas stoff von seiner Kleidung ab und versucht ihn seine Wunden zuverbinden.
"Bin ich."
ist völlig haarlos, was wohl seinen Beinamen "kahler" erklärt, eine graue Haut und eine Nase, die aussieht, als sei sie ihm mehrmals gebrochen worden. Auf seiner Brust ist ein kleines aufgenäht, dass des Prädestinats.
"Und wer seid ihr alle? Ich zahle nicht mehr, nur damit ihr eine grösse Bande von Helfern anschleppen könnt."
Dann hört er sich nickend Norcas Kommentar an.
"Ah. Ihr seid also alle zusammen mit gezogenen Waffens ins Nathriterritorium marschiert. Wofür haben wir denn die Warnung aufgestellt? Nun, wenigstens habt ihr das Monster gefangen, dass ist schon etwas. Hier, nehmt das."
Er greift unter die Theke und zieht ein kleines Ledersäckchen hervor, dass er auf die Theke legt.
Gram bringt euch schliesslich das bestellte Frühstück. Als ihr halb durch eure Portionen durch seid, tritt er wieder an euren Tisch, mit einem Ausdruck auf dem Gesicht, der noch etwas grimmiger ist als sonst.
"Arbeit für euch. Der Gnadentöter ist wieder aufgetaucht und steht direkt vor der Tür."
Draussen auf dem Platz steht tatsächlich ein Mann auf dem Rand der zerstörten Weinenden Fontäne. Er trägt einen Plattenpanzer, verziert mit Klingen und Spitzen.
Vor ihm hat sich eine Menge eingefunden, vorwiegend junge Männer, die am Ende jeden Satzes, den er spricht, zustimmend murmelt.
"Sie marschieren in euren Distrikt! Sie attackieren eure Familien! Sie stehlen, betrügen, zerstören! Sie sind eine Plage! Und nun, denkt nach. Was tut ihr, wenn jemand euch derart angreift? Ihr wehrt euch!
Doch sich wehren ist Gewalt! Gewalt ist ein Verbrechen. Wenn jeder sich für jedes Verbrechen selbst rächt, herrscht Chaos! Deshalb gibt es die Gnadentöter! Wir sind die Gerechtigkeit, die ihr sucht! Wir strafen und rächen im Namen der Gesellschaft, nicht des Individuums! Wir sorgen für Ordnung!"
Etwas alarmiert geht ihr weiter durch das Dämmerlicht, bis ihr plötzlich über euch ein lautes Räuspern hört. Im Halbdunkel kaum zu erkennen steht da ein kleines Wesen auf einem Balken über der Strasse. Die Gestalt trägt einen breitkrempigen Hut, den Kopf so weit gesenkt, dass vom Gesicht nichts sichtbar ist, und einen losen, roten Umhang.
Als ihr näher tretet, hebt die Kreatur mit einer schwungvollen Bewegung den Kopf, so dass der Hut ins Genick geschoben wird, und der Umhang sich kunstvoll hinter ihr bauscht. Sie ist noch ein ganzes Stück kleiner als sogar Mystral, ihre Haut ist grün, und die langen, spindeldürren und klauenbewehrten Arme sind auf einen dünnen Silberstock gestützt.
"Willkommen, willkommen, ehrenwerte Besucher! Ich bin Lord Liebenswert. Darf ich fragen, was euch hierher, an meinem bescheidenen Domizil vorbei führt?"
"Wartet", flüstert Luminus, und kniet sich auf den Boden nahe der linken Wand, direkt vor dem Loch. Er schließt die Augen, und seine Hände und Finger vollführen Bewegungen, die an einen Tanz erinnern. Dazu spricht er leise Worte in einer unbekannten, aber wunderschönen Sprache.
Wenige Momente später beginnen seine Hände in einem sanften blauen Licht zu leuchten. Er berührt das Holz des Bodens, und das Licht überträgt sich auf die morschen Holzstücke, die den Rest des Bodens an dieser Stelle darstellen. Mit einem Mal verschwinden die Risse aus dem Holz, und die verbliebenen Holzdielen wirken stabiler als zuvor - fast so, als wären sie gerade neu eingesetzt worden.
Norca sieht hilflos mit an wie das Feenwesen den aufgebrochenen Boden allein erkundet. Auch ohne seinen allseits bewachenden Geisterführer weiss er das sie ohne Schutz dort unten in grosser Gefahr schwebt. Losgelöst von der Gruppe und in einem unbekannten Ort völliger Dunkelheit.
Ihm rennen einen Haufen von Gedanken durch dem Kopf. Instinktiv rennt er die Treppe herrunter und murmelt dabei ein unverständliches Stossgebet an die Geister des Ortes. Am Ende und einen Schritt vor der Stelle an welcher noch vor kurzem ein Teppich standt hält er ruckartig an. Für einen Moment regt er sich garnicht.
Spoiler (Anzeigen)Er faltet seine Finger zusammen und deht die Fingerspitzen aufeinander während er fremdartie Worte aufsagt. Seine Augen klappen dabei kurz zu und öffnen sich erst langsam. Gleichzeitig zieht er seine FInger aus einander, flackernde Flammen ziehen nun auf diese. Mit einer Körperdrehung hält er eine Hand weit vor seinen Körper, die andere auf Höhe seines Hinterkopf. Bereit einen Gegenschlag auszuführen.
Sein Körper ist bereit wieder Tod verteilen. Sollte Mistral etwas geschehen wird er ihr bei Seite stehen.
Ich lass mich doch nicht mit Farbe bewerfen... Achso, sie macht einen Spass... na gut, aber lustig war das nicht
Norca brummt nur mürisch zurück. Auf die Idee etwas zustehlen was ihn nicht zusteht würde er nicht kommen. Deshalb haben Luminus Worte ihn so hard getroffen. Er hält sich ab sofort lieber zurück. Das was Gram ihn für die Aufgabe an Münzen gibt sollte ihn reichen um die näste Zeit auch in anderen Vierteln von Sigil auszukommen.
"Die Bewohner hier sind verrückt, wir können dem Schild weder Glauben schenken noch es ignorieren. Bereitet euch auf alles denkbar mögliche vor."
Wärend Sim an der Tür vor dem dritten Raum herrumfummelt beschwört Norca ein weiteres mal das
Spoiler (Anzeigen)Flammen erzeugen
Er faltet seine Finger zusammen und deht die Fingerspitzen aufeinander während er fremdartie Worte aufsagt. Seine Augen klappen dabei kurz zu und öffnen sich erst langsam. Gleichzeitig zieht er seine FInger aus einander, flackernde Flammen ziehen nun auf diese. Mit einer Körperdrehung hält er eine Hand weit vor seinen Körper, die andere auf Höhe seines Hinterkopf. Bereit einen Gegenschlag auszuführen.
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Als er seine Zaubergesten beendet hat gibt er Sim ein Zeichen zum öffnen der Tür.
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Der Seraphin hat seit dem kleinen Streit mit Norca kein weiteres Wort gesagt. Das Verständniss über Recht und Unrecht würde in eine längere Debatte enden als er anfangs angenommen hat. Er würde sich die Worte des Geisterschamanen genau merken um ihn später dafür zur Rede zu stellen.
Unruhig blickt er auf den Zettel der Chaosmänner. Was auch immer dahinter sein mag... er umklammert seinen Streitkolben und spricht im stillen Worte welche nur für ihn selbst gedacht sind. Als Norca seine magischen Bewegungen vollendet hat, nickt er Sim, als Zeichen, zu.
Ihr schliesst die Tür in der Hoffnung, dass die Kreatur nicht ausbrechen kann und steigt die Treppe hinab zurück ins Erdgeschoss. Der nächste Raum, von der Treppe aus durch einen breiten Durchgang aus ist die Eingangshalle, wohl einst ein prächtiger Raum, wie die Überreste zweier tragender Säulen mit Überresten von Goldfarbe, ein zerschmetterter Tisch und eine handvoll schimmliger Polstersessel bezeugen. Ein Teil des Bodens scheint eingestürzt, genaus wie die Decke darüber. Die Fenster sind mit Brettern verbarikadiert, während an der Tür ein massiver Riegel den Weg versperrt. Ein eigenartiger Geruch hängt in der Luft, eine MIschung aus Schimmel, Fäulnis, Exkrementen, Staub und Asche.
Als ihr euch dem Durchgang nähert, um den Raum zu betreten, blitzt plötzlich ein silbernes Licht auf, dass den ganzen Türrahmen einhüllt. Durch das Licht stolpert eine Gestalt, die ihr zuerst gegen das Licht kaum erkennen könnt. Das Wesen rudert für einen Moment mit den Armen, um die Balance zu wahren. Als das Licht nachlässt, könnt ihr das Wesen genauer erkennen:
Ein bohnenstangen dünner Humanoide mit gelber, verhornt wirkender Haut und scharf geschnittenen Gesichtszügen in bunter Kleidung mit wirren Mustern und einzelnen Rüstungsplatten, ein leicht gekrümmtes Schwert in der Hand. Auf Schwert und Rüstung sind dunkelbraune Flecken zu sehen und ein langer, blutiger Schnitt zieht sich den linken Arm hinab. Die schwarzen Haare des Wesens werden von bunten Perlen in dünnen Strähnen gehalten, die ihr über den Rücken nach unten fallen.
Die Kreatur dreht sich sofort wieder um, um die Stelle anzusehen, von der sie kam. Nach einem Augenblick nickt sie zufrieden und spricht einige leise Worte, in einer Sprache die ihr nicht versteht. Der erstaunlich wohlklingenden Stimme nach ist das Wesen weiblich. Sich wieder zu euch umdrehend hebt sie die Spitze ihres Schwerts auf Augenhöhe erhoben und einen Schritt zurücktretend, scheinbar kampfbereit.
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Hinter dem Haus bietet sich euch eine ungewöhnliche Szene:
Ein grosser, spinnenartiger Humanoider in dreckiger Kleidung steht wild gestikulierend mit einem Messer in der Hand einer jungen, kräftig gebauten Frau in einer alt und verbeult aussehnden Rüstung und Schild gegenüber, die, ein Langschwert haltend, vor dem Wesen zurückweicht.
Endlich jemand, der nicht einem monströsen Gruselkabinett entsprungen zu sein scheint! Das kleine feenartige Wesen wirkt zwar auch befremdlich auf Elenya aber im Gegensatz zu den bisherigen Bekanntschaften in dieser Stadt, sieht es - zumindest auf den ersten Blick - eher freundlich aus. Auch der junge Mann, der allerdings ebensogut eine Frau sein könnte, scheint nichts böses im Schilde zu führen.
Elenya wendet sich an die Neuankömmlinge: "He, ihr da! Könnt ihr mir nicht irgendwie helfen? Dieses Ding will offenbar was von mir. Hab ihn wohl bei seinem Mittagsschlaf gestört."
Dann macht sie einige beruhigende Gesten in Richtung des Spinnenmannes. "Keine Panik, keine Panik. Ich wollte Euch nicht stören. Das mit der Tür tut mir Leid. Könntet ihr vielleicht das Messer da wegstecken, ja?"
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ooc: Das Schwert habe ich noch nicht gezogen. In der rechten Hand halte ich noch das Brecheisen.
Luminus nickt Mystral kurz zu, und fährt dann ebenfalls fort. Dabei hält er den rechten Zeigefinger hoch wie ein Oberlehrer.
"Und nicht nur das. Frust, Ärger, Wut, Verzweiflung, das kennen die Leute hier alle schon. Das ist doch langweilig. Es ist, als würdet Ihr Wasser in einen Fluss gießen, der sowieso schon fast überläuft. Daneben aber rinnt das fast vertrocknete Rinnsal aus Lebensfreude, Spaß und Hoffnung, um das sich tatsächlich kaum jemand kümmert."
Wieder blickte er ernst in die Runde, und sah jedem der drei Chaoten direkt ins Gesicht. "Wenn der große Fluss überläuft, werdet Ihr selbst mit fortgespült. Und was meint Ihr, wer als erstes da ist, um sich als toller Wiederaufbauer feiern zu lassen? Die Herrschner, die Gnadentöter, solche Leute. Bringt Ihr aber den anderen, fast versiegten Fluss wieder zum Fließen, dann seid Ihr die glorreichen Helden. Vielleicht bekommt Ihr sogar Medallien!"
Die Pause dauert nur eine Sekunde, bis Luminus wieder mit hinter dem Rücken verschränkten Händen die Xaositekten umrundet. "Ganz nebenbei, dass da -", er zeigt auf den ohnmächtigen Staubmenschen, "- kann jeder Dummkopf. Ihr aber seid Künstler, und euch mit solchen niederen Späßen abzugeben, ist eine Verschwendung Eures Talents."
Abrupt bleibt er stehen, und betrachtet von seinem jetzigen Standpunkt aus das Bild des Tümpels, das Fürst Kuchenhut gemalt hat. "Schön", kommentiert er es.