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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Where Madness Dwells => Thema gestartet von: Der Tod am 29.03.2007, 19:17:24

Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 29.03.2007, 19:17:24
Sul, der Achte, Therendor, 998 NBK

Ein Klopfen an der Tür zum Vorraum lässt den Sekretär aufblicken und Wolverines melancholisches Pfeifen verstummen. "Herein, bitte!" ruft der Halbling freundlich, während die beiden blaugewandeten Kriegsgeschmiedeten ihre strenge Aufmerksamkeit ebenfalls der Pforte aus edlem Holz zukommen lassen.
Die Doppeltür wird geöffnet und herein treten Sthalevatha, Narkithkad und Gallasal - ein Inquisitor der Kirche, wie Wolverine nur zu gut erkennt...!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 30.04.2007, 19:57:17
Wolverine's Adrenalinspiegel steigt innerhalb einer Sekunde an, als er wegen dem Klopfen zur Tür umdreht und aus seinem Schneidersitz aufsteht, denn das Tier erkennt sofort den Anhänger der Silbernen Flamme unter den eintretenen Personen.
"Rrrrhhhh!", knurrt er völlig überrascht, aber auch vor Wut und vor Zorn, mit feuchtem Auswurf, sodass aufgeschäumter Speichel zum Vorschein tritt und sein zotteliges Gesicht zu einer Fratze wird.
Zwar hatte der Wandler gehofft, dass er aus seiner Monotonie gerissen wird, aber damit hatte er nicht gerechnet. Vorallem nicht hier, wo er eigentlich den Baron sprechen wollte, was er im Moment völlig vergisst, genauso wie die Wachen um ihn herum.
Das Tier fängt an fürchterlich weiter zu knurren und verfällt in eine Art Tunnelblick und Rausch, sodass seine verschwitzten Nacken- und Rückenhaarehaare sich aufstellen und die seine Muskeln anfangen zu pumpen, während der Wandler anfängt tiefer zu atmen und seine Augen beginnen sich zu röten.
Doch noch kann er sich zurückhalten, denn dies hier ist kein Platz zum Kämpfen.
Der Wandler möchte töten und leckt sich gierig wie eine Raubtier über die spitzen Zähne, wobei es ihm so vor kommt als hätte er den metallischen Geschmack von Blut im Mund, während er in Kampfpostion verfällt und erste Optionen abwägt für einen Angriff.
Die beiden Kalashtar wittert er nur kurz und mustert sie überhaupt nicht weiter.
Er geht einen Schritt auf den Feind zu, welcher gerade eintritt und prüft dabei kurz den Sitz seiner Rüstung, seiner Ausrüstung und seiner rostigen Axt, welcher er schnell ziehen möchte, sollte er wirklich in Gefahr sein und in den Kampfrausch verfallen müssen.
Seine Pranken umfassen  bereits dabei mit aller Kraft den Griff der mächtigen Zweihandwaffe, wobei seine Fingernägel leicht hervorschiessen zu Krallen und sich dann wieder einziehen, während er misstrauisch anfängt zu fauchen:
"Ein Inquistor der Silbernen Flamme! Dreckiges Pack! Feige Mörder! Grrrr...."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 01.05.2007, 08:47:06
Immernoch hadernd mit der Leichtsinnigkeit von Stha, kommt Gallasal mit den beiden Kalashtar am Regierungssitz an. Als sie kurze Zeit später an eine große Tür klopfen und den dahinterliegenden Raum betreten, glaubt der Inquisitor seinen Ohren nicht trauen zu können. Ein muskulöses Fellpaket knurrt ihn an und schimpft ihn Mörder.
Irritiert wendet er sich an einen Halbling hinter einem großen Schreibtisch, welcher hier wohl das sagen hat:

"Ach verzeiht bitte, guter Mann...könntet ihr bitte eurem Kettenhund hier sagen, dass er aufhören soll mich anzubellen. Ich bin nur hier, um eine Audienz bei Baron Kelym ir'Zarech zu ersuchen und nicht, um mich ansabbern zu lassen und Stöckchen holen zu spielen. Also pfeift ihn bitte zurück, zumal ich mit seinen Anschuldigungen nichts zu tun habe."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 01.05.2007, 13:00:12
"Beim großen Wolf und den heiligen Neun! Kettenhund? Ansabbern? Ruhhhaaaa!", wiederholt Wolverine die Worte des Todfeindes und kneift wütend die Augen zusammen.
Der Wandler ist wie von Sinnen.
"Ihr reden von Ansabbern? Da haben ihr es. Mörder von hilflosen Kinder und Weibchen!", entgegnet der Werartige und spuckt Gallasal hochgezogenen schleimigen Auswurf entgegen, um ihn damit zu treffen.
"Da!"
Zufrieden über sein Werk, schaut das Tier sich an, wie der Todfeind nun darauf reagiert.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 01.05.2007, 13:10:09
Wie ein Mann treten wortlos die beiden breiten Kriegsgeschmiedeten vor, ohne dass der Sekretär irgendwelche Anweisungen geben muss. Mit metallischem Rattern klappen dabei breite Hiebklingen aus den metallenen Armen, welche warnend zum Wandler hin ausgestreckt werden.
"Bitte, mein Herr!" Beschwichtigend hebt der Halbling die in Seidenärmeln steckenden Arme. "Beruhigen sie sich! Vergessen sie nicht, dass sie eine Erklärung ihrer Friedfertigkeit unterzeichnet haben! Sollten sie dagegen verstoßen, sehe ich mich gezwungen, Maßnahmen einzuleiten!"
Die Grünen Augen des Sekretärs funkeln streng hinter seiner runden Brille.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 01.05.2007, 13:42:22
"Grrrr....", knurrt Wolverine verstimmt und nachdenklich zurück.
"Tuen mir leid, aber ich mich schlecht im Griff haben, wenn ich ein Mitglieder der Sekte sehe, welche meine Familie brutal abgeschlachtet haben, ohne jeglichen Grund. Das sein der Grund, warum mein Lieder klangen so traurig. Ich mich bestimmt können verstehen...."
Bei diesen Worten blickt Wolverine mit seinem gelben Wolfsaugen dem Todfeind tief und stechend in die Augen, obwohl er eigentlich mit dem Halbling redet, und wendet sich anschließend ab zum Halbling, wobei er die restlichen Personen im Raum und auch die Geschmiedeten nicht einmal eines Blickes würdigt..
"Aber ich halten mein Wort und dies sein nicht der Ort Rache zu nehmen! Ich mir nur freundlich erbitten, dass Anhänger der Silbernen Flamme nicht hier mit mir zusammen wartet. Ich waren zuerst hier und ich nicht wollen weiter Kettenhund genannt werden, von arroganten Sektenmitglied und Mörder!", bittet sich Wandler mit freundlicher Stimme, wobei er es nicht lassen kann weitere Pfeile verbal zu schiessen und sich anschließend über sein langes felliges Maul und seine spitzen Zähne leckt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 01.05.2007, 14:32:20
"Nun, ich empfehle *jedem*, einen angemessenen und höflichen Umgangston an den Tag zu legen!" meint der Halbling in die Runde.
"Aber erst einmal eins nach dem anderen: Wie kann ich ihnen denn helfen?" fragt der Sekretär die drei Abgesandten mit ein wenig strapaziert klingender Höflichkeit.
Die Kriegsgeschmieden senken zwar ihre Armklingen, bleiben jedoch weiterhin kampfbereit.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 01.05.2007, 14:37:14
Wolverine verschränkt seine haarigen Arme vor seiner breiten verschwitzten Brust und verschmutzten öligen Rüstung und wartet die Antwort ab.
Dabei knirscht er leicht angespannt mit den Backenzähnen und schaut verachtend die beiden Kriegsknechte kurz an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 01.05.2007, 20:17:35
Interessiert, aber auch mit einem leichten Anflug von Ekel in den Augen hat Stha sich das Intermezzo zwischen Gallasal und dem Wandler angeschaut. Sie weiss nicht recht, wie sie sich verhalten soll, und atmet erleichtert auf, als die Situation sich einigermassen entspannt.

"Silberne Flamme? Mörder von Kindern und Frauen?" echot sie leise.

Irritiert schüttelt sie den Gedanken ab, der so gar nicht zu dem Bild passen will, dass sie sich von Gallasal gemacht hat, und wendet sich dem Sekretär zu, um dessen Frage zu beantworten.

"Wie Herr Gallasal sagte, möchten auch wir eine Audienz bei Baron ir' Zarech erbitten."

Sie zögert kurz, dann wendet sie sich dem verachtungsvoll auf die beiden Kriegsgeschmiedeten starrenden Fremden zu.

"Und wir sind auch gerne bereit, in einem anderen Raum zu warten, wenn unsere Anwesenheit Euch soviel Unbehagen bereitet."

So höflich und versöhnlich ihr Ton auch ist, die leichte Betonung des Wortes "unsere" reicht, um jedem Anwesendem im Raum klarzumachen, dass die unbewiesenen Behauptungen des Wandlers nicht ausreichen werden, um Gallasal die Loyalität zu versagen, die sie ihm als Reisegefährte schuldig ist.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 01.05.2007, 22:33:42
"Wo sie warten mögen, ist selbstverständlich ihre Sache." kommentiert der Halbling diplomatisch und streicht sein schwarzgelocktes Haar zurecht. "Zuallererst müssen sie aber jeder diese beiden Formulare ausfüllen."
Der Sekretär legt einen Schwung Blätter auf den Tisch und stellt eine Schreibfeder daneben.
"Reine Formalitäten: Dass sie in friedlicher Absicht hier sind und dass sie eine Audienz bei dem Baron erbitten." erklärt er lapidar.
Einer der beiden Kriegsgeschmiedeten, welche sich inzwischen wieder auf ihre Ausgangsposition neben der Doppeltür zum Büro des Barons begeben und die Waffen eingeklappt haben, legt den metallenen Kopf schief und blickt Wolverine ebenfalls starr an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 01.05.2007, 23:56:02
Wolverine nimmt das Blickduell dankend an und starrt den Kriegsgeschmiedeten weiterhin an, ohne seinen Blick abzuwenden oder sich bei Sthalevatha Stharatha für seinen Auftritt zu entschuldigen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 02.05.2007, 00:09:16
Angewidert schaut der Inquisitor an seiner Kleidung herunter und muss mit Entsetzen feststellen, dass Wandlersabber an seinem Umhang in langsamer Bewegung an eben diesem herunterkrabbelt.
Angewidert nestelt Gallasal einen Fetzen Stoff aus der Innentasche hervor und beginnt sich notdürftig zu säubern, achtet aber peinlich genau darauf, nicht den Auswurf zu berühren.
"Interessant", presst er hervor "Ich dachte, ihr markiert euer Revier indem ihr ein Bein hebt und es einfach laufen lasst. Ich muss euch bitten, Beifallsbekundungen jeglicher Art in Zukunft zu unterlassen!"
"Und nein, ich habe keine Wandler verfolgt oder umgebracht und ich verurteile euch ja auch nicht für irgendwelche Verfehlungen, die jemals von einem Wandler begangen wurden."

Dann wendet er sich dem Halbling zu, lächelt ihn entschuldigend an, greift zu einer Feder und beginnt, das Formular zu lesen.
Dabei ist ihm durchaus bewußt, dass er dem Tier den Rücken zudreht...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 02.05.2007, 00:32:22
Wolverine verliert in diesem Moment sofort das Blickduell, denn er schaut mit schmallen Augen zum Todfeind aufgebracht und ruckartig hinüber, doch er versucht trotz der erneuten Provokation irgendwie ruhig zu bleiben, aber er kann es nicht dennoch nicht lassen ein weiteres Kommentar zu äußern, denn das mit dem in die Hose urinieren lässt er nicht auf sich sitzen:
"Beim großen Bären und den fünfzehn Göttern! Wie können zwei normale Lebewesen freiwillig mit einem Wahnsinnigen wie dem Mitglied der Silbernen Flamme eigentlich reisen? Auch wenn ihr unschuldigt versuchen zu sein, Gallasal, sein Du dennoch treuer Anhänger einer bösen Gottheit!", faucht der Wandler spottend entgegen, dem bald der Geduldsfaden reißt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 02.05.2007, 01:06:10
"Bitte tragen sie hier den genauen Grund ihres Anliegens ein." erläutert der Halbling dem betont ruhiger Stimme das Formular.
"Und wenn sie ihre Streitigkeiten hier fortsetzen, sehe ich mich gezwungen sie beide unverzüglich diesen Ortes zu verweisen!" fügt er scharf hinzu, wobei die Kriegsgeschmiedeten erneut in Kampfhaltung übergehen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 02.05.2007, 01:09:34
Wolverine presst seine Lippen zusammen und schaut etwas beschämt, denn dies wäre das Letzte was er will.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 02.05.2007, 16:40:53
Ruhig und zurückhaltend betrachtet Narkithkhad die Auseinandersetzung zwischen dem ihm immer suspekter werdenden Gallasal und diesem namenlosen Wandler. Offenbar hat er eine Anschuldigung vorzubringen, doch seine sprachlichen Mittel würden wohl kaum zulassen, dass diese Anschuldigung je von einem ordentlichen Gericht gehört, geschweige denn akzeptiert werden würde. Und blinde Rache gegen Gallasal, der wohl selbst nie etwas mit den Verbrechen zu tun gehabt haben mag, würde den Wandler nicht nur ins Gefängnis bringen, nein, es würde die weit verbreiteten Vorurteile gege sein Volk nur weiter bestärken.

Narkithkhad zweifelt keine Sekunde, dass selbst Glaubensmänner, die sich dem Guten und der Gerechtigkeit verschrieben haben, zu gnadenlosen und hassenswerten Taten in der Lage sind, wenn sie sich von ihrem blinden Glauben leiten lassen. Mit ein wenig Besorgnis registriert er, wie sich Stha sofort demonstrativ auf Gallasals Seite stellt. Dieses Verhalten war für alle Kirchenmänner und -frauen absolut symptomatisch und erleichterte es sicher nicht, sich vernünftig und sachorientiert mit ihnen zu unterhalten.

Eindringlich mustert Narkithkhad den Wandler. Beinahe hätte er Gallasal angegriffen, genau wie Narkithkhad zuvor im Wald. Kann es sein, dass er selbst immer mehr zum Tier wird und die Logik hinter sich lässt? Sicherlich war der Verdacht gegen Gallasal naheliegend gewesen, doch er hatte fast die Kontrolle verloren und den Menschen umgebracht, ohne dass er Beweise gesehen hatte. Irgendetwas geschieht mit ihm und es ist sicher nicht zum Guten. Er würde darüber mit Stha reden müssen, wenn sie den Auftrag erfüllt hatten.

Von dem Sekretär aus seinen Gedanken gerissen, tritt er an den Tisch und sieht sich dieses Formular genauer an. Die Bürokratie in diesen Landen hat ihn schon immer verwundert, doch das nimmt langsam extreme Formen an.

"Wir sollen schriftlich versichern, dass wir in friedlicher Absicht hier sind? Glaubt Ihr wirklich, dass das jemanden abhalten wird, der dem Baron tatsächlich etwas Böses will?", fragt er den Sekretär, während er ihm seinen Kurzspeer gibt und dann noch zwei Dolche unter seinem Umhang und aus seinem linken Stiefel zieht, die er auch an den Sekräter oder die Wachen weiterreicht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 02.05.2007, 17:18:12
Der Halbling schüttelt allerdings nur den Kopf.
"Nein, dieses Schreiben dient dazu, dass, sollte der Unterzeichner doch agressive Handlungen irgendeiner Art begehen, er gleichzeitig und automatisch des heimtückischen Verrates schuldig wird - was uns wiederum natürlich die Möglichkeit einräumt, auf der Stelle mit äußerster Härte gegen ihn vorzugehen..." erklärt er mit einem schlangengleichen Lächeln.

Wolverine bemerkt unterdessen, wie einer der Kriegsgeschmiedeten - und zwar sein "spezieller Freund" - ihn wieder mit schiefgelegtem Kopf provozierend taxiert und zudem ganz langsam und beiläufig den mittleren Finger seiner linken Hand ausfährt...

Der Sekretär bemerkt diese Unflätigkeit allerdings nicht, er ist immernoch in ein Gespräch mit dem Kalashtar verwickelt. "Und bitte behalten sie doch ihre Waffen! Baron Kelym ir'Zarech hat gern aufrechtes, tapferes Volk vom Schlage echter Aundairer vor sich und keine buckelnden Lakaien, sie verstehen. Und wie ihr schließlich selbst bemerktet: Wenn jemand wirklich niedere Absicht im Herzen trägt, würden ihn diese Kontrollen sich nicht aufhalten."
Irgendetwas in der Miene des Halblings verrät jedoch, dass der Baron wohl ganz und garnicht schutzlos ist...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 02.05.2007, 17:22:37
"Schon gut, ich werde mich an die Regeln des guten Geschmacks halten" antwortet Gallasal auf die Zurechtweisung des Halblings.
Dann trägt er den Grund seines Gesuchs in die dazu passende Zeile ein und erklärt seine friedlichen Absichten mit seiner Unterschrift
"Habt ihr eine Aufbewahrungsmöglichkeit für die Waffen, oder reicht euch mein Ehrenwort, dass ich selbige nicht zu nutzen gedenke?" wendet er sich wieder an den Halbling.
Den Wandler würdigt er keines Blickes mehr...vorerst.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 02.05.2007, 17:42:35
"Wie gesagt, es spricht nichts dagegen, dass ihre eure Waffen behaltet und euer Ehrenwort habt ihr soeben unterzeichnet." antwortet der Halbling und rollt Gallasals Papiere mit rascher Bewegung zusammen und fügt dann hinzu:
"Wenn ihr natürlich zu eurer eigenen Sicherheit darauf besteht solltet, eure Bewaffnung abzulegen - etwa weil ihr fürchtet, nicht Herr über euch selbst zu sein - dann ständen selbstverständlich auch entsprechende Aufbewahrungsmöglichkeiten zur Verfügung!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 02.05.2007, 18:04:49
"Ich für meine Wenigkeit stehe zu meinem Wort" schließt Gallasal die Prozedur ab.
"Wohlan denn, ich glaube, wir waren nicht die ersten und ich möchte mich nicht vordrängeln. Wann also können wir mit einer Audienz bei seiner Durchlaucht rechnen?"

Oder anders gefragt: wie lange muss ich noch die Gegenwart von diesem Flohzirkus ertragen?!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 02.05.2007, 19:20:11
"Nun, schon recht bald." versichert der Halbling. "Der Baron müsste seine letzt offizielle Unterredung des heutigen Tages in diesen Minuten abschließen."
Noch einmal wendet er sich mit den nötigen Papiere an die beiden Kalashtar.
"Wenn sie dann also hier unterzeichnen mögen? Kann ich davon ausgehen, dass, da sie gemeinsam kamen, auch alle drei das selbe Anliegen vorbringen wollen?" fragt der Sekretär mit einem hoffnungsvollen Unterton.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 02.05.2007, 20:31:35
Schulterzuckend nimmt Narkithkhad die Waffen wieder an sich und unterzeichnet das Papier,  jedoch nicht ohne es zuvor misstrauisch auf irgendwelche Phrasen zu untersuchen, mit denen man ihn später belangen könnte. Während er siene Begründung so allgemein wie möglich fasst, versucht er, möglichst ohne zu neugierig zu wirken, den entsprechenden Abschnitt auf Gallasals Zettel auszumachen. Zu viel Information hat noch niemandem geschadet.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 02.05.2007, 23:39:48
Die Dokumente scheinen jedoch nichts zu verbergen, was der Sekretär den Bittstellern nicht schon eröffnet hätte. Gallasals Begründung spricht, ebenso wie die des Kalashtars, von dem Antrag einer Besuchsgenehmigung des Wynarn Sanatoriums, jedoch hat der Mensch noch die Erläuterung "zur Objektstudie, im Auftrag der Kirche der Silbernen Flamme" notiert.
Der Halbling scheint über diese Übereinstimmung der Ziele allerdings hocherfreut zu sein.
"Oh, sie wollen alle das Sanatorium besuchen? Sie auch, meine Dame? Der Baron wird ihnen in dieser Sache sicherlich bereitwillig weiterhelfen!" versichert er und rollt nun auch Narkithkads Papiere ein, so dass er nur noch Sthalevatha auffordernd anblickt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 03.05.2007, 00:38:42
Wolverine beginnt zu grinsen als der Metallmann ihr versucht zu provozieren.
"Mal schauen, ob er Lippen lesen kann?", denkt sich der Wandler, welcher nicht weiter auffallenwill, und bildet mehrfach hintereinander tonlos die Worte "Du feige Rostbirne!" auf seinen Lippen.
Doch er wird erneut durch die Gespräche unterbrochen.
"Dolurrh! Ihr wollen auch ins Sanatorium?", fragt der Wandler leicht eschauffiert und perplex.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 03.05.2007, 08:58:23
"So sieht es wohl aus." nickt Stha dem Wandler zu, während sie nun ihrerseits die Papiere unterzeichnet, die der Beamte ihr hinhält. "Wiewohl ich etwas überrascht bin, dass Ihr dahin wollt. Ihr seht gar nicht aus wie ein Heiler?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 03.05.2007, 10:28:33
"Dem selben können man nicht auch von Euch sagen! Außerdem können sein meine Beweggründe Euch egal!", antwortet der Werartige leicht gereizt und verfällt daraufhin wieder in Schweigen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 03.05.2007, 14:53:31
In diesem Moment ist das helle Klingeln einer kleinen Glocke zu hören, welches dem Halbling ein freudiges Lächeln auf das Gesicht zaubert. "Oh, wie passend! Seine Durchlaucht Baron Kelym ir'Zarech ist nun bereit euch zu empfangen!" verkündet der Sekretär und die beiden Kriegsgeschmiedeten geben folgsam die Doppeltür aus exotischem Holz neben dem Schreibtisch frei.
"Da sie alle das selbe Anliegen haben, wird der Baron sie gemeinsam empfangen. Bitte!" fügt der Halbling hinzu und deutet auf die Tür, dessen zuvor nach oben zeigende, goldmetallene Klinken sich nun, mit einem klickenden Geräusch, in die Horizontale zurückbewegen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 03.05.2007, 15:02:02
Wolverine's Gesicht verzieht sich zu einer fassungslosen und angenervten Fratze, als er hört, dass er nun mit den dem verdammten Diener der Silbernen Flamme und seinen Vasallen zusammen vor den Baron treten soll.
Doch er rollt nur kurz die Augen, denn so würde es evtl. die Möglichkeit geben, erstmal die anderen das Reden zu überlassen.
"Nun denn, nach Euch!", antwortet Wolverine grinsend und macht eine ausholende Bewegung in Richtung den restlichen Helden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 03.05.2007, 21:04:22
Stha verdreht ob des nach wie vor provozierenden Verhaltens des Wandlers die Augen, und antwortet mit einem übertriebenen höfischen Knicks. "Ich danke Euch für Eure Höflichkeit, man trifft nur selten Männer mit so gutem Benehmen."

Ohne eine Reaktion abzuwarten, tritt sie nach einem stummen Wink an Nar, ihr zu folgen, zwischen den beiden Kriegsgeschmiedeten durch die Tür hindurch.

Sollen sie ruhig denken, dass ich führe und Nar folgt. Das ist das beste, was ich zu seinem Schutz tun kann.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 04.05.2007, 12:44:46
Verwundert ob der Manieren des Tiers, kommt Gallasal seinem Angebot nach und betritt nach Stha und Nar den Raum. Im vorbeigehen raunt er noch zu dem Wandler:
"Wohlan den, lernen wir seine Durchlaucht kennen...aber begrüßt ihn nicht, wie ihr mich begrüßt habt. Ich glaube, dass würde ihm nicht gefallen."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 04.05.2007, 13:00:25
Die gelben zusammengekniffenen Wolfsaugen des Wandlers wandern kurz den beiden eintretenden Abenteurern nach, wobei sein Blick kurz auf dem Hinterteil des Weibchens ruhen bleibt.
"Denken was ihr wollt, Menschen, doch ich wissen Euch einzusetzen für mich.
Tragt ruhig mein Anliegen für mich vor.
Diese Menschen, wissen noch nicht mal wie man miteinander spielen kann. Würden dem mal gerne zu einen Runde "Hunter und Prey" herausfordern, wobei ich ihn mit meiner Axt suchen würde."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 04.05.2007, 15:54:22
Die eigentlich äußerst schwer wirkenden Türen öffnen sich mit Leichtigkeit in ein sehr geräumiges und von raumhohen Bogenfenstern an der gegenüberliegenden Wand erhelltes Arbeitszimmer, welches geradezu ein klassisches Beispiel für aundairische Chateau-Architektur darstellt.
Der schlichte, helle Stein der geglätteten Mauern kontrastiert mit dem dunklen, geschnitzten Holz der Stütz- und Zierbalken, welche in einfacher Funktionalität die sanft gewölbte Decke tragen und sparsam angebrachte Ornamente nehmen der Fensterfront die Schwere.

Ein breiter Schreibtisch dominiert den Raum, glasgeschützte Regale mit Büchern und Fechtwaffen zieren die Seitenwände, in welchen weitere Türen nach links und rechts eingelassen sind. Vor dem Tisch warten einladende Polsterstühle auf Benutzung, während dahinter, zwischen den hohen Fenstern, drei eiserne, lebensgroße Statuen streng den Raum überblicken.
Eines der geschmiedeten Kunstwerke hebt einen Schild vor die Brust, ein anderes ein Schwert und das dritte, zentral stehende, ein aufgeklapptes Buch aus Metall, in dessen Innenseite ein Spiegel eingelassen zu sein scheint.

Dieses klappt der nicht besonders große Mann, welcher davorsteht, jedoch mit einem knirschenden Geräusch zu, als die vier Bittsteller eintreten und dreht sich, höflich den Gästen zunickend, zu ihnen um.
"Willkommen. Ich bin Baron Kelym ir'Zarech." stellt sich der leicht ergraute Schnauzbarträger mit den gewellten, zurückgekämmten Haaren unnötigerweise vor. Seine Augen wirken eingefallen, doch das von der kräftigen Nase beherrschte Gesicht wird von der hohen, edel wirkenden Stirn geadelt. Die Kleidung des Barons ist in gedeckten Farben gehalten und scheint, obwohl aus teurer Seide bestehend, robust und schwer verarbeitet.
"Bitte sehr." Er deutet auf die Sessel vor seinem Schreibtisch, bleibt selbst jedoch, ohne weitere Worte zu verlieren, hinter selbigem stehen...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 04.05.2007, 16:05:48
Sollte Narkithkad nun auch endlich vor Wolverine in den Raum gegangen sein, wird das Tier als Letzter in den Prunksaal gehen und hinter sich die Tür vorsichtig schliessen.
Anschließend wird er kurz in eine tiefe Verbeugung verfallen und nicht wie sonst nur eine leichte Verbeugung oder besser gesagt Kopfnicken andeuten, denn Wolverine ist sich durchaus dem Status seines Gegenüber voll bewusst, und daraufhin gemütlich Platz in einem der Sessel nehmen.
"Vielen Dank, Baron Kelym ir'Zarech!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 05.05.2007, 12:26:38
Stha registriert aus dem Augenwinkel das plötzlich servile Verhalten des Wandlers. Sie selbst beschränkt ihren Gruß auf ein leichtes Neigen ihres Hauptes.

"Auch wir" , eine Handbewegung bezieht Gallasal und Narkithkhad mit ein, "danken Euch für den schnellen Empfang. Sthalevatha Stharatha, zu Euren Diensten."

Sie folgt der Einladung des Barons und nimmt auf einem der Sitze vor dem Schreibtisch Platz.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 05.05.2007, 12:30:10
"Mein Name sein Wolverine...", setzt der Wandler hinterher und verfällt daraufhin vorerst wieder in Schweigen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 06.05.2007, 15:25:03
"Ich darf mich kurz vorstellen, euer Durchlaucht, mein Name ist Gallasal, Abgesandter der Kirche der Silbernen Flamme. Ich grüße euch und entbiete euch den Segen der Flamme!"
Mit einer leichten Verbeugung stellt sich der Inquisitor dem Baron vor, vermeidet es jedoch Platz zu nehmen auf einem der Sessel, bevor sich der Aristokrat nicht selbst gesetzt hat.
"Auch ich möchte euch meinen Dank ausdrücken, dass ihr so schnell eine Audienz ermöglichen konntet!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 06.05.2007, 16:50:34
Ir'Zarech nickt den sich Vorstellenden jeweils grüßend zu, blickt aber auch den schweigsamen Narkithkad nur musternd und nicht tadelnd an. Sich auf seinen edel verzierten Stuhl mit hoher, gepolsterter Rückenlehne niederlassend, öffnet der Baron eine Lade in seinem breiten Schreibtisch und holt einen Schwung Papiere heraus, welche er kurz überfliegt - und welche, so könnte Gallasal schwören, exakt die selben sind, die sie gerade im Vorzimmer ausgefüllt haben.

"In der Tat ist es mir eine ausgesprochene Freude euch in diesem Augenblicke hier zu haben." erhebt der Lehnsherr nun das Wort. "Denn wie ich sehe, seid ihr hier, um einen Zugang zu dem Wynarn Sanatorium für geistig Kranke zu erlangen - und ich bin durchaus gewillt ihn euch zu verschaffen! Jedoch..."

Wie auf einen geheimen Befehl hin, rollen dünne, seidene Vorhänge vor den Spitzbogenfenstern hinab und tauchen den Raum in ein abgeschottetes Dämmerlicht.
"...habe ich einen dräuenden Verdacht, was das Sanatorium angeht, der möglicherweise das ganze Reich bedrohen könnte!" fährt der Baron nun leiser und eindringlicher fort.
"Wenn ihr der Herausforderung gewachsen seid, dann sollt ihr ihn untersuchen! Auf diese Weise gelangt ihr in das Sanatorium und wendet zugleich eine Bedrohung von unserer Nation ab! Ist dies in eurem Sinne?" Kelym ir'Zarech ist angespannt aufgestanden und blickt seine Gäste, aufgestützt auf den Schreibtisch, mit verschwörerisch-fragenden Augen an...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 06.05.2007, 20:46:30
Wolverine nickt leicht nur als Bestätigung und hofft, dass der Rest weiter Fragen stellt, denn er würde genaueres wissen und was er noch für diesen Auftrag bekommt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 07.05.2007, 16:35:53
Nach einem Moment des Schweigens fasst sich Gallasal ein Herz, um die peinliche Stille zu unterbrechen und antwortet dem Baron:
"Ich, für meine Wenigkeit, werde euch gerne zur Verfügung stehen, ist es doch auch ein Ansinnen der Flamme, Ungereimtheiten aufzudecken und Böses aufzudecken."
"Doch" und er schaut auf die anderen drei Anwesenden, "kann ich nicht für den Rest sprechen, da ich ihre Beweggründe nicht kenne, das Sanatorium aufzusuchen."
Gut, Stha wird diesen Wirrkopf einweisen, aber was will der Zottel da?
"Des weiteren glaube ich, dass dem Herren dort" und er deutet mit dem Kopf in Wolverine's Richtung "eine Zusammenarbeit mit mir schwerfallen dürfte, da er gewisse Vorurteile gegen mich hegt."
Dann schaut er den Wandler an:
"Unterbrecht mich, wenn ich mich irre."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 07.05.2007, 17:45:01
Wolverine verzieht leicht sein Gesicht als von ihm die Rede ist, doch der Wandler zwingt sich zu einem künstlichen Lächeln.
"Ich sein natürlich auch bereit den Auftrag anzunehmen und dafür meinen Vorurteile zu vergessen, Euer Gnaden!", knurrt Wolverine freundlich mit angelegten Ohren.
Zumindest vergessen ich Dich Vorurteile kurzfristig...

"Doch wie genau sehen nun unser Auftrag aus, wenn ich fragen darf? Was wir müssen wissen? Gegen wen wir gehen vor und was wir dafür bekommen als Gefahrenzulage?", fragt der Wandler neugierig.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 08.05.2007, 16:14:29
Stharatha blickt überrascht auf. Das geht ja fast zu einfach. Nur mit Mühe beherrscht sie sich, um den Wandler nicht einfach zu unterbrechen und lässt ihn ausreden. Sie zögert kurz, dann beschliesst sie, einen Teil der Karten auf den Tisch zu legen. Außerdem lautete der Befehl, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, so gut es geht.

"Eine Bedrohung für das Reich? Das ist sehr interessant..."

Nar wird mich jetzt wieder für viel zu vertrauensselig halten, aber er hat mir nicht befohlen, das Maul zu halten, also Augen zu und durch.

"...denn tatsächlich ist der Grund, warum Nar und ich das Sanatorium aufsuchen wollen, dass auch uns Gerüchte zu Ohren gekommen sind, die sich mit den Euren zu überschneiden scheinen. Und denen wir auf den Grund zu gehen gewillt sind. Wir wären also mehr als bereit, für Euch die Ermittlungen zu übernehmen. Aber erzählt uns mehr von eurem Verdacht, Baron."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 09.05.2007, 11:34:48
"In der Tat?" Der Baron scheint über Sthalevathas Offenbarung recht überrascht, geht jedoch nicht näher darauf ein, sondern erläutert den Abenteurern sein Anliegen.
"Zuallererst bin ich sehr erleichtert, dass ihr euch alle bereit erklärt, die Aufgabe zu übernehmen und biete jedem von euch die Summe von 850 Galifar als Belohnung.
Doch seid gewarnt: Was ich euch nun eröffne, unterliegt allerstrengster Vertraulichkeit! Solltet ihr diese Enttäuschen, wird euch die äußerste Härte aundairischen Gesetzes treffen!" mahnt ir'Zarech mit strengem Blick.
"Das eigentlich Problem allerdings ist dies:" beginnt er endlich. "Ein hochrangiger Gast aus Karrnath ist verschwunden. Sein Name ist Vunik Aradamore, und er ist ein Mitglied des Arkanen Instituts der Zwölf."
Der Aristokrat lässt diese schwerwiegende Nachricht mit ernster Miene ein Weile auf die Helden wirken, ehe er fortfährt.
"Im Zuge der neuen Annäherungspolitik zwischen Aundair und Karrnath erhielt er die Erlaubnis, im Starpeak Observatorium des Arkanen Kongresses zu forschen. Um seine Ergebnisse auszuwerten, hatte er sich nach Niarva begeben - wo er vor Kurzem entführt wurde. Und ich habe den begründeten Verdacht, dass er in das Sanatorium verschleppt wurde..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 10.05.2007, 10:58:51
Waaas? Der Verrückte soll nicht eingewiesen werden? Der Kerl ist eine Gefahr für jeden in seiner Umgebung, ich weiß wovon ich spreche
Ungläubig ob der neuesten Entwicklungen, starrt Gallasal Stha unverwandt an, besinnt sich aber wieder, dass das als äußerst unhöflich gilt und wendet sich dann lieber wieder Baron ir'Zarech zu:
"Ich erkläre mich bereit, mich um euer Anliegen zu kümmern. Aber führt doch bitte als erstes genauer aus, was euch glauben macht, dass besagter Aradamore in das Sanatorium verschleppt wurde? Wer soll dafür verantwortlich sein? Will irgendjemand den aufkeimenden Friedensprozess unterbinden?"
Gespannt wartet er auf Antwort...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 10.05.2007, 11:50:01
"Nun, an dieser Stelle werden unsere Informationen vage..." gesteht Baron ir'Zarech. "Fest steht, dass in der Nacht der Entführung, Augenzeugen von der Einlieferung eines ruhiggestellten Patienten berichtet haben - obwohl kein Transfer genehmigt worden wäre!"

Bedeutungsschwer blickt der Aristokrat die Gruppe an.
"Warum genau Adamore verschleppt wurde, ist noch unklar. Zum einen ist er, seitdem er in Niarva zu Gast war, zu einem der schärfsten Kritiker des Sanatorium geworden, und hat unablässig versucht, die Geldgeber zum Streichen der Finanzmittel zu bewegen. Gut möglich, dass man ihn deshalb aus dem Weg haben wollte!"
Ir'Zarech hebt abwägend die von nur wenigen, schlichten Ringen geschmückten Hände.
"Zum anderen wäre es eine Möglichkeit, dass zumindest Doktor Heraladus Kontakte zur Smaragdklaue pflegt und das Sanatorium de Facto von dieser verabscheuenswürdigen Gruppierung übernommen wurde - wie es das einfache Volk gerne behauptet. Dass diesen Elementen eine Annäherung zwischen unseren beiden Nationen ein Dorn im Auge ist, dürfte auf der Hand liegen."

Der Baron erhebt sich seufzend und zuckt, in einem Anflug von Ratlosigkeit die Schultern.
"Möglicherweise aber auch beides oder garnichts davon! Eure Aufgabe ist also fürs Erste, das Sanatorium zu besuchen und möglichst viel über die Angelegenheit herauszufinden! Mein Sekretär wird euch die nötigen Papiere aushändigen. Nachdem ihr so viel wie möglich erfahren konntet, kehrt hierher zurück, und wir beratschlagen über die weitere Vorgehensweise.
Jedoch..." ir'Zarech hebt mahnend den Zeigefinger, "...keine Gewalt gegen die Wachen! Sie sind Bürger dieser Stadt und wir können uns kein unnötiges Aufsehen leisten!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 10.05.2007, 12:10:29
"Vielleicht wir auch brauchen die Liste der Geldgeber!", fragt Wolverine in den Raum, welcher das Gefühl hat, dass es auch damit was tuen haben könnte und steht auf, um sich zu verabschieden, denn er glaubt, dass die Verhandlung damit zu Ende ist.
"Außerdem ich möchten freundlich fragen, bevor wir gehen, ob wir bekommen schon etwas Galifar, um besser ermitteln zu können und wir können trefffen Vorbereitungen, Euer Gnaden?
Und wenn wir sein gerade beim Thema Stadtwachen, dann ich möchte Euch berichten, dass ihr mit Nargem Kurrath einen sehr guten Mann unter den Wachen habt, denn er haben mich nicht mit Vorurteile behandelt und sein wahrlich ein Freund und Helfer wie eine Stadtwache sein sollte!"
"Unter der Stadtwache werden es keine Toten geben, aber unter den Strassenbanden und möglicherweise auch unter unserer Gruppe...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 10.05.2007, 12:25:43
"Und wer waren die Augenzeugen, wir bräuchten ihre Namen?! Wer verfügt normalerweise über die Einlieferungen in das Sanatorium und seit wann gibt es die Gerüchte um die Smaragdklaue? Und die allerwichtigste Frage: wie sieht Vunik Aradamore aus? Gibt es etwas, an dem man ihn zweifelsfrei identifizieren könnte?"

Schnell sprudeln die Fragen aus Gallasal heraus.
Sollte der Wandler sich doch mit dem Geld zufrieden geben, er musste noch mehr in Erfahrung bringen, wenn er überleben wollte...
Wobei die Frage nach den Geldgebern nicht schlecht war...für ein Tier
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 10.05.2007, 14:06:17
"Mein Sekretär wird euch ein Bild Aradamores geben, ebenso wie 100 Galifar Vorschuss." nickt Baron Kelym ir'Zarech zustimmend. "Was die Geldgeber angeht, das ist leicht erzählt: In erster Linie die Königliche Gesellschaft für Wissenschaften, aber auch das Haus Ghallanda sowie die hiesigen Priesterschaften Boldreis und Arawais - das sind zumindest die Offiziellen!
Um die Augenzeugen, allesamt einfache Anwohner, braucht ihr euch nicht weiter zu kümmern, diesen Spuren sind bereits andere Informanten zur Genüge nachgegangen. Besucht das Sanatorium, findet so viel heraus wie möglich, und kehrt dann wieder hierher zurück!" wiederholt ir'Zarech noch einmal die Anweiseungen, und drängt die Helden dann mit umfassender Armbewegung zum Gehen.
"Und mit 'Wachen' meinte ich nicht nur die Stadtmiliz, sondern auch die Wachen des Sanatoriums!" fügt er, an Wolverine gewandt, mit Nachdruck hinzu.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 11.05.2007, 15:24:44
Wahrscheinlich ist es wirklich von Nöten, dem Wandler solche Sachen genauer zu erklären. Normalerweise beherrschen sie ja eher das Einsilbige wie: Sitz, Platz, Fuß und so
Gallasal ist noch nicht zufrieden und spricht Baron ir'Zarech nocheinmal an:
"Verzeiht Durchlaucht, ihr habt uns noch nicht gesagt, wer normalerweise über die Einweisungen in das Sanatorium verfügt. Und wie sollen wir uns verhalten, wenn wir Aradamore sehen und er in Gefahr schwebt. Sollen wir trotzdem erst mit euch in Kontakt treten, oder ihn sicherstellen?
Zu den Wachen des Sanatoriums...sind es Angehörige eurer Stadtwache oder sind sie dem Sanatorium verpflichtet?"

Der Antworten sind scheinbar noch nicht genug...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 11.05.2007, 16:10:52
Kelym ir'Zarech bleibt auch nach Gallasals weiteren Fragen ruhig und auskunftsbereit. Offenbar weiß er den Wert einer guten Vorbereitung zu schätzen.
"Für Gewöhnlich wählt Doktor Heraladus zweimal jährlich selbst seine Patienten aus den geistig Kranken, welche in Schutzhaft genommen wurden, aus. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass möglichst rasch umfassende Erkenntnisse gewonnen werden, welche zur Einrichtung weiterer Sanatorien im ganzen Land genutzt werden können..."
Der äußerst kritische Ausdruck im aristokratischen Gesicht des Barons macht allerdings nur allzu deutlich, was er von diesen Plänen hält.
"Die Wachen des Sanatoriums sind privat finanziert - und das sogar garnicht schlecht, will ich meinen. Aber gerade weil sie Bürger dieser Stadt sind und ein ganz normales Privatleben hier führen, darf keiner von ihnen getötet werden! Sollte Aradamore also nicht gerade kurz vor einer Exekution stehen - was der Hofstaat verhüten möge - greift ihr nicht ein!"

Die anderen drei haben inzwischen das ins schwere Halbdunkel getauchte Arbeitszimmer des Barons verlassen, und bekommen von dem höflichen Sekretär im Vorzimmer ohne weitere Umschweife ein kleines Portraitbild Vunik Aradamores, wohl aus seinem Ausweis kopiert, eine vereinfachte Stadtkarte Niarvas und jeweils ein Stoffröllchen mit zehn Platindrachen, den vereinbarten Vorschuss.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 12.05.2007, 20:40:07
Draußen bleibt Stha unvermittelt stehen und schaut ihre beiden Begleiter an:

"Eine Frage haben wir ganz zu stellen vergessen. Wie kommen wir eigentlich möglichst unauffällig in das Sanatorium hinein? Wir können ja schlecht mit der Tür ins Haus fallen und eine offizielle Razzia durchführen. Oder doch?" fügt sie etwas unsicher an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 14.05.2007, 13:00:54
In diesem Moment händigt der Sekretär grinsend vier hochamtliche Schreiben aus, welche, der schwungvollen Überschrift nach zu urteilen, einen Besuch des besagten Sanatoriums gestatten.
"Nun, so ähnlich." kommentiert ir'Zarech, welcher die Gruppe hinausbegleitet. "Ihr geht einfach hinein, autorisiert seid ihr nun, und dort einfach euerer Interesse an der Materie nach, warum auch immer. Verhaltet euch ganz normal, lasst euch herumführen und versucht nebenbei möglichst viel über Aradamore herauszufinden.
Alle...heimlicheren Schritte beraten wir dann." fügt er räuspernd hinzu.

Auch Gallasal bekommt nun seinen Vorschuss ausgehändigt, während sich Baron Kelym ir'Zarech verabschiedet. "Bis bald. Und vergesst nicht was ich euch gesagt habe!"
Klickend schließen sich die Türen seines Büros wieder und die beiden Kriegsgeschmiedeten beziehen erneut Stellung.
Der Blick mit dem der Halbling die Gruppe fragend ansieht sagt beinahe überdeutlich 'Sollte nichts mehr sei, dürfen sie nun gerne wieder gehen!'...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 14.05.2007, 13:15:32
Wolverine nickt nur leicht muffig seufzend und geht hinaus, wobei er kurz nochmal seine Ausrüstung prüft, ob noch alles richtig sitzt.
Einen provoziernden Blick in Richtung Kriegsknechte verkneift er sich jedoch so gut er kann.
Der Wandler hatte sich andere Dinge erhofft, denn er wollte endlich wieder ohne Alpträume schlafen können, doch scheinbar war dies ihm nicht gegönnt.
Wenigstens hatte er nun zwei Aufträge an Land gezogen, wobei das Töten eines Bandenanführers ihn kribbeliger machte als die Suche nach einen dummen vermissten Karrn.
Außerdem hat der Wandler noch eine Rechnung mit dem Anhänger der Silbernen Flamme offen, wobei weiteres Handeln in diese Richtung genau durchdacht werden muss.
Die Nackenhaare des leicht erregten und rachsüchtigen Tieres stellen sich bereits auf vor Ungeduld, während der Wandler draußen mitten auf der Strasse auf die restlichen Helden wartet.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 16.05.2007, 21:03:13
Unwillkürlich duckt sich Stha, als sie nach draussen tritt, und ihr dort die ungebremste Aggressivität des Wandlers entgegenschlägt. Gegenangriff. Ihre Ausbildung verdrängt ihre Instinkte. Forsch tritt sie auf den Wandler zu und streckt ihm ihre rechte Hand entgegen.

"Wenn wir zusammenarbeiten, sollten wir uns wenigstens beim Namen nennen können. Nennt mich Stha, das spart Zeit. Und wie soll ich Euch anreden, wenn ihr die Frage erlaubt?"

Kurz zögert sie, dann lächelt sie den Wandler offen an.

"Und wo wir schon dabei sind, wieso ist es eigentlich Euer Wunsch, in das Sanatorium hineinzugelangen?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 16.05.2007, 21:13:38
Vorerst skeptisch schaut das Tier das Weibchen an und als es ihm aufeinmal warm um das Herz wird, wobei jeglicher Zorn von ihm verfällt.
Lange war es her, dass der Wandler mit solchen Gefühlen jemand erblickt hat.
Rubinja hatte ihn so hart abgewiesen und er hatte eigentlich mit den Weibchen abgeschlossen.
Doch nun war es um ihn verloren-wie schon so oft.
Er nimmt die Hand entgegen und küsst sie schnell mit leichten Speichelausfluss ganz vorsichtig und knurrt liebevoll:
"Mein Name sein Wolverine, wunderschöne Frau! Du sein mit jemanden zusammen?
Etwa mit ein der beiden Anderen?"
Dabei vergisst er völlig die zweite ihm gestellte Frage, welche er sowieso umgangen hätte mit einer Ausrede.
Zumindest hätte er dies versucht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 23.05.2007, 22:59:07
Skeptisch bewobachtet Narkithkhad die ganze Situation. Das Gespräch mit dem Baron hatte er ja noch gut überstanden und es vermieden, den Würdenträger irgendwie zu beschuldigen oder zu beleidigen, genau wie mit Stha abgesprochen. Doch auf eine gemeinsame Mission mit diesem  einfachen Gläubigen, der sich selbst Abgesandten der Kirche nent, hätte er sich nicht in tausend Jahren eingelassen. Immer mehr Wiedersprüche an dessen Geschichte werden dem Kalashtar offensichtlich. Lieber da, wo ich dich sehen kann, als in meinem Rücken. Stha muss genauso gedacht haben.

Dieser Wolverine - ein offensichtlich sehr passender Name - scheint bei all den Intrigen erfrischend einfach gestrickt zu sein. Sein Geruch jedoch - es wird wohl das Beste sein, den Auftrag möglichst schnell hinter sich zu bringen und keine Zeit zu verschwenden. Die Vorgehensweise sollte eigentlich klar sein, aber bei diesen Amateuren ist sich Narkithkhad da nicht so sicher.

"Zunächst teilen wir uns auf und finden soviel wie möglich über dieses Sanatorium herauszufinden. Dabei sollten wir möglichst unauffällig vorgehen. Gallasal, Ihr und Sthalevatha Stharatha zieht Erkundigungen in der Oberstadt ein. Eure... respekteinflößende Position sollte euch hier alle Türen öffnen. Wolverine und ich werden in die Unterstadt vordringen, um dort erstens das Gebäude in Augenschein zu nehmen und zweitens die Organisationsstruktur lokaler Banden und Organisationen zu sondieren. Wir treffen uns bei Sonnenuntergang bei der Schmiede des Kriegsgeschmiedeten, der sich Hammer nennt. Fragen?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 24.05.2007, 02:36:29
Wolverine knirscht kurz mit den Zähnen, denn er sieht Narkithkhad als Störenfried an, welcher seine Paarungsabsichten verhindert.
Ohen seinen Blick von Sthalevatha Stharatha anzuwenden antwortet er Narkithkhad:
"Wir uns besser nicht teilen, denn wir nicht wissen, wer unser Feind sein!
Ich außerdem schon gewesen in Unterstadt und wissen genügend über Banden dort.
Sie Euch nur schlagen Euren Kopf ein, wenn Du dort sein zu neugierig, Mensch.
Wir besser bleiben zusammen, denn ein Pfeil brechen schnell, aber nicht ein Bündel!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 24.05.2007, 14:59:13
Sthalevatha kämpft immer noch mit der leichten Röte, die die Worte des Wandlers auf ihre Wangen gezaubert hat. Immer noch liegt ihre Hand in seiner.

Il-Yannah steh mir bei, riecht man das etwa?

Sie hat völlig vergessen, welche Information sie Wolverine eigentlich entlocken wollte, als seine Worte ein Gefühlswirrwarr wieder empor rufen, das sie längst sorgsam begraben glaubte. Nur mühsam gewinnt sie ihre Fassung wieder zurück.

"Ich diene dem Licht, da bleibt keine Zeit für traute Zweisamkeit, ich habe gelernt, darauf zu verzichten. Im übrigen halte ich Nars Vorschlag für gar nicht schlecht, wenn wir uns teilen, können wir schneller Informationen zusammentragen und bleiben unauffälliger, als wenn wir als Gruppe auftreten."

Und außerdem komme ich dann von dir weg...und von ihm.

Und immer noch liegt ihre Hand in der Wolverines.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 24.05.2007, 20:51:54
Der Wandler schaut leicht verliebt das Objekt seiner Begierde an und streichelt mit seinem Finger über den Hand des Weibchens.
"Wenn dies Euer Wunsch, dann ich Euch diesen erfüllen! Doch ich wollen Eurer Begleiter sein!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 24.05.2007, 22:04:54
"Ähem..." meldet sich Gallasal wieder zu Wort, wobei seine Miene deutlich zeigt, wie wenig er von Wolverines Annäherungsversuchen hält. "Möglicherweise bin ich ja der Einzige, der dem Baron zugehört hat, aber unsere Aufgabe ist es *nicht*, die Gegend zu sondieren, sondern einzig und allein, das Sanatorium zu besuchen und dann *so schnell wie möglich* zu ir'Zarech zurückzukehren!" mahnt der Inquisitor tadelnd. "Und nur das sollten wir primär tun, der Baron erwähnte ja bereits, dass er auch schon auf anderem Wege diverse Informationen eingeholt hat!"

Auf dem großen Stadtplatz, an dessen Rand die Gruppe ja inzwischen wieder angelangt ist, haben sich bereits große Trauben von Schaulustigen und Händlern samt Verkaufsständen um die nun vollendete Holzplattform gebildet. Das mit bunten Bändern verzierte Podest misst gut fünf Meter im Durchmesser und erhebt sich zu Füßen der überlebensgroßen Königsstatue und wird von einem dünnen, verzierten Holzgerüst überspannt, auf welchem in Reih und Glied einige kleine Drachenfalken aus Gold zu hocken scheinen.
Hier scheint schon bald eine Art von Großereigniss stattzufinden...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Wolverine am 24.05.2007, 22:45:28
In diesem Moment wird der Blick des Tieres glasig, denn er verfällt erneut einem schrecklichen Tagtraum, was ihn kurz aufjaulen lässt,. währned er die Hand von Sthalevatha Stharatha los lässt.
Dal Quor sucht erneut den armen Wandler heim, welcher erneut die tragischen Bilder vom Abschlachten seines Rudels durch Kriegsgeschmiedete und Anhänger der Silbernen Flamme sieht.
Wolverine's Adrenalinspiegel steigt innerhalb einer Sekunde an, als er nach einigen Minuten wieder zu sich kommt.
"Wir gehen nirgends hin!", brüllt er freudig, aber auch vor Wut und vor Zorn, mit feuchter Aussprache, sodass aufgeschäumter Speichel zum Vorschein tritt und sein Gesicht zu einer Fratze wird.
"Es tuen mir leid...rruuhaa!", faucht der Wandler, während er leicht zurück geht und ein Band um seine Stirn bindet.
Zwar hatte der Wandler auf einen Kampf gegen richtige Feinde oder gegen diesen feigen Gnom  Nev Darok gehofft, doch nun ist er der Feind dieser Gruppe, denn die Anwesendheit dieser Mitgliedes der Kirche der Silbernen Flamme missfällt ihm enorm, zumal er nicht weiss, wie gut seine Gefährten kämpfen können, doch ein Kampf ist ein Kampf und auch die hübsche Frau würde unter ihm leiden, auch wenn er lieber andere Dinge mit ihr getan hätte.
Dies könnte er aber immernoch mit ihr tuen, nachdem ihre Seele nach Dolruhh reisen würde.
Das Tier fängt an fürchterlich zu knurren und verfällt in eine Art Tunnelblick und Rausch, sodass seine verschwitzten Nacken- und Rückenhaarehaare sich aufstellen und die seine Muskeln anfangen zu pumpen und zu ihrer vollen Größe anschwellen, während der Wandler anfängt tiefer zu atmen und seine Augen beginnen sich zu röten.
Der Wandler möchte töten und leckt sich gierig wie eine Raubtier über die spitzen Zähne.
Sein Körper wirkt nun noch mehr wie der eines Werartigen.
Er geht einen Schritt auf die Feinde wieder zu, welche um ihn herum stehen, und zieht dabei seine rostige Axtschwungvoll innerhalb eines Atemzuges.
Seine Pranken umfassen mit aller Kraft die mächtige Zweihandwaffe, wobei die tödlichen Krallen sich ausfahren, während er die mächtige Axt über seinen Kopf drohend hebt.
"Bei den großen Göttern und beim großen Wolf:Zeit zu sterben!"
Doch als wäre dies nicht alles, so beginnt der Wandler auch noch auf die Größe eines stinkenden Ogers heranzuwachsen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 24.05.2007, 23:38:18
Kaum auf der Straße angekommen, stellt Gallasal mit befremden fest, dass der Wandler anfängt, sich an Stha ranzumachen. So begrüßt der Inquisitor innerlich den Vorschlag Narkithkhads, würde er ihm doch gleich beide Wirrköpfe eine Zeitlang vom Hals halten.
Doch dann , als er sich gerade auf die Worte des Barons besonnen hat und die Gruppe nocheinmal daran erinnert, zeigt der Zottel sein wahres Gesicht. Seine Handlungen lassen keinen Zweifel aufkommen, er will dem Seraph an den Kragen.
Doch diese Wendung trifft Gallasal nicht ganz unvorbereitet, hatte er doch schon viele Geschichten über die Hinterhältigkeit dieser Bestien gehört.
So zieht er seinen Morgenstern aus der Lederschlaufe und beginnt, mit ein paar kleinen Handbewegungen und Gemurmel einen Zauber vorzubereiten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 25.05.2007, 15:17:43
Als Wolverine versucht, Stha mit seinem testosterongetriebenen Gestottere zu imponieren, wächst in Narkithkhad die Anspannung. Die Feindseligkeit zwischen diesem Wesen und Gallasal ist unverkennbar, und hier, ohne Wachen, könnte es zu einer offenen Auseinandersetzung kommen. Sollen sie ihre Streitigkeiten ruhig austragen, auf die eine oder die andere Weise, Narkithkhad würde keinem der Beiden nachtrauern. Doch Stha stetht ihm entschieden zu nahe am Schauplatz des Kampfes und auch die Zivilisten darf man nicht in Gefahr bringen.

Als Gallasal und Wolverine nach ihren Waffen greifen, wird es für den Kalashtar klar, dass er eingreifen muss, um Stha und den Zivilisten ein wenig Zeit für einen sicheren Rückzug von diesen rohen Kräften zu bieten, die vielleicht sinnlos, aber sicher nicht schwach sein würden. Nicht eine Regung in seinem Gesicht ist zu erkennen und nichts deutet darauf hin, dass er dafür verantwortlich ist, aber die beiden Kontrahenten erfasst ein plötzlicher Sog, der sie kurzfristig aus dem Raum-Zeit-Kontinuum entfernen würde.

Doch der wahnsinnige Wandler ist resistenter, als Narkithkhad dachte: Wolverine schüttelt den psionischen Zauber scheinbar mühelos ab! Auch Gallasal kann dem eigenartigen zwischendimensionalen Sog widerstehen, wenn auch mit wesentlich mehr Mühe als der Werartige.
Dann muss er ihn wohl auf die alte Art davon abhalten, Stha etwas aunzutun, entscheidet der Kalashtar. "Zieh dich zurück!", ruft er seiner Begleiterin auf Quori zu und tritt dem monströsen Wolfsmenschen mutig entgegen, während er seinen Kurzspeer mit einer geschmeidigen Bewegung vom Rücken zieht.

Diese Kühnheit jedoch muss Narkithkad teuer bezahlen, denn dem rasenden Werartigen ist er im Nahkampf hoffnungslos unterlegen. Mit schaumsprühenden Brüllen schmettert Wolverine den Psioniker mit einem machtvollen Axthieb zu Boden, so dass sein Blut wie ein Sturzbach aus der tiefen Wunde spritzt, und es erscheint fast unglaublich, dass sich der dem Tode nahe Narkithkad dennoch wieder mit Mühe aufrappeln und den Speer erneut zur Verteidigung heben kann. Noch einen solchen Schlag würde er jedoch mit Sicherheit nicht überleben

"Nar!" Entsetzt schreit Sthalevatha auf, als sie das Blut und damit das Leben aus ihrem Freund und Kampfgefährten spritzen sieht. Gerade noch wollte sie von ihm weg, doch jetzt ist das alles nicht mehr wichtig, es geht nur noch darum...

Was macht der Irre da? Autsch...Depp! Da brauchts Maschinen Kumpel, keine Ersatzteile. Also auf geht's. Mit Erschrecken sieht Gallasal, wie der Wandler den Wirrkopf mit fast einem Schlag nach Dolurrh geschickt hat.
Wenn je Zeit zu handeln war, dann jetzt.
"Hey, Kinderfresser, ich dachte du hast ein Problem mit mir? Dann komm und lass uns spielen. Friss Stöckchen!"
Mit seinen letzten Worten verlässt ein schriller Schrei die Lippen Gallasals, welcher in seinem Verlauf die sichtbare Form einer Lanze annimmt und in Wolverine einschlägt.
Und...schmeckts?

Doch den rasende Wolverine bringt der Einschlag der Schallwaffe in seinem monströs vergrößerten und muskelbepacktem Körper nicht einmal ins Wanken. Mit blutunterlaufenen Augen dreht er sich dennoch zu seinem Erzfeind um, und hebt seine Axt erneut, um den Kirchenmann zu zerhacken!

Stha nutzt die plötzliche Ablenkung durch den Anhänger der Flamme. Während sie Wolverine scharf im Auge behält, um mögliche Angriffe abwehren zu können, erzeugt sie eine schimmernde Scheibe aus purer Psionischer Energie zwischen sich und dem Wandler. "Und nun zu dir, Verräter." knurrt sie ihn an...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 26.05.2007, 15:21:42
Narkithkhad wird von Wolverines Schlag überrascht und kommt kurz aus dem Gleichgewicht, doch jetzt, wo er sich in einer taktischen Situation befindet, kann auch ein solcher Hieb seinen meditativen Zustand nicht aus der Ruhe bringen. Kurz schaut der Kalashtar an sich hinab, packt dann seinen Schild und Speer fester und beginnt, Wolverine zu umgehen, weiter auf seinen Gegner konzentriert, sollte dieser sich eine Blöße geben. Währenddessen konzentriert er sich kurz auf seinen Körper und lässt einen Teil seiner geistigen Energie in ihn fließen. Zwar schiließen sich seine Wunden nicht, aber er ist auf einen weiteren Angriff Wolverines vorbereitet.

Besorgt fragt Narkithkhad, ob die Zivilisten den Kampf schon bemerkt haben. Ein übergroßer Wandler würde wohl eine Panik auslösen. Sie mussten dieses Tier möglichst weit von der Menschenmenge entfernt halten. Tadelnd blickt er Stha an. Ich hatte ihr befohlen, sich in Sicherheit zu bringen. Sie müsste mittlerweile wissen, dass ich auf mich aufpassen kann.

Die Menge wird in der Tat in diesen Augenblicken aufmerksam auf den tobenden Kampf, Warnrufe und alarmierte Schreie werden laut: "Achtung! Ein Werwolf! ... Lykanthropen! Alarm! ... Ruft die Wache!" Immer mehr Köpfe wenden sich zu dem blutigen Kampfgeschehen um, doch anstatt in heillose Panik zu verfallen, ziehen viele Männer ihre Waffen und stellen sich schützend vor Frauen und Kinder, während diese sich, zwar aufgeschreckt aber ruhig, auf sichere Distanz begeben.

Wolverine folgt dem in Abstand bleibenden Gallasal schnaubend, knurrt diesen jedoch wild an: "Du am Schluss! Ich dich lassen LEIDEN!!" Mit diesen Worten wirbelt der Wandler herum und nutzt gerissen sowohl seine bessere Position als auch den Überraschungsmoment, um Narkithkad einen weiteren, tödlichen Axthieb zu verpassen.
Der darauf gefasste Psioniker kann zwar noch schützend sein Schild hochreißen, jedoch wird es von der übermenschlichen Wucht des Schlages einfach beiseite geschleudert und Narkithkad bricht leblos und blutüberströmt auf dem Pflaster zusammen.
Hilflos muss Stha mitansehen, wie Nar ihre Warnung missachtet und einen weiteren schweren Treffer einstecken muss, der ihn endgültig zu Boden schickt.
"Halte aus, Nar, halte aus." denkt sie, während sie sich schützend zwischen ihn und den Wandler schiebt.

"Tut etwas, Gal, ich lenke ihn ab!" schreit sie. Dann nimmt sie eine Verteidigungshaltung ein und lacht dem Wandler ins Gesicht. "Komm her, Hündchen, lass uns spielen, das Werk der Silbernen Flamme soll fortgesetzt werden."

Innerlich krümmt sie sich bei diesen Worten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 28.05.2007, 13:47:52
Der leichte metallische Geschmack in seinem felligen und mit spitzen Zähnen bewehrten Mund, hervorgerufen durch die leichten blutigen Verletzungen durch die verdammten Angriffszauber des miesen Anhängers der Silbernen Flamme, welche sich mit dem aufgenommen Blut des Blutregens durch den sterbenden Feind, welcher Wolverine erstes Opfer geworden ist, und schaumigen Speichel vermischen, bringen den Wandler genauso wie der Spott des Weibchens noch mehr in Rage.
"Grrrr....rrrruuuhhhaaaaaa!", brüllt der Wandler wild spuckend kurz, während er sich zu Sthalevatha  mit erhobener Axt dreht, und schlägt mit aller Kraft und mit wenig Technik seine nächste Angriffswelle tödlich nach Sthalevatha mit seiner blutüberzogenen rostigen Zweihandaxt.

Der Effekt ihrer Worte ist beeindruckend. Falls Wolverine noch ein wenig Selbstbeherrschung besessen haben sollte, ist davon nichts mehr zu spüren, als er ob ihrer Beleidigung wütend brüllend seine Axt auf sie herabsausen lässt. Völlig überrascht ob der Heftigkeit seines Angriffs, gelingt es ihr gerade noch, den Kopf zur Seite zu nehmen. Die Axt, die ihr sonst den Schädel zertrümmert hätte, dringt dafür tief in ihre Schulter ein. Der Schmerz raubt ihr den Atem. Ein kurzer Moment des Bedauerns und der Reue, dann wird es schwarz um sie.

Voller Schrecken sieht Gallasal, wie das Tier herumwirbelt und die deutlich schwächeren Nar und Stha weiter attackiert. Der Wirrkopf bricht unter einem weiteren wuchtvollen Schlag tödlich getroffen zusammen. Als die Heilerin sich dann voller Todessehnsucht zwischen Wolverine und den Körper ihres Gefährten stellt, ist der Seraph schon ein bisschen beeindruckt ob ihres Mutes, doch gleichzeitig schellt er sie ebenfalls als Wahnsinnige. Jedoch nutzt er die Chance, um einen weiteren Zauber in das Hinterteil des Wandlers zu setzen.
Die kaum sichtbare Schalllanze bohrt sich knirschend in Wolverines muskelbepackte Schulter und lässt den massigen Körper erbeben.

"Warum ich nicht dies getan schon öfters? Eylis, Daeron und Kira hätten bestimmt mehr Herrausforderung gebracht! Dies waren keine wirkliche Anstrengung jedenfalls..."
Triumphierend und teuflisch-grinsend betrachtet der bestiengleiche Wandler sein Werk und genießt den mehrfachen Blutregen durch sein Handwerk, als der Anhänger der Silbernen Flamme ihn hart und unerwartet mit einem weiteren Zauber trifft.
Mit fast glühenden Raubtieraugen wendet sich das Tier um und schaut stechend zu Gallasal, ohne sein Werk bei den beiden Sterbenden zu beenden.
"Dies sein nur ein Vorspiel gewesen. Ich die Beiden nicht köpfen wollen nun! Ich nur wollen Euch abschlachten und häuten!
Bei den fünfzehn Göttern, den Geistern, den Druidenzirkeln, den Monden, den Ebenen und zum Khyber: Ich nun werde Euer Herz fressen, dreckiger Diener der verfluchten Flamme!"

Dabei macht Wolverine mit einem seinem Daumen eine Handbewegung vor seinem Hals, welches andeutet, dass er nun dem Menschen die Kehle durchtrennen möchte, und umgreift daraufhin wieder fest mit beiden Händen seine Axt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 29.05.2007, 00:39:39
Doch weiter kommt er nicht.
Plötzlich durchfährt eine fremde Macht krampfartig den Körper des Wandlers und schickt den blutenden, muskelbepackten Koloss zuckend auf die Pflastersteine, wo er sich knurrend und hilflos in dem Blut der niedergestreckten Kalashtar windet.
Urheber dieses unverhofften Eingreifens scheint die Frau in goldgeschmückter Stadtwachenuniform zu sein, welche mit beherztem Schritt aus der aufgebrachten Menge getreten war. In ihrer Rechten hält die Offizierin mit dem rotbraunen Haarschopf ein gerades Schwert, während der kurze Zauberstab in der anderen Hand noch immer zitternd in Richtung Wandler gerichtet ist.
"Schaltet ihn aus!" brüllt sie mit kräftiger Stimme zu Gallasal hinüber. "Beeilt euch ehe er wieder aufsteht!"
Die einzige Möglichkeit ihr so rasches Auftauchen zu erklären, ist, dass sie in der Menge bereits auf die Gruppe gewartet hatte...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 29.05.2007, 20:56:03
"Könnt ihr den Sterbenden helfen? Wohl eher nicht, also lasst mich es tun und erledigt das selbst" ruft Gallasal der unverhofften, aber willkommenen Hilfe zu.
Dann eilt er hinüber zu Nar und legt seine Hände auf den reglosen, regelrecht zerfetzten Körper.
Ein warmes, fließendes Licht verlässt die Hände des Seraph und umspielt den Körper des Kalashtar, worauf sich dessen Wunden wie von Geisterhand schließen.
Zufrieden mit seinem Werk lässt der Inquisitor den Wirrkopf liegen und macht sich auf, um Stha die gleiche Behandlung angedeihen zu lassen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 29.05.2007, 23:45:52
"Bei den d..." brüllt die Frau, wütend ob Gallasals Weigerung, dem Wandler den Todesstoß zu versetzen, jedoch verbeißt sie sich den Fluch auf die Ausgestoßenen Götter. Stattdessen schiebt sie sich ruppig an den noch im Weg stehenden Zivilisten vorbei um zu dem Ort des Gemetzels hinüberzurennen - doch in dem Moment, in dem Narkithkad unter der Heilung des Inquisitors wieder die Augen aufschlägt, scheint auch der Zauber, welcher Wolverine außer Gefecht setzt, schwächer zu werden! Schon ebben die Zuckungen des Wandlers langsam ab und es kann nur noch eine Frage von Sekunden sein, bevor dieser sich in schrecklichem Zorn hinter Gallasal würde wieder aufrappeln können!
Ein gleichsam erschrecktes wie bewunderndes Stöhnen geht durch die Menge, als die Offizierin mit zusammengebissenen Zähnen zu einem verzweifelten Sprint ansetzt, den Stab in den Gürtel rammend und das Schwert mit beiden Händen umklammernd, um den Werartigen noch rechtzeitig niederstrecken zu können...
Auf einmal werden anfeuernde Schlachtrufe in der Menge laut, Fäuste und Waffen werden in die Luft gereckt. "Aundair nach vorn! Aundair wagt!" feuert das Volk seine Heldin an - doch wie willensstark ist Wolverine wirklich? Diese Frage schwebt drohend über der Szenerie. Was, wenn er den Zauber abschütteln kann, ehe die Offizierin ihn erreicht?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 31.05.2007, 14:24:19
Gerade wendet sich Gallasal mit seinen heilenden Gebeten der bewusstlosen Sthalevatha zu, da bewahrheitet sich diese Befürchtung: Knurrend richtet sich Wolverine mit übermenschlicher Kraft wieder auf!
Doch das Bild, welches sich dem Wandler bietet, lässt seine Lust auf einen Amoklauf erlahmen: Er fürchtet weder den sich stöhnend wieder aufrappelnden Narkithkad, noch die inzwischen vor ihm stehende Offizierin - doch ein als er zu der waffenschwingenden Menge hinübersieht, erkennt er, hinter den Reihen von Männern und Stadtwachen, Frauen und Kinder. Und in all ihren Augen sieht er dieses eine Gefühl: Verzweifelte Angst um die Liebsten, die von einer grausamen Macht bedroht werden...und Wolverine kennt dieses Gefühl nur zu genau.
Er war hierher gekommen, um seinem Leiden ein Ende zu setzen, nicht um anderen Unschuldigen dasselbe schreckliche Schicksal zu bescheren, welches sein Leben zerstört hatte! Nein, der Wandler entschließt sich, nur dies eine noch zu tun: Sein eigenes Leiden zu beenden.
Mit einem heftigen Stiefeltritt schleudert er den vor ihm am Boden knienden Gallasal herum, um ihm knurrend und triumphierend die letzten Worte entgegen zu speien: "Ich sein siegreich geblieben, silberner Teufel! Du und deine Mörder haben mich nicht bekommen! Ich sein geblieben frei bis zum Schluss, und nun ich gehen frei!
Klirrend fällt Wolverines Axt zu Boden und er reißt sich Hemd und Kettenpanzer vom muskulösen, behaarten Oberkörper. "Das Leid, dass deine Sekte uns gebracht, wird tausendmal und ewig zurückgezahlt werden - sobald du im Nachleben auf mich und mein Rudel treffen!"
Mit diesen Worten rammt der aufbrüllende Werartige sich die recht Klaue krachend in den massigen Brustkorb und reißt sich mit unvorstellbarer Wildheit selbst das schlagende Herz aus dem Körper!
Eine heiße Blutfontäne trifft Gallasal, während Wolverine, sein Herz im Tode fest umklammernd, entgültig zusammenbricht und stirbt, wobei er wieder in seine ursprüngliche Größe schrumpft. Das wilden Antlitz des Wandlers ist von Stolz und Friede gezeichnet. Ein mächtiger Krieger ist tot und er hat sein Ende selbst gewählt - ein letzter Ausdruck der Freiheit, welche er sich nie hat nehmen lassen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 31.05.2007, 22:13:58
Langsam öffnet Stha die Augen. Verwundert stellt sie fest, dass sie genau in den sich langsam abendlich färbenden Himmel hinaufstarrt. Sie versucht sich aufzurichten, doch als sie sich auf ihren Schildarm stützen will, lässt ein heftiger Schmerz in ihrer Schulter sie heftig aufkeuchen. Sie blickt an sich herab und sieht den blutgetränkten Stoff ihrer Kleidung... und sie erinnert sich.

Beleidigt hatte sie ihn, zutiefst gereizt, indem sie ihn mit dem Trauma seines Volkes verhöhnt hatte. Und auch wenn sie damit das Leben ihres Gefährten hatte retten wollen, war ihr doch nur zu bewusst gewesen, dass sie damit gegen eines der geringeren, aber nichtsdestortrotz wichtigen Gebote ihres Ordens verstossen hatte. "Denkt ehrenvoll, und kämpft ehrenvoll!" So hatte Meister Kallashkath, der sie in der Waffenkunst unterwiesen hatte, immer wieder betont. Er hatte Leute, die ihre Gegner mit Worten zu reizen versuchten, zutiefst verabscheut, und es als Schande für den Orden betrachtet, wenn eines seiner Mitglieder zu solchen Mitteln gegriffen hatte. Er sah darin eine Verletzung eines der ehernen Gebote Il-Yannahs, dass nämlich der Zweck nicht das Mittel heilige. Und da Stha wie ein junger Welpe an ihrem Meister gehangen hatte, war sie immer bestrebt gewesen, seinem Vorbild zu folgen. Und nun hatte die Sorge um Nar gereicht, sie alles vergessen zu lassen, was Kallashkath sie gelehrt hatte. Sie...

Nar! Sie wendet den Blick und sieht zu ihrer großen Freude, dass seine Wunden geheilt scheinen. Gallasal muss das bewerkstelligt haben und das heißt, dass er den Kampf gegen den Wandler gewonnen hat. Sie dreht suchend den Kopf. Zu ihrer Überraschung liegt auch er am Boden, blutüberströmt und für einen kurzen Moment denkt sie besorgt, dass er seinen Verletzungen erlegen sei. Un direkt neben ihm liegt der Wandler, ein klaffendes Loch in seiner Brust und in einer seiner mächtigen Pranken das eigene Herz umklammernd.

Stha dreht sich um und kotzt sich die Seele aus dem Leib.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 01.06.2007, 22:39:14
Natürlich war es unvernünftig, den ruhiggestellten, aber immernoch lebenden Wandler in seinem Rücken zu wissen, doch Gallasal kann nicht anders. Zu groß ist der Drang in ihm, nach Nar auch der anderen Kalashtar zu helfen.
So ignoriert er auch weiterhin die Gefahr eines schnellen Todes durch Wolverine und kniet sich hinunter zu Stha, um ihr die gleiche Behandlung wie dem Irren zukommen zu lassen.
Just in dem Moment, als die von der heiligen Flamme ihm verliehenen Kräfte durch seine Hände in ihren Körper fließen, kann das Tier sich aus seiner magischen Umklammerung befreien. Doch zur großen Verwunderung des Inquisitors ist nicht er selbst das nächste Ziel des Wandlers. Stattdessen ergeht sich Wolverine ein letztes Mal in wüsten Beschimpfungen, um sich zu guter letzt selber sein Herz rauszureißen.
Armer Kerl, er muss viel Schmerz in sich getragen haben sind die letzten Gedanken Gallasals, bevor ein Schwall aus Blut ihn von den Beinen holt und für einen kurzen Augenblick handlungsunfähig macht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 02.06.2007, 01:08:34
Mit einem Seufzer welcher mehr Verärgerung als Bedauern ausdrückt, tritt die Offizierin an die Überlebenden heran, Applaus und Hochrufe des unwissenden Volkes ignorierend. Mit leichter Hand steckt sie ihr Langschwert wieder weg und blickt Gallasal tadelnd an.
"Der Baron tat gut daran, euch überwachen zu lassen." beginnt sie das Gespräch recht unsanft. "Mindestens einer ist immer faul. Seine Durchlaucht lässt euch ausrichten, ihr mögt unverzüglich zu ihm zurückkehren." fügt sie nach einer kurzen, abgelenkten Pause hinzu, welche den Einsatz eines einseitigen Orienschen Kommunikationszaubers schließen lässt - ir'Zarech sitzt schließlich im Chateau direkt an der Quelle.
"Er hat sich entschlossen, nun doch eure Gruppe zu verstärken und neu zu instruieren - was auch immer ihr vorhabt." Der Gesichtsausdruck der Frau lässt erkennen, dass sie dies eigentlich garnicht wissen möchte. "Also, worauf wartet ihr noch? Und warum habt IHR so lange gebraucht?!" herrscht sie, sich von den Helden abwendend, eine Handvoll Stadwachen an, welche sich mühsam durch die Menge geschoben hatten und nun endlich zu der Offizierin aufgeschlossen haben. "Haltet das Volk fern, ich organisiere einen Abtransport!" gibt sie routiniert die Befehle.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 03.06.2007, 16:34:56
Benommen setzt sich Narkithkhad auf und betastet seinen Oberkörper. Irgendwie hatte er den Amoklauf dieses Wandlers wohl doch überlebt. Nachdenklich starrt er für einige Sekunden auf den vor ihm liegenden Leichnam und wendet sich dann schaudernd ab. Langsam und sich immer noch die nicht ganz verheilte Wunde halten tritt der Kalashtar hinter Gallasal und beobachtet schweigend, wie dieser sich um die schlimm aussehenden Wunden Sthas kümmert. Innerlich brodelt Nar vor beißender Sorge um seine Freundin und Mitstreiterin, doch äußerlich lässt er sich nicht eine Regung anmerken. Verzweifelt klammert er sich an die Meditationstechniken, die er als Kind gelernt hatte, um nicht auf der Stelle in Tränen auszubrechen. Als der Atem Sthas wieder einsetzt und sie sich erbrechend zur Seite beugt, durchfährt eine unglaubliche Erleichterung Narkithkhad, doch auch diese vertreibt er mithilfe der Meditation in sein Innerstes. Als Gallasal mit seiner Behandlung fertig ist, richtet Nar seinen Blick auf den Menschen.

"Habt Dank, Gallasal.", sagt er ernst und blickt dem Inquisitor mit festem Blick in die Augen, ohne wie sonst überall nach einem versteckten Verrat zu suchen. Dann kniet auch er sich auf seinen Speer stützend neben Stha nieder und legt ihr die Hand auf die Schulter. "Es ist alles in Ordnung.", sagt er auf Quori und es wird nicht ganz ersichtlich, ob es sich dabei um eine Aufmunterung oder um eine Frage handelt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 04.06.2007, 10:42:37
Nichts ist in Ordnung!
Stha unterdrückt den Schrei, der ihr auf der Zunge liegt und setzt ein möglichst unbeteiligtes Gesicht auf. Sie will nicht darüber sprechen, jetzt nicht, und auch in Zukunt nicht, sie will nicht einmal mehr darüber nachdenken müssen. Ohne Nar direkt in die Augen zu blicken, lässt sie sich von ihm aufhelfen.

"Wir sollten uns beeilen. Der Baron wartet auf uns."

Ohne einen der anderen Anwesenden zu beachten, macht sie sich auf den Weg zum Chateau. Nur die kleine höhnische Stimme in ihrem Hinterkopf zu ignorieren, das schafft sie nicht.[/i]
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 04.06.2007, 13:27:23
Nachdenklich blickt Narkithkhad seiner Kameradin hinterher. Irgend etwas musste geschehen sein, während er bewusstlos war, irgend etwas, das die sonst so willensstarke Stha in ihrem Innersten berührt hatte. Die sonst so sicher dem Pfad des Lichts folgende Kalashtar schien irgendwie vom Weg abgekommen zu sein. Bei Gelegenheit würde er nachforschen müssen, doch momentan schien sie sich zunächst wieder zentrieren zu müsen.

Erst jetzt fallen Narkithkhad die Worte der Offizierin wieder ein und er tritt immer noch ein wenig wankend an sie heran. "Entschuldigt, aber was meint ihr damit, immer sei irgend jemand faul? Gab es denn vor uns schon andere, die auf diese "Mission" geschickt wurden?" Forschend blickt der Kalashtar die Offizierin an und so plötzlich, wie es verschwunden war, so plötzlich ist das Misstrauen ihm wieder von seinem Gesicht abzulesen, auch wenn es diesmal nicht wahnhaft sondern angesichts der Leiche auf dem Boden durchaus berechtigt erscheint.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 04.06.2007, 14:42:36
Mit Verwunderung im Gesicht dreht sich die Offizierin, welche gerade im Gehen begriffen war während die Stadtwache die grausige Leiche vor den Augen der Menge abschirmt, zu Narkithkad um.
"Nein. Zumindest ist mir niemand bekannt - was natürlich nichts heißen muss." entgegnet sie grob. "Aber ich hatte doch recht, oder etwa nicht?"
Sie klopft einem der Milizionäre auf die Schultern und diese beginnen damit, die Menschen abzuwimmeln und anzuhalten, doch wieder ihren Tätigkeiten nachzugehen. Die Befehlshaberin marschiert strammen Schrittes in Richtung Oberstadt davon.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 04.06.2007, 14:46:03
Benommen richtet sich Gallasal wieder auf.
Nicht zu benommen, um den Dank Nars zu hören, aber immerhin so sehr, dass er es nicht sofort schafft zu antworten.
Über und über ist er mit dem Blut Wolverines besudelt und alles in ihm schreit nach einem Bad, um sich den Gestank des verräterischen Wandlers abzuwaschen.
Also berappelt sich der Inquisitor und folgt, wenn auch etwas verdutzt über Sthas plötzliche Veränderung, den beiden Kalashtar zurück zum Palast.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 04.06.2007, 15:04:28
Benommen nickt Narkithkhad und schließt sich dann Gallasal auf seinem Weg zum Palast an. Schweigend schreitet er neben dem Menschen her, der wohl genau wie er die Ereignisse auf dem Platz erst noch verdauen muss. Wofür braucht diese Stadt noch ein Irrenhaus? Man könnte meinen, der Wahnsinn habe sich auf das gesamte Stadtgebiet ausgebreitet, so wie diese Offizierin etwas derartiges schon erwartet hat. Welche Standards werden hier angelegt, wenn der Amoklauf eines Wandlers so nebensächlich ist?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 05.06.2007, 12:54:44
Geistig und körperlich zerrüttet lassen die drei verbliebenen Helden also den Wrogarplatz wieder hinter sich und besteigen erneut die gepflasterten Weg hinauf zum Chateau. Der Nachmittag wandelt sich allmählich zum Abend, Stha schätzt die Zeit auf kurz vor dem fünften Glockenschlag.
Ohne von den Wachen behelligt zu werden, durchqueren die drei den allmählich kühl werdeden Schlossgarten und man lässt sie im von magischem Licht gedämpft erhellten Chateau durch das nicht besetzte Vorzimmer des Sekretärs direkt vor bis ins abgedunkelte Amtszimmer des Barons.
Nachdem die recht unerfolgreichen Helden die Türen aus exotischem Holz hinter sich geschlossen haben, wendet sich ir'Zarech, welcher auf- und abgehend Papiere studiert hatte, ihnen zu. "Ein sehr unerfreulicher Zwischenfall." begrüßt er die Rückkehrer lapidar.
Jetzt fällt auf, dass der Baron nicht allein im Raum ist. Im Halbschatten neben einer Seitentür wartend, steht ein kräftiger, über zwei Meter großer Halbork gräulicher Pigmentierung in schwerer Lederrüstung und mit noch schwerer Bewaffnung.
"Dies ist  Fuddok d'Torrn. Er wird die Suche nach Aradamore leiten." stellt der Baron das eindrucksvolle Mitglied des Hauses Tharashk vor. "Heute Nacht werden wir einen zweiten Versuch starten - ihr werdet das Sanatorium infiltrieren und Vunik Aradamore befreien!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 05.06.2007, 17:33:33
Betröppelt steht Gallasal vor dem Baron, hatte er doch schon eine erste Niederlage zu verdauen. Ab und zu tropft leise ein Tropfen des Wandler-Blutes auf die teuren Teppiche ir'Zarechs und zu allem Überfluss musste sich der Inquisitor schon wieder an jemand neuen gewöhnen, der auch nicht vertrauenserweckender aussieht als Wolverine.
Doch damit nicht genug, er sollte diesen Fuddok auch noch als seinen Führer ansehen.
Alles in ihm rebellierte gegen diese Vorstellung, doch mittlerweile war Gallasal besonnen genug, es nicht gleich hinauszuschreien, wie er es früher schon so oft gemacht hatte und immer wieder angeeckt war.
Also begnügte er sich damit, dem Neuankömmling stumm zu zunicken.
An den Baron gewandt, stellt er dennoch eine Frage die helfen soll, seine momentane Verwirrung zu beseitigen:
"Verzeiht Durchlaucht, habe ich euch richtig verstanden? Wir sollen jetzt Aradamore nicht mehr nur finden, sondern ihn gleich befreien?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 05.06.2007, 22:25:25
"In der Tat." nickt ir'Zarech und legt die Papiere - wohl wirtschaftliche Nachrichten (http://www.wizards.com/default.asp?x=dnd/ebsi/20070312a) - auf den Schreibtisch. "Vor wenigen Augenblicken habe ich von einem meiner Agenten die Mitteliung bekommen, dass das Wynarn Sanatorium für Besucher bis auf weiteres geschlossen wurde; es muss wohl einen Zwischenfall mit einem der Insassen gegeben haben." erläutert der Baron die Lage, während er im Zimmer auf und abgeht. "Daher müssen wir einen anderen Weg finden - und Verzögerungen können wir uns nicht erlauben! Ihr werdet also heute Nacht in die Anstalt eindringen und Aradamore dort herausholen. Nach Einbruch der Dunkelheit befinden sich keine Angestellten mehr im Gebäude, das bedeutet, dass ihr freie Hand habt..."
Kelym Ir'Zarech blickt eindringlich in die Runde, ehe er zurück zu seinem Schreibtisch geht. "Wir können uns jedoch sicher sein, dass dennoch Wachen irgendeiner Art das Sanatorium sichern - und wir haben nur diesen einen Versuch! Deshalb habe ich mich durchgerungen, euch weitere...Feuerunterstützung zukommen zu lassen." Es ist dem Baron anzusehen, dass in der Tat vor dieser Entscheidung schwer mit sich gerungen haben muss, als er eine im breiten Schreibtisch verankerte, bronzene Sprechmuschel zu sich dreht. "Bringt Sarduk hinein." befiehlt ir'Zarech grimmig.

Die Tür an der linken Seite des Raumes wird geöffnet und herein treten nacheinander die beiden Kriegsgeschmiedeten, mit denen der verstorbene Wolverine bereits Bekanntschaft gemacht hatte. Erst als der Vordere zur Seite tritt um seinem Kameraden Platz zu machen, ist zu sehen, was dieser hereinrollt:
Ein mannshohes Gestell aus Stahl und darübergezogene, zerschlissene Polster, insgesamt einer Bahre ähnlich, jedoch aufrecht und auf zwei knarzenden Rädern. Und auf diesem kruden und unkomfortablen Wagen ist, mit metallenen Bändern um Stirn, Brust, Bauch und Knöchel bis zur Bewegungslosigkeit gefesselt, ein junger, hagerer Mann festgeschnallt!
Sein Oberkörper ist durch eine schmutzig-weiße Zwangsjacke bedeckt, welche seine Arme und Hände außer Gefecht setzt; zudem wurden ihm mit schwarzem Tuch die Augen verbunden und ein knebelnder lederner Maulkorb angelegt, welcher alle Worte des so grausig Gesicherten unverständlich machen dürfte. Wer auch immer dieser Mann ist, er muss ein wahrer Psychopat und eine Gefahr für die Allgemeinheit sein, wenn er auf diese Weise unter Kontrolle gebracht werden muss!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 06.06.2007, 16:17:10
Instinktiv tritt Narkithkhad vor, sodass er sich zwischen dem Psychopathen und Stha befindet. Misstrauisch mustert er die enormen Sicherheitsvorkehrungen, dann wendet er sich davon halbwegs überzeugt an den Baron.

"Verzeiht meine Bedenken, mein Lord, aber verstehe ich es richtig, dass sich unser Aufklärungsauftrag gerade in einen Sturm auf ein uns unbekanntes Gebäude verwandelt hat, dessen Verteidigungsmaßnahmen wir nicht abschätzen können. Bei allem Respekt, aber ich denke, dass es sich hier auch um eine für uns tödliche Falle handeln kann. Ohne ein wenig mehr Aufklärung, ob auf mundaner oder magischer Ebene, können wir nicht sicher sein, ob wir nicht in nicht nur einen weiteren Wolverine, sondern in gleich zehn wahnsinnige Kampfmaschinen hineinlaufen. Ich will nur ungern das Leben meiner Begleiterin und mein eigenes in einem schlecht vorbereiteten Sturmangriff verlieren."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 06.06.2007, 17:22:43
Verärgert blickt ir'Zarech den Kalashtar an. "Ich fürchte, uns bleibt schlicht keine andere Wahl! Das Sanatorium ist vor magischer Ausspähung geschützt und wir müssen Aradamore zurückholen, bevor die Karrnathische Regierung beginnt, Fragen zu stellen - was nicht mehr lange auf sich warten lassen wird!" Der Baron atmet tief durch um sich zu beruhigen und nickt dann beiläufig den Kriegsgeschmiedeten zu. "Macht ihn los."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 06.06.2007, 20:46:49
Argwöhnisch mustert Fuddok die drei Personen, die ihm der Baron für seinen Auftrag als Verstärkung unterstellt. Wohl ist ihm nicht dabei mit diesen Fremden zusammenzuarbeiten, er erledigt seine Arbeiten lieber alleine, in seltenen Fällen mit Unterstützung aus dem Haus. Ernst erwidert der Halbork das stumme Nicken des Menschen. Die Planänderung des Barons in Anpassung an die Situation kommt Fuddok entgegen, ein schneller, sauberer Zuschlag, das lag ihm mehr, als Ermittlungen, Diskussionen, Meldungen, Warten, das etwas passiert.

Als die Person, anscheinend ein weiterer Untergebener für das Aufspüren Aradamores, hineingefahren wird, starrt Fuddok ihn unverhohlen an. Dieser Kerl ist ja besser verschnürt, als er es je bei einer Bestie aus den Schattenmarschen gesehen hat. Neugierig betrachtet er das Gestell, die metallenen Bänder, die Zwangsjacke, die verbundenen Augen, den Maulkorb. Interessiert nimmt er diese Möglichkeit, einen Menschen ruhigzustellen, zur Kenntniss.

Die zögerlichen Nachfragen Narkithkhads hört Fuddok mit Widerwillen, Unentschlossenheit und Angst spiegeln sich nach Auffassung des Halborks in den unsicheren Worten wider. Die Worte des Barons untermauert er mit einem zustimmenden Nicken, ohne selber das Wort zu ergreifen. Dann richtet er seinen Blick wieder auf den Verschnürten. Ich hoffe für ihn, dass er sich benimmt, wenn sie ihn befreit haben., denkt der Halbork, gedanklich schon sein riesiges Schwert ziehend.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 06.06.2007, 22:30:12
"Außerdem handelt es sich bei dem Wynarn Sanatorium nicht um eine Festung oder eine Kaserne: Es ist Forschungsanstalt! Die Sicherheitsvorkehrungen dürften also eher moderat sein." fügt ir'Zarech grimmig in Narkithkads Richtung hinzu. "Und ihr sollt natürlich nicht im Frontalangriff dort hinein! Glaubt mir, ein bisschen etwas von Organisation und Planung verstehe ich auch!"
Dann gilt die Aufmerksamkeit des Barons dem Gefangenen, welcher gerade von einem der Kriegsgeschmiedeten losgeschnallt wird, während der zweite wachend daneben steht. Als der hagere Schwarzhaarige endlich frei von Fesseln, Zwangsjacke, Augenbinde und Knebel ist, nickt ir'Zarech ihm streng zu. "Du erinnerst dich an unser Gespräch? Vergiss es nicht!" Ein weiteres Handzeichen des Aristokraten veranlasst die Kriegsgeschmiedeten, dem 'Psychopaten' sein Hab und Gut, darunter auch sein Rucksack, seine Papiere und eine orangerot getönte Brille, auszuhändigen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 06.06.2007, 23:49:27
Stha hat inzwischen ihre innere Gelassenheit zurückerlangt - zumindest gaukelt sie sich das vor - und sich auf die Ansprache des Barons und ihren neuen Befehlshaber konzentriert. Groß ist er ja, und da sie mit Halborks bisher nichts zu tun hatte, hat sie auch keine Vorurteile. Dennoch...

"Verzeiht, Baron, ich habe durchaus kein Problem damit, mich der Führung eines anderen unterzuordnen. Wenn ich diese Person nicht kenne, pflege ich aber zuvor herauszufinden, was sie zu einem guten Anführer qualifiziert."

Sie wendet sich dem Halbork zu.

"Und das, werter Herr d'Torrn, möchte ich nur zu gerne von euch selbst hören. Warum denkt ihr, sollte ich euer Wort über das meine stellen, wenn es um ein verdecktes Unternehmen geht?"

Um den Worten jede mögliche Schärfe zu nehmen, lächelt sie den Halbork freundlich, aber auch ehrlich interessiert an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 07.06.2007, 02:01:17
Die Gestalt, die hier losgebunden wird von den beiden Kriegsgeschmiedten wirkt auf einen äußeren Betrachter Bizarr. Die Haare stehe ihm völlig verkohlt zu Berge, als ob sie schon ein paar mal abgefackelt wären. Es ist ein richtiges Wunder so könnte man meinen, dass überhaupt noch ein paar auf dem Kopf sind, so verbrannt wie sie scheinen. Die graue robenartige Bekleidung scheint voller schwarzem Ruß zu sein. Von dieser Gestalt stechen die orange-gelben sonnenfarbenen Schutzgläster bei seinen beiden Augen hervor, nachdem er dieselbige wieder aufgesetzt hatte. Man kann es nicht beschreiben, aber irgendwie bekommt man ein unwohles Gefühl, wenn man diesen Mensch so ansieht und es scheint irgendwie, dass er jeder Zeit vor Wahnsinn förmlich "explodieren" könnte. Dieses unwohle Gefühl lässt sich nicht genau in Worte beschreiben.

Nach einigen Augenblicken sieht man nach einiger Unterhaltungen der anderen und nachdem der Baron Morik Sarduk direkt angesprochen hat und er vollends befreit ist von allen Sicherheitsvorkehrungen kurzzeitig wie Morik seine Finger etwas nach innen drückt, sie anspannt, halb zu einer Faust geballt. Wer genau hinschaut, könnte erkennen, dass es für kurze Zeit so schien als ob eine Flamme aus der Handfläche Moriks kommen. Doch so schnell wie man meinte, eine wäre darin zu sehen, so schnell erlischt sie wieder, so meint man.

Der Baron sprach ihn direkt an und für alle die sich an der Diskussion beteiligten, erschien diese Situation, die sich nun abspielte höchst merkwürdig, denn Morik streichelte einige Zeit zärtlich und sanft über den Holzschreibtisch des Barons merkt dann an:
"Nun Baron, habe ich Euch eigentlich schon gesagt, dass das ein wunderbares Holz an Eurem Schreibtisch ist. Ich bin mir sicher, dass es bestimmt so gut wie das Steinhaus, mit dem ich mich letztens intensiv "befasst" habe, brennt."

Für einen Bruchteil einer Sekunde merkt man Morik ein vom Wahnsinn gezeichnetes und auch schelmisches Grinsen bei den Worten an und auch einen Teil von Finsternis, der sich hinter den Worten verbirgt.

Als er das grimmige und gar nicht begeisterte Gesicht des Barons sah, fuhr er mit ernster Miene und in einem geschäftlich wirkenden Tonfall weiter fort:
"Nun, Baron Euer Angebot klingt akzeptabel und wie ich Euch schon sagte, bin ich durchaus gewillt es anzunehmen. Ich bin mir auch sicher, dass ich genug Wesen finde, die ich bis sie nur noch Asche sind, anzünden und niederbrennen kann und sicherlich 'Befriedigung' finden werde. Verkohlte Leichen haben etwas sehr ästhetisches und ihre Körper wirken nach dem Flammentode so als ob sie tiefste Reinheit besässen. Mehr 'Reinheit' vielleicht als manche Wesen zu Lebzeiten bloß besassen."
Morik sprachmit tiefster Inbrunst und ein Außenstehender würde meinen, dass er bei diesen bizarren Vorstellung größte Hochgefühle inne haben würde.

Nach diesen Gesichtszügen fährt Morik weiter mit einer trockeneren und sachlicheren Miene fort: "Ja, Baron, ich werde der Gruppe 'Feuerunterstützung' geben und ihnen bei ihrem Auftrag zur Seite stehen. Ihr Erfolg bei dem Auftrag trägt zu dem Meinigen bei..."
Mit diesen äußerst kryptischen Worten beendet Morik seine Ausführungen vorerst.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 07.06.2007, 14:43:20
Instinkiv bereitet sich Narkithkhad darauf vor, diesen Feuerteufel mit einem kräftigen Kältestoß auf normale Temperaturen zurückzubringen, sollte er irgend ein Zeichen machen, seine morbiden Phantasien in die Wirklichkeit umsetzen zu wollen. Als er gerade den aggressiven Äußerungen des Barons durch etwas nicht minder aggressives antworten will, greift Stha wie immer rettend ein und entschärft die Situation. Es wird wohl das Beste sein, sie reden zu lassen.

Forschend wirft er einen kurzen Blick über die Schulter, um zu sehen, wie Gallasal auf diese neuen Entwicklungen reagiert, richtet sein wachsames Auge dann jedoch wieder auf die "Feuerunterstützung".
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 07.06.2007, 17:06:01
Fuddok passt es gar nicht, dass Sthalevatha die Einteilung des Barons für die Mission in Frage stellt. Er ist weder ein guter Diplomat noch ein guter Redner, so fällt seine Antwort auf die Frage, die sie dann direkt an ihn richtet, knapp aus. Zum ersten Mal ertönt die tiefe Stimme des Halborks, fest und respekteinflössend: "Weil der verehrte Baron, der sicher unser aller Fähigkeiten für seinen Auftrag einschätzen kann, mir diese Rolle überträgt." Für Fuddok besteht kein Grund, seine von ir'Zarech zugewiesene Rolle als Anführer dieses Unterfangens anzuzweifeln, zumal er mit dieser Position auch durchaus zufrieden ist. Euer Wort über das meine stellen., was für ein Geschwafel. Einer muss ja das sagen haben, sonst kommt man zu gar nichts. Und angesichts der Unsicherheit und Unentschlossenheit der anderen kann diese Aufgabe nur er selber vernünftig erfüllen, von seiner Erfahrung in derartigen Missionen ganz zu schweigen. Eindringlich schaut er Sthalevatha an.
Aus seinem Augenwinkel beobachtet er aber auch den nun nicht mehr Verschnürten. Auch dessen Worte dringen an die Ohren des Halborks. Sind sie denn alle verrückt hier?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 07.06.2007, 17:38:53
"Sehr richtig, Sarduk." meint ir'Zarech mahnend zu dem Brandstifter. "Und ihr Unglück würde ebenso deines werden, vergiss das niemals!" Dieses Thema offensichtlich als geklärt erachtend, bezieht der Baron nun wieder Position hinter seinem Schreibtisch, von wo aus er der nun neu geformten Gruppe aus zunickt. "Ich habe Fuddok für die Leitung ausgewählt, da dass Haus Tharashk mir versicherte, er sei exzellent im Auffinden und Beschaffen von Gegenständen und Personen gleichermaßen - also genau derjenige, den wir brauchen! Ich erwarte, dass ihr *alle* als Gemeinschaft zusammenarbeitet, haben wir uns verstanden?"
Mit einem müden Seufzer nimmt der Stadtherr in seinem Stuhl Platz und schließt kurz die Augen, ehe er, aufgeräumt und sachlich, weiterspricht. "Heute Nacht, beim ersten Glockenschlag des neuen Tages, werdet ihr euch mit einem Mann treffen, der sich 'Kraaven Moorhead' nennt, er kennt einen geheimen Weg, welcher euch in das Sanatorium führt. Er wird in der Unterstadt, auf dem Friedhof auf euch warten. Nutzt die Zeit um euch auszuruhen und eure Ausrüstung aufzustocken." instruiert der Baron die Helden und fügt ernst hinzu: "Ihr habt nur diese eine Nacht, eine zweite Chance gibt es nicht...!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 07.06.2007, 20:55:14
Kurz über die Situation nachdenkend baut Nar eine Gedankenverbindung zu seiner Begleiterin auf. Ohne die anderen aus den Augen zu lassen oder sich sonst etwas anmerken zu lassen, richtet er sich telepathisch an sie:

Im Moment scheint das unsere beste Möglichkeit zu sein, in das Sanatorium zu gelangen, und wenn die Erleuchteten irgend etwas mit den Vorkommnissen in diesem Sanatorium zu tun haben, können wir diese zusammengewürfelte Gruppe nicht blind in die Falle laufen lassen. Ich würde vorschlagen, wir schließen uns ihnen an. Gallasal sollten wir im Auge behalten, die anderen beiden sehen mir recht ungefährlich aus, wie auch immer sie sich gebären.

Trotz seiner Aussage beobachtet Nar vor allem den offensichtlichen Schwerverbrecher weiterhin kritisch, während er Gallasal keines weiteren Blickes würdigt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 07.06.2007, 21:16:27
Sthas Blick hat sich in den Fuddoks verkrallt, ihr Gesicht wird plötzlich abweisend.
"Das reicht nicht." erwidert sie leise, dann wendet sie sich abrupt von ihm ab und dem Baron zu. Ein kurzes Blinzeln signalisiert Nar, dass sie ihn verstanden hat.
"Ich akzeptiere Eure Entscheidung, aber nur, weil das Leben Vunik Aradamores auf dem Spiel steht. Ihr solltet aber wissen, dass ich nicht jedem Befehl gehorchen werde, sofern er meinen Eiden als Paladine widerspricht."

Ein kurzer Blick streift Sarduk.

Licht, manchmal sind meine Eide wie Fesseln, mit Felsbrocken beschwert.

"Euer Rat ist gut, Baron, Nar und ich könnten sicher eine Ruhepause gebrauchen. Sagt, gibt es hier eine Herberge, in der wir die Zeit bis zur Mitternachtsstunde verbringen können. Und wo sollen wir uns dann wieder treffen? Direkt auf dem Friedhof? Oder etwas früher an einem anderen Ort? Fuddok?"

Ihr gefällt es nicht, sich diesem Halbork unterzuordnen, dennoch aber ist sie bereit,ihm wenigstens eine Chance zu geben.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 07.06.2007, 22:55:01
Das reicht nicht?, so eine Unverschämtheit. Eine Zornesfalte zeichnet sich inmitten der tiefen Stirn zwischen den buschigen Augenbrauen des Halborks ab, als Sthalevatha offen ihr Misstrauen äußert. Es erfordert Fuddok einige Beherrschung, nicht sofort einzuschreiten. Doch gleich darauf lenkt die Fremde ein, akzeptiert ihn als Führer, wenn auch unter offen vorgetragenen Bedenken und Einschränkungen. Der Halbork atmet einmal tief durch und es gelingt ihm, sich zurückzuhalten und die aufkeimende Wut über diese Frau zu unterdrücken. Schließlich gilt es sein Gesicht, das Gesicht seines Hauses, vor dem Baron zu wahren, und dabei wäre ein Wutausbruch alles andere als förderlich. Paladin., hört Fuddok dann noch, innerlich seufzend.

"Wir treffen uns rechtzeitig bei eurer Herberge und brechen gemeinsam zum Friedhof auf, um Kraaven Moorhead zu treffen.", beantwortet er mit fester Stimme die Frage der sturen Frau. Immerhin zeigt sie guten Willen, indem sie ihre Frage an ihn richtet.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 07.06.2007, 23:20:44
"Wenn ihr eine Herberge sucht: Ich empfehle euch das 'Dragonhawk's Hostel', abseits vom Wrogarplatz, gegenüber des Tempels. Sicher und ruhig, also genau, was ihr braucht." rät ir'Zarech ohne großes Interesse, blickt dann jedoch ernst in die Runde. "Sind noch irgendwelche Fragen offen? Ich denke ich habe ausreichend betont, dass wenn ihr es nicht schafft, Aradamore heute Nacht zu befreien, wir in großen Schwierigkeiten stecken, nicht wahr?"
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Beitrag von: Narkithkhad am 08.06.2007, 01:53:31
"Ihr habt Euch klar ausgedrückt", erwiedert Narkithkhad und nickt dann auch Fuddock zu. "Ich gehe davon aus, dass der Treffpunkt steht. Wenn ihr uns dann bitte entschuldigen würdet, wir hatten heute eine unangenehme Begegnung mit einem Tier." Mit diesen Worten wendet sich Narkithkhad zum Gehen, wöbei der Schmerz seiner halbverheilten Wunde seine meditative Haltung wie dünnes Reispapier zerreißt. Das Gesicht verziehend, sich aber sonst nichts anmerken lassend, wendet er sich telepathisch an seine Begleiterin.

Ich fürchte, deine legendären heilenden Hände müssen bei uns heute noch Schwerstarbeit verrichten, wenn wir heute nacht voll konzentriert zu dieser glorreichen Mission erscheinen wollen, Stha. Gut, dass Lanharath dich in die geheimen Künste der Massage eingeweiht hat.

Rasch verwandelt Nar sein vom Schmerz verzogenes Gesicht in ein schelmisches Grinsen, das jedoch nur Gallasal zu Gesicht bekommt, an dem vorbei er das Audienzzimmer verlässt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 08.06.2007, 03:10:48
Aaargh! Ich bin umgeben von bekloppten. Nicht genug, dass uns das Tier angegriffen hat, jetzt bekommen wir auch noch einen psychopathischen Pyromanen an die Seite gestellt. Der Ork ist wahrscheinlich ein Menschenfresser und die ganze Stadt ist ein Irrenhaus. Guckt euch doch bloß diesen Haufen an...Stha rangellt mit dem Ork um die Befehlsgewalt, der Feuerteufel will alles verbrennen und findet gefallen an verkohlten Leichen...und der Oberbekloppte grinst mich schon wieder so komisch an, als ob er ein Rendezvous mit mit wolle. Aber nicht mit mir! Ich schlafe mit dem Rücken zur Wand...Sodomist.
Mit einem stummen Nicken akzeptiert Gallasal die Neuigkeiten und Anordnungen und nur der genaue Beobachter stellt fest, dass der Inquisitor, der als letztes den Raum verlässt, die Augen verdreht und die meisten seiner Gefährten innerlich zum Khyber wünscht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 08.06.2007, 20:52:53
Gedankenverloren sitzt Stha am Rande des weichen Bettes, auf dem Nar mit nacktem Oberkörper liegt, das Gesicht in ein Kissen vergraben. Die beiden sind dem Rat des Barons gefolgt und haben sich, nachdem Gallasal ihnen weitere Heilung zuteil werden liess, in "Dragonhawk's Hostel" zwei Zimmer genommen, um sich für die kommenden Strapazen auszuruhen.
Die kundigen Hände der Paladine kneten die Verspannungen aus den Muskeln ihres Freundes. Wie üblich nach einer Verletzung haben sie sich wie zum Schutz zusammengezogen... und Nar war schwer verletzt, das merkt man auch jetzt noch.
Leicht trommeln ihre Fingerknöchel auf einer besonders verspannten Stelle, dann beginnt sie sanft um diese herum zu massieren, um die Blutzufuhr anzuregen.

"Ich glaube, du bist ansteckend, mein ewig misstrauischer Freund, mir gehen die merkwürdigsten Gedanken durch den Kopf, seit dieser Wandler uns angriff. Ich hätte mehr innere Beteiligung vonseiten des Barons erwartet, stattdessen wirkte er nicht einmal besonders überrascht. Und diese...diese Kreatur, die er uns als Unterstützung zugewiesen hat, stellt eine Verhöhnung aller Dinge dar, die gut und recht sind.

Zum Glück können wir uns wenigstens sicher sein, das Gallasal auf unserer Seite steht. Ohne seine Hilfe wären wir jetzt tot. Ich hoffe nur, wir laufen nicht in eine Falle unserer Feinde."

Stha seufzt, dann widmet sie sich wieder dem Rücken Narkithkhads.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 09.06.2007, 13:28:37
Nar murrt nur wohlig als Antwort, während Sthas magische Hände die Verknotungen in seinem Rücken lösen. Als die Anspannung von ihm abfällt, überfällt ihn plötzlich eine überwältigende Müdigkeit und ohne, dass er etwas dagegen tun könnte, gleitet er in einen tiefen, erholsamen Schlaf.

Nur durch sein geistiges Training erwacht der Kalashtar noch rechtzeitig  in der Nacht, sonst hätte er sicher mindestens bis zum Morgen weitergeschlafen. Leise und immer darauf bedacht, Stha der paar Minuten ihres wohlverdienten Schlafes nicht zu berauben, wäscht er sich und kleidet sich dann in die unauffälligere, derbe Kleidung eines Bauern, die er für genau solche Einsätze immer mit sich trägt. Trotz dieser Tarnung geht er natürlich nicht schutzlos, sein leichtes Mithralkettenhemd, das er unter seinem Hemd trägt, ist zwar unscheinbar, aber im Falle des Falles kann es ihm das Leben retten. Schnell sammelt der Kalashtar noch sein weniges Gepäck und seinen Speer und Schild und verlässt immer noch leise den Raum, im Wissen, dass Sthas innere Uhr sie genau so zuverlässig wecken wird, wie ihn seine.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 09.06.2007, 14:07:18
Fuddok wartet ab, bis seine Gefährten für diese Mission das Zimmer des Barons verlassen haben. Nur Gallasal, der anscheindend wie der Halbork auch als letzter aus dem Raum treten will, ist noch anwesend, als Fuddok seine Worte an den Baron richtet. "Die Dringlichkeit und Brisanz dieser Mission haben alle erkannt, wie ich hoffe. Und falls nicht, weiß ich, wie ich dies deutlich machen kann.", antwortet er ernst ir'Zarech.

"Eine Frage habe ich noch. Habt ihr bei euren Ermittlungen bezüglich der Entführung ein Haar, einen Nagel, eine Hautschuppe, irgendetwas in dieser Art von Vunik Aradamore sicherstellen können. Falls nicht, wäre es möglich, dass ich Zutritt zu seiner letzten Unterkunft hier in Niarva erhalte, um selber derartiges zu suchen? Wann genau wurde Aradamore entführt?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 09.06.2007, 23:15:16
Mol, der Neunte, Therendor, 998 NBK

Die Glocke des nahen Tempels schickt einen hellen Glockenton durch die hallenden Gassen der Oberstadt, was dem ein wenig unzufriedenen Fuddok anzeigt, dass der neue Tag ziemlich genau seit einer halben Stunde angebrochen war. Bis auf die Erkenntnis, das Vunik Aradamore seit ziemlich genau zwei Wochen vermisst wird, ist der Halbork bisher nicht wesentlich weiter gekommen. Aradamores Wohnung war von ir'Zarechs Leuten äußerst rasch wieder aufgeräumt und neu vermietet worden - offenbar war dem Baron die Geheimhaltung des Zwischenfalls wichtiger als das Sichern winziger Beweistücke - was an sich schon einiges bedeutet...

Die Straße, auf die er schließlich nach draußen tritt, ist so gut wie leergefegt. Nur die beiden Kalashtar warten in stoischer Ruhe neben dem leicht übernächtigt wirkenden Gallasal - offenbar war es ein wenig gegen seinen Rhytmus, das Morgengebet schon zu so früher Stunde abzuhalten. Mit einem wortlosen Nicken begrüßt Fuddok die Mitstreiter, da taucht auch schon Morik, der Feuerteufel, hinter ihm auf. Er war der Einzige gewesen, der den Nachmittag noch zu einem kleinen Einkaufsbummel genutzt hatte, wobei er bei seiner Rückkehr die seltsamsten und übelriechendsten arkanen Zutaten präsentierte - und allen glaubhaft versicherte, dass diese in seinen Händen zu "grandiosen Feuerstürmen" führen könnten - was man unbesehen glaubte...

Nun, da der strenggeheime Einsatztrupp zur Befreiung des karrnathischen Gelehrten Vunik Aradamore aus seiner rätselhaften Gefangenschaft im von düsteren Gerüchten umrankten Wynarn Sanatorium vollständig ist, ist es an der Zeit, in die Unterstadt Niarvas hinabzusteigen, um auf dem dortigen Friedhof Kraaven Moorhead, den mysteriösen Kontaktmann, zu treffen.
Die Stille der Nacht wird nur von dem flüsternden Nordwind wie von Eisschauern durchrieselt und lastet wie Blei auf den Ohren und Gemütern der Helden. Die Worte des Barons Kelym ir'Zarech hallen in ihren Köpfen wieder: "Ihr habt nur diese Nacht, diese eine Chance!"...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 10.06.2007, 21:23:34
Zufrieden nimmt der Halbork zur Kenntnis, dass alle Missionsteilnehmer pünktlich erschienen sind. Es entgeht Fuddok nicht, dass die Wunden der beiden Kalashtar verheilt sind und alle Mitstreiter erholt erscheinen, bis auf Gallasal, der ein wenig übernächtigt wirkt. "Alle bereit zum Aufbruch?", bricht der Drachenmalträger schließlich mit einer rhetorischen Frage das Schweigen. "So folgt mir.", fährt er ohne eine Antwort abzuwarten fort.

Mit gleichmäßigen Schritten führt der Halbork seine Mitstreiter hinab in die Unterstadt. Den Weg zum Friedhof hat er bereits nach dem Treffen mit dem Baron ausgekundschaftet. Die einzige Vorbereitung, die ihm sinnvoll erschien, nachdem seine Suche nach Spuren von Aradamore im Sand verlaufen ist.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 11.06.2007, 13:58:43
Kommentarlos folgt Narkithkhad ihrem Führer in die Unterstadt. Als sie die besseren Stadtviertel hinter sich lassen, konzentriert er sich kurz. Er würde heute abend nicht überrascht werden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 12.06.2007, 12:53:12
Auch Sthalevatha folgt schweigend. Immer noch ist sie nicht sicher, wem sie im Angesicht der jüngsten Ereignisse wieweit vertrauen kann. Doch hat sie früh erfahren, dass Zweifel lähmen können und gestattet sich daher nicht, zu lange über diese noch unlösbare Frage nachzudenken.

Tatsächlich gefällt ihr die kurz angebundene, zielsichere Art Fuddoks sogar sehr gut. Er schein zu wissen, was er will, und das ist immerhin eine für einen Anführer durchaus notwendige Eigenschaft. Zufrieden stellt sie fest, dass er den Weg zu kennen scheint, entweder also ortskundig ist oder sich wenigstens im Vorfeld mit dem Weg vertraut gemacht hat. Ein weiterer Test, den er bestanden hat.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 12.06.2007, 15:15:05
Missmutig gesellte sich Gallasal zum Rest der Truppe. Er hatte zu wenig geschlafen und dann auch noch schlecht, musste er doch jederzeit damit rechnen, dass dieser verrückte Nar nach seinem komischen Lächeln versuchen würde, ihn in seinem Schlafgemach zu besuchen. Die ganze Zeit hatte er mit dem Rücken zur Wand geschlafen und nicht getraut, sich zu bewegen.
Seine Kirche wollte zwar, dass er die Vorgänge in diesem Sanatorium untersuchte, aber musste er deswegen mit diesen Leuten zusammen arbeiten?
Zu dem einen Verrückten hatte sich jetzt noch ein Pyromane gesellt, welcher wahrscheinlich weitaus gefährlicher war als der einfache Bekloppte.
Und dann noch dieser Ork, den ir'Zarech als neuen Anführer mitgeschickt hatte. Sollte er wirklich den Befehlen dieses Umbals folgen? Eher nicht.
Mag er sich doch als Führer aufspielen, ich bin niemandem Rechenschaft schuldig.
Also trottete der Inquisitor den Anderen hinterher, vor seinem geistigen Auge steckte er Nar und Morik in einen Sack und schlug mit einem Knüppel drauf. Und welch Zufall...er traf immer den Richtigen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 12.06.2007, 19:20:57
Als Nar plötzlich stehen blieb, nutze Morik die Gelegenheit und zauberte einen Zauber der kurz in blauen Funken aufleuchtet und seinen Körper schützend umgaben. Seit dem dieser Zauber gewirkt wurde, scheint sich Morik zwar sicherer zu füllen und geschützter gleichwohl beschwert er sich jedoch wie folgt: "Hoffentlich ist die Mission bald vorbei und ich sehe wieder das Feuer der Sonne. Die Kühle der Nacht bekommt, meinem geistigen Wohlbefinden nicht. Selbst Schutzzauber nehmen mir diese Form von Unbehagen nicht. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder in Räumlichkeiten aufhalten. Ein Aufenthalt wäre um einiges besser für mich." Danach schaut er grimmig in die Runde, falls diese leichtfertig auf die kommen würde, nun etwas bissiges darauf zu erwidern. Morik war stolz auf seine Vorliebe für das "Feurige" und der Leidenschaft, die er mit dem Verbrennen anderer verband.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 13.06.2007, 22:33:43
"Dabei brennt das Feuer in der Nacht viel heller." kann sich Stha nicht zu sagen verkneifen.

Und wahrscheinlich ist es auch genau das, was deinem geistigen Wohlbefinden geschadet hat. fügt sie in Gedanken hinzu.

"Und das Licht dahin zu tragen, wo es tiefste Nacht ist, genau das ist unsere Aufgabe." fügt sie sanft hinzu. " Angesichts dieses Ziels müssen wir alle auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten, aber das ist es wert."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 13.06.2007, 22:51:13
Fuddok fechtet einen Kampf mit sich aus, wie er die für die Mission unmotivierten Worte Sarduks erwidern soll. Eine Rüge hätte er wohl verdient, doch sollte man diesen Psychopathen reizen und einen Ausbruch seinerseits riskieren? Nein, nicht für diese Bemerkung. Das war es nicht wert, zu riskant. Eine nachdenkliche Falte zeichnet sich auf der Stirn des Halborks ab. Zusammenarbeit ist,.... anstrengend. Argh., ist seine Erkenntnis, innerlich schon wieder brodelnd. Als Sthalevatha spricht und, wie der Halbork anerkennen muss, die richtigen Worte findet, schaut Fuddok die Kalashtar an. Für einen Wimpernschlag schließen sich seine Augen, als er ihr zustimmend zunickt. Etwas hochgestochen vielleicht, aber klingt motivierend. Sofort wendet er seinen Kopf wieder nach vorne, um den Weg zum Friedhof kommentarlos fortzusetzen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 14.06.2007, 23:07:14
Hart hallen die Schritte der fünf Helden auf den Stufen der breiten Treppe, welche hinab in die enge, düstere Unterstadt führt. Dicht gedrängt lehnen die verdreckten Häuser mit ihren dunklen, blinden Fenstern aneinander, wie in kranke Träume eingesponnene Opfer in einem unsichtbaren Netz des Schreckens. Und in dessen Zentrum lauert brütend eine abscheuliche und schwärende Spinnenmutter, deren stinkende Dämpfe wabernd die nächtlichen Gassen füllen...
Schon nach wenigen Häuserecken, an denen sich Unrat und Müll türmt, umschließt die Auswärtigen die lebendige Dunkelheit der Unterstadt: Die Fackelhalterungen, welche ursprünglich an den Ziegelgebäuden angebracht waren sind entweder leer oder ganz herausgerissen und auch der von dicken Wolken verhangene Himmel ist pechschwarz: Ohne ein paar Lichtquellen, so spüren die Helden, ist es nicht ratsam, auch nur einen Schritt weiter auf dem geborstenen Pflaster zu tun!
Die Finsternis um sie herum ist beinahe stofflich, sie drängt sich immer enger um die einzigen lebendigen Seelen die sich in ihr Netz aus Gassen gewagt haben und presst sich feucht gegen Augen und Ohren. Irgendwo rollt eine Flasche über die Steine, eine Bö lässt die Dachschindeln über den Fünfen wie trocken Knochen klappern und der kalte Wind scheint blashpemische Worte zu flüstern - es ist beinahe so, als ob Niarvas nächtliche Unterstadt ein dämonisches Eigenleben in sich hätte, welches die törichten Eindringlinge hungrig belauert...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 15.06.2007, 00:16:49
Eine Gänsehaut läuft dem Kalashtar den Rücken herunter, als ihn der düstere Hauch der Unterstadt einhüllt. Hastig greift er an seinen Rucksach und zieht eine unscheinbare Holzrute mit in der Dunkelheit glitzerndem goldenen Kopf hervor. Ohne einen Moment zu verschwenden entzündet er das Sonnenszepter und kann erst dann wieder entspannt ausatmen, obwohl das kleine Licht von der unendlich scheinenden Dunkelheit verschluckt wird und der Schatten der kleinen Häuser in seinem Verstand die schlimmsten Monster hervorbringt. Äußerst wachsam, fast schreckhaft, folgt der Kalashtar ihrem Anführer, der offensichtlich durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 15.06.2007, 01:25:31
Immer noch müde tappt Gallasal dem Rest der Gruppe hinterher.
Lieber hinter dem Pyromanen, als in seiner Schußlinie
Deshalb entdeckt er auch nicht sofort, was Nar nach einem Nesteln aus seinem Rucksack hervorzieht. Doch als die Gruppe auf einmal in Licht getaucht wird, ist im klar was der Verrückte getan hat.
Leise knurrt er: "Vielleicht solltet ihr euch noch ein Schild um den Hals hängen, auf dem 'Bitte tötet mich' draufsteht. Eine Zielscheibe auf eurer Brust könnte auch noch helfen."

Der Inquisitor bemüht sich, so gut wie möglich im Schatten zu bleiben und hält dementsprechend Abstand von dem Kalashtar.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 16.06.2007, 20:22:26
Morik wendet sich zu Stha und schaut sie einige Zeit skeptisch an. In seiner Mine bemerkt man eine gewisse Finsternis, so man sein Gesicht genauer betrachten würde. Er verzieht eine Augenbraue nach oben und spricht in Stha's Richtung:

"Ich weiß nicht, was ich von euren Worten halten soll, Blondschöpfchen. Ihr verkennt nämlich, dass es keinefalls auf das Licht beim Feuer ankommt, sondern hauptsächlich die Hitze und Wärme, die in mir die Leidenschaft weckt und die mir meine "Arbeit" erleichtert. Ich hoffe doch sehr Ihr wollt Euch nicht über mein geliebtes Feuer lustig machen, oder? Bah, Licht ist nur ein netter Nebeneffekt eines Feuers. Das ist nicht das, was im Kern seine majestetische Art für mich ausmacht. Ich arbeite nur mit Euch zusammen, weil der Baron mir nach erfolgreicher Mission einen großen Vorteil versprochen hat, der mich in meinem "Schaffen" weiterbringt. Danach werde ich wieder alle "Annehmlichkeiten" besitzen und bin auch nicht mehr darauf angewiesen mit Euch durch die Gegend zu ziehen. Aber noch muss ich dies noch tun. Um so schneller wir die Mission abschließen, um so besser für mich."

Vor lauter flammender Skepsis, ob der Bedeutung der Worte von Stha und dem Grübeln über sie hat Morik die düstere Umgebung und die gespenstische Stimmung hierin noch gar nicht richtig registriert. Aufgrund mancher wirren Gedankengänge, die noch in seinem Kopf herumspukten, bekam er auch die Unterhaltung zwischen dem Inquisitor und dem Kalashtar nicht so exakt mit.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 17.06.2007, 13:47:22
Fuddok bleibt für einen Moment stehen. Er dreht sich zu Sarduk um und fährt ihn harsch, aber mit gedämpfter Stimme, da er verhindern will, hier unten mehr Aufmerksamkeit zu erlangen, als ohnehin schon, an: "Hört gefälligst auf hier herumzustänkern. Keiner von uns ist erpicht darauf länger mit euch zusammenzuarbeiten als nötig. Reisst euch zusammen und konzentriert euch auf eure Aufgabe, sonst wird nichts aus eurer Belohnung." Eindringlich starrt der Halbork den Pyromanen an. Dann wendet er sich dem Kalashtar zu. "Es wäre in der Tat gut, wenn ihr dieses Licht etwas abdunkeln könntet.", bittet er diesen freundlich, die Einschätzung Gallasals teilend. Bei Baalkan, was für Stümper., denkt er bei sich, als er sich schon wieder abwendet und den Weg zum Friedhof fortsetzt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 17.06.2007, 23:43:18
Je weiter sich die mürrische Truppe in die Unterstadt Niarvas wagt, desto bedrängender wird das ungute Gefühl, welches sich in den Eingeweiden jedes Einzelnen eingenistet hat. Denn obwohl das düstere Sanatorium zu keiner Zeit zwischen den heruntergekommenen Häusern auftaucht, so ist seine Präsenz jedoch deutlich spürbar und lastet auf diesem Viertel wie ein übernatürlicher, drohender Schatten...
Doch es ist nicht nur das. Narkithkad dreht sich um und lässt das Licht des Sonnenzepters über die Nebengassen wandern - und tatsächlich hatten die Helden sich nicht getäuscht: Sie werden verfolgt!
Hinter den Ecken, hinter Unrat und Müll hervorlukend und monströse, flackernde Schatten an die schmutzigen Wände werfend, starren drei kalt leuchtende Augenpaare zu der Gruppe hinüber! Und das flinke Kratzen von Krallen auf rauhem Pflaster sowie das Rumoren im aufgetürmten Müll der Gassen lässt ahnen, dass diese räudigen, sicher hundegroßen Geschöpfe des Unrats nicht allein unterwegs sind...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 21.06.2007, 15:39:14
Oh, Nar!
Innerlich den Kopf schüttelnd, folgt Stha weiter schweigend Fuddok. Sie gibt es sich selbst gegenüber nicht gerne zu, aber Gallasal hatte recht, das Licht hätte es nicht gebraucht. Aber Nar hat nicht dieselben Erfahrungen gemacht wie sie, und offensichtlich treibt sein Misstrauen ihn zu anderen Entscheidungen, als es manchmal sinnvoller wäre. Offenbar hat er nie erfahren, dass das Licht nicht nur Motten anzieht, sondern auch anderes Ungeziefer.

"Was zu beweisen war!" ist ihr nächster Gedanke als sie auf das leise Scharren aufmerksam wird. Sie hat gelernt, nicht den Kopf zu drehen, und so nimmt sie die Blicke, die auf ihnen ruhen, nur aus den Augenwinkeln war.
 Für die anderen unsichtbar, streckt sie ihre geistigen Fühler nach den Wesen aus. Sind es Räuber? Jäger? Beobachter? Was wollen sie von ihnen?

Noch ist Stha der Hoffnung, nicht schon wieder einen Kampf bestreiten zu müssen, der letzte ist ihr noch in allzuschlechter Erinnerung.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 21.06.2007, 19:26:36
In einem flüsterenden, aber mit einem Hauch von Wahnsinn und Paranoia in der Stimme und dem Tonfall, fragt er die anderen: "Soll ich mal für uns ein etwas größeres Feuer für das "Sehen" der Rotaugen machen, damit ihr und ich besser erkenenn können, was uns erwartet. Es wäre bestimmt nur das Beste für die Gruppe, ja ganz bestimmt." Plötzlich dreht er sich um und spricht Stha direkt an und macht sofort mit seinem Gerede weiter: "Meint Ihr nicht auch, Blondschöpfchen?" Bei allen seinen Worten ist deutlich ein finsteres Grinsen zu erkennen; man kann den Zynismus in seinen Worten kaum verkennen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 21.06.2007, 20:35:20
"Die Wesen sind hungrig."
Stha lässt sich nicht auf Moriks Provokation ein. Leider ist das erfolgsversprechendste, was ihr einfällt, tatsächlich die Fähigkeiten des Pyromanen zu nutzen.
"Möglicherweise könnte Feuer sie vertreiben. Oder auch andere, vielleicht üblere Verfolger anlocken."
Etwas ratlos schaut sie zu Fuddok hinüber.
"Eure Entscheidung. Ihr führt."

Es ist ein bitteres Eingeständnis sich selbst gegenüber, aber vielleicht hat der Baron doch genau gewusst, was er tat.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 22.06.2007, 01:52:33
Doch Fuddok muss vorest keine Entscheidung in dieser Hinsicht treffen - die nächtlichen Räuber ziehen sich quikend und rumpelnd wieder in den Schatten der verdreckten Seitengassen zurück...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 22.06.2007, 20:31:47
Unwillkürlich atmet Stha auf. Wer auch immer in diesem Unrat hier lebt, ist möglicherweise mit allen möglichen Krankheitserregern verseucht. Und darf sie ihrer Meinung nach gerne für sich behalten.

"Lasst uns weitergehen." meint sie leise. "Bevor sie es sich anders überlegen."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 22.06.2007, 21:34:02
"Nur um es klarzustellen, Sarduk, hütet euch, hier herumzufackeln ohne meinen ausdrücklichen Befehl. Und lasst endlich die Stänkereien sein.", faucht Fuddok den Verrückten an.

Als sich die Wesen zurückziehen, nickt der Halbork Sthalevatha zu und beschleunigt seinen Schritt. Fuddoks Ziel ist klar: Der Friedhof muss erreicht werden, die Kontaktperson getroffen werden. Allem anderen Übel galt es aus dem Weg zu gehen, es kostete nur wertvolle Zeit und bescherte ungewollte Aufmerksamkeit, hier unten in ein Gefecht verwickelt zu werden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 24.06.2007, 00:38:52
Glaubt man's denn?! Der Feuerteufel ist ja noch schlimmer als der 'einfach nur' Verrückte. Und ich dachte, eine Steigerung wäre nicht möglich. Aber so kann man sich offensichtlich täuschen.
Und Nar scheint nicht einfach verrückt zu sein, offensichtlich ist er auch ein bisschen zurückgeblieben. Jetzt hat ihm der Ork auch schon was zu seinem Lichterspiel gesagt und trotzdem macht er die Funzel nicht aus. Oh wie ich diesen Kerl langsam hasse. Er sollte immer schön vor dem Pyromanen laufen, damit er sich von dessem hitzigen Gemüt überzeugen lassen kann.


Abwesend geht Gallasal hinter den anderen her.
Scheinbar scheint er mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 24.06.2007, 12:34:37
Der kalte Wind, der flüsternd durch die düsteren Gassen pfeift, begleitet die Helden mit sardonischem Raunen und obwohl die Kreaturen wieder verschwunden sind, ist sicher jeder fast sicher, dass sie immernoch da sind und die Gruppe mit einigem Sicherheitsabstand verfolgen...und warten...
Gerade keimen die ersten Zweifel auf, ob Fuddok den Weg im dunklen Gewirr der kahlen Häuser wirklich findet, da zeigt sich das verrostete, halb offenstehende Eisentor des trostlosen, verkommenen Friedhofs, hinter welchem sich lange, unregelmäßige Reihen von schiefen und geborstenen Grabsteinen in die Nacht erstrecken.
Der Geruch des Todes liegt schwer in der Luft und es ist fraglich, ob die hier Liegenden, so lieb- und gottlos verscharrt, überhaupt nach Dolurrh gefunden haben...von Kraaven Moorhead ist zumindest keine Spur zu sehen...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 25.06.2007, 23:04:51
"Er wird sicher bald auftauchen.", kommentiert Fuddok kurz die Abwesenheit des Kontaktmannes. Hoffentlich..., ergänzt er gedanklich. Kein angenehmer Ort, um zu warten. Der Halbork durchschreitet das Eisentor und betritt den heruntergekommen Friedhof. Seine scharfen Augen durchschneiden die Dunkelheit auf der Suche nach einem geschützten Platz, um den ersten Glockenschlag und das Auftauchen Kraaven Moorheads abzuwarten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 28.06.2007, 00:14:49
Mit einem rostigen Quietschen, dass, so schleicht es sich in Fuddoks Hirn, die Toten wecken könnte, schwingt das alte Friedhofstor auf. Die steinernen Statuen des Fährmannes von Dolurrh blicken streng auf die Eindringlinge hinab, welche nach Ermessen der stangenbewehrten Todesdiener wohl zu lebendig für diesen Ort sind...
Hinten den lieblosen Reihen von geborstenen Grabsteinen ist eine mindestens ebenso trostlose und düstere Ansammlung von kleinen Mausoleen zu erkennen, welche sich düster und geduckt in die todesschwangere Erde krallen. Der Geruch von Lehm und Verwesung liegt wie ein Leichentuch über dem Götteracker, mehrere Gräber scheinen wohl offen zu sein - möglicherweise um bei Tagesanbruch noch ein paar arme Teufel mehr hineizuwerfen.
Der flüsternde Wind trägt einen dünnen Regenschleier mit sich, welcher kühl die Gesichter benetzt wie geisterhafte Hände und er ist vermischt mit den fern wirkenden Geräuschen der nächtlichen Unterstadt und den sehr viel näheren Laute von düsteren Aasfressern...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 28.06.2007, 13:07:11
Unwillkürlich fröstelt Stha, als die Gruppe den Friedhof betritt und das Quietschen des Eingangstores ihre Ohren quält.

Wieso muss man sich ausgerechnet an einem so trostlosen Ort treffen? Dieser Kraaven hat wohl einen übertriebenen Drang zur Dramatik. Hoffentlich taucht er bald auf, dass wir hier wegkommen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 29.06.2007, 16:05:24
Gallasal entdeckt die am Wegesrand sitzende Gestalt, die bis jetzt keine Anstalten gemacht hat sich zu rühren. Entschlossen tritt er auf sie zu und stellt die Frage:
"Seid ihr Moorhead?" Oder lungert ihr hier nur zum Spaß auf dem Totenacker herum?"

Wieder einmal macht der Inquisitor seinem Spitznamen alle Ehre...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 30.06.2007, 20:38:07
Stha schüttelt den Kopf ob des unorthodoxen Vorgehens des Gottesmannes. Leise beschleicht sie die Ahnung, dass Gallasal keine Antwort erhalten wird. Um so aufmerksamer achtet sie auf die Umgebung, denn wenn sie recht hat, könnte das eine an die Gruppe gerichtete Warnung, aber auch eine für sie bestimmte Falle sein.
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Beitrag von: Der Tod am 01.07.2007, 12:28:44
Die unheimliche, auf dem ansonsten menschen- und götterverlassenen hockende Gestalt, macht noch immer keine Anzeichen sich zu rühren. Um genau zu sein kann Gallasal nicht einmal das kleinste Lebenszeichen bei dem Vermummten ausmachen...
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Beitrag von: Morik Sarduk am 01.07.2007, 15:15:23
Morik macht sich bereit einen Flammenstrahl mitten in die vermummte Gestalt hinzufeuern, falls sie es wagen sollte ein agressives Verhalten an den Tagen legen sollten und anzugreifen. "Ich lasse mich doch nicht von einem vermummten Narren aufs Kreuz legen! Der wird schon sehen, was mit ihm geschieht, wenn er irgendeinen Unsinn anstellt!", dachte er sich und grinste finster in sich hinein.

Skeptisch und mit großem Argwohn betrachtete er die vermummte Gestalt, die es nicht für nötig hielt zu antworten. Mit einem paranoiden Gesichtsausdruck wurde Morik innerlich immer nervöser, um so länger nun die Gestalt schwieg. Beobachter seines Körpers konnten immer mal wieder ein leichtes nervöses Zucken bei ihm erkennen, als ob er sich jeden Moment auf eine Attacke gegen den Fremden am Tor einstellen würde und immer mal wieder zwischdrin dazu ansetzen würde, indem er seine Hände anfing etwas zu heben immer mal wieder.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 03.07.2007, 22:27:07
Stha bemerkt die nervösen Bewegungen des Feuerteufels und bechliesst, das es an der Zeit ist, etwas zu unternehmen.
"Wartet, ich schau mir das mal aus der Nähe an. Vielleicht ist er ja bewusstlos.", raunt sie den anderen zu. Während sie sich der Gestalt langsam nähert, richtet sie feine Ströme aus purer mentaler Energie auf sie, um ihren eigentlichen Verdacht zu bestätigen oder zu widerlegen.

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Beitrag von: Narkithkhad am 04.07.2007, 20:15:46
Mit erhobener Sonnenrute tritt Nar an die Seite seiner Kameradin und sieht sich noch einmal um. Dieser Friedhof lässt ihm einen kalten Schauer den Rücken hinunterlaufen. Innerlich hält er sich bereit, den mysteriösen Mann mit Feuer zu überziehen. Nein, das überlasse ich lieber diesem Feuerteufel... dann halt Säure. Oder Kälte. Was auch immer, Hauptsache ist, dass dieser Mensch oder was auch immer das war schnell den selben Zustand der anderen Körper an diesem Platz annahm... tot nämlich.

Als Stha sich langsam auf die Gestalt zubewegt, folgt Nar an ihrer Seite. DIe Spannung ist zum Zerreißen. Als sie immer näher kommen, hält der Kalashtar es nicht mehr aus. Mit einem lauten "Hey!" wirft er die Sonnenrute auf die Gestalt zu. Wenn er schläft, sollte das ihn aufwecken. Wenn er nicht schläft, nun ja, so haben wir zumindest ein klares Ziel. In der gleichen Bewegung zieht Nar seinen Speer und hält sein Schild schützend vor sich. Vielleicht bin ich paranoid, aber lieber zu vorsichtig als zu leichtsinnig.
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Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 05.07.2007, 23:17:14
Abwartend beobachtet Gallasal das Vorgehen der Kalashtar.

Was ist den jetzt mit unserem Anführer? Lässt er immer andere die Kastanien aus dem Feuer holen? Das kann ja heiter werden...

Als er sieht, wie sich Morik unter Spannung setzt, tritt er neben ihn und legt ihn beruhigend die Hand auf den Arm und flüstert ihm zu:" Ganz ruhig, kein freies Schußfeld."
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Beitrag von: Der Tod am 06.07.2007, 00:50:41
Mit einem dumpfen Schlag prallt Narkithkads Sonnenstab gegen die Brust des noch immer reglosen Fremden, worauf dessen Kopf kraftlos in den Nacken kippt und die Kaputze herabrutscht: Im hektisch flackernden Licht der nun im Dreck liegenden Rute grinst die Helden das lippenlose Lachen eines Toten an!
Die düsteren Augensockel des so geduldig Wartenden sind leer zum sternenlosen Himmel gerichtet, die blanken Stellen, an denen die Verwesung die wachsartige Haut bis auf den Schädelknochen abgenagt hat, blitzen weiß auf...und zwischen die schadhaften, zusammengepressten Zähnen des Verstorbenen ist ein Pfeil gesteckt worden...
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Beitrag von: Fuddok am 06.07.2007, 11:00:05
Intensiv mustert der Halbork den leblosen Körper. Er vergleicht das Gesehene mit der Beschreibung des Barons, in der Hoffnung, hier nicht dem toten Kraven Moorhead gegenüberzustehen. Die Situation ist angespannt und es würde nicht mehr lange dauern, bis der Feuerteufel den Friedhof in ein leuchtendes Inferno verwandelt. Das Licht der Sonnenrute zog bei Baalkan schon genügend Aufmerksamkeit auf die Gruppe in geheimer Mission. Sicheren Schrittes tritt Fuddok an den Toten heran, um das Sonnenzepter aufzunehmen und abzudunkeln, den nicht in der Dunkelheit sehenden aber zumindest eine schwache Leuchtquelle lassend. Der Halbork betrachtet den Leblosen aus der Nähe, auf seltsame Weise versucht, den Pfeil aus seinem Mund zu entfernen.
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Beitrag von: Morik Sarduk am 06.07.2007, 11:35:27
Morik grübelt einen Moment angestrengt vor sich hin und fragt dann in die Runde: "Hat irgendjemand gesehen wie genau die Leiche dorthin kam? Mittels Nekromantie kann man bestimmt auch Leichen bewegen, aber ich bin mir nicht absolut sicher gerade, ich müsste nochmal einen Augenblick in mich gehen. Falls irgendjemand die Leiche hinter uns geschafft hat, ohne das wir ihn bemerkt haben, dann wittere ich höchste Gefahr. Wer weiß, vielleicht haben wir bald ein Kurzschwert im Rücken und bemerken dies auch viel zu spät erst...", bemerkt Morik zynisch.
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Beitrag von: Narkithkhad am 06.07.2007, 13:27:12
Misstrauisch sieht der Kalastar sich zum wiederholten Male um. Als die Leiche eine Leiche bleibt und ihnen offensichtlich nicht nach dem Leben trachtet, tritt er langsam auf sie zu und hebt seine Sonnenrute wieder auf. Nach einem kurzen Zögern durchsucht er die Kleidung des Toten nach irgend etwas, das ihn identifizieren könnte. Obwohl ihm dabei ein Schauer über den Rücken läuft, zieht Narkithkhad zuletzt den Pfeil aus dem Mund des Toten und betrachtet diesen genauer.

"Bleibt wachsam. Ich will es nicht hoffen, doch das sieht mir nach einer Nachricht aus, die hier hinterlassen wurde. Vielleicht ist sie an uns gerichtet."
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Beitrag von: Der Tod am 06.07.2007, 16:17:00
Unter den Lumpen des Toten - der, wie Fuddok rasch erkennt, nicht Kraaven Moorhead ist - findet Narkithkad nur Stroh und Gras, mit welchem die weggefaulten und -faulenden Stellen ausgestopft wurden, um ihn aufrecht sitzen zu lassen. In den Rost der Pfeilspitze jedoch wurden, so ist im nun gedämpften Licht zu erkennen, die Initialen K.M. eingekerbt!
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Beitrag von: Fuddok am 06.07.2007, 16:40:06
Über die Schulter Narkithkads blickend entgehen auch dem Halbork die auf der Pfeilspitze eingravierten Initialen nicht. "Tretet etwas beiseite und haltet die Umgebung im Auge.", weist der Halbork die Gruppe an. Er kniet sich nieder und beginnt, den Friedhofsboden um den toten Körper herum zu untersuchen, in der Hoffnung die Fährte desjenigen aufzunehmen, der die Leiche hier positioniert hat. Besonderes Augenmerk schenkt er der Richtung, in die die Pfeilspitze gedeutet hat.
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Beitrag von: Der Tod am 06.07.2007, 19:38:22
Rasch findet Fuddok die Fußspuren der Person, welche offensichtlich von der Person stammen, die die Leiche an ihren Platz getragen hat. Zufrieden bemerkt der Halbork, dass er den Spuren ohne größere Probleme folgen werden kann und dass sie, ebenso wie die ursprüngliche Position des Pfeils, in Richtung der schäbigen Mausoleen und Krypten führt.
Und während d'Torrn, über die kalte Erde gebeugt, ein auffälliges Hinken in den Spuren feststellt, bemerkt Narkithkad, als er gerade seine mit unausprechlichem Schmutz besudelten Finger von dem Verwesenden nimmt, dass dieser keine Füße hat! Stattdessen stehen unter dem Saum der Kutte zwei auf höhe der Schienbeine abgesägte Stümpfe hervor...
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Beitrag von: Fuddok am 06.07.2007, 21:40:29
Fuddok richtet sich nach kurzer Untersuchung des Bodens wieder zu voller Größe auf. "Da lang.", brummt der Halbork bestimmt, in Richtung der Mausoleen und Krypten deutend. "Folgt mir." Er reicht Narkithkad seine Sonnenrute zurück. "Aber schirmt das grelle Licht etwas ab, bitte.", kommentiert er kurz. Energisch folgt der Jäger der aufgenommenen Fährte.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 08.07.2007, 18:54:17
Stha hat sich das Treiben der Männer still angeschaut. Sie hatte es geahnt, als sie bei der Leiche keine Empfindungen spüren hatte können, dennoch dreht es ihr fast den Magen um, als sie ihren Verdacht bestätigt sieht. Nur mühsam hält sie sich unter Kontrolle.

Als Fuddok schlussendlich das Kommando zum Aufbruch gibt, ist sie mehr als erleichtert, dem Befehl einfach folgen zu können.
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Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 09.07.2007, 00:27:54
Na also...zumindest ist er kein Wilder. Er kann sich wenigstens noch etwas beherrschen.
Beruhigt stellt Gallasal fest, dass Morik sich zumindest im Moment im Griff hat. Das es sich bei dem Körper vor ihnen um eine Leiche handelt, scheint den Inquisitor nicht weiter zu stören. Doch der Umstand mit den abgesägten Füßen stimmt ihn nachdenklich und während der Rest der Gruppe sich schon zum gehen wendet, schaut er sich die Knochen noch einmal genauer an...
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Beitrag von: Der Tod am 09.07.2007, 00:44:02
In diesem Falle enthüllt der zweite Blick in der Tat nur das, was der erste bereits sah: Beide Beine des Toten wurden mit einer nicht besonders scharfen Säge etwa zwei Handbreit über den Fußknöcheln abgetrennt. Der besondere Grund für diese doch sehr geschmacklose Tat erschließt sich Gallasal jedoch nicht.
Etwas anderes erregt in diesem Moment - die anderen Helden befinden sich bereits einige Meter weiter - jedoch seine Aufmerksamkeit: Von einem der nahen, offenen Gräber, welche als düstere, üble Ausdünstungen verbreitende Löcher schwarz in der Dunkelheit zu sehen sind, sind verdächtige Geräusche zu hören. Gallasal meint ein Scharren, Knarzen und Knurren hören zu können, welches aus der schmutzigen Leichengrube dringt...
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Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 09.07.2007, 00:57:00
Eben war Gallasal noch vertieft in eine medizinische Diagnose, als merkwürdige Geräusche aus einem der offenen Gräber kommen.
Sofort zieht er seinen Morgenstern aus seiner Halterung und geht in eine lauernde Position.
"Ähem...Herrschaften...ich glaube, wir sind hier noch nicht fertig. Scheinbar hat sich Besuch angekündigt..."
Vorsichtig geht der Inquisitor auf die Geräuschquelle zu, bemüht sich aber, dabei nicht zu schnell zu werden.
Der Rest soll ruhig die Chance haben aufzuschließen
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Beitrag von: Der Tod am 09.07.2007, 01:32:45
Die Geräusche sind noch immer unvermindert zu hören, der sich vorsichtig Gallasal bildet sich sogar ein, etwas wie ein Schmatzen Knirschen zu vernehmen, da schlägt dem Kirchenmann bereits der unausprechliche Gestank von alten Fäkalien und grauenhafter Verwesung entgegen und raubt ihm den Atem. Nur mit Mühe gelingt es Gallasal, sich nicht taumelnd auf den Totenacker zu übergeben! Am Grund der Grube müssen nasse, aufgeblähte und schleimig verfaulende Leichen in mehreren Schichten lagern um eine derart widerwärtigen Gestank überhaupt ansatzweise erklären zu können...
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Beitrag von: Fuddok am 10.07.2007, 14:25:12
Was ist denn an "folgt mir" so schwer zu verstehen? Was denkt der Flammenanbeter eigentlich? Dass wir diesen heruntergekommenen Friedhof säubern werden? Wir haben eine Mission zu erfüllen... Widerwillig bleibt der Halbork stehen und blickt zurück. Eine Zornesfalte zeichet sich zwischen seinen buschigen Augenbrauen ab. "Was hält euch auf?", raunt er Gallasal scharf zu, dabei erpicht darauf, selber den Quell dessen Zögerns zu orten.
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Beitrag von: Der Tod am 10.07.2007, 19:55:34
Den scharfen Sinnen des Halborks entgeht auch in dieser wolkenverhangenen Nacht das offene Grab nicht, zu dem Gallasal hinüberblickt und in dessen Nähe es im offensichtlich den Atem verschlagen hat. Doch damit nicht genug, nun vernimmt auch Fuddok ein gedämpftes Knurren und Scharren aus der Grube! Beinahe klingt es durch den kalten, flüsternden Wind so als würde sich etwas - oder jemand! - über die dort fahrlässig verscharrten Leichen hermachen!
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Beitrag von: Morik Sarduk am 11.07.2007, 00:33:54
"Also wenn Ihr mich fragt, Furdok liegt hier der Tod, der Untod in der Luft. Irgendwie scheint mir dieser heruntergekommene Friedhof verflucht. Ich wäre eher dafür hier alles, hauptsächlich die Leichen, gänzlich niederzubrennen. Irgendwie sagt mir mein Gespür, das von diesem Friedhof eine hohe Gefahr ausgeht, größer als sich manch einer von uns vielleicht vorstellen kann.", bemerkte Morik kryptisch und sehr angespannt und gestresst aussehend, als ob er irgendwie einen unsichtbaren Verfolger hinter sich wähnte, der ihn bedrohe würde. Sein Gesicht wirkte urplötzlich recht blass und er bekam zittrige Hände. Ob er wohl urplötzlich unter Wahnvorstellungen litt und urplötzlich unbekannte Mächte an diesem Ort einbildete?
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Beitrag von: Fuddok am 11.07.2007, 14:21:08
"Nein, wir werden hier *nicht* alles abbrennen und damit ein Leuchtfeuer errichten, dass ganz Niarva auf unsere Fährte lockt. Unsere Mission ist diskret und von höchster Wichtigkeit, denkt daran. Sonst könnt ihr eure ausgehandelte Belohnung vergessen." Der Halbork atmet hörbar aus. Mehr als dieser schäbbige Friedhof stressen ihn seine Begleiter und deren Sturheit und offenkundige Unfähigkeit. Der Tod liegt in der Luft, wir sind hier auf einem Friedhof, verdammt. Natürlich liegt der Tod in der Luft.

"Und was habt ihr vor? Wollt ihr da hinabsteigen und nachsehen, was da in der Grube hockt? Wahrscheinlich irgendein Aasfresser. Kein Wunder, wenn hier die Leichen nicht einmal anstänig verscharrt werden." Fuddok d'Torrn macht keine Anstalten, sich dem offenen Grab zu nähern. "Nun kommt schon, weiter.", drängt er mit einer Kopfbewegung in Richtung der Mausoleen und Krypten.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 12.07.2007, 21:05:22
Stha ist auf Gallasals Hinweis hin unwillkürlich stehengeblieben, um sich nach dem Anhänger der Silbernen Flamme umzublicken. Auf Fuddoks Worte hin starrt sie den Halbork ungläubig an, dann wird ihr Blick eisig.

"Das könnt Ihr nicht ernst meinen, oder? Diese Aasfresser, wie Ihr sie so abschätzig nent, sind eine Gefahr für ganz Niarva, wenn man ihnen keinen Einhalt gebietet. Ich werde jedenfalls nicht meine Eide als Lichtbringer brechen, nur weil Geld Euch um Euren Sinn für das Notwendige gebracht hat."

Entschlossen dreht sie sich um und schliesst zu Gallasal auf.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 13.07.2007, 11:41:18
Die Worte Sthas, ihr offensichtliches Weigern, nach seiner Aufforderung zu handeln und die Herabsetzung seiner Beweggründe lassen in Fuddok Wut aufkeimen. Seine Halsschlagader beginnt pulsierend an und abzuschwellen. Er ballt seine rechte große Pranke zu einer Faust und drückt diese fest zusammen, so fest, dass sich seine ungepflegten Fingernägel in seine Handinnenflächen bohren. Den dadurch verursachten Schmerz bemerkt der Halbork gar nicht. "Euch scheint die Tragweite unseres Auftrages nicht bewusst zu sein. Es geht hier um weit mehr, als meine persönliche Bereicherung.", faucht er die Kalashtar an. Eine Zumutung, mit solchen Dilettanten arbeiten zu müssen. Aber nun stehe ich im Wort des Barons und vor allem meines Hauses.

"Jemand von euch zwei bereit mir zu folgen?", knurrt Fuddok dann Narkithkhad und Sarduk an, nicht wirklich damit rechnend. Narkithkhad wird seiner Freundin folgen und Sarduk wird vermutlich Spass daran finden, das Grab in Flammen zu stecken.   Kopfschüttelnd folgt er weiter der Fährte in Richtung der Mausoleen und Krypten, in der Hoffnung, dort auf ihren Kontaktmann zu stossen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 13.07.2007, 17:05:25
Entsetzt starrt Narkithkhad auf den schlimmen Schmutz an seinen Händen. Dann fängt er plötzlich an, diese panisch an seinen Kleidern abzuwischen, was jedoch auch nicht weiterhilft. Einige Sekunden bleibt der Kalashtar noch in Kauerhaltung, dann tritt er vor Fuddok, als dieser sich gerade zum Gehen wendet. Sein Gesicht ist ganz ruhig, als er sich bestimmt an ihren Anführer wendet.

"Ihr habt recht, Fuddok, es geht hier um mehr als Eure Bereicherung. Wir können nicht zulassen, dass der Schatten hier wächst. Wenn wir nicht helfen, ihn auszulöschen, machen wir uns genauso schuldig, als wenn wir selbst diese Körper fressen würden."

Wie zur Untermauerung seiner Worte entblößt Narkithkhad das Sonnenszepter, sodass es zu vollem Glanz erstrahlt. Kurz schaut er an dem Ork hoch, dann fährt er leise, fast flüsternd, fort.

"Euer Spürsinn muss von dem Leichengestank getrübt sein, wenn ihr denkt, dass das hier keine Falle ist, in der uns dieser angebliche Kontaktmann gelockt hat. Man könnte fast auf den Gedanken kommen, ihr wollt uns mitten in sie hinein führen."

Das Sonnenszepter hoch in der Luft haltend, starrt er dem Halb-Ork mit festem Blick ins Gesicht,  offenbar um jede kleinste Äußerung zu deuten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 13.07.2007, 20:33:59
Kurz zieht Fuddok seine Augenbrauen zusammen, so dass sich wieder die Zornesfalte zwischen selbigen zeigt, als er auf den Kalashtar hinabblickt. Doch dann entspannt sich sein Gesichtsausdruck. "Schön, dass ihr mitdenkt, Narkithkhad.", wendet er sich mit ruhiger, leiser Stimme an ihn. "Mir ist der Gedanke an eine Falle durchaus auch gekommen. Und wenn es eine Alternative gäbe, würde ich einen anderen Weg wählen. Aber leider ist dieser Kontaktmann die beste, wenn nicht einzige, Möglichkeit, in dieses Sanatorium einzudringen, fürchte ich. Falls er denn überhaupt noch am Leben ist. Ich bin mir nicht sicher, ob er dieses Szenario dort aufgebaut hat - oder jemand, der ihn beseitigt hat. Spekulationen bringen aber nichts. Wir müssen vorankommen. Und dies hier ist unsere einzige Spur." Ernst nickt der Halbork zur Unterstreichung seiner Worte. "Solltet ihr meinen eine bessere Idee zu haben, lasst es mich wissen.", fügt er an.

"Wenn ihr denn unbedingt diesen Aasfresser in dem Grab vernichten wollt, macht dies - aber schnell und leise.", lenkt Fuddok ein. "Und vielleicht könntet ihr ja nach Auslöschung des Schattens das Licht wieder etwas dämpfen. Mir ist nicht wohl dabei, alle Blicke auf uns zu ziehen." Er will selber nicht schon zu Beginn der Mission einen Großteil der Teilnehmer zurücklassen und so verblendet von ihren Idealen sie erscheinen, werden sie keine Ruhe geben, bis Stille in diesem Grabe herrscht. Hoffentlich bleibt dies der einzige Zwischenfall dieser Art, damit dem Auftrag die ungeteilte Aufmerksamkeit der Truppe zugewendet werden kann. So hält der Halbork inne und blickt zurück zu Gallasal und Shta um deren Tun zu beobachten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 13.07.2007, 21:43:08
"Ihr habt Recht mit Euren Schlussfolgerungen, Fuddok." antwortet Nar mit einem zustimmenden Nicken. "Egal wessen Falle es aber ist - wir sollten uns nicht trennen."

Ohne noch mehr Zeit zu verlieren folgt Narkithkhad dann seiner Gefährtin in die Grube, die hier wohl ein Grab sein soll, obwohl sich ihm allein bei dem Gedanken daran die Nackenhaare aufstellen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 14.07.2007, 03:01:10
"Ich glaube, Fordok, das uns jemand in den Rücken fallen könnte. Die Wesen mit den roten Augen... nun ich halte sie für keinen Zufall. Falls wir aus den Krypten wieder einigermaßen körperlich heil zurückkommen, würde es mich absolut nicht überraschen in einen Hinterhalt zu geraten. Zumindest ich würde das für einen cleveren Plan halten, um so dann müheloser an seine "Beute" heranzukommen. Hebt Euch am besten etwas an Ressourcen auf, wenn Ihr nicht dauerhaft hier Gäste auf dem Friedhof bleiben wollt. Eine andere Möglichkeit den Kontaktmann zu treffen, ist für mich auch nicht ersichtlich. Ich zaubere mal einen etwas länger anhaltenden Schutzzauber auf mich für alle Fälle.", spricht der Hexer zu den anderen und man hätte meinen können, dass er sich wohl nur allzu gut in die Schachzüge des Gegners hineinversetzen kann, obwohl auch er offensichtlich keine Alternative sieht in dieser Situation, was man statt dem Gang in die Krypte sonst noch tun kann, um den Kontaktmann zu treffen oder auf anderem Wege ziemlich leicht ins Sanatoriun zu kommen.

Nachdem Morik den Zauber sprach, sah man eine sehr kurzes blaues Leuchten an ihm und man könnte meinen seine Fähigkeit gefährlichen Angriffen zu entgehen, sei zumindest etwas gestiegen.

Danach schaut er mal, was für die anderen wieder alles zu glotzen gibt in diesem Grab.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 14.07.2007, 13:36:41
Vorsichtig nähern sich die Helden der Grube, in der es inzwischen verdächtig still geworden ist...die schmutzige Erde des verrottenden Friedhofs knirscht fettig unter den Stiefeln und noch immer liegt der ekelerregende Gestank des Todes bleiern in der Luft.
Plötzlich springt mit einem heiseren Fauchen eine ausgemergelte, verdrehte, grob als humanoid erkennbare Gestalt aus dem offenen Grab und jagt mit wilder Kraft auf die Abenteurer zu. Die bläuliche Haut des lebenden Toten ist straff über die knotigen Sehnen und Knochen gespannt und verwesende Fetzen von Haut und Fleisch, die Überreste seines Mahles, hängen in den spitzen, gefletschten Zähnen, die der Untote begierig auf und zu schnappen lässt...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 15.07.2007, 11:16:47
Mit einem kreidebleichen Gesicht und unter Anstrengung all seiner noch verbliebenen Kräfte- durch den beißenden Gestank in dieser Gegend- schleudert Morik überkommen von blinder Wut mit blitzschneller Reaktion dem Ghul zwei sengende Feuerstrahlen entgegen, den er für Quelle dieses Gestankes hält und den er aus Rache hierfür unbedingt tot sehen will!

Zischend fressen sich beide Strahlen ins untote Fleisch des Monstrums und schmettern es kreischend zurück in die verkommene Leichengrube aus der es entstiegen ist. Ein paar Sekunden lang hört man den Untoten sich noch zwischen nasser Erde, morschem Holz und brüchigen Knochen winden und jaulen, dann ist es wieder still.
Gallasal, der das ganze Geschehen perplex und erschreckt beobachtet hat, weiß jedoch bitter, dass die aasfressende Plage der Ghoule ebenso schwer auszurotten ist, wie die von Ratten oder Kakerlaken!


"Beim rauchigen Odem des Schattendrachens - nirgends hat man Ruhe!
Noch nicht einmal auf dem Friedhof!"
, denkt sich Sigilstar Kenshi Zhann, als er durch den Lärm der Abenteurer aufgeschreckt wird und vorsichtig in Richtung Kampftreiben schaut.
"Höchstinteressant...", denkt sich der Assassine, während er, wie ein Schatten, die Helden mustert und ihre Schwächen sich ausrechnet.
Der finstere bleiche Elf aus Valenar hatte es sich, wie fast jeden Tag die letzten zwei Monate, seitdem er ihn dieser aundairischen Stadt  ist, es sich auf einem alten Grabstein bequem gemacht, um etwas Zeit und Ruhe zu haben, nachzudenken und seinen Geist zu finden.
Dieses Ruhe und Kälte sind in seiner Berufssparte mehr als nur Freizeit - sie sind lebensnotwendig, wenn man einen klaren Kopf bewahren will und kalt seine Aufträge abschliessen möchte.
Schließlich ist er ein 'Bote nach Dolurrh'. Zumindest nennt er sich gerne selber so.
Doch schon lange hat Sigilstar Kenshi Zhann von seinen Aufträgen die Nase voll und dieser Auftrag würde definitiv sein Letzter sein.
Wobei-eigentlich liebt er diesen Beruf und diesen Zwiespalt, genauso wie das Anhäufen von Feinden und Toten auf seiner Liste.
Er war kein Mitglied des Netzwerkes mehr und auch kein Soldat aus Keth mehr.
Im letzten Krieg wäre Sigilstar Kenshi Zhann nun aufgesprungen, um die Abenteurer zu warnen und mit seiner Kriegssense zu unterstützen ( da Doppelkrummsäbel ihm zu profan sind), denn Sigilstar Kenshi Zhann hatte oft genug gegen Karrnath gekämpft, um zu wissen, dass mit Untoten nie zu scherzen ist.
Dies ist jedoch nicht sein Kampf...noch nicht.
Kurz überlegt der Valenar, ob er sein Drachenmal berühren sollte, doch er zögerte, denn die Verfemung durch die beiden Häuser ist noch nicht lange.
Er hatte sein Katz- und Mausspiel einfach zu weit getrieben, wobei dieses Spiel ein guten Spion und Auftragskiller ausmacht.
Langsam und vorsichtig verlässt er seine Position und nähert sich, mit seiner Sense geschultert, von hinten diesem riesigen Halbork, welcher evtl. zum Haus Tharashk gehören könnte oder zur Stadtwache.
Dabei ruht der Blick des Valenar auf den verletzbaren Stellen des Orkblutigen.
Ggf. würde er ihn töten müssen, wenn dieser Ork ihn wirklich herrausfordern würde.
"Was in Dolurrh ist hier los?", stichelt der Elf fauchend nur wenige Meter hinter dem Halbork los, um diesen etwas zu erschrecken.
"Erklärt Euch!", setzt er hinterher, wobei ihm der Kampf in der Nähe recht egal ist.
Sigilstar würde keine Ressourcen verbrauchen, denn er hat heute noch einen blutigen Auftrag zu erledigen.
Falls dieser dumme Untote zu nahe kommen würde, wäre der Elf schneller wieder spurlos verschwunden als man auf Khorvaire 'Sharn' sagen könnte.
Zu oft hat er einfach gegen Karrnath kämpfen müssen.
Anschließend würde er diese Stadt wieder verlassen und damit auch dessen verrückten Bewohner.

Fuddok sieht einen maskierten Elf aus Valenar in bequemen Gewändern eines Mönches bzw. eines Akrobaten aus kostbaren Dunkelgewebe, welches wie ein lebendiger Schatten den flinken und leisen Elfen mit dem stechenden Augen umhüllt und das Licht um ihn herum in sich aufnimmt, sodass der Elf mit der Dunkelheit beinahe vollkommen verschmilzt, steht in leicht geduckter Kampfhaltung wie ein tödliches Raubtier hinter seinem unachtsamen Opfer, nur wenige Meter hinter sich stehen.
Jedoch hat dieser lebendige Schatten seine Waffe, eine hochwertige kantige Sense aus Valenar, entspannt geschultert, während an seinem rechten Bein ein schwarzer edeler Kompositkurzbogen mit Köcher leise vor sich hin baumelt, denn auf dem Rücken ist ein kleiner einfacher Lederrucksack geschultert, welcher den Platz dort einnimmt.
Scheinbar und glücklicherweise hat der Elf kein Interesse zu kämpfen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 15.07.2007, 22:19:03
Mit einem Schmunzeln beobachtet der Halbork, wie der Feuerteufel kurzen Prozess mit dem Wesen aus dem Grabe macht. Immerhin schnell und leise, wenn auch nicht wirklich unauffällig, wird diese Ablenkung beseitigt. Gerade als d'Torrn winkend seine Mitstreiter zum Voranschreiten animieren will, taucht wie aus dem Nichts ein Elf dicht hinter ihm auf und spricht ihn an. Das kurze Zusammenzucken des Drachenmalträgers offenbart seine Überraschtheit. Sein skeptischer Blick zeugt nicht von Freude über diese Begegnung. Wir sind einfach zu langsam, viel zu langsam, zu ziellos, zu zögernd. Instinktiv greift der Halbork nach dem riesigen Schwert in der Halterung auf seinem Rücken, lässt es aber dort ruhen und zieht es nicht blank. "Hier gibts nichts zu sehen.", versucht er den Elfen abzuwimmeln. "Beseitigung lästiger Aasfresser zur Ausbreitung des Lichts über den Schatten.", dem geneigten Zuhörer mögen diese letzten Worte überspitzt vorkommen. "Und was sucht ihr hier? Keinen Ärger, hoffe ich doch.", spricht er barsch zu dem Valenar.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 16.07.2007, 13:00:52
"So,so...wie höchstinteressant und freundlich-um die Schatten zu beseitigen sagtet ihr, also?
Schrecklich, dann müßt ihr am Besten bei Eurem eigenen Schatten anfangen, oder...schließt dieses Lebensmotto eigentlich auch Träger des Males der Schatten mit ein? Denn dann bekommen wir ein Problem miteinander...", fragt der Sigilstar Kenshi Zhann leicht ironisch und spottend, um seinem Gegenüber einen leichten Wink mit dem Zaunpfahl zu geben.
"Und auf Ärger bin ich selbstredend nicht aus, denn ich lasse mich nicht gerne von unnötigen Dingen aufhalten, wie z.B. Untote jagen oder unfreundliche Orks, welche nach ihrer Waffe greifen, töten, denn das bringt nicht einen Galifar mehr in den Geldbeutel.
Nein, sowas ist nicht meine Sache- ich bin für sowas viel zu berechnend und z.Zt. viel zu gelangweilt.
Außerdem hätte ich mich dann Euch auch nicht vorgestellt, wenn ich Ärger suche, sondern hätte Euch still und heimlich getötet.", antwortet der Valenar mit zusammengekniffenen kalten Augen, während sein restliches Gesicht hinter seinem Gesichtsschutz nicht zu erkennen ist.
"Aber auch dies ist nicht meine Art, denn dafür bin ich viel zu berechnend und spare lieber meine Ressourcen für die Aufträge, welche ich zu erledigen habe.", setzt der Valenar jedoch hinterher und setzt sich dabei gemütlich mitten auf den Boden vor Fuddok.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 16.07.2007, 15:00:54
Morik's Durst nach Rache ist vorerst einmal gestillt. Trotzdem ist er recht griesgrämmig, weil ihm vielleicht auch unter anderem wegen den ganzen Leichen schlecht geworden sein könnte. "Das kann doch nicht sein, dass ich vielleicht empfindlicher sein könnte, als diese dusselige "Lichtbringerin" dort drüben, nicht auszumalen, wenn das tatsächlich der Fall wäre und das nur wegen ein paar zusammengeschichteten Leichen auf einem heruntergekommenen Friedhof..."

Bevor sich nun weiter darüber großartige Gedanken macht, dreht sich Morik also lieber wieder zu Furdok um, während dieser mit dem Rücken zu ihm steht und in dem konkreten Blickwinkel den Valenar für Morik etwas verdeckt.
"Nun was macht eigentlich Ihr da Furdok? Steht da einfach mit dem Rücken zum Geschehen dort. Seien wir mal froh, dass da kein Mohrg aus dem Grab sprang, während Ihr wegschautet.
Ähm, moment habe ich da etwas bei Euch gehört Furdok? Oder höre ich jetzt schon die Friedhofsgespenster flüstern? Kam wohl der Hinterhalt, den ich Euch prophezeite, wohl früher als erwartet?", nachdem Morik diese doch etwas längere Rede gehalten hatte, brach er in einem etwas größeren Keuchhusten aus, so hatte man jedenfalls das Gefühl. Wobei es auch sein kann, dass es ihm einfach nur Übel ist und das Husten davon herrührt. Mit kreidebleichem Gesicht geht er also zu Furdok, wobei sein Gesicht- um so weiter er sich vom Grab entfernt- immer besser auszusehen scheint, zumindest für Morik's Verhältnisse.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 16.07.2007, 20:55:13
Für einen kurzen Moment geblendet reibt Stha sich heftig die Augen. Als sie sich zu Morik umwendet ist ihr Blick voll widerwilligem Respekt.

"Könnt Ihr mich das nächste Mal bitte vorwarnen? Ich möchte mein Augenlicht gerne noch ein wenig behalten. Aber .... danke!" setzt sie hinzu, dann hält sie nach Fuddok Ausschau.

"He Fuddok, seht Ihr," ruft sie leise, " das ging doch ganz schn... Wer ist das denn?"

Plötzliches Misstrauen überflutet sie. Schon wieder ein neuer Gast auf diesem Friedhof, der für die Uhrzeit etwas ZU belebt zu sein scheint.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 17.07.2007, 13:13:25
Aus leicht zusammengekniffenen Augen schaut der Halbork auf den Valenar herab und mustert ihn skeptisch. Bei all dessen Geplaudere entgeht Fuddok, was der Elf, der das Mal der Schatten zu tragen vorgibt, eigentlich von ihm will. D'Torrn ist nicht nach einem Plausch zumute. Nun, da seine Begleiter endlich wieder ihre Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt haben, will der Halbork voanschreiten, der aufgenommenen Fährte folgen, den Kontaktmann treffen, die Mission erledigen. Doch andererseits hat er gar kein gutes Gefühl dabei, diesen Valenar in seinem Rücken zu wissen.

"Sorgt euch nicht, Sarduk, ich hatte ein Auge auf euch. Gelungene Demonstration eurer Feuerkräfte. Wenn auch etwas zu auffällig für meinen Geschmack. Hat schon Zuschauer angelockt. Und vielleicht darf ich euch an euren Rat erinnern, schont eure Ressourcen." Dann geht sein Blick zu Shta, ohne den Valenar aber wirklich aus den Augen zu lassen. "Das ist..." Wie heisst er denn eigentlich? Eine kurze Sprechpause zieht das Nachdenken mit sich. "Auf jeden Fall sucht er keinen Ärger." Fügt er dann an. Hoffentlich bleibt das so...
"Seid ihr dann bereit, zu den Mausoleen und Krypten vorzudringen?", wendet er sich dann bestimmt an seine Untergebenen, bewusst verschweigend, in welcher Absicht.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 17.07.2007, 20:17:32
"Was sucht ihr denn dort unten?", fragt Sigilstar Kenshi Zhann neugierig, ohne seinen Namen sofort zu nennen.
"Sucht ihr etwas bestimmtes? Vielleicht könnte ich Euch helfen...vielleicht...denn wie sagt man doch so schön: Eine Hand wäscht die Andere...", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann, weiter mit der Hoffnung, dass er mit der Gruppe ins Geschäft kommt, denn er braucht dringend ein paar starke Arme zu tragen.
"Ich heiße übrigens Sigilstar Kenshi Zhann!", setzt er nun mit einen leichten Verbeugung nach.
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Beitrag von: Fuddok am 17.07.2007, 22:16:55
Der argwöhnische Halbork ist nicht gewillt, den Fremden über die Hintergründe der Mission aufzuklären - schließlich ist selbige streng geheim. Aber wenn er schon länger an diesem Ort herumlungert, hat dieser Kenshi Zhann vielleicht etwas beobachtet, was für die Truppe von Interesse ist - in den Schatten zu verschwinden beherrscht der Valenar ja zweifelsohne perfekt. Wer weiss, wie lange er uns schon beobachtet., geht Fuddok durch den Kopf.

"Fuddok d'Torrn.", stellt sich nun auch der Halbork kurz vor. "Mhm, eine Hand wäscht die andere, sagt ihr? Womit können wir denn euch helfen?", fragt er direkt. "Wir, wir...", er zögert merklich, "..suchen jemanden, dort unten. Habt ihr eventuell wahrgenommen, wer diese Leiche dort so mühsam herrichtete?" D'Torrn deutet in Richtung der sitzenden, mit Stroh gestützten Leiche, der die Füße abgesägt wurden.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 17.07.2007, 22:25:50
"Leider nein.
Ich schau mich hier normalerweise nur sehr wenig um, sondern hab hier meist die Augen zu.
Ich komme eigentlich immer nur hier her, um zu ruhen, denn in dieser verfluchten Stadt ist man nirgends sicher.
Nur hier kann man sich in Frieden dinge durch den Kopf gehen lassen-versteht ihr?
Nur hier auf einen Friedhof!
Dehalb möchte ich hier auch bald weg, jedoch muss ich vorher erst noch einen Auftrag hier erledigen, wofür ich evtl. noch Hilfe bräuchte.
Aber zurück zu Eurem Problem oder nennen wir es besser Auftrag:
Wenn ihr mir jedoch vielleicht mehr zu der gesuchten Person sagen könntet, dann könnte ich diese Person aufspüren mit Hilfe meines Drachenmals, sofern die Person noch lebt.", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann, welcher immernoch gemütlich im Schneidersitz vor dem Halbork sitzt, zügig, um das Gespräch am Laufen zu halten.
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Beitrag von: Fuddok am 17.07.2007, 23:11:17
Die gesuchte Person, wen denn. In dieser Situation am dringlichsten und wohl auch am unverfänglichsten es einem Fremden gegenüber zu erwähnen: Kraaven Moorhead. Schließlich kennt er den Weg in das Sanatorium und somit zu den anderen Aufzuspürenden. Ist er erstmal vor Ort, wird Fuddok deren Fährte aufnehmen können, daran zweifelt er nicht. Für die gemeinsame Mission der sicher mit Abstand relevanteste Gesuchte: Vunik Aradamore. Wobei dessen Erwähnung vor einem nicht Eingeweihten wesentlich problematischer ist. Und zuletzt natürlich: Doktor Illhawen.

"Der Einsatz eures Males wird nicht nötig sein. Wir haben schon eine Spur, der es nur noch zu folgen gilt." Dieser Kenshi Zhann zögert ja nicht, mit seinen Fähigkeiten zu prahlen. Vielleicht nur ein Hochstapler, vorsicht ist geboten. "Was ist denn euer Auftrag? Wie können wir euch helfen?" Geht der Halbork auf die Worte des Valenar ein. Fuddok ist innerlich unruhig. Diese Störung passt ihm nicht. Eile ist geboten. Und dieser Elf ist mehr als merkwürdig: Wer empfindet schon einen heruntergekommenen Friedhof als idealen Ort zum Nachdenken? Und warum hat er sie angesprochen? Nur aus Langeweile?
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 17.07.2007, 23:20:37
"Nunja, ich bräuchte evtl. ein paar Leute für etwas rustikalere Dinge.
Leute mit dicken Oberarmen und scharfen Waffen.
Ihr wisst was ich meine.
Mehr kann ich erst jedoch vorerst noch nicht sagen, solange ihr mich nicht ebenfalls in Euer Vertrauen zieht.
Doch muss ich Euch warnen: Mein Auftrag führt mich ins Sanatorium dieser Stadt.
Also nichts für schwache Nerven bzw. Leute, welche lange leben möchten.
Überlegt Euch als genau, ob ihr mit mir Geschäfte machen wollt.", entgegnet Sigilstar Kenshi Zhann sonderbar zweideutig und kalt, während er seinen kostbaren Schatz, welchen er noch für den Durchgang durchs Sanatorium braucht, in seiner Manteltasche umgreift.

"Verdammt-dieser dumme Halb-Ork fällt auf mich scheinbar nicht herein.
Was soll ich denn noch machen?
Ich spiel doch schon hier den freundlichsten und naivsten Valenar von ganz Khorvaire.
Sigilstar Kenshi Zhann-denk nach!
Zur Not muss ich hier wohl eine Falle stellen..."
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Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 18.07.2007, 11:22:28
Der Ghul windet sich noch ganz kurz in dem Feuerstrahl, mit dem Morik ihn gegrillt hat. Dann ist sein Untotes Leben ausgehaucht und nur noch ein Geruch von verkohlten Schweinerippchen hängt über dem Totenacker.

Bei der Flamme...er hätte mich wenigstens warnen können

Doch er muss sich eingestehen, dass er von dem plötzlichen auftauchen des Ghuls überrascht wurde und sich nicht ganz so souvereign verhalten hatte, wie man es von einem Inquisitor der silbernen Flamme erwarten konnte.

Also rappelt er sich auf und bewegt sich langsam auf das Grab zu, zu stark ist der Drang, zu sehen woran der Ghul sich gelabt hat.
In seinem Zustand entgeht ihm völlig, dass in seinem Rücken scheinbar eine neue Bedrohung aufgetaucht ist...eine Bedrohung, die diesmal von den lebenden ausgeht.
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Beitrag von: Der Tod am 20.07.2007, 01:52:53
Die Dunkelheit der Grube, welcher der grauenhafte Gestank entsteigt, ist beinahe vollkommen und so sehr Gallasal sich auch anstrengt, so kann er in dem schlechten Licht doch nicht bis zum Boden sehen, viel mehr fühlt er sich, als stünde er an einem Abgrund, der direkt hinab in die Tiefen Khybers führt...Erneut frischt der Wind auf und trägt von dem fernen Wald ein bedrohliches Flüstern mit sich - und in diesem Augenblick sieht der Inquisitor mitten im Schwarz zwei Augenpaare bösartig aufglimmen!
Ein langgezogenes, heiseres Kreischen durchschneidet erneut die Luft, als zwei weitere der ekelerregenden Untoten aus der Grube springen und ihre fauligen Klauen und Zähne gierig in Richtung der Lebenden strecken. Doch damit nicht genug: Geweckt vom Hunger auf warmes Fleisch öffnet sich knarrend und krachend einige weitere Gräber rund um die Szenerie, aus welchen ebenfalls wie entfesselt wirkende Ghoule herausschnellen.
Ihre Körper und Gesichter sind verzerrt und zerfault, entstellt und pervertiert, dennoch lässt sich an jedem der Monstrositäten erkennen, wie er oder sie zu Lebzeiten ausgesehen hätte, als sie ein ganz normales Leben mit Familie und Alltäglichkeiten geführt hatten, ehe sie unter den Fluch eines nicht Erlösung findenden Fleischfressers fielen - und gerade diese Erkenntnis macht den wahren Horror des Untoten aus, das bekommen die inzwischen sechs Helden nun am eigenen Leib zu spüren...
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Beitrag von: Der Tod am 20.07.2007, 11:29:59
Als plöizlich aus der Grube zwei weitere dieser Höllengestalten herausspringen, verdammt sich Gallasal innerlich selbst für seine Neugier. Und noch schlimmer, der Inquisitor merkt, dass er fast starr vor Schreck ist. Offensichtlich sind die Ereignisse der letzten Minuten nichts für sein Nervenkostüm, merkt er doch, wie langsam Panik in ihm aufsteigt. Die einzige Reaktion, zu der er noch fähig ist, ist ein lauter Entsetzensschrei, der über seine Lippen kommt: "Was zum Khyber...bei der silbernen Flamme...Alarm!"
Doch da reißen ihn auch schon zwei der Untiere zu Boden und versenken ihre gefürchteten, lähmenden Reißzähne im Fleisch des Inquisitors, welcher daraufhin völlig kraftlos umsinkt.

"Beim Schattendrachen-was ist nun schon wieder los?", denkt sich Sigilstar Kenshi Zhann beim Aufstehen und zuckt kurz beim Aufschrei des Flammenanhängers zusammen, während er sich kurz umschaut, um die Situation zu erfassen, wobei der Anblick der unzähligen untoten Monster ihn die Augenbrauen kurz hochziehen lässt.
"So laut wie der da brüllt ist dies bestimmt ein Thraner! Wenn der so weiter macht, sind bald alle Toten oder besser gesagt Untoten wieder wach.
Hätten wir im Krieg immer so laut rumgebrüllt, Dolurrh, ganz Karrnath mit ihrem verdammten Untoten hätten wir geweckt und auf uns gelenkt.
Naja, wenigstens kann dieser Priester bestimmt heilen und etwas gegen die Untoten ausrichten, im Gegensatz zu Dir, Sigilstar Kenshi Zhann..."
, denkt sich der schwarzverhüllte Valenar und bringt sich mit gezogener Waffe in Kampfstellung.
"Dreihornscheiße! Passt auf Euch auf!", ruft er dem Orkblütigen zu, während er in eine volle Verteidigungspostion geht.
"Oh, ihr finsteren Götter, Ahnen und Mächte-steht Eurem Diener bei!", betet der verfemte Drachenmalträger kurz in Gedanken. Dem Valenar schiessen bereits Tränen in die Augen, als ihn schreckliche Übelkeit übermannt und stressvolle Furcht in ergreift, sodass er kalten Schweiss auf seiner Haut vor findet.
Halbherzig versucht er den fleischfressenden Untoten vor sich mit seiner kantigen Sense anzugreifen, jedoch ohne jeglichen Erfolg.
Deshalb entscheidet der Ninja vorerst sich zurück zu ziehen, um auf sicherer Entfernung mit seinem Bogen die fremden Abenteurer zu unterstützen.
Innerhalb eines Augenschlages wird daher der Assassine unsichtbar, um so schnell wie möglich weg zu laufen..

Mit mordlüsternem Kreischen fallen die abscheulichen Untoten nun wie aus dem Nichts über die anderen, völlig überraschten Helden her, schnappen mit ihrem rasiermesserscharfen Mäuler nach dem warmen Fleisch und der Gestank der Verwesung schlägt den Lebenden entgegen. Die Ghoule scheinen plötzlich überall zu sein und während Morik und Sthalevatha von ihrer vorsorglich gewebten Schutzzaubern vor den Zähnen und Klauen der Untoten vorerst sicher sind, bekommen Narkithkad und auch Fuddok die lähmenden Kiefer der heranspringenden Monster zu spüren.

Der kampferprobte Halbork jedoch schüttelt das lebensaussaugende Gefühl mit einem Knurren ab und zieht nun endlich sein Großschwert, um sich mit einem schweren Hieb gegen die untote Bestie zu verteidigen. Die Klinge trennt dem kreischenden Ghoul vor ihm krachend das linke Bein ab, was diesen jedoch nicht davon abhält, weiter nach dem Drachenmalträger zu schnappen - diese Untoten müssen offensichtlich komplett zerfetzt werden, ehe sie endlich nach Dollurrh fahren können!

"Verflucht noch mal, warum haben sie die Leichen nicht gleich verbrannt, sondern hier verfaulen lassen!", schreit Morik als  immer mehr Ghule aus den Gräbern aufsteigen und auf die Gruppe zugehen. Nachdem er von zwei Ghulen eingekesselt wurde, geht er geschickt einen Schritt zur Seite. Er greift den linken an, weil der rechte sich mit Fuddok im Moment zu beschäftigen scheint und ihm wohl so einiges von seinem halborkischen Körper abbeißen will und der linke für sein eigenes Leben eine viel größere Bedrohung zu sein scheint. Er läßt wieder zwei flammende Strahle auf einen der Ghule los, die allerdings heißer als vorher zu sein scheinen und sogleich auch schon auf den Ghul zufliegen. Dafür scheint Morik dieser Ghul irgendwie wesentlich bedrohlicher zu sein, als der vorherige.
Doch ohne Grund: Die zwei Strahlen fressen große, glühende Löcher in den zuckenden, untoten Leib vor Morik und mit einem letzten Kreischen bricht der Ghoul vor dem Hexer zusammen, wo die Überreste des Monstrums weiter stinkend vor sich hin schwelen...

Mit Schrecken sieht Stha unterdessen, das Gallasa offenbar nicht mehr bewegungsfähig ist. Im Bemühen, die Untoten von ihm abzulenken, bewegt sie sich zur Seite, um dem nächsten der Ghule ihr blitzschnell gezogenes Schwert in die Seite zu stechen, scheitert jedoch an der überraschend zähen und ledrigen Haut des Untoten.

Überrascht schreit Nar auf, als er von hinten plötzlich gebissen wird. Im Umdrehen überblickt der Kalashtar die Lage. Sein erstes Ziel ist es, seinen Angreifer auszuschalten. Plötzlich ertönt ein dunkles Grollen und aus dem ausgestrecken Finger Narkithkhad strömt ein heftig pulsierender Feuerstrahl, ähnlich heiß wie die Strahlen Moriks, doch irgendwie... anders. Es scheint, als verstärke die Wut Nars das Feuer, sodass es alles verbrennen würde, was sich ihm in den Weg stellt. Siegessicher richtet der kampferprobte Psioniker seinen Finger auf den Untoten, doch dann stolpert er im Drehen über einen Grabstein und der Feuerstrahl schießt stattdessen in den Himmel, ein feuriges Signal, das weitere Untote nur anzulocken scheint. Nar unterdrückt einen Fluch und zieht sich dann nach hinten zurück, um das Wesen wenigstens von Stha wegzulocken...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 27.07.2007, 01:59:03
Mit zweifelhaftem Erfolg: Durch die gleißenden Feuerstrahlen angestachelt steigern sich die grässlichen Untoten in einen regelrechten Kampfrausch - und während Stahlevathas magischer Schild alle Angriffe abwehren kann und Fuddok Beinschienen ihn vor Schlimmerem bewahren, bricht Narkithkad, von einem der Untiere angefallen, verwundet und gelähmt zusammen.

Mit Entsetzen bemerkt Stha, dass auch Nar in große Nöte geraten zu sein scheint. Doch hat sie alle Mühe, sich ihrer eigenen Haut zu erwehren, und kann daher im Moment nichts für ihren Gefährten tun. Verzweifelt zieht sie sich ein weiteres Stück zurück, und wieder führt sie einen Hieb gegen ihren nächsten Gegner, der den Ghoul zwar trifft, aber nicht massiv genug ist, sein Unleben zu beenden.

Anders da Fuddok: Mit grimmiger Miene hackt der Halbork mehrere Male sein Großschwert in den kriechenden und fauchenden Körper vor ihm und zerschmettert diesen unter knackenden Geräuschen, bis keinerlei Regung mehr von dem Leichnam ausgeht.

So schnell ihn seine Füsse tragen marschiert Sigilstar Kenshi Zhann weg von dem Untoten vor sich, denn Fuddok scheint in der Tat recht gut auf sich selbst aufpassen zu können.
Stattdessen braucht dieser Priester nun seine Hilfe.
Zügig, nachdem der Valenar einige Meter gelaufen ist, läßt er daher seine Sense vor seinen Füssen fallen und zieht seinen Bogen, um die Untoten vor dem Priester zu vertreiben.

Morik denkt sich unterdessen: "Nun gut der Goblin hat seine Schuldigkeit getan, eines von den Viechern ist als Ausgleich für den göttlichen Zauberwirker ausgeschaltet, jetzt kann ich mal in aller Ruhe schauen wie sich diese anderen Narren so schlagen. Ich ziehe mal meine Armbrust und lade sie und beobachte ihr Treiben erstmal. Ich bin schließlich und endlich nicht ihr Aufpasser, jetzt sollen sie selber auch mal etwas schaffen hier. Sie sollten sich auch mal ein Beispiel an Fuddok nehmen, der sein untotes Viech ziemlich gut in seine Einzelteile zerlegt." Und geht einen Schritt aus dem direkten Kampfgeschehen zurück mit voll einsatzbereiter Armbrust.
Sigilstar Kenshi Zhann würde jedoch nicht lange solche Hilfsbereitschaft zeigen.  

Dann, gerade als Narkithkhad erstarrt ist, ist plötzlich ein leises Summen zu hören, das von ihm auszuegen scheint. Zunächst kaum zu hören, wird es immer lauter und schwillt letztendlich zu einem lauten, durchdringenden Brummen, das nach ein paar Sekunden abrupt abbricht. Im selben Moment kommt Bewegung in die erstarrte Gestalt des Kalashtar. Als wäre nichts geschehen führt er seine Bewegung fort nimmt eine Kampfposition Rücken an Rücken mit seiner langjährigen Kampfgefährtin ein, den Holzschild schützend vor sich haltend. Wir hätten uns auf diesen verdammten Auftrag nicht einlassen sollen - ich wusste, dass es eine Falle ist!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 29.07.2007, 17:28:15
Als eingespieltes Team wirbeln die beiden Kalashtar auf ihren Positionen und verteidigen sich mit erstaunlicher Koordination, Klingen und Schilde immer im richtigen Augenblick vor den eigenen Körper oder den des Mitstreiters haltend - ob dahinter ein telepathisches Geheimniss oder reines Training steckt ist unklar, jedoch gelingt es keinem der angreifenden Ghoule, die Deckung zu durchbrechen.

Sigilstar Kenshi Zhann wird innerhalb eines Wimpernschlages wieder sichtbar und feuert gleichzeitig in diesem Moment mit seinem Bogen auf den Untoten, welcher hinter dem weiblichen Kalashtar steht.
Doch als er bemerkt, dass ihm zur Zeit die Fähigkeit fehlt mit dem Bogen gezielt zu schiesen, steckt er ruckartig den Bogen wieder weg.

Ein Ghoul, der diesen Augenblick in tödlicher Raserei auf den Assasinen zuspringt, wird von dem herbeistürmenden Fuddok nur eine Armlänge vor Sigilstar niedergehackt. Der Halbork nickt dem Valenar zu, ehe er mit einem harten Stiefeltritt den Schädel des sich zischend am Boden windenden Untoten zerschmettert.

Voller entsetzen muss Gallasal feststellen, dass er seine Gliedmaßen nicht mehr bewegen kann, so sehr er sich auch anstrengt.
Hilflos schaut er mit an, wie mehrere dieser stinkenden Aasfresser sich erheben und die kleine Gruppe angreifen. Doch die anderen Mitglieder verstehen es besser als der Seraph, sich zu wehren.
Sekunde um Sekunde verstreicht und dem Inquisitor kommt es schon vor wie eine kleine Ewigkeit, als er plötzlich feststellt, dass das Leben wieder in seinen Körper zurückfließt.
Er reisst sein silbernes Amulett in die Höhe und schreit seine ganze Wut über sein eigenes Unvermögen hinaus:
"Bei der silbernen Flamme...fahrt zurück in den Khyber ihr unwürdiges Gewürm!"
Aus der Spitze des Amuletts fährt ein feuriger Strahl roten Lichts, welcher sich gierig sein Ziel sucht...

Von Morik's Bolzen durchbohrt wird der aufkreischende Ghoul völlig unvorbereitet von der verzehrenden Macht aus Gallasals Amulett getroffen und sinkt wie vom Blitz getroffen zuckend und von knisternder Energie bedeckt zu Boden, um dort schwelend liegen zu bleiben.
Der letzte, verbliebene Ghoul faucht zornig in Richtung des Gottesmannes als er zu erkennen scheint, dass der Überraschungsangriff misslungen ist, der rasche Schwerthieb Sthalevathas, welcher ihm das Gesicht aufschlitzt, bewegt ihn schließlich dazu, mit kreischenden Geräuschen die Flucht ins Dunkel des Friedhofs anzutreten und verschwindet bald hinter den schiefen Grabsteinen und aus dem Lichtkreis des Sonnenzepters.

Die Helden hatten ihre erste Feuerprobe bestanden, die Ghoule hatten keinen von ihnen in die Tiefen der Gräber hinabreißen können.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 29.07.2007, 23:23:38
"Fahrt zurück in den Khyber? Ich dachte, diese Untoten kommen aus Dolurrh?
Mm, da hast Du wohl noch einige Wissenslücken ,Sigilstar Kenshi Zhann...mal schauen, ob der Priester diese Lücken füllen kann."
, denkt sich Sigilstar Kenshi Zhann, während er die letztens Sekunden Revue passieren lässt, und seinen Bogen ruckartig und geschult wegsteckt.
"Wir sollten uns vielleicht einen ruhigeren Ort zum Unterhalten suchen?, ruft der Valenar in die Runde, während er seine kantige valenarische Kriegssense wieder aufhebt und schultert, wobei der Elf versucht nicht zu laut zu rufen, um nicht noch mehr Untote zu wecken.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Narkithkhad am 30.07.2007, 00:41:56
"Diese verdammten Biester...", murrt Nar, whhrend er seine Wunden kurz untersucht und erleichtert feststellt, das es sich dabei nur um ein paar Kratzer handelt. Immer wieder lässt er besorgte Seitenblicke zu Stha schweifen, vermeidet es jedoch, siezu bemuttern. Damit hatte er schon schlechte Erfahrungen gemacht.

Stattdessen wendet er sich nach einem kurzen Blickkontakt mit seiner Begleiterin an Gallasal, der offenbar auch von der Lähmung betroffen war.

"Geht es Euch gut? Ihr sehr ein wenig.. bleich aus." Forschend beleuchtet Nar mit dem Sonnenszepfer das Gesicht des übernächtigten Geistlichen. "Als Ihr so starr dastandet dachte ich schon, sie hätten Euch erwischt. Es wäre tragisch, Euch an solch niedere Kreaturen zu verlieren."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 31.07.2007, 10:53:43
Stha ihrerseits nickt dem Neuankömmling zu.
"Ihr habt recht, wir sollten uns vielleicht ein sicheres Plätzchen suchen, hier ist mir etwas zu viel "Leben" , wir sollten unser Glück kein zweites Mal auf die Probe stellen. Ist irgendjemand verletzt?"

Fragend schaut sie die anderen an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 31.07.2007, 14:02:48
"Nichts schwerwiegendes bei mir, danke der Nachfrage!"
Erleichtert schaut der Seraph erst Nar und dann Stha an und mittlerweile ist er froh, die beiden Kalashtar auf seiner Reise kennengelernt zu haben.
"Wie sieht es bei den Anderen aus?"

Nach außen hat sich Gallasal unter Kontrolle, doch im inneren des Inquisitor brodelt es und seine Gedanken wollen sich überschlagen:
"Bei der Flamme...hilf mir meine Seele zu läutern und bringe Licht in das Dunkel meiner Gedanken. Warum haben sich diese Ghule so merkwürdig verhalten? Normalerweise wäre ich jetzt Untotenfutter. Aber sie haben intelligent agiert, was sonst gar nicht ihr Fall ist...
Nur weil ich ein Glaubensmann bin, werden sie mich wohl kaum verschont haben?!
"

Erst jetzt bemerkt Gallasal, dass ein Fremder aufgetaucht ist, der in der Nähe Fuddok's steht::"Und wer seid ihr? Hoffentlich unser Kontaktmann, ich habe nämlich keine Lust hier noch länger zu verweilen."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 31.07.2007, 14:46:38
Langsam ziemlich sauer und bis aufs äußerste angespannt, wendet sich Morik an Fuddok: "Nun, was ist jetzt? Können wir endlich weiter gehen? Ihr wisst ja, dass wir nicht zum Däumchendrehen hier hergekommen sind, oder? Wenn nochmal so viele Ghule kommen aus den Gräbern haben wir vielleicht nicht nochmal so viel "Glück" wie wir diesmal hatten."

Morik hält einen kurzen Moment inne und schaut zu dem dunkel gekleideten Elf: "Und wer ist das hier überhaupt? Kennt Ihr den irgendwoher? Was sucht der hier überhaupt? Denn irgendwie habe ich meine Zweifel, dass man sich gerne auf einem Friedhof ausruht, wo lauter Untote herumlaufen. Da würde ich lieber in die schlechteste Kneipe hier in der Gegend gehen."

Plötzlich plaudert Gallasal aus dem Nähkästchen und erwähnt auch noch "den Kontaktmann" dem Fremden gegenüber. Daraufhin läuft Morik feuerrot an und sagt ihm mit wutentbrannter Miene: "Gallasal !!! Eure Naivität wird uns noch irgendwann den Kopf kosten. Mit welch einfältigen Leuten muss ich hier eigentlich zusammenarbeiten? Das hier ist ein Wildfremder ! Was wollt Ihr dem eigentlich noch alles erzählen? Wir kennen ihn überhaupt nicht. Bisher habe ich ihn nur sein eigenes Leben verteidigen sehen. Denn wer weiß, vielleicht hätte er, wenn er alleine weggelaufen wäre, noch mehr Ghule angetroffen hier und gegen diese alleine keine Chance gehabt."

Aber Morik hält einen Moment inne. Er schaut den Valenar ganz genau an von oben bis unten. Geht dann noch mal im Kopfe die bisherigen Ereginisse durch. Nun dieser seltsame Kerl könnte ein gutes Kanonenfutter abgeben. Selbst wenn er uns feindlich gesonnen ist, kann er ja immer noch die Untoten hier ablenken. Vielleicht solange, dass der Rest von uns sie erledigen kann. Wenn er uns Zusammenarbeit oder gar "Freundschaft" vorheucheln will, dann soll er doch. So leicht gerüstet wie der ist, treffen ihn wahrscheinlich die Krallen der Ghule ziemlich tödlich, wenn sie ihn denn mal treffen.

"Nun, Fuddok, andererseits muss ich sagen, ist er ein Mann mit erstaunlichen Fähigkeiten. Immerhin scheint er sich unsichtbar machen zu können, gut schleichen zu können und ein Drachenmal zu besitzen. Er könnte für unsere Sache recht nützlich sein. Gar so unfähig scheint er nicht. Aber ob Ihr dieses Risiko eingehen wollte, ihn hier in die Gruppe aufzunehmen, müsst Ihr selbst entscheiden. Falls es zu Schwierigkeiten wegen ihm kommt, tragt Ihr und nur Ihr allein allerdings die Verantwortung dafür, wenn alles schief geht, was wir vorhaben denn so vorhaben. Ich kann Euch allerdings nur zur Vorsicht raten. Bisher wart Ihr ja der einzige in der Gruppe, welcher halbwegs kompetent meist vorgegangen ist. Daher überlass ich Euch die Entscheidung der Aufnahme von ihm in unsere Runde."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 31.07.2007, 14:56:00
"Kontaktmann?" "Kontaktmann?", denkt und antwortet Sigilstar Kenshi Zhann gleichzeitig.
"Nein, ein Kontaktmann bin ich nicht. Eher jemand, welcher evtl. mit Euch ins Geschäft kommen möchte, falls wir uns einigen können.
Und wenn würde ich mich als Kontaktmann nicht an solch einen düsteren Ort mit Euch treffen wollen, Priester.
Ich möchte Euch dennoch nicht naiv deswegen nennen, wie Euer Gefährte da, denn mit einem Priester möchte ich mich nicht anlegen.
Das geht außerdem gegen mein gutes Benehmen, was Euer Gefährte wohl nicht Genosse hat, oder?
Aber zurück zu Euren Fragen:
Mein Name ist Sigilstar Kenshi Zhann, ehemaliges Mitglied des Hauses der Schatten - zu Euren Diensten.", antwortet der Valenar weiter und deutet eine leichte Verbeugung an.
"Mal schauen, was Dich nun für eine Reaktion erwartet, Sigilstar Kenshi Zhann, weil  Du zu unrecht verfemt worden ist.
Ich mag jedenfalls den Magieanwender jetzt schon nicht und Kalashatar sind auch nicht gerade meine bevorzugten Gefährten bisher.
Mal schauen wie die beiden Kalashatar sich machen werden.
Jedoch hat dieser Trupp wohl einen geheimen Auftrag.
Das riecht förmlich hier nach zusätzlichen Platindrachen.
Ob ich dafür jedoch ein paar Drachensplitter teilen kann von meinem Auftrag...mmm, ich hoffe nicht..."

"Ich wollte mich gerade mit Eurem Gefährten über geschäftliche Dinge unterhalten...", wobei Sigilstar Kenshi Zhann mit einer leichten und schnellen Kopfbewegung zu Fuddok zeigt, "...als diese Untoten hier das Gespräch unsanft unterbunden haben.
Ich würde jedoch mich glücklich schätzen, wenn wir dieses Gespräch woanders weiterführen könnten, zumal laute Gespräche, Zwischenrufe und Zurufe bestimmt die nächsten Monster aus Dolurrh hier auftauchen lassen, um sich an unserem Fleisch zu laben.
Was haltet ihr davon, verehrter Herr...?", fragt der Elf namens Sigilstar Kenshi Zhann, während er wie eine Katze vorsichtig sich der Abenteurergruppe wieder nähert.
"Mal schauen, ob der Priester mir nun beiläufig erklärt, warum seiner Meinung diese Biester hier Gschöpfe aus Khyber sind.
Hoffentlich erzählt er mir auch noch was über den Auftrag weiter..."

Anschließend schaut der Ninja kurz zu Morik Sarduk und zieht dabei hinter seinem Schleier die rechte Augenbraue leicht hoch.
Eine Antwort auf die Worte des Magieanwenders bleiben jedoch unausgesprochen, da der Assassine in seinem Monolog von Antwort schon genügend Seitenhiebe verteilt hat.
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Beitrag von: Der Tod am 31.07.2007, 23:42:27
Mit einem Seufzer, der nur tiefste Qualen und nervliche Zerrüttung ausdrücken kann, wendet sich Fuddok an die Gruppe und verschränkt die kräftigen Arme vor der ebenso kräftigen Brust. "Also gut," setzt er an, "da jegliche Professionalität hier ohnehin den Bach runter ist, kommen jetzt einfach alle mit, die sich selbst für nützlich halten. Ob einer mehr oder weniger macht kaum noch einen Unterschied..." meint der Halbork, auch in Richtung Sigilstar. "...und zwar, weil ich ohnehin den meisten von euch nicht so weit traue wie ich spucken kann!" komplettiert Fuddok in Gedanken und winkt dann den anderen, ihm zu folgen. "Los jetzt, reden können wir, wenn wir da sind." Mit diesen Worten marschiert er los, weiter in Richtung der düsteren Krypten...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 03.08.2007, 18:37:18
Forschen Schrittes marschiert der Halbork entschlossen in Richtung der Krypten. Er wendet sich nicht um zu seinen Gefolgsleuten - mögen die ihm folgen, die dazu gewillt sind. Lange genug hat die Verzögerung gedauert, seine Begleiter mussten ja unbedingt diese Aasfresser aus dem Grabe locken. Wahrlich die Höhe, dass dieser Morik diesen Verzug gerade ihm anlastet. Dieser Elf scheint der professionellste Mitstreiter zu sein - doch leider kann sich d'Torrn nicht sicher sein, ob dieser im Ernstfall auf seiner Seite stehen wird. Wer kennt schon dessen persönliche Interessen an dem Sanatorium. Ein leises Grunzen ist von dem Halbork zu vernehmen, als sein Blick auf seine Wunde fällt. Er spürt die leichte Verletzung kaum, will aber die Jagd unverwundet beginnen. Er zieht einen schlichten Holzstab von seinem Gürtel, deutet auf die Verletzung und raunt: "Grish". Seine von Ghul aufgerissene Haut beginnt sich zu regenerieren, doch der Halbork scheint nicht zufrieden mit dem Ergebnis und wiederholt die Prozedur. Unter einem Nicken befestigt er den Holzstab daraufhin wieder an seinem Gürtel. Sein Blick ist immer wieder auf die Fährte auf dem Friedhofsboden fixiert, dann auf den Weg und die Krypten. Hoffentlich würden sie diesen Moorhead bald finden - lebendig.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 04.08.2007, 12:56:57
"Ähm, wo geht ihr hin?
Dies ist nicht gerade ein besserer Platz zum Reden...", stellt Sigilstar Kenshi Zhann fest und läuft leise wie ein Schatten und aufmerksam hinter Fuddok hinter her.
"Wo zum Khyber will der Ork hin? Ich dachte wir gehen in eine Taverne..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 04.08.2007, 13:19:17
"Weiter zu den Krypten. Wir müssen unseren Kontaktmann nun treffen. Es bleibt keine Zeit, zuvor einen sicheren Ort aufzusuchen, wir sind ohnehin schon spät dran.", klärt der Halbork in seiner mürrischen Art knapp den Valenar auf. "Danach könnt ihr uns erklären, was ihr im Sanatorium wollt und wie unser Geschäft aussehen soll. Kommt einfach mit." D'Torrn rümpft die Nase, scheint nachzudenken, und ergänzt dann zögerlich: "Unser Auftrag führt uns ebenfalls in das Wynarn Sanatorium. Noch heute Nacht." Normalerweise hätte Fuddok nie einen Teil seiner Mission preisgegeben, doch mit diesem bunten launischen Haufen hier war ohnehin nicht an Diskretion zu denken. Der düstere Elf könnte ihm durchaus nützlich sein, so hofft d'Torrn. Und sollte er sie verraten, würde der Halbork ihn aufspüren und dafür leiden lassen.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 04.08.2007, 21:00:17
"In Ordnung.", antwortet der Valenar, welcher diese Abmachung gut findet, und geht weiter.
Dabei folgt er dem Orkblütigen auf Schritt und Tritt.
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Beitrag von: Der Tod am 05.08.2007, 12:58:00
An den düsteren, windschiefen und bröckelnden Krypten, welche drohend und stumm vor den Helden aufragen, angekommen, ist für alle sofort der nächste Fingerzeig Moorheads zu erkennen - im wortwörtlichen Sinn: Ein skelettierter Totenarm liegt auf dem lehmigen Erdboden und deutet unmissverständlich auf eine größere, halbrechts liegende Krypta...
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 05.08.2007, 23:15:32
"Leichenschänder!" murmelt Stha leise vor sich hin. Langsam wächst ihr Zorn, auf den Baron, der anscheinend Spass daran findet, Leute in seinen Dienst zu nehmen, deren Motivation mehr als zweifelhaft zu nennen ist, auf Nar, der ständig zu vergessen scheint, dass er der Beschützte und sie die Beschützerin ist, auf Fuddok, der anscheinend keinen Sinn für Anstand mehr kennt, wenn er einmal einen Auftrag angenommen hat. Und auf sich selbst, deren Instinkte wieder einmal versagt zu haben scheinen. Und doch, welche andere Möglichkeit hätten sie gehabt, in das Sanatorium einzudringen. Bleibt nur die Hoffnung keinen Bund mit dem Teufel eingegangen zu sein.

Und jetzt noch dieser mysteriöse Elf. Er sieht nicht gerade aus wie einer der Unterhaltungskünstler aus einem der beiden Elfenhäuser, obwohl seine geschmeidigen Bewegungen einen exzellenten Tänzer erahnen lassen. Stha hat sich nie sonderlich für die Drachenmalhäuser interessiert, und doch brachte ihre Aufgabe es mit sich, dass sie Gerüchte vernommen hat, Gerüchte, die ein gesundes Misstrauen gegen Sigilstar Khenshi Zhann in ihr wecken. Für ihren Geschmack ist dieses Zusammentreffen etwas zu zufällig verlaufen.
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Beitrag von: Fuddok am 06.08.2007, 22:58:23
Wie schon zuvor deutet der Halbork seinen Folgern, stehenzubleiben. Ohne Worte - er hält inne, dreht sich um und erhebt seine große rechte Hand mit abgespreizten Fingern zu einem deutlichen Signal. Vorsichtig nähert er sich dem skelettierten Totenarm und untersucht diesen sowie den lehmigen Boden in der Umgebung. Den Häscher interessiert mehr als nur der deutliche Fingerzeig - er sucht nach Spuren. Alles könnte interessant sein, jedes noch so unwichtig erscheinende Wissen eine Überlegenheit im entscheidenen Moment ausmachen. Die aufgenommene Fährte der humpelnden Person versucht er zu erkennen. Hat dieser auf dem Rückweg, nachdem er die Leiche vorne aufgestellt hat, dieses zweite Zeichen platziert? Oder schon zuvor? Mehren sich die Spuren? Waren eventuell weitere Personen beteiligt, gibt es neue frische Spuren? Verlaufen die Fußstapfen in die Richtung des Fingerzeigs? Und trägt der Arm eventuell bei näherer Betrachtung wieder ein Zeichen wie die schon gefundenen Initialien?
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Beitrag von: Der Tod am 08.08.2007, 22:05:33
In der Tat sprechen die Indizien eine eindeutige Sprache, auch wenn in diesem Falle keine weiteren Initialien zu sehen sind: Die gleiche Person, welche die grausige Puppe arrangiert hatte, hat hier den beinahe vollständig skelettierten Totenarm hinterlegt und auf das düstere Mausoleum mitsamt seinen stummen, steinernen Wächtern und der schweren Eisentür weisen lassen - hinter welcher die lehmigen Fußspuren auch verschwinden...
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Beitrag von: Fuddok am 09.08.2007, 22:21:24
"Da lang.", verkündet der Halbork nach seiner Untersuchung wenig überraschend, mit einer Kopfbewegung in Richtung des düsteren Mausoleums weisend. "Folgt mir. Und bereitet euch auf Ärger vor." Weiter geht er voraus, auf die schwere Eisentüre zu. Bei der kurzen Musterung seiner Gefährten entgehen ihm die Verletzung, die von dem Kampf gegen die Ghouls resultieren nicht. Törichter Priester, warum kümmert er sich nicht um seine Wunden? Und dieser Nar sieht auch nicht gut aus.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 10.08.2007, 06:58:58
Mit einem Nicken folgt Sigilstar Kenshi Zhann wortlos Fuddok auf Schritt und Tritt weiter.
"Schattendrache, wo führst Du mich nur da hin? Ich komm mir schon vor wie mitten in Korth!"
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Beitrag von: Narkithkhad am 14.08.2007, 19:28:43
Stumm folgt der Kalashtar Fuddock und beäugt dabei vor allem den Neuankömmling kritisch, ohne jedoch ein Wort mit ihm zu wechseln. In diesem einen Kampf hatte er sich auf ihre Seite geschlagen, obwohl das merkwürdige Verhalten der Untoten auch darauf schließen könnte, das er sie geschickt hatte und sich so bei ihnen einschleichen will. In jedem Fall deutet ein Mitglied des Hauses der Schatten nicht gerade auf ein edle Gesinnung hin, auch wenn es behauptet, dem Drachenmalhaus nicht mehr anzugehören.

Den Drachenmalträgern wurde neben dem Mal offenbar noch die Intrige mit ins Blut gelegt. Kurz mustert er Fuddock. Nun ja, wohl nicht allen.

Narkithkhad dimmt die Sonnenrute wieder ein wenig, um nicht noch mehr Ghule anzulocken und betritt nach Fuddock vorsichtig die Gruft, ohne jedoch die Formation zu sprengen. Jetzt war es wichtiger denn je, sich gegenseitig den Rücken freizuhalten. Und warum auch immer Stha ihn wütend und vorwurfsvoll anstarrt, wie es nur eine Frau zustande bringt, bei ihr kann er sich darauf verlassen.
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Beitrag von: Der Tod am 15.08.2007, 13:48:35
Die Angeln der schweren, rostigen Eisentür quietschen laut und gemartert beim Öffnen, und kühle, modrige Luft, schwer vom Geruch des Verfalls, schlägt den Helden aus der Dunkelheit entgegen. Der schwache Schein des Sonnenzepters reicht gerade aus, um die Konturen von unordentlichen und geborstenen Sargstapeln in den düsteren Nischen an den Fensterlosen Wänden zu erahnen - und die Gestalt, welche auf einem von ihnen hockt.
"Kommt herein und macht die Tür zu, wenn ihr Lebende seid!" krächzt eine heisere Männerstimme wie ein Reibeisen unter der verhüllenden Kapuze hervor. Die unterschwelligen Spuren von Humor aber auch Wahnsinn in diesen Worten lässt den Eintretenden einen Schauer über den Rücken laufen...
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Beitrag von: Fuddok am 15.08.2007, 16:23:44
Obwohl das Szenario auch den Halbork für einen Moment erschaudern lässt, ist er bemüht, sich keine Unsicherheiten anmerken zu lassen. Schnell fängt er sich wieder, tritt als erster in das Mausoleum ein und nähert sich der verhüllten Gestalt. Forschend versucht er einen Blick unter die Kapuze zu erhaschen, abgleichend, ob das der beschriebene Kontaktmann sein könnte und lässt seinen ernsten Blick ebenfalls hinunter zu den Beinen des Mannes wandern, um eine mögliche Ursache des an den Spuren erkannten Humpelns zu finden. "Kraven Moorhead?", fragt er mit betont fester Stimme. "Ich denke ihr wisst wer uns schickt und was unser Anliegen ist.", fährt er ohne zu Erklärungen anzusetzen fort.
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Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 15.08.2007, 20:37:28
Mit stummen Kopfschütteln quittiert Gallasal die grausigen Hinweise, die höchstwahrscheinlich durch ihre Kontaktperson drapiert wurden. Doch offensichtlich versteht es Fuddok, diese meisterhaft zu lesen und so betreten sie das Mausoleum.

So schafft es die im Schatten verweilende Person auch nicht, den Inquisitor noch großartig zu überraschen, zumal er als letztes den Raum betritt.

Weiterhin schweigend kommt er der Aufforderung der Stimme nach und starrt dann angestrengt ins halbdunkel.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 16.08.2007, 01:35:25
Sigilstar Kenshi Zhann zuckt leicht zusammen, als die sonderbare Gestalt die Gruppe anspricht, doch schnell versucht der Elf sich wieder zusammen zu nehmen und geht ebenfalls hinein, wobei der Valenar versucht sich umzuschauen, damit er ggf. für einen Kampf vorbereitet ist bzw. er einen Hinterhalt vermutet.
"Beim Schattendrachen, was ist das denn hier für eine Kontaktperson? Sigilstar Kenshi Zhann, pass bloß auf und bleib locker...
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Beitrag von: Der Tod am 18.08.2007, 11:45:33
"Jaja, ich weiß bescheid, ich weiß bescheid..." krächzt der Mann und erhebt sich mühsam von den Särgen. Er hebt seinen Kopf etwas, und im schwachen Schein von Narkithkads Zepter ist ein von grauen, verfiltzten Haaren umgebenes, schwer gezeichnetes Gesicht zu erkennen, in welchem zwei tief liegende Augen scharf aufblitzen.
"Na, da hat sich ja eine bunte Truppe zusammengefunden!" kichert Moorhead als er den Blick über die Helden schweifen lässt. "Die Toten behalten ihre Geheimnisse, und ich vertraue darauf, dass die Worte, die wir hier sprechen, diese kalten Mauern nicht verlassen!" Er kneift ein Auge zu und taxiert jeden Einzelnen mit einem leicht wahnsinnigen Ausdruck im Gesicht.
"Ich werde euch einen geheimen Weg ins Sanatorium zeigen, ja, das werde ich, denn die Bezahlung war äußerst gut!" Wieder kichert der alte Mann beunruhigend. "Aber...seid ihr euch sicher, dass ihr das wirklich wollt? Diese Festung des Unausprechlichen hat schon so manchen verschlungen und nie wieder ausgespuckt...!" warnt er mit düsterer, zitternder Stimme.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 18.08.2007, 12:13:26
Angewidert von seinem Gegenüber verzieht der elfische Ninja sein Gesicht hinter seinem Mundschutz.
Der Valenar umklammert seine Sense, da er dem Fremden kein Stück traut, wobei es sich schon sehr interessant an hört ins Sanatorium durch ein Hintertürchen zu gelangen.
Wollte das Sigilstar nicht sowieso hin?
Der Assassine beginnt hinter seinem Schleier zu lächeln und hört Moorhead weiter zu, wobei er eine Frage spottend stellen muss:
"Nicht mehr rausgekommen? Wieso das nicht?
Ich halte nichts von solchen Märchen. Selbst Dreadhold ist nicht ausbruchssicher."
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 18.08.2007, 19:25:17
"Ist es nicht?" Stha wirft dem Elfen einen überraschten Blick zu, unsicher, ob er nur spotten möchte oder vielleicht noch mehr zu diesem Thema sagen könnte, denn an diesem Wissen hätten ihre Vorgesetzten sicher einiges Interesse.

Aber etwas anderes hat ihre Aufmerksamketi geweckt, was sie für noch wichtiger hält.

"Des Unaussprechlichen? Was meint Ihr damit? Ist das Sanatorium denn kein Ort der Heilung?"
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 18.08.2007, 19:30:58
Der Assassine rollt kurz darauf leicht mit den Augen und antwortet seufzend dem weiblichen Kalashttar.
"Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man niemals nie sagen sollte."
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Beitrag von: Der Tod am 19.08.2007, 02:37:08
"Nein, oooh nein!" Sthalevatha mit weit aufgerissenen Augen anfunkelnd schüttelt der Mann den schmutzigen Kopf. "Das Wynarn Sanatorium ist die Verdammnis auf Eberron! Die Leute draußen denken, die Schreie - diese Schreie! - wären ein Produkt des Wahnsinns der Insasssen - doch es ist eines des Wahnsinns der Doktoren!" Moorheads Atem geht rasselnd und ein nur schwer beherrschter Kontrollverlust ist hinter seinen haltlos zuckenden Gesichtsmuskeln zu erahnen, als er die Worte ausspeit.
"Aaaber...," fängt sich der Ungepflegte nach einigen Sekunden wieder und grinst Sigilstar sogar mit seinen schadhaften Zähnen an, "...ich sagte 'so manchen'! Wenn noch nie jemand ausgebrochen wäre, woher würde ich dann wohl den Geheimgang kennen, hm? Sowas weiß nur jemand, der dort bereits weggeschlossen war!" Ein gefährliches Glitzern von Geisteskrankheit tritt in die unstet umherspringenden Augen Moorheads...
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Beitrag von: Fuddok am 19.08.2007, 12:28:43
Der Halbork gibt sich keine Mühe sein Unbehagen darüber zu verbergen, nun mit einem weiteren Verrückten zusammenarbeiten zu müssen. Ihm steht nicht der Sinn nach einer Plauderei mit diesem Moorhead, für Fuddok erfüllt er nur einen Zweck: Der Gruppe den geheimen Weg in das Sanatorium zu weisen. "Ich bin mir sicher.", tönt die tiefe feste Stimme d'Torrns. "So zeiget uns den Weg.", fordert er den Irren auf.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.08.2007, 09:54:13
"Haltet ein!", unterbricht Sigilstar den vorschnellen adeligen Halbork und greift diesem an die Schulter.
"Ich würde gerne woher wissen, was uns dort alles erwartet.
Vorbereitung ist besser als im Kampf dann improvisieren zu müssen, oder Herr d'Torrn?"
Anschließend schaut er zum Kontaktmann.
"Was stimmt mit diesen Doktoren denn nicht, dass sie dem Wahnsinn dienen?
Wieviel sind es ungefähr?
Haben sie Wachmänner? Wieviel Stockwerke hat das Gebäude?
Gibt es Fallen oder Geheimgänge?
Was sollten wir ansonsten auf jeden Fall Eurer Meinung nach Wissen?"
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Beitrag von: Fuddok am 20.08.2007, 20:14:02
Reflexartig zuckt d'Torrn unter der Berührung des Valenar zusammen. Er zieht seine Schulter von dem Elfen weg und blickt ihn gewohnt mürrisch an. Seine Stimme ertönt vorwurfslos, wenn auch nicht wirklich verstehend. "Wie ihr meint.", raunt er Sigilstar zu. Der Halbork verspricht sich nicht viel von den Informationen dieses Verrückten. Seine bisherigen Worte erschienen mehr wirr als gehaltvoll und missionsrelevant. Aber vielleicht entlockt Kenshi Zhann ihm wertvolle Auskünfte. Nur hoffentlich schnell. Fuddoks Unbehagen in diesem Mausoleum scheint von Atemzug zu Atemzug zu wachsen. Seine wachen Augen durchschneiden die Dunkelheit und suchen jede Ecke der Grabstätte ab.
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Beitrag von: Der Tod am 21.08.2007, 01:35:17
Sigilstar muss beunruhigt erkennen, dass weitere Nachforschungen bezüglich des Sanatoriums in Moorheads Gedächtnis dessen nervliche Zerrüttung nur noch weiter zu verschlimmern scheinen. Das Flackern seiner geränderten Augen wird heftiger, ebenso wie das unkontrollierte Zittern seiner Hände und grimassenhafte Zucken der tief eingekerbten, verschorften Mundwinkel des Mannes.
"Oho nein, keine Wachen, nein! Die werden nach Hause geschickt, sobald die Nacht hereinbricht! Dann gehen Dinge in den Hallen umher, schreckliche Dinge ohne Namen, wir wurden weggesperrt, habe sie nur gehört...und gespürt, und es hat gereicht! ES HAT GEREICHT!! Oh, die weißen Wände und die schwarzen! Dieser unfühlbare Schmerz! Das Grauen, DAS GRAUEN!!"
Der Atem des Mannes rasselt hart, seine knochigen, aufgeschürften Hände packen Sigilstar krampfhaft am Kragen und ein Atem wie alkoholgeschwängerter Unrat schlägt dem Valenar entgegen. "Illhawen...er redet, seine Zunge ist er, golden, seine Worte nicht, nein, Asche und Wahnsinn! Whest...die Herrin der Nadel, die Gebieterin des Lebens, schwarze Klingen auf Metall! Nein!! Heraladus! Heraladus! Dreiäugiger Blinder unter den umnachteten Sehenden, Taucher auf die Gipfel! Eein Genie der Furie! EIN LANZENSTOß INS NICHTS DAS IST! IÄ! IÄ! DAS TOR UND DER SCHLÜSSEL!"
Zuckend bricht Kraaven Moorhead auf dem schmutzigen Boden zusammen, sich windend, Unverständliches stammelnd und mit weit aufgerissenen Augen ins Leere starrend, mal kläglich wimmernd, mal irre kichernd...offensichtlich hat eine dünne Membran seiner gesitigen Gesundheit bei dem Gedanken an seine Vergangenheit im Sanatorium nachgegeben...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.08.2007, 21:33:45
"Dieser arme Irre...und ich bin auch noch so dumm und frage ihn ersthaft etwas...
Sigilstar, Du Sohn eines Dreihorns!"
, denkt sich der Assassine und ärgert sich über sich selber.
"Lasst uns gehen...", sagt der valenarische Ninja zähnknirschend.
Dabei schaut er kurz zu Fuddok, welcher wohl keinen Körperkontakt mag, und haut diesem erneut auf die Schulter.
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Beitrag von: Morik Sarduk am 21.08.2007, 21:47:51
Hmm, dieser Elf scheint wohl keine Ahnung zu haben wie man Informationen aus anderen Leuten herauskriegt. Ich hätte es etwas subtiler probiert. Wenn man andere Leute unbedingt als Werkzeug benutzen will, so muss man das geschickter anstellen. Und gerade bei Moorhead war diese Vorgehensweise ungeschickt. Leute wie er sind einfach anders als die meisten anderen...

Morik glaubte zwar nicht wirklich, dass jetzt noch irgendetwas mit Moorhead zu machen war, aber er versuchte wenigstens mal, hier die Kastanien wieder aus dem Feuer zu holen.

"Nun, Moorhead, Euer Aufenthalt im Sanatorium ist doch längst  vorbei ! Ihr habt es sicher durch einen klug ausgetüftelten Plan aus dem Sanatorium heraus geschafft, oder? Erzählt doch ein bißchen was über Eure glorreiche Flucht. Wie habt Ihr den Weg durch den Geheimgang herausgefunden? Und was habt Ihr gemacht, bevor Ihr eingeliefert wurdet dort?", rief Morik diesem zu.
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Beitrag von: Fuddok am 21.08.2007, 21:51:32
Die erneute Berührung des Valenars lässt keine Reaktion des Halborks erkennen. Er ist auf diese vorbereitet. "Ploppaz.", spricht er mürrisch in der Sprache der Orks. "Wie kommen wir nun ins Sanatorium? Kann jemand dem Verrückten helfen und seinen Geisteszustand vorübergehend stabilisieren?", erwartungsvoll schaut er den Priester und die Kalashtar an. "Aber dann regt ihn keiner mehr auf.", spricht er anklagend an Sigilstar gewandt. Was ist ihm nur widerfahren? Ich will es gar nicht wissen, nein. Scheinbar grundlos schüttelt d'Torrn seinen Kopf. Diese Mission verläuft nicht in seinem Sinne, gar nicht. Dieser bunte Haufen von Untergebenen, dieser irre Kontaktmann, wo soll das nur enden? Aber er hat keine Wahl. Es wird von ihm erwartet, seinen Auftrag auszuführen und er wird nicht scheitern. Er hat bislang jeden Auftrag zur Zufriedenheit seines Hauses erledigt. Und dies hier wird keine Ausnahme sein. Mit einem stummen Nicken würdigt der Halbork das Bemühen Sarduks. Verrückte unter sich, die müssten doch prima miteinander klarkommen., denkt er bei sich. Ein schelmisches Grinsen zeichnet sich für einen Moment auf seiner ernsten, mürrischen Miene ab.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.08.2007, 22:04:00
Der Valenar zuckt mit den Schultern und lehnt sich gegen die nächste Wand gelangweilt, denn scheinbar hat dieser Mensch noch nicht aufgegeben, etwas Sinnvolles aus dem Verrückten raus zu bekommen.
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Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 21.08.2007, 23:47:19
Hämisch klatschend steht der Inquisitor mit dem Rücken an die Tür gelehnt:
"Sehr gut, Maskierter! Macht ihr das beruflich? Ich meine das Leute ausfragen. Dann dürften schwere Zeiten für euch anbrechen."

Langsam löst sich der Seraph von der Tür und durchquert das Mausoleum in Richtung Moorheads. Zu seinem Glück ist das Licht von Narkithads Sonnenzepter so diffus, dass niemand seinen erleichterten Gesichtsausdruck sieht. Endlich war mal nicht ich daran schuld
Höchstens ein verklärtes Lächeln ist auf seinem Gesicht abzulesen.

Dann ist er endlich bei dem sich immernoch auf dem Boden windenden angekommen.
Vorsichtig schiebt Gallasal Morik zur Seite und flüstert ihm zu:"Ihr nicht auch noch. Lasst mich erst mal sehen, was ich machen kann...dann könnt ihr ihn fragen...oder läutern...oder was ihr sonst so macht in so einem Fall."

Er kniet sich neben Kraven und berührt sanft dessen Leib. Dazu spricht er leise und beruhigend auf ihn ein. Die Hand des Inquisitors beginnt golden zu schimmern und ein leuchten in der selben Farbe umhüllt langsam den Körper des Informanten und scheint in seinen Kopf einzusickern.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.08.2007, 12:33:08
"Spötterzunge!", faucht der Valenar wütend zurück und umklammert mit verzogener Miene hinter dem Schleier seine kantige Kriegssense.
"Ich beherrsche mein Handwerk, Priester der Silbernen Flamme! Soll ich es Euch beweisen?
Nein, denn ihr seid es nicht würdig, denn ihr könnt noch nicht einmal Untoten herrwerden wie andere Priester.
Die Flamme ist wohl doch nur ein Streichholzfeuer..."

"Große Worte und das von Euch." antwortet der schwarzgekleidete Elf und zeigt mit dem Daumen nach oben.
"Scheinbar nutzt ihr Euer dummes Rumstehen und Schweigen, um alles besser zu wissen.
Wahrlich-ihr habt meinen Respekt, Priester!", kontert Sigilstar, welcher sich versucht zu wehren, da er nicht weiß, warum der Priester persönlich wird.
"Und meinen Namen kann er sich auch nicht merken...was ein Dreihornhirn..."
Daraufhin wendet er sich von Gallasal ab und widmet sich wieder wichtigeren Dingen.
Sigilstar ist scheinbar schnell beleidigt, wenn man ihn persönlich angreift.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 23.08.2007, 20:10:57
Stha muss sich beherrschen, um keine gedankliche Verbindung zu ihrem Artgenossen herzustellen, aber noch herrscht keine Not und später könnte diese Fähigkeit mehr von Nöten sein.

Stattdessen gibt sie ihm ein heimliches Zeichen, um seine Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen. Das nächste Mal allein. formen lautlos ihre Lippen, dann wendet sie sich den anderen zu.

"Meine Herren, wir sollten unsere Zeit nicht mit unützen Wortgefechten vergeuden. Wir mögen verschiedene Motivationen haben, in das Sanatorium zu gelangen, aber immerhin haben wir dasselbe Ziel, und mit einer Ausnahme," sie neigt kurz ihren Kopf vor dem Elfen, " haben wir sogar denselben Auftraggeber. Also, würdet ihr BITTE damit aufhören?"
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Beitrag von: Der Tod am 24.08.2007, 01:17:11
Unterdessen gelingt es Gallasal - zu Sigilstars Missgefallen - erstaunlich rasch, mithilfe seiner übermenschlichen Gabe den zusammengebrochenen Moorhead wieder herzustellen. Das wirre Nuscheln und Schluchzen des Stadtstreichers verstummt und er lässt sich protestlos von dem Inquisitor wieder auf die Beine helfen.
Überhaupt wirkt Kraaven Moorhead nach dieser Behandlung sehr benebelt, sein trüber Blick schweift langsam zwischen den Anwesenden hin und her und nur nach und nach scheint ihm der Sinn dieses Treffens wieder zu dämmern - die unvermeidlichen Auswirkungen einer solch massiven Beruhigung des Geistes, wie Gallasal weiß.
Als Moorhead nach längerem Zögern erneut zum sprechen ansetzt, ist alle Erregung aus seiner Stimme verschwunden, stattdessen betont er jedes einzelne Wort langsam und wie in Trance, und er klingt, als würde er durch Watte sprechen. "Folgt. Mir. Ich zeige euch. Den Eingang." Mit diesen Worten tappt Kraaven Moorhead langsam und wie betäubt hinaus aus der Krypta...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 24.08.2007, 16:18:05
Sigilstar Kenshi Zhann nimmt leise zähneknirschend und seufzend die Anklage von Sthalevatha Stharatha und auch das Wunder, welches Gallasal gerade dort mit dem verrückten Kontaktmann verrichtet hat, wahr und verschwindet in den Hintergrund.
War der Priester doch zu etwas fähig?
Worte erspart sich der schwarz verhüllte Valenar jedoch, denn die Gruppe hat nun sein Schweigen erkauft.
"Ich lass mich doch nicht hier zum Sündenbock machen."
Sehr lange würde der Assassine nicht mit diesem in seinen Augen Idioten zusammenarbeiten, denn außer dem Halbork schenkt er kein Respekt als Tribut.
Sie würden dann schon sehen, wie wichtig er für sie eigentlich ist.
Nur zörgerlich folgt der Ninja daraufhin dem scheinbar kranken Kontaktmann.
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Beitrag von: Narkithkhad am 25.08.2007, 16:00:50
Mürrisch beobachtet Nar das Treiben der anderen und behält dabei auch den Eingang im Auge. Sollen sich die anderen doch mit diesem Verrückten herumschlagen. Wenn das der einfachste Weg in ein verdammtes Krankenhaus sein soll, dann muss es schon fast einer Festung gleichen. Und selbst in eine Festung wäre er problemlos hereingekommen. Auf Sthas Hinweis nickt der Kalashtar nur kurz und schließt sich dann in gehörigen Abstand dem Irren an, die Sonnenrute weiterhin hoch erhoben. Wie zufällig tritt er neben seine Gefährtin und flüstert ihr auf Quori ins Ohr: "Vath kash she vathalathad, valath kash thakha Shar nhidal arath alathen teshath."
Spoiler (Anzeigen)
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 26.08.2007, 21:50:01
Sigilstar Kenshi Zhann versucht, sobald alle aufgebrochen sind, nun endgültig das Schlusslicht zu bilden, um etwas Ruhe zu haben und die Dunkelheit zu genießen, denn der Valenar spielt ersthaft mit dem Gedanken diese Gruppe wieder zu verlassen, sobald das Wynarn Sanatorium erreicht ist, denn der Valenar fühlt sich nicht wohl in der Gegenwart der restlichen Abenteurer.
Mit leisen und vorsichtigen Schritten folgt der elfische Assassine nachdenklich, wobei er versucht nicht zu weit vom leuchtenden Sonnenzepter des Kalashtar vor ihm sich zu entfernen.
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Beitrag von: Der Tod am 27.08.2007, 14:10:05
Die Helden folgen dem voraushumpelnden Moorhead über den düsteren Friedhof und lassen die Krypten hinter sich. Dieses Mal, entgegen aller Ängste, schweigen die Gräber und speien keine blutgierige Tote aus. Nur der kühle Nordwind wispert leise und verstohlen sein hinterhältiges Geflüster.
Als die eigentümliche Prozession das verroste Friedhofstor wieder erreicht hat, hat sich Kraaven Moorhead allem Anschein nach von seiner geistigen Benebelung befreit, was sich an rascheren Schritten und gelegentlichem, verstohlenen Umherblicken und Murmeln zeigt. "Hier entlang, ich zeige euch den Weg. Aber ihr werdet ihn nicht mögen..." kichert der Stadtstreicher.
Das verwinkelte Labyrinth von engen und verdreckten Gassen durch die Moorhead die Gruppe führt sind totenstill, die ganze Unterstadt scheint sich verkrochen zu haben und die Luft anzuhalten, furchtsam den großen Schlag erwartend...niemand zeigt sich auf der Straße und die Fensterlöcher sind leer und tot. Sich misstrauisch umsehend tritt Moorhead schließlich in eine Sackgasse hinein und bedeutet den anderen, ihm rasch zu folgen.
"Hier ist es." Der verkommene Mann deutet auf ein rostiges Eisengitter im Pflaster, am Ende der Gasse. Unter dem schweren Gitter lässt sich ein düsterer Schacht samt Leiter erkennen, und dem wiederwärtigen Gestank von Unrat und Exkrementen zu schließen, der beißend und faulig aus der Tiefe empordringt, handelt es sich um einen Einstieg in Niarvas Kanalisation. "Da müsst ihr rein. Folgt einfach dem Gang bis ans Ende, da könnt ihr nach oben." instruiert Moorhead die Abenteurer. "Ich sagte doch, ihr werdet es nicht mögen." fügt er, erneut kichernd, hinzu.
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Beitrag von: Morik Sarduk am 28.08.2007, 03:24:47
Also wenn die anderen glauben, dass ich da vorgehen würde, dann haben sie sich gewaltig geschnitten. Ich bin doch kein Narr. Wenn dort unten etwas gefährliches ist, sollen die anderen mal vorgehen und wenn sie an der Gefahr sterben sollten, bin ich schon in etwa vorgewarnt, wo genau die Gefahr auf jemanden lauert und wie die betreffenden Personen gestorben sind. Das muss dann fürs erste mal reichen, um mich auf die potentiellen Gegner vorzubereiten.
Soll doch Fuddok unser Anführer mal vorgehen. Der Halbork schien ja sowieso einiges auszuhalten. Er scheint ja wenigstens nicht so schwächlich wie manch anderer aus dieser Gruppe zu sein.
Am besten sollte aber dieser seltsame Priester vorgehen. Die "Gehirnwäsche ", welche er Moorhead verpasst hatte war wirklich ein Frevel von ihm. Glücklicherweise ließ ihre Wirkung bald nach. Wenn der Priester solch einen Zauber mal auf mich wirken sollte, bekommt er einen Sengenden Feuerstrahl ins Gesicht gefeuert. Am liebsten noch könnte wohl dieser Priester noch gleich dort unten sterben.
Aber warten wir einmal ab, wer tatsächlich als erstes dort nach unten gehen wird.


Dann schaut Morik gespannt in die Runde, wer sich nun letztendlich von den anderen als erstes nach oben wieder wagen würde und wartete erst einmal ab. Er selbst würde, entweder als vorletzter, oder letzter nach oben gehen. Denn ein Hinterhalt ist ja auch immer möglich und die Position des Vorletzten hat da auch durchaus ihre Vorzüge…
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 28.08.2007, 14:23:55
Der schwarz gekleidete Elf Sigilstar Kenshi Zhann trottet als Letzter lustlos der Gruppe hinterher, wobei der drachenmaladelige und verfemte Valenar, sobald sie er einige Minuten gelaufen ist, seine Waffe fest umklammert, denn der Ninja möchte nicht unvorbereitet einem weiteren untoten Bewohner begegnen.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 28.08.2007, 17:14:14
Stha schaut Fuddok fragend an.

"Soll ich als erste, um die Vorhut zu übernehmen? Wäre nicht mein erster Aufklärungsgang, und..." ein Blick nach hinten, "...unser neuer "Freund" scheint nicht die Absicht zu haben, voranzugehen."
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Beitrag von: Der Tod am 29.08.2007, 02:42:57
Kraaven Moorhead scheint das Zögern der Gruppe zu bemerken und nickt verbissen. "Seid gewarnt, da unten haust etwas, schlimmer als Ratten und Gestank!" krächzt er mit Grabesstimme. "Die Reste von alchemistischen und magischen Flüssigkeiten, die dorthin entsorgt wurden, haben etwas...bewirkt. Nehmt euch in Acht!" Der Stadtstreicher geht nicht näher darauf ein, sondern blickt ärgerlich zum wolkenverhangenen Himmel fuchtelt er mit den Armen. "Und jetzt beeilt euch, die Nacht wird nicht jünger!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 29.08.2007, 02:53:46
"Na, ganz toll. Ich bin hellauf begeistert.", denkt sich Sigilstar bei der Beschreibung der nächsten möglichen Gefahren und geht weiter, um hinabzusteigen.
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Beitrag von: Fuddok am 29.08.2007, 20:43:16
"Was soll das heißen, wisst ihr, was da unten haust?", will der Halbork von dem verrückten Kontaktmann wissen. Ernst schaut er auf Moorhead hinab. Nun, da dieser sie zu dem geheimen Zugang geführt hat, gibt es keinen Grund mehr, zu zimperlich mit ihm umzugehen. Die Antwort Kravens erwartend wendet d'Torrn sich kurz Sthalevatha zu, um ihr zu antworten. "Ich werde zuerst da runter steigen." Er nickt ihr zu und weiß das Angebot durchaus zu schätzen, scheint Mut zu haben, die Dame. Ein Wunder, dass sie sich nicht ziert in diesen Dreck zu klettern.
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Beitrag von: Gallasal der Vorlaute am 30.08.2007, 16:11:24
Eindringlich schaut Gallasal Stha an: "Vielleicht solltet ihr und Narkithkhad zusammenbleiben, um euch gegenseitig zu schützen." Dabei driftet sein Blick reflexartig zu Morik und dem Elfen.

Mit einer galanten Handbewegung zeigt er auf den Eingang in die Kanalisation und bietet so Fuddok den Vortritt an: "Wie ihr wollt...nach euch."

Dann folgt er dem Halbork mit gezogenem Morgenstern in die Dunkelheit und versucht seine Augen so schnell wie möglich an diese zu gewöhnen.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 30.08.2007, 21:51:49
Sigilstar Kenshi Zhann zuckt mit den Schultern als der Halbork und der Priester vor ihm hinunterklettern, befestigt seine Sense an seinem Rücken und klettert ebenfalls, jedoch als Letzter, hinab.
"Großer mächtiger Schattendrache - stehe mir bei!"
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Beitrag von: Der Tod am 31.08.2007, 02:51:09
"Neinnein, ich weiß es nicht, aber ich habe es gesehen! Oh ja, mehrmals zugleich!" antwortet Moorhead mit irrem Nicken und es scheint, als sei sein gemarterter Geist erneut im Begriff zu entgleiten. Und tatsächlich ergießen sich aus dem eilig davonwankenden Stadtstreicher nur noch unzusammenhängende, kryptische Reime:

"Violett aus der Wunde, nicht versiegt,
schwarz ist das Loch in dem es liegt.
Dein goldnes Herz ward zersprengt,
im kranken Dir dick vermengt.
Grau ist der Raum wo mein Kopf verschwind',
leuchtend gelb der Totenwind.
Rot trocknet's Blut dort auf dem Strick,
doch grün wird dein letzter Augenblick!

Grün, färbe mich grün, grün, die Farbe meines Gottes!
Grün, grün, färbe mich grün..."

Mit den letzten schräg gesungenen Worten ist auch der geistig umnachtete Moorhead um die nächste Hausecke verschwunden und lässt die Helden mit ihrer großen Aufgabe allein. Fuddok rafft sich als erster auf und wuchtet tatkräftig das rostzerfressene Gitter über dem Eingang hoch, wobei sich ein schauderliches Kreischen wie von tausend gequälten Seelen den Scharnieren entringt.
Aus dem pechschwarzen Schacht, dessen Boden nicht zu erkennen ist, dringt der Gestank von Fäkalien und Fäulniss wie aus einem düsteren Höllenrachen, bereit jeden zu verschlingen der sich lebensmüde in ihn vorwagt, mit dem Ziel ihn nie wieder das Licht der Sonne sehen zu lassen! Wer weiß, was der arme Moorhead dort unten angetroffen hat - und ob es vielleicht sogar verantwortlich ist für seinen jetzigen Zustand...?

Mit einem ungeduldigen Grunzen verscheucht der Halbork das ungute Kribbeln in seiner Magengrube und macht sich, unmotiviert gefolgt von den anderen, mit stoischem Gesicht daran, die glitschige Eisenleiter hinab in die unratverkrusteten Eingeweide der Unterstadt Niarvas zu steigen...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 31.08.2007, 19:59:57
"Da sieht man es mal wieder: Dieser Priester der Silbernen Flamme hat dem Irren nicht geholfen, sondern hat ihm scheinbar Dreihornmist in den Kopf gezaubert.
Dieser Hund taugt nicht zu Jagd..."
, denkt sich Sigilstar und klettert vorsichtig hinunter.
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Beitrag von: Der Tod am 09.09.2007, 23:12:29
Unter dem gesprungenen Pflaster Niarvas warten düstere, unheimliche Tunnel auf die einsamen Helden und nur hin und Narkithkads Zepter ist die einzige Lichtquelle in diesen vom Sonnenlicht abgekehrten Gängen. Der unausprechliche Unrat, mit dem die Kanalisation gefüllt ist, steht sicher einige Fuß hoch in dem Gemäuer aus verdreckten Ziegelsteinen und nur ein schmaler Steig auf der linken Seite des Ganges erlaubt ein halbwegs sicheres Vorantasten.
Der Gestank, welcher den Helden entgegenschläft ist unbeschreiblich: Hunderte von sich gegenseitig in Wiederwärtigkeit übertreffende Gerüche lasten, angereichert über Jahrzehnte, schwer und ekelerregend in der Luft und nur ein Blick in den abartigen Schleim von Schmutz und Fäkalien der faulig zu den Füßen der Abenteurer liegt reicht, um bei diesen Brechreiz zu verursachen.
Fuddok, welcher als erster die glitschige Leiter hinabgestiegen ist, erkennt mit seinen Orkaugen in der Dunkelheit, dass sich hinter einem rostigen Eisengitter zur rechten ein weiterer Gang abzweigt, und der, in dem sie sich gerade befinden, sich nach einigen Metern nach links wendet. Was aber ist dort, rechts hinten, mit der Mauer geschehen...?
Der Drachenmalträger kann seinen Gedanken nicht zu Ende führen, denn in diesem Augenblick verliert Sthalevatha mit einem überraschten Aufschrei den Halt auf den schleimigen Leitersprossen und stürzt ungebremst und mit ekelerregendem Aufplatschen direkt hinein in den schmierigen, halb flüssigen Unrat der Unterstadt, wobei sie die Nebenstehenden ebenfalls mit bräunlichem Schmutz bespritzt!
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Beitrag von: Narkithkhad am 10.09.2007, 17:00:32
Ohne auch nur einen Moment zu zögern, springt Nar seiner Gefährtin hinterher und greift nach ihr, um sie wieder an die Wasseroberfläche zu ziehen.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 13.09.2007, 22:28:11
"Blutige..."
Abrupt verstummt Stha, während sie sich mit Nars Hilfe aus der Brühe zieht.
"Danke." sagt sie leise, während sie, ihren momentanen Zustand ignorierend, in die Gänge hineinstarrt, da sie sich durchaus bewusst ist, dass sie genügend Lärm gemacht hat, um jeden, der sich hier vielleicht aufhalten mag, auf sich aufmerksam zu machen.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 14.09.2007, 10:05:26
Mit einer hochgezogenen Augenbraue und leicht angeekelt beobachtet der finstere Valenar das Schauspiel im Abwasserkanal.
"Wenigstens wissen nun alle Viecher hier unten, dass wir auch hier unten sind...!, denkt sich der drachenmalblütige Assassine augenrollend und knurrend, während er mit der Dunkelheit verschmilzt und nicht einmal einen Sekunde mit dem Gedanken spielt den beiden Kalashtar zu helfen.
Sicherheitshalber umklammert er kampfbereit seine kantige Kriegssense.
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Beitrag von: Der Tod am 20.09.2007, 01:33:05
Zu Nars Überraschung lässt sich in der bräunlichen Brühe problemlos stehen, nun hat der ekelerregende Dreck aber bereits die beiden Kalashtar mit einer kaum zu ertragenden Schicht aus Fäkalien und Gestank besudelt und tropft schleimig aus Sthalevathas ehemals weißblondem Haar.
Die Geräusche verstummen, als alle Helden wie gebannt den Atem anhalten, harrend, welches Wesen sie wohl in seinem Wahnsinnsschlaf gestört haben mögen - doch nichts tut sich. Das Tropfen, Gurgeln und Plätschern matschiger Flüssigkeit ist alles, was zu hören ist, und irgendwie haben die Abenteurer das ungute Gefühl, sich in den lebendigen Gedärmen einer namenlosen, monströsen Entität zu befinden, auf dessen schwarzes Herz sie geradewegs zusteuern...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.09.2007, 11:24:04
"Genug der Rast...", spottet Sigilstar Kenshi Zhann "...lasst uns endlich weiter gehen!" und fordert die Gruppe kühl zum Weitergehen auf, denn er hat keine Lust hier in diesem dreckigen Ort zu verharren bis sich ein Monster erbarmt die Gruppe zu suchen und zu fressen.
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Beitrag von: Fuddok am 22.09.2007, 16:59:34
Das Laute Platschen, welches die beiden Kalashtar bei ihrem Bad in den Fäkalien der Bewohner Niarvas verursachen, brennt schmerzhaft in den Ohren des Halborks. Die Jagd mit diesen Tölpeln erwies sich als erwartet schwer. Die Macht der Überraschung liegt wohl nun bei jedem, der sich in diesen Kanälen befindet. "Ploppaz.", grunzt er leise und unverkennbar genervt. "Psst.", zischt er noch hinterher. Seine Stirn liegt in Falten. Er atmet einmal tief durch und setzt dann seinen Weg entlang des schmalen Steges fort, langsam, vorsichtig und leise. Schritt für Schritt pirscht er sich an die Abzweigung heran, skeptisch den eingestürzten Kanalbereich musternd. Seine orkischen Augen durchschneiden die Dunkelheit, fixiert auf Bewegungen in dem Tunnel und in dem stinkenden Abwasser. Aufmerksam lauscht er, ob er außer seinen ungeschickten Begleitern weitere Geräusche neben dem Tropfen, Gurgeln und Plätschern ausmachen kann.
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Beitrag von: Morik Sarduk am 23.09.2007, 01:30:37
Morik macht das lange Warten langsam, aber sicher sehr nervös. Hektisch schaut er hin und her. Als die beiden Kalashtar Ihr "Schlammbad" nehmen, denkt Morik, dass wegen diesen "Toren" schon hier in dieser stinkenden und düsteren Kanalisation sein letztes Stündlein geschlagen hätte, weil sie damit die ganze Aufmerksamkeit auf die Gruppe lenken würden mit diesem auffälligem "Herumplantschen". Aufgrund von innerer Anspannung zischt er dann doch etwas in einem eher flüsterenden Tonfall: "Weiter gehtsss!" Dann sprach er noch folgendes in einem leisen, sarkastischem Tonfall, während er in Richtung der Kalashtare und der Personen vor ihm schaute: "Die beiden können ja ihre Liebesspielchen im Schlamm weiter betreiben. Wir brauchen sie nicht zwangsläufig, wenn ihnen stinkender Schlamm lieber ist. Ich bin ja schon mal froh, dass unser 'heldenhafter' Anführer nicht weiter hier unten Däumchen gedreht hat; ich dachte ja hier würde es nie weitergehen. Wenn Ihr die beiden weiter so anschaut, könnt Ihr ja auch ein paar Spielchen im Schlamm machen mit ihnen Gallasal oder wollt Ihr Ihnen das Händchen beim Hinausgehen aus dem kühlen Nass halten? Ich für meinen Teil gehe jetzt jedenfalls erstmal noch ein Stück nach weiter vorne, sonst Schlafen mir meine Füße noch ein." Dann ging Morik recht behutsam bis kurz vor die Abbiegung nach links dort blieb er erstmal einen Moment stehen. Er war nicht so der Typ, der bei Kämpfen an vorderster Front stand. Daher wartete er noch einen Moment, was Fuddok, denn da so treiben würde, bevor es weiter gehen würde.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 23.09.2007, 01:39:03
Sigilstar Kenshi Zhann konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.
Doch nur kurz und nicht sichtbar für seine Gefährten dank seinem Schleier.
Langsam fing der Valenar an, diesen verrückten Hexenmeister und seine Art, welche er an den Tag legt, zu mögen.
Der elfische Ninja klopft Fuddok auf die Schulter, da dieser das ja hasst, und geht anschließend ebenfalls weiter, jedoch nur so weit, wie er sehen kann.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 24.09.2007, 23:48:30
Stha tut so, als könne sie Moriks Worte nicht hören, als er sich allerdings an ihr vorbeidrängt, wählt sie genau diesen Augenblick, um sich den übelriechenden Schlamm aus den Haaren zu schütteln, ohne darauf zu achten, ob der Hexer etwas davon abbekommt. Dann drückt sie Nar nochmals dankend den Arm, bevor sie sich eilt, zu Fuddok aufzuschließen.
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Beitrag von: Der Tod am 25.09.2007, 23:52:12
Vorsichtig tappen die Helden über den glitschigen Vorsprung, den ein kräftiger Regenguss über Niarva innerhalb von Minuten unter braunem Schlick ertränken würde und dies wohl auch schon des öfteren getan hat. Überall ragen kleine, träge tropfende Rohre in den düsteren, unterirdischen Kanal hinein, der von Narkithkads Sonnenzepter in flackerndes, unwirkliches Licht getaucht wird.
Fuddok hat inzwischen die Biegung erreicht und bleibt wachsam stehen. Während sich zu seiner Linken der Kanal in seiner gewohnten Weise fortsetzt, hat zu seiner Rechten, jenseits des ekelerregenden Wassers, eine der vernachlässigten Backsteinmauern vermutlich bereits vor einiger Zeit nachgegeben und ist eingestürzt. Der steinerne Durchgang hinter dem Geröll scheint knapp über der Wasserlinie zu liegen - und ein schwacher Lichtschimmer dringt aus ihm in die Nachtaugen des Halborks...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 26.09.2007, 02:04:24
Sigilstar Kenshi Zhann kneift die Augen konzentriert zusammen, als würde er ins Sonnenlicht schauen, mit der Hoffnung wenigstens etwas in der Dunkelheit sehen zu können, wobei der Gestank ihm die Tränen in die Augen treiben wie frische Zwiebeln.
Vorsichtig läuft er hinter dem mächtigen Orkblüter als letzter Held her und flüstert zu Morik Sarduk, während er feste sein Sense umklammert:
"Wo lang geht es weiter? Bringt uns bitte schnell hier raus."
Dabei würgt der Valenar leicht, denn der Geruch macht ihm langsam schwer zu schaffen.
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Beitrag von: Der Tod am 28.09.2007, 02:30:44
"Eigentlich links." gibt Fuddok raunend zurück. "Aber da rechts ist irgendetwas - und es riecht...anders..." erschnüffelt der Halbork, auch wenn ihm dies Aufgrund der ekelerregenden Umgebung nicht leicht zu fallen scheint. Die in Falten gelegte Stirn des Drachenmalträgers verrät, dass er seine Entscheidung noch nicht gefällt hat.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 28.09.2007, 21:20:51
"Anders...das wäre doch mal gut." raunt Stha zurück, die sich selbst im Moment nicht mehr riechen kann. "Aber wir sollten uns nicht lange aufhalten, je schneller wir hier rauskommen, um so besser."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 01.10.2007, 23:53:20
Neugierig denkt Sigilstar Kenshi Zhann nach, denn zu gerne würde er nach rechts weiter gehen, doch die Furcht vor den unbekannten Dingen, welcher dort auf die Helden warten, lässt ihn anders sich entscheiden, jedoch nicht lange genug, um nicht seine Gedanken laut auszusprechen.
"Rechts wäre bestimmt eine herausforderung-was meint ihr?
Ansonsten sollten wir einfach weiter gehen, wenn wir nicht unnötig Ärger zu fangen wollen..."
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Beitrag von: Der Tod am 02.10.2007, 19:01:22
"Mir wäre nicht wohl bei dem Gedanken, was wir unkontrolliert in unserem Rücken lassen würden..." rückt Fuddok nun raunend mit seiner Meinung heraus. "Wir haben auf dem Friedhof gesehen dass hier in Niarva verschlagene Wesen hausen! Wenn also niemand schwere Einwände hätte, sage ich, wir gehen ersteinmal nach Rechts!" Fragend aber entschlossen blickt der Halbork in die von Schatten groteskt gezeichneten Gesichter der anderen Abenteurer...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.10.2007, 19:17:47
"Dann lasst uns doch wirklich erst rechts entlang gehen, sofern wir den Gang frei bekommen.", kommentiert der Valenar die Worte des Drachenmalträgers.
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Beitrag von: Morik Sarduk am 02.10.2007, 22:56:06
Morik tritt ein paar Schritte näher an Fuddok heran und spricht:
"Ähm, hä?! Ich verstehe Eure Entscheidung nicht Fuddok. Meint Ihr wirklich hinter diesem Gerümpel ist der Gang zur Einrichtung? Ich habe da große Bedenken. Was wäre nun wenn wir versuchen den Gang frei zu bekommen einige Zeit lang und wir das dann umsonst gemacht haben, weil da hinter gar nichts ist, sondern eigentlich nur eine Sackgasse? Ihr müsst Euch ja schon sehr sicher sein. Oder hat dort hinten wieder irgendjemand etwas wahrgenommen, was mir wieder verschwiegen wurde?" Grimmig und paranoid blickt Morick die anderen an.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.10.2007, 23:11:01
Der drachenmalblütige Valenarninja schaut dem Hexenmsiter namens Morik ins Gesicht und lächelt, als er den Wahnsinn erkennt.
"Meine Güte, Sigilstar, dieser Typ ist noch bekloppter und verrückter als Du es bist..."
"Neugier wird immer belohnt...mal positiv und manchmal auch negativ...
Also los! Lasst uns den Weg frei machen und schauen, was da so stinkt!
Oder wollt ihr zum Khyber ewig leben?", fordert der schwarzgehüllte elfische Assassine seine Gefährten zum Handeln auf.
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Beitrag von: Morik Sarduk am 02.10.2007, 23:25:45
Wieder in einem sehr leise, vorsichtigen Tonfall entgegnete Morik dem Valenar:

"Lasst diese Arbeit doch Fuddok erleidigen und jeden der meint, dass er eine große Körperstärke hätte. Aber Fuddok würde bestimmt mit Leichtigkeit ein paar Ochsen mühelos durch die Gegend werfen können, wenn es darauf ankäme. Wenn ich mir seine Statur anschaue und wie er diese Ghule mit seinem Zweihänder bearbeitet hat. Er könnte das Geröll bestimmt gut zur Seite schaffen. Aber ich beziehe meine Macht nicht aus übergroßer körperlicher Stärke. Ich wäre Euch ein Hinternis, denn eine große Hilfe bei Eurem vorhaben. Und außerdem: Solch eine Drecksarbeit überlasse ich lieber anderen. Auch wenn ich nicht der beste Erkunder bin, werde ich vorsichtshalber mal in den linken Gang schauen. Zumindest ich will in keinen Hinterhalt geraten hier in diesem stinkenden Loch. Aber ich sollte aufhören zu reden. Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge eine Reihe von Feinden, die das Gerede anziehen wird. Lieber überrasche ich meine Feinde, als ich durch sie überrascht wollen würde. So denke ich."
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Beitrag von: Der Tod am 03.10.2007, 00:03:08
Fuddok seufzt entnervt. "Das Geröll ist nicht der Rede wert, man kann ja sogar drüberklettern wenn man einigermaßen agil ist - und genau das macht mir Sorgen! Irgendwer hat diese Ghoule da oben gelenkt und vermutlich kennt dieser jemand uns und unsere Pläne!" spricht der Halbork die Befürchtungen der Gruppe aus. "Also, die zwei Brocken da bei Seite und wir halten uns die Flanke frei!" Mit diesen Worten macht der großgewachsene Drachenmalträger einen weiten Schritt über den Morast und beginnt im Wadentiefen Schlick mit der Räumarbeit...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 03.10.2007, 00:24:23
Sigilstar drängt sich nach vorne und beginnt obligatorisch dem Halbork zu helfen, wobei der Valenar versucht, sich nicht die Finger unnötig schmutzig zu machen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 05.10.2007, 21:55:04
Stha zögert kurz, dann erinnert sie sich daran, dass sie eh schon dreckig genug ist, und watet durch den Morast an Fuddoks Seite, um ihm zur Hand zu gehen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 05.10.2007, 22:43:15
Sigilstar Kenshi Zhann denkt währenddessen nach, ob er einer seiner kostenbaren Zauber verschwenden soll, damit er in Dunkelheit etwas sehen kann, jedoch zögert er und lässt es dann auf sich beruhen erstmal.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 07.10.2007, 18:33:20
Das Freiräumen des Ganges geht recht rasch vonstatten, wenn auch das ekelerregende Plumpsen der in die Brühe fallenden Mauersteine bedrückend wirkt. Doch schließlich eröffnet sich ein schmaler Gang aus grauem Mauerwerk, sicher älter als die Kanalisation, dessen Boden leicht ansteigt und so aus dem Schmutzwasser heraufsteigt, auch wenn er die unschönen Spuren so manche Überschwemmung aufweist. Nach einigen Metern knickt er nach links ab - und von dort schimmert auch ein grünlicher Giftlaternenschein...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 08.10.2007, 01:01:26
"Wir sollten vorsichtig sein..." flüstert Sigilstar, wobei außer ihm wohl kaum jemand die Worte hört, womit sie wohl nur laut an sich selbst gerichtet waren.
Vorsichtig geht der Valenar kampfbereit weiter.
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Beitrag von: Der Tod am 08.10.2007, 01:33:27
Jetzt bemerkt auch Sigilstar, was der Halbork gemeint hatte: Aus diesem Gang strömt ein anderer, wenn auch nicht schönerer Geruch, der Gestank von Tod, Verwesung und Verfall - dem der Ghoule auf dem Friedhof beklemmend ähnlich.
"Ich will nicht Gallasal heißen wenn ich das nicht kenne..." raunt der Inquisitor düster, als auch er sich an Fuddok vorbeischiebt. Offensichtlich befindet er sich mit einen Mal wieder auf soetwas wie vertrautem Gebiet.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 08.10.2007, 01:47:18
Leicht besorgt und angeekelt verzieht sich der Valenar wieder nach hinten, wobei er seine Waffen wechselt, um mit seinem gespannten Bogen kampfbreit zu sein
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Beitrag von: Morik Sarduk am 08.10.2007, 01:55:27
"Was ist dort vorne los? Sagt sofort, was Ihr über irgendwelche potentiell gefährlichen Monster hier in diesen Abwasserkanälen alles wisst, Gallasal. Außerdem ist hier wieder fast so ein seltsamer Geruch ähnlich den Ghulen auf die wir trafen. Ich möchte hier keine lustigen Ratespielchen spielen, was da in dieser Kanalisation auf uns zukommen könnte. Immerhin geht es hier um mein Leben, das ich noch eine Weile behalten wollte. Ist es wieder ein untotes Vieh, dass so ähnlich stinkt, wie diejenigen auf dem Friedhof?", fragt Morik panisch, den schon die Ghule auf dem Friehof absolut angeekelt haben und der jetzt nicht noch eines von diesen Biestern gebrachen kann, die ihn zerfleischen wollen möglicherweise. Der Hexer unterlegt offenbar großen Stimmungsschwankungen von einer sarkastischen Bosheit zu tiefer Sorge und Angst.
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Beitrag von: Der Tod am 08.10.2007, 15:13:17
Ohne zu Antworten geht Gallasal vorsichtig weiter, den Blick über Decke, Wände und Boden des Ganges schweifen lassend, immer in Richtung des Lichtschimmers. Nach zwei weiteren Biegungen öffnet sich der Durchgang zu einer Reihe von kleinen Räumen: Eine alte , vergessene Gruft!
Das schleimige Wasser der Kanalisation scheint bei der letzten Überschwemmung nur bis in den ersten Raum gedrungen zu sein, und hat hier das magische Totenlicht besudelt, auf dass dessen Lichtschein kränklich und fleckig auf die halbverrotteten Särge fällt.
Im zweiten Raum jedoch, in dessen Boden geborstene Steingräber eingelassen sind und verrostete Waffen und Schilde über dem Boden verstreut liegen, leuchtet ein weiteres Licht jedoch klarer und erleuchtet matt das große Objekt im dritten und hintersten Raum, auf welchen Gallasal voller Interesse zueilt: Ein großer, schneeweißer Sarkophag mit daraufruhender Figur eines gerüsteten Ritters inmitten von Haufen alter Knochen.
"Das Grabmal eines Paladins Dol Arrahs, ein Held Aundairs wie es scheint...hier steht..."

Während Gallasal, gefolgt vom neugierigen Sigilstar, versucht die mit weißem Schimmel überzogenen Gravuren zu entziffern, blicken die anderen sich argwöhnisch in der Grabkammer um. Die Luft ist kalt und feucht und trägt einen widerwärtigen Gestank der sogar noch schlimmer scheint als der in der Kanalisation! Die trüben Lichter scheinen mehr Schatten als Licht zu werfen und machen die Atmosphäre in diesem Räumen der Toten bedrohlich. Und warum sind Särge und Gräber aufgebrochen, warum liegen Waffen und Schilde einfach so herum? Warum ist der letzte Raum, die düstere Kammer mit dem Sarkophag, auf jedem Meter vollgeräumt mit alten Knochen? Und...was ist das für ein übelriechender, purpurfarbener Schleim, der in dicken Klumpen in den Ecken und Ritzen klebt...?

In diesem Moment geht ein Klappern durch einen besonders großen und mit schleimiger Masse durchzogenen Knochenhaufen in der Nisch hinter Gallasal. Und dann, mit einem Fauchen, welches direkt aus den Tiefen Khybers zu kommen scheint, formieren sich die einzelnen Knochen, setzen sich aus eigenem Antrieb zusammen und formen innerhalb von Sekunden ein mannshohes, bleiches Skelett! Die aufgeblähten, purpurfarben tropfenden Gedärme des Untoten scheinen Bauch und Brust auszufüllen und enden in einer öbszön langen und mit agressiv klickenden Haken versehenen Zunge.
Moriks düstere Vorahnung hat sich aufs Schrecklichste Bewahrheitet: Ein Mohrg. Die von perverser Lust beseelten Überreste eines blutrünstigen Schänders, Kanibalen und Massenmörders!
Gallasal gelingt es gerade noch sich mit schreckgeweiteten Augen umzudrehen, da schnellt bereits die schleimige, aufgedunsene Zunge des Wiedergängers mit blitzartiger Geschwindigkeit und Kraft nach vorn und rammt sich knirschend und schmatzend durch das linke Auge des Inquisitors! Gellend schreiend zuckt Gallasal zusammen, sein ganzer Körper scheint außer Kontrolle zu sein, während der Morg mit einem scheinbar triumphierenden Skelettgrinsen seine Zunge tiefer in den Schädel des Gottesmannes wühlt...!
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Beitrag von: Der Tod am 10.10.2007, 23:51:43
Stha erstarrt bei dem markerschütternden Schrei Gallasals. Plötzliche Furcht krampft sich um ihr Herz, Furcht um den außer Narkithkhad einzigen Gefährten, dem sie bisher so etwas wie Respekt entgegenbringen konnte.

"Dolurrh...", flucht Sigilstar Kenshi Zhann und versucht dabei verängstigt einige Schritte nach hinten, wo er jedoch an die Wand stösst, um anschließend mit dem Bogen auf den Untoten zu zielen und seinen ersten Pfeil abzufeuern, doch seine Hände zittern zu sehr, um die Ausgeburt aus Khyber oder Dolurrh zu treffen.

Der gellende Schrei des Inquisitors lässt dem hartgesottenen Halbork das Blut in den Adern gefrieren. Als er reflexartig seinen suchenden Blick auf den Diener der Flamme richtet und die lange Zunge erblickt, die sich durch das Auge in den Kopf des tapferen Mannes bohrt, verharrt auch d'Torrn für einen Wimpernschlag reglos. Doch Fuddok bleibt nicht untätig, seine Kampfesinstinkte vertreiben seine Angst, er steigert sich in einen wütenden Kampfrausch. Seine Muskeln schwillen an, das Blut in seinen Adern pulsiert wild. Fest greift er nach seinem Zweihänder und erhebt diesen wütend über seinen Kopf, als er vor den Valenar tritt und den Untoten in seiner Schrecklichkeit erblickt. Kraftvoll und ohne Gnade lässt der Drachenmalträger das riesige Schwert auf das merkwürdige Skelett hinabsausen.

Fuddoks massiver Schwertstreich lässt den Untoten herumwirbeln, wobei mit einem ekelerregenden Geräusch auch die monströse Zunge aus Gallasals Kopf gerissen wird und der Inquisitor mit blutüberströmtem Gesicht zusammensackt. Sehr zur Besorgnis des Halborks scheint sein Hieb jedoch an den Knochen des Mohrgs nicht einmal einen Kratzer angerichtet zu haben...

Morik, der zur Zeit zu sehr von einer extremen Emotion nach der anderen getrieben wird, überkommt nun große Neugierde, was dort vorne vorgefallen sein mag. Und vergisst für einen Moment die Angst, was in dieser Situation sich für ihn vielleicht noch als fatal herausstellen könnte. Er drängelt sich nach Norden an dem Valenar vorbei. Als er den Mohrg östlich von sich sieht erschrickt er wiederrum. Fast reflexartig entspringen ihm vier magische Geschosse auf den Mohrg. Es war ein Zauber gewesen, den er schon lange nicht mehr angewandt hat.

Von der Wucht der kurz nacheinander einschlagenden Projektile wird der Mohrg dumpf brüllend gegen die Wand geschmettert - doch reicht dies bei weitem nicht, um die kranke Seele des untoten Schänders endgültig nach Dolurrh zu schicken!
Von Eifer gepackt setzt nun Narkithkad nach vorn und schleudert einen eisigen Energiestoß gegen den Untoten, der sich gerade wieder von der Wand abstößt, um ihn erneut gegen selbige krachen zu lassen - doch erweißt sich der Mohrg als zu zäh und scheint den Einschlag des psionischen Plasmas kaum zu spüren!

Das massive Sperrfeuer hat der grausige Untote erschreckend gut weggesteckt und geht nun seinerseits mit einer scheußlichen, schnarrenden Perversion eines menschlichen Hohnlachens zum Angriff über: Ein wuchtiger Prankenhieb schmettert Fuddok beseite und der Mohrg bahnt sich mit staksenden Schritten den Weg zu Morik - noch bevor der Hexenmeister reagieren kann, schnellt die obszön aufgedunsene Zunge der Monstrosität nach vorn die drei Fanghaken bohren sich wie hinterhältige Injektionsnadeln in dessen Schulter. Es sind nur Sekundenbruchteile, ehe Morik kraftlos und gelähmt zusammenbricht...

Stha sieht wie überwältigend stark der Gegner sein muss, wenn selbst Fuddoks mächtige Hiebe keine Wirkung erzielen und er einfach so einen erwachsenen Mann ausschalten kann. Während sie nach vorne stürzt, um den anderen zu Hilfe zu eilen, errichtet sie kraft ihres Geistes eine Energiemauer um sich, die sie vor den Schlägen des Untoten schützen soll.
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Beitrag von: Der Tod am 16.10.2007, 12:16:43
Sigilstar Kenshi Zhann wechselt so schnell er kann seine Bewaffnung und wird just im nächsten Moment unsichtbar.
"Mal schauen, was ich hier mitnehmen kann in der Grabkammer.", denkt sich der Valenar und schaut sich schnell etwas um.

Die schmerzhafte Wunde und das rasche Ausschalten eines weiteren Kampfgefährten durch das Ungetüm stacheln den Halbork in seinem Kampfrausch weiter an. Das plötzliche Verschwinden des Valenar nimmt er kaum wahr. Das Abprallen seines Schwertes lässt Fuddok seinen letzten Hieb als zu zaghaft empfinden, erneut erhebt er sein Schwert und drischt mit brachialer Gewalt zweimal in schneller Folge auf das Skelett ein. Sein Gesicht verleiht seiner Rage Ausdruck. D'Torrn, der eigentlich bislang den Eindruck eines durchaus zivilisierten Halborks machte, ist kaum wiederzuerkennen. Er gleicht einem wütenden, unzähmbaren Tier.
Jedoch scheint diesmal der Mohrg die Hiebe Fuddoks kaum wahrzunehmen und wankt keinen Zentimeter - es scheint beinahe so, als würde der Untote durch Zorn und Hass seiner Feinde nur genährt!

Stha nutzt die Gelegenheit, um in die Lücke vorzustossen, die der Valenar ihr gelassen hat. Plötzlich erglüht ihre Hand in goldenem Licht, als die Macht Il-Yannahs durch ihren Körper fließt. "Weiche, untote Kreatur." Mit einer schnellen Bewegung berührt sie das Monster und gibt dabei die für ein lebendes Wesen heilenden Energien frei und tatsächlich zischt der ekelerregende Leib des Wiedergängers versengt unter ihren Händen auf, und eine Art Kreischen entringt sich dem Lippenlosen Mund.
Jedoch lässt der Mohrg durch diese Störung nicht von seinem Ziel ab: Mit hoch erhobenen Klauen und erregt zuckender Zunge beugt er sich über den gelähmten Morik...

Auch wenn ihm jetzt gleich das Gehirn ausgelutscht würde wie Gallasal, den Morik gerade sah, würde Morik nichts bereuen, was er in der Vergangenheit tat. All die verkohlten Leichen junger Damen an denen er sich verging und mit denen einige ungeklärte Mordfälle in abgelegnen Gegenden zusammenhingen in Aundair. All die Häuser, die er niederbrannte. All das machte seine Leidenschaft für Feuer und für Verbranntes aus. Unzurechnungsfähig hatten sie mich genannt in den Brandstiftungsprozessen, doch sie verstehen meine Künste und Begabungen nicht. Alles Unwissende! Egal wie schmerzhaft mein Tod- wegen der Unfähigkeit der anderen diese untote Bestie aufzuhalten- auch sein sollte. Ich werde nicht nach Dolurrh fahren, sondern werde ein Teil des göttlichen Prinzips der Furie selbst. Ich sehe mich selbst unter Göttern. Außerdem: Auch wenn ich jetzt sterben sollte, kann mir niemand meine 'Werke' in der Vergangenheit mehr nehmen. Sie sind Fakt geworden! Ich bin für mein Prinzip eingestanden.

In diesem Augenblick geschieht etwas unerwartetes: Unbeobachtet von allen anderen muss Narkithkad seine psionische Kraft genutzt haben, denn urplötzlich liegt er an der Stelle von Morik und der Feuerteufel landet verdutzt neben Sthalevatha!
Fauchend schnellt die krallenbewehrte Zunge des Mohrgs vor und durchbricht Blutspritzend den Hals des Psionikers - doch während der tödlich verwundete Nar seine Augen fest auf Sthalevatha heftet, beginnt sein Körper von innen heraus, sich zu dematerialisieren und knisternde, flammende Funken von grünlicher Energie steigen von seinem Körper auf! Dann plötzlich ein Inferno, gleißendes Licht dass die Umstehenden Blendet, ein Zischen und Krachen wie das eines gewaltigen Feuers - und Narkithkad ist nicht mehr. Neben dem tiefschwarz versengten Mohrg, welcher sich zitternd und orientierungslos versucht aufzurichten, künden nurnoch ein paar Fetzen verbrannten Stoffs von dem Psioniker.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 17.10.2007, 22:48:38
"Soviel Mut hätte ich Morik gar nicht zugetraut." denkt Sthalevatha bei sich, die den Austausch und den Tod ihres Gefährten im Flammenmeer garnicht wahrgenommen hatte. "Woher auf einmal diese Opferbereitschaft? Ich werde deiner gedenken. Und ich muss unbedingt Nar nachher fragen, was er damit gemeint hat. Das wir den Untoten nicht entkommen lassen dürfen, ist ja wohl so klar wie helles Licht."
Angesichts der Todesgefahr denkt sie rasend schnell, und, ermutigt von der offensichtlichen Schmerzreaktion des Untoten, beschließt sie, damit weiter zu machen. Schnell zieht sie einen kleinen Zauberstecken aus ihrem Gürtel und richtet ihn blitzschnell auf das Monster, um die darin gespeicherten, eigentlich zur Heilung gedachten Energien gegen es einzusetzen - doch ist keine Wirkung zu erkennen. Entweder hat sie im Kampfgetümmel zu schlecht gezielt oder die verderbte Aura des vergessenen Ortes richtet sich gar gegen sie...


Morik ist von diesem seltsamen Austausch seines Gegenübers sehr überrascht. Narkithkad schien es wohl ziemlich eilig zu haben. Morik sah aus seiner Position dann nur noch ein helles, feuriges Aufleuchten nach wenigen Sekunden und nichts mehr weiter von Narkithkad. Der Psioniker schien es offenbar zu eilig zu haben und beging eine Dummheit.

"Auch wenn ich diesen Kerl nie so recht kannte und er eine Dummheit beging und deswegen starb, so ist mir sein offenbar feuriger Abgang doch recht sympathisch in diesem Moment gewesen. Vielleicht war er ja doch ein Mann mit Geschmack.
Aber dass mir das 'Blondchen' bloß keine Vorhaltungen macht; diese Tat zu tun, war seine Entscheidung nicht die Meinige. Es wäre wohl zwar ein unangenehmer Tod in meinem gelähmten Zustand gewesen, wenn mich dieses untote Vieh letztlich bearbeitet hätte, doch irgendwann müssen eben auch so mächtige Persönlichkeit wie ich sterben. Besser in irgendeinem Kampf sterben, als als alter verkrüppelter Mann irgendwann den Löffel wegen Altersschwäche abzugeben. Im hohen Alter wird mein inneres Feuer wahrscheinlich nicht mehr so schön brennen wie in meinem derzeitigen noch jungen Alter."



Sigilstar Kenshi Zhann durchsucht so schnell er kann die Grabkammer nach Dingen, welche sinnvoll wären mitgenommen zu werden.
Dabei bleibt der Valenar unsichtbar und grinst nur leicht als er das Leid seiner gefährten bemerkt, denn er ist froh, dass sich die Spielfiguren tapfer schlägt und nicht er gegen dieses Geschöpf Dolurrh's schmerzhaft kämpfen muß.
Leider bekommt er den schweren Sarg nicht auf, weshalb er sich nur den Trankgürtel schnappt, welchen er entdeckt hat, und zügig verschwindet.


In dieser Sekunde geht eine seltsame Veränderung bei Morik vor. Auch die Lähmung, die Morik zuvor hatte, scheint verschwunden. Morik windet sich in einem dunklen Eck. Man sieht nur noch eine schwarze Gestalt Moriks Stimme wird ganz anders. Vielleicht liegt es an dem langen gelähmt sein. Irgendwie hatte ihn urplötzlich der Tod von Narkithkad verändert, er wälzt sich auf dem Boden kämpft gegen etwas an.

Mit unkenntlicher krächzender Stimme und nicht erkennbar in der Dunkelheit sagt er zu dem Rest: "Fuddok und Stha flieht! Ich halte diese Bestie derweil auf, damit Ihr wegkönnt. Mein Gefühl sagt mir, dass hier irgendwo noch vielleicht dieser Valenar steckt. Wir werden die Bestie lang genug aufhalten, damit Ihr weggehen könnt. Wenn... wenn alles gut geht, dann komme ich auch hinterher, wer weiß..."

Morik scheint der Tod von Narkithkad verändert zu haben. Irgendetwas seltsames geschieht urplötzlich mit ihm. Er hat inneren Schmerzen diese Worte auszusprechen. Sie sind nicht mit seinem Wesen vereinbar. Scheinbar hat der Tod von Narkithkad Morik wenigstens kurzzeitig verändert.


Die Wut des Halborks beginnt sich ob der Wirklosigkeit seiner Hiebe mit Verzweiflung zu paaren. Der Drachenmalträger stösst einen grunzenden, zornigen Laut aus, als er hilflos das Ende Narkithkads beobachten muss. Unerbittlich drischt Fuddok mit seinem riesigen Schwert weiter auf den Widersacher ein, der von den Flammen, in die der Körper des Psionikers aufging, schwer mitgenommen erscheint.

Doch der Anführer hat die Lage falsch ein- oder seinen Gegner unterschätzt: Mit einer für die sonst so trägen Untoten geradezu beängstigender Geschwindigkeit und Körperbeherrschung rollt sich der wohl immernoch voll kampftaugliche Mohrg unter Fuddoks Hieb weg, so dass dieser knirschend den alten Stein der Krypta trifft, und ist in Sekundenbruchteilen wieder auf die Beine geschnellt!
Der Halbork gerät beim hastigen Herumreißen des Schwerts aus dem Gleichgewicht, und der abstoßende Untote umschließt mit unmenschlich starkem Griff direkt die Klinge des Zweihänders und zieht Fuddok mit bereits erregt zuckender Zunge an sich heran! Die andere Klaue des Mohrg packt den Halbork wie ein Schraubstock an der Kehle und hebt den um Atem ringenden Drachenmalträger wie eine Lumpenpuppe in die Höhe.
Gerade macht sich der Untote bereit, mit Triumph seinem dritten Opfer die todbringende Zunge in den Leib zu stoßen, da schießen aus dem dunkelen Eck hinter Sthalevatha zwei Feuerstrahlen über den Kopf der Paladin weg, wovon sich einer zischend in die purpurfarbenen Eingeweide des Wiedergängers frisst. Die flammensprühende Gestalt Moriks verschwindet daraufhin wieder im dunklen Eck und kämpft mit ihrem kurzzeitigen inneren Zwiespalt.
Doch Fuddok reicht dieser Moment, in dem der Mohrg markerschütternd aufkreischt und seinen Griff unwillkürlich lockert, um sich mit einem wuchtigen Stiefeltritt aus den Fängen des Untoten zu befreien und erneut in Kampfposition zu gehen. So einfach sollte der Schänder von Niarva sie nicht bekommen...!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 19.10.2007, 13:33:26
"Ploppaz!", äußert der rasende Halbork in grunzendem Orkish lautstark seine Unzufriedenheit über den bisherigen Kampfverlauf und vor allem seine mißlungenen Hiebe. Nach dem anstrengenden Kraftakt, sich aus dem todbringenden Griff des mächtigen Untoten zu winden ringt Fuddok nach Luft. Eine Pause, die ihn in seinem Kampfesrausch den Überblick über die taktische Situation gewinnen lässt:

Todesmutig oder besser gesagt wahnsinnig, wird der valenarische Ninja in diesem Moment neben dem Untoten sichtbar, wobei er fest umklammert seine Sense gegen den Gegner schwingt, um seinen Gefährten zu helfen.
Jedoch ist der finstere Elf scheinbar völlig aus der Übung im Kampf gegen Untote seit dem Ende des letzten Krieges und seine Waffe prallt an den unheilig gehärtetem Gebein des Monstrums ab.

Doch war sein Einsatz nicht umsonst: Der Mohrg wirbelt überrascht zu dem Valenar herum und gibt so Fuddok die Gelegenheit, mit dem Zweihänder voll auszuholen. Nach einem schnellen Seitschritt nimmt er das Monstrum mit dem aus dem Nichts erschienenen Valenar in die Zange und erhebt erneut sein riesiges Schwert gegen den bislang mit seinen Streichen nicht beizukommenden Kontrahenten. "Waaaaaggghhh!", ertönt sein lauter Kampfschrei durch die Kanalisation Niarvas.
Und sein Hieb sitzt gut.
Mit ekelerregendem Knirschen durschlägt sein Schwert das Rippengitter des Mohrgs und zerfetzt die schleimigen Eingeweide; kreischend bricht der Untote zusammen! Doch damit nicht genug, Fuddoks zweiter Hieb zerschmettert den verzerrten Schädel seines Gegners mit voller Wucht und richtet den Mohrg endgültig. Ein letzes Zucken des niedergestreckten Untoten und die scheußliche Seele des 'Schänders von Niarva' ist endgültig dahin.

In diesem Moment erst bemerken die Helden, die schwache Bewegung des unrettbar verwundeten Gallasals, welcher mit bluttriefender Augenhöhle am vormals schneeweißen Sarkophag lehnt. Kraftlos versucht der Inquisitor den Arm zu heben und etwas zu sagen, doch entringt sich seiner Kehle nur ein leises Ächzen. Nur noch sein Glauben scheint ihn noch am Leben zu halten und er schein verzweifelt die Aufmerksamkeit seiner Begleiter erregen zu wollen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 19.10.2007, 13:43:40
Sigilstar Kenshi Zhann schnalzt mit der Zunge und atmet tief durch als der schreckliche Untote durch viel Glück zu Boden geht und selbst sein breites Grinsen ist trotz der Schleiers gut zu erkennen.
Der Valenar klopf Fuddok feste auf die Schulter.
"Das habt ihr echt klasse gemacht. Respekt! Ich nenne Euch nun Schlächter der Untoten!", scherzt der Assassine.
Anschließend schaut er angewidert zum Priester der Silbernen Flamme hinüber.
"Achherrje, hat da jemand mit einem Kind Dolurrh gekuschelt.
Nach Euren dummen Sprüchen, geschieht dies Euch recht!
Hoffentlich kratzt er jetzt ab, denn ich schleppe den ganz bestimmt nicht weiter mit."
, denkt sich der Valenar, wobei er künstlich bestürzt und lügend sagt.
"Oh nein, Gallasal geht es nicht gut. Schnell, lasst uns ihm helfen! Hoffetnlich ist es nicht zu spät!"
Beim Priester angekommen stellt sich der Ninja vor den schwer Verletzten und fragt:
"Bei allen Götter: So sagt doch etwas!"
"Alle Götter...hehehe...nur nicht Eure heilige Flamme..."
"Wir sollten auf jeden Fall den Sarg öffnen, möchte er uns glaube ich sagen!"
"Wehe, ihr kratzt nun nicht ab oder haltet die Anderen davon ab den verdammten Sarg zu öffnen!"
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Beitrag von: Morik Sarduk am 19.10.2007, 14:14:36
Plötzlich hören die anderen wie etwas weiter hinten umfällt. Nachdem der Mohrg besiegt war, fiel der verrückte Hexenmeister wie gelähmt, bewusstlos zu Boden. Sein Gesicht liegt nun im Dreck, er zuckt nicht mehr.

War die Lähmung nur aufgehoben worden, um die Gruppe zu retten und trat dann wieder ein als der Mohrg tot war? Hatte vielleicht der Geist Narkithkads den verrückten kurzzeitig übernommen, um Stha auf jeden Fall vor allem Unheil noch schützen zu können? Oder ist Morik einfach nur schizophron geworden und sein Wahnsinn und die Angst hier unten sorgten für eine multiple Persönlichkeiten, die damit einhergingen?

All diese Fragen konnten derzeit nicht beanwortet werden. Der Hexenmeister liegt nun bewusstlos und gelähmt im dunkeln Eck, von dem zuvor ein paar Feuerstrahlen kamen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 19.10.2007, 14:22:28
Als der Hexenmeister zu Boden geht, verliert Sigilstar die Fassung, denn neben Fuddok mag der Valenar diesen von seinen Gefährten am Meisten, wobei mögen schon beinahe übertrieben ist beim kaltblütigen Ninja und dessen Gefühlen.
Valenar bleibt Valenar eben.
Nein Morik! Ich brauche Euch noch! Khyber nochmal!
Narkithkad Tod ist mir egal, wobei ich sein Hab und Gut bestimmt noch toll finden werden, sofern ich was Brachbares noch finde, nachdem dieser sich ja in Luft verzaubert hat.
Gallsal's Seele kann Dolurrh auch gerne haben, aber nicht Dich...
Schattendrache stehe mir bei!"
, denkt sich der finstere Elf bettend und eilt Morik zu Hilfe.
Bei diesem Angekommen gibt er ihm einen leichten Tritt in die Seite.
"He! Alles klar bei Euch?"
"Heute ist echt nicht Dein Tag, Sigilstar!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 19.10.2007, 14:58:55
Einige Zeit tat sich bei dem Verrückten nichts. Doch als man schon fast drauf und dran ihn aufzugeben und weiter den Sarg zu untersuchen, stand er urplötzlich und hektisch wieder auf.

"Was ist hier los? Was ist hier geschehen? Durch irgendwelche seltsame Kräfte tauschte ich mit dem Kalashtar die Plätze. Ich sah dann von meinem Platz aus nur noch wie er in einem feurigen, hellen Licht aufging. Und danach... danach kann ich mich an nichts mehr erinnern im Kampf gegen diese untote Bestie !"

Er blickt daraufhin zu der Stelle, wo der Mohrg vorher stand, er schien vernichtet worden zu sein.

Trotz alledem fährt er mit seinem panischen Gebrüll fort: "Hat sich wohl ein Teil des Geistes dieses Kalashtar in mir manifestiert? Wenn ich schon daran denken, dass das sein könnte und dass mich irgendsoein seltsamer Geist kontrollieren irgendwie könnte. Bäh!"

Nach einer kurzen Pause sagt Morik dann noch und schaut dabei zunächst in die Richtung, in der Stha steht: "Verdammt woher weiß ich auf einmal, dass er ein Kalashtar war und woher weiß ich, dass Ihr Stha heißt?! Ihr habt Euch mir nir vorgestellt, so viel habe ich Euch beim Reden nicht zugehört und unser Auftraggeber hielt es nicht für notwendig, Euch mir vorzustellen oder ich habe ihm einfach bei der Namesvorstellung nicht zugehört !
Wenn das irgendeine seltsame Kraft war, die auf mich einwirkt. Ich warne Euch eindringlich! Bannt sie sofort!"


Voller entflammten Zorn, vergisst Morik die Gefahren, die er möglicherweise mit seinem Gebrüll heraufbeschwören kann und geht nun auch zu Gallasal hin, um seine Wut abzureagieren, auch wenn seine Stimme nicht mehr gar so laut war und um so mehr er redete um so normaler musster er sprechen, um nicht heiser zu werden:
"Und was soll das hier sein? Ein Priester der Silbernen Flamme, der immer nur dumm herumsteht, wenn es zum Kampf gegen Untote kommt?! Außerdem: Ich muss dem Valenar hier völlig recht geben: Untote kommen aus Dolurrh nicht aus dem Khyber. Wer weiß so etwas denn nicht? Man könnte ja fast denken, dass Ihr kein Priester der Silbernen Flamme seid, sondern ein getarnter Wechselbalg seid! Jetzt macht Euch endlich auf und heilt schon Fuddok, der scheint schwerverletzt zu sein, natürlich nur wenn Ihr überhaupt Heilen könnt. Immerhin brauchen wir einen voll erholten Fuddok, der kraftvoll unseren Gegner mit seinem Zweihänder den Schädel spaltet."
Dann klopfte Morik an Gallasal's Kopf, um zu schauen, ob dort noch irgendetwas vorhanden war. Eher zum Spott, als dass er wirklich denkt, dass der Mohrg ihm schon das Gehirn ausgelutscht hat
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 19.10.2007, 17:06:53
Mit einer routinierten Bewegung streift der Halbork die schleimigen Eingeweide des Untoten von seiner mächtigen Klinge an seiner Kleidung ab und verstaut den Zweihänder in dem Halfter auf seinem breiten Rücken. Er keucht mitgenommen, stützt sich mit seinen beiden Händen auf seinen Oberschenkeln ab und atmet einige Male tief durch. Das Lob des Valenar kann er, mehr als unzufrieden über seine vielen verpatzten Schwerthiebe nicht wirklich aufnehmen und ist sich auch nichtmal sicher, ob er es ernstnehmen kann, doch ob seiner Erleichterung, diesen Kampf überstanden und den Morgh letzendlich doch noch zerstört zu haben, nickt er dem Elfen zu. "Schön, dass ihr euch entschieden habt, doch noch einzugreifen.", kann er sich eine spitze Anspielung nicht verkneifen, schwer atmend hervorgepresst.

Schließlich bemerkt der Drachenmalträger die Suche des Priester der silbernen Flamme nach Aufmerksamkeit. Er beugt sich zu dem schwachen Gallasal herunter. In dem Moment geht der verrückte Hexenmeister zu Boden, steht aber unter Sigilstars nicht sehr fürsorglichem, aber trotzdem hilfreichen Zutun schnell wieder auf seinen Beinen. Sein folgendes wirres Geschrei erscheint dem Halbork unerträglich. Nervtötend hallt das Gekreische in seinem Kopf wieder. Als dieser schließlich noch die Frechheit besitzt, dem sterbenden Gallasal gegen den Kopf zu klopfen, reisst der ohnehin dünne Geduldsfaden des Anführers und er raunt Morik an: "Ruhe! Und lass deine Finger von ihm!" Fuddoks Stirn ist durch die tiefe Zornesfalte gezeichnet. Eine pulsierende Ader an seinem Halse schwillt bedrohlich an und ab. "Bitte.", fügt er leiser, fasst schon flehentlich an. Bei Baalkan, womit habe ich das alles hier nur verdient?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 19.10.2007, 17:49:31
"Immer Euer Gemeckere, Fuddok! Immer wird nur an andere gedacht, nie an mich! Ich wurde gerade irgendeiner Gedankenwäsche kurzfristig unterzogen und wäre fast umgebracht worden, aber das interessiert wohl niemanden mehr.", grummelt Morik.

"Außerdem: Seid Ihr Euch sicher Fuddok, dass er sterben wird oder vielleicht sogar schon tot ist? Hmm, ich hab davon keine Ahnung. Nun ja im ersten Moment dachte ich, ihm würde es schlecht gehen, aber er würde noch leben. Aber wenn Ihr sagt, dass Gallasal dem Tod geweiht ist, dann wird es schon stimmen.", Morik zuckt mit den Schultern.

Besorgt sagt er dann jedoch:
"Auf jeden Fall sind unsere Verluste dann mittlerweile so hoch Fuddok, dass das Schaffen unserer Mission langsam, aber sicher ernsthaft in Gefahr steht. Ich wollte das nur angemerkt haben. Ein gegenseitiges Zerstreiten wäre sinnlos und ist eher hinderlich. Wir müssen uns zusammenreißen, damit es keine größeren Dispute gibt, das verstehe ich."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 19.10.2007, 18:05:57
Sigilstar Kenshi Zhann rollt mit den Augen als der verrückte Hexenmeister noch verrückter geworden wie erwacht.
"Zügelt Eure Lautstärke oder wollt ihr allen Kreaturen zeigen, wo es warmes Fleisch zu fressen gibt...verdammt nochmal!"
Anschließend geht der Valenar kopfschüttelnd zurück zum Sarg.
"Kann mir mal vielleicht jemand hier helfen?", befiehlt der Ninja fauchend, wobei er kurz darauf seinen Befehlston auch schon wieder bereut und setzt ein leise ruhiges "Bitte!" hinterher.
Dabei schaut er seufzend zu Fuddok.
Der Valenar hat den Priester der Silbernen Flamme schon aufgegeben und möchte endlich das Fuddok dies auch einsieht, auch wenn dieser zur Zeit wohl wegen dem Kampf sauer ist auf den Assassinen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 19.10.2007, 19:09:55
D'Torrn ist äußerst überrascht ob der so vernünftig klingenden Worte aus dem Mund des verrückten Hexenmeisters. Zwar faselt er nach wie vor etwas von einer Gedankenwäsche, doch der Rest seiner Worte hat durchaus einen Bezug zur Realität, zeigt sogar seine Fähigkeit mitzudenken und seinen Willen, diese Mission erfolgreich abzuschließen. Versöhnlich nickt der Halbork Sarduk zu. Der Feuerteufel scheint Aufmerksamkeit zu brauchen, und die soll er auch bekommen. Zumindest im Kampf hat er sich nun erneut als nützlicher und verlässlicher Mitstreiter erwiesen: "Ich weiß nicht, was mit Gallasal ist, doch ich habe das Gefühl, er will uns etwas mitteilen. Also sollten wir ihm die Chance dazu geben. Er scheint zu schwach, gegen uns anzureden. Und wer weiß, wieviel Zeit ihm noch bleibt. Danach höre ich auch gerne euch zu, wenn ihr ruhig und vernünftig zu reden gewillt seid. Ich stimmte euch zu, wir müssen zusammenhalten, zumindest für diese Mission." Eindringlich schaut er Morik an, dann fällt sein Blick zu den anderen Gefährten. Gallasal wird womöglich nicht mehr lange unter ihnen weilen. Nar ist tot. Stha schwer einzuschätzen, die Dame scheint unter Schock zu stehen, verständlich, Nar stand ihr anscheinend sehr nahe. Sigilstar hingegen erscheint unbeeindruckt von den Ereignissen, obwohl sein Stimmfall, vielleicht ist er doch nicht so ruhig, wie er tut.

"Meint ihr wirklich dass er uns das sagen will?" hinterfragt Fuddok naiv die Vermutung des Valenar, dass der Sterbende auf ein Öffnen des Sarges drängt. Vorsichtig legt der Halbork seine Hand auf die Schulter des Priesters. "Wie können wir euch helfen, Gallasal?", spricht er leise und eindringlich zu ihm, schockiert in seine bluttriefenden Augenhöhlen blickend.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 19.10.2007, 19:17:20
"Dem ist nicht mehr zu helfen...", denkt sich der Valenar und kniet sich neben dem Inquisitor.
"Was wollt ihr uns sagen? Holt Luft und sagt es uns, Gallasal!", fragt der Valenar mit einer sonderbaren Kälte in der Stimme, als würde er nur darauf warten, dass der treue Priester der Silbernen Flamme ihm erlaubt, ihm von seinen Quallen zu erlösen, und streichelt dabei diesen mit seinen dünnen Finger durch die Haare.
"Ist Euch kalt? Soll ich Euch meinen Mantel geben?", fragt der finstere Elf freudlich wie als würde er mit einem Kleinkind reden.
"Oh man, ich möchte endlich wissen, was in diesem Sarg ist...Warum strafen mich meinen Ahnen nur so...
Hoffentlich darf ich Dich gleich ins Reich Deiner Ahnen schicken...Flammenverrückter..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 19.10.2007, 19:59:18
Stha steht noch einige Sekunden schwer atmend vor dem nun endgültig nach Dollurh geschickten Untoten. Nur langsam dringen die Worte Moriks zu ihr vor, und dieser hat sich schon wieder von ihr abgewandt, als sie ihre Stimme wiederfindet.

"Was redet Ihr da, bestimmt habt Ihr meinen Namen von unserem Auftraggeber oder von Nar gehört, ich mache schließlich kein Geheimnis daraus. Und woher ihr wisst, dass wir Kalashtar sind? Vielleicht seid Ihr ja nicht so blöde, wie Ihr verrückt seid?"

Sie will sich Gallasal zuwenden, als sie plötzlich erstarrt. Wie im Traum wendet sie sich dem Feuerteufel zu und starrt ihn an, als hätte sie ein Gespenst gesehen.

"A...A...Aber...Ihr seid tot?! Ich habe Euch doch in einer Explosion vergehen sehen? Und jetzt faselt Ihr etwas davon, mit Nar den Platz getauscht zu haben, seid Ihr irre?"

Suchend blickt sie sich um.

"Nar? Komm heraus, der Kampf ist zuende! Wir haben gesiegt. Nar? Narkithkhad?"

Beim letzten Mal schreit sie, getrieben von einer noch unbestimmten Angst, den Namen fast heraus, dann besinnt sie sich, bleibt ruhig stehen und schließt ihre Augen. Ihr Gesicht nimmt einen konzentrierten Ausdruck an.

Narkithkhad, geliebter Freund. Komm zu uns, unser Auftrag soll nicht durch einen weiteren Aufschub gehindert werden. Ich bitte dich, komm aus deinem Versteck.

Mit aller Macht streckt sie ihre geistigen Fühler nach ihrem Freund aus. Trotz der feuchten Kühle der Kanalisation treten kleine Schweißtropfen auf ihre Stirn.

Nar?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 19.10.2007, 21:22:27
"Das war ja eigentlich klar, dass das Kalashtarweib nun durchdreht.
Dies hat Dir echt noch gefehlt, Sigilstar...
Haben die Kalashtar nie den stillen Verlust gelernt?
Wie auch...die haben ja selber nicht im glorreichen letzten Krieg gekämpft...
Das kommt davon, wenn man nicht mit Valenar zusammen arbeitet!"
, denkt sich der Valenar und erwischt sich selber beim Kopfschütteln.
"Euer Gefährte ist tot.", antwortet der Ninja unsensibel.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 19.10.2007, 21:38:29
Als er die Reaktion der Kalashtar sieht, geht Morik zu Fuddok hin und flüstert diesem leise zu: "In ihrem derzeitigen Zustand nützt uns die Kalashtar nichts. Wenn Ihr Anführer sein wollt, entscheidet wie Ihr nun dieses 'Problem' beheben wollt, das sie in diesem Moment darstellt. Vielleicht behebt es sich von allein. Womöglich aber auch nicht. Wenn Ihr denn so etwas wie ein Anführer sein sollte, müsst Ihr Euch um diese Angelegenheit hier kümmern. Ich bin nicht so etwas wie ein Anführer, mich geht das ganze nichts an."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 19.10.2007, 21:49:10
Sigilstar nickt Fuddok kurz zu, denn er sieht die Sache genauso wie Morik, auch wenn der Valenar Fuddok nicht als Anführer sieht, sondern eher als Prellbock im Kampf.
Er ist nicht mehr als ein Handlanger für seinen eigentlichen Auftrag.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 19.10.2007, 22:47:25
Deutlich erkennt Morik die wieder anschwellende Halsschlagader Fuddoks, als der verrückte Hexenmeister ihn belehrt. "Wenn euch das ganze nichts angeht, dann haltet euch auch raus. Ich kann auf eure Ratschläge verzichten.", zischt er dem Feuerteufel zu. Ruhig bleiben. Nicht zu viel von ihm erwarten. Eine Scheiße ist das. Sind die alle schwierig. Muss ich mich denn um jeden kümmern? Hat sonst noch jemand Wünsche? Muss ich als Anführer euch vielleicht auch noch den Hintern abwischen? Genervt schüttelt der Drachenmalträger seinen Kopf, ersucht seine Konzentration weiter dem Inquisitor zu schenken. "Sigilstar hat Recht, leider. Für Narkithkhad könnt ihr nichts mehr tun. Aber hier in Gallasal scheint noch Leben zu stecken, vielleicht könnt ihr ihm helfen.", versucht d'Torrn etwas unbeholfen die Kalashtar zu trösten und ihr eine neue Aufgabe zu schenken, um sich vorerst nicht weiter mit dem Verlust ihres Gefährten auseinandersetzen zu müssen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 19.10.2007, 23:17:47
"Was soll die Kalashtar bei Gallasal noch hinbekommen?
Das Loch im Gesicht bis zum Hinterkopf vollenden?"
, denkt der Valenar grinsend, denn Grausamkeiten bringen ihm gute Laune, selbst wenn er an so einem Ort wie hier ist.
"Ja, kümmert Euch um den Priester. Herr Fuddok und ich können in der Zwischenzeit den Sarg öffnen."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 20.10.2007, 17:22:18
"Hmm, Sarg, Untote... da war doch was. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich über so etwas mal ein Schauermärchen in meiner Kindheit gehört mit einem Untoten Wesen, das mit "V" began. Na ja ich glaube zwar solche zusammengesponnenen Legenden nicht, aber wenn mir nur wieder einfallen würde wie dieses Wesen hieß...
Aber ob diese Geschichte über ein Phantasiewesen, dass es wahrscheinlich nicht gibt, uns überhaupt weitergeholfen hätte bei irgendetwas? Fraglich, fraglisch... Na ja möglicherweise ist das ganze auch egal..."
Murmelt Morik leise vor sich hin und führt Selbstgespräche mit sich.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.10.2007, 17:59:27
"Die Seele des toten Kalashtar hat Dir nicht gut getan, Morik...", denkt sich der Valenar leicht besorgt, aber die Sorge hält nur kurz an und wandelt sich in Schadenfreude.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 20.10.2007, 20:08:01
Endlich hat Gallasal die Aufmerksamkeit der Anderen, so dass seine schwachen, gekrächzten Worte verstanden werden können. Sein bluttriefendes Antlitz ist das einer Leiche und seine Gesten kaum sichtbar.
"...sterben! Ich kann nicht sterben!" ächzt er und unaufhaltsam heranbrandender Schrecken vibriert in seiner Stimme. "Ich will, aber ich kann nicht! Er lässt mich nicht gehen! Nein! Ich will nicht!" Das verblieben Auge zittert hinter weit aufgerissenen Lidern und blanke Panik lässt seine Stimme zu ungeahnter, neuer Lautstärke anschwellen.
"Tötet mich! Los doch!!" entringt es sich der Kehle Gallasals mit halb ersticktem Kreischen. Seine Bewegungen scheinen plötzlich ihre Kraft wiederzuerlangen und tatsächlich versucht der Priester, mit ungelenken Bewegungen wieder auf die Beine zu kommen! Und dennoch schreit der Inquisitor unentwegt weiter, den blutspritzenden Kopf in panischer Raserei von einer Seite zur anderen schleudernd; der Wiederhall von den kalten Steinwänden steigert sich zu einer kaum zu ertragenden Kakophonie. "Nein! Nein!! Ich will dieses Leben nicht!! TÖTET MICH! JETZT!!!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.10.2007, 20:15:16
"Na, endlich...", denkt sich der Assassine freudig und muss sich sein teufelisches Grinsen wegen der Vorfreude verkneifen.
"Wir ihr wollt..."
Ohne ein weiteres Wort oder Gedanken zu verlieren, schneidet der Valenar namens Sigilstar ruckartig und blitzschnell dem Priester mit seine Sense die Kehle mit einem wuchtigen Hieb durch, sodass der Kopf fast vom Körper getrennt ist und dann doch runterfällt.
Mit einem kalten Gesicht schaut der Ninja sein Werk an und beobachtet neugierig und leicht erregt wie das Lebenslicht aus dem intakten Auge der Flammendieners weicht.
"Grüßt in Dolurrh meine erfüllten Aufträge..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 20.10.2007, 20:31:45
Während Gallasal abgehauener Kopf mit ekelerregendem Geräusch auf dem Boden aufschlägt und gnadenvoll in eine düstere Ecke hinter dem Sarkophag und somit aus dem Blickfeld der Nebenstehenden rollt, müssen diese erneut etwas Grauenhaftes mitansehen: Der Körper des Inquisitors geht weiter!
Das Blut, welches aus seinen durchtrennten Schlagadern hervorspritzt hat eine kränkliche, violette Färbung angenommen und der kopflose Leichnam stakst wie mechanisch auf die übrig gebliebenen Helden zu! Drei ganze Schritte macht der Leib des zerschundenen Inquisitors, zu viel um den Anblick einfach abzutun, ehe er gefällt zusammenbricht und endgültig regungslos liegen bleibt.
Dort wo einmal Gallasals Antlitz gewesen war, ruht nun, vom Halsstumpf nach vorn auf den nackten Boden gerutscht, nur noch sein silbernes Amulett an einer einfachen Hanfkordel, befleckt vom dunkelrot gerinnenden Blut...

Und irgendwo in Niarvas dreckverkrusteter Unterstadt singt ein Wahnsinniger. Moorhead singt.
Und obwohl ihn die Helden hier, tief in den verseuchten Eingeweiden des Schreckens nicht hören können, erinnern sich in diesem Augenblick doch alle an seine Worte:

Violett aus der Wunde, nicht versiegt,
schwarz ist das Loch in dem es liegt.
Dein goldnes Herz ward zersprengt,
im kranken Dir dick vermengt.
Grau ist der Raum wo mein Kopf verschwind',
leuchtend gelb der Totenwind.
Rot trocknet's Blut dort auf dem Strick,
doch grün wird dein letzter Augenblick!


Sie erinnern sich und erschaudern.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.10.2007, 20:44:11
Schockiert lässt Sigilstar seine blutverschmierte Sense fallen und flucht.
"Dreihornscheisse..."
"Schattendrache...ich will hier weg...und zwar sofort..."
"Dreihornscheisse..."
"Selbst die Dämonenöde wäre nun reizvoller zum Leben..."
"Dreihonscheisse..."
"Hier muss bestimmt ein Kraftfeld von Dolurrh sein...", denkt sich der Valenar und fällt zitternd auf seine Knie.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 21.10.2007, 13:00:21
Ploppaz, ploppaz.... Was geht hier nur vor?, fragt sich der Halbork. D'Torrn zittert kaum erkennbar und ist erleichtert, als Sigilstar das grausame Schauspiel schnell und eiskalt beendet. Ein Nicken in Richtung des Valenar zeugt von Fuddoks Respekt für diese Tat. Doch für einen Moment wird das Gesehene noch skurriler, noch widerwärtiger. Der Magen des alles andere als empfindlichen Orkblütigen dreht sich um, ein ekliges Würgegeräusch kann er sich nicht verkneifen, doch immerhin gelingt es ihm, seinen Mageninhalt bei sich zu behalten. Dann endlich fällt die kopflose Leiche des Inquisitors zu Boden, bleibt reglos liegen. D'Torrn geht auf den leblosen Körper zu und stupst mit seinen Fuße diverse Male gegen Gallasal, wie um sich zu vergewissern, dass dies wirklich seine letzten Regungen waren. Doch es bleibt ruhig in der Kanalisation Niarvas, endlich ruhig, aber leider nur für Sekunden, da erklingt auch schon das Lied Moorheads in Fuddoks Kopf. "Ruhe!", brüllt der Drachenmalträger und presst seine riesigen Hände fest gegen seine Ohren, genervt den Kopf schüttelnd.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.10.2007, 13:33:48
Das was dem stämmigen Ork Fuddok gerade noch so gelingt, kann der sonst so kalte und abgebrühte drachenmalblütige Valenar nicht mehr verhindern.
Sigilstar, welcher immernoch auf dem Boden kniet und sich selber auf dem Boden mit seinen Händen abstützt, übergibt sich vor Stress und Aufregung, wobei es nur Magenflüssigkeit ist, denn der Ninja brauch seinem magischen Ring keine Nahrung mehr.
Tränen rollen dem Assassinen über die Wangen, während ihm die Flüssigkeit aus dem Magen auch durch die Nase schießt, obwohl der Valenar rechtzeitig seinen Mundschutz runter gezogen hat und weiter würgt.
"Ich kann nicht mehr...ich will will hier weg!", beginnt der düstere Valenar zu wimmern und zu heulen, während er sich weiter übergibt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 21.10.2007, 13:48:21
Nachdem der Kopf sauber von Gallasal abgetrennt wurde, bemerkt Morik: "Den Kopf habt Ihr sauber abgetrennt, Valenar. Man könnte glatt meinen, Ihr würdet das hauptberuflich machen. Aber um eine Stelle als Untotenjäger würde ich mich an Eurer Stelle nicht bewerben.", grinst er den Valenar etwas herausfordernd an zum Schluss, ob seines letzten Satzes der Rede.

Als die seltsamen und grausigen Dinge mit Gallasal geschehen, kommentiert Morik wie folgt:
"Als wenn er jetzt noch gebrannt hätte, müsste ich sagen, dass er mir sonst nie so sympathisch aussah. Nur wenn er gebrannt wäre, hätte das Gesamtbild besser ausgesehen."

Und plötzlich bemerkt er auch in die Runde: "Moorhead war ein wahrer Poet, als auch Prophet. Aber können wir dann mal endlich weitergehen, wenn Ihr Euch die Seele aus dem Leib zu Ende gekotzt habt? Als ob herumwandelnde übel zugerichtete Leichen etwas besonderes wären, tz, tz. Ich möchte hier nicht Wurzeln schlagen! Wenn Ihr diesen dämlichen Sarg aufmachen wollt, dann macht das endlich. Ich werde Sicherheitsabstand halten. Mein weiß ja nie, was da drin sein könnte. Denn ich sags mal so: Es muss ja nichts erfreuliches sein..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.10.2007, 18:24:56
Sigilstar steht kurz darauf auf, ballt seine rechte Faust und verpasst mit voller Wucht Morik einen Schlag auf die Nase.
"Hütet Eure Zunge! Auf Eure dummen Komentare kann ich verzichten!", faucht der Valenar, welcher kurz darauf seine Sense wieder an sich nimmt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 21.10.2007, 18:43:29
Morik ist etwas angeschlagen von dem Schlag. Seine Nase blutet. Allerdings hatte er sich in seiner Jugend so manche Verbrennungen beigebracht, weil er den Schmerz genossen hatte, die ihm die Hitze des Feuers gab. Leid und Leidenschaft liegen manchmal näher zusammen als man denkt. So ist es jedenfalls die Ansicht Moriks. Er war nicht unempfindlich gegenüber Schmerz jeglicher Art, aber es war in dem Leben des verrückten Hexenmeisters nichts ungewöhnliches.

"Ihr habt Mut, Valenar. Vielleicht können wir Euch doch mehr brauchen als ich dachte. Aber Ihr müsst wissen, dass manchmal erst der Schmerz wirklich zeigt, dass wir existieren." der Hexenmeister grinste ihn etwas verrückt an, lies die Sache aber auf sich bewenden und wartet daraufhin mit verschränkten Armen, dass sie weitergehen können. Er muss seine Kräfte für die bevorstehenden Gefahren außerdem noch schonen und kann sich jetzt nicht auf irgendwelchen närrischen Zänkereien einlassen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.10.2007, 18:56:31
"Herr Fuddok, helft mir bitte den Sarg zu öffnen, denn ich könnte zwei starke Hände gebrauchen...", fragt der Valenar, ohne weiter auf den verrückten Hexenmeister einzugehen und streicht sich über seine Faust.
"Das hat gut getan..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 21.10.2007, 19:42:12
Dem sich gegen den nervtötenden Gesang wehrenden Halbork entgehen die Worte Moriks. Aber im Gegensatz zu Sigilstar - und zugegebenermaßen wohl auch sich selber - scheint der Verrückte sich durchaus unter Kontrolle zu haben. Es scheint sich als Vorteil zu erweisen, bereits irr zu sein, dann können einen die Ereignisse hier zumindest nicht mehr verrückt machen. Auch Fuddok gewinnt seine Fassung langsam wieder. Die Handgreiflichkeit des Valenar gegen den Feuerteufel nimmt er zur Kenntnis, doch er sieht keine Veranlassung sich einzumischen, die Situation gerät nicht aus den Fugen und dem Drachenmalträger kommt es nicht ungelegen, sich nicht um jede Kleinigkeit kümmern zu müssen. Auf jeden Fall scheint Gewalt eine Methode, dem verrückten Hexenmeister Respekt einzuflössen. Gut zu wissen.

Der Halbork beugt sich hinunter zu Gallasal und durchsucht dessen Leiche. Er würde seine Besitzümer nicht mehr brauchen, d'Torrn und seiner Mission konnten sie nützlich sein. "Nehmt von ihm mit, was ihr brauchen könnt. ", fordert er auch seine Untergebenen auf. Vor allem hofft Fuddok bei dem Priester Ressourcen zur Heilung zu finden. Der Morgh hat dem Orkblütigen durchaus zugesetzt mit seinen Schlägen. "Und danach schauen wir, was sich in dem Sarg verbirgt.", geht der Anführer auf die Aufforderung Sigilstars ein.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.10.2007, 19:48:04
"Ich hätte gerne seinen Geldbeutel. Mehr brauche ich nicht oder ist etwas Brauchbares für mich dabei?", fragt der Valenar.
"Hoffentlich hängt an dem Zeug kein Fluch...", denkt sich der Valenar, welcher ansonsten Position in der Nähe des Sargs nimmt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 22.10.2007, 21:50:54
Nar? Narktihkhad? So antworte doch? Geliebter Freund?

Sthas Gedanken sind ein völliges Chaos aus lauten Rufen nach ihrem Freund, mehr noch, ihrem Schutzbefohlenen, der sich nie beschützen lassen wollte. Die geistige Disziplin, die eine Kalashtar, eine Paladine, ja mehr noch, eine Schattenwächterin auszeichnen sollte, nichts davon ist mehr übrig. Nur langsam schleichen sich neue Töne in ihre Gedankenwelt hinein, gesprochen von Fremden, doch seltsam vertraut, so als habe sie diese Stimmen schon einmal gekannt.

Euer Gefährte ist tot...Problem beheben...Könnt Ihr nichts mehr tun.... tötet mich doch....Er darf das Sanatorium nicht lebend verlassen!...Euer gefährte ist tot...Problem beheben...Könnt Ihr nichts...

Ruckartig setzt sich Stha in Bewegung, das Gesicht eine Maske aus Stein. Mit ein paar schnellen Schritten ist sie beim kopflosen Torso Gallasals. Mit einer schnellen Bewegung nimmt sie das Heilige Symbol der Flamme und reinigt es sorgfältig von Schmutz und Blut, bevor sie es sich selber um den Hals hängt. Geistesabwesend starrt sie ins Nichts, während ihre Fingerspitzen sanft, beinahe wie liebkosend über die Rüstung des Toten streicht. "Das selbe Silber...Il-Yannah ist das Licht...die Flamme ist das Licht....ist das Licht?"

Ein winziger Tropfen gleitet über den Stein, verharrt für einen kurzen Moment, dann fällt er lautlos zu Boden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.10.2007, 23:13:07
"Jetzt dreht die auch noch durch...", seufzt Sigilstar und schaut zu Fuddok, während er sich zu Gallasal runterkniet und mit seinen dünnen Fingern sich den Geldbeutel des toten Flammejüngers sich unter den Nagel reißt.
Anschließend geht er rüber zum Sarg und wartet darauf, dass ihm jemand beim Öffnen nun endlich hilft.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 25.10.2007, 19:16:52
Wortlos erbarmt sich nun endlich Fuddok, dem beutegierigen Valenar zu helfen, und gemeinsam gelingt es den beiden, die äußerst schwere Deckplatte zumindest soweit aufzuschieben, dass der mit celestischen Runen bedeckte Sarkophag sein Innenleben preisgibt.
Die faulige Luft in der unterirdischen Grabkammer wird von einer Welle trockenen, staubigen Geruchs durchströmt und in den einzigen noch verbliebenen Lichtquelle, den blassen ewigen Totenlichtern der vergessenen Krypta, blicken die die erschöpften und verdreckten Helden mit nahezu ungläubigem Staunen in den Sarkophag.
Gebettet auf Kissen aus dunklem Samt ruht im inneren der weißen, verzierten Steinwände, ein stattlicher Mann mit weißem Haar und ebensolchem Schnurrbart. Seine Augen sind in Würde und Ruhe geschlossen und das markantes Gesicht oberhalb des stählernen Kragens, welcher ein Teil seiner matt glitzernden Prunkrüstung ist, wirkt gelassen und ernst.  Die Hände des Toten stecken in schweren Panzerhandschuhen und ruhen auf seiner breiten Brust, wo sie den Griff eines langen, geraden Schwertes umfassen, welches bis auf die hineingetriebenen Runen sehr schlicht gehalten ist.
An keiner Stelle scheint der Verfall den Aufgebahrten oder dessen Besitztümer erreicht zu haben, kein einziger Rostfleck verunziert die feine Kampfausrüstung und auch der blasse und würdevolle Tote selbst wirkt so, als wäre er erst vor wenigen Stunden in sein letztes, steinernes Refugium gebettet worden...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 26.10.2007, 20:09:45
Während die anderen sich um die Öffnung des Sarges kümmern, hat Stha einen Entschluss gefasst. Sie richtet die Leiche Gallasals in sitzende Position auf und macht sich daran, diese ihrer Oberkleider zu entledigen.

"Keine Angst, Freund Gallasal, gleich ist dir wieder warm, aber jemand muss doch das silberne Licht weitertragen," murmelt sie träumerisch vor sich hin. "Vielleicht zeigt es mir ja den Weg zum Versteck Nars, der Schlingel will einfach nicht herauskommen. Siehst Du, ich bin schon fast fertig, gleich helf ich dir wieder in deine Klamotten."

Alsbald kauert sie in einer Ecke und rubbelt mit einem Stück Stoff den Mithrilpanzer sauber, den sie dem toten Freund abgenommen hat.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 27.10.2007, 17:50:59
Sigilstar Kenshi Zhann's Augen fangen an zu glitzern, während der den toten Mensch und dessen Sarg durchsucht und sich dabei gründlich Zeit nimmt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 28.10.2007, 15:55:34
Doch bald muss Sigilstar mit gewisser Enttäuschung feststellen, das der verstorbene Paladin Dol Arrahs nur mit dem bestattet wurde, was er am Leib trägt, also seinem schweren Rüstzeug und dem einfachen Langschwert. Sofern der heilige Mann Reichtümer gehabt hatte, sind die bei seinem Ableben wohl irgendeinem guten Zweck zugekommen, schließt der Valenar mit gewisser Frustration...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 29.10.2007, 14:57:05
Der Valenar schaut zu Morik rüber.
"Könntet ihr vielleicht schauen mittels Eurer Magie, ob hier was Magisches dabei ist?", fragt der Assassine leicht frustriert.
"Ach, spart Euch den Zauber besser auf...so ein Dreihornmist...", flucht der Ninja und verlässt die Grabkammer angefressen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 29.10.2007, 17:02:51
Ohne auf die anderen zu achten, hat Stha sich inzwischen ihrer Oberkleider und ihrer eigenen Rüstung entledigt. Nur in ein dünnes Hemd gekleidet zittert sie sichtlich vor lauter Kälte, die sie aber ansonsten völlig ignoriert. Schnell hat sie sich in das Mithralhemd gezwängt und sich wieder angezogen. Dann bettet sie Gallasal behutsam wieder gegen den Sockel des Sarges und folgt dem Valenar nach draußen. An der Tür dreht sie sich zu den anderen.

"Worauf wartet Ihr? Wir haben immer noch einen Auftrag zu erledigen."

Und ich muss Nar finden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 29.10.2007, 21:00:59
Bevor er dem ungeduldig werdenden Valenar endlich zur Hand ging beim Öffnen des Sarges, hat der mürrisch wirkende Halbork noch die Waffe des Priesters, einen versilberten Morgenstern sowie dessen beide verzierte Ringe an sich genommen. Die Dinge, die ihm auf die Schnelle am nützlichsten oder einfach am wertvollsten erscheinen. Der Anblick des in dem Sarge gebetteten Toten löst ein Gefühl von Ehrfurcht bei dem Drachenmalträger aus, ein Gefühl, dass es nicht richtig ist, dessen Ruhe zu stören. Sigilstar scheint diese Einschätzung nicht zu teilen, gierig macht er sich sogleich über den Leichnam her, doch scheint nichts zu finden, was sein Interesse weckt. Wortlos schiebt d'Torrn die schwere Deckplatte wieder auf den Sarkophag.

"Ja, das haben wir.", brummt Fuddok auf die Worte Sthas. Und dafür sollte ich zumindest körperlich fit sein., folgert der vom Kampf geschundene Barbar bei sich. Er löst einen hölzernen Stab von seinem Gürtel. Dessen magische Energie setzt er frei, mehrfach, bis sich die tiefen aufgerissenen Wunden endlich zu schliessen beginnen und die Spuren des Kampfes zumindest vom Körper des Halborks verschwinden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 30.10.2007, 13:49:26
"Wer macht jetzt nun eigentlich Licht?", fragt der aufbruchbereite Valenar.
"Wo ist das Sonnenzepter hin, welches Euer toter Freund getragen hat?", fragt der Ninja kalt den weiblichen Paladin, um nochmal ihren Schmerz über den Verlust ihres gefallenen Gefährten zu wecken.
Irgendjemand muss ja schließlich den Frust vom Elfen abgekommen, welche nicht richtig die Grabkammer plündern konnte, da nichts außer ein paar Tränken für ihn zu finden war.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 31.10.2007, 14:27:31
...vor etlichen Tagen ist Marduk endlich in diesem kleinen verschlafen Örtchen Niarva angekommen. Er ist seinem Ziel damit einem Schritt näher gekommen, doch noch lange nicht am Ende seine Reise, um seine perfekte Rache zu erlangen. Bei diesem Gedanken muss er immer wieder kichern, allein diese Genialität ist unerreichbar. Doch er muss noch immer einen Weg in die Anstalt finden, um ihre Geheimnisse ihren Eingeweiden zu entreißen, selbst wenn er dabei alles zu seinen geliebten Götteer schicken muss.
Doch das Warten macht ihn auch völlig verrückt, doch er muss die optimalen Plan entwerfen.
Er überlegt also vom dem Zimmer, welches er gemietet hat, im Madman´s Inn aus wie er vorgehen soll. Er sitzt auf dem Fensterbrett und starrt zur Anstalt, welches sich in einiger Entfernung von seinem Zimmer befindet.
“Der Khyber möchte, dass ich durch sein Reich eindringe durch den Untergrund. Hm ein einfacher, wenn auch unsicherer Weg. Die Daelkyr möchte, dass ich ihren Wahnsinn studiere und dort als Interessierte auftrete, aber nur der Plan Xoriats ist noch besser, ich sollte mich einliefern lassen, was für ein herrlicher Plan, wenn man bedenkt wie ironisch er ist, aber dabei würde ich meine Sachen verlieren, aber hihi, es ist zu köstlich. Nein ich brauche etwas besser ausgefalleneres oder einfacheres. Anderseits hat der Drache mich noch nie verlassen, ja der Drache wusste schon immer am besten, was zu tun war. Xoriat und die Daelkyr verbünden sich immer, aber wenn selbst sie sich nicht einig sind wie sollte ich da ihren Weg einschlagen? Also ist es entschlossen. Ich werde durch den Kanal gehen, der Khyber wird mich schon leiten und beschützen in seinem Reich.“
Marduk wirft sich also seine Reisesachen über, da es wohl schmutzig werden wir. Er packt seinen Rucksack und nimmt auch seine Waffen mit. Er überprüft alles und geht runter in den Schankraum, wo er das Zimmer für die gesamte nächste Woche bezahlt und dann aufbricht. Er schlendert ziellos durch die Stadt, auf immer sinnloseren und verschlungeneren Schleife bis er wie durch einen Zufall, doch in der nähe der Anstalt landet.
Marduk schaut sich um und wartet bis ihn niemand sieht, dann öffnet er eine Kanaldeckel in der nähe und schlüpft hinunter in das Dunkel, was ihm aber nicht stört. Er kommt unten auf und zieht die Luft ein. “Der frische Duft des Totes.“
Er geht mit einem Lächeln los und streift ziellos durch den Kanal.
“Khyber, du meinst dort lang? Okay du musst es ja wissen. Jetzt um die Ecke okay und dort rüber. Gut und jetzt durch dieses Rohr, na gut, es ist schließlich dein Reich.“
Nachdem er durch die Kanalisation geiirt ist, bleibt er vor einem Verbindungs-Überlaufrohr stehen. Er kichert und macht sich daran das Rohr hinauf zu klettern. Er müht sich dabei ab und hievt sich hoch, um dann durch das Rohr zu klettern.
“Ist das eng, oh Mann, aber ich sollte mich nicht beschweren die Wege des Khybers sind ausgeklügelt und schwer verständlich, aber ich bin sicher, ich bin nicht ohne Grund hier.“
Marduk quält sich durch das Rohr und kommt nach einer geschlagene Stunde auf der anderen Seite an und lässt sich raus fallen, wobei er sich nicht abrollt.
Er steht auf und schaut sich um...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 31.10.2007, 16:29:41
"Ich dachte schon dieses Rohr nimmt nie ein Ende, ich weiß schon, warum ich normalerweise meine Jünger für so etwas abstelle. Aber nun muss ich da durch, was für eine Farce und Ungerechtigkeit, dafür wird mit mein Schüler schon bald büßen. Außerdem es gibt wesentlich Ekligeres zum Beispiel diese hässlichen, aufgedunsen Gnome die sind wirklich Hässlich."
Dann lässt Marduk seinen Blick schweifen, um sich zu orientieren.
"Ja lacht nur Xoriat und Daelkyr, aber ihr werdet schon sehen der Khyber irrt sich nie."
"Hm, doch wo jetzt lang?" fragt er in die verhallende Leere und wartet einen Augenblick.
"Ja, ja jetzt schweigst du, ach dann muss ich es wohl selbst finden."
Marduk wählt zufällig eine Richtung und marschiert los.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 31.10.2007, 17:43:34
Glücklicherweise hat Narkithkads Sonnenzepter die dimensionale Auflösung seines Meisters überlebt, wenn auch schwer lädiert: Die magische Lichtquelle scheint die Hälfte ihrer Leuchtkraft eingebüßt zu haben, und ist somit kaum noch heller als eine Kerzenflamme. In Ermangelung anderer Alternativen brechen die überlebenden Helden nichtsdestotrotz ohne weitere Umschweife aus der vergessenen Krypta aus, und machen sich auf den Rückweg in die Kanalisation - von einem Schrecken in den nächsten...
Der weitere Weg auf dem glitschigen und schmalen Vorsprung über der schleimigen und ekelerregenden Brühe erweist sich als noch weit nervernaufreibender als der vorherige. Der Tod der zwei Mitstreiter lastet schwer auf den Gemütern und das geschwächte Sonnenzepter scheint mehr Schatten zu erzeugen als Licht zu spenden: Jeder moderbedeckte Mauervorsprung und jedes vorbeitreibende Etwas scheint sich nun im Augenwinkel zu bewegen oder zu grotesken Fratzen zu verzerren. Und zu all dieser schauerlichen Atmosphäre tragen das stetige und unregelmäßige Tropfen zahlloser Zuflussrohre sowie die scheinbar immer erdrückender werdende Gestank der Exkremente die entsprechend unangenehme Untermalung bei.

Und auf einmal tritt ein weiteres Geräusch hinzu: Ein tiefes und ersticktes Gurgeln und Schmatzen, welches bereits die ganze Zeit über in zunehmender Lautstärke da war, aber erst nun den vier Helden überhaupt bewusst wird! Was der Ursprung dieser Laute ist wird nicht klar, jedoch muss es irgendwo vor ihnen, in der Kanalisation sein...
Doch ein Zurück gibt es nun nicht mehr, und nach kurzem Zögern führt Fuddok d'Torrn die anderen weiter in die Eingeweide Niarvas hinab, und nach einigen Metern voller wachsender Ungewissheit und kaum mehr zu ertragender Anspannung öffnet sich unvermittelt der schmale Gang zu einer großen, unterirdischen Zisterne aus dunklen Ziegelsteinen.
Eine einzelne immerhelle Laterne im Zentrum des Raumes an der Decke taucht diese von beunruhigend gurgelnden Geräuschen gefüllte Kammer in schummriges Licht, welches zwei weitere Ausgänge an der Nordwand als schwarze Löcher in den dreckverkrusteten Wänden erkennen lässt. Der Gestank in diesem letzen Raum ist kaum mehr zu ertragen, denn er ist über seine gesamt Länge und Breite wahrscheinlich meterhoch mit faulig braunem, ekelerregend verdicktem Schlick gefüllt, welcher nur viel zu langsam durch ein irgendwo in der Masse befindliches, rettungslos verstopftes Gitter mit gurgelnden Geräuschen abläuft. Wie lange die sich im Zentrum des unausprechlichen Saales langsam rotierenden, verklumpten Fäkalien bereits hier stauen ist ungewiss, fest steht jedoch, dass sich seit langem niemand mehr um die Wartung des sterbenden Abflusses gekümmert hat.

Doch in diesem Moment lässt eine Bewegung auf der Stiege an der Nordwand die Helden zusammenzucken - und diesmal ist es keine perfide Sinnestäuschung! Dort im kränklichen Zwielicht steht tatsächlich eine mannshohe Gestalt, welche sich, nicht im mindesten von dieser düsteren Umgebung verunsichert, umblickt - und die Helden ebenfalls entdeckt...!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 31.10.2007, 18:03:24
"Halt! Wer seid Ihr und was macht Ihr hier? Gebt Euch zu erkennen! Und falls Ihr wieder eine dieser untoten Bestien sein solltet, welche sich hier in der Umgebung herumtreiben, dann darf ich Euch sagen, dass wir Eure kleinen Freunde schon vernichtet haben.
Oder seid Ihr der Nekromant, der der Puppenspieler hinter diesem untoten Kanonfutter ist?"

Ruft Morik der undeutlich zu erkennenden und im Zwielicht stehenden Gestalt zu.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 31.10.2007, 18:12:04
Marduk schaut sich unschlüssig, aber völlig ruhig um als er die Gestalten mit ihrer mickrigen Lichtquelle erblickt.
"Verängstige Hasen mit ihrer kleine Leuchten, wahrscheinlich ist ihr Verstand genauso hell wie ihre Kerze. Ja so muss es sein, ich meine man muss sie sich doch nur anschauen, um zu sehen wie abgerissen sie sind. Die sind bestimmt seit Tagen hier unten."
Marduk scheint den Gestank nichts auszumachen und er sieht sich die Gestalten näher an und bewegt sich dabei langsam vorwärts, da er einen besseren Blick haben will und noch nicht weiß, was für eine Gefahr sie dar stellen.
"Hm alle haben 2 Arme, 2 Beine und einen Kopf. Schade also nichts besonderes, aber seht nur diese Frau mit ihrer perfekten Symmetrie und ihrem Gesicht an einfach widerlich. Wenigstens scheint ihre Hautfarbe etwas von ihre Hässlichkeit zu verdecken. Aber dieser andere Mensch, er ist zwar auch hässlich wie die Nacht, aber er sieht wenigstens interessanter aus als diese hässliche Frau. Aber viel erkenne ich nicht von ihm. Hm mal schauen, wer noch so in dieser Posse der finsteren Götter ist. Pah aber seht euch diesen Elfen an. Die Spitze der Hässlichkeit, wenn es nicht die Kalaschtar gäbe. Diese Elfen mit ihrem hang zu ihrer sogenannten Schönheit. Allein ihr Gewänder lassen mich erschaudern und Galle Spucken. Aber der hier ist nicht viel besser, wenn er auch wenigstens einen praktischen Wert auf seine Kleidung legt. Aber halt es ist einer dieser Valenarelfen, wenn ich mich nicht täusche. Die sind wenigstens nicht zimperlich. Aber dieser Ork ist wahrscheinlich noch der Schönste von diesen Vieren und groß wie Ein Berg. Ein laufender Muskel könnte man sagen. Na dem sollte ich nicht zu nahe kommen."
Doch dann reißt ihn Moriks Stimme aus den Überlegungen, er schaut nicht wirklich erstaunt bleibt aber unschlüssig stehen.
“Wer hat das gesagt? Ah der Mensch natürlich, ist er etwa der Anführer? Was sagt Xoriat, ich sollte mit ihm reden, er trägt einen Teil von dir? Sicher? Na gut, wenn du es sagst.“
Marduk schaut völlig ruhig in Moriks Augen und antwortet.
„Was für Untote? Sind hier unten etwa welche?“ bei diesen Worten klingt fast schon bedauern in seiner Stimme. “Verdammt, doch keine Kreaturen des Khybers hier.“
„Aber seid unbesorgt, ich gehöre nicht zu diesem Pack aus Dolurrh. Das wäre auch eine wirklich unschöne Vorstellung einer dieser Kreaturen zu sein. Ich bin Marduk und habe mich hier unten etwas umgesehen und meinen Weg aus den Augen verloren.“ Antwortet er mit einer völlig kalten Stimme in der keine Gefühle liegen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 31.10.2007, 18:25:13
"Umgesehen" ? "Weg aus den Augen verloren" ? Will der Kerl mich veralbern ? Keiner würde freiwillig in solch ein stinkendes Drecksloch wie das von hier unten gehen, wenn er nicht einen guten Grund dafür hätte. Ob das wohl ein Spion aus dieser geheimnisvollen Anstalt ist? Oder ein Flüchtling?

"Zuvor sind wir auf einige Scharen von Untoten getroffen. Ob hier unten noch mehr sind, fragt Ihr? Nun um ehrlich zu sein, habe ich kene Ahnung. Wir sind bisher noch nicht auf weitere Untote getroffen.
Aber ganz ist meine Frage immer noch nicht beantwortet: Nach was genau habt Ihr Euch 'umgesehen' ?"

Im Geiste sah Morik schon ein paar feurige Strahlen auf diese seltsame Gestalt zufliegen, falls sie irgendwelche Dummheiten anstellen würde.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 31.10.2007, 18:30:09
"Er scheint mich wohl nicht ernst zu nehmen dieser Narr, aber so sind Menschen nun mal. Soll ich ihm lieber die Wahrheit sagen oder soll ich es lieber nicht tun? Was war bei Menschen noch mal am Besten? Hm lassen wir es darauf ankommen, immerhin weiß ich nicht, wo sie hin wollen, aber was wenn sie zur Anstalt gehören? Das wäre schlecht."
Marduk schaut kurz zur Seite und ruft zu Morik.
"Nun wonach man sich eben umschaut. Aber was wollt ihr hier? Ihr seid nicht zufällig aus der Anstalt oder? Ich suche nämlich eigentlich einen etwas anderen Weg da hinein."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Morik Sarduk am 31.10.2007, 18:40:01
Also ein Mitarbeiter in der Anstalt kann er nicht sein. Außer das ist der übliche Weg für die Mitarbeiter in die Anstalt. Aber dann wären die Insassen und die Mitarbeiter in der Anstalt wohl fast identisch. Also recht unwahrscheinlich, dass er selbst aus der Anstalt kommt. Doch von welcher Fraktion er genau kommt und was seine Rolle in der ganzen Sache ist, das weiß ich absolut nicht.

"Nun wir Vier wollten auch in die Anstalt und dort nach dem Rechten sehen. Nachdem wir hörten, dass dort 'Seltsames' vorgehen soll. Wir wollten auch dorthin."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 31.10.2007, 19:19:52
"Glück gehabt, der Khyber hatte also recht mit seinem Weg durch die Kanalisation. Ich wusste ich kann mich auf ihn verlassen und vielleicht finde ich ja auch einen Funken der Hoffnung in dieser Posse der Hässlichkeit. Trifft sich sehr gut."

Marduks Gesicht immer noch keinerlei Regungen und er antwortet höflich.
"Das ist natürlich eine schicksalhafte Fügung, wenn ich das so bemerken darf. Dann kann ich davon ausgehen, dass ihr mich nicht töten und zu den Anderen werfen werdet?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 02.11.2007, 11:38:40
Mit hochgezogenen Augenbrauen und in Falten gelegter Stirn lauscht der Halbork dem Gespräch des Verrückten mit dem Fremden. Seine rechte Hand wandert schon in Richtung des großen Schwertes auf seinem Rücken. Sarduk plaudert zu viel. Und irgendwie schmeckt es mir gar nicht, hier schon wieder über jemanden zu stolpern, der zufällig auch in die Anstalt will. Ploppaz. Diese drecksverfluchte Mission schmeckt mir immer weniger.

"Wenn ihr uns keinen Grund dazu gebt, werden wir euch nicht töten.", ertönt die feste tiefe Stimme des Drachenmalträgers. "Was wollt ihr in der Anstalt, Marduk?", fragt er kurz und bestimmt den Fremden. Skeptisch beobachtet er ihn.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 02.11.2007, 14:01:56
Marduks Blick wandert von dem Menschen zum Halb-Ork und er zeiht kurz die Stirn kraus.
"Nicht mal einen Anführer, jeder redet durcheinander. Da kann ja nichts werden, aber so etwas gibt es ja oft unter den Menschen."
"Nun ich bin ein neugieriger Mann und sehr interessiert an ihrer Forschung und ihren Ergebnissen."
"Ich hoffe das reicht ihm als Antwort."
"Und wenn ich den Ball sozusagen zurückwerfen darf, was führt eure Runde in diese Anstalt?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 02.11.2007, 15:15:43
"Ja, ja, ihr habt ja recht, es geht uns nichts an, genausowenig, wie es euch etwas angeht, warum wir in das Sanatorium eindringen.", grummelt d'Torrn entnervt. Dieses Geplänkel würde ohnehin zu nichts führen. Und es wird Zeit, dass sie endlich vorankommen, viel zu viele Verzögerungen hat es ohnehin schon gegeben. "Wenn ihr euch uns anschließen wollt, was eure Chancen deutlich erhöhen dürfte, Zugang in die Anstalt zu finden, macht das." Fuddok tritt nahe an Marduk heran, baut sich vor ihm auf, sieht zu ihm hinab und warnt ihn eindringlich: "Aber denkt nicht einmal daran, uns in den Rücken zu fallen. Wir werden immer ein Auge auf euch haben, auch wenn ihr euch unbeobachtet fühlen mögt."

Kurz schaut sich der Drachenmalträger in der stinkenden Kammer um. "Weiter gehts, folgt mir.", fordert er seine Mitstreiter dann auf und macht sich bereit, seinen Weg durch die Kanalisation fortzusetzen.
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Beitrag von: Der Tod am 02.11.2007, 16:11:38
In diesem Augenblick erfüllt ein dumpfes Rumoren die unterirdische Kammer, das dedämpfte Ächzen von Metall und das glucksende Platschen plötzliche entsehender Wogen unbeschreiblichen Schleimes - irgendetwas kommt langsam aber zielstrebig aus dem unter Schlamm begrabenen Abfluss gekrochen!
"Die Reste von alchemistischen und magischen Flüssigkeiten, die dorthin entsorgt wurden, haben etwas...bewirkt." hatte Kraaven Moorhead voller Furch gewarnt - und dieses Etwas bahnt sich nun langsam aber zielstrebig den Weg zur düsteren Wasseroberfläche, hin zu den Eindringlingen in seinem unterirdischen Reich!
Schon ist die dreckige Flüssigkeit im steinernen Bassin wie ein siedender Hexenkessel, ekelerregende Wellen schwappen über den schmalen Steg und machen ihn gefährlich rutschig, blubbernd wird das Abwasser aufgestört und in den maroden Wänden hört man die metallenen Leitungen überlastet ächzen und knirschen - welchen unaussprechlichen Schrecken hatte Moorhead hier unten nur aus düsteren Träumen geweckt...?
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.11.2007, 18:20:52
Sigilstar Kenshi Zhann kann seinen Augen und Ohren nicht glauben, als innerhalb weniger Minuten die Gruppe unter der Leitung von Fuddok einen Fremden aufgabeln und dieser sich nun anschließt ohne weiteres Murren.
"Sind die alle hier von guten Geistern und von allen Göttern verlassen?
Wohl alle ihren Verstand gegen den Verstand von einem Oger eingetauscht.
Aber okay...nur eine falsche Bewegung und der Fremde findet sich in Dolurrh wieder..."
, denkt sich der finstere Valenar, welcher einen Umhang wie aus Schtten trägt, völlig wütend ohne den Fremden zu begrüßen oder etwas zu fragen und musternd skeptisch und neugierig den Fremden von seiner hinteren Position beobachtet, sodass er nicht von der Gefahr des neuen Raumes ersteinmal etwas mitbekommt bzw. mitbekommen will.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 02.11.2007, 20:40:45
Marduk zeigt seine offenen Handflächen und sagt zu Fuddok.
"Ich werde euch nichts tun, warum auch ich bin ja nicht wahnsinnig."
"Zumindest werde ich euch jetzt nichts tun, wenn es aber anders aussieht, ach die Rassen sind alle schwach."
Er mustert die Anderen noch einmal kurz mit seinen ausdruckslosen Augen und meint.
"Irgendwann können wir auch gerne unsere Namen austauschen, aber vielleicht nicht jetzt, wo dieses Ding gerade kommt." antwortet Marduk und zeigt auf das Etwas, was sich durch die Oberfläche des Wasser graben will.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.11.2007, 21:00:18
Just in diesem Moment kann sich auf Sigilstar Kenshi Zhann von seiner Verwünschungen losreißen und bemerkt mit hochgezogenen Augenbrauen das Gefahr in Verzug ist.
Schnell umklammert der schwarzgekleidete und verhüllte Ninja und drachenmalblütige Meuchelmörder seine kantige valenarische Kriegssense und geht elegant in Verteidigungspostion, um abzuwarten, was nun auf ihn und diese Zwecksgefährten zu kommt.
"Oh Schattendrache-warum tust Du Deiner treuem Diener dies an?", fragt sich der verfemte elfische Assassine und schluckt seinen Kloss der Sorgen im Hals hinunter.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 02.11.2007, 21:10:21
"Los, weg hier!"

Sthas träumerische Stimme klingt immer noch, als sei sie nicht ganz bei sich, doch sind ihre Augen mit einem Mal wieder klar, als sie auf den näheren der beiden Ausgänge zeigt, und, ohne eine Antwort abzuwarten, in die von ihr gewiesene Richtung losläuft.
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Beitrag von: Fuddok am 02.11.2007, 21:52:21
Auch d'Torrn macht instinktiv einen Satz weg von dem gefährlichen Etwas, welches das stinkende Abwasser aufzuwühlen beginnt. Ein verdrießliches unartikuliertes Brummen kommt aus seiner Kehle, als er sich wie die Kalashtar in einen der Gänge stürzt.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 02.11.2007, 22:21:47
Auch wenn Marduk innerlich mit sich ringt.
"Was kommt da wohl interessantes an die Oberfläche? Ob es ein Geschöpft des Khybers ist? Oder nur ein magisches Experiment. Na ich sollte meine Verbündeten nicht verunsichern und wer weiß schon, was da raus kommt und bevor es mich unerwartet erwischt..."
Marduk folgt seinen neuen Reisgefährten in den Gang, da er nicht unbedingt allein diesen Monster gegenüberstehen möchte oder gar als erster. "Soll es lieber der Halb-Ork machen oder der Elf oder die Frau, Hauptsache ich stehe nicht vorn." denkt er sich.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.11.2007, 23:38:00
Sigilstar Kenshi Zhann kneift seine Augen zusammen und schaut seinen feigen fliechenden Gefährten hinterher.
"Wir sollten nun auch besser gehen, Morik. Mein lieber Freund Morik, welcher jeden Tagelöhner hier unten am Leben lässt.
Oh Morik...Reden und nichts dahinter..." singt der Valenar mit einer kalten Stimme einer Totensängerin schief zum Hexenmeister, welcher genauso wie der Ninja noch nicht weiter gegangen ist, und schaut kurz zu diesem.
Hinter seinem Schleier ist ein teufelisches Grinsen zu sehen, während der elegante Elf seine Waffe gekonnt wieder schultert, sich abwendet und in eine geduckte Haltung wie von einer Raubkatze verfällt, um anschließend mit leisen Schritten und vorsichtig wie ein Schatten den restlichen Abenteuern zu folgen.
"Jede Wette, dass wir uns nun verlaufen..."
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Beitrag von: Der Tod am 06.11.2007, 13:13:02
Doch das Problem des Verirrens stellt sich glücklicherweise nicht: der Gang aus groben Steinen, durch den die Helden nun hetzen, führt strikt geradeaus - doch dafür bereitet ein anderer Umstand um so mehr Sorge: Das Blubbern und Glucksen aus dem Sammelbecken ist angeschwollen und wird nun von einem schleimigen und knirschenden Geräusch überlagert das der fliehenden Gruppe zu folgen scheint!
Und dann plötzlich sitzen die Abenteurer in der Falle: Durch das beschädigte Sonnenzepter bemerken die Helden dass der grob sechs mal sechs Meter große Raum, in den der Gang sie geführt hat keine Weitere Abzweigung hat, als sie bereits darin stehen. Und rasches Zurückblicken offenbart, dass das Licht der großen Hauptkammer gänzlich verschluckt wurde und irgendetwas Dunkles und Gewaltiges sich langsam durch den Gang heranschiebt!
Während sich eiskalter Schrecken langsam den Herzen der einkekesselten Überlebenden bemächtigt, erschallt auf einmal ein markerschütternder Ruf, welcher zwar von dem Wesen stammen muss, welchen ihnen langsam und unaufhörlich folgt, jedoch nicht von einem Organ allein geformt werden kann!
"Tekele-li!" erschallt es vielstimmig und doch einförmig aus der undurchdringlichen, nahenden Schwärze, und die Furcht, dieses Ding könnte in den schwachen Lichtkreis treten und sich zu erkennen geben, ist beunruhigenderweise weit größer als die gewöhnliche Furcht vor dem Unbekannten! "Tekele-li!"
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 06.11.2007, 13:34:26
"Ich hasse mein Leben...", flucht der finstere Valenar und macht sich kampfbereit.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 06.11.2007, 16:40:49
Marduk beobachtet das was sich auf sie zu schiebt mit einer eigenartigen Neugier. Seine Augen funkelten fasst vor Aufregung, auch wenn ein kleiner verbleibender Teil seines Gehirns ihm rät davon zu laufen und sich zusammen zu kauern. Aber dieser Rest wurde schon lange verbannt.
"Wenn diese dämliche Licht nicht wäre, würde ich mehr sehen. Was es wohl ist? Eine Kreatur des Khybers? Der Daelkyr? Ein magisches Experiment? Ich bin sehr gespannt."
Marduk verschwendet keinen Gedanken an seinen Tot und zieht seine Armbrust, während er leise flüstert.
"Das könnte höchst interessant werden."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 07.11.2007, 00:38:55
Sigilstar Kenshi Zhann läuft ein kalter Schauer über den Rücken, während sich seine Augen weiten und zum Priester schauen.
"Interessant?
Interessant?
Oh je, der Typ hat genauso wenig alle beisammen wie unser verrückter Hexenmeister, wobei dieser Fremde etwas Schreckliches an sich hat..."

Denkt sich der Valenar mit einem Kopfschütteln angeekelt und verstört.
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Beitrag von: Der Tod am 08.11.2007, 00:52:05
...unbeirrbar und mit einem gierigen, schlürfenden Geräusch nähert sich die Wand aus Schwärze weiter. Der Lichtschein hat noch immer nicht die schreckliche Wahrheit enthüllt, doch scheint die Dunkelheit in sich selbst zu wabern und sich zu verformen! Und erneut erschallt der unnatürliche, emotionslose Schrei des Dings...
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 08.11.2007, 11:05:02
Marduks Neugier steigert sich weiter, da er noch nie von so einem Wesen gehört hat. Er hüpft fast vor Aufregung auf der Stelle und seine Augen strahlen wie die eines Kindes vor einem Stand voller Süßigkeiten.
"Was dieses Geschöpft wohl ist? Eine neue Schönheit meiner Meister? Ein magisches Experiment oder gar etwas Wunderschönes."
Marduk will fast schon vortreten und dem schwarzen Nichts entgegen gehen, aber er hält sich zurück und mustert die Anderen und wartet auf den neuen Gast.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 08.11.2007, 13:22:12
"Was in Dolurrh ist mit dem denn los? Freut der sich etwa?", denkt sich der Valenar verwundert, da er kann die Freude des Priesters, welche man ihm deutlich anmerkt, nicht teilen kann, denn er möchte nicht als Malzeit für ein Geschöpf Khybers enden.
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Beitrag von: Sthalevatha Stharatha am 08.11.2007, 13:38:50
Als Stha den Raum betritt, scheint sie die Bedrohung hinter sich schon wieder vergessen zu haben. "Hier ist er nicht." ,murmelt sie leise vor sich hin, "aber vielleicht...". Und schon hat sie begonnen, die Wände des Raumes abzuklopfen, um vielleicht einen anderen Ausgang zu finden.

"Könnt Ihr mal mit dem Lärm aufhören?" fragt sie unwillig nach hinten. "Und in einer verständlichen Sprache reden? Tekele-li, das versteht doch kein Kal...Mensch?"

Aber als sich ihr die Nackenhaare sträuben, dreht sie sich dann doch um, ein leichter Anflug von Besorgnis auf ihrem Gesicht.

"Das wart Ihr gar nicht, oder?"
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Beitrag von: Morik Sarduk am 08.11.2007, 14:33:06
Als der Valenar sein Liedchen sang, schaute Morik den Valenar finster und grimmig an und schüttelte den Kopf. Nicht wegen dem Inhalt, sondern weil er die große Befürchtung hatte, dass er an dieser Stelle mit seinem Gesinge nur noch mehr Feinde anlocken würde.

Und tatsächlich kam auch schon ein riesiges Wesen reiner Finsternis der Gruppe bedrohlich nahe und gab seltsame Laute von sich. Ängstlich schaut Morik, was da nun wieder auf ihn zukommen wird.
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Beitrag von: Der Tod am 08.11.2007, 17:10:20
Auch Fuddok zieht sein schweres Großschwert und macht sich zur Verteidigung bereit. Er wirkt weit weniger selbstsicher als sonst und knurrt nur "Sucht einen Weg hier raus!" nach hinten. Hat der Halbork etwa etwas im Dunkeln erkennen können...?
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Beitrag von: Der Tod am 08.11.2007, 18:39:38
Doch in diesem Moment schält sich das herankriechende Ding aus der Finsternis und alle der von schrecklicher Furcht befallenen Helden erkennt es in seiner ganzen, unaussprechlichen Widernatürlichkeit:
Eine amorphe Masse von teerartiger Farbe und Konsistenz füllt den drei Meter durchmessenden Gang in seiner ganzen Höhe aus und schiebt sich langsam immer weiter auf die kleinen Lebewesen in der Falle zu! Auf der sich unablässig verformenden Oberfläche des gestaltlosen Dings bilden sich und vergehen immer neue Augen, Mäuler und andere, obskure Organe, welche, jedes einzelne geistlos und doch von einer Art Intelligenz beseelt, nach ihrer zitternden Beute glotzen, schnappen oder greifen! Der grauenerregende Körper des Dings, sei es ein Produkt unaussprechlicher Experimente oder perverses Possenspiel Xoriats selbst, scheint keinerlei Naturgesetz zu gehorchen, und der Anblick des stinkenden, kriechenden Molochs aus reinem Wahnsinn allein erklärt auf der Stelle den zerschmetterten Zustand von Moorheads Geist.
Dieses Ding kann einfach nicht existieren, darf einfach nicht sein!
Und doch ist es da - und kommt näher! Es hat die fünf Eindringlinge als Mahl auserkoren und in den Köpfen der Opfer überschlagen sich die grausamsten Gedanken, als das sichere Gefüge Eberrons durch diesen leibhaftigen Splitter Xoriats zu zersplittern droht! In diesem Moment ertönt erneut der unisone Triumphschrei aus Tausenden von entstehenden und vergehenden blasphemischen Mäulern: "Tekele-Li!"
Ein aussichtloser Kampf um das nackte Überleben der Seele beginnt...
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Beitrag von: Der Tod am 20.11.2007, 22:50:53
Fuddok fällt in einem verzweifelten Wahn das sich nähernde Etwas an. Sein riesiges Schwert in beiden Händen fest umklammert hackt er auf die wabernde Masse ein, mit dem Ziel, eins ihrer unzähligen Augen herauszustechen, doch just in dem Moment in dem die Klinge sich der amorphen Oberfläche nähert, verformt sich dieses Auge zu einem lallenden Maul. "Sucht den Weg schnell!", treibt er seine Untergebenen an. Eine seltsame Unsicherheit schwingt in dem schroffen Ton mit. Der Drachenmalträger scheint daran zu zweifeln, dieser Gefahr mit seinem Schwert Einhalt gebieten zu können und hofft auf einen weiteren Ausweg. Denn zumindest aufhalten können wird er das Ding. Hoffentlich......
Völlig entsetzt und in Todesangst, was für einen Valenar selten ist, macht Sigilstar Kenshi Zhann stolpernd und mit zittrigen Knieen einen Schritt, um nach dem schrecklichen Etwas vor sich zu schlagen.

Die schiere Wucht Fuddoks mächtiger Hiebe schmettern den amorphen Leib des Wesens vor ihm zuckend zurück, doch Sigilstars Sensenschnitte durchfahren den offensichtlich überall gleichzeitig reagierenden, zähen teerartigen Körper ohne jeglichen Effekt, und schon wird der Valenar von hervorschnellenden, mit wabernden Organen bedeckten Tentakeln gepackt, und mit unirdischer Gewalt in den geifernden Organismus des Wahnsinns gezerrt!

Als Marduk die heranwalzende Gestalt in seiner vollen Pracht erblickt, weiten sich seine Augen vor Entzückung. Sie fangen an zu glitzern wie zwei Sterne in der Nacht. Sein gesamter Körper beginnt vor Aufregung zu beben und zu schütteln. Er fällt auf die Knie und faltet seine Hände zu einem Gebet. “Oh Khyber, Xoriat und Daelkyr. Ich danke euch für diesen Anblick unbeschreiblicher Schönheit und Anmut. Ich bin wirklich gesegnet einen Avatar Xoriats in meinem Leben zu erblicken, ich bin auf dem richten Weg. Oh meine Herren ich werde euch dienen wie ihr es wollt. Ich werde alle eure Taten ausführen.“ Marduk schließt seine Augen und fängt an ihn einer Sprache zu reden, welche euch allen nicht bekannt ist. Er scheint dabei absonderliche Laute von sich zu geben, welche aus keiner menschlichen Kehle stammen können, doch er setzt sie fort und steigert die Lautstärke immer weiter zu einem kleinen Singsang. „Tekele-Li! Tekele-Li! Rylokoth, shaggarath Shoggoth ryklka cthrujhg“ die Worten werden immer Lauter und gehen fast schon in ein flehendes Schreien über. “ Tekele-Li! Shoggoth Tekele-Li! Rylth Ys, Yithsologth, shaggarath, rykh cthrulogoth!”

Die Präsenz des Wesens von Xoriat selbst entfesselt bei Morik dunkelste Gelüste und Gedanken. So dass er vollends vergisst, dass die Zusammenarbeit mit dem anderen ihm auch nur irgendeinen Vorteil bringt. Und so sucht er sich den nächsten Besten aus, um an ihm das zu vollführen, was er schon immer am besten konnte, verbranntes und verkohltes Fleisch produzieren.

Sein Blick ist leer, irre und ausdruckslos. Er schaut Stha, welche vor ihm steht an. Auf Morik's Gesicht ist ein Grinsen zu erkennen, dass andere im ersten Moment als diabolisch interpretieren würden. Er malt sich nun aus, wie schön sie doch aussehen wird, wenn sie völlig verbrannt und verkohlt ist. Oh ja völlig verbrannt, völlig verbrannt sähe sie wirklich wunderschön aus als 'Brandleiche' und dazu noch wenigstens ein paar übrig gebliebene  blonde Haare am Hinterkopf. Warum fiel mir das nur nicht vorher auf? So werde ich nun mein neues 'Kunstwerk' erschaffen, an dem ich mich dann erfreuen kann.

Daraufhin entspringen Morik urplötzlich zwei sengenden heiße Feuerstrahlen, welche bedrohlich auf Stha zuschießen und die Kalashatar in einem gewaltigen Feuerball verbrennen!
Noch bevor ihr zarter Leib zu einer schwarzen, ausgezehrten Mumie werden kann, haucht Sthalevatha ihr Leben aus. Leuchtende Partikel scheinen das verzehrende Feuer zu durchziehen und ohne ihre zu Asche vergehenden Lippen zu bemühen, formt der telepathische Geist der heiligen Kriegerin ihre letzen, erleichterten Worte:
"Da bist du ja, Nar! Hab ich dich gefunden. Ab jetzt bleiben wir zusammen!"
Dann fegen die Flammen über ihr totes Antlitz hinweg und fressen knackend und zischen alles, was ihr Ebenbild noch hätte erahnen lassen und innerhalb von Sekunden ist auch die letzte der beiden mutigen Kalashtar von der diesseitigen Welt gegangen; hinein in ein sanftereres Licht...
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Beitrag von: Der Tod am 20.11.2007, 23:23:33
Voller Panik nimmt Sigilstar Kenshi Zhann die letzten Sekunden wahr, denn scheinbar steckt dieser gottverdammte Fremde und auch der durchgeknallte Hexenmeister mit dem Monster unter einer Decke.
Wie konnte er diesen Hinterhalt und diese Intrige übersehen?
Er war den Feinden voll in die Falle gegangen und was noch schlimmer war: Der Valenar hat Angst.
Doch der Valenar hat keine Möglichkeit seine tödliche Wut an diesen beiden Verrätern auszulassen, denn in diesem Moment wird er von dem schleimigen Etwas vor ihm ergriffen und trotz Gegenwehr kann sich das Ninja nicht befreien und fängt laut an zu jaulen vor Wut, Frustration und Zorn.

Marduk fängt langsam an seinen Körper hin und her wippen zu lassen, während sein Singsang immer lauter wird. Sein Körper wird von heftigen Krämpfen gepackt. "Tekele-Li! Shoggoth Tekele-Li! Khyber! Rylth sheggoath Dlourrh rikar Ralku"
Marduk reißt plötzlich die Augen auf, in welchen sich eine entsetzliche Leere abzeichnet und der Priester fällt von den Krämpfen gebeult zu Boden mit einem letzten Aufschreit seiner Lungen und seiner überstrapazierten Stimmbändern "Tekele-Li! Shoggoth Tekele-Li!"

D'Torrn kann kaum fassen, was sich in seinem Rücken abspielt. Er spürt die Hitze, hört den verrückten Morik murmeln und ist sich seiner Feuerunterstützung schon sicher. Doch sie bleibt aus, schlimmer, ein schneller Blick über seine Schulter bestätigt den Geruch von verkohltem Menschenfleisch in seiner Nase. "Stha!", brüllt er. "Morik? Dafür wirst du leiden! Und du auch, du dreckiger Anbeter dieses Schleimes.", schreit er die beiden Irren aus vollem Halse an. Die Zornesfalte auf seiner Stirn zeichnet sich deutlich ab, seine Halsschlagader schwillt bedrohlich an und ab, der Halbork steigert sich in einen Kampfrausch. Verzweifelt muss er auch noch mitansehen, wie Sigilstar, der tapfer an seiner Seite seine Sense schwang, in dem sich ausbreitenden Etwas verschwindet. Wild hackt der Halbork auf die wabernde Masse ein und es gelingt ihm, Sigilstar - den möglicherweise letzten Verbündeten - aus selbiger zu befreien!

Doch Morik hat nur irres Lachen und gleich danach ein kühles Lächlen für Fuddok übrig. Da es Morik stört, dass man durch das Schreien, ihn dabei stört sich der Leiche der Kalashtar anzunehmen, wird er wohl noch etwas weiter den Personen um ihn herum einen feurigen Tod bereiten müssen bis sie endlich still geworden sind.

Morik geht einen Schritt nach Norden und wirkt einen Feuerball auf eine Position weiter zwei Schritte nördlich von Fuddok welche er gerade noch erahnen kann. Über das Geröll fliegt dann ein riesiger Feuerball, der den Valenar, das Wesen und wohl auch den Halbork anbrennen wird.
Wie wohl der Halbork völlig verbrannt aussieht? Bisher habe ich noch nicht so viele verbrannte Halborks gesehen. Das dürfte interessant werden.

Doch der Pyromane hat sich verschätzt, und schon ist mit einem gewaltigen Krachen der gesamte Raum in lodernde Flammen getaucht, von denen auh Morik selbst nicht verschont bleibt - doch scheint er dies kaum wahzunehmen!
Reine Ironie, so scheint es Fuddok, dass sich durch den plötzlichen Feuersturm auch das grauenerregende Wesen Xoriats kreischend und greinend ein paar Meter zurückzieht, um seine verbrannten Oberflächenpartien zu regenerieren - der wahnsinnige Verräter hat ihnen Zeit verschafft!

Blanke Wut ergreift den Valenar, welcher dann Fuddoks Befreiung dem Feuerball so gut er konnte ausgewichen war und nun den kleinen Vorsprung vor dem Monstrum nutzt.
"Das wirst Du mir büßen, Du Sohn einer Dirne!"
Ruckartig greift der Assassine zu einem seiner Tränke und macht einen Satz auf Morik zu...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 20.11.2007, 23:27:17
Sigilstar Kenshi Zhann trinkt zügig einen seiner Unsichtbarkeitstränke, um sich - bereit zum Todesstoß - hinter Morik zu begeben...

Der Halbork, konzentriert auf die gefährliche Masse, hat keine Chance dem vom Feuerteufel ausgelösten Inferno zu entkommen. Schwer verbrennen ihn die Flammen, seine Kleidung kokelt weiter. Panisch schaut er sich um und sieht, dass auch der Valenar schwer von den Flammen gezeichnet ist. Immerhin zieht sich das glibbrige Etwas wimmernd zurück. "Sigilstar, suche einen Ausgang!", ertönt die tiefe Stimme des Drachenmalträgers mehr flehentlich als herrisch. Voller Wut stürzt sich der kräftige Barbar auf den durchgedrehten Hexenmeister. Er packt dessen rechten Arm und verdreht ihn schmerzhaft hinter dessen Rücken, den Feuerteufel dabei herumwirbelnd: "Hat sich ausgehext, Freundchen! Du rührst dich nicht mehr!", fährt er ihn unbeherrscht an.

Marduk erwacht mit Schmerzen aus seiner Trance und er reibt sich im ersten Moment die Augen, da er glaubt es nur geträumt zu haben, doch als er die wohlige Finsternis sieht, welche sich auf sie zu schiebt, frohlockt sein Herz, denn er durfte wirklich einen Avatar Xoriats sehen. Doch sein Verstand zumindest die Reste davon erinnern ihn an seine Aufgabe.
“Auch wenn ich mich gerne der Finsternis hin geben würde, muss ich eine Aufgabe erfüllen, dass weiß ich. Trotzdem danke Xoriat, dass ich in dein Antlitz schauen durfte.“
Marduk orientiert sich und sieht das Spektakel.
“Wo ist der Elf und die Frau und warum ringt der Ork mit dem Hexenmeister? Bin ich etwas von einem Haufen Verrückter umgeben?“
Doch dann sieht er das Häufchen Asche und macht sich seinen Reim drauf. Doch er reagiert blitzschnell und ruft den Anderen zu.
„Sobald jemand den Ausgang gefunden hat, werde ich euch heilen. Aber jetzt werde ich etwas zu unsere Unterstützung rufen, was hoffentlich die Wand etwas aufhalten kann. Aber tut mir einen Gefallen und dreht euch nicht um, sondern lauft, wenn der Weg gefunden ist.“
Er beginnt wieder in der sonderbaren Sprache zu sprechen. Worauf sie vor der Wand ein chaotischer, schwarzer Wirbel bildet, welcher sich ruckartig öffnet und etwas widerliches direkt vor das Monster ausspuckt. Es sieht aus wie ein normaler Pferdegreif, doch seine Schwingen sich eigenartig Ledig und von roten Flecken überzogen. Sein Körper ist überzogen mit Tumoren, Augen und Tentakeln, welche aus seinem Fleisch sprießen und sich wieder zurück bilden. Das beschworene Wesen kreischt gequält auf. Marduk zieht sich währenddessen etwas zurück, um ebenfalls einen Ausgang zu suchen.

Doch dann steht Fuddok auf einmal mit leeren Händen da? Was war geschehen?

Fuddok fühlte sich im ersten Moment wohl recht sicher. Er hatte den verrückten Hexenmeister nun erst einmal fest im Haltegriff. Doch plötzlich wurde ihm sehr heiß, ein Gefühl von angeschwollenen, brennenden Händen kam bei ihm auf. Als Morik mit einer verrückten Fratze Fuddok mitten ins Gesicht schrie: "Niemand wird mich mehr lebend fangen. NIEMAND MEHR! HABT IHR GEHÖRT! Empfangt nun den Kuss Fernia's Fuddok und verbrennt gemeinsam mit mir in den Flammen!"

Dann geschah etwas Unglaubliches: Das Feuer, dass in Morik innewohnte, entzündete sich in ihm rasend schnell. Für einen kurzen Augenblick sah Morik auf einmal einem Feuerelementar ganz ähnlich. Ein Körper aus reinem Feuer. Reflexartig musste Fuddok ihn sofort loslassen, damit er nicht mitverbrannt wurde, aber ein paar kleinere Brandnarben waren doch an dem Halbork zu sehen. Als Fuddok den verrückten und in Flammen aufgehenden Hexenmeister los lies, ging der Körper des Hexenmeisters schon so stark in Flammen auf, dass nur noch ein Häufchen Asche von Morik übrig blieb, als er zu Boden fiel.

Hatte Morik's Wut und Wahnsinn tatsächlich dafür gesorgt, dass tatsächlich eine "spontane Selbstentzündung" mit ihm geschah? Konnte das wirklich sein oder war das nur ein Trick Moriks? Oder halluzinierten die Helden etwa schon? War die "spontane Selbstentzündung" etwa nicht bloß ein Gerücht, sondern war sie bittere Realität und so etwas konnte tatsächlich passieren unter bestimmten Umständen - oder bei besonder...leidenschaftlichen Personen?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 20.11.2007, 23:30:33
Marduk bewundert für einen kurzen Augenblick seine wunderschönes Schöpfung aus den tiefen Xoriats selbst.
“Was für eine Schönheit und dabei hat es nicht mal seine endgültige Form angenommen. Doch allein jetzt schon hat es dieses wunderbares Äußeres. Egal, nun muss ich dafür Sorgen, dass wir überleben. Greif an du wunderschönes Beste des Chaos und halte den Feind auf.“
Marduk schüttelt seine Gedanken ab und bemerkt erst jetzt wie der Hexenmeister in Flammen aufgegangen ist und das ganz von allein, Marduk hebt die Augenbraue.
“Spontane Selbstentzündung? Anscheinend hatte er doch einen besonderen Funken, aber sein Geist war offensichtlich nicht bereit die gesamte Glorie Xoriats zu ertragen. Der Halb-Ork und der Elf hingegen schon. Vielleicht eine neue Quelle für Jünger?“
Doch Marduk schweift zu sehr ab und ruft zu den Anderen.
„Ich versuche die Wand aufzuhalten mit Hilfe meines Geschöpfes, aber jetzt sollten wir den Ausgang suchen.“
Marduk macht sich ebenfalls daran einen möglichen Ausgang zu finden, denn das heranwalzende Monstrum hatte die durch Morik entstandene Ablenkung genutzt, um sich mit neuer Wucht in den todesfallenartigen Raum hineinzuzwängen...

Der Greif hingegen schreit wieder schrill auf und während seine Haut immer wieder durch Eiterbeulen aufplatzt, sich Augen, Tentakeln und andere Tumore auf seiner Oberfläche bilden und wieder verschwinden. Er lässt sich von der schwarzen Finsternis nicht abschrecken und versucht sie mit seinen Klauen und den Schnabel aufzuhalten - doch ohne Erfolg. Wahnsinn lässt sich nicht mit Wahnsinn bekämpfen und schon beginnt der wabernde Shoggoth, den Xoriatschen Greifen in sich aufzusaugen und unter grässlichen Geräuschen zu verschlingen!
Doch wenigstens beschäftigt dies das amorphe Ding so lange, dass Fuddoks scharfe Orkaugen endlich den rettenden Ausgang erspähen können: "Da oben!" D'Torrn deutet auf die etwa drei Meter hohe, düstere Decke, worin tatsächlich eine kaum zu erkennende Falltür eingelassen ist!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 20.11.2007, 23:37:11
Fassungslos schaut der Halbork noch einmal zurück zu dem Haufen Asche des irren Hexenmeisters hinab, dann wandert sein Blick zu der verbrannten Leiche Sthas, ehe er kopfschüttelnd wieder zu der gefundenen Falltüre zurückkehrt. "Nichts wie raus hier!", peitscht er die beiden Mitstreiter an, darauf hoffend, dass ihm kein weiterer der Untergebenen in den Rücken fallen wird. "Sigilstar?", schnüffelnd sucht der Drachenmalträger die Fährte des Valenar. "Hier, komm rauf, und öffne diese verdammte Türe!" D'Torrn geht in die Knie, dem Elfen anbietend, auf seine muskulösen Schultern zu klettern, um zu der Falltüre zu gelangen und diese zu öffnen. "Schnell.", fügt er gehetzt an, den nahenden Schleim beobachtend, der das herbeigerufenen Wesen des zweiten Irren so schnell verschlingt.

"Ich bin schon dabei!", raunt der unsichtbare Valenar gereizt und angespannt zurück, wobei er hastig auf die breiten Schultern des Halborks klettert und von dort aus erst mit raschem fachkundigem Blick die Klappe nach Fallen inspiziert.

Marduk sieht wie sein Greif halb verschlungen wird von dem Avatar und ein leichtes Lächeln spielt sich auf seinen Lippen.
"Wenigstens gehst du dorthin zurück, wo du herkommst und bald werde ich dir folgen, wie es aussieht."
Doch dann vernimmt er die Worte des Halb-Orkes und sprintet mit einigen schnellen Schritten zu den beiden Überlebenden.
"Habt ihr wirklich einen Ausgang gefunden? Wenn ich euch helfen kann, sagt es nur." Dann macht er sich bereit das Monster sich empfangen und stellt seine Sinne auf Xoriat selbst ein, um seine unendliche Macht anzuzapfen.

Das wabernde, grauenerregende Ding aus den Tiefen Niarvas quillt jetzt unaufhaltsam in den kleinen Raum hinein, doch glücklicherweise ist es noch ein paar Sekunden länger damit beschäftigt, den kreischenden Greifen zu verschlingen, anstatt sich bereits den drei Fliehenden zuzuwenden.
Dies gibt Sigilstar die Zeit, festzustellen, dass die eisenverstärkte Klappe tatsächlich die Rettung und nicht die sofortige Verdammnis bietet, und der Valenar stößt sie krachend auf...
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Beitrag von: Der Tod am 20.11.2007, 23:39:20
"Wenn ihr mir helfen wollt, Fremder, dann geht mir aus dem Blickfeld, denn so wie es aussieht, seid ihr mit Schuld am ganzen Desaster!
Aber darüber werde ich später noch mit Euch ein Wörtchen zu reden haben!", faucht der unsichtbare und schwer angeschlagene Sigilstar Kenshi Zhann kalt und klettert ruckartig durch die kleine Holzklappe, um so schnell er kann, das Weite zu suchen.
"Sir Fuddok, folgt mir! Schnell!"

Sobald die Türe von unsichtbarer aber doch auf den Schultern Fuddoks spürbarer Kraft geöffnet wird, reckt der stämmige Halbork seine langen Arme in Richtung Decke. Er überwindet die kurze Distanz in die rettende Zuflucht mit einem Sprung, krallt sich fest und entkommt mit einem kraftvollen Klimmzug durch die Falltür.

Marduk schüttelt den Kopf. "Ihr versteht, da etwas völlig falsch Elf und ja ihr habt recht, reden wir später darüber." Er lässt Sigilstar Kenshi Zhann seine Arbeit machen ohne ihn weiter zu behindern wie er es verlangt hat, wobei sein Blick immer wieder auf das Monster fällt, welches seine geliebte Schöpfung auffrisst. Doch sobald der Weg frei ist, würde er den anderen Beiden folgen, wenn sie ihm denn überhaupt hoch helfen würden.

"Tekele-Li!"
Das heranwalzende Wesen aus purem Wahnsinn hat innerhalb von Sekunden Marduks beschworenen Diener verschlungen und verdoppelt nun gierig seine Geschwindigkeit, mit der es in den Raum drängt, wobei es an Höhe verliert und sich wie ein Schwall mutierender Teer über den Boden ergießt.
Während Sigilstar und Fuddok im rettenden Loch in der Decke verschwinden, stolpert Marduk und schafft es gerade noch, sich auf einen Haufen Unrat zu retten, der sich unter der Luke türmt, und so dem alptraumhaften Avatar Xoriats zu entgehen - doch wenn er nicht innerhalb der nächsten Sekunden den Raum verlässt, steht dem Kultisten ein (alp)traumhaftes Ende bevor...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 20.11.2007, 23:42:09
Sich selber in Sicherheit vor der bedrohlichen Masse wähnend schaut der Halbork in die Kammer hinab, in der sich die Monströsität immer weiter ausbreitet. Der Mensch erscheint zu schwach, sich selber aus der misslichen Lage zu befreien. Kurzerhand lässt Fuddok sich auf den Bauch fallen, kriecht bis an die Kante der Falltüre zurück und streckt seine kräftigen Arme hinab, um dem Fremden zu helfen. "Hier, pack zu, beeil dich.", faucht er in an. "Ich zieh dich hoch." Noch während er darauf wartet, dass Marduk sein Angebot annimmt, kommen dem Drachenmalträger schon Zweifel, ob er ihn nicht doch lieber verrecken lassen sollte. Dann kann er zwar keine Hilfe mehr sein, aber immerhin kann er ihnen auch nicht in den Rücken fallen. D'Torrn schüttelt seinen Kopf. Ploppaz, genug tote Gefährten während dieser Mission, und immerhin hat er dieses Ding aufgehalten und uns somit die Gelegenheit zur Flucht gegeben.... "Mach schon!", fährt er Marduk unbeherrscht an, seine eigenen Zweifel abschüttelnd. Bevor ich es mir anders überlege.

Marduk zögert nicht lange, nach seinem schmerzhaften und missglückten Versuch und ergreift nach einem letzten Blick auf das schwarze Ding, die Hand von Fudok und versucht sich nach oben zu ziehen oder ziehen zu lassen, damit er seinen viel zu schnellen, wenn auch schönen Tot entkommen kann.

Im letzten Moment zieht der starke Drachenmalträger Marduk nach oben, als unter ihm, die amorphe Masse gierig schmatzend den Boden ausfüllt, sich schwerfällig auftürmt um mit einem innerhalb von Sekunden entstehenden Gliedmaß voller geifernder Mäuler nach dem Entschwindenden zu schnappen - doch um Haaresbreite entkommt der Kultist durch die Luke, welche nun krachend zugeschlagen wird.
Im Raum oberhalb der Klappe herrscht Dunkelheit, weshalb sich Sigilstar - der einzige ohne Dunkelsicht - erst einmal schmerzhaft Edelsteinpulver in die Augen reiben muss und etwas unverständliches Summt. Kurz darauf werden seine Augen pechschwarz, so dass auch er seine Umgebung erkennen kann.

"Tekele-Li!" erschallt dumpf noch einmal der enttäuschte Ruf des Shoggothen, ehe er sich gurgelnd und knirschend wieder in die Tiefen der Kanalisation zurückzieht. Die drei verwundeten und erschöpften Helden haben tatsächlich überlebt!
Doch für Jubel ist weder Ort noch Zeit: Sie befinden sich im nächtlichen Wynarn Sanatorium...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 21.11.2007, 16:07:23
Endlich wird es stiller als das schreckliche Dröhnen in den Köpfen der drei Überlebenden verebbt und der überreizte Geist der kraftlos auf kaltem Steinboden zusammengebrochenen Spione allmählich wieder seine Umgebung wahrnehmen kann.
Der kleine, staubige Raum, welcher ihre rettende Zuflucht darstellt, ist beinahe in vollständige Dunkelheit gehüllt, nur unter einer am Kopfende gelegene Holzür schimmert ein mattes Licht. Dank ihrer übermenschlichen Nachtaugen zeichnen sich aber an den Wänden und in den Ecken Haufenweise Säcke, Fässer und Kisten ab, welche unachtsam übereinandergestapelt wurden.
Es scheint, als wären die Helden durch eine Abfallluke direkt in die Vorratskammer des düsteren Sanatoriums gelangt, welche ihnen im Vergleich zu dem unausprechlichen Horror unter ihnen geradezu sicher und vertraut vorkommt.
Ein guter Zeitpunkt also um durchzuatmen, Bilanz zu ziehen und das weitere Vorgehen zu beraten - ehe man sich an das Erkunden des schrecklichen Gemäuers wagt...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 22.11.2007, 00:34:39
Nachdem er die Luke krachend zugeschlagen hat, stützt d'Torrn sich mit seinen Händen auf seinen Knieen ab und schnappt nach Luft. Es dauert einige Atemzüge, bis das Keuchen abebbt. Angeschlagen richtet er sich auf, sein Gesicht ist von Verzweiflung und Hass gezeichnet. "Ploppaz, was war das? Und dieser Morik, dieser Dreckskerl, ich hasse ihn dafür, dass er mir die Chance genommen hat, mich für dieses Inferno zu rächen. Ploppaz." Langsam wird sich der Drachenmalträger der Situation bewusst und gewinnt seine Fassung wieder. Endlich senkt er seine Stimme, auch wenn es ihm schwerzufallen scheint. "Und du, ich hoffe du weißt, dass du uns etwas schuldest? Was war das für ein Ding? Und warum hat es so lange gedauert, bis du dich endlich bequemt hast, uns zu helfen?" Entnervt starrt der Halbork Marduk an. "Sigilstar, bei euch alles in Ordnung?", erkundigt er sich schließlich bei dem Valenar, der nach wie vor vor seinen Augen verborgen bleibt. "Zeit die Wunden zu versorgen.", resümiert Fuddok und löst den hölzernen Stab von seinem Gürtel.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 22.11.2007, 00:43:08
Marduk schaut sich Seelenruhig erst einmal um und versucht sich zu orientieren.
"Das war knapp. Aber anscheinend bürgt dieses Asyl viele Geheimnisse, wer hätte an einen Shoggothen in diesem Kanal zu treffen?"
Als er die Frage des Halb-Orkes hört, dessen Namen er immer noch nicht weiß, nickt er abwesend.
"Sterbliche und ihr begrenzter Verstand. Traurig so etwas, aber ich werde ihnen einfach irgendeine Lügengeschichte erzählen und dann hat sich das. Sicher werden sie eh nichts merken. Aber ich sollte vorsichtig sein, manche dieser Sterblichen sind gewitzt."
"Ja ich schulde euch etwas, da habt ihr recht und dieses Ding war ein Shoggoth, ein Avatar der Ebene Xoriats." gibt er freimütig zu und setzt fort.
"Nun dieser Avatar der Ebene Xoriats hat besitz von meinem Verstand ergriffen und mich in diesen Zustand versetzt, eine sehr unangenehmes Erlebnis, das kann ich euch versichern, aber das könnt ihr euch ohnehin sicher denken. Ich denke dasselbe hat diesen Zauberer, Morik, ereilt."
"Wenn ihr nur wüsstet wie schön, dass war, aber dies werdet ihr nie verstehen."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.11.2007, 11:52:41
"Mir geht es gut,wenn man bedenkt, dass ich mich schon in Dolurrh gesehen habe, danke der Nachfrage! Danke auch für Eure Hilfe im Kampf, denn dies kann man ja nicht von allen hier erwarten.", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann Fuddok, während unsichtbar von hinten an Marduk ir´Serendrey herankommt, diesen am Kragen packt, einen kräftigen Schlag in die Nieren verpasst und dabei sichtbar wird.
"Ich stelle mich besser nocheinmal richtig vor:
Meine Name ist Sigilstar Kenshi Zhann, Valenar, Auftragskiller und verfemter Drachenmalträger, und ich traue Euch nicht über den Weg!
Wenn ihr nocheinmal so ein Ding abzieht, werde ich Euch nach Dolurrh schicken!
Ich mag Euch nicht...allein, dass ihr Euch so gut mit den Geschöpfen aus Khyber so gut auskennt!
Merkt Euch diesen Schmerz, denn der nächste wird viel schlimmer, wenn ihr sowas nochmal abzieht!", droht der finstere Valenar und kneift dabei seinen pechschwarzen Augen wütend zusammen.
Anschließend lässt der Ninja vom Priester ab und schaut zu Fuddok, denn der Assassine ist auf die Reaktion des Drachenmalträgers gespannt, nachdem der Valenar seine Identität ehrlich dargelegt hat.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 22.11.2007, 16:47:20
Marduk keucht auf, als er den Schlag in die Nieren bekommt und sackt zusammen, wobei ihm dies verwehrt bleibt, da der Elf ihm am Kragen gepackt hat.
"Ja du dummer Elf, bring mich noch um, weil wir ja sonst keine Probleme haben. Diese Kurzsichtigkeit von einem Wesen, dass so lange lebt. Sie sind doch allesamt verblendet."
Marduk nickt immer noch mit dem Schmerzen ringend und lässt sich zu Boden fallen in dem Moment in der Elf ihn los lässt.
Marduk atmet schwer und schaut dann, sein Gesicht immer noch von Schmerzen verzehrt zum Elfen hoch. Seine kurze Antwort presst er zwischen den Zähnen durch und klingt fast nicht mehr als ein Röcheln.
"Schön, euren Namen zu erfahren."
Dann holt er etwas Luft und beruhigt sich etwas mehr.
"Aber eure Misstrauen wegen meinen Wissen. Gerade ihr als Auftragskiller solltet wissen, wie wichtig Wissen über den Feind ist, egal in welcher Form."
Dann lehnt sich Marduk gegen eine Wand und versucht wieder zu Luft zu kommen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 23.11.2007, 15:41:31
"Dann könnt ihr mir doch mal erzählen, woher ihr solches Wissen habt, denn sowas liegt nicht auf der Strasse herum.
Los! Antwortet, denn ich möchte ja auch meinen Horizont erweitern!", antwortet der Elf mit spitzer Zunge, denn Sigilstar Kenshi Zhann hasst es, wenn man ihm seine Wort im Mund umdreht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 23.11.2007, 15:47:41
"Da habt ihr recht nicht auszudenken, was wäre, wenn solch ein Wissen auf der Strasse liegt." stimmt Marduk zu und kratzt sich kurz am Kinn.
"Vielleicht solle ich ihm einige grausige Geschichten erzählen. Ich kenne da so einige, aber vielleicht reichen ihm ja auch Ortsangaben. Er wird es sowieso nicht verstehen oder jemals erfahren können."
"Wo man dieses Wissen findet. Nun in alten Bibliotheken wie zum Beispiel in Zilgaro, in den tiefen Sharns, den Schattenmarschen, von den Siegelbewahrern und natürlich im Khyber selbst. Alles sehr interessante Orte."
"Und natürlich von Xoriat, den Daelkyr und vom Khyber selbst, aber das wirst du nie." setzt er in Gedanken dazu.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 23.11.2007, 16:05:05
"Soso...", antwortet Sigilstar knapp und misstrauisch, welcher dem Priester keinen Meter über den Weg traut.
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Beitrag von: Der Tod am 23.11.2007, 23:53:50
Fuddok seufzt vernehmlich als er sich aufrichtet - eine Reaktion sowohl auf die Spannung zwischen Sigilstar und Marduk, als auch auf die mehreren Ladungen Heilmagie, welche der Halbork mit Hilfe des Stabes in seinen massigen Körper gepumpt hat. Von seinen Wunden ist nun kaum noch etwas zu sehen und durch die Brandlöcher seiner Kleidung zeigt sich frische Haut.
"Also..." setzt er grunzend an, "...etwas anderes: Wer braucht Heilung von euch? Vielleicht sehen die Unstimmigkeiten ja gleich anders aus, nachdem wir das geklärt haben?" fragt Fuddok ironisch und hebt demonstrativ den Heilstab. "Ansonsten sind wir uns darüber im Klaren, dass wir einander nicht trauen können, von daher ist die Situation doch klar, nicht? Wobei ich ungern eine Überraschung wie die da unten erneut erleben möchte..."
Seine beiden Gegenüber mit scharfem Blick musternd ruckt der Drachenmalträger die Gurte seines Großschwertes zurecht...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 24.11.2007, 00:16:05
Marduk schaut zu dem Halb-Ork und sagt mit ruhiger Stimme.
"Ich besitze zwar auch eigene Heilmagie, aber ich würde sie eher für eine kritische Situation im Kampf bewahren, denn unabhängig, ob wir uns trauen, brauchen wir uns wahrscheinlich alle drei hier drinnen. Dementsprechend wäre ich über etwas Heilung dankbar." erbittet er höflich die Heilung mit völlig statischer Mine.
"Ja verschwende lieber deine Ressourcen, damit ich meine für die wirklich wichtigen Situation bewahren kann, die Frage ist, ob für mich oder wirklich für euch."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 24.11.2007, 14:15:38
"Da dieser verfluchte Hexenmeister und dieses Geschöpf aus den Tiefen Khybers mich erwischt haben, brächte ich dringend Heilung.", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann Fuddok knapp und schaut dabei weiter finster Marduk an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 24.11.2007, 23:09:23
"Na also." meint Fuddok nur, ehe er weitere Ladungen des Zauberstabs nützt, um auch seine zwielichtigen Gefährten wieder auf die Beine zu bringen. Als der Halbork die magische Quelle der Heilung wieder verstaut, ist deren wohltuende Aura schon um einiges schwächer geworden, was den düsteren Ort um sie herum nur noch bedrückender macht. "Viel ist nicht mehr da, die Hälfte etwa noch, vielleicht weniger." stellt Fuddok grimmig fest. "Also passt auf euch und auf uns alle auf. Gehen wir..."
Der Drachenmalträger rafft sich auf und geht zur Tür, um diese vorsichtig zu öffnen. Vorher dreht er sich jedoch noch einmal um. "Nochwas: Jeder von uns schuldet inzwischen dem anderen etwas, also halten wir zusammen und vielleicht kommen wir ja lebend wieder raus. Und bis dahin vergesst ihr alles, was ihr in euren Hinterköpfen haben könntet, verstanden?" raunt der Halbork mit tödlichem Ernst und wendet sich dann endgültig der Tür zu.
"Bereit?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 25.11.2007, 13:20:00
Marduk bedankt sich mit einem etwas absonderlich klingenden "Danke." bei Fuddok für die Heilung, er rafft seine Kleidung etwas zu recht und schaut dann nickend zum Halb-ork.
"Ich habe kein Problem mit dieser Vereinbarung, immerhin wollen wir bestimmt alle Überleben und eine bessere Chance als durch Zusammenarbeit haben wir nicht. Ich wäre also bereit."
"Fragt sich, ob unser kleiner verfemter Elfenmörder es ebenfalls so sieht oder nur darauf brennt mir diesmal einen Dolch in den Rücken zurammen, sobald ich ihm diesen nochmal zu drehe oder ihm zu sehr vertraue. Ja ich sollte ihm immer im Auge behalten. Den Ork? Den Ork auch, sagt ihr? Na wenn ihr meint, aber ich denke bei ihm kann ich mir etwas sicherer sein oder? Nein, meint ihr? Na gut, ich vertraue eurer Führung." während dieses kurzen Gedankenganges wirkt Marduk kurz abwesend, doch er ist schnell wieder bei der Sache.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 26.11.2007, 14:56:24
Mit einem knappen:"Habt Dank, Fuddok!" bedankt Sigilstar Kenshi Zhann für die Heilung.
"Von mir aus können wir weiter..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 27.11.2007, 20:02:18
Fuddok zieht wachsam spähend die Tür auf, welche den Weg in eine ebenfalls im Dunklen liegende Küche frei gibt. Regale und Schränke säumen die eine Wand des schmalen, ebenfalls vollgestopften Raumes, während ein großer Herd und schwere Spülsteine an der anderen Wand stehen. Ein strenger Geruch von würzigem Knoblauch erfüllt die stickige Luft, ausgehend von einem großen Topf, der auf der kalten Herdplatte stehengelassen wurde.
Fuddok blickt sich nur kurz um und nimmt zwar all das wahr, hält sich jedoch nicht lange mit Untersuchungen auf, sondern schreitet rasch zwischen den Kochutensilien hindurch und öffnet vorsichtig die nächste Schiebetür. "Die Luft ist rein. Aber seid vorsichtig!" raunt er nach hinten, ehe er vollends im nächsten Raum verschwindet.
Im Vergleich zu den doch recht beengten Räumlichkeiten von Küche und Vorratskammer wirkt der Speisesaal, in welchem sich die verbliebenen drei Helden nun befinden, geradezu ausladend, was ihn in der vollkommenen Dunkelheit die auch ihn ausfüllt, aber nur noch bedrohlicher macht. Jedes Geräusch wird verstärkt, die Gruppen von breiten Tischen und einfachen Stühlen drängen sich boshaft blinzelnd zusammen und der große, schmiedeeiserne Leuchter lauert wie eine klingenbewehrte Spinne über allem.
Und natürlich, so stellen die Suchenden beinahe resignierend fest, liegt die nächste Tür gegenüber, ganz am anderen Ende dieses so geisterhaft verlassenen Raumes...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 28.11.2007, 01:55:50
Eine gespenstische Stille lag hier für einen Augenblick in der Luft, richtig unheimlich war das. Um so auffälliger ist es, dass ich von dem linken oberen Eck von meiner Position aus Geräusche hörte. Es klang verdächtig nach Stimmen von Humanoiden. Diesen Teil des Raumes, den ich noch vorhatte zu untersuchen, will ich aber trotzdem noch kurz untersuchen.

Hmm, dem Gestank nach zu urteilen muss es sich wohl tatsächlich um eine Art Latrine handeln. Da besteht kein Zweifel.


Da ging auch schon die Tür auf, auf der anderen Seite. Offenbar handelt es sich um eine Schiebetür.

Die gespenstische Stimmung, die über diesem Raum lag, verleitete Lira offenbar zu einem sehr gewagten Schritt. Aber als Mitglied des Hauses Deneith war sie keine feige Frau. Das andere Abenteuergruppierungen hier gesichtet werden konnten, war durchaus kein Ding der Unmöglichkeit. Aber genau so gut könnte es sich auch um Insassen handeln, die in Wirklichkeit verrückte Kannibalen waren, die Lira zerfleischen wollten. Aber Lira hielt nichts von der bedrückenden Stille, welche nun für einen Moment im Raum zu vernehmen war. Und würde jeden Moment eine wagemutige Ansprache halten.

Lira rief den Abenteuern zwar mit der Stimme einer Dame jungen Alters, aber trotzdem mit einer entschlossen und mit fest klingenden Stimme entgegen: "Halt! wer seid Ihr, die hier gerade diesen Raum betreten haben? Diese Stille und Ungewissheit ist nichts für mich. Ich bin eine Frau der Taten. Wenn Ihr irgendwelche Verrückten hier aus der Feste sein solltet, die auf Ärger aus sind, so seid Ihr bei mir an die falsche Person geraten. Ich habe als Mitgleid des Hauses Deneith gelernt, mich meiner Haut sehr gut zu wehren, wenns sein muss. Und sollte doch der unwahrscheinliche Fall eintreten, das ich sterbe, so wird mein Haus Rache üben, wo ich es nicht konnte. Falls Ihr irgendwelche Insassen dieses Sanatoriums seid, dann werde ich Euch *vielleicht* verschonen, wenn Ihr mir nun verratet, was Ihr über die seltsamen Vorgänge hier im Sanatorium wisst über die man so spricht. Dies zu wissen, ist mein Begehr. Zwar könnte es sich bei Euch auch um eine "gewöhnliche" Gruppe von Abenteurern handeln, ganz kann man so etwas sicherlich nicht ausschließen, aber überlegt es Euch gut eine Drachenmalträgerin anzulegen, denn sie könnte so mancher Lüge auf die Schliche kommen!"

Lira war trotz der Dunkelsicht von Fuddok, Marduk ir´Serendrey und Sigilstar Kenshi Zhann nicht zu sehen. Ihrer Stimme nach jedoch musste sie irgendwo im rechten oberen Eck des Raumes sein.

Lira rief auch nur so laut wie es nötig war. Völlig blöd war sie ja nicht. Die Lautstärke ihrer Stimme war nur soweit angehoben, dass es die drei Personen, welche nun erschienen waren, vernahmen. Sie wollte nicht mit einer zu leichtfertig laut gewählten Stimmlage, dass ganze Sanatorium auf sich aufmerksam machen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 28.11.2007, 14:07:33
Gerade als Sigilstar Kenshi Zhann so leise, aufmerksam und vorsichtig wie ein breländischer Schreckenstiger auf seiner Jagd den Raum verlassen möchte, wird er von der Frau des Hauses Deneith überrascht.
"Oh...ne...nicht sowas schon wieder...", denkt sich der Valenar mit rollenden Augen, wobei er seine Sense unfreundlich in Kampfposition bringt ohne zu antworten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 28.11.2007, 18:46:57
Als Fuddok die Frauenstimme vernimmt, zuckt er zusammen. Baalkan, du Grausamer, was spielst du mir für Streiche? Ploppaz, ich werde selber verrückt, muss dieser Ort sein. Ausgerechnet eine Dame Deneith in meinem Kopfe, Dreihornkacke. Doch die Reaktion Sigilstars lässt den Halbork glauben, dass er nicht der einzige ist, der die eingebildete feige angebliche Drachenmalrägerin gehört hat. "Zeig dich, wenn du mit uns reden willst! Wir verhandeln nicht mit Luft!", platzt es aus ihm heraus. Sein Großschwert zieht er nicht blank, noch nicht. Die Augen Fuddoks durchschneiden den Raum, vor allem den Ort, den er als Quell des Geräusches vermutet. Angespannt ersucht er die Stimme zu orten. Laut saugt er schnüffelnd Luft durch seine Nase ein.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 28.11.2007, 19:11:43
Eigentlich spräche ja Ihr ganzes Verhalten dafür, dass diese Leute komplett ihren Verstand verloren haben, aber vielleicht ist es auch dieser Ort, der ihnen einen grausigen Schrecken eingejagt hat und sie zu ihrem derzeitigen Verhalten gebracht habt.

"Was heißt hier 'Luft'? Die Kraft des Arkanen unterstützt mich bei der Tarnung. Wie redet Ihr  außerdem mit einer Drachenmalträgerin? Ich werde mich Euch nur offen zeigen, wenn Ihr Eure Waffen wegsteckt und mir nun endlich sagt: Wer Ihr seid und was Ihr hier wollt? Bisher weiß ich nur eines ganz sicher: Ich bin keine Insassin dieses Sanatoriums. Doch Ihr habt Euch mir gegenüber nicht erklärt."

Die Stimme, welche Ihr vernehmt, klingt sehr überzeugt und selbstsicher bei dem, was sie sagt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 28.11.2007, 19:55:59
Als die Stimme aus dem Nichts erneut ertönt, scheint der Halbork deren Ursprung ausgemacht zu haben. Er fixiert mit seinen Augen den Bereich, aus dem die Laute stammen. "Wir sind ebenfalls keine Insassen. Und euch keine Rechenschaft schuldig.", fährt er die angebliche Drachenmalträgerin an. "Irgendwie ist mir auch entgangen, was ihr hier wollt?" Obwohl das nicht schwer zu erraten ist, solltet ihr wirklich diesem Hause angehören, gibt es wohl irgendwas zu bewachen. Wundern würds mich nicht, so wie die arrogante Ziege auf ihrem Status herumreitet, würde passen zu so einer. Die Zornesfalte zwischen den buschigen Augenbrauen d'Torrns zieht eine Fursche durch dessen tiefe Stirn.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 28.11.2007, 20:11:10
Marduks Gedanken sind mal wieder etwas abgestreift zu der wundervollen Schöpfung in der Kanalisation als sie den Raum betreten.
"Dieses wunderbare Geschöpf, irgendwann muss ich noch mal da hinunter. Es würde sich sicher als nützlicher erweisen und wie kann ich einen besseren Beweis der Götter finden als das? Sie haben es mich in dieser wundervolle Schöpfung schauen lassen und überleben. Wenn ich erst meine Rache habe, werde meine Jünger davon erfahren. Diese Reise ist wirklich ein Segen für mich, vielleicht war doch alles geplant? Was eine Stimme Khyber? Oh stimmt du hast recht und eine Deneith."
Marduk läuft fast in Fuddok, doch er bemerkt es noch rechtzeitig und lauscht interessiert dem Gespräch, wobei er eine völlig ausdruckslos Mine aufsetzt und auch nicht gerade den Anschein macht, dass es ihn interessiert, doch dann erhebt er seine Stimme, um für ihn zu antworten.
"Nun ihr müsst keine scharfen Augen oder nicht die schnellste sein, Miss Deneith. Wenn wir eine dieser behüteten Insassen wären, welche frei gekommen wäre, würden wir wohl wie ein Rudel tollwütiger Hunde sabbern und über jedes menschliche Wesen herfallen, dass uns begegnet und nicht mit ihm unterhalten oder? Immerhin wärest ihr bestimmt ein schmackhaftes Opfer, das Fleisch von Adligen ist bestimmt zart." antwortet er mit eiskalter Stimme und setzt fort.
"Aber da wir uns noch mit euch unterhalten und nicht wie ein Haufen Lumpen aussehen mit dieser Ausrüstung, müssen wir es wohl nicht sein oder? Was wir hier machen, nun ich interessiere mich für die Anstalt und ihre Experimente. Was meinen Namen betrifft, offenbart den Eurigen Miss Deneith und ich offenbare den Meinigen."
"Eingebildete Schlampe und genauso blind wie alle Menschen, obwohl ihr Fleisch bestimmt wirklich gut schmecken würde, ach egal."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 01.12.2007, 16:24:05
Ich traue diesen drei Kerlen nicht über den Weg. Aber ich kann mich meiner Haut auch sichtbar gut genug wehren. Außerdem will ich nichts überstürtzen, wenn es wirklich nur Abenteurer sind, die die düstere Atmossphäre dieses Sanatoriums zu sehr mitgenommen hat. Ein Kampf wäre dann reine Ressourcenverschwendung.

"Nun zunächst einmal muss ich sagen, dass das Sanatorium hier in Niarva schon immer ein Schandfleck für die Stadt war. Doch in letzter Zeit mehren sich die Gerüchte, dass hier äußerst seltsame und gefährliche Dinge vorgehen. Vielleicht ist es nur Geschwätz, vielleicht ist aber an dem ganzen Gerede etwas dran. Jedenfalls bin ich auf der Suche nach einem Mitglied meines Hauses, das hier auf eigene Faust ermittelte. Das Haus hat mich geschickt ihn zu suchen und ihn- wenn es hoffentlich noch möglich ist- lebend zurückzuholen, denn er ist schon seit längerer Zeit hier an diesem Ort spurlos verschwunden, so dass man sich um ihn Sorgen machte. Doch wer weiß, was hier alles für ungewöhnliche Dinge vor sich gehen, wie schon gesagt, kann ich nur hoffen, dass ich ihn lebend antreffe, ansonsten kann ich nur seine verbliebenen Habseeligkeiten mitnehmen, je nach Zustand vielleicht auch dessen Leiche, obwohl ich mir das noch überlegen werde. Ich kann mir angenehmer Dinge vorstellen, als übel zurgerichtete Leichen durch die Gegend zu tragen.
Aber jedenfalls erfährt das Sanatorium dann einen Racheakt für solch einen schändlichen Mord, wenn ich nur noch eine Leiche vorfinden sollte."

Lira tritt den drei Abenteurern daraufhin sichtbar gegenüber und führt daraufhin weiter aus: "Als Zeichen meines guten Willens werde ich mich Euch nun offen zeigen. Ich sage es euch Dreien jedoch ganz offen: Es gibt sicherlich Personen, die vertrauenserweckender sind als ihr Drei, aber falls ihr Drei wirklich Abenteurer seid, die aus ihren eigenen Motiven heraus, das Sanatorium näher untersuchen wollen, dann liegt vor uns derselbe Weg. Wenn ihr Drei nicht dem Sanatorium angehört, so wäre ein Konflikt zwischen uns eine reine Ressourcenverschwendung beider Seite. Wenn Ihr nicht dem Sanatorium angehört, halte ich es sogar für eine bessere Idee das Sanatorium gemeinsam zu erkunden vorerst, denn es scheint ein düsterer, gefährlicher Ort zu sein. Auch wenn mich euer Auftritt gerade eben, zu großer Vorsicht mahnt im Umgang mit euch künftig."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 01.12.2007, 23:30:57
"Tztztztz...", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann skeptisch und tritt, sich vorsichtig und geschmeidig bewegend wie eine Raubkatze aus Xen'drik, auf Lira d'Deneith zu, nachdem der finstere Valenar die fremde Drachenmalträgerin nun lange gemustet und ihren Worten gelauscht hat.
Eigentlich würde der schwarz-gekleidete Ninja gerne Applaus klatschen, doch dies wäre womöglich zu laut und zu gefährlich, denn die Feinde könnten jeden Moment etwas mitbekommen.
"Eine wahnsinnig gute Vorstellung muss ich sagen, 'Lady d'Deneith', fast hätte ich Euch Euer Schauspiel geglaubt, doch sind wie doch einmal ehrlich:
Für eine Deneith seid ihr wirklich sehr schwach gerüstet und tragt keine schwere Waffen, zumindest nach meiner Erfahrung, welche ja schon etliche Jahrzehnte entsprechen.
Ich selbst bin ein...Drachenmalmitglied und wundere mich sehr über das Vorgehen Eures Hauses in solch einer Sache.
Noch dazu dieser Wunsch, sich uns anzuschließen...tztztz...Spötterkind...",
antwortet der drachenmalblütige Assassine mit spitzer Zunge und spaziert vor Lira hin und her.
"Wenn ihr also etwas Vertrauen erzählt, unsere Ressourcen schonen möchtet und hier solche tolle Geschichten und Hintergründe erzählt, dann frage ich mich wirklich, ob ihr denkt, dass wir wie ein Halbling zählen und dümmer sind als eine Horde Dreihörner oder stinkende Oger aus Droaam, denn ich glaube Euch nicht ein einziges  Wort, was Euch über die Lippen kommt, Fremde, welche angeblich eine Lady d'Deneith sein soll!
Ich werde jedenfalls keinen Schritt mit Euch zusammen gehen, denn lieber mit so einem Verrückten wie diesen da durch das Sanatorium ziehen,...", wobei der Valenar kurz mit seinen schmallen Finger auf Marduk ir´Serendrey deutet "...als mit einer Heuchlerin, welche sich so aufspielt!"
Dabei umklammert der Valenar die ganze Zeit mit seiner rechten Hand  die Stange seiner Sense, welche er ab und zu verspielt über den Boden streifen lässt.
"Wählt also Euren nächsten Worte genau und ohne solch Arroganz, denn es könnten Eure letzten Worte sein!", droht der Valenar abschließend und geht mit seiner Sense ruckartig in Kampfposition, wobei seine Augen schwarz leuchten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 02.12.2007, 02:58:57
Lira ist nicht überrascht oder verwundert über die Fragen und Zweifel des Valenars, da sie durchaus ein recht exotisches und ungewöhnliches Mitglied ihres Hauses ist. Trotz alledem macht sie das enorme Wissen des Valenars sehr stutzig und misstrauisch, wenn sie auch der Auftritt des Valenars nicht im geringsten beeindruckt::
"Tja, ihr habt recht, dass die meisten Mitglieder der Schwertträger- und auch der Beschützergilde eher Kämpfer oder Schurken sind, wenn Ihr dies meintet. Und nicht nur diese Profession sind dort vertreten. Aber in einem liegt Ihr falsch: Schwere Waffen sind kein prägendes Merkmal des Hauses Deneith. Elegante Fechter, genau so wie flinke Dolchwerfer sind auch in den Reihen meines Hauses vertreten. Auch eine schwere Rüstung ist beispielsweise kein prägendes Merkmal meines Hauses. Denn ein Schurke in einer schwerer Rüstung wäre ein seltsam anmutender Schurke.
Jedoch sehe ich keinen Sinn darin zu lügen und vorzugeben ich wäre eine gekonnte Waffenkämpferin: Denn ich bin sicherlich eine Besonderheit in meinem Haus, wenn man bedenkt, dass die Tradition des Hauses Deneith im Schwerpunkt eher im Waffenkampf liegt, selbst wenn man nicht der Schwertträgergilde, sondern der Beschützergilde angehört.
Jedoch sind meine Fähigkeiten, die ich besitze einzigartig. Und das macht mich als Söldnerin so besonders. Meine Fähigkeiten gehen eher in Richtung Arkanes und des Beziehens meiner Kraft aus meinem Drachenmal. Denn ich bin mit der Besonderheit aufgewachsen, Kräfte ähnlich der eines Drachen aus meinem Drachenmal zu entfesseln. Gerade in einem Land wie Aundair findet man wohl so einige Interessenten für die ungewöhnlichen Kräfte die in mir schlummern und welche meine individuellen "Waffen" im Kampf sind, 'Waffen arkanen Ursprungs'."

"Und außerdem: Ihr wollt an den Vorhaben meines Hauses zweifeln? Denkt Ihr vielleicht mein Haus lässt irgendwelchen Narren dieses Sanatoriums eine Gehirnwäsche mit einem Mitglied unseres Hauses betreiben? Das könnte ernste Folgen für mein Haus haben. Solch ein Risiko wäre viel zu hoch. Dieser Alleingang mit dem Kopf durch die Wand war nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Ich dagegen habe vielseitigere Fähigkeiten und habe mehr als genug Macht, um eine Aufklärungs- und Befreiungsmission durchzuführen, zu denen andere wohl nicht die Fähigkeiten hätten."

Noch viel misstrauischer schaut Lira die drei Gestalten vor sich an:
"Aber mein Angebot von vorhin war vielleicht doch falsch, denn so langsam könnte man Eurem seltesamen Verhalten nach eher darauf schließen, dass Ihr mit dem Sanatorium im Bunde seid. Bisher war ich bei jeder Aussage offen zu Euch, doch erfahre aus Euren Reihen nur paranoides Misstrauen. Vielleicht sollte *mich* so etwas sehr stutzig machen. Misstrauen ist ja schön und gut. Aber so mancherlei Verhalten von Eurer Seite lässt mich eher auf Paranoia schließen."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.12.2007, 03:10:00
"Es wird immer besser! Jetzt stellt ihr Euch auch noch fast mit Drachen auf die gleiche Stufe.
Und meine Zweifel gegenüber 'Eurem Haus' hat sich eher darauf bezogen, warum zum Khyber ihr alleine hier seid, wenn es doch angeblich von solch enormer Wichtigkeit für Euer Haus hat?", antwortet der Elf mit zusammengekniffenen Augen und grinst hinter seinem Schleier teuflisch.
"Seid froh, dass ihr mich so belustigt, denn sonst würde ich Euch nun herrausfordern, denn mich paranoid zu nennen ist in meinen Augen eine übele Beleidigung!"
Wobei Sigilstar seine Kampfhaltung halb aufgibt.
"Was haben wir also so davon, wenn wir Euch wirklich erlauben sich uns anzuschließen?"
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 02.12.2007, 03:46:05
"Weil ein ganzes Dutzend des Hauses Deneith wohl etwas auffällig gewesen wäre hier hereinzuschicken! Außerdem ist Unsichtbarkeit meist eine gute Lebensversicherung, um so subtil wie möglich vorzugehen gegen potentielle Gegner. Außerdem wisst Ihr noch überhaupt nichts über die Kampfkraft, welche in mir steckt! Ihr spekuliert mir zu viel."

"Außerdem fangt ihr auch noch an mich zu beleidigen! Ich bin keine Dirne, die sich Euch anbiedern muss, sondern eine Drachenmalträgerin! Es war lediglich ein Angebot. Ob Ihr es annehmt oder nicht, ist mir gleich. Wenn nicht folgen wir wohl unterschiedlichen 'Marschrichtungen'."
Die Drachenmalträgern scheint nun langsam recht empört über die Beleidigungen und das Gerede des Valenars zu sein. Neben seinem seltsamen Auftreten, dass er abgeliefert hatte.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.12.2007, 03:53:03
"Dann wäre es wohl besser, wenn ihr nun geht.
Scheinbar ist es zu viel verlangt von Eurem hohen Ross runter zu kommen.
Außerdem bildet Euch auf Euer Drachenmal nichts ein!", antwortet und dreht sich mit dem Rücken zur drachenmalblütigen Frau, um ihr seine linke Hüfte zu zeigen und damit sein Drachenmal, nachdem er kurz seine Kleidung an der Stelle hochzieht.
Anschließend zieht der Valenar seine Kleidung wieder über sein Mal und dreht sich zu Lila um.
"Ich kann Euch zumindest meines direkt zeigen und benehme mich wegen diesem Mal nicht so hochnässig 'wie andere Leute'!
Mach's gut!"
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 02.12.2007, 04:07:40
"Ich kann Euch meines auch am linken Arm zeigen, Valenar."

Daraufhin zeigte Lira dem Valenar ihr Drachenmal.

"Jedoch bin ich mir sicher, dass Euch nicht mal das überzeugen wird, so extrem misstrauisch wie Ihr seid.
Aber Ihr habt ja vorhin an meinen Worte gezweifelt, dass ich die Macht alter Drachen hätte. Nun eines würde mich interessieren: Könnt Ihr als Malträger auch eine Odemwaffe einsetzen wie es ein Drache könnte? Ich will Euch mal bevor sich unsere Wege nun vermutlich trennen etwas zeigen. Damit Euch nichts geschieht, wende ich mich von Euch etwas ab und speie etwas in die Luft. Was ich Euch zeigen werde, soll ja nur einen demonstrativen Zweck besitzen. Keine Angst, Euch wird nichts geschehen."

Lira wendet sich von den Dreien etwas ab.
Die Luft um die Malträgerin wird heißer und vorsichtig speit sie einen Drachenodem ein kurzes Stück zur Demonstration nach oben, so dass sie kein Mobiliarstück erwischt und sie feuert auch in eine andere Richtung als die drei Abenteurer stehen. Sie wirkt einen Drachenodem wie es nur ein Drache selbst wohl könnte in einer schrägen geraden Linie.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.12.2007, 11:46:52
Offensichtlich unbeeindruckt, wenn auch teilweise nur gespielt, schaut Sigilstar sich das Schauspiel an.
"Nunja, wir können jetzt natürlich alle zeigen, was wir am Besten können bzw. was unser Drachenmal kann, doch ich halte es für unnötig Euch mit meinen Mal die nächsten Tage irgendwann aufzusuchen und dann Euch kaltblütig zu meucheln, Menschweib!"
Dabei betont Sigilstar Menschenweib sehr spitz, denn Lira nennt ihn schließlich auch immer Valenar.
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Beitrag von: Fuddok am 02.12.2007, 13:53:57
D'Torrn wird ungeduldig, dieses Gerede geht ihm auf die ohnehin schon geschundenen Nerven und er macht keine Anstalten zu verbergen, dass es ihm zunehmend lästig wird, den Ausführungen zu folgen. Arrogantes Weib, widerlich, und wie nötig die es hat, mit ihren lächerlichen Tricks zu protzen. Zaubermist. Dem Halbork fällt es schwer, den Worten der Dame Deneith zu trauen. In seiner Vorstellung würde das Haus eine ganze Armee Kämpfer schicken und dieses Sanatorium stürmen, sollten sie tatsächlich einen aus ihren Reihen hier festgehalten wissen. Diese subtile Herangehensweise passt nicht zu seinem eingeschränkten vorurteilsgeprägten Bild des verhassten Konkurrenzhauses. Und warum ermittelte dieser angebliche Vermisste hier auf eigene Faust? Auch schon komisch. Wie sie sich windet, rechtfertigt und herausredet, die hat doch selber einen an der Klatsche. Wahrscheinlich aus dem eigenen Haus vertrieben. Und wohl doch eine Insassin die versucht zu fliehen., reimt sich der Halbork eine Geschichte zusammen. Er ist ganz froh, dass Sigilstar währenddessen die Verhandlungen übernimmt. Keiner der mit ihm ausgesandten Missionsteilnehmer ist noch am Leben. Ständig begegnet er anderen merkwürdigen Personen, die zufälligerweise aus eigenem Interesse und den verschiedensten Gründen dieses Sanatorium erkunden wollen. Das stinkt doch zum Himmel, bei Baalkan. Der Vergleich der eigenen Person mit einer Dirne entlockt dem Halbork ein Lächeln. "Und warum macht ihr es dann, wenn ihr es doch gar nicht nötig habt?", kann d'Torrn es sich nicht verkneifen die Drachenmalträgerin zu provozieren. Weil ihr Angst habt alleine., beantwortet er sich die Frage selber.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 02.12.2007, 14:34:03
Lira kann nur über so viel Ignoranz den Kopf schütteln, macht sich wieder unsichtbar und geht zur Tür. Sie öffnet unsichtbar die Tür, falls sie sich öffnen lässt, einen Spalt und schaut zu beiden Seiten und auch vorsichtshalber an die Decke, ob sie außerhalb des Raumes etwas verdächtiges oder gefährliches erblicken kann.

Fuddok's Frage zu beantworten, hält sie nicht für notwendig. Ihr wurde schon zuviel mit diesen Hohlköpfen" geredet.

Allerdings eine gute Fügung des Schicksals. Wer weiß vielleicht kann ich die Drei auch zu meinem Vorteil benutzen, ohne dass sie viel davon mitbekommen.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 02.12.2007, 14:51:51
Marduk lauscht weiterhin gespannt dem Gespräch, wobei er sich nach seinen Worten anscheinend weites gehend aus dem Gespräch genommen hat. Er beobachtet die erschienen Frau Deneith genau, wobei in seinen Augen etwas verlangendes kurz aufblitzt und er seine Zähne bleckt.
"Hm, lecker sieht so schon aus. Kein schlechter Körperbau und sehr grazil. Dazu noch eine Drachenmalträgerin. Ihr Fleisch ist bestimmt zwar und ihre Haut weich. Ob Drachenmal nach etwas anderem schmecken? Hm sie hat etwas interessantes, auch wenn sie weit entfernt von echter Schönheit ist. Allein diese Symmetrie und ihre Hautfarbe, ihre Augen alles so widerlich."
Er beobachtet den Wortabschlag zwischen der Dame Deneith und dem Elfen.
“Anscheinend hat dieser Meuchelmörder eine genauso scharfe Zunge wie seine Sense eine Schneide hat. Er holt sich gut wieder runter. Gefällt mir und dann ihr Prahlen mit den Drachenkräfte. Pah dieser widerlichen Kreaturen, welche viel zu oft den Plänen meiner Herren gegenüber stehen. Einfach widerlich.“
Doch dann hört Marduk nicht recht, als er als Verrückt bezeichnet wird. Sein Gesicht verfinstert sich und in seinen Augen liegt ein Stück mörderischer Wahnsinn.
“Ich verrückt? Ich soll verrückt sein? Wenn dann ist diese Welt verrückt mit ihren Vorstellung von Schönheit, Treue und Patriotismus und Krieg. Dieser blinden Kreaturen, welche sinnlos Krieg ausfechten und sich opfern. Nein Marduk ist nicht verrückt. Marduk ist ein Symbol, ein Symbol für eine bessere, vollkommenere Zeit. Eine Zeit in der sich niemand bekämpfen wird, alle perfekt gestaltet sind und in Frieden leben werden und die Daelkyr und Leute wie Marduk herrschen werden und nicht diese intriganten Adligen, welche ihren Gelüsten zum Opfer fallen.“
Er schaut zu Sigilstar Kenshi Zhann und fragt ihn mit hoch gezogener Braue .
„Ich soll verrückt sein? Wenn dann seid ihr verrückt oder niemand von uns. Wenn etwas verrückt ist, dann ist es diese Welt. Mit ihren verlogenen Werten, ihren irren Zielen und diesem wahnsinnigen Krieg, welche noch immer brodelt. Wenn ihr glaubt ich sei verrückt, dann seid ihr nicht viel besser. Pah, als wenn ihr euch überhaupt mit Wahnsinn auskennen würdet Sigilstar Kenshi Zhann.“
Dann schaut er zu Fuddok.
„Also was machen wir jetzt mir unsere Dame Deneith, welche wohl so nett war, uns ihre Ansehen wieder zu ersparen? Offensichtlich kommt sie eh nicht von ihrem hohen Ross runter und glaubt wirklich sie wäre etwas besseres als wir. Das ich nicht lache. Lassen wir sie einfach verschwinden? Na besser ist es vielleicht.Hilfe schadet nie, aber, ich überlass euch diese Entscheidung.“
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Beitrag von: Fuddok am 02.12.2007, 15:39:30
D'Torrn gibt ein schwer einzuschätzendes Grunzen von sich, als die Dame Deneith sich erneut vor seinen Blicken verbirgt. Er zuckt gleichgültig mit seinen Schultern. Auf Marduks Nachfrage wird ihm bewusst, dass es wahrscheinlich nicht die schlaueste Tat war, die Drachenmalträgerin derart zu vergraulen. "Weiß nicht.", stösst er unzufrieden aus. "Irgendwie passt es mir auch nicht, wenn sie so verborgen um uns rumschleicht." Der Halbork starrt in Richtung der nun geöffneten Türe. Angespannt versucht er jegliche Bewegung der Dame Deneith zu erlauschen. Sie wird die Türe weiter öffnen müssen, so passt sie nicht hindurch. Sie ist noch da., folgert er.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 03.12.2007, 15:25:56
Sigilstar Kenshi Zhann schüttelt den Kopf.
"Das zum Thema Offenheit. Naja, so schnell wird man sowas auch wieder los!
Lasst uns nun weiter gehen..."
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Beitrag von: Der Tod am 03.12.2007, 22:40:33
In diesem Moment wird die behutsam aufgeschobene Tür mit jäher Gewalt von einer dritten, unsichtbaren Macht zugeschmettert, und Lira wird schmerzhaft nach hinten katapultiert! Das gleiche scheint nur Sekundenbruchteile später mit der Tür zur Küche zu geschehen - die vier ungleichen Helden sind in der weiten, absoluten Dunkelheit des kalten Speisesaals gefangen!
Und dann beginnt dieses entsetzliche Knirschen!
Ein Geräusch wie das zornige Scharren stumpfer Eisenzähne auf nacktem Knochen zerreißt die Luft und die Dunkelheit scheint sich geradezu stofflich um die Helden herum zu verdichten und zu ballen, als auf einmal völlig unvermittelt sogar die dazugehörigen Wesen erscheinen:
Sie scheinen sich direkt aus dem Nichts zu manifestieren; langezogene, groteskt deformierte Humanoide, welche zuckend und schlängelnd durch die Luft zu gleiten scheinen, die Hände zu mörderischen Haken nachtschwarzen Stahls verkrümmt! Doch das schrecklichste - dort wo eigentlich das Gesicht dieser gemarterten Folterknechte hätte sein sollen, gähnt nur eine abgrundtiefe Leere, aus dessen schwarzer Abscheulichkeit die abstoßenden, knirschenden Geräusche in unregelmäßigen Abständen erklingen!
Erst eine, dann zwei dieser Kreaturen schälen sich aus den Schatten des Santatoriums heraus, wiegen sich aber noch zuckend auf der Stelle, wobei die völlig ausdruckslosen Abgründe ihrer Antlitze nicht einmal das geringste Anzeichen ihrer Intention erahnen lassen...
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Beitrag von: Der Tod am 10.12.2007, 22:16:16
Marduk betrachten wie immer mit einem neugierigen Blick und ohne ein Anzeichen von Furcht und Unsicherheit die heran rückenden Feinde. "Hm sie stammen von der Schattenebene. Ja ich sollte meinen Gefährten etwas von deinem Wissen zukommen lassen. Hoffentlich stellen sie sich dann etwas weniger dumm an."
Marduk schaut zu den anderen Beiden.
"Nehmt euch vor diesen Kreaturen in acht. Sie stammen von der Schattenebene. Trotzdem sollte ihr euch keine Sorgen machen, sie sind trotz alledem nicht Körperlos, sondern haben genauso viel Körper wie ich oder Fuddok. Habt also da keine Bedenken. Trotzdem solltet ihr aufpassen, sie können mit den Schatten verschmelzen und greifen oft mit ihrer großen Geschwindigkeit in einem Sturmangriff an und halten sich an Plänklertaktiken. Passt also auf und unterschätzt ihre Intelligenz nicht, denn sie beobachten jeden unserer Züge."
Dann späht er zur Tür und sagt mit einem kalten Ton.
„Und wenn die Frau Deneith, wirklich ihre Mission erfüllen will, dann sollte sie uns helfen, immerhin können diese Wesen sie sehen.“ Dann zieht er seine Armbrust und lädt einen Bolzen darauf.

Geschockt wechselt der Valenar seine Waffen und zieht seinen Bogen.

Fuddok poltert einige Schritte zurück. Seine Augen sind von Panik und Wut gleichermaßen erfüllt. Vergeblich versucht er die zugeschlagene Tür zu öffnen. Seine Hand ist um den Türknauf geschlungenen, das Ziehen und Drücken erfolgt in immer kleineren Abständen, bis er den verzweifelten Griff löst und mit beiden Fäusten auf die Barriere einzuschlagen beginnt. "Wir müssen hier raus!", fährt er Marduk an. "Öffnet endlich die Türe!"

Verdammte Dreihornkacke, wo bin ich hier nur hineingeraten? Von Kreatueren, die Mabar höchstselbst ausgespuckt hat, war nie die Rede. Aber jetzt darüber zu sinnieren, ist der falsche Zeitpunkt. Wenn ich mich nun nicht konzentriert diesen deformierten, schattenhaften Gestalten widme, kann es sein, dass mein letztes Stündlein  hier und heute geschlagen hat.

"Ich denke unser gemeinsamer Feind hat uns ausspioniert und die Türen auf arkanem Wege geschlossen! Mit Öffnungsmechanismen kenne ich mich jedoch nicht aus.", ruft Lira noch den anderen Dreien zu, die um des Überlebens Willen gegen auch gezwungen sind gegen diese schattenhaften Bestien zu kämpfen.

Lira hat nun vor diesen schattenhaften Wesen einen baldigen, feurigen Tod zu bereiten. Daher speit sie feurige Flammen aus ihrem Mund, mit dem Ziel diese Monster gänzlich in Brand zu stecken. Dumm ist Lira jedoch nicht, sie konzentriert sich nämlich darauf auf keinen Fall irgendwelche brennbaren Stühle zu erwischen, denn ihren eigenen Erstickungstod durch Rauchentwicklung wollte sie nicht riskieren. Dieser ist zwar etwas Unwahrscheinliches, aber riskiert werden, muss dieser freilich auch nicht.

Danach zieht sich etwas zurück vor diesen Wesen. Ein leichtes Angriffsziel wollte sie ihnen nämlich nicht darbieten.

Das Feuer hüllt eine der kreischenden Kreaturen ein, doch unbeirrt rasen sie los, um den vereinzelt stehenden Sigilstar nun mit ihren klingenartigen Händen zu attackieren! Dieser kann zwar gerade noch rechtzeitig ausweichen, aber bevor die Helden einen Gegenschlag starten können, haben sich die Schattenwesen bereits wieder blitzartig mehrere Meter zurückgezogen.


Der Halbork macht wider Erwarten keinerlei Anstalten, in das Gefecht einzugreifen. Anstatt auf die Widersacher zuzustürmen und sie mit seinem mächtigen Schwert zu vernichten hämmert d'Torrn weiter mit beiden Fäusten auf die Türe ein. "Jetzt helft mir gefälligst, diese Tür zu öffnen, wir müssen hier raus!", knurrt er seine Gefährten mürrisch an. Er macht einen Satz zurück und stürzt sich mit seiner kräftigen Schulter gegen den versperrten Ausgang.

"Iieieieihhh!", brüllt der Valenar mit einem valenarischen Schlachtruf auf und feuert ein Pfeil auf den Untoten gegenüber mit seinem geliebten Bogen ab.

Marduk schaut zu Fuddok, während er völlig seelenruhig seine Armbrust anlegt und auf eines der Wesen zielt, da er keine unnötige Wunder des Wahnsinns verschwenden will. Seine Stimme klingt bei den nächsten Worten völlig ernst und gefasst. "Fuddok, wenn ihr gerne eins mit dem Shoggoth werden wolltet, hättet ihr es doch nur sagen müssen. Ich hätte vollstes Verständnis dafür, ich würde euch auf dieser spirituellen Reise auch begleiten. Ein Wort hätte genügt, müsst ihr wissen. Auch wenn ich euren Schwertarm gut gebrauchen könnte, gegen diese schattigen Kreaturen, welche eigentlich keiner näheren Untersuchung würdig sind." sagt Marduk, welche keinerlei Sinn mehr für die Panik von menschenähnlichen Wesen hat und die Ebendiese des Halb-orkes völlig missversteht. Er lässt seinen Bolzen derweil von der Armbrust schnellen.

"Shoggoth? Was soll das sein? Wovon wird hier gefaselt? Befindet sich so etwas wohl rechts von uns? Und wollt Ihr nicht mal lieber diese schattenartigen Wesen töten, bevor sie noch uns töten?", spricht die Drachenmalträgerin des Hauses Deneith den Halb-Ork Fuddok an.

Gleichzeitig geht die Drachenmalträgerin etwas verunsichert und zugleich kopfschüttelnd für einen Moment von Marduk und Fuddok weg, um ein besseres Schussfeld auf das obere schattenhafte Wesen zu haben mit ihrem feurigen Drachenodem, bei dem sie wieder ein paar Schutzzonen errichtet, um den Speisesaal oder Valenar nicht mitabzufackeln. Obwohl dieser ungezogene Flegel, es wohl sicherlich verdient hätte Lira's Meinung nach. Allerdings schien er bis jetzt gutes und zähes 'Kanonenfutter' abgegeben zu haben an vorderster Front.

Beide Geschosse, welche die Helden abgefeuert haben, surren ausgezeichnet auf das Schattenwesen zu, doch im letzten Moment scheint sich dessen anvisierte Körpermitte in Nichts aufzulösen, und die Pfeile finden kein Ziel! Nur Bruchsekunden später materialisiert sich der windende Körper der Kreatur wieder - unverletzt.
Effektiver erweist sich Liras Odemwaffe, welche nun bereits zum zweiten Mal den gleichen Schattenreißer einhüllt - doch auch dieses Mal schafft es das Wesen, zumindest partiell auszuweichen, auch wenn es aufkreischt und unruhig schwelende Rauchfahnen es einhüllen.
Und wieder schnellen die schaurigen Wesen nach vorn, um ihre Klingenartigen Klauen auf Sigilstar und Lira niederschnellen zu lassen - doch während der Valenar auch dieses Mal dem Angriff vorhergesen hat und ihn abwehren kann, wird die Drachenmalträgerin von einem der blitzschnellen Wesen verwundet, welche sich danach ebenso rasch erneut auf Distanz begeben, in den schwarzen Antlitzen keinerlei Gefühl.


"Zum Khyber! Dieser Kampf ist aussichtslos!", flucht der Valenar und geht in Verteidigungshaltung.

Selbst in seiner Panik starrt Fuddok Marduk für einen Wimpernschlag völlg entgeistert an, bevor er mit seinen verzweifelten Versuchen fortfährt, die Türe zu öffnen. "Wir müssen hier raus! Kapiert das endlich! Und labert keine Dreihornscheisse.", flucht er mit tiefer gewohnt entnervter Stimme, in der ungewohnterweise deutlich seine Angst mitschwingt. "Genau, aussichtlos!", stimmt er dem Valenar zu. "Also steht nicht rum! Wir müssen hier raus!"

Marduk schaut zu Lira und sagt mit einem eiskalten Grinsen. "Nun ein Shoggoth befindet sich in der Kanalisation unter uns. Ein liebreizendes Geschöpft und Auserwählter der Götter. Es absorbiert alles auf seinem Weg und wir sind ihm knapp entkommen, aber wie es aussieht, möchte Fuddok jetzt doch ein Teil von ihm werden, anderes kann ich mir seinen dringend Wunsch nicht erklären. Leider habe ich noch etwas wichtigeres zu erledigen, anderseits würde ich Fuddok gerne auf dieser Reise wie schon erwähnt helfen. Wenn wir Zeit haben, beschreibe ich euch dieses Wesen gerne genauer. Das wäre mir eine Freude." gibt er sachlich zurück und legt einen weiteren Bolzen auf das Wesen in der nähe von Lira ab.

Bei Marduk's Worten denkt sie nur daran, ob er nicht vielleicht irgendein Spinner einer dunklen Sekte ist. Denn er scheint ziemlich angetan von solch einem schrecklichen Monster und scheint sie recht genau zu kennen. Sie erwidert Marduk gegenüber jedoch nichts. Ihm ist wohl nicht zu trauen und man sollte vorsichtig im Umgang mit ihm sein.

Jedoch regt sie das weinerliche Geschwätz des Valenars und des Halborks so sehr auf, dass sie ihnen entgegenruft:
"Jetzt kämpft doch endlich wie richtige Männer, verdammte Dreihornkacke! Oder muss  ich jetzt wohl diese beiden Schattenbiester ganz allein erledigen?! Immerhin nehme ich doch einmal an, dass Ihr anderen Drei auch hier lebend aus dieser ganzen Geschichte herauskommen wollt! Außerdem wisst Ihr ja nicht, ob die schattenhaften Wesen nicht durch Türe oder Wände gehen können. Und ich will mich absolut nicht von einer Horde Feinde in Zange nehmen lassen hier an diesem Ort. Also kämpft, wenn Euch Euer eigenes Leben lieb ist!" Die Drachenmalträgerin ist über so viel Feigheit erschüttert und wie lebensmüde die anderen doch zu sein scheinen offenbar.

Wieder spuckt sie sengend heißes Feuer aus ihrem Mund, dass wie auf wundersame Weise wieder einmal nicht das Mobiliar beschädigt.

Marduk verfehlt, doch die Odemwaffe Liras zwingt einen der grausigen Schattenreißer dazu, sich knirschend und kreischend in Nichts aufzulösen! Der andere wendet sein abgrundtief schwarzes Antlitz der plötzlich wieder aufspringenden Tür zu und rast blitzartig und zuckend durch diese davon.
Auch die Tür vor Fuddok fliegt nun unter dem Ansturm des Halborks aus den Angeln und er landet auf dem dreckigen Küchenboden - wo sich sein Geist jedoch immerhin wieder klärt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 10.12.2007, 22:52:13
Langsam richtet sich d'Torrn auf. Seine Schulter fühlt sich ob der Anstürme gegen die stabile Tür taub an, Schürfwunden hat er von dem Sturz davongetragen. Doch diese kleinen körperlichen Blessuren beachtet der taffe Barbar nicht. Sein Blick ist immer noch völlig verstört, nur langsam klärt sich sein verwirrter Geist. "Ploppaz. Was war das denn für eine verhexte Dreihornkacke!", schimpft er laut. "Dieses ganze Sanatorium ist verflucht! Die ganze Mission!" Seine Stirn liegt in tiefen Falten. Es kostet ihn einige Überwindung, doch schließlich richtet d'Torrn sich an die Dame d'Deneith. Ein kurzes, durchaus aufrichtiges: "Danke.", kommt über seine Lippen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 10.12.2007, 22:59:17
Marduk packt die Armbrust langsam wieder weg und verstaut sie an seinem Gürtel. Lira nickt er kurz zu mit einem nicht zu deutenden Lächeln zu.
"Die Drachenmagie ist stark, wenn auch nicht stark genug gegen die Kraft des Wahnsinns und die Wächter der Siegel sind schon lange nicht mehr zahlreich, bald wird die Zeit kommen, aber wenn ich mich ihrer Macht bedienen kann auf diesem Weg, wäre dies wunderschön und eine Ironie der Sache selbst."
Er geht zu Fuddok und schaut ihn mit neutraler Mine an und fragt voller Ernst.
"Wollt ihr immer noch zum Shoggoth und eins mit ihm werden oder habt ihr eure Meinung durch den unnötigen Sturz durch die Tür wieder geändert? Ich bin mir nicht mehr sicher und eure Einstellung und Entscheidungskraft scheint etwas sprunghaft. Also was ist nun eure wirklich Entscheidung?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 10.12.2007, 23:23:30
"Was faselt ihr da?", knurrt d'Torrn, den Gedankengängen Marduks nicht folgen könnend. "Wir gehen da rein, in dieses Sanatorium und werden unsere Mission erfüllen!" Der Halbork sucht Worte, um den anderen den Grund seiner Flucht klarzumachen, ohne dabei aber sein Gesicht zu verlieren. "Diese Mistviecher haben mich verhext!", ist das einzige, was ihm zur Rechtfertigung des Rückzuges einfällt. "Ihr kennt euch doch so gut mit diesen Wahnsinnigen aus. Also solltet ihr am besten wissen, was sie mit mir angestellt haben. Drecksviecher.", fährt Fuddok ir´Serendrey unbeherrscht an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 10.12.2007, 23:28:52
Lira geht dorthin, wo die Tür eingekracht ist bei Fuddok und schaut, ob sich dort hinten noch irgendwelche Feinde versteckt haben, mit ihrem Blick, welcher Unsichtbares sehen kann.

Nachdem sie nichts großartiges endeckt hat, wird sie für Fuddok wieder sichtbar und zu diesem sagen: "So viel habt Ihr mir wohl auch wieder nicht zu danken. Selbstlos ging ich sicherlich nicht vor in dieser Angelegenheit. Auch mein Leben hing von einem Sieg gegen die schattenhaften Wesen ab.
Im nachhinein denke ich mir, dass Euch wohl ein magischer betroffen hat, welcher die schlimmsten Ängste in Euch geschürt haben muss."

Auch der Drachenmalträgerin fallen die nächsten Worte schwer, aber dennoch spricht sie sie aus: "Ich denke, ich war wirklich von meiner eigenen Arroganz geblendet, alleine auf diese Mission zu gehen. Denn mit Wesen aus Mabar selbst, hatte ich nicht unbedingt gerechnet, auch wenn mein feuriger Odem mir dabei half sie erfolgreich zu bekämpfen. Wer weiß, was sich hier noch für Kreaturen befinden. Vermutlich nutzten Leute, die nicht viel von der Politik von Baron Breven d'Deneith hielten und sich mir nicht offen zeigten diesbezüglich, als loyales Mitglied zum Bardon meine Eitelkeit dazu aus, um mich loszuwerden.

Ich weiß zwar, dass hier tatsächlich in der Nähe des Sanatoriums ein Mitglied des Hauses Deneith verschwand. Aber ich wurde anscheinend nicht auf das vorbereitet, auf das man hier so treffen kann.  Ich rechnete primär mit humanoiden Gegnern. Ganz alleine wäre ich vielleicht nicht so absolut effizent gegen mancherlei Gefahren. Aber wenn Ihr Drei Euch noch etwas im Kampf steigert und auf Gegner Eurer Kragenweite trefft, dann möchte ich das dumme Gesicht derjenigen sehen, die mich auf diese Mission schickten, wenn ich doch einen Erfolg vorzuweisen habe, mit etwas Zusammenarbeit von unserer beiden Seiten.

Um ehrlich zu sein, fand ich es auch töricht von einem Mitglied meines Hauses hier in der Nähe dieses Sanatoriums herumzustolzieren und so dermaßen unsubtil dabei vorzugehen. Aber ein loyales Mitglied meines Hauses, ist es eben trotz alledem wert gerettet zu werden. Egal wie groß die Dummheiten von ihm waren und wie sehr sie auch überhaupt nicht eingesehen wurden.
*Dass* es sich um ein loyales Mitglied handelt und *dass* es hier verschwunden, dass sind die beiden einzigen Dinge, die sicher feststehen bei der ganzen Mission.

Ihr Drei schaut mir nicht so aus, als ob Ihr alle mit ein- und demselben Ziel hier wärt und ein eingespieltes Team wärt. Für solch eine Behauptung reichen mir schon die Beobachtungen in dem Kampf aus. Ich denke mal, es kann nichts Schaden, wenn dieses 'Zweckbündnis' auf vier Personen mit mir erweitert wird, um des Überlebens willen und um die Feinde aus diesem Sanatorium gemeinsam besser zu bekämpfen. Damit unserer aller Ziele besser gedient ist.

Doch wie waren nochmal eure Namen? Falls Ihr sie überhaupt erwähnt habt, so habe ich sie wohl im Stress des Kampfes wieder vergessen. Ich heiße Lira d'Deneith. Wie heißt Ihr anderen?

Und reden wir lieber nicht mehr gar solange und streiten uns untereinander, sondern besiegen wir lieber erfolgreich einen gemeinsamen Feind, der uns tot sehen wollte."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 11.12.2007, 06:31:30
Marduk schaut Fuddok einen kurzen Moment verwirrt in die Augen und blinzelt.
Dann schüttelt er den Kopf und zuckt mit den Schultern.
"Gut, dann eben nicht. Ich wollte nur sicher gehen, nicht dass ihr mir nachher in den Ohren liegt. Obwohl es vielleicht auch besser ist, schließlich haben wir ja alle noch etwas zu erfüllen."
Dann hebt er eine Augenbraue.
"Verhext? Na wenn ihr meint, auch wenn diese Eigenschaft eher den höheren Wesen vorbehalten ist wie unserem Shoggoth dort unten. Gut, dann lasst uns weiter gehen."
Er dreht sich um und sein Blick streift den von Lira, wieder setzt er dieses unergründlichen Lächeln auf ehe er zu ihr sagt.
"Ah Miss Lira d´Deneith. Nun Marduk wie ich vorhin schon sagte."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 11.12.2007, 17:25:15
"Nennt mich einfach Sigilstar...", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann recht wortarm und verneigt sich kurz vor Lira.
"Vielen Dank für Eure Unterstützung!"
Mehr Worte kommen dem finsteren Valenarelfen nicht über die Lippen, wobei auch der Dank nicht ganz ernst klingt und er niemals das Wort Hilfe sagen würde.
Zügig steckt der drachenmalblütige Ninja namens Sigilstar Kenshi Zhann seinen Bogen wieder weg, wobei er kurz nochmal seine restlichen Pfeile in seinem Köcher zählt und anschließend scheinbar beruhigt wieder seine kantige Kriegssense zieht.
"Lasst uns weiter gehen und hier nicht weiter Wurzeln schlagen! Wer rastet-der rostet!", schlägt der Assassine mit den magischen schwarzen Augen, welche hinter seinem Schleier hervorleuchten, und dem schwarzen schattenhaften Umhang seinen Gefährten kühl und unpersönlich vor.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 12.12.2007, 18:48:36
D'Torrn fällt es schwer, den vielen Worten der Dame Deneith zu folgen. Sie redet zu viel - eine durchaus typische Eigenschaft für Weiber. Die verschwindenden Bilder in seinem Kopfe quälen den Halbork immernoch. Der Versuch, sich zu konzentrieren, lässt seine Schläfen pochen. Sein Kopf schmerzt. Am liebsten würde er der Drachenmalträgerin ins Wort fallen - nicht nur einmal, doch soviel versteht sogar der Barbar von Höflichkeit, dass das in dieser Situation wohl unangebracht wäre. "Ehrlich gesagt wundert es mich, dass ihr nach dieser Vorstellung unsererseits immernoch an einer Zusammenarbeit interessiert seid.", knurrt Fuddok schließlich. "Ich habe nichts dagegen einzuwenden, dass wir dieses Sanatorium zusammen erkunden, und meine Begleiter hier augenscheinlich ebensowenig." So deutet der Barbar jedenfalls, dass keiner gegen das Angebot wettert. "Fuddok d'Torrn ist mein Name.", stellt er sich endlich vor, wohlwissend, dass die Nennung seiner Drachenmalhauszugehörigkeit durchaus einige Brisanz mit sich bringt. Doch Spielchen sind nicht seine Art, er legt lieber die Karten auf den Tisch.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 14.12.2007, 03:11:03
"Tja, ich bin trotzdem der Meinung der Meinung Herr d'Torrn, dass acht Hände besser sind als zwei Hände. Außerdem könnt Ihr alle Euch nach dieser Vorstellung wirklich nur noch steigern und vielleicht sind ja durchaus noch Gegner Eurer Kragenweite dabei. Aber um auf einen ganz anderen Punkt nun einzugehen: Die Spannungen und die gegebenen Konkurrenzen des Hauses Tharashk und des Hauses Deneith, welche durchaus vorzufinden sind, sind uns beiden sicherlich durchaus bewusst. Ich denke, auch Ihr würdet sicherlich lieber mit einigen anderen Personen die Zusammenarbeit suchen. Dennoch ist es unklug an einem gefährlichen Ort wie diesen nicht ausnahmsweise mal zusammenzuarbeiten. Ich werde das schon aushalten, wenn Ihr es könnt und wir brauchen solch eine Zusammenarbeit ja auch nicht großartig der Öffentlichkeit preiszugeben. Und es hätte mich durchaus ein schlimmeres Los treffen können und ich hätte auch mit einem Träger mit anormalen Drachenmal zusammenarbeiten können bzw. müssen.

Aber reden wir nicht mehr so viel, sondern gehen lieber weiter! Es liegt noch viel Arbeit vor uns und wahrscheinlich auch viele Gefahren."

Nach diesen Worten, welche an Fuddok gerichtet sind, schluckt die Drachenmalträger noch schnell einen leichten Heiltrank, macht sich wieder unsichtbar und geht mit den anderen weiter durch die Nordtür um das Sanatorium weiter zu erkunden.
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Beitrag von: Fuddok am 18.12.2007, 01:11:51
Die grummelnden Laute, die der Halbork von sich gibt, als die Dame d'Deneith auf die Querelen ihrer Häuser zu sprechen kommt, sind schwer zu deuten. Eins scheint aber klar, er verspürt keinen Drang darüber in dieser Situation zu diskutieren. Als auch die redselige Dame endlich zu der Erkenntnis kommt, dass nun der Worte genug gewechselt sind, nickt der Barbar ihr bestimmt und erleichtert zugleich zu. "Wie gehen wir vor?", will d'Torrn die Taktik der bunt zusammengewürfelten Missionsteilnehmer absprechen. "Soll ich führen, oder wollt ihr eure Fähigkeit, euch vor den Augen verbergen zu können, nutzen, um voranzuspähen, Lady d'Deneith?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 18.12.2007, 18:21:57
"Ähm, wir sind hier nicht in einer Talstube! Können wir weiter?", raunt Sigilstar leicht entnervt, denn der Plausch geht ihm einfach zu lange.
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Beitrag von: Der Tod am 18.12.2007, 23:17:44
Vorsichtig treten die Helden hinaus in den grauen, fensterlosen Gang, welcher nur von einigen sehr düsteren, magischen Fackeln in schummriges Licht getaucht wird. Die gesprungenen Fliesen und fleckigen Wände sind von Schimmel befallen und modrige Gerüche erfüllen die Luft.
Obwohl die grauenerregenden Reißer verschwunden sind bleibt dennoch ein ungutes, kribbelndes Gefühl im Nacken, sie könnten erneut lautlos aus dem Nichts auftauchen und ihre gnadenlosen Messer im Nacken des ahnungslosen Opfers versenken...
Die Schritte der Stiefel hallen blasphemisch laut durch den kahlen Gang, welcher sich in der einen Richtung nach einigen Metern nach Süden hin abknickt und in der Anderen im Westen auf eine solide Holztür trifft. Das Klopfen der von schleichender Furcht umklammerten Herzen übertönt fast das nervenzerreibende Wispern, Kratzen und Wimmern, welches gedämpft durch das nächtliche Sanatorium schallt...
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Beitrag von: Fuddok am 19.12.2007, 22:26:53
Hörbar saugt der Halbork Luft durch seine Nase ein, räuspert sich dann und reagiert auf die Worte des Valenar. "Kein Talkränzchen hier, das stimmt.", schliesst er sich ihm an. Er grinst, glaubt Sigilstar jedenfalls in seinem mürrischen Gesicht zu erkennen, kichert dann sogar dreckig. "Dennoch, Absprache schadet nicht. Wir haben nun schließlich eine gemeinsame Mission.", knurrt er, unzufrieden darüber, keine Antwort von Lira erhalten zu haben.

"Was ein Mief.", entfährt es dem Halbork, dessen Riechorgan bei Olladra einiges gewohnt ist. Kurz hustet er auf, als die Schimmelsporen in seine Atemwege kriechen. "Haltet mir den Rücken frei, ich schau hier nach.", wendet er sich an die bunte Truppe. Dann marschiert er zielstrebig gen Osten und lugt um die Abzweigung.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 19.12.2007, 23:08:46
"Nun es ist gut gewesen, dass wir zusammen weiter nach vorne marschiert sind. Diese Biester konnten offenbar Unsichtbares sehen und wer weiß, ob gegen potentielle nicht-humanoide Gegner eine Unsichtbarkeit immer das Wirksamste ist."

Als Fuddok los gehen will nach Osten ruft Lira ihm zu: "Halt, Herr d'Torrn! Ich sollte Euch vielleicht noch sagen, dass ich mich so grob vom Aufbau dieses Gebäudes hier auskenne. Nach links bzw. nach Westen geht es zu den Besprechungszimmern der Ärzte und dann weiter in den medizinischen Teil des Sanatoriums. Nach rechts bzw. nach Osten geht es im Großen und Ganzen nur zu den Zellen. Aber wenn hier auf einmal lauter solche seltsamen Wesen herumlaufen wie vorhin, dann ist es fast egal, bei welcher Seite wir unsere Erkundungen anfangen."

Etwas gespenstisch wirkt das Innere des Sanatoriums schon. Auch macht es sie etwas nervös. Doch sie versucht es gut es geht zu verbergen und sich sogar zusammen zu reißen. Sie will immerhin als Mitglied des Hauses Deneith keine peinliche Vorstellung abgeben. Daher ist von Ihr ein relativ ruhiger Tonfall trotz alledem von außen zu vernehmen.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.12.2007, 15:22:45
"Absprachen...soso...", raunt Sigilstar Kenshi Zhann und geht hinter Fuddok, um diesem den Rücken frei zu halten.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 25.12.2007, 15:19:54
Nach einer weiteren Minute des Schweigens und des nervösen Wartens, denkt der Valenar über das Gesagte nach und antwortet:
"Die Besprechungszimmer der sogenannten Ärzte ist doch ein gutes Ziel.
Dort finden wir bestimmt Akten und weitere wichtige Informationen, meint ihr nicht?
Außerdem ist der medizinischen Teil des Sanatoriums bestimmt einen weiteren Nervenkitzel wert.", scherzt Sigilstar mit einem sonderbaren kalten Ton in der Stimme und fröstelt sich dabei leicht selbst über seine Worte.
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Beitrag von: Der Tod am 31.12.2007, 13:38:10
"Aber die Tür ist verschlossen." entgegnet Fuddok nur, als er vorsichtig und leise die besagte Tür zur Linken versucht. "Ich schlage vor, wir suchen erst einen anderen Weg, ehe wir mit Radau auch den anderen Flügel in Alarmbereitschaft versetzen." entscheidet er schließlich, und macht sich auf den Weg durch den modrigen, hallenden Gang in Richtung Zellentrakt...
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 01.01.2008, 18:41:19
Marduk verhält sich vorerst ruhig und sagt kein Wort, während des kurzen Gespräches zwischen Fuddok und Lira, doch dann meldet er sich kurz zu Wort.
"Schade, dass wir nicht zum Besprechungszimmer komme. Es wäre sicherlich sehr aufschlussreich gewesen, aber dann gehen wir lieber woanders hin. An einen Ort, wo wir weniger aufsehen erregen und hoffentlich trotzdem etwas finden. Also führt den Weg Lira d´ Deneith, da ihr euch anscheinend auskennt."
Dann ordnet sich Marduk hinten ein und läuft als der vorletzte in der Gruppe. Doch er wirkt während des Laufens etwas merkwürdig. Denn sein Blick ist zur Seite gerichtet als würde er mit jemanden reden. Er scheint kaum auf seinen Weg zu achten, während er vorsichtig einen Schritt vor den Anderen setzt. Seine Lippen bewegen sich, während er leise flüstert.
"Hm Schade, dass wir das Besprechungszimmer nicht besuchen...Ja ihr habt natürlich recht, es wäre töricht...Meine Begleiter? Ja ich denke sie werden hoffentlich ausreichen...Hm so viel Kreaturen wie es hier gibt, finden wir sicher noch mehr dieser faszinierenden Wesen...Ja durchaus möglich und eine Interessante These...vielleicht eine kann man eine neue Basis daraus formen, irgendwann...Doch eine gute Idee...Hm der Zelltrakt wird auch interessant denke ich...“
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 01.01.2008, 23:33:42
"Der hat doch wirklich nicht alle Tassen im Schrank...", denkt sich Sigilstar Kenshi Zhann abfällig und schüttelt leicht mit dem Kopf, während er sich umschaut und lauscht.
Dabei versucht die Valenar so gut es geht in Deckung zu gehen, denn lange würde der Frieden um die Helden nicht halten seiner Meinung nach.
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Beitrag von: Der Tod am 02.01.2008, 18:36:56
Neokhad hatte soeben seine präparierte Zelle in diesem nervenaufreibenden und ungastlichen Teil des Sanatoriums verlassen, und sich auf die Suche nach den beiden anderen Kalashtar gemacht. Der kleine Psioniker wendet sich gerade um die Ecke des von gedämpftem Stöhnen und Geflüster erfüllten Gangs, da erkennt er plötzlich im Zwielicht der matten Beleuchtung mehrere Gestalten ebenfalls von der anderen Seite in seine Richtung einbiegen - und tatsächlich scheinen der Mann und die Frau, welcher er ausmachen kann ihn mit unnatürlich scharfen Nachtaugen ebenfalls bemerkt zu haben, denn sie bleieben abrupt stehen und zucken angespannt zusammen! Ist Neokhads Auftrag etwa jetzt schon zum Scheitern verurteilt?
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Beitrag von: Neokhad am 02.01.2008, 18:46:13
Das schmächtige, ca. 5 Fuß große männliche Wesen trägt einfache, zerschlissene Roben. Schmutz haftet an Kleidung, Haaren und Gesicht. Es ist hergerichtet, als habe es tagelang kein Bad mehr genossen. Das verwahrloste Äußere will jedoch überhaupt nicht zu den anmutigen, zielstrebigen Bewegungen der Gestalt passen.

Noch immer ist Neokhad leicht benommen von den farbigen Wirbeln und chaotischen Strömungen des Traumspalts, jener geheimen Informationsquelle, die sein Geist kurz zuvor verlassen hatte.
Dies scheint der Grund für den Mangel an Aufmerksamkeit zu sein - er wurde bemerkt.
"Il-Yannah, jalathai ain kathkhal ki shal halathasht*"
Kurz durchzuckt ihn der Gedanke, kraft seines Erbes, einen Dimensionsspalt in die düstere Anstaltsluft zu reißen um diese Begegnung zu vermeiden.

Stattdessen nimmt er sich jedoch den Moment Zeit, welche er eigentlich nicht hat, um die Gestalten genauer zu betrachten. Vielleicht würden ja sein Bruder und seine Schwester unter diesen weilen.

Für ausgebrochene Insassen sind sie zu gut gerüstet. Der gewaltige Kreuzblütler und der Mann in dunkler Robe sehen nicht nach Ordnungsstiftern und noch weniger wie Insassen aus. Zwischen dem Wimmern und Stöhnen der Zellenbewohner nimmt der Kalashtar noch mindestens die Schritte einer weiteren Person wahr - doch die Schatten des Korridors sind zu düster.

Wenige Schritte überbrücken etwas von der Distanz zu den Unbekannten. Eine sachte Verneigung folgt. Der Blick mit dem Neokhad die Unerwarteten betrachtet ist weich und kundet von Wärme - offenbar ein Mittel, um das angespannte Mißtrauen etwas zu lösen.
Innerlich ist der Kalashtar jedoch auf der Hut. Er würde seinen Weg fortsetzen und seine Geschwister finden - diese Wesen könnten ihn nicht daran hindern.

Auch die Fremden sehen nun etwas mehr von dem fremden Mann:
Mitfühlsame, amethystfarbene Augen leuchten mit einer Intensität, wie nur der Siberys selbst sie ausstrahlt - ein Hauch von Melancholie weht darin. Das Wesen scheint permanent auf der Hut, blickt über die Schulter, als würde es beständig verfolgt und gejagt.
Der Grünsteinreif, welcher das Haupt der Gestalt ziert, ist offensichtlich riedranischer Machart.

In Neokhads Zügen liegt die unausgesprochene Frage: Wer seid ihr und was ist euer Begehr?

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Beitrag von: Kenshi Zhann am 03.01.2008, 03:00:44
Sigilstar Kenshi Zhann kneift seine schmallen mandelförmigen magisch schwarz-leuchtenden Augen zusammen und mustert den möglichen Feind, während er seine Sense fest umklammert und sich duckt
"Na, was haben wir denn da schon wieder? Freund oder Feind?
Diese Zufallsbekanntschaften gehen mir langsam auch den Nerv-das ist ja schon schlimmer bald hier als auf dem Blitzbahnhof von Sharn!
Entweder ist dies ein weiterer Verrückter, welcher uns sich anschließen möchte, nachdem er uns seine Lebensgeschichte aufzwingt, und dem man nicht vertrauen darf oder es ist direkt ein Feind, was mir am Liebsten wäre.
Oh Schattendrache, warum tust Du mir das nur an?
Am Besten töte ich ihn gleich, bevor er was sagt."

Der Valenar bleibt so gut es geht versteckt und beobachtet den Fremden, um ihn zur Not auszuschalten.
Schon als kleines Kind wurde er als Valenar darin ausgebildet, wobei seine spätere Laufbahn als Drachenmalhausmitglied diese Fähigkeiten perfektioniert haben.
NIcht einmal eine halbe Minute würde es dauern, um dem Fremden einen tödlichen Schlag zu verpassen, falls dieser nicht auch ein verfluchtes Kind Khyber's oder aus Dolurrh's Schoss entstammt.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 03.01.2008, 03:52:13
Erst denkt Lira, dass dieser Valenar wieder unvernünftig handelt. Doch gleich im nächsten Moment packt ihn ein Stimmungsumschwung und er wendet sich zusammen mit dem Halbork der anderen Tür doch zu und begeht seine Handlungen mit Hilfe der Informationen von Lira bzw. geht hierauf ein. Doch die Tür scheint gänzlich verschlossen. So geht dieser bunt zusammengefwürfelte Haufen durch die andere Tür.

Derweil zieht Lira ein Resümee bezüglich des Aufnehmens dieser drei Herrn in "ihre Reihen", bis sie dann eine fremde seltsame Person am anderen Ende des einen Ganges sieht letztlich:

Meine Pläne sind nun gänzlich aufgegangen. Ich habe nicht gelogen: 8 Hände sind besser als nur 2 Hände, davon bin ich sehr überzeugt. Doch diese Drei, welche ich mit mir schleife, dürften die jeweiligen Feinde hier drin im Sanatorium lang genug aufhalten, damit ich sie problemlos erleidigen kann. Sie sind alle bestimmt eine gute Ablenkung von meiner Person und wenn ich Glück habe, stecken sie fortan die Prügel ein, die ich zuvor allein hätte einstecken müssen.

Doch nun ist wieder jemand Neues zu erkennen dort vorne. Nun wir befinden uns gerade in dem Trakt, in welchem sich die Insassen dieses Sanatoriums befinden. Ich sollte vorsichtig sein; selbst diese recht ungefährliche Ausstrahlung dieses Fremden könnte nur reine Fassade und Tarnung sein. Ich nutze lieber die Vorteile meiner Unsichtbarkeit und bereite einen Drachenodem vor, falls dieser Typ irgendwelche Dummheiten anstellt. Sollen die anderen doch das Reden übernehmen, zum Beispiel dieser Halbork. Ich gebe nicht gern eine taktisch günstige Position wegen einem Unbekannten auf, der noch dazu durchaus ein Wahnsinniger dieses Sanatoriums sein kann. Wenn man bedenkt, wo wir uns gerade in diesem Sanatorium befinden, kann dies nämlich gut möglich sein.


Ihren Gedanken entsprechend geht Lira nur ein paar kleinere Schritte nach vorne und bereitet einen Drachenodem vor, falls der Fremde sie angreift. Sie achtet dabei trotzdem darauf, dass sie keinen der 'Zweckgemeinschaft' mit ihrem Drachenodem erwischen würde. Die Unverletztheit der anderen ist für sie immer noch von Vorteil zur Zeit.
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Beitrag von: Der Tod am 03.01.2008, 03:56:17
Während sich die beiden Parteien gegenseitig mustern, wird allen in der Tat klar, dass wohl niemand der Anwesenden zu den Wahnsinnigen Seelen gehört, welche hinter den mit jeweils einem verschlossenen Sichtfenster ausgestatteten Zellentüren in alptraumhafter Pein vor sich hin vegetieren müssen...
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 03.01.2008, 03:57:05
Marduk ist noch mitten in sein Gespräch vertieft als er die Gestalt im Augenwinkel entdeckt.
Er beendet sein Gespräch mit einigen schnellen Worten.
„Nun wie es scheint bekommen wir Gesellschaft, welche meine Aufmerksamkeit erfordert, wir reden später weiter.“
Dann straft er seine Augen und hält sich hinter den Anderen, wobei er die Gestalt mustert.
“Wir sind im Zellentrakt, ziemlich abgerissen für eine Wache, noch abgerissener für einen Gast. Also wahrscheinlich ein Insasse, hoffentlich ist er interessant genug und nicht so normal wie meine Begleiter. Hoffentlich, aber anscheinend kann er nicht reden, vielleicht doch nur ein langweiliges Spielzeug eines der Doktoren? Vielleicht will er auch nicht in unsere Sprache reden oder kann er es nicht? Wenn er wirklich von meinen Götter berührt ist, sollte er mich verstehen. Doch wer weiß? Was ist er überhaupt?“
Marduk mustert den Fremden etwas eindringlicher, um etwas mehr zu erfahren.
“Das ist doch nicht schon wieder diese überaus abartige Symmetrie, dass es einen die Galle hoch treibt. Wieder ein Kalaschtar? Gibt es ein Nest hier oder fühlen sie sich vom Wahnsinn angezogen? Oder Orten, welche von Xoriat berührt sind? Denn das ist dieser Ort sicher.“
Er flüstert zu den Anderen und fragt sie.
„Schon wieder ein Kalaschtar. Hat er etwas mit der Anderen zu tun, welche kurz nach meinem Eintreffen Feuer und Flamme wurde?“
Dann wendet er sich zum Fremden und spricht ihn in einer fremdartigen Zunge an.
„Ickys rjh Marduk ir´Serendrey rlo raklo Cthlyr rjhan tok rhylthtar siklarek Xoriat Sheggath ryl Dol Quor.“

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Beitrag von: Kenshi Zhann am 03.01.2008, 04:05:05
Vorsichtig geht der Valenar ein paar Schritte näher auf den Fremden zu und wechselt dabei seine Bewaffnung, denn mit dem Bogen würde der Valenar auch den Fremden töten können.
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Beitrag von: Der Tod am 04.01.2008, 19:04:17
Mit einer unmissverständlichen Bewegung der kräftigen Pranke bedeutet Fuddok den Gefährten, sich zurückzuhalten. Er selbst geht ein paar langsame Schritte auf den Kalashtar zu, während er die kleine Gestalt wachsam mustert. "Du kommst nicht von hier, richtig? Also, wer bist du, und was treibst du an diesem von den Göttern verlassenen Ort? Rasch und wahr, wenn ich bitten darf!" spricht der Halbork seinen Gegenüber knurrend aber zumindest nicht offen feindseelig an.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 04.01.2008, 19:13:59
Entnervt wegen dem Halbork namens Fuddok steckt Sigilstar Kenshi Zhann seinen Bogen wieder weg und steckt auch den gezogenen Pfeil wieder in seinen Köcher.
Der Valenar bricht seine Tarnung ab und tritt ins Sichtbare, während er seine Sense wieder zieht.
"Dummer stinkender Ork...langsam endet dies hier in einem großen Kindergarten..."
"Was wird das, wenn es fertig ist? Haben wir nicht langsam genügend Bekanntschaften getroffen und Zwecksgefährten gefunden?
So beenden wir dieses Unterfangen hier jedenfalls nie, verdammt!", mischt sich der Ninja angefressen ein.
"Ich sollte Euch jedenfalls langsam Beifall klatschen, denn wenn ihr so weiter macht, sind wir bald eine ganze Gilde..."
"Wenn mein Auftrag hier drin fertig ist, werde ich Dir schon die passende Rechnung erteilen...dreihornscheisse-fressender Ork...aber was soll man auch von einem Lebewesen erwarten, welches mit drei obzönen Gesten und vier Grunzgeräuschen seine Lebensgeschichte erzählen kann?"
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Beitrag von: Fuddok am 06.01.2008, 00:32:54
D'Torrn ringt mit seiner Beherrschung, als der Valenar ihn provoziert. Der Halbork presst seine Handballen gegen seine Schläfen. Ein wenig Fassung gefunden habend, löst er die Hände wieder von seinem Kopf und schüttelt diesen. "Bei Baalkan, pöbelt hier nicht rum. Ich werde nicht blind jeden abmurksen, der sich in diesem Sanatorium befindet. Das ist meinem Auftrag nicht dienlich. Also lasst ihn zumindest zu Wort kommen." Aufmunternd nickt der Drachenmalträger dem Fremden zu.
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Beitrag von: Neokhad am 06.01.2008, 01:30:09
Neokhad kniff die purpurnen Augen leicht zusammen, als ihn der Mann in schwarzer Robe in der Sprache der Abarten ansprach. Er selbst kennt diese Sprache nicht, doch sind die Begriffe Xoriat und vor allem Dal Quor ihm sehr wohl geläufig - seine Gedanken überschlagen sich:
"Du bist nicht der Bote. Der Bote wirkt niemals wie ein Schatten, bevor er sich zeigt."
Statt dem Mann ein Wort zu entgegnen musterte der Kalashtar diesen äußerst sorgfältig, bis sich der Halb-Ork einmischte. Gerade wollte er auf dessen Frage antworten, da tauchte ein bisher verborgener Mann, dem Geistberührten viel zu nahe auf.
"Ein Kalashtar der nicht auf der Hut ist - gefährlich Neo!"
Für einen Augenblick wirkt der Telepath nervös, doch dann fließt die Ruhe zurück in seine Haltung. Diese Fremden besitzen nun eine sehr geeignete Position um ihn anzugreifen. Er müsste schnell sein, um den Sprung ins Dimensionsgefüge zu schaffen, sollten sie sich als Bedrohung erweisen.

Bevor die Antwort auf die Frage des gewaltigen Kreuzblütlers folgt, erblickt Neokhad das "Kastaraja"* auf dessen Schulterblatt. Die Form ist ihm zwar nicht geläufig, doch weiß er, dass unter Orkblütlern nur eines der Drachenmale verbreitet ist.
"Ein Sucher."
Diese Fremden scheinen mächtig. Wären sie wegen ihm hier, dann spielen sie ohnehin schon ihr dunkles Spiel - es lohnt nicht, eine menschliche Fassade aufzubauen.
"Zwei meiner Art suche ich, Shikhal*. So lautet mein Grund", entgegnet er mit einer ruhigen, freundlichen Stimme, die wie ein angenehm plätschernder Waldbach erklingt.
Ein schwaches, amethystfarbenes Feuer flackert sanft in den Augen des Kalashtar, wie um zu bestätigen, dass er nicht von dieser Welt ist.
"Habt Ihr sie gesehen?"

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Beitrag von: Lira d'Deneith am 06.01.2008, 12:31:41
Lira hört Sigilstar und Fuddok nicht so sehr zu, so dumm würden sie ja außerdem nicht sein, sich hier unten gegenseitig an die Gurgel zu gehen und Ressourcen für solch einen Koflik zu verschwenden, obwohl ihr Tonfall schon eher auf ein heftiges Streitgespräch schließen ließ. Auch das seltsame Gerede des Kalashtar interessiert Lira nicht so sehr im Moment. Er besitzt jedenfalls eine äußerst seltsame Wortwahl.

Lira versucht sich viel mehr sehr gründlich in der Gegend um zu sehen. Man weiß ja nie, wann an diesem gefährlich scheinenden und unheimlichen Ort ein nächster Angriff bevorstehen würde. Auch wenn es sicher bessere Ohren als die von Lira gibt, so versucht sie sich auch etwas in der Gegend herumzuhören.

Falls dies möglich ist, schaut sich Lira auch die Zellen der Insassen von außen an. Und schaut mal, was Ihr denn so auffällt dabei.

Lira schätzt die Situation nicht als ungefährlich ein. Es kann nämlich gut sein, dass die Vier vorhin jemand mittels Erkenntnismagie beobachtet hat und mit einem arkanen Mechanismus die Türen geschlossen hat und den Angriff dieser 'Schattenbestien' initiiert hat.

Wenn nun jemand die Gruppe weiterhin beobachten würde und nun einige gefährliche Gefangene freilassen würde, wäre Lira fast etwas zu nah an ihnen dran. Aber die Unsichtbarkeit würde sie wahrscheinlich schützen und das ist wenigstens etwas Beruhigung für sie gewesen. Falls unter den Insassen keine seltsamen Wesen sein würden.
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Beitrag von: Fuddok am 06.01.2008, 14:00:51
Der Halbork mustert Neokhad. Seine fremdartige Erscheinung, der beruhigende Klang seiner Stimme, irgendwie erinnert dieser Mann in der so unpassend erscheinenden heruntergekommen Kleidung ihn an Stha und Narkithkad. Marduks Worte erhärten diesen Verdacht. Kalashtar? Seine angespannte Miene, die in Falten liegende tiefe Stirn zeugen von der Denkarbeit, die der Barbar gerade leistet. Im Vergleich zur sanften Stimme seines Gegenübers fällt die Härte im Tonfall des Halborks besonders auf. "Shikhal, nenne uns die Namen der Gesuchten. Vielleicht können wir dir helfen.", spricht er den Fremden an. Und vielleicht kannst du mir auch helfen., zieht d'Torrn einen Handel mit Informationen in Erwägung.
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Beitrag von: Neokhad am 07.01.2008, 02:07:13
"Ihre Namen sind mir nicht bekannt, Shikhal", entgegnet Neokhad. Sein Blick bleibt dabei nicht auf dem Halbork ruhen, denn der Mann in schwarzer Robe hat etwas Unbehagliches in seinen Augen - eine Unbekannte, die der Kalashtar nicht deuten kann.

Eine Präsenz steigt in dem Telepathen auf - eine die ihn spüren lassen will, dass es sinnvoll ist, den Kreuzblütigen mit weiteren Informationen zu versorgen - wie ein schmeichelndes Gefühl fühlt sie sich an. Neokhad drängt die Präsenz in das kristallene Amulett zurück.
"Beide werden von jeweils einem Geist berührt. Die Namen ihrer Geister lauten Vatha und Khad. Alle meiner Art tragen einen Namen, der auch ihren Geist erklärt."
Erwartungsvoll blickt der Kalashtar den Halbork an.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 07.01.2008, 03:18:18
Marsuk scheint aufmerksam dem Gespräch zu folgen und seine Augen erwidern den starrenden Blick des Kalaschtar. Seine strahlenden Augen wirken wie ein krasser Gegensatz zu denen von Marduk in welchen ein Tropfen Enttäuschung zu finden ist, wenn man lange genug sucht.
"Offensichtlich doch kein Suchender oder Wissender. Aber etwas scheint ihn zu verunsichern, diese zweigespaltene Seele kann seinen Geist wahrscheinlich nicht zu einer glühenden Klinge formen und das obwohl die Kalaschtar doch eine Einheit mit ihrem Quori-Geist bilden, aber offensichtlich nicht immer oder es ist etwas völlig Anderes. Ich sollte mich vor ihren Geisteskräften in Acht nehmen, doch würde er überhaupt einen Blick in meinen Kopf ohne Schaden überstehen?" Bei diesen Gedanken spielt sich ein bösartiges Lächeln um seine Lippen, während seine Augen weiterhin dem Blick des Kalaschtar mit Leichtigkeit standhalten und Marduk blinzelt dabei nicht einen Augenblick.
Doch dann erhebt er die Stimme.
„Ihr sucht weitere verloren Seelen aus Dol Quor? Nun ich habe nur eine getroffen, doch sie wurde kurz darauf sprichwörtlich Feuer und Flamme, ihren Namen habe ich nie erfahren.“ Antwortet er völlig kalt und ohne eine Spur von Emotionen, doch gleichzeitig entfährt ihm bei seinen Worten ein wahnsinniges Kichern.
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Beitrag von: Neokhad am 07.01.2008, 11:49:45
Neokhad´s Augen weiten sich und die lilane Flamme seiner Augen beginnt heftig zu flackern.
"Kal Hetha"*, haucht er ungläubig, den aberranten Mann anblickend.
Vorsichtig macht er ein paar Schritte rückwärts und versucht auch Abstand von der schwarzen, maskierten Gestalt zu bekommen, die sich erst so spät offenbarte.

"Erklärt Euch!" Richtet er auffordend an Marduk.

Dieser Mann war also der Wirt des verborgenen Wesens, dass den Kalashtar schon so lange peinigt? Kann er es wirklich sein?

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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 07.01.2008, 12:00:25
Marduk hört für einen Moment mit dem wahnsinnigen Kichern auf, als er Neokhads Reaktion bemerkt. Seine Augen wirken in diesem Moment noch dunkler, fast so schwarz wie die Nacht, während sie sich wie zwei wahnsinnig gewordene Derwische drehen. Doch dann schaut er mit einem ernsten Gesicht zu ihm und seine Stimme antwortet schneidend, aber fast schon wie in einem Plauderton sprechend.
"Nun wir trafen auf einen Shoggoth und nicht alle haben die göttliche Aura dieses Wesens ertragen können, weswegen es zu einigen verzehrten Geistern gekommen ist und jemand zu erst diesen weiblichen Kalaschtar und dann sich selbst in Feuer und Flamme aufgehen ließ. Leider habe ich nicht gesehen wie die Kalaschtar starb und der Verlust zumindest einer von Beiden war fast Schade."
Marduk schaut daraufhin gelassen zu Neokhad.
"Was hat er nur? Hat er etwas Angst vor mir oder sieht er ihn mir nur die Wahrheit dieser Welt?"
Doch dann spricht er ihn noch einmal.
"Was habt ihr denn? Was sehen eure beiden Seelen in mir? Was erschreckt das Kind von Dol Quor?"
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 07.01.2008, 16:30:42
"Wie wäre es mit einer Rast von zwei Wochen, dann könnt ihr Eure Gespräche bis dahin ja zu Ende führen, wenn ihr Euch beeilt...", raunt der Valenar ungeduldig.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 07.01.2008, 18:14:08
Plötzlich spricht eine Stimme aus dem Zwielicht und der Dunkelheit des Sanatoriums in Runde hinein. Denn Lira unterbricht ihre Untersuchungen für einen Moment und sagt dann: "Nun Herr d'Torrn zwar teile ich nicht den Sarkasmus von Sigilstar, doch mit dem was hinter seinen Worten steckt, hat er recht. Um so schneller wir die ganze Sache und das ganze 'Suchen' hier hinter uns bringen, um so besser. Nehmt doch den Kalashtar erst einmal in diesen bunt zusammengewürfelten Haufen auf; allerdings auf Eure Verantwortung, denn bedenkt in welchem Trakt wir hier sind. Ansonsten kann man sich während dem Laufen noch ein paar Kleinigkeiten zuflüstern. Aber ansonsten sollten wir wirklich weitergehen nun!"
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 08.01.2008, 15:02:05
Sigilstar Kenshi Zhann rollt mit den Augen, denn der Valenar wollte eigentlich nicht, dass noch ein weiterer Trottel aufgenommen wird.
"Ein Kalashatar...zwei davon sind ja schon nach Dolurrh gereist...der Dritte wird es bestimmt nicht lange machen...", brummelt der Ninja leise und kalt vor sich hin.
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Beitrag von: Neokhad am 08.01.2008, 15:11:19
Neokhad ist hin- und hergerissen.
"Er weiß viel", ist sein Gedanke zu dem abberanten Mann, der abrupt von Wahnsinn zu Vernunft wandelt.

Eines seiner Geschwister soll bereits tot sein? Die Flamme in seinen Augen züngelt unruhig. Wie soll er das glauben?

Dann taucht plötzlich diese fremde Frau auf. Dies ist wahrlich nicht Neokhad´s Stunde der Aufmerksamkeit. "Sie will das ich mitgehe? Welchem Zweck folgen sie überhaupt."
Es gelingt ihm jedoch kaum einen Eindruck von ihr zu bekommen, da der Ort zu dunkel ist und er seine Aufmerksamkeit kaum von dem Schwarzgerobten abwenden kann.
Er versucht sich einen Reim darauf zu machen, ob diese Gruppe wirklich eine "Gruppe" ist. Nach einer Einheit wirkt sie auf ihn nicht.

Der Kalashtar umklammert fest seinen Stab und seine Züge scheinen sich wieder zur Ruhe zwingen zu wollen. "Wie soll ich das glauben? So schnell tötet die Dunkelheit nicht. Nicht wenn ich soweit entfernt wäre."

Plötzlich meldet sich der Maskierte zu Wort. Neokhad schüttelt kaum merklich den Kopf. Sie können unmöglich tot sein. Das bösartige Spiel in dem er sich als Spielfigur sieht, scheint keinen Regeln zu unterliegen, noch würde es einen Sinn machen.

"Wenn ihr etwas über den Tod jener wisst, die ich suche, so geleitet mich bitte zu den Ort ihres Niedergangs."
Das Gesicht des Telepathen verkrampft sich zu einer Maske der Ruhe - erst nach einem Augenblick wirkt es echt, als die Augenflammen wieder ruhig lodern.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 08.01.2008, 20:08:17
Die Stimme in Marduks Kopf wirbeln für einen Moment in seinem Verstand umher.
"Er ist unwissend...Gespaltenen...Er fürchtet unsere Macht...Denn er weiß, dass er sie nie besitzen wird...Er würde daran scheitern...Er ist ein Nichts...Jämmerlich in seinem Streben...Aber nützlich als Werkzeug wie viele...Nimm ihn...Werfe ihn weg...Bring ihn um...lass ihn am Leben...quetsche ihn aus...Nimm sein Wissen...verschlinge seine Seelen...studiere ihn."
Marduks Augen treten einen kurzen Moment hinter seine Augen und es ist nur klares Weiß wie bei einem Toten zu sehen. Sein gesamter Körper verspannt sich für einen Moment, während er beginnt mit seiner rechten hand unkontrolliert zu zucken, doch dann scheint er wie aus einer Trance zu erwachen.
Er funkelt Neokhad an, seine Augen wirken noch wahnsinniger als sonst.
"Wenn ihr meine Fragen nicht beantwortet wollt, warum solle ich die euren beantworten, aber lässt euch gesagt sein, wenn ihr nicht die Göttlichkeit des Shoggoth ertragen könnt oder eins mit ihm werden wollt, solltet ihr von der Idee abstand nehmen. Ansonsten begleite ich euch gern zu eure Apotheose durch Xoriat und damit zu euren Freunden zumindest Eine von Zweien, welche diesen Weg schon gegangen sind." sagt er mit einer fast schon fürsorglichen Stimme.
"Ansonsten lasst uns gehen." stimmt er dem Vorschlag des maskierten Elfen zu.
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Beitrag von: Fuddok am 08.01.2008, 20:48:01
Ungläubig schaut der Halbork zwischen dem Kalashtar und Marduk hin und her. Seine Blicke verharren für Momente auf demjenigen, der gerade das Wort ergreift. Was für ein wirres Gefasel., gibt er schließlich auf, dem Dialog zu folgen und will schon Lira und Sigilstar beipflichten und zum Aufbruch mahnen, als der Kalashtar seine Bitte äußert. Die Antwort Marduks fällt gewohnt verrückt aus, was ist das nur für ein Kerl. So mischt sich d'Torrn nun mit harter, ernster Stimme ein. "Es wird euch nicht weiterhelfen, diesen Ort zu besuchen. Stha ging in Flammen auf und ihre letzten Überreste wird dieses schleimige Monster gefressen haben. Dieser Shoggoth. Und genau wegen dem werde ich keinesfalls an diesen Ort zurückkehren. Und die Stelle des Niedergangs ihres Freundes liegt jenseits des abartigen Monsters.", knurrt Fuddok weiter. "Auch dahin werde ich nicht gehen." Entschieden schüttelt der kräftige Barbar seinen Kopf. "Ich kann aber beschreiben, wie ihr dorthin gelangt.", bietet er an, man merkt, dass er versucht, Freundlichkeit in die Unterbreitung dieses Angebotes zu legen. "Wenn ihr bereit seid, mir dafür ebenfalls ein paar Auskünfte zu geben, die mir bei meiner Mission helfen." Mit ernster Miene und nachdenklich zusammengekniffenen Augenbrauen, was seine tiefe Stirn in Falten legt, schaut d'Torrn Neokhad an. "Was haltet ihr davon, Shikhal?", drängt er auf eine Antwort.
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Beitrag von: Neokhad am 09.01.2008, 15:29:52
Neokhad sagt für lange Zeit nichts. Die Worte Marduk´s scheinen ihn aus der Realität geholt zu haben.
"Er ist der Schlächter - der Schlächter aus den Schatten, der Bote, er folgt dir, tötet sie alle - alle deine Brüder alle deine Schwestern, bringt sie nach Xoriat!" Es ist Neokhad´s eigene innere Stimme, wie er entsetzt feststellt.
"Selekh ath rakha*, Neokhad! Lass dir den Verstand nicht durch Mord und Wahnsinn trüben!"

"Nach Xo... riat?" haucht er mit fragiler Stimme.
Dieser Ausgang des blutigen Spieles ist ihm neu. Vielleicht ist dieser unheimliche Mann nicht jener, für den Neokhad ihn hält. Vielleicht irren die Fremden sich? Vielleicht sind es gar nicht seine Geschwister, die hier ihr Ende fanden. Der Kalashtar wirkt nur noch genauso kümmerlich, wie seine verwahrlosten Gewänder.

Ein leichtes Neigen des Kopfes deutet an, dass der geistesabwesende Neokhad die Worte des Halborks registriert hat.

Zuerst wendet er sich Marduk zu und spricht nun mit harter Entschlossenheit: "Meine zwei Seelen sahen in euch den Shath Stakhal*, ein Bote aus der Schattenwelt. Doch ihr seid es nicht! Ich erkenne wenig in euren Worten, doch die Wesenheit die ihr nennt, verbinde ich nur mit Leid! "Wisst, dass ich herausfinden werde, wer oder was ihr seid und solltet ihr doch seine Dunkelheit in euch tragen, dann gnade euch das Licht meines Volkes."

Abrupt wendet sich der Kalashtar Fuddok zu.
"Ich weiß nicht viel über diesen Ort, Shikhal. Nichtmal eine Nacht habe ich hier verbracht. Welchem Zweck verfolgt ihr? Vielleicht nützt euch mein anderweltliches Wissen."

Innerlich interessiert sich der Kalashtar jedoch mehr als alles andere für seine eigene, selbstgesetzte Mission. Es bedrückt ihn, dass die Gespenster der Träume soviel Raum in seinem Verstand einnehmen. Vielleicht sollte er etwas seine Besorgtheit seiner Umgebung opfern. Doch zunächst würde er herausfinden, ob seine Geschwister tatsächlich ihr Leben ließen und er glaubt auch zu wissen, wie er es anstellen müsste.

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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 09.01.2008, 21:59:19
Marduk erwidert den harten Blick des Kalaschtar und antwortet auf seine Antwort mit einer harten und mahnenden Stimme.
"Ein Bote der Schatten bin ich wahrlich nicht, doch ihr scheint Angst davor zu haben. Fürchtet die Dunkelheit wie ein Lamm. Doch für mich ist sie so natürlich wie Luft. Nur ein Blinder fürchtet die Dunkelheit. Ein Wissender durchdringt sie. Doch wenn ihr euren Brüder und Schwestern folgen wollt, dann ist die Antwort, das Ziel und der Weg Xoriat, auch wenn ihr es nicht glaubt."
Dann wendet Marduk seinen Blick ab und wartet darauf, dass es weiter geht.
“Er fürchtet sich vor der Dunkelheit? Er hat noch nicht die wahren Herrscher der Welt gesehen. Die wahren Schönheit dieser Welt. Ein unwissender Sucher ist er und zerbrechen wird er, wie viele Andere.“
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 09.01.2008, 22:22:31
"Was soll dieses Geschwätz? Ein Blinder hat nie und nimmer die Dunkelheit zu fürchten, denn er sieht ja sowieso nichts und alles ist Schwarz vor seinen Augen. Dieses Gerede führt doch letztlich zu nichts. Wenn ein gefährliches Wesen bei irgendeiner Kalashtar-Leiche, die nicht einmal die Gesuchte sein muss, dann sollte man dort nicht hingehen- zumindest vorerst. So und mehr ist erst einmal nicht wichtig.

Eines sollte euch allen klar sein, ich glaube nicht, dass die Türen vorhin zufällig zugingen und diese seltsamen Schattenbestien dann aus Mabar 'einfach so' erschienen. Es wäre gut möglich, dass wir mittels Erkenntnismagie zuvor ausspioniert wurden und dann dieser Angriff stattfand. Wir sollten etwas schneller vorangehen. Sonst kann der Feind wahrscheinlich zu viele Gegenmaßnahmen einleiten gegen unseren kleinen Besuch, weil er mehr Zeit zur Vorbereitung hat.

Es wäre sinnvoll, wenn Herr d'Torrn und ich nun so langsam mal vorausgehen und an der Spitze voranschreiten. Der Rest kann sich ja etwas weiter hinten formieren nach eigenem Ermessen. Aber ich würde dringend empfehlen nun endgültig weiter zu gehen."

Unruhig wartet Lira nun darauf, dass die anderen endlich mit ihr weiterziehen. Das lange  Warten lässt sie so langsam nervös werden.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 10.01.2008, 15:43:03
Weitere Sekunden vergehen, in welchen die Abneigung Sigilstar Kenshi Zhann's gegenüber dem Großteil seiner Gefährten weiter in Unermessliche steigt.
Vorallem der Kalashtar und der Priester bereiten dem Valenar immer mehr Hassgefühle.
"Soll ich vielleicht noch ein paar Insassen befreien, damit der Plausch hier noch gemütlicher wird oder wollen wir warten bis wir weiteren Besuch bekommen...verdammt nachmal!"
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Beitrag von: Der Tod am 11.01.2008, 14:01:39
In diesem Moment schwillt das Rumoren - welches schon seit längerem da gewesen sein muss, jedoch durch die erregte Diskussion übertönt wurde - stark an und drängt sich damit ungut ins Bewusstsein. Es dauert eine Weile, bis sich erkennen lässt, woher das Knirschen, Seufzen und Kratzen kommt, bis es die Helden wie ein Schlag in die Magengrube trifft - aus den Zellen!
Erst nur langsam und zaghaft, dann immer wilder und heftiger wird von innen ungelenk gegen die hölzernen Zellentüren geklopft und geschlagen; gequältes Stöhnen steigert sich in irres und fanatisches Gebrüll und Gekreisch, dessen Worte beinahe unverständlich sind; an einigen Türen werden die altersschwachen Sichtfenster aufgestoßen, schmutzige, sehnige Arme und gierig grabschende Hände recken sich wie körperlos daraus hervor!
Des Wahnsinns Legion ist erwacht.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 11.01.2008, 14:24:20
Sigilstar Kenshi Zhann zuckt erschreckt zusammen, während ihm kurz ein kalter Schauer über den Rücken läuft.
Doch die Wut und Zorn verdrängen die Furcht in seinem Herzen.
"Prima, dass haben wir nun davon von Eurem Klatsch und Tratsch!", faucht er und spuckt als Geste trocken ohne Spucke vor Abneigung auf den Boden, denn sonst müßte er den Schleier runter nehmen.
Mit diesen Worten und Gesten eilt der Valenar so schnell und so leise er kann davon, wobei er seine kantige Sense fest umklammert hält.
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Beitrag von: Neokhad am 12.01.2008, 19:13:04
"Was für Dunkelheit ist hier am Werk?"
Neokhad kann seinen Sinnen kaum trauen.

Nur einen Moment zuvor hatte er der Menschenfrau, dem unheimlichen Mann und dem maskiertem Elfen nur wissend zugenickt, statt etwas auf ihre Anliegen, Mißbehagen und Einwände zu entgegen - es wirkte, als ob er Verständnis für ihr Verhalten zeigte und dennoch nahm der Kalashtar sich die Zeit auf eine Antwort des Halborks zu warten.

Doch etwas Unerwartetes sollte ihr Gespräch unterbrechen.
Entschlossenheit flammt in gleißendem Purpur in den Augen des Kalashtar auf. Erst müsste er sich zurückziehen und dann aus größerer Sicherheit untersuchen, was hier eigentlich vor sich geht, was genau mit jenen seiner Art geschah - so sieht zumindest seine Vorstellung aus.
Er schließt zu der Gruppe auf.
"Kommt, es ist Zeit. Kitarath sakal Shar*."

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Beitrag von: Fuddok am 13.01.2008, 02:49:30
"Dann werdet ihr keine nützlichen Informationen haben, Wissen über das Sanatorium interessiert mich.", grummelt der Halbork. Die leise Enttäuschung ist ihm anzumerken, irgendwie hatte er sich anscheinend mehr von seinem Gegenüber versprochen. Als die Geräusche der Legion des Wahnsinns zu ihm durchdringen, wird ihm schmerzlich bewusst, dass das Drängen auf Eile von Seiten Sigilstars und der Dame Deneith durchaus begründet ist. "Keine Sorge, die können ihren Zellen nicht entkommen.", behauptet der Halbork selbstsicher. "Oder?", fügt er kleinlaut an. Normalerweise würde er nicht zögern, zu seinem großen Schwert zu greifen und sich kampfesbereit zu machen. Doch stattdessen schaut sich der stämmige Barbar panisch um. Diese Schattenkreaturen, der Shoggoth oder das Sanatorium selber scheinen den tapferen Kämpfer verändert zu haben. Früher selbstsicher jeder Herausforderung entgegentretend überwiegen nun die Zweifel, dem Wahnsinn hier gewachsen zu sein. Zumindest für einen Moment. Dann flüchtet sich der Barbar in gängige Muster, um nicht völlig den Verstand zu verlieren. Zu spät greift er endlich nach seiner Waffe, sie der aufkommenden Bedrohung wütend und zugleich etwas hilflos entgegenwirbelnd. "Zurück!", treibt er seine Untergebenen an.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 13.01.2008, 14:38:56
Marduk schaut mit einem bohrend Blick zu Lira.
„Es gibt mehre Arten von Blindheit und ihr habt gerade eine davon gezeigt in dem er euch nur als Körper seht. Ohne Seele und Verstand. Denn es existiert mehr als sich eure Verstand ausmalen kann, aber den verzückenden Rufen dieses Gebäude nach, werdet ihr noch viel davon sehen. Mehr als euch lieb ist wahrscheinlich.“ verkündet er mit unheilvoller Stimme, aber ohne jegliche Aggressivität, doch als er den Chor der Legion der Verdammte hört, wiegt er einen Moment seinem Körper im Takt gleich, um kurz darauf wie aus einer Trance zu erwachen, wobei er zu Fuddok schaut.
„Nun die Kraft Xoriats kann auch Türen durch brechen, darauf verlassen, dass sie halten würde ich mich nicht, doch vielleicht wäre ein Schritt zurück ratsam, obwohl ich auch zu gern sehen würde, welche Seelen sich hinter diesen geplagten Schreien verbergen, welche Geheimnisse und Schicksale.“ Gibt er völlig neutral zu bedenken, wobei im letzten Teil des Satz Verzückung und Enttäuschung mitschwingen.
Trotzdem kann es sich Marduk nicht nehmen, wenigstens einen kurzen Blick in die erste Zelle zu werfen und sich an dem möglichen Anblick der Insassen zu laben bevor er den Anderen folgt.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 13.01.2008, 19:18:14
"Nützliche Informationen bekommen? Aus den Zellen entkommen? Zurück?", wiederholt der Valenar das letzten Worte des drachenmalblütigen Halborkes mit seinen Worten und schüttelt den Kopf.
"Na, dann haben die letzten Minuten ja wirklich viel gebracht.
Scheinbar ist damit nur der Fremde hier fähig aus den Zellen zu entkommen, wenn es nach Euch geht und wird sollten nun verschwinden...
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Fortschritt, dass wir uns endlich weiter bewegen und dann auh noch mit so viel nützlichen Informationen!"
Mit diesen Worten eilt der Ninja zurück bis zur Tür, durch welche sie gekommen waren.
Sigilstar befindet sich, wenn man seine Augen richtig lesen kann, immer mehr am Rande eines Nervenzusammenbruchs oder kurz vor einem Wutanfall.
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Beitrag von: Der Tod am 14.01.2008, 02:07:15
Glücklicherweise scheinen die dicken Holztüren für den Moment noch zu halten - doch wirkt es beinahe so, als hätten die schreienden Insassen weniger im Sinn, ihre Gefängnisse aufzubrechen, sondern vielmehr Kontakt zu den Helden auf der anderen Seite der kleinen Gitterfenster zu suchen - wobei ihre Motivationen dazu freilich sehr unterschiedlich sind.
Immer heftiger "Lasst mich raus!" wird der Ansturm der Weggesperrten, so dass Holz ächzt und Riegel knirschen, immer verzweifelter greifen "Kommt her, kommt her!" knochige Hände nach den überforderten "Er fasst mich an! So helft mir doch!!"Helden und das Gekreisch und Gebrüll steigert "Nein, oh Götter nein, bitte nicht!" sich zu einer unmenschlichen und nervenzerfetzenden Kakophonie. "Das Grauen! Das Grauen!!"
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Beitrag von: Fuddok am 14.01.2008, 14:34:08
Der stämmige Barbar wirft dem Valenar einen durchdringenden bösen Blick zu. Die Besserwisserei Sigilstars kostet ihm immer mehr seiner geschundenen Nerven. Dämlicher Nichtsnutz. Nur nörgeln kann er. Er grummelt vor sich hin, wendet den Blick aber schließlich von dem Verfemten ab.

Den Halbork schaudert es ob der vielen verzweifelten Stimmen. Das schrille Gekreische intensiviert sich immer mehr und lässt den Drachenmalträger zusammenzucken. "Ploppaz, bald wird jeder wissen, dass wir hier sind.", brummt er kaum verständlich. Er tritt wieder an den Gang hinan und ruft den Weggesperrten zu: "PSSST. Wer leise ist, wird befreit." Er steht nicht wirklich hinter diesem Angebot, es ist mehr ein verzweifelter Versuch, die Gefangenen zur Ruhe zu bringen. Mit festen Schritten tritt Fuddok an Marduks Seite, ebenfalls in die erste der Zellen lugend. Dreihornkacke, werde mich wohl selber vergewissern müssen, ob Vunik Aradamore hier festsitzt. Keiner mehr dabei, dem ich das auftragen kann., stellt er trocken fest. Wenn die nur Ruhe geben würden......
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 14.01.2008, 14:46:34
Sigilstar Kenshi Zhann nimmt die jämmerlichen Klagelaute mit Magenschmerzen wahr.
Wütend brüllt der drachenmalblütige elfische Assassine  seine Gefährten an:
"Dolurrh! Lasst uns hier verschwinden oder was gibt es jetzt schon wieder?"
Dabei versucht der Valenar sich zu konzentrieren, damit er nicht anfängt vor Angst zu zittern.
Wie sehr der Ninja auch alleine weitergehen würde, er traut sich nicht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 14.01.2008, 20:52:41
Marduk wirft einen Blick in die Zelle und spuckt dann mit einem angewiderten Ausdruck auf den Boden. Sein Gesicht ist dabei vor Anwiderung zu einer Fratze verzogen und er gibt mit einer feindselig klingenden Stimme dem Vorschlag des Elfen nach.
"Verschwinden wir von hier. Das sind nur geistlose Marionetten, denen der Verstand durch die Erkenntnis der Wahrheit vernichtet wurde, oder gar noch schlimmeres. Wie der dort drin."
Er wendet sich zum Gehen, wobei er nicht mehr in die Zelle schaut und wird denn anderen sofort folgen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 15.01.2008, 01:55:24
"Ploppaz, ich muss mir die Insassen hier ansehen. Könnte sein, das jemand dabei ist, den ich suche.", gibt der Drachenmalträger äußerst mürrisch zu. Obwohl keiner der ursprünglichen Missionsteilnehmer seine Befehle mehr entgegen nehmen kann, fühlt d'Torrn sich dennoch für diesen Haufen verantwortlich, nicht zuletzt, weil es für ihn den Anschein macht, als ob sie ohne Führung nicht wirklich weiterwissen würden. "Findet derweil eine Möglichkeit die Tür zu den Zimmern der Ärzte zu öffnen. Helft mir. Oder tut was euch sonst nützlich erscheint, bei Baalkan.", knurrt er herrisch. Hektisch lugt der Halbork in jedes einzelne Zimmer, binnen Sekundenbruchteilen die gesehenen Insassen mit der Beschreibung Aradamores abgleichend. Wie ein Raubtier huscht er von Zelle zu Zelle.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 15.01.2008, 16:42:16
Neokhad weiß keineswegs wen oder was diese Gruppe sucht. Die ganze Situation ist ein einziges Chaos und er ist sich durchaus bewußt, dass er seinen Geist gegen diesen Wahnsinn abschotten muss.
Selbst für Insassen einer Anstalt ist dieses Verhalten äußerst bemerkenswert. Kurz überlegt der Telepath die Gedanken der scheinbar Besessenen zu erforschen. Doch diese Wesen sind verwirrt und der Blick in einen solch infizierten Verstand kann auch den Forschenden überfordern.
"Bitte handelt rasch, Shikhal." Neokhad nimmt eine wartende Position im Eck des Ganges ein. Würde der Halbork in Bedrängnis geraten, könnte der Kalashtar den Gang mit ektoplastischem Feuer abriegeln.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 17.01.2008, 01:23:13
Fuddok ist noch nicht weit von Lira weg, daher kann sie ihn noch gut anreden, indem sie sich ihm etwas nähert, damit er ihre Worte versteht: "Erschreckt bitte nicht, ich bin es nochmal Herr d'Torrn! Seid Ihr sicher, dass Ihr nicht erst einmal weitere Untersuchungen über die Geschehnisse hier anstellen wollen zunächst? Wir fallen in der momentanen Situation doch sehr auf. Wenn es sicherer ist und potentielle Gefahren beseitigt sind, können wir immer noch alles hier in Ruhe untersuchen. Hier scheinen merkwürdige Dinge vorzugehen, wenn hier sogar Kreaturen aus Mabar anzutreffen sind."
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Beitrag von: Fuddok am 17.01.2008, 01:44:00
Die Eindrücke, die die Blicke in die Zellen hinterlassen, nehmen den Halbork sichtbar mit. Er ist einfach nicht abgebrüht genug, solchen Wahnsinn zu ertragen. So fremd, abartig, unerwartet ist das Gesehene. Fast schon spürt d'Torrn Mitleid mit den Insassen. Er braucht nur an diese Begegnung vor wenigen Augenblicken zurückzudenken, welche ihm beinahe den Verstand raubte, allein der Gedanke lässt ihn fast erneut fliehen, vor seiner Mission, seinen Aufgaben. Unbeabsichtigt gelingt es der Dame Deneith, ihn zumindest einigermaßen in die Realität zurückzuholen. Kaum schreckt er auf, gemessen an dem Schrecken der Anblicke in den Zellen ist die Stimme aus dem Nichts eher beruhigend. "Unsere weitere Untersuchung führt uns so oder so hier entlang. Da erlaubt ihr mir wohl einen Seitenblick in die Zellen. Hält kaum auf.", fährt er sie unbeherrscht an. Außerdem liegt es ganz und gar nicht in meinem Interesse, hier alle Gefahren zu beseitigen. Ich erfülle meine Mission(en) und dann nichts wie raus hier! Will hier nicht den Verstand verlieren! Weiter schaut Fuddok in jedes einzelne kleine Gefängnis, stellt sich dem Wahnsinn, bei jedem Blick. Immer unerträglicher lastet das Erblickte auf ihm. Bis er endlich das Ende des Ganges erreicht, ohne Reflexion versucht er die rettende Türe aufzureißen, als wolle er diesem ganzen Horror so schnell wie möglich entkommen.
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Beitrag von: Der Tod am 17.01.2008, 02:53:42
Die Tür am Ende des Ganges ist ein schweres Eisengatter, hinter welchem im trüben Schein der nächtlichen Notbeleuchtung ein schmuckloser Eingangsraum zu erkennen ist. Die einzige Einrichtung besteht aus einem abgewetzten Schreibtisch samt Stuhl sowie einem hohen Wandschrank. Zudem sind die schwere Hauptpforte im Halbdunkeln zu erkennen, welche nach draußen führen muss, als auch eine identische Gittertür an der Wand gegenüber von Fuddok, welche wohl ebenfalls in einen ähnlichen Gang - der Westflügel - zu führen scheint.
Doch all diese Beobachtungen scheinen sich als Belanglos zu erweisen, denn die Absperrung ist fest verriegelt und verschlossen, so dass die Helden in dem modrigen Gang eingesperrt sind - gemeinsam mit den wimmernden und kreischenden Gefangenen...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 17.01.2008, 16:17:30
Sigilstar Kenshi Zhann gibt seinen Plan auf, denn scheinbar will niemand mit ihm im Gang zurück.
Zügig, ohne sich die Zellen und ihr Inneres näher anzuschauen, eilt der Valenar den Gang vorsichtig entlang und findet sich vor dem Eisengitter wieder, welches er ausgiebig untersucht und dann versucht zu öffnen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 18.01.2008, 01:04:41
Wenn Herr d'Torrn schon unbedingt einmal alle Zellen durchsuchen muss nun, tut es Lira ihm  gleich. Dadurch gibt es keinen Zeitverlust. Lira kennt zwar das Aussehen der Zielperson eher wage, aber sie schaut nach einem Drachenmal des Hauses Deneith bei den Insassen. Falls ich nun nichts entdecke und nicht den Gesuchten gefunden habe, kann ich später immer noch zurückkehren und mich gründlicher umsehen, denkt sich Lira.

Etwa zur selben Zeit wie Fuddok hat sich dann auch Lira umgesehen. Sie hat weniger auf Mimik und Gestik der Insassen geachtet, sondern nur darauf, ob sie das gesuchte Mal findet.

Zum selben Zeitpunkt wie Fuddok in etwa trifft dann Lira bei dem verschlossenen Eisengitter ein, welches sich sogleich Sigilstar näher ansieht.
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Beitrag von: Der Tod am 18.01.2008, 01:57:48
Gerade will der nervlich zerrüttete Valenar schon die filigrane Arbeit im bedrückenden Halbdunkel hinschmeißen, da klickt das rostige Schloss doch noch wiederspenstig, und die Gittertür zum Eingangsraum hin lässt sich quietschend aufstoßen.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 18.01.2008, 14:54:05
Erleichtert, dass alles gut gegangen ist, atmet der finstere und schwarzegekleidete Valenar namens Sigilstar Kenshi Zhann tief durch und steckt sein Werkzeug wieder weg.
Dabei kämpft der Assassine deutlich gegen eine Würgereiz, denn der Stress und die Angst beuteln seinen Magen sehr.
"Lasst uns endlich weiter gehen oder soll ich hier alles alleine machen?"
Anschließend richtet der Ninja sich wieder auf und umklammert seine Sense mit zittrigen Fingern, während er die Tür vorsichtig weiter öffnet und hindurchgeht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 19.01.2008, 23:24:39
Neokhad folgt den anderen in den Raum.
"Sie wirken nicht wie solche, die den Schatten bergen. Sie wirken, als dass sie von dem Schatten davonlaufen. Was hat das zu bedeuten?
Wenn das Gitter wieder verriegelt ist, wendet sich der Kalashtar wieder an die Eindringlinge des Sanatoriums - seine ganze Erscheinung wieder ein Quell der Ruhe.
"Bitte sagt mir, was ihr an diesem Ort sucht. Wenn ihr darüber wisst, was da draußen geschieht...", Neokhad deutet auf den Gang mit den Zellen, "dann lasst es auch mein Wissen sein. Vielleicht kann ich helfen."

Der Telepath überlegt flüchtig, den Traumspalt hier zu betreten. Er ist sich sicher, dass er dann erfahren würde, was mit seinen Geschwistern geschehen sein mochte.
"Noch ist nicht die Zeit. Vielleicht werde ich es noch als Waffe brauchen."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.01.2008, 03:01:28
"Wenn ihr uns helfen möchtet, dann lasst das verdammte Gitter offen, Kalashtar!
Oder wollt ihr uns den Fluchtweg erschweren?", faucht Sigilstar Kenshi Zhann wütend Neokhad an und macht voller Abneigung einen Scheibenwischer mit seiner linken Hand vor dem Gesicht.
"Dümmer als ein Sack Flöhe..."
"Und lasst unseren Auftrag unsere Sache sein, oder löchere ich Euch mit Fragen?"
Dabei schaut der Valenar sich aufmerksam um, denn er ahnt einen Hinterhalt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 20.01.2008, 13:22:07
Neokhad blickt auf die Worte des Schwarzgekleideten Elfen zurück durch das geschlossene Gitter in den Gang zurück, aus der das zerreißende Heulen der Zelleninsassen tönt. Die rudernden Arme, die teilweise aus den kleinen Fenstern der Türen dringen, scheinen ihm Grund genug, dass das Gitter verschlossen sein sollte.
Etwas überrascht und neugierig blickt er wieder den Valenarelfen an - wäre Neokhad ein Mensch, würde er jetzt wohl mit den Schultern zucken - daraufhin wendet sich sein fragender Blick an den Halbork, da er sich von diesem eher eine Auskunft erhofft.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.01.2008, 14:30:57
Sigilstar Kenshi Zhann bemerkt, während er sich weiter nach Feinden umschaut, dass Neokhad nun fragend zu Fuddok umschaut, und schüttelt den Kopf.
"Manche Artgenossen sind echt viel zu neugierig.
Am Besten hänge ich mir künftig ein Schild mit meinen Lebenslauf, meinen Plänen und meinen aktuellen Aufträgen um, damit jeder Neugierige es lesen kann..."
Dabei wirkt der Valenar sehr nervös, denn wie jedes Mitglied seiner Rasse, hasst der Ninja es, rumzustehen, denn er liebt es rastlos zu sein.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 20.01.2008, 14:53:26
Lira hat während ihres Rundganges einige unangenehme Schrecken vernommen, aber ohne Grund werden hier wahrscheinlich die Wenigsten hocken. Aber kann es nicht sein, dass das Sanatorium selbst sie zu dem gemacht, was sie jetzt sind? Wenn hier schon so seltsame Dinge passieren, dann könnte ich mir auch so etwas vorstellen. Und dann soll auch noch ein Avatar Xoriats selbst in der Kanalisation herumkriechen. Das ist alles schon recht merkwürdig.

Dann schaut Lira wie sich alles weiterentwickelt. Das Schlösser öffnen von Sigilstar ist zwar sehr nützlich gewesen, aber vorgehen soll er eigentlich nicht Lira's Meinung nach. Sie hat ganz klar gesagt, dass eher Fuddok und sie vorgehen sollen an solch einem gefährlichen Ort. Pah, Valenar, denken erst mit ihrer Waffe und dann mit ihrem Hirn. Dabei ist dieser Valenar keinesfalls so muskolös wie Fuddok. Sein Verhalten deutet eher auf eine Profession hin, wo Gewandtheit eher von Nöten ist. Aber bitte, wenn er wirklich so einen Unsinn machen will, soll er ruhig. Bleiben noch vier weitere Fleischschilde übrig nach dem Kalashtar, der nun zu 'uns' gestoßen ist.

Dem nachfolgenden Gespräch zwischen Sigilstar und dem Kalashtar folgt Lira nicht sehr  aufmerksam. Sie hat sogar Angst, dass das viele Reden potentielle Feinde ziemlich deutlich auf die Gruppe aufmerksam macht, hier bei dem momentanen Standort.

Lira schaut sich vorsichtshalber mal in dem Raum um. Da sie es vorhin mit fliegenden Gegnern zu tun gehabt hat, schaut sie auch die Wände hoch und sich auch sonst gründlich im Raum um, ob ihr etwas besonderes auffällt.

"Weiter jetzt!", flüstert Lira bedacht und leise zu den anderen. Sigilstar und Neokhad können das wohl durchaus noch hören. Ob der Rest das hört, ist fraglich. Aber durch noch mehr auffallen, will Lira nicht. Leise zu sein ist ihr wichtiger, als das alle ihre Worte absolut gut vernehmen können.
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Beitrag von: Der Tod am 20.01.2008, 20:07:13
Die Sorgen scheinen zumindest für den Moment unbegründet: Das Geschrei aus den zurückgelassenen Zellen ebbt allmählich wieder zu einem unsteten Murmeln und Flüstern ab, während die für einen Eingangsraum eigentlich sehr kahle und schmucklose Wände keinerlei Gefahr erkennen lassen. Das Eingangstor scheint fest verriegelt zu sein und nur der krude Wandschrank und der schwere, wurmstichige Schreibtisch verraten die Funktion dieses verlassenen Raums. Was jedoch im düsteren Westflügel, hinter der zweiten Gittertür lauern mag, malen sich allein die unterbewussten Ängste der Helden aus...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.01.2008, 14:36:59
Zügig macht sich Sigilstar daran, die Eingangstür und das zweite Gitter zu untersuchen, und anschließend nervös und mit viel Mühe zu öffnen, sofern dies dem Valenar überhaupt gelingt.
Etwas anderes zu tuen fällt dem Ninja z.Zt. nicht ein.
Leise fluchend muss der Valenar wohl einsehen, dass die Türen schwerig zu öffnen sind.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 21.01.2008, 15:22:16
Sigilstar scheint sich derzeit konzentriert den Schlössern anzunehmen. Daher gehen Lira's Worte hauptsächlich an die anderen aus diesem bunt zusammengewürfelten Haufen. Im fast schon flüsternden Tonfall sagt Lira zu den anderen Nachrückern: "Meint Ihr es lohnt sich hier die Wandschränke und Schreibtische zu untersuchen bzw. durchzusuchen? Meint Ihr, dass sich hier irgendwelche nützlichen Informationen befänden, die uns hier drin zu einem Vorteil gereichen würden und durch die wir erfahren, was hier alles für Dinge vor sich gehen? Meint Ihr so eine Suche würde etwas bringen? Und außerdem: Konnte irgendjemand schon herausfinden, was mit der Zelle ohne Fenster ganz im Südosten los war? Es scheint eine ganz besondere Zelle zu sein. Oder hat der Raum vielleicht gar eine ganz andere Funktion?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 21.01.2008, 15:43:38
Anerkennend nickt der stämmige Halbork, der schon mit dem Gedanken gespielt hat, das stämmige Eisengitter mit brachialer Gewalt öffnen zu müssen, zu. Doch gleich darauf, als die Pöbeleien wieder beginnen, schüttelt er genervt den Kopf, brummt dazu unverständliche Worte. Das Fortsetzen der Arbeit des Valenar, in der er wirklich gut zu sein scheint, beruhigt den Barbaren wieder.

"Ich würde die wichtigsten Informationen nicht direkt im Eingangsraum verstauen. Aber vielleicht bringt es uns auf die richtige Spur.", antwortet d'Torrn auf die Frage der Dame Deneith, gewohnt in leicht grummelnden Tonfall. "Diese eine Zelle muss noch untersucht werden. Genau wie die Ärztezimmer.", knurrt er trocken. Für ihn besteht anscheinend kein Zweifel an der Notwendigkeit. Entschlossen schreitet er auf den vergammelten Schreibtisch zu. Seine geschulten Augen suchen nach möglicherweise nützlichen Hinweisen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 21.01.2008, 16:11:17
Lira, die nun an einer ungewissen Stelle hier im Sanatorium steht und nicht zu tun hat, wird langsam etwas nervös. Auch wenn es sicherlich bessere Leute gibt, die andere Dinge analysieren können und gezielt nach nützlichen Informationen suchen können, so wird das Absuchen des Schreibtisches und der Wandschränke nach Informationen, sie wohl etwas von der beklemmenden Stimmung ablenken. Sigilstar scheint ja außerdem auch noch nicht so weit mit den Schlössern. Lira hat zwar keine allzu große Ahnung vom 'Handwerk' des Schlösser Öffnens, aber das Ganze sieht derzeit nicht ganz professionell aus, was Sigilstar da macht. "Hoffentlich werden seine 'Werkzeuge' diese Behandlung heil überstehen.", kann sich Lira da nur denken. Und macht sich auch mal auf die Suche nach Informationen, die in irgendeiner Art und Weise nützlich für das weitere Vordringen ins Sanatorium sein könnten. Immerhin wird man so wenig Zeit verlieren, da Sigilstar sowieso etwas braucht, um die Schlösser zu öffnen, voraussichtlich.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 21.01.2008, 22:10:48
Gerade als ein ungutes Knirschen das Abbrechen von Sigilstars Dietrich verkündet, entdeckt Fuddok eine breite, einfache Schublade ohne jedes Schloss unter der Tischplatte des Schreibtisches, während Lira den breiten Metallriegel des Schranks zurückschiebt und die Türen öffnet. Dahinter befinden sich, achtlos aufgehängt, ein Dutzend schmutzig weiße Wappenröcke und mit Flugrost befallene leichte Streitkolben gleicher Anzahl. Außerdem entdeckt die Drachenmalträgerin auf der oberen Ablage des Schranks einen breiten doch flachen Metallkasten, welcher allerdings mit einem schweren Vorhängeschloss gesichert ist.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 21.01.2008, 22:21:03
Marduk folgt Stumm den Anderen, allerdings schweift sein Blick dauernd ab in einen fernen Raum, zu fernen Wesen, welcher nur er sehen kann. Er scheint kaum richtig bei der Sache zu sein, doch er scheint es gewohnt zu sein, denn seine Schritte bleiben sicher und gefasst, während er den Anderen in das Foyer folgt.
“Merkwürdig, dieser Kalschatar, er scheint immerhin der interessantes zu sein. Der Ork scheint nur langsam innerlich zu zerbrechen und sich Xoriat zu öffnen, genauso wie der Elf. Vielleicht geben sie dann brauchbare Spielzeuge, Jünger oder Werkzeuge ab. Diese Frau hingegen scheint noch völlig unbeeindruckt. Noch, aber sie wird auch zerbrechen. Genau, sie wird zerbrechen. Aber dieser Kalaschtar scheint völlig in anderen Sphären zu streben. Machen es seine zwei Seelen aus? Hat er eine Andere Entität berührt? Von andere Macht gekostet oder ermöglich die Psikraft etwas anderes? Sind deshalb Gedankenschinder eine der höchsten Schöpfungen der Daelkyr? Oder ist es gar völlig anderes? Vielleicht verbirgt es auch? Ich solle aufpassen, denn er erscheint mir am gefährlichsten, die anderen sind nur wie Kaninchen und kämpfen, um ihre kümmerliche Hülle, welche sie leben nennen, doch bald wird sie in Wahnsinn zerbrechen. Ja das wird sie. Das wird sie.“
Im Foyer angekommen, scheint Marduk wie aus einer Trance zu erwachen und während er sich erfolglos umsieht, auf die Suche nach Hinweise nach seinem Ziel, fragt er die Anderen, welcher erfolgreicher scheinen.
„Hat euch das Stochern in der schwäre der Unwissenheit etwas nützliches hervor gebracht?“
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Beitrag von: Neokhad am 22.01.2008, 00:10:17
Neokhad ist etwas enttäuscht, nachdem niemand auf sein Anliegen eingehen will.
 "Die Fremden sind mit einer Absicht hier. Zerstörung scheinen sie nicht zu bringen, sie haben weder mich noch andere angegriffen. Doch ihre Motive weihen sie in Schatten."

Aufgeschreckt durch die Frage des aberranten Mannes wirft Neokhad nochmals einen Blick zu diesem. Vielleicht sollte er 'ihn' weiter befragen. Doch dessen Ausstrahlung, seine eigenartige Apathie, lassen ihn nur Unbehagen empfinden.
Er sollte sich wieder um seine eigenen Angelegenheiten kümmern.
Während die Gruppe dabei ist, wandelt der Kalashtar durch den Raum. Für jene die es beobachten sieht es so aus, als würde er etwas suchen - etwas, dass jedoch jenseits der materiellen Dinge dieses Raumes ist.
Kleine Farbwirbel beginnen sich auf mystische Art und Weise um den Geistberührten zu manifestieren und zu flackern, während das purpurne Feuer seiner Augen immer stärker lodert. Seine Gestalt wirkt auf seltsame Art fragil, doch die ganze Erscheinung des Wesens strahlt auf eine wunderschöne und zugleich unheimliche Art wie eine beeindruckende Präsenz.
"Dort sind sie nicht. Hier auch nicht. Ich kann euch nicht finden!"
Die Stimme des Telepathen wird, während er wie ein Geist einer anderen Welt durch den Raum wandelt, immer lauter.
"Sie, ..... sie sind,........ nicht hier", haucht er niedergeschlagen.
Die mystischen Flammen, welche um Neokhad herum tanzen, verlieren sich langsam im Nichts, während seine Präsenz sich wieder stärker an 'diese' Welt zu binden scheint.

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Volle Aktion: Dream Scion Feat
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.01.2008, 14:25:57
Laut fluchend packt Sigilstar Kenshi Zhann sein restliches Diebeswerrkzeug wieder weg.
"So eine Dreihornscheisse!"
Dabei schaut der Valenar mit einem Blick zu seinen Gefährten, welcher nichts anderes aussagt, als das niemand nun ein dummes Kommentar abgeben soll und stattdessen ihm mal lieber helfen könnte.
Dabei schaut der Ninja aus der Ferne kurz, scheinbar mit leichten Desinteresse, sich den Tisch an.
"Habt ihr was gefunden?", fragt der Ninja entnervt, wobei er sich langsam beruhigt.

Während der Assassine wieder zurück zu seinen Gefährten geht, schaut er sich noch einmal um und wirkt deutlich beruhigt, denn der finstere verfemte Elf kann nirgends eine Falle entdecken, was er jedoch für sich behält ersteinmal.
Dafür erkennt der düstere Valenar namens Sigilstar nun die verschlossene Metallkiste.
"Lasst mich mal da ran! Wäre schön, wenn in der Zwischenzeit jemand mal gewaltsam die Türen öffnet, denn ich komme nicht weiter.
Es sei denn ich nehme mir nochmal ausgiebig Zeit dafür!"
Dabei macht sich der Drachenmalträger sich nach vorne drängend auf, zügig dank seinem Werkzeug die verschlossene Kiste vorsichtig zu öffnen.

Anschließend schaut der Valenar, sofern er erfolgreich war, als Erster in die geöffnete Kiste, solange seine magische Dunklesicht noch anhält, welche in wenigen minuten enden wird.

"Mal schauen, was sich da drin befindet. Außerdem eine gute Möglichkeit herrauszufinden, welcher von meinen Verbündeten magische Dinge einschätzen kann, denn damit könnte dieser mir auch bei den Tränken helfen."
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Beitrag von: Der Tod am 22.01.2008, 16:20:30
Problemlos überwindet Sigilstar das einfache Vorhängeschloss und hebt den leicht quietschenden Deckel des Metallkastens. Darin befinden sich, säuberlich neben- und übereinander gestapelt, zwölf speckige Ledertäschchen. Jedes ist etwa einen halben Fuß lang, mit einer simplen Lasche verschlossen und recht dick.
Als der Elf eines der wohl am Gürtel zu tragenden Beutel probeweise untersucht, entdeckt er ein seltsames Ding, das wohl am ehesten eine Waffe oder einen alchemistisch-magischen Gegenstand darstellt. Der eiserne und etwas eckige Korpus ist wohl zum besseren Gebrauch mit verblichenem Lederband umwickelt, einem Dolchgriff insgesamt nicht unähnlich, doch befindet sich an der Unterseite des Geräts ein kleiner Abzugsbügel wie bei einer Handarmbrust und wo bei einem Kampfdolch eigentlich die Klinge wäre, finden sich hier nur zwei kleine, nicht besonders spitze Dornen in pyramidaler Form, welche allerdings aus einer Art bläulich-grünenm Stein zu bestehen scheinen.
Als gewöhnliche Waffen sind diese zum Arsenal des Sanatoriums gehörigen Geräte wohl nicht zu gebrauchen, jedoch scheint ihr noch unergründeter Zweck auch nicht so weit von diesem Einsatz entfernt zu sein.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 22.01.2008, 16:21:44
"Wenn dieser Valenar so weitermacht mit seinem Herumgebrülle weiß auch der letzte, taube Idiot unter den Feinden im Westflügel, dass wir schon nahe an ihnen dran sind. Außerdem war das Abbrechen seiner Dietriche nicht unbedingt die eleganteste Arbeit, die er da abgeliefert hat. Zudem hat auch das ein recht lautes Geräusch von sich gegeben. Bin ich denn nur von Unfähigen, Verrückten und Feiglingen umgeben? Wäre doch nur besseres Kanonenfutter hier."

Als Lira Sigilstar auf die Metallkiste aufmerksam machen will, hat er die schon entdeckt. Er scheint sich an ihr zu schaffen zu machen. Wenn man bedenkt, dass er vorhin seinen Dietrich schon zerbrochen hat, sucht Lira lieber einigen Sicherheitsabstand zu Sigilstar. Wer weiß, welche Fallen er möglicherweise in seiner Tolpatschigkeit auslösen mag.

Aber ganz unnütz herumstehen, will Lira auch wieder nicht. Kraft des Blutes der Drachenmalträger wirkt sie eine Anrufung der magischen Einsicht, die in gewissen Aspekten einem 'Magie entdecken' Zauber und in Teilaspekten auch einem Identifikationszauber ähnelt. Erst einmal beschränkt Lira aber nur darauf ihre Anrufung kraft Blut dafür einzusetzen um Magie zu entdecken in dem Raum. Vorallem in der Metallkiste und am äußeren Bereich der Kiste. Dass ihre Begleiter wahrscheinlich einige magische Gegenstände bei sich tragen, kann sich Lira schon denken, dass ist nicht, dass was sie mit ihrer Anrufung letzten Endes entdecken möchte.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.01.2008, 16:26:18
"Was in Dolurrh ist das?", fragt sich Sigilstar und schaut irritiert sich eine der Waffen an, welche er auch seinen Gefährten offenbart und zeigt.
Als die Frau des Hauses Deneith einen Zauber wirkt, konzentriert sich der Valenar aber auch auf eine andere Sache und fragt:
"Wo ihr gerade dabei seid-könnt ihr mir sagen, was das für Tränke das sind?
Ich trage sie schon länger mit mir rum."
Dabei holt der Valenar die gefundenen Tränke herraus und zeigt sie Lira.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.01.2008, 16:55:29
Zügig nimmt der Valenar, nachdem er die erste Waffe rumreicht, zwei Lederbeutel schon einmal an sich.
"Verteilt diese Dinger unter Euch-wir werden sie bestimmt noch brauchen!"
Dabei schaut der Valenar einschätzend zu Lira und ihrer Reaktion.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 22.01.2008, 17:10:26
Sigilstar wird die Reaktion sehen, wenn er unsichtbares sehen kann. Wenn er das kann, dann sieht er eine Lira, die sehr vertieft über diese auffälligen Gegenstände magischer Natur nachdenkt, die Sigilstar aus der Kiste gefunden und geborgen hat.

Als Lira mit ihren Überlegungen fertig ist, sagt sie feststellend zu Sigilstar: "Nun meine Analyse der eindeutig magischen Gegenstände hat ergeben, dass sie eben eine schwache magische Aura der Zauberschule der Hervorrufung haben, welche wohl zum generieren eines elektrischen Effekts ausgelegt ist. Diese magischen Gegenstände wurden faszinierender Weise mit Cannith-Techniken hergestellt und sind miniaturisierten Leitsteinen der Blitzbahnen recht ähnlich. Es verwundert mich schon sehr, was solche Gegenstände hier zu suchen haben."

"Und bezüglich der Tränke: Ich kann sie durchaus identifizieren. Allerdings dauert das ca. eine dreiviertel Minute. Wäre Euch das zu lang oder wäre dies zeitlich gesehen in Ordnung? Ihr könntet ja in der Zwischenzeit mit Hilfe der anderen noch einmal versuchen endlich die Türen zum Westflügel zu öffnen, während ich meine Identifikationsarbeit verrichte. Dann fällt das Warten auf meine Identifikation sicherlich nicht so schwer."

Dann nimmt Lira einen von den Cannith-Gegenständen entgegen und gegebenenfalls die Tränke, falls Sigilstar diese hervorzieht und Lira sich diese von ihm dann nehmen kann.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.01.2008, 17:13:45
Sigilstar überreicht stumm mit einem Nicken die Tränke der Frau vom Haus Deneith, jedoch macht er keine Anstalten sie während der Untersuchung aus dem Auge zu lassen.
"Untersucht die Tränke und dann kümmer ich mich nochmal um die Türen..."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 22.01.2008, 17:34:07
Nach einigen Anschauungen von Lira und den arkanen Untersuchungen mit Hilfe ihres Zaubers weiß Lira sehr genau, was das für Tränke sind. "Dass ich nicht gleich darauf gekommen bin bei der Farbe und dem äußeren Aufmachung. Wenn ich es recht überlege sind diese Tränke meinen eigenen nicht unähnlich, nur dass diese Tränke hier effektiver sind. Aber meine Vorräte an Heilung sind groß genug für diese Mission. Er wird die Wahrheit erfahren."

Nach ca. einer dreiviertel Minute sind dann die Tränke für Sigilstar identifiziert und Lira sagt aufrichtig zu Sigilstar: "Es sind ganz eindeutig Tränke der mittelschweren Wundheilung. Vergleichbare Tränke dieser Sorte habe ich auch bei mir. Mit diesen Tränke könnt Ihr Euch dann wieder heilen, falls Ihr im Kampf verletzt werdet. Hier habt Ihr sie wieder." Dann händigt Lira Sigilstar wieder seine mittelschweren Heiltränke aus.

Lira selbst versucht dann auch noch das Cannith-artige Gerät zu identifizieren, falls Ihr dies gelingt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.01.2008, 23:35:06
Mit einem knappen "Danke", nimmt der Valenar namens Sigilstar Kenshi Zhann die Tränke wieder an sich und verstaut sie gut, während er aus dem Blickwinkel noch einmal Lira mustert, um zu schauen, ob er ihr trauen kann.
Anschließend nimmt der Valenar sich einige Minuten Zeit, um noch einmal sein Glück mit dem Öffnen der Eingangstür und dem Gitter zu versuchen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 22.01.2008, 23:50:59
Der Halbork nimmt zwei der Ledertäschchen an sich und versucht auch der Dame Deneith in der Beschreibung deren Nutzen zu folgen. "Ausgiebig Zeit, was heisst das?", brummt der Halbork in Richtung des Valenar, der sich endlich wieder an das Öffnen der Türe zu machen scheint. "Wenn ihr das Schloss geknackt kriegt, macht das, die Türen sehen stabil aus, aufbrechen dauert auch - und macht Lärm.", grummelt er weiter. Ruckartig reisst er die Schublade des alten Schreibtisches auf, um mit seinen Orkesaugen deren Inhalt zu untersuchen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 23.01.2008, 00:18:59
Das Innere der Schublade ist ein schmutzstarrendes Durcheinander, in welches verschiedenste Dinge achtlos hineingeworfen wurden. Neben einem stinkenden, nassen Säckchen mit alten Fleischstücken liegen einige nutzlose und verbeulte Metallteile, welche sehr gut von einem Kriegsgeschmiedeten stammen könnten, sowie ein in fleckiges Leder gebundenes Buch samt Schreibfeder und - oh süße Erlösung - ein rostiger Eisenring mit drei unterschiedlich großen Schlüsseln!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 23.01.2008, 00:40:09
"He, bei Baalkan, hier sind die Schlüssel.", verkündet der Halbork seinen glücklichen Fund in unpassender mürrischer tiefer Stimme, die dadurch, dass er versucht, sie gedämpft zu halten, noch unzufriedener erscheint. Er präsentiert den Eisenring mit den Schüsseln für einen Moment seinen Gefährten. Anstatt ihn weiterzureichen, verstaut er ihn aber in seiner Tasche. "Augenblick noch, muss mir das mal anschauen.", knurrt er weiter. Er schnappt sich das Buch und schlägt es auf. Durch seine schweißbenetzten großen Pranken wird der Ledereinband noch mehr in Fett getaucht. Nachdenklich sind seine Augenbrauen zusammengezogen, was d'Torrn noch grimmiger erscheinen lässt, als er versucht den Inhalt des Buches zu deuten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 23.01.2008, 00:50:57
Während die Eindringlinge des Sanatoriums den Raum erforschen, lehnt Neokhad nur an der Wand, in Selbstmitleid versunken.
Erfolglos fragt er sich mehrfach, was er nun mit seinem gescheitertem Anstaltsaufenthalt anstellen solle.
Irgendwann findet er sich wieder in den realen Umständen, welche darauf hinweisen, dass hier etwas sehr Unnatürliches vor sich geht. Er müsste tiefer in die Anstalt dringen und herausfinden was es ist. Oder sollte er versuchen, sie zu verlassen und Hilfe zu ersuchen? Ist es auch das Ziel dieser Eindringlinge, herauszufinden, welcher Schatten sich über diesen Ort gelegt hat?

Als der Halbork das gefundene Schlüsselbund präsentiert, reißt es Neokhad aus seinen Gedanken. Der Kalashtar tritt ein paar Schritt nach vorn und blickt zu dem kreuzblütigen Drachenmalträger auf.
"Erneut frage ich euch, was ihr an diesem Ort sucht, Shikhal. Wenn ihr es geheim halten mögt, spreche ich euch das Recht dazu nicht ab. Fasst euch meinetwegen kurz, doch lasst mich bitte wissen, ob es lohnt mit euch zu gehen."
Die Worte klingen freundlich, doch ist es deutlich, dass das Anliegen dem Kalashtar ernst ist.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 23.01.2008, 00:57:43
Mitten in seiner Tätigkeit zu Tür zu öffnen bzw. zumindest das Schloss wieder frei zu bekommen, vernimmt der Valenar die Worte der Orkes und steckt daraufhin sein Werkzeug weg.
"Dann öffnet die Türen!", antwortet der Ninja knapp.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 23.01.2008, 01:06:36
Das speckige Buch ist aufgrund von Alter und häufiger Konsultierung zerfleddert und schmutzig und im trüben Licht ist es selbst für Fuddok nicht leicht, die krakelige Handschrift darin zu entziffern. Jedoch macht ein rasches Überfliegen der Seiten klar, dass hier die Namen und der finale Zustand - verlegt, entlassen, verstorben, lobotomiert, etc. - von den Insassen protokolliert sind, die Besucher empfangen dürfen oder durften. Dies ist offensichtlich auch gleichbedeutend mit der Unterbringung im Ostflügel des Sanatoriums - was eigentlich nur bedeuten kann, dass der Teil, der noch vor den Helden liegt, den wirklich wahnsinnigen Fällen vorbehalten ist...!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 23.01.2008, 15:18:27
"Was habt ihr da gefunden, was Euch von Eurem Handeln abhält?", fragt der Valenar ungeduldig und neugierig Fuddok.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 23.01.2008, 19:40:01
Während er in dem abgenutzten Buch blättert und mühsam die Handschrift entziffert, dringen die Worte des Kalashtar an die Ohren des Halborks. Er brummt ob der Störung seiner Untersuchung. So fällt seine Antwort besonders knapp und unfreundlich aus. Seine Augen wendet er nicht vom Lesen ab. "Ich suche jemanden, der angeblich hierhin verschleppt wurde. Und ich hole ihn hier raus.", knurrt er mit seiner tiefen Stimme. Als dann auch noch der Valenar seine Konzentration, die der Drachenmalträger momentan ohnehin nur schwer fokusieren kann, stört, grummelt er weiter. "Nun drängelt mal nicht wieder so.", fährt er ihn gereizt an. Schnell überfliegt er die Krankenakten nach einem bestimmten Namen: Vunik Aradamore. Doch er findet ihn wie erwartet nicht, wäre auch ein Wunder, wenn solch ein Gast gelistet wäre. Entnervt schlägt er das Buch zu. "Informationen über die Insassen.", klärt er seine Begleiter knapp über den Inhalt auf. "Zumindest über einige." Er will das Protokoll schon wieder in der Schublade verschwinden lassen, da zögert er kurz. "Vielleicht will ja noch jemand einen Blick reinwerfen?", fragt er die Truppe mürrisch.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 23.01.2008, 20:57:36
Marduk verfolgt nur mit einem halb wachen Verstand die Vorgänge der einzelnen Personen. Allerdings schaut er einen kurzen Moment lang interessiert zu Lira, als sie die Tränke ohne jegliche Hilfsmittel identifiziert.
"Die Macht der Drachen, erstaunlich, aber trotzdem erbärmlich. Wenn ich sie vielleicht umbringe, ihre Haut abziehe, um sie zu tragen, und ihren Lebenssaft extrahiere, um ihn zu trinken, könnte ich vielleicht etwas dieser Macht stehlen. Hm ein verlockender Gedanke, aber nein der Drache der Tiefen hat recht. Später, viel später."
Als allerdings der Fund aus der Kiste präsentiert wird, schaut sich Marduk das Gerät einen Moment an und erforscht es interessiert ehe er drei davon einpackt und sich an Fuddok wendet.
"Wenn ich mal sehen dürfte."
Er nimmt das Buch entgegen und fängt an zu lesen, wobei er nach irgendetwas auffällig sucht und ob es wirkliche Heilungen gibt. Er scheint dabei vertieft zu sein, doch je länger er liest, desto breiter wird das Grinsen auf dem Gesicht des Mannes.
“Ich hatte Recht. Bisher haben wir nur die erbärmlichen Exemplare gesehen, die Gescheiterten, die leblose graue Masse, welche vergehen wird im Strudel der wahren Erkenntnis. Aber vielleicht jetzt, vielleicht stoße ich jetzt auf die wahrhaft von Xoriat oder dem Khyber gesegneten. Ja, vielleicht und vielleicht ist dort das Mittel, vielleicht.“
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 24.01.2008, 00:50:07
Der harte Tonfall des Halborks scheint Neokhad nicht abzuweisen. Ein wissendes Nicken des Geistberührten folgt, und wirkt, als habe er die Motive der Gruppe verstanden.
"Diese Suche nur nach einem Einzelnen auszurichten, ist nicht der Pfad, den ich beschreiten will. Keiner der an diesem Ort verweilt, sollte verdammt sein unter dem Schatten dieses Hauses zu leiden. Vielleicht gelingt es uns gemeinsam aufzuklären, was sich im Verborgenen rührt."

"Neokhad,"
spricht der Kalashtar seinen Namen in den Raum, womit er auch scheinbar deutlich machen will, dass er plant, die Gruppe zu begleiten. Daraufhin blickt er nochmals jeden der Anwesenden forschend an. Vielleicht würden sie ihm auch ihre Namen mitteilen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 24.01.2008, 02:14:35
Sigilstar Kenshi Zhann rollt mit den Augen und schlägt sich selber gegen die Stirn.
Khyber nochmal! Jetzt stellt er sich auch noch vor und möchte bestimmt uns begleiten bzw. unsere Namen wissen. Schattendrache-warum tust Du mir das an?"
"Nein danke-kein Interesse!", entgegnet der Valenar Fuddok wegen dem Buch, wobei er auch damit das Vorstellen des Kalashtar's namens Neokhad meinen könnte.
"Könnte sich nun jemand um die Türen kümmern?", setzt der Ninja angefressen hinterher und stellt sich selbstaufgebend in eine Ecke und innerlich über sein Dasein und die Situaton zu fluchen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 24.01.2008, 16:05:22
Irritiert schaut der Halbork den Kalashtar an. Ihm gelingt es nicht, dieses eine gesprochene fremdartige Wort einer Vorstellung zuzuordnen. In Erwartung einer Reaktion Marduks, der die fremdartige Sprache zu teilen scheint, blickt Fuddok zu diesem, doch er ist vertieft in die Krankenakten, sein Grinsen zeugt davon, dass ihm gefällt, was er liest. "Ähm, was?", hakt der Drachenmalträger an Neokhad gerichtet nach. Das Drängeln des Valenar überhört d'Torrn, ihm scheinen noch nicht alle bereit, tiefer in das Sanatorium vorzudringen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 24.01.2008, 16:22:30
Interessiert untersucht Lira eines von drei Geräten, die Lira nun an sich genommen hat, nun näher:
"Nachdem ich den Identifizierungsaspekt einer meiner zauberähnlichen Fähigkeit angewendet habe, kann ich nun sagen, dass bei den beiden 'Minileitlinien' ein instabiler elektrischer Strahl wohl entsteht, welcher auf einer schwachen Version des arkanen Zauberspruchs 'Schockgriff'. Allerdings richtet bei der allerersten Anwendung die genannte schwache Version des Schockgriffes in einer eher betäubenden Form an. Ernsthafte Schäden entstehen nur bei längerer Anwendung dieses 'Gerätes'. Also bei der zweiten Anwendung in kurzer Zeit hintereinander. Das heißt quasi, dass wenn man jemanden in einen bewusstlosen Zustand bringen will statt ihn zu töten, dass man dies durchaus mit diesen Geräten erreichen könnte, wenn man nicht zu schnell hintereinander die Geräte bedient.

Aber das wird wahrscheinlich nicht der einzige Verwendungszweck womöglich dafür sein. Aber es kann ja sein, dass Eure gesuchte Person kurzfristig nicht mehr ganz auf ihrer 'geistigen Höhe' ist, Herr d’Torrn. Wenn Ihr vorsichtig mit den Geräten umgeht, dann könntet Ihr auch damit jemand in einen bewusstlosen Zustand bringen und ihn so mitnehmen über den Schultern getragen.

Wie schon gesagt könnte man mit den Geräten bei mehrfacher Anwendung in kurzer Zeit hintereinander wohl auch jemanden töten.

Aber ich denke fast, dass wird die Geräte noch zu etwas anderes brauchen könnten.

Ein Herr d’Deneith wird wahrscheinlich nicht in den Unterlagen gestanden habe, wie ich annehme, Herr d’Torrn?

Also kann es dann von mir aus weitergehen. Ich gehe an zweiter Stelle hinter Euch voran nun, wenn die Türen offen sind und wir durch den Westflügel gehen."

Nach diesen Worten wirkt Lira noch mal ihre Anrufung der magischen Einsicht auf sich, um mögliche magische Auren im Westflügel wahrnehmen zu können.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 24.01.2008, 16:32:55
"Um jemand zu schaden, indem dieser nicht mehr so ganz auf geistiger Höhe ist...ha...also nicht unseren Ork und unseren Priester, denn die sind ja schon jetzt total bekloppt und gesitig unbewaffnet...", denkt sich der Valenar grinsend und schaut zu seinen Gefährten, welche hoffentlich auch daran denken als erstes die Eingangstür zu öffnen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 24.01.2008, 18:24:13
Während Marduk liest, vernimmt er die Worte des Kalaschtars. Allerdings reagiert er nicht weiter darauf und selbst den Blick des Halb-Orkes scheint er im ersten Moment zu ignorieren. Selbst die Erklärungen der Waffen lässt er scheinbar an sich vorbei ziehen, während er das Ende des Buches langsam erreicht.
Er schlägt es geräuschvoll zu und würde es einpacken, wenn es niemand mehr lesen will. Doch dann schaut er zu Fuddok und stellt nüchtern fest.
"Ich glaube so heißt er. Anscheinend seine sehr verspätete Vorstellung."
Doch dann schwenkt sein Blick zu Lira, auch wenn sie ihn nicht gefragt hat. Ein finsteres Lächeln legt sich auf sein Gesicht, während aus seinen Augen der pure Wahnsinn spricht.
"Wenn, dann ist er tot oder im Westflügel. Vielleicht hat er auch den Zustand XXX erreicht. Wer weiß das schon. Wie es allerdings scheint hat die Leitung dieses Sanatoriums vor einiger Zeit gewechselt. Was ich sehr faszinierend finde. Offensichtlich haben sie einen besseren Verwendungszweck für ihre Patienten als Heilung gefunden oder dies ist doch eine Manifestationszone Xoriats. Ach wer weiß das schon."
sinniert er am Ende mit einem glückseligen Lächeln für sich selbst.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 24.01.2008, 18:57:26
Der Kalashtar hatte bereits damit gerechnet, dass die Reaktion auf seine Entscheidung, die Gruppe zu begleiten, nicht überfreundlich ausfallen würde - zumal die Atmospähre dafür nicht wirklich gegeben ist.
Dennoch wechselt er besorgte Blicke zwischen dem finsteren Elfen und dem aberranten Mann. Wenn sie den Blick des Geistberührten bemerkt haben, wirkt es, als würde er versuchen, durch das Fenster ihrer Augen die tiefsten Geheimnisse der Seele zu ergründen.

Das was Neokhad zu sehen glaubt, gefällt ihm nicht.
"Wenn dieser Ort uns nicht bricht, dann brechen wir vielleicht von innen heraus."
Er würde diese beiden sehr genau beobachten müssen. Vielleicht könnte der Telepath helfen, wenn die Dunkelheit die Seele zu sehr trübt. Wenn nicht muss er die nötigen Maßnahmen einleiten.

Auch wenn die Frau kaum ein Interesse an den Worten des Kalashtars zeigt, gibt es ihm doch Sicherheit, dass es sich hier um eine Expertin in ihrem Element zu handeln scheint. Mit einem verstehendem Nicken, nimmt der Telepath ihren Vortrag zur Kenntnis.

"Neokhad, der Name meines Wesens, Shikhal", erläutert der Kalashtar dem kreuzblütigen Drachenmalträger, nachdem die Menschenfrau mit ihrer Erklärung geendet hat.
Gleichzeitig geht er zu der Kiste und verstaut zwei der Lederbeutel mit dem seltsamen Waffeninhalt in seinem Bündel.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 25.01.2008, 18:37:45
Lira sagt noch kurz in Richtung des Kalashtar: "Ich heiße im übrigen Lira d'Deneith, Neokhad."

"Nun wollen wir aber mal so langsam weitergehen, wenn nun alle Fragen geklärt und beantwortet sind. Ich hatte eigentlich nicht vor, hier Wurzeln zu schlagen, wie man als Sprichwort so schön sagt. Ich laufe einmal an zweiter Stelle hinter Herr d'Torrn, würde ich sagen. Der Rest verteilt sich nach eigenem Ermessen hinter uns und bleibt wachsam. Wer weiß schon, welche düsteren Gefahren nun im Westflügel auf uns lauern werden."

Wenn Herr d'Torrn einen passenden Schlüssel von dem Schlüsselbund gefunden hat, der die Türen öffnet, macht sich Lira dazu bereit an zweiter Position dicht hinter ihm zu bleiben und ihn mit ihrem feurigen Odem gegen mögliche, plötzlich auftauchende Feinde zu unterstützen, wobei sie darauf achtet, dass die Flammen dann an Fuddok vorbeigehen und er nicht mit von dem arkanen Feuer erwischt wird letztlich.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 26.01.2008, 23:25:34
"Hmm." entfährt es dem Halbork; sowohl eine verneinende Antwort auf Liras Suche nach dem Vermissten Deneith-Agenten, als auch die Ankündigung einer weiteren Frage. "Wollen wir zuerst noch diese fensterlose Zelle kontrollieren? Ihr wisst, ich hab nicht gern etwas Unbekanntes im Rücken..." "Auch wenn uns das Letztes Mal fast alle umgebracht hat und hier wahrscheinlich sowieso nichts gesichert werden kann...!"
Aufgrund dieser Zweifel fällt die an Alle gerichtete Frage nach der Vorgehensreihenfolge ungewohnt unschlüssig aus. Fragend wirft Fuddok einen Blick in die Runde, während er - sofern niemand sich dagegen ausspricht - Hauptor und Gittertür zum Westflügel vorsorglich entriegelt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 27.01.2008, 01:13:35
Als Lira d'Deneith sich vorstellte, musterte Neokhad unverzüglich die Drachenmalträgerin genauer und entdeckte das Kastaraja* auf ihrem linken Unterarm.
"Aja kath Haduthal."
Er nickte ihr zur Kenntnis nehmend zu. Gleich fühlte sich der Kalashtar etwas sicherer, da er weiß, dass der Name dieses Hauses für mehr bürgt, als das Wissen, um sonderbare Waffen.  
Als der riesige Halbork wieder das Wort erhebt, begehrt der Telepath auf.
Nur ungern möchte er einen Kampf riskieren und so beschließt er, einen Teil seiner Seele zu gefährden.
"Vielleicht vermag ich zu helfen, Shikhal."
Neokhad schließt kurz die Augen und senkt seinen Kopf in Konzentration.
Innerlich nimmt er Kontakt mit einer anderen Präsenz auf. Seine geschlossenen Augenlieder beben leicht, während er das Zwiegespräch hält.

"Shikha aish elda; vathal hashtada; shakha vash tarjia; tada silakha.*"

Der Telepath nimmt das kristallene Amulett vom Hals und legt es auf den Boden. Feine Blitze beginnen um den Kristall zu pulsieren. Gleichmäßig wandelt der seltsame Stein auf das Gitter zu.
"Lashkaval - ein Traumwächter. Er wird für euch jenen Raum erkunden,*"
behauptet Neokhad mit ruhigen Worten.

Sobald der Kristall das Gitter passiert, wandelt er nahe unter den Türen, um für die Insassen verborgen zu bleiben.


Spoiler (Anzeigen)
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 27.01.2008, 02:07:29
Nachdem er die beiden Tore entriegelt hat, schaut d'Torrn mit hochgezogenen Augenbrauen mürrisch in die Runde seiner Begleiter, deren Vorschläge bezüglich des weiteren Vorgehens erwartend. Es überrascht den Halbork, das der Kalashtar als Erster das Wort ergreift. Skeptisch starrt er dem wandelnden Kristall hinterher. "Fuddok d'Torrn.", stellt sich nun auch der Drachenmalträger Neokhad vor. "Und dieses kleine Ding da, das kann sehen, hören, riechen?" Hörbar saugt der Barbar Luft durch seine Nase ein. "Und euch sagen, was es sieht?" Ungläubig kratzt der Halbork über seine Stirn. Und selbst wenn es das alles kann, wer sagt mir, dass er mir sagt, was er von dem Ding erfährt? Vielleicht will er ja nur nicht, dass wir diese Zelle untersuchen., spinnt sich d'Torrn zusammen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 27.01.2008, 13:46:13
"Lashkaval sieht nicht, hört nicht, riecht- und er schmeckt nicht. Er nimmt Dinge wahr", ist Neokhad´s Erklärung zu dem schwarzbläulichem Kristallamulett (http://home.arcor.de/geraldim/Mondstein.jpg).
"Habt bitte für einen Augenblick Geduld, Fuddok." Der Unterton der Stimme scheint ein Versuch zu sein, Vertrauen bei dem Kreuzblütigem zu erzeugen.

Der Blick Neokhad´s wandert wieder zu dem schwarz gekleidetem Elfen und dem aberranten Mann. Der dunkle Elf wollte sich nicht vorstellen und Neokhad ist sich sicher, dass beide es nicht begrüßen, dass der Kalashtar diesen Trupp begleitet.
Wohlmöglich traut ihm der Jaelathal* keinen Nutzen zu. Neokhad könnte es ihm aufgrund der eigenen Erscheinung nicht verübeln, wenn er es auch besser weiß.
Der Nashta Shad* dagegen spricht offen über die fremde Ebene. Allein seine Gegenwart lässt den Kalashtar Unbehagen, nahezu Furcht verspüren. Obwohl dieser sich scheinbar dem Unnatürlichem verschreibt, kann Neokhad ihn nicht zuordnen.
Die Hathudal* mit Namen Lira dagegen gibt sich rein förmlich. Emotionen scheinen für sie fehl am Platze zu sein. Der Telepath überlegt für einen Augenblick ob das gut oder schlecht ist, kommt aber zu keinem Ergebnis.


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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 27.01.2008, 14:47:48
Marduk verfolgt etwas misstrauisch den Kristall, welcher angeblich für sie spionieren kann. Allerdings ist er da mehr als skeptisch, auch wenn es ihn etwas fasziniert wie ein Kristall so etwas wie ein Bewusstsein haben kann. Doch diese Frage würde er sich später stellen.
Er sagt allerdings auch nichts zu Fuddok, sondern nickt nur als Einverständnis, doch dann fällt ihm der Blick von Neokhad auf und er schaut den Mann direkt in die Augen.
"Ist irgendetwas Neokhad?" dabei klingt seine Stimme völlig emotionslos und kalt, unnatürlich kalt.
Dann schaut er wieder zur Tür und wartet, während sein Blick abschweift in tiefe unaussprechliche Fernen.
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Beitrag von: Fuddok am 28.01.2008, 00:28:20
Sieht nicht, hört nicht, riecht- und er schmeckt nicht. Er nimmt Dinge wahr. , gehen Fuddok die Worte Neokhads noch eine Weile durch den Kopf. Er kann sich nicht erklären, wie diese Wahrnehmung wohl aussehen möge, doch er verkneift sich eine Nachfrage. Letzlich ist es ihm auch schnuppe, Hauptsache das Ding kommt bald wieder und lüftet, wer oder was in der bislang unerkundeten Zelle haust. "Klar, wir warten.", antwortet d'Torrn knapp auf die Bitte des Kalashtar um Geduld. Vermutlich gehts eh schneller und weckt weniger Aufmerksamkeit, als wenn wir alle wieder durch den Gang stapfen. Hoffe nur, es kommt auch was bei rum., denkt der Drachenmalträger bei sich.

"Neokhad, wer hat euch eigentlich in dieses Sanatorium eingewiesen? Ihr seid doch quasi ein Insasse, wenn auch erst kurz, oder? Habt ihr die Ärzte hier schon gesehen? Und wie ist es euch gelungen, eurer Zelle zu entkommen?", richtet Fuddok schließlich die Fragen an den Kalashtar, die sich seit der Begegnung mit ihm angesammelt haben. Seine tiefe Stimme klingt weniger mürrisch als gewohnt. Gespannt schaut er auf den Kalashtar hinab. Doch er hält auch die Türe im Auge, durch die der wandelnde Kristall verschwand sowie die anderen beiden frisch entriegelten. Sicher fühlt sich der Suchende hier ganz und gar nicht.
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Beitrag von: Neokhad am 28.01.2008, 14:35:53
Ein überraschtes Zucken war kurz in Neokhad´s purpurnen Augen zu sehen, als Marduk ihn ansprach - ein Zeichen für den Kalashtar, dass sein forschender Blick etwas zu lang auf dem Aberranten geruht hatte.
Er schüttelt den Kopf. "Jemanden wie euch traf ich bisher noch nicht, Nashta Shad." Trotz der unnatürlich kalten Stimme des Mannes in schwarzer Robe, fällt die Antwort des Kalashtar eher sanft und freundlich aus.

Als Fuddok sein Anliegen an Neokhad richtet, wirkt dieser sehr nachdenklich.
"Kal Hetha*. Ein Wesen aus der Schattenwelt. Leid, Trauer. Er folgte und jagte nach mir. Oder jagte ich nach ihm? Weit bin ich gegangen und kam an in einer Stadt - Niarva hieß sie. Der Traumspalt. Er fand mich, ich fand ihn. Das Wynarn Sanatorium. Ging ich selbst, oder....."
Die Erinnerungen manifestieren sich wie ein wilder, verschwommener Strudel. Neokhad überlegt, was er dem Shikhal antworten sollte, doch findet er keine befriedigende Antwort.
"Ich habe keine passende Antwort die ich euch geben könnte, Fuddok. Ich war hier an jenem Ort und ich forschte in meinem Inneren, die Außenwelt gab es nicht. Vielleicht ist es erst seid gestern, vielleicht auch länger. An Begegnungen habe ich keine Erinnerung. Der Schatten flüsterte und es war Zeit für mich zu erwachen. Diese Zelle war kein Hindernis, als ich meine Geschwister in Gefahr sah - mein Erbe ist stark und beschützt mich."
Der Kalashtar klingt sehr überzeugt von seinen Worten, die nur schwer der Realität zuzuordnen sind - es könnten genauso gut die Worte eines Wesens sein, dass den Bezug zur Realität verloren hat.


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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 29.01.2008, 19:50:17
Marduk mustert Neokhad kritisch.
"Natürlich nicht, wenn doch wäre es sehr interessant gewesen, aber anderseits wäre er vielleicht auch weniger zerstreut oder gar mehr? Ja ihr habt recht, wenn dann wäre er mehr und ich könnte den Geruch des Blutes oder des Khybers an ihm wahrnehmen. Aber was verbirgt er wirklich hinter seiner Fassade, doch den schwarzen Abgrund? Die ewige Finsternis? Oder erbirgt er sein Licht gut hinter einer Fassade aus Dunkelheit. Ja das wird es sein, da habt ihr recht. Er verbirgt etwas, wie jeder in dieser Runde. Sie alle und sie alle verstecken sich vor der Dunkelheit, dem Abgrund..."
"..Xoriat." flüstert Marduk den letzten Teil seiner Gedanken leise vor sich hin ehe er sch wieder abwendet und an den Kalaschtar gerichtet sagt.
"Habt ihr nicht? Tja ich einen wie euch ebenfalls nicht. Oder vielleicht doch?"
lässt er seine Worte fragend im Raum stehen.
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Beitrag von: Neokhad am 29.01.2008, 21:31:36
Neokhad wirkt für einen Augenblick unbehaglich, nachdem Marduk diese mehrdeutige Frage an ihn gerichtet hat. Spielt er etwa mit der Sorge des Telepathen um dessen verlorenen Geschwister? Noch immer ist es für ihn ungewiss, ob es hier überhaupt andere Kalashtar gegeben hat und ob das nicht alles ein grauenhaftes Spiel ist. Wohlmöglich birgt der Nashta Shad doch einen alten Feind? Neokhad müsste es herausfinden.
Da er keine Reaktion weiß, die er Marduk entgegnen könnte, kommt es dem Kalashtar gerade recht, dass sich plötzlich eine nicht weit entfernte Präsenz in seine Gedanken mischt.
"Wir sollten jenen Raum aufsuchen, Shikhal - Jetzt!" Die Stimme des Kalashtars wirkt ernst und fordernd.
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Beitrag von: Fuddok am 29.01.2008, 22:06:46
Auch nur wirres Gefasel., nimmt der Halbork enttäuscht und entnervt die Antwort des Kalshtar zur Kenntnis. Ein Grummeln zeugt von seiner Unzufriedenheit. Der Mangel an neuen, brauchbaren Informationen lässt seine Ungeduld wachsen und die neuerliche Einschätzung des Geisteszustands Neokhads lässt den Drachenmalräger daran zweifeln, ob es sich lohnt, auf die Rückkehr des laufenden Dings zu warten. Gerade, als er das entriegelte Eisentor zum Westflügel aufschwingen will, drängt der flüchtige Insasse dieses Sanatoriums plötzlich auf die Rückkehr in den Ostflügel zur fensterlosen Zelle. Paranoid schaut sich Fuddok um, doch das kleine Krabbelviech kann er nicht entdecken. "Warum?", will d'Torrn von Neokhad wissen. Seine tiefe Stimme klingt mürrisch und igendwie auch vowurfsvoll. "Was erwartet uns dort?", fährt er den Kalashtar unbeherrscht an.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 29.01.2008, 22:18:33
Etwas überrascht schaut Lira Neokhad an und so langsam scheint Ihr die ganze Sache doch etwas mekrwürdig vorzukommen: "Euer Lashkaval hat Euch nur gesagt, dass wir den Raum aufsuchen sollen und nichts weiter? Irgendwie erschließt sich mir da nicht ganz der Grund. Wird er wohl von irgendetwas bedroht und braucht Hilfe von Euch? Sehr informativ war das ganze ja nicht meiner Meinung nach. Wir sind nicht unbedingt schlauer als zuvor nun."
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Beitrag von: Neokhad am 29.01.2008, 22:22:46
Neokhad ist bereits wieder dabei, dass Gitter zu öffnen. Doch auch der harrsche Ton von Fuddok und das drängende Fordern seitens Lira scheinen nicht viele Informationen aus ihm herauszulocken.
"Blut, Chaos. Etwas oder Jemand ist in jenem Raum und scheint zu leiden. Er gibt sich nicht preis. Lasst uns sehen, was wir herausfinden und tun können."
Der Kalashtar geht in die Knie, um anzudeuten, dass es besser wäre ungesehen vor den Zellenbewohnern zu bleiben, doch wartet er auf seine Gefährten vorzutreten.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 29.01.2008, 22:37:21
"Tja, Blut und Chaos sind ja zwei unwesentliche Informationen, die kann man ja gleich vor uns vergeben und weglassen."

Lira kann auf die verspäteten Worte Neokhads nur etwas mit den Augen rollen. So kann man wohl ihre Mimik noch am ehesten deuten, wenn man sie denn wahrnehmen kann.

"Ich persönlich rechne ja mit einer Gefahr dort oder einem ganz besonders gefährlichem Verrückten, der dort unter gebracht ist, und sich in seinem Wahn womöglich selbst verletzt hat. Andererseits werden wir wohl nie erfahren, ob nicht vielleicht die von Euch Gesuchte Person dort drin ist, Herr d'Torrn. Also wenn Ihr es unbedingt risikieren wollt, können wir uns die Stelle schon einmal näher ansehen."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 31.01.2008, 02:11:26
Sigilstar Kenshi Zhann blickt echauffiert und mit hochgezogener Augenbraue in die Runde, denn der Valenar kann es einfach nicht fassen, dass der fremde Kalashtar nun vorschreibt was zu tuen ist und seine Gefährten scheinbar auf ihn auch noch hören.
"Seid wann hören wir auf Eure Befehle? Eben wart ihr noch ein Insasse und nun unser Anführer, oder was?", faucht der Valenar den Psion angefressen an.
Der Ninja kann es immernoch dabei fassen, dass der Fremde sich es nun selber rausnimmt, sich als Mitglied dieser Gruppe sich zu sehen.
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Beitrag von: Neokhad am 31.01.2008, 03:23:45
"Seht es als eine Bitte, Jaelathal. Zudem war es der Wunsch eures Führers, dass dieser Raum erkundet wird. Etwas ist jenseits seiner Türen, wohlmöglich das Wesen das ihr sucht. Blut und Zerstörung, ...Blut, vielleicht sein Blut, es mag nicht mehr lange dauern."
Neokhad´s Antwort fällt trotz des Fauchens des schwarzgekleideten Elfen äußerst ruhig und dennoch mißverständlich aus. Es scheint, als habe er die Worte des Halborks so interpretiert, als ob die anderen dessen Missionsziel teilen.
Der Kalashtar wartet nicht länger und wendet sich bereits in den Gang. Zur Not würde er allein zurechtkommen. Er scheint sich Mühe zu geben, ungesehen vor den Zellenbewohnern zu bleiben.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 31.01.2008, 10:48:50
"Mein Führer? Mein Anführer? Was ist denn hier verkehrt gelaufen? Ich bin mein eigener Herr-ist das klar?", faucht der Valenar entzürnt und ballt wütend mit seiner freien Hand eine Faust drohend in die Richtung des Psions, während seine andere Hand seine kantige Sense so fest umklammert, dass seine schmallen Finger ganz bleich werden und sich taub anfühlen.
Dabei schaut Sigilstar Kenshi Zhann dem Kalashatar angewiedert hinterher.
"Schattendrache-bitte lass diesen dummen Kalashatar eine Falle finden und nach Dolurrh reisen!"
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Beitrag von: Fuddok am 01.02.2008, 23:44:18
"Senkt eure Stimme.", fährt d'Torrn Sigilstar knurrend an. Im grundegenommen wäre es dem Halbork gar nicht so unrecht, nicht als Anführer dieses wirren Haufens fungieren zu müssen - aber irgendwie kommt er sich ein wenig missbraucht vor - als Führer, dem nur Pflichten auferlegt aber keine Rechte gegönnt werden. "Ich denke wir sind uns einig, dass wir gemeinsam die größten Chancen haben, diese Dreihornkacke hier zu überstehen.", faucht er. "Also werden wir auch zusammenhalten - auf dass jeder seine Mission erfüllt - solange wie nötig.", fasst er kurz zusammen, wie er sich das Funktionieren der Zweckgemeinschaft vorstellt. "Wir legen uns gegenseitig keine Steine in den Weg und fallen uns so wenig wie möglich auf die Nerven." Ernst schaut der stämmige Barbar in die Runde.

"Ich begleite Neokhad, schaue in dieses Zimmer, und danach untersuche ich noch den Ärztebereich im Ostflügel, nun, da wir dank dem Schlüssel Zugang dorthin haben.", teilt er seine eigenen Pläne mit. "Kommt mit, haltet hier Wache und uns den Rücken frei oder geht euren eigenen Geschäften nach.", schnauft er den anderen herrisch zu.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 02.02.2008, 00:14:14
"Ich werde mal vorsichtshalber mit Euch mitgehen, Herr d'Torrn. Vielleicht kann jemand mit Ahnung von arkaner Magie nicht schaden, der dabei ist. Außerdem kann ich derzeit magische Auren aufspüren. Ich werde auf jeden Fall einmal mit Euch gehen. Sigilstar und Marduk können ja selber entscheiden, was sie in der Zwischenzeit nun tun wollen."

Bietet die Drachenmalträger Fuddok d'Torrn an, da sie der Meinung ist, dass hier das Motto 'eine Hand wäscht die andere' ein doch recht sinnvolles Motto ist in der derzeitigen Situation.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 02.02.2008, 01:05:47
Marduk lauscht dem Wortwechsel und dem Streit, um eine nicht existenten Führungen nur mit einem kleinen Teil seines Geistes, da er es sowieso für überflüssig und ein Relikt der schwachen Völker Eberrons hält, denn letztendlich gibt es nur eine Führung vor der alle irgendwann niederknien werden.
Nichtsdestotrotz haben sie schon für Marduk und er ebenfalls für sich selbst entschieden, dem Flügel zu erkunden und Neokhad zu folgen.
Er setzt ein eiskaltes Lächeln auf und macht eine ausladende Geste, um ihnen den Vortritt zu lassen.
"Nun denn Neokhad schreitet voran, ich werde nach Fuddok und der Dame Lira folgen."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.02.2008, 11:09:08
Sigilstar Kenshi Zhann straft den Ork mit einem Blick, welcher den Drachenmalträger töten würde, wenn Sigilstar es nur könnte.

Wortlos wendet sich der Ninja von der Gruppe ab und stellt sich Abseits hin.
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Beitrag von: Neokhad am 02.02.2008, 14:06:35
Nach außen hin mochte es so aussehen, als beachte der Kalashtar die Drohung des schattenhaften Elfen nicht, doch innerlich verarbeitete er sehr genau jedes Wort, jeden Ton und jede Geste.

"Also ist dies wahrhaft nicht eine Gemeinschaft im Sinne des freien Willens. Wie ich es annahm.."
Das innere Auge Neokhad´s wendet sich auf den schwarz gekleideten Elfen.
"Verzweiflung, Frust, Wut - Dinge von denen sich die Schatten nähren. Vor allem jene, die mir folgen.!
Der Jaelathal ist nicht infiltriert, dass zeigt sein Verhalten. Doch seine Emotionen machen ihn anfällig, für die Übernahme durch..."

Neokhad würgt seine Gedanken ab. Er muss sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren und nicht alles auf seine Vergangenheit beziehen.

Eine Geste signalisiert Fuddok, dass der Telepath ihm den Vortritt lassen möchte.
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Beitrag von: Der Tod am 02.02.2008, 18:40:17
Während inzwischen der eigentümlich animierte Kristall des Kalashtars zu diesem zurückgekehrt war, steht die Gruppe - abgesehen von Sigilstar, der allein und bei entriegelten Türen im düsteren Eingangsbereich zurückgeblieben war - nun vor der schweren, eisenbeschlagenen Holztür im Ostflügel, welche als einzige ohne Sichtfenster ist. Die Vorzeichen, was in diesem Raum zu finden sein würde, klingen düster, doch würde man sich der Wahrheit früh genug stellen müssen...
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 02.02.2008, 18:59:41
Lira schaut sich die Öffnungsmechanik der Tür genau an.

Ein zu überhastetes Vorgehen könnte ihre Präsenz vor allen, die um diese Zeit noch im Sanatorium sind- durch welche Umstände auch immer, deutlich offenbaren.

Bevor diese Gruppierung hier irgendetwas anfasst, will sich Lira genau vergewissern, was sie da vor sich hat.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 02.02.2008, 22:00:22
"Diese nach Dreihornschiesse riechenden, dümmer als ein Talentafloh denkenden, unprofessionellen, jedem sofort vertrauenden und schwachsinnigen Flachpfosten...solche Gesellschaft brauch ich nicht...", flucht der finstere Valenar innerlich über seine Gefährten und Verbündeten, welche ihm ersteinmal gestohlen bleiben können, und setzt sich unachtsam ersteinmal auf seinen Hosenboden hin, ohne sich weiter aufmerksam, sondern nur ab und zu umzuschauen.
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Beitrag von: Fuddok am 03.02.2008, 00:24:24
Die Gewissheit, dass hinter dieser Türe wieder ein abscheuliches Bild verborgen ist, zehrt an d'Torrns Nerven. Doch vor seinen Begleitern will er sich keine Blösse geben und so versucht er, diese Anspannung zu verbergen. Geduldig, wenn auch auffällig schwer atmend wartet er die Untersuchung der Dame Deneith ab. Er probiert seinen geschundenen Geist derweil schon auf das schlimmste erdenkliche Szenario vorzubereiten. Mit voller Konzentration gelingt es dem Halbork schließich, seine Atemfrequenz zu senken.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 03.02.2008, 02:03:42
Sigilstar schliesst seine vom Dunkelsichtzauber immer mehr brennenden Augen - ein Zeichen, dass der Zauber bald sein Wirkungsende erreicht und bald wieder aufgefrischt werden muss - und atment schwer durch.
Die letzten Stunden haben schwer an seinen Nerven gerüttelt, schlimmer noch als die Jahre als Valenarkrieger im letzten Krieg und all die Jahre Ausbildung als Meuchelmörder und Drachenmalträger, und der Ninja möchte nichts mehr als Ruhe und etwas Schlaf finden.
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Beitrag von: Der Tod am 03.02.2008, 02:58:07
Unterhalb des rostigen und abgewetzten Türgriffes erkennt Lira ein einfaches, eisenummanteltes Schloss in der schweren Tür, welches vermutlich durch einen der von Fuddok gefundenen Schlüssel geöffnet werden kann. Etwa eine Elle darüber befindet sich ein dicker, metallener Riegel, welcher von dieser Seite der Tür zwar leicht beiseite zu schieben ist, sie im Moment andererseits aber gegen etwaige Anstürme von Innen nicht unwesentlich verstärkt.

"Na Sigilstar - läuft mal wieder alles nach Plan?" die geschmeidige amüsiert-ironische Stimme reißt den Valenar unterdessen aus seinen Gedanken und lässt ihn herumfahren. Wie aus dem Nichts erschienen sitzt in lockerem Schneidersitz neben ihm auf dem Boden eine hagere Gestalt in schwarzer Vermummung, welche den Attentäter aus diesen wohlbekannten Augen anblickt - sein alter Lehrmeister!
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 03.02.2008, 03:29:37
Trotz aller hart angelernter Disziplin und Emotionslosigkeit und all der Jahrzehnte Lebenserfahrung und Abhärtung reißt der Elf namens Sigilstar Kenshi Zhann seine Augenlider ruckartig auf als würde der Schattendrache höchstpersönlich vor ihm stehen, vereint mit allen Ahnen und  Waffenbrüdern des Ninja's, und seine schwarzen magisch-leuchtenden Augen weiten sich vor lauter Fassungslosigkeit und Schrecken, während der schwarz gekleidete und vermummte Assassine vor Schreckt laut einatmend und aufseufzt.
"Das kann nicht sein..."
Nach Worten ringend zuckt der drachenmaladelige Valenar nocheinmal zusammen, wobei der Elf sich eine Verneigung erspart und nur kurz nickt, denn auch wenn Sigilstar keine Chance gegen seinen alten Lehrmeister hätte, so würde er nicht so einfach Schwäche zeigen.
"Meister!", spricht der finstere Tairnadal seinen Lehrmeister mit zittriger Stimme leise, silben-betonend und ehrfürchtig als Elfisch an.
Eine Täuschung kann es nicht sein, oder? Sigilstar-Du wirst langsam verrückt, oder?"
Dabei schaut der Tairnadal sich schnell aus dem Blickwinkel nochmal im Raum um, mustert nochmal vorsichtig ohne richtig hinzuschauen seinen Meister und sucht auch mit seinen Augen seine vor sich liegende geliebte Sense auf, denn falls es zum Kampf kommen würde, würde Sigilstar nicht so ohne weiteres aufgeben und auf gar keinen Fall versuchen in den Schatten zu verschwinden.
Insgesamt wurde der Elf so nicht mehr überrascht, seitdem er als junger Elfenjunge zum Krieger ausgebildet worden ist und kurz darauf das erste Blut vergossen hat, was damals das Blut eines Halblingbarbaren aus der Talenta Ebene gewesen ist, welcher den flinken Ninja erst gesehen hat, als der Elf ihm die Kehle durchtrennt hat.
Doch dieses mächtige finstere (elfische) Raubtier ist gefährlicher als Sigilstar und all seine Verbündeten zusammen.
Unzählige Kampftaktiken geht der verfemte Valenar im Kopf durch und ob der Meister nur eine Illusion ist oder nicht, während er vorsichtig und leise weiterspricht:
"Naja, es könnte besser laufen...aber ihr wisst doch: In unserem Geschäft muss man flexibel sein."
Danach macht der drachenmalblütige Valenar wieder eine Pause und könnte sich für seine Worte selbst ohrfeigen.
Hat Sigilstar nicht schwören müssen am Tag seiner Verfemung, dass er seine Tätigkeit aufgibt und dafür nicht nach Dolurrh reisen muss?
"Das Abenteuerleben ist halt nicht so meine Sache...der Wehrdienst für mein Volk und die Tätigkeit für mein Haus waren lebenswerter...
Aber genug von mir...
Was macht ihr hier, Meister, in einem Gebäude, in welchem Khyber und Dolurrh heimisch sind, genauso wie der Wahnsinn und der Seelenschmerz?"
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 03.02.2008, 03:42:38
Lira blickt etwas nachdenklich zur Tür.

"Hmm... einer der gefundenen Schlüssel könnte uns wohl helfen die Tür zu öffnen. Wie wahrscheinlich haltet Ihr anderen es allerdings, dass im Sanatorium verschärfte Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden oder ein Alarm losgeht, wenn man eine der Zellen- vorallem diese besonders erscheinende- mitten in der Nacht öffnet? Selbst wenn man dafür wohl den richtigen Schlüssel hat..."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 03.02.2008, 10:54:27
Marduk zieht eine Augenbraue hoch.
"Habt ihr bemerkt, dass es bisher keine Wärter, sondern nur Wesen aus der Schattenebene und Xoriat gab? Habt ihr bemerkt, dass im anderen Flügel, niemand sich um die Gefangen geschert hat? Glaubt ihr also wirklich, es würde irgendjemand kümmern, wenn diese Tür auch noch aufgeht? Oder glaubt ihr dahinter verbirgt sich der größte alle Schätze? Wenn ja, dann wird es wohl gesichert sein. Wenn die Besitzer allerdings, sich so viel um ihre Insassen scheren wie das Buch vermuten lässt, dann wohl nicht."
antwortet er ohne eine wirklich Entscheidung zu treffen.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 03.02.2008, 15:34:21
"Ihr habt wohl mit Eurer Analyse recht Marduk. Wir wissen zwar nicht, was genau hinter dieser Tür ist und haben nur eine wage Vermutung. Aber wenn man bedenkt, wie bisher hier alles ablief, dann wird vielleicht kein größerer Alarm-Mechanismus oder Sicherheitsmechanismus an der Tür sein. Seltsam ist auch, dass die Insassen hier völlig verwahrlost sind und anscheinend keine Wächter hier sind bzw. wenn überhaupt nur seltsame Wesen aus Mabar. Aber das ist eine andere Thematik.

Ich Herr d'Torrn, dass Ihr die Tür öffnen könnt, wenn Ihr wollt."
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Beitrag von: Neokhad am 03.02.2008, 16:01:32
"Sollte dieser Ort drohen, uns in Dunkelheit zu stürzen, dann nehmt meine Hand und berührt einander. Mein Erbe vermag uns zu schützen und ich kann uns rasch an einen sichereren Ort bringen."

Der Kalashtar positioniert sich hinter seinen Gefährten und umfasst entschlossen seinen Stab. Ein Nicken bestätigt, dass er bereit ist.
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Beitrag von: Fuddok am 03.02.2008, 16:29:00
Ein deutliches Nicken untermalt mit einem leisen Brummen zeugt davon, dass d'Torrn die Einschätzung seiner Gefährten teilt und Neokhads Angebot verstanden hat. Er gleicht die Schlüsselgröße mit dem Schloß der Zellentüre ab und steckt den passenden in das Loch. Einmal noch atmet er durch und blickt seine Gefährten an. Dann dreht er den Schlüssel, zieht ihn wieder ab und stösst die nun entriegelte Türe auf.
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Beitrag von: Der Tod am 03.02.2008, 17:26:34
Plötzlich stoppt knirschend ein Widerstand die nur störrisch aufschwingende Tür, so dass sie nur etwa zur Hälfte geöffent werden kann. Irgend...etwas scheint sich hinter der Tür, im toten Winkel, zu befinden und blockiert diese nun.
Der fahle Streifen des matten Lichtes, welches auf dem Gang herrscht, tut sich schwer die Dunkelheit in dem nur schlecht von außen einzusehenden Raum zu vertreiben, doch vor den Nachtaugen der Helden schälen sich die erst kaum einzurodnenden Silhoutten zerborstener und zerschlagener Gegenstände aus Holz und...Eisenketten.
Und über allem diese großen, kränklich-dunklen Flecken. Wenn das wirklich Blut sein sollte...und was ist mit den Wänden? Liegt es am schummrigen Licht oder ist es eine Sinnestäuschung? Oder sind die Wände der kalt gefließten Kammer wirklich...aufgedunsen, fahlweiß und lebendig-weich wie das Äußere eines riesenhaften Leichenwurms...?
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 03.02.2008, 19:28:00
Da Lira die ganze Situation nicht allzu geheuer vorkommt, schaut sie erst einmal, ob irgendwelche magischen Auren in dem Raum zu entdecken sind. Sie gibt den anderen Zeichen für ein paar Sekunden zu warten erst einmal. Sagt aber vorerst keinen Ton.

Nachdem sie dies getan hat, will sie weiter entscheiden, was sie tut.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 03.02.2008, 21:38:20
Marduk nickt zu Neokhad mit einem hinterhältigen Grinsen als er seinen Vorschlag äußert.
"Eine Probe seiner Kräfte...vielleicht eine sehr gute Studie, um ihn einzuschätzen...um ihm seine Kräfte zu entrauben...zu sehen mit welchen Mächten er wirklich paktiert...wenn er etwas anderes wagen sollte...Der Wahnsinn wird ihn befallen...ja ich bin auch gespannt."
Als Fuddok endlich die Tür öffnet, wirft Marduk durch seine veränderten, nicht menschlichen Augen ebenfalls einen Blick hinein.
Ein wahnsinniges Lächeln legt sich auf seine Lippen und seine Augen huschen aufgeregt hin und her, als er jede Einzelheit versucht wahrzunehmen.
"Pures Chaos...Pure Zerstörung...die einfachste Form der Anbetung Xoriats...Doch diese Wände, sind sie wirklich ein Geschenk des Daelkyr...Eine Gabe des Khybers...Nur eine harmlose Sinnestäuschung...die Erfüllung und dieser Fleck...Ja sehr aufschlussreich wird das Ganze...ja da bin ich eure Meinung...absolut...sehen wir uns das mal an."
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 03.02.2008, 21:55:50
Lira versucht magische Auren wahrzunehmen, doch findet sie wenig im Raum. Auch wenn es womöglich nur eine Sinnestäuschung ist, so scheint die Situation in dieser 'Zelle' sehr beklemmend. Dennoch beißt Lira ihre Zähne zusammen. Als Mitglied des Hauses Deneith dürfte sie sich keine Blöße geben. Es gab in der Vergangenheit Lira's oftmals Kritiker in den Reihen ihres Hauses, die sie allein dafür kritisiert haben, dass sie keine Waffenkämpferin ist. Aber trotz der Tatsache, dass sie keine Waffe hat, kann sie für Ihr Haus genauso gut dienen wie jeder andere Waffenkämpferin und die Position als Söldner genauso gut einnehmen. Ihr Mut, ihre Loyalität und die große Macht, die sie aus ihrem Drachenmal schöpft, gleichen den fehlenden Waffenkampf- was ungewöhnlich für ihr Haus ist- nahezu aus. Und zu Männern in höheren Positionen kann Lira durchaus auf die ein oder andere charmant sein.

Doch auch wenn Angst und Furch durchaus in Lira's Gedanken kreisen, darf sie ihrem Haus keine Schande durch zu große Schwäche bereiten.

Daher flüstert sie- vorallem- Fuddok und nebenbei auch den anderen leise zu von der Öffnung des Türspaltes wegflüsterend: "Ich sah keine magischen Auren in dem Raum. Trotzdem muss ich sagen, dass sehr groteske Formen dort an der Wand sind. Das ist wohl kein gutes Zeichen. Trotzdem werde ich zuerst gehen. Stämmt Euch bitte zur Not gegen die Tür, Herr d'Torrn. Wir wissen nicht, was im toten Winkel vor sich geht und was nun als nächstes passieren wird. Bleibt wachsam!

Oder hattet eigentlich Ihr vor als Erster in den Raum zu gehen, Herr d'Torrn? Mir ist es gleich. Nur Ihr scheint mir stärker und könntet zur Not die Tür auf halten, falls notwendig."
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Beitrag von: Der Tod am 03.02.2008, 23:59:25
Unterdessen sieht sich Sigilstar noch immer seinem ehermaligen Lehrmeister, welcher Seinerzeit unter dem Namen 'Baron Mastaedai' lähmened Angst und namenlosen Schrecken verbreitete.
"Nun, ist dieser Ort etwa nicht passend?" antwortet der alte Malträger, welcher binnen einer Bruchsekunde die Seite gewechselt hat und nun rechts neben Sigilstar hockt. "Ich dachte, weißt du, ich dachte ich schaue einfach mal, wie es meinem erfolgreichsten Schüler so ergeht..." Das wohlbekannte, eiskalte Lachen lässt Kenshi Zhann erschaudern. "Und ich muss schon sagen, ich bin schwer beeindruckt. Ich meine...schau dich um!" Die mit schwarzem Eisen beschlagenen Handschuhe deuten auf die kahlen und verkommenen Wände des Sanatoriums und die Stimme des Meisters trieft vor Sarkasmus. "Du hast es weit gebracht! Ja wirklich, ich sehe dass meine Lehren nicht umsonst waren. Hier hockst du nun wie der letzte Trottel, hab ich Recht?"
Abfällig schüttelt der tödliche Killer den vermummten Kopf. "Das wird sich großartig machen, ich sehe schon vor mir, was du erzählen wirst: 'Ich folgte einem Haufen von Idioten wie ein sabbernder Schoßhund, ohne Plan und Aussicht auf Irgendetwas - macht mich dass nicht zum Größten aller Idioten?' Sicher, das tut es." Der Meister lacht spöttisch auf. "Oder willst du mir allen Ernstes erzählen, dass du in diesem Khyberloch irgendetwas Großartiges auftun willst? Nur zu, du warst schon immer der Beste, wenn es darum ging, dich selbst zu belügen!" Wie glühende Messer brennen sich die Augen des Lehrers ins Gesicht Sigilstars, als dieser ihn erneut demütigt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 04.02.2008, 00:17:49
Die harten und spitzen Worte des Lehrmeisters erreichen ihr Ziel - Sigilstar Kenshi Zhann bebte und kochte innerlich vor Wut, doch der Valenar fühlt sich dennoch steif - steif vor Angst und Ehrfurcht, sodass er kein Hass und angriff gegen seinen Lehrmeister wagt.
Mit leicht verletzter Stimme, jedoch kühn und emotionslos (wenn auch gespielt), antwortet der Ninja:
"Ich muss Euch echt sagen, dass Eure aufbauenden Worte vermisst habe.
Wirklich schön zu hören, dass ich immernoch der beste Schüler von Euch bin und das ihr Euch um mich sorgt.
Aber sind wir doch mal ehrlich: Ihr seid doch bestimmt nicht den weiten Weg hierher in dieses Drecksloch gekommen, um mich zu belehren - ich kenne Euch und Eure Weisheit:
Was hat Euer Interesse wirklich an mir nach all der langen Zeit geweckt?
Und sagt mir jetzt bitte nicht die Drachensplitter, wegen welchen ich hier bin...ihr habt doch bestimmt andere Ziele für mich als meinen Hass gegen diese Idioten noch mehr zu schürren, denn ich kann Euch eine Sache versprechen:
Sie sind für nur Mittel zum Zweck...Spielzeug...und ich muss nur die richtigen Fäden ziehen, um sie auszunutzen.
Wenn dieser Auftrag fertig ist, werde ich mich schon darum kümmern, dass sie ihre Rechnungen bezahlen."
Dabei schaut der finstere verfemte Valenar mit einem teufelischen Blick kurz zum Lehrmeister und wendet dann seinen Blick voller Demut wieder ab.
"Was sind also Eure Beweggründe, Meister, weshalb ihr hier seid? Ein Auftrag?
Oder wollt ihr mir etwas darüber erzählen, was ihr über das Sanatorium wisst? Vielleicht als Rat oder Warnung?
Was kann ich nur gegen diese Geschöpfe hier drinnen ausrichten, denn meine Fähigkeiten kommen dabei an ihre Grenzen?
Oder gibt es hier Größeres für mich zu tuen?
Also...nur zu...belehrt mich, damit ich mich nicht weiter selber anlügen muss, großer Baron Mastaedai...", antwortet der Drachenmalträger mit spitzer Zunge, denn so schnell klein bei würde er nicht geben und sich demütigen lassen.
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Beitrag von: Fuddok am 04.02.2008, 00:31:12
"Nach euch.", knurrt Fuddok die Dame d'Deneith an. Mit einem schnellen Griff lässt er den rostigen Eisenring samt der Schlüssel in seiner Hosentasche verschwinden. Er schiebt seinen Fuss in den Türspalt, um ein Schliessen dieser zu verhindern und lässt die Drachenmalträgerin passieren. Hinter ihr stämmt er sich mit seiner massiven Schulter gegen die Türe und blockiert sie.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 04.02.2008, 00:38:38
Lira nickt kurz und dann tut sie wie Fuddok ihr geheißen. Allerdings schleicht sie sich hinein. Da sie nicht sicher ist, was genau sie in der Zelle erwartet.

Auch wenn es Ihr Überwindung kostet, ist Lira tapfer und schreitet ins Innere, um sich dort gründlich um zu sehen und vorallem zu schauen, was dort genau im toten Winkel hockt.
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Beitrag von: Der Tod am 04.02.2008, 01:04:36
Der Raum, welchen Lira betritt, wirkt in seiner Stille eher lauernd und gespenstisch als einladend, und das verwirrende Chaos welches in ihm herrscht tut sein Übriges.
Doch nach und nach gelingt es der Drachenmalträgerin, sich einen Überblick zu verschaffen: Die Einrichtung dieser Zelle bestand wohl vor noch garnicht allzu langer Zeit aus einem breiten, einfachne Tisch und zwei massiven Stühlen, wovon einer allerdings mit eisernen Ketten und Fesseln ausgestattet gewesen sein muss. Doch muss es wohl zu einem Kampf gekommen sein, denn die Möblierung ist wie mit wahnsinnger Wut zerschmettert und im Raum verteilt worden.
Die eigentümlichen Wände sind, zu Liras Beruhigung, nichts weiter als mit schmutzig-weißen Polstern ausgestattet, welche wohl dazu dienen, die Verletzungsgefahr der hier sichergestellten zu mindern. Dass dies nicht besonders gut funktioniert hat, beweisen die großen Flecken halbgetrockneten Blutes, welche in grauenerregender Menge den gesamten Raum besudeln.
Vorsichtig blickt die unsichtbare Drachenmalträgerin hinter die Tür, doch auch hier werden ihre Bedenken zerstreut: Einer der zerschlagenen Stühle hat sich hier verklemmt und das gänzliche Öffnen verhindert. Also kein blutgieriger Irrer, welcher nur darauf gewartet hat, sich von hinten mit einem rostigen Stück Metall auf den ersten Unvorsichtigen zu stürzen.
Doch gerade als Lira erleichtert aufatmet, da der Raum keine direkte Bedrohung zu beherbergen scheint, lässt sie ein ersticktes Schluchzen zusammenfahren. Als ein weiteres, wimmerndes Geräusch folgt, kann die Drachenmalträgerin auch die Quelle ausmachen: Eine lumpengekleidete Gestalt, welche sich in der hintersten Ecke des Raumes schutzsuchend zusammengekauert hat! Trotz des mitleiderregenden Anblicks läuft Lira ein Schauer über den Rücken - wie hatte sie den Mann vorher übersehen können?
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 04.02.2008, 01:21:53
Lira schleicht zu den anderen zurück und berichtet diesen, was sie wahrgenommen hat. Ganz besonders betont sie noch folgendes in flüsterndem Tonfall zu den anderen: "Es scheint ein in Lumpen gekleideter Mann zusammengekauert in einem Eck zu sitzen. Sein Gesicht ist leider nicht zu entdecken gewesen. Wer weiß Herr d'Torrn, vielleicht ist das Euer gesuchter Mann. Wenn eine Unsichtbare mit ihm spricht, verstört das ihn vielleicht zu sehr. Und was ich auch noch sagen muss:  Nur einer der Stuhlbeine hat sich verklemmt und das gänzliche Öffnen verhindert. Insofern kann ich dahingehend Entwarnung geben."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 04.02.2008, 13:01:09
Marduk lauscht den Beschreibungen der Frau aufmerksam, um dann zu nicken.
"Dann gehen wir unserem lieben Insassen mal besuchen oder Fuddok? Außerdem will ich wissen, was Neokhad so interessant an ihm findet und vielleicht sollte ich auch einen Blick drauf werfen. Wer weiß vielleicht kann ich ihm sogar helfen oder euch." sagt er an alle Gewandt mit einer neutralen, fast unmenschlichen klingend Stimme, wobei das Wort „helfen“ irgendwie verzehrt klingt und sich falsch aus dem Mund des Mannes anhört.
"Nach euch Fuddok, ich werde euch dann folgen und mit meinem Wissen beistehen."
Er macht eine einladende Geste, damit der Halb-Ork vorgeht.
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Beitrag von: Fuddok am 04.02.2008, 13:06:18
Unsicher tritt d'Torrn einen Schritt in die Zelle. Er bleibt stehen, will die bedauernswerte Person nicht noch weiter verschrecken. "Aradamore?", ertönt seine tiefe Stimme fragend. Sein Blick verweilt auf dem Mann, eine Anwort, Regung oder sonstige Reaktion erwartend.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 05.02.2008, 02:11:37
Marduk ahmt den Schritt von Fuddok nach, da er unbedingt ebenfalls einen Blick auf das wahrscheinlich bemitleidenswert unwissende Geschöpft werfen will. Eine leichte Gänsehaut legt sich dabei über seine Haut und ein kleines Gefühl der Vorfreude erwacht in seinen Augen.
“Ob es ein weiteres unwürdiges Geschöpft ist oder hat es gar vom verbotene Nektar der Weisheit getrunken? Im bittersüßen Fluss der Erkenntnis geschwommen? Könnte dies möglich sein, doch noch in dieser Anstalt einen Einäugigen unter den Blind zu finden? Wahrscheinlich nicht, wahrscheinlicher ist es ein weiteres hirnloses Opfer, welches die wahren Einsichten der Welt nicht erträgt und seinen kümmerlichen Geist meinen Göttern und Herren geopfert hat. Aber gleich werden wir mehr wissen.“
Er beugt sich etwas nach vorn, um einen Blick auf das Wesen zu erhaschen und seinen hoffentlich ergiebigen Worten zu lauschen.
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Beitrag von: Der Tod am 07.02.2008, 23:21:44
"Ein Auftrag? Größeres für dich zu tun?!" Die nachtschwarze Vermummung verbirgt jede Mimik von Sigilstars Gegenüber, doch das zornige Funkeln der unverkennbaren Augen und das rauhe Anschwillen der nur allzu bekannten Stimme lassen keinen Zweifel, dass der todbringende 'Baron Mastaedai' ob der Worte seines ehemaligen Schülers in eiskalte Wut gerät. "Willst du mich zum Narren halten, du Wurm?! Stell dich nicht dümmer als du ohnehin schon bist! Du weißt ganz genau, weshalb ich hier bin, du kriecherischer Verräter!" Der alte Meister springt schneller als das Auge folgen kann auf und ragt nun bedrohlich und in sprungbereiter Haltung vor dem sitzenden Sigilstar in die Höhe.
"Du wagst es tatsächlich so mit mir zu sprechen, nach dem, was du getan hast? Du wagst es, in meiner Gegenwart überhaupt noch dein klägliches Leben in deinem Körper zu behalten?! Du hast doch nicht wirklich geglaubt, ich würde deine Tat gegen mich jemals vergessen, oder?" Die Stimme des Meistermörders ist mit den letzten Worten zu einem raspelnden Flüstern geworden und seine zuckenden, schwarz bandagierten Hände scheinen tatsächlich kurz davor zu sein, die mystische Klinge hervorzureißen, die das Letzte war, dass so vielen Männern, Frauen und Kindern zu Gesicht bekamen...


Nachdem Fuddok im Raum am andern Ende des Ganges den am Boden kauernden Mann angesprochen hat, ist es für einen Moment gefährlich still. Dann entringt sich der zusammenzuckenden Gestalt ein hoher zischender oder quietschender Laut, ehe sich der Patient zu dem Halbork und Marduk umdreht - dies jedoch auf eine schockierende Art und Weise! Sein Körper scheint kein gewöhnlicher zu sein, sondern aus einer Art Rauch oder körperlosen Substanz zu bestehen wodurch er ganz offensichtlich die erschreckende Fähigkeit besitzt sich in sich selbst zu bewegen. Auf einmal erscheinen die gequälten Augen und sein grotesk zu einem Stummen Schrei aufgerissener Mund in seinem Hinterkopf, seine Arme und Beine, sein genzer restlicher Körper stülpt sich auf der Stelle um und schwebt ruckartig vor Fuddok in die Höhe! Wie von unsichtbarem Wind erfasst flattert sein nicht länger menschlicher und absurd karikierter Körper in der von dumpfem Blutgeruch erfüllten Luft, im absurd verzerrten Antzlitz den Wahnsinn eines zu ewiger Marter Verdammten!
Und noch bevor irgendwer reagieren kann, erscheinen hinter dem Gequälten an der schmutzigen Wand des dunklen Raums geisterhaft leuchtende Zeichen; und innerhalb von Sekunden breiten diese sich in verdrehter Symetrie über den ganzen Raum aus, eines nach dem anderen erscheint zischend aus dem Nichts, selbst die Luft in der offenen Tür wird mit dem magischen Gitter überzogen!
Mit einem quietschenden Schrei und dem blanken Wahnsinn in den blicklos leuchtenden Augen stürzt sich der wabernde Schemen des Fremden auf die fleischlichen Eindringlinge...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 08.02.2008, 01:19:58
Starr vor Schrecken und scheinbar vor Demut bleibt Sigilstar Kenshi Zhann einfach sitzen, auch wenn er bereit wäre zu kämpfen, denn selbst wenn er sich zu Wehr setzen würde, hätte er womöglich keine Chance und würde sehr bald seinen Ahnen gegenüber stehen, wenn nicht Dol Dorn und Olladra ihm Segen schicken würden.
Sein ängstlicher Blick wirkt dabei so, als würde der Ninja durch den Meister hindurchschauen.
"Entschuldigt meine Ausdruckweise, aber ihr habt mich schließlich gelehrt, Meister, verbale Pfeile mit Pfeilen zu bekämpfen.
Falls es also wirklich nun Euer Ziel ist, mein Leben zu beenden, dann nur zu!
Beendet das Leben Eures besten Schülers und tötet damit einen wichtigen Teil Eurer Vergangenheit und Eures Schaffens!
Jedoch glaube ich nicht, dass ihr deswegen hier seid!", antwortet der schwarz gekleidete Valenar kühn und irgendwie wahnsinnig, wobei er hoft, dass sein Mut und seine Entschuldigung seinen Meister beruhigen.
Jedoch auch wenn alles so scheint, als würde der Meuchelmörder und Auftragskiller seine Schuld und seine Strafe akzeptieren, so hat sich der finstere drachenmalblütige Elf dennoch nun darauf vorbereitet, sich abzurollen, falls der Meister ihn wirklich angreifen sollte.
Der Assassine konzentriert sich, um jede Sekunde seine Tarnung der Demut und der Schwäche zur Not fallen zu lassen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 09.02.2008, 14:12:49
Fuddok bricht in die Knie, als die rauchartige Hand des Schemen seine fast beiläufig seine Stirn durchdringt. Die Augen des Halborks sind starr auf die flackernden Zeichen an den Wänden gerichtet, während in ihm sein waches Ich gegen den anbrandenden Wahnsinn ankämpft.
Die wie weiße Kohlen glühenden Augen des irrsinnigen Schemens wenden sich nun zornbeseelt Marduk zu...


"Hmm, die arkane Magie, die diesen Raum nun umgibt, führt offenbar dazu, dass man den Raum betreten kann, aber nur herausgekommt, wenn das untote Wesen dort drin vernichtet ist, wenn ich alles richtig deute." überlegt Lira rasch. "Eine durchaus verblüffende Ähnlichkeit zu der Situation mit den Schattenwesen, muss ich zugeben. Das kann irgendwie alles kein Zufall mehr sein.

Aber wie ich die Situation bei den beiden dort drin drehe und wende, scheint es schlecht für sie auszusehen. Zwei Personen dieses Zweckbündnisses zu verlieren, ist meines Erachtens ein zu hoher Verlust. Um den irren Marduk wäre es nicht schade, aber die exotischen Sprachen, die er kennt, und das dunkle Wissen das er hat, könnten noch einmal nützlich für mich sein. Trotzdem ist es schon beklemmend in einem engen Raum mit ihm und mit diesem seltsamen untoten Wesen zu sein."


Lira schaut etwas deutlicher durch die Tür.

"Das schaut nicht gut aus. Das ist ja tatsächlich jemand meines Hauses, wenn ich nun nach den jeweiligen Insignien gehe. Aber ist es Lavon d'Deneith oder ein anderer?"

Etwas zörgerlich, aber dann doch mit kraftvoller spricht die Drachenmalträgerin in den Raum hinein: "Lavon d'Deneith?!"

"Es gab doch einmal Untote, die durch die Nennung ihres eigenen Namens zurückgehalten oder geschwächt wurden. Aber entsinne ich mich überhaupt richtig und handelt es sich überhaupt um einen solchen? Ich bin mir nicht sicher. Ist das überhaupt mein Gesuchter? Ich warte mal die Reaktion dieses Wesens ab.

Aber unabhängig davon, ob er es ist oder nicht, scheint nur noch eine untote Hülle von dem einstigen Menschen übrig geblieben zu sein, die den absoluten Wahnsinn zu verkörpern scheint. Es ist hart jemanden seines eigenen Hauses zu 'vernichten', aber die 'Vernichtung' soll seine Erlösung sein, niemand soll unter solchen Bedingungen weiter auf Khorvaire wandeln müssen!"


Nach einem kurzen Augenblick Moment bedrohlicher Stille um sie herum und nach dem Ausspruch des Namens des Gesuchten, nimmt sich Lira ein Herz und geht hinein um selbst für die 'Vernichtung' des untoten Wesens zu sorgen. Ihre Furcht schluckt sie für einen Moment hinunter. Sie hatte dieses Zweckbündnis vorgeschlagen und angestrebt und sie wird sich auch an ihre Abmachung halten. Zu große Furcht in dieser Situation wäre auch eine Schande für ihr Haus. Darum geht sich mutigen Schrittes in die sogenannte 'Höhle des Löwen' bzw. in diesem Fall wohl eher die 'Zelle des Untoten'.

Als Lira fertig mit dem Schleichen in das nordöstliche Eck des Raumes ist, speit sie wieder einmal einen ihrer feurigen Drachenodem auf den Untoten. Elegant schlängelt sich das Feuer an Marduk, Fuddok und den endzündlichen Teilen vorbei und steuert genau auf den Untoten zu. Es trifft ihn ein feuriger Odem, der ihm kurzzeitig zu heiß wie auf Fernia selbst, wenn er nicht rechtzeitig dem feurigen Odem- wenigstens teilweise bei dieser Enge- ausweichen kann.

Bei der Nennung seines Namens flammen der Schemen und die magischen Zeichen simultan wie bläulich-weißes Feuer auf und ein Schrei von Wahnsinn, Zorn und Rachedurst entringt sich dem aufgerissenen, verzerrten Mund des Untoten, der einst Lavon d'Deneith hieß, als das Feuer Liras ihn umhüllt.


Neokhad beobachtet das Geschehen mit einer gewissen Furcht. Bei diesem Wesen scheint es sich, um eine bizarre Kombination von Wahnsinn und Schatten zugleich zu handeln. Er entschließt sich dieses Wesen eingehend zu studieren und sich die beste Strategie zu überlegen, wie er sich solch einem Wesen am Besten stellen kann.

Der einstige stolze, menschliche Drachenmalträger des Hauses Deneith, der das Wesen wohl einmal gewesen ist, scheint offenbar an diesem kalten Ort schon lange innerlich tot und leer zu sein.

Seine Gefährten warnt aber jetzt in diesem Augenblick schon einmal: "Ihr alle könnt nur heraus aus dieser Zelle, wenn das Wesen Dolurrhs vernichtet ist! Und Shikal: Wacht bitte aus Eurem Traum der Dunkelheit auf und kämpft gegen die Finsternis dieses Wesens an!"


Marduk beseiht sich interessiert die Zeichen und ihren plötzlich auftauchenden Feind.
“Interessant. Zeichen des Hauses Deneith. Ob unser liebes Selbstmörder eine Verbindung mit Lira hat? Sicherlich. Eine echte Schande, dass wir in diesem Raum eingesperrt sind und warum muss dieser Ork bei jedem kleinen Wesen, welches über seinen mickrigen Verstand hinaus geht gleich in den Zustand eines hilflosen Fötus verfallen. Einfach nur lästig. Lange wird er das wohl nicht mehr durchstehen, aber wenn er einmal in den Fängen Xoriats ist, ist er vielleicht nützlicher oder unberechenbarer. Wer weiß das schon. Ich sollte etwas versuchen, was ich schon lange nicht mehr gebraucht habe.“
Während er noch überlegt, sieht er was Lira anstellt. Da der Name offenbar Wirkung zeigt, muss es eine Verbindung geben, was Marduk wiederum sehr interessant findet.
Doch er greift zu seinem unheiligen Symbol und streckt es dem Wesen mit den Worten.
„Unterwirf dich den wahren Herrschern aller Ebenen und erzittere in ehrfürchtiger Demut.“
Ein dunkles bedrohliches Leuchten geht von seinem Symbol aus, welches an ein pechschwarzes Drachenmal erinnert und ihn als Anhänger des Drachen der Tiefe kennzeichnet, und breitet sich in den kleinen Raum aus.


Vor Marduks einschüchternder Präsens scheut der Untote zurück. Seine lodernde Rauchgestalt sinkt in sich zusammen, bis nur noch eine ausgemergelte, geisterhafte Silhouette zuckend zurückbleibt. Selbst einige der Deneith-Male verblassen an den Wänden, allerdings ohne das magische Netz wirklich zu unterbrechen. Das Quietschen und Winseln des grotesken Untoten nimmt einen unterwürfigen und jammernden Ton an, während er sich in der energiegeschwängerten Luft vor dem Kultisten windet.
Ächzend kann sich nun auch Fuddok wieder aufrappeln und zieht mit etwas unsicherer Bewegung knurrend sein Schwert, ohne dass er jedoch bereits fähig wäre, wenigstens verbal in die Situation einzugreifen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 09.02.2008, 14:14:21
Gerade als Sigilstar denkt, sein Meister würde zum tödlichen Schlag ansetzen, entspannt dieser sich scheinbar und mustert seinen ehemaligen Schüler abschätzend. "Der Tag deiner Verfehmung...erzähl mir was du noch darüber weißt...!" meint er dann plötzlich und unberechenbar.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 09.02.2008, 16:20:45
"Meine Verfemung...", antwortet der Valenar, wobei seine Stimme nicht nach seiner eigenen klingt, sondern eher wie die eines Kriegsgeschmiedeten.
Düstere Erinnerungen entfachen im Kopf des Ninja's und bereiten ihm stechende Kopfschmerzen und sein Meister verwirrt den Assassinen sehr, während er anfängt wie auswendig gelernt zu erzählen.
"Nunja, ihr erinnert Euch bestimmt daran, dass ich zuletzt für das Haus Thuranni gearbeitet habe und davor als Findelmalträger für das Haus Phiarlan.
Ich habe mich eigentlich immer aus diesen ganzen Haussachen rausgehalten und bin lieber meinen blutigen Aufträgen nachgegangen, während andere Mitglieder lieber weiter die Künstler geschauspielert und sich tot geredet oder getanzt haben.
Ein Valenar bleibt halt ein Valenar!
Tja, die ganze Sache und mein persönlicher Ruhm hat scheinbar Neid und Hass gegen mich geweckt, zumal ich zu meinen Anfängen ja für das Haus Paelion gearbeitet habe, welches es ja nun nicht mehr gibt, und dort eher ein blutigen Weg gelernt habe.
Ich kann von Glück reden, dass ich jedoch kein richtiges Mitglied dieser Familie war, denn
ich wurde damals ja nur verschont, weil ich ein Findelmalträger aus Valenar bin und dieses verdammte Mal nur durch Zufall bekommen habe.
Aber das wisst ihr ja alles bereits, nicht wahr?
Kommen wir also besser zu meiner Verfemung bzw. zu dem Tag meiner Verfemung:", seufzt der Valenar.
"Mir wurde vorgeworfen die falschen Götter anzubeten, mein Haus undm eine Ahnen zu beschmutzen, wahnsinnig und mordlüstern zu sein und wie ein Söldner zu denken, anstatt als ein "ehrsames" Drachenmalhausmitglied des Mals der Schatten.
Ich kann mich halt schlecht für eine Sache entscheiden und mir ist diese ganze Haussache total egal.
Auftragsmord ist mein Geschäft und nicht ein Drachenmalhausmitglied zu sein.
Als Strafe wurde ich schlussendlich verbannt und darf nicht mehr als offizieller Mitglied der Häuser arbeiten.
Seitdem arbeite ich mehr als Abenteurer und Schatzjäger, anstatt als Auftrags- und Meuchelmörder.
Eine Strafe, welche schlimmer ist als der Tod.
Aber wieso fragt ihr?", fragt der Ninja kühn und immernoch verwundert.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 12.02.2008, 17:56:26
Es fällt Sigilstar schwer, nur anhand der scharf musternden Augen seines Gegenüber - welcher die von dem Valenar erzählte Geschichte natürlich aus erster Hand miterlebt hat - die Reaktion des Meisters abzuschätzen. Dennoch scheint der alte Asassine ein ungewöhnlich hohes Interesse an Sigilstars Worten zu haben. "Der Moment, als du das Urteil verkündet wurde - wie hast du reagiert?" bohrt der Lehrmeister lauernd weiter nach.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 12.02.2008, 18:08:01
"Ich war enttäuscht und ziemlich wütend...aber jetzt genug von mir!", antwortet der Valenar leicht vorlaut und greift vorsichtig zu seiner Sense.
"Warum seid ihn nun hier? Antwortet, denn wenn ich ehrlich bin geht mir dieses Frage- und Antwortspiel langsam auf die Nerven.
Selbst ein Elf hat nicht immer genügend Geduld und Zeit.
Kommt also zum Punkt, sprecht Euer Urteil oder lasst mich nun endlich gehen!", redet der Ninja kalt weiter, welcher endlich möchte, dass sein alter Meister seine wahren Beweggründe zeigt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 15.02.2008, 14:08:25
Neokhad hat lange überlegt, mit welcher Kraft seines Geistes er seine Verbündeten nun am besten unterstützen kann. Er versucht die fremde Wesen in Ektoplasma der Astralebene zu versticken, um damit seinen Verbündeten das Kämpfen zu erleichtern.

Hierzu muss er allerdings- wie er herausgefunden hat- zwangsweise in die Zelle. Da die Situation drinnen sich etwas beruhigt hat, fasst sich Neokhad ein Herz und geht auch zu den anderen in die Zelle, da er- wenn er dies denn nicht tut- die anderen nicht unterstützen kann bei diesem Kampf. Hierbei zieht er in der Bewegung eilig einen Kraftstein hervor.

Neokhad bewegt sich dann auf eine Position östlich von Marduk bei der er eine freie Schussbahn zu dem untoten Schemen hat.


Doch der astrale Schleim verfehlt den Schemen und kann ihn nicht beeinflussen. Doch dieser Angriff auf ihn lässt den Untoten erneut in wahnsinnige Raseri verfallen und er stürzt sich düster aufflammend mit markerschütterndem Schrei auf den Kalashtar. Als sich die körperlosen Klauen des Schemen durch dessen Kopf senken und an Neokhads Hülle geistiger Gesundheit zerren, dröhnt es betäubend in seinen Ohren und weiß blitzend schreckliche Bilder vor seinem Inneren Auge auf - doch immerhin kann der Psioniker sich noch auf den Beinen halten, während rund um ihn herum die pervertierten Drachenmale an den gepolsterten Wänden erneut zu glühen beginnen.


Doch Fuddok ist noch lange nicht aus dem Spiel. Als der stämmige Halbork nach kurzem Aussetzer endlich wieder Herr seiner Sinne ist, zögert er keine Sekunde. "Waaaaaggghhh!", tönt aus vollem Halse sein orkischer Kampfesschrei durch die enge Zelle. Kraftvoll und ohne Erbarmen lässt der Barbar sein Großschwert in kurzer Folge zweimal auf den Schemen hinabsausen.

Fuddoks magisches Schwert durchtrennt widerstandslos den Neokhad befallenden Schemen, woraufhin sich dieser wirbelnd und in wahnsinniger Qual kreischend in weißlich leuchtende Rauchschwaden zu verflüssigen scheint, noch ehe Lira eingreifen muss.
Vernichtet sinken die Überreste des Untoten zu Boden - doch vergehen sie nicht! Stattdessen wabernen sie formlos und geisterhaft über die zerstörten Einrichtungsgegenstände, wobei sie über den Blutflecken stets wie suchend verweilen. Doch zumindest verlöschen nun die meisten ungut pulsierenden Drachenmale an den Wänden, wodurch der magische Käfig offensichtlich aufgelöst wird.


Marduk sieht mit Genugtuung wie das Wesen zu Boden geht und sich in wabernden Nebel über dem Boden verteilten. Doch die Stimmen raten ihm dazu schnell zu verschwinden, als wenn das Wesen wiederkommen kann. Er sieht die langsam verlöschenden Symbole und geht interessiert zum Ausgang, um das Kraftfeld zu testen und zu untersuchen, um wenn es wirklich aufgehoben ist, schnell zu durchschreiten.


Etwas zerknirscht ruft Lira- als der Untote nach Fuddoks Schwerthieb vorerst vernichtet zu sein scheint- den anderen folgendes zu: "Diese bizarre, untote Kreatur, welche eine Mischung aus Dolurrh und Xoriat selbst zu sein scheint, und einst einmal ein stolzer Drachenmalträger Deneiths gewesen ist, ist zwar nun für diesen Augenblick- zumindest- keine Gefahr mehr für uns, allerdings kann diese korrumpierte Hülle nur gänzlich vernichtet werden, wenn der tote Leichnam gefunden wird und sich die Außenhülle mit diesem untoten Wesen vereinigt. Gehen wir lieber wieder weg von dieser grausigen Stelle. Wenn jemand meint die Gegend noch absuchen zu müssen, dann kann er dies meinetwegen tun. Aber vom ersten Umschauen her fiel mir hier nichts von Wert auf! Ich schau jetzt erst einmal nach Sigilstar. Ich habe ein ungutes Gefühl. Hoffen wir, dass nicht auch er eine unliebsame Überraschung erlebt hat."

Danach geht die Drachenmalträgerin wieder gen Westen und schaut, ob sie aus der Entfernung schon wieder Sigilstar wahrnehmen kann.


Marduk nickt bei den Worten der Drachenmalträgerin als wenn er ihre Aussage absegnen würde, um jeden verstehen zu geben, dass ihr Wissen anscheinend nicht völlig falsch ist.
“Anscheinend bin ich nicht nur von blinden Narren umgeben. Aber ich glaube kaum, dass dieses Wesen eine Mischung aus Xoriat und Dolurr, aber ich sollte ihre kläglichen Illusionen nicht zerstören.“
Dann tritt er aus der Barriere, allerdings lässt Lira erst einmal die Gegend ausspähen ehe er ihr folgt.


Auch Fuddok und Neokhad verlassen nun rasch den Raum und verriegeln ihm, um den an den Ort seines Todes gebundenen Schemen vorerst wieder seinem Schicksal zu überlassen und sich wieder gen Westen zu wenden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 15.02.2008, 14:14:53
Ohne jede Vorwarnung bricht der 'Baron' in spöttisches Gelächter aus, als ob er irgendeinen verborgenen Sinn in Sigilstars Worten begriffen hätte. "Du bist einfach unglaublich!" gluckst der Meister bösartig. "Unglaublich erbärmlich. Ich habe dir ja viel Beschränktheit zugetraut, aber das...!" Der alte Lehrer schüttelt düster Kichernd den Kopf, ehe er sich wieder vor Sigilstar hinhockt, und seine rasierklingenscharfen Augen dicht ans Gesicht des verfehmten Valenar heranbringt.
"Du scheinst ja tatsächlich verdrängt zu haben, was damals wirklich geschah! Nun, dann wird es mir eine ganz besondere freude sein, dein hübsches Kartenhaus zum Einsturz zu bringen und dich einmal daran zu erinnern...!" grinst der Meisterasassine genüßlich. Seine schwarzverhüllten Hände greifen hinter seinen Kopf, um die Vermummung seines Gesichts zu lösen und Sigilstar endlich offen gegenüber zu treten, die Wahrheit von Mann zu Mann zu offenbaren; eine Ehre, die der Meister seinem Schüler zuvor noch niemals gewährt hatte...

In diesem Moment schrecken hallende Schritte den Valenar auf, als Lira d'Deneith und hinter ihr auch die andern Helden wieder den Eingangsraum betreten. Und als Sigilstar sich hastig wieder umwendet, um 'Baron Mastaedai' anzublicken - starrt er nur vor die kahle Wand. Sein Lehrmeister ist innerhalb eines Wimpernschlags spurlos verschwunden.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 16.02.2008, 11:41:10
"Dolurrh!! Warum zum Khyber müssen die jetzt gerade jetzt wieder auftauchen? Jetzt, wo es spannend wird und ich endlich eine Erklärung für alles bekommen könnte...", flucht Sigilstar Kenshi Zhann in sich wütend hinein, als seine Gefährten wieder auftauchen und damit seinen Lehrmeister vertreiben.
"Bis bald, mein Meister...", verabschiedet sich der Ninja in Gedanken von seinem Meister Baron Mastaedai und hofft, dass er dieses Gespräch bald fortsetzen kann.
Jedoch ist er auch teilweise froh, denn der Valenar hat um sein Leben teilweise gefürchtet.
"Na ihr - habt ihr endlich gemerkt, dass einer fehlt? Habt ihr mich etwa vermisst oder warum seid ihr wieder da?", fragt der Assassine leicht spottend seine Gefährten.
Anschließend springt der Ninja auf und schaut sich dabei nocheinmal ängstlich um.
"Naja, hatte eh gerade vor gehabt nach Euch zu schauen. Gibt es was Neues zu berichten?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 16.02.2008, 15:15:16
"Hat der Valenar jetzt wirklich die kahle, leere Wand kurzzeitig angestarrt als ob dort jemand wäre oder täusche ich mich? Ich sollte vorsichtig sein. Am Ende wird der Kerl noch um ein vielfaches durchgeknallter als Marduk und völlig unberechenbar. Aber zur Zeit ist er immer noch eine nützliche Figur in dem Rachefeldzug gegen diese Frevler dieses Sanatoriums, die einen Drachenmalträger so dermaßen massiv geschändet haben bzw. sein Andenken."

Lira hört nun aufmerksam Sigilstar zu. Bei manchen seiner Worte zieht instinktiv äußerst skeptisch eine Augenbraue nach oben, auch wenn es Sigilstar wohl nicht sieht.

Mit durchaus überzeugter Stimme sagt Lira zu Sigilstar in teilweise aber auch aufgebrachter Weise, ob der Ereignisse um den Deneith-Drachenmalträger: "Nun, ich bin nicht Euer Kindermädchen, Sigilstar! Wir haben zwar so etwas wie ein 'Zweckbündnis', aber wenn Ihr allein bleiben wollt und nicht mitgehen wollt, gehe ich davon aus, dass Ihr alleine auch gut zurecht kommt. Ansonsten haben wir Euch hier nicht festgebunden auf einem Stuhl, so dass Ihr nicht mitkommen konntet! Ihr hättet durchaus mitgehen können. Wenn auch nur, weil es bei uns etwas sicherer sein könnte.

Um etwas auf Eure Fragen einzugehen: Wir trafen auf einen geisterhaften Untoten, der ein perverses Experiment dieser Einrichtung zu sein schien. Denn er schien wahnsinnig gemacht worden zu sein und diese Wahnsinn auf andere zu übertragen. Für diesen Frevel wird das Sanatorium auf jeden Fall bezahlen! Sich einen Drachenmalträger, der er einmal war, zu schnappen und dann solche Experimente an ihm zu vollführen, ist ein Unding. Wenn ich den Verantwortlichen hierfür finde, wird von ihm nur noch ein Häufchen Asche übrig bleiben! Dann kann er mal schauen, ob er als Häufchen Asche immer noch diese schwachsinnigen Experimente vollführen kann!

Der Grund, warum ich noch einmal zu Euch hier her bin, Sigilstar, ist der, ob Ihr hier vielleicht auch etwas ungewöhnliches bemerkt habt. Das wollte ich Euch nämlich fragen. Denn ich muss sagen, dass ich so langsam an keinen Zufall mehr glaube. Irgendjemand erlaubt sich mit uns einen sehr dummen Scherz. Denn in der einen Situation wurden wir eingesperrt und die Tür ging erst wieder auf, als wir diese Schattenbestien so gut wie besiegt hatten. Ähnlich war der Kampf gegen diesen geisterhaften Untoten: Man konnte erst seine Zelle wieder verlassen als er vorerst vernichtet war. Irgendwie steckt hinter all dem viel Methode. Wir werden offensichtlich ausspioniert, wie es anfangs vermutete. Nur frage ich mich wie genau. Mir kommt das alles eher wie ein Test vor, dem man uns aussetzt. Sowohl für Geist, als auch für den Körper.

Das Ärzte-Zimmer aufzusuchen halte ich für eine gute Idee. Informationen zu beschaffen, um herauszufinden, was uns hier möglicherweise noch alles erwartet, klingt gut. Allerdings würde ich mich dort auf einen weiteren Kampf einstellen. Auch sollten wir einmal schauen, ob die Tür durch irgendeinen besonderen Mechanismus gesichert ist. Bei diesem Zimmer ist es wahrscheinlicher als bei anderen."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 16.02.2008, 15:36:22
Sigilstar Kenshi Zhann muß sich hinter seinem Schleier ein Grinsen verkneifen, als er die Ansprache der Drachenmalträgerin vernommen hat.
"Ich hab eigentlich nicht nach Eurer Meinung und Beweggründen gefragt, sondern nur, ob ihr mich vermisst habt und warum ihr wieder zurück seid?
Also kein Grund so giftig zu sein oder wollt ihr mein Kindermädchen vielleicht doch sein?
Das dies hier eine Zweckgemeinschaft ist, müßt ihr mir nicht sagen, sondern eher Eurem Haus erklären, wenn es Fragen geben wird, warum ihr mit Fuddok zusammengearbeitet habt.
Ich merke schon, Lira, dass Euch mein Fehlen und dieser Untote nicht gut getan haben...
Naja, ein untoter Drachenmalträger ist halt auch was besonders und kann schon einem den Verstand vernebeln und die Laune verderben..."
"Oh man! Dieses Frauenzimmer ist aber zickig und angespannt...Ich glaube, dass sie ein Kindermädchen langsam nötig hat...hehe...", spottet und denkt sich der Valenar kopfschüttelnd, ohne auf seine eigene besondere Begegnung und die Theorie von Lira d'Deneith weiter einzugehen.
"Ansonsten freut es mich zu hören, dass ihr endlich meinen Vorschlag folgen möchtet und nun endlich auch das Ärztezimmer aufsuchen wollt!"
Mit diesen Worten packt der Ninja wieder sein Hab und Gut zusammen und ergänzt seine Worte mit einem "Na, dann los!".
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 17.02.2008, 23:46:54
Viel wichtiger als Sigilstars Gerede ist Lira, ob ihre Worte stimmig gewesen sind und so passen konnten. Sie überlegt noch einen Augenblick. Dann sagt sie zu Fuddok d'Torrn: "Herr d'Torrn ich habe mir die Schlüssel nicht auswendig gemerkt, aber es waren doch nicht bloß zwei oder? Gehen wir das ganze noch einmal durch: Der eine Schlüssel war offenbar für den Westflügel. Der andere Schlüssel für die Zelle im Südosten. War denn am Schlüsselbund noch ein weiterer Schlüssel dabei, der so aussah, als ob er zu dem Zimmer der Herrn Doktoren passen würde? Ihr habt Euch ja die Tür einmal näher angesehen Herr d'Torrn und bemerkt, dass ein aufbrechen dieser Tür zu auffällig wäre. Haben wir denn tatsächlich einen Schlüssel für den Raum der Doktoren? Nicht dass ich am Ende noch Unsinn geredet habe und wir für diesen Raum doch nicht den passenden Schlüssel haben. Sonst wären wir den Weg umsonst gelaufen. Entschuldigt meine Vergesslichkeit und meine vorschnellen Aussagen, falls der passende Schlüssel nicht vorhanden ist. In so einem Fall erkunden wir lieber den Westflügel zuerst."
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Beitrag von: Fuddok am 19.02.2008, 22:03:31
Wann hat denn der vorgeschlagen das Ärztezimmer aufzusuchen?, fragt sich d'Torrn. Aber egal, umso besser, wenn er wieder dabei ist., schüttelt er den Gedanken schnell ab, sich nicht mit einer solchen Kleinigkeit beschäftigen wollend.

"Ich weiß nicht, ob wir einen Schlüssel für dieses Zimmer haben. An dem Bund sind drei Schlüssel unterschiedlicher Größe.", knurrt er seine Einschätzung. "Wir sollten es ausprobieren." Der Halbork schaut den Valenar an, scheint ihn fast ein wenig komisch zu mustern, wie um sicherzugehen, dass er immer noch derselbe mürrische Begleiter und nicht vom Wahnsinn oder schlimmeren befallen ist. Seine bisherigen Worte und die Musterung ergeben, dass der Drachenmalträger ihn noch für bei Sinnen hält. "Und wenn der Schlüssel fehlt, könnt ihr, Sigilstar, uns bestimmt aushelfen." Der Halbork zwinkert dem Elfen zu.

Dann plötzlich, beginnt der Kopf Fuddoks zu pochen, zunächst leicht, dann immer mehr anschwillend. Er presst beide Hände gegen seine Schläfen, massiert diese, grunzt dabei genervt. Bis endlich der stechende Schmerz abklingt, genauso plötzlich wie erschienen. Unsicher schaut er in die Runde, fängt sich aber schnell. Herrisch spricht er seinen Vorschlag, der mehr einer Anordnung gleichkommt, aus. "Dann auf in den Ostflügel, vorbei an den Verrückten und zum Ärztezimmer.", tönt seine tiefe Stimme. Der Barbar selber schreitet voran durch das geöffnete Eisengitter. "Folgt mir."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 20.02.2008, 02:15:46
Gerade als Sigilstar Kenshi Zhann Fuddok antworten möchte, dass der Tairnadal weiterhelfen kann, falls die Schlüssel wirklich nicht passen, beginnt der Ork sich den Kopf zu halten.
Der Valenar schaut den Drachenmalträger skeptisch an, wobei sein Blick kalt wirkt und Sigilstar seinen Kopf leicht schief hält als Zeichen der Verwunderung, denn nun zeigt der Ork Schwäche - Schwäche, welche der Ninja für sich nutzen möchte, falls es nötig sein würde und falls sie lang genug anhalten würde.
"Fehlt Euch etwas?", fragt der Assassine mit netter Stimme und schnalzt mit der Zunge leise, wobei ein gewisser Unterton zu hören ist, wenn man die Motive der Valenar's leicht durchschauen kann, denn Schadenfreude übermannt den finsteren Elfen.
Doch bevor es zu auffällig wird, wendet der schwarz gekleidete verfemte Drachenmalträger das Thema, denn außerdem entfernt sich der Drachenmalträger Fuddok schon.
"Es freut mich, dass ihr nun endlich zügiger versucht den Auftrag weiter auszuführen und nicht ständig Pausen einlegt...aufauf!"
Dabei läuft der Valenar wird ein lebendiger Schatten geschickt und leise hinter dem Barbar Fuddok her, wobei seine Schritte fast zu kurz und tippelnd sind wie die eines Gnomes.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 21.02.2008, 00:23:39
"Es geht schon.", knurrt d'Torrn beiläufig mit einem Rückblick über seine Schulter in Richtung des Valenar, der sich nach seinem Befinden erkundigt. Beherrsch dich., ermahnt er sich genervt selber. Dem Elfen nicht gleich wieder Grund für Genörgel liefern wollend setzt der Barbar mit zügigen Schritten seinen Weg durch den Ostflügel fort. Falls keiner der Schlüssel passt, was ich fast befürchte, weil irgendwie alles schief geht heute, bei den Sechsen, werden wir seine flinken Finger brauchen.
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.02.2008, 00:37:43
Ohne weitere Worte folgt der Tairnadal dem Halbork, wobei der Valenar hinter seinem Schleier sich auf die Lippen beißen muss, dass er nicht anfängt zu ginsen.
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Beitrag von: Der Tod am 21.02.2008, 11:59:10
Doch mitten auf dem Gang, gerade als Fuddoks plötzliche Kopfschmerzen wieder zu verebben scheinen, bemerken die Helden, dass Neokhad ihnen nicht mehr folgt. Was genau geschehen ist vermag niemand zu sagen, da der Kalashtar am Ende der Gruppe ging und keinen Laut machte, als er auf den schimmeligen Fliesen zusammenbrach. Der Leib des Psionikers regt sich nun nicht mehr und Blut sickert träge aus Augen und Ohren...
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 21.02.2008, 16:30:33
"Und das war es nun mit dem dritten Kalashatar...diese Rasse ist bestimmt vom Aussterben bedroht, wenn man sieht, wie schnell die einem wegsterben...Naja, machen wir das Beste daraus...", spottet Sigilstar Kenshi Zhann und läuft zurück, um den Psion zu durchsuchen.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 21.02.2008, 16:46:26
Vom Aufprall des Kalashtars aufgeschreckt, blickt sich Lira um, als sie den Kalashtar regungslos auf dem Boden sieht mit Blut, welches aus den Augen und aus den Ohren kommt. Dann nimmt Lira eine Position zwischen dem scheinbar schwer angeschlagenen oder gar totem Kalashtar und Fuddok, welcher neben Marduk steht, ein. Auf halbem Wege fragt sie dann allerdings alle um sich herum folgendes, weil Lira doch etwas unsicher, ob der Situation ist: "Nun das mit dem Kalashtar schaut mir gar nicht so gut auszusehen. Ihm scheint es sehr schlecht zu gehen. Hoffentlich passiert uns nicht das gleich wie ihm, dass wir urplötzlich stark blutend zusammenbrechen wegen dem Aufenthalt in diesen Mauern. Kann jemand sagen, was mit ihm genau los ist? Nicht, dass er am Ende noch etwas Ansteckendes hat. Ich muss nämlich offen gestehen, dass ich keine tiefergehenden Kenntnisse in Heilkunde besitze."
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Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.02.2008, 00:33:32
"Mit dem können wir nichts mehr anfangen...wenn er noch nicht tot ist, dann ist er es wie es aussieht sehr bald...", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann Lira, wobei der Valenarelf von Heilkunde und vom Zustand der Psions eigentlich keine Ahnung hat.
"Lasst uns sein Hab und Gut mal genauer anschauen...vielleicht ist etwas noch zu gebrauchen...", flüstert er anschließend mehr zu sich als zu seinen Gefährten und durchsucht Neon weiter gründlich in der Hocke sitzend.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 22.02.2008, 14:35:16
Marduk beteiligt sich im ersten Moment nicht weiter bei der Diskussion wo es hin gehen soll, außerdem scheint im das Ärztezimmer am verlockendsten, denn wo sonst sollte sich ein Hinweis über den Aufenthaltsort des Serums befinden.
Selbst Fuddoks merkwürdigen Anfall interessiert den Priester nicht wirklich, denn je mehr seine Gefährten sich Xoriat nähern und dem angeblichen Wahnsinn, welcher in Wirklichkeit die höchste Erleuchtung darstellt, nähern, desto besser in seinen Augen.
Also schreitet er ausdruckslos weiter, um endlich wieder einen Schritt näher an sein Ziel heran zu kommen, nachdem der letzte Ausflug nicht viel gebracht hat.
Doch als der Kalaschtar plötzlich zusammen bricht und sich alle, um ihn scharen, dreht sich auch Marduk um und betrachtet das Schauspiel.
"Hm, ein Meisterwerk. Wer wohl auf die Idee kam, diese roten Fäden, ein kompliziertes Muster und doch so schön und dann dieser entsetzte Blick. Wunderschön, besser als vorher. Aber wie? Das ist die Frage."
Marduk kniet sich ohne ein weiteres Wort hin, um Neokhad zu untersuchen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.02.2008, 14:45:46
Sigilstar Kenshi Zhann nimmt währenddessen den hochwertig verarbeiteten Stirnreif und das Geld des Psion an sich.
Am Rest zeigt er wenig Interesse und lässt es dem Kalashatar, denn der Ninja findet darain keine Verwendung und fragt sich, ob der Verkauf sich überhaupt lohnen würde.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 22.02.2008, 15:18:53
Lira wartet geduldig darauf, dass Marduk mit seiner Analyse fertig ist. Denn wenn er doch nicht ganz richtig im Kopf erscheint, so scheinen ihn Geisteskrankheiten und generell seltsame Krankheiten so zu interessieren, dass er wissen könnte was Neokhad fehlt und dies in die Runde sagen könnte.

Lira greift mal nicht ein bei den Dingen, die Sigilstar macht. Neokhad sieht auf den ersten Blick wirklich ziemlich tot aus. Und ein Toter wird wohl nichts mehr mit seinen Gegenständen anfangen können. Dennoch richtet Lira vorsorglich ein paar Worte an Sigilstar, auch wenn sie ein paar innerliche Zweifel, dass Neokhad noch am Leben ist:

"Ich weiß nicht Sigilstar, eine Person eines Zweckbündnisses zu verprellen bzgl. einer künftigen Zusammenarbeit, indem wir ihm irgendwelche Sachen von ihm abnehmen, wo sein wahrer Zustand doch noch ungewiss ist. Tatsächlich sieht Neokhad so aus, als ob er uns nicht mehr mit irgendeiner Kampfkraft dienen kann im Moment. Aber immerhin schien er uns mit seinen Kräften hieraus bringen zu können, falls es einmal brenzlig wird. Ansonsten kann in ihm durchaus einiges an Potential stecken, falls er noch nicht tot ist.

Wie dem auch sei: Wir sollten ihn von hier fort schaffen so mitten hier in dem Raum fällt er zu sehr auf, falls ihn so etwas wie ein Wächter oder dergleichen hier vorfindet. Vielleicht in eine schon offene Zelle, in welcher weder der Untote drin ist, noch einer der Insassen. So weit ich es überblickt habe, gibt es da zwei, die hierfür in Frage kämen. Wobei die nähste Zelle am empfehlenswertesten wäre."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 22.02.2008, 23:10:32
Die Worte Lira's treffen zwar Sigilstar Kenshi Zhann feines Gehör, denn der finstere verfemte Valenar schaut, nachdem er sich flink wie eine Raubkatze wieder aufgerichtet und seine Beute anschließend wegsteckt hat, rüber zur Drachenmalträgerin und raunt leise vor sich hin, jedoch gibt er keine richtige Antwort.
Kurz drauf geht der Tairnadal weiter, als wäre nichts gewesen und wendet sich damit von allen Verbündeten ab.
Es wirkt fast so als würde er ihre Blicke meiden bzw. deutlich  machen wollen, dass sie es nicht würdig sind, weiter angeschaut zu werden.
Einige Meter geht der schwarzgekleidete drachenmalblütige Elf weiter, wobei seine Augen immer weniger magisch wie schwarze Edelsteine leuchten, und flüstert leise nun doch eine knappe Antwort auf Elfisch:
"Wenn er tot ist, dann macht mit ihm was ihr wollt, jedoch ohne mich, denn ich bin nicht Euer Diener...wenn er jedoch im Sterben liegt, kann ich ihm helfen nach Dolurrh zu gelangen..."
Das wohl niemand Elfisch versteht, so hofft er zumindest, sieht der schattenartige Elf dabei als kleinen Spass an der Sache.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 24.02.2008, 12:07:51
Marduk steht auf und scheint einen Moment zu überlegen, als wenn er über seine Entdeckungen nachdenken muss, doch dann schaut er zu Lira und Fuddok und verkündet mit einer fast vergnüglichen Stimmung sein unheilschwangeres Urteil.
"Er ist tot. Offensichtlich hatte er seine Kräfte nur halb so gut unter Kontrolle gehabt wie er uns weis machen wollte. Er hat sein Gehirn selbst geröstet. Sein Tot ist vielleicht besser für uns, bevor er einen von uns tötet."
Dann wendet sich Marduk ab und folgt dem Elfen.
"Jetzt werde ich seine Macht nie nutzen können. Aber sein Tot beweist nur wie schwach und unwürdig er dafür war. Ja genau, wenn ich diese Macht besessen hätte, sähe es anderes aus, aber sp. Pah blinder Narr."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 24.02.2008, 13:57:56
"Heute ist wohl der Tag der toten Kalashtar...", spottet der Ninja trocken und hofft, dass seine Zweckgefährten nun endlich weitergehen oder den toten Psion zügig wegschaffen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 26.02.2008, 13:43:26
"Ploppaz.", grunzt der Halbork gereizt. Nur schwer kann der Barbar seine Emotionen beherrschen, er wirkt zunehmend angefressen. Das Blut pulsiert in seinen Adern und er unterdrückt mit letzter Mühe einen lauten Schrei. Als er konzentriert ersucht, seine Fassung zu wahren, presst er seine beiden Fäuste fest zusammen und schaut besonders grimmig drein. Die Zornesfalte zwischen seinen buschigen Augenbrauen wird deutlich sichtbar. "Wir schaffen ihn in seine Zelle, und dann nichts wie weiter.", knurrt er bestimmt. Entschlossen schultert er die Leiche Neokhads, um selbige in einer der Zellen zu verbergen. Zu deutlich wollte der "Pirschender Drache" ihre Spuren in diesen Hallen des Wahnsinns nicht hinterlassen. Er hat sein Gehirn selbst geröstet., klingt es im Kopf des Halborks wieder. Angst steigt in ihm auf. Die Kopfschmerzen, die Panikattacken. D'Torrn muss diesen aufkommenden Wahnsinn abschütteln, bevor auch ihn so ein Schicksal ereilt. Er faucht bei diesem Gedanken, ohne ersichtichen Grund.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 01.03.2008, 20:54:36
Die Helden schleifen den leblosen Körper Neokhads in die nächste, leerstehende Zelle, wo sie ihn auf den kalten schmutzigen Steinfliesen ablegen. Doch in dieser klaustrophobischen, fensterlosen Kammer ist ein interessantes Detail anders als in den anderen: Zellen: Das einfache Loch im Boden, welches als Abort dienen sollte, ist offensichtlich mit roher Gewalt aufgebrochen und erweitert worden. Neben dem muffigen, ungezieferverseuchten Stroh gähnt daher nun ein enger pechschwarzer Schacht - ein weiterer Eingang in die ekelerregende Kanalisation Niarvas.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 01.03.2008, 21:23:45
Sigilstar Kenshi Zhann, welcher seinnen Zweckverbündeten bei der Leichenentsorgung nicht geholfen hat, steht einige Meter von der Zelle weg, sodass der Ninj den geheimen Ein- bzw. Ausgang nicht sehen kann, und räuspert sich mehrfach, um auf sich aufmerksam zu machen, denn der Valenar möchte endlich weitergehen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 03.03.2008, 10:34:20
Marduk beobachtet die Verzögerung durch die Beseitigung der Leiche mit einer Mischung aus Ärger und einem merkwürdigen Lächeln, doch er hilft nicht und äußert sich auch nicht weiter zu diesem Vorgehen, weswegen er mit Sigilstar Kenshi Zhann außerhalb der Zelle wartet. Als sie scheinbar fertig sind, fragt er sie.
"Können wir jetzt das Ärztezimmer aufsuchen?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 06.03.2008, 00:13:37
Die Ungeduld der Zweckgefährten überrascht d'Torrn nicht, im Gegenteil, es ist eine willkommene vorhersehbare Eigenschaft in dieser bizarren Nacht in diesen mysteriösen Gemäuern. "Ja.", knurrt der Halbork. "Auf zu den Zimmern der Ärzte." Ohne weitere Umschweife, und hoffentlich ohne weitere Verluste., denkt er bei sich. Das entdeckte Detail des weiteren Zugangs zur rettenden Kanalisation will Fuddok seinen Verbündeten nicht vorenthalten. "Übrigens, da, in der Zelle, gehts hinab in die stinkenden Kanäle unter Niarva, raus hier.", grunzt er. Er deutet kurz in die Kammer zurück, in die er die Leiche Neokhads geschleppt hat. Er erwartet nicht wirklich eine Reaktion auf diese Worte. Ohne weitere Verzögerung nimmt er erneut die Führung der Restgruppe ein, um endlich zu den Ärztezimmern vorzudringen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 06.03.2008, 18:42:09
Schweigsam und wie ein Schatten folgt Sigilstar Kenshi Zhann Fuddok, wobei ihm scheinbar realtiv egal ist, dass dort ein weiterer Eingang ins "Irrenhaus" sich befindet.
Als der Valenar endlich an die besagte Tür zum Arztzimmer angekommen ist, schiebt er sich mürrisch und zielstrebig vor seine Gefährten und versucht seinem gekonnten und geschickten Handwerk nachzugehen, indem er die Tür erst nach Fallen absucht und sie daraufhin ggf. sichert und dann ihr Schloss vorsichtig öffnet.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 08.03.2008, 11:59:22
Mit der Sicherheit von Jahrzehnten des Trainings kann Sigilstar feststellen, dass hier keine Fallen auf die Helden lauern - jedoch erweist sich das Schloss als komplizierter als zunächst angenommen. Es würde schon einige Minuten ungeteilter Aufmerksamkeit brauchen dieses mechanische Hindernis zu überwinden...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 08.03.2008, 20:39:07
Sigilstar Kenshi Zhann seufzt kurz:
"Wartet einen Moment-für das Schloss brauche ich etwas Zeit..."
Dabei versucht der Valenar mit viel Zeit und Geschick das Schloss zu öffnen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 08.03.2008, 23:49:47
Der Halbork grummelt im Rücken von Kenshi Zhann etwas unverständliches, gewohnt genervt, aber keineswegs vorwurfsvoll, im Gegenteil, d'Torrn ist erleichtert, dass der Valenar es sich zutraut, dieses Schloss zu öffnen. Wer ihn anblickt erkennt ein leichtes Nicken zu dem tiefen Laut. Angespannt beobachtet er den Schattenmalträger bei seiner Arbeit, blickt aber immer wieder, plötzlich, auch zurück zu den Anderen. Ein ungutes Gefühl beschleicht ihn, dass weitere Mitglieder der kleinen Zweckgemeinschaft blutend und leblos zu Boden gehen - ohne erkennbaren, greifbaren und mit dem Schwert zu bezwingenden Grund. Fuddok knurrt leise. Das Warten zehrt an seinen geschundenen Nerven. Das orkische Blut pulsiert durch seine Adern.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 09.03.2008, 17:42:30
Endlich verkündet ein leises Klicken den Sieg Sigilstars über die Verriegelung und der Valenar löst die Tür mit einem selbstzufriedenen Gefühl aus ihrem Schloss und schiebt sie vorsichtig auf.
Dahinter erkennen die Helden die Konturen des Ärztezimmers, welcher ebenfalls in das schwachen Licht der magischen Notbeleuchtung getaucht ist. In seiner Mitte befindet sich unterhalb des schweren Kronleuchters ein kreisrunder Tisch aus dunklem Holz, welches man zwischen den Stapeln von Papieren und Dokumenten allerdings nur erahnen kann. Sechs hochlehnige Stühle umringen den Besprechungstisch und zwei Gemälde im schweren Goldrahmen zieren die Wände, welche in nur wenig besserer Pflege sind als die des Ganges.
Ein rascher Blick zu weiteren Ausgängen zeigt zwei noch verschlossene Türen: Eine auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes; wohl in den Westflügel führend, und eine eisenbeschlagene Pforte an der Stirnseite.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 09.03.2008, 17:51:01
Mit einem kurzen "Folgt mir...", verkündet Sigilstar leise und zufrieden mit sich selbst seinen Erfolg gegenüber dem Schloss und geht vorsichtig in das Ärtzezimmer vor, wobei der Valenar förmlich mit der Dunkelheit verschmilzt und leise wie eine Raubkatze sich fortbewegt.
Der Ninja mustert vorsichtig und aufmerksam den neuen Raum, wobei seine Blicke förmlich alle möglichen Information aufzusaugen versuchen.
Dabei schaut sich der finstere Elf genauer vorallem den Tisch, die Notizen und die beiden Bilder an und schaut auch kurz hinter die Bilder, falls sich dort ein Geheimfach befindet.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 09.03.2008, 20:08:27
Marduk ist froh, dass das Schloss endlich aufspringt und die Warterei ein Ende nimmt. Nicht das Marduk wirklich den Status der Langeweile erreicht hätte, dafür gibt es zu viel in seinem Leben zu diskutieren und zu verstehen, doch langsam machte sich auf bei ihm Ungeduld breit. Umso froher ist er, als die Tür aufschwingt. Er folgt dem Valenar also ohne zu zögern in den Raum und begibt sich sofort zu dem großen Tisch in der Mitte. Mit einem zufriedenen Grinsen lässt er sich auf einen der Stühle fallen und beginnt damit die Dokumente und Blätter nach Hinweisen zu seinem Ziel zu durchsuchen und nach vielleicht anderen Interessanten Dingen. Dabei achtet er nicht auf die Anderen und arbeitet als wäre er völlig geistesabwesend.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 09.03.2008, 23:43:18
Die Minuten an diesem ungastlichen Ort kommen Lira beinahe wie Stunden vor, die Sigilstar braucht, um das Schloss zu knacken. Doch endlich scheint er geschafft zu haben und verschwindet auch im nächsten Moment in den Raum.

Lira schleicht vorsichtig in den Raum schaut sich dort etwas um und untersucht gegebenenfalls auch den Raum etwas nach Spuren über die seltsamen Vorgänge hier im Sanatorium. Vorallem der Tisch, mit seinen etwaigen Dokumenten, welche er bergen könnte sticht Lira ins Auge. Auch wenn Marduk wie geistesabwesend scheint, versucht zumindest Lira arbeitsteilig vorzugehen und sich zum Beispiel eher die Schubladen anzuschauen, die Marduk sich gerade im Moment eher nicht anschaut.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 11.03.2008, 00:37:24
Die beiden Bilder zeigen, wie Sigilstar anhand der angelaufenen Metallplaketten identifizieren kann, Doktor Illhawen, den Leiter dieses Sanatoriums. Der Hintergründe - ein kerzenbeschienen Raum und eine helle, belebte Gasse - vor denen der ernste Mann mit den hervorstehenden Wangenknochen, der hohen Stirn und dem vollen Bart mit bescheidenem Stolz den Betrachter anblickt wirkt jedoch bereits auf den ersten Blick viel zu freundlich und sauber um Niarvas Unterstadt entlehnt zu sein.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 11.03.2008, 09:38:26
Marduk schaut konzentriert die Unterlagen durch, als er endlich einen Hinweis darauf findet, was er eigentlich hier zu suchen hat. Er studiert den Eintrag genau ehe er das Blatt wieder weg legt und sich im Stuhl zurücklehnt. Ein Finger ruht dabei auf seinen Kinn und er scheint etwas zu überlegen.
“Hm im ersten Stock also. Leider habe ich noch keinen Aufgang gefunden, aber sicherlich wird er uns irgendwann über den Weg laufen, doch wie bekomme ich sie dann ebenfalls hier hoch...Ja ihr habt recht, eine entsprechende Lüge, obwohl vielleicht ist einer von ihnen geschult im Entdecken von Lügen...Nein der Barbar sicher nicht, da habt ihr absolut recht, aber diese Deneithschlampe und dieser Elf...Vielleicht, aber wozu lügen, wenn eine Sicht der Wahrheit reicht...Ja gute Idee, vielleicht sollte ich ihnen einfach die Hoffnung wecken, dass dort oben auch etwas nützliches für sie ist...Niemand würde Heiltränke ablehnen oder andere magische Tränke...Vielleicht gibt es keine, da mögt ihr recht haben...Aber es muss ja keiner wissen...“
Marduk wird plötzlich von einem Geräusch aus seinen Überlegungen gerissen. Ein eigenartig Konzentrierter Ausdruck schleicht sich auf sein Gesicht und Marduk überkommt eine lange Vergrabene Gefühlsregung, welche er schon seit einiger Zeit nicht mehr empfunden hat, ein Überbleibsel seines ehemals menschlichen Erbes.
Marduk erhebt sich und geht einige Schritte auf die Tür, welche zum Westflügel führt, zu, wobei ein lüsternes Grinsen kurz auf seine Züge tritt. Er lauscht noch mal an der unverriegelten Tür, will sie aber noch nicht öffnen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 15.03.2008, 22:47:23
Auch d'Torrn folgt Sigilstar in das Ärztezimmer. Ein wenig skeptisch beobachtet er, wie die anderen sogleich mit der Durchsuchung der Unterlagen und Dokumente beginnen. "Mich interessiert alles über Vunik Aradamore und Doktor Josias Illhawen.", knurrt er, ohne sich dabei an einen bestimmten der Zweckgemeinschaft zu wenden und ohne sich sicher zu sein, ob diese ihre Entdeckungen überhaupt mit ihm teilen würden. Der Halbork macht, was er gelernt hat, worin er gut ist, ein wahrer Meister: Er sucht Spuren. Hier, in dem Zimmer der Ärzte, spürt er förmlich die Nähe zu Illhawen. Er versucht die Fährte des Leiters des Wynarn Sanatoriums aufzunehmen. Er untersucht den Raum nach Zeichen der letzten Benutzung, versucht einzuschätzen, ob er noch regelmäßig besucht wird, sucht noch Staubspuren auf dem Mobiliar, auf den Stühlen, den Tischen. Wann wurde hier wohl die letzte Besprechung abgehalten? Eindringlich betrachtet er die Bilder Josias, gleich einem Raubtier, das seine Beute mustert. Wann war er das letzte Mal hier? Was hat er gemacht? Was hat er als letztes berührt, niedergeschrieben, gebraucht? Die Suche der Fährte hier gleicht einer in der Wildnis, auch wenn es dem Jäger schwerer fällt, diese Spuren zu lesen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 15.03.2008, 23:05:25
Sigilstar Kenshi Zhann wird es währenddessen dem Suchen nach brauchbaren Informationen und Spuren leid und steht stattdessen einfach in einer Ecke stumm rum und beobachtet gelangweilt seine Zweckgefährten bei deren Suche, wobei der finstere Elf immer wieder sich unsicher umschaut und sich mit gezogener Sense kampfbereit hält.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 16.03.2008, 08:35:09
Da Marduk anscheinend von niemanden wahr genommen wird oder sich gar für ihn interessiert, geht er weiter seiner Tätigkeit nach. Seine Neugier ist immer noch geweckt, genauso wie sein anderes verblichenes Gefühl. Er verzieht also kurz wieder die Lippen in einem Grinsen, wobei er die Tür aufstößt, um endlich zu sehen, was sich spannendes hinter der Tür abgespielt hat.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Kenshi Zhann am 16.03.2008, 11:29:03
"He, was macht dieser Idiot da?"
Etwas überrascht und völlig verduzt schaut Sigilstar Kenshi Zhann dem verrückten Priester Marduk ir´Serendrey hinterher und würde am Liebsten diesen packen und lauthals beschimpfen, bevor dieser die nächste Tür einfach auf macht, doch nun ist es dafür zu spät und dem Valenar bleibt nichts anderes übrig, als kampfbereit in der Nähe des Priesters in Stellung zu gehen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 17.03.2008, 16:11:16
Lira ist sehr vertieft in die Durchsuchung des Schreibtisches gewesen, als Fuddok d'Torrn ein paar Fragen in den Raum gestellt hat. Als sie darauf reagieren will, merkt sich auch schon wie Marduk sich unerwartet an der Tür zu schaffen macht.

Erschreckt wartet Lira darauf, was nun passiert. Die Wahrscheinlichkeit ist Liras Meinung nach sehr groß, dass Marduk sie durch das ganze nun in Gefahr gebracht haben könnte.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 18.03.2008, 22:03:15
Die Tür öffnet sich in einen sauber gefließten, erleuchteten Flur; das plötzliche Licht der hier taghellen magischen Leuchten schmerzt in den entwöhnten Augen der Helden und lässt die meisten für einen kurzen Moment blind werden. Es muss genau in diesem Augenblick gewesen sein, in dem die schwarzhaarige Frau das Zimmer zur Linken verlassen hat; mit einer Mischung aus Überraschung und Zorn starrt sie Marduk an. Ihr wohlgerundeter Körper ist nur nachlässig in edle aber praktisch geschnittene Roben gehüllt, ihre eigentlich eher blassen Wangen sind gerötet und auch ihr Haar ist zerzaust.
"Stehenbleiben!" fährt sie den Kultisten an, wobei dieser ihre recht dunkle Stimme zweifelsfrei wiedererkennt. "Wie seid ihr hier hereingekommen und was wollt ihr?!" Frischer Schweiß glänzt im Schein der immerhellen Laternen auf ihrer Haut, doch ihre Haltung ist aufrecht und stark. Sie scheint unbewaffnet und ungerüstet, allein ihre linke Hand umklammert und verbirgt ein vermutlich sehr kostbares Amulett.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 21.03.2008, 01:25:26
Marduks Augen fahren mit einem Rück über ihren Körper ehe sie ein leichtes lüsternes Grinsen auf seinen Zügen bilden, während er wie gefordert stehen bleibt.
“Das ist sie also? Aber braucht sie wirklich niemand anderes oder gibt es noch eine böse Überraschung? Im Kopf eines dieser erbärmlichen Völker ist sie bestimmt hübsch. Als Opfer macht sie bestimmt etwas her, aber ich sollte aufhören so ein dummes Zeug zu denken. Wir brauchen Informationen und ich sollte meine Absichten etwas zurück stecken.“
Mit einem Mal wird sein Gesicht wieder normal und nimmt fast normale menschliche Züge an. Er deutet eine Verbeugung an.
„Es tut mir leid, dass ich euch direkt nach eure Entspannung stören muss.“ Eröffnet er das Gespräch vielsagend.
„Aber wir sind in diese Anstalt gekommen, weil wir etwas oder jemanden suchen, doch diese Anstalt ist nicht gerade in einem tadellosen Zustand und leider konnten wir niemand finden, welche bereit war mit uns zu reden, weswegen ihr mein Eindringen entschuldigend müsst. Sicherlich können wir in Ruhe über alles reden.“
Es ist erstaunlich wie sehr der Mann seinen Wahnsinn für diese Satz zurückhalten konnte.

D'Torrn schüttelt genervt seinen Kopf. Ploppaz, mit diesen Taugenichtsen kann man einfach nicht zusammenarbeiten. Gerade will er Marduk anfahren, mit dem weiteren Vordringen zu warten, bis die Untersuchung dieses Raumes abgeschlossen ist, da durchdringt die Stimme einer unbekannten Frau die Stille. Ertappt, Dreihornkacke. Während ir´Serendrey sein Eindringen rechtfertig schleicht der Halbork zur südlichen Türe des Raumes. Vorsichtig und leise versucht er sie einen Spalt zu öffnen, doch ohne Erfolg. Offenbar ist die Türe verschlossen. Der Barbar grummelt leise.

Lira schleicht mehr schlecht, als recht einen kleinen Schritt nach vorne, um zu sehen, was Marduk da macht. Als sie schon die Frau sehen kann, scheint sie eine bedrohliche Ausstrahlung auf Lira zu haben. Oder ist es etwa nur der Stress von Lira nach dem Aufenthalt in diesem Sanatorium, der sie das glauben lässt?
Auf jeden Fall macht Lira nicht zu Anfangs einen allzu aggressiven Schritt. Noch hält sie sich passiv im Hintergrund und schaut wie sich die ganze Angelegenheit entwickelt.
Allerdings macht sich Lira in diesem gefährlichen Gebäude für einen Angriff bereit, falls diese Frau es wagen sollte und sie angreifen würde.
Ihr feurige Odemwaffe hat sie in Gedanken schon so gezielt und geplant, dass es den Personen aus ihrem Zweckbündnis nicht schaden würde.

Mit einem sonderbaren kalten und gierigen Blick mustert der finstere Tairnadal-Assassine die fremde Frau und geginnt hinter seinem Schleier teufelisch und freudig zu grinsen, während er vorsichtig und heimlich einen Trank herrausholt und diesen zügig trinkt, um anschließend  unsichtbar wie in einem Rauschgefühl oder in Ekstase hocherregt und dennoch vorsichtig wie eine Raubkatze auf der Jagd, näher an dem Frau heranzukommen.
Dabei mustert der Ninja die Menschenfrau genau und geht wie auswendig gelernt alle Möglichkeiten durch, wie er sie am schnellsten mit seiner Sense töten kann.

Als die schwarzhaarige Frau erkennt, dass der Valenar unsichtbar wird und sich noch ein weiterer unsichtbarer Eindringling in ihrer Nähe befinden muss, flackert Furcht in ihren Augen auf und mit wirbelnder Robe flieht die unbewaffnete Doktorin den Flur hinunter, doch Sigilstar ist bereits hinter ihr und schwingt die Sense mit voller Kraft!

Die Waffe schlitzt der Davoneilenden schmerzhaft den Rücken auf, worauf diese mit einem Aufschrei zu Boden stürzt. Jedoch kann sie sich wieder aufrappeln und als sie den nun sichtbaren Valenar erkennt sieht dieser blanken Zorn in ihren Augen aufflammen.
Mit grimmiger Miene streckt die Ärztin ihr Amulett der Vol aus und Sigilstar spürt, wie übermenschliche Kräfte ihn zu lähmen drohen. Gleichzeitig schreit die Frau mit sich überschlagender Stimme: "Komm her, mein Liebster! Komm und zerschmettere jeden Fremden den du findest! Töte sie alle!"
Der elfische Attentäter kann dem unheiligen Zauber wiederstehen, doch wurde seine Aufmerksamkeit genau im falschen Moment unterbrochen: Mit einem gutteralen Brüllen wird die Tür zu seiner Linken samt umgebender Mauer durchbrochen und eine gewaltige Faust schießt durch den aufwallenden, verhüllenden Staub empor. Im allerletzen Augenblick dreht sich der Valenar zur Seite, doch retten kann er sich nicht mehr. Krachend schmettert ihn der bärenstarke Angreifer zu Boden.
Die Silhuette, welche mit plumpen Bewegeungen aus dem Raum hervorgestapft kommt ist fast drei Meter groß und von undenkbar muskulöser und grotesk verzerrter Gestalt. Irgendwo aus dem sich ungelenk bewegenden Fleischberg entringt sich ein weiteres, schleimiges Knurren und beinahe danken die Helden dem Schicksal dafür, dass der Staub noch den wahren Anblick des mörderischen Dings verhüllt...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 25.03.2008, 00:12:25
Die Geräusche aus dem Flur sind eindeutig. Die schnelle Zuspitzung zu einem Kampf kommt für d'Torrn nicht wirklich überraschend. Er lässt von der verschlossenen Türe ab, nachdem er noch einige Male ruckartig an der Klinke gezerrt hat. Mit einem geübten schnellen Griff packt er sein riesiges Schwert, als er aus dem Ärztezimmer eilt. Adrenalin wird durch seine Adern gepumpt, seine angespannten Arme lassen die stark ausgebildeten Muskeln erkennen. Er atmet schnell. Mit seinen Blicken versucht er den Nebel zu durchbohren und den monströsen Feind zu erkennen. Ohne zu zögern tritt er in die Staubwolke und erhebt seine magische Waffe gegen den riesigen Fleischberg.

Sigilstar Kenshi Zhann beißt stöhnend die Zähne zusammen und versucht geschult den Schmerz zu unterdrücken, um nicht ohnmächtig zu werden, denn jegliche Schwäche würde nun den Tod bedeuten.
Metallischer Geschmack und warme Flüssigkeit machen sich dabei im Mund des schwer verletzten schwarz gekleideten Ninja breit, doch der Verfemte gibt nicht auf, selbst wenn er einen großen Fehler eben gemacht hatte.
Der finstere Tairnadal ist völlig überrascht von der Kampfentwicklung und bezahlt diese schlechte Vorbereitung fast mit seinem Leben.
Doch noch ist genügend Lebenskraft und Wille im Valenarelfen verhanden, denn ein Valenar hört erst auf zu kämpfen und an sich zu glauben, wenn er tot am Boden liegt.
Der Ninja betet leise zu seinen gehassten Ahnen in Dolurrh und zum Schattendrachen, wobei er dabei unsichtbar wird, um diesem riesigen fleischigen Monster aus dem Weg zu gehen und läuft mit tänzelnden vorsichtigen Schritten der Frau durch die Staubwolke hinterher.
Viel zu oft, hatte ein Opfer versucht dem schattenhaften und eleganten Assassinen zu entkommen, doch der Auftragskiller mit dem Mal der Schatten versteht sein Handwerk wie im Schlaf, wenn man dies bei einem Elfen überhaupt sagen kann.
Wie ein wildes Raubtier auf der Jagd setzt der Drachenmalträger nach und schlägt hinterhältig mit einem mächtigen lauten valenarischen Kriegsschrei auf Frau Dr. Jevasic West mit seiner kantigen Kriegssense ein und schnalzt dabei wie im Rausch mit seiner Zunge.

Sigilstar muss all seine instinktive Gewandheit aufbieten, um den grabschenden muskelbepackten Pranken des Monstrums zu entgehen, doch ist es mehr der verbergende Staub, welcher den schwer verwundeten Valenar in diesen Sekunden vor einem grausigen Schicksal rettet.
Fuddok nutzt die Ablenkung eiskalt aus und stößt sein Schwert blindlings in den schemenhaften Fleischberg vor sich. Ein Schauer des Ekels jagt dem Halbork über den Rücken, als seine Waffe im schleimigen, zähen Fleisch des Dings versinkt und ein Schwall heißer, stinkender Flüssigkeit spritzt über seine Arme.
Während sich der Staub langsam legt und das Aufbrüllen des Koloss' die Wände erzittern lässt, blitzt die Sense Sigilstars erneut auf und reißt der schreienden Doktorin den linken Arm von der Schulter!
Von Panik und Schmerz übermannt sucht die Frau - welche der Elf anhand ihres nun achtlos umherbaumelnden Amuletts als Kultistin der Vol erkennen kann - ihr Heil in der Flucht und stürmt durch die nächste Tür, nur weg von dem schemenhaften Mörder hinter ihr. Sigilstar hört wie, nachdem sie wimmernd die Tür zugeschlagen hat, irgendetwas schweres klirrend davorgeworfen wird um der Flüchtenden ein paar Sekunden zu verschaffen.
In diesem Moment betritt unvermittelt der totgeglaubte Neokhad das Besprechungszimmer...

Etwas zögerlich, aber dann doch beherzten Schrittes schließt Lira mit den anderen in den Westflügel auf. Lira kann zunächst nicht allzu klar sehen, was nun auf sie zukommt, aber im Mut der Verzweiflung verschießt sie eine feurige Odemwaffe auf den Angreifer, der bei dem eingestürtzten Teil steht.

Marduk flucht laut in einer Sprache, welche den Gefährten nach wie vor völlig unbekannt ist.
“Thool, dakorak Sigil!“
”Einmal versucht man mit jemanden zu reden und dieser dreimalverfluchte Attentäter macht jegliche Bemühungen zunichte. Er wird schon noch sehen, was er beim Khyber hoffentlich davon hat...Ja ich werde keine Dummheit begehen, natürlich nicht...ich bin doch nicht hirnlos wie dieser Elf, welcher alles kaputt macht...ja sehen wir uns das Spektakel an.“
Marduk bleibt regungslos stehen und beobachtet die Bemühungen des Elfen mit einer ausdrucksloses Mine, doch dann tritt der Liebhaber der Frau in den Vordergrund und schmettert den Elfen auf den Boden. Marduks Blick wird sofort zu dem auftauchenden Ungetüm gezogen und ein erfreutes Lächeln tritt auf seine Züge.
“Offensichtlich hat die Frau Doktor doch einen besseren Geschmack als ich erwartet habe und natürlich war sie nicht allein, aber wer konnte erwarten, dass sie so einen exquisiten Geschmack hat. Beim Khyber auch, dass dieser Elf sie angreifen musste und sie aufgeschreckt hat. Jetzt würde ich sie gern noch mehr kennen lernen. Welche wundervoller Anblick.“
Marduk beobachtet das Ungetüm gespannt, während sein Kopf arbeitet. Allerdings achtet er etwas auf die Verteidigung.

Lira geht gezwungenermaßen vorsichtig mit ihrem Feuer um, da sie Fuddok nicht genau erkennen kann und den Halbork nicht mit versengen will. Doch dem schauderhaften Aufheulen nach zu urteilen hat sie getroffen und wenn sie auch nicht besonders viel Schaden angerichtet hat, scheinen die Schmerzen der Verbrennung die Monstrosität doch zumindest zu iritieren und zu verlangsamen.

Nichtsdestotrotz erkennt Fuddok die herandonnernde Faust erst als es zu spät ist. Der Schlag gleich einem rasenden Baumstamm reißt den Drachenmalträger von den Beinen und schleudert ihn wie eine Lumpenpuppe durch die Luft! Eine Bruchsekunde später bremst Marduk unfreiwillig und schmerzhaft den schweren Körper des Halborks ab.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 25.03.2008, 00:16:11
Kraftvoll und wutschnaubend stösst der Halbork sich von Marduk ab. Schmerzhaft bohren sich dabei seine Ellbogen in dessen Rippen. "Waaaaaggghhh!", schnaubt d'Torrn lauthals seinen orkischen Kampfschrei, steigert sich in eine Raserei, die seine Muskeln weiter anschwillen lässt und hackt mit seinem Schwert unerbittlich auf den riesigen Widersacher ein.

Weiterhin schießt Lira auf den riesigen schemenhaften zu erkennenden Fleischberg ein mit einer Welle aus heißem Feuer, welche direkt aus ihrem Mund ströhmt. Elegant schlängelt sich das Feuer an der Position von Fuddok vorbei direkt auf den Fleischberg zu.
Lira weicht einen Schritt zurück, um eine bessere Verteidigungsposition einzunehmen und Deckung hiner Fuddok zu finden, der wie in einem Blutrausch auf den Fleischberg vor sich einschlägt.
Dabei hofft Lira inständig, dass Fuddok noch zwischen Freund und Feind unterscheiden kann in seinem Zustand. Aber vorerst dürfte der Gegner vor Fuddok der ernstzunehmnste Gegner sein, so dass andere wohl vorerst nicht von ihm attackiert werden würden.

Marduk schaut einen Moment mit aufgerissen Augen als ihm der Halb-Ork ihm entgegen kommt und er zu einem unfreiwilligen Stopper für seinen Zweckgefährten wird.
Doch Marduk kommt schnell wieder auf die Beine und reißt seine Armbrust hoch, um einen Bolz darauf zu laden, während er einen Schritt zurück geht und trotz der Situation ruhig zu den Anderen spricht.
„Es ist ein Fleischgolem, aber ein besonderer. Es scheint als wenn er wirklich leben würde. Eine beeindruckende Leistung und ein Verlust, wenn er zerstört wird, aber leider wird er wohl nicht einfach aufgeben.“
Er schaut zu dem grotesken Fleischberg und ruft ihm entgegen.
“Oder?“

Fuddok und Lira setzen dem rasenden Koloss weiterhin hart zu, doch sein stinkender Körper scheint keine Angst vor dem Tod zu besitzen und wuchtet sich brüllend zur Hälfe in den Gang. Der Staub ist beinahe verflogen und die beiden Drachenmalträgen erzittern innerlich bei der Vorstellung, dass in wenigen Augenblicken die unguten Andeutungen der monströsen Silhuette klar von dem ohnehin schon hart geprüften Geist wahrgenommen werden!
Wie eine Naturgewalt fegt ein weiteres Mal der Hieb des abartigen 'Liebhabers' durch den schmalen Gang - Fuddok kann sich im letzten Moment zur Seite werfen, doch Lira wird voll erwischt und durch die offene Tür zurück in den Besprechungsraum geschleudert, wo sie krachend in die unter ihr zersplitternden Stühle stürzt.

Wie ein weit entferntes, unheilvolles Gewitter tönt der Kampfeslärm an die Ohren der Gestalt, die gerade erst relativ unbemerkt den Besprechungsraum betreten hatte.
Jener seltsame Schlag, der ihn vollständig außer Gefecht gesetzt hatte, dämpft noch immer seine Sicht und Wahrnehmung. Bis gerade eben fragte er sich noch, wo er ist, wer er ist und warum gerade hier?
Langsam schälten sich Antworten aus seinem Verstand, welcher von Fragmenten einer geisterhaften Existenz berührt wird.
Doch sehr rasch wird ihm deutlich, dass die Zeit für eine Suche im Innern jetzt nicht gegeben ist, als ein katapultierter, weiblicher Körper die Stühle neben ihm im Raum zerschmettert.
"Hathudal", schreckt Neokhad auf. Er überzeugt sich raschen Blickes, wie schwer die Behüterin verletzt ist und beschließt es für wichtiger, den unbekannten Angreifer aufzuhalten.
In der Tür erkennt er den aberranten Mann und den Sucher, wobei er sich sicher ist, noch vor kurzem mit ihnen interagiert zu haben. Irgendetwas in dieser schwarzen Wolke, attackiert die beiden.
Der Kalashtar ist sich nahezu sicher, dass es eine Gestalt aus wirbelndem Schatten, Tentakeln und unzähligen Augen sein muss, die sich in Kürze aus dem Staub herausschälen wird.
Eine Stimme viel zu ruhig und harmonisch für die tödliche Situation dringt von hinten an Fuddok und Marduk heran.
"Fürchtet die Dunkelheit nicht. Erkämpft mir nur einen Augenblick der Zeit."
Die Augen des Telepathen leuchten in einem fließendem Strom violetter Energie.
Während er sehr konzentriert wirkt, beginnen auf der anderen Seite der Wolke schemenhaft Blöcke von weißer Energie zu pulsieren.

Währenddessen scheint die schwarzgekleidete Doktorin entkommen, doch von Jagdeifer gepackt gibt Sigilstar die Verfolgung nicht auf, denn viel zu sehr genießt er dieses Katz- und Maussspiel, wobei er eher ein xen'drischer Schreckenstiger ist als eine kleine Hauskatze.
Ruckartig öffnet er die Tür um weiter unsichtbar der guten Frau Doktor hoffentlich endlich den Todesstoss zu verpassen, bevor sie weiter fliehen kann und verschwindet so mit teuflischem Grinsen in dem hinteren Raum...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 27.03.2008, 22:11:40
Sigilstar prallt unwillkürlich zurück: Statt der fliehenden Doktorin steht wie aus dem Erdboden gewachsen erneut 'Baron Mastaedai' vor ihm, noch immer genau so, wie der Valenar ihn vor wenigen Minuten aus den Augen verloren hatte, als ob nicht ein Augenblick vergangen wäre. Noch immer liegen die todbringenden Hände des Lehrmeisters an seinem Schleier um Sigilstar zum ersten und einzigen Male das Gesicht seines Mentors zu offenbaren.
Und ach, der bleiche König ohne Maske. Keine Maske!
Bösartig grinsen die Zähne hinter fortgerissener Lippe und voll rächendem Triumph ist der Blick in den lidlosen Augäpfen, in einem vernichteten Gesicht, bis auf Knochen und Knorpel zerfetzt. "Erinnerst du dich nun, Narr?" schnarrt es aus einem Hals, der jeder Möglichkeit der Sprache beraubt wurde - und Sigilstar erinnert sich, während sein Geist einstürzt. "Du magst mich getötet haben, Kenshi Zhann, ja, uns alle hast du getötet! Niedergemäht und GEFRESSEN hast du uns, du armer Bastard! Aber...," der Baron bricht in irres Gelächter aus, "...für die Ewigkeit GEHÖRST DU UNS!"
Erst nun bemerkt Sigilstar, dass aus seiner mit einem medizinischen Skalpell aufgeschlitzten Kehle dunkles Blut hervorquillt.
Das bittere Hohnlachen seines Meisters ist das Letzte was er auf Eberron hört - und das Erste was den elfischen Massenmörder in Dolurrh begrüßt.
Schrecklich ist es in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.


Der Staub des gewaltsamen Auftretens Dr.Wests Leibwächter und Liebhaber legt sich und offenbart nun den Helden den unverschleierten Anblick der Monstrosität, welcher sie bis tief in die Eingeweide hinein aufwühlt: Vor ihnen stehen drei gewaltige Meter feistem, muskelstrotzendem Fleisch mit Fäusten so schwer wie Rammböcke. Seine ganze Haut ist in den verschiedensten Farbnuancen gefleckt und die zahllosen eitrigen und krude vernarbten Nähte müssen den geschlachteten Einzelteilen unfassbar vieler über die Unkenntlickeit hinaus verstümmelter Opfer ihre nur vage an einen aufgedunsenen und abartigen Humanoiden gemahnende Form geben.
Sein rotschimmernder Körper schwitzt aus versteckten Öffnungen fahl-grünlichen Schleim aus, der seine ganze Haut ekelerregnd stinkend bedeckt und obwohl sein grotesk unterdimensionerter - weil als einziges Gliedmaß aus einem Stück bestehender - Kopf Züge und Drachenmal des verstorbenen Deneithagenten trägt, fordert ein anderer Anblick einen weit grausigeren Tribut von den Seelen der schockierten Betrachter, primitivste Ängste und Aversionen hervortreibend.
Zwischen den plumpen, zweckentfremdet zusammengenähten und blasphemisch reanimierten Beinen des abstoßenden Lustsklaven der Doktorin ragt bis auf Gesichtshöhe der Eindringlinge das abnorme, zuckende Geschlechtsteil des von der Chirurgin fürsorglicher Hand erschaffenen 'Liebhabers' empor, wo es, auf die Größe von Fuddoks Arm angeschwollen, schleimig vor unnennbarer Erregtheit pumpt.

Unnachgiebig zerschneidet d'Torrn mit seinem riesigen Schwert das abartige Monstrum in seine zusammengenähten Einzelteile. Der widerliche Anblick dieser Kreatur Khybers peitscht ihn weiter an, all seine angestauten Aggressionen entladen sich in diesem blutigen Kampfrausch. Seine Umgebung nimmt er kaum wahr, die Rückkehr Neokhads bleibt ihm noch verborgen. Völlig fokussiert ist der Barbar auf den riesigen zusammengeflickten Fleischberg.

Lira liegt durch die große Wucht des Gegners nun in Haufen zerbrochener Stühle. Einige Holstücke haben sich in ihr Fleisch gebohrt. Etwas Blut ist auch in ihrem Gesicht zu erkennen. Lira wischt sich das Blut vom Gesicht und richtet sich vollends auf unter Schmerzen mit zusammengebissenen Zähnen auf. Als urplötzlich der totgeglaubte Neokhad den Raum betritt.

Unter dem enormen Stress und den Verwundungen im Kampf ist die Begrüßung von Neokhad äußerst unfreundlich, weil die Nerven etwas mit Lira durchgehen, so dass sie letztlich Neokhad folgende Sätze entgegenschleudert: "Was macht Ihr hier? Marduk sagtet, Ihr wäret gestorben! Hat Euch dieses schmenhafte etwas als unberechenbaren untoten Leichnam verwandelt nun?! Erklärt Euch!"
Doch selbst, wenn Lira Neokhad in dieser angespannten Situation für einen Feind gehalten hätte, so ist ihr klar, dass momentan der Fleischberg bei Fuddok die viel größere Gefahr darstellt.
Als er auch schon für Lira klar erkenntlich wird, als der Staub sich legt. Lira ist zwar angewidert durch den bizaren Anblick, der bei fast eine große Übelkeit versucht und das Wesen scheint äußert bedrohlich, dennoch scheint ihr folgendes Handeln von Rache für die enormen Schmerzen bestimmt zu sein und sie lässt voller Wut einen weitere feurige Odemwaffe los, die sich gerade so an Marduk und auch an Fuddok d'Torrn vorbeischlängelt ohne diese mitzuverbrennen.

Obwohl Fuddoks meisterliche Schwerthiebe und Liras Odemwaffe schreckliche, klaffende Wunden bei der durch Lavon d'Deneith' aufgenähten Kopf brüllenden Monstrosität verursachen, ist zu bemerken dass die Waffe des Halborks in dem zähen, auf blasphemische Weise veränderten Fleisch nicht so effektiv ist, wie sie es eigentlich hätte sein sollen. Zudem quillen aus den entstellenden Verletzungen ganze Schwälle der grünlichen Substanz, welche den massigen Körper irgendwie zu regenerieren scheinen!
Doch zumindest Fuddok sieht sich gerade mit einem wesentlich direkteren Problem konfrontiert: Die Angriffe der Helden, welche genügen würden um ein Haus zum Einsturz zu bringen, scheinen Schmerz und befohlenen Zorn des Liebhabers nur noch anzustacheln und mit seinen gewaltigen, schmierigen Pranken grapscht der pervertierte Golem in unaussprechlicher Absicht nach dem Halbork!
Dieser ist von der immensen Kraft und plötzlichen Nähe des abstoßenden Dings überwältigt und wird von den zusammengenähten Klauen von den Füßen gehoben. Keuchend entweicht die Luft aus Fuddoks Lungen, knirschend brechen einige Rippen und schicken flammenden Schmerz durch die Blutbahn, als der Fleischgolem den Drachenmalträger auf die Fliesen schmettert und sich das Gesicht Lavon d'Deneith' ihm speicheltriefend nähert.

Marduk schaut einen Moment verwundert als er die Stimme des toten Kalaschtars hört. Doch seine Aufmerksamkeit wird sofort von dem Wesen eingenommen, welche endlich komplett sichtbar wird. Marduks Gesicht verzieht sich einen kurzen Moment zu einem glückseligen Lächeln.
“Hm was für eine Komposition. Was für eine Kreatur, was für ein Meisterwerk. Das ist echte Schönheit. Ich habe die Doktorin wirklich unterschätzt wie es scheint. Verdammter Elf, warum musste er alles ruinieren. Jetzt müssen wir dieses majestätische Wesen vernichten. Was für eine echte Verschwendung.“
Marduk zweifelt einen kurzen Moment, doch dann feuert er einen Bolzen ab, nur um zu sehen, dass dieser wirkungslos in den Fleischmassen steckenbleibt, wobei er sich immer noch fragt, ob er wirklich Neokhad gehört hat.

Neokhad´s Körper versteift sich, als er die groteske Maske aus Körperteilen in Erscheinung treten sieht. Er war so sehr darauf gefasst, einen Angreifer aus der Traumebene vorzufinden, dass er fast die Verbindung zur Astralebene verliert, die er gerade über seinen Geist herstellt. Ein Angreifer aus Dal Quor wäre ihm lieber gewesen. Wer ist zu der Erschaffung einer solchen Abartigkeit fähig? Dumpf nimmt er Worte der Behüterin wahr und das ein rot glühender Strahl über seinen Kopf hinwegschießt.
Der Kalashtar kann gerade noch die Konzentration wahren. Die schemenhaften weißen Blöcke beginnen sich zusammenzusetzen und formen eine ebenso weiße, aus einer gleißenden Lichtmasse bestehenden, humanoiden Gestalt.
Noch bevor diese vollendet ist, schlägt diese rasch nach der gewaltigen Abnormalität. Die Hiebe schütteln den brüllenden Golem durch, jedoch lässt er noch immer nicht von Fuddok ab!
Neokhad wendet sich der Behüterin zu:
"Geduld." Ist seine knappe Antwort auf ihren Zorn, während der deutlich fahle und bleiche Kalashtar offenbar darum kämpft, die Ruhe zu wahren.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 30.03.2008, 00:31:36
Irgendwie ist auch Lira klar, dass nun einfach nicht die Zeit für großartige Diskussion mit Neokhad gewesen ist, als der riesige Fleischberg Fuddok d'Torrn in einen gefährlichen Haltegriff genommen hat. Lira hofft nur inständig, dass nicht Neokhad sich nicht alsbald auch in solch eine schemenhafte untote Gestalt verwandelt, wie das Wesen gegen das sie zuvor gekämpft haben. Aber da Neokhad zur Zeit der Gruppe nicht schadet oder sich sonst äußerst merkwürdig verhält, liegt es eher nahe, dass Marduk entweder gelogen hat oder sich getäuscht hat.
Fast schon verzweifelt feuert die Drachenmalträgerin des Hauses Deneith einen weiteren Feuerstrahl auf den Fleischberg wobei er wieder an Neokhads Konstrukt und Marduk vorbeigeht und er nur Stellen in Brand steckt, welche nicht vom Ringkampf des riesigen Kolosses mit Fuddok betroffen sind. Irgendwie scheint die Tatsache, dass der große Fleischberg durch die grüne Flüssigkeit sich regeneriert Lira unheimlich zu beunruhigen, aber noch ist sie des Kämpfens nicht Müde, denn immerhin geht es hier auch um ihr Überleben bei dieser Auseinandersetzung mit diesem bizarren und gefährlichem Wesen.

Nach Luft schnappend versucht der Halbork den riesigen Fleischberg niederzuringen. Kraftvoll will er ihn auf den Bauch befördern und auf den Boden pressen, um ihn außer Gefecht zu setzen. Doch seine Griffe sind zu zaghaft. Seine übermenschliche Kraft reicht nicht aus. D'Torrn hat noch nie mit einem derartig abartigen Widersacher ringen müssen. Vielleicht dringt trotz seiner Raserei zu viel Ekel vor dem pervertierten Körper und dessen stinkenden Ausscheidungen zu ihm durch und lassen ihn weniger entschlossen zupacken, als für den riesigen kräftigen Leibwächter nötig wäre. Die Schmerzen und der mißlungene Würgegriff pumpen noch mehr Adrenalin durch den massigen Körper des Barbaren. Weiter steigert er sich in seinen Rausch. Er grunzt wütend.

Der Liebhaber scheint unsterblich. Nicht nur, dass er Unmengen an Verwundungen einfach wegzustecken und regenerieren scheint, nun beginnt er sogar durch seinen puren Stärken- und Größenvorteil, Fuddok zu überwältigen um ihn wehrlos unter dem schleimtriefenden Körper festzunageln.
Die Helden beschleicht die heimtückische bohrende Frage, ob dieses tote, von wahnsinnigem Geist wiedererweckte Ding mit der Kraft aller seiner Opfer und scheußlicher Überlebensfähigkeit nicht schon längst aus dem beobachtenden Blick des Todes entrückt ist und überhaupt nicht mehr sterben KANN...
Sein eigenes Ende zumindest kann Fuddok für den Moment auch noch herauszögern. Unter Aufbietung all seines Könnens entwindet sich der Halbork den tödlichen Klauen für einem Moment, genug um sich zumindest wieder aufzurichten und das Kräftegleichgewicht mit der Monstrum wiederherzustellen.

Das Astralkonstrukt greift weiter die feindliche Einheit vor sich an, die Fuddok d'Torrn im Ringkampf hat. Es wiederholt automatisch die Angriffshandlung, welche das Konstrukt zuvor schon ausgeführt hat. Auch wenn alle Atmer um den Fleischberg herum vielleicht Angst haben wegen der merkwürdigen Gestalt dieses Wesens, so kennt dieses Konstrukt keine Angst. Es hat einen Feind vor sich den es zu bezwingen gilt und genau das hat es sich zur Aufgabe gestellt. So holt das Konstrukt zu zwei weiteren mächtigen Hieben aus auf den Fleischberg, die jedoch noch immer keine Entscheidung herbeiführen können.
Neokhad entschließt sich noch einen Moment zu schauen, ob der Shikhal es durch innere und äußere Stärke- trotz seiner Angeschlagenheit, es dennoch schafft dieses bizarre, dunkle Geschöpf doch noch niederzuringen und ihm entsprechend zu kontern. Falls das nicht möglich ist, wird man dem Shikhal wohl schnellstmöglich vor einem weiteren Todesgriff dieses Wesens bewahren müssen und eingriffen müssen in diesen äußer gefährlichen Ringkampf.

Marduk beobachtet das Schauspiel des Ringen zwischen dem riesigen lebenden Golem, welcher eine wahre Augenweide darstellt, mit dem wenig ansehnlichen, aber immerhin nicht vor Symmetrie strahlenden Fuddok, einen Moment gespannt.
"Was für ein Anblick. Eine Schande, es zu vernichten, aber leider kann man nicht mit ihm reden und dieser dämliche Elf hat alles zerstört. Aber haben wir überhaupt eine Chance es zu besiegen?"
Da Marduk trotz allem keinen Drangen verspürt zu sterben und sieht wie sehr der Golem Fuddok zusetzt, begibt er sich in die Nähe der Beiden, um auf einen günstigen Augenblick zu warten, um Fuddok dann mit einer seiner seltenen Gaben zu helfen. Der Gabe der Heilung. Einige unnatürliche klingende Worte verlassen gurgelnd seine Kehle, während er den Ork berührt. Kein Zeichen von Abscheu kommt über seinen Gesicht, doch als die Heilung einsetzt, bilden sich an Fuddoks Wunden kurze Zeit später tumorartige Geschwülste, sie pochen vor Erregung und eine kränkliche gelbe Eiterschicht überzieht sie. Sie scheinen zu wachsen und zu wachsen bis sie ihren widerwärtigen Inhalt platzender Weise freigeben. Ein furchtbarer Gestank verbreitet sich, doch unter den nun geplatzten Geschwülsten zeichnet sich neue frische Haut ab.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 30.03.2008, 00:47:25
Auch wenn der Halbork in dem harten Ringkampf die merkwürdige Veränderung seiner Haut nicht bemerkt und den beißenden Gestank eher dem Fleischberg zuordnet, so spürt er doch, wie seine teils schweren Wunden zu regenerieren beginnen und der anpeitschende Schmerz etwas abebbt. Mit dem Herstellen des Kräftegleichgewichts gibt sich der Barbar nicht zufrieden. Sein unumstössliches Ziel bleibt es, den übermächtig erscheinenden Widersacher niederzuringen. All seine Körperkraft setzt er dazu ein. Ein wütendes Knurren, welches die Zweckgefährten wohl eher einem Tier als einem Mensch zuordnen würden, stösst er bei der enormen Anstrengung aus.

Da der Shikhal immer mehr an Kraft zu beweisen scheint und die Lage vorerst unter Kontrolle zu sein scheint, entschließt sich Neokhad den riesigen Fleischberg zu fällen, damit dieser leicht vom Astralkonstrukt attackiert werden kann, welches den Shikhal unterstützt im Kampf gegen das Wesen. Darum zieht er einen Kraftstein hervor, geht einen Schritt nach links und manifestiert unter dem recht Fuß an der nördlichen Wand eine schwarze schmierige Substanz, die Neokhads Plan verwirklichen soll.
Dem Astralkonstrukt befiehlt Neokhad mental seinen Angriff fortzusetzen. Daraufhin attackiert das Konstrukt weiter unablässig den massiven Berg Fleisch vor sich.

Lira ist schon sehr nahe am verzweifeln, weil selbst nach fast einer halben Minute des beständigen Inbrandsetzens vitaler Stellen dieses Fleischberges scheint dieses Wesen immer noch nicht vollends zerstört werden zu können. Doch noch zeigt die Drachenmalträgerin Geduld und schleudert beständig weiter ein feuriges Inferno auf konstruktartige Fleischwesen vor ihr.
Marduk und Fuddok fallen wie immer den heißen Flammen nicht zum Opfer genau wie Neokhads beschworenes Wesen.

Marduk sieht wie der Halb-Ork sich immer noch abmüht gegen den scheinbar viel stärken und größeren Gegner zu gewinnen. Doch da selbst der Priester erkennen muss, dass Fuddok der Einzige ist, welche den Golem davon abhält sie zu zerfleischen, hält er weiter an seiner Taktik fest. Er nähert sich dem verschlungen Paar wieder, um einige kehlige Laute auszustoßen und den Drachenmalträger zu berühren. Wieder bilden sich auf seinen letzten verbleibenden Wunden aufplatzende Eiterbeulen, welche frische Haut unter sich bergen. Das Schauspiel ist wieder äußert verstören und für die meisten Leute wohl arg abstoßend.

Fuddok vollbringt in diesen Augenblicken des mörderischen Ringkampfs Unfassbares. Seine Muskeln treten pochend hervor und das animalische Brüllen des Halborks vermischt sich mit dem seines abstoßenden Widersachers. Für einen kurzen Moment, als sich beide Ringer im Kräftegleichgewicht befinden scheint die Szenerie stillzustehen, einem uralten schrecklichen Relief aus den überwucherten Ruinen Xen'driks gleich. Einen Augenblick lang herrscht Stille. Dann neigt sich die Waage des Kampfes doch noch.
Von Marduks Zauber zu neuer Stärke gebracht, gelingt es Fuddok, den scheußlichen Golem tatsächlich in die Knie zu zwingen! Im selben Augenblick sind es die Angriffe, Zauber und Kraft aller Helden, die die Monstrosität fällen, so dass das ekelerrgend klingende Aufschlagen des massigen Körpers den Boden erbeben lässt! Wie ein hetzender Drache springt Fuddok auf den Hals des Kolosses und mit einem archaischen Triumphschrei in der sich die tiefste Seele Luft macht reißt der Drachenmalträger mit bloßen Händen krachend und knirschend den geistlosen Kopf von den massigen Schultern!
Die nun einsetzende Stille wird nur durch den rasselnden Atem der Überlebenden und das leise Gluckern gestört, mit der die nun kraftlos und schal-grün wirkende, arkane Flüssigkeit aus dem schlaffen, abartigen Fleischberg herausquilt.
Die Kreatur, Doktor Wests 'Liebhaber', blasphemischer Spötter des Menschen selbst, ist besiegt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 30.03.2008, 22:40:31
Kraftvoll donnert der Halbork den abgetrennten Kopf des fleischigen Monstrums zu Boden. "Widerliche Kreatur der Abartigkeiten, fahr nach Dolurrh!", knurrt er dem bezwungenen Widersacher hasserfüllt zu. Nur langsam beruhigt sich der Barbar. Er stützt sich mit seinen Händen auf seinen Knien ab und atmet einige Male japsend tief durch. Er hustet, spuckt einen ekligen Schleimbollen auf den Boden. Schließlich verlangsamt sich sein gehetzter Atem wieder ein wenig und nimmt eine normalere Frequenz an. Wie aus einem Traum erwacht schaut er sich hektisch um. Er nimmt sein Großschwert, welches er im Ringkampf losgelassen hat, um nach dem riesigen Gegner zu greifen, wieder an sich und wischt die magische Klinge an seiner Kleidung sauber. "Wo ist Sigilstar?", stösst er hektisch umherschauend aus. "Neo...", d'Torrn stockt. "Neokhad? Das kann doch nicht sein, bei Baalkan.", ungläubig schüttelt er seinen Kopf. "Ploppaz.", grunzt er.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 31.03.2008, 01:51:37
Marduk verfolgt gespannt wie der Halb-Ork, was der Priester eigentlich nicht mal glauben will, den Liebhaber der Doktoren zu Boden ringt und ausschalten. Ein unglaubliches Spektakel, dass sich ihn in diesem Moment bietet, doch trotzdem trübt etwas Trauer seine Gedanken.
"Ein lebender Golem. Eine einzigartige Schöpfung. Es tut mir fast leid, dass es soweit gekommen ist. Aber bei der Wahl wer sterben soll, fällt die Wahl nicht schwer. Im Grund ist es besser so, aber wenn ich diesen Elf erwische. Pah ungeduldiges Pack. Man sollten meinen eine so langlebige Rasse wie die Elfen hätten mehr Geduld, aber sie sind genauso fehlgeleitet wie alle. Sie werden alle fallen und niederknien"
Doch dann schaut er zu Fuddok.
"Ich glaube er hat die Doktorin verfolgt. Gut gekämpft übrigens. Ich hätte nie erwartet, dass ihr diesen lebenden Fleischgolem im Ringkampf bezwingen könnt" in seiner Stimme scheint fast so etwas wie Anerkennung mitzuschwingen, aber auch nur fast.
Doch erst dann merkt Marduk, dass Neokhad wirklich wieder unter den Lebenden weilt. Er schaut einen Moment verwundert.
"Ich war mir sicher, dass ihr eure eigenes Gehirn gebraten habt, mit einem psionischen Schlag, aber offensichtlich habe ich mich geirrt. Wie habt ihr es geschafft wieder zu kommen?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 31.03.2008, 12:20:44
Lira nutzt die Zeit der erfolgreichen Zerstörung des Fleischgolems und schnauft durch. Sie versucht sich innerlich wieder zu sammeln. Als wieder wenigstens ein bißchen innere Ruhe hat. Nimmt sie für die Wunden durch das Weschleudern des Golems ein paar Heiltränke zu sich.

Sie hat Marduks Worten nicht viel hinzuzufügen. Es kann nur so sein, dass Sigilstar wohl die Doktorin verfolgt hat.

Gespannt und aufmerksam wird Lira dann Neokhads Worten zuhören. Es interessiert sie, was er gegenüber Marduks Behauptung vorzubringen hat.
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Beitrag von: Neokhad am 06.04.2008, 02:07:59
Der gleißende, purpurweiße Lichtfluß in den Augen des Kalashtars ebbt ab und seine violetten Pupillen kommen wieder zum Vorschein. Seine Erschaffung, die Gestalt aus materialisiertem Licht steht leblos und flimmernd im Gang.

Zuerst richtet er sich mit einem sachtem Kopfnicken an Fuddok:
"Ja, ich bin es. Der Schatten umfing mich, doch ich konnte ihm entrinnen."

Darauf folgend an Marduk gewandt, schüttelt er den Kopf:
"Der Dolchstoß in meinen Geist floß nicht aus meiner Kraft."

Die Worte kommen etwas zögerlich über die Lippen des Telepathen. Er scheint sich dieser Sache selbst nicht ganz sicher zu sein.

"Ich bin ein Diener des großen Lichts und wenn die Dunkelheit alles zu umfangen scheint, leuchtet es mir den Weg",
antwortet Neokhad kryptisch auf Marduk´s zweite Frage. Das Unbehagen, welches der aberrante Mann bisher in ihm ausgelöst hat, vergisst er in diesem unruhigem Moment. Dennoch beschließt er, der Frage nach seinem psychischem Aussetzer zunächst auszuweichen.
"Lasst uns den Jaelathal* rasch finden. Dieser Ort birgt zuviel Schwärze, als dass wir getrennt voneinander gehen sollten."

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Beitrag von: Fuddok am 06.04.2008, 22:18:54
Ohne wirklich ersichtlichen Grund lassen Fuddok die Worte Marduks entspannt aufatmen. Dahinter steckt die Bestätigung, dass nicht nur er Neokhad wahrnimmt und auch die Reaktion der Dame Deneith lässt vermuten, dass er keinen Geist sieht. Seine mehr als geschundenen Nerven spielen ihm also keinen Streich.

Der Kalashtar spricht in Rätseln, genau wie vor seinem vermeintlichen Ableben und ist zumindest nicht offensichtlich feindlich gesinnt. Mehr kann er von seinen anderen Partnern ebenfalls nicht behaupten. Obwohl dieser Marduk, als Lira mit einer ganzen Salve von heilenden Tränken ihre Wunden schließt betrachtet d'Torrn für einen Moment seinen eigenen Körper und sieht und spürt ihn kampftauglich, fitter als er nach dem Gerangel mit dem riesigen mächtigen Fleischklops erwartet hätte. "Danke.", löst sich endlich die Zunge des Halborks und damit auch seine Starre, in die er ob der verwirrenden Ereignisse für einen Moment verfiel. "Für eure Hilfe. Die hat meine Kampfkraft und vor allem meine Widerstandsfähigkeit erstarken lassen." Anerkennend nickt der Drachenmalträger dem aberranten Mann zu. "Und wenn ihr das nächste Mal in unbekanntes Terrain vordringen wollt, sagt vorher bescheid.", mahnt er noch, sich erinnernd, wie unnötig überrumpelt die Zweckgemeinschaft von dem plötzlichen Öffnen der Türe war.

"Dann nichts wie hinterher, lasst uns Sigilstar suchen.", stösst Fuddok aus, nun wieder gehetzt und stürmt schon den Gang hinunter, die Verfolgung von Kenshi Zhann und der Doktorin aufnehmend.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 06.04.2008, 23:55:55
Marduk mustert Neokhad mit einem durchdringenden Blick, doch dann zuckt der Mann, welcher sich mehr den Abberationen als den Menschen zugehörig fühlt, nur mit den Schultern.
"Wenn ihr dies sagt, muss es wohl so sein. Ich habe lediglich euren Tod diagnostiziert. Offensichtlich kann selbst mein Wissen manchmal versagen. Aber ja gehen wir endlich weiter. Auch wenn ich gern mehr über eure Rückkehr wüsste."
“Ja er verbirgt sicher etwas...Da habt ihr recht...Seine Karft...Ja nutzen werden wir sie schon noch....Jetzt ist er geschwächt, aber wir brauchen sie noch...sicher irgendwann, werden wir uns daran laben...wenn man sein Gehirn verschlingt, ich habe nie daran geglaubt, aber ein Versuch wäre es wert...oder?“
Doch dann schaut er einen Moment unsicher zu Fuddok.
„Macht euch keine Gedanken. Immerhin brauchen wir euch und diesmal ihr mich. Sicherlich wird es noch genügend Möglichkeiten in diesen Hallen geben, in welchen wir euch helfen und ihr uns. Aber was denn Vorstoß betrifft, ich dachte die Frau Doktorin war bei ihrer Betätigung laut genug, dass ihr es alle gehört habt. Nun egal, lasst uns diesen vorschnellen Elfen finden.“
Marduk folgt daraufhin Fuddok.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 09.04.2008, 17:29:23
Doch während Lira ihre Tränke geschluckt hat, hat sie noch etwas anderes nebenbei überlegt, was sie im Folgenden dann vorhat. Die Rede, die sich überlegt hat, hat Hand und Fuß ihrer Meinung nach. Aber erst einmal ist es schon wichtig nach dem Mitglied dieses Zweckbündnisses Sigilstar zu suchen. Als letztes meint sich Lira noch daran zu erinnern, dass er in den Kampf gegen die Doktorin gezogen ist.

Auch wenn Lira darüber wenig Worte verliert, so ist sie doch davon überzeugt, dass Olladra ihr wohlgesonnen gewesen ist an diesem Tag. Auch wenn die derzeitige Gemeinschaft aus seltsamen Individuen und einer Person von einer potentiellen Konkurrenz besteht, so hat sich diese Gemeinschaft als äußerst effektiv erwiesen, um des Überlebens willen. Vorsicht ist niemals verkehrt, aber manchmal kann eine Zusammenarbeit einen Vorteil für alle Beteiligten bieten, wenn auch jeder unterschiedliche Ziele zu haben scheint. Sigilstars Fähigkeiten für dieses Zweckbündnis scheinen auch ganz nützlich, wenn es um ein "subtiles Vorgehen" geht. Daher geht Lira erst einmal den anderen hinterher und schaut, was mit dem Valenar denn nun ist.

Erst wenn einmal nach Sigilstar gesehen wurde, wird Lira ihr Anliegen vorbringen. Denn für ihr Vorhaben hat sie selbst derzeit nicht das passende "Werkzeug" sozusagen.
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Beitrag von: Der Tod am 09.04.2008, 21:16:18
Eine ungute Vorahnung befällt die Helden, als sie sich der von Sigilstar aufgestoßenen Tür nähern und erst dort bemerken, dass der Hauptauslöser für dieses Unbehagen, der lastende Geruch ist, der dem dahinterliegenden Raum entströmt und tatsächlich wie eine beißende, unsichtbare und schrecklich vertraute Wolke die Eintretenden verschluckt.
Die hohe gefließte Kammer in die Sigilstar die abartige Doktorin verfolgt hatte, liegt in einem diffusen Zwielicht, hervorgerufen von einer Reihe teilweise geschlossener, magischer Blendlaternen in deren Lichtkegeln Umrisse und Konturen krass hervortreten nur um ein paar Fuß weiter wieder als geisterhafte Schemen zu verschwimmen. Doch als der rötlich-braune Belag, mit dem Fußboden und Wände fleckig überzogen sind, unter den Stiefeln der Eindringlinge knirscht und sie erkennen, für welche Funktion dieser Raum ausstaffiert wurde, fällt es schwer zu sagen ob Licht oder Dunkelheit der angenehmere Zustand wäre.
Während an der Ostwand einige mit zerfledderten Büchern bestückte Regale und schmierige Tische mit einigen rostigen Gegenständen zu finden sind, reihen sich an der gegegenüberliegenden Seite drei breite Tische nebeneinander. Die ledernen und eisernen Fesseln die an selbigen montiert sind, lassen allerdings nichts Gutes erahnen und der zweite, schaudernde Blick bringt dann die schreckliche Gewissheit: Dies sind Seziertische.
Die einstige Farbe des Holzes ist nicht mehr zu erkennen, sie sind schwarzgefärbt vom jahrelangen Baden in heißem Blut und auf ihnen ruhen in grauenerregend nüchterner Erstarrung mehrere Körper in verschiedenen Stadien fachgerechter Zergliederung. Jetzt fällt auch das nebenstehende Rollwägelchen auf, welches die reißenden, beißenden und knirschenden Werkzeuge zu dieser sorgfältigen Handarbeit Doktor Wests heimtückisch blinkend präsentiert. Und ganz am anderen Ende der Halle findet die Ordnungsliebe und Dienstbeflissenheit der Volverehrenden Chirurgin ihren perversen Höhepunkt, wo eimerweise ausgeweidete Gedärme auf einem Gerät wie ein Spinnrad zu schweren, ekelerregenden Rollen aufgewickelt und abgetrennte, zergliderte Körperteile zur Frischhaltung in einen gewaltigen Steinbottich voll mit arkan pervertiertem Blut gelagert wurden.
Unwillkürlich drängt sich das Bild auf, wie eine Gruppe von Halblingen des Hauses Jorasco dem Sanatorium und einer dankbar lächelnden Doktorin wieder einmal größere Summen Geld zur Verfügung stellen. Man schüttelt sich die Hände, triefend von fremdem, schreienden Blut, und spricht von 'großen Fortschritten zum Wohle aller Kranken'. Wie viele sind kaltblütig geschlachtet worden - und wie viele haben es nickend zur Kenntnis genommen...?
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 13.04.2008, 18:19:11
Marduk lässt einen Moment lang das gesamte Bild des Raumes auf sich wirken. Der Geruch der Verwesung und des Todes. Das schrecklicher Bild der Innereien. Sichtlich nicht wirklich abgeschreckt, nimmt er jedes kleinste Detail dieses unheimlichen Raumes auf. Einen kurzen Moment schwebt ihm das Bild durch den Kopf wie Sigilstar auf einer der Tisch geschnallt liegt und langsam bei lebendigen Leibe ausgenommen wird. Ein erfreutes Lächeln zuckt über seine Lippen, doch dieser Ort des Schlachtens erweckt auch auf sonstiger Ebene sein Interesse, denn ein leichtes Zittern geht durch seinen Körper bei dem Gedanken, was wohl alles schon in diesem Raum getötet wurde und was vielleicht sogar geschaffen. Es sieht für den Priester wie eine würdig Verwendung von Leuten aus, welche die Berührung von Xoriat nicht ertragen.
"Was für ein Raum, offensichtlich verstehen die Ärzte ihr Handwerk besser als ich dachte. Diese Anstalt ist eher ein Ort der Verwirklichung als der angeblichen Befreiung von Xoriat. Doch bedeutet dies, dass die Gerüchte, um das Elixier falsch sind? Nein das kann nicht sein. Sicher nicht, doch wenn doch. Nein das kann einfach nicht sein."
Marduk schaut einen Moment zu seinen Gefährten ehe er langsam den Raum betritt, um sich zu den Büchern zu begeben, denn dort liegt im ersten Moment sein größtes Interesse.
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Beitrag von: Der Tod am 13.04.2008, 23:39:20
Doch Marduk wird bei der Durchsuchung der recht begrenzten Auswahl an Literatur etwas enttäuscht: Hier verbergen sich keine Folianten mit verbotenem Wissen oder Fragmente der Prophezeihungen Xoriats, sondern nur einige zerlesene, blutbefleckte Kladden und Bücher mit Krankenakten verschiedener Insassen, Buchführung über chirurgisches Material und - das Verstörenste - eine minutiöse Auflistung von ausgeschlachteten Körperteilen aller 'Spender', alles in der geschwungenen Handschrift der Frau Doktorin.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 14.04.2008, 00:00:05
Nun muss man sagen, dass der perverse und blutrünstige Anblick des ganzen Raumes wohl viele Damen gänzlich erschüttert hätte. Man kann auch nicht sagen, dass der Anblick im Folgenden Lira völlig unbeeindruckt lässt. Doch als Dame des Hauses Deneith ist sie härter im Nehmen als so manche andere junge Frau in ihrem Alter.

Oftmals hatte sie es erlebt, dass Klienten der Beschützergild gezeigt hatten, wie abscheuchlich und grausam ein Psychopath gegen sie vorging und warum sie keinesfalls allein auf die Hilft irgendwelcher Stadtwachen vertrauen wollten. Manche Psychopathen konnten ein richtiges Blutbad anrichten und schreckten selbst nicht davor zurück kleine Kinder mit einer Serie an Messerstichen zu töten und in manchen Wohnungen einen wahren Leichenhaufen zu hinterlassen.

Allerdings wirkt selbst für die tapfere Deneith-Drachenmalträgerin der ganze Ort ekelhaft und krank. Die Doktorin muss wohl eine schlachtende Irre offenbar sein. Was bei einer Anhängerin des Blutes der Vol wohl aber auch kein Wunder ist. Noch dazu ist die Situation zusätzlich dadurch beängstigend, dass man nicht genau weiß, welche mächtigen Wesen noch durch das Sanatorium wandeln und ob man möglicherweise nicht auch das neue Versuchsobjekt der Doktorin werden könnte auf dem Seziertisch.

Mit einem Husten und , dass wie ein Würgen klang kurzzeitig steht Lira nun mitten in diesem Raum voller Blut und Leichenteile. Ihre Stimme wirkt recht krächzend und es dauert etwas bis sie den Satz wieder in einer normalen Stimmlage ausspricht: "Ob dort etwas sinnvolles ist im Regal außer genaue Buchführung über die sinnlose Schlachtungen hilfsbedürftiger Menschen?", was Lira zwar in Richtung Marduk spricht, aber eher mehr zu sich selbst.

Es wühlt Lira zwar immer auf, aber sie schaut sich genau in dem Raum um, ob sie Sigilstar erkennen kann und fragt dann in einer Lautstärke, so dass es jeder der anderen verstehen kann: "Kann jemand Sigilstar entdecken? Er scheint wie vom Erden verschluckt zu sein. Wir hätten es ja an den Schmerzensschreien gehört, wenn ihm etwas passiert wäre, oder nicht? Und so schnell wird er wohl nicht auseinandergenommen worden sein wie andere Personen hier im Raum, oder etwa doch?"

Mit besorgtem und hektischem Blick schaut sich Lira in dem Raum um. "Er muss doch hier irgendwo sein! So schnell kann er doch unmöglich abgeschlachtet worden sein. Das darf nicht möglich sein!"
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Beitrag von: Fuddok am 14.04.2008, 00:17:40
Gehetzt und angewidert schaut sich der Halbork in dem Sezierzimmer um. Er will sich gar nicht vorstellen, was in diesem Raum vorgefallen sein muss. Diese Unmengen an Blut. "Bei Khyber, was treiben die hier nur!", ruft er entsetzt aus. "Sigilstar?", brüllt er mit tiefer orkischer Stimme, mehr verzweifelt, als ernsthaft eine Antwort erwartend.

"Wirklich sicher, dass er hier rein ist.", fragt er die Dame Deneith, an ihren Worten zweifelnd. "Und die Doktorin auch, wenn er ihr gefolgt ist, oder?" Seine Stirn liegt in Falten. "Wo sind sie dann hin?", grunzt er, völlig entnervt, am meisten wohl darüber, dass er seiner eigenen geschulten Wahrnehmung eines Jägers nicht mehr trauen kann. Hektisch schaut er sich um, ob der auferstandene Neokhad immer noch da ist.

Es dauert viel zu lange, bis d'Torrn sich endlich darauf besinnt, was zu tun ist. Nervös schaut er auf dem blutgetränkten Boden nach frischen Spuren, Fährten, die noch gut sichtbar sein sollten. Er fällt in automatisierte Muster, endlich, und nimmt aus der nun eingeschränkten Sichtweise die Umgebung kaum noch wahr, ist fokussiert auf die Suche nach Sigilstar und der Doktorin.
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Beitrag von: Der Tod am 14.04.2008, 00:35:42
Und tatsächlich - seine lahrelang geschärften Sinne lassen Fuddok nicht im Stich und er findet verräterische Spuren in der halbdunklen und stickigen Umgebung: Auf dem Boden, vom alten, geronnenen Blut der Jahre fast unsichtbar gemacht entdeckt der Halbork eine noch ganz frische Blutlache, nur ein paar Schritte vom Eingang entfernt! Und jetzt, da er einen Ansatzpunkt hat, sind es nur Sekunden ehe Fuddok auch die für Laien kaum ersichtlichen Schleifspuren findet, welche zur nordöstlichen Ecke der grausigen Zergliederungskammer führen, wo den Helden eine scheinbar kahle Wand entgegensteht...
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 14.04.2008, 00:42:41
Marduk legt die Bücher mit einem enttäuschten Ausdruck wieder zurück in das Bücherregal. Dann lässt er seinen Blick schweifen und verharrt einen Moment bei Lira.
"Nein nur ein paar Krankenakten, Buchführung und Auflistung aller gesammelter Spenderorgane." erklärt er sachlich und nüchtern, um bei der Frage nach Sigilstar nur mit den Kopf zu schütteln.
"Geschieht ihm recht. Ohne ihn hätten wir vielleicht keine Ressourcen für den Kampf opfern müssen und ich hätte ein ernstes Gespräch mit der Doktorin führen können. Aber nun sieh sich einer diesen Schlammassel an."
Doch dann merkt er, dass Fuddok etwas sucht und er fragt interessiert.
"Etwas gefunden?"
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Beitrag von: Neokhad am 14.04.2008, 00:57:38
Ein vor Unglauben gehauchtes "Il-Yannah", ist am Eingang des Raumes zu hören.
Neokhad gleitet als Letzter durch die Tür hinein.
Auf seinem erschüttertertem und bleichem Gesicht zeichnen sich Trotz und Ekel ab.
Fest umklammert der Kalashtar seinen Stab und scheint so Entschlossenheit finden zu wollen.
Die Grauen die in diesem Raum lauern, versucht er zu ignorieren. Wäre der Schattentreter hier, hätten ihn die anderen bereits entdeckt. Stattdessen heftet sich Neokhad an Fuddok´s Fersen.
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Beitrag von: Fuddok am 14.04.2008, 15:37:38
"Frisches Blut, Schleifspuren.", beantwortet d'Torrn äußerst knapp die Frage Marduks. Kein gutes Zeichen. Nicht schwer zu folgern, wer der beiden wen weggezerrt hat., ist seine unausgesprochene Ergänzung. In seinem Kopf spielt sich eine Situation ab, die genau zu den gefundenen Spuren passen würde. "Hier muss ein verborgener Ausgang sein.", knurrt er seine Vermutung. Hektisch tastet er die kahle Wand ab, zu der die Spuren führen. Er sucht nach Vertiefungen, klopft sie ab, in der Hoffnung auf hohle Bereiche zu stossen. "Seht ihr was?", grunzt er zu seinen Gefährten, sie zur Mitsuche auffordernd.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 14.04.2008, 15:45:16
Lira folgt Fuddok d'Torrn, als sie auch endlich bei der vermeintlichen Geheimtür angekommen ist. Lira ist zwar kein großes Talent im Suchen nach geheimen Eingängen, aber diese Aufgabe und die Konzentration hierauf kann sie wenigstens für einen Moment von der ganzen blutigen Szenarie in diesem Raum ablenken.

Lira wartet zunächst einen Moment ab, ob vielleicht Fuddok d'Torrn nicht womöglich durch Intuition bald den Eingang selbst gefunden hat. Aber innerlich legt sie sich schon mal einen Plan zurecht wie sie genau die Wand absuchen würde zusammen mit Herrn d'Torrn, falls der Geheimgang doch schwieriger zu finden sein würde.
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Beitrag von: Der Tod am 14.04.2008, 16:17:03
Und wieder dauert es nur wenige Sekunden, bis Fuddok die kaum erkennbare Tür in der Steinwand sowie die dazugehörige Druckplatte gefunden hat. Mit erstaunlich leisem Knirschen schwingt die getarnte Pforte auf und gibt den Blick auf eine geheime, steil nach oben in die kühle Dunkelheit führende Wendeltreppe frei. Außerdem scheint es aber auch direkt gegenüber eine weitere Tür zu geben, welche nun von hinten wesentlich besser zu erkennen ist und aller Logik nach in den Raum führen muss, aus der der abscheuliche Liebhaber gekommen war.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 14.04.2008, 17:42:44
Fuddok d'Torrn hat den Zugang schneller gefunden, als Lira ihn überhaupt unterstützen konnte. Lira schaut sich daraufhin die Wendeltreppe von unten genau an und auch die Tür, welche zu erkennen ist.

"An diesem Orten sind wahrlich seltsame Dinge geschehen. Gut möglich, dass Sigilstar bewusstlos und blutend am Boden gelegen hat, aber dass man ihn letztlich aus irgendwelchen obskuren Gründen doch noch am Leben gelassen hat. Wollen wir schnell die Verfolgung aufnehmen in der Hoffnung das Sigilstar noch zu retten ist oder meint Ihr Herr d'Torrn, dass bei den Spuren die Ihr gefunden habt so viel Blut auf dem Boden gewesen ist, dass man davon ausgehen kann, dass Sigilstar schon längst innerlich verblutet ist? Immerhin wart Ihr es ja, der zuerst und recht schnell die Spur zu diesem Geheimgang gefunden hat.", wirft Lira den anderen und vorallem eben gegenüber Fuddok d'Torrn in den Raum.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 15.04.2008, 03:28:41
"Verfolgen.", grunzt Fuddok gereizt und knapp an die vielfragende Dame Deneith gewandt.  Ohne zeitraubende Reden zu schwingen folgt d'Torrn weiter der noch frischen Fährte. Seine geschulten Augen auf den Boden gerichtet vertraut er für die Wahrnehmung der Umgebung nur auf sein Gehör. Einmal die Schleifspuren und Blutspuren gewittert lässt der Drachenmalträger nicht von der gefundenen Fährte ab.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 15.04.2008, 18:47:16
Marduk schaut dem Halb-Ork interessiert bei seiner Arbeit zu und sieht mit erstaunen wie schnell dieser die Tür findet. Doch sein Blick schweift schnell auf die andere Tür.
"Wenn da der Liebhaber herkam...vielleicht gibt es noch mehr zu Entdecken...Ja wir sollten nach schauen...Nein natürlich nicht allein, wie kommt ihr nur auf diesen absurden Gedanken...Ja ich werde ihm folgen...Ihr habt wie immer recht."
Auch wenn Marduk wenig Interesse am Wohlbefinden des Elfen hat, weiß er seine Fertigkeiten durchaus zu schätzen. Allerdings befriedigt das viele Blut auch sein Rachegelüste ein klein wenig. Doch dann nickt er zu Fuddok.
"Gut, aber lasst uns später noch bei der anderen Tür schauen. Aber jetzt folgen ich euch."
Er macht seine Worte wahr und folgt Fuddok.
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Beitrag von: Der Tod am 15.04.2008, 22:22:44
Auf den ausgetretenen Stufen der sich emporwindenden Treppe sind die Blutspuren wesentlich besser zu erkennen und da auch die für menschliche Augen undurchdringliche Finsternis dem Blick des Jägers nicht standhalten kann, folgen Fuddok und die anderen der Fährte bis hinauf zu einer weiteren Steintür. Diese ist jedoch weder getarnt noch gesichert, wenngleich ein Murmeln wie von einem gedämpften Gespräch zu hören ist.
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Beitrag von: Neokhad am 16.04.2008, 00:42:36
Während die restliche Gruppe bereits die Treppe erklommen hat, ist Neokhad in dem Raum darunter wie zu einer Statur erstarrt.
Die vielen abgetrennten, zerschnittenen und verfaulten Körperteile und die schreienden und zermarrterten Seelen die der Kalashtar damit verbindet, verschwimmen vor seinen Augen.
Auf einmal fühlt er sich wie in einen Traum versetzt.
In einen Traum, der jedoch nicht seiner ist. Es ist ein Abbild von Khad´s Erinnerung, der Geist, welcher Neo berührt. Von schwarzen Tentakeln und liedlosen Augen verfolgt, suchte das fremdartige Wesen einst einen sicheren Hafen in den Träumen der Menschen. Doch die Träume wurden durch die Finsternis pervertiert und bedeuteten Khad, dass überall wo er sich versteckte, den träumenden Menschen Leid und Schmerz verursacht wurden.
Doch dies war ein Traum.

Neokhad erwacht. Er steht in einer Sezierkammer, die von einem diffusen Licht erfüllt ist. Nun nimmt er die abgetrennten Körperteile, die Pervertierung seines Seins sehr deutlich wahr. Er scheint wieder in der Realität zu stehen.

Ein ungläubiges Blinzeln zuckt über das Gesicht des Telepathen. Er sieht, wie zerschnittene Organe, Körperglieder und Sehnen kleine, weißgelbe, eitrige Augen ausbilden und schattenhafter Nebel sich materialisiert, welcher gemächlich Formen erzeugt, die Scheren und Klauen andeuten.

Neokhad dreht abrupt um und hastet die Treppe hinauf, seinen Gefährten hinterher, wobei er Marduk und Lira heftig anrempelt und kurz hinter Fuddok zum Stehen kommt. Sein Gesicht wie eine steinerne Maske, von der Schweiß herunterperlt.
Als er sich umdreht, den Stab zur Verteidigung erhoben, können seine weit aufgerissenen Augen keinen Feind entdecken.
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Beitrag von: Fuddok am 17.04.2008, 03:31:26
Fuddok legt demonstrativ seinen Zeigefinger senkrecht auf seine Lippen und zischt ein leises "Pssst.", als er sich für einen Moment von der Fährte abwendet und den hektisch und leicht panisch aufschließenden Neokhad bemerkt. Er deutet auf die Steintüre, dann auf seine Ohren. Mit geöffneter Handfläche signalisiert er seinen Zweckgefährten, einen Moment zu warten. Lautlos schleicht er zu der Türe, wie ein Jäger zu seiner Beute, und legt sein Ohr an selbige, um mehr Details des vernommenen gedämpften Gespräches zu entlarven.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 17.04.2008, 22:40:57
Marduk folgt  Fuddok die Treppen hinauf, wobei er sich immer wieder umschaut. Doch er bleibt ansonsten stumm, denn er will den Halb-Ork nicht in seiner Konzentration zu stören, außerdem scheint er genau zu wissen, was er tut.
Doch als er von Neokahd angerempelt wird, wirft er diesem einen bösen Blick zu, verkneift sich allerdings einen Kommentar, da Fuddok zur Ruhe anhält und der Priester keine Lust hat für eine unnötige Gefahr verantwortlich zu sein.
Er wartet also gespannt ab.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 18.04.2008, 00:23:31
D'Torrn wendet seinen Blick zurück zu seinen Zweckgefährten. Er deutet auf sein Schwert, damit eine erwartete Auseinandersetzung signalisierend. Der Drachenmalträger selber ist kampfbereit, wartet allerdings mit dem Aufstossen der Türe, bis auch seine Gefährten ihre Bereitschaft signalisieren. Er will den taktischen Vorteil des Jägers wahren, dessen Beute noch nichts davon ahnt, dass sie gerade ins Visier genommen wird.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 18.04.2008, 18:48:33
Lira macht sich für Fuddok d'Torrn kurz sichtbar nickt diesem zu, deutet den anderen an, dass sie als zweites mit Fuddok vorgeht und macht sich daraufhin daran wieder subtil unsichtbar nach vorne zu schleichen.

Sie schaut sich bedächtig überall um und wartet dann bis Marduk und Neokhad sich bereit dazu machen mit Fuddok d'Torrn und ihr in den Raum einzudringen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Neokhad am 20.04.2008, 12:32:19
Neokhad nickt seinem drachenmalblütigen Begleiter starr und abwesend zu. Verkrampft sucht er seine Aufmerksamkeit auf die Tür zu richten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 21.04.2008, 20:34:42
D'Torrn nickt seinen hoffentlich zum Vorstoss bereiten Zweckgefährten einmal deutlich zu. Während er selbst sein großes Schwert zieht, überlegt er für einen Wimpernschlag, was die vernommenen Gesprächsfetzen bedeuten mögen. Schweißperlen bilden sich auf seiner tiefen, in Falten liegenden Stirn. Irritiert gibt er auf. Schwungvoll stösst er die Steintüre auf und tritt sogleich entschlossen in die geöffnete Kammer. Aufmerksam schaut er sich um. Hörbar saugt er durch seine Nase schnüffelnd Luft ein.
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Beitrag von: Der Tod am 22.04.2008, 16:49:11
Kampfbereit springen die Helden in den Raum, in dem die Schleifspuren abrupt enden und finden sich überraschend in einem Saal wieder, der ohne jeden Zweifel einen Tempel der Leichengöttin Vol darstellt! Schwere steinerne Bögen tragen die hohe Decke, der dunkelrote Marmor des Fußbodens ist mit okkulten Gravuren versehen und selbst die überall angebrachten Fackeln verbreiten den stechenden Gestank des Todes. Und am anderen Ende des gotteslästerlichen Raumes, auf erhobener Kanzel, thront die Priesterin, Doktor Jevasic West und blickt die Eindringlinge mit giftsprühenden Augen an. Doch sie ist nicht allein. Hinter ihr steht blutbesudelt aber aufrecht der vermisste Sigilstar Kenshi Zhann, verschleiert und ohne Regung.
Doch er ist es, an den die Doktorin sich wendet, als ihre Feinde sie hier schließlich stellen. "Ich erbitte eure Anweisungen, Befehlshaber!" neigt sie untertänig den Kopf vor dem Valenar und während die Helden noch zu begreifen versuchen, was dies alles zu bedeuten hat, antwortet Sigilstar mit tonloser, strenger Stimme: "Setzt die ganze Kompanie in Marsch und zeigt keine Gnade! Keiner von ihnen darf überleben!" Mit energischer Bewegung und vor freudiger Erregung leuchtendem Gesicht wendet sich West nach diesem nur allzudeutlichen Befehl wieder nach vorn und reißt ihr unheiliges Amulett von der Kette. "Karrnath triumphiert!" erschallt ihr Kriegsschrei als das Schmuckstück wie festgefroren auf der zentralen Bodenverzierung zu liegen kommt. Zischend löst sich das Volamulett in Nichts auf und Lira muss mit Entsetzen feststellen, dass sie nicht länger unsichtbar ist, während das Knarren von Holz und das Kreischen von Metall die beißende Luft durchschneidet.
Und dann wird der Schlachtruf beantwortet. In einem Stakkato wie von Trommelschlägen schwingen nun die eisernen Sarkophage, die an den Längswänden aufgestellt sind, auf und aus geheimen Kammern ergießt sich ein Schwall von nackten, vernähten Untoten, die grausam stöhnend und mit mordlüsternem Funkeln in den tiefliegenden Augen auf die Helden zustapfen. Gleichzeitig reißen sich zwei besonders abscheuliche Kreaturen von an der Kanzel aufgestellten Operationstischen los und springen mit beängstigender Gewandheit auf den steinernen Boden. Es scheinen bizarr zusammengestückelte und mit prallen, überzähligen Gliedmaßen ausgestattete Monstrositäten zu sein, die zwar etwa die Größe von Menschen haben, jedoch keinen Kopf oder erkennbare Vorder- oder Rückseite. Aber nur zu gut erkennen die vier Helden das grünliche Sekret, welches aus diversen Körperöffnungen trieft...
Die unheilige Garnison des verderbten Sanatoriums marschiert auf und während Sigilstar weiter regungslos das Geschehen überblickt hält sich Doktor West nicht mit langen Vorreden auf. "Ihr habt mir das Liebste auf dieser Welt genommen!" zischt sie mit einem Zorn, den nur eine tief verwundete Frau hat. "Nun steht mir die Sühne dafür zu! Angriff!! Reinigt eure Geschwister von der Krankheit des Atems!" schreit die Priesterin ihrer Horde zu, worauf sich ein Dutzend tote Augen mit flammender Lust den vier Helden zuwenden und stöhnend, greifend und schnappend vorwärtswalzen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 24.04.2008, 15:47:42
Marduk schaut einen Moment wirklich mit einer Mischung aus Bestürzung und Verunsicherung als sie den Raum betreten. Sein Blick schweift schnell zu der Doktorin, welche in seinen Augen echte Anerkennung verdient für ihre morbide Arbeit und einen Golem zu erschaffen, welcher wirklich lebt ist eine herausragende Leistung. Doch als er den verdammten Valenar entdeckt. verzieht sich sein Gesicht zu einer bösartigen Fratze.
"Was wird hier gespielt? Ist dieser Elf viel mehr als ich je vermutet habe? Nein das kann nicht sein. Sicherlich dient er nur als Medium oder gar als Leichnam für eine noch mächtigere Person? Wenigstens scheint sie ihn erwischt zu haben. Geschieht ihm recht, diesem arroganten Narren, welche alles zerstört hat."
Doch dann wird er unsanft aus seinen Gedanken gerissen, als die Doktoren den Angriffsbefehle gibt und sich unzählige Untote erheben. Marduk schaut einen Moment ratlos, da die Massen erdrückend scheint, doch er konzentriert sich kurz, um den leichten Anflug von Angst zu unterdrücken. Er murmelt leise.
"Sieht nach einer Menge Arbeit aus."
Doch während er verschiedene Möglichkeiten durchgeht, hofft er innerlich, dass die Untoten nicht zu den Stärksten gehören. Er zückt sein unheiliges Symbol des Khybers und streckt es hoch in die Luft. Es beginnt in verzehrten, dunklen Farben zu glühen und er schreit den Untoten entgegen.
"Verneigt euch vor der Macht der wahren Herrscher selbst."
Seine Stimme klingt dabei unnatürlich verzehrt, trotz der bekannten Sprache und im letzten Moment ergießt sich eine Welle negativer Energie in dem Raum.

Überrascht muss Marduk feststellen, dass seine Hand zittert, als er die Kraft Khybers in den Saal wirft - es scheint ganz so, als würde Vol selbst ihre Kraft gegen den Priester richten und seine Macht über die Untoten schwächen! Doch Marduk ist gelingt es zumindest, einige der wandelnden Leichenschändungen aufheulend und gedemütigt zu Boden sinken zu lassen, wo sie sich jammernd und blicklos zusammenkauern. Zwei von ihnen jedoch richten sich unter Marduks zähneknirschender Anstrengung staksend wieder auf und wendet sich mit ungelenken Bewegungen gegen ihre eigentlichen Kameraden, als er sie der Kontrolle Wests entreißt und zu seinen eigenen Werkzeugen macht!

Lira geht einen Schritt nach vorne und spricht zu der Vol-Anbeterin: "Noch könnt Ihr kapitulieren und werdet dann nicht komplett vernichtet, Vol-Anbeterin! Ansonsten werdet Ihr Euch mit sehr vielen Drachenmalhäusern und anderen Organisation anlegen müssen, die Euch auf jeden Fall ausrotten werden, wenn dies nicht schon hier und jetzt durch uns geschieht, falls Ihr nicht aufgebt!"
Lira bereitet sich innerlich auf einen Kampf vor, aber keiner soll ihr nachsagen, dass sie ihrem Gegner nicht eine faire Chance gegeben hätte, sich einem Gerichtsurteil zu stellen.
Doch so mutig wie zuvor in einigen Situation ist Lira wohl nicht mehr, wenn sie schon das verhandeln mit einer Schlächterin des Blutes der Vol anfängt und ihren Angriff nicht sogleich ausführt.

"Il-Yannah, raikha shal karvath. Val Kiliah ith Lashtarash*", murmelt der Kalashtar wie in Trance, während seine Augen beginnen aufzuglimmen, wie ein Fluß dessen Strömung immer stärker wird.
Diesmal färbt sich seine Iris jedoch grünlich.
In seiner linken Hand befindet sich ein ebenso grünlicher Kristall.
Jemand oder etwas benutzt den Jaelathal als Wirt, meint Neokhad sicher zu wissen. Wenn es tatsächlich "Er" ist, so kann er dem schwarzen Elfen nur noch versuchen, einen schnellen Tod zu bereiten. Doch vielleicht ist dieser noch gar nicht verloren.

"Hinter mir bleiben!" knurrt Fuddok und macht sich, das Großschwert schwingend, bereit jeden Untoten in Stücke zu zerhacken, der es wagt, sich ihm zu nähern. Dabei konzentriert sich der Halbork auf die Front, da er sieht, dass Marduk mit den paar Wiedererweckten auf den Flanken gut zurecht kommt. Herausfordernd tritt der stämmige Drachenmalträger nach vorn. "Worauf wartet ihr noch?!" grollt er, das Zittern seines Körpers und das Schreien seines Geists bei dem Anblick dieser wandelnden Schreckgestalten mühsam unterdrückend.


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Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 28.04.2008, 16:36:26
"Eure Anmaßenheit ist ekelerregend!" giftet die Doktorin Lira an. "Ihr steht auf verlorenem Posten! Aber keine Angst, schon bald werdet ihr die Gelegenheit haben, die Seiten zu wechseln!" Mit entschlossenem Blick intoniert West ein Gebet an die Große Leichnamin und die vier Helden spüren, wie dem Schrecken rundherum der Weg in ihre Hirne geebnet wird und sie zu erfüllen droht...!

Lira lässt in ihrer Verzweiflung wegen der Einkesselung durch die Feinde eine Welle elektrischer Energie mit ihrer Odemwaffe auf die Doktorin los, um diese hiermit zu bezwingen. Doch als der gewünschte Effekt nicht eintritt bei der Vol-Anbeterin ist einen kurzen Moment Verzweiflung und ein ganz kurzer Anflug von richtiger Panik in Lira's Gesicht zu erkennen.
Es wird wohl allen Anschein nach noch zu einem verzweifelten Kampf auf Leben und Tod kommen hier in dieser Kammer.

Tatsächlich weit weniger von dem Blitz verletzt als erwartet, beendet West ihr unheilvolles Gebet, welches brüllenden Horror in die Geister der Opfer pflanzt, verstärkt durch die verstörenden Anblicke der heranstaksenden Monstrositäten, und so beginnt präzise Kampftaktik und Innere Ruhe der Helden unter einer Lawine von Panik und Schrecken zu begraben. Genug Zeit für die ersten der untoten Horde, um zu den Eindringlingen zu gelangen, und mit toten Klauen und modernden Mäulern nach ihnen zu greifen...

Marduk lehnt sich mit seiner abnormalen Verstand gegen den Zauber auf und schüttelt ihn ohne große Mühe ab. Dann verfinstert sich sein Gesicht allerdings als einer der Untoten direkt vor ihm zum Stehen kommt. Doch sein Verstand reagiert schnell. Er stellt sich auf seine neuen Diener ein und schickt seine Wünsche durch das neu erschaffene Band. Er sendet seine Befehle an den Zombie rechts von ihm.
"Beschütze mich und greif den Feind vor mir an. Sofort"
Danach sendet er seine Befehl an den Zombies links von ihm.
"Stürze dich auf den Necrosis Carnex in deiner Nähe"
Er macht sich allerdings innerlich bereit jeden Moment einen schweren Treffer ab zubekommen, zumal seine untoten Diener nun zwar treu aber wenig erfolgreich kämpfen, doch dann ruft er zu allen Anderen.
„Passt auf die Vierbeiner auf. Sie kanalisieren negative Energie und haben die Angewohnheit dieser beim Sterben unkontrolliert frei zu lassen. Außerdem unterschätzt die Zombies nicht.“

Neokhad unterdessen fokusiert seinen Verstand, um seine in ihm ruhenden Kräfte fehlerfrei nach außen hin zu wirken und durch seine Kräfte gegen das dunkle Herz der Vol-Anbeterin vorzugehen. Vor seinem inneren Auge manifestiert sich schon das Konstrukt, welches nun bald in den Kampf für das Licht ziehen wird.

Die Worte Dr Wests vernebeln Fuddoks geschundenen Geist und so erstarrt er mit erhobenem Schwert und zittrigen Händen, unfähig seine Waffe auf die heranstürmenden Untoten hinabsausen zu lassen. Diese erneute Schwäche lässt eine Wut in dem Drachenmalträger aufkeimen. Deutlich zeichnet sich die Zornesfalte auf seiner tiefen Stirn ab. Diese Wut wandelt sich in eine blinde Raserei. Erneut steigert sich der Barbar in einen blutrünstigen Kampfrausch. "Waaaaaggghhh!", ertönt sein orkischer Kampfschrei. Mit seinem großen Schwert will er sich durch die Schar der Untoten eine Schneise zu der Anführerin schneiden. In wilder Kampfeslust zerhackt er die Zombies.

Lira geht einen Schritt zurück und sucht etwas Deckung hinter dem Barbaren, welcher in einen wahren Blutrausch verfallen zu sein scheint. Ein Glück, dass Fuddok d'Torrn diesen derzeit wohl noch halbwegs kontrolliert einsetzen konnte und zumindest nicht gegen die Leute seines Zweckbündnisses vorging. So hat es jedenfalls derzeit den Anschein.
Als Lira einigermaßen in Deckung ist, schlängeln sich ein paar Blitze, welche direkt aus ihrem Mund kamen, flink an Fuddok d'Torrn vorbei direkt auf die Vol-Anbeterin wieder zu. Doch ist das ganze eher eine Verzweiflungstat von Lira, da sich das ganze nicht ganz als effektiv erweist, aber sie probiert solch einen Angriff einfach noch einmal. Möglicherweise lässt sich ja demnächst etwas gegen die Zombies ausrichten.
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Beitrag von: Der Tod am 29.04.2008, 17:46:11
"Wehrt euch nicht länger und ich verspreche euch ein Ende ohne Qualen und ewiges Leben!!" triumphiert die Doktorin großmütig. "Wollt ihr wirklich, dass eure Körper zerschmettert und gedemütigt an unserere Krieger verfüttert werden?!" Und leider müssen die Helden feststellen, dass die Lage auf Messers Schneide steht - denn die magisch geschützte Volpriesterin wiedersteht Liras Blitzen mit geringen Verletzungen und obgleich Fuddoks Schwert gnadenlos wütet, speien die eisernen Höllenschlünde doch bereits die nächste Welle an Zombies aus, die sich auf Wests herrischen Befehl mit unreinen Klauen und Zähnen auf die Eindringlinge stürzen und so manche schwere Wunde reißen!

Marduk steckt einen schweren Treffer ein und gibt einen kurzen Schmerzenslaut von sich, welcher allerdings klingt, als wenn es Monster getroffen wurde und kein Mensch. Doch Marduk sieht leider auch immer mehr Feinde auf sie einströmen, was seine LAge nicht gerade verbessert. Er wirkt einen Moment unsicher und ein unstetes Flackern tritt in seine Augen, welche fast so etwas wie Angst sein könnte. Doch dann umschließt er sein Symbol und flüstert leise ein Gebet.
"Herren des Khybers,
Herrscher der Welt,
beschützt euren Diener,
lasst den Feind euren Glanz sehen."
Dann entlässt er den Zauber, um sich in einen göttlichen Schutz zu hüllen. In der Hoffnung, dass er wirkt wie sich Marduk es erhofft, nähert er sich Fuddok, um diesen zu unterstützen.

Doch der rasende Barbar registriert in seinem Rausch die herannahende Unterstützung nicht. Immer mehr Zombies entstehen, der Kampf gegen diese erscheint aussichtslos. Die Befehlshaberin selber muss gerichtet werden. So prischt d'Torrn vor durch die Horde der lebenden Toten, seine Deckung vernachlässigend und sich dabei den reißenden Klauen und Bissattacken der Untoten aussetzend. Gnadenlos lässt er sein Großschwert auf die Doktorin hinabsausen.

Neokhad zieht einen Kraftstein hervor und schafft es trotz diverser Kinder Dolurrhs, die ihn auf der- von ihm aus gesehen- linken Seite bedrohen, seinen Kraftstein der Trägheitsrüstung aufgrund großer Konzentration und Selbstdisziplin trotzdem erfolgreich auf sich zu wirken. Äußerlich hat sich an dem Kalashtar allerdings wenig verändert, was auf diese psionische Kraft hindeutet, die ihm mehr Schutz verleihen soll vor den Angriffen der Untoten.
Seinem sich seoben aus atralem Protoplasma manifestierenden Konstrukt befiehlt Neokhad mental, dass es all seine Angriffe auf Dr. West konzentrieren soll.

Lira ist so angespannt und auf den Kampf konzentriert mit den untoten Schrecken dieses Sanatoriums, dass sie das Gerede von Marduk nicht ganz wahrnimmt. Lira sieht sich für einen Augenblick auf dem Schlachtfeld um und entscheidet sich dann, sich der Zombies anzunehmen, da die Fr. Doktorin bisher auf mysteriöse Weise äußerst gut auf ihre Odemwaffen-Angriffe vorbereitet gewesen ist.
Da Fuddok d'Torrn am meisten angeschlagen zu sein scheint und enorme Verwundungen durch seinen Sturm nach vorne kassiert hat, ist Lira bereit die Angriffe der Untoten auf sich selbst abzulenken. Denn Konkurrenz hin oder her, sie hat eine Zusage gegeben und daran wird sie sich ehrenhaft halten. Außerdem braucht sie Fuddok d'Torrn für eine gewisse Angelegenheit noch.
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Beitrag von: Der Tod am 01.05.2008, 13:50:10
Liras Flammen schlagen eine Schneise in die Reihen der Untoten, wobei die getroffenen Zombies grünlichen Schleim sprühend zu Boden gehen, die zusammengenähte vierbeinige Monstrosität sich jedoch als recht zäh erweist und sich durch die Reste ihrer 'Artgenossen' von den Verbrennungen zu regenerieren scheint! Und so ist die Zahl der Untoten noch immer gefährlich groß, während sie nun endgültig ihren todbringenden Kreis um die Helden schließen. Gerade setzen sie zu ihren finalen Angriffen an, da durchschneidet der verzweifelte Ausruf der Doktorin West die stinkende Luft der Tempelkammer:
"Halt!" Wie ein Mann bleiben die Zombies stehen, senken wie in Andacht Köpfe und Arme und lassen von den Helden ab, die nun erkennen können, was geschehen ist. Die hölzerne Kanzel, auf der die Priesterin gestanden hatte, ist vollkommen zerschmettert blutbespritzt. Die Doktorin selbst liegt schwer verwundet am Boden, zu Füßen des noch immer regungs- und emotionslos auf die Szenerie starrenden Sigilstar Kenshi Zhann. Ihr gehetzter Blick ist auf ihre beiden übermächtigen Gegner gerichtet: Dem grob humanoiden Astralen Konstrukt des Neokhad und dem aus unzähligen Wunden blutenden Fuddok, welcher in seiner todesverachtenden Kampfeswut das andersweltliche Konstrukt geradezu harmlos wirken lässt.
"Gnade! Ich ergebe mich!" ruft die Doktorin in Todesangst aus, wobei Tränen über ihre Wangen rinnen. "Bitte tötet mich nicht!" fleht die Besiegte die Eindringlinge an. "Was habe ich euch denn getan?! Habt Mitleid!" Der Stolz der schönen Karrn ist gebrochen, die Hände presst sie vergeblich auf die blutspuckenden Wunden und ihre Augen tragen die Furcht vor Leid und Tod in sich, die eine Frau in sich trägt, die niemals für Krieg und Gemetzel ausgebildet wurde.

Marduk sieht mit Genugtuung wie die Untoten endlich ihren Vormarsch stoppen und das keine Sekunde zu früh, denn in kürze wären sie eingekesselt gewesen. Doch gleichzeitig hatte Marduk auch die Sicherheit seiner Magie gehabt. Doch nun lächelt er boshaft, während die Doktorin blutend am Boden liegt. Er nähert sich ihr langsam, während seine Gedanken zwischen Trauer über ein verschwendetes Talent und Freude über die gerechte Strafe für diese anmaßende Frau.
“Eine Schande, wenn ihr Wissen verloren geht. Doch ich fürchte, dass Fuddok in seinem Rausch sie jeden Moment töten wird. Erbärmlich genug ist sie dafür, denn vor dem Tod haben sie alle Angst. Schwächliche Fleischlinge. Aber ihr Wissen wäre unschätzbar wertvoll.“
Als Marduk bei ihr ankommt, legt er eine Hand auf Fuddoks Arm.
„Mach nichts unüberlegtes.“
Dann wendet er seinen kalten, durchdringend Blick zu der Doktorin.
„Ich habe nichts dagegen dich zu verschonen, aber ich entscheide leider nicht allein. Aber vielleicht erhöht sich deine Lebensdauer, wenn du es etwas Wissen offenbarst. Am Besten alles, denn es gibt vieles in deinem Kopf, dass ich dir entreißen möchte.“
Dann schaut er zu den Anderen, um ihre Entscheidung zu erfahren.

Experimente des Leidens, des Grauens und des Schmerzens, an denen diese Doktorin Verantwortung trägt, lassen den Kalashtar für einen Moment hadern und ihr den Tod wünschen.
Doch dieser allzu menschliche Schmerz und die Angst erwecken sein Mitgefühl. Zudem weiß er, dass das Böse seine Keime überall pflanzt und Marionetten schafft. Vielleicht ist sie eine solche vom Schicksal gebeutelte Kreatur.
"Havada Kal rashta. Das Schwert wird uns hier keinen Frieden bringen. Der Kampf ist geschlagen und die Verdammnis ruht. Bitte lasst mir das Wort."

Der Kalashtar macht ein paar rasche Schritte an den Untoten vorbei, hinter seine Gefährten. Seine glimmenden Augen signalisieren, dass er erneut die Kraft seines Erbes heraufbeschwört. Mit bestimmtem Ton spricht er die schwer verletzte Doktorin an:
"Ich werde euren Geist untersuchen. Wenn ihr Vertrauen wollt, dann lasst euren inneren Widerstand fallen. Verweigert mir diesen Zugriff und wir haben keine andere Wahl, als euch als Gefahr zu behandeln."
Bei seinem Vorhaben achtet Neokhad allerdings darauf, seine Gefährten und auch den geretteten Sigilstar in den Wirkungsbereich seiner Fähigkeit einzuschliessen.

"Nein! Bitte...ich...tut das nicht!" bringt West flehentlich hervor, als Neokhad auch schon seine geistigen Fühler ausstreckt. Mit leidendem und entschuldigenden Blick beobachtet die Doktorin, deren dunkles Blut inzwischen die Stufen des Podestes herabrinnt, den Kalashtar, und auch Sigilstars kalte tote Augen richten sich mit quälender Langsamkeit auf dem Psioniker.
Nur eine Bruchsekunde später bricht Neokhad, einen erstickten Laut ausstoßend, wie von Risenhand gefällt bewusstlos zusammen und schlägt auf den befleckten Steinen des Tempelraumes regungslos auf. "Er hätte das nicht tun sollen! Bitte...ich kann nichts dafür!" beteuert die sterbende Priesterin verzweifel. "Bitte...darf ich mich heilen?" fleht sie mit schwacher Stimme.
Unbeeindruckt und bar jeder Gefühle thront der tote Valenar in nachtschwarzen Gewändern über der Szenerie und seine stumpfen Augen höhnisch über die atmenden Wesen vor sich.

Im Kampfesrausch lässt Fudok sein heruntersausendes Schwert gerade noch rechtzeitig abbremsen, als er die wimmernde Aufgabe der Doktorin vernimmt. Er beruhigt sich, atmet keuchend, entspannt sich aber nicht. Nervös ob der immer noch zahlreichen Anzahl an Feinden ist er nicht sicher, ob der Kampf wirklich beendet ist. Er umklammert sein Schwert, bereit, auf neue Attacken zu reagieren. Da bricht Neokhad zusammen.
"Marduk, sie nach ihm.", befiehlt d'Torrn herrisch. "Und ihr, rührt euch nicht!", zischt er die Doktorin bedrohlich an. "Was ist mit ihm? Und was habt ihr aus Sigilstar gemacht?", brummt er entsetzt und verständnislos.
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Beitrag von: Der Tod am 01.05.2008, 15:10:09
"Nein! Nein...ihr macht einen Fehler...!" kann die verängstigte Ärztin noch hauchen, dann verliert die in ihrem eigenen Blut Sterbende das Bewusstsein und nur Sigilstar blickt den Helden weiterhin mit eisigem, toten Blick entgegen. Nun erst bemerken diese auch, dass die verbliebenen Untoten sich ebenfalls um das Podest geschart haben wie ein schweigende bizarre Kirchengemeinde in blasphemische Gebete vertieft.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 01.05.2008, 22:02:42
Auch wenn Fuddoks Befehle eindeutig sind, nimmt sich der Priester die Zeit das Leben der Doktorin nicht in die Hände von höheren Mächten abgleiten zu lassen, sondern in seine eigenen zu legen. Er kniet sich hin, reißt ein wenig Stoff von seiner Kleidung ab und verbindet die schweren, blutenden Wunden notdürftig und so weit, dass sie nicht nach Dolurrh abgleitet. Dabei scheint er einen Moment konzentriert zu wirken.
“Was wohl Neokhads Anfall ausgelöst hat? Oder hat er wieder sein Hirn gebraten...ja seine Kräfte werden wirklich immer unzuverlässiger...nein sie bedeutet mir nichts...ich will nur ihr Wissen, das Wissen, um ihre einzigartige Arbeit und das Wissen um den Schatz, welche ich will...ja dafür brauche ich sie...ihr glaubt mir nicht? So ist das also...ja wir ihr befiehlt. Dennoch bleibt sie am Leben...ja genau...hm das ist genehm...also ist es entschieden.“
Nachdem Marduk die Wunden verbunden hat, kommt er der Anweisung nach und schreitet zu dem bewusstlosen oder gar toten Neokhad. Er beugt sich nach unten und beginnt mit seiner Untersuchung.
Relative schnell kommt er zu seinem Abschließenden Ergebnis seiner Untersuchung. Er fährt dabei mit seinen Fingern vorsichtig über das Gesicht des Kalaschtar, wobei er leise murmelt.
"Schon wieder bewusstlos. Anscheinend überlastet er seinen Geist zu oft. Immer diese zerbrechlichen Geister. Wenn nur jeder so gefestigt wäre wie ich." seuftzt er
und schüttelt den Kopf, um dann mit einem Ruck die Hand los zu reißen und Neokhad einen Faustschlag ins Gesicht verpasst, damit dieser aufwacht.
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Beitrag von: Neokhad am 04.05.2008, 16:49:05
Ruckartig reißt Neokhad seine Augen auf, sein Gesicht bleich und von Angst erfüllt. Von der einstigen, inneren Ruhe ist ihm nichts mehr anzusehen. Sein starrer Blick gleitet zu Marduk. Doch seine stumpf gewordenen, violetten Augen scheinen diesen nicht zu fixieren, sondern vielmehr durch ihn hindurchzusehen.

Mit aller Kraft richtet sich der zitternde Kalashtar mit Hilfe seines Stabes auf. Dann beginnt er nahezu hektisch zu plappern:

"Er war es. Er beherbergt die Finsternis. Er griff meinen Geist an. Ich kann ihn nicht erreichen. Hütet euch. Er beherbergt die Finsternis. Er ist es. Oh, beim Pfad des Lichtes und dem Erbe meines Volkes, ich kann ihn nicht erreichen. Er zerschmettert meinen Geist. Vereint eure Kräfte. Sein Schatten darf uns nicht erreichen. Er ist es. Er ist... die Finsternis."

Zuerst scheint es, als würde der Telepath den Kleriker meinen, der ihn soeben unsanft aus seiner Bewusstlosigkeit geholt hat, doch sein ausgestreckter Arm weist auf einen Elfen in nachtschwarzer Gewandung, der mit stumpfen Blick erhaben über der Szenerie thront.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 06.05.2008, 23:15:33
Fuddok schreckt ob des plötzlich wieder zu Bewußtsein kommenden Neokhad auf und erhebt sein Schwert abwehrend gegen ihn. Doch der Halbork senkt seine gefährliche Waffe. Der Psioniker scheint zwar immer wirrer zu werden, doch seine Wahnvorstellungen richten sich noch nicht gegen die Zweckgefährten und das mit Sigilstar etwas nicht stimmte, dem kann der Orkblütige nur zustimmen.

Ernst nickend zeigt er Marduk seine Wertschätzung für dessen Handlung. "Lebt sie?", knurrt er, nicht wissend, ob die Mühen Doktor West nach Eberron zurückzuholen erfolgreich waren. "Neokhad, beruhigt euch!", fährt er dann den Kalashtar an. "Ich weiß nicht, was mit Sigilstar passiert ist. Aber er ist harmlos, steht nur rum."

Nun, da die Adrenalinschübe durch den Körper des Barbaren abebben, spürt er Schmerzen. Die Klauen und Bisse der nun reglos umherstehenden Zombies haben gefährliche Wunden hinterlassen. Wortlos löst der Drachenmalträger den Heilstab von seinem Gürtel und beginnt, die Schmerzen zu lindern und sich für weitere mögliche Konfrontationen wieder kampftauglich zu machen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 08.05.2008, 17:42:30
Marduk ist von der heftigen Reaktion Neokhads mehr als überrascht. Zu mal er mit allem gerechnet hat, nur nicht mit solchen einem wirren und völlig verrückten Gebrabbel. Anscheinend hat der Schock doch bleibende Schäden an dem Kalaschtar hinterlassen.
Marduk erhebt sich also wieder und schaut zu Fuddok.
„Ich denke sie wird es überleben. Jedenfalls wird sie nicht an ihren Wunden verbluten und damit uns hoffentlich erhalten bleiben. Außer jemand legt es doch noch auf ihren Tod an, was ich nicht hoffe.“
Dann geht er wieder an die Seite von Fuddok und schaut zu dem Elfen.
„Redet er wirklich nicht? Irgendwie erscheint es mir mehr als merkwürdig. Auch das die Untoten alle stumm sind. Irgendetwas stimmt hier nicht.“
Marduk besieht sich Sigilstar genauer und fragt sich, was wohl hinter diesem morbiden Geheimnis steckt. Die Arbeit der Doktoren allein ist schon eine zauberhafte Idee, welcher er allerdings noch nicht offenbart, aber sich für die weitere Erforschung vermerkt. Doch nun gilt es das Geheimnis des Elfen zu lösen.
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Beitrag von: Der Tod am 15.05.2008, 13:09:10
Vorsichtig und doch mit wissenschaftlichem Interesse, nun da die Lage mehr oder weniger entspannt wirkt, betrachtet Marduk den regungslos dastehenden Valenar genauer und muss schon bald eine unschöne Diagnose stellen: Sigilstar Kenshi Zhann ist unumstößlich tot, seine Kehle wurde von einem scharfen Stahl durchtrennt und seine Kleidung ist getränkt von Blut. In seinem Wissensdurst noch nicht befriedigt, betrachtet Marduk gerade die halbgeschlossenen Augen des Elfen, welche nach Hinten verdreht sind, so dass nur der milchig weiße Augapfel zu sehen ist.
Der Kultist hat sich dem toten Gesicht bis auf eine Handspanne genähert, als Sigilstar ohne Vorwarnung wieder die Augen aufschlägt und sein starrer Blick Marduk eiskalt fixiert. Gleichzeitig ertönt aus Mund und aufgeschlitztem Hals des Valenar eine erschreckend laute Stimme, Sigilstars zwar, doch tiefer, rauher und grobschlächtiger. "Legt eure Waffen nieder und kapituliert! Andernfalls ist euer Leben verwirkt." verkündet der immernoch starre Valenar, nur sein Arm hebt sich langsam und deutet auf die wie eine Mauer dastehenden Zombies. "All ihre Leiber sind angefüllt mit der smaragtenen Essenz! Gehorcht, oder ich werde sie zur Eruption bringen!" hallt es mit eiserner Entschlossenheit durch die nach Tod stinkende Halle.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 19.05.2008, 21:37:23
Marduk stellt mit Genugtuung fest, dass der Elf wirklich von der Doktorin getötet wurde, auch wenn das nur weitere Fragen aufwirft und ihm bestätigt, dass etwas sehr viel mächtigeres jetzt im Körper des Elfen ruht.
“Geschieht ihm recht, aber was wohnt jetzt in ihm? Dies ist die wirklich interessanter Frage...hat der Kalaschtar recht oder ist es etwas Anderes? Ist es noch da? Kann ich es noch nutzen oder wird es uns zerquetschen?“
Er will gerade weitere Überlegungen anstellen, als der tote Elf seine dreisten Forderungen stellt. Marduk verzieht keine Miene und blinzelt nicht mal, da ihm die Gefühle und Regungen die meiste Zeit weit entfernt und als schlechte Erinnerungen erscheinen.
“Er lebt noch...aber können sie wirklich explodieren? Damit gefüllt sind sie sicher? Aber was wenn, ich kann ihm unmöglich entkommen. Ich muss wohl hoffen, dass jemand anderes eine Idee hat. Solange muss er sich wohl Zeit verschaffen.“
Marduk lässt die Armbrust erst einmal fallen, da er keine Chance auf anderen Weg erzielen kann, doch er versucht seinen Gegenüber hinzuhalten bis jemand etwas besseres einfällt.
„Immer mit der Ruhe, wir wollen keine übereilten Entscheidungen treffen oder? Sicherlich können wir uns alle Arrangieren und glücklich diesen Ort verlassen. Es wäre doch eine Verschwendung, wenn hier und heute unnötig Leute sterben oder Wissen verloren geht. Ich bin sicher, wir werden eine Einigung erzielen können. Aber wer seid ihr überhaupt? Ohne dieses Wissen können wir uns nie einigen oder heraus finden, was ihr wohl wollt.“
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Beitrag von: Der Tod am 21.05.2008, 19:32:11
Ein gurgelndes und tonloses Lachen entringt sich der zerschlitzten Kehle des toten Valenar. "Weise und überlegte Worte, Marduk ir'Serendrey. Mit deiner Tücke konnte selbst die Kreatur dieses Körpers nicht konkurrieren." lobt der Sprechende. "Nennt mich Garm, wenn ihr denn mögt und nach Namen giert. Doch nun...," und trotz des ausdrucklosen toten Gesichts ist spürbar, wie sich die Stimme verschärft, "...legt eure Waffen nieder und ergebt euch! Ich gebe euch mein Wort als Ehrenmann und Soldat, dass euch kein Haar gekrümmt wird!" Die Zombies ringsum lassen wie aus Enttäuschung einige Seufzer hören.
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Beitrag von: Neokhad am 23.05.2008, 10:46:31
Neokhad steht konzentriert dort. Er scheint sich wieder einigermaßen zu fassen.
Seine Züge wirken dennoch verkrampft.
Die fahlen Augen geschlossen, mag es so aussehen, als würde er versuchen, zu seiner inneren Ruhe zurückzufinden. Tatsächlich will er nur das verräterische Glimmen in seinen Augen verbergen, welches signalisiert, dass er sein geisterhaftes Erbe heraufbeschwört.
Im Kopf von Lira ertönt die Stimme des Kalashtars: "Seid unbesorgt. Ich kann zwei von uns hier fortbringen. Wenn uns die Finsternis zu überziehen droht, werde ich den Shikhal und den Nashtashad an meine Seite bringen. Nur ihr müsst laufen. Ihr könnt mir auf gleichem Wege antworten."

"Welcher Finsternis dient ihr, Garm?" Seine Augen pulsieren entschlossen, als Neokhad sie wieder öffnet und einen Schritt auf den untoten Valenar zutritt.

use mindlink (http://www.d20srd.org/srd/psionic/powers/mindlink.htm)
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 24.05.2008, 20:23:12
Eine gefährliche Pause entsteht, in der die Luft vor Anspannung beinahe zu brennen scheint und selbst die wiedererweckten Leichen murren unruhig. Dann, krächzend, leise und messerscharf: "Das ist eure letzte Chance. Ergebt euch oder sterbt." Eiskalt blicken die toten Augen Sigilstars und scheinen doch von einem mörderischen, grünen Feuer beseelt zu sein.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 26.05.2008, 21:04:00
D'Torrn schreckt zusammen als die laute Stimme aus dem leblosen Körper Sigilstars dringt. Ein wütendes, gurgelndes Knurren kommt über seine Lippen. Adrenalin wird durch seinen Körper gepumpt und der Barbar ist kurz davor, sich auf den Untoten zu stürzen. Doch der Drachenmalträger ist in diesem Moment beherrscht genug, die Reaktion seiner Zweckgefährten abzuwarten. Deren Wissen um die merkwürdigen Kreaturen, die das Sanatorium übernommen haben, hatte sich schon zuvor als nützlich erwiesen. Die Drohung, Fuddok kann sie einfach nicht einschätzen. Smaragtenen Essenz. Ploppaz.

Marduk und Neokhad spielen allen Anschein nach auf Zeit. Immer schwerer fällt es d'Torrn, in dieser Diskussion nicht sein Schwert sprechen zu lassen. Kapitulation kommt nicht in Frage. Doch nun, nicht im Kampfesrausch, ist seine taktische Überlegung, dass seine Zweckgefährten vielleicht Zeit brauchen, um sich auf die unausweichliche Konfrontation vorzubereiten. Und diese Zeit ist er gewillt ihnen zu lassen, auch wenn es zunehmend schwer fällt. Daher teilt er der Hülle Sigilstars seinen gefassten Entschloss auch noch nicht mit. Böse starrt er ihn an, jederzeit bereit sein Großschwert zu ziehen um ihn zu richten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 26.05.2008, 21:31:48
An Lira gehen die Ereignisse zunächst einmal- Schlag auf Schlag- vorbei, weil sie sich erst einmal innerlich fassen muss und den anderen zunächst einmal das Handeln und Reden überlassen musste. Sie hatten auch tatsächlich für genug Zeit gesorgt, dass Lira sich wieder einigermaßen fassen konnte. Sie wollte vorhin noch vorschlagen die Vol-Anhängerin zu richten und ihrer gerechten Strafe zu überführen, aber da ist die Vol-Anhängerin schon in Bewusstlosigkeit gefallen.

Als Neokhad die Gedankenverbindung mit Lira eingeht, lässt sie das ganze über sich ergehen und nimmt die Gedanken Neokhads wahr. Aber mit all ihren Gedanken analysiert sie die Situation in aller Schnelle und entgegnet der fremdartigen Präsenz, die Sigilstars Körper kontrolliert: "Würde nicht Dr. West auch vernichtet werden, wenn Ihr die Eruption einfach so auslöst jetzt? Und Ihr habt anscheinend ganz klar einen taktischen Vorteil, Ihr scheint uns irgendwie zu kennen und auch unsere Stärken und Schwächen, aber wir wissen rein gar nichts über Euch. Ihr sagtet Ihr wäret ein Ehrenmann, aber Ihr habt uns einen Namen genannt, der keinesfalls Euer richtiger Name sein muss. Wer garantiert außerdem dafür, dass selbst wenn wir uns ergeben, Ihr uns am Leben lasst und Ihr es nicht eher viel leichter habt uns mit niedergelegten Waffen zu töten? Ihr habt uns immer noch nicht gesagt, welche Präsenz Ihr seid. Ein Geist wäre möglich, aber eben so ein arkaner Zauberwirker, der die Leiche Sigilstars von außerhalb steuert. Wenn Ihr Euch Eures Sieges so sicher scheint und Wesen von Ehre sein wollt, könntet Ihr uns doch folgendes sagen: Wer seid Ihr und was bedeutet eine Kapitulation für Euch genau?"

Mit verschränkten Armen blickt Lira den Untoten an, dessen Schauspiel Lira nicht im geringsten beeindruckt. Dazu hat sie schon viel zu viel erlebt, vorallem an dem heutigen Abend. Lira ist gegebenenfalls bereit im Kampf zu sterben, wenn es sein muss. Aber momentan scheint es Ihr wichtig, erst einmal Ihr Gegenüber einzuschätzen.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 27.05.2008, 15:20:48
Die Zombies, welche die Helden umringt haben, knacken gefährlich mit den Gelenken, und die regungslose Maske des Todes auf Sigilstars Gesicht schweigt erneut für einen langen Moment. Dann antwortet die Leiche in ruhigerem Tonfall: "Nun gut. Ich bin sicher wir können zu einer Übereinkunft kommen." Die Unlebenden stoßen gedämpfte Seufzer aus und schlurfen langsam wieder in Richtung der eisernen Pforten, aus denen sie gekrochen waren. "Ich habe kein persönliches Verlangen danach euch zu töten, es geht mir einzig um das Projekt, welches ihr gestört habt; ein Projekt von nationalem Interesse, mehr darf ich euch nicht sagen." Mit marionettenhaften Bewegungen bückt sich Sigilstars Körper und hebt die bewusstlose Doktor West vorsichtig wie eine leichte Stoffpuppe auf. "Ihr habt sehr richtig vermutet, dass euer ehemaliger Gefährte mir nur als Sprachrohr dient. Hört nun meinen Vorschlag:" Ein dünnes Pfeifen von eingesogener Luft dringt durch die Halswunde des toten Elfen. "Ihr gebt den Weg frei, dass ich Doktor Jevasic West von hier fortbringen kann und im Gegenzug ziehe ich die ganze Kompanie von hier ab. Das Sanatorium ist dann so gut wie abgerüstet. Was sagt ihr?"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 27.05.2008, 21:46:52
"Auch ich habe wichtigere Ziele als eure Vernichtung.", knurrt der Halbork mit tiefer Stimme. "Was mit der Frau Doktor passiert, ist mir egal. Aber ich brauche ihr Wissen um diesen Ort, um meine Mission zu erfüllen.", macht er ohne Umschweife seine eigene Intention klar. "Entweder ihr beantwortet meine Fragen, oder ich kann es nicht zulassen, dass ihr Dr West mitnehmt.", grunzt er herrisch. In seiner vollen Größe baut er sich bedrohlich auf. "Mich interessiert der Verbleib zweier Personen. Was ist mit Doktor Illhawen, dem Leiter dieses Sanatoriums passiert? Und welches Schicksal ist Vunik Aradamore wiederfahren? Lebt einer der beiden noch? Wo kann ich sie finden?" , stösst er seine Fragen aus. Dabei lässt er keinen Zweifel daran, dass er diesen Geist im Körper Sigilstars nicht mit Doktor Jevasic ziehen lassen wird, bis sein missionsrelevantes Wissen so gut als möglich gedeckt ist.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 28.05.2008, 21:13:05
"Beide leben noch." antwortet Sigilstars Körper tonlos und deutet mit dem Kopf auf die Tür rechts von ihm und fügt hinzu: "Illhawen verlässt sein Büro allerdings kaum noch und Aradamore seine Zelle noch weniger. Auf diesem Stockwerk  dürftet ihr sie finden. Und nun...," der harte Tonfall lässt keinen Zweifel daran, dass Garm das Gespräch für beendet erachtet, "seid kein Narr d'Torrn. Das Sanatorum ist für uns nicht weiter von Belang, tut was immer ihr für richtig haltet. Aber tretet beiseite." Die toten Augen des Elfen ruhen wie glühende Bleinadeln auf Fuddok. Und auch die Zombies haben ihren Rückzug abgebrochen und sich mit geifernden Mündern erneut umgewandt.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 31.05.2008, 12:55:41
Marduk gefällt der Ausgang des Gespräches nicht wirklich, da er die Chance verliert zu verstehen, welcher großartige Geist in der Doktorin steckt. Allerdings ist sein Tod auch keine annehmbare Situation. Deshalb wird er es wohl resigniert geschehen lassen müssen. Außerdem wurde ihm die Führung des Gespräches schon vor einiger Zeit aus den Zügeln gerissen worden. Es ärgert ihn etwas, aber keinerlei Gefühle, welche ihn zu einer Torheit verleiten würden. Immerhin gibt es noch etwas wichtigeres zu finden, wenn er leider eine wichtige Informationsquelle schwinden sieht. Doch er sieht wie ernst es sein Gesprächspartner meint. Deshalb tritt er einfach einen Schritt zur Seite, um den Weg frei zu machen.
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Beitrag von: Der Tod am 02.06.2008, 23:02:27
"Ihr seid eine gefährliche Kraft, jeder von Euch." verabschiedet sich Garm, als die Helden zurückweichen und er mit der reglosen Doktorin in den Armen die düstere Halle hinabschreitet. "Wenn ihr einmal nach Karrnath kommen solltet, lasst es mich wissen. Vielleicht können wir in Zukunft an etwas Großem zusammenarbeiten..." Schlurfend und ächzend verschwinden die Zombies, wiedererweckte Opfer des grausigen Wynarn Sanatoriums, in den Kriechgängen, welche sich wie Geisterhand knarrend hinter ihnen schließen.
Ohne sich noch einmal umzublicken trägt Sigilstars toter Leib Doktor West wie eine Braut über die Schwelle der Stiege nach unten und entschwindet gravitätisch aus dem Blick der Helden. Diese sind nun allein in der verwüsteten, nach Qualm und Verwesung stinkenden Tempelhalle der Vol. Ein großes Hindernis auf ihrem sich allmählich dem Ende zuneigenden Weg haben sie überwunden - doch sie haben bis zu diesem Punkt schwere Verluste erlitten und unbekannte Feinde liegen noch zwischen ihnen und ihrem Ziel. Und die Zeit verrinnt...
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 04.06.2008, 19:27:29
Marduk beobachtet gespannt, fast schon Atemlos wie der Leichnam die Doktorin aus dem Raum führt. Innerlich ärgert er sich immer noch über den Ausgang, wenn er auch froh ist mit dem Leben davon gekommen zu sein. Das Angebot hingegen klingt fast verlockend.
"Zusammenarbeiten? Mit so einem großen Geist. Eine interessante Überlegung. Aber zu erst haben wir etwas zu erfüllen. Etwas sehr wichtiges. Aber in der Zukunft...ich vergesse schon nicht warum ich hier bin...nein keine Sorge...bald wird es unser sein und er dafür leider."
Marduk verharrt wieder einige Sekunden im Zweigespräch mit sich selbst und starrt geistesabwesend gegen eine Wand. Doch dann ruckt er herum und schaut zu den Anderen.
„Kommen wir endlich los und durchsuchen weiter die Anstalt. Ich denk es gibt nur eine weitere Tür, also öffnen wir diese oder?“
Er schaut erwartungsvoll zu seinen Zweckgefährten und begibt sich zu dieser Tür, um dort auf die anderen zu warten.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 06.06.2008, 14:41:28
Als Lira in der bizarren Tempelhalle der Vol steht, ist sie sich nicht ganz sicher, ob das gerade die richtige Entscheidung gewesen ist. Allerdings hätte ein Kampf womöglich dazu führen können, dass sie ihr Leben verliert und ihr vorrangiges Ziel hier im Sanatorium nicht mehr erreichen hätte können. Außerdem wurde Lira nicht in das Sanatorium geschickt, um gezielt die Aktivitäten eines Kultes der Vol zu stoppen. Auf jeden Fall ist es besser, wenn er sich hier in Niarva nicht mehr blicken lässt.

Nach einigem tiefen Durchatmen, kurzem Augenschließen und nach wenigstens ein bißchen innerer Ruhe fragt Lira, Fuddok d'Torrn: "Herr d'Torrn könntet Ihr mir einen kleinen Gefallen tun, der uns aber wohl wirklich nicht viel Zeit kosten wird: In diesem riesigen Fleischgolem, gegen den wir zuvor gekämpft haben, steckt die äußere Hülle dieses seltsamen geisterhaften Wesens, auf das wir trafen; ich habe sie wieder erkannt. Dieses geisterhafte Wesen kann nur dadurch endgültig vernichtet, indem die äußere Hülle mit den geisterhaften Resten verbunden wird.

Keiner hat solch ein Schicksal verdient in dieser Zelle als solch ein Wesen. Aber selbst wenn keinerlei Mitleid bei Euch vorhanden ist, so könnte uns dieses Wesen später womöglich noch einmal später in den Rücken fallen; insofern wäre es so oder so besser, wenn seiner "Existenz" ein Ende gemacht werden würde.

Ihr müsstet nur die Leiche, welche ich Euch zeige, mit Eurem Zweihänder aus dem Fleischgolem herausschneiden und den Leichnam in die Zelle mit den geisterhaften Resten befördern Herr d'Torrn mehr nicht.

Ich hatte dies nicht gleich vorgeschlagen, weil ich gedacht hatte, dass Sigilstar vielleicht noch zu retten gewesen wäre und lieber so schnell wie möglich die Verfolgung der Spuren aufnehmen wollte."
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Beitrag von: Fuddok am 10.06.2008, 20:54:56
Der Halbork grunzt mürrisch. Er hofft seine Entscheidung, Garm im Körper Sigilstars nun ziehen zu lassen, nicht bereuen zu müssen. Energisch nickt er Marduk auf dessen Aufforderung zu. Doch dann hält die Dame Deneith ihn zunächst vom weiteren Vorstoss auf. Interessiert nimmt er ihr Wissen auf, allerdings etwas genervt, für seinen Geschmack brauchte die Dame mal wieder zu viele Worte um einen Sachverhalt zu schildern. Er zieht seine buschigen Augenbrauen zusammen, seine tiefe Stirn liegt in Falten. Das Wissen Liras erscheint wertvoll, doch die Zuordnung dessen, was nun zu tun ist, gefällt ihm gar nicht. Er nickt ihr zwar zu, um zu erkennen zu geben, dass er ihre Worte verstanden hat, doch knurrt dann gereizt: "Und was genau hindert euch daran, dies selbst zu tun?" Er spricht die nächsten Worte nicht aus, er will das Zweckbündnis nun nicht mit Zwist gefährden. Zu fein seid ihr euch. Wollt euch eure hübschen Finger nicht dreckig machen. Pah. "Eilt es, oder können wir dieses Stockwerk des Sanatoriums zuvor durchsuchen?" So nah an seinen Zielpersonen will der Drachenmalträger sich nur sehr ungern wieder von selbigen entfernen.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 10.06.2008, 21:34:50
"Tja nun, Herr Fuddok d'Torrn, ich bin nur mit einem Kampfstab bewaffnet. Der taugt wohl zum Herausschneiden der Leiche nicht. Mit Feuer könnte ich es vielleicht probieren, aber ich habe etwas die Befürchtung, dass etwas schief gehen könnte und die Leiche nur noch ein Häufchen Asche ist. Aber wenn gar nichts hilft, probiere ich Feuer, um die Leiche herauszubrennen.

Ein sauberer Schnitt mit einem Zweihänder wäre mir jedoch- ehrlich gesagt- lieber. Und wie schon gesagt: Es gibt noch einen Bereich, den wir noch nicht erforscht haben. Und dieser liegt sowieso auf unserem Weg. Oder wolltet Ihr ganz woanders hin?", überrascht blickt Lira Fuddok an, ob er vielleicht wieder irgendeinen Geheimgang gefunden hat, bei dem es weiter ins Sanatorium ginge.
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Beitrag von: Fuddok am 11.06.2008, 00:12:25
"An Schneidewerkzeug soll es nicht scheitern. Gibt bestimmt genug davon, unten, in dieser blutüberströmten Kammer.", grunzt d'Torrn mürrisch. "Ich kann das aber auch erledigen.", lenkt er ein, der Diskussion müde. "Mein Ziel sind die Personen in diesem Stockwerk.", wiederholt er sein geplantes Vorgehen. "Es ist nicht Teil meiner Mission jeden Bereich dieser Anstalt zu untersuchen.", knurrt er genervt. Doch da sich die Zweckgefährten bislang durchaus als nützlich, wenn nicht sogar unerlässlich, erwiesen haben, ist der Drachenmalträger daran interessiert, gemeinsam weiter in das Sanatorium vorzudringen. Wer weiß, was da noch für Schrecken lauern. So wendet er sich nicht nur an die Dame Deneith, sondern auch an Marduk, der schon auf die weitere Durchsuchung des Stockwerks drängte und Neokhad. "Wir sollten zusammenbleiben. Hat sich bezahlt gemacht. Als Gruppe sind wir stärker, alleine leichte Opfer. Also sollten wir zusammen entscheiden, welchen Weg wir wählen.", versucht er diplomatisch vorzuschlagen, aber eigentlich nur, weil er sich der mehrheitlichen Unterstützung seiner Vorgehensweise sicher wähnt. "Ich bin für das Öffnen der Türe und die Untersuchung dieses Stockwerks.", bringt er ohne Umschweife seine Pläne auch direkt hervor.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 11.06.2008, 21:52:03
"Nein, ich muss noch schnell meine Aufgabe zu Ende führen. Ich muss wohl doch gestehen, dass es ekelhaft wäre, wenn ich durch Werkzeugen von Schlächtern meine Aufgabe zu Ende führen würde. Aber wenn es nicht anders geht, dann muss es eben so sein. Ich denke, dass ich allein auch länger brauchen werde einen Leichnam zu transportieren, aber ich wäre mit meinen Gedanken zu sehr abwesend, wenn ich nicht hier und jetzt meine Aufgabe zu Ende führen würde.

Unsere Zusammenarbeit zuvor hat mir Vorteile gebracht. Darum werde ich Euch weiter helfen, wenn ich den Leichnam dorthin transportiert habe, wo er hingehört.", sagt Lira d'Deneith in sehr überzeugtem Tonfall. Sie würde auch ihr Leben geben und sogar sich der beängstigenden Situation des Alleinseins in diesem Sanatorium aussetzen, nur um ihre Aufgabe zu vollenden und den Geist von seinem Wahnsinn zu erlösen durch eine Vernichtung.
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Beitrag von: Fuddok am 12.06.2008, 16:45:12
Der Halbork atmet laut und genervt aus, während er die Worte Liras verfolgt. Er ist alles andere als begeistert davon, nun, so kurz vor seinem Ziel, zumindest vorübergehend, kehrt zu machen. Doch die Beharrlichkeit der Dame imponiert ihm und auch wenn er es wohl nicht gerne zugeben würde, schuldet er der Deneith Malträgerin einen Gefallen.  "Also gut, wenn es denn gar nicht warten kann.", knurrt er gereizt. "Erledigen wir das.", lenkt er ein. "Los, folgt mir. Eile ist geboten.", befiehlt er nun wieder herrisch. Unzufrieden führt er die Zweckgefährten an, zurück zu dem Fleischgolem.
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Beitrag von: Der Tod am 12.06.2008, 23:52:43
Kostbare Zeit geht verloren, während die Helden wieder herabeilen; denn die harten Kämpfe sind sicherlich nicht unbemerkt geblieben und wer oder was auch immer noch im Sanatorium lauert hat nun Zeit, sich zur Verteidigung oder gar zum Gegenschlag bereit zu machen. Umso größer ist die Überraschung, als auf dem Schlachtfeld vor Wests Gemächern zwar noch umhergeschleuderte Steine, Blutspritzer und andere Kampfspuren zu finden sind, der groteske Fleischgolem allerdings verschwunden ist.
Garm scheint sein Versprechen gehalten und tatsächlich die gesamte Zombiegarnision abgezogen zu haben. Vorteil und Nachteil zugeleich, denn zum Einen ist das Wynarn Sanatorium nun seiner Hauptstreitmacht beraubt, andererseits ist damit die Seele des Drachenmalträgers Deneith' zu ewiger Folter verdammt.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 13.06.2008, 00:05:37
In Lira's Gesicht zeichnet sich großer Zorn ab. Und für einen kurzen Moment scheint das Gesicht der schmächtigen jungen Dame fast so auszusehen wie ein Rasender Oger-Berserker aus Droaam. Statt an Garm, der nun selbst mit dem Fleischgolem abgehauen ist, entlädt sich die Wut der jungen Frau auf die verbleibenden kranken Wesen in diesem Sanatorium. "Zurück, verdammt noch mal! Diese ganze verbleibende Brut hier gehört ausgerotet für ihren Frevel!" . Lira rennt so schnell sie kann zu der alten Position zurück. Nur kurz legt sie eine Zwischenpause ein, um sich unsichtbar zu machen.

Ihr ist es egal, ob ihr die anderen dieses Zweckbündnisses folgen, sie wird nur noch von blinder Wut getrieben, dies fast schon zum stetigen weiterrennen bis zum ersten Feindkontakt zwingt. Eines ist klar: Die Drachenmalträgerin wird nicht aufgeben, bis der letzte Feind in diesem Sanatorium vernichtet ist oder sie selbst.
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Beitrag von: Fuddok am 13.06.2008, 14:29:55
"Das hat sich wohl erledigt.", kommentiert d'Torrn trocken. Plötzlich rennt die Dame Deneith, als würde sie von den schlimmsten Gestalten ihrer Alpträume verfolgt, wieder hinauf in das erste Stockwerk des Sanatoriums. Der Halbork folgt ihr mit schnellen großen Schritten. Doch für einen Moment verliert er Lira aus seinen Augen und kann sie nicht wieder entdecken. "Was ist nur los?", knurrt er. "Beruhigt euch!", fordert er sie herrisch auf. "Wo seid ihr überhaupt?", will er verdutzt wissen, damit rechnend, dass die Trägerin des Mals des Schutzes sich wieder einmal vor den Augen verborgen hat. Besorgt um den geistigen und auch körperlichen Zustand seiner verbliebenen Truppe schaut er Marduk und Neokhad an. Dabei fallen ihm die teils schweren äußerlichen Wunden auf, die die beiden aus den harten Kämpfen davongetragen haben. Er zieht kommentarlos seinen Heilstab, um deren Verletzungen zu lindern.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 15.06.2008, 01:17:38
Marduk wartet ungeduldig an der Tür, als Fuddok und Lira beginnen zu reden. Sein Blick schweift ab und er rollt überdramatisiert mit den Augen.
"Haben wir nicht schon genug Verzögerungen gehabt? Verdammt noch mal...so kommen wir ja nie voran...wenn wir noch länger brauchen, wer weiß, was ich sonst mit meiner Langeweile anstelle...immerhin gibt es hier genug interessantes zu sehen....wenn ich also..."
Marduk vertieft sich in Gedanken über verschiedenen Theorien und Experimente, welche wohl mit der Ausrüstung dieser Einrichtung möglich wären. Er bemerkt nicht mal das Verschwinden seiner Kameraden, doch als Fuddok wiederkommt und mit der Luft redet, reißt er sich los und Marduk fragt trocken.
"Was ist denn los? Wo ist Lira?"
Als Fuddok sich um die Wunden kümmert, nickt er dankbar.
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Beitrag von: Der Tod am 18.06.2008, 13:17:20
Die quietschende Eisentür öffnend befinden sich die vier verbliebenen Helden bald darauf in dem von immerhellen Laternen in kaltes Licht getauchten Gang des Ersten Stocks. Das zermürbende Murmeln der Wahnsinnigen ist hier nicht mehr zu hören, genauergesagt ist es totenstill, als ob jedes Geräusch sofort aufgesogen und verschluckt würde und selbst Schritte und Worte der Eindringlinge klingen nur wie durch Watte an deren Ohren.
Zudem liegt eine ungut kribbelnde Energie in der Luft, die mehr sein muss, als Anspannung und die Reaktion zerrütteter Nerven, da Neokhad sich sehr irritiert und schweigsam verhält...die Helden nähern sich immer weiter dem pulsierenden, schwarzen Herz des Sanatoriums. Doch wohin nun zuerst?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 18.06.2008, 21:02:06
Marduk ist endlich froh, als es weiter geht, da er sich schon die Beine in den bauch gestanden hat, wenn ihn der Reaktion der Dame aus dem Hause Deneith immer noch völlig rätselhaft ist. Doch damit beschäftigt sich der Priester nicht weiter, sondern tritt endlich in den Gang. Einen Moment ist er von der Stille überrascht, da er sich schon an das Gemurmel gewöhnt hat und für ihn eher einen beruhigenden Charakter hatte.
Allerdings liegt trotzdem diese Anspannung in der Luft.
“Was ist das? Merkwürdig...ob es etwas psionisches ist? Neokhad scheint mal wieder so still...bestimmt...da habt ihr recht, am Ende brutzelt ihm gleich wieder das Hirn durch...na danke...schade um die verschwendete Macht...aber wir sollten weiter.“
Marduk tritt in den Gang und erkündet ihn vorsichtig, um auf drei Türen zu kommen. Er schaut zu seinen Begleitern und antwortet.
„Ich wäre dafür die große Tür zu erst aufzusuchen. Es erscheint wichtig. Vielleicht kommen wir so eurem oder irgendeinem Ziel näher. Die anderen führen, so vermute ich, in weitere Gänge. Also treten wir ein.“
Gibt er gutgelaunt von sich und würde die große Tür öffnen, wenn es keine Einwände gibt.
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Beitrag von: Fuddok am 23.06.2008, 18:18:47
"Einen Moment.", knurrt Fuddok, einfordernd, dass seine Zweckgefährten bereit sind, ihm die Chance zu geben, seine Aufspürgabe zu nutzen. Der Jäger konzentriert sich. Das Mal des Aufspürens auf seinem rechten Schulterblatt beginnt pulsierend zu leuchten. Die Farben, blau, grün und violett, scheinen zu fließen und gehen ineinander über. Es erwärmt sich. Der pirschende Drache schliesst die Augen, wirkt in sich gekehrt, seine Gedanken völlig auf das Bild von Doktor Ilhawen fokussiert. Als wolle er seine Spur erschnüffeln saugt er mehrfach kurz Luft durch seine Nase ein. Seine tiefe Stirn liegt in Falten.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 02.07.2008, 14:15:05
Und tatsächlich gelingt es dem orkblütigen Jäger den kaum wahrnehmbaren Geruch seiner Beute auszumachen - und der Weg ist der Richtige, Doktor Josias Illhawen, der Leiter des Sanatoriums, welches den edlen Namen Wynarn kaum verdient, befindet sich irgendwo hinter der von Marduk vorgeschlagenen Doppeltür.
"Hört ihr das?" Neokhads Stimme ist beinahe tonlos und unbewusst hält er sich mit einer Hand die Schläfe während er sich verwirrt umblickt. Und tatsächlich bemerken die anderen Helden auch etwas, während sie den kalten Gang durchqueren: Das langsame aber gefährlich rhythmische Wummern wie vom Pulsschlag eines gigantischen Wesens; so tief dass es mehr spür- als hörbar ist, doch es scheint bereits die ganze Zeit über in den Ohren der Eindringlinge gewesen zu sein!

Entschlossen betreten die Helden trotzalledem den Raum und finden sich in einer großen Schreibstube oder besser gesagt einem Archiv wieder. Überall stehen Schränke und Regale mit überquellenden Akten und Registern; manche geschlossen, andere halb oder ganz geöffnet. Der Raum ist menschenleer; eine weitere edle Doppelpforte führt nach Norden, doch Fuddoks Jagdsinn verrät ihm zweifellos, dass sich Doktor Josias Illhawen hinter der kleineren Tür gen Westen verborgen halten muss...!
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 03.07.2008, 00:00:32
Marduk zuckt bei den Worten von Neokhad nur, auch wenn er das Geräusch zu deutlich spürt.
“Was mag das sein. Wie konnten wir es übersehen...wie? Was für ein Wesen ist das? Ich ahne schlimmes...oder doch nicht?“
Dann lässt er Fuddok seine Arbeit machen, da er es sich nicht mit dem Kämpfer verderben will, auch wenn er immer noch rätselt, wo die Medikamente wohl genau gelagert werden. Doch dann ist die Richtung endlich bestimmt und er tritt in den Raum ein. Interessiert sieht er die Akten und geht ohne zu zögern darauf zu. Er fängt an sie nach wichtigen Hinweisen oder nach der Existenz des Trankes zu durchsuchen, welchen er unbedingt braucht. Dabei schaut er auch zu den Anderen, da der Halb-Ork anscheinend die Richtung kennt.
„Wo geht es jetzt lang?“
Derweil beschäftig er sich mit den Akten.
“Irgendwo muss hier vielleicht etwas stehen...wenigstens etwas...ich darf unser Ziel nicht aus den Augen verlieren...niemals...aber ich fürchte...egal...es muss so gehen...“
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Beitrag von: Der Tod am 04.07.2008, 12:40:48
Doch leider muss der Kultist feststellen, dass er sich nur durch etliche von Patientenakten, Bilanzrechnungen und noch mehr Patientenakten wühlt und bis auf diverse Hinweise auf einen "Tresor" für besondere Medikamente nichts über das Gesuchte findet. In dem Moment, als er seine Händ jedoch aus den vollgestopften Schubladen nehmen will, spürt Marduk die tastende und neugierige Berührung mehrerer Gliedmaßen an seiner Linken!
Und schon sieht er, wie ein kleines Ding, nicht größer als ein Wiesel aber wesentlich rundlicher, aus den Papieren hervorgekrabbelt kommt und seine malvenfarbenen, kurzen Tentakel angenehm glitschig über den Arm des Priesters gleiten lässt. Der gedrungene Körper des kleinen Wesens ist unförmig und entbehrt jeglicher Säugetieranatomie, es scheint, als würde aus einer Masse, die entfernt von Größe und Aussehen an ein menschliches Gehirn erinnert, einige Greifarme sprießen zwischen denen oktopusgleich ein rundes Maul sitzt, welches höchst disharmonisch fiepende Laute ausstößt.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 04.07.2008, 15:20:28
Marduk zieht eine enttäuschte Grimasse, als er nichts findet, was seinen Anforderungen genügt. Er will sich schon abwenden, als er plötzlich die Berührung an seiner linken Hand spürt.
"Was zum..."
Im ersten Moment schreckt er fast auf, doch dann spürt er auch schon wie das Ding angenehm glitschig seinen Arm hoch kriecht. Ein leichtes Zittern überkommt den Priester zusammen mit dem durchaus angenehmen Gefühl, welches für einen Außenstehend wahrscheinlich völlig unverständlich ist. Doch mit jedem Schritt den das Ding weiter noch oben kriecht, bekommt der Priester auch einen besseren Blick. Sofort sprechen seine Augen von seiner Begeisterung und er besieht es sich sehr interessiert.
“Eine Gedankentrinker-Larve. Wie kommt die denn hier her? Ja ich sollte sie mir näher betrachten...sie scheint kleiner zu sein und zahm. Merkwürdig...ich denke ich sollte sie mitnehmen...sicherlich ist sie ein geeignetes Haustier oder? Ja doch ganz gewiss, außerdem so ein Schatz läuft einem nicht jeden Tag über den Weg. Ob es jemanden gehört?“
Marduk macht keinerlei Anstalten die Larve zu entfernen, stattdessen streicht er zärtlich, fast wie ein Mensch eine Katze wohl streicheln würde, über die Larve. Dann antwortet er dem kuscheligen und zahmen Tier in Khybera, der Handelssprache der Unterwelt, wodurch seine Worte nicht weniger disharmonisch klingen.
„Wenn ich mich nicht täusche, verstehst du mich oder? Ich frage mich wie du wohl hier her gekommen bist und habe keine Angst, ich werde dir nichts tun. Garantiert nicht.“
Um seine Worte zu unterstützten, streicht er noch einmal sanft über das Tier.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 04.07.2008, 16:15:01
Unsteht ist Lira herumgerannt, als ihre Gefährten Ihr gefolgt sind zuvor. Ihre Anrufungen scheinen auch nicht mehr ganz kontrolliert gewesen zu sein für einen Moment. Zumindest wechselte sich die Sichtbarkeit recht schnell mit der Unsichtbarkeit ab, während Lira nicht sicher war, wo sie zuerst hingehen sollte, so am Ende schien Lira mit den Nerven.

Fast etwas wie eine Erlösung war es, als Fuddok d'Torrn scheinbar eine Fährte gerochen hat, die zu den Oberhäuptern dieses grausigen Sanatoriums führte. Man hatte wieder gemerkt, das Lira für einen Augenblick ihre Kräfte und Unsichtbarkeit wieder unter Kontrolle hatte.

Lira war mit eine der ersten, die sich um das Öffnen der Tür kümmert hat mit Fuddok.
Unruhig wartet dann Lira, ob Fuddok nun weiter anzeigt, wo man lang gehen muss seiner Meinung nach. Aber immer noch liegt Lira der blanke Zorn und eine unstete Art zu Grunde. Gerade will sie die erstbeste Tür nehmen zum Öffnen und einfach reinstürmen, als sie schon das seltsame Wesen bei Marduk entdeckt. Erschrocken fährt Lira etwas zurück und fragt sich was dieses Wesen wohl für eine neue Bedrohung sein mag hier in diesen Mauern. Innerlich macht sie sich schon auf einen Kampf bereit. Aber noch scheint das Wesen Marduk nichts getan zu haben. "Ob es ihn wohl verzaubert oder verflucht hat? Aber vielleicht ist das jetzt im Moment auch erst einmal egal. Die verbliebenen Sanatoriumsleiter, die für diese Blasphemie verantwortlich sind, sollen bitter dafür bezahlen möglichst gleich hier und jetzt! Vielleicht hört auch dieser komische Ton endlich auf zu erklingen." Lira scheint dann noch einen Augenblick zu Fuddok zu schauen, ob es denn nun auch endlich weitergehen würde.
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Beitrag von: Fuddok am 06.07.2008, 23:43:47
In seiner Jagd nach Doktor Ilhawen nimmt der Halbork das Archiv kaum wahr. Er untersucht mit geschulten Blicken den Raum noch Widersachern, macht flink die Winkel aus, in denen sich Feinde verborgen halten könnten und sichert sie. Keine direkte Gefahr erkennend bleibt er auf seiner Fährte. "Da lang!", bedeutet er seinen Zweckgefährten knapp und macht mit einer Kopfbewegung sein Ziel, die kleinere Tür im Westen klar. Sich versichernd, dass die anderen bereit sind, weiter n das Sanatorium vorzudringen sucht er den Blickkontakt zu Neokhad, Lira und Marduk. Erst jetzt entdeckt er das schleimige Viech auf dem Arm des Kultisten und zieht sein Schwert blank. Doch die Harmonie zwischen dem aberranten Priester und dem kleinen Wesen entgeht selbst dem Barbaren nicht. Er beruhigt sich und senkt die Waffe. "Was ist das?", will er skeptisch wissen und schliesst sofort die in seinen Augen viel dringlichere Frage an: "Fertig hier? Dann weiter.", drängt er.  Der Jäger spürt die Nähe zu seiner Beute und will sie erlegen, bevor sie ihm doch noch entwischt. D'Torrn bleibt fokussiert auf den Leiter des Wynarn Sanatoriums.
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Beitrag von: Der Tod am 07.07.2008, 01:10:55
Es gibt keinen Zweifel wo sich dieser aufhält und mit einem mächtigen Tritt sprengt Fuddok die versperrte Tür auf, springt hinein - und bleibt wie die anderen auch - verdutzt stehen. Der Raum ist perfekt quadratisch, ebenso hoch wie lang und sowohl an den Wänden als auch an Decke und Boden mit glatten weißen Fließen verkleidet, welche von innerem Licht zu leichten scheinen und durch ihr Gleißen die Abmessungen des Raumes beinahe ins Unendliche entschwinden lassen.
Doch noch seltsamer ist, dass jedes Geräusch vollständig absorbiert zu werden scheint, Fuddok bewegt sich völlig lautlos durch den Raum und kann nichts von den Worten, die auf der anderen Seite der Türschwelle gesprochen werden mehr vernehmen. Die Blicke aller dagegen ruhen, wie magnetisch angezogen, auf dem einzigen erkennbaren Detail des Raumes:
Einem großen, massiven Sarkophag aus dunklem Stahl, überzogen mit gleichfalls weißen Schriftzeichen. Wie ein stummer, drohender Wächter aus lastendem Schwarz ruht er inmitten der gleißenden Stille. Und wartet.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 08.07.2008, 17:22:52
Egal wie schlecht und aufgewühlt die Gemütslage von Lira gewesen ist, so wird sie doch vor einer gwissen Neugierde im inneren gepackt. Eine Neugierde, was das für ein seltsamer Raum ist und was er bedeuten mag. Liegt Fuddok mit seinem Instinkt hier wirklich richtig? Kann hier Ilhawen überhaupt sein?

Lira macht sich wieder sichtbar. Denn sie hat Zweifel, ob ihre Worte in diesem seltsamen Raum verstanden werden. Da Ihr der Raum nicht ganz geheuer ist, schaut sie welche magischen Auren möglicherweise in ihm vorhanden sind. Sie wirkt eine Anrufung der magischen Einsicht und sieht was sich an Auren erkennen lässt. Lira versucht sie gegebenenfalls dann auch näher zu analysieren.

Danach spricht sie langsam mit eindeutigen Lippenbewegungen in Richtung Fuddok: "Seid Ihr Euch wirklich sicher, dass wir hier richtig sind? Liegt Ilhawen dort? Ist er wirklich in diesem Sarkophag?"

Da Neokhad offensichtlich eine Gedankenverbindung zu ihr aufgebaut hat, konzentriert sich Lira auf Neokhad und fokusiert ihre Gedanken auf eine geistigen Kontakt zu ihm: "Könnt Ihr hier eine Präsenz in dem Raum fühlen, Neokhad? Was kann hier nur sein?"[/i]  

Offensichtlich versucht die Deneith genau zu ermitteln, was dieser Raum zu bedeuten hat.
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Beitrag von: Der Tod am 08.07.2008, 17:53:52
Mit unsicheren Schritten betritt auch Neokhad den weiß glühenden Raum, seine Augen sind weit aufgerissen und fest auf den dunklen Sarkophag geheftet. Der Kalashtar ist blass wie eine Leiche und atmet schwer, als ob ihn irgendeine Innere Anstrengung verzehren würde. Doch er bemüht sich sichtlich, Herr seiner Sinne zu bleiben und antwortet Lira telepathisch: "Ich spüre jemanden hier...sehr schwach...aber die Gefühle sind so stark!" Die Stimme Neokhads klingt irritierend dumpf und schwankend in der Tonhöhe, und das unablässige Wummern des fremden Dings übertönt sie fast. "Ich spüre...Schmerz...und...den Wahn..." Die Gedankenverbind reißt ab, die Konzentration des Psionikers scheint der Belastung nicht mehr gewachsen zu sein. Doch seine Lippen formen das letzte Wort unverkennbar, während er weiter auf den eisernen Sarg starrt. "Xoriats."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 08.07.2008, 18:26:08
Marduk löst sich einen Moment von dem Anblick des Wesen auf seinen Arm, um den Blick des Halb-Orkes zu suchen. Dann wird sein Blick wieder für einen kurzen Moment leer und Marduk wirkt abwesend.
“Soll ich es ihm...hm warum nicht...er versteht eh nichts...überhaupt nichts...er ist nur ein Barbar und Unwissender...also kann ich ihm auch sagen, was es ist...es schadet mir bestimmt nicht...außerdem vielleicht...eines schönes Tages...wir werden sehen...“
Er antwort dem Mann.
„Nur eine zahme und harmlose Gedankentrinker-Larve und ich bin hier fertig, da es nichts mehr hier zu finden gibt.“
Dann macht er sich immer noch mit der Larve auf dem Arm daran Fuddok zu folgen, um dem Geheimnis des Sanatoriums näher zu kommen. Doch während der Barbar sofort in den Raum springt und sich gewaltsam Zutritt verschafft, bleibt Marduk stehen und nimmt jede Gegebenheit des Raumes in sich auf.
“Was für ein Sarkophag ist das...welche Geheimnisse mag er bergen...welche Macht oder welche Verdammnis. Kein Geräusch, aber warum? Es muss einen Grund geben, warum kein Geräusch zu hören ist...einen wichtigen Grund.“
Marduk betritt ebenso den Raum und bewegt sich langsam auf den schwarzen Sarg zu. Dabei bemerkt er allerdings auf das Verhalten von Neokhad, seine Erbleichung und seine unverkennbaren letzten Worten.
“Interessant...wenn es wirklich...könnte dies ein wahrer Schatz...aber ist es...oder nur...Verdammnis“
Immer wieder die Larve streichelnd, beschaut er sich den Sarg, fährt sanft über die Oberfläche und versucht etwas zu erkennen, irgendeinen Hinweis zu finden.
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 08.07.2008, 18:48:24
Lira ist im ersten Moment sehr aufgeschreckt von den telepathisch übermittelten Gedanken Neokhads.

"Ein Phänomen Xoriats? Wie kann das hier auf der Materiellen Ebene überhaupt möglich sein? Liegt hier ein gefährlicher Schlüssel, der die Ebene Xoriats der Materiellen Ebene wieder näher bringen kann? Aber das kann, das darf nicht sein. Das ist unmöglich. Ein kleines Sanatorium irgendwo in Aundair soll die Pforten nach Xoriat wieder öffnen können, die vor langer Zeit verschlossen wurden?" Lira kann nur den Kopf schüttlen. Sie kann ihre eigenen Gedankengänge selbst nicht glauben. Das kann alles nicht wahr sein.

Lira sagt wieder langsam mit entsprechenden Lippenbewegungen folgendes: "Neokhad hat von Wahn und Schmerz telepathisch erzählt, die er hier wahrnimmt. Irgendetwas, was mit Xoriat zu tun hat. Ich konnte auch eine mächtige magische Aura der Verzauberungsschule ausmachen bei dem Sarkophag."

Lira hofft damit den anderen ihrer Begleiter klarmachen zu können, welche Gefahr von dem Inhalt des Sarkophags ausgeht.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 08.07.2008, 21:51:02
Marduk tritt von dem Sarkophag zurück und streichelt liebevoll die Larve, während er seine Schlüsse zieht.
"Ein versklavtes Wesen von den Abkömmlingen Xoriats. Also nichts weiter als ein jämmerlicher Diener...doch in welchem Zustand ist er...ist es klug in frei zu lassen oder wird er nur rasend sein...wird er nur versuchen uns zu töten...aber wenn Fuddok hier sein Ziel vermutet...interessant..."
Dann tritt Marduk wieder aus dem Raum hinaus und deutet den Anderen an ihm zu folgen, damit sie sich unterhalten können. Falls sie alle folgen würde, würde er ihnen seinen Plan darlegen.
"Offensichtlich haust dort ein Diener der Abkömmlinge von Xoriat und Fuddok glaubt seine Zielperson dort, also gibt es nur einen Schluss. Ich habe nur keine Ahnung, was beim Öffnen passiert. Wenn ihr mir kurz Zeit lässt, würde ich versuchen einen Funken der verschwommen, rätselhaften und wahnsinnigen Zukunft zu erhaschen, um diese Frage zu klären."
Er schaut die Anderen erwartend an.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 08.07.2008, 23:32:43
Diese Jagd erweist sich für den pirschenden Drachen als immer ungewöhnlicher. Seinem Spürsinn vertrauend bleibt nur eine Schlussfolgerung: Dieser Sarg, es muss ein versteckter Zugang sein in geheime Kammern und dort hält sich Doktor Ilhawen auf. Es fällt dem Halbork schwer, die Lippen seiner Zweckgefährten zu lesen, die mysteriöse Stille unterbindet jegliche Kommunikation. So kommt d'Torrn ohne zu zögern Marduks Aufforderung nach, die Kammer zu verlassen. Die Jäger mussten ihre Beute gemeinsam umzingeln und ohne Worte war eine Absprache mit den fremden Zweckgefährten schwer möglich.

"Xoriat?", wiederholt Fuddok die Worte des Priesters ungläubig. Nicht viel ist dem ungebildeten Barbaren über diesen Ort bekannt. "Bei den Siegelbewahrern, in diesen Hallen des Sanatoriums bleibt uns auch nichts erspart. Ploppaz.", zunächst seufzend, dann zunehmend wütend bringt er die Worte hervor. "Wie lange?", will er genervt von Marduk wissen. Es wird klar, dass der Jäger durchaus gewillt ist ir´Serendrey eine angemessene Zeit gewähren zu lassen. In dieser Situation schätzt d'Torrn mehr Informationen höher, um seine Jagd erfolgreich abzuschliessen, als das Verrinnen einiger Momente. So kontrolliert er mit Mühe seine Impulsivität und seinen Willen, sofort dem Geheimnis um den Sarg auf den Grund zu gehen.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 08.07.2008, 23:55:17
Marduk schaut zu dem ungeduldigen Halb-Ork und antwortet diesem mit einem eiskalten, völlig unmenschlichen Lächeln.
"Ich bräuchte eine ganze Minute ungefähr. Also nicht wirklich lange."
Während er diese Worte spricht, kramt er in seinen Taschen und holt einen kleinen Lederbeutel, welche mit merkwürdigen blutroten Zeichen überzogen ist, hervor. Marduk lässt sich im Schneidersitz auf dem Boden nieder und holt noch einige Räuberstäbchen hervor, welche zwischen seine Finger klemmt. Kurz darauf schüttet er den Beutel vor sich aus und es kommen unzählige, gebleichte Knochen hervor. Ein jeder ist mit einer Anderen Rune bestückt, doch sie ähneln den auf dem Beutel. Er schaut fragend zu Fuddok.
„Ich wäre soweit, also habt ihr die Zeit?“
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 09.07.2008, 16:26:07
Lira schaut geistig völlig erschöpft die ganze Zeit schon durch den Raum, um im nächsten Moment innerlich aufgewühlt zu sein bei dem Gedanken jetzt noch eine weitere Minute hier verharren zu müssen. "Na ja zum Glück ist niemand auf die Idee gekommen hier fünf Minuten in diesem mörderischen Irrenhaus sich einen Tal zu machen und ihn dann in aller Ruhe zu trinken."

Immer wieder schaut sich Lira paranoid um in dem Raum, in welchem sie gerade sind. Irgendwie hat sie ein ganz ungutes Gefühl.
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Beitrag von: Der Tod am 09.07.2008, 16:33:07
Fuddok lässt nur ein ungeduldiges Knurren hören und schaut sich misstrauisch um, während er Marduk mit raschen Handbewegungen signalisiert, doch gefälligst schneller zu machen. Und auch Neokhad bekräftigt: "Ja, wir müssen uns...beeilen. Ich spüre, dass die...Zeit knapp wird..." Die Augen des Kalashtar sind halb geschlossen und unsicher wiegt sich der gemarterte Körper der Psionikers vor und zurück während Neokhad offensichtlich angestrengt versucht, bei Bewusstsein zu bleiben.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 09.07.2008, 16:53:41
Marduk nickt auf Fuddoks Handbewegung. Kurz darauf schließt der abberante Mann seine Augen und entzündete die Räucherstäben, welche er zwischen seine Finger geklemmt hat. Ein fauliger Duft nach Tod, Verwesung und Eiter geht von ihnen aus und erfüllt schnell die Luft, um ihn herum. Gierig saugt der Mann den Duft auf und sammelt nacheinander mit der anderen Hand die Knochen ein. Kehlige, unnatürliche Laute verlassen seinen Mund, während die Hände in der Luft merkwürdige Kreise beschreiben, Symbole formen und als Spur des Rauches für einen Moment in der Luft verbleiben. Fast eine komplette Minute wiederholt sich diese Prozedur und die disharmonischen Töne brennen sich fast schon in die Gedächtnis der Zuhörer. Doch dann mit einem Mal, zuckt seine Hand mit den Knochen unkontrolliert und ein letzter gurgelnder Schrei entfährt seiner Kehle, welche für Niemand aus der Gruppe verständlich ist, aber in der Sprache der Dealkyr geäußert wird.
“Die Öffnung des Sarges!“
Die Hand öffnet sich und scheppernd fallen die Knochen auf den Boden. Marduk reißt die Augen auf, welche für einen Moment weiß bleiben, ehe sie wieder seinen normalen Ton annehmen. Interessiert betrachtet der Mann die Knochen, untersucht ihre Lage und versucht einen Schluss daraus zu ziehen.
Doch im ersten Moment kann Marduk nichts aus den Knochen herauslesen und fürchtet bereits um das Gelingen der dunklen Weissagung, doch da krabbelt plötzlich die schleimige Gedankentrinkerlarve heran und verschiebt mit den kurzen Tentakeln einige der runenbedeckten Knochen, ehe sie sich wieder fiepend an den Kultisten schmiegt. Und plötzlich steht die Antwort der blasphemischen Kräfte von zwischen Zeit und Raum klar vor seinen Augen.
Marduk zögert eine Sekunde, lässt die Räucherstäbchen fallen und streicht nachdenklich über die Larve.
"Unheil. Das ist schlecht...also doch ein hirnloser Schlächter...aber wenigstens scheint diese Larve doch ein Segen zu sein..."
Marduk sammelt die Knochen wieder ein, steht auf und schaut zu Fuddok.
"Aus dem Öffnen des Sarkophags wird nur Unheil entstehen, nichts gutes. Nichts nützliches."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Fuddok am 10.07.2008, 23:42:17
Rastlos streift d'Torrn durch die Gänge des Sanatoriums, hält den Flur, dessen Zugänge und auch die geheimnisvolle Kammer mit dem Sarg unter seiner Beobachtung. Die Minute zieht sich wie ein Ewigkeit und er beginnt immer mehr Neaokhads Gefühl - "Die Zeit wird knapp!" - zu teilen. Es ist als würde ihm jemand die Luft abschnüren, seinen Griff immer fester um seinen Hals legen, das Atmen wird schwerer und schwerer, Schwindel überkommt ihn. Da lösen ihn endlich Marduks Worte aus dieser Beklemmung. Er räuspert sich. Unverkennbar gefällt ihm das, was der Priester meint herausgefunden zu haben, nicht. "Unheil?", knurrt er genervt. "Für wen? Nicht Gutes? Nichts Nützliches?" Entrüstet schüttelt er seinen Kopf ob der geschwollenen Worte. Irgendwie hatte er sich mehr von Marduks Weissagung versprochen, aber jetzt weiß er gar nicht mehr, warum er dieser Hexerei überhaupt Glauben geschenkt hat oder weiter schenken soll. Seine Verzweiflung muss groß sein, sein Geisteszustand beängstigend, dass er auf solche Mittel zurückgreifen lässt. Er saugt wieder kurze schnüffelnde Luftzüge durch seine Nase ein. "Ilhawen ist da drin, kein Zweifel!"
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Beitrag von: Lira d'Deneith am 11.07.2008, 00:03:04
Sichtlich resigniert schnauft Lira auf. Irgendwie ist schon das bißchen warten für sie zu viel gewesen. Ihr fiel auch schon gar nicht mehr das seltsame Wesen bei Marduk auf und wie merkwürdig eigentlich das Ritual bei Marduk gewesen ist.

Etwas lustlos sagt Lira zu Fuddok: "Warum sucht Ihr eigentlich Ilhawen? Man sagt, dass sein ehrgeiziger Schüler Heraladus schon lange hier im Sanatorium das Heft in die Hand genommen hat und die eigentlichen Fäden zieht. Ilhawen sieht man nur noch selten in der Öffentlichkeit. Und wenn wirbt er nur um Geldmittel. Es klingt völlig absurd, aber vielleicht wurde aus Ilhawen irgendein seltsames Xoriat-Geschöpf und eine Marionette Heraladus gemacht? Diesem Ort traue ich irgendwie mittlerweile alles zu. Bloß warum lebt überhaupt irgendein Wesen in einem Raum voller Stille und in einem Sarkophag? Es ist absurd, absurd!"
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Beitrag von: Der Tod am 11.07.2008, 17:13:13
"Eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe meine Liebe!" Krachend wird die Doppeltür an der Längsseite des Raumes aufgeworfen und im Rahmen steht die sich scharf gegen das mit grünlichem Licht beleuchtete Arbeitszimmer dahinter abzeichnende Silhoutte des schlanken Doktor Heraladus; jeder Zoll ein revolutionärer aufstrebender Forscher und Vordenker und unzweifelhaft inzwischen Leiter des vorbildlichen Wynarn Sanatoriums, der ganze Stolz der königlichen Akademie der Wissenschaften.
(http://img513.imageshack.us/img513/2346/heraladusqp1.jpg)
"Völlig absurd." Die Kleidung des Mannes ist schmal geschnitten und von ausgezeichneter Qualität und wenn Heraladus nicht Gehrock und Hut auf seinem breiten Schreibtisch hätten liegen lassen und nun in schmucker Weste und schlichtem Hemd vor den Helden stehen würde, könnte man denken, er käme gerade von einer netten Einweihungsparty. Sein Schnurrbart ist säuberlich gezwirbelt und seine Haltung tadellos, ja es ist sogar der Duft eines extravaganten Parfüms zu bemerken, jedoch verrät das mörderische Funkeln in seinen Augen den flammenden Zorn eines verletzten Genies.
"Aber nur für die Ungebildeten!" versetzt Heraladus leichthin und fährt in artikuliertem Plauderton fort: "Sie haben fürwahr eine Menge Unruhe gestiftet, dass muss ich leider sagen..." Neokhad zuckt zusammen als er den Doktor sieht. "Ihr?! Ich hätte wissen müssen...!" keucht der Kalashtar, doch Heraladus schnippt nur beiläufig mit den schlanken Fingern und mit einem leisen schmatzenden Geräusch zerplatzt den Kopf des Psionikers wie eine überreife Frucht. "Fall mir nicht ins Wort!" ermahnt der Doktor kalt ohne den in schrecklicher Einfachheit zusammensackenden Leichnam auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen.

Wie ein aus dem Konzept gebrachter Redner geht der Anstaltsleiter leicht ungehalten ein paar Schritte, ehe er sich wieder den Eindringlingen zuwendet. "Ich muss mich für die Unordnung entschuldigen...!" bittet der Hausherr mit Hinweis auf den gurgelnd ausblutenden Leib Neokhads um Verzeihung und lehnt sich nun mit nonchalantem Lächeln gegen den Schreibtisch des von Bücherregalen und einem großen Aquarium gesäumten Arbeitszimmer. Zu seinen Füßen steht ein großer Messingkäfig, in dem die ausgezehrte Gestalt eines stachelbewehrten Heulers ungeduldig knurrt, bis er auf ein Schnalzen Heraladus' hin Ruhe gibt.
"Also, welchem Umstand habe ich diesen unerwarteten Besuch zu verdanken? Sie müssen wissen, ich bin ein viel beschäftigter Mann..." Der vollkommen unbewaffnete Doktor blickt die Eindringlinge mit durchdringendem Blick an, während er demonstrativ seine an einem dünnen Kettchen hängende Taschenuhr - eine unausgereifte aber kostenintensive Spielere des Hauses Cannith - aus der Westentasche zieht.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 12.07.2008, 01:20:49
Marduk schaut zu dem Halb-Ork und schüttelt den Kopf.
„Unheil für uns reicht euch nicht?“
Marduk schüttelt ein weiteres Mal den Kopf und gerade als sich der Priester erheben will, schwingt plötzlich die Doppeltür auf und der ihm noch unbekannte Mann tritt ein. Marduk bleibt für einen Moment misstrauisch stehen, während er den Mann interessiert, fast neugierig mustert. Noch hat Marduk keinen Schimmer wer dieser Mann ist, aber in kürze würde er es wohl erfahren.
“Hm wer ist das? Eine Gefahr? Ein Angestellter? Der Leiter? Was will er hier und warum taucht er so plötzlich auf? Ungebildet? Wir wollen doch erst einmal sehen wer hier ungebildet ist. Unruhe...pah...“
Der Priester wird allerdings in seinen Gedanken unterbrochen als mit einem Mal und völlig überraschend der Kopf von Neokhad platz wie eine überreife Frucht. Marduk kann nicht Anderes als kurz bei dieser Demonstration zusammenzuzucken.
“Wie? Was? Wie hat er das gemacht? Unglaublich...wenn er solche Macht hegt...oder steht dies in Verbindung mit den Anfällen? Verdammte Verschwendung von Wissen, aber wenigstens wissen wir wie wir uns verhalten sollen.“
Marduk schaut mit einer gewissen, ungesunden Faszination auf den langsam ausblutenden Körper des Psionikers, während er eher beiläufig den Worten des Mannes lauscht. Allerdings sieht man selbst dem Priester deutlich an, dass er den Mund zusammenpresst vor Schreck den Mann doch noch zu unterbrechen. Selbst die zahme Larve scheint für einen Moment ihre wohltuende Wirkung auf Marduk verloren zu haben.
Als der Mann dann seine Vorstellung beendet hat, ergreift Marduk das Wort.
„Ich kann mir vorstellen, dass ihr viel beschäftigt seid bei dieser Einrichtung mit ihren unzähligen Wundern und Errungenschaften.“
Er wirft noch einen Blick auf Neokhad.
„Ich denke diese Unordnung kann man verzeihen, es war ein bedauerlicher Umstand.“
Dann schaut er allerdings wieder fest zu dem Doktor und formt emotionslos die nächsten Worte.
„Nun jeder hat einen anderen Grund und ich für meinen Teil habe mehr gefunden als erwartet, aber immer noch nicht das weswegen ich hergekommen bin. Ich suche das Medikament mit dem Namen Nepenthe.“
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Beitrag von: Der Tod am 12.07.2008, 14:04:41
"Ah ja, das Nepenthe-Amnesivum..." resümiert Herladus mit zusammengelegten Fingern, als befände er sich in einer ungezwungenen Diskussion unter Kollegen. "Eine bemerkenswerte Errungenschaft, die - wenn ich das anmerken darf - mitnichten dem beschränkten Geist Illhawens entsprungen ist!" Kurz sieht man die feinen Gesichtszüge des Arztes sich in altem Groll verziehen, doch dann konzentriert er sich wieder und blickt beiläufig auf seine Uhr. "Aber mit meinen neusten Durchbrüchen vergleichen natürlich nicht mehr als ein Spielzeug." tut er die Sache geringschätzig ab, ehe er mit gefährlich blitzendem Blick fortfährt: "Und trotz alledem dringen sie hier ein, zerstören die Früchte von jahrelanger, harter Arbeit, ja, stören mich sogar bei der Vollendung meines Magnum Opus! Und nun soll ich ihnen auch noch behilflich sein?!" Der Doktor kann nicht anders, als ein verständnissloses Auflachen hören zu lassen. "Warum sollte ich soetwas tun?"
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Beitrag von: Fuddok am 12.07.2008, 15:05:13
D'Torrn schüttelt seinerseits den Kopf über Marduks Nachfrage. Er unterlässt es aber, seine Meinung in Worte zu fassen, eine sinnlose, zermürbende und vor allem zeitraubende Diskussion will er vermeiden. Der Glaube des Priesters an seine eigene Weissagung ist unverkennbar zu stark. Ploppaz. Jetzt werd ich ohne seine Unterstützung weiter vordringen müssen. Der Wille des Halborks Ilhawen aufzuspüren ist ungebrochen. Ihm bleibt auch keine Wahl, schließlich ist er im Auftrag seines Hauses unterwegs. Und die Angst vor drohendem vorhergesagten Unheil ist kein legitimer Grund, diese Mission nun abzubrechen, Ilhawen so dicht auf den Fersen. Was ist er nur? Der Drachenmalträger schüttelt diesen Gedanken ab. Egal. Er lebt. Noch. "Ihn zu finden ist Teil meiner Mission.", ist die einzige kurze beiläufige Antwort auf Liras Nachfrage. Ihre Spekulation darüber, was aus dem ehemaligen Leiter des Sanatoriums geworden ist, ist in der Tat absurd - und beängstigend. Was geht hier nur vor?

Die plötzliche Erscheinung von Dr Heraldus reisst Fuddok aus seinen um seine Mission kreisenden Gedanken. Das Gerede ist anstrengend. Er hat sich so sehr in den eigenen Gedanken verfangen, dass ihm die neuen Anreize Kopfschmerzen bereiten. "Ploppaz!", grunzt er leise und fasst sich an den Schädel. Als er dann auf ein Fingerschnippen des edlen neuen Leiters Neokhads Kopf platzen sieht, überkommt ihn eine Panik, dass er das Schicksal des Kalashtar teilen wird. Hilflos und aus leeren entsetzten Augen starrt er Heraldus an.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 12.07.2008, 18:07:26
Marduk entspannt sich wieder etwas, als der Doktor weiter redet und sich scheinbar nicht wirklich weiter aufregt oder gar Drohungen ausspricht. Trotzdem versucht Marduk vorsichtig zu sein und seine Worte für dieses entscheidende Wortgefecht zurecht zu legen. Leider ist er dabei hin und her gerissen zwischen seiner Neugier und dem eigentlichen Ziel seiner langen Reise. Gleichzeitig fürchtet er das Verhalten seiner Partner, welche sicherlich nicht die Größe und das Genie dieses Mannes erkennen können, eenn dies wirklich alles seine Arbeiten sind, inklusive das Nepenthe-Amnesivum. Doch dann räuspert sich Marduk kurz, streicht über die Larve und versucht sein Bestes mit einer ruhigen, neutralen Stimme.
„Ihr müsst ein wahrliches Genie sein, wenn das Nepenthe-Amnesivum ein Spielzeug im Vergleich zu euren anderen Durchbrüchen ist. Allerdings muss man sich wohl diesem Urteil anschließen, wenn man bedenkt, was alles Außergewöhnliches in euerer Anstalt verweilt und geschaffen wurde.“ Schmeichelt er dem Mann und das wahrscheinlich auch noch völlig ernst gemeint. Eine gewisse Neugier treibt ihn auch zur nächsten Frage.
„Auch wenn ich mich frage, ob eure Meisterarbeit mit dem Sarg zusammenhängt, welche ein starke Verbindung mit Xoriat hegt. Aber ich sollte nicht abschweifen, denn ihr seid ein beschäftigter Mann. Warum ihr mir helfen solltet? Nun denkt nur an die Möglichkeiten. Besser ein Feind weniger oder? Außerdem solltet ihr an folgendes denken, ihr habt endlich eure Ruhe. Außerdem was nützt euch so ein Spielzeug, wenn es doch einem Interessenten sehr viel mehr bringen würde als einem wahren Meister wie euch? Aber vielleicht täusche ich mich auch in euch?“
Fragt er am Ende ein wenig herausfordernd.
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Beitrag von: Der Tod am 13.07.2008, 12:37:37
Eine Pause entsteht, in der Heraladus den Priester scharf mustert, wobei sein Blick an der leise fiependen Larve auf Marduks Arm hängen bleibt und die Miene des Doktors sich kurz rätselhaft verändern, als er erkennt, dass sich sein abstoßendes Schoßtier ein neues Herrchen gesucht hat.
"Ihr habt völlig Recht." stimmt Heraladus dann jedoch offensichtlich geschmeichelt durch die Worte des Kultisten zu. "Sobald das Werk vollendet ist werde ich ohnehin keine Verwendung mehr dafür haben, ich kann ich den Vorrat des Amnesivums eigentlich auch gleich überlassen." erklärt der Doktor mit blasierter Geringschätzung für seine früheren Errungenschaften.
"Es ist mir ein besonderes Vergnügen hier in dieser Einöde einen Mann zu treffen, der ganz offensichtlich ebenfalls das Wissen der Fernen Reiche studiert hat!" fügt er, nun sogar mit etwas steifen Lächeln hinzu, die anderen beiden Helden völlig ignorierend. "Ich würde mir wünschen, dass wir uns vielleicht einmal zusammensetzen und unsere Notizen vergleichen! Eine Zusammenarbeit könnte äußerst fruchtbar sein!"
Mit einladender Handbewegung weißt Heraladus dann auf eine Stahltür in der hinteren linken Ecke seines großzügigen Arbeitszimmers und meint leicht prunkend: "Dort verwahre ich die besonderen Medikamente. Die Tür ist offen, fühlen sie sich wie zu Hause und bedienen sie sich, Herr Kollege!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 13.07.2008, 13:53:44
Marduk ist einen kurzen Moment unsicher als er den Blick von Heraladus bemerkt. Doch dann vernimmt er die Worte des Mannes, welche offensichtlich von Marduks richtigem Ton beeinflusst sind und der Erfüllung seines Zieles ermöglichen. Allerdings ist der Priester auch erfreut eine Brücke zu dem Mann geschlagen zu haben, welche eine wirklich wundervolle Zukunft schaffen könnten, wenn da nicht seine Gefährten wären. Er hofft es würde nicht zu unnötigen Blutvergießen kommen. Immerhin wurde schon genug Wissen zerstört.
Marduk lächelt erfreut über das Angebot und antwortet.
„Ich bin ebenso erfreut einen Mann zu treffen, welcher so ein Genie ist. Ich würde mich freuen, wenn wir dieses Vorhaben irgendwann in die Tat umsetzen. Ich bin sicher, dass wir zusammen eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit betreiben könnten. Ich bedanke mich auch für eure Großzügigkeit.“
Mit einer gespielten Gelassenheit, welche wohl jeder geübte Beobachter durchschauen kann, da der Mann das Serum unbedingt haben will, geht er zu dem Tresor. Er will ihn öffnen und endlich sein Ziel erreichen.
“Endlich habe ich es...doch brauche ich es noch? Dieser Ort hat so viele Wunder, da gegen ist mein Kult nichts...aber Rache...ja Rache, da habt ihr recht...die Rache muss serviert werden...in kürze werde ich das Mittel dazu in den Händen halten...wenn es mehrere sind könnte ich es auch testen....könnte ich....aber an wem und wozu...“
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 13.07.2008, 21:24:26
Recht schockiert, sieht die Drachenmalträgerin wie es Neokhad den Kopf fast vollkommen zerfetzen zu scheint. Marduk hat in dem nun folgenden Gespräch auch bewiesen, dass er offenbar komplett den Verstand verloren hat und einem völlig kranken Hirn wie diesem so absolut erlegen scheint. Aber Lira hat schon von Anfang an große Zweifel gehabt, ob sie nicht ausspioniert werden und ganz Unrecht hat sie wohl nicht gehabt und der Doktor scheint einiges über sie in Erfahrung gebracht zu haben. Auch Fuddoks Geisteszustand scheint nicht der Allerbeste zu sein. Insgesamt keine gute Ausgangssituation, aber es kam auch auf das Gegenüber an und dessen Fähigkeiten. Zwar hat er gegen Neokhad durchaus einiges an Macht bewiesen, doch wie oft er diese benutzen kann und ob sie gegen Lira selbst auch solch eine Wirkung zeigen würde, ist noch nicht ganz gewiss.

So grübelt die Drachenmalträgern einige Zeit lang bis sie dann den Doktor fragt: "Was ist eigentlich Euer Magnum Opus genau? Bisher scheint Ihr sehr davon überzeugt zu sein und ganz angetan davon, aber noch habt Ihr überhaupt nicht gesagt, was es denn nun ist und warum Ihr es herstellt. Es scheint ja für Euch sehr wichtig zu sein, wenn Ihr auf Eure Ruhe so bedacht seid. Aber ohne das Projekt zu kennen, kann man kaum wissen, welche Relevanz eine entsprechende "Ruhe" besitzt, wenn Ihr versteht, was ich meine." Um die Situation genau zu erfassen, muss Lira mehr wissen, als das bißchen, was bisher in Erfahrung gebracht wurde. Erst dann kann ein nächster Schritt getan werden. Denn zu unüberlegtes Verhalten kann auch den Tod bedeuten und einer handgreiflichen Auseinandersetzung kann man immer noch nachgehen, wenn es nicht anders geht.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 15.07.2008, 18:05:31
"Was wollen sie damit sagen?"
Herladus geht einen halben Schritt auf Lira zu und fixiert diese mit stählernem Blick, in der linken noch immer die blitzende Taschenuhr. "Wenn ich an ihrer Stelle wäre - Götterbehüte! - würde ich mir nicht so viele Gedanken um Dinge machen, von denen ich nichts verstehe!" zischt der Irrenarzt gefährlich leise und eine tiefe Zornesfalte gräbt sich zwischen seine Brauen. "Stattdessen sollten sie sich lieber rasch überlegen, warum ich nicht von meinem Hausrecht Gebrauch machen und sie zwei Bauerntrampel auf der Stelle zu sabbernden Wracks richten sollte?!" steigert der um Jahre der Mühen gebrachte Doktor sich wütend, wobei sein Schnurrbart zittert und er die sehnige Faust um die mit dunkelrotem Kristall verzierte Uhr ballt.
Obwohl weil der wahnsinnige Priester das Vertrauen Heraladus' gewonnen zu haben scheint, ist dieser noch immer gar nicht gut auf Fudduk und Lira zu sprechen; tatsächlich brauct, dem mörderischen Toben in den Augen des Arztes nach zu urteilen, nur ein weiteres falsches Wort um das Arbeitszimmer innerhalb von Sekunden in ein Fegefeuer der Vernichtung zu verwandeln...

Marduk hat dieses Zimmer unterdessen längst dasdurchschritten und die überraschend leichtgängie Stahltür bei Seite geschoben. Nun schließlich ist der Kultist am Ziel seiner Suche angekommen: Die Medikamentenkammer des Wynarn Sanatoriums.
Das kleine Tischen mit dem Register lässt ir'Serendrey links liegen und öffnet den Metallkäfig, der zusätzlich die Regale, Schränke und Vitrinen umgibt. Doch zwischen all den Schubladen und verschiedenfarbigen Flaschen ringsum ist das gesuchte Mittel nicht, Marduks unmenschlicher Instinkt sagt ihm dies auf den ersten Blick.
Nein, das Nepenthe muss sich in dem schweren, mehrfach verstärkten Tresor direkt vor ihm befinden - und endlich zum Greifen nah!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Lira d'Deneith am 15.07.2008, 19:54:15
Stoisch erträgt Lira die Situation, weil ihre Lage zuvor schon ungewiss und schlecht gewesen ist und gibt eigentlich in recht trockenen und neutralen Worten folgendes wieder, wobei sie mit manchen Dingen schon fast abgeschlossen zu haben scheint: "Nun noch wisst Ihr überhaupt nicht, was ich verstehen kann und was nicht. Ich könnte mich zumindest an keine längere Konversation mit Euch erinnern.

Und das mit dem Hausrecht ist sicherlich schnell erklärt: Warum solltet Ihr Euch irgendeinen Aufwand machen, wenn Ihr manches leichter haben könntet? Ein riesigen Leichenhaufen hier in Eurem Sanatorium anzuhäufen oder für verschwundene Individuen zu sorgen, wäre bestimmt nicht wirklich diskret, wenn ich diese Androhungen Eurer Aussage entnehmen soll.

Seltsam ist das schon, dass Ihr nicht über Eure Arbeit reden wollt und Eure persönlichen 'Errungenschaften', welche Ihr ja schon längst angedeutet habt."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 15.07.2008, 23:53:52
Bei den Worten, welche der Rest der Gruppe mit dem brillanten Doktor, wechselt, schüttelt Marduk nur kurz den Kopf. Allerdings ist kaum ersichtlich warum er dies tut, während seine Gedanken für sich sprechen.
“Stümper...alles Stümper...waren und werden sie immer sein...Eberron braucht endlich die Erleuchtung...die Erleuchtung Xoriats und nicht die Ignoranz dieser Stümper...aber nun endlich das Mittel...das Ziel meiner Suche...Niemand kann mich mehr davon abhalten und diese Reise war höchst lehrreich und effektive...sehr interessant und nun der Höchstpreis.“
Marduk macht sich daran den Tresor zu öffnen, um endlich das Mittel zu erhalten, das Ziel seiner Träume und das Mittel seiner Rache.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 17.07.2008, 19:54:37
Gerade als Marduk die Tür des Tresors öffent, schlägt die der Medikamentenkammer mit lautem Knall zu und sperrt den Kultisten ein!
Nur Fuddok und Lira haben gesehen, dass dies auf den wortlosen Wink Heraladus' hin geschah. Dieser hatte unterdessen seinen Schreibtisch umrundet und faucht Lira erbost an. "Ich bin euch keinerlei Rechenschaft schuldig!" Mühsam beherrscht sich der Doktor und blickt erneut auf seine Taschenuhr. Als er die beiden Eindringlige wieder ansieht ziert sein Gesicht das rasierklingendünne Lächeln eines wahnsinnigen Mörders. "Jedes weitere Wort an euch wäre ohnehin Verschwendung. Denn..."
Mit diesen eiskalten Worten streckt Heraladus die Hand aus und lässt die cannithsche Uhr fallen, behält aber den Ring der Uhrenkette um den Mittelfinger gelegt, so dass die kleine Maschine nun wie ein Pendel in der Luft baumelt. Dann plötzlich glüht das blutrote Ziffernblatt auf, richtet sich ruckartig in Richtung der beiden Helden aus und unaussprechliche Mächte richten nun ihren Blick auf sie! Mit agressivem Surren beginnt der Zeiger der Uhr sich in rasender Geschwindigkeit zu drehen.
"...eure Zeit ist abgelaufen."
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 18.07.2008, 02:32:22
Lira hat schon die ganze Zeit damit gerechnet, dass der Doktor völlig dem Großenwahn verfallen sein muss. Aber sie wollte unbedingt herauskriegen wieviel Zeit man noch hat, um ihn aufzuhalten. Denn irgendwie muss er es wohl geschafft haben, das Siegel der Siegelbewahrer zu lockern, auch wenn sich Lira nicht ganz sicher ist, wie er das überhaupt gemacht hat. Mit ihrem Gespräch wollte Lira nur herausfinden, wieviel Zeit ihr noch bleibt den Dokor aufzuhalten, aber so musste sie wohl ein großes Risiko nun eingehen.

Lira rechnet zwar fest damit, dass der Doktor sie irgendwie zuvor ausspioniert hat und sich die Stärken und Schwächen der Anwesenden angesehen hat. Aber trotzdem weiß Lira nicht, ob der Doktor tatsächlich eine passende Fähigkeit in dieser Nacht sich angeeignet hat, um sich gegen ihre Fähigkeiten optimal zur Wehr zu setzen. Aber etwas anderes als Kampf bleibt Lira vorerst nicht übrig. So versucht sie ihre Odewaffe direkt gegen den Doktor gerichtet einzusetzen und zu sehen, ob sie überhaupt eine Wirkung zeigt. Während Lira sich danach etwas zurückzieht.


Tatsächlich scheint der Blitz durchaus Wirkung zu zeigen, denn Heraladus schreit unter Schmerz auf, als die krachende Entladung erst die Papiere auf seinem Schreibtisch brennden durch die Luft wirbeln lässt und dann den Doktor selbst trifft. Doch ehe Lira sich zurückzieht, sieht sie, dass Heraldus durchaus noch steht - eine Handvoll magischer Schutzsprüche scheint er zuvor noch um sich gewebt zu haben - und nun vollends von mörderischem Zorn übermannt scheint. Doch da die Malträgerin nun außer Reichweite ist, lenkt der trotz seiner Verwundung triumphierend lachende Arzt die ihm gegebene Macht mit verheerender Wirkung gegen den Halbork Fuddok.

Fuddok hat zuvor auf Lira keinen so guten Eindruck gemacht. "Hoffentlich hat der Doktor keine Fähigkeit, um Fuddok d'Torrn völlig wahnsinnig werden zu lassen. Er macht nämlich irgendwie wirklich keinen guten Eindruck derzeit.", denkt sich Lira, geht aber trotzdem mutig an dem Tharashk vorbei.


"Sieh her, Lakai...sieh her und öffne dich der Wahrheit!" Wie ein kreisrunder Abgrund von waberndem Blut zieht die Uhr die Augen des Jägers mit unwiderstehlicher Kraft an, öffnet sich sich seinem Geist, saugt ihn in sich hinab. Dann bleibt mit einem hellen Klicken der Zeiger stehen - und das Schreien beginnt.
Der brodelnde Schlund dehnt sich aus, weiter und weiter, und Fuddok erkennt die schemenhaften Formen, die sich darin winden, hemporstoßen, an die Oberfläche. Seines Bewusstseins. Sie waren schon immer da. "Ja! Leugne es nicht länger! Es ist Zeit, die Schuld zu begleichen!" Der blutige Mond ist nun alles was noch existiert, die Welt ist verschluckt und zuckend, kreischend brechen die Alpträume hervor, Legionen, vielgesichtig doch alle aus dem gleichen Kern geboren. "Es ruht in deinem Blut! Dein Vorfahr..." Gesichtslose Fratzen des Grauens, tosend in endlosen Wirbeln des Wahnsinns, sengende Schmerzen eines bis zur Vernichtung gemarterten Geistes. "...er bezahlte seinen Handel..." Ein kosmischer Katarakt verschlingt den Hinabstürzenden, sein Körper wird zerrissen wie Pergament in den Flammen, die Augen stürzen ein und in der Kakophonie der vernichteten Zeitalter bleibt nur die Stimme des Sendboten allen Endes an seiner Seite.
"...mit deiner Seele."


Lira fährt das plötzlich losbrechende Schreien wie eisige Lanzen durch Mark und Bein. Noch nie hat sei jemanden so Schreien hören; ohne Artikulation oder Sinn, das reine Brüllen eines Körpers, dessen tiefstes Fundament aufgebrochen wird. Nur Marduk huscht ein Lächeln über das Gesicht. Er kennt die Melodie.

Marduk zuckt einen Moment zusammen als die Tür der Medikamentenkammer mit einem Knall zuschlägt. Er wirft einen verdutzten Blick in die Richtung nur um sich dann wieder dem Tresor zu zuwenden.
“Was haben sie jetzt wieder gemacht? Bei Xoriat...so viel Ignoranz und Dummheit...ja erst das Mittel...das Mittel ist wichtiger...das einzige...ja das einzige...meine Rache...“
Marduk wendet sich dem Tresor zu, um endlich an das Mittel zu kommen. Es ist ihm im Moment egal, was außerhalb der Kammer passiert, denn nur sein Sieg zählt. Wenn er es erst einmal hat, kann er sich darüber Gedanken machen wie er hier heraus kommt.

Die Hände des Kultisten zittern leicht, als er die geschwungene Flasche aus kostbarstem Kristall - ein geradezu andersweltlich wirkender Schatz inmitten der schlichten Behältnisse ringsum - aus seinem stählernen Sarg befreit. Das von fachkundiger Hand in unzählige Prismen geschliffene Glas fühlt sich seltsam warm an und obwohl die erstaunlich leichte Flasche fest versiegelt ist, hat Marduk das Gefühl, bereits die stimulierenden Dämpfe der milchigen, schillernden Flüssigkeit riechen zu können. Sie bergen Verheißungen, Lügen und das vielleicht größte Glück: süßes Vergessen...!
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 22.07.2008, 01:25:22
Einen Moment starrt der Priester des Gefäß an, fährt zärtlich über das Glas und atmet genussvoll den Duft ein. Doch dann steckt er es schnell weg und verstaut es sicher in seiner Tasche, während seine Lippen lautlos „Endlich!“ formen.
Dann sieht er allerdings ein viel größeres Problem. Er läuft mit einigen Schritten zur verschlossenen Tür und versucht sie zu öffnen, irgendeinen Weg zu finden sie zu manipulieren, wenn sie sich keinen Zentimeter bewegen sollte - was sie leider auch nicht tut, sie muss von außen verriegelt worden sein. Dabei schweift sein Blick auch kurz durch den Rest des Raumes.
Nach seiner unbefriedigenden Beobachtung, erinnert er sich an die Liste, welche den Inhalt dieses Ortes aufzeichnet. Mit einem geübten Griff nimmt er sie und überfliegt sie schnell. Dabei sucht er nach einem Trank, welcher ihn stärker macht oder ein Öl, welches Stein verändern könnte.

Lira trifft der Schrei von Fuddok d'Torrn markerschütternd. Er scheint wohl durch die verrückte Erfindung des Doktors jeden Funken Verstand verloren zu haben. Trotz einer gewissen Angst geht Lira noch einmal in den Raum neben sich im Osten.
Lira sagt dann zum Doktor recht trocken: "Dann darf ich mich wohl von ihnen verabschieden Herr Doktor. Wenn alles gut geht, werden sie wohl nie mehr von mir gestört werden."
Dann knallt Lira die Tür zu und blickt sich für einen kurzen Moment in dem Raum um, was dort alles zu sehen ist. Vorallem interessiert sie brennbares Material. Auch Material, dass man theoretisch gut vor die Tür stellen könnte, ohne allzu großen Aufwand.

Die Drachenmalträgerin meint, beinahe einen Ausdruck der Überraschung auf dem Gesicht des bereits eine neue Teufelei heraufbeschwörenden Doktors erkennen zu können, ehe sie die Tür zuknallt. Direkt hinter ihr hört der in die Knie gebrochene Fuddok einfach nicht auf zu schreien, obwohl seine Stimmbänder bereits jetzt nur noch unter der Qual ächzen. Doch Liras Blick fällt auch auf die unzähligen schweren Schränke des Archivs, randvoll gestopft mit gewaltigen Stapeln von Papieren...

Als die Tür zugeschlagen worden ist und vielleicht der Doktor wenigstens für ein paar Sekunden durch Liras Worte verunsichert ist, bemüht sich Lira darum den Schrank längs vor die Tür umfallen zu lassen und so hinzuschieben, dass er die Tür blockiert. Dabei geht sie zunächst einmal einen Schritt zurück in die Nähe von Fuddok, um Platz zu haben und versucht dann dieses Vorhaben umzusetzen.

Krachend stürzt der massige Schrank vor die breite Doppeltür, eine Wolke von umherflatternden Papieren aufwirbelnd und sperrt Doktor Heraladus in seinem Arbeitszimmer ein - oder zumindest hofft Lira das.
Marduk, welcher zweifellos eingesperrt ist, überfliegt indes in unmenschlicher Geschwindigkeit das Medikamentenregister, wobei er spürt, dass allein die Berührung der blashpemischen Larve seinen Geist und seinen Körper zu höchster Leistung befähigt!
Und tatächlich ergibt ein rascher Abgleich, dass sich einem der Glasschränke zu seiner Rechten ein Stärketrank befindet, den der Kultist auch sogleich findet. Allerdings weiß er auch ohne das Fiepen des kleinen glitschigen Wesens, um sich daran zu erinnern, dass selbst mit einem solchen Mittel die Wahrscheinlichkeit zum Einrennen der Stahltür sehr gering bleibt.
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 29.07.2008, 22:34:42
Marduk nimmt den Trank trotzdem erst einmal an sich und streicht beruhigend über die Larve.
“Wie komme ich hier raus? Klopfen wird wohl nichts bringen oder? Oder doch?“
Marduk behält die Liste in der Hand und schreitet zu der großen, verschlossenen Tür, um einmal kräftig dagegen zu klopfen. Doch danach wirft er einen weiteren Blick über die Liste.
“Es muss irgendeinen Trank geben...irgendetwas zum Beispiel, um Gasform anzunehmen. Aber geht so etwas überhaupt in einen Trank? Eine sehr interessante Frage.“
Marduk wirft einen Blick über die Liste und sucht einen Trank, welche seine Form vrändert würde, möglicherweise sogar zu einer Gasform.

Als Lira den Schrank umgeschmießen hat, ruft sie zu Fuddok- wegen dessen lautem Geschrei, das ziemlich in Liras Ohren wehtut: "Ihr müsst hier unbedingt schnell weg!"
Als der massive Schrank die Tür blockiert, geht Lira ein Stück zurück und steckt mit einer kegelförmigen Odemwaffe so viele Holzgegenstände, wie sie kann in Brand. Unter anderem auch den Schrank vor der Doppeltüre mit den ganzen Büchern. Sie versucht auch den Raum eine entsprechende Hitze zu verpassen.
Lira würde ihr Leben geben, um diesen verrückten Doktor aufzuhalten, der mit verbotenen und dunklen Kräften spielt und damit ganz Eberron gefährdet. Aber ob Fuddok das gleiche tun würde, ist Ihr nicht ganz klar. Fuddok scheint zwar gänzlich den Verstand verloren zu haben, aber es ist nicht ganz gewiss, ob sein geistiges Leiden nicht geheilt werden kann womöglich.

Ganz plötzlich verklingt der markerschütternde Schrei Fuddoks. Verwirrt blickt er umher. Instinktiv rollt er sich von den Flammen weg und springt kraftvoll auf seine Beine. "Wollt ihr die Bude niederbrennen?", knurrt er Lira fragend und deutlich benebelt an, als er beginnt die Situation zu realisieren. "Wo ist Marduk?", paranoid und hektisch gleiten seine Blicke durch das Zimmer. Er hustet, als der aufkommende Qualm in seine Lunge eindringt. "Wir müssen raus hier!"
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 29.07.2008, 22:35:05
Tosend verschlingen die Flammen Holz und Papier, bis zur Decke schlägt das Feuer bereits, greift mit rasendem Hunger auf die nebenstehenden Schränke über und füllt die Luft mit beißendem Rauch, ganz so, als ob ein wilder entfesselter Wille sich gegen die Blasphemie des Sanatoriums wenden würde. Von umherfliegenden Funken begleitet springt Fuddok, kaum noch Herr seiner Sinne, bereits in den hallenden Flur, während Lira das Inferno noch zu immer größerem Zorn anheitzt um alles von unkontrollierbaren Flammen verschlingen zu lassen...

Welchen Preis für ihren Heldenmut werden die beiden verbliebenen Streiter im Inneren des Sanatoriums entrichten müssen? Werden sie der untergehenden Todesfalle entkommen oder mit ihr in die Tiefe der Vernicht gerissen werden?


Auch Marduk, der nun endlich das Nepenthe errungen hat aber dennoch seinem Ziel unerreichbar fern ist, entgeht es in seinem Gefängnis nicht, dass die Lage im wahrsten Sinne des Wortes brenzlich zu werden beginnt, da zudem niemand auf sein Klopfen antwortet und auch seine Suche erfolglos bleibt. Nur die zuckenden, gierigen Tentakel der Geisttrinkerlarve, die auf seinen Rücken gekrabbelt war und dort nun glitschig über Nacken und Hinterkopf des Kultisten kriecht; Macht und Perfektion versprechend.  Marduk weiß was sie sucht und auch was geschieht, wenn er sich ihr öffnet...

Für ihn heißt die Frage nun: Bis zum Schluss aufrecht und als freies Wesen dem Tod ins Auge sehen oder seinen letzten Funken des Menschseins opfern und seine Seele vor dem endlosen Thron des kosmischen Schreckens niederwerfen?
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 29.07.2008, 22:36:10
Lira sagt zunächst noch in Richtung Fuddok mit einer Stimme des nüchternen Hinnehmens ihres Schicksals, was sie bald in den Mauern des Sanatoriums nun ereilen wird: "Ich habe vor meinem Haus versagt und ihm Schande bereitet. Aber ich werde nicht eher ruhen bis dem Sanatorium seine ganze Gefährlichkeit und sein Wahnsinn genommen ist. Wer weiß, welche geistigen Qualen die Insassen zur Zeit außerdem erleben. Das Siegel der Siegelbewahrer darf zudem nicht gebrochen werden. Xoriat darf nicht die materielle Ebene berühren. Dort wo Neokhad bewusstlos abgelegt worden ist, ist übrigens ein weiterer Ausgang. Aber nun rennt und flieht endlich Fuddok d'Torrn! Ich werde den Wahnsinn dieses Sanatoriums nun für alle Zeiten niederbrennen!"

Falls Fuddok überhaupt noch in der Nähe stand, was bei dem Rauch und Liras Position schwer zu erkennen war, und Lira überhaupt zugehört hat, kann er nur noch ein schweres Husten der Drachenmalträgerin vernehmen unter der ganzen Rauchentwicklung.
Doch der Halbork rennt bereits um sein Leben...
Nach ihren Worten und dem schweren Hustenanfall stehen der Drachenmalträgerin Tränen ins Gesicht, von denen man allerdings nicht genau sagen kann, ob sie von dem Rauch oder einer emotionalen Aufgewühltheit herkommen.
Anscheinend will sie wirklich nicht fliehen, sondern diesen Ort niederbrennen bis zu ihrem letzten Atemzug. Außerdem erlöst sie hiermit Insassen von ihren psychischen Leiden durch irgendwelche Experimente des Sanatoriums verursacht, zumindest scheint Lira hiervon überzeugt. Niarva oder gar ganz Eberron muss auf jeden Fall gerettet werden, wenn sie schon bei dem Auftrag ihres Hauses versagt hat und es nicht einmal hinbekommen hat, dem Mitglied des Hauses Deneith eine ordentliche Bestattung zu geben und seine Seele endgültig in Frieden ruhen zu lassen.

Bis zum bitteren Ende würde Lira nun hier bleiben und versuchen das Sanatorium immer weiter zu erhitzen, Dinge in Brand zu stecken und für immer mehr Rauchentwicklung zu sorgen. Gut möglich, dass Lira, wenn sie so weitermachen würde schon frühzeitig an einer Rauchvergiftung sterben würde und sie ihre letzte Ruhe in Dolurrh finden würde. Doch dieses Risiko nimmt die Drachenmalträgerin bewusst in Kauf. Wird sie ja so oder so an dem heutigen Tage ihr Leben geben.



Marduk spürt die Larve, spürt die Macht und die Perfektion, während er spürt wie die Hitze mehr wird. Sein Kopf dröhnt langsam, immer mehr und seine Schläfen fühlen sich an als würden sie jeden Moment platzen. Die Stimmen in seinem Kopf reden wirr durcheinander und er kann kaum ein klares Wort denken.
“Macht...Perfektion...Xoriat...die Metamorphose...öffne dich…opfere dich…werde eins mit der Macht…zeige ihnen die wahre Macht…rette deine Menschlichkeit…denke an deine Familie…wer du warst…Macht…der letzte Schritt…der wahre Diener…werde was wir immer von dir wollten…wage den Schritt und ernste deinen Lohne…öffne dich…opfere dich…beweise dich…was du wolltest…warum du damit angefangen hast…trinke es…lebe ein letztes Mal als Mensch…rette deine Seele…höre nicht hin…erlange wahre Macht...werde was du schon immer wolltest...öffne dich...opfere dich...halte an dem Rest fest...bleibe was du warst...opfere dich...öffne dich...“
Zittert steht Marduk da, die Nepenthe in seiner Hand. Verlockend schaut er das Gefäß an, fordernd erfüllt es seinen Geist und die Stimmen wirbeln weiterhin durch seinen Kopf, versuchen sich zu töten und der letzte Halle seiner Menschlichkeit schwappt durch sein Gehirn. Unschlüssig ringt er mit sich selbst, die schleimige Larve flüstert schreckliche Versprechungen, wahnsinnige Opferung und der höchste Dienst.
“Opfere dich...öffne dich...Perfektion...Metamorphose...Menschlichkeit...schweig...Menschlichkeit...halte den Mund...Menschlichkeit...Macht, unterwerfe es und nimm deine Zukunft an...die Menschen sind verdammt...du bist verdammt, außer du dienst deinen Göttern...rette deine Seele...nimm Xoriat an...heiße es willkommen...in Geist und Körper...Seele ist alles was von dir bleibt...opfere dich...öffne dich...tue es...rette dich...versklave dich...Macht...Perfektion...“
Marduk ringt mit seinen eigenen Geistern, seinem eigenen Verstand. Er hält sich den dröhnenden Kopf, während Bilder seiner Vergangenheit sich mit schrecklichen Bildern der Zukunft mischen. Die Stimmen prasseln auf ihn ein und mit einem Mal lässt er das Mittel fallen. Ein leerer Ausdruck bildet sich auf seinem Gesicht, er heißt die Macht und die Perfektion willkommen. Opfers den letzten Reist seiner Menschlichkeit. Geht vollständig in seiner neuen Natur auf.
Doch irgendwo in seinem tiefsten Inneren weint und schreit ein kleines Kind. Die letzten Reste des Mannes, welcher zu etwas Fremden wurde, etwas abartigen, etwas unmenschlichem. Doch diese Stimme würde für immer verstummen...
Titel: [IC] Where Madness Dwells
Beitrag von: Der Tod am 30.07.2008, 00:29:55
Rund herum scheint das zum lodernden Fanal gewordene Wynarn Sanatorium zu pulsieren, der dumpfe Herzschlag ist zu einem rasenden, ohrenbetäubenden Donnner angeschwollen, während die drei verbliebenen Abenteurer ihr Schicksal annehmen. Rauch und Feuer zersetzen bereits Lira d'Deneiths Körper und doch facht sie das himmelhoch lohende Fegefeuer immer weiter an ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Fuddok d'Torrn rast indes mit rücksichtsloser Geschwindigkeit durch das kreischend untergehende Schiff des Wahnsinns und bahnt sich brüllend den Weg nach draußen.

Das Ding das einst Marduk ir'Serenderey war fegt indess mit Leichtigkeit alle letzten Widerstände bei Seite und greift in ultimater Absicht nach dem innersten Heiligtum dieses Tempels. In aller unheiliger Glorie tut es sich vor ihm auf; eine Pforte der ewigen und allmächtigen Verneinung, eine Brücke, ein Schlund, die Welt jenseits allen Seins stößt hervor und beginnt ihn zu durchströmen. Er blickt in den Abgrund - und der Abgrund blickt milliardenfach zurück. Das was Nichts und zugleich Alles ist erkennt das winzige Staubkorn Eberrons und das Ding setzt den letzten Schlussstein der innerhalb eines Wimpernschlags alle Existenz in schrecklicher Gleichgültigkeit auslöscht.
 

Dann endet es.



Stille.

Das Sanatorium ist fort.
Niarva, Aundair, Khorvaire haben niemals existiert.


Eberron ist nicht mehr.
Das Unendliche Chaos dreht sich geistlos weiter um sich selbst.
Keine Gedanken, keine Gefühle, keine Worte.

Nur das Nichts. In Ewigkeit.









Das gleißende Licht badet den Mann in eine Korona des Heiligen. Dutzende Augenpaare sehen ihn wie hypnotisiert an, während er um den festgeschnallten Körper des schwach zuckenden Untersuchungsobjekts herumgeht. "...völlig apathisch und ohne erkennbare Hirnaktivität. Alles weitere ist und bleibt ein Mysterium." verkündet der Mann mit wie aus der Ferne hallender Stimme in den allumfassenden Rund. "Vielleicht wird die Wissenschaft eines Tages ergründen können, was mit einem Geist wie dem von Subjekt F hier geschehen ist, oder wo er sich befindet."
Rauschend wirft er das weiße Laken wie ein Leichentuch über den ausgemergelten Körper und lächelt blass. "In meinem jüngsten Werk ergründe ich diese und ähnliche Fragen der Metakosmologie des Geistes; sie sollten es für ihre Prüfungen besonders gründlich bearbeiten. Wer weiß, vielleicht ist gerade einem von Ihnen dereinst der entscheidende Durchbruch beschieden?!" Mit sanfter Handbewegung holt der Mann seine aufblinkende Taschenuhr hervor und zieht mit akkurater Handbewegung seinen gezwirbelten Bart nach.
"Hat jemand von ihnen noch eine Frage...?