DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Eyes of the Lich Queen => Thema gestartet von: Orkschamane am 30.04.2007, 14:41:48

Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.04.2007, 14:41:48
Nymm, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs bzw. im Jahr 2398 seit dem Fall des Hauses, fünf Tage nach dem ersten Treffen der Jünger der Prophezeihung


(http://img137.imageshack.us/img137/513/104111mr1.jpg)

Herzlich Willkommen in Adderport!

Die mit ungefähr dreitausendsiebenhundert Bewohnern ziemlich große Hafenstadt schläft noch wie ein riesiger Koloss als die zweiachsige Pferdekutsche sich zügig mit lauten Rädern und mit ohrenbetäubenden Hufenschlägen der vier magisch-gezüchteten Vadalispferde einem der Stadttore bei Sonnenaufgang über die trockene und staubige Handelsstrasse nähert.

Der Kutscher bleibt mit der Kutsche einige Minuten später vor der Herberge namens Kern's Rest an Revelry stehen, wobei der Drachenmalträger für diesen Service ein Handgeld von zwei Galifar verlangt.
Die zweistöckige Herberge und Taverne, dessen Türen vierundzwanzig Stunden offen stehen, ist sehr beliebt bei Mitgliedern des Hauses Thuranni und des Hauses Ghallanda, da man für ein gewisses Handgeld eines der vielen Nebenzimmer mieten kann, in welchem man nicht nur ungestört ist, sondern auch geschützt ist durch jegliche Arten von Erkennungszaubern.
Finstere Geschäfte und geheime Treffen werden damit in diesem Hotel gerne vollzogen.
Außerdem ist die Schänke bekannt für ihr gutes Essen und ihre erlesene Weinkarte, d es sogar Weine aus dem fernen Aundair, Thrane, Karrnath oder Breland zu bestellen gibt.

Heilfroh, die stressige mehrtägige Kutschreise auf engen Raum und aufeinander gepresst, nachdem man sich noch nicht gut kennt und auch teilweise gegenseitig nicht leiden können, hinter sich zu haben, wobei die Fahrt durch den tropischen Dschungel außerdem die Kabine aufheizte und die Luft stickig und verbracht erscheinen ließ, steigen die Helden mit teilweise wackeligen Beinen, erschöpft und müde aus.
Kühle salzige Meeresluft pfeift schwach durch die vernebelten und leicht verregneten Strassen der stolzen Hafenstadt, als die Kutsche wieder losfährt und dabei beinahe einen dünnen Strassenhund überrollt, welcher auf der gepflasterten Strasse nach Futter sucht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.05.2007, 22:31:29
Cauniarma, der als erstes die Kutsche betreten hatte, hatte auch Platzwahl gehabt. Sein Ziel war natürlich einer der Fensterplätze gewesen, einerseits, weil er dort rausschauen konnte und sich nicht die neuen Gefährten ansehen musste, anderseits, weil ein Fensterplatz versprach, dass er nicht zwischen zwei Personen eingequetscht sitzen musste.
Die Reise mit all den ungeliebten Begleitern, wäre für den Elfen zu einer unüberwindbaren Qual geworden, wenn er nicht die Ablenkung durch die vorbeirauschende Landschaft gefunden hätte.

Zwar hätte Cauniarma auch Ablenkung bei einem Gespräch mit Turandil suchen können, aber da der Wandler sie verstehen konnte, hatte der Kleriker nur wenig Lust. Doch wenn Turandil mit ihm sprechen wollte, so war Cauniarma immer dazu bereit.
Mit den restlichen Reisenden wechselte der Valenar nicht mehr Worte als nötig - wenn er um einen Wortwechsel nicht herumgekommen war, blieb er stets abweisend und geradezu unfeundlich. Denn der Kleriker verstand die Gruppe als eine Art Zweckgemeinschaft und der Zweck verlangte nicht von ihm, dass er sich in irgendeiner Weise beliebt machen müsste.
So verbrachte der Kriegsveteran seine Zeit meistens damit, schweigend aus dem Fenster zu starren oder, wenn ihm das zu sehr ermüdetet hatte, sitzend zu meditieren, im Gebet oder ruhend, damit sich seine Kräfte erneuerten. Für etwas anderes war in der Kutsche auch nur wenig Platz gewesen.

Die wenigen Zeiten der Pause, wenn die Reisenden die Kutsche verlassen konnten, nutze Cauniarma vollends aus, um seinen Körper in Bewegung zu halten - nicht nur, um seine Verdauung zu erleichtern. Sobald sich ein paar Sekunden Zeit fanden, machte der Kleriker Kraftübungen oder lief schnellen Schrittes ein paar Meter, wenn es nicht anders ging, tat er dies auch in Runden um die Kutsche herum.

Als die Kutsche zu stehen gekommen war, war Cauniarma einer der Ersten, der die Kutsche verlassen hatte und sehr froh darum. Das andauernde Sitzen war auf Dauer sehr anstrengend und endete für Cauniarma meist in Rückenschmerzen. Zuerst streckte er sich ausgiebig und kommt gar nicht erst auf die Idee, dem Kutscher ein Trinkgeld zu geben, er hatte der Menschenfrau am Schalter, für ihre Großzügigkeit und besonders ihr Stillschweigen fünf Galifar überlassen - wie er darauf gekommen ist, dies für den Wandler zu tun, weiß er noch immer nicht, es lässt aber seine Moral weitere Trinkgelder zu verteilen rapide sinken.

Nachdem der Kutscher abgefahren ist, geht Cauniarma, ohne ein weiteres Wort verlauten zu lassen mit zügigem Schritt in das Gasthaus hinein.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 07.05.2007, 12:19:21
Der Karn, der nicht wie der rüpelhafte Valenar den Genuss eines Fensterplatzes hatte, zügelte sich darin, eine Rotation der Sitzplätze vorzuschlagen, selbst, wenn ihm dies sehr gelegen gekommen wäre. Gerade für das Nasenbluten, das er an jedem Tag der Fahrt bekam und das meist in der Mittagshitze während der Fahrt in der stickigen Kabine ausbrach. Das Blutrinnsal versuchte er stets mit dem bereits befleckten Zipfel des Kaputzenmantels zu stoppen, wobei er sich auch etwas Trinkwasser in den Nacken goss um für Kühlung zu sorgen und somit den Blutfluss zu verlangsamen. Dies war eine der besten Methoden, die Rhodin in den langen Jahren der Entwichlung des aberanten Drachenmahl ausmachen konnte. Dummerweise beugte sie dem Bluten nicht vor.

Teils unerträglich war Rhodin eher das pulsierende und feurige Drachenmahl selbst, dass unterstützt durch die Mittagshitze und die stickige Luft in der Kutsche offtmals brannte und zusätzlich noch Hitzeschübe an seinem Körpfer entfachte. Das daraus resultierende Schweißbad, dass er unfreiwillig nahm war weder ein schöner Anblick, noch sorgte es für bessere Luft in der Kabine.

Jede der Pausen nutze der Karrn um sich (wenn möglich in einem kühlen Fluss abzukühlen und zu waschen, da der Schweißgeruch um ihn (sowie auch um die Anderen Reisenden) teilweise unerträglich wurde. Bei seinen Bädern achtete er peinlich genau darauf, dass die Badeplätze nicht einsehbarwaren und ihm niemand folgte. Er war als Karrn sowieso schon unbeliebt und würde man den Zustand seiner Haut und die Narben und Geschwülste sehen, würde das sicherlich nicht seinen Ruf aufbessern. Allerhöchstens würde es Mitleid in den Betrachtern auslösen und das war etwas, worauf Rhodin gerne verzichtete, Auf das freudig empfangene Angebot von Hotaru wollte Rhodin nicht während der Fahrt zurückgreifen, da es erstens sehr wackelig in der Kutsche war und er zudem somit seinen Zustand der gesamten Gruppe offenbaren müsste.

Die Wahnanfälle, die Rhodin während der Fahrzeit hatte, beschränkten sich zum Glück zumeist auf ein dummes Grinsen, das sein Gesicht überzog und ein leises, gestöhrtes Lachen. Die sonst wirren Gedanken, die er oftmals in diesen Momenten der Unbeherrschtheit aussprach, beliefen sich nur sehr selten auf hörbares Gebrummel und blieben sonst ungehört.

Die Zeit der Langeweile verbrachte Rhodin im Gegensatz zum unfreundlichen Valenar eher damit, die neuen Gruppenmitglieder kennenzulernen und lernte dabei nicht nur Hotarun und Ak`iss zu schätzen, sonder konnte sich sogar damit anfreunden, dass der Geschmiedete zur Gruppe der Auserwählten gehörte. Turandil und Cauniarma blieben dem Karrn weiterhin ein Rätsel, was sicherlich zum Teil auch an der alten Feindschaft lag, die gerade Cauniarma nur sehr schwer, bis überhaupt nicht zu verbergen wusste. Über sein früheres Leben versuchte er nur sehr wenig preis zu geben und wenn er auf etwas angesprochen wurde, so lies er Geschichten über seine Eltern, seine Ausbildung und seine Herkunft aus. Schließlich waren dies Kapitel, die er gerne aus seinem eigenen Gedächtnis gelöscht hätte. Gedanken in diese Richtung sollten in niemandes Kopf existieren, besonders nicht in den Köpfen Fremder!

Als die Kutsche endlich ihr Ziel erreicht hatte, hielt es Rhodin auch nicht mehr lange auf seinem Platz. Die müden Gelenke mussten bewegt werden und zudem rief ein frisch eingelassenes Bad nach dem Karrn, der seine Kaputze während der ganzen Fahrt weiterhin tief ins Gesicht gezogen behielt. Im Gegensatz zu Cauniarma blickt sich Rhodin nun endlich um und versucht soviel über Adderport in sich aufzunehmen, wie er von der kleinen Hafenstadt binnen weniger Sekunden in sich aufnehmen kann. Der salzige Geruch der Seeluft, den er seit einingen Stunden bereits wahrgenommen hatte, war hier unmittelbar am Meer natürlich viel intensiver zu spühren, als noch im Landesinneren. Wenngleich der dichte Bewuchs des Dschungels seine eigenen Reize hatte, so liebte der Karrn den Anblick der See weitaus mehr, denn alleine das Geräusch der leicht brechenden Wellen, die dann am Stand ausliefen und teils schaumige Spuren auf dem Wasser hinterliesen und das schreien der Möven klang nach dem ständigen Schäppern und Dröhnen der Kutsche und der Pferde wie Musik in seinen Ohren. Zudem vertrieb die leichte Briese, die die Bäume leicht im Wind hin und her schaukeln lies die stickige Hitze aus seinem Körper und spielte mit seiner Kleidung die ebenso wie er nach sauberem Wasser und Seife schrien.

Nachdem sich die Gruppe zum Gasthaus hin wendet, schreitet auch Rhodin als letzer in die Gaststube und ist von der Schönheit der jungen Kellnerin angetan.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 12:23:45
Hinter der massiven offnen Gasthaustür aus verzierten Mithral und Tropenholz befindet sich ein großer und mit gut zwölf Metern hoher Empfangsraum mit roten Teppich am Boden, von welchem etliche Nebenräume und kleine Treppen abgehen.
In den Teppich sind kleine Goldlegearbeiten und Edelsteine eingearbietet.
Überall sind magische Schutzruhnen und magische Illusionen an den Wänden, welche Bilder ersetzen, zu erkennen.
Luxus ist in dieser Herberge scheinbar sehr groß geschrieben und spricht für gehobene Gäste.
Das schwache Licht im Raum strahlt dennoch eine angenehme Wärme aus und in einer Ecke des Empfangsraumes sitzt ein edel gekleideter Elf mit Maske auf einem gepolsterten Stuhl und spielt leise und wunderschön auf einer elfischen Vierfachrohr-Oboe aus Elfenbein, wobei die Musik fast etwas Verzauberndes hat und jeden Gast besänftigen soll.
Eine junge Halblelfin in kurvenbetonender Kleidung kommt in Richtung Eingang und verneigt sich kurz leicht, bevor sie die Helden freundlich und grinsend begrüßt.
"Guten Morgen! Wir war Ihre Reise? Sie werden bereits erwartet. Folgen sie mir bitte!"
Anschließend geht sie eine Treppe hinauf und geht über Balustrade des Raumes zu einem kleinen Zimmer, vor welchem sie stehen bleibt, die Tür mit einem Schlüssel öffnet und die Tür den Helden aufhält.
Geruch von frischen Schwarzblütental mit Honig, roten Obsttal mit Fruchtzucker und köstlichen Frühstück dringt vom Raum stechend für die leeren und hunrigen Mägen der Helden nach draußen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 07.05.2007, 12:27:03
Warum zum Khyber werden wir bereits erwartet? Ist es wegen der Kutschenfahrt, oder hat es etwas mit der Steintafel und der Prophezeiung zu tun?

"Seid gegrüßt, junge Frau. Sagt, hättet ihr die Güte für mich ein Bad bereiten zu lassen? Nach einer solch anstrengenden Fahrt ist es mir unangenehm länger als nötig in diesen Kleidern zu stecken. Es wäre zudem sehr schön von euch, wenn ihr veranlassen könntet, das während der Zeit meines Bades niemand die Räumlichkeiten betritt. Anschließend möchte ich wieder strahlen, wie die Sonne am Syberis! Habt Dank!"

Ich werde mich wohl erst dem Bad widmen, bevor ich in meinem schmutzigen Zustand das köstliche Mahl zu mir nehmen werde!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 12:31:59
"Keine Sorge. Für die Möglichkeit sich frisch zu machen, ist im Raum bereits vom Gastgeber gesorgt worden, denn er hat einen Raum mit separater Waschgelegenheit reserviert.", entgegnet die hübsche junge Halbelfin freundlich, wobei sie die Blicke von Rhodin scheinbar aufsaugt wie ein trockener Schwamm das Meerwasser einer Welle.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 07.05.2007, 12:41:10
"Sehr gut, junge Dame, sehr gut. Dürfte ich diese Freundlichkeit gleich in Anspruch nehmen?" fragt Demandred freundlich die junge Halbelfin.

Verdammt ist die süß. Nach einer solch langen Fahrt würde ich fast eine der Stuten vor unserer Kutsche besteigen und jetzt läuft mir eine solche Schönheit über den Weg... Ich muss versuchen ins nächste Freudenhaus zu kommen! Bei den dunklen Sechsen! Beherrsch dich Rhodin!

Zum Rest der Gruppe gewandt sagt Rhodin:
"Wartet nicht auf mich. Ich werde mich baden und dann wieder zu euch stoßen. Lasst es euch schon schmecke und lasst mir etwas übrig!"
Die letzten Worte spricht Rhodin mit einem Grinsen auf den Lippen, wobei ihm sichtbar das Wasser im Mund zusammenläuft. Ob es jedoch wegen der Kellnerin oder wegen des Essens ist, weiß nicht einmal er selbst zu entscheiden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 12:45:17
Die Halbelfin schmunzelt kurz, wobei sich wahrscheinlich mit den Augen gerollt hätte, wenn sie nicht auf Benehmen acht geben würde, denn Rhodin sollte niemanden jung nennen, welcher dank seiner Rasse schon fast doppelt so alt ist wie der Karrn.
"Ihr schmeichelt mir, verehrter Gast.
Doch genug davon. Trettet erstmal ein, denn ihr werdet erwartet. Von dort könnt ihr auch den Raum erreichen, um Euch frisch zu machen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 07.05.2007, 12:49:32
Den Worten der Kellnerin folgend betritt Rhodin den Raum und wartet auf das, was ihn und die Gruppe dort erwartet.

Also ist es doch wegen der Prophezeihung! Wir müssen vorsichtig sein. Es hieß. dass unsere Feinde uns schon auf der Fersen währen. Die Kutschenfahrt hat uns nur allzu verfolgbar gemacht. Leider weiß jetzt jeder, der nur ein bißchen Verstand hat, wo wir sind... was für eine Mövenscheiße!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 13:02:51
Im Inneren des Raumes ist auf einer großen Tischtafel aus Eiche ein buntes Buffet aus frischen Obst, diversen Kannen mit frischen Tal und Tabletts mit warmen Pasteten und Kuchen aufgetischt, welcher trotz seiner Länge überladen dadurch wirkt.
Frisches Geschirr aus Porzellan und hochglanzpoliertes Silberbesteckt ist ebenfalls auf dem Tisch zu finden.
Der Geruch von brennenden Zedernholz liegt in Luft Luft neben dem Gerüchen des köstlichen Frühstückes.
Etliche gepolsterte Holzstühle stehen um den langen Tisch herum.
Vom Balkon des Raumes, von welchem auf ein kleiner Raum als Waschgelegenheit abgeht, kommt ein dunkelhaariger stämmiger Mensch mittleren Alters mit Drachenmal des Hauses Deneith, welcher scheinbar aus Karrnath gebürtig kommt und den Helden bereits vom Marktplatz vor einigen Tagen bekannt ist, auf die Abenteurer freudig grinsend zu, nachdem er vorher wartend die Aussicht genossen hat.
"Bitte, macht es Euch bequem und bedient Euch! Wir haben viel zu besprechen und dies geht besser mit vollen Mägen!", begrüßt er die Auserwählten mit tiefer Stimme freundlich und wartet an einem Stuhl sich festhaltend mit dem Setzen bis sich alle gesetzt haben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 07.05.2007, 13:16:50
Ohne große Wiederekennungsgefühle grinst Rhodin den Karrn freudig an.
"Seid gegrüßt! Was gibt es neues aus der Heimat?"
Wenn er nicht wusste, wer ich bin, wäre es ohnehin ein Leichtes für ihn, meinen Namen und meine Vergangenheit in Erfahrung zu bringen! Er kann nicht einer meiner Verfolger sein, sonst hätte er sich nicht die Mühe gemacht, gleich 7 Auserwählte zusammenzutreiben!

Bevor sich Rhodin setzt, geht er kurz in den kleine Waschbereich und wäscht sich zuerst gründlich die Hände und das Gesicht. Der Staub der Straße kann den Geschmack des köstlichsten Essens verderben! Während er die Finger gründlich reinigt, beginnt sein Magen wieder so laut zu knurren, dass es dem Karrn schon fast peinlich ist. Erst nachdem die Waschzeremonie beendet ist, setzt sich Rhodin auf den wohl noch übrig gebliebenen freien Sessel und tut es den Anderen gleich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 13:28:40
"Was es Neues gibt? Eigentlich nichts! Kaltes Wetter, gutes Essen und Bier, immer mehr Untote, die Smaragdklaue leckt ihre Wunden durch immer neue Niederlagen, doch versucht weiterhin die Herrschaft zurück zu gewinnen und Eurer Haus blüht wie Unkraut immer mehr auf und wird zu einer wunderschönen Rose!", entgegnet der Mann leicht ironisch.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 07.05.2007, 13:33:11
Rhodin hört interessiert zu und übergeht den leichten ironischen Unterton seines Landsmannes.

Würde mich interessieren, was er damit wirklich aussagen wollte! Offenbar weiß er aber wirklich, wer ich bin. Immerhin muss ich mit meinen Worten nicht vorsichtig sein und ich weiß, womit ich es zu tun habe.

"Wie Unkraut... Wohl wahr. Wie ich sehe habt ihr keine Mühen gescheut um uns die köstlichsten aller Speßen zu servieren. Riecht meine von Staub geplagte Nase etwa karrnathisches Bier?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 13:42:35
"Danke, aber für so ein wichtiges Treffen sollte man als guter Gastgeber keine Kosten und Mühen scheuen.
Leider gibt es nur Tal, da ich darauf wert legen muss, da ihr alle klar denken könnt.
Aber nun genießt erstmal die Speisen. Reden können wir danach!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 07.05.2007, 15:08:08
Die Landschaft fliegt an den Reisenden vorbei und größtenteils hängt jeder seinen eigenen Gedanken nach. Greenfire ist noch immer nicht von allen 'Auserwählten' überzeugt, zuviel Explosivität scheint zwischen einigen zu liegen. Der Wandler und der Valenar stechen da am meisten raus, mit ihrem offen ausgetragenen Zwist.
Um so verwunderlicher war die Szene am Fahrkartenschalter, hätte man doch bei Cauniarma als letztes vermutet, dass er für das Tier einspringt.
Vielleicht war es das Beste für die Beiden, dass sie sich gleich am Anfang in die Haare bekommen haben?! Ich mag den Wandler!
Der andere Valenar, der wohl auf den Namen Turandil hörte, war noch schwieriger einzuschätzen, hielt er sich doch die meiste Zeit im Hintergrund und war nur schwer aus der Reserve zu locken. Ein typisches Verhalten für Leute, die etwas zu verbergen haben oder Psychopathen sind.
Hotaru und Ak'iss...eine der dieser Kontinent fremd ist und ein neugieriges Koboldmädchen...aber beide sorgen sich um den Zusammenhalt der Auserwählten. Ein gutes Zeichen und ein nicht zu unterschätzender Beitrag.
Und letztlich dieser ständig blutende und schwitzende, vernarbte Karrn, der offensichtlich zwischenzeitlich den Bezug zur Realität verliert und von irgendwelchen Drachen phantasiert...ein unsympathischer Zeitgenosse.

Erfreut darüber, dass sie endlich einen Stop machen, steigt Greenfire  als Zweiter aus der Kutsche aus und nimmt sich fest vor, schnellstens seine Gelenke zu ölen. Während der Rest der Gemeinschaft dem Inneren des Gasthauses entgegenstrebt, holt der Krieger ein kleines Ölkännchen aus seinem Rucksack und schmiert seine Knie und Ellbogen.
Nachdem er diese Prozedur beendet hat, betritt er als letztes das Haus und bekommt gerade noch mit, dass die Gruppe wohl schon erwartet und in einen separaten Raum geführt wird.
Was oder wer erwartet uns den jetzt? Lernen wir die Stimme kennen...oder sogar den Schatten?

Im Gegensatz zu den restlichen 'Auserwählten' kann Greenfire mit ihrem Gastgeber nicht wiklich etwas anfangen und so beschließt er, da ihm es nicht nach Speisen und Getränken gelüstet, einfach im Hintergrund abzuwarten, wie sich der Rest dem Fremden gegenüber verhält.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 07.05.2007, 15:39:59
Hotaru ist heilfroh, die enge, schlecht gefederte Kutsche endlich zu verlassen. Trotz der gesunden Portion Neugier, die der Adeptin eigen ist, hat die Fahrt sie eher ermüdet, statt sie neue Dinge zu lehren. Die Rastpausen hat die Argonesserin, außer mit Waschgängen, auf denen sie ebenfalls auf Abgeschiedenheit achtete oder Ak'iss mitnahm, zum größten Teil  mit Meditationen im Lotussitz verbracht; auf dem Weg ist sie auch einer Unterhaltung nicht abgeneigt gewesen.
Rhodin, welcher eine ausgiebige Behandlung seiner Krankheit auf später hat verschieben wollen, hat die Gelehrte eindringlich geraten, dem Blutfluss nicht entgegenzuwirken, indem er den Kopf in den Nacken legte, sondern indem er ihn, im Gegensatz, zur Brust neigte - um somit die Schlagadern durch Knicken zu verengen.

Nun, da die beschwerliche Reise glücklicherweise vorbei ist, ist Hotaru eine der ersten, die die Schwelle der luxuriösen Taverne betreten haben. Die Augen weit geöffnet, nimmt sie die vielen fremden Eindrücke wahr, nicht müde darob zu staunen. Rhodins Blicke, an die Bedienstete gerichtet, entgehen ihr nicht, und sie mustert den kranken Karrn finster, die Halbelfin jedoch noch viel finsterer. Was hat sie eigentlich, was ich nicht habe, oder bin ich im Land des schlechten Geschmacks gelandet?
"Guten Tag, schöne Frau," setzt sie ein Lächeln auf, um ihre Gedanken zu überspielen, "ich würde ebenfalls gerne ein warmes Bad in Anspruch nehmen, wenn es in Ordnung ist. Vielen Dank."

Nicht minder beunruhigt, dass die Gruppe der 'Auserwählten' bereits erwartet wird, steigt die Elementalistin die Treppe zum zugewiesenen Speiseraum hinauf, wo sie beinahe schokiert die gepanzerte Gestalt vom Dorfmarkt erblickt. *Er* ist es! Das wird kein Zufall sein! Was will er von uns?!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 15:44:06
Der Karrn, welcher einen langen lila Umhang aus feiner Elfenseide trägt, wobei darunter ein sonderbarer hochstehender roter exotischer Kragen mit Brosche und ein Kettenhemd aus Mithral sichtbar sind, also deutlich eine andere Ausrüstung als beim ersten Treffen, setzt sich auf den Stuhl vor sich und schiebt anschließend einen brennender Kerzenständer in Drachenform, welcher vorm ihm auf dem Tich steht, zur Seite und gießt sich selbt roter lauwarmen Tal ein und nimmt sich ein Stück Kuchen.
"Setzt Euch bitte! Meine Name ist übrigens, falls das noch zur Frage steht, Sur'kil!
Ich bin sowas wie ein freischaffender Forscher oder selbstständiger Wissenschaftler.
Mein Wissensgebiet streckt sich über Drachenmale, der Drachenmalkrieg, Kriegsgeschmiedete und Dunkelelfen, wobei mein Spezialgebiet die Schlacht zwischen den Drachen und den Dämonen ist."
Anschließend mustert er die Abenteurer nach dem Gesagten und fährt sich dabei kurz über seinen ergrauten Kinnbart und durch seine schwarzen Haare.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 07.05.2007, 16:02:14
Zögernd verneigt sich Hotaru mit aneinandergelegten Handflächen und nähert sich der Tafel, wo sie einen Platz aussucht, der nicht zu nah an dem des Gastgebers liegt.
"Nagoya no Hotaru, zu Euren Diensten. Ich danke für diesen herzlichen Empfang. Bitte, erzählt uns von dem Krieg der Drachen und Dämonen, und darüber, welche Rolle wir anscheinend hierbei spielen."

Warum richtet ein Forscher, der sich mit solchem erhabenen Altertum beschäftigt, einen solchen festlichen Empfang für einen derlei bunten Haufen, der sich auserwählt wähnt? Warum war er damals im Dorf so darauf bedacht, schnell zu verschwinden, wahrscheinlich durch magische Kräfte beflügelt?

Die Lage Addarports am Meer lässt in der Adeptin plötzlich eine kleine Hoffnung aufkeimen, eine Überfahrt nach Argonessen organisieren zu können, und ihr mißtrauischer Gesichtsausdruck entspannt sich ein wenig bei diesem Gedanken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 07.05.2007, 16:03:21
Cauniarma hatte die Halbelfe geradeso, wenn auch eher unfreundlich, begrüßen können. Er konnte sie jedoch noch nicht mal fragen: "Was erwartet uns?", da stand der Karrn schon mitten im Zimmer unseres zuvorkommenden Gastgebers.
Statt sofort zu folgen steht Cauniarma noch unten in der Vorhalle des luxuriösen Gasthauses und fragt die Welt voller Vorwurf: "Wie kann es sein, dass Karrnath noch existiert, wenn seine Einwohner von solcher Dummheit geschlagen sind?" Für Cauniarma ist es völlig unverständlich, dass der wirre Karrnather die Gruppe erst vor ihren Feinden warnt und dann völlig kopflos dem Angebot eines völlig unbekannten Gönners folgt. Dass dort eine Falle warten könnte, daran denkt der Bursche scheinbar keine Sekunde lang.

Nachdem scheinbar alle dem Ruf meinen folgen zu müssen, der die bedienstete Halbelfe den Auserwählten übersandt hat, geht auch Cauniarma, recht spät, zusammen mit Greenfire, die Treppe nach oben. Er betritt jedoch nicht umgehend den Raum, sondern wirft erst einen Blick auf íhren Gastgeber, bevor er eintritt.
Noch halb in der Tür stehend, nicht versucht nur einen Schritt weiter zu gehen, fragt der Elf misstrauisch und ohne jede Freundlichkeit: "Was wollt ihr von uns? Und beginnt damit, uns zu verraten, was ihr in dem verdammten Kaff von uns wolltet."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 16:24:14
"Freudlichkeit und Benehmen ist etwas, was die Valenar scheinbar trotz ihres elfischen Blutes leider verlernt haben, oder?", antwortet der Karrn und zwinkert dabei kurz grinsend.
"Aber sehr gerne kläre ich Euch auf, nachdem mein erster Hinweis, die Steintafel, nichts außer Zwietracht und Handgreiflichkeiten bei Euch gebracht hat.
Wobei ich sehr verwundert bin, dass solch ein tapferer und vorlauter Elf wie ihr, gegen seine eigenen Lebensphilosophie gehandelt hat und den Kampf kampflos entschieden hat.
Aber genug davon.
Kommen wir lieber zum geschäftlichen Teil des Treffens, sofern ihr dies scheinbar schon wünscht.
Ich habe ein wertvolles und jahrtausend altes Relikt dank meiner Forschungen ausfindig machen können, welches ihr aus dem bereits bekannten Tempel bergen und an einen sicheren Ort bringen sollt für mich, da es dort nicht mehr sicher scheint.
Ich habe Euch alle dafür auserwählt, da ihr scheinbar erfahrene Abenteurer seid.
Diese Aufgabe sollte nicht länger als ein paar Wochen, ca vier an der Zahl, Eurer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen.
Da dieser Auftrag mit einigen Gefahren selbstredend einhergeht, biete ich dafür jeden  von Euch zweihundertfünfzig Galifar pro Woche als Lohn an, wobei ihr die Hälfte für die ersten vier Wochen als Vorrauszahlungen gleich erhaltet, sofern ihr den Auftrag überhaupt annehmt.
Außerdem dürft ihr die restliche Beute, außer dem Relikt natürlich, als Gefahrenzulage behalten!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 07.05.2007, 16:59:12
"Warum sollte ich zu einem Karrn freundlich sein? Und warum sollte ich gegen einen Wandler kämpfen, der sich in seinen verdammten Dschungel verkriecht?" Fragt Cauniarma ungerührt von den Anspielungen des Karrn. Dann meint er, weniger aggressiv, aber weiterhin fordernd. "Aber lassen wir das, kommen wir zu den wichtigen Angelegenheiten. Ich verstehe also recht, die Steintafel ist also ein schlechter Witz, weil sie von euch gebastelt wurde? Und weil wir gerade bei schlechten Witzen waren. 250 Galifar pro Woche, dafür, dass wir uns von einem Drachen braten lassen, das ist mehr als ein schlechter Witz. Wenn ich euer Auserwählter sein soll, dann solltet ihr euer Angebot aufstocken."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.05.2007, 17:27:05
"Hütet Eure Zunge, dämmlicher Valenar, denn Spott entschuldigt keine Unfähigkeit zur Diplomatie und begründet nicht fehlendes Benehmen!
Kaum zu glauben, dass Elfen bei solch einem Benehmen ein so hohe Lebenserwartung haben und guten Ruf genießen.
Wie kann man nur so wenig an seinem Leben hängen?
Und ich bin nicht der Richtige, vor welchem ihr solch eine Art von Benehmen Euch leisten könnt!
Solltet ihr also weiter solch einen Ton an den Tag legen, seit ihr ganz schnell raus aus der ganzen Sache, falls ich überhaupt so gnädig dann zu Euch noch sein sollte!
Oder zeigt mir, dass ihr auch solch einen Witz vom Himmel schicken könnt oder habt ihr nur ein vorlautes Mundwerk?
Über das Geld können wir uns ansonsten gerne unterhalten, sofern ihr Euch schön brav und entsprechend entschuldigt bei mir für Eurer loses Mundwerk und Euch ansonsten besser benehmt, wobei ich mich wirklich frage, ob ihr jemals schonmal so viel Geld verdient habt oder wirklich verdient!", entgegnet Sur'kil völlig ruhig, aber drohend.
Daraufhin schaut er zum Rest der Helden.
"Wie ist es mit Euch? Nehmt ihr den Auftrag an oder habt wenigstens erstmal Fragen zu diesem?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 07.05.2007, 19:35:01
Ak'iss hat während der fünftägigen Kutschfahrt neugierig aber in Anbetracht der Gereiztheit und Aggresivität, die manche Begleiter zur Schau stellen, vorsichtig versucht, ein wenig mehr über die anderen Auserwählten zu erfahren. Der Kobolddame hat die Enge der Kutsche wohl am wenigsten von allen Gefährten ausgemacht, sie brauchte nicht viel Platz. Geschwätzig beantwortete sie mögliche Fragen der anderen, ohne dabei aber ein Wort über ihre Herkunft zu verlieren. Besonders Hotaru, einerseits ob der Freundlichkeit, die die Begleiterin ausstrahlt, andererseits wegen ihrer exotischen Herkunft, wird immer wieder mit Fragen von der blaugeschuppten Koboldin gelöchert, wobei Ak'iss es aber zu vermeiden versucht, ihrer Gesprächspartnerin lästig zu werden, sie ist bemüht Rücksicht zu nehmen auf die Redebereitschaft der Argonesserin. Auch versucht Ak'iss in Gedanken und dem ein oder anderen Gespräch das Geheimnis um die Prophezeiung zu lüften. Abstruse Theorien stellt sie auf, verwirft sie aber genausoschnell wieder.

Als sie endlich angekommen sind, hüpft die kleine Koboldin als eine der ersten aus der Kutsche und staunt nicht schlecht, als sie die prunkvolle Herberge erblickt. In freudiger Erwartung huscht sie den Treppenaufgang hinauf. Auch Ak'iss ist überrascht, als sie den schon in dem Dorf gesehenen Mann erkennt, der die Gruppe der Auserwählten erwartet. Er ist die Prophezeiung? Er war in unseren Köpfen? Er hat die Tafel geschrieben? Die blaugeschuppte Koboldin staunt nicht schlecht, als die ersten der vielen in ihrem Kopf herumspukenden Fragen geklärt werden.

Als der streitsüchtige Valenar mit dem Auftraggeber, dem Verkünder der Prophezeiung, aneinander gerät, schüttelt sie kaum merklich ihren Koboldkopf. Uiuiuiui, riecht nach Ärger. Vielleicht sind wir schon bald ein Auserwählter weniger. Sie überlegt kurz, kommt aber zu dem Entschluss, dass es ihr nicht viel ausmachen würde. Vielleicht sogar besser so, weniger Ärger. Obwohl ihr noch einige Fragen auf der Zunge brennen, wartet sie zunächst ab, wie sich das Zwiegespräch mit dem Valenar entwickelt. Da will die Koboldin sich nicht einmischen. Sie schnappt sich ein leckeres Stück Kuchen, lehnt sich zurück und genießt das Essen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 07.05.2007, 19:58:46
"Was erwartet ihr von mir? Unsere Völker liegen seit über hundert Jahren im Krieg, denkt ihr, ich werde das vergessen? Ich habe hundert Jahre Krieg gesehen, denkt ihr, ich werde mich nach ein paar Jahren nicht mehr daran erinnern?" Fragt Cauniarma weniger Aggressiv, aber noch immer mit fester Stimme. "Nur weil ich kaum gegen Karrnath gekämpft habe, heißt das nicht, dass ich einen Feind mit offenen Armen begrüße; und solange kein Friede herrscht, bleiben wir Feinde. Was nicht heißen soll, dass ein gemeinsames Ziel gewisse Differenzen überbrücken kann. Oder wie glaubt Ihr, dass ein Karrn zwischen zwei Valenar fünf Tage überleben kann?" Kurz hebt Cauniarma seine Hände geöffnet auf Brusthöhe, um seine folgenden Worte zu unterstützen. "Ich bin nur ehrlich."
Ohne groß zu überlegen fügt Cauniarma sofort hinzu, mit völlig ruhiger, aber keineswegs freundlicher Stimme: "Und ich bin auch ehrlich, wenn ich sage, dass ich bereit bin, euer Angebot anzunehmen, wenn es stimmt. Aber es stimmt in meinen Augen nicht. Wenn ich an Drachen denke, sind mir Tausend Galifar zu wenig. Denn wenn ich mir am Ende dieses Abenteuers einen neuen Heilstab kaufen darf, bin ich mein ganzes Geld auch schon wieder los. "
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 07.05.2007, 23:34:27
Dem Streitgespräch zwischen Cauniarma und dem geheimnißvollen Gastgeber wohnt Hotaru sichtlich verstört bei. In der Tat, wie beschränkt muss der Elf denn sein, alles daran zu setzen, sich mit diesem Menschen zu verscherzen, der unmißverständlich auf seine beachtliche Macht hingewiesen hat. Es möchte fast scheinen, als wäre ich einer zu guten Meinung über das sogenannte 'anmutige Volk' gewesen.

Doch auch der Karrn ist der jungen Adeptin reichlich suspekt, denn sein Wissenstand und sein Einfluss sind hoch, und seine Intention unklar. Erfahrene Abenteurer nennt er uns? Und wenn es nicht stimmt? Ich für meinen Teil bin doch bloß eine blutjunge Priesterin!
"Werter Sur'kil-san," spricht sie, als derjenige sie erwartungsvoll anschaut, "ich fürchte, ich muss mich von Cauniarmas unbedachten Worten distanzieren, und doch möchte ich um einige Antworten bitten. Ihr seid also derjenige, der uns die Steinplatte beschert hat - wart Ihr es auch, der in unseren Geistern gesprochen hat? Weshalb ließt Ihr uns also an eine Prophezeihung glauben, anstatt uns auf herkömmlichem Wege anzuwerben? Bitte, erzählt auch ein wenig mehr über dieses Relikt und den uralten Tempel. Verzeiht, wenn meine Worte mißtrauisch klingen mögen, doch ich kann nicht umhin, zuzugeben, dass mir die ersten Erlebnisse in diesem fremden Land recht undurchsichtig vorkommen wollen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.05.2007, 01:53:45
Der Karrn schaut kurz Hotaru an und setzt ein freundliches, aber ernst gemeintes, Lächeln auf..
"Meine Liebe, wie sehr ich Euch verstehe mit Euren Ängsten und Gefühlen.
Ihr seid so fern von Eurem Land und diese fremde fast wilde und barbarische Kultur ohne die Macht der Drachen kann einen sehr schnell fremdeln lassen, doch seit beruhigt, denn bestimmt haben die Drachen ein Auge auf Euch und Euer Land zählt auf Euch.", antwortet der Karrn mit fast lieblicher Stimme.
"Ich kann hier an dieser Stelle außerdem nur erneut bestätigen, dass laut meiner Forschungen ihr ein Teil der Prophezeihung sein könnt in der Zukunft, sofern das Schicksal es mit Euch gut meint, sofern ihr das Relikt in Sicherheit bringt.
Doch Gefahren versuchen dies zu verhindern, weshalb ich bisher auch noch nicht direkt an Euch ran treten konnte und andere Mittel versucht habe, da ich die unbekannten Feinde noch nicht einschätzen kann.
Selbstredend werde ich Euch noch mehr über den Tempel von Kha'shazul und das Relikt erzählen, aber alles zu seiner Zeit!
Bisher hat ja auch niemand den Auftrag angenommen, oder?", dabei wendet der Karrn sein Blick auf die restlichen Helden fragend und zum Schluss wieder zu Cauniarma.
"Der Krieg ist vorbei!
Das einzige Problem ist, dass es einige Idioten nicht akzeptieren wollen.
Leute wie Ihr!
Und tut nicht so als wärt ihr die Unschuldigen, denn ihr habt Euch in einen Krieg eingemischt, welcher Euch nichts anging.
Eure Verwandten haben sich ja schließlich auch rausgehalten und nicht wie ihr Land in Khorvaire gewaltsam angeeignet.
Hört endlich auf für Eure Vorurteile zu leben wie ein primitives Dreihorn!
Ich glaube außerdem, dass ihr Euch noch nicht einmal anders benehmen würdet, wenn ich nicht aus Karrn kommen würde.
Eure Ahnen müssen wirklich stolz auf Euch sein!
Und hört auf wie ein Goblin zu zählen, denn tausend Galifar und außerdem die Beute während Eures Auftrages sollten für mehr als nur einen Heilstab reichen.
Wieviel wollt ihr noch haben, gieriger Elf?
Bisher habt ihr noch nichts geleistet, was mehr Bezahlung rechtfertigt!
Außerdem habe ich um eine Entschuldigung gebeten!
Und warum redet ihr ständig von Drachen?
Bei den Göttern, nur weil etwas mit der Prophezeihung zu tuen hat, müssen nicht gleich Horden von Drachen sich Euch in den Weg stellen.
Vielleicht träumt ihr ja bald auch noch von einem Kampf gegen Götter selbst und wollt noch mehr Geld!
Außerdem sollte doch ein stolzer valenarischer Krieger wie ihr keinen Drachen fürchten, oder?
Aber ich lasse mit mir reden, da ich mich nicht von Eurer Engstirnigkeit anstecken lassen möchte: Dreihundert Galifar pro Woche, sofern ihr Euch bei mir für Euer Verhalten entschuldigt!", kontert der Karrn dem Elfen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.05.2007, 09:51:21
Mit Karrnath ist Frieden? Fragte sich Cauniarma, als er die Worte des Karrn hörte, hatte er irgendwas verpasst. Es kann kein Frieden zwischen Karrnath und Valenar geben, niemals, nicht mit Karrnath.
Kurzzeitig war Cauniarma etwas verwirrt, doch diese Verwirrung verfolg, sobald er wieder das Wort ergirff: "Entschuldigung, für was auch immer. Ich weiß nicht wirklich wofür. Aber entschuldigt mich." Sagt Cauniarma, der kaum Reue zeigt, für sein Verhalten. Unter anderem, weil er nicht mal weiß, was dem Karrn aufgestoßen sein soll. "Ich habe Euch nicht beleidigt, so wie ihr, also kann es das nicht sein. Wahrscheinlich mein Ton, in Ordnung, wenn er Euch zu hart ist, entschuldigt, Herr d´Deneith. Aber ich werde Euch kaum weiterhelfen können, viel freundlicher wird er kaum werden. Denn wenn Ihr bei einem Valenar nach gutem Benehmen sucht, dann müsst ihr einhundert Jahre in der Zeit zurückreisen - dort findet ihr dann auch Menschen mit gutem Benehmen, an denen es heutzutage auch sehr mangelt.
Dass die Elfen kein Benehmen haben, wissen wir ja, aber damit Ihr mir auch glaubt, dass Menschen keines besitzen, will ich Euch ein schönes Beispiel geben, Herr d´Deneith: Erinnert Ihr euch noch an das Kaff, in dem Ihr uns aufgesammelt habt? Ja? Gut. Dort wurden Turandil und ich, nach wenigen Sekunden des Gesprächs von Soldaten und Wächtern des Hauses d´Deneith eingekesslt. Auf die Frage, nach dem Warum, wurde uns geantwortet: Jetzt kommt es, gut zuhören: Weil Ihr zwei Elfen wären! Und als ich fragte, was das Problem daran sei, wurde uns gesagt: dass wir das Dorf bis zum nächsten Morgen zu verlassen haben, wenn wir nicht gehängt werden wollen, Herr d´Deneith. Hätte ich dort, um eine Entschuldigung gebeten, wären wir wahrscheinlich sofort gehängt worden. Dies zur Freundlichkeit der Menschen, Herr d´Deneith." Die Anrede des Hauses Deneith betont der Elf in seiner kurzen Erzählung besonders stark, damit seinem Gegenüber auch ja nicht entgeht, dass es sein eigenes Haus ist, dass sich keinen deut besser verhielt, als er, es war sogar, in Augen des Elfen, ein weit schlimmeres Verhalten, welches die Wachen an den Tag legten.
"Eine Frage aber noch: Was heißt, zwischen Karrnath und Valenar herrscht Frieden? Seid wann, müssen wir auch zu euch freundlich sein?" Fragt Cauniarma ganz zum Schluss, diesmal fehlt, es an Stärke und Aggresivität in der Stimme des Elfen. Er hatte die Frage nicht vergessen und er kam nicht umhin sie zu stellen, denn ein Weltbild hin daran. "Führt Valenar überhaupt noch Krieg?" Fragt der Elf netwas unsicher und scheint blaß zu werden, bei dem Gedanken daran, dass Valenar keinen Krieg mehr führte, irgendwie blaß zu werden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.05.2007, 11:55:31
Der Karrn kneift die Augen zusammen, welche ein unnatürliches Funkeln bekommen, während er seinen Oberkörper entblößt
"Jetzt reicht es mir Cauniarma!
Seht ihr hier irgendwo einen Drachenmal auf meinen Körper?", raunzt der Auftraggeber und präsentiert seinen Oberkörper.
"Nein! Ich habe mich vorgestellt gehabt Euch mit meinem wirklichen Namen: Sur'kil.
Meine erstes Auftreten war nur Tarnung und ich bitte darum also nicht Herr Deneith genannt zu werden, sondern einfach nur Sur'kil!
Und Eure nicht ernst gemeinte Entschuldigung könnt ihr behalten, Valenar!
Nun müßt ihr eben mit den zweihundertfünfzig Galifar und Eurer Beute auskommen, welche laut meinen Forschungsergebnissen hoch genug sein sollten.
Mich interessiert es außerdem nicht, was Euch im Dorf wiederfahren ist, denn die Leute im Dorf werden schon ihre Gründe haben, Valenar's gegenüber so zu sein.
Und falls ich mich richtig entsinne, haben doch alle Nationen einen Friedensvertrag unterschrieben oder sehe ich das falsch?
Kaum zu glauben, wie dickköpfig man sein kann. Wollt ihr nichts zu Eurem eigentlichen Auftrag erfahren?
Aber ich kann mir schon vorstellen, dass ihr Eure möglichen Feinde, wilde Tiere und primitive Echsenvölker einfach mit Eurer Zunge in den Wahnsinn treibt!
Und lasst Euch eines noch gesagt sein: Ich stehe zwar hier als einfacher Karrn, doch ich diene hören Mächten, nämlich den gleichen Mächten wie Eure menschliche Gefährtin!", entgegnet der Karrn, während er sich wieder anzieht und die jeden Helden kurz anschaut.
"Ich frage nun ein letztes Mal: Nimmt jeder von Euch den Auftrag an?
Wenn nicht dürfen nun die verschwinden, welche den Auftrag nicht annehmen möchten!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.05.2007, 12:45:53
"Was spielt ihr für ein dreckiges Spiel? Ihr hattet ein Drachenmal des Hauses Deneith getragen. Bis vor wenigen Momenten, ich weiß es ganz genau." Sagt Cauniarma und die Schärfe ist sofort wieder in seine Stimme zurückgefahren. "Aber wenn es nur das wäre, dann könnte ich noch lachen: Doch zuvor habt ihr uns eine Prophhezeiung gebracht und uns eingeredet, dass wir auserwählt wären. Kaum sind wir hier, erfahren wir, dass ihr nur ein Schatzsucher seid, nicht mehr unde nicht weniger. Kaum werdet ihr darauf von der Argonessin darauf angesprochen, erzählt ihr wieder von Prophezeiungen und behauptet dass ihr, laut eurer Forschungen, herausgefunden hättet, dass wir ein Teil der Prophezeihung sein könnten, irgendwann in der Zukunft. Dafür, dass ihr meint, dass wir die Auserwählten sein könnten, scheint ihr aber wenig interessiert daran zu sein, eure eigenen Angelegenheiten aus dem Spiel zu lassen und lasst zu, dass die sieben Auserwählten, bald nicht mehr Sieben sind.
Was spielt ihr also für ein dreckiges Spiel? Das will ich wissen, bevor ich gehe. Das schuldet ihr auch euren anderen sechs Auserwählten" Das letzte Wort spuckt Cauniarma förmlich aus, weil dieser Auserwähltenstatus in seinen Augen einen Dreck wert ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.05.2007, 12:54:18
In diesem Moment öffnet sich wie auf magischen Befehl die Tür und zwei Elfen in vornehmer Kleidung und schwarzen Umhängen, welche arkane Ruhnen tragen, verbeugen sich.
"Ich wollte Euch alles erklären, sobald ihr alle den Auftrag angenommen habt, denn es hängt zuviel Risiko daran, dass Außenstehende zu viel Informationen bekommen.
Und dies gilt zu verhindern, indem ich Euch erst alles erzählen wollte, sobald ihr den Auftrag angenommen habt.
Hier ist jedoch der Punkt gekommen, wo ich mich von Euch Cauniarma herzlich verabschiede, denn ich habe keine Zeit und keine Muße auf dieses Katz- und Mausspiel mehr.", antwortet der Karrn und nickt den Elfen dankend zu, wobei er Cauniarma anschließend einen Beutel mit Münzen entgegenwirft.
"Ich denke dies sollte Eure bisherigen Kosten und Mühen decken.
Lebt wohl!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.05.2007, 13:12:12
Cauniarma macht keine Versuche den Geldbeutel aufzufangen, so dass dieser nur an hm abprallt und zu Boden fällt. "Seid ehrlich zu uns und dann können wir über alles reden. Aber seid verdammt nochmal ehrlich und hört auf zu spielen. Ihr habt mich ausgewählt, ich würde nochmal darüber nachdenken warum. Bestimmt nicht, wegen meines Mundwerkes, dieses stand bei eurer Recnung sicher nicht auf der Seite, meiner Vorzüge. Es waren sicher andere Gründe."
Cauniarma spricht ganz ruhigund ohne Groll, aber noch immer fordern, denn nachdem was vorgefallen ist, hatte er auch ein paar gute Karten in der Hand - es musste sich nur noch herausstellen, ob diese ihm etwas nutzten: "Hört auf uns anzulügen und wir können alles vergessen. Wie gesagt, ich wäre dabei, denn ein Drache wäre eine Herausforderung, die mich reizt, etwas Geld, für ehrliche Arbeit auch nie Schaden. Selbst wenn ich dafür, für einen Karrn arbeiten muss, wenn ihr überhaupt ein Karrn seid, bis gerade eben ward ihr schließlich ein Mitglied des Hauses Deneith und jetzt nicht mehr, wer weiß, was ihr im nächsten Moment seid.
Das Einzige, was mir jetzt schwer fällt und zwar ziemlich schwer, ist: Euch erst meine Zusage zu geben, bevor ich die Wahrheit kenne."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.05.2007, 13:23:37
Sur'kil nickt den beiden elfischen Dienenr zu.
"Ihr werdet hier scheinbar noch nicht gebraucht. Aber danke für Euer schnelles Kommen, meine edeln Herren d'Thuranni!"
Kurz darauf schliesst sich die Tür wieder von Außen.
Die beiden Elfen hätten Cauniarma nicht bis zum Ausgang gebracht wahrscheinlich, es sei denn in einem Leichensack.
"Okay, ein letztes Mal versuch Euch ich es zu erklären, Cauniarma:
Ich heiße Sur'kil und bin ein Diener der Drachen, welche sich etwas mehr in das Handeln der Sterblichen und das Schicksal der Welt einmischen!
Allein für dieses Wissen solltet ihr alle eigentlich nach Meinung der Drachen sterben durch einen qualvollen Tod!
Meine Erscheinung ist nur eine Illusion und dient zum Schutz für Euch und für mich selbst.
Ich versuche Euch nur zu schützen!
Ich habe keine Ahnung, wie weit die Feinde fähig sind, uns zu beobachten, obwohl wir hier recht sicher sein sollten, und gar, wer unsere Feinde sind oder ob es überhaupt welche gibt.
Dieser Auftrag sollte geheim bleiben, soweit es geht, denn ein Versagen hätte schlimme Folgen.
Ich habe Euch für diesen wichtigen Auftrag auserwählt, da ihr um es nett zu sagen, noch recht unerfahrene Abenteurer seid, welche nicht gleich den Verdacht der Feinde auf sich ziehen und zu viel Aufmerksamkeit bekommen.
Selbstverständlich seit ihr, wenn die Prophezeihung stimmt, Auserwählte und einen Teil der Prophezeihung selbst.
Wie dies jedoch gemeint ist, kann ich nicht erklären, da ich noch weiter Nachforschungen betreiben muss.
Es hat scheinbar etwas mit dem Relikt zu tuen, welches ihr für mich bergen sollt!", antwortet der Karrn mit ruhiger Stimme und setzt sich dabei wieder hin.
"Reicht dies Euch endlich, um den Auftrag anzunehmen, sonst muss ich mir leider sieben neue kleine Lichter suchen!", fragt der Karrn mit einem Grinsen in den Raum, wobei seine Augen leicht funkeln.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.05.2007, 13:37:50
"Gut ich bin dabei. Auch wenn ich nach eurer Erklärung, 250 Galifar als ein wenig arg wenig empfinde. Wenn wir nur ein paar kleine Fische sind, die gegen die ganz Großen ran dürfen." Sagt Cauniarma ehrlich, der nun endlich, nachdem die Illusion mit der Wahrheit herausgerückt hat, Respekt zeigt - selbst wenn es ihn wurmt, dass er als unerfahrener Abenteurer dargestellt wird, bei seiner Kriegserfahrung.
Schnell hebt der Valenar den Geldbeutel hin und legt ihn zurück auf den Tisch, danach setzt er sich hin und hört zu. Cauniarma hatte zwar nicht ganz alles bekommen was er wollte - die Erhöhung des Soldes blieb aus -, doch gesenktem Hauptes musste er nicht aus diesem Disput gehen, denn, so meint er, hat er sich zumindest Respekt erkämpft.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.05.2007, 13:46:43
"Behaltet die zweihundert Platindrachen im Beute als Gruppenkasse!
Ich wollte sie Euch sowieso als versprochene Anzahlung geben und so habt ihr sie halt schon gleich bekommen.", entgegnet der Karrn lächelnd, welcher scheinbar damit gerechnet hat, dass der Elf einlenkt.
"Eine Erhöhung der Prämie können wir immernoch aushandeln, wenn der Hort der toten Drachen im Tempel nicht ausreicht, Eure Kosten zu decken, sofern ihr das Relikt mir überhaupt bergen könnt und dieses Unterfangen nicht mit dem Tod bezahlt, und im Kochtopf von primitiven Echsen landet. Dann erhaltet ihr auch das restliche Gold in Drachensplittern und Platindrachen ausgezahlt.
Habt ihr ansonsten noch weitere Fragen?", fragt der Karrn, welche nun davon ausgeht, dass alle nun den Auftrag annehmen.
"Hier ist ansonsten ersteinmal eine Karte, damit ihr den Tempel von Kha'shazul überhaupt findet.
Der Tempel wird von Echsenmenschen in Anspruch genommen, welche einen halbdämon-halbdrachen Gott anbeten und heiligen Tempel wahrscheinlich unter Waffengewalt verteidigen werden.
Ich werde Euch daher noch Gegengift gegen ihre Giftpfeile mitgeben.
Legenden zufolge wurde in diesem Tempel jedoch ein Dämon erschlagen und ein mächtiges Relikt, welches nicht weiter beschrieben ist, wird durch ein sonderbares übermenschliches Wesen mit Drachenblut in den Tiefen des Tempels bewacht, wobei ich diesen dunkelen Märchen wenig Glauben schenke, außer dem Relikt natürlich, welches ihr aufgrund seines Aussehens, welches mir noch unbekannt ist, hundertprozentig erkennen werdet.
Am Besten findet ihr den Tempel vom Dschungel aus, wenn ihr Euch am großen Vulkan Haka'torvhak orientiert.
Die Hinreise wird nicht länger als fünf Tage Fussmarsch dauern und wird sofort nach diesem Gespräch hier starten, denn wir müssen uns beeilen.
Ich gebe Euch zwei Tage Zeit zur Vorbereitung und rechne in zwei Wochen wieder mit Euch.
Ich werde solange auf meinem Schiff, welches ich gemietet habe, am Hafen hier in Adderport auf Euch warten und weiter forschen.
Das Schiff heißt Swiftwind und gehört zur Flotte der Halbelfen vom Haus Lyrandar.
Ich glaube, ich habe damit alle Fragen nun bereits geklärt, oder?",
erweitert der Karrn seinen Monolog und stellt eine kleine Holzkiste mit fünf Phiolen Gegengift und zwei sonderbaren kleinen Steinen mit magischen Symbolen auf den Tisch.
"Dies sind Sending Stones, hergestellt vom Haus Sivis, womit ihr mit mir Kontakt magisch Aufnehmen könnt, falls es Probleme gibt.
Bis zu fünfundzwanzig Wörter können damit versendet werden. Jeder dieser Steine zerfällt jedoch noch dem Gebrauch zu Staub. Setzt sie also nur mit Bedacht ein!
Zur Sicherheit überbringt Eure Worte mir auf Drakonisch, falls wir abgehört werden.", beendet der Karrn die Erklärung der magischen Steinen und nimmt einen Schluck Tal, um sie Lippen wieder zu befeuchten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.05.2007, 15:50:25
"Nur um sicher zu gehen, ich verstehe Euch recht: Wir haben bei dem Tempel zwei Tage Zeit zur Vorbereitung, nicht hier? Wenn ja, dann würde ich fast vorschlagen, ihr behaltet die Auszahlung erstmal, das Geld wird nicht weglaufen, aber es wird uns die Beine Schwer machen, wenn wir es nicht ausgeben können." Sagt Cauniarma, der die praktische Seite der ganzen Sache sieht.
Er geht aber nicht nur praktisch an die ganze Sache, sondern auch pessimistisch. Er ist sich sicher, dass dort nicht einfach ein alter Drachenhord liegt und nicht ein dicker Hacken wartet, ansonsten wäre der Tempel schon ewig geplündert worden.
"Haben wir eigentlich einen Fallenfinder in der Gruppe, der auch Fallen entschärfen kann?" Fragt Cauniarma zugleich auch die gesamte Gruppe, ohne jemanden speziell anzuschauen. "Ich kann Fallen mit Hilfe der Ahnen zwar finden, aber nicht entschärfen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.05.2007, 16:44:37
"Ihr könnt auch hier die zwei Tage als Vorbereitung nutzen. Beeilt Euch jedoch und seid vorsichtig!
Ich rechne mit Euch in zwei Wochen wieder.
Und nun geht! Ich wünsche Euch viel Erfolg!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.05.2007, 19:40:30
Er dient auch den göttlichen Drachen? Und seine Erscheinung ist bloß ein Trugbild? Oh ihr Himmlischen, gebt mir Weisheit, auf dass ich drohendes Unheil erkennen kann!, betet die Argonesserin im Stillen, als der vermeintliche Karrn sie mit weiteren überraschenden Neuigkeiten konfrontiert.

Dass Cauniarma sich um Haaresbreite aus der Unternehmung ausklinkt, wundert sie kaum noch, und falls sie überhaupt noch etwas wundert, weiß Hotaru es inzwischen wohl zu verbergen. Was sie jedoch von diesem Sur'kil zu halten hat, hat sie immer noch nicht recht entschieden.
"Was auch immer Ihr seid, Sur'kil-san, betrachte ich es als eine Ehre, mit einem ergebenen Diener der himmlischen Drachenschar zusammen zu arbeiten," leitet sie umständlich ihre Einwilligung ein, "und obwohl Ihr scheinbar einige Geheimnisse zu hüten scheint, möchte ich Euren Auftrag annehmen, mir einer Bitte: auf meinen Lohn würde ich gerne verzichten, wenn Ihr die Güte hättet, eine Überfahrtsmöglichkeit nach meiner Heimat zu finden." Immerhin sehnt sie sich nach dem Wiedersehen mit ihrem Geliebten und ihrer Familie viel mehr, als nach Gold, an dem es ihrem Clan ohnehin nicht mangelt.

Echsenwesen sollen wir bekämpfen? Vielleicht treffe ich ja sogar ein paar bekannte Gesichter...nunja, wenn ich damals im Wald welche erkannt hätte. Aber diesmal werden sie kein leichtes Spiel haben, sie werden den Zorn einer Tochter der Nagoyas kennen lernen!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.05.2007, 20:07:09
Einen Großteil seiner Gedanken war Farsay bei dem Strassenhund, den, den die Kutsche fast überrollt hatte. Die Faust hatte er impulsiv erhoben und dem Kutscher wüste Beschimpfungen hinterhergerufen.

Immerhin war die Reise kein Rindeknabbern gewesen. Wie sehr hatte sich der Wandler am morgen gefreut, wenn er die Kutsche verlassen konnte und für den halben Tag in Flugform die Reise der Auserwählten aus der Luft beobachten konnte. Und um so mehr war er betrübt als er sich, wie Schlachtvieh, zurück in die Kutsche quetschen musste.
Nur sporadisch lauschte er den Gesprächen der Mitreisenden und war zu erschöpft nach 5 Stunden Flug an Konversationen teilzunehmen. Wahrscheinlich sahen die anderen ihm seine Erschöpfung an - doch das war der Preis den er für seine Freiheit augenscheinlich zu zahlen hatte.

Besonnen war der Wandler auf den Hund zugegangen und hatte ihm ein Stück getrocknetes Fleisch zugeworfen. Vollkommen ungewollt hatte er daraufhin die Gunst des Tiers gewonnen und ihn mit weiterem Fleisch gefüttert.

Jetzt schwanken seine Gedanken zwischen Auftrag und irgendwelchen Drachen und dem Strassenköter.

"Sag, Auftraggeber, du hast zu mir gesprochen? Waren das keine Geister der Natur - nicht die Stimmen der Monde?"
"Wolltest du mich das glauben lassen - mich hintergehen?"

"Oder siehst du in mir einen Diener der Monde, auserwählt im Angesicht ihres Antlitz Ruhm zu ernten? Wenn du höheres Wesen bist - vielleicht vom Himmel - kannst du durch die Zeit schauen?" Die Stimme des Wandlers ist wie so oft mehr ein Knurren. Doch in seinem Ton klingen weder Wut noch Boshaftigkeit mit.

"Dies ist ein seltsames Rudel..." fügt er tonlos an.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.05.2007, 20:51:24
Sur'kil schaut Hotaru traurig an.
"Tut mir leid, aber dies ist mir nicht möglich! Nehmt das Geld und macht das Beste daraus, denn kein Schiff fährt freiwillig Eure Heimat an!"
Anschließend schaut er ernst Farsay Awindal an, wobei er seine Emotionen sehr schnell ändern kann.
"Ich habe Dich nicht hintergangen und ich bin auch kein Geist oder die Stimme der Monde!
Doch ich kann Dir versichern, dass Deine Taten die Natur und die Geister schützen wird vor der Dunkelheit!"
Anschließend geht der Karrn zur Tür und öffnet sie für die Helden.
"Und nun geht endlich!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.05.2007, 20:57:52
"Du hast recht - denn nur die Natur vermochte es bisher auf diese Weise zu mir zu sprechen. Habe falsch angenommen, Sur'kil."

Nur zöglich beginnt er sich zu entfernen.

"Sag, Wesen über die Zeit, ist dies *mein* Rudel?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 08.05.2007, 21:12:19
Weiter folgt Ak'iss dem Gespräch als ungewohnt stille Zuhörerin. Als der Streit zwischen dem Valenar und dem Auftraggeber eskaliert, zieht der Valenar den Schwanz ein, nun schon zum zweiten Mal. Große Klappe, aber wohl nicht sehr viel dahinter. Man musste wahrscheinlich nur lernen mit ihm umzugehen, seine Art war anders, ganz anders. Und zudem erscheint er so verblendet, dass er noch nicht einmal das Ende des Krieges wahrgenommen hat. Was will man da erwarten.

Die Informationen, die Sur'kil preisgibt, nimmt die blaugeschppte Kobolddame wissbegierig auf. Ihre Gedanken gehen schnell weit über das preisgegebene hinaus und vor allen Dinge eine Frage beschäftigt Ak'iss, als sie in die Runde blickt. Die Frage nach den Beweggründen, warum er die Gefährten in dieser Konstellation zusammengesucht hat. Zufall war es sicher keiner. Jeder hatte seine Rolle in dieser Prophezeiung, die hinter dem Auftrag steckt. Welche würde sich aber wohl erst mit der Zeit zeigen, wenn es denn überhaupt ersichtlich würde, für jemanden, der selber zu dem Kreis gehört, und vermutlich bald den Blick für das große verliert, weil er sich auf Details fokussiert.

Es überrascht die Koboldin, die gefrässig die süssen Köstlichkeiten nascht, wie ungemütlich Sur'kil auf einmal zum Aufbruch drängt. Seine Gastfreundschaft schien mit dem Zeitpunkt sehr plötzlich zu enden, an dem er den Auftrag als angenommen erachtete. Schnell nimmt sie einen letzten Bissen und hüpft dann von ihrem für sie hohen Stuhl, bei dem ihre kurzen Beine lange nicht den Boden erreichen. Gemächlich begibt sie sich zu der Türe, die der Auftraggeber so auffordernd aufhält.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 08.05.2007, 22:17:30
Rhodin hat sogleich der Aufforderung des freundlichen Karrn entsprochen und sich den köstliche duftenden und aussehenden Speißen gewidmet.

Nur gelegentlich blickt er nach oben um dem eskalierenden Streit des Karrn und des agressiven Elfen zu lauschen. Es wäre Rhodin nur Recht gewesen, hätte sich der Agressor in der Gruppe schon vorzeitig verabschiedet, denn offenbar geht es hier um mehr als nur Leben und Tod.

Die Angaben die Sur`kil zu dem Tempel und dem Auftrag macht erscheinen Rhodin jedoch zu wenig, weshalb er sich nun, da das Gespräch dem Ende entgegen geht, genüsslich die Fingerkuppen ableckt um auch den letzten Rest des Dreihornbratens in Pastetenkruste und der Ingwerwurzsoße (zumindest nimmt Rhodin an, dass es sich darum handelt) nicht zu vergeuden. Dann erhebt er gemächlich die Stimme und fragt den lila gekleideten Karrn:

"Sagt, Sur`kil, dieses Artefakt, was kann man damit anstellen? Warum sucht ihr es? Es will mir nicht aus dem Kopf, aber irgendwie komme ich mir als der Hammer vor, den der Schmied zum formen seiner Werkstücke benötigt. Unsere Köpfe sollen eingeschlagen werden für etwas, von dem wir überhaupt nichts wissen... Ihr sagt ihr dient den Drachen und euer Aussehen ist nur eine Illusion. Wenn wir euch vertrauen sollten, warum täuscht ihr uns dann durch einen Illusionszauber? Zudem hoffe ich noch genauere Informationen über diesen Tempel von euch zu erhalten."

erwartungsvoll ruhen Rhodins blicke nun auf Sur`kil.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 09.05.2007, 00:07:32
Niedergeschlagen seufzt die Argonesserin, einen Apfel für unterwegs in der Hand, erhebt sich von ihrem Sitz und verbeugt sich nach der Art ihrer Heimat.

"Es ist wirklich bedauerlich... Doch wenn keine Schiffe dorthin segeln, dann kennt Ihr vielleicht eine andere Möglichkeit? Bloß das wissen möchte ich!" Hotaru will die Hoffnung nicht aufgeben - wenn dieser Mann so mächtig ist, dass er ein altehrwürdiges Relikt zu nutzen weiß, einen Krater in die Erde zu brennen und in den Köpfen anderer zu sprechen versteht, wird er vielleicht ein Mittel kennen, den Kontinent der Drachen anzusteuern.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.05.2007, 00:50:30
Sur'kil schaut kurz zu Hotaru:
"Vielleicht kann Euch das Haus Orien mit ihren Teleportationszaubern weiterhelfen, aber auch das ist fraglich..."
Doch an kümmert er sich im Rausgehen um Rhodin's Fragen.
"Die Fähigkeiten des Artefaktes sind mir leider noch unbekannt, doch ich habe große Sorge, dass sie in den falschen Händen die Welt wie wir sie kennen zum Negativen verändern könnte.
Ich habe Euch ansonsten alles zum Tempel gesagt, was ich weiß. Ich bedaure Euch nicht mehr sagen zu können.", antwortet der Karrn leicht abwimmelnd, wobei er die Helden bis zum Ausgang der Herberge bringt und ihnen nachschaut.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 09.05.2007, 02:45:28
Mit stoischer Gelassenheit, wie sie wohl nur ein Kriegsgeschmiedeter an den Tag legen kann, hat Greenfire die ihm dargebotenen Szenen in sich aufgenommen. Der Großmäulige Valenar, der sich beinahe um Kopf und Kragen gebracht hätte und der vor Greenfires geistigem Auge schon geköpft und gehäutet vor ihm im Staub lag und die Fragen Hotarus und des Wandlers.

Das Erstaunlichste aber war für ihn, dass der andere Valenar so überhaupt nicht wie Cauniarma zu sein schien und selbst Ak'iss hielt diesmal inne.

Auf die erneute Frage Sur'kils, ob man gewillt war, den Auftrag anzunehmen, antwortet der Kriegsgeschmiedete nur mit einem Nicken.
Als dieser dann die Gruppe hinausgeleitet, bemüht sich der Krieger als letztes an ihm vorbeizugehen und raunzt ihm dabei zu:
"Ihr seid zu nachsichtig mit dem Valenar. Und wenn ihr die Stimme wart, wer war dann der Schatten auf dem Marktplatz?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 09.05.2007, 11:07:51
Cauniarma hatte sich als letztes von seinem Platz erhoben, als schon alle den Raum verlassen hatten und er von Sur`kil wiederholt zu gehen gemahnt wurde. Doch er  verließ nicht Kopflos den Raum, sondern nahm schnell seinen Rucksack vom Rücken und Sekunden später waren das Gegengift, die magischen Steine und das Geld der Anzahlung in der großen Tasche verschwunden. Nun erst ließ er sich nach draußen komplementieren.
Wenn ihr mich nicht hättet? Würde die Hälfte von euch am Gift der Echsen verrecken. Sagt sich Cauniarma in Gedanken, als er die Treppe hinunter läuft. Eigentlich wollte der Elf das Gegengift und das Geld nicht an sich nehmen, weil er sich sicher war, dass er dafür früher oder später einen dummen Kommentar fangen würde, doch nachdem alle die Sachen unachtsam auf dem Tisch haben liegen lassen, musste Cauniarma sie doch mitnehmen.
Während er das Gasthaus verlässt, fragt sich Cauniarma, ob er dem Rest sagen sollte, dass er das Gegengift bei sich trägt, doch er entscheidet sich dagegen und wartet erstmal darauf, dass die anderen selbst darauf kommen.

Cauniarma wartet vor der Tür in aller Ruhe ab, was der Rest gedenkt zu tun. DIe Führung überlässt er jemanden anders. Auf ihn, so meint er, wird sowieso keiner hören, also brauch er sich gar nicht erst die Arbeit machen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.05.2007, 11:10:26
Doch der Karrn lässt die Frage unbeantwortet und entgegnet nur.
"Der Valenar könnte Euch leider noch nützlich sein, sonst hätte ich ihn schon längst gerichtet ohne mit der Wimper zu zucken innerhalbs eines Atemzuges..."

.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 09.05.2007, 11:53:12
Turandil war still gewesen.
Äußerst still, sowohl während der Kutschfahrt, in welcher er apathisch auf seinem Platz gehockt hatte, als auch in der Herberge, in der ihn die süßen, weichen Speisen abgestoßen hatten. Kein Wort war über seine Lippen gekommen, keine Regung hatte irgendetwas anderes als In-Sich-Gekehrtheit erkennen lassen.
Nur die Augen des schwarzen Valenar, deren blutige Schminke inzwischen abbröckelte, verrieten schließlich seine innere Aufgewühltheit, mit der er ihren seltsamen Gastgeber musterte, die ganze Zeit während dieser sprach, und versuchte, dessen wahres Wesen und Wissen einzuschätzen.
Ist er wirklich der Eingeweihte, welcher im alle Antworten offenbaren könnte, für die er schon so viel aufgegeben hatte?
Nun , als sich die Gruppe wieder zum gehen wendet, tritt der Elf doch wieder aus dem Schatten und dreht sich auf der Türschwelle um, das krächzende, beinahe flehende Wort doch noch mit zitternder Stimme an den Karrn richtend. Seine Hände sind um die eigenen Oberarme verkrampft und die bernsteinfarbenen Augen flackern unstet.
"Ich bin weder Arkanist noch Krieger oder Abenteurer. Aber ich nehme euren Auftrag an - doch will ich euer Wort haben, dass ihr mir meine Fragen beantwortet, die wie Glut in meinem Inneren schwelen, so wie ihr es mir im Dschungel versichertet, ihr, der ihr die Geheimnisse der Götter zu kennen scheint!"
Turandils ganzes Erscheinungsbild ist nun nicht mehr als das eines verzweifelten Verdurstenden, welcher vor der ihm verschlossenen Oase steht, zum Äußersten bereit...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.05.2007, 12:19:39
"Stellt Eure Frage, stiller Krieger aus Valenar!", fordert der Karrn Turandil zu reden auf, obowhl nun auf der Strasse einige Leute das Gespräch mitbekommen können.

Die restlichen Helden entfernen sich von der Herberge und erreichen kurz darauf eine der Hauptstrassen.
Die Stadt erwacht langsam aus ihrem Schlaf und die ersten Arbeiter sind zu sehen, welche die Strasse mit schweren Gerät und neuen Kopfsteinplatzersteinen erneuern
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 09.05.2007, 12:32:34
"Was wird mit uns?"
Die rissigen Lippen Turandils zittern unter dem groben Schleier, seine Gesichtszüge zittern unstet.
"Welche Geheimnisse liegen hinter dem Schleier des Todes? Wohin gehen wir? Was erwartet uns dort? Vertraute Gesichter? Erlösung? Qualen? Warum schweigen die Götter und Ahnen, warum offenbart sich nichts?
Oder ist dort etwa garnichts, eine leere Finsternis ohne Trost und Sein?
Ich bitte euch, wenn ihr die Antwort kennt, so nennt sie mir, denn meine Seele, so es sie denn geben sollte, schreit in grausamer Folter!"
Die heisere Stimme des schwarzen Valenars hatte sich zu verzweifeltem Schreien gesteigert, das fanatische umsichgreifen eines Versinkenden ist in seinen Augen abzulesen. Passanten, die möglicherweise seine Worte mitbekommen könnten, dringen garnichtmehr in sein Bewusstsein vor, so starr ist er auf die hoffentlich rettende Antwort seines Gegenüber fixiert.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.05.2007, 12:42:26
"Die Möglichkeiten und die Theorien, wohin unsere Seele geht nach dem Tod ist so komplex wie der Sternenhimmel am Siberys.
Die Dunkelelfen glauben daran, dass ihre Seele in die ewigen Jagdgründe eingehen, sofern sie sich das nach dem Tod oder vor dem Tod bzw. durch ihren Tod verdienen, Anhänger der Silbernen Flamme beten wiederum dafür, das ihre Seele nach dem Tod zu einem Teil der heilgen Flamme selbst wird, die meisten Leute in Khorvaire glauben, dass ihre Seelen nach Dolurrh wandern, wobei dunkele Mächte und Götter ihre Seele aus diesem Weg rauben können, wovor sie Angst haben, ihr Valenar glaubt an den Geist der toten Ahnen un ihren Seelen, Eure elfischen Brüder und das Blut der Vol versucht dem Tod mittels Nekromantie zu entgehen und andere Lebewesen glaube an andere Möglichkeiten wie Wiedergeburt oder das Ihre Seelen zu etwas Größeren werden oder eins werden mit der Natur.
Fürchtet Eiuch nicht, denn ich glaube fest daran, dass auch wenn der Tod das Ende sein sollte, es etwas danach gibt, selbst wenn es nur die Erinnerung an Euch sein wird!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 09.05.2007, 14:07:37
Cauniarma dreht sich irgendwann um und bleibt stehen, als er bemerkt, dass sein Waffenbruder, Turandil fehlt. Ohne einen Ton zu sagen, bleibt er einfach stehen und wartet. Denn er geht fest davon aus, dass der schwarze Valenar mit ihnen gehen wird.
Auch wenn Turandil die letzten Tage geschwiegen hatte und seine anfängliche Begeisterung offensichtlich verschwunden war, glaubte der Kleriker daran, dass das Feuer nicht erloschen ist. Deshalb lief Cauniarma nicht zurück, sondern wartete.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.05.2007, 19:01:44
"Kommt nun..." flüchstert der Lykantroph gedämpft als der schwarze Valenar zur Gruppe aufschließt. "Ich denke Zeit nun da, noch einige magische Schriften einzukaufen. Vor allem werden wir Magie gegen Gift und Krankheit brauchen. Ich will dazu beisteuern und habe viele von den Münzen die Händler gierig wollen."

"Ich lege sie im Vertrauen in Hände die mehr davon verstehen. Auch wenn Geist über die Zeit meine Frage nicht beantwortet hat - wir scheinen wohl Rudel zu sein. Ich will meinen Beitrag zum Rudel tun. Wer will sich diesen Gailfar annehmen?"

Mit diesen Worten holt er einen immensen Beutel voll mit Münzen aus seinem Rucksack. "Wir werden diese magischen Schriften sicher brauchen. Wer nimmt sich dieser Münzen an, von Städtern die nicht wussten wie überleben in wilde Dschungel?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 09.05.2007, 22:49:23
"Ich nicht." schüttelt Turandil nur den Kopf. "Ich habe selbst noch derlei Ballast loszuwerden..." eröffnet der ungewöhnliche Valanar der Gruppe. Doch scheint er nachdenklich zu sein, und mit den Gedanken ganz woanders.
Immernoch bei seinem Gespräch mit dem mystischen Karrn...

"Aber ihr wisst es nicht." hatte Turandil mit Grabesstimme aus den Ausführungen seines Gastgebers geschlossen. Seine Hoffnung auf eine rasche Antwort war enttäuscht worden - nicht zum ersten Mal, aber dennoch nicht minder schwer.
"Bis bald. Vielleicht finde ich im Schatz des Drachens auch das Wissen, nach dem ich dürste..."
Mit diesen Worte hatte der schwarze Valenar sich verabschiedet und war wieder zur Gruppe gestoßen. Doch selbst nun, als der von Turandil im Stillen bewunderte Wandler von ihnen als seinem 'Rudel' spricht, echot dieser eine Satz des Karrn unkontrollierbar flüsternd in seinem Kopf wieder:

Eure elfischen Brüder und das Blut der Vol versucht dem Tod mittels Nekromantie zu entgehen....dem Tod zu entgehen...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 09.05.2007, 23:23:45
Äußerst betrübt so wenig über diesen Tempel und das Artefakt erfahren zu haben reibt sich Rhodin nachdenklich das Kinn, welches bislang zum Glück, noch von Narben verschon geblieben ist. Die letzten Worte des Karrn überhört er, da sie ohnehin nicht an ihn gerichtet waren. In Stille stapft er den Anderen in die beginnende Hitze hinterher. Das Gasthaus war doch eindeutig kühler und angenehmer gewesen.

Als der agressive Valenar stehen bleibt und die Gruppe auf Turandil wartet, bemerkt Rhodin, dass das klebrige, warme Gefühl an seinen Händen nicht vom Saft der Früchte kommt, die er als Nachtisch genüsslich in sich hineingestopft hat, sondern der rote Saft des Lebens wieder aus seiner Nase zu laufen scheint.

Habe ich eigentlich mein Bad genommen? Hehe... Bad ist ein guter Rat!

Sofort schließt sich seine linke Hand um den blutigen Zipfel seines Mantels und drückt diesen wieder an die Nase. Die Augen des Karrn sind weit geöffnet und diese leicht irre und wahnsinnige Blick ist wieder in den Augen Rhodins zu erkennen. Als er sich umblickt, bemerkt er, dass er eine kleine, aber dennoch sichtbare Spur Blut hinterlassen hat, wo er marschiert ist.

"Hehe... Blut. Schon wieder Blut! Das Blut des Kultes. Das Blut des Karrn... Hehe..." ganz leise gibt er diese Worte von sich und beginnt sich langsam im Kreis zu drehen und mit der rechten Hand die Wasserflasche zu öffnen und sich einen guten Schuss in den Nacken zu gießen!

Nicht schon wieder! Es war bestimmt die Hitze... Hitze.. Und das kühle Gasthaus.. Jetzt diese Hizte. Mir ist schwindlichg! Es dreht sich. Hitze. Wasser! Ich brauche Wasser. Was mach ich da? Setzen! Schatten! Einfach setzen, Rhodin!


Als er es geschafft hat, die Wasserflasche wieder zu verstauen, sinkt er auf ein Knie nieder und versucht sich aufrecht zu halten.

"Ich brauche Schatten. Das Dunkel hilft. Kühle!"

Der Zipfel des Mantels ist mitlerweile nicht mehr braun, sonder hat wieder dieses rubinrote Schimmern angenommen, das von frischem Blut ausgeht, in dem sich die Sonne bricht. Die dickflüssige Masse läuft in diesem Moment stärker denn je zwischen seinen Fingern hindurch und beginnt sogar schon von seinem Handrücken herunterzutropfen, da der Mantelzipfel die Menge an Blut nicht mehr aufnehmen kann.

Dumdidai! Komm zu mir, komm zu mir, Rhodin, nimm das Geschenk an, dass die Klaue dir bereitet hat! Komm zu deinen Brüdern. In wenigen Augenblicken ist es vorbei! Es tut gar nicht weh. Schließe die Augen, entspanne dich und stirb, wie es deine Brüder getan haben!

Weiter kommt Rhodin mit seinen Gedanken nicht, denn in diesem Moment wird ihm Schwarz vor Augen, die Geräusche dringen nur noch gedämpft an sein Ohr, als er das Bewusstsein verliert und ohnmächtig in sich zusammen sinkt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 09.05.2007, 23:40:43
"Schön, dass ihr alle euer Geld loswerden wollt." Kommentiert Cauniarma die Freigebigkeit des Wandlers und von Turandil, der inzwischen wieder zu der Gruppe gestoßen ist. Söldner wie aus dem Bilderbuch. Ich werd´ nicht mehr. "Hier mein Geld, ich brauche es nicht mehr." Bei dem Wandler verstehe ich es ja noch halberwegs, aber warum Turandil? Ich muss wirklich dringend mit ihm reden, wenn sich die Zeit ergibt. "Ich kann einen magischen Krummsäbel gebrauchen. Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?" Die Stimme des Elfen lässt deutlich erkennen, dass sein Vorschlag keineswegs ernst gemeint war, auch wenn er gegen eine magische Waffe nichts einzuwenden hätte.
"Ich denke, wir sollten alle Rationen kaufen und vielleicht die ein oder andere Phiole Gegengift. Für unseren Kriegsgeschmiedeten, sollte wir noch Heilöl, was weiß ich, kaufen." Rattert Cauniarma genervt runter. "Noch irgendwelche Vorschläge? Wasserdichte Plane für den Dschungel, wäre auch nicht völlig unpraktisch.
Übrigens, ich weiß, keiner hat es mitbekommen, aber ich hatte vorhin eine Frage erinnert: Ich wollte wissen, ob einer von euch sich mit Fallen auskennt. Finden kann ich sie selbst, dazu brauche ich nur die Hilfe der Ahnen, nur entschärfen kann ich sie nicht. Vielleicht fühlt sich nun jemand dazu bereit mir zu antworten. Aber ich will euch zu nichts zwingen, wir können auch einfach in die Fallen reinrennen und schauen, ob wir sie überleben."
Zu Beginn seines kleinen Monologes, hatte Cauniarma keinen seiner Gefährten angeschaut, aber als sich der Karrn begonnen hatten um die eigene Achse zu drehen, hatte Cauniarma nicht seinen Blick von ihm wenden können. Etwas verstört hatte er den Karrn beobachtet, während die Worte in gewohnter Schärfe über seine Lippen kame.
"Na, Klasse." Kommentiert Cauniarma, dann den Finalen Abgang des Karrn. "Was für ein Held."

Ohne weitere Worte geht Cauniarma auf den Karrn zu, um ihn kurz zu untersuchen. Seine Atmung zu überprüfen und zu schauen, ob er eine offensichtliche Krankheit hat. Eine geistige Krankheit, die Cauniarma vermutet, wird er dabei aber leider nicht entdecken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.05.2007, 23:45:22
Doch der Valenar schreckt leicht zurück, als er den Karrn untersucht und am Bauch ein schwarzrotes Drachenmal erkennt.
Rhodin muss zum Haus Tarkanan  gehören!
Cauniarma wußte nun, dank einiger Geschichten aus seiner Kindheit, warum der Karrn zu kränklich wirkte, denn das annormale Drachenmal wirkte wie ein krankmachenden Fluch auf seinen Träger, wenn man den Geschichten Glauben schenken konnte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 09.05.2007, 23:47:05
Haus Orien... teleportieren... Orien, hat die Dame am Schalter damals im Dorf nicht auch Orien geheißen?, beschäftigt Hotaru der Rat des mysteriösen Auftraggebers. Sie beschließt, im Laufe des Tages bei ihren ortskundigeren Begleitern nachzuforschen, was es denn für ein Clan sein soll und weshalb er helfen kann, wenn Seefahrer dazu nicht im Stande sind.

Draußen an der frischen, aber viel zu warmen Luft angelangt, beißt die Adeptin einmal in den mitgenommenen Apfel. "Mittel gegen Gift? Hat Sur'kil-san nicht versprochen, uns welche mit auf den Weg zu geben?," dreht sie sich fragend um, als Farsay aufzählt, was er für nötig hält. "Wenn Ihr möchtet, könnte ich die Verwaltung gerne übernehmen," bietet die Argonesserin sich dafür an, "ich hoffe aber auch, dass eure magischen Schriften sich nicht allzu sehr von den unsrigen unterscheiden."

Kaum haben wir uns hingesetzt, schon müssen wir los, nicht einmal für ein Bad reicht die Zeit! Warum hat es Sur'kil-san nur so eilig?, geht ihr durch den Kopf. Dann werden die Gedanken der Zauberin von einem dumpfen Geräusch unterbrochen. Rhodin ist zusammengebrochen.

"Was hat er?," wundert sie sich laut und eilt zum Ohnmächtigen, um ihm aus Waffenpflegetuch und kühlem Wasser einen Kompreß zu machen. Dazu muss sie jedoch erst die Kapuze von seiner Stirn ziehen - und schrickt beinahe zurück, als sie es tut. "Jieks!" Was für eine Krankheit ist denn das?! Hoffentlich nicht tödlich... und nicht ansteckend.
"Könnte ihn vielleicht jemand in den Schatten tragen?," schaut sich Hotaru nach den kräftigeren Burschen um, nachdem sie das kühlende Tuch auf der Stirn des Karrn platziert hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 09.05.2007, 23:57:50
Armes Schwein. Denkt Cauniarma, nachdem er sich von dem kleinen Schock erholt hat.
"Turandil, hilft du mir, ihn zu tragen?" Fragt Cauniarma, der den gleichen Gedanken hatte, wie Hotaru, und den Karrn in den Schatten bringen will. Cauniarma schiebt schnell die Kapuze des Karrn zurecht, so dass sie wieder über seinen Kopf gezogen ist. Danach greift der Kleriker unter die Schultern Tharkanan und schließt seine Hände vor dessen Brust. "Was er hat, erklärt er euch lieber selbst, wenn er wieder bei Sinnen ist."
Cauniarma wartet darauf, dass ihm Turandil, oder einer der beiden anderen Herren, ihm zur Hilfe kommt, damit sie gemeinsam den Karrn in den Schatten bringen können.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 10.05.2007, 00:13:06
"Nun, er hat schon etwas über irgendeinen Fluch und Male der Verdammnis erwähnt, wenn ich mich recht entsinne," erinnert sich Hotaru Rhodins Worte vor fünf Tagen, "doch mir ist eine solche Krankheit nicht bekannt. Ihr aber, Cauniarma-san, scheint etwas mehr zu wissen," schaut sie den Valenar fragend an, dessen Tonfall sie als Anzeichen dafür gewertet hat, dass er eben nicht unkundig ist.

Den ohnmächtigen Karrn bedenkt die Adeptin nun eines nachdenklichen und sogar mitleidigen Blickes. "Ob er in diesem Zustand denn durch uralte Tempel streifen sollte?," denkt sie laut.
Dieser Sur'kil ist entweder außerordentlich weise, oder ungemein töricht, wenn er sieben so seltsame und unterschiedliche Wesen zusammenbringt, um ein antikes Relikt zu bergen...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 10.05.2007, 02:01:11
Doch niemand der Helden weiß, ob und wie man dem Karrn helfen kann mit seinem schrecklichen Leiden, denn scheinbar ist Rhodin's Leiden unheilbar, außer durch den Tod.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 10.05.2007, 10:09:35
Der is doch total gaga. Kein Wunder, dass er ständig nach Kühlung schreit, verliert er doch andauernd Betriebsflüssigkeit. Bei so was hilft eigentlich nur ausschlachten...demontieren und ein besseres Modell entwerfen!
Nachdem der schwarz gekleidete Valenar dem Aufruf des Krawallmachers nicht nachkommt, stößt Greenfire innerlich einen Seufzer aus, bewegt sich dann aber, um Cauniarma zu helfen. Er ergreift die Beine des irren Karrns und gemeinsam tragen sie ihn in den Schatten.
"Ich würde ja das Gasthaus für ihn vorschlagen, da könnte sich die Halbelfin um ihn kümmern."
Oder wir legen ihn in den Badezuber und...he, Unfälle passieren, da kann man keinem einen Vorwurf machen
"Ach...und wenn ihr das Schwert auf meinem Rücken betrachtet... es sieht nicht aus, wie ein Schlüssel oder Werkzeug, mit dem man eine Falle ausschalten kann, oder?" wendet er sich wieder an den Valenar,
"Aber ich danke euch, dass ihr an meine besondere Physis gedacht habt und Reparaturöl vorgeschlagen habt. Gibt es eine Möglichkeit, eine Falle mittels Magie auszuschalten? Und wenn ja, was kostet so etwas?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 10.05.2007, 11:00:46
Als Cauniarmas Aufforderung endlich in das vom Nachsinnen umwölkte Bewusstsein Turandils dringen, hat sich Greenfire bereits der misslichen Sache angenommen und trägt sie in den Schatten.
Interessiert beobachtet der schwarze Valenar die Freilegung des abnormalen Drachenmals auf der Haut des Karrns. "Sicher kein Zufall, dass ein Träger eines solchen Mals in Angelegenheiten eines Drachens verwickelt wird..."
"Nein, mit Fallen kenne ich mich nicht aus und mit Magie genausowenig." antwortet er aber und behält seine Gedanken, alle seine Gedanken, für sich...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 10.05.2007, 14:37:42
Zu Hotaru, der Menschenfrau, sagt der Kleriker nichts weiter, in seinen Augen ist es Aufgabe des Karrn, über seine Krankheit aufzuklären, davon abgesehen, dass der Karrn wohl am Besten sagen kann, was ihm fehlt, denn er schleppt seinen leidenden Körper durchs Leben.
"Danke." Sagt Cauniarma stattdessen knapp, als sich Greenfire zur Hilfe für den Karrn erbarmt, nachdem Turandil, noch immer in anderen Welten wandelnd, nicht reagiert. Gleich darauf geht er auf den durchaus vernünftigen Vorschlag des Kriegsgeschmiedeten ein: "Ein Gasthaus für ihn ist sicher nicht schlecht, derweil können wir die Erledigungen machen. Ich muss noch zur Enklave der Orien, damit ich die Bürgschaft, für unseren Wandler einlösen kann.
Was die Fallen angeht. Ich kenne keinen Zauber, mit dessen Hilfe Fallen entschärft werden können. Die Ahnen geben mir nur die Möglichkeit, Fallen zu finden. Wobei ich fürchte, dass es mir am entsprechenden Talent fehlen wird.
Kobold, kennt ihr euch mit Fallen aus?" Fragt Cauniarma, der inzwischen einen seiner zwei Wasserschläuche hervorgeholt hat und versucht dem Karrn ein paar Schlucke Wasser zu verabreichen. Von dem Wandler und der Argoness erwartet er kaum solche Fähigkeiten - sie sehen nicht danach aus.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 10.05.2007, 15:22:13
"Gut." entgegnert Farsay der Argonessin und drückt ihr den Goldbeutel in die Hand. Dabei sagt sein Blick soviel wie "Bestiehl mich und meine Bestien werden dich auf dem Land im Wassser und in der Luft jagen!"

Noch bevor irgendwer den Ohnmächtigen aus dem Schatten wegtragen kann ist der Wandler raubtiergleich über ihm und schüttet ihm in einem Schwall Wasser aus seinem Feldbeutel ins Gesicht. Gefolgt von zwei unsanften Prankenschlägen auf die Wangen begutachtet der Wandler den Drachenmalträger.

Leise klackert seine Knochenhalskette, während der Wehrhaftige feststellt, dass Rhodins Körper ähnlich - wenn nicht schlimmer - entstellt ist als der seinige.

"Wach auf!" faucht er und schüttelt den Körper.
"Wenn das Gift oder Krankheit ist, kann ich versuchen die Monde heute Nacht um Heilung zu bitten."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 10.05.2007, 15:22:32
"Hmpf. Wie Ihr meint," zuckt Hotaru mit den Schultern, angesichts Cauniarmas Unwilligkeit zu antworten. "Schweigen hilft aber niemandem weiter."
Sie würde sich ja gekränkt abwenden, doch der unhöfliche Elf erwähnt beiläufig die Orien-Enklave, die sich in dieser Stadt angeblich befinden sollte. Die Augen der Adeptin flammen erwartungsvoll auf. "Ich...habe beim Haus Orien auch etwas zu erledigen," wirft sie nickend ein.

Als das Fallenproblem angesprochen wird, fällt der Argonesserin peinlicherweise ein, dass die einzige Falle, die sie in ihrem Leben gesehen hat, der Stolperdraht der echsischen Sklavenjäger war, in den sie blindlings gerannt ist. Das erzähle ich dann lieber nicht, beschlieißt sie, und schüttelt lediglich verneinend den Kopf.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 10.05.2007, 16:12:57
"Ich wiederhole mich nicht gerne, aber wenn ihr unbedingt wünscht: Was er für eine Krankheit hat, erklärt er besser selbst. Unter anderem deshalb, weil er all seine Leiden kennt, im Gegensatz zu mir." Gibt Cauniarma Richtung Hotaru zurück, nachdem er mit Grauen den Wandler beobachtet hat.
Dem Elfen leuchtete nicht ein, wieso der Wandler einfach sein Geld verschenkte, und noch weniger die grobschlächtige Behandlungsweise des kranken Karrn. Er ist sich sicher, dass Hotaru und ihre Kompresse, und sein Verständnis für Heilkunde weit besser geeignet waren, um den Verdammten zu helfen.
"Und ich glaube, es wird besser sein, wenn wir uns solche Behandlungsmethoden für den Notfall aufheben. Noch haben wir Zeit, Wandler." Meint er dann zu dem Wandler, dessen heilkundlichen Fähigkeiten stark bezweifelte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 10.05.2007, 16:19:36
"Was sein Notfall? Wenn Elf zusätzlich wieder bedrängt von Rest der Welt?" gibt der Wandler verständnisslos für seine babarischen Heilkünste zurück.

"Vielleicht kommt er gar nicht mehr dazu etwas selber zu berichten." Ungläubig untersucht der Druide den Körper des Bewußtlosen daraufhin auf eventuelle Verletzungen die von kleinen, vergifteten Blasrohrpfeilen kommen konnten. Solche wie er sie aus dem Dschungel von Q'Barra kannte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 10.05.2007, 16:32:53
Doch aus der Wandler weiß keine Hilfe für den Karrn.

Just in diesem Moment läuft eine größe Gruppe Echsenmenschen auf die Gruppe zu.
Unter den Echsenmenschen sind auch Kinder.
Die Gruppe versucht verängstigt einen großen Bogen um die Helden zu machen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 10.05.2007, 16:44:27
"Wenn der Rest der Welt uns den Arsch aufreissen will, dass ist ein Notfall. Und ihr werdet ihm nicht helfen können, nicht wirklich. Wir können versuchen seine Probleme zu lindern, wenn er sie uns verraten hat, mehr nicht. Wir sehen zu, dass wir ihn wach bekommen und damit ist gut, kapiert?" Sagt Cauniarma, der krampfhaft daran festhält, dass das abnormale Drachenmal die Sache von dem Karrn ist, genervt. Wahrscheinlich war es schon zu spät und auch der Letzte in Gruppe hatte es mitbekommen, trotzdem blieb Cauniarmas Unwille, über die Krankheit etwas laut zu sagen - mal ganz zu schweigen davon, dass er von dem Problem keine Ahnung hatte, wie nahezu alle Heiler auf Eberron, und nicht viel erzählen könnte.  
Die Echsenmenschen beachtet der Elf kaum, auch wenn er sich fragte, was diese hier in der Stadt suchten. Auch das seltsame umgehen der Gruppe, beschäftigte des Elfen weniger. Stattdessen kümmert er sich weiter um den Karrn, auf dass dieser bald aus seiner Ohnmacht erwachte. Dazu gab er dem Karrn auch weiter zu trinken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 10.05.2007, 17:39:35
Als die Großen sich um den Karrn drängen, um ihn zu untersuchen, erhascht auch die neugierige Ak'iss einen Blick auf das schwarzrote Drachenmal auf dem Bauch Rhodins, welches sie fasziniert mustert. Wissbegierig nimmt sie die Worte der offenbar Heilkundigen Mitstreiter auf. Gut, Gefährten zu haben, die sich mit Krankheiten und Gift auskennen. Schlecht, jemanden mitnehmen zu müssen, der derart schwach und kränklich ist. Denkt sie pragmatisch. Doch sicher spielt er eine besondere Rolle in der Prophezeiung.

Die Mühen des streitsüchtigen Valenars, eine Planung der Einkäufe sowie eine Abstimmung der Fähigkeiten zu organisieren, nimmt sie überrascht und anerkennend auf. "Nein, kann keine Fallen entschärfen, tut mir leid. Eure Pläne für die Anschaffungen klingen gut. Ich hätte auch noch zwei Vorschläge. Zum einen zur Heilung des Kriegsgeschmiedeten. Ich kann Schriftrollen und auch Stäbe, die mit Reparaturzaubern geladen sind auslösen. Das dürfte billiger sein als das vorgeschlagene Öl. Wir könnten also versuchen, so etwas zu erwerben." Sie schaut in Richtung Greenfires, was er von dem Vorschlag halten mag.
"Und zweitens, um noch einmal auf die Fallen zurückzukommen, ich kenne da einen Trick, der manchmal nützlich ist. Nicht gegen alle Fallen in allen Situationen, aber als Auslöser in einigen Fällen sicherlich. Ich rede von einem Unsichtbaren Diener, der einfache Aufträge für seinen Meister erfüllen kann. Ich besitze einige Schriften, die mir das herbeirufen ermöglichen, vielleicht können wir noch ein paar mehr erwerben."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 10.05.2007, 23:19:53
"Ich hoffe, dass er das nicht häufiger hat..." krächzt Turandil, dem die ganze Aufregung um den offensichtlich schwer erkrankten Karrn gegen den Strich geht. "Nicht lebensfähig, ganz klar. Wenn diese Prophezeihung nicht wäre, sollte man ihn als Ballast zurücklassen - so wird er doch nur ein Hindernis!" Diese Gedanken behält der Valenar zwar aus Rücksicht auf die allgemeine Stimmung zurück, doch sind sie ihm, trotz des schwarzen Schleiers - den er wohl unüblicherweise auch außerhalb von Kampfsituatuionen zu tragen pflegt - deutlich anzumerken.
In diesem Augenblick zieht jedoch die Gruppe von Echsenmenschen seine Aufmerksamkeit an und, ganz Instinkt, entschließt Turandil sich, auch diese Gelegenheit beim Schopf zu packen.
Mit rauschendem Mantel tritt er den Sumpfbewohnern in den Weg, die offenen Hände in einer Geste von Begrüßung, Aufforderung zum Stehenbleiben und Bezeugung der Waffenlosigkeit erhoben. "He, wartet. Einen Augenblick..." spricht der schwarze Valenar die Gruppe heiser an. "Nur eine kurze Frage, wir sind nicht aus der Gegend: Wisst ihr irgendetwas über 'Kha'shazul'? Dürfte was Religiöses sein..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 11.05.2007, 14:56:38
In diesem Moment erwacht der kränkliche Mensch aus seiner Ohnmacht. Die Kühlung des Wassers und der Schatten, in den er von Greefire und Cauniarma getragen wurde, scheinen gewirkt zu haben. Noch leicht benommen blinzelt der Karrn in die Helligkeit um seine Augen wieder an das Licht zu gewöhnen und wischt sich den Schweiß von der Stirn.

Verfluchte Dreihornkacke! Was zum Khyber war das denn? Sowas ist mir ja noch nie passiert... Ich muss das in den Griff bekommen. Lezthin haben sich die Effekte des Mahles zu sehr verschlechtert! Sicherlich tragen der Stress und die Hitze zu dieser Situation bei! Khyber noch mal!

Als er wieder klar denken kann, richtet er sich langsam auf, vergewissert sich, dass seine Kleidung richtig sitzt und das aberante Mahl und die Narben und Geschwülste verdeckt und fragt die Gruppe unsicher:

"Was ist passiert?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 11.05.2007, 15:15:24
"Ihr habt euch wie ein Irrer im Kreis gedreht und seid dann zusammen gebrochen." Antwortet Cauniarma trocken. Dann drückt der Elf dem Karrn seinen Wasserschlauch in die Hand und meint weiter im schroffen Ton: "Trinkt. Trinkt viel und zwar immer wenn es möglich ist. Verstanden?
Und nun sagt, was habt ihr für eine Krankheit beziehungsweise, was sind eure Leiden. Wir müssen es wissen, wenn wir mit euch reisen. Wir können nicht immer großes Rätselraten machen, wenn wir auf Reisen sind und noch weniger, wenn wir kurz vor einem Kampf stehen. Ich gehe zumindest davon aus, dass euch euer Leben so viel Wert ist, dass ihr euch im Kampf zusammenhalten könnt." Die letzten Worte des Elfen klingen wie eine Drohung, denn Cauniarma will den Karrn nur an schweren Wunden zu Boden gehen sehen, wenn sie kämpfen müssen - ansonsten wäre der Karrn ein unberechenbare Gefahr für die Gruppe und damit für ihre Aufgabe.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 11.05.2007, 15:41:44
Greenfire dreht seinen Kopf in Richtung der Koboldin, doch anstatt verbal zu antworten hebt er einen Arm in die Höhe und reckt den Daumen nach oben. Nur der geneigte Beobachter könnte den Anflug eines lächelns auf dem kantigen, metallenen Gesicht sehen.
Als der Karrn wieder zu sich kommt, wird es für den Kriegsgeschmiedeten uninteressant und er begibt sich hinüber zu Turandil, welcher angefangen hat, mit den Echsenmenschen zu reden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 11.05.2007, 15:58:47
Die Echsenmenschen bleiben stehen, wobei die Krieger des Stammes sich mit gezogenen Waffen, primitive Speere und Keulen, vor die Schwachen und Kinder des Clans stellen.
"Wir nicht wollen haben Ärger! Wir nur auf Durchreise!", entgegnet der Anführer in schlechter Handelssprache.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 11.05.2007, 18:30:55
Ob der barschen Worte des Elfen ist Rhodin trotz oder gerade wegen seines schlechten körperlichen Zustandes erbost. Er schafft es daher nicht sich zusammen zu reißen und ruhig zu bleiben.

"Meine "Leiden" gehen nur mich selbst etwas an, Valenar!"

Sofort bekommt er sich jedoch wieder in den Griff und fährt fort.

"Es ist eine lange Geschichte die niemanden interessiert. Seid euch aber dessen bewusst -  und es ist alles, was ihr wissen müsst - dass ich eine Unterstützung für diese Gruppe sein werde. Über meinen mentalen Zustand müsst ihr selbst urteilen. Schließlich sind wir bereits Tage zusammen gereist. Hättet ihr die Zeit nicht damit verbracht Missmut zu sähen und schlechte Stimmung zu verbreiten, hättet ihr uns alle besser kennen lernen können."

Seine Stimme entbehrt dabei jeglichen Bitterheit. Er träg diesen Monolog ruhig und gelassen vor, als ob er einer Hausfrau ein Rezept für geschnetzeltes Schweinefleisch vortragen würde. Seine Augen jedoch bohren sich tief in das Innerste des Valenar und geben eine andere Botschaft wieder.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 11.05.2007, 20:33:16
Von den wütenden Worten des Karrn lässt sich Cauniarma nicht beeindrucken. Es hieß nur, dass es dem Karrn nun wieder besser gibg, ihm musste es einfach gut gehen, wenn er wieder genügend Kraft hatte zu schimpfen.
"Ich denke, damit ist eure Frage auch beantwortet, werte Dame." Sagt Cauniarma zu Hotaru, nachdem Rhodin sich verweigert hat, etwas über seine Krankheit zu sagen. Genau mit dieser Reaktion hatte der Valenar auch gerechnet. "Es ist sein Problem. Wenn er darüber reden will, dann muss er es selbst tun; und wie ihr seht, er will nicht. Wir haben kein Recht uns dabei einzumischen. Deshalb habe ich euch auch die Antwort verwehrt. Ich hoffe, ihr versteht nun."
An Rhodin gewandt meint Cauniarma: "Und ihr solltet meinen Rat befolgen. So sehr euch das auch mißfallen wird. Also trinkt, ihr könnt mir den Wasserschlauch nachher wieder geben. Wir sollten nun weiter planen."

Gelangweilt schaut Cauniarma zu Turandil und Greenfire und wartet, bis auch dieses Zwischenspiel vorbei ist - gegenüber seinem Waffenbruder ist er auch etwas geduldiger. Sobald Turandils Gespräch mit den Echsenmenschen vorbei ist, will er sofort wieder die Planungen vorantreiben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 11.05.2007, 21:35:40
"Ich bin interessiert ob Krankheit oder Gift in deinem Körper. Vielleicht ich kann dir den Segen der Monde und Heilung geben." Farsay hilft dem Hexer aufzustehen.

"Als Medizinmann in Stamm bin ich begierig zu lernen. Ich bin interessiert in deiner Geschichte. Ich bin stiller treuer Zuhörer." versucht der Wander betont menschlich zu klingen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 11.05.2007, 23:41:13
Beschwichtigend schüttelt Turandil den Kopf und senkt die Hände. "Ebenso wie wir. Ich werde euch und eurer Sippe nichts antun, ich habe nur eine Frage an euch." veruscht der schwarze Valenar mit seiner rauhen und ans Sprechen nicht mehr gewöhnte Stmme seine Friedfertigkeit zu versichern und wiederholt seine Frage. "Wir suchen nach einem Ort, der etwas mit einem 'Kha'shazul' zu tun haben soll. Habt ihr irgendwelche Informationen, die ihr uns geben könntet? Ihr sollt auch etwas dafür bekommen." fügt Turandil hinzu, welcher das System der Symbiose zu schätzen gelernt hat, und weiß, dass wie gut Abmachungen sind, welche Vorteile für beide Parteien bieten...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 13.05.2007, 11:19:43
Das Auftreten des hochnäsigen Valenar bringt den Karrn fast zur Weißglut, doch hat er gelernt in vielen Situationen seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen. So auch in dieser. Wortlos lässt er den Agressor stehen und widmet sich mit den hastig zur Gruppe gesprochenen Worten dam Wandler zu:

"Später vielleicht. Es gibt Dinge die schwache Nerven nicht verkraften." Sein Blick wandert dabei in Richtung des Valenar.

"Habt Dank, Wandler, für euer Interesse. Augenblicklich mache ich mir wenigser Sorgen um mich, als um die Zusammensetzung der Gruppe. Unter der labilen Oberfläche wabert ein kochender Lavastrom, der uns von innen her aufreibt. Wir müssen versuchen das irgendwie in den Griff zu bekommen... sonst kann es leicht passieren, dass wir alle drauf gehen, weil die Gruppe nicht zusammensteht!"

Die letzten Sätze sind eher an die Gruppe gewandt, doch sein eindringlicher Blick ruht auf Farsay, auf dessen Schultern Rhodins Hoffnungen ruhen.


Eventuell kann er, wenn er einen kühlen Kopf behält, die Gruppe zusammenschweißen. Um die beiden Damen der Gruppe mache ich mir keine Sorgen. Greenfire wird sich der Mehrheit anschließen. Turandil bleibt ein Rätsel. Er scheint zwischen dem Dasein eines Valenars und dem rechten Weg hin und hergerissen. Mit etwas Glück gewinnen wir ihn für die richtige Seite und er findet vielleicht die richtigen Worte um seinen Waffenbruder im Zaum zu halten... Mich beschäftigt dieses Artefakt aber noch zu sehr um ruhig schlafen zu können...

"Hört mal her, wir müssen reden! Heute abend sollten wir uns alle Gedanken machen, welches Ziel dieser Auftrag hat. Wenn es hier wirklich um etwas Wichtiges geht, wäre es töricht dieser Illusion zu vertrauen und den Auftrag blindlings zu erfüllen. Wer weiß, welches Unheil dieses Wesen über uns alle bringen kann!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 13.05.2007, 12:18:44
"Dann lass deinen Worten, Taten folgen, Karrn. Ich hatte euch nicht zum Spaß meine Hilfe angeboten." Sagt Cauniarma zu Rhodin, hinter dessen Rücken der Valenar gerade steht, im gewohnten Ton. Gleich darauf erklärt Cauniarma auch ganz offen seine Beweggründe für sein Handeln und gibt im gleichen Zuge auch seine Meinung zu der Verschwörungstheorie des Menschen ab: "Wir haben einen Auftrag und diesen zu erfüllen sollte oberstes Gebot sein. Deshalb müssen wir uns bediengungslos für die Gruppe einsetzen. Übrigens ist es auch hilfreich, sich nicht über irgendwelchen Blödsinn gedanken zu machen, wenn es erstmal heißt, sich für die Reise und den Kampf vorzubereiten - dabei gilt es auch, sich auf eure Krankheit einzustellen.
Also warten wir kurz das Gespräch von Turandil ab und machen dort weiter, wo wir geendet haben, bevor ihr in Ohnmacht gefallen wart."
Kurz schaut Cauniarma auf Rhodin, der noch immer den Wasserschlauch des Elfen in der Hand hält: "Und wenn ihr meinen Rat nicht befolgen wollt, dann könnt ihr mir auch meinen Wasserschlauch zurückgeben."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 13.05.2007, 13:25:03
"Valenar! Treibt es nicht zu weit. Ich habe nicht halb Khorvair durchwandert, habe gegen die Smaragdklauge gekämpft und bin diversen Anschlägen auf mein Leben entgangen um jetzt mit einem einfältigen Tor wie euch zu streiten. Was würdet ihr davon halten, wenn dieser Karrn dieses Ding dazu einsetzen würde, die Valenar zu vernichten? Stellt euch vor, was eure Ahnen von euch halten würden, wenn sie merkten, dass ihr die Waffe für den Untergang des gesamten Volkes freiwillig beschafft und an den Feind ausgeliefert habt?"

Bei den letzten Worten schlägt sich Rhodin leicht mit der flachen Hand an die Stirn um dem Trotzkopf zu signalisieren, dass er endlich mal sein Hirn einschalten sollte.

"Zudem, Valenar, habe ich bereits bewiesen, dass ich kämpfen kann. Ihr selbst wart schon beim Kampf gegen ein Tier aus dem Wald zu keiner vernünftigen Handlung fähig. Als Zeichen meines Guten Willens - und das wohlgemerkt gegen jemanden, der den Unmut vieler in der Gruppe auf sich gezogen hat - gebe ich euch immer wieder eine weitere Chance euch endlich anständig zu benehmen! Ich hoffe ihr nehmt das Angebot endlich an."

Mit wütenden Augen den Blick des Valenar fesselnd schüttet Rhodin etwas Wasser über sein Gesicht, trinkt einen guten Schluck aus dem Wasserschlauch Cauniarmas und streckt dem Valenar den Schlauch entgegen.

"Danke für das Wasser, Cauniarma. Ich hoffe unsere Feindschaft ist damit endgültig begraben."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 13.05.2007, 18:59:19
Hotaru hat indessen auf Farsays Entschluss hin dessen Münzen an sich genommen und einem Rundgang durch die Stadt zwecks Einkauf und Informationsbeschaffung zugestimmt. Das Auftauchen der Echsenmenschenprozession entlockt der Adeptin einen grimmigen Blick in die Richtung der menschengroßen Reptilwesen, hat sie doch schon die Skrupellosigkeit und Boshaftigkeit dieses Volkes kennen gelernt. Die Hiesigen aber scheinen friedliche Zeitgenossen zu sein, sogar Kinder sind unter ihnen. Obwohl nicht wenige an der Zahl, zeigen sie sich Turandils forschen Auftretens wegen eingeschüchtert.
Dennoch beobachtet die Argonesserin die Szene mit Skepsis, bis Rhodin und Cauniarma wieder ein Streitgespräch beginnen. Abrupt dreht sie sich zu den beiden um und funkelt sie finster an.
"Reicht das nicht langsam, oh tapfere Helden?! Kaum lässt man euch für ein Dutzend Herzschläge aus den Augen, schon wollt ihr euch ebendiese auskratzen. Ist das denn nicht egal, wie wir weitermachen sollten, für den Zusammenhalt unserer Gruppe? Ob wir einem noblen Ziel dienen, oder nichtsahnend einem Betrüger helfen - wir werden ohnehin nichts gescheites erreichen, solange wir uns gegenseitig anbrüllen, außer von irgendeinem hungrigen Biest gehört und gefressen zu werden!" Indessen ist es die Gelehrte selbst, die beinahe ins Brüllen übergeht. "Wie ich gehört habe, soll euer elender Krieg längst vorbei sein - und selbst im Krieg heißt es, seine Feinde zu respektieren!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.05.2007, 19:16:19
Eingeschüchtert durch die streitenden Helden, entscheiden sich die Echsenmenschen zügig sich zu entfernen.
"Tuen mir leid, aber mein Handelssprache sein nicht gut und wir besser nun schnell weiter gehen. Du besser aufpassen auch Euch, Dschungel und Tempel sehr gefährlich.
Wir dort alles verloren.
Leben wohl!", antwortet der Redner Turandil und verschwindet als Letzter um die nächste Strassenecke.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 13.05.2007, 19:50:38
Der Valenar nimmt den Wasserschlauch entgegen und verstaut ihn wieder in seinem Rucksack. Dabei war der Elf drauf und dran dem Karrn sofort etwas zu antworten, doch nach dem Eingreifen von Hotaru, hält Cauniarma die Worte zurück.
Nach einigen Momenten des Überlegens und des Umdenkens, meint Cauniarma nun zu Hotaru: "Dann bringt ihr unserem Gefährten bei, dass keiner von uns die Folgen unserer Taten absehen kann, am wenigsten heute Abend. Am besten weißt ihr ihn auch noch freundlich darauf hin, dass das, was hinter der Illusion steckt, jenes Relikt, was wir suchen sollen, so oder so bekommen wird. Denn sollten wir es nicht suchen, sucht er sich jemanden anderes. Wie wir inzwischen mitbekommen haben, ist die ganze Sache mit der Prophezeiung, nicht ganz so ernst zu sehen.
Danach," sagt Cauniarma und amcht einen Gedankensprung, "können wir uns dann endlich wieder wichtigeren Dingen zuwenden. Sprich, der Organisation unserer Expedition."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 13.05.2007, 20:09:09
Der aufkeimende, dann schon wieder kurz vor der Eskalation stehende Streit innerhalb der Gruppe regt die kleine Koboldin auf. Kleine Blitze umhüllen die hornähnlichen Knochen auf ihrer Stirn, springen von einem auf den nächsten Knochen über. Die blauen Schuppen knistern. Der Valenar war schwierig, zweifelsohne. Aber seit er den Auftrag angenommen hatte, scheint er dahinter zu stehen und auch zu verstehen, dass ein Zusammenhalt notwendig ist. Sogar von bedingungslosem Einsatz für die Gruppe sprach er. Umsichtig begann er mit den Planungen. Er war der erste, der dem taumelnden Karrn zur Hilfe eilte. Nach Ak'iss Empfinden tat Rhodin dem Valenar nun unrecht. Unrecht, das wohl von den andauernden Provokationen des Elfen herrührte.
Ein weiteres Mal verucht Hotaru mit Nachdruck Frieden zu stiften und verdient sich damit erneut den Respekt der Koboldin, die die Argonesserin dafür bewundert, wie sie beharrlich versucht, die Gemüter zu beruhigen.

Am Rande beobachtet Ak'iss den Verlauf des Gespräches zwischen dem dunklen Valenar und den Echsenmenschen. Die Worte der Echse alarmieren sie. Sie vergisst das Drama um die Auserwählten, dies hier war wichtiger, eine einmalige Chance. Diese Wesen kannten anscheinend den Tempel von Kha'shazul, waren schon einmal dort gewesen. Mit kleinen flinken trippelnden Schritten folgt sie dem Echsenmann. "Oh, entschuldigt, entschuldigt. Keine Angst vor mir kleiner Kobold, oder?", beginnt sie auf drakonisch das Gespräch mit dem Anführer der Gruppe. "Elfen, Menschen, alle ein ungehobeltes Pack. So seid ihr nicht, großen Respekt habe ich vor eurem Volke." Die blaugeschuppte Koboldin deutet eine Verneigung an. "Ihr kennt den Tempel von Kha'shazul?", beginnt sie dann neugierig, aber vorsichtig ihre Neugier unterdrückend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.05.2007, 20:17:03
"Oh ja, wir kennen den Tempel!", antwortet der Redner des Stammes in guten Drakonisch.
"Wir kommen von dort, um den Blackscales Clan und den Posion Dusk Tribut zu zahlen wie einige andere Stämme auch, welche auch nicht ihren Zorn und den Zorn der Boten und Kinder des Rhashaak ernten wollen.
Sie haben uns sogar gewaltsam unseren größten Schatz Armaekrixner genommen!
Nun wir gehen wieder nach Hause, bevor sie auch noch unser Lager zerstören."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 13.05.2007, 20:37:46
"Habt Dank, dass ihr einem wohlgesonnenem Kobold Gehör schenkt und dessen Fragen beantwortet.", spricht Ak'iss in den kehligen Lauten der Sprache der Drachen. Obwohl sie die Handelssprache nach eifrigem Studium und viel Praxis recht gut beherrscht, genießt es auch die Koboldin merklich, sich in ihrer Muttersprache unterhalten zu können. Geschickt versucht sie, ein Vertrauensverhältnis zu dem Redner der Echsen aufzubauen. "Boten und Kinder des Rhashaak? Wer ist das? So mächtig, dass er ganzen Stämmen das Fürchten lehrt? Blackscales Clan und Posion Dusk, Halsabschneider sind das! Und die klauen euren größten Schatz. Klingt als würdet ihr Hilfe brauchen, Echsenfreunde. Dafür sind die Menschen und Elfen gut genug, glaubt mir. Komisch, streitsüchtig, aber mächtig. Und sicher werden sie euch nichts tuen, das werde ich nicht zulassen, glaubt mir." Ehrlich sind der Blick und das Nicken der blaugeschuppten Koboldin, beinahe fanatisch ehrlich, mit einem Funkeln in ihren orangefarbenden Augen, das dem Echsen glaubhaft versichert, dass Ak'iss sich für ihn und seinen Clan einsetzen würde, sollte es denn nötig sein. Besonders äußert sich ihr Schutzinstinkt gegenüber den Kindern. Ihre Neugier gilt aber weiterhin auch dem Wissen der Echsen über den Tempel, nicht nur wegen deren Situation, sondern auch weil es für die Auserwählten sicher nützlich sein würde, mehr über diesen Ort zu erfahren.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.05.2007, 20:43:36
"Sie drohen unsere Clans zu ermorden, wenn wir ihnen keine Opfer bringen!
Sie sind die Bewohner des Tempels und verfügen über sehr viel Macht dadurch, da auch schreckliche Monster und Untiere zu ihren Gefangenen oder Sklaven gehören.
Sie zeigen uns das immer wieder durch gewalt an unserem Stamm.
Sie sind die Diener der Kinder von Rhashaak und wir müssen ihnen dienen, sonst zerstören sie unseren Clan!
Und nun haben sie auch noch Armaekrixner, unsere heilige Waffe, ein mächtiger Speer aus der Zeit des Sieges der Drachen! ", jammert der Echsenmann auf Drakonisch als Antwort.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.05.2007, 20:49:29
"Die Boten sind mächtigen drakonischen Blutes!
Uns kann ansonsten niemand helfen! Wir müssen nun weiter! Unser Clan muss noch heute wieder das Lager in der Nähe der Stadt erreichen, damit wir nicht verhungern.", antwortet der Echsenmann im Weggehen, um den Anschluss an seinen Clan nicht zu verpassen.

Rund um die Helden beginnt währendessen das lebendige Treiben der Stadt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 13.05.2007, 21:03:45
Mit für ihre Körpergröße unglaublich flinken kleinen Schritten folgt die Koboldin der Echse auf dem Fuße. "Nichts dagegen, wenn ich euch begleite, oder?", fragt sie, ohne wirklich eine Antwort abzuwarten. "Wie wärs, ihr erzählt mir, was ihr über den Tempel und die Ereignisse dort wisst, und dafür bringen wir euch Armaekrixner wieder. Natürlich, nur eine kleine Chance, wie ihr denken mögt, dass wir es schaffen. Aber ich glaube an uns. Und was habt ihr schon zu verlieren?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 13.05.2007, 21:39:20
"Was macht Koboldfrau da? Sie in Gefahr? Spricht recht seltsam - hört sich böse an."

Farsay lässt von der Gruppe ab. "Ihr geht besogen was wir brauchen am besten - ich bin keine Hilfe. Aber ich werde Kolbold Frau hinterher, vielleicht sie braucht Hilfe gegen Echsen. Ich weiss wie mit Echsen Wesen zu verfahren." knurrt der Druide grimmig. Raubtiehaft, fast auf allen Vieren folgt er der Koboldin.

Wie ein Wasserschlage, schlängelt sich der grüne Geist hinter ihm her durch die Luft.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 13.05.2007, 21:44:31
"Ich darf und kann Euch nicht mehr erzählen, da wir sonst die Wut auf uns lenken! Tut mir leid! Es wäre allerdings nicht in Worte zu fassen, wie dankbar wir Euch wären, wenn ihr unsere Waffe zurück bringen würdet zu uns.", antwortet der Redner und beginnt mit seinem Clan sich so schnell er kann zu entfernen, vielleicht auch wegen dem flogenden Wandler.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 13.05.2007, 23:26:56
Schützend stellt sich der Lykantroph an die Seite der Koboldin. Als er feststellt, dass von den Echsen keine offensichtliche Gefahr ausgeht entspannt sich seine Haltung.

Beinahe höflich verlässt kein Laut seine Kehle, während er die Konversation zwischen Ak'riss und dem Echsenmann ratlos verfolgt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 14.05.2007, 00:50:37
Die kleinen Schritte der Koboldin folgen in einer immer schnelleren Frequenz, Ak'iss will den Echsenmenschen, der nicht mehr erzählen darf und kann, aber bestimmt mehr weiß, nicht von dannen ziehen lassen. Doch dieser Übereifer lässt dann, nachdem sie schon außer Atem ist, ihre Gangart immer mehr beschleunigend, plötzlich nach, genau in dem Moment, als die blaugeschuppte Koboldin in die panikerfüllten Augen eines der Kinder des Echsenstammes schaut.
Was tut sie da eigentlich? Sie macht den Echsenwesen Angst, große Angst, Beruhigungsversuche schlagen fehl, wohl auch wegen des folgenden Wandlers. Sie wird langsamer, bleibt stehen, schnappt nach Luft.

Ak'iss hat Mühe, ihre Sprache wiederzufinden, und besonders sich von den gutturalen Lauten auf normale Handelssprache umzustellen. Sie schüttelt leicht den Kopf, ihren eigenen  Übereifer verurteilend. "Lasst sie. Sie wissen nicht mehr. Es bringt nichts.", stoesst sie langsam aus. "Aber ich habe Neuigkeiten, die wir mit den anderen besprechen sollten. Wo sind sie denn hin? Erwarten sie uns?" Die Koboldin mustert den Wandler. Eine Spur von Traurigkeit scheint in ihren Augen zu liegen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.05.2007, 01:07:45
"Dachte zuerst Echsenwesen könnten für dich gefährlich sein. Nicht alle von ihnen handzahm wie die da vorne." erklärt der Druide emotionslos.

Als er feststellt, dass sie sich ein ganzes Stück vom Rudel entfernt hatten schaut er erstaunt. "Ar'kriss, scheinst schnell mit kurzen Beinen zu sein. Habe Rudel weggeschickt in der Menschenstadt; Galifar gegen Waren zu tauschen. Wenn wir uns eilen hohlen wir sie bestimmt wieder ein. Bin gespannt was du in fremder Sprache des Echsenvolks erfahren hast."

"Komm nun, Ar'kriss..." wendet sich Farsay in die Richtung aus der sie gekommen sind. "... dann Zeit deine Traurigkeit mit anderen zu teilen."

"Ich sehe deine Flinkheit ist groß doch deine Kondition schwach. Zweites wahrscheinlich bei jedem in Rudel so. Zu viel Reisen abhängig von anderen. Ich fürchte ich muss alle lehren; bei den Monden!" knurrt er abschließen fast unverständlich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.05.2007, 10:59:11
Farsay Awindal schaut kurz nochmal nachdenklich den Echsenmenschen nach und geht dann zusammen wieder mit Ak'iss zurück zu den restlichen Abenteurern.
Angeblich gab es Wandlerbrüder, welche Reptilien- bzw. Echsenblut in sich haben.
Höchstwahrscheinlich nur ein dummes Ammenmärchen...

In diesem Moment wirft etwas einen riesigen Schatten auf die Strasse, auf welcher sich die Helden gerade befinden.
Ein riesiges Luftschiff erfüllt elegant und majestätisch den sonnigen Siberys über hunderte Meter über der Hafenstadt- die Golden Dragon, die Königin der Luft.
Nicht ein gebundenes, sondern zwei gebundene riesige Elementare, eins aus Feuer und eins aus Wasser, umgeben als Ringe das über siebzig Meter lange und zwanzig Meter breite Schiff.
Nur die Götter selbst wissen, wie dieser Gigant sich im Himmel hält.
Das komplette magische Schwebeholz, welches speziell dafür entwickelt wurde, des Schiffes ist mit Gold bearbeitet und hochwertig verziert worden.
Die Front des Schiffes ist in Form eines riesigen Drachenkopfes aus Gold gehalten.
Es zieht so aus, als würde die riesige Lady Feuer speien wollen, was dank der letzten Überarbeitung auch möglich geworden ist.
Gerüchte zu folge wurde sie teilweise aus einem Drachenskelett erbaut.
Das Schiff beinhaltet zwei Unterdeck und ca. 300 immerbrennende Laternen, die je nach Tageszeit anders intensiv und farbig leuchten. Alle Geräusche an Bord werden magisch gedämmt. Überall ist der Hauch von Luxus zu spüren.
Drei Jahre Planung und Forschung von unzähligen Magieschmieden und Mitgliedern des Hauses Lyrandar und Medani und weitere drei Jahre Bau haben mit der Golden Dragon im Jahre 996 das größte Luftschiff von Breland und wahrscheinlich von ganz Khorvaire erschaffen, welches nicht als Kriegsschiff dient und stattdessen die ganze Welt bereist.
Zügig, so schnell wie das riesige Schiff erschienen ist, fliegt das Luftschiff weiter in Richtung nächstes Abenteuer, denn schon einige Woche sind vergangen, seitdem das Schiff schwer beschädigt nach Sharn zurückgekehrt ist, nachdem eine kleine Gruppe Helden einen neuen Krieg durch ihre glorreichen Taten verhindert und bis auf eine rothaarige Heldin dafür mit dem Tod bezahlt haben.
Nun, wieder völlig repariert und mit neuer Aüsrüstung und neuen Gesichtern unter der Mannschaft an Bord, wobei sich auch die rothaarige Heldin, eine Drachentöterin und wohl eine der besten Zauberwirkerinnen von ganz Khorvaire oder gar von ganz Eberron, nun darunter befindet, fliegt das riesige Luftschiff wieder und nur die Götter selbst wissen, wohin die Reisen und Abenteurer noch führen werden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 14.05.2007, 15:14:35
Mit einiger Besorgnis hat Hotaru Ak'iss hinterhergeschaut, wie sie unaufhaltsam hinter der Echsenmenschenprozession hergelaufen ist. Aufgrund der Entfernung hat sie lediglich einige wenige Worte aufschnappen können - das Gespräch ist aber offenbar nicht wie erwünscht verlaufen.
So hat die Adeptin abgewartet, bis Farsay die Koboldin zurück geleitet hat.

"Und, was haben die Echsen Euch gesa..." Die Argonesserin kommt nicht dazu, ihre Frage zu Ende auszusprechen, denn urplötzlich steht sie nicht mehr in der Sonne - wo sie doch zuvor keine einzige Wolke am Himmel hat ausmachen können!
Erschrocken erhebt sie den Blick und gewahrt dieses Wunder Khorvaires: Die Golden Dragon. Nie in ihrem Leben hat die magiekundige Tochter des Clans Nagoya ein Schiff gesehen, das durch die Lüfte segeln würde, und selten hat sie solche strahlende Pracht schauen dürfen.
In Ehrfurcht erstarrt, rührt sie sich nicht vom Fleck und beobachtet bloß das schwebende Wunder. "Bei Seiryuus Augen!," haucht sie in ihrer Heimatsprache, um daraufhin fast mühsam die Gemeine zu bemühen: "Was...was ist dieses erhabene Ungetüm?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 14.05.2007, 15:43:00
Es ist nicht zu fassen. Denkt Cauniarma, nachdem er sich von seinem Erstaunen erholt hat. Diese Gruppe, kann sich keine Minute lang auf eine Sache konzentrieren. Wie soll das werden, wenn wir bei disem verammten Tempel abngekommen sind. Dass der Elf selbst mit großen Augen zum Himmel gestarrt hatte, würde er nicht zugeben.
Doch statt nun etwas zu sagen, schüttelt der Elf seinen Kopf. Ich habe es versucht. Aber auf mich will keiner hören. Wozu auch, bin ja nur ein dummer Valenar.
Dann mühe sich mal jemand anderes ab. Viel Spaß dabei.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 14.05.2007, 19:02:59
Rhodin, der mit den bitteren Worten den Ernst der Lage zu verdeutlichen versuchte hat wohl gemerkt, dass der arogante Valenar auf sein Angebot die Feindschaft zu beenden nicht eingeganen ist. Dieser offenkundige Feindesakt verschlägt dem Karrn zu allererst die Sprache und hinterlässt dann eine rießige Leere in seinem Inneren, in der zuvor die Hoffnung gesteckt hat, dass doch noch ein Funke vernunft in Valenar Elfen zu finden ist. Als Cauniarma ihn auch noch in der dritten Person anspricht, ist eines klar für Rhodin:
Für diesen Elf wird er nie sein Leben auf Spiel setzen.

Die Gruppe hat Vorrang, aber diesem arroganten Geschöpf werde ich nicht zur Seite stehen. Soll er sehen, wie er klar kommt.

Der Blick, den Rhodin ihm zuwirft, entbehrt jeder Freundlichkeit und das leichte Nicken seines Kopfes deutet soviel an, wie 'wir werden ja sehen, Valenar'.

Durch die düsteren Gedanken, die dem Karrn durch den Kopf gehen erkennt Rhodin erst spät, dass sich ein Schatten über die Gruppe bewegt. Erschrocken, dass die Feine der Gruppe bereits hier auflauern würde reißt er seinen Blick nach oben, bereit dem Angreifer einen vernichtenden Zauber entgegenzuwerfen, als er erkennt, dass es sich um ein Luftschiff handelt. Offenkundig verblüfft, dass das Schiff mit zwei Elementarringen ausgestattet ist, fällt Rhodin die Kinnlade nach unten.

"Sagt, ich kenne nur 2 Schiffe, die diese Ausmaße erreichen und 2 Elementare gebunden haben... Nachdem das Eine ein Flaggschiff ist, muss es sich hier um die sagenumwobene Golden Dragon handeln, von der unlängst Alle Barden und Sänger berichten. In Wirklichkeit könne ihr die Erzählungen nicht gerecht werden! Was für ein Gigant der Lüfte!" so schwärmt Rhodin.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 14.05.2007, 20:20:45
"Bei den Ahnen, was habe ich nur falsch gemacht, dass ich so bestraft werde?" Fragt Cauniarma leise die Welt in der Sprache seiner Ahnen. Gleich darauf ist ein resignierendes Stöhnen von dem Elfen zu hören, der mit der flachen Hand über sein Gesicht fährt und dabei seine Züge zu einer Fratze verzieht. Wunderbar, ich bin begeistert. Schauen wir doch noch ein paar Stunden Luftschiffen hinterher, wir haben ja die Zeit. Zwei Tage Vorbereitung sind sowieso völlig überzogen. Mit diesen gorßen Helden, können wir ohne weiteres in den Tempel spazieren, alles nieder machen und die Welt retten. Welch ein Glück die Welt doch hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 15.05.2007, 00:01:03
Kopfschüttelnd betrachtet auch Turandil das träge dahinfliegende Ungetüm aus Holz und Magie. "Narrheiten. Auch dieses Schiff wird fallen und alle darauf verwesen. Den Aufwand, dieses unnatürliche Ding zu bauen, hätte man so viel Gewinnbringender einsetzen können!" murmelt der schwarze Valenar. "Sie bilden sich ein, ihr Schicksal zu beherrschen, und doch ist es nocht immer das Gegenteil. Kurzlebige Verschwendung..."
Kritisch schließt Turandil die Augen und wendet sich, erneut mit dem Kopf schüttelnd, von der Golden Dragon ab. Als die kleine Koboldin wieder leicht Atemlos zur Gruppe stößt, funkelt der ehemalige Krieger sie über seinen Schleier hinweg gefährlich an.
"So...diese Ansichten habt ihr also über Menschen und Elfen?" fragt er heiser auf Drakonisch, deutlich machend, dass er Ak'iss' Worte zu den Echsenmenschen sehr wohl verstanden hat. Krächzend lacht er dann jedoch auf. "Nun, ihr habt im Großen und Ganzen Recht..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 15.05.2007, 00:57:46
Nachdem die Echsenmenschen dem schwarzen Valenar ziemlich schnell haben stehen lassen und weitergegangen sind, trottet Greenfire in den Schatten einer Hausecke und lehnt sich gemütlich an. Dabei berührt eine Schulter die Wand, die Arme sind vor der Brust verschränkt und die Beine überkreuz. Er steht nicht ganz in der Längsachse, hat aber so einen besseren halt.
Schweigend beobachtet er den aufkeimenden Streit zwischen dem Bluter und dem Großmaul. Auch entgeht ihm nicht, dass der kleine blaue Drache den Echsenwesen hinterher gerannt ist, gefolgt vom Tier. Doch nach ein paar Minuten kommen die beiden wieder zurück und das schwarze Spitzohr unterhält sich mit Ak'iss.
Die einzige die es Wert ist gerettet zu werden, ist das kleine fremde Mädchen. Sie versucht immer wieder die Hitzköpfe zu beruhigen und scheint schlau zu sein. Warten wir es ab...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 15.05.2007, 18:18:28
Ak'iss ist überrascht von der Fürsorge des Wandlers. Ein angenehmes Gefühl, von jemandem umgeben zu sein, der auf einen aufpasst. Auch wenn das in dieser Situation vielleicht übertrieben war und sein Erscheinen die Echsen eher weiter verschreckt hat, die Absicht hinter seinem Handeln ist der Koboldin sympathisch. Sogar den Anflug von Traurigkeit in ihren orangenen Augen hat er bemerkt. "Danke, fürs Acht geben. Und keine Sorge, bin nicht traurig.", überspielt sie ihre Emotionen. "Bißchen Training kann nicht schaden.", gibt Ak'iss zu, die körperliche Überlegenheit des Wandlers anerkennend.

Bei den anderen angekommen lässt sich auch die blaugeschuppte Koboldin von der beeindruckenden Golden Dragon ablenken. Interessiert betrachtet sie das riesige, sagenumwobene Passagierschiff. Die Auserwählten um sie herum vergisst sie für einen Moment.

Doch das Krächzen des Verschleierten Elfen holt sie schnell in die Realität zurück. "Nun, meine Meinung über diese Völker ist durchaus differenzierter. Für das Gespräch mit den Echsen erschien es mir allerdings sinnvoll, mich von euch zu distanzieren.", antwortet sie, ebenfalls in der Sprache der Drachen, auf die Worte des Elfen.

Nervös blickt sie sich um, abwägend, ob es hier wohl ein geeigneter Ort wäre, das Erfahrene zu besprechen und die weiteren Einkäufe zu planen. Das rege Treiben lässt sie dies aber bezweifeln. "Mhm, vielleicht suchen wir einen ruhigeren Ort, um alles weitere zu besprechen.", schlägt sie den Auserwählten vor.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 15.05.2007, 18:56:47
"Dann macht einen Vorschlag." Sagt Cauniarma in leicht genervtem Ton zu Ak´iss und verdreht die Augen, im Anblick von so viel Inkonsequenz. Selbst wenn der Kobold wenigstens versucht, die Gruppe wieder auf die Spur zurückzubringen - was Cauniarma nicht gelungen war - geht es ihm nicht in den Kopf hinein, warum nur ein bloßer Vorschlag kommt und keine Ansage, die der Kobold in die Tat umsetzt. "Übrigens bin ich dafür, dass wir einen Anführer wählen, der von allen respktiert wird. Ansonsten kommen wir keinen Meter weit."

Zu dem Gespräch zwischen Ak´iss und Turandil sagt der Elf nichts. Auch wenn Cauniarma Drakonisch versteht, hatte er, im Gegensatz zu seinem Waffenbruder, nicht mitbekommen, was hinter der Hausecke besprochen wurde - ihm war es auch reichlich egal.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 15.05.2007, 22:31:25
Auch der Wandler muss dem Luftschiff mit einem langen Blick seinen Tribut zahlen. "Golden Dragon - selbst ich habe davon gehört. Wesen des Dschungels und ich bereden oft über Abenteuer auf fernen Dschungelkontinet im Süden. Habe gehört mächtiger Druide bei ihnen an Board gewesen. Aber nicht Wandler sondern Elf.

Kein Valenar jedoch!" fügt er hastig an während Ak'iss und er zum Rudel aufschließen.

"Ich bin trainiert auf Schutz des Rudels. Einst Rudelführer in den Eldeenreichen gewesen. Länger her." knurrt er verächtlich als er seinen Blick endlich vom sagenumwobenen Schiff losreißen kann.

Als er der Unterhaltung der Koboldin und dem Valenar nicht mehr folgen kann wendet Farsay sich Cauniarma zu. "Wer würde denn von *dir* als Anführer akzeptiert? Ich schlage Frau vom fernen Land vor. Auch wenn vielleicht nicht immer mächtig ihren Willen durchzusetzten sie gut in Konversation, ich glaube. Gab ihr meine Münzen, gebe ihr mein Vertrauen zu Rudelführer. Nicht immer körperliche Stärke das Wichtigste!" erklärt Farsay überzeugt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 15.05.2007, 23:02:12
"Aber wer...wer oder was ist denn imstande, solche wundersamen Schiffe zu bauen?," wundert sich Hotaru immer noch über die fliegende Kuriosität, die scheinbar wirklich einen legendären Status genießt. Sie wünscht sich sehnlich, an Bord steigen zu dürfen und sich von diesem Mysterium nach Hause tragen zu lassen. Doch um es einzuholen, bräuchte sie selbst Flügel.
Traurig reißt die Adeptin ihren Blick von der Golden Dragon los. Sie ist bloß ein Mensch, kein Vogel oder gar Drache, sie wird sich dem Wunderwerk nie nähern können.

Von diesen Gedanken befreit sie der unerwartete Vorschlag Farsays, sie möge doch diese chaotische Truppe anführen. "Ich?," macht die Argonesserin große Augen. Ja wirklich, wie kommt er auf *die* Idee? Ja, ich bin darauf bedacht, dass diese seltsame Reise reibungslos verläuft, aber ich kenne mich hier doch nicht aus! Aber...ach, dieser Schmeichler! Mit leicht geröteten Wangen entgegnet sie dann: "Ich bin Euch für Eure Meinung über mich überaus dankbar, Farsay-san. Bloß fürchte ich, durch meine Unkenntnis hiesiger Ländereien und Gepflogenheiten der Verantwortung nicht gerecht zu werden, die eine solche Hierarchie mir auferlegte. Ich plädiere jedoch für strengen gegenseitigen Respekt, von allen gegenüber allen - er sollte den Rückgrat unserer Gemeinschaft bilden."
Innerlich macht sich die Gelehrte jedoch darauf gefasst, notfalls diese schwierige Rolle zu übernehmen. Sie scheut sich nicht vor Verantwortung, bloß möchte sie auch stets ihre Würde wahren und der Aufgabe gerecht werden.

"Ah, Ihr fürchtet, wir könnten belauscht werden, Cauniarma-san?;" geht sie dann in geduldigem Ton auf die vom Valenar angesprochene Problematik an, "mir möchte scheinen, in einer belebten Stadt ist man davor nie wirklich sich, zumal wir es mit Feinden zu tun haben, die wir nicht einmal kennen. Der einzige am ehesten geeignete Ort, der mir einfiele, wäre ein Strand etwas weiter vom Hafen weg - falls es hier einen solchen gibt. Oder wir gestalten es noch einfacher - wir gehen ab jetzt als geschlossene Gruppe zusammen und unterhalten uns leise." Der letztere Vorschlag gilt im Grunde, mehr oder minder dezent, der ganzen Truppe.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.05.2007, 00:12:30
"In Ordnung. Diese Wahl wöäre mir recht." Willig Cauniarma den Vorschlag des Wandlers ungeachtet der Einwände von Hotaru selbst ein. Für den Valenar wäre es vollkommen in Ordnung, dass die Menschenfrau die Gruppe führt, selbst wenn sie ihm nicht in jedem Falle Willenstark genug erscheint. Cauniarma wüsste jedoch kaum eine bessere Wahl, außer vielleicht Ak´iss, dem Rest gegenüber, hatte er zu viele Vorbehalte, selbst seinem Waffenbruder gegenüber, der ein wenig arg zu verschroben war. Es war nur die Frage, ob der Rest der Gruppe einwilligen würde.

Grund dafür, dass Cauniarma Hotaru mit dem höchsten Maß an Respekt bedachte, zu dem er bisher fähig war, lag daran, dass sie eine Frau war - seinem Wissenstand nach, die Einzige in der Gruppe. Denn nachdem Cauniarma  gelernt hatte, seine Eltern, seine Ahnen und seine Familie zu respektieren, wurde ihm von seiner Mutter beigebracht, alle Frauen zu respektieren - der Grund dafür war ihm immer verborgen geblieben, trotzdem war dieser Teil seiner Erziehung nie ganz im Krieg versunken. Erst später hatte er gelernt, seine Gefährten zu respektieren, doch diese hatten ihn zu oft durch Schwäche enttäuscht, dass er dieses Wissen bald anzweifelte - aus diesem Grund, werden alle Herren der Gruppe zu tun haben, seinen Respekt zu erlangen. Dem Gegner zollte er dagegen immer Respekt, denn ein unterschätzter Gegner, kann einem auch die Kehle durchschneiden.

An Hotaru gewandt, sagt Cauniarma dann, nun mit fester und harter Stimme, aber ohne jede Agression zurück: "Es war der Kobold, der Zweifel an der Sicherheit unserer Worte hatte. Aber von mir aus, können wir den Ort wechseln, wenn wir danach nur endlich aufhören, uns von jedem und allem ablenken zu lassen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 16.05.2007, 23:30:08
"Ganz wie ihr meint. Das Gasthaus ist sicherlich der beste Ort um sich zu unterhalten..."
pflichtet Rhodin dem Ortswechsel bei.

Den Vorschlag eines Führers und Lenkers der Gruppe ignoriert der Karrn vollständig und überhört diesen einfach.

Anführer wählen... Ich kann es kaum glauben, dass der Valenar sich daruaf einlassen würde. Und der Wandler sagt, dass Stärke alleine nicht das Wichtigste sei? Seltsame Dinge tragen sich an diesem Ort zu. Offenbar muss ich meine gesamten Erfahrungen neu ordnen, oder die Sonne hat mir einfach nur das Gehirn zermartert... Wäre ja schön, wenn endlich Einsicht in die Gruppe kommen würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 17.05.2007, 01:07:29
"Wie auch immer, worauf warten wir dann noch - auf die ersten Schneeflocken?," versetzt Hotaru unerwartet forsch und weist mit der linken Hand in Richtung Stadtkern. "Ich vermute, der Marktplatz wird sich irgendwo zwischen Randgebiet und Hafen finden, und wo man dieses Haus Orien ausfindig macht, dürftet ihr besser wissen."

Die Argonesserin macht die ersten Schritte die Straße entlang, und schaut sich sofort um, ob der Rest ihr auch folgt. Wahrscheinlich hat der Biestmensch recht, irgendjemand *muss* einfach dafür sorgen, dass es weitergeht - für alle. Zumindest am Anfang... nunja, Hotaru, sei nicht so naiv zu glauben, sie würden sich so bald respektieren lernen und mit ihren blödsinnigen Streitereien aufhören... Wenn nur Yorihisa-sama hier wäre!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 17.05.2007, 12:33:10
Wenn ihr Fleischlinge glaubt, Greenfire würde sich irgendwelchen Befehlen von euch beugen, irrt ihr euch gewaltig...Madenfutter

Auch der Kriegsgeschmiedete hatte den Überflug der Golden Dragon bemerkt, doch aufgrund fehlender Mimik merkte wahrscheinlich niemand, dass auch er sich seine Gedanken über das Schiff machte.

Die Knechte erzählen sich die Heldentaten des großen Ozz und das er sich für seine Fleischlinge geopfert hat...das wird mir nicht passieren

Aber wieder einmal mehr ist es Hotaru, die die Anderen dazu bewegen kann, dass sie den Standort wechseln und sich in einer sicheren Umgebung weiterunterhalten.
So gibt er seine lässige Haltung auf, um dem Rest zu folgen.
"Denkt eigentlich noch jemand an den Schatten, den ich zur Sprache gebracht habe?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.05.2007, 19:15:05
"Welchem Schatten?" Fragt Cauniarma, der sich daran macht Hotaru ohne murren zu folgen. Dafür klingt er nun wieder ziemlich angenervt, als er den Kriegsgeschmiedeten fragt.
Cauniarma kann sich nicht daran erinnern, dass Greenfire, ihm gegenüber etwas über einen Schatten hat fallen lassen. Er kann sich aber umso besser daran erinnern, dass die Gruppe es nicht gebacken bekommt, auch nur eine Minute lang, bei einer Sache zu bleiben. Diese Gruppe brauchte, in den Augen von Cauniarma, dringend einen Anführer, denn nur ein Anführer, so ist er überzeugt, kann dafür sorgen, dass alle Gedanken auf den Auftrag fokusiert werden und nicht ständig irgendjemand abschweift. Deswegen ist er wenig begeistert davon, dass abgesehen von dem Wandler, Hotaru und ihm selbst, sich niemand zu dem Thema: Anführer gemeldet hat - stattdessen, wirft der Kriegsgeschmiedete einen weiteren Brocken in die Unordnung.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 17.05.2007, 20:39:22
Die betont genervten Worte des Valenars prallen ohne Wirkung an der blaugeschuppten Koboldin ab. Sie hat sich an diesen Tonfall gewohnt und war darauf vorbereitet, früher oder später auch Opfer der Unhöflichkeit des übelgelaunten Elfen zu werden. Trotzdem, völlig unwillkürlich, springt ein winziger Blitz von Ak'iss auf den Valenar über und verpasst ihm einen kleinen elektrischen Schlag. Ups.... Ein wenig verlegen trippelt die Kobolddame weg von dem Elfen, Schutz bei dem Kriegsgeschmiedeten suchend. Vorsichtig lugt sie hinter dessen massigen Körper hervor, den Valenar beobachtend.

Zur Frage der Wahl eines Anführers äußert Ak'iss sich nicht. In ihren Augen brauchen die Auserwählten keinen Führer. Sie müssen es wohl lernen, zusammenzuarbeiten, aber aus freien Stücken und ohne die Vorgaben eines der Ihren, der wohl ohnehin nicht lange diese Position würde erfüllen können. Viel zu unterschiedlich sind ihre Ziele und Gedanken, noch, um unter einer Person vereint werden zu können.

Schatten? Ach ja., kommt es der Koboldin in den Sinn. Feinde, die ihnen folgen und sie beobachten, vermutlich. Sie müssen nun immer auf der Hut sein. Sicherheitsabstand zu dem Valenar wahrend folgt sie Hotaru an der Seite des Kriegsgeschmiedeten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.05.2007, 15:49:14
Etwa eine gute halbe Stunde später finden sie die angehenden Helden in einer kleiner Hafenschänke wieder, welche recht sauber und ordentlich wirkt.
Die Taverne, welche wirklich nur zehn Meter vom breiten und dicht belegten Schiffssteg weg ist, trägt den Namen "Zum Löchrigen Holzbein".
Das Schankhaus besitzt eine sehr kleine eigene Brauerei und ist damit unter Kennern für sein malziges frisches lauwarmes Schwarzbier recht bekannt, denn das Bier wird hier ungewässert serviert im Gegensatz zu den restlichen Lokalen in der Stadt.
Der Wirt, ein junger vornehmer Mann mit Glasauge, welcher von seinem Aussehen und Akzent her scheinbar aus Regalport kommt, hat die Schänke laut Gerüchten von reichen Zwergen aus Mror Holds gepachtet und führt die Schänke ganz alleine, wobei er zwei recht hübsche Kellnerinnen hat, welche ihm helfen.
Das Lokal ist nun am Mittag noch fast ganz leer und vor der Schänke hat sich ein Bettler hingesetzt, welcher seine Haare von Ungeziefer befreien möchte und sich etwas Geld erbetteln will.
Etwas weiter weg tragen schwitzende Hafenarbeiter und Tagelöhner schwere Kisten von einem elementarbetriebenen Drachenschiff in eine Lagerhalle und an einem anderen Schiff mit breländischer Flagge stehen zwei Händler und diskutieren wild über Transportpreise mit einem Kapitän mit Holzbein.
Etliche Kinder sind auf der Gasse, teils zum Betteln, teils zum Taschendiebstahl und teilweise jedoch nur um zu spielen.
Unzählige Möwen kreischen laut am drüben Siberys und starke Wellen peitschen schäumend gegen die riesigen Schiffe.
Es sieht mal wieder nach einem heftigen Sturm aus, denn fast jeden Tag kommt es zu einem starken Gewitter, wenn feuchte kalte Meeresluft auf die aufgeheizte Dschungelluft über den Dächern der Stadt trifft.

Der Wirt serviert den Abenteurern freundlich Tonkrüge mit Bier oder Tal an einen großen Eichentisch mit einfachen Stühlen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 20.05.2007, 17:43:16
Die blaugeschuppte Koboldin klettert auf einen der Stühle. Locker baumeln ihre Beine ein gutes Sück über dem Boden. Dankbar nimmt Ak'iss den angebotenen Tal entgegen und fragt den Wirt, dessen Glasauge sie aus reiner Neugier einen Moment länger mustert, als höflich gewesen wäre, aber dies mit einem charmanten Lächeln zu überspielen versucht: "Was wird denn an Speisen angeboten als Mittagstisch? Bin ganz schön hungrig." Eigentlich scheint die Kobolddame ständig Hunger zu haben und es ist schon erstaunlich, was sie, so klein wie sie ist, essen kann. "Ach, ich nehme einfach das Tagesgericht, bestimmt vorzüglich.", beschließt sie spontan.

Ak'iss wartet ab, bis der Wirt sich entfernt und auch die hübschen Kellnerinnen außer Hörreichweite sind. Eindringlich mustert sie die anderen Gäste, ob wohl ein Gesicht dabei ist, was sie heute schon zu oft gesehen hat. Dann beginnt sie leise, aber dennoch laut genug, dass jeder am Tisch sie verstehen kann, wenn er denn aufmerksam seine Ohren spitzt, von ihrem kurzen Gespräch mit dem Echsenmenschen zu berichten. Kurz räuspert sie sich, um möglichst die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Auserwählten zu genießen, in der Hoffnung, dass alle sich für einen Moment auf die Neuigkeiten konzentrieren können.

"Der Echsenmensch hat mir ein paar wenige Informationen über den Tempel", absichtlich nennt sie diesen nicht beim Namen, ist aber sicher, dass die anderen ihr dennoch folgen können, "geliefert. Interessant wie ich finde, wenn auch leider nicht detailliert. Aber immerhin etwas. Zwei Stämme, der Blackscales Clan und der Posion Dusk, nennen das Gebiet ihre Heimat. Zudem bewohnen sogenannte Boten und Kinder des Rhashaak, ein halbdämonischer Drachengott, den Tempel, sowie schreckliche Monster und Untiere, die zu ihren Gefangenen oder Sklaven gehören. Klingt alles sehr ungemütlich, wenn ihr mich fragt. Mehr hat er mir nicht erzählt, er hatte furchtbare Angst. Sein Stamm sowie einige weitere Stämme werden wohl von den Tempelbewohnern erpresst, sie müssen ihnen Tribut zahlen." Kurz überlegt die Koboldin, ob sie denn etwas vergessen hat. die mächtige heilige Waffe, den Speer Armaekrixner erwähnt sie bewusst nicht. Es hat für den Auftrag keine unmittelbare Relevanz, wie sie findet. Neugierig mustert sie die anderen Auserwählten, abwägend, wie sie die Informationen wohl aufnehmen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 20.05.2007, 23:03:42
Cauniarma war der kleine Schock nicht entgangen und kurz war er auch aufgeschreckt. Doch als er den Kobold wegrennen sah, entspannte er sich wieder soweit. Seine einzige Reaktion blieb danach ein Stöhnen, in dem eine große Portion Unverständnis mitschwang. Denn er konnte nicht verstehen, wie es sein konnte, dass der Rest der Gruppe nicht einmal für fünf Minuten seine Konzentration auf eine Sache legen konnte.

Auf dem Weg zu einem Gasthaus, ließ sich Cauniarma an das Ende der Gruppe zurückfallen. Denn von dort aus, konnte er alle Gefährten im Auge behalten und konnte sicher gehen, dass keiner verloren ging.

In der Taverne wartete der Valenar bei einem Bier darauf, dass irgendeiner seiner neuen Gefährten, das Unmögliche wagt und die Sache in die Hand nimmt. Ansonsten würde er es noch mal versuchen müssen, wobei er sich der Schwierigkeiten bewusst ist – die Feindschaft mit Karrnath stand dazwischen und auch das seltsame Gebaren des Wandlers.

Der Kobold meldet sich als erstes, also hört Cauniarma ihm zu, besonders nachdem sich dieser wenigstens Ersthaft um den Auftrag gekümmert hat - womit der Kleriker nicht gerechnet hat. Aber ein Anfang war es.
"Was für Untiere es waren, konnte euch der Echsenmann nicht sagen, nicht wahr? Oder auch sonst nichts zu der Sicherung des Tempels? Ich will nur sicher gehen." Fragt Cauniarma zur Sicherheit nach, obwohl in der Minute, die Ak´iss weg war, so viel mehr an Informationen nicht ausgetauscht worden sein kann. Aber der Valenar will dieses Thema ganz und gar abschließen, damit wenigstens diese Sache abgehackt ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 20.05.2007, 23:10:29
"Wenn keiner was weis, über die genannten Gruppen, sollten wir essen und dann Besorgungen machen gehen. Lieber 2 Tage im vorraus fertig im ... dort... als ... ", gaffend überlegt der Wandler kurz als sein Blick die nahestehende Bedienung trifft. Nach einigen kurzen Momenten der Musterung und Begutachtung ist er wieder beim Thema.

"Besser 2 Tage vorher, als 2 Tage zu spät. Ich sage nochmal: am besten wir teilen Gruppe. Die, die zu Orien gehen wollen, tun das. Die anderen gehen Besorgungen machen für alle. Ich bin keine Hilfe bei beidem - es sei denn jemand wird bedroht." prahlt der Wandler. "Vielleicht gibt es hier auch Dschungelkenner die Weg genau kennen. Aber wir sollten nicht zu viele Fragen stellen. Zu auffällig."

"Ich könnte schauen ob ausserhalb oder am Rand von Stadt jemand wohnt der Örtlichkeiten und Gegebenheit hier von Dschungel erläutert. Ihr alle seht nicht aus als ob ihr gelernt hat mit der Wildniss zu leben." Der Wehrartige lacht heiser.

"Treffen uns bei Abendröte hier wieder und überlegen ob noch heute losgehen", als er plötzlich einen Pfiff ausstößt und die Tavernenmaid hinüberwinkt. "Ich nehm auch Tagesgericht. Was wollen die anderen?" stellt er die Frage in die Runde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.05.2007, 00:03:11
"Ich für meinen Teil, kann nichts zu den Stämmen sagen. Ich kann auch nur behaupten, dass ich von Rhashaak gehört habe. Mehr leider nicht." Sagt Cauniarma ehrlich, auf die Frage des vorpreschenden Wandler.
In Gedanken meint Cauniarma zu sich: Erst bekommen sie nichts hin und auf einmal kann es nicht schnell genug gehen. Das soll einer verstehen.Aber so ist es tausendmal besser, als vorher. Danke ihr Ahnen für eure Gnädigkeit.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.05.2007, 00:16:17
Der Wandler bekommt einen tiefen Teller mit Sauerbraten vom Dreihorn, sonderbar roten Erbsen und Jask-Wurzelbrei aufgetischt.
Einfaches, aber gutes Essen, wobei es sehr verwunderlich ist, in einem Hafenlokal keinen Fisch oder andere Meeresfrüchte serviert zu bekommen.
Wenigstens eine einfache Fischsuppe oder ein Seevogelbraten hätte es sein können, doch wenigstens gab es einen großen Humpen Schwarzbier zum Essen und das Fleisch war köstlicher als ein fettigeraundairischer Schweinebraten oder ein überwürzter Eintopf mit Schlangeninnereien aus den Schattenmarschen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 21.05.2007, 00:27:37
Hotaru verzichtet vorerst auf ein weiteres Mahl, und bestellt lediglich der Höflichkeit halber eine Tasser dieses sonderbar anregenden, würzigen Getränkes namens Tal. Als Ak'iss endlich die Ergebnisse ihrer Unterhaltung mit dem Echsenvolk schildert, erweist sich die Adeptin erneut als aufmerksame Zuhörerin.

"So, das sind also verschiedene Stämme!,"  meint sie feststellend. Immerhin wäre es auch der erste friedfertige Echsenstamm, den sie bisher zu Gesicht bekommen hat - aber an allzu viele Begegnungen mit geschuppten Zweibeinern kann sich die Argonesserin ohnehin nicht erinnern. "Es sieht aber fast so aus, als hätte der Tempel jede erdenkliche Art von unliebsamen Überraschungen zu bieten!"
Oje. Wahrscheinlich soll genau *das* meine wahre Prüfung. Oh ihr wachenden Drachen, und ihre Geisthelfer, ich wünschte, ich bin dieser Aufgabe gewachsen!

Farsays Vorschlag, die Gruppe aufzuteilen, scheint zwar andererseits der Schnelligkeit dienlich, andererseits müsste sich die Gelehrte dafür zweiteilen, da sie bei beiden Unternehmungen benötigt wird. "Verzeihung, aber wenn wir uns so aufteilen, fürchte ich, einen Teil meiner Verpflichtungen oder Vorhaben versäumen zu müssen. Doch da wir eine Gemeinschaft sind, werden wir uns sicherlich gegenseitig zu helfen wissen.  Farsay-san hat mir ja sein Gold anvertraut in der Absicht, ich würde Zauberwaren dafür erwerben - sollte ich mich gleich auf den Marktplatz begeben, könnte Cauniarma-san die Güte haben. sich im Hause Orien nebenbei über mein Anliegen erkundigen. Wenn Euch das nicht zur Last fiele...in Ordnung?," schaut sie fragend den Elfen an.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.05.2007, 00:41:26
"Sehr gerne bringe ich ein Tal!", lacht die Kellnerin, welche wohl glaubt, dass Hotaru einen Scherz gemacht hat.
Doch schließlich bekommt auch Hotaru einen großen Krug mit schaumigen Schwarzbier gebracht.
In der Schänke gibt es wohl nur Bier zu trinken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 21.05.2007, 00:47:06
Entgeistert starrt Hotaru den Krug an, welchen die Kellnerin soeben gebracht hat. "Entschuldigt, werte Dame, aber ich meine, einen Tal bestellt zu haben und kein Bier," möchte sie sich beschweren - kein leichtes Unterfangen, wenn man die hiesigen Sitten kaum kennt. "Oder habe ich mich versehentlich falsch ausgedrückt bei der Bestellung? Dann tut es mir leid, aber ein Bier wünsche ich im Augenblick wirklich nicht, danke."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.05.2007, 00:54:43
"Was erwartet ihr in einer Schänke mit eigener Brauerei? Ich gehe ja auch nicht zum Fassbinder, wenn ich einen Mantel kaufen möchte?", antwortet die Kellnerin gereizt und entnervt, und nimmt schließlich das Bier wieder mit.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 21.05.2007, 00:59:18
"Dann seht mir meine Unkenntnis bitte nach. Es ist das erste Mal, wo ich Eure Schänke besuche," entgegnet Hotaru in überaus freundlichem Ton und widmet sich daraufhin erneut der Gruppe zu, um die Planungen wiederaufzunehmen.

Dann halt nicht! Ich habe eh keinen Durst...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.05.2007, 01:02:57
Der zweite Kellnerin kommt an den Tisch und fragt freundlich.
"Möchte die Damen und Herren wie der Wandler auch etwas Trinken oder Essen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.05.2007, 10:37:10
"Das Tagesgericht, bitte." Sagt Cauniarma mit wenig Begeisterung. Der Valenar hat zwar Hunger, aber es stört ihn, dass ständig irgendeine Kellnerin hier am Tisch vorbeischaut.
Was ihn aber nochmehr stört ist, dass Ak´iss und er, als Einzige, die Geschichte mit den Echsenmenschen abhandeln, weil der Rest schon beim nächsten Punkt ist. So viel zur Konzentration. Kaum glaubt man, es wird besser, wird einem das Gegenteil bewiesen. Zwar kümmern sich endlich alle um den Auftrag, aber Punkt für Punkt in Ruhe alles abarbeiten, ist auch nicht möglich. Wahrscheinlich wird diese Diskussion auch im Nichts verlieren, des nächsten Beitrages.
"Von mir aus. Ihr müsst mir nur sagen, was ihr wollt." Sagt Cauniarma leicht genervt zu Hotaru, doch bemüht sich der Valenar, trotz des Widerwillen in ihm, sich zusammenzureissen - er hatte sich schließlich für Hotaru als Anführer ausgesprochen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 21.05.2007, 19:06:50
Rhodin hält sich auch weiterhin im Hintergrund. Erstens ist es ihm egal, was nun als nächstes gemacht würde. Zweitens ist es ihm egal, ob man sich aufteilen sollte und drittens war er gereizt, weil der verhasste Valenar sein Freundschaftsangebot auf die ungebürlichste Art und Weise abgelehnt hatte, die man sich vorsellen konnte.

Als jedoch ständig die Kellnerinnen an den Tisch kommen und Getränke und Essen an dem Mann bringen wollen regt er sich wieder und als alle Bediensteten außer Hörweite sind merkt er an:
"Diese Barmädchen kommen extrem oft hier an den Tisch. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht belauscht werden."

Unsicher blickt sich der Karrn um und fährt dann fort:
"Mir ist es eigentlich egal, was als nächste gemacht wird. Ich würde euch gerne begleiten, Hotaru. Auch ich möchte mir einige Sachen kaufen. Hat noch jemand wünsche die wir besorgen sollten?"

Sein Blick geht durch die Runde, während er auf Antworten wartet.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.05.2007, 19:53:26
"Wenn euch egal ist, was wir hier machen, dann könnt ihr auch gehen. Hier hat nämlich niemanden irgendetwas egal zu sein. Oder soll es mir im Kampf egal sein, ob ihr sterbt?" Sagt Cauniarma, der den Beitrag von Rhodin vernommen hat und das gesagte einfach los werden musste.
Am liebsten würde Cauniarma noch etwas zu der unbeschreiblichen Dämlichkeit des Karrns sagen, der die Kellerinnen verdächtig, weil sie ihren Beruf nachgehen. Dass erstmal Ruhe herschen würde, wenn alle am Tisch etwas bestellt hätten, scheint Rhodin nicht einzufallen. Doch stattdessen, wendet er sich wieder dem Kobold an und schaut diesen Fragen an - er will die Sache mit dem Tempel erstmal beenden, bevor er sich zum Einkauf äußern würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 21.05.2007, 22:29:14
Ui ui ui, da bahnt sich mal wieder Ärger an zwischen dem Karrn und dem Valenar., sind die Gedanken der blaugeschuppten Koboldin, als sie das Gespräch verfolgt. Schnell verschluckt sie den Dreihornsauerbraten in ihrem Munde, leert noch einen Schluck Tal hinterher und mischt sich dann kopfschüttelnd ein, sich auf die Frage des Valenar an sie beziehend: "Nein, nein, habe alles gesagt, was ich weiß. Mehr wollte der Echsenmensch nicht verraten. Ist recht panisch davongeeilt." Die Tatsache, dass die Präsenz das Wandlers ihrer Meinung nach dazu beigetragen haben könnte, verschweigt Ak'iss, das würde nur weitere Streitpunkte bieten und Raum für Vorwürfe ebnen, von denen es doch schon genug gab. "Ich würde mich dann anschließen, bei dem Tätigen der letzten Besorgungen, denke ich. Würde auch dich begleiten, Farsay, aber weiß ja nicht, ob ich nicht nur stören würde, bei deinen Beobachtungen und Fragen. Musst du wissen, kenne ja dein Vorgehen nicht." Ihre Ohren schenkt sie weiterhin der Runde, vor allem dem Wandler, während sie sich wieder dem durchaus schmackhaften, wenn auch einfachem Tagesgericht zuwendet und eine Gabel Jaskwurzelbrei in ihren Mund schiebt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 21.05.2007, 22:56:35
"Nun, Valenar, dann würdet ihr meine Einstellung teilen." merkt Rhodin an, ohne auch nur in die Richtung des Valenar zu sehen.

"Ich für meinen Teil, werte Hotaru würde mich freuen, wenn wir alsbald aufbrechen würden. Ich möchte nicht hetzen, aber ich wäre froh, wieder an der frischen Luft zu sein."

Nachdem er sich vergewisser hat, dass keine unbeteiligte Person das Gespräch überlauschen wird, dreht sich der Karrn zu Akìss um. Ganz leise, so dass er schon fast flüstert haucht Rhodin der Kobolddame ins Ohr:
"Akìss, was meint ihr. Sind diese Echsenwesen leicht beeinflussbar? Evtl können wir die Führer der geknechteten Völker dazu überreden uns zu unterstützen, oder was meint ihr? Kennt ihr diese Gottheiten von denen sie gesprochen haben?"

Unwillkürlich streicht sich der Karrn mit der flachen Hand über das Gesicht und wischt sich einige Tropfen Schweiß von der Stirn, die sich dort gebildet haben. Zum Glück verdeckt die Kaputze das Gesicht Rhodins, sodass niemand erkennen kann, wie sehr die Hitze ihm zu schaffen macht.

Zum Khyber ich brauche ein Bad! Und wenn es nur dazu dienen würde den Valenar zu ersäufen, so wäre ich um einige Erleichterter. Aber ich werde nicht aufgeben etwas Gutes unter dieser rauhen Seele zu suchen. Irgend etwas Gutes gibt es in jedem Volk, selbst bei den verderbten Valenar!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 21.05.2007, 23:05:02
"Weis nur, das Stämme blutaggessiv und Waffen lieber mögen als Worte."

Der Wandler verfügt über keinerlei Tischmanieren und so fällt ihm ein Stück Essen aus dem Mund während er spricht. Ohne mit der Wimper zu zucken hebt er es vom Tisch auf, schiebt es zurück in den Mund und wischt seine Finger an seiner Bekleidung ab.

Bevor er fortfährt mit den Händen weiter zu essen nimmt er einen kräftigen Schluck Bier und rülpst genüsslich.

"Ahhh", offensichtlich mundet dem Wander das Mahl.

"Kannst gut mitkommen wenn du willst, kleine Ak'iss. Ich mag Gesellschaft von dir. Und aufpassen kann ich auf uns beide."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.05.2007, 23:18:50
Nachdem Ak´iss nicht mehr berichten kann, als sie gesagt hat, ist für Cauniarma das Thema beendet. So kann er sich nun dem nächsten Punkt zuwenden, über den Hotaru und der Wandler schon diskutieren.
Doch als er die Worte des Karrn hört, ist kein Platz mehr für Planung. Seine Gedanken drehten sich um den einen Satz, den der Karrn zu ihm gesagt hatte. Dabei fragte er sich unentwegt, ob er diesen richtig verstanden hatte. Meinte er, dass es ihm egal wäre, wenn einer seine Kampfgefährten stirbt?
"Könnt ihr mir sagen, ob ich euch richtig verstanden habe? Habt ihr gesagt, dass es euch egal ist, wenn eure Gefährten sterben. Sehe ich es recht, dass ihr ein elender Verräter seid. Oder irre ich mich einfach und ich habe euch einfach missverstanden." Zu Anfang wirkt die Stimme des Valenar etwas verstört, doch mit jedem Wort wächst die Wut in dem Elfen, in anbetracht der Erkenntnis, welche sich unaufhaltsam nähert. Doch Cauniarma wollte alles nochmal, ganz deutlich aus dem Mund des Karrn hören, um ganz sicher zu sein.

Sollte der Karrn seine Worte nochmal unterstreichen, so würde er das Weltbild des Valenar nur bestättigen. Denn der Valenar hatte nur wenig Vertrauen in Gefährten, zu oft wurde er von der Schwäche derer enttäuscht - meist sogar von valenarischen Waffenbrüder, deren Fehler er jedoch stets vergass und auf den Rest der Welt umlegte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.05.2007, 00:43:02
Nachdem nur wenige Helden etwas Essen bzw. Trinken möchten, bekommen sie, nachdem sie dies getan und verzerrt haben, wobei Ak'iss bemerkt das auch sie Bier bekommen hat, freundlich die Rechnung vom Wirt persönlich an den Tisch gebracht, denn langsam wird es in der Schänke immer voller mit hungrigen und durch die beginnende Mittagdshitze sehr durstigen Gästen und nicht jeder Gast sitzt wie der Großteil der Helden lieber ohne Bestellung auf seinem Platz, was dem Wirt natürlich nicht gefällt.
Die Rechung beträgt insgesamt einen Galifar.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 22.05.2007, 01:10:24
"Fein, nachdem das geklärt worden ist, können wir unser vorhandenes Wissen nutzen und eine Liste der benötigten Ausrüstung zusammenstellen," merkt Hotaru in unterschwellig genervtem Tonfall an. Die ständigen Streitereien ihrer Gefährten zehren langsam aber sicher an ihren Kräften.
Um ihr Vorhaben auch in die Tat umzusetzen, entnimmt die Argonesserin einem Beutel an ihrem Gürtel feines Schreibwerkzeug - würdig einer Kalligraphieschule, und kaum dazu gedacht, Einkaufslisten anzufertigen. Dennoch, muss man sich mit dem begnügen, was man gerade zur Verfügung hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.05.2007, 01:14:49
Die Luft in der übervollen Schänke wird immer stickiger und der verschwitzte junge Wirt kommt langsam durch die Gäste wieder auf die Helden zu.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 22.05.2007, 09:57:45
Der Karrn schien auf seine Fragen nicht antworten zu wollen, deshalb isst Cauniarma lieber sein Mittagessen, solange es noch warm ist. Dabei wirft er dem verhassten Karrn immer wieder böse Blicke zu und nimmt sich vor diesen nochmal anzusprechen, auf den inzwischen mehrere Minuten zurückliegenden Vorfall.

Zwar verfluchte der Elf den Karrn in seinen Gedanken auf das Fürchterlichste, aber mit der Zeit besserste sich seine Laune und er wurde auch wieder aufnahmebereiter für den Rest der Welt. So entgeht ihm nicht, dass der Wirt den Tisch gerne mit zahlenden Gästen füllen will - was nur allzu verständlich ist.
"Bitte eine Runde von eurem Bier für uns." Gibt Cauniarma den abermals nahenden Wirt zu verstehen, der kurz davor ist, die ganze Abenteurertruppe rauszuschmeissen - im Notfall, würde er sich für den Auftrag hier und jetzt Besaufen.
Einen Rausschmiss will Cauniarma aber auf jeden Fall verhindern, denn er will, dass sie endlich in die Gänge kommen und ein weiterer Umzug würde nur wieder unnötige Zeit kosten.
Während der Kleriker wieder den Karrn ins Auge nimmt, denkt er: Na, Karrn, noch irgendwelche Fragen, warum ständig die Kellnerin gekommen ist? Richtig, weil unter anderem du Idiot nie etwas bestellt hast, sondern nur dumm herumgesessen hast. Dumm herumgesessen trifft es auch sehr genau, wenn ich an euren gradiosen Beitrag denke.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.05.2007, 10:25:20
Kurz darauf bringt der Wirt und eine seiner Kellnerinnen sieben schwere Humpen mit schaumigen Schwarzbier an den Tisch.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 22.05.2007, 21:17:39
Als sich der Karrn zu ihr beugt, lauscht die Koboldin aufmerksam seinen Fragen. Seine Idee sagt ihr zu, zeugt von Cleverness und taktischem Denkvermögen. Sie antwortet ihm ebenfalls leise, ihre Stimme aber nur soweit senkend, dass die anderen Auserwählten in unmittelbarer Nähe hören können, was sie sagt. Flüsterei würde nur wieder Mißtrauen und Hass schüren.
"Eine vortreffliche Idee, Meister Rhodin. Ich sehe nur ein Problem darin, dass uns die Zeit fehlt, solche Pläne in die Tat umzusetzen. Es wird wohl eine Weile dauern, bis man uns überhaupt zu den richtigen Personen vorlässt. Darüberhinaus schätze ich die Angst der Echsenwesen als sehr groß ein, ich wüßte nicht, wie wir Gestalten in der Kürze der Zeit eine Chance haben sollten, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie zu überzeugen, dass sie besser dastehen, wenn sie sich mit uns Auflehnen als weiter alleine klein beizugeben." Ein wenig Enttäuschung und Verbitterung scheint bei den letzten Worten in der gedämpften Stimme der blaugeschuppten Kobolddame mitzuklingen. "Über Rhashaak weiß ich nicht viel. Ein halbdämonischer Drachengott, mal davon gehört, dass er von einigen Dschungelbewohnern Q'barras angebetet wird. Das ist aber auch schon alles."

Die Tischmanieren des Wandlers beobachet Ak'iss mit einem Lächeln. Auch ihr viel es schwer, sich an Messer und Gabel zu gewöhnen, äußerst unpraktische Werkzeuge, wenn man seine Schnauze zum beißen nutzen könnte. Doch sie hat sich angepasst, gelernt, wie man zu essen hat, ohne aufzufallen, in der Zivilisation, sogar stolz auf ihre guten Sitten und durchaus von dem besseren Eindruck wissend und profitierend, sich den zivilisierten Gewohnheiten anzupassen. "Begleite dich gerne. Denke beim Einkaufen werde ich eh nicht gebraucht.", antwortet sie Farsay. Obwohl sie durchaus der Meinung ist, auf sich selber aufpassen zu können, erwidert sie auf die Worte des Wandlers nichts. Sie geniesst es, von ihm beschützt zu werden.

Mit funkelnden Augen beobachtet Ak'iss die Schreibwerkzeuge Hotarus. "Wie gesagt, ich wäre dafür, einen Instandsetzungszauberstab für Greenfire zu erwerben. Ich bin in der Lage, solch einen Stab auszulösen. Sicher kann auch jemand Heilstäbe benutzen, wir sollten auch an die Wunden von uns Fleischlingen denken. Ausreichend Rationen sind ebenfalls unabdingbar." Mit Schrecken denkt die gefräßige Koboldin daran, hungern zu müssen. "Und die vorgeschlagenen Zelte oder Planen erscheinen mir auch vernünftig.", äußert Ak'iss, welche Einträge ihr auf der Einkaufsliste der Argonesserin sinnvoll erscheinen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 23.05.2007, 00:27:15
In diesem Moment wird es plötzlich sonderbar still in der ganzen Schänke.
Es ist fast so, als hätte jemand magisch für Ruhe gesorgt.
Da tritt eine junge Gnomin in die Mitte der Schänke und beginnt ihre Ansprache:
"Hört! Hört!
Ihr Leute, lasst Euch berichten von der freudigen Kunde, dass unser geliebter König Sebastes ir’Kesslan persönlich und seine glorreiche Leibgade in der Stadt sind!
Doch bei den Neun: Lasst deshalb nicht vor Schreck das Essen und Euer Getränk zu Boden fallen!
Unsere Hoheit lässt morgen zur Mittagstunde einen Tjost stattfinden für die gefallenen Brüder und Schwestern in der tragischen Schlacht von Whitecliff und alle Bürger dieser Stadt sind dazu freundlich eingeladen mit zu Feiern, um die toten Helden zu huldigen!
Greifenreiter aus Sharn, wahre Meister des Luftkampfes und Teilnehmer der letzten Duelle der Acht Winde in der Stadt der Türme, werden daran als Gäste teilnehmen, genauso die besten Reiter und Kämpfer der Armee unseres geliebten Landes!
Wir sind die wahren Kinder von Galifar!"

In diesem Moment entfernt sich die Gnomin und die Stille wird abgelöst und lauten Jubel.
Kurz danach werden die ersten Lokalrunden geschmissen im Namen der wahren Kinder von Galifar.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 23.05.2007, 12:30:32
Als Ak´iss den Karrn mit Rhodin anspricht, denkt sich Cauniarma: So heißt der Bursche also. Diesmal versucht er abermals, sich den Namen zu merken.
"Ich besitze einen Heilstab." Sagt Cauniarma zu Ak´iss, die laut ausgesprochen hat, was Hotaru aufzuschreiben scheint - über Kopf kann Cauniarma dies aber kaum lesen. "Wichtiger als ein Heilstab wäre in meinen Augen ein Zauber, mit dem wir Fallen entschärfen können. Ich möchte, wenn ich eine Falle finde, bevor ich sie ausgelöst habe, nicht trotzdem mit dem Fuss auslösen lassen. Ich kenne leider keinen disbezüglichen Zauber. Ich wäre also für Ideen und Vorschläge dankbar."
Danach macht sich Cauniarma daran, sein erstes Bier zu trinken. Denn bei den anstehenden Lokalrunden, werden sicher noch ein paar Bier an den Tisch gespült, davon abgesehen, dass Cauniarma nicht daran glaubt,  dass alle am Tisch ihr Bier trinken, welches er zuvor bestellt hat, um den Wirt zu befrieden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 23.05.2007, 15:15:22
Hotaru notiert mit der linken Hand all die Sachen, die Ak'iss vorschlägt, in zierlicher Schrift auf dem dünnen Blatt Reispapier und versieht die Einträge mit kleinen Randnotizen in fremdartigen Zeichen.
Als die Menge um die Gruppe herum verstummt, blickt die Adeptin auf und lauscht der lautstarken Ankündigung. Ein so kleines Wesen und eine so laute Stimme...erstaunlich.
"Oh, wir werden die Ehre haben, den hiesigen König zu begrüßen? Das...das schneidet sich dann aber ein wenig mit unseren Erledigungen, wenn ich das so formulieren darf," merkt die Adeptin an, der es seltsam vorkommt, auf diesem neuen Kontinent von einem Fest ins nächste zu gelangen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 23.05.2007, 21:17:56
Rhodin tut sein Bestes den Valenar zu ignorieren. An den Vorbereitungen der Reise beteiligt er sich dennoch, denn schließlich steht nicht nur das Leben des Valenars auf dem Spiel, sondern das der ganzen Gruppe!

Gerade als er sich zu Wort melden will, beginnt der Auftritt der kleinen Gnomin, die den Tjost am morgigen Tag ankündigt. Als sie geendet hat, stimmt erin Hotarus Verwunderung und Begeisterung mit ein.

"Das nenne ich mal eine Überraschung. Greifenreiter aus Sharn! Erst segelt die Golden Dragon über unseren Köpfen hinweg und nun werden wir auch noch Greifenreiter aus Sharn sehen. Würde mich nicht wundern, wenn nicht noch eine Gruppe von Drachen auftauchen würde, die für uns einen karrnathischen Bluttanz auffüjren würden."
amüsiert schüttelt Rhodin den Kopf. Die Freude über ein solches Ereignis ist seiner Stimme deutlich zu entnehmen.

In diesem Moment schießt Rhodin ein Gedanke durch den Kopf:
Kinder von Galifar!

An Akìss gewandt fragt er kleinlaut:
"Mag sein, dass ich mich jetzt blamiere... aber was sind die Kinder von Galifar? Und was war in der tragischen Schlacht von Whitecliff?"

Nachdenklich streicht die Hand des Karrn über das Kinn. Offenbar hat die Ansprache die Gedanken Rhodins auf eine andere Fährte gebracht...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 23.05.2007, 23:07:59
Mit einem dumpfen Geräusch stellt Turandil seinen kaum geleerten Bierhumpen auf den Tisch ab und lenkt damit erstmals seit langem die Aufmerksamkeit der buntgemischten Gruppe auf sich - der schwarze Valenar, welcher auf der Sitzfläche seines Stuhls hockt, hat offensichtlich die Gabe, trotz seines befremdlichen Aussehens rasch in den Hintergrund treten zu können, wenn er nicht am Gespräch teilnehmen möchte. Nun aber, während er recht lustlos mit wohl schon tagelang schmutzigen Fingern die Essenschale zu sich hebt, meldet er sich nach langer Zeit des unbeteiligten Schweigens zu Wort.
"Ungeachtet all dieser Festivität sollten wir so rasch wie möglich von hier verschwinden, und nicht auf diesen aufgeblasenen Affentanz warten. Möglicherweise machen wir uns verdächtig, wenn wir diesem Großeregniss nicht beiwohnen, das bedeutet wir sollten Morgen mit Tagesanbruch aufbrechen." meint der Elf heiser und fischt einige Fleischbröckchen aus dem Essen, um sie ohne Appetit in seinem raubtierhaften Mund verschwinden zu lassen. "Also sollen alle, welche hier nicht verachtet sind, nun die nötigen Besorgungen machen, während wir anderen die Details für die Reise planen."

Seine krächzende Stimme ist ruhig, jedoch mangelt es ihr nicht an Schärfe, welche das nutzlose Geplapper am Tisch zu kritisieren scheint. Zu den Streitigkeiten innerhalb der Gruppe spart Turandil sich jeglichen Kommentar, auch blickt er die anderen beim Sprechen kaum an - mit Ausnahme von Cauniarma. Verstohlen und unwillkürlich wandert der Blick des Rabenhaften am Hals des 'Waffenbruders' entlang und er kann die Gedanken an Maellas nicht unterdrücken als er an der Stelle ankommt, an der sich der Hals über das Schlüsselbein erhebt.
"...Die Ähnlichkeit ist zu groß, er muss ein Verwandter sein! Warum musste das ausgerechnet passieren, dies ist doch so unwahrscheinlich...und doch. Ich erinnere mich, meine Zähne genau an diese Stelle geschlagen zu haben...sein Blut floss noch warm in meinen Mund, doch seine Augen waren schon gebrochen...was wenn er es wüsste...? Ich habe ihn gefressen...ermordet, geschlachtet und roh gefressen...seine abgenagten und gespaltenen Gebeine verrotten in dieser Höhle in Xen'drik, neben unseren Schwertern...er darf es nie erfahren...!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.05.2007, 16:12:39
"Ich denke auch, dass es uns an Zeit für solche Sachen fehlt." Sagt Cauniarma, der von der Ansprache der Gnomin völlig unbeeindruckt geblieben war - er war schließlich ein valenarischer Elf, was gingen ihn die Menschensachen dieses Landes an. Im gleichen genervten Ton meint Cauniarma weiter: "Also vergessen wir die Sache wieder schnell und kommen zu den wichtigen Sachen zurück."
"Gibt es also noch irgendwelche Ideen? Oder Fallen euch Dinge ein, die wir brauchen könnten oder ihr braucht?" Fragt der Elf in die Runde, wobei am Ende sein Blick an Ak´iss kleben bleibt. "Ihr hatte doch irgendwas bezüglich der Fallen gesagt, nicht wahr?" Fragt der Elf weiter und klingt dabei ungewohnt freundlich, weil nicht angenervt, sondern wirklich interessiert.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 24.05.2007, 19:06:07
Bezeichnend für die Stimmung innerhalb die Gruppe sind die Reaktionen der verschiedenen Auserwählten auf die anstehende Festivität. Die respektvolle Art der Argonesserin, die Freude des Karrn und im Gegensatz dazu die beiden Elfen, die mit ihrer Motzigkeit und Genervtheit wieder einmal schlechte Laune verbreiten. Keine Angenehmen Zeitgenossen die beiden. Aber immerhin liegt beiden die Planung und das Vorankommen in Bezug auf den Auftrag am Herzen, aber für den Geschmack der Kobolddame insistieren sie doch zu sehr auf das Organisatorische, ein wenig sollte man seine Umgebung doch noch wahrnehmen dürfen, und ein paar Nettigkeiten, Umgangsformen und ein wenig persönliche Gespräche sind doch auch vonnöten, damit aus den Auserwählten irgendwann einmal eine Gemeinschaft werden kann.

So nimmt sich Ak'iss die Zeit, zunächst auf die Fragen Rhodins einzugehen. Ohne Hast klärt sie ihn über die Dinge auf, die ihr in diesem Zusammenhang bekannt sind. "Hier in Q'barra folgt man den Prinzipien des alten Galifar. Einst wurde die Nation gegründet, um allen Bürgern, die sich als Bürger Galifars fühlen und sich weigern ihre Brüder und Schwestern im letzten Krieg zu bekämpfen, eine Heimat zu bieten. Man bezeichnet dieses Land auch gerne als Neu Galifar, der Code von Galifar wird hier noch großeschrieben. Dementsprechend sehen viele hier sich als die wahren Kinder Galifars, mit Stolz, wie man ja auch unschwer daran erkennen kann, wie die Ansprache hier aufgenommen wurde." Berichtet die Koboldin, was sie selber erst von ihrem neuen Meister über ihre Heimatnation gelernt hat. Als ihr Blick den von Hotaru trifft, überlegt sie kurz, ob sie noch weiter ausholen soll, um die Hintergründe Galifars und den Ausbruch des Letzten Krieges zu erklären, entschließt sich aber dagegen. Das konnte sie in einem ruhigen Moment in einem Gespräch der Argonesserin erläutern, falls diese daran Interesse zeigt. Die Geduld der Elfen wollte sie nicht überstrapazieren. Zudem birgt das Thema des Letzten Krieges auch viel zu viel Konfliktpotential.

Stattdessen geht die Kobolddame noch auf die zweite Frage Rhodins ein. "Weißklippe liegt im Norden Q'Barras, an der Grenze zwischen Dschungel und Endweltgebirge. Anscheinend gab es dort in letzter Zeit arge Probleme durch verstärkte Übergriffe von ungewöhnlichem Ausmaß durch Echsenmenschen, vom Stamm der Giftigen Dämmerung, also genau jene, die uns auch in unserer Mission in die Quere kommen können. Ich habe gehört der König will nun verstärkt Truppen in diese Gebiete entsenden, um die Sicherheit in der Region wieder herzustellen. Man kann fast schon froh sein, dass uns unser Auftrag nicht in den Norden führt. Doch auch der Dschungel und das Gebiet um den Tempel scheint ja in den Händen selbigen Stammes und der Schwarzschupen zu sein."

In der Hoffnung, dass diese Ausführungen dem Valenar nicht den leichten Anflug von Freundlichkeit genommen haben, beantwortet sie anschließend auch die Frage, mit der er sich an sie gewendet hat. "Genau, wie gesagt, mir ist ein recht nützlicher Zauber bekannt, mit dem Fallen ausgelöst werden können. Also lange nicht für alle Fallen geeignet. Lediglich Fallen, die nur einmal ausgelöst werden können und sich nicht wieder scharf stellen könnten wir so auslösen, ohne uns selber in Gefahr zu begeben. Aber auch nicht alle Fallen dieser Art. Ist also eher eine Notlösung, dennoch manchmal nützlich, in der richtigen Situation eben.", schnattert Ak'iss munter. "Dafür ist es auch recht günstig. Aber wenn noch jemand bessere Möglichkeiten kennt oder hat wäre das natürlich beruhigender. Ich kenne leider keine. Außer natürlich die Magie zu bannen wenn es sich denn um magische Fallen handelt, aber derartige Schriftrollen, vor allen Dingen die von potenterer Natur, sind durchaus kostspielig."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 24.05.2007, 20:34:36
Greenfire sitzt währenddessen anteilnahmslos und völlig schweigsam am Tisch und starrt Löcher in den Boden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 24.05.2007, 23:10:46
"Ich habe es mein Leben lang versucht Fallen zu umgehen, aber wie mir scheint, wird das wohl in diesem Tempel nicht gehen..."

Nachdenklich starrt Rhodin ein Loch in die massive Tischplatte.

Eigentlich trage ich Alles, was ich benötige am Leib.... Aber bräuchte man sonst noch etwas?
Nach einiger Zeit wirft er ein:

"Haben wir Seile, Laternen, Fackeln oder sonstiges bei uns? In diesem Tempeln werden nicht gerade überall Fackeln hängen. Ak'iss, wisst ihr, ob Echsen im Dunkeln sehen können? Sonst würden wir im Tempel durch Fackelschein und der Gleichen schnell auf uns aufmerksam machen."

Dann verfällt der Karn wieder in nachdenkliches Schweigen und wischt von Zeit zu Zeit ein wenig Schweiß von der Stirn, der sich in der Wärme unter seiner Kaputze gebildet hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 24.05.2007, 23:18:29
Doch plötzlich kommt wieder leben in die Maschine und er erhebt seine Stimme:
"Der Valenar hat recht, wir verschwenden Zeit. Holt endlich, was ihr holen müsst und dann lasst uns losziehen, bevor diese Schaukämpfe beginnen. Und jetzt nocheinmal für alle Ohren..." hatt er doch die Frage Cauniarmas nicht vergessen, "denkt an den Schatten, den ich auf dem Marktplatz gesehen habe. Er ist euch aus der Stadt heraus gefolgt. Ich bin mir dessen sicher, kann es aber nicht erklären."
Danach beginnt er mit den Fingern seiner linken Hand nervös auf dem Tisch zu trommeln und wartet auf die Reaktionen der Gruppe. Offensichtlich will er sich in die ganzen kleinen Fehden seiner Mitstreiter nicht hereinziehen lassen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.05.2007, 01:57:17
Auf die Worte des Rabenschwarzen hin lediglich nickend, um zu verstehen zu geben, dass sie dessen Meinung zur Kenntnis genommen hat, lauscht Hotaru zunächst einmal Ak'iss' Geschichte über das uralte Königreich und sein Erbe. Den Namen 'Galifar' kennt die Adeptin zwar aus Geschichtschroniken ihrer eigenen Heimat, doch mehr ist ihr auch nicht geläufig - die vielen Details sind wohl nicht bis nach Argonessen gedrungen oder zumindest nicht bis in die Bibliotheken der Familie Nagoya.

"So ist das also," meint sie schließlich etwas abwesend, "was für ein Jammer, dass wir in Eile sind. Greifenreiter sind gewiss ein unvergleichlicher Anblick am Himmel." Die Gelehrte schaut in eine unbestimmte Richtung und klingt leicht verträumt. Liebe Eltern, Geliebter, ihr werdet meinen Geschichten nicht glauben, wenn ich irgendwann endlich zu euch zurückgekehrt bin... Hier in diesem Land gibt es so viel Bosheit und zu gleich so viele entzückende Dinge!

"...Äh...Was habt ihr gerade gesagt?," fragt sie dann abrupt und ein wenig beschämt in die Runde, da sie am Rande gehört hat, dass ein paar ihrer Gefährten noch irgendwelche Vorschläge geäußert haben. Aber welche?
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 25.05.2007, 11:46:03
Wahnsinn. Ich weiß nicht, wie ihr es geschafft habt, sie zum Denken zu bekommen. Aber danke. Denkt Cauniarma, als endlich jeder beginnt mitzudenken, selbst der Karrn, der erst auf sturr und desinteressiert gestellt hat.
Zu Greenfire, der sehr undurchsichtig scheint, gewandt sagt Cauniarma: "Habt ihr unseren Auftraggeber dazu mal befragt? Vielleicht sollten wir ihm dies noch zukommen lassen. Ich habe keine Ahnung, was ihr dort gesehen haben könntet."
Mit dieser Frage lässt Cauniarma den Kriegsgeschmiedeten erstmal alleine und wendet sich nun wieder den Einkäufen zu und den diesbezüglichen Vorschlägen: "Für Licht denke ich, können wir auch auf magischen Weg sorgen. Ansonsten besitze ich eine abdeckbare Laterne und etwas Öl. Wir können vielleicht etwas Öl nachkaufen. Ich würde auf jeden Fall aber solche Spruchrollen kaufen, welche von unserem Kobold vorgeschlagen wurden. Mir ist es sehr lieb, nicht jede Falle mit meinem Körper auslösen zu müssen - selbst jene, welche ich vor der Auslösung finde. Jemand anderes kann ich die Aufgabe nicht übertragen, weil ich den Zauber allein auf meine Person wirken kann."
Während er spricht, wirkt Cauniarma mit einem Mal regelrecht friedlich, sowohl gegenüber Greenfire, ala auch gegenüber den restlichen Gefährten - die nun richt anlaufende Planung und das Vorwärtskommen, scheint den Valenar zur Ruhe zu bringen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 25.05.2007, 14:01:56
Obwohl der Wandler scheinbar gerne und konzentriert Ak'iss Erzählungen verfolgt hat und generell Geschichten gerne hört, scheint er der jetzigen Unterredung sehr gelangweilt entgegenzublicken.

Unappetitlich rülpst er um seine Langeweile kund zu tun und hat schon ein unangerührtes Bier ins Auge gefasst. "Du trinkst das nicht mehr? Ich hab noch Durst" knurrt er und zieht den Humpen ohne eine Antwort abzuwarten zu sich rüber.

Während er mit der Schaumkrone spielt fügt er unbeteilig an. "Ich habe auch Heilstab - meine Aufgabe war Beschützer." hebt er erneut hervor. "Ansonsten nur Fackeln zur Not und langes Seil. Brauche da draußen nicht viel mehr. Wette die albernen Flieger aus große dunkle Stadt können auch nicht besser fliegen als ich - muss sie nicht sehen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 25.05.2007, 19:24:25
"Die Echsen können in der Dunkelheit nicht sehen, aber Kobolde. Ich brauche kein Licht. Öl ist trotzdem gut, Feuer spendet ja nicht nur Licht, sondern auch Wärme. Außerdem können wir uns mit Feuer vielleicht manch unliebsame Insekten vom Hals oder andere Dschungelbewohner auf Distanz halten. Ausreichend Öl ist also wichtig." Eifrig nickt die Kobolddame.

Als der Valenar sich für den Kauf der Schriftrollen ausspricht diktiert Ak'iss der Argonesserin für ihre Einkaufsliste einige Schriftrollen "Unsichtbarer Diener", die sollten um die fünfundzwanzig Galifar pro Spruch kosten, erläutert sie noch, damit die Dame aus der Fremde beim Preis nicht über den Tisch gezogen wird. Freundlich klärt sie Hotaru auch über den Teil des Gespräches auf, der der Argonesserin entgangen zu sein scheint.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 26.05.2007, 10:15:31
"Gefragt ja, eine Antwort bekommen nein. Er hat es scheinbar absichtlich überhört."
Ziemlich einsilbig fällt die Antwort des Kriegsgeschmiedeten aus, der danach sogar dazu übergeht, anstatt mit den Fingern mit seinem Kopf auf den Tisch zu trommeln.
Scheinbar ist er es Leid zu reden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 26.05.2007, 14:04:53
"Kobold und Wandler achten und halten Nase offen wegen Schatten." Farsay setzt das Bier an und leert den restlichen halben Humpen mit einem kräftigen Schluck. Der Schaum der ihm dabei am Kinn hinunterläuft wird mit seiner Armbekleidung weggewischt.

Der Wandler kramt einige Münzen hervor und lässt 7 Silberlinge auf dem Tisch liegen. "Das reicht sicher, hö?"
Er erhebt sich und blickt Ak'iss an. "Noch was zu erledigen oder wollen gucken was wir finden?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 26.05.2007, 16:03:58
"...Zelte, Fackeln, Seile, Öl, Schriftrollen mit dem 'Unsichtbaren Diener', wie auch immer er ausschauen mag... Danke, Ak'iss," die Argonesserin notiert auch die neuen Vorschläge auf dem Papier, dankbar, dass die Kobolddame ihr aus der Patsche geholfen hat. "Wieviele von diesen Schriftrollen, was denkt Ihr? Ich würde vorschlagen, ein halbes Dutzend."

Dann blickt die Fremde wieder etwas verträumt durch die Luft. "Ach...die Greifenreiter würde ich doch schon gerne sehen," murmelt sie.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 26.05.2007, 23:17:21
"Nun, Hotaru, vielleicht könnt ihr heute schon einen Blick auf diese Tiere und ihre Reiter werfen. Ich nehme nicht an, dass die Teilnehmer an einem solchen Spektakel erst am Tag des Ereignisses selbst anreisen werden. Schließlich ist so ein Transport ein großer Stress für die Tiere... Wenn wir die Erledigungen machen, sehen wir vieleicht, wo die Reiter Quartier bezogen haben! Lasst uns gehen, sonst schließen die Geschäfte noch."

Nachdem also die Liste mit Einkäufen fertig gestellt wurde, steht Rhodin auf und gestikuliert der hübschen Hotaru, dies auch zu tun.

"Haben wir genug Möglichkeiten alle Einkäufe zu verstauen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 28.05.2007, 15:00:19
"Ja." beantwortet der recht angespannte Turandil diese Frage hinreichend und springt ungeduldig von seinem Stuhl auf und blickt drängend in die Runde, welche nach seinem Geschmack bereits viel zu lang untätig herumgesessen hat.
"Und was diese Greifen angeht..." wendet sich der Valenar an Hotaru, "...die sind Tiere wie wir zwei auch: Sie fressen, schlafen, scheißen und paaren sich, das ist es nicht wert um Zeit zu vergeuden, zumindest nicht, wenn man vorhat, das gleiche selbst noch etwas länger zu tun..." erinnert der schwarze Elf die exotische Frau an die Dringlichkeit der Situation, ehe er sich umwendet und ohne weitere Worte in Richtung Tür marschiert...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 29.05.2007, 11:21:54
"Am abend wieder hier. Spätestens!" Der Wandler herhebt sich vom Tisch "Wenn nicht - dann ... nun dann halt nicht." Er deutet der Koboldin zu gehen und verschwindet dann auch durch den Haupteingang.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 29.05.2007, 20:39:27
Langsam dreht Greenfire den Kopf in Richtung Turandil. Während er ihn anschaut, hebt er langsam seine rechte Hand, bildet eine Faust und reckt den Daumen nach oben.
Offenbar will er seine Zustimmung zu den Worten des Valenar demonstrieren.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 29.05.2007, 23:09:50
Während sich Cauniarma erhebt und seine Habseligkeiten an sich nimmt. Greift er über den Tisch und nimmt die sieben Silbermünzen des Wandlers, die er zur Begleichung der Rechnung nutzen will. Dabei wendet er sich Greenfire zu und meint: "Wenn das Etwas, was unser Auftraggeber ist, bescheid weiß, dann wird er sich darum kümmern, wenn es seinen Wünschen im Wege steht und zu viel für uns sein sollte. Aufpassen sollten wir mit oder ohne Schatten sowieso."
Danach sagt er zu den am Tisch noch sitzenden Gefährten: "Ich schlage vor, dass wir noch heute Abend die Stadt verlassen."
Danach schiebt er sich von der Sitzbank und macht sich daran die Rechnung der Gruppe zu begleichen, um gleich darauf der Truppe der Einkäufer anzuschließen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 30.05.2007, 19:31:14
Turandils 'taktvolle' Äußerung löst bei Hotaru beinahe namenloses Entsetzen aus. Nachdem sie sich gefasst hat, schenkt sie dem Elfen einen wütenden Blick. "Achtet gefälligst auf Eure Worte," rügt sie ihn streng und wendet sich dann demonstrativ ab.

Den beschriebenen Zettel in der Hand, das Schreibwerkzeug verschlossen und verstaut, erhebt sich auch die Adeptin, um mit in die belebte Stadt zu kommen und die besprochenen Erledigungen in die Tat umzusetzen.
"Ich wünsche euch viel Erfolg. Wir sehen uns heute abend!," verabschiedet sie sich von Farsay und Ak'iss, die sich von der größeren Truppe trennen.

Genug Streithähne, auf die ich aufpassen muss, habe ich ja noch... Oh wachsame Drachen, lasst diesen Tag bitte nicht allzu schlimm werden!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 30.05.2007, 20:42:19
Rhodin, der nichts Anderes als derartige Worte von Valenarelfen erwartet hat, registriert leicht amüsiert das Verhalten Hotarus, die sich empört erhebt und Turandil rügt. Als sie sich Richtung Türe begibt, sagt er mit verächtlicher Stimme:

"Nehmt es nicht so übel, gnädige Hotaru. Von derartigen Barbaren, die keiner Zivilisation angehörren kann man nichts Anderes erwarten... Egal, ob er die Ahnen anbietet, oder nicht. Auch ich habe zuerst geglaubt, es würde Valenar geben, die Anders sind, als Alle, aber meine Hoffnungen werden wieder und wieder enttäuscht. Lasst uns lieber gehen, ehe die Händler schließen. Dann können wenigstens wir etwas sinnvolles machen."

In der Manier eines Gentleman öffnet Rhodin die Türe für Hotarun und lässt sie in die frische Luft treten.

"Je schneller wir zurück sind, desto früher können wir uns entspannen und ein Bad nehmen. Ich sehne mich nach Reinigung meines Körpers. Diese Hitze bringt mich noch um!"

Mit diesen Worten folgt Rhodin der Adeptin. Draußen angekommen fragt er:
"Wohin zuerst?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 30.05.2007, 23:14:13
Cauniarma folgt Hotaru und auch dem Karrn. Dabei können dem Valenar kaum die Worte des Karrns entgehen, die er offen ausspricht, für jeden der seine Ohren aufsperrt.
Als Cauniarma aus der Tür tritt, fragt er ohne zu zögern und darauf zu achten, wer seine Worte noch hören könnte: "Karrn? Bevor ihr irgendwo hingeht, haben wir eine Kleinigkeit zu bereden. Nachdem ihr uns gerade wieder einmal gezeigt habt, dass ihr keinerlei Vertrauen verdient, komme ich nicht daran vorbei, noch einmal zu fragen, ob ihr es ernst gemeint hattet, als ihr meintet, dass ihr keine Probleme damit habt, eure Gefährten zu verraten?! Übrigens bin ich lieber ein unzivilisierter Barbar, als ein dreckiger Verräter; und als solcher stellt ihr euch uns allen vor." Cauniarmas Stimme hat wieder die Schärfe gewonnen, die für einige Minuten dem Ernst gewichen war. "Ich werde mit niemanden zusammen reisen, der nur darauf wartet, uns die Kehle durchzuschneiden."
Kurz überlegte Cauniarma, ob er hinzufügen sollte, dass er dreckige Verräter vorher tötet, aber im Sinne der Gruppe, lässt er selbst derlei Andeutungen weg, um dieser Geschichte eine Chance für einen gutes Ende zu geben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 31.05.2007, 00:05:11
Als der Valenar Rhodin diese Worte entgegenschleudert, versieht er sich gar nicht so schnell, wie er Rhodins Faus im Gesicht spürt.

Der Karrn tritt aus der Türe, streift sich die Ärmel des Umhangs hinter die Schultern und schreit:
"Diese Worte waren nicht für dich bestimmt, Du dreckiger Sohn einer riesischen Wanderhure wagst es MICH als einen Verräter zu bezeichnen? Ich ein Verräter? Wisst ihr überhaupt, was das ist, ein Verräter? Ich war mein Leben lang von derartigem Abschaum umgeben. Ich habe mein jämmerliches Dasein unter derartigem Dreihorndreck verbracht. Fahr doch zum Khyber, du Missgeburt aus Valenar.
Ich war es, der euch ein Friedensangebot gemacht hat. Ihr wart es, der es nicht nur abgeschlagen hat, sonder mich hat stehen lassen, wie einen Sack voller verdorbenen Jaskwurzeln, die niemand mehr haben will. Nicht einmal eines Blickes habt ihr mich gewürdigt. Und jetzt beschimpft ihr mich als Verräter?"


Bei seinem Wutausbruch stampft Rhodin mit hochrotem Kopf vor dem Valenar auf und ab. Seine wilden Gestiken teils mit ausgestrecktem Finger, teils mit geballter Faust zeugen jedem Zuschauer, dass er wirklich erbost ist über die Vorwürfe, die ihm der Elf gemacht hat. Nur langsam beruhigen sich sein Worte etwas und obgleich seine Stimme leiser wird, zeugt sie dennoch von Entschlossenheit.

"Wisst du überhaupt, was es für mich heißt, mit denjenige in ein Bott gesteckt zu werden, die nicht nur mir nach dem Leben trachteten, sondern das Leben meiner Brüder genommen haben? Wenn du jemals den Schmerz verspürt hast, den ein Bruder spürt, wenn seine eigene Familie vor seinen Augen hinterrücks abgeschlachtet wird? Hast du deinen Brüdern in die Augen geschaut, als ihr Lebenslicht durch die Hand von Verrätern verlöscht wurde? Wenn du diese Fragen mit JA beantworten kannst, dann versuch dich mal in meine Lage zu versetzen, du ignoranter Elf!"

In diesem Moment merkt Rhodin, dass schon wieder etwas der warmen, klebrigen Flüssigkeit aus seiner Nase läuft und sich bereits den Weg zu seinem Kinn und von dort auf seine Kutte gebahnt hat. Die Rage, in die er sich geredet hat, war wohl wieder etwas zu viel und der Anfall, den das aberante Drachenmal hervorruft hat von neuem begonnen. Ein leichtes Zittern durchfährt den Körper des jungen Karrn, der sich nun geschwächt in die Hocke begibt. So langsam wird dem Menschen schwarz vor Augen, aber noch kann er sich auf den Beinen halten. Mit leiser, heißerer Stimme flüstert er vor sich in, wobei sich die Pupillen in seinen Auigen nach oben geschoben haben, sodass nur noch das Weiße des Augapfels zu sehen ist.
"Hehe... Verräter nennt er dich... Der Valenar... Hör auf die Drachen, hehe... höre auch mich... Verräter... hehe...hahehe murhaarahh... Dumdidididu."

Mit einem Ärmel fährt sich Rhodin quer über das Gesicht und verschmiert die dickflüssige, dunkle Masse vom Kinn bis hoch zu seiner Stirn. Die Augen Rhodins treten stechend aus der dunklen Maske trocknenden Blutes hervor und lassen den Karrn eher wie einen der untoten Soldaten aussehen, die das Land so wacker gegen Cauniarma`s Gleichen verteidigt haben, als einen lebendigen Menschen.

"Wir sind auf der Suche nach dir. Du kannst uns nicht entkommen. Der Drache aus der Tiefe wird sich deiner annehmen. Folge ihm... Folge ihm zu den Tiefen der Erde.. Harharharhar... Hehe!°

Die Worte waren so leise, dass selbst Rhodin bei Bewustsein Schwierigkeiten gehabt hätte, sie zu verstehen. Seine Lippen und sein Gesicht sind blutleer und aschfahl, bis auf das Blut, dass langsam auf seiner Haut verkrustet, als er nach hinten umklappt und sich gerade noch mit den Armen abgangen kann, bevor sein Kopf auf den Boden der Straße knallt. Dieser kurze Schock scheint jedoch genug gewesen zu sein, um ihn wieder in die Realität zurück zu versetzen. Schwer atmend, aber wieder mit normal aussehenden Augen blickt er auf Hotarun und Cauniarma und die übrigen Pasanten, die sich das Spektakel angesehen haben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 31.05.2007, 00:37:12
Cauniarma hatte mit einigem gerechnet, aber nicht ganz mit dem, was sich vor seinen Augen abspielte. Nachdem der Elf drauf und dran war, dem Karrn vor seiner Nase einen Zauber an den Hals zu jagen, brach dieser ohne ersichtlichen Grund zusammen.
Nun starrte er hasserfüllt auf den Karrn hinunter, einen Klumpen Spucke auf der Zunge, dass Gesicht des Karrns im Visier. Doch statt zu spucken, schlugt der Valenar und sagt mit bebender Stimme: "Ich weiß, was ein Verräter ist. Ein Verräter, würde euch hilflos liegen lassen, in einer Situation, in der ihr Hilfe braucht, euch gar die Kehle durchschneiden." Der Valenar streckt seine vor Wut zitternde Hand in Richtung des Karrns aus - er will dies zwar überhaupt nicht, wie an der zögernden Bewegung der Hand zu sehen ist, aber er muss in dieser Situation an seinen Prinzipien festhalten, um nicht die Glaubwüdigkeit zu verlieren. "Und wenn ich Euch richtig verstanden habe, dann würdet ihr mich hilflos liegen lassen, wenn ich eure Hilfe dringend bräuchte."
Nach kurzer Pause fügt der Elf dann hinzu und schmettert das Friedensangebot des Karrn ein zweites Mal ab, noch immer vällig aufgewühlt: "Und was euren Frieden angeht. Zeigt erstmal, dass ihr es wert seid, als ein ernsthafter Gefährte angesehen zu werden. Derzeit zeigt ihr nur, dass ihr eine elende Last seid, nicht mehr."
Für Cauniarma ist es schon schwer genug, den Karrn nicht auf der Stelle umzubringen, so dass er auf keinen Fall bereit ist, auf den Karrn einen Schritt zuzugehen, besonders nach dem letzten Vorfall. Doch der Ernst der Lage und der Fakt, dass Rhodin, als auch er selbst, zu einer Gruppe gehören und die Zusammenarbeit versprochen haben, gebietet ihm Einhalt.
"Flüstern hilft übrigens, wenn ihr wollt, dass ich nicht höre, welche Schlechtigkeiten ihr über mein Volk verbreitet." Schließt der Elf.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 31.05.2007, 01:18:06
Hotaru zuckt zusammen, als Rhodin zu brüllen beginnt, und dreht sich mit hochrotem Kopf und geballten Fäusten zu den beiden Streithähnen um. Wenn Blicke töten könnten, würde Cauniarma ein Blitz treffen und der Karrn wäre auf der Stelle zu Asche verglüht. Es kostet die Adeptin einige Anstrengung, sich halbwegs gefasst zu halten und die beiden weder zu ohrfeigen noch anzuschreien.

"Das reicht jetzt aber endgültig!," herrscht sie den Valenar und den Drachenmalträger an, "ihr benehmt euch wie unerzogene kleinjährige Kinder! Mit euch in die Wildnis zu ziehen, ist für jeden von uns eine Anmaßung! Schluss jetzt, habt ihr mich verstanden?! Wenn noch einer von euch beiden den Mund zu einer Beleidigung oder Unterstellung aufmacht, bleibt ihr hier, ganz egal ob ihr auserwählt seid oder nicht!"

Die Argonesserin atmet schwer und schaut so finster drein, dass man ihr ohne Mühe den Wunsch aus dem Gesicht lesen kann, den Boden unter den Zankenden zum Aufreißen zu bringen, auf dass er die beiden verschlucken würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 31.05.2007, 07:42:13
"Benötigt die Anführerin die Unterstützung des Rudels - zur Untermalung ihrer Absichten?" Farsay tritt schräg neben Hotaru und flüstert ihr sein Angebot ins Ohr. Nchdem Ak'iss noch in der Taverne beschäftigt war hatte der Druide das gesamte Ausmaß der Eskalation mitbekommen. Schon wollte er tatkräftig einschreiten - doch der Valenar hatte unerwartet anders reagiert.
Dem Druiden war dieser Wandel nicht entgangen, aber dennoch schien die Situation noch nicht entschärft.

"Anführerin?" fragt er erneut um Bestätigung von Hotaru zu erhalten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 31.05.2007, 13:15:26
Turandil, welcher bereits vorrausmarschiert war, stöhnt beim erneuten Ausbrechen der Streitigkeiten gequält und dreht sich, allmählich wirklich ungehalten werdend, um und kehrt zur Gruppe zurück. Mit betont langsamer und ruhiger Stimme kommentiert auch er die Situation, wobei er sich insbesondere an Rhodin wendet:
"Ihr könnt von Glück reden, dass ich kein Valenar mehr bin, Karrn und mich daher nicht beleidigt fühle. Ja, ich sage ganz offen: Ich bin unzivilisiert, ein Barbar und ein Verräter - soll ich jetzt die Gruppe anführen, ich scheine qualifiziert zu sein?!" An der heiseren Stimme des Elfen lässt sich das ironische Grinsen erahnen, welches unter seinem Schleier den Mund verzerrt.
"Des weiteren erkläre ich mich bereit, jedes Element aus dieser Gemeinschaft zu entfernen, welches uns daran hindert, unser Ziel zu erreichen!" Jeglicher Humor ist nun verschwunden, und der schwarze Krieger zieht scharf die Augen zusammen.
"Also wenn sich nicht bald etwas angepasst wird, dann werde ich noch diese Nacht meinen Teil zum Gelingen der Prophezeiung beitragen...! Denn ich habe nicht vor, mir von streitsuchenden Maden diese Gelegenheit verrennen zu lassen!" Das heisere Krächzen Turandils steigert sich beinahe zum aufgebrachten Schreien, während er die hochgeschlitzten Seiten seines Mantels zurückwirft um demonstrativ die Knäufe seiner beiden elfischen Hiebmesser freizulegen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 31.05.2007, 16:05:01
Ak'iss, die noch kurz den Waschraum der Taverne aufgesucht hat, als die Gruppe bereit zum Aufbruch war, tritt als letzte aus dem "Löchrigen Holzbein". Die Situation, die sie erblickt, erschreckt sie erneut, ohne die blaugeschuppte Koboldin wirklich überraschen zu können. Der Karrn am Boden, offenbar wieder Opfer eines Anfalls, und das innerhalb so kurzer Zeit. Das Stadium seiner Krankheit scheint bedrohlich zu sein. Oder ist doch die erhobene Faust Cauniarmas der Grund dafür, dass Rhodin am Boden liegt? Die beiden Valenar sind auf alle Fälle in Streitlaune. Hotaru als Schlichterin, Farsays Rolle schwer einzuschätzen auf den ersten Blick. Ak'iss hält sich zurück, den Grund der erneuten Eskalation der Streitigkeiten nicht kennend. Angespannt beobachtet sie die Entwicklung des Streites. Winzige Blitze zucken zwischen ihren hornähnlichen Stirnknochen hin und her. Sie sucht den Schutz des Wandlers und des Kriegsgeschmiedeten und versucht zumindest einen der beiden zwischen sich und den Agressoren zu wissen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 31.05.2007, 17:17:59
Da Farsay ziemlich unerwartet schräg hinter ihr auftaucht, zuckt Hotaru erneut zusammen. "Beim Totenreich, habt Ihr mich erschreckt!," beschwert sie sich und will den Wandler schon abwimmeln, atmet jedoch einmal tief durch und sammelt sich, wenigstens für das nächste Dutzend Herzschläge.

"Es ist nicht so, dass Ihr Euch von Anfang an aus allen Streitigkeiten herausgehalten hättet, Farsay-san," erinnert sie den Druiden an sein Gebaren vor fünf Tagen, bevor sie den Blick von ihm abwendet und zornig in die zankende Runde schaut.
"Aber ich werde mich heraushalten, wenn Ihr erneut Kreaturen aus dem Wald ruft, sollte dieses belanglose Geplänkel nicht auf der Stelle ein für alle mal aufhören!," zischt sie, für alle Anwesenden hörbar.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 31.05.2007, 17:37:08
Scheinbar unbeeindruckt von dem Ausbruch der Menschenfrau aus Argoness, hält Cauniarma weiter starr seine zitternde Hand dem auf dem Boden liegenden Karrn entgegen. Seine Miene bleibt unbewegt, doch lässt sie erkennen, dass in dem Elfen ein Kampf stattfindet, denn krampfhaft beißt der Elf die Zähne zusammen und unter seinen halb zusammengekniffenen Augen, bebt die Haut von kleinen Zuckungen, die Cauniarma nicht abstellen kann.
Als einige Sekunden vergangen sind und nun auch der letzte der Gefährten, Ak´iss den Schauplatz erreicht, kommt dann doch ein wenig Bewegung in das Gesicht des Elfen - die Bewegungen sind aber nur sehr vorsichtig - als hätte Cauniarma Angst, sonst die Kontrolle zu verlieren.
Nur einen kleinen Spalt öffnet der bebende Elf seinen Mund, als er an den Karrn gewandt sagt: "Es wäre besser für euch und uns, wenn ihr uns euch helfen lasst. Wir können euch nicht heilen, aber vielleicht verhindern, dass ihr dauernd blutet und ähnliches. Wir können eure Leiden lindern."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 31.05.2007, 20:03:47
Die Stimmung der Argonesserin, deren Gereiztheit, das Zischen in ihrer Stimme, die Lage ist ernst, einmal mehr. Zumindest scheint der Wandler diesmal nicht in den Streit verstrickt. Und die Geste des Valenar hat die Kobolddame auf den ersten Blick falsch interpretiert, er will dem Karrn aufhelfen, dazu dessen Worte, alles deutet auf einen weiteren Anfall des Trägers des Abnormalen Drachenmals hin. Aber wieso bei Khyber streiten sie schon wieder? Ach, bestimmt ist die Krankheit und damit verbundene Schwäche des Karrn Anlass dazu, reimt sich Ak'iss zusammen. Neugierig beobachtet die blaugeschuppte Koboldin die Reaktion des Karrn, immernoch einen Sicherheitsabstand von den Streithähnen haltend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 02.06.2007, 11:39:20
Rhodin, der von dem um ihn herum gesagten nur sehr wenig mitbekommen hat, da er noch vor Erschöpfung in eine Art Trance gefallen ist, schpttelt kurz heftig den Kopf, wie als ob er die Nebelschleier vor seinen Augen vertreiben wollte und wieder klare Gedanken fassen wollte...

Als er die leicht zitternde Hand des Valenar ausgestreckt über sich sieht, ergreift er die Gelegenheit beim Schopf und ergreift diese.
"Ich danke für das Angebot und nehme es gerne an."

Mit leichterm Zittern zieht sich der Karrn nach oben und blickt seinem neuen Begleiter tief in die Augen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 02.06.2007, 12:33:01
Nachdem alle aufgestanden sind und die Gaststätte verlassen haben, schafft Greenfire es gerade so vor die Tür. Kaum hat er die Schwelle übertreten, schon feinden sich der Valenar und das Narbengesicht wieder an. Der Schwarze und das Mädchen beginnen, sich bei den beiden Streithähnen einzumischen, während die Flohunterkunft scheinbar ein neues Frauchen gefunden hat.
Fehlt nur noch, dass er mit dem Schwanz wedelt
Nur am Rande bemerkt der Kriegsgeschmiedete, dass das Drachenmädchen wieder hinter ihm Schutz sucht.
Das alles macht die Maschine sehr sehr müde...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 02.06.2007, 12:36:32
Cauniarmas zittern lässt auf einmal nach, nachdem seine Wut völlig aus dem Konzept geraten war. Der Valenar hatte mit einer ganz anderen Reaktion von Rhodin gerechnet und weiß nicht recht, was er mit der Situation anfangen soll.
Neben dem Nachlassen des Zitterns, brachte die Verwirrung auch mit sich, dass der Elf nun so weit neben sich steht, dass er nicht ganz daran denkt eine Gegnkraft zu dem Karrn zu bilden, als dieser aufstehen will. So wird er erst Richtung Boden gezogen, bevor er sich fängt, sicheren Stand sucht und nun sein Gewicht einsetzt, um dem Karrn das Aufstehen zu erleichtern.

Als der Karrn steht, steht er direkt vor Cauniarma, was den Elfen dazu veranlasst sofort einen Schritt zurückzutreten - so Nahe, will der Valenar den Karrn auf keinen Fall wissen.
"Ich denke, wir können nun unserer Wege gehen." Sagt Cauniarma laut und wieder recht schroff an die Gruppe gewandt. Dabei schaut der Elf aber nur Rhodin an, auf der Suche nach einem Zeichen dafür, dass der Karrn versucht ihn für dumm zu verkaufen und sich mit Hilfe von Schauspielerei aus der Geschichte zu winden. Nur an Rhodin gewandt fügt er hinzu: "Ihr erklärt uns auf dem Weg derweil, was euer Leben so schwer macht. Und vergesst nicht meine Frage zu beantworten."

Von den Reaktionen der übrigen Gefährten und den Blicken der umstehenden, zukünftigen Gäste des Gasthauses, zeigt sich der Elf weiter unbeeindruckt. Deshalb geht er, ohne irgendetwas oder irgendjemanden noch eines Blickes zu würdigen, in Richtung Stadtmitte, wo er den Markt und die Händler vermutet.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 03.06.2007, 10:31:11
Nachdem der Valenar nun endlich und - das überrascht Rhodin - sogar aus freien Stücken das Friedensangebot angenommen, bzw. sogar selbst gemacht hat, ist Rhodin sichtlich erleichtert. Er weiß genau, wie es ist, in den eigenen Reihen nicht nur Verbündete zu haben, sonder sich umsehen zu müssen, wer hinter einem geht, denn es könnte der eigene Tod sein.

Lange hat sich der Karrn danach geseht, wieder unter Leuten zu weilen, denen er Vertrauen schenken könnte und mit denen das Reisen sicherer ist, als alleine auf einer einsamen Straße übernachten zu müssen. Die Querelen hätten zudem nicht nur die Aufgabe behindert, sonder so wie auch eben die Aufmerksamkeit vieler Leute auf die Gruppe gelenkt.
Ohne den Friedensschluss hätte Rhodin wohl alleine aus Sicherheitsgründen die Gruppe verlassen. Zu schwer war sein Leben auch schon ohne die Streitereien und auch als erzwungener Einzelgänger hätte er es doch deutlich leichter gehabt, als in einer Truppe, in der Zwietracht, orurteile und Hass allzuoft die Oberhand behalten hätten - auch, wenn dies nur von einem Teil der Gruppe ausgeht.

Mit einem erleichterten Gesichtsausdruck fragt er verschmitz Cauniarma und das ohne jegliche böse Absicht, was er versucht mit einem Lächeln auf den Lippen auszudrücken.
"Ich wundere mich immer wieder, welche kühne Ohren ihr Valenars doch habt. Meine Worte dürften in der vollen Schänke niemals von der Türe aus an eure Ohren gedrungen sein. Habt ihr ein Geheimnis, oder ist dies eine angeborene Gabe?
Was eure Frage angeht, Cauniarma, so bitte ich euch sie nochmals zu stellen. In dem ganzen Trubel und durch meinen erneuten Anfall habe ich sie offenbar nicht ganz mitbekommen."

Leise fügt er hinzu, sodass die Umstehenden nicht mitbekommen, was gesagt wird:
"Was mein Leid angeht, so werde ich euch auf unserer Reise mehr verraten. Da haben wir sicher ein paar Tage Zeit..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 03.06.2007, 12:38:49
Cauniarma kommt, entgegen seinem Willen, nicht einen Meter weit, weil der Karrn zu Antwort ansetzt. Deshalb hört Cauniarma, wenn auch arg gelangweilt, zu. Er wundert sich allein auf die aufgekommene Freude bei dem Karrn, deren Ursprung dem Valenar völlig unbekannt bleibt.
Weiterhin direkt vor den Karrn stehend, dem er sich wieder vollends zugewandt hat, nachdem er schon zuvor eine Wende eingeleitet hatte, antwortet er: "Welche Gabe sollte ich dazu gebraucht haben? Ihr habt euch weder bemüht zu flüstern, noch sonst wie bemüht eure Worte zu verheimlichen." Antworte Cauniarma völlig trocken. "Nicht einmal die guten Ohren, die meinem Volk nachgesagt werden, sind dafür nötig gewesen, euch zu verstehen, wenn ihr so laut sprecht."
Dann spricht er auf das ungeachtet des Flüsterns seines Gegenübers auf seine Krankheit: "Keiner von uns kann euch helfen, wenn wir im Dschungel unterwegs sind. Ihr müsst uns jetzt sagen, was euch plagt. Warum fallt ihr ständig um? Warum blutet ständig eure Nase? Wenn ich es recht mitbekommen habe, ist es die Hitze? Ist es die Hitze? Habt ihr oft Fieber?" Kurz bilden Falten auf der Stirn des Elfen, er zieht sein Geischt lang, öffnet weit die Augen und schaut den Karrn fragend an.
Doch gleich darauf verschwindet das fragende Gesicht und weicht dem finsterem Blick, an den sich die Gruppe langsam gewöhnt haben sollte: "Aber bevor ihr diese Fragen beantwortet, habe ich eine ganz andere Frage. Deren Antwort darüber entscheiden wird, wie euch helfe, ob mit Medizin oder meinem Krummsäbel." Cauniarma hinterlässt nicht den Eindruck als wäre dies ein Scherz, sondern er sagt es mit vollem Ernst. "Die Frage war: Ob ich euch recht verstanden habe, dass ihr mir, wenn ich im Sterben liege, nicht helfen würdet, sondern mich elendig verrecken lassen würdet? Ich will wissen, ob ihr ein dreckiger Verräter seid; und ein "Gefährte" der im entscheidenden Moment seine Hilfe verwehrt, ist ein Verräter."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 04.06.2007, 15:20:12
Ob der unfreundlichen und am Ende gar feindseeligen Worte Cauniarmas verschwindet die Freunde, die sich auf das Gesicht des Karrn gelegt hat augenblicklich wieder.

Auch sein Ton verschärft sich wieder, als er dem Valenar auf die letztere Frage mit zusammengekniffenen Zähen antwortet.
"Eigentlich habe ich euch soviel Verstand zugetraut, an meiner Reaktion erkannt zu haben, dass ich kein Verräter bin."

Sein Blick in die Augen des Elfen werden bohrend und forschend zugleich.
"Ja, vor wenigen Augenblicken hätte ich euch noch liegen gelassen. Allerdings aus dem einen Grund, dass ihr zu diesem Zeitpunkt in meinen Augen der Verräter wart, der die Gruppe aus dem Gleichgewicht bringt und meiner Meinung nach von Anfang an durch das ausgeschlagene Friedensangebot die Mission zum Scheitern verurteilt habt. Nachdem wir dieses Problem jedoch nun ausgeräumt haben und wir endlich Frieden geschlossen haben, seid ihr ein ebenso vollwertiges Mitglied der Gruppe - in meinen Augen - und somit erhaltet ihr von mir die Hilfe, die auch ich im Ernstfall von euch verlangen werde!"

Mit ernster Miene fährt er fort:
"Und um meinem neuen Gefährten einen ersten Gefallen zu gewähren, vergesse ich die beleidigende Frage, die Ihr eben gestellt habt. Gehen wir nun also unseren Aufgaben nach, bevor wir noch die Aufmerksamkeit des Nachbardorfes auf uns ziehen, denn sicherlich hat nun jeder in diesem Dorf gemerkt, dass wir hier sind!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 04.06.2007, 17:45:38
Welches Friedensangebot? Fragt sich Cauniarma, der aber nach einigen Sekunden hinter des Rätsels Lösung kommt und den Gedankengang folgendermaßen abschließt. Wenn er damit glücklich ist, soll er selig in dem Glauben werden.
In dem Gesicht des Elfen spiegeln sich seine Gedanken wie folgt wieder, aus purer Verwirrtheit, wird irgendwann Erkenntnis.
Diese Erkenntnis weicht jedoch sofort wieder neuer Verwirrtheit, denn dem Elfen ist es nicht möglich die nächsten Gedankengänge seines Gegenübers nicht nachvollziehen. Cauniarma weiß nicht, wo er ein Verräter sein soll. Er hatte sich doch dafür ausgesprochen, natürlich erst nachdem er den Auftrag angenommen hatte, dass er seine Dienste voll und ganz der Gruppe zur Verfügung stellt. Dagegen war Rhodin jener, der dem Valenar die Hilfe verwehren wollte - Cauniarma ist nicht dämlich, er kann aber so tun, wenn es sein muss und es musste sein. Genauso wenig versteht Cauniarma, wo seine Frage beleidigend gewesen sein soll. Wenn er zugibt, ein Verräter zu sein, muss er sich doch nicht wundern, als solcher bezeichnet zu werden.

Doch auch wenn dem Valenar zwei offene Fragen auf der Zunge brennen, bleibt er stumm. Er versucht sein möglichstes die beiden Fragen herunter zuschlucken und eine Diskussion zu vermeiden - der Karrn hatte immerhin so viel Verstand bewiesen, dass es nun endlich wieder Ruhe gab.
Gründe für dieses, in anbetracht der aufbrausenden Art des Valenar, ungewohnte Verhalten liegen tief in den Überzeugungen des Elfen, der an sich an seinen Prinzipien festklammert. Ohne diese Prizipien, ohne sein Versprechen der Gruppe bedienungslos zu dienen, um den Erfolg zu garantieren, hätte er den Karrn schon lange einen Kopf kürzer gemacht. Doch das Wissen darum, dass sie alle zur Gruppe gehörten und er mit dem Töten von Rhodin, die Mission in Gefahr bringen würde – er als ein Verräter enden könnte -, hält ihn sogar davon ab, diese letzten Sätze des Karrns richtig zu stellen. Der zweite Grund, war Teil einer neu gewonnenen Überzeugung, nämlich jener, dass er den Karrn keinen Zentimeter von seiner Meinung rücken wird, wie falsch sie auch war. Schluss aus dieser Überzeugung war, dass die Diskussion kein Ende finden würde, außer durch den Tod des Karrns – an diesem wollte Cauniarma keine Schuld haben.
Zwar mühte sich Cauniarma nun darum still zu halten und sich mit dem Versprechen von Rhodin zu begnügen, doch Vertrauen schenkte er dem Karrn nicht einen Funken.

Nachdem Rhodin geendet hat und Cauniarma das Gespräch, auf Grund der Sinnlosigkeit nicht weiterführen will, dreht sich der Valenar endgültig um und wendet sich der Stadt zu. Nun geht er ohne weiteres Zögern Richtung Zentrum der großen Menschenstadt, in der er den Markt vermutet. Er übernimmt die Führung hier, damit es vorwärts geht - bevor sie den Markt erreichen würden, würde er sich an das Ende der Gruppe zurückfallen lassen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 04.06.2007, 21:01:05
"Na endlich habt ihr euch einbekommen," atmet Hotaru erleichtert auf, nachdem Rhodin und Cauniarma zu einem halbwegs friedlichen Übereinkommen gelangt sind und auch sonst niemand mehr auf Ärger aus zu sein scheint. "Hoffentlich ist jetzt auch Ruhe." Dass sie im Grunde bezweifelt, dass diese Ruhe lange anhalten wird, erwähnt die Adeptin besser nicht - so würde sie nur selbst für deren Ende sorgen. Es bereitet ihr allerdings wirklich Unbehagen, dass der Karrn und der Valenar sich immer noch so großspurig als 'Verräter' beleidigen müssen.

"Also, viel Erfolg euch, und viel Glück. Mögen die Geister über euch wachen," verabschiedet sich die Argonesserin von Ak'iss und Farsay, die ja auf die Jagd nach Informationen zu gehen gedenken, und bricht zusammen mit dem Rest der Gruppe zu Markt auf. Den beschriebenen Zettel in der Hand, achtet die Gelehrte sorgsam darauf, alle vereinbarten Waren mit dem vom Wandler zur Verfügung gestellten Gold zu erstehen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 05.06.2007, 01:07:13
Turandil hält sich während der ihm leidigen Prozedur des Einkaufens zurück. Zum einen, weil ihm die verlogene Freundlichkeit der Händler mit all seinen Floskeln und Handreibungen ein Gräuel ist, zum anderen aber auch, weil ihm ganz einfach klar ist, dass die Händler ihm allerhöchtens Pfeilspitzen überlassen würden - und das auch nur, wenn sie in seinen Rippen steckten!
Daher übernimmt er gleichmütig die Rolle des Trägers und verstaut manches, was Hotaru nach hinten reicht, im eigenen Rucksack, anderes verteilt er an weitere Männer der Gruppe weiter. Nachdem er, sozusagen als Vergütung seines Einsatzes, den verlängerten Rücken der Argonessin ausreichend begutachtet hat, blickt er ihr schließlich auch über die Schulter und spricht sie neugierig und mit rauher Stimme an.
"Wenn ich das Richtig verstanden habe, dann kommt ihr aus dem Südosten, vom Land der Drachen? Da können wir ja froh sein, euch dabei zu haben, wenn es doch zum Hort eines Drachengottes geht...!" Anbiedernd und heißer lacht Turandil auf.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.06.2007, 12:59:05
Auf den Weg zum Markt, hatte sich Cauniarma innerhalb der Gruppe zurückfallen lassen. Während er dies tat, hatte er sich an Hotaru gewendet, welche die Einkaufsliste bei sich hatte und zu ihr gesagt: "Wenn ihr Geld braucht. Ich habe die Anzahlung eingesteckt. Übrigens habe auch ich das Gegengift mit eingesteckt, nur dass ihr es wisst."
Dann hatte sich Cauniarma, ohne ein weiteres Wort an Hotaru zu sagen, weiter zurückfallen lassen, bis die beiden Valenar das Ende der Gruppe bildeten.

Nun, während Hotaru die Einkäufe erledigte, hielt sich Cauniarma, ähnlich wie sein Waffenbruder im Hintergrund und begleitet die Menschenfrau still - er bot sich höchstens als Träger für die Waren an - Cauniarma störte das Gewicht nichts, der Magie des Rucksackes sei dank.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 05.06.2007, 20:41:51
Gewissenhaft handelt Hotaru alle auf dem Papier vermerkten Punkte ab, sorgsam auf die ihr empfohlenen Preise achtend. Jedes Mal, wenn sie Ware erwirbt, markiert sie die dazugehörige Notiz durch einen Anriß des Zettels, und reicht das Gekaufte nach hinten durch, zu Turandil, Cauniarma, Rhodin und Greenfire.

Als der rabenschwarze Valenar sie unvermittelt aus einem so ungünstigen Winkel und allzu geringer Distanz anspricht, vergisst die Adeptin beinahe, zu erröten, so überdrüssig ist sie es bereits, andauernd von jemand oder etwas erschreckt zu werden. Auch der Tonfall des Elfen wirkt auf sie keineswegs vertrauenserweckend oder überhaupt angenehm. Mit zusammengezogenen Brauen dreht sich die Gelehrte um und weicht einen Schritt zurück.
"Hättet Ihr vielleicht die Güte, eine Unterhaltung in...konvetionellem Stil zu beginnen, Turandil-san?," lästert sie zunächst, "wären wir in der Wildnis gewesen, hätte ich denken können, ein Echsenmensch oder Schlimmeres hätte sich angeschlichen - und könnte ganz anders reagieren. Ja, es ist wahr, das Land der Drachen ist meine Heimat - von drakonischen Relikten auf Khorvaire habe ich allerdings kaum Ahnung, das gebe ich zu. Was natürlich nicht heißen mag, dass ich mein Wissen und Können  zu verheimlichen gedenke, es soll ja schließlich weiter gehen hier."
Während ihrer Ansprache hellt sich der Blick der Argonesserin kaum auf. Ihr Gegenüber ist stets verschleiert, und auch sein Auftreten lässt die Frage offen, wieviel von den Frechheiten, die er von sich zu geben pflegt, er ernst meint. So gut wie das Einzige, was man vom Elfen sieht, sind blutumschminkte Augen - aus denen der Fremdländerin ebenfalls nicht klar wird, ob sie einen Bluff darstellen oder eine Drohung. Kurzum, Turandil ist selbst angesichts Hotarus Vorliebe für Geheimnisse bei weitem nicht der ideale Freund und Gefährte in einem wildfremden Land...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.06.2007, 22:01:05
Es kann keinem in der Gruppe entgehen, wieviel Aufmerksamkeit die Gruppe bei den umstehenden erntet. Dies fällt auch Cauniarma auch, während er sich durch die Vielzahl von anderen Besuchern auf dem Markt schiebt - die Aufmerksamkeit wundert den Valenar kaum, bedenkt er, die Zusammensetzung der Gruppe.
Mit einem finsteren Blick, gibt er vielen der Gaffern zu verstehen, dass er weiß, dass sie dumm drein schauen und dass sie sich ein anderes Objekt zum Anstarren suchen sollen.

Als der gesamte Trupp mitten auf dem Markt anhält und Hotaru und Turandil eine ebenso freundliche Unterhaltung führen, wie der Karrn und Cauniarma, wenn beide gut gelaunt sind, greift der Valenar nach einem Ärmel von Rhodin und zieht daran.
Nachdem der Elf die Aufmerksamkeit seines Gegenübers weiß, geht er ein paar Schritte vom Rest der Gruppe weg und zeigt dem Karrn an, dass er ihm folgen soll. Dabei verliert Cauniarma kein Wort.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 06.06.2007, 18:37:51
Rhodin, der sich die ganze Zeit des Einkaufes gedankenversunken zurückgehalten hat, wird aus seinem Vorsichhinsinnen gerissen, als er von Cauniarma am Ärmel gezupft wird.

Bis dahin schweiften die Gedanken des Karrn um die Reaktion des Elfen, der sich im einen Moment verhält, als wolle er das Verhältnis zu Rhodin aufbessern und sich von einer bislang unbekannten, guten Seite zeigt, um im nächsten Moment wieder eine Frechheit von sich zu geben und jedem noch so um Frieden bemühten Geist eine Probe auferlegt, die er zu meistern oft nicht in der Lage ist.

Verwirrt folgt der Karrn dem Elfen einige Schritt weg von der Gruppe und und blickt ihn verwundert an, während er auf die Erklärung des Valenar wartet.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.06.2007, 21:20:28
Als die beiden Männern Abstand vom Rest der Gruppe hat, winkt sich der Elf das Gesicht von Rhodin herunter. Er selbst stellt sich leicht auf die Fussballen, um selbst einen gewissen Ausgleich der Größe herbeizuführen.
"Hier heißt Rhodin d´Tarkanan." Flüstert der Elf dem Karrn ins Ohr und hält so gut es geht die Umgebung im Auge. Er will keine unnötigen Neugierigen. "Ich weiß nicht, wer es noch weiß. Hotaru hatte unwissend, als ihr ohnmächtig gewesen seid, eure Kapuze zurückgeschlagen und euer Mal offen gelegt. Es ist für manch einen von uns kein Geheimnis mehr. Also macht kein Geheimnis mehr daraus." Wirklich freundlich klingt der Elf nicht, als er mit Rhodin spricht, aber übermäßig feindselig ebenfalls nicht - es ist der alte, missgestimmte Ton in der Stimme. "Also seid endlich ehrlich und sagt uns, was ihr habt. Keiner von uns kann euch heilen, aber wir können euch helfen und vielleicht verhindern, dass euer Mal, euch ständig in die Knie zwingt. Verstanden? Gut."
Nachdem Cauniarma ausgesprochen hatte, steht er sofort wieder fast mit beiden Füssen auf dem Boden. Gleich darauf wendet sich Cauniarma von Rhodin ab und lässt ihn stehen, während der Elf sich wieder der restlichen Gruppe anschließt - er lässt dem Karrn nicht eine Sekunde um zu Antworten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 06.06.2007, 21:34:45
Zuerst versteht Rhodin nicht, was der Valenar von ihm will und auch die Worte scheinen ihm unverständlich, bis Cauniarma erzählt, dass er das Mal gesehen hat. In diesem Moment zuckt er zusammen und fährt sich mit der Hand an eben die Stelle, an der sich das aberrante Drachenmal dunkelrot und heiß pochend manifestiert hat.

Ist das denn die Möglichkeit? Wie kann es sein, dass sie es gesehen haben?

iViele Gedanken, die keinen Sinn ergeben schießen Rhodin durch den Kopf.

Sie kennen mein Leid und haben dennoch nichts gesagt? Eine Eigenschaft, die nicht vielen nachgesagt werden kann. Die meisten, die mein Gesicht gesehen haben, oder die Narben und Geschwülste, haben sich schnellstmöglich von mir entfern, oder dafür Geld genommen...

Verdutzt schaut Rhodin auf, erkennt jedoch nur noch den Rücken des Valenar, der sich zügig entfent.
Schnell eilt er ihm hinterh und fragt leise:
"Wie kann das ...?" nach kurzem Zögern weiter: "Wenn ihr es gesehen habt, dann wisst ihr ja, woran ich leide. Warum fragt ihr mich dann ständig nach meiner Pein? Eine andere Erklärung für meine Anfälle habe ich nicht. Kein Arzt, kein Heiler und kein Scharlatan, den ich bisher aufgesucht habe, hat mir helfen können. Keine Mittel, keine Salbe und kein Trank mir Linderung verschafft. Und glaubt mir, ich war bei vielen Heilkundigen gewesen und habe mehr Mittelchen ausprobiert, als mancher sein ganzes Leben lang zu sich nimmt."

Die Verwirrung ist Rhodin noch immer ins Gesicht geschrieben als er diese Worte von sich gibt. Unsicher blickt er zu den Anderen und fragt: "Warum habt ihr nichts gesagt?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 06.06.2007, 22:31:01
Die blaugeschuppte Koboldin fühlt sich ein wenig erleichtert, als ein Großteil der Helden in Richtung Markt aufbricht und sie mit dem Wandler zurückbleibt. Sie mag Gesellschaft, normalerweise, doch diese ständige Anspannung, die in der Luft liegt, als könnte jedes Wort, oder auch nur jeder falsche Tonfall oder Gesichtsausdruck eine erneute Eskalation nach sich ziehen ist anstrengend. Jede Sekunde muss man auf der Hut sein, vor denen, die eigentlich Mitstreiter sein sollten, und keine Feinde. Aber vielleicht werden sie sich dessen bewusst, wenn sie zum ersten Mal gemeinsamen Feinden gegenüberstehen und im Dschungel aufeinander angewiesen sind. Dem scheinbaren Frieden zwischen dem Karrn und dem Valenar vor dem Aufbruch nimmt Ak'iss zwar wohlwollend zur Kenntniss, doch so recht traut die Kobolddame der Sache nicht. Hoffentlich währt es eine Weile, hoffentlich lernen die beiden sich zu schätzen, so dass ihre Vorurteile endlich besiegt werden können. Und hoffentlich ist der angeschlagene Karrn überhaupt in der Lage, die Strapazen, die sie ohne Zweifel erwarten werden, zu überstehen.

"Ich hoffe die bleiben friedlich.", kommentiert Ak'iss kurz den erneuten Streitfall. "Aber ich bin sicher Hotaru und Greenfire werden ein Auge auf sie haben.", spricht sie ihr Vertrauen in die besonnener erscheinenden Auserwählten aus. "Und, wo wollen wir uns umhören und umsehen, Farsay? Schon eine Idee?", schnattert sie motiviert, mehr über den Dschungel, den Tempel und die Echsen zu erfahren.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 07.06.2007, 00:52:59
"Ich habe keine Ahnung, wer alles, was gesehen hat und was weiß. Davon abgesehen, dass es noch immer eure Angelegenheit ist." Antwortet Cauniarma ohne mit der Wimper zu zucken - dabei spricht er nicht das abnormale Drachenmal an, sondern umgeht den entscheindenen Fakt weiterhin, ähnlich wie der Karrn. "Sie geht uns nur soweit an, wieweit wir mit betroffen sind." Ohne eine Pause zu machen fügt Cauniarma hinzu: "Übrigens wart ihr, wie ich fast fürchte, ausschließlich bei Scharlatanen. Ich denke, ich kann euch Linderung verschaffen. Ich kann nichts gegen die Ursache tun, das muss ich ehrlich zugeben, aber ich kann unter Umständen die Folgen verringern."
Plötzlich dreht sich Cauniarma Hotaru zu, welche noch im Netten Gespräch mit Turandil ist - er will, dass die Menschen ihm eine Frage beantwortet, die keine ist: "Ich denke, Hotaru kann euch auch helfen?! Ich bin mir aber nicht sicher." Wieder an Rohdin gewandt, endet er seinen kurzen Monolog: "Wir können dir aber nur helfen, wenn ihr uns sagt, unter welchen Folgen ihr leidet. Die Ursache zu wissen, hilft keinem von uns weiter."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 07.06.2007, 12:06:47
"Verzeiht!" Entschuldigend hebt Turandil ironisch die Hände und entfernt sich mit schwebendem Schritt einen Meter von Hotaru. "Meine Umgangsformen scheinen etwas...eingerostet zu sein." grinst er unter seinem Schleier. "Wir können das Gespräch ja später fortsetzen, wenn euch das lieber ist...?" katzbuckelt der schwarze Valenar, ehe er sich Rhodin d'Tarkanan zuwendet, welcher nun offenbar endlich auch dahintergekommen ist, dass hier alle Bescheid wissen.
"Nun, es ist deine Krankheit, also müsstest du damit herausrücken, sage ich zumindestens." krächzt Turandil. "Aber ich habe nichts dagegen, dich an meiner Seite zu haben, nein im Gegenteil: Es ist mir sogar eine wahre Freude!" Woher diese Begeisterung über den Erkrankten Begleiter stammt, verrät der Rabenhafte jedoch nicht...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 07.06.2007, 20:05:06
"Sprecht doch schon, wenn Ihr sprechen möchtet," versucht Hotaru verwirrt, den mißlungenen Dialog zwischen Turandil und ihr zu retten, aber der undurchschaubare Elf hat sich bereits eine andere Beschäftigung gefunden, und zwar freut er sich ohne ersichtliche Gründe über Rhodins Anwesenheit.
"Wie auch immer," murmelt die Argonesserin verständnislos, und wirft einen Blick zu Greenfire, dem Einzigen, der während der gesamten Einkaufstour keinen Kommentar von sich gegeben hat. Die lebende Maschine erscheint der Adeptin noch rätselhafter als der wirre düstere Valenar, ist der letztere doch trotz all seiner Absonderlichkeit ein Wesen aus Fleisch und Blut. Greenfire hingegen ist eine beseelte Statue - allerdings wirkt sein Gemüt nicht wie das eines Terrakotta-Wächters.
Ich glaube, ich muss Ak'iss fragen, woher solche Geschöpfe stammen und was sie wirklich sind...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 08.06.2007, 11:12:06
Als die Antworten auf seine Frage bei ihm ankommen, verzieht der Karrn verdutzt das Gesicht.

"Nun wenn ihr das so seht, werde ich euch im Gasthaus jegliche Information geben, die mein Leid betreffen. Aber auf den Tagen der Reise habt ihr alles gesehen, was mir bekannt ist. Würde es euch gelingen, meinem Leid Linderung widerfahren zu lassen, so stände ich tief in eurer Schuld. "
Nach einem kurzen Schulterzucken fährt er fort:

"Aber lasst uns das heute abend klären. Ich denke meine Krankengeschichte ist nichts für die Öffentlichkeit. Nicht umsonst trage ich selbst bei der großen Hitze diese stinkenden, hässlichen Kleider am Leib."

Weiterhin verwirrt, welche Informationen er preisgeben möchte und welche er doch lieber für sich behalten muss, verfällt Rhodin wieder in sein Schweigen und trottet der Gruppe hinterher.

Hoffentlich hält der Frieder mit Cauniarma. In der Wildniss - und da geb ich ihm recht -  müssen wir alle zusammenhalten, oder wir sind verloren!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.06.2007, 13:59:33
"Ihr blutet aus der Nase, ihr schwitzt wie ein Ochse und ihr kippt ab und zu um." Fast Cauniarma, der keine Lust hat auf heute Abend zu warten und noch morgen Früh einkaufen gehen zu müssen - hier im Dschungel kannte er sich zu wenig aus, als dass er sich auf dessen Heilkräuter verlassen würde. "Aber warum? Habt ihr Fieberschübe? Was , außer Stress, macht euch zu schaffen, dass ihr umkippt? Macht es nicht so schwer. Ich möchte, sollte mir etwas passendes einfallen, Heute einkaufen und allles fertig machen. Morgen Früh wird keine Zeit sein, sollten wir morgen Früh überhaupt noch in der Stadt sein." Der Valenar drängt ohne Rücksicht auf den Karrn weiter auf eine Klärung der Angelegenheit und das auch nicht übermäßig freundlich. Er aber insofern auf Rhodin Rücksicht, als dass er mit keinem Wort erwähnt, worum sich die Ganze eigentlich dreht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.06.2007, 20:23:52
Kühle Seeluft aus dem Osten vertreibt langsam pfeifend die tropische Hitze, den Rauch der Kamine und den Geruch von Fischinnereien aus den Gassen der schmutzigen Hafenstadt.
Doch die sanfte Prise endet schneller als sie begonnen hat.

Von überall sind Geräusche und buntes Treiben zu hören sowie zu sehen, als Greenfire von einem Gnom in den dunkelen Gewändern eines arkanen Wissenschaftlers angesprochen wird.
"Die göttlichen Neun zum Gruße!
Entschuldigt, kennt ihr Euch vielleicht hier aus?
Ich bin nicht von hier und suche eine gute Gaststätte und Herberge, in welcher sich nicht nur Gesindel rumtreibt und welche ein hungrigen Magen füllen kann.", wobei der Gnom grinsend sich auf seinen Bauch klopf.
"Könnt ihr mir weiterhelfen, Geschmiedeter?
Ich hoffe, ich zerbreche nun keine Scherbe Khyber's, indem ich so lästig werde mit meinen Fragen?", fragt der Gnom spitzzüngig und freundlich, wobei er leicht nervös, was jedoch gespielt ist, an seinem spitzen Kinnbart zupft.
Scheinbar hört sich der grauhaarige Gnom gerne selber reden.
"So ein Modell wie Euch, habe ich noch nie gesehen? Beim Hut des blauen Drachen: Wo kommt ihr her?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 10.06.2007, 10:34:44
Rhodin ist über diese 'öffentliche Ausrufung' seines Leids verärgert.

"Hütet eure Zunge, Cauniarma! Ich habe nicht jahre lang mein Leiden zu verstecken versucht, damit ihr es jetzt der ganzen Welt kundtut! Inseriert es doch gleich im Korhanberg Chronicle!"

Nach diesem kurzen Ausbruch der Verärgerung fängt sich Rhodin jedoch schnell wieder.
 Denoch ist leider deutlich ersichtlich, dass das rettende Eis der Gruppenbindung zwischen Rhodin und Cauniarma noch sehr dünn und brüchig ist. Nur durch vorsichtige Bewegungen wird es möglich sein, die geladene Stimmung zu beruhigen. Dessen ist sich der Karrn bewusst, weshalb er leise fortfährt.

"Zudem sind eure Beobachtungen, bzw deren Schlüsse falsch! Ja, ich habe Nasenbluten und diese Schwächeanfälle rühren ebenso von dieser Ursache, wie die Geschwülste, die sich bilden und mitunter Schmerzen verursachen. Diese verursachen weder Fieber, noch sonst etwas sichtbares. Das Schwitzen ist bei einer solchen Hitze und der dicken Kleidung, die ich trage ganz normal. Wenn ihr jetzt fragt, warum ich dann solche Kleidung trage, dann sei euch gesagt, dass es ist, um die Schandflecken auf meinem Körper zu bedecken und nicht allzuviel Unmut in der Bevölkerung hervorzurufen. Oder fändet ihr es gut, jahrelang ohne Kontakt zu Lebewesen zu leben, da ihr wegen eurer - übrigens nicht ansteckenden Krankheit - verstoßen und gemieden werden würdet?"

Er lässt seine Worte kurz wirken und schließt dann seinen kurzen Vortrag flüsternd ab.

"Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich manchmal stimmen in meinem Kopf höre. Sie reden wirres Zeug und bringen mich zum Lachen. Sie rauben mir meine Sinne und...  aber das habt ihr ja bereits mehrfach miterlebt. Mehr weiß ich auch nicht und kann euch auch nicht mehr sagen!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 10.06.2007, 21:03:35
Noch so ein Plappermaul.
Mit einer leicht angedeuteten Verbeugung antwortet Greenfire dem Gnom:
"Es tut mir Leid eurem Anliegen nicht gerecht werden zu können, werter Herr Gnom!
Aber all eure Fragen bezüglich einer Möglichkeit des Nächtigens und Speisens wird euch dieser werte Herr sicher mit Freuden beantworten"
Mit diesen Worten zeigt der Kriegsgeschmiedete auf Cauniarma
"Und wegn eurer Frage wo ich herkomme..." die Maschine dreht sich und zeigt in Richtung der Station des Hauses Sivis "...von dort."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 10.06.2007, 23:09:46
Der Gnom knischt kurz demonstrativ mit den Zähnen und antwortet:
"Nein, nein-ich wollte eigentlich wissen, wo ihr erschaffen worden seid?
Ihr wirkt wie einen Sondermodell. Ich habe zwar viele Maschinen und Kriegsknechte gesehen, aber ihr scheint etwas Besonderes zu sein.
Wie dem auch sei, scheinbar wollt ihr mir diese Frage nicht beantworten, oder?
Aber nichts für ungut, denn ihr kennt mich ja auch nicht.
Außerdem ist ein Kriegsgeschmiedeter, welcher mit einem Valenar befreundet ist, sollte jeden vorsichtig machen.
Habt ihr keine normalen Bekanntschaften?
Noch einen schönen Tag!"
Zwar verabschiedet sich der Gnom, aber er wartet noch eine Antwort von Greenfire ab.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 11.06.2007, 19:44:23
"Wenn ihr nicht wollt, dass ich versuche euch zu helfen, dann sagt es mir." Sagt Cauniarma völlig trocken auf den Ausbruch - dem er keinerlei Bedeutung beimisst, bei der Zahl der vorher erfolgten sinnlosen Wutanfällen - von Rhodin. "Übrigens habe ich mit keinem Wort euer Leiden ausgesprochen. Ich habe nur die Folgen angesprochen, wie ich sie beobachtet habe, nachdem ihr es nicht fertig gebracht habt, es uns selbst zu sagen. Denn wenn wir heute Abend noch los wollen, wird nichts mehr mit: alles in einem Gasthaus besprechen und Morgen einkaufen. Einkaufen wird aber nötig sein, wenn mir etwas für euch einfällt."
Allen Ausführungen hatte der Valenar zugehört und machte sich nun daran, aus dem gesagten seine Schlussfolgerungen zu machen. Gegen die Geschwülste kann Cauniarma nichts machen, dass weiß er. Gegen die Stimmen kennt er auch nur das Rezept: Kopf ab, welches aber ausfällt. Es bleibt also das Nasenbluten und die Zusammenbrüche, welche in den Augen des Elfen auch mit der Hitze zu tun haben. Weder die Zusammenbrüche, noch das Nasenbluten werden alleine von der Hitze herrühren, aber die Hitze unter dem Mantel des Karrn, födert in seinen Augen, sowohl das ein, als auch das andere.
Eine sollte Salbe die kühlt könnte vielleicht helfen. Mal ganz zu schweigen, von mehr trinken und leichteren Sachen - es sind keine fünf Kilo Kleider nötig, um alle Male zu verdecken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 11.06.2007, 20:13:13
Doch dem Valenar fällt keine Salbe sein, welches bei Rhodin's Laienätiologie und dem schwachen Wissen des elfischen Heilers über abnormale Drachenmale, helfen könnte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 12.06.2007, 10:40:16
Nach einiger Zeit des Nachdenkens, muss Cauniarma aber ehrlich eingestehen, dass es ihm an einer Idee fehlt: "Um aber offen zu sein, derzeit fällt mir so recht nichts ein, um euch zu helfen. Dazu bräuchte ich deutlich mehr Zeit und ich müsste mir euch in Ruhe untersuchen."  Fügt Cauniarma seinen letzten Worten hinzu und wirkt dabei nicht so, als würde ihn die ganze Sache nicht interessieren, auch wenn er sein Ergebnis der kurzen Überlegung, ziemlich trocken darbittet.
Ohne großes Zögern wendet sich Cauniarma nun an Hotaru, welche durch die Idee einer Kompresse, sich als nicht völlig unbedarft auf dem Gebiet der Helkunde gezeigt hatte: "Fräulein Hotaru, habt ihr eine Idee? Vielleicht für eine Salbe die kühlt. Ich mag mich irren, aber ich halte die Wärme noch immer für einen Verstärker."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 12.06.2007, 14:35:26
"In der Tat bin ich etwas Besonderes, sind wir das nicht alle?!" antwortet Greenfire dem Gnom.
"Wo habt ihr all die Kriegsgeschmiedeten gesehen? War es vor oder nach dem Krieg? Und ist ein Valenar nicht auch ein Lebewesen? Ist er weniger Wert, nur weil er ein wilder Barbar ist? Ist das wirklich eure Meinung?"
Gespannt wartet der Geschmiedete auf Antwort...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.06.2007, 15:57:25
"Ich habe einst als sehr junger Mann während dem letzten Krieg einige Kriegsknechte und andere Geschmiedete an der Front repariert.
Aber dies führt so weit.
Wie ich merke, wollt ihr mir keine Antwort auf meine Frage geben.
Doch lasst Euch eine Sache noch gesagt sein:
Kriegsgeschmiedete suchen seit dem Kriegsende eine neue Rolle in der Welt und haben diese meist auch gefunden.
Die haben sich weiterentwickelt und geändert.
Fast niemand mehr von Euch ist eine einfache Tötungsmaschine geblieben.
Niemand von Euch lässt sich noch in diese blutige Handwerk zwingen, denn ihr habt nun andere Ziele auf dieser Welt, doch Valenar haben diesen Weg freiwillig gesucht und leben diese Lebensphilosophie selbst zu Friedenszeiten weiter.
Für Valenar gibt es keinen Frieden. Für Valenar gibt es nun Krieg, Gewalt und den Tod!
Kein Rasse auf dieser Welt tötet so gerne wie ein Valenar.
Niemand tötet so blutrünstig selbst Flüchtlinge, Alte oder Hilflose wie Kinder oder Frauen.
Seid weise genug zu wissen, dass ein Valenar nur zu einem Valenar in dieser Welt loyal ist. Lasst Euch nicht benutzen, Geschmiedeter...", antwortet der Gnom belehrend, wobei er darauf achtet, dass es gerade laut genug spricht, dass nur Greenfire ihn hören kann, und geht daraufhin seines Weges.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 12.06.2007, 18:57:11
Rhodin schüttelt in Gedanken seinen Kopf.
Warum soll ein dahergelaufener Valenar mehr auf dem Kasten haben, als die hochbezahlten Heiler und Medici, die ich bereits aufgesucht habe... Aber egal. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wollen wir sehen, ob er im Laufe der Reise noch etwas herausfinden kann....
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 12.06.2007, 19:57:08
Hotaru hat es schwer gefallen, in dem Lärm und Gedränge dem nicht allzu freundlichen Dialog zwischen Cauniarma und Rhodin zuzuhören, außerdem haben der hin und her schlendernde Turandil und der seltsame winzige Kerl, der unermüdlich auf Greenfire einplappert, sie gehörig abgelenkt. So braucht sie nun einige Augenblicke, um sich wieder zu sammeln und sich das Gesagte nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.

"Als erstes würde ich vorschlagen, Ihr legt diesen furchtbaren dicken Mantel ab, Rhodin-san," rät sie dem Karrn, "ich meine, Eure Diskretion ist sehr löblich, aber kaum notwendig, wenn wir aus der Stadt heraus sind, oder? In der Wildnis könntet Ihr auf solche übermäßig warme Bekleidung verzichten, ich bin mir sicher, es täte Euch gut. Hm, eine Salbe,.." schaut die Adeptin nachdenklich den Elfen an, der den Vorschlag geäußert hat - er ist ja so plötzlich ganz hilfsbereit, das ist ja seltsam, "etwas Kühlendes also, oder etwas um die Durchblutung in Ordnung zu bringen... Lasst mich eben nachdenken..."
Die Argonesserin grübelt nach, ob das Wissen um die Kunst der Heilung, das sie sich zuhause angeeignet hat, etwas Nützliches für Rhodins Fall beinhaltet; dabei lässt sie in der Wachsamkeit nicht nach, zu viele Leute treiben sich auf dem Markt umher.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 13.06.2007, 00:32:03
Die ständige Diskussion über Rhodins Krankheit ödet den schwarzen Valenar an. Soll er doch krank sein, dann wenden sich Räuber viel eher ihm allein zu und der Rest der Gruppe könnte im Notfall entkommen...das ist nur natürlich und gut!
Anstatt sich also um dieses ohnehin nicht lösbare Problem zu kümmern, begibt sich Turandil leichten Fußes an Greenfires Seite und blickt dem Gnom hinterher. "Und, was sagte er?" fragt der Rabenhafte leichthin und mit einem Anflug von amüsierter Ironie. "Ich meinte, etwas Gewisses an seinen Lippen und in seiner Sprechweise abgelesen zu haben...hat er euch einen Rat gegeben?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 13.06.2007, 01:11:13
"Das hat er in der Tat" antwortet Greenfire auf die Frage.
"Er sagte, dass alle Valenar Egoisten und blutgierige Monster sind und das ich mich vor euch in Acht nehmen soll. Also eigentlich nichts neues."
"Ich traue euch genau so wenig wie ihr mir traut...und im Moment ist das auch gar nicht so verkehrt, Turandil."

Versonnen blickt Greenfire dem Gnom nach, war er doch endlich mal ein Lebewesen, was die Anstrengungen der meisten Kriegsgeschmiedeten, sich in die Welt der Lebenden zu integrieren, verstand.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 13.06.2007, 19:47:36
"...nun, mir fallen zwar auf Anhieb das eine oder andere Rezept ein, die Euch möglicherweise ein wenig helfen könnten, Rhodin, aber ich fürchte, die Pflanzenwelt Khorvaires unterscheidet sich ganz wesentlich von der daheim, und Ihr möchtet sicherlich nicht, dass ich Euch für Versuche mit zweifelhaftem Erfolg mißbrauche," ringt sich die Argonesserin ein entschuldigendes Lächeln ab, und unterbreitet dann eine andere Idee: "Aber sagt, warum suchen wir nicht eine Apotheke? Oder glaubt ihr, wir werden in dieser seltsamen Hafenstadt nicht fündig, was Arzneikundige angeht?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 13.06.2007, 23:50:33
"Wahrscheinlich nicht, nein." stimmt Turandil dem Kriegsgeschmiedeten zu, seine Augen, deren Blutumrandung inzwischen abgeblättert und kaum mehr als ein dunkler Schatten ist, verraten jedoch sein Schmunzeln.
"Wir leben für den Kampf weil das Leben ein Kampf *ist* - Schöngeistigkeit und hehre, verklärte Ideen haben darin keinen Platz! Das Volk der Valenar hat dies nicht begriffen - ich hingegen schon." erklärt der schwarze Elf Greenfire, wobei er ihn mit leicht zusammengekniffenen Augen taxiert. "Deshalb lebe ich auch noch, im Gegensatz zu den Ahnen!" fügt er hinzu, wobei sein Schleier in diesem Falle verhüllt, ob auch bei diesen Worten Humor im Spiel ist...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 14.06.2007, 21:10:20
"Kann mir nicht vorstellen, dass die bleiben ruhig!" Ein spontanes gurgelndes Knurren entspringt der Druidenkehle. Wild und ungezähmt schnüffelt seine Nase am Wind. Dann wendet er sich wieder der Koboldin zu.

"Riecht doch schon fast nach Ärger."

"Scheinen beide Wortlaut zu sein - mit Leere innen. Wenn weiter Ärger machen werde ich auf Sagen von Argonessen hin weitere Lektionen verteilen müssen. Aber will davon nix wissen. Bin froh meinen Ohren wohltuende Ruhe schenken zu können und gleichzeitig stinkende Stadt zu verlassen." Ohne weitere Umschweife setzt sich der Wehrartige in Bewegung. "Zu Stadtrand - dann suchen wir Trampelfade. Vielleicht haben wir ja Glück."

Einen kurzen Moment zögert der Wandler, dann dreht er sich noch ein weiteres Mal zu Ak'iss um. "Möchtest du reiten?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 16.06.2007, 10:45:36
Als die Argonessin fremdländische Kräuter und Salben mit unbekannten Zutaten erwähnt, gehen dem Karrn die Augen auf.

Fremdländische Zutaten, das hat noch keiner verwendet. Vielleicht kennen die Drachen ja eine Arznei, ein Wundermittel, das meine Leiden lindert!....

Ach hör schon auf Rhodin. Deine Freude wurde noch jedes Mal enttäuscht. Wie viele Quacksalber und hochbezahlte Medici haben dir schon die Sterne vom Syberis heruntergelogen und keines der Mittel hat auch nur im Ansatz Wirkung gezeigt! Reiß dich zusammen und finde dich mit deinem Leiden ab! Linderung gibt es für dich keine... Nur im Tod! Versuch lieber denen zu helfen, denen noch zu helfen ist. Dein Leben ist verwirkt. Du musst Buse tun für das, was deine Familie getan hat. Du bist der Sündenbock, aber auch der Rammbock des Guten! Hilf und setze dein Leben sinnvoll ein!


So schnell sich die überraschte Freude auf seinem Gesicht niedergeschlagen hat, so schnell vergeht sie auch wieder. Mit traurigen Augen wendet er sich an Hotaru:

"Habt Dank, Gnädigste, gerne können wir jegliche Kur versuchen, die euch in den Sinn kommt, doch habe ich wenig Hoffnung auf Erfolg. Zu viele Rezepte wurden schon an mir getestet, als dass ich noch zu hoffen wage. Dennoch stehe ich zu eurer Verfügung. Habt Dank, dass ihr es versuchen wollt!"

Mit einer leichten, angedeuteten Verbeugung endet er die Ansprache an die Argonessin.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.06.2007, 15:01:48
Nachdem die Helden ihre Einkäufe und Planungen großzügig beendet haben, wobei sie nirgends Informationen über eine größere Haus Orien-Enklave bekommen haben bzw, niemand ihnen helfen konnte, ziehen die Abenteurer es vor, keine weitere Zeit zu vergeuden, denn die Feinde würden keine Ruhepausen einlegen und sie schnell in der recht überschaubaren Hafenstadt finden, sodass sich die Gruppe einige Stunden später kurz vor Sonnenuntergang in den Tiefen der Dschungels auf einem kleinen Trampelpfad Richtung Tempel wiederfinden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 16.06.2007, 23:51:10
Für Hotaru ist der Tag ganz schön enttäuschend verlaufen. Zwar hat sie sich in einer fremden und seltsamen Stadt umschauen und viele neue, exotische Eindrücke aufnehmen dürfen, im Grunde hat sich das ganze jedoch als ein gewöhnlicher Gang durch einen überfüllten Marktplatz entpuppt. Weder hat die Gruppe etwas Wissenswertes herausfinden, noch eine kundige Orien-Enklave entdecken können, und auch auf das angekündigte Fest mitsamt der gewiss prächtigen Reitgreifen würden sie der Eile wegen verzichten müssen.

Na wundervoll...  Ich habe ja schon mit Unannehmlichkeiten gerechnet, und meine Erwartungen werden nicht enntäuscht. Wenigstens geben sich unsere Streithähne die Mühe, sich halbwegs zu vertragen. Und wehe, wenn sie es nicht tun!

Zerknirscht schleppt sich die Argonesserin mit, dem dunkler werdenden Dschungel entgegen; die Aussicht auf eine Nacht in der Wildnis, in Gesellschaft recht zweifelhafter Verteidiger, reizt sie nicht besonders. Allmählich lässt sie sich zu Ak'iss zurückfallen und erlaubt es sich, die Stille zu brechen.
"Und, wie ist bei Euch der Tag gewesen? Erstaunlich, dass niemand hat helfen können..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 17.06.2007, 14:14:35
"Erfolglos, in bezug auf neue Informationen, leider. Wer etwas über die Echsen der Schwarzschuppen oder die der giftigen Dämmerung weiß, scheint nicht darüber reden zu wollen, aus Angst. Wir sollten mit dem schlimmsten rechnen, wir sind alles andere als willkommen bei unserem Ziel, diesem Tempel. Auch dieser Rhashaak, der halbdämonische Drachengott, den die Bewohner des Tempels anbeten, das klingt bedrohlich. Ganze Stämme und Völker werden von ihnen unterjocht. Ich hoffe wir wandern hier nicht in unser Verderben.", antwortet Ak'iss auf die Frage der Argonesserin. Danach setzt die blaugeschuppte Koboldin zwar ein gezwungenes Lächeln auf, was ihre letzten Worte entschärfen soll, doch das gelingt ihr nicht wirklich. Mit kleinen flinken Schritten, die in schneller Frequenz folgen, hält die Koboldin mühelos das Marschtempo mit. Ihren Blick wendet sie von Hotaru ab gen Boden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.06.2007, 14:23:43
Der salzige Geruch des Meeres ist schon lange nicht mehr zu vernehmen und auch keine kühle Prise mehr, stattdessen ist es ziemlich feucht und unangenehm warm, sodass die Helden bis auf Ak'iss und Greenfire beginnen zu schwitzen, zumal außerdem es just in diesem Moment anfängt einen schweren gewittrigen Wolkenbruch zu geben, welcher sich über den finsteren Dschungel ergießt und jegliche Geräusche von Singvögeln und Tieren verstummen lässt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 17.06.2007, 17:43:49
Cauniarma hatte noch direkt vor dem verlassen der Stadt, seine Wasserschläuche geleert - zum Teil in den eigenen Mund, zum Teil auf den Boden zu seinen Füssen -, um beide Schläuche nochmal mit frischem Brunnenwasser aufzufüllen. Seine Gefährten forderte der Kleriker, bei dieser Gelegenheit, zum gleichen Handeln auf.
Danach folgte Cauniarma der Gruppe zum Rand der Stadt und in den Dschungel, dabei schloss er nur einmal kurz zu Rhodin auf, um diesen zu sagen: "Legt euren Mantel ab, wenn wir im Dschungel sind. Vergesst das nicht."

Der valenarische Kleriker hatte sich in der Marschordnung an das Ende der Gruppe gesetzt, denn von hier aus, konte er die gesamte Truppe im Auge behalten und verhindern - nachdem sich die meisten seiner Gefährten als sehr anfällig für Ablenkung entpuppt hatten, schloss er nicht aus, dass unterwegs jemand verloren gehen könnte, wenn niemand aufpasste. Nachteil an der Sache war nur, dass er am Ende der Gruppe, am weitesten vom Feind, dem die Gruppe entgegen lief, entfernt war, aber es waren nur wenige Meter, die ihm vom Kampfgetümmel trennten, sollte die Gruppe angegriffen werden.

Als Cauniarma unter seinen Sachen zu schwitzen bginnt, fängt er an, einen Teil seiner Sachen abzulegen, so dass er am Oberkörper nur noch ein einfach Hemd trägt, unter seinem Kettenhemd. Die Kopfbedeckung und der Schleier blieben trotz der Hitze weiter auf seinem Kopf.

Als der Wolkenbruch die wanderer überrascht, meint Cauniarma am ende der Reihe: "Wir sollten vielleicht hier unser ein Nachtlager aufschlagen. Mit etwas Glück, schaffen wir es, bevor endgültig durchnässt sind."
Ohne eine Antwort abzuwarten, würde Cauniarma als erstes etwas Schutz unter einem Baum suchen, damit er nicht schon in einer halben Minute völlig durchnässt ist, sondern erst eine Minute später.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 17.06.2007, 19:52:23
"Regen ist gut für Seele und Geist", knurrt Farsay der sich neben den Valenar gesellt "Kann Sünden hinfortwaschen. Reinigt wie Feuer - nur angenehm. Preise den Regen, denn er ist Zeichen von Waldgeistern. Vielleicht damit wir können Streitigkeiten innerhalb des Rudels ein für alle mal hinfortwaschen."

Langsam verfällt der Wandler in einen rythmischen Schritt und stösst kehlige, heulende Laute aus. Er zeigt keine Scheu davor, den anderen zu zeigen in welcher Weise er dem Naturschauspiel huldigt.

Vollkommen durchnässt kehrt er einige Zeit später zur Gruppe zurück. "Wenn Rudel jetzt rasten will werden wir Platz finden." Der Wandler streift den meisten Teil seiner Kleidung ab und schüttelt seine fellartige Körperbehaarung.

Es verstreicht erneut eine größere Zeitspanne die der Druide von der Gruppe getrennt verbringt. Hin und wieder hört man seine kehligen Laute aus einger Entfernung. Plötzlich bricht er dann vor der Gruppe aus dem Dickicht.
In seinem Fell hängen klettenartig Planzenreste und Lianen. Freudig hechelnd winkt er der Gruppe zu. "Kommt, kommt nun. Habe trockensten Platz gefunden. Nicht bequem für Euch", hechelt er anteilnahmslos, "aber trocken." Schon pirscht der Wandler wieder durch das Dickicht, immer darauf achtend, dass ihm das Rudel folgt.
Dann endlich präsentiert Farsay ihnen den alten Baum mit dem dichten Blätterdach. "Hier wir werden rasten. Ist trocken - wie gewünscht.
Werde mich jetzt zur Symbiose mit den Geistern des Dschungels zurückziehen. In sehr frühen Morgenstunden ist Treffen der Geister abgeschlossen - dann kehre ich zu Euch zurück."

Mit diesen Worte lässt der Wehrartige die verdutze Gruppe zurück und wird zu einem Baum, der dem ähnelt unter dem sie alle stehen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 18.06.2007, 00:32:11
Voller Unverständnis geht Greenfire dem Fellknäuel hinterher.
Fleischlinge...sind sie aus Zucker, oder warum haben sie etwas gegen den Regen. Ich könnte teilweise rosten, aber stelle ich mich etwa so an. Was haben sie im Krieg gemacht? Ihn ausfallen lassen wegen schlechtem Wetter?
Als sie an ihrem Nachtlager ankommen, verfolgt der Geschmiedete mit Staunen, wie der fast Vierbeiner zu einem Baum wird: Was soll das denn jetzt...ahhh...ich verstehe.
"Ich biete mich an, um Wache zu halten. Das was ihr schlafen nennt, kenne ich nicht, aber ich weiß, dass ihr auf diese Weise ausruht."

Greenfire geht, ohne eine Antwort abzuwarten, zu dem neu entstandenen Baum und lässt sich gemütlich an dessen Stamm nieder. Er schubbert sich noch ein bisschen an der Rinde, bis er die richtige Position gefunden hat und hält dann Augen und sein Gehör offen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 18.06.2007, 13:57:22
Schweigend war Turandil in der Gruppe mitmarschiert - denn irgendwie hatte der heutige Tag sein Bedürfnis nach weiteren Belanglosigkeiten gedeckt - und ebenso quittiert der schwarze Elf die Verwandlung des Druiden mit Schweigen; sein Schleier verdeckt gleichzeitig mögliche Gefühlsregungen, so dass nicht zu erkennen ist, was Turandil von der Sache hält.
Dass er jedoch nicht vorhat, trotz des unvorteilhaften Rastplatzes, einen weiteren Streit vom Zaun zu brechen wird deutlich, als Turandil mit behenden Sätzen auf den 'echten' Baum springt und klettert, um es sich, auf einer breiten Astgabel an den Stamm gelehnt, bequem zu machen. "Meldet euch, falls ich Wache halten soll." tönt es gleichmütig zwischen den regenabweisenden Blättern auf die im Matsch Verbliebenen hinunter.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 19.06.2007, 00:39:46
Die Hitze des ausklingenden Tages sucht Hotaru mit dem vor wenigen Tagen erstandenen Fächer zu bekämpfen, während sie neben der Kobolddame her geht uns sich leise mit ihr unterhält. "So, das ist natürlich schade, dass die Leute in der Stadt so reserviert waren. Aber sagt, habt Ihr vielleicht etwas anderes, interessantes erlebt? Dieses Fest, von dem die Kobito-Frau in der Schänke gesprochen hat," die Argonesserin verwendet für das Volk der Gnomen die gleiche einfache Bezeichung, wie sie bei ihrem Volk auch für Zwerge oder Halblinge benutzt wird und soviel wie 'kleiner Mensch' heißt. "Also, um ehrlich zu sein, wäre ich schon gerne geblieben, um mir das anzuschauen," seufzt sie, und fragt dann etwas unerwartet, in gedämpfter Stimme: "Ach, Ak'iss, was haltet Ihr eigentlich von diesem Farsay?"

Bald wird die Adeptin jedoch Zeugin der hingebungsvollen Naturanbetung des Biestmenschen, wie er sich über den Regen freut. Sie selbst mag Regen zwar auch, doch ihre Begeisterung dafür hält sich in Grenzen, die schnell gesprengt sind, wenn sie gezwungen ist, durchnässt zu wandern. So ist sie froh, als der Wandler einen trockenen Rastplatz ausfindig macht und die Gruppe dorthin geleitet.

"Dann lasst doch uns unsere Zelte aufbauen," fordert sie auf, doch offenbar geben sich einige auch mit Blätterdach als Regen- und Kälteschutz zufrieden. Farsay wählt sogar eine Art zu rasten, bei der es der Gelehrten den Atem verschlägt. "Ihr...seid tatsächlich eins mit den Geistern des Waldes," gesteht sie dem 'Baum' zu, als dieser bereits seine pflanzliche Gestalt vollends angenommen hat. Staunend berührt sie die Baumrinde und bewundert recht lange das Ergebnis der wundersamen Verwandlung, eher sie sich daran macht, ein Zelt aufzufalten und aufzustellen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 19.06.2007, 16:12:38
Der schwere gewittrige Wolkenbruch unterstreicht die düsteren Worte der Kobolddame und trägt nicht gerade zu ihrer Erheiterung bei. Die Rast kommt ihr gelegen. Auch sie staunt nicht schlecht ob Farsays Verwandlung. Als Hotaru mit dem Aufbau eines der Zelte beginnt, geht die blaugeschuppte Kobolddame ihr flink zur Hand. "Macht es euch etwas aus das Zelt mit mir zu teilen?", fragt sie beiläufig der Argonesserin. "Das Fest in der Stadt hätte ich mir auch gerne angesehen, aber leider war ja keine Zeit. Obwohl für unsere Stimmung wäre es sicher gut gewesen, noch so etwas erleben zu dürfen, vor unserem Aufbruch, meint ihr nicht? Na ja, zumindest für die von einigen von uns." Fügt sie an, sich an die desinteressierten Worte der Valenar bezüglich der Feier erinnernd.

Kurz stockt die Koboldin, überlegend, ob der Wandler wohl in der Gestalt des Baumes wahrnimmt, was in seiner Umgebung gesprochen wird. Vorsichtshalber senkt sie ihre Stimme. "Farsay scheint ein treuer Gefährte zu sein. Ich mag ihn. Obwohl er mir anfangs Angst gemacht hat, aber nun hat er sich an uns gewöhnt, seine Position in der Gruppe gefunden. Ich denke er betrachtet uns nun als sein Rudel und wird auf uns achtgeben, so gut er kann. Seine Naturverbundenheit ist bewundernswert. Ich denke er ist hier im Dschungel ein sehr wertvoller Begleiter. Was meint ihr?" Aus ihren orange leuchtenden Augen schaut sie Hotaru an, so wie es ihre Art ist, wenn sie eine Frage stellt. "Wie ist es denn euch noch ergangen in der Stadt? Habt ihr euch gut zurechtgefunden? Und waren alle friedlich?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 19.06.2007, 16:54:42
"Klar. Der Regen hat auch schon Kriege davongespült." Meint Cauniarma voller Ironie, obwohl Farsay schon ins Gebüsch verschwunden ist, auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. "Deshalb hat der letzte Krieg auch nur einhundert Jahre gedauert."
So viel Sinn - es ist nicht mehr als ein Hauch -, wie Cauniarma in den Friedenstiftenden Worten von Farsay entdeckt, soviel Verstand meint Cauniarma in dem ganzen Wandler gefunden zu haben, während er Zeuge des seltsamen Rituales des Wandlers. Diesem Ritual steht Cauniarma mit vollen Unverständnis gegenüber.

Was auch immer das Ganze sollte. Wenigstens haben wir einen trockenen Platz. Denkt Cauniarma, nachdem Farsay die Gruppe zu einem Baum mit dichter Krone geführt hat, der zumindest einen Teil des Regens abfängt - an dieser Stelle steht Cauniarma dem Wandler zumindest zu, dass er in dieser Gegend, wohl ein unersetzbarer Gefährte ist, trotz des vermuteten Mangels an Verstand.
Unterhalb dieses Baumes beginnt Cauniarma die beiden Zelte auszupacken, die er in seinem Rucksack verstaut hat und baut sie anstandslos auf - auch wenn er selbst nur ein Zelt benötigt.
Während diese Zeltaufbauens, verwirft der Valenar den Plan, Turandil zu einem Gespräch aufzufordern, dies verschiebt er, weil sein Waffenbruder sich zurückgezogen hat, auf Morgen. Doch an diesem Gespräch wird der schwarze Valenar nicht vorbei kommen, nicht an einem Kleriker der Ahnen - Turandils Ablehnung der heimatlichen Traditionen waren zu stark, als dass sie ungeachtet bleiben durften.

Statt sich seinem Waffenbruder zuzuwenden, sagt Cauniarma nun zu Greenfire: "Wir wären euch dankbar, wenn ihr Wache haltet. In der zweiten Hälfte der Nacht, kann ich euch auch unterstützen, jedoch nicht die ganze Nacht." An die ganze Gruppe gewandt führt er fort. "Wenn es für angebracht gehalten wird, können Turandil und ich, Greenfire, jeweils in einem Teil der Nacht bei der Wache unterstützen." Während Cauniarma spricht, fällt auch dem letzten in der Gruppe auf, dass er immer genervt klingt, egal was er auch sagt, selbst wenn die Worte, die über seine Lippen kommen, durchaus vernünftig sind und einen anderen Ton erwarten ließen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 20.06.2007, 01:15:34
Dankbar lächelt Hotaru, als Ak'iss sich zu ihr hinzugesellt und hilft, das Zelt schnell aufzustellen. "Aber nein, es macht mir nichts aus, kommt ruhig herein," beteuert sie der netten Koboldin, von der sie ohnehin nicht erwartet hätte, sie würde ein ganzes Zelt für sich alleine beanspruchen und schon gar nicht ein Zelt mit jemand anderem teilen wollen.

"Mhm...vielleicht kehren wir bald genug zurück, um noch etwas vom Fest mitzuerleben," spekuliert die Adeptin, während sie die gespannte Plane anbindet. Das heißt, hoffentlich kommen wir überhaupt mehr oder weniger unversehrt zurück, denkt sie sich dabei, sorgenvoll ob der bevorstehenden Gefahren. Zu Ak'iss' Einschätzung, was den Druiden angeht, nickt sie in Einverständnis. "Ich denke, Farsay hat es schnell eingesehen, dass wir alle zusammenhalten sollten. Da gebe ich Euch recht, er ist ein treuer Begleiter, auch wenn er mir sehr fremdartig erscheint. Leute wie ihn habe ich daheim noch nie wirklich zu Gesicht bekommen. Aber...ein wenig aufbrausend ist er doch schon," kann sie nicht umhin, ein klein wenig Kritik zu äußern.

"Ach, wir haben zumindest alles bekommen, wonach wir gesucht haben," erzählt sie dann vom Verlauf des Tages, wie sie ihn auf dem Markt erlebt hat, "und eigentlich noch viel mehr. Hier werden die seltsamsten Dinge verkauft, und die magischen Talismane sehen ja wirklich drollig aus! Diese kleinen Ruten, sollen angeblich mehrere Dutzend mal die unterschiedlichsten Kräfte erwecken können! Und dabei sehen sie manchmal sehr zierlich und schmuck aus, manchmal aber ganz unscheinbar! Ein Händler hat mir gesagt, diese 'Zauberstäbe' würde jedes Kind auf Khorvaire kennen. Ich kam mir ganz schön peinlich vor,"  plaudert die Argonesserin von ihren Eindrücken. Auf die Frage jedoch, ob sich die Streithähne friedlich verhalten haben, zuckt sie mit den Schultern und blickt sich halb unbewußt nach jenen um. "Sie sind sich zum Glück nicht wieder an die Gurgel gegangen. Cauniarma hat Rhodin sogar Hilfe angeboten, was sein Gebrechen angeht, stellt Euch das vor! Aber...irgendwie befürchte ich, dass es nur die Ruhe vor dem Sturm ist. So verärgert wie dieser Cauniarma immer ist,.." senkt sie die Stimme zu einem leisen Tuscheln und linst in die Richtung des angesprochenen Elfen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 20.06.2007, 18:44:45
Rhodin verhält sich schweigsam während der Reise.
Die Hitze ist ihm lästig und der einsetzende Wolkenbruch trägt auch nicht dazu bei seine Geselligkeit zu fördern.

Ungeachtet der Rituale des Druiden (was sehr untypisch für Rhodin ist) schlägt er sein Zelt aus und ignoriert das Geschehen um ihn herum.
Seine ohnehin schon geringe Hoffnung auf Linderung hat sich nicht erfüllt, aber das hatte der Karrn schon geahnt. Nachdenklich schlägt er sein Zelt auf und verkriecht sich mit einem knappen "Gute Nacht" darin um sich seinen Studien zu widmen.

Die Kleidung behielt er trotz der Aufforderung Cauniarmas am Körper und wurde z udem noch damit belohnt, dass an diesem Tag kein erneuter Anfall von Nasenbluten und Stimmengewirr in seinem Kopf erfolgte
.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 21.06.2007, 15:27:08
Unzufrieden rutscht Turandil auf der breiten Astgabel hin und her und versucht vergeblich, eine komfortable Position zum Ruhen zu finden. Seine Entscheidung, auf dem Baum zu nächtigen, war nicht etwa - wie seine Mitreisenden glauben mögen - auf eine bestimmte Vorliebe für das Hocken auf Ästen oder Überlegungen zur persönlichen Sicherheit zurückzuführen - denn so bequem ist es im feuchten Blätterdach auch nicht. Nein, der Grund für seine Entfernung von der Gruppe ist Furcht.
Turandils Nerven sind zerrüttet von der, für ihn, ständigen bedrängenden Nähe zu diesen anderen, fremden Lebewesen, dem auf Dauer unerträglichen Gedröhne der Gespräche und der Verunsischerung, welche durch die Unfähigkeit des Valenars verursacht wird, in den Gesichtern seiner Gegenüber zu lesen. Die Abkehr von seinem Volk und die darauf folgende, selbst gewählte Einsamkeit haben Turandils zwischenmenschliche Fähigkeiten, so wird ihm bewusst, stark geschädigt und lassen den so plötzlichen, stetigen Kontakt mit seinen Gefährten zu einer nervlichen Tortur werden...
Erschüttert muss der schwarze Wanderer in diesem Moment erkennen, dass der von ihm gewählter Weg beginnt, den Verfall über seine elfische Seele zu bringen und sein altes Selbst auszulöschen...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.06.2007, 00:33:16
Nach und nach beginnen die ersten Helden sich Dal Quor hinzugeben und schlafen ein.
Doch einige Abenteurer sind immernoch in leise Gespräche verwickelt bzw. in Gedanken, was die Zukunft bringen würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 24.06.2007, 00:09:40
Als das Zelt aufgestellt ist, wünscht die blaugeschuppte Koboldin den anderen Auserwählten eine angenehme Nachtruhe und bedankt sich bei Greenfire für sein Angebot, die Wache zu übernehmen. Sie huscht ins Nachtlager, wo sie ihre warme Winterdecke auf dem Boden ausbreitet und ihren Schlafsack über dieser platziert.

"Ich fürchte es auch. Aber ich hoffe, dass dem nicht so ist.", beantwortet die Koboldin Hotarus Befürchtung, dass der momentane Frieden in der Gruppe nur die Ruhe vor dem Sturm sein könnte. "Dieser Cauniarma ist zwar wirklich unausstehlich mit seiner ewigen Genervtheit, doch scheinbar kann er sich in die Gruppe einfügen. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass ihm Zusammenhalt und die Sicherheit, sich aufeinander verlassen zu können, am Herzen liegen.", vermutet Ak'iss. "Vielleicht tut er ja nur so unerträglich und in Wirklichkeit steckt irgendwo hinter seiner motzigen Fassade ein netter Kerl.", schliesst sie, nach wie vor mit gedämpfter Stimme, ab.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 24.06.2007, 00:26:27
Nur mit einem leichten Nicken beantwortet Greenfire das Angebot Cauniarmas.
Tu was du nicht lassen kannst Elf, aber nerv mich nicht.

Auch den Dank der kleinen Koboldin lässt der Kriegsgeschmiedete unkommentiert.
Scheinbar möchte die Maschine ihren eigenen Gedanken nachhängen, die sich mit seinen früheren Aufträgen auseinandersetzen.
Das wird dann wohl die Buße sein, die ich tun muss um als Lebewesen anerkannt zu werden

Als endlich alle Gespräche und flüstereien verstummt sind, widmet sich Greenfire seiner selbst auferlegten Prüfung und wacht schweigend über die Schicksale der Gruppe.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 24.06.2007, 00:43:05
Die finstere Nacht im Bann von Mabar verläuft bis auf die schwüle nächtliche Hitze und die enorme Geräuschkulisse des Dschungels sehr ruhig und so ist es nicht verwunderlich, dass die Abenteurer erholt kurz nach Sonnenaufgang nach und nach erwachen.
Dies war wahrscheinlich die letzte ruhige Nacht für etliche harte Woche, welche den jungen Helden liegen würden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.06.2007, 23:33:39
Cauniarma war sehr froh gewesen, als sich herausstellte, dass er ein Zelt für sich ganz alleine nutzen konnte und er es nicht teilen musste. Besonders froh war er darüber, nicht den Karrn neben sich liegen zu haben. Während der Valenar in seinem Schlafsack sich einhüllte, zusammen mit seiner Waffe, manefestierte sich, eine Nacht Seite an Seite mit dem Feind zu schlafen, als der größte Horror.
Allein im Zelt liegend konnte Cauniarma schnell die drigend notwendige Ruhe finden.

Der Ruhe sei dank, konnte der Valenar in aller Ruhe meditieren und erwachte dementsprechend frisch erholt mitten in der Nacht.
Munter und mit seinem Krummsäbel in der Hand kroch Cauniarma nach wenigen Minuten aus dem Zelt und schaute sich als aller erstes um, während er seinen Krummsäbel leise zurück in die Scheide schob. Dem noch immer wachen Kriegsgeschmiedeten nickte er zur Begrüßung still und anerkennend zu, ein Wort kam nicht über seine Lippen.

Die Ruhe für den Rest der Gruppe bewahrend, entfernte sich der Valenar, ein paar wenige Meter von dem Lager, achtete aber darauf, im Blickfeld von Greenfire zu bleiben. Dort sucht Cauniarma eine halberwegs trockene Stelle, wo er auf seine Knie sank.
Auf den Knien sitzend richtete Cauniarma seinen Oberkörper gerade auf und hob seinen Kopf. Seine Augen hielt er dabei sanft geschlossen. So blieb Cauniarma einige Zeit lang hocken und meditierte, um seinen Geist auf das folgende Gespräch mit den Ahnen einzustimmen.
Erst nach einigen Minuten verließen dann die ersten leisen Worte seine Lippen, in denen er die unsterblichen Ahnen pries und ihnen dafür dankte, dass sie ihm Kraft gaben, auch den letzten Tag überstanden zu haben. Ebenfalls bat erum neue Zauber für den Tag, aber ebenso um Ruhe und Besonnenheit, auf dass er gewissenhaft seinen Auftrag erfüllen kann, ohne unnötigen Streit.
Neben den Bitten für sich selbst, bat er die Ahnen ebenfalls, sich dem abgefallenen Turandil wieder zu stärken und versprach selbst, dass er sein Bestes tun wird, um den Valenar zum wahren Glauben zurückzuführen.

Nach dem langen Gebet, gesellte sich Cauniarma völlig stumm zu Greenfire und hielt zusammen mit diesem Wache für den Rest der ereignislosen Nacht, bis sich die ersten der schlafenden Gefährten begannen zu regen.

Am frühen Morgen, als Bewegung ins Lager kommt, erhebt sich Cauniarma und holt sich einer Tagesrationen, welche sie gekauft hatten, um zu frühstücken. Später, wenn alle wach waren, würde er sich daran machen, das Zelt abzubauen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.06.2007, 00:30:56
Sanft wird Hotaru von dem gedämpft durch die Plane dringenden Morgenlicht geweckt. Die warmen Träume von der fernen Heimat, von ihrem geliebten Yorihisa verfliegen allmählich und lassen die Adeptin mit einem Hauch von trauriger Sehnsucht zurück. Nach und nach erinnert sie sich an die Ereignisse des gestrigen Tages und an das Ziel des heutigen. Nein, ich darf mich nicht dem Trübsinn hingeben. Es wird alles besser. Ganz bestimmt, macht die Argonesserin sich Hoffnung, während sie sich in ihrem Schlaflager hinsetzt und beginnt, ihr langes Haar in Ordnung zu bringen.

"Guten Morgen, Ak'iss. Seid Ihr schon wach?," begrüßt sie leise die Koboldin, in so gedämpftem Tonfall, dass sie diese nicht wecken würde, sollte sie noch tief schlafen. Nachdem die Haarpracht endlich gepflegt und ansehnlich zu zwei Knoten gebunden ist - eine polierte Klinge bietet dazu brauchbaren Spiegelersatz - kleidet sich Hotaru ohne hast an und wühlt dann im Proviantsäckchen, um daraus zwei Trockenfeigen zu fischen. Hungrig stopft sie sich alle beide in den Mund und beschließt, auf ihre Zeltgenossin zu warten, ehe sie die Unterkunft verlässt. In der Zwischenzeit setzt sich die Gelehrte in den Schneidersitz und schreibt kalligraphische Zeichen auf noch leere Zauberzettel, hin und wieder in den Vorratbeutel langend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 25.06.2007, 22:50:40
Auf die leise Frage der Argonesserin ertönt keine Antwort. Ak'iss scheint noch, tief in ihren wärmenden Schlafsack verkrochen, zu ruhen. Die kleine Koboldin wälzt sich unruhig, einige jammernde Laute dringen aus ihrer Kehle. Es macht den Eindruck als würde sie schlecht träumen.
Nach einer Weile reckt Ak'iss ihre Schnauze aus ihrem Schlafsack und schaut Hotaru aus großen, überraschten Augen an. "Guten Morgen.", begrüsst sie die Argonesserin freundlich, schnell in die Realität zurückkehrend und sich an den Ort und die Umstände erinnernd. "Seid ihr denn schon lange wach? Habt ihr gut geschlafen?", fragt sie, während sie völlig aus ihrer Bettdecke kriecht. Die Kobolddame lauscht angespannt, ob denn die anderen Gefährten auch schon auf den Beinen sein mögen. Schnell schlüpft sie in ihre Kleidung und beginnt, ihre Sachen zusammenzupacken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 25.06.2007, 23:11:32
Die noch recht unerfahrenen Helden haben scheinbar heute Glück, denn der heutige Tag scheint ein milder und regenloser Tag zu werden.
Scheinbar hatte die Furie ihr Auge auf ein anderes Gebiet von Khorvaire gelegt.
Zumindest das Wetter würde damit der Truppe von Abenteurern keine großen Probleme machen, jedoch ist es sehr fraglich und bedenklich, ob die Bewohner des Dschungels dies genauso machen würden.
Außerdem rückte die Gruppe nun immer mehr in Feindesgebiet, denn im Dschungel wimmelt es überall nur von humanoiden Echsen bzw. ein noch unbekannter mächtiger Feind setzte der Artefaktjägern immer mehr nach.
Überall im Dschungel sind bunte Singvögel zu hören und ab und zu hört man den Schrei eines Papageis.
Überall sind kleine grüne Baumnattern in den Ästen der Bäume zu sehen oder gar eine mächtige Würgeschlange und ganz selten erkennt man ein Chamäleon, ein Lebewesen, welches Gerüchten zufolge mit Wechselbälgern verwandt ist.
Auch Kröten und Eidechsen, sowie größere Reptilien, darunter menschfressende drachenartige Geschöpfe in schlammigen und trüben Gewässern, welche von den Menschen in dieser Gegend Krokodil genannt werden, sind überall anzutreffen.
Bunte Insekten, Käfer, Schmetterlinge und Stechmücken runden das Bild fast ab, als Ak'iss einen winzigen Vogel sieht, dessen Flügelschlag kaum mit dem Auge zu sehen ist.
Die Bäume sind meist riesige grüne Urwaldriesen, welche sich nicht mit ihren Verwandten aus Xen'drick verstecken müssen.
Außerdem sind überall alte zerstörte Schreine und mit moosbewachsende Statuen von zweibeinigen Reptilien und Echsenmenchen zu erkennen, welche einer alten drakonischen Kultur zugeordnet werden können.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.06.2007, 23:23:20
Die Adeptin hat bereits zwei Papierstreifen mit jeweils vier ausgearbeiteten Zeichen versehen und ausgiebig mit Ornamenten verziert, da wacht Ak'iss endlich auf, wie es aussieht, aus recht unruhigen Träumen.
"Ah, guten Morgen. Ihr habt was...Unangenehmes geträumt, stimmt das? Tut mir leid," verzeiht sie mitleidig das Gesicht, versucht dann jedoch zuversichtlich zu wirken. "Ich bin aber auch gerade eben erst wach geworden. Die Luft ist nur ein wenig stickig, aber ansonsten fand ich diese Rast ganz geruhsam...und überfallen wurden wir schließlich auch nicht!" Hotaru lacht aufmunternd, während sie die neubeschriebenen Majufus in den Gürtel steckt. "Es würde mich sehr wundern, wenn die anderen noch schlafen sollten. Immerhin scheint die Sonne schon länger am Himmel zu stehen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 25.06.2007, 23:39:03
Der Geruch von süßen Blüten, Pilzsporen und Früchten vermischt sich mit der frischen Luft und den Gerüchen des Dschungels, welche durch einen leichten Südwestwind durch das Tal ziehen.
Am Himmel in der Ferne ist einer großer Flugdinosaurier durch die löchrige Laubdecke der Bäume zu erkennen.
Doch all diese friedlichen Zeichen, täuschen nicht vor den tödlichen Gefahren des Dschungels hinweg.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 25.06.2007, 23:44:50
Auch Turandil war recht früh von seinem unbequemen Nachtlager heruntergeklettert, nachdem er die Artenfülle im morgendlichen Dschungel ausreichend betrachtet hatte. "Tödlich...doch keiner hat den Tod besiegen können..." Wieder meldet sich diese leise Stimme des drakonischen Auftraggebers in seinem Hinterkopf: "...dem Tod mittels Nekromantie zu entgehen..."
Ohne größere Worte der Begrüßung an die anderen Gruppenmitglieder schleicht Turandil lauschend um die noch geschlossenen Zelte herum, während er mit seinen geschärften Zähnen an seinem Frühstück, einem Streifen luftgetrockneten Fleisches, zerrt. Als er das Zelt gefunden hat, in welchem Hotaru ist, zieht er sich etwas zurück, streift jedoch nervös in einiger Entfernung vor dem Eingang hin und her...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 26.06.2007, 22:23:21
Die blaugeschuppte Koboldin fühlt sich ertappt, als Hotaru sie auf ihren unruhigen Schlaf anspricht. Kurz zuckt sie zusammen, überspielt ihre Gedanken aber schnell. "Hm, dachte ich hätte auch ganz gut geschlafen.", kommentiert sie die Frage der Argonesserin. "Kein Grund zur Sorge, jedenfalls.", probiert sie das Mitleid Hotarus zu mindern. "Träume manchmal schlecht, stimmt schon.", gibt sie schließlich zu. "Aber wie gesagt, sorgt euch nicht um mich, haben auch so schon genügend Proleme."

Ak'iss wirft einen neugierigen Blick auf die beschriebenen Papierstreifen, bevor die Argonesserin diese verstaut. "Eure Schrift es wunderschön, diese Zeichen da, sieht fast aus wie Kunst, Bilder.", lobt sie Hotaru, ganz froh, eine Ablenkung von dem ihr unangenehmeren Thema zu finden. "Mhm, wenn die anderen schon wach sind, sind sie anscheinend immerhin friedlich und übertönen nicht die Geräusche des Dschungels.", scherzt die Kobolddame als sie das Vogelgezwitscher vernimmt und schenkt der Argonesserin ein Lächeln. "Hoffen wir, dass das so bleibt."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 26.06.2007, 23:20:16
Etwas beunruhigt Ak'iss, das spürt die Drachenpriesterin, doch da die Koboldin offenbar nicht bereit ist, darüber zu reden, lächelt sie verständnisvoll und harkt nicht weiter nach. "Schon gut. Aber Ihr könnt mir ruhig sagen, wenn etwas nicht stimmt, Ak'iss. Gut?," bietet sie sich lediglich aus Zuhörerin an.

Angesichts des Lobes über ihre kalligraphische Arbeit wirkt Hotaru verlegen, aber offenbar freut sie sich über die Anerkennung. "Danke. Ich gebe mir große Mühe, denn Schönschrift gehört zu unserer alten Adeptentradition. Und je filigraner die Schrift, desto sicherer wirkt die Magie, wenn ich sie freisetze," erklärt die Argonesserin. Über den Kommentar bezüglich der Friedlichkeit der anderen Rastenden muss sie schmunzeln. "Nun, dann sehen wir mal, was die Jungs so machen. Und dann wird Zeit für eine meditative Andacht."
Die Gelehrte zieht eine Plane, die den Eingang ins Zelt bildet, zur Seite und lässt ungedämpftes Tageslicht hinein strömen. Nachdem sich ihre Augen an die intensive Helligkeit gewöhnt haben, lugt sie aus dem Zelt heraus, um ihren Gefährten, die sie erblicken kann, einen guten Morgen zu wünschen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 26.06.2007, 23:29:02
Der dafür wohl am passenste Kandidat ist auch schnell gefunden. In einem großen Halbkreis pirscht der Rabenhafte nun um Hotaru herum, so dass, er sich ihr auf keinen Fall von hinten nähert - offensichtlich gibter sich die allergrößte Mühe, Hotaru nun auf unerschreckendere Weise in ein Gespräch zu verwickeln. Respektvollen Schrittes geht er direkt auf die junge Frau zu und als er sich sicher ist, dass sie von ihrer Arbeit aufblickt, löst der schwarze Valenar sogar den groben Schleier und verbeugt sich mit einer höfischen Eleganz, die Hotaru an den stolzen Klingenträger der Elfen erinnert hätte, der Turandil einmal war, hätte sie ihn denn damals schon gekannt.
Ohne seine Kriegsmaskierung wirkt Turandils blasses, schmutziges Gesicht irgendwie nackt und sehr zerbrechlich, was auch von seinem nervösen, immer wieder ins Zähneblecken abrutschende Lächeln herrührt. Beinahe kriecherisch legt der düstere Elf seinen Kopf schief und katzbuckelt vor Hotaru. Seine raspelnde Stimme flüstert unterwürfig: "Ich sprach euch gestern an, zu einem Thema das mir wichtig ist...seid ihr in der Stimmung mir ein paar Fragen zu gewähren...?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 26.06.2007, 23:52:48
Als endlich wirklich Bewegung ins Lager kommt, steckt Cauniarma den übrigen Teil der Tagesration in seinen Rucksack zurück und beendet damit sein Frühstück. Den Gruß von Hotaru, welche gerade aus ihrem Zelt kriecht, erwiedert er mit einem stummen Nicken und bleibt schweigsam.
Schnell erhebt er sich von seinem Platz neben Greenfire und geht auf sein Zelt zu, welches er beginnt abzubauen.
"Herr d´Tarkanan wacht auf!" Sagt Cauniarma, während er mit dem Zelt beschäftig ist, laut und deutlich und versucht damit den Karrn zu wecken, in dessen Zelt keine Regung zu erkennen ist.

Cauniarma räumt, nachdem er das Zelt, vielleicht etwas lauter als nötig, zusammengepackt hat, in seinen Rucksack, so dass er, während manche sich noch aus den Schlafsachen pellten, fertig war für die Reise. Reisefertig setzte sich der Elf wieder auf seinen Platz neben Greenfire und wartete ab.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 27.06.2007, 00:31:59
Wieder überrascht der rabengleiche Elf Hotaru mit seinem Gebaren. Seine Bewegung durch das Lager - als würde er Jagdbeute umkreisen - irritiert sie, und die höfische Verbeugung überrascht sie. Das nervöse Auftreten des Valenar ruft bei der Adeptin Mitleid hervor, auch wenn die spitzgefeilten Zähne sie ziemlich erschrecken.

"Sicher, Turandil-san, sprecht doch, wenn Euch etwas auf dem Herzen liegt," fordert sie den Elfen freundlich zum Sprechen auf. Was auch immer er hat, immerhin scheint er um guten Umgangston bemüht zu sein. Und der Morgen ist zu schön, um ihn durch genervtes Nein zu verderben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 27.06.2007, 20:12:48
Mit blutverschmiertem Mund springt der druidische Wandler raubtierhaft aus dem Grün des Dschungels. Auch an seinen Klauen kleben Blut und Federn. Nur Greenfire hatte bemerkt wie sich der Wandler aus der Baumform zurückverwandelt hatte und sich von dannen geschlichen hatte, ohne ein Wort zu sagen.

Jetzt leckt er sich das Blut von den Krallen und wischt die blutverklebten Federn an seiner Hüfte ab. Glücklich lächelnd begibt er sich zur Gruppe der Auserwählten. Ohne auf die Gespräche der anderen Rücksicht zu nehmen fragt er dazwischen: "Auch schon gegessen?" Mit seinem Zeigefinger puhlt er einen roten unidentifizierbaren Brocken aus seinen Seitenzähnen und lutscht den Finger genüßlich ab.

"Krrmmmm." beendet er schmatzend endgültig sein Mahl. "Dschungel ist Euch heute gut gesinnt, aber Geister sagen seine Humanoiden Bewohner mögen Euch nicht." Gleichgültig zuckt Farsay mit den Schultern. "Egal - ich mag sie auch nicht, ausser zu Fressen oder Rösten." Der Druide überprüft den Sitz seiner Ausrüstung und wartet daraufhin ungeduldig bis die anderen bereit sind aufzubrechen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 28.06.2007, 17:26:47
Und ich dachte, der würde nie gehen
Endlich war der nächste Morgen angebrochen und die restlichen Gruppenmitglieder erwachten und machten sich reisefertig.
Die letzten Stunden hatte der Streitsüchtige Elf neben dem Kriegsgeschmiedeten gehockt, doch zum Glück hatte er den Anstand besessen und war ruhig geblieben.
Mit erstaunen stellte die Maschine fest, dass die Humanoiden nicht ihrem Drang nachgaben sich zu waschen.
Ich verstehe es eh nicht...so ein leicht ranziger Duft von altem Öl ist doch was feines

Gerade als Greenfire sich erhoben hat, kommt der Wandler aus dem Dschungel zurück. Scheinbar hatte er Beute gemacht.
"Wie meint ihr das, Farsay, ihr mögt Humanoide nur zum fressen? Sind wir nur eure Wegration?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 28.06.2007, 18:49:46
"Ich sprach von schwarzgeschuppten Echsen und ihren Stämmen. Sie sind Herrscher über den Dschungel hier. Zumindest macht ihnen niemand ausser Siedler von Küste diesen Rang streitig."

"Soweit ich weiss haben sie in Landesinnere große Stadt und Tempel. War selber nie dort. Lang geredt: Echsen hassen, wenn Fremde ihr Reich betreten. Fressen oder gefressen werden."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 29.06.2007, 00:47:14
Nervös bleckt Turandil die Zähne zu etwas, was wohl ein dankbares Lächeln sein sollte und hockt sich vor Hotaru hin. Kurz und offensichtlich unbewusst fährt seine Zunge rasch einige Male über die rissigen Lippen ehe er mit einem fanatischen Blitzen in den Augen ansetzt: "Danke, dank' euch...Also ihr kommt aus dem Land der Drachen, ja? Stimmt es was ich gehört habe? Sie wären Wesen von unglaublichem Wissen und götterähnlicher Macht? Sicher hüten sie Geheihmnisse, die den Sterblichen dieses Kontinents verschlossen sind, oder?" Mit hin und her zuckendem Kopf versucht der atemlose Turandil geradezu aus Hotarus Gesicht zu lesen und sein Blick impliziert geradezu die Ergänzung "Aber dir doch bestimmt nicht!?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 29.06.2007, 10:28:22
Der Karrn, der sich nach einer unruhigen Nacht nicht wirklich gut fühlt, erwacht durch das Stimmengewirr im Lager. Zwar hat Rhodin ein paar Stunden Schlaf bekommen, doch die Strapatzen der letzten Tage und die Anfälle seiner Krankheit haben deutliche Spuren im Gesicht des Hexers hinterlassen. Sein Gesicht ist leichenblass und die Augen sind bluthinterlaufen. Offenbar hat seine Nase nachts etwas zu bluten begonnen, was sich jedoch der Blutspur, die sich on seiner Nase bis hin zum linken Ohr in Grenzen hielt, denn der Bluttropfen ist bereits auf halbem Wege angetrocknet. Die ersten Bemühungen Rhodins diesen Tropfen zu entfernen, sind leider großteils gescheitert. Ein entsprechendes Bild liefert er ab, als er seinen Kopf aus dem schattigen Zelt steckt. Immer bedacht, die Kaputze tief in die Stirn gezogen zu haben. Anders als an den Vortagen trägt er seinen Umhang nun offen. Die warnenden Worte des Valenar haben offenbar in der Nacht an ihm gearbeitet und  Rhodin ist bereit, sich der Gruppe etwas mehr zu öffnen.

Unter dem offen getragenen Mantel können die Anderen erkennen, dass Rhodin ein Leinenhemd trägt, das vorne von Schnüren zusammengehalten wird. Bei den Bewegungen kann so Luft an seinen Körper gelangen, jedoch können die beobachtenden Augen auch erkennen, dass die Haut am Oberkörper ebenso wie die an seinen Händen mit kleineren und größeren Gewschwülsten und Narben übersäht ist. Teilweise stammen diese Wunden von Verbrennungen, teils von Messerschnitten und manche lassen gar erahnen, dass Fleischstücke mit den Zähnen herausgerissen wurden. Der Körper des Karrn spricht von Leiden, Schmerz und auch von Vernachlässigung. Nicht, dass die Körperflege zu kurz kommen würde, doch die weiße, verbrauchte Haut lässt deutlich erkennen, dass sie zu sehr der Körperfeuchtigkeit und zu wenig dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Mit der - zumindest für Rhodin - leichten Kleidung könnte dem jedoch sicherlich binnen weniger Tage Abhilfe geschaffen werden.

"Morgen! Möge Sibery über uns lachen... aber bitte keine Tränen!" versucht der Karrn sein möglichstes zur guten Stimmung beizutragen.

Mit fragenden Augen starrt er in die Runde und stellt fest, dass er der Letzte der Gruppe ist, der sein Zelt verlassen hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 29.06.2007, 18:24:00
Hotaru muss sich fragen, welchen Zweck Turandils Ersuchen haben mag. Für das Rätsel findet sie jedoch keine Lösung, denn vor ihr hockt ein Bewohner eines wildfremden Landes, ein Angehöriger eines wildfremden Volkes. Sie hat keine Chance, seine Motive zu erraten.
"Ja, wenn man sich eines sicher sein kann, dann der Göttlichkeit der heiligen Drachen, die in Weisheit über die Welt walten. Viele Geister sind ihnen Untertan, sie leben in Wasser und Wald, Wüste und Vulkan, und haben ein wachsames Auge auf uns Sterbliche," antwortet sie vorsichtig, aber in einem Ton, als wäre sie eine Hohepriesterin, die gerade Novizen unterweist. Dennoch ist sie überrascht, warum der düstere, groteske Elf sich für die Lehre der Drachen interessiert.

Der Anblick Farsays, wie er blutverschmiert, mit Resten seiner frischen Mahlzeit beklebt, aus dem Dschungel auftaucht, lässt die Argonesserin kurz erstarren. Was ist dieses Wesen denn - mehr Mensch oder doch mehr Tier? Erst nachdem der Wandler sich Blut und Federn halbwegs von Gesicht und Händen gewischt hat, begrüßt sie ihn mit einem "Guten Morgen."
Die nächste Begrüßung gilt Rhodin, der als letztes aus seinem Zelt kriecht. In seiner jetzigen Bekleidung offenbart er fürchterliche Wunden, sodass der Gesichtsausdruck der Adeptin von angeekeltem zu mitleidigem wandelt. "G...guten Morgen, Rhodin. Den Umhang...solltet Ihr trotzdem ablegen, bei der Hitze," erinnert sie den Karrn, in der Hoffnung, er möge diesmal nicht so sturköpfig sein.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 30.06.2007, 09:25:21
Als die Argonessin ihn begrüßt, entgeht Rhodin nicht, was in ihr vorgeht, als sie die Narben und Zeichen des aberranten Drachenmals entdeckt. Zu viel verraten ihre Augen und ihre Mimik, die Hotaru wohl auch nur für lurze Zeit entgleist sind.
 "Möge die Sonne am Syberis über euch lachen, Hotaru."

Doch auch die Augen und die Gebärden des Karrn zeigen deutlich, dass er erkannt hat, welche Gefühle in der fremdländischen Dame zu Tage treten. Schließlich ist sie nicht die Erste, die angeekelt vom verstümmelten und mitgenommenen Körper des Karrn ist. Nach einem kurzen Blick auf sein locker sitzendes Hemd und die teilweise nur halb verdeckten Geschwüre beginnt Rhoin voller Scham und Schande, die leicht gebundenen Schnüre seines Hemdes fester zu ziehen, sodass zwar weniger Luft an seinen Körper gelangen kann, aber er auch die mitleidigen, oder angekelten Blicke seiner Gefährten nicht mehr ertragen muss.

Es ist immer wieder das Gleiche. Erst erzählen sie einem, man brauche sich nicht zu schämen und niemanden würde es stören, aber ihre Blicke verraten das Gegenteil. Ihre Gesichter sollten sie in diesen Momenten sehen können. Es ist diskriminierend und herablassend, aber leider auch schon Gewohnheit für mich. Ich sollte mich nicht mehr am letzten Strohhalm festhalten, der sowieso schon mit mir den Abhang hinabstürzt, weil ich ihn schon zig Mal aus der Erde gerissen habe... Sieh es ein, Rhodin, niemand wird dich je ganz akzeptieren und niemand kann die Linderung oder gar Heil verschaffen! Du solltest einfach hinnehmen, was die Auferlegt worden ist und versuchen deine Aufgabe in dieser Welt ohne Murren und Maulen hinzunehmen!

Mit diesen düsteren Gedanken beladen . die sich auch in der Mimik des Karrn als enttäuschter Gesichtsausdruck wiederspiegeln, beginnt er sein Zelt abzubauen, zu verstauen und sein Frühstück einzunehmen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 30.06.2007, 11:17:30
Farsay geht dem Hexer wie selbstverständlich zur Hand. "Zu Mehreren das Stoffdach sicher schneller gefaltet. Die Monde standen günstig diese Nacht - wir sollten nicht ihre Gunst hinfortwischen und trödeln. Speisen kann man auch im Gehen verzehren."

Mit diesen Worten drückt der Druide Rhodin die zusammengefaltete Zeltplane in die Arme. Scheinbar stört er sich kein bischen am Äußeren des Menschen. Immerhin weisst auch der Wandler selber viele Brandnarben auf.

"Kommt jetzt..." ermahnt er, wie so häufig schon in den letzten Tagen, die Gruppe zum eiligen Aufbruch. "Schlage vor Greenfire und Cauniarma übernehmen die Spitze, Nimmermehr geht am Ende. Alle anderen, die auch weniger schwer gerüstet, gehn in der Mitte. Ich werde für Euch kundschaften."

"Kommt jetzt, solange die Zeichen der Monde so deutlich sind."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.06.2007, 15:56:57
Nach und nach haben die Helden ihr Frühstück beendet, ihre Morgenwäsche bzw- toilette getätigt und haben ihre Sachen zusammengepackt, um nun endültig abmarschbereit zu sein.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 01.07.2007, 13:28:07
Mit schiefgelegtem Kopf eifrig nicken lauscht der unterwürfig hingehockte Elf den Erklärungen Hotarus, während seine spitzen Zähne aufgeregt über seine Lippen schaben. Seine Stimme ist ein heiseres Flüstern, als er seine allumfassende, wichtigste Frage stellt:
"Haben sie dann, die Drachen, auch die Geheimnisse des Todes ergründet? Haben sie hinter den Schleier geblickt? Was wird mit uns??" Die letzten Worte hat er einzeln und scharf wie Messerklingen betont, da macht sich der Rest der Gruppe auch schon bereit zum Aufbruch. Dringlich blickt Turandil Hotaru an und hängt geradezu fanatisch an den Lippen der jungen Frau...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 01.07.2007, 14:03:00
Rhodin ist verwundert, als ihm der Wandler zur Hand geht. Kurz blickt er auf und sucht die Augen des Wandlers. Ein dankbares Lächeln erscheint auf seinen Lippen. Als Farsay ihm die Zeltplane in die Hand drückt adressiert der Hexer ihn:
"Danke, Farsay. Es ist gut zu spüren, dass ihr euch hier auskennt! Ich denke ihr habt recht. Wir sollten aufbrechen. Eure vorgeschlagene Reihenfolge macht duchaus Sinn. Brechen wir auf, solange - wie ihr sagt - die Monde für uns im guten Zeichen stehen."

Rasch packt Rhodin weiter seine Sachen zusammen um sich schnellstmöglich startbereit zu machen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 01.07.2007, 15:57:31
Er hat...Angst vor dem Tod?, macht Hotaru große Augen, als der raubtiehafte Elf sein Ansinnen so direkt vortägt, ohne noch auf seine Würde zu achten, zusammengekauert wie ein verschüchtertes Kind. Das also treibt ihn an... Wieder kann die Argonesserin nicht anders, als Mitleid zu verspüren. Dann versucht sie, so gut sie kann, den Valenar zu unterrichten:

"Selbst wenn die höchsten der gottgleichen Drachen hinter den Vorhang des Todes haben blicken können, uns gewöhnlichen Sterblichen bleibt diese Einsicht verwehrt, aber mit gutem Grund, Turandil-san. Denn wir leben hier, und jetzt, um des Lebens willen, nicht um des Todes. Wir leben, um im Leben zu vollbringen, wozu wir geboren wurden, nicht um uns den Kopf zu zerbrechen, was mit uns danach wird.
Aber habt keine Angst, Turandil-san, denn jeder von uns besitzt eine Seele, die mehr ist als die vier Elemente unserer Körper. Wenn Euer Geist stark ist, wird er sich gewiss eine neue Hülle schaffen, nachdem Eure jetzige zu unverbundenen Elementen geworden ist. Wer weiß, vielleicht sogar eine, die dem Geschlecht der Drachen näher steht," lächelt sie aufmunternd mit einem Nicken in Ak'iss Richtung. "Macht Euch doch nicht so viele Sorgen. Wenn die Erzählungen stimmen, ist Euer Volk doch äußerst langlebig.. Also atmet frei und lebt!"

Nachdem sie den schwarzen Valenar hoffentlich etwas beruhigt hat, macht sie die Adeptin daran, zusammen mit Ak'iss das Zelt abzubauen. Daraufhin sucht sie - nach Möglichkeit in Begleitung der Koboldin - einen Bach, Fluss oder gar kleinen Wasserfall, um sich zu waschen, und verbringt dann einige Zeit in stiller Meditation im Lotussitz. Erst danach ist Hotaru zum Aufbruch bereit.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 01.07.2007, 22:20:18
Was zum Khyber...
Mit Mühe beherrscht sich Greenfire und versucht, mit aller Freundlichkeit auf den Vorschlag Farsays zu antworten:
"Was macht euch glauben, dass Cauniarma und ich die richtigen sind, um an der Spitze der Gruppe zu laufen? Vielleicht besitzt ihr die Güte mir zu erläutern, warum ein humanoiden-fressender Wilder auf einmal meint, der Anführer der Gruppe zu sein?! Ich habe nichts dagegen, wenn ihr Kundschafter sein wollt, offensichtlich kennt ihr euch in solchen Gefilden aus, aber eventuell gibt es jemanden unter uns, dessen Sinne hier weit besser funktionieren als die meinigen."
Dann dreht er seinen Kopf und schaut eine Person direkt an: "Oder was meint ihr, Turandil?"
"Und ihr..." dabei wendet er sich Rhodin zu "...ihr solltet euch mit Aussagen taktischer Art ebenfalls zurückhalten, solange euch die Hitze so zusetzt. Offensichtlich seit ihr nicht betriebsbereit bei solchen Temperaturen."

Dann verfällt der Kriegsgeschmiedete wieder in schweigen...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 01.07.2007, 22:46:54
"Maccchhhiene" faucht der Druide. "Zuhören und lernen."

"Ihr 3 seht aus als können die Waffen der Echsen Clans Euch weniger schnell verwunden als die anderen. Darum wäre gut wenn ihr Rhodin, Koboldin und Rudelführerin in die Mitte nehmt. Ich machten Vorschlag wie hier in Echsenheimat, in dem sich wohl nur wenigsten von Euch auskennen, gutes Vorankommen möglich." Anscheined zeigt der wilde Dschungel auch Wirkung auf die wilde Aussprache des Druiden.

"Nur Vorschlag! Ich zwinge keinen sich daran zu halten."
Mit einem letzten Fauchen springt der Taumsichter in die grüne Hölle vor ihnen und kurz darauf ist nur noch ab und zu zu hören wie sich der Wandler durch das Dickicht vor ihnen schlägt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 02.07.2007, 15:27:19
Cauniarma schaute kurz auf den Karrn und seine Male des Leidens an seinem Körper und es rührte sich kein Muskel, denn in einhundert Jahren Krieg hatte er genügend Zeit gehabt, sich an solche Anblickezu gewöhnen. Zum Gruß und zur Anerkennung dessen, dass der Karrn endlich etwas von seinen Sachen abgelegt hat, nickte Cauniarma und meinte: "Gut."

Nun, einige Minuten später und mit dem Zelt der beiden Damen der Gruppe in seinem Rucksack, er hatte zuvor zwei Zelte getragen, und wird es auch weiterhin tragen, damit die Gruppe etwas entlastet ist und somit schneller vorwärts kommen kann.
"Mir soll es recht sein, vorne zu gehen, wenn sich alle nicht von Nichtigkeiten ablenken lassen und zusammenbleiben." Meint der Elf zur taktischen Beratung zur Formation, fügt jedoch sofort ein ernstes Aber hinzu. "Doch wollte ich mit Turandil auf dem Weg nochmal reden.
Ak´iss, sollte ihr meinen, dass es euch zuanstrengend sein sollte, uns den ganzen Tag zu folgen, sagt bescheid. Ich würde euch auch tragen."
Dann schweigt der Valenar wieder und macht sich ohne eine Antwort abzuwarten daran, dem Weg tiefer in den Dschungel zu folgen. Damit sich die Gruppe endlich wieder bewegt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 02.07.2007, 23:22:07
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 03.07.2007, 19:34:53
Genau deswegen kann ich es nicht leiden, in einer Gruppe zu laufen. Jetzt fangen sogar schon Maschinen an, zu urteilen, wozu ich durch meine Krankheit im Stande bin und wozu nicht... Bleib ruhig, Rhodin, du weißt, dass die Aufregung bei Hitze nicht gut tut!

"Ach ja, Geschmiedeter..." entgegnet Rhodin dennoch verärgert. "Wenn ich mich mit taktischen Vorschlägen zurückhalten soll, was ermächtigt euch dazu, über mein Leiden zu entscheiden?"

Seine verärgerte Miene lichtet sich etwas und er fährt in normalem Ton fort:
"Oder denkt ihr, Greenfire, dass ihr euch mit den Gebrechen der Menschen besser auskennt, als ein Heiler? Ich für meinen Teil würde sagen, dass jeder in der Gruppe den Vorschlag desjenigen akzeptiert, auf dessen Gebiet wir uns befinden und momentan kennt sich niemand besser aus, als unser Freund Farsay. Wenn es zum Kampf kommt, oder um Nachtwache und andere Kriegstaktischen Fragen, werde ich mich nach Euch und den Valenar richten. Geistesangelegenheiten sind sicherlich die Stärken von den beiden Damen und meiner Wenigkeit. So kann jeder das Seine dazu beitragen, die Gruppe zu stärken und nicht sie zu unterminieren."

In den letzten Worten Rhodins ist jeder Hauch von Ärger verschwunden. Offenbar gelingt es dem Karrn noch nicht, über seine neue Situation, in einer Gruppe zu reisen, Herr zu werden, doch offenbar gelingt es ihm, sich teilweise im Zaum zu halten und sich selbst wieder einzubremsen.

Wortlos reiht sich Rhodin dort ein, wo Farsay ihn gewiesen hat, bereit für einen neuen Tag voll Erfahrungen und neuen Impressionen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 05.07.2007, 14:18:13
Auch Turandil nimmt ohne Kommentar seine Position als Schlusslicht der seltsamen Prozession ein. Hotaru hatte er nach ihrem Exkurs auf der Stelle den Rücken zugedreht und keines Blickes mehr gewürdigt. "Schon wieder nur blindes, glückliches Unwissen und beschränktes Annehmen! Ich spucke auf diese Traumtänzerei!" Missmutig stapft Turandil weiter, seine Augen verraten tiefste Rastlosigkeit und Verbitterung. Der Tempel des Drachendämons ist die nächste Quelle der Hoffnung für den schwarzen Valenar...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.07.2007, 16:12:22
Kurz darauf erreichen die kühnen Abenteurer einen schrecklichen Schauplatz:
Überall sind Schrumpfköpfe von Menschen, Elfen und anderen Humanoiden auf Sperren als Warnung aufspiest und überall hängen von den gekrüppelten Bäumen Seile aus langen Haar geflochten, an welchen humanoiden Knochen befestigt sind.
Und als wäre dies noch nicht alles, so sind einige verzierte Stein in einem sonderbaren Zirkel um den Schauplatz in einem Kreis verteilt, wobei in der mitte des Kreises eine als größere mit moosbewachsene Drachenstatue
Die dazugehörigen Bäume verfinstern sonderbar diesen Teil des Dschungels, welcher als Warnung für Eindringlinge und als finsterer Schrein dient.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.07.2007, 17:37:33
Cauniarma schaut sich im Durchqueren kurz das Szenario an. Er zögert dabei keine Moment und verzieht auch keine Miene, denn das Bild, das sich der Gruppe zeigt, lässt den Krieger völlig kalt, es beeindruckt ihn in keinster Weise, denn einhundert Jahre Krieg haben weit erschreckendere Bilder zu bieten. Zu Kriegsbeginn hätte ihm dieser Schauplatz dazu gebracht, der Welt seinen Mageninhalt zu offenbaren, doch inzwischen war Cauniarma sogar zu faul geworden, ein müdes Lächeln für solch billige Abschreckung zu schenken.
Die Schrumpfköpfe lässt Cauniarma schnell hinter sich, denn ihn beschäftigt etwas weit wichtigeres. Seine Gedanken kreisen um den Fehlgeleiteten Turandil, der genau am anderen Ende der Gruppe läuft, so dass der Kleriker sich nicht der Leiden seines Waffenbruders annehmen kann.
Hoffentlich haben wir wenigstens heute Abend etwas Zeit und er verkriecht sich nicht wieder irgendwo in einen Baum. Denkt Cauniarma und lässt seinen Blick über das Unterholz rechts und links des Pfades wandern.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.07.2007, 19:26:38
Der valenarische Priester entdeckt nirgends jedoch eine weitere Bedrohung.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 05.07.2007, 21:25:11
Als Rhodin die Stätte des Grauens erreicht, muss er leider feststellen, dass er nicht so abgehärtet durch den Kampf und sonstige blutige Rituale ist, als dass er seinen Mageninhalt bei sich behalten könnte. Die Schrumpfköpfe und Knochen, die auf bestialische Weise an diesem offenbar sakralen Ort zur Schau gestellt werden, sind einfach zu viel für einen Stadtmenschen, der die Gewohnheiten des Dschungels nicht kennt. Auch wenn Rhodin schon seit einigen Jahren durch die Lande zieht, so war er doch der Zivilisation so nahe, dass ihm derartige Anblicke erspart geblieben sind.

Als er sich aufrichtet und mit seinem noch immer vom Blut rot gefärbten Mantelzipfel die Reste seines hervorgewürgten Frühstücks wegwischt, ist er kreidebleich. Noch eben hatte er auf dem Weg gedacht, wie friedlich solche Orte im Dschungel doch sein können, und nun betritt er von einem zum anderen Augenblick eine für seine Gedanken surreale, brutale und unheimliche Welt.

Mit einem Mal beginnt Rhodin sich bewußt zu werden, dass diese Aufgabe mehr ist als ein Spaziergang an einem schönen Wir-Morgen, an dem die Sonne friedlich am Syberis entlang wandert. In einem kurzen Anflug von Panik lauscht der Karrn nach allen Seiten nach raschelnden Blättern und zuckt im Glauben, dass die Erbauer dieser Stätte zurückkommen könnten, merklich zusammen. Die Angst verscheindet jedoch so schnell wieder aus seinen Gliedern, wie sie gekommen war. Alsbald überwiegt die Neugierde des Menschen bald das Gefühl von Übelkeit und Schindel und die frische Luft des Dschungels ermöglicht es ihm, bald die Geheimnisse der occulten Ritualstätte zu erkunden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 05.07.2007, 23:01:53
Na klasse...nicht nur, dass er den Geruch des Todes mit sich trägt und damit die Aasfresser anzieht, jetzt werden auch noch andere Tiere auf uns aufmerksam.

Wütend war der Kriegsgeschmiedete vor dem Rest der Gruppe hergestapft, immer darauf bedacht, die Augen nach dem Wandler offenzuhalten.

Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht leiser laufen. Ich könnte sogar singen...das wäre auch nicht lauter. Außerdem dachte ich, diese Hotaru wäre zur Anführerin auserkoren worden. Sei's drum...Greenfire hört nur auf Greenfire

Ohne auch nur die Spur einer Regung zu zeigen, nimmt Greenfire die Impressionen rund um die Statue in sich auf.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 06.07.2007, 00:42:50
"Nicht trödeln hier." Von einem Ast eines Urwaldriesen hangelt sich der Wandler hinab zu den Auserwählten. Blut läuft überall an seiner Haut und seinem Fell hinab. "Bestimmt nicht ungefährlicher Ort hier. Habe zwar noch keine Echsen gesehen aber ihre Präsens hier ist unverkennbar."

"Vielleicht treffen wir auf andere dieser Ritualstädten." Verschwörerisch schlängelt sich der Wandler durch das Rudel. Jetzt erkennen alle die Fingernagelgroßen Tiere die an seiner Haupt kleben und augenscheinlich Grund für seine Blutungen sind. Farsay gestikuliert wild mit dem Armen als er an Hotaru und Rhodin vorbeikommt. Dann fährt sein Kopf ruckartig herum.

Einen Bruchteil einer Sekunde weiten sich deutlich die Pupillen des Traumsichters und seine Nase arbeitet auf Hochturen. Knurrend hockt er sich hin "Nicht stehen bleiben hier." Schon springt der Wandler wieder ins Grün des Urwalds.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.07.2007, 09:53:11
Als Cauniarma hinter sich Würgelaute vernimmt, bleibt er erst stehen und dreht sich dann langsam um, damit er sehen kann, wer es ist, der dort nicht an sich halten kann.
"Wenn euch dies schon zu schaffen macht,  rate ich euch umzukehren." Sagt Cauniarma und hätte er auch gesagt, wenn es jemand anderes aus der Gruppe gewesen wäre.
Kurz darauf dreht sich Cauniarma wieder um und folgt Greenfire weiter durch den Dschungel.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 06.07.2007, 11:15:35
Die kleine Koboldin hat sich in der Mitte der Gruppe eingereiht und ist während des Marsches flinken Schrittes neben der Argonesserin hergetrippelt, gelegentlich schnatternd und plaudernd. Bei Cauniarma bedankt sie sich ehrlich für dessen Angebot und versichert ihm, darauf zurückzukommen, sollte sie eine Pause brauchen. Der Streit um die Marschordnung demonstriert einmal mehr die Uneinigkeit in der Gruppe. Die blaugeschuppte Koboldin schüttelt darüber nur verständnislos den Kopf. Alle so stur, eigenwillig, empfindlich und resistent gegen gutgemeinte Ratschläge.

Bei dem schrecklichen Schauplatz angekommen reagiert Ak'iss erstaunlich abgebrüht. Sie nimmt die Warnung war, aber diese Szenarie von den wilden Echsen aufgebaut beeindruckt sie nicht, da das Mahnmal sie nicht wirklich überrascht. Wovor die Koboldin hingegen Angst hat sind Fallen, daher bemüht sie sich penibelst, ihre Füße nur dorthin zu setzen, wo einer der Gefährten bereits wanderte. Aus ihren großen orangenen Augen mustert sie die Drachenstatue. Ob dies wohl ein Abbild Rhashaaks ist?
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.07.2007, 14:49:20
Als es darum gegangen war, eine Formation für den Marsch durch den Dschungel aufzustellen, war Hotaru gerade wieder zur Gruppe gestoßen und kopfschüttelnd festgestellt, dass Farsays eigentlich vernünftiger Vorschlag auf unnötige Meckerei stößt. Sie selbst sieht keinen Grund, dem Druiden zu widersprechen: dieses Abenteuer ist sowas wie ein kleiner Krieg, und wie in jedem Krieg, ist ein Schlachtplan vonnöten. Auch wenn sie keine ausgebildete Kriegerin oder Strategin ist, hat die Argonesserin doch Sinn in der Überlegung des Wandlers erkannt, und selbst wenn ihr die Idee der 'Pfeilabfänger' nicht behagt, hat sie sich doch der Notwendigkeit beugen müssen.
"Ich befinde Farsay-sans Aufstellung für ganz gescheit. Hier im Dschungel sollten wir wirklich auf seinen Rat hören," hat sie dem Biestmenschen recht gegeben und sich zusammen mit Ak'iss in die Mitte eingereiht.

Die Szenerie, welche sich nun nach Stunden des Wanderns der Gruppe darbietet, lässt die Adeptin nicht ungerührt, doch schlimmere Auswirkungen als Erbleichen bleiben bei ihr aus. Die Drachenpriesterin, welche auch um körperliche Harmonie und Einklang bemüht ist, vermag jegliche sich anbahnende Würgereflexe zu unterbinden, jedenfalls lange genug, bis sie ihr Sichtfeld von den unappetitlichsten Machwerken abgewandt hat. Die Krabbeltiere auf Farsays Haut erzwingen bei ihr viel eher ein angewidertes Nach Luf Schnappen. Um das Zufächern von Luft kommt sie allerdings nicht umhin, und behält den Fächer auch in der Hand, als sie sich nach Cauniarma und Ak'iss vorsichtlg in Richtung der absonderlichen Drachenstatue aufmacht. Welche verwirrten Seelen haben dies hier aufgestellt? Was verkörpert ihr Drache, der ihnen zum Schutzherren wurde - ist das etwa jener Halbdämon?
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.07.2007, 15:01:04
Doch Hotaru kann mit der fremden Kultur nichts anfangen und schiebt ihre Theorien weiter nach hinten.
Jedoch erkennt sie, dass das Abbild einem schwarzen Drachen entspricht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.07.2007, 16:39:07
Kurotatsu. Ein Schwarzer. Vorsichtig schaut sich Hotaru um, ob in der Umgebung weitere Zeichen der Verehrung dieses Drachengeschlechtes vorzufinden sind, in etwa Spuren von Säureeinsatz.

"Wer auch immer diese Stätte errichtet hat, sie haben sich einen Schwarzen Drachen zum Patron auserkoren," teilt die Argonesserin ihre Beobachtung mit, wobei ihr Blick die Schrumpfköpfe zu meiden müht und den Wandler sucht, von dem sie mehr Wissen über die Dschungelbewohner erhofft. Allerdings ist der Biestmann schon wieder im dichten Unterholz verschwunden. "Mehr über dieses würdige Geschöpf ist leider nicht ersichtlich, doch wir sollten uns vorsehen. Der Geist der Schwarzen Schar ist stolz, und oftmals grausam und abweisend."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 07.07.2007, 09:04:57
"Stolz, grausam und abweisend." wiederholt Rhodin die Worte Hotarus mit einem leisen, ironischen Lachen. "Das haben sie uns mit dieser Stätte gezeigt."

Nachdem der Karrn einen weiteren Würgereiz unterdrückt hat, spricht er ernst weiter.
"Warum sollte ein Volk auf diesem Kontinent einen Drachen verehren? Egal, ob schwarz, grün, rot oder meinetwegen auch lila? Sagt Hotaru sind die Spekulationen wahr, dass die Drachen Götter sind? Stimmt es, oder ist es Ketzerei? Wenn es so wäre, warum sollten die Drachen dann Menschen wie euch in ihrem Land dulden?"

Rhodin hoft auf dem weiteren Weg mehr über diese Hintergründe zu erfahren, aber ist im Augenblick sehr darauf erpicht, diesen Ort zu verlassen. Mit rituellen Stätten konnte er sowieso noch nie wirklich etwas anfangen. Daran sind seine Eltern wohl schuld.

Wenn ich mir das so ansehe, frage ich mich erneut, ob es etwas Gutes auf der Welt gibt. Mord, Grausamkeit und Totschlag, wohin das Auge sieht. Es gibt nichts Gutes auf der Welt, Rhodin, außer das, was du tust...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 07.07.2007, 11:29:58
"Schlau, hinterhältig und bösartig.", ergänzt die blaugeschuppte Koboldin die Merkmale des Schwarzen. Das totenkopfartige Gesicht, die tiefen Augenhöhlen und die nach vorne gebeugten rammengleichen Hörner der Statue ordnet auch Ak'iss sicher als Erkennungszeichen eines schwarzen Drachens zu. Zu der philosophischen Diskussion hat die kleine Kobolddame nichts hinzuzufügen.

Ak'iss wendet ihren Blick von der Drachenstatue ab und schliesst trippelnd zu Cauniarma auf. Die Warnung Farsays hält sie für durchaus berechtigt, man sollte an diesem Ort nicht zu lange verweilen. "Wenn es euch denn wirklich nicht stört, könnte ich nun vielleicht eine Weile auf eurer Schulter reisen?", fragt sie den Elfen, in der Hoffnung, ihren kurzen Beinen etwas Ruhe gönnen zu können und sich somit ausgeruhter den Echsen entgegenzustellen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 07.07.2007, 16:49:18
Als Cauniarma von Ak´iss angesprochen wird, bleibt er sofort stehen. Er kniet sich, ohne zu Murren oder einen Ton von sich zu geben, nieder und deutet auf seine Schultern, auf welche sich der Kobold setzen soll.
Cauniarma wartet darauf, dass Ak´iss über seinen gekrümmten Rücken aufsteigt und sich an seinem Kopf festhält, dann greift er nach den Beinen des Koboldes, um diesen festzuhalten, und erhebt sich wieder.
"Wenn Gefahr droht, springt ihr sofort runter! Verstanden?" Meint Cauniarma, als er sich wieder auf die Verfolgung von Greenfire macht, und die Warnung nun endgültig hinter sich lässt. Danach fragt er: "Wie schwer ist eigentlich euer Rucksack?" Bei seinem Angebot hatte er ganz vergessen, dass er nicht allein einen kleinen Kobold tragen muss, sondern auch dessen Gepäck, nun hofft er, dass er vielleicht das Gepäck des Kolboldes noch irgendwie in seinem Rucksack unter bekommen kann, ansonsten hat er auf Dauer doch ein ziemlich rgrße Last mit seinem, vom magischen Rucksack verwöhnten, Rücken zu schleppen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 07.07.2007, 21:25:08
Dass Rhodin sich so lästerlich und grob auf ein Gebiet vorwagt, von dem er keine Ahnung hat, ärgert die Adeptin. Wie kann er es überhaupt wagen, gottgleiche Wesen zu schmähen, deren Wege er nicht im Mindesten versteht. Dennoch bemüht sich die Argonesserin um einen höflichen und geduldigen Ton.
"Ihr solltet solche schimpflichen Worte nicht voreilig ausstoße, Rhodin-san. Die Drachen sind ein uraltes Volk, weit jenseits der Vorstellungskraft von uns, gewöhlicher Zweibeiner. Auch wenn es unter ihnen viele gibt, die nach Zerstörung trachten, so stehen auch viele von ihnen für Gelehrsamkeit und Weisheit. Ihr, der Ihr nie nach dieser Weisheit und Kraft gesucht habt, solltet von derlei respektlosen Schlüssen absehen."

...und im Übrigen sollten wir tatsächlich zusehen, dass wir hier wegkommen...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 08.07.2007, 20:22:39
"Ja, ja, ich spring dann runter.", bestätigt die Kobolddame die Aufforderung des Elfen. "Und ihr, ihr sagt mir ja bescheid, wenn es euch zu schwer wird, nicht wahr?", versichert sie sich, während sie auf den gekrümmten Rücken Cauniarmas klettert und es sich auf seinen Schultern bequem macht. "Uhhhh...", kommentiert sie das Aufstehen des Valenar und hält sich an dessen Kopf fest, um das Wackeln auszugleichen.
"Ist ganz leicht der Rucksack, nicht viel drin.", antwortet Ak'iss auf die Frage Cauniarmas. Sie nimmt eine ihrer Hände vom Kopf des Elfen, schiebt diese hinter ihren Rücken und wiegt demonstrativ entspannt ihr Gepäck auf und ab.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.07.2007, 21:30:31
"Wenn ihr etwas habt, dass ihr nicht dringend braucht und nicht schwerer ist als zehn Pfund, dann würde ich es in meinen Rucksack packen." Antwortet Cauniarma und erklärt damit sein Anliegen. "Die Magie meines Rucksack gibt mir noch ein wenig Stauraum und es würde meinen Weg erleichtern, wenn etwas von eurem Rucksack in den meinen wandert. Oder besitzt ihr auch einen magischen Rucksack." Die Stimme des ist völlig ausdruckslos, weder freundlich in irgendeiner Art, noch genervt - Cauniarma hatte sich die Last schließlich selbst eingehandelt, um das Tempo hoch halten zu können, ungeachtet der kleinen Beine des Koboldes.
Sollte Ak´iss irgendetwas bei sich tragen, dass sie bereit wäre, dem Elfen vorläufig zu übereignen, würde dieser nochmal kurz eine Pause einlegen und umpacken, um den Rest des Weges mit etwas weniger Last hinter sich zu bringen.

Mit dem Kobold auf den Schultern, sollte der Rücken des Valenars nicht irgendwann beginnen zu streiken und keine Echsenmenschen auf sie warten, stapft Cauniarma den ganzen restlichen Tag hinter Greenfire her, den Blick auf das Unterholz der Umgebung gerichtet, die Gedanken beim abgefallenen Turandil.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.07.2007, 21:56:15
Riesige Insekten summen den Helden um die Ohren und am Gesicht vorbei, als sie sich weiter beim tropischen Temperaturen durch den Dschungel den kleinen Trampelpfad entlang dem Tempel nähern.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.07.2007, 22:11:12
Vom Marsch durch den warmen, feuchten, mitunter ganz ekligen Dschungel ziemlich überfordert, schaut sich Hotaru ab und an um, ob auch alle Gefährten anwesend sind. Zum Glück verschwindet keiner spurlos im undurchdringlichen Dickicht - bis auf Farsay, der sogut wie nie zu sehen ist. Auch wenn die Adeptin sich Sorgen macht, vertraut sie dennoch auf die Erfahrung und den Instikt des wilden Biestmenschen.
Zudem muss sie auch achten, dass die erbarmungslose Hitze sie selbst nicht bewußtlos zu Boden gehen lässt. Der hübsche neue Fächer schafft da zwar etwas Abhilfe, trotzdem empfindet die Argonesserin das Zuwedeln eines winzigen Luftstromes als beinahe genauso sinnfrei wie einen Versuch, den Ozean auszulöffeln.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.07.2007, 22:24:12
Immer häufiger taucht der Wandler nun an den verschiedensten Ortan auf und weisst meist wortlos in die unterschiedlichsten Richtungen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.07.2007, 22:25:49
Stunden vergehen ereignislos als die Sonne langsam den frühen Abend ankündigt.
Es wird Zeit für eine Pause.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.07.2007, 22:38:05
"Lange wird es nicht mehr hell bleiben - ich denke, es wird langsam Zeit, ein Lager aufzuschlagen," teilt Hotaru mit, sobald Farsay zum nächsten Mal auftaucht. Dass sie den heutigen Marsch wirklich satt hat, verkneift sie sich zu erwähnen, was ohnehin unnötig wäre. Die Erschöpfung, körperlich und geistig, sieht man der zierlichen jungen Frau auf den ersten Blick an. Zudem möchte sie nicht, dass auch die anderen sich übernehmen - denn bis auf Ak'iss haben alle ebenfalls zu Fuß durch den feuchtheißen Wald stapfen müssen. Wenn es am nächsten Tag in den sagenumwobenen, gefährlichen Tempel gehen soll, dann auch bitte mit nicht schmerzenden Beinen, sondern möglichst ausgeruht.
Vor allem Rhodin darf in diesem feindseligen Gebiet keinen Hitzeschlag bekommen.

Die Drachenpriesterin lässt ihren - trotz aller Strapazen festen - Blick über die Gruppe schweifen, in Erwartung, dass die anderen ihr zustimmen und anhalten werden, um nach einem geeigneten Rastplatz in der Nähe zu suchen.
Ak'iss hat es gut... Ich glaube, ich sollte mich auch mal tragen lassen. Dauernd über diese lästigen Ranken zu stolpern, bringt nur Blasen an den Füßen!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 08.07.2007, 23:48:55
"Einen magischen Rucksack habt ihr also.", schnattert Ak'iss neugierig. "Oh, nein, so einen besitze ich leider nicht, aber ich kenne dessen Vorzüge durchaus.", meint sie lächelnd. "Nun, mein Schlafsack, meine Decke und auch mein Essen könnte ich durchaus darin verstauen, wenn ich denn darf.", bietet die blaugeschuppte Koboldin an, sich durchaus darüber freuend, die Vorteile eines solchen Behältnisses ausnützen zu dürfen, wie beispielsweise den Schutz vor Nässe, sollte ein weiteres Dschungelgewitter hereinbrechen oder aber auch den Schutz vor der Hitze, was der Nahrung zugute kommt. In der kurzen Umpackpause reicht sie dem Elfen schnell die angesprochenen Dinge.

Als dann, Stunden später, die Lagersuche auf Geheiß von Hotaru beginnt, hüpft Ak'iss erholt von den Schultern des Valenar. "Danke, ich weiss es sehr zu schätzen, wie ihr mir geholfen habt.", spricht die kleine Koboldin zu Cauniarma aufschauend, keinen Zweifel daran lassend, dass dieser Dank durchaus ehrlich gemeint ist und von Herzen kommt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.07.2007, 23:55:49
Als Hotaru zum Halt aufruft, bleibt Cauniarma stehen und kniet sich hin, damit Ak´iss absteigen kann. Selbst wenn die Gruppe nicht genau hier ihr Abendlager aufschlagen würde, so wird der Kobold nicht mehr weit laufen müssen.
Dem Dank aufnehmend, nickt Cauniarma der Koboldin lediglich zu, um zu zeigen, dass er ihn registriert hat. Der Elf fühlt sich aber nicht dazu gedrängt, noch irgendetwas dazu zu sagen, stattdessen meint er: "Wenn ihr eure Sachen braucht, sagt mir Bescheid. Oder soll ich sie euch gleich wiedergeben?"
Während der Valenar, befreit von der ungewohnte Last auf dem Rücken, auf die Antwort von Ak´iss und Farsay und dessen seltsames Ritual, welches sicher gleich ansteht, wartet, streckt er sich ausgiebig und lässt den Kopf langsam in jede Richtung zweimal kreisen - durch den Kobold im Nacken hatte Cauniarma sich doch ein wenig verkrampft und den Kopf die ganze Zeit über falsch gehalten.
Cauniarma ist es, nachdem er mehrere Stunden den Kobold getragen hat, ganz recht, dass sie hier Rast machen, denn dadurch, dass er Ak´iss getragen hat, war die Gruppe schneller vorangekommen und so mussten sie nicht bis in die Abenddämmerung hinein weitermarschieren. Ganz zu schweigen davon, dass der Elf eine Pause brauchte, auch wenn er dies nie zugeben würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.07.2007, 00:07:07
Cauniarma liegt mit seiner Vermutung ziemlich richtig:
Durch das Tragen von Ak'iss, Dank der Ausdauer der Gruppe bei ihrem Tagesmarsch, den zügigen Anführen des scheinbar ziemlich ortskundigen Farsay (zumindest macht er den Eindruck) durch den Dschungel und keiner weiteren Vorkommnisse, wird die Gruppe junger Helden und Abenteurer schon am morgigen Abend den alten Tempel erreichen können, sofern gegen in der Dunkelheit dort ankommen möchte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 09.07.2007, 00:11:47
Legt den Hund endlich an die Kette...die jetzige Leine ist zu lang.
Irritiert beobachtet Greenfire, wie Farsay sich während des Marsches hin und wieder kurz zeigt, um dann sofort wieder im Dickicht des Dschungels zu verschwinden.
Da wundert er sich über das 'Elfenpferd für Kobolde'  schon gleich viel weniger.
Eigentlich ist er sogar froh darüber, dass die Blaugeschuppte nicht ihn gefragt hat, zu erniedrigt wäre er sich vorgekommen.
Als dann der Vorschlag zur Rast kommt, wird dem Kriegsgeschmiedeten einmal mehr klar, wie sehr sich seine Art von den Fleischlingen doch unterscheidet, ist die Maschine doch genauso frisch wie am Morgen.
"Greenfire bietet sich wieder für die Wache an...dann könnt ihr ruhen."
Und geht mir nicht länger auf die Leitungen
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 09.07.2007, 00:29:54
Auch der Druide stösst daraufhin zurück zur Gruppe. "Wir haben ein paar von Schattenschuppen umgangen und sind grade nicht auf deren Patroulliengebiet. Rast scheint hier geeinget."

Mit seinen Klauen beginnt der immernoch blutüberstömte Druide eine Kuhle in den Boden zu graben und schnüffelt das eine oder andere mal in der feuchten Erde. Schließlich als die Kuhle eine gewisse Größe erreicht hat, dreht er sich einge Male im Kreis, ehe er sich wie ein Hund zusammengerollt darin niederlässt.
Ein leichtes kehliges Knurren und ein höhrbares Atmen macht deutlich, dass auch der Wandler durchaus angestrengt von diesem Tag ist.

Noch einmal schlägt er die Augen auf: "Greenfire hat nun meine Aufgabe." Schnell scheint der Wandler eingeschlummert, als seine Klauenfüsse im Schlaf zucken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 09.07.2007, 00:59:21
Missmutig seufzend setzt der schweigende Valenar sein Gepäck ab und hockt sich danaben, um seine Glieder etwas zu entspannen, wenngleich ihm seine seelische Erschöpfung weitaus mehr zu schaffen macht als seine körperliche - die Enttäuschung über Hotarus so unbefriedigende Antwort hat bei Turandil doch erhebliche Spuren hinterlassen.
Umso unverholener ist das Interesse, mit dem der Rabenhafte Greenfire mustert. Als Valenar hatte er sich nicht besonders viel Wissen über Kriegsgeschmiedete angeeignet, "...Aber wenn ihre Körper nicht müde vom marschieren werden, werden sie wohl auch des Lebens nicht müde...?" findet die besessene, sich ewig wiederholende Frage in Turandils Kopf einen neuen Ausdruck. Seine bernsteinfarbenen Augen sezieren den Geschmiedeten geradezu, während hinter ihnen bizarre Gedanken von Cannithtechnik, Amputationen und Transplantationen rotieren...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 09.07.2007, 11:47:55
Nachdem die Gruppe den Rastplatz erreicht hat, sucht sich Cauniarma einen Platz neben einem Baum, auf dem er sein Zelt aufbauen kann. Dabei achtet er darauf, dass er eine Stelle wählt, die etwas höher liegt, als die nähere Umgebung - ein paar zentimeter reichen vollkommen aus -, und nicht von Wurzeln übersäht ist.
Während er einmal beim hervorholen seines Zeltes ist, legt er auch das zweite Zelt, welches er bei sich trägt, aus dem Rucksack, so dass jene, welche es benutzen wollen, es sich einfach nehmen können. Danach macht er sich umgehend an den Aufbau seiner Schlafstätte.

Als Cauniarma seine Sachen abgelegt hat, nimmt er sich etwas von seiner Verpflegung und geht zu dem sich ausruhenden Turandil hinüber.
"Woher kommst du eigentlich genau?" Fragt Cauniarma, während er sich neben den Valenar setzt. "Und wie bist du in dieses verdammte Kaff gekommen, wo wir uns getroffen haben?"
Während Cauniarma auf Antwort wartet, beginnt er zu essen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 09.07.2007, 12:34:00
Nachdem Cauniarma auch das zweite Zelt ausgepackt hat, beginnt Hotaru es mit AK'iss', oder sogar noch jemand anderen Hilfe - darüber würde sie sich nicht beklagen - aufzubauen. Selbstverständlich tut sie dies auf einer möglichst trockenen und ebenen Stelle. Endlich eine Rast! Soweit bin ich noch nie in meinem Leben gelaufen! Was tut mir alles weh...
Erschöpft sinkt sie vor dem Zelteingang in den Schneidersitz zu Boden, sobald der Unterschlupf endlich steht. "Ihr hattet es aber gut, Ak'iss," bringt sie noch ein Grinsen für die wenig ermüdete Koboldin zustande.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 10.07.2007, 20:03:07
Auch Rhodin ist vom langen Marsch erschöpft. Seit Wochen und Monaten musste einen solchen Marsch nicht mehr hinlegen und das spührt der Karrn in seinen Knochen.
Zwar ist der Tag für ihn ohne größere Störungen abgelaufen, seine fast schon obligatorisches Nasenbluten hatte er dennoch für diesen Tag. Zum Glück für Rhodin haben - wohl dank der kühleren Umgebung, bzw. der leichteren Kleidung - sich die Stimmen heute nicht in seinem Kopf manifestiert.

Als die Gruppe beschließt ein Lager zu errichten, geht Rhodin Hotaru und Ak'iss zur Hand. Zwar ist auch er nicht besonders fit im Aufbauen von Zelten, doch die beiden Damen haben sich ihm gegenüber immer fair und respektvoll verhalten. Zudem nutzt Rhodin die Zeit des Aufbaus für einen kleinen Plausch:
"Ich habe nachgedacht, auf unserer Wanderung. Verzeiht mein Benehmen von heute morgen. Ich habe sicherlich nicht die geschicktesten Worte gewählt um mehr über die Drachen und sinsbesondere deren Verehrung zu erfahren. Ich wollte lediglich wissen, wie es sein kann, dass diese Wesen hierzulande als Gottheiten verehrt werden."

In seinem Gespräch kommt die Frage in Rhodin auf, was Hotaru überhaupt hier macht.
"Sagt, Gnädigste, wenn ich mir die Frage erlauben darf, was hat euch eigentlich in diesen Teil der Welt verschlagen? Sagen und Legenden zufolge hat noch nie ein Wesen, dass den geheimnisvollen Ort Argonessen betreten hat, diesen auch wieder lebendig verlassen. Warum seid ihr also hier?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 10.07.2007, 21:34:37
"Schön, dass Ihr Einsicht zeigt, Rhodin-san." Dass der Karrn über seine voreiligen Worte nachgedacht hat und sich nicht zu Schade vorkommt, sich zu entschuldigen, freut Hotaru, auch wenn sie zu müde ist, um diesen Umstand wirklich zu würdigen. "Die Drachen sind nunmal göttlich, wie sie irdisch sind. Sie sind Wirklichkeit, und keine bloßen Worte. Ihre Macht und Würde sind über alle Zweifel erhaben," gibt sie mit deutlich erschöpfter Stimme von sich, aus der nichtsdestotrotz klar herauszuhören ist, dass sie es ernst meint. Warum auch nicht, denn es ist ja so, ganz offensichtlich.

Als Rhodin sie über den Grund ihrer Anwesenheit hier, oder besser gesagt, den Grund ihrer Abwesenheit von Zuhause anspricht, zieht die Argonesserin unwillkürlich die Brauen zusammen. "Ich... man hat... Echsenmenschen... ach, unwichtig," winkt sie plötzlich verstimmt ab. Der Themenwechsel hat die entkräftete Adeptin auf Gedanken an ihre Heimat gebracht, an all die geliebten Menschen, von denen sie so jäh getrennt wurde; so plötzlich brechen die Gefühle über sie herein, dass ihre Augen schlagartig feucht werden. Mit aufsteigender Röte auf den Wangen dreht sich die junge Frau abrupt um und eilt davon, mindestens zwei Dutzend Schritt vom Lager weg, damit die dichte Vegetation sie vor den Blicken der anderen schützt.
Alleine, stützt sie sich mit einer Hand an den nächstbesten Baum und versucht, mit dem Handrücken der anderen die nicht aufhören wollenden Tränen fortzuwischen...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 10.07.2007, 22:24:32
Aus der Ferne, dutzende Kilometer entfernt vom Lager der Helden, ertönt währenddessen ein sonderbares Dröhnen über dem Dschungel, als würde ein exotisches Musikinstrument gespielt werden, welches die Größe eines Riesen hat.
Totenstille im gesamten Dschungel löst das Dröhnen ab, denn alle Vögel und Tiere verstummen, und eine gespenstische Stille herrscht kurz im Dschungel, jedoch nur kurz, worauf der Geräuschpegel wieder lauter wird durch die Bewohner des Dschungels.
Doch die Ungewissheit bleibt, woher das Geräusch kam.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 11.07.2007, 13:48:36
Die blaugeschuppte Koboldin hatte auf das müde Grinsen der Argonesserin nur ein: "Wohl war, das war wirklich fein von Cauniarma, das er mich getragen hat." erwidert und ist ihr beim Zeltaufbau so gut als möglich zur Hand gegangen, um sie zu entlasten und hat sich so auch ehrlich über die Hilfe des Karrn gefreut, dem sie freundlich zunickte. Als dieser allerdings auf Hotarus Heimat und den Grund für ihr Fortgehen zu sprechen kommt, schlägt die erschöpfte Stimmung der Argonesserin in Trauer, Frustration und Unzufriedenheit um. "War nicht sehr feinfühlig.", wirft sie ein wenig schnippig Rhodin vor. "Aber ihr konntet es ja nicht wissen.", fügt sie dann versöhnlicher an. "Ich werde einmal nach ihr schauen.", beschliesst Ak'iss der sympathischen Dame zu folgen.

Sanften Schrittes nähert sich die Kobolddame der Argonesserin, bleibt diskret hinter ihr in ihrem Rücken stehen und legt vorsichtig ihre Klaue an die Wade der Frau. "Beruhigt euch Hotaru, es tut mir so leid, ich wünschte ich könnte euch helfen.", spricht sie einfühlsam in der Sprache der Drachen. "Ich bin mir sicher ihr werdet den Weg zurück in eure Heimat und zu euren Lieben finden, wenn das hier alles überstanden ist.", versucht die Koboldin ihre Gefährtin aufzumuntern. "Ihr müsst wissen ihr könnt euch mir anvertrauen wann immer ihr mögt, und wenn ihr lieber schweigt, werde ich das auch respektieren."

Das Dröhnen und die folgende Stille lassen der Koboldin einen kalten Schauer den Rücken herunterlaufen. Als der Geräuschpegel wieder ansteigt schnattert sie ein aufgeregtes: "Was, was war das denn?" und blickt sich alarmiert um.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 11.07.2007, 14:00:10
Kurz darauf ist erneut ein Dröhnen zu hören, jedoch diesmal von ungefähr vier Instumenten, woraufhin überall Vögel aufgeschreckt und laut protestierend wegfliegen und einige Brüllaffen auf den Bäumen in der Nähe der Helden das Weite suchen.
Die Sonne geht am Sibery langsam unter und die ersten beiden Monde werden am dunkelen Himmel sichtbar.
Insekten tanzen im schwachen Licht der Nacht zwischen den grünen Urwaldriesen und ihrem dicken Laubdach als in der Ferne, in der Nähe eines massiven Berges mit Felsvorsprung, mehrfach grelles Licht aufflackert-Licht von Explosionen und von Feuer, welches etwas an ein gnomisches Feuerwerk erinnert, welche Minuten später von Lärm begleitet werden.
Eine Schlacht muss mitten im Dschungel seinen Beginn finden-eine Schlacht, welche die Helden bestimmt bald erreichen werden, wobei die Abenteurer die Hauptdarsteller bzw. -feinde sein werden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 11.07.2007, 17:15:13
Als Cauniarma ihn, wie Turandil es bereits die ganze Reise über gefürchtet hatte, auf seine Vergangenheit anspricht, hatte der Rabenhafte nur mit den Schultern gezuckt und sich rasch über einen Streifen Dörrfleisch hergemacht um seine Antworten so undeutlich und knapp wie möglich halten zu können.
"Unwichtig. Von hier oder dort bin ich gekommen und ganz einfach zu Fuß gegangen. Ich bin nicht gerade..." nuschelt Turandil, darauf bedacht Cauniarma nicht anzusehen, als plötzlich das grausige Getöse über den Dschungel hereinbricht. Mit einem tierhaften, heiseren Krächzen ist der schwarze Valenar instinktart aufgesprungen und hat seine beiden schweren elfischen Hiebmesser hervorgerissen, sich gehetzt umblickend...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 11.07.2007, 17:22:07
"Echsenkämpfe..." kommentiert der Wandler, der nur einmal kurz die Augen aufzuschläg und den Kopf hebt. Halbwegs interessiert blickt er sich um bevor er sie wieder ganz zusammenrollt. "Noch Fussmarsch entfernt. Besser ist jetzt auszuruhen, solange sie uns nicht gefunden haben."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 11.07.2007, 18:26:13
"Es ist zu weit entfernt." Sagt Cauniarma scheinbar unbeeindruckt zu Turandil, nachdem dieser aufgesprungen war.
Doch auch wenn es nach wenigen Sekunden wieder so scheint, als wäre nie etwas gewesen, hatte sich selbst Cauniarma er erschreckt gehabt, bis er sich selbst entwarnen konnte, mit dem Wissen, dass das Horn viele Kilometer entfernt geblasen worden war.
Nachdem Cauniarma meint, dass Turandil wieder aufnahmebereit für die Welt war, hackt er weiter nach, denn er war unzufrieden mit der ausweichenden Antwort des Elfen: "Wenn du mir nichts sagen magst, welche Wege du gegangen bist, kannst du mir zumindest verraten, wo du geboren bist, in Valenar? Ganz zu schweigen davon, dass ich gerne Wissen würde, wo du gekämpft hast im Krieg?"
Erst einmal will Cauniarma mit Hilfe von Fragen vertraut mit seinem Gegenüber werden, doch sollten wieder solch ausweichende Antworten kommen, müsste er es anders versuchen. Er wusste auch schon wie.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 11.07.2007, 20:26:38
Gespannt wartet Rhodin auf die Antwort Hotarus, doch als sie anfängt zu stammeln und dann auch noch das Weite sucht, zuckt der Karrn überrascht zusammen.

Gerade will er Ak`iss fragen, was denn los sei, als er auch noch von ihr getadelt wird.

"Aber was hab ich denn getan?" wundert er sich, als die kleine Dame Hotaru hinterher eilt.
Frauen... Was will man erwarten. Da versucht man ein einfaches Gespräch anzufangen und schon laufen sie weinend davon... Mach dir nichts drauß, Rhodin, du kennst es ja, wenn Frauen vor dir davonlaufen.

Um sich abzulenken beginnt er mit dem Aufbau seines eigenen Zeltes bis ihn das Dröhnen der Instrumente aus seiner Arbeit reißt. Zuerst ist er erschrocken, da er sich an die Schrumpfköpfe und die sakrale Stätte erinnert fühlt und befürchtet, dass die Erbauer soeben zum Kampf geblasen haben. Rasch erkennt er jedoch, dass die Entfernung zu groß ist, um schnell überwunden zu werden, was bedeutet, dass nicht die Gruppe das Opfer des Kriegszuges ist.

Hmmm... was haben die Echsenmenschen nochmal in der Stadt erzählt? Werden nicht unschuldige und wehrlose Dörfer überfallen und versklavt? Sicherlich wird gerade genau das passieren. Hoffen wir, dass wir uns an der Streitmacht vorbeischleichen können, sonst wird es sicherlich ein übles Spiel für uns!

"Cauniarma, was meint ihr, wie viele Streiter mögen da unterwegs sein, wenn vier dieser gigantischen Hörner geblasen werden?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 11.07.2007, 23:46:53
Erst nach ein paar langen Sekunden des misstrauischen Umherblickens steckt Turandil langsam seine Kampfmesser wieder unter den dunklen Mantel und setzt sich wieder in den Schneidersitz. Auf Cauniarmas unbeirrte Nachfrage erwiedert der Rabenhafte einen gequälten Seufzer. "Was macht das alles für einen Unterschied, frage ich? Diese Dinge sind nicht mehr Teil von mir, ich habe sie herausgerissen aus mir, verstehst du das?"
Turandil schließt mit einem weiteren, bitteren Seufzer die Augen und macht eine Pause. "Ich habe in den Felsen und Wäldern Xen'driks gekämpft, wenn dir diese Information etwas bedeutet. Nur...war dort niemand...den ich dort anzutreffen gehofft hatte..." Der schwarze Wanderer lehnt sich an einen Baumstamm und kaut den letzten Fetzten Dörrfleisch hinunter, sehr offensichtlich nicht mehr an einer Unterhaltung interessiert...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 12.07.2007, 14:04:16
"Keine Ahnung." Antwortet Cauniarma, als er völlig unerwartet von Dem Karrn angesprochen wird. Kurz fragt sich der Valenar, was in Rhodin gefahren ist, denn Cauniarma war sich ziemlich sicher, dass er der Letzte wäre, an den sich der Drachenmalträger wenden würde.
"Ihr solltet jenen Fragen, der sich hier auskennt." Fügt der Elf hinzu und nickt kurz mit dem Kopf in Richtung von Farsay.
Nachdem Cauniarma geantwortet hat, wendet er sich sofort wieder Turandil zu und hört sich dessen Antwort an. Was die Hörner genau bedeuten interessiert den Elfen kein bißchen, im Vergleich zu der Geschichte von Turandil.
"Was habt ihr denn in Xen´drik gesucht?" Fragt er für Rhodins Ohren, denen das Gespräch der Elfen kaum entgehen kann, ungewohnt freundlich und begierig - für seinen Waffenbruder scheinen ganz andere Maßstäbe zu gelten, als für den Rest der Gruppe. "Wie war es, in der Heimat zu kämpfen?" Fragt der Valenar weiter interessiert weiter und zeigt sich damit als Valenar in reinster Form.
Das Turandil scheinbar nicht darauf aus ist, zu reden, scheint Cauniarma in keiner Weise zu stören.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 12.07.2007, 19:41:04
Hotaru hat das Nahen der Koboldin nicht bemerkt und zuckt schluchzend zusammen, als sie deren Berührung spürt. Eigentlich ist es ihr sehr peinlich, dass irgendwer von ihren neuen Gefährten sie in diesem Zustand sieht, und sei es die nette Ak'iss, und sie dreht sich schnaubend weg, im Bemühen, weitere Tränen zurückzuhalten.
Dann aber überlegt sie es sich doch anders und lässt sich neben der Geschuppten auf die Knie nieder, mit einer Hand eine kleine Klauenpranke umfassend.
"Danke, Ak'iss," raunt sie leise, mit einem dankbaren Lächeln auf den Lippen, trotz der feucht glitzernden Augen, "danke. Es ist nur...so schwer zu tragen. So weit weg... Alles so neu, und so ermüdend..."

Die erschöpfte Argonesserin kommt nicht mehr dazu, den ganzen Ausmaß ihres Leides zu klagen, denn plötzliche Geräusche, fern und doch ganz laut, lassen sie alarmiert aufspringen und nach Luft schnappen. "Was? Wo? Werden wir angegriffen?"
Des Tränenschleiers wegen, sieht die Adeptin den Dschungel nur verschwommen, und fürchtet daher, die Gefahr nicht rechtzeitig zu bemerken - auch wenn es da nichts zu bemerken gibt. Instinktiv tastet die Drachenpriesterin mit ihrer Linken nach dem Griff ihres Wakizashi - und wirkt in diesem Augenblick auf seltsame Weise fragil und wehrhaft zugleich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 12.07.2007, 23:55:07
Auf das erste blasen des Horns reagiert Greenfire noch mit höchster Anspannung, doch das zweite Signal in Verbindung mit Farsays Erklärung lässt ihn gleich wieder in seine fast lethargische Haltung verfallen.
Wohl nimmt er die Flucht Hotarus wahr, will sie noch zurückrufen, aber als er bemerkt, dass die Koboldin hinterher läuft, lässt es ihn auch schon wieder kalt.
Die beiden Elfen halten untereinander Konversation und das Tier wird sich wahrscheinlich gleich selber lausen wollen, so dass der Kriegsgeschmiedete sich mit dem Rücken an einem Baum runterrutschen lässt, um sich die Wartezeit so angenehm wie möglich zu vertreiben.
Dabei hofft er inbrünstig, dass der hässliche Karrn nicht auf die Idee kommt, ihm ein Gespräch aufzuzwingen und das der Druide nicht mitbekommt, dass die Rinde des Baums während seines Mannövers doch arg gelitten hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 13.07.2007, 00:20:17
Turandil stößt scharf die Luft aus, wobei nicht klar wird, ob es sich dabei um ein verächtliches Lachen oder zorniges Schnauben handelt. Er schlägt seine bernsteinfarbenen Augen, welche nur noch ein Schatten von abgebröckeltem Blut umgibt auf, und taxiert seinen Gegenüber scharf. "Wie es war in Xen'drik zu kämpfen? Wie es war? Was glaubst du wohl?" fährt der Rabenhafte Cauniarma mit jedoch gefährlich gedämpfter Stimme an.
"Dass es schön war, zu sehen wie Männer und Frauen bei lebendigem Leibe verbrennen? Dass es mich erfüllt hat, wenn Valenar bis zur Unkenntlichkeit zerschmettert wurden? Dass es ein erhebendes Gefühl war, mitzuerleben, wie Freund in mitten ihrer eigenen Gedärme und Scheiße elendig krepieren?!" Turandils Gesichtszüge beben als er die letzten Worte hervorpresst und wütend die Zähne bleckt.
"Und hinter all den Entbehrungen, den Schmerzen, dem Tod - war nichts! Gar nichts!" krächzt der schwarze Valenar mit Grabesstimme und sein Blick flackert unstet. "Es war völlig sinnlos! Dort waren keine Ahnen, die stolz auf uns herabgeblickt haben, oh nein. In dem kurzen Moment bevor die Augen eines Sterbenden brechen...es ist unbeschreiblich. Dort ist keine Erlösung oder Offenbarung...dort ist Kälte, Schrecken und Leere. Sonst nichts."
Langsam schüttelt Turandil den Kopf und mustert Cauniarma beinahe ungläubig. "Was macht dich so sicher, die Toten würden weiterleben? Ist denn je Jemand zurückgekehrt um zu berichten, was auf diejenigen wartet, die ihre Seele aushauchen? Warum meinst du, die *Ahnen* würden existieren? Was wenn dies alles eine Lüge ist?" Ernst blickt der schwarze Valenar seinen Waffenbruder an als er diese Worte flüstert und harrt auf eine Antwort...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 13.07.2007, 16:19:52
"Wie lange hast du gekämpft?" Fragt Cauniarma, nun nicht mehr wissbegierig, sondern ernst. "Nicht sehr lange, nicht wahr?"
Doch anstatt eine Antwort auf seine Fragen abzuwarten, macht sich Cauniarma langsam aber sicher daran, die Fragen seines Gegenüber zu beantworten: "Du hast nicht lange gekämpft, denn sonst würdest du wissen, dass der Krieg genau das ist, was du beschrieben hast. Es ist ein dreckiges Krepieren. Doch du darfst nie vergessen, für wenn du dort kämpfst auf den Schlachtfeld, selbst wenn dein Kampf von keinem Erfolg gekrönt ist, sondern dir nur der ehrenvolle Tod im Kampf dich erwartet. Du kämpfst für die Ahnen, du kämpfst für alle Valenar, du kämpfst für das Wohl deiner Familie, du kämpfst für dich und für alles was nach dir kommt. Und eines Tages wirst auch du für die all dies sterben, wie auch ich. “ Kurz macht Cauniarma eine kleine Pause, bevor weiter spricht. Er braucht einen kurzen Moment, um seine Gedanken zu ordnen, nachdem er jetzt scheinbar herausgefunden hat, woher der Irrglaube des schwarzen Valenars herrührt. „Wenn du nach dem Sinn, von all dem fragst, dann kann ich dir nur schwer eine Antwort geben. Ich selbst weiß nicht, warum wir leben und warum wir hier sind. Die Ahnen werden dieses Geheimnis auch keinem Sterblichen anvertrauen, sie werden auch wissen, warum sie dies tun. Sie werden auch keinem Sterblichen anvertrauen, was genau nach dem Tod passiert. Wir müssen auf ihr Wort vertrauen; und ich vertraue den Ahnen, denn jeden Tag auf ein Neues geben sie mir Grund dazu ihnen zu vertrauen, denn jeden Tag auf ein neues geben mir sie die Kraft Magie zu wirken. Oder woher denkst du, dass sonst diese Kraft kommt? Sie kommt nicht aus dem Nichts. Ja ich weiß, all jene, welche nicht tagtäglich auf ihre Kraft direkt zugreifen können, können manchmal ins Zweifeln kommen, doch solange all jene sehen können, dass die Kleriker der Ahnen Magie wirken können, haben sie immer einen anschaulichen Beweise, dass dort die Ahnen ein wohlwollendes Auge auf uns werfen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 14.07.2007, 09:40:43
Rhodin, der aufgrund der nicht gedämpften Lautstärke das Gespräch der Valenar unweigerlich mithören muss, ist überrascht, eine fast schon feindseelige Haltung in Turandil zu entdecken. Doch es kommen ihm Zweifel, ob er den schwarzen Valenar richtig einschätzt. Die Leiden, die er berichtet drehen dem Karrn fast den Magen um und die bloße Vorstellung des Grauens lassen in Rhodin Zweifel and der Durchführung der Mission kommen. Auch wandern seine Gedanken zurück zu den Schrumpfköpfen, die sie am Tag zuvor entdeckt hatten...

Es gibt nichts zu grausames, als dass es nicht auf Eberron geschehen könnte. Die Erzählungen erinnern eher an Dolurrh, als an Wahrheiten auf Eberron. Dabei könnten alle Lebewesen so viel Gutes für einander tun. Sie könnten in Frieden leben und ohne jegliches Leid glücklich und in Eintracht leben... Aber dann gibt es, egal wohin man hört, niemanden, der sich für ein solches Leben interessiert. Jeder strebt nach Macht, Reichtum, Ruhm, oder für was sonst noch alles gekämpft wird. Es gibt nichts Gutes mehr auf Eberron, Rhodin, außer du tust es...

Mit einem Anflug von Verzweiflung macht sich Rhodin daran, seine Mahlzeit zu sich zu nehmen und auf den Aufbruch zu warten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.07.2007, 13:52:44
Kurz darauf zieht sich der Sibery zu und es beginnt langsam immer mehr zu Regnen, worauf die Helden sich beeilen müssen in ihre Zelte zu kommen bzw. ihr Lager fertig aufzubauen.
Die Gespräche müssen vorrerst zügig wieder beendet werden, denn bald würde es wie aus Eimern gießen.
Der kommende tropische Wolkenbruch kündigt sich außerdem mit Donnern und Blitzen an.
Scheinbar ist gerade Regenzeit in Q'Barra bzw. es regnet ich scheinbar jeden Tag.
Oder nun zumindest die Nacht über als gäbe es kein Morgen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 14.07.2007, 15:48:54
Ahh...endlich...der Dreck wird von der Strasse gespült und das Land reinigt sich von selbst

Mit wohlwollen empfängt der Kriegsgeschmiedete den Abendregen, verschafft dieser ihm doch endlich Ruhe vor dem Mitteilungsdrang der Anderen.

Das Drachenmädchen und die Drachenanbeterin stecken ständig die Köpfe zusammen...wohl so ein weibliches Fleischling-Ding. Der eine Elf nervt den anderen und merkt nicht, dass er keine Antwort von ihm bekommen wird. Zuviel hat der Schwarze offensichtlich zu verbergen. Und der Karrn...man muss ihn wahrscheinlich töten, damit er endlich mal das Maul hält. Der Carnide...wortkarg...gut so

Unter seinem Baum ist Greenfire nur leidlich vor dem Regen geschützt und so holt er ein Leinenpäckchen aus seinem Rucksack hervor, entrollt es und beginnt, nachdem er aus einer Phiole eine zähe Flüssigkeit auf einen Pinsel hat träufeln lassen, mit eben diesem Öl auf seine Gelenke zu streichen, um sie gangbar zu halten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.07.2007, 16:47:43
Die unzähligen Regentropfen, welche auf Greenfire metallische Hülle niederfallen, beginnen ihr lautes Konzert, während der restliche Dschungel dank des Gewitters verstummt.

Ansonsten verläuft die zweite Nacht in der Wildniss genauso wie erste Nacht völlig ruhig und ereignisslos, wobei der Regen nicht nur die Gepsräche unter den Helden ruckartig beendet, sondern den meisten jungen Abenteurern auch eine fast schlaflose Nacht bereitet.
Die Gedanken an den nächsten Tag und die Sorgen, was dort auf die Gruppe bzw. zusammengewürfelte Gemeinschaft wartet, tuen außerdem ihr übriges das die Nacht mehr schlecht als recht verläuft.

Am nächsten Morgen packen die erschöpften Abenteurer langsam ihre Sache zusammen und rollen ihre Zelte ein oder meditierten bzw. vollzogen ihr Morgengebet.
Der feuchte lehmige Boden lässt dabei kaum einen Schritt zu und verschmutzt fast die gesamte Kleidung.
Zwar hat es endlich aufgehört zu regnen, jedoch die feuchtwarme fast schwüle Hitze des tropischen Dschungels breitet sich dafür gnadenlos aus.
Außerdem fliegen hunderte Insekten und Stechmücken, welche die Abenteurer schon Nachts gequält haben, überall herum.
Wenigstens schenkt ein kleiner Bach den Gefährten eine Waschmöglichkeit, nachdem sie zusammen ein bißchen etwas gefrühstückt oder wenigstens ein Schluck Wasser getrunken haben.
Das tägliche Essen, welches sich nie ändert, kann jetzt schon nerven.
Doch Farsay bringt Abwechslung in das tägliche Essen:

Wie ein nasser Strassenköter schüttelt sich der Wandler am nächsten Morgen um sein Fell schneller zu trocknen. Die Blutegel waren in der Nacht von ihm abgefallen und der Regen hatte sein Fell vom Blut rein gewaschen.

"Gut gewacht", kommentiert der Traumsichter den immernoch aufmerksamen Geschmiedeten. "Werde kurz jagen und bald zurück sein. Heute werden wir Kampfschauplätze erreichen - waren in Richtung in die wir müssen. Möglichweise schaffen wir diesmal nicht Trupps von Echsen Clans zu umgehen. Also besser Waffen bereit halten. Schwarzgeschuppte machen keine Gefangenen."

Noch einmal schüttelt der Wandler die Nässe aus seinem Fell und verschwindet dann im nassen Grün des Dschungels.
Doch schon kurze Zeit später kommt Farsay mit einem Ranzen voller Früchte zurück und stellt sie ans Lager. Nachdem alle wach geworden sind kommentiert er seine Ausbeute "Gute Abwechslung zu trockenes Zeug ihr immer esst. Nehmt wenn wollt. Vielleicht letze Mal lecke Speise." knurrt er beängstigend.

Solche Worte schenken jedoch wenig Appetit, zumal Greenfire und Rhodin ganz auf Nahrung verzichten können.

Langsam, nach etwa einer weiteren Stunde, brechen die müden Abenteurer daraufhin auf, wobei Farsay wieder ein paar Meter vorgeht, während einige Abenteurer unter Juckreiz wegen Mückenstiche und Insektenbisse bzw. an wunden Füssen leiden.

Stunden vergehen als es schon langsam Nachmittag wird und die Abenteurer Kilometer um Kilometer schmerzhaft hinter sich lassen, wobei die schlafarme Nacht und die Tageshitze den kräfteraubenden Fussmarsch zermürbend machen.

Just in den Moment, als Farsay vorschlagen möchte, eine kurze Pause einzulegen, wittert der Wandler knurrend vom matschigen und lehmigen Weg aus mitten im Buschwerk einige kleine grüne Echsenmenschen.
Doch bevor er seine durchgeschwitzten Gefährten lautstark warnen kann, feuern die versteckten Feinde aus dem Hinterhalt bereits die ersten Giftpfeile auf die Helden, welche völlig auf dem falschen Fuss sind.
Nur Farsay kann dem Pfeil, welcher auf ihn gerichtet war, ausweichen, während an Greenfire der Pfeil wirkungslos einfach zerbricht und herunterfällt.
Der Rest muss dagegen Treffer in Kauf nehmen, während die versteckten Echsenmenschen ihre Bögen erneut spannen, wobei sie so lautlos sind, dass außer den  Singvögeln, Baumsäugetieren und den Insekten um die Kampfplatz herum, nichts zu hören ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 15.07.2007, 04:24:50
"Giftechsen" knurrt Farsay verärgert. Instinktiv bewegt sich der Traumsicher von dem Pfad weg, durch den Pfeilhagen hindurch in das Grün des Dschungels zu seiner Rechten. Nur mit purem Glück entgeht er den Pfeilen und macht einen Hechsprung hinter einige tropische Pflanzen.

Die Augen der kleinen drachenblütigen Hexenmeisterin suchen einen Hinweis, woher die Gefahr kommt.
Da entdeckt Ak'iss plötzlich schnelle Bewegungen zwischen den Bäumen und Buschwerk.
Es sind kleine Humanoide, welche ihr Aussehen perfekt an die Vegetation angepasst haben, welche absolut geräuschlos die Bögen auf die Abenteurer richten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.07.2007, 21:02:18
"Ahh..", kreischt die blaugeschuppte Koboldin schrill, als sich der Pfeil in ihre schuppige Haut bohrt. Wachsam sucht sie nach dem Quell des Übels und deutet laut schnatternd an den linken Wegesrand, dann an den rechten. "Da, da und da, überall Schützen. In Deckung."

Geistesgegenwärtig greift Ak'iss in ihre Gürteltasche und walgt ein Stück Schweineschwarte in ihrer Klaue, in der Sprache der Drachen eine merkwürdige Formel rezitierend. Ein unsichtbares aber spürbares Kraftfeld breitet sich um sie aus. Innerlich verflucht sie sich dafür, dass sie nicht schon vor dem Marsch in das Feindesgebiet eine solche Vorkehrung getroffen hat.

Flinken Schrittes spurtet die Koboldin zum Wegesrand und verschwindet mit einem Hechtsprung im Unterholz, in der Hoffnung, dort nicht weiterhin Zielscheibe für die Angreifer zu sein.

Ohne auch nur eine Sekunde auf das Suchen nach dem Schützen zu verschwenden, der seine Schulter aufgeritzt hatte - was aus Turandils Position am Schluss der Kolonne ohnehin ungünsitg gewesen wäre - springt der schwarze Valenar blitzschnell mit einem großen Satz ins Unterholz, wo er sich behende abrollt und dabei seine Kampfmesser zieht, ehe er geduckt Deckung sucht, um sich auf den Gegenschlag vorzubereiten.

Überrascht von dem Überfall nimmt Greenfire den Pfeil. Glücklicherweise ist dessen Stabilität nicht allzu groß und er zerschellt an seinem Körper. Suchend schaut sich der Kriegsgeschmiedete um und zieht dabei sein Kristallschwert. Doch der Gegner ist entweder unsichtbar oder ein Meister der Tarnung.

Während auch der Druide irgendwo im Grün des Dschungels verschwindet hört man sein kehliges Knurren in einer allen vollkommen unbekannten Sprachen. Doch die Rudelmitglieder sind sich gewiss, dass der Druide starke wehrhafte Kreaturen zu ihrer Hilfe rufen wird.

Rhodin schreit laut auf und geht völlig geschockt und vergiftet, teils auch etwas übertrieben, zu Boden.

Völlig überrascht von dem Angriff, weiß Cauniarma nicht genau, von wo alles Pfeile kamen. Er kann auch nirgends einen Gegner entdecken.
Deshalb schlägt sich der Elf, in der Hoffnung den nächsten Pfeilen durch Verschwinden zu Entgehen, ins Unterholz. Von dort aus, will er, sollte er in Ruhe gelassen werden, die Gegner suchen, damit er dann in den Kampf eintreten kann.

Auch Hotaru wird von einem plötzlichen, gut gezielten Pfeilschuss überrascht und schreit auf, als das Geschoss ihre rechte Schulter aufreißt, einen Schwall Blut hervorspritzen lässt und eine brennende, kribbelnde Wunde hinterlässt. Beinahe allen Abenteurern ergeht es so, nimmt die Adeptin wahr, während sie mit zusammengebissenen Zähnen den Schmerz aus ihrem Bewußtsein zu verdrängen versucht. So viele Wunden zu versorgen!
Schneller, als sie selbst reagiert hat, stieben ihre Gefährten in alle Richtungen davon, um bloß von der offenen Straße fortzukommen - und auch die Argonesserin kann nicht anders,  als auf den Selbstschutzinstikt zu hören und an den Straßenrand zu eilen. Noch im Laufen - die Pfeilverletzung vermag die Drachenpriesterin nicht ins Wanken zu bringen - umschließt sie den Griff ihres Wakizashi mit der linken Hand und zieht die kühl glänzende Klinge aus der Scheide. Halbwegs im Schutz der dichten Dschungelvegetation angelangt, lässt sie sich auf ein Knie nieder, atmet einmal durch und greift nach einem beschriebenen Zauberzettel an ihrem Gürtel. Das Papier wirft sie vor sich in die Luft, und als beginnt, träge gen Boden herunterzusegeln, blickt Hotaru zum Himmel hinauf, schwingt das gebogene Schwert in einem schnellen senkrechten Hieb und zerteilt den Majufu - mit einem lauten Ausruf auf den Lippen: "Soutou shite kure!"
Eine unsichtbare, aber sich angenehm anfühlende, frische Woge breitet sich in Gedankenschnelle nach allen Seiten aus, als die Schneide das Papier zertrennt und die Magie freisetzt.

Die kleinen grünen Echsenmenschen feuern alle zusammen auf Greenfire, welcher keine Deckung gesucht hat, jedoch ohne Erfolg, denn der Haut des hühnenhaften Geschmiedeten ist scheinbar zu dick für die Giftpfeile.
Schlimmer noch-die Feinde geben ihre Verstecke nun endgültig Preis.

Just in diesem Moment erscheint ein knurrender Schreckensdachs vor zwei der Giftnebel-Echsenmenschen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.07.2007, 11:31:12
Die blaugeschuppte Koboldin robbt durch das Buschwerk, die Deckung der Dschungelpflanzen nutzend. Sie lugt aus dem Wurzelwerk heraus. Ihre kleinen Klauen wuseln in ihrer Gürteltasche und sie befördert einen Wollfaden heraus. Ak'iss verknotet die Schnur und sieht auf zu dem Echsenwesen vor ihr. "Vdri", ertönt ein gutturaler Laut, woraufhin die Wolle verpufft und Benommenheit beginnt den Geist der Echse zu umnebeln.

Völlig benommen lässt der grüngeschuppte Bogenschütze seinen Bogen fallen und hält sich seinen Kopf.

Die Situation für den schwarzen Valenar könnte kaum besser sein: Die Bogenschützen hatten ihre Aufmerksamkeit auf den stählernen Koloss gerichtet und der Feind, der ihm am nächsten ist, war kurzzeitig außer Gefecht gesetzt - für Turandil ist die Devise daher klar: Zuschlagen und Töten um zu überleben!
Blitzartig schnellt der Elf aus dem Dickicht hoch und springt, die Hiebmesser zurückgestreckt und erhoben, mit flatterndem Mantel in einem Satz mehrere Meter auf den Echsenmenschen zu! Kurz bevor er ihn erreicht reißt er im Flug mit einem krächzenden Laut beide Messer nach unten und lässt seine Waffen gegen den Feind surren als er mit sicherem Schritt auf dem Boden aufkommt.

Während sich der herbeigerufene schrecklich anmutende Dachs auf den Echsenanführer stürzt taucht Farsay aus dem Gebüsch auf und schleudert einen Stein irgendwo mitten in den Dschungel. Schon im selben Moment ist es wieder am Dschungelboden verschwunden.

Jetzt, da alle, an denen die Pfeile nicht einfach wirkungslos abprallen (Ist dieses Metallwesen wohl unbezwingbar?), wie auch sie selbst, Deckung im Unterholz gefunden haben, nimmt sich Hotaru kurz Zeit, ihre Gefährten genauer in Augenschein zu nehmen. Trotz der ziemlich vielen Blutspritzer, die den Boden und das Grün verunzieren, kann die Priesterin zu ihrer Erleichterung bei niemandem auch nur annähernd lebensgefährliche Verletzungen feststellen. Auf den ersten Blick.

Auf den selbigen Blick kann die Adeptin jedoch bereits die bogenbewaffneten Echsenwesen erkennen, die sich endlich inmitten der wuchernden Pflanzenwelt zeigen; nur kann sie nicht ausmachen, gegen wen das übergroße Dachstier kämpft, das plötzlich von irgendwo aufgetaucht ist - wahrscheinlich auf Farsays Ruf hin, erinnert sie sich an den ersten Tag der Bekanntschaft mit dem Wandler, als dieser ebenfalls ein Tier an seine Seite gerufen hat.
Jedenfalls, kämpft die Argonesserin gegen den karitativen Impuls an, sofort nach den Wunden ihrer Begleiter zu sehen, im Wissen, dass erst deren Ursache beseitigt werden muss. Nicht willens, ungeschützt durch die beschossene Fläche rennen oder gar die Offensive angehen zu müssen, hält sie den Schwertarm angewinkelt vor sich, sodass die Klinge gen Boden zeigt, und umschließt die linke Hand mit der Rechten; dann neigt sie den Kopf und schließt die Augen, irgendein Mantra rezitierend.
"...ohm basala dharma..."
Ein leichtes und sanftes Leuchten, das keiner ersichtlichen Quelle entspringt, umgibt allmählich die Gestalt der Elementargelehrten, auf den Drachenstickereien ihres Gewandes spielend. Als Hotaru die dunklen Augen wieder aufschlägt, scheinen auch diese von einem subtilen, goldigen Licht erfasst worden zu sein.

Ruckartig und gekonnt weicht der Anführer den Angriffen des herbeigerufenen Schreckensdachses aus und lässt dabei seinen Bogen einfach fallen, um mit seinen Klauen und seinen spitzen Zähnen dem Tier zu zusetzen.

Währenddessen feuern die restlichen Bogenschützen weiter und immernoch erfolgfrei auf Greenfire ein Salve ab, wobei der Bogenschütze, welcher durch Ak'iss Zauber benommen ist und nicht schießen kann, durch Turandil's Angriffssprung bewußtlos und einer Blutfontäne zu Boden geht.
Der erste Feinde würde nun nach Dolurrh reisen.

Jedoch Farsay's Angriff findet kein Ziel.

Nachdem die Angreifer eine zweite Welle an Pfeilen auf den Kriegsgeschmiedeten abgefeuert haben, hat dieser sie endlich entdeckt. Mit einem Kampfschrei stürzt er sich auf die Echse, die ihm an nächsten steht und lässt sein Kristallschwert gefährlich in der Morgensonne glitzern, um es so schnell wie möglich auf den Gegner einschlagen zu lassen. Dabei muss Greenfire die dritte Welle über sich ergehen lassen, da seine Mitkämpfer es offensichtlich vorziehen, im Unterholz nach Deckung zu suchen.

Rhodin, welcher mit aller Mühe dagegen kämpft, nicht ohnmächtig zu werden, entdeckt ebenfalls im Liegen die versteckten Feinde und feuert laut "Ahhhhh!!!" brüllend und mit verzogenen Gesicht aus seinen Fingern mit letzter Kraft knisternde schwarze Energiestrahlen ab, welche jedoch knapp am feindlichen Ziel vorbeifliegen.

Cauniarma zieht währenddessen seine geliebte Waffe und überlegt, welcher Zauber oder welches Stossgebet nun der Passenste wäre.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.07.2007, 09:45:03
Mit großen orange leuchtenden Augen beobachtet Ak'iss wie der schwarze Valenar durch die Luft fliegt und die benommene Echse aufschlitzt. Keine Pfeile werden auf das Dickicht, in dem sich die Koboldin verkrochen hat, gezielt. Der nächste Feind ist ausgeschaltet. So wagt die Koboldin sich vorsichtig zu erheben und dringt geduckt im Schutze der Dschungelpflanzen weiter zu den Echsen vor.

Greenfire rückt weiter vor und enthauptet den kleinen Feind vor sich mit seinem lange geplanten Angriff, ohne dass dieser überhaupt eine Chance zur Gegenwehr hat.
Ein fontänenartiger Sprühregen aus Blut ergießt sich über dem mächtigen Kriegsknecht, als der Bogenschütze vor ihm zu Boden geht.

Turandil springt währenddessen laut krächzend und wie ein wildes Raubtier mit übermenschlichen Fähigkeiten weiter meterweit durchs Buschwerk genau auf den nächsten Bogenschützen zu und verpasst diesen mit seinen im Sonnenlicht blinkenden Klingen tiefe Wunden, welche aussehen wie die Kratz- oder Hackwunden eines überdimensionalen Rabenvogels.
Turandil's Umhang flattert dabei wie ein Schatten im Wind, jedoch ist dieser Feind noch nicht am Boden, sodass Turandil einen weiteren Angriff planen muss.

Völlig überrascht und schwer verletzt lässt der kleine Bogenschütze seinen Bogen fallen und bringt stattdessen ein Seil, welches an seinem Gürtel befestigt ist, in Spannung und zum Rotieren, woraufhin ein greller lauter Ton, der gleiche Ton wie der, welcher am gestrigen Abend zu hören war, sich über en Dschungel ausbreitet.

Farsay's Schreckensdachs setzt dem Anführer weiterhin ordentlich zu.
Doch der Anführer wehrt sich nicht, sondern zieht im Rückwärtsgang sein Schwert, denn Greenfire, welcher in der Nähe steht, würde nicht lange brauchen, um ihn zu richten.
Farsay sitzt währenddessen kurz regungslos da und floht sich.
Scheinbar ist dieser Kampf für ihn schon so gut wie vorbei.

Noch immer benommen und geschwächt rappelt sich Rhodin soweit auf, als dass er sich endlich vom offenen Weg in ein sichereres Versteck schleppe kann.
Zum Khyber! Diese Geschöpfe greifen uns ohne Vorwarnung an. Sind diese Lebewesen doch nur Tiere, die ihr Revier verteidigen?

Trotz des Schwächeanfalls versucht Rhodin erneut sein Glück und versucht mit den schwarzen Blitzen, die zwischen seinen ausgestreckten Fingern hin und her tanzen um sich dann in einem dunklen Strahl aus purer Energie zu entladen, den nächsten Gegner zu treffen und somit das Leben seiner Gefährten und auch sein Eigenes zu schützen.

Ich hasse es, aber manchmal zwingen mich die Umstände dazu! Ach könnte ich diese bösartigen Geschöpfe doch nur mit Gutem bekämpfen!

Doch erneut schießt Rhodin mit seinem pechschwazen knisternden Strahl aus finsterer Energie am Feind vorbei.
Rhodin's schwarzmagische Strahlen verteilen dabei  deutlich den Geruch von Schwefel und Ozon über dem Schlachtfeld.

Cauniarma hat viel zu lang gebraucht, um die Gegner zu entdecken, doch nun, als diese ihre Deckung aufgeben, setzt Cauniarma sofort zum Angriff an, wenn auch mit einem eher schwachen Zauber.
Er ruft schnell einen Froststrahl und schleudert ihn auf den Echsenmensch, der nur wenige Meter rechts neben Greenfire und dem Schreckensdachs steht.
Danach rückt auch Cauniarma vor, um in den Nahkampf eingreifen zu können.

Das dröhnende Signal beunruhigt Hotaru zutiefst, kann sie doch nur erahnen, was die wilden Echsenwesen damit bezwecken wollen. Doch wie dem auch sei, wenn der brutale Valenarelf und der lebende Eisenmann mit ihrem tödlichen Ansturm so fortfahren, wie in den kurzen Augenblicken eben, würde zumindest dieser Hinterhalt nicht mehr lange eine Gefahr sein.
Wieder lässt die Adeptin einen aufmerksamen Blick umherschweifen. Von ihr selbst abgesehen, scheint die Kobolddame den schlimmsten Blutverlust von allen zu erleiden - und Rhodin wirkt trotz eines kleinen Kratzers alles andere als munter und kräftig. Bevor der Dschungel seine noch tödlicheren Geheimnisse darbietet, sollte sie sich um die noch nicht lebensbedrohlichen Gebrechen ihrer Gefährten kümmern.
So erhebt sich die Drachenpriesterin und folgt Ak'iss, indem sie das Schwert in die rechte Hand nimmt und die Linke nach der Hexenmeisterin ausstreckt.

Zügig stecken die restlichen Bogenchützen ihre Bögen weg und ziehen stattdessen ihre Schwerter.
Es sieht außerdem so aus, als wollten die Echsenkämpfer sich langsam zurückziehen.

Damit wäre auch geklärt, was das Geräusch scheinbar zu bedeuten hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 20.07.2007, 13:47:19
Ohne eine Sekunde Pause bringt sich der schwarze Valenar wieder in raubtierhafte Kampfstellung indem er seine beiden Kampfmesser vor der Brust überkreuz zurück und schwingt dann beide gleichzeitig in einem verheerenden Schnitt gegen Kehle und Hals des signalgebenden Echsenmenschens. Ein gutterales, heiseres Knurren entringt sich Turandils Kehle als er das Fleisch unter seinen Klingen nachgeben spürt...

Das beschworene Tier hatte Blut gekostet. Rasend vor Wut setzt der Dachs dem Häuptling der Echsen nach. Farsay hingegen schleicht sich vor und beobachtet das Treiben der anderen Auserwählten. Langsam aber sicher schloss sich der Kreis und er erkannte warum grade sie vom Wächter über die Zeit auserwählt waren. Der Schreckensdachs kümmert ihn wenig. Der Druide wusste, dass das Tier erst von den Echsen ablassen würde wenn der Zauber endet oder der Dachs erschlagen wird.

Ein mächtiger Hieb des Kriegsgeschmiedeten hat den ersten Gegner fast zweigeteilt und beseelt von seinem Erfolg  setzt Greenfire zügig nach, um dem herbeigezauberten Dachs Farsey's zu helfen. Er schwingt seinen Zweihänder in einer wirbelnden Bewegung über seinem Kopf und lässt die schwere Klinge nach unten krachen, doch sein neuer Gegner weicht Gedankenschnell aus und so zerteilt die Klinge nur ein Stück des Bodens und lässt ein paar kleine Erdkrumen links und rechts wegspritzen.

Der Anführer, welchem langsam droht in die Zange genommen zu werden.
Schlägt mit seinem Schwert wild um sich und versucht außerdem den Dachs zu beißen, beides jedoch mit mäßigen Erfolg.

Der Echsenmensch vor Turandil versucht währenddessen ziemlich nervös und erfolglos den Valenar anzugreifen, indem er ein schritt dem elfischen Krieger entgegen geht und unkontrolliert zuschlägt.

Ak'iss bleibt währenddessen in ihrem Versteck und beobachtet ihre Gefährten beim Kampf und auch Rhodin gönnt sich ersteinmal wieder ein Pause, um Luft und Kraft zu sammeln.

Cauniarma greift nun doch zu harten Mitteln, nachdem sein Gegner beginnen zu fliehen. Diesmal entscheidet er sich dafür Kelgore´s Firebolt zu wirken, denn er kann nicht zulassen, dass die Echsenmenschen erfolgreich fliehen können, denn sollten die Flucht gelingen, würde sich umso schneller herumsprechen, dass Feinde in das Gebiet eingedrungen sind.
Schnell setzt Cauniarma den sich zurückziehenden Gegnern nach, bevor er stehen bleibt und den Zauber der Echse hinterherschleudert, die sich am weitesten zurückgezogen hat.

Hotaru berührt indessen die Koboldin an der Schulter, spricht leise ein rituelles Gebet und konzentriert ihre innere Kraft. Die Adeptin kann spüren, wie sich die geistige Macht in ihrem Körper verdichtet und immer intensiver werdend, den linken Arm entlang fließt und schließlich in Form kribbelnder Wärme ihre Handfläche verlässt. Die Argonesserin meint zu spüren, wie die Kraft weiterströmt, bis in die Wunde der Hexenmeisterin, in der sie jeglichen Blutverlust sofort aufhält und das Gewebe zu unglaublich schnellen Regeneration bringt.
Aufmunternd lächelt die Drachenpriesterin Ak'iss zu, schüttelt einige Tropfen kristallklaren Wassers von der Klinge, die sich dort auf mysteriöse Weise gebildet haben, und widmet sich dem nächsten Verletzten zu - Rhodin. Dieser ist eben keuchend und wankend hinter ihr angelangt und wirkt keineswegs gesund und munter, trotz seiner eher geringfügigen Verwundung.
"Rhodin-san? Was fehlt Euch denn?," fragt Hotaru den Karrn. Dass ihr selbst mittlerweile etwas zu warm wird, nimmt sie nicht wahr, oder schiebt es auf die Aufregung des Kampfes.

Der Karrn wirkt sonderbar geschwächt als hätte er sich eine Krankheit oder ein Gift zugezogen.
"Ich weiß es nicht...", antwortet der Karrn sehr geschwächt.

Zwei kleine Echsenmenschen vom Stamm der Giftnebel versuchen so schenll sie können zu fliehen, auch wenn einer vom Zauber des valenarischen Priesters getroffen wird, obwohl er so gut er konnte ausgewichen ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.07.2007, 12:22:04
Ak'iss möchte sich gerade bei Hotaru für den Heilzauber bedanken, als Rhodin vor Hotaru und der kleinen Drachendame zu Boden geht.
"Was ist nur mit mir los?", seufzt der Karrn fragend und nach Hilfe ringend.

Währenddessen packt der Dachs den Anführer erneut an dessen grünen krummen Beinen und reisst knurrend ein Stück Fleisch herraus, was Farsay zum Grinsen bringt.

Die mandelförmigen Augen der Argonesserin weiten sich, als sie Rhodin gänzlich das Gleichgewicht verlieren sieht. Die Symptome ergeben für sie jedoch ein ausreichend klares Bild, damit die kluge Argonesserin sich die Ursache zusammenreimen kann - vor allem, als sie an Farsays Warnung denkt.
"Ihr wurdet vergiftet! Haltet still, ich schaue, was ich für Euch tun kann!"
Die Adeptin kniet neben dem schwächelnden Karrn nieder und untersucht die Ränder seiner frischen Wunde. Mit den hierzulande üblichen Giften kennt sie sich viel zu wenig aus, um zu wissen, wie diese Substanz aussieht. Dennoch hofft sie, sie wenigstens halbwegs vom Blut unterscheiden zu können, als sie zur Behandlung ansetzt - einem Versuch, den todbringenden Stoff aus der Vene des Malträgers zu drücken.
"Verzeihung, für schonende Kräutermedizin ist der Zeitpunkt nicht so gut," entschuldigt sie sich für die nicht gerade unschmerzhafte Prozedur. Unterdessen fragt sie sich, wer von den Abenteurern sonst noch vergiftet worden sein mag. Bis auf Rhodin jedoch hat bisjetzt niemand mehr solche Symptome an den Tag gelegt.

Ein leises "Danke!", kommt dem Karrn über die Lippen, für welchen der Kampf überhaupt nicht glücklich verläuft.

Jetzt endlich ist Cauniarma nah genug an den Echsen dran, dass er zum Angriff übergehen kann.
Um die Echse, welche von Greenfire und dem Schreckensdachs umstellt ist, macht sich der Krieger keine Sorge, deshalb stürmt er in gerader Linie auf die Echse direkt vor seiner Nase zu, dabei schreit: Halte die Echse hier hinten auf, keine darf entkommen!
Mit diesem ungewöhnlichen Angriffsschrei, erreicht der Valenar den Echsenkrieger und lässt ihn seinen Krummsäbel spüren.

Doch der Echsenmensch greift ebenfalls an und verpasst dem Valenar ein leichte Schnittwunde am Arm mit seinem kleinen Langschwert.

Der nutzlose Angriff des kleinen Echsenmenschen schadet diesem mehr als Turandil: Der Valenar nutzt die tölpelhafte Position des Schützen, um das linke Bein auf dessen Schulter zu stellen - und blitzschnell stößt sein elfisches Kampfmesser zwischen Kehlkopf und Schlüsselbein seines Feindes. Turandil nutzt nun den nun mit aufgerissenen Arterien zusammenbrechenden Echsenmenschen als "Trittbrett", indem er sich behende von dessen Schultern kataplutiert, was den Toten in den Schmutz schleudert. Turandil unterdessen segelt mit diesem mächtigen Sprung bereits wieder wie ein schwarzer Aasvogel durch die Luft, nur um Sekunden später neun Meter weiter mit kehligem Keuchen vor dem nächsten Echsenmenschen zu landen und erneut die Messer in Kampfstellung zu bringen.

Doch der Echsenmensch sucht si schnell er kann das Weite in der Flucht.

Greenfire zweiteilt währenddessen den Anführer mit einem übermenschlichen Schwert.
"Mein Handwerk ist der Krieg. Ausgebildet um zu Töten..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 23.07.2007, 12:16:05
Cauniarma will keinen der Echsenmenschen fliehen lassen, deshalb bleibt ihm nun nichts anderes übrig, als von seinem direktem Gegner abzulassen und sich um den fliehenden Echsenkrieger zu kümmern.
Kurz atmet Cauniarma durch und macht sich bereit defensiv einen Zauber zu wirken.
Dieses Mal greift der Kleriker nicht auf seine arkane Kraft zurück, sondern bittet die unsterblichen Ahnen um Beistand, welche den Echsenkrieger festhalten sollen.
Doch der Gegner von Cauniarma bringt den Valenar so sehr durcheinander, dass der Zauber, aufgrund mangelnder Konzentration, scheitert.

Nun hängt alles von Turandil und Greenfire ab, denn Ak'iss und Rhodin lassen diese Sekunden des Kampfes vorerst weiterhin tatenlos vergehen, während Farsay seinen herbeigerufen Verbündeten vorzeitig wieder nach Lamannia entlässt.

Hotarus Blut beginnt allmählich vor Aufregung zu wallen und zu kochen - vielleicht geschieht es auch aus einem anderen Grund, doch daran verschwendet die Adeptin keinen Gedanken. Stattdessen reagiert sie schnell auf das Geschehen, das im Moment einen fliehenden Echsenmenschen beinhaltet sowie die Notwendigkeit, diesen aufzuhalten.
Mit fließender Bewegung, vollkommen im Gleichgewicht, erhebt sich die Argonesserin und zieht mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand einen Majufu vom Gürtel. Seitlich zu dem rennenden Dschungelbewohner stehend, winkelt sie den Arm wurfbereit an und murmelt mit fester Stimme die Worte eines Zaubers, womöglich jene, die auf dem Zauberpapier in fremdartigen Zeichen geschrieben sind.
Daraufhin schleudert sie den verzauberten Streifen durch die Luft, als wäre er ein Pfeil und sie ein Bogen, so blitzschnell und schnurgerade fliegt er auf den Geschuppten zu, an dessen Rücken er mit einem dumpfen Aufschlag aufkommt (man könnte meinen, die Echse sei von einem Stein getroffen worden und nicht von einem Stück Papier) und hartnäckig haften bleibt.

Doch der Willen ist hart in dem kleinen hellgrünen Echsenmann, welcher weiter flieht.

Rhodin schaut just in diesem Moment rüber zu seinen immernoch kämpfenden Gefährten.
"Sibery! Ich muss meiner Gruppe helfen...", denkt der Karrn und feuert mit Schweißperlen auf der Stirn und mit schmerzverzehrten Gesicht fauchende schwarze Strahlen auf den Gegner, welcher etliche Meter weit weg vom Hexer vor Cauniarma steht und diesen mit seinem erhobenen Schwert gerade erneut angreifen wollte.
Der Giftnebel-Echsenmann geht leblos und rauchend zu Boden, wobei Cauniarma der Geruch von verbrannten Fleisch in die Nase steigt.
Ohne einen Augenblick zu zögern nimmt Turandil die Verfolgung auf, wobei er eine recht eigentümliche Art der Bewegung an den Tag legt, ein rasches Laufen, das immer wieder von kräftigen Vorwärtssprüngen unterbrochen wird - aber insgesamt recht schnell ist! So dauert es auch nur ein paar Sekunden ehe der schwarze Valenar fauchend und mit bluttriefenden Messern den Echsenmenschen einholt...

Der Echsenmensch sieht seine Niederlage ein, lässt sein Schwert fallen und bleibt schnaufend mit erhobenen Händen stehen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 23.07.2007, 14:31:40
Hotaru weiß zunächst nicht, was sie angesichts der bemerkenswerten Widerstandsfähikeit des Echsenmenschen empfinden sollte - Respekt, Zorn oder gar Angst? Für das Rätsel, wie jener aufzuhalten sei, findet Rhodin jedoch bald eine Lösung, indem er einen Strahl pechschwarzer, finsterer Kraft an der Adeptin vorbei nach dem Fliehenden schießt und ihn qualmend zu Boden schickt. Die Argonesserin beschließt, nicht gerade jetzt nach dem Ursprung dieser seltsamen Macht zu grübeln, sondern lieber nach den vorgerannten Verfolgern des Echsenläufers zu schauen, womöglich benötigen auch sie heilkundigen Beistand.

Weiter als zwei, höchstens drei Schritte kommt die Drachenpriesterin jedoch nicht. Ein gewaltiges Schwindelgefühl überkommt sie, lässt ihr Blut sich wie fließendes Feuer anfühlen, ihre Sicht verschwimmen und ihre Knie weich werden. Die Klinge entgleitet ihrer zitternden Hand und landet klirrend auf der Straße, und die Elementaristin selbst folgt ihr bald, nachdem sie ihr Gleichgewicht verloren hat. Auf Händen und Knieen stehend, ringt Hotaru verzweifelt darum, ihren rasenden Puls zu beruhigen und bei Bewußtsein zu bleiben.
"Mich...hat's wohl auch erwischt... Bin...so dumm,.." stammelt sie leise vor sich hin, in der Sprache ihrer Heimat. Sich auf eine fremde Mundart zu konzentrieren, hat sie einfach keine Kraft.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 23.07.2007, 20:44:44
Cauniarma ist geschockt, als auf einmal, direkt an ihm vorbei, der Magiestrahl den Echsenmenschen zu Boden ringt. Cauniarma hatte von Hotaru, Ak´iss und Rhodin sowas nicht mehr erwartet, nachdem diese nicht nachgerückt sind.
Doch der echte Schock kommt erst Sekunden später, als eine seltsame Schwäche ihn heimsucht und ihm durch die Glieder fährt. Diese Schwäche ist nicht so stark, als dass sie den Valenar von den Beinen holen könnte, doch trotzdem deutlich spürbar, für den Kämpfer. Was genau passiert ist, weiß Cauniarma jedoch nicht.
Den Grund dafür, meint Cauniarma schnell gefunden zu haben, nachdem die Gruppe gewarnt worden war, dass die Echsen mit Gift arbeiten. Es ist der Pfeil, der ihn getroffen hat und der noch immer in seinem Körper steckt - im Kampf hatte er nicht die Zeit gefunden, den Pfeil zu entfernen.
"Scheid´ dem Wurm die Kehle durch!" Ruft Cauniarma seinem Waffenbruder nach, als er wütend sich hinsetzt und sich daran macht, den Pfeil aus seinem Körper zu entfernen.
Danach wirkt Cauniarma Gift entdecken auf sich selbst, um seine Theorie, bezüglich des Giftes zu überprüfen. Auch will er, sollte er Gift in seinem Körper finden, versuchen zu erahnen, welche Wirkung das Gift genau hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 24.07.2007, 00:04:40
Jedoch hat Cauniarma keinen Schimmer, was für ein Gift solche Schwäche bei ihm verursacht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 25.07.2007, 10:12:56
"Verdammt sei dieses Pack." Flucht Cauniarma und erhebt sich, den Pfeil der Echsenmenschen noch immer in der Hand. Dem zögernden Turandil ruft er nochmal zu: "Wieso lebt der noch? Mach´ ihn einen Kopf kürzer!"
Dann dreht sich Cauniarma um und sieht sich nach seinen Gefährten um und sieht sowohl Hotaru, als auch den Karrn auf dem Boden liegen. In der Annahme, dass es Turandil endlich alleine schaffen sollte, den Echsenkrieger um die Ecke zu bringen, geht Cauniarma als erstes zu Hotaru, nicht nur, weil der Weg zu ihr etwas kürzer ist, sondern auch, weil er sie deutlich lieber mag, als den verhassten Karrn.
Bei der Frau kniet sich der Valenar hin und meint: "Was ist mit euch?" Cauniarma schaut Hotaru an und schaut auch, ob sie den Pfeil der Echsen noch im Körper stecken hat. "Soll ich euch helfen oder kommt ihr selber klar?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 25.07.2007, 10:36:27
Auch Turandil und Ak'iss haben genauso wie die Rhodin und Hotaru einen Pfeil noch tief unter der Haut sitzen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 25.07.2007, 11:52:55
"Alle die einen Pfeil abbekommen haben, kommen her." Sagt Cauniarma erstmal Ak´iss und Rhodin zu sich, denn er will hier nicht sinnlos durch den Wald schreien.
"Wollt ihr den Pfeil entfernen und ich helfe euch oder soll ich. Gegen Hilfe habe ich auf jeden Fall nichts einzuwenden." Sagt Cauniarma und schaut Hotaru fest an. Selbst bei diesem Hilfeangebot klingt der Valenar nicht freundlich, zumindest wird aber klar, dass er es ernst meint, mit seinem Angebot. "Sucht es euch aus." Bietet Cauniarma an, der nach seinen bisherigen Erfahrungen mit der Argonessin festgestellt hatte, dass sie Ahnung hat von Heilung.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 25.07.2007, 13:55:08
Kurz darauf hat der Valenar fachkundig bei Ak'iss und Rhodin die Pfeile entfernt, sodass beide Abenteurer sich beim hilfsbereiten Priester freundlich bedanken.
Ein Sache hatte der Kampf gezeigt: Diese Heldengruppe konnte kämpfen und zur Not auch zusammenhalten.
Gefährten jedoch waren sie noch lange nicht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 25.07.2007, 14:18:55
Ruppig packt sich Turandil den Echsenmenschen und hält ihm das Kampfmesser an die Kehle, während er drohend zischt: "Warum habt ihr uns überfallen? Sind noch mehr von euch in der Nähe? Sprich schnell und wahr oder dein Leben endet jetzt!" In den harten Bernsteinaugen des schwer atmenden Valenar ist zu erkennen, dass er jedes Wort so meint wie er es sagt...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.07.2007, 14:22:24
"...vergiftet..." - ist das Einzige, was Hotaru während vieler Dutzend Herzschläge zu artikulieren hinbekommt. Selbst ihre Gesichtsmuskeln sind ungewohnt schwer zu bewegen, und es kostet die Adeptin eine gewaltige Anstrengung, nicht umzufallen, sondern sich in eine sitzende Lage hochzudrücken.
Mit einem schwachen Nicken signalisiert sie Cauniarma, dass ihr im Augenblick jede Hilfe recht ist. Es dauert noch ein paar Minuten, bevor sie sich ausreichend gesammelt hat, um sprechen zu können, wenn auch mit äußerst leiser Stimme.
"D...danke Euch. Rhodin-san hier hat es auch erwischt...ich glaube, ich...habe Schlimmstes verhindern...können."
Mit Hilfe des Valenarelfen versucht sich die willensstarke Argonesserin wieder auf die Beine zu ziehen, muss sich allerdings noch an den Krieger stützen, um nicht sofort umzuknicken. Nachdem der schwarze Schleier, der ihr die Sicht zu nehmen droht, allmählich verflogen ist, lässt sie den Blick über die Gruppe schweifen. Ak'iss scheint es gut zu gehen, und auch bei Cauniarma kann sie auf den ersten Blick keine beunruhigenden Zustände erkennen, bis auf die Pfeilwunde. Die anderen sind noch viel zu weit entfernt.
"Was...ist mit den anderen?," möchte die Gelehrte wissen. Wenn ihre Augen nicht in der Lage sind, ihr Wissen zu liefern, so soll es ihre Sprachgabe tun.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 25.07.2007, 14:30:23
Doch der kleine hellgrüne Echsenmann fängt nur kurz an zu wimmern, als er Cauniarma's Worte hört und Turandil's Drohung, und spricht sein Gebet zu seinem Gott auf Drakonisch, was Turandil allerdings versteht, während er seine kleiner grünen Händen mit den spitzen Krallen Richtung Siberys hochhält.
"Oh großer schwarzer Dämonendrache!
Mächtigster Gott unter den Göttern und Teufeln! Mächtigster Drache! Mächtigster Dämon, lass meinen Tod nicht unbestraft sein.
Schütz meine Frau und meine Kinder vor den Eindringlingen, welche uns bedrohen und meine Stammesbrüder in den Tod geschickt haben!
Schütze meine Familie vor den Zorn der großen Schwarzen!
Ich habe alles getan, was in meiner Macht stand.
Lass diesen Elfen für seine brutalen Taten in Khyber schmoren bis an den Tag, an welchem die großen Drachen sterben werden."
Anschließend schließt er die Augen und wartet auf seine Hinrichtung.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 26.07.2007, 12:45:41
Als Hotaru mit seiner Hilfe aufstehen will, bleibt Cauniarma keine andere Wahl als zu helfen, also zieht er die Menschenfrau hoch und stützt sie.
"Ich weiß." Antwortet Cauniarma auf das ...vergiftet... Hotaru und fügt hinzu: "Ich weiß aber nicht, welches Gift es ist. Ich weiß auch nicht, sagen, wie es dem Rest geht. Turandil kann es aber nicht schlecht gehen und Greenfire wird sich für Gifte kaum interessieren."
Kurz schaut Cauniarma die Frau an und fragt dann: "Könnt ihr alleine laufen? Wir sollten auf jeden Fall zu den anderen gehen und beraten, wie wir weiter vorgehen."
Sollte keine Widerede kommen, würde sich Cauniarma langsam vorwärts bewegen und Hotaru mit sich nach vorne, Richtung Turandil führen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.07.2007, 13:04:00
Langsam kündigt sich der Abend an, jedoch die Sonne brennt weiterhin erbarmungslos über in Insekten und Schlangen verseuchten Dschungel.
Es ist unglaublich schwül geworden und die Luftfeuchtigkeit lässt die Helden noch nicht einmal durch massives Schwitzen abkühlen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 26.07.2007, 14:34:23
Ganz und gar lässig hatte der Druide einen kleinen Zauber gewirkt um bei der Witterung bequem bestehen zu können.
"Ruhig Blut - schwarzer Valenar. Frag lieber nach Gegengift von Pfeilen wenn du Echsen Sprache beherrscht. Das wäre jetzt und bestimmt auch später nötig. Dann lass ihn von mir aus in andere Richtung laufen - dieser einzelne stellt keine weitere Gefahr für meine Bestienaugen dar." Farsay war neben Turandil getreten und legt ihm in diesem Moment seine Krallenhand auf das Handgelenk. Ganz still tritt daraus Farsays grüner Geist zum Vorschein und erkundet den Kopf des Echsenmannes.
"Wenn anderer Valenar dem Gift nicht mächtig ist, wir brauchen Gegengift."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.07.2007, 14:46:43
"Ich auch sprechzzzeeenn Eure Sprachzzzzee, wenn ihr die richtigen Fragen zzzzzztellt!", entgegnet der grüne Echsenmann in schlechter Handelssprache als er bemerkt, dass es einen Helden gibt, der nicht nur blind seinen Kopf vom Hals trennen möchte.
"Mein Name sein Lizzzzzarrr!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 26.07.2007, 14:53:46
"Gut, hast du schon verstanden? Wir ... tauschen ... Gegengift ... gegen .... Lizzarr ... Freiheit. Lizzarr kann gehen und Frau und Kind retten.

Hat ... Lizzarr ... Gegengift?" versucht sich der Wandler deutlich langsam verständlich zu machen. "Oder ... kann Lizzarr ... Gegengift ... machen?"

Sachte versucht Farsay die Waffe von der Kehle des Echsenmannes zu drücken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.07.2007, 15:05:43
"Für Gegengift es zzzsein zu spät, denn Gift zzzzeigen schon volle Wirkung. Was ich machen zzzoll?
Es sein Gift von einem Fliegenpilzzzz. Mehr ich dazzzu nicht sagen oder tuen können.
Du müzzzen von mir andere Sache verlangen!", gibt der Echsenmensch leicht erregt zurück.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 26.07.2007, 15:15:24
"Es sollte...bald wieder in Ordnung sein," versichert Hotaru dem Valenarelfen, lässt sich dennoch vorerst stützen, bis sie den Ort der Befragung erreicht haben. "Danke Euch, Cauniarma-san."

Zwar überkommen die Argonesserin immer noch Hitze- oder Frostwellen, dennoch schafft sie es, die Schulter des Kriegers loszulassen und dabei auf den Beinen zu bleiben. Vorsichtig tastet sie nach ihrem Fächer und wedelt sich Luft zu. Tut das gut...

Da Farsay anscheinend das Gehör und den Verstand des Echslings gefunden hat, hört die Adeptin gespannt zu, was dieser zu vermelden hat. Den Anfang der 'Unterhaltung' hat sie nicht mitbekommen, also platzt sie auch nicht mit eigenen Fragen herein, bevor sie weiß, was der Gefangene auch so bereit ist, zu sagen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 26.07.2007, 15:26:54
"OK, Lizzarr", fährt der Druide fort ohne auf Turandil zu achten, "du hast gesehen was wir mit deinen angestellt haben - und du hast nur einen Bruchteil unserer Macht gesehen."

"Wir werden Tempel betreten. Alle die sich uns in den Weg stellen werden ums Leben kommen."

"Geh heim zu deinem Stamm.
Warne sie.
Lehre sie das Fürchten."

"Wir werden großes Verderben über alle bringen die sich am Tempel aufhalten wenn wir dort ankommen."

"Führe deinen Stamm tief in den Dschungel. Q'Barra groß für uns alle. Wenn du sie fortführst wirst du ihre Leben retten. Wenn nicht werden Eure Krieger sterben und ihre Familien verhungern oder versklavt werden."

"Im Namen der Monde - was wirst du tun?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.07.2007, 15:27:35
Rhodin dagegen schlägt die Hitze noch mehr auf seine angeschlagene Verfassung.
Niemals in seinem Leben hätte der Karrn gedacht, dass er je Karrnath vermissen würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.07.2007, 15:31:43
Der grüne Echsenmensch schaut mit seinen orangenen Reptilienaugen Farsay stechend an.
"Ich werde meinen Zzztamm warnen und trotzzz des Zzzztammes der großen Schwarzzzen vom Tempel wegführen, damit sie Euch nicht zzzum Opfer fallen.
Doch die Schwarzen sind mächtig...zzzehr mächtig...sie können zaubern, da sie Kinder des großen schwarzzzen Drachen sind...und sie werden Euch abschlachten...zzz...geht besser weit weg, bevor es zu spät ist."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 26.07.2007, 15:39:05
"Prophezeihung von Wesen über Zeit sagt anderes. Soll nicht deine Sorge sein. Geh du bist frei." sagt er so laut, dass ihn jeder der Gruppe hören kann. Inzwischen drückt er bestimmter die Waffe des Valenar hinfort. "Lass ihn laufen, Turandil."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 26.07.2007, 15:46:47
Cauniarma staunt nicht schlecht für einen kurzen Moment, als er den Rest des Gespräches  von Farsay mit dem Echsenkrieger versteht. Für ihn waren und wären alle Echsenkrieger gleich gewesen und gleich geblieben, doch nun gab es Zweifel.
"Und wer sagt euch, dass der Bursche nicht lügt?" Fragt Cauniarma den Druiden.
Dann wechselt er die Sprache zu drakonisch und fragt den Echsenmann: "Und wer sagt uns, dass du nicht lügst?"
Es hatte nur wenige Sekunden gedauert, bis Cauniarma es geschafft hatte die kurz aufkeimenden Zweifel zu verjagen, versucht seine Wahrheit durchzusetzen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 26.07.2007, 15:53:33
"Wenn er lügt werden sie alle sterben - womöglich durch Eure Kriegshand - oh mächtiger Cauniarma vom Volke der Valenar." meint der Druide ungewohnt sarkastisch. "Aber ich glaube Lizzarr ist Echse von viel Schläue in seinem Stamm, hat erkannt das seine Kaste nicht sterben muss.", macht er der Echse noch einmal unterschwellig Druck.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.07.2007, 15:55:37
"Warum sollte ich lügen und warum sollte ich mit Euch Worte wechseln, Valenar?
Ihr wollt mich doch schon die ganze Zeit geköpft sehen!", entgegnet der Echsenmensch kalt in seiner Muttersprache.
"Ich werde jetzt gehen. Schließlich muss ich nun vielen Weibchen und Kindern sagen, dass ihre Männer und Väter wegen Euch nicht mehr heimkommen werden...", setzt die kleine Echse nach und versucht langsam sich zu entfernen, nachdem Turandil von ihm ablässt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 26.07.2007, 16:24:49
"Sollen deine Frau und deine Kinder auch noch um dich weinen? Wenn ja, dann strapaziere nicht unnötig meine Geduld." Ruft Cauniarma dem Echsenmensch in der Sprache der Drachen hinterher. Der Kleriker muss sich zusammenreissen, um dem Echsenkrieger nicht nachzusetzen, um ihn eine ordentlich Tracht Prügel zu verpassen - nur das Wissen darum, dass der Echsenmensch nichts zu verbergen hat, hält ihn davon ab.
Nachdem der Echsenmann das Weite gesucht hat, dreht Cauniarma dem Druiden zu und meint zu ihm: "Wenn unsere Feinde über uns bescheid wissen, findet ihr es also lustig. Wer sagt euch, dass er uns nicht verrät?" Cauniarma fand den Witz von Farsay nicht lustig. "Werdet ihr die Falle, die uns vielleicht gestellt wird, dann auch lustig finden?
Ganz zu schweigen davon, dass keine Zeit für eure Witze ist. Fräulein Hotaru wurde ziemlich schwer vergiftet, von deinem kleinen Freund. Der Herr d'Tarkanan und ich haben ebenfalls was abbekommen." Sagt Cauniarma grimmig und geht zu Turandil hinüber, nachdem er freie Hand hat, seitdem Hotaru wieder von selbst stehen kann.
"Wie geht es dir?" Fragt Cauniarma Turandil. "Und halte still, damit ich den Pfeil entfernen kann. Und wie geht es euch?" Fragt Cauniarma auch Ak'iss, welche ebenfalls getroffen worden war.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 26.07.2007, 16:26:25
Angesichts des Angebotes, das Farsay dem Echsenmeschen unterbreitet, wird Hotaru sprachlos. Wenn sie an das zurückdenkt, was solche oder ähnliche Reptilienwesen ihr angetan haben, will sie nicht ein Wort von dem glauben, was der Gefangene verängstigt vor sich hin zischelt. Das Gerede von Kindern und Familien weckt allmählich Mitleid im Herzen der Argonesserin, das sie jedoch in Frage stellt. Was für Familien können diese Giftmörder schon haben?

Stirnrunzelnd verabschiedet sie den sich aufrappelnden Echsenkrieger. Das könnte ein Fehler sein...aber vielleicht kann der Biestmensch die Angst des Geschuppten riechen?
"Wir werden kommen, und den Willen der göttlichen Drachen ausführen," sagt sie auf Drakonisch so gefasst, wie sie nur kann - die giftbedingte Schwäche klingt in diesen Worten kaum nach. "Und wehe, wir finden noch jemanden vor."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.07.2007, 16:39:19
Als der kleine Echsenmensch weit genug weg ist, dreht er sich um und blickt zu Cauniarma.
"He Valenar!" ruft er dem Priester zu.
Als er damit die Aufmerksamkeit geweckt hat, wirft der kleine Bogenschütze dem Elfen ein ziemliche obzöne Geste zu, welche etwas über die sexuellen Vorlieben des Elfen sagen soll, und springt daraufhin wieselflink hinter den nächsten Baum.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 26.07.2007, 22:51:34
Nachdem Greenfire wenigstens zwei der Gegner für ihren Überfall bestrafen konnte, fühlt er sich schon etwas entspannter.
Zwar war es ihm nicht möglich der flüchtenden Echse schnell genug hinterherzusetzen, doch voller Bewunderung hatte er die akrobatische Einlage Turandils beobachtet.
Und scheinbar konnte der Elf auch noch mehr als kämpfen, tötete er den Geschuppten doch nicht gleich.
Doch als dann das Tier und das andere Spitzohr das Gespräch führen, verdreht der Kriegsgeschmiedete nur noch die Augen und wendet seinen Blick kurz zu dem Rest der Gruppe, welcher scheinbar am meisten unter dem Angriff gelitten hatte.
Es verwundert ihn nicht, dass ausgerechnet das Auslaufmodell am meisten abbekommen hatte.

Als sich die Echse letztendlich wieder in den Dschungel zurückzieht und dabei noch eine für die Maschine nicht zu deutende Handbewegung macht, geht er auf das Trio zu und spricht sie an: "Was hat er gesagt? Was habt ihr aus ihm herausbekommen? Welcher Gegner erwartet uns und in welcher Stärke werden sie uns gegenüberstehen?
Haben sie besondere Merkmale, Schwächen oder Stärken?"
Abwartend schaut er zwischen Farsay und Cauniarma hin und her...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 27.07.2007, 00:33:36
Das...hätten sie ihn wirklich lieber fragen sollen, erkennt Hotaru die Vernünftigkeit von Greenfires pragmatischen Fragen. Insbesondere die Tatsache, dass der flüchtige Echsenmensch sich die Zeit gelassen hat, die Elfen zu verspotten, bereitet ihr Sorgen. Sie selbst jedoch muss sich ohnehin Mühe geben, aufrecht zu stehen und regelmäßig zu atmen, sodass intellektuelle Aufgaben ihr umso schwerer fallen.

Mit einem etwas heiseren "Ich komme gleich nach" wendet sich die Argonesserin von den Valenars, dem Biestmenschen und Greenfire ab und geht, vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend, zurück zu der Stelle, wo die Schwäche sie übermannt hat. Ihr Blick ist starr und zeugt von gewaltiger Konzentration, und tatsächlich gewinnen ihre Schritte nach und nach an Festigkeit und Sicherheit. Das alles ist mehr Schein als Sein, weiß die Adeptin, doch solange sie noch bei Bewußtsein ist, wird sie kämpfen.
Erneut überspült eine glitzernde schwarze Woge ihr Blickfeld, als sie in die Hocke geht und ihr fallengelassenes Schwert aufhebt. Die grazile Klinge fühlt sich in der geschwächten, blassen Hand der Drachendienerin ungewphnt schwer an, und sie zögert nicht, sie wegzustecken. Dann lässt sie sich auf die Knie sinken und tupft sich den Wundrand mit einem sauberen Streifen Reispapier behutsam ab, lässt den rotgefärbten Zettel fallen, legt sich die Hände überkreuzt an die Schultern und senkt den Kopf.
Ihr leiser Gesang übertönt nicht einmal das unauffälligste Vogelzwitschern, und von der Seite betrachtet, könnte man meinen, dem Menschenmädchen sei unwohl geworden - sie selbst hingegen spürt wohlige Wärme in sich aufsteigen, als sie sich immer mehr konzentriert und an Sensuiryuu, den Flußwasserdrachen denkt. Diesem ist der kühle, rauschende Fluss unweit ihrer Heimatstatt geweiht, und Legenden besagen, das Wasser darin sei heilig und vermag Wunden zu schließen oder Krankheiten auszutreiben. Auch wenn sie nicht körperlich in den fernen Bach steigen kann, tut Hotaru dies im Geiste, in der Erinnerung - und der Flussdrache antwortet, indem er die Pfeilverletzung von ihr nimmt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 27.07.2007, 01:27:09
Ohne Beanstandung hatte Turandil den Echsenmenschen ziehen gelassen, nachdem der Wandler ihm sozusagen die Worte aus dem Mund genommen hatte - bei Gelegenheit, so nimmt der schwarze Valenar sich vor, wird er versuchen, noch mehr über dieses Gruppenmitglied herauszufinden, welches ihm von seinen Ansichten her am sympathischten erscheint.
Doch fürs Erste zuckt er nur mit der einen Schulter und hält Cauniarma die andere, in der nur noch ein Splitter des Pfeils steckt, hin. "Mir geht es gut." antwortet Turandil wahrheitsgemäß und tatsächlich ist sein Atem schon wieder so ruhig wie immer, ungeachtet seiner übermenschlichen Sprung- und Kampfmanöver. "Wir waren ihnen überlegen, zumindest in dieser Situation."
Der Rabenhafte belässt es bei dieser Erklärung und findet nun endlich Zeit, ein altes Ritual seinerseits zu erneuern: Mit zwei Fingern wischt er das dunkle, klebrige Blut von seinen elfischen Hiebmessern und schminkt damit seine Lider in der ihm eigenen, archaischen Art. Raubtierhaft blitzen seine hellen Augen über dem schwarzen Schleier hervor, als er sie wieder aufschlägt, und es wird klar, dass es ihm zwar keine Freude bereitet hat, die Echsenmenschen zu töten, aber er auch keinerlei Skrupel verspürt...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 27.07.2007, 12:30:13
"Frag´ unseren Echsenfreund. Nicht mich." Antwortet Cauniarma dem Kriegsgeschmiedeten und wendet sich verächtlich in Richtung Farsay schnaubend ab.
Du kleines dreckiges Miststück. Für deine Dummheit, werden alle deinesgleichen sterben, die mir in den Weg kommen, dessen kannst dir sicher sein. Geht es dem Valenar durch den Kopf, als er an die Geste des Echsenmenschen denkt. Doch Cauniarma macht sich nicht daran, dem Echsenmensch zu folgen, sondern beginnt, wie auch Hotaru, seine Habseligkeiten einzusammeln.
"Ich schlage vor, wir lassen diesen Ort ein paar Meter hinter uns und schlagen ein Nachtlager auf. Es wird bald dunkel." Sagt Cauniarma der vor Wut, so klingt es, zu kochen scheint.

Danach erhebt er sich und schaut sich eine der Leichen der Echsenmenschen an. Schnell durchsucht er die Ausrüstung des Wichtes, auf der Suche nach Gift und Pfeilen -deren Spitzen er auf keinen Fall berührt. Wertgegenstände und Tränke würde er auch nicht verschmähen.
So will er alle Echsenmenschen durchsuchen, um beim nächsten Kampf, den Echsen ihr eigenes Gift in den Hintern ballern zu können.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 27.07.2007, 12:35:08
Cauniarma findet bei jeder toten Echse einen kleinen Langbogen, eine kleine beschlagene Lederrüstung in schlechten Zustand, ein kleines hochwertiges Langschwert und einen Köcher etwa fünfzehn Pfeilen für einen kleinen Langbogen.
Gifte oder Tränke hat jedoch keine tote Echse mehr bei sich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 29.07.2007, 17:30:51
Enttäuscht lässt Cauniarma vom wertlosen Ramsch der Echsenmenschen ab - selbst für die handwerklich bemerkenswerten Schwerter hat der Valenar wenig übrig - und kehrt zur Straße zurück, wo er mit verdrießlicher Miene den schwächelnden Rhodin auf die Beine zerrt. "Könnt Ihr laufen? Wenn nicht, ist das schlecht für Euch," konfrontiert er den Vergifteten, für den er momentan wenig tun kann, mit nicht sehr erfreulichen Absichten.
Eine Rast zu machen, jetzt, nachdem das erste Blut bereits vergossen wurde, hält der Elf für eine dumme Idee, und wenn es nach ihm ginge, würde er mit Sack und Pack weitermarschieren.

------------------------------

Erfrischt durch die zauberische Kraft, die sie mit Wort, Geist und körperlicher Konzentration angerufen hat, schafft es Hotaru, sich ohne zu wanken zu erheben. Zwar fühlt sich jede ihre Muskelfaser schlaff und kraflos an, doch zumindest sind Schmerzen, Verletzungen und damit einhergehendes Schwindelgefühl gebannt. Der göttlichen Drachenschar im Stillen dankend, schaut sie nach, ob sie noch etwas für ihre Gefährten tun kann, und stimmt Farsays Vorschlag bezüglich der Rast zu.
"Ja...das ist wohl leider nötig. Bitte helft uns, einen gut verborgenen Ort zu finden," bittet sie den Wandler, obwohl sie weiß, dass es eigentlich unnötig ist. Den anderen winkt sie zu, sie sollten sich allmählich in Bewegung setzen. "Kommt! Bevor die Aasvögel Beute wittern!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 29.07.2007, 18:25:58
Auch Farsay schnüffelt noch ein wenig in den Habseeligkeiten der Echsenleichen nach ungewöhnlichen Dingen. "Schwarzes Echsenvolk bringt oft Schamanen des Arkanen und normale Schamanen hervor. Aber Schwarze auch bessere Kämpfere als diese hier."

Dann begibt er sich zurück zur Gruppe. "So geschwächt, dass wir Pause machen müssen, Anführerin?" fragt er Hotaru. "Habe Kräfte gespart. Könnten noch heute Tempel erreichen und Blutbad unter schwarzen Echsen anrichten. Sie werden sicher nicht fliehen oder aufgeben und ihre Stätte bis zur letzten Echse verteidigen. Bin kein Freund von Blutbad. Gibt es auch andere Möglichkeit an Dinge in Tempel zu kommen?"

Erkundigend schaut sich der Wandler unter den Abenteueren um. "Wenn wir heute nicht mehr weiterziehen und kämpfen, kann ich mich auch um einige Wunden kümmern", bietet er an.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 29.07.2007, 22:43:27
"Die Wunden sind unser geringstes Problem, fürchte ich," erklärt Hotaru dem Wandler, wieso sie für eine Rast wäre, "Rhodin-san und ich haben uns eine Vergiftung zugezogen, die uns heute nicht mehr lange laufen lässt. Von irgendwelchen Scharmützeln gar nicht erst zu reden. Vielleicht geben Euch die Geister der Wildnis Kraft und Wissen, unsere Leiber zu reinigen und mit Frische und Stärke zu erfüllen, Farsay-san?" erkundigt sie sich dann bei dem naturverbundenen Biestmenschen, von dem sie bereits weiß, dass diese Bindung ihn zu mächtigen Wundern befähigt, ebenso wie sie selbst durch die Lehren und die Anbetung der heiligen Drachenwesen überirdische Fähigkeiten erhält.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Greenfire am 31.07.2007, 13:39:10
"Ich würde vorschlagen weiterzulaufen, so das unser Gegner nicht allzuviel Zeit hat, sich auf unser Erscheinen vorzubereiten. Wenn er sich verschanzt, werden wir es noch schwieriger haben."

"Und wenn dieser Vorschlag euch nicht zusagt, so sollten wir wenigstens über Guerilla-Taktiken nachdenken und sie mit kleinen Nadelstichen empfindlich stören."

"Was meint ihr, Turandil, würde das unsere Chancen nicht verbessern?"

Offensichtlich ist Greenfire der festen Überzeugung, dass der schwarze Elf der beste Ansprechpartner in Sachen Taktik ist und so wartet er auf seine Antwort.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 31.07.2007, 23:35:26
Der valenarische Veteran des letzten Krieges namens Turandil stimmt Greenfire zwar zu, dass es besser wäre sofort dem Tempel anzugreifen, welcher nur noch etwa zwei Stunden Fussmarsch entfernt ist, jedoch würden die Verluste auf den Seiten der Helden gravierend sein.
Deshalb entscheiden sich alle Gefährten wohl oder übel zur Rast, zumal Farsay schon einen perfekten Lagerplatz gefunden hat.
Hotaru heilt die letzten Verletzten, während die Abenteurer etwas wegration verzerren und sich noch kurz unterhalten.
Die Nacht verläuft einigermaßen ruhig, wobei die Spätfolgen des Kampfes (körperlich oder seelisch), der massive Geräuschpegel der Bewohner des Dschungels, nervige Insektenbisse und die immernoch recht unangenehmen Temperaturen der Gruppe teilweise schwer zu schaffen macht.
Greenfire wacht währenddessen über die ruhenden Abenteurer mitten im schlangenverseuchten Dschungel.
Am nächsten Morgen erwachen die Abenteurer langsam.
Die Luft hat dank der Nacht nun nicht mehr den Atem Khybers in sich und es geht sogar eine leichte Prise.
Als sie jedoch nach Greenfire schauen, trifft sie der planke Schrecken, denn vom stolzen und mächtigen Kriegsknecht ist nicht mehr übrig als ein Haufen Schrott und Rost, denn vier sonderbare mittelgroße Käfer haben den Kriegsgeschmiedeten, welcher warum auch immer überrascht wurde und sich nicht wehren konnte (nur die Götter wissen warum), fast vollkommen aufgefressen.
Als die Rostmonster die Helden sehen und deren Überzahl, versuchen sie zu fliehen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 01.08.2007, 13:30:49
Angespannt geht der Wandler in Verteidigungshaltung und brüllt "Die Fliehen - nicht Magie einsetzten - harter Kampf heute steht uns noch bevor!" Genau beobachtet der Wehrartie wie sich die Käfer zurückziehen. "Wer kann Maschiene reparieren?"

Doch Rhodin feuert dennoch mit zusammengezogenen Augenbrauen und angespannten faltigen Gesicht, wenn auch vergebens, seine schwarzen Strahlen knisternd und nach Schwefel riechend den fliehenden Monstern hinterher.
"Wie soll man etwas reparieren, was vollkommen zerstört ist, Farsay? Greenfire ist tot!"

Vom Anblick des völlig verrostetetn und zerstörten Kriegsgeschmiedeten zeigt sich Hotaru zunächst überrascht, dann aber ziemlich entsetzt. Zwar hat sie das fremdartige, mechanische Geschöpf nie verstehen können, dennoch...er hat gesprochen wie ein Mensch. Also hatte er vielleicht auch eine Seele, wie ein Mensch.

Die Argonesserin geht rasch in die Knie und langt nach einer Handvoll Kieselsteine, die sie - mit mystischer Erdkraft - den gräßlichen, metallfressenden Biestern entgegen werfen will, da dringt Farsays Zuruf an ihre Ohren. Der Wandler scheint recht zu haben - die käferartigen Kreaturen fühlen sich offenbar ertappt und in Unterzahl, weshalb sie hastig die Flucht antreten. Die Adeptin zögert und beobachtet argwöhnisch den Rückzug der Monster, über das Sein und Vergehen des Geschöpfs nachdenkend, das sie als 'Greenfire' gekannt hat.

Vom Brüllen Farsays alarmiert krabbelt Ak'iss, die gerade damit beschäftigt war, ihre Sachen für den nahenden Aufbruch zusammenzupacken, flink aus ihrem Zelt und erblickt die Überreste der Kriegsmaschine. Ein Schrecken durchfährt sie. Stammelnd eilt sie zu dem Haufen Schrott und Rost an der Stelle, wo am Vorabend noch der mächtige Kriegsknecht saß und über die Abenteurer wachte. Sie zieht den Zauberstab, den die Gruppe zur Instandsetzung Greenfires erworben hat, von ihrem Gürtel. Doch Rhodins Worte und der Anblick des Schrotthaufens lassen die Kobolddame an der Wirksamkeit des Reparaturzaubers zweifeln. Traurig schaut sie auf das, was noch von Greenfire übrig ist.

Auch Turandil und Cauniarma lassen ihre Waffen stecken und lassen die Monsterkäfer hinter das nächste Buschwerk fliehen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 01.08.2007, 17:00:55
Nachdem die Biester auch tatsächlich verschwunden sind, rappelt sich Hotaru hastig auf und eilt, unterwegs noch ungekämmte Haare aus dem Gesicht streichend, zu dem, was vor wenigen Stunden noch Greenfire gewesen ist, um zunächst sprachlos das Zerstörungswerk zu betrachten. Wie schwach ein Körper aus Fleisch und Blut auch sein mag, auch ein Metallleib hat seine Schwächen, die manch ein Wesen gnadenlos auszunutzen weiß. Wir alle sind sterblich, wird der Drachenadeptin auf einmal bewußt- viel zu bewußt.

"Was...ist mit ihm nun?," fragt sie mehr rhetorisch, sich vorbeugend, um eine verrostete Panzerplatte aufzuheben - nur um daraufhin ein zerbröselndes, rotbraunes Stück, das nicht einmal ein Zehntel der gesamten Platte ausmacht, in der Hand zu halten. Instinktiv lässt die Argonesserin es los, besinnt sich dann eines besseren und geht vor dem Schrotthaufen in die Hocke, um es genauer zu untersuchen - nach etwas, was der Sitz der Seele gewesen sein mag.
"Hat... hatte er eine Seele?" Diesmal ist die Frage auch als solche gemeint. Interessiert, wenn auch etwas verstört, blickt sie auf zu ihren Gefährten, die mit den sogenannten 'Kriegsgeschmiedeten' besser vertraut sind.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 01.08.2007, 22:12:49
Fast hoffnungslos und verzweifelt aktiviert die blaugeschuppte Koboldin den Zauberstab mit dem Ziel, die Reste der Hülle des Kriegsgeschmiedeten zu erneuern. Erst einmal, dann noch einmal und schließlich ein drittes Mal. Die Wiederholung des Kommandowortes zur Auslösung des gespeicherten Instandsetzungszaubers wirkt dabei immer niedergeschlagener, die Wirkung des Zaubers bleibt aus - Schrott und Rost fügen sich nicht wieder zu dem Kameraden Greenfire zusammen. Ihre Umgebung nimmt Ak'iss nur am Rande wahr, verschwommen, nicht fähig, auf diese zu reagieren. Das Entfernen der Feinde, die interessierte Frage der Argonesserin, sind für die Koboldin weit weit weg. Sie fällt zurück, kann sich nicht auf ihren Beinen halten. Auf dem Boden sitzend stützt sie ihren Kopf auf ihren sehnigen Beinen ab. Winzige Blitze züngeln um die hornähnlichen Knochen auf ihrem Kopf. "Was, was ist denn nur mit ihm passiert?", will sie verzweifelt wissen mit dieser Frage allen voran Farsay adressierend, der den zerstörten Kriegsknecht entdeckt zu haben scheint.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 02.08.2007, 14:11:12
"Also doch nicht unsterblich." stellt Turandil mit einer Mischung aus Enttäuschung und seltsamer Genugtuung fest, als er die kläglichen Überreste Greenfires betrachtet, mit verschränkten Armen dastehend und ohne erkennbare Gefühlsregung. "Unglücklich. Er war ein starker Kämpfer..." bedauert der schwarze Valenar den Verlust für die Gruppe, belässt seine Beileidsbekundungen aber dabei.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 02.08.2007, 14:15:57
Auch wenn es traurig und ein herber Verlust ist, müßen die Abenteuerer langsam sich abmarschbereit machen, um endlich den Tempel zu Stürmen, denn die Feinde würden nicht einfach ruhen.
Vorher sollte jedoch noch fertig zusammengepackt , gefrühstückt, Zauber vorbereitet, Gebetet, evtl. Greenfire's Überreste begraben und das Lagerfeuer ausgemacht werden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 02.08.2007, 15:31:34
Niemand möchte ihr ihre Frage beantworten, stellt Hotaru verbittert fest. Sie muss im Ungewissen bleiben, was die seltsame, dahingeschiedene Maschine angeht, und noch viel mehr muss sie Angst haben vor den listigen Dschungelkreaturen, die selbst ein metallenes Automat so lautlos und vollständig vernichten können. Mehr noch, es quält sie zu erkennen, dass niemand vor Gefahren sicher ist, und dass sich während ihrer Abwesenheit daheim etwas Furchtbares ereignen könnte. Ihre Familie... Ihr Liebster... Sie hat keine Möglichkeit, auch nur ein Wort mit ihnen zu wechseln, sie zu fragen, wie es ihnen ergeht. Alles was sie tun kann, ist, sich an den Auftrag des hiesigen Drachenanbeters zu klammern und zu hoffen, dass die Entlohnung großzügig genug ausfällt, damit sie sich eine wie auch immer geartete Heimreise leisten kann.

Langsam nähert sich die Adeptin Ak'iss und legt der Koboldin eine Hand auf die Schulter. "Seid nicht traurig," versucht sie die Hexenmeisterin zu trösten, "wenn er eine Seele gehabt hat, folgt sie uns vielleicht noch eine Weile. Er ist ein Krieger gewesen, er möchte gewiss, dass wir stark bleiben und uns von nichts zermürben lassen." Die Argonesserin hofft innig, diese Worte auch im Einklang mit ihrem Innersten ausgesprochen zu haben, denn ihre Heimweh und Sehnsucht machen ihr selbst stark zu schaffen. "Wenn er eine Seele gehabt hat, wird sie vielleicht einst in die Welt der Lebenden zurückkehren. Wenn nicht,.." sie lässt den Satz unvollendet, denn wirklich sicher ist sie sich nicht. "Kommt, Ak'iss," drängt sie die Koboldin leicht zum Aufstehen.

Der Morgentoilette sowie der Meditation widmet sich die Priesterin der Drachen und Naturgeister schweigsam, dafür sehr konzentriert und hingebungsvoll. Sie wird keinen Oni, und erst recht keinen Wesen aus Fleisch und Blut erlauben, ihre Angst zu mehren und sie damit zugrunde zu richten. Es darf nicht geschehen. Sie muss sich noch vor Yorihisa-sama entschuldigen. Eher darf sie nicht sterben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 03.08.2007, 19:02:07
"Es ist nur, ich meine, wer konnte diesen Koloss, diesen mächtigen Kriegsgeschmiedeten, Greenfire, so einfach fällen? Im Kampf gegen die Echsen schien er unverwundbar. Nun tauchen diese Viecher da auf und er hat nicht einmal mehr die Chance, uns zu alarmieren. Was waren das für Dinger? Und warum fliehen sie vor uns?", stammelt Ak'iss zu der Argonesserin, die sich zu ihr herunterbeugt. "Ich habe ihn gemocht, er war ehrlich, ein guter Beschützer." Langsam erhebt die Koboldin sich wieder auf ihre kurzen Beine. "Auch er war auserwählt, können wir die Prophezeiung nun überhaupt noch erfüllen? Oder war es seine Bestimmung in dieser, hier und jetzt zu sterben? Es erscheint so sinnlos." Die Gefahr, die Bedrohung, die Verwundbarkeit der Gruppe und jedes einzelnen Mitgliedes, das mögliche Ende wird der blaugeschuppten Koboldin schlagartig bewusst. Angst steigt in ihr auf, panische Angst davor, Ixis nie wiedersehen zu werden. Ak'iss zittert, die Blitze um die Knochen auf ihrem Schädel gewinnen an Intensität.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 04.08.2007, 12:43:46
Auch Farsay wirkt nachdenklich und betrübt, doch der Wandler weiß, dass dies die Gruppe nicht weiter bringt und fordert die restlichen Gefährten zügig auf, dass ihr Marsch und ihr Auftrag weiter gehen muss.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Ak'iss am 04.08.2007, 15:58:45
Die traurige Miene der Koboldin wandelt sich zu einem verärgerten, vorwurfsvollen Blick in Richtung des zum Aufbruch drängenden Wandlers. Ohne ein Wort wendet sich Ak'iss ab und begibt sich zurück in ihr Zelt, wo sie ihre Sachen zusammenpackt. Der Appetit ist der sonst so gefräßigen Hexerin vergangen. Im Schneidersitz auf dem Zeltboden gönnt sich Ak'iss eine Ruhepause, um ihre Gedanken zu ordnen und ihren Geist auf den Tag vorzubereiten, der schon mit einem derart unangenehmen Verlust begann. Es dauert eine Weile, bis sie das Zelt verlässt. Ungewohnt ruhig und nachdenklich macht sie sich dann an den Abbau des Unterschlupfes und reicht die Plane und Stützen Cauniarma für den Transport.

"Hewa litrix.", murmelt die Drachenerbin mit kehligen Lauten und fuchtelt merkwürdig mit ihren Klauen, in denen sie etwas zu walgen scheint, woraufhin sich ein unsichtbares aber spürbares Kraftfeld zu ihrem eigenen Schutze um sie ausbreitet. Dann scheint sie bereit zum Aufbruch, spricht aber kein Wort sondern mustert ihre Gefährten nur stumm. Betrübt fällt ihr Blick auf die Überreste Greenfires.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 04.08.2007, 21:43:55
Hotaru beendet den Lageraufenthalt, indem sie sich vor den Überresten des Metallkriegers hinkniet und mehr symbolisch, denn effektiv einige Handvoll Erde über die zersetzten Einzelteile schüttet.
"Möge das zur Erde zurückkehren, was der Erde entstammt. Möge Eure Seele ihren Weg finden, Greenfire," verabschiedet die Adeptin den Kriegsgeschmiedeten; während eines Rituals die allgemein verständliche Gemeinsprache zu sprechen, anstatt von Argon oder der Sprache der Drachen, kommt ihr sehr ungewohnt vor.
Anschließend legt sie die Handflächen aneinander, senkt den Kopf und hält eine stumme Andacht, um ins Gleichgewicht mit den verborgenen Geistern um sie herum, und auch mit sich selbst zu kommen. Denn selbst der Verlust eines Gefährten darf die anderen Auserwählten nicht von ihrem Pfad abbringen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 05.08.2007, 12:37:09
"Und ihr sagt, wir müssten uns keine Sorgen über den Tod machen, ja...?" erklingt Turandils Stimme mit bitterem Sarkasmus hinter der Argonessin, ehe sich der Rabenschwarze dem Wandler zuwendet. "Geht vor, wir müssen weiter." Er selbst hält sich, wie zuvor abgemacht, am Ende der Gruppe auf und drängt auch die anderen, sich wieder in Marsch zu setzen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 05.08.2007, 16:33:53
Hotaru mustert Turandil mit zusammengezogenen Augenbrauen, als sie sich endlich erhebt. Ihre Stimme bebt nicht, im Gegenteil, hat sie eher einen tadelnden Unterton. "Wir sollten den Tod nicht fürchten, und auch die Wege danach, Turandil-san, aber wir sollten ihn auch nicht herbeisehnen. Es sei denn, Ihr verliert alles an Ehre, sodass nur ein Freitod Euer Gesicht noch retten kann." Zumindest gehört sich das in der Heimat der Drachenadeptin - wie es darum hierzulande steht, weiß sie nicht. Wie es der rabenschwarze Elf sieht, weiß sie noch weniger. Dennoch, sollte er sich zunächst Gedanken machen, über die Worte, die er auszusprechen vorhat, befindet die Adeptin.

Immer noch geschwächt von den Auswirkungen der gestrigen Vergiftung, hat die Argonesserin nun einen schrecklichen Muskelkater zum Feind. Sie versucht jedoch, keine leidende Miene zu ziehen, was ihr wohl nicht immer gelingt.

---

Cauniarma hat sich schwer zurückhalten müssen, seinen Mißmut an den Rostkreaturen auszulassen - nicht weil er für Greenfire viel übrig gehabt hätte, sondern weil ihm der ganze Dschungel mitsamt seiner Bewohner mittlerweile bis zum Hals heraus hängt.
Um den zerstörten Geschmiedeten trauert der Krieger keine Sekunde lang. "Kommt, wir können für die Maschine nichts tun. Das hat er jetzt davon, uns 'Fleischlinge' zu verachten." Das frühe Dahinscheiden Greenfires beweist dem Valenar nur noch dessen Schwäche, und lässt ihn nur noch mehr an der sogenannten Prophezeihung zweifeln.
Dass sich die Gruppe keine weiteren Verluste leisten kann, versteht er jedoch sehr wohl, und so begibt er sich vor dem Aufbruch noch zu Rhodin, um mit der Kraft, um die er die Ahnen in einem Gebet zuvor gebeten hat, die Nachwirkungen der Vergiftung zu kurieren. Ob die Macht tatsächlich von den unsterblichen Ahnen stammt oder nicht, ist sie jedenfalls in der Lage, den Körper des Karrn mit frischer Kraft zu füllen.
Anschließend hat Cauniarma, vielleicht als einziger, tröstende Worte für Turandil übrig - oder zumindest etwas, was ein Krieger für tröstende Worte halten kann: "Vergesst ihn, Waffenbruder. Er war wohl zu schwach - was wir nicht sein dürfen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.08.2007, 16:44:17
Hotaru wird währenddessen von Farsay ebenfalls dank Magie so gut es geht entgiftet, während Rhodin weiterhin schwach auf den Beinen bleibt.
Dennoch bedankt sich der Karrn beim Valenar und geht langsam weiter, da er auch am heutigen Tag mit der Hitze im Dschungel schwer zu kämpfen hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.08.2007, 16:57:38
Einige weitere Stunden Marsch vergehen, als die Helden ein runtergekommenes Tor durchqueren, dessen Eingang umringt von alten Drachenstatuen aus Stein ist.
Die Mauer, das Tor und auch die Statuen sind dicht mit Pflanzen und Moos bewachsen.
Vorsichtig gehen die Abenteurer weiter, denn weit würde der Tempel nicht mehr sein.

(http://img201.imageshack.us/img201/6052/82123uc6.jpg)

Kurz darauf endet der dichte Dschungel und der Trampelpfad in einer riesigen Lichtung, auf welcher ein riesiges Bauwerk aus Stein steht.
Der Temple von Kha'shazul ist ein massives Bauwerk aus gelblichen Granit, welches mit wilden Wein bewachsen ist.
Ein riesiger Eingang mit Treppe und riesige Fenster sind an an der Vorderseite des Tempels zu erkennen, wobei der Eingang in einer Eingangshalle endet.
Vor dem Tempel sind etliche Zelte und Feuerstellen zu erkennen.

(http://img458.imageshack.us/img458/8756/104116gd1.jpg)

Die Sonne hat gerade ihren höchsten Punkt am Tag erreicht, als die mutigen Helden mit gezogenen Waffen und kampfbereit näherrücken und bereits von riesigen humanoiden schwarzen Echsen mit lauten Kriegshörnern und gezogen Waffen erwartet werden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.08.2007, 15:19:15
Die Schlacht vor dem Tempel von Kha'shazul

(http://img148.imageshack.us/img148/4756/104111oh3.jpg)

Mit einem Grinsen im Gesicht, sodass seine spitzen weißen Zähne zum Vorschein kommen und einen wütenden Knurren, begrüßt der Wandler Farsay seine Feinde, wobei er wenige Schritte weiter nach vorne geht und dabei einen Zauber auf sich wirkt, damit seine Haut dicker wird als von einer Riesenwürgeschlange.
"Tötet alle Echsen!"

Wirbelnd reißt Turandil seine schweren Klingen hervor und lässt sie erwartungsvoll in seinen Händen hin- und herrotieren, während sich sein schwarzgewandeter Körper zum Springen und Töten bereit macht...

Rhodin, der noch immer sichtlich geschwächt von der Pfeilattacke ist, und den Vormarsch der Gruppe durch zahlreiche kleinere Pausen oftmals ins Stocken gebracht hat, erkennt die Situation vor sich nicht augenblicklich. Sein erster Gedanke jedoch ist: Warum hat Farsay uns nicht vorgewarnt? Wir hätten uns von der Seite anschleichen können...
Mit diesem Gedanken macht er einen Schritt nach Osten und verbirgt sich so gut es geht im Urwald, sodass er niemandem im Weg stehen kann er aber zugleich gute Deckung vor feindlichen Angriffen hat, sollte seine Kraft zu Neige gehen und er eine Auszeit benötigen. Dabei deutet er mit dem ausgestreckten Arm wahllos auf eine der Echsen und fixiert diese mit seinem durchbohrenden Blick. Just in diesem Moment zucken mehere kleine schwarze Blitze zwischen seinen ausgestreckten Fingern hin und her, die sich nach Bruchteilen eines Wimpernschlages in einem gigantischen Blitz aus schwarz glitzernder Energie in Richtung der anvisierten Echse entladen.

Die Wut und Unzufriedenheit der kleinen Koboldin ist während des Marsches zu dem Tempel nicht abgeklungen und so ist die Hexerin fast dankbar, dass sich diese nun endlich entladen darf. Sie schlägt sich ins Gebüsch und nimmt fest drei der riesigen Echsen ins Visier. Für Greenfire, denkt sie. Die züngelnden Funken um die hornähnlichen Knochen auf ihrer Stirn werden immer heftiger, ein deutliches Knistern ist zu vernehmen. In einem gewaltigen Blitz entlädt sich die Spannung, drei der Echsenwesen mit diesem Schlag erwischend.
Die drei schwarzhäutige Echsenkrieger versuchen auszuweichen, doch ohne jeglichen Erfolg.
Rauchend und verletzt brüllen die Menschenfresser auf.

Doch nun sind die Feinde am Zug.
Die drei über neun Fuss großen schwarzhäutigen Echsenmenschen vom Zeltplatz im Osten marschieren mit gezogenen Speeren und Jagdhorn langsam in Richtung Abenteurer.
Die schwere Attacken von Ak'iss und Rhodin haben sie bereits stark verwundet und vorsichtig gmacht.
Mit krächzenden Geräuschen rufen sie nach Unterstützung, worauf aus den Zelten im Osten und auch vom Zeltplatz im Westen vor dem Tempel, sowie aus dem Tempel selbst, weitere Echsenmenschen in ausgebleichter Knochenrüstung und mit Bewaffnung (riesigen dornenbewehrten Keulen und rostigen Schwerten) in den Händen erscheinen.
In der Nähe der linken Feuerstelle beginnt eine ogergroße affenartige Gestalt mit vier Armen, welche alle mit Ketten verbunden sind, wütend an zu brüllen.
Da erscheint ein flügelloser grüner vierbeiniger Drachenmensch mit zwei Armen am Eingang vom Tempel und ruft auf Drakonisch:
"Die Feinde sind da! Endlich wird das Blut dieser Säugetiere den Boden tränken und es wird Fleisch zu Essen geben!
Ich, Varmystix, werde Euch vernichten im Namen der Kinder der Nacht!
Männer, vernichtet sie, aber lasst den Kobold und die Menschenfrau leben als meine Liebessklavinen!"

Woraufhin die verletzten Echsen ihre Speere werfen, wobei nur ein Speer ihr Ziel, nämlich Hotaru, erreicht.
Jedoch haben die drei Echsen nun die Reichweite von Turandil erreicht.
Der Valenar springt wie eine Raubkatze auf den nächsten Feind in seiner Nähe zu und schneidet mit seinen Klingen diesem gekonnt mit seinen Klingen die Kelhe durch, worauf dieser röchelnd und Blut spuckend zu Boden geht.

Anscheinend haben die Drachenbildnisse Hotaru zu sehr in ihren Bann gezogen, denn als sie sich auf der Lichtung umsieht und die zahlreichen, schwarzgeschuppten und äußerst kräftig aussehenden Echsen erblickt, sind diese bereits in Bewegung.
Zum Glück sind die anderen Abenteurer es auch, doch auch das rettet die Argonesserin nicht vor einem heranfliegenden Speer, den sie zu spät bemerkt. Mit einem Aufschrei nimmt sie das Geschoss entgegen, das ihr beinahe die gesamte Luft aus den Lungen treibt, und muss all ihre Konzentration aufwenden, um zähneknirschend auf den Beinen zu bleiben.
Das werden mir diese Echsen auch büßen!, denkt sie zornig, während sie mit zwei Fingern einen Zauberzettel aus dem Gürtel zieht und ihn mit derselben, raschen und fließenden Bewegung durch die Luft vor sich segeln lässt. Einen Lidschlag später zerteilt sie das Papier, wie am Tage vorhin, mit einem schnellen Schwerthieb, begleitet von einem motivierenden Ruf: "Kon'ryuu no tame!" - was soviel heißt, wie "Für die Metalldrachen!"
Der Zauber, der sich in einer brisenartigen Welle um sie herum ausbreitet, kostet die verwundete Adeptin jedoch eine Menge kraft und lässt sie daraufhin keuchen und nach Luft schnappen, als das Blut, das aus ihre Wunde rinnt, ihr Gewand und den Boden unter ihr rot färbt. Nichtsdestotrotz bleibt sie geistesgegenwärtig genug, sich in den relativen Schutz der dichteren Vegetation zurückzuziehen.

Der valenarische Priester wird trotz seiner jahrelangen Erfahrung im Krieg regelrecht vom auftauchenden Feind überrumpelt, und das ärgert den Elfen über Maßen; dennoch lässt er Disziplin walten und seinen Verstand nicht von einem Anflug von Emotionen vernebeln.
Der Kriegsveteran agiert weniger rücksichtslos als sein Waffenbruder, und kümmert sich allem voran um seine Defensive. Die Ahnen schützen jene, die sich selbst zu schützen wissen, und so betet der wehrhafte Elf zu den unsterblichen Vorfahren, auf dass sie ihm ihren Trutz gewähren.
Sein Gebet wird beantwortet, in Gestalt einer leicht schimmernden Hülle, die sich um Cauniarma herum bildet. Dieser allerdings fordert sein Glück nicht mehr heraus, als nötig, und nutzt die ihm am nächsten befindlichen Äste und Büsche, um dahinter Deckung vor heranfliegenden Speeren zu suchen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 10.08.2007, 06:53:28
Der Wandler beschwört die Macht der Natur. Plötzlich beginnen sich die Wurzeln der Pflanzen und des Grases auf der Lichtung zu regen. Sie durchstossen den Erdboden und greifen gierig nach den Riesenechsen, deren Ansturm auf die Helden aufhaltend. Als Farsay seine heulende Anbetung beendet klatscht er zufrieden seine prankenartigen Hände ineinander. "Aber passt ihr auf. Pflanzen kennen nicht Freund nicht Feind! Sie packen alles, was sie erwischen können.", mahnt er seine Gefährten. Schützend baut er sich vor Hotaru auf und ruft der Koboldin zu: "Komm zurück, kleine Ak'iss. Riesenechsen gefährlich für dich!"

Vier Echsenkrieger fallen dem Zauber des Druiden zum Opfer und werden von Wurzeln und andere Pflanzen festgehalten.
Doch sechs Schwarzechsenmenschen können sich dem Zauber zur Wehr setzen.

Rhodin erkennt mit Verzücken, dass seine und die Angriffe der Freunde  Wirkung gezeigt haben.
 Doch als auf den Ruf des Anführers weitere Echsen aus den Zelten kommen, wird ihm etwas Angst und Bange.
Dennoch hält er weiter seinen Arm in Richtung der Echsen und fixiert den nächsten Gegner um ihm die schwarz zuckenden Blitze entgegen zu schleudern.

Ächzend und leblos geht der nächste Echsenmensch zu Boden.

Das Knistern und Funkeln unter den blauen Schuppen der Koboldin lässt nicht nach. Ein weiterer Blitz entlädt sich in die Schar der Echsen. Ein wenig schwächer, aber dennoch bedrohlich. Leise dringen die Worte Farsays zu Ak'iss durch, sie erwacht aus ihrer Wut, nimmt die Gefahr durch die schwarzen Riesenechsen, die im Ansturm nur noch wenige Fuss von ihr entfernt sind wahr und eilt mit kurzen flinken Schritten zurück hinter ihre Gefährten.

Dank der lebendiggewordenen Wurzeln schaffen es die Riesenechsen nicht auszuweichen, wobei die nächste Echse zu Boden geht, welche Rhodin nämlich bei seinem ersten Angriff schon schwer getroffen hatte.

Turandil stürzt sich krächzend nach vorn und wirbelt mit ausgestrecktem Kampfmesser auf den nächsten großen Echsenmenschen zu, kaum dass der erste niedergestreckte Feind den Boden berührt.
Er weiß, dass er blitzschnell und präzise isolierze Gegner ausschalten muss, ohne sich vom Pulk der Echsen erwischen zu lassen, ganz so wie ein kaltblütiger Jäger, der ein Opfer selektiert und dieses zu Tode hetzt, ohne sich der trügerischen Verlockung der Masse hinzugeben.

Mit Erfolg greift der Valenar an, denn der nächste Echsenkrieger geht leblos zu Boden.
Doch die ersten Echsenmenschen brechen währenddessen aus dem Radius des Zaubers von Farsay nach Außen aus, nachdem ihr Anführer ihnen die lautstark die Befehle aus Drakonisch dazu gegeben hat.
Doch einige Echsen wirken immernoch recht hilflos durch die fesselnden Wurzeln und wechseln ihre Waffen auf Befehl in Wurfspeere für den Fernkampf um.

Beeindruckt von der Macht, die der Biestmensch hervorzurufen vermag, lässt sich Hotaru von der Wehrhaftigkeit ihrer Gefährten inspirieren. Trotz des Blutverlustes atmet sie tief und gleichmäßig, und ist bereit, die Schar der Auserwählten nach Kräften zu unterstützen - doch Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.
Eher sie noch von einem anderen Speer erwischt wird, greift die Adeptin lieber auf ihre mystische Macht zurück. Wieder zieht sie einen beschriebenen und verzierten Majufu, doch statt ihn durch die Luft zu schleudern, drückt sie das Papier an ihr Schlüsselbein - wo es von sich aus haften bleibt. Ein leises Mantra rezitierend, bringt die Argonesserin den Zettel dazu, kaum sichtbare Schlieren magischer Macht um sie herum zu verströmen, die sie schützen würden, wie Erde, Gestein oder Drachenschuppen.

Auf den Waffenwechsel der Echsenmenschen reagiert der valenarische Elfenpriester der Ahnen, indem er selbst seinen Krummsäbel gegen den Bogen tauscht, denn auch er hat nicht vor, den rankenbewachsenen Bereich zu betreten, und wie es aussieht, sind die schwarzgeschuppten Feinde auch mit weit weltlicheren Mitteln zu bekämpfen, als mit arkanen oder göttlichen Zaubermächten.
Zielend macht der Valenar einen Schritt zurück, die Nähe zu dichter Vegetation noch nicht ganz aufgebend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 11.08.2007, 23:59:53
Der Wandler stösst wieder ein hundeartiges Heulen aus. Dabei legt er seinen Kopf in den Nacken und spitzt sein Maul. Eine Flamme erscheint in seiner rechten Pranke. Ohne zu zögern wirft er diese auf eine der Schwarzechsen.

Doch der Echsenkämpfer kann die feurigen Geschoss ausweichen.
Drei Echsenkämpfer schaffen es währenddessen weiterhin nicht, sich aus der Umklammerung durch die Wurzeln zu befreien.

Mit genau abgezirkelten Schritten überspringt Turandil den niedergestreckten Feind vor sich und sondiert aufmerksam die verbleibenden Echsen, während sein Körper erneut in geduckte Angriffshaltung verfällt und er wirbelnd seine Klingen zurück in ihre drohende Kampfstellung zurückführt - erneut bereit, innerhalb von Sekunden den nächsten seiner Feinde mit wirbelnden Messern aufzuschlitzen...

Rhodin, welcher dank des Giftes in seinem Blut, wegen dem momentanen kräfteraubenden Kampf und der tiefstehenden Tropensonne schon seine Kleidung fast komplett durchgeschwitzt hat, feuert erneut mit seinen pechschwarzen Strahlen auf die nächste Riesenechse, doch der Krieger geht nicht zu Boden, auch wenn die Gabe des Karrn von Khyber selbst gespeist ist und schon etliche Feinde in seinem Leben nach Dolurrh für immer geschickt hat.
Langsam, wenn auch teilweise vegebens versuchen die Feinde weiter in Richtung Helden vorzurücken, um in eine bessere Wurfposition zu kommen.

Die Koboldin trippelt einen Schritt zurück. Sie kramt ein Pergament hervor. Laut liest sie die Zeilen, mit dem drakonischen Wort "Daguam." schließend. Sie kauert sich hinter eine unsichtbare mobile Scheibe, so groß wie ein Turmschild, die vor ihr schwebt. Durch diese Scheibe hindurchlugend sucht sie schon das Ziel für einen nächsten Blitzschlag aus.

Die Argonesserin sieht zwar, wie ein Echsenkrieger nach dem anderen fällt, dennoch stehen die Abenteurer nach wie vor einer erdrückenden Übermacht entgegen. Werden ihre Zauber und ihre Ausdauer ausreichen, um der Meute den Garaus zu machen, bevor sie selbst überwältigt werden?
Wahrscheinlich ist das der Schmerz in der frischen Wunde, der ihr solche Zweifel einbrennt, vermutet Hotaru und unternimmt sogleich etwas gegen die Verletzung. Die freie Hand legt sie über die blutende Stelle, hebt das Schwert gen Himmel und beginnt mit verdrehten Augen ein weiteres Mantra zu rezitieren, im Vertrauen darauf, dass Farsay sie indessen schützen möge.
Einzelne Wassertropfen beginnen die Klinge herunter zu rinnen, und das Kribbeln in der angelegten Hand der Adeptin wird als schwaches, weißes Licht sichbar, das zwischen ihren Fingern hervorbricht. Wenige Herzschläge später entspannt sich die Haltung der Drachenpriesterin, doch in ihren dunklen Augen lodert frische Kraft, und sie ist frei von der Verletzung.

Cauniarma hat inzwischen seinen Bogen bereit - und nun macht er von der Waffe Gebrauch. Mit geübten, ja routinierten Griffen zieht er einen Pfeil aus dem Köcher, legt ihn an die Sehne, spannt diese und lässt das Geschoss einem der Echsenmenschen entgegen rasen.
"Nimm das, du stinkendes Biest," schickt der einen Fluch gleich dem Projektil hinterher.

Doch der Pfeil verfehlt die schwarze Echse mit dem übergroßen Wurfspeer.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.08.2007, 18:30:51
"Passt ihr auf da kommt eins und noch eins durch Dschungel. Drauf sie, bevor sie uns packen können.", spornt der Wandler seine Kampfgefährten an. Er schleudert eine weitere Flamme auf eine der Riesenechsen. "Brenne.", stösst er dabei aus. In dem Moment, wo die Glut seine Pranke verlässt, wird diese schon wieder in Feuer gehüllt. Schützend baut er sich vor seinen Gefährten auf, abschreckend mit der flammenumwobenen Tatze wedelnd.

Die Angriffe von Farsay und zuvor von Rhodin setzen dem schwarzgeschuppten Krieger zwar schwer zu, doch noch kann er sich auf den Beinen halten.

Und Turandil hat sein nächstes Opfer bereits gefunden: Der einzelne Echsenmensch, welcher das magische Gestrüpp durchbrechen konnte, und nun in Bedrängnis durch das Abwehrfeuer der Helden kommt - die Ablenkung ist ideal, und die Entfernung kein Hinderniss für den Rabenhaften.
Mit krächzendem Schrei springt der schwarze Valenar erneut hoch in die Luft und schnellt auf das Reptil zu, die Messer wie blitzende Krallen weit ausgebreitet und der Mantel wie dunkle Schwingen flatternd. Einem großen Aasvogel gleich schmettert Turandil noch in der Luft seine Elfenmesser in den Körper des Echsenmenschen, ehe er sich elegant abrollt und unverzüglich zurück in geduckte Kampfhaltung schnellt.

Turandil schickt damit die Seele des bereits geschwächten Echsenkrieger endgültig nach Dolurrh.

Schweißperlen rinnen Rhodins Gesicht entlang.
Die Strahlen, die aus seinen Fingern immer weiter in Richtung der Echsen schießen haben ihn zusätzlich zum Gift noch weiter geschwächt. Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Lediglich die Tatsache, dass die Strahlen ihre Wirkung nicht verfehlen und immer wieder eine der Echsen niederstrecken, oder diese schwer verwunden helfen ihm noch bei Kräften zu bleiben und weite rzu kämpfen.
Ich hätte früher an das Gegengift denken sollen. Ich muss wieder zu kräften kommen. Vielleicht ist der Kampf vorbei, wenn ich den Anführer niederstrecken kann...

Rhodin versucht nun seine Strahlen in Richtung des Priesters zu lenken, der erhöht steht und seine Gefolgsleute dirigiert.

Wütend brüllt der vierbeinige Anführer der gegnerischen Truppen getroffen durch die Strahlen des Karrn auf, während seine Soldaten so gut es geht weiter wurfbreit vorrücken.

Konzentriert kauert sich Ak'iss weiter hinter ihr unsichtbares Schutzschild. Sie wagt es in dieser Situation nicht, alleine an die Front zu treten, um ihre Blitze züngeln zu lassen. Noch sind die Riesenechsen zwar in Farsays Pflanzen gefangen, doch wer weiß, wie lange noch. Zudem beunruhigt sie die Warnung das Wandlers und das verräterische Knistern und Knacken aus dem Dschungel, nicht weit von ihnen entfernt.

Mittlerweile sind einige Feinde so weit vorgerückt, dass Hotaru sich gezwungen sieht, auch ans Zurückschlagen zu denken. Ermutigt von den wohltuenden Strömen des gerade gewirkten Zaubers, nimmt sie das Schwert in die rechte Hand und geht kurz in die Hocke, um mit der freigewordenen Linken drei kleine, unscheinbare Steine aufzusammeln.
Den Arm leicht vorgestreckt und angewinkelt, mit der Hand nach oben, schließt die Argonesserin die Augen, um leise die Macht der elementaren Erde anzurufen. Mystische Kraft, gespeist durch die Naturgeister, die den Bronzedrachen untertan sind, fließt aus dem Untergrund durch den Körper der Adeptin und in die Steine hinein, bringt sie zum schwachen Glühen und lässt sie sanft vibrieren.

Eine elfische Verwünschung über sein Mißgeschick fauchend, legt Cauniarma einen weiteren Pfeil an die Sehne. Diesmal gilt der Schuss dem Echsenmenschen, der sich am nächsten an die Truppe heran gewagt hat.
Mit dem Bogen in der Hand will der Elf jedoch keinen Feind im Nahkampf begrüßen, und so wirft er nach einem Schritt in Ak'iss' Richtung die Waffe ab und zieht erneut seinen Säbel. Mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtet der Krieger den Vormarsch der Feinde.
Ihr seid es eigentlich nicht würdig, dass meine Klinge von euem Blut trinkt...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.08.2007, 00:57:52
Gleichzeitig mit dem Einschlag der Blitze und dem Schrei der Echse, die Rhodin für den Anführer der Krieger gehalten hat, fangen die Knie des Karrn an, zu zittern und seine Arme fühlen sich an, als hätte sich unsichtbare Bleigewichte an ihnen festgesetzt. Die Kraft, sich auf den Beinen zu halten schwindet immer mehr.

Mit einem weiteren Aufbäumen wischt sich Rhodin den Schweiß, der nun in kleinen Rinnsalen von der Stirn in seine Augen läuft und dabei brennt und die Sicht des Hexers noch weiter verschleiert, mit seinem Ärmel ab und deutet mit zittrigen Fingern wieder in Richtung des soeben getroffenen Gegners.

Ich schaffe das nicht mehr lange. Ich brauche das Gegengift, oder eine Pause! Warum müssen es auch so viele Gegner sein? Zum Khyber, halte durch Rhodin! Dein Kameraden brauchen deine Unterstützung!

Mit dem Abschluss seiner Gedanken züngeln sich erneut schwarze Energieladungen an seinem Handgelenk entlang, laufen über die vor Kraftanstrengung bebenden Hände und entladen sich in Richtung des bereits angeschlagenen Opfers.

Erneut brüllt der viereinige Drachenblüter auf, doch er bleibt nicht weiter stehen, sondern geht nach das Podest vor dem Tempel runter und beginnt eine Tasche mit Materielkomponeten zu öffnen.

Der Aufforderung Rhodins nachkommend hebt der Wandler schon seine brennende Tatze und will auf den Feind zuschreitend eine Flamme auf den Magiewirker werfen - doch er zögert. Farsay wartet ab, bis dieser mit der Intonation seiner Zauberformel beginnt, um ihn bei der Berufung dunkler Mächte zu stören.

"Achtung!" stößt Rhodin hervor, als er die Reaktion der vierbeinigen Echse erkennt. Seine Stimme hört sich stark geschwächt an und er stößt jedes Wort zwischen seinen Zähnen hervor, als ob es die größte Anstrengung überhaupt wäre. Dennoch weiß der Karrn, dass er seine Gefährten warnen muss und ihre Unterstützung benötigt.

Achtet auf den Magier! Wir müssen ihn ausschalten, bevor er uns schaden kann!

"Der Kerl ist zu weit weg.", flucht die kleine Koboldin und schlägt sich in den Dschungel, um dort Deckung vor Zaubern und Speerwürfen zu suchen.

Der vierbeinige Hexenmeister bewegt sich weiter auf die Helden zu, jedoch mit einer Schmutzmauer von Echsenkriegern vor sich.
Die meisten anderen Echsenkrieger können sich weiterhin nicht aus ihrer Verstrickung lösen, während ein weiterer Krieger sich vorsichtig weiter den Helden nähert.
Turandil sucht währenddessen in diesen Feind sein nächstes Angriffsziel.
Ein anderer Echsenmenschen sucht währenddessen im Osten so schnell er kann das Weite.

Das Voranschreiten des offensichtlich mystisch begabten Vierbeiners beunruhigt die Argonesserin am meisten. Im Grunde wüßte sie ein Mittel, um dieses Wesen jäh zu stoppen, doch dafür ist es noch viel zu weit entfernt. Hotarus Macht über die Erde zu ihren Füßen hat nunmal ihre Grenzen.
Da sich aber rechts im Gestrüpp eine viel unmittelbarere Bedrohung heranpirscht, hebt die Adeptin wurfbereit die Hand mit den verzauberten Steinen und wartet ab, bis der Echsenmensch sich nahe genug heran getraut hat, um das Projektil nach ihm zu schleudern.
Seiryuu stehe mir bei!

Der schwarze hühnehafte Echsenkrieger bekommt den Stein ab, als er hinter dem Baum hervorschaut, doch seine Aufmerksamkeit ruht auf Turandil, Rhodin und Cauniarma.

Der Ahnenpriester bereut seinen taktischen Fehltritt soeben. Eine Fehleinschätzung der feindlichen Bewegung kann einem Soldaten oft das Leben kosten, und wenn nicht das, dann zumindest seine Würde.
Cauniarma hat nicht vor, etwas davon aufs Spiel zu setzen, wenn es sich vermeiden lässt. Knurrend befördert er die Klinge an ihren Platz am Gürtel und hebt wieder den Bogen auf, mit dem er gleich die vorrückende Formation aufs Korn nehmen will.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.08.2007, 00:08:24
Der Wandler macht einen kleinen Satz nach vorne. Voller Wut schleudert er nun die Flamme in Richtung des nahenden Zauberwirkers. "Brenn!", knurrt er ihm animalisch entgegen. Dann dreht er seinen Kopf - hatte er ein Knacken ihm Dschungel vernommen? Brechen die Riesenechsen durch das Dickicht? Aufmerksam wie ein Wachhund mustert er die Umgebung.

Offenbar hat Rhodin es geschafft, die Freunde vor dem herannahenden Vierbeiner zu warnen...
Hoffentlich schaffen wir es rechtzeitig, das Vieh zu stoppen, bevor wir niedergemetzelt werden. Die Wand aus Echsenkriegern ist sicherlich nicht einfach zu schlagen. Vielleicht fliehen sie, wenn wir ihren Anfürher außer Gefecht setzen.

Mitlerweilen muss Rhodin sich wirkilich konzentrieren, um den Fokus auf der vierbeinigen Echse zu halten. Das Knacken und Rascheln im Gebüsch neben sich muss er somit erst ignorieren. Die wackeligen Knie des Hexers bringen schon seinen Körper zum Wanken, aber die Mission, die sich der Karrn gesetzt hat, hat Vorrang, vor dem unwichtigen Wohlbefinden Rhodins. Neuerlich züngeln die schwarzen Blitze über die Handgelenke und die Finger, die weiterhin auf den vorrückenden Vierbeiner gerichtet sind.

Der Dracotaur namens Varmystix, Sohn des mächtigen Kherakus, geht leblos und seufzend zu Boden, woraufhin Chaos durch die Reihen der Feinde geht.
Auch der Echsenmensch hinter dem Bauch, versucht daraufhin scheinbar zu fliehen.

Zufrieden knurrt der Wandler und schaut dann Hotaru an: "Auf in Tempel?", stösst er fragend und dabei auffordernd zugleich aus. "Flieht ihr Echsen! Lauft! Sonst ich euch alle verbrennen!", droht er mit seiner in Flammen gehüllten Tatze wedelnd.

Aus ihrem Versteck im dichten Dschungel beobachtet die Koboldin zufrieden, wie Farsay den Dracotaur niederstreckt. Gebannt wartet sie ab, wie die Auserwählten weiter vorzugehen gedenken. Sie zieht ein Stück Kupferdraht aus ihrer Tasche. "Charric", dringt guttural aus ihrer Schnauze. Ak'iss deutet auf Farsay, Turandil, Cauniarma, Hotaru und schließlich Rhodin. Dann formt sie ihr Maul zu einem leisen flüstern. "Ak'iss ist bereit.", tönt es plötzlich leise in den Ohren ihrer Gefährten.

"Dem Gegner keine Gnade...", denkt sich jedoch Turandil und springt die Echse, welche sie erst versucht hat hinter den Helden zu verstecken und nun doch wohl besser das Weite sucht, an und tötet diese gekonnt, leise und blitzschnell.
"Als Valenar ist auch für nichts anderes ausgebildet worden", denkt sich Turandil und beginnt sie leicht kurz dafür selber zu hassen.

Endlich erlebt die Argonesserin die Wende dieser Schlacht - der feindliche Anführer fällt, niedergestreckt von Zauberei Rhodins und Farsays, und seine Untertanen geraten in Panik. Rechts neben Hotaru geht ein weiterer Echsenmensch gurgelnd zu Boden, während Ak'iss Stimme direkt in ihrem Kopf ertönt und sie aufschrecken lässt. Der Biestmensch fordert indessen einen Befehl zum Voranstürmen.
Tief atmet die Adeptin durch, bevor sie sich zu irgendwelchen Entscheidungen bereit fühlt.
"Ja... wagen wir einen Vorstoß, während die Echsen noch verwirrt sind. Los!," beschließt sie und setzt sich auch selbst in Bewegung, wenn auch vorsichtig und aufmerksam.
So viel Blut und Gemetzel habe ich noch nie miterleben müssen! Oh ihr weisen Drachen, ist es auch eine Prüfung für mich? Gewiss, das muss eine sein!

Die beiden sind vielleicht doch zu etwas zu gebrauchen, gesteht Cauniarma sich ein, als er mitansehen muss, wie Rhodins und Farsays Bemühungen Früchte tragen. Die 'Armee' wurde enthauptet, und die chaotischen Bewegungen der Echsenschar gleichen nun Todeszuckungen eines sterbenden Leibes.
Dass Hotaru zum Vorstoßen aufruft, scheint dem Elfen gleichgültig, denn selbst einem blinden Ork sollte das auch klar sein. Einen Pfeil schickt er dem nächsten ratlosen Echsenmenschen entgegen, und schließt sich der Vorwärtsbewegung an.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 20.08.2007, 09:36:42
"Kommt ihrs. Aber pass auf mit Pflanzen. Geht hier rechts unter Zelt lang und dann nahe bei Dschungel bleiben. Dann sicher. Oder mir folgen." Mit seiner brennenden Klaue winkt Farsay seinem Rudel auffordernd mitzugehen. Dann wirft er sich auf alle Viere und verschwindet im Dickicht.

Es raschelt im Urwald und schon taucht die Koboldin auf, flinken Schrittes schliesst Ak'iss zu den anderen Auserwählten auf.

Geduckt und mit raumgreifenden Sprüngen hetzt Turandil hinter dem Wandler her, die bluttriefenden Messer gesenkt, der Atem fliegend vor Erregung...

Erleichterung macht sich in Rhodin breit, als die Echse mit vier Beinen zu Boden geht und sich die Anhänger zerstreuen. Dennoch kann er die Erschöpfung, die sich während des Kampfes in ihm breit gemacht hat, nicht verbergen. Die Anstrengung hat ihn so schwach werden lassen, dass er nun mit seinem linken Bein einknickt und auf die Knie geht. Dabei muss er sich mit einer Hand am neben ihm stehenden Baum abstützen. Die Worte des Wandlers dringen gar nicht mehr an sein Ohr, zu sehr konzentriert er sich darauf Cauniarma anzurufen:
"Cauniarma! Das Gegengift! Gebt es mir! Schnell!"

Doch Cauniarma bringt den Karrn zu Vernunft:
"Gegengift? Wofür? Das Gift in Euren Blut ist dadurch nicht mehr zu stoppen, Rhodin!
Ich werde mich jedoch darum kümmern, sobald wir aus diesem verdammten Dschungel wieder draußen sind."

Vergeblich werfen die schwarzen Echsenmenschen mit den rötlichen Kiemen mit ihren Wurfspeeren nach den Helden.
Doch wenigstens eine Echse kann sich vom Zauber befreien und eilt ebenfalls zum Tempel zurück und geht in Formation.

Rhodin beisst daraufhin die Zähne zusammen, folgt seinen Gefährten so gut es geht, wobei Ak'iss und Hotaru ihn leicht stützen und anden Schultern festhalten, während sie weiter marschieren.
Der Karrn feuert währenddessen den nächsten Echsenmenschen zu Boden.
"Fahrt nach Dolurrh, verdammter Sohn eines Dreihorn's!"

Nach und nach nähern sich und umrunden die mutigen Helden und Abenteurer den südlichen Lagerplatz, wobei aus den Zelten kindliches Weinen für die meisten Gefährten zu hören ist.

"Stimmen! Lärm!"
Raam erwachte ruckartig in seinem Käfig, in welchem er seit etlichen Tagen von diesen Echsenmenschen gefangen gehalten wurde, und steht auf.
Seine Waffe liegen immernoch im offenen Nachbarkäfig unerreichbar.
Wenigstens haben die schwarzhäutigen Echsen, welche sogar größer sind als er, ihm jeden Tag Wasser und Essenreste gegeben, denn sonst würde der mächtige Halbmensch nicht weiter auf ein Chance zu Flucht denken können.
Der nächste Schrei ist kurz darauf zu hören.
Draußen läuft scheinbar ein Kampf ab.
Doch wer würde die riesige Gruppe bzw. mächtigen Kriegstrupp Echsen freiwillig angreifen und noch dazu auf dem eigenen Grund und Boden, und würden diese Angreifer auch mit den Verbündeten der Echsen klarkommen?
Die Echsenmenschen vor seinem Käfig, welche verzierte Brustplatten mit Drachenabbildungen tragen, unterhalten sich ziemlich nervös und wütend vor seinem Käfig und von überall aus dem Tempel sind Rufe zu hören, während laute Schreie von draußen durch die Gänge hallen.
Die stickige Tropenluft und der geruch von Weihrauch wird langsam von dem Geruch von Ozon und Feuer verdrängt.
Kurz darauf kann der Halbriese sogar den Hohepriester des schwarzen Lord's Rhashaak kurz hören, welcher finstere Worte spricht, welche selbst der mächtige Kämpfer versteht, ohne Drakonisch sprechen zu können:
"Tod!" und "Feinde!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.08.2007, 16:40:04
Wortlos pirscht der Wandler durchs Gebüsch. Niemand bekommt wirklich mit wie er noch bestienartiger wird und seine Pupillen verschwinden, während sein Fell zu wachsen beginnt.

Sobald der Karrn wieder etwas Luft geschnappt hat, versucht er sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Welche Gegner sind gefährlich? Wie kann man jetzt am geschicktesten vorgehen?

"Was sind das für Geräusche?" fragt Rhodin erschrocken. "Es hört sich beinahe an, als ob Kinder hier weinen. Wie kann das sein?"
Mit zusammengebissenen Zähnen marschiert der kraftlose Rhodin hinter den Kameraden her. Auf ins nächste Gefecht. Hoffentlich macht mir die Erschöpfung keinen Strich durch die Rechnung!

"Zieht euch zurück." Sagt Cauniarma, der durch Rhodin auf einen dummen Fehler hingewiesen worden ist, den die Gruppe begangen hat. "Wir müssen die Gegengifte nutzen, solange sie uns helfen können. Wenn wir alle vergiftet sind, hilft uns das nicht weiter. Wir hätten sie gleich trinken sollen."

Nach seinen Worten, holt Cauniarma die ersten Gegengifte hervor, während er Deckung hinter dem Hütte direkt vor ihnen sucht. Bei der Suche nach Schutz will er die Tränke verteilen.

"Ja. Tatsächlich," spitzt Hotaru die Ohren, als sie sonderbare, weinerliche Laute vernimmt und von Rhodin, den sie von Zeit zu Zeit etwas stützen muss, darauf hingewiesen wird. "Wir werden keine Kinder töten," warnt sie ihre Gefährten. Auch wenn es monströse Geschöpfe sind, fügt sie in Gedanken hinzu. Wenn Echsenmenschenjunge so hilflos sind und derart klagende Laute von sich geben, würde es die Argonesserin nicht übers herz bringen, die niederzustrecken - so vermutet sie. Die Abscheu vor den erwachsenen Echsen lässt in ihr jedoch einige Zweifel aufkeimen - doch nun ist wohl keine Zeit für Zweifel.
Entschlossen tritt die Adeptin an das nächste Zelt heran. "Nachschauen sollten wir allerdings," beteuert sie und schwingt ihr Wakizashi, um einen senkrechten Schnitt in die Zeltplane zu ritzen.

Als das kindliche Weinen an die Ohren der blaugeschuppten Koboldin dringt, wird Ak'iss traurig, sehr traurig. "Keine Kinder werden getötet.", unterstreicht sie die Worte der Argonesserin. Ihre Stimme wirkt dabei ungewohnt ernst mit einem klagenden Unterton. Flink huscht die Koboldin in das von Hotaru aufgeritzte Zelt.

Im Zelt sitzen vier verängstigte kleinen schwarzen Echsenmenschenkinder aneinander gedrückt und zittern vor Angst.
Sind die kühnen Helden wirklich auf dem richtigen Pfad?
Wohl schon, denn oben im Zelt hängen makabere Schrumpfköpfe von Menschen und Halblingen, sowie Felle von Wildtieren und abgeschlagene Hände von grünen Echsenmenschen zu trocknen.
Wertgegenstände sind fast keine zu sehen, denn die Krieger tragen ihren Schmuck direkt am Körper.
Nur ein paar kleine Eberrondrachensplitter liegen zwischen dem Nachwuchs.

Raam schaut sich zunächst einmal in dem Käfig um, ob man möglicherweise nicht doch irgendwelche brüchigen Stellen finden würde darin, wenn man einmal etwas genauer nachschauen würde. Im Moment empfand er die Situation unerträglich, dass so ein Krieger wie er in die schmachvolle Gefangschaft dieser Echsenmenschen hier gekommen ist. Das würden sie ihm noch bezahlen, wenn er irgendeinen Weg finden würde, um aus diesem Käfig herauszukommen. Falls irgendwelche Eindringlinge die Echsenmenschen ablenken würden, würde sich für ihn möglicherweise eine sehr gute Gelegenheit ergeben aus dem Käfig zu fliehen.

Doch der Käfig ist noch recht neu und scheinbar von einem Schmied erschaffen, welcher sein Handwerk beherrscht.
Noch dazu haben die Priester den Käfig scheinbar magisch verstärkt.

Spottend schüttelt Turandil den Kopf ob dieser Herz- und Hirnerweichenden Moralvorstellungen seiner Gefährten, welche die Echsenkinder so vehement vor Übergriffen schützen wollen.
"Was meint ihr wohl, wie lange die überleben, nach dem wir alle Erwachsenen ausgelöscht haben, hm? Sehr rührend - warum sollten wir sie töten, die verenden von allein."
Ein düsteres Auflachen hören lassend, umrundet Turandil weiter das Geschehen, ganz nach Farsays Plan, um den Kampf erneut zum Feind zu tragen...

Dank Turandil's Taktgefühl beginnen die kleinen Echsenkinder noch lauter zu weinen.
Scheinbar verstehen die Khorvair.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.08.2007, 19:04:38
Mit einem knappen "Danke!" nimmt Rhodin eines der ihm hingehaltenen Gegengifte entgegen, entkorkt es und trinkt die leicht kühle Flüssigkeit in Erwartung, dass sich ein Gefühl der Kraft und Stärke in ihm bemerkbar macht. Die Flüssigkeit rinnt seine beinahe trockene Kehle hinab und verbreitet ein etwas flaues Gefühl in seinem Magen. Doch dieser Nebensächlichkeit kann der Karrn keine Bedeutung beimessen. Der Kampf geht vor.
Hoffentlich wirkt das Gegengift. Ich fühle mich so schlaff und matt, als könne ich mich in dieses Zelt legen und 3 Tage durchschlafen...

Immer tiefer verschwindet Farsay im grün des Dschungels bis nichts mehr von ihm zu sehen ist. Doch seine Gefährten wissen nun, das dies seine Taktik ist, um die Wesen des Waldes auf seine Feinde zu hetzen.

Hotaru ignoriert Turandils gehässige Worte, denn sie selbst hat bereits einen Plan gefasst - inspiriert vom Verhalten des Biestmenschen am Tag vorhin. Es ist der Weg der Vernunft gewesen, glaubt die Argonesserin, und weshalb sollten die Auserwählten darauf verzichten?
"Haltet ein," erbittet sie eine Unterbrechung des hektischen Voranschreitens, und betritt selbst das durchgeschnittene Zelt, um sich vor vier weinenden, verängstigten Echsenkindern vorzufinden. Ihre Klinge, an der kein einziger Tropfen Blut haftet, hält sie gesenkt, doch ihr Blick ist forschend und streng, als sie die Szenerie betrachtet. Mitleid - dies empfindet sie auch, doch angesichts der bevorstehenden Aufgabe kann sie es sich nicht leisten, zu warmherzig zu erscheinen.
"Keine Angst," spricht sie langsam und in wohlartikuliertem Drakonisch, in beruhigendem Tonfall, "wir werden euch nichts tun. Aber eure Eltern wollen mit uns bis zum Tode kämpfen. Ihr könnt uns helfen, dies zu vermeiden. Lauft zu ihnen, und sagt, dass wir alle verschonen werden, wenn sie die Waffen niederlegen und uns aus dem Weg gehen. Der Giftstamm hat überlebt, weil sie auf uns gehört haben. Geht auch ihr, und lebt!," verkündet die Drachenpriesterin, noch immer von leicht schimmernden Schlieren ihres Schutzzaubers umgeben.

Einige Echsenkrieger entdecken jedoch Farsay und machen ihre Kameraden auf den Wandler aufmerksam.
Auch Hotaru's Vorhaben scheint zu scheitern, da die Kinder im Chor anfangen zu singen-
"Tod den Feinden des Kinder der Nacht!  - und diesen Satz immer wieder wie wahnsinnig wiederholen mit weinenden Stimmen.
"Die großen Hohepriester werden Euch töten, doofes Säugetier!", antwortet zwischendurch eines der kleinen Weibchen mit geballter Faust.

Hotaru muss sich beherrschen, um die zwecklosen Sturheit der Echsenkinder nicht persönlich zu nehmen. Schrecklich, schon von klein an solche Gehirnwäsche. Kein Wunder, dass die großen nur noch Banditen und Schläger werden.
Die Adeptin seufzt und setzt wieder an: "Einer eurer Hohepriester ist bereits tot sowie ein halbes Dutzend eurer Krieger. Das muss nicht sein, wir haben euch nicht zum Feind auserkoren. Die göttlichen Drachen haben uns mit ihrer Macht gesegnet, seid doch auch ihr klug und lebt unter dem Zeichen eures Schutzdrachen weiter!"

"Du lügst! Kein Hohepriester ist bis jetzt gestorben. Wir haben Kampf heimlich beobachtet und bisher ist kein Priester nach draußen gekommen.
Und die Drachen sind auf unserer Seite!
Sie werden Euch töten, wenn ihr den Tempel betretet!", antwortet der älteste Kind.

Die Kobolddame ist schockiert von der Reaktion der Echsenkinder. Erstaunlich wie respektlos und angstlos sie zu handeln imstande sind. Und dennoch sind es Kinder. Schützenswerte Wesen, deren Weg noch beeinflussbar ist, in jede Richtung. Sie müssen nicht dem Vorbild ihrer Eltern folgen. Sie sollten nicht in diesen Konflikt gezogen werden. Egal auf welche Art. Die Argonesserin meint ihren Versuch sicher gut, doch es missfällt Ak'iss diese unschuldigen Kinder auszunutzen. Wie nervig sie auch sein mögen. Und wie verdorben sie auch klingen. Es sind doch nur Kinder. "Schnauze!", fährt sie die Echsenbrut auf drakonisch an. "Ihr habt ja keine Ahnung, was ihr da plaudert. Die Männer da draußen sind imstande und töten euch für diese Worte, die ihr da nachplappert." Blitze züngeln um die hornähnlichen Knochen auf dem Haupt der Koboldin, unter ihren blauen Schuppen knistert und brummt es.

Die Echsenkinder erschrecken vor Ak'iss und fangen laut an zu weinen und zu beten.

Rhodin bemerkt wie erwartet währenddessen keinen Unterschied bei seiner körperlichen Verfassung.

Da Niemand außer Rhodin einen Trank nimmt, steckt Cauniarma sie in seine Tasche, damit er sie griffbereit hat.
Während die Tränke von der Schatulle in die Taschen wandern, sagt er zu den beiden Frauen im Zelt, bewußt in der Sprache der Drachen: "Tötet das nutzlose Pack." In Gemeinsprache führt er  dann weiter aus: "Es ist die Brut des Bösen und nicht des Lebens wert. Oder wollt ihr, dass das Böse hier wieder nachwächst, kaum ist es einmal geschlagen." Bei seinen Worten schlagen deutlich die Ansichten seines Volkes durch, dass dafür berüchtig ist, nicht nur verbrannte Erde zu hinterlassen.

Auch wenn der Wandler nicht genau hört und schon gar nicht versteht was im Zelt gesprochen wird macht er sich für einen Zauber bereit. "Besser sollten sie weniger reden und mehr kämpfen. Wenn jetzt schon alle erschöpft und Schutz suchen im Zelt werden sie sterben und ich muss fliehen." Einen Moment noch zögert der Wandler unschlüssig ehe er seinen Zauber ansetzt.

"Ihr habt es gehört. Sie werden nicht zögern, euch zu töten. Seid einfach ruhig und wartet hier, dann wird euch nichts geschehen.", schnattert die Koboldin auf drakonisch zu der Echsenbrut. "Das verspreche ich euch.", fügt sie sanft an. Dann tritt sie aus dem Zelt, um ihren Gefährten zu folgen. Weiteres zögern würde sie nur mehr in Gefahr bringen. Und ihr mütterliches Mitleid sowie die Fürsorge wurde durch die frechen Echsengören weitesgehend eingedämmt. Nun war nicht die Zeit, um sich um die Nachkommen der Schwarzschuppen zu kümmern.

Raam sitzt weiter in seinem Käfig und versucht angestrengt darüber nachzudenken, wie er aus diesem wieder herauskommt. Ob er wohl überhaupt noch irgendwie aus diesem Käfig kommt? Es ist einfach nicht eines großen Kriegers würdig hier einfach nichtstuend herumzusitzen und Däumchen zu drehen. Irgendwas musste ihm doch so langsam einmal etwas einfallen...
Hmpf, wenn wenigstens einmal weniger Wachen hier wären, damit man mal mit diesem Käfig etwas in Ruhe 'herumexperimentieren' kann...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.08.2007, 23:58:27
Kalter Tropenregen, kühler Wind und kleine Regenwolken verdrängen die hitzige Sonne am Siberys und die Schwüle am Boden.

Eine leichte Enttäuschung macht sin in Rhodin breit, der insgeheim doch auf eine Verbesserung seines Zustandes gehofft hatte.
Bei Dorn`s Zahn! Kann ich nicht einmal Glück in meinem Leben haben?

Missmutig lässt Rhodin das Fläschchen fallen und greift an seinen Gürtel um seinen kaltgeschmiedeten Morgenstern zu ziehen.
Nun gut, ihr Echsenbrut! Ihr habt es nicht anders gewollt. Wenn ihr nicht einsehen könnt, dass ihr des Todes seid, wenn ihr uns in den Weg stellt, dann sterbt aucht!

Mit diesen Worten schreitet Rhodin weiter am Waldrand entlang und hält Ausschau nach dem nächsten Gegner.

Ohne weitere Zweifel an Flucht zu verschwenden setzt der Druide zu einer Beschwörungsformel an. Schon bald würde eine Schreckensdachs aus dem Dschungel auftauchen und die Echsen mit seiner erbamungslosen Wut das Fürchten lehren.

"Törichte Kinder! Seht selbst, wer die Gunst der Drachen hat, und entscheidet euch, solange es nicht zu spät ist!," mahnt Hotaru, deren Fürsorglichkeit für die Nachkommen einer Volkschaft, die ihr bereits Übles zugefügt hat, allmählich an ihre Grenzen stößt. Auch wenn sie diesen Kindern nichts Böses wünscht, sind es trotz allem doch noch Kinder, sieht sie in dieser Situation wenig, womit sie ihnen helfen könnte.
Mit dem Gesicht immer noch zu den kleinen Echsen gewandt, macht die Adeptin einen Schritt zurück und befindet sich wieder auserhalb des Zeltes, wo sie als nächstes einen durchbohrenden Blick auf Cauniarma richtet. "Wir sind nicht hier, um das Böse zu bekämpfen," erinnert sie ihn, "sondern auf der Suche nach etwas. Ihr werdet diesen Kindern keine Schuppe krümmen!"
Mit diesen Worten schreitet die Argonesserin voran, um ihre eilenden Gefährten einzuholen.

Nach der Entdeckung der Echsenbrut versucht die Koboldin sich nun wieder ganz auf den Sturm des Tempels zu konzentrieren. Mit ihren kurzen Beinen trippelt sie eilig hinter den anderen her, um dann durch einen Satz in den Urwald in der Deckung des Dickichtes abzutauchen.

Auch die beiden Valenar folgen ihren Gefährten und nehmen Stellung für ihre eigene zweite Angriffswelle auf den Tempel auf, während die schwarzen Echsenkrieger mit schweren stacheligen Keulen auf die gehassten Säugetiere warten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 24.08.2007, 12:28:49
Gelassen erhebt sich Farsay vom Dschungelboden und bewegst sich vorsichtig einige Schritte durch den Wald Richtung Tempel. Wild vor Erregung zuckend tritt sein grünes Geistwesen aus seinem Köper aus und huschte durch den Dschungel als der Dachs erscheint.

Aus dem Unterholz am Rand der Lichtung springt das Ungetüm mit mehr Stacheln als Fell. Aus seinem Maul trieft schäumend Speichel und sein Brüllen entblößt Kiefer mit mehreren Reihen scharfer Zähne. Als der Dachs die erste Echse erspäht, die sein Territorium bedroht, muss er keinen Moment zögern. Ohne Furcht stürzt sich die Schreckenskreatur auf die Echsen, schon bald würde er in Raserei verfallen und würde er nur noch Blut und Tod sehen.

Doch die Echsenkrieger sind wahre Meister des Nahkampfes und angsteinflössende Gegner, wenn man sieht, wie sie gekonnt und mit voller Wut und Hass den Schreckensdachs in Fetzen schlagen und reißen.
Die restlichen Krieger rücken währenddessen auf, um die Lücken der bereits kämpfenden Krieger aufzufüllen.

Solange die Echsenenschen fern bleiben und sich kurz um den Dachs kümmern, welcher für die Gruppe gerade noch kämpfte, bleibt auch Cauniara dem Gegner fern und nutzt solange es noch möglich ist, seine Fernkapfzauber zum Angriff.
Seine Auswahl ist dabei leider sehr begrenzt und er kann nur Kelgore´s Firebolt benutzen, der nicht übermäßig stark ist, aber besser als nichts. Diesen Zauber schleudert er auf den nächsten in der Nähe stehenden Echsenkrieger.

Angekratzt blickt der getroffene Echsenkreiger zum Valenar rüber und macht mit seiner Hand die Geste, dass der elfische Preister rüber kommen soll zu ihm, damit er ihm die Kehle durchtrennen kann.

Rhodin hat sich einige Sekunden zurückgehalten und die Zeit zum Verschnaufen genutzt. Seine Kraft ist zwar nicht zurückgekehrt, doch die Schleier, die sich vor seinen Augen gebildet haben sind verschwunden und die Zittrigkeit in den Fingern hat deutlich nachgelassen. Ohne es zu merken hat er sich wieder auf seine Beine erhoben und den nächsten Gegner anvisiert, der  nun seinen schwarzen Blitzen zum Opfer fallen soll. Offenbar hat die Verwirrung, die der Tod des Priesters ausgelöst hat, nicht lange angehalten, denn schon beginnen die Echsen vorzurücken. Dieses Mal offenbar organisierter, als beim ersten Mal.
Jetzt ist schnelles Handeln gefragt. Eberron steh mir bei!

Einen harten Treffer muss das Opfer von Rhodin einstecken, doch es bleibt auf den Beinen.

Hotaru weiß im Augenblick nichts besseres, als ihren Gefährten ins schützende Dickicht zu folgen. Sie hat nicht vor, den Kampf in vorderster Linie anzuführen, wo sie nichts zu suchen hat.
"Rhodin-san, beeilt Euch! Wir müssen zusammenbleiben!," ermahnt sie noch den Karrn, der ziemlich weit zurückgefallen ist. Denn vereinzelt wäre jeder der Auserwählten leichte Beute für die Echsenmenschen - wie die Adeptin es gerade am Beispiel des gerufenen Dachses miterleben durfte. Der Anblick hat sie bleich und schockiert sich wegdrehen lassen: Schrumpfköpfe mögen ja schauerlich sein, aber solche Grausamkeit ist beinahe zu viel für sie.

Die blaugeschuppte Koboldin kämpft sich durch den dichten Dschungel voran. In der Deckung des Urwaldes zeugt nur das laute Rascheln und Knistern sowie die Bewegung der Äste und Blätter von dem Vorankommen der Koboldin - ausmachen kann man die kleine Ak'iss in dem dichten Gestrüpp nicht wirklich.

Die Kampflinie der Echsen steht gut, und Turandil macht sich keine Illusionen, dass ein Frontalangriff in höchstem Maße riskant werden würde - stattdessen ist Taktik und blitzschnelles Zuschlagen gefragt! Anerkennend stellt er fest, dass auch seine Mitstreiter von blindem Anrennen gegen die im Fernkampf offensichtlich schwachen Reptilienkrieger absehen und stattdessen deren Schwächen ausnutzen.
Der schwarze Valenar hat daher keinerlei Skrupel, sich wie ein huschender Schatten hinter dem nächsten Baum zu verstecken, wo er Maellas Messer in den Gürtel steckt, um vorsichtig einen gut eingepackten, mit eingekratzten Runen beschrifteten Stein hervorzuholen.
Er, die todbringende Gewitterkrähe, würde seinen Nächsten Schockangriff mit einem Donnergrollen einleiten...

Währenddessen fängt es immer schlimmer an zu regnen und zu donnern.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.08.2007, 19:49:08
Trauernd blickt Farsay ins Leere, denn solch Brutalität erschüttert selbst den wilden Wandler.

Erfreut stellt Rhodin fest, dass nicht nur die Blitze ihr Ziel gefunden haben, sondern sogar noch großen Schaden gemacht haben, denn die getroffene Echse schreit laut auf und scheint schwer verletzt zu sein. Seine Stimmung steigt und lenkt ihn wieder von der bedrohlichen Schwäche, die ihn wieder zu überfallen droht ab. Mit einem Grinsen im Gesicht streckt der Hexer seine Finger erneut nach der Echse aus und lässt die schwarzen, zuckenden Energieladungen in Richtung der Feinde los.
Tod und Verderben... sagte der Drache!

Ächzend geht der mächtigen Echsenkrieger zu Boden und ist damit das nächste Opfer, welches Rhodin und seinen Strahlen, welche aus der Macht von Khyber laut Gerüchten und Geschichten gespeist werden, nichts entgegenzusetzen hat und deshalb nach Dolurrh reist.

Turandil nimmt dies als ein Zeichen und wagt es: Mit einem krächzenden Schrei wirbelt er um den Baum herum und ist schon mit einem weiteren, mächtigen Satz erneut hoch in der regenpeitschenden Luft, von wo aus er den schwarzen Stein mitten unter die Feinde schleudert. Der Donnerknall untermalt perfekt abgepasst die geduckte Landung des Valenar, welcher sich abrollt um rasch zum Messerkampf mit den überraschten Echsen übergehen zu können...

Einer laute Explosionswelle breitet sich durch dem Donnerstein aus, durch die lärmende Druckwelle macht den Echsenkriegern nichts aus.
Schlimmer noch: Sie gehen zügig in Formation auf den schwarz-verhüllten Valenar zu, um ihn anzugreifen.

Unzufrieden mit dem ersten Versuch und mit einer Miene, die allein schon töten könnte, intoniert Cauniarma abermals einen von Kelgore´s Firebolts und schießt ihn auf einen der Echsenkrieger, am besten auf einen, der schon verletzt ist.
Danach läuft er zu Turandil hoch, um ihn gleich, zur Hilfe zu kommen. Nachdem alle Echsen mit einem Mal denken, dass der Waffenbruder des Kleriker, ihr einziges Problem ist.

Mit Erfolg, denn der Echsenkrieger zieht sich eine stärkere Verletzung zu den herbeigezauberten brennenden Feuerbolzen zu.

Turandils Auftritt wirkt großartig und schrecklich, sodass Hotaru leicht zusammenzuckt, aber leider bringt er nicht die gewünschte Wirkung hervor, denn am heftigen Donnerknall scheinen sich die Echsenwesen nicht zu stören.
Der Lage beschließt die Adeptin mit der Macht der Erde auszuhelfen, sind die geschuppten Wesen doch nahe genug. Vorsichtshalber - um ihr Augenmaß bezüglich der Randbereiche ihrer Aufrufung nicht zu strapazieren - wagt sich die Argonesserin ein paar Schritte näher heran, dann zückt sie mit zwei Fingern ein Majufu und raunt fremdartige Worte, während sie den Arm wurfbereit zur anderen Schulter führt und den Zettel in einer raschen Bewegung fortschleudert.
Wie ein Geschoss aus Metall durchsegelt das Zauberpapier die Luft und bohrt sich steif in die vom Regen aufgeweichte Erde gleich zu Füßen eines der Echsenwesen. Zitternd bleibt es für einen Augenblick im Boden stecken und zerfließt dann unförmig, bis es vollkommen im Boden versickert. Eine sanfte Welle geht von jener Stelle aus, und die feuchte Erde erweicht zu dickflüssigem, klebrigem Schlamm, der die Füße der Schwarzschuppenkrieger zu umfassen droht.

Zwei der mächtigen großen Echsenkrieger schaffen es dennoch den beiden Valenar langsam bedrohlich nahe zu kommen, während der Rest vorerst im Boden mit ihren Füssen stecken bleibt.

Weiter dringt die kleine Koboldin durch den dichten Dschungel vor und erkennt mit einem Seitenblick aus dem Urwald die Reihe der tempelbewachenden Riesenechsen. Ak'iss senkt ihren Kopf und die zwischen den kleinen hornähnlichen Knochen züngelnden Funken vereinen sich zu einem mächtigen wütenden Blitz, der die Reihe der Tempelbewacher durchschlägt.

Doch nur zwei Echsen werden voll getroffen, da die schwarzgeschuppten Krieger schon nach Süden zu weit marschiert sind.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 27.08.2007, 15:08:46
Argwöhnisch beobachtet die blaugeschuppte Koboldin wie die Riesenechsen den schwarzen Valenar zu umzingeln beginnen. Auch wenn sie spürt, dass ihre arkane Kraft für den heutigen Tag sinkt und die Energieentladungen sie zunehmend erschöpfter werden lassen, lässt sie einen weiteren Blitz durch die schwarzgeschuppten Feinde zucken.

Mit recht mäßigen Erfolg, denn alle Echsenkrieger sind nun zwar sehr geschwächt, auch durch Rhodin und Cauniarma, aber sie halten sich noch auf den Beinen.

Jetzt gilt es für Turandil, keine Sekunde zu zögern: Mit wirbelndem Mantel dreht sich der messerschwingende Elf durch die weitreichende Verteidigung des ersten Gegners in seiner Nähe hindurch und führt schwungvoll beide Klingen in einer diagonalen Abwärtsbewegung, mit dem Ziel, die Kehle des Echsenmenschen zu öffnen...

Der nächste Echsenkrieger geht dank dem Valenar sterbend zu Boden.

Und auch Rhodin feuert mit seinen Strahlen das nächste kurz in schwarzen Feuer brennende Opfer nach Dolurrh und marschiert weiter in Richtung Norden.

Noch zwei verzauberte Steine in der Hand, tritt Hotaru hinter den beiden Elfenkriegern aus dem Dickicht hervor und schleudert eins der Geschosse mit der Wucht eines Armbrustbolzens dem nächsten noch stehenden Echsenmenschen entgegen.
Auch die Argonesserin ist daran interessiert, den Kampf zu beenden, bevor einer der Auserwählten ernsthaft verletzt wird. Und Gnade hat sie für das brutale Echsenvolk keine übrig.

Hotaru, aber auch Cauniarma, richten mit ihren Angriffen die nächsten Echsen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 29.08.2007, 02:38:31
Rhodin ist überrascht, dass die Echsen sich als so leichte Gegner erweisen.
Zwar ist er erschöpft und etwas zittrig auf den Beinen, doch die Stärke der Echsen, die den Schreckensdachs gerichtet haben, schien sich als pures Glück im Kampf erwiesen zu haben. Erstaunt sieht der Karrn zu, wie die Auserwählten die Gegner abschlachten, als seien sie Fliegen.
Zum Khyber, das kann doch gar nicht sein. Steht uns Olladra heute zur Seite, oder sammeln die restlichen Echsen ihre Stärke und wollen uns im Inneren des Tempels vernichten?

Als er sich weiter nach Norden bewegt, den Streitkolben in der Hand, bemerkt Rhodin, dass ihm der Schweiß auf der Stirn steht und von der Nase über seinen Mund läuft. Als die ersten Tropfen seine Lippe benetzen und er sie mit der Zunge aufnimmt, bemerkt er einen metallischen Geschmack. In dem Moment, in dem Rhodin auf den Ärmel sieht, mit dem er den Schweiß on der Stirn uns seiner Nase wischen will, bemerkt er, dass es nicht der Schweiß ist, der ihm aus der Nase tropft, sondern sein eigenes Blut.
Oh nein! Zum Khyber! Bei allen Teufeln Khyber's! So eine Dreihornkacke! Warum jetzt? Warum unbedingt jetzt?
Wütend schnellt die linke Hand des Karrn nach vorne auf den nächsten, noch stehenden Gegner und die Energie entlädt sich erneut aus den Fingern und such den Weg zum nächsten Opfer, welches nun auch zu Boden geht und ein letztes Mal zuckt, bevor es stirbt.

Als außerhalb des Tempels alle kämpfenden Echsen ausgeschaltet sind, schaut sich Cauniarma kurz um. Er sucht im Unterholz und nahe der Zelte nach weiteren Gegnern, die sich vielleicht noch versteckt halten. Cauniarma will nicht von hinten überrascht werden, wenn sie in den Tempel gehen und einen Hinterhalt schließt er nicht aus, nachdem bisher alles so glatt ging und niemand groß verletzt ist.

Doch Cauniarma kann keine feindlichen Bewegungen hinter sich entdecken.
Und auch vor ihm wirkt es sonderbar ruhig.

"Jennu.", ertönt ein gutturaler Laut aus dem dichten Urwald, als Rhodin den letzten der Echsenkrieger niederstreckt. Knackendes Gehölz und sich bewegende Pflanzen deuten auf den weiteren Vormarsch der Kobolddame durch den Dschungel hin.

Ak'iss erreicht langsam die Ostseite des alten Temples.

"Alles in Ordnung, Rhodin-san?," fragt Hotaru rücksichtsvoll nach, als alle Feinde - zumindest die sichtbaren - niedergestreckt am Boden liegen, den blutenden Karrn, der allmählich die Gruppe einholt.
"Die Kinder haben von Priestern gesprochen, und wo sollen Priester sein, wenn nicht im Tempel?," spricht die Argonesserin die Gefährten, die sich hören können, an, "wir sollten uns auf Schlimmeres gefasst machen, als Speere oder Schwerter. Ein kleines Drachengeheimnis kenne ich, was ein wenig aushelfen könnte."
Und für die Adeptin sieht der gepeinigte Malträger als einer aus, der am ehesten göttlichen Beistand bräuchte, also wartet sie auf Rhodin, um ihre Magie zu wirken.

Ramm wartete mal auf eine Chance wenigstens einmal zu versuchen den Käfig aufzubrechen. Aber noch störte ihn die eine Wache. Auch wenn die Wache weg wäre, hatte er wenig Hoffnungen, dass diese recht stabil aussehende sich so ohne weiteres überhaupt brechen lassen würde. Sie schien nämlich magisch verstärkt zu sein. Aber so langsam wurde er ungeduldig. Demnächst würde er wahrscheinlich auch trotz Wache mal versuchen den Käfig aufzubrechen. Mit viel Glück würde es später dann vielleicht funktioniere. Noch hatten die Echsenmenschen einfach die besseren Karten in der Hand zur Zeit, leider.

"Weiter, WEITER!!" krächzt Turandil mit tonloser Erregung in der Stimme, als er auch schon geduckt und mit bluttriefenden Unterarmen in Richtung Tempelmauer sprintet...

Auch Farsay und Rhodin marschieren weiter in Richtung Norden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 31.08.2007, 19:03:11
Endlich ist Rhodin aufgeschlossen, und Hotaru bemerkt, dass der Karrn wieder vom Nasenbluten geplagt wird. Das wird also doch Krankheit sein und nicht Lüsternheit, hat die Adeptin ihren engültigen Beweis. Sie eilt auf den Mann zu und, sollte er unsicher auf den Beinen stehen, versucht sie ihn so gut es geht mit einer Hand zu stützen.
"Tut mir Leid, gegen die Blutung kann ich gerade wenig unternehmen," erklärt sie, "aber mithilfe der Drachenkraft könnte ich Eure Widerstandsfähigkeit stärken." Daraufhin schließt die Argonesserin für einen kurzen Moment die Augen und spricht ein Gebet, eine Anrufung an ihren drakonischen Schutzpatron, auf dass er ihr mit der Einsicht segne, in Erde und Stein zu schauen und ihnen ein wenig ihrer Macht auszuleihen. Die kribbelnde Kraft steigt bis in ihre Fingerspitzen empor, und Hotaru berührt Rhodin mit zwei Fingern an der Stirn. Ein leichter, aber festigender Strom beginnt durch die Adern des Malträgers zu fließen.

Das Vorrücken des schwarzen Valenars und des Wandlers bemerkend traut sich auch die blaugeschuppte Koboldin aus dem Schutze des Urwalds und trippelt mit kleinen Schritten in schneller Folge auf die Ostflanke des Tempels zu. Mit ihrer linke Klaue nestelt sie eine Schriftrolle aus dem zylinderförmigen Behälter an ihrem Gürtel.

Der letzte sichtbare Gegner geht durch Rhodins Energieblitze zu Boden. Doch die Freude über dieses Ereignis hält sich in  Grenzen, da Rhodin durch die Reihen der Gefallenen Echsen marschiert.
All dieses sinnlose Blutvergießen! Überall sinnloser Tod, wo man doch hätte verhandeln können. Wo soll denn da das Gute sein? Habe ich gut gehandelt? Ich habe viele Lebewesen getötet. Heute mehr, als an jedem Tag in meinem Leben zuvor. Ist das Gut? Bin ich eine Waffe des Guten, oder verbreite ich überall, wo ich hinkomme Tod und Verderben?  

Gewissensbisse plagen den Karrn, als er an den Leichen vorbeimarschiert, bedacht darauf bei der Gruppe zu bleiben.
Langsam überkommt ihn ein ungutes Gefühl. Und seine Gedanken beginnen sich im Kreis zu drehen. Aber drehten sich wirklich seine Gedanken, oder war es die Umgebung, die sich drehte? Vor den Augen des Karrn verschwimmt die Sicht. Nur noch Schemen kann der Karrn erkennen.

Rhodin schüttelt den Kopf um wieder eine klare Sicht zu bekommen. Dabei spritzt das Blut, das aus seiner Nase läuft nach links und rechts davon. Mit der linken Hand und dem  bereits blutigen Ärmel putzt Rhodin sich das Blut von der Nase und verschmiert es dabei auch quer über seinen Mund und die unteren Gesichtszüge der linken Gesichtshälfte. Den Anblick, den er nun abgibt ist wahrlich der eines Wahnsinnigen. Mit leicht schwankenden Schritten geht er weiter und erkennt Hotaru, die sich ihm nähert und ihre Hand auflegt und etwas unverständliches dazu murmelt. Ihre Stimme hört sich an, als ob sie aus weiter Entfernung mit ihm sprechen würde, aber eine Art Wärme scheint sich von der Stirn her auszubreiten, von der Stelle, da die Argonessin ihn berührt hat. Ein gequältes "Danke!" entfährt seinen Lippen, die sich zu einem leichten Lächeln nach oben ziehen.

Danke.... Danke.... DANKE!.... DANKE!!.... DANKE!.....sagte der Drachenmalträger.... Danke !
Die Worte hallen wie ein Donnergrollen im Kopf Rhodins wieder.... und wieder.... und wieder.
Daraufhin geht er trotz Hotarus Hilfe in die Knie und muss sich am Boden abstützen um nicht hinzufallen. In dieser Pose verharrt er, schwer atmend und auf nichts reagierend für einige, wenige Sekunden, schwer atmend und mit glasigem Blick, der weit in die Ferne zu schweifen scheint. Da Blut tropft ihm dabei offenbar langsamer aus der Nase, bis das Rinnsal zu versickern scheint.

Dann, ruckartig, erhebt sich Rhodin, wieder mit klarem Blick und sieht Hotaru an.
"Lass es und zu Ende bringen!"

Cauniarma bückt sich kurz nach unten und hebt einen Stein auf. Ein hat sich einen Stein ausgesúcht, der nicht zu klein ist, aber nicht größer als seine eigene Faust.
Auf diesen Stein in seinen Händen, wirkt Cauniarma in aller Ruhe den Zauber Licht.
Ist dies getan, will Cauniarma wieder aufstehen und den Stein in den Tempel werfen, um dort für etwas mehr Licht und Einblick zu sorgen. Cauniarma gefällt es nicht, dass ihm trotz des großen Einganges ein Blick in das Innere verwehrt bleibt.
"Nicht so schnell. Ich will erst noch etwas Licht im Tempel schaffen. Vielleicht können wir dann auch jetzt schon sehen, was dort auf uns wartet." Sagt er nachdem er den Zauber gewirkt hat.

Gerade als Cauniarma den leuchtenden Stein gekonnt in den Tempel wirft, fliegt laut und markerschütternd brüllend ein wütender schwarzer junger Drachen mittlerer Größe hinaus, welcher die ledrigen Flügel die Spannweite von zwei Männer besitzt.
Mit solch einem Gegner haben die Helden nicht gerechnet.
Vorallem Hotaru ist erschreckt, denn die jungen Echsenkinder der Schwarzechsen haben wirklich nicht gelogen, dass sie einen Drachen auf ihrer Seite haben
Der schwarze Drache mit den roten Augen namens Bheavamos fliegt mit atemberaubender Geschwindigkeit aus dem Tempel in den Siberys etwas hinauf und lässt sein rauchendes Säureodem als Kegel auf Cauniarma, Rhodin und Hotaru herrabregnen.

Turandil verschlägt es tatsächlich den Atem ob dieses kraftvollen Wesens. Dem Valenar ist klar, dass nun ein Revierkampf um Leben und Tod ansteht! Doch fliehen kann man immer noch, fürs erste ist Angriff Turandils Devise."Möge der Beste überleben." Scharf saugt der Rabenhafte die schwüle Luft ein, seine von frischem Blut geschminkten Bernsteinaugen ziehen sich im Adrenalinrausch zusammen - und er beginnt den Tanz!
Mit übermenschlicher Gewandheit rennt der Elf senkrechte die Tempelwand hinauf, der alte Stein knirscht unter seinen dreckigen Stiefeln, und stößt sich dann mit einem lauten Krächzen ab, mit blanken Messern auf den Drachen zuflatternd, als ob er mit ihm um die Lufthoheit konkurrieren wollte! Wie ein zustoßender Rabe prallt Turandil mit dem Drachen zusammen, ein wirbelndes Gemenge von schwarzen Schwingen und Klauen!
Turandil gelingt es, den Drachen zu überraschen und mit seinem Hiebmesser den Panzer zu durchdringen, ehe er mit rauschendem Mantel landet und augenblicklich versucht, den strafenden Klauen des Untiers mit einer raschen Hechtrolle auszuweichen...

"Bei den Monden" zischt der Wandler erschüttert während er sich Richtung Tempeleingang vorbewegt. Doch jetzt gab es kein zurück - Fressen oder gefressen werden. Der Druide hatte gesehen dass die Auserwählten stark waren und zusammen könnten sie siegreich sein. Wenn auch mit zittrigem Arm schleudert der Wandler seine vorletzte Flamme gen Richtung des Drachen. "Wie schmeckt dir Feuer, Alter?"

Doch der Feuerkugel des Druiden kann der junge Drache geschickt ausweichen, während er wütend zu Turandil schaut, welchen er erst jetzt richtig bemerkt, während er aus zwei Wunden schwarzes Blut verliert.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 01.09.2007, 02:26:57
Cauniarma wirkt schnell mittlere Wunden heilen auf sich selbst, um den Schmerzen ein Ende zu bereiten und schnell wieder einsatzbereit zu sein.
Hotaru, so meint der Valenar, kann sich selbst helfen. Rhodin sollte erstmal so klar kommen.
Kaum hat er sich selbst geheilt. Steckt er seinen Krummsäbel weg, während er einen Schritt zur Seite macht. Damit die Hände für den Bogen, mit dem er den Flieger unter Beschuss nehmen will, frei hat.

So überrascht und fasziniert ist Hotaru ob des plötzlichen Erscheinens eines echten Drachen auf diesem Dschungelschlachtfeld, dass sie das noch junge Wesen erfurchtsvoll anstarrt und keine Anstalten macht, zurückzuweichen. Diese Nachsicht kostet sie beinahe das Leben, denn der Schwarze hegt keine friedlichen Absichten: Tod und Verderben, manifestiert in einem Strahl höchst ätzender Säure, sind seine Begrüßung für die Abenteurer.
Das also meinten die Klei... Die Gedanken der Argonesserin werden abrupt durcheinandergewirbelt, als ihre Haut Blasen schlägt und Blut samt Lymphe an ihrem verzauberten Gewand herunterrinnt. Schwärze und Ohnmacht drohen sie zu überwältigen, und so ist die Adeptin selbst erstaunt, dass das Bewußtsein ihr nicht entflieht.
"Seiryuu, Bronzener, stehe uns bei!," ruft sie mit aller Kraft, die sie aufbringen kann, in der Sprache der Drachen und reckt ihr Schwert in die Höhe, nicht um etwa den flatternden Säuerspeier zu erreichen, sondern um mystische Kräfte zu kanalisieren.
Erneut verdrängt die Drachenpriesterin alle Eindrücke aus ihrer Umgebung, und sieht vor ihren geschlossenen Augen den heimatlichen Fluss, in dem der sagenhafte Flusswasserdrache haust. Das heilige Wasser umspült sie nur in Gedanken, doch wie wirkliche Regentropfen fährt der geheimnissvolle Segen auf sie herab und wäscht ihre Wunden davon.
"Fliehe, Schwarzer, lass uns Dein Blut nicht vergießen müssen!," warnt die gestärkte Hotaru ihren gegenwärtigen WIdersacher, immer noch unsicher, ob sie ein solches Wesen verletzen darf.

Mit Entsetzen aber gleichermaßen mit Faszination beobachtet die Koboldin des Erscheinen des Drachen. Ein Schwarzgeschuppter. Zum allerersten Mal sieht Ak'iss eines der Wesen, von dem sie abstammt. Mit weit geöffnetem Maul stockt der Kobolddame der Atem. Sein Odem, die Säure, seine Macht, sein Stolz. Doch die ätzende Flüsigkeit verletzt die Auserwählten, besonders Hotaru. Turandil und Farsay zögern nicht, die Angriffe zu erwidern. Das hier war keine Anschauung, es war ernst, bitterer, tödlicher Ernst. Die Macht des Schwarzen war der der Auserwälten überlegen. Vorsichtig trippelt Ak'iss von der Ostflanke des Tempels auf den Drachen zu. Aus ihrem Kompentenbeutel zieht sie einen Kristallsplitter hervor. Die Koboldin beschwört einen knisternden Energieball, den sie dem Schwarzgeschuppten entgegenschleudert. Der kleine Eberron Drachensplitter beginnt zu leuchten und pulsieren und füttert die Kugel mit weiterer elektrischer Energie. Funken schlagen, als der Blitzball auf den Drachen zufliegt.

Eben in dem Moment, da sich der Karrn wieder gefangen hat und sich vorbereitet, den Tempel zu betreten und die Aufgabe zu beenden, die ihnen gestellt wurde, zuckt er unwillkürlich zusammen. Augenscheinlich hat sich die Schwärze im Tempel bewegt. An manchen Stellen ist ein Glitzern zu sehen, doch das Dunkle wird größer und größer, bis das Sonnenlich auf ein Wesen fällt, von dem Rhodin nicht geglaubt hätte, es jemals mit eigenen Augen erblicken zu dürfen. Er kann seinen Augen nicht trauen, als die Sonne sich gefährlich glitzernd in den schwarzen Panzerschuppen des Wesens bricht, das soeben seine gigantischen Schwingen ausbreitet, um sich majestätisch in die Lüfte zu erheben. Rhodins Augen sind gebannt auf das Wesen gerichtet, darauf bedacht, jeden Sinneseindruck wahr zu nehmen, den er von dieser Kreature erhaschen kann. Seine Aufmerksamkeit ist so sehr auf die Grazie und die Anmut dieses - für manche göttlichen  Wesens fixiert, dass er fast zu spät bemerkt, dass dieses mystische Geschöpft den Auserwählten nicht freundlich gesinnt ist. Im buchstäblich letzen Moment sagt eine innere Stimme zu ihm, sich schnellstmöglich zur Seite zu werfen, was der Drachenmalträger auch geistesgegenwärtig befolgt.

War es das? denkt sich Rhodin. War das der Grund dieses plötzlichen Anflugs von Nasenbluten?

Doch noch während ihm diese Gedanken durch den Kopf schießen, hechtet er sich zur Seite und merkt, wie ihn ein Großteil der giftig-ätzenden Säure verfehlt.

"Außeinander!" brüllt der Drachenmalträger so laut er kann um seine Freunde zu warnen.

Im selben Moment durchzuckt ihn ein Schmerz von der unteren Hälfte seines Körpers ausgehend. Auch wenn er es geschafft hat, seinen Oberkörper aus dem Säurekegel zu bringen, so wurden seine Beine und auch seine Kleidung doch in arge Mitleidenschaft gezogen. Doch das ist für Rhodin nun erst mal nebensächlich. In dem Moment, da er sich wieder etwas aufrappeln kann - wütend, ob des Angriffs des Drachens, lässt er seine Hand nach oben schießen und zielt mit einem von Schlamm bedeckten Finger auf die Ausgeburt der Hölle, die soeben über ihren Köpfen kreist. So sehr er den Drachen auch bewunderte, so sehr loderte auch der Hass in der Erinnerung an sein früheres Leben auf. Ein Leben, dessen Kindheit von Macht im Kult des Drachen aus der Tiefe bestimmt war. Von Ränkespielen, Hass, Gewalt, Mord und Drachen. Die Augen des Karrn beginnen sich mit Wasser zu füllen und eine Träne läuft seine Wangen herab, als er dem Schwarzen voller Hass entgegenschreit:
"Für meine Brüder, du Säugling eines Dreihorns und einer Echsenhure!"

Noch während die Worte auf der Lichtung wiederhallen, bilden sich erneut die todbringenden, schwarzen Blitze auf dem Handrücken Rhodins. Doch aus irgendeinem Grund kommt es dem Karrn anders vor. Etwas brennt auf seiner Haut unter seiner Kleidung und er merkt, dass das Drachenmal heftiger und heißer pulsiert, als jemals zuor in seinem Leben. Zu den schwarzen Blitzen gesellen sich noch weitere hinzu, ausgehend von seinem Drachenmal, die zusammen zu einer gigantischen Entladung führen, wie sie Rhodin selbst nicht für möglich gehalten hat.

Der Drache brüllt laut vor Schmerz und vor Wut auf, denn Ak'iss hat ihn verletzt, während Rhodin völlig an ihm vorbei schiesst, denn die Wut lässt ihn ungenau werden.

Turandil hat nicht vor, sich mit törichtem Heldenmut den Gegenangriffen des Untiers auszusetzen. Rauschend wirbelt der Valenar herum und jagt, sich zurückziehend, in einem weiteren Sprung erneut durch die Luft. Er taucht unter dem wutschnaubenden Drachen hindurch und reißt seine blitzenden Klingen mit ausladenden Armbewegungen gegen die verletzliche Unterseite des beeindruckenden Gegners, ehe er, einen Nebel von dunklem Blut nach sich ziehend, krachend im nahen Gestrüpp des Urwalds landet.
Sein Atem fliegt und sein Herz pocht bis zum Hals, doch Turandil genehmigt sich keinen Moment der Unachtsamkeit. Er nutzt einen Baum um seinen Schwung aufzufangen und sich wieder in Richtung des Feindes zu drehen. Der Valenar hebt die Messer für einen erneuten Angriff, prüft jedoch kurz, ob er bei seinem waghalsigen Manöver Verwundungen davongetragen hat - denn im Moment, so weiß er, würde er sie in seinem Adrenalinrausch kaum bemerken!

Laut brüllend protestiert das affenartige Monster auf der anderen Seite des Dschungels, da es immernoch in Ketten gelegt und scheinbar ahnt was nun kommen wird.

Verwundet fliegt der Drache in den Tempel zurück, wo ein Echenmensch im bronzener Rüstung, welche goldene Einlegearbeiten, die Drachen darstellen, und Edelstein besitzt, den Drachen Bheavamos empfängt und mit einem Zauberstab heilt.
Scheinbar ist dies ein Priester der schwarzen Echsenmenschen, welche hier leben.

Doch bevor sich die Helden auf diese Situation einstellen können, schießt ein schwarzer Drache im Sturmflug aus dem Tempel und steigt in die Luft auf.
Es ist scheinbar ein zweiter Drache, denken sich die Helden, denn anders können sich die Helden nicht erklären, wie der Drache solche Energie aufbringen kann und nun Turandil, Hotaru, Cauniarma und Rhodin mit seinem Odem aus Säure angreift.
"Mein Name ist Wyvrix, ein mächtiges Kind der Nacht, und ihr seid nur niedere Eindringlinge und dumme Säugetiere-verschwindet, bevor ich Euch töten muss! Sofort!"

Rhodin hat jedoch Glück, denn das Odem löst sich kurz vor ihm auf.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.09.2007, 00:14:56
Cauniarma hat wohl wie alle irgendwann einmal Geschichte von der Stärke und Macht der Drachen gehört. Zwar haben die Helden hier keine sehr überzeugenden Exemplare als Gegner, denoch bringt er diesen jungen Drachen gewissen Respekt entgegen.
Genau aus disem Grund, entscheidet sich der Valenar, bevor er in den Kampf einritt, seinen Bogen zu verzaubern und in eine magische Waffe zu verwandeln. Cauniarma interessiert es dabei kuam, dass die Waffe magisch ist, entscheidend bei dieser Wahl, ist die Erhöhung der Zielgenauigkeit und des Schadens, beides wird er gegen diese Vieher brauchen.
"Farsay, kannst du etwas rufen, dass den Drachen am Rückflug hindert?"[/hide] Fragt Cauniarma laut rufend den Wandler.
Der Valenar selbst schaut gerade nach Hotaru, um erkennen zu können, ob die Menschenfrau klar kommt, trotz der schweren Verletzungen, während er sich etwas dem Tempel nähert.

Wie ein verwundeter Aasvogel krächzt Turandil auf, als der Säureodem ihn voll erwischt und sich zischend durch seinen schwarzen Mantel ätzt. Doch der Valenar ist bereit, gleiches mit gleichem zu Vergelten!
"Tötet den Heiler!" ruft er seinen Gefährten noch zu, dann schwingt er sich auch schon an einem nahen Ast in die Luft und wirbelt mit rascher Körperdrehung auf den schwarzen Drachen zu, ein Kampfmesser in präzisem Bogen gegen den schuppigen Hals des Untiers führend, wo es knirschend und knackend durch die Panzerung bricht - das Kräftemessen ist noch nicht vorbei!

Kaum hat sich Hotaru vom ersten Säureschwall erholt, da taucht schon ein anderer Schwarzer auf, der nicht zögert, seinen vernichtenden Odem auf die gefährten herniederzuspeien. Mit dem unbändigen Schmerz, den nur der felsenfeste Wille der Argonesserin daran hindert, sie zu bezwingen, wird in ihr eine Woge aus Zorn geboren, die den Respekt vor jenen beiden gottgleichen Wesen anficht.
Auf wackligen Beinen taumelt die Adeptin zurück von der Stelle, wo sie das Schlagen der Drachenschwingen hört - ihre Sicht ist durch die Verletzung stark verschwommen und ist ihr mehr Hindernis denn Hilfe - und nutzt abermals die Kraft ihres jungen Geistes, um sich das Regenwasser und die Nässe der Luft zu heilendem Balsam zu machen.
"Niemals! Es gibt kein zurück mehr, im Namen der Erdendrachen!," ruft die Fremdländerin dem schwarzen Drachen mit erstarkter Stimme zu, als sie die Augen aufschlägt und wieder fest auf dem Boden steht.

Rhodin konzentriert sich wieder, denn seine Wut an ihn unkontrolliert gemacht.
Als der Karrn den zweiten Drachen entdeckt, welcher von Turandil verwundet nun höher in die Lüfte steigt, feuert er diesem seinen Strahl entgegen.

Mit Begeisterung aber auch Entsetzen beobachtet Ak'iss den zweiten der Schwarzen, der aus dem alten Tempel fliegt, nach dem der erste darin verschwunden ist. Dieses Wechselspiel muss die blaugeschuppte Koboldin unterbinden. Sie pirscht sich in Richtung Tempeleingang voran, fuchtelt mit ihren Klauen, murmelt "Cre" und versiegelt den Zugang mit dicken Strängen klebriger Spinnweben. Kichernd begutachtet sie ihr Werk.

Raam bemerkt, dass die Echsenpriester unruhig werden und sich wild unterhalten.
Sie bereiten sich scheinbar auf einen Kampf vor.

Farsay bleibt stehen, um zu überlegen, was er herbeizaubern könnt und antwortet dem Valenar:
"Gggrrr, ich überlege."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 04.09.2007, 01:12:59
Durch das von Ak´iss gesponnen Netz kann Cauniarma nicht mehr auf den Drachen oder gar dessen Heiler schießen, deshalb muss sich der Valenar doch dem zweiten Drachen zuwenden.
"Ihr wisst schon, dass es einen zweiten Ausgang gibt." Sagt Cauniarma, während er einen Pfeil zieht.
Sobald der Pfeil auf der Sehne liegt, spannt der Valenar den Bogen und feuert ihn auf den Drachen bei Turandil.
Danach geht ein paar Meter in Richtung des zweiten Ausganges.
"Wir müssen in den Tempel. Alle. Dort können wir nur verhindern, dass sich die Drachen heilen."

Während Bheavamos sich weiter vom Priester der Echsenmenschen heilen lässt, steckt Wyvrix weitere Verwundungen ein, obwohl er gerade hoch am verregneten Siberys ein Bogen fliegt, um bald einen neuen Angriff zu starten.

Der Drache geht langsam in Sturzflug, wobei er Rhodin's Strahlen gekonnt und flink im Flug ausweicht.

Ehrfurchtsvoll beoachtet die blaugeschuppte Koboldin den Sturzflug des Drachen. Gerade noch rechtzeitig reisst sie sich aus der Faszination, aktiviert die herausgekramte Schriftrolle und huscht an der Ostwand des Tempels in Deckung.

Ein tobender Drache ist kein Gegner für Hotaru, das muss sie sich eingestehen. Zum einen, weil seine Klauen, Schwingen und Odem um vieles mächtiger sind, als Klinge und Magie der Argonesserin, zum anderen, wagt sie es nach wie vor nicht recht, dem übermenschlichen Wesen Schaden zuzufügen.
Ihre Gefährten aber will die Adeptin nicht im Stich lassen. Wenn Seiryuu, der Schutzpatron ihrer Familie, es wünscht, so werden die Schwarzen zurückgetrieben werden. Und die Drachenpriesterin vermag dabei zu helfen - durch Heilkunde.
Zwar haben Rhodin und Cauniarma bereits Verletzungen davongetragen, doch das meiste Blut hat der rabenschwarze Valenarelf vergießen müssen. Alle Bedenken seines gewöhnungsbedürftigen Wesens wegen in den Hintergrund verdrängt, eilt Hotaru an die Seite des wild dreinblickenden Messerschwingers.
"Haltet bitte kurz ein, Turandil-san, um Eurer selbst willen," redet sie beruhigend auf den Raubvogelartigen ein und berührt seine Schulter, ohne weiter nachzufragen, mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand. Daraufhin schließt die Elementargelehrte die Augen und lässt ihren Geister abermals in den Heiligen Fluss hinabtauchen; Kraft sammelt sich in ihrem Inneren und fließt in ihre Hand - um von dort aus als warmes Licht in den Körper des Kriegers zu fahren. Dessen Wundränder beginnen zu kribbelnd, als das Gewebe, angeregt durch die elementare Macht, sich rasch selsbt zu reparieren beginnt.

Eine riesige Wolke Säureregen geht auf Cauniarma vom vorbeifliegenden Drachen nieder, jedoch weicht der Valenar gekonnt so gut es geht aus.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.09.2007, 00:04:46
Die Schmerzen der Säureverletzung lassen durch den Fokus des Karrn auf den Kampf etwas nach, oder vielleicht spührt Rhodin diese auch nur etwas weniger. Beides ist ihm zur Zeit völlig egal, denn momentan überwiegt in ihm der Wille zu überleben. Überleben kann er jedoch nur, wenn er die Drachen vor sich unschädlich macht. Egal, wie er das anstellt. Egal, welch edlen Geschöpfe es sind.
Die Gedanken schießen Rhodin nur so durch den Kopf, als Wyvrix im Sturzflug auf die Gruppe herrabschießt und seinen todbringenden Odem versprüht. Rechtzeitig erkennt er jedoch, dass dieser ihm an seinem Standpunkt nicht gefährlich werden kann und konzentriert sich dieses Mal besser zu zielen und wieder zucken die schwarzen Blitze sowohl von seinem Drachenmal gespeißt, als auch über seine Finger wabernd auf den Drachen zu um Panzer und Fleisch zu versengen.

Laut aufschreiend erhebt sich der schwarze Drache namens Wyvrix noch weiter in die Höhe, denn der Karrn namens Rhodin hat ihn schwer erwischt, und verschindet so schnell er fliegen kann am verregneten Siberys, ohne seinem Bruder Bheavamos Bescheid zu sagen.
Doch Bheavamos sieht die Flucht und entscheidet sich den Tempel ebenfalls zu verlassen, indem er Richtung Gefängniszellen fliegt, an dem Käfig von Raam vorbei, welcher überrascht wird über den Anblick solch eines Geschöpfes, um sich fliegend dort durch ein Fenster in der Höhe zu zwängen und ebenfalls zu verschwinden, denn auch dieser noch recht junge schwarze Drache ist nicht so dumm, dem Tempel bis in den Tod zu verteidigen.

Die Helden jubeln, denn mit den beiden Drachen entfernen sich zwei tödliche und sehr mächtige Gegner.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.09.2007, 09:57:24
Rhodin hatte alle ihm noch verbleibende Kraft in diesen letzten Angriff gegen den Drachen gelegt, der eben erneut zu den Helden herunterstoßen wollte um sie zu attakieren. Die Schmerzen der Wunden des Säureangriffs, die der Drache Bheavamos verursacht hat, ignorierend schleuderte Rhodin die Blitze offenbar mit einer solchen Wucht, dass der im Sturzflug befindliche Drache regelrecht von den Stahlen zurückgeworfen wurde, gleichwohl als pralle er gegen eine unsichtbare Wand. Der Schmerzensschrei des jungen Schwarzen ist markerschütternd und lässt Rhodin das Blut in den Adern gefrieren. Sekundenlang steht Wyvrix in der Luft ehe er sich entschließt an Höhe zu gewinnen und den Kampfplatz zu verlassen. In diesen Sekunden spürt Rhodin sein Drachenmal heißer und heftiger pulsieren, als er es je in seinem Leben zuvor gespürt hatte. Als er seine linke Hand über die Kleidung fahren lässt, unter der sich das aberrante Mal befindet, zuckt er unwillkürlich zusammen. Wie Feuer brennt es sich in seine Körper hinein, wie ein Feuer, dass nicht gelöscht werden kann.

Als Rhodin registriert, dass er einen Drachen in die Flucht geschlagen hat, nimmt er mit Verwunderung wahr, dass sich wohl auch der zweite Drache in die Lüfte erhoben hat, um sich zurückzuziehen. Noch immer kann Rhodin es nicht glauben, dass er leibhaftig einem echten Drachen gegenüber gestanden war und darüber hinaus sogar in die Flucht geschlagen hat. Schnell blickt er in Richtung seiner Freunde, um zu sehen, wo sie sich befinden und wie sie auf die Flucht der Drachen reagieren. Ihm selbst huscht gerade mal ein kleines Lächel übers Gesicht, dass lediglich seine Erleichterung zum Ausdruck bringt, dass er einen Kampf mit einem Drachen überlebt hat.

Mit raschen Schritten bewegt sich der Karrn auf die anderen Auserwählten zu:
"Bei Eberron und Syberis, habt ihr sowas schon erlebt oder auch nur für möglich gehalten?" Dabei deutet er mit seinem kaltgeschmiedeten Morgenstern in die Richtung, in die die Drachen verschwunden sind.
"Vielleicht zeigen sich die Echsen beeindruckt von unserem Kampf und kommen zur Vernunft, dass wir sie nicht auch noch abschlachten müssen... Es ist genug Blut geflossen am heutigen Tag! Was meint ihr?"

"Bei den Göttlichen," entfährt es Hotaru, als sie den verheerenden Treffer durch Rhodin mitansieht, und dann die darauf folgenden Flucht der Drachen. "Was seid Ihr, Rhodin-san?"
Die Argonesserin fürchtet in diesem Augenblick den scheinbar schwächlichen und kränkelnden Karrn mehr, als alle Verteidiger des Tempels zusammen. Sie zweiflelt ernsthaft daran, dass die noch verbliebenen Echsenmenschen die Verteidigung aufrecht erhalten werden, denn wenn selbst die Drachen kapitulieren, müssen die anderen völlige Toren sein, um die Waffen noch zu erheben.
Dennoch, ist die Adeptin auch froh darüber, dass die Auseinandersetzung mit den beiden drakonischen Wesen weder für die eine, noch für die andere Seite tödlich ausgegangen ist. "Seiryuu wacht tatsächlich über uns," murmelt sie ehrfurchtsvoll auf Argon, und eilt bereits, ihr Werk der Fürsorge weiter zu betreiben.
Es ist nun der schwerverletzte Cauniarma, dem Hotaru die Wunden des Drachenkampfes zu nehmen vor hat. Sie fragt den mürrischen Valenar nicht, sondern berührt ihn nur an einer Schulter und nimmt erneut die Haltung ein, in der sie die heilende Kraft, wie vorhin, kanalisiert und sie dem Elfen angedeihen lässt.

"Mir wäre lieber gewesen, wir hätten die dämlichen Vieher vom Himmel bekommen." Ruft Cauniarma zurück.
Als er merkt, dass Hotaru seine Aufgabe, sich zu heilen, für ihn übernimmt, sagt er kurz: "Danke." Doch die Wunden heilen sich nicht vollständig zu seiner Zufriedenheit, weshalb er selbst nochmal kurz ein Gebet an die Ahnen richtet, die daraufhin seine Wunden weiter heilen.

Cauniarma erreicht die Treppenstufen zum Podest, welches in dem Tempeleingang führt, als der schwarzhäutige Echsenpriester in alten verzierten Bronzerüstungen den Eingang versuchen versperren.
Raam dagegen wird froh darüber sein, denn nun hat er keinen Bewacher mehr.

Mit grimmiger Zufriedenheit sieht Turandil die mächtigen Wesen das Weite suchen, und langsam wandert sein Blick dann hinunter zu seinen Hiebmessern. Drachenblut! Seine Klingen hatten sich als stärker erwiesen als die Schuppen dieser mächtigen Wächter!
Ehrfurchtsvoll die Luft zwischen seinen scharfgefeilten Zähnen einsaugend hebt Turandil die noch immer triefenden Messer an sein verhülltes Gesicht und drückt den harten Stahl mit weihevollem Gefühl gegen seine Augen. Als der schwarze Valenar die Messer wieder herunternimmt und das Drachenblut langsam von seinen martialisch geschminkten Augen herabrinnen spürt, entfährt ihm ein heiserer Kampf- und Triumphschrei, und mit frischer Mordlust sprintet er hinauf zum Tempel.

Raam versucht, nachdem die Wache wegging, die Gitterstäbe etwas zu verbiegen. Allerdings schien er mittlerweile schon so lange in dem Käfig zu sein, dass seine Arme etwas erschlafft sind und der erste Versuch die Stangen zu verbiegen, wohl von keinerlei Erfolg gekrönt war. Die Stangen schienen außerordentlich widerstandsfähig zu sein und stabil.

Auch Farsay und Ak'iss rücken vorsichtig vor in Richtung Tempeleingang, wobei Ak'iss mit Schrecken feststellen muss, dass ihr magisches Netz sich in Luft aufgelöst hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.09.2007, 00:54:51
Nachdem die Auserwählten nicht auf Rhodins Worte eingehen und kampfeslustig an ihm vorbeirennen, schüttelt der Karrn leicht den Kopf und spricht zu sich in Gedanken:
Sie sind blutlüstern vom Töten. Das Vertreiben der von Khyber verfluchten Drachen hat sie nur noch mordlustiger gemacht. Warum lässt man den Echsen nicht die Chance endlich zu verschwinden? Manchmal muss man Kämpfen, aber manchmal auch dem Frieden und dem Guten eine Chance lassen!

"Lasst den Echsen eine Chance zu verschwinden!"

Cauniarma denkt sich bei dem Vorschlag von Rhodin: Warum nicht.
Dann spricht er in der Sprache der Drachen zu den Echsenmenschen: "Beschützen eure Drachen Euch nicht mehr? Habt ihr Angst? Ihr habt die Wahl: Legt all eure Wertgegenstände und Waffen nieder und verzieht euch oder sterbt." Caunairma klingt dabei sehr siegesgewiss und überheblich.
Um seine Drohung zu Unterstreichen, nimmt Cauniarma einen Pfeil aus dem Köcher, legt ihn auf die Sehne und feuert einen Pfeil auf den Echsenmensch der in einer Linie direkt vor ihm im Eingang steht.

Pfeifend und schnell wie ein Blitz durchbohrt Cauniarma's Pfeil die verzierte Bronzerüstung des Echsenmenschen, welcher wild und in Rage aufbrüllt, worauf im Tempel weitere Schreie zu hören sind.
Schwaches Sonnenlicht scheint durch die Tür und die hohen Fenster in den Gang des alten Tempels und etliche Kerzenständer spenden Licht, sodass Cauniarma an den blutroten Tempelwänden aus massiven Granit dauerhafte Illusionen und Zeichnungen einer Schlacht zwischen einer Horde Dämonen und einem Schwarm von Drachen erkennen kann, welche sich eine epische und blutige Schlacht vor einem riesigen ausbrechenden Vulkan liefern.
Eingelassene Obsidianstatuen, gesockelte Edelsteine, Tierfelle, barbarische Trophäen und frisches Blut verzieren die Wände ansonsten.
Strenger Geruch gemischt mit Weihrauch dringt aus dem Tempel nach Draußen.
Alte drakonische Schriftzeichen und Symbole, welche auch auf den Rüstungen der Priester zu erkennen sind, berichten unter den Bildern an den Wänden von der mächtigen Schlacht zwischen den Drachen und den Dämonen.
Der Gang selbst endet bei einem riesigen alten Drachenskelettschädel, welche in die Nordwand eingelassen worden ist und bestimmt eine halbe Tonne wiegt.
Vor dem Drachenschädel werden ebenfalls Opfergaben in Form von Drachensplittern und frischen Organen aufgetischt.
Es sieht fast so aus, als würde der alte Drachenschädel, dessen Augenhöhlen rot leuchten als würden sich Rubine darin befinden, die Opfer als Nahrung vorgesetzt bekommen.
Vom Gang selbst gehen jeweils ein Gang vorher links, direkt neben dem Eingang, und rechts, neben dem Drachenschädel, ab.
Die drei Adepten und niederen Priester der Blackscales stehen todesmutig und fanatisch mit ihren schweren Keulen und Klingen bewaffnet und schwingend anstatt mit ihren Zauberstäben im Eingang vor der Platform und damit versperren den Eintritt, und beginnen wie im Chor auf Handelssprache zu singen:
"Tod, Glanz und Gloria im Namen des schwarzen Lord Rhashaak!"
Ihre Körper sind mit Ritualnarben und Schmuck verziert.

Nun gut, sie haben es offenbar nicht anders gewollt... Lass diese Spötter sterben, wie sie ich es wünschen.
Mit wild funkelnden Augen läuft Rhodin einige Schritt auf den Eingang zu und streckt in todbringender Art und Weise den Arm nach vorne. Den mittleren Priester fest im Visier.

"Dann sterbt, ihr verkümmerter Abschaum des Drachenblutes! Erfahrt wie es ist in Dolurrh zu wandern!"

Mit einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen und einem teuflischen Grinsen blickt der getroffene Priester zu Rhodin.

"Verblendete Narren! Denkt an eure Kinder!," schreit Hotaru in der Sprache der Drachen den Echsenpriestern entgegen, doch mehr als ein Ausruf der Frustration wird daraus nicht - aus den Augen der Geschuppten schaut ihr der blanke Wahnsinn entgegen. Um die Beherrschung der Adeptin ist es vorbei - Die Schwarzschuppen werden für ihre Niedertracht büßen!
Einen Schritt nähert sich die Argonesserin dem Tempeleingang, und holt grummelnd mit dem linken Arm aus, um den letzten Zauberstein nach dem nächsten irren Priester zu schleudern.
"Dann vergeht ob der Macht der Erde und der Irdenen!," wünscht sie ihnen den Untergang, und die Erinnerung an ihre Gefangennahme durch Echsenmenschen, auch wenn sie einer anderen Volkschaft angehört haben, steigert nur noch den Mißmut der Elementargelehrten.

Doch das Wurfgeschoss prallt einfach von der Rüstung des Priesters ab, jedoch nicht ohne dem Priester eine Prellung zu verpassen.

Und auch beim zweiten Versuch- so schien es jedenfalls- waren die Stangen dem Halb-Riesen keineswegs wohlgesonnen und wollten sich auch diesmal nicht verbiegen lassen.

Doch die Götter und ganz voran Olladra meinen es gut mit dem Halbriesen, denn just in diesem Moment öffnet sich seine Käfigtür wie von Geisterhand alleine.

"Den Tod könnt ihr haben..." krächzt Turandil nur trocken und ist mit ein paar raumgreifenden Schritten auf dem Podest, wo er auch schon direkt zum Angriff übergeht. Aus vollem Lauf hockt der schwarze Valenar sich ab und wirbelt wie ein südländischer Tänzer um die eigene Achse, so dass sein geschlitzter Mantel wie eine Gewitterwolke um ihn flattert. Mit eiskalter Präzision surren dabei seine todbringenden Messer gegen die Kniekehlen seines Gegners. "...doch Glanz und Gloria sind Illusion."

Schwer verletzt bleibt der Echsenpriester jedoch auf den Beinen.

Turandil hat jedoch einen schweren Fehler mit seinem Angriff gemacht, denn nun ist er in Reichweite der Feinde und bekommt mit voller Wut und Kraft deren Keulen zu spüren, während Farsay vom dritten Priester gebissen wird.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.09.2007, 14:16:37
Worte hat Hotaru keine mehr zu verlieren, stattdessen lässt sie Taten walten, dort wo die ihren benötigt werden. Als sie Turandil nach dessen wirbelndem Angriffzu Boden stürzen sieht, eilt die Adeptin die Podeststufen hinauf und beugt sich zum blutenden Elfen hinunter, eine Hand auf dessen Stirn legend und die andere, in der sie die Klinge hält, zu den Wolken empor streckend.
Anstatt sich auf einen sinnlosen Austausch von Beschimpfungen oder Hieben mit den Echsenmenschen einzulassen, konzentriert sich die Argonesserin und sammelt die heilende Kraft, die dem Element Wasser innewohnt - ganz so wie die Geheimnisse der Drachen ihrer Heimat tradieren.

Irgendwie war Raam das Glück am heutigen Tage ziemlich hold. Möglicherweise war der magische Verschluss des Käfigs direkt mit der Kraft der Tempeloberen verbunden. Vielleicht lag es dann auch damit zusammen, dass die Tempeloberen durch den Angriff eben so geschwächt wurden, dass die magische Verbindung zu dem Käfig tatsächlich abgebrochen war und er sich wie von alleine öffnete. Womöglich könnte es auch eine fremde Macht gewesen sein, die den Käfig wie von Geisterhand öffnete, aber eigentlich war das Raam in diesem Moment auch recht egal. Vor einem Moment noch war er vorsichtig hinausgetreten aus dem Käfig und spähte die Lage aus. Als er erkennte, dass für ihn zumindest noch keine direkte Gefahr bestand, ging er dann nun noch mal einen Schritt zu dem oberen Käfig und hob seine Ausrüstung auf.

Dank Hotaru öffnet der am Boden liegende  und schwer blutende Turandil die Augen.

Cauniarma schießt unberührt von der Ansprache der Echsen auf diese. Beim Zielen achtet er darauf, dass er keinen seiner Gefährten aus Versehen abschießt.

Der Valenar trifft zwar den feindlichen Priester, welchen er anvisiert hat, jedoch bleibt dieser verletzt auf den Beinen.

Gebeutelt wie ein reudiger Hund zieht sich der Druide knurrend aber mit Bedacht einige Meter zurück die Treppe herrunter, in die Nähe der Zelte.

Ohne auch nur einen Moment darauf zu verschwenden, seinen Helfer wahrzunehmen, springt Turandil wieder auf die Beine - tatsächlich hatte er sein kurzes Ohnmächtigwerden im Adrenalinrausch kaum wahrgenommen! - und verschafft sich fauchend mit seinem Messer Luft, ehe der schwer verwundete Valenar flatternd die Stufen herunterrollt und dort gehetzt wieder aufspringt...er hatte einen Fehler begangen, diese Feinde waren anders als die, die er zuvor abgeschlachtet hatte! Doch er hatte überlebt, und konnte, musste nun daraus seine Erfahrung ziehen. Sein nächster Angriff würde noch tödlicher werden müssen...

Rhodin musste mit einer gewissen Bewunderung und Überraschung ansehen, wie schnell diese Echsen einen doch kampferprobten und starken Gegner, wie der schwarze Valenar es war, niedermetzeln konnten. Als er den Getroffenen wieder auf die Beine kommen sieht, ist er jedoch sehr erleichtert. Dennoch leicht geschockt von der Schlagkraft der Priester spührt der Karrn, wie die Schwäche wieder zurückkehrt, die ihn schon im ersten Teil des Kampfes verfolgt hat. Zwar zittern seine Beine noch nicht wieder, aber die Anstrengung lässt die Schweißperlen schnell auf seine Stirn zurückkehren, die er sich noch vor wenigen Sekunden weggewischt hatte.

Als er die Fassung wieder gewinnt, streckt er seine Hand erneut nach dem mittleren Priester aus und schießt ihm erneut die Blitze entgegen, aufdass der Weg endlich frei werde...

Dank Turandil geht der erste Priester zu Boden, während Rhodin einen zweiten noch mehr verletzt.
Jedoch stürmt schon der nächste Priester auf die Helden zu.

Mit übernatürlich flinken kleinen Schritten huscht die kleine Koboldin über das Schlachtfeld. Zu dem Wandler aufgeschlossen habend hält sie inne, konzentriert sich für einen Moment und beschwört abermals eine mächtige, funkelnde und wild knisternde Kugel aus elektrischer Energie, die sie auf eine der Riesenechsen zuschleudert. Der kleine rosafarbende Drachensplitter in der Klaue von Ak'iss beginnt zu vibrieren. Die roten Fäden und Adern, die den Blutstein durchziehen pulsieren. Der Splitter scheint die elektrische Kugel zu nähren, aufzutanken mit der arkanen Energie, die ihm innewohnt.

Dank Ak'iss geht der nächste Priester zu Boden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 25.09.2007, 00:25:26
Der blitzende Stahl und das spritzende Blut, das so viele Dinge befleckt, bevor der Regen es fortwaschen kann, machen es der Argonesserin, die bisher eine so lange und blutige Auseinandersetzung nie erlebt hat, ziemlich zu schaffen. Dennoch erlaubt sie sich nicht, auch nur einen Augenblick lang wegzuschauen. Ihr ist eine Prüfung auferlegt worden, und diese muss sie bestehen - andernfalls wäre sie nicht würdig, die Robe der Erdadeptin und Drachenanbeterin zu tragen.

Da ihre letzte Anrufung den rabenschwarzen Valenar zwar wieder auf die Beine gebracht, doch längst nicht alle seiner lebensbedrohlichen Wunden geheilt hat, berührt Hotaru erneut Turandils Schulter, um wieder die vertraute, fließend-wärmende Macht zu kanalisieren. Diesmal jedoch gelingt es der inzwischen sehr angestrengten Drachenpriesterin nicht so viel Kraft zu bündeln; das blaue Leuchten zwischen ihren Fingern schimmert nur schwach, ja kaum sichtbar.
"Passt lieber besser auf Euch auf, Turandil-san," warnt sie den Elfen, nachdem sie mit der Anrufung fertig geworden ist; der Stimme der jungen Frau merkt man zum einen an, dass sie mittlerweile schwer atmet, und dass sie vom rücksichtslosen Kampfverhalten des düsteren Kriegers nur wenig hält.

Wütend kommen immer mehr Priester zum Eingang.

"Echsen! Euer Kanonenfutter ist gleich tot. Ihr solltet vielleicht Verstärkung schicken!" Schreit Cauniarma, während sein Griff nach hinten zu seinem Köcher wandert. Ihn beeindrucken die nachrückenden Kämpfer in keinster Weise, solange Hotaru die Wunden von Turandil unter Kontrolle hält.
Schnell zieht der Valenar einen Pfeil, legt ihn auf die Sehne und visiert den lezten Echsenkrieger an. Er bemüht sich abermals alles zu tun, um Turandil nicht ausversehen zu treffen - sie waren zu wenige, um solche Risiken einzugehen.

Als Raam endlich seine komplette Ausrüstung eingesammelt hat und sie an ihre jeweils richtigen Stellen getan hat, wusste er, dass er es bis zum Ausgang nicht in der Zeit schaffen würde, die ihm eigentlich am liebsten wäre; nämlich in einem Wimpernschlag. Daher brachte er sich erst einmal in eine bessere Position, um das Geschehen zunächst einmal intensiv zu beobachten. Die engen Gänge würden den Kampf gegen die Echsenmenschen enorm erleichtern. Denn wenn man sich nur geschickt genug postieren würde, wäre so ohne weiteres kein Nahkampf von mehreren Gegner auf ihn möglich. Das größte Problem war dann nur Magie. Aber ob das eine dieser Echsen wirklich konnte? Raam war sich nicht sicher. Ohne aber noch großartig weiter zu überlegen. Zog er sein Schild und holte während der Bewegung sein Bastardschwert hervor. Denn ansonsten wäre es nie etwas mit dem Ansturm auf die Echsen geworden.

Turandil findet endlich die Zeit der jungen Menschenfrau dankend zuzunicken, auch wenn jede Geste der Freundlichkeit bei dem schwarzmaskierten, von fremdem und eigenem Blut besudelten, kampfberauschten Rabenhaften völlig unglaubwürdig wirkt.
"Ein Durchbruchsversuch ist im Moment aussichtslos." teilt der Valenar emotionslos seine 'Fronterfahrung' mit den anderen. "Bleibt in Bewegung und lockt sie heraus. Tötet sie, wenn sie ihre Formation aufbrechen." Er selbst hat unterdessen das blutige Hiebmesser seines ehemaligen Waffenbruders Maellas in den Gürtel gesteckt und einen Heiltrank aus den Tiefen seines Mantels gerissen.

Halb geduckt setzt der Wandler erneut zu einem Zauber an; diesmal um eine Kreatur zu beschwören die nicht so leicht zu Boden gehen würde wie sein letzter Diener. Dann richtet er sich auf, verschwörerisch reißt er die Hände gen Himmel und dreht sich einige Male im Kreis. Schließlich würde diese Beschwörung etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Offenbar zeigen die Priester mehr Wiederstandsfähigkeit, als die Fußsoldaten der Echsen. Ihre Götter verleihen ihnen offenbar Mut, oder der Wahnsinn in ihren Augen lässt keine klare Überlegung zu, denn Angesichts der Aussichtslosigkeit ihres Handels, versuchen die Tore weiterhin die Helden am Eindringen in den Tempel zu hindern.

Verfluchte Dreihornkacke! denkt sich Rhodin, der schwer atmend auf den Eingang des Tempels schaut. Ich muss durchhalten! Bald kann ich mich ausruhen! Halte durch!

Die Augenlieder des Karrn beginnen schon wieder schwer zu werden.
Offenbar haben ihn die letzten Angriffe weiter geschwächt. Rhodin weiß genau, dass er eigentlich nicht weiter kämpfen sollte. Zu stark merkt er den Effekt des Echsen-Giftes, das er gestern abbekommen hatte. Dennoch möchte er seinen Teil dazu beitragen, den Auserwählten zu helfen. Noch gibt es keine Zeit zum Ausruhen. Noch dürfen die zitternden Knie des Karrn nicht nachgeben. Dazu ist keine Zeit. Voll konzentriert hebt der Hexer den Arm , deutet auf den nächsten Echsenpriester und lässt seine offenbar immer schwächer werdenden Strahlen auf den Gegner schießen.

Dank Rhodin und Ak'iss gehen die nächsten beiden Priester zu Boden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 26.09.2007, 01:51:25
Cauniarma schießt weiterhin einfach auf die Echsen drauf. Er steht noch immer gut und hat ein schönes Ziel vor Augen. Der Löwe, der aus dem nichts erscheint und den er als Werk des Druiden sieht, stört ihn bei seinem Werk nur wenig. Doch achtet der Valenar darauf, dass er den Löwen nicht trifft, er erinnert sich noch zu gut daran, was dieser Löwe vor einigen Tagen mit ihm angestellt hat, weshalb er sich darum bemüht diesen nicht zu verärgern.

Der Priester aus Valenar trifft einen der feindlichen Priester am Arm.

Turandil reißt seinen schwarzen Schleier beiseite und schluckt gierig den Heiltrank, während seine andere Hand bereits eine weitere Phiole aus dem Mantel zieht. Der Valenar scheint in der Tat auf sein ganzes Arsenal zurückzugreifen.

Rhodin feuert währenddessen auf den nächsten Echsenpriester seine pechschwarzen Strahlen ab.

Farsays grüner Geist schiesst aus ihm heraus und nach vorne. Im Flug verwandelt sich das grünliche Wesen in einen Löwen der ohne abzuwarten in den Tempel vorprischt - sein Ziel genau vor Augen. Mit einem Satz ist die gewichtige Raubkatze über der Echse. ...

Farsay folgt seinem Diener die Treppen hinauf und stellt sich lauernd auf die toten Echsen. "Komm dem Bestienmeister und seiner Beute nicht zu nah, Narr!" faucht der Wandler die Echse zu seiner Linken an, während er fastziniert die hungirge Katze bei ihrem Festmahl bestaunt.

Hotaru spürt, wie ihre Kraft schwindet. Es ist nicht so sehr die Nachwirkung der Vergiftung, die sie sich gestern eingefangen hat, es ist eher eine innere, geistige Erschöpfung. Zwar steht die Adeptin mit beiden Füßen fest auf dem Boden, im Kopf und im Herzen aber fühlt sie sich müde, und jageliche Konzentration fällt ihr sehr viel schwerer als für gewöhnlich.
Ich sollte... meine Kräfte lieber für einen wahren Notfall aufsparen, befindet die Argonesserin, denn nachdem sie sich umgeschaut hat, sieht sie keinen ihrer Gefährten in akuter Lebensgefahr schweben. Zudem übernimmt gerade ein furchteinflößender, gigantischer Löwe den Angriff auf die Echsenwesen, und obwohl die Drachenpriesterin von dem Ursprung der Kreatur weiß, weicht sie doch instinktiv vor der Bestie zurück. Farsay-san hat doch erstaunlich große Macht, wenn ein solches Geschöpf auf seinen Ruf hört!

Raam stürmt von der offenen linken Flanke auf den Priester ein, der ihn törichterweise beim herausgehen gar nicht bemerkt hat. Der Hieb mit dem riesigen Bastardschwert in seine linke Körperhälfte schien offenbar recht schmerzhaft zu sein für den Priester. Man sieht nach dem Sturmangriff des Riesen auch ein paar vereinzelte Blutspritzer, die zu Boden gehen bei ihm.

Der arme Echsenpriester weiß gar nicht wie ihm geschieht als der plötzlich erschienene Löwe ihn angreift und anschließend schwer verletzt umwirft, woraufhin ein halbriese angestürmt kommt, welcher eigentlich im Käfig sitzen sollte, und ihn endgültig nach Dolurrh schickt.

Ak'iss spart sich ersteinmal auch ihre Zauber auf und wartet ab.
Entscheidet sich aber dann doch anders, um dem zweiten Priester den Rest zu geben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 27.09.2007, 12:07:21
Keiner der Echsenmenschen steht mehr. Deshalb schaut sich Cauniarma um, ob sich nicht doch noch irgendwo ein Feind versteckt. Auch hält er die Ohren offen, um Verdächtiges an sein Ohr heran zu lassen, wobei beim allgemeinen Lärm schwer wird.
Doch Cauniarma hört nichts, und das Einzige, was verdächtig ist, ist das große Schwert und der dazugehörige Körper, welcher gerade geholfen hat, den letzten Echsenmenschen zu schlachten.
Der riesige Bursche scheint auf jeden Fall auf unserer Seite zu stehen, deshalb beachtet er ihn kaum und überlässt das Reden dem Rest. Caunairma geht derweil zu den Leichen, im Tempel, und dem Löwen. Nachdem die Lage überprüft ist, macht er sich sofort daran, die Echsenmenschen zu durchsuchen. Der Heilstab und alles andere, was es sonst noch gibt, ist sein Ziel.

Zwei der toten Echsenpriester haben jewiels einen aus Knochen gefertigten Zauberstab bei sich.
Ansonsten findet Cauniarma ungefähr fünf unbekannte Tränke bei den Echsen, welche ansonsten, neben ihrer verzierten Rüstung und ihren übergroßen Waffen, nur Schmuck scheinbar bei sich haben.
Doch dem Kleriker aus Valenar fällt noch mehr auf dank seiner elfischen Instinkte:
Rechts neben dem Eingang muss sich eine Geheimtür befinden.

Durch die beinahe gleichzeitig auftauchenden Unterstützung in Form eines Halbriesen und eines Löwen wird die Situation am Tempeleingang sehr rasch entschärft, so dass Turandil die zweite Phiole noch nicht entkorkt. Stattdessen spurtet er mit flatterndem Mantel die Stufen hinauf und grüßt den Neuankömmling mit einem nach Aufwärts gerichteten Nicken seines noch unverschleierten Kopfes und ausgestrecktem, blutigem Hiebmesser. "Was tust du hier?" lautet die pragmatische Begrüßung aus dem mit Reißzähnen gespickten Mund des bizarren Valenar, dessen Körper der noch immer wütende Adrenalinrausch deutlich anzusehen ist.

Hotaru weiß nicht recht, ob sie Erleichterung ob des Sieges oder Bedauern ob des gewaltigen Blutvergießens empfinden soll, entscheidet sich aber letztendlich mit zusammengebissenen Zähnen für das Erstere. Selbst durch die Tode der Echsenmenschen ist die Gefahr noch nicht gebannt - der Tempel mag noch von Fallen oder mächtiger Magie geschützt sein.
Nun aber betritt eine andere Gestalt die Bühne und unterbricht die Bedenken der Argonesserin anlässlich des Eindringens in eine heilige Stätte. Beeindruckt von der massiven Statur des unbekannten Kriegers, hebt sie die leere Hand als Zeichen friedlicher Absichten. "Wer seid Ihr?," ruft die Adeptin mit fester Stimme in khorvairischer Handelssprache dem Halbriesen zu, "wenn Ihr ein Feind der schwarzen Echsen seid, dann wird Euer Schwert kein Blut mehr kosten müssen."
Im Geiste betet die Drachenpriesterin zu ihrem Schutzpatron und allen vier Elementen, dass der Schwertschwinger sich nicht als weiterer Feind herausstellen möge.

Mit fester und bekräftigender Stimme spricht der Halb-Riese die Fremden um sich herum an: "Ich bin Raam. Doch wer seid Ihr? Wenn mich nicht alles täuscht, habt Ihr Euch noch nicht vorgestellt. Ich bin ursprünglich mit Leuten aus Q'Barra hierher in den Dschungel als Söldner gekommen, um eine Bedrohung der Echsenmenschen zu bekämpfen. Doch die Personen, welche mit mir mitgekommen waren, sind nun tot. Ich bin dabei nicht gestorben, aber konnte wohl gegen die Masse an Echsen, die zum Schluss auf mich aus allen Richtungen zustürmten, auch nichts mehr ausrichten. Ich fiel wohl irgendwann auch einmal bewusstlos um. Keine Ahnung, warum sie mich am Leben ließen und in einen Käfig sperrten, letztlich. Vielleicht wollten sie seltsame Rituale mit mir durchführen oder mich verspeisen, wer weiß. Als mein Wächter allerdings fort war, habe ich etwas am Käfig "herumgespielt" und er ging dann auch auf. Für die Schmach, die mir diese Echsenviecher beibrachten, dürstet es mich nach Rache. Einen Kämpfer wie mich lässt man nicht so leicht in einem Käfig versauern! Wenn Ihr auch einen Groll gegen dieses Echsengetier hegt, können wir gemeinsam gegen sie vorgehen. Meine früheren Verbündeten sind ja nun alle tot."

Zu Farsay gewandt: "Ein gar mächtiges Tier ist Euer Löwe, Wandler! Beeindruckend wie er diese Echse da zerfleischt hat und in ihre Einzelteile zerlegt hat. Habt Ihr mehr von solchen Verbündeten, welche an Eurer Seiten kämpfen? Wenn ja, dann dürfte der "Krieg" gegen diese Echsenkrieger um einiges leichter werden, wenn auch ihre Zahl in diesem Dschungel vermutlich riesig ist."
Immer noch blieb der Halb-Riese voll bewaffnet. So ganz sicher war er noch nicht, ob wirklich alle Echsen schon tot waren in dieser Umgebung und das merkte man ihm auch an.

Rhodin ist zuerst zu erschöpft um sich über den Fall der letzten Echse Gedanken zu machen. Ihm ist nur bewusst, dass zu viel Blut vergossen wurde an diesem Tag. Zu viel Blut, das nicht hätte vergossen werden müssen.... und wozu? Wegen einer Steintafel, die die "Auserwählten" im eines Kraters im Boden gefunden haben... Wegen eines Auftrages, von dem keiner wusste, was der Ausgang sein würde... Warum also wurde das ganze Blut vergossen? War es das wirklich wert?

Trotz des Sieges sitzt eine Trauer im Karrn, die sich nun durch einige Tränen bemerkbar macht, die glitzernd seine Wange herab laufen und auf den von Blut rot gefärbten Boden tropfen. Erschöpft sinkt Rhodin auf die Knie und sagt matt zu Hotaru:
Kümmere dich um die Kinder. Wenigstens ihnen soll kein Leid zustoßen. Und lass sie die Leichen i hrer Eltern nicht sehen, sofern sie nicht eh schon Zeuge des Gemetzels wurden...

Der Wandler hatte einen kurzen Moment gezögert, nicht sicher was die Absichten des Riesen anbelangt. Jetzt nachdem der Riese einige schnelle Worte gesprochen hatte - vielleicht nur um ihr Vertrauen zu gewinnen unterließ es er Wandler seinen Begleiter auf den Riesen zu hetzten.

"Na schön, dann machte ich kein Katzenfutter aus dich. Doch wir sollten schnellens handeln. Ich werde weiterer in Tempel vorstossen. Je ehr wir hir weg, je länger wir überleben - einfache Rechnung."

In Annahme der Tatsache, das dort wo dieser Raam hergekommen war keine Echsen mehr sein sollten stösst der Wandler einige Schritte hinter seinem Löwen in den Tempel vor.

"Wer bereit ist, mir folgen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 01.10.2007, 23:04:42
Unermüdlich erkunden Farsay und sein Gefährte weiter die Räume des Tempels.

Nachdem sie kurz über Rhodins Worte nachgedacht hat, schüttelt Hotaru den Kopf; in ihren Augen leuchten Entschlossenheit und Zielstrebigkeit.
"Nein. Wir können im Augenblick nichts für die Kinder tun, wir stehen selbst noch lange nicht mit beiden Füßen auf der Erde. Erinnert Euch an die Warnung der anderen Echsen, damals in der Stadt - es soll hier Schlimmeres geben als mehrere Dutzend Schwarzgeschuppter."
Nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht wischend, steigt die Argonesserin die Treppe hinauf, näher zum fremden Hünen. "Wenn Eure Feinde auch die unsrigen sind, soll uns Eure Hilfe willkommen sein, auch wenn wir diesen Kampf nicht gesucht haben, Raam-san. Nur bedenkt, dass wir nicht zulassen werden, dass Ihr Euer Schwert gegen Kinder erhebt," mahnt sie den Krieger, wenngleich ihr sehr wohl bewußt ist, dass sie gerade nicht für alle Auserwählten spricht. Dann faltet sie die Hände zusammen und verneigt sich. "Mein Name ist Hotaru, vom Clan Nagoya. Und hier sind meine Gefährten, Rhodin, Ak'iss, Farsay, Cauniarma und Turandil," nickt die Adeptin dann in Richtung des jeweils genannten.

Bei näherem hinschauen, beginnt in Cauniarma etwas zu dämmern. Der riesige Typ könnte so riesig sein, weil er von Riesen abstammt. Ein Riese ist es auf jeden Fall nicht, dessen ist sich der Valenar auf jeden Fall klar. Doch seine, sich verfinsternden Gedanken werden abgelenkt.
Schnell steckt Cauniarma die Beute in seinen Rucksack und erhebt sich, wobei er seinen Blick nicht von dem monströsen Burschen, der doppelt so groß wie er selbst ist, abwendet. Seine Waffe hät er nicht mehr locker, sondern fest in der rechten Hand, deren Knöchel beginnen weiß herauszuragen.
Die Augenbrauen des Elfen schieben sich zusammen und scheinen sich über der Nase treffen zu wollen. Sein Mund öffnet sich und gebn den Blick auf fest zusammengebissene Zähne. Unter seinem linken Auge beginnt auf einmal die Wange zu zucken.
Doch kurz wandert sein Blick dann auf den Geheimgang, der ihn zu fazinieren scheint.
Durch zusammengebissene Zähne sagt er: "Hier rechts ist ein Geheimgang. Und sage mir einer, dass das dort kein dreckiger Riese ist."
Der Valenar scheint kurz davor zu explodieren und bereit hier einen Kampf mit dem Fremden zu beginnen. Er ist sich nur noch nicht ganz hunderprozentig sicher.

Raam hielt nichts von weiteren längeren Diskussionen, er hatte alles gesagt, was es zu sagen gab. Also folgte der dem Wandler weiter auf die rechte Seite des Tempels.

"Ich traue dir nicht." stellt Turandil emotionslos fest, nachdem er Raams Ansprache unbewegt entgegengenommen hat. "Aber das muss dich nicht stören, ich traue keinem der hier Anwesenden." Mit diesen Worten wirft der schwarze Valenar wieder seinen groben Schleier übers Gesicht und folgt vorsichtig Farsay, in den Händen immernoch Klinge und Trank, darauf bedacht beides im richtigen Moment einsetzen zu können.

Rhodin hat die Gelegenheit genutzt und einige Male tief durchgeatmet. Mit jedem Atemzug der Dschungelluft spürte er die Kraft für einige weitere Schritte in seinen Körper zurückfließen. Passiv beäugt er den Halbriesen, der offenbar die gleichen Feinde hat, wie die Auserwählten und begnügt sich mit einem kurzen Nicken, als er die Stufen des Tempels emporsteigt.

Zum Glück ist dieser Bursche nicht auf der Seite der Echsen... Wenn man einen Streich von ihm abbekommt, fliegt man sicherlich einpaar Meter weit... Was für Musklen...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.10.2007, 14:04:06
Als die Helden um die Eckse kommen, wird der Hohepreister durch sie überrascht, welcher mit böser Miene und gezogener Keule vor einem riesigen Opferalter in Kampfstellung geht, jedoch nicht sehr gewillt aussieht diesen auszwecklosen Kampfen durchzuziehen.

Hotaru entgeht der Groll des Valenar-Priesters nicht, und obwohl dessen Bemerkung über die Geheimtür für sie weitaus interessanter klingt, ist es doch der Zorn des Elfen, auf den sie zuerst eingeht, als sie im Tempeleingang ankommt. Über die Leichen der Echsenmenschen zu steigen, erzeugt in der Argonesserin ein zwiespältiges Gefühl, und so konzentriert sie sich lieber auf das, was sie gerade sagen möchte.
"Natürlich können wir diesem Fremden nicht gleich trauen, Cauniarma-san, aber verzichtet bitte auf unnötige Feindseligkeiten! Haben wir heute nicht schon genug Blut vergossen?!," ermahnt die Adeptin den Kriegskleriker in strengem Ton und mit zusammengezogenen Augenrauen. Danach erst fragt sie nach der Entdeckung des Elfen: "Aber Ihr habt etwas von einer Geheimtür gesagt - hier etwa?," deutet die Fernländerin auf die Mauer neben ihr, dort, wo Cauniarma vor kurzem gestanden hat. Angestrengt versucht sie selbst, die verborgene Pforte zu erkennen.

Doch die Geheimtür bleibt für ihr tortz aller Bemühungen unentdeckt.

"Ihr habt unterlegen, alle bis auf dich und eure Jungen sind tot, eure Drachen sind geflohen." schnarrt Turandil, auf dessen Gesicht noch immer das Blut eben dieser mächtigen Wesen klebt und streckt sein schweres Hiebmesser drohend in Richtung des Hohepriesters. "Nimm die Niederlage an und verschwinde von hier, ein Kampf würde bedeuten, dass deine Sippe ausgelöscht wird." erläutert der Valenar mit krächzender Stimme die biologische Unsinnigkeit weiteren Widerstands.

"Diesen Kampf habt ihr vielleicht gewonnen, Säugetier, doch der Sieg in dieser ewigen Schlacht wird meine Rasse sein.
Für dieses Abschlachten hier, werden hunderte Dörfer brennen!", raunt der Hohepriester in guten Khorvair zurück.

Rhodin geht einige Schritt in den Tempel hinein. Ebenso wie Hotaru ist es ihm nicht angenehm über all die Leichen zu spazieren, doch wohl wissend, dass diese Echsen durch ihren wahnhaften Glauben den Tod gesucht haben - sie hätten sich ja ergeben können - überwindet er sich über Körperteile, Blutpfützen und leblose Körper zu gehen. Sein Blick ist dabei auf die Wandbemalung und den Drachenschädel gerichtet, die die Wände im Eingangsbereich des Tempels verziehren.

"Geheimtür sagt ihr? Wo?"

"Einen Krieg gegen die umliegenden Dörfer werdet schön bleiben lassen. Viel eher sagt Ihr den anderen Eurer Rasse, dass man sich niemals mit diesen Dörfern anlegen soll! Denn die Humanoiden haben Unterstützung von Wesen, die sich sehr gut verteidigen können. Wesen die Euer Völk vollkommen vernichten können. Wenn Ihr unseren Befehlen, die wir für Euch haben werden, nicht allen Folge leistet, werdet Ihr und Eure Brut vernichtet werden! Jeden einzelnen von Euch werden wir dezimieren, selbst Eure Jugend. Wenn Ihr uns nicht Folge leistet, werden wir unsere Überzahl für Euren grausamen Tod nützen und für viele tote Echsen in Eurem Volk sorgen! Ist es das, was Ihr wirklich wollt, Echse?", brüllte Raam der Echse siegessicher entgegen, während er bedrohlich seinen riesiges Bastardschwert in die Luft hob.

Der Hohepriester lässt die Drohungen des Halbriesen unbeantwortet.

Doch dann erhebt der Hohepriester sein Wort erneut:
"Lasst mich nun einfach gehen, sonst werdet ihr den Fluch des Tempels zu spüren bekommen und ich werde Euch mit nach Khyber nehmen!"

"Selbst wenn Tausend Feinde sterben, fließt nicht genug von ihrem Blut!" Entgegnet Cauniarma trocken, während sich ein Gedanke in seinem Kopf nach vorne stiehlt.
Turandil. Er kämpft nicht. Stellt Cauniarma fest, als der Gedanke einen Platz in der ersten Reihe ergattert hat. Allein kämpfen ist riskant und ich kann nicht mal sicher sein, dass ob mir der Rest nicht in den Rücken fällt. Kann ich tausendmal in irgendeiner Prophezeiung stehen. Aber was bedeutet diese Prophezeiung, Greenfire ist tot und er soll dazu gehört haben. Eine Horrorverstellung macht sich wenige Momente danach in seinem Kopf breit: Soll der vielleicht einer der Auserwählten sein. Das kann nicht sein, dass darf nicht sein.
Während Cauniarma angestrengt überlegt, richtet er seinen Krummsäbel auf die Geheimtür und weißt seinen beiden Gefährten damit den Weg.

"Geh und nimm deine Jungen mit. Verschwinde von hier." meint Turandil nur ohne Gefühlsregung. Er tritt zur Seite und bedeutet den anderen das selbe zu tun. Der Kampf ist für den Valenar zu Ende, da die andere Seite die Niederlage eingestanden hat und sich zurückzieht. Jetzt noch Zeit und Kraft für sinnlose Tötungen zu investieren wäre unproduktiv und nicht Sinn der Expedition.

Der Hohepriester grinst breit über das Ganze Gesicht wie eine teufelische Fratze und deutet kurz gegenüber Turandil eine Verbeugung an.
Anschließend rennt er nach draußen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 03.10.2007, 23:46:17
Hotaru ist noch mit der erfolglosen Suche nach der vermeintlichen Geheimtür beschäftigt, als der Echsenpriester um die Ecke und an ihr vorbei rennt. Die Argonesserin umfasst zunächst instinktiv den Schwertgriff fester, unternimmt allerdings letztendlich nichts, um den Geschuppten an der Flucht zu hindern. "Lasst ihn gehen," sagt sie nur leise zu den Gefährten neben ihr, und verfolgt die Kreatur mit dem Blick - einem ausdruckslosen Blick.
Es dauert einige Sekunden, bis die Brauen der Adeptin sich verengen. Törichte, primitive Geschöpfe. Nichts als zwecklose Zerstörung und Grausamkeit liegt ihnen im Sinn. Ihre Haut ist vielleicht der der Drachen ähnlich, aber niemals ihr Herz oder ihr Verstand. Selbst in ihrem Untergang sind sie würdelos...
Das, was das Schuppenvolk ihr angetan hat, ist die Drachenpriesterin nicht bereit zu verzeihen. Lediglich die Kinder des Stammes erwecken eine Spur Mitleid in ihr, und sie starrt dem überlebenden Erwachsenen nach, um sicher zu gehen, dass er sich um die Kleinen sorgen würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 03.10.2007, 23:55:08
Hotaru kann mit anschauen, wie der Priester alle Kinder der Stammes mitnimmt und außerdem drei schwere Säcke, welcher er sich über die Schulter wirft und verschwindet in Richtung Dschungel.

Lange würden sich jedoch die Feinde nicht zurückziehen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 04.10.2007, 02:36:17
Kaum merklich nickend, lässt Hotaru die nach wie vor saubere Klinge zurück in die Scheide gleiten, faltet die Hände vor sich und schließt die Augen.
Lehrt mich Stärke, oh Irdene, ist ihre stumme Fürbitte. Anstatt eines tatsächliches Gebetes beginnt die Adeptin eine kurze Meditation. Sie blendet die Geräusche um sich herum aus, den Dschungellärm, die Schritte der sich entfernenden Echsenmenschen, die Stimmen ihrer Gefährten. Sie grenzt alle Gerüche aus, den fauligen Dunst des Regenwaldes, die salzige Note des vergossenen Blutes und den disharmonischen Gestank des Tempelinneren. Sie bringt alle Gedanken zum Schweigen; sie spürt und empfindet nichts.
Dieser Zustand dauert nicht lange an, denn tief im Inneren weiß die Argonesserin, dass sie sich noch keine lange Verschnaufpause leisten kann. Bald öffnet sie die Augen und atmet tief durch. "Wenn Ihr meint, dass es hier eine geheime Tür geben mag, Cauniarma-san, solltet *Ihr* lieber danach suchen," kommt sie sofort auf die verborgene Entdeckung zurück, mehr um dem ständig mißmutigen Elfen eine Beschäftigung zu verschaffen. Selbst begibt sich die Drachenpriesterin zum beeindruckenden Altar, um den massiven Drachenschädel - Wie mag dieser Schwarze wohl einst gewesen sein? - sowie die zahlreichen Opfergaben genauer in Augenschein zu nehmen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 04.10.2007, 11:42:51
Cauniarma hat noch versucht dem Priester einen nettes Andenken zu verpassen, als dieser an ihm vorbei lief. Der Valenar ist nicht ansatzweise so nett, wie der Rest seiner Gefährten. Seine Neigung zu Gewalt und Zerstörung von allem Leben, was sich gegen ihn stellt, zeigt sich auch in seinem Versuch, dem Priester nachzusetzen. Ein fliehender Feind, kann später wieder angreifen, und dies will er verhindern - er hat zu lange im Krieg gekämpft, um diese Lektion vergessen zu können.
Zuerst setzt er den Bogen auf und schießt dem Priester hinterher, danach läuft er hinterher, um noch einen Schuss abgeben zu können.

Doch dann muss Cauniarma aufgeben, in den Wald folgt er der Echse und seiner dreckigen Brut nicht. Er will es nicht darauf ankommen lassen. Stattdessen dreht er wieder um und läuft zurück. Auf dem Weg zurück, durchsucht er erstmal noch die übrigen Echsenleichen, ob vielleicht einer von ihnen mehr hat, als schwere Rüstungen und Waffen - die er nicht gebrauchen kann.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 04.10.2007, 13:50:43
Der Pfeil jedoch trifft den Priester überraschend in den Rücken, welcher daraufhin losrennt, und die Jungen weinend zurück lässt.
Die Echsenkinder laufen daraufhin heulend Richtung Tempel zurück.
Die Helden würden nun schaueh müssen, wie es mit den hilflosen Geschöpfen weiter geht.
Cauniarma findet währenddessen nichts Brauchbares bei den toten Feinden, außer etwa dutzend unbekannten Tränken, einem schönen Ring und einem Amulett.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 04.10.2007, 17:55:50
Cauniarma steckt schnell die Sachen weg. Sie kosten nicht viel Platz und könnten etwas einbringen. Gleich darauf erhebt er sich, steckt seinen Bogen weg und zieht stattdessen seinen Krummsäbel.
Die Kinder hatten die Chance gehabt davon zu kommen, doch nun, wo sie so dumm sind, direkt vor seine Augen zu dem Tempel zu rennen, wird es gleich ein Butbad geben.
Entschlossen und ohne Skruppel, unnötige Gewissensbisse hat er vor Jahren abgelegt, im Krieg sind sie nicht nötig, marschiert er nun mit seiner Waffe in der Hand zurück zum Tempel, darauf aus, den dreckigen Feindesbrut ein Ende zu machen, damit sie nie zu seinen Feinden werden können.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 04.10.2007, 17:57:51
Kurz darauf geht das erste Echsenkind zu Boden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 04.10.2007, 18:03:42
"Baka ni shiteru!," flucht Hotaru nicht gerade damenhaft in ihrer Heimatsprache über Cauniarmas völlig unsinniges Verhalten. Im nächsten Moment bereut sie schon ihren Ausbruch, ungeachtet der Tatsache, dass der Valenar ohnehin kein Argon versteht, doch das entstandene Problem ist damit nicht gelöst. Den panisch flüchtenden Priester hofft die Argonesserin nicht, aufhalten zu können - nicht, wenn ein Friedensversprechen wie bloßer Hohn klingen würde.

"Was habt Ihr Euch dabei gedacht?!," herrscht die junge Menschenfrau den Krieger an, "wir sind hier, um ein heiliges Artefakt zu finden, nicht, um den Wald mit Leichen zu füllen! Was gedenkt Ihr jetzt mit diesen Kindern zu tun - sie auch abschlachten? Ich bereue es beinahe, Eure Wunden geschlossen zu haben!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 04.10.2007, 18:10:59
Auch der Karrn namens Rhodin hebt warnend seinen Zeigefinger und deutet auf den Valenar:
"Zwingt mich nicht dazu, eingreifen zu müßen, Cauniarma!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 04.10.2007, 18:33:52
"Es ist die Brut des Feindes. Wartet ein wenig, dann tragen sie Waffen und werden eure Feinde sein oder tötet sie, solange ihr es noch könnt." Stellt Cauniarma kurz und knapp seine Überzeugung den Gefährten, welche nicht tiefer im Tempel sind, dar.
Es ist ein tief sitzende Überzeugung, welche älter ist, als die meisten seiner Gefährten. Schon zu Beginn des Krieges wurde sie ihm eingepflanzt und dort über Jahrzehnte durch Propaganda gehegt und gepflegt. Über Jahre wurde ihm gesagt, dass ein geflohender Feind, Morgen wieder angreifen kann, dass eine Frau neue Feinde gebähren kann und Kinder in wenigen Jahren zu Feinden der Valenar heranwachsen werden. Ihm wurde Geschichten von Veteranen erzählt, welche gegen Söhne und Enkel von Männern gekämpft haben, welchen sie zu Beginn des Krieges Gnade gewehrt hatten. Diese Undankbarkeit, musste, so führten die Alten und Verletzten aus, bestraft werden und nie durften solche Fehler wiederholt werden. Cauniarma, der ein guter Scüler des Krieges war, will diesen Fehler auf keinen Fall machen.
Cauniarma ist fest davon überzeugt, dass seine Worte so überzeugend sind, dass er gleich eine Bestättigung für seine Ansichten bekommen wird - so vernebelt ist der Kopf des Kriegsveterans. Auf diese Bestättigung wartet er nun, bevor er zur Tat schreiten will.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 04.10.2007, 19:10:27
Raam war nicht gerade von der Gnade Turandils begeistert. Aber er wusste nichts über die Stärke dieses Echsenmenschen und konnte seinen Gegner schlecht einschätzen, um zu sagen, ob er allein ihn schon hätte besiegen können. So wie er sprach und so wie sich dieser Echsenmensch gab, schien er offensichtlich einiges an Macht zu haben und gerissen zu sein. Daher lies Raam den Hohepriester grummelnd und nur sehr widerwillig ziehen, nachdem sein Einschüchterungsversuch zuvor schon gescheitert war.
Ob sie da nicht einen zu mächtigen Feind- in einem späteren Verband mit anderen Echsen- ziehen liesen zu seines Gleichen. Fragte sich Raam innerlich.

Als Raam wieder nach draußen ging und der Hohepriester fast schon fort war, sah er wie Cauniarma dem Hohepriester noch einen Pfeil hinterher schoss, welcher ihn traf, und kurz darauf die Echsenkinder alleine gelassen wurden. Diese rannten nun weiter heulend zum Tempel. Eines ging auch schon unter den Angriffen des Valenar zu Boden.

Raam wusste genau, dass der Valenar bald das ansprechen würde, was er schon zuvor von ihm erwartet hatte. Auch dachte er sich, dass es nicht gar so viel bringen würde, wenn  er auf den Valenar einredete, der offenbar wie im Kampfrausch war. Dennoch waren es für Raam zwei ganz unterschiedliche Sachen mit etwas zu Drohem, um dem Gewollten Nachdruck zu verleihen oder wirklich ein Abschlachten von fast wehrlosen anzurichten. Gegen jugendliche, flinke Echsen wäre es ein ehrenhafter Kampf vielleicht noch gewesen, aber nicht gegen heulende Kinder, die fast noch- Raams Augen- Babys waren. Aber vielleicht dachte er auch einfach nur in anderen Größenkategorien, was nur allzu verständlich wäre.
Trotz alledem redete er nun mit dem Valenar von Krieger zu Krieger, obwohl er mit seines Gleichen desöfteren eher schlechte Erfahrungen gemacht hatte.

Etwas gedämpft, so dass es die Kinder nicht mitbekommen sollte, sagte er zu dem Valenar folgendes: "Ihr habt eines vergessen Valenar: Vielleicht bringt es uns ja in diesem Fall doch mehr die Kinder leben zu lassen. Wenn die anderen davon erfahren wie feige der offensichtlich mächtige Echsenmensch war, der von den anderen laufen gelassen wurde, ist, indem dieser Echsenmensch seine eigene Brut im Stich lies, fällt er vielleicht bei den ganzen anderen Echsen in Ungnade und wird exekutiert. Wer weiß, ob dieser Plan klappt. Aber die Chance ist groß, dass der Flüchtling für seine Tat büßen muss. Und ich bin lieber einen mächtigen Feind im hier und jetzt los, als ein paar Echsenkinder bei denen es völlig ungewiss ist, ob sie so mächtige Krieger werden. Denkt doch mal in anderen Dimensionen in diesem Kampf. Einen Versuch den Flüchtling auf diesem Weg los zu werden, wäre es mir wert."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 04.10.2007, 23:28:23
Auch Rhodin kann seinen Mund nicht halten, obwohl das Gift ihn weiterhin schwächt:
"Khyberkind! Der Krieg ist vorbei. Begreift dies doch endlich!
Und durch Euer Handeln macht ihr Eberron auch nicht besser, sondern festigt nur die alten Feindschaften.
Noch dazu ist es feige!
Oder kämpfen nun schon stolze Valenarpriester gegen wehrlose Kinder und fliehende Gegner!
Ich hoffe für Euch, dass auch ihr eines Tages lernt, was Gnade bedeutet..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.10.2007, 01:10:38
"Wenn die Brut tot ist, wird er erst recht büßen." Antwortet Cauniarma dem riesigen Kämpfer und würdigt diesen keines Blickes.
Cauniarma ist verunsichert, auch wenn er vorgegeben hat, nicht an die Prophezeiung zu glauben, streut diese trotzdem Zweifel. Außerdem hatte er sich der Sache verpflichtet und zugestimmt, dem Karrn nichts zu tun. Aber wenn er hier und jetzt auch nur einmal seinen Säbel erhebt, ob gegen die Kinder oder den Riesen, wird es bitter enden für ihn. Wenn er die Kinder angreift, wird nicht nur Rhodin angriefen, Hotaru wird ihm sicher helfen - ganz zu schweigen davon, dass der Halbriese auch eine schlechte Ausrede gesucht hat. Wenn er den Halbriesen angreift, so fürchtet er auch, dass dieser auch Unterstützung bekommt, die Prophezeiung in seinem Hinterkopf redet dies ihm zumindest ein.
"Gnade." Antwortet der Valenar nun Rhodin und kniet sich zu dem Kind herunter, um zu schauen, ob noch ein Funken leben in dem Vieh steckt. "Ist der große Traum der Törichten. Denn es gibt keine Gnade. Geht in eure Heimat und sucht nach Gnade, ihr werdet keine finden. Aber ihr seid zu jung, sowas zu wissen, ihr habt, wenn überhaupt nur ein, zwei Sommer im Krieg gekämpft. Wären es mehr, würdet ihr wissen, dass keiner Gnade zu verschenken hat, weder wir, noch ihr, noch irgendjemand."
Sollte in dem Kind noch Leben wohnen, dann würde er dessen Blutungen mit einem Stoßgebet stoppen und dann die Kinder anwesen, es fort zu bringen. So oder so schreit er den Kinder auf drakonisch zu: "Haut ab, ihr niederes Gewürm. Außer ihr wollt alle tapfer sterben, in dem ich jedem von euch den Kopf abschlage."
Danach würde er sich sofort abwenden und zum Tempel gehen, ohne auch nur einen der Umstehenden eines Blickes zu würdigen - unter anderem, damit keiner aus seinen Augen lesen kann, wie unsicher er ist, der Prophezeiung sei Dank.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 05.10.2007, 01:51:35
Grollend rennt Hotaru die Treppe am Tempelportal herunter, auf Cauniarma zu, und packt dessen Waffenarm am Handgelenk so feste, wie sie nur kann; Fingernägel bohren sich in die Haut des Elfen, bis helles Blut zu rinnen beginnt.
"Bei allen Mächten! Genug! Genug!," fährt sie den Valenar an, "Mich kümmern Eure nichtigen Kriege nicht und auch diese widerwärtigen Schuppenwesen sind mir egal! Aber ich lasse nicht zu, dass jemand vor meinen Augen einem Kind etwas zuleide tut, verstanden?! Würdet Ihr denn wollen, dass man *Eure* Kinder abschlachtet?!"

Die Argonesserin lässt den Kriegerpriester los und kniet sich vor das blutende Junge, ohne den Elfen und seine jämmerlichen Heilversuche weiter zu beachten. Stattdessen führt sie selbst eine oberflächliche Untersuchung durch - was sie an einem reptilienartigen Wesen als schwierig befindet - und kanalisiert ihre letzten Kraftreserven, um das Echsenkind zu heilen, sollte es noch leben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 05.10.2007, 01:54:47
Zunächst spricht Raam zu dem Valenar, der wie vom Krieg berauscht wirkt und dessen Sinn vernebelt scheinen in Raams Augen:
"Die Antwort wäre recht simpel gewesen Valenar: Wenn die Kinder tot gewesen wären, hätten sie überhaupt nicht mehr selbst von dem feigen Akt des Priesters sprechen können. Es wäre schlicht unmöglich gewesen Der flüchtende Echsenmensch hätte sich herausreden können. Problemlos. Uns Fremden hätten diese Echsen sowieso nicht geglaubt. Das ist einfache Logik. Aber Ihr seid stur, so stur wie ich viele Valenar. Sie schlachten leider meist und überlegen dann erst."

Mit starkem Kopfschütteln lauscht Raam weiter den Worten des Valenars und man merkt für den Bruchteil von ein paar Sekunden ein kurzes Entsetzen in dessen Gesicht. Er scheint mit dem Standpunkt des Valenars überhaupt nicht einverstanden zu sein und entgegnet diesem dann noch:
"Und das nennt Ihr tapfer sterben, Valenar? So gerüstet mit all den mächtigen Gegenständen, die Ihr offensichtlich an Eurem Leib tragt, seid Ihr, wenn es darauf ankommt, um ein vielfaches stärker als diese kleinen nahezu ungerüsteten Kerle, die nur noch hier am Weinen sind. Es wäre weder ein fairer, noch ein ehrenhafter Kampf. Sondern ein aussichtloser Kampf für sie. Seid doch nicht blind vor Fanatismus und spuckt solche Propaganda aus. Denn wenn Ihr das seid, dann seid Ihr nicht besser als die Feinde, die Ihr schlachtet und hasst.
Vielmehr ist es die Aufgabe eines Kämpfers Stolz und Ehre in einem Kampf zu zeigen. Selbst in den tödlichsten Konflikten. Was nützt blindwütiges Abschlachten von nahezu Wehrlosen, wenn man sich eines Tages nicht mal mehr in dem klaren Wasser eines Flusses selbst anschauen kann? Weil man vielleicht doch mit dem Gedanken spielt einen Fehler gemacht zu haben. Von solcher Kriegsgreul habe ich noch nie etwas gehalten, welche Ihr hier aktiv provozieren wollt."

Raam's Stimme ist stark und voller Inbrunst. Selbst für einen rauen Kämpfer wie ihn, steckt seiner Meinung nach in dem Valenar zu viel Dunkelheit. Und man merkt ihm deutlich an, dass er sich sehr von den Ansichten des Valenars distanziert, da sie nicht zu seinen "Ehrvorstellungen" eines richtigen Kriegers passen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.10.2007, 12:13:41
Doch alle Bemühungen sind umsonst, denn das Kind ist tot.
Die restlichen Kinder rennen verängstigt weg, wobei fraglich ist, ob sie im Dschungel alleine überleben.

Rhodin kneift wütend die Augen zusammen und antwortet:
"Der Krieg ist vorbei! Verdammt! Lebt endlich in der Gegenwart! Ich habe zwar nicht im Krieg gedient, aber ich habe in der Zeit Dinge gesehen, welche niemals mehr passieren dürfen. Niemals mehr. Hört also auf den Krieg wieder zu entfachen!"

Farsay schaut sich währenddessen den Altar an, welcher aus Überresten von einem alten schwarzen Drachen erschaffen worden ist.
Rüstungen, Eberron-Drachensplitter, Gold, Schmuck und Waffen liegen auf dem Altar als Opfer.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.10.2007, 12:24:51
Cauniarma stellt auf durchzug, als er von allen Seiten zugetextet wird, mit irgendwelchen Gefassel über Gnade, Stolz und Ehre. Er bekommt nur ein paar Brockenmit, ein paar Schlagwörter, aber hören will er von all dem nichts. Als das Sprechgewitter ein Ende hatwendet er sich und sagt: Ich, habe einhundert Jahre im Krieg gekämpft und ich, habe dort nie Ehre und Stolz gesehen. Auch keine Gnade, außer ihr seht einen schnellen Tod als Gnade an.
Damit wendet sich Cauniarma vollends ab und marschiert an allem vorbei in den Tempel.

Weil der rechte Teil des Tempels von Turandil und dem Wandler untersucht wird, sucht er noch vergeblich im linken Teil nach einer Echse, die er masakrieren kann. Die Hoffnung des Elfen sind jedoch klein, weil der halbe Riese von dort gekommen ist.
Ich hasse diese Prophezeiung. Ich hasse sie. Ich habe es nicht verdient, von Karrn und dummen Riesenblütern mich so behandeln lassen zumüssen. Denkt der Elf voller Selbstmitleid.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.10.2007, 12:29:51
Die toten Priester haben außer ihren Rüstungen und Waffen sonst nichts zum Plündern zu bieten.

Auch Rhodin geht weiter in den Tempel wo er sich im Gang an eine Säule lehnen will und auf einmal mit einem lauten Schrei verschwindet, denn die Säule ist nur eine Illusion gewesen.
Dank seinem Drachenmal, welches er schnell aktiviert, stürzt er jedoch sanft in die Tiefe und findet sich in der Dunkelheit wieder.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 05.10.2007, 13:43:27
Mürrisch und in sich hineinbrummelnd ging der Halb-Riese wieder in den Tempel zurück. So viel Sturheit auf einem Haufen hatte er noch nie gesehen. Selbst bei Valenaren. Raam entschloss sich nun jedoch erst einmal dafür den Tempel weiter zu erkunden. Er schaut sich noch einmal den Raum an, in welchem der Hohepriester zuvor war und was er dort so erkennen konnte und was von wert sein könnte und was er als Trophäe von dort mitnehmen könnte.

Auch Raam sieht das, was der Wandler auf dem Altar sah, wenn dieser nicht schon alles eingesteckt hatte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.10.2007, 13:48:39
Ein schöner Brustpanzer, ein Palttenpanzer und ein Mithralkettenhemd für normale Humanoide liegt auf dem Altar, genauso wie ein wunderschöner Speer, ein hochwertiges Langschwert und ein verziertes Krummschwert.
Eine Halskette und ein Rind liegen neben Gold und Drachensplittern.
Ansonsten liegen noch drei große Prunkrüstungen da, welche ja auch die Echsenpriester getragen haben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 05.10.2007, 16:33:50
"Wir sind nicht mehr in Eurem dreckigen Krieg, Ihr wahnsinniger Kindermörder!," will Hotaru zunächst dem davonschreitenden Valenar nachrufen, ihm hinterher rennen und sein schwarzes Herz durchbohren, doch noch bevor ihr auch nur ein Laut von den Lippen entweicht, schluckt die Argonesserin alle Worte herunter, ebenso wie die aufsteigenden Tränen. Es ist weniger dieses eine unglückselige Echsenkind, das sie betrauert, hat sie doch selbst mitgeholfen, die erwachsenen Angehörigen seines Volkes zur Strecke zu bringen, sondern mehr der grausame Akt an sich, der ihr so sehr unter die Haut geht.

Die Hände zu Fäusten geballt, marschiert die Adeptin eilig fort, zu der Stelle, wo Rhodin plötzlich gestürzt ist - nicht nur, um nach dem Karrn zu sehen, sondern weil sie dessen Gesellschaft nun deutlich eher der des für sie gestorbenen Elfen vorzieht. "Rhodin-san? Alles in Ordnung?," fragt sie mit mühsam gefasster Stimme, in den unabsichtlich entdeckten Schacht herunter lugend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 05.10.2007, 20:56:14
Schützend stellt sich der Wandler vor die Kostbarkeiten auf dem Altar, als er Raam erblickt. "Vorsicht..." knurrt er, bereit eine Verrat sofort zu vergelten. Er hatte die Stimmen von draußen klar vernommen und konnte sich vorstellen was dort passiert war. "Du nicht Teil von Auserwählten. Ich vertraue dir nicht. Nicht sicher ob du sprichst die Wahrheit, aber auch nicht glaube, dass du ein Feind unserer bist."
"Dieser Schatz gehört uns. Da andere draußen diesen Schatz nicht wert zu schätzen wissen, würde ich sagen, es sein mein Schatz, meine Beute." Überzeugt deutet der Wandler weder auf Gold, Rüstungen noch Waffen, sondern auf das Rind. "Also nicht anfassen, riechen oder schmecken wenn ich nicht erlaube, klar? Solche wie Du viel zu großen Magen!" verschafft sich der Wandler Luft.

Zur der Echsendame gewandt spricht er "Echsen in Stadt sprachen von diesen Priestern die ihnen haben mächtigen Speer geklaut. Wahrscheinlich dieser da. Meinen wir müssen solch Dinge zurückbringen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.10.2007, 22:12:35
"Mir geht es gut! Doch wo bin ich hier reingefallen?", ruft Rhodin Hotaru zu.

Ak'iss ernst Farsay:
"Ja, das muss ihr Relikt sein."
In diesem Moment berührt die kleine Kobolddame neugierig die Wandmalerei und wird Opfer einer tödlichen Falle.
Außer etwas Asche bleibt nichts von der treuen lieben Gefährtin zurück.

Damit konnte niemand rechnen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.10.2007, 23:18:02
Cauniarma stürmt durch den kleinen Tempel und kann nirgends einen Feind entdecken. Das einzige, was einem Feind nahe kommt, ist der Halbriese. Doch Gedanken an den Riesen werden von Zweifeln begleitet.
Cauniarma, der zu Anfang der Prophezeiung keinen glauben geschenkt hat, war sich inzwischen nicht mehr so sicher, ob die Tafel nicht echt war. Zu diesem Problem kam hinzu, dass er nicht mehr wusste, ob die Zahl der Auserwälten festgelegt war. Sollten es Sieben sein, dann wäre Raam, für Greenfire gekommen und vielleicht ein Auserwählter. Doch Cauniarma wusste es nicht mehr, damals hatte ihn nur das Geld interessiert, nicht mehr und nicht weniger.
Doch nicht nur damit hatte Cauniarma zu kämpfen. Die Verpflichtung, die er gegeben hatte, machte ihm auch zu schaffen. Er hatte versprochen, alles, was in seiner Macht steht, für den Erfolg der Mission zu machen. Diese Verpflichtung stand ihm nun im Weg, als seine Gefährten sich nun gegen sein Handeln stellten. Wie sehr der Valenar Stolz und Ehre verachtete, beides wohnte trotzdem in ihm. Er hatte versprochen, keinen Verrat zu begehen und er würde keinen Verrat begehen und musste sich nun fügen. Er musste sich ein paar unerfahrenden Kindern fügen - dies war das Schlimmste von allem.
Wegen all dem, hetzte der Valenar, wie von der Furie gejagt, durch den Tempel, auf der Suche nach einer Möglichkeit den Fluch seiner Gedanken verscheuchen zu können.

Als er auf der Suche nach Feinden mitbekommen hatte, dass Rhodin irgendwie einen Etage tiefer gelandet ist und Hotaru direkt bei einer der Säulen kniet und mit dem Karn spricht, wächst bei ihm die Hoffnung, doch noch etwas Genugtuung zu erhalten. Sofort schnappt er sich einen Stein, welchen er mit dem Lichtzauber bestückt in den Tempel geworfen hatte. Soofrt geht er zu einer anderen Säule und schaut dort, ob er auch dort einen Weg nach unten findet. Sollte er einen Weg finden, würde er sofort nach unten springen, seinen Krummsäbel hatte er schon zur Hand.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.10.2007, 23:24:07
Die Säule vor Cauniarma ist jedoch keine Illusion, anders als die, welche Rhodin tief hinabgestürzt ist.
Als der Valenar zu dieser geht, bemerkt er die Illusion und erkennt eine kleine rostige Leiter, welche hinab führt in die Dunkelheit.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.10.2007, 23:34:02
Mit seltsamen Eifer macht sich Cauniarma daran dem Karrn zur Hilfe zu eilen.
"Mach Platz." Blafft er Hotaru unfreundlich an und sichert sich einen Platz an der Illusion.
Schnell kniet sich der Valenar hin und streckt die Hand mit dem leuchtenden Stein in die Tiefe. Trotz des geringen Platzes, versucht er den Stein ein wenig von der Treppe wegzuwerfen.
Gleich darauf macht sich Cauniarma an den Abstieg in den unterirdischen Raum, welcher inzwischen durch seine Stein erleuchtet wird. Noch während der Valenar nach unten klettert, schaut er sich gierig nach Rache, für alles, was ihm in den letzten Minuten angetan wurde, um - an seinen Gefährten rächen darf er sich nicht, dank seiner eigenen Regel, die er leise auf elfisch brummend verflucht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 05.10.2007, 23:48:17
Gekonnt erreicht der Valenar das untere Stockwerk, welches in einem riesigen Hort eines alten schwarzen Drachen endet, dessen Überreste verteilt im Raum liegen.
Außer dem magischen Licht herrscht absolute Dunkelheit im Raum aus Granit, der in seine kleine Gänge endet, welche ebenfalls Sackgassen sind.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 05.10.2007, 23:57:39
"Bei den Ahnen." Haucht Cauniarma, als er, so könnte fast gesagt werden, knietief in Schätzen steht. Alle Gedanken, welche Cauniarma gerade noch den Kopf gegangen sind, haben sich sofort verflüchtigt, als er genügend Gold sieht, um alle Valenar für Jahre zu versorgen.
Schnell schaltet Cauniarma kurz seinen Kopf an und nutzt seine Fähigkeiten, mit denen er Magie entdecken kann. Er erwartet, dass er von der Magie an diesem Ort umgehauen wird und genau dies will er auch.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 00:01:23
Doch leider wird der Valenar bitter enttäuscht, denn unter unzähligen Kupferkronen befinden sich nur sehr wenig Goldgalifar, Silberregenten, winzige Eberrondrachensplitter und alte Rüstungen und Waffen, und nur an einer Stelle entdeckt der Valenar was Magisches, in Form von zwei Ringen.
Insgesamt wikrt der Hord sehr geplündert.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 01:24:37
Der Untergang hat für Hotaru eben erst begonnen: kaum hat sie sich dem gestürzten Rhodin zuwenden können, vernimmt sie ein Geräusch ganz in der Nähe, und als sie den Kopf ruckartig in jene Richtung dreht, sieht sie die Koboldin zu Asche zerfallen.
"Ak'iss! Nein!," schreit die Adeptin verzweifelt auf, und wird in diesem Moment von dem blutrünstigen Cauniarma achtlos beiseite geschubst.
Den Elfen nimmt die junge Frau überhaupt nicht mehr wahr; eben ist das einzige Wesen auf dem ganzen fremdartigen Kontinent gestorben, mit dem sie sich wirklich gut verstanden hat. Hat das Ende von Greenfire sie nur erschreckt und beunruhigt, so trifft sie der Verlust der geschuppten Hexenmeisterin um vieles härter.
Die drei Schritte zum Aschehäuflein tut die Argonesserin wie in Trance, dann hört sie auf, um das zerbrechende Gleichgewicht zu ringen und sinkt in die Knie. Ihre linke Hand taucht in das spröde graue Pulver, um wieder hochzufahren und es wie trockenen Regen zwischen den Fingern herabrieseln zu lassen.
"Warum ausgerechnet sie und nicht dieser herzlose Cauniarma?," formen die Lippen der Drachenpriesterin leise Worte, während in ihrem Kopf alles durcheinander wirbelt. Oh Ihr Göttlichen! Oh heilige Mächte der Erde und aller Elemente! Welch schreckliche Prüfung habt Ihr mir auferlegt! Ich fürchte, ich verliere alle Kraft, weiter zu kämpfen... Ich darf nicht, und doch... Oh, Vater, Mutter, Yorihisa-sama! Ich wünschte, Ihr könntet mir verzeihen! Ich wünschte, ich hätte euch nie verlassen! Nichts, außer Erinnerungen an Euch können mir noch Stärke geben, und ich fühle, wie der seidene Faden reißt... Nein, ich darf nicht aufgeben...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 06.10.2007, 01:34:04
"Nun Wandler, wir lassen die Natur entscheiden: Alles was Ihr tragen könnt mit Euren Händen, bekommt Ihr. Könnt Ihr zum Beispiel die Prunkharnische oder Plattenpanzer dort mühelos heben? Mich würde es einmal interessieren, wie Ihr diese durch die Gegend schleppt mit Euren bloßen Händen. Man sagt, dass Wandler üblicherweise körperlich starke Wesen sollen."

Auch wenn er vielleicht keinen einzigen Goldgalifar bekommen würde, befriedigte ihn dennoch, dass der Wandler möglicherweise nicht unter zu Hilfenahme von magischen Mitteln eine der schweren Rüstungen mit seinen eigenen Händen problemlos tragen könnte, ohne dass ihn das Gewicht schon ziemlich belasten würden. Wie ein Muskelprotz sah der Wandler von außen nicht aus, aber nicht alle Körperstellen konnte der Halb-Riese deutlich erkennen. Er schätzte dies nur.
Er stieß den Wandler deswegen nicht um und griff sich egoistisch die wertvollen Dinge, weil für ihn ein Bündnis etwas festes war. Oder zumindest bestand seiner Ansicht nach kein Grund dieses voreilig zu brechen. Nur weil ein verrückter Valenar in dieser Gruppe war, mussten ja die anderen noch lange nicht verkehrt sein. Sich jetzt über die gesamte Gruppe ein Urteil zu bilden, wäre noch zu früh.

In diesem Moment wird Ak'iss von einer tödlichen Falle getroffen. Als Raam dies sah, wich er instinktiv etwas zurück und hütet sich dafür selbst irgendeine Wand zu berühren.
Der Anblick entriss ihm folgenden Ausspruch: "Oh, die arme schuppige, kleine Dame scheint wohl gänzlich tot zu sein. Es sieht wohl leider nicht so aus, als ob man noch etwas für sie tun könnte. Wer war sie denn?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 01:37:14
"Was ist passiert?", ruft Rhodin besorgt nach Oben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 09:57:32
Cauniarma ist wirklich enttäuscht. Seine Augen meinten erst Gold zu sehen, doch beim genaueren hinsehen, ist es nur wenig mehr als Kupfer.
Diese Enttäuschung lässt den Bann, welchen der Hort über Cauniarma gesprochen hat, brechen. Er läuft nur schnell zu den beiden Ringen und sammelt beide ein. Danach folgt er sofort Rhodin nach oben, denn auch er will wissen, was auf einmal los ist.
Den "Magie entdecken"-Zauber hält er dabei aufrecht.

Als er oben angekommen ist, schaut er sich um und kann sich nicht zusammenreimen, was passiert ist. Weil er die Situation nicht selbst erfassen kann - nirgends ist ein Feind zu sehen -, fragt er: "Was ist los?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 11:28:57
Nachdem die Helden ihre Trauer über das Ableben von Ak'iss überwunden haben, plündern sie den Tempel und nehmen mit, was sie wollen.
Nach und nach finden sich die Abenteurer bei Drachenhort ein, wobei Hotaru erkennt, dass die tote Drache ein Drachenleichnam gewesen sein muss.
Der Hort selbst liegt auf einen Plattform, während der weitere Weg ins untergewölbe nicht zu erkennen ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 11:56:14
Rhodin, welche schon am längsten hier unten ist, untersucht seit längerem die Plattform, anstatt zu plündern.
"Sie ist beweglich!", raunt er seinen Gefährten zu.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 06.10.2007, 12:04:23
"Ist das vielleicht eine Art von Mechanismus? Wenn ja: Habt Ihr schon herausgefunden, wozu er dient oder wie man ihn möglicherweise bedienen kann? Falls etwas mehr Körperkraft gefragt sein sollte, werde ich Euch bei Eurem Unterfangen etwas unterstützen, Rhodin." Sagte Raam zu Rhodin und schaute auch intensiv die Plattform an und welchen Eindruck sie so auf ihn macht. Raam wusste allerdings sehr genau, dass er meistens mit Fallen, Mechanismen und Geheimtüren nicht so viel am Hut hatte. Der Nahkampf war eher sein Gebiet. Daher wartete auf eine Antwort von Rhodin oder darauf, dass ein anderer auch noch die Plattform untersuchte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 12:07:55
"Ich weiß nicht, aber ich glaube, wir sollten die ganzen Sachen und den toten Drachen von der Plattform runterräumen, aber bevor ich was Falsches sage, lasst uns doch via Magie unseren Auftraggeber fragen!", antwortet der Karrn dem Halbriesen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 06.10.2007, 12:33:41
"Ich werde mein bestes tun den toten Drachen und die sonstigen Dinge von der Plattform zu räumen. Selbst wenn die anderen nicht so stark sind, können sie mir ja mal etwas zu Hand gehen. Mit vereinten Kräften würde es bestimmt schneller und leichter gehen.
Das mit der Magie kann allerdings nicht ich übernehmen. Das müssen die Magiebegabten der Gruppe erleidigen." Sprach er zu Rhodin mit einem leichten Grinsen auf den Lippen an- bei seinem scherzhaft gemeinten letzten Satz.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 12:44:48
Gekünstlet erwidert der Karrn das Grinsen und hilft Raam bei seiner Arbeit.
Die Plattform bewegt sich nach und nach weiter nach Oben.
Kurz drauf macht es ein lautes Klick und Nördlich öffnet sich die Wand, welche einen engen staubigen Gang freigibt, welcher nicht beleuchtet ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 12:53:51
Cauniarma, so weh es ihm auch tat, verteilte die Ringe unter seinen Gefährten. Einen Ring bekam Turandil, einen Hotaru und einen Rhodin. Die Übergabe, die deutlich wiederstrebend wirkte, war jedes Mal von dem Satz begleitet: "Zieht den Ring auf, vielleicht hilft er uns in den nächsten Tagen."
Cauniarma selbst hatte das Amulett für sich gewählt und sich um den Hals gelegt.
Der Valenar hofft, während der Verhandlungen auf das Krummschwert, was er nur zu gern sein wissen würde und deutet auch an, dass er es ganz gut gebrauchen könnte und auch er darauf geachtet hat, dass er bemüht war auch seine Beute zu teilen, im Sinne der Gruppe.

Als die Gruppe wieder unten angekommen ist, hört Cauniarma Rhodin zu und als dieser meint, dass wir unseren Auftraggeber konsultieren sollten, holt er einen der beiden Kommunikationssteine heraus.
"Irgendwelche Vorschläge? Was wollen wir genau wissen? Oder will einer von euch die Sache übernehmen? Drakonisch vorausgesetzt." Fragt Cauniarma und hält den Stein mit der linken Hand hoch. Dabei zieht er noch immer eine Fresse, die dazu verführt, einfach mal reinzuschlagen.

Dann aber steckt er den Stein erstmal in seine Hosentasche  und seinen Säbel weg und hilft kräftig mit, beim Freiräumen der letzten Ruhestätte des Drachens.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 13:00:06
"Hat sich, denke ich mal, ersteinmal erübrigt.", entgegnet Rhodin und deutet zum Gang, während er Raam den Ring gibt.
"Ist ein Versorgungsring-bitte schön! Ich hab schon einen!"

Etliche Minuten sind seit dem letzten Kampf vergangen und alle gewirkten Zauber lösen sich nach und nach auf.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 13:03:18
In Marschordnung gehen die Helden in den Gang hinein.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 13:06:28
In diesem Moment geht der Gang hinter den Helden zu und ein leichtes Erdbeben beginnt, welches die Helden fast zu Boden wirft.
Just in diesem Moment kommen die Wände von links und rechts näher auf die Helden zu, um diese zu zerquetschen.
Die Abenteurer sitzen in einer Falle, denn der Gang endet in einem riesigen Eisengitter.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 13:18:40
Ach Du Kacke! So eine Dreihornscheisse! Khyber! Ich will noch nicht nach Dolurrh!", flucht Rhodin laut jammernd.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 06.10.2007, 13:53:47
Raam sah, als er näher kam, dass die Tür recht stabil aussah. Doch er kannte einen alten Trick, um die aufzubrechen, den er einmal von ein paar Kriegern erzählt bekommen hatte, die auch eine Eisentür in einer brenzligen Situation schnell aufmachen musste, welche ähnlich aussah. Zumindest hatte Raam das Gefühl, wenn er die Beschreibungen der Eisentür im Kopf durchging, welche in den Ruinen von Xen'drik aufgebrochen wurde. Raam schlug sehr wuchtig mit dem Bastardschwert zu, aber eigentlich half ihm eine Schwachstelle, die die Tür wohl tatsächlich, an einer Stelle, welche er traf, hatte.
In Wirklichkeit war es aber nur Glück, dass er die richtige Stelle traf, um diese Eisentür aufzubekommen. Denn Q'Barra und Xen'drik sind zwei Orte, die recht weit auseinander lagen und wahrscheinlich war es nicht, dass an beiden Orten ähnliche Eisentüren verwendet wurden. Doch Raam war in festem Glauben, dass diese alte Geschichte aus Xen'drik und seine Erinnerung daran die Gruppe davor bewahrte in dieser Fall zu sterben.

Schnell ging Raam weiter nach vorne, ohne sich umzuschauen. Die Vorstellung zerquetscht zu werden missfiel ihm ziemlich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 13:55:03
Farsay hatte kurz überlegt, ob es nicht eine Idee wert wäre, einen Thoqqua zu rufen. Doch erschien ihm dies als Verschwendung seiner magischen Kräfte, wo doch körperliche Kräfte gegen eine Gittertür ausreichen sollten.
Doch bevor sich der Wandler an der Tür zu schaffen machen kann, zerschmettert der Halbriese vor ihm schon das Schloss und öffnete damit für alle den Fluchtweg.
Mit seinen Gefährten läuft Farsay in den Raum hinter der Tür, wo scheinbare Sicherheit herrscht.

------------

Cauniarma hätte nicht gewusst, wie er sonst, außer mit Kraft, die Tür bezwingen hätten können. Aber inzwischen war es sowieso egal. Denn der Riese hatte die Tür zerstört.
Schnell sucht er nun, als der Weg frei ist, die Sicherheit des nächsten Raumes auf.
Dort sagt er zu seinen Gefährten gewandt: "Wartet, ich muss mich kurz vorbereiten. Außerdem sollten wird uns nochmal alle heilen, solange wir noch können."
Cauniarma holt daraufhin den ersten der Knochenheilstäbe heraus, die er in seinen Besitzt gebracht hat. Der Kommunikationsstein landet derweil wieder im Rucksack.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 14:00:46
Zügig folgen alle Gefährten dem Halbriesen dankbar, denn er hat ihnen das Leben gerettet.
Fast eine Stunde vergeht, bis die Helden vor Schreck wieder richtig zum Atmen kommen und etliche Treppen in die Tiefe hinter sich lassen.
Die Beinen werden dabei immer schwerer.
Sie erreichen einen sonderbaren Raum, unter welchem in der Tiefe glühend  und dampfend Magma sind befindet, welche die Augen fast blendet.
Es ist unerträglich heiß im Raum.
Scheinbar müssen sie sich schon in Khyber befinden.
Über den Magmafluss geht es mittels einer schwebenden Scheibe, welche immer wieder hin und her schwebt.
In der Mitte befindet sich ein Podest, welches mit einer riesigen Säule aus einen Khyberdrachensplitter befestigt ist.
Hinter dem Podest geht es weiter wieder über eine schwebende Scheibe, welche langsam zu einem Ausgang immer wieder fliegt.
Überall sind Statuen aus schwarzen Marmor zu erkennen, Statuen, welche schreckliche Lebewesen aus den Tiefen von Khyber zeigen, doch die beiden Statuen auf dem Podest sind anders, denn sie fangen auf einmal an sich zu bewegen.
Just in diesem Moment erlöscht das Licht des Valenarpriesters und nur Raam's Fackel spendet neben der Magma noch Licht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 14:17:56
Bevor die einstündige Wanderschaft begonnen hat, hatte Cauniarma den Zauberstab dazu genutzt, um seine verletzten Gefährten und sich selbst zu heilen. Danach wanderte dieser Heilstab und auch der zweite Heilstab gleicher Machart an seinen Gürtel, wo er ihn immer wieder an sich nehmen kann.
"Kann noch jemand mit Heilstäben umgehen?" Hatte Cauniarma noch gefragt und dann hinzugefügt. "Ich habe noch einen, den ich für die nächste Zeit abgegeben könnte." Der Groll von Cauniarma klang bei diesen Worten noch immer durch, trotzdem machte er alles was er konnte, um der Gruppe zu helfen.

Auf dem Weg durch die Gänge, war Cauniarma stets etwas abgelenkt, den immer wieder drehten sich die gleichen Gedanken in seinem Kopf: Jetzt sind wir nur noch sechs. Vielleicht gehört der Halbriese doch nicht zur Prophezeiung. Aber was hilft es, wenn wir ihn brauchen? Ihr Ahnen, was habe ich getan, dass ihr mich so bestrafft?

Nun standen sie vor diesem seltsamen Altar, mit dem Drachensplitter, den sie gesucht haben, und vor einer sehr seltsamen Aufgabe, in Anbetracht der seltsamen, sich bewegenden Figuren.
"Wollen wir darüber? Ich weiß nich, ob ich diesen Figuren zu Nahe kommen will. Vielleicht können wir sie auch von hier aus bekämpfen." Meint Cauniarma und schaut sich die übrigen Figuren genauer an. EWr versucht zu erkennen, ob es mehr Unterschiede zwischen des Figuren gibt, außer dass diese auf der Insel sich bewegen.
Dann wirkt Cauniarma wieder den Licht zauber, doch nicht wieder auf den Stein, den er nun achtlos wegwirft, sondern auch sein Mithralkettenhemd.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 14:22:21
Hotaru hat eine schwere Zeit damit, zu verhindern, dass ihr die Situation einfach über den Kopf wächst. Sie, eine Adeptin elementarer Geheimnisse und heiliger Drachenlehren, ist keine fragile Dame, die so leicht in Ohnmacht fällt - dennoch hat sie soeben zu viel Schreckliches auf einmal erlebt und muss sich bei jedem Atemzug auf den Stein zu ihren Füßen konzentrieren, damit er ihr nicht unter den Sandalen wegrutscht.

Den Verlust von Ak'iss kann die Argonesserin niemals so schnell überwinden, doch sie reißt sich gewaltig zusammen und ringt Träne um Träne ungeweint nieder, was ihr zumindest in den ersten Minuten zu gelingen scheint. Auf belanglose Fragen, wie ihr Raams Erkundigung, "wer die Tote gewesen sei" erscheint, lässt sie sich nicht herab zu antworten, nach unten jedoch, wo Rhodin unwissend auf dem Kupferberg steht, spricht sie knapp und mühsam: "Ak'iss. Sie ist tot."

Erst nach einer stummen, mehrminütigen Andacht gesellt sich die Drachenpriesterin zum Rest ihrer Gefährten, unten. Als erstes zieht sie einen Majufu und befiehlt leise: "Hikari!" Das beschriebene Papier erstrahlt in einem hellen Licht und beleuchtet die rötlichen Münzhaufen, in deren Mitte sich Hotaru apathisch umsieht, ohne jegliches Bedürfnis, sich auch nur eine Winzigkeit zu klauben. Stattdessen tritt sie an den Wandler heran, für den sie eine Bitte hat: "Farsay-san, Ihr habt sicherlich mitbekommen, was dieser Elf draußen angerichtet hat. Es ist nicht unsere Aufgabe, ich hoffe, Ihr versteht es. Bitte habt ein Auge auf diesen...Gestörten, und wenn er sich noch einmal daran macht, sich an so sinnlosen Grausamkeiten zu ergötzen, ruft Eure Geister, um ihn davon abzuhalten." In der Stille der unterirdischen Kammer erklingt die Stimme der Fremdländerin zwar leise, dennoch für alle, die zuhören mögen, deutlich vernehmbar.

Den Ring, den Cauniarma ihr in die Hand drückt, entreißt die Argonesserin ihm, noch bevor der Valenar den Griff seiner Finger um den Gegenstand gelockert hat, und würdigt weder die Gabe, noch den Spender eines Blickes. Nur der Gedanke daran, dass sie nicht versagen darf, um ihrer Lieben willen, lässt die junge Frau sich überhaupt mit der gegenwärtigen Situation befassen. Einige Augenblicke später, streicht sie mit dem leuchtenden Zauberpapier über ihre Augenlieder und schaut mit goldig glitzernden Augen auf den Ring in ihrer anderen Hand herunter. Mystische Kraft... Oh, nicht dass der Preis dafür irgendwann zu hoch wird!

Die plötzlich ausgelöste Falle lässt die Adeptin zusammenzucken, gedämpft aufschreien und für einen Moment vor Schreck erstarren. Einen Herzschlag später schleicht sich der Gedanke an ein willkommenes Ende in ihren zermürbten Geist, doch die unverwüstliche Ruferin der Steinmacht jagt solchen Unsinn fort. Ehe sie sich versieht, verschafft Raam, der hünenhafte unbekannte Krieger, der Gruppe einen Ausgang aus dem Fallenraum, und Hotaru bringt sogar Dankesworte zustande: "Wir stehen nun in Eurer Schuld, Raam-san."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 14:41:16
Farsay hatte nicht verstanden, was Hotaru genau gemeint hatte und musste deshalb noch einmal bei der Argonessen nachfragen. Kaum hatte er verraten bekommen, bestättigte ihr der Wandler sofort, dass er ihrem Wunsch folgen, und wirkte dabei sehr entschlossen und wütend.

Trotz der Heilung, die ihm durch Cauniarma gegeben wurde, ist Farsay überhaupt nicht glücklich, dass gerade er neben dem Kindermörder laufen muss. Diesem wirft er auch immer wieder finstere Blicke zu und ab und an entkommt ihm ein kehliges Knurren.

-------

Cauniarma selbst hatte die Worte von Hotaru scheinbar ohne Regung aufgenommen, doch im Inneren brodelte es in ihm. Sie sprachen offen darüber, ihn abzustrafen, wenn er etwas tat, was ihnen nicht in den Kram passte. Dies regte ihn auf und machte ihm klar, wie sehr ihn diese Verbindung, welche die Mission schmiedete, in Ketten legt. Er wurde förmlich in sich selbst eingesperrt und drohte jetzt schon zu platzen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 14:52:27
Etliche Minuten vergehen, bis Rhodin die Kinder von Khyber im Alleingang getötet hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 14:56:29
Kurz darauf erreichen die Helden den Ausgang aus diesem Raum und finden sich vor einem neuen Raum wieder.
Der Raum ist voll von rotierenden Klingen, welche überall den Raum undurchgänglich machen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 15:07:23
Der Raum selber endet in einer Eisentür, welche dreifach verriegelt ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 15:34:27
Da drängt sich Rhodin erneut nach Vorne:
"Lasst Rhodin, den großen Auserwählten durch, scheinbar muss ich hier auch wieder alleine ran.
Zum Glück hab ich noch genügend Kraft, denn ich hab in der Zwischenzeit keine Kinder abgeschlachtet!", spottet der Karrn, welcher immernoch breit grinst, denn er konnte sich an zwei Kinder Khybers rächen für seine schreckliche Kindheit.
Minuten vergehen, bis der Karrn mehrere belebte Klingen erledigt hat und auch die Tür vollkommen zerstört hat.
Leider bleiben noch immer einige Klingen übrig, welche den Helden beim Durchgang bzw. -rennen schaden werden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 15:52:23
Der Kampf gegen die Geschöpfe Khybers, auf einem bizarren Schlachtfeld, treibt an Hotaru vorbei wie ein Traum. Das Verlöschen der zauberischen Lichter nimmt sie kaum wahr, und steckt den verdunkelten Majufu eher automatisch zurück in den Gürtel.

Der Anblick Klingenfalle aber rüttelt die Agronesserin wach - vor ihrem geistigen Auge sieht sie die Koboldin zu Asche zerfallen und erkennt nun mit dem ganzen Bewußtsein die tödliche Gefahr vor ihr. Unwillkürlich leht sie sich mit einer Hand an die Wand, einer festen Stütze bedürftig. Bis Rhodin die Tür und die wirbelnden Schwerter zerschossen hat, bleibt die Adeptin reglos.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 16:19:14
Kurz darauf finden sich die Helden Olladra und Dol Dorn sei Dank unverletzt erneut auf Treppen wieder.
Eine weitere Stunde vergeht und die Müdigkeit trifft langsam die Abenteurer als sie eine riesige natürliche Höhle betreten.
Die Helden befinden sich nun mitten in Khyber.
Die Luft brennt vor Hitze, Rauch und Schwefel in den Lungen der Helden, denn ein riesiger Magmafluss, welcher die Höhle rot-orang beleuchted, fließt mitten durch die Höhle in der Tiefe, sodass man die weitere Höhle nur über eine kleine runtergekommene Steinbrücke überqueren kann.
Weiter hinten steht ein riesiger dunkeler Steinsarg in Form einer Drachen von einem meisterlichen Steinmetz gehauen an der Seite, während ein riesiger schwach blau leuchtender Altar mit alten Schriftzeichen verziert den restlichen völlig überhitzten Raum in Anspruch nimmt.
An den Wänden pulsieren Drachenmalzeichen dunkelblau und violett rund um den Altar.
Die Helden haben ihr Ziel nun endlich erreicht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 16:31:18
Umgeben von Tonnen an Erdreich und Gestein, fühlt Hotaru ihren Puls sich allmählich beruhigen. Auch wenn sie keine Erdgeister entdecken kann, ist das Wissen um deren Gegenwart rund um die Gruppe Balsam für das überbeanspruchte Gemüt der Adeptin. Dennoch, ist sie noch weit entfernt von wirklicher geistiger Ruhe.

Bevor die Gefährten in die rötlich beleuchtete, stickige und schweißtreibende Höhle treten, gebietet die Argonesserin halt. "Einen Moment noch," warnt sie angesichts der düster-majestetischen Szene, bewegt sich nach vorne, zur Schwelle der Höhle, und erklärt schwer atmend: "Wartet bitte, bis ich in den Stein geschaut habe. Vielleicht erkenne ich eine Gefahr, bevor sie über uns hereinbricht."

Wieder faltet Hotaru die Hände vor sich und schleßt die Augen. Mit geschulter Konzentration lässt sie ihre Wahrnehmung weiterwachsen, bis sie ihre Umgebung nur noch in ihren elementaren Bestandteilen wahrnimmt: Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 16:31:26
Cauniarma treffen die Worte des Karrn hart. Nicht weil er sich dafür schämt, die Kinder angegriffen zu haben, sondern weil er sich nun sowas anhören muss, obwohl er den Wünschen der Gruppe gefolgt war und die Brut der Echsen am Leben gelassen hat. In seinem Inneren schreit ein Cauniarma aus vollem Hals und will sich verhör verschaffen. Es ist ein Cauniarma, der alles und jeden hier zerstören. Ein Cauniarma einen Fluch nach dem nächsten auf seine Gefährten schicken will.
Wie sehr der Valenar kämpft, ist schwer zu übersehen. Der Valenar ist, wenn er nicht durch die Wichtigkeit, sein Leben zu schützen, abgelenkt ist, ein einziges Beben. Die Hand hält völlig verkrampft seine Waffe. Das Gesicht ist eine unbewegte Fratze des Hasses, welche so anstrengend ist, wie sie aussieht. In dem Valenar staut sich eine Wut an, die dringend ein Ventil braucht und wenn es bald keines bekommt oder die Wut noch weiter angeheizt wird, wird Cauniarma nicht mehr fähig sein, sich im Zaum zu halten, dann würde er auf alles losgehen, auch auf seine Gefährten.

------

Farsay hatte auch eine Idee gehabt und merkte diese auch an, während Rhodin die Klingen zerschoss. Doch weil sich der Karrn nicht von seinem Vorhaben abbringen ließ, sparte der stolze Wandler seine Kraft.
Nun, nachdem die Klingen den großteil ihrer Gefahr verloren hat, folgt der Wandler sehr geschmeidigt seine Gefährten.

------

Cauniarma wirkt beim überwinden der Klingen nicht so elegant. Er wirkt stattdessen undgewöhnlich steif und wie nicht bei der Sache, denn mehr als einmal meint es Olladra gut mit ihm und lässt ihn schadlos gewähren - anderweitig wäre er an der ein oder anderen Klinge hängen geblieben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 06.10.2007, 16:35:11
Lange hatte sich Turandil den Trank aufgespart, welchen er in seinen Händen hielt, aber nun trank er endlich davon, auch auf die Gefahr hin, dass die Helden weiteren Fallen oder Problemen zunächst einmal ausgesetzt sein würden, bevor sie überhaupt auf irgendwelche Wächter wieder treffen würden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 16:39:43
Als würde es das Leben in den Helden riechen, öffnet sich der Sarg und einen drachenartige Mumie steigt stöhnend herraus.
Der Wächter erblickt mit seinen leuchtenden Augen die Helden.

(http://img151.imageshack.us/img151/6307/104117mv0.jpg)
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 06.10.2007, 16:50:33
Schützend stellen sich Turandil und Raam vor die Gruppe. Wobei sich Raam entscheidet Defensives zu kämpfen und in Verteidigungsstellung geht. Raam ruft den anderen noch zu: "Vorsicht vor diesem Vieh dort vorne! Wenn einer von Euch aus den hinteren Reihen ihm zu nahe kommt, könnte es für denjenigen gefährlich werden."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 16:52:12
Rhodin hat in seinen Augen genügend ersteinmal getan und geht einige Schritte hinter der Gruppe in Sicherheit.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 17:13:24
Nachdem sie die Augen aufgeschlagen und lediglich den uralten Wächter den Tempels erblickt hat, zieht sich auch Hotaru einen Schritt zurück, um ihr Schwert zu ziehen. "Er ist unsere letzte Prüfung," deutet sie mit der Klingenspitze auf die Drachenmumie, kaum im Stande, deren tadelndem Blick standzuhalten.
Wieder beginnt das Herz der Drachenpriesterin schnell zu pochen, während die Erschöpfung an ihrem Körper und die Erinnerungen an ihrem Geist nagen. Sollte dieser Kampf tödlich enden, hat sie dem Tempelwächter bereits verziehen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 17:15:53
Die Mumie bleibt einfach vor ihrem Sarg stehen und wartet auf einen Angriff der Helden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 17:19:22
Rhodin feuert seine Strahlen, deren Energie wohl niemals dem Karrn ausgehen, auf die Mumie, welche fast unberührt davon bleibt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Raam am 06.10.2007, 17:22:05
Turandil entschließt sich zunächst seine Gefährten zu verteidigen und hält noch die obere Stellung.

Raam möchte vier Fuß als erstes nach Süden gehen, so dass er auf dem Feld nordwestlich vor dem Altar steht. Dort geht er in eine volle Verteidigungsstellung.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 17:28:50
Doch die Brücke stürzt unter dem Gewicht des Halbriesen halb ein und reißt den stämmigen Krieger in die Tiefe, wo er ins das glühende Magma stürzt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 17:49:19
Noch bevor der Schrecken um Raam begonnen hat, trat Cauniarma etwas weiter vor und breitete eine Schriftrolle "Ray of Enfeeblement" aus. Schnell intonierte den dort stehenden Zauber.
Noch während sich die Schriftrolle auflöste, zeigte er dabei mit einem Finger auf die Mumie einige Meter vor ihnen und grinste dabei das Grinsen eines Wahnsinnigen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 17:49:55
Wie im Rausch feuert Rhodin weiterhin seine Strahlen auf den Untoten und zerstört diesen langsam wenigstens etwas.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 17:57:37
Es wird erneut an der Zeit, dass Hotaru zusammenzuckt, völlig unvorbereitet, als Raam die brüchigen Steine der Brücke zum Beben und Zerbersten bringt und in die Tiefe stürzt. Den unbekannten, aber bisher loyalen Krieger will die Argonesserin nicht auch noch tatenlos dem Verderben überlassen, hat aber selbst keine Möglichkeiten, dem Halbriesen zu helfen.
"Schnell, holt jemand ein Seil!," weist die Adeptin an, noch nichts über Raams bereits besiegeltes Schicksal wissend. Just in diesem Moment dringt der Balsamduft der mumifizierten Kreatur in ihre Nase, und schüttelt in ihrem Geist eine Assoziation wach.
Duftöl. Öl. Feuer.
Die Argonesserin braucht nicht einmal einen ganzen Lidschlag, um ihren Befund zu begreifen. "Feuer ist das Verderben dieses Wächters," beeilt sie, ihre durcheinander handelnden Gefährten aufzuklären, "seine Tücher sind mit Öl durchtränkt, sie werden von einer Kerze eingeäschert wie von einer Drachenflamme!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 18:01:06
Für Raam kommt währenddessen im Magma jede Hilfe zu spät.
Er verbrennt wie Wachs in einem riesigen Feuerball.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 18:12:20
Als unter dem Halbriesen Namens Raam die Brücke halb einstürtzt und der Koloss nach unten gerissen wird, ist Cauniarma schon damit beschäftigt einen Zauber zu formulieren, deshalb kann er definitiv nichts für den Halbriesen tun, selbst wenn er es wollte.
Kaum hat der Zauber den Finger des Valenars verlassen hat, schaut er jedoch nach dem dem fallenden Riesen, nicht nach der Wirkung seines Zaubers, und muss mit ansehen, wie sein Erzfeind auf der Lava aufschlägt und gleich in ihr verschwindet - dies ist mehr als ein sicheres Todesurteil.
Was er mit seinem Zauber gleichzeitig angerichtet hat, merkt der Valenar erst, als nach dem Platschen ein Krachen neben ihnen ertönt, als die Drachenmumie, gefällt von einem einfachen Zauber, zusammenbricht. Dieser Schock, über die Wirkung seines eigenen Zaubers, sitzt bei dem Valenar tiefer, als die Erinnerung an die Kürze des Lebens, die Raam gegeben hat.

-----
 
Farsay wollte, sich sicher, dass etwas so trockenes, wie die Munmie, gut brennt einen Thoqqua heraufbeschwören. Doch zum dritten Mal kommt ihm etwas dazwischen. Denn als er beginnen will Balinor zu Bitten, diesen Verbündeten zu schicken, fällt Raam von der altersschwachen Brücke in die Tiefe.
Schnell läuft der Wandler an den Rand des Abgrundes und muss schnell einsehen, dass alle Hilfe zu spät kommt. Selbst wenn er einen Greifen oder eine Rieseneule beschworen hätte, die Lava muss Raam mit einem Mal verbrannt haben.

Farsay gehört auch zu den Vielen in der Gruppe, die lieber Cauniarma anstelle des Halbriesen gesehen hätten, aber auch hier, hat nicht er entschieden, sondern das Schicksal.
Seine Meinung über den Valenar wird auch nicht besser, als er mitbekommt, wie der Valenar die Mumie im Alleingang niederstreckt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 18:33:29
Wie wahnsinnig vor Freude klatsch Rhodin in die Hände und jubbelt als wäre er ein Sohn der Furie.
Dabei fällt er Cauniarma an und nimmt diesen freudig in die Arme.
"Sauber gemacht, Du Dreckskerl!"
Mit einem Kuss auf die Backe des Valenar beendet der Karrn seinen Freundentanz und beginnt erneut Blut zu husten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 18:38:14
Wie ein Feuerball verbrennt die Mumie und geht förmlich in Rauch auf, bis nur noch ein Zepter und eine Halskette von ihr übrig bleibt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 19:00:11
Einem Schock folgt der Nächste und der Nächste. Und jeder Schock sitzt tiefer. Während der Tod von Raam ihn kaum getroffen hat - der Verlust von Ak´iss, die sich nie gegen ihn gestellt hatte, lag dagegen schwerer. Traf ihn die Überraschung, dass er die Mumie gefällt hat, schon deutlich härter, er hatte mit einen Kampf auf Leben und Tod gehofft, doch alles war mit einem Streich vorbei. Doch als dem Valenar auf einmal der Karrn an den Hals fällt, bricht bei dem Valenar ein Weltbild zusammen - die Reaktion von Rhodin, der sich zuvor noch lustig gemacht hat, kann er nicht verarbeiten.
Und noch immer steckte in dem Valenar aufgestaute Wut, die noch immer kein Ventil gefunden hat.

Der Tod des Erzfeindes war wenig befriedigend, denn er hatte einsehen müssen, dass der Halbriese ihnen geholfen hatte - außerdem war dieser kein ordentlicher Feind, dafür war er viel zu gutmütig und freundlich. Der Tod des letzten Feindes dieser Schlacht schaffte es auch nciht, seiner Wut ein Ventil zu sein, zu kurz war der Kampf, zu kurz seine Rache.
Jetzt stand er da, ein Kopf zum Platzen voll und keine Möglichkeit etwas loszuwerden.

Langsam beginnt er wieder zu beben und schwer zu atmen. Sein Blick wirde abwesend. Dann schüttelt er den Karrn ab und wendet sich dem Ausgang zu, als würde er gehen. Doch er der Valenar geht nicht weit. Er hatte alle Wut aufgespart und jetzt musste sie raus.
In seiner unbändigen Wut schleudert der Valenar seinen Krummsäbel gegen die Wand und fängt aus vollen Hals an zu schreien - dabei fällt der Valenar auf die Knie.
Als dieser, aus den tiefen der kranken Seele stammende Schrei abebbt, wird er zu einem Wehklagen. Einem Wehklagen, dem nach und nach Worte zu entnehmen sind, zumindest denen, die der Sprache der Valenar mächtig sind.
"Was habe ich getan, was habe ich falsch gemacht? Das kann nicht mein Schickal sein. Ihr Ahnen, dass kann es doch nicht sein? Ich habe euch immer treu gedient. Ich habe immer getan was ihr mir befohlen habt. Ich habe mein Leben lang gekämpft. Ich habe das nicht verdient. Nicht das. Warum ich? Was ist das für eine Prüfung? Warum quält ihr meine arme Seele. Ich kann nicht. Ich will nicht." Langsam steht der Elf auf und mit jedem Zentimeter den er sich aufrichtet, wird seine Stimme lauter, bis er wieder lauthals schreit. "Ich kann nicht. Diese Fesseln sind zu stark. Das ist zu viel. Befreit mich von dieser Last. Ich tue alles für euch, aber nehmt mir diese Last." Es folgen danach all die Flüche, die er zuvor in seinem Kopf schon so oft gesprochen hat und die allen gelten, die gegen ihn sind - niemanden bestimmtes.
Erst als die Stimme nachlässt, wird sie leiser, verwandelt sich in ein Krächzen, bis nicht mehr übrig ist und nur noch ein leise, geflüstertes Klagen zu hören ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 19:14:18
"Der Valenar krächzt ja nun schon die der andere Valenar", denkt sich Rhodin, während  er das Zepter und die Halskette an sich nimmt, da weder im Sarg noch auf dem Altar was zu finden ist, wonach die Helden suchen.
Beide Fundstücke sind mit Eberron-Drachensplittern gesockelt, in welchen jeweils das hohe Mal vom Haus Deneith bzw. vom Haus Lyrandar leuchten.
"Das ist wohl das, was wir gesucht haben!", ruft Rhodin laut, während der die beiden Schmuckstücke hochhebt und anschliessend in seinem Mantel verschwinden lässt.
"Und nun raus hier!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 19:14:20
Wieterhin reglos schaut Hotaru dem Geschehen zu - und ist von Cauniarmas heldenhafter Leistung einfach nur verängstigt, als beeindruckt. Sie hat erwartet, dass Feuer, auch mystisch heraufbeschworenes, die Mumie vernichten wird, aber nicht mit solcher Wucht oder in solcher Kürze. Sie fürchtet, dass der verblendete Elf seinen Zorn an irgendjemanden ihrer Gefährten, oder gar an ihr auslassen würde. Die Adeptin fühlt in sich kaum Kraft, Widerstand zu leisten.
Erschöpft nähert sie sich dem Abrgrund und schaut herunter - von Raam fehlt jede Spur. Eine weitere Seele auf Wanderschaft... Rhodins Eskapaden registriert sie nur mit einem Kopfschütteln. Und Rhodin-sans Verstand schmilzt auch dahin... Die junge Frau weiß nicht, wohin sie sich noch wenden soll. Hilflos seufzt sie und balanciert vorsichtig über die uralte Brücke.

Oh Erdmächte! Bewahrt mich, bewahrt mich auf dieser schrecklichen Prüfung! Gebt mir Rat und Stärke, betet die Argonesserin in Gedanken, während sie mit müden Augen die Asche der Mumie sowie den Steinsarkophag anschaut. Sie lässt dem Karrn den Vortritt, die gesuchten Kostbarkeiten aufzusammeln, und beäugt entsetzt den jammernden Cauniarma - entsetzt, aber froh, dass der Valenar nur schreit und nicht wild um sich schlägt.
"Ja, Rhodin-san. Wir sollten uns beeilen," pflichtet Hotaru dem Malträger mit monotoner Stimme zu, auch wenn ihr alleine schon der Gedanke ans Treppensteigen Schmerzen in den Beinen beschert. Sie seht sich einfach fort von dieser Kultstätte, deren Besuch sie wohl niemals vergessen wird, solange sie lebt - und wahrscheinlich auch noch darüber hinaus.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 19:18:25
Trotz der Worte des Karrn, schauen Farsay und Turandil sich auch noch einmal um, jedoch ohne etwas, nach dem ihr Auftraggeber sie geschickt hat zu suchen, zu finden.
"Lasst uns gehen...", antwortet Turandil, welcher mit kalten Augen Cauniarma beobachtet.
Raam weint der Valenar keine Träne nach, sondern er ist mit Neid erfüllt, denn zu gerne würde er wissen, wo die Seele des Riesen nun hinwandert.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 19:22:24
Gute vier bis fünf Stunden später, finden sich die völlig erschöpften Abenteurer und Helden im Dschungel, fernab vom Tempel, an einem kleinen Lagerfeuer wieder.
Es ist bereits Nacht geworden, als die Helden nach und nach wortlos wegen der heutigen Ereignisse Ruhe und Schlaf finden in ihrem errichteten Nachtlager.
Frieden und ruhige Träume findet jedoch niemand von ihnen, denn jeder hat seine Portion Leid zu tragen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.10.2007, 19:27:35
Der nächste Morgen beginnt früh für die Helden, denn nicht nur die Sonne geht früh auf und die Alpträume schenken wenig Schlaf in der Nacht, sondern auch Hunger, Durst, die Angst vor einem Angriff, die Sorge nicht das Richtige für ihren Auftraggeber gefunden zu haben und einen sonderbarer Juckreiz plagt die Abenteurer, denn jeder von ihnen ist noch Besitzer eines schwarzroten Drachenmals, wobei Rhodin's Mal einfach nur größer geworden ist.
Schon bald würden die Helden so gebrechlich sein wie der Karrn.
Wenigstens die Gifte in ihren Körpern hörten nun auch auf zu wirken.
Dafür übermannt Panik, Ratlosigkeit und Furcht die Helden.

Die Prophezeihung ist wahr geworden...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.10.2007, 20:25:23
Schlaf hat die Argonesserin diese Nacht fast keinen gefunden. Alleine in ihrem Zelt, niemanden zum Reden oder einfach nur stumm die seelische Bürde tragen zu helfen, quält sich Hotaru von einem Schreckensbild ins nächste, immer wenn sie die Augen schließt. Gelegentlich rettet sich ihr Verstand in bewußtlosen Minutenschlaf, wird aber schnell von aufkeimender Furcht aufgescheucht.
Um dem Stress entgegen zu wirken, versucht die Adeptin, in der Einsamkeit des Zeltes zu meditieren. Dies gelingt ihr nur mäßig, doch der Wille der Drachenpriesterin ist trotz allen Erschütterungen ungebrochen. Sie will ihre Familie und ihren Verlobten wiedersehen, sie will zu ihnen zurück, und sie wird das erreichen.
Mit diesen Gedanken, an denen Hotaru wie an festem Stein Halt finden, schafft sie sogar, kurz vor dem Sonnenaufgang einzuschlafen - nicht lange, bevor sie von den ersten Strahlen des neuen Tages geweckt wird.

Die anderen Abenteurer werden hingegen weniger vom Sonnenlicht oder der unerträglichen Hitze wach, sondern von einem schrillen Kreischen, dass aus dem Zelt der Argonesserin ertönt. Sollte sich jemand die Mühe machen, nach ihr zu schauen, findet er eine aufrecht im Schlafsack sitzende Hotaru, die das Handgelenk ihrer linken Hand mit der rechten umklammert und die vor sich gehaltene Extremität mit einem entsetzten Blick anstarrt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 06.10.2007, 21:31:09
Cauniarmas geistiger Zustand schien sich auf dem ganzen Weg zurück nicht zu bessern. Nachdem sie den Tenpel verlassen hatten, began er nämlich wieder mit den Ahnen zu reden. Er trottete hinter der Gruppe her und schien erregte Streitgespräche zu führen.
Auch als das Nachtlager aufgeschlagen war, Cauniarma baute kein Zelt auf, sprach er leise weiter, ohne ein Ende.

Der wirre Valenar suchte den Dialog mit seinen Ahnen, in der Hoffnung, wieder klar im Kopf zu werden. Er wusste nach diesem Tag nicht mehr, wer er war und was er wollte. Ein riesiger Haufen von Zweifeln begruben seinen Verstand.
Ganz langsam rollte er mit Hilfe der Valenar alles auf und schrieb sein zerrüttes Weltbild neu: "Ich habe diesen Auftrag angenommen. Ich habe versprochen den Auftrag zu erfüllen und dafür alles zu tun, auch wenn es bedeutet mit Feind zusammenzuarbeiten. Wir folgen einer Prophezeiung. Die Prophezeiung ist falsch. Sie muss falsch sein. Es gibt Auserwählte, aber es kann nicht sein, dass diese Leute sterben wie die Fliegen. Das ist ein ganz normaler Auftrag. Nichts schlimmes. Alles ist damit in Ordnung. Nicht wahr meine Ahnen? Nicht Verwerfliches? Ich arbeite, um euren Ruhm zu mehren." Bis hierhin ist noch alles ganz einfach. Doch dann beginnen die Wirren: "Wir, die hier sind, arbeiten zusammen. Wir kämpfen zusammen. Aber wenn ich etwas richtig beenden will, dann stellen sie sich entgegen. Aber es ist der Feind, der vernichtet werden muss. Die Feinde müssen alle sterben, das habt ihr immer gesagt, unsterbliche Ahnen. Aber sie lassen mich nicht mein Werk vollenden. Sie schränken mich ein! Sie fesseln mich! Aber was ist, wenn ich ihnen zeige, was ich kann, wenn ich ihnen zeige, was ich kann. Dann ist der Auftrag weg, aber ihre Fesseln sind gesprengt. Ich muss sie nur besiegen. Aber es sind noch immer Vier, sie sind stark und der Karrn kann ewig Zauber schleudern, wogegen meine Reserven schnell aufgebraucht sein werden. Ich kann sie nicht besiegen. Ich schaffe es nicht alleine. Aber ich kann gehen. Ich habe die meisten Schätze. Ich kann einfach gehen und muss sie nie wieder sehen. Aber was ist, wenn mich dieser Drache mich findet? Er ist mächtig, vielleicht findet er mich. Sehr gefährlich. Und was ist, wenn die Prophezeiung doch stimmt? Nein, sie kann nicht stimmen, sie darf nicht stimmen. Aber wie kann ich mir sicher sein? Worauf habe ich mich hier eingelassen? Konntet ihr mich nicht deutlicher warnen, ihr unsterblichen Ahnen. Sicher habt ihr Zeichen gegeben. Doch ich habe sie übersehen. Vielleicht ist deshalb dies alles meine Strafe?" Nach einiger Zeit verfing sich der Valenar in diesen Gedanken, bis er wieder vorne beginnen musste.
Erst sehr spät übermannte den Valenar die Schwäche und zehrte ihn in die Meditation.

Am nächsten Morgen erwachte Cauniarma und begann zuerst mit einem beruhigendem Gebet zu den Ahnen. Dem Jucken am Handgelenk schenkte zu Anfang nicht mehr Beachtung, als das er sich ab und zu dort kratzte.
Doch als es nach dem Gebet noch immer nicht aufhörte, hatte er nachgeschaut und war bleich geworden bei dem Anblick.
Er starrte auf das Mal an seinem Arm und dachte gleich an den Karrn.
Sofort sprang er auf und stürmte in das Zelt des Karrn. Diesen packte er am Kragen und schrie: "Was hast du mit mir gemacht. Mach´ es weg oder ich bringe dich um! Hier! Und jetzt!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.10.2007, 13:16:05
Rhodin, dessen Drachenmal sich auch massiv verändert hat, springt auf und spreizt seine Finger in Richtung Cauniarma, um ihn zu Not mit seinen Strahlen anzugreifen:
"Ihr seid wohl von allen guten Geistern verlassen. Furien- und Spöttersohn!
Was in Dolurrh soll ich damit zu tuen haben? Hä?
Auch mein Drachenmal hat sich verändert, setzt Euch also hin und beruhigt Euch, dann können wir normal alle zusammen darüber reden, wie es dazu gekommen sein könnte, okay?", antwortet der Karrn und zusammengekniffenen Augen vor Zorn.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 07.10.2007, 19:41:48
"Du musst zugeben, es ist verdächtig..." tritt nun auch Turandil auf den Plan. Der schwarze Valenar jedoch ist wie immer in seine düstere Vermummung gehüllt, daher ist bei ihm keine Veränderung zu erkennen, und scheint beherrscht - seine Augen jedoch sind aufgewühlt, unstet und hart. "Du hast diese Krankheit und kaum reisen wir ein paar Tage mit dir, bekommen wir sie auch..." krächzt es unter dem Schleier hervor. "Ist dieses Mal möglicherweise ansteckend?" Turandils Hände sind in den Tiefen seines Mantels verborgen, wo die Helden seine Hiebmesser wissen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 07.10.2007, 21:44:50
Turandil trifft genau den Punkt mit seinen Vermutungen. Auch Cauniarma hatte in seinem Kurzschluss eine Ansteckung vermutet.
"Und woher soll das Mal sonst kommen, als von euch? Ihr habt dieses Pest zu uns gebracht." Meint Cauniarma etwas ruhiger, doch noch immer höchst erregt und fordernd - es scheint ihm eine Genugtuung, dass nicht er allein die Schuld beim Karrn sieht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 08.10.2007, 00:03:15
Der Traumsicht-Wander hatte diese Nacht mehr als unruhig verbracht. Als er aufwachte, hatte er immer noch den kleinen Lederbeutel mit der Asche von Ak'riss fest in seiner Krallenhand. In dieser Nacht wollte er versuchen ein geistiges Band zwischen ihm und seinen mächtigen Freunden zu knüpfen. Der Wandler brauchte Rat. Auch wenn der Körper der Koboldin vollkommen vernichtet war gab es die Möglichkeit ihre Seele in einen neuen Körper zu pflanzen und dort wachsen zu lassen.

...leben zu lassen.

Die Koboldin war die einzige im Rudel gewesen zu der sich Farsay freundschaftlich hingezogen fühlte. Er hatte versucht auf das Rudel zu achten und sie zu schützen, doch die Ereignisse entglitten seinen Zügeln. Vielleicht war es dennoch nicht zu spät die Seele der Koboldin, die noch eine kurze Zeit an die Überreste ihres Körpers gebunden sein würde, hier bei ihm zu halten. Der Druide besaß nicht die Macht die Monde um eine Wiedergeburt zu bitten. Aber Hoffnung keimte in ihm jemanden mit der Macht der Monde zu finden.


An diesem Morgen erwachte der Traumsichter aus einem seltsamen Traum, dessen Absicht er nicht richtig zu deuten vermochte. Ein Traum von Drachen, Visionen die sich um den Auserwählten seines Volkes drehten. Lobpreisungen an ihn. Eine Spur von Blut und Tod hinter ihm. Die Ereignisse waren verschwommen, zeitlich verworren und die Erinnerung an diesen Traum nur schwer zugänglich. Doch da war noch etwas. Dieses Ding in seiner verbrannten Haut. Und der Wandler spürte die Macht die von ihm ausging.
Erschrocken zuckt Farsay zurück als er mit den Klauen über das brennend heiße Mal fährt. Erinnerungen an seinen letzten Traum zucken schmerzend schnell durch sein Bewusstsein. Dann hört er aus der Nähe eine ihm bekannte drohende männliche Stimme.
Mit einem Satz ist der Wandler auf den Beinen. Gefahr! Doch er erkennt schnell, dass die einzige Gefahr erneut ein Zwist innerhalb der Auserwählten ist. Was hatte das alles zu bedeuten. Einen kurzen Moment zögert der Druide - dann lässt er los und öffnet sich einem Geist den der wilde Druide nur selten sprechen lässt.

"Cauniarma." spricht er leise.
"Cauniarma." noch einmal und noch einmal.

"Lass deinen Zorn fallen, auch allen anderen lassen Zorn fallen." Die Stimme des Wandlers klingt seltsam ausgeglichen und ruhig.

"Wenn ihr nur gewillt seid die Stimme meines Lehrers zu vernehmen und sie aufzunehmen. Dies ist wichtig für uns. Lange Zeit ist es her und doch brannten sich die Worte diese Nacht in meinen Geist."

Die anderen zum Stillschweigen auffordernd hebt der Wandler die Hand. "Wir haben Zorn, Wut und Gewalt gebracht. Die Erde hat viele Leben genommen die sie gegeben hat und wir sind nur ein Blatt im Wind in diesem Spiel. Nennt es wie ihr wollt - sündigen ist vielleicht das treffendste Wort. Und das haben wir alle getan. Das Gleichgewicht gestört. Dafür müssen wir jetzt die Konsequenzen tragen, ob zum Guten oder zum Bösen. Wer kann das schon sagen? Die Antwort liegt in den Monden, in deinen Ahnen, in den Drachengöttern selbst. Viele sind gestorben und wir sind der Grund dafür. Beendet Euren Streit sofort, gedenkt den Toten. Dieser Tag ist der Ihre, das ist das mindeste was wir für Sie tun können. Unsere Taten an dem gestrigen Tag sollen nicht vergessen bleiben, dafür haben wir eine Erinnerung, ein Geschwür, einen Segen. Wer kann das schon sagen. Auch ich verfüge seit dieser Nacht über ein brennendes, mahnendes Mal. Und wir haben keine andere Wahl als es zu akzeptieren - für jetzt."

In der Hoffnung die Situation nicht noch mehr anzufeuern sinkt der Wandler in sich zusammen, zeigt dann aber noch einmal mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die Gruppe. In seiner Hand krallt er einen Lederbeutel und um seinen Arm bewegt sich diesmal träge sein transparenter Geist.
"Gedenkt an diesem Tag, kein Streit..." den Rest des Satzes lässt er unausgesprochen, aber betet zu den Monden bei Mißachtung nicht die Konsequenzen einleiten zu müssen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.10.2007, 00:42:30
Doch Rhodin ist zu tiefst beleidigt und entzürnt:
"Vielleicht könnte es auch ein Fluch der Götter sein, weil ihr ein wehrloses Kind erschlagen habt!
Aber dies wäre nur ein sinnlose Beschuldigung, nicht war?
Oh moment...
Aber ich habe ganz vergessen, dass ihr als Priester ein Speziallist für annormale Drachenmale seid, nicht wahr?
Deswegen könnt ihr mir ja auch bestimmt fundiert erklären, warum ich sonst noch niemanden angesteckt habe und dann ausgrechnet Euch, hä?
Nur zu, hängt mich am nächsten Baum auf, wenn ihr mir Beweise liefern könnt, dass ich der Grund bin, und geht weiterhin damit Euren brutalen Kriegstreiberei nach.
Ich bin ja kein Verbündeter, sondern ein feindlicher Karrn.
Los, macht schon!
Wenn nicht, lasst mich mit Euren abergläubigen Geschwätzt und Eurer engstirnigen Art in Frieden.
Eure Worte nerven nur meine Ohren...Cauniarma..."
Wobei er daraufhin zu Turandil schaut.
"Von Euch hätte ich jedoch mehr Weisheit und Schläue erwartet.
Beendet also ruhig meine Enttäuschung mit dem Priester vereint und zieht Eure Waffen, Turandil, wenn ihr weiter mich beschuldigt..."
Anschließend wendet sich der Karrn kopfschüttelnd ab, wobei er kurz Farsay dankbar anlächelt, um anschließend sich nieder zu lassen, um etwas zu Trinken, obwohl er einen Versorgungsring trägt, und an Ak'iss wehmütig zu denken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 08.10.2007, 01:28:41
Turandil folgt Rhodin mit einigem Abstand und langsamen Schrittes. "Habe ich dich beschuldigt? Nein. Ich habe festegestellt und etwas vermutet." erklärt der Valenar ruhig, wenn auch mit unangenehm kratziger Stimme. "Ich finde du reagierst über und musst eigentlich zugeben, dass dies die erste Erklärung ist, die Sinn machen würde. Dein Gezeter ist Verschwendung von Kraft. Oder fühlst du dich schuldig?"
Der schwarze Valenar überholt Rhodin mit raschem Schritt und stellt sich vor den Hexer, womit er ihn zwingt stehen zu bleiben. "Ich habe keinen Grund dich zu töten, jetzt, da es ohnhein zu spät zu sein scheint und wir nur Vermutungen anstellen. Genausogut könnte es dieser Tempel gewesen sein..." Turandil hebt ratlos und gleichgültig die Hände, welche nun doch keine Messer gezogen haben.
"Aber ich denke du verstehst, dass wir im Moment anders auf diese neue Situation reagieren als du. Ich kann noch froh sein, dass ich nicht hübsch auszusehen brauche, wie unser Weibchen hier, aber trotzdem..."
Turandils Gesichtszüge verhärten sich zu einer Mischung aus Sarkastischem Grinsen, Abscheu und Resignation, als seine schmutzigen Finger den groben Schleier von seinem Gesicht lösen und das aberrante Drachenmal des Rabenhaften freilegen: Die bizarren, abwärts geschwungenen rötlichschwarzen Linien ziehen sich über Lippen, Kinn und Mundwinkel und verzerren das ohnehin schon entstellte Antlitz des Elfen zur Gänze zu einer grotesken, blutgierigen Fratze...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.10.2007, 01:40:18
Mit ruhigen Blick, denn Rhodin hat in seiner Kingheit schon genauso schlimme Dinge, wenn nicht noch schlimmere Dinge gesehen, betrachtet er Turandil und antwortet:
"Überreagieren? Mein Gezeter, wie ihr es nennt, ist kein Zeichen von Schuldigkeit, sondern ich bin vom ständigen Gezeter Eures Blutsbruders einfach nur entnervt und bin voller Trauer wegen Ak'iss.
Außerdem möchte ich auch mir mal Gedanken machen wegen allem, doch wann, wenn ständig jemand lauthals hier rummerkert?
Deswegen reichen mir nun langsam diese Spitzen von Cauniarma.
Er ist nicht der Mittelpunkt von Eberron und soll aufhören, sich ständig so auf zu führen wie ein Ogerkind."
Woraufhin Rhodin an Turandil vorbei geht und leise flüstert:
"Ihr solltet Euch ein Taschentuch besorgen, denn bald wir bestimmt eine Krankheit Euch wegen dem Mal und seinem Fluch befallen..."
Anschließend setzt sich der Karrn im Schneidersitz hin.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.10.2007, 01:47:03
Bleich, mit zerzaust herabhängenden Haaren, tritt Hotaru aus dem Zelt und bewegt sich langsam auf die Streitenden zu, die linke Hand ausgestreckt wie ein Schrecknis, das sie möglichst weit von sich wissen will. Die weiße Haut lässt das dunkle, schwarzrote, asymetrische Zeichen, das nun die Handfläche der jungen Frau verunziert, nur noch deutlicher hervortreten.
Worte, die bereits gefallen sind, hat die schockierte Argonesserin nur bruchstückhaft mitbekommen. Einzig Farsays ruhige Stimme gibt ihr etwas Halt in diesem Chaos.
Mit ratlosem, aber auch forschendem Blick betrachtet sie die Überlebenden der Expedition. Sie alle haben geklagt, über ein Mal, ein Zeichen, das dem Rhodins ähnelt. Hat er wirklich sie alle angesteckt? Unwissend, richtet sie die Augen auf den Karrn - und kann nicht umhin, den schwarzen Valenar vor ihm ebenfalls zu erblicken. Ein Keuchen entfährt der Adeptin, als sie das Monster sieht, zu dem Turandil geworden ist. Hat sich damit seine wahre Natur offenbart?! Was passiert mit uns?!
Erneut muss die Drachenpriesterin lange praktizierte Atemübungen nutzen, um die Furcht in ihrem Herzen zu zügeln und sich zu ermahnen, dass sie stark bleiben soll. Dies ist eine Prüfung, und ich muss sie bestehen. Für Yorihisa-sama!
Langsam erhebt Hotaru die Stimme: "Farsay-san hat recht. Legt euren Zorn beiseite, damit ist niemandem geholfen. Lasst uns aus dem vergangenen Tage lernen und der Toten gedenken. Rhodin-san, würdet Ihr uns dennoch erklären, was diese Male bedeutetn? Bitte."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.10.2007, 01:58:32
"Sie sind eine Gabe oder besser gesagt ein Fluch.
Dank diesem Mal kann man einen Zauber freisetzen, wenn man das Mal mit der Hand berührt und ich kurz konzentriert.
Spürt selbst die Wärme, welches Euer Mal ausstrahlt.
Doch die Kraft ist täglich begrenzt, wie bei jedem Drachenmal.
Jedoch sind diese Male gehasst bei den anderen Drachenmalträger, denn sie sehen uns als Kinder Khybers, Wahnsinnige, Feinde von Khorvaire und als Abschaum.
Wir werden als unrein angesehen...alleine schon wegen den Krankheiten, an welchen wir wegen dem Mal alle leiden...Juckreiz, Nasenbluten, Pocken, etc....doch wir sind mächtig dank unserer Male und sind eigentlich auch ein Drachenmalhaus...na,mens Tarkanan.
Doch die anderen Häuser sind neidisch und versuchen uns auszuradieren.
Wir werden seitdem abgeschlachtet...der Krieg der Male wird nie enden.
Deswegen müssen wir unsere Male verstecken...um nicht vernichtet zu werden...
Fluch oder Gabe...Gabe oder Fluch...nehmt es wie ihr es sehen wollt...", antwortet Rhodin nachdenklich und abwesend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.10.2007, 18:32:32
Gedankenverloren lässt sich Hotaru an Ort und Stelle im Schneidersitz nieder und starrt mehrere Minuten lang ihre linke Handfläche an; dem Blick nach zu urteilen, kann sie jedoch genauso gut durch die Hand hindurch ins Leere schauen.
"Gabe oder Fluch," wiederholt sie Rhodins Worte ebenso intonationslos, während sie sich auf das juckende Pulsieren des Mals konzentriert. Es fühlt sich an, wie eine zum Platzen reife Eiterpustel, die nur darauf wartet, angestoßen zu werden, um den abscheulichen Saft freizusetzen. Wie mit einer Nadel berührt die Adeptin das Mal mit reinem Geist - und das arkane Geschwür zuckt, glimmt auf, jagt einen Schauer durch den Körper der jungen Frau, und speit förmlich eine Energiewoge heraus. Wie Staub fliegen leuchtende, schwarze, braune und rote Lichter auf der Hand hervor, und wie durch eine Hitzewelle wird die Luft in einem sich ausdehnenden Kreis gedehnt und gezerrt. Hotaru zuckt zusammen, doch der Schock ist vorbei, lediglich ein leiser Kraftstrom bleibt übrig, der das entstandene Energiefeld nährt.
"Ich...fange an zu verstehen," blickt sie, immer noch bleich, zum Karrn auf, "aber ich weiß noch immer nicht, ob ich es gut heißen soll. Spätestens jetzt müssen wir alle zusammenhalten," lässt die Drachenpriesterin den Blick über alle Anwesenden schweifen, "und uns gegenseitig respektieren. Wir dürfen niemals Greenfire, Ak'iss und jenen Raam vergessen. Selbst Auserwählte sind sterblich, und wenn wir nicht zulassen wollen, dass die Prophezeihung zersetzt wird, wenn wir den Willen der göttlichen Drachen erfüllen wollen, müssen wir stark bleiben und kämpfen. Wir müssen ehrlich zueinander sein und geduldig."
Es vergehen wieder mehrere Minuten, bevor die Argonesserin erneut das Wort ergreift. Hunger scheint sie keinen zu verspüren, zumindest kümmert sie sich nicht im geringsten um ein Frühstück. "Den Plunder aus dem Tempel sollten wir gerecht aufteilen. Jedem den fünften Teil der Münzen, und Gegenstände, die er gebrauchen kann," animiert sie ihre Gefährten zu einer Beuterevision, in einem sachlichen Ton - besser hat sie etwas zu tun, anstatt sich von Zweifeln zerfressen zu lassen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.10.2007, 19:09:25
"Danke, ich möchte nichts von der Beute haben.
Unser Lohn für den erfolgreichen Auftrag soll mir reichen, zumal diese beiden Gegenstände echt wunderschön sind.", antwortet Rhodin, welcher die beiden Fundstücke der Mumie nochmal genauer im hellen Tageslicht betrachtet.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.10.2007, 19:15:52
"Ihr könnt mir aber gerne Eure Beute zeigen und ich sage Euch, ob und wie sie magischer verzaubert ist.", setzt Rhodin hinterher.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.10.2007, 19:22:04
"Hat Eure Zaubersicht auch etwas mit dem...schwarzen Mal zu tun, Rhodin-san?," sieht die Argonesserin den Karrn fragend an. Ihr eigenes Drachenmal pulsiert nach wie vor, und entlockt ihr eine weitere Frage: "Was habe ich gerade gewirkt? Wird es mir schaden? Jemandem von uns?"
Etwas zögerlich greift die Adeprin in die Gürteltasche und zieht den Ring hervor, den Cauniarma ihr am Tag zuvor im Drachenhort in die Hände gedrückt hat. Das Schmuckstück hält sie auf offener Handfläche - der gesunden Rechten - dem vernarbten Menschen entgegen. "Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr all die Dinge untersuchen könntet. Vielleicht tragen wir etwas mit uns, was lieber nicht berührt werden sollte."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.10.2007, 19:31:01
"Ihr habt einen Schutzschild herbei gezaubert, der Euch schützt eine Zeit lang...", antwortet der Karrn dem jungen Frau recht gelangweilt.
Doch die gespielte Langeweile frisst nicht an Rhodin, es sind die Worte der beiden Valenar.
Kurz darauf schaut sich Rhodin etwas länger den Ring an und gibt sie Hotaru mit folgenden Worten zurück.
"Es ist ein einfacher Schutzring, welches Euch schützt, damit weniger Angriffe Euch verletzen bzw. treffen.
Bitte schön!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.10.2007, 19:42:53
Mit einem leisen, abwesend klingenden "Vielen Dank" nimmt die Drachenpriesterin das verzauberte Schmuckstück entgegen. Da Rhodin nicht weiter auf ihre Frage nach der Aurasicht eingegangen ist, beschließt Hotaru, ihn auch nicht auf dieses anscheinend unerwünschte Thema anzusprechen. Behutsam zieht sie den Zauberring über den Ringfinger der rechen Hand.
"All das für unseren Schutz, doch wie hoch wird der Preis sein?," murmelt die Adeptin, nur um sich im nächsten Moment zusammenzureißen und mit einem Ruck zu erheben. "Lasst uns nicht länger als nötig in diesem gefährlichen Wald verweilen," ermutigt sie ihre Gefährten, allmählich den Rückweg zu ihrem Auttaggeber - und womöglich dem einzigen machtvollen Verbündeten, den die fünf noch haben - anzutreten. Sie selbst verschwindet für eine Weile im Zelt, um sich zumindest äußerlich in einen annehmlichen Zustand zu bringen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.10.2007, 19:47:42
"Ich bin auch dafür den Dschungel zügig hinter uns zu lassen.
Doch wo genau wartet nocham unser Auftraggeber?", antwortet Rhodin, welcher absichtlich Hotaru keine Antwort gegeben hatte über seine finstere Gabe.
"Hoffentlich kann er uns erklären, was mit Euch allen los ist..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 08.10.2007, 20:24:11
Cauniarma hatte inzwischen Ruhe gegeben. So ungern er es wollte, er musste dem Karrn recht geben. Das Mal war ein Fluch, keine ansteckende Krankheit.

Die letzten Minuten hatte Cauniarma nur stumm da gestanden und zugehört und das Wissen, was ausgetauscht wurde in sich aufgezogen. Als er sich nun zu Wort meldete, beschäftigte ihn nicht mehr so sehr das Drachenmal, an dem er die ganze Zeit kratzte: "Könnt ihr auch sagen, was die Sachen genau können? Magie kann ich selbst erkennen.
Übrigens habe ich inzwischen vier Heilstäbe. Ich habe keine Ahnung, wie viele Ladungen diese haben, außer meinem eigenen, aber ich weiß, dass sie nützlicher sind, wenn nicht nur ich sie mit mir herumtrage." Den letzten Stab den er gefunden hatte, holte er nun hervor und reichte ihn Hotaru, welche definitiv mit diesem Zauberuntensiel umgehen könnte. "Hier, ihr könnt auf jeden Fall hiermit umgehen.
Tränke habe ich auch noch zu Hauf eingesammelt.
Aber was die magischen Sachen anbelangt: Das Krummschwert ist magisch und dieser Ring. Was die beiden Sachen können, wei ich nicht." Cauniarma weißt auf die zweite Waffe an seinem Gürtel und einen Ring auf seiner Hand. "Außerdem würde ich zugern wissen, was eure Sachen können, die ihr dort habt. Schließlich habe ich die Mumie gefällt." Cauniarma vermutet, dass die Drachensplitter mehr wert sind, als alles andere, was die Gruppe gefunden hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.10.2007, 20:44:24
Immer noch bleich, aber wenigstens ordentlich bekleidet und frisiert, sowie mit ein paar Trockenfrüchten gestärkt, tritt Hotaru endlich aus dem Zelt. Das erste, was sie erblickt, ist einer der sonderbaren kleinen Stäbe, mit denen die Echsenpriester herumhantiert haben, und der ihr nun von Cauniarma hingehalten wird. Die Adeptin kann nicht anders, als den herzlosen Elfen mit einem kalten Blick zu bedenken, ehe sie verwundert fragt:
"Was soll ich damit? Wenn Ihr behauptet, diesen Stäben wohne magische Kraft inne, so weiß ich nichts davon. In meiner Heimat wird Magie auf Papier geschrieben," deutet sie auf die Majufus in ihrem Gürtel, "oder in Schmuck und Kleidung gebannt. Aber Ruten, die Geisteskräfte speichern und nach und nach wie Tropfen freisetzen, sind mir fremd." Der ratlose Gesichtsausdruck der jungen Frau verlangt nach einer ausführlicheren Erklärung, als ein paar knapp hingemurmelte Worte.

An Rhodin, dessen Frage sie aus dem Zelt mitbekommen hat, gewandt, benennt die Argonesserin den vereinbaren Treffpunkt: "Wenn ich mich recht entsinne, so wartet Surkil-san in der gleichen Stadt auf uns, an Bord eines Schiffes. Swiftwind müsste es heißen, und gehört irgendwelchen halben Elfen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.10.2007, 00:04:29
Rhodin schaut sich die magische Beute des Priesters an und antwortet einige Minuten später:
"Die Heilstäbe sind schon sehr verbraucht, das Schwert ist magisch schärfer gemacht bzw. geschmiedet worden und der Ring lässt Euch, wie mein Ring hier...", wobei Rhodin seinen Ring an der Hand dem Valenar zeigt.
"...kürzer Schlaf brauchen und ihr braucht, wenn ihr ihn länger tragt, nichts mehr zu Essen oder zu Trinken.
Ansonsten schaut Euch selbst die Dinge von der Mumie an.
Ich kann deren Magie nicht ergreifen bzw. deuten.
Scheinbar ist es eine Art Behältniss oder auch nur ein einfacher magisch verschöneter Wertgegenstand, dessen Magie aus den Drachensplitter gespeist wird.
Schaut Euch die Drachenmale  im Inneren an.
Danach wird unser Auftraggeber uns geschickt haben...zumindest hoffe ich dies...", antwortet Rhodin frostig und reicht dem Priester die beiden Schätze und die magische Beute, jedoch verlangt er die beiden Schmuckstücke kurz darauf wieder zurück.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.10.2007, 15:01:43
Kurz darauf packt Rhodin sein Hab und Gut wieder zusammen und macht sich abmarschbereit für die lange Rückreise durch den Dschungel.
"Soll ich dem Valenar sagen, dass so ein annormales Drachenmal sich auch wegen dem unerlaubten sexuellen Kontakt zwischen zwei Drachenmalhäusern manifestiert?
Besser nicht, denn sonst beleidige ich noch seine Familie oder seine tollen Ahnen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 09.10.2007, 19:44:03
"Solch ein Stab, von denen ich noch drei weitere in meinem Besitz habe, können Magie speichern und auf Wunsch freigeben." Erklärt Cauniarma, nicht wirklich freundlich - doch der Groll scheint im Moment nicht persönlich gemeint. "In allen dieser Stäbe ist Heilmagie gespeichert und scheinbar ist schon der Großteil der Kraft verbraucht. Doch einige kleinere Wunden sollte er noch heilen können. Und ihr solltet ihn benutzen können, weil ihr Heilmagie beherrscht." Zum Schluss sagt Cauniarma noch das Wort zum auslösen des Zaubers und beendet damit seinen kurzen Vortrag.
"Ich habe übrigens auch eine ganze Reihe von Heiltränken eingesammelt. Hotaru und ich werden sie weniger brauchen. Deshalb würde ich euch den Großteil der Tränke überlassen. Es waren 17 Stück, wenn ich recht mitgezählt habe."
Dann nimmt der Valenar kurz die Gegenstände mit den Drachensplittern entgegen und schau sie sich an, doch viel mehr macht der Valenar nicht. Er muss Rhodin vertrauen, der sich mit solchen Sachen besser auskennt. Zum Schluss sagt er: "Hier. Hoffen wir, dass ihr recht habt und unserer Auftraggeber diese Sachen gesucht hat." Zum Schluss fügt er, weil es sicher von ihm erwartet wird und er keinen Groll auf sich ziehen will, noch hinzu: "Danke auch dafür, dass ihr mir sagen konntet, was die Sachen können." "Dabei klingt er durchaus ehrlich, auch wenn es ihm schwer abzunehmen ist.

Auf der Reise durch den Dschungel nimmt Cauniarma wieder die letzte Position ein. Dabei tauscht er seinen Krummsäbel gegen das Krummschwert. Zwar brauch er für die große Waffe nun zwei Hände. Doch wenn er zaubern will, muss er ja nur mal kurz das Schwert mit einer Hand halten, was ihn nicht überfordern sollte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.10.2007, 19:54:18
Auch Rhodin nimmt seine Position ein, wobei er ganz hinten läuft bei Hotaru wenn möglich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 09.10.2007, 21:40:38
"Ist die Heilkunst der Echsen etwa dieselbe, wie die meines Volkes?," fragt Hotaru ungläubig, wenn auch mit wenig Enthusiasmus im kühlen Ton. Den Stab nimmt sie zwar entgegen, um ihn in den breiten Gürtel zu stecken, allerdings will es nicht ganz in ihren Kopf passen, dass sie einen Gegenstand, der Heilung bringen soll, von einem Kindermörder empfängt. Ohne ein weiteres Wort an den Elfen zu richten, wendet sich die Argonesserin von ihm ab und beschäftigt sich lieber damit, ihr Zelt abzubauen.

Kurze Zeit später ist auch die fremdländische Adeptin abmarschbereit, und reiht sich in die Marschordnung ein, eher in der Mitte, mit Rhodin und Cauniarma im Rücken. Es gefällt mir nicht, diesen...Schlächter hinter mir zu wissen. Aber, wer weiß, vielleicht sollte das meine geringste Sorge sein. Was bedeuten diese Male jetzt für uns? Für mich? Was werden Vater und Mutter dazu sagen?! Und Yorihisa-sama?!
Die Vorstellung, dass sie aufgrund des geheimnisvollen Zeichens in ihrer Haut zuhause nicht willkommen sein könnte, erschrickt die junge Frau dermaßen, dass sie stolpert und beinahe hinfällt. Auf etwaige Fragen, was mit ihr los sei, winkt die Drachenpriesterin, nachdem sie sich schnell aufgerappelt hat, hastig ab. Diese Furcht ist nichts, was sie kundtun würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 09.10.2007, 22:39:46
Auch der verschleierte Turandil hängt düsteren Gedanken nach, während er so dahinstapft, den Blick in Richtung Waldboden gesenkt. Hin und wieder fühlt er mit der Hand unbewusst über den Schleier und das schreckliche Mal dahinter. Es dauert lange, bis der schwarze Valenar das Wort wieder an Rhodin richtet, allerdings ohne dabei auf oder nach hinten zu Blicken und tatsächlich klingt seine krächzende Stimme noch heiserer als sonst. "Ist es sicher, dass uns das Mal ebenso krank und gebrechlich werden lässt wie dich? Wenn ja..." Eine kurze Pause entsteht, in der Turandil hörbar durch die scharfgefeilten Zähne seufzt. "...soll mich bitte jemand töten wenn es soweit ist." In seinen Worten liegt keinerlei Sarkasmus oder Ironie, nur bitterer Ernst.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.10.2007, 22:47:35
Rhodin schaut Turnadil besorgt an.
"Dann werdet ihr spätestens in wenigen Tagen schon in Dolurrh sein...wollt ihr dies wirklich?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.10.2007, 23:15:01
Die ersten Tage der Rückreise verlaufen trotz der sonst vielen offenen Fragen, der gegenseitigen Abneigung, die Trauer über den Tod von Ak'iss, Greenfire und Raam und den Ängsten wegen den Drachenmalen recht gelassen.
Farsay findet sogar die Zeit für die Gruppe auf Jagd zu gehen, damit die Gruppe ihre Wegrationen sparen kann.
Außerdem finden die Gruppen langsam wieder Ruhe nach dem Kampf im Tempel und auch der Frieden in der Gruppe setzt beim abendlichen Nachtlager dank Witzen und Gelächter wieder mehr ein.
Schließlich teilen alle Helden nun einen gemeinsamen Fluch bzw. Schicksal: ein Drachenmal.
Nach und nach kommt jeder der Helden hinter die Fähigkeit seines Drachenmals und der Beute aus dem Tempel, und auch die Tropensonne am Siberys macht den Helden weniger zu schaffen als die Tage zu vor.
Doch die ersten Hautausschläge und Husten kommen wegen dem Drachenmal bei den Helden.
Erleichter wirken die Helden als sie den letzten Tag der Rückreise aus dem Tempel beginnen.
Es ist frischer als die Tage zuvor im Dschungel und nur sehr wenige Vögel singen an diesem Morgen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 10.10.2007, 00:12:44
Öfter als in den Tagen zuvor schwingt Hotaru an diesem Morgen den Fächer. Insgeheim fragt sie sich, ob das Fiebergefühl tatsächlich voll und ganz aus dem verfluchten Mal resultiert, oder ob ihr die Furcht vor Krankheit und Gebrechen bereits diese bescheren. Dennoch ist die Adeptin den geheimnisvollen Mächten der Luft dankbar, dass die Hitze etwas nachgelassen hat, auch wenn der fremdartige, wuchernde und feuchte Wald ihr wie am ersten Tag in Q'Barra Unbehagen beschert. Die Argonesserin sehnt sich unerträglich nach den vertrauten, zierlichen Bäumen und klaren Flüssen und Felsbächen ihrer Heimat, wo sie die Naturgeister und Drachen aller Elemente schätzen, respektieren und lieben gelernt hat.
Mit eisernem Willen stellt sie sich der Prüfung, die vor ihr, und den anderen Auserwählten liegt, und wie mit einer scharfen, geschwungenen Klinge, fechtet sie Stunde um Stunde einen Kampf gegen Ängste in ihrem Verstand aus.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 10.10.2007, 00:19:22
Just in diesem Moment erreichen die Helden auf ihrem Trampelpfad bzw. Wanderweg eine größere Lichtung im Dschungel.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 10.10.2007, 15:32:48
Mit selbiger, zur Routine gewordener Aufmerksamkeit, die sie dem Dschungel mißtrauisch entgegen bringt, sieht sich Hotaru auf der Lichtung um, und schreitet mit ihren Gefährten zusammen weiter. Genauso, wie sie sich nach Heimkehr sehnt, verlangt es die Argonesserin auch nach Antworten. Und wie es aussieht, gibt es nur eine einzige Person, die welche liefern könnte - Sur'kil.
Alles Vertrauen in die Mächte setzend, denen zu vertrauen sie gelernt hat, geht die Adeptin trotz des ansteigenden Fiebers weiter.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 10.10.2007, 17:33:49
Das Nasenbluten hat bei Rhodin die letzten Tage etwas nachgelassen. Die Kraft, die langsam wieder in ihn zurückkehrt, hat dies wohl bewirkt.

Der Karrn ist erleichtert, dass die Auserwählten sich wohl langsam mit dem Fluch abfinden, wenngleich, sie sich niemals - ebenso wie er - damit anfreunden werden.

Hinter Hotaru geht er her, dem Treffpunkt entegegen, aufdass sich die Fragen hoffentlich bald klären, die die Gruppe quälen.
Zuerst bemerkt Rhodin die Lichtung nicht, da er zu tief in Gedanken versunken ist, erst als es um ihn herum heller wird, da die Sonne ungehindert auf den Boden scheint, blickt er hoch und sieht sich aufmerksam auf der Lichtung um.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 10.10.2007, 20:34:24
Die Wanderung über hatte Farsay unermüdlich nach Druiden Ausschau gehalten - hatte in der Sprache der Natur gelesen, zu den Monden gebetet und nun...
Seine Hoffnung starb langsam. Er hatte sich mit diesem Mal ein wenig vertraut gemacht, den Echsenspaar untersucht und er hatte emotionslos zugestimmt Turandil sofort zu töten, wenn es sein Wunsch wäre. Doch die Auserwählten hatte die Rastlosigkeit des Wandler bemerkt, mit welch unermüdlichem Drang er den Dschungel durchforstete.  Etwas hatte den Druiden verändert

Hier an diesem Pfad, an dieser Lichtung, erlebt der Druide einen Tiefpunkt. Erschöpft wie schon nach Jahren nicht mehr bleibt er stehen. Seine Glieder sind müde wie nach tagelangen Flügen, sein Geist leicht benebelt und Schweiss tropft von seinen markanten Augenbrauen. Selbst seine Zunge hängt halb hechelnd aus seinem Mund.

Der Wandler zieht den Lederbeutel hervor und hält ihn ins Licht.

"Halt" Entschlossen die Frage zu stellen dreht er sich zur Gruppe um. "Wir nicht mehr viel Zeit, dann schwindet Seele von Ak'riss. Ich habe versucht Freund zu finden der ihre Seele binden kann oder in neuen Körper zu pflanzen. Alles Vergebens. Meins Macht reicht nicht. Ich zu schwach. Bitte, kann jemand von Euch Seele von blauen Koboldin binden, nur bis ich mächtigen Mondjünger gefunden habe. Oder selber mächtig geworden bin."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 10.10.2007, 21:18:01
Cauniarma wurde mit jedem Tag nach dem Kampf friedlicher. An diesen ereignislosen Tagen spürte er nicht mehr die Fesseln, die er glaubt zu tragen, solange er mit seinen Leidensgenossen unterwegs ist. Cauniarma war in den letzten Tagen nur manchmal wegen des Drachenmals außer sich, an dem er sich ständig kratzte - bis sogar Blut hervorquoll -, und das ihm des öfteren zu schaffen machte, seine Stimme versagte immer wieder, kratzte und versank einige Male in starken Hustenanfälle.

Während sie über die Lichtung liefen, fragte der Valenar auf einmal von hinten: "Was ist eigentlich so schwer zu verstehen, dass ich die Sachen, die ich beginne, auch richtig machen will? Einen Feind im Kampf zu schlagen und am Leben zu lassen, ist doch völlig gegen alle Vernunft. Wer einen Feind die Flucht gewährt, der erlaubt ihm, neue Kraft zu sammeln und nochmal anzugreifen. Ein toter Feind kann uns nicht mehr angreifen, außer es ist ein Karrn. Wie grausam es auch erscheinen mag, hilflose Kinder zu töten. Es ist zu unserem Besten. Denn tote Kinder können nicht zu Kämpfern heranwachsen. Ich habe von vielen Valenar gehört, dass sie im Krieg gegen Söhne und Enkel von Männern kämpfen mussten, denen sie in den ersten Tagen des Krieges gegenüberstanden." Die Frage von Cauniarma ist wirklich ernst gemeint. Der Valenar scheint darüber diskutieren zu wollen und zeigt dabei ganz deutlich, dass er den Standpunkt seiner Gefährten nicht versteht, auch wenn er darüber nachgedacht zu haben scheint.
"Was meint ihr damit, die Seele von Ak´iss zu binden?" Fragt Cauniarma am Schluss seiner Ausführungen. Auch wenn der Wandler sein Anliegen zuerst ausgesprochen hatte, musst Cauniarma erst die Frage stellen, die ihm seit Tagen auf der Seele brannte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 10.10.2007, 21:37:06
"Ich fürchte, auch meine Künste reichen nicht aus, um eine Seele zu binden," seufzt Hotaru traurig, als der unruhige Wandler das Thema anspricht, "und um ehrlich zu sein, habe ich mich auch noch nie mit solchen Ritualen befasst. Sur'kil-sana bleibt unsere einzige Hoffnung."

Die Adeptin würde sich in diesem Augenblick mit dieser vagen Hoffnung begnügen, wenn Cauniarma nicht seinen Mund geöffnet hätte. Rot vor Ärger, nicht vor Fieber, dreht sich die Argonesserin zum Elfen um und funkelt ihn wütend an.
"Euer Krieg muss schrecklich gewesen sein, Cauniarma-san, wenn er Euch den letzten Funken Vernunft getötet hat! Wann begreift Ihr endlich, dass wir keine Soldaten und auch überhaupt nicht im Krieg sind! Diese drachenverlassenen Echsen sind nur solange unsere Feinde, bin Sur'kil-san die geforderten Artefakte bekommen hat! Und wer gibt Euch eigentlich das Recht, ganze Völker auszulöschen, denen wir begegnen?! Öffnet doch endlich Eure Augen für das Hier und Jetzt! Ein Mörder seid Ihr, kein Krieger!"
Hotaru würde ihre Tirade noch weiter fortsetzen, wenn das Bedürfnis nach mehreren tiefen Atemzügen sie davon abhalten würde. Über den wedelnden Fächer hinweg durchbohrt die junge Frau den reichlich widerlichen Valenar.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 10.10.2007, 23:48:46
Cauniarma weiß überhaupt nicht, wie ihm geschieht, als er von Hotaru niedergemacht wird. Zum ersten Mal war der Valenar bereit ernsthaft und vernünftig mit seinen Gefährten zu reden und sofort schlägt ihm blanke Wut entgegen.
So etwas, dies meint Cauniarma, muss er sich nicht gefallen lassen und stellt sofort jede Gesprächsbereitschaft ein und zeigt dies auch, indem er sich gleich abwendet. Damit ist diese Chance den Valenar vielleicht etwas Verstand einzubläuen vergeben und ob es jemals wieder solch eine Möglichkeit geben wird, ist fraglich – Cauniarma kann zumindest darauf verzichten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 11.10.2007, 01:11:43
Turandil schließt seinen entstellten Mund hinter dem Schleier wieder, nachdem Hotaru mit einer neuerlichen Schimpftirade ihm die Lust auf Diskussion genommen hat. Am Äußeren des Valenar ist bis jetzt noch kaum eine Veränderung durch das Drachenmal wahrnehmnar, was aber vor allem an seiner annähernd vollständigen Vermummung liegt. Der schwarze Elf geht zum Ausruhen in die Hocke und schneidet unvermittelt ein ganz anderes Thema an:
"Und wenn er uns nun umbringt?" fragt Turandil pragmatisch in die Runde und erläutert auf fragende Blicke: "Der Drache, für den wir dieses Gemetzel angerichtet haben! Rhodin hat gesagt, dass alle Träger solcher Male wie wir sie haben von den Häusern gefürchtet und gejagt werden...wie wird er wohl reagieren, wenn er uns "Auserwählte" plötzlich als Monster wiedersieht?" Und nach einer kurzen Pause lapidar: "Ohnehin denke ich, wir wurden benutzt. Er wollte nur die beiden anderen Drachen aus seinem Revier vertreiben und hat uns die Drecksarbeit erledigen lassen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 11.10.2007, 13:03:44
In diesem Moment erscheint eine bleiche schwarzgekleidete Priesterin vor der Gruppe, wobei Hotaru noch einige schwer bewaffnete Soldaten in smaragdgrüner Rüstung und Helmen hinter dem Bäumen versteckt erkennt.

Die düsterer Stimme spricht die Klerikerin des Blutes der Vol zu den Helden und deutet mit ihren rechten Zeigefinger in Richtung der Gefährten, wobei zu erkennen ist, dass ihre langen Fingernägel schwarz lackiert sind:
"Halt Abenteuer! Stehenbleiben!
Der ritterliche Orden der Smaragdklaue verlangt nach dem Dragon Eye, welches ihr aus dem Tempel mitgenommen habt!
Wählt Eure nächsten Worte gut!"


Um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen, erscheinen in diesem Moment plötzlich einige karrnathische Soldaten des Ordens der Smaragdklaue mit gezogenen Waffen aus ihrem Versteck, während andere versteckt bleiben für den Großteil der Helden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 14.10.2007, 15:18:03
Betroffen und behutsam verstaut der Wandler namens Farsay die Überreste der Echsendame, bevor ihn eine unbändige Wut packt. Für einen Moment ist alle Erschöpfung vergessen und er brüllt den Herausforderern entgegen:

"Verpisst Euch, Lumpenpack! Wir nicht in Stimmung für kleine Konversation!" Wütend streckt der Druide dem Priester die geballte Faut entgegen und bereitet sich darauf vor bei dem kleinsten Anzeichen eines Angriffs einen Zauber zu wirken.

Gerade, als Rhodin sich an das mehr oder weniger friedliche Wandern im Dschungel gewöhnt hat, taucht nun der Haufen verkommener Mitglieder der Smaragdklaue auf. Dem nicht genug, handelt es sich auch noch um untote Brüder Rhodins aus Karrnath. Der Karrn nimmt dies mit einem leisen und bedrohlichen Knurren zur Kenntnis. Die Worte der Frau zeigen hingegen deutlich mehr Wirkung bei ihm.

Smaragdklaue? Man hat gemunkelt, dass dieser "ritterliche Order" für den Anschlag auf mich und meine Brüder verantwortlich ist... Wenn das stimmt, sind sie der Grund, dafür, dass ich in meiner Kindheit mehr Schrecken gesehen habe, als andere in ihrem ganzen Leben! Endlich bekomme ich die Chance mich an diesem verkommenen Haufen zu rächen. Sterben sollen sie alle für das Leid, dass sie mir damals zugefügt haben!

Hinter Farsay baut sich Rhodin auf und ruft zur Priesterin der Smaragdklaue:
"Ihr feiges Pack! Ihr wagt es euch einen ritterlichen Orden zu nennen? Dreihornkacke seid ihr! Söhne und Töchter von Straßendirnen und Ogern! Nennt ihr es ritterlich, Kinder zu meucheln? Nennt ihr das ritterlich? Wenn ihr das Dragon Eye wollt, dann solltet ihr kommen und es holen! Aber nur, wenn ihr meinem Zorn gewachsen seid! Ansonsten flieht, solange ihr noch könnt!"

Mit seiner ausgestreckten Hand deutet Rhodin auf die schwarze Priesterin und sendet ihr die schwarzen Strahlen voller Hass und Inbrunst entgegen.

Cauniarma sollten seine Gegner irgendwie symphatisch sein, schließlich haben sie mit den gleichen Vorwürfen zu kämpfen wie er. Doch scheinbar ist der Vorwurf gegen die Smaragdkaule gerechtfertigt, im Gegensatz zu den Vorwürfen die den Valenar treffen - diese Typen scheinen aus Spaß zu töten und dabei auch vor Kindern keinen Halt zu machen.
Aus Spaß zu töten, davon ist Cauniarma jedoch auch nicht weit entfernt. Über diese Unterbrechung freut sich der Kleriker der Ahnen mörderisch. Denn endlich darf er wieder kämpfen und dieses Mal würde sich niemand gegen ihn stellen, wenn selbst Rhodin solch ein Gewitter losbrechen lässt. Dismal durfte er seine Wut, die ihn ihm aufbrodelte, nachdem er von Hotaru zusammengeschrien wurde, als er vernünftig diskutieren wollte, befriedigen.
Cauniarma zieht mit einem Grinsen auf den Lippen sein neues Krummschwert. Doch erhebt er es erstmal nicht, sondern lässt es erstmal nur schlaff in der Hand liegen. Seine zweite Hand, die er zum Führen dieser Waffe brauchen würde, benötigt der Valenar dafür, um einen Zauber zu wirken.
Am Ende des Spruches deutet der Valenar auf den am nächsten stehenden Kämpfer und kurz nach dem Angriff von Rhodin, trifft ein zweiter Zauber, Kelgore´s Firebolt, einen der Gegner.

Zur großen Überraschung von Cauniarma ist der Zauber nun deutlich stärker, als er ihn in Erinnerung hatte. Er fühlt sich von der Kraft des Zaubers an den Kampf gegen die Mumie erinnert. Scheinbar konnten die Ahnen nicht das Mal verhindern, dafür jedoch hatten sie ihn mit zusätzlicher Macht gesegnet, was Cauniarma dankbar registrierte.

Doch sowohl Farsay's Plan als auch Cauniarma's Kampftaktik werden durchkreuzt als die Priesterin, welche von den Strahlen des Hexers aus Karrnath getroffen wird, innerhalb eines Wimpernschlages mit den Worten "Ihr elendigen Narren, dann werden meine Soldaten sich das Artefakt eben gewaltsam holen!" spurlos verschwindet, als der erste Soldat leblos dank dem Priester aus Valenar zu Boden geht.

"Seid ihr alle übergeschnappt?" ist alles, was Turandil zu der plötzlichen, hitzigen 'Verhandlung' um ein ihn völlig unbekanntes Artefakt einfällt. Dennoch ist der schwarze Valenar inzwischen erfahren genug, um nun keine sinnlose Diskussion mehr anzufangen. Stattdessen reißt er mit wirbelnder Körperdrehung seine Hiebmesser aus dem Mantel und geht vorerst mit raschem Sprung hinter einem nahen Geröllhaufen in Deckung.

Doch die Feinde lassen sich nicht einschüchtern und rücken teilweise vor, während einige Soldaten ihre Waffe gezogen vor sich halten und andere Soldaten mit ihren Armbrüsten auf die Helden feuern, wobei Rhodin, Farsay und Hotaru verletzt werden durch den Bolzenhagel.

Die eher phlegmatische Grübelei hat Hotaru auch diesmal einen üblen Streich gespielt, denn als die Worte der eigenartigen Priesterin sie erreichen, ist es bereits zu spät. Beleidigungen sowie Bolzen fliegen hektisch durch die Luft, und einen Kompromiss kann es nicht mehr geben. Eines der Geschosse zisch ganz nah an der Argonesserin vorbei - so nah, dass er ihre hastig erhobene rechte Hand seitlich aufreißt. Die Wunde ist alles andere als gefährlich, aber nichtdestominder plötzlich und schmerzhaft genug, um der Drachenpriesterin ein Aufschreien zu entlocken.
"Muss das denn sein?," ruft sie verzweifelt, fast überfordert auf, und hält die linke Hand schützend vor sich. Der Gedanke, das rotschwarze Mal mit Lebenskraft zu füllen und seine fremdartige Macht zu entfesseln, entsteht eher spontan in Hotarus Geist. Schutzschild, erinnert sie sich an Rhodins Erklärung, und es fließt bereits die kribbelnde Magie aus ihrer senkrecht gehaltenen Handfläche nach allen Richtungen. Die Luft wabbert auf, wie von einer Hitzewelle, einige kleine, dunkle Funken stieben davon, und die junge Frau spürt förmlich eine unheimliche Barriere vor sich.
Hoffentlich gereicht es mir zum Schutze, und nicht zum Verderben. Was können wir denn gegen diese Übermacht tun?!
Die Fremdländerin ist jedoch zu stark im Herzen, als dass Furcht sie so schnell übermannen würde. Mit einer flüssigen Bewegung zieht sie die gebeogene Klinge aus der Scheide, bereit, die unvermeidliche Schlacht zu bestreiten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 17.10.2007, 03:06:05
Die Mitglieder der Smaragdklaue laden ihre schweren Armbrüste auf bzw. rücken vor, wenn sie ihre Nahkampfwaffen gezogen haben.

Hotaru ist wenig erpicht auf diesen Kampf, doch noch weniger möchte sie von einem dieser ausschwärmenden Handlanger niedergestreckt zu werden; auch ihren Gefährten, deren Zahl mittlerweile geschrumpft ist, möchte sie dieses Schicksal ersparen. Irgendwas in ihr sagt der Adeptin, dass sie selbst den ätzenden Cauniarma nicht an diesem Tag und auf dieser Lichtung will vergehen sehen.
So wirft sie erneut ein rasch gezücktes Zauberpapier in die Luft, zerschneidet es sogleich mit einem sauberen Schwertstreich und stößt einen kurzen, aber lauten Ruf aus, der ihr Herz und die ihrer Begleiter, egal ob licht oder finster, beflügelt und anspornt. Eine sachte Welle breitet sich wie eine Brise von dem zweigeteilten Majufu aus, während die Stücke langsam zu Boden rieseln.

Da nun die Gegner zu ihnen kommen, bleibt Cauniarma erstmal auf seiner Position, er rückt nur etwas näher zu Turandil hinüber.
Als er neben seinem ungeliebten, weil von den Ahnen verlassenen Waffenbruder steht, spricht Cauniarma abermals einen Zauber. Auch dieses Mal löst sich ein flammender Pfeil von seiner linken Hand.
Der Flammenpfeil ist auf einen der Schützen gerichtet, denn die Nahkämpfer würden sich gleich bereitwillig zum Schlachten bei ihnen anstellen. Cauniarma ist wie immer, vom Sieg überzeugt, allein deshalb, weil er, ein echter Valenar, Teil dieser Gruppe ist und ihm die Ahnen beistanden.

Doch der getroffene Feind bleibt auf seinen Beinen.

Mit einem unverständlichen Knurren beschwört der Druide übernatürliches Leben in die Pflanzen unterhalb der Soldaten um sie am Vorwärtsrücken zu hindern.

Turandil bleibt noch immer hinter den Steinen geduckt und späht durch eine kleine Ritze nach vorn, während er sich zum Sprung bereit macht. Er scheint noch abzuwarten, bis die Kampfformation der Faschisten durch das Abwehrfeuer der "Auserwählten" in Unruhe gerät, ehe er losschlägt...

Die ersten Wurzeln greifen wie lebendig gewordene Arme nach den Feinden, welche versuchen auszuweichen, doch ohne Erfolg, womit nun zwölf Soldaten und Mitglieder der Smaragdklaue hilflos festsitzen.
Rhodin beendet währenddessen das Leben eines karrnathischen Armbrustschützen im Westen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 18.10.2007, 03:34:41
Dieser Kampf würde viele Leben forderen. War das nötig? Der Druide hat, obwohl wie in Rage versetzt, eigentlich keine Lust, seine Hände in weiterem Blut zu tränken. Also entscheidet sich Farsay für einen defensiven Schutzzauber, bevor sich die Situation weiterentwickelt.

Erneut feuert Rhodin seine neuerdings dunkelblau leuchtenden Strahlen auf den nächsten Armbrustschützen von den gehassten Landsmänner, welche todesmutig weiterkämpfen, indem sie mit ihren Armbrüsten auf die scheinbar gefährlichsten Abenteurer Bolzen feuern, während nur noch zwei Nahkämpfer sich frei bewegen können und vorsichtig vom Westen weiter vorrücken.

Nachdem viele der Gegner in den Schlingen festhängen und nicht näher kommen, kümmert sich Cauniarma weiterhin um die Schützen auf der linken Seite. Der Elf ist nicht so dumm und stürmt nach vorne, um dann vielleicht selbst von den Pflanzen gefangen zu werden.
Sein Ziel ist jedoch nicht der Bursche, den er gerade unter Beschuss genommen hat, sondern der nächste Mann neben ihn. Der Valenar will lernen die neu gewonnene Kraft auszuloten, auch wenn er damit das Risiko eingehen muss, dass er mit seinen zweiten Angriff keinen Gegner ausschaltet.

Genau darauf hatte der opportunistische Valenar gewartet: Mit gierigem Blick prescht Turandil plötzlich hinter seiner Deckung hervor und geht als einsame Sturmspitze zum Messerkampf vor. "Gebt mir Deckung!" krächzt er seinen Begleitern noch zu, und schon fällt er über einen der unglücklich festsitzenden Männer her, sich selbst weit bessere Chancen ausrechnend, möglichen Schlingpflanzen zu entgehen als sein deutlich behäbigerer Gegner...

Die nächsten beiden Feinde gehen dank der Valenar zu Boden, jedoch steht Turandil nun im Gebiet von Farsay's Wurzelzauber.

Gleich, wie mächtig Farsays gerufene Ranken sind oder wie wild Turandil auf die einzelnen Unterlinge eindrischt, Hotaru sieht die Auserwählten nach wie vor einer deutlichen Übermacht entgegen stehen. Die Feinde sind zahlreich, bestens bewaffnet und nicht bereit, den Kampf aufzugeben, und sie haben bereits das erste Blut der Gefährten vergossen.
Dann weicht vor der Macht der Erde und der Irdenen! Wir haben wichtigeres zu tun, als uns mit Räubern herumzuschlagen! Es war ein Fehler von euch, in die Dienste dieses ehrlosen Packs zu treten!, denkt die Argonesserin entnervt - tatsächlich haben die wenigen Tage nach den Schrecken des Echsentempels noch lange nicht ausgereicht, damit sie ihr Gleichgewicht endgültig wieder fände.
Das Angreifen überlässt die junge Frau jedoch den anderen; sie selbst möchte sich lieber den Verletzten in den eigenen Reihen widmen, um weitere Tote zu vermeiden. Um jedoch nicht ins Kreuzfeuer zu geraten, ruft sie wieder einmal die schützende Kraft des Erdreichs zu ihren Füßen. Mit Zeige- und Mittelfinger der freien Hand zückt sie einen Zauberzettel und sprich ein kurzes Wort in einer fremden Sprache. Als sie das Papier mit rascher Bewegung gegen die linke Schulter schlägt, bleibt dieses dort haften, und ein winziges Beben erschüttert den Boden direkt unter Hotaru. Eine unaufdringliche, sanfte bronzene Aura umgibt nun ihre Gestalt, die unantastbar wirkt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.10.2007, 22:12:25
Wie geistesabwesend hat Rhodin seine Strahlen gegen die Karrnather geschleudert. Gleich eines von Hass getriebenen Berserkers fegen diese todbringenden Strahlen durch die gegnerischen Reihen und durchdringen das tote Fleisch und die leblosen Knochen seiner Feinde. Erst jetzt klärt sich Rhodins Blick und er erkennt, welch egoistische Motive ihn zu seiner vorschnellen Aktion getrieben haben.
In ihm steigt ein Schamgefühl auf, dass die Haut in seinem Gesicht rot färben lässt.

Sicher haben diese Bastarde es nicht anders verdient, aber bin ich doch unterwegs um für den letzten Reste an Ehre, Loyalität, Liebe und sonstige begehrenswerten Tugenden zu kämpfen... Ist Vergebung denn nicht auch eine ehrenwerte Eigenschaft, die viel zu wenigen Menschen zu Eigen ist? Rhodin, was hast du getan?

Doch im gleichen Augenblick, in dem er sich dieser Tatsache bewusst wird, verdrängt er die Gewissensbisse so schnell, wie sie gekommen sind. Die Bolzen und Geschosse, die an ihm vorbeizisschen, bzw. sich in sein Fleisch bohren lenken seine Aufmerksamkeit wieder auf das, was augenblicklich am wichtigsten ist.... Überleben.
Erneut schnellt seine Hand nach vorne, deutet auf den nächste, gefährlichen Gegner (Armbrustschützen), der noch auf den Beinen ist, und feuert die nächsten Strahlen ab, auf das das wahnsinnige Töten ein rasches Ende nehmen werde.

Gerade noch rechtzeitig entkommt Turandil den klammernden Ranken, welche nun den vor ihm niedergestreckten Ritter zu sich nehmen, und setzt mit einem raschen Sprung wieder zurück, wo er bereits dem nächsten Feind als schwarzer Wirbel von stählernen Klauen in die Seite fällt! Es scheint beinahe so, als hätte das aberrante Drachenmal, welches unter Turandils Schleier lodert, seine Wildheit nur noch angefacht...

Leblos und stöhnend geht der Soldat vor Turandil zu Boden, während der Armbrustschütze schwer getroffen durch Rhodin aufschreit.
Panik macht sich unter den Feinden langsam breit in diesem chancenlosen Kampf, welcher in einem brutalen Blutbad endet.

Nachdem ihm Turandil sein Wunschziel genommen hat, kann Cauniarma noch immer nicht seinen neuen Schatz ausprobieren. Das einzige was Cauniarma nun übrig bleibt, ist es, weiter mit den Feuerpfeilen die Schützen zu dezimieren - zwei hat er schon erwischt.
Cauniarma kümmert sich weiterhin um die linke Flanke, welche inzwischen fast vernichtet ist.
"Farsay geh´ zu Rhodin und Hotaru. Turandil werden diese Seite gleich ausgelöscht haben." Knurrt Cauniarma, nachdem er mit seinem Zauber, den schon verletzten Schützen aufgehalst hat.

Als der nächste Soldaten der Smaragdklaue zu Boden geht, lassen die restlichen Feinde ihre Waffen fallen und ergeben sich mit erhobenen Händen.

"So ist es recht," nickt Hotaru der sich ergebenden Meute zu. Bevor sie weiter spricht, legt sie Rhodin eine Hand auf die Schulter und reckt das Schwert in die Höhe, um wieder heilende Kraft zu kanalisieren. Wassertropfen gleiten die gebogene Klinge herab, und warme, wohltuende Energie fließt aus ihrer Handfläche, um die Wunden des Karrn zum Verwachsen anzuregen.
Daraufhin steckt die Argonesserin demonstrativ das Wakizashi weg. "Sagt uns, wo eure Anführerin ist, und warum sie etwas von uns haben will. Dann werden wir euch von dannen ziehen lassen - natürlich ohne diese Waffen," erklärt die Adeptin ruhig. Diesmal gelingt es ihr eher, ihr Gesicht zu wahren, und obwohl sie sich für das würdelose Verhalten von vorhin schämt, schiebt sie dies in den Hintergrund.

"Sie hat sich zurück zu unserem Stütspunkt nach Addarport telepotiert.
Wir sind im Auftrag der Fürstin d'Vol hier, um auch das Drachenauge abzunehmen.", antwortet einer der Soldaten und lässt daraufhin seine gesamten Waffen fallen, welche er noch am Gürtel trägt.
Die restlichen Soldaten machen dies ihm kurz darauf nach.
"Damit wäre uns Teil erledigt. Lasst uns nun gehen!"

"Adderport also," nickt die Drachenpriesterin, "wenn ihr uns verratet, wo dieser Stützpunkt liegt und schwört, uns nie wieder über den Weg zu laufen, seid ihr frei, eure Anwesenheit hier zu beenden." Noch etwas anderes ist der Fernländerin unklar, doch diese Frage raunt sie lieber leise dem neben ihr stehenden Rhodin zu: "Und wer ist diese Fürstin? Kennt Ihr sie?"

"Ihr erweitert also Eure Bedingungen.
Tja, auf Eure neue Frage werde ich nicht antworten können.
Aber keine Panik: Sobald ihr Addarport betreten werdet, werden die Anhänger der Smaragdklaue Euch schon finden.
Lauft also schön weiter Richtung Bucht und überlegt Euch bis dahin, ob ihr dann auf die Fragen antwortet, anstatt Eure Waffen und Zauber sprechen zu lassen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 20.10.2007, 21:49:59
Seit etlichen Monaten sucht Yorihisa jetzt schon nach seiner Verlobten Hotaru. Quälende Tage, welche zu Wochen und dann zu Monaten wurden, in denen er sich immer wieder mit Zweifeln und seinem Versagen gegenüber seiner Pflicht plagt. Etliche Stunden in denen der sonst so ruhige Krieger sich selbst hasst für den Schaden, welche seine harschen Worte, der Verlust über die Kontrolle seiner Gefühle angerichtet haben und verflucht sich selbst wegen seiner mangelnde Fähigkeiten. Denn er war leider ein Krieger und nicht sehr bewandert in der Verfolgen von Spuren. Aber seine Pflicht bindet ihn und seine Liebe treibt ihn an. Dies ist alles was zählte und selbst, wenn er scheitern sollte, er würde bis zu letzt kämpfen, bis er seine Geliebte wieder in die Arme schließen kann.
Doch nun sitzt er hier zusammen mit seinem stillen Weggefährten Minharath. In dem Schiff des Hauses Lyrander, welches auf den passenden Namen Swiftwind getauft wurde. Er sitzt mit Minharath und Sur’kil in einem Raum, doch sein konzentrierter Blick gilt weder seinem Gefährten, noch dem Schiff, noch Sur`Kil. Sondern nur dem seltsamen Stein in seiner linken Hand. Sur`Kil hat ihm Yorihisa gegeben mit dem Versprechen er kann damit seine Verlobte erreichen. Doch Yorihisa ist sich unsicher, was soll er sagen? Er hat nur fünfundzwanzig Worte und durch seine Gedanken schleudert Tausende davon, welche alle für sie bestimmt sind. Doch er muss fünfundzwanzig auswählen. Die Hand des Kriegers zittert und sein Blick ist völlig vom Stein vereinnahmt, während er quälend langsam über die Worte nachdenkt. Mehrere Minuten starrt er jetzt schon darauf, doch noch hat er nicht genug Mut gefasst und sein Magen scheint förmlich dagegen zu rebellieren.
Doch Yorihisa erkennt wie wichtig diese Worte sein können, sein Hand schließ sich fester um den Stein und konzentriert sich darauf seine Stimme zu Hotaru zu senden.

Die Worte erreichen Hotaru. Sie sind in ihrer Heimatsprache Argon und der Klang der Worte erinnert sie an ihren Verlobten, kann er es wirklich sein?
Doch die erste Worte klingen alles andere als sicher, ehe voller Zweifel und mit einem Gefühl der Trostlosigkeit. „Hotaru? Kannst du mich hören?“
Yorihisa verflucht sich selbst darauf, da er ganze vier Worte für diese unsinnige Frage verschwendet hat, welche unbeantwortet in seinem Kopf wiederhallt. Er muss sich mehr konzentrieren. Er muss ihr Kraft schenken. Doch viele Worte hat er nicht mehr. Er vertieft sich wieder in den Stein und schickt die nächsten Worte.
Die Stimme hat ihren Klang verändert. Sie ist nun fester geworden, doch die flehende Worte klingen gleichzeitig voller Sehnsucht. „Hotaru, wo du auch bist, halte durch. Überlebe für mich.“ Die Stimme wurde lauter und nahm einen bittenden Ton an, ein flehender Aufschreit um Vergebung. “Vergib mir, bitte und komm zum Schiff Swiftwind, schnell!“ Die Stimme wurde wieder leiser und in dem letzten Wort steckte viel Kraft und es schien liebvoll zu beginnen. „Ich...“, doch dann bricht die Verbindung ab, da fünfundzwanzig Worte gesprochen wurden und die letzten beiden verhallten im Yorihisas Geist. “...liebe dich.“

Yorihisa beendet seine Botschaft, doch er ist nicht glücklich über die Verschwendung und Nutzung seiner Worte. Er wirft den Stein auf den Boden und schaut flehend und voller Trauer zu Sur`Kil ohne ein weiteres Wort.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen will Hotaru dem Sprecher etwas erwidern; sie befindet es für dreist, dass der Mann, welcher soeben um sein Leben und die Leben seiner Gefährten gefleht hat, sich weigert, diese einfache Bedingung zu erfüllen. Kein Laut entweicht jedoch den Lippen der Argonesserin, denn auf einmal versteift sie sich und wird ganz blass. Für diesen stilen Augenblick könnte man meinen, ihr Herz schlagen zu hören.

"Yorhisa-sama? Ihr? Ist es tatsächlich wahr?," raunt sie auf Argon, mit großen Augen in die Leere starrend. Die Adeptin hätte sich nicht erträumen können, an diesem Tag die Stimme ihres Verlobten zu hören. Doch wie konnte er zu ihr sprechen? War es Wirklichkeit, oder eine trügerische Einflüsterung, um sie in die Irre zu führen? Die mit einem schwarzroten, unheiligen Mal gezeichnete Drachenpriesterin weiß nicht, was sie glauben soll. Ach, so gerne würde sie es für Wahrheit befinden, so gerne würde sie Yorihisa wiedersehen - doch wie konnte er nach Khorvaire gelangt sein und sie aufgespürt haben? Ich muss Vertrauen haben in die helfenden Erdgeister, und in Seiryuu den Bronzenen. Sie wachen seit Urzeiten über unsere Familie. Ich muss Vertrauen in Yorihisa-sama haben, ermahnt sich Hotaru und zwingt sich durch geschulte Konzentration zur Ruhe.
"Yorihisa-sama, wenn es...wirklich Ihr seid, sprecht Sur'kil-san meinen ergebensten Dank aus! Es tut mir leid! Es tut mir,.." weitere Worte trägt der versiegte Zauber nicht mehr durch die Lüfte, doch die Argonesserin weiß es nicht, "aufrichtig leid! Vergebt mir!," spricht sie immer inbrünstiger, und immer schwieriger fällt es ihr, gefasst zu bleiben. Wenn Yorihisa-sama tatsächlich hier ist, dann dürfen wir keinen Augenblick mehr zögern!

"Verschwindet!," ruft sie der Soldatenmeute zu; der Ritterliche Orden der Smaragdklaue, denn selbst die wundersamen Artefakte sind für die Fremdländerin in diesem Moment völlig unbedeutend geworden. "Lauft davon, wir haben nichts mehr miteinander zu schaffen!"
Ihren Gefährten spricht die Elementargelehrte nicht minder eindringlicher zu: "Bitte, lasst uns schnell weiter ziehen, nach Adderport und zu unserem Auftraggeber. Es ist...sehr wichtig... für mich," fügt sie festen Blickes hinzu, ohne die Wahrheit zu verschleiern.

Farsay vertraut Hotaru und lässt die Soldaten frei, welche so schnell sie können fliehen, bevor die Valenare und der Karrn ihr blutiges Handwerk beenden können.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 00:36:17
Der hefitge Protest einiger Gefährten ist Farsay und Hotaru sicher, denn die Feinde fliehen zu lassen, wir einigen Helden ein Dorn im Auge sein, doch dafür müßte später Zeit da sein bzw. bleiben, denn der Feind ist scheinbar den Helden zu dicht auf den Fersen.
Dank der neuen Informationen und aufgrund der aktuellen Ereignisse wie das Manifestieren der annormalen Drachenmale, den Angriff durch die Smaragdklaue und die Nachricht von Yorihisa, dem Verlobten von Hotaru, beeilen sich die Helden nun mit der Rückreise, denn weit waren sie nicht mehr von Adderport entfernt.
Kurz darauf erreichen den Helden die Bucht, in welcher die große Hafenstadt von Q'Barra liegt.
Im Hafen liegen etliche Schiffe, doch das Schiff des Hauses Lyrandar, welches aussieht typischerweise wie eine Mischung aus riesiger Krake und Segelschiff, welches von einem dunkelblauen Elementarring umkreist wird, ist schon aus der Ferne gut zu erkennen.
Eine kühle erfrischende Prise geht vom Meer aus, als die durchgeschwitzten Helden nach etlichen Stunden Tagesmarsch die Stadttore erreichen und kurz darauf den Hafen.
Sie werden schon erwartet, denn ohne größere Probleme werden sich von den uniformierten Mitgliedern des Hauses Lyrandar an Bord der wunderschönen Swiftwind gelassen, welche ruhig schaukelnd im Wasser liegt, während ein paar Möwen über ihr kreischend kreisen.
Sur'kil steht ebenfalls bereits wartend an Bord, doch er weiß, dass seine Begrüßung und seine Fragen warten müssen, denn neben dem charismatischen Auftraggeber stehen zwei neue Gestalten:
Ein Kalashtar, welcher eine Kapuze trägt, welche an seiner dunklen Späher-Kleidung angebracht ist, weit ins Gesicht gezogen, wenn auch nicht so weit, dass er selbst nichts mehr sehen kann.
Seine neugierigen Augen verraten jedoch seine Herkunft, da er sonst für einen Mensch gehalten werden könnte.
Daneben steht ein Mensch, welchen außer Hotaru noch niemand kennt.
Es ist Yorihisa, der Verlobte der jungen Argon.
Yorihisas gepflegten langen Haare schimmern in einem eigenartigen Blauton, welcher fast schon metallisch scheint und sehr ungewöhnlich wirkt.
Seine Stahlblauen elfengleichen Augen wirken wie zwei tiefe Teiche und strahlen eine fast schon beunruhigende Ruhe aus. Sein Gesicht ist fein geschnitten und viele Soldaten aus Khorvaire würden behaupten, dass er mehr einem Mädchen oder Kalashtar ähnelt, doch dadurch wirkt gleichzeitig sehr schön auf die meisten Frauen und hat eine freundlich Ausstrahlung. Insgesamt wirkt die Haltung dieses Mannes sehr entspannt und er wirkt wie ein Ruhepol auf euch. Er trägt eine verzierte und gut gearbeitet Rüstung. Sie besteht aus vielen einzelnen Teilen, welche seinen gesamten Körper samt Gliedmaßen schützen. Unter den schwarzen Rüstungsplatten, welche mit Goldfarbe umrahmt sind befindet sich weiße Seidenkleidung. Die Brustplatte ziert ein goldener Drache und die Rüstungsteile sind mit roten Bändern verschnürt. An seinem Gürtel hängen zwei verzierte Schwertscheiden, welche ein schwarzen Grundfarbe aufweisen und mit goldenen Stoffmuster verziert sind. In einer der beiden Schwertscheiden ruht sein Wakizashi, ein gebogenes Kurzschwert hoher Qualität und in der Anderen ruht sein Katana ein langes Schwert vom besten Qualität und großer Schärfe. Auf seinem Rücken ruht ein Köcher mit Pfeilen und ein großer Langbogen, sowie ein kleiner Rucksack und ein weißer Umhang.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 21.10.2007, 00:53:24
Die Schritte der Adeptin stocken, als sie die vertraute Gestalt neben Su'kil sieht. Nur mit einer Willensanstrengung bewegt sie ruhig ein Bein nach dem anderen, ohne zu stolpern. Unendliche Freude, vermengt mit Angst und Reue, schnüren ihr die Kehle zu. Um eine Haaresbreite steht Hotaru davor, alle Würde zu verlieren und heulend auf ihren Verlobten zuzurennen. Dabei umfasst sie mit der linken Hand fest den Ärmelsaum ihres Gewandes, um das schreckliche Mal zu verbergen.

"Meinen ergebensten Dank, Sur'kil-san," bringt sie mit Mühe in gefasstem Ton heraus und verbeugt sich tief mit zusammengelegten Händen. "Wir haben Euren Auftrag erfüllt. Bitte gestattet uns einen Augenblick der Zurückgezogenheit." Die letzte Bitte gilt der gesamten Gruppe, denn die Argonesserin will mit ihrem Verlobten ungestört alleine sein.

Aufgerichtet und anmutig, jedoch inzwischen sichtbar zitternd, nähret sie sich dem edlen Krieger und verbeugt sich vor ihm. "Yorihisa-sama," wechselt sie rasch in die Heimatsprache der beiden, "ich bitte Euch um Verzeihung. Bitte, lasst uns uns etwas entfernen," spricht sie manierlichst  und höflichst; Yorihisa kann jedoch nicht verkennen, dass es sich hierbei um eine bald zerbestende Fassade handelt. Nur er kann die Unsicherheit in den Schritten der jungen Frau sehen, die sich nun schreitend zu einer abgelegeneren Ecke an Bord des Schiffes begibt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 00:59:41
"Ich erlaube es Euch!", antwortet der Auftraggeber grinsend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 21.10.2007, 01:14:36
Seit Yorihisa die Nachricht geschickt hat, wurde er mit jeder Stunde unruhiger und die sonst so gelassene Fassade des Mannes fing an zu bröckeln. Sein Magen knotet sich immer mehr zusammen und seine Gedanken formen ein einziges Knäuel aus Ängsten, Worten und Sehnsucht. Es ist fast unerträglich für ihn, doch als Sur'kil sagt, sie würde endlich da sein, wäre er fast vor Freude heraus gestürmt, doch er erinnert sich, dass er sie im Stich gelassen hat und die Worte ausgesprochen hat. Es ist alles seine Schuld. Er ging als, nachdem er sich besinnt hat, mit seiner stoischen Gelassenheit zusammen mit Sur´Kil und Minharath zum Steg des Bootes.

Er ignoriert jeden der Anderen und sein Blick fixierte sich nur auf Hotaru. Er registrierte nicht mal die Anderen, doch wieder überschwappte ihn eine Welle aus Ängsten, Liebe und Sehnsucht. Er schiebt sie beiseite, doch Zweifel fressen sich in seinen Geist.
"Wird sie mir vergeben? War alles umsonst? Wenigstens weiß ich dann, dass sie lebt."
Sein Herz sinkt etwas, als sie sich zu erst Sur´Kil zu wendet, aber alles andere wäre auch ein Bruch gegen die Etikette gewesen und dafür hat er vollstes Verständnis, auch wenn ein kleiner hoffte, es wäre nicht so.
Doch als sie zu ihm kam und ihre Wort hört, fällt er fast aus seiner Fassung und seiner stoischen Gelassenheit..
Er ist völlig sprachlos und verbeugt sich nur kurz und geleitet Hotaru etwas abseits, weg von den Anderen. Er beobachtet sie dabei mit einem verklärten Blick.
"Ich ihr vergeben? Aber wieso? ich bin doch Schuld, ich habe versagt, ich war der Feigling."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 01:23:52
Währenddessen begüßt der Auftraggeber die restliche Gruppe:
"Herzlich willkommen an Bord!
Schön, Euch wieder zu sehen, wenn auch zwei mir bekannte Gesichter fehlen." sagt der Mensch mit den charismatischen Augen leicht traurig und atmet die frische Seeluft nachdenklich ein.
"Erzählt! Was habt ihr mir zu berichten? War Eure Reise erfolgreich?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 21.10.2007, 01:31:18
Erst nachdem eine Ecke die beiden Argonesser aus dem Sicht der restlichen Gruppe verschwinden lässt, fällt die Mauer der Gefasstheit, die Hotaru immer mühseliger hat aufrechterhalten müssen. Mit einem Schluchzer, den zu unterdrücken sie sich nicht die Mühe macht, fällt Hotaru um den Hals ihres Verlobten.
"Yorihisa-sama! Mit fehlen jegliche Worte, um meine Freude zu beschreiben! Aber es tut mir unendlich und aufrichtig leid! Bitte, vergebt mir meine Torheit! Ich habe mich benommen, wie ein kleines Mädchen aus dem einfachen Volk! Ich habe Euch unrecht getan! Verzeiht mir! Ich...liebe Euch!," fleht die Drachenpriesterin, die alle Macht über ihre Tränen verliert. Ungehemmt fließen salzige Rinnsale ihre Wangen herab und tropfen auf die golden glänzenden Rüstungsplatten. "Es tut mir wirklich, wirklich leid!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 21.10.2007, 01:38:25
Yorihisa, welcher immer noch nicht vollständig begriffen hat, was Hotaru meint, wird von ihr völlig überrascht. Er ist im ersten Moment sprachlos und weiß nichts zu sagen.
"Sie, sie hat mich doch vermisst. Genauso sehr wie ich. Ich bin nicht Schuld? Wie soll ich ihr vergeben, sie hat nichts getan. Ich bin Schuld."
Doch Yorihisa ist für das Leid seiner Verlobten nicht taub. Er umarmt sie, um ihr ein Gefühl der Geborgenheit zu geben und ihren Tränenfluss zu stillen. Er lächelt leicht, wenn auch etwas schüchtern, um ihr Kraft zu geben. Dann erhebt er mit einem leichten Zittern die Stimme.
"Ich, ich kann euch nicht vergeben Hotaru. Denn ihr habt nichts getan. Es ist ganz allein meine Schuld. Ich sagte die Worte, welche uns trennten und ich war zu Feige euch ein zweites Mal um Vergebung zu bitten."
Er wischt ihr die Tränen von den Wangen und sagt mit einem ruhigen und festerem Stimme.
"Außerdem solltet ihr nicht weinen meine hübsche Blüte. Tränen zieren euren schönen Antlitz nicht."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 01:39:26
"Aber wo bleibt mein gutes Benehmen...", setzt der Auftraggeber hinterher und zeigt auf den Kalashtar mit seiner rechten offnen Hand.
"Dies ist Minharath, ein Gefährte von Sakurazukamori no Yorihisa oder kurz Yorihisa, dem Verlobten Eurer Gefährtin Hotaru.
Sprecht ruhig frei vor ihm!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.10.2007, 13:02:35
"Habt ihr völlig den Verstand verloren? Denkt ihr auch mal eine Sekunde lang nach, bevor ihr euren Mund aufmacht." Schreit Cauniarma, der nur erfolglos einem der Männer einen Pfeil hinterschicken konnte, bevor dieser sich erfolgreich fliehen konnte - Cauniarma hatte für den Waffenwechsel einfach zu viel Zeit gebraucht gehabt. "Dummes Waschweib, dieser Feind, wird vor den Toren von Adderport auf uns warten. Mag es eure Gnade geben, gut. Aber dies, war der absolut dümmste Moment, um sie zu geben. Dieses Pack der Vol wird vor Adderport stehen, ihr habt es selbst gehört, aber ihr lasst ihnen auch noch diese Männer zur Unterstützung zukommen, anstatt sie jetzt zu töten, wo wir deutlich Vorteil waren. Wir hätten sie töten müssen. Aber nein, lassen wir eine Übermacht noch stärker werden. Ansonsten ist es ja nicht fair. Kapierst ihr eigentlich, was ihr dort gerade gemacht habt."
Der Valenar ist außer sich und diesmal nicht völlig ohne Grund. Seine Forderung konnte selbst für jemanden, der nicht ansatzweise so verschroben war, wie der Valenar, einen Sinn machen. Denn Hotaru hatte Gnade einem Feind gegeben, der definitiv in einigen Tagen wieder gegen sie kämpfen wird - die Echsen dagegen, würde sie wahrscheinlich nie wiedersehen.

In den nächsten Stunden war Cauniarma wieder absolut unerträglich. Hotaru hatte ihm zweimal ins Gesicht geschlagen. Erst zerschlägt sie seinen Versuch der Gruppe entgegenzukommen und wenig später, setzt sie ihren unbedachten Willen durch, während sein Willen immer nur mit Füssen getreten wird - obwohl Cauniarma nur an das Wohl der Gruppe denkt.

"Wir können ja mit dem Besten anfangen. Das Blut der Vol jagt uns und meinte auf uns hier zu warten. Und unsere glückliche Hotaru war so frei, unserem Feind mit ihrer Gnade, ein paar mehr Krieger hierherzuschicken." Sagt Cauniarma, dem kein Wort des Grußes über Lippen kommt.
Kaum hat er dies gesagt wendet er sich ab und geht zu Reling und starrt stumm darüber, ohne irgendetwas zu suchen. Cauniarma vermittelt den Eindruck, dass nur ein lockerer Deckel auf einem Ladung Valenar voller Zorn liegt.
Selbst nach der restlichen Reise hat sich Cauniarma nicht beruhigt. Dieses Mal hatte er es geschafft, das Feuer des Hasses weiter und weiter in sich zu Schürren.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 13:16:02
"Ich habe schon mitbekommen, dass die eisige Fürstin und Königin der Untoten ihre finsteren Vasallen losgeschickt hat, Euch und das Artefakt zu finden, mein lieber Cauniarma!", antwortet der Auftraggeber mit einer beruhigenden Stimme, welche fast zso beruhigend und wärmend ist die magsiche Musik eines Barden.
"Konntet ihr in Erfahrungen bringen, wozu sie das Artefakt braucht?
Außerdem...darf ich das Relikt sehen? Ihr wart doch erfolgreich.", fragt der sonderbare Mensch mit ruhiger Stimme weiter.

Rhodin, welcher sich kurz verneigt hat vor Sur'kil, denn zu Worten war auch der Karrn seit der Flucht der gehassten Helden nicht fähig gewesen, auch wenn seine gute Seele Hotaru's Seele versteht, tritt nach Vorne und überreicht die beiden gefunden Schmuckstücke:
"Mehr haben wir nicht gefunden.", sagt der Hexer kurz und knapp.

Der Auftraggeber nickt dankend und sich leicht verneigend die beiden Gegenstände an.
"Oh...diese beiden Fundstücke sind zwar einmalig, kostbar und wunderschön, aber dennoch nicht das, nachdem ich Euch suchen lassen hab!
Habt ihr sonst nichts gefunden?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.10.2007, 13:56:45
Die Worte von Sur'kil berühren etwas in Cauniarma und lassen ihn etwas ruhiger werden. Trotzdem bleibt die Gesprächsbereitschaft des Valenars völlig abwesend. Die Worte waren zwar angekommen, doch der Wortlaut erreichte nie sein Hirn und wurde dort nie verarbeitet.
Cauniarma war ganz woanders, er war in seinem Kopf, wo er immer und jederzeit tun und lassen konnte, was er wollte.
Wieso, bei den Ahnen, habe ich angenommen? Warum war ich so dumm gewesen? Fragt sich Cauniarma wie so oft in den letzten Tagen. Doch dieses Mal endeten die Gedanken nicht in Hasstiranden. Die Fragen bleiben unbeantwortet, in einem Kopf in dem die Worte nie ruhen. Immer wieder schob sich der Hass vor uns setzte zur Antwort an, doch die Antworten kannte Cauniarma alle. Etwas an den Worten des Drachens hatte irgendwas unterbewußt berührt, doch davon wurde es offentlich nicht besser. Denn von den höhen der Wut, ging es immer hinunter in die Täler des Klagens.
Der verkrampfte Körper des Elfen verliert an Spannung und sackt langsam zusammen, obwohl der Elf noch immer an der Reling steht.
Der Valenar ist mit all dem um sich herum völlig überfordert, zugeben würde er dies jedoch nie. Es hieße einzugestehen, dass er verloren hätte und ein Valenar verliert nicht, lieber stirbt er.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 21.10.2007, 16:00:47
Rhodin ist zwar erleichtert, wieder in der Zivilisation zu sein, doch die Aussage des Auftraggebers, dass die beiden gefundenen Stücke nicht die gesuchten Relikte sind, irritieren den Karrn:

"Bitte? Was meint Ihr mit: aber dennoch nicht das, nachdem ich Euch suchen lassen hab! "

Der Gesichtsausdruck, den Rhodin an den Tag legt, unterstreicht die Aussage des Karrn deutlich
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.10.2007, 16:28:36
Während Cauniarma langsam in das Tal des Mitleids läuft, schießt ihm ein Gedanke durch den Kopf. Es hatte Klick gemacht und mit einem nu, war alles andere vergessen.
Mit einem Mal dreht sich Cauniarma um und fragt ganz plötzlich: "Kommen die zwei jetzt mit uns? Irrt sich die Prophezeiung so sehr" Cauniarma denkt an die Prophezeiung, die er so verdammt, an die er nicht glauben will und die trotzdem nicht aus seinem Kopf verbannen kann.
Wenn die beiden Männern nun dabei wären, dann hätte er einen Grund mehr, nicht mehr an diese Prophezeiung zu glauben. Er sucht nach Waffen gegen diesen Fluch, der durch seinen Kopf spuckt. Wenn er diesen Fluch loswerden würde, müsste er nun noch einen Weg finden, diesen Kontrakt, dem er eingewilligt hat, sich zu entwinden, ohne sein Versprechen, nie einen Gefährten im Stich zu lassen, zu brechen.
Wenn die Prophezeiung hinfällig wäre, wäre auch der Kontakt hinfällig, oder?

Das Rhodin gerade auch etwas gefragt hat und eine andere Antwort noch aussteht, davon weiß Cauniarma nichts, er hatte den Karrn sprechen hören, doch seine Worte nicht verstanden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 21.10.2007, 16:51:23
In einem beängstigend ruhigen und seltsamen Tonfall mit hell glitzernden Augen schaut Minharath Cauniarma an und spricht: "Auch ich freue mich genauso wie Ihr an einer gemeinsamen Zusammenarbeit, 'Valenar'. Und keine Angst, ich werde Euch nicht Euren "Platz in der Mitte" streitig machen. Nun sagen wir so: Ich werde Euch den Rücken freihalten. Denn ich kann Euch aus eigener Erfahrung sagen: Neben dem Kopf sollten die meisten Krieger auf ihren Rücken achten. Auf die Sicherheit in Bezug auf ihren Rücken."

Gar kryptisch waren die Worte Minharaths, als er sie aussprach und verzog bei den Worten keine Miene. Kühl schaute er mit seinen Augen, unter seiner dunkelblauen fast schwarzen Kapuze, in die Augen des Valenars und schätzte sein Gegenüber ein und wartete gespannt auf dessen Reaktion.
Er war jedoch jemand dem nicht so leicht in die Karten zu sehen war. All die Jahre der Verstellung und Verdrängung hatten ihn in mancherlei Situationen unberechenbar gemacht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 17:08:48
Sur'kil seufzt laut, wobei er versucht von der Gesichtsmimik ruhig zu bleiben.
"Bitte, bewahrt Ruhe und beantwortet erst meine Fragen.
Solange ich nicht weiß, was mit dem Relikt ist, ist Eure Aufgabe noch nicht beendet, auch wenn dies heißen soll, dass die restlichen Auserwählten unterstützt werden müssen, Cauniarma.
Ak'iss und Greenfire müssen ersetzt werden.
Doch man teilt kein Bärenfell, bevor der Bär nicht erlegt ist, Minharath.", antwortet der Mensch deutlich strenger und versucht damit den Kalashtar ersteinmal zum Schweigen zu bringen.
Doch seine nächsten Worte haben einen noch härteren Unterton:
"Doch lasst Euch eine Sache gesagt sein, Valenarpriester, nur weil ich die Prophezeihung spottet und nicht an sie glaubt, heißt dies nicht, dass sie wahr wird.
Sie ist halt schwierig zu deuten.
Lasst Eure Wut also nicht hier an mir ab, oder hat das Abschlachten der Echsen Euch nicht gereicht?", fragt Sur'kil, dessen Augen rot anfangen zu leuchten, um innerhalb von einer Sekunde völlig ruhig und mit normalen Augen zu Rhodin zu schauen.
"Nein, dies beiden Schmuckstücke sind nicht das, wonach ich Euch geschickt habe.
Habt ihr sonst nichts gefunden?
Berichtet mir doch bitte genau, wie Eure Reise war, denn ich konnte nicht jeden Schritt von Euch mittels Magie verfolgen, seitdem der Feind hinter uns her ist.
Vielleicht bringt dies eine Antwort darauf, wo das Drachen Auge ist?", fragt der ältere Mensch, während er sich über seinen kurzen Kinnbart streicht und das Meer kurz betrachtet, um sich zu beruhigen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.10.2007, 17:24:42
"Wollt ihr mir drohen?" Fragt Cauniarma misstrauisch und schaut dem Mann unter der Kapuze an. Dem Valenar war deutlich zu ausführlich von seinem Rücken gesprochen wurde, den er wirklich nicht schützen kann, wenn er irgendwo in der ersten Reihe steht.
Aus dem Mund eines Freundes, wären die Worte des Fremden unter der Kapuze ein Balsam. Doch dieser Mann, dessen Vorstellung durch Sur´kil der Valenar geistig verpasst hat, war und blieb erstmal ein Fremder, und war deshalb einem Feind näher, als einem Freund. Aus den Worten eines Feindes wollte niemand auf die eigenen Schwächen angesprochen werden. Einen Feind, wollte niemand im Rücken wissen.

Als Cauniarma die Antwort von ihrem Auftraggeber hört, ist für einen kurzen Moment Enttäuschung zu erkennen. Doch diese ist sofort wieder weggewischt, als auch noch Sur´kil anfängt auf ihm herumzuhacken. Sofort geht im Kopfe in Verteidigungsstellung und wirft seinem Gesprächspartner entgegen: "Was fragt ihr noch, wenn ihr sowieso alles wisst? Außerdem kann kaum von einem Abschlachten gerdet werden, wenn nach jedem Kampf die Hälfte Gegner laufen gelassen wird, weil einigen von uns die Aufgabe nicht anspruchsvoll genug ist und sie wünschen, dass im Kampf besiegte Feinde, noch die Möglichkeit bekommen, uns im Krieg zu schlagen."
Cauniarma ist sich sehr sicher, dass Sur´kil auf die Echsenkinder angespielt, trotzdem fast er seine Worte allgemein, weil Cauniarma nicht die Kinder sieht, sondern den Feind im allgemeinen. Ganz zu schweigen davon, dass nur eines der kleinen Biester gestorben war.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 21.10.2007, 17:45:58
"Der Teil von mir, der in den Gossen Sharn aufwuchs, Valenar, hat durchaus etwas über Euer Volk erfahren. Allerdings werde ich Euch nicht den Gefallen tun, einen Streit mit Euch anzufangen. Es würde mich nicht wundern, wenn Ihr anderen die Worte im Mund herumdreht, nur um einen Kampf anzufangen. Daher wäre es egal gewesen, was ich letztlich gesagt hätte, so glaube ich. Aber ich bin defintiv mit Yorihisa hier, um Euch zu unterstützen. Um ihn und seine Liebste vor dem Tode zu bewahren. Das ist eine Tatsache. Egal, ob Ihr das glaubt oder nicht.
Aber ich muss Euch sagen, dass ich innerlich in meinem bisherigen Leben tausend Tode starb, ob sich das physisch manifestiert, ist mir gleich. Nur habe ich Yorihisa meine Hilfe zugesagt. Deswegen habe ich kein Interesse an einem Konflikt mit Euch Valenar, wenn Ihr nichts unüberlegtes oder unvernünftiges gegen mich unternehmt. Hebt Euch Eure Kampfkraft für Eure 'wahren Feinde' auf; Ihr werde sie noch brauchen."

So rätselhaft die Worte Minharaths hatten sie Kraft und Ausdruck. Er war von den Worten überzeugt, die er aussprache und es war deutlich eine große Ernsthaftigkeit in seinen Worten zu vernehmen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 18:02:08
Doch Sur'kil geht auf die Sticheleien vom Valenarpriester ein und raunt den Kleriker böse an:
"Jetzt hab ich langsam endgültig genug von Euch, Cauniarma!
Eure Streitsüchtigkeit und Eure übele Laune wird Euch in naher Zukunft noch die Kopf kosten, wenn ihr Euch bis dahin nicht zusammenreisst!
Ich sagte nicht, dass ich alles weiß, sonst hätte ich Euch ja nicht diese Fragen gestellt.
Wie schon erwähnt mußte ich meine Beobachtungen einstellen, denn sonst hätte der Feind Euch schon viel früher entdeckt!
Hört endlich auf so engstirnig zu sein und jeden Verbündeten und Zivilisten als Feind zu sehen, denn meine Geduld ist mir Euch langsam zu Ende, junger Elf!"
Kurz verschnauft der Auftraggeber und redet weiter:
"Es ist besser, wenn ich mit den anderen Gefährten weiter rede.
Ihr könnt in der Zwischenzeit Euch die Beine auf dem Schiff vertreten und frische Seeluft schnappen.
Vielleicht kühlt ihr Euch damit mal ab und der Sauerstoff tut Eurem Kopf gut.
Außerdem könnt ihr nicht ständig dieses Gespräch mit Euren Unfrieden unterbrechen!", verweist der Auftraggeber den Valenar von der Unterredung.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 21.10.2007, 18:22:04
Cauniarma meinte eine sehr einfache Frage gestellt zu haben, aber was er als Antwort bekommt, kann sein Kopf, der mit viel zu vielen Dingen gleichzeitig beschäftigt ist, ebenfalls nicht völlig durchdringen. Schon an der ersten Äußerung war er gescheitert, wie sich an seiner Frage erkennen ließ - der Valenar wusste nicht, was er mit der Aussage anfangen sollte. Nun ist er ebenfalls ratlos, wie zuvor, und wieder würde er es nicht zugeben.
Was in dem Valenar vorgeht, lässt sich dafür vorzüglich an seinem Gesicht ablesen. Erst die Enttäuschung, die schnell wieder von der Wut vertrieben werden konnte, die er wie ein schützendes Schild vor sich hielt, und nun folgte kurze Wirrung und ein fragender Blick ins nichts, bevor Ärger wieder die Kontrolle übernahm und den Ausdruck der Schwäche in die Flucht schlug. Cauniarma war verärgert, weil es ihm erschien, als würde sich der Fremde über ihn lustig machen wollen.
"Wenn ihr ein Problem habt, dann sagt es einfach und redet nicht stundenlang um den heißen Brei herum." Ist die erstbeste Entgegnung, die ihm einfällt, ohne sich eine Blöße geben zu müssen. "Und droht mir nie wieder."
Dann wendet er sich der Valenar, der sich in die Enge getrieben fühlte und sich nun versucht mit Händen und Füssen zu wehren, Sur´kil zu: "Ach? Und woher wollt ihr wissen, dass ich alles abgeschlachtet habe? Auch wenn ihr es vielleicht nicht wahr haben wollt, ich habe mein Versprechen gehalten und alles für die Gruppe getan. Auch Dinge, die mir nicht gefallen haben. Außerdem hat er angefangen." Cauniarma, der auf den Fremden weist, versucht damit krampfhaft zu zeigen, dass er überhaupt gar nicht so war, wie alle immer beaupteten.
Gleich darauf nimmt Cauniarma den Fluchtweg, der ihm gegeben wurde, dankend an und macht sich davon, denn so stark wie er immer tut, ist der Priester nicht. Er gab sich zwar wie ein unschlagbarer Krieger und war auch darum bemüht, dass er sich ruhigen Gewissens an seinen eigenen Werten messen lassen könnte, doch eigentlich war er eine Ratte, die wusste, wann ein Schiff am Sinken war.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 18:30:55
"Endlich...", seufzt der Auftraggeber erleichtert, welcher kurz dem quertreibenden Valenar nachschaut und anschließend zu den restlichen Gefährten.
"Entschuldigt, aber in seinem Fall fehlt mir langsam jegliche Geduld.
Es ist fast wie bei ersten Treffen...fast, denn er ist noch schlimmer geworden.
Aber kommen wir zurück zu wichtigeren Dingen:
Was habt ihr nun von Eurer Reise zu berichten?", fragt Sur'kil deutlich entspannter.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 21.10.2007, 18:32:35
Ein kühles Schweigen und ein kühler Blick war das einzige, was Minharath für Cauniarma nur noch übrig hatte. Denn im Gegensatz zu ihm wusste er, wann er schweigen musste und wann dies taktisch klug war. Manchmal ist Schweigen klüger als Reden. So ließ er den Valenar ohne eine weitere Silbe ziehen. Er ließ sich nicht auf sein Spiel ein.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 19:02:32
"Rhodin, Farsay, Turandil...bitte...erzählt mir endlich von der Reise!", setzt der Auftragsgeber nach.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 21.10.2007, 21:12:02
Immer noch kommt Hotaru Yorihisas Umarmung wie ein Wunder vor, etwas unmögliches, was sie nicht verdient hat. Dennoch, kommt ihr Tränenfluss unter sanftem Zustprechen ihres Verlobten zum Erliegen und sie zittert nicht mehr so stark. Das Kompliment treibt ihr sogar Röte in die Wangen.

"Yorhisa-sama," spricht die Adeptin leise, ohne die Umarmung zu lösen, "ich bin Eurer nicht würdig. Es ist meine Schuld, dass Ihr nun nach diesem Kontinent des Krieges habt ziehen müssen...in Gefahr. Ich hätte nie so auf Eure Worte reagieren dürfen. Ich bin diejenige, die Unrechtes getan hat." In diesem Moment wird Cauniarma nur wenige Meter weiter scharf von Sur'kil zurechtgewiesen. "Jetzt müsst Ihr jemanden gar abscheuliches erdulden. Das hätte ich vermeiden können. Es tut mir leid," seufzt die Drachenpriesterin.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 21.10.2007, 22:10:56
Sur'kil schaut zum Liebespaar hinüber und seine Stimme verändert sich deutlich, als er auf perfekten Argon zu diesen spricht:
"Entschuldigt, aber ich brauche von Euch ein paar Minuten, um meine Fragen zu klären.
Ich weiß, dass ihr Euer Wiedersehen genießen wollt, aber ich brauche Dich, Hotaru!
Hotaru, wärt ihr also bitte so lieb und könntet mir alles erzählen, was auf Eurer Reise vorgefallen ist?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 21.10.2007, 22:35:00
Yorihisa schaut mit einem verliebten Glanz in den Augen zu seiner Geliebten.
"Sie, sie hat mir schon lange vergeben, sie hat mich nie gehasst. Ich bin nicht umsonst gereist."
Einzelne Träne bildet sich in seinen Augen und er schließt sie, um sie zurück zu halten, da er vor Hotaru nicht weinen darf, nicht weinen soll. Er hält die Umarmung aufrecht und sagt ihr mit leiser Stimme.
"Ich habe euch zu unserer Verlobung geschworen euch zu beschützen und diesen Schwur werde ich nie brechen und ich werde euch nie im Stich lassen. Egal was ihr tun werdet. Also bitte stoppt eure Tränen und seid wieder die fröhliche Frau, welche ich kenne."

Dann hört er Sur'kils Worte, worauf er zu Hotaru schaut und zu ihr liebevoll spricht.
"Ich habe vollstes Verständnis, wenn du deine Pflichten erfüllen musst."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 21.10.2007, 23:50:55
Hotaru schrickt ein wenig zusammen, als sie ihren Auftraggeber plötzlich in fehlerfreiem Argon zu ihr sprechen hört. "Entschuldigt mich," raunt sie ihrem Verlobten zu und löst die Umarmung. "Ja, Sur'kil-san, ich werde es Euch erzählen," meldet sich die Adeptin immer noch in ihrer Heimatsprache, während sie hastig ihr Gesicht abtupft, die linke Hand noch immer fest um den Ärmel gekrallt. Sind die anderen denn nicht imstande, darüber zu berichten? Darauf hätte ich gerade am wenigsten Lust, übernimmt die Drachenpriesterin ihre Aufagbe unerfreut, dennoch murrt sie nicht, da sie sich dem sonderbaren Menschen voll und ganz verpflichtet fühlt - hat er sie doch mit Yorihisa wieder zusammengeführt.

Aufrecht stehend und gerade schauend, tritt die Argonesserin hinter der Ecke hervor und verneigt sich wieder. Als sie ihre Stimme erhebt, formt sie ihre Worte nun in der Gemeinsprache: "Ja, ich werde berichten, Sur'kil-san. Ich werdet sicherlich wissen, dass wir auf direktem Wege zum Tempel gereist sind, zu dem Ihr uns verwiesen hattet. Ungefähr eine Tagesreise davor sind wir von einem Echsenmenschenstamm überfallen worden. Es sind kleinere, grüne Geschöpfe gewesen, die uns auf der Straße aufgelauert waren. Wir haben alle, bis auf einen, getötet, und der letzte hat seinen Stamm vor unserem kommen gewarnt. Von diesem Volk haben wir niemaden mehr gesehen.
In der Nacht darauf ist Greenfire...zerstört worden," findet die Elementaristin nicht sofort ein passendes Wort, "von seltsamen käferartigen Wesen. Sie haben seinen metallenen Leib zu einem Haufen Rost aufgelöst." Nach einer Pause von etwa drei Herzschlägen spricht sie weiter: "Später an diesem Tag haben wir dennoch den Tempel erreicht. Ein großartiges Gebilde, geweiht den Schwarzen und bevölkert von einem Stamm schwarzgeschuppter, großgewachsener und starker Echsenmenschen. Außerdem ist ein Geschöpf dabei gewesen, der den vierbeinigen Leib einer Echse und ein eher menschliches Torso besaß. Varmystix, hat es sich genannt und anscheinend über mystische Kräfte verfügt. Doch erhabener als das Volk der Echsen, sind zwei junge Schwarze Drachen gewesen!," nimmt die Stimme der Argonesserin einen ehrfurchtsvollen Tonfall an," es ist uns gelungen, sie am Leben zu lassen und zur Flucht zu bewegen - das geschuppte Volk musste dahingemäht werden. Nur ein Priester hat überlebt, und... ein paar Kinder. Es war nicht meine Absicht, die Kinder überhaupt in das Blutvergießen geraten zu lassen... Aber ich konnte Cauniarma nicht gänzlich zurückhalten," erwähnt sie den Namen des Valenar ohne die Höflichkeitsnachsilbe, "dieses Versagen tut mir leid. An der Pforte zum Tempel ist auch Ak'iss gestorben. Sie hat irgendeine verborgene Zauberei ausgelöst, und ist zu Asche zerfallen. Farsay-san trägt noch ihre Asche bei sich. Vielleicht...kennt Ihr Euch mit Seelenbindung aus, Sur'kil-san?," blickt Hotaru hoffnungsvoll auf, auch wenn in ihrem Gesicht ansonsten ein Anflug von Trauer zu sehen ist, "Jedenfalls, ist dort ein hünenhafter Krieger zu uns gestoßen, den die Echsen gefangen gehalten hatten. Er ist auch mit uns in die tieferen Ebenen des Tempels herabgestiegen, zu einem geplünderten Drachenhort und weiter, durch ein dunkles Gewölbe. Dort unten, ich weiß nicht, wie lange wir die Treppen haben herabsteigen müssen, ich hatte mein Zeitgefühl verloren... Nun, dort unten haben beseelte Statuen auf uns gewartet, über einem Abgrund. Zum Glück hat Rhodin-sans Hexerei uns gerettet, ebenso bei der nächsten Prüfung - tödliche Klingen in den Wänden, die sich unablässig gedreht und nach unserem Fleisch geharrt haben." In ihrem Geist erlebt die Drachenpriesterin die Aufregung des damaligen Tages wieder, dementsprechend erregt schaut sie aus. "Und dahinter lag die letzte Kammer, in der der Wächter auf uns gewartet hat. Ein totes Geschöpf, aber zum unheiligen Leben verdammt; Drachenblut muss einst in seinen Adern geflossen haben. Eine alte, brüchige Brücke über einem lavagefüllten Abgrund hat uns und ihn voneinander getrennt. Der kräftige Krieger, der mit uns mitgekommen war, er ist...dort hineingestürzt. Und Cauniarma hat den lebenden Leichnam verbrannt."
Wieder macht die junge Frau eine Pause. Die Erinnerungen beanspruchen sie sehr, und sie wünscht sich sehnlich, dass Yorihisa wenigstens einen Arm um sie legt. Doch sie weiß, dass das Schlimmste ihr noch bevorsteht.
"In der Grabstätte fanden wir die Relikte, Sur'kil-san. Wir haben dort unten nicht lange verweilt, sondern uns schnell auf den Weg zurück gemacht. Aber... in der Nacht darauf... ist... etwas seltsames mit uns passiert," stockt Hotaru und zwingt sich, nicht zu ihrem Verlobten zu blicken, "wir alle haben offenbar etwas aus dem Tempel mitgenommen, ohne es zu wissen," formuliert sie es kryptisch und ballt die linke Hand noch fester um den Ärmelsaum, "jeder einzelne von uns. Segen oder Fluch, hat Rhodin-san gesagt...
Und bevor wir Adderport haben erreichen können, wurden wir von irgendeinem 'Ritterlichen Orden der Smaragdklaue' überfallen worden. Ihre Anführerin ist spurlos verschwunden, und viele sind geflohen, denn sie haben unserer Gegenwehr nicht standhalten können. Wisst Ihr mehr über diesen Orden, Sur'kil-san? Und...könnt Ihr uns weiterhelfen?," zeichnet sich auf den Zügen der Fremdländerin ein bittender Ausdruck ab. Mit klopfendem Herzen erwartet sie die Antwort des Auftraggebers.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.10.2007, 00:27:40
"Ich finde kaum Worte...jeder von Euch ein Drachenmal...selbst Farsay...", beginnt der Auftraggeber zu antworten und macht darauf schnaufend wieder eine Pause, um eine tiefe Prise frische Seeluft einzuatmen.
"Die Prophezeihung nimmt also seinen Lauf. Es ist unglaublich...", antwortet der magisch getarnte Drache weiter und holt weit aus.
"Vor etlichen Jahren ist eine bunte Gruppe mutiger Abenteurer in den Tempel von Kha'shazul gewandert auf ihrer Suche nach legendären Schätzen...zumindest wenn man diesem Gerücht glaubt.
Fünf dieser Abenteuer manifestierten zeitgleich annormale Drachenmale wenige Stunden nach der Expedition in den Tempel.
So etwas, also das gleichzeitig sich so viele annormale Drachenmale manifestieren, gab es bisher in der Geschichte von Khorvaire nur ganz ganz selten...doch einer dieser Helden...und dies macht die Geschichte einzigartig...manifestierte ein normales Drachenmal.
Was aus diesen Abenteurern geworden ist, weiß ich jedoch nicht, aber ich werde Nachforschungen betreiben.
Mehr als einen Tag werde ich dafür nicht brauchen.
Achtet bis dahin darauf, dass unsere Feinde, Diener der Vol und Mitglieder der Smaragdklaue, Euch nicht finden und versucht in der Bevölkerung nicht aufzufallen mit Euren Drachenmalen, denn diese Male haben keine Freunde.
Achtet außerdem darauf, dass ihr nicht alle so auffällig kränkelt wie Rhodin, denn dies ist ein Fluch, welcher nicht zu brechen ist und Euch bemerkbar macht!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 22.10.2007, 00:50:25
Yorihisa lässt seine Verlobte gewähren. Er bleibt allerdings dort stehen wie ein stiller Wächter und lauscht den folgenden Worten.
"Dies alles musste meine geliebte Blüte ertragen, so viel Leid, Kampf und Trauer? Und ich war nicht in ihrer Nähe, um sie zu schützen. Ich habe wahrlich versagt, aber der goldene Drache muss Mitleid mit mir gehabt haben, denn sie hat es überlebt. Doch ich darf sie nie wieder im Stich lassen. Sie darf nie wieder zu schaden kommen. Doch, was meint sie mit Drachenmal. Hat sie eines bekommen? Ist das ein Fluch oder ein Segen?" fragt er sich völlig verwundert, doch seine Mine bleibt starr und gelassen, während die letzten Worte von Sur'kil, doch dann scheint er merklich Unruhgier zu werden, als wenn er etwas sagen will, aber er tut es nicht.
"Ein Fluch also? Doch was hat er getan? Und was ist mit diesem Rhodin. Hat Sur´Kil meiner Verlobten mit Absicht geschadet? Sie verflucht?"
Zorn wallt langsam in den jungen Mann auf, doch er weiß zu gut, wohin dieser führt weswegen er es sorgsam unterdrückt, doch seine Fäuste ballen sich trotzdem.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 22.10.2007, 01:04:31
"Wie schön...!" meldet sich endlich auch Turandil mit Grabesstimme aus dem Hintergrund und tritt, seinen übermenschlichen Gegenüber musternd, nach vorn. "Es freut mich, dass wir zu eurer Unterhaltung beitragen konnten." bemüht der Valenar, für ihn ungewöhnlich, eine höfliche Ausdrucksweise, wenn auch bitterer Sarkasmus in seinen Worten mitschwingt. Tatsächlich scheint der schwarze Elf noch soweit sein Erbe nicht verleugnet zu haben, dass er direkt seinen Gegenüber auf recht aggresive Weise konfrontiert.
"Es war also in eurer Prophezeihung, dass die Auserwählten die Male manifestieren würden? Und da ihr ohnehin von einem Ort wusstet, wo einer Gruppe das Erwünschte bereits wiederfahren war, hieltet ihr es für das Einfachste auch uns aufs Exempel dorthin zu schicken und zu sehen was passiert, richtig?"
Mit zitternden Händen löst Turandil seinen Schleier und legt sein bleiches, von dunkelvioletten Striemen und Schatten monströs verändertes Fratzengesicht frei. "Nun, ich hoffe das Ergebniss findet ihr genau so...'unglaublich' wie ich!" würgt der schwarze Valenar mit zuckenden Gesichtszügen hervor. "Ich hoffe ihr könnt mit dem Gedanken leben, uns so ins Messer habt laufen zu lassen."
Doch auch der Elf atmet nun einmal tief durch und hebt entschuldigend die Hände. "Aber Gerede hilft jetzt auch nicht mehr. Wir haben unseren Fluch. Wir haben uns euch unterworfen. Wir haben gemordet ohne Not und Zwang. Ich frage daher nur: War es das jetzt? Ist unsere...Prüfung vorbei? Können wir gehen? Und..." Turandils Bernsteinaugen blitzen mit gefährlicher Verzweifelung. "...habt ihr Antworten für mich?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.10.2007, 01:17:07
"Beruhigt Euch, Turandil, oder hat Cauniarma so viel negativen Einfuss auf Euch während der Reise gehabt?
Ich wußte selbstverständlich nicht, dass Euch solch ein Schicksal widerfährt.
Wer hätte dies schon vorhergesehen?
Ich habe diesem Gerücht keinen Glauben geschenkt gehabt und wollte eigentlich nur das Relikt in Sicherheit bekommen.
Doch scheinbar sind Relikt und diese Male das Gleiche, wenn ihr mich versteht, wie ich dies meine.
Es tut mir leid, dass ich Euch alle dort nun reingezogen habe und nun ersteinmal nicht weiter weiß.
Gebt mir bitte einen Tag und ihr werdet mehr erfahren.
Bis dahin seid ihr gerne Gäste hier an Bord dieses Schiffes.
In Ordnung?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 22.10.2007, 01:55:29
"Einen Tag lang... einen schrecklichen Tag lang... einen glücklichen Tag lang," murmelt Hotaru, erst mit gesenktem Haupt, dann mit erhobenem. "Vielen Dank für das Angebot, Sur'kil-san," bedankt sich die Argonesserin höflich und dreht sich zu ihrem Verlobten um. Einige Momente lang kann sie ihm in die Augen schauen, senkt aber schnell den Blick und ringt nach Fassung.

"Yorihisa-sama. Geliebter. Ihr...habt es gehört," fasst sie allmählich Mut und lockert ihre zusammengekrampfte linke Hand. "Wir alle...auch ich...tragen nun ein Zeichen, das 'Drachenmal' genannt wird." Die Hand öffnet sich und gibt dem argonessischen Krieger den Anblick preis: ein gewundenes schwarz-rotes Muster direkt unter der Haut der jungen Frau. "Segen oder Fluch. Macht und übler Leumund." Ruckartig hebt die Adeptin den Kopf und schaut Yorihisa wieder in die klaren Augen; ihre Angst versucht sie erst gar nicht zu verbergen. "Werdet Ihr mich deswegen ablehnen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 22.10.2007, 02:03:18
Yorihisas Wut steigert sich immer mehr bei den Worten Sur'kil, doch er muss sich eingestehen, dass der Mann vielleicht recht hat und ohne ihn würde er noch immer Hotaru suchen und vielleicht auf ewig verdammt sein in Schande zu leben. Doch er sagt kein einziges Wort bis plötzlich Hotaru vor ihm steht und das Mal offenbart.
"Das ist also dieser Fluch. Ein Mal. Ein Schandfleck auf der sonst so reinen Haut meiner Geliebten. Aber ich liebe sie, auch wenn mein Schwur zu einer Zeit geleistet wurde, als ich sie noch nicht kannte, änderte die Zeit nichts an ihm, sondern stärkte ihn nur."
Yorihisa kommt auf Hotaru zu. Sein Gesicht ist ausdruckslos und gelassen. Als er vor ihr steht, kniet er sich nieder und spricht leise und liebevoll die nächsten Worte, während sein Blick zu Boden gerichtet ist.
"Mein Leben ist euer, ich bin dein Schild und dein Schwert liebste Hotaru und keine Sache dieser Welt, weder ein Fluch, noch ein Fremdländer, noch dieses Mal wird etwas daran ändern. Ich werde euch nie wieder im Stich lassen, wie ich es einst tat."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 22.10.2007, 02:17:25
"So wie ich das sehe, Sur'kil, ist der einzige, der sich hier in dieser Umgebung halbwegs sicher bewegen kann wohl nur Yorihisa, nehme ich an, oder? Also falls eben jemand von Eurem Schiff herunter müsste und Ein- oder Verkäufe für diese Gemeinschaft hier tätigen müsste zum Beispiel.
Und dass ich auf Seiten dieser 'Abenteurer' stehe, wissen vielleicht mögliche Agenten des Blutes der Vol oder der Smaragdklaue nicht, aber ich kann mich aus anderen Gründen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wirklich frei in dieser Gegend bewegen. Und wenn überhaupt, dann nur sehr vorsichtig, wie Ihr Euch denken könnt...
Auf Eurem Schiff fühle ich mich momentan noch am wohlsten." Wirft Minharath kurz ein, obwohl er freilich Sur'kil nicht weiter stören will, wenn er sich weiter mit den restlichen Abenteurern unterhalten will.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 22.10.2007, 02:18:22
Der Valenar weiß zwar nicht, was er jetzt machen soll, doch hatte er Angst vor dem Groll seines Auftraggebers, der ihm übermächtig war - der Valenar war nicht dumm. Zu Anfang ging er wirklich etwas auf dem Schiff auf und ab, als würde ihn irgendwas hetzen. Nach einiger Zeit begann er sich jedoch wieder in der Nähe von Sur´kil und seinen Gefährten herumzudrücken. Er wollte wissen, was der Rest erzählen würde und welche Lügengeschichten sie möglicherweise über ihn verbreiten würden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 22.10.2007, 10:38:23
Wie so oft zuvor bringt der Druide die Arsche von Ak'iss zum Vorschein. "Vielleicht ist die Seele von Ak'riss noch an die Reste ihres Körpers gebunden... Vermögt ihr sie in einen neuen Körper zu sähen und sie gedeihen zu lassen, Wesen der Zeit?" flüstert der Druide trauirg, wenn auch voll Hoffnung.

Unbeteiligt an den Geschehnissen um ihn herum hält der Wandlermit ausgestreckter Klauenhand Sur'kil den Lederbeutel mit der Asche der blaugeschuppten Koboldin hin. Sein hilfesuchender Blick trifft das höhere Wesen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.10.2007, 16:40:39
"Yorihisa ist wirklich die beste Wahl, wenn ihr sicher Einkäufe erledigen wollt.
Geht ansonsten nicht zu hart mir mir ins Gericht.
Hätte ich gewußt, was Euch im Tempel erwartet, dann hätte ich Euch gewarnt, aber wer hätte schon ahnen können, dass dieses Gerücht war ist?
Ich weiß das Gold einen Frust nicht ändert, aber leichter macht und so biete ich Euch an, Euch weiter zu bezahlen bis die ganze Sache geklärt ist.
Sind fünfhundert Galifar pro Woche pro Person in Ordnung?", setzt der Auftraggeber nach.
"Bis dahin, erkundige ich mich, was es mit den Malen auf sich hat und was aus dem Relikt geworden ist.
Ich beeile mich-versprochen!
Mehr als einen Tag werde ich nicht brauchen!
In Ordnung?"
Anschließend schaut der Auftraggeber zu Farsay und nimmt den Beutel Asche an sich.
"Ich werde schauen, was ich tuen kann.
Falls es ein Auflösungszauber war, kann ich allerdings nicht viel für Eure tote Gefährtin tuen.
Ich werde dann jedoch die Asche ihren Angehörigen zukommen lassen, zusammen mit dem Sold, welchen sie sich durch diese Reise verdient hat!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 22.10.2007, 18:26:57
Zu sehr war Rhodin in Gedanken versunken, als dass er die Frage seines Auftraggebers gehört hätte. Als jedoch Hotaru beginnt, die grausamen Geschehnisse der vergangenen Tage zu berichten, lauscht er mit trauriger Miene, besonders an der Stelle, als eigentlich die Kinde niedergestreckt werden, hebt Rhodin seinen Kopf als wolle er einen Kommentar geben, besinnt sich dennoch eines Besseren.

Erst als Hotarus Erzählung beendet ist, wendet wer sich der Frage Sur'kils zu.
"Es ist traurig für die Auserwählten, von diesem Fluch getroffen worden zu sein. Kein Gold der Welt kann für diese Schmach und Leiden ein Ausgleich sein. Doch bin ich derjenige, der am wenigsten von diesem Fluch berührt wurde, wenngleich ich das Gefühl habe, dass meine Leid an Intensität gewonnen haben. Zwar halten sich diese Momentan in Grenzen, doch die Intensität hat zugenommen. Sei es, wie es ist. Dieses Makel kann man nicht ablegen oder rückgägnig machen. Ich bin weiterhin dabei. Aber sagt, Sur'kil, was hat die Smaragdklaue mit dem Artefakt zu schaffen und was sind das für Relikte, die wir aus dem Tempel mitgebracht haben?"

Während er auf die Antwort des Auftraggebers wartet fragt Rhodin an die Gruppe gewandt:
"Wir sollten uns gut überlegen, welche Einkäufe wir tätigen, bevor wir Yorihisa losschicken. Machen wir also eine Liste..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 22.10.2007, 18:56:00
"Erhebt Euch bitte, Yorihisa-sama," sagt Hotaru leise, damit niemand außer ihrem Verlobten das Zittern in ihrer Stimme mitbekommt. Einerseits hat der edle Mann ihr einen gewaltigen Stein vom Herzen gehoben, indem er ihr Liebe und Treue trotz des dunklen Males wiederholt geschworen hat, andererseits aber fühlt sich die Adeptin seiner noch weniger würdig. "Ich stehe tief in Eurer Schuld, Geliebter. Ihr habt für mich alles getan, wohingehen ich in blinder Torheit forgelaufen war. Ich kann nicht oft genug um Vergebung bitten."
Mit beiden Händen ergreift die Argonesserin die Hände ihres Verlobten. Dort, wo das Drachenmal unter ihrer Haut prangt, ist für ihn keine Unebenheit zu spüren, aber eine sonderbare, unstete Wärme. Die junge Frau schaut hoch, und begegnet dem tiefen, ruhigen Blick Yorihisas. In diesen Augen, denkt sie, würde sie gerne für immer versinken. "Kein Glück auf der Welt ist größer, als Eure Liebe," raunt sie dankbar und formt ein Lächeln mit den Lippen. Es wäre schändlich, Yorihisa mit Trauer und Verzweiflung für seine tapferen Taten zu belohnen.

Die Gespräche hinter ihr entgehen der Drachenpriesterin allerdings nicht. Rhodins Sorgen und Fragen kann sie nur zustimmen, doch die allerletzte Aussage des Karrn erfreut sie ganz und gar nicht. Für einen Augenblick wendet sie den Kopf zum kränkelnden Mann und wechselt zur Gemeinsprache, um ihn - und alle anderen in Hörweite - höflich, aber nachdrücklich zu mahnen: "Bitte sprecht von Yorihisa-sama nicht, wie von einem Werkzeug."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 22.10.2007, 19:27:17
Yorihisa erhebt sich sofort bei den Worten seiner Liebsten und erwidert den Händedruck, während seine Augen zu ihren schauen und ein beruhigender Glanz in seinen Augen tritt.
Er ist immer noch innerlich froh und glücklich darüber, dass Hotaru nichts passiert ist und sie noch lebt, aber er fühlt sich trotzdem, als wenn er etwas falsch gemacht hat, doch ihre Worte nehmen ihm auch die letzten Zweifel an der Erfüllung seiner Pflicht und er schenkt ihr ein schüchternes Lächeln.
"Ich war genauso ein Tor die Worte zu sagen, welche uns trennten. Aber seid beruhigt edle Hotaru, ich bin nicht würdig genug euch etwas zu vergeben, ihr habt euch nie etwas zu schulden kommen lassen und selbst wenn ihr mich noch tausendmal fort schickt, ich werde immer wieder kommen und euch beschützten."
Yorihisa blüht innerlich bei ihrem Lächeln und ihren Worten auf, auch wenn davon nicht nach außen tritt, außer ein liebvoller Glanz in seinen Augen und ein leichtes Zittern in der Stimme.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.10.2007, 22:29:44
"Was die Feinde mit dem Artefakt, dem Drachenauge, vorhaben, weiß ich leider nicht, doch bestimmt nichts Gutes, Rhodin!
Diese beiden anderen Relikte, welche ihr mitgebracht habt, muss ich erst weiter erforschen, aber ich denke, dass sie nicht mehr als Schmuckstücke sind, für welche ich Euch ein paar Drachen extra geben werde.", antwortet der Auftraggeber ehrlich mit einem traurig aufgesetzten Lächeln.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 22.10.2007, 23:11:14
Über Hotarus Worte mit einem Lächeln leicht den Kopf schüttelnd sagt Rhodin leise zu sich selbst: ""Jaja, die Liebe... Eines von wenigen Guten Dingen, die uns noch geblieben sind."

Sein Blick wandert zwischen Hotaru und ihres Geliebten hin und her, ehe er zu Yorihisa sprich:
"Ich hoffe, ihr habt meine Worte nicht falsch aufgefasst.. Yorihisa. Ich wollte nur sicher gehen, dass alles aufgeschrieben wird, ehe ihr uns unterstützt. Keinesfalls sehe ich euch als Boten an. Schon deswegen nicht, weil ihr die oftmals vorhandene Traurigkeit von Hotaru genommen habt. Wisst ihr, dass ihre Augen die letzten Wochen da wir unterwegs waren noch nie so gestrahlt haben, wie in dem Augenblick, da sie euch gesehen hat?"

Als Surkil auf seine Frage antwortet fragt sich Rhodin insgeheim, warum wohl die beiden Artefakte tief unten in einem Tempel durch dutzende Fallen bewacht und von eine riesige Mumie geführt wurde, wenn sie nur Schmuckstücke sind, die ein paar Drachen wert sind.

"Sagt, Sur'kil, nachdem wir offenbar dieses Drachenauge nicht gefunden haben... was wolltet ihr damit vollbringen? Wie hätte es aussehen sollen? Woran hätten wir es erkennen können?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 22.10.2007, 23:20:52
"Meine Nachforschungen haben nichts in die Richtung ergeben gehabt, wie es aussehen soll und was es genau kann, aber scheinbar ist dieser Gegenstand sehr gefährlich und mächtig, sonst würden die Feinde nicht so gewaltsam und energiereich danach suchen.
Ich möchte das Drachenauge in Sicherheit bringen und wenn möglich zerstören.
Aber dies führt zu weit und ich muss ersteinmal schauen, dass ich Euch helfe.", antwortet Sur'kil und wühlt in seinem Geldbeutel kurz.
"Ich gebe Euch ersteinmal zweitausend Galifar. Oder besser gleich dreitausend Galifar.
Dies sollte als Vorrauskasse reichen und Eure Einkäufe decken.
Ich muss nun so schnell wie möglich erfahren, was es mit den Malen auf sich hat und deshalb Euch nun unhöflicher Weise schon verlassen.
Seid mir bitte nicht böse!
Bis morgen!", antwortet der Auftraggeber verabschiedend weiter und entfernt sich schleunigst nach einer kurzen Verbeugung vom Schiff.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 23.10.2007, 00:10:18
"Nun, wenn es die Ressourcen zulassen, würde ich für diese Gemeinschaft empfehlen magische Behältnisse zu besorgen, die es uns erlauben viele Dinge von unseren Feinden zu 'bergen', aber trotzdem keine hohe Traglast bei uns zu verursachen und uns in unserer Mobilität stören. Nun ich keine mich zwar nicht so sehr mit magischen Gegenständen wie manch anderer vielleicht aus, aber was ich meine, was sich lohnen würde, zu besorgen, ist ein sogenannter magisch verzauberter 'Praktischer Rucksack'. Falls nicht jeder von Euch schon einen hat. Falls Ihr so viel Geld haben solltet Rhodin durch Eure 'Erkundung' des Tempels, dann wäre das sicherlich für unsere zukünftigen Expedition ein nützlicher Gegenstand für alle, denn dann könnte für jeden genug an Gegenständen mitgenommen werden. Ich wäre bereit ihn zu tragen für diese Gemeinschaft, aber ich muss es nicht, falls man mir aus irgendwelchen Gründen noch nicht vertraut. Aus welchen auch immer.
Ansonsten wären die zweite Option Heiltränke für alle. Selbst wenn eine Menge Heiler unter Euch wären, so bin ich der Meinung, dass man nie zu viel Heilung haben kann, sondern in manchen Situation nur zu wenig.
Falls jemand einen teuren Einzelgegenstand für sich selbst kaufen will, zum Nutzen von allen , hätte ich auch dagegen nichts. Aber da wir einige Zeit lang noch zusammenbleiben werden, da das eigentliche Drachenauge ja noch nicht gefunden wurde und gefunden werden soll, wäre ich dafür, dass diejenige Person, es eben vorher mit der Gemeinschaft abklärt. Denn mein Gefühl sagt mir, dass es keine kurze 'Zusammenbleiben' werden wird. Sowohl dieses Drachenauge, als auch Eure Feinde scheinen gar mächtig zu sein.", schlägt Minharath analysierend der Gruppe an Optionen vor und gibt auch nebenbei seinen eigene Meinung zu der ganzen Sache ab.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 23.10.2007, 00:27:34
Das Mal. Er hatte es im Moment vergessen, die Wut hatte es aus seinem Kopf vertrieben, doch nun, wo es erwähnt wird, beginnt es sofort wieder zu kitzeln und er Cauniarma kratz wieder mit langen Fingernägeln, unter denen sein eigenes Blut klebt, über das Mal. Auch der Hals wird wieder kratzig..
Der halbe Unterarm des Elfen ist völlig zerkratzt und blutverkrustet, der Elf konnte sich noch immer nicht damit abfinden, dass diese Mal sich bei ihm manifestiert hat und nicht wieder verschwinden wird - auch wenn er es eigentlich besser wird.
Sofort will Cauniarma Sur´kil, der zu allen freundlich war, außer zu ihm - nur weil er seine Meinung gesagt hat - anfahren, doch kaum ist die erste Silbe über seine Lippen gekommen, wird das Kratzen im Rachen so stark, dass der Rest seiner Worte von einem starken Husten weggespült.
Der Husten dauert ein ganzes Weilchen an und will nicht, aufhören, denn der Valenar, nutzt die kurzen Momente der Ruhe für wilde Flüche, welche die Stimmbänder scheinbar nicht aussprechen wollen und sofort danach wieder streiken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 23.10.2007, 00:33:54
Sur'kil dreht sich besorgt zum Valenar um.
"Bei den Alten! Was ist los? Bekommt ihr keine Luft?", fragt der Auftraggeber und versucht zu helfen.
Als der drachenblütige Auftraggeber bemerkt, dass der Preister nur seine wütenden Worte nicht rausbekommt, geht er kopfschüttelnd weiter und ist kurz darauf aus der Sichtweite verschwunden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 23.10.2007, 12:11:42
Yorihisa nickt Rhodin zu und schaut ihn über seine Geliebte hinweg mit einem freundlichen, wenn auch reservierten Blick an.
"Ich verstehe eure Worte und werde sie euch nicht nachtragen, schließlich hat alles seinen Platz in der Welt und ich bin wie es scheint der Einzige, auch wenn ich nicht weiß, was Minharath davon abhält, aber ich respektiere seinen Wunsch in dieser Sache."
Als er jedoch die Worte aus Rhodins Mund vernimmt, wie traurig Hotaru ohne ihn war, trübt sich sein Blick etwas und sein Gesichtsausdruck zeugt von einer Spur Trauer, was man in den leicht herunter gezogenen Mundwinkeln, der nun weniger gläzenden Augen und einem leichten Zittern seiner Hände bemerkt, wenn man aufmerksam ist.
"Trauer, sie, sie war traurig ohne mich und ich, ich konnte nicht da sein. Ich habe meine Pflicht vernachlässigt, aber jetzt wird alles anderes. Alles."
Er schaut zu Rhodin ein letztes Mal und antwortet.
"Es freut mein Herz zu wissen, dass ich Hotarus Trauer mindern kann, aber es schmerzt meiner Seele zu wissen, dass sie so lange von Trauerigkeut erfüllt war."
Dann wendet er sein Blick wieder zu Hotaru und ihr Lächeln hebt seine Laune wieder und der alte Glanz kehrt langsam zurück.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 23.10.2007, 13:33:16
Am guten Schluss, als Sur´kil inzwischen verschwunden ist, spuckt der Valenar Blut, so wie es Rhodin schon tat, als die Gruppe sich zum ersten Mal traf. Kurz danach schweigt der Valenar, der das Sprechen ersteinmal ganz lässt, obwohl ihm Worte nun weiterhelfen würden.

Schweigend und ab und zu nochmal leicht hustend, steht Cauniarma da und weiß nicht, was er nun machen soll - und allein dies regt ihn auf. Er ist auf einem Schiff geradezu gefangen, dem Fluch des Males sei dank, und weiß nicht, wie frei er sich bewegen kann.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 23.10.2007, 13:35:11
In diesem Moment kommt der Kapitän des Schiffes auf die Helden zu und verneigt sich.
"Seid gegrüßt, liebe Gäste! Meine Name ist Sir Nexus d'Lyrandar!
Eure Zimmer für die Nacht sind vorbereitet.
Schaut Euch gerne auf dem Schiff um und findet Euch anschließend gerne im Speiseraum ein, wo ich mit Euch bei einem Schluck Kuryeva-Gin oder einem Gelbblütental anstoßen möchte!"
Anschließend entfernt sich der Halbelf in der Uniform des Kapitäns, wobei er eine Rüstung aus kostbarem Firebrass trägt, also goldenen Mithral aus Xen'drik, darunter trägt, so schnell wie er erschienen ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 23.10.2007, 22:51:53
Hotaru schaut zwischen Rhodin und Yorihisa hin und her und nickt dem Karrn schließlich verstehend zu. Auch Minharaths Worte hat sie gehört, doch ihr Geist weigert sich, sich gerade mit so etwas wie Einkaufsplanungen zu beschäftigen, wo sie ihren Verlobten gerade erst wiedergetroffen hat. Cauniarmas Hustenanfall beunruhigt die Adeptin nur einen Lidschlag lang - sie sieht bald, dass der überllaunige Elf sich noch weit davon entfernt ist, umzufallen, und im Augenblick genügt ihr das völlig.

Als die Argonesserin die Augen wieder auf ihren Verlobten richtet, lächelt sie warm.
"Meine Traurigkeit habe ich mir selbst eingebracht, geliebter Yorihisa-sama. Es ist eine Prüfung gewesen, eine schreckliche Prüfung, doch nun steht Ihr leibhaftig vor mir und ich weiß, dass ich nicht gescheitert bin. Doch der Weg ist noch nicht zu Ende, nun sind wir beide hier...fern der Heimat," das sanfte Lächeln weicht einem melancholisch-sehnsüchtigem Ausdruck im Gesicht der jungen Frau, "aber ich glaube, ja ich glaube fest, dass wir es gemeinsam zurück schaffen!"
Mit einem erneut hoffnungsvollem Glanz in den Augen schlingt sie die Arme um den Krieger. Dann flüstert sie, immer noch auf Argon: "Es tut mir aufrichtig leid..."

Urplötzlich taucht aber der imposante Kapitän des Schiffes auf, doch noch bevor die Drachenpriesterin einen höflichen Gruß erwidern kann, zieht er nach einer kurzen Erklärung von dannen und hinterlässt im Geist der Fremdländerin eine Ratlosigkeit im Bezug auf die Sitten der halben Elfen. "Wie seltsam er sich benimmt, nicht wahr, Yorihisa-sama?," raunt sie ihrem Verlobten zu, "aber wenn der Kapitän schon so gütig war, uns ein Zimmer zur Verfügung zu stellen - Ihr möchtet Euch sicherlich ausruhen? Ich sehe, Ihr habt nicht minder gelitten als unsere geplagte Schar, oh Liebster. Kommt, es dauert sicherlich noch, bevor die Einkaufsplanung zu Ende ist."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 23.10.2007, 23:04:48
Yorihisa legt seine Arme ebenfalls um Hotaru und schaut sie mit einem versöhnlichen Blick an. Er nimmt ihre Worte auf und nimmt ihren vertrauten Geruch wahr, während er sich endlich wieder vollständig fühlt.
"Trotzdem schmerzt mich der Gedanke, aber nun habe ich meine Chance erhalten es wieder gut zu machen."
Er lächelt sie an und versucht ihren melancholisch-sehnsüchtigen Blick zu vertreiben und stimmt ihr zu.
"Wir werden unsere Heimatland wieder sehen und ich werde mein Versprechen halten."
Dann bemerkt er den Kapitän, welche ebenso schnell wieder verschwindet wie er auftaucht und er antwortet Hotaru mit einem leisen flüstern.
"Ich verstehe vieles hier nicht und die meisten sind mir fremd. Aber leider wird sich, dass nicht sobald ändern, aber ich denke es gibt viel zu lernen."
Dann entwindet er sich aus der Umarmung und ergreift ihre Hand.
"Es spricht nichts dagegen meine liebliche Hotaru, auch wenn ich sicher bin, dass ihr nicht minder erschöpft seid."
Er dreht sich zu den Anderen um und verneigt sich kurz mit den Worten.
"Wenn ihr Hotaru und mich bitte entschuldigen würdet."
Dann führt er sie zu vorsichtig zu den Zimmern.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.10.2007, 00:15:08
Cauniarma schaut den Kapitän misstrauisch an, doch völlig zu unrecht, denn seit einigen Tagen schlägt ihm nicht sofort Hass entgegen. Minharath hatte im gegensatz zu dem Kapitän, sehr schnell einen Grund gefunden, sich gegen den Valenar zu stellen.
Können ja tolle Verhandlungen werden, wenn das die ganze Zeit so gehen wird. Denkt Cauniarma, nachdem der Kapitän wieder verschwunden ist und er das schwüllstige Liebesgebrabbel von Hotaru und ihrem Verloben hört. Dem Valenar wird es zu blöd tatenlos dazustehen. Er könnte zwar in seine Kabine verschwinden, aber es gibt etwas zu tun und der Valenar will etwas zu tun haben.
Als dann Hotaru und ihr Verlobter verschwinden, will er ihnen hinterherrufen, dass sie verdammt nochmal warten sollen und sich an den Beratungen beteiligen sollen, doch die Stimme des Elfen macht dies nicht mit und ist kaum mehr als ein heisernes Flüstern. Gut, wenn ihr nicht wollt. Aber wehe einer von euch beiden beschwert sich nachher, wenn er vor die Tatsachen gestellt wird.
Mit dem gleichen heiseren Flüstern, wendet er sich nach seinem erfolglosen Versuch dem Rest der Gruppe zu: "Bringen wir es hinter uns und beraten uns, was wir kaufen von dem Geld. Ich würde aber vorschlagen dies nicht hier zu tun, sondern unter Deck. Einverstanden?" Cauniarma wirkt absolut nicht begeistert, mit dem Rest irgendwas gemeinsam tun zu müssen, aber irgendwann muss es geschehen - er will ihnen nicht alles Geld überlassen. Außerdem braucht er dringend etwas, dass ihn davon abhält, über alles zu genau nachzudenken, er will nicht mit sich selbst allein sein.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 24.10.2007, 00:21:26
"Ich weiß, dass wir uns noch mit weiteren Schritten und Vorbereitungen auseinandersetzen müssen, aber bitte, gebt Yorihisa-sama und mir noch ein wenig Zeit," entschuldigt sich die Argonesserin bei ihren Gefährten, die auf Deck bleiben wollen, und lässt sich von Yorihisa, dessen Nähe sie wie Pflaumenwein berauscht und belebt, zur Kabine geleiten, die ihnen zugeteilt wurde.

"Ja, ich weiß, es müssen noch Planungen getätigt werden," seufzt Hotaru, als sie die Tür im Zimmer schließt, "aber alle Dringlichkeit verblasst, wenn ich Eure Augen sehe und Eure Arme mich umschließen fühle, mein Geliebter. Lasst uns wenigstens eine halbe Stunde ungestört beisammen sein."
Das Möbliar der Kabine unterscheidet sich sehr von der Ausstattung eines Zimmers, wie die beiden Argonesser es gewohnt sind, doch Hotaru beschließt, sich nicht an der Gastfreundschaft der halben Elfen zu beklagen. Sie setzt sich an den Rand des Bettes und gestattet es sich zum ersten Mal an diesem Tag, seit sie aufgestanden ist, sich völlig zu entspannen. Genauso wie ihre Muskeln weich werden, wenigstens für eine kurze Zeit von aller Anstrengung befreit, so erweichen auch ihre Augenlider, nicht mehr im Stande, die vielen Gefühle davon abzuhalten, sich in kristallklare Tränen zu verwandeln. Die Drachenpriesterin schluchzt, sich die Wangen immer wieder mit dem Ärmelsaum abtupfend. "Bitte, vergebt mir, Yorihisa-sama. Bitte... Dies ist ein schreckliches Land, ein majestätisches, aber voller uralter und neuerer Schrecken. Vergebt mir, dass Ihr so viele Gefahren habt erdulden müssen, meiner Torheit wegen..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 24.10.2007, 00:32:47
Hotarus Worte als sie im Zimmer ankommen, berührt den Krieger zu tiefst, welcher sich seit dem Beginn seiner Reise die schlimmsten Szenarien ausgemalt hat. Doch nie hat er sich so etwas träumen lassen. Sein Gesicht wirkt fröhlich und zum ersten Mal lächelt er nicht schüchtern, sondern ausgelassen und schien förmlich zu strahlen, als sie allein waren.
Doch als er sieht wie Hotaru ihren Tränen freien Lauf lässt, ist er mit wenigen Schritten bei ihr am Bett. Er nimmt sie in seine Umarmung und streicht ihr behutsam durch das Haar, während er die Tränen von der Wange streicht. Er flüstert behutsam und liebevoll.
„Hotaru, edle Blüte, bitte weine nicht. Ich bin bei euch und werde euch immer finden, egal, welche Worte noch fallen werden und welche Torheiten einer von uns begeht."
Er schaut ihr mit einem Lächeln in die Augen.
"Bitte Weine nicht, bitte sei weiterhin meine strahlende Sonne."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 24.10.2007, 00:44:32
Hotaru möchte aufhören zu weinen, möchte ihrem geliebten Yorihisa nicht noch mehr Unrecht antun, doch selbst an seine Schulter gelehnt, wo sie sich sicher wähnen kann, hören die Tränen nicht so schnell auf. Sie versucht dennoch, zu lächeln, doch manchmal hindert selsbt der hellste Sonnenschein den Regen nicht am fallen.
"Ich... ach, Yorihisa-sama, es sind bloß so viele Dinge, die mir auf der Seele lasten. So viel Furchtbares hat sich zugetragen, seit ich Euch in jener unseligen Nacht verlassen hatte. Ich wünschte, ich hätte es nicht getan. Doch nun muß ich Buße tun, ich muss diese elendige Mal tragen," streckt sie die offene linke Hand aus, "selsbt wenn die Prüfungen vorbei sind, selbst wenn wir in Frieden heim kehren, es wird bleiben und mich immer wieder an diese ungewollte Reise erinnern. Und es wird Euch erinnern... Vergebt mir, Yorihisa-sama."
Langsam aber sicher versiegt der Tränenfluss, anscheinend möchte sich die Adeptin endlich ausweinen, ohne ihre Würde zu verlieren.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 24.10.2007, 00:54:02
Yorihisa weiß selbst nicht wie er Hotarus Traurigkeit am besten lindern kann, da er sie noch nie so erlebt hat, was ihn sehr besorgt stimmt. Doch er versucht mit seiner Berührung ihr Kraft zu spenden und sie zu beruhigen. Denn er weiß, dass er nie glücklich sein könnte, während Hotaru leidet oder traurig ist, denn ohne sie, war er nichts, war sein Leben leer, dass musste er sich in den letzten Wochen eingestehen.
Er ergreift ihre linke Hand, wo das Mal sitzt und streicht drüber.
"Wir werden beide Buße tun und diese Reise beenden und dann werden wir glücklich sein. Jede Prüfungen macht uns stärker und wir lernen daraus. Liebliche Hotaru, wir werden gemeinsam diesem fremden Land trotzen und ich werde immer an eurer Seite sein, das wisst ihr und egal, was diese Mal wirklich ist, es kann uns nicht trennen. Doch solange diese Reise dauert, hoffe ich eure Seele Linderung geben zu können."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 24.10.2007, 15:58:06
Den Vorschlägen der Gefährten zustimmend, merkt Rhodin an:

" Auch an die Verpflegung sollten wir denken... Versorgungsringe können manch einem das Überleben sichern...
Die Unsichtbarkeitstränke sollten wir vielleicht alle haben, Minharath. Wenn ich an Situationen im Tempel denke, oder, dass wir uns hier in Addarport nicht frei bewegen können, wäre es doch vielleicht sinnvoll die Möglichkeit zu haben, sich ungesehen bewegen zu können."

Mit einem leichten Nicken bekräftigt er seine Worte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 24.10.2007, 17:09:43
Das Schiff liegt währenddessen ruhig im Hafen, während die Sonne sich langsam verabschiedet und die ersten Monde am klaren Siberys aufgehen.
Die Mitglieder des Haus Lyrandar bewachen teilweise währenddessen das schöne Schiff bzw. verrichten ihre Tätigkeiten an Bord.

Ein junger Halbelf in Uniform kommt auf die Helden zu.
"Entschuldigt, aber ich hab teilweise Euer Gespräch mitbekommen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr auch unseren Boten für Eure Einkäufe schicken lassen!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 24.10.2007, 17:24:59
"Ja, Ihr habt recht, Geliebter," nickt Hotaru und schmiegt sich näher an Yorihisa, "und ich sollte nicht mehr traurig sein, denn Ihr seid bei mir. Gemeinsam, werden wir jede Prüfung überstehen und zurück ins Land der Drachen kehren. Ich danke Euch, Yorihisa-sama," lächelt sie und lehnt den Kopf an seine Schulter.

Eigentlich zerfressen das Herz der Adeptin immer noch viele Sorgen und Schuldgefühle, doch sie käme sich undankbar vor, wenn sie Yorihisas wohl gemeinte Aufmunterung ablehnen und sich nur im Leid suhlen würde. Nein, sie würde nicht so leicht unterzukriegen sein, und erst recht nicht mit ihrem Verlobten an ihrer Seite.
So verbringt die Argonesserin die erbetene halbe Stunde in Yorihisas Armen, so glücklich, wie schon seit Wochen nicht mehr.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 24.10.2007, 18:15:18
Yorihisa bleibt einfach regungslos sitzen mit seiner Geliebten in den Armen. Er saugt ihren Geruch auf, riecht ihr Haar und sieht ihr großen Augen in denen er sich verloren hat. Sein Gesicht ist mit einem zufriedenen Ausdruck gesegnet und er streicht ihr durch das Haar, während er den gemeinsamen Moment mit seiner liebsten Blüte verbringt.
"Ich habe sie wieder und werde sie nie mehr hergeben. Das Schwöre ich. Auch wenn es mich betrübt sie so zu sehen, es scheinen ihr wirklich viele schreckliche Dinge passiert zu sein, das sie so traurig ist und ich bin an allem Schuld, nicht sie, auch wenn sie es anderes sieht."
Yorihisas Augen verharren auf Hotarus feinen Gesicht und er scheint zu lächeln.
"Hoffentlich überstehen wir dies und ich kann mir ihr glücklich werden sowie wie meine Eltern, aber allein bei dem Gedanken an die Reise zieht sich mein Magen zusammen, aber ich darf nicht schwach werden, ich muss Hotaru schützen und stützen."
Er schaut wieder zu einer der Wände und schließ mit Hotaru im Arm die Augen und flüstert leise die nächsten Worten zu ihr.

"Der Wolken dunkler Schein,
verdeckt der Sonne helles sein,
doch wenn das Dunkel bricht herein,
wird verschlungen alles noch so klein.

Doch so lange wir zusammen in den Armen liegen,
und unsere Seele vereint erklingen,
wird unsere Lebenshauch niemals versiegen,
und das Dunkel niemals brechen unsere Schwingen.

Über uns wacht der Drachen Schar
doch unsere Liebe verbindet uns als Paar,
kein noch so großer Fluch den wir erleiden,
lässt unsere Liebe bis ins Mark erkalten.

Kein noch so großer Ozean aus Tränen,
kann meine Liebe zu dir bezähmen,
denn ich werde dir folgen bis zum letzten Sandkörnchen,
um dir zu sagen ich Liebe dich Glühwürmchen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 24.10.2007, 20:07:57
"Danke." Sagt Cauniarma zu dem Halbelfen heiser und scheint sich halberwegs mit seinem sonst anfeindenden Tonfall zurückzuhalten - die Halbelfen, waren sehr höflich und zurückhalten, sie gaben keinen Grund zur Aufregung.
"Bezüglich der Verpflegung, sollten wir Sur´kil nochmal befragen." Der Valenar spuckt den Namen des Auftraggebers aus und muss dieses kleine Kunststück der Sprache mit einem Husten bezahlen. Kurze Zeit später fügt er dann noch immer heiser hinzu. "Danach können wir uns darüber Gedanken machen. Ich wäre eher dafür, dass Geld für die Verstärkung unserer Rüstungen und für die Verdesserung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu verwenden. Anstatt das Geld für zwar durchaus praktische, aber nicht dringend notwendige Dinge rauszuwerfen.
Ist aber nur meine Meinung." Fügt Cauniarma nach kurzer Pause hinzu, bevor wieder irgendjemand meint, sich angegriffen zu fühlen. "Ich würde übrigens gerne nach unten gehen, dort können wir auch was essen. Ich habe keine Lust, mir hier die Beine in den Bauch zu stehen, wenn wir zur Abwechselung auch mal sitzen können."
Cauniarma dreht sich daraufhin um und macht sich auf den Weg zum Unterdeck. Dabei hofft er, dass ihm der Rest folgt - wenn nicht, müsste er umdrehen und zurückkehren.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 24.10.2007, 21:42:43
In diesem Moment wird die Tür zum Zufluchtsort der zwei Liebenden unhöflich geöffnet - ihm Türrahmen steht die schwarz gewandete Gestalt Turandils, und es ist offensichtlich, dass er bereits einige Zeit gelauscht hat, ehe er die Tür öffnete. Beinahe zornig schüttelt der rabenhafte Valenar den Kopf und seine heisere Stimme ist entnervt, als er das Wort unverblümt an Yorihisa richtet.
"Du gehst so ineffektiv vor, dass es mir den Magen umdreht!" klagt der Elf ungehalten, dessen Gesichtshaut in den letzten Tagen eine kränkliche, gräuliche Färbung angenommen hat. "Dein Gesäusel und Gejammere ist eine reine Verschwendung von Zeit und Kraft - du hättest sie in der Zwischenzeit sicher dreimal begatten können!! Stattdessen benimmst du dich, als hätte man dir Adern und Hirn entleert; säuselst herum wie ein geistesschwacher Narr!" Turandil hatte zwar nicht verstanden was die beiden miteinander gesprochen hatten, doch allein der verliebte Tonfall hatte ihm Magenschmerzen bereitet!
Hinter dem schwarzen Schleier scheint Turandil zähen Schleim und Galle hervorzuwürgen und presst diesen durch die scharfgefeilten Zähne, ehe er mit unangenehm raspelnder Stimme schließt: "Man könnte meinen, du hättest viel Nachzuholen, wenn du sie so lange nicht gesehen hast...! Ich sage dir: Jemand der seine Chancen so unverzeihlich vertut ist mir nicht geheuer, Mensch!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 24.10.2007, 21:59:20
"Ja, Cauniarma, ich denke wir können alles Weitere beim Essen diskutieren."

Mit einer Geste deutet er Cauniarma an voranzugehen und den Weg zur Schiffsmesse zu weisen. Sobald Cauniarma losmarschiert geht Rhodin hinterher. Sein Magen hat schon seit geraumer Zeit keine Speiße mehr zu sich genommen und obwohl er dank des Versorgungsringes keinen Hunger verspürt, so ist es doch immer wieder ein beruhigendes und schönes Gefühl, etwas essbares im Magen zu haben.

Und dazu einen schönen starken Tal, oder Karrnathischen Blutwein.... lecker
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 24.10.2007, 22:07:39
Yorihisa reißt die Augen auf, als sich Turandil Einlass in das Zimmer verschafft.
Sein Gesichtsausdruck ist eine Maske aus der Ruhe, auch wenn in seinen Augen Zorn funkelt.
“Was erlaubt sich dieser Elf.“
Doch dann richtet er auch noch seine Worte an ihn und beleidigt sowohl Hotaru als auch ihn selbst mit diesem Schmähworten und dieser absoluten Unhöflichkeit. Seine Mine bleibt ruhig, doch er lässt von Hotaru ab und spricht auf Argon.
„Barbaren.“
Er erhebt sich und verlässt die Umarmung seiner Liebsten. Seine Hände ballen sich zu Fäusten und er funkelt den Elf an. Er geht einige Schritt auf den Elfen zu bis ihn nur noch wenige Zentimeter von ihm trennen.
Er erhebt seine Stimme und weist den Elfen freundlich, aber bestimmt in der Sprache seines Kontinents zu recht.
„Was versteht ihr schon von Liebe? Was versteht ihr schon von Ehre? Mit euren Worten entehrt ihr euch selbst und wenn ich euren Rat folgen würde, wäre ich nicht besser als die Barbaren, welchen ich begegnet bin. Sagt, habt ihr jemals so etwas wie Liebe erlebt oder seit ihr nur ein Pflichtvergessener Narr, dem solche Prinzipen wie dem Rest dieses Kontinents egal sind?“
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 24.10.2007, 22:13:22
Immer mehr ist Hotaru aufgeblüht, sich in Yorihisas Umarmung sicher wähnend. Das zärtliche Liebesgedicht hat ihr Röte auf die Wangen und ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Etwas verlegen formt sie ein "Danke, Ihr schmeichelt mir. Aber es ist so wunderschön, diese Worte aus Eurem Munde zu hören, liebster Yorihisa-sama."
Es ist ein unvergleichliches Gefühl, zu lieben und geliebt zu werden, denkt sie bei sich und sonnt sich förmlich in den Blicken seines Verlobten, doch...

...just in diesem Moment wird die Tür aufgestoßen, um den krächzenden, dunkelgewandeten Elfen dahinter zu offenbaren. Wie angesengt richtet sich die Adeptin zu einer förmlichen, kerzengeraden Position auf, ihre Wangen glühen und ihre Augen könnten Blitze verschießen. Sie wundert sich zwar, wie der Valenar erkannt hat, was die beiden gesprochen haben, denn woher sollte er die Sprache des fernen Argonessen beherrschen? Der Tonfall wird es ihm verraten haben, ist die plausibelste Erklärung, die ihr einfällt, dennoch hält sie das Vergehen des Rabenhaften für unverzeihlich.
"Wer hat Euch erlaubt, uns zu belauschen, Turandil-san?," trotz der höflichen Form schwingt ein bedrohlicher Unterton in der Stimme der Drachenpriesterin mit, "und wer hat Euch erlaubt, Yorihisa-sama mit solch schändlichem Gerede zu belästigen? Ihr tut mir leid, Turandil-san, wenn Ihr niemals wahre Liebe in Eurem Herzen verspürt habt, doch es entschuldigt Euer Verhalten soeben ganz und gar nicht!"
Inzwischen hat die junge Frau genügend Kräfte, um sich auch geistig im Gleichgewicht zu halten, daher endet ihre Tirade nicht in einem wütenden Ausbruch, doch schon ihre Stimme verheißt genügend Unheil.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 24.10.2007, 22:21:15
Minharath geht mit Rhodin mit, doch hungrig ist er selbst zur Zeit keinesfalls. Unten angekommen wendet Minharath aufgrund von Turandils Abwesenheit, Hotaru's vorzeitigem Verschwinden und aufgrund von Farsay's bisheriger Schweigsamkeit folgendes ein:

"Ich sehe hier ein großes Durcheinander, Rhodin. Das dürfte so eigentlich nicht sein. Ich hätte es lieber gesehen, wenn wir hier vor Ort, gleich und schnell einmal unsere Bedürfnisse geklärt hätten. Cauniarma, Farsay, Hotaru, Turandil und Ihr kennt Euch doch schon eine Weile. Ihr müsstet doch Eure Wünsche untereinander am ehesten kennen. Ihr Fünf solltet in dieser Situation viel mehr an einem Strang ziehen. Dann stünden, die Gegenstände welche besorgt werden müssen, schon längst fest.
Sur´kil hat mich netterweise über Euch und Euren Auftrag auf den neusten Stand gebracht. Aber untereinander kennt ihr Fünf Euch doch schon viel länger als ich Euch Fünf. Ich kann Euch nur pauschale Ratschläge geben, was man unter Umständen besorgen könnte. Es sind Eure Schätze, die Ihr Euch hart erarbeitet habt, meinetwegen kann ich bei den Gegenständen, die besorgt werden, etwas zurücktreten, aber ihr müsst euch untereinander sicher sein, was Ihr wollt. Durch meinen Aufenthalt in Sharn kenne ich mich mit den Preisen von magischen Gegenständen schon etwas aus. Gegenstände, welche jemanden körperlich oder geistig stärken und einen Verzauberungsgrad zweiten Ranges haben, würden ungefähr 4000 Goldgalifar kosten. Ich bin bezüglich Eurer Finanzen nicht völlig auf dem Laufenden, aber das ist keine geringe Summe. Der gleiche Gegenstand nur mit einem Verzauberungsgrad ersten Ranges würde 1000 Goldgalifar in etwa kosten. Allerdings würde er vermutlich nicht jedem von Euch helfen mehr an Kampfkraft zu gewinnen. Dies wollte ich nur noch angemerkt haben.

Bevor hier alles im Chaos versinkt, würde ich vorschlagen, dass wir den jungen Halbelfen, den wir angetroffen hatten, bitten, uns ein Stück Papier, etwas Tinte und einen Tintenschreiber zu besorgen mit dem wir die Zahl an Gegenständen aufschreiben können. Ich würde schon gerne auf Yorihisa für die Einkäufe zurückgreifen. Aber wenn er lieber etwas mehr Zeit mit Hotaru verbringen will, können wir meinetwegen auch auf einen Boten Sur´kils selbst zurückgreifen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 24.10.2007, 22:27:41
Ein Zischen hinter den Tiefen des Schleiers scheint erst Turandils einzige Antwort zu sein, sowohl hämisches Lachen als auch Drohgebärde, ehe er antwortet, ohne allerdings auch nur einen Zoll vor dem ihm überlegenen Krieger zurückzuweichen. "Oh, ich habe die Liebe erlebt, habe sie gekannt - aber vor allem ich kenne das Leben! Und beides geht nicht gut zusammen!" schnarrt der Elf, von dessen Schläfe sich, wie Yorihisa beobachten muss, ein Fetzen toter, grauer Haut ablöst. "Sie verbaut einem das Überleben und schwächt die Triebe! Ich werde nicht an der Seite eines Narren weiterziehen, der sich so sträflich selbst zugrunde richtet, darauf kann ich nicht vertrauen, das versteht ihr?!"
Und nach einer kurzen Pause und einem bleichen, wortlosen Bernsteinblick zu Hotaru rückt nun auch Turandil sein entstelltes, sterbendes Gesich noch näher an das seines Gegenübers, so dass dieser die schuppig vertrocknende Haut des Elfen eklig raspelnd an dessen Wange spürt, und raunt tonlos und heiser: "Ich habe geliebt, oh ja, doch ich habe hinter diesen ersten Schleier geblickt - und dann habe ich getötet! Ich habe getötet und gefressen, Mensch! Denn das ist der Weg: Besteig sie, friss sie oder verschwinde!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 24.10.2007, 22:35:27
Yorihisa spürt Zorn über die Worte dieses Elfen in sich aufwallen. Doch er unterdrückt den Zorn, da aus ihm nichts gutes werden kann und ihm bisher nur Pein verursacht hat.
Er nimmt die Gebaren des Elfen hin, wenn auch nicht ohne seine Position klar zu stellen.
"Ihr seid ein verbitterter Mann. Wenn ihr euren Worten wirklich glaubt. Aber Liebe schwächt nicht, sie stärkt. Aber das werdet ihr wohl nie verstehen oder? Ihr glaubt wirklich, dass es nur Grausamkeit in dieser Welt gibt? Es wundert mich nicht, dass eure Länder in eine 100 Jahre dauernde Barbarei verfallen sind, wenn ich euch sehe. Aber es ist mir herzlich egal, ob ihr meine Anwesendheit wünscht oder nicht, denn dies ist nicht eure Entscheidung."
Stellt er klar ohne auch nur eine Mine zu verziehen oder vor dem Elfen zurück zu weichen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 24.10.2007, 22:50:46
Irgendwo scheint der Samurai einen Nerv bei Turandil getroffen zu haben, denn seine bleich-gelblichen Augen flackern mit einem Mal erregt und seine Stimme wird zu einem unkontrollierten Fauchen.
"Hundert Jahre sind ein Dreck für mich, Mensch! Und ich glaube nicht nur an meine Worte, ich *weiß* dass sie stimmen! Liebe tötet! Hätte ich ihn damals nicht gefressen, dann wäre ich nun *tot*! Tot, genau wie all die anderen Verblendeten, die sich Schwachheiten wie Ehre, Moral oder Liebe festklammerten! Jeder kämpft nur ums Überleben - und es werden keine Fehler verziehen!!"
Die letzten Worte speit der Valenar wie Galle aus, das Gesicht krampfartig verzerrt, ehe er mit wirbelndem Mantel kehrtmacht und mit rasselndem Atem und weiten Schritten zurück in Richtung Deck stürmt...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 24.10.2007, 22:56:20
Yorihisa schüttelt den Kopf bei den Worten des Mannes und während er sich abwendet, spricht er die letzten Worte mit dem Elfen eher er aus seinem Blickwinkel verschwindet.
"Ihr seid ein verzweifelter Mann, welche die Ehre aufgegeben hat und seine Liebe selbst tötet und nun seht, was aus euch geworden ist, schaut in den Spiegel. Nur wer für Andere lebt, kann wahrlich Liebe erfahren. Ein Egoist wird vielleicht länger leben, aber unglücklich sein. Merkt euch diese Worte."
Dann schließ er die Tür hinter dem Elfen wieder und dreht sich zu Hotaru um. Er atmet frustriert aus und scheint erleichtert jetzt, wo der Elf weg ist.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 25.10.2007, 00:22:56
Cauniarma bleibt interessiert stehen, als er Turandil sieht, der an den beratenden vorbei nach unten gegangen ist und nun im Zimmer von Hotaru und ihrem Verlobten steht. Was er dort genau will, bleibt den Valenar unbekannt, doch was er zu hören bekommt, ist ein wundervolles Hörspiel.
Während Minharath durchaus wichtige Sachen anspricht, ist Cauniarma ganz auf etwas anderes konzentriet, nämlich darauf, alles zu verstehen, was bei der offenen Tür kein Problem ist. Langsam geht Cauniarma zu Tür, die zu dem Gemach des Liebespaares führt, und erscheint kurz, nachdem Turandil das Zimmer verlassen hat im Rahmen, ein freudloses Lächeln aufgesetzt.
Vielleicht ist mir Turandil doch nicht so fern. Denkt Cauniarma, der kurz darauf seine heisere Stimme erhebt, nun lächelt er nicht mehr: "Turandil hat recht: Liebe macht schwach! Ihr schwächt uns, weil ihr nur an euch denkt und nicht an die Gruppe. Wir müssen uns beraten. Damit wir gut vorbereitet sind. Für Liebesspiel habt ihr noch die ganze Nacht Zeit. Das wollte ich euch vorhin schon sagen, aber entgegen eurer Worte, wolltet ihr davon nichts hören und seid sofort verschwunden. Eure Liebe wird euch töten und vielleicht den ein oder anderen von uns mit nach Dolurrh nehmen. Ihr vergesst, ihr seid eine Verpflichtung eingegangen.
Übrigens ein kleiner Hinweis: Es gibt keine Ehre. Ehre ist ein schlechter Witz. Wenn ihr hundert Jahre Krieg gesehen habt, dann werdet ihr meine Worte verstehen. Aber träumt davon, wenn es euch glücklich macht, aber lasst den Rest von uns mit diesen Albernheiten in Ruhe. Ihr Pflichtvergesser." Mit Absicht nimmt Cauniarma ein Wort von Hotarus Verlobten auf, als auch er wieder geht, und damit es auch nicht überhört werden konnte, hatte er dieses Wort besonders betont.

Kaum hat er sich abgewandt, kehrt er zu Rhodin und Minharath zurück. Während die beiden Männer auf dem Gang sich noch unterhalten, sucht Cauniarma den Speisesaal, um Rhodin, Farsay, Minharath und Turandil, sollte er wieder zu ihnen gefunden haben, zu diesem zu Führen, damit sie sich dort unterhalten könnten.
Während sie sich setzen, versucht Cauniarma aufzuholen, was er verpasst hat, indem er erstmal den beiden zuhört.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 25.10.2007, 11:33:26
Im kleinen Speiseraum steht bereits ein Tisch voller bunter Speisen, wie Seevogelbraten in Pflaumensoße, gebratene Nudeln mit Dreihornfleisch, Obst aus Q'Barra, Pilzsuppe und Kuchen, sowie als Getränke Tal und der bereits erwähnte Gin.
An den Nachbartischen liegt eines Besteck aus Silber und kostbares verziertes Geschirr bereit.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.10.2007, 15:47:09
Hotaru hat den schwarzgewandeten Elfen die ganze Zeit lang vernichtend angestarrt, die Arme verschränkt und die geschwungenen Augenbrauen verengt. Seine barbarische, primitive Art schockiert die Adeptin, doch sie weiß nicht, was sie erwidern könnte und sollte. Sie weiß nur, dass sie gar nicht so genau wissen will, was Turandil damit meint, 'er habe ihn gefressen'. Und kaum ist die abscheuliche Gestalt  verschwunden, tritt der sauertöpfische Cauniarma hinzu und leiert irgendeine Predigt herunter, die die Argonesserin gar nicht hören will.

"Nur damit eines klar ist," stellt dich die Drachenpriesterin nun endgültig entnervt in den Türrahmen, "bloß weil ihr nicht fähig seid, zu lieben oder Ehre zu empfinden, gibt es euch noch lange kein Recht, andere dafür zu verurteilen. Ebenso wie ihr kein Recht habt, schlecht über Yorihisa-sama zu reden, zumal ihr ihn nicht eine volle Stunde lang kennt. Wer uns Schwäche unterstellen will, dem werden wir gerne Schwertkunst und Geheimnisse der Magie verwehren, auf dass ihr ohne uns Schwächlinge zurecht kommt. Nicht wahr, Yorihisa-sama? Suhlt euch nur ruhig weiter in euren heiß gehegten Erinnerungen an euren wunderschönen Krieg, der euch letzten Tropfen Gefühl aus den Herzen gedroschen hat! Nicht Liebe macht schwach, doch die Unfähigkeit zu lieben! Und ich dürfte um etwas mehr Höflichkeit bitten!"

Ohne auf eine Antwort zu warten, tritt die Elementaristin wieder in der Raum und lässt Yorihisa die Tür schließen. Seufzend umarmt sie ihren Verlobten. "Sie...sind wohl auch Teil der Prüfung, mag mir scheinen... Tut mir leid," raunt sie und gibt sich alle Mühe, die Worte der ungehobelten, triebgesteuerten Kriegstreiber nicht zu Herzen zu nehmen; dennoch ist sie ganz aufgewühlt und zittert ein wenig. Manchmal scheint mir, die Welt wäre besser dran ohne diese, wie sie sich nennen, Valenar. Wenn ihr ganzes Volk so ist, wie diese beiden, dann wundert mich der Hass nicht, der ihnen entgegengebracht wird. Sie tun mir leid, diese kindischen Narren, warum hören sie nicht auf etwas anderes, als ihre Kriegstrompeten? Aber wehe, sie gefährden unsere Liebe, dann werde ich sie eigenhändig zur Strecke bringen!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 25.10.2007, 16:47:49
Yorihisa ist froh, dass die beiden Elfen endlich verschwunden sind und er schließt seine Geliebte wieder in seine Arme. Sein Gesicht ist wieder ruhiger und er hat ein leichtes Lächeln auf den Lippen, seine Wut verfliegt schnell in den Armen seiner geliebten Hotaru, auch wenn ihm ihre neuen Weggefährten Sorgen bereiten.
"Dieser Hass, diese Ehrlosigkeit, sind alle Elfen auf diesem Kontinent so? Ist es vielleicht ihre Langlebigkeit, welche sie so Gefühllos werden lässt, verbunden mit 100 Jahre Krieg, welche sie vollständig miterlebt haben? Das würde einiges erklären, auch wenn es mich einfach traurig stimmt, dass sie so verkommen sind wie einige der Barbaren, aber es macht mich wütend Hotaru so zu sehen und ihre Beleidigungen gegen sie einfach so hinzunehmen. Eine Schande."
Er schließ die Augen in der Umarmung und flüstert leise ein Gebet, welche fast tonlos über seine Lieben kommt.
"Oh großer Goldener, schenke mir deine Güte und Kraft, damit ich diese Prüfung überstehe."
Dann öffnet er die Augen wieder und schenkt Hotaru ein verliebtes Lächeln.
"Es ist gut, meine Blüte. Du brauchst dich nicht für das unangebrachte Verhalten anderer Entschuldigen. Dies ist nicht deine Schuld. Aber es stimmt mich betrübt dich so zu sehen und zu sehen was der Krieg mit den Leuten anstellen kann. Sind sie alle so oder nur die Beiden?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.10.2007, 17:41:47
In den Armen ihres Geliebten verflüchtigt sich Hotarus Ärger schnell, auch wenn sie weiß, dass sie sich noch oft genug wird aufregen müssen. Doch wenn Yorihisa sie so lieb anlächelt, hat sie keine Angst; ihr ist, als würde der edle Krieger ihr ganz im Auftrage der göttlichen Drachenwesen beistehen.
"Nein, nur die beiden," erzählt sie, leicht de Kopf schüttelnd, "Rhodin-san hat zwar auch eine Menge Leid in seinem Leben erfahren müssen, aber er hat dennoch ein gutes Herz bewahrt. Und Farsay-san ist ein Diener der Naturgeister, er hat große Weisheit von ihnen gelernt. Um diese zwei braucht Ihr Euch keine Sorgen zu machen, Geliebter. Die Elfen hingegen, sind wirklich unerträglich. Es ist eine harte Prüfung, mit ihnen zusammen reisen und leben zu müssen, doch...wohl eine unvermeidliche. Es ist alles meine Schuld..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 25.10.2007, 17:57:52
Yorihisa ist inzwischen wieder in seinem inneren Gleichgewicht und als auch Hotaru wieder ruhiger wurde, ist er für das Erste glücklich. Er nickt bei ihren Worten.
"Es freut mich zu hören, dass nicht alle so von ihrem eigenen Unglück und Egoismus zerfressen sind und ein Mann, welcher mit den Geistern der Natur in Verbindung steht ist ein mächtiger Verbündeter. Aber ihr müsst euch nicht entschuldigen, es ist nicht eure Schuld, dass sie so sind wie sie sind und wir werden es schon überstehen. Immerhin habt ihr es auch geschafft. Seid also ohne Sorge, Liebste. Ich werde mich dieser Prüfung stellen und mit eure Hilfe bestehen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.10.2007, 18:41:43
"Ja, Geliebter. Die Göttlichen und ihre Diener werden uns beistehen," nickt Hotaru, die aus Yorihisas Worten Kraft und Hoffnung schöpft. "Aber Ihr seid ebenfalls nicht alleine zu diesem unseligen Flecken Land gereist. Was ist Minharath-san denn, dürfen wir uns auf ihn verlassen? Verzeiht, ich hätte es nicht fragen dürfen. Wenn Ihr ihn zu einem Weggefährten auserkoren habt, ist er mit Sicherheit vertrauenswürdig," tut der Adeptin ihre Vorschnelligkeit leid.

Mit einem weiteren Seufzer muss sie allerdings darauf bestehen, zur Gruppe zurückzukehren: "Es tut mir leid, es liegt nicht meinem Sinn, unsere Zweisamkeit zu unterbrechen, Yorihisa-sama. Aber um der Prüfung willen, die uns auferlegt worden ist, sollten wir uns an den Planungen beteiligen. Wenn Ihr die Gesellschaft der beiden Elfen zu ertragen bereit seid," fügt sie einfühlsam hinzu.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 25.10.2007, 18:48:49
Yorihisa schaut zu seiner Geliebten und lächelt aufrichtig bei ihren Worten.
"Auch wenn Minharath ein eher stiller Mann ist und es manchmal scheint, als wäre etwas mit ihm, ist er trotzdem ein Mann von Ehre. Ich rettet ihm das Leben und er versprach mir zu helfen und das tat er bisher ohne einen Laut der Klage, auch wenn er denke ich etwas zu sehr auf gas glänzende Gold aus ist. Allerdings zeigt er sich auch oft verschlossen mir gegenüber."
Dann beendet er die Umarmung und nimmt Hotaru an die Hand und öffnet die Tür.
"Was immer ihr wollt, meine Blüte. Lasst uns gehen, wenn es wichtig ist. Niemand sollte behaupten ich vergesse Pflichten." spricht er mit ernster Mine.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 25.10.2007, 18:52:38
"Ich hoffe, sie kommen wieder zu Verstand und erinnern sich daran, warum sie hier sind. Wenn ich es richtig verstanden habe, wolltet nicht nur ihr uns begleiten und erst recht nicht als Ersatz für Hotaru." Meint Cauniarma ohne jede Häme, obwohl solch ein Verhalten von dem Valenar vielleicht zu erwarten wäre. Stattdessen wirkt er enttäuscht und wütend, weil er für die Gruppe verzicht übt, aber Hotaru und ihr Verlobter, zu solchen Taten nicht bereit sind - doch die hier Sitzenden können dafür nur wenig.
Schnell holt er sich einen Teller und Besteck, um sich dann beim Essen zu bedienen. Mit etwas Gin im Glas und einer ordentlichen Mahlzeit vor der Nase, fragt er in seinem normalen, nicht sonderlich freundlichen, Gesprächston: "Gibt es einen neuen Stand der Dinge? Außer dem kleinen Fakt, dass wir auf Hotaru und ihren Verlobten nicht achten müssen, wenn sie meinen, uns nicht unterstützen zu müssen.
Wir haben jetzt gut 6000 Galifar, wenn wir das Mithralkettenhemd, was ich noch habe, einem ähnlichen Preis los werden, wie ich für meines einmal bezahlt habe. Dazu kommen gut 60 kleine Drachensplitter, deren Wert ich nicht einschätzen kann. Zwei drei Wünsche sollte wir jedoch damit erfüllen können. Wir müssen stärker werden, denn wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist unser Gegner stärker als wir."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 25.10.2007, 23:21:17
Pflichten. Ach, wenn ich nur nicht dieses wahnwitzige Abenteuer verschuldet hätte...

Gerade als Cauniarma in seinen Ausführungen innehält, öffnet sich die Tür zum Speiseraum und die beiden Argonesser treten hinein. Hotaru lässt Yorihisas Hand los und verneigt sich, um daraufhin an der Tafel Platz zu nehmen. "Die Verspätung tut mir wirklich leid," kündet sie förmlich, und genau so förmlich wirkt all ihr Gebaren am Tisch. Manierlich legt sie ihrem Verlobten und sich einen Happen gebratene Nudeln auf die Teller; "Schaut, Geliebter, sie haben also doch etwas ähnliches wie wir," flüstert sie ihre Entdeckung dem Krieger auf Argon zu, und nimmt dann eine Gabel in die linke Hand. "Und damit hier isst man, seht doch," demonstriert die Adeptin, wie man das khorvairische Besteck benutzt.
Lächeln tut sie nur, wenn sie Yorihisa anschaut, für den Rest der Tischgesellschaft wirkt die Drachenpriesterin höflich distanziert. "Haben wir viel von den Ausführungen verpasst?," erkundigt sie sich, "was wurde bereits vorgeschlagen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 26.10.2007, 00:01:19
Cauniarma ist kurz erstaunt, dass das Liebespaar ernsthaft den Weg in den Speisesaal gefunden hat. Doch kurz darauf sagt er zu sich: Es scheint funktioniert zu haben.
Schnell schaut Cauniarma so grimmig wie immer und schiebt sich einen Happen des Essens in den Mund, während er zuhört, wie Hotaru ihrem Liebsten irgendwas in ihrer Heimatsprache erzählt.
Nachdem sich die Argonesserin auch an die Gruppe mit Fragen gewandt hat, sagt der Valenar, ohne eine Spur von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus, dafür unfreundlich wie immer: "Schön zu wissen, dass ihr euch an eure Pflichten erinnert. Es ist übrigens nicht so, als würdet nur ihr Opfer bringen müssen. Wi müssen alle Opfer bringen, Hotaru.
Was eure Frage angeht: Es bestehen Überlegungen Versorgungsringe oder einen Rucksack, wie den meinen, zu kaufen, um die Reise einfacher zu gestalten. Wobei ich dafür wäre, dass wir zusehen, dass wir lieber Magie suchen, die uns schützt und uns stärkt, damit wir im Kampf schlagfertiger sind."
Dann isst Cauniarma noch etwas.

Obwohl sich Cauniarma in der Gesellschaft der anderen sich nicht wirklich wohl fühlt, der aber weiß, dass er sich ohne die Anwesenheit der anderen noch unwohler fühlen würde. Es ist ein seltsames Gefühl Zwar schränken ihn seine Gefährten ein, doch an der Bindung ließ sich nichts ändern, dafür lenken ihn diese Verhandlungen, die keinen empfindlichen Punkt treffen sollten, davon ab, dass er hier gefangen ist.
Außerdem befriedigt es ein wenig, nun auch Hotaru leiden zu sehen, weil auch sie nun die Fesseln spüren müssen, welche Cauniarma schon seit Tagen zu tragen glaubt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 26.10.2007, 00:51:15
Yorihisa verneigt sich ebenfalls vor den Anwesend als er zusammen mit Hotaru den Raum betritt. Sein Blick schweift dabei flüchtig durch den Raum und über alle Anwesend, aber er verweilt niemals lange an einem Punkte, da es unhöflich ist zu starren. Seine Mine wirkt wieder Gelassen und er strahl förmlich vor Ruhe. Er lässt Hotaus Hand los und geht mit einigen kurzen Schritten zur Tafel, um sich nieder zu lassen und Platz zu nehmen. Er mustert die Speisen auf dem Tisch eingehend und seine Haltung wirkt fast schon zu steif und genauso förmlich wie seine Verliebte. Auf ihren Hinwies antwortet er auf Argon. "Ein kleines Stück Heimat im Herzen der Fremde, aber du bist mir Vertrautheit genug." Dann beobachtet er aufmerksam die Einweisung in das Besteck, wobei er sich im ersten Moment etwas ungeschickt anstellt und es sieht eher aus wie ein Adler, welche seine Beute jagt, als wie essen, aber nach kurzer Zeit hat er sich daran gewöhnt und isst genauso förmlich und präzise wie er es gewohnt ist
Zur Beratung selbst trägt er nichts direkt bei, aber er lauscht aufmerksam jedem Wort.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 26.10.2007, 18:41:02
Auch Turandil hatte, wie Yorihisa erkennt, den Weg in den Speisesaal gefunden, hockt jedoch apathisch und mit tief ins Gesicht gezogener Vermummung rabenhaft auf einem abseits stehenden Stuhl, und bis auf ein gelegentliches, ungesund klingendes Räuspern mischt sich der schwarze Valenar in keinster Weise in die Diskussion ein.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 26.10.2007, 19:50:17
"Wir haben unsere Pflichten keinen Augenblick lang vergessen, Cauniarma-san," erwidert Hotaru dem Valenar in formellem Ton, "ebenso wie wir keinen Augenblick lang außer Acht gelassen haben, was und wo wir sind." Die Worte sind zwar mehrdeutig, doch die Adeptin spielt damit im Grunde auf Cauniarmas Realitätsverlust hin; mehr verliert sie allerdings dazu nicht.
"Wozu denn ein zweites verzaubertes Behätnis? Etwa, um stets genügend Proviant mitzutragen? Dann könnten wir aber auch auf einen Ring, der den Körper aus der Luft zehren lässt, verzichten," sind der Meinung der Adeptin nach die vorgeschlagenen Gegenstände nicht unbedingt sinnvoll. "Dinge, die uns schützen oder unsere Widersacher erzittern lassen, wollen mir nützlicher scheinen. Was meint ihr, Rhodin-san? Farsay-san? Minharath-san?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 26.10.2007, 20:37:29
"Deshalb seid ihr auch verschwunden, nachdem das Thema Einkauf auf den Tisch kam, und habt uns hinterher geschrienen, dass ihr uns nicht mehr unstützen wollt." Stellt Cauniarma trocken fest und isst danach weiter.
Eines musste Cauniarma Hotaru lassen, sie dachte zumindest in diesem einen Fall, so wie er, denn auch sie sprach sich für sprach sich für eine Stärkung für den Kampf aus.
"Hatte Ak´iss nicht irgendwas wegen dem Speer mit den Echsenmenschen ausgemacht, die wir bei unserem ersten Besuch getroffen haben. Sie wollte ihn zurückbringen, nicht wahr? Braucht ihr dann noch eine Waffe Farsay, ihr hattet schließlich den Speer letztens benutzt oder wollt ihr ihn behalten?" Wendte sich der griesgrämmige Valenar an den Wandler, mit dem er ebenfalls nicht auf gutem Fuß stand und trinkt darauf etwas Gin.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 26.10.2007, 21:36:09
Zuerst will Hotaru den kindischen Elfen für seine lachhafte Wortverdreherei zurechtweisen, doch schnell besinnt sich die Drachenpriesterin eines besseren und verschluckt jeden Kommentar, gemäß dem Motto 'der Klügere gibt nach', verdreht allerdings die Augen. Selbst wenn die Schlachten und die Fluchmale nicht wären, so würde dieser Mann schon eine kaum erträgliche Prüfung darstellen.

Um ihren Ärger nicht weiter zu schüren, trinkt die Adeptin einen Schluck Tal - ein ungewöhnliches Erlebnis für sie, nicht nur wegen des exotischen Geschmacks des Getränkes, sondern auch wegen der Gefäßform, die keine Schale ist - und wirft Yorihisa einen Blick zu, um aus seinen ruhigen Augen selbst Ausgeglichenheit zu schöpfen. Liebster. Die Irdenen und ihre Diener haben sich über mich erbarmt...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 27.10.2007, 10:06:26
Langsam wird es Rhodin zu bunt.
Die ganze Zeit, während er sich das Dreihornfleisch schmecken lässt, fliegen Anschuldigungen über seinen Teller hinweg und lassen das gute Essen in seinem Mund zur Asche werden. Nach den letzten Worten Cauniarmas wirft Rhodin lustlos mit einem Klirren sein Messer auf den Teller und erhebt das Wort mit Zorn in den Auge:

"Jetzt reicht es mir! Bei euren dummen Anschuldigungen gegen die beiden Verlobten verliert selbst dieser köstliche Dreihornbraten jeden Reiz! Ihr seid Gäste hier auf diesem Schiff und dankt es dem Gastgeber damit, dass ihr euch Sachen an den Kopf werft!"

Seinen Blick zu Hotaru und ihrem Liebsten wendent fährt Rhodin fort:
"Hotaru, von euch hätte ich etwas mehr Vernunft erwartet, da ihr Cauniarma doch schon seit mehreren Wochen kennt. Ihr wisst, dass es nicht lohnt mit ihm über Gefühle zu sprechen, oder etwa nicht?" Diese Worte klingen aus dem Munde des Karrns eher verständnisvoll und fast schon sehnsüchtig, doch als er sich an den Valenar wendet ist jegliche Sympathie aus seinen Worten verschwunden.

"Und bei euch, Cauniarma, hätte ich erwartet, dass ihr gesehen habt, wie Hotaru sich für uns eingesetzt hat, wie sie uns Allen mit ihren Heilkünsten beigestanden hat. Jeder von uns hat sich ein paar Minuten in Ruhe und Abgeschiedenheit verdient, und wenn es stimmt, was Hotaru durchgemacht hat, hat sie es besonders verdient und nicht, dass sie in den intimsten Momenten mit ihrem Liebsten auch noch zwei gaffende und keifende Elfen um sich hat."
Sein Blick wandert nun wieder zwischen den Streithähnen hin und her.

"Wir sind nicht mehr nur eine Gruppe! Wir sind jetzt - ob wir wollen oder nicht - " und deutet dabei auf die Stelle, an der sich sein Drachenmal manifestiert hat "eine Familie! Und wenn ich das so sagen darf: Familien halten zusammen! Familien können sich immer aufeinander verlassen und in einer Familie wird jeder ein mal mehr und einmal weniger zum Wohle des Ganzen beitragen und wenn Hotaru eben jetzt nach langer Trennungszeit ihren Verlobten wiedersieht, so geht es uns Alle einen feuchten Dreck an, ob sie ihre Zeit mit Zärtlichkeit, Gesellschaftsspielen oder animalischen Paarungsspielchen vertreiben. Vielleicht, Cauniarma, wollt ihr auch irgendwann einmal, wenn sich eine hübsche Elfin zu euch gesellt, aleine sein... Auch ihr habt es euch ebenso wie Hotaru und der Rest von uns vedient in den letzten Tagen!"

Mit seiner Hand zum Messer greifend, um die letzten Bissen seines wohl schon kalt gewordenen Essens zu verzehren schließt er seinen Monolog:
"Und jetzt sollten wir uns vertragen und wie eine Familie benehmen! Wenn wir uns gegenseitig angreifen, hätten wir uns gleich von den Soldaten der Smaragdklaue niedermetzeln lassen können!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 27.10.2007, 10:31:19
Cauniarma muss sich erst zur Mäßigung mahnen und davon abhalten, dass er nicht aufspringt und verschwindet - denn dann würde das tun, was er Hotaru vorgeworfen hat - bevor er dann mit einem Hauch von Abstand, den er dringend erzwingen musste, sagt: "Sie haben noch die verdammte ganze Nacht Zeit. Und ich habe nicht die geringste Lust, erst hier am Tisch mit euch über die Verteilung zu Verhandeln und dann ein zweites Mal in der Tür zu Hotarus Zimmer, weil sie alleine sein wollte. Ich denke, es ist für alle angenehmer, es schnell hinter sich zu bringen, weil dann jeder Zeit für sich hat, soviel, wie er mag." Den Elfen erzürnt nicht allein die unterschiedliche Behandlung von Hotaru und ihm, sondern auch, dass ihm Rhodin vorhält, dass unter anderen er sich nicht um die Gruppe scherrt."Und nun die große Frage: Wann habe ich euch in den letzten Tagen im Stich gelassen? So sehr ich mir auch wünschte, nicht bei euch zu sein? Ich bin immer geblieben, egal welche Fesseln ihr mir angelegt habt. Da sollte es Hotaru wohl auch mal möglich sein, ein kleines Opfer zu bringen, und ihre Zweisamkeit um ein paar Minuten verschieben können oder ist das der Weltuntergang? Wahrscheinlich schon. Es muss schließlich nur der Valenar Opfer bringen und der ist euch egal. Richtig?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 27.10.2007, 16:39:31
Im ersten Moment bewirkt Rhodins Zurechtweisung, dass Hotarus Blick sich verfinstert und in die Augen des Karrn bohrt. Schnell erkennt die Adeptin aber, dass der Mann recht hat - auch wenn er seine Position ganz schön aufbrausend vertritt.

"Es ist schon gut, Rhodin-san," versucht sie, die Situation diplomatisch zu entschärfen, "wir alle haben auf dieser Reise viele Fehler gemacht. Aber wir wollen uns nicht gegenseitig mit Beschuldigungen zugrunde richten," diese Worte von den Lippen zu bringen, kostet die Argonesserin einige Überwindung, schließlich hat auch sie jede Menge Anschuldigungen auszusprechen. "Es tut mir leid, wenn ich irgendwo ungerecht gehandelt haben mag."

Dass die buntgemischte Gruppe eine Familie sein soll, oder geworden sein soll, ist für die Drachenpriesterin eine befremdliche, ja sogar schockierende Vorstellung. Meine Familie wartet daheim auf mich. Und Yorihisa-sama ist bereits bei mir. Wie können diese Wildländer meine Familie sein? Dennoch...diese Male verbinden uns. Da hat Rhodin-san recht.
"In einer Familie müssen sich die Mitglieder vor allem gegenseitig respektieren," merkt die junge Frau an, an niemanden spezielles gerichtet. Cauniarmas Gerede von zu bringenden Opfern versucht sie so gut sie nur kann zu ignorieren - in ihren Augen hat sie bereits ausreichend geopfert.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 28.10.2007, 02:20:41
Yorihisa bleibt weiterhin stil sitzen, während dieser Diskussion und richtet kein einziges Wort an einen der Versammelten. Auch wenn er immerhin seinen Blick schweifen lässt und versucht die Minen der einzelnen Person zu deuten, um möglichst viel über sie zu erfahren.
"Rhodin scheint wirklich eine vernünftige Persönlichkeit zu sein wie Hotaru es erwähnt. Was ich von Farsay halten soll, weiß ich nicht. Er hat sich weder geäußert noch ein Stück seiner Persönlichkeit offenbart, aber Hotaru wird schon recht haben. Aber auch wenn es etliche Spannung gibt, scheinen sie trotzdem nebeneinander zu streiten. Eine wirklich seltene Erscheinung. Vielleicht besteht doch noch Hoffnung. Aber die Worte Rhodins über ein Familie, nein so würde ich das nie Bezeichnen. Aber ein Band existiert gezwungenermaßen. Aber alle diese Gedanken sind sinnlos. Möge mir der goldene Drache beistehen und Hotaru in meine nähe sein, dann habe ich nichts zu befürchten und werde allen Gefahren trotzen können.."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 28.10.2007, 04:51:39
Farsay kann sich scheinbar diese Streitigkeiten nicht weiter anhören und verlässt daraufhin die Speiseraum.
Frische Luft und eine schnelle Reise zu dem Echsenvolk, um den Speer zurück zu geben, würde ihm bestimmt gut tuen, und so verlässt der Wandler schnell alleine das Schiff.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 28.10.2007, 09:44:18
Nachdem Farsay scheinbar nicht nur für einige Moment verschwunden ist, sondern für länger weg bleibt, meint Cauniarma: "Wir sind eine große Familie. Ich merke es. Ich schaue, ob ich ihn finden kann." Er erscheint den Worten zu brodeln - denn muss der Wandler gesucht werden, der nun, als alle zusammengescheucht waren, nicht nur auf den Abort verschwunden zu sein scheint.
Cauniarma lässt die Rest des Essens auf dem Teller stehen und marschiert mit ausgreifenden Schritten aus Speiseraum, um kurz die Gänge des Unterdecks und das Oberdeck nach dem Wandler abzusuchen.
Als er erfolglos bleibt, wendet er sich an einen der Halbelfen auf dem Oberdeck: "Habt ihr unseren Wandler gesehen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 28.10.2007, 12:18:47
"Ja, er hat vor ungefähr zehn Minuten das Schiff verlassen.", antwortet ein älterer Halbelf in Uniform freundlich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 28.10.2007, 13:09:48
Das Verhalten Cauniarmas und Farsays bewirkt in Rhodin nur Unverständnis, was sich durch das leichte, traurige Kopfschütteln zeigt.

Er sieht Hotaru und Yorihisa an und murmelt ein unverständliches "Ich muss mich für unsere Gefährten entschuldigen" und lässt das nun für ihn schal schmeckende Essen auf dem Teller stehen. Ein tiefer Seufzer entfährt ihm, ehe er die Frage erneut aufwirft:

"Was also denkt ihr, sollten wir noch für unsere Mission erstehen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 28.10.2007, 14:04:22
Na, Klasse. Denkt Cauniarma und sagt an den Wchmann gerichtet: "Danke."
Sofort wendet er sich ab und geht mit zügigen Schritten zurück. Mit lauten Schritten, die vom metallenen Rasseln des Kettenhemdes begleitet wird, geht er zuerst nach unten und steuert sofort den Speisesaal an.
"Er ist seid zehn Minuten weg. Ohne ein Wort zu sagen. Ja, wir sind eine große Familie." Sagt Cauniarma zu seinen Gefähten, nachdem er vielleicht ein oder zwei Minuten weg war, dem das Konzept der Familie nicht passt - auch wenn Rhodin recht hat, weil nun die Hälfte der Gruppenmitglieder d´Tarkanan mit Nachnamen heißen. Trocken fügt er hinzu, während er sich auf seinem Stuhl fallen lässt. "Mir wäre eine Gemeinschaft von Verbündeten lieber. Verbündete müssen Zusammenhalten. Eine Familie nicht. Wie wir im Minutentakt erfahren dürfen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 28.10.2007, 14:59:58
In diesem Moment erreicht der Auftraggeber, leicht abgehetzt, den Speisesaal überraschend schnell wieder und unterbricht Cauniarma's versöhnende Geste.
"Seid gegrüßt, ich habe wichtige Kunde für Euch. Bitte setzt Euch alle zusammen mit mir an den Tisch!
Wo steckt Farsay?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 28.10.2007, 16:27:45
"Müsste gleich wieder da sein." hört man nun doch von Turandil, als dieser seine isolierte Position aufgibt und mit langen Schritten an den Tisch zurückkehrt. Er setzt sich direkt vor Hotaru und ihren Verlobten und löst seinen rituellen Kriegsschleier. Sein entstelltes Gesicht ist immernoch nicht angenehm, aber immerhin wirkt es gefasst und nicht aggressiv.
Der Valenar scheint die Zeit, in der der Auftraggeber noch nicht das Wort hat, nutzen zu wollen - und tut dies auch: Mit blitzschneller Bewegung reißt der schwarze Elf seine beiden Hiebmesser aus dem Mantel, lässt sie durch die Luft sausen und rammt sie gut zwei Finger tief in den Tisch! "Rhodin hat Recht. Wir sind wohl nun tatsächlich eine Schar." nickt er schließlich.
"Wir die wir das Mal tragen, gehören nun zusammen und jeder Streit wird unseren Jagderfolg schmälern." stimmt Turandil erneut zu, wenn auch eher, um sich selbst über den Sachverhalt klar zu werden. "Ich...bitte um Vergebung, wenn ich den Zusammenhalt unserer Schar gestört habe." krächzt der Rabenhafte stimmlos, hebt wie zur Entschuldigung beide leeren Hände, legt den Kopf zur Seite und scheint so, wie zum Symbol - oder auch nicht - jedem der anderen Malträger den verwundbaren Nacken zu präsentieren.
"Ich sehe ein, dass wir nun zusammengehören und zusammen jagen, und ich werde meine ganze Kraft einsetzen, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen. Jeder, der dieses Mal auf seiner Haut trägt, und jeder, der seine Kraft ebenso für uns einsetzt, ist mein Bruder und meine Schwester, sind meine Eltern und meine Kinder." schließt der Valenar seine etwas befremdliche Entschuldigung und Treuebekenntniss, die zwar ohne große Emotion, jedoch entschlossen und aufrichtig klingt.
Sein letzter, messerscharfer Bernsteinblick, ehe er wartet, was der Auftraggeber zu berichten hat, haftet auf Yorihisa und sagt ihm unmissverständlich: "Also setzt besser deine Kraft für unsere Schar ein! Du weißt, was ich von dir erwarte!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 28.10.2007, 16:33:34
Wie trocken und ernst Cauniarma seine Worte immer ausspricht, kommt einem der Verdacht, dass er solche sprachlichen Feinheiten, wie Ironie und Sarkasmus, nicht wirklich zu kennen scheint und es scheinbar alles exakt so meint, wie er es sagt.

Deshalb klingt auch kein bißchen Ironie raus, als er Sur´kil antworet: "Weg! Er hat vor zehn Minuten das Schiff verlassen. Er hat dezent darauf verzichtet, uns Bescheid zu geben, dass er mehr vor hat, als den Abort zu benutzen." Im gleichen trockenen Ton fügt er hinzu: "Der Ernst der Lage scheint noch nicht ganz bei allen Teilnehmern dieser Mission angekommen sein." Mit dem letzten Satz meint er auf keinen Fall Turandil, der nun auch, wie schon Cauniarma, seine Dienste bedingungslos der Gruppe zur Verfügung stellt - was nicht von jedem Mitglied behauptet werden kann.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 28.10.2007, 23:19:09
Rhodins kaum verständliche Entschuldigung quittiert Hotaru mit einem kurz anhaltenden Lächeln, das ihre ersten Miene für einige Augenblicke lockert. Gerade möchte sie ihre Ansicht zu den bevorstehenden Einkäufen mitteilen, auch wenn Farsay und Cauniarma in diesem Moment draußen sind - die Adeptin wäre sich nicht zu schade, ihre Worte einmal zu wiederholen - als der Elf und direkt nach ihm Sur'kil selbst den Raum betreten.

"Selbstverständlich, Sur'kil-san," bekundet die höfliche Argonesserin ihre Aufmerksamkeit, muss sich allerdings wundern, dass der Wandler ohne etwas zu sagen das Schiff verlassen haben soll. "Seltsam. Farsay-san hätte uns doch sagen können, wohin er unterwegs ist. Aber vielleicht hat er auch seine Gründe," hat sie schließlich ausreichend Verständnis; außerdem wurmt sie die Ungeduld: was hat ihr Auftraggeber herausgefunden, das er so aufgewühlt den Gefährten mitteilen möchte? Ich hoffe, es ist kein böses Omen...

Auch Turandils plötzlicher Anflug von... Milde? gar Reue? trifft die Fremdländerin ziemlich unvorbereitet, weshalb ihre großen, mandelförmigen Augen sich überrascht weiten. Er...wirkt, als hätte er Angst. Wie ein scheues Tier... Er ist seltsam...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 29.10.2007, 12:12:57
Kaum hatte Hotaru ihre Gedanken beendet tritt Farsay abgehetzt in den Speisesaal. Seine Haut verschrammt und gebrellt und sein Fellansatz zerzaust.

Er hechelt...

"Verdammtes Blechteils - sein überall! Dumme Maschienen - Dreckteile!" flucht er aufgebracht, den Speer noch immer in seiner Hand. Nächstes mal ich machen dich fertig... Dann bemerkt er den hohen Besuch und geht in sich.

"Tschuldigung, ich bin spät, wollte nur den Speer zum Echsenvolk zurückbringen. Aber verdammtes Metallteil hat mich provoziert, mir verboten Weg zu gehen."Mit gebrochenem Stolz nimmt Farsay Platz, greift nach einigen Pilze und leckt seine Wunden, doch wenigstens hatte er es geschafft den Speer zurück zu geben.

"Nicht stören lassen von mir. Bin gespannt auf Neuigkeiten, gespannt auf neues Welt."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 29.10.2007, 14:27:49
"Gut Farsay, dass ihr zurück seid, denn es ist sehr gefährlich für Euch alle, alleine da draußen rum zu laufen, denn der Feind lauert überall.
Lady d'Vol höchstpersönlich hat ein sehr hoches Kopfgeld auf Euch ihren Diener versichert, wenn sie Euch finden und töten.
Setz Euch bitte, denn ich habe wichtige Kunde für Euch!", engegnet die drakonische Auftraggeber leicht sonderbar, ohne auf die Kriegsgeschmiedeten und auf den Speer weiter einzugehen, denn scheinbar fokusiert er nur seine wichtigen Mitteilungen an die Heldengruppe.
"Meine Nachforschungen bezüglich der Drachenmale und der anderen Abenteuergruppe waren erfolgreich, auch wenn nicht gerade positiv.
Die Gruppe war eine berühmte Abenteurergruppe aus Sarlona gewesen, welche scheinbar nach einer mächtigen Waffe in ganz Khorvaire für ihr Heimatland gesucht haben und auch im Tempel.
Jedoch haben sie außer den kurz darauf manifestierten Drachenmalen am Leib nichts dort gefunden.
Zumindest laut meinen Forschungen, jedoch glaube ich, dass sie das Relikt bei sich haben und damit weg sind.
Doch seitdem scheinen diese Helden irgendwie verschwunden zu sein in Richtung Lhazaar Principalities.
Ich bitte Euch deswegen, der Sache dort vor Ort weiter auf den Grund zu gehen.
Reist bitte noch heute mit dem Schiff in Richtung Norden.
Ich werde solange nach Korth und nach Sharn reisen und mehr Informationen zu sammeln und werde sie Euch via Magie zukommen lassen.
In Ordnung?", fragt der Auftraggeber.
"Ich lasse Euch außerdem drei weitere Nachrichtsteine da und zweitausend Galifar als weitere Vorrauskasse!", setzt der Auftraggeber hinterher, welcher etwas eigenartig wirkt und das Gespräch wohl schnell beenden möchte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 29.10.2007, 15:34:47
Ohne eine Miene zu verziehen sitzt Rhodin am Tisch und lauscht angestrengt den Worten Sur`kils. Nachdem er geendet hat fragt er Karrn erstaunt:

"Ist das schon Alles, was eure Nachforschungen ergeben haben?
Warum hat Lady d`Vol ein Kopfgeld für uns ausgesetzt?
Warum benötigt sie das Artefakt?
Wer waren diese Abenteurer? Habt ihr Namen? Wann sind sie aufgebrochen? Wie haben sie von diesem Artefakt erfahren?
Wohin führt uns unserer Reise? Was erwartet uns in Lhazaar Principalities? Wo ist das überhaupt?
Warum können auch Wandler Drachenmale manifestieren?

Und warum werft ihr uns so mit Geld zu? Ein normaler Auftraggeber würde versuchen das Geld für sich zu behalten... Warum ihr nicht? Mir kommt das sehr merkwürdig vor!"

Seinen Oberkörper leicht nach vorn geneigt macht Rhodin deutlich, dass er auch Antworten auf seine vielen Fragen möchte.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 29.10.2007, 15:41:18
"Lady d'Vol sucht scheinbar auch nach dem Artefakt, um damit ihre finsteren Pläne und ihre Rache voranzutreiben.
Mehr kann ich auch nicht raten.
Eure Reise führt Euch ersteinmal in Richtung Norden bis Euch weitere Instruktionen gebe und auch mehr weiß über diese Drachenmale, welche scheinbar einen festen Zusammenhang haben mit dem ersten Erscheinen von annormalen Drachenmalen überhaupt.
Sie waren scheinbar der Grund für den Krieg der Male.
Das Geld soll Euch zeigen, dass dieser Auftrag mir sehr wichtig ist!", antwortet der Auftraggeber kurz und knapp, welcher leicht in die Enge getrieben wirkt und scheinbar nicht auf alle Fragen antworten möchte.

Doch der Drache in der Gestalt eines Karrns atment kurz durch und setzt hinterher.
"Die andere Gruppe muss vor etlichen Jahrzehnten im Tempel gewesen sein und viele Mitglieder sind schon gestorben seitdem.
Doch ein Mitglied, der letzte lebende Abenteurer, müßte in der Piratennation Unterschlupf gefunden haben."
Doch scheinbar verheimlicht er immernoch etwas.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 29.10.2007, 15:50:52
Yorihisa zuckt nicht als Turandil seine Hiebmesser in das Holz rammt, aber er ist verwirrt durch die Schwankungen dieses Elfens, auch wenn er es sich nicht anmerken lässt.
Seine Miene wirkt weiterhin gefasst und ruhig und er isst noch einige Stücken ehe sich sein Blick mit dem von Turandil trifft. Er erwidert ihn mit einer stoischen Mine und fixiert den Elfen.
"Ihr seid ein sehr eigenartiger Mann, Turandil. Offensichtlich habt ihr wenigstens ein Gefühl für Gemeinsacht oder nur einen einfachen Überlebensinstinkt, aber wenn ihr wirklich hilft, bin ich mehr als bereit es ihm gleich zu tun."
Doch dann betritt  Sur`kil den Raum und kurz darauf  Farsay. Er nickt beiden höflich zu und deutet eine Verbeugung an, was nicht sehr gut gelingt im sitzen, aber es soll reichen.
Doch er lauscht aufmerksam den Worten des Auftraggebers.
“Wo liegen diese Orte wohl? Habe ich schon mal von ihnen gehört und wer ist überhaupt diese Lady Vol, was macht diese Artefakt so wichtig, aber es darf nicht in die falschen Hände fallen. Sind ihre die falschen? Wenn sie Hotaru schaden will, sicherlich, aber ist Sur´Kil der richtige?“
Er beobachtet Sur´Kil aufmerksam, als wenn er sich ein Bild von diesem Mann machen will. Diesen undurchschaubaren Wohltäter ohne vorerst sein Wort zu erheben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 29.10.2007, 15:54:58
"Den Namen des letzten Abenteurers werde ich Euch die nächsten Tage magisch übersenden.
Scheinbar hat er sich große Mühe gegeben, seine eigene Existenz zu verheimlichen.
Hat dies alle Fragen beantwortet, denn ich muss auch gleich schon wieder weg?", setzt Sur'kil hinterher und wirft drei magische Nachrichtensteine und einen weiteren Beutel voller Goldgalifarmünzen auf den Tisch.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 29.10.2007, 18:16:28
"Benötigt Ihr Hilfe?," wendet sich Hotaru zunächst leise an den hereingeplatzten, zerschrammten Wandler, "Ihr hättet lieber nicht alleine losgehen sollen, Farsay-san."

Der Bericht des Auftraggebers wirft der Adeptin im Grunde mehr Fragen auf, als er beantwortet, und offenbar möchte der geheimnisvolle Mensch etwas verschleiern, was ihm nur mäßig gelingt. Im Gegensatz zu Rhodin poltert die Argonesserin allerdings nicht mit Fragen los, sondern zeigt mehr Geduld und Verständnis:
"Ich verstehe schon, Sur'kil-san, die Situation wird immer ernster und droht gänzlich auszuufern. Ich fürchte, selbst wenn wir uns in fürstlichen Schatzkammern bedienten, könnten wir uns dennoch nicht gut genug ausrüsten, denn am kostbarsten Schatz würde es uns immer noch mangeln: am Wissen. Mein geringes Wissen über Khorvaire können meine Gefährten sicherlich kompensieren, doch mir scheint, dass unsere Aufgabe vieles birgt, was selbst viele gebürtige Khorvairer nicht wissen. Sicher werden wir, jeder von uns, unser bestes geben, die Mission zu erledigen, doch ich bitte Euch, Sur'kil-san, sagt uns, was Euch solche Sorgen bereitet," bemüht sich die Drachenpriesterin, respektvoll auf den verwandelten Drachen einzureden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 29.10.2007, 18:31:20
"Sorgen...", antwortet der Drache Hotaru nachdenklich.
"Ich mache mir Sorgen um Euch, denn scheinbar erlitten alle Träger solcher Male nach kurzer Zeit immer einen grausamen...", doch der Auftraggeber lässt diesen Satz unvollendet, denn immernoch möchte er die jungen Helden schonen.
"Alle bis auf einen Träger und den sollt ihr finden, denn ohne ihn seid ihr verloren."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 29.10.2007, 18:42:13
"Bevor Ihr wieder geht, hätte ich noch eine Frage an Euch Suk'ril:
Wisst Ihr wie groß der Wert eines einzelnen Eberron-Drachensplitters wäre?"

Minharath beschrieb die ungefähren Proportionalitäten, die er aus dem Augenwinkel gesehen hatte.

"Dann hätte ich noch eine Frage an Euch Suk'ril:
Ich reise ja nun schon einige Zeit mit Yorihisa durch die Gegend. Auch Hotaru kenne ich nun. Die Sprache, welche sie beide miteinander teilen ist die Handelssprache von Argonnessen. Ihr habt vorhin Hotaru in einer Sprache gerufen, welche nur sie verstand. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es auch die Handelssprache von Argonessen war.  
Vielleicht könnt Ihr kritisch anmerken, dass ich keine Ahnung von Argonessisch habe- und so falsch werdet Ihr damit nicht liegen- aber mir kam es so vor als ob Ihr diese Sprache absolut flüssig sprecht und keinesfalls gebrochen, als ob Ihr mit dieser Sprache aufgewachsen wärt, als ob sie Euch im Blut läge. So absolut gewöhnlich ist es auf Khorvaire nicht die Handelssprache von Argonessen so flüssig zu beherrschen, wie Ihr sie offenbar benutzt habt.
Was mich zu der Frage führt: Wo und von wem habt Ihr diese Sprache denn gelernt? Es schien offenbar ein sehr guter Lehrmeister zu sein."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 29.10.2007, 18:45:21
Yorihisa reibt sich nachdenklich das Kinn.
"Wir sollen also mit einem Schiff in ein Land voller Piraten und Halsabschneider fahren, wobei uns die finstere untote Göttin der Untoten auf den Fersen sitzt, welche außerdem noch letzte Malträgerin des Males des Todes ist. Gibt es da einen Zusammenhang? So viele ungeklärte Fragen."
Yorihisa erhebt das Wort zu Sur'kil und fragt mit einem höflichen, aber bestimmten Ton.
"Wir sollen also in diese Nation von Piraten wegen diesem Malträger. Wie sicher ist dieses Schiff? Habt wir einen Schutz? Ich möchte ungern auf dieser Reise scheitern, weil unser Schiff geentert und versenktn wird. Aber ich denke diese Möglichkeit besteht durchaus in der Gegend in die wir sollen."
Er runzelt kurz die Stirn und scheint zu Überlegen.
"Was bereitet ihm wohl noch Sorgen, ob es Vol selbst ist?"
"Wenn ihr diese Frage erlaubt Sur´Kil, aber macht ihr euch Sorgen wegen Vol selbst oder die Bedeutung des Artefaktes für jemand so mächtigen? Wenn ihr wirklich noch etwas wisst, wäre ich sehr glücklich, wenn ihr es uns sagen könntet. Jedes Detail und jede Information egal wie unbedeuten könnte uns helfen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 29.10.2007, 18:46:13
"Wenn ihr so viel wisst, Sur'kil, dann könnt ihr uns doch sicherlich mehr über die Gruppe sagen... Wer gehörte dazu? Wer ist wie gestorben?"

Rhodins Tonfall ist während er gesprochen hat imme zorniger geworden.
Nein einer Pause jedoch fährt er ganz ruhig weiter fort:
"Versteht ihr nicht, dass wir Alles wissen müssen? Raus kommen wir dank des Drachenmals sowieso nicht mehr. Also könnt ihr uns auch alles sagen, was ihr wisst. Egal wie grausam es ist!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 29.10.2007, 18:56:21
"Bitte, nicht so viel Fragen aufeinmal.", antwortet der Drache in einem beruhigenden Ton und schaut zu Minharath mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Als Gelehrter beherrsche ich sehr viele Sprachen wie meine eigene Muttersprache Khorvair."
Daraufhin schaut der Auftraggeber sich die Splitter an und schätzt schnell laut ihren ungefähren Wert, um anschließend zu Yorihisa blicken.
"Keine Panik, junger Krieger:
Das ehrwürdige Haus Lyrandar und seine Angehörigen wissen, wie man solch ein Schiff verteidigt, Yorihisa.
Und was mir zur Zeit am meisten Sorgen macht ist nicht das Artefakt in den Händen einer Untotenkönigin, welche damit die Welt verändern könnte, sondern Euer Wohlergehen.", wobei er zu Rhodin böse schaut bei seinemn letzten Worten und anschließend sagt.
"Mehr weiß ich wirklich noch nicht, aber ich versuche alles in meiner Macht stehende zu tuen, um Euch zu helfen! Hört also auf Eure Wut an mir auszulassen!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 29.10.2007, 20:48:03
Die Argonesserin muss nach Luft schnappen, als Sur'kil das Schicksal der vorrigen Abenteurergruppe, die den Tempel erkundet hat, erwähnt. Alle einen grausamen Todes gestorben?! Nein, das kann nicht sein, das kann nicht zum zweiten Male passieren!,will die sture Adeptin diese Möglichkeit ausschließen.

"J-ja, Sur'kil-san, von uns möchte sicherlich niemand undankbar sein. Wir schätzen Eure Bemühungen sehr, es fällt manchem von uns lediglich schwer, diese Last zu akzeptieren, die wir so plötzlich zu tragen haben."

Die Kraft, diese Bürde zu tragen, können Hotaru nur ihre Geistesstärke geben - und Yorhihisa, in dessen klare Augen sie mehrere Herzschläge lang blickt. Was würde ich ohne Euch machen, Yorihisa-sama? Ich wäre vielleicht schon zerbrochen, aber Ihr, Ihr gebt mir stets Hoffnung, Geliebter... schon die Erinnerung an Euch. Und nun, seid Ihr leibhaftig da... Oh, wie kann ich Euch nur danken?
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 29.10.2007, 23:23:54
Auf Hotarus Frage brummt Farsay nur unverständlich aber scheinbar geknickt.

Hatte dieses Wesen sie in eine Falle gelockt, aber welchen Sinn ergab das? Die Geister der Natur hatten ihn nicht gewarnt. Das sie alle nun dieses Mal trugen musste Schicksal sein - wie er damals schon sagte. Ob es nun wirklich ein Segen oder ein Fluch war konnte noch niemand sagen...

Aber wie würden die anderen reagieren?
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 29.10.2007, 23:33:45
"Wir haben bloß genügend Gründe auf euch wütend zu sein." Sagt Cauniarma, der bis dahin noch nicht zu Wort gekommen ist, weil sich die Gesprächsbeiträge der übrigen fast überschlagen hatten. "Ihr habt uns in das Verderben geschickt. Wie unwissend, sei dahingestellt, und steht nicht zur Debatte. Mag sein, dass ihr all das, was ihr gerade gesagt habt, erst jetzt in Erfahrung gebracht habt, aber ihr hättet es wissen können. Allein eure Neugier als Gelehrter hätte euch treiben müssen, herauszufinden, warum unsere Vorgänger alle mit dem Mal den Tempel verlassen haben. Dass das Mal mit dem Tempel zusammenhängen könnte, den Schluss hätte selbst ein dummer Bauer ziehen können." Der Valenar spricht ungewohnt ruhig und wohl artikuliert. Doch es erscheint, wie die Ruhe vor dem Sturm. "Ich weiß nicht, ob ich euch glauben will, dass ihr um uns besorgt seid und uns mit aller Kraft helfen wollt. Ihr habt es vorher nicht getan, wie es mir scheint. Warum jetzt, wo unser Scicksal besiegelt scheint? Vielleicht wollt ihr uns auch nur abschieben. Ihr könnt euch doch neue Auserwählte suchen, wir sind doch so leicht austauschbar, wie Ak´iss und Greenfire uns gezeigt haben. Gebt uns einen guten Grund, der es uns möglich macht, euch zu vertrauen. Ihr seht doch, dass es uns sehr schwer fällt."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 30.10.2007, 10:29:53
"Mäßigt euch, Cauniarma" sagt Rhodin ruhig.
"Egal, ob er die Wahrheit spricht, oder nicht: Wir müssen ihm hier glauben. Er selbst hat zugegeben, dass auch ihm Fehler unterlaufen sind. Zudem haben sowohl Ak'iss als auch Greenfire ihren Teil dazu beigetragen, die Mission zum Erfolg  zu bringen. Ich denke wir alle solten ihrer in Ehren gedenken! Sie haben es verdient."

An den augenscheinlichen Karrn gewandt spricht Rhodin.
"Ich hoffe ihr versteht, dass wir so aufgebracht sind. Schließlich ist es keine Kleinigkeit, die von uns verlangt wird... gewollt oder ungewollt. Auf unsere Mitarbeit könnt ihr trotzdem zählen!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 30.10.2007, 12:29:28
"Natürlich müssen wir ihm glauben." Sagt Cauniarma dem Karrn recht, nun deutlich aggressiver, als gerade noch. "Aber ich will es nicht müssen, ich will es wollen. Wie gern würde ich ihm glauben wollen. Doch ich kann nicht. Ihr könnt es scheinbar auch nicht, wie ich mitbekommen habe. Also mahnt mich nicht zur Ruhe, wenn ich das Recht habe wütend zu sein." Wie wütend der Valenar ist, kann kaum jemand im Raum überhören, den mit jedem Wort steigert er sich immer stärker rein und holt dabei sehr weit aus. "Mich kotzt es an, dass ich hier alles in mich reinfressen muss. Ich habe keine Lust mehr darauf, mir vorschreiben zu lassen, was ich darf und was nicht, nur damit es euch allen passt. Ich arbeite für diese Gruppe, ich tue alles, für das Gelingen dieser Aufgabe. Ich habe nie einen von euch im Stich gelassen. Keiner kann mir vorwerfen, ich hätte mich gegen die Gruppe gewandt. Wir, wäre es auch mal nach mir gegangen, hättem die bisherige Aufgabe richtig zu Ende geführt. Wir hätten dann dem Blut der Vol noch zehn weitere Anhänger genommen. Aber was ihr bestimmt ist richtig. Deshalb ist es auch richtig, dass ich jetzt meine Schnauze halte. Ich will aber nicht. Den ich will nicht nur schöne Worte und Geld. Ich wil eine Garantie. Ich will mich nämlich nicht hiermit einfach abfinden, ich habe noch fünf Jahrhunderte vor mir, wenn die Ahnen mir beistehen. Nicht nur fünf Jahrzehnte, falls überhaupt einer, außer Turandil, die noch zusammen bekommt."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.10.2007, 12:58:35
"Cauniarma, bitte beruhigt Euch! Ich kann Euch nicht mehr sagen, als das es mir leid tut und ich nun alles in meiner Macht stehende tue, um Euch zu helfen.
Klar, ihr vertraut mir nun noch weniger und könnt auch gerne nun alleine Eures Weges gehen, doch all Eure Wut wird Euch nicht dabei nützlich sein alle Feinde, welche Euch jagen, zu töten und Eurem Schicksal als Malträger zu entfliehen.
Nehmt also lieber mein Versprechen an, dass wir sie Sache gemeinsam beenden, kommen was wolle!
Ich werde noch heute wie schon gesagt nach Korth reisen, um mehr Informationen zu bekommen und für Euch eine Rettung zu finden, zumal ihr das Artefakt gleichzeitig für mich immernoch finden könnt, denn selbst wenn ihr Eure Male wieder los werdet, wäre die Welt eine andere, wenn Vol das Relikt bekommt.
Ihr müßt also nicht nur Euch, sondern ganz Eberron vor einem Unheil bewahren."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 30.10.2007, 13:52:46
Verdutzt nimmt Rhodin die letzten Worte Sur'kils wahr.

"Ganz Eberron? Hat er gerade GANZ Eberron gesagt?"

Bei diesem Gedanken schießt Rhodins Kopf nach oben und sein Blick fixiert den Auftraggeber. Überrascht fragt er

"Ganz Eberron? Sur'kil... Sagt wie können wir mickrigen Wesen, unnütz wie wir sind ganz Eberron vor einem Unheil bewahren... Vor welchem Unheil? Ihr wisst mehr, als ihr zugebt, nicht wahr? Und was gibt es in Korth, das euch weiterhelfen könnte?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 30.10.2007, 13:59:17
"Ich weiß nur, dass das Relikt mächtig genug ist Eberron, wie wir es kennen, zerstören kann, deswegen möchte ich es haben und zerstören.", antwortet Sur'kil ehrlich Rhodin.
"Und was ich in Korth machen möchte: Alte Bücher lesen und mich mit ein paar anderen Gelehrten unterhalten..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 30.10.2007, 15:55:53
Yorihisa nickt als Sur''Kil die Bedenken zerstreut und nickt ihm mit einer hoeflichen Mine aufrichtig zu.
"Hoffen wir, das es stimmt und diese Maenner wirklich das taugen, was sie versprechen, aber irgendetwas sagt mir, dass es nicht so sein wird. Aber ich muss einfach an den Goldenen glauben und es durchstehen."
Die Bedenken der Anderen kann er durchaus verstehen, aber auch die Position Sur"Kils, allerdings weiss Yorihisa, dass seine Worte diesen Streit nicht vermindern oder eindaemmen koennen, da er weder lange genug dabei ist, noch von irgendeinen dieser Maenner ein entsprechendes Vertrauen erwarten kann. Vor allem nicht von diesen Elfen, aber warum sollten sie ihm auch trauen mit ihren Ansichten.
Doch als die Bedrohung fuer ganz Eberron hoert entgleist sogar Yorihisa sonst so gelassen Mine ein Stueck und echtes Erstauen und Besorgnis liegt auf seinen Zuegen.
"Ganz Eberron? Das muss eine weitere Pruefung des Drachens sein. Wenn wiurklich so viel auf dem Spiel steht, dann ist es meine Pflicht zu helfen."
Yorihisa beruhigt sich wieder und kehrt zu seiner Gelassenheut zurueck und spricht zu Sur'Kil. "Wenn wirklich so viel auf dem Spiel steht und nur diese 5 Personen, welche die Drachenmal manifestiert haben, helfen koennen, dann werde ich mein Schwert, mein Wort und meine Ehre diesem gerechten Kampf mit freuden zur Verfuegung stellen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 30.10.2007, 17:58:46
"Ganz Eberron?," schaut Hotaru wieder ungläubig. Nie hätte sie sich auch in den abwegigsten Träumen vorstellen können, eine so wichtige Rolle in der Welt zu spielen. Ist das wirklich wahr? Haben die Göttlichen einen so erhabenen Weg für Yorihisa-sama und mich auserkoren? Ist das tatsächlich der Wille von Seiryuu dem Bronzenen und Gokuran der Kupfernen?

"Eure Worte bedeuten ein schweres Urteil für uns alle, Sur'kil-san," merkt die Adeptin mit gedämpfter Stimme an, "Ihr verlangt viel von uns. Wenn ich ehrlich bin, so weiß ich nicht, ob ich diese Bürde angenommen hätte, wenn die Wahl an mir läge. Aber niemand von uns vermag, die Zeit umzukehren. Wie auch Yorihisa-sama, werde ich mich bemühen, mein Bestes zu geben," legt die Fremdländerin die Hände zusammen für eine angedeutete Verneigung.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 30.10.2007, 18:35:25
"Und noch ein Grund mehr, warum ihr euch gleich mehr bemühen hättet sollen. Damit eure kleinen Helferlein, auch wirklich eine Chance haben, dies alles heil zu überstehen." Tritt Cauniarma nochmal nach und lehnt sich wieder zurück. Mehr fällt ihm zu den neusten Informationen nicht ein. Nicht weil ihm Eberron egal wäre, weil immerhin sein geliebstes Heimatland, auf dieser Welt lag, sondern, weil er nicht weiß, was er dazu sagen soll - die Worte haben zwar seinen Kopf erreicht, doch stehen sie weit hinten in einer langen Reihe von DIngen, welche Cauniarma noch bearbeiten muss.
Die Entschuldigung von Sur´kil scheint den Valenar etwas beruhigt zu haben, auch wenn er noch immer einem Vulkan ähnelt, der kurz vor dem Ausbruch steht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 31.10.2007, 00:22:49
Sur'kil schaut Cauniarma mit einem sonderbaren finsteren Blick an, als würde er den Valenar gerne fressen, doch dann wendet sich der Drache in Menschengestalt ab, steht auf und antwortet:
"Ich muss nun los!
Das Schiff wird in wenigen Minuten ebenfalls mit Euch schon in See stechen.
Ich melde mich dann bei Euch, sobald ich mehr weiß.
Passt auf Euch auf!"
Kurz darauf ist der Gelehrte aus Korth verschwunden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 31.10.2007, 09:28:59
Überrascht vom plötzlichen Verschwinden des Karrn sieht Rhodin die Auserwählten im Kreis verdutzt an:

"Und was wird aus unseren Einkäufen? Wir sollten, wenn wir in der See fahren vielleicht noch versuchen etwas zu finden, womit wir im Wasser atmen können. Das kann sicherlich nützlich sein, oder? Zumal wir in eine Piratenregion segeln."

Etwas ungemütlich ist dem Karrn dabei schon zumute.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 31.10.2007, 10:27:09
"Eberron retten..." meint Turandil in tonlosem, leicht spöttischen Ton, während er von der Tafel aufsteht. "Jaja. Wenn Vol dieses Ding tatsächlich so dringend haben wollte, warum haben sie dann mit diesen handvoll unfähigen Männern in der Wildniss ihr Vorhaben so einfach presigegeben? Habt ihr darüber schonmal nachgedacht?" Mit verschränkten Armen blickt der schwarze Elf in die Runde und legt gnädigerweise seinen Schleier wieder an.
"Sie wussten sicher, dass diese paar Schwächlinge uns nichts anhaben konnten! Sie haben sich mit dieser Aktion also nur verraten. Und so dumm sind die sicher nicht..."
Turandil schüttelt den Kopf. "Ich werde an Deck bleiben und wachen. Ich hoffe, Vol greift uns noch wie versprochen hier an, sonst müssen wir überlegen, was es mit diesen Dingen auf sich hat..." schließt der Valenar und geht mit langen Schritt zum Oberdeck hinauf.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 31.10.2007, 10:42:17
"Wenn wir gleich ablegen, können wir die Sache mit den Einkäufen vergessen." Sagt Cauniarma immer noch wütend, wobei er langsam abkühlt. "So wunderbar ist unser Auftraggeber an unserem Leben interessiert, dass er uns auch wirklich keine Zeit gibt, uns vorzubereiten. Da kann er das Geld auch behalten. Ich zweifle zwar daran, aber vielleicht haben die einen Magier oder sowas auf dem Schiff. Oder wir haben Zeit, uns auf dem Schwarzmarkt einzudecken, den wir möglicherweise erreichen, wenn wir zu dieser Piratennation fahren und dort auch ankommen."
Cauniarma kramt kurz in seinem Rucksack und holt einen weiteren Kommunikationsstein hervor: "Ich würde vielleicht vorschlagen, dass jeder von euch einen nimmt. Wer weiß, wozu es gut ist, ich habe noch einen im Rucksack." Danach legt der Valenar den Stein in seiner Hand auf den Tisch.
Gleich darauf holt er sich noch etwas zu Essen und noch weiteren Gin. Er will erstmal ordentlich Essen - auch wenn es der Versorgungsring nicht nötig macht, bevor er sich eine andere Beschäftigung sucht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 31.10.2007, 14:54:26
In diesem Moment geht ein mächtiger Ruck durch das ganze Schiff und ein leises Jaulen des Elementar ist zu hören, als das Schiff ruckartig beschleunigt und mit recht zügiger Geschwindigkeit den Hafen verlässt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 31.10.2007, 16:56:42
"Naja.." stellt der Karrn mit einem Seufzen fest.
"Jetzt haben wir zumindest erst Mal genug Zeit, uns um uns selbst zu kümmern... Geht jemand von euch mit zum Kapitän des Schiffes? Ich würde gerne wissen, welche Gefahren uns erwarten..."

Mit diesen Worten erhebt er sich und wartet, bis einer der Anderen es ihm gleich tut.
Sollte dies nicht der Fall sein, geht er alleine an Deck und sucht den Kapitän, der sicherlich beim Ablegen des Schiffes auf der Brücke sein wird.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 31.10.2007, 19:30:17
Hotaru wirkt nachdenklich. Die Nacht ihrer törichten Flucht ist wirklich schicksalhaft gewesen. Nun steckt die junge Drachenpriesterin mitten in Geschehnissen, die ganz Eberron zu erschüttern drohen. Es ist mehr, als sie sich auf die Schnelle vorstellen kann, mehr, als sie mit ganzem Herzen bereit wäre zu akzeptieren.
Sowohl Caunarmas, als auch Rhodins Worte gehen an der Argonesserin vorbei; ihre gesamte Umgebung erscheint ihr wie in weiter Ferne. Aber Yorihisa ist an ihrer Seite, und spendet ihr Kraft und Trost - an ihn klammert sich die Adeptin im Geiste, und würde es auch körperlich tun, wäre sie nicht in Gesellschaft der anderen Auserwählten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 01.11.2007, 00:21:02
Yorihisa steht auf und verneigt sich kurz. Dann schaut er zu Hotaru und fragt sich in ihrer gemeinsamen Heimatsprache. "Wenn du es mir verzeihen könntest, würde ich kurz von deiner Seite weichen, um mit dem Kapitän zu sprechen und mich zu versichern, dass die Wachen wirklich erprobt sind und dieses Schiff nicht nur ein hölzerner Sarg für uns wird, wenn es zum Kampf kommt."
Dann schaut er zu Turandil und antwortet ihm, falls Hotaru ihr Einverständnis geben würde.
"Ich würde euch begleiten, um zu sehen, ob dieses Schiff so gut bewacht ist wie es scheint und um zu sehen, ob der Kapitän sein Handwerk versteht."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 01.11.2007, 00:51:44
Hotaru seufzt und schaut endlich vom Tisch auf. "Bitte erlaubt mir, Euch zu begleiten, Yorihisa-sama. Das was Euch Sorgen bereitet, bekümmert mich ebenfalls. Außerdem... ach, der Anblick des Meeres und die Seeluft täten mir gewiss gut," erklärt sich die Drachenpriesterin auf Argon und schenkt ihrem Verlobten ein schwaches, aber ehrliches Lächeln.
Dann erhebt sich die Adeptin, um an Yorihisas Seite durch das wundersame Schiff der drachenmaltragenden halben Elfen zu schreiten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 01.11.2007, 02:32:26
Yorihisa Herz macht einen freudigen Sprung bei den Worten und dem Lächeln seiner Geliebten. Doch seine Mine bleibt ruhig wie immer. Mit Freuden lässt er Hotaru an seiner Seite schreiten und nickt zustimmend auf ihr Gesuch.
"Gerne, ihr wisst, dass ich immer gern in eurer nähe bin, also lasst uns gehen, wenn niemand mehr das selbe Ziel hat?" dabei schaut er fragend in die Runde und macht sich ansonsten auf den Weg, wenn niemand mehr mit möchte, außer Turandil, welche die Anfrage als Erster gestellt hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 01.11.2007, 11:41:20
"Nun denn" sagt Rhodin zu denjenigen, die ihn begleiten werden. "lasst uns gehen. Bevor wir dazu verdammt sind, gar nichts  zu tun, als zu warten..."

Mit energischen Schritten schreitet Rhodin aus dem Saal und Richtung Deck und Brücke.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 01.11.2007, 13:02:16
Turandil war schon bei der Tür angelangt, als die anderen sich ebenfalls erheben und Yorihisa ihn begleiten will. Seufzend und mit ungeduldiger Handbewegung macht der schwarze Valenar klar, dass er schon längst beim Kapitän sein könnte. Er lässt die anderen dennoch ein paar Schritt aufholen - als ob er mit diesem 'Warten' wenigstens guten Willen zeigen wollte - ehe er seinen Weg mehr oder weniger gemeinsam fortsetzt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 01.11.2007, 17:07:52
Die Enthüllung seines Entstellten Gesichtes bei Turandil einige Zeit zuvor, war Minharath recht sympathisch. Als er den Valenar Turandil anschaute, fragte er sich, was er wohl erlebt hatte bisher in seinem Leben. Ein "Verbundener im Geiste" vielleicht durch den Letzten Krieg bedingt. Minharath würde es wohl noch erfahren oder auch nicht. "Obwohl, bei einem pontentiell kriegstreiberischen Valenar, dessen Facetten man noch nicht alle erkennen konnte, hmm..."[/i] Doch wer konnte schon die Wege des Reisenden und das Schicksal eines Einzelnen schon genau vorausahnen.

Erst einmal folgte er schweigsam Rhodin zum Kapitän. Doch innerlich ärgerte er sich, dass es die Leute um ihn herum nicht geschafft hatten rechtzeitig einen einfachen Einkauf zu organisieren, obwohl sie schon längere Zeit zusammenreisten. "Wie sollte das ganze erst bei tödlichen Kämpfen werden?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 01.11.2007, 21:39:25
Yorihisa reicht seiner liebsten die Hand, um sie zu führen. Dann folgt er mit schnellen Schritten Rhodin, Turandil und Minharath. Er beobachtet dabei auf dem Weg jeden Zentimeter des Schiffes und versucht ein Gefühl für seine Umgebung zu bekommen. Außerdem hält er nach den Wachen Ausschau und achtet auf alles, was eine mögliche Schwachstelle darstellen kann.
Er ignoriert völlig die Aussicht und das Meer.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 01.11.2007, 22:18:29
Hotaru hingegen hat für beides Aufmerksamkeit: die Ausstattung des Schiffes und die azurblaue Weite jenseits von diesem. Irgendwo, weit hinter dem Horizont, liegt unsere Heimat. Wie bitter es ist, ihr entrissen worden zu sein... Nein, *ich* war diejenige, die uns in diese barbarische Ferne getrieben hatte...
Doch die Argonesserin ist nicht untröstlich; dies zu sein, wäre ihrem Verlobten gegenüber einfach undankbar. Stattdessen sonnt sie sich in seiner bloßen Präsenz und strahlt selbst Ruhe und Ausgeglichenheit aus, auch wenn sie innerlich gerade erst dabei ist, zum gelassenen Zustand zu finden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 02.11.2007, 10:22:07
"Und wir, Valenar?" spricht Farsay mit vollem Mund während er weiteres Essen auf seinen Teller schaufelt. "Du siehst nicht so aus als ob du an Unterhaltung mit Kapitän von Schiff interessiert. Vielmehr du siehst so aus, als ob lieber springen vom Boot und schwinnen zurück um alles zu vergessen oder ein wenig weiter Krieg zu spielen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 02.11.2007, 11:34:43
"Ich spiele nicht Krieg." Knurrt Cauniarma, dem der Kampf sehr wichtig war, weil es das einzige ist, dass er kann, weil es das einzige war, was er gelernt hat - sich niederlassen als Heiler, wollte er nicht. "Ich arbeite für Geld, weil es mehr nicht zu tun gibt, für einen Krieger." Gleich darauf fügt er mit vollem Ernst hinzu: "Ich hoffe aber, dass ich zum nächsten Krieg rechtzeitig zurück in meiner Heimat sein werde, doch scheinbar haben die Ahnen derzeit etwas anderes im Sinn, wenn es stimmt, dass wir Eberron retten sollen. Dies ist eine Aufgabe, die meinem Volk würdig ist; und sollte diese Prophezeiung wahr sein, dann hat sie gut getan, Valenar als Streiter zu wählen.
Was den Kapitän anbelangt. Wir müssen wohl nicht alle daneben stehen, wenn nur einer nötig ist, der die Fragen stellt. Ich hoffe nur, sie fragen nach einem Magier."
Gleich darauf erhebt sich der Valenar und holt sich mehr Gin: "Willst du auch Gin?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 02.11.2007, 16:03:55
"Ja, nehmen ich auch, danke!"

Der Wandler grübelt einen Moment und hat sich dann einge Wort im Mund zurechtgelegt. "Welches Ross reiten Krieger wie du eigentlich, dass sie so vor Selbstsicherheit prahlen. Kann nicht alleine am Volk liegen - Turandil ist nicht so wie du."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 02.11.2007, 19:45:37
Der Gin leuchtet in sonderbaren Farben und brennt wie ein leichtes Feuer in den Kehlen der Helden.

Die restlichen Helden müssen währenddessen sich damit abfinden, dass der Kapitän auf der Brücke ist, wo er keine Besucher oder Gäste empfängt , und damit nur als zweithöchstes Mitglied des Hauses Lyrandar an Bord eine wunderschöne Halbelfe zugegen ist für Fragen.
Die Magierschmiedin kommt kurz darauf auf die wartenden Helden zu.
"Entschuldigt, aber Sir Nexus d'Lyrandar muss sich entschuldigen lassen, aber ich werde Euch sehr gerne Eure Fragen beantworten."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 03.11.2007, 14:33:29
"Turandil ist kein Valenar. Nicht mehr." Antwortet Cauniarma, während er noch ein zweites Glas mit Gin füllt.
Bevor er weiter spricht, geht er zum Tisch zurück und stellt die beiden, großen Glässer, die bis kurz unter die Kante gefüllt ist auf den Tisch.
Erst als er sitzt, führt er erst weiter aus: "Ich habe keine Ahnung, was mit ihm ist. Er stellt sich gegen die Ahnen und manchmal scheint es mir, als hätte er alles Gute, was unser Volk hat, vergessen. Aber ich habe Hoffnung, denn er weiß doch noch, was zählt, wie er vorhin bewiesen hat. Ich glaube, wenn wir nur lang genug zusammen reisen, werde ich ihn zurück führen. Er ist nicht völlig verloren." Meint Cauniarma, der in dem seltsamen Ausbruch gegenüber Hotaru, ein sicheres Zeichen sieht, dass Turandil sich von seinem Volk abgewandt hat, aber noch immer Teil dessen ist und wieder den Weg zurückfinden kann.
Danach isst Cauniarma seinen großen Teller leer und trinkt einen großen Schluck Gin.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 03.11.2007, 17:32:50
Hotaru verneigt sich höflich vor der Lyrandar-Offizierin und erhebt als erste die Stimme:
"Guten Abend, geehrte Dame. Wir danken Euch für die Freundlichkeit. Könntet Ihr uns zunächst bitte etwas über die Gegend verraten, die wir ansteuern? Wenn ich es richtig sehe, ist noch niemand von uns in jenen Gefilden gewesen. Was dürfen wir erwarten? Und wovor sollten wir uns ich Acht nehmen?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 03.11.2007, 20:50:06
Zunächst ist Rhodin etwas mürrisch gestimmt, als sich herausstellt, dass der Kapitän gerade nicht für die Auserwählten zu sprechen ist, da sich aber die hübsche Halbelfe, die sich als ranghoher Offizier des Schiffes entpuppt, freundlich bereit erklärt, die Fragen der Gruppe zu beantworten ist Rhodin zufriedengestellt.

Überrascht jedoch ist er, dass Hotaru, die die letzten Stunden mit ihrem Verlobten auf Wolke 7 zu schweben schien, die erste Frage stellt. Offenbar hat sie die von Cauniarma geforderte Kozentration auf die Sache zurück erlangt. Der Karrn weiß nicht, ob er sich darüber freuen soll, denn ist doch die Liebe eines der wenigen Schönen Dinge im Leben geblieben.
Zudem hat der jetzige Tag gezeigt, dass es wirklich noch Gutes in der Welt gibt, denn Yorihisa hat bewiesen, dass er unsterblich in Hotaru verliebt ist. Wie sonst, hätte er den Fluch, mit dem Hotaru nun belegt ist, akzeptieren können. Wie sonst hätte er Meere und Berge überwunden, um Hotaru zu finden und wieder in die Heimat zurückzuholen... und wie sonst hätte er eingewilligt, Hotaru und die Auserwählten auf eine Mission zu begleiten, die sich augenscheinlich viel gefährlicher herausstellt, als es Jeder dieser Gruppe geglaubt hätte...

Da Rhodin die Magierschmiedin nicht mit Fragen überschütten möchte, wartet er ab, dass Hotarus Frage beantwortet wird, ehe er selbst seine Fragen stellt. Er lächelt die Halbelfe jedoch freundlich an und lauscht jedem Wort, dass ihren Lippen entweicht. Dabei wird er lediglich von dem Gedanken abgelenkt, wie lange er nicht mehr mit einer Frau zusammen war.... Die Einsamkeit im Dschungel und die Abgeschiedenheit eines Einzelgängers des Haus Tarkanan bereiten Rhodin zwar weniger Schwierigkeiten als noch vor wenigen Monaten, doch ist es keine leicht zu tragende Bürde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 04.11.2007, 10:46:10
Yorihisa verneigt sich ebenfalls höflich vor der Frau und lässt ansonsten vorerst das Wort bei Hotaru, da Sur´Kil recht hat, dass es unhöflich ist seinen Gegenüber mit Fragen zu bombardieren, aber leider ist es erst dazu in der Hitze des Gespräche gekommen.
Er wartet also ruhig ab und lässt seinen Blick über das Boot schweifen, um vielleicht einen Blick auf die Verteidigung des Bootes zu erhaschen oder auf die kompetenten Wachen.
Allerdings versucht er dabei nicht zu lange von der Frau weg zu schauen, damit es nicht so aussieht, als würde Yorihisa Desinteresse bekunden.
Doch seine Gedanken schweifen, dabei ungewollt ab.
“Jetzt bin ich hier und fahre in ein Land voller Piraten wegen einem Fluch, welcher meine Geliebte befallen hat. Das ist alles so tragisch, aber ich muss es durchstehen für Hotaru und den goldenen Drachen. Bitte stehe mir in dieser Sache bei großer goldener Drache.“
Doch dann fällt sein Blick auf Hotaru.
“Sie ist wirklich eine starke Frau, aber spielt sie dies nur, damit ich mir keine Sorgen machen muss? Ist sie vielleicht doch bedrückter und fühlt sich hilfloser als sie sich gibt? Oder sollte sie dies wirklich alles so gut ertragen können? Ist es meine Nähe? Wird diese Reise überhaupt erfolgreich oder werden wir nur geopfert für einen törichten Plan?“ so viele Fragen schwirrten durch seinen Kopf, welche wahrscheinlich nie beantwortet oder gefragt werden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.11.2007, 12:27:05
Freundlich, doch leicht irritiert, antwortet die Halbelfe recht knapp:
"Was Euch erwartet?
Starker Rum, blutrünstige Piraten, öbzöne Gesänge, schreckliche Seemonster und Inseln, welche Schiffbrüchige mit dem Tod bestrafen, und ein weites wunderschönes Meer, in welchem die Furie höchstpersönlich zu wohnen scheint.
Macht Euch aber keine Sorgen, denn unser Kapitän und die restliche Crew werden das Schiff sicher und schnell dort hin führen.
Entspannt Euch und genießt einfach die Reise.
Und nun entschuldigt mich, denn ich habe noch Dinge zu erledigen."
Womit die drachenblütige Halbelfe sich wieder entfernen will.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 06.11.2007, 16:34:58
Yorihisa lauscht den Worten der Frau.
"Also alles wie ich es gehört habe. Schön, dass mich der Mann damals nicht belogen hat. Wenigstens ein Grund zur Freude, wenn ich an den Ort denke, an den wir kommen. Die Frau scheint ziemlich selbstsicher. Hoffen wir, dass sie wirklich weiß, was sie tut."
Yorihisa erhebt trotzdem noch mal seine Stimme und fragt die Frau höflich.
"Entschuldigen sie, aber ich hätte noch kurz ein oder zwei Fragen, wenn sie erlauben. Zum Einen würde ich gerne wissen, ob es hier eine Möglichkeit für uns gibt etwas zu erwerben und zum Anderen, hoffe ich das eure Worte der Wahrheit entsprechend, aber wer führt die Truppen auf diesem Schiff an?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 06.11.2007, 21:18:34
Rhodin ist von der knappen Anwort des Offiziers sehr überrascht.
Haben wir sie gekränkt, oder warum reagiert sie so komisch? Frauen...

Der Karrn ist gar so verdutzt, dass er seine Fragen, die er stellen wollte gar nicht erst hervorbringt, sondern nur mit halb offenem Mund neben seinen Gefährten steht und der Halbelfe hinterhersieht.

Während Yorihisa seine Frage stellt, beginnt es Rhodin an der Nase zu jucken, ein leichter Juckreiz, der sich langsam nach unten zieht, bis zur Oberkante seiner Lippe und einen leichten, warmen Eindruck hinterlässt. Er versucht es anfangs zu ignorieren, doch der Drang, sich zu jucken überkommt den Menschen. Er fährt sich mit dem Ärmel über den Mund und die Nase und sieht weiterhin den Offizier an. Doch das Gefähl will einfach nicht aufhören. Erneut breitet sich ein leichter Reiz von der Nase an aus und läuft bis zur Oberkannte der Lippe, ehe Rhodin mit der Zunge danach tastet und einen metallischen Geschmack wahrnimmt, der sich sogleich auf seiner Zungenspitze ausbreitet. Sofort schießt es ihm durch den Kopf, dass er einen erneuten Anfall hat. Nachdem er dem Gespräch schon seit einiger Zeit nicht mehr gelauscht sondern sich nur um sein Nasenbluten gekümmert hat, dreht er sich abrupt um und fährt sich mit dem Ärmel erneut über das Gesicht. Doch scheint es diesmal kein gewöhnlicher Anfall zu sein, der den Karrn überkommt. Irgendetwas sagt ihm in seinem Inneren, dass es anders ist, als sonst. Rasch entfernt er sich von den Anderen und legt eine gute Strecke zurück, ehe er siich an die Stelle fasst, an der sein Drachenmal heiß und rot pulsiert. Dieses Mal bemerkt der Karrn jedoch, dass die Kleidung, die er trägt, nicht nass ist vom Schweiß, wie es sont ab und an passiert, wenn die Anfälle heftiger sind als üblich, sondern dieses Mal tasten seine Finger in eine klebrige Flüssigkeit, die rot an den Fingerspitzen des Karrn schimmert. Auf seiner Kabine angekommen fällt Rhodin erschöpft auf das Bett und liegt einige Augenblicke schwer atmend auf dem Rücken, ehe er den Mut und die Kraft aufbringt, sich hoch zu stämmen und seine Kleidung abzustreifen. Das Oberhemd klebt ihm durch Schweiß und Blut so sehr am Körper fest, dass Rhodin seine ganze Kraft aufbringen muss um nach einigen Verwidungen seines Körpers endlich die Kleidung vom Oberkörper zu ziehen. Als er auf seiner verschandelten und verstümmelten Haut, die mit Pusteln und eitrigen Blasen übersäht ist, das Drachenmal sieht, wird ihm übel und schwarz vor Augen....
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 06.11.2007, 23:27:12
Die Halbelfe schaut leicht angeekelt zu Rhodin, wobei sie gedankenverloren Yorihisa beginnt  zu antwortet.
"Erwerben, was meint ihr mit erwerben?"
Doch dann fängt die Drachenmalblütige sich wieder und schaut leicht böse den Samurai an.
"Und was unsere Truppe angeht, so muss ich Euch sagen, dass dies Euch als einfachen Gast dies überhaupt nichts angeht!
Sonst noch was?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 06.11.2007, 23:32:51
Yorihisa verneigt sich und antwortet mit einem entschuldigendem Ausdruck.
"Dann entschuldigt meine Frage, aber ich habe mir lediglich Sorgen gemacht, um die Sicherheit aller Anwesenden. Aber entschuldigt mein Verhalten wie gesagt und ich werde euch nicht weiter darauf ansprechen und was meine erste Frage angeht, ich wollte lediglich wissen, ob es vielleicht einen Händler, einen Magier oder jemand Anderes gibt, welche uns gegen Geld mit entsprechend nützlichen Gegenständen versorgen könnte, wenn diese Frage gestattet ist."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 06.11.2007, 23:51:53
Die Reaktion der Halbelfe wirkt auch für Hotaru befremdlich. Sie hat zwar bereits zur Genüge erfahren müssen, dass es auf Khorvaire mit Höflichkeit und guten Sitten weitaus anders bestellt ist, als in den Landen der Bronzenen, Silbernen, Goldenen und Kupfernen, dennoch stößt der Ton der Offizieren bei der Argonesserin unangenehm an.
Mißbilligend runzelt sie die Stirn, bevor sie versucht, weitere Beleidigungen gegen ihren Verlobten zu verhindern:
"Verzeiht, Yorihisa-sama hatte gewiß nicht die Absicht, mit seinen Fragen unhöflich zu werden. Ich denke, der Grund für seine Erkundigung ist lediglich das Bedürfnis zu wissen, an wen wir uns im Notfall widmen sollten. Und da Ihr von Piraten gesprochen habt, wird es sicherlich einen Anlass geben, mit Notfällen zu rechnen, nicht wahr?"
Daraufhin verneigt sich die Adeptin, um selbst tadellos vorbildlich aufzutreten, während sich in ihrem Inneren ein kleines Gewitter zusammenbraut. Wie eingebildet und ungehobelt muss diese halbe Elfin denn sein, wenn sie so mit ihren Gästen spricht! Und vor allem mit Yorihisa-sama! Unverschämtheit!
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.11.2007, 00:14:36
Die Halbelfe bemüht sich die Fassung zu halten, denn sie fühlt sich beleidigt:
"Glaubt mir, wir reisen nicht das erste Mal durch diese Gegend und sind vorbereitet, sollte ein Piratenschiff angreifen."
Dabei deutet sie ein leichtes empörtes Kopfschütteln und Seufzen an, was in einer leichten Verneigung zum Abschied endet.
"Und falls ihr einen magischen Gegenstand braucht, dann sagt mir genau, was ihr haben wollt und wieviel ihr dafür bezahlen wollt, und ich sage Euch dann, ob dies möglich ist."
Mit diesen Worten verlässt die Magieschmiedin den Raum.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 07.11.2007, 16:14:28
Als die Halb-Elfe letztlich weg ging, fragte Minharath in die Runde:

"Braucht noch jemand meine Dienste oder wollt ihr alle zusammen noch etwas besprechen? Wenn nicht, dann gehe ich mir mal etwas die Beine vertreten und schaue mir etwas das Oberdeck an."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 07.11.2007, 16:23:24
Das Schiff gewinnt dank dem gebundenen Elementar und dank seines elfischen Baustil's immer mehr an Fahrt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 08.11.2007, 00:51:33
Yorihisa schaut kurz auf das Meer als das Schiff an Fahrt gewinnt ehe er sich wieder den Anderen zu wendet.
"Leider hat unsere Besuch nicht viel ergeben. Möchtet ihr die Planung eure Erwerbungen fortsetzen oder bevorzugen die Herren etwas freie Zeit. Ich würde für beides bereit stehen je nachdem, ob meine Hilfe bei einer Entscheidung benötigt wird oder nicht." fragt er höflich, während sein Blick kurz den von Hotarus streicht, welche ihn gegenüber der Fremden verteidigt hat.
"Es wäre nicht nötig gewesen. Ich muss meine Fehler selbst korrigieren und Stark für uns beide sein."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.11.2007, 13:56:09
Ein kühler Nordwind pfeift auf dem Oberdeck, während das Schiff zügig das Festland aus der Sichtweite bringt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.11.2007, 14:26:50
Schon eine gute Woche reisen die Helden auf dem elfischen Schiff, welches aussieht wie ein riesiges Seeungetier, über die monotonen Weiten des Meeres.
Es ist deutlich kühler geworden, je mehr sich das Schiff in Richtung Norden zügig bewegt,
und in der Ferne sind ab und zu die ersten Inseln zu erkennen.
Die Helden nutzen die Zeit sich miteinander zu unterhalten, ihre Zeit gemeinsam zu vertreiben, um ihre Gemeinschaft zu festigen, denn sie sitzen wahrlich alle in einem Boot, sich auszuruhen, denn die Male breiten langsam ihren kränklichen Fluch aus, mit den Halbelfen an Bord zu reden, exotische Gerichte wie Dreihornzunge in Weißweinsoße, Meeresfrüchte, Fisch, Seeschildkröten und Flammkuchen mit Speck vom Schreckenseber zu genießen und ihre Ausrüstung durch die Magieschmiedin aufbessern zu lassen.

Es ist der zehnte Tag der Schiffreise als sie alle eine genomische Stimme in ihrem Kopf hören:
Guten Morgen, meine Freunde!
Ich hoffe, es geht Euch gut?
Ich habe endlich Neuigkeiten für Euch:
Der Anführer der anderen Abenteuergruppe war ein gewisser Jheamast, dessen Grab sich auf der Insel Trebaz Sinara befindet!
Er war der letzte Abenteurer, welche gestorben ist, denn die anderen Abenteurer haben scheinbar schon sehr viel früher den Tod gefunden und meine Nachforschungen haben nichts ergeben, wo sich ihre Gräber befinden.
Doch seine Grabstätte ist schwer zu finden bzw. bisher ist es nur einer Gruppe weiterer Abenteuer und Piraten gelungen sie lebendig wieder zu verlassen.
Doch auch dies ist schon lange her und ich konnte bisher wenig herrausfinden.
Ein gewisser Eliam ir'Veldras hat damals diese Gruppe angeführt und hat Aufzeichungen darüber geführt, welche nach seinem Tod angeblich an einen gewissen Vorgaard bei einer Kunstausstellung bzw. Versteigerung gegangen sind, denn Vorgaard ist ein Sammler alter Geschichtsstücke aus ganz Khorvaire und sein Vermögen übersteigt das Unermessliche.
Doch Vorgaard mußte vor einigen Jahren seine Heimat Karrnath verlassen wegen der Verfolgung durch das Blut der Vol und wohnt seitdem in einer Villa zurückgezogen auf dem Festland von Lhazaar.
Dies wird Euer erstes Ziel sein: Findet diese Aufzeichnugen!
Sagt bitte dem Kapitän Bescheid, dass er die Residenz von Vorgaard ansteuern soll - er wird wissen, wo dies ist.
Viel Erfolg!
Euer Sur'kil

Nachricht gesendet durch das Haus Sivis
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 08.11.2007, 15:50:55
Die letzte Woche die Minharath auf dem Schiff verbrachte, war ungewöhnlicher als sie die anderen wohl verbrachten.

Als niemand von der Gruppe etwas von ihm gewünscht hatte, ging er wieder auf das Oberdeck.

Für alle Beteiligten des Schiffes, welche ihn nun sahen, musste sein Verhalten recht merkwürdig erscheinen. Obwohl kein Feind offensichtlich zugegen war, zog er seine Armbrust hervor und lud sie nach. Er schaute ängstlich in den Himmel, als ob gleich ein Angriff von genau diesem Drohen würde.

"Schwarze Tentakeln am Himmel... das muss ein Zeichen für gefährliche Zeiten sein. Gar ein Omen. Doch welche schwarze Schlinge von wem wird sich um den Hals dieser Abenteurer und um meinen legen.
Vielleicht habe ich die Gefahr der Träumenden Finsternis die ganze Zeit zu sehr verdrängt. Ich hatte einfach Glück, dass ich nicht geschnappt wurde bisher. Aber ich war ein Narr. Ich erkannte zu spät, dass ich mich mit meiner Reise nach Q'Barra in eines der Zentren der Träumenden Finsternis begab. Wie dumm ich doch war und nur weil ich eine Schuld zu begleichen hatte, da sie sonst an mir selbst nagen würde und mich innerlich instabiler machen würde!
Selbst wenn wir uns nun von Q'Barra entfernen, wer weiß, ob sich nicht ein Agent der Träumenden Finsternis auf das Schiff geschlichen hat und dem es Freude bereiten würde einen Kalashtar, der so dumm war, in die Nähe von Q'Barra zu kommen gebührend zu foltern. Ich hasse dieses Verfolgtsein ! Wie konnte ich nur die ganze Zeit zuvor wenigstens halbwegs ruhig bleiben. Ruhig zu bleiben, kann man manchmal bedeuten zu sterben oder äußerlich gequält zu werden."


Paranoidität und Angst waren dem Kalashtar ins Gesicht gestanden, als er wie wild mit seiner Leichten Armbrust in der Luft herumfuchtelte auf dem Oberdeck, als ob er unsichtbare Schwärme von insektenartigen Wesen bekämpfen würde- so sah es für Außenstehende fast aus.

Auch die nächsten Tage sollten nicht ruhiger werden. Minharath schlief kurz und meist auch eher schlecht. Sein Glück war es, dass er durch seinen magischen Versorgungsring wenig Schlaf brauchte.
Die meisten Zeit verbrachte er damit Patrouillen auf dem ganzen Schiff und auch auf dem Oberdeck zu laufen. Immer für einen möglichen Kampf bereit.

Des Nachts nutzte er die Schatten aus und machte sie zu seinem Verbündeten und vorzog sich während seiner Patrouille immer wieder in gut getarnten Ecken des Schiffes.

Wenn jemand nachfragte, was er denn auf dem Schiff machte, antwortete er, dass auch er seinen Teil zur Sichterheit des Schiffes beitragen wollte. So weit war das auch nicht von der Wahrheit entfernt.

Als sie endlich an ihrem Zielort ankamen und Minharath auf der leichten Zielscheibe des Schiffes nicht mehr "gefangen" war, gab es bei ihm wenigstens eine kleine Erleichterung. Auch wenn er rechnete mit dieser "chaotischen" Gruppe noch mehrere innere Tode vor Angst zu sterben.

Seine Armbrust schien er auch nicht mehr wegzulegen. Er hatte sich wohl daran gewöhnt sie immer in der Hand zu halten, um sie auf einen plötzlich zuschlagenden Feind zu feuern, wenn er ihn denn rechtzeitig erkennen würde.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 08.11.2007, 22:41:20
Auch Turandil hatte die meiste Zeit der Reise an Deck verbracht, in den Kabinen und Räumen, so schön sie auch eingerichtet waren, kam er sich vor wie ein eingesperrtes Tier und so zog es den dunklen Valenar immer wieder an die kühle Luft, wo der Seewind an seinem zerlumpten Mantel zerrte. Doch auch hier gelang es Turandil nicht, sich zu beruhigen. Zu sehr plagten ihn die Gedanken über die jüngsten Ereignisse:
Er war in eine komplexe Fehde hineingeraten, deren Ausläufer er nicht zu erkennen vermochte, und das behagte dem Rabenhaften ganz und garnicht! Zudem hatte das entstellende Mal, welches sich seines Körpers bemächtigt hatte, eine ganz neue Form des Zeitdrucks auf seine ultimate Suche nach dem Sein hinter dem Schleier des Todes gelegt - sein Körper arbeitete mehr und mehr gegen den Valenar, was ihm grimmig bewusst wurde, als er einer Hand voll gräulich-schwarzen Hautfetzen hinterherstarrte, die eine Windböe ihm vom inzwischen beinahe aschenen Gesicht gefegt hatte.
Seine innere Unruhe machte sich an seinem unsteten Auf- und Abgehen an Deck nur allzu deutlich und mehr als einmal krächzte er entnervt den Kalashtar an, da dieser zufällig in das Gesichtsfeld des abtrünnigen Elfen gestolpert war. Die Auswirkungen des Mals und die Verwicklung in den Kampf um das alte Artefakt zwangen Turandil zu erkennen, dass er möglicherweise doch keine Jahrhunderte mehr hatte, um die ihn so sehr bewegende Frage aller Fragen zu lösen...Vielleicht würde eine der zweifellos mächtigen Parteien ihm helfen können; auf die eine oder andere Weise...
Aber dazu brauchte er das Druckmittel des Dragons Eye, nur damit würde er sich selbst in eine Position bringen können, in der er die Bedingungen stellen würde! Sein Weg liegt also gezeichnet vor ihm, aber was, wenn seine neue Schar die Pläne durchkreuzt, indem sie vor blinder Gefolgschaft dergleichen große Chancen übersieht...?

Aus diesen aufwühlenden Gedanken und unruhestiftenden Inneren Konflikten, die seit Tagen den elfischen Geist Turandils umtreiben, wird er unvermittelt durch die rüde Nachricht Sur'kils gerissen. Fauchend verzieht der schwarze Valenar das Gesicht, wobei erneut feine, helle Risse in seiner aschenen Haut entstehen und spannt kampfbereit den Körper um den Eindringling in seinen Schädel zu zerfetzen, ehe er seinen Reflex unter Kontrolle hat und sich missmutig wieder entspannt.
Ein Blick in die Gesichter der anderen Helden, sofern er sie sieht, entbindet ihn von der Frage, ob diese die Nachricht ebenfalls erhalten haben. "Ich hasse das." krächzt er mit einer tonlosen, rauhen Stimme, die im Laufe der Reisewoche unter dem Einfluss des aberranten Mals noch ein gutes Stück mehr ihres ursprünglichen elfischen Klanges verloren hat. "Klingt nach weiterem Umhergeirre und Zeitvergeudung..." meint er gereizt, ehe er dem nächtbesten der Helden an den Kopf wirft: "Na los, sag dem Führer dieses Schiffes wo er hinsoll!"
Turandil hatte mit der fortschreitenden Entstellung seines Äußeren einen seltsamen soziopathischen Charakterzug entwickelt: Entweder versucht er mit makaberem Stolz und zorniger Bitterkeit Anderen seine verkommene sterbliche Hülle so schockierend wie möglich zu präsentieren - wie damals bei Yorihisa oder Sur'kil - oder aber er meidet den Kontakt mit anderen Personen und isoliert sich selbst, wobei Mantel und Schleier ihn beinahe völlig verbergen - und genau das tut er nun: Nachdem er die unfreundliche Anweisung gekrächzt hat, wickelt er seinen Turban und Schleier dichter, wirft den zerschlissenen Mantel über seine Gestalt und geht mit langen Schritten nach Achtern, so weit weg von der Brücke wie möglich...
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 08.11.2007, 23:27:32
Für Hotaru sind die zehn Tage Schifffahrt eine widersprüchige Zeit gewesen. Einerseits war und bleibt die Freude des Widersehens mit ihrem Verlobten groß, und sie verbringt die meiste Zeit an Yorihisas Seite, ob dieser nun im Schiffsinneren oder auf Deck verweilt ist.
Andererseits hatten die Wochen zuvor das Leben der Adeptin gravierend verändert, und selbst ihr Geliebter kann ihr nicht alle Sorgen und Schmerzen nehmen. Das schreckliche Mal verursacht bei ihr hin und wieder Unwohlsein - eigentlich ist die junge Argonesserin nicht seekrank, hatte sie doch zumindest daheim alle bisherigen Bootsfahren auf Flüssen und Seen wohlauf überstanden. Dennoch nagt die unbekannte, finstere Kraft des mystischen Stigmas an ihr, gleichsam wie es die Trennung von ihrem vertrautesten Element, der Erde, tut. Zu oft wünscht sich die Shugenja wirklich festen Boden unter den Füßen, und es ist Yorihisa, der ihr den bitter nötigen Halt gibt, um nicht gänzlich nachzugeben.
Die bevorstehende Aufgabe und ihre derzeitigen Gefährten beschäftigen die Fremdländerin ebenfalls sehr. Unermüdlich übt sie sich Tag für Tag in Meditation und tritt mit Stärke und Würde auf. Sie erlaubt sich nicht, das Gesicht zu verlieren oder Yorihisa oder sich selbst irgendwie zu kompromittieren; auch auf alle Gefahren, die auf sie zukommen mögen, macht sich die willensstarke Gelehrte gefasst.
Nichtsdestominder lodern in Hotarus Herzen Feuer, unter denen die Flamme der Schuld: war es schließlich sie gewesen, die sich und ihrem Liebsten diese schreckliche Prüfung eingebrockt hatte. Immer wieder bittet sie Yorihisa um Verzeihung, auch wenn sie weiß, dass der großmütige Krieger ihr bereits vergeben hatte.

Die Nachricht ihres Auftraggebers überrascht die Drachenpriesterin durch ihre Art und Weise; sie ist anfangs schockiert, erneut eine Stimme klar und deutlich in ihrem Kopf sprechen zu hören, doch bald beruhigt sie sich, und konzentriert sich auf das, was der Wunderwirker Sur'kil berichtet hat.
"Ich werde es dem Herrn Kapitän unverzüglich mitteilen," erklärt sie sich als Erste bereit, den Kapitän über das neue Ziel in Kenntnis zu setzen, und begibt sich nach einem fragenden Blick zu Yorihisa, ob er sie geleiten möge, fest entschlossen in Richtung Brücke.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.11.2007, 23:29:10
Hotaru sagt zusammen mit Yorihisa dem Kapitän endlich Bescheid, welcher anschließend die Fahrtrichtung anpasst, sodass das Schiff nun kurz in Richtung Festland nimmt.
Es würde höchstens noch fünf Tage dauern, bis die Helden am nächsten Zielort wären.

Minharath läuft währenddessen weiterhin verängstigt über das Oberdeck, als er auf einmal hinter einigen Kiste ein Flüstern hört.
"Ich habe Neuigkeiten:Sie nehmen Kurs scheinbar in Richtung Vorgaard..."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 08.11.2007, 23:45:41
Yorihisa nutzt die Zeit auf dem Schiff, um immer in der nähe seiner Geliebten zu blieben. Immerhin muss er stark für sie beide sein und Hotaru so gut es ihm möglich ist zu unterstützen, damit es ihr gut geht. Trotzdem fühlt er sich auch etwas nutzlos in der Zeit an Bord. Oft starrt er einfach auf das riesige Meer und lässt seine Gedanken schweifen.
“Was wird diese Reise bringen? Werde ich bei der Erfüllung meiner Pflicht fallen? Wird Hotaru, dann noch glücklich werden? Sicher wird sie sich die Schuld geben ein schlimmer Gedanke. Ich kann nur hoffen, dass alle so fähig sind wie es scheint, aber daran Zweifel ich nicht, auch wenn einige alles andere als Ehrbar sind. Es ist nur ein weitere Prüfung, um mich als würdig zu erweisen oder im Dient meiner Ideale zu fallen.“
Yorihisa nutzt die Zeit an Bord, um trotzdem ab und zu einen Blick auf die Crew zu erhaschen. Doch die Tage lange Untätigkeit zehrt wie so oft an seinen Nerven und obwohl die nähe von Hotaru ihn vieles ertragen lässt, verbringt er trotzdem viele Stunde mit dem Training seines Schwertes, der Meditation und im Gebet mit dem goldenen Drachen, damit er ihm den rechten Weg zeigt. Die restliche Zeit ist er immer an der Seite von Hotaru.

Als er die Nachricht in seinem Kopf hört, wundert er sich im ersten Moment, doch dann nimmt er es hin und begleitet Hotaru zum Kapitän, damit er den Kurs endet.
“Hoffentlich passiert bald etwas, sonst roste ich noch ein. Eigentlich sollte ich froh sein. Aber Untätigkeit ist schrecklich. Aber ich sollte mich in Geduld üben.“
Er verlässt also wieder mit Hotaru die Brücke und streift über das Deck mit Hotaru an seiner Seite.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 08.11.2007, 23:52:18
Hotaru und Yorihisa erreichen kurz darauf Minharath, welcher leicht verstört vor einigen Kisten Ladung steht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 09.11.2007, 00:20:41
Yorihisa schaut Minharath mit einem etwas besorgten Blick an.
"Was hat er denn? Hm ich habe ähnliches manchmal bemerkt, aber es war eher seltsam als verstörend."
Er geht auf Minharath zu und fragt einen der wenigen Gefährten, welchen er so etwas wie vertrauen neben Hotaru schenkt.
"Geht es euch gut? Ist irgendetwas?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 09.11.2007, 11:46:00
Cauniarma hatte sich noch ein ganzes Weilchen mit Farsay unterhalten und war dabei so ehrlich, wie immer. Er sagte nämlich einfach, was er dachte, meist, ohne großartig zu überlegen ob und wem er möglicherweise damit auf die Füsse trat.
Dich folgenden Tage beteiligte er sich nur selten an Gesprächen mit der gesamten Gruppe, er hörte meist nur zu, nur bei den Verhandlung über den Einsatz der Schätze, die zu dem Schluss führten, dass Rhodin einen magischen Gegenstand bekommen sollte, weil er im Echsentempel leer ausgegangen war - auch für Cauniarma eine nachvollziehbare Entscheidung - hatte er sich zu Wort gemeldet. Als diese Verhandlung anstand, sorgte er dafür, dass auch wirklich jeder der Gruppe anwesend war.

Die meiste Zeit über verbrachte Cauniarma, wie auch Turandil, auf dem Oberdeck, weil er sich in seiner Kabine wie gefangen fühlte. Er hatte dabei mehrfach versucht Turandil in ein Gespräch über die Ahnen zu verwickeln, doch Nimmermehr, wollte nimmermehr darüber reden und blockte meist sehr schnell ab, spätestens wenn er merkte, mit welcher Intention ihn der Kleriker ansprach - bekehren wollte er sich nicht lassen. Cauniarma hielt dies jedoch nicht davon ab, es immer wieder, auf neue Weise zu versuchen.

Turandil zum rechten Glauben zurückzuführen, darum drehten sich viele Gedanken, nachdem er die ersten zwei Tage noch damit zu kämpfen hatte, sich mit der Situation abzufinden, in der er nun war - das Gespräch mit Farsay, war dabei unglaublich hilfreich, wie Cauniarma ungern zugeben musste.
Doch wenn Hotaru und Yorihisa auf dem Oberdeck auftauchten, waren alle Gedanken über Turandil und sein neues Schicksal, deren Zeichen, dass Drachenmal am rechten Unterarm, er irgendwann unter einem Verband versteckte, wie weggewischt. Wenn das Pärchen über das Deck wandelte, schaute ihnen der Valenar aus seiner Ecke immer hinterher, von Neid geplagt.
Neid war lange Jahre ein nur ein Wort für Cauniarma gewesen, doch nun bekam es auch wieder seine rechte Bedeutung, jetzt, wo er das Glück der Zweisamkeit jeden Tag vorgeführt bekam. Das Bild der beiden berührte in dem Valenar einen Teil im Kopf, der so alt war, wie das Volk der Valenar (und wie alle anderen Völker auch). Es ist jener Teil, der einem sagt, dass zum Glück eine Familie gehört - auch wenn Cauniarma dem sofort widersprechen würde.
Doch nicht nur an Familie dachte er, sondern einfach auch nur an Sex. Dabei dachte er auch daran, wann er das letzte Mal, so etwas wie Sex hatte und wollte es schnell wieder vergessen. Es zeigte ihm ein Bild, mit ihm, fast 100 Jahre jünger, umgeben von seinen Kampfgefährten, in einem Menschendorf, irgendwo auf Khorvaire - er wusste nicht mehr wo. Die Alten, Männer und Kinder hatten er und seine Mitstreiter schon längst getötet, nur ein paar Frauen hatten sie übrig gelassen, um sie zu vergewaltigen und dann zu töten. Cauniarma gefiel die Praxis nicht, wie die meisten zu Anfangs, doch auch er ließ sich dazu überreden es einmal auszuprobieren. Doch für ihn war es kein befriedigendes Erlebnis, er fand es abartig. Eine Frau, noch dazu keine Valenar, gefesselt, die sich krampfhaft wand und versuchte zu schreien, war nichts für Cauniarma, es ekelte ihn an, besonders, nachdem er das Weib danach noch einen Kopf kürzer machen musste. Das bisschen Rumgeschiebe, befand er war es nicht wert. Er hatte, und hat, noch zwei gesunde Hände und normalerweise reichte auch eine.
Davor gab es auch schönere Erinnerungen, doch dies waren längst von den Jahren verwaschen. Er hatte damals eine Freundin, als er zum Kleriker ausgebildet wurde. Doch im Krieg ging diese Liebe verloren und vergessen und Liebe wurde zu Sex und wurde zu Vergewaltigung und verlor jeden Grund, sich an sie erinnern zu müssen und zu wollen.
Nun aber spürte er Neid, jedes Mal, wenn er Hotaru und Yorihisa sah und er fragte sich, ob er vielleicht sowas nochmal erleben würde, es schien etwas schönes zu sein und seine schwachen Erinnerungen versuchten diese Ansicht zu bestätigen.
Dementsprechend erwischte sich Cauniarma, gegen Ende der ersten Woche an Bord des Schiffes, dass er seine Augen nur schwer vom weiblichen Teil der Besatzung lassen konnte, auch wenn keine einzige Valenar unter ihnen war oder auch nur sein konnte. Er stellte den Halbelfinnen nicht nach, doch wenn ihm eine über den Weg lief, die nur ansatzweise seinem Ideal von Schönheit entsprach, schaute er ihnen vorsichtig nach. Manchmal begann er dabei die Frauen mit den Augen auszuziehen, wenn er sich nicht beobachtet fühlte.

Für den Rest der Gruppe interessierte sich Cauniarma weniger, auch wenn er manchmal anflüge hatte, vielleicht zu versuchen, nochmal mit Farsay zu sprechen und ihn näher kennenzulernen. Bei dem Karrn, auch wenn er durch Hotaru inzwischen stakre Konkurrenz bekommen hat, mied er dagegen weiterhin, genauso wie den wirren Mindarath, der die ganze Zeit mit seinem läppischen Armbrust unterwegs war und so tat, als würde ihn die ganze Welt verfolgen - nicht, dass viel fehlen würde, dass er Recht hätte.

Doch auch wenn er Rhodin mied, am neunten Tag, beschäftigten ihn die Worte des Karrns über die Familie. Rhodin hatter recht, sie waren eine Familie, doch in den Augen von Cauniarma nicht nur, weil sie den selben Namen trugen, sondern auch, weil er sich Freunde und Feind aussuchen konnte, aber nicht die Familie. Gegen seine eigene, seine leibliche Familie, würde er nie das Wort erheben, es waren schöne Zeiten, soweit er sich erinnern kann - und weit her ist es mit den Erinnerungen nicht -, doch von seiner Familie, von seinem Volk, war er, wenn er ganz ehrlich war, mehr als einmal enttäuscht - es waren nicht nur die Vergewaltigungen, die er ablehnte, weil er allein den Gedanken gräßlich fand, dass dort vielleicht Mischblüter gezeugt werden könnten, würde eine der Frau überleben - und seine neue Familie, war für ihn ebenfalls kein Segen. Doch Hotaru und Yorihisa erinnerten ihn daran, dass es doch anders sein musste.
Wie sehr wünschte sich der Valenar, wie in manchen Momenten schon zuvor, dass diese Liebe der beiden Argonessen zerbrechen würde.

Als Cauniarma die Nachricht hört, sitzt er in einer Ecke des Oberdeckes und versucht sich krampfhaft davon abzuhalten, den Verband am Unterarm abzureissen und zu kratzen. Doch seitdem der Verband, der so dick ist, dass er nicht einfach an das Drachenmal herankommt, hielt er es mehr oder weniger durch. Er regte sich in solchen Momenten nur auf, manchmal auch recht lautstark in der Sprache seiner Vorfahren.
Schnell erhebt sich Cauniarma und macht sich auf die Suche nach seinen Gefährten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 09.11.2007, 15:59:41
Aufgeschreckt fragte Minharath einige Momente zuvor die Stimme hinter den Kisten: "Wer spricht da zu mir? Trete er hervor."

Später etwas verstört auf der Kiste sitzend, antwortete Minharath dann Yorihisa in einigen kryptischen Worten: "Nun als wir uns Q'Barra näherten, ist bei mir eine alte Wunde langsam, aber sicher aufgebrochen. Aber es ist nichts ernstes, hoffe ich. Jedenfalls noch. Aber wer weiß, was einem das Schicksal und die Lebenswege zeigen."

Minharath schaute einige Zeit wie leer durch die Gegend bis er dann die beiden fragte: "Wurde nun dem Kapitän schon Bescheid gesagt, dass er die Residenz von Vorgaard ansteuern soll? Wenn Ihr dieses Anliegen von Sur'kil auch in Eurem Kopf vernahmt zuvor."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 09.11.2007, 16:09:17
Yorihisa kennt das verschwiegene Verhalten von Minharath, weswegen es ihn nicht wirklich wundert. Er schaut nur mit einem ruhigen Ausdruck wie immer zu dem Mann.
"Dann hoffe ich für euch, dass es nichts schlimmes wird und dem Kapitän haben wir bescheid gesagt. Nachdem wir die Nachricht vernommen haben."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 09.11.2007, 17:06:52
Es vergeht ein Augenblick bis hinter der Kiste ein uniformierter Halbelf hervortritt und scheinbar überrascht ist durch den Kalashtar und die beiden Argon.
"Oh, entschuldigt: Ich führe gelegentlich Selbstgespräche, wenn ich Kiste sortiere...", antwortet der Drachenmalblütige und entfernt sich von den Helden leicht errötet.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 09.11.2007, 18:17:58
Minharath konnte zwar dem Gespräch nicht ganz folgen, aber wagte mal einen Schuss ins Blaue und rief dem Drachenmalträger zu:

"Halt ! Warum verratet Ihr uns an unsere Feinde, was bieten sie Euch? Ich konnte Euer Gespräch recht genau verfolgen und konnte aufgrund meiner psionischen Fähigkeiten sehr genau wahrnehmen, was Ihr da machtet. Sprecht die Wahrheit und erzählt uns alles, was uns nützlich sein könnte gegen unsere Verfolger. Dann werden wir Euch Gnade zeigen für wenigstens etwas Offenheit. Denn wer soll Euch glaube, dass Ihr ein Selbstgespräch zwischen den Kisten getätigt habt und den Kisten unseren Kurs nach Vorgaard verraten habt ?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 09.11.2007, 20:10:54
Yorihisa schaut den Halb-Elfen abschätzend an, während er die Worte Minharaths hört.
"Lügt Minharath? Nein, aber er sagt auch nicht die Wahrheit. Aber wenn dieser Halb-Elf etwas böses im Schild führt, dann muss ich ihn aufhalten."
Seine Hand wandert langsam zu dem Griff seines Schwertes, während er den Halb-Elfen mustert ihm sagt.
"Erklärt euch sofort."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 09.11.2007, 20:12:17
Zunächst sagt Hotaru gar nichts, als sie den sonderbaren Minharath reden hört. Meint er das im übertragenen Sinne?, fragt sie sich; doch der Grund für die diesmalige Unruhe des Fremden klärt sich bald und trägt die Gestalt eines uniformierten Halbelfen, welcher sich mit einer mehr als lächerlichen Ausrede aus dem Staub machen will.

"Nur nicht so eilig, werter Herr," spricht die Adeptin den Spion in einem ruhigen, aber bestimmten Tonfall an, ebensolchen Gesichtsausdruck zu Tage legend, "ich würde Euch stark dazu anraten, Monharath-sans Angebot anzunehmen - für einen Verräter scheint es mir großzügig genug, wenn nicht gar zu barmherzig. Sprecht, ansonsten werde ich unverzüglich die Valenar über Euer tun in Kenntnis setzen - und wenn Ihr ein aufmerksamer Mann seid, so dürftet Ihr wissen, was Euch in dem Falle erwartet."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 10.11.2007, 15:09:38
Der uniformierte Halbelf lässt leicht erschreckt einen verbrauchten Nachrichtenstein auf den Boden fallen, während sein erschrecktes Gesicht sich in eine teufelische Fratze verwandelt und zeigt, dass er nur seine Rolle bis jetzt gespielt hat.
"Die Rache ist unser! Wir sind überall! Das schwarze Blut wird siegen! Ihr habt keine Chance!", ruft der Halbelf den drei Helden leicht verrückt zu, während er sich die Uniform vom Körper reißt, und auf eine Tätowierungen mit dem Symbol des Blutes der Vol auf seinem Brustkorb zeigt. welche sich zu bewegen scheint.
Just in diesem Moment ergreift der Halbelf eine kleine Phiole, welche er schnell trinkt und röchelnd zu Boden geht, um sich sterbend in einen Wechselbbalg zu verwandeln.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 10.11.2007, 18:04:32
Hotaru steht wie versteinert da, angesichts des grotesken Anblickes, der sich ihr bietet. Nicht genug, dass die drei Abenteurer gerade einen Spion enttarnt haben, der seine Aufgabe bereits erfüllt hatte, und sich zudem noch als wahnsinnig entpuppt hat, so krümmt sich der Gestellte bereits in Todeskrämpfen und nimmt eine weiße, konturlose Gestalt an, die die Argonesserin zum ersten Mal in ihrem Leben sieht. Als schön empfindet sie die Form keineswegs, und kann ein angewidertes Naserümpfen nicht unterdrücken.

"Was ist... es... gewesen? Yorihisa-sama? Minharath-san?," schaut sie hilfesuchend zu ihrem Verlobten und seinem Gefährten. Vielleicht wissen sie ja, wie diese Verwandlung zu deuten sei.
"Es sieht aus, als wüßten unsere Häscher bereits, was sie zu wissen bräuchten. Aber wir dürfen ihnen nicht in die Arme laufen. Ich schlage vor, wir bitten den Kapitän, einen gewiefteren Kurs einzuschlagen und nicht direkt in der Nähe der Vorgaard-Villa zu landen. Das würde uns zwar Zeit kosten, aber damit würden wir die Erwartungen unserer Feinde durchkreuzen," schlägt die Adeptin vor, die sich von ihrem Ekel nicht beirren lässt, über die Konsequenzen des Erlebten nachzusinnen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Farsay Awindal am 10.11.2007, 20:41:06
Auch Farsay löste sich jeden Tag der Reise mehr und mehr von der Gruppe. Doch im Gegensatz zu den anderen genoss er jeden Moment der Freiheit. Der Druide hatte schon oft vom offenen Meer gehört und es auch schon ein paar mal gesehen. Doch Tagelang auf einem Schniff auf hoher See - das hatte er noch nicht erlebt.

Er nutze jede Sekunde seiner Zeit in Tiergestalt um von den Möwen zu lernen über Wasser zu überleben. Schon bald wagte er es einen Schritt weiter zu gehen und in die Tiefen der See hinauzutauchen um die mannigfalten Firschrassen zu studieren und auch von ihnen zu lernen. Je mehr der Druide vom Leben auf und unter dem Meeresspiegel erfuhr, um so mehr distanzierte er sich weiter von seinen Gefährten - seinem einstigen Rudel.

Das Rudel war zerbrochen!

Mit diesen "Neuen" hatte der Druide noch immer kein Wort gewechselt und auch bei Hotaru und den beiden Valenar ging der Wandler auf Distanz. Sie konnten ihn im diesem Moment nicht das geben, was er empfand. Freiheit - bedingungslose Freiheit. In Seeadlerform schwang er sich durch die Lüfte. Schon fast hatte er den Auftrag und die Gefahr vergessen, so vertieft war er in seine Studien, da erblickten seine Seeadleraugen die kleine Versammlung an Deck.

Dort lag ein Körper...

Der immense Adler landete in Decknähe und beobachtete das Geschehen. In seine ursprüngliche Form wollte er nicht zurück - noch hatte er die Zeit als Adler nicht lange genug ausgekostet. Darüberhinaus war sich Farsay durchaus bewusst, dass seine Gefärhren schon oft mitbekommen haben mussten, wie sich der Wandler in Tierform von Board gemacht hat.
Jetzt saß der Seeadler auf der Rehling und beobachtete das Geschehen. Gefahr schien von der Situation nicht auszugehen - doch was ging da vor?
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 11.11.2007, 12:06:55
Als der Mann seine Identität offenbart, zieht Yorihisa blitzschnell sein Schwert, während sein Gesicht eine eiserne Mine annimmt und will gerade aus seinem Stand nach vorn springen, um den Mann seine gerechte Strafe zu zuführen und seine Geliebte zu beschützen oder ihn zumindest festzusetzen.
Doch dann richtet sich dieses Narr auch schon selbst und er muss die schreckliche wahre Gestalt des Wesens betrachten, wobei er ruhig und konzentriert bleibt, keine Gefühlungsregung des Ekels, des Abscheus oder der Abneigung kommt über sein Gesicht.
Yorihisa lässt sein Schwert wieder in seine Schwertscheide zurück gleiten und schüttelt den Kopf, wobei seine Mine sich wieder beruhigt.
"Was für ein Feigling, Wählt den Freitod über den Kampf. Ehrloser Verräter."
Dann dreht er sich zu den Anderen und sagt seiner Geliebten mit einem beruhigenden Lächeln.
"Ich weiß es nicht, aber Minharath weiß es bestimmt. Nichtsdestotrotz stehen wir also einem Gegner ohne Ehre gegenüber und ich denke dein Vorschlag liebste Hotaru ist vielleicht nicht der schlechteste. Denn wir dürfen uns durch ihre Ehrlosigkeit nicht schwächen lassen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 11.11.2007, 15:59:02
Skeptisch schaute Minharath den Wechselbalg an und bemerkte dann mit lauter, warnender Stimme Hotaru und Yorihisa zu:: "Vorsicht! Wechselbälger sind meist trickreich und sehr verschlagen! Dieser Wechselbalg könnte seinen eigenen Tod nur vorgetäuscht haben und wer weiß, was er da überhaupt geschluckt hat. Vielleicht mutiert er demnächst in einen Untoten, wer weiß. Ist jemand von Euch beiden Hotaru und Yorihisa in Heilkunde geübt und kann nachsehen, ob der Wechselbalg auch wirklich Tod ist und was er da genau zu sich nahm? Ich ziele derweil mit meiner Armbrust auf ihn. Bei der kleinsten Bewegung bekommt er einen Bolzen dorthin, wo es besonders weh tut.

Aber ich vergesse immer wieder, dass Ihr eigentlich ursprünglich ja aus Argonessen kommt, Yorihisa. Euch wird dieses Wesen wohl nicht allzu viel sagen und Hotaru vermutlich auch nicht. Nun Wechselbälger sind Gestaltwandler. Sie können jede beliebige humanoide Gestalt annehmen und können sich meist auch sehr gut Verkleiden als andere Personen durch diese natürliche Begabung ihre Gestalt zu wechseln. Nur ein sogenannter Wahrer Blick, auffälliges Verhalten oder deren Tod kann einen Wechselbalg sicher enttarnen. Was Eure Augen nun sehen ist die sogenannte natürliche Gestalt dieses Wechselbalges. So sieht er aus, wenn er sich nicht gerade als ein anderes humanoides Wesen getarnt hat. Wechselbälger sind geschlechtslos, können aber aufgrund ihrer gestaltwandlerischen Fähigkeiten beliebige Geschlechtmerkmale imitieren. Wechselbälger geben ausgezeichnete Spione ab. Und manche sehr erfahrene Wechselbälger können täuschend echte Drachenmale an ihrem Körper erzeugen. Auf diese "falschen Drachenmale" kann schon so mancher unaufmerksamer Beobachter hereinfallen.

Dieser Wechselbalg diente dem Blut der Vol, aber die meisten Wechselbälger verehren den Reisenden. Eine Gottheit der Dunklen Sechs.

So das dürfte erst einmal genug Information gewesen sein. Jetzt müssen wir uns erst einmal vergewissern, ob der Wechselbalg auch wirklich tot ist, falls das jemand von euch beiden sicher bestimmten kann."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 11.11.2007, 16:09:45
Als Yorihisa die warnenden Worte aus Minharath Mund hört, dreht er sich blitzschnell um, fletscht die Zähne und bedenkt das Wesen mit einem mahnenden Blick.
"Diese Land ist voller Tücke und Intrigen. Ich muss noch vorsichtiger und wachsamer sein. Aber wie kann man mit solchen Wesen sich überhaupt etwas sicher sein? Ich muss Hotaru beschützen, dass ist das Einzige was zählt."
Sein Schwert scheint förmlich in die Hand des jungen Mannes gesprungen zu sein und dessen Klinge zielt auf den Hals des toten Wechselbalges. Sein Hand umfasst das Schwert mit einem festen Griff, während er Minharath sagt.
"Ein Wechselbalg also, was für ein passender Name. Wie könnt ihr mit solchen Wesen überhaupt noch sicher fühlen? Sie könnten überall sein."
Er wirft Minharath einen zweifelnden Blick zu ehe er fort fährt.
"Leider kenne ich nur eine Methode, um sicher zu gehen, dass jemand tot ist. Aber ich denke, dass wäre das falsche Vorgehen, wenn wir ihn auch lebend haben können. Aber ich werde dieses Wesen im Auge behalten bis wir es wissen."
Sein Blick ist wieder starr auf die Leiche fixiert, doch er dankt Minharath für sein Wissen.
"Danke, dass ihr dieses Wissen geteilt habt, ich hätte sicher sonst einen Fehler begangen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 11.11.2007, 17:32:38
Rhodin war die letzten Tage oftmals einsam gewesen, auch, wenn er sich unter Menschen gemischt hat.
Die Gruppe, so viel sie auch durchlebt hat und soviel sie auch verbindet, scheint doch uneins und nicht bereit, als Gruppe zu agieren.

Die Beobachtungen Rhodins, dass jeder auf sich alleine gestellt, an Deck oder unter Deck herumstreifte, sich komisch verhielt und die Gesellschaft der Anderen mied, gefiel der Karrn überhaupt nicht. Waren sie doch so weit und lange zusammen gereist, waren sie doch eine Familie, wenn auch nicht gewolllt und verband sie nicht Alle das gleiche Ziel?

Anstatt sich kennen zu lernen, zu diskutieren und vielleicht die kommenden Ereignisse zu diskutieren, Pläne zu schmieden, etc. zog sich jkeder in sein Inneres zurück, darauf bedacht, den Anderen blos nichts von sich zu verraten...

Rhodin war oftmals schweigsam und gedankenverloren, auch wenn er sich auf der Reise bemühte, mit jedem der Teilnehmer zu sprechen und ihnen Fragen zu den aberranten Drachenmalen zu beantworten (soweit er es konnte). Doch fiel ihm auf, dass die Gruppe mehr entzweite, als vereinte. Der Grund dafür war ihm sehr rätselhaft.
Fest stand, dass Sirkil die Gruppe mit Minharath verstärkt hat. Er entpuppte sich in den Tagen an Bord zwar als komischer Kautz, der manchmal unter Verfolgungswahn litt, doch schien er eine gehörige Portion wissen über jegliche Dinge in Eberron zu haben. Sein Wissen konnte der Gruppe wohl wirklich zum Vorteil gereichen.

Hotaru und  Yorihisa ließ Rhodin meist alleine. Die Liebenden waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt und hattten einander zu lange vermisst. Doch auch mit ihnen wollte er einen Abend verbringen, um mehr über deren Hintergründe zu erfahren.

Gerade, als Rhodin sich wieder einmal fürchtete, einen Anfall zu erleiden und sich in die Kabine zurückzog, hörte er die Nachricht Sur'kils in seinem Kopf. Nachdem er sich sicher sein konnte, dass das Nasenbluten ihn nicht wieder außer Gefecht zu setzen drohte, lief er an Deck um mit den Auserwählten zu sprechen.
Verwundert sah er die kleine Gruppe an, die er an Deck zusammenstehen über dien Körper eines Wechselbalgs sah. Der dunkle Minharath stand mit Armbrust im Anschlag über den Körper gebäugt und war offenbar sehr vorsichtig.

"Was ist passiert?" rief Rhodin der Gruppe über den Seewind hinweg zu, sodass sie ihn auch hören konnten. Mit der steifen Briese in den Haaren (die Kaputze hatte er seit Tagen nicht mehr aufgesetzt, sodass die Narben und Pustel aud seiner Haut sichtbar waren) lief er zu den Anderen um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen.

"Habt ihr die Nachricht auch bekommen? Und was ist mit diesem... Wechselbalb?" fragend blickt er Minharath an.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 11.11.2007, 18:56:45
"Beruhige dich, Geliebter," sucht Hotaru Yorihisa schnell zu besänftigen, mit angehobenen Händen und sanfter Stimme, "für einen Verräter wie dieses... Wechselbalg," kostet sie das fremdartige Wort aus, obwohl sie ihren Verlobten auf Argon anspricht, "wäre der Freitod wohl die letzte Möglichkeit, seine Ehre zu retten." Die Adeptin wechselt in die Gemeinsprache Khorvaires, um Minharath für die Erklärung zu danken und seinem Vorschlag zuzustimmen: " Eure Worte hören sich höchst beunruhigend an, Minharath-san, dennoch danke ich Euch für das geteilte Wissen. Ich könnte sicherlich den Körper und das Gift untersuchen, doch würde ich mich auf meine Kenntnisse verlassen können, wenn das Wesen so außergewöhnlich ist?"

Gerade als die Drachenpriesterin sich über dem Leichnam des Spions hingekniet hat, läuft Rhodin an Deck. "Ja, Rhodin-san, anscheinend haben wir alle die Kunde vernommen. Dies hier ist ein Spion, Minharath-san hat ihn entdeckt! Anscheinend hat er unsere Feinde über den Schiffskurs aufgeklärt! Wir müssen den Kapitän überreden, ihn nochmals zu ändern! Würdet Ihr es bitte tun, Rhodin-san?," bittet die Argonesserin.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 11.11.2007, 19:14:30
Yorihisa nickt bei Hotarus Worten, wobei er allerdings nicht ruhig wird, sonder weiterhin mit eisernen Blick die Leiche des Wechselbalges fixiert. Das Schwert ist immer noch auf den Hals des Wechselbalges gerichtet und er richtet seine nächsten Worte in Argon an Hotaru.
"Ja ihr habt natürlich recht. Trotzdem werde ich erst wieder beruhigen, wenn wir wissen, dass es wirklich Tot ist."
Doch dann nimmt er das Schwert wieder weg und lässt es zurück in die Scheide gleiten, da Hotaru sicherlich an den Körper muss, um ihn zu untersuchen. Allerdings bleibt sein Körper mit jeder Faser gespannt und ist bereit innerhalb von Sekunden dem Wesen den Kopf abzuschlagen.
Er nickt Rhodin zu, richtet aber keine Worte an ihn, da es nicht zu sagen gibt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 11.11.2007, 19:30:14
"Es mag sein, dass dieses Wesen Euch nicht gar so bekannt ist, Hotaru. Aber auch ein Wechselbalg ist und bleibt ein humanoides Wesen, auch wenn es viele außergewöhnliche Besonderheiten hat. Ein Wechselbalg braucht Schlaf, Atmung und Nahrung wie jedes andere Wesen hat. Auch in seiner Brust schlägt ein Herz. Und es hat durchaus vergleichbare Organe mit denen eines Menschen. Außerdem geht es ja hier einzig und allein, um die Frage, ob der Wechselbalg tot oder lebendig ist. Wobei die Art der geschluckten Flüssigkeit für uns auch wichtig sein könnte." Entgegnet Minharath Hotaru auf ihre Bedenken hin.

Dann spricht er noch zu dem hinzutretenden Rhodin folgende Worte: "Ich konnte diesen Wechselbalg als Spion entlarven, da er unvorsichtig wurde. Aber Hotaru sagte Euch ja schon, was passiert war. Wir sollten seine Leiche und was er dabei hatte genau untersuchen. Wenn sein Tod bestättigt ist, werde dann wohl ich seinen Leichnam und seine Habseeligkeiten untersuchen. Ich übernehme das schon. Außer jemand von den hier Anwesenden fühlt sich berufener zu solch einer Untersuchung und ist geübter in so etwas. Jeder Hinweis in Bezug auf unsere Feinde, den wir bei ihm finden, könnte nützlich für uns sein."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 11.11.2007, 20:25:12
"Ich denke, es ist wirklich tot," diagnostiziert Hotaru, nachdem sie die Leiche nach bestem Wissen und Gewissen untersucht hat. Auch wenn es bei einem Wesen mit milchigen, pupillenlosen Augen schwierig gewesen ist, hat die Adeptin doch schon nach wenigen Minuten Veränderungen daran festgestellt, wie sie bei einer lebenden Kreatur niemals auftreten würden.
"Das Gift...ist tatsächlich eins gewesen, leider kann ich nicht sagen, woraus es hergestellt worden war. Gewiss eine exotische Pflanzen- oder Tierart Khorvaires," vermutet die Argonesserin. "Minharath-san, ich glaube, es spräche nichts dagegen, wenn Ihr mir bei der Untersuchung assistieren würdet," lädt sie den Kalashtar ein, sich an der Analyse zu beteiligen - bei der sie selbst nicht tatenlos zuschauen will.
Yorihisa schenkt sie ein dankbares Lächeln, aufs Neue gerührt von seiner Tapferkeit, Entschlossenheit und Liebe.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 11.11.2007, 21:06:25
Yorihisa nickt Minharath zustimmend zu.
"Ihr könnt es wahrscheinlich viel besser als ich. Also helft Hotaru bitte dabei."
Dann erwidert er das dankbare Lächeln seiner Liebsten kurz, um dann wieder in die Entschlossene Mine zu verfallen. Seine Hand ruht auf dem Griff des Schwertes und er ist bereit sofort zu zuschlagen, um den möglicherweise doch nicht toten Wechselbalg zu richten.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 11.11.2007, 23:39:13
Der tote Gesichtslose hat außer seiner Uniform nur drei weitere verbrauchte Nachrichtensteine bei sich.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 12.11.2007, 00:18:29
Das Absuchen des leblosen Körpers gehört zwar nicht zu den angenehmsten Erfahrungen, die Hotaru sich vorstellen kann, doch die entschlossene junge Frau hat sich im Augenblick gut im Griff. Zusammen mit Minharath fördert sie schließlich drei Zaubersteine zu Tage.
Vorsichtig hält sie einen der Steine in den Händen und streicht über dessen Oberfläche. Zwar hat sie daheim eine Menge Geheimnisse gelernt, wie Erde und Gestein zu mystischen Kräften verhelfen können, doch dass man Steine benutzt, um auf weite Entfernungen zu sprechen, das bleibt für sie ein fremdländisches Wunder.
"Dieser Brocken hier, er fühlt sich leer, ausgebrannt an. Als hätte man ihm etwas entrissen. Sind es etwa auch solche Sprech-Steine? Dann würde es bedeuten, dass der Spion schon einiges über uns verraten hat, an die Vassalen von Lady d'Vol," schlussfolgert die Drachenpriesterin erschrocken.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.11.2007, 00:20:34
"Was in Dolurrh ist hier los?", flucht ein Mitglied des Hauses Layrandar fragend, während er sich zusammen mit drei weiteren Wachmännern des Hauses den Helden und dem toten Gesichtlosen nähert.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 12.11.2007, 00:25:17
"Ein Gestaltenwandler, in Euren Reihen," hebt Hotaru den Blick, um die herantrottenden Wachen aufzuklären. "Er hat seinen Herren verraten, welchen Kurs wir einschlagen. Mithilfe dieser Zaubersteine hier," hält sie eins der benutzten magischen Werkzeuge hoch. "Der Kapitän muss davon erfahren, damit wir die Falle umsegeln können."
Die Argonesserin spricht höflich, wie es sich für eine wohlerzogene noble Dame gehört, auch wenn sich in ihrem Herzen Furcht einnistet. Wer könnte noch alles eine fleischerne Maske tragen?
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 12.11.2007, 00:27:35
Yorihisa dreht sich zu den Wachen um und verneigt sich mit einer angedeuteten Verbeugung und fügt mit ruhiger, höflicher Stimme hinzu.
"Ja wir haben ein Wechselbalg, nennt ihr es, ertappt, welches sich darauf hin umgebracht hat. Anscheinend greift unser Feind auf Verrat und Betrug zurück."
Seine Hand ruht immer noch auf seinem Schwert und er mustert die Reaktion der Wachen abschätzend.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.11.2007, 00:28:51
"In Ordnung, wir werden dem Kaptän Bericht erstatten und uns um den Toten kümmern. Verlasst bitte solange das Oberdeck!", antwortet der Halbelf bestimmerisch, während die anderen Helfen die Abenteurer versuchen freundlich durch Schritte auf die Helden zu wegzutreiben.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 12.11.2007, 00:38:32
Daraufhin spricht Minharath noch kurz den Halbelfen an:
"Entschuldigt, bitte werter Herr, aber mir kam da gerade eine Idee. Ich habe mal gerüchteweise von einem Zauber gehört, der es einem erlauben würde auf arkanem Wege mit Toten zu sprechen. Ich wollte mich dahin mit meinen Gefährten etwas beraten und nachfragen ob ihnen auch so ein Zauber bekannt wäre. Dann könnten wir diesen Spion aushorchen und damit bestünde für uns alle ein Vorteil einer größeren Sicherheit, wenn wir unseren Feind besser einschätzen können durch jemanden aus ihren eigenen Reihen, der uns nützliche Dinge verraten könnte über das Vorhaben unserer Feinde, die auch eine Gefahr für dieses Schiff sind."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 12.11.2007, 00:46:22
Yorihisa verfolgt des Gespräch mit einiger Spannung, um alle einschätzen zu könne, doch als das Wort auf den arkanen Zauber fällt, ergreift Yorihisa das Wort.
"Ich bin sicher die Herren würden diesem Plan zu stimmen oder? Ich meine, wir haben eine einmalige Chance Informationen über unseren Feind zu erhalten und ihnen würde es ihnen auch zu gute kommen, denn wenn wir die Gefahr jetzt abwenden können, verringern wir das Risiko für alle und sie wollen sicher nicht ihr Schiff verlieren oder unnötig beschädigen. Wenn sie also so freundlich wären, würden wir gerne mehr darüber erfahren und den Toten vielleicht zu unserem Vorteil nutzen. Was sagen sie dazu, geben sie uns diese Chance?" versucht er diplomatisch und höflich zu verhandeln
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 12.11.2007, 00:50:25
"Seit Euch sicher, dass wir uns selber darum kümmern und nun: Darf ich bitten!", antwortet ein zweiter Wachmann ehrlich und zeigt den Helden den Weg zum Unterdeck.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 12.11.2007, 08:59:55
Rhodin ist leicht verwirrt und beunruhigt über das, was er gerade erleben durfte...

Wechselbälger in den Reihen der Feinde? Welche Falle werden sie uns stellen? Werden sie uns zu Lande oder auf dem Wasser angreifen? Wenn sie einen Wechselbalg an Bord gebracht haben, vielleicht sind da noch mehrere?

Diese Gedanken huschen Rhodin durch den Kopf, während er den Worten der Wache nach kommt und auch den andern Auserwählten mit einer Geste bedeutet der Aufforderung nachzukommen.

Als sie sich außer Hörweite befinden, sagt Rhodin leise:
"Nun, wie es scheint, können wir niemandem trauen... Auch den Leuten an Bord nicht. Es ist sicherlich wichtig für Sur'kil von dem Verrat zu erfahren, sodass er Vorkehrungen für unsere Ankunft treffen kann. Zudem sollten wir an Bord patroulieren, bzw. auch jetzt die Wachen hier im Auge behalten. Vielleicht stecken auch sie mit dem Feind unter einer Decke. Was meint ihr?"

Beunruhigt blickt der Karrn die Gruppe der Auserwählten an und wartet auf eine Reaktion.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 12.11.2007, 12:46:13
Yorihisa nickt einverstanden und wünscht den Wachleuten alles gute.
"Natürlich werde ich euch nicht bei der Arbeit behindern, aber ich hoffe für uns alle, dass ihr etwas brauchbares findet und wir keinen unnötigen Gefahren ausgesetztz werden." er blickt allen Wachmänner noch mal mit einem eisernen Blick in die Augen, ehe er seine Hand vom Schwertgriff nimmt und den Anderen zum Unterdeck folgt.
ALs Rhodin seine bedenken äußert nickt Yorihisa zustimmend und schaut besorgt.
"Mit diesen Wechselbälgern können wir uns auf gar nichts mehr verlassen und ich muss euch zu stimmen. Inzwischen ist mir diese abweisende Crew nicht mehr geheuer und wir müssen doppelt aufpassen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 12.11.2007, 12:51:51
Cauniarma sucht erfolgreich an der völlig falschen Stelle, so dass er erst sehr spät, zum Großteil der Gruppe stößt, welche auf dem Weg ins Unterdeck sind, während er nach oben geht.
"Habt ihr auch die Nachricht erhalten? Habt ihr mit dem Kapitän gesprochen?" Fragt Cauniarma seine Gefährten direkt und ohne umschweife, während er auf der Treppe stehenbleibend den weiteren Weg nach unten versperrt.

Von den Geschehnissen auf dem Oberdeck, hat der Valenar, der zuvor nach unten verschwunden war - weil er seine Gefährten zuvor nicht auf dem ersten Blick auf dem Oberdeck gefunden hatte, wo sie sich trotzdem scheinbar alle aufhielten - , nichts weiter mitbekommen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 12.11.2007, 19:44:31
Hotaru teilt Yorihisas Bedenken voll und ganz. Das Schiff, auf dem sie sich bisher sicher gefühlt hat, so sicher wie sie sich nur in der Fremde sein kann, ist für die Argonesserin mit einem Schlag zu einem Raubtiergehege geworden, in dem die Abenteurer nun zusammen mit versteckten und getarnten Bestien eingesperrt worden sind.
"Ihr habt wohl recht, Yorihisa-sama," pflichtet sie ihrem Verlobten mit sorgenvoller Stimme bei, "wir sind nun bloß auf unsere kleine Gemeinschaft gestellt. Sur'kil-san muss unverzüglich davon erfahren."

Die Wachen, die die Abenteurer nicht sehr dezent abgewimmelt haben - wenn Minharaths und Yorihisas Vorschlag sich tatsächlich auf eine existierende Zauberei bezog - verstärken auch bei der Drachenpriesterin den Verdacht. An Verfolgungswahn hat sie nie gelitten, doch die Erscheinung eines Wesens, das sein Aussehen beliebig ändern kann, so leicht wie einen Gesichtsausdruck, macht ihr Angst.
Als Cauniarma der herabsteigenden Versammlung entgegenläuft, braucht die Elementaristin einige Augenblicke Zeit, um sich zu sammeln. Die Gegenwart des sauertöpfischen Elfen erfüllt sie nicht gerade mit Zuversicht oder guter Laune.
"Ja, Sur'kil-san hatte anscheinend zu uns allen gesprochen," beantwortet sie dennoch die Frage des Valenar, "und der Kapitän weiß bereits davon. Es sind allerdings... unerwartete Schwierigkeiten aufgetreten," seufzt die junge Frau, um in ernstem Ton fortzufahren, "unter der Mannschaft hatte sich ein Wechselbalg, wie Ihr es nennen würdet, verborgen. Es hat sich das Leben genommen, als wir es stellten, aber anscheinend hatte es seine Aufgabe bereits erfüllt, und Lady d'Vols Vassalen wissen ebenfalls von Sur'kils geplantem Kurs."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 12.11.2007, 20:31:03
Nachdem Cauniarma Antwort bekommen hat, dreht er sich um und geht die wenigen Stufen zurück nach unten und gibt damit den Weg frei. Doch kaum steht er unten im Gang fragt er nach, um sie auf den endgültig letzten Stand zu bringen: "Und was geschieht jetzt? Hatte das Wechselbalg noch irgendwas bei sich?" Fragt er in seiner typischen, aggressiven Art, wie sie inzwischen auch Mindarath und Yorihisa zur genüge kennen. "Und was machen die Lyrandar deshalb? Prüfen die ihrer Leute oder hoffen sie, dass das ein Einzelfall war?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 13.11.2007, 12:48:20
Yorihisa schaut mit einer eisernen Mine, welche alles andere als Sympathie ausdrückt zu Cauniarma. Ihm missfällt die aggressive Art des Elfen und sein völliger Mangel an Höflichkeit. Doch er hat wenig hoffen, dass er sich jemals ändern wird. Doch er antwortet konzentriert und ruhig dem Elfen.
"Das Wechselbalg hatte nur drei Kommunikationssteine  bei sich, also beobachten sie uns schon eine Weile. Die Crew will dem Umstand nachgehen und ihre eigenen Untersuchungen anstellen, weswegen sie  den Leichnam schon entfernt haben. Unsere weitere Anwesenheit war unerwünscht, weswegen wir nun hier sind. Ob sie allerdings wirklich ihrer Pflicht nachkommen oder doch alle diesem Netz aus Lügen angehören, das wiederrum ist mir nicht bekannt, auch wenn ihre Absichten ehrlich erschienen, aber wer kann das schon wissen, wenn diese Wechselbälger überall sein können."
Dann schaut er Cauniarma tief in die Augen und sagt mit betonter kalter Stimme.
„Und jetzt fangt bitte nicht an überschnell zu handeln, wir müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren und unsere nächsten Schritte überlegt und genau planen, falls wir doch auf einem schwimmenden Sarg sitzen.“
Dann wendet er sich wieder an die Anderen.
"Wir haben doch auch solche Kommunikationssteine von Sur´Kil bekommen oder? Dann könnten wir Sur´Kil informieren, falls ihm ebenfalls Gefahr droht. Ob es Sinn macht den Kurs zu ändern, weiß ich nicht, aber wenn sie uns trotzdem erwarten, wissen wir, dass es noch mehr Verräter gibt, leider dann viel zu spät wie mir scheint. Hat jemand von euch noch eine bessere Idee?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 13.11.2007, 14:01:11
"Fazinierend, wie gut ihr mich schon kennt." Sagt Cauniarma sichtbar gereizt, weil er keine Ahnung hat, was diese dumme Ermahnung des Verlobten von Hotaru soll. Er weiß noch nicht mal, wie Yorihisa auf diese dumme Idee, dass er, Cauniarma, etwas unüberlegtes tun würde kommt, denn der Valenar wägt sehr wohl ab, welche Gefahren seine Taten nach sich ziehen können - Selbstmord zu begehen, überlässt er anderen Leute, er hat noch gut 500 Jahre vor sich und will diese genießen.
Cauniarma macht auch ohne die Ermahnung keine Anstalten sich in der Sache der Lyrandar einzumischen, denn wenn dies ein Schiff voller Verräter ist, dann sind sie sowieso dem Tod geweiht, dann muss er sich nicht anstrengen. Doch zu viel spricht dafür, dass die Lyrandar kein Haufen Wechselbälger sind, weshalb sie, um ihren Ruf zu wahren, sicherlich ihr Aufgabe ernst nehmen werden - vor Sur´kil werden sollten sie sich keine Blamage leisten.
"Vergesst nicht, dass wir auf Drakonisch die Botschaft schicken sollen." Fügt Cauniarma ebenso gereizt hinzu und macht sich dann, beleidigt von Yorihisa, auf zu Speisesaal, wo sich hoffentlich etwas Gin finden wird.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 13.11.2007, 14:24:29
Rhodin schüttelt auf die Bemerkung des Samurai den Kopf.
"Nein, ich denke das ist eine gute Idee. Zudem sollten wir selbst zum Kapitän gehen und ihn unterrichten, dass der Kurs geändert werden sollte. Wenn er noch nicht darüber Bescheid weiß, so haben wir offenbar mehrere Verräter an Bord, denn die Wachen haben gesagt, dass sie sich darum kümmern wollten."

Nach einem ernsten Blick in die Runde spricht Rhodin weiter.

"Wir sollten uns Alle sammeln und von nun an zusammen und wachsam bleiben. Wenn die Crew infiltriert ist, könnte es schnell gefährlich für uns werden, da sie bemerkt haben, dass wir wissen, dass wir beobachtet werden. Gehen wir also gemeinsam zum Kapitän und informieren dann zusammen unseren Auftraggeber!"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 13.11.2007, 16:14:34
Yorihisa sagt leise auf Cauniarmas Bemerkung.
"So gut wie ihr mich kennt."
Doch dann bemerkt er die Reaktion von Rhodin, eines Mannes, welchen Hotaru durchaus vertraut und welcher sich fuer sie eingesetzt hat. Vielleicht ist er doch etwas voreilig gewesen, aber Cauniarmss erstes Auftreten war so unhoeflich und unangebracht, dass Yorihisa nicht unbedingt auf eine Entschuldigung gegenueber dem Elfen aus ist, bis der Elf das Gegenteil bewiesen hat, aber wenn er sich doch irrt.
Er schaut zu Rhodin und sagt wieder ruhig.
"Ja ihr habt recht, dass wird das Beste sein."
Doch seine inneren Zweifel nagen an ihm.
"Habe ich vielleicht doch zu voreilig gehandelt? Und ein Urteil gefaellt, was nicht stimmt? Diese Reise scheint vielleicht jetzt schon auf mein Gemuet zu schlagen."
Er schaut etwas entschuldigend zu den Anderen und fragt hoeflich.
"Entschuldigt meine folgende Frage, aber ist mein Urteil so fehl am Platz gewesen und ich irre mich vollkommen in Cauniarmas Wesen? Ich wuerde euch um eine Antwort bitten, da ihr ihn wohl am laengsten kennt. Wenn ja, moechte ich mich fuer mein Urteil und meine Worte bei euch und auch bei Cauniarma entschuldigen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 13.11.2007, 17:29:03
Nachdenklich hält Minharath die 4 verbrauchten Nachrichtensende-Steine in der Hand. Urplötzlich wirft er in die Runde ein, nachdem er zuvor dem Gespräch der Anwesenden nur halbherzig folgte: "Sie scheinen nicht mehr zu funktionieren die Nachrichtensendesteine und verbraucht Rhodin. Fällt Euch eine Möglichkeit ein, wie man die frühere Nachrichtenübertragung ein weiteres Mal abspielen kann? Würde eine weitere Untersuchung der Sendesteine etwas bringen? Oder kann da- wenn überhaupt- nur Sur'kil weiterhelfen?
Ansonsten würde ich den Mitgliedern des Hauses Lyrandar hier auf dem Schiff nicht absolut blind vertrauen. Selbst wenn sie offensichtlich im Dienste Sur'kils stehen. Immerhin trägt ein Großteil dieser Reisegemeinschaft ungewöhnliche anormale Drachenmale, die sich sogar bei einem Wandler manifestierten und urplötzlich von alleine gekommen sind als ihr in den Dschungel gegangen wart. Dass das Haus Lyrandar solch 'Gäste' am allerliebsten sind, kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich will Euch und Euren Gefährten nicht zu nahe treten Rhodin, aber ich spreche da eben eine traurige Wahrheit aus, aus meiner Sicht. Aber viele Drachenmalträger hier auf dem Schiff schienen nach außen hin erstaunlich höflich und dergleichen zu sein."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 13.11.2007, 20:09:22
Die letzten Worte Minharaths treffen den Karrn hart. Ein agressives Funkeln in seinen Augen bedeuten dem geübten Betrachter, dass Rhodin diese Worte alles andere als gerne hört.
Dennoch nickt er leicht mit dem Kopf um Minharath zu bedeuten, dass er recht hat mit seiner Aussage.

"Ja, weiser Gefährte. Eure Worte sind hart, aber richtig. Das Drachenmal wird von Allen als Fluch angesehen. Manche meinen gar es bringt Unheil und in abgelegenen Dörfern wird der Malträger, so er denn entdeckt wird zum Vogelfreien. Es ist keine leichte Bürde, dieses Mal zu tragen, wengleich es eine Bürde ist, die uns verbindet." Die traurige Stimme Rhodins wird vom nunmehr trüben Blick seiner Augen unterstützt und die nach unten gezogenen Mundwinkel verleihen seinem Gesicht einen bemitleidenswerten Ausdruck.

"Dennoch führt uns das weg vom eigentlichen Thema."
Die Stimme Rhodins ist bei diesen Worten wieder gefestigt und selbstbewusst.

"Cauniarma, auch für dich. Unser Freund Minharath hat einen Spion entlarvt und dieser hat sich selbst umgebracht." mit leiserem Ton, sodass er nicht  überhört werden kann spricht er direkt an den Valenar gerichtet weiter. "Wir vermuten, dass es weitere Verräter an Bord gibt. Daher sollten wir von nun an gemeinsam aggieren. Wir werden uns beim Kapitän vergewissern, dass der Kurs gewechselt wird und anschließend Sur'kil mitteilen, dass wir ausspioniert wurden und evtl noch werden. Danach können wir beratschlagen, was weiter getan wird."

Damit dreht sich Rhodin um und läuft Richtung Brücke los.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 13.11.2007, 22:05:11
Dass Cauniarma sich dauernd dumm anstellen will, geht Hotaru auf die Nerven, und ihrem Geliebten gibt sie Recht. Dennoch möchte die Adeptin, dass sich endlich eine halbwegs erträgliche Atmosphäre unter den bunt zusammengewürfelten Auserwählten - oder Verdammten - einstellt.

"Ich glaube nicht, Yorihisa-sama, dass Euer Urteil so falsch war, was diesen Kindermörder angeht," raunt sie dem Samurai leise in ihrer Heimatsprache zu, "aber wir wären besser beraten, uns in nüchternem Ton mit ihm zu verständigen. Wenn er nicht irgendwann von alleine seine Verblendung erkennt, werden Worte, so gerecht sie auch sein mögen, erst recht nicht weiterhelfen." Der Tonfall der Argonesserin wird immer mehr zu einem Lästern.

Alle Vorbehalte schiebt die Drachenpriesterin jedoch beiseite, als sie dem Valenar einige Schritte nacheilit. "Cauniarma-san, habt Ihr Rhodin-sans Worte gehört? Sie sind nur zu wahr, wir können uns gegenseitiges Anschmollen nicht erlauben. Eure Ideen sind genauso gefragt wie die eines jeden von uns," bringt die junge Frau es scheinbar ernst gemeint über die Lippen, auch wenn sie sich sicher ist, dass sie mit neun von zehn seiner Ideen nicht einverstanden sein würde. "Bitte, gebt Yorihisa-sama eine Chance, ein besseres Bild von Euch zu machen, als jenes, das Ihr glaubt, dass er im Augenblick hat."
Dem davoneilenden Karrn ruft sie noch "Rhodin-san, seid auf der Hut!," nach, denn wo Spione sind, kann man auch vor Attentätern nicht sicher sein - auch wenn die Fremdländerin davon ausgeht, dass potentielle Meucherlmörder bereits genügend Möglichkeiten zum Zuschlagen gehabt haben, wenn es ihnen darum ginge.
"Wer hat unsere Zaubersteine bei sich?," erkundigt sich Hotaru schließlich in der Runde, "ich würde es gerne sofort übernehmen, Sur'kil-san zu informieren."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 13.11.2007, 23:02:08
"Jetzt schon wieder los?" fragt Turandil seufzend als Rhodin an ihm vorbeieilt. Der schwarze Valenar hatte außer Sichtweite der Gruppe an der Reling gestanden und regungslos zum Horizont gestarrt. Seine eigenen, aufwühlenden und schwer lastenden Gedanken hatten -  was selten vorkam - den Elf völlig seine Umwelt vergessen lassen, und vom kurzen Ausbruch des Geschreis hatte er nichts mitbekommen, oder es möglicherweise nur genervt ignoriert.
Trotz seiner feststehenden Entscheidung, in der Gruppe der Malträger seine neue Schar zu sehen, kann der Einsame Wanderer doch nicht leugnen, dass ihn die ständige Nähe zu den Anderen unbehaglich macht und unter Stress setzt, insbesondere die beiden Fremden, welche sich einfach so anhingen, strapazieren mit ihrer bloßen Anwesenheit die gespannten Nerven Turandils.
Und so ist sein aschefarbenes Gesicht, auf dem Fetzen halbtoter Haut im Meereswind zittern, eher sarkastisch und abgespannt als wirklich interessiert, als er sich bei Rhodin nach der Lage erkundigt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 14.11.2007, 09:54:01
"Woher er nur dieses schlechte Bild hat, Fräulein Hotaru?!" Meint Cauniarma, der sich, kaum hatte er Rhodins Worte vernommen, daran gemacht hat, davonzuziehen.
Der Valenar hat keine Lust mit dem Verräterpack zu diskutieren und Verräter sind unter seinen Gefährten, wenn Yorihisa, der ihn gar nicht kennen kann, schon weiß, dass genau er, Cauniarma, den Kopf verlieren wird, dann muss ihm jemand was geflüstert haben.  Anders sind die Unterstellungen des Samurais nicht zu erklären. Wer diese sicherlich einseitig geschilderten Märchen erzählt hat, ist dem Valenar auch klar.
Doch auch wenn er nicht reden mag, eine Spitze hat er parat: "Und müht euch nicht mir weis zu machen, dass ihr über auch nur einen Vorschlag von mir nachgedacht habt."
Dann kommt Cauniarma noch kurz zum wichtigen Teil, denn er, wenn er nicht sich selbst belügen will, auch anschneiden muss: "Übrigens habe ich die Steine, nachdem sich keiner dafür verantwortlich gefühlt hat, an mich genommen. Selbst als ich sagte, dass sich vier von euch einen nehmen sollen, und deshalb noch meinen zweiten Stein dazu gelegt habe, damit sie verteilt sind, habt ihr mir nicht zugehört. Also spart euch eure Heuchelei. Wenn ihr meint, dass ihr meine Ideen hören wollt, dann nehmt auch mal eine an und tretet nicht alle mit Füssen, wie ihr es tut, vielleicht glaube ich euch dann einmal."
Schnell greift Cauniarma nach hinten, holt einen der Steine hervor und lässt ihn zu Boden fallen. Damit er den ganzen Weg nicht ungebremst zurücklegen muss, fängt ihn der Valenar kurz über dem Boden mit dem Fuß auf. Von dem Fuß kullert gleich darauf hinunter.
Kaum hat er den Stein mit möglichst geringen Aufwand abgelegt, dreht er sich um und macht sich wieder auf den Weg zum Speisesaal.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Rhodin d’Tarkanan am 14.11.2007, 17:42:30
Rhodin hat die letzten Ereignisse unter Deck nicht mehr mitbekommen.
Zum Glück, denn seine Versuche die Gruppe zusammenzuführen hätten somit einen erneuten Dämpfer bekommen. Auf dem Weg zum Kapitän ist Rhodin enttäuscht, da er gehofft hatte, seine Ansprache und Aufforderung zusammen zu bleiben um eventuellen Gefahren gemeinsam begegnen zu können hätte Früchte getragen. Doch offenbar war es ihm nicht gelungen einen gewissen Zusammenhalt in der Gruppe zu wecken.

Der Karrn überquert gerade das Deck, als eine krächzende, heißere Stimme ihm zuruft.
Da Rhodin nun Turandil erblickt, dreht er sich um, um mit dem Valenar zu sprechen.

Auch er hat sich seltsam verhalten. Wie Alle hier. Auch er sondert sich ab und spricht kaum ein Wort. Dennoch ist er eine Schlüsselfigur in dieser Gruppe, denn Turandil hat die beste Stellung um Cauniarma ins Gewissen zu reden, ihn zu erreichen und ihm Vernunft einzuflößen. Ich muss es versuchen...

"Turandil, ihr seid hier? Wir haben euch vermisst!"

Als der Karrn beim Valenar ankommt muss er wie immer einen gewissen Ekel überwinden, der ihn überkommt, sobald er den Valenar erblickt. Der Anblick der aschfahlen Haut und der teilweise abfallenden Hautfetzen ist wahrlich kein schöner Anblick und selbst, wenn Turandil den Schleier vor dem Gesicht trägt, spielen sich vor Rhodins Gehirn doch die Bilder ab, die er gesehen hat, als der Valenar den Schleier abgenommen hatte. Seinen Blick aufs Meer gerichtet und seine Stimme gesenkt, sodass nur Turandil sie verstehen konnte spricht er

"Wir werden ausspioniert. Minharath hat einen Wechselbalg entlarvt, der sich als Spion des Blutes der Vol entpuppt hatte. Unser Ziel wurde anhand von Nachrichtensteinen verraten und somit dürfen wir uns auf ein Empfangskomittee freuen, sollten wir das Ziel erreichen. Aber damit nicht genug. Wir fürchten, dass es weitere Spione an Bord gibt. Ich habe vorgeschlagen von nun an zusammen zu aggieren um eventuellen Gefahren gemeinsam zu begegnen, doch meine Worte stoßen auf taube Ohren."

Sein Blick trübt sich und die Gedanken, die er gehabt hat laufen nochmals durch seinen Kopf.

Ich muss es versuchen!

"Darf ich frei sprchen, Turandil?" Ohne eine Pause zu lassen fährt Rhodin fort:
"Von allen Valenar, die ich getroffen habe, seid ihr der vernünftigste. Ich sehe üble Zeiten auf uns zukommen, Turandil, und schwere Prüfungen. Prüfungen, die wir nur zusammen meistern können. Ich habe nachgedacht und die Auserwählten beobachtet! Alle seilen sich ab. Jeder wandert alleine übers Deck oder verkriecht sich in seiner Kabine. Wir sind keine Gruppe, Turandil. Wir sind ein zusammengewürfelter Haufen von Einzelgängern und nicht einmal die Ereignisse im Dschungel konnten uns zusammen schweißen. Auch ich bin ein Einzelgänger. Auch ich war es nicht gewohnt, mich unter Menschen und Elfen zu begeben. Auch ich habe destruktiv aggiert, aber die Not fordert von uns, dass wir jetzt alle zusammenhalten. Unsere Feinde schaaren sich um uns und haben den Vorteil, dass sie gemeinsam aggieren. Aber was machen wir? Wir zerfleischen uns noch gegenseitig! Gerade bei Cauniarma habe ich das Gefühl, dass er der Gruppe keinen Gefallen mit seinem Verhalten tut. Meine Bemühungen ihn in Zaum zu halten sind kläglich gescheitert. Aber ihr seid ein Blutsbruder. Könntet ihr nicht versuchen, ihm etwas Vernunft und Nachsicht zu geben, ihn aufrufen, seine Agressionen zu zügeln, bis unsere Feinde vor uns stehen?"

Die Frage klingt wie ein verzweifelter Hilferuf aus dem Mund des Karrn und um ehrlich zu sein, fühlt sich Rhodin auch wirklich nicht gut, diese Fragen zu stellen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 14.11.2007, 20:04:31
"Wenn wir diesen Euren Vorschlag übergangen haben, Cauniarma-san, so tut es mir leid," entschuldigt sich Hotaru in distanziertem, etwas herablassend klingendem Ton beim sich entfernenden Elfen, "ich würde jedoch vermuten, dass es seine Gründe gehabt haben wird." Näher geht sie auf die Gründe, den Valenar zu überhören, nicht ein; der Grießgram strapaziert ihre Geduld zwar auf eine unbarmherzige Art und Weise, aber die feine Dame aus Argonessen kann sich noch beherrschen, zumal die Wiedervereinigung mit ihrem Verlobten ihr Kraft und Rückhalt gibt.

Ebensowenig macht sich die Drachenpriesterin die Mühe, den hingeworfenen Stein auf gewöhnlichem Wege zu holen. Stattdessen streckt sie die linke Hand nach dem Brocken aus, hält die Finger nach unten und vollführt damit eine wedelnde Bewegung, als würde sie jemanden verscheuchen - eine argonische Geste, die soviel wie 'Komm her' bedeutet. Wie von Geisterhand bewegt erhebt sich der Stein in die Luft und schwebt langsam und gleichmäßig der wartenden Elementaristin entgegen.
Bevor sie von dem Gegenstand Gebrauch macht, lässt sich die Fremdländerin die Gelegenheit nicht entgehen, den noch nicht entladenen Sprechstein in der Hand zu fühlen - die kaum wahrnehmbaren, mystischen Kräfte, die sich kunstvoll mit der natürlichen Struktur verflechten. Mit einem Blick in die Runde hebt sie schließlich den Stein mit beiden Handflächen an den Mund und raunt hinein:
"Sur'kil-san! Eine Gefahr droht, ein Wechselbalg, das Lady d'Vol gedient hat, hatte Kunde von unserem Ziel  an die Seinen weitergereicht! Wir wollen den Kurs ändern!..."
Gerne hätte Hotaru die prekäre Lage der Gruppe dem mächtigen Khorvairer ausführlicher geschildert, doch nach dem abgezählten fünfundzwanzigsten Wort spürt sie alle Zauberei mit einem Schlag aus dem Stein schwinden, sodass der Brocken sich plötzlich wie ein ausgewrungener Schwamm anfühlt.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 15.11.2007, 09:04:36
Die Worte von Hotaru klingen in seinen Ohren wie Hohn, nicht nur, weil die Entschuldigung, welche sie ihm hinterherruft alles andere als ernst gemeint sind, sondern auch, weil die Begründung dazu ein mehr als schlechter Witz ist. Hätte die Verräter an Bord Cauniarma über Bord geschmissen oder hätte sich am Rucksack des Valenars, in einem unaufmerksamen Moment, zu schaffen gemacht, dann wären nämlich alle Steine weg und sie könnten rein gar nichts mehr an Sur´kil schicken. Die Verteilung der Steine, ist eine einzige Risikoverteilung und deshalb durchaus sinnvoll. Das ist für den Valenar Beweis genug, dass selbst seine Vorschläge, welche keine Empfindlichkeiten seiner übrigen Gefährten treffen - er wüsste nicht, wessen Ansichten mit diesem einen Vorschlag beleidigt haben soll -, einfach übergangen werden.
Schnell verschwindet der Valenar nun endgültig im Speisesaal, wo er sich Gin organisiert, wenn nicht welcher bereit steht, für die Gäste.

Während Cauniarma, mit einem Gin in der Hand, sich auf einen der Stühle wirft und dann die Beine auf den Nachbarstuhl legt, denkt er: Im Vergleich zu dieser Schlangenzunge, wird selbst Rhodin sympatisch.
Als er darüber nachdenkt, muss er auch zugeben, dass er seit der Sache mit den Kindern nie wieder Streit mit dem Karrn hatte, dafür aber immer mehr mit der Argonessin, welche meint, schalten und walten zu können, wie sie mag. Niemand anderes in der Gruppe nimmt sich in seinen Augen so viel heraus, wie Hotaru.
Sie hat die Männer des Blutes der Vol gehen lassen, völlig eigenmächtig, gegen den Willen von mehr als der Hälfte der Gruppe. Sie meint, nicht mehr an Besprechungen teilnehmen zu müssen, weil ihr Verlobter da ist. Und jeder soll ihren dummen, durchsichtigen Lügen glauben, die sie noch nicht mal versucht als Wahrheit zu verkaufen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 15.11.2007, 22:22:33
Kurz darauf donnert die mächtige Stimme von Sur'kil persönlich in den Köpfen der Helden.
"Seid ihr verrückt? Eine Kursänderung bringt die Feinde nur noch schneller ans Ziel! Beeilt Euch lieber und versucht das Ziel vor den Feinden zu erreichen, bevor sich nicht mehr zu stoppen sind."

Die Stimme klingt sehr wütend und enttäuscht über das dumme Vorgehen der Helden.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 15.11.2007, 23:08:23
Yorihisa ist im ersten Moment völlig überrascht über die Stimme in seinem Kopf, welcher er kurz darauf als die von Sur´Kil entpuppt. Er schüttelt den Kopf und denkt über seine Worte nach. Schon nach kurzer Zeit kommt er zur Besinnung und muss eher über sich selbst den Kopf schütteln.
"Er hat recht. Wenn wir zu langsam sind, könnten sie auch vor uns am Ort sein. Immerhin sind sie hinter dem selben her wie wir. Die zweite überhastet Fehlentscheidung am heutigen Tag. Vielleicht sollte ich die erste auch korrigieren. Wer weiß."
Er schaut zu den verbleibenden Leuten und sagt mit seiner ruhigen Stimme.
"Ihr habt die Worte auch gehört und ich glaube er hat recht. Vielleicht warten sie nicht auf uns, sondern wollen nur zum selben Ort. Ich denke jemand sollte dem Kapitän eher bescheid sagen, dass er uns möglichst schnell dorthin bringen soll. Sehr schnell. Aber ich würde gern etwas erledigen. Weswegen ihr mich entschuldigen müsst" sagt er eindringlich.
Yorihisa verlässt darauf kurz die Anderen, um sich auf die Suche nach Cauniarma und Hotaru zu machen. Wobei er Hotaru fragt, wo Cauniarma zu finden sei, um bei ihm angekommen ihn zu fragen.
„Cauniarma, bitte ich muss mit euch reden und vielleicht etwas korregieren, wenn ihr Zeit habt und es mir erlaubt.“
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 15.11.2007, 23:19:51
Na toll, die bekommen auch wirklich gar nichts hin. Denkt Cauniarma, als die Stimme des Drachen sein Hirn durchbläst.

Finster schaut Cauniarma auf, als Yorihisa in den Schankraum kommt und mit ihm reden will. Was das nun soll, ist dem Valenar ein Rätsel, aber vielleicht hatte der Samurai sein von Ehre und Liebe verblendetes Hirn doch einmal in Betrieb genommen - scheinbar übernahm Hotaru sonst das denken, so wie die Gedanken von Yorihisa beeindlusst sind.
Cauniarma weißt mit einer stummen Geste auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Tisches, was einem "Ja" gleich kommt. Es ist das maximum an guten Willen, was er derzeit bereit ist zu zeigen.
Danach nimmt er einen großen Schluck Gin und wartet darauf, dass Yorihisa spricht. Cauniarma hat dem Mann nichts zu sagen.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Turandil am 15.11.2007, 23:28:28
Knurrend die erneute unfreundliche Störung durch den Drachen übergehend, wiegt der schwarze Valenar nachdenklich den verschleierten Kopf, während Rhodin zu ihm spricht. Er wirkt, ganz entgegen seines üblichen Gebarens, weder agressiv noch tierhaft oder gehässig, sondern ruhig, intelligent und ernst, und beinahe gelingt es dem Karrn einen Funken des alten stolzen Valenar hinter dem entstellten Gesicht Turandils zu erkennen. Auf jeden Fall wird klar, dass Rhodin bei seinem düsteren Gesprächspartner auf offene Ohren stößt und dass sich dieser wohl auch hinter seiner Fassade der Desinteresse bereits ähnliche Gedanken gemacht hat.
"Du hast Recht, wir können nur überleben, wenn wir zusammenhalten - und im Moment gibt es Streit, meist zwischen Hotaru und Cauniarma. Aber ihr missversteht ihn..." krächzt Turandil mit einer Stimme, die in der Kehle schmerzen muss. "Er kennt nur das Leben des Krieges, und aus seiner Sichtweise hat er sich all die Zeit schweigend für die Gruppe aufgeopfert - was nicht einmal falsch ist! - und es kränkt ihn, dass die Frau aus dem Osten kein Wort des Dankes dafür findet, obwohl sie so tut, als sei sie die Anführerin. Das Ganze ist durch das Auftreten der Fremden nur verschlimmert worden, denn diese gehören *nicht* in unseren Kreis, oder?" meint Turandil, während auf das Meer hinausblick.
"Was meinen Einfluss auf Cauniarma angeht," schüttelt er dann aber den Kopf, "muss ich dich enttäuschen: Ich bin schon lange nicht mehr dass, was er als Valenar bezeichnen würde, ich habe die Pfade der Ahnen verlassen, die die Seinen sind und in Cauniarmas Augen muss ich ein Gefallener sein." Mit einer fahrigen Geste wischt sich Turandil durchs Gesicht, worauf ein kleiner schwarm aschener Fetzen vom Wind davongetragen werden.
"Ich bin kein Blutsbruder von ihm mehr. Aber sähe ich eine Möglichkeit an ihn heranzukommen, wenn du wirklich meinst, dass dies die einzige Art ist, die Schar zu retten...ich müsste mich von ihm auf den Pfad unserer Vorväter zurückführen lassen." schließt der Rabenhafte mit Grabesstimme und blickt Rhodin aus seinen blassen Bernsteinaugen fragend an.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 15.11.2007, 23:36:12
Yorihisa beobachtet die Geste des Elfens und scheint einen Moment zu überlegen.
“Wenigstens scheint er mit nicht anzugiften wie ich es erwartet habe. Ein sehr gutes Zeichen, aber was bedeutet die Geste. Ach er will, dass ich mich setze.“
Yorihisa verneigt sich und nimmt den angebotenen Platz an. Er lässt seinen Blick kurz schweifen und schaut dann zu Cauniarma. Sein Blick verharrt in den Augen des Elfens, da er es für unhöflich achtet seinen Gegenüber, während eines Gespräches nicht in die Augen zu schauen. In seinen Zügen liegt keinerlei Abneigung oder Hass mehr. Er wirkt einfach nur ruhig und spricht zu dem Valenar mit einer höflichen und auch aufrichtig klingenden Stimme.
„Cauniarma, ich bitte euch hiermit, um Entschuldigen für meine harschen Worte euch gegenüber. Ich hofft ihr nehmt diese Bitte von mir an.“, dabei verneigt sich Yorihisa im Sitzen und lässt seinen Kopf nach unten gesenkt, während er weiter spricht.
„Ich habe vielleicht wirklich zu voreilig gehandelt mit meinem Urteil über euch und ich habe keine Entschuldigen dafür. Denn ich habe mich von unserem ersten Zusammentreffen und das wenige gehört in meiner Wahrnehmung und Entscheidung blenden lassen. Ich habe meine eigene Ehre damit beschmutzt und bitte euch darum, dass wir unsere Sympathien und Apathien, wenn es welche gibt, vergessen und unsere Bekanntschaft als zwei unbeschriebene Blätter wieder aufnehmen, um dann unsere zukünftigen Taten, mögen sie erfüllt sein von Blut, Krieg oder Ehre, die Tinte darstellen auf denen wir unsere Blätter neu beschreiben.“
Yorihisa Stimme klang dabei völlig ehrlich und glitt fast in das Feierliche ab, während er weiterhin zu Boden schaut und verneigt bleibt.
„Erfüllt mir diese Bitte oder schlagt sie aus, aber denke bitte über eure Antwort genau nach.“
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 15.11.2007, 23:49:23
Hotaru zuckt erschrocken zusammen, als Sur'kils Stimme um einiges lauter als nötig direkt in ihrem Kopf erschallt. Die Adeptin ist frustriert, weil ihr die Lage anscheinend über den Kopf wächst.
"Verzeihung," entgegnet sie knapp auf Yorihisas Erklärung, in der er dem Auftraggeber der Schar recht gibt - ebenfalls in Gemeinsprache, denn ihre Entschuldigung richtet sich an die gesamte Schar. Etwas überrascht weist sie ihrem Verlobten den Weg, wo er Cauniarma finden würde und begibt sich ins Zimmer, wo die beiden Argonesser untergebracht sind.
Dort setzt sie sich im Lotussitz auf den Boden, schließt die Augen und versucht, ihre Atmung zu beruhigen. Nachdem dieser erste Schritt getan ist, sammelt die Drachenpriesterin ihre durcheinander schwirrenden Gedanken. Es fällt ihr nicht so einfach, sich einzugestehen, dass sie in letzter Zeit desöfteren ihr Temperament anstelle ihrer Einsicht hat walten lassen. Doch die Elementargelehrte ist bereit, die letztere zu benutzen, um dem wahnwitzigen Abenteuer zu einem annehmbaren Ende zu verhelfen - das juckende Mal auf ihrer Handfläche erinnert sie in jedem Augenblick daran, dass sie keine Wahl hat.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 15.11.2007, 23:56:51
Cauniarma verfolgt den Yorihisa genau, seine Stirn kraus gezogen, die Augen verengt - auch nur ansatzweise freundlich wirkt er dabei nicht. Der Valenar sucht genaustens nach einem Grund, die Worte seines Gegenübers in Frage stellen zu können, doch er kann nichts verdächtiges finden.
"Auf die Ehre kann ich verzichten." Schlägt der Valenar Yorihisa verbal ins Gesicht - von Ehre will er nichts hören wollte. Fügt dann jedoch hinzu, wenn auch recht mürrisch: "Ich nehme an. Es sei euch verziehen."
In Gedanken sagt sich Cauniarma, der keine näher bestimmte Feindschaft Argoness hegt: Vielleicht habe ich mich in ihm geirrt. Aber bestimmt wird Hotaru wieder Gift säen, wenn sie zusammen sind.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 16.11.2007, 00:05:43
Yorihisa vernimmt die Worte des Valenar und ein erfreutes Lächeln umspielt seine Züge, während er sich langsam wieder aufrichtet, um auf einer Augenhöhe mit Cauniarma zu sein. "Er hat angenommen. Ein gutes Zeichen und es freut mich, auch wenn es eine Schande ist, dass er Ehre ablehnt. Viele Personen wäre mit ihr besser dran und noch mehr wären ohne sie nichts."
Yorihisa schaut seinem gegenüber wieder in die Augen, wobei das erfreute Lächeln seinem wieder wohl bekannten gelassenen Ausdruck gewichen ist.
"Es freut mich, dass ihr meine Entschuldigen angenommen habt und wir wieder zwei unbeschrieben Blätter sein. Allein eure Entscheidung hat mir bewiesen, wie falsch ich lag und wenn ihr es nicht wollt, werde ich euch nicht weiter mit meinen Ansichten über Ehre belasten, trotzdem werde ich sie euch nicht absprechen, wann immer ihr eine entsprechende Tat begeht.“
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.11.2007, 11:04:37
"Lasst euch nicht abhalten." Meint Cauniarma etwas gelangweilt, um das leidliche Thema abzuwürgen. Doch ganz abschließen kann der Valenar die Sache nicht, weil ihm etwas eingefallen ist - etwas, was ihm bei seinen übrigen Gefährten aufgefallen ist: "Aber wenn ihr euch die Arbeit macht, dann denkt an meinen ehrenhaften Taten, wenn ich, in euren Augen, das absolute Gegenteil mache. In solchen Momenten vergessen irgendwie alle, dass ich auch Gutes, oder wie es manch anderer ausdrücken will, getan habe." Fügt er mit Nachdruck hinzu.
Mit einem großen Schluck leert der Valenar den Becher und erhebt sich, um es sich neu zu fühlen. "Wollt ihr auch Gin?" Fragt er dabei.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 16.11.2007, 13:53:23
Yorihisa nickt bei den Worten des Elfens und stimmt mit den Worten zu.
"Mein Familie vergisst nie eine ehrenhafte Tat eines Mannes. Vor allem nicht, wenn sie ehrenhaft ist und seine Treue zu einem der unseren beweist, doch die meisten Leute vergessen oft, alles gute im Angesicht des Bösen. Denn meist genügt eine böse Tat, um alles gute zu vernichten in ihren Augen, aber man benötigt viele gute Taten, um wieder zu ansehen zu gelangen. Aber seid versicht, dass ich ab diesem Tag euch mit allen euren Taten bewerten werde, gute wie böse, wie ich es bei meiner Entschuldigung versprochen habe."
Dann sieht er den Gin und nickt.
„Ich habe es zwar noch nie getrunken, aber ich denke ein Glas dieses Getränkes wird meine Sinne nicht schwächen. Ich würde das Angebot also annehmen.“
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 16.11.2007, 14:06:19
Mal schauen. Denkt Cauniarma grimmig, weil er den Worten von Yorihisa nicht wirklich glauben kann und vielleicht auch gar nicht glauben will.
Nachdem er sich einen Becher abgefüllt hat, nimmt er einen neuen und füllt ihn für den Samurai.
Kurz daraufhin sitzt der Valenar wieder am Tisch, die Beine auf einen Stuhl gelegt, einen Becher vor sich stehen. Den zweiten hatte er unlängst Yorihisa gereicht.
Stumm, weil er nicht weiß, was es zu sagen gibt, erhebt er seinen Gin, während er seinem Gegnüber zunickt und trinkt danach einen kräftigen Schluck.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 16.11.2007, 14:34:42
Der leicht magische Gin brennt in den Kehlen der Helden und zeigt damit, warum er in engen Zusammenhang mit Fernia steht.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 16.11.2007, 21:02:07
Yorihisa nimmt den Becher mit einem Nicken entgegen. Er richt kurz an dem starken Gebräue ehe er Cauniarma noch mal zu nickt, seine Becher erhebt und ihm damit zu prostet. Dann leert er das Glas mit einem Zug, wobei das Getränk in seinem Rachen brennt und seinen Magen mit einer doch angenehmen Wärme fühlt. Er verzieht trotzdem kurz das Gesicht, wenn auch nur für einen kurzen Moment.
Dann stellt er das Glas wieder ab und stellt fest, um irgendetwas zu sagen.
"Dieser Gin hat ein ungewöhnliches Aroma und ist ziemlich stark. Trotzdem schmeckt er."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Minharath am 17.11.2007, 14:57:32
Minharath folgte Cauniarma und Yorihisa. Allerdings nicht sehr schnell und recht in Gedanken versunken. Als er bei ihnen ankam, setzte er sich zu Yorihisa.

Er schaute sich dann einige Zeit lang die Gin-Flasche an bis er Cauniarma fragte: "Sagt Valenar wie genau schmeckt dieses Getränk? Vielleicht trinke ich auch ein Gläschen davon. Allerdings nicht zu viel. Denn meine Fähigkeiten bauen darauf auf, dass ich volle Konzetration habe. Ein zittriger Finger zu viel und es könnte zu dem Nachteil dieser ganzen Gemeinschaft hier sein, wenn ein Mechanismus verrückt spielt und einen riesigen Feuerball zum Beispiel abschießt."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 18.11.2007, 16:41:49
Als Mindarath in den Speisesaal fogt und sich langsam die Gruppe im Speisesaal sammelt, fragt sich Cauniarma, ob er sich nicht in sein kleines Kabuff von Kabine zurückziehen sollte. Doch die Kabine ist ein einengendes Loch, was einem Gefängnis gleicht und wenn sie auf dem Oberdeck nicht erwünscht sind, gibt es nur den Spesessal als Raum, der diese Bezeichnung verdient.

"Kostet. Dann werdet ihr merken, ob er euch schmeckt oder nicht. Es ist wie alles m Leben geschmackssache." Antwortet der Valenar abweisend. Doch immerhin hat er antwortet.
Zu dem Thema Stärke und Wirkung des Getränkes sagt er nicht, auch äußert er sich nicht zu dem Kommentar des Samurai, er wußte nicht was er mit den Männern reden sollte - Gin war ein Getränk, kein Gesprächsthema.

Nach einigen Sekunden des Dumpfens auf seinen Becher starrens und dem kurz darauf folgenden leeren desselben, fällt ihm dazu noch ein guter Grund ein, warum er hier bleiben sollte und nicht in sein Zimmer verschwinden darf.
Cauniarma hatte wirklich kurz den Kopf verloren und war geflohen, anstatt bei der Gruppe zu bleiben, obwohl einiger Konsenz bestand, dass sie sich beraten mussten - doch die bisherige Entwicklung befreite ihn von seiner Schuld.
Doch sitzen bleibt der Valenar nicht, sondern erhebt sich trotzdem, doch nicht um zu verschwinden, sondern um sich den nächsten Becher zu holen. Seinen sicherheitshalber letzten Gin, falls Rhodin bald zurückkehren sollte und sprechen will.
Ohne einen Ton zu sagen, füllt er Mindarath auch einen Becher und stellt diesen, bevor er sich wieder an den Tisch setzt, vor die Nase von Mindarath.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 18.11.2007, 18:40:13
Yorihisa bereitet das Schweigen ein wenig Kopfzerbrechen, aber er weiß auch nicht, was er mit einem Mann bereden soll, dessen Kultur so verschieden ist, dass man fast meinen könnte, sie würden sich nie verstehen.
So schweigt Yorihisa im ersten Moment, da er kein richtiges Gesprächsthema weiß und auch nicht für ein netten Plausch unter Fremden zu haben ist. Er betrachtet noch einen Moment seinen Becher, doch bevor er irgendetwas äußern kann, ist der Elf wieder am Tisch.
Yorihisa steht also auf und fühlt seinen Becher ebenfalls ein weiteres Mal.
Doch diesmal setzt er sich nicht wieder, sondern bleibt an die Wand gelehnt stehen und verschränkt die Arme vor sich. Den Becher hat er dabei in der rechten Hand. Er scheint kurz zu überlegen, doch dann erhebt er seine Stimme.
„Was denkt ihr über unseren Feind? Wird er in der Villa auf uns warten? Uns direkt abfangen oder gar nicht erst auftauchen, weil wir eher da sind?“
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 18.11.2007, 19:10:13
Warum ist der noch hier? Warum nicht bei seiner heißgeliebten Hotaru. Denkt Cauniarma, als Yorihisa wieder zu sprechen beginnt. Vielleicht haben sie Streit, ich würde es ihnen zu gerne wünschen.
Schnell trinkt der Valenar einen wirklichen kleinen Schluck, weil er sich bremsen muss, wenn er heute Abend noch trinken können will, bevor er zur kurzen Antwort ansetzt: "Keine Ahnung. Aber wir müssen auf alles vorbereitet sein, wenn es möglich ist."
Der Elf hat sich schon zu oft Gedanken gemacht, was ihm bevorstehen würde und nie ist es so gekommen, wie er es sich ausgemalt hatte. Dies waren hunderten, vielleicht sogar tausende Grüne, warum der Valenar keinen Gedanken daran verschwendete. Sie mussten die Insel ansteuern und dann sehen, was auf sie zukommt. Wirklich vorbereiten konnten sie sich nicht, sie mussten warten, bis der Feind aus seinem Versteck gesprungen kam oder auch nicht.
"Sich jetzt den Kopf zerbrechen hilft nichts, es kommt sowieso anders. Aber selbst wenn das Blut der Vol nicht kommt, sollten wir bestens vorbereitet sein."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Hotaru am 18.11.2007, 21:06:15
In diesem Moment geht die Tür zum Salon auf und eine ruhig und gefasst aussehende Hotaru betritt den Raum. Die Hände der Argonesserin stecken im jeweils gegenseitigen Ärmel, die somit eine Art Muff bilden. Nach einer kurzen Verneigung begibt sich die Adeptin an den Tisch, wo sie neben ihrem Verlobten Platz nimmt. Diesem schenkt sie einen glückseligen Blick der großen, ausdrucksstarken Augen.

"Ich mag in letzter Zeit etwas unbesonnen gehandelt haben," hebt sie schließlich den Kopf und spricht alle Anwesenden an, "das tut mir leid. Jener Tag, an dem wir den antiken Drachentempel betreten haben, hat uns alle verändert. Er hat von uns allen Extremes abverlangt. Es beschämt mich zu wissen, dass ich mein Gleichgewicht verloren habe, doch die Geister und die Göttlichen sehen, in welcher Gefahr wir schweben. Schicksalhafte Mächte, gegen die wir bloß Halme im Wind sind, brachten uns zusammen, und nun müssen wir zusammenhalten. Um zu überleben. Um die Prophezeihung zu erfüllen. Es tut mir leid, dass es mir erst jetzt in all seiner Bedeutung bewußt geworden ist," bringt sie eine aufrichtige Entschuldigung vor. Von ihrer wahren Mitte ist die Drachenpriesterin noch weit entfernt; das kribbelnde Mal auf ihrer Handfläche schürt immer wieder Ängste in ihr, aber sie ist alles andere als schwach oder töricht. Hotaru will dieser Reise überstehen. Mit Yorihisa.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 18.11.2007, 21:28:33
Yorihisa nickt bei den wahren Worten des Elfens.
"Er hat wahrscheinlich recht. Auch wenn ich es bevorzuge etwas über meinen Feind zu wissen. Den eine Schlacht hängt zu 90 Prozent von der Vorbereitung ab. Aber leider werden wir nichts mehr erfahren und diesen Kontinent ist nicht mein Parkett."
Yorihisa schließt die Augen und ein friedlicher Ausdruck legt sich auf sein Gesicht.
"Ja ihr habt recht, aber hoffen wir, dass wir die Gefahr auch bewältigen könnt."
Dann stößt er sich von der Wand ab und setzt sich wieder auf seinen Platz, um noch einen kleinen Schluck von dem Gin zu nehmen, wobei er brennend wie Feuer seine Kehle hinab tropft.

Doch dann betritt seine liebste Hotaru den Raum und sein Blick wendet sich wieder für einen kurzen Moment voller Liebe zu ihr.
Doch er will nicht unhöflich sein und die Anderen ignorieren weswegen er wieder seinen Blick schweifen lässt, während er den Worten seiner Blüte lauscht.
“Schön zu sehen, dass sie wieder zur ihre Mitte findet, doch ich muss sie weiterhin unterstützen mit all meiner Macht.“
Als Hotaru sich neben ihm niederlässt. Schenkt er ihr wieder ein scheues Lächeln und einen verträumten Blick.
„Schön, dass du wieder hier bist und ebenfalls gesehen hast von welchen üblen Dämonen unsere Gedanken vernebelt waren. Aber zusammen werden wir es überstehen. Zusammen mit allen.“
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Cauniarma am 18.11.2007, 22:51:57
Bei den Ahnen, Verstand macht sich breit. Denkt Cauniarma, nachdem Yorihisa und Hotaru ihre fälligen Entschuldigungen geliefert haben. Steht mir bei, ihr Unsterblichen, dass sie nicht in fünf Minuten wieder vergessen haben, was sie gerade von sich gegeben.
Der Valenar hatte mit grimmiger Miene die Frau beobachtet und wie auch bei Yorihisa zuvor nach Zeichen einer Lüge gesucht, doch wieder völlig erfolglos. Nun starrt er wieder auf seinen Becher, über dessen Rand er langsam mit dem Zeigefinger streicht, Runde für Runde.

Cauniarma weiß nicht, was er zu den Eingeständnissen sagen soll. Er hat nichts hinzuzufügen und muss sich in diesen Reigen nicht einreihen, denn es gibt nichts, wofür er sich entschuldigen müsste. Wer sich an seiner Art störte, hatte Pech, und für Fehlverhalten gegenüber der Gruppe musste er sich nicht schuldig fühlen - seine Ansichten bezüglich der Vernichtung eines Feindes, hatte nichts mit der Gruppe zu tun und er hatte sich sogar am Ende untergeordnet, obwohl es keinen ernsten Grund gab.
Während der Valenar nachdenkt, ob er etwas zu bereuen hätte, fragt er sich, ob er Hotaru nochmal zu der Geschichte mit den Echsenkindern befragen sollte, es wäre ein schöner Test für ihre Entschuldigung, ganz zu schweigen davon, dass er zu gerne wusste, welche Argumente seine Gefährten für ihr tun hatten - sie hatten ihm nie eines genannt. Doch entscheidet er sich dafür lieber auf Rhodin zu warten oder mit ihm unter vier Augen darüber zu reden, zwar trifft das Thema auch bei dem Karrn eine empfindliche Stelle, doch schien dieser sich unter Kontrolle halten zu können, im Gegensatz zu Hotaru. Der Argonessin wollte er eine Chance geben, wenn sie sich einmal einsichtig gezeigt hat, langsam ihre ganzen Fehler zu verstehen - diese Frage, so befindet Cauniarma, wäre sicherlich zu viel für Hotaru.
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.11.2007, 01:00:20
Kurz darauf platzt ein Wachmann des Hauses Lyrandar in die fast feuchtfröhliche Runde.
Vorsichtig beginnt er zu reden:
"Entschuldigt die Störung! Wir haben den gesichtslosen Spion befragt.
Viel hat er auch nach dem Tod nicht erzählen wollen, außer das er einer gewissen Dura ir'Matellan, einer Hohepriesterin der Vol, Nachrichten über unsere Ziele gesendet hat. Dura ir'Matellan befindet sich scheinbar auf einem karrnathischen Kriegsschiff ganz in unserer Nähe und versucht vor uns am Ziel zu sein.
Zwar ist unser Schiff sehr viel schneller, doch Eure Feinde haben Piraten und Schmuggler auf ihrer Seite, welche unseren Vorteil in diesen Gewässern ausgleichen und das Kriegsschiff sehr zügig zum Ziel bringen werden.
Ich habe dem Kapitän bereits Bescheid gegeben, dass wir uns beeilen müssen."
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Yorihisa am 19.11.2007, 02:47:14
Yorihisa zuckt kein bisschen zusammen oder lässt sich irgendeine Veränderung anmerken als der Wachmann des Hauses Lyrandar herein platzt. Er antwortet nur kurz.
"Eure Störung sei Entschuldigt."
Dann trinkt er noch einen Schluck aus seinem Becher voller Gin.
"Also wollen sie wirklich zum selben Ziel und haben natürlich kein Interesse an uns. Warum sollten sie auch, sie wollen schließlich das Artefakt und nicht uns.“
Er dreht sich zum Wachmann um und erwidert höflich und freundlich.
"Danke, dass ihr uns so schnell informiert habt und ich denke ihr habt richtig entschieden."
Doch dann schaut er zu den Anderen.
"Oder hat jemand von euch eine bessere Idee oder einen Hinweis für mich über etwas, was ich in diesem Moment nicht bedacht habe?"
Titel: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
Beitrag von: Orkschamane am 19.11.2007, 02:56:09
Hier geht es weiter: Klick (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3540.msg287796.html#msg287796)