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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Eyes of the Lich Queen => Thema gestartet von: Orkschamane am 03.04.2007, 18:13:08

Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.04.2007, 18:13:08
Nymm, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs bzw. im Jahr 2398 seit dem Fall des Hauses, der zweite Zor des Monats bzw. Yeargrowth (Season of Eberron) Bolday der Dritte bzw. Zorday der Fünfte des Monats Traveling bzw. : Brightblade


(http://img156.imageshack.us/img156/2323/104110ir6.jpg)

Herzlich Willkommen in einem Gebiet des Landes der Hoffnung, dem Teil des Grenzlandes von Q'barra, welcher von Verfemten, Flüchtlingen, Heimatlosen, Kriegsverbrechern, Vogelfreien, Kriminellen, Deserteuren, Schmugglern und Verrätern, aber auch von einfachen Siedlern und cyrischen Überlebenden des Tages der Klage, welche böswillig auch Klager genannt werden, bewohnt wird.
Auch wenn die Adeligen des Landes hier mehr oder wenig anerkannt werden und auch Reisende in den Dörfern gerne gesehen werden, sollte man die Menschen und Banditen dieser Gegend nicht unterschätzen, denn Verfemte aus ganz Khorvaire lassen sich hier nieder, obwohl sie sich ständig hier hinter dem Endweltgebirge, am Ende der Welt, gegen wilde Elfenkrieger aus Valenar, unzählige barbarischen Echsenvölkern bzw. schrecklichen Monstern und Geschöpfen Khybers aus dem riesigen tropischen Dschungel im Norden, blutrünstigen und gierigen Piraten aus Lhazaar und mächtige Halblingreiter- und Koboldstämme behaupten müssen.
Doch das Leben in Natterntal, mitten in der Natternbucht, schenkt auch vielen Schatzjägern und Abenteurern eine interessante Heimat, denn nicht nur das Haus Tharashk kann hier sich mit dem Export bzw. Bergen von Eberron-Drachensplittern, so war Olladra und Kol Korran ihnen beisteht, eine goldene Nase verdienen.
Vieles erinnert hier an Xen'drik, denn fremdartige Tiere, sonderbare Pflanzen, wunderschöne bunte Singvögel, exotische Gewürze und alte Kulturen sind im riesigen tropischen Dschungel überall zu finden, genauso wie tödliche Gefahren.

Nun, zu Beginn des Sommers, herrschen neben der hohen Luftfeuchtigkeit und tropischen Wolkenbrüchen auch bereits Temperaturen, welche trotz des stürmischen Windes vom Meer aus, hier an der Küste genauso hoch sind wie in der Wüste der Valenar.
Der Geruch des frischen salzigen Küstenwindes vermischt sich mit exotischen Düften aus dem Landesinneren, welche mit aufgeheizter Luft, teilweise sogar sandig von den Wüsten im Westen hinter dem Gebirge, mitgebracht wird.

Eigentlich wäre heute ein ganz gewöhnliche Sommertag.
Die hoch am klaren und nur gering bewölkten Siberys stehende Sonne lässt die Bergen im Westen und einige Vulkane im Landesinneren sogar erkennen.
Vögel sind ab und zu singend auf einer Palme oder einen Stachelbaum sitzend zu hören.
Das Meer liegt ruhig und nur selten hört man die dunkelblauen Wellen rauschen, denn die Furie hatte gestern schon genügend gewütet, sodass drei Passagierschiffe und sogar ein kleines Luftschiff, allesamt vom Haus Lyrandar, am kleinen Hafen des Dorfes 'Stein des Königs' anlegen mußten, um nicht unter zu gehen bzw. vom Himmel zu stürzen.
Das Luftschiff hatte jedoch deutlich Schaden bei der Notlandung genommen und es gab Gerüchte, dass es sogar Tote gab.
Dank der reichlichen Passagiere, aber auch wegen einigen weiteren Reisenden, welche zu Fuss hier Rast finden wollen, wirkt das kleine Schmugglerdorf nun völlig überfüllt.

Doch liegt trotz allem noch eine viel größere Spannung auf dem Dorf, denn es ist der höchste heilige Feiertag des Dol Dorn, dem Gott der Stärke, des Mutes und des Kampfes, und überall im Dorf wurden deshalb im Namen des Gottes der Göttlichen Schar bzw. Götterdrachen (je nach Kultur) Opfer gebracht und Ringkämpfe und Duelle vollzogen.
Auf dem Marktplatz duellierten sich schon seit Sonnenaufgang, als die zwölf Monde noch am Horizont sichtbar waren, stolze Kämpfer in verbitterten Wettkämpfen, welche teilweise sogar blutig geführt werden, sodass es an so einem normalerweise heiligen Tag schon einige Tote gab, welche gleich als Opfer verbrannt werden.
Wer nicht kämpft, feuert in der Menge bzw. als Pöbel die Krieger lautstark an bzw. stopft sich im Namen Dol Dorn's mit frisch gebratenen Echsenfleisch, Stockfisch, Dreihornbraten oder gegrillten Seevogel voll.
Dazu gibt es Jaskwurzeln, die wohl nährstoffreichste und beliebste Erdfrucht überhaupt, wobei Marschländer lieber Kartoffeln essen, in feuriger Sagalpulverkruste.
Durst dagegen wurde meist mit lauwarmen Früchtetal, Rum, Ale, Met oder gewässerten Bier gestillt, während einige Strassenkünstler für Musik und Unterhaltung neben und zwischen den Kämpfen dienen und einige Findelmalträger des Hauses Deneith zusammen mit weiteren Mitgliedern der Schwertträgergilde für Ordnung versuchen zu sorgen.
Überall preisen Händler und Schmuggler ihre Waren auf Tischen an und es gibt ein großes Zelt mit dem Namen Fernia's Feuerfelsen, in welchem man Wasserpfeife rauchen kann, Drei Sterne um ein paar Drachen spielt oder Traumlilie zu sich nimmt, während Feuerblüten den stickigen und rauchigen Raum erhellen.
Doch Strassenkinder, Tagelöhner und Taschendiebe, versuchen genauso wie Bettler heute an ein paar Regenten zu kommen, während der wenigen Priester des Dorfes, welche zum Fest Bronzeholzrüstungen und Gewänder aus Traumseide, einer besonderen Art von Schöngewebe, tragen, welche gefärbt in die Farben Rot und Silber sind-die Farben des Dol Dorn, welche für Blut und Stahl stehen, in den verschmutzen, staubigen und unbefestigten Gassen und Strassen predigen.
Auf den Gewändern sind Bilder von riesigen Schlachten zu sehen, welche wirklich lebendig wirken.
Überall wird das heilige Fest gefeiert, doch dennoch werden einige Völker, wie die Valenar, die Karrn oder Wandler mit bösen missachtenden Augen beschaut oder mit Abneigung behandelt als wäre es Kriegsknechte aus Eisen oder andere Monster aus der Clockworkschmiede bzw. Geschöpfe Khybers persönlich.

Hier beginnt eine Geschichte, welche noch in hunderten Jahren erzählt und niemals vergessen wird.
Eine Geschichte über Helden...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 12.04.2007, 13:38:20
Dies war vorerst das Ziel seiner Reise. Weit weg von seinem verhassten Stamm - die ihn als zu schwach und zu milde beizeichnet hatten. Dort wäre er kein Rudelführer geworden. Früher aufgewachsen bei Menschen hätte der die Schäche dieser Rasse angenommen. Pah - vielleicht würde er eines Tages zurückkommen und diesen Hunden beweisen, dass er den höchsten Segen der 12 Monde erlangt hatte. Doch im Moment zälte das hier und jetzt.

Auf sein Habe achtend - für Aussenstehende ehr Lumpen und Dreck - zieht Farsay durch die Gassen. Er ist auf der Suche nach einem Kampfmeister.
Als zu 'milde' hatten sie ihn beschimpft - diese Narren. Er war wiedergeboren worden um ein Rudelführer zu werden, Anführer eines Stammes. Er wusste wann Milde einzusetzten war - zu seinem und zum Vorteil des Stammes. Doch die Hunde waren noch beschränkter als Steine. Jetzt war er auf sich allein gestellt, sein eigenes Rudel. Doch auch wenn er wie ein verwahloster einsamer Grottenschrat aussah war er nicht 'einsam'.

"Irrr gwrrrrll kämpfen!" bringt er knurrend hervor als er einen Kampfmeister findet. Der Wandler war eindeutig zu lange abseits der Zivilisation gereist und hatte die Sprache der Menschen fast verlernt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.04.2007, 14:02:02
Der Drachenring und die Sonne stehen von Wolken leicht verdeckt am Siberys als der Wandler den Marktplatz erreichte, gefolgt von einem großen Mob Kinder und alten Männern, welche das lauthals beschimpfen und mit Essenresten wie faulen Obst und Knochen bewerfen.
"Fresst das, dummer Hund!"

Der Aufseher der Kämpfe schaffte es ebenfalls nicht zu verhindern, doch einige seiner Wachen brachten Abstand zum Mob.
Der Mann mit grauen Haaren, welcher scheinbar aus Cyre stammte, mustert kurz den Wandler.
"Bei Balinor's Bogen und Dorn's Zahn-ihr sollt Euren Kampf bekommen!"
Kurz darauf pfeift der Kriegsveteran mit dem Zwitschern eines cyrischen Dämmersängers, womit cyrische Soladaten im letzten Krieg Befehle und geheime Informationen auf dem Schlachtfeld austauschten.
Kurz darauf kommt ein stämmiger verschwitzter zahnloser Mann aus den Wandler zu, welcher neben dem Ringer wirkt wie ein Halbling.
"Ich fordere Euch zum Faustkampf heraus!"

Nimmt Farsay Awindal diese schwierige Herausforderung an?
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 12.04.2007, 14:19:27
Angestachelt von den Demütigungen - und doch nicht willig sich dagegen mit Blutvergießen zu erwehren grollt Farsay zurück "Magrrren Rudel wgrrrd dich zergrrrrrretschen."
Er mustert kurz seinen Gegenüber und fletscht seine angespitzen Zähne, leckt mit seiner geschlitzten Zunge über seine schwarz tätowierten Lippen und aus seinem Mund entweicht ein grün schimmerndes Wesen. Das schlangenähnliche Wesen umrundet schwebend seinen Kopf und verschwindet dann wieder in einem Auge.
"Mein Rudel wird Menschlein nicht töten." grollt der Wandler nun verständlicher.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.04.2007, 14:23:30
"Rudel?" ,geben der Aufseher und der Ringkämpfer fast gleichzeitig im Chor völlig irritiert zurück.
Doch der Aufseher ergreift naserümpfend das Wort für sich.
"Damit das klar ist: Keine Waffen, keine Hexereien oder sonstige schwarzen Dinge, werartiger Hexer, sonst knüpf ich Dich persönlich auf und häng die an die nächste Laterne zum Pranger bis die Seevögel sich an Dir laben!", faucht er mit feuchter Aussprache dem Wandler ins Gesicht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 12.04.2007, 14:36:43
"Wenn Menschen jetzt schon Angrrrrrrrrst haben vor meinen Schosshunden dann bringt mir einen nicht feigen Gegner. Mich durchströmt die Grrrrraft der 12 Monde - es wäre Fevel sie nicht zu nutzen. Wer wagt es den 12 Monden gegenüberzutreten?"
Farsay leckt sich den Speichel des Menschn aus dem Gesicht und rammt seinen primitiven Speer mit der Spitze nach unten in den Boden. "Keine Waffen." Gehässig grinst er und entblößt erneut seine spitzen Zähne.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.04.2007, 15:27:02
"Bei Aureon's Hut und bei der Flamme! Heute ist nicht der Tag der Monde und der Magie des Schattendrachens, Heide!
Verschwindet, wenn ihr nicht dürstet nach einem Faustkampf im Namen von Dol Dorn!", entgegnet der Aufseher und greift zu dem Griff seines verzierten Schwertes, welches in einer mit Edelsteinen besetzten Scheide am prunkvollen Waffengürte des Klagers ruht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 12.04.2007, 16:02:17
Langsam wandert die hochaufragende, in schwarze, geschlitzte Wüstengewänder gekleidete Gestalt Turandils durch die turbulenten Straßen in Richtung Marktplatz.
Seine scharfen Augen von der Farbe hellen Bernsteins sind mit getrocknetem Blut umschminkt und mustern raubtierhaft die Umgebung, während sein restliches Gesicht von schwarzem Stoff verhüllt ist.
"Ah, hier riecht es geradezu nach Freiheit! Mein Weg war gut gewählt...!"

Der Blick des äußerst ungewöhnlichen Valenar fällt auf das runde Hinterteil einer Straßenhändlerin, die sich gerade nach einer Kiste mit Obst und Gemüse bückt und unter seinem groben Schleier leckt sich Turandil die Lippen.
Das Verlangen steigt in ihm hoch, die einfache Frau zu Boden zu reißen, ihre Kleider zu zerfetzen und, ihren Nacken zerbeißend, im Staub der Straße...
Der Elf schließt kurz die Augen um den Gedanken zu vertreiben und geht dann zügig weiter.
Derlei Dinge können warten, in diesem Dorf gibt es für ihn vorerst einfach zu viele Chancen seinem wichtigsten Ziel näher zu kommen...

Eine davon sieht er direkt vor sich und entschließt sich sie (rein bildlich!) beim Schopfe zu packen!
"He! He Priester!" spricht Turandil einen Mann an, der offensichtlich ein Vertreter der hiesigen Götter ist und gerade eine Pause vom Predigen macht.
"Du, erzähl mir von deinen Göttern! Ich komme nicht von hier und bin auf der Suche nach...geistiger Führung." fordert der Elf ihn mit rauher Stimme auf und taxiert den Priester mit seinen sandfarbenen Augen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.04.2007, 16:27:46
Völlig begeistert und doch etwas verwirrt, packt der Priester den Elfen freudig an den Schultern, wobei er mit einer Handbewegung eine Octagram nachfährt in der Luft, bevor er zugreift.
"Bei den heiligen Neun-ihr wollt mir nicht erzählen, dass ihr noch nie etwas von der Göttlichen Heerschar gehört habt, Elf aus Valenar?!
Es sind die neun Götter, welche uns vor der Dunkelheit und von den dunklen Sechs bewahren.
Jedes Handel wird durch sie geleitet, wobei es an uns liegt, wie wir handeln.
Viele Prester glauben, dass sie die Welt erschaffen haben oder andere sagen sie wären riesige Göttliche Drachen.
Ihr müsst ihre Namen doch schon gehört haben, jeder in ganz Khorvaire kennt sie und bettet sie an:
Arawai, Göttin der Landwirtschaft, Aureon, Gott des Gesetztes und des Wissens, Balinor, Gott der Bestien und der Jagd, Boldrei, Göttin der Gemeinschaft und des Herdfeuers, Dol Arrah, Göttin der Ehre und der Opferbereitschaf, Dol Dorn, Gott der Kampfkunst, Kol Korran, Gott des Handels und des Reichtums, Olladra, Göttin der Feste und des Glücks, und Onatar, Gott der Handwerkskunst und der Schmiede.", beginnt der Priester zu antworten, wobei man einen Pirester besser niemals beginnen lassen sollte über seine Götter erzählen zu lassen, denn so schnell findet das dann kein Ende, weshalb auch viele Breländer spotten, dass man lieber sich einer Gruppe Mitglieder der Smaragdklaue stellt als einem Priester über seine Götter etwas erzählen zu lassen.

In diesem Moment bemerkt Turandil wie ein Fremdartiger, ein Wandler, in der Nähe mit zwei Menschen in eine Diskussion verfällt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 12.04.2007, 18:54:30
"Ich will keinen Streit mit dir, Meister des Kampfes." knurrt der Wandler jetzt schon fast menschlich zurück "Aber ich lasse mich nur sehr - und ich meine wirklich NUR SEHR ungerne als Heiden bezeichnen. Ich diene Balinor und werde seiner Macht im Kampfe immer fröhnen."

Aufgebracht erscheint wieder jenes grüne Wesen aus dem Hals des Wandlers und fliegt hektisch durch die Luft.

"Ich werde meine Fäust nie im Namen Dol Dorns erheben, doch wenn irdenwer hier gewillt ist - im Name seines Gottes - es mit meinen Kräften aufzunehmen, dann soll er kommen." Knurrend erwartet Farsay die Reaktion des Kampfmeisters.

Der Wandler greift nach seinem Speer und fügt hinzu "Ansonsten werde ich jetzt gehen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 12.04.2007, 20:03:55
Turandil erkennt, dass der Wandler wohl doch nicht in den Ring steigen wird und sein Interesse an der Szene verfliegt recht rasch wieder.
"Schade, ich hätte ihn gerne kämpfen sehen..."
Die wilde, innere Kraft welche die Werartigen beseelt, fasziniert den Elfen - die Wandler sind dichter an ihrer wahren Natur als irgendein anderes Volk!

Dennoch ist momentan sein Verlangen nach mehr Informationen über die Götter der Menschen stärker und die Redseligkeit des Priesters erfrischt ihn.
"Gut, gut. Ich habe nämlich vor kurzer Zeit einen neuen Weg für mein Leben gefunden, doch will ich ihn nicht alleine gehen, schließlich bin auch ich nur ein Sterblicher, wie ihr. Ich versuche daher einen Gott zu finden, an dessen Lehren ich mich halten kann damit ich nicht strauchele!" erläutert Turandil in krächzender, tonloser Stimme.
"Also, ihr habt mein Interesse geweckt. Erzählt mir mehr über Balinor! Gott der Jagd und Bestien, ist er ja? Wie soll man leben, was sagt er?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 12.04.2007, 20:07:16
Was für ein schöner Sommertag...was für ein beschissener Feiertag!
Vor kurzer Zeit mit einem der Passagierschiffe angekommen, zwängt sich der Kriegsgeschmiedete am Rand der Menge an den Kämpfen vorbei. Auffallend grüne Augen leuchten aus dem Halbdunkel seiner Kapuze heraus, welche er sich tief in das Gesicht gezogen hat. Sie mustern die feilgebotenen Waren, Spezereien und anderen Köstlichkeiten. Eine weitere Sache die uns fehlt auf dem Weg zur Menschlichkeit: Sinne! Die Völker sehen glücklich aus, wenn sie bei solchen Feierlichkeiten essen und trinken.
Wissend um die Schlechtigkeit der Lungenatmer, hat Greenfire seine Galifar sicher in der Innenseite seiner Stiefel untergebracht und dreht sich nun der Mitte des Platzes zu, in der die Kämpfe stattfinden. Unweit von ihm scheint sich gerade ein Disput zwischen einem Menschen und einem Wandler abzuspielen. Natürlich...da wo ich bin ist Ärger! Wandler... mindestens genauso unbeliebt wie wir...aber viel zotteliger.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.04.2007, 22:56:24
"Dann geht, denn heute ist der Tag der Dol Dorn, ungläubiger Wilder! Außerdem solltet ihr wissen, dass man keinen Kampf, vroallem heute nicht, ohne die Gunst des Gott der Stärke und des Krieges gewinnen kann.", entgegnet der Aufseher und wendet sich vom Druiden kopfschüttelnd ab.

Der Kleriker wirkt wie im Rausch, als er bemerkt, dass einen Ungläubigen seine Religion näher bringen kann.
"Balinor, ist der Herr der wilden Bestien und blutigen Jagd. Er selber trägt als Symbol das Geweih und steht für die heilige Jagd, nicht jedoch für Gewalt und sinnlose Brutalität, wobei dies ein dennbare Philosophie ist müßt ihr wissen.
Jedoch solltet ihr alle Götter der Neun anbeten, denn schließlich sollte ein Valenar auch Dol Dorn, den Gott des Kampfes anbeten, oder Olladra, die launische Göttin des Glückes."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 13.04.2007, 00:01:38
"Wozu ein Gott des Kampfes? Ist denn nicht Jagd schon Kampf? Außerdem bin ich kein Valenar, daher muss ich garnichts." versetzt Turandil.
"Aber Balinor, Gott der Blutigen Jagd...das scheint mir gut, darüber müsst ihr mir mehr erzählen." nickt der Elf, erfreut, dass er schon so kurz nach seiner Ankunft gierig seinen Wissensdurst stillen kann.
"Doch du verschweigst mir die dunklen Sechs! Was ist mit denen? Führen die nicht zu Stärke, Erfolg und Überleben? Verheimlichst du mir etwas?!"
Bedrohlich nähern sich die von getrocknetem Blut umrandeten Augen Turandils denen des Priesters.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 13.04.2007, 00:29:52
Langsamen Schrittes, sich mit großen Augen umsehend, betritt Hotaru das Dorf, um nun mit eigenen Augen zu sehen, was sie schon seit dem Ausbruch aus den Verließen gehört hat. Buntes, fröhliches, ausgelassenen Treiben von allen Seiten um sie herum irritieren die unfreiwillige Besucherin sehr.
Nicht, dass sie keine größere Siedlung oder gar eine Stadt jemals erlebt hätte - doch ein solches Sammelsurium aus den verschiedensten Völkern und ihren künstlerischen, musikalischen und kulinarischen Erzeugnissen auf so engem Raum ist für die Argonesserin etwas, was sie nur aus Bücherrollen kennt. Von der Hälfte der Spezies, ob tierhaft oder menschenähnlich, die ihr nun begegnen, hat sie nicht einmal vermuten können, dass es so etwas geben mag.
Aufschriften in einer Sprache, die sie daheim nur selten gehört hat, und das Stimmengewirr in ebenjener verstärken nur Hotarus Empfinden, recht fehl am Platze zu sein. Was die lärmende Menge an diesem Tage feiert, ist ihr ebenfalls völlig rätselhaft. So zieht die Adeptin, instinktiv auf ihre geringe Habe achtend, eine Weile mit der Menge mit, bis ihr, ihres kleinen Wuchses so spät erst, die Masten der am Hafen liegenden Schiffe auffallen. Schiffe! Oh, wenn nur eins davon gen Heimat segelte, so wäre ich gerettet!

Den Kopf erhoben, eilt die seltsam berobte schwarzhaarige Dame auf Holzsandalen zielgerichtet auf die Anlegestellen zu, ohne sich jedoch die vielen neuen Eindrücke zu verbitten, die ihr auf jedem Shaku des Weges begegnen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.04.2007, 09:51:31
"Bei Aureon's Hut!", flucht der göttliche Adept, als Turandil ihn auf die dunkelen Götter anspricht und vergisst dabei die restlichen Fragen.
"Es wäre blasphemisch Euch etwas über den finsteren Sechs, welche verbannt worden sind, zu erzählen oder Wissen anzueignen, welche für Verrat, Chaos, Zerstörung, Vergewaltigung, Leid und andere böse Dinge stehen.
Die Gläubigen, meist Wilde und Missratene, dieser Götter erleiden Flüche, Wahnsinn und schreckliche Krankheiten, da ihre Religion für das Böse steht und den Untergang der Welt.
Sie alleine sind Schuld am Lied dieser Welt und wohlmöglich an dem Ausbrechen des letzten Krieges!
Wenn Euch Euer Leben etwas wert ist, dann haltet ihr Euch von diesen Göttern fern."
Woraufhin der Pirester wieder mit einer schnellen Handbewegung einer Segnung und symbolisches Gebet vollzieht.

In diesem Moment stellt sich ein mit Eisen umbebauter Kriegsknecht der jungen Frau aus dem doch so fernen Kontinent entgegen.
Zwar wurde es laut Gesetz verboten neue Kriegsgeschmiedete in Schöpfungsschmieden herzustellen, doch Teile des Erschafferhause beginnen nun, ältere Modelle zu modifizieren.
"Stop, Fleischling! Zutritt nur für Crewmitglieder und Passagiere mit gültigen Fahrschein!", raunzt der Geschmiedete mit rauher metallischer Stimme dunkel der Atmerin entgegen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 13.04.2007, 13:15:55
"Schönen Taggrrrrr noch." knurrt er unverständelich - oder hatte er jemanden verflucht?
Ohne weitere Beschimpfungen über sich ergehen zu lassen wendet sich der Wandler ab und stöbert durch eine Gasse auf der Suche nach einer fetten Schweinskeule. Eventuellen Beschimpfungen begegnet sein grüner Geist mit aufgebrachten Flugmanövern, wilden Zuckungen und einem magischen Knistern. Farsay selbst scheinen seine Peiniger noch nicht aus der Ruhe gebacht zu haben.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.04.2007, 15:38:10
Nach kurzer Zeit findet sich Farsay Awindal am Hafen wieder.
Überall kann der Wandler an den Ständen frisch gebratenes Fleisch wittern, wobei der Müll und der Schmutz in den Gassen seine feine Nase behindert, denn in diesem Menschendorf wohl jeder seinen Dreck, darunter auch seine Exkremente, auf die Strasse schüttet bzw. wirft.
Auch der Mob lässt ihn nun endlich zu frieden, wobei daafür nun ein schwer gerüsteter Wachmann, scheinbar als Söldner vom Haus Deneith, ihn seit einigen Minuten aus Entfernung kritisch mustert.
Etwas weiter entfernt sieht das Tier wie eine junge Frau von einem ziemlich großen glänzenden Kriegsknecht gestellt wird.
Es sieht unmittelbar noch Ärger für die junge Frau mit den exotischen Gesichtszügen und Kleidung aus.
Der bemerkt der Wandler, dass noch ein weiterer Geschmiedeter in der Nähe ist.
Etwas vom Marktplatz weg, steht ein sonderbares Modell zwischen einigen Passanten herum und beobachtet sein Umfeld.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 13.04.2007, 17:51:01
Erstaunt blinzelnd und mit offenem Mund, völlig vergessen, die so unhöflich geäußerte  Überraschung zu verbergen, starrt Hotaru den sprechenden Metallberg an. So baff ist sie, dass ihr erst nach einem halben Dutzend Lidschläge Geschichten einfallen, über tönerne und eiserne Grabwächter, denen Geister innewohnen und sie lebendig erscheinen lassen. Nie hätte die Adeptin gedacht, dass sie solche sagenhaften Wunder mit eigenen Augen sehen würde! Und dabei befindet sie sich nun in keiner Grabkammer, sondern inmitten einer belebten Stadt!

"Verzeihung,..." setzt sie an, dem Wächter zu antworten, und scheitert beinahe an der Etikette: Wie sollte man so etwas überhaupt anreden? "Verzeihung, geehrter Wächter," entscheidet sich die Argonesserin für diese Lösung, "doch mein Begehr ist es zunächst nicht, Euer Schiff zu betreten, sondern erst zu erfahren, nach welcher Richtung es segelt," formuliert sie in ihr ungewohnter Gemeinsprache ihr Anliegen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.04.2007, 17:54:19
"Die Schiffe visieren meißt Ziele in der Nähe und anschließend einen Hafen irgendwo in ganz Khorvaire an.", entgegnet der Kiregsknevht emotionlos und geht auf die junge Frau mit schweren Schritten zu, sodass sie zurückweichen muß.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 13.04.2007, 18:21:13
"Khor-vaire also?," fällt es Hotaru schwer, den fremdartigen Namen auszusprechen. Zudem ist das überhaupt nicht ihr Ziel. "Aber sagt, wird nicht bald ein Schiff im hiesigen Hafen anlegen, das vielleicht nach...Argonessen führe?"

Zwar weicht die Adeptin in der Tat zurück, doch eingeschüchtert wirkt sie noch lange nicht - höchstens verunsichert über die fremden Sitten. Dennoch ahnt sie, dass der 'Wächter' ihr gegenüber nicht gerade freundlichst gesonnen ist, und hält bereits nach alternativen Wegen zu den Anlegestellen Ausschau.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 13.04.2007, 19:45:02
Wenn ihr mit Dol Dorns Hilfe gegen die Kinder der unsterblichen Ahnen kämpfen würdet, ihr würdet Staub fressen, unwürdiges Pack. Denkt Cauniarma und will mit seinem Blick alle Menschen auf dem Platz töten. Völlig entnervt schiebt sich der Valenar über den Marktplatz durch die Menge, welche nichts anderes kann, als ihm im Weg stehen. Cauniarma nimmt auf seinem Weg keinen Rücksicht auf irgendjemand, wo er ist, hat gefälligst niemand anderes zu sein, zumindest an Feiertagen - Tage an denen gefeiert werden konnte, gab es in seinem heißgeliebten und so gehassten Krieg nicht, den er sich zurückwünschte.

Das Ziel des Elfen liegt hinter dem Markt, durch den er sich regelrecht kämpfen darf und den er so schnell wie möglich gleich wieder verlassen will. Er will nur auf die verdammte andere Seite, um dort nach einem Gasthaus suchen - wenn er dort ein Zimmer gemietet hat, will er es für den ganzen verdammten Tag nicht verlassen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.04.2007, 19:58:27
Da packt der Kriegsknecht die junge Frau aus Argonessen an der Schulter und schuppst sie weiter weg, als sie Zicken machen weiter zu gehen.
"Kein Schiff setzt freiwillig nach Argonessen über und nun verschwindet, Bluter!"

Cauniarma schiebt sich währenddessen durch die Menschenmenge und bekommt wegen seiner Herkunft und wegen seinem dickköpfigen Durchschieben mehrfach Faustschläge und Tritte in der Menge ab, doch seine gute treue Rüstung hält ihm die meisten Schmerzen vom Leib.
Blaue Flecken wird er dennoch in der Nierengegend davontragen.
Anders hat es sich jedoch mit den Beschimpfungen auf sich, welcher immer lauter werden.
Just in diesem Moment tritt der Valenar vor einen weiteren Valenar, welcher sich gerade mit einem menschlichen Priester unterhält.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 13.04.2007, 22:43:41
Mit tierischen Bewegungen macht der Wandler einige Spünge nach vorne und bringt sich in die Nähe der jungen Frau und dem Wächter. Ein leichtes Knurren entfährt seiner Kehle. Warum ausgerechnet hier an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt machte er sich nicht bewusst.

Vielleicht war es seine Abneigung gegen diese naturfeindlichen Maschienenwesen, vielleicht war es ein Anflug von Mitleid mit dem seltsamen Menschenweibchen. Möglicherweise war es seine allgemein gereitzte Stimmung und seine aktuelle Streitsüchtigkeit. Am wahrscheinlichsten war jedoch die Kombination all dieser Möglichkeiten.

"Keinen Grund das Weiben barsch anzufassen - Maschienenwächter." Sein Knurren geht in eine deutlich zu verstehende Stimme über und verfällt wieder in ein Knurren, während der Wandler vorsichthalber einige Meter Sicherheitsabstand zwischen sich und dem Kriegsknecht lässt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 13.04.2007, 22:49:04
Enttäuscht verzieht Turandil das Gesicht als der Priester sich auf diese Weise ereifert.
"Aber Zerstörung und Leid sind nuneinmal Teil des Lebens und man kann aus ihnen nicht profitieren wenn man sich ihnen verschließt!" krächzt der schwarze Valenar tonlos.
"Alles auf dieser Welt strebt dem Chaos zu und ihr erklärt mir ich soll die Augen davor verschließen! Bedauerlich, ich hatte euch für weise gehalten..."

Turandil schüttelt den vermummten Kopf und dreht sich auf dem Absatz um - wobei er beinahe mit Cauniarma zusammenstößt. Seine bernsteinfarbenen, mit getrocknetem Blut geschminkten Augen starren seinen 'Verwandten' beinahe erschrocken an.
Dann wendet der hochgewachsene Valenar sich rasch ab und umgeht seinen Gegenüber geschickt, wobei sein schwarzer Mantel samt den struppigen Federn hinter ihm herflattert...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.04.2007, 11:32:16
Der Kriegsknecht geht in Kampfposition und schätzt Farsay Awindal kurz ab, falls es zu einem Kampf kommen sollte.
Farsay Awindal bemerkt in diesem Moment kampferfahren bei dem fast zweieinhalb Meter großen Geschmiedeten aus Mithral und Eisen eine mächtige verzierte hochwertige Klinge auf dem Rücken ruhen.
Es würde höchstens einen Augenschlag dauern bis das Konstrukt diese Waffe könnte ziehen.
"Verschwinde Fellball!", antwortet der Knecht mit tiefer lauter Metallstimme, wobei seine Augenkristalle rot anfangen zu leuchten und der Wandler in der Mundöffnung des Golemartigen ein sich aufbauendes Odem aus grünen Rauch erkennen kann.
Dies könnte eine Herausforderung für das Tier sein.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 14.04.2007, 13:02:40
"Heeey!" Die Adeptin ist nun empört ob der Art und Weise, in der sie das Ding trotz höflichen Ersuchens behandelt. Fremde Sitten hin oder her, doch das Verhalten des Wächters scheint keiner vernünftigen Etikette zu entsprechen - kurzum, er will nicht Respekt, sondern Ärger.

Und dann mischt sich auch noch ein seltsames Wesen ein, eins von der ulkigen Spezies, die Hotaru in diesem Dorf schon gesehen hat - halb Mensch, halb Biest; doch des Sprechens ist es wohl offenbar mächtig. Was er wohl damit bezweckt, mir beizustehen? Ist das Höflichkeit oder Eigennutz? Aus der Haltung des 'Fellballs' wird die Argonesserin nicht schlau.

"Vielen Dank, Morigami-san," spricht sie ihn hastig als 'Waldgeist' an, "doch Ihr braucht Euch meinetwegen keinen Streit mit diesem schamlosen Schiffswächter anzufangen. Und Ihr, geehrter Wächter, tätet gut daran, Suchenden mit demselben Respekt zu begegnen, wie sie Euch. Es könnte sich stets jemand finden, der aufbrausender und kräftiger ist als ihr. Ich empfehle mich."
Die junge Frau dreht sich um und entfernt sich langsam, den Kopf hält sie allerdings in Richtung des Kriegsknechtes und des Wandlers.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.04.2007, 13:29:36
"Niemand verbietet dem Rudelführer den Aufenhalt hier..." knurrt der Wandler und zeigt erneut seine spitzen Zähne. "...schamloser Schiffswächter!" fügt Farsay fauchend an. Er geht etwas in die Hocke, wie zum Sprung bereit - doch wartet lauernd ab.

Sollte dieser aufgeblasene Kriegsknecht zu einem Angriff ansetzten würde er einen Zauber wirken müssen. Immerhin hatte der Druide etwas Abstand zwischen sich und dem Ungetüm von Maschine gelassen. Die junge Frau vollkommen vergessen konzentriert sich der Wandler nur noch auf den Geschmiedeten.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.04.2007, 13:49:25
"Rudelführer?! Es wäre besser, wenn ihr nun beide verschwindet! Sonst mache ich von meinem Recht Gebrauch, Euch gewaltsam zu vertreiben, Fleischling!", faucht der Kriegsknecht, dessen Rüstungenplatten schwer zu ächzen beginnen und isch verbreitern müssen durch den anschwellenden Lebend- und Dunkelholzsehnen als der Geschmiedete in einen Rausch verfällt und seine mächtige Waffe, einen wunderschönen Zweihänder, welcher scheinbar magisch verbessert worden ist, ruckartig zieht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.04.2007, 14:06:25
Die schwarzen Lippen des Wandlers verziehen sich zu einem gehässigen Grinsen. Wie schon einmal an diesem Tag stellt er seinen Speer zur Seite und greift aus seinem zerfransten Rucksack einen Brocken blutiges Fleisch.

Genüßlich beißt er einen Bissen davon ab, bis ihm das Blut am Kinn herunterläuft, dennnoch jederzeit bereit den Batzen fallen zu lassen und zum Wasser zu fliehen oder einen Zauber zu wirken.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.04.2007, 14:32:10
"Letzte Warnung: Verschwindet oder ich muss Euch exikutieren!", raunt der Knecht und geht einen Schritt auf den Wandler zu.
Runde um den Steg liegt das Meer ruhig und tiefblau im Hafen. Der Geruch von Salz liegt in der Luft und einige Seevögel greisen um die Schiffe.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.04.2007, 14:47:17
Unbeirrt genießt der störrische Wandler weiterhin sein Mahl. Innerlich jedoch spannen sich all seine Fasern und Muskeln und sein Körper pumpt adernalingeladenes Blut. Dieser Maschiene würde er es zeigen - oder im warsten Sinne des Wortes - untertauchen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 14.04.2007, 15:33:31
Nicht schon wideer!
Mit dem Zipfel seines grauen Kaputzenumhangs tupft Rhodin das Blut, das ihm soeben über die Lippen gelaufen ist von seinem Gesicht, wobei sich das eher helle grau am Saum seines Umhanges fleckig dunkel färbt. Mitten im Getümmel der Menschen musste ihm das passieren. Konnte denn nicht ein Tag vergehen, an dem er nicht wenigstens Einmal kein Nasenbluten haben würde...

Mit der gewohnten Routine schlängelte sich der 1,75 Schritt große Mensch durch die Massen auf dem Marktplatz, vorbei an Kämpfen, Musikern und Gaukler. Das bizarre Zusammenspiel der Düfte von gebratenem Fleisch, Menschen- und Tierschweiß und diverser fremdländischer Köstlichkeiten ging spurlos an ihm vorbei, da er seit sich das Dachenmal zu manifestieren begann keinerlei Gerüche mehr wahrnehmen konnte.

Als Rhodin einen schattigen Platz am Rande des Getümmels erreicht hatte, setzte er sich mit einem leichten grinsen und trübem Blick auf die Treppe, die sich vor ihm mit nur wenige Stufen Höhe erhob.

"Hier hört es bald auf, Rhodin, im Schatten ist es bald besser." murmelte der Hexenmeister mehr in seinen imaginären Bart, als zu sonst irgendjemandem...

Verdammt, Rhodin! hör endlich auf mit dir selbst zu reden... Das hast du früher auch nicht getan! Früher... als noch alles besser war!

Mit versteinerter Miene und einem Blick, der durch den Stein der Treppe hindurch ins Nichts ging, legte er den Kopf ein wenig in den Nacken und tupfte die noch immer aus der Nase laufenden Blutstropfen aus dem Gesicht. Dabei rutschte die Kaputze ein wenig nach hinten und offenbarte dem unglücklichen Augenzeugen einige hässliche Geschwülste zwischen dem linken Ohr und der linken Wange. Auf Stirn und am oberen Bereich seines Halses kann man in den wenigen Sekunden, die Rhodin brauchte um die Kaputze wieder zurecht zu rücken, nur rötliche Striemen erkenn, die entweder von frischen Verletzungen, oder schon längst verheilten, aber nicht verschwundenen Narben rühren könnten. Zumindest stachen sie kurzzeitig deutlich von der fast alabasterfarbenen Haut des zumal unheimlich wirkenden Hexers ab.

Als die Kleidung wieder möglichst hautbedeckend setzt Rhodin wieder das etwas dümmlich wirkende Grinsen auf und beginnt leise mit sich selbst zu lachen... Leise... nur ganz leise.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 14.04.2007, 16:35:36
Unsicher, wem sie sich in dieser Situation gegeüber loyal verhalten sollte, bleibt Hotaru in einiger Entfernung stehen und wendet sich wieder der Szenerie zu. Ihre Linke greift ins Gewand und kommt mit einem länglichen, rechteckigen Papierstück zwischen Zeige- und Mittelfinger zum Vorschein.

Die großen mandelförmigen Augen abwartend auf die Kontrahenten gerichtet, unternimmt die Adeptin aber vorerst nichts weiteres.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 14.04.2007, 17:13:28
"Die Ahnen grüßen dich." Sagt Cauniarma, als sich der völlig in Schwarz gekleidete Valenar an ihm vorbeischiebt. Der Blick Cauniarmas folgt dabei der schwarzen Gestalt und hält sie über die Schulter hinweg im Auge.
Der Elf wartet auf eine Antwort auf seinen Gruß. Sollte diese nicht gegeben werden,. würde Cauniarma wieder seinen Weg durch den Haufen Dreck vorsetzen, in der Hoffnung endlich ein verdammtes Gasthaus zu finden, damit er endlich Ruhe hat und sich nicht weiter mit dem unwürdigen Pack, das einen Kopf kürzer gehört, rumschlagen muss. Wenn es nach Cauniarma ginge, würden die Valenar mit diesem Tag wieder Krieg führen und zwar gegen alles und jeden - das Beste an der ganzen Sache wäre dann, dass er eine Front fast ganz für sich alleine hätte, das gräßliche Dorf müsste er sich nur mit einem Waffenbruder teilen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 14.04.2007, 17:44:14
Nichts kann Rhodin aus diesem Zustand reißen. Auch nicht die Tatsache, dass seine Nase schon wieder zu bluten beginnt.

"Das ist die HItze." lacht er leise vor sich hin.

Das muss diese gräßliche HItze sein, vor der man in diesen Gewändern nicht fliehen kann. Ich verfluche dieses schwelende Drachenmal.  Es brennt auf meiner Haut, als stehe ich in Flammen. Beim Feuer der verhassten Drachen und bei den dunklen Sechsen! Ich möchte meine Seele verkaufen um diese Pein zu lindern!

Sein Blick ist immer noch verschwommen, als seine Gedanken langsam wieder klarer werden. Als er mit seinen GEdanken wieder in die reale Welt eintaucht, erkennt er vor sich eine kleine Blutpfütze und wischt sich schnell wieder mit dem nun auch schweißnassen Ärmel das Blut aus dem Gesicht. Mit der linken Hand die Kaputze haltend lehnt er seinen Kopf zurück, ohne dass sein Gesicht zu deutlich zu erkennen ist.

"Nur ein paar Minuten, dann hört es auf! Es gibt eben doch nichts Gutes mehr auf der Welt..."
Sogleich rinnt ihm das Blut in den Rachen und der metallische Geschmack des Lebenssaftes macht sich in seinem Mund bemerkbar. Nur zu gut kennt Rhodin diesen Geschmack, der selbst Stunden nach einem Nasenbluten noch zu schmecken ist.

Deprimiert sitzt Rhodin auf der Treppe und wartet, dass er endlich wieder seiner Wege gehen kann, denn er hat noch einiges zu kaufen, bevor er sich wieder auf seine eigene Mission begeben kann.[/i]
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.04.2007, 18:03:37
Scheinbar wütend öffnet der Geschmiedete nun endgültig weit seinen Mund und blässt sein gasförmiges grünes Odem in Richtung Wandler und Adeptin und setzt selber ein paar Schritte nach.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 14.04.2007, 18:17:06
Mit kleinen flinken Schritten eilt eine Kobolddame über den Markt. Ihr Ziel ist ein Händler, der Zauber Ingredienzien verkauft. Nicht zum ersten Mal sucht sie diesen auf. Dass die Koboldin mit den merkwürdigen blauen Schuppen hier respektvoll bedient wird, ist wohl nur dem Ruf des Forschers zu verdanken, auf dessem Anwesen sie lebt. Sie spart auch nicht damit zu erwähnen, in dessen Auftrag Einkäufe tätigen zu wollen.

Ihre großen, orange leuchtenden Augen suchen das Sortiment der dargebotenen Waren ab. Neugierig lässt sie sich beraten und die verschiedenen neuen Substanzen erklären. Interessant, interessant, das wird Meister Burthan begeistern. Doch dann steigt der Geruch von Jaskwurzeln in feuriger Sagalpulverkruste in ihre Nase. Ak'iss beschliesst sich zu stärken bevor sie ihre Geschäfte hier abschliesst. Mit leichten, federnden Schritten begibt sie sich zu einem Stand, wo die gerochenen Nahrungsmittel angepriesen werden. Für einen Moment streckt sie ihre sehnigen, gekrümmten Beine durch, um einen besseren Ausblick auf die Speisen zu haben.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.04.2007, 18:21:59
Jetzt hatte er den geschmiedet Wächter soweit. Blitzschnell reagiert der Druide und lässt sich mit einem Fauchen rückklinks ins Wasser fallen.
Doch anstatt zu tauchen scheint der Wandler etwas unbeholfen unter Wasser zu treiben - schwimmen in dieser Gestalt war er schon lange nicht mehr gewohnt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 14.04.2007, 20:34:28
"Die Ahnen grüßen dich."
Wie von einem Peitschenhieb zuckt Turandil zusammen, als seine Befürchtung wahr wird und er in der Sprache seiner ehemaligen Heimat angesprochen wird.
Hatte er nicht absichtlich die beschwerliche Route durch die Klingenwüste gewählt, um allem Kontakt mit anderen Valenar aus dem Weg gehen zu können und sich so das Zurückblicken zu ersparen?
Nun muss er sich umdrehen...

Langsam, wie unter einem Zwang den er selbst nicht begreift, bleibt der schwarz Gewandete stehen und wendet sich langsam zu Cauniarma um.
"Nein, das glaube ich nicht." bringt er hinter dem groben Schleier mühsam und tonlos hervor.
Seine hellen Augen blicken den Kriegskleriker beinahe leidend an, während sie auf eine Erklärung des Elfen zu warten scheinen...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 14.04.2007, 22:12:40
Ein Wandler, der sich nicht sofort auf einen Kampf einlässt...ich bin verwundert
Mit einem leichten Achselzucken nimmt Greenfire die Weigerung des Tiers hin, sich nicht im Namen Dol Dorns zu prügeln.
Also widmen sich seine Augen der nächsten Szenerie, eine fremd anmutende Frau, die sich am Pier mit einem seiner Brüder anzulegen scheint. Offensichtlich ein Wächter aber es ist nicht zu erkennen, ob für eines der Schiffe oder die Anlegestelle insgesamt.
Schon nach kurzer Zeit erscheint der Wandler an der Seite der Frau und scheint diese im Wortgefecht zu unterstützen, was wiederum den Kriegsgeschmiedeten offensichtlich nicht gefällt.
Also doch...lächelt Greenfire in sich hinein ein Wandler ist und bleibt ein Wandler und kann sich seiner Natur nicht widersetzen
Doch schnell beginnt die Situation ihn zu langweilen und er lässt seinen Blick weiterschleifen.
Diesmal bleibt er an einem Mann hängen, dem es offensichtlich nicht gut geht und der sich wohl aus Erschöpfung auf einer Treppe am Rande des Platzes niedergelassen hat.
Die Maschine beginnt sich in Bewegung zu setzen, zieht während des Laufens ein Stück groben Stoffs aus seiner Innentasche des Umhangs und hält dem Fremden, an der Treppe angekommen, dieses am langen Arm hin: "Ihr seht aus, als könntet ihr das gebrauchen, um euch wieder herzurichten...habt ihr gewonnen oder verloren?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 14.04.2007, 23:34:06
Als Cauniarma über die Schulter hinweg sieht, dass sich der Valenar umwendet, dreht auch sich auf dem Absatz um. Das Gesicht ist zwar noch immer halb zu einer Fratze des Hasses verzerrt, doch die Augen Cauniarmas beginnen freudig zu leuchten, als er seinem Gegnüber in die Augen blickt. Von den Augen aus breitet sich das Leuchten aus und verwandelt sich in ein grimmiges Lächeln. Cauniarma hatte an diesem von den Ahnen verlassenen Ort einen Bruder im Blute gefunden und ist sich nun sicher auch einen Bruder im Geiste gefunden zu haben.
Doch als Cauniarma die Antwort auf seinen Gruß hört, verschwindet sofort das Lächeln und der ein misstrauischer Blick trifft die Augen der verschleierten Gestalt. "Was?" Fragt Cauniarma, der von der Antwort wahrhaft überrumpelt worden war. Für wenige Momente hatte er gehofft einen Kampfgefährten gefunden zu haben und dann das. Dementsprechend lässt der Gehalt der Frage Cauniarmas sehr zu wünschen übrig.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 15.04.2007, 02:50:43
Hustend und keuchend ob des bestimmt ungesunden Gases, das der Kriegsknecht auspustet, zieht Hotaru rückwärts von dannen, das gefährliche und allzu aufbrausende Ding im Auge behaltend. Da es in einer feiernden Meute jedoch schwierig sein kann, sich mit dem Rücken voran zu bewegen, dreht sich die Adeptin städnig um, um sicherzugehen, dass sie niemanden umstößt und auch von niemandem umgestoßen wird.

Die ganze Zeit über hält sie das kleine Papier fest mit den Fingern der angehobenen Hand gepresst. Wenn das eiserne Ding sturköpfig genug sein sollte, ihr bis ins Dorfinnere zu folgen, würde die Argonesserin ihm mit den Geheimnissen der Drachengötter beikommen müssen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 15.04.2007, 11:46:17
"Unwichtig." schüttelt Turandil nur den Kopf.
Seine raubtierhaften Augen mustern seinen Gegenüber und ein seltsames Gefühl steigt im Magen des schwarzen Valenar hoch. Die wilden Augen, das herausfordernde Gesicht, seine Kleidung...
"Er sieht ihm so ähnlich, so ähnlich! Kann das sein, er wird doch nicht...?!"
Unbewusst krümmt sich der Körper Turandils etwas, wie zu Kampf oder Flucht angespannt. Seine schwarz umwickelten Arme kreuzen sich vor seinem Bauch, die Hände nahe den Griffen der schweren valenarischen Hiebmesser - wohl seine einzige, unzureichende Bewaffnung wie der Kleriker feststellt.
"Was...was willst du?" stößt Turandil atemlos hervor, Cauniarma beinahe wie ein Schreckgespenst anstarrend.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 15.04.2007, 12:27:40
"Wir sind Valenar. Wir sind verhasst. Wir tragen hier ein gemeinsames Schicksal. Warum sollten wir nicht zusammenkämpfen und der Welt zeigen, was Valenar sind." Antwortet Cauniarma und wirkt dabei sehr unsicher, weil ihn das Verhalten seines Gegenübers sehr verstört. "Ich bin mir nur nicht mehr ganz sicher, ob es das war, was ich wollte."
Der starre Blick von Cauniarma, löst nie nun doch für einen kurzen Moment von den Augen des schwarzgekleideten Valenars, wandert schnell nach unten. Nach dieser Musterung springt der Blick wieder zurück und ist wieder starr auf seinen Gegenüber gerichtet.
Kurz überlegt Cauniarma, ob er seinen Waffenbruder jetzt noch fragen sollte, warum dieser nicht von den Ahnen gegrüßt wird, doch verzichtet er vorerst. Den Kleriker beschleicht nämlich das Gefühl, dass er mit solch einer Frage seinen Gegenüber sofort vertreiben würde - die Gründe für diese scheinbare Ablehnung der Ahnen irritieren Cauniarma, vielleicht könnten beide dennoch auf einen Nenner in dieser von den Ahnen verlassene Gegend kommen und der Kleriker könnte herausfinden, was den Valenar von den Ahnen trennt und vielleicht das Band, welches gerissen scheint, wieder knüpfen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 15.04.2007, 15:50:04
Triumphierend verharrt das männliche Konstrukt in seiner Kampfhaltung und lässt den beiden Abenteurern die Möglichkeit auf dem Wasserweg oder durch die Menschenmenge zu fliehen, wobei es schon einge Zuschauer gab, welcher nun wollen, dass der Knecht weiter kämpft.
Doch dies ist nicht die Aufgabe des mächtigen sonderbaren Geschmiedeten.
Jedoch sollten beide vorerst vom Hafen fern bleiben.

Ak'iss erhascht währenddessen ein kurzen Blick auf den offnen Grill des Essensstandes und bemerkt wie ihr Magen beginnt lauthals nach Nahrung zu klagen.
"Möchtet ihr eine Portion haben?", fragt einer ziemlich adipöser Zwerg, welcher den Stand sein Eigen nennt.

Rhodin, dessen karrnathische Herkunft er nicht verleugnen kann, und der Sonderling Greenfire werden währenddessen, genauso wie die beiden Valenar von einigen neugierigen Dorfbewohnern heimlich bzw. misstrauisch beobachtet.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 15.04.2007, 16:51:58
Turandil mustert kurz die Passanten, welche den beiden Elfen misstrauische Blicke zuwerfen.
"Gut, vermutlich sind wir in der Tat verhasst." pflichtet er Cauniarma langsam bei, beruhigt sich allmählich wieder und auch seine Haltung entspannt sich etwas.
"Wenn das wirklich ein Verwandter Maellas' ist, dann kennt er mich offensichtlich nicht...!"
"Und angenommen, ich wäre auch ein Valenar...," es ist offensichtlich, dass der schwarz Verschleierte eine andere Meinung hegt, "...was genau willst du den Leuten hier dann zeigen? Willst du sie abschlachten?"
In der Stimme des Wanderers liegt weder Ironie noch Vorwurf, nur eine ganz neutrale Frage.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 15.04.2007, 17:35:33
"Wenn sie uns alle den Krieg erklären, wäre ich dazu bereit, ihnen allen einen ehrenvoll Tod zu bescherren." Antwortet Cauniarma, der nicht an einen ehrenvollen Tod auf dem Schlachtfeld glaubt, weil er sich seines Sieges sicher ist, unumwunden. Dann erklärt er: "Es herrscht kein Krieg hier, also führe ich keinen Krieg und kämpfe auch nicht, sosehr ich mir wünsche so manches großes Maul zu stopfen, dass aus der Menge heraus sich traut uns zu beleidigen. Wenn du es genau wissen willst. Und solange hier kein Krieg herscht, können wir nur der Wel zteigen, was wir können, wenn wir angegriffen werden. Wir sind hier nicht in Valenar."  
Die Bewohner um sie herum ignoriert Cauniarma, im Gegensatz zu dem schwarzen Valenar, ihm ist egal, was dieses Pack macht, hauptsache es lässt ihn in Ruhe und dumme Blicke sind nichts im Vergleich zu Schlägen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 15.04.2007, 18:31:31
Wenig später, nach seinem Tauchgang zieht sich der nasse Wandler an Land. Vor Wut schaubend schüttelt er sich wie ein klatschnasser Hund - immerhin war er von oben bis unten Nass.

Die Hände ballen sich immer wieder zu Fäusten auf dem Weg zurück in die Ortschaft. Seine Gedanken kreisen immer noch darum, wie er den Metallklotz im Wasser mit der Macht des Meeres niedergemacht hätte - aber dieses stumpfe Ding hatte seinen Posten nicht verlassen wollen und er selber, Farsay, hatte obendrein seinen Speer verloren. Es würde ihn zwar nur wenige Stunden Arbeit kosten einen neuen anzufertigen, aber bis er die geeigneten Materialien zusammen hätte würden einige Tage vergehen. Immerhin hatte er genug von diesen weltlichen Münzen gesammelt und damit konnte der Druide ein ganzen Rudel bewaffnen.

Wütend stampft der Wandler zum nächstgelegenen Waffenverkäufer. Dort macht er sich mit einem lautem Knurren bemerkbar und schaut sich nach vertrauten Waffen, vor allen Speeren um. "Ich will guten Speer." knurrt er furchteinflößend und gereizt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 15.04.2007, 18:48:24
Endlich sicher vor dem sonderbar launischen animierten Wächter, verstaut Hotaru den beschrifteten Zettel und seufzt tief. Nach ihrer Heimat wird von hier aus anscheinend nicht gerne gesegelt - aber halt, wo ist denn *hier*? Den ständigen Flut von Passanten ausweichend, sieht sich die Argonesserin nach jemandem um, der ihrer Meinung nach ein guter Ansprechpartner für geographische Fragen sein könnte.

Zu einem Entschluss kommt die Adeptin allerdings nicht, denn zu diesem Augenblick meldet sich ihr Magen mit einem Knurren. Und das mit recht, denn wer weiß, wann sie in ihrer Gefangenschaft zum letzten Male Essen fassen durfte. So ändert die junge Frau ihr momentanes Vorhaben und steuert einen Imbißstand an, vor dem sie staunend die duftenden gebratenen Jaskwurzeln betrachtet.
"Ich hätte gerne ein wenig davon," gibt sie voll und ganz dem Hungergefühl nach, und auch der Neugier. Aber wenn dieses Mahl so einladend riecht, wird es schlecht nicht schmecken, hofft Hotaru.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 15.04.2007, 19:25:53
"Ich weiß." gibt Turandil zurück, wobei sein durch den Schleier beinahe ausdruckslos gemachtes Gesicht keinerlei Hilfe bei der genauen Deutung dieser Worte ist.
"Er sieht mich nicht als Rivalen, das ist gut..."

Behende dreht sich der düstere Elf auf dem Absatz um und macht aus dem Stand mit Leichtigkeit einen Satz auf die gut anderthalb Meter hohe Mauer hinter ihm. Dort bleibt er hocken wie ein übergroßer, schwarzer Aasvogel und späht auf den dicken Zwerg und seinen Essenstand dahinter hinab.

Nachdem Turandil die Delikatessen eingehend gemustert hat - vor allem das exotisch wirkende Mädchen - wendet Turandil seinen Kopf nocheinmal und schaut wieder auf Cauniarma hinunter.
"Also willst du den Leuten Angst machen. Deshalb bist du hier?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 15.04.2007, 19:48:13
Gerade als Ak'iss dem untersetzten Zwerg antworten und eine Bestellung aufgeben will, kommt ihr eine fremdartige Dame zuvor. Die Koboldin reckt ihre Schnauze in Richtung des Grills und schnuppert intensiv den leckeren Geruch des Essens ein. "Für mich auch, bitte.", schließt sie sich nickend dem Wunsch der Argonesserin an. Unter einem leisen Stöhnen entlastet sie ihre Beine wieder. Das kleine reptilienartige Wesen reicht der zierlichen Frau nur noch gerade so bis zu ihrer Hüfte.

Die Zeit, in der der dicke Zwerg das Mahl zusammenstellt, mustert Ak'iss zunächst gelangweilt aus dem Augenwinkel das fremde Mädchen. Als sie aber die Drachenstickereien auf dem exotischen Gewand erblickt, erwecken diese die Neugier und das Interesse der Koboldin. Für einen Moment vergisst Ak'iss ihren Hunger und die vielen Personen um sie herum, völlig konzentriert auf das Erblickte. Ihre Schaulust versucht sie dabei nicht wirklich zu verbergen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 15.04.2007, 19:57:09
Cauniarma ist wenig überrascht, als sich seine Gegnüber so plötzlich abwendet, den nach den ersten Worten war Cauniarma klar geworden, dass sie nur Geschwister im Blute waren, mehr nicht. Ihn überrascht es jedoch, dass nach der kleinen Vorstellung der Elf nun auf der Mauer sitzen bleibt, vor der er gerade noch gestanden hatte. Mit hochgezogener Augenbraue, betrachtet er den Valenar.
"Nein." Antwortet Cauniarma und die Augebraue senkt sich wieder. "Ich bin hier, weil mich mein Weg hierher führte. Mein Weg führt mich leider seit Jahren überall dorthin, wo ich nicht hin will. Aber die Ahnen werden wissen, warum sie mich durch die halbe Weltgeschichte schicken und mich nicht nach Hause holen." Etwas wehmütigwirkt der Elf, als er antwortet, trotzdem spricht er weiter, in der kleinen Hoffnung, den schwarzen Valenar doch irgendwie zu fesseln und dessen Verschwinden zu verhindern. "Zuhause herrscht Krieg und jede kämpfende Hand wird gebraucht. Doch ich finde nie den Weg nach Hause, immer schicken mich die Ahnen weg." Nachdem Cauniarma sein Leid geklagt hat, fasst sich Cauniarma aber wieder schnell und fragt nun im Gegenzug: "Warum kämpfst du nicht in Valenar? Willst du nicht auch zurück?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 15.04.2007, 22:18:47
Seitens der Fremden wird Ak'iss ebenso erstaunt gemustert, wenn auch etwas gewissenhafer verborgen. Zwar hat Hotaru bereits Kobolde in der Wildnis gesehen, doch es war ebendort geschehen, in wilden Wäldern und nicht mitten in einem Dorf, das als man zivilisiert bezeichnen könnte. Und so fein herausgeputzt waren jene argonessischen Schuppenwichte auch nicht gewesen.

Dieses hier muss wohl anders sein als seine Geschwister - außer natürlich alle Kobolde in dieser Gegend sind so...angepasst, denkt die Adeptin bei sich. Sie empfindet sogar etwas Respekt diesem Drachenabkömmling gegenüber, auch wenn das blaubeschuppte Wesen zu einer anderen Drachenfamilie gehört, als jener, die als Schutzpatrone der Nagoyas gilt.

"Kann ich irgendwie helfen, Shouryuu-san?," redet sie schließlich die Koboldin als 'kleinen Drachen' an, angesichts ihres unverhohlenen Interesses. Auch würde sie die unendlich lange Zeit, die das Essen auf sich warten lässt, lieber mit einem Gespräch überbrücken.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 15.04.2007, 23:03:36
Ak'iss zuckt unwillkürlich zusammen, als die Fremde sie direkt anspricht. Sie fühlt sich ertappt ob ihrer Schaulust. "Oh, nein, nein, alles in Ordnung.", tönt es ein wenig verlegen aus ihrer Kehle. "Ein wirklich schönes Gewand, was ihr da tragt, es hat meinen Blick gefangen.", versucht die Koboldin ihre Blicke, die wohl etwas länger auf der Argonesserin verweilten, als höflich gewesen wäre, zu entschuldigen.
"Shouryuu-san klingt fremd in meinen Ohren. Ihr kommt nicht von hier, oder?", stößt Ak'iss neugierig aus, das exotische Bild, was die freundlich erscheinende Fremde vor ihren Augen abgibt, hinterfragend.
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Beitrag von: Hotaru am 15.04.2007, 23:40:54
Der Stimme nach zu urteilen, auch wenn der reptlienhafte Akzent einen sonderbaren Klang hat, handelt es sich um ein Koboldmädchen. Ansonsten ist sich die Adeptin nicht sicher, diese kleinen andersartigen Wesen unterscheiden zu können.
"Oh, ich danke Euch," fühlt sie sich geschmeichelt, "Eure Gewänder lassen aber auch einen gewissen Geschmack erkennen. Aber das ist richtig, ich bin nicht von hier...  Und ich fürchte, nicht einmal genau zu wissen, wo dieser Ort liegt und wie weit es bis zu meiner Heimat ist. Vielleicht könntet Ihr mir ein wenig helfen in meiner Unkundigkeit?," bitte sie, obgleich es ihr etwas peinlich ist.
"Und, ach, verzeiht die Anrede, die Euch vielleicht fremd scheinen mag, ich wußte Euch nicht recht in der Gemeinsprache zu adressieren. 'Kleiner Drache' hörte sich, finde ich, viel umständlicher an als 'Shouryuu', oder was denkt Ihr?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 16.04.2007, 02:01:56
Knirschend dreht sich Turandil nun vollends um, bleibt aber rabengleich auf der Mauer hocken während er nachdenklich herabblickt. "Die Ähnlichkeit kann kein Zufall sein! Ist das der Grund warum ich ihm überhaupt all das erzähle? Ich weiß, ich sollte nicht, aber ich kann nicht anders...!"
"Ich komme von dort...aus dem Krieg. Der Kampf der Valenar ist nicht länger der meine." meint er, beinahe krächzend.

Der schwarzgewandete Elf schlägt die blutverzierten Lider nieder und rückt seinen langen federgeschmückten Mantel zurecht ehe er Cauniarma wieder ansieht.
"Die Ahnen schicken dich weg? Wie tun sie das, wenn ich fragen darf? Ich bin in Xen'drik gewesen, doch Ahnen habe ich dort keine getroffen..." fragt Turandil tonlos. Es scheinen sich sowohl Spott als auch Bitterkeit in seine Stimme zu mischen und es ist schwer sich die düstere Gestalt als stolzen Klingenträger der Valeas Tairn vorzustellen...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.04.2007, 09:10:05
Die lästerlichen Worte lässt Cauniarma von sich abprallen. Er hat inzwischen mitbekommen, dass der Valenar sich von den Ahnen getrennt hat und war auf solche Worte gefasst gewesen. Außerdem sollte ein Kleriker mit Ungläubigen umgehen können, um sie später zur Wahrheit zu führen.
"Zu mir ist auch niemand gekommen und hat mich weggeschickt. Aber ich glaube fest daran, dass die Ahnen meine Schritte leiten und sie wissen, warum sie mich hierher führten und nicht woanders hin." Antwortet der Kleriker mit äußerster Ruhe und betont freundlich. "Ich weiß, dass dich diese Antwort nicht überzeugen wird. Aber du solltest nicht vergessen, welche Kraft die Ahnen uns geben, besonders den Klerikern. Denkst du nicht, dass es allein die Kraft ist, die sie uns geben? Wo hast du eigentlich gekämpft?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.04.2007, 09:45:20
Der Waffenhändler, welche scheinbar auch seine Wurzeln im ehemaligen Cyre hat, verzieht leicht die Miene als er den Wandler anschaut.
"Du wollen Speer? Du bestimmt nicht haben genügend Geld!", raunzt er in schlechter Handelssprache, damit das Tier in versteht, und verschränkt dabei die Arme.

Hotaru und Ak'iss bekommen vom Zwerg zwei tiefe Holzteller mit köstlichen und dampfenden Essen gereicht.
"Bitte schön und guten Appetit! Da macht dann jeweils zwei Silberschlangen! Möchten die Damen vielleicht dazu ein Schwarzwurzeltal, welches mit frischen Wildbienenhonig gesüßt worden ist? Den die Kurste hat es in sich und ist sehr scharf!", hustet der Zwerg verschnupft hinter seinen Stand hervor.

Cauniarma und Turandil bekommen währenddessen Zuwachs an Zuschauern, wobei die neuen Zuschauer, allesamt Wächter und Söldner vom Haus Deneith, die beiden Elfen langsam umkreisen und mit verbitterten Mienen skeptisch mustern, während sie ihre glänzenden Schilde vor ihrer lauten schweren Rüstungen halten und ihre freie Hand auf dem Griff ihrer Waffen ruhen.

Auch der kränkelnde Rhodin und der sonderbare Greenfire sehen, dass sich da ein Trupp um die zwei Valenar sammelt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 16.04.2007, 10:46:57
"Ich bin deiner Sprache mehr als mächtig, Verkäufer!" Seine Augen zusammengekniffen zu schmalen Schlitzen sieht sich der Wandler um. "Und wenn ich doch genug von den Münzen habe die du willst." Den Mund zu einem fiesen Grinsen verzogen greift der Wandler in seinen Rucksack und bringt klimpernd einen handgroßen Beutel aus Tierfellen, mit Zähnen geschmückt, zum Vorschein. Er hält sich den Beutel unter die Nase und richt kräftig daran.

"Wrrchä" Speiht er feucht aus.

"Richt eindeutig nach dem was du willst." Die verhassten Münzen klingen in seiner Hand als er das Säckchen in seiner Hand hin und herdrückt. "Zeig mir deine Speere, Verkäufer." knurrt Farsay erneut, während sein Fell immer noch nass vom Meer tropft.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.04.2007, 11:09:37
Cauniarma schiebt demonstrativ seine Hände in die Taschen und schaut dann die neuen Zuschauer an. Es verwundert ihn sehr, welche Aufregung durch dieses Dorf geht, wenn zwei Valenarelfen beginnen sich zu unterhalten.
"Was verschafft uns die Ehre?" Fragt Cauniarma und schaut erst zu den Wächtern zu seiner linken, dann zu seiner rechten. "Haben wir etwas verbrochen, von dem wir nichts wissen? Oder ist es verboten sich zu unterhalten?" Die Miene des Valenars war inzwischen erstarrt und zeigte keinen Ausdruck mehr, sie war weder freundlich, noch von Wut gezeichnet.
Gespannt wartet Cauniarma nun auf die Antwort der Soldaten, noch gespannter als auf die Worte des schwarzen Elfen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.04.2007, 13:57:47
Der Händler setzt ein aufgesetztes Grinsen auf und drückt seine Zunge gegen die obere Reihe seiner Zähne, wobei er kurz so Luft zischelnd zieht.
Er hatte den Wandler kurz unterschätzt, doch Geschäfte zu machen bzw. Handel zu betreiben war immernoch seine Liga und nicht die des Werartigen.
"Das könnte lange dauern. Da das Haus Cannith sich hier nicht niedergelassen hat, bin ich der größte Waffenhändler hier im Dorf und besitze eine riesige Aufwahl.
Von daher: Wieviel wollt ihr ausgeben für einen Speer?"

"Ein Valenar ist Grund genug der Aufregung und der Unruhe...", beginnt einer der Wachen zu antworten.
"Zwei Eurer blutrünstigen Rasse reichen daher noch mehr für unser Misstrauen und von daher: Reisepapiere und Ausweise bitte!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 16.04.2007, 14:14:42
Die Unterbrechung des Gespräches kommt Turandil garnicht so ungelegen wie man meinen könnte, Cauniarmas Fragen ließen nämlich allmählich eine riskante Richtung erahnen und der schwarze Valenar entschloss sich gerade dazu, doch nicht ganz so viel von sich preiszugeben...

Daher schüttelt er nur stumm seinen Kopf über das Verhalten der Wachen und holt aus den Tiefen seines geschlitzten Mantels ein paar zerfledderte, unachtsam behandelte Reisepapiere und wirft sie dem Sprecher zu - bleibt aber gleichmütig wie ein großer Rabe auf der Mauer hocken.
Nur kurz wirft er noch einen Blick über die Schulter und beobachtet Hotaru, welche gerade an dem Essenstand einkauft, über welchem er in seinem federgeschmückten Mantel thront.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.04.2007, 14:28:51
"Wenn ihr alle Valenar so behandelt wie uns, wundert ihr euch, dass manch einer blutrünstig wird? Euer verhalten ist nämlich eine größere Beleidigung, als die dummen Rufe aus der Menge und die Schläge, welche hier einem Valenar zur Begrüßung gegeben werden." Antwortet Cauniarma ernst, auf den dämlich Kommentar des Sprechers. Daraufhin holt er in aller Ruhe seinen Ausweis aus seinem Rucksack hervor und reicht ihn Anstandslos dem Sprecher.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 16.04.2007, 14:30:31
Mit hungrigem Blick, aber auch einem Gefühl der Erleichterung betrachtet Hotaru den Inhalt des Tellers. Noch länger zu warten würde heißen, grausam zu sich selbst zu sein, und so überreicht sie dem Händler schnell zwei Silbermünzen, die dieser als 'Schlangen' betitelt hat. Wofür sie hier wohl sonst noch sonderbare Namen haben?

"Vielen Dank. Was 'Tal' ist, weiß ich leider nicht, doch wenn Ihr passendes Getränk zum Mahl habt, so schenkt mir bitte etwas davon ein," bittet die Adeptin, die gerade statt hölzerner Stäbchen ein Gerät in ihrem Teller bemerkt, das am ehesten einer Heugabel ähnelt. Wie isst man denn damit?, staunt sie.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.04.2007, 15:36:24
"Eure Worte kümmern mich nicht, Elf, denn die Taten Eures Volkes sprechen Bände!", antwortet der Wachmann mittleren Alters unbekümmert und prüft kurz die Papiere, welche es anschließend auf den Boden fallen lässt.
"Ich würde es ansonsten sehr begrüßen Euch die nächsten Tage nicht mehr hier im Dorf zu auffinden zu können. Verschwindet also zurück in Eure Steppe und dies am Besten morgen bei Sonnenaufgang! Denn ich Edelmann möchte nicht unnötig Euch in einen Kerker werfen müssen..."
Mit diesen Worten verschwindet der Wachmann wieder, wobei einge Männer von ihm zurückbleiben, um die Elfen zu bewachen.


Kurz darauf bekommt die junge Frau frisches heißes Tal in einem Tonbecher gereicht.
"Bitte schön. Das macht dann noch fünf Kronen extra!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.04.2007, 16:12:04
Was für ein Held du doch bist. Als wenn die großen, fantastischen Menschen, sich nicht genügend zu Schulden kommen lassen. Aber träume weiter. Denkt Cauniarma und geht in aller Ruhe zu den Ausweisen hinüber, um sie auf zuheben. Ein grinsen stiehlt sich dabei über seine Lippen, als er daran denkt, auf welch unwürdige Weise der Mensch versucht hat, sie zu beleidigen. Solch ein Idiot verdient es gar nicht, durch die Klinge eines Valenar zu sterben.
In aller Ruhe geht Cauniarma wieder zurück zu seinem Waffenbruder, um diesen seinen Ausweis zu überreichen. "Noch irgendwelche Fragen, zu dem Thema: Was ich der der Welt da draußen gerne zeigen möchte?"
Nachdem er den Ausweis übergeben hat, steckt er seinen Ausweis wieder zurück in meinen Rucksack. Dann wendet er sich wieder an den fremden Valenar. "Auch wenn wir vielleicht nicht gerade die gleichen Ansichten hegen, will ich dich trotzdem fragen: Können wir den weiteren Weg teilen, der uns bald aus diesem netten Dorf führen wird? Manchmal ist es von Vorteil einen Genossen an der Seite zu wissen, denn diese Burschen waren noch überaus freundlich, so fürchte ich."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 16.04.2007, 18:39:13
"Zeig mir wirkungsvollen gut gearbeiteten und gut gezierten Kampfspeer. Dann sag ich dir was ich dafür gebe. Ich bin nicht dumm, ich bin klüger als andere Wandler. Ich habe bei Menschen gewohnt - und ich bin mir sicher, dass du mich übers Ohr ziehen willst." Farsay setzt zu einem breiten gehässigen Grinsen an, legt den Kopf zur Seite und wischt sich mit seinen Klauenhänden nasse Strähnen aus dem Mund.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 16.04.2007, 19:08:41
"Nein, keine weiteren Fragen mehr. Nimms ihnen nicht übel, die verteidigen nur ihr Revier." antwortet Turandil mit einem Anflug von Amüsierung auf den Kommentar über die Wachen. Nach kurzem Überlegen und Abwägen fügt er hinzu:
"Also gut, vermutlich ist es in der Tat sicherer wenn wir zu zweit sind, vor allem auf fremdem Territorium. Kann ich dir vielleicht was zu essen spendieren?"
Er deutet mit dem Daumen auf den Stand hinter seinem Rücken, wendet sich jedoch dann um ohne auf eine Antwort zu warten.
"He, du! Zwerg!" ruft Turandil heiser dem Verkäufer zu, während er wie ein schwarzer Unglücksvogel gut zwei Meter über dessen Kopf hockt.
"Hier auch zwei Teller von deinen Speisen, wenns recht ist!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.04.2007, 19:40:41
"Gern. Danke." Sagt der Kleriker und nimmt das Angebot an, wenn auch etwas abwesend. Die Gedanken des Elfen drehen sich noch immer um die dämlichen Soldaten des Hauses Deneith, welche sich nur aufspielen müssen, sondern die zwei Valenar noch mit ihrer weiteren Anwesenheit terrorisieren müssen. Zu der Welt meint er Gedankenverloren weiter: "Diese Typen wissen wirklich, wie sie einen dazu bringen, sich zu vergessen."
Finster starrt er die Soldaten an, welche sich noch immer in der Nähe herumtreiben. Dann aber schüttelt er den Kopf, als würde das seine Gedanken vertreiben und wendet sich wieder seinem Waffenbruder zu, welcher noch immer auf der Mauer hockt: "Ich heiße Cauniarma."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 16.04.2007, 19:42:00
Zunächst skeptisch nimmt Ak'iss die Bezeichnung kleiner Drache auf. Doch aus dem Mund der fremden Dame klingen die Worte freundlich und auf keine Weise beleidigend, so dass die Anrede der Koboldin schließlich schmeichelt. Nur bezüglich der Einfachheit des exotischen Wortes kann sie nicht mit der Argonesserin übereinkommen, merkt sich aber das Wort Shouryuu.

Hungrig nimmt Ak'iss die Speise entgegen und kommt auch gerne auf das Angebot des süßen Schwarzwurzeltals zurück. Sie bedankt sich bei dem Zwergen und begleicht die Rechnung. Den Tonbecher stellt sie ab und kostet sogleich von dem Mahl, der Fremden unwissend die Funktion der Gabel verdeutlichend. Sie spießt ein Stück Jaskwurzel auf und schiebt es seitlich in ihre Schnauze. Der Zwerg hat nicht übertrieben, sofort steigt die Schärfe in ihre Nase. Doch die Koboldin mag gut gewürzte Gerichte, noch kann sie dem Drang widerstehen den Brand zu löschen.

"Wir befinden uns am Ende der Welt, wie man so schön sagt, inmitten der Natternbucht.", beantwortet der weibliche Schuppenwicht die Frage der Argonesserin. "Darf ich denn fragen, wo ihr beheimatet seid?", fügt sie neugierig an.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.04.2007, 19:42:50
"Okay, wie wäre es mit dem hier?" entgegnet der Händler und holt aus einer Truhe ein in ein rotes Seidentuch gewinkelten Speer.
Der Speer ist ein weißen Holz und Elfenbein gemacht, wobei die Spitze wie der Zahn eines Raubtieres wirkt und rote Linien trägt.

Währenddessen macht der Zwerg mit zornigen Augen zwei weitere Teller für die beiden Elfen fertig.
"Das macht dann für beide einen ganzen Galifar!", raunzt der Zwerg und stellt die Teller vor sich auf dem Thresen ab.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 16.04.2007, 21:07:19
Verdutzt schaut Rhodin auf, als ihm von einem Geschmiedeten ein Stück Stoff hingestreckt wird.

Er ist offenbar nicht zu einer klaren Antwort fähig, da er nur etwas Unverständliches wie ein nasal ausgespuktes
"Hange!"
von sich gibt.

Sonderbar, dass eine Maschine mir ein Stück Stoff reicht.

Nachdem er vom Konstrukt das Stücken Stoff entgegengenommen hat, lässt er den blutgetränkten Zipfel seines Mantels mit einem feuchten, glitschigen Geräusch auf die Treppe fallen, wo er eine blutige Spur hinterlässt und im langsam trocknenden Blut klebenbleibt.

Was will er von mir? Sicherlich ist er hinter irgendetwas her...  Seine Augen leuchten smaragdgrün... Ob er ein Killer der Smaragdklaue ist? Nein... zu auffällig.

Mit argwöhnischem Blick betrachtet er den Geschmiedeten von oben bis unten und schätzt diesen ab. Erst dann besinnt er sich darauf, dass er etwas gefragt worden ist.

"Kein Kampf, Geschmiedeter. Kein Kampf." Als Rhodin meint, dass seine Antwort als unhöflich aufgefasst werden würde, beginnt er wieder geistig abwesend zu grinsen und fragt dann...

"Hehehe... Hat man euch in dieser Stadt schon mal was Gutes getan? Mir nicht. Ihr seid der Erste! Hehehehe.. Der Erste... Hmmhehehe. Fauchte der Drache. Hehehe."
Dann werden seine Augen wieder klar und er sieht den Geschmiedeten an, auf eine Antwort wartend.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 16.04.2007, 23:03:09
Kronen? Welche mögen das sein?, fragt sich Hotaru, in ihren Münzbeutel spähend. Gewiss verlangt der Imbißkoch kein Gold und erst recht kein Platin für ein Getränk, und so kommt die Argonesserin, die vorsichtshalber keine Fragen dazu stellt, zum Schluss, fünf Kupferstücke abzuzählen und sie dem Zwerg zu reichen.
"Besten Dank." Hoffentlich sind das die richtigen...

Ungestört kann sich die Adeptin nun ihrem Essen widmen, die Antworten der Kobolddame lassen sie jedoch zunächst forschend zu dieser schauen. Dabei entdeckt die Fremde auch, was es sich mit dem sonderbaren Besteck auf sich hat. So schwer sieht es nicht aus... Möglichst genau die Handstellung der Geschuppten nachahmend, umgreift Hotaru etwas umständlich die Gabel mit der linken Hand und spießt damit schon beim zweiten Versuch ein Jaskwurzelstück auf. Da es frisch zubereitet worden ist und daher noch dampfend von der Herdhitze kündet, pustet sie mehrmals darauf, und setzt danach zu einer Erwiderung an Ak'iss an.
"Natternbucht sagtet Ihr? Oh, es muss tatsächlich ein Ende der Welt sein, denn ich muss zugeben, noch nie diesen Namen gehört zu haben. Das verwundert Euch bestimmt, aber wisst Ihr, in Wirklichkeit ist mein Aufenthalt hier nicht unbedingt freiwillig. Meine Heimat ist die Nagoya-Präfektur auf Argonessen, einem Kontinent, der dieser Ecke wohl gänzlich fern gelegen zu sein scheint. Oder mögt Ihr meine Zweifel zerstreuen?"

Endlich führt die Adeptin die aufgespießte Jaskwurzel seitlich, wie die Kobolddame, an ihren Mund heran und beißt in das würzige Stück. Die Schärfe ist ihr nicht ungewohnt, doch der Geschmack wirkt ihr völlig fremdartig - wenn auch alles andere als unangenehm. Gesteigerten Appetites sagt die Argonesserin dem für sie exotischen Gericht herzhaft zu.
Kaum hat sie jedoch drei weitere Stücke verdrückt, zuckt die Elementargelehrte erschrocken zusammen, als sie eine Essensbestellung von oben vernimmt und in dieser Richtung eine schwarzgewandete Gestalt entdeckt. Gänzlich erstaunt über den Gleichmut des Händlers, mit dem er dem Verhüllten begegnet, starrt sie diesen an, wie einen krallenwetzenden Geier über ihrem Kopf an; nach einigen Augenblicken wendet sich Hotaru abrupt ab und schaut vorwiegend in ihren Teller oder zu ihrer Gesprächspartnerin.
"Sehr unheimlich, sowas," murmelt sie zu der Koboldin mit einem knappen Kopfnicken in Richtung der besetzten Mauer.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 16.04.2007, 23:21:45
"Narr. Weißt du nicht dass den schwarzen Vöglen des Todes die Augen von Wucherern besonders munden?" krächzt Turandil mit Grabesstimme zu dem unverschämten Zwerg hinunter.
"Und ihr dort, Menschenweib!" faucht er Hotaru tonlos zu und streckt eine Hand in ihre Richtung aus.
"Freut euch, dass eure Vorzüge euch bessere Preise gewähren - Ich warte mit Lust darauf, dass auch ihr verfault und Maden euren alabasternen Körper aufblähen!"
Gefährlich funkeln seine mit getrocknetem Blut geschminkten Augen, doch dann springt Turandil ohne ein weiteres Wort behende und mit flatterndem Mantel von der Mauer, und zwar wieder zurück in Cauniarmas Richtung.

"Nun, ich verlege die Einladung zu einem weniger gierigen Verkäufer, wenn es dir nichts ausmacht. Das Doppelte hätte ich ja noch bezahlt, aber so..."
Turandil schüttelt tadelnd den Kopf und setzt sich mit federnden Schritten in Marsch, wobei er im Grunde garnicht genau weiß wohin. Hier und da wirft er einen Blick zu verschiedenen Essenständen und Lokalen, hoffend eines zu finden, welches eventuelle Gästen wie ihnen etwas gewogener sein könnte...
"Cauniarma? Ein guter Name." meint der schwarze Valenar nur gleichmütig zu der Vorstellung seines 'Bruders'.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.04.2007, 00:05:51
Die Worte welche der rabengleiche Elf den Personen auf der anderen Seite der Mauer zuruft, nimmt Cauniarma mit Genugtung auf. Selbst wenn beide Elfen verschieden sind, sie haben zumindest das gleiche Leid zu tragen, wodurch eine schwache Bindung hergestellt wird.
"Vielleicht etwas hoch gegriffen." Gibt Cauniarma auf den Kommentar zu seinem Namen zurück und folgt seinem schwarzen Gefährten. "Von der Weltenherrschaft bin ich noch ganzes Stück entfernt. Zum großen Glück, für dieses Dorf."
Nach einigen Sekunden, des weiteren Schiebens durch die Menge, welches Cauniarma ähnlich rücksichtslos betreibt, wie zuvor, meint der Kleriker: "Suchen wir uns gleich ein Gasthaus? Ich wollte sowieso eines aufsuchen, bevor ich dich getroffen habe. Dort können wir auch zu überhöhten Preisen essen und haben vielleicht etwas Ruhe." Keine Sekunde vergeht, dann fragt Cauniarma dann auch noch: "Wie heißt du eigentlich?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 17.04.2007, 00:35:46
Turandil zuckt mit den hohen Schultern. "Wozu sollte man auch über diese Welt herrschen wollen?" fragt er mit geringschätzigem Ton während er sich, wesentlich gewandter als Cauniarma, neben diesem durch die Menge schlängelt. Auch wenn der Valenar es sich nur ungern eingesteht, aber es tut ihm gut wieder Elfisch reden zu können.
"Aber gut, suchen wir ein Gasthaus - und hoffen wir, dass wir nicht doch darauf warten müssen bis dir die ganze Welt gehört bevor wir uns etwas zu essen leisten können...! Geh vor!". Ein heiseres Lachen ertönt hinter dem groben schwarzen Schleier.

"Mein Name?" setzt Turandil dann doch noch an, als man schon hätte meinen können, er hätte gar nicht vor, auf diese Frage zu antworten. "Der ist unwichtig, er sagt nichts über mich und hilft mir auch nicht weiter. Aber der Einfacheit halber:", die hellen Augen des Elfen blicken Cauniarma mit einer seltsamen Mischung aus ernster Bitterkeit und schelmenhaften Scherz an, "Nenn mich 'Nimmermehr'."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 17.04.2007, 00:59:34
Hörbar saugt Hotaru die Luft ein, als sie den schwarzgewandeten auf der Mauer seine Verwünschung krähen hört; ihr Essen bleibt ihr beinahe im Halse stecken, was sie durch starkes Husten zu verhindern sucht, nachdem der Unheilsbote ihrem entsetzten Blick entschwunden ist. Mit einem tiefen Schluck Tal bringt sie die gereizte Kehle wieder halbwegs zur Ruhe, und in der Würze und im kräftigen Aroma des neuen Getränkes findet sie ein wenig Trost.

"Ihr tut wirklich gut daran, solcherlei Typen fern von Eurem Stand zu halten," meint die Adeptin bekräftigend zum Zwergen, "was für ein widerlicher Düsterling. Die Welt hat ihn sicherlich nicht gern, weil er selbst alle Welt nicht leiden mag."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.04.2007, 01:18:11
"Ich zweifele daran, dass ich ein besserer Führer bin. Ich weiß nicht, wo ein Gasthaus ist ... Nimmermehr." Antwortet Cauniarma den Künstlernamen tragenden Elfen, etwas stockend, weil es ihn befremdet, jemanden nicht bei seinem Namen zu nennen, sondern nur Nimmermehr.
Cauniarma würde gerne den wirklich Namen seines Gefährten erfahrenm, aber er lässt das Thema trotzdem erstmal ruhen. Stattdessen, versucht nun der Kleriker, vorbei an den Köpfen der größeren Menschen, ein Schild an den Häuserwänden zu finden, dass auf ein Gasthaus hinweist - schließlich hatten sich die beiden entschlossen ein Gasthaus aufzusuchen. Ich frage mich ersthaft, ob die Holzköpfe von Soldaten sich einen Gefallen damit getan haben, uns noch zusätzlichen Anreiz zu geben, uns zu verbünden. Selten dämlich eigentlich. Schießt es ihm durch den Kopf, während sein Blick schweifend über die Häuserwände wandert.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 17.04.2007, 09:53:35
Farsay nimmt die Waffe in die Hand und wiegt sie abschätzend in der Hand, testet sie auf Balance und Härte. Vorsichtig zieht eh einige Schwünge durch die Luft um den Speer dann auch einmal wie eine Wurfwaffe zu halten.

"Magie drauf?" fragt er beiläufig. "So verziehrt, dass mir scheint es ist Wandspeer. Ob der was aushält." Ohne groß über den Verkäufer nachzudenken sinniert der Wandler kurz über die Holzart und ihre Eigenschaften.

"Ist weiße Eiche. Hast du Ahnung von Holz?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 17.04.2007, 11:28:53
Wäre er ein Mensch, wäre Greenfire mittlerweile ein Arm abgefault bei dem Versuch, dem blutenden Menschen mit einem Tuch auszuhelfen.
Als er dann auch noch dessen Antwort ertragen muss, ist sein Entschluss schnell gefasst.
"Is schon recht...und nichts für ungut."
Nach diesen Worten dreht er sich auf dem Absatz um und begibt sich in Richtung der Anlegestelle.
"Ich bin hier mitten im Nirgendwo und komischerweise treffen sich hier alle Irren dieser Welt
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 11:42:42
"Ihr droht mir?"
Der Zwerg lässt sich diese Worte jedoch nicht gefallen und schließlich hatten die Elfen bestellt und nicht nach dem Preis gefragt.
"Wachen! Wachen!"
Woraufhin wie Ratten aus den Löchern unzählige Dorfwächter, Söldner und mutige Dorfbewohner die beiden elfischen Zechpreller umstellen, welche gerade sich nach einer Taverne umschauen wollten.
Sie sollten besser den Preis bezahlen.
Hotaru und Ak'iss dagegen werden von einem Wächter geschützt, falls es zum Kampf kommt.
Ak'Iss erkennt deutlich die Symbole des Hauses Deneith aus der Rüstung der Wache.

Der Händler beginnt zu grinsen und stellt sich mit breiter Schulter hin.
"Ja, sehr richtig, die Waffe ist magisch und ihre Spitze brennt in einem roten grellen Feuer, wenn man das richtige Befehlswort sagt.
Mit Holz kenne ich mich nicht so aus, doch ich weiß, wieviel mich die Waffe gekostet hat und wieviel ich dafür bekommen kann-von daher: Was ist Euch diese Waffe wert?"

Rhodin schaut etwas verwundert, als Greenfire weg von ihm geht.
Greenfire erreicht kurz darauf ebenfalls die Anlegestelle und wird kurz darauf ebenfalls vom Wächter-Kriegsknecht gestellt.
"Sei gegrüßt Bruder! Leider ist der Zutritt ab hier Dir verwehrt!", begrüßt er Knecht den Sonderling und stellt sich armeverschräckend ihm in den Weg.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.04.2007, 12:00:12
"Ich zweifle daran, dass es etwas hilft, wenn ich euch sagen, dass uns der Zwerg betrügen wollte und deutlich mehr von uns verlangt hat, als von anderen Kunden." Sagt Cauniarma gelangweilt - der lieber seine Feide ehrwoll sterben sieht und selbst am Leben bleiben möchte, weshalb er keine Anstalten macht sich zu wehren - und wischt sich mit der flachen Hand durch das Gesicht. Unsterbliche Ahnen, was habe ich verbrochen, dass ich dies alles ertragen muss?
Völlig entnervt, holt Cauniarma seinen Rucksack hervor, um das Geld hervorzuholen, zu Nimmermehr sagt er dabei auf elfisch: "Sollten wir eine Stadt erreichen, wo selbst Elfen zu annehmbaren Preisen leben können, komme ich auf deine Einladung zurück."
Nachdem der Elf ein paar Münzen in der Hand hält geht er auf den Zwerg zu fragt und rechte Lust: "Was bekommt ihr, Kriegstreiber?" Früher im Krieg war alles besser, viel besser. Ach meine Ahnen, lasst mich doch nach Hause gelangen, damit ich wieder kämpfen darf.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 17.04.2007, 12:03:11
Der Kriegsgeschmiedete tut wie ihm geheißen: "Seid auch ihr gegrüßt, Bruder!
Kein Problem, ich wollte eh nicht an dir vorbei. Eher suche ich nach Informationen über diesen Ort und Abstand von den ganzen Verrückten hier. "
"Was ist mit dem Menschen-Weibchen und dem Fellträger passiert, die vorhin so dringend an euch vorbeiwollten? Ich wollte es weiterverfolgen, wurde aber von zwei wilden Spitzohren abgelenkt und einem Verrückten abgelenkt, der diesen Boden mit seiner Betriebsflüssigkeit tränkt ohne gekämpft zu haben."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 17.04.2007, 12:03:48
"Tatsache, Magie!" bestätigend nickt der Wandler. "Hast nicht Fehler gemacht, mich direkt zu belügen. Weisse Eiche schönes Holz - aber nicht unbedingt bestens geeignet für Waffen. Vielleicht man hat dich beschissen." Er setzt zu einem knurrenden Lachen an.

"Weil Holz nicht unbedingt gut für Kriegswaffen, aber weil Magie darauf gesprochen wurde und mir Aussehen gfällt überlege ich Speer zu kaufen." Es scheint als grüble der Wandler einen Moment während er die Münzen in seinem Säcklein verführerisch aneinander reibt.

"Ich gebe dir für diesen Speer 10 mal 100 Münzen gemacht aus Gold. Tuch kannst du behalten Verkäufer, und andere Waffe darin eindrehen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 12:11:00
"Wie ich schon gesagt habe: einen Galifar jeweils für Euch, Valenar! Und es hat nur mehr bei Euch gekostet, da ihr als Männer einer größere Portion bekommt.", antwortet der Zwerg zornig und öffnet seine Hand nach vorne über den Thresen, um die Münze entgegen zu nehmen.

"Weiblicher Fleischling ist in Richtung Marktplatz und Essenstand geflohen. Fellball ins durch das Wasser abgehauen.
Die Götter selbst wissen nur, warum heute alle Verrückten sich hier zusammenfinden. Ihr könnt gerne hier bleiben und mir etwas stumme Gesellschaft leisten."

"Ihr wollt mir wohl eine Nase drehen!?", faucht der Händler bei dem Angebot.
"Ist das Euer Ernst? Ich behandel Euch mich Respekt und ihr wollt mich verarschen? Ihr wisst ganz genau was diese Waffe wert ist und ich verlange dafür mindestens neunhundert Platindrachen!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 17.04.2007, 12:23:33
Greenfire stellt sich schweigend neben den Kriegsgeschmiedeten und beobachtet die Geschehnisse auf dem Markt. Dabei fällt sein Augenmerk auf den Trubel der rund um einen Stand mit Einheimischen Spezereien entstanden ist.
Natürlich...das Menschen-Weibchen und Valenar's. Fehlt noch das Tier und der Verrückte...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 17.04.2007, 12:28:23
"Dann müsste ich euch alles geben was ich besitze." hustet der Wandler "...und hätte noch  Schulden bei Euch." Zögerlich gibt er dem Händer die Waffe zurück.

"Zeig mir Speer abzugeben bei 15 bis 10 mal 100 von den Goldgalifar." Dieses Spielchen mit dem Verkäufer machte Farsay wütend, und Zorn trug er schon in großen Mengen in sich.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.04.2007, 12:28:44
Cauniarma wendet sich kurz von dem Händler ab und schaut zu der Dame, welche Nimmermehr vorhin auf das unfreundlichste angefahren hatte und auf die Schüsseln in ihren Händen. Mit gequälter Freundlichkeit fragt er die Frau und den Kobold neben ihr: "Entschuldigt mich, aber wieviel habt ihr für euer Essen bezahlt? Ich frage aus reinem Interesse. Aus reinem Interesse würde ich auch gerne wissen, ob ihr," der Elf schaut nun nur den Kobold an, "weniger bezahlen musstet, weil kleine Leute eine kleinere Portion nur bekommen?
Dann wendet er sich wieder den Wächtern kurz zu: "Und ich wäre dankbar, wenn ihr uns verraten könntet, ob es sich lohnt, sich über diesen Händler zu beschweren, wenn der Preis den er von uns verlangt völlig überhöht sein sollte." Währenddessen schließt sich die Hand des Elfen fester um sein Geld.
Fragend und gleichzeitig genervt schaut der Elf nun Hotura und dann wieder den Kobold an.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 12:35:22
Der Händler schüttelt den Kopf und antwortet ermüdet und entnervt.
"Tut mir leid! So günstige Speere besitze ich nicht!"

Cauniarma hat nun endgültig lang genug diskutiert, denn den Wachen und dem restlichen Mob reicht es nun und sie ziehen ihre Waffen und Knüppel.
"Bei Dorn's Zahn! Genug der leeren Worte! Bezahlt endlich und verschwindet, dummes Pack, oder wir prügeln Euch bis vor die Dorfgrenze, um Euch dort zu hängen!", brüllt ein stämmiger Mann, welcher vorhin gegen Farsay Awindal hätte kämpfen sollen, wobei er nun statt seiner Fäuste wohl mit einem Hammer kämpfen will.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 17.04.2007, 12:42:31
"Tja, unter diesen Umständen hoffe ich doch sehr, dass euer Essen das Wert ist..." meint Turandil nur gelangweilt und legt dem Zwerg sogar vier Goldmünzen auf den Thresen. "Hier, mit Trinkgeld. Man ist ja kein Monster..."
Freundlich zwinkert sein rechtes, raubtiergleiches Auge dem Wirt zu als er die beiden Teller ergreift und einen an Cauniarma reicht. Entspannt lehnt sich der schwarze Valenar dann an die Mauer, in direkter Nähe des Standes, und löst seinen schwarzen Schleier.
Die so enthüllten blutleeren, rissigen Lippen unter der schmalen, langen Nase enthüllen ein eiskaltes Lächeln mit scharfgefeilten Reißzähnen als Turandil mit bloßen Händen in Seelenruhe zu essen beginnt.
Sein Blick gilt dabei den Wächtern.
"Sagt mal, bei eurem großen 'Dol Dorn', hat euere Wache heute tatsächlich nichts besseres zu tun als zwei Elfen beim Essen zuzuschauen? Bekommt ihr davon keinen Hunger?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 12:58:13
Mit verzogener Miene und teilweise leise schimpfend ziehen ein Großteil der Pöbelnden und der Wachen ab bis nur noch eine Person übrig bleibt.
Ein alter grauhaariger und faltiger Mann, scheinbar ein Karrn, in schwerer verstärkter Ritterrüstung aus Bronzeholz, welche das Symbol des Hauses Tharashk trägt, einen schweren Schild aus hochglanzpolierten Silber, mit dem Wappen von Karrnath, und einen spitzen mächtigen Hammer aus Adamantid, welcher mit Drachensplittern verziert ist.
Seine glasigen Augen schauen unbekümmert den Elfen beim Essen zu, wobei er keine Miene verzieht und nicht einmal blinzelt.
An seinem Hals hängt ein Octagramm hinunter, welches die Farben Rot und Silber trägt-Blut und Stahl-die Farben des Dol Dorn.
Leichtes Zähneknirschen ist zu hören als der mächtige Mann mit der Statur eines Kriegsknechtes sich streckt, wobei ein großes Drachenmal an seinen Hals sichtbar wird, während ein arkaner Siegelring über seinen schweren Plattenpanzerhandschuhen ruht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.04.2007, 13:26:42
Cauniarma wollte gerade zwei Galifar auf den Tresen des Händelrs legen, als ihm Nimmermehr zuvor kommt. So steckt der Elf das Geld zurück in den Rucksack und nimmt dann die Schale mit Essen in die Hand. Schnell schiebt sich der Elf das Essen in den Mund und kann kaum schnell genug essen, weil er nicht schnell genug dieses Dorf verlassen kann. Zwar hatte Cauniarma überlegt, ob er nicht noch ein Weilchen bleiben sollte und das ein oder andere Duell kämpfen sollte, doch verwarf er die Idee schnell, weil er zu dem Schluss gekommen war, dass solch ein Duell alles andere als fair verlaufen würde. Sicher fallen denen während des Kampfes dann ganz neue Regeln ein, von denen bisher niemand gehört hat, aber die jeder kennt, weil dank der Regel der Elf gehängt werden darf. Hatte Cauniarma zu sich selbst gesagt.
Auf den Kobold und die Frau, die noch immer an dem Stand des Zwerges stehen, beachtet Cauniarma nicht mehr weiter, das Problem hatte sich gelöst und somit war für den Kleriker die Sache gelaufen.

Vielleicht sollte ich heute Nacht mit ein paar brennenden Pfeilen wiederkommen, damit der Pöbel endlich Grund hat, alles Valenarische zu hassen. Geht es dem plötzlich sehr schweigsamen Valenar durch den Kopf - laut aussprechen sollte er seine Gedanken auch gar nicht.
Zwar scheinen die Demütigungen an ihm vorbeigegangen zu sein, doch hatte jede einzelne genau getroffen und somit die Wut des Elfen auf diesen Ort vergrößert. Der einzige Grund der verhinderte, dass der Elf nicht schon längst explodiert ist, war: dass der Elf liebe seine Feinde ehrvoll sterben ließ, weil er weiß, dass er noch genügend Chancen haben wird, sein Leben ehrenvoll zu beenden - hetzen muss er dabei nicht.

Auch dem Karrn schenkt der Elf keine Beachtung, denn selbst ein verdammter Karrn kann seine vor Wut brennendes Herz beeindrucken. Soweit Cauniarma wusste, standen sein Heimatland und Karrnath noch immer im Krieg, so dass er hier ein beruhigende Möglichkeit hätte sich vielleicht abzureagieren, wenn er den Karrn fern ab vom Pöbel zu fassen bekommen würde. Doch sein ganzer Hass gilt allein den Einwohner dieses Dorfes, des Dorfes, dass er vor seinem inneren Auge brennen sieht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 14:17:16
Irgendetwas in den Augen des Karrn wirkte jedoch übermenschlich.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 17.04.2007, 14:24:59
Dem plötzlichen Trubel an dem Stand geht die kleine Kobolddame so gut wie möglich aus dem Weg, bemüht, nicht zwischen die Fronten zu geraten und den Schutz des Wächters schätzend und ausnutzend. "Schlimm, manche Leute suchen aber auch immer Ärger.", flüstert sie ihrer Gesprächspartnerin zu. "Tut mir leid, ich kann es mir nicht erklären wie dieser Unhold dazu kommt gerade euch so anzufahren. Nicht alle Personen in meiner Heimat sind so.", tröstet sie die fremde Dame, ihre Verstörtheit ob des verbalen Angriffes bemerkend.

Als die Zechpreller endlich der Zahlungsaufforderung nachkommen und sich die Situation entspannen kann, kommentiert Ak'iss beruhigt: "Sie scheinen ja doch zumindest ein wenig vernunftsbegabt zu sein." Der weibliche Schuppenwicht kommt auf die Herkunft der exotischen Dame zurück. "Argonessen sagtet ihr? Die Heimat der Drachen?", sichtlich erstaunt ist das kleine Reptilienwesen. "Dort wohnen also auch Menschen?" Aus ihren großen orange leuchtenden Augen sieht Ak'iss zu der Menschenfrau auf. "Das ist in der Tat sehr sehr weit weg. Wir befinden uns auf Khorvaire, im äußersten Osten des riesigen Kontinentes in einem Land,was man Q'barra nennt."

Ihren tiefen Teller, den die Koboldin mittlerweile geleert hat, stellt sie ab und trinkt einen großen Schluck des süßen Tals. "Euer Aufenthalt ist nicht freiwillig? Dann zieht es euch zurück in eure Heimat? Oder habt ihr hier etwas zu erledigen?", fragt Ak'iss die exotische Frau neugierig.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 14:29:24
Auch die junge Frau und der weibliche Kobold fangen sich kalte Blicke des Karrn ein, welche sie beobachtet und mustert, wobei ein kurzes Lächeln über sein Gesicht rutscht.
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Beitrag von: Cauniarma am 17.04.2007, 15:05:51
Nachdem Cauniarma aufgegessen hat, stellt er die Schale zurück auf den Tresen des Händlers, den er nur zu gern brennen sehen würde.
"Gehen wir?" Fragt Cauniarma Nimmermehr in der Sprache ihrer Heimat und schaut seinen Waffenbruder an. "Ich will dieses Kaff nie wieder sehen, zumindest solange nicht, bis ich einen Reitertrupp gefunden, der mit mir alles hier dem Erdboden gleich macht." Selbst wenn die meisten Umstehenden wohl nichts verstehen von dem was Cauniarma von sich gibt, ist zumindest deutlich zu hören, dass jede einzelne Silbe voller Hass gesprochen wurde.
Mit diesen Worten wendet sich der Elf von dem Essensstand und auch von dem seltsamen Karrn ab, dessen Präsenz den Kleriker beginnt zu nerven. So schnell wie möglich, will der Elf das Dorf verlassen und danach am besten erst einmal mehrere Stunden meditieren und zu den Ahnen beten.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 17.04.2007, 15:52:00
Wenig erpicht darauf, Schande über sich oder ihre Familie zu bringen, schweigt Hotaru verstört, als sie von dem Elfen, welcher mit dem rabenschwarzen zusammen unterwegs zu sein scheint, angesprochen wird. Erleichtert atmet sie auf, nachdem die beiden Störenfriede sich von der Meute 'überzeugen' lassen und sich ruhig, wenn auch nicht unbedigt zivilisiert, zumindest was den Finsteren anbetrifft, dem Mahle widmen. Der düstere, schwergepanzerte Menschenmann jedoch, der in der Nähe stehen bleibt und so bösartig grinst, lässt die Adeptin jedoch schaudern, und sie versucht, nicht in seine Richtung zu schauen.

"Selbst wo hier gerade ein Fest gefeiert wird, suchen sie wohl Streit," schüttelt die Argonesserin den Kopf, "was sind das nur für welche, diese Schleierträger? Und, ach, Ihr müsst mich gewiss für völlig weltfremd halten, doch welche Feierlichkeit wird denn heute zelebriert?" Entschuldigend lächelt sie die Kobolddame an. Wahrscheinlich bin ich noch eher eine weiße Krähe in dieser Schar, als alle zottigen Biestmenschen oder in Eisen geschmiedete Geistwächter, befindet sie und hat damit, unwissentlich, eigentlich recht.

"Ja, das ist wahr, ich vermisse meine Heimat sehr... Meine Eltern, meinen Liebsten," erzählt sie dann betroffen und traurig, die Stimme noch mehr senkend, "ich hatte ihnen nicht einmal 'Lebewohl' sagen können... Womöglich glauben sie, ich sei gestorben. Arme Mutter, armer Vater. Armer Yorihisa-sama. Ich würde mich ja gerne auf den Heimweg machen, heute schon, zu dieser Stunde, doch vom hiesigen Hafen hat man mich vertrieben und mir gesagt, nach dem Land der Drachen segele hier niemand freiwillig. Ach! Dabei sind wir, wie Ihr gemeint habt, gar nicht weit von Argonessens Küste entfernt! Womöglich haben sie Furcht vor den Wilden, die auf den Inseln von Seren leben. Ungestüm und unkundig wie sie sind, beten sie die mächtigen Drachen wie Götzen an, plündern und morden in ihrem Namen... Aber auch andere Menschenvölker leben auf Argonessen, so auch mein Volk."

Inzwischen hat die Elementargelehrte aufgegessen und den Teller auf den Tresen des Standes gestellt, nun genießt sie den kräftigen Tal in kleinen Schlucken.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 17.04.2007, 18:27:07
"Hals zerbeißen"

"Halsdrüse verspeisen"

"Hunger Stillen"

"Bludurst stillen"

"KAMPF"

"der Wut freien Lauf lassen,
Zorn!"

"auch wenn der Verkäufer kein Gegner"


Der Wandler geht in die Hocke, und schnüffelt die Luft. Der Verkäufer sieht wie sich die Muskeln des Biests anspannen und die pulsierenden Adern zum Vorschein kommen. Ein Bruchteil einer Sekunge vergeht als der Wandler auf seine Klauen blickt. Einen kurzen Moment verharrt er.

"Dann nicht." knurrt er deutlich. Seine Glieder entspannen sich und die Münzen verschwinden wieder in seinem Rucksack. Farsay war klug genug zu wissen, dass dies nicht sein Terrain war. In einer natürlichen Umgebung ohne Menschen und Maschienenwachen in unmittelbarer Nähe wäre er ohne mit der Wimper zu Zucken über den Mann hergefallen. Dort galt das Gesetz des Stärken - doch hier, in dieser verfluchten Gegend hätte er keine Chance. Und auf diese Art und Weise war Farsay nicht Lebensmüde.

"Wahhhhhhhhhhhrgggrrrrrrrrrr" brüllt er vor Wut als er die Strasse wieder betritt und blickt sich streitsüchtig um. Innerlich kocht er immer noch, äusserlich jedoch wirkt er wie eine ehr bemitleidenswerte Gestalt - wie ein streunender nasser Strassenköter verjadgt. An vielen Stellen seines Körper prangern noch immer die Narben der bitteren Verbrennungen seiner Jugend.

"Waaaaaaaahhhhhhhhhhhrgggrrrrrrrrrrrrrr" wiederholt er sein Kampfgeschrei.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 17.04.2007, 19:09:36
Rhodin blickt dem Kriegsknecht geistesabwesend nach... Das Nasenbluten hat mitlerweilen zwar aufgehört, doch der Karnather hat dies noch nicht bemerkt... Zu weit sind seine Gedanken entfernt vom realen Eberron.

Dumdidei seufzte der Drache

Irgendwie versteht Rhodin die Antwort des Kriegsknechts nicht. Hatte er sich doch bedankt und dann so eine komische Antwort...
Sicherlich hat er etwas im Schilde geführt nun habe ich ihn mit meiner Antwort enttäuscht... Gut dass ich argwöhnisch war, ob des Konstrukts. Es gibt nichts Gutes mehr auf Eberron. Warum sollte ich dann etwas dergleichen in einem lebenden Konstrukt auffinden?

Mit einem leichten Seufzen blickt der Mensch wieder auf das Stück Stoff, dass ihm der Geschmiedete gegeben hat. Erst jetzt bemerkt er, dass kaum Blut darauf zu erkennen ist. Offenbar hat das Bluten schon aufgehört.

Erstaunlich, wie schnell sich die Blutung stillt, wenn man im Schatten ist

Mit der rechten das Tuch haltend hebt seine linke Hand den Kleidungszipfel auf und er drückt diesen aus, sodass ein ein Paar Troppfen des Gemisches aus Blut und Schweiß auf die Treppe plätschern. Dann dreht er sich um und blickt in die Runde auf dem Marktplatz. Dabei merkt er, dass nicht allzuweit von ihm ein Essenstand ist, vor dem sich offenbar ein Tumult entwickelt.
Erst da erkennt Rhodin, dass es schon spät ist und sein Magen knurrt.

Vielleicht sollte ich mir an diesem Stand etwas zu Essen kaufen, dann bekomme ich evtl sogar mit, um was es denn geht... Hehe

Beim gehen wirft er noch einen Blick über die Schulter und gestikuliert seinen Dank nochmals an den Kriegsknecht mit den grünen Augen, der jedoch mit dem Rücken zu ihm steht und zuweit weg ist, um ihn über den Tumullt auf dem Marktplatz verstehen zu können.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 19:31:38
In diesem Moment sieht Rhodin einen ziemlich wütenden Wandler aus sich zu kommen.

Sowohl Ak'iss, als auch Turandil, Hotaru und Cauniarma hören in diesem Moment folgenden Satz schmerzhaft in ihren Köpfen:
"Folgt der Prophezeihung..."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 17.04.2007, 20:08:59
Schlimmer kann es nicht kommen! Erst wird sie von einem Metallgeschöpf so brutal vom Hafen gescheucht, dann veranstalten zwei verschleierte Gestalten einen Tumult vor dem Imbißstand, nun brüllt irgendeiner der Biestmenschen ohrenbetäubend auf - und dann auch noch diese furchtbare Stimme in ihrem Kopf!

Heftig schüttelt Hotaru den mittlerweile von pochenden Schmerzen gepeinigten Kopf. Seiryuu der Erde von der mächtigen Schar der göttlichen Drachen, die stets über die Nagoyas und ihre Abkömmlinge wachten - verleihe mir deine Tugend und Stärke, auf dass ich dies überstehen mag. Ihre Entfrührer haben wahrhaftig den übelsten Fleck der Welt ausgesucht, stellt die Adeptin für sich fest. Sie möchte sich im Augenblick frische Luft zufächern, merkt jedoch, dass sie ihren zierlichen Papierfächer nicht im Lagerraum der echsischen Sklavenhändler hat finden können. Oder hat Madlene ihn mitgenommen?, wagt sie, die halblingische Leidsgenossin zu bezichtigen, verwirft solcherlei Gedanken aber bald. Der Tag verläuft sowieso nicht zu ihrer Freude und einen neuen Fächer würde sie womöglich heute noch erwerben können.

Um dem steigenden Unwohlsein entgegen zu wirken und sich keine Stimmen im Geist einbilden zu brauchen, vernichtet die Argonesserin die Reste ihres Tales und bittet den Zwerg, die Tasse nachzufüllen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 20:23:06
Etwas besorgt füllt der Zwerg den Becher wieder auf.
"Geht auf's Haus, junge Frau!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.04.2007, 22:11:35
Als die fremde Stimme schmerzhaft durch den Kopf von Cauniarma rauscht, zuckt der Elf zusammen, gleich darauf folgt ein lauter Schrei und ein Ausruf: Arrrgh! Hau ab aus meinem Kopf!
Der Elf ist sich ziemlich sicher, welchen Ursprung die Stimme hatte, deshalb geht er nun mit umso festerem Schritt, mit zu Fäusten geballten Händen, so dass sich die Knöchel weiß abzeichnen, mit einer vor Hass verzerrten Fratze als Gesicht, das zwei blanke Reihen Zähne zeigt, welche mit aller Kraft zusammengebissen werden, und mit wild funkelnden Augen, vom Marktplatz. Cauniarma musste Demütigungen im Sekundentakt ertragen, wurde vor aller Augen, mit Zustimmung der Wachen, betrogen und bedroht, und nun fasselt ein irrer Karrnather noch etwas von Prophezeiung. Wenn es nach Cauniarma geht, soll er ein paar Deppen aus dem Dorf ins Verderben stürzen oder am besten dieses Kaff und die Umgebung seinem Schicksal überlassen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 17.04.2007, 22:20:37
Auch Turnandil zuckt im selben Augenblick zusammen und klirrend zerschellt der noch halbvolle Teller auf dem Straßenpflaster. Fauchend fletscht der schwarze Valenar die Zähne und blickt sich wild um - bis er erkennt, dass auch andere den Ruf verspürt haben müssen, selbst dieses Menschenweib! Aus dem Augenwinkel funkelt er den Karrn zornig an, welchen er hinter diesem Angriff auf seinen Geist vermutet.
Alle seine Pläne, hier etwas über sein eigentliches Ziel herauszufinden zum Trotz, wickelt sich Turandil rasch wieder den groben Schleier ums Gesicht und zischt Cauniarma zu:
"Du hast Recht, lass uns fort von hier, diese Stadt macht einen krank!"
Mit diesen Worten rauscht der rabengleiche Elf mit wehendem Mantel los in Richtung Stadttor.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.04.2007, 23:21:29
Etwa zwanzig Minuten später erreichen die beiden Elfen die Ausläufer des Dorfes hinter einer soliden Wand aus Tropenholz und finden sich mittem im Dschungel auf einem Trampelpfad wieder.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 18.04.2007, 10:40:49
Als Cauniarma das Dorf verlassen hat, schenkt er Nimmermehr erstmal keine Beachtung mehr, sondern lässt sich fast sofort auf die Knie fallen und beginnt zu den unsterblichen Ahnen zu beten.
Das Ganze war ihm etwas zuviel. Er war an einem Ort gelandet, an dem er nie sein wollte. Wer, mit etwas Verstand, wollte hier schon Leben? Er und seine gesamte Sippe, war hier so verhasst, dass er keinen Schritt gehen konnte, ohne Demütigung ertragen zu müssen. Wer sollte an diesem Ort bleiben wollen? Wer sollte an diesem Ort bei Verstand bleiben, ohne göttlichen Beistand?

Das Gebet des Elfen dauert einigen Minuten, weil er sich in dem Gebet alle angestaute Wut von der Seele spricht und teilweise auch schreit. Er verfluchte dabei auch diesen von den Ahnen verlassenen Ort und bekundete wiederholt, dass er am liebsten diesen Ort dem Erdboden gleich machen würde, obwohl es ihm ausreichen würde, wenn er einfach von hier weg könnte, wieder in die Heimat.

Nachdem Gebt ist Cauniarma noch immer wütend, aber inzwischen hat er sich wieder beruhigt und ist wieder geistig soweit in die Realität zurückgekehrt, dass er sich seiner Umgebung wieder bewußt wird.
"Entschuldigung." Raunt der Valenar Nimmermehr zu. "Aber es musste sein."
Kurz schaut sich der Elf um und als er nicht mehr als Dschungel sieht, wendet er sich wieder seinem Gefährten zu: "Hast du Geld? Ich denke, wir sollten versuchen mit einem Schiff von hier weg zukommen. Ich habe nichts gegen Dschungel auszusetzen, aber ich habe kein Ahnung, wo unsere Heimat liegt und ich muss mich nicht unbedingthier durchkämpfen. Ich habe noch etwas über 300 Galifar."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.04.2007, 11:36:59
In diesem Moment züngelt ein Blitz vom Siberys lautstark fauchend auf die beiden Valenar hinunter, welche gerade so noch ausweichen können und sich hinter zwei palmenartige Bananenbäume springen können, um in Deckung zu gehen, falls noch ein weiterer Blitz hinunterfährt, wobei sie beinahe sich an die riesigen Wurzeln verletzen.
Was zum Khyber war das?
Ein riesiger rauchender Krater bleibt von dem blauen Blitz im feuchten Erdboden zurück. Dies hätte tödlich enden können.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 18.04.2007, 11:40:33
Mit der Kaputze tief ins Gesicht gezogen läuft der Karnather mit gesenktem Blick Richtung Essensstand. Die Versammlung dort scheint sich langsam aufzulösen. Offenbar waren zweie Valenar wohl der Auslöser für diesen Tumult...

Ein kriegerisches Volk, bei dem es auch nichts Gutes mehr gibt. Ihre Rache ist lange vorbei und sie können es dennoch nicht lassen, Krieg zu führen... Gegen wen eigentlich. Es ist gut, dass unsere Verteidigung in der Zeit der Kriege stand gehalten hat. Ohne unsere untoten Legionen wären wir überrant worden. Aber was ist im Krieg schon wirklich gut? Gibt es überhaupt einen Grund, warum Menschen und andere Kreaturen sterben müssen? Die Valenar nennen Ehre einen guten Grund... Dabei sind ihre Ahnen längst tot und es gibt niemanden, der ihnen ihre Ehre zugute hält. Ist Ehre denn etwas Gutes, wenn sie durch Blut erkauft wurde? Ich denke nicht...

Aus seinen Gedanken gerissen durch einen plötzlichen Rempler von der Seite blickt Rhodin auf und sieht einen Wandler auf ihn zukommen. Ein unheimliches Geschöpf.
Der Karnather behält seinen Weg dennoch bei und steuert auf den Essensstand zu.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.04.2007, 11:46:56
"Guten Tag! Was darf ich Euch auftischen oder anbieten? Ihr seht hungrig aus!", fragt der Zwerg freundlich Rhodin, als dieser an seinen Stand kommt.
Doch Rhodin, kommt genauso wie Ak'iss und Hotaru, aber auch Farsay Awindal , nicht weiter zum Reden oder Denken, denn die Stimme hämmert sich erneut übermenschlich und laut in die Köpfe der vier vorbestimmten Helden.

"Folgt Eurer Bestimmung...folgt den beiden Valenar...oder geht mit allen unter..."

Doch vom sonderbaren Karrn in Ritterrüstung ist keine Spur mehr zu sehen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 18.04.2007, 11:54:08
"Sehr gütig von Euch," freut sich Hotaru über die Großzügigkeit des Zwergenwirtes. Wenigstens er, und natürlich die Kobolddame, sind zuvorkommend und freundlich und ergehen sich nicht in grundlosen Beleidigungen.

Dass auch einer der verschleierten Störenfriede sich plötzlich über ein Eindringen in seinen Kopf beschwert und zusammen mit seinem Kumpanen schnell von dannen zieht, beunruhigt die Argonesserin jedoch. Soll das heißen, sie hat die Stimme nicht als einzige gehört? War es also keine Einbildung? Vielleicht haben Geister zu uns gesprochen - doch ich vermag ihren Willen nicht zu deuten. Welche Prophezeihung?

Dann geschieht es erneut. Die Geister - sollen es tatsächlich Geister sein - lassen nicht nach, sie fordern erneut, und diesmal drohend. "Fort von meinen Sinnen, Geist, du hast keine Macht über mich!," bringt die Adeptin gequält in ihrer Heimatsprache hervor, sich an die Schläfen haltend. Das Schlimmste ist, sie weiß nicht einmal, auf wen die kryptische Aufforderung gedeutet hat. Va-le-nar? Wer sind Valenar? "Wer sind denn Va-re-nar?," hört sie sich selbst zaghaft die Koboldin fragen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.04.2007, 11:59:35
Greenfire kann von seiner guten Postion perfekt den Abzug der Elfen mitanschauen, doch seine grünen Augenkristalle nehmen auch in der Menschenmenge mit wie eine sonderbare Gestalt mit übermenschlicher Geschwindigkeit und schneller als ein Wimpernschlag folgt und im nächsten Moment unsichtbar wird, während einige Leute vor der Theke des Essensstandes leicht erschüttert wirken.
Was spielt soch da nur ab?
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 18.04.2007, 12:43:07
Turandil hatte Cauniarmas schreiendes Gebet mit einiger Distanz beobachtet, sich aber die vielen bissigen Kommentare gespart, die ihm durch den Kopf gegangen waren. Sein 'Bruder' sah wahrlich schon gestresst genug aus und leider konnte Turandil von ihm kaum Hilfe auf seinem neuen Weg erwarten...

"Ich schlage dich um grob 120 Drachen..." meint Turandil noch, als plötzlich, ohne erkennbaren Grund und wie auf ein geheimes Stichwort, ein krachender Blitz herniederfährt. Mit einer wirbelnden Bewegung rettet der Valenar sich fauchend und geduckt in Deckung.
"Hier geht etwas unnatürliches vor! Ist es gar möglich...?!"

Der schwarze Valenar zögert nun keine Sekunde, Feuereifer hat ihn gepackt und, sich den Schleier vom Gesicht reißend, springt er wieder hervor und ruft, sich wild umblickend:
"Wer bist du!? Gib dich zu Erkennen und nenne mir die Prophezeiung von der du sprichst!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.04.2007, 12:47:03
In diesem Moment sprüht Regen aus Goldteilchen und Drachensplitterstaub aus dem Krater herraus und Sonnenstrahlen, direkt vom Siberys hinunter in der Loch strahelnd, beginnen einen Hinweis bzw. Zeichen zu geben.

"Stellt Euch Eurer Prüfung und wir werden reden, junge Sterbliche!", donnert die Antwort vom Himmel.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 18.04.2007, 14:18:57
Mit ungläubig zusammengezogenen Brauen nähert sich Turandil vorsichtig dem Krater, immer wieder vorsichtig nach oben blickend, und versucht mit unverholen brennender Neugierde, den Hinweis der überirdischen Macht zu erkennen...das hier ist genau dass, worauf der Valenar gehofft hatte! Seine Reise macht sich also doch bezahlt!
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 18.04.2007, 14:33:15
"Bei den Ahnen, was soll das?" Fragt Cauniarma einige Zeit, nachdem der Blitz eingeschlagen war. Einige Sekunden, in denen er zu keiner Regung fähig war, sondern nur auf den Krater gestarrt hatte. Der Elf ist kurz davor, einfach nur um sicher zu gehen, einen seiner von den Ahnen gegebenen Zauber zu sprechen, denn irgendwie fühlt er sich im Moment wahrhaft von den Ahnen verlassen.
Er wurde gedemütigt, geschlagen und vertrieben; und als er den Ort verlassen will, wird er von irgendeiner Stimme und Blitze dazu verdammt, darauf zu warten, dass die Dorfdeppen ihn lynchen.
Einige Sekunden später fragt er noch: "Was will dieser verdammte Karrnather mit dieser verdammten Prophezeiung?"
Nun erst erholt sich der Elf von dem Schock und Bewegung gerät wieder in den gesamten Körper. Mit langsamen Schritten nähert sich Cauniarma dem Krater und wirft einen Blick hinein, in der Hoffnung, dass dort vielleicht ein Hinweis wartet. Währenddessen meint er leise: "So funktionieren doch keine Prophezeiungen." Ganz klar ist Cauniarma im Kopf noch lange nicht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.04.2007, 15:07:19
Mitten im noch aufgehitzten Krater liegt rauchend eine Granitsteintafel mit sonderbaren Runen in drakonischer Sprache in einem Kreis am Rand graviert, welche rot leuchtend pulsieren, darauf wartend gefunden zu werden.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 18.04.2007, 17:01:29
Als Caunirama die, in seinen Augen verfluchte, Granittafel entdeckt, beginnt es ihm zu dämmern, dass der Blitzstrahl kein Angriff war oder eine irre Drohung keinen Meter weiter zu gehen. Direkt am Kraterrand stehend, kniet sich Cauniarma hin und hält den Hände direkt über das Erdreich und das Gestein im Krater, denn der Valenar will wissen, wie warm oder gar heiß, der Bereich um den Einschlag ist - wo ein Blitz eingeschlagen ist, ist meist danach Feuer, also muss dort auch Hitze sein. Er testet das vorsichtig, weil er sich bei der Bergung der Platte nicht die Füsse verbrennen will.
Sollte die Wärmeabstrahlung wenige Zenimeter über dem Boden nicht allzu groß sein, würde er vorsichtig die Erde berühen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.04.2007, 17:19:03
Der feuchte Erdbofen ist zwar warm, aber nicht mit schmerzhaft heiß, womit die große Steintafel geborgen werdne kann.
Um die beiden Elfen herrscht mitten im Dschungel eine sonderbare Totenstille und selbst der Wind von der Küste hat aufgehört zu flüstern.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 18.04.2007, 17:44:43
Die Augen des schwarzen Valenar sind beinahe fanatisch aufgerissen, als er mit vor Erregung zitternden Händen die Steintafel birgt und heiser flüsternd, mit dem Finger die Linien nachfahrend, die drakonischen Schriftzeichen übersetzt...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 18.04.2007, 17:59:32
Mit eiserner Miene nimmt Greenfire die Geschehnisse rund um den Essensstand war. Erst der dunkle Vermummte und sein Gefährte, die offensichtlich für Ärger sorgen, dann der Flohteppich, der wild brüllend sich dem selben Stand nähert, an dem er mittlerweile das komische Weibchen erblickt hat, die sich mit einem blau-geschuppten Kobold unterhält und plötzlich dieser hochgerüstete Unbekannte, der inmitten der Unruhen auf einmal im Zentrum der Geschehnisse steht.
"Sagt Bruder," und er nickt in die Richtung des Standes "wisst ihr zufällig wer das ist?"
Als sich dann die beiden Unruhestifter in Richtung der Stadttore davonmachen, will der Kriegsgeschmiedete schon wieder das Interesse an der Szenerie verlieren, doch plötzlich nimmt er aus den Augenwinkeln war, wie eine sonderbare Gestalt mit übermenschlicher Geschwindigkeit und schneller als ein Wimpernschlag den Beiden folgt und im nächsten Moment unsichtbar wird.
"Habt ihr das eben gesehen? Was war das?"
Ungläubig schaut er den Wächter des Hauses Lyrandar an...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 18.04.2007, 18:12:24
Rhodin ist gerade dabei, seine Bestellung aufzugeben, als er die Menschenfrau und die Gnomin sieht.

Ein seltsames Paar. Wie diese wohl zueinander gefunden haben? Nun... wie dem auch sei, ich habe Hunger und möchte etwas zu mir nehmen.

Mit diesen Gedanken wendet sich der Karrn an den Händler, doch just in diesem Moment hämmert sich mit aller Gewalt eine Stimme in seinen Kopf der sein ohnehin angeschlagener Verstand nicht gewachsen ist.

Schmerzensblize durchzucken Rhodin und während er sich mit beiden, bleichen Händen an die Schläfen unter seiner Kaputze greift, entweicht ihm ein lautes, qualvolles stöhnen und es wird ihm Schwarz vor Augen.

"Arrrrrrg............"

Als er die Augen öffnet, weiß er nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Sein Gesicht ist zu einer ungeheuerlich grinsenden Fratze verzerrt. Glücklicherweise ist seine Kaputze so tief in das vernarbte und von geschwülsten besetzte Gesicht gezogen, dass keiner der Umstehenden diese Grimasse erkennen kann. Lediglich das kleine Rinnsal von Blut, das dem Karrn über die Oberlippe zu laufen beginnt hebt sich von der sonst so bleichen Haut deutlich ab.

Bei den Sechsen und den Dreizehn! So schnell hatte ich diese Anfälle ja noch nie hintereinander... Kaum ein paar Augenblicke sind vergangen und jetzt schon wieder...

Seine linke Hand sucht den immer noch feuchten ZIpfel seines Umhangs, um dann festzustellen, dass sie noch immer das Stück Stoffe des Kriegsgeschmiedeten umfasst. Augenblicklich führt Rhodin dieses nun zur Nase um das Blut zu entfernen.

Auch das aufgesetzte freundliche Gehabe von diesem Zwerg ist lediglich ein Mittel um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen... Es gibt nichts Gutes unter den Zwergen. Ihre Raffgier ist ihnen ein zu großes Hinderniss auf dem Weg zum Einzig wahren.

"Eine Portion von dem, was auch die Dame hatte, werter Händler." Bringt Rhodin noch hervor, ehe er wieder leise und schelmisch zu lachen beginnt...
Hehhehhehhe.... Folgt eurer Bestimmung, folgt den Valenar... hehehehe  ... lachte der Drache... Wie konnten sie mich finden? Geht weg, geht weg aus meinem Kopf!
GEHT!!! Es gibt nichts Gutes, sagte der Drache, es gibt nicht Gutes... Folge den Valenar!


"Heeheeheehhe... folge den Valenar, sagte der Drache..." murmelt der hellhäutige Mensch leise vor sich hin. Das Tuch bedeckt noch immer sein Gesicht und der Blick Rhodins starrt als weiter durch den Händler und dessen Verkaufsstand hindurch ins Leere, in die Unendlichkeit, in der die Drachen auf ihn warten.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 18.04.2007, 19:04:21
"Kannst du lesen, was dort steht?" Fragt Cauniarma seinen Gefährten, der inzwischen die Steinplatte in der Hand hält. Nimmermehr war weniger vorsichtig als Cauniarma gewesen und ohne zu zögern nach unten gelaufen, so dass sich der Kleriker nun den Weg sparen kann. Entgegen der Erwartung von Cauniarma muss die Platte selbst schon so weit abgekühlt sein, dass sie der schwarze Elf in den Händen halten konnte.
Als Cauniarma sich erhebt, schaut er []Nimmermehr[/i] etwas genauer an und ist etwas irritiert, von den aufgerissenen Augen und der scheinbar freudigen Erregung des Elfen. Es scheint Cauniarma, als hätte Nimmermehr genau auf dieses Ereignis gewartet. Das Warum? bleibt dem Kleriker ein Rätsel, aber zur Sicherheit fragt er vorsichtig: "Ist alles in Ordnung mit dir?"  

Während Cauniarma auf Antwort wartet, wendet er sich ab und starrt erst in den Dschungel und dann zur Stadt, darauf wartend, dass sich etwas regt. Unbemerkt, so meint Cauniarma in Gedanken, kann das Ganze nicht geblieben sein.
Langsam und in aller Ruhe zieht er seinen Krummsäbel.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.04.2007, 20:12:17
Der Kriegsknecht schaut Greenfire emotionslos an.
"Ich kann hier nicht weg! Schaut bitte nach dem Rechten! Schnell! Ich kümmer mich darum, dass die Wachen kommen..."

Turandil schafft es die Runen, welche recht undeutlich geschrieben sind, da Drachen eine ziemlich unordentliche Schrift an den Tag legen und erkennt deutlich einige Wortfetzen:
Sieben Auserwählte, Prophezeihung, Tempel von Kha'shazul, Adderport, mächtiger Drachenhort
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 18.04.2007, 22:05:19
Als Hotaru ihre traurige Geschichte erzählt, empfindet die Koboldin Mitleid mit der Menschenfrau, die vom Schicksal derart gezeichnet wurde. Einen Moment hängt Ak'iss eigenen traurigen Gedanken nach. Bevor sie sich wieder fassen kann, tönt zum ersten Mal eine Stimme im Kopfe des Schuppenwichtes. Wenig später wird klar, dass sie nicht die einzige war, die sie vernommen hat. Kurz nach dem lauten Abgang der elfischen Unholde tönt die Stimme erneut, sogar lauter, eindringlicher. Erst als Hotaru die Kobolddame direkt anspricht und damit bekundet, dass sie ihrerseits dieselbe Stimme vernommen hat, schreckt Ak'iss auf.

"Valenar ist ein Land unweit von Q'barra, Heimat der Elfen, und wohl auch Heimat der beiden verschleierten aufmüpfigen Grobiane." Die innere Unruhe resultiert in einem leichten Knistern der blauen Schuppen. "Prophezeiung, Bestimmung, Valenar.", murmelt sie ungläubig. "Ich glaube, da will uns jemand in eine Falle locken. Dieses pöbelnde Gesindel selber vermutlich. Sie wollen uns weglocken vom Schutze der Menschen und Wachen. Wer weiß, was die mit uns vorhaben. Wie sie das wohl geschafft haben, in unsere Köpfe einzudringen?", legt die Kobolddame ihre wilden Spekulationen der Argonesserin dar. In ihrer Erregung geht die vorher betont klare Ausrucksweise teilweise in ein Schnattern über.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 18.04.2007, 23:14:40
Rhodin, der zwar augenblicklich mehr mit sich selbst beschäftigt ist, als mit seiner Umgebung, kramt gerade in einem lichten Moment nach den Goldmünzen. Das Ausnutzen heller Momente ist bei ihm so eine Art Tugend geworden. Mit dieser schafft er es unter Menschen wenigstens halbwegs als "normal" durchzugehen

In jenem klaren Augenblick vernimmt er die Worte der Kobolddame, die sich mit der Menschenfrau unterhält und die ihm bereits vor kurzem ins Augen gestochen sind.

Sagte diese Koboldfrau gerade etwas von Valenar und Prophezeihung? Erwähnte sie nicht das Wort Bestimmung? Habe ich laut gesprochen in meinem Zustand? So ein Mist... Verflucht sei dieser unnütze Schandfleck an meinem Körper, der mir nur Leid gebracht hat. Nur Pein und den Ekel der Leute! Ich hasse dieses Drachenmal!

Nachdem er dem Koch die Münzen für das Mahl und Getränk gereicht hat, wendet er sich mit tief in die Stirn gezogener Kaputze an die Kobolddame, wobei er das mitlerweilen blutige Tuch immer noch mit der linken Hand an die Nase hält, was seine Stimme fremd und fast etwas erstickt und gedämpft wirken lässt.

"Verzeiht die Damen, ich wollte sie nicht mit meinem Gebrabbel über Valenar und Prophezeihungen belästigen. Ich glaube die Sonne ist mir zu Kopf gestiegen und ich murmle wirres Zeug vor mich hin. Ich wünsche noch einen sonnigen Tag. Gehabt euch wohl."

Mit diesen Worten greift er mit der rechten nach seinem Essen und beginnt genüsslich in sich hineinzuschaufeln.

Bei allem, was Gut ist... ich muss mich mehr im Griff haben! Sonst wenden sich noch Alle gegen mich und vertreiben mich wieder wie ein aussätziges Dreihorn!
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 18.04.2007, 23:29:46
"Ihr habt womöglich recht," stimmt Hotaru der Koboldin zu; unterdessen hat sie aus schierer Not einen ihrer noch unbeschriebenen Zauberzettel gezogen und fächert sich damit Luft zu. "Warum sollten wir auch diesen beiden Randalierern folgen... Das sollen wirklich Elfen sein?" Vom Anmutigen Volk hat die Argonesserin bisjetzt nicht viele gesehen, und solche Manierlosigkeit wäre das Letzte gewesen, was sie von ihnen erwartet hätte.

"Andererseits... Ich mag nicht leugnen, dass die Stimme recht...machtvoll geklungen hat," äußert sie ihre Bedenken in dem Moment, als ein verhüllter Herr an den Stand tritt und sich Essen bestellt. Der prüfende Blick der Adeptin bleibt an den blutbesundelten Lippen des Mannes haften. Was ist das nur für ein Lüstling, denkt sie schaudernd, denn Nasenbluten gilt - bei ihrem Volk zumindest - als Zeichen für Lüsternheit.
Es kommt allerdings völlig unerwartet für die Gelehrte, dass der Mensch ihre Gesprächspartnerin und sie mit keiner anderen Absicht anredet, als um sich für die Erwähnung etwaiger Valenar und Prophezeihungen zu entschuldigen. Um genau zu sein, schockiert es sie ziemlich - die Stimme, von wem auch immer sie stammt, hat sich offenbar in noch anderer Leute Köpfe eingeschlichen.
"Aber nein, davon habt Ihr doch kein Wort verloren," entgegnet sie verwirrt dem sich umdrehenden Mantelträger.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 18.04.2007, 23:55:24
Die Koboldin schreckt auf, als der Kapuzenmann auf sie zugeht und sie anspricht. Seine Worte klingen freundlich, er scheint ihnen wohlgesonnen zu sein, zumindest nicht feindselig, wenn auch etwas verwirrt. "Habt ihr nicht.", stimmt sie der exotischen Dame zu. "Aber sagt, geht es euch gut? Braucht ihr Hilfe?", fügt sie ob des blutigen Tuches, welches der Fremde an seine Nase presst, an.

Die Bedenken der Argonesserin verknüpft mit der Tatsache, dass auch der Fremde den Anschein erweckt diese Stimme gehört zu haben, lässt Ak'iss an ihrer Theorie zweifeln. Sie beginnt sich neue Spekulationen zusammenzureimen. "Was wisst ihr von Valenar und Prophezeihungen?", schnattert sie schließlich neugerig an den Kapuzenmann gewandt, in der Hoffnung, dass dieser sein vermeintliches "Gebrabbel" doch noch mit ihnen teilen mag.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 19.04.2007, 07:59:34
Nachdem Rhodin nicht auf eine Antwort gewartet hat, ist er überrascht, dass eine Reaktion der beiden Damen folgt. Rückartig dreht er sich um und blickt beide mit großen Augen unter seiner Kaputze an, die ware Überraschung verraten.

"Hab ich nicht?" fragt er baff. "Aber ihr habt doch... Bei Allem was heilig ist. Höre ich jetzt auch noch Gespenster?" Der milde Ton seiner Stimme wikt beruhigend, keinesfalls agressiv oder gar feindselig.

"Tut mir leid, ich vergesse meine Manieren. Rhodin mein Name. Ich möchte nicht barsch erscheinen, aber sie haben doch eben von Valenar und Prophezeihung gesprochen. Wenn ich diese Worte nun auch vernommen habe, sie aber nicht im Wahn der Hitze vor mich hingestammelt habe, woher kam sie dann?"

Geistesabwesend tupft Rhodin sich mit dem Tuch die nun nur noch leicht laufenden Blutstropfen von der Nase. Dann schaut er die beiden Damen an und erkennt, wie er auf die unbekannten Geschöpfe wirken muss.

"Tut mir leid," meint er mit einem Wink seines blutigen Stoffstückes. "Die Hitze. Geht gleich wieder. Die Sonne macht mir ab und an ganz schön zu schaffen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 19.04.2007, 14:38:08
"Ich werde mir das ganze mal anschauen."
Mit diesen Worten macht sich Greefire auf, sich den Weg durch die Menschenmassen zu bahnen, um zu dem Stand zu gelangen. Auf halbem Weg erspäht er, wie der geistig Verwirrte sich gerade mit dem fremdartigen Weibchen und dem zu kurz gekommenen Drachen unterhält.
Daraufhin beschleunigt er seinen Schritt nochmal und kurze Zeit später erreicht er diesen Essensstand, der das Zentrum des Ortes sein muss, da alles um ihn herum passiert.
"Ist alles in Ordnung bei euch? Hat dieser Mann euch belästigt? Habt ihr auch diesen Schatten hinter den beiden Unruhestiftern gesehen, der so schnell war, dass das Auge ihn kaum wahrzunehmen vermochte?"
"Oh...ich vergaß, ich bin Greenfire...Grüße!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.04.2007, 14:44:46
Da hämmert sich die Stimme auch in Greenfire's Nervenelektronik und -system.
"Das Warten hat eine Ende! Ihr seit der letzte Auserwählte der Prophezeihung! Sucht die Valenar-Elfen und folgt ihnen in Eurer Schicksal!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 19.04.2007, 15:18:45
Unsicher und hektisch schaut sich Greenfire in der Menge um.
Hab ich mir dieses schnelle Etwas doch nicht eingebildet. Aber ich dachte, es wäre den Beiden hinterher. Und wenn es doch zurückgekommen ist, warum sehe ich es jetzt nicht mehr?
Dann schaut er den ständig Blutenden an: "Sagtet ihr etwas?"
Vielleicht ist er des Rätsels Lösung...ich muss bereit sein. Wenn er nur eine falsche Bewegung macht, ist er einen Kopf kürzer.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.04.2007, 15:25:20
Doch niemand in der Menge sieht für Greenfire als Bedrohung oder als potenzieller Verursacher des Zaubers aus, womit nur die Gestalten vor ihm als Verdächtige in Frage kommen.
Auch der sonderbare Karrn bleibt verschwunden.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 19.04.2007, 20:43:02
Überrascht von der plötzlichen offensichtlichen Feindseligkeit des Geschmiedeten dreht sich  Rhodin ruckartig und alamiert um.

Ich hatte doch recht, als ich einen Hintergedanken bei der Maschine vermutete.

"Ich werde aus euch nicht schlau, Greenfire. Erst bietet ihr mir ein Stück Stoff an um meine Blutung zu stillen, dann behandelt ihr mich wie einen Verrückten und jetzt steht ihr da, als würdet ihr mir den Kopf abschlagen wollen... Wenn ich etwas gesagt habe, dann zu den beiden Damen, die ich wohl kaum belästigt habe."

Fragend blickt der Karrn die beiden Damen an und wartet auf eine Stellungnahme, die seine Meinung bekräftigt. Während dessen tupft er ein letztes Mal das graue Stück Stoff an die Nase, die nun endgültig aufgehört hat zu bluten und schiebt sich etwas vom köstlichen Essen hinter die Kiemen. Der scharfwürzige Geschmack ist Rhodin zwar bekannt, löst jedoch immer wieder eine Explosion der Geschmackssinne hervor, die ihm unwillkürlich das Wasser in die Augen treibt. Der kühlende Tal, von dem er anschlißend nimmt beruhigt die Geschmacksknospen nach dem ersten Bissen soweit, dass er den nächsten Bissen zu sich nehmen kann.

Zum Glück gewöhnt man sich schnell an diese Gewürze, sonst müsste man 10 Becher Tal zu diesem Essen trinken.. Ab der nächsten Gabel wirds einfach.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.04.2007, 20:45:04
Auch von Ak'iss und von Rhodin verlangt der Zwerg nun seine Bezahlung, wobei Rhodin ebenfalls einen Galifar zahlen muss.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 19.04.2007, 21:42:08
"Nein, das hat er nicht, Greenfire, danke der Nachfrage, aber ihr braucht euch nicht um uns zu sorgen.", setzt sich die Kobolddame für den Kapuzenmann ein, den sie ob seiner Blutung besorgt mustert. Erleichtert nimmt sie wahr, dass die Blutung nachzulassen scheint. "Etwas hat die beiden Verschleierten verfolgt?", hakt sie dann nach. "Ein Schatten? Mir ist nichts aufgefallen." Fragend schaut sie zu der Menschenfrau auf. "Woher die Worte bezüglich der Prophezeiung gekommen sein mögen ist wirklich eine interessante Frage der ich gerade auch auf den Grund zu gehen versuche.", spricht sie dann nachdenklich an Rhodin gewandt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 19.04.2007, 22:07:55
MIt einem kurzen Nicken signalisiert der Karrn seine Dankbarkeit für die Unterstützung.

"Nachdem ich nun wirklich nicht der Einzige bin, der diese Worte wahrgenommen hat, würde ich vorschlagen, dass wir erst mal diesen Valenar folgen. Vielleicht können sie uns mehr zu der Sache sagen... Oder wir sind nicht gern gesehen in diesem Nest und sollen verschwinden... Wollen wir`s rausfinden?"

Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem fast charmanten Lächeln dennoch ist es Rhodin unangenehm mit Anderen etwas zusammen zu machen - und wenn es nur das Verlassen de Dorfes ist.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 19.04.2007, 23:17:17
"Hotaru vom Clan der Nagoya ist mein Name," stellt sich die Argonesserin gerade in dem Augenblick vor, als Greenfire hinzutritt. Unwillkürlich schreckt sie zurück, in Erinnerung an das grobe Wesen des Eisengeschöpfs von vorhin.

"Aber nein, wer redet denn von Belästigung?," bestätigt auch sie Rhodins und Ak'iss' Worte. Sein Nasenbluten kann wirklich gut von dieser höllischen Hitze bedingt sein. Was das Gerede über die Prophezeihung angeht, so beginnt die Sache, Hotaru zu überfordern. Nur die Drachen mögen wissen, wer oder was hier in den Köpfen der Leute spricht!
"Nein, ich konnte leider nichts entdecken," schüttelt sie den Kopf auf die Frage des Geschmiedeten hin, ob außer ihm noch jemand den flüchtigen Schatten ausgemacht habe, "Ihr etwa? Was war es denn? Wir hier haben nur eine seltsame Stimme gehört, nicht wahr?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 20.04.2007, 12:47:55
"Jaja, ich kann das lesen, du nicht?"
Aufgeregt fährt Turandil immer wieder mit den Fingerkuppen über Schriftzeichen und untersucht die Steintafel nach weiteren Hinweisen. "Sieben Auserwählte...Prophezeihung...Tempel von Kha'shazul...Adderport...mächtiger Drachenhort" flüstert er mit heiserer Stimme vor sich hin.
"Das klingt als ob wir da hin müssten! Hast du irgendeine Ahnung wo Adderport liegt oder wer Kha'shazul ist?" fragt der Valenar seinen Gefährten mit vor Erregung glänzenden Augen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 20.04.2007, 13:02:21
Der Kriegsgeschmiedete dreht seinen Kopf in Richtung des Blutenden:
"Ihr redet zumindest wie ein Verrückter, oder was soll das Gebrabbel von irgendwelchen Drachen? Also wundert euch nicht, wenn ihr wie einer behandelt werdet!
Und wenn ich euch den Kopf abschlagen wollte, hätte ich schon Gelegenheit dazu gehabt als ihr mir den Rücken zugedreht hattet."
Dann wendet er sich wieder dem Drachenmädchen und dem Menschenweibchen zu:
"Ihr habt also nichts hinter den beiden Elfen gesehen?
Vielleicht habe ich mich geirrt, aber ich glaube nicht. Der Vorschlag den Beiden zu folgen, ist nicht der schlechteste, zumal eben etwas in meinem Kopf zu mir gesprochen hat und meinte, ich wäre auserwählt.
Sagten eure Stimmen etwas ähnliches zu euch?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 20.04.2007, 14:40:48
"Ich habe nicht mal eine Ahnung, was für ein Verfluchter Ort das hier ist." Antworte ich Nimmermehr auf die Frage, nach Adderport. Danach legt er ganz offen seine Meinung zu der ganzen Sache dar: "Auch weiß ich nicht, ob ich etwas von dem Rest wissen will. Es wäre eine Herausforderung, aber gegrilltes eines Drachen will ich nicht werden und wenn nicht plötzlich fünf der unsrigen aus dem Busch gesprungen kommen, werden wir gegrilltes. Oder willst du das Bauerpack in dem Kaff fragen, ob es mit uns reisen will?" Im Gegensatz zu seiem Gefährten, reizt den Kleriker die Sache nur mäßig, die Herausforderung ist das Interessante, aber eine große Herausforderung hat er schon, denn er will seit dem Krieg endlich wieder nach Hause und nicht durch die Welt irren, wie jetzt noch.
"In welcher Sprache ist das ganze den geschrieben?" Fragt Cauniarma, vom Rand des Kraters, ohne nach unten zu Nimmermehr zu schauen. Die Aufmerksamkeit seiner Augen sind noch immer auf die Umgebung gerichtet. "Ich kann noch Drakonisch und Sylvanisch lesen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 20.04.2007, 15:38:05
Einzig mit einem leisen, aber doch höhrbaren Seufzer reagiert Rhodin auf die Antwort des Kriegsknechts.
Nein, diese Geschöpfe kennen wahrlich nichts außer Krieg und Verderben... Wieder ein Beweis, dass Geschmiedete zu keiner Emotion fähig sind und weder Gut noch Böse zu unterscheiden wissen...  Wie so viele andere Rassen auch.

Mit einem erneuten Seufzer wendet er sich wieder an die gesamte Gruppe.
"Wir sollten hier nicht so laut reden. Vielleich belauscht uns ja dieser Schatten, von dem Greenfire spricht. Zudem wird es mir in dieser Hitze und mitten in der Menschenmenge zu heiß... Vielleicht finden wir ein schattiges Plätzchen."

Seltsam. Das Nasenbluten hat so schnell aufgehört. Ob es etwas mit der Stimme in meinem Kopf zu tun hatte,  oder bilde ich es mir nur ein? So schnell war es noch nie vorbei... Es waren lediglich ein paar Tropfen... Seltsame Dinge tragen sich zu an diesem Ort. Ich sollte vorsichtig sein. Das verheißt nichts Gutes.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 20.04.2007, 22:19:07
Aber diese Metallhülle wird doch von einem Geist bewohnt - warum weiß er nicht, wer zu ihm gesprochen hat? Oder weiß er es vielleicht doch? Hm, oder...wurde er in diese Hülle verbannt und mit Blindheit geschlagen?

Die Natur des Kriegsgeschmiedeten ist für Hotaru ein Rätsel, und die Tatsache, dass auch er die gleiche Stimme in seinem Kopf gehört zu haben scheint, passt in gar kein von ihr zurechgelegtes Konzept.
"Ähm...ja, genau," beantwortet sie nickend dessen Frage, immer noch sichtlich verwirrt.

Auf Rhodins Aufforderung hin, die vier mögen sich vielleicht einen anderen Ort zum Reden suchen, hebt die Adeptin ihre Taltasse kurz an. "Wenn die Herren mir noch eben gestatten, mein Getränk zu leeren," bittet sie und setzt die Tasse an die Lippen.
Sehr merkwürdig das Ganze. Ein Schiff nach Argonessen zu bekommen, darf ich hier also nicht hoffen... Was hat mich nur geritten, an jenem Abend fortzulaufen? Yorihisa-sama hat doch nichts Böses getan, wie konnte ich nur so dumm sein? Das wird wohl die Strafe sein, die mir die wachenden Drachen auferlegt haben...eine Prüfung...

Nachdem sie die leere Tasse mit einem Dankeswort an der Zwerg zurückgereicht hat, dreht sich die Elementaristin zu dem Grüppchen vor ihr um und seufzt; ihr Blick wirkt irgendwie betrübt und ins Leere gerichtet.
"Also...wohin gehen wir?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 21.04.2007, 00:54:31
"Dann komm her und lies, es ist in Drakonisch." entgegnet Turandil ohne die Augen von dem Stein abzuwenden oder ihn gar Cauniarma zu überlassen. "Und...und wie es aussieht tatsächlich von einem Drachen geschrieben...!" Der schwarze Elf fasst diese neue, an der Art der Schriftzeichen deutliche, Erkenntniss zwiespältig auf, was sich auch an dem nachenklich werden seiner zuvor so erregten Stimme zeigt.
Denn zum einen bedeutet dies, dass die Tafel nicht direkt von einem Gott herabgesandt wurde, was der Valenar in seiner Euphorie schon fest angenommen hatte - zum anderen sind Drachen ja auch keine gewöhnlichen Wesen und wenn irgendjemand etwas über die Rätsel und Geheimnisse der Unsterblichen weiß, dann doch sie!
"Wir müssen herausfinden, von welchem Ort hier die Rede ist!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 21.04.2007, 13:26:39
"Wenn ich der Stimme glauben soll, dann müssen wir die gleiche Richtung wie die beiden Elfen einnehmen. Nach dem Aufruhr den sie hier veranstaltet haben, darf man annehmen, dass sie den Ort verlassen haben. Folgen wir also der Straße." sagt der Kriegsgeschmiedete an alle gerichtet.
Dann wendet er sich nocheinmal an Rhodin: "Wenn 'der Schatten' es will, wird er uns auch an jedem anderen Ort folgen und belauschen. Wenn ihr alle ihn nicht bemerkt habt stehen die Chancen gut, dass auch ich ihn übersehe."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 21.04.2007, 20:17:08
Die Stimme in seinem Geiste hatte einen sofortigen Gefühlsumschwung bei Farsay herbeigeführt. Hatten die Gesiter der Natur zu ihm gesprochen. Die haltlose Wut wich dem Rätsel und hinterließ ihre Zweifel.
Doch der Wander wusste nichts von Valenar, nichts von Elfen denen er folgen könnte. Dann, plötzlich spürte er wie seine Biest Seele erzitterte. Etwas ging in dem Dschungel dort draußen vor und er spürte es jetzt deutlich. Etwas war dabei das Gleichgewicht der Natur aus der Fassung bringen zu können und es zog ihn magisch an. Vergessen war dieser verdammte Ort und wenig später fand sich der Wandler im Dschungel wieder.

Aus dem Unterholz beobachtet der Druide einen Moment die Elfen. Waren dies die Wesen von denen die Naturgeister gespochen hatten? Er trat hervor und richtet sich aus seiner lauernden Haltung auf. "Valenar?" fragt er knurrend und der grüne Geist entweicht dabei erneut seinem Mund. "Seid ihr für die Eruption des Dschungels verantwortlich?" Urplötzlich kam die Wut in Farsays tiefstem Inneren zurück als er die Zerstörung sah die angerichtet worden war.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 21.04.2007, 21:21:25
"Oh, entschuldigt, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt.", schnattert die Koboldin. "Ak'iss ist mein Name."

Mitfühlend betrachtet sie den betrübten Blick der Menschenfrau. "Hotaru, wenn wir diesem Mysterium hier auf den Grund gegangen sind, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich in mein Heim begleiten würdet. Meister Burthan wäre sicher erfreut, euch kennenlernen zu dürfen, ihr könntet zur Ruhe kommen und vielleicht können wir euch sogar helfen, den Weg zurück in eure Heimat zu finden. Und nebenbei, wenn es euch nichts ausmacht, könntet ihr mir mehr über eure Heimat erzählen, während ich euch helfen könnte, euch hier bei uns besser zurechtzufinden, solange es denn nötig ist." Einen Moment schaut sie die Argonesserin an, beinahe die anderen Anwesenden vergessend.

Doch ein Blick in die Runde führt ihr diese sowie die Situation schnell erneut vor Augen. "So lasst uns den beiden Valenar folgen.", ist ihr Entschluss. "Sonst werden wir nie erfahren, was es mit dieser Stimme, die wir alle vernommen haben, und dem merkwürdigen Schatten auf sich hat." Heftig nickt sie zur Unterstützung ihrer Aussage. Ihre Neugier hat die Skepsis zunächst verdrängt. Sie will der Sache auf den Grund gehen, auch wenn sie die beiden Verschleierten am liebsten nie wieder sehen würde, für den Moment scheinen sie der Schlüssel zur Aufklärung des Geheimnisses zu sein.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 22.04.2007, 10:13:43
Cauniarma erstarrt unwillig, als er hört, dass die Steinplatte scheinbar sogar von einerm Drachen geschrieben wurde, denn diese Behauptung war nur ein unüberlegter Schluss.
"Vergiss es, mit ein paar Dorftrotteln werde ich nirgendwohin gehen, besonders nicht, um einen Drachen zu suchen. Wahrscheinlich hat das Vieh nur Hunger und hat uns als Mittagessen ausgewählt. Ein Drache, der solche Kräfte besitzt, wie uns hier gezeigt wurden, wird wahrscheinlich auch für sieben von uns zu groß sein." Sagt Cauniarma überzeugt von seiner Meinung und mißtrauisch. Dem Elfen passt das Ganze nicht. Erst der Karrnather, der, so glaubt Cauniarma, die Stimme in seinem Kopf erklingen lassen hat und dann der Blitz. Irgendwas passt hier ganz und gar nicht. Wie diese sogenannte Prophezeiung über uns kommt, klingt völlig falsch. Ich habe von keiner Prophezeiung, welche den Auserwählten solange auf die Füsse getreten ist, bis diese endlich eingewilligt haben.

Als der Kleriker dann doch nach unter steigen will, um nun auch die Schrifttafel zu lesen, schaut er sich nochmal misstrauisch um. Prompt in diesem Moment tritt der Wandler aus dem Unterholz und sofort erhebt Cauniarma seine Waffe.
"Wir haben keine Ahnung, wer für irgendeine Eruption des Dschungels verantwortlich sein soll. Wir auf jeden Fall nicht, wir haben den Dschungel nicht mal betreten." Gibt Cauniarma im schroffen Ton an den Wandler zurück. "In Ordnung? Gut. Dann lass uns in Ruhe."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 22.04.2007, 10:45:49
Sichtlich überrascht von der plötzliche Übereinstimmung und dem schnellen Aufbruch stopft der Karrn das restliche Essen schnell in sich hinein, dessen Schärfe durch den schnellen Verzehr doch merklich mehr Effekt zeigte, als die ruhiger zu sich genommenen Bissen vorher. Selbst der restliche, im Anschluss hinterhergespühlte Tal schafft es nicht die Wirkung auf die Geschmackssensoren deutlich zu mildern und so läuft Rhodin teilweise nach Luft ringend, teilweise mit Tränen in den Augen hinter dem Geschmiedeten und den beiden doch so unerschiedlichen Damen her.

Puh, das war scharf... aber gut. Dennoch ist ein Galifar eine enrome Summe für eine Malzeit. Egal... Offenbar verlassen wir nun gerade dieses Dorf und unterwegs werde ich nicht so viel Geld benötigen.

Als er den Anderen folgt, wandert seine Hand instinktiv zu seinem Münzbeutelchen um dessen Sitz zu prüfen und ob die restlichen Münzen noch vorhanden sind. In dem Moment, als die Gruppe das Getümmel auf dem Markt verlässt, fragt Rhodin:
"Wisst ihr denn wohin diese Valenar gegangen sind? Ich habe es nicht beobachten können."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 22.04.2007, 10:54:26
"Würde ich liebend gern - oder noch lieber Valenar aus dem Dschungel vertreiben wo sie nichts zu suchen haben." Der Wandler macht einige Schritte auf die beiden und die Steintafel zu. "Aber..." setzt er an und wirft einen flüchtigen Blick auf die Steintafel ehe sein Augenmerk wieder zu den Waffen der Valenar huscht. "Aber Naturgeister befehlen mir hier, mit Euch zu sein."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 22.04.2007, 11:51:33
"Wir haben nicht mal richtig den Dschungel betreten, Wandler." Gibt der Valenar mit aggressivem Tonfall zurück. Der Kommentar das Wandlers, ließ den Wunsch, den Wandler verschwinden zu sehen, in Cauniarma wachsen. Die darauf folgenden Worte, werden in der gleichen abweisenden Form dargebracht. "Aber danke für die nette Einladung. Wir verbringen unsere Zeit aber viel lieber in Dörfern, wo wir jederezit damit rechnen müssen, gelyncht zu werden, tut mir leid. Aber vielleicht kommen wir nochmal darauf zurück. Bis bald vielleicht, grüß deine Geister schön von uns. Dein Dschungel ist dort." Mit dem linken Zeigefinger, deutet Cauniarma, auf den Dschungel. Sein Schwert hält er derweil weiter erhoben, zum Kampf bereit.
Während der Elf mit dem Wandler gesprochen hatte, war sein Blick auf dessen Augen gerichtet, nun wirft der Kleriker einen flüchtigen Blick auf den Dschungel, auf der Suche nach weiteren Wandlern.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 22.04.2007, 12:09:05
Ak'iss reckt ihre Koboldschnauze nach oben und dreht ihren Kopf nachdenklich in verschieden Richtungen. Immer wieder saugt sie hörbar Luft durch ihre Nase ein. "Ich glaube da lang.", entscheidet sie sich dann mehr oder weniger willkürlich für eine Richtung, in die sie mit ausgestrecktem Zeigefinger, der in einer spitzen Kralle endet, deutet. Etwas unschlüssig zuckt sie dann mit den Schultern. "Aber sicher bin ich mir nicht.", gibt sie schließlich zu. "Ihr habt mehr gesehen, nicht wahr, Greenfire? Euer Vorschlag der Straße zu folgen klingt gut. So wie die beiden auffallen wird es kein Problem sein, ihrer Spur zu folgen." Wieder nickt sie heftig.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 22.04.2007, 15:34:33
"Das ist wirklich lieb von Euch, Ak'iss," lächelt Hotaru auf das Angebot der Koboldin, "Eure Hilfe ist mir sehr willkommen. Und sobald ich eine Überfahrtsgelegenheit nach Argonessen aufgespprt haben werde, würde ich mich gerne revanchieren."

Schön zu erfahren, dass es auch freundliche und hilfsbereite Leute hier gibt... Nur, müssen wir nun wirklich zu diesen beiden, wie hießen sie gleich...äh, Elfen?

Die kleine Truppe setzt sich in Bewegung, doch auch die Adeptin weiß nicht so recht, nach welcher Richtung es lang gehen sollte. "Dorthin vielleicht?," deutet sie auf eine recht breite Straße, eine andere jedoch, als die von Ak'iss gewählte.
Nicht nur das chaotische Treiben, auch der offenbar planlose ungeometrische Aufbau des Ortes macht es ihr zu schaffen, und würden nicht in einiger Entfernung die Masten des Schiffes im Hafen hoch gen Himmel ragen, hätte die Argonesserin bald jegliche Orientierung verloren.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 22.04.2007, 15:38:14
Mit einer langsamen Kopfdrehung blickt Greenfire, dem im Moment nicht mehr auslaufendem Rhodin, tief in die Augen. Es scheint fasst so, als wolle er erkennen was sich dahinter verbirgt.
Hallooo, jemand zu Hause im Hinterstübchen? Oder hat 'der Drache' Besuch bekommen und sie feiern ein Fest?

Mit einem leichten kopfschütteln dreht sich der Kriegsgeschmiedete den offensichtlich intelligenteren Lebewesen zu und antwortet der Koboldin:
"Ich habe nur gesehen, wie sie den Markt verlassen haben. Aber die Vermutung, dass sie das Dorf verlassen haben liegt, wie schon gesagt, nahe. Deshalb sollten wir das probieren. Wenn ihr alle einverstanden seid?!"

Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten, setzt sich Greenfire in bewegung und folgt der Straße.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.04.2007, 19:45:01
Kurz darauf erreichen auch die restlichen Helden in Stelle, an welcher der Einschlag stattgefunden hat, wo außerdem die beiden Valenar sich gerade mit einem Wandler unterhalten.
Wobei die Elfen die Herannahenden entdecken.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 22.04.2007, 20:21:45
Habe ich doch gewußt, dieser Blitz wird, wird alle Deppen dieser Welt anziehen, wie Scheiße Fliegen. Denkt Cauniarma, als er sieht, wie aus dem Tor der Palisade mehrer Gestalten treten und sich Nimmermehr und ihm nähern.
Wer dort kommt, ist Cauniarma egal, es ist schlimm genug, dass überhaupt jemand kommt. Deshalb sagt er zu Nimmermehr in der Sprache ihrer Heimat: "Lass uns verschwinden. Dort kommen schon die nächsten Idioten und es würde mich wundern, wenn die nicht auch Ärger machen wollen."
Wohl oder Übel werden die zwei Gefährten gezwungen sein, sich in den Dschungel zu schlagen und mit dem Wandler anzulegen. Aber sie waren zwei Valenar, gegen einen migriger Wandler. Sie würden also nur Ärger bekommen, wenn er eine Sippe irgendwo im Wald haben würde.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.04.2007, 20:45:55
Die Sonne senkte sich bereits über dem tropischen Dschungel und die Vögel melden sich lautstark mit ihrem Gesang zurück, da die Hälfte des Tages nun vorrüber ist.
Wenigstens die schwüle Mittagshitze wollte nun langsam dank einer Prise Meerluf verschwinden, doch nun werden auch die Gefahren im Dschungel langsam wach, um nach Beute zu suchent.
Im Dorf würden die Priester nun heilge Messen in ihrem Tempel halten und einige Jungen und Knaben des Dorfes taufen mit dem Segen von Dol Dorn.
Außerdem wurde es ja auch nun endlich Zeit Geldopfer einzutreiben.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 23.04.2007, 08:46:30
"Nein, nein!" heftig schüttelt Turandil auf Cauniarmas Vorschlag hin den Kopf. "Siehst du es nicht? Zähle! Zähle nach! Sieben! Mit uns sind wir auf einmal *Sieben*!! Sieben ist die Zahl!"
Wilde Spannung hat den Körper des Valenar-Elfen bemächtigt, die Erregung sprüht geradezu aus seinen raubtierhaften Augen.
"Und du! Du hast auch diese Stimme gehört, sagst du!" ruft Turandil dem Wandler zu, springt dann mit einem Satz aus dem Krater und eilt mit flatterndem Mantel auf die Neuankömmlige zu, die Steinplatte immer noch umklammernd. Seinen Schleier hat er in der Aufregung noch nicht wieder angelegt und so tönen seine heiseren, vor Anspannung vibrierenden Worte aus dem Mund voller scharfgefeilter Reißzähne während ein fanatisches Feuer in seinen blutgeschminkten Augen lodert.
"Was ist mit euch?! Warum seid ihr hier?! Sagt schon, rasch!!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 23.04.2007, 09:41:37
"Bist du von Sinnen? Willst du mit ein paar Dorftrotteln in den Tod ziehen?" Ruft Cauniarma Nimmermehr hinterher, nachdem dieser an ihm vorbegerauscht ist. "Nur weil wir jetzt durch Zufall sieben sind, kannst du doch nicht glauben, dass dies irgendwelche ausgewählten sein können. Hast du in dem verdammten Dorf irgendjemanden gefunden mit Verstand? Nein. Wie glaubst du nun, soll jemand mit Verstand von dort kommen. Komm jetzt! Lass uns gehen.
Und wenn du unbedingt der verdammten Prophezeiung folgen wllst, suchen wir uns ordentliche Kämpfer, denen wir Vertrauen können."
Der Kleriker versucht krampfhaft seinen Gefähren von seinem Irrtum zu überzeugen. Für Cauniarma, ist keiner von den fünf Neuankömmlingen ein Auserwählter, auch wenn er beim genauen hinsehen zugeben muss, dass nicht alle der Anwesenden wie ausgesprochene Trottel aussehen, doch lässt sich Cauniarma deshalb nicht von seiner Meinung abbringen. Denn der Wandler hatten ihnen gerade erst gedroht und keiner, der Vier aus dem Dorf kommenden, hatte den Valenar geholfen, also konnten sie kaum besser sein, als der dumme Pöbel der bisher im Dorf verblieben ist.
Auf die Idee, sich von Nimmermehr als Gefährten zu trennen, kommt Cauniarma nicht. Er braucht dringend die Unterstützung eines Freundes, selbst wenn er nicht mehr alle beisammen hat, wie es bei Nimmermehr der Fall ist.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 23.04.2007, 23:11:09
Unwillkürlich weicht Hotaru einen Schritt zurück, als sie den schwarzgewandeten Elfen mit fanatischem Blick, spitzen Zähnen tafelschwingend auf die kleine Truppe zustürmen sieht. Dann fixieren ihre Augen verwundert die Steintafel, auf welcher sie drakonische Zeichen zu erkennen glaubt, und die Argonesserin richtet sich wiedererlangter Fassung und würdevoll auf.

Ihre Nervosität kann die Adeptin zwar nicht vollkommen verbergen, doch ihre Stimme wankt nicht, als sie zu sprechen beginnt: "Wenn Ihr die Güte hättet uns mit Manieren und Respekt zu begegnen, Varenar'-san, dann sei Euch gesagt, dass jedem von uns, obgleich wir uns seit höchstens einer halben Stunde kennen, ein Hinweis gegeben wurde, nach euch beiden zu suchen. Und das von einer Stimme, deren Ursprung sich keinem von uns erschlossen hat. Sehe ich es richtig?," schaut sie nochmals in die kleine Runde und wendet sich erneut dem Schleierträger zu, mustert jedoch mit den Augenwinkeln die Umgebung und ihre Auffälligkeiten, die da wären der andere Valenar, der seltsame Biestmensch von vorhin sowie aufgewühlte Erde, aus der noch fauliger Brandgeruch strömt.
Was mag hier vorgefallen sein? Hat hier etwa wer gekämpft mit der Macht der Elemente? Doch wer soll dieser schändliche Hexer gewesen sein? Das Halbtier?
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 23.04.2007, 23:33:23
Missmutig folgt Rhodin der Gruppe aus dem Dorf und kommt alsbald an eine Stelle, an der sich ein kurioses Bild abzeichnet. Der Bode ist aufgewühlt und ein rießiger Krater erstreckt sich über den Boden, als ob ein Stern vom Himmel gefallen wäre.

Soetwas habe ich noch nie gesehen, bei Allem, was heilig ist.

Erstaunt nimmt der Karn wahr, dass die beiden Valenar in diesem Krater stehen, als just in diesem Moment der schwarz Verschleierte katzenartig aus der Vertiefung springt und auf sie zu kommt. Eine leichte Furcht überkommt den Karn. Zwar hatter er das Privileg nicht erhalten an der Front gegen diese Bestien kämpfen zu dürfen, jedoch sind viele Lieder und Bardenerzählungen über die kampfgewaltigen und furchtlosen, hinterhältig anschleichenden... (Rhodin kann sich schon gar nicht mehr an die komplette Palette an Ausdrücken und Beschimpfungen erinnern)... mordenden und blutrünstigen Valenar auch an sein Ohr gedrungen.

Was mag diese Rasse dazu bewegt haben, vom Pfad des Guten abzukommen und in jedem Anderen eine potenzielle Gefahr und in ersten Linie einen Feind zu sehen?

Noch ehe Rhodin eine Antwort auf seine Frage finden kann, zeigt der schwarz Verhüllte ihnen seine gespitzten Zähne und fährt sie forsch an. Hotaru ist wohl die Erste, die ihre Sprache wieder fiindet, obgleich Rhodin ein leichtes Zittern in ihrer Stimme zu erkennen glaubt. Sicher ist er sich dessen jedoch nicht.

"Bei den Dunklen. Was ist hier passiert? Sprecht rasch, Valenar, oder hegt ihr uns gegenüber den selben Groll, wie gegen jedes Andere Volk? Wir hatten offenbar Alle zur gleichen Zeit die selbe..." Rhodin ringt offenbar kurz nach dem richtigen Wort und fährt sich dabei mit der linken Hand kurz über die Stirn um den Schweiß, der sich auf dem kurzen Fußmarsch dort gebildet hat wegzuwischen "... Vision oder Prophezeihung. Wenn ihr mehr darüber wisst, so sprecht rasch., wenn ich bitten darf."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.04.2007, 00:30:31
"Wenn ihr wollt, können wir euch gern den gleichen Respekt zukommen lassen, den ihr uns schenkt." Sagt Cauniarma giftig in Gemeinsprache und folgt nun Nimmermehr aus dem Krater. "Wir können euch auch herumschubsen, grundlos schlagen, beleidigen, demütigen und bedrohen. Kein Problem. Dieser eure Wunsch, soll mein Befehl sein."
Der Auftritt von Cauniarma, der seinen Waffe erhoben hält, erscheint, im Gegensatz zu dem des schwarzen Valenars, wirklich wie eine Drohung. Denn der Kleriker hat nicht nur seine Waffe gezogen, sondern versucht schon mit seinem Blick, die ersten Anwesenden niederzustrecken.

Was bei den Ahnen ist das für ein dreckiges Spiel, was hier mit mir gespielt wird. Es ist doch aberwitzig, dass dieses Pack der Rest der Auserwählten darstellen soll. Denkt Cauniarma und sagt sehr eindringlich zu Nimmermehr, wieder in der Sprache der Valenar: "Lass dich nicht täuschen. Mag sein, dass sie irgendwas gehört haben, aber vergiss nicht: keiner von denen hat uns in der Not geholfen. Sie verlangen Respekt, aber schenken uns keinem. Sie werden uns verraten. Wir sollten uns lieber die übrigen Auserwählten suchen. Hörst du Nimmermehr?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 24.04.2007, 11:06:06
"Warum sollte dir jemand in Not helfen, wenn du mit dieser Zunge sprichst oder um Hilfe bittest." Ruft der Wandler dem Elf hinterher. "Dennoch will ich wissen, was Stein zu sagen hat."

Vorsichtig macht er einige Schritte auf den Krater zu, wohl wissend, dass der zornige Elf immernoch mehr als Kampfbereit ist
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.04.2007, 12:21:21
"Ich kann auch freundlich sein. Aber warum soll ich mir die Arbeit machen, nett zu sein, zu Gestalten wie dich, welchen nichts Besseres einfällt, als uns zu bedrohen, oder zu all den Gestalten im Dorf, welche uns wegen unserer elfischen Herkunft verurteilen? Keiner versucht uns überhaupt eine Chance zu geben." Antwortet Cauniarma scharf. "Und du wunderst dich, warum ich mit dieser Zunge spreche. Soll ich dir zum Dank für deine Drohung etwa in den Arsch kriechen?" Cauniarma behält den sich langsam dem Krater annähernden Wandler in den Augen, während er nun weiter Nimmermehr folgt. Nimmermerh ist der einzige Verbündete weit und breit, selbst wenn er alles andere als zuverlässig ist, und Cauniarma ihn - außerdem muss jemand das wirre Hirn des abgefallenen Valenars schützen und versuchen wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 24.04.2007, 14:12:32
Gerade aus der Stadt herausgekommen, verwundert es Greenfire nicht wirklich, dass die beiden Elfen schon wieder in den nächsten Schlamassel geraten sind, wie der große Krater im Boden beweist. Als der Eine jedoch die Ankömmlinge als Dorftrottel bezeichnet und sich dann noch mit dem Wandler anlegt, ist es um die zurückhaltung des Kriegsgeschmiedeten geschehen:
"Wer sagt uns denn, dass ausgerechnet ihr, Spitzohr das kein Benehmen hat, zu den Auserwählten gehört. Vielleicht müssen wir nur noch einen Augenblick warten, um den siebten und letzten zu finden."
"Wir hatten doch wohl alle die gleiche Stimme gehört, deshalb sind wir hier. Also findet euch damit ab und hört auf, große Töne zu spucken."

Bereit, jederzeit einen Angriff des Heissporns abzuwehren, fängt Greenfire an, sich zu konzentrieren. Dabei beobachtet er den Valenar...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.04.2007, 14:29:22
"Stimmen haben schon viele gehört, vielleicht schlägt euch allen die Hitze zu Kopf. Die Platte haben aber wir gefunden, noch Fragen?" Gibt Cauniarma zurück, davon überzeugt, dass sein Argument die Worte des Kriegsgeschmiedeten verblasen lassen. "Ich weiß auch nicht, was es an meinem Benehmen auszusetzen gibt. Ja, ich bin etwas gereizt. Aber ihr wäret auch gereizt, wenn ihr den ganzen Tag von irgendwelchen Idioten angepöbelt und beleidigt worden wäret. Noch irgendwelche Wünsche? Soll ich vielleicht noch ein Willkommensgeschenk holen, damit ihr euch wohl fühlt?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 24.04.2007, 14:45:38
"Oh ja...ihr wollt mir, einem Kriegsgeschmiedeten erzählen, wie schwer ihr es doch habt als Valenar in diesen Gestaden?! Mir kommen die Tränen. Was glaubt ihr, wo meine 'Rasse' willkommen ist? Wo uns keine Vorurteile entgegen branden? Also hört auf, euch wie ein kleines Kind zu benehmen und nehmt hin, dass ihr heute wohl das Glück habt, vom Schicksal auserkoren zu sein, an etwas offensichtlich größerem teilzuhaben."
Greenfire steht offensichtlich kurz davor, zu platzen, so sehr redet er sich in Rage:

"Und die Hitze hat euch wohl auch arg mitgenommen, wenn ihr die Stimme von der Prophezeiung habt sprechen hören. Glaubt ihr, diese Platte ist euch einfach so vor die Füße gefallen? Was steht drauf?"

Herausfordernd blickt der Kriegsgeschmiedete den Valenar an...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.04.2007, 15:59:01
Cauniarma antwortet Grennfire nicht, sondern sein Blick wandert jetzt unaufhörlich zwischen den beiden feindlich gesinnten Gestalten hin und her.
Klar! Dir wurde heute schon mehrfach die Demontierung angedroht. Du wurdest grundlos von den dämlichen Deneither vertrieben ... Sagt Cauniarma in Gedanken zu dem Kriegsgeschmiedeten.

Der Elf kann es jedes Mal aufs neue nicht fassen, wie ignorant die Welt war und ist. Jeder verurteilte sie, jeder schubste sie herum. Niemand half ihnen oder hatte wenigstens mal ein gutes Wort für sie übrig. Und dann wunderten sich alle, warum selbst die vernünftigen Valenar einen Hass auf Alles entwickelten und den Tag über versucht waren, auszuteilen wo es ihnen nur möglich war - irgendwo musste die Wut hin, die sich anstaute, denn einfach verdauen konnte niemand all diese Demütigung, dessen war sich Cauniarma sicher.
Cauniarma verstand nicht, warum keiner sich bemühte wenigstens auf die Valenar zuzugehen oder einen Hauch Verständnis für ihre Lage zu zeigen. Stattdessen bekamen sie zu hören, dass alle eigene Probleme hätten - diese waren aber im Vergleich zu den Problemen der Valenar, dessen war sich Cauniarma auch sicher, geradezu migrig waren. Er verstand nicht, warum er freundlich zu aller Welt sein sollte, wenn diese ihn den halben Tag lang mit Füssen trat - nicht dass der Krieger ein offenherziger seiner Art wäre.
So staute sich wieder Wut in dem Valenar an und wenn er nicht durchdrehen wollte, dann brauchte er gleich wieder die Hilfe der Ahnen - doch zu Beten war keine Zeit, umzingelt von Feinden, den als solche sah Cauniarma derzeit sowohl den Wandler, als auch den Kriegsgeschmiedeten.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 24.04.2007, 18:53:13
"Jetzt aber langsam, Ihr Herren," schaltet sich Hotaru ins Gespräch ein, die Hände beschwichtigend erhoben, und ebenfalls in leicht gereiztem Ton. "Hat irgendeiner von uns vier hier Euch, werter Elf, beleidigt oder anderweitig belästigt? Oder Euren Gefährten? Ich kann mich lediglich an eine wüste Beschimpfung in meine Richtung erinnern," dabei funkelt sie den Rabenschwarzen furchtlos an, "aber genug dessen. Mir sind jegliche Gründe, weshalb Ihr Elfen so unbeliebt seid, gänzlich unbekannt, und Euch,, Greenfire," ein wenig tut es sich die Argonesserin schwer mit dem Namen des Kriegsknechts, "möchte ich bitten, diese für den Augenblick zu vergessen, wenn sie Euch bekannt sein sollten.
Eine Macht, die nicht zu unterschätzen ist, hat uns alle hier zusammengeführt, und solange wir untereinander zanken, sind wir für sie leichte Beute! Und gewiss nicht nur für sie!"

Die Adeptin hofft, mit ihren Worten wenigstens etwas Vernunft in diese sonnengebrannten Köpfe zu rufen. Unterdessen tritt sie kühn einen weiteren Schritt vor und nimmt die Tafel in Turandils Händen mit kundigem Blick in Augenschein.
Das soll wohl ein Hinweis auf irgendeinen Ort sein...nur welche Prophezeihung mag damit verknüpft sein? Ach, ist das eine Qual, keine Ahnung von einem ganzen Landstrich und all seinen Bewohnern zu haben!
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.04.2007, 20:54:14
Wer weiß es. Ich habe nicht einmal die Hälfte jener gesehen, welche uns beleidigt haben. Denkt Cauniarma, der nicht zugeben würde, dass es sein könnte, dass genau jene Vier nicht zu all jenen gehört haben, die sich Verbal an den Elfen vergriffen haben. Ich würde nur zu gern wissen, wie ihr alle denkt, dass der Ärger angefangen hat. Ich würde einiges darauf verwetten, dass ihr die Schuld bei uns sehen würdet.
Cauniarma geht auch zu dem gerade äußerst stillen Nimmermehr und schaut diesem über die Schulter, um endlich selbst die Tafel zu lesen. Sollten ihn jetzt der Wandler oder der Kriegsgeschmiedete angreifen, wäre es ihm nur recht - Cauniarma wünscht es sich sogar regelrecht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 24.04.2007, 21:23:02
Der in seinen Kapuzenumhang gehüllte Karrn hat die letzten Augenblicke nur dagestanden, sich bedeckt gehalten und sich seinen Teil dabei gedach.

Wenn ich als Karrn jetzt auch noch auf die Elfen einrede, eskaliert die Situation sicherlich. Da sieht man wieder mal, dass die Valenar alles verdammen, was nicht aus Valenar ist. Sie versinken so oft im Selbstmitleid, dass sie vergessen, dass es Sachen gibt, die über ihrem eigenen Wohlergehen stehen. Und davon kann ich wohl mit am Besten berichten...

Als die Argonessin spricht ist Rhodin verwundert über das Maß an Vernunft und Schlichtungswillen, aber ebenso über die Entschlossenheit und den Mut, den die zierliche Frau an den Tag legt.

Hinter ihrer zierlichen Gestallt verbirgt sich wohl ein extrem harter Kern. Nur wenige haben den Mumm sich zwischen einen wütenden Valenar und einen Kriegsknecht zu stellen. Ich bezweifle, dass ich das getan hätte.

Als Hotaru geendet hat, tritt auch er nach vorn und redet zu allen Anwesenden:
"Gut gesprochen, Argonessin. Eure Rede zeugt von eurem Mut und Ehrt euch. Auch ich bin gewillt, den Zank beizulegen, der sich durch die Zusammensetzung der Sieben ergibt. NIemand kann wohl jetzt noch sagen, dass es Zufall ist, dass wir uns hier versammelt haben, oder?"  Sein Blick schweift das Antlitz jedes Einzelnen, wobei sich seine stechenden Augen tief in die Gemüter der Anwesenden bohrt, als sein Blick auf deren Augen ruht. Als er die Runde beendet hat, fährt er fort.

"Ich selbst bin aus Karn, nicht gerade einem Land, das Alle lieben." Sein Blick rast zu den Valenar, während er eine heftige Reaktion derer erwartet fährt er mit forschem Ton fort: "Und keine Sorgen, Valenar. Ich bin weder untot, noch habe ich eine Waffe gegen die Euren geführt." Dabei hebt er beschwichtigend die Hand. Einem Teil habe ich mich schon vorgestellt. Für den Rest: Ich heiße Rhodin. Ich hoffe, dass nun jeder bereit ist die Gruppe zu akzeptieren. Nur so können wir irgendwann zusammenarbeiten. Egal, ob gerne oder nicht."

Mit seiner linken Hand bedeutet Rhodin den beiden Elfen seinem Beispiel zu folgen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 24.04.2007, 22:50:21
Hotaru wirft Rhodin einen fragenden Blick zu. Was meint er denn mit einem 'unbeliebten Land'? Stammt er auch aus einer verrufenen Gegend, oder hasst man sich hier generell gegenseitig? Die gesellschaftliche Verhältnisse hierzulande hören allmählich auf, die Gelehrte zu verwundern und fangen an, sie zu entsetzen.

"Verzeihung, wenn wir eine Weile Zeit haben sollten, müsst Ihr mir unbedingt von diesen sonderbaren Konstellationen hier erzählen, wer warum seit wann wen nicht leiden kann," flüstert sie zu Ak'iss.

Wahrlich, Seiryuu hat mir eine schlimme Prüfung auferlegt für meine Torheit...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.04.2007, 23:29:31
"Nicht leiden, ist schön ausgedrückt." Sagt Cauniarma mit bemüht tonloser Stimme, doch seine innere Aufgewühltheit kann er nicht unterdrücken. Erst bei der Erklärung seines ersten Satzes, fehlt es der Stimme an jeder Art ausdruck. Völlig trocken sagt er: "Zwischen Karrnath und Valenar herrscht Krieg, seit über einhundert Jahren; und ich freue mich darauf, dort zu kämpfen, sobald ich wieder in meiner Heimat bin."
Kurz schaut der Elf den Karrnather musternd an, um zu erkennen, wie dieser auf die eben ausgesprochene Aussage reagiert.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 25.04.2007, 09:15:30
"Also, nachdem wir jetzt festgestellt haben, dass wir uns alle gegenseitig hassen..." meldet sich Turandil, der nocheinmal die Worte auf der Steintafel studiert hat, wieder heiser zu Wort, "...kommen wir jetzt zu den wirklich wichtigen Themen!"
Mit vor innerer Erregung und Anspannung geladenen Bewegungen schildert der schwarze Valenar die Herkunft der Steintafel.
"...in einem gewaltigen Blitz und goldenem Licht wurde sie uns vor die Füße geworfen! Auf ihr ist von sieben Auserwählten die Rede! Und hier sind wir nun, sieben, die alle eine Stimme gehört haben, welche von einer Prophezeihung sprach!"
Fanatisch glitzern seine raubtierhaften Augen.
"Hier! Lest selbst wenn ihr Zweifel habt!"
Auffordernd streckt er den anderen die Tafel hin.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 25.04.2007, 14:44:31
Cauniarma wendet sich entnervt von der Tafel, Nimmermehr und dem Rest ab, nachdem er aus den Worten nicht viel mehr herausfiltern konnte, als ihm sein Gefährte gesagt hatte. Nach der ernüchternden Antwort seines Gefährten, war er nicht mal mehr an der Reaktion des Karrn interessiert.

Was ist nur in seinen Kopf gefahren? Fragt sich Cauniarma, dessen Bemühungen seinen Gefährten von der fixen Idee, dass die sieben Auserwählten gefunden wären, zu befreien, fehlgeschlagen sind. Die Ahnen müssen ihn wahrlich verlassen haben? Er kann nicht einfach so dumm sein und diesen zwielichtigen Gestalten vertrauen? Was ihr Ahnen, wurde ihm angetan, dass er sein eigenes Volk so verrät, für eine verdammte Tafel, mit einer verdammten Einladung eines Drachen zum Mittagessen. Warum muss ich hier sein? Warum bleibt mir nichts anderes, als mich einem verwirrten Waffenbruder anzuschließen, mit der kleinen Hoffnung, dass am Ende nicht das Verderben auf mich wartet?

Der Griff des Elfen um seinen Krummsäbel verfestigt sich, als er nach einigen Meter stehen bleibt und sich an Ort und stelle hinsetzt. Er wartet nun darauf, dass sein Schicksal von ein paar möchtegern Auserwählten entschieden wird. Selbst wenn die Elfen in dieser Gruppe in der Überzahl sind, wird sowieso keiner auf sie hören, weshalb sich Cauniarma sämtliche Arbeit sparen will.
Nach ein, zwei Minuten beginnt Cauniarma zu den Ahnen zu beten und diese um Rat zu bitten.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 25.04.2007, 19:30:23
"Der Elf hat großes Maul, sollte wir zusammen reisen müssen - so wie es Naturgeister mir befehlen - will ich großes Maul nicht lange ertragen. Ich will wissen wer der Stärke von uns beiden. Manns genug, Elf?"

Der Wander weicht einige Schritte zurück Richtung Dschungelgrün und auch er zeigt seine spitzen Zähne. "Wenn ich gewinne, hütest du dein Maulwerk." fügt er raubtierhaft an.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.04.2007, 20:03:41
Alarmiert starrt Hotaru den Elfenkrieger an, dessen Gehör anscheinend so scharf ist, dass er ihr Flüstern auf mehrere Fuß Entfernung verstehen konnte. Bei den Drachen, solche feinen Sinne und eine solche Streitlust!

Was sie von der wie im Wahn vom schwarzen Elfen vorgetragener Geschichte über den Ursprung des Steins und des Kraters halten soll, weiß die Adeptin auch noch nicht recht - denn de Düsterling hat zweifellos übertrieben, nur wo? Der Krater ist wohl da, und auch die Steintafel, und die machtvolle Stimme haben alle Anwesenden vernehmen dürfen.

Als der Biestmensch seine Absicht verbreitet, gegen einen der Elfen zu kämpfen, schüttelt die Argonesserin nur noch den Kopf, sagt aber nichts. Schließlich, vielleicht gehört es einfach zu den Sitten hier, zu den barbarischen Sitten dieser eindeutig rückständigen Gegend.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 25.04.2007, 23:38:02
Der streitsüchtige Valenar, der auf eine Reaktion des Karn wartete, hätte ausharren können, bis ihn die Toten Ahnen vor Altersschwäche zu sich geholt hätten, denn Rhodin bleibt einfach nur stehen und beobachtet den Rest der Gruppe.

Bei Dol Dorns Zahn! Ich habe das möglichste getan und bin über meinen eigenen Schatten gesprungen. Ich hege keine Liebe für das Kriegervolk aus Valenar. Sie sind so dumm, dass sie selbst die auffallendsten Hinweise nicht verstehen. Ich darf mich nicht von Vorurteilen leiten lassen, jedoch weiß man, wenn man diesen Verschleierten ansieht und reden hört, warum die Elfen mit Allen und Jedem Krieg führen. Sie überschätzen sich dabei wohl dermaßen, dass sie den Blick für das Wahre verlieren und sich nur noch auf den Kampf freuen. Mit meiner ersten Berührung mit Valenar weiß ich schon, warum wir unserer Armee dankbar sein müssen. Hätten diese Barbaren uns überrannt, würd Keiner aus unserem Volk noch leben. Zu groß ist die Blutlust der Elfen.... Traurig, traurig.

Gedankenversunken steht der Mensch immer noch auf da, in der Hoffnung einen Namen zu hören, dass er wenigstens weiß, mit wem er es zu tun hat, da stürzt sich der dunkel verhüllte Elf mitten in die Aufgabe und berichtet von den Vorkommnissen.

Wenigstens ein Elf mit Verstand! Offenbar haben meine Worte und Taten auch fruchtbaren Boden in diesem Valenar gefunden... Er ist so Anders als der Andere. Nicht nur von der Kleidung! Sehr interessant!

Gerade, als der Karn sich zu lockern beginnt und die Stimmung wohl weniger angriffslustig wird, mischt sich der Biestmensch in das Geschehen ein und schlägt einen Zweikampf vor.

Nein, bitte nicht. Du kannst ihn doch nicht mit Gewalt zu etwas bewegen, was er nicht will. Du wirst ihm schon eher seinen sturen Dickschädel zertrümmern, als dass er nachgeben würde! Darauf hat er doch nur gewartet. Ihr Götter steht uns bei!

"Hier wird nicht gekämpft!" ruft Rhodin laut und macht sich bereit zwischen die Streithähne zu gehen.
"Wenn wir wirklich die Auserwählten sein sollen, von denne auf der Tafel die Sprache ist, dann ist es sicherlich kein guter Start gleich das Blut zu vergießen, das uns später die Kraft verleihen soll, eine schwere Aufgabe zu lösen, Wandler! Bei den Sechsen, gebt uns lieber euren Namen und euer Gehör. Wir sind auf die Hilfe jedes Einzelnen angewiesen, sonst würde auf der Tafel auch  sechs Auserwählte stehen und nicht sieben!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 26.04.2007, 09:38:15
Cauniarma bekommt von dem ganzen Trubel nichts mit, denn er ist viel zu sehr in das Gebet zu den Ahnen vertieft. Denn ansonsten hätte Cauniarma das Angebot sofort angenommen, doch stattdessen sitzt er noch immer etwas Abseits auf dem Boden und betet.
Nur als einer der anderen schreit, bekommt er mit, dass da noch etwas anderes ist auf der Welt, außer ihm und den Ahnen, doch achtet er nicht drauf, sondern tut das ganze nur ab und denkt: Sieben auserwählte, dass ich nicht lache. Können keine Minute aushalten, ohne sich untereinander in die Haare zu bekommen. Sehrt ihr Ahnen, mit sowas muss ich mich rumschlagen...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 26.04.2007, 18:05:28
Na klar...erst ein großes Maul riskieren und dann den Schwanz einziehen. Spitzohren-Pack. Nichts wert...einfach überschätzt.

"Ich hätte auf den Wolfs-Mensch gesetzt...schade!" lässt sich Greenfire trotz aller Schlichtungsversuche seitens der anderen zu einem Kommentar hinreißen.
"Ein Krieger muss sich durchsetzen und seinen Wert beweisen können dürfen."

"Aber genug davon..." und er schaut den schwarzen Elfen an, "mein Name ist Greenfire und ich kann diese Sprache nicht lesen. Ihr müsstet es mir also übersetzen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 26.04.2007, 20:58:42
Wie Ak'iss erwartet hat erwies es sich als kleineres Problem, die verschleierten Unruhestifter zu finden, dafür als ein umso größeres, mit ihnen zu kommunizieren. Der mit den schwarzen Schleiern, der Hotaru an dem Marktstand so angefahren hatte, erweist sich dabei überraschenderweise als umgänglicher als der andere Valenar. Der unzivilisierte Wandler, der den siebten der Gefährten darstellt, macht die Zusammenkunft nicht einfacher. Die kleine Koboldin mischt sich nicht in die Streitgespräche ein. Sie bewundert die Argonesserin für ihre naive reine Art, in der sie den Zwist zu schlichten ersucht. Auch der Karrn und der Kriegsgeschmiedete scheinen so vernunftbegabt zu sein, wie das erste Kennenlernen hoffen lies.

"Der Letzte Krieg, der über einhundert Jahre auf unserem Kontinenten wütete, hat Spuren des Hasses hinterlassen, die auch nun in offiziellen Friedenszeiten ein wirklich friedliches Miteinander leider schwer bis unmöglich erscheinen lassen.", flüstert die Kobolddame der Argonesserin zu.

Langsam trippelt Ak'iss in Richtung des dunklen Verschleierten, der die Steintafel präsentiert, um ihrerseits einen Blick auf die Drakonischen Zeichen zu erhaschen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 26.04.2007, 22:16:24
Mit einem aufgeregten Funkeln in den Augen nimmt Turandil zur Kenntniss, dass sich zumindest eine der Neuankömmlinge für die prophetische Steinplatte zu interessieren scheint. Bereitwillig halten seine zitternden Hände der Gnomin die Platte hin.
"Hier! Lest ihr es vor! Ihr versteht es sich noch besser als ich!" zischt er heiser erregt und lässt seinen Blick über die Gesichter der anderen schweifen, auf eine Reaktion wartend...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 26.04.2007, 23:08:34
Als er harsch eingeschritten ist, hatte sich Rhodins Kapuze leicht verrückt. In dieser Situation war es ihm egal, ob jemand seine Narben und Geschwülste sehen würd. Es gab hier einem Geheimnis nachzugehen, bei dem sich der Karn seiner guten Taten sicher war.
Streit schlichten schien ihm hier die erste Gelegenheit.

"Wenn wir uns schon von Anfang an streiten ist die Mission schon zum Scheitern verurteilt, ehe sie begonnen hat."

Verwundert rückt sich der Karrn die Kapuze zurecht, als er merkt, dass der Valenar gar nicht auf das Angebot des Wandlers eingegangen ist.

Seltsam. Ich hätte meinen Kopf gewettet, dass er sofort darauf einspringt. Warum tut er es nur nicht? Er ist so aufbrausend, von sich selbst überzeugt und streitsüchtig, dass dies für ihn ein gefundenes Fressen war. Ich verstehe diese Valenar nicht. Ich will es wohl auch gar nicht...

Als sich die restlichen Auserwählten um die Steinplatte schaaren, gesellt sich auch Rhodin dazu. Schließlich ist die Steinplatte nach Aussagen des dunklen Elfen der Grund, warum sich die Gruppe hier zusammengefunden hat.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.04.2007, 23:14:38
Laute Musik ist aus der kleinen Hafenstadt zu hören, denn scheinbar hat die feierliche Strassenparade nun angefangen.
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Beitrag von: Cauniarma am 27.04.2007, 13:35:47
Cauniarma ist noch immer ganz versunken in seinem Gespräch mit den Ahnen, dass genau genommen, ein reiner Monolog ist. Doch auch wenn Cauniarma keine Antworten direkt von seinen Ahnen bekommt, so glaubt er fest daran, dass die Ahnen in diesen Gesprächen zum richtigen Ziel lenken. Auf jeden Fall beruhigt sich Cauniarma wieder ein wenig, mit jedem Satz den er an seine Ahnen sendet.
Der Kleriker hatte nach dem Krieg schwer lernen müssen, dass es auch andere Wege gab, seiner Wut ein Ventil zu geben, denn er durfte nicht mehr seine Wut am Feind auslassen. Denn seit dem Fiedensschluss gab es dort, wo Cauniarma weilte, keine Feinde mehr, denn alle Feinde gaben nun vor Freunde zu sein und dies musste auch der Valenar tun. Als beste Möglichkeit stellte sich das Gebet heraus, in dem er sämtliche Gewaltfantasien, die in ihm schlummerten, Ausdruck verlieh. Wer sich in diesem Moment neben Cauniarma stellen und seinen Worten lauschen würde - Vorraussetzung wäre die Beherrschung der elfischen Sprache -, der würde grausige Bilder eines brennenden Dorfes und seiner verstümmelten Dorfbewohner in den Kopf gezeichnet bekommen. Aber auch Verwünschungen gegen Karrn, alle Kriegsgeschmiedeten und Wandler und den ganzen Rest der Welt, außerhalb der Grenzen Valenars.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 27.04.2007, 16:39:18
Als die hin- und her blickende Hotaru einen Blick auf Rhodins nun sichtbare Geschwülste erhascht, zuckt sie unwillkürlich zurück und verzieht das Gesicht. Was hat er denn? So eine Krankheit habe ich ja noch nie gesehen! Vielleicht ist sie auch der Grund für sein schlimmes Nasenbluten?

Verstört überlegt die Adeptin, ob es nicht unhöflich wäre, den Mann darauf anzusprechen. Wahrscheinlich nicht, aber offensichtlich braucht er einen Heilkundigen, und es mag gut sein, dass er gerade der allgegenwärtigen Gehässigkeit wegen keinen hat finden können.
"Verzeihung, Rhodin-san," raunt sie dem Karrn zu, schon nachdem er seine Kapuze zurechtgerückt hat, "ich möchte nicht indiskret erscheinen, doch wenn Ihr einen Heiler benötigt, könnt Ihr es mich wissen lassen."

Dass trotz unaufhörlicher Drohungen keine Eskalation stattfindet, beruhigt die Argonesserin zwar, wirft ihr aber auch eine neue Frage auf: Was ist, wenn es hier einfach üblich ist, unhöflich zu sein und sich gegenseitig verbal anzugreifen - vielleicht wird es hier in Wirklichkeit gar nicht so oft gekämpft?
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 27.04.2007, 19:30:28
Aber auch Ak'iss kann auf der alten Steintafel nicht mehr entziffern.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 27.04.2007, 23:00:21
Mehr oder weniger geduldig hatte Farsay sein Gegenüber gemustert und eingeschätzt. Jetzt war seine Zeit abgelaufen.

"Hey, Valenar. Taub oder Angst? Führst du immer stundenlang Selbstgespräche vor Duell? Aber von mir aus kanns so ruhig bleiben - ist ertragbar." Insgeheim hofft der Wandler den Krieger nun genug provoziert zu haben. "Was is'? Wenn feige dann sags - will dir nicht wehtun - nur Kräftmessen! Grrhaha. Sonst ich mich darauf konzentrieren was Steintafel uns prophezeit." knurrt er lauthals.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 27.04.2007, 23:02:35
Gespannt ob der Worte die auf der Tafel stehen wirft auch er einen Blick auf die Schriftzeichen, die auf den dunklen Steintafel stehen, als die Argonessin ihn von der Seite anspricht.

Zuerst weiß er mit ihren Worten nichts anzufangen, doch dann erinnert er sich an die Szene mit dem Wandler, der noch immer keine Ruhe geben will, jedoch nicht unbedingt mehr den Kampf sucht, sondern auch das Erforschen der Steintafel in Erwägung zieht. Rhodin dreht sich kurzum in ihre Richtung und stellt sich etwas näher zu ihr.

Komisch, dass diese Frau mich darauf anspricht. Auf diese Weise hat dies schon seit ewigen Monaten niemand mehr getan... Vorsicht Rhodin! Du kennst sie nicht. Nur weil sie dir ein paar freundliche Worte schenkt, ist sie dir noch lange nicht gut gesinnt. Sicherlich erwartet sie dafür eine Gegenleistung. Ich habe noch nie jemanden aus Argonessen kennengelernt, jedoch können die Menschen von dort den hiesigen nicht so unählich sein, und die hiesigen Menschen machen nur etwas, wenn es ihnen etwas nützt! Lass dich auf nichts ein! Bleibe misstrauisch.

In leisem Tonfall spricht der Karn unter seiner Kaputze hervor:
"Habt Dank, Hotaru! Euer Angebot ehr mich, doch haben schon viele Heilkundige - oder die die sich so nannten - ihr Glück an mir versucht. Ich habe gelernt mit den Malen der Verdammnis zu leben. Vielleicht ist es eine Sühne für eine Greueltat die ich in einem früheren Leben begangen habe. Wer weiß das schon. Jrdoch könnt ihr gerne euer Glück an meiner Hand versuchen. Ich wäre überglpcklich, wenn sich wenigstens eine kleine Erleichterung einstellen würde. Aber dies ist sicherlich nicht der geeignete Ort oder die geeignete Zeit um dies zu versuchen, oder?"

Ein leichtes Lächeln huscht über Rhodins Gesicht als er mit seinen Worten geendet hat. Innerlich freut er sich auch darauf, eine neue Methode der Heilkunst an sich ausprobieren zu lassen. Zwar ist er im Allgemeinen nicht gut auf Heiler zu sprechen, da diese oftmals mehr Schaden als Heilung über ihn gebracht haben, doch die argonessische Heilkunst könnte neue Wege eröffnen und die Heilung bringen, die er seit ewigen Jahren zu erlangen sucht...

Vielleicht würde es dieses Mal klappen... Vielleicht.
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Beitrag von: Farsay Awindal am 27.04.2007, 23:14:59
"...und du, Welpe - wag es nicht mir an meiner Haustür Befehle zu erteilen." knurrt er verständlich aber drohend.
Die Krallenhand auf Rhodin gerichtet fährt er fort "...denn vor dir steht Farsay, Diener Balinors!"
Der grüne schemenhafte Geist huscht in der Zwischenzeit einige Male durch den Körper Rhodins.
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Beitrag von: Cauniarma am 28.04.2007, 00:15:46
Als der Wnadler versucht durch lautes Schreien die Aufmerksamkeit von Cauniarma auf sich zu ziehen, hört der Valenar auch zu. Cauniarma kommt gar nicht daran vorbei, die Worte zu hören.
Sofort bricht Cauniarma sein Gespräch mit den Ahnen ab, besinnt sich aber sogleich und entschudligt sich kurz und bittet um Unterstützung. Dann erst erhebt sich Cauniarma und dreht sich um, zwei weiße Reihen Zähne zeigend und mit einem, zu einer Fratze des Hasses, verzerrtem Gesicht. "Störe mich nie wieder, wenn ich mit den unsterblichen Ahnen spreche oder dein Körper wird erfahren müssen, wie sterblich er ist. Und nun sag´: was willst du von mir?" Cauniarma hat seine Waffe, welche er in den letzten Minuten nie aus der Hand gelegt hatte, schon wieder zum Kampf erhoben. "Was wagst du es dir, mich feige zu nennen? Ist dir dein Leben nichts wert, dass du es jetzt schon beenden willst?´Übrigens soll keiner sagen, ich würde mich nicht zurückhalten, du darfst froh sein, dass du nicht jetzt schon halbtot auf dem Boden liegst."
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Beitrag von: Farsay Awindal am 28.04.2007, 00:39:00
"Ich nehme deine Herausforderung zum Kräftemessen an." spricht Farsay deutlich erfreut.

"Wenn du deine Klinge so gut führst wie dein Maul sind wir würdige Gegner." lacht der Wandler. Mit einem Schritt rückwärts gelangt der Wandler zurück an den Dschungelrand und beginnt geschützt durch Blätter mit dem Wirken eines Zaubers.
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Beitrag von: Cauniarma am 28.04.2007, 14:01:56
"Was soll dieses dreckige Spiel, du verdammter Feigling? Du wolltest ein Duell, also komm raus aus dem Busch. So lange du meist in deinem Wald dich herumtreiben zu müssen, kämpfe ich nicht." Sagt Cauniarma und sieht sich nun, da der Wandler sich in den Wald zurückzieht und sich im Wald versteckt, als Sieger, denn der Wandler hatte von einem Duell gesprochen, nicht von einer Hatz durch den Wald. Demonstrativ steckt Cauniarma seinen Krummsäbel zurück in die Scheide.
Danach geht Cauniarma auf die Gestalten, die um Nimmermher herum stehen, zu und fragt: "Und, weiß einer von euch, wo Adderport liegt?"
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Beitrag von: Hotaru am 28.04.2007, 22:40:52
Hotaru wirkt sehr erstaunt, als Rhodin ihr von der Ursache seiner Entstellungen erzählt. "Male der Verdammnis? Verzeiht, von einer solchen Krankheit habe ich noch nichts gehört. Habt Ihr Euch damit angesteckt oder ist es etwas anderes? Ich möchte mein Angebot jedoch nicht zurücknehmen," beeilt sie sich hinzuzufügen, "denn zumindest hoffe ich, die Symptome lindern zu können. Natürlich, wenn Ihr meine Hilfe wünscht."  Die Adeptin nickt einmal zuversichtlich, und zu mehr kommt sie nicht, denn das gehässige Geschrei, diesmal seitens des Besteinmanns und eines der Elfen, lässt auch sie nun die Beherrschung verlieren.

"Es reicht!," ruft sie mit leicht schriller Stimme, selbst erschrocken über ihre so jähe Einmischung, doch wo sie schon eimal zu sprechen behonnen hat, mag die Argonesserin so schnell nicht aufhören. "Lasst es endlich gut sein, alle! Schluss mit diesen Kindereien! Ich habe keine Ahnung, wer aus welchen wahren oder unwahren Gründen von wem verabscheut wird, doch wenn ihr euch immer so benehmt wie jetzt, wundert es mich bald nicht mehr! Glaubt ihr, die Mächte haben uns um diese Platte zusammengerufen, damit wir uns gegenseitig an die Gurgel springen?! Wenn ihr auserwählt worden seid, so führt euch bitte auf wie Auserwählte, nicht wie kleinjährige Balgen!"
Zwei atemzüge später geht die Gelehrte in völlig ruhigem Ton, die Röte jedoch noch immer im Gesicht, auf die Frage nach dem besagten Ort ein: "Was Adderport angeht, so fürchte ich, kaum helfen zu können, mir ist ja noch nicht einmal der Name *dieses* Ortes bekannt."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 28.04.2007, 23:37:09
"Er wollte kämpfen, nicht ich." Meint Cauniarma mit der Unschuld eines hungrigen Tigers auf Beutesuche. Dann gibt Cauniarma nochmal für alle seine Meinung zu der Sache ab und wirkt dabei wenig interessiert: "Ich glaube übrigens noch immer, dass das die Einladung eines Drachens zum Mittagessen ist. Was er mit dem Geschmiedeten will, weiß ich nicht, sonderlich gut verdaulich, sollte er nicht sein. Aber der Bursche wird es schon wissen.
Wir brauchen auf jeden Fall Nahrung und müssen herausfinden, wo dieses Adderport liegt. Am besten geht ihr," Cauniarma schaut direkt Hotura an, "ins Dorf und erledigt diese Angelegenheiten. Den Geschmiedeten wird kaum einer mögen, für den Wandler wird sich wohl auch niemand groß erwärmen und wir zwei werden gelyncht, wenn wir dieses Kaff betreten. Dem Rest von uns seid ihr voraus, weil ich eine Frau seid und dazu noch menschlich." Cauniarma, der sich bewusst ist, dass er Nimmermehr nicht davon abhalten kann, der Prophezeiung zu folgen, hat sich damit abgefunden, dass er nun auch zu diesem Siebengänge Menü eines Drachen gehört und will nun die Sache einfach hinter sich haben.
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Beitrag von: Farsay Awindal am 28.04.2007, 23:53:02
"Aber erst will ich mein Kräftemessen mit dir, Krieger" grollt der Wandler warnend der mit einem Dschungellöwen zusammen zurück auf die Lichtung springt. Eine kurze Sekunde hält das Tier inne dann setzt es zu einem Sprint auf den Elf an.

Während der Wandler einige unverständliche Worte knurrt springt der Löwen den Kleriker mit seinem gesamten Gewicht an.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 28.04.2007, 23:53:35
"Sie hat Recht. Spart eure Kräfte für wichtige Kämpfe, um Nahrung oder Frauen, beispielsweise..." versetzt Turandil in Richtung der Streithähne als der Wandler im Gebüsch verschwindet, ohne seinen Blick von der Platte zu wenden, gleich so, als erwarte er, dass er dem Stück Stein vielleicht noch mehr Informationen entlocken könne.
"Gehen wir einfach zurück in die Stadt und schauen, was passiert! Solange wir herausfinden, wo unser Ziel liegt, bevor sie agressiv werden, ist ja alles in Ordnung..."
Mit diesen Worten verstaut der schwarze Elf die Steinplatte ein einem abgewetzten, valenarischen Gepäcksack, welchen er unter seinem weiten Mantel getragen hatte, und rauscht eifrigen Schrittes wieder in Richtung Dorfeingang los...

Doch in diesem Augenblick prescht der Wandler in kriegerischer Absicht vor! Im Bruchteil einer Sekunde wirbelt Turandil mit sich abspreizendem Mantel herum, während der Drehung in die Knie gehend, und reißt mit flüssiger Bewegung zwei schwere Kampfmesser der Valenar hervor, welche er augenblicklich in Kampfposition bringt - jedoch noch abwartend, die scharfen Zähne gefletscht und die blutumschminkten Augen wild aufgerissen...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 29.04.2007, 00:34:02
"Khyber!", faucht Rhodin entsetzt und flucht in Gedanken weiter, denn sowas hat er selbst in Korth noch nie erlebt.
"So eine Dreihornscheisse!"
Kurz darauf schiesst der Karrn gezielt aus seinen knöchrigen Fingern schwarze Strahlen wütend auf den herbeigezauberten Löwen.

Greenfire zieht wie auswendig gelernt sein mächtiges Kristallschwert und geht in Kampfhaltung.

Nimm das verdammte Vieh von mir weg. Ich kämpfe nicht mit dir. Kämpfe fair oder gar nicht. Schreit Cauniarma, der von Fairness rein gar nichts hält, den Löwen an, meint aber den Wandler, der das riesige Vieh auf ihn gehetzt hat. Danach geht der Kleriker in Verteidigungsstellung und achtet darauf, dass dieses perfekt steht. Mehr macht er nicht, der Elf denkt nicht mal im Traum daran, sein Schwert zu ziehen.

Cauniarma hatte sich dazu entschieden, nicht zu kämpfen, und bleibt auch dabei. Jetzt in den Kampf einzutreten, wäre auch das Dümmste, was Cauniarma machen könnte, denn er ist auf den Kampf alles andere als vorbereitet, im Gegensatz zu seinem Gegner.
Deshalb muss der Kleriker nun darauf vertrauen – sprich er riskiert den Selbstmord -, dass das Geschwafel der anderen Auserwählten, über sieben Auserwählte und dergleichen, ernst gemeint war. Denn wenn sich nur einer unter ihnen findet, der auch genau das gemeint hat, was er sagte, so würde sich jemand zwischen die Kämpfenden stellen. Der Unschuld mimende Cauniarma spekuliert, in seinen Augen recht riskant, darauf, dass ihm jemand zur Hilfe kommt und dem Wandler in die Schranken weißt.

Doch auch wenn gemeint werden könnte, dass Cauniarma alle Asse in der Hand hält, ist sich der Kleriker nicht völlig sicher, dass er Siegen wird. Denn es besteht die Gefahr, dass ihm keiner hilft und der Wandler im Wahn wirklich versucht den Elfen zu töten. Aber wenn er diesen Kampf gewinnen will, muss der Kleriker dieses Risiko eingehen und hoffen, dass ihm im Notfall die Ahnen bestehen und er sein Leben noch retten kann – ansonsten würde Cauniarma auf höchst peinlich Art und Weise zu Grunde gehen.

Mit gezogenen Messern begibt sich Turandil per rascher Seitwärtsschritte in eine bessere Position. "Wandler, ruft ihn zurück! Das ist nichteinmal mehr ein Zweikampf!!" krächzt Turandil, wutentbrannt über so viel unnütze Vergeudung.
"Dieser Kampf ist reine Verschwendung die euch nicht verziehen wird!"
Erschrocken sieht der schwarze Elf, wie Cauniarma schwer verwundet wird, und ein seltsames Gefühl steigt in ihm hoch..."Er sieht ihm so ähnlich...schon wieder...?"

"Diese närrischen Trottel!," entfährt es der Argonesserin in der Sprache ihrer Heimat, als sie entsetzt feststellen muss, wozu das Ganze doch ausgeartet ist. Die riesige Bestie, von dem zottigen Waldmensch gerufen, jagt ihr einen gehörigen Schrecken ein; die Strahlen, welche Rhodin verschießt, beunruhigen sie ebenfalls sehr.

"Na schön, ihr habt es nicht anders gewollt!," versetzt die Adeptin und zieht mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand einen Papierstreifen aus dem Gürtel, das mit mehreren fremdartigen Zeichen beschriftet ist:
解け泥状
Diese liest Hotaru konzentriert vor, nur auf den Zettel starrend, welchen sie danach promt zu Boden schleudert, zwischen Farsay, seinem Löwen sowie Cauniarma und Rhodin. Das Papier scheint aufzuweichen, als wäre es ins Wasser getunkt worden - daraufhin weicht auch die Erde drumherum auf, zu zähem glibbrigem Schlamm.

Ak'iss versucht sich währenddessen vorerst aus dem Kampf rauszuhalten.

"Welcher Kampf ist schon fair, Valenar?" knurrt Farsay. Innerlich wusste er das dieser Kampf gewonnen war und dennnoch hatte er verlohren. Wiedereinmal war es sein Betaubtungstrieb gewesen, der ihn Kämpfen ließ. Und erneut hatte er gesehen, dass er stark war. Stark deshalb, weil in diesem Kampf die Fäden in der Hand hatte.

Der Druide unterdrückt sämtliche Schuldgefühle in dem Moment als der Löwe zu ihm zurücktrottet, wie ein Katze die auf Belohnung aus ist. Behutsam streichelt er die Mähne des Tiers ehe es sich in Rauch auflöst und nur noch der grüne Geist zurückbleibt. Als auch dieser in seinem Arm verschwunden ist erhebt sich der Druide aus seiner Kampfhaltung.

"Fair werden wir nirgendwo behaldelt. Ich nicht und du wie ich gehört habe auch nicht. Gleichheit ist Preis den wir in weltlichen Münzen nicht werden zahlen können. Nimm dir deine Revance wenn du bereit bist - Valenar!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 29.04.2007, 09:18:57
Cauniarma, der wie der Rest der Kämpfenden geradeso dem Schlammloch entfliehen konnte, liegt nun stark blutend und schwer verletzt daneben und dankte den Ahnen, dass nochmal alles gut gegangen ist. Nach dem Kampf dreht sich der Kleriker auf den Rücken und beginnt dann zu den Ahnen zu beten, er dankt ihnen nochmal, bevor er von ihnen Heilung für sich selbst erbittet, in Aufgabe eines klerikalen Zaubers.

Wenn dies getan ist, will er erstmal weitersehen, aber sich auf keinen Fall mit dem Wandler nochmal anlegen. Als völlig wehrloser einen Kampf zu verlieren, ist keine Schande, erst recht nicht, wenn Am Ende trotzdem ein Sieg steht. Als Sieger sieht sich Cauniarma, auch wenn der Preis teuer war, denn er hatte einwandfrei bewiesen, dass der Wandler eine unberechenbare Bestie wäre ohne Verstand.
Aus diesem Grund, geht an Cauniarma alles, was der Wandler zu seiner Verteidigung sagt, vorbei.

Der Kleriker erhebt sich langsam, nachdem er seine Wunden fast vollständig geheilt hat - außer zwei schmerzhaften Kratzern am Arm und meint dabei nicht ohne Hohn: „Was für ein Sieg. Ein Wandler und seine Bestie, haben einen Elfen geschlagen, der gerade sein Schwert weggesteckt hatte. Wahrlich grandios.“
Immer noch etwas mitgenommen von dem Angriff, der scheinbar nur Spurlos an dem Mundwerk des Klerikers vorbeigegangen ist, geht nun wieder zu der Menschenfrau, dem Geschmiedeten und dem Kobold. Dabei bemüht er sich möglichst souverän aufzutreten, doch über die Blässe des Schocks und des Blutverlustes, kann er nicht hinwegtäuschen. „Ich bleibe dabei,“ sagt Cauniarma, „ich betrete dieses Dorf nicht noch einmal, allerhöchstens, um es niederzubrennen, auf dass der Pöbel lernt, dass ihre Kriegstreiberei seine Folgen hat. Also muss jemand anderes Essen besorgen und herausfinden, wo Adderport liegt.“
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 29.04.2007, 14:01:30
Nachdem er sein Schwert wieder weggesteckt hat, mustert er den großmäuligen Valenar und seine Verletzungen.

Hehe, er hat es verdient! Und ich hätte meine Wette gewonnen. Er hat sich noch nicht einmal gewehrt...sehr leichtsinnig. Oder verrückt!?

Dann antwortet er auf seine Frage, die er vor dem Kampf gestellt hatte:

"Was ein Drache von einem Kriegsgeschmiedeten hat? Ganz einfach, er frißt ihn nach dem Valenar, um wieder einen besseren Geschmack im Mund zu bekommen! Und er befriedigt an ihm seine Gelüste nach 'geistiger Nahrung', denn der Kriegsgeschmiedete ist so schlau, sich nicht mit einem Wandler anzulegen!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 29.04.2007, 14:58:00
"Ich zweifele daran, dass ein Drache von eurem Geschmack begeistert sein wird, ansonsten hätte er lieber zwei Geschmiedete mehr bestellt und die Elfen weggelassen, nicht wahr? Übrigens neige ich dazu, zu behaupten, dass unser Wandler sich mit mir anlegen wollte, nicht ich mich, mit ihm. Ganz zu schweigen davon, dass sich unser Wandler in seinen heimischen Wald verkrochen hat und einen Freund herbeigerufen hat, der für ihn kämpft, noch bevor überhaupt klar war, welche Regeln der Kampf hatte, die wir hätten brechen können." Antwortet Cauniarma dem Geschmiedeten und setzt ein Grinsen auf. Doch dabei belässt es der Elf nicht, sondern er will ganz sicher stellen, dass dieser Kampf, wie er von dem Wandler geführt wurde, ganz und gar nicht das war, was vorgegeben wurde. "Hätte ich gewußt, dass dieser Kampf, um Leben und Tod geführt werden würde und was ganz anderes wird, als ein Kräftemessen, hätte ich wohl sofort angegriffen. Ganz zu Schweigen davon, dass dies ein Kräftemessen zwischen mir und dem Wandler werden sollte, und nicht ein Kräftemessen zwischen mir und einem Löwen.
Aber sind wir doch mal ehrlich, glaubst du wirklich, ich kenne nicht die ein oder andere Methode, den Wandler innerhalb weniger Sekunden von den Beinen zu holen, wenn ich es will? Wenn so viele Funken Verstand in deinem Kopf ruhen, wie du vorgibst, wirst du verneinen müssen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 29.04.2007, 19:42:35
Seufzend macht Hotaru eine abwinkende Handbewegung. Wieso mische ich mich überhaupt ein? Verliere ich langsam den Verstand in der Fremde? Jedenfalls scheint es vielen Bewohnern des hiesigen Landstriches an Verstand zu mangeln, wagt sie zu urteilen.

Du hast dich eingemischt, also hast du die Wunden, die hier geschlagen wurden, mitverschuldet, tadelt die Adeptin sich selbst in Gedanken. Ohne ihn überhaupt nach seinem Willen zu fragen, geht sie zu Cauniarma hinüber und legt ihm die linke Hand auf die Schulter, während sie gen Himmel blickt und die Rechte danach ausstreckt. Es mag scheinen, dass ein paar Regentropfen herunternieseln, als die Argonesserin einige unverständliche Worte spricht und ihre Linke in sehr sanftem bläulichen Licht aufglüht.
Wenige Lidschläge später hat sie bereits von dem Elfen abgelassen und beendet die Prozedur mit einem halbwegs zufriedenen Nicken. Die kleinen Wunden haben sich zwar vollständig geschlossen, sodass sie nicht einmal Narben hinterlassen werden, an der Haltung des Valenars wird es aber wahrscheinlich wenig ändern können.

"Also gut," geht Hotaru gleich auf das Thema Informationen und Proviant ein, "Ak'iss, wäret Ihr geneigt, mitzukommen? Wir werden Leute höflich fragen und auch Essen für die Herren Krieger besorgen, während sie sich hoffentlich tunlichst die Mühe machen werden, sich nicht gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Dann bekommen sie auch, was sie wünschen." Fragend und bittend schaut sie die Koboldin an, die sie für mit Abstand das schlauste Geschöpf von allen sechs Fremden hält.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Nike am 29.04.2007, 21:12:56
Der Kleriker schaut irritiert die Menschenfrau an, als sie ihm erst die Hand auf die Schulter legt und dann mit der anderen gen Himmel zeigt. Er kann dieses Zeichen solange nicht interpretieren, bis die Frau, den auf die fremde Hand starrenden, Elfen loslässt und er merkt, wie das brennen in der Wunden nachlässt.
"Wäre nicht nötig gewesen." Meint Cauniarma schnell, dessen Körper durch hundert Jahre Krieg gezeichnet ist, und der sich der Hilfe schämt. Etwas grob und mit abweisenden Unterton sagt er noch: "Danke." Dabei meint er es damit durchaus ernst, auch wenn es anders klingt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 29.04.2007, 21:22:02
"Ein Kampf weist immer die selben Regeln auf - das Recht des Stärkeren!" gibt Farsay zurück. "Aber ich gebe ehrlich zu - ich habe nicht gewollt das Lanus dich auf diese Weise verletzt. Manchmal ist er infach zu impulsiv."

Verlegen versucht der Wandler zu lächeln. "Oh ja, ich wollte dieses Kräftemessen."

"Du musst dich damit abfinden, dass Lanus ein Teil von mir ist, genau wie ich ein Teil von ihm bin. Wenn du mit ihm kämpfst, kämpfst du mit mir! Aber du hast es vorgezogen dich zu verweigern, ob Welpenschutz hier greift? Heilung brauchst du anscheinend nicht mehr - Efischer Kämpfer-Priester?"

An alle gewand spricht Farsay nun lauter "Große Klappe hat er weiterhin. Aber ich stimme in einem Punkt mit ihm überein - werde nicht zurückgehen ins Seedorf."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 29.04.2007, 21:39:35
Blablablablubb...Feigling...blubberblubblabla...Großmaul...
"Nun" antwortet der Kriegsgeschmiedete dem Valenar "der Wandler hat, für mich, seinen Wert unter Beweis gestellt. Er hat seinen Worten Taten folgen lassen, egal wie ihr es auslegt. Ihr dagegen...Aber gut, belassen wir es dabei. Es wird schon Gründe haben, warum ausgerechnet ihr jetzt hier seid."

Greenfire wendet sich nun dem Menschenweib zu:
"Hotaru, wenn ich es recht verstanden habe...ihr solltet vielleicht vorher prüfen, inwiefern sich unsere Ausrüstung ergänzt. Vielleicht wird ja noch etwas anderes als nur Verpflegung gebraucht. Je nachdem was eure Nachforschungen ergeben werden über dieses Adderport."

Dann schaut er wieder zu Cauniarma:
"Seht ihr...Funken im Oberstübchen..." und tippt sich dabei an den Schädel
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 29.04.2007, 22:47:12
"Natürlich, ich komme gerne mit.", antwortet Ak'iss prompt auf die Frage der Argonesserin, froh eine Möglichkeit zu haben, von diesen streitlustigen Herren Abstand zu gewinnen.

Die Eskalation des Streites hat die Koboldin skeptisch beobachtet, sehr verwundert darüber, dass dem kriegslustigen Valenar doch nicht der Sinn nach einem Kampfe stand. Steckte hinter seinen harten Worten vielleicht ein weicher Kern? Oder war er einfach nur zu feige, seinen Worten Taten folgen zu lassen? Der Wandler schien mächtig, vielleicht hat der Elf erkannt, dass er ihm nicht gewachsen ist? Wie dem auch sei, es ist gut, dass diese barbarischen Männer nun wissen, wer der Stärkere ist, auch wenn die Kobolddame hofft, dass in dieser Zwangsgemeinschaft nicht immer der Stärkere das letzte Wort haben wird. Auf jeden Fall beeindruckend, welche Fähigkeiten die einzelnen Mitglieder dieser Truppe in dieser kurzen Zeit zur Schau gestellt haben, ganz ohne Grund scheinen diese Sieben nicht auserwählt zu sein.

Greenfires Einwand lässt die blaugeschuppte Kobalddame, die mit flinken kleinen Schritten schon gen Dorf voranspazieren wollte, innehalten. Ergänzen, Teamdenken, das ist gut. Ein Anfang. Aber so weit, für die anderen zahlen zu wollen, geht das Gruppengefühl der Koboldin noch nicht. "Nun ja, vielleicht hätten die Herren dann auch einige Münzen, um den Proviant und weitere Ausrüstung zu finanzieren.", schnattert sie fordernd.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 29.04.2007, 23:04:58
"Solche Worte aus einer Maschiene?" stutzt Farsay sichtlich baff.

Da Farsay keine weiteren Worte mit dem Valenar zu wechseln weiß und seines Kampfeslust gestillt ist, beginnt er sich wieder dem allgemeinen Geschehen zu widmen.

"Hey, Kobold, wie ist dein Name? Wenn du Provinat für mich kaufen willst nimm die Münzen hier." Nach einem Griff in den Rucksack bringt der Wandler eine Hand voll Galifar zum Vorschein.

"Aber denk nicht daran mich zu bescheissen - will keinen Streit mit dir - scheinst n' netter zu sein! Werd Auge auf dich haben wenn du ins Dorf gehst mit meinen Münzen." - die für Farsay keinen großen Nennwert hatten. Auch hatte er keine wirkliche Lust diese lächerliche Anzahl an Münzen zu bewachen.

"Ich bin Farsay, und normalerweise in der Lage mich und mein Rudel selber zu versorgen. Das hier entwickelt sich aber zum ganz anderen Rudel, bei den Monden!" Mit diesen Worten überreicht er Ak'iss die Münzen.

Gelangweilt setzt sich der Druide auf den Waldboden und beginnt sich zu entspannen. "Und du Maschiene?" fragt er.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 29.04.2007, 23:24:54
"Ich bin Ak'iss.", antwortet die blaugeschuppte Kobolddame auf die Frage des Wandlers. "Und keine Sorge, ich habe nicht vor, dich zu hintergehen, Farsay.", fügt sie betont gekränkt aber in keiner Weise furchtsam an. Flink huscht sie auf den Druiden zu, um die Münzen entgegenzunehmen. Dieser Kampf hat ihm gut getan, er wirkt nun irgendwie zahmer., denkt Ak'iss bei sich.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 29.04.2007, 23:44:38
"Mein Name ist Greenfire, Tier.. Und wegen der Versorgung...kein Blut - kein Wasser, kein Fleisch - kein Essen.
Die Frage ist vielmehr, haben wir genügend Seile, Leuchtmittel oder ähnliches?"

Der Kriegsgeschmiedete blickt die Koboldin an:
"Ak'iss, nicht wahr? Hier habt ihr 10 Galifar von mir, vielleicht müsst ihr Informationen über Adderport kaufen?!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 30.04.2007, 00:34:31
An dem barschen Tonfall Cauniarmas zeigt sich Hotaru kein bisschen verstört, und auch innerlich ist sie es nicht. Die Worte des Dankes haben ihr genügt, um zu zeigen, dass dieser Elf doch kein hoffnungsloser Fall ist. Über Ak'iss' Zusage freut sie sich, und auch über ihr Mitdenken. Dass die Koboldin Geld für Proviant und Ausrüstung schon im Vornherein verlangt, erscheint der Adeptin durchaus verständlich, auch wenn sie selbst eine Abrechnung nach der Erledigung der Einkäufe vorgeschlagen hätte - nicht aus Vertrauen, sondern aus Höflichkeit. Und auf die paar Goldstücke kommt es der Tochter einer reichen und edlen Familie auch nicht an.

"Halten wir also fest - wir benötigen Nahrung für sechs Personen für so viele Tage, wie die Reise nach Adderport dauert, Seile, vielleicht Zeltplanen. Was noch? Für Licht vermag ich übrigens zu sorgen," lenkt die Argonesserin das Gespräch auff friedliches Planen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 30.04.2007, 00:45:37
"Nein." Gibt Cauniarma als allumfassende Antwort dem Wandler, denn er wird sicher nicht akzeptieren, dass bei einem Kräftemessen, jemand sein Haustier mitbringt, noch benötigt er Heilung. Für den Elfen bleibt der Wandler der Verlierer des Kampfes, wie sehr er auch Unterstützung von dem Geschmiedeten bekommt und wie selbstsicher er soch nun gibt, er hatte den Kampf nur deshalb gewonnen, weil sein Haustier ihm half und weil der Elf keine Anstalten gemacht hat, sich zu wehren.

In Aller Ruhe holt Cauniarma zehn Galifar hervor und überreicht sie Ak´iss, als der Kobold neben Grennfire, Hotaru und ihm steht. "Ich brauche nur etwas zu essen. Wenn es nicht zu viel ausmacht, für die ersten zwei Tage etwas frisches, für den Rest Reiseproviant, bis zu 12 Tagen. Wenn das Geld nicht reicht, bekommst ihr es später.
Ansonsten: Ich habe Seidenseil und Öllaterne, für Licht, kann ich auch auf magische Art und Weise sorgen. Sonst noch Ideen?" Der Elf klingt bei seinem kurzen Monolog wieder ziemlich genervt, wie nahezu immer.
"Ihr solltet übrigens noch einen Blick auf die Tafel werfen, für den Falll, dass es noch etwas anderes gibt, wonach zu fragen es sich lohnt. Ich habe leider die hälfte wieder vergessen."

Die Namen der einzelnen Auserwählten prägt sich der Elf ein, er kommt aber nicht auf die Idee seinen Namen zu verraten.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.04.2007, 11:03:28
Doch fast scheinen die Helden zu vergessen, dass es auch zu klären gilt, was es sich mit dem Tempel von Kha'shazul auf sich hat.

Langsam verschwindet die Sonne am Horizont und die ersten Monde werden voll oder halbvoll bzw. sehe nahe bzw. sehr fern am Sibery sichtbar.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.04.2007, 14:35:42
Ohne eine weitere Warnung, hört Rhodin erneut eine Stimme in seinem Kopf, wobei diese Stimme den Akzent eines Gnomes hat.
"All Eure Fragen werden beantwortet, Günstling und wahrer Anführer der Gruppe!
Bring Deine Verbündeten auf den schnellsten Weg nach Adderport, denn Eure Feinde suchen Euch bereits! Beeilt Euch!
Wir treffen uns in fünf Tagen im Kern's Rest and Reverly, um weiteres zu besprechen!
Bis dahin verhaltet Euch unauffällig und kein Wort zu niemanden!
Dies war ein Service durch das Haus Sivis!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 30.04.2007, 16:20:50
Farsay nickt Greenfire zu. Dann fällt sein Blick auf den zweiten Valenar.

"Du bist ganz anders als dein Volksbruder. Zeig mal Tafel. Vielleicht ist in Stein mehr zu lesen als Auge zu sehen vermag."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.04.2007, 16:33:19
Da unterbricht Rhodin mit einem kränklich Husten und einer zittrigen Ansprache die Unterhaltung.
"Ich habe eben gerade erneut eine Stimme gehört. Von einem Gnom des hauses Sivis. Es war eine magische Botschaft.
Wir sollen so schnell wir können nach Adderport reisen und bis dahin uns unauffällig verhalten, denn die Feinde sind uns wohl schon auf den Fersen!"

"Khyber! Dieser verdammte Husten und dieser fiese Juckreiz machen mich noch wahnsinnig.
Und von was für Feinden ist die Rede? Mit reicht schon der Wandler und die beiden Elfen..."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.04.2007, 18:54:04
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Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 30.04.2007, 18:54:49
"Wir sollten uns daher beeilen, zu erkunden, wo Adderport liegt und uns dann schleunigst auf den Weg machen!"

Hmmm... wer von uns solte am Besten herausfinden können, wo Adderport liegt...?
Ich selbst bin nicht gern dort unten gesehen. Die beiden Elfen sind ebenso verhasst wie ich und das Tier wird uns dort unten sicherlich auch nicht viel bringen... Vielleicht sollte ich als Aufpasser hier bleiben, dass sich der verfluchte Elf und das Tiergeschöpf nicht nochmals an die Kehle gehen. die beiden Damen finden sicherlich am Besten heraus, wo Adderport liegt. Der Kriegsknecht könnte als Unterstützung mitgehen, dass ihnen nichts passiert... Zudem wurde der Hafen ja auch von Geschmiedeten bewacht!


"Also, Auserwählte... ich komme durch die Botschaft zu meinem Schluss: Hört zu und entscheidet, ob es Sinn macht. Wir dürfen keine Zeit mehr vergeuden. Vor Allem nicht mit Mordgedanken." Bei diesen Worten schauen seine Augen grimmig unter der Kapuze hervor und treffen sowohl Caunimara, als auch Farsay.
"Hotaru und Ak`iss gehen am Besten zum Hafen des Dorfes. Frauen finden dort sicherlich schnell Anschluss und kommen mit den Seeleuten gut ins Gespräch. Die kennen sich aus in der Welt und sind gegenüber zweier weiblicher Mitreisender sicherlich aufgeschlossen. Greenfire sollte sie begleiten, denn es ist wohl gefährlich dort unten und zwei Damen alleine reisen zu lassen würde mir widersteben... Dies natürlich nur, wenn ihr wollt. Gezwungen wird hier niemand. Bei der Gelegenheit könnt ihr vielleicht auch herausfinden, was es mit dem Tempel von Kha`shazul auf sich hat. Ich selbst habe noch nie von diesem Ort gehört. Evtl kennt einer der Priester sich mit solchen Fragen aus. Wenn man noch einkaufen gehen kann, sollte man das wohl auch am Besten heute noch machen."

Kurz überlegt Rhodin, was er und die verbleibenden Auserwählten wohl in dieser Zeit machen könnten, doch einen passablen Vorschlag findet er nicht.

"Nachdem wir Anderen wohl nicht so gerne im Dorf gesehen werden, schlage ich vor, dass wir euch bis zum Dorfrand begleiten und die Nahrungsmittel in Empfang nehmen, falls man diese heute noch zu Kaufen bekommt. Somit sind wir bei aufziehender Gefahr auch in Reichweite. Was sagt ihr?"

Prüfend wandert Rhodins Blick zu den Gesichtern der Gruppe, wartend ob einer Antwort oder Reaktion.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.04.2007, 18:56:50
Langsam wird es dunkel rund um die Helden.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 30.04.2007, 20:04:04
"Wenn ihr so fragt, klingt es als hätten wir Alternativen. Haben wir aber nicht, also: Warum fragt ihr?" Gibt Cauniarma auf seine unausstehliche Art und Weise seinen Senf dazu. Dieser Unfreundlichkeit folgt sogleich noch eine Spitze in Richtung Grennfire in aller Trockenheit: "Nur eine Sache gibt mir zu bedenken: Ich habe ein wenig Angst, dass unser Kriegsgeschmiedeter nur noch in Einzelteilen das Dorf verlassen wird. Wenn ich ihn recht verstanden habe, wurde ihm auch auf Schritt und Tritt angedroht, demontiert zu werden."
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Beitrag von: Hotaru am 01.05.2007, 01:44:26
"Stimmt das?," fragt Hotaru das metallene Geschöpf; der Spott Cauniarmas scheint sie zu verwirren. Warum nennt der Elf ihn "Kriegsgeschmiedeter"? Er wurde also geschmiedet in einem Krieg? Für einen Krieg? Ist er kein Wächter, sondern ein Krieger?

Rhodins Mitteilung seiner Neuigkeiten lässt die Argonesserin erneut die Augen aufreißen. "Noch mehr Stimmen im Kopf? Ist es wahr, Rhodin-san? Wer sollen unsere Feinde denn sein?" Doch nicht etwa das Pack, dem ich entkommen bin? Dann bringe ich diese Leute ja in Gefahr...auch wenn sie es sowiieso gegenseitig tun. Die Adeptin wirkt beunruhigt. "Wenn es aber stimmen sollte, wäre in der Tat Bewegung angesagt. Also, möge jeder, der noch etwas braucht, seine Wünsche äußern, wir kümmern uns darum," fordert sie den Rest der bunten Gemeinschaft auf, ihre Bestellungen abzugeben.
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Beitrag von: Greenfire am 01.05.2007, 08:27:25
Ich bin mir nicht sicher, welche Stimmen der Verrückte so alles in seinem Kopf hört und ob er sie wirklich richtig einordnen kann?

Ohne auf den verbalen Angriff des Valenar einzugehen, antwortet Greenfire Hotaru:
"Ich habe kein Prolem damit, euch beide in das Dorf zu begleiten. Ich werde mich im Hintergrund halten, dann sollte es keine Probleme geben."

"Lasst uns aber schnell aufbrechen, die meisten Händler werden in der Dämmerung ihre Stände abbauen und das feiernde Volk wird langsam zu betrunken sein, um uns weiterzuhelfen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 01.05.2007, 12:40:45
Kurz darauf finden Rhodin, Greenfire, Ak'iss und Hotaru auf dem Marktplatz wieder, welcher schon deutlich leer geworden ist, da die meisten Bewohner, wie Greenfire schon richtig befürchtet hat, entweder schon zu Hause sind oder in einem der übervollen Tempel oder restlos überbesetzten Tavernen den Tag auslaufen lassen bzw. ihre Stände langsam abbauen, da die Kämpfe für diesen Tag beendet sind.
Wenigstens haben die Helden es bereits geschafft Wegration, in Form von getrockenten Dreihronfleisch und Trockenobst, zu ergattern.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 01.05.2007, 13:27:53
Ein wenig widerstrebend reicht Turandil, welcher zusammen mit den anderen "Unbeliebteren" vorerst noch vor dem Stadttor herumlungert, dem Wandler die drakonische Steintafel.
Interessiert fixiert er ihn dabei mit seinen bernsteinfarbenen Augen.
"Wahr, ich bin wohl...ein wenig anders. Und du, du bist ein Lycanthrop, nicht wahr?" Auf irgendeine Art scheint Turandil dies zu beeindrucken.
"Warum bist du eigentlich hier, in dieser Gegend?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 01.05.2007, 13:56:00
Ehrfürchtig empfängt der Wandler die Steintafel und untersucht sie auf bekannte oder unbekannte Symbole, zwischen der drakonischen Schrift.

Beiläufig antwortet er: "Naturgeister schicken mich hier her - sagen neues Rudel wartet dort auf dich. Habe nicht mit dieser Art von Rudel gerechnet. Gemeinschaften in den Reaches bestanden immer nur aus Wandlern. Habe die Wälder dort aber schon vor langer Zeit verlassen. Ein Druide ist überall - fern von Städten - zuhause."

Vorsichtig fährt er den Stein mit seinen Krallenhänden ab und lässt seinen spitzen Fingernägel durch die Konturen des Steins kratzen. Mal schnüffelt er an dem Stein, mal kostet er Staub und Erde die daran anhaften.
"Tafel nicht von hier!" stellt er abschließen fest.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 01.05.2007, 14:06:19
Der Staub auf der Tafel schmeckt etwas für den Wandler, wie Nagoya no Hotaru für ihn riecht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 01.05.2007, 21:28:56
Ak'iss glaubt zwar nicht wirklich, dass sie auf den Schutz des Kriegsgeschmiedeten angewiesen sind, doch sie hat auch nichts gegen dessen Begleitung einzuwenden. Ein wenig aufgeregt trippelt die Koboldin neben Hotaru über den Markt. Zum Glück sind die nötigen Speisen schnell besorgt. An die Informationen zu gelangen wird wohl schwieriger sein. Und dann muss Ak'iss unbedingt noch einen zuverlässigen Boten auftreiben, um Meister Burthan eine Nachricht zukommen zu lassen.

"Was meint ihr, sollen wir eine der Wachen fragen? Vielleicht kennen sie den Ort?", schnattert sie an Hotaru gewandt, schon Ausschau nach den Mitgliedern des Hauses Deneith haltend. Außerdem grübelt die blaugeschuppte Koboldin, ob ihr jemand einfällt, den sie wegen des Tempels fragen könnte. Vielleicht einen Gelehrten, einen Forscher oder einen Gläubigen? Das könnte der doch wissen, oder nicht? Nachdenklich fährt sie sich über die kleinen hornähnlichen Knochen auf ihrer Stirn. Wie hieß er noch? Und eine warme Decke brauche ich auch noch unbedingt, bestimmt kalt da draußen nachts.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 01.05.2007, 21:53:22
"Die Wachen sehen wenigstens nüchtern aus," nickt Hotaru auf Ak'iss' Vorschlag hin; auch weiß sie angesichts der ihr fremdartigen Gewandungen angehörige anderer Berufe und Stände schlecht zu unterscheiden. "Wenn Ihr wisst, wo wir gelehrte Leute finden, dann können wir sicherlich auch sie fragen."

Sollte ein Deneither Wachposten in der Nähe zu sehen sein, geht die Argonesserin auf ihn zu und fragt höflich nach:
"Verzeiht die Störung, wäret Ihr vielleicht so gütig, ratlosenden Reisenden eine kleine Hilfe zu leisten? Wir möchten nämlich gerne wissen, wo ein gewisses Adderport liegt und wie wir diesen Ort am einfachsten erreichen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 01.05.2007, 23:39:15
Nachdem die Gruppe auch eine Winterdecke gekauft hat für Ak'iss und auch andere Einkäüfe erledigt sind, obwohl die Auswahl aufgrund der Uhrzeit nun nicht mehr sehr groß ist, finden sie sich an einem Informationsstand vom Haus Tharashk ein.
Dort erfahren die Helden vom ansässigen Mitglied des Hauses, einem dicken Halbork mit einer bunten Drachensplitterkette, wo Adderport liegt, jedoch kann ihnen niemand weiterhelfen wegen dem Tempel.
Doch die Helden haben Glück, denn sie erfahren außerdem, dass eine Pferdekutsche des Hauses Orien noch heute nach Adderport denn es heißt Adderport und nicht Addarport, aufbricht und noch Karten zu kaufen sind.
Sie sollten sich jedoch beeilen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 02.05.2007, 22:44:14
"Ui, heute Abend noch, wir scheinen Glück zu haben.", kommentiert Ak'iss die Neuigkeiten. "Dann nichts wie auf zur Enklave des Hauses Orien, um uns die Karten zu sichern, oder? Greenfire, wenn es euch nichts ausmacht, vielleicht könntet ihr den anderen schonmal bescheid geben, damit auch keiner die Kutsche verpasst.", bitte die blaugeschuppte Kobolddame den Kriegsgeschmiedeten freundlich. "Und passt gut auf sie auf, dass sie keinen Unsinn anstellen, wenn sie ins Dorf zurückkehren. Sie sollten sich benehmen, sonst wird ihnen noch die Mitfahrt verweigert.", fügt sie ein wenig überspitzt skeptisch an.

Beim Hause Orien finde ich sicher auch einen Boten, der eine Nachricht an Meister Burthan nach Neuthron schnell und zuverlässig überbringt. Ohne erkennbaren Grund nickt die Kobolddame zuversichtlich.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 02.05.2007, 22:57:31
Nachdem Rhodin sich auf eine ihm wundersame Weise auf dem Marktplatz wiederfindet, hält er sich bei den Einkäufen im Hintergrund. Die tief ins Gesicht gezogene Kaputze verdeckt zusammen mit der ohnehin vorherrschenden Dunkelheit sein Gesicht und erschwert es somit den Bewohnern des Dorfes, ihn als Karrn zu entlarven.

Komisch. Ich kann mich gar nicht entsinnen, wieder einen Anfall gehabt zu haben. Aber nun bin ich hier und versuche unauffällig zu bleiben. Auf jeden Fall bekomme ich so wenigstens Alles mit.

Als sie die Informationen über den seltsamen Ort erhalten, wundert sich der bleiche Mensch, ob sich auf der der wundersamen Tafel ein Schreibfehler eingeschlichen hat, oder der Valenar doch nur eine falsche Aussprache der fremden Sprache gewählt hat. Rhodin misst dem jedoch augenblicklich keine Bedeutung zu und verhält sich weiter ruhig. Beunruhigend wirkt für ihn jedoch, dass ihnen selbst am Informationsstand keinerlei Angaben zu diesem Tempel gemacht werden konnten.

Als die Gruppe wieder außer Hörweite des Standes sind, meint er kurz und trocken:
"Mir kommt es seltsam vor, dass diese Leute nicht wissen, was es mit dem Tempel auf sich hat. Entweder ist es eine andere Bezeichnung für einen existierenden Tempel, oder es handelt sich um einen Tempel, der heute nicht mehr existiert, bzw. nicht mehr als Tempel bekannt ist. Das finden wir wohl am schnellsten in Adderport heraus. MEint ihr nicht? Haben wir Alles, was wir brauchen? Dann sollten zwei von uns schnellstens die Kutsche ausfindig machen und der Rest sollte zu den Anderen gehen und sie informieren!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.05.2007, 01:09:48
Kurz darauf hat Greenfire die restlichen Helden ebenfalls zurück ins Dorf geholt, wobei niemand der drei Abenteurer dies wirklich wollte, aber keine andere Möglichkeit gesehen hat von hier schnell weg zu kommen.
Schließlich finden sich alle Helden bei der Kutsch- und Breifstation vom Haus Orien ein.
Von einer Enklave ist jedoch schwierig zu sprechen, denn drei niedere Mitglieder verwalten das kleine Gebäude.
Vor dem Gebäude steht eine große Kutsche mit einen Vierergespann davor, wobei deutlich zu sehen ist, dass die ungeduldig stapfenden Pferde vom Haus Vadalis gezüchtet worden sind.
Die Pferde sind eine Mischung aus karrnatischen Kaltblüter, valenarischen Wildpferd und thranischen Streitross und wurden außerdem magisch verstärkt und ausdauernder gemacht.
Die Kutsche ist bis auf eine Kiste mit Briefen auf dem Dach und dem Kutscher auf dem Kutschbock noch unbesetzt.
Die Helden sollten soch jedoch beeilen, denn es ist schon spät.
Es wird nicht mehr lange dauern bis die Kutsche abfährt.
Eine junge Frau, welche eine Brustplatte mit Einhornsymbol und mit Rüstungsstachel als Horn als Erweiterung des Symbols trägt, sitzt müde am Schalter, denn es dauert nicht mehr lange bis Mitternacht und die kalte Meeresluft ermüdet außerdem jeden in so einer Nacht.
Die Karten kosten jeweils für Galifar und jeder der Helden muss gültige Reisepapiere und Ausweise vorzeigen, da sonst eine weitere Sicherheitsgebühr fällig wird.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.05.2007, 09:59:28
"Was für Pergament wollen sehen?" Etwas verwirrt kratzt sich der Wandler am Kopf.
"Ich wenn überhaupt habe leeres Pergament mit, schreibe aber gerne mein Namen drauf." kläfft er.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.05.2007, 10:15:20
Die adelige junge Frau rollt kurz mit den Augen und versucht jedoch höflich zu bleiben.
"Nein, so einfach ist es nicht. Man kann ja auch nicht einfach auf ein Stück Papier schreiben, dass einem der Dschungel gehört und dann ist das so oder man kann ja auch nicht so mir nichts Dir nichts eine Zauberschriftrolle schreiben, ohne gewisse Kenntnisse und Vorbereitungen getroffen zu haben.
Alles muss seine Ordnung und seine Richtigkeit haben.
Ihr braucht schon ein gültiges Schriftstück ausgestellt vom Haus Sivis, wobei die Gnome selbst dafür etwas Zeit brauchen.", antwortet sie dem Wandler erklärend, wobei sie versucht, dass dieser sie versteht.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.05.2007, 10:20:30
"Die Pferde sind unruhig!" stellt Farsay beiläufig fest.

"Sicher soll die Reise bald losgehen. Wohl keine Zeit für Ausstellen von besonderen Papieren, denn die Zeit drängt." Unsicher wandert sein Blick zu den anderen um ihn herum.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.05.2007, 10:24:18
"Wie seit ihr überhaupt bisher gereist? Ohne Reisepapiere ist dies doch schwer oder gar nicht erst möglich!
Man hätte Euch einfach so festnehmen können!", fragt die blonde Frau mit Drachenmal am Hals fassungslos.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.05.2007, 10:30:38
"Fliegen - mit den eigenen Flügeln."

Im selben Moment war Farsay klar, dass die Frau kein Wort von dem verstehen konnte - so wie die meisten Städter und darum fügt er hastig an: "Bewohner der Städter haben dieses Geheimniss nicht erlernt."

"Aber ich kenne Weg und Distanz nach Adderport nicht." knurrt er. "Bin also auf Eure prächtigen Pferde angewiesen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.05.2007, 10:35:25
"Tja, und ohne Ausweis und gültige Reisepapiere werdet ihr nicht mitgenommen, egal wie viel ihr bezahlt, denn jemanden ohne Reisepapiere eine Fahrkarte auszustellen ist gesetzlich verboten und wird steng bestraft.
Eigentlich müßte ich Euch sogar melden, denn ihr betreibt Landfriedensbruch!", entgegent die Frau ernst und schaut zu den restlichen Helden.
"Hat sonst noch jemand hier ebenfalls keine Papiere oder Ausweise?"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 03.05.2007, 10:41:20
"Land - Friedens - Bruch? Waaggrrrrr" knurrt der Wandler raubtierhaft.

Erzürnt blickt er sich um wie dieses Dorf mitten in den Dschungel geholtz wurde. "Dann zeig mir wo Adderport ist." Die Hände zu Fäusten geballt speit er aus. "Städtter und ihre Gesetze"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 03.05.2007, 11:52:01
Cauniarma holt in aller Ruhe die gewünschten fünf Galifar und seinen Reisepass hervor und überreicht beides der blonden Dame aus dem Hause Orien. "Hier, bitteschön Madame." Sagt Cauniarma ungewohnt und betont freundlich. Gleich darauf, wird klar, warum der Elf sich so gibt: "Wäre es nicht möglich ihn auf die Reise mitzunehmen, selbst wenn es ihm an einem Pass fehlt. Er stammt aus den Wäldern, dort gibt es niemanden, der ihm einen Ausweis ausstellen könnte und auch niemanden, der nach Papieren fragt. Wir versprechen natürlich, dass wir am Reiseziel uns sofort an das Haus Sivis wenden, um die fehlenden Papiere zu besorgen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.05.2007, 13:11:51
"Mm..wegen mir, wenn ihr mir allerdings hier dieses Dokument unterzeichnet, um für die Sicherheit zu gewähren und das dieser Wilde sich während der Fahrt benimmt.
Außerdem müßt ihr mir eine Sicherheitsgebühr von fünf Drachen hinterlegen und ich stelle daraufhin ein Papier aus, dass der Wandler diese Reise mit offizieller Erlaubnis durch mein Haus machen darf.
Ich weiß, dass dies ein stolzer Preis ist, aber Auflagen sind nun mal Auflagen, Herr Cauniarma aus Valenar.", antwortet die Dame d'Orien und gibt Cauniarma seine Papiere zurück und übereicht ihm außerdem die nötigen Dokumente, eine Feder im Tintenfass und den ersten Fahrschein, ausgestellt auf seinen Namen, hin.
"Bitte schön!"
Anschließend steckt sie die ersten Münzen in ihre Kasse.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 03.05.2007, 14:37:56
Turandil zögert lange, ehe er der Frau seine zerfleddertern Reisepapiere hinlegt.
"Einen Ausweis habe ich nicht, aber Reisepapiere. Ist das so in Ordnung?" fragt der Vermummte heiser und beginnt sogleich auch umständlich seinen Geldbeutel hervorzuholen, um seinen guten Willen unter Beweis zu stellen. Im Inneren ist er jedoch zum zerreißen gespannt und versucht, die Formalitäten möglichst rasch abzuwickeln.
Falls die Frau nämlich auch seinen Namen nennen sollte, kann der schwarze Elf nur hoffen, dass Cauniarma ihn nicht kennt...!
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.05.2007, 14:43:50
"Bitte schön, Herr Turandil aus Valenar! Das nächste Mal bitte jedoch besser mit einem Ausweis!", quittiert die in Turandil's Augen noch junge Frau die Bitte des Elfen, nachdem sie eteas länger über den Papieren gesessen hat, und gibt ihm seinen Fahrschein und seine Papiere zurück, nachdem sie auch das Geld vom Elfen kassiert hat.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 03.05.2007, 16:00:30
Mit flink geführter Feder beendet Ak'iss einen Brief, den sie aufgesetzt hat, während sie auf die restlichen Gefährten bei der Brief und Kutschstation gewartet hat. Sorgfältig verstaut sie ihr Schreibzeug. Die blaugeschuppte Kobolddame huscht vor zu dem Schalter und präsentiert der Dame vom Hause Orien ihren Ausweis und ihre Reisepapiere. Neben den geforderten fünf Galifar legt Ak'iss noch den Brief auf den Tresen. "Zu dem Ticket würde ich gerne noch dieses Schriftstück aufgeben, nach Neuthron. Wie viel bekommt ihr für diesen Service? Und wann wird der Brief sein Ziel voraussichtlich erreichen?" Tapfer nimmt die Koboldin die Schmerzen hin, die aus dem krampfhaften durchstrecken ihrer kurzen Beine resultieren, um über den Tresen schauen zu können.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.05.2007, 16:08:21
"Fünfzehn Kupferkronen kostet der Brief. Allerdings kommt er erst in zwölf Tagen an.", antwortet die Frau und bedient Ak'iss fertig.
"So, Frau Ak'iss, bitte schön!"

Kurz darauf werden auch Rhodin und Greenfire fertig bedient.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 03.05.2007, 18:22:14
Cauniarma wollte eigentlich nur schnell weiter, keinen anderen Grund gab es für den Elfen, sich für den Wandler einzusetzen. Dass er nun für den Wandler Bürgen muss, passt dem Elfen gar nicht. Doch macht Cauniarma gute Miene zu diesem, in seinen Augen, bösen Spiel.
"Zu gnädig, Madame d´Orien." Sagt Cauniarma, steckt seine FahrKarte in die Tasche und macht sich daran, wie gewünscht, die Bürgschaft für das Benehmen des Wandlers auszufüllen. Danach legt er auch die 50 Galifar - zu denen sich fünf weitere Galifar verirren - aus, welche die Frau verlangt - daran zweifelnd, dass der Wandler auch nur ansatzweise so viel Geld besitzt. "Bitteschön."

Aber von allem abgesehen, hat die ganze Sache einen Vorteil, er weiß nun, wie sein Waffenbruder heißt. Zwar ist es kein ihm bekannter Waffenbruder, wie er hoffte, aber Cauniarma war überhaupt glücklich, dass wenigstens noch einer, aus seinem Volk, diese Reise entreten muss.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 03.05.2007, 23:42:10
Wie von einer Peitsche getroffen zuckt Turandil, der seine Papiere rasch wieder verstaut hatte, zusammen, als er seinen Namen fallen hört. Angespannt und mit Augen, die vielmehr kaum unterdrückte Panik als raubtierhafte Kälte ausdrücken, späht er verstohlen zu Cauniarma hinüber, nervös dessen Reaktion beobachtend.

Würde er den Namen kennen? Turandil hatte sich äußerlich sehr verändert, aber was ist, wenn Maellas ihn einmal erwähnt hatte? Würde der Kleriker Verdacht schöpfen?

Doch zu der raschen Beruhigung des schwarzen Valenar, schien Turandils Name bei Cauniarma keinerlei Erinnerungen hervorzurufen. Er unterdrückt mühsam ein erleichtertes Aufatmen und entfernt sich langsam und möglichst gelassen vom Thresen um etwas abseits, scheinbar unbeteiligt, auf die anderen zu warten.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 04.05.2007, 00:37:26
Cauni-arma... Turan-dil... Was für seltsame Namen, wundert sich Hotaru, dem fremdartigen Schauspiel der Ausweiskontrolle zuschauend. Daheim hätte niemand gewagt, Person und Autorität einer Angehörigen der großfürstlichen Familie in Frage zu stellen, weiß die Argonesserin. Umso mehr wird ihr bewußt, wie fehl am Platze sie hier eigentlich ist.

"Es tut mir aufrichtig Leid, geehrte Dame," erklärt die Adeptin, als sie an der Reihe ist, "doch solche Schriftstücke, wie Ihr sie verlangt, besitze ich nicht, denn in Argonessen, wo ich das Pech habe nicht mehr zu weilen, pflegt man derlei Dinge nicht auszustellen. Überhaupt erfahre ich heute zum ersten Mal, dass Urkunden für eine Kutschfahrt verlangt werden, neben dem Gold." Ehrliche Ratlosigkeit spiegelt sich auf dem Gesicht der Gelehrten. "Wie Ihr seht, trifft mich kein Verschulden, doch es ist sehr wichtig, dass ich diese Fahrt antreten kann. Ich bitte Euch, werte Dame, mir dies zu ermöglichen."
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 04.05.2007, 07:29:54
"Ich danke dir, Valenar." spricht Farsay wenig später in gestochenem elfisch "Ich besizte dieses Material an Münzen nicht mit denen du gezahlt hast. Drachen werden sie genannt?"

"Aber ich werde dir Gold Galifar geben können. 50, richtig?" fragt er und beginnt 50 Münzen abzuzählen und sie dem Valenar zu reichen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 04.05.2007, 13:07:27
Langsam sind alle Formalitäten geklärt und alle bis auf Hotaru haben nun eine Fahrkarte.
Die Drachenmalträgerin hat jedoch Mitleid mit Hotaru und versucht einfach die Probleme zu übergehen.
"In Ordnung, Frau Mondlicht, das macht dann fünf Galifar!", antwortet sie und überreicht Hotaru ihren Fahrschein.
"Bei Aureon's blauen Hut! Ihr solltet Euch übrigens beeilen, denn in nicht einmal einer Minute fährt die Kutsche los!"
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 04.05.2007, 14:17:28
"Lass stecken. Wenn ihr euch benehmt, Wandler, bekomme ich das Geld am Ende der Reise zurück." Sagt Cauniarma auf elfisch, ohne den Wandler anzuschauen. Ein drehen der Augen, lässt Cauniarma, vor der Fahrkartenverkäuferin des Hauses Orien, weg, so sehr er dies nun auch tun würde.
Die Aufmerksamkeit des Elfen wird sogleich von dem nächsten fehlenden Ausweis umgelenkt. Cauniarma macht sich schon halb dazu bereit, die nächste Bürgschaft zu unterschreiben, weil er gerade schon dabei war. Doch die Menschenfrau bekommt zum guten Schluss ihre Fahrkarte ohne Probleme. Im Gegensatz zu dem Wandler. Wie Cauniarma mit Genugtuung in Gedanken hinzufügt.
"Auf Wiedersehen." Sagt Cauniarma, zu der Frau am Schalter, weil er es noch immer für nötig hält, die Freundlichkeit erstmal aufrecht zu erhalten.

Schnell wirft Cauniarma seinen Rucksack auf den Rücken und läuft dann zügig zur Kutsche, um einzusteigen. Dem Kutscher zeigt er, sollte dieser seine Fahrkarte sehen wollen, diese.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 04.05.2007, 15:25:24
"Frau Mondlicht? Aber ich heiße gar nicht 'Mondlicht'," will Hotaru verständnislos protestieren, ist jedoch schlau genug, alleine aus dem Tonfall der Schalterbeamtin auf einen hilfreichen 'Wink mit dem Zaunpfahl' zu schließen. "Äh, Verzeihung. Ich danke Euch aufrichtig, werte Dame," entgegnet sie dankbar lächelnd und nimmt ihren Geldbeutel in die Hände.
Galifar... das waren, glaube ich, Goldstücke. Die Argonesserin zählt fünf Goldmünzen ab und überreicht sie der Frau an der Kasse, um ihre Fahrkarte entgegenzunehmen. Wenige Augenblicke lang mustert sie das kleine Schriftstück, bevor die ganze Reisegruppe zur Eile gemahnt wird.

"Vielen Dank und lebt wohl," verabschiedet sie sich von ihrer Wohltäterin und sputet sich, in die Kutsche einzusteigen.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 04.05.2007, 19:19:09
Auch Rhodin beginnt in seinem Beutelchen zu kramen als er darauf wartet bedient zu werden. Als der Wandler und die Anderen mit mehr oder weniger großen Schwierigkeiten bedient werden, holt Rhodin die Münzen und Papiere hervor, die von ihm verlangt werden.

Warum muss diese Frau nur die Namen vorlesen? Und dann auch noch so laut, dass es jeder hört. Soll sie ihn doch gleich in die Korranberg Chronicles setzen lassen, dann bekommt es auch jeder mit, der lesen kann!

Nachdem er seine Fahrkarte von der Dame erhalten hat, fragt sich Rhodin, welches Verhalten der Valenar an den Tag gelegt hat.

Seltsam. Auf der einen Seite wird er fast von diesem Geschöpf des Wandlers zerfleischt, auf der anderen Seite bürgt er gar für ihn. Sollte im Angesicht der dunklen Sechs doch noch ein Funken Ehre und Altruismus in diesem Elfen stecken? Oder will er über die schändliche Niederlage beim Kräftemessen hinwegtäuschen? Die Valenar sind komisches Volk. Ich werde sie nie verstehen.
Hoffentlich sind wir bald unterwegs. Ich bin müde und es war ein ereignisreicher Tag!
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 05.05.2007, 10:17:17
Nachdem Ak'iss der Drachenmalträgerin noch einen Regenten und fünf Kronen für die Briefzustellung überreicht hat, nimmt sie die Fahrkarte entgegen und huscht hinter Hotaru in die Kutsche. "Bei Gelegenheit solltet ihr euch Ausweispapiere ausstellen lassen. Macht vieles einfacher hier in Khorvaire. Und nicht jeder ist so nett und entgegenkommend wie diese Lady d' Orien.", klärt sie die exotische Dame auf.  

Die Kobolddame nimmt neben der Argonesserin Platz. Ein leises brummen und knistern geht von den hornähnlichen Knochen auf Ak'iss' Schnauze und Stirn aus. "Nun gehts schon los. Ereignisreiche Stunden. Ich bin sehr gespannt, was uns wohl in Adderport erwartet.", schnattert sie aufgeregt.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 05.05.2007, 11:31:10
Turandil verabschieded sich mit einem wortlosen Nicken von der Dame und rauscht eilig aus der Amtsstube, um mit einem raschen Satz in die Kutsche zu springen - nichts wäre schlimmer, als diese einmalige Chance, Einblicke in göttliches Wissen zu erhalten, zu verpassen!
Die anderen, bereits eingestiegenen Fahrgäste, können erneut einen fanatischen Jagdeifer in seinen bernsteinfarbenen Augen erkennen...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 06.05.2007, 14:33:00
Auch Rhodin besteigt die Kutsche. Die Gedanken über das Verhalten des Valenar gehen ihm einfach nicht aus dem Kopf.

Still setzt er sich in die Kutsche, ohne zu achten, wer neben ihm sitzt und beginnt sich den mitlerweile getrockneten Zipfel gedankenverloren seiner Kutte an die Nase zu halten, obwohl diese überhaupt nicht blutet. So sehr ist ihm diese Bewegung schon in Fleisch und Blut übergegangen, dass er bereits beim Schweifen lassen seiner Gedanken diese Bewegung ausführt, selbst, wenn sie in diesem Mment keinen Sinn hat. Dabei steigt ihm der leicht metalischer Geruch des mitlerweile braun getrockneten Blutes in die Nase und ihm ist so, als ob er densüßlich metallischen Geruch des Lebenssaftes wieder auf der Zunge spühren würde.

Hoffentlich erreichen wir schnell unser Ziel. Ich kann Kutschenfahrten nicht ausstehen!

"Wie lange wird unsere Reise dauer?" fragt er nach einiger Zeit in die Runde.
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 06.05.2007, 15:10:51
Greenfire besteigt als letztes die Kutsche, aber nicht ohne sich vorher noch einmal prüfend umzuschauen.
Verdammte Dunkelheit...sicherlich werden wir beobachtet von diesem Schatten. Wahrscheinlich  fahren wir geradezu in unser Verderben. Sei's drum, die Welt wird die meisten Passagiere dieser Kutsche nicht vermissen. Nicht den Wandler, nicht mich und ganz besonderst nicht die beiden Valenar. Und wer weiß schon, was diese Hotaru hierher verschlagen hat. Sicherlich hat auch sie ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit.
Als er die Tür geschlossen hat, setzt er sich an das Fenster und streckt seinen Kopf hinaus:
"Auf geht's Kutscher, bringt uns hier weg!"
Wir folgen einer Stimme, die nur in unserem Kopf existiert...wir sind verrückt...auserwählt...aber verrückt.
Dann lehnt er sich entspannt zurück und lässt die in Mondlicht getauchte Landschaft an sich vorüberziehen...
Titel: [Prolog:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.05.2007, 20:39:58
Nachdem auch Farsay Awindal als Letzter in die Kutsche gerade noch rechtzeitig gestiegen ist, geht die Fahrt endlich los.
Die Reise ins heldenhafte Abenteuer hat damit endgültig für die Helden begonnen.

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