DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Rangoon => Thema gestartet von: Radumar am 10.05.2007, 13:16:49

Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 10.05.2007, 13:16:49
Der 6te Tag vom Fest des Lavadrachen ging allmählich zu Ende. Die Sonne stand nicht mehr sehr hoch und schaute freundlich auf das Schiff herab welches am frühen Abend den Fluß hinab fuhr, bestrebt den Treffpunkt zu erreichen. Der Kampf gegen die Schattenalfen und Dämonen lag zwei Stunden zurück. Die meisten Spuren waren beseitigt, nur hier und da galt es noch etwas auszubessern und dort drüben fehlte immer noch ein 2 Meter langes Stück Rehling. Filly war dort über Bord gegangen, in einen mörderischen Zweikampf mit einem der Dämone verstrickt. Filly, die überaschend aufgetaucht war um ihre Freundin Helene zu beschützen.

Mitten auf dem Deck saß sie, Sarakaja neben sich, die aufmerksam zuzuhören schien, als Filly Tabor erläuterte was sie mit „Entwickeln“ meinte.
Natürlich soll sie keine Kunststückchen lernen. Bist Du ein Gnom dass Du auf solche Gedanken kommst ? Aber Dir ist doch wohl klar, dass es sich bei Sarakaja um keine normale Katze handelt ? Oder Tigerin ? Was Du jetzt siehst ist nur eine Zwischenform auf ihrem Weg zu … etwas anderem.

Ich denke, Du solltest mehr mit ihr reden, das hilft.

Filly lächelt, überlegt eine Weile was sie verraten soll und was nicht. Ein Blick in Sarakajas Augen. Normalerweise würde sie diese Schritte mit ihrem Gefährten tun. Doch der wurde getötet. Nun hat sie Dich … sagen wir mal adoptiert. Und Deine Aufgabe wird es sein ihr zu helfen. Sie muss größer und stärker werden, nicht nur rein körperlich, sondern auch … wie soll ich sagen … seelisch eben. Doch bevor das gelingt musst Du Dir darüber klar werden was sie Dir bedeutet. Wieviel es Dir wert ist ihr beizustehen. Und ob es Dir recht ist sie dann zu verlieren. Denn verlieren wirst Du sie, wenn das Ende erreicht ist.

Seufzend nimmt sie Zaxarus Streitkolben in die Hand. Er sah für Tabor so vertaut aus, aber auch anders. Er konnte nicht genau sagen wie, aber die Waffe hatte sich ein wenig verändert. Sie sah ein wenig leichter und eleganter aus, nicht mehr für kräftige Faust eines Elfenkriegers gedacht sondern für die zarten Finger eines Mädchens.
Und nun erzähl. Woher hast Du die Waffe und wer war er ? Ich sehe an Deinen Augen dass der frühere Besitzer Dir viel bedeutet haben muss. Und er ist tot, nicht wahr ?  

Nach dem Kampf hatte Lizk sich an der Spitze des Schiffes einen Platz gesucht. Von dort hatte er einen guten Blick und konnte sich ein wenig erholen. Ilias machte ihn nach einer Weile aufmerksam auf seinen Besuch … Helene.
Sie stand dort, betrachtete ihn ruhig. Die Spuren der vergangenen Stunden, das Blut der Verletzten, waren nur notdürftig entfernt. Ein wenig unsicher und müde kam sie näher, setzte sich wortlos neben Lizk und lehnte sich leicht an ihn. Langsam entspannte sie sich, löste die Verkrampfung der letzten Stunden und schlief ein, sicher das sie hier beschützt war. Der Duft des Wassers mischte sich mit dem ihrer Haare und dem Geruch der Kräuter die Helene den Verwundeten gegeben hatte. Eine Decke wurde über Helene gelegt. Als Lizk aufsah konnte er noch für einen Moment ein mildes Lächeln bei Tamara sehen, dann war es verschwunden. Vielleicht eine Sinnestäuschung. Leise sagte sie:
Helene hat gut für meine Leute gesorgt. Jetzt muss sie sich ausruhen. Der Zustand ihrer Mutter soll unverändert sein.

Eine Weile zuvor hatte sie noch Valeria (und Farin?) erläutert, wie Marcello zu fliegen war.
Der Zügel ist so ähnlich wie bei einem Pferd. Zieh daran wenn Marcello höher steigen soll und drück leicht seinen Hals runter wenn er tiefer gehen muss. Wenn es zu einem Kampf kommt, klopf leicht mit dem Bogen gegen seinen Hals, dann weiß er dass er ruhiger fliegen muss. Zur Not sag ihm einfach was Du willst. Er versteht deutlich mehr als ein Hirtenhund und wird die meisten Deiner Anweisungen begreifen.
Valeria war dann los geflogen. Zu Beginn hatte Marcello sich noch benommen, aber kaum waren sie außer Sicht des Schiffes, da wurde er übermütig, flog hoch und runter, machte eine Flugrollen und Kapriolen. Nicht, dass er Valeria abwerfen wollte, es machte ihm offenbar nur Spaß sich auszutoben. Zum Glück war Valeria abgehärtet genug um nicht die Kontrolle über ihren Mageninhalt zu verlieren. Sie konnte sogar bewundern wie schnell und wendig Marcello im Flug war. Bisher war er noch nicht ausgewachsen soviel sie wusste. Später wäre er sicher selbst für kleinere Drachen ein ernstzunehmender Gegner.
Nach einer Weile beruhigte sich Marcello und es ging gemächlicher den Fluß entlang, über Schiffe und kleine Dörfer hinweg. Etwa nach einer Stunde kam endlich ihr Ziel in Sicht, die „Sentina“, ein zweimastiger Küstensegler, der sich ein wenig mühsam den Fluß hinauf kämpfte, ein starker Kontrast zur schnittigen Yacht des Grafen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 10.05.2007, 15:28:08
Farin

So gut es geht hilft der keine Halbling wo es geht. Der Kampf hatte doch deutlich seine Spuren hinterlassen. Nach einer Weile ist das Schiff wieder einigermaßen in Ordnung. Verletzte wurden versorgt und nur noch große Schäden zeugen von der Schlacht.

Erschöpft lauscht Farin Tamara. Und eigentlich bekommt er gar nicht mehr alles mit.  Immer wieder fallen dem Halbling kurz die Augen zu - Dann schreckt er wieder hoch, blickt sich um und ein leiser Seufzer entfährt ihm. Als Valeria mit Marcello davonfliegt, trabt Farin langsam und sichtlich müde zu Lizk.
Ein leises, müdes "Eine Seite ist ja noch frei", dann schmiegt sich Farin an die Seite seines großen Freundes. Nel kugelt sich im Schoß des kleinen Abenteurers zusammen und nicht lange, dann fallen die Augen der beiden zu...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 11.05.2007, 17:20:32
Lizk

Der Hochelf hatte sich an eine mit einem klobigen Netz überspannten Frachtkiste gelehnt, bevor Helene zu ihm kam. Er legt einen Arm um sie und streichelt dabei sanft ihren Arm, bis die Heilerin eingeschlafen ist. Seinen Blick hält Lizk auf den Horizont gerichtet, doch seine Gedanken kreisen immernoch um dieses Schiff, um Helene, das Armband des Kriegers und seine plötzliche Fähigkeit, die Blutpfeile zu erschaffen, von denen Meister Gladuil aus Verstrickte Bäume ihm nur einmal berichtet hatte.
Beflissen blickt der Hochelf einmal über die gesamte Breite des Horizontes. Es muss reichen, dass er nur nach vorn Ausschau halten kann, selbst Lizk muss seine Kräfte einteilen und für diesen Kompromiss ist seine durchaus bequeme Position am Bug geradezu optimal.
Dann unterbricht Farin die Überlegungen des Kriegers. Mit einem Murmeln legt der Halbling seinen Kopf in den Schoß des Elfen und schläft sofort ein. Mit einem hilflosen Lächeln bemerkt er schließlich wie sich auch noch Nel zu der Gruppe hinzugesellt.
Ein Seufzer entfährt ihm, dann richtet sich sein Augenmerk wieder auf den Horizont vor ihnen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 12.05.2007, 14:38:23
Valeria

ist mit Marcello einige Schleifen geflogen, um sicher zu sein, dass keine Schattenalfen mehr in der Nähe sind. Dann fliegt sie zur Sentina. Langsam nähert sie sich und beobachtet angespannt die Reaktionen auf dem Schiff. Nachdem sie gelandet ist, berichtet sie von dem Kampf gegen die Dämonen und Schattenalfen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 12.05.2007, 15:22:48
Wenn Hacathra Valeria folgt, sieht sie wie diese auf die Sentina zufliegt. An Bord wird die Reiterin bemerkt und ein rotgewandeter Soldat bedeutet Valeria auf der Bugplattform zu landen. Der Platz ist für Marcello ein wenig eng aber er kommt sicher herunter. Das Schiff scheint ein normaler Küstenhändler zu sein. Valeria entdeckt Käsekisten und Weinfässer die gut verzurrt sind. Einzig die fünf Uniformierten deuten auf einen besonderen Gast hin. Vier von ihnen waren normale Soldaten.

Normal. Valeria überdachte das noch einmal. Ihr unbekannte Schusswaffen die ein wenig merkwürdig geformt waren. Die Kettenrüstung aus einem mattbraunen Metall. Sie spürte bis hierher die Schutzmagie darauf. Alles Menschen, zwei Männer, zwei Frauen, Ende Dreißig. Gut trainiert und die Augen hellwach. Imperiale Wachen. Wenn sie jemals Soldaten gesehen hatte die eine solche Bezeichnung verdienten dann diese vier. Sie trugen Wappenröcke mit merkwürdigen Symbolen darauf. Basismotiv war das der Lichtgötter, wenn auch anders angeordnet als sie es bisher gesehen hatte. Eingewoben waren aber die Symbole von Rhyltan und Schajune. Was waren das für Leute ? Und wieso beschützten sie einen Arzt ?

Der fünte, offenbar ihr Offizier, kommt auf Valeria zu, verbeugt sich leicht, zelebriert einen Handkuss. Das Gesicht ...
Jean-Baptiste Chapentier, Präzeptor des Ordre Lunaire. Willkommen an Bord der Sentina, Madame.
Natürlich, der Mann vor ihr war verwandt mit Pierre. Die beiden unterschieden sich deutlich, aber er erinnerte sie doch genug an Pierre, mit dem soe noch einige Dinge klären musste. Später, Valeria schüttelte innerlich den Kopf.

Sie wurden angekündigt. Bei uns an Bord ist alles soweit in Ordnung, aber ich freue mich für die nächsten Stunden eine so charmante Begleitung zu haben.

Die nächsten Stunden vergehen mit nettem Geplauder. Den Gast bekommt Valeria noch nicht zu sehen. Die Ausrede "er schläft" ist als solche erkennbar, aber offenbar nicht böse gemeint. Der Gast wollte wohl noch ein wenig seine Ruhe haben. Eine Stunde nach Sonnenuntergang begegnen sich dann die beiden Schiffe. Jean-Baptiste hatte Valeria mit Marcello zurück geschickt und von der Yacht aus kann die Gruppe beobachten, wie bei der Sentina ein Boot zu Wasser gelassen wird. An Bord neben den Ruderern nur die 5 Soldaten und eine zierliche Gestalt.

Das Boot legt an, die Soldaten kommen an Bord und werden von Tamara begrüßt. Ein wenig ungeschickt klettert die zierliche Gestalt hinterher, sieht sich oben angekommen erst einmal um, begrüßt mit leiser Stimme Tamara. Dann erst wendet sie sich den anderen zu, schlägt die Kapuze zurück. Zum Vorschein kommt ... ein Junge. Höchstens sechzehn Jahre alt, zart gebaut, ein schmales Gesicht, fremdartig durch einen blauschwarzen, metallischen Schimmer der Haut. Langsam geht sein Blick über Farin, Valeria, Lizk und Tabor. Er geht hinüber zu den Vieren, begrüßt jeden persönlich und mit Namen. Seine Augen ... diese Augen ...

Lizk sieht darin sein bisheriges Leben. Durchlebt jede seiner Taten. Jeden Moment in dem er anderen Freude bereitet hatte. Jeden Augenblick in dem er eine Waffe in der Hand hatte, um andere zu verletzten und zu töten. Spürt jeden Pfeil, jeden Schwertstreich als hätte er ihn empfangen und nicht abgegeben. Fühlt die Trauer jeder Witwe, jeder Waise, jeder Mutter die durch ihn ihren Sohn verlor. Er muss jede Tat erneut bedenken. War sie notwendig gewesen oder verfrüht? Hätte er den Tod seines Gegners verhindern können ? War er zu voreilig gewesen ? Hatte er genug Gutes bewirkt, um die Gewalttaten rechtfertigen zu können ? Was überwog in seinem bisherigen Leben ? Die spitzen und bösartigen Bemerkungen oder die Worte der Liebe und des Zuspruchs ? Hatte er mehr geschlagen oder gestreichelt ?
Das leichte Nicken, das sanfte Lächeln des Jungen zeigte ihm, das er zufreiden war mit Lizk, das er mehr gutes als schlechtes sah. Frieden und Wärme durchströmte ihn, die er bisher nur bei seinen Eltern so gespürt hatte. Oder bei Helene.
Aber der Elf wusste, dass er in Zukunft nie mehr unbedacht das Schwert heben würde und es zweimal überlegen bevor er jemanden mit Tat oder Wort verletzte. Und den anderen ging es genauso, das konnte er spüren.

Ich möchte die Patienten sehen. Tamara führte den eigenartigen Jungen, begleitet von Helene, unter Deck und die anderen bleiben mit ihren verwirrten Gefühlen zurück.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 13.05.2007, 20:29:19
Lizk

Lizks Stirn liegt in Falten, als der Junge in Begleitung der elitären Gruppe im Schiffsinnern verschwindet. Ein irritierter Blick zu den anderen beweist ihm, dass es ihnen ähnlich ergeht und während sich der Krieger mit der Hand durchs goldene Haar fährt, überlegt er, was noch zu tun ist. Doch ihm fällt nichts sinnvolleres ein, als sich mit einem Nicken von den anderen zu verabschieden und selbst unter Deck und in die Kajüte zu gehen, die ihm Orm noch vor der Schlacht zugeteilt hatte. Dort legt er sich auf die Pritsche, vertreibt vorerst die irritierenden Gefühle - natürlich hatte er sich schon oft Gedanken darüber gemacht, ob seine Taten im Verhältnis zu seinen noblen Zielen stehen, wenn er in Sekunden entscheidet, wer und ob jemand getötet werden muss - und kramt das Buch der Telepathie hervor. Eine Weile liest er darin bis ihn die Müdigkeit überkommt und er sich vom Wiegen des Schiffes in eine erholsame Traumruhe fallen lässt. Unter der Pritsche fühlt sich Ilias vermutlich inspiriert und rollt sich ebenfalls zum Schlaf zusammen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 14.05.2007, 00:07:23
Tabor

hört Felicitas Aufmerksam zu.
Ja, Sarakaja. Das sie kein simples Tier ist, ist ihm klar. Aber davon, dass sie sich verwandeln würde, wusste er nichts. Aber ohne zu zögern beschließt er, ihr bei dieser Entwicklung zu helfen... Und das er sie irgendwann verlieren würde, nun, dass ist ihm klar. So oder so. Er hatte bereits erfahren, dass sie eine ganz besondere Bestimmung hatte und ihn, wenn sie diese erfüllt hatte, verlassen würde. Und selbst wenn ihr Schicksal nicht vorherbestimmt wäre, so würden sie trotzdem irgendwann voneinander Abschied nehmen müssen. Entweder, weil er selbst hier in irgendeinem Kampf fallen würde, oder weil er früher oder später diese Welt wieder verlassen würde...

Nur kurz von diesen Gedanken abgelenkt, lauscht er weiter Felis Worten und als diese schließlich auf den Streitkolben bzw. Zaxarus zu sprechen kommt, antwortet er nach einigen Augenblicken:

"Ja, Zaxarus... Nun, du hast Recht. Er hat mir wirklich sehr viel bedeutet. Bedeutet mir heute noch viel, auch wenn er tot ist. Er war mein Freund, mein Waffenbruder. Mit ihm zusammen habe ich in einigen Schlachten gekämpft, weit weg von hier, auf einer anderen W... an einem anderen Ort. Er war es, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Auch ich war nicht immer ein so eifriger Diener eines Gottes. Ich habe zwar schon immer geglaubt, und auch gebetet, aber erst Zaxarus hat mir meinen Weg gezeigt...

Ihm habe ich beinahe alles zu verdanken, was ich heute bin.
Er war mein Vorbild und ist es noch heute.
Es mag sich komisch anhören, aber wenn ich mal nicht weiter weiß, oder einfach nur eine Schulter zum Anlehnen brauche, spreche ich noch heute zu ihm...

In seiner letzten Schlacht, haben wir Seite an Seite gekämpft. Es war schrecklich, viele gute Leute sind gefallen, mich hätte es auch beinahe erwischt. Aber er hat sein Leben gegeben für mich, für alle anderen die mit uns gekämpft haben, für das Gute im Allgemeinen...

Im Sterben habe ich ihm versprochen einen neuen, würdigen Träger für seinen Streitkolben zu finden. Jemanden, der damit umzugehen vermag und gleichzeitig auch die Ziele verfolgt, für die er gestanden hat und ich heute stehe.

Es hat lange gedauert und letztlich kam es ein bisschen anders, denn nicht ich habe dich gefunden und als Träger auserkoren, sondern die Waffe selbst.
Aber ich glaube fest, dass sie bei dir in den richtigen Händen ist. Spätesten heute hast du mich vollkommen überzeugt.

Ich weiß, dass du nicht sein willst wie deine Mutter, keine Heldin sein willst. Das musst duch auch gar nicht. Bleibe dir einfach treu und sei dir der Sache gewiss, dass wenn du oder deine Freunde in Not sind, der Streitkolben dir helfen wird. Zaxarus dir helfen wird. Denn ich denke, ein Teil von ihm ist immer noch mit dieser Waffe verbunden..."


Während der Zwerg so erzählt muss er mehrmals Schlucken. Dann wieder spricht er eifrig und freudig in Erinnerungen schwelgend. Man merkt ihm an, dass ihn das ganze berührt, die Erinnerung an seinen alten Freund immer noch lebhaft sind und er auch heute noch trauert. Aber das würde sich nie ändern und war auch gut so.


Kurz nachdem er seine Erzählung beendet hat, trifft das andere Schiff ein. Der Paladin wartet gespannt und ist verblüfft, als der Heiler sich als ein junger Bursche entpuppt. Er hatte er einen 'weisen', alten Mann erwartet.
Spätestens jedoch in dem Moment, als der junge Mann ihn und seine Kameraden begrüßt, als Tabor ihm in die Augen blickt, wird dem Zwerg klar, dass er hier nicht einfach vor einem 'jungen Burschen' steht.

Als dieser dann unter Deck verschwindet, wartet er darauf, ob Feli noch etwas erwidern will, bevor er sich Sarakaja zuwendet.
Sie kraulend, umarmend und mit ihr schmusend, flüstert er: "Wie meine Liebe kann ich dir helfen? Was ist deine Geheimnis? Sei dir einfach gewiss, dass was immer es auch ist, ich an deiner Seite stehe. Du bist meine beste Freundin, auch wenn ich das hier, bei dem ganzen Trubel, der ständig um uns herum passiert, nicht immer zeigen kann. Aber für dich würde ich mein Leben geben! Und ich vage zu behaupten, dass du dasselbe für mich tun würdest..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 14.05.2007, 12:20:44
Filly hatte Tabor aufmerksam zugehört und war dann wortlos und sehr nachdenklich unter Deck verschwunden.

Wenig später kommt Tamara wieder an Deck, verwirrt wie die anderen durch den Eindruck, wlechen der junge Mann gemacht hatte. Ein wenig gespielt selbstsicher meint sie lächelnd:
Nun. DAS ist unser Heiler. Doron Agatos. Gesegneter Schajune. Licht des Morgens. Prophet der Göttin. Und so weiter und so weiter. Nebenbei der zukünftige Coirr Angus, so etwas wie oberster Hohepriester und damit der erst mit diesem Rang seit fast 1000 Jahren.
Tamara grübelt einen Moment, lacht dann laut auf.
Irgendwie erheiternd. Praktisch jeder Hohepriester behauptet von seinem Gott ausgewählt worden zu sein. Wenn man ihn erlebt hat, kommen mir zumindest diese Ansprüche anderer so vor wie das Geprahle kleiner Kinder.
Ihre Stimmung schlägt um, sie zittert ein wenig, fast sich dann aber wieder und meint zu Tabor:
Ich habe nie leichtfertig jemanden getötet, nie jemanden der es nicht verdient hat. Aber ich habe auch nie versucht solch ein "Problem" anders zu lösen. Saharana hatt mich vor seiner Wirkung gewarnt, aber ich hätte nie erwartet dass es wirklich so ist.
Sie atmet tief durch, fährt ein wenig heiterer fort:
Wusstet Ihr, dass er Euretwegen hier ist ? Beziehungsweise wegen Tabor. Wenn also jemand geheilt wird hat er es mehr oder weniger Tabor zu verdanken.

Wenn Tabor sie fragend anschaut, erläutert sie:
Falls Du es vergessen hast: Doron ist Kassandras Sohn. Soviel ich weiß hast Du eine Warnung ausgesprochen, dass Kassandra Gefahr drohen würde. Nun, irgend jemand hat das ernst genommen und Doron informiert. Deshalb ist er hier.

Übrigens wird Doron bei Sonnenaufgang einen Gottesdienst abhalten für die Toten und Verwundeten. Vielleicht wollt Ihr ja dabei sein. Und sagt bitte Lizk Bescheid. Ich denke, Helene wird dann seine moralische Unterstützung brauchen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 15.05.2007, 12:40:25
Tabor

hört sich ruhig an, was Tamara zu sagen hatte.
“Auch ich hatte mir den Heiler ganz anders vorgestellt. Soviel sei dir versichert. Und was das Töten angeht: Manchmal gibt es Gelegenheiten, bei denen man versuchen kann die Tötung eines Gegners zu umgehen, aber diese sind selten. Und auch ich erinnere mich weit häufiger daran meinen Gegner getötet zu haben, als diese Handlung abzuwenden. Mal habe ich es versucht, es ließ sich aber nicht vermeiden, mal habe ich erst gar keinen Versuch unternommen, weil es in meinen Augen von vornherein keine Möglichkeit gab eine Tötung zu umgehen.
Auch kann ich sagen, dass ich fast jedes meiner Opfer bedauere. Aber zu häufig ist der Tod einfach unausweichlich und hätte ich nicht getötet, wäre ich es jetzt, den man vielleicht bedauern würde…

Wegen Doron: Mmh, wenn ich ehrlich bin, habe ich vergessen, dass er Kassandras Sohn ist. Und er ist tatsächlich wegen meiner Vision hier? Wird er mich noch sprechen wollen? Fakt ist, dass ich das, was ich gesehen habe, ebenfalls ernst nehme. Aber leider konnte ich damals nicht bestimmen, wann das alles geschieht… Wie dem auch sei, ihren Sohn hier zu haben und für den Fall der Fälle auch bei ihr, ist gut, wenn auch hoffentlich nicht von Nöten…“


Weiterhin krault er Sarakaja und nimmt sich vor, sobald er wieder in Rangoon ist, eine Bibliothek aufzusuchen und dort mehr in Erfahrung zu bringen. Über mögliche Entwicklungen von Wesen, die von Göttern gesandt bzw. auserwählt wurden und auch über die Lehren Rundares. Er würde versuchen Sarakaja etwas von den Lehren Rundares und auch Menkokes zu erzählen, ihr deren Ethik näherzubringen. Und auch die Werte zu erklären, für die er einsteht. Vielleicht war ja etwas in der Art mit geistiger Entwicklung gemeint. Und insgesamt würde er seiner Freundin mehr Aufmerksamkeit schenken…
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 15.05.2007, 14:20:16
Farin

Gedankenverloren blickt der Halbling auf den Boden, nachdem der Junge im Schiffsinnern verschwunden ist. Irgendwie hatte er sich das anders vorgstellt... Ein wenig niedergeschlagen von den Gedankengängen, die ihm Doron fast schon impliziert hatte, bekommt er nur am Rande das Gespräch zwischen Tabor und Filly, bzw. Tamara mit und klettert dann den Schiffsmast nach oben. Nachdem er sich ein halbwegs gemütliches Plätzchen gesucht hat, schweift sein Blick in die Ferne. Nel klettert von seiner Schulter und blickt Farin auffordernd an.
"Na du? Was gibts?"
Der Kopf des Katers schaut ihn jetzt leicht schräg an.
"Oh nein, du hast Recht! Ich sags dir, ich hab' einen Kohldampf... komm"
Schnell setzt er Nel auf seine Schulter und kraxelt den Mast nach unten. Dort hält er nach Tamara Ausschau und geht zielstrebig auf sie zu, wenn er sie gefunden hat, und sie nicht gerade in ein Gespräch vertieft sein sollte.
Mit den Füßen unwohl auf dem Boden schabend, setzt Farin ein unsicheres Lächeln auf.

"Ähm... Tamara? Also Nel hier hat großen Hunger. Er hat schon so lange nichts mehr zu essen gekriegt. Und bei der Gelegenheit, um den armen Kleinen nicht alleine zu lassen, würde ich mich dazu bereit erklären, auch was zu essen. Natürlich nur, wenn es keine Umstände macht und so. Immerhin ist ja der Heiler da. Also es muss jetzt nicht viel sein oder so, aber Nel hier fällt fast von den Knochen."
Und mit fast schon flehenden Blick fügt Farin hinzu:
"Und ähm... ich auch fast..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 16.05.2007, 11:40:58
Tamara nickt Tabor noch zustimmend zu Soviel ich weiß ja. Er ist Deinetwegen beziehungsweise wegen Deiner Warnung halt hier. Ob er Dich sprechen will weiß ich nicht. Sicher nicht mehr heute abend, er hat gut zu tun.
Dann lächelt sie Farin an:
Nein das geht nicht. Lass uns schauen ob wir etwas für den kleinen Kater finden. Und für Dich. Ich selber könnte auch einen Happen vertragen.

Im Weggehen meint sie noch zu Tabor:
Etwas anderes: Falls sie meint, dass sie sich benehmen kann, den Frieden wahren und Abstand hält zu Truhe und Patientin, dann darf Hacathra an Bord kommen. Sie sollte aber nur kommen, wenn sie der Meinung ist sich daran halten zu können. Ein Bruch der Gastfreundschaft wäre ungesund. Das ist kein Aufheben des Haftbefehls, nur ein Waffenstillstand. Die endgültige Entscheidung liegt eh bei Saharana.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 16.05.2007, 12:52:28
Tabor

antwortet Tamara: "Gut, ich werde es ihr ausrichten!"

Gesagt getan nickt er Sarakaja und den anderen zu "Ich bin gleich wieder da..." aktiviert seine Schwebestiefel und erhebt sich in die Luft. Höher und immer höher.

Entweder würde er die Elfin entdecken, oder sie ihn.

Sobald er sie erreicht hat, erklärt er ihr: "Saharana liegt immer noch verletzt unter Deck und somit hat Tamara vorerst das Kommando. Ich soll dir ausrichten, dass du wieder an Bord kannst, wenn du das möchtest. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass du dich benimmst, die Finger von der Truhe lässt und auch sonst nicht über die Stränge schlägst.
Darüber hinaus heißt das nicht, dass dein Haftbefehl aufgehoben wurde. Es handelt sich eher um eine Art Waffenstillstand. Du wirst also vorerst geduldet und letztendlich muss Saharana dann, wenn sie wieder auf den Beinen ist, eine Entscheidung treffen.

Also, kommst du mit?"


Wie auch immer Hacathra sich entscheidet, schwebt Tabor danach zurück auf das Schiff. Dort wartet er ab, was weiter geschehen würde. Holt für sich und Sarakaja was zu essen und nimmt sich vor an Dorons Gottesdienst teilzunehmen, sobald dieser stattfindet.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 17.05.2007, 09:31:51
Valeria
 bedauerte nicht viele ihrer Taten aus der Vergangenheit.Aber nachdem. was in letzter Zeit geschehen war, wünschte sie sich, dass sie freundlicher zu Cynafire gewesen wäre; sie hatte seine Fähigkeiten bewundert und sie hatte ihn wirklich gemocht. Sie hätte ihm das sagen sollen...
Und dann war da noch dieser schreckliche mord. Auch wenn ein Gott eingegriffen hatte und ihre Hand geführt hatte - sie hatte die Comtess erschossen. Sie von der Seite ihres Mannes gerissen. sie hattte Pierre einen der wichtigsten Personen seines Lebens geraubt und Rodrigo, Lillian und Amelia ...
Sie hatte niemanden von ihnen gesagt, wie sehr sie bereute,  an diesem Tag die Stadtvilla betreten zu haben. Vor allem mit Pierre hätte sie sprechen müssen.
Sobald sie die Gelegenheit hatte...

Nachdem sich die erste Aufregung nach dem Erscheinen des Heilers gelegt hat, macht sie sich auf die Suche nach dem Präzeptor.
Darf ich stören? Ich habe vor drei Wochen ungefähr die bekanntschaft von Pierre Chapentier gemacht. Seid Ihr ein Verwandter von ihm?
 Ich würde gern etwas über den Ordre Lunaire erfahren.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 17.05.2007, 13:50:35
Sollte Hacathra an Bord kommen, wird man ihr höflich aber sehr reserviert begegnen. Ihr wird ein Platz zum Schlafen gezeigt und Essen gebracht, aber nicht mehr geredet als unbedingt notwendig. Raft verspricht Tabor ihn rechtzeitig zu wecken und legt sich dann selber auch hin. Langsam kehrt Ruhe ein auf dem Schiff.

Leise erzählt Jean-Baptiste Valeria:
Ah, dem Zwerg hab ich also zu Verdanken, dass ich einmal heraus komme aus Bertonai. Sonst schaff ich es kaum mehr als 1-2 Tagesreisen vom Tempel wegzukommen seid ich meine Stellung übernahm vor 17 Jahren. Ich glaub außer
unserer Reise nach Nekraios war ich noch nicht so weit weg von Zuhause seitdem.

Aber um auf Ihre Frage zurück zu kommen: ja, Pierre ist mein Onkel, genauer gesagt der Kousin meines Vaters. Er hat die Heimat vor einiger Zeit verlassen. Bei einem Duell stach er jemanden ab wie ein Schwein - was der Kerl auch war. Nur leider ein Schwein mit Beziehungen und so musste Pierre fort. Ich habe ihn seitdem nicht mehr gesehen. Wie geht es ihm denn ? Ich weiß nur dass er im Gefolge vom Comte de Luval steht. Auf jeden Fall freue ich mich ihn wieder zu sehen.

Und der Orden. Nun ... der Orden ist recht alt, ebenso wie sein Gründer. Er hat an sich keine großen und hehren Ziele, ist mehr so etwas wie ein Freundschaftsbund einiger reicher und einflußreicher Personen, die meisten davon magiebegabt oder sonstwie ... ungewöhnlich. Wer Geld und Macht hat, hat auch Feinde, deshalb wurde vor Jahrhunderten ein Ordenshaus gebaut, dass sehr versteckt liegt. Selbst ich kann nicht ohne weiteres hinfinden, obwohl ich schon mehrfach dort war. Der Orden verfügt über eine eigene Garde, zu der halt auch ich zähle. Und diese Garde beschützt die Mitglieder des Ordens oder besonder Freunde. Bei der Geburt von Doron, dessen Patenonkel der Gründer des Ordens ist, wurde beschlossen, dass ein Detachment der Garde sich um seine Sicherheit kümmert. Zum Glück ist er ein sehr besonnener junger Mann. Er versucht nicht abzuhauen, spielt keine Streiche und macht uns auch sonst keine Probleme. In gewisser Hinsicht ein langweiliges Kind. Zumindest in der Hinsicht. Dass er ansonsten alles andere als normal ist, habt Ihr ja sicher schon bemerkt.

Und was macht Ihr so, Madame, wenn Ihr nicht auf einer Wyver durch die Lüfte schwebt ?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 17.05.2007, 20:54:13
Farin

Freudig weiten sich die Augen des Halblings und ein leises Maunzen von Nel verrät, dass auch dieser sich auf das Essen freut.
"Super! Wo geht's lang? Was habt ihr so für Essen? Ist das gut?"
Erwartungsvoll und neugierig folgt Farin Tamara.
"Weißt du, wie lang wir ungefähr hier bleiben werden? Solange, bis Doron die Alfin geheilt hat?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 19.05.2007, 00:01:46
Valeria
Die Wyver? Er heißt Marcello, gehört zu Tamara und war sofreundlich mich für kurze Zeit zu tragen. Eigentlich bin ich zum Fest nach Rangoon gekommen.
Auf Eurem Wappenrock sind die Symbole für die lichtgötter ganz anders als ich sie bisher gesehen habe, und ich wusste nicht, dass Rhyltan und Schajune so eine enge Verbindung zu ihnen haben...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 19.05.2007, 14:53:27
Dass Valeria der eigentlichen Frage ausgewichen war, bemerkt Jean-Baptiste wohl. Aber er ignoriert dies und geht auf ihre Gegenfrage ein:
Ohje, das ist ein schwieriges Thema. Lichtgötter sind nicht gleich Lichtgötter. Wie Ihr sicherlich wisst, gibt es drei Lichtgötter. Izanagi, der Erschaffer der Welt, hält sich weitgehend heraus aus dem Tagesgeschehen, um es einmal so zu umschreiben. Vorherrschend heutzutage, besonders in Bertonai und Sanduzza, ist Hachiman, Streiter des Lichts. Wenn die Leute hier von DEN Lichtgöttern reden und deren Anhängern, dann sind meist Hachiman-Gläubige gemeint.

Hachiman ist ein sehr stringenter Gott. Man muss sich an seine Gebote halten, das erwartet er. Und zwar von allen, nicht nur seinen Gläubigen. Wer dagegen verstößt ist ein Sünder. Ihr seid sicherlich auch eine große Sünderin.

Jean-Baptiste lächelt zweideutig und gutgelaunt.

Andere Kirchen werden nur geduldet wenn sie moralisch akzeptabel sind, sich "gut" verhalten und den Anweisungen folgen. Im Endeffekt gibt es kaum eine Handvoll anderer Glaubensrichtungen die in Bertonai geduldet werden. Eine davon ist Schajune. Allerdings hatte sie immer das Problem, dass Hachiman Templer regelmäßig in Konflikt gerieten mit Schajunepriestern wenn es um Flüchtlinge, Kranke und ähnliches ging. Hachiman kennt so etwas wie Asylrecht nicht. Und da Schajune nur über eine Handvoll Templer verfügt, war sie diesem Treiben hilflos ausgesetzt.

Das änderte sich dann als Rhyltan auf den Plan trat. Er ist moralisch einwandfrei, es gibt also keine rechtliche Handhabe gegen ihn. Andererseits ist die Kirche stark genug sich nicht herum schubsen zu lassen. Vor Jahren kam es zu einer großen Konfrontation bei der ein Avatar von Rhyltan erschien und Frieden erzwang. Seitdem herrscht Waffenstillstand. Man ignoriert sich weitgehend.
Ein paar Anhänger des Lichtes, die Amaterasu, der wärmenden Sonne, dienen, wollen ein friedliches Miteinander der Kirchen. Sie gründeten mit Anhängern von Schajune und Rhyltan den Ordre Lunaire. Er symbolisiert die Sonne, die indirekt durch den Mond, auf all diejenigen scheint die nicht unmittelbar Lichtgläubige sind. Als Zeichen dass Amaterasu auch jene nicht vergisst, die im Dunkel wandeln.

Der Orden ist also gleichzeitig ein Bund der Toleranz füreinander und der Stärke um diese Toleranz gegen außen zu verteidigen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 20.05.2007, 12:54:22
Tamara schüttelt den Kopf:
Nein. Das war ja einer der Gründe ein Schiff zu nehmen und die Patientin darauf zu transportieren. Doron kann während der Rückfahrt die Behandlung fortsetzen. Ich hoffe, dass wir morgen am frühen Nachmittag wieder in der Stadt sind.
Nachdem sie gemeinsam etwas gegessen haben, zieht sich auch Tamara zurück.

Die Nacht vergeht unruhig. Sarakaja, Ilias und Nel sind alle nervös. Sie laufen in den jeweiligen Kabinen herum, maulen vor sich hin und scheinen auch sonst zu spüren, dass der neue Tag irgend etwas ungewöhnliches bringen wird. Was auch immer das sein mochte. Endlich schlafen auch die Drei ein und dösen unruhig vor sich hin.

Der Morgen erwacht. Kaum ist die Sonne aufgegangen, als auch schon Raft durch die Kabinen tobt und alles weckt. Es gibt nur einen Becher heißen Tee, dann wird alles an Deck gescheucht was dem Gottesdienst beiwohnen will. Die Verwundeten werden hoch gebracht, ebenso Saharana, die schon ein wenig besser aussieht, und Helenes Mutter. Diese scheint immer noch mit dem Tod zu ringen und ihre Tochter sieht sehr besorgt und erschöpft aus.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 20.05.2007, 23:45:53
Tabor

schlief fast sofort nachdem er sich hingelegt hatte ein. Der Kampf und die letzten Tage insgesamt hatten ihn doch recht müde gemacht.

Als Raft ihn dann am nächsten Morgen weckt, braucht er einen kurzen Moment, um sich zu orientieren. Schnell weiß er die schaukelnden Wellenbewegungen einzuordnen, sie waren auf dem Schiff, hatte Doron, den Heiler gefunden.

Nachdem er sich kurz frisch gemacht, ein Morgengebet an Menkoke gesprochen und die Tasse Tee getrunken hat, macht er sich zusammen mit Sarakaja auf zu Doron bzw. an Deck, um dessen Gottesdienst zu verfolgen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 21.05.2007, 21:31:50
Farin

Der Halbling bedankt sich noch bei Tamara für das Essen und wünscht ihr eine gute Nacht. Danach zieht auch er sich zurück. Nachdem er seine Ausrüstung abgelegt hat setzt er sich aufs Bett und legt Nel neben sich.
"Das war ein anstrengender Tag, was? Du wirst vorher auch noch nicht auf einem Drachen durch die Lüfte geritten sei, oder? Schon erstaunlich. Man wird älter und älter und dennoch hält das Leben jeden tag neue Überraschungen für einen bereit. Ich bin gespannt, welche der morgige Tag wohl bringen wird. Aber jetzt bin ich müde und sicher auch du."

Nachdem er den kleinen Kater nochmal lieb geknuddelt hat legt er sich hin und ist binnen Sekunden (selbst für die Verhältnisse des Halblings schnell) eingeschlafen. Die Erschöpfung übermannt ihn. Der Tag war doch lang, aufregend und anstrengend...

Am nächsten Morgen wird Farin jäh geweckt, als draußen der Lärm wegen dem Gottesdienst losgeht. Nach einigem Brummeln richtet sich der kleine Abenteurer auf, reibt sich die Augen und gähnt herzhaft. Nach einem wachmachenden Kopfschütteln steht er auf, zieht schläfrig seine Ausrüstung an und flüstert Nel ins Ohr.
"Schlaf weiter, Kleiner. Ich hol dich danach ab. Es sei denn du willst gleich mit?"
Noch kurz abwartend geht Farin aus seiner Kajüte und wird von den morgigen Sonnenstrahlen komplett geweckt.
Schon erstaunlich. So früh bin ich in meinem ganzen Leben sicher noch nie aufgestanden...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 22.05.2007, 11:27:52
Nel hüpft Farin lieber auf die Schulter und will alles sehen was um ihn herum so vor sich geht. Auch Tabor war mit Sarakaja an Deck gekommen. Raft winkt ihn zu sich am Bug. Sarakaja bedeutet er ein wenig beiseite zu gehen, klopft ihr tätschelnd auf den Kopf und sagt was von Mäuschen. Beides lässt die große Katze sich gefallen, wirkt aber leicht irritiert. Bis auf eine Handvoll Seeleute, die sich weiter um das Schiff kümmern, versammelt sich die ganze Mannschaft inklusive Soldaten. Auf dem Hauptdeck sind die Verwundeten auf Bahren untergebracht, ein wenig abseits verdeckt die Toten. Tamara steht neben dem Steuermann, Filly hält sich neben ihrer Freundin Helene bei der Mutter auf. Sie winkt Farin zu sich herüber, deutet auf eine Kiste von welcher er besser sehen kann und bedeutet ihm leise zu sein. Sie wirkt ein wenig angespannt und besorgt um Helene.
Die Sonne strahlt warm und gütig auf die Versammlung, ein blauer Himmel mit wenigen Wolken versprach einen herrlichen Tag.

Endlich kommt Doron an Deck. Der junge Mann trägt nur eine Art Kniebundhose, Sandalen und ein wenig Schmuck. Der Oberkörper ist nackt, wodurch Jugend und seine unnatürliche Hautfarbe noch mehr zur Geltung kommen. Freundlich aber konzentriert schaut er in die Gesichter der Leute und er scheint in keinster Weise nervös zu sein dass ihm soviele Leute genaustens zusahen, jede seiner Bewegungen beobachteten. Ruhig tritt er neben eine Brandschale, die Jean-Baptiste am Bug in der Nähe von Raft aufgebaut hatte. Der Offizier steht daneben und fungiert offenbar als Meßdiener, was er soweit Valeria bemerken kann mit einiger Erfahrung tut.

Die folgende halbe Stunde fliegt an ihr und den anderen vorbei. Das Verbrennen der Kräuter, das Herbeirufen von Schajunes Segen, Bittgesänge und ein wenig gemeinsames Singen. Das alles kannte sie. Und es kam eigentlich auch nichts vor, was sie nicht aus vergleichbaren Gottesdiensten zu Ehren anderer, wohlmeinender Gottheiten kannte. Trotzdem war alles irgendwie anders. Den Beginn machte Doron. Er sprach nicht so sehr davon was andere zu tun hatten, sondern was jedem ihn eingeschlossen oblag. Er sprach von einem Glauben den er fühlte. Tabor hatte viele Priester erlebt, solche die von Dingen redeten die sie irgendwo gelesen hatten. Fanatiker die Glauben verlangten. Ausgebrannte welche schon lange alles verloren hatten was jemals in ihnen gewesen war. Doron war anders. Er fühlte das was er sagte und er ließ es jeden spüren. Seine Liebe zu Schajune und Schajunes Liebe ihm gegenüber. Fast war der Paladin geneigt sich ganz Schajune anzuvertrauen und Tabor war sicher, dass er in Zukunft nicht vergessen würde hier und da auch Schajune ein paar Dankesworte zukommen zu lassen.
Aber Doron verlangte auch keinen Übertritt. Ihm Gegenteil betonte er den Glauben gegenüber anderen Göttern als etwas wichtiges. Jeder hatte seinen Platz. Ebenso wie Schajune. Nur sehr fanatische Glaubensanhänger konnten an seinen Worten etwas auszusetzen haben, aber Lizk war sicher, dass es solche geben würde.
Farin faszinierte sicher ebenso sehr, wie Doron von Schajunes Himmelreich berichtete. Es war kein allgemeines Blabla, sondern recht genaues Berichten wie es dort war, wie es dort aussah und es sich anfühlte. Entweder Doron hatte eine sehr lebhafte Fantasie oder ... er war schon einmal da gewesen.
Der eigentliche Gottesdienst ging dem Ende entgegen und voller Inbrunst stimmten alle die letzten Gesänge ein. Lizk sah, wie sich während des Gottesdienstes nach und nach die Verkrampfung bei Helene löste. Sie hatte zu Beginn ganz fest seine Hand ergriffen und hing die ganze Zeit mit ihren Augen an Doron. Tränen liefen ihre Wangen herunter, aber sie sah nun glücklicher aus und der Elf konnte spüren wie Helene von etwas durchströmt wurde, von Schajunes Präsenz, die alle hier auf dem Schiff überall um sich her wahrnehmen konnten.  

Ein trauriger Moment trat ein, als Doron dann die Toten segnete. Sie sollten aber nicht über Bord gehen sondern wurden später wieder unter Deck gebracht. Viele der Kranken sahen nun viel besser aus als zuvor. War es eine Art von Magie? Oder einfach das Bewusstsein, dass da draußen jemand über sie wachte? Auf jeden Fall schienen alle sich nun wohler zu fühlen, stärker als zuvor. Auch Saharana sah gesünder aus. Es würde wohl noch Tage dauern bis sie wieder gesund war, aber wenigstens konnte sie sich nun aufsetzen und sogar ein wenig lächeln.

Doch es war mehr Helenes Mutter, die Lizk Sorgen bereitete. Doron hatte sich als Abschluß wohl etwas besonderes ausgedacht. Bedächtig schritt er hinüber zu Helene und trat mit ihr an das Bett ihrer Mutter. Leise versammelte sich die Mannschaft drum herum und sah zu was geschah. Lächelnd sah er Helenes Hand in der von Lizk, ergriff die andere, legte sie zusammen mit seiner eigenen auf die Stirn der Mutter. Unruhig und nicht viel mitkriegend von dem was um sie herum geschah, lag sie auf ihrer Bahre, drehte sich hin und her.
Helene. Es ist nun an der Zeit, dass wir Deiner Mutter helfen. Besser gesagt, dass Du ihr hilfst. Denn meine Kräfte sind hier nicht von Belang. Dein Wille und Deine Liebe zählen hier. Deine Mutter ist krank, nicht nur am Körper sondern auch am Geist. Den Körper kann ich heilen, aber was nützt das, wenn ihre Seele verwundet bleibt? Sie hat viel Gutes getan in ihrem Leben, aber auch viel Böses. Erst im Angesicht des Todes ihrer Kinder und ihres Mannes wurde ihr klar, was sie angerichtet hat. Aber für Schajune ist es nie zu spät. Und auch Seluvia ...
Wenn Hacathra anwesend ist, schaut Doron kurz zu ihr hinüber.
... hat ihr verziehen. Jetzt ist es für Dich an der Zeit Dich mit ihr zu versöhnen. Damit sie sich lösen kann und ihren Frieden finden mit sich selbst. Ich weiß, was Du in Dir fühlst. Trotz allem was sie falsch gemacht hat in den Jahren. Habe den Mut dazu zu stehen und es ihr zu zeigen. Du hast zwei Mütter, eine von Körper und Herz, eine von Seele und Geist. Beide musst Du anerkennen, beide lieben, beiden verzeihen. Vereine sie durch Deinen Glauben und Deine Liebe.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 22.05.2007, 12:33:56
Tabor

kommt kurz rüber zu Raft und hört ihm zu. Sarakaja jedoch lässt er nicht lange abseits stehen. Noch bevor das Gespräch beendet ist, bedeutet er ihr an seine Seite zurückzukehren. Sie war schließlich ein ebensolches Mitlgied dieser Schiffsbesatzung, wie jeder andere auch. Na ja, zumindest beinahe...

Dann verfolgt der Zwerg gebannt den Gottesdienst.
 Keine Frage, Doron wusste wovon er spricht. Zumindest verstand er es hervorragend andere Leute in seinen Bann zu schlagen, sie zu begeistern und ihnen Mut zu machen...
Nicht zuletzt bewiesen dies die Verwundeten, die nach dem Gottesdienst schon viel besser aussahen.

Schließlich wartet er gespannt auf das, was nun geschehen würde. Würde Helene ihrer Mutter verzeihen? Sicherlich. Konnte sie sie dann aber auch heilen? Ihre Seele, ihren Geist?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 24.05.2007, 12:15:38
Lady Hacathra

Die Paladina hatte dem Zwerg bejahend zugenickt und war gegen späten Abend auf das Schiff gekommen. Sie hatte sich unwohl gefühlt auf dem Schiff und sich recht bald Schlafen gelegt.
Den Gottesdienst hatte sie aus den hinteren Reihen verfolgt und als dieser beendet war fasst sie einen Entschluss. Mit einem Blick auf Tabor geht sie hinüber zu Saharana, falls sie durchgelassen wird und fragt:
"Erlaubt es dir dein Zustand ein paar Worte mit mir zu wechseln?"
Falls Saharana bejaht lässt sie sich neben ihr nieder.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 25.05.2007, 07:58:36
Wenn der Gottesdienst vorbei ist, lässt sich Saharana in ihre Kabine tragen. Hacathra nickt sie bei deren Frage bejahend zu und bedeutet ihr mitzukommen. In der Kabine, die vom Grafen sehr gemütlich eingerichtet wurde, aber kaum Gegenstände beinhaltet die Hacathra Saharana zuordnen würde, wird alles vorbereitet, Tee gebracht und wenig später sind die beiden Elfinnen allein.
Nun ? Was haben Sie mir zu sagen ?
Saharana klingt zu erschöpft um groß höflich oder freundlich zu sein.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 31.05.2007, 11:03:51
Lady Hacathra

Die Paladina lässt sich neben der Trage/Bett nieder und berichtet ihr von den Eingebungen Seluvias, berichtet ihr auch welches seltsame Gefühl sie gehabt hatte als sie Elena bei ihrem öffentlichen Auftritt gesehen hatte.
Sie berichtete ihr davon wie Seluvia sie gewarnt hatte, als ihr Bruder auf dem Opfertisch der Kultisten lag, wie sie ihr klar freigestellt hat zu gehen, nach Hause zu kommen, sie also nicht benutzte um an die Truhe zu kommen sondern nur Angst um ihre Welt habe, auch was Seluvia ihr über die Truhe verraten hatte, dass etwas innerhalb der Truhe an seinen Ketten reiße und nur wenig Zeit verblieb bis es aus eigener Kraft und dann völlig unkontrolliert die Truhe verlassen kann. Sie entschuldigt ihr Handeln, als sie die Schattenalfin niederstach, erklärte ihr dass dies nicht Seluvias Wille war, sondern Hacathra aus purer Verzweiflung so gehandelt habe und es zuvor auch auf friedlichem Wege probiert hatte.

Dann lehnt Hacathra sich zurück, blickt Saharana an und sagt resigniert:
"Aber was sollte mich eigentlich davon abhalten auf Seluvias Angebot einzugehen, es scheint als will sich in dieser Welt niemand helfen lassen. Und meine Kraft lässt nach.
Ich bin keine Einzelgängerin, die sich gegen den Rest der Welt durchsetzt und der es egal ist gesellschaftlich abseits zu stehen. Ich sehne mich nach meinem Ehemann, Marikot nach meinem ganzen Leben."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 01.06.2007, 07:54:01
Saharana hört der Paladina ruhig zu. Im Laufe der nächsten Stunde mildert sich ihre Mine einen Hauch, aber sie bleibt immer noch sehr ernst. Schließlich erwidert sie:
Ich glaube Ihnen. Zumindest insofern, dass Sie der Meinung waren das Richtige zu tun und nur zu voreilig und übereifrig waren. Das Sie an sich helfen wollten. Das lässt dann für mich nur 2 Schlüsse zu, die beide sehr schlecht sind. Entweder Seluvia hat Recht und uns droht Gefahr. Gefahr in einem so großen Maße dass diese Art Eingreifen gerechtfertigt ist. Oder aber Seluvia hat sich - eventuell mit Absicht - geirrt. Eine Göttin, selbst eine so unerfahrene wie Seluvia, irrt sich nicht einfach. Entweder sind hier Informationen auf sehr machtvolle Weise verschleiert worde. Oder aber sie hat ganz andere Ziele als sie vorgibt.
Wir müssen heraus finden was davon den Tatsachen entspricht. Ich werde nachher mit der Patientin sprechen. Vielleicht mag sie mir etwas sagen. Außerdem hat sie ein wichtiges Wörtchen mitzureden wenn es darum geht, was aus Ihnen werden soll, Hacathra.
Davon stehlen halte ich für keine Option. Man beginnt eine Sache, man beendet sie. Nichts halbes dazwischen.Noch dazu wo soviel auf dem Spiel steht. Nicht nur in Bezug auf die Truhe. Es geht auch um die Folgen für den Seluviakult. Ich weiß nicht ob Ihnen das klar ist: Prinzessin Elena hat beschlossen den Seluvia Glauben in den Grenzen Rangoons nach Ende der Lavafestwoche  zu verbieten. Alle Tempel werden dann niedergerissen, alle Gottessymbole zerstört, jeglicher Gottesdienst für sie verboten. Sie wird dann auf einer Stufe stehen mit dem Mördergott Nyriakk. Wenn Ihr nicht zu Eurer Tat steht und versucht die Sache zu klären, wird das die Folge Eurer Handlung sein, gerade weil Ihr sie auf Geheiß Eurer Göttin getan habt.


Saharana schüttelt den Kopf:
Wenn Ihr mit Absicht versucht hättet dem Seluviakult zu schaden, hättet Ihr kaum effektiver sein können. Und was mich in gewisser Hinsicht enttäuscht: Ihr habt auch noch versagt bei Eurer Tat. Bisher habe ich Euch für klug gehalten, aber dass Ihr nicht in der Lage wart die Kiste zu entwenden - wenn Ihr schon so unverfroren seid eine solche Tat zu beginnen - ist ein großes Armutszeugnis.
Was die Prinzessin angeht: ich selber traue ihr un dvertraue meinem Gefühl mehr als dem Euren. Allerdings weiß ich dass sie nie viel von Seluvia hielt, sogar hier und da jemanden nicht für einen Posten zuließ weil er oder sie ein Seluvia Anhänger war. Eventuell lehnt deshalb auch Seluvia sie ab und sie hat ihre Abneigung auf Euch übertragen. Daher vielleicht Eure Einstellung ihr gegenüber.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 11.06.2007, 16:29:52
Lady Hacathra

In den Augen der Paladina blitzte kurz Trotz durch, dann schluckt sie jedoch ihre heftige Erwiderung herunter und antwortet etwas gelassener:
"Das ich versagt habe mag sein, aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Saharana, laut der Vision haben wir nicht mehr viel Zeit. Das, was sich auch immer in der Truhe befindet, es kann jeden Moment soweit sein, dass es seine Fesseln sprengt. Ich schließe ja auch nicht aus, das Elena vielleicht gar nicht weiß as sich in der Truhe befindet, mag sein das meine Abneigung eher persönlicher Art sind, gewiss ist jedoch das ihr etwas unternehmen müsst."
Zunächst wartet die Paladina zunächst einmal ab was Saharana antworten würde.
Tief in Ihr mahnte sie etwas, nicht zu weit zu gehen, in den Augen Saharanas war sie immer noch eine Verbrecherin. Irgendwie sehnte sie sich danach aufzugeben, sich treiben zu lassen und einfach dem Schicksal seinen Lauf zu lassen. Oder vielleicht nach Hause zurückzukehren...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 13.06.2007, 08:36:58
Saharana wirkt noch nicht so richtig überzeugt.
Irgend etwas interessantes wird sich bestimmt in der Truhe befinden. Allerdings gehe ich bisher davon aus dass es nichts gefährliches ist sondern nur für eine Person oder eine kleine Gruppe von persönlichem Wert ist. Aber ich bin bereit Euch erst einmal hier zu dulden, damit Ihr mit aufpassen könnt, wenn Ihr wollt. Die Patientin ist wieder auf dem Wege der Besserung und ich vermute, dass sie Euch verzeihen wird. Sie ist doch einiges großzügiger als ihre Eltern in dieser Hinsicht. Trotzdem habe ich vor Patientin und Truhe wieder nach Rangoon zu bringen.
"Etwas unternehmen". Was sollte das denn bitte sein? Die Truhe selber öffnen werde ich sicher nicht und über Bord werfen ist auch keine Option.

Die Elfin sieht Hacathra erwartungsvoll an.

Helene hatte Doron leicht erschüttert zugehört. Unwillkürlich drückte sie fest Lizks Hand als suche sie Halt. Filly stützte sie leicht von hinten, konzentrierte sich und murmelte etwas vor sich hin. Lizk konnte durch Helena hindurch die Energien spüren welche die junge Frau aussandte um ihrer Freundin beizustehen. Sein Arm pochte in Erinnerung an den Moment als diese Energien ihm das Leben gerettet hatten bei der riskanten Operation durch Fillys Vater. Endlich nickt Helene entschlossen und tritt an ihre Mutter heran, legt die Hände auf deren Kopf und Brust. Lizk und Doron ergreifen Helenes Schultern, halten so den Körperkontakt aufrecht. Leise, fast lautlos fängt Helene an zu ihrer Mutter zu sprechen. Der Elf kann die Worte nicht verstehen, aber er spürt die Wärme die von ihnen ausgeht. Alles schweigt andächtig, wartet gespannt auf eine Reaktion. Lizk ist so vertieft, dass er erst recht spät mitkriegt, wie Doron anfängt immer intensiver zu glühen. Er scheint zu wachsen, doch bleibt er genauso groß wie vorher wenn Lizk genau hinsieht. Immer heller wird das Leuchten, durchdringt das ganze Schiff, hüllt Helene immer stärker ein. Und auch sie beginnt dieses Glühen, scheint es selber aber nicht zu bemerken.

Immer noch redet sie auf ihre Mutter, die anfängt sich unruhig hin und her zu werfen. Sie fängt leise an zu stöhnen und zu winseln, als würde sie Schmerzen verspüren. Und auch in Helenes Gesicht sieht er Besorgnis. Nur Mut Dorons Worte lassen Helene weiter machen, entschlossener als zuvor. Immer laute werden die Laute von ihrer Mutter, immer stärker wirft diese sich hin und her. Doch Helene gibt nun nicht mehr auf. Sie hält mit ihren Händen ihre Mutter fest, spricht leise weiter, leuchtet nun so hell und strahlend, dass Lizk sich abwenden möchte. Aber er kann es nicht. Zu gebannt ist er durch den Anblick. Für einen kurzen Moment glaubt er das Antlitz einer älteren Frau zu sehen, welches Helenes Gesicht überlagert und gütig lächelt, aber das musste Einbildung sein. Nur noch Helligkeit und Wärme nimmt der Elf wahr, hört nicht mehr die spitzen Schreie der Mutter, fühlt und hört nichts anderes mehr außer Helenes Schulter.
Irgendwann spürt er eine Bewegung, Helenes Schulter gibt nach. Schnell greift er zu und fängt Helene auf als diese zu Boden stürzt. Sanft lässt der Elf sie zu Boden gleiten, hält ihren Kopf. Minuten vergehen bevor er wieder etwas sehen kann und irgendwie ist er fast enttäuscht die profane Umwelt um sich her zu erblicken.

Dort lag Helenes Mutter ... ganz still. Ihr Gesicht war zufrieden, gelöst, glücklich. Lizk war sofort klar, dass sie gestorben war. Aber gestorben im Frieden mit sich selbst und ihrer Göttin. Ihr Leben konnte nicht gerettet werden, aber ihre Seele. Und das war sicher das größte Geschenk welches Helene ihrer Mutter machen konnte. Sie selber war völlig erschöpft eingeschlafen Und auch Doron sah stark angeschlagen aus, hielt sich nur mühsam auf den Beinen, wirkte aber zufrieden. Filly, lag ein paar Schritte weiter. Sie hatte alles gegeben was an Kraft in ihr war und nur Farins rasches Zupacken hatte sie am Hinstürzen gehindert.
Irritiert saß der Halbling neben ihr und wusste nicht ganz wie ihm geschah. Bilder tobten durch seinen Verstand, bildeten zwei Geschichten ab, die sich immer wieder kreuzten und auseinander flossen. Er sah eine kriegerische Filly, die mit Hammer und Klaue für das Gute stritt. Und eine zufriedene Filly, die ein einfaches Leben lebte, mit einem jungen Mann an ihrer Seite, der nicht allzu klug wirkte aber warmherzig. Die eine Filly schlug Schlachten, zerschmetterte Dämonen, Untote und Drachen. Die andere Filly lebte in einer Stadt, gebar Kinder, sah ihre Enkel aufwachsen. Während die friedliche Filly im hohen Alter umgehen von einer großen Familie starb, wurde die wilde Filly in einer gewaltigen Schlacht von einem riesigen Dämon getötet, nahm ihn aber selber mit in den Tod und rettete dadurch zahllose Leben.
Langsam verblassten die Bilder wieder und Farin war klar: Rundare hatte ihm einen Blick in die Zukunft gewährt. Besser gesagt in zwei Zukünfte. Filly konnte eines von zwei Leben leben. Entweder sie legte ihre Waffe weg, lebte lang und zufrieden ein relativ unbedeutsames aber glückliches Familienleben. Oder aber sie wählte den Weg des Kampfes, tat Gutes in einem Maße wie es kaum einem anderen vergönnt war, aber fand wie ihre Mutter ein viel zu frühes Ende. Was sollte es sein?

Ein wenig abseits stand die ganze Zeit angespannt Hacathra und wartete darauf mit Saharana sprechen zu können. Doch dann zogen die Ereignisse auch sie immer mehr in ihren Bann. Anders als die anderen konnte sie auch Seluvias Nähe spüren. Diese wirkte fast ebenso nervös wie ihre Paladina. Als Helene dann Erfolg hat, spürt Hacathra ein großes Glücksgefühl. Worte wehen durch ihren Verstand: Hab Dank. Sie ist gerettet. Nun kann sie zu mir und die Ewigkeit genießen statt sie in Furcht und Terror in der Halbwelt zwischen hier und Rugar zu verbringen. Das war gut getan.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 13.06.2007, 09:21:39
Lizk

Lizk sinkt neben Helene auf die Knie, ihren Kopf behutsam mit den Händen stützend. Nachdem er wieder sehen kann, lässt der Elf seinen Blick lang auf Helene ruhen, streichelt ihr Gesicht und überprüft schließlich, ob sie bei guter Gesundheit ist. Dann erst schaut er hinüber zu Filly - Farin kümmert sich um sie - und wendet sich dann Helenes Mutter zu, die genau vor ihm, auf der stabilen Bahre liegt und den Gesichtsausdruck eines erlösenden Todes zeigt. Oft war dem Krieger dieser Anblick nicht vergönnt gewesen, dazu hat er zu viele Schlachten geschlagen. Doch erkennt auch er den Frieden im Gesicht der Frau. Dahinter steht Doron, wacklig auf den Beinen stützt er sich mit einer Hand vorsichtig an der Bahre und atmet immernoch schwer.
Zaghaft, als halte er ein zerbrechliches Kleinod in Händen, hebt Lizk den Kopf Helenes ein kleines Stück an, setzt sich mit dem Rück zur Bahre nieder und bettet die Heilerin auf seinem Schoß. Während er mit der Rechten sanft ihr Haar streichelt, greift seine linke Hand nach der Helenes. Durch seine Position würde sie beim Aufwachen zuerst ihn und nicht ihre Mutter sehen. Wenn sie um den Ausgang der Heilung noch nicht bescheid wusste, würde Helene der Anblick ihrer verstorbenen Mutter nicht gut tun.
Schweigend wacht Lizk also über der bewusstlosen Helene und verharrt bis zu ihrem Erwachen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 18.06.2007, 10:24:39
Lady Hacathra

Die Paladina blickt eindringlich Saharana an und bitte diese:
"Dann sprecht mit der Prinzessin. Vielleicht unterschätzt sie die Truhe ja auch. Lasst sie vielleicht von dem Arzt untersuchen der hier an Bord ist, er scheint mir außergewöhnliche Fähigkeiten zu haben, vielleicht schaut er sich das ganze mal an."

Sie dreht sich mit diesen Worten etwas von Saharana weg und lässt ihren Blick über das Schiff schweifen, wo sind ihre Weggefährten?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 20.06.2007, 09:14:12
Helenes Mutter wird unter Deck gebracht, die Leute gehen wieder an ihre Arbeit und nach und nach kehrt wieder Alltag ein. Mit voller Fahrt strebt das Schiff Rangoon entgegen. Filly erwacht und bleibt bei Helene, die ebenfalls nach einer Stunde wieder zu sich kommt. Sie ist erst etwas verwirrt, fasst sich aber dann. In Lizks Begleitung betrachtet sie den Leichnam ihrer Mutter. Noch war ihr nicht ganz kar, was sie für ihre Mutter getan hatte, aber es blieb auch nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Offenbar war Doron der Meinung, dass Arbeit die beste Medizin sein. Und so ist sie wenig später wieder mit den Patienten beschäftigt. Auch nach der fremden Schattenalfin schaut sie, der es viel besser zu gehen scheint. Sie unterhält sich freundlich wenn auch ein wenig müde mit Helene. Direkt lauschen will Lizk nicht - der von Doron eiskalt als Pfleger eingeteilt wird und den Priestern "gefälligst zur Hand gehen soll". Aber er bekommt schon mit dass die beiden jungen Frauen sich auf Anhieb verstehen. Die Fremde hat eine sehr schöne Stimme - Lizk vermutet eine Gesangsausbildung - und spricht mit Helene über deren Leben und Zukunft. Auch sie scheint ein schwieriges Elternhaus zu haben - wobei sie sich da ein wenig vage ausdrückt - und beneidet Helene weil diese schon ihre Bestimmung gefunden habe. Sie selber sei in allem ein wenig talentiert aber in nichts richtig.

Irgendwann holt Doron Helene vom Geplauder weg und betreut mit ihr die Patienten weiter. Er offenbar ein für seine Jugend unfassbares Wissen über den menschlichen Körper, Krankheiten und Verletzungen. Lizk ist sich sicher, das Helene in den folgenden Stunden mehr über Medizin lernte als sie es in Monaten bei einem Arzt getan hätte.
Ihr solltet vielleicht einmal für ein Jahr zu mir nach Bertonai kommen. Das ließe sich doch bestimmt einrichten. Und von dort ist es nicht weit zu den Waldreichen der Elfen, falls Lizk einmal sehen will wie seine Verwandten hier leben.
Er sieht kurz auf, lächelt Lizk an mit dem Ausdruck "Natürlich weiß ich dass Du aus einer anderen Welt stammst." Helene ist von der Idee begeistert.

An Deck besprechen Jean-Baptiste, Valeria und Tamara wie für die Sicherheit Dorons gesorgt werden kann in Rangoon. Am Besten begleitet Ihr ihn zu seiner Mutter. Ich muss mich um die Patientin kümmern. Wobei es vielleicht am Besten ist, wenn wir beide gemeinsam erst einmal in den Palast bringen. Dort können wir wohl auch am Besten erfahren wo Kassandra gerade steckt. Saharana will, sobald wir Rangoon erreicht haben, zu Orm reisen und schauen ob alles in Ordnung ist mit diesem seltsamen Leuchten.

Saharana erwidert Hacathra, dass sie darüber nachdenken werde und schickt sie dann erst einmal raus. Sie musste nun ein wenig schlafen. Die Elfin fand an Deck Tabor, Valeria und Farin vor, hörte dass Lizk unter Deck sein bei den Verletzten. Gegen Mittag kam dann in der Ferne Rangoon in Sicht. Noch 1-2 Stunden, dann würden sie anlegen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 20.06.2007, 15:42:21
Farin

Die Fahrt zurück nach Rangoon hat der kleine Abenteurer größtenteils am Heck vor sich hindösend verbracht. Die Ruhe und Erholung schien er mal wieder richtig nötig gehabt zu haben. Den Rest der Fahrt hat er genutzt, um hier und da mit ein paar Matrosen zu sprechen oder etwas mit Nel herumzutollen. Nun also ist Rangoon schon wieder in Sicht...

Sich langsam von seinem gemütlichen Plätzchen am Heck erhebend, geht er reichlich müde Richtung Tabor und Valeria.
"Eieiei... ich sags euch: Diese Reisen machen mich immer irgendwie total schlapp. Die Sonne ist so schön warm und außerdem findet man immer einen kleinen gemütlichen Fleck, an dem man seelenruhig vor sich hindösen kann. Aber es war mal wieder richtig schön soviel Ruhe zu haben. Jetzt, wo wir fast wieder in Rangoon sind, sollten wir uns vielleicht überlegen, was wir dort eigentlich als nächstes machen. Ich müsste auf jeden Fall mal jemanden besuchen - ich hoffe er ist überhaupt da - aber ansonsten bin ich etwas planlos, wie wir weiter vorgehen sollen. Wahrscheinlich aber werden wir wieder mal viel schneller in Schwierigkeiten stecken, als uns lieb ist..."

Mit einem "Oder was denkt ihr?"-Blick und schrägem Kopf schaut fragend er auf Valeria und Tabor. Dabei ist sogar ein leichter Sonnenbrand im Gesicht des Halblings zu erkennen. Das gute Wetter und die strahlende Sonne hatten wirklich überall ihre Spuren hinterlassen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 21.06.2007, 00:26:57
Tabor

hatte die letzten Stunden ebenfalls genutzt, um sich auszuruhen. Der Kampf hatte einiges an Kraft gebraucht und auch die letzten Tage steckten ihm immer noch in den Knochen.
Angekuschelt, an Sarakaja hatte er deshalb geschlafen.

Als dann Hacathra an Deck erscheint, wacht er auf, schaut sie an und fragt: "Und, wie lief das Gespräch mit Saharana? Kannst du mit uns nach Rangoon gehen? Oder hat sie dir geraten das Schiff vorher zu verlassen?"

Auf Farins Frage antwortet er: "Was wir als nächstes machen, kann ich dir auch noch nicht sagen. Aber du hast es bereits selbst gesagt: Irgendwas wird wahrscheinlich wieder passieren, auch wenn ich anderes hoffe. Und ehe wir uns versehen, wissen wir wieder nicht, wo uns der Kopf steht. Erstmal, denke ich, sollten wir Doron und Saharana begleiten, falls dies erwünscht ist. Aber warten wir ab, bis wir wieder in Rangoon sind."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 27.06.2007, 11:09:22
Valeria

Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass einer der Rugarer meinte, dass  es hier einen Anführer gibt, in dessen Händen alle Fäden zusammenlaufen. Angeblich war dieser Mann vor einigen Jahren in Swaaben getötet worden. Wenn wir wieder in Rangoon sind, würde ich gern versuchen, herauszufinden, ob man ihn aufspüren kann.
Hacathra könnte die Tatsache, dass sie so offensichtlich von Seluvia begünstigt wird, dafür nutzen, um bei ihren Anhängern in Erfahrung zubringen, ob wir unter diese elende Truhengeschichte endlich einen Schlussstrich ziehen können.
Dann gefällt mir der Gedanke nicht besonders, dass Saharana, angeschlagen wie sie ist, allein zu Orm geht. Farin, würdest du ihr vielleicht deine Begleitung anbieten?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 27.06.2007, 17:54:14
Farin

Angestrengt versucht sich der Halbling zu erinnern.
"Ja... du hast Recht. Über diesen Rugarer könnte man versuchen Informationen zu bekommen. Das kann ich natürlich mit in Angriff nehmen."
Weiterhin aufmerksam zuhörend nickt Farin bei Valerias letzter Frage.
"Sicher, dann hab' ich wenigstens was zu tun! Soll ich sie gleich fragen oder erst, wenn wir von Bord gehen? Wann muss sie denn zu Orm?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 28.06.2007, 07:56:23
Wie sich heraussstellt ist Saharana ganz angetan von der Idee dass Farin sie begleiten will. Ich werde mich erst ein wenig mit Prinzessin Elena unterhalten müssen über die Reise und dann wohl 1-2 Stunden nach unserer Ankunft losfliegen. Wir treffen uns am Besten im Palast. Vorher wär es mir lieb wenn Du mit Deinen Freunden Doron zu seiner Mutter bringen würdet, damit er auf jeden Fall sicher ist. Noch ein Zwischenfall wäre nicht sehr schön.
Rangoon kam allmählich näher. Alles bereitete sich auf die Ankunft vor. Truhe und Patientin wurden an Deck gebracht, ebenso kam Saharana an die frische Luft die einigermaßen standfest aussah. Helene geleitete den Sarg ihrer Mutter. Auch dieser sollte erst einmal in den Palast gebracht werden bis klar war, wo sie angemessen beigesetzt werden sollte. Helene hatte noch nicht intensiv darüber nachgedacht, aber es gab einiges zu tun für sin in den nächsten Tage. Beerdigungen für ihre Familie waren zu regeln und der nicht unerhebliche Nachlaß.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 28.06.2007, 14:28:43
Tabor

hört sich Valerias Vorschläge für das weitere Vorgehen an und antwortet: “Nun, versuchen können bzw. sollten wir auf jeden Fall etwas über den Rugarer in Erfahrung zu bringen.
Aber was meinst du mit Hacathra soll unter den Anhängern Seluvias in Erfahrung bringen, ob unter die Truhengeschichte ein Schlussstrich gezogen werden kann? Was soll sie die Anhänger fragen, oder was sollten wir von ihnen bzgl. der Truhe erfahren?“


Langsam geht die Reise zu Ende. Das Schiff wird bereits für´s Anlegen vorbereitet, als Farin die Bitte von Saharana weiterleitet.
Nun, ich denke, es sollte kein Problem sein den Herrn zu begleiten. Gleichzeitig können wir dann ja auch schauen, ob bei Kassandra alles in Ordnung ist soweit.
Die Vision, die ich hatte, bereitet mir immer noch ein bisschen Sorgen…“
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 28.06.2007, 20:52:58
Lady Hacathra

..antwortet Tabor:
"Nun es wird sich zeigen, Saharana sagt Elena wird es entscheiden."

Dann blickt sie nach Tabors Vorschlag zwischen ihm und Valeria hin und her:
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mit nach Rangoon kommen soll. Ich habe wenig Vertrauen in die Entscheidung die über mich gefällt werden soll. Fakt ist das wir schnell herausfinden müssen worum es sich bei der Truhe handelt und dies vor allem beweisen können müssen.
Was meint ihr?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 01.07.2007, 21:53:11
Valeria

Hacathra, ich würde nur ungern auf deine Hilfe in der Stadt verzichten. Als Seluviaanhängerin kannst du am ehesten erfahren, ob auch anere  Visionen hatten, ob noch mehr vor der Truhe gewarnt worden sind, oder davor dass sich etwas Unheilvolles daraus befreien wird. Und wenn diese Truhe nur zur als Ablenkung gedient hat? Genug Unheil wurde dadurch ja angerichtet! Und wir waren aus Rangoon entfernt, obwohl wir dort noch so viel hätten verfolgen müssen. Kann so etwas überhaupt geplant gewesen sein?
Denkt doch nur mal zurück - In kürzester Zeit wurden mehrere Gruppen Rugarer aufgespürt und vernichtet - Lag das an unseren brillanten Überlegungen oder eher daran, dass so viele von ihnen in der Stadt sind, dass man gar nicht anders kann als über sie zu stolpern?
 Hacathra kann sich vielleicht erkundigen, ob in diesem Jahr noch irgendeine besondere Veranstaltung von Seluviaanhängern zum Fest geplant ist.
Dann hattest du beim Fest der Bogenschützen diese interessanten Schattenalfinnen kennengelernt, eventuell kannst du von ihnen mehr über die gute schattenalfische Gesellschaft und die geheimnisvolle Patientin erfahren, wenn wir sie irgendwie ausfindig machen können...
Wenn man herausfinden könnte, wie der Anschlag auf Jamilas Leben ausgeführt worden ist, hätte man die nächste Spur zu Rugarern. Wirklich konkrete Hinweise haben wir allerdings nicht.
Helene wird Lizk Hilfe brauchen, denke ich. Eine Trauerfeier muss organisiert werden.
Familie Tan'adelyo galt als reich. Auf jeden Fall ist Helene die Erbin und es wird ihr wahrscheinlich nicht leichtfallen den Besitz zu ordnen. Sie kann jetzt zu den reichsten Frauen Rangoons gehören, sie kann genausogut hoch verschuldet sein. Eventuell kennt sich die Leiterin des Museums ein bisschen aus. Und Helene fällt vielleicht noch jemand ein, den man fragen kann, einen Schreiber vielleicht...
Und wie tabor schon richtig bemerkt hat, irgendetwas wird geschehen und wir werden nicht damit gerechnet haben...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 02.07.2007, 18:40:46
Lady Hacathra

Die Paladina nickt während Valerias "Zusammenfassung" mehrmals und antwortet dann mit wenig zuversichtlicher Stimme:"Gut, dann werde ich mit nach Rangoon kommen. Nur habe ich wenig Hoffnung mich dort frei bewegen zu können. Aber warten wir es ab, die Hoffnung stirbt schließlich bekanntlich zuletzt. Was die Schattenalfin angeht kann ich versuchen Kontakt zu ihr aufzunehmen, auch wenn ich im Moment noch nicht weiß wie.
Hoffen wir dass wir dieses düstere Kapitel bald abschließen können und unserer Aufgabe hier gerecht werden können."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 04.07.2007, 23:33:47
Tabor

Auch der Zwerg antwortet auf Hacathras Frage: "Nun, ich denke ich ebenfalls, dass du mit nach Rangoon kommen solltest, aber die Entscheidung kann wir dir nicht abnehmen. Denn es ist durchaus möglich, dass du gefangen genommen  und möglicherweise auch vor Gericht gestellt wirst. Und gerade hier kann ich dir keinen Rat geben: Denn ich würde mich wahrscheinlich freiwillig ergeben. Aber wir haben da halt etwas unterschiedliche Ansichten.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 06.07.2007, 08:34:24
Es ging um ein paar letzte Flußwindungen, dann lief das Schiff den Hafen von Rangoon an. Es war um die Mittagszeit und dementsprechend viel los war überall. Die schnittige Yacht schob sich vorbei an kleinen Fischerbooten, schwerfälligen Händlern, einem beeindruckenden Flußdampfer und mehreren bedrohlich wirkenden Kriegsschiffen. Es steuerte den nordöstichen Teil des Hafens an. So würde die Strecke zum Palast recht kurz sein. Offenbar war man schon informiert, denn neben einigen Wachen standen dort mehrere geschlossene Wagen bereit. Zu seiner Freude kann Farin unter den Wachen die riesige Gestalt seines Trollfreundes Rolf ausmachen, der genüßlich an einem riesigen Kanten Brot herum biss und gemütlich auf die Ankunft des Schiffes wartete.
Tamara kam herüber, drückt Hacathra wenig begeistert eine Schriftrolle in die Hand. Ich weiß nicht ob Ihr Euer unverdientes Glück Saharana oder Helene zu verdanken habt, aber die Patientin hat auf eine Anzeige verzichtet. Euer Haftbefehl ist ausgesetzt. Wohlgemerkt: ausgesetzt, nicht aufgehoben. Das Ganze muss noch vom Karol bestätigt werden und über die Zukunft der Seluviakirche in Rangoon wird noch entschieden in einigen Tagen. Ohne eine Antwort abzuwarten wendet die junge Schützin sich wieder ihren Aufgaben zu, ordnet mit sicherer Hand alles für die Ankunft.
Wenn Hacathra sich die Schriftrolle ansieht, so findet sie dort die von Saharana angeordnete Aussetzung des Haftbefehles. Kronrat ? Dort unten stand, dass Saharana dies als Mitglied des Kronrates anordnete.
Sanft legte das Schiff an, wurde vertäut, Rampen ausgelegt. In Windeseile brachte man Patientin und Truhe in einen der Wagen, den Sarg mit Helenes Mutter in einen anderen. Ein Dritter stand für sie, Lizk und die übrigen bereit. Tamara setzte sich neben den Kutscher des ersten Wagens und wartete ungeduldig darauf dass alle bereit waren. Einigermaßen unauffällig begleitete Jean-Baptiste Doron zum dritten Wagen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 08.07.2007, 12:44:59
Farin

Auch wenn die anderen beim Wagen warten, lässt es sich Farin nicht nehmen schnell zu seinem großen Trollfreund zu sprinten. Mit einem letzten Satz springt er Rolf an und umarmt ihn freudig.

"Rolf! Endlich sieht man sich mal wieder! Wie ich sehe bist du genausowenig kleiner geworden, wie ich größer geworden bin."
Ein fröhliches Grinsen umspielt die Lippen des kleinen Abenteurers.
"Man erwartet mich leider schon wieder, aber sag: Was hast du so die letzten Tage getrieben? Ich selbst habe gerade die wahrscheinlich aufregendsten Tage meines Lebens hinter mir. Stell dir vor: Ich bin auf einem Drachen geritten! Und es gab eine total große, gefährliche Seeschlacht!"
Große, glitzerende Augen schauen Rolf an, als der Halbling von seinen Erlebnissen erzählt. Wie gefährlich die letzten Tage auch waren - es scheint Farin unglaublich Spaß gemacht zu haben...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 08.07.2007, 15:13:25
Lady Hacathra

Positiv überrascht nimmt die Paladina de Schriftrolle an sich. Dann blickt sie zu ihren Gefährten:
"Gut, diese Chance sollten wir nutzen. Ich werde mich mit Seluvia Anhängern in Verbindung setzen und werde in einem privaten Tempel beginnen, den ich bereits aufgesucht hatte und in dem ich meine erste Vision hatte.
Doch zuerst muss ich meinen Bruder sehen, er würde sich sicher freuen wenn ihr mich begleitet?! Was gedenkt ihr danach zu tun?"


Sie verstaut die Schriftrolle, nimmt diese dann kurz darauf noch einmal heraus und fügt hinzu:
"Saharana hat diese Schriftrolle als Mitglied des Kronrats aufgesetzt."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 08.07.2007, 23:45:51
Tabor

Kurz bevor das Schiff in Rangoon festmacht, legt der Zwerg Sarakaja noch ihr Halsband wieder an: "Tut mir leid meine Süße, aber hier muss das leider sein. Wie geht es dir denn? Hast du die Seefahrt gut überstanden?"

Sanft tätschelt er seiner Freundin den Hals, bevor er mit ihr zusammen das Schiff verlässt und auf die Kutsche zuhält, in die Doron einsteigt, um ihn zu begleiten.

Zuvor antwortet der Paladin noch Hacathra: "Nun, dass ihr euch vorerst frei hier bewegen könnt, ist doch schon mal ein guter Anfang. Auch, dass die Schattenalfin keine Anzeige erstatten will... Ich denke, wie es in der Sache weiter geht, wird sich erst in den nächsten Tagen entscheiden. Je nachdem, was wir so bis dahin treiben oder auch herausfinden können. Und Saharana im Kronrat? Nun, ich weiß nicht, ob ich wirklich überrascht bin, aber irgendwie... na ja, gut zu wissen für später vielleicht...
Zu Fasinuless könnte ich vielleicht mitkommen, allerdings weiß ich nicht genau, wie lange ich hier gebunden bin, mit der Begleitung Dorons zu Kassandra und was sich sonst noch ergibt... Wir werden sehen. Aber ihm geht es bestimmt schon viel besser."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 09.07.2007, 12:29:43
Lizk

Sobald der Sarg von Helenes Mutter an Deck gebracht wird, begibt sich Lizk an die Seite der jungen Heilerin.
Das Schiff legt schließlich an und die Passagiere gehen nach und nach von Bord. Lizk wirkt dabei angespannt. Sein Blick wandert unentwegt über die Kulisse der Werftgebäude und Lagerhallen. Erst im Palast würden sie in Sicherheit sein und solang wird auch die Aufmerksamkeit des Bogenschützen nicht nachlassen. Er stützt Helene, als sie in den Wagen einsteigt und klettert dann selbst auf den Kutschbock, um einen besseren Überblick zu haben.
Als Tamara einen Blick herüberwirft, deutet Lizk ein Nicken an. Ilias hockt in gewohnt aufmerksamer Haltung hinter seinem Meister auf dem Dach der Kutsche und hält seine unruhig umherschnüffelnde Nase in den Wind.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 09.07.2007, 14:02:52
Rolf freut sich sehr seinen kleinen Freund wieder zu sehen. Essen wird geteilt, Geschichten ausgetauscht. Bald schwirren Farin im Kopf alle möglichen Namen herum als Rolf von den letzten beiden Tagen erzählt, an denen die Turnierkämpfe waren. Aber eines stand fest: irgendwer hatte gewonnen.
Auf jeden Fall war Rolf gut drauf und schien keinerlei der Befürchtungen zu haben wie andere in der Gruppe. Er war nicht direkt unaufmerksam, aber keineswegs so gespannt dabei die Umgebung zu beobachten wie Lizk. Welche Aufgabe er beim Transport hatte, war Farin völlig unklar.

Zum Glück verlief die Fahrt zum Palast relativ zügig und ohne Zwischenfälle. Fast zu schlicht kam Lizk alles vor, als die Kutschen durch das Tor polterten. Im Innenhof wurden sie von Graf Tylaar empfangen der in Begleitung eines ältlichen Herrn in der schlecht sitzenden Uniform eines bertonaischen Marshalls steckte. Der Nase nach zu urteilen kannte er sich mit Trüffeln und Weinen deutlich besser aus als mit den Vorteilen körperlicher Ertüchtigung, aber er begrüsste Doron voll aufrichtig wirkender Freude und schien auch diesem wohl bekannt zu sein.
Während Helenes Mutter in eine Kapelle getragen und die Patientin unauffällig in ein Nebengebäude gebracht wird, entspinnt sich unter den Dreien ein lebhafter Wortwechsel. Soweit die Gruppe mitbekommt, möchte der Graf, dass Doron im Schloß bleibt. Dieser jedoch möchte zu seiner Mutter. Diese scheint erkrankt zu sein und sich im Schajunetempel zu befinden. Doron setzt sich am Ende durch und eine der Kutschen wird bereit gemacht. Helene bietet schnell an, dass Lizk und sie ihn dorthin begleiten. Ein paar unauffällige Gesten von ihr bedeuten dem Rest der Gruppe die Plätze von Kutscher und Wachen einzunehmen.
Tamara flüstert Valeria zu: Ich bleib in der Nähe. Zuviele Bewaffnete bei der Kutsche würden nur unnötig Aufmerksamkeit erregen.
Wenige Minuten später rattert die Kutsche wieder aus dem Schloß und dem Tempel entgegen ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 09.07.2007, 14:45:12
Lizk

Der Elf stimmt der Idee zu, schnell zum Schajunetempel zu fahren. Sicherlich würde Helene dort mehr Trost finden, als im Palast, wo wohl viele neue Aufgaben warten.
Zügig holpert die Kutsche durch die Straßen Rangoons. Und während Helene und Doron sich unterhalten, schiebt Lizk die Gardine des Fensters in der Kutschentür einen Stück zur Seite und späht hinaus. Der eifrige Ilias hock mal wieder auf dem Dach des Gefährts und hält nach hinten Ausschau.
Während die Kutsche langsam um eine enge Kurve rollt, schweifen die Gedanken des Bogenschützen für einen Moment ab: Hoffentlich geht es Kassandra nicht allzu schlecht. Und wie würde es weitergehen, wenn diese Sache hier durchgestanden ist? Sollte Lizk tatsächlich in dieser Welt, bei Helene bleiben? Ein unebener Pflasterstein lässt die Kutsche laut polternd einen Satz machen und holt den Bogenschützen zurück ins Hier und Jetzt. Diese Gedanken sollte er sich wirklich für einen ruhigen Moment aufheben!
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 09.07.2007, 18:00:47
Tabor

ist erst froh, dass sie das Schloss unbehindert und unbeschadet erreichen, scheint dann aber auch ein wenig besorgt, als er erfährt, dass Kassandra erkrankt sei.
Was mochte sie haben? Nun, ihr Sohn würde ihr hoffentlich helfen können, ansonsten würde er es eben versuchen. Schließlich kannte auch er sich mit Krankheiten aus und hatte schon dem ein oder anderen geholfen eine solche zu überstehen.

Als Helene bedeutet, dass sie und Lizk Doron im Wageninneren begleiten würde, ist Tabor erst kurz überrascht, dass sie nicht bei dem Sarg ihrer Mutter bleiben will, aber auch ihm erschließt sich schnell die Erkenntnis, dass Helene ihre Trauer im Shajune-Tempel sicherlich viel besser verarbeiten und neue Hoffnung schöpfen konnte.

Bevor sich jemand anderes daran macht, sitzt der Zwerg schon auf dem Kutschbock und nimmt die Zügel in die Hand. Die anderen würden der Kutsche mit ihren längeren Beinen und leichteren Rüstungen sicherlich viel einfacher folgen können.
Sarakaja blickt er an, wie um sie zu fragen, ob sie lieber neben ihm sitzen oder neben der Kutsche herlaufen möchte.

Schließlich bedeutet er den Pferden mit den Zügeln sich und die Kutsche in Bewegung zu setzen. Behutsam steuert er das Gefährt durch die Straßen und Gassen Rangoons in Richtung des Shajune-Tempels. Die Augen dabei natürlich auf den Weg vor sich gerichtet, dabei aber immer wieder umherschweifend, um eine mögliche Gefahr doch frühzeitig erkennen und auf eine solche reagieren zu können.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 11.07.2007, 11:02:05
Die Kutschfahrt scheint Sarakaja, Nel und Ilias nicht wirklich zu gefallen. Nach der ruhigen Schiffsfahrt war dies Geholper nicht nach ihrem Geschmack. Zum Glück ist die Fahrt nicht lang und trotz des Gedränges auf den Straßen dauert es nur eine gute Viertelstunde bis sie den Schajunetempel erreichen. Durch einen Seiteneingang geht es in einen Nebenflügel. So gut es geht wird Doron an den Massen der Gläubigen vorbei navigiert, da hier die Möglichkeit dass ihn jemand erkannte sehr groß war. Helene, Lizk und die anderen schirmen ihn dabei so gut es geht gegen Sicht ab.
Erst jetzt fällt Tabor auf, dass Filly sich ihnen angeschlossen hat und immer in der Nähe ihrer Freundin bleibt. Sie sieht ein wenig besorgt aus und blickt sich laufend um als erwarte sie irgendwelche Probleme.
Ein höherer Priester des Tempels hatte sie in Empfang genommen und geleitete sie zu Kassandras Zimmer. Unterwegs erläuterte er Doron, was von Kassandras Erkrankung bekannt war. Leider war dies nicht sehr viel. Sie fühlte sich sehr schwach, hatte leichtes Fieber und einen schwachen Puls. Die Ursache für diese an sich nicht lebensbedrohenden Symptome hatte man noch nicht feststellen können.

Endlich erreichen sie die Zimmerflucht in der Kassandra sich aufhält. Ein Arzt war anwesend. Einen Moment dauert es bis Lizk ihn in dieser Aufmachung wieder erkennt. An den Namen konnte er sich nicht erinnern, aber er hatte ihn gesehen als er sich für den Elfenball eingekleidet hatte. Der Mann der Schneiderin. Er lächelt Lizk kurz zu,  wendet sich dann an Doron und erklärt ihm die letzten Untersuchungen. Dabei schloss er aus dass es sich um eine tropische Krankheit handelte, die eventuell von einem der Gäste eingeschleppt wurde.
Durch die offene Tür sah Lizk Kassandra in ihrem Bett. Der Anblick war ein erschreckender Gegensatz zu ihrem überschäumenden Wesen von vor wenigen Tagen. Sehr müde winkte sie herüber, ließ den Arm wieder sinken als hätte sie schon keine Kraft mehr. Das Mädchen aus der Waldhütte sitzt neben ihr auf einem Hocker, hält ganz fest ihre Hand und sieht ängstlich zu den Ärzten hinüber mit einem Blick der sagte: nun helft ihr doch ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 12.07.2007, 14:03:43
Lizk

Milde lächelt er Kassandra zu, als sie ihn grüßt, dann tritt er aus dem Sichtfeld der kranken Frau und an Filly heran. Mit einer Berührung an der Schulter macht er auf sich aufmerksam: "Es war eine anstrengende Reise. Du solltest dich ein wenig ausruhen, solang wir hier im Tempel sind. Helene hat nichts gewonnen, wenn wir nachher beide einschlafen."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 12.07.2007, 17:42:35
Tabor

Im Gegensatz zu Sarakaja, Nel und Ilias hatte der Zwerg die Kutschfahrt genossen.
Endlich hatte er wieder festen Boden, Erde unter seinen Füßen und nicht nur etwas Holz und darunter Wassermassen.

Im Tempel angekommen, ist auch er leicht erschrocken von Kassandras Zustand, aber er hoffte, dass dieser sich bessern würde.
Die Priester konnten bisher also noch nicht sagen, was ihr fehlte...
Keine tropische Krankheit... Vielleicht dennoch etwas Neues, etwas, was man auf dieser Welt noch nicht kennt, möglicherweise aber auf Faerun.

Ohne den Priestern ihr Können streitig machen zu wollen, zumal auch Doron nun da war, geht er ruhigen Schrittes hinüber an Kassandras Krankenbett.
"Hallo Kassandra. Ich weiß, dass du hier in guten Händen bist, wahrscheinlich den besten Rangoons, aber dürfte ich dich trotzdem auch untersuchen?"

Sofern Kassandra einwilligt, macht Tabor sich daran, die Patientin behutsam zu untersuchen. Kannte er diese Krankheit? Oder konnte er Sympthome erkennen, die Ähnlichkeiten mit einer anderen Krankheit aufwiesen? Würde es ihm möglich sein Kassandras Krankheit zu kurieren?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.07.2007, 12:09:46
Farin

Ohne lang zu überlegen übernimmt der Halbling bei der Kutschfahrt den Posten eines Wachen. Er würde vermutlich nicht wirklich furchteinflößend wirken, aber das hatte er schließlich auch nicht nötig. Nel miaut immer wieder unzufrieden ob der holprigen Fahrt und bekommt als Ausgleich dafür ein paar Streicheleinheiten von Farin spendiert.
Als sie schließlich im Tempel sind kommt sich der kleine Abenteuer etwas überflüssig vor. Ein mitfühlendes Lächeln Richtung Kassandra - mehr kann Farin nicht für sie machen. Mit der Heilung von Krankheiten kennen sich andere weitaus besser aus.
Deswegen hält er sich die nächsten Minuten eher zurück und kann ein wenig taktlose Langeweile nicht verbergen. Dennoch hört er aufmerksam zu. Nicht, dass er am Ende doch irgendwie helfen kann...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 14.07.2007, 10:52:35
Valeria

Sobald der Arzt etwas Zeit hat, fragt sie noch einmal nach: Was kann das für eine tropische Krankheit sein? Wenn sie Fieber hat, dann kämpft sie doch gegen Dämonen oder nicht?[ Aber es ist bisher nicht möglich  gewesen seine Art und seinen Namen herauszufinden? Wenn sie doch nur mehr mit Sir Quentin gesprochen hätte! Sie hatten so oft mit Krankheiten zu tun gehabt - Tabor und Cynafire, der geplante Anschlag von Marthas Gruppe, der geplante Anschlag durch Fasinuless Entführer...
Schließlich verabschiedet sie sich, um Fasinuless und das verwandelte Hausmädchen zu besuchen.
Dann macht sie sich auf den Weg in die Rote Rabengasse.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 14.07.2007, 11:27:17
Während Helene aufmerksam jede Bewegung Dorons verfolgt, nickt Filly zustimmend zu Lizks Worten. Leise meint sie: Ich hab halt irgendwie das Gefühl das noch etwas passieren wird. Heute oder morgen. Irgend etwas schlimmes. Und dann soll es nicht Helene treffen.

Im Tempel angekommen blieb Sarakaja eng bei Tabor. Sie schien immer noch nicht zufrieden zu sein und allmählich fragte der Zwerg sich woran das liegen konnte. Nachdenklich kraulte er seiner Freundin den Nacken. Gut sah sie aus. Glänzendes Fell, leuchtende Augen. Wenn er so darüber nachdachte ... Tabor war nicht sicher, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass Sarakaja in den letzten Tagen gewachsen war. Und ihr Fell einen Hauch heller geworden. Es war schwierig zu sagen, er musste später mal die anderen fragen.
Doron hatte nichts dagegen, dass der Paladin sich an der Untersuchung beteiligte. Kassandra fühlte sich wohl etwas unwohl bei all der Aufmerksamkeit, ließ es  aber über sich ergehen.

Nel blieb maulig. Er streicht dauernd um Farins Beine, mosert vor sich hin, jault herzerweichend, dass Farin überlegt ihn aus dem Krankenzimmer zu werfen. Heute war der kleine Kater wirklich unleidlich.

Der Arzt beantwortet ruhig Valerias Fragen. So erfährt sie, dass der Begriff Dämon ein wenig ungenau ist was Krankheiten angeht. Es gab da doch Unterschiede. Krankheiten die "normal" waren, solche die durch Magie entstanden, andere durch Dämonen. In den tropischen Ländern gab es dagegen viele Krankheitsgeister, die sich gern gesunde Wirte suchten, in diesen schlummerten und dann auf andere übergingen. Man hatte ihn her geholt um diese Möglichkeit bei Kassandra auszuschließen. Die Halbelfin hatte schnell den Eindruck, dass dieser Arzt durchaus Ahnung hate wovon er sprach. Offenbar war er viel in diesen fernen Ländern gewesen, dabei sah er weniger nach Abenteurer aus. Mehr so als würde er sich wohler fühlen in einem Club und mit anderen über ferne Länder fachsimpeln. Positiv bemerkte sie zudem, dass er nicht negativ auf ihr Halbelfendasein reagierte. Genauer gesagt reagierte er darauf irgendwie gar nicht. Es schien ihn in keinster Weise zu interessieren ob ein Mensch, Elf oder sonstwas vor ihm stand. Ihn interessierte nur die Person an sich.
Stop, halt.
Valeria bremste ihren Redefluß. Einen Moment musste sie sich sammeln.
Der Elf vor ihr hatte es durch sein wohlmeinendes Interesse locker geschafft sie dazu zu bringen alles mögliche zu erzählen. Über ihre Erfahrungen mit fremden Ländern, Kulturen, Krankheiten und was sonst noch alles. Sie hatte "Meinungen" geäußert, ehrliche Meinungen. Es war von ihm sicher nicht bös gemeint, aber auf seine Art war er noch schlimmer als Tylaar. Das er ihr Erstaunen über sich selbst bemerkte machte es nicht leichter. Lächelnd klopft er Valeria sanft auf die Schulter und wendet sich wieder der Patientin zu.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 14.07.2007, 12:04:42
Doron untersuchte seine Mutter. Er sah nicht wirklich glücklich dabei aus, eher besorgt. Tabor gewann schnell den Eindruck, dass der junge Heiler nicht wusste, woran seine Mutter litt. Er selber wusste es auch nicht so genau und hatte gehofft, dass Doron mehr Erfolg haben würde. Wieder einmal überlegte der Zwerg wie es zu all dem gekommen war. Wie sie in diese Welt gekommen waren. Wo alles im Umbruch war. Wo jede ihrer Handlungen Dinge auslösen konnte mit so weitreichenden Auswirkungen dass Tabor schwindlig wurde.
1000 Jahre oder 3 Tage ...
das hatten die beiden Fremden gesagt. Morgen abend waren die drei Tage rum. War es wörtlich zu nehmen oder mehr als Metapher ? Er war sich nicht sicher. Sein Blick ging zu Kassandra. Still und erschöpft lag sie da. drückte schwach die Hand des Mädchens. Der Zwerg hatte eine Vision gehabt, in der es um Kassandra ging. Und um eine Gefahr, eine Erkrankung. Die Vision hatte ihm gesagt dass er ihr nicht würde helfen können und wie es schien war sie richtig gewesen. Kassandra hatte große Bedeutung in dieser Stadt. Keine politische, keine die mit einem Amt zusammen hing. Sie war eine Art guter Geist, eine Volksheldin. Keine Sorge mein Kind, wir schaffen das schon. Und zur Not holen wir Kassandra ... Ihr Tod hätte schlimme Folgen für die Moral der einfachen Leute. Auch schien sie irgendwie ein starkes Bindeglied zwischen den Kirchen Rhytlans und Schajunes zu sein, was man nicht unterschätzen durfte.

Er hatte die Vision damals mit anderen geteilt.
Sie sind also dafür verantwortlich dass ich endlich mal aus Bertoani heraus komme ... hatte Jean-Baptiste auf dem Schiff gemeint. Indirekt schon. Wieder eine Handlung mit Folgen. Tabor hatte seine Befürchtung geäußert und Marco di Lazore hatte dafür gesorgt, dass Doron herkam. Auf dem Weg war es zu Kämpfen gekommen, aber Doron war nie in Gefahr. Wenn Tabor es richtig verstanden hatte, war Doron irgendwie geschützt. Wohl um Entführungen zu verhindern konnte man ihn magisch nicht bewegen. Und auch sonst verfügte er über äußerst starke Schutzmagie die jemand in ihm verankert hatte, das konnte der Paladin fühlen.
Das war sicher auch gut. Tabor wollte sich wirklich nicht vorstellen wie die Folgen wären, wenn Doron etwas passierte. Einmal politisch, wenn es hier in Rangoon war. Aber auch einfach für die Schajunekirche. Doron sollte ... wie hatten sie das noch genannt ? Naja, auf jeden Fall etwas ganz besonderes werden. Eine Art Hohepriester, eine Art Sendbote der Göttin, ein Amt das seit 1000 Jahren nicht mehr besetzt worden war. Das es nun wieder einen geben sollte, war wohl ein Zeichen dafür, dass es einer solchen Person in den nächsten Jahrzehnten bedürfen würde.
Sollte Doron etwas passieren ... Tabor schüttelte sich leicht. Bitte nicht hier und jetzt in Rangoon ... ein schnelles Stoßgebet zu Menkoke. Irgendwie würde er dafür verantwortlich sein, er und seine Vision.

Zum Glück war er ja geschützt. Jeden Feind würde Tabor schon abwehren. Und Magie würde ihn nicht treffen. erst recht nicht hier im Tempel.
Doron saß neben seiner Mutter, strich ihr über die Stirn, hielt die andere Hand und konzentrierte sich. Tabor beruhigte sich wieder bei dem Anblick. Kassandra auf dem Bett, das Mädchen auf der einen Seite, ihr Sohn auf der anderen, der sich öffnete für seine Mutter.
Sich öffnete ...
Seinen Schutz öffnete ...
Ohne Nachzudenken reisst Tabor Doron beiseite. Der junge Mann schnappt nach Luft, Schweiß glitzert auf seiner Stirn, er will etwas sagen doch ein Hustenanfall unterbricht ihn.
Kassandra und das Mädchen schauen Tabor irritiert an. Dieser muss Doron stützen, kann kaum etwas sagen, weil Doron von immer stärkeren Hustattacken ergriffen wird. Blutstropfen landen auf dem Gesicht des von Panik ergriffenen Zwerges ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 14.07.2007, 14:03:25
Lady Hacathra

Die Paladina, welche sich im Tempel zurückgehalten hatte und auch jetzt im Hintergrund steht merkt das etwas nicht stimmt.
Blickt herüber zu der Gruppe um Doron und eilt hinzu, als sie bemerkt, dass sich ihre Befürchtung bestätigt.
Falls nötig stützt sie Doron oder hilft ihm anderweitig. Einen Heilzauber möchte sie vorerst nicht wirken, das erschien ihr wenig angebracht.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 14.07.2007, 23:10:25
Valeria

Farin, versuch bitte den Wahrnamen des Dämons zu finden. Vielleicht weiß das kleine Mädchen ihn. Sie war lbestimmt sehr lange bei den Dämonenanbetern und hat Schreckliches gesehen. Helene, du versuchst bitte Doron zu heilen, tu, was du für sinnvoll hältst. Tabor, kümmer dich am besten um Kassandra. Hacathra, du heilst bitte mich, wenn ich meinen Heilzauber spreche. Zweimal, habe ich ihn im Gedächtnis, dann muss ich neu lernen. Kann bitte jemand das Blut wegwischen?
Dann spricht sie ihren Magierzauber auf Doron. Auch wenn er nicht viel helfen konnte, ein kleines bisschen Zeit würden sie gewinnen - hoffentlich.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 17.07.2007, 12:50:56
Lady Hacathra

Die Paladina nickt und überlegt einen Moment. Sie entscheidet sich dafür ihre Fähigkeiten anzuwenden und nicht auf Seluvia zurückzugreifen.
Abwartend beobachtet sie Valeria. Sobald diese ihr ein Zeichen gibt, legt sie ihr die Hände auf und kanalisiert positive Energie. (Hand auflegen)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 17.07.2007, 14:56:13
Farin

Bestürzt beobachtet der Halbling die Szenerie. Völlig überfordert mit der Situation nickt er Valeria zu.
"Was machen wir mit dem Wahrnamen? Und wie soll ich ihn finden, wenn das Mädchen ihn nicht kennt?"
Noch kurz eine Antwort abwartend eilt Farin zu dem Mädchen und schaut sie durchdringend an.
"Hey du. Wir müssten den Wahrnamen des Dämons herausfinden. Kennst du ihn? Oder weißt du wie ich ihn finden kann?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 18.07.2007, 11:35:15
Lizk

Mit Schrecken verfolgt Lizk, was gerade passiert. Als Valeria Helene anweist, dem jungen Doron zu helfen, hält der Bogenschütze die Heilerin am Arm fest. Der Dämon darf nicht Helene befallen! Sie dreht sich um und blickt Lizk an, er schaut für einen Moment einfach nur zurück, den Mund in stummem Widerspruch geöffnet. Dann lässt er Helene los. So ist das nun einmal; man begibt sich in Gefahr, um anderen zu helfen. Und auch Helene ist eine dieser Personen. "Fily, hol deinen Vater hier her!" ruft Lizk über die Schulter und tritt schließlich, gemeinsam mit Helene, an Doron heran. Einem Impuls folgend, benutzt der Elf seine neue Fähigkeit und lässt sich in den Geist des jungen Heilers fallen, um mehr zu erfahren als man auf den ersten Blick sieht [Drachenzunge]...

Ilias wetzt gleichzeitig zu Filly hinüber und will die Kriegerin offenbar begleiten.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.07.2007, 14:48:27
Tabor

verfolgt mit Schrecken, was gerade um ihn herum passiert.
Kassandra war krank, Doron, ihr Sohn will ihr helfen, gibt einen Teil seines Schutzes preis und wird angegriffen. Von wem? Von was? Tatsächlich ein Dämon, wie Valeria vermutet? Aber was sollte es sonst sein? Was konnte so urplötzlich von einer Person auf eine andere überspringen und solch verheerende Folgen mit sich bringen?...

Schreckliche Vorwürfe plagen den Paladin. Es war wirklich sehr gut möglich, dass dies alles von langer Hand geplant war, dass seine Vision nur dazu gedient hatte Doron hierher zu bringen und letztlich zu attackieren. Aber warum? Und wer war im Stande einen so minutiösen Plan in die Tat umzusetzen?

Und was sollte er jetzt tun? Irgendwie versuchen direkt Doron zu helfen, wenn ja wie? Oder sich doch besser erst um Kassandra kümmern? Wer auch immer jetzt und hier sterben würde - ob Kassandra oder Doron - an die Folgen mochte der Zwerg nicht denken...

Noch immer behielt die Panik in seinem Kopf die Überhand, aber gerade jetzt konnte er sie nicht gebrauchen. Er musste sich beruhigen, kühl und überlegt handeln, sofern das möglich war.

Zweimal atmet der Paladin teif ein und aus - das musste einfach reichen - dann legt er Doron vorerst sanft auf den Boden, packt danach direkt Kassandra und stellt sich zwischen sie und ihren Sohn.

"Kassandra, hör mir bitte zu. Egal was hier gerade mit Doron geschieht, du musst auf meine Fragen antworten! Und du musst ruhig bleiben! Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um deinen Sohn und dich zu retten.

Wie fühlst du dich jetzt gerade, genau in diesem Augenblick? Ich meine, fühlst du dich noch genau so krank, wie vorhin, oder ist tätsächlich dein Leiden, der Dämon der sich in dir versteckt hielt, auf Doron übergesprungen?"


Im Stillen schickt Tabor noch ein Gebet zu Menkoke: 'Menkoke, lass nicht zu, dass Doron oder Kassandra sterben. Hilf ihnen, oder hilf mir, ihnen zu helfen. Es ist meine Schuld, dass Doron hier ist. Zumindest kam er hierher, weil ich Kassandra in Gefahr geglaubt habe. Gib mir die Kräfte, die ich brauche, um den beiden zu helfen - EGAL was es mich selbst kosten mag. Ich bitte dich...'
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 20.07.2007, 11:35:10
Die Ereignisse überschlagen sich in dem Krankenzimmer und niemand weiß was genau passiert, was zu tun ist. Alles schreit durcheinander, jeder versucht zu helfen wie es in seinen Kräften steht.

FARIN

wendet sich dem Mädchen zu. Panisch guckt es ihn an, weiß offenbar nicht was der Halbling von ihr will. Unzusammenhängend beginnt sie vor sich hin zu brabbeln in dieser völlig unverständlichen Sprache. Doch Farin sieht ... das Mädchen, es befindet sich im Lager. Die Kultisten stehen um sie herum, sprechen über sie. Der Name Doron fällt. Sie bereiten etwas vor, Kräuter und Rauchschalen, ein Mann tritt hinzu ... Farin wird von einem mörderischen Schlag getroffen, mitten in seinen Verstand hinein, der aber auch seinen Körper durchschüttelt und 3m weiter gegen eine Wand schleudert. Die Vision reisst nicht ab. Der Mann wendet sich Farin zu. Diese Augen ... sie brennen sich in Farins Kopf, sein Blut fängt an zu kochen, gequält - Farin weiß nicht ob nur mit seinem Verstand oder auch mit seiner Stimme - schreit er auf, versucht den Angriff abzuwehren. Fauchend springt den Mann eine Katze an. Farin kann sich nicht genau erkennen. Mal scheint es Nel zu sein, dann wieder eine etwas größere, rötlich gestreifte Katze. Ihre Krallen fahren dem Mann über das Gesicht, zerkratzen Stirn und Wange, verletzen ein Auge. Aufschreiend weicht der Mann einen Schritt zurück, packt das Mädchen und läuft mit ihr Weg. Die Vision entschwindet. Dort, das panische Mädchen. Da, Nel. Mit Blut an den Pfoten ...

VALERIA und HACATHRA

versuchen den anderen ein wenig Zeit zu verschaffen. Hacathra spürt wie die Halbelfin etwas von ihrer Lebenskraft auf Doron überträgt. Es ist ein starker Schub, doch während sich in Valeria Schwäche breitmacht, die Hacathra schnell dämmen kann, ist bei Doron kaum eine Besserung erkennbar. Ein weiteres Mal wirkt Valeria ihren Zauber und dieses Mal schlägt etwas zu. Ein Sog zieht an ihr und ihrem Leben, versucht sie auszusagen. Hacathra versucht sie zu stärken doch spürt auch sie durch Valeria hindurch diesen Sog. Mühsam gelingt es dem wankenden Doron die Halbelfin abzuschütteln und die Verbindung zu unterbrechen. Der Sog hört auf.

TABOR

hatte Kassandra erreicht. Diese lag völlig ausgepumpt auf ihrem Bett, konnte nur mit Mühe den Kopf heben und dem Geschehen zusehen. Das Fieber schien nachgelassen zu haben, aber das Ganze musste sie sehr erschöpft haben. Nur kurz sah sie Tabor an, schaute ihm tief in die Augen. Statt auf seine Fragen zu antworten sagte sie nur:
Es ist nicht Deine Schuld.
Dann sinkt sie zurück, schließt die Augen. Für einen Moment lauscht der Zwerg entsetzt ihrem Atem, stellt beruhigt fest, dass er flach aber gleichmäßig ist. Spürt ihren Herzschlag. Doch ... er kann es spüren. Kassandra ruhte sich nicht aus. Sie sammelte sich. Er fühlte wie sie ihre Energien, die des Körpers und der Seele, zu einem wirbelnden Strudel verband, der immer stärker und stärker wurde. Fast ohrenbetäubend wurde für ihn das Wirbeln und ihm wurde klar was sie da tat. Er hatte so etwas nie gesehen, nur davon gehört, trotzdem wusste er ... das war ein Opferzauber. Dem Zwerg blieb nicht viel Zeit zu entscheiden was er machen sollte. In wenigen Augenblicken würde Kassandra einen Opferzauber wirken um ihren Sohn zu schützen, nicht wissend ob es reichen würde, aber entschlossen es zu versuchen.

LIZK

sah kurz Filly nach, die einen Moment zögerte, dann nickte und der Tür zueilte. Dann wendet er sich Doron zu, lässt sich in seinen Geist hinein fallen ... und bedauert es Sekunden später.
Wie aus der Vogelperspektive sieht er was passiert. Doron, in dessen Inneren ein Strahlen wohnt, gleissend wie die Sonne, doch nun umgeben von dichten Wolken die es bedecken und ersticken wollen. Dort, rötliche Ströme, von Valeria ausgehend, die durch die Wolken in das Strahlen eindringen und für Sekunden versärken. Die Wolken klammern sich an dem Strom fest, ziehen an ihm. Eine heftige Bewegung Dorons und der Strom bricht ab, Valeria ist außer Gefahr. Dort, blitzende Zauber, gewirkt von dem Arzt. Hier und da brechen die Wolken auf, doch schließen sie sich in Sekunden.
Doron selber war nicht ansprechbar, er konzentrierte alles darauf sich und die anderen zu beschützen. Er versuchte offenbar die Krankheit, die Lizk wie denkende und intelligent agierende Wolken erschienen, in sich zu binden und einzuschließen. Sie gleichzeitig zu bekämpfen. Schnell konnte Lizk erkennen, dass Doron damit überfordert war. Er konnte die Krankheit nur in sich einschließen oder bekämpfen, beides gleichzeitig war zuviel.
Ein gleißendes Schwert durchdrang alles, äußeren Schutz und Wolkendecke. Einige Sekunden stoben die Wolken zurück, drängten dann wieder vor. Lizk sah wie Doron versuchte den Riss zu schließen. Doch mit aller Kraft zerrten dort zwei winzige Hände an der Öffnung, zogen einen schmächtigen Körper hindurch. Für ein paar Augenblicke sah der Elf dort eine zerbrechliche, durchscheinende Gestalt. In ihrem Inneren pulsierte ein Strahlen ähnlich dem was er in Doron erblickte. Sie stand nun in der Öffnung, wehrte Dorons Versuche ab sie zu schützen indem er Helene hinaus warf - denn sie war es die Lizk dort sah. Oder zumindest einen Teil von ihr, etwas was ihre Seele oder ihren Glauben oder einfach ihre göttliche Magie symbolisierte in diesem Wahnsinn von Farben und Gefühlen, von dem Lizk nicht sagen konnte was Wahrheit war und was Einbildung, was hier und was halb jenseitig. Hinter der Öffnung sah er Helenes Körper. Für einen Moment war er entsetzt. Sie musste viel zu viel ihrer Kraft in den Versuch gesteckt haben hier einzudringen. Der Atem flackerte, das Herz schlug unruhig und viel zu hektisch. Da schoß ein starker Strom durch ihren Körper, ähnlich Valerias Versuch Doron zu heilen, aber weit mächtiger. Jemand ließ seine Energien durch Helenes Köprer fließen, stärkte ihn, sorgte dafür dass das Herz wieder kräfitger und stetiger schlug. Lizk konnte nicht erkennen wer das war, aber ihm wurde schnell klar, dass der Spender das nicht lange durchhalten konnte. Was er auch tun wollte, es musste schnell sein.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 20.07.2007, 12:15:04
Farin

Als der Halbling wieder die Augen öffnet sind sie weit aufgerissen. Sein ganzer Körper schmerzt, innerlich, sein Atem geht schnell und unregelmäßig. Mit Erschrecken stellt er fest, wie stark seine Adern pochen und brennen. Seine Hände zittern unaufhörlich.
Ohne wirklich zu realisieren, was gerade geschehen ist, kämpft sich der kleine Abenteurer auf. Doch dann... das Blut, an Nel's Pfoten... aprupt bleibt er stehen. Um ihn herum Stimmen, Hektik, Panik, Unsicherheit. Doch was sollte er tun? Ein Blick unglaublicher Dankbarkeit erreicht Nel, während er sich gleichzeitig wieder dem Mädchen zuwendet. Die Vision hatte ihm nicht geholfen, er musste es noch einmal probieren...
Und in diesem Moment wird dem Halbling auch wieder der Ernst der Lage bewusst. Seine Stimme überschlägt sich fast, als er erneut mit dem Mädchen spricht:
"Was willst du mir damit sagen, was? Ich verstehe nicht! Bitte, hilf mir, hilf uns!"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 21.07.2007, 01:15:01
Tabor

Als er bemerkt, was Kassandra vorhat, ist er innerlich hin- und hergerissen. Sollte er sie unterstützen, oder versuchen aufzuhalten?
Weder Doron, noch Kassandra sollte heute sterben. Aber Kassandra versuchte ihre Kraft für ihren Sohn zu opfern. In ihrem Zustand käme das einem Selbstmord wohl sehr nahe...

Kurz entschlossen kniet der Paladin sich neben Kassandra, legt ihr seine Hände auf die Brust und bittet, nein fleht Menkoke beinahe um Hilfe an: "Menkoke, verleih mir die Macht diese Dame hier mit meiner Kraft zu schützen. Noch nie habe ich dich um diesen Zauber gebeten, ich weiß, dass ich es auch in der letzten Nacht nicht getan habe, aber bitte gewähre mir diese Kraft."

Außerdem bereitet Tabor sich darauf vor Heilmagie zu wirken, sobald Kassandra ihren Zauber auslöst (hab ich noch Hand auflegen? ansonsten mit dem Heilstab).

Bei all diesen Vorhaben hofft er, dass vielleicht auch die Holzkette, welche er bei der Begegnung mit den Elfengeistern bei den Toten Tan´adelyos gefunden hatte.


(Tabor bittet Menkoke quasi seinen Paladinzauber des 2. Grades den er vorbereitet hat - ich glaube Gift verzögern - gegen den Zauber "Anderen schützen" zu tauschen... oder ihm eine ähnliche Macht zu verleihen, um Kassandra zu unterstützen und zu schützen - keine Ahnung ob das geht)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 23.07.2007, 01:01:23
Lizk

"Doron!" ruft Lizk den Heiler mit drängender Stimme und gleichzeitig als energische Einflüsterung im Geist des jungen Mannes: "Du Narr! Gemeinsam können wir siegen!" Mit seinem telepathischen Talent greift er nun auch nach Valeria und Helene, um ihnen weiter Mut zu machen. Eine Mischung aus Wut, Hoffnung und schierer Angst um Helene hinterlässt einen bizarren Ausdruck auf dem Gesicht des Elfen. Er spannt die Muskeln im Gesicht dermaßen, dass sein sonst so sanft wirkendes Antlitz plötzlich einen erschreckenden Zug annimmt. Entschlossen packt Lizk die Hand Helenes und in dem Moment, da ein Tropfen Schweiß vom zitternden Gesicht des Kriegers fällt, schließt er die Augen. "Gemeinsam können wir siegen!" wiederholt er seine Worte, nun jedoch nur noch im Geiste und für die durch seinen Zauber Verbundenen zu hören. Lizk hat das Gefühl, dass das Drachenblut in seinen Adern dazu bereit ist, all seine Macht preiszugeben, auch wenn es sich schon jetzt so anfühlt, als brenne die ungebändigte Wut dieser uralten Kraft durch ihn hindurch wie ein Strom brodelnder Lava.
Als der Krieger die Augen wieder öffnet, wähnt er sich inmitten des verheerenden Tosens um Doron. Zielstrebig dreht er sich und blickt Helene an. Mit einem von Knurren begleitete "Gemeinsam werden wir siegen!" greift er nach dem Riss, in dem die Gestalt Helenes steht, und zerrt mit aller Macht an ihm. Sie würden es schaffen, gemeinsam würden sie siegen!
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 23.07.2007, 13:18:24
FARIN

versucht Zugang zu dem Geist des Mädchens zu erlangen, aber irgend etwas sperrt sich dagegen. Tief in den Augen flackert die Panik und ein stummer Hilfeschrei, aber die Augen an der Oberfläche wurden kalt und grausam. Es waren die Augen des Mannes aus der Vision und er holte zu einem neuen geistigen Angriff aus ...

TABOR und LIZK

spüren einen Hauch beruhigender Magie. Jemand wirkte sanfte Schwingungen, welche die Nerven ein wenig abkühlen ließen und gleichzeitig die Kräfte stärkten. Es war nicht viel, aber vielleicht half es. Mit Lizks Hilfe gelang es Helene endgültig in die sterbliche Hülle Dorons vorzudringen. Ihr Körper wurde weiter unterstützt, von Filly wie Lizk nun erkannte. Es hätte ihm vorher klar sein können, hatte sie doch auch ihm schon einmal geholfen mit ihrer sonderbaren Kraft anderen ihre Regeneration zu verleihen.
Klein und strahlend wie eine mystische Schachfigur schwebte Helene dort, sammelte ihre Kräfte. Doron hatte aufgehört sich ihr entgegen zu stellen, wohl mehr aus Schwäche als aus der Einsicht dass er Helene ihren Willen lassen musste. Die dunklen Wolken zogen sich ein wenig zurück, sammelten und bündelten sich zu einem Schlag. Lizk hatte bisher die hiesige Ansicht, dass Krankheiten in Wirklichkeit Dämonen und Geister waren vielleicht innerlich belächelt. Aber nun als er sah wie gesteuert diese "Krankheit" agierte wurde ihm klar wie Recht die Gelehrten dieser Welt hatten.
Der Schlag kam und traf Helene wie ein Hammer. Ein Schmerzensschrei gellt durch alle Köpfe, lässt sie für einen Moment wanken. Instinktiv greift Lizk mit seinem Verstand zu, hält die Elfin fest. Ihre Hand entgleitet langsam der seinen. Gemeinsam werden wir siegen Der Krieger packt mit all seiner Kraft zu und Helene bleibt stehen.
Nun ertönt ein neuer Schrei, tief, drohend, voller Zorn. Brüllt seine Wut hinaus, sammelt sich erneut, ändert seine Richtung und schlägt mit aller Kraft auf Dorons Zentrum.
Ein Schild formt sich darüber, rot glitzernd. Der Hammer trifft auf den Schild, drückt ihn ein, lässt ihn zersplittern. Doch er hat genug von der Wucht abgefangen, um Doron zu schützen. Tabor hat das Gefühl ihm müsse der Kopf zerspringen. Kassandras Zauber hatte diesen Schild geformt, verstärkt mit seiner Magie. Er hatte gespürt wie er in diesen Strom hineingezogen wurde, der von Kassandra zu Doron floß. Er hatte sich ein wenig dazwischen geschoben, hatte dafür gesorgt, dass sie nicht alles opferte sondern einen kleinen Teil zurück behielt. Sie hatte nun das Bewusstsein verloren, doch wenn ihn seinen rauschenden Sinne nicht täuschten, dann lebte sie noch. Und Doron auch.

Helene sammelte nun ihre Kräfte zu einem entscheidenden Gegenschlag. Die Wolken waren angeschlagen, verwirrt. Die junge Heilerin hebt die Hände, zwischen diesen formt sich eine Kugel aus Licht, ihr zerbrechlicher Körper bebt und zittert vor Energien, während dünne Fäden von ihr zu den Anwesenden gehen, ihnen Kraft entziehen soweit sie dazu willens und in der Lage sind. Besonders schlimm erwischt es dabei die eng verbundenen Tabor und Lizk, doch auch alle anderen leisten einen Beitrag. Dann entlädt sich das Licht, schmettert erst wie ein Blitz in die Wolken, durchzuckt dann wie eine Explosion Dorons Körper. Ein erneuter Aufschrei der Wolken, diesmal voller Angst. Dann zerplatzen sie, zerrieseln zu Staub der im Wind verweht. Klagend lässt der Schrei nach und verstummt.

Blut läuft Lizk aus der Nase als er in die Knie bricht, sich völlig zerschlagen fühlend wie nach einer tagelangen Klettertour. Ein Blick zu Tabor zeigt ihm dass es diesem nicht besser geht. Doron, Helene und Filly sind zu Boden gesunken, anscheinend bewusstlos.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 24.07.2007, 23:55:23
Sorry...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 24.07.2007, 23:55:41
Lizk

Keuchend humpelt Lizk zu den drei Bewusstlosen hinüber und lässt sich dort matt auf den Boden fallen. Sie würden es überstehen. Mit einem mürrischen, gegen seine stockende Stimme hervorgepressten "Hilfe!" ruft er jemanden herbei, der sich um die malträtierte Gruppe kümmern kann. Mit einem blutverschmierten Grinsen auf dem Gesicht lässt er seinen Kopf in Richtung Tabors nicken. "Gut gemacht..." blubbert es zwischen den purpur triefenden Lippen des Elfen hervor.
*Ach, Ilias!* denkt er sich, als er mitbekommt, wie sein Wiesel aus dem Zimmer huscht, um nach weiteren Gefahren Ausschau zu halten...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 25.07.2007, 01:12:10
Tabor

Überwältigt von der Schwächung, die die meisten im Raum ergriffen hatte, hockt der Zwerg auf seinen Knien, nicht wirklich in der Lage zu handeln.
Lizks Lächeln erwiedert er.

Dann zückt der Paladin seinen Stab vom Gürtel und blickt hinüber zu Hacathra. Mit schweren Armen winkt er mit dem Stab der Elfe zu: "Hacathra, würdest du? Ich denke, Kassandra, Doron und Helene haben die Hilfe im Moment nötiger als Lizk und ich.
Ich brauche noch ein paar Momente um mich zu sammeln. Was auch immer hier gerade genau vor sich gegangen ist, es hat einiges an Kraft gekostet...

Hauptsache wir waren erfolgreich..."


Daraufhin legt sich der Zwerg flach auf den Boden und versucht einen Heilzauber auf sich zu wirken, nicht wissend, ob die in ihm verbliebenen Kräfte dazu ausreichen würde.
Ansonsten musste ihm halt die Kühle Erde unter ihm ein wenig Kraft zurückgeben (Erdenheilung).
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 26.07.2007, 11:49:00
Farin

Verzweifelt lässt er den Geist des Mädchens wieder los. Was soll ich tun? rauscht es dem Halblings durch die Sinne. Reflexartig schaut er sich um, sieht, wie Doron, Filly und Kassandra zu Boden gehen und erkennt, wie angeschlagen Lizk und Tabor sind. Was war passiert? Panikartig, mit einem letzten entschuldigenden Blick gen Mädchen, sprintet er zu Lizk. Das Mädchen benötigt seine Hilfe, und die würde auch noch kommen...
Sanft rüttelt er an der Schulter seines Gefährten, Nel leckt liebevoll an dessen Stirn.
"Hey, Lizk, was ist passiert? Ist alles in Ordnung? Was ist mit den anderen geschehen?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 26.07.2007, 12:56:54
Lizk

Müde hebt der Bogenschütze den Kopf und zeigt wieder diesen Ansatz eines versonnenen Lächelns: "Es ist alles in Ordnung", flüstert er: "Wir haben die Krankheit besiegt."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 27.07.2007, 10:57:07
Nur mühsam kommen alle wieder zu sich. Die drei Frauen und Doron bleiben bewusstlos. Tabor und Lizk kommen sich vor, als hätte der mentale Kampf Stunden gedauert, dabei konnten es höchstens wenige Minuten gewesen sein. Jean-Baptiste, alarmiert von dem Lärm, kommt herein und kümmert sich um Doron.
Lizk, der nach Ilias greift, schaut seinen kleinen Freund verwundert an. Dieser lässt sich nicht aufnehmen sondern wuselt unruhig herum. Nel maunzt herzergreifend.

Besiegt ? Nichts habt Ihr besiegt.
Der völlig erschöpfte Tabor sieht wie in Zeitlupe seine Freundin. Sarakaja hebt zum stummen Schrei das Haupt, spannt die Nackenmuskeln und als wäre es aus Papier sprengt sie ihr Lederhalsband, wird in kürzester Zeit voll ausgewachsen. Sie wirft sich gegen Lizk und Farin, schleudert beide beiseite. An ihrer Stelle wird nun sie von einem Angriff des Mädchens getroffen. Der Tritt sieht lächerlich aus, aber als Lizk mitkriegt wie die riesige Katze 5m weit quer durch den Raum geschleudert wird gegen eine Wand und er hört dass beim Aufprall ein paar ihrer Rippen brechen wird ihm klar, dass er einen solchen Angriff in seinem geschwächten Zustand vermutlich nicht überlebt hätte.
Sarakaja kommt sofort wieder hoch, macht ein paar Schritte auf das Mädchen zu, das nun mit einem animalisch-wild-verzerrten Gesicht im Raume steht. Die Katze erhebt sich auf die Hinterpfoten, öffnet das Maul und lässt ein langgezogenes Brüllen hören. Es wird begleitet von einem Kegel gleissenden Lichtes aus ihrem Maul, welches das Mädchen einhüllt. Tabor ist sicher zu sehen das seine Freundin schon wieder gewachsen ist und ihr Fell heller wurde. Wirklich darauf konzentrieren kann er sich nicht denn sein Rücken fängt wieder ganz furchtbar an zu jucken, schlimmer als am ersten Tag seiner Erkrankung.
Das Mädchen sieht aus als würde es durchgeschüttelt werden von LIcht und Gebrüll. Es weicht ein paar Schritte zurück, fängt sich dann wieder. Um die Gestalt des Mädchens werden schemenhaft die Umrisse eines Mannes erkennbar, als würde er heraus gedrückt aus dem Körper. Farin hört panische Hilferufe in seinem Kopf. Dann verblassen die Umrisse wieder, das Mädchen ist wieder deutlich zu sehen. Es hebt die Arme, konzentriert sich. Sofort sind schlierige "Arme" zu sehen, dutzende dünner und dicker Energielinien, welche hinaus reichen über die Grenzen des Zimmers hinaus. Das Murmeln und Stöhnen Dutzender Kranker und Verletzter aus den anliegenden Zimmern ist zu hören.
Niemand besiegt mich. Aber habt Ihr eine Ahnung wieviel Mühe es gemacht hat soweit zu kommen ? Ihr habt Euch einmal zuviel in die Vorhaben von Yasser Bagthva eingemischt. Ich werde Euch zeigen was ich von Störenfrieden halte ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 28.07.2007, 12:52:03
Lizk

Bei allen Göttern! Benommen hört Lizk die drohenden Worte Yasser Bagthvas und ihm ist, als würde sich eine kalte Hand in seine Eingeweide wühlen und versuchen, sein Herz mit eisiger Faust zu zerquetschen. Raus hier! Der Bogenschütze zieht Helene zu sich heran, drückt die zierliche Heilerin fest an seine Brust  und erhebt sich mit wackligen Knien. Mit einem Knurren läuft er los. "Tabor! Ruf Hilfe!" ruft er dem Paladin zu, während er auf den Ausgang des Zimmers zutaumelt. *Verschwinde, Ilias! Sofort!*
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 30.07.2007, 18:29:01
Tabor

Wie in Trance nimmt der Zwerg die Geschehnisse wahr. Erst Sarakajas Brüllen reißt ihn zurück in die Wirklichkeit. Nein, dies alles war kein Traum. Yasser Bagthvas war hier, wollte sie töten. Sie alle waren so benommen, nur Sarakaja stellte sich ihm tapfer entgegen. Er musste seine Freundin unterstützen.

Der Paladin drückt die Schultern durch und nimmt seinen Heilstab zur Hand. Seine Axt konnte er vorerst nicht benutzen, wollte er versuchen das Mädchen zu schützen.
Mit der anderen Hand berührt er die Brosche, die ihm Marco damals gab, aktiviert sie und schickt in Gedanken einen Hilferuf: ’Marco, wir sind bei Kassandra und Doron im Tempel. Stark geschwächt. Yasser Bagthva ist hier. Brauchen SCHNELL Hilfe! Beeilt euch!’

Dann rückt er, seiner eigenen Angeschlagenheit zum Trotze und den fürchterlich juckenden Ausschlag ignorierend,  auf das Mädchen’ zu. Er konnte nicht fliehen. Hier stand Yasser Bagthva vor ihnen. Sarakaja würde ihn unterstützen. Zusammen würden sie ihn entweder besiegen, oder solange aufhalten, bis Hilfe erschien. Koste es, was es wolle.

“Bringt Kassandra, Helen und Doron raus! Hacathra, ich könnte deine Hilfe gebrauchen!


Dämon, verlasse den Körper dieses Mädchens und stelle dich uns! Ich fordere dich zum Kampf! Du elende Kreatur wirst dir wünschen niemals auf diese Welt gekommen zu sein!
Verlasse den Körper dieses Mädchens,  feiger Teufel!“


Wie um seine Worte zu unterstreichen, streckt Tabor seine Hände aus und bittet doch ein weiteres Mal Menkoke um Hilfe.
“Im Namen Menkokes Befehle ich dir diesen Körper zu verlassen!“

Er wusste selbst nicht ob seine Vorhaben irgendeinen Effekt haben würde, ein Versuch konnte nicht schaden und eigentlich wusste er nicht wirklich, was er sonst tun konnte, außer das Wesen ein wenig mit seinem Heilstab zu malträtieren.

(„Untote“ vertreiben)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 31.07.2007, 21:39:47
Valeria

schickt in Gedanken einen Hilferuf an Tamara. Wir kämpfen gegen einen Dämon im Schajune-Tempel.  Dann dreht sie an ihrem Ring, sollte Tabor ihren Gegner noch einmal hervorlocken können, versucht seinen Magiewiderstand zu senken und ihn in einen Zustand ruhiger geistiger Umnachtung zu versetzen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 01.08.2007, 08:49:18
Lizk, Jean und der Arzt bringen rasch die Bewusstlosen hinaus. Auf dem Gang herrscht große Unruhe. Von allen Seiten sind die Kranken zu hören die sich in Schmerzen winden. Etwas zieht wie Nebelschwaden von überall her in Richtung Krankenzimmer. Dort stürmen auf Yasser Bagthva von allen Seiten die Versuche ein ihn aus dem Körper zu vertreiben. Auch Hacathra bemüht sich darum sobald sie einen Heilzauber auf Tabor gewirkt hat. Ob es nun an diesen Versuchen liegt oder Yasser sich einfach sicher fühlt oder des Körpers überdrüssig: auf jeden Fall verlässt er den Körper und ist nun als humanoide Gestalt zu sehen. Gute 3m groß, eine Mischung aus schmierigen Ölen, dunklen Nebelschwaden, dutzenden halb körperlichen Tentakeln und Schwärmen von Fliegen und Moskitos. Rattenähnliche Geschöpfe bilden die Beine. Einzig der Kopf ist halbwegs menschlich. Irre lachend kümmert er sich nicht weiter um die magischen Angriffe Tabors und der anderen, sammelt weiter Kräfte aus der Umgebung und wächst. Bald schon stößt er an die Decke und beginnt diese einzudrücken ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 01.08.2007, 17:06:07
Tabor

Ist froh, dass wenigstens die schwer verletzten bzw. Bewusslosen aus dem Zimmer raus sind. Ebenso deshalb, dass ihr Gegner den Körper des Mädchen verlassen hatte.
Hoffentlich würde auch jemand die Kleine rausbringen und sich um sie kümmern.

“Versucht den Tempel soweit wie möglich zu räumen. Ich glaube er zeiht seine Kraft aus den Kranken und verwundeten hier!“

Daraufhin lässt der Zwerg seinen Heilstab zu Boden gleiten und holt stattdessen seine Axt vom Rücken.
’Elvira, du wirst dich mal wieder so richtig austoben können.’

Schnell wirkt bitte er Menkoke noch um Schutz (Steinhaut oder wie auch immer seine Celestial Paladin Fähigkeit genau heißt) und geht dann in Angriffstellung.

“So oder so, ich denke dies wird unser letztes Aufeinandertreffen sein!“
Mit wutverzerrten Gesicht springt Tabor auf Yasser Bagthva zu, Elvira hoch über den Kopf gerissen und fest entschlossen den ‚Dämon’ aufzuhalten. Koste es, was es wolle.

(Böses niederstrecken, Göttliche Kraft)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 02.08.2007, 21:56:53
Farin

Gerade noch mit Lizk geredet, wird er urplötzlich von Sarakaja zur Seite gerissen und muss mit ansehen, wie es die große Tigerin zur Seite schleudert. Fassungslos und mit starrem, offenen Mund beobachtet der Halbling die Szenerie, während er immer weiter zurückweicht. Als er sieht, wie Yasser Bagthva den Körper des Mädchens verlässt, schaltet Farin blitzschnell. Einen günstigen Zeitpunkt abwartend, sprintet er nach vorne, schnappt sich den Körper des Mädchens und rast nach draußen, wo er sofort nach Hilfe Ausschau hält. Er musste wieder da rein und Tabor und Hacathra helfen, doch vorher muss das Mädchen in sicheren Händen sein...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 03.08.2007, 08:08:01
Ärzte und Priester bemühen sich die Kranken aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Aber es war klar, dass dies so schnell nicht gelingen konnte. Während Doron und Kassandra weiterhin in tiefer Bewusstlosigkeit bleiben, kommen Helene und Filly allmählich zu sich, schauen sich verwirrt um. Was ist los ?

Böse summend schneidet Elvira in den Körper des Dämons. Öltropfen, Moskitos und Schleim werden herausgerissen und tropfen zu Boden. Eine ernsthafte Wunde kann Tabor nicht feststellen, bestenfalls Wut über die Frechheit des Angriffes. Auch scheint die göttliche Aura um Elvira ihm wenigstens Schmerzen zu bereiten. Als Farin versucht das Mädchen in Sicherheit zu bringen, wendet sich Yasser dem Halbling zu und tritt nach ihm. Zum Glück streift ihn der Angriff nur, presst ihm aber die Luft aus der Lunge und Dutzende scharfer Rattenzähne fügen Farin etliche kleine Bisse zu, die sofort anfangen heftig zu brennen.

In den Köpfen aller ertönt Tamaras Stimme:
Hilfe ist unterwegs. Versucht ihn in den Innenhof zu locken, dort ist mehr Platz und weniger Gefahr für die Kranken. Und möglichst wenig Körperkontakt.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 05.08.2007, 00:02:35
Lady Hacathra

Die Paladina reißt ihr Obsidian Steinschwert aus der Scheide. hält es hoch über ihren Kopf und erfleht schreiend den Segen Seluvias:
"Verstärke dieses Schwert Seluvia, auf dass ich dieser Kreatur soviel Schmerzen wie nur möglich bereite!!!" (Heiliges Schwert Grad 4 und Divine Might)
Dann versucht sie mit Tabor zusammen dem Dämon Wunden zuzufügen und drischt hasserfüllt auf den Dämon ein, während sie weiterhin lauthals Seluvia ehrt und ihre Hilfe erbittet.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 05.08.2007, 21:53:17
Tabor

hatte mitbekommen, dass Yasser Farin daran hinderte das Mädchen rauszubringen.
In der Hoffnung, dass es doch gelingen könnte und der Dämon Farin bzw. dem Mädchen vielleicht folgen würde, erschafft der Paladin zwischen ihrem Gegner und dem Mädchen eine Steinwand. (Domänenzauber: Steinwand)

Direkt darauf ruft er Farin zu: "Los, bring´ das Mädchen raus, weg von diesem Monster!"

Tabor selbst positioniert sich dann so, dass Farin während er versucht das Mädchen rauszuschaffen vor diesem, um ihn zu decken, mögliche Angriffe Yasser Bagthvas also von dem Halbling und dem Mädchen fernzuhalten. Er lässt seinen Gegner, sofern er dazu ansetzt, dem Halbling durchaus folgen, geht allerdings nicht aus dem Weg, sondern weicht einfach selbst zurück. Bleibt aber immer zwischen dem Dämon und den 'Flüchtenden'. Hierbei Elvira schützend vor sich haltend und bereit sich jederzeit zu verteidigen.

Macht Yasser Bagthva keine Anstalten dem Halbling und dem Mädchn zu folgen, nimmt der Zwerg ihn zusammen mit Hacathra in die Zange und versucht ihn in Richtung Innenhof zu drängen (durch die Türe oder besser, falls vorhanden, durch ein Fenster zum Innenhof).
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 06.08.2007, 16:38:38
Lizk

Voller Sorge kniet Lizk am Eingang des Tempels neben Helene und Filly. Als die beiden Frauen erwachen, ist ihm seine Erleichterung deutlich anzusehen. Ein Diener eilt herbei, um auch die beiden aus dem Tempel zu schaffen. Nebenan setzen Hacahtas schreiend hervorgebrachte Gebete ein. Lizk nickt dem Diener zu und erhebt sich: "Yasser Bagthva ist hier!" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren zieht Lizk sein Schwert und rennt zurück zu den anderen.
Im Ritualraum angelangt verschafft sich Lizk zunächst einen Überblick über die Lage: Tabor und Hacathra versuchen, Yasser aus dem Fenster zu drängen. Mit vorgehaltener Klinge tritt der Elf in den Raum, hält sich jedoch zunächst von dem Seuchendämon fern.
Er behält Yasser im Auge und hebt die linke Hand. Dann beginnt er Daumen und Zeigefinger in kreisenden Bewegungen aneinanderzureiben und dazu Worte in der Sprache des Waldes zu rezitieren [Grease auf den Bereich hinter Yasser um das Fenster/die Terassentür].
Lizk nutzt die Zeit, die die beiden Paladine benötigen, um Yasser vor's Fenster zu drängen und wirkt einen Schild-Zauber auf sich. Soblad der Dämon die schmierige Fläche betritt, schleudert der Elf ihm seinen Windzauber entgegen [Gust of Wind], in der Hoffnung ihn so nach draußen stoßen zu können.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 07.08.2007, 08:27:59
Nicht zum ersten Male überkommt Hacathra heiliger Zorn. Doch selten war er so intensiv gewesen. Seluvia musste tiefsten Hass gegenüber diesem hochrangigen Seuchendämon verspüren. Die Elfin nimmt in Sekunden wieder diese Konsistenz lebenden Marmors an und prügelt mit wilder Kraft auf den Dämon ein. Diese hatte die von Tabor erschaffene Steinwand eingerissen als bestünde sie aus Papier und wollte dem Halbling folgen der das völlig apathische Mädchen auf den Balkon hinaus gezogen hatte. Nun wendet sich der Dämon halb Hacathra zu, will aber auch weiter hinter Farin her. Durch diesen Zwiespalt ist er abgelenkt genug um Lizks verhältnismäßig unscheinbare Zauber zu verpassen. Er verliert den Halt stolpert auf den Balkon hinaus, packt - zum Teil aus Wut, zum Teil um sich festzuhalten - die Elfin und stürzt mit ihr zusammen in den Hof hinunter. Die Gruppe eilt nach.

Der Hof ist weitgehend leer. Am Rande sind Tamara und einige Priester zu sehen welche die letzten Kranken aus dem Weg schaffen. Nur die Statuen schauen noch stumm zu. Kurz fällt Lizks Blick auf die Statue von Kassandra. Eine Wächterin des Tempels. Welche Ironie dass sie nun fast den Tod gefunden hätte in eben diesem Tempel. Zwei Gestalten treten neben ihn. Er hätte sie ko schlagen sollen, geht es Lizk durch den Kopf. Es war so klar gewesen, dass Helene nicht freiwillig gehen würde. Und solange sie blieb würde auch Filly den Tempel nicht räumen. Warum mussten Frauen immer so dickköpfig sein, seufzte Lizk.

Im Hof geht der Kampf weiter. Hacathra hatte im Sturz den Dämon verwundet, aber ihr Schwert verloren. Nun schlug der Dämon wie wild auf sie ein. Schwere Treffer rüttelten ihren Körper durch, von denen eine Handvoll ausgereicht hätte um Tabor zu töten und selbst der Marmorkörper der Elfin begann Wirkung zu zeigen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 07.08.2007, 12:15:35
Tabor

sieht freudig mit an, wie Yasser durch das Fenster in den Innenhof stürzt. Leider reißt er Hacathra mit sich, aber ihr schien bis dahin nichts passiert zu sein.

Er selbst folgt den beiden auf dem Fuße, indem er ebenfalls aus dem Fenster springt und noch in der Luft die Magie in seinen Stiefeln aktiviert, um sanft zu Boden zu gleiten.

Unten angekommen, nimmt er erschrocken wahr, dass der Dämon immer und immer wieder mit ungeheurer Macht auf seine Gefährtin einschlägt, Hacathra diesen Angriffen wohl nicht mehr lange standhalten würde.

Tabor getraut sich nicht, einfach zwischen das ungleiche Paar zu treten, hätte er den Schlägen selbst wohl auch nicht viel entgegenzusetzen. Stattdessen versucht er Hacathra ein wenig Zeit zu verschaffen, um sich in Sicherheit zu bringen oder einfach nur kurz zu verschnaufen und klar zu kommen.
Gen Himmel blickend und auf Yasser zeigend, ruft er Menkoke an: "Menkoke, lasse den Dämon deine Macht spüren, lasse deine Kräfte auf ihn niederprasseln, wie tausend Hammerschläge auf einen Amboss!"

(Göttlicher Energieblitz, Schaden siehe Würfelforum)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 07.08.2007, 18:32:32
Lizk

Siedend heiß durchfährt es Lizk, als plötzlich Helene neben ihm auftaucht. Doch hat er keine Zeit, sie nun hier wegzuschaffen. Mit der freien Hand greift er in einen Beutel an seinem Gürtel. "Halte dich bereit; wenn dieser Kampf geschlagen ist, brauchen wir deine Hilfe sicherlich!". Dann wendet er sich Hacathra und Yasser zu, in der Hand hält er mittlerweile ein Stückchen Holz und etwas Garn. Während er sich in Bewegung setzt, wirft er beides in Richtung von Hacathras Schwert und ruft den Zauberkomponenten "Geh mir zur Hand, wo auch immer ich es befehle!" hinterher [Unseen Servant] Daraufhin erhebt sich das Schwert von Zauberhand und fliegt zu der Paladina hinüber.
Unterdessen macht sich Lizk auch auf den Weg zu ihr und wirkt auch auf Hacathra seinen Schildzauber.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 07.08.2007, 19:44:25
Lady Hacathra

Die Paladina bemerkt kaum, das ihr das Schwert entfällt, rasend vor Wut schlägt sie nach dem Seuchendämon, ihr Schlachtruf ein einziger unartikulierter, gutturaler Schrei.
Als sie dann einige Schläge hinnehmen muss wirft sie sich mit einer Rolle zurück, weg von dem Dämon, reckt eine Faust in die Höhe und schreit:
"Diese Stelle sei für den Moment geweiht von Seluvia, sie diene dem Schutz vor allem Bösartigen, welches das Gute bedroht! (Schutzkreis gegen Böses)"

Nur eine winzige Geste der Dankbarkeit erkennt Lizk, als die Paladina plötzlich ihr Schwert wieder in den Händen hält. Ihre Konzentration lässt jedoch nicht ab von dem verhassten Dämon.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 08.08.2007, 09:30:47
Tabors Blitz fährt in den Dämon, scheint diesen aber genauso wenig zu beeindrucken wie Hacathras Schutzkreis den er überschreitet als wäre er gar nicht vorhanden. Mit weit ausholenden Schritten, ein wenig verspielt und gutgelaunt wirkend, jagt er die Elfin über den Platz, schlägt nach jedem der unvorsichtig oder langsam genug ist nicht rechtzeitig beiseite zu gehen. Ein wenig Mutlosigkeit macht sich breit beim Anblick dieses immer größer und stärker werdenden Dämonen dem jetzt schon ihre Angriffe nichts ausmachten.

Krachend und gleissend fahren zwei gewaltige Blitze in den Dämon, heben ihn an und schleudern ihn gut 10m durch die Luft, der eine rot, der andere weiß. Einen Moment bleibt der Dämon benommen liegen, rappelt sich dann mühsam auf. Zwei Priester eilen auf den Platz. Marco di Lazore kann Tabor sofort erkennen, bei der anderen muss er einen Moment überlegen bis er Malgorjata erkennt, die Hohepriesterin dieses Tempels.
Die beiden nutzen die kurze Ruhepause um komplexe Zauber zu wirken. In Sekunden wirkt Marco einen Schirm, welcher den Platz abriegelt, Gruppe und Dämon einschließt und den Nachschub an Energienebeln zumindest eindämmen kann wenn auch nicht gänzlich abschneiden. Malgorjata belebt einige der Statuen, welche sich knarrend und krachend aufmachen den Eindringling zu zerschmettern, während die Hohepriesterin ihn wütend mit weiteren Blitzen eindeckt, von denen Tabor nun auch fühlt, dass es sich einfach um massive Heilenergie handelt, welche die Art Gegner furchtbar treffen musste. Nur die Statuen von Kassandra und einem unscheinbaren Gelehrten bleiben unbewegt und scheinen den Kampf desinteressiert zu verfolgen.
Helene und Filly hatten den Moment bis der Schirm stand genutzt um auf den Platz zu eilen, warten aber das weitere Geschehen erst einmal ab.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 08.08.2007, 13:28:13
Tabor

hatte leicht entsetzt wahrgenommen, dass sein Blitz vollkommen wirkungslos von dem Dämon hingenommen wurde. Wie sollten sie ihn nur besiegen?

Dann jedoch scheint sich das Blatt zu wenden. Marco di Lazore und Malgoriata treten auf den Plan, wirken mächtige Zauber und bannen sie, sowie den Dämon, unter eine schützende Kuppel. Zumindest konnte der Dämon nun nicht noch mehr Macht um sich sammeln, und konnte der Außenwelt erst mal keinen Schaden mehr zufügen.
Die Blitze Marcos und Malgoriata reißen den Dämon von den Füßen, extrem starke Heilmagie, die ihm und seinen Gefährten schon so oft in Rangoon aus der Patsche geholfen hat.
Zwar würde er bei weitem keine Zauber in dieser Intensität vollführen können, aber gemeinsam könnten sie es vielleicht schaffen. Wenn sie alle ihre positiven Energien einsetzten, um diesen einen Feind zu vernichten.

Der Paladin steckt deshalb Elvira zurück auf den Rücken und nimmt wieder seinen Heilstab zur Hand.
Mit einem kurzen Blick die Gebetskette streifend, hofft Tabor, dass sie seine ‚Heilmagie’ verstärken würde.
Ein Gebet murmelnd, greift er Yasser Bagthva nun mit dem Heilstab an, darauf bedacht seinen harten Klauen nicht direkt in die Quere zu kommen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 08.08.2007, 15:36:16
Lizk

Der Bogenschütze rennt zurück zu Helene und Filly. In diesem Kampf kann er vorerst nichts mehr ausrichten. Doch er kann den beiden hier ein wenig Schutz verschaffen. Hastig beginnt er Zauber um Zauber erst auf Helene und dann auf Filly zu wirken [1. Invisibility, 2. Mage Armor, 3 (nur auf Helene) Shield]
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 08.08.2007, 16:55:27
Farin

So schnell es ihm möglich ist rast der Halbling erneut vor und kann das Mädchen mit sich ziehen. Mit einigen panischen Blicken hinter sich realisiert Farin froh, wie der Dämon den Balkon hinterstürzt.
In kurzer Zeit bringt er das Mädchen nach draußen. In diesem monumentalen Kampf konnte er wohl nicht viel helfen, außerdem hatte ihn der Dämon getroffen und die Wunde sieht nicht gut aus.
Sofort bringt er sich und das Mädchen zu einem Priester, in der Hoffnung, es könnte ihnen geholfen werden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 08.08.2007, 22:23:39
Lady Hacathra

Erleichtert über die Hilfe benutzt Hacathra nun auch einen Heilzauber gegen den Seuchendämon. Ansonsten ringt sie um Fassung...Sich in den Kampf zu werfen, wäre in diesem Moment wenig sinnvoll, sie konnte mit ihrem Schwert eh nichts ausrichten...
Doch dann siegt ihre Wut, sobald der Seuchendämon auch nur ansatzweise geschwächt aussieht schlägt sie auf ihn ein, vielleicht bestand ja doch die Möglichkeit ihn anhaltend zu treffen.
Sollte sie jedoch Marco und Malgorjata in irgendeiner Form stören, wird sie sich zurückhalten.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 09.08.2007, 08:02:00
Farin kann das Mädchen gerade noch an den Arzt aus Kassandras Zimmer weiter geben und auf den Platz eilen bevor dieser von dem Schirm abgeriegelt wird. Elvira summt wütend als Tabor sie wegpackt. Die Axt hat offenbar eine eigene Ansicht darüber was hier sinnvoller war, Axt oder Stab. Als der Zwerg den Stab einsetzt dreht sich der Dämon kurz zu ihm um und wirkt einen Zauber gegen ihn. Eine Art Strahl aus Nebel und Insekten saust auf Tabor zu ... und wird abgewehrt. Wieder einmal hat sich Sarakaja dazwischen geschoben, brüllt furchterregend und formt irgendwie damit eine Art Schild vor sich und Tabor. Sie ist verwirrt und empfindet Schmerzen wie Tabor erkennen kann, der selber irritiert ist als er bei seiner Freundin sieht wie sich an ihren Seiten und Schultern große Beulen oder Buckel bilden.
Zum Glück wendet der Dämon sich wieder Malgorjata zu, die er offenbar im Moment als größte Gefahr ansieht. Oder zumindest als schmerzhaftes Ärgernis, denn obwohl ihm die heiligen Blitze etwas ausmachen, kann Hacahtra keine bleibenden Wunden erkennen. Der Dämon wird nur durchgeschüttelt von den Energien, ebenso wie von den Schlägen der Statuen und ihren eigenen Schwerthieben. Im Moment war der Dämon beschäftigt, halbwegs neutralisiert, aber langsam begann er sich zu fangen und die Statuen zu zerschlagen. Wenn er alle zerstört hatte, würde er sich vermutlich Malgorjata zuwenden.
Helene sieht Lizk entsetzt an: Was kann man nur tun ? Wir müssen doch helfen.
Zu seiner Erleichterung stürzt sich die Elfin aber nicht unbedacht in den Kampf sondern bleibt bei Lizk und sieht sich hektisch auf dem Platz um auf der Suche nach einer Möglichkeit helfend einzugreifen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 09.08.2007, 10:15:40
Lady Hacathra

Die Paladina steckt ihr Schwert wieder in die Scheide und nimmt ihren Bogen von der Schulter. Vielleicht würde Amor gelingen, was ihrem Schwert aus Obsidian nicht gelang.
Sie legt einen Pfeil auf und lässt eine Salve von Schüssen auf den Dämon los.
Sie benutzt dazu abwechselnd ihre wertvollsten Pfeile mit Kalteisenspitze, Silberspitze oder magisch geschärfte.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 10.08.2007, 08:00:34
Valeria wirft Farin noch ihren Dolch zu, bleibt aber selber außerhalb des Schirmes und kümmert sich um das Mädchen. Sorgsam beobachtet sie die weiteren Vorgänge und versucht die Angriffe zu koordinieren.
Tabor, lass diesen Spielzeugstab und benutz gefälligst Elvira. Filly, helf mit deinem Streitkolben, Helene braucht Deinen Schutz im Moment nicht. Ihr müsst zusammen angreifen, vielleicht erreicht ihr dann mehr als jeder einzeln. Tabor, kannst du die Statuen heilen ? Und was ist mit der von Kassandra und der Gelehrtenstatue, kann man die aktivieren ?

Je nachdem wie die nächsten Angriffe verlaufen, entschließt sich Valeria dann zum letzten Schritt:
 Tabor, ich fürchte wir müssen das Mädchen töten. Sie scheint ihn zu stärken und anders werden wir ihn nicht besiegen.
Hoffentlich erkannte der Zwerg ihre Taktik. Valeria traute sich nicht ihm per Gedanken mitzuteilen dass ihre Worte dazu gedacht waren den Dämon heraus zu fordern. Vielleicht war er in der Lage das mitzubekommen. Und was noch schlimmer war: je nachdem wie er reagierte, konnte es notwendig sein die erwähnte Tat zu vollführen. Wenn er versuchte das Mädchen zu schützen
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 10.08.2007, 12:15:25
Tabor

weiß einfach nicht, wie er dem Dämon beikommen soll. Elvira schlug nur kleine Wunden, mit dem Heilstab kam er nicht nah genug an seinen Gegner ran...
Aufgrund dessen, dass Elvira aber 'wütend' summt und auch, weil ihm Valerias Vorschlag mit einem koordinierten gemeinsamen Angriff recht gut gefällt, wechselt der Paladin ein weiteres Mal die Waffe, greift nun wieder zu Elvira.
"Dann gib alles, damit wir diesen Dämon vernichten können. Zeig mir, dass ich mich in diesem Kampf getäuscht habe, wir beide sehr wohl gegen diesen Feind bestehen können" murmelt er vor sich hin.

Bevor er nun versucht einen harten Schlag auszuführen, versucht er die Statuen zu heilen. Die Idee, dass das möglich ist, wäre ihm wohl nicht so schnell gekommen.

Der Diener Menkokes nähert sich den Statuen und versucht mit wenigen Gesten sie auszubessern, Risse und Löcher zu schließen und sie sogar noch zu vergrößern.

(Fels erschaffen)

Auf Valerias Vorschlag bzgl. des Kindes wollte er vorerst nicht antworten. Man musste abwarten, wie der Dämon auf ihre Worte reagiert und möglichst klar erkennen, dass er wirklich Macht bzw. Energie von dem Mädchen bezog.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 10.08.2007, 13:04:00
Während die magisch geschärften und die Silberpfeile von dem Dämon abtropften, konnten die aus Kalteisen ihn wenigstens - wenn auch nur sehr leicht - verwunden. Sie schienen aber mehr wie kleine Nadelstiche zu sein, eher unangenehm. Wider erwarten gelingt es Tabor tatsächlich die Statuen zu heilen. Oder eher wie Tonfiguren zu kitten. Er konnte nicht Schritt halten mit den Zerstörungen welche der Dämon an ihnen anrichtete, aber vielleicht hielten sie so etwas länger durch. Ein probehalbes Tasten an die beiden unbeelebten Statuen zeigte keinerlei Wirkung. Auch Malgorjata schüttelte nur den Kopf. Die beiden lagen anscheinend nicht in ihren Fähigkeiten.

Als Tabor und die zögerliche Filly mit gezückten Waffen voran gehen - der Streitkolben leuchtete wie eine Sonne und Tabor hörte Elvira in seinen Gedanken zornig brüllen wie 1000 Tunnelberserker - ignoriert Sarakaja noch einmal ihre Schmerzen und stieß einen weiteren Lichtkegel aus, der den Dämon für Sekunden blendete. Erschöpft bricht sie zusammen, die Beulen an ihren Flanken inzwischen so groß wie Nel. Tabor und Filly nutzen die Chance, springen vor und schlagen mit aller Macht zu. Erstmals zeigt der Dämon Wirkung. Lange klaffende Wunden bilden sich, aus denen ein ekliger Brei hervorquillt. Weitere Hiebem weitere Wunden. Dann kann der Dämon wieder sehen, packt Fillys Waffenarm, bricht ihn wie Stroh, schleudert mit der anderen Tabor weg wie ein Kleinkind, schlägt dann ein-zweimal auf Filly ein, zerschmettert Schulter und Brustkorb, wirft sie weg wie ein zerbrochenes Spielzeug. Brüllend weicht er ein paar Schritte zurück, hört entweder Valerias Worte nicht oder reagiert aus anderen Gründen nicht, bildet eine Blase schmutziger Nebel um sich zur Abwehr von Malgorjatas Zaubern, scheint seine Wunden regenerieren zu wollen. Für einen Moment war Waffenstillstand ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 11.08.2007, 14:53:46
Lizk

Lizk stößt ein entsetztes Keuchen hervor, als er sieht, was mit Filly geschieht. Helene und er machen sich sofort auf den Weg zu der niedergestreckten Frau, doch auf halbem Wege hält der Bogenschütze inne. Der Dämon ist verwundbar durch Heilmagie. Und hier, direkt neben ihm steht Helene, der eine innere Kraft unwahrscheinlich große Heilkräfte beschert. Mit Schmerzen in der Seele hält er Helene am Arm fest. Sein neuer Sinn greift er nach der Heilerin. *Helene! Je schneller wir den Dämon besiegen, desto eher und besser kann Filly geholfen werden.* Er zieht sie dicht an sich heran: *Du hast die Kraft, Yasser zu bezwingen!*
Mit dem linken Arm hält er Helene dicht bei sich, mit der Rechten zieht Lizk einen geweihten Pfeil aus dem Köcher des Schreitenden Schützen und hält ihn zwischen sich und Helene. Das feine Schwert fällt klirrend zu Boden. Und schon jetzt fühlt der Bogenschütze die tiefe Verbindung zu dem Geschoss. Sein magisches Talent hilft ihm dabei, eins mit dem Pfeil zu werden. Er schließt die Augen, um sich noch mehr auf den Pfeil konzentrieren zu können. Diese Bindung zu stärken. Und Helene mit hineinzuziehen in diese wundersame Harmonie. Im Geiste ruft er nach der Heilerin, die er immernoch fest umschlossen hält: *Helene, wenn es uns gelingt deine Macht durch diesen Pfeil zu entfesseln, können wir diesen Kampf vielleicht beenden.* Lizk öffnet seinen Geist und die Eindrücke der grausamen Schlacht um sie herum beginnen langsam zu verwischen, beinahe, als würde man Wasser auf ein frisches Aquarell gießen. Die Schreie der Verwundeten, das heilige Singen der Waffen Tabors und Fillys sind nur noch ein fernes Echo, Valerias Anweisungen verkümmern zu undeutlichem Gemurmel.
Lizk hält den Pfeil immernoch mit festem Griff und legt den Schaft in die Hand Helenes.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 11.08.2007, 15:14:20
Die Waffen Farins, Tabors und Hacathras sowie die Zauber von Malgorjata und Marco können den Dämon im Moment nicht erreichen. Er war angeschlagen, aber würde es sicher nicht lange dauern bis er wieder voll bei Kräften war. Vielleicht gelang es Lizk und Helene den Schutzschild einzureissen. Trotz der Hitze des Kampfes gelingt es dem Elfen sich zu sammeln und Helene soweit zu beruhigen, dass sie die Sorge um Filly zurück drängen und sich auf den Pfeil konzentrieren kann. Doch geschieht etwas seltsames.
Auf der einen Seite hört Tabor ein Rumpeln, sieht wie Kassandras Statue sich zu bewegen beginnt, den Bogen vom Rücken holt und spannt, wie der Pfeil aus Lizks Hand zu ihr hinüber fliegt. Zum Anderen spürt Lizk wie er den Pfeil richtig greift, wie ihn seine steinernen Hände in tausendfach geübter Bewegung auf den Bogen legt, der viel zu schwer und stark war für seinen elfischen Körper. Doch mühelos hebt er den Bogen, spannt ihn. Sein scharfes Auge, 3-4m über dem Boden, visiert den Dämon an und schiesst. Tief dringt der Pfeil ein, aber er vermag den Schild nicht vollends zu durchbrechen. Lizk spürt tiefe Erschöpfung. Jede Bewegung ist anstrengend, er hatte nicht viel Zeit zum Handeln. Der Schild. Er ist zu stark. Mein Mann muss ihn bannen. wehen seine Gedanken durch den Kopf des verwirrten Elfen. Er war nicht verheiratet und einen Mann hatte er schon gar nicht. Vielleicht irgendwann ein Frau ... sein Blick fällt auf Helene die ein Stück vor ihm verwirrt da steht, abwechselnd "Lizk mit dem Bogen" ansieht und Lizk vor ihr, der erschöpft zu Boden gesunken ist.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 12.08.2007, 13:40:20
Tabor

Da die Waffen des Zwerges zur Zeit nicht viel ausrichten können bzw. sie einfach nicht an den Dämon herankommen können, läuft der Zwerg zu Sarakaja und zieht sie dorthin, wo auch Filly liegt, an den Rand des Schlachtfeldes.
Soweit das geschafft ist, beginnt er Sarakaja und Filly sofort zu untersuchen und zumindest die erste Notversorgung vorzunehmen.

Den Angriff von Lizk, Helene und der Statue Kassandras nimmt er nur aus dem Augenwinkel wahr. Gerne hätte er genauer beobachtet, was da vo sich ging, aber jetzt hatte er sich dazu entschieden, sich erst einmal um die Grundversorgung von Felicitas und Sarakaja zu kümmern.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.08.2007, 11:30:04
Farin

Hilflos muss der Halbling mit ansehen, wie Filly weggeschmettert wird - wie ein belangloses Spielzeug -  und sich nun auch noch der Schild um Yasser Baghtvah aufbaut. Blitzschnell sieht sich Farin um. Sein Blick fällt auf Tabor, der die Gelegenheit nutzt und zu Sarakaja und Filly sprintet. Danach erblickt er Lizk... doch... was geht dort vor sich? Wahrnehmend, wie sein Freund zu Boden geht, sieht er ihn auch dastehen, den Bogen im Anschlag. Gebannt starrt er einige Momente in seine Richtung, ehe er sich wieder auf sich besinnt.
Sein Blick fällt auf Nel und den kurzen Moment der trügerischen Waffenruhe ausnutzend, hebt er den kleinen Kater hoch und hält ihn dicht vor sein Gesicht.
Danke nochmal wegen vorhin. Der hätte mich mit seinen Gedanken zerissen... Langsam richten sich seine Augen auf den Dämon hinter Nel.
Doch... was kann ich jetzt tun?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 13.08.2007, 11:48:34
Lady Hacathra

Die Paladina greift auf einen weiteren Zauber zurück und versucht das Schild des Seuchendämons zu bannen. Sie webt zwei komplexe Muster und legt all ihre Kraft und Spiritualität in diese beiden verbundenen Zauber, leise, sehr leise um ihre eigene Konzetration nicht zu stören flüstert sie eine Bitte:
"Verstärke diese Zauber, ermögliche das sie zusammen wirken und dann möge dieses Schild, wenn auch nur für Augenblicke aufgerlöst werden." (Böses bannen, Magie bannen)
Ihre letzte Hoffnung liegt in diesen beiden Zaubern, mit einem Schrei schleudert sie die aufgeladene Energie dem Seuchendämon entgegen und sinkt kurz darauf erschöpft auf die Knie, die Augen fast flehend  und erwatungsvoll auf den Dämon und dessen Schild gerichtet.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 13.08.2007, 12:16:09
Zum Glück lässt der Dämon der Gruppe ein paar Augenblicke der Ruhe, um sich zu erholen, Wunden zu versorgen und Gedanken zu machen über das weitere Vorgehen. Sarakaja scheint nicht schwer getroffen zu sein. Schmerzen fühlt sie, ja. Aber vor allem ist sie verwirrt und weiß nicht was passiert. Sie bleibt dich bei Tabor als würde sie eine gewisse Sicherheit aus seiner Nähe ziehen. Filly dagegen hat es schwer erwischt. Zu Tabors Bedauern ist sie nicht bewusstlos, bekommt die Schmerzen voll mit. Der Waffenarm ist zerschmettert, an mehreren Stellen gebrochen. Die linke Schulter und der Brustkorb darunter sehen übel aus, der ganze Körper wirkt dadurch schief.

Für alle ist erkennbar, dass es immer noch die Statue von Kassandra ist, die dort Pfeil um Pfeil in den Schild um den Dämon jagt. Aber doch sind hier und da Züge von Lizk zu erkennen, dessen Geist mehr oder weniger Besitz ergriffen hat von der Statue, während sein eigener Körper einige Meter entfernt am Boden sitzt, völlig teilnahmslos. Leider zeigen die Pfeile weiterhin keine direkte Wirkung. Die anderen Statuen, bis auf die des Gelehrten, haben sich um den Dämon versammelt und warten nun darauf dass er wieder angreifbar wird. Marco kümmert sich um die Stabilisierung und Verstärkung des großen Abschirmzaubers, während Malgorjata zu Tabor eilt um bei den Verwundeten zu helfen.

Nel schnurrt zufrieden, genießt den Moment bei Farin, während dieser spüren kann wie sich der Dämon in seinem Schutz sammelt. Offenbar war Yasser erschüttert durch die Verwundungen, hatte damit nicht gerechnet und wollte nun Kräfte sammeln zum letzten Schlag. Wenn er da heraus kam, dann würde es bis zum Äußersten gehen.
Aber was konnte er kleiner Halbling machen ? Valerias Dolch sah auch nicht sehr vielversprechend aus, trotz der merkwürdigen Beschaffenheit und der Runen darauf. Aber vielleicht konnte Elvira etwas ausrichten. Hacathra schien im Augenblick auch nicht viel Erfolg zu haben. Ihre Zauber perlten vom Schild ab, der völlig unbeeindruckt war und die Elfin anzugrinsen schien ob ihrer sinnlosen Versuche. Nel beisst Farin leicht ins Ohrläppchen, schaut dann zu der letzten Statue die noch unbewegt an ihrem Platz stand. Wen mochte sie darstellen ? Einen Menschenmann, ein Gelehrter, ein Arzt eventuell. Vielleicht auch ein Magier. Einen Moment bildete Farin sich ein, dass die Statue ruckelte als Hacathra ihre Zauber wirkte. Nun stand sie wieder still.
Nels Pfoten spielen mit dem Dolch, fangen ihn ein wie eine Maus.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 14.08.2007, 11:24:48
Tabor

kümmert sich weiter um Filly, jedenfalls bis Malgorjata bei ihm eintrifft. So ruhig, wie es momentan möglich war, redet er auf sie ein – versucht sie möglichst nicht zu bewegen und irgendwie von den unsagbaren Schmerzen abzulenken. Gleichzeitig wirkt er einige Heilzauber aus seinem Stab. Sie würde zwar keinen ihrer Brüche heilen, aber vielleicht doch ein wenig zur Linderung beitragen, wie auch immer.

Sobald Malgorjata eintrifft, schaut der Zwerg, ob er noch weiter benötigt wird. Ist dies nicht der Fall, drückt er sanft Fillys Hand, blickt ihr tief in die Augen und murmelt: “Du wirst wieder gesund. Aber für das, was er dir angetan hat, wird er bitter bezahlen…“

Seinen eigenen brennenden und juckenden Rücken ignorierend, erhebt sich der Zwerg und wendet sich wieder Yasser zu, bereit dieses Spiel bis zum Ende mitzuspielen.
Die Waffen der anderen konnten den Schild des Dämons nicht durchdringen. Auch er mochte nicht sagen, ob Elvira es schaffen würde, oder nicht. Versuchen musste er es. Klappte es nicht, so würde er warten, bis sein Gegner seinen Schutz wieder aufgibt, selbst angreift, aber dadurch auch angreifbar wird.

Der Paladin versucht eine Schwachstelle in der Blase um Yasser herum auszumachen. Findet er eine solche, so schlägt er genau dorthin. Ist keine ersichtlich, greift er einfach so an, in der Hoffnung Elvira und er könnten mit Menkokes Hilfe etwas ausrichten.

(Göttliche Kraft + die Hälfte des maximal möglichen Energieschadens, durch die Runen, die in Elvira eingearbeitet sind)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 14.08.2007, 20:33:38
Valeria
nimmt das apathische Dämonenkind auf den Arm und läuft am trennenden Schirm entlang, bis sie möglichst nah bei Helene ist.[/i] Bring Lizk aus dem Weg und komm mit zur Gelehrtenstatue. Versuch sein Buch zu nehmen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 15.08.2007, 10:26:41
Farin

Nel sanft auf seine Schulter setzend, blickt der Halbling immer wieder zu Hacathra und der verbliebenen Statue, ehe seine Augen auf der Elfin haften bleiben.
Hacathra! Versuche mit deinen Zaubern irgendwie die letzte verbliebene Statue zu beeinflussen. Sie bewegt sich leicht, wenn du zauberst! [Missive]
Doch was hat der Dolch damit zu tun? Er würde es herausfinden. Geschickt klettert Farin über einige Trümmer und rennt zum Dämon. Mal sehen was dieser Dolch so in sich hatte...

[Einmaliger Angriff auf die Hülle um Yasser und dann gucken, ob irgendetwas nennenswertes passiert]
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 16.08.2007, 10:21:30
Vorerst bleiben weitere Angriffe ohne Wirkung. Selbst Elvira kann den Schirm nicht beeindrucken und Farins Dolch verursacht nicht einmal eine Delle. Helene ist verwirrt und unsicher als Valeria ihren Vorschlag macht, gehorcht dann aber zögernd. Ganz anders reagiert die Statue. Als hätte sie darauf gewartet, erwacht sie knarrend zum Leben. Nun sackt auch die Elfin in sich zusammen, Lizk kann spüren wie Helene mit dem Gelehrten verschmilzt. Seine eigene Bindung zu Kassandra wird noch intensiver. Und anstrengender als sie es ohnehin schon war. Er muss alles aufwenden was er über elfische Meditationstechniken weiß um die Kraft zu haben die Statue zu lenken. Nach jeder Bewegung würde er am liebsten einfach aufhören. sich hinhocken, einfach ausruhen. Aber er muss weiter machen.
Der Gelehrte hebt sein Buch, blättert darin, eine unsichere Stimme liest die Überschriften, weiß nicht wo sie beginnen soll. Aber anders als Lizk ist Helene nicht allein bei ihrer Aufgabe. Wenn auch nicht mit der Statue, so fühlen Hacathra und Valeria sich doch mit der Elfin verbunden.
Valeria, welche die Überschriften der Seiten überfliegt, ihr Wissen heraus kramt, die zu ihrer Verblüffung problemlos in der Lage ist die Schrift zu verstehen und nicht nur wie Helene abzulesen. Stop. Diese Seite. Lies den Zauber.
Hacathra, die fühlt wie sich ein Bannzauber entwickelt, eine weit mächtigere Form ihres eigenen Zaubers, ungerichtet noch. Rasch, wirkt sie selber Bannmagie, nicht hoffend dass sie etwas eigenes bewirkt, aber um Helenes Muster eine Richtung zu geben.
Helenes Stimme wird lauter, befehlender. Längst haben alle anderen ihre Handlungen und Angriffe eingestellt, warten auf die Wirkung. Selbst der Dämon in seiner Schutzkuppel scheint erstarrt zu sein. Knallend zerbirst der Schild, zerrieselt zu feinem Sand. Was zwei Hohepriester und mehrere machtvolle Waffen nicht vemrochten, die drei Frauen hatten es geschafft.

Für ein paar Sekunden ist alles erstarrt.
Langsam lösen Valeria und Hacathra ihre Verbindung zu Helene. Doch diese verbleibt in der Statue so wie Lizk in der anderen. Brüllend erkennt der Dämon die Gefahr. Seine Wunden sind noch nicht verheilt, seine Schutzzauber nicht erneuert. Aber er ist weitab davon keine Gefahr mehr darzustellen. Schnell erkennt er die Zusammenhänge zwischen den beiden Elfen und den Statuen. Mit großer Geschwindigkeit eilt er auf die ruhenden Körper zu, will sie zerschmettern, hofft wohl dadurch auch die Statuen auszuschalten.
Und wieder ist es Sarakaja die sich ihm in den Weg stellt. Sie richtet sich auf ihre Hinterpfoten auf, brüllt dem Dämon ihren Hass entgegen. Tabor will ihr zu Hilfe eilen, aber sein Körper reagiert einfach nicht. Er kann nur gebannt zusehen. Immer länger und lauter wird das Gebrüll, scheint Säulen und Statuen zu erschüttern, rüttelt den Dämon durch. An ihren Flanken wachsen die Beulen weiter, brechen auf. Einen Moment ist nur Blut zu sehen, dann im nächsten Moment entfalten sich riesige gefiederte Flügel, heben die leuchtende Katze ein Stück in die Luft. Noch einmal ertönt das Brüllen, der Dämon bricht erschüttert in die Knie. Dann, mit einem Plumpsen, fällt die völlig entkräftete Tigerin zu Boden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 16.08.2007, 22:56:44
Tabor

Nachdem Sarakaja zusammen gebrochen ist, und der Dämon durch ihr Gebrüll in die Knie gezwungen wurde, löst sich der Zwerg urplötzlich aus seiner Starre.
Kurz ist er gewillt zu seiner Freundin zu rennen, nachzuschauen ob sie soweit in Ordnung ist, aber im nächsten Moment schüttelt er diesen Gedanken ab. Diese Chance würde sich nicht noch einmal bieten. Jetzt war der Augenblick gekommen, in dem er und alle Mitstreiter ihre Kräfte auf Yasser Bagthva konzentrieren mussten. Der Dämon war angreifbar, sah sehr angeschlagen aus... 'Jetzt oder nie...' geht es dem Paladin durch den Kopf.

Elvira über den Kopf gehoben, stürmt er los, legt alle Kraft die er hat in diesen Angriff, vertraut auf die seiner Axt innewohnenden Kräfte und hofft, dass auch seine Gefährten diesen Moment nutzen würden.

(Göttliche Kraft, Böses Niederstrecken, Voller Angriff, soviel Energie Zusatzschaden wie möglich)

Sollte der Dämon danach und nach den Angriffen seiner Gefährten noch existieren, bringt Tabor sich zwischen ihn und die Statuen, um diese zu verteidigen (Bollwerk)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 17.08.2007, 10:58:52
Lady Hacathra

Jetzt ist auch der Moment für die Paladina gekommen, sie reißt sich aus der Trance in diese vorübergehend gefallen war. In Gedanken ruft sie Ghwynàer, welcher nun auch zum Einsatz kommen darf, spricht jedoch noch einen Schutzzauber auf ihn. (Anderen schützen)
Dann stürmt die Paladina halb in Raserei verfallen auf den Dämon zu. Jetzt war endlich die Gelegenheit dem verhassten Wesen soviel Schmerzen wie nur möglich zuzufügen.
In wildem Tanz springt sie um den Dämon herum und lässt ihr Obsidian Schwert vor und zurückzucken, in der Hoffnung Wunden zu verursachen und den Dämon zu schwächen. Sollte dieses halb taktische Vorgehen keinen Sinn machen, verliert sie völlig die Kontrolle und schlägt wil und mit aller Kraft auf den Dämon ein, während sie auf elfisch die schlimmsten ihr bekannten Verfluchungen ausspricht.
Das Gesicht der so äußerst attraktiven Lady ist schmutzig und vor Hass zu einer Fratze verzerrt. (Divine Might)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 17.08.2007, 13:13:57
Pfeil um Pfeil feuert Lizk/Kassandra ab auf den angeschlagenen Dämon. Axthieb und Schwertstreich treffen ihn wieder und wieder. Seine Fähigkeiten von Helenes immer wieder rezitierten Bannungen eingeschränkt, an der Flucht durch den Schirm gehindert, welchen Marco mit aller Kraft aufrecht erhält, windet der Dämon sich, schlägt in alle Richtungen. Tabor und Hacathra spüren die lebensgefährlichen Wunden nicht wirklich, denken nur daran den verhassten Feind hier und jetzt auszuschalten. Er sollte nicht gebannt werden und ein andermal wieder kehren. Nein, hier und jetzt sollte er vernichtet werden. Malgorjata sammelt all ihre Kraft, formt einen gewaltigen Ball aus Licht über ihrem Kopf, wartet auf den rechten Moment. Dann, als wieder einmal ein Pfeil in das Herz des Dämonen fährt, als Hacathra und Tabor noch einmal alles geben und mit gewaltigen Streichen beide Knie zertrümmern, er in sich zusammenbricht, lässt die Hohepriesterin die Energie frei.
Ein Lichtblitz, heller als die Mittagssonne, verlässt den Energieball, fährt in den Dämon, lässt ihn kreischend und tobend verbrennen. Tabor und die anderen müssen den Blick abwenden, wollen sie nicht erblinden. Trotzdem ist es so grell dass sie noch in Stunden alles ein wenig undeutlich wahrnehmen werden. Tabor schließt die Augen. Über allem ist die Stimme Helenes zu hören, die fremdartige Worte rezitiert. Minuten scheint der Kampf des Dämons gegen das Licht zu währen, dann wird aus dem Kreischen ein Wimmern, das in den letzten Strahlen verweht. Dann nichts mehr. Der Zwerg und die anderen spüren nicht mehr wie sie auf dem Boden aufschlagen ...

OOC: gleich gehts weiter
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 17.08.2007, 13:45:45
Alles wirkte so unwirklich. Die Laute, die Bilder. War er wach? Träumte er?. Tabor sah alle am Boden liegen. Hacathra, die aus zahllosen Wunden blutete. Malgorjata, Lizk und Helene die vor Entkräftung zusammen gebrochen waren. Filly, deren zerschmetterter Körper endlich in der Bewusstlosigkeit Ruhe fand. Und Sarakaja, seine geliebte Sara, die selbst jetzt unruhig war. Nun wurde Tabor wenigstens ein bißchen klar, was mit ihrer Entwicklung gemeint war. Und wie verstörend das auf sie wirken musste. Sicher war diese Entwicklung für sie vorgesehen gewesen. ebenso sicher hätte das aber eher Jahre oder Jahrzehnte dauern sollen und nicht ein so abrupter Prozess sein im Laufe weniger Tage.

Sie wird Hilfe brauchen, Deinen Zuspruch.
Das grelle Licht Malgorjata war erloschen, doch ein neues, sanfteres Licht hüllte den Platz ein. Die Stimme war ruhig, freundlich. Eine vertraute Stimme, er hätte sie unter tausenden heraus gekannt, aber das konnte doch nicht sein. Er musste träumen. Tabor dreht sich langsam um. Eine geflügelte Gestalt, elfisch, lange schimmernde Haare, ein glitzerndes leichtes Kettenhemd das im Wind raschelte, die gesamte Erscheinung fast durchsichtig wirkend. Zaxarus Tabor flüsterte den Namen.
Sein Freund lächelte. Hallo Tabor, lang nicht gesehen. Du hast Dir Zeit gelassen herzukommen.
Während Tabor nur stumm nach Worten ringen kann, wandert der Elf zwischen den Gefallenen her, belebt die Erschöpften, heilt die Wunden, kniet sich neben Filly nieder, betrachtet sie ruhig einige Momente, küsst sie sanft auf die Stirn. Tabor fühlt mehr als das er sieht, wie das Mädchen heilt, körperlich und seelisch. Sie entkrampft, entspannt sich, findet Frieden mit sich. Wenn sie erwachte würde sie ausgeglichener sein als je zuvor. Für einen Moment sah Tabor die Bilder welche Zaxarus ihr vermittelte. Von ihrer Mutter und ihrem Platz im Jenseits, von ihrer Liebe zu ihrer Tochter und der Freude dass sie den richtigen Weg gewählt hatte.
Eine gute Wahl, Tabor. Wie ich es von Dir erwartet hatte.

Schließlich wendet er sich Sarakaja zu, streicht ihr über das Fell. Tabor spürt wie mit jeder Bewegung ihre Unsicherheit nachlässt. Fast beiläufig heilt Zaxarus ihre Wunden, streicht sanft über die Flügel, faltet sie zusammen, lässt sie an den Flanken der Katze verschwinden. Sie wird lernen die Flügel versteckt zu halten und nur dann zu entfalten wenn sie Dich tragen muss. Das war ihre erste Evolution, weitere werden folgen und ich werde nicht immer zur Stelle sein. Bereite sie darauf vor, mein Freund.

Zaxarus erhebt sich, lässt den Blick in der Runde schweifen.
Ein guter Kampf. Ich wäre gern dabei gewesen, aber das war mir nicht erlaubt. Ich darf Euch nur helfen die Folgen zu beheben, damit Ihr bereit seid für morgen.
Er schaut Tabor ruhig in die Augen: Morgen wird es nicht so leicht sein wie heute, bereite Dich vor. Und sieh zu dass Du alles überlebst, Du hast noch soviel zu tun hier. Fast mehr als man in einem Zwergenleben schaffen kann. Die Aufgaben für die Dich Clangeddin an Menkoke ausgeliehen hat, sind noch nicht einmal angefangen.
Der Elf lächelt.
Aber auch das wirst Du schaffen, da bin ich mir sicher. Du wirst Freunde finden, neue Verbündete, neue Feinde, und am Ende ... Zaxarus schaut in die Ferne, verstummt.

Wir sehen uns wieder mein Freund, keine Sorge. Nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann. Leb wohl ...
Die Gestalt wird immer duchscheinender, entschwindet. lässt den verwirrten Tabor zurück der nur langsam in die Wirklichkeit zurück findet.Um ihn herum erwachen die anderen. Der Schirm um den Platz ist verschwunden, ebenso Yasser Bagtvah.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 17.08.2007, 15:32:21
Tabor

ist gewillt sich erst einmal auf den Boden zu setzen und seine Gedanken zu ordnen. Aber ausruhen konnte er sich auch gleich noch.

Während er zu Sarakaja geht, schaut er sich um. Hatten alle überlebt? Und war Zaxarus wirklich hier? Es musste so sein, schließlich hatte er die Verwundeten geheilt, ihnen neuen Mut gegeben.
Ob die anderen ihn auch gesehen hatten? Die Aufgaben, für die er in diese Welt entsandt wurde, hätten noch nicht einmal angefangen, so meinte sein alter Freund. Was würde noch alles auf ihn zukommen…

Als er bei der Schneetigerin ankommt, sinkt er auf die Knie und drückt sie fest an sich. Bewundernd lässt er sanft seine Hände über ihre Flügel gleiten bzw. über die Stellen, an denen sie sich entfalten würden.
Dann schaut er seiner Freundin tief in die Augen und obwohl er sich dagegen wehrt, läuft ihm eine einsame Träne die Wange hinab. “Geht es dir gut? Du hast uns alle gerettet… Ich weiß nicht, was wir ohne deinen Einsatz getan hätten. Und verwandelt hast du dich… Ich wünschte, ich hätte dir dabei helfen können… Mein Freund sagte mir, dass dies nicht die letzte Verwandlung in deinem Leben gewesen sei. Ich hoffe, dass ich wenigstens beim nächsten Mal aktiv dazu beitragen kann, dich unterstützen kann. Was hältst du davon, wenn wir, sofern es die Zeit nachher zulässt, mal vor die Stadt gehen und ein wenig den Umgang mit deinen neuen, wunderschönen Schwingen trainieren?“

Sarakaja noch einmal umarmend und drückend, erhebt sich der Paladin und erkundigt sich bei seinen Mitstreitern, wie es ihnen geht.
Längere Zeit verweilt er bei Filly: “Hast du gerade zufällig Bekanntschaft mit meinem Freund gemacht? Er war der frühere Träger deiner Waffe. Ein wirklich außergewöhnlicher Elf und einer der besten Freunde, die man sich wünschen kann. Er wird auf dich aufpassen...“

Der Zwerg geht weiter und bleibt dann bei Marco stehen.
“Gut, dass ihr so schnell herkommen konntet. Wer weiß was sonst passiert wäre. Aber ich glaube dieser Kampf hier war nur der Anfang… Können wir uns vielleicht an einen anderen, sicheren Ort begeben? Ich habe noch eine Mitteilung zu machen, die möchte ich aber ungern hier unter freiem Himmel kundtun…“
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 20.08.2007, 06:58:42
Valeria
sieht, wie das warme Licht den Platz einhüllt, ein Flimmern und wie die verletzungen verschwinden, Sarakaya. Alles wirkte so friedlich. Und wie ging es jetzt dem kleinen Mädchen?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 20.08.2007, 17:24:24
Lizk

Das gleißende Licht von Yassers Vernichtung blendet den Bogenschützen und nicht einmal die vor die Augen gelegte steinerne Hand seiner momentanen Gestalt vermag das zu ändern. Schließlich verblasst das grelle Leuchten und Lizk spürt, dass diese Aufgabe vollbracht ist. Mit einem Seufzen gestattet er der Erschöpfung, ihn in die Knie zu zwingen und die Bewusstlosigkeit ergreift Besitz von ihm. Doch beschert dem Elfen dieser Schlaf zunächst keine Erholung. Noch immer rüttelt die Verderbtheit des Seuchendämons an der Seele des Kriegers, doch erst jetzt, in der Ruhe seiner Ohnmacht, spürt er diese Gefahr. Natürlich hinterlässt eine Begegnung mit einem solch mächtigen Übel seine Spuren. Für immer würde eine Narbe die Seele des Kriegers zeichnen. Wenn er es überhaupt schafft, sich von dieser Konfrontation zu erholen.
Lizk sieht im Traum einen hellen Lichtball, er spürt eine starke Bindung zu ihm. In einiger Entfernung schwebt ein weiterer Ball und Lizk spürt, dass sich darin die Essenz von Ilias, seinem treuen Begleiter, konzentriert. Und da, dort ist noch so ein Ball. Helene? Die geistige Verbindung zu ihr muss immernoch Bestand haben.
Und nun fällt ihm auf, zu wem die erste Lichtkugel gehört: Sie symbolisiert seine eigene Seele. Er greift nach der Kugel, doch plötzlich legt sich ein Schatten darum. Finster umschlingt der gräuliche Schleier Lizks Licht und der Bogenschütze spürt einen stechenden Schmerz in der Brust. Die Kugel scheint plötzlich unerreichbar und der düstere Schleier zieht die leuchtende Kugel wie ein Fischernetz langsam hinfort, ohne das Lizk ihr folgen kann. Er konzentriert sich auf diesen leuchtenden Ball, seine Seele, die auf keinen Fall verloren gehen darf und schafft es tatsächlich sie zu verlangsamen. Doch stoppen kann er sie nicht.  Yasser darf nicht noch dieses Opfer fordern! Aber woher soll Lizk noch die Kraft nehmen, sich nicht selbst zu verlieren? Mit tränenden Augen versucht er sich loszureißen, doch will es ihm nicht gelingen. Der Schatten um die leuchtende Kugel verdunkelt sich immer mehr und Lizk spürt, wie seine Kraft weiter abnimmt. Yasser war einfach zu stark. Wie konnte er auch glauben, dass es nicht seinen Preis kosten würde, sich mit ihm anzulegen? Immerhin strahlten die Seelen von Helene und Ilias unversehrt weiter.
Vermutlich ist sein Geist verletztlich geworden, als er die Verbindung zu der Statue Kassandras eingegangen ist. Bei diesem Vorgang und der vorangegangen Öffnung seines Geistes hatte Yasser ihm wohl einen Schlag versetzt, der viel tiefer ging als jede körperliche Wunde. Was würde nun geschehen? Würde er sterben, oder dem Wahnsinn verfallen?
*Lizk!* hört er plötzlich eine Stimme, die viel Mitgefühl vermittelt. Ein Mann spricht zu ihm: *Yasser ist besiegt. Nun bekämpfst du deine eigenen Geister. Fasse Vertrauen zu dir selbst und die wird nichts geschehen.* Lizk spürt wie eine Hand sanft seine Stirn berührt, doch kann er sie nicht sehen. Zaxarus hallt es in seinem Bewusstsein, dann verschwindet der Fremde wieder.
Lizk richtet seinen Blick auf die Kugel, deren Leuchten immer mehr verblasst. Zaxarus hat Recht; Yasser ist besiegt, der düstere Schleier bezieht seine Kraft ausschließlich aus den Ängsten des Bogenschützen. Helene ist im Moment in Sicherheit und Lizk hat einen wesentlichen Beitrag zum Sieg geleistet. Ja, er ist mehr wert, als er sich bisher eingestehen konnte. *Fasse Vertrauen zu dir selbst...* hallen die Worte immernoch nach. Was für eine einfache Lektion! Mit einem Lächeln betrachtet Lizk die Kugel, die sich beinahe nicht mehr durch ihr Leuchten von der Umgebung abhebt. Gelassen geht er auf sie zu. Der Schleier zieht sie nun nicht mehr fort. Der Krieger bleibt vor dem schwach leuchtenden Gebilde stehen und streift den dunklen Schleier einfach ab. Noch bevor das schwarze Tuch auf den Boden fällt, verblasst es und verschwindet.
Lizks Seele beginnt nun wieder hell zu strahlen. Er greift nach der Kugel und erwacht.

Verwirrt richtet er sich auf und überblickt das Schlachtfeld. Neben Lizk liegt Helene, doch auch sie erwacht in dem Moment. Von diesem Zaxarus war keine Spur zu sehen, doch Tabor war bereits wieder auf den Beinen und unterhält sich mit Filly und Marco.
Lizk steht auf, nimmt Helene an der Hand und hilft ihr hoch. Im Vorbeigehen nimmt er sein Schwert auf und geht, immernoch benommen, zu Tabor und Marco hinüber. Auf dem Weg dorthin wandert sein Blick zu der Statue von Kassandra und Lizk weiß nicht, was er von dieser Sache halten soll.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 20.08.2007, 18:50:54
Farin

Seinen Arm schützend vor die Augen haltend wird er dennoch vom gleißenden Licht des Untergangs Yasser Baghtvahs geblendet. Eine Ewigkeit scheint es zu dauern, ehe die übernatürliche Helligkeit wieder schwächer wird. Langsam realisiert der Halbling, was die letzten Minuten vorgefallen war. Unbewusst sinkt er auf die Knie. Die Erschöpfung scheint sein Wesen gezeichnet zu haben.
Nel kraxelt Farin geschickt auf die Schulter und leckt ihn sanft an der Backe. Mühsam öffnet der Halbling wieder die Augen und streichelt langsam seinen treuen Gefährten. Danke, Kleiner. Ich bin müde...

Sein Blick schweift über das Schlachtfeld. Überall Trümmer und es dauert einige Zeit, bis er innerlich aufatmend feststellen kann, dass seine Freunde alle noch am Leben sind. Inklusive ihm selbst...

Doch nun macht sich auch wieder die Wunde bemerkbar, die ihm der grauenvolle Seuchendämon zugefügt hatte. Das Adrenalin und die Rage hatten Farin das alles vergessen lassen, doch der Schmerz trifft ihn jetzt umso heftiger. Ein abschüttelndes Grummeln von sich gebend - das muss er sich von Tabor abgeschaut haben - richtet sich Farin auf. Langsam schleppt er sich zu Lizk, der gerade unsicher auf die Statue Kassandras zu blicken scheint, und fällt dem Hochelf einfach um den Hals.
"Wir leben... Ich bin so müde..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 21.08.2007, 08:55:29
Es dauert eine Weile bis alle sich wieder gefasst haben. Einzig Malgorjata merkt man an dass sie in soclhen Dingen wohl doch einiges mehr an Erfahrung und Selbstdisziplin besaß, es viel schneller überwinden konnte. Kurz spricht sie mit Marco, dann eilt sie fort um sich um alles zu kümmern. Kassandra und Doron mussten sicher untergebracht werden, Verwundete und Kranke versorgt, Menschen beruhigt.

Sarakaja, nun wieder flügellos, bleibt die ganze Zeit bei Tabor. Völlig erholt hatte sie sich wohl noch nicht, aber wenigstens war ihre Verwirrung gewichen. Diese Handlung von Zaxarus war vermutlich noch wichtiger für die Katze als die Heilung der körperlichen Wunden. Marco stimtm dem Zwerg zu, führt ihn in das Büro der Hohepriesterin, welche im Moment eh keinen Bedarf dafür hatte.
Nun, worum geht es ?
Wer hätte gedacht dass sich die Dinge so entwickeln. Anscheinend war das Ganze eine Inszenierung von Anfang an. Yasser hat alles auf eine Karte gesetzt. Er hat Dutzende seiner Anhänger geopfert und das nur um Doron herzulocken und ihn zu vernichten. Ein Erfolg des Dämons wäre furchtbar gewesen. Zum Glück kam es anders und der Dämon ist zerstört. Mit Glück werden die Dämonen sich nun eine Weile mit sich selber beschäftigen bis sie geregelt haben wer Yassers Nachfolger wird.


Stumm standen die Statuen von Kassandra und dem Gelehrten wieder da. Ein wenig anders als zuvor, aber ansonsten ohne Spur der Ereignisse. Helene dagegen war noch erschüttert. Zum Glück kümmerte Ilias sich darum, lief auf ihrer Schulter herum, stupste sie an und zauberte ein Lächeln auf ihre Schultern, welches sich noch verbreiterte als ihr Blick auf Lizk viel. Ihre Seelen hatten sich berührt während dieses Kampfes. Egal wie es sich sonst entwickeln würde, diese Seelenverwandschaft würde bleiben. In der Hand hielt die Elfin ein Buch, welches so aussah wie das des Gelehrten. Ein Abschiedsgeschenk ? Seufzend sah Helene Malgorjata nach.
Ich muss los, Lizk. Die Arbeit ruft.
Sanft streicht sie ihm übers Haar, haucht ihm einen Kuss auf die Wange, eilt weg, kommt zurück, drückt ihn einmal ganz fest und läuft dann Malgorjata hinterher.

Nel lässt sich von Farin kraulen, räkelt sich auf dem Boden als wär nichts gewesen. Wenn Farin aufhört, schaut der Kater ihn vorwurfsvoll an, geht dann empört zu Filly, die mit dem Kraulen weitermacht. Die junge Frau geht auf Tabors Frage nicht weiter ein, aber sie sieht glücklich aus und meint zu Nel:
Stell Dir vor, es geht ihr gut. Meine Mutter ist im Himmel bei Rundare. Und sie liebt mich. Ist das nicht schön ? Nel knabbert an Fillys Fingern, legt sich über ihr Bein, räkelt sich und scheint das Alles ganz normal zu finden. Natürlich, was hattest Du sonst erwartet? schienen seine Bewegungen auszudrücken.

Hacathra sah immer wieder an sich herunter. Wie eine Außenstehende hatte sie verfolgt dass der Dämon ihren Körper überall aufgerissen und verwundet hatte. Und nun war davon nichts mehr zu sehen. Sie hatte diese Gestalt nur sehr undeutlich gesehen und sie hatte nicht zu ihr gesprochen so wie zu Lizk. Ein wenig verwirrt war sie darüber schon und später musste sie unbedingt Tabor befragen nach dieser Erscheinung, welche ihre Wunden versorgt hatte.

Valeria konnte nun wieder zu den anderen. Dem Mädchen schien es soweit gut zu gehen, aber die Priester hatten es mitgenommen um mehr heraus zu finden. Körperlich und geistig schien sie auf jeden Fall wieder gesund zu sein, sprach aber immer noch diese merkwürdige Sprache.
Noch einem anderen Mädchen ging es jetzt wieder gut. Wenn die Halbelfin sich später nach dem Zimmermädchen aus der Pension erkundigt, erfährt sie dass es bei Yassers Tod zu einer überraschenden und vollständigen Genesung kommt. Die Mutation verschwand innerhalb weniger Minuten. Auch anderswo kommt es zu Heilungen. Viele Erkrankungen verschwinden und die Seuchenpatienten um welche Helene sich vor 2 Tagen noch gekümmert hatte, gesunden wieder. Es war, als wäre mit Yassers Tod auch der Hauch seiner Krankheiten verschwunden aus Rangoon. Sicher ebenso glücklich darüber war Tabor, denn nach dieser Stunde sollte er nie wieder Probleme haben mit seinem Rücken.

Die einzige Wolke am lichten Himmel dieses erfolgreichen Nachmittags manifestierte sich in der Gestalt eines Briefes. Der Überbringer war ein junger Mann, der nach Hafenarbeiter aussah und so gar nicht in den Tempel passen wollte. Er war kurz nach dem Kampf aufgetaucht, hatte nur ein kurzes Tach auch hingehauen und Valeria den Brief in die Hand gedrückt. Is' vonner alden Dahme, nech. Scheffe meindte, ick sol dir den gäb'n. So, dad hab ich mächd, nu gä ick wedda. Falls Valeria noch nachhakt, wird er nur berichten können, dass er selber Mick hieß und von Duncan, dem Chef der Hafenarbeiter den Auftrag bekommen hat hierher zu gehen und ihr den Brief zu geben. Warum, wieso oder wer die alte Dame war wusste er nicht.
Der Brief selber war in einer gestochen scharfen weiblichen Handschrift geschrieben:
Meine liebe Valeria,
ich hoffe es geht Dir nach Deiner Schiffsreise gut und Du hast Dich ein wenig erholt. Wie es ausschaut ist die Stadt für dich im Moment einiges ungesünder und eventuell solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht irgend etwas außerhalb zu erledigen hast.
Wie ich zufällig erfuhr, sind seit gestern ein paar Leute in der Stadt unterwegs um Freiwillige zu finden, genauer gesagt Kopfgeldjäger aller Art. Sie haben die fabelhafte Summe von 10.000 Rubel auf Dich ausgesetzt und dadurch natürlich viel Aufmerksamkeit erregt. Du warst ja nicht anwesend, aber diese Leute haben verkündet dass Du heute wieder kommen würdest. Deine Rückkehr hat sich wie ein Lauffeuer herum gesprochen und es wird mehr als einen Möchtegernkiller geben der weiß wo Du Dich grad aufhältst. Ich selber hab es über Duncan heraus gefunden und er will dafür sorgen dass Du meinen Brief auch bekommst. Bei solch einer Summe musst Du sehr vorsichtig sein, Kindchen. Da kommen nicht nur zwielichtige Gstalten sondern auch ansonsten völlig ehrbare Personen durchaus auf die Idee, dass es sich um leichtverdientes Geld handelt.
Machs gut und leb lang
Agatha Burbanks
PS: das Kopfgeld gilt nur bis Mitternacht in 36 Stunden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 23.08.2007, 08:09:59
VALERIA

lässt sich ihre Gefühle nicht anmerken, geht auch auf den Brief nicht weiter ein. Im Moment nicht wichtig. Aber sie sieht sich um nach Tamara und bittet diese dann in einen Nebenraum um ein paar Dinge zu besprechen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 28.08.2007, 18:55:39
Lady Hacathra

Die Paladina erhebt sich, eine Fülle von Fragen auf den Lippen, ihre Hand tastet nach ihren, durch den Elfen geheilten  Wunden. Fast ungläubig blickt sie an ihrem Körper herunter, nirgendswo waren die Spuren dieses Kampfes zu sehen.
Dann ruft sie Ghwynàer, froh das ihm nichts weiter schlimmes passiert ist, krault und liebkost sie ihn eine Weile. Nicht nur ihrem Falken tuen ihre Liebkosungen gut, auch auf Hacathra wirkt diese Zweisamkeit beruhigend und entspannend.

Dann gleitet sie von seinem gefiederten Rücken und geht zu ihren Gefährten herüber.
"Das war sicherlich nicht alles. Wir haben immer noch das Problem mit der Truhe.
Wenn sie geöffnet wird, geschieht sicherlich schlimmeres als bisher. Ich mache mich auf die Suche nach der Schattenalfin, vielleicht kann ich von ihr etwas erfahren. Möchte mich jemand begleiten? Vorher würde ich gern noch Fasinuless einen Besuch abstatten."
Fragend blickt sie ihre Gefährten an.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 29.08.2007, 18:36:22
Tabor

Sieht zu, dass auch seine Gefährten, Helen und Filly sich zu Marco und ihm Gesellen, bevor er anfängt zu sprechen.

“Ich weiß nicht, wer von euch ihn gerade gesehen hat, aber derjenige, der eure Wunden geheilt, euch Hoffnung oder Trost gegeben hat, war Zaxarus, ein Waffenbruder von mir. Na ja, eigentlich ein ehemaliger, denn einst gab er sein Leben, um mich und viele andere zu retten.

Wie dem auch sei… Er sagte mir, dass es ihm verboten gewesen wäre in diesen Kampf hier einzugreifen. Einzig uns danach zu versorgen und zu heilen sei ihm erlaubt gewesen. Ich weiß nicht genau wo er her gekommen ist, aber das ist auch nicht wichtig. Ich bin einfach froh, dass er ein wenig über uns wacht.

Auf jeden Fall sagte er mir, dass dieser Kampf heute nur ein Vorgeschmack auf das gewesen wäre, was uns noch erwartet. Und damit ist nicht die ferne Zukunft gemeint.
Er hat mich gewarnt: Noch im Laufe des morgigen Tages wartet eine wesentlich gefährlichere und anstrengendere Aufgabe auf uns, so seine Worte.
Er hat mir geraten, dass wir uns ausruhen und vorbereiten sollen.

Ich weiß, dass er mir dies nicht gesagt hätte, wenn er es nicht ernst meinen würde. Morgen wird etwas Großes geschehen und wir werden mal wieder mitten drin stecken. Was dies ist, weiß ich leider auch nicht, aber es wird sicher kein angenehmes Teekränzchen werden.

Ich sage dies euch allen hier, weil ich hoffe, dass ihr alle euch vorbereitet. Bitte euch aber gleichzeitig auch, diese Warnung soweit es geht für euch zu behalten. Sicherlich gibt es Personen, die davon erfahren sollten, aber zu viele Köche verderben den Brei.
Marco, es wäre hilfreich, wenn die Stadtwache bzw. die regierenden Posten hier nichts davon erfahren würden, zumindest nicht von der konkreten Warnung. Sie können ja, wenn du zur Meldung verpflichtet sein solltest, in Alarmbereitschaft versetzt werden,  - wobei ich selbst das nicht unbedingt gutheiße – aber dann bitte mit der Begründung, dass es heute diesen Kampf hier gab und man möglicherweise mit Rache einzelner Rugaranhänger rechnet oder so.
Und auch der Karol oder seine Tochter sollten davon nichts erfahren! Hierfür kann ich zwar niemandem eine Begründung liefern und es auch niemandem verbieten, aber darum bitten kann ich euch.

Ich vertraue euch, dass ihr weitestgehend stillschweigen bewahrt, indem ich euch von der Warnung erzähle. Im Gegenzug hoffe ich, dass ihr mir vertraut und meine Bitte nach Verschwiegenheit ernst nehmt.“


Immer wieder Sarakaja tief in die Augen blickend, dass er sich zumindest auf sie würde verlassen können, wartet der Zwerg ab, was die anderen auf seine Ausführungen erwidern.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 30.08.2007, 22:02:44
Farin

Aufmerksam lauscht der Halbling den Ausführungen Tabor's.
"Das hört sich nicht wirklich ermutigend an, aber nachdem ich das hier und heute erlebt hab', kann mich nichts mehr aus der Ruhe bringen. Er hat nicht irgendwie angemerkt, inwiefern sich die Gefahr morgen manifestieren wird? Ich denke wir sollten uns aber auf jeden Fall auf etwas gefasst machen, das die Grenzen jeglich denkbaren überschreiten wird. Zaxarus wird Tabor nicht umsonst vor den Ausmaßen des morgigen Schreckens gewarnt haben. Was meint ihr?"

Beobachtend, wie sich Nel von Filly kraulen lässt, sind seine Gedanken wo ganz anders. Er würde heute nochmal Jotaro aufsuchen müssen. Heute hatte Farin gemerkt, wie verwundbar sein Geist immer noch ist. Er hatte sich bisher stärker und konzentrierter gefühlt, seit er die Wandlung im Geiste vollzogen hat, doch der Versuch das Mädchen von dem Dämon zu befreien hatte ihm das Gegenteil bewiesen. Niemals zuvor hatte sich Farin soviel gedanklicher Macht gegenüber gesehen und wenn er morgen, sollten Tabors Warnungen stimmen, und davon geht er aus, wirklich helfen wollte, so muss sich seine psionische Macht irgendwie stärken, irgendwie muss Farin den gedanklichen Kampf erweitern, seine Grenzen spüren und zu überschreiten lernen.
Doch wie sollte das in so kurzer Zeit möglich sein...?
Ein Seufzen entfährt dem kleinen Abenteurer, als er von seinem abwesenden Blick aufschaut und seine Gefährten beobachtet. Jeder von ihnen hatte seine Bereitschaft, alles für diese Welt zu geben, mehrmals gezeigt. Und auch Farin ist bereit dafür. Vielleicht kann Jotaro noch einen kleinen Funken bisher versteckten Willens in ihm entfachen.
Er würde sehen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 05.09.2007, 11:09:31
Valeria
Ich glaube auch, dass morgen etwas geschen wird. Ich habe eine Warnung erhalten, dass auf mich für die nächsten 36 Stunden ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist.   Tamara hat mir für diese Zeit eine Zuflucht geboten. Auch wenn ich fürchte, dass ich damit unserem Gegner in die Hände spiele, werde ich dieses Angebot annehmen, denn es würde euch nur behindern, wenn wir uns den nächsten Tag über immer wieder nach Attentätern umschauen würden.
Wenn du nichts dagegen hast Tabor, würde ich den Brief gern jemand von der Stadtwache zeigen. Denn es ist zurzeit die einzige verbliebene Spur.

Das einzige was wir noch tun können ist in Erfahrung bringen, welche Veranstaltungen noch geplant sind, und bei welcher ein Attentat den größten Schaden anrichten würde.

Auch mich würde es beruhigen, wenn wir noch mehr über die Truhe erfahren könnten, Hacathra. Die Schattenalfin soll wahrscheinlich weiterhin von Helene gegpflegt werden, meinte Tamara. Lizk würdest du dann Helene und Hacathra weiter begleiten?

Und dein Waffenbruder Zaxarus hat euch alle geheilt? Wo hast du ihn kennengelernt? Kontte er schon damals durch die Welten reisen?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 06.09.2007, 11:35:45
Nachdem sie mit Valeria gesprochen hat, verabschiedet sich Tamara und eilt fort. Viel war zu tun. Marco dagegen blieb und hörte Tabor stirnrunzelnd zu:
Ja, ich habe die Warnung mitbekommen, wenn auch ein wenig schemenhaft. Wir müssen uns bei Gelegenheit mal über Deinen Freund unterhalten. Was die Warnung an sich angeht: es gibt leider sehr viele Aktivitäten morgen die zu stören sich für einen Rugarer lohnen würde. Und es sind viele Personen da auf welche man ein Attentat verüben könnte. Und die an vielen Orten anzutreffen sein werden. Allein der Karol wird sicher den ganzen Tag präsent sein. In Alarmbereitschaft ist die Wache jetzt schon nach den Vorkommnissen der letzten Tage. Ich bin noch im Zwiespalt ob ich nicht wenigstens Tylaar informieren sollte. Andererseits weiß ich nichts konkretes.

Tabor, würdest Du Dir zutrauen die Bewachung unserer Patientin zu koordinieren ? Es wird Wachen geben, natürlich, aber irgendwer muss dafür die Verantwortung tragen, dass sie sicher unter gebracht ist, beschützt über Nacht und morgen sicher zum Tempel gelangt. Das würde mir eine große Sorge abnehmen. Helene wird sich um sie von Seiten des Schajunetempels kümmern.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 07.09.2007, 12:03:08
Tabor

Antwortet Marco: “Nun, wenn du meinst, dass du Tylaar informieren musst, dann tu´ das, auch wenn´s mir anders lieber wäre. Aber die Frage ist ja sowieso, was du ihm erzählen willst…
Wir wissen ja selber nicht, was morgen geschehen wird.

Und wegen der Bewachung der Patientin: Meinst du Kassandra oder die Schattenalfin?  Die Bewachung übernehme ich, kein Problem. Aber wenn ich dafür die Verantwortung tragen soll, dann muss den anderen Wachen vorher explizit gesagt werden, dass ich gegenüber ihnen Weisungspflicht habe. Auch wenn ich nicht hoffe, davon Gebrauch machen zu müssen.

Wo genau wird die Dame untergebracht werden? Ich denke, ich werde die Wachen an sinnvollen Plätzen verteilen und selbst zusammen mit Sarakaja an ihrem Krankenbett wachen.
Also, wann soll ich mich wo einfinden? Oder direkt hier bleiben?“


Sarakaja durchdringend anblickend, ob auch sie mit dieser Aufgabe einverstanden wäre, wendet er sich dann Valeria zu: "Ein Kopfgeld? Mmh, mir scheint irgendjemand möchte verhindern, dass wir uns nahezu frei bewegen können. Oder will jemand Rache? Wie dem auch sei, sofern du vorerst bei Tamara Unterschlupf finden kannst, ist das eine gute Lösung. Wenn das Kopfgeld wirklich so hoch ist, könnten sich sonst so einige Leute dazu berufen fühlen, dich zur Strecke zu bringen.
Und es gilt nur die nächsten 36 Stunden? Nun, ich denke der Punkt Rache fällt weg. Unsere Kräfte sollen anderweitig gebunden bzw. eingeschränkt werden. Irgendjemand scheint sich durch dich bzw. uns gestört zu fühlen.
Wie es auch kommt, ich bin dafür, dass wir ihm einen dicken Strich durch seine Rechnung machen."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 07.09.2007, 16:34:42
Lizk

Angestrengt blickt Lizk Helene hinterher. Wieder einmal erstaunt über den Ehrgeiz und den Überblick der jungen Elfin widmet er sich dem Gespräch von Tabor und Marco: "Tabor, du hast Recht: Wir sollten uns nicht zu sehr aufteilen. Ich werde Hacathra begleiten... Und dann später zu euch stoßen."
Der Bogenschütze geht zu einem Offizier der Wache hinüber und greift auf dem Weg mit seinem Geist nach Valeria: *Du solltest schnellstmöglich von Tamara verschwinden und ungesehen hierher zurückkehren. Wir müssen besser aufpassen, wen wir in unsere Pläne einbeziehen. Es könnte immerhin sein, dass jemand in einer Schlüsselposition für die andere Seite arbeitet. Der Feind weiß einfach zu gut bescheid.*
Beim Offizier angekommen, grüßt er den Mann mit einem Wink: "Guter Mann, wir benötigen zwei Pferde. Könnt ihr uns weiterhelfen?"
Sobald Hacathra und Lizk im Sattel sitzen, folgt er der Paladina. Mit grimmigem Gesicht begegnet er dem Blick Tabors und nickt stumm zum Gruß, bevor die beiden davonreiten.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 10.09.2007, 08:28:28
Marco sichert Tabor natürlich zu, dass er den zugeteilten Wachen Anweisungen geben darf.
Es geht um die Schattenalfin. Sie wird in einem Nebengebäude des Palastes untergebracht. Zumindest bis morgen Mittag. Sie sollte jetzt schon dort sein. Dann muss sie zum Lava-Tempel gebracht werden. Um Doron und Kassandra kümmer ich mich. Wir werden die beiden sicherheitshalber in den Rhyltantempel bringen.
Wenn Tabor einverstanden ist, werden er und seine Begleiter zum Palast gebracht. Das Nebengebäude steht ein wenig abseits, sieht recht unauffällig aus und verfügt über 2 Stockwerke. Im Erdgeschoss gab es mehrere Aufenthaltsräume und die Küche, im ersten Stock 4 Schlafzimmer. Der halb ausgebaute Dachboden verfügte über Gesindekammern und einen kleinen Aufenthaltsraum mit einer Tür zum Dach, welches mit einer brusthohen Palisade versehen war. Das gesamte Gebäude war stabil gebaut, mit nur 3 Eingängen (Haupttür, Küchentür, Dachtür). Alle Fenster waren außen mit Zierläden und drinnen mit sehr stabilen Schutzläden versehen. Tabor konnte spüren, dass alle Wände von Schutzmagie durchdrungen waren.

Neben 3 handverlesenen Dienern und 2 Novizinnen waren 8 Gardisten unter Rittmeister Gunthar Rodensen anwesend. Er und Tabor konnten sich auf Anhieb nicht leiden, aber zur Beruhigung des Zwerges machte der Rittmeister einen ruhigen und zuverlässigen Eindruck. Tatsächlich war die Patientin anwesend und machte einen recht munteren Eindruck. Sie hatte sich einen Stapel Bücher bringen lassen und schon ein angeregtes Gespräch mit der kurz zuvor eingetroffenen Helene begonnen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 12.09.2007, 08:19:57
Während Tabor zum Schloß eilt und Valeria sich zu Tamara aufmacht, begeben sich Hacathra und Lizk wieder in den Tempel und erkundigen sich wo Fasinuless ist. Das Gebäude in welchem sein Zimmer liegt war zum Glück nicht von den Kämpfen betroffen und so herrscht hier nicht die Hektik wie im Rest des Tempels. Nach einer Weile hat die zuständige Ärztin, eine zierliche Frau um die 40, die einen ruhigen und optimistischen Eindruck macht, Zeit für sie und erklärt den Zustand des Elfen.
Also erst einmal: er befindet sich eindeutig auf dem Wege der Besserung. Rein körperlich ist er wieder in Ordnung. Der Komaschlaf ist überwunden. Jedoch ist sein Geist noch am Kämpfen. Sein Verstand versucht die Ereign isse immer noch zu verarbeiten. Er wacht ab und zu auf. Dann ist er auch ansprechbar. Und er weiß wer er ist. Er hat nach Euch gefragt, Lady Hacathra. Aber durch unsere Medikamente, die Heilmagie und seinen allgemeinen Gemütszustand versinkt er immer wieder einmal in tiefen Schlaf, vergisst dann zum Teil was war oder wo er ist. Ich fürchte, er sollte wenn der Transport einigermaßen bequem einzurichten ist, möglichst bald nach Hause. Dort dürfte die Genesung erheblich schneller voranschreiten. In seinen Bildern, zumindest in den positiven, drückt er auch sein Verlangen aus dahin zurück zu kehren.
Auf Nachfrage zeigt die Ärztin Hacathra die gezeichneten Bilder. Die Elfin erkennt die "Handschrift" ihres Bruders wieder. Es gab zwei Kategorien von Bildern. Die positiven zeigten ihre Heimat, die Wälder und Seen, ihre Familien. Doch da waren noch die anderen, die negativen. Sie zeigten Tod und Zerstörung. Eine Stadt in Flammen, ein explodierender Berg, eine Welt in Trümmern. Und auf jedem Bild stand eine undeutliche Figur im Hintergrund, neben der verschwommen etwas stand, eine Kiste vielleicht.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.09.2007, 17:37:47
Farin

Tabor und Lizk noch mitteilend, dass er nachher ebenfalls zu ihnen stoßen würde, winkt er noch einmal mit der Hand um sich von den anderen zu verabschieden.
"Passt auf euch auf und bis dann!"

Dann macht sich auch Farin auf den Weg - und zwar direkt Richtung Jotaro, beziehungsweise dem Café, wo er normalerweise anzutreffen war. Dabei überlässt er es Nel, ob er lieber auf seiner Schulter Platz nehmen, oder nebenher laufen will.
Immer wieder überprüft der kleine Abenteurer außerdem mit unauffälligen, aufmerksamen Blicken, ob ihm jemand folgt.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 14.09.2007, 13:40:06
Tabor

grüßt den Rittmeister, trotz der augenscheinlichen Ablehnung und nickt auch Helene bzw. der Schattenalfin kurz zu. Dann lässt der Paladin sich erst einmal die örtlichen Begebenheiten zeigen.
Schließlich wendet er sich Gunthar Rodensen zu: “Also gut, das Gebäude verfügt über 3 Eingänge. Die Mauern und Fenster scheinen gut gesichert zu sein.
Um die Klientin also möglichst gut schützen zu können, sollten an jedem Eingang zwei Gardisten Wache halten. Diese sollen aber nicht direkt beieinander stehen, sondern nur in Sicht- und Hörweite, um möglichen Angriffen kein gemeinsames Ziel zu bieten. Sobald jemand etwas bemerkt, wird unauffällig Alarm gegeben. Ist die Bedrohung akut, möchte ich, dass diese Trillerpfeifen hier genutzt werden, um Alarm zu geben. Die Posten werden nicht verlassen. Ein jeder kann sich meinetwegen seinen Nachttopf mitnehmen. Ich erwarte volle Aufmerksamkeit. Aber ich denke, sie und ihre Männer sind Professionalität gewohnt.

Ihre übrigen zwei Männer halten bitte die Verbindung zwischen uns allen Aufrecht und laufen Wache. Ich selbst werde mich, zusammen mit meiner Freundin hier“
sanft streicht er Sarakaja über ihren Kopf „in unmittelbarer Nähe unserer Patientin aufhalten. Ihnen möchte ich nicht unbedingt vorschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben. Ich denke, sie wissen darüber selbst gut bescheid. Es wäre auf jeden Fall hilfreich, wenn sie den Einsatz der Wachen ein wenig beobachten könnten, ansonsten hätte ich auch sie gerne in Nähe der Patientin und somit auch in meiner Nähe. Sollte etwas geschehen, bilden wir wohl die letzte Verteidigung.

Die beiden Novizinnen könnten ebenfalls regelmäßige Kontrollgänge durchführen. Wo befindet sich die Truhe, mit der die Schattenalfin verbunden ist? Eventuell haben mögliche Angreifer es ja auch auf diese abgesehen.

Eine kleine Weile, zumindest so lang es noch hell ist, sollen ihre Männer sich noch ausruhen. Dafür erwarte ich dann aber die nächsten 24 Stunden volle Konzentration.“


Eine Reaktion des Rittmeisters abwartend, sucht der Zwerg schließlich Helene und die Schattenalfin auf.
“Seid gegrüßt! Ich werde heute Nacht und auch Morgen für ihren Schutz zuständig sein. Ich hoffe, ich werde nicht wirklich gebraucht, aber wenn dem so ist, muss ich mich darauf verlassen können, dass sie meinen Anweisungen Folge leisten, sofern ich ihnen welche gebe.
Und Verzeihung, ich habe gerade wohl ein wenig meine guten Manieren vergessen: Wie geht es euch? Ich sehe, auf jeden Fall wesentlich besser, als noch vor einigen Stunden…“
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 18.09.2007, 07:44:03
TABOR

Der Rittmeister ist mit Tabors Einteilung soweit einverstanden, stellt kurz seine Leute vor und verteilt sie dann auf ihre Posten. Er erläutert Tabor noch kurz warum er wen wozu eingeteilt hat, welche Wache welche Vorzüge oder Schwächen hat. Dann beginnt er einen Rundgang durchs Haus und überprüft alle Fenster und Türen.
Die Truhe ist im Zimmer der Dame. Das schine mir das Einfachste zu sein, immerhin sollen sie morgen ja auch wieder zusammen weg und so müssen wir kein weiteres Zimmer besonders bewachen.

Der jungen Frau scheint es tatsächlich viel besser zu gehen. Sie ist recht gut gelaunt und beschlagnahmt sofort Tabor als weiteren Gesprächspartner. Allerdings muss der Zwerg bald den Zuhörer mimen, denn die beiden Frauen unterhalten sich über andere Länder und Reisen, Themen zu denen er kaum etwas sagen konnte ohne zu zeigen wie gering seine Kenntnisse der hiesigen Welt waren. Erst als es dann um Musik geht, kann er aktiver mitreden. Die junge Frau scheint weitgereist zu sein und viel von Musik zu verstehen. Nach einer Weile holt sie eine Art Laute hervor und wenig später klingen exotische Melodien durchs Haus.

FARIN

Nel eilt Farin voraus, scheint genau zu wissen wohin der Halbling will. Wenig später ist das Cafe erreicht und zu seiner Freude ist Jotaro da. Genauer gesagt scheint dieser ihn erwartet zu haben. Ein großer Tisch ist gedeckt, einige der anderen Stammgäste sitzen am Tisch und Farin wird begrüsst wie ein verlorener Sohn. Essen und Trinken aller Art wird aufgetischt und viel geredet über die letzten Tage. Nach kurzer Zeit weiß Farin genau was die letzten beiden Tage in Rangoon passiert ist, welche Feste es gab, wer welches Turnier gewonnen hat. Aber nach einer Weile bedeutet Jotaro Farin ihm zu folgen und geht mit einer Flasche Wein und 2 Gläsern in eine ruhigere Ecke.
Na, mein Freund, und wie waren Deine Tage ?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 19.09.2007, 13:16:07
Lizk

Der Bogenschütze atmet einmal schwer aus und tritt dann einen Schritt zurück: "Möchtest du noch etwas hier bleiben?" fragt er die Paladina. Dann geht er, mit oder ohne Hacathra, hinaus und reitet zum Palast.
Einige Meter vom Tor entfernt zügelt Lizk sein Ross, steigt ab und fragt die Wachen nach Tabor Schluchtenreisser. Das Pferd überlässt er selbstverständlich wieder der Wache.
Bei Tabor und den anderen angekommen stellt er sich zunächst einmal allen vor und macht dann einen Rundgang mit Rittmeister Rodensen, um die Wachen und das Personal in Kenntnis zu setzen.
Wieder im Raum mit Helene, Tabor und den anderen ordert der Krieger ein Abendbrot und zieht sich dann in einen entlegenen Winkel des Zimmers zurück, um ein wenig Ruhe zu finden. Seine Ausrüstung liegt derweil auf einem Stuhl neben der Pritsche in Reichweite des Bogenschützen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.09.2007, 14:54:12
Tabor

hatte dem Rittmeister aufmerksam zugehört und auf seine Ausführungen nur zustimmend genickt. Das die Truhe ebenfalls im Zimmer der Schattenalfin stehen würde, begrüßte er, denn ein möglicher Angriff stünde eventuell ja auch damit in Zusammenhang.

Er begleitet ihn noch bei dem Rundgang durchs Haus, bevor er schließlich in das Zimmer der Schattenalfin geht.
Dort angekommen, hört er angeregt dem Gespräch der beiden Frauen zu, wirft ab und zu mal etwas ein.
Vorrangig versucht er sich aber auf seine Aufgabe zu konzentrieren, sich also nicht zu sehr ablenken zu lassen.

Als die Patientin schließlich ihre Laute hervor holt, lauscht er ihren Klängen, entspannt sich ein wenig, um sich gleich darauf wieder ins Hier und Jetzt zurückzureißen.
Die Dame spielte wirklich gut, auch wenn es nach Meinung des Zwergs durchaus noch ein paar Pauken, Hörner und Trommeln im Hintergrund gebrauchen könnte.

Schließlich gemahnt ihn jedoch eine innere Stimme zur Vorsicht.
Er war für die Schattenalfin verantwortlich bzw. für ihre Sicherheit. Dennoch weiß er immer noch nicht, wie er sie zu sehen hatte. Auch wegen der Truhe, von der Hacathra immer wieder sprach. Nur aus einem Bauchgefühl heraus versucht er in dem Wirken der Schattenalfin ein Muster zu erkennen. Konnte sie mit ihrer Musik möglicherweise Leute verhexen? Ihnen irgendetwas Falsches in den Kopf pflanzen?
Zwar hält der Paladin sich mittlerweile selbst für ein wenig paranoid, aber bisher fehlte ihm und einfach der Zusammenhang zwischen all dem, was bisher passiert war, was noch passieren soll, und deshalb durfte er keine Möglichkeit oder Gefahr, so klein sie auch sein mochte, außer Acht lassen.

Sarakaja hatte sich zu seinen Füßen zusammengerollt und döste vor sich hin. Die Verwandlung vor kurzem hatte sie viel Kraft gekostet. Jetzt musste sie sich erst einmal ein wenig ausruhen, wobei Tabor ihr sanft über die Seite streichelt.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 19.09.2007, 18:17:22
Farin

freut sich, mit anderen seines Volkes beisammen sein zu können und es erinnert ihn schon fast ein wenig an die guten alten Tage, als auf Faerun in dem kleinen Dorf, indem er mit seiner Familie lebt, Feste gefeiert wurden. Auch wenn es im Moment eigentlich nur wenig Grund zu feiern gab, redet der kleine Abenteurer ausgelassen mit und ist richtig glücklich, hier so gut aufgenommen zu werden. Nachdem Farin schon der ganze Schädel von den verschiedenen Personen und deren Namen, die er sich jetzt merken muss, brummt, lässt er sich von Jotaro gerne in eine ruhigere Ecke ziehen.

Dort angekommen schenkt er sich und Jotaro etwas Wein ein und lässt sich seufzend in die Lehne zurückfallen.
"Wie du sicher bereits weißt, waren meine letzten beiden Tage alles andere als ruhig..." Ein leichtes Zwinkern beigleitet diesen Satz und man merkt deutlich, wie Farin sagen will 'Ich denke du weißt bereits alles, was passiert ist, nicht wahr?'
"Wir hatten ja die Ehre, Doron mit dem Schiff abzuholen. Allerdings wurden wir an der Küste von Schattenalfen in einen Hinterhalt geführt. Die konnten wir noch irgendwie abwehren. Stell dir vor, dabei bin ich auf einem Drachen geritten! Doch es war dennoch beängstigend wie skrupellos unsere Feinde dort vorgegangen sind..."
Es dauert einige Zeit, in der der Halbling den Rest der Schiffsreise schildert, ehe er zum Kampf mit Yasser Baghtvah kommt.
"Ich hätte sowas nicht für möglich gehalten. Ich sah das Mädchen und wollte ihr helfen, wollte wissen, was passiert ist, doch als ich in ihrem Geist war, wurde ich mir bewusst, welch großer Fehler das war. Ich sah einen Abschnitt in der Vergangenheit, doch dort war ein Mann, der über unglaubliche gedankliche Macht verfügte. Er war in ihrem Bewusststein und zerschmetterte mich mit einer Leichtigkeit, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Nur dank Nel schaffte ich es zu entkommen..."
Liebevoll streichelt er den kleinen Kater, der sich neben ihm zusammengekugelt hat.
"Wie sich herausstellte war es ja dann Yasser Baghtvah, den wir mithilfe aller verfügbaren Mittel besiegen konnten. Wirklich aller nur erdenklichen Mittel. Wir haben sogar Statuen zum Leben erweckt!"
Etwas seine Stimme senkend fährt Farin fort
"Uns wurde auch gesagt, dass sich die nächsten beiden Tage etwas entscheidendes ereignen würde. Auf eine meiner Freunde wurde sogar ein Kopfgeld für die nächsten 36 Stunden ausgesetzt. Ich bin sicher, es wird irgendwas passieren und ich will dafür gewappnet sein. Der geistige Kampf mit dem Seuchendämon hat mir bewiesen, dass ich in meinem Geiste vielleicht nicht bereit bin, auf solche Gegner zu treffen. Ich weiß nicht, ob es möglich ist, aber gibt es irgendein Training, dass mich auf die nächsten Tage vorbereiten könnte?"
Farin blickt Jotaro in die Augen. Ihm ist klar, dass es genausogut sein kann, dass ihm Jotaro nicht helfen kann. Ihm selbst ist nicht bewusst, was in so kurzer Zeit einen Geist derart stärken könnte. Doch wenn in diesen Dingen jemand Rat weiß, dann Jotaro...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 20.09.2007, 08:33:22
LIZK und TABOR

Lizk konnte aus seiner Zimmerecke in Ruhe den beiden Frauen zuschauen. Helene wirkte erschöpft, aber zufrieden. Sie schien sich sicher zu fühlen in der Gegenwart von Tabor und Lizk, erholte sich langsam von den Strapazen. Die Seelenverbindung zwischen den beiden Elfen war immer noch nicht ganz verklungen seit sie sich von den Statuen gelöst hatten. Wenn Lizk sich entspannte konnte er fühlen was Helene fühlte. Ob das wohl immer so bleiben würde ?
Die Patientin spielte munter vor sich hin, erklärte Helene geduldig was sie da spielte. Wie Tabor konnte Lizk keine magische Komponente der Musik erkennen, es schien einfach Musik zu sein. Insgesamt spielte sie recht ordentlich, erweckte bei Lizk aber eher den Eindruck einer soliden Ausbildung als wirklicher Begabung. Sie schien das auch zu wissen und zufrieden damit zu sein dass ihr Können ausreichte sich selbst und die Anderen mit ein wenig Musik zu unterhalten. Was hatte sie Helene gesagt: ich habe in vielen Dingen Talent aber in keinem eine wahre Begabung.

Die von ihr bei ihrem ersten Treffen angewendete Magie der Drachenakademie zeugte ja ebenfalls von Talent. Ob darin ihre Begabung lag ? Oder welche Rolle spielte sie sonst ? Warum hatte gerade sie die Truhe bekommen ? Man merkte ihre gute Erziehung. Und zu seiner Verwunderung konnte Lizk feststellen, dass sie trotz der bekannten Abneigung die zwischen Schattenalfen und Elfen herrschte offenbar keinerlei Vorurteile gegenüber Helene und ihm hatte. Das schien auch keine anerzogene Höflichkeit zu sein sondern echtes Verhalten. Wenn sich die beiden Damen unterhalten versuchte sie auch soweit wie möglich in dem Elfendialekt der Waldelfen zu bleiben, den auch Helene sprach.

FARIN

Während Jotaro mit Begeisterung den Ausführungen über die reise folgt, zeigt er ernste Besorgnis als Farin von dem Kampf gegen Yasser spricht.
Und Doron geht es wieder gut ? Ich muss ihn unbedingt nachher besuchen. Dann war das Ganze also eine Falle. Es ist unfassbar welcher Aufwand da betrieben wurde. Der unterirdische Tempel vor ein paar Tagen, dann der Stützpunkt im Wald den ihr ausgehoben habt, der Seuchendämon in der Stadt, die Warnungen um Doron herzulocken, das besessene Mädchen um kassandra erkranken zu lassen, der Angriff aufs Schiff. Und das alles um Doron zu vernichten. Für irgendwen muss er ein riesiges Ärgernis darstellen, eine Gefahr für die Zukunft. Und wenn man bedenkt das Doron der neue Hohepriester Schajunes werden wird, kann man sich denken wer hinter all dem steckt. Das Yasser im Alleingang gewirkt hat, mag ich nicht glauben. Er wird Anweisung von seinem Lord gekriegt haben. Wollen wir hoffen dass die Gefahr damit erst einmal beseitigt ist.

Das mit dem Kopfgeld auf Valeria für 36 Stunden ist merkwürdig. Als wolle jemand sie aus der Stadt vertreiben oder für die Zeit in ein Versteck zwingen. Bei der Höhe kann man selbst einem Gardist oder getreuen Diener nicht mehr vertrauen. Jeder könnte sich verleiten lassen einen ANschlag auszuführen. Sie muss sehr aufpassen.

Mmm, ja, Training. Natürlich ist so etwas möglich. Aber das kostet Zeit. Wenn ich Dich jetzt trainiere kann es passieren, dass ich Dich zu sehr überanstrenge und Du dann zu erschöpft bist, wenn es zu einer echten Konfrontation kommt. Wenn Du willst kann ich Dir natürlich ein paar Techniken zeigen und sie "sanft" mit Dir trainieren.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 21.09.2007, 13:55:35
Lizk

Nach einer Weile des entspannten Vor-Sich-Hin-Dämmerns richtet sich Lizk auf der Pritsche aus und holt seine kleine Flöte hervor. *Wollen wir der Natur dieser Alfin mal auf den Grund gehen!* denkt er sich und setzt zum Spiel an. Die Klänge der Laute mischen sich mit den tragenden Tönen der faerun'schen Flöte und bilden ein unterhaltsames Duett.
Doch dann wechselt Lizk plötzlich die Melodie, gleitet von Tonart zu Tonart. Kein auch noch so begnadeter Musiker könnte dem sich nun beständig verändernden Muster der Töne folgen.
Doch Lizk greift mit seinem Geist nach der Alfin und schickt ihr die Harmonien, die er sich vorstellt. Wenn das Drachenblut in ihr stark genug ist, so wird sie seine Ideen verstehen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 24.09.2007, 08:15:29
Während Lizk seine Harmonien in die Musik seiner Flöte einfließen lässt, fühlt er wie sich eine Verbindung zu der jungen Frau aufbaut. Es ist noch zu früh um sagen zu können, ob sie nur besonders gut auf seine Musik reagiert oder doch Drachenblut in sich hat. Auch konnte diese Drachenmagie von der er schon mehrfach hörte das Ganze eventuell verzerren. Auf jeden Fall reagierte sie darauf, entspannte sich ein wenig, runzelte dann aber besorgt die Stirn. Klatschend landet ein Kissen in Lizks Gesicht. Freundlich besorgt macht sie eine verneinende Handbewegung:
Es ist lieb gemeint, aber Ihr solltet das nicht wieder tun. Auf mir liegen diverse Schutzzauber und da ich sie nicht selber gestrickt habe ist mir nicht genau bekannt was diese als Angriff auf mich werten und was nicht. Und ich möchte nicht dass Ihr Schaden nehmt wegen Eurer Musik.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Lizk am 25.09.2007, 12:12:33
Lizk

Der Elf lächelt nur milde und spielt dann weiter. Ohne geistige Verbindung. Diese kurze Zeit der buchstäblichen Harmonie würde allen Gut tun.
Schließlich legt Lizk erschöpft das Instrument beiseite und lässt sich auf die Pritsche fallen. Ein wenig Schlaf würde ihm guttun und ihn auf die Zeit des Wartens vorbereiten.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 26.09.2007, 22:34:05
Farin

Der Halbling teilt die Besorgnis von Jotaro, was Valeria angeht.
"Da denke ich genauso. Allerdings glaube ich auch, dass sie sehr wohl weiß, in welcher Gefahr sie sich befindet."
Als das Training angesprochen wird, nickt Farin erst resignierend, blickt dann aber wieder auf.
"Ich hatte befürchtet, dass es für ein intensives Training zu spät ist. Dennoch, vielleicht hilft mir auch ein sanftes Training weiter. Ich weiß nicht, was mich in den nächsten Stunden und Tagen erwarten wird, deswegen will ich wenigstens auf soviele Eventualitäten wie möglich vorbereitet sein. Vor allem geistig und gedanklich."
Einen Schluck vom Glas Wein nehmend seufzt der kleine Abenteurer.
"Es ist traurig, wie wenig Zeit man dieser Tage in Ruhe mit Freunden verbringen kann. Zuviel Gefahr und Spannung sind im Moment vorherrschend..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 27.09.2007, 08:54:36
Die nächste Stunde vergeht ruhig, dann wird die Langeweile durch Stimmen an der Tür unterbrochen. Tabor erkennt die von Tamara und wenig später kommt sie auch ins Nachbarzimmer, winkt ihn und Lizk herüber. In ihrer Begleitung befindet sich der Arzt welcher sich vor einigen Stunden noch um Kassandra bemüht hatte. Tamara selber sieht nicht gut aus, sie ist blaß und trägt einen provisorischen Verband um den Kopf. Als sie ansetzen will zu sprechen kommt Helene dazu, will sich die Wunde ansehen. Tamara winkt ungeduldig ab:
Es gibt wichtigeres. Wir müssen was besprechen, etwas ist schief gegangen mit Valeria ...
Weiter kommt sie erst einmal nicht, denn Helene hält offenbar nichts davon dass Tamara die harte Kriegerin spielt. Mit einem Fußfeger wischt sie Tamara die Beine weg und schubst sie in einen Sessel. Allein dass ihr das Manöver gelingt zeigt wie angeschlagen die Kriegerin sein musste.
Du kannst auch erzählen während ich das versorge. Und nun halt still.
energisch drückt sie Tamara in den Sessel, nimmt den Verband ab. Das sah nicht gut aus. Soweit Tabor erkennen konnte, hatte ihr jemand einen schweren Schwerthieb verpasst auf die massivste Stelle des Schädelknochens. Das würde eine lange Narbe über dem rechten Auge bis ins Haar hinein hinterlassen. Entweder war der Angreifer ungeschickt oder im Gegenteil ... er kannte sich gut aus in menschlicher Anatomie und konnte präzis einen Hieb anbringen der ausschaltete aber nicht tötete. Und das bei einer Gegnerin wie Tamara, die sicher nicht so leicht zu treffen war.
Während Helene die Wunde versorgt, beginnt Tamara zu erzählen:

Valeria hatte da so eine Idee. Ihr wisst ja dass ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt ist, gültig bis Ende des Lavafestes. Sie vermutete, dass jemand sie für diese Zeit in ein Versteck zwingen wollte. Nun hatte sie sich vorgenommen, den Auftraggeber heraus zu finden. Dazu wollte sie ein Attentat auf sich vortäuschen. Ich habe einen "Mörder" besorgt und einen Arzt Sie deutet kurz auf den Mann neben sich. der ihren Tod bescheinigt. Valeria sollte auf ein Fest gehen, dort "ermordet" werden, der Tod bestätigt, die "Leiche" weggeschafft. Anschließend wollten wir uns getarnt dem Mörder anschließen, die Belohnung kassieren und den Auftraggeber dingfest machen.
Soweit der Plan ...


OOC: nachher weiter
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 27.09.2007, 09:21:32
VALERIA

hatte das Haus verlassen. Wirklich wohl fühlte sie sich nicht. Zwar war sie ein wenig getarnt mit Schminke, Perücke und Kapuze, aber vielleicht erkannte sie doch jemand. Auch gefiel ihr der Gedanke nicht so wirklich nun freiwillig in ein Attentat hinein zu laufen. Zwar vertraute sie Tamara, aber war der Attentäter wirklich gut genug um ihren Tod glaubwürdig vorzutäuschen, sie aber nicht wirklich zu töten ? Sie hatte tamara beauftrag in jedem Fall zu versuchen den Auftraggeber zu finden. Wer mochte es sein, warum gab es dieses Kopfgeld? Warum ausgerechnet auf sie ? Ging es mal wieder um eine Vision ? Hatte jemand die Befürchtung dass sie im falschen Moment am falschen Ort aufstand und eine Kugel abfing die einem anderen galt ?
Die Musik wurde lauter. Valeria und Tamara hatten den abendlichen Bardenwettbewerb als geeignete Kulisse für den Anschlag ausgewählt. Dort sollte der Angriff erfolgen. Hoffentlich ging alles gut. Valeria war nervös wie lange nicht mehr.Sie bog um die Ecke. Menschenmassen waren zu sehen, eine Bühne, vereinzelte Stadtwachen. Alle waren fröhlich. Ein wenig tat es Valeria leid, dass sie ihnen den Abend verderben musste, aber sie brauchte viele Zeugen für ihren Abgang.
Aber irgend etwas stimmte nicht. Ihr Gefühl sagte ihr das. Aber was war falsch. Sollte sie abbrechen ? Knallend schlug ein Flammenschlag ein auf der Bühne, traf niemanden, aber setzte augenblicklich alles in Brand. Die Menge schreckte auf, alles sah zur Bühne, weg von Valeria. Hinter ihr, etwas war hinter ihr. Valeria warf sich herum, sah gerade noch wie ein relativ kleiner, breitschultriger Mann mühelos mit dem rechten Schwert Tamaras Waffe abfing und mit dem linken Schwert zuhieb, die Kriegerin schwer am Kopf traf. Dann drehte er sich grinsend Valeria zu. Nur am Rand bekam die Schützin mit, wie die Leute um sie her beiseite sprangen als eine Meute terriergroßer Ratten aus dem Nichts auftauchte. Chaos entstand aber auch eine Lücke um sie her. Schnell ging sie ihre Möglichkeiten durch, wollte in Deckung springen, einen Zauber wirken. Aber etwas hielt sie fest. Wie in Zeitlupe sah sie einen zweiten Mann, größer und schlanker als den ersten, aus der Menge auftauchen. Fast genußvoll holte er mit einem Wurfspeer aus, zielte und warf ihn. Fast unbeteiligt sah Valeria wie der Speer auf sie zuflog, konnte noch einen Moment die Wurftechnik und die exakte Wurflinie bewundern, dann schlug der Speer ein. Ein dumpfer, brutaler Schmerz, der durch alle Körperglieder zuckte, dann wurde es dunkel. Die Halbelfin merkt nicht mehr den Aufprall am Boden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 28.09.2007, 08:20:27
Die Wunde war versorgt, die Ereignisse berichtet.
Als ich wieder zu mir kam, war Valerias ... Leiche ... verschwunden. Die beiden hatten sie als Beweisstück mitgenommen. Trotz meiner Leute gelang ihnen die Flucht mittels Tarnmagie. So sahen sie beim Überfall aus ...
Tamara aktiviert einen Kristall und die Bilder von zwei Männern werden sichtbar.
Leider müssen wir davon ausgehen dass dieses Aussehen nur Tarnung war.
Bisher war es uns nicht möglich sie aufzuspüren. Offenbar haben sie sich und Valerias Körper abgeschirmt.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 29.09.2007, 14:32:14
Ein kleines Probetraining hatte Jotaro gemeint. Schon der erste Angriff hatte Farins mentale Barrieren weggefegt als bestünden sie aus Papier und nicht dem eisernen Willen eines erfahrenen Halblings. Stirnrunzelnd machte Jotaro noch ein paar sachte Angriffe. Das Ergebnis erbärmlich. Nun ja, Jotaro hatte es anders ausgedrückt, aber darauf lief es hinaus. Du musst vermutlich erst einmal wissen worum es hier überhaupt geht.

Und so fand sich Farin wieder, durch die Luft gleitend mit Jotaro an seiner Seite, dem Norden entgegen. Es war keine wirklich körperliche Reise, vermutete er. Aber auch nicht nur gedanklich, denn alles wirkte so real und er konnte den Schmerz fühlen wenn er sich zwickte. Unter den Beiden glitt die Landschaft dahin. Öffne Dich, fühle was um Dich her ist. Farin gehorchte und bald konnte er die Luft spüren, den Boden, die Wälder, die Tiere. Fühlte das vibrierende Leben um sich her. Es war so schön zu leben. Doch dann ... etwas störte. Etwas was weiter im Norden war, dort lauerte. Farin hätte gern abgedreht, sich wieder dem schönen Rangoon zugewendet, doch Jotaro hielt eisern Kurs und Farin hatte keine Möglichkeit den Flug zu beeinflussen.
Die Landschaft veränderte sich. Es wurde kühler, trockener. Der Boden karger. Nach und nach verschwanden Vegetation und Tierwelt. Hier und da konnte Farin noch Tiere und Pflanzen erspüren, aber sie fühlten sich irgendwie nicht ... richtig ... an. Krank vielleicht. Oder verzerrt. Und das Lauern im Norden kam immer näher. Allmählich mischt sich in sein Unbehagen auch noch Übelkeit. Als würde er schlechte Luft einatmen, üble Dämpfe. Auf seine Proteste umzudrehen reagierte Jotaro nicht. Allmählich musste Farin würgen. Was war das bloß? Vor sich sah er etwas auftauchen in der Ferne. Eine Art Felsen der sich aus dem Sand bohrte, 50 Meter hoch, ebenso breit und dreimal so lang. Farin spürte dass dieser Felsen der Ausgangspunkt seiner Übelkeit war. Und trotzdem hielt Jotaro direkt darauf zu, setzte zum Landen an.
Farins Füße berührten den Felsen, eine unglaubliche, nie gekannte Übelkeit überkam ihn, das gesamte Essen der vergangenen Stunden und Tage verließ ihn in kürzester Zeit. Er glaubte sterben zu müssen als er auf dem Felsen in sich zusammen brach. Der Fels fühlte sich merkwürdig an, warm, lebendig. Und er schien zu wissen dass Farin da war. Er griff irgendwie nach ihm, zerrte an ihm, wühlte in ihm, wollte Farins Organehin und herschieben wie ein paar Bauklötze, seine Haut umdrehen. Der Halbling hatte den Eindruck dass seine Haut durchsichtig wird, dass ihm gleich Tentakeln wachsen werden, seine Zähne und Nägel zu Fängen und Klauen wachsen. Und alles erstickt von dem Gefühl der Übelkeit und Mattigkeit. Farin verliert das Bewusstsein und kriegt als letztes noch mit wie Jotaro seine Hand ergreift und sich hinter ihm eine Tür in der Luft öffnet.

Wieviel Zeit vergangen ist bis zu seinem Erwachen, weiß Farin nicht. Die Sonne steht schon tief am Himmel, also mussten es wohl 4-6 Stunden gewesen sein. Meeresluft umwehte ihn vom Strand her, den er von einer Liege betrachten konnte.
Rugar. Das war Rugar. Beziehungsweise sein Knie. Vor 10 Jahrtausenden wurde im Wahn ein Portal geöffnet, durch welches er in diese Welt gelangen konnte. Zumindest fast, denn im letzten Moment gelang es das Portal wieder zu schließen. Zumindest ein wenig. Und so ist er nun gefangen, halb in seiner Welt und halb in der unseren. Rugar versucht hierher zu gelangen. Er hat die Lande um sich her verseucht mit seiner Anwesenheit, das Leben verzerrt. Und langsam, langsam aber stetig, breitet er seinen Einfluß aus. Das muss Dir klar sein: auch wenn die Götter dieser Welt nicht alle positiv sind, es viele Grauschattierungen gibt, die Völker dieser Welt sich hassen und bekriegen. Rugar ist nicht einfach ein weiterer dieser Götter, seine Leute nicht einfach ein weiterer böser Kult. Er ist das Element der Zerstörung. Wenn ihm nicht Einhalt geboten wird wo es nur geht, dann wird er hier alles zerstören und in eine Blasphemie des wahren Lebens verwandeln.
Wenn Du gegen seine Diener kämpfst, dann musst Du daran denken was Dir lieb und teuer ist, woran Du glaubst, was Du magst. Und dann denke zurück an das Knie Rugars und was er aus allem machen wird.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 30.09.2007, 04:19:27
Tabor

hatte sich ebenfalls ein wenig von der schönen, sanften Muski einlullen lassen und döste leicht mit Sarakaja in den Armen.

Als die Musik dann abbricht blickt er verlegen auf, erhebt sich und kurz darauf vernimmt er auch schon Tamaras Stimme.

Mit Sorge nimmt er den Bericht Tamaras auf, sieht sich die beiden Attentäter an und antwortet schließlich: "Hm, eigentlich eine vortreffliche Idee, um der ganzen Kopfgeldsache auf den Grund zu gehen... aber wieso lief die ganze Sache schief?
Du meinst, dass die beiden Attentäter starke Tarnmagie einsetzen? Ich habe da bereits eine Vermutung, um wen es sich hierbei handeln könnte. Ich kenne weder ihren Namen, noch ihren Aufenthaltsort, aber ich glaube unsere Wege haben sich schon mindesten einmal hier in Rangoon gekreuzt.

Ich glaube, es sind die Zwei, die auch Hacathras Schwert eine Zeit lang, ... nun, man könnte sagen verwahrt haben. Oder waren es Valerias Waffen? Dann hatten sie irgendwie ihre Finger mit im Spiel, als wir gegen den ersten Seuchendämon gekämpft haben..."


Fragend blickt er die anderen an: "Na, wisst ihr denn gar nicht mehr, wen ich meine? Ich selbst habe wahrscheinlich die Hälfte der Situationen vergessen, bei denen wir irgendwie, vielleicht auch nicht ganz sichtbar, auf sie trafen, aber ihr wisst wen ich meine, oder? Nun helft mir doch mal weiter auf die Sprünge...

Jedenfalls: Wenn die beiden, die ich meine, Valeria in ihrer Gewalt haben, bin ich mir nicht sicher, ob das nun Gut oder Schlecht ist... Ich konnte die Zwei bisher einfach keiner Seite wirklich zuordnen... aus dem Bauch heraus würde ich eher sagen, dass Valeria dort sicher ist... aber mit Bestimmtheit kann ich das nicht sagen... und vielleicht handelt es sich bei den beiden ja auch doch um ganz andere Personen, als um die, die ich meine..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 01.10.2007, 07:57:28
Tamara schaut Tabor verwirrt an:
Wie jetzt: sie ist dort sicher ? Hast Du nicht verstanden ? Nach Aussage aller Zeugen ist sie tot, niedergestreckt von einem Speer. Wenn jemand einen Mord nur vortäuschen wollte. würde er wohl kaum einen Speer nehmen, das ist viel zu unsicher.

Auf jeden Fall wollte ich Lizk bitten uns bei der Suche zu helfen. Er kennt Valeria besser als die Magier der Wache, evt ist es ihm mit Hilfe unserer Suchmagie möglich Valerias Körper aufzuspüren.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 01.10.2007, 21:16:24
Tabor

"Ich habe euch schon verstanden! Aber irgendwas in meinem Bauch sagt mir, dass Valeria noch nicht tot ist, nur ein weiteres Puzzleteil.
Ich will weder gefühllos noch hartherzig erscheinen, aber ich traue dem Braten nicht, bis ich Valerias Leichnam mit eigenen Augen gesehen habe...

Eine Suche nach ihr ist sollte natürlich trotzdem umgehend mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln eingeleitet werden. Lizk könnte euch dabei tatsächlich eine große Hilfe sein.

Ich selbst jedoch werde hier bleiben. Mir wurde die Verantwortung für den Schutz dieser jungen Dame hier übertragen"
er deutet auf die Schattenalfin "und ich werde diese Aufgabe in keinem Fall vernachlässigen. Möglicherweise ist Valeria tot, dann stimmt es mich  traurig, aber ich kann nichts daran ändern. Hat allerdings mein Bauchgefühl recht, so steckt wieder einmal mehr hinter der ganzen Sache. Ob nun von unseren direkten Gegner, oder gar einer dritten Partei.

Versteht ihr was ich meine?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 05.10.2007, 18:15:59
Farin

Überrascht, wie "leicht" sich das Training im Endeffekt herausstelt, wird Farin von Jotaro durch die Lüfte geführt. Erst genießt er die Freiheit und den frischen Wind, doch je näher er sich dieser Quelle reinen Ekels nähert, desto unwohler wird ihm. Und obwohl er anfangs nicht ahnt, welchem "Ding" genau sie sich nähern, weiß er doch irgendwie um dessen fataler Aura.
Zwar war das Gefühl der Übelkeit schon auf dem Weg immer stärker geworden, doch als er sich auf dem "Felsen" niederlässt wird ihm in Sekunden schwarz vor Augen. Die Sehkraft schwindet und während er es nicht schafft, den Schmerz gleichzeitig mit seinen rasenden Gedanken zu fassen, hegt er nur noch einen Gedanken: Sterben. Nur das würde ihn erlösen, er ist sich sicher...
Vergeblich versuchend den Brechreiz zu unterdrücken lässt der Halbling die letzten grausamen Momente auf dem Knie Rugars verstreichen, ehe ihn die Dunkelheit ummantelt.

Als Farin wieder aufwacht, lässt er die kurze Erläuterung Jotaro's von dem "Training" über sich ergehen, ehe er die Augen wieder ganz öffnet und ausdruckslos spricht.
"Ich wollte sterben. Zum ersten mal in meinem Leben wollte ich sterben. Ich liebe das Abenteuer, die Gefahr, das Risiko, doch nie habe ich die Grenze dessen soweit überschritten. Ich fühlte nichts mehr, nur Schmerz. Das war der erste Moment, in dem ich nur Schmerz fühlte. Kein froher Gedanke rauschte durch mein Gehirn, kein Gedanken daran, dass alles wieder besser werden würde, keine Gefühl, es werde alles wieder gut. Ich wollte nur sterben und vergessen. Nie wieder will ich sowas erleben. Und nie wünsche ich jemandem sowas. Dieser grausamen Macht muss Einhalt geboten werden. Und wenn es das letzte ist, was ich zu tun im Stande bin, so soll es so sein."

Tief ein- und ausschnaufend scheint Farin noch ein paar Augenblicke das erlebte zu verarbeiten, ehe er meint:
"Sag mir, war das gerade eben erlebte echt, oder nicht? Es war beides, nicht wahr...?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 08.10.2007, 12:19:24
FARIN

Es war echt. In dem Sinne dass es wirklich passiert ist. Du warst eben weit im Norden. Aber ein Teil der Sinneseindrücke war verfälscht, war das was Dein Verstand aus dem Unversändlichen gemacht hat um es begreifen zu können.

Die nächsten Stunden vergehen mit vorsichtigem Trainig. Immer wieder erläutert Jotaro seinem Freund wie er sich schützen kann und Zeit gewinnen durch geschickte mentale Konter. Dann wird wieder ausprobiert. Langsam bekommt Farin ein Gefühl dafür und hat allmählich die Hoffnung dass er nun wenigstens kurzfristig einen geistigen Angriff würde abwehren können.


LIZK

Tamara hatte in Begleitung des Arztes und Lizks das Haus wieder verlassen. Sie brachte den Elfen zur Wache, stellte ihn den suchenden Magiern vor. Diese hatten leider noch keine neuen Erkenntnisse gewinnen können.
Sie scheint die ganze Zeit abgeschirmt zu sein. Es gibt in der Stadt auc zuviele abgeschirmte Orte, so dass eine Suche stark erschwert wird. Vielleicht habt Ihr mehr Glück.
Aber nach einer Stunde intensiven Suchens mit einer Kristallkugel der Wache muss auch Lizk enttäuscht aufgeben. Keine Spur von Valeria.
Wir suchen natürlich weiter. Vielleicht haben wir Glück und die Abschirmung versagt kurzfristig oder muss aus irgend einem Grund abgestellt werden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 11.10.2007, 19:53:18
Farin

Konzentriert und aufmerksam befolgt der Halbling die Hinweise und Trainingsmethoden Jotaros. Nach einiger Zeit schmerzt der Kopf des kleinen Abenteurers. Die ständigen leichten Trainingsattacken und das Erlebnis vom Anfang haben seine Gedanken ganz schön zum Rasen gebracht. Zwar ist er also froh, dass es vorbei ist, gleichzeitig aber auch fühlt sich Farin nun etwas sicherer und gewappneter gegen diese Art des Angriffs.

"Danke für das Training. Du warst wirklich eine große Hilfe. Wenn ich irgendwas für dich tun kann, lass es mich wissen. Was wirst du eigentlich die nächsten Tage machen? Es scheint so, als würde dieser Stadt, ja der ganzen Region, in den nächsten Tagen einiges bevorstehen..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 24.10.2007, 08:43:34
JOTARO

Ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen. Ich werde wie gesagt bald abreisen für eine längere Zeit und da ist noch viel zu tun vorher. Soll ich Dich zurück bringen ?

VALERIA

Der Angriff war völlig überraschend gewesen. Natürlich hatte sie befürchtet, dass auch andere versuchen würden sich das Kopfgeld zu verdienen als die von Tamara bestellten Attentäter. Aber dieser Angriff kam mit solcher Wucht, Schnelligkeit und magischer Unterstützung, dass ihr wohl selbst dann eine Gegenwehr nicht gelungen wäre, wenn sie vorher davon gewusst hätte. Der große, schlanke Kerl hatte sie fast genüßlich mit seinem Speer durchbohrt. Alles wurde dunkel. Doch merkwürdigerweise „erwachte“ sie wenig später wieder. Zumindest etwas das man als ihren Geist bezeichnen konnte. Oder ihr Bewusstsein. Was auch immer. Auf jeden Fall schwebte eine unsichtbare Valeria, eng an ihren Körper gebunden, in der Lage zu sehen aber nicht zu hören, tasten oder riechen, neben den beiden Attentätern her. Sie hatten den Körper in Tücher gewickelt und auf einen Handkarren gelegt. Das Aussehen der beiden war verändert, aber Gestalt und Statur gleich geblieben. Vermutlich war es so leichter die Tarnung echt zu gestalten.
Valeria beobachtete wie die beiden sich durch die Gassen bewegten und dabei in immer anrüchigere Gegenden kamen. Schließlich halten sie in Sichtweite einer Kaschemme …

LIZK

War stundenlang weg gewesen. Nun kam er zurück zu Tabor, erschöpft, ein wenig verwirrt. Der Elf hatte einiges zu berichten:
Am Anfang war es leider nicht möglich Valeria aufzuspüren. Sie war zu gut getarnt. So versuchte Tamara auf anderem Wege etwas heraus zu finden. Durch Kontakte erfuhr sie, dass ein hiesiger … sagen wir mal Geschäftsmann … die Vermittlung des Kopfgeldes übernommen hat. Ein Mann namens Milosch der Rote, dem hier eine Kaschemme gehört. Er gilt wohl als relativ zuverlässig und „neutral“. Dort sind wie es scheint vor 2 Stunden die beiden Attentäter aufgetaucht, haben die Leiche Valerias vorgewiesen und sind weiter geschickt worden zum Auftraggeber des Mordes. Mehr war dort nicht zu erfahren.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 26.10.2007, 17:49:23
Tabor

hört Lizk aufmerksam zu und antwortet dann: "mmh, das klingt recht interessant. Habt ihr euch selbst schon in dem Laden umgeschaut bzw. versucht aus Milosch ein paar Informationen herauszulocken?

Ich kann hier wie gesagt nicht weg. Aber vielleicht könnten du und Farin dort mal Nachforschungen einholen? Gerade ihr zwei habt in dem Bereich doch auch bereits gewisse Erfahrung, oder? Also, ich meine, was das sammeln von Informationen oder möglicherweise auch das unbemerkte spionieren angeht.

Mein Platz ist hier. Ich habe mein Wort darauf gegeben.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 29.10.2007, 10:26:49
VALERIA

Der Schlanke ging hinein, kam wenig später mit einem Mann zurück, der sich von Valerias Zustand überzeugte und wieder verschwand. Wenig später kam ein weiterer Mann heraus, der sich als Führer durch die Stadt entpuppte. Es ging wieder in etwas ansehnlichere Gegenden wo vor allem Handwerker wohnten. Schließlich betraten sie eine Töpferei, der Chef wurde geholt. Valeria bemühte sich per Lippenlesen dem Gespräch zu folgen.

„Wenig später sind Schritte zu hören. Es sind die Schritte eines Mannes der es eilig hat und der dann das Tempo mühsam zurück nimmt um gemessen und würdevoll die Treppe herunter zu kommen. Der rund 50 Jahre alte Mann mit durchschnittlichen Gesichtszügen sieht nach Handwerksmeister aus, aber jede Bewegung zeigt dass er sich für etwas besseres hält. Die Bewegungen waren ein wenig ungelenk. Keine Illusion, vermutete Valeria, wohl ein getarnter Verwandlungszauber. Der Mann verachtete seine Verkleidung, schrie innerlich danach zu zeigen wer er war, wie mächtig und großartig, das zeigte jede seiner Bewegungen. Und seine Männer wussten mehr. Sie bemühten sich ernsthaft darum durch keine Bewegung, durch kein Wort in irgendeiner Weise unangenehm aufzufallen. Sie hatten eine Todesangst vor ihrem Chef. Er blieb ein paar Meter entfernt stehen, der Blick fixiert auf Valeria, sich nur mühsam losreissend und kurz zu den beiden Attentätern zuwendend, die Augen immer wieder die Leiche suchend. Gut gut, Ihr habt mir also etwas mitgebracht, wie schön. Wie ist es euch gelungen sie zu erwischen ?

Der Schlanke bemüht sich um ein überhebliches breites Grinsen.

Ach, gar nicht so kompliziert, war schließlich nicht unser erster Job dieser Art. Wir haben sie unauffällig zum Bardenwettbewerb verfolgt. Sie hätte wohl nicht gedacht,
dass ihr dort was passieren könnte. Aber Kaleb und ich haben schon ganz andere Sachen geschaukelt, nicht wahr Kaleb ?
Und wir dachten uns, so mitten in der Öffentlichkeit erfahrt Ihr erstens schnell von der Entwicklung der Dinge und zweitens können wir euch so von unseren Talenten überzeugen. Ich meine, vielleicht habt Ihr ja irgendwann nochmals Bedarf. Wo war ich ... ach ja. Wir haben mit einem kleinen Brand erstmal Verwirrung gestiftet, mein Freund hier hat ihre Leibwächterin ausgeschaltet und ich hatte genügend Zeit und Ruhe, dieses Weibstück mit einem gezielten Speerwurf auszuschalten - ich bin ein sehr guter Speerwerfer, wisst Ihr ? - und natürlich war die Speerspitze noch zusätzlich vergiftet. Naja und während die Menge noch abgelenkt und leicht panisch war, haben wir sie blitzschnell verpackt und weggebracht. Schnelligkeit und Taktik, das war im Grunde alles, was nötig war. Nun, wir haben unseren Teil erfüllt. Wie sieht es mit der Belohnung aus ?


Fasziniert hängt der Mann an den Lippen des Schlanken während dieser die an sich recht dünne Geschichte erzählt. Seinem Blick nach zu urteilen stellt er sich gerade die Szenerie vor und freut sich wie ein Kind. Der Blick geht zu Valeria, er schüttelt sich ein wenig, wirkt erfreut und erleichtert. Mmm, der Mann hatte Angst vor Valeria gehabt und hielt nun eine Gefahr für beseitigt. Aufgeregt klatscht er in die Hände. jaja, keine Sorge, Ihr kriegt Euer Geld. Gute Arbeit verdient gutes Geld. Und gute Männer kann ich immer brauchen. Es gibt viel zu tun für ... also immer viel zu tun. Jaja. Insgesamt machte der Mann den Eindruck eines leicht Schwachsinnigen, was ihn aber nicht unbedingt ungefährlicher machte. Der Mann schickt einen seiner Leute hinaus das Geld zu holen und wendet sich dann Valeria zu, wohl um ihren Tod zu überprüfen.“  

LIZK

Tamara sagte mir, dass man diesen Mann nicht so ohne weiteres ausquetschen kann. Er ist wie gesagt eine Art neutraler Vermittler und oft sehr nützlich. Wenn man ihn zu Aussagen zwingt, dann würde man seine Position zunichte machen. Also blieb nur die weitere magische Suche.

Und tatsächlich hatten wir Erfolg. Auf einmal, was vorher stundenlang nicht ging, klappte nun. Wir konnten Valeria orten. Schnell sind wir mit einigen Leuten hin und haben die Gegend erkundet. Es handelte sich um eine Töpferei …


to be continued
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 29.10.2007, 18:59:57
Farin

Ehrlicher Wehmut regt sich in der Stimme des kleinen Abenteurers, als er spricht.

"Wirklich schade, dass du abreist. Ich hoffe sehr, wir sehen uns dennoch mal wieder. Weißt du, es ist nicht leicht jemanden zu finden, dem man vertrauen kann. Ich wünsche dir für die nächste Zeit wirklich alles gute. Auf dass wir irgendwann in der Zukunft wieder einmal zusammen bei einem Glas Wein sitzen können und all das, was uns in den nächsten Wochen und Monaten widerfährt, hinter uns gelassen haben. Machs gut, ich bin bereit."

Als er das Café verlässt fühlt sich Farin etwas leer. Jotaro hatte ihm eine gewisse Sicherheit gegeben. Eine Quelle, die ihm helfen konnte, die Antworten auf seine Fragen wusste und nicht zuletzt ein richtig guter Freund geworden ist. Doch sie würden sich wieder sehen, das wusste er. Einem guten Freund läuft man im Leben immer mindestens zweimal über den Weg...

Auch Nel hatte sich mittlerweile wieder eingefunden. Der kleine Kater hatte die Zeit, die Farin auf Reise war, mit ein wenig Essen und großen, gepolsterten Stühlen im Nebenzimmer des Cafés verbracht. Er schien rundum zufrieden zu sein - im wahrsten Sinne des Wortes.
Nach ein paar wohlverdienten Streicheleinheiten für Nel schaut sich Farin aufmerksam um und beobachtet eine kurze Weile das Treiben in den engen Gassen des Halblingviertels, ehe er sich auf den Weg zu Lizk und Tabor macht.
Während er sich durch die Menschenmassen schlängelt und hier und da ein paar Silberstücke in seine Hose fallen, denkt er an die ganze Sache hier in Rangoon. Die ganzen letzten Tage scheinen irgendwie aus dem Ruder zu laufen. Es scheint alles immer größer und gefährlicher zu werden und obwohl das auf den Halbling auf der einen Seite eine unglaubliche Faszination ausübt, fühlt er sich sehr unwohl dabei. Wer weiß, was noch alles passieren würde. Eigentlich will er gar nicht wissen, zwischen wievielen mächtigen Personen und Organisationen er und seine Freunde mittlerweile stehen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 31.10.2007, 09:14:11
VALERIA

Was würde er feststellen ? Valeria war selbst nicht sicher in welchem Zustand sich ihr Körper befand. Sie hoffte zwar dass es nur eine Art Scheintod war, aber das war vielleicht nur eine trügerische Hoffnung. Hoffend schaut sie dem Mann zu und wenn sie ein Herz hätte in dieser Form so würde es anfangen zu rasen als der Mann immer nachdenklicher wird bei der Untersuchung. Dem schlanken Attentäter scheint dies zu lang zu dauern und auf einmal beginnt er einen Zauber zu wirken, dann eine Beschwörung. Während der Zauber keine erkennbare Wirkung hat, tauchen auf die Beschwörung hin einige Tiere auf die an eine Mischung aus Ratten und Hunden erinnern. Der Irre schleudert einen Blitz auf den Schlanken, dem dieser ausweichen kann. Der breitschultrige Attentäter schaltet schnell 2-3 der Wachen aus, dann wirkt er einen Zauber … Valeria stockt der nicht vorhandene Atem. Das konnte nicht sein. Was war hier los ?

„Der Breite ignoriert seinen Angreifer einen Moment, macht ein paar schnelle Handbewegungen und schlägt die Hände mit einem lauten Hände des Schicksals zusammen. Valeria hatte diesen Zauber schon ein paar mal gesehen. Er bewirkte gleichzeitig einen positiven Effekt auf eine Person
und einen genauso starken negativen auf eine andere - heute den Irren. Die Auswirkung an sich war spürbar aber nicht entscheidend. Doch der Irre erstarrte in seinen Bewegungen, dreht sich um und blickt den Breiten an wie eine Erscheinung. Valeria kam es so vor als wären es eher die Worte als der Zauber an sich, welche diese starke Reaktion hervor gerufen hatten.“

Sie hatte im Laufe ihres Lebens nur wenige Personen diesen Zauber wirken sehen auf verschiedenen Welten und überall hatte es sich um Priester einer Schicksalsgottheit gehandelt. Vielleicht diente dieser Mann den beiden Schicksalsbrüdern die sie erst vor wenigen Tagen getroffen hatte.

Der folgende Kampf wird sehr chaotisch. Während es den beiden leicht gelingt die Wachen auszuschalten, können sie dem Irren nicht ernsthaft verwunden. Erst als der Schlanke mit seinem Speer zustößt zeigt der Irre Wirkung. Er kann sich aber hinter einer Flammenwand verstecken. Der Schlanke wirkt eine neue Beschwörung, diesmal von hirnlosen Schatten. Doch etwas geht schief.

Oh, schon wieder eine Beschwörung. eine weibliche Stimme schwingt durch Valerias Kopf während sich vor ihr - auf dieser Seite der Flammen
- eine schattenhafte, schwach als weiblich erkennbare Wesenheit manifestiert. Sie wendet sich dem Schlanken zu und meint gedanklich, die Worte mit einem leichten Lachen untermalt: Und was möchtest Du, mein kleiner Schamane ? Und sei ein wenig netter als der letzte Rufer, ich bin heut nicht in Stimmung für Befehlsgetöse. Valeria ist sich nicht sicher, ob er über diese Wesenheit die Kontrolle hat.“

Während der Irre sich hinter der Flammenwand erholt, beginnt die Schattenwesenheit mit dem schlanken Schamanen zu verhandeln. Sie möchte „schöne Geschenke“ haben und erzählt wie arm, schwach und hilflos sie doch sei nur um das Gegenteil zu beweisen indem sie …

„Eine Wolke dunkler Schatten löst sich von der Decke, rieselt auf die Feuerwand herab, knistert ein wenig, dann erlischt die Wand. Rauchend fallen die Schattenpartikel zu Boden und lösen sich auf wie frischer Schnee. Der Irre hatte den letzten Hund erledigt, war gerade dabei Schutzzauber auf sich zu wirken und blickt nun überrascht auf. Etwas lauter fährt die "Schattin" ungehalten fort: Und Du hör endlich auf mit diesen Kindern zu spielen, der Lärm zehrt an meinen armen geschundenen Nerven. Aus ihren Händen fahren ein halbes Dutzend kleine Schattenblitze und durchbohren die noch lebenden Wachen. Wie Puppen denen man die Schnüre durchgeschnitten hat, brechen diese haltlos in sich zusammen.“

Der Schlanke greift den Irren an …

„Der Irre versucht noch einen Zauber zu wirken, aber irgend etwas packt seinen Angreifer und beschleunigt ihn. Rasend schnell schießt er auf seinen Gegner zu und durchbohrt dessen Brustkorb mit dem Speer bevor dieser handeln kann. Kreischend und qualmend, den Speer in der Brust, weicht er zurück. Ja, bring ihn um, töte ihn. eine hohe sich überschlagende Stimme ist zu hören, die Gestalt eines koboldartigen Wesens ist zu sehen der gierig das Schauspiel in sich aufnimmt, die Momente des Sterbens in sich aufsaugt.
Argh, Xlarpaktl, ich wusste es. Du falsches Miststück. Du hast gesagt sie würde mich töten vor Ende des Festes. Du hast gelogen.
Blut quillt aus dem Mund, vermengt mit Speichel. Der Kobold schüttelt den
Kopf:
Nein nein, ich hab gesagt WEGEN ihr würdest Du sterben. Was kann ich dafür, dass Du dem Schicksal unter die Arme greifst ? Erwartungsvoll schaut er den Schlanken an, wartet begierig darauf dass dieser sein Werk vollendet. Er ist Rugarergeschmeiß weht es durch Valerias Kopf ebenso schlimm wie der andere.

Nun machte es Sinn. Irgendwie war Valeria eingebunden in das Schicksal dieses Irren, wer auch immer er war. Und dieser freundliche kleine Kobold hatte ihn darauf hingewiesen, wohl wissend dass der Irre das nicht ignorieren konnte. Und durch seine Handlungen, durch das Kopfgeld, hatte der Irre erst dafür gesorgt dass Valeria ihren Part erfüllen konnte, so unwichtig dieser auch war. Ihr Kopf dröhnte.

Es entspinnt ein merkwürdiger Kampf zwischen den Beteiligten. Der Irre soll zur Zusammenarbeit – besser gesagt zu einigen Aussagen über seinen Chef gezwungen werden, die Schattin fängt für den Schlanken den Kobold ein während der breitschultrige eine Flucht des Kobolds durch einen magischen Anker verhindert.

„Tatsächlich scheint der Irre noch lange nicht ausgeschaltet zu sein. Er erholt sich zusehends von den Wunden, scheint aber im Moment eher daran interessiert den Kobold zu beschimpfen. Soweit Valeria dem "Gespräch" der beiden entnehmen kann, dienen sowohl Irrer wie Kobold einem gemeinsamen Herren, wohl einem mächtigen Diener Rugars. Der Irre schien
- egal ob mächtiger oder nicht - auf jeden Fall höher angesehen zu sein bei ihrem Boss, worauf der Kobold eifersüchtig war. Dieser hatte anscheinend dem Irren eingeredet, dass Valeria ihn innerhalb der nächsten 36 Stunden töten würde. Das sei vom Schicksal vorher bestimmt. Tatsächlich aber sagte das Schicksal nur aus dass Valeria zu seinem Tod führen würde. Damit war auch klar warum den Irren das Gerede vom Schicksal erschreckt hatte.
Irrer und Kobold waren von den Beschimpfungen nun dazu übergegangen dem Schamanen alles mögliche anzubieten, damit er den einen freiließ und den jeweils anderen tötete. Leider waren praktisch alle Belohnungen zwar verlockend, aber nicht hier. Und einen freizulassen damit er die Belohnung holen konnte, war wohl keine besonders gute Idee.“

Als die beiden Attentäter nicht darauf eingehen, rafft der Irre noch einmal alle Kräfte zusammen. Er beginnt zu mutieren, lässt dabei seine Verkleidung fallen. Endlich erkennt Valeria ihn, diesen Mann hatte sie seit Tagen gesucht, den Kultisten der angeblich in Swaaben gestorben war und den sie in Rangoon vermutet hatte. Und nun hatte sie ihn gefunden und war dazu verdammt nur eine Zuschauerin zu sein. Die beiden Attentäter können den Irren mit Hilfe ihrer anscheinend gesegneten Waffen und starker Heilmagie, auf welche der Irre extrem stark negativ reagiert, vernichten. Er fängt wild an zu brodeln und zu zischen, raucht und verschmorrt allmählich. Die Bewegungen werden immer langsamer und kraftloser. Ein paar Sekunden ist er noch am Jaulen und Wimmern, dann erstirbt auch das. Zurück bleibt ein großer, schmieriger Fleck von grob humanoiden Umrissen. Kaum ist er tot, beginnt der Breitschultrige einen Zauber zu wirken. Soweit Valeria erkennen kann einen nekromantischen Zauber der die Seele des Irren zerschmetterte und eine Erweckung damit unmöglich machte.
Das Zauberrepertoire der beiden war immer wieder überraschend und von erschreckender Macht.

Die nächsten Minuten verbringen die Beiden damit den Kobold zu fesseln, das Haus zu durchsuchen und Beute zusammen zu raffen. Darunter das Kopfgeld. Schwer beladen machen sich die Vier – Attentäter, Kobold und Schattin – dann auf den Weg, lassen Valeria zurück. Nur die Leichen leisten ihr während der nächsten Stunden Gesellschaft.

LIZK

Wir haben die Töpferei vorsichtig umstellt und sind dann eingedrungen. Neben etlichen Toten haben wir dort drin … Valeria gefunden. Wir hielten sie erst für tot, aber eine genauere Untersuchung zeigte, dass noch ein Rest Leben in ihr war. Wir fanden einen Zettel bei ihr der eine exotische Giftzusammenstellung beschrieb. Sie ist jetzt bei Androphias und wird dort von diesem Doktor Clausen behandelt. Tamara hat ihn bewusst ignoriert, seine Anwesenheit nicht zur Kenntnis genommen. Ich würde doch ganz gerne wissen was es mit ihm auf sich hat, dass die Wache mit ihm zusammen arbeitet aber dabei so tut als wäre er nicht da. Ich weiß nicht wie es ihr jetzt geht.
Das Haus selber hatte anscheinend einigen Kultisten als Unterschlupf gedient, die dort lebenden Handwerker waren ermordet worden. Irgendwer hat aber alle Kultisten mit Waffen und Magie getötet und anschließend alles geplündert. Es ähnelte stark den Ereignissen im Tempel vor ein paar Tagen als wir Fasinuless befreit haben.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 06.11.2007, 09:00:50
Die Nacht bricht herein. Während im Turm von Androphias Dr. Klausen darum kämpft Valeria aus ihrem todesähnlichen Schlaf zu wecken, kehrt im Gästehaus Ruhe ein. Nach Lizk und Farin ist auch Hacathra eingetroffen. Die Schattenalfin und sie sind zueinander recht höflich, ignorieren sich aber soweit es geht. Immer wieder taucht in der Elfin die Frage auf, wie sie das Gespräch auf die Truhe bringen kann, wie herausfinden was es mit der Schattenalfin auf sich hatte.
Unterdessen entdeckt Farin in seinem Zimmer ein merkwürdiges Bild. Es hängt über einer Anrichte, auf der sich ein Dutzend kleiner Kunstwerke befinden, größtenteils Schnitzereien und ähnliche schlichte Werke, die aber ungemein fein gearbeitet waren und lebensecht wirkten. Auf dem Bild selbst waren 3 Personen zu sehen. Die rechte war gut zu erkennen: Karol Chulai. Allerdings musste das Bild ihm entweder schmeicheln oder es war gut 10 Jahre alt. In der Mitte saß eine uralte Frau in der Tracht der Steppenbarbaren. Der Künstler hatte gut die stille Würde der Frau eingefangen und fast konnte Farin die an altes, brüchiges und zerknittertes Pergament erinnernde Struktur der Haut fühlen. Die linke Gestalt schließlich war ein ... Goblin. Soweit Farin das beurteilen konnte selbst für einen Goblin klein und zierlich, mit roter Haut und gelben Augen. Die Tracht war die eines Schamanen, mit viel Kleinkram und Kinkerlitzchen behangen. Irgendwie kam dem Halbling das Bild bedeutsam vor. Was war damals wohl passiert ?

Doch auch wenn die Nacht an sich ruhig vergeht, so kann doch keiner erholsam schalfen. Alle werden von Visionen heimgesucht, von Erinnerungen an die letzten Tage, von Bildern welche vielleicht die Zukunft zeigen. Ein immer wieder kehrendes Moment ist darin die Öffnung der Truhe, das völlig überraschte Gesicht der Schattenalfin wenn sie hinein sieht und das hämische Gelächter einer Wesenheit im Hintergrund. Waren die Bilder echt ? Drohte eine Gefahr ? Oder schickte nur jemand die Bilder der die Gruppe zu unbedachten Handlungen verleiten wollte ? Keiner konnte es sagen.
Der Morgen brachte ein erschöpftes Erwachen aber auch gute Nachrichten: Valeria war erwacht und über den Berg.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 07.11.2007, 13:09:36
Lady Hacathra

Die Paladina erwacht und wie jeden Morgen verwendet sie angemessen lange Zeit darauf, sich herzurichten. In Gedanken ist sie bein ihrem Bruder, erfreut dass es ihm besser geht, besorgt über den schnellen Transport in die Heimat, die ihr empfohlen wurde.
Nach einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel, überprüft sie noch schnell den Sitz und die Vollständigkeit ihrer Waffen und begibt sich hinaus auf den Flur.
Das Beste wäre jetzt wohl zunächst zu Valeria zu gehen und sie zu befragen, vielleicht hatte sie Informationen.
Sie klopft an Lizks Zimmer...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 07.11.2007, 16:48:41
Tabor

Auch der Zwerg erwacht allmählich, reibt sich die Augen und sucht zunächst den Blickkontakt mit Sarakaja. Abwechselnd waren sie beide wachgeblieben, so dass immer einer von ihnen die Schattenalfin und deren Umgebung im Blick hatte.

Die nächtlichen Träume möchte der Zwerg am liebsten ignorieren, aber das wäre mehr als fahrlässig.

Sobald auch die Schattenalfin wach ist, bittet Tabor sie auf ein Wort. Es interessiert ihn nicht wirklich, ob sie selbst etwas Böses im Schilde führt oder auch sie nur eine Marionette in dem makabren Plan eines anderen, bisher noch nicht bekannten Feindes ist:

"Guten Morgen, habt ihr gut geschlafen? Ich habe eine Frage bzw. Bitte an euch. Ich vermute, ich habt heute vor die Truhe zu öffnen, richtig? Falls dem so ist, wäre es in Ordnung für euch uns oder wenigstens mich eine Weile vorher zu informieren? Nur, damit wir etwaige Vorsichtsmaßnahmen treffen können.
Wir wissen nicht, was sich in der Truhe befindet. Es kann vollkommen harmlos sein, es kann aber auch irgendwas anderes sein. Wir wissen nicht einmal, ob ihr selbst 100 %-ig wisst, was sich in der Truhe befindet...

Wie dem auch sei, es wäre nett, wenn ihr uns vorher bescheid geben könntet."


Daraufhin trippelt der Paladin hinüber zu seiner Freundin Na meine Liebe, möchtest du noch ein wenig schlafen oder eine kleine Runde durch´s Haus mit mir drehen? Mal schauen, ob die Herren der Wache auch alle ordentlich auf ihrem Posten sind. Und vielleicht können wir ja auch noch ein leckeres Frühstück auftreiben. Was meinst du?"

Je nachdem, wie sich die Tigerin entscheidet, macht Tabor sich dann entweder mit ihr zusammen oder alleine auf einen Kontrollgang durch das gesamte Haus, wobei er versucht in der Küche ein Frühstück zu organisieren.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 07.11.2007, 17:20:32
Farin

Mit dem merkwürdig bedeutsam wirkenden Bild im Kopf versucht der Halbling einzuschlafen. Auch wenn ihm das gelingt, hat er am nächsten Morgen keine erholsame Nacht hinter sich. Immer wieder haben ihn seine Träume aufschrecken lassen und nur das friedliche Schnurren Nels neben ihm ließ ihn wieder ruhiger werden. Irgendetwas großes, bedeutsames stand unmittelbar bevor, das spürte er.

Mit einem lauten Gähnen wacht Farin auf und streckt sich erstmal. Der dadurch aufgescheuchte Nel miaut einmal empört, will sich wieder ins Bett kugeln, entscheidet sich dann aber ebenfalls dafür, mit aufzustehen.
Nachdem er sich gewaschen und seine Ausrüstung wieder angelegt hatte, fällt Farin wieder das Bild vom letzten Abend ins Blickfeld. Nachdem er einige Sekunden still darüber sinniert, nimmt er sich vor, bei nächster Gelegenheit jemanden darüber zu fragen, der Ahnung haben könnte.
Dann macht sich der kleine Abenteurer mit seinem treuen Gefährten auf den Weg zum Frühstück, wo er erstaunlicherweise niemanden antrifft. Wie können die denn nur so lange schlafen? Sogar er sitzt schon beim Essen...
Okay, an sich ist das nicht verwunderlich, aber die Tatsache, dass sonst niemand da ist, verwundert ihn schon leicht. Naja, vielleicht sind sie ja auch schon wach und nur noch nicht hier.

Ein wenig wortkarg und müde bestellt er sich Brot und etwas Wurst und Käse. Dazu trinkt er einen Tee. Vielleicht würde der ihn an bessere Zeiten erinnern...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 08.11.2007, 08:34:27
Im Haus ist soweit alles in Ordnung. Die Wachen sind auf Position und wach, es gibt für Tabor nichts zu beanstanden. Die junge Schattenalfin hatte sich nicht eindeutig zu seiner Bitte geäußert:
Das kann ich leider so nicht zusagen. Es kommt einfach darauf an was ... von anderer Seite entschieden wird. Ich passe sowieso erst einmal nur darauf auf. Sie zu öffnen habe ich nicht vor. Aber falls eine bestimmte Person mir sagt dass ich es soll, dann werde ich es. Und wenn dieselbe Person sagt ich soll das still und heimlich machen, dann werde ich auch das. Aber so wie ich verstanden habe, werdet Ihr mich ja eh noch ein Stück des Weges begleiten ...

In der Küche war Rittmeister Rodensen am Wirbeln. Zu Farins Begeisterung musste er sich nicht mit ein paar Stullen begnügen, sondern konnte aus einem reichhaltigen Frühstück wählen. Ruhig, konzentriert und sehr geordnet war der Offzier dabei Säfte, verschiedene heiße Getränke und Brote aufzutischen, nebenbei am Zubereiten von Rührei, gebratenem Speck und Würstchen.
Ordentlich zulangen, der Tag wird sicher anstrengend. Wir müssen noch besprechen wie die Reise zum Tempel vonstatten gehen soll. Reicht unser Wachenkontingent oder soll ich noch Leute organisieren ? Wieviele Kutschen brauchen wir ?

VALERIA

war erwacht. Sie fühlte sich noch matt und zerschlagen. Aber wenigstens lebte sie wieder. Zuerst begreift sie nicht wo sie sich befindet, aber dann kommt Filly herein, berichtet davon wie sie hergebracht worden ist. Valeria erhält ein leichtes Frühstück aus ihr unbekannten Dingen die zum Teil sehr merkwürdig schmecken.
Aufessen, das hilft. Körper und Geist müssen ihre Bindung stärken. Das Gift war recht schädlich Dr. Klausen kommt dazu und erläutert ihr, wie das Gift gewirkt hatte. Es hatte für eine vorübergehende Trennung von Seele und Körper gesorgt, so dass es schwierig war den Scheintod zu durchschauen. Die Zutaten waren recht exotisch und stammten aus fremden Ländern. Wer kam an solche Dinge überhaupt heran ?
Nach dem Frühstück können sie aufstehen. Schonen sie sich aber die die nächsten Stunden noch. Die Erholung sollte recht schnell voran gehen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 09.11.2007, 08:20:36
Von Dr. Klausen erfährt Valeria, wie es Tamara geht. Offenbar wussten die beiden Attenäter genau was sie taten. Es gehörte einiges dazu, so schnell zu erfahren wo Valeria zu finden war, zu wissen wie sie sich verhalten würde. Die beiden hatten genau gewusst was sie in ihrem Geisterzustand mitkriegen würde und hatten sie immer so positioniert dass sie gut Lippenlesen konnte. Vielleicht interpretierte sie auch zuviel hinein in die Ereignisse, aber ein wenig gruselte sie sich vor den beiden und deren Kenntnissen über sie.
Das Kopfgeld war wenige Minuten nach ihrem "Fund" durch die Wache vom roten Milosch zurück gezogen worden. Sie sollte sich also ab nun einigermaßen sicher bewegen können. Dann galt es nun wieder fit zu werden. Valeria nahm sich vor nach dem Frühstück ein wenig Sport zu treiben und ein Bad, vielleicht eine Sauna aufzusuchen.

Androphias
Es gibt nicht viele die Schatten beschwören können und noch weniger die es auch tun. Die meisten davon Nyriakker, denn Schatten sind keine Geschöpfe Rugars sondern Nyriakks. Doch in Rangoon gilt eine Besonderheit. Schatten reagieren selten auf Beschwörungen, es passiert dann einfach nichts. Manchmal kommen sie, aber dann stehen sie nicht unter der Kontrolle des Rufers und sind meist schlecht gelaunt. Die Wache hat schon mehr als einen Möchtegernbeschwörer tot aufgefunden im Laufe der Jahre. Es geht das Gerücht um, dass es eine Art Schattenprinzessin gibt, eine Wesenheit die für diese Besonderheit Rangoons sorgt, die im Gegensatz zu normalen Schatten intelligent ist und manchmal aus Neugier auf Beschwörungen reagiert. Es wäre interessant zu wissen ob diese beiden das wussten oder selber überrascht vom Auftauchen dieser Wesenheit waren. Die Wache wird übrigens einen ausführlichen Bericht über Deine Beobachtungen haben wollen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 11.11.2007, 19:46:35
Farin

Munter beginnt der Halbling mit dem Frühstück, doch es dauert nicht lange, bis ihm zuviele Fragen gestellt werden, auf die er keine wirkliche Antwort weiß. Auf sich selber aufpassen kann er ja recht gut, wenn es aber darum geht, für viele was zu organisieren, beziehungsweise zu entscheiden, fühlt sich Farin sehr unwohl.

"Ja, also grundsätzlich ist die Frage, inwieweit noch Leute organisiert werden können. Wenn noch qualifiziertes Wachpersonal da ist, dann sollte man es auch einsetzen, ansonsten muss das vorhandene ausreichen. Bei den Kutschen bin ich leider vollkommen überfragt. Wer fährt außer uns eigentlich noch alles mit?"

Nebenbei wirft Farin Nel ein paar Fleischstückchen hin - schließlich sollte auch er gestärkt in den Tag gehen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 12.11.2007, 02:41:23
Tabor

erwidert der Schattenalfin: "Ja, wir werden euch noch ein bisschen begleiten. Wahrscheinlich werdet ihr es mir nicht verraten, aber fragen muss ich ja doch: Ihr würdet mir nicht zufällig den Namen der Person verraten, der euch möglicherweise sagen wird, ob und wann ihr die Truhe öffnen sollt?
Ich hoffe nur, dass ihr dieser Person blind vertrauen könnt und nicht möglicherweise von irgendwem benutzt werdet."


Daraufhin begibt sich auch Tabor zusammen mit Sarakaja an den Frühstückstisch und schlägt ordentlich zu. Wer weiß, wann er diesmal wieder etwas zu Essen bekommen würde und ob überhaupt.
Für Sarakaja macht er eine extra große Portion Fleisch fertig, dazu viel frische Milch.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 13.11.2007, 08:09:49
Die Schattenalfin antwortet Tabor ruhig:
Nein, das kann ich euch leider nicht sagen. Auf jeden Fall vertraue ich der Person voll und ganz und beuge mich ihren Entscheidungen auch wenn ich weiß dass mein Wohl nicht die höchste Priorität bei ihr hat. Andere Dinge sind zuweilen wichtiger. Aber Ihr werdet sie ja heute vermutlich noch kennen lernen.

Stirnrunzelnd antwortet der Offizier Farin:
Natürlich gibt es noch qualifiziertes Wachpersonal. Ich habe dafür freie Hand bekommen. Die Frage ist nur: wieviel ist ausreichend ohne zu auffällig zu sein. Wir können natürlich 10 Trollgardisten und 2 Schwadronnen Kürassiere anfordern, nur wird das sicher für einiges Aufsehen sorgen. Soviel ich weiß werden bei uns nur die hier Anwesenden mitreisen, also 7-8 Personen sowie meine Wachtruppe.

Ein wenig später trifft dann auch Valeria ein, die von Filly ins Schloß gebracht wird.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 14.11.2007, 16:54:49
Farin

Nachdenklich antwortet Farin dem Offizier:
"Das stimmt natürlich... Wieviele Leute würdest du denn bisher mitnehmen? Dann kann ich vielleicht eher sagen, ob das genügend ist. Ich bin wie gesagt kein großer Stratege."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 15.11.2007, 18:22:00
Lady Hacathra

Nachdem ihr Klopfen unbeantwortet bleibt, zuckt die Paladina kurz mit den Schultern und begibt sich dann ebenfalls zum Frühstück.
"Guten Morgen zusammen. Tja Farin das einzige was dich vor mir aus dem Bett holt ist wohl ein gutes Frühstück was?"
Lächelnd setzt sie sich und beginnt nun ebenfalls mit gesundem Appetit zu essen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 15.11.2007, 19:10:20
Farin

Mit dem Essen beschäftigt murmelt der Halbling nur ein unverständliches "Gudn Morgn", als ihm der neckische Vorwurf von Hacathra vorgehalten wird.

"Wapf folln daff heiffn? Mnhuhm...."
Hastig runterschluckend fährt der kleine Abenteurer fort.
"... willst du mir damit unterstellen, ich würde mich nur aufs Essen konzentrieren, womöglich sogar zuviel essen?! Ich glaub' es hakt! Mir wurde immer gesagt ich soll essen, dass ich groß und stark werde, und bisher hat das schließlich nix genützt! Es scheint also so, als dass ich meine Rationen deutlich vergrößern müsste um endlich meine Optimalgröße von 1,85m zu erreichen! Ich bin heute außerdem nur... ähm... zufällig früh aufgestanden, weil ähm..."
Der Blick des Halblings fällt suchend durch den Raum
"...weil der da so laut gemaunzt hat!"
Mit dem Finger anklagend auf Nel zeigend, und ihn dann hochhebend, nickt Farin entschlossen.
"Und angesprungen hat er mich und... und so! Und dann bin ich aus Versehen hier in den Speiseraum gefallen und quasi ins Essen, was bedeutet, dass ich absolut unschuldig an der ganzen Sache hier bin. Und überhaupt, als ob man mir jetzt ansehen würde, dass ich angemessen esse. Das sind kleine Muskelfalten an meinem Bauch, die sich bilden wenn man viel Training hat."
Überzeugt steht Farin auf und hebt seine Lederrüstung nach oben. Kopfschüttelnd setzt er sich nach kurzer Zeit wieder und murmelt Verfluchungen in sich hinein
"Von wegen ich würde nur wegem dem Frühstück eher aufstehen... Nel wars. Und der ständige Windzug. Und das grelle Sonnenlicht. Und..."
Ständig weiterbrabbelnd widmet er sich wieder dem Essen....
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 19.11.2007, 11:43:20
Lizk

Schließlich betritt auch Lizk den Speisesaal. Beiläufig greift er einen Apfel und beginnt ihn an seinem Ärmel zu polieren: "Habt ihr es schon gehört? Valeria ist aufgewacht!" Mit einem optimistischen Lächeln setzt er sich mit an den Tisch und nimmt sich Brot und Käse. "Wir sollten sie bald besuchen gehen." Und nach einer kurzen Pause berichtet er: "Ich war heute früh schon im Wachturm, es scheint alles in Ordnung. Zumindest konnte ich keine Beobachter entdecken..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 21.11.2007, 00:02:24
Tabor

antwortet der Schattenalfin: "Nun gut, mir steht es nicht zu eure Entscheidung zu kritisieren. Ich hoffe nur, dass sich euer vertrauen auszahlt, nicht blind macht. Und ich bin gespannt, wer die besagte Person ist, sofern ich sie heute wirklich noch kennenlernen sollte."

Dann begibt sich auch Tabor endlich zum Frühstück, grüßt die anderen und meint dann: "Das Valeria wieder gut geht, ist eine erfreuliche Nachricht. Wird auch sie heute dabei sein, wenn wir uns auf den Weg zum Tempel machen? Oder braucht sie noch eine längere Regenerationszeit?
Wachen begleiten uns, denke ich, ausreichend... na ja, zumindest so viele, dass wir noch keine besondere Aufmerksamkeit auf uns ziehen und uns hoffentlich trotzdem schlagkräftig verteidigen können. Es wäre allerdings gut, wenn uns noch einige Leute, die sich auf das verdeckte Vorgehen verstehen, als Späher vorauseilen könnten, möglicherweise auf den Dächern. Und der Tempel selbst sollte durch möglichst viele Wachen gesichert werden. Irgendwie glaube ich, dass es, wenn, dann dort zu einem Zwischenfall kommt. Außerdem sollte sich ein möglichst großes Kontingent an Wachen in erhöhter Alarmbereitschaft befinden."


Leise fährt er fort: "Es muss nichts direkt mit der Schattenalfin oder der Truhe zu tun haben, obwohl ich davon ausgehe, aber sicher ist, dass uns heute ein gewaltiger Kampf bevorsteht. Einer, der möglicherweise nicht so 'glimpflich' ausgeht, wie unser Kampf gestern. Ich vertraue da der Warnung meines alten Freundes Zaxarus voll und ganz!

Wenn wir doch nur wüssten, mit wem wir es zu tun haben..."


Nachdenklich krault der Zwerg den Kopf von Sarakaja, während diese auf einem großen Stück Fleisch herumkaut.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 21.11.2007, 01:25:10
Lady Hacathra

Die Paladina verkneift sich das Grinsen, welches sich bei Farins Erklärungsversuchen  abzeichnen will und schlägt nachdem auch Lizk und Tabor mit am Tisch sitzen, vor:
"Dann lasst uns das Frühstück beenden und zunächst nach Valeria schauen. Später könnte mich und Ghwynaèr vielleicht jemand mit einem Tarnzauber belegen, dann würde wir die Vorhut übernehmen.

Wenn die Truhe geöffnet wird, dann wird uns das Unheil eh verschlingen."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 23.11.2007, 15:17:31
Nachdem alle sich im Nebengebäude des Schlosses zusammnengefunden haben, berichtet Valeria von ihrem Erlebnis.
Tamara hatte ja schon erzählt, dass wir geplant hatten, meinen Tod vorzutäuschen, um auf diese Weise an denjenigen heranzukommen, der das Kopfgeld auf mich ausgesetzt hatte. Wie sich herausstellte, war das auch die Absicht der beiden Fremden, die offenbar Mittel und Wege hatten, herauszufinden, was ich tun würde.
Auf jeden Fall ist ihr Plan aufgegangen - Sie haben den Anführer der Rugarer getötet und vermutlich auch einige wichtige Unteranführer. Bei der üblichen Geheimnistuerei sollte bei den meisten Rugarern jetzt völlige Ratlosigkeit herrschen.
Mir geht es zwar nicht anders, ich habe keine Ahnung, was uns erwartet, aber allein, dass ich wieder gesund hier bei euch bin, gibt mir eine gewisse Zuversicht.
Wir sollten jetzt wohl besser aufbrechen, wir haben noch ein recht langes Stück weg vor uns.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 25.11.2007, 23:18:27
Farin

Mit offenen Augen und etwas schockiert hört sich Farin die Ausführungen Valerias an.

"Es ist... beängstigend, mit welcher Leichtigkeit sie das anscheinend geschafft haben. Ich bin wirklich froh, dich heil hier wieder zu sehen, aber andererseits konnte es nicht anders ausgehen. Hier sind große Mächte am Werk und eigentlich missfällt mir der Gedanke, nur ein Bauer auf dem Schlachtfeld der Götter zu sein. Wir sollten die nächste Zeit umso vorsichtiger sein und müssen auf alles vorbereitet sein.
Und ich gebe dir Recht, wir sollten aufbrechen. Je eher wir agieren, desto weniger Zeit haben etwaige Feinde - ganz abgesehen davon, dass wir eh nicht ewig Zeit haben.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 26.11.2007, 03:40:29
Tabor

Auch der Zwerg hört sich Valerias Geschichte an und meint dann: "Ich frage mich wirklich, auf welcher Seite deine beiden Entführer/oder Retter, wie man es nimmt, stehen.
Hoffen wir einfach, dass, sofern sie sich noch einmal einschalten, sie auch dann uns zur Seite stehen oder ihre Ziele näher an den unseren liegen, als an denen unserer Gegner.

Ansonsten wäre auch ich dafür, dass wir alsbald aufbrechen. Dieses lange Warten ist nichts für mein ungeduldiges Zwergenherz..."


Srakaja mit kraulend und zur Eile drängend, was ihr Frühstück angeht, wartet sie noch die Antwort des Wachoffiziers ab, was er denn von den Vorschlägen bzgl. der Wachen auf dem Weg zum Tempel und im Tempel, hält. Daraufhin macht er sich auf seine Sachen zu packen und schaut, dass alles seinen geregelten Gang geht, damit sie alsbald aufbrechen könnten.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 27.11.2007, 09:52:32
Der Rittmeister hatte Tabors Vorschlägen zugestimmt und für ein paar unauffällige Scouts gesorgt, welche das Verlassen der Stadt und den Weg zum Tempel überwachen sollten. Gegen Mittag wurden die Kutschen dann vorbereitet, die Truhe beladen und das Gepäck untergebracht. Die Schattenalfin, Tabor und die anderen bestiegen die Kutschen und los ging es. Die Stadt war nicht mehr ganz so voll, offenbar war doch der eine oder andere abgereist. Dafür war es gar nicht so leicht die Strßae zum Tempel zu benutzen. Die halbe Rangooner Bevölkerung schien sich aufgemacht zu haben um die Landung des Drachen am Tempel beobachten zu können. Die Gruppe erfuhr, dass diese Landung im Rahmen eines riesigen Gottesdienstes am Abend erfolgen würde.
Endlich, nach Stunden ruckeliger Fahrt zum Teil durchs Gelände um Pulks auf der Straße zu umgehen, kam der Tempel in Sicht. Tage nachdem Cynafire hier gewesen war, kam nun auch der Rest in den Genuß den Vulkan zu erblicken, die Mauer mit den riesigen Toren drum herum, die prächtigen Gebäude und mächtigen Türme. Auf dem freien Feld vor der Mauer hatte sich eine gewaltige Menschenmenge angesammelt. Wobei Menschen nicht so genau war, denn neben den Menschen aus der Stadt und den Barbaren der Steppe waren auch ein paar Zwerge hier, Halblinge und Halbelfen und zahlreiche Hobgoblins. Schattenalfen waren nur sehr vereinzelt zu sehen. Am Tor wurden die Kutschen gleich durchgewunken und wenig später hielten sie vor dem Hauptgebäude wo schon Lady Saharana auf sie wartete, weitgehend genesen von den vergangenen Kämpfen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 28.11.2007, 10:53:12
Lady Hacathra

Die Paladina nickt Lady Saharana höflich zu und schaut sich zunächst intensiv um, macht sich ein vollständiges Bild von der Umgebung.
Auch versucht sie, eventuell bekannte Gesichter unter den Besuchern zu entdecken, vielleicht hatte sich ja schon jemand unters Volk gemischt.
Ihr Falke Ghwnàer sitzt auf ihrer Schulter, Hacathra widersteht ihrer Versuchung ihn in seiner wahren Größe auf die Suche zu schicken, bittet ihn jedoch einen Rundflug über das Gelände zu machen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 01.12.2007, 13:45:30
Farin

Aufmerskam verbringt der halbling die Fahrt vorne auf einer Kutsche und beobachtet die Umgebung. Als sie unversehrt ankommen, merkt man Farin schon ein wenig die Erleichterung an.
Mit einem kleinen Sprung hüpft er von der Kutsche, als diese zum stehen kommt. Mit einer kleinen Verbeugung und einem für Farin typischen Grinsen, dass sich allerdings in ehrliche Freude verwandelt, steht er vor Saharana.
"Schön zu sehen, dass es dir wieder besser geht. In diesen Tagen muss man wirklich für viele Dinge froh sein. Ich zum Beispiel war heute früh wirklich froh, ein ausgiebiges Frühstück genießen zu dürfen, ich bin wirklich gespannt, wie lange das noch möglich ist..."
Mit einem Augenzwinkern wartet er darauf, dass die anderen aussteigen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 03.12.2007, 01:24:25
Tabor

war die gesamte Kutschfahrt über sehr angespannt gewesen und als sie letztlich im Tempel ankommen, seufzt er erst einmal kaum vernehmlich.
Saharana grüßend, blickt auch der Zwerg sich um. Zum einen Teil neugierig und gespannt - schließlich kannte er den Tempel noch nicht von innen - zum anderen Teil besorgt, denn es würde heute einen Kampf geben, nur den Zeitpunkt kannte keiner von ihnen.

Nachdem er sich schließlich einen ersten Überblick verschafft hat, wendet er sich erneut Saharana zu: "Nun, wie geht es euch? Ihr seht schon wieder wesentlich besser aus als gestern..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 03.12.2007, 09:11:33
Hacathras Falke steigt auf und dreht seine Runden. Von oben wirkte der Tempel noch beeindruckender, die Masse der Leute davor unbedeutend und klein. Die vom Boden aus gewaltig erscheinende Mauer sah von hier aus wie ein zerbrechliches Band. Der Vulkanberg mit seinem feuerroten Schlund dominierte alles. Vereinzelt kreisten Wyvernreiter am Himmel, beachteten den Vogel aber nicht weiter.

Saharana lächelt Farin zu: Man muss sich auch über die kleinen Dinge im Leben freuen. Nichts ist selbstverständlich. Und keine Sorge, für das leibliche Wohl ist hier gesorgt. Nach der langen Fahrt ist ein wenig Tee und Gebäck sicher recht. Oder etwas herzhafter halt.
Während sie die Gruppe hinein führt, erwidert sie Tabor:
Ja, der Karol war so gütig sich die Zeit zu nehmen mich zu kurieren. Er ist neben seinen anderen Fähigkeiten auch einer der größten Heiler des Landes.
Sie wirft Tabor einen nachdenklichen Blick zu. Der Karol hatte sie kuriert ? Offenbar wollte er dass sie schnell wieder einsatzbereit war. Er rechnete wohl auch mit Problemen.
Saharana bringt die Gruppe hinein, durch den Eingangsbereich des Tempels in einen Nebentrakt. Dort ist ein größerer Bereich vorbereitet zum Entspannen und Ausruhen. Ein Detachment Tempelgardisten und eine Handvoll Trolle sind für die Sicherheit zuständig.
Karol Chulai wird wohl in einer Stunde eintreffen. In etwa 3 Stunden ist der Abschlußgottesdienst des Festes und die Landung des Drachen. Wenn alles vorbei ist, wird unser Mündel im Tempelsanktum erwartet. Soweit der geplante Ablauf.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 04.12.2007, 14:12:27
Lady Hacathra

Die Paladina hört Saharana aufmerksam zu. Nebenbei versucht sie in einem Überblick die Kampfkraft der anwesenden Truppen und Gardisten abzuschätzen. Ein Seufzen entfährt ihr, Fasinuless wäre jetzt sicherlich eine gute Hilfe, er brauchte nur einen Blick auf ein Gelände werfen und hätte direkt einen strategisch ausgeklügelten Verteidigungsplan zur Verfügung. Jetzt waren sie jedoch auf sich gestellt. In einem kurzen Moment der Unsicherheit kontrolliert sie ihre Ausstattung, prüft den Sitz ihrer verzauberten Lederhandschuhe, die Sehne ihres Bogens, richtet ihren Umhang und füllt die Köcher mit den verbliebenen magischen Pfeilen, mit geschärften wieder auf.
In Gedanken bittet sie Seluvia um Beistand und Rat. Sie hatte es immer noch nicht geschafft diese Truhe zu sichern.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 05.12.2007, 00:13:11
Valeria
nickt Saharana lächelnd zu.
Können wir die ganze Zeit in der Nähe der jungen Dame verbringen? Oder ist etwas anderes vorgesehen? Gibt es schon feste Plätze im Tempel? Es wäre wohl gut, wenn wir etwas früher dort sind, oder?
Wie lange wird der Abschluss-Gottesdienst vermutlich dauern?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 06.12.2007, 10:38:26
Ja, sicher.Ich war davon ausgegangen dass Ihr bei unserer Patientin bleibt solange. Für sie und euch ist einer der Balkone vorgesehen von dem aus man dem Gottesdienst zuschauen kann, mit eigenem Anweg vorbei an der Menge. Der Gottesdienst dürfte etwa 2 Stunden dauern.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 08.12.2007, 05:21:37
Tabor

hatte registriert, von wem Saharana wohl geheilt worden war und stutzte dadurch. Anmerken ließ er sich jedoch nichts.
Angeblich sollte der Karol eine nicht unbedeutende Rolle in dieser Welt spielen, und zwar im negativem Sinne.
Blieb abzuwarten, warum er gerade Saharana wieder zusammen geflickt hatte.
Sollte er es tatsächlich zum Schutz der Allgemeinheit getan haben, oder erhoffte er sich persönlichen Schutz von ihr, auch wenn er etwas 'Unbedachtes' tat?

Wie dem auch sei...

Als Saharana ihnen den Weg zum Balkon weist, auf dem seine Gefährten, er und auch die Schattenalfin während des Gottesdienstes verweilen würden, geht der Zwerg nach außen hin fröhlich voran, innerlich aber war er äußerst angespannt.
Auf dem Weg zum Tempel hatte es keinen Zwischenfall gegeben. Auch hier im Tempel würde es, wahrscheinlich, keinen Zwischenfall durch äußere Einflüsse geben, dafür gab es zu viele Wachen. Aber die Schattenalfin selbst und die Truhe erweckten langsam auch in ihm einige Unruhe.
Möglicherweise hatte Hacathra vollkommen Recht, und die Truhe sollte besser nicht geöffnet werden. Mittlerweile erschien ihm das sogar als einzige logische Konsequenz. Laut Zaxarus würde es heute noch zu einem heftigen Kampf kommen. Bisher war nichts geschehen und im Tempel selbst hielt er die Gefahr von außen für sehr gering, aber von Innen heraus...

Der Paladin würde wachsam bleiben und darauf hoffen, dass Menkoke und Clangeddin ihm beistehen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 10.12.2007, 19:52:04
Farin

Mit großen Augen denkt der kleine Halbling an das viele Gebäck, das ihn sicher erwartet. Und etwas Tee dazu würde sicher auch nicht schaden.

Mit eimen Nicken nimmt er zur Kenntnis, dass sie die Zeit bis zum Gottesdienst bei der Patientin verbringen. Jeder Ort ist so gut wie der andere, solange dort reichlich Essen bereit steht. Schließlich wird ihm heute sicher noch einiges Spannendes und auch Unerwartetes widerfahren.

Die nächste Zeit verbringt der Abenteurer bei der jungen Dame, das Gebäck wird hin und wieder etwas weniger und auch die Laune wird nicht schlechter durch das Warten. Gedankenverloren denkt er an die Zukunft, was würde sie ihm wohl bringen?
Mit seiner Hand fährt Farin in einem unbeobachteten Moment über das Tattoo auf seiner Brust. Ihnen wurde auf dieser Welt große Ehre und Wichtigkeit zuteil. Die Frage ist nur, wie wichtig werden sie im Endeffekt für die ganzen Bewohner hier sein und welches Resultat geht aus all dem hervor?
Manche Fragen werden wohl besser mit der Zeit beantwortet...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 11.12.2007, 08:42:11
Die Stunden ziehen sich hin. Längst ist der Imbiss vertilgt und alles für später vorbereitet.Draußen sind immer wieder geschäftige Schritte zu hören, überall sind die Priester dabei alles vorzubereiten. Saharana hatte noch mal kurz reingesehen aber auch sie schien gut beschäftigt zu sein. Dem Lärmpegel nach zu urteilen wurde die Menschenmenge vor dem Tempel immer größer. Nel und Sarakaja liefen unruhig umher und machten alle nervös.Endlich erschien Saharana wieder und holte die Gruppe ab:
Es ist alles soweit fertig. Ich hoffe alles klappt wie immer mit dem Gottesdienst. Die Leute freuen sich immer sehr darauf und es ist auch wirklich beeindruckend wenn der Drache wieder landet.
Zwei der Trollgardisten nehmen die Truhe, Saharana schreitet voran. Durch ein paar relativ ruhige Gänge geht es zum Balkon. Als die Gruppe hinaus geht, ist der Anblick schon überwältigend. Überall waren Fackeln und Feuerschalen errichtet, die Statuen der verstorbenen Kirchendiener waren magisch erleuchtet. Alles wurde in das rote Licht der Abendsonne gehüllt. Auf einem Dutzend Balkonen hatte sich der Adel und die Intelligenzia Rangoons versammelt während darunter die Priesterschaft und eine riesige Menge Gläubiger versammelt war.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 13.12.2007, 16:43:52
Lady Hacathra

Die Paladina kann sich kaum auf das Spektakel konzentrieren. Ständig blickt sie zur Truhe herüber, kaut an ihren Fingernägeln. Was, wenn sie gerade mit ihrer Tatenlosigkeit ein großes Unglück heraufbeschwört? Andererseits es würde unmöglich sein und eigentlich auch gegen ihre Vorstellung von Rechtmäßigkeit wenn sie nun versuchen würde die Truhe in ihre Hand zu bekommen. Auch wollte sie Saharana nichts antun, ganz abgesehen davon ob sie überhaupt in der Lage wäre.
Immer wieder fleht sie in Gedanken Seluvia um Beistand und Rat an. Weiter lässt sie von Ghwynàer die Umgegend scharf beobachten...versucht auch selbst mögliche Unruheherde auszumachen. Doch wieviel wahrscheinlicher war es, dass genau aus dieser Truhe das Böse erst entstehen würde. Vielleicht wäre es besser gewesen eben mit jener Truhe in diesem Moment weit weg zu sein.
Sie blickt Sahrana an: Saharana...glaubt ihr nicht es wäre vielleicht besser diese Truhe weiter außerhalb zu bewachen? Was, wenn das Böse nicht von außerhalb, sondern aus dieser Truhe kommt. Dann würden wir all die unschuldigen Lebewesen hier auf dem Fest gefährden. Wäre es nicht besser an einem Ort auf sie aufzupassen, welcher fern dieses Festes liegt? (Diplomatie)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.12.2007, 18:24:44
Farin

Die atemberaubende Kulisse genießend, lässt der Halbling seinen Blick über die Szenerie schweifen. Eigentlich ist ihm ein wenig unwohl, so direkt 'über' allen zu stehen. Wenn irgendwer ganz sicher nicht dafür bestimmt ist, von großer 'Wichtigkeit' zu sein, dann ja wohl er...

Allerdings denkt der kleine Abenteurer auch an die Gefahren, die so große Mengen von Leuten mit sich ziehen. Was, wenn gerade hier etwas passieren würde? Es scheint ein perfekter Ort für irgendwelche Angriffe zu sein. Man würde Rangoon in seinen Grundfesten erschüttern. Und welch' Blasphemie wäre das!? Andererseits müssten sich die potenziellen Angreifer ihrer Sache dann schon sehr sicher fühlen. Aber das waren sie sich ja schon oft, und oft genug hat es auch geklappt. Der Angriff im Herrenhaus, die Entführung Valerias, der Hinterhalt gegen das schwerbewachte Schiff. Wie weit würden sie gehen?

Als die letzten, blutroten Strahlen der Sonne in Farin's Gesicht fallen, wendet er sich kurz der Truhe zu und ein Zittern erfasst ihn. Irgendwas würde passieren, und auf das Eintreten grausamer Dinge zu warten, ist die schlimmste Art der Spannung...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 14.12.2007, 18:29:40
Lizk

Lizk stockt für einen Moment der Atem, als die Gruppe auf den Balkon tritt. Schon oft hatte er in seiner Heimat an großen Festen und offiziellen Anlässen teilgenommen. Doch diese Zusammenkunft hier erscheint ihm ob ihrer Größe beinahe unreal.
Der Bogenschütze tritt an die Brüstung des Balkons und lässt seine Blicke über die Massen schweifen. Wenn ein Angriff von außen stattfinden sollte, dann wohl nach der Ankunft des Drachen. Selbst die Wahnsinnigsten unter den Rugarern würden sich wohl davor hüten, dem Großen Drachen selbst gegenüberzutreten.
Mit steinerner Miene bleibt Lizk an der Brüstung stehen und behält die Masse im Auge.

Nun heißt es warten. Warten auf... was auch immer...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 15.12.2007, 12:53:37
Saharana schüttelte nur leicht den Kopf. Die Truhe gehört zu unserem Gast und es einfach nicht denkbar ihr die Anwesenheit bei diesem Gottesdienst zu verwehren. Beide müssen hierbleiben, egal welche Gefahren bestehen.
Über ihre Schulter hinweg schien die Truhe Hacathra böse anzugrinsen und ihr zuzurufen: du kannst mir nichts.

Abgelenkt durch das Gespräch bekam Hacathra viel später als die anderen mit, dass sich sacht, ganz sanft, eine Stimme über das Meer der Stimmen der Menge erhob. Eine männliche Stimme, erst zart und verloren, dann immer stärker und mächtiger werdend, bis sie schließlich wie Donner grollte. Sie berichtete von der Suche nach dem Sinn des Lebens, der Einsamkeit, dem Alltag ohne Ziel. Und dann ... die Begegnung mit dem Feuer. Die Flamme der Lava die in einem fast erkalteten Herzen eine neue Hitze entfachte und neuen Lebensmut gab. Valeria hatte den Sänger schon erlebt, doch trotzdem war es auch für sie wie für die anderen faszinierend, als der Sänger aus einer Nische heraus trat und mit frenetischem Jubel begrüßt wurde. Die Stimme, machtvoll und voller Gefühle, die in jedem eine Seite berührte die nach mehr suchte im Leben als dem hier und jetzt, sie gehörte zu Orm. Kaum jemand kann sich zurückhalten, als bei den letzten Strophen die Menge in den Gesang mit einstimmt und gemeinsam die Bitte gen Himmel erhebt den Weg zu weisen zu einer Bestimmung.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 19.12.2007, 17:31:14
Farin

Für jemanden, der sein Leben jeden Tag neu lebt und nie Gedanken an die eigene Existenz verschwendet, ist der Gesang ein regelrechter Ausbruch spiritueller Energie.
Soviele Gedanken schießen dem Halbling durch den Kopf, dass er nichts weiter versuchen kann, als die Szenerie mit offenem Mund zu erfassen.

Sein ganzes Inneres vibriert, als die letzten Strophen des Gesangs angestimmt werden. Noch nie hatte er solche geistliche Macht in sich gespürt. Dieser Gottesdienst stellt alles in dieser Hinsicht erlebte in den Schatten. Die gerade untergegangene Sonne, die purpurnen Wolken und der erhellende, seelige Gesang lassen eine unbeschreibliche Komposition an Gefühlen auf Farin einwirken, der er sich nur schwer erwehren kann und will.

Viele Momente vergehen, bis der kleine Abenteurer realisiert, dass die Musik verstummt ist und tosender Applaus die Stille zerbirst, doch spürt sein ganzer Körper immer noch den Widerhall des Gesangs in sich weiterklingen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 22.12.2007, 04:55:16
Tabor

kann nicht anders, muss erst einmal tief durchatmen, als er die Massen unter sich auf dem Platz erblickt.
Im nächsten Moment kehren seine Gedanken wieder zurück, zu der Frage, die ihm momentan einfach am meisten beschäftigt: Was würde hier gleich passieren? Einen friedlichen Verlauf des Festes kann er sich einfach nicht vorstellen, auch wenn er es sich von tiefstem Herzen wünscht. Aber Zaxarus Warnung wird sich wohl als zutreffend herausstellen... Irgendwas Schreckliches würde geschehen.
Ein jeder der Massen könnte ein Opfer werden. Ein jeder könnte Täter sein. Vielleicht würden die Massen auch verschont werden können...

Erst die eindringliche Stimme Orms - sein beinahe hypnotisierender Gesang - schafft es den Zwerg ereut von seinen düsteren, trüben Gedanken zu befreien. Wenigstens für den Moment.
Zwar kennt Tabor das Lied nicht, welches die Menge inbrünstig mitsingt, aber er scheint ähnlich gefangen, wie alle anderen.
Erst als Sarakaja ihn sanft anstupst, besinnt er sich wieder, kehrt zurück in das Hier und Jetzt. Aber nur mit seinen Gedanken, denn sein Blick starrt weiter gen Himmel, in Richtung der bittenden Hände aller Gläubigen.

Was würde gleich geschehen?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 23.12.2007, 14:28:27
Valeria war dem Gottesdienst aufmerksam gefolgt, doch plötzlich schleichen sich störende Gedanken dazwischen: Da war Saharana, die vom Karol persönlich geheilt worden war, da stand Hacathra bei ihnen, die kürzlich den Tempelfrieden gebrochen hatte, sie selbst hatte die Comtess ermordet, und nahm trotzdem unbehelligt an den Feierlichkeiten teil, alle waren sie voll bewaffnet erschienen und niemanden kam dies unangemessen vor...
Sie spricht den Zauber der sie für alle anderen uninteressant wirken lässt und zieht sich in den Hintergrund zu der von Hacathra so gefürchteten Truhe zurück.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 10.01.2008, 13:46:15
Lady Hacathra

Die Paladina nimmt die Worte Saharanas wenig überrascht auf. Dann mussten sie sich dem großen Unbekannten wohl stellen.
Nun war absolute Konzentration angesagt. Ihre Blicke schweifen über die Masse von Anwesenden, immer auf der Suche nach etwas, was nicht in das gewöhnliche Bild passt.
Immer wieder wirft sie auch prüfende Blicke zu der Truhe hinüber, ständig in der Erwartung sie aufspringen zu sehen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 14.01.2008, 08:24:41
Auch wenn jeder damit rechnet, so geschieht vorerst nichts ungewöhnliches. Der Gottesdienst ging seinen normalen, wenn auch ergreifenden Gang. Chulai betritt das Podium und berichtet davon wie der Lavadrache nach Rangoon kam, sich im Vulkan niederließ und erst einmal beobachtete. Wie er sich nach Jahrhunderten entschied Einfluß zu nehmen auf das Leben der Menschen weil diese Hilfe brauchten im Kampf gegen Rugar. Etwa in der Mitte der Rede, tritt eine unbekannte Schatten an Saharana heran, flüstert kurz mit ihr und entfernt sich wieder nach einen leichten Verbeugen und Lächeln in Richtung der Patientin.
Saharana beugt sich zu Tabor rüber Bin gleich wieder da, ich muss jemanden begrüßen. Ansonsten sehen wir uns nach dem Gottesdienst im Tempelinneren. Den Weg zum Heiligtum kennt Ihr ja. , steht auf und geht leise fort.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 14.01.2008, 17:14:06
Obwohl er zuvor noch durch den außergewöhnlichen Gottesdienst abgelenkt war, wendet sich der Halbling sofort davon ab, als er merkt, wie jemand an Saharana herantritt. Angestrengt versucht er, etwas von der Unterhaltung mitzubekommen [Lauschen].

Nachdem die Schattenalfin wieder verschwunden ist, richtet sich Farin's Blick irritiert auf seine Freunde Was genau soll das denn nun...? scheint er zu fragen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 14.01.2008, 23:07:00
Tabor

zeigt sich vorerst erleichtert, dass bisher noch nichts geschehen war. Als Saharana ihm jedoch mitteilt, dass sie weg müsste, um jemanden zu begrüßen und ihr dies von einer Schattenalfin mitgeteilt wurde, ist die Anspannung sofort wieder da. Jemand war angekommen. Eine Schattenalfin überbringt die Nachricht. Saharana nickt der Schattenalfin mit der Truhe zu. Diese erwartet Instruktionen von jemandem, was sie mit der Truhe anstellen soll, und so wie es bisher aussieht, würde etwas Schreckliches passieren, dass mit der Truhe zusammenhängt. Der Gast, den Saharana begrüßen will, es war bestimmt derjenige, von dem die Schattenalfin ihre Anweisungen erhalten würde.

Sobald Saharana ihn nicht mehr im Blick hat, wendet er sich um, nimmt Valeria nicht sofort wahr und wendet sich deshalb nur an Farin, der ihn auch schon mit einem Fragezeichen über dem Kopf anblickt und flüstert ihm zu:

"Farin, kannst du Saharana heimlich folgen? Sie will irgendjemanden begrüßen und ich glaube, dass es derjenige ist, welcher der Schattenalfin Anweisungen bzgl. der Truhe gibt. Vielleicht kannst du dabei ja irgendwas in Erfahrung bringen. Ich würde ja gerne selbst hinterher, aber ich würde das sicherlich nicht schaffen, ohne irgendwie Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Was meinst du?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 15.01.2008, 17:03:59
Farin

Unwohl schaut der kleine Abenteurer seinen zwergischen Freund an, ehe er zurückflüstert:
"Mhm... ich hoffe inständig, sie richtet ihre Aufmerksamkeit nicht darauf, eventuelle Verfolger zu entdecken. Aber du hast Recht. Wer weiß, wer dieser Gast ist, den sie trifft und am Ende wird sie uns sicher dankbar sein. Na dann... ich bin mal eben auf'm Klo, wenn mich wer sucht..."
Mit einem Zwinkern steht auch er leise auf und schleicht sich davon. In der Hoffnung, Saharana nicht schon aus den Augen verloren zu haben, versucht er erst, sie unauffällig zu entdecken und ihr dann unbeobachtet zu folgen .
[Eventuell Verstecken+Leise bewegen, falls das unmöglich -> "Unsichtbarkeit"]

Auch Nel schleicht geschmeidig hinter Farin her. Wer weiß, was alles passieren könnte.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 17.01.2008, 08:43:07
Während Chulai von der Bedeutung des Glaubens redet, warum der Drache seinen jährlichen Flug macht und diese Zeitbesonders wichtig ist für die Gemeinde, verlässt Saharana den Balkon. Sie geht recht zügig und Farin hat Schwierigkeiten mitzuhalten ohne dabei seine Tarnung zu riskieren. Nel auf seiner Schulter schleicht er hinterher, die Welt ein wenig in Grautöne abrutschend, Geruchssinne und Gehör übernatürlich geschärft. Vorbei an vereinzelten Priestern und Wachen geht es ins Hauptgebäude. Dort wimmelt es vor Schattenalfen, Kriegerinnen, Magier, Priester, soweit Farin es einschätzen würde. Eine der Kriegerinnen tritt vor und spricht kurz mit Saharana. Der Mimik und Gestik nach scheinen die beiden sich als gleichberechtigt anzusehen und zu respektieren. Wohl doch mehr als nur eine normale Wache. Saharana geht in einen Nebenraum und Farin kann grad noch hinterher bevor die Tür geschlossen wird.

In dem nobel eingerichteten Raum halten sich drei Schattenalfinnen auf, zwei Magierinnen und eine Kriegerin. Das die Kriegerin das Kommando führte war deutlich zu spüren. Sie entsprach eher dem menschlichen als dem elfischen Schönheitsideal, war sehr durchtrainiert und erinnerte Farin in ihren Bewegungen stark an Sarakaja. Sie nickt kurz Saharana zu, spricht dann aber noch mit einer der Magierinnen weiter. Sie benutzen dabei eine dem elfischen ähnliche Sprache, die sich aber doch soweit unterscheidet, dass Farin nicht verstehen kann worum es geht. einzig dass der Name Jotaro mehrfach fällt, da ist er sich sicher. Nach wenigen Minuten verlässt die Magierin den Raum. Unterdessen hatte sich die andere Magierin, für schattenalfische Verhältnisse recht schlicht wirkend und längst nicht so beeindruckend wie die anderen beiden, sich mit Saharana leise über eine "Anyuna" unterhalten. Die Magierin wirkte besorgt.

Nun, meine Liebe, was ist denn auf einmal los in Rangoon? Hier scheint mir ja im Moment einiges drunter und drüber zu gehen. Die Kriegerin lässt sich von Saharana, nun in der normalen Elfensprache, berichten was die letzten Tage so alles passiert ist. Dabei werden natürlich auch die "Heldentaten" von Hacathra und Valeria erwähnt sowie der Kampf um das Schiff.
Orm hat diese merkwürdige Energiekugel hergebracht. Sie befindet sich in einem versiegelten Raum und soll nach den Feierlichkeiten weiter untersucht werden. Wenn Magisterin Hatice ... damit war offenbar die anwesende Magierin gemeint, die zustimmend nickt ... dabei sein könnte wäre das sicher hilfreich. Ansonsten ist alles soweit vorbereitet. In Kürze sollte der Drache landen, danach werden wir uns im Sanktum versammeln.
Nachdem sie noch ein paar Kleinigkeiten besprochen haben, wendet sich Saharana der Tür zu und verabschiedet sich von den beiden Schattenalfinnen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 22.01.2008, 10:28:20
Tabor

verfolgt weiterhin die Zeremonie, wobei ein angespanntes Lächeln seinen Mund umspielt.
Gerne hätte er sich umgeschaut, ob Farin bereits zurückgekhert ist, aber um erst gar nicht auf sein Verschwinden hinzudeuten, unterlässt er dies, lauscht nur weiter dem Chulai.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 22.01.2008, 17:16:23
Farin

Angespannt verfolgt er zuerst Saharana und obwohl er Aktionen wie diese schon x-mal gemacht hat, hört er seinen Herzschlag nicht nur wegen der geschärften Sinne etwas lauter als üblich.

Nachdem er gerade noch durch die Tür huschen kann und einen geeigneten Standpunkt gefunden hat, lauscht er dem Gespräch.
Warum reden die nicht so, dass ich es auch verstehen kann!? rauscht es Farin durch den Kopf.
Und was meinen sie mit Jotaro, bzw Anyuna. Ist letztere vielleicht die Schattenalfin? Und was hat es mit dieser Magiekugel auf sich? Vielleicht wird die Versammlung im Sanktum der ausschlaggebende Punkt und nicht der Gottesdienst hier...

Als das Gespräch zu Ende ist, schleicht Farin den Weg zurück und tippt, auf dem Balkon angekommen, Tabor unauffällig auf die Schulter.
Ganz leise flüstert er seinem zwergischen Freund ins Ohr.
"Pssst! Ich konnte leider nicht allzu viel erfahren, aber soviel habe ich rausbekommen: Sie unterhielten sich anfangs etwas über Jotaro und später erwähnten sie eine Anyuna - vielleicht die Schattenalfin. Außerdem redeten sie von einer mysteriösen Magiekugel, die Orm aufgetrieben hat und die sich im Moment im Sanktum befindet. Nach dem Gottesdienst soll dort eine Versammlung stattfinden. Ich befürchte fast, dass dort etwas passieren wird, das größere Ausmaße annimmt... Es wirkt alles sehr verdächtig, oder was denkst du?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 23.01.2008, 02:37:20
Tabor

hört sich unauffällig an, was der Halbling ihm zuflüstert und erwidert dann: "Verdächtig oder nicht... Wir wissen nur, dass heute irgendwas geschieht. Wann und was, werden wir sehen. Aber wenn Saharana so kollegiale Kontakte zu diesen Schattenalfen unterhält, bin ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt wissentlich etwas im Schilde führen. Wir können wohl nur weiter abwarten. Hoffen wir einfach, dass wir irgendwie Gelegenheit bekommen das Schlimmste zu verhindern."

Der Zwerg blinzelt seinem kleinen Freund noch einmal zu und wendet sich dann wieder der Zeremonie zu, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Nebenbei schweift sein Blick hin zu Sarakaja, um zu schauen, was diese von der ganzen Szenerie hält, wie sie sich verhält. Ahnte sie etwas, von dem angekündigten Unheil?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 24.01.2008, 09:06:49
Sarakaja liegt ganz entspannt da und allmählich überträgt sich ein wenig von ihrer Ausgeglichenheit auch auf Tabor. Der Gottesdienst plätschert ein wenig an ihm vorbei während sich über ihm der Abendhimmel rot färbt von der untergehenden Sonne und dem Schein der Vulkanlava. Dann, die Sonne ist schon halb untergegangen, ist es endlich soweit. Der Drache erscheint. Umgeben von einem Schwarm Drachen, vom kleinen Wyrmling bis zum ausgewachsenen Wyrm, wie von einem Hofstaat, taucht der Drache am Horizont auf und kommt schnell näher. Natürlich hatten Tabor und die anderen von ihm und seiner Erscheinung gehört, wussten verstandesmäßig was auf sie zu kommt. Aber wirklich vorbereitet waren sie nicht auf diesen Moment. Dieses Gefühl klein, winzig, zerbrechlich zu sein. Unbedeutend angesichts dieses Wesens das den Himmel immer mehr ausfüllte. In einer elegant-wuchtigen Flugbahn fing er an den Vulkan zu umkreisen, hunderte Meterüber der Gemeinde und doch so groß dass man instinktiv befürchtete von den Schwingen getroffen und zerschmettert zu werden. Mit den letzten Sonnenstrahlen und begleitet vom Gesang der Gemeinde, vollführt der Lavadrache eine Flugrolle und verschwindet im Vulkankegel.
Nur am Rande bekommt Tabor mit wie Chulai den Gottesdienst beendet, sich alle ein gutes neues Jahr des Drachen wünschen und die Gläubigen nach und nach den Tempelbereich verlassen.
Orm winkt der Gruppe zu: Wir werden drinnen erwartet.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 24.01.2008, 15:07:45
Lady Hacathra

Die Paladina war keine Sekunde des Gottesdienstes entspannt, ganz im Gegenteil, als Orm sie anspricht, zuckt sie regelrecht zusammen. Sie war gerade dabei Seluvia wirklich zu enttäuschen, jedoch was hätte sie schon groß tun können?
Die letzten Tage hatte aus der sonst so stolzen und selbstbewußten Paladina, eine von Selbstzweifeln zerfressene Schachfigur gemacht, in einem Spiel, dass keiner von ihnen wirklich zu beherrschen schien.
Zwar bleibt sie weiterhin aufmerksam, unterdrückt jedoch nur mit Mühe den immer stärker werdenden Wunsch sich einfach treiben zu lassen. Ihr fehlte die Kraft ihres Bruders auf den sie sich bisher stützen konnte, wenn sie unglücklich war.

Farins Bericht hatte sie gehört und aufgenommen, sich jedoch nicht weiter dazu geäußert.
Und so folgt sie still und fast ein wenig apathisch der Aufforderung Orms.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 25.01.2008, 00:39:06
Tabor

Gebannt verfolgt der Zwerg die Landung des Drachen. Ein so stolzes, mächtiges Geschöpf. Dagegen war der Schattendrachen, gegen den er einst mit seinen früheren Gefährten in Myth Drannor kämpfen musste, ein Teddybär...

Durch Orms Aufforderung aus seinen Gedanken gerissen, schaut er sich, für einen Augenblick orientierungslos, um.

An seine Freunde gewandt meint er: "Nun, dann sollten wir jetzt wohl ins Tempelinnere gehen."

Kurz wartet er ab, bis auch die anderen bereit sind und folgt dann der Gesellschaft bzw. Orm ins Innere des Tempels.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 25.01.2008, 08:14:07
Orm bringt Tabor und die anderen, Helene, die Schattenalfin und die Träger mit der Truhe in den Tempel. Nicht nur Hacathra muss beim Beschreiten der Gänge an den letzten Besuch denken, bei dem sie Anyuna - wenn das ihr Name ist - fast getötet hatte. Als sie die letzten Wachen passieren, taucht auch Saharana wieder auf und meint leiste zu Tabor: Ich werde mich darum kümmern, dass es keine Störung von außen gibt. Ihr seid dafür zuständig dass es innerhalb der Schutzkuppel zu keinen Problemen kommt. Als die Gruppe weiter geht, schließt sich hinter ihnen eine magische Barriere. Ob diese wohl Gefahren von außen oder innen abwehren sollte ?

Von dieser merkwürdigen magischen Kugel welche Orm hergebracht hatte, war nichts zu sehen. Doch Tabor konnte spüren dass sie nicht weit entfernt war. Endlich betreten sie das Sanktum. Dieses war weitgehend unverändert. Unwillkürlich sah Tabor sich um. Kein Drache zu sehen. Natürlich war das nicht wirklich zu erwarten gewesen, aber trotzdem ...

Verteilt in der großen Höhle waren Sitzplätze aufgestellt, ein wenig abseits aber mit gutem Blick auf die Mitte. Dort am Altar war Magisterin Hatice zugange und sortierte irgendwelche Dinge, Gefäße und ähnliches. Anyunas Augen leuchten auf und sie eilt auf Hatice zu. Man musste ihre merkwürdige Variante des elfischen nicht verstehen um zu begreifen, dass die beiden Frauen - unähnlich wie sie einander äußerlich auch waren - sich sehr nahe standen und sich freuten über das Wiedersehen. Die ein wenig ausgelassene Stimmung verfliegt schlagartig, als Chulai in Begleitung der Schattenalfenkriegerin die Höhle betritt. Unpassend für eine solche Zusammenkunft ist sie schwer gerüstet, trägt ein ganzes Sammelsurium von Waffen über einem mattschwarzen Kettenhemd. Kühl geht ihr Blick über die Versammelten Personen und bleibt dann an Anyuna haften. Diese geht ein wenig stockend hinüber, begrüßt die Schattenalfin recht formell und wird dann mit einem flüchtigen Kuss auf die Stirn belohnt. Wie geht es Dir, Mutter? Hattest Du eine gute Reise?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 25.01.2008, 12:24:52
Lady Hacathra

Die Paladina durchströmt ein Gefühl der Reue, als sie das kühle Verhältniss zwischen Mutter und Tochter spürt. Einen mitleidigen Blick zu der jungen Alfin werfend, die sie vor kurzer Zeit erst angegriffen hatte, stellt sie sich hinter Lizk.
Die geschlossene Barriere hinter ihr hinterlässt ein beunruhigendes Gefühl. Was auch immer passieren sollte, sie müssten sich der Gefahr in dieser Umgebung stellen, sie hatten wohl kaum eine andere Wahl. Doch was...wenn die Entscheidung, die Chance alles zum Guten zu wenden bereits verspielt war? Was wenn sie in diesem Moment schon fest auf einem vom Schicksal vorbestimmten Weg waren, der nur ein Ziel hat, zu versagen?
Einen kurzen Moment später fasst sie sich jedoch und versucht Blickkontakt mit der Mutter herzstellen, sie einzuschätzen. Auch den Chulai betrachtet sie respektvoll, jedoch neugierig.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 26.01.2008, 01:13:11
Tabor

wirkt kurz überrascht, als Saharana ihn darauf hinweißt, dass sie das Zusammentreffen von außen sichern wird, und er sowie seine Gefährten die Sicherung des Kuppelinneren übernehmen sollen.
Dennoch nickt er nur zur Antwort, blickt sich kurz um, als sich hinter ihm die magische Barriere aufbaut und sucht sich dann einen Platz im äußeren Bereich der Kuppel, von dem aus er einen guten Überblick haben würde.
Mit Interesse beobachtet er das Eintreffen des Karols, das mehr oder weniger imposante Erscheinen, der schwer gerüsteten Schattenalfin an seiner Seite und ist umso überraschter, als sich herausstellt, dass es die Mutter von Anunya ist.

Still und wachsam verfolgt er das weitere Geschehen, Sarakaja dabei eng an seiner Seite.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Valeria am 27.01.2008, 11:20:15
Valeria

ist von dem respektvollen Ton Anyunas gegenüber ihrer Mutter sehr angetan. Wie sehr sie hoffte, dass ihre eigene Tochter sich so benehmen würde!
Da sie sich noch recht gut an die Entdeckung der Kugel erinnert, nähert sie sich, so bald wie möglich,Hatice. Was hatte sie  auf dem Tisch vorbereitet?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 27.01.2008, 13:08:58
Farin

Zuerst Orm folgend, stellt er sich im Sanktum neben seine Gefährten. Aufmerksam beobachtet er das Geschehen. Irgendwie hat der halbling das dumpfe Gefühl, die Barriere ist zum Schutz der Außenwelt und nicht zu ihrem Schutz errichtet worden.
Nel auf seiner Schulter wartet er ab, während er zu Tabor flüstert:
"Mir gefällt das hier alles irgendwie nicht. Wir sollten aufmerksam bleiben und auf alles gefasst sein..."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 28.01.2008, 04:07:49
Tabor

antwortet dem Halbling leise flüsternd: "Mir gefällt der ganze Tag schon nicht, seitdem wir aufgestanden sind. Wenn man sich auf eine Schlacht gegen einen bestimmten Gegner vorbereiten kann, ist das in Ordnung. Wir aber wissen nur, dass wir heute einen Kampf auf Leben und Tod vor uns haben. Gegen wen oder was leider nicht, und das ist es, was mir Sorgen bereitet.
Wie du gerade gesagt hast: Wir müssen schier auf alles gefasst sein. Aber alleine die Errichtung der magischen Barriere, die Versammlung dieser ganzen mächtigen Persönlichkeiten hier und nicht zuletzt die Anwesenheit der Truhe und die Visionen, die Hacathra diesbezüglich hatte, lassen auch mich vermuten, dass wir schon sehr bald erfahren werden, womit wir es zu tun bekommen..."


Daraufhin richtet der Zwerg wieder seinen Blick auf die Geschehnisse im Sanktum. Nach irgendwelchen Unregelmäßigkeiten, Irritationen Ausschau haltend. Er merkt, wie sein Adrenalinspiegel, der sich zwischenzeitig, während der Zeremonie ein wenig gelegt hatte, langsam aber stetig wieder ansteigt.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 28.01.2008, 09:02:08
Die Kriegerin tut die Frage ihrer Tochter mit einer Handbewegung als irrelevant ab. Vater konnte nicht mit kommen, er darf im Moment seine Forschungen nicht unterbrechen. Wir werden ihn wohl vor dem Sommer nicht zu Gesicht bekommen. Aber er wünscht Dir alles Gute.
Anyuna sieht nur für das geübte Auge enttäuscht aus, hält die Maske der Unverbindlichkeit recht gut aufrecht. Und nun geh und lass Dich vorbereiten. Sie deutet auf einen Paravent, der ein wenig abseits aufgestellt worden war und dessen Bedeutung biher verborgen blieb. Dort taucht nun eine weitere Schattenalfin auf, die der Gruppe sogar bekannt ist. Es handelt sich um die junge Schützin die vor ein paar Tagen erstaunlich gut abgeschnitten hatte bei den Wettbewerben und deren adligen Hintergrund Valeria schon vermutet hatte. Anyuna wirkt einen Moment freudig überrascht, setzt dann wieder ihre neutrale Mine auf, nickt ihrer Mutter zu und geht dann hinüber. Die beiden jungen Frauen verschwinden hinter dem Paravent. Anyunas Mutter ignoriert die Gruppe und Chulai weitgehend, beobachtet stattdessen Hatice und deren Vorbereitungen. Diese hat eine Reihe von Gefäßen mit Kräutern bestückt, eine Feuerschale entzündet und beginnt nun auf dem Altar eine Decke auszubreiten und ein Kissen hinzulegen. Die Träger stellen auf ihr Geheiß die Truhe in der Nähe ab und entfernen sich dann. Auf einem kleinen Tisch neben dem Altar beginnt Hatice feinsäuberlich ein paar lange Nadeln und zierliche Messer zu putzen und zu begutachten. Sie tut das mit einer Gründlichkeit als ginge es darum Silberbesteck für ein Bankett vorzubereiten.

Unterdessen hatte sich Chulai mit Orm zur Gruppe gesellt. Leise meint er:
Das ist übrigens Lady Darya, Gründerin von Candelaar. Und auch heute noch eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Landes - natürlich alles Frauen - und nebenbei eine der beiden mächtigsten Kriegerinnen die mir je begegnet sind. Er lächelt kurz. Die andere wartet draußen.
An Valeria gewandt fährt er fort: Orm und ich werden uns morgen mit der Energiekugel weiter befassen. Ihr seid eingeladen Euch anzuschließen. Nur Valeria sieht ein kurzes Aufblitzen der Augen, welches verheisst dass Chulai noch irgend etwas anderes mitteilen wollte mit dieser Aussage.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 28.01.2008, 21:21:03
Tabor

beobachtet die Geschehnisse und Vorbereitungen um den Altar.
Leise flüstert er wieder mal dem Halbling an seiner Seite zu: "Hm, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich vermuten, dass hier gerade eine Opferung vorbereitet wird. Die Nadeln, die Messer, das Kissen auf dem Altar, Anyuna, die sich vorbereiten soll..."

Still verfolgt der Paladin die Szenerie weiter, nickt dem Karol grüßend zu, antwortet aber nichts auf seine Einladung für den folgenden Tag.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 28.01.2008, 22:16:27
Farin

Leicht erstaunt öffnet der Halbling seinen Mund.
"Meinst du wirklich?" flüstert er zurück.
"Aber du hast Recht, es würde alles passen. Nur wozu? Will man sie von der Truhe damit losbinden? Geht die Truhe sonst nicht auf? Mir wird immer unwohler..."
Seinen kleinen Kater etwas streichelnd nickt er dem Karol ein wneig abwesend zu.
"Natürlich, woher habt ihr diese Kugel noch gleich?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 28.01.2008, 22:23:00
Lizk

Mit finsterer Miene schaut sich der Elf im Altarraum um. Die Vorbereitungen am Altar selbst lassen auf einen dunklen Ritus schließen und die magische Kuppel deutet das Ausmaß der Gefahr an, die sich daraus ergeben mag.
Nervös verlagert Lizk sein Gewicht von einem Fuß auf das andere.
Anyuna verschwindet hinter dem Paravan, derweil setzt Hatice die Vorbereitungen fort; putzt Messer und andere Werkzeuge und ordnet sie fein säuberlich an.
Ilias gibt ein ängstliches Fiepsen von sich und huscht hinter einen Vorhang im hinteren Bereich des Saals.
Was soll das alles hier eigentlich?
Forsch tritt Lizk vor und beugt sich zum Karol hinüber. Mit gedämpfter Stimme fordert er nach einer Erklärung: "Karol, was soll das alles hier? Was habt Ihr vor? Wieso klärt uns niemand auf?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 29.01.2008, 08:18:14
Chulai schaut kurz zu Lizk, sieht ihn ein wenig erheitert an und wendet sich dann wieder der "Opferung" zu. Erklärung ? Ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung was das genau wird. Lady Darya hat mich gebeten ihr und ihrer Tochter diesen Raum heute abend für eine Zeremonie zur Verfügung zu stellen, die laut den Berechnungen von Anyunas Vater für sie sehr wichtig sein soll. Was genau sie nun machen wird und was genau sie damit bezweckt, wollte sie nicht verraten. Ich bin zum Einen hier weil ich diese Schattenalfenzeremonien interessant finde, wenn sie auch oft ein wenig ... befremdlich und gruslig sind.
Mehr in Richtung Tabor fährt er fort:
Und irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass es nicht beim reinen Zuschauen bleiben wird. Ich hoffe Ihr habt Eure Axt dabei, Sir Tabor? Ein kurzes Öffnen des Mantels enthüllt dass auch der Karol nicht unbewaffnet war.

Wenig später tauchen die beiden jungen Schattenalfinnen hinter dem Paravent wieder auf. Anyuna sieht aufregend aus und irgendwie auch völlig verändert. Barfuß, die Haare offen in wilder Pracht, an Fuß und Handgelenken dünne Silberreifen, ein zweiteiliges Gewand bestehend aus einen langen Rock mit langen Seitenschlitzen welche die makellosen Beine enthüllen und einem Top das nur Brust und Oberarme bedeckt, alles aus orangerotem, leichten Stoff ähnlich feinster Seide. Zum ersten Mal zeigt ihre Mutter so etwas wie Zufriedenheit und sogar einen Hauch von Lächeln, während Hatice ihrem Schützling entgegen geht, ihr leise beruhigend zuflüstert und sie zum Altar führt, wo sie sich auf der Decke ausstreckt.

Kam es Farin nu so vor oder war es wärmer geworden hier drin? Schon vorher war es ungemütlich heiß und trocken gewesen aber das schien sich nun weiter zu verstärken.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 03.02.2008, 13:52:54
Farin

Unwohl ob er Wärme (oder war es wegen Anyunas gewagten Outfits?) zupft der Halbling an seiner Lederrüstung, um sich etwas Luft zu verschaffen.
Er hatte die Worte des Karols mitbekommen und seine Hand wandert unbewusst immer näher Richtung Bogen. Flüsternd wendet er sich nochmal Chulai zu.
"Wenn ich fragen darf... wer ist Anyunas Vater, dass er Berechungen darüber anstellen kann, was für sie wichtig sein müsste?"

Das beruhigende, kurze Maunzen Nel's lässt Farin wieder etwas herunterkommen. Noch ist nichts passiert. Dennoch hat gesunde Vorsicht bisher noch nie geschadet...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 04.02.2008, 12:46:43
Tabor

antwortet dem Karol mit eine gezwungenen Lächeln: "Was wäre denn ein Zwerg ohne seine Axt? ... Aber wenn diese ganze Zeremonie tatsächlich einen Kampf - gegen wen oder was auch immer - mit sich bringt, hätten die Schattenalfen euch doch durchaus ein paar spezifischere Informationen geben können; immerhin erlaubt ihr ihnen das ganze auf eurem Boden zu vollziehen..."

(An)gespannt verfolgt er die Zeremonie weiter.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 05.02.2008, 08:29:38
Ihr Vater ist ein Gelehrter, ein Mann der magischen Forschungen. Soweit ich weiß gehört er dem Volk der Erdelfen an, einem wenig verbreiteten Zweig der Wildelfen, der mehr der Welt insgesamt verbunden ist als der vergänglichen Natur darauf.
In Tabors Richtung fährt er milde lächelnd fort:
Ihr habt mehr Erfahrung in militärischen Dingen als in politischen, wie mir scheint. Was an sich nichts schlechtes ist. Wenn eine Persönlichkeit wie Darya mich um diese Gefälligkeit bittet, dann werde ich ihr das sicher nicht abschlagen. Und wenn sie nicht sehr genau in ihren Erläuterungen dazu ist, so wird sie ihre Gründe haben. Andererseits: seht sie Euch an. Sie ist schwer bewaffnet, noch dazu offen erkennbar. Ein Zeichen dass sie Ärger erwartet UND ein Zeichen dass sie mich das wissen lassen will.
Ihr fragt Euch sicher ob ich ihr so vertraue. Nun. Nein, das tue ich nicht. Für Darya steht Candelaar an erster Stelle. Sie wird absolut alles tun um das Projekt Candelaar am Leben zu erhalten und damit ihrer Art Schattenalfen einen sicheren Hafen zu bieten.
Andererseits MUSS ich ihr vertrauen, darauf hoffen das Rangoon weiterhin für sie ein wichtiger Eckpfeiler von Candelaars Sicherheit ist. Sollte sie mich jemals verraten, dann wird Rangoon vermutlich stürzen. Nicht sofort, aber auf Dauer schon.


Ein hefitges Einatmen zieht Tabors Aufmerksamkeit wieder auf den Altar. Hatice hatte den Körper Anyunas mit verschiedenen Ölen und Essenzen eingerieben wodurch sich in der Höhle die ungewöhnlichsten Geruche verbreiteten. Nun hatte sie ihr eine der Nadeln in den rechten Oberschenkel gebohrt und mit einem der Messer einen langen Schnitt zugefügt, der keinen bleibenden Schaden hinterlassen würde aber stark blutete und sicher erhebliche Schmerzen bereitete. Anyuna riss sich erstaunlich gut zusammen, versuchte ruhig zu atmen und nur eine einzelne Träne lief die Wange hinunter. Unbeirrt nimmt Hatice eine Art Schreifeder, zögert kurz, küsst Anyuna sanft auf die Stirn - was ihr ein Stirnrunzeln Daryas einbringt - und wendet sich der Wunde zu. Sie nimmt ein wenig von dem Blut auf und beginnt damit Runen auf Anyunas Körper zu zeichnen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 05.02.2008, 16:50:54
Farin

Die Auge zu Schlitzen verengt beobachtet der Halbling argwöhnisch, was auf dem Altar vor sich geht. Eine Opferung wird langsam unrealistisch... eher eine... Beschwörung.
Runen in Blut auf den Körper zeichnen. Er hatte das schonmal miterlebt, in Faerûn, aber dort könnte sich die Funktionsweise stark von der hier unterscheiden.
Das Blut muss eine ungewöhnlich hohe Wichtigkeit bei der ganzen Sache haben. Und da es Anyuna laut ihrem Vater weiterbringen soll, malt sich Farin so langsam aus, was auf sie zukommen könnte. Das Blut stellt an der Beschwörung vielleicht den eigenen Teil dar, den Anyuna geben muss. Es könnte sich um die Beschwörung eines Wesens handeln, das in der Schattenalfin innewohnt, in welcher Form auch immer. Vielleicht in Form von etwas ungreifbarem wie Hass oder Wut, vielleicht aber auch greifbarerer wie das Freilassen eines Dämons.
Angespannt wartet der Halbling auf das, was as nächstes geschehen würde. Unbewusst hebt er sich seinen Bogen leise von den Schultern. Die Sache hier würde ungemütlich werden, dessen war er sich sicher, ganz egal, was genau ihn und seine Freunde nun erwarten würde.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 05.02.2008, 23:46:09
Tabor

hört dem Karol aufmerksam zu, wundert sich ein bisschen, über seine - in den Augen des Zwergs - mögliche Leichtsinnigkeit, sieht dann aber ein, dass er tatsächlich kein Politiker ist.
Er handelte eher nach seinen eigenen Prinzipien, aus dem Herzen heraus, um guten Leuten direkt zu helfen, nicht um sich möglichst lange im Amt zu halten. Zwar weiß er durchaus, was Diplomatie bedeutet, verließ sich selbst manchmal darauf, aber nicht um anderen zu gefallen, sondern seinem Gott und denjenigen, die zu ihm aufschauen, zu helfen...

"Ich hoffe einfach, dass die Schattenalfin weiß, worauf sie sich hier einlässt."

Dann verfolgt er weiter gebannt das Ritual. Zum Teil erschrocken, gleichzeitig aber fasziniert und angespannt, was letztlich geschehen würde und was mit dieser Zeremonie bezweckt werden soll.

Kurz wandert sein Blick auf Sarakaja an seiner Seite. War sie ebenso angespannt, spürte sie Gefahr. Mehr um sich selbst zu beruhigen streicht er ihr sanft über den Kopf.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 06.02.2008, 07:56:56
Während das Ritual weiter ging, musste Tabor ein wenig über Chulai nachdenken. Was war das für ein Mann? Sicher, er wollte "im Amt bleiben", der Fürst dieses Reiches. Aber warum? Was bewegte ihn? Nach allem was Tabor wusste war Chulai nicht nur der Gründer von Stadt und Land Rangoon. Nein, ihm gehörte das alles praktisch. Er hatte offenbar ein Vermögen in dieses Gebiet investiert dessen Umfang der Zwerg sich kaum vorstellen konnte. Mit dem Gold hatte er hier ein Handelsimperium erschaffen, welches praktisch aus der Postkasse in der Lage war für die Kosten von Staatskirche und Marine aufzukommen. Er hatte neue Techniken eingeführt, Handel und Militär modernisiert, eine Gesellschaft eingeführt wie sie selbst auf Faerun selten anzutreffen war was die Rechte und Freiheiten der einfachen Bürger anging.
Auf der anderen Seite hatte er die Macht in der Hand weniger Personen konzentriert, hatte mit dem Kronrat und dessen Rechten etwas geschaffen um das ihn viele Despoten beneiden würden.
Es blieb die Frage: warum?

Hatice fährt mit ihren Zeichnungen fort, jagt Anyuna nacheinander auch in das andere Bein und beide Arme Nadeln und fügt ihr Wunden zu. Inzwischen sind Körper, Kleid und Altar mit Blut bedeckt und Tabor macht sich allmählich Sorgen wegen des Blutverlustes. Die junge Schattenalfin scheint sich am Rande der Bewusstlosigkeit zu bewegen.
Sarakaja schüttelt unwillig den Kopf. Ihr Fell glänzt, die Schnurrbarthaare sind aufgerichtet. Nervös und gereizt läuft die große Katze vor Tabor hin und her.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 07.02.2008, 02:05:09
Tabor

hängt seinen Gedanken bezüglich Chulais hinterher und kann sich tatsächlich noch keinen Reim darauf machen, was der Karol letztlich erreichen will. Will er sich nur ein Denkmal errichten? Geschichte schreiben? Eine bessere Welt erschaffen? Oder verfolgt er ganz andere Ziele. Gerne würde der Zwerg die ersten Gedanken glauben, aber ursprünglich hatte man sie hierher geholt, um diese Welt zu retten; welche Rolle ihnen auch immer dabei zukäme.
Beobachten, später Bericht erstatten, was hier in Rangoon geschieht. Ein besonderes Auge auf den Karol werfen, denn es wäre gut möglich, dass gerade er nichts gutes im Schilde führt...

Vielleicht würde sich auch dieses Rätsel bald auflösen.

Der Paladin verfolgt weiterhin das Ritual und versucht Sarakaja beruhigend die Flanke zu streicheln, während diese vor seinen Füßen nervös auf- und abschreitet.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 11.02.2008, 08:34:33
Auch Lizk ist vermutlich besorgt wegen des Rituals welches sich dort vor seinen Augen abspielt. Auf einmal fühlt er sich sanft aber bestimmt mitgezogen, als Helene seinen Ärmel ergreift und nach vorn geht. Sie schiebt ihn auf die eine Seite von Anyuna während sie um den Altar herum geht auf die andere Seite. Aus der Nähe sieht Anyuna noch schöner aus aber auch zerbrechlicher. Die Nadeln in Armen und Beinen wirken ebenso furchtbar wie die schlimm blutenden Schnitte. Hatice schaut nur kurz auf und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu. Lizk gegenüber ergreift Helene eine Hand Anyunas, drückt sie leicht und fängt an ermutigend auf die junge Schattenalfin einzureden.

Auf ein Nicken Daryas hin fährt Hatice mit dem nächsten Schritt fort. Sie nimmt eine Schale mit einem feinen kristallinen Pulver, stellt sich an Anyunas Kopfende, lächelt Helene kurz dankbar an und nimmt dann eine Handvoll des Pulvers. Kurz zögert sie, atmet tief durch und wirft das Pulver dann über den Altar in die Luft. Die Magierin hält den Atem an, schaut ein wenig besorgt auf ihr Mündel, während das Pulver wie in Zeitlupe herunter sinkt, sich über den Körper legt und in die Wunden eindrungt. Für einen Moment passiert nichts, dann durchdringt ein gellender Schrei die Höhle, Anyunas Körper bäumt sich auf, zuckt ein paar Mal hin und her, sinkt dann wieder auf den Altar und bebt eine Weile unkontrolliert, bevor er sich nach und nach wieder beruhigt.
Hatice rollen ein paar Tränen über die Wangen während von Darya ein Zähneknirschen zu hören ist. Sie hat anscheinend Mühe Ruhe und Würde zu bewahren.

Aber anscheinend ist sie grundsätzlich mit dem Ablauf zufrieden. Auf jeden Fall geht sie um den Altar herum, hebt mühelos die Truhe auf einen Tisch, zieht unter ihrem Manteln nach und nach drei Dolche hervor und legt sie neben die Truhe. Ein Dolch schimmert silbern, einer scheint aus mattem Obisidan zu bestehen, der dritte glimmt beunruhigend in einem grünlichen Licht.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 11.02.2008, 19:25:27
Farin

Mit zusammengebissenen Zähnen beobachtet der Halbling das Ritual und wendet sich immer wieder verachtend ab. Als Anyuna jedoch schreit weiten sich seine Augen und während er wild gestikulierend auf den Altar zuläuft, ruft er überraschend laut in die Runde.
"Was wird hier gespielt?! Was ist das? Ich will wissen, was hier gemacht wird! Ich sehe nur wie eine Frau gepeinigt wird, wie sie aufgeschlitzt wird, wie sie blutet und schreit. Erwartet ihr, dass ich das mit ansehe!? Erwartet ihr, dass ich das unterstütze!? Erwartet ihr, dass ich das zulasse!?"
Mit rasendem Herzen und völlig außer Atem steht der kleine Abenteurer vor dem Altar, Nel auf seiner Schulter. Seine Augen blitzen jeden an, während er seinen Adlerbogen fest in der rechten Hand hält.
Er hatte schon vieles gesehen, nicht nur hier in Rangoon. Er hatte viele üble Dinge miterleben müssen. Ihm sind Dinge widerfahren, die er lieber nie erlebt hätte und er hatte Grausamkeiten gesehen, die er verhindern wollte, aber nicht konnte. Doch ohne zu wissen, was hier eigentlich gespielt wird, wird er das alles hier nicht weiter zulassen!
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 12.02.2008, 08:20:10
(für Valeria)

Valeria legt Farin beruhigend die Hand auf die Schulter.
Ich kann Dich ja verstehen. Aber Anyuna wollte es so. Oder zumindest vertraut sie ihrer Mutter dass das Ergebnis gut sein wird für sie. Auch wenn das Ritual an sich für uns grausam wirkt. Aber auch Deine Geburt war für Deine Mutter sicher grausam und sieh was daraus entstanden ist.
Valeria lächelt leicht.
Solange dies hier nicht gegen Anyunas Willen passiert haben wir kein Recht einzugreifen. Und Du solltest es ihr nicht noch schwerer machen. Sie hat sicher genug zu tun alles zu überstehen ohne sich Gedanken machen zu müssen dabei leise zu sein und ausgeglichen zu wirken um Deine Nerven zu schonen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 12.02.2008, 08:36:13
Wider Erwarten reagiert Darya nicht erzürnt wegen der Störung und lässt sich sogar zu einer kurzen Erklärung hinreissen, obwohl spürbar ist dass sie unter Zeitdruck steht:
Ihr könnt sicher sein, dass ich meiner Tochter nichts übles will. Das Vorgehen hier mag grausam wirken, aber es ist nicht so weil ich meine Tochter gern leiden lasse, sondern weil es notwendig ist. Mein Mann und ich haben Anyuna direkt nach ihrer Geburt etwas genommen. Und das muss nun wieder zu ihr zurück. Ich spüre dass auch Ihr vor kurzem eine neue Seite an euch entdeckt habt. Sicher wart Ihr froh darüber. Aber sie hat euch vorher nicht gefehlt. Sie war ja immer in Euch, nur versteckt. Anyuna dagegen fühlt dass in ihr etwas fehlt, weiß nur nicht was. Wir hatten ihr diesen ... Splitter ihres Wesens ... genommen, damit sie unbesorgt aufwachsen kann. Doch nun ist sie alt genug um wieder vollkommen zu werden und mit allen Seiten ihres Wesens in Einklang zu kommen.

Darya wendet sich wieder der Truhe zu, murmelt ein paar Worte und wischt über die Truhe.Es wirkt als würde ein Vorhang beiseite gezogen als die wahre Truhe sichtbar wird. Eine Truhe die irgendwie lebendig wirkt, dreigeteilt im Material wie die Dolche daneben, versehen mit 3 Siegeln, die zu pulsieren scheinen und deren Schutzmagie von Valeria hämmernd zu spüren ist.
Hacathras Kopf pocht. Seit Minuten ist ihr rechtes Auge unkontrolliert am Zucken. Sie spürt Verwirrung, sie fühlt die Nähe von unsagbar viel Chaosmagie in ihrer Nähe, kann aber nicht sagen wo diese sich befindet. Etwas wirbelt umher, zieht und zerrt an seinen Banden, will frei sein und Zerstörung bringen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 12.02.2008, 11:24:38
Lady Hacathra

Die Paladina die bisher schweigend und mit einem unangenehmen Gefühl der Zeremonie schlicht beigewohnt hatte und auch Farins Ausbruch zwar verstanden, jedoch nicht weiter kommentiert hatte, blickt nun voller böser Vorahnung auf die Truhe.

Einen Moment, beherrscht sie sich, schlägt die Augen nieder, doch dann ruft sie warnend aus:
"Hinter dieser Truhe sind Magien des Chaos am Werk, die nur ein Ziel haben...die Zerstörung. Ich kann es trotz der Schutzmagie spüren. Chulai, ihr müsst es doch auch spüren, da könnt ihr nicht zulassen, dass diese Truhe geöfnnet wird. Ich habe eindeutige Visionen von Seluvia empfangen die mich dringlichst vor dieser Truhe warnen."

Sie nimmt ihren Bogen herunter, ebenfalls einen Pfeil, um möglichst schnell reagieren zu können, dann bittet sie insgeheim Seluvia um den bestmöglichsten Schutz. (Schutz vor Todesmagie/Schutzkreis gegen Böses/Schutz vor Bösem/ Göttliche Gunst/Segnen)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 13.02.2008, 03:09:16
Tabor

muss erst Farins 'Wutausbruch' mit ansehen, danach Hacathras Störung des Rituals.
Irgendwie konnte er ja beide verstehen. Ihm war bei dieser ganzen Sache auch nicht wohl. Weder hieß er die düstere Zeremonie gut, noch konnte er Hacathras Warnung von der Hand weisen. Wann, wenn nicht alsbald, sollte denn das passieren, was Zaxarus ihnen erst gestern angekündigt hatte...

Dennoch hält er sich zurück, wartet ab. Es stand ihm im Moment einfach nicht zu etwas zu unternehmen. Er würde abwarten, sich in das ergeben, was da kommen mag, um dann hoffentlich alles zum Guten wenden zu können.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 13.02.2008, 08:01:07
(für Valeria)

Valeria versucht die Elfin ein wenig zu beruhigen. Sie selber konnte zwar ide Schutzmagie spüren, aber nichts von dem Chaos was sich angeblich dahinter verbergen sollte.
Jetzt beruhige Dich ein wenig. Aus der Truhe wird kaum ein Avatar Rugars kriechen. Und Du bist offenbar die einzige die etwas derartiges spürt. Und fuchtel nicht so wild mit der Waffe herum. Wir beide haben wahrlich schon genug Unheil angerichtet.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 13.02.2008, 08:15:34
Während Chulai die Elfin leicht irritiert ansieht - er kann anscheinend auch nichts derartiges spüren - nimmt Darya den Obsidandolch in die Hand, holt aus und stößt ihn in das mittlere Siegel. Knallend zerbirstet dies, die Mitte der Truhe fängt an zu wabern, die Ränder - links glitzernd, rechts grünlich schimmernd - fließen aufeinander zu. Darya greift zu den anderen beiden Dolchen ...

Hacathras Kopf hämmert, ihre Nerven scheinen zu brennen, alles um sie herum fühlt die Elfin wie durch einen Vorhang, Watte scheint in den Ohren zu stecken. Entfernt, sehr weit weg, hört sie ein weibliche Stimme ihren Namen rufen. Dort drüben am Altar verzerrt sich auf bestialische Weise das Gesicht Helenes als diese Anyunas Hand loslässt und mit ihren Händen einen Ball grünschwarzer Magie formt und ihn auf Hacathra werfen will.

Lizk sieht wie Helene beginnt einen Bannzauber zu wirken. Sie lässt mehr und mehr Energie hineinfließen und der Elf erschrickt als ihm klar wird dass es viel mehr Magie ist als die junge Elfin verkraften konnte.

Tabor fühlt sich einen Moment unbeweglich. Alles um ihn her bleibt für einen Moment stehen. Erspürt den Boden unter sich, das Gestein und die Lava, viel intensiver als je zuvor. Als er probeweise den Fuß bewegt, so kann er dies aber die Verbindung zur Macht der Erde reisst nicht ab.

Auf Farins Schulter dreht Nel regelrecht durch. Erhüpft von einer Schulter auf die andere, reisst dem Halbling Schultern und Wange mit seinen Krallen auf, faucht in alle Richtungen. Farins Sinne verschärfen sich wieder und er selber bemerkt nicht wirklich, dass er ebenfalls faucht und sich seine Nackenhaare aufstellen.

Einzig Valeria bleibt ruhig.Unnatürlich ruhig sogar.Sie fühlte es genau:alles würde gut werden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 13.02.2008, 08:43:22
Lizk

Farin hat Recht! Was soll das alles? Dieser Zauber hier bedient sich finsterster Rituale!
Lizk blickt hinunter und sieht seine Hand. Sie wird von der sich windenden Anyuna gepresst. Das Blut der Schattenalfin rinnt über seine Finger und trieft von seinen Knöcheln.
Und dann bricht das Chaos aus.
Es zerreißt ihm das Herz, aber jetzt kan er sich nicht um Helene oder Hacathra kümmern. Es gilt, größeres Übel zu verhindern. Der Elf lässt die Hand Anyunas los und tritt mit einem Satz auf den Altar. Ohne zu verharren stürzt er sich auf Darya und versucht sie umzureißen und der Zeremonienmeisterin wenigstens einen der verbleibenden Dolche zu entreissen.

*Helene! Bitte nicht!*
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.02.2008, 23:04:31
Farin

Die Schmerzen spürt Farin gar nicht mehr, seine Augen verengen sich zu Schlitzen, sein Fauchen geht in alle Richtungen. Völlig von der Sinnesüberflutung vereinnahmt regiert nur noch sein Instinkt. Seine Augen tränen, als die Welt graue Schlieren wirft und seine Gedanken versuchen die unnatürliche Schärfe der Umgebung und Geräusche zu begreifen. Ohne einen Sekundenbruchteil nachzudenken, macht er sich unsichtbar und weicht einige Meter von seiner jetzigen Position. Langsam in die Knie gehend stützt er kurz beide Hände auf den Boden und atmet tief ein und aus, ehe er sich aufrichtet.

Nel auf seiner Schulter wird nur wenig ruhiger. Farins Schulter trieft vor Blut und als er erschreckt mit seiner Hand nach der Wange tastet und sein Blut von den Fingern tropft, meint er, fast noch das regelmäßige Schlagen des Herzens darin erkennen zu können. Vollkommen von Instinkt geleitet, reißt er seinen Bogen von der Schulter und blickt wütend zum Altar. Seine Gedanken scheinen wieder frei... und auch er fühlt sich ungemein frei... so beweglich und gleichzeitig koordiniert. Ein Gefühl völliger Kontrolle über Körper und Geist durchfließt ihn. Der Halbling weiß, zu was er normalerweise im Stande ist, doch jetzt fühlt er sich, als könne er jeden Sprung schaffen, jedes Hindernis überbrücken und jedes Detail erkennen, das sich versucht seiner Blicke zu erwehren...
[Amplified Invisibility]
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 14.02.2008, 23:36:40
Tabor

nimmt alles um sich herum ein wenig wie in Trance war. Diese Macht der Erde unter seinen Füßen hatte etwas Berauschendes.
Wirklich nicht wissend, ob er etwas unternehmen sollte - das Ritual stören, Hacathra genau daran hindern oder was auch immer - wartet er ab. Wer weiß, was mit Anunya geschehen würde, wenn das Ritual nicht abgeschlossen würde...

Vorsichtshalber und in Erwartung von nicht Gutem, nimmt er Elvira vom Rücken, atmet tief ein und aus, tankt förmlich die Kraft unter seinen Füßen, wartet aber dennoch ab.

"Hacathra, warte!..."

Weiterhin wirft er einen kurzen Blick auf Sarakaja. Wie verhielt sie sich im Moment? Er versucht Blickkontakt herzustellen und so auch die Schneetigerin zu beruhigen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 15.02.2008, 11:29:27
Lady Hacathra

Der Adrenalinspiegel der Paladina erhöht sich ins Unerträgliche, das Herz wummert, ihre Gedanken kreisen nur noch auf der Suche nach einer Lösung...nach einer Möglichkeit dieses Ritual zu durchschauen...das Öffnen der Truhe zu verhindern.

Dann bricht die Welt über der Paladina zusammen, nur noch verschwommen registriert sie was passiert...Die Paladina lässt den Bogen fallen, Verwirrung macht sich breit, der schmale Mund der Elfin öffnet sich für einen Moment, doch spricht sie die Frage nicht aus die ihr auf der Zunge liegt, stattdessen versucht sie dem Magie Ball zu entkommen, indem sie einen Hechtsprung zur Seite macht, sich abrollt und dann laut ruft:
"Schütze mich Seluvia!"
Entsetzen und Verwirrung sind der Paladina bei diesem Ausruf ins Gesicht geschrieben.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 15.02.2008, 12:50:47
In der eben noch relativ friedlichen Höhle bricht in Sekunden die Hölle los. Kaum einer kann überblicken was alles passiert, keiner alles verstehen was vor sich geht. Die Meisten sind zu sehr damit beschäftigt zu begreifen was in ihnen selber vor sich geht.
Alles beginnt damit, dass Lizk sich auf Darya wirft. Er kann sie nicht daran hindern, mit dem grünen Dolch zuzustoßen. Das Siegel zerbricht, die Truhe öffnet sich einen Spalt, beginnt zu rauchen und zu kochen, die grüne Hälfte arbeitet sich schneller vor. Ein für alle sichtbarer grüner Bogen von fremdartiger magischer Energie erhebt sich aus der Truhe und schlägt eine Verbindung zu Anyuna, die davon durchgeschüttelt wird. Den anderen Dolch verliert Darya durch den Angriff, klappernd saust er über den Boden davon. Für einen Moment sieht Darya sehr erschrocken aus und allen Magiebegabten wird klar, dass die jetzige Situation wohl fast schlimmer ist als eine kontrollierte Öffnung. Die Truhe scheint im Augenblick aus dem Gleichgewicht geraten zu sein.

An Darya und Lizk vorbei schießt ein mächtiger Ball gleissenden Lichts auf Hacathra zu.
ENTHÜLLE DICH erschöpft bricht Helene zusammen. Die Elfin kann der Magie nicht ausweichen, wird voll getroffen und eingehüllt. Über ihr stürzen die verschiedensten Empfindungen und Eindrücke zusammen. Dort drüben Helene und Lizk. Mit brachialer Intensität fühlt sie die Gefühle der beiden füreinander. Und was Helene für alle hier an Liebe und Aufopferungswillen empfand. Tränen schießen ihr in die Augen als sie erkennt wie falsch der Eindruck war, diese junge Elfin könnte ihr etwas böses wollen.Im Gegensatz zu dieser Bestie die aus ihr heraus rissen wird. Nur verschwommen „sieht“ sie das Wesen, aber sie fühlt das abgrundtief böse darin, die Wut, die Enttäuschung über den fehlgeschlagenen Plan, den ungeheuren Hass auf alles Lebende. Und da war noch etwas … Seluvia.
Sie hatte ihren Namen gerufen und nun war sie da. Hacathra fühlte ihre Göttin, deren Verzweiflung und Verwirrung. Sie hatte Gutes gewollt und war getäuscht worden. Sie hatte die Kräfte ihrer Mutter geerbt aber nie gelernt damit umzugehen. Sie war mächtig und voller Ideale, aber jung, so jung. Viel stärker als je zuvor fühlt sich Hacathra mit ihrer Göttin verbunden. Weg waren alle Zweifel über Motive und Gefühle Seluvias. Diese waren rein gewesen wie die Liebe die sie verkörperte. Doch sie war getäuscht worden, getäuscht von einem uralten und listigen Gott, auf den auch ältere Götter herein gefallen wären. Doch nun war der Plan enthüllt. Was auch immer in dieser Truhe war, was auch immer der Inhalt mit Anyuna anstellen würde. Es war etwas was diese dunkle Wesenheit verhindern wollte. Und dazu hatte es von Anfang an versucht, die Gruppe zu manipulieren. Hatte sie hergelockt, in einen Konflikt mit Chulai, hatte Valerias Hand geführt bei ihrem Mord, hatte fast den zukünftigen Propheten Schajunes getötet mit ihrer Hilfe.

Und hatte diese Kugel hergebracht … die Kugel …

Ein Schemen wird aus Hacathra gerissen. Brüllend schreit er seinen Zorn hinaus. Seine immateriellen Klauen greifen in den Boden unter sich. Tabor fühlt wie sie im Raum darunter die magischen Bande zerreissen welche die merkwürdige Kugel umklammert hielten. Der Boden bebt, als magische Energien den Raum durchfluten, Ohren zum Klingeln und Nasen zum Bluten bringen. In Sekunden wird der Schemen materieller, nimmt eine mehr oder weniger feste Konsistenz an, wobei die Form sich dauernd verändert. Keiner kann wirklich beschreiben wie es aussieht. Mal war es ein schleimiges Geschöpf, mal eine Art Drache, dann wieder ein undefinierbarer Schatten. Doch welche Form auch immer es gerade hatte, jede löst bei den Anwesenden schreckliche Erinnerungen aus, Panik und Entsetzen.

FÜRCHTET EUCH NICHT, DENN AUCH ER IST BESIEGBAR.
Farin merkt nicht dass er mit dem Gebrüll eines Löwen diese Worte sagt, doch die Wirkung ist unbestreitbar. In Sekunden legt sich jede Furcht und die Gedanken beruhigen sich. Der Schemen versucht nach Helene zu greifen, doch ohne nachzudenken oder sich erklären zu können woher er diese Kräfte hat, tritt Lizk dazwischen und erschafft mit einer Handbewegung eine Schutzkuppel um Altar, Helene, Hatice und Orm. Einzig diese grünliche Energie lässt sich davon nicht beeindrucken und strömt weiter auf Anyuna ein.

Helles silbernes Licht erhellt den Raum als Sarakaja sich in die Luft erhebt. Mit einem Brüllen entfaltet sie ihre glänzenden Schwingen, treibt für einen Moment den Schemen zurück und fliegt in die Höhe. Unter ihr gehen alle Anwesenden eine Wandlung durch. Jeder kann noch sich selber spüren und wie er selber handeln, wenn er sich konzentriert. Aber gleichzeitig empfindet er etwas anderes. Als würden sich in jedem zwei Wesen überlagern.

Für Hacthra ist es noch das normalste. Diese Wandlung in lebenden Stein hatte sie schon mehrfach erlebt, wenn sie sich auch noch nie so lebendig gefühlt hatte wie jetzt. Und voller Zorn auf dieses Wesen was mit ihren Gefühlen gespielt hatte, ihr Einflüsterungen gemacht und sie fast dazu gebracht sich selbst zu verraten.

Tabor fühlt das Gestein in sich aufsteigen. Schnelligkeit war nicht seine Sache, aber Zähigkeit und Stärke. Soviel Stärke. Und das Gefühl der gesamte Raum zu sein, denn überall war Stein. Er war das Gestein.

Unsichtbar war Farin, unhörbar solange er es wollte. Ein lebendes Phantom, das jeden Punkt in Gedankenschnelle erreichen konnte, jeden Angriff ausweichen weil er ihn spürte bevor er geschah.

Lizk spürte die geringste Veränderung aber gleichzeitig die Verwirrendste. Er sah zwei Armpaare, sein normales und ein weiteres, welches eine Art Schild und eine brennende Fackel trug. Er musste sich extrem konzentrieren um das richtige einzusetzen.

Chulai verwandelt sich in ein 4m großes Lavaelementar, von dem große Hitze ausgeht, während Darya … sie wächst, 8 Fuß, 10, schließlich ist sie 12 Fuß groß. Die Haut wird dunkler, ein ebenholzfarbenes, mattschimmerndes Schwarz. Ein zweites Armpaar wächst ihr und in einer fließenden Handbewegung zeiht sie vier geschwärzte Krummsäbel, deren Bewegungen so schnell sind dass keiner außer Farin sie verfolgen kann.

All das und viel mehr sieht Valeria durch ihre Augenbinde. Oder mehr sie spürte es, fühlte die Bewegungen, die Lebenslinien und die magischen Verbindungen. Das Gleichgewicht. Rugar hatte sich nicht daran gehalten, er hatte massiv Einfluß genommen und hier … das war kein Geschöpf Rugars. Valeria ist betäubt von der Erkenntnis, dass sie es mit einem Avatar der dunklen Gottheit zu tun hatten. Wie wichtig konnte das Ritual sein dass er dieses Risiko einging? Die anderen Götter hatten daraufhin ebenfalls eingreifen dürfen, hatten einen Teil ihrer Kräfte übertragen.Valeria spürte die Verbindungen. Hacathra und Seluvia, Farin und Rundare, Lizk und Rhyltan, Tabor und Menkoke, sie und … das Schicksal. Für einen Moment lächelte Valeria. Zum ersten Mal seit sie die Welt betrat fühlte sie die Nähe ihrer Göttin.
Wie eine unbeteiligte Zuschauerin beobachtet sie wie Darya und Chulai sich dem Wesen vorsichtig nähern. Sie sieht die Intensität von Daryas Gefühlen, fühlt ihren Zorn, der die Hitze des Vulkans unter ihnen zu einem lauen Flackern deklassierte. Und dort Chulai. Magische Linien gingen von ihm aus zum Tempel um sie her. Magie die weit über das hinaus ging was sie sich vorstellen konnte. Egal was sie vorher von ihm gedacht hatte, sie hatte ihn weit unterschätzt.
Aber würde es reichen? Würde ihrer aller Kraft reichen um hier zu siegen?
Das Schicksal konnte oder wollte ihr diese Frage nicht beantworten. Sie musste es selber heraus finden …
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 15.02.2008, 13:36:30
Lady Hacathra

Ein tiefer Schmerz treibt der Paladina die Tränen in die Augen...doch dann die Erkenntniss...Seluvia...Seluvia...die Reinheit der Verbindung die sie in diesem Moment mit ihrer Göttin besitzt lässt sie nach Luft schnappen, einen Moment taumeln...sie atmet tief ein...kalte, reine Luft wie es sie nur in schneebedeckten Gebirgen an kalten Wintertagen gibt und plötzlich löst sich alle Verwirrung, wie ein reinigendes Licht strömt die Liebe ihrer Göttin durch Hacathras Körper, entfernt Zweifel, Verzweiflung, Unverständniss.
Der Dämon wird aus ihrem Körper gerissen, gänzlich befreit blickt die Paladina liebevoll herüner zu Lizk und Helene, für eine Sekunde umspielt ein leichtes, kaum zu erkennendes Lächeln die Lippen der bildschönen Paladina, dann übermannt Hacathra ein bekanntes Gefühl...es durchströmt ihren ganzen Körper, doch es verdrängt nicht die Liebe die sie in diesem Moment allgegenwärtig empfindet, sonder verbindet sich mit ihr.

Sie spürt de Anzeichen ihrer Verwandlung...freudig nimmt sie entgegen, was Seluvia ihr schenkt...Hass und Liebe kämpfen gemeinsam, nicht gegeneinander, in dem Körper der Paladina.
Mit einem Aufschrei stürzt sich die Paladina auf den Avatar...legt all ihre Wut in die Schläge ihres Obsidian Steinschwerts, während sie in Gedanken Ghwynàer zum Angriff ruft.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 15.02.2008, 20:18:09
Tabor

fühlt, wie sich die Macht in des Gesteins in ihm sammelt.
Dann überschlagen sich die Ereignisse. Das eine Siegel der Truhe zerbrochen, dass andere durch Lizks beherztes Eingreifen unbeschädigt, dann Hacathra aus deren inneren der Avatar entweicht.

Alles geriet aus dem Ruder. Und dann dieser unvorstellbare Zuwachs an Stärke, Zähigkeit, Macht. Menkoke selbst musste in diesem Augenblick bei ihm sein.
Und er musste mit dessen Hilfe und der der anderen, diesen Avatar aufhalten.
Aber das Ritual, auch das musste beendet werden. Augenscheinlich wollte der Avatar genau das verhindern. Und was würde mit Anunya geschehen, wenn das Ritual nicht abgeschlossen würde?


Langsam, aber festen Schrittes, bewegt sich der Paladin auf den Avatar zu. Zwischen ihn und die 'schutzlose' Anunya.

Wo war Farin? Er kann ihn nicht entdecken. Der kleine Halbling musste unsichtbar geworden sein. Deshalb bleibt ihm nichts anderes übrig, als nach ihm zu rufen:

"Farin! Such den Dolch! Zerstöre das zweite Siegel! Vollende das RItual! Wir halten dieses Unwesen solange auf!"

Nicht wissend, ob der Halbling ihn hören würde, steht er also zwischen Anunya und dem Avatar, umzingelt diesen Zusammen mit Chulai, Darya und Hacathra.
Seine elfische Gefährtin beginnt den Angriff. Schlägt mit aller Macht auf den Avatar ein. Daraufhin lässt auch der Zwerg seinen Angriff folgen, darauf achtend die anderen nicht bei ihren Angriffen zu behindern.

(Göttliche Kraft)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 16.02.2008, 12:37:44
Farin

Eins mit den Schatten, nichts ist wie es scheint,
Eins mit den Freunden, in Gedanken vereint.
Mondlicht entschleiert den tödlichen Tanz,
Hier schimmert eiskalter Schöhnheiten Glanz.
Und du bist ergriffen wie ein Kinde, das weint,
bedenke: nichts ist wie es in Wirlichkeit scheint...


Überwältigt von den Ereignissen spürt Farin sich selbst nicht mehr. Sein Gewicht verfliegt, fast so, als ob ihn nichts auf der Erde halten könnte. Seine Gedanken, von Reflexen und Instinkten geleitet, rasen umher, seine Augen zucken durch den Raum. Wie in einem surrealen Traum wird die Welt verzerrt und das Antlitz des Realen verschoben. Ein einziger unsichtbarer Schemen, von einer irreal anmutenden Gedankenschnelle und Geistesschärfe gesegnet.
Dumpf und doch von unglaublicher Klarheit erreichen den Halbling die Worte Tabors. In Sekundenbruchteilen überschlägt Farin seine Optionen und kommt zu dem selben Ergebnis:

Das Ritual muss vollendet werden, was auch immer es bewirkt!

Unmenschlich schnell, die Welt scheint nur in Zeitlupe auf ihn reagieren zu können, ist er beim Altar angelangt. Seine Augen tränen ob der unfassbaren Eindrücke, die sich vor und in ihm abspielen. Den gleißenden, silbernen Dolch erhebend zögert er nicht einen Augenblick und rammt ihn in die letzte Öffnung der Truhe. Nicht auszudenken, wenn weiterhin nur der grünliche Strom in Anyuna fließen würde...

Und mit einem Mal versteht der Halbling...
Das Gleichgewicht ist alles und alles ist das Gleichgewicht. Nur das zählt. Jeder hat sich daran zu halten, eigentlich...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 16.02.2008, 14:21:39
Von göttlicher Kraft geleitet treffen die Waffen Hacatrhas und Tabors mit mörderischer Wucht den "Leib" Rugars. Ein normaler Dämon oder Drache wäre schon von den ersten Hieben gefällt worden, doch Rugar beachtet sie kam. Aus dem Boden schießen Energiestrahlen, umspielen die Wunden und schließen sie in Sekunden. Mit einer lässigen Handbewegung schleudert er Tabor 10, 15 Meter weit durch die Höhle. Schwer schlägt der Zwerg gegen die Wand, wird vom Gestein abgefangen und fast sanft zu Boden gelassen. Nur mit Mühe kann die Elfin einem Hieb ausweichen der ihr vermutlich zahlreiche Knochen gebrochen hätte. Rugar verfolgt sie voller Hass, verfehlt sie mehrfach nur knapp.
Doch dann ändert sich das Ziel seiner Aufmerksamkeit. Mit ungeheuerlicher Geschwindigkeit rast er auf Farin zu, der seit der Aufnahme des Dolches für alle sichtbar ist. Darya kann ihn nur wenige Augenblicke aufhalten, auch ihre Waffen richten keine dauerhaften Wunden an. Erst Chulai, der Rugar einen gewaltigen Strahl extrem heißer Lava entgegen wirft, kann den Feind einige Meter zurückwerfen und seinen Angriff ausreichend verzögern, so dass Farin sein Ziel erreichen kann.

Die Truhe, aus der Nähe noch lebendiger wirkend, scheint Farin zu beobachten. Die Bewegungen des Halblings werden unkoordinierter, als er in den Bereich des grünen Lichtes kommt. Etwas zieht und zerrt an ihm und seinen Gefühlen, seine tierische Seite will die Kontrolle übernehmen. Es fällt Farin unglaublich schwer sich auf das zu besinnen was er vor hatte. Erst als der Halbling sich auf Nel konzentriert, findet er die nötige Ruhe wieder. Unter den panischen Blicken seiner Freunde, die sehen wie Farin sekunden lang reglos vor der Truhe steht während Rugar mit aller Macht versucht zu ihm zu gelangen, erhebt er endlich den Dolch. Alles um ihn her verschwimmt, nur noch das Siegel ist zu sehen. Dann stößt die Hand herab, bohrt sich der Dolch in das Siegel, lässt es explodierend zerbersten. Der letzte Verschluß schnappt auf, der Truhendeckel schlägt hoch, eine brüllende Kaskade verschiedenst farblicher magischer Energien bricht hervor, scheint einen Moment zu suchen und rast dann auf Anyuna zu. Wie tausende auseinander stiebende Glitzerlichter bricht der Schutzschirm auseinander und die fremdartige Energie umhüllt Anyuna, hebt sie einen Meter hoch, umspielt ihren Körper und dringt langsam in sie ein.

NEEEIIIINNN

Rugars Schrei durchdringt alle bis ins Mark. Bilder durchzucken die Gedanken aller Anwesenden, verwirrende Bilder von einer Schlacht unglaublichen Ausmaßes zwischen den Armeen des Chaos und denen des Lichtes, angeführt von Chulai und Darya. Auf der riesigen Ebene unterhalb einer steinernen Trutzburg krachen die Armeen aufeinander. Die Armeen des Chaos sind weit überlegen, drängen selbst die Schattenalfen zurück und die Lavalegion Rangoons. Einen Moment verschafft den Bedrängten der Angriff eines Ritterheeres Luft. Unter dem Banner von "Fürst" Stjepan greifen tausende Ritter aus Swaaben, Sanduzza, Bertonai und vor allem Nekraios die Flanke der Chaosarmee an, stoßen weit vor, bleiben aber irgendwann in der schieren Masse der Tiermenschen und Chaoswesen stecken. Es war zu fühlen, das Chaos würde in dieser letzten Schlacht siegen, die Länder Araanogs würden unterliegen und dem Treiben Rugars schutzlos ausgeliefert sein ...

Ein neues Bild entsteht. Ein Land fern im Norden, kahl und lebensfeindlich. Nichts konnte hier lange leben und doch war hier jemand. Einsam schreitet eine kleine, zierliche Gestalt über den steinernen Boden. Ihr Ziel war ... die Bilder wackeln. Rugar spürt das er zuviel verrät, mühsam findet er zurück, unterbricht den Bilderreigen. Aber für alle ist spürbar, die kleine Gestalt hatte ein Ziel, ein Tat vor, deren Folgen für Rugar schrecklich wären, so schlimm dass er es riskierte hier mit der Anwesenheit seines Avatars das Gleichgewicht der Götter zu stören.

Die grob humanoide Schattengestalt in dessen pechschwarzem Rahmen sich alle möglichen verwirrenden Lichtmuster wiederfinden, schlägt nach Anyuna und Altar. Im letzten Moment kann Hatice sie beiseite ziehen. Orm, der sich Rugar entgegenstellt und nicht über die Zähigkeit Menkokes verfügt, wird von einem Hieb getroffen und förmlich zermalmt. Vielleicht mochte sein trollisches Erbe sein Leben retten, aber selbst das war unsicher. Erneut brüllend und mit den Flügeln schlagend wirft Sarakaja sich in den Nacken des Avatars und verbeisst sich dort. Unterstützt wird sie von Hacatrhas Falke. Dieser stürzt durch den Vulkankegel herab und zielt mit blitzschnellen Schnabel und Krallenattacken nach dem "Kopf"  des Avatars. Dieser ist mehr irritert als verletzt und versucht die beiden Angreifer abzuschütteln ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 16.02.2008, 18:08:38
Tabor

richtet sich nach dem harten Treffer Rugars sofort wieder auf, lässt die Bilderflut - Rugars Gedanken - vorüberziehen. Über das Gesehene Nachzudenken, es zu analysieren, dafür müssten sie sich später Zeit nehmen. Zuerst galt es nun, den Avatar zurückzutreiben, die Schattenalfin zu schützen. Der Zwerg Erbittet noch mehr Schutz von Menkoke (Erdenschild - wenn möglich statt für sich für Anunya) und eilt dann anstatt Orm zwischen Rugar und Anunya.

Mit eller Macht, versucht er sie zu verteidigen, Rugar schweren Widerstand zu leisten. Elvira schlägt auf den Avatar ein, wild, zügellos; begierig ihren Hunger zu stillen. Kommt Rugar Tabor nahe genug, lässt er alle heilende Energie, die ihm zu Verfügung steht, in dessen 'Körper' hineinfließen.

(Erdenschild s. o., Göttliche Kraft, Böses niederschmettern, BOLLWERK um Anunya zu schützen, Hand auflegen?)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 16.02.2008, 19:44:44
Lizk

"Ryltan!" Keuchend stößt Lizk den Namen seines Patrons aus, als müsse er es aussprechen, um sich der Präsenz des Gottes gewahr zu werden.
Als die schützende Kuppel zerbricht, überlegt Lizk einen Moment, wie er nun helfen kann. Schließlich greift er zu der mächtigsten Waffe, die ihm in dieser Schlacht zur Verfügung steht: der Kraft des Geistes.
Der Krieger hebt den göttlichen Schlild, wie um sich vor der grausamen Macht des Avatars zu schützen und hält Rugar die Fackel entgegen. "Ryltans Licht wird die Macht deiner Finsternis zerreißen!" ruft Lizk dem Manifest Rugars zu und greift mit seinen Gedanken nach der wahrhaftigen Seele des Düsteren.
"Ryltan..." Lizk beschwört seinen Gott: "Bekämpfe diesen Feind, wo ich allein nicht standhalten kann!"

Mit aller Macht drängt Lizk in den Geist Rugars: "Du wirst scheitern, Unheiliger!"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 17.02.2008, 13:33:55
Farin

Gar nicht mitbekommend, dass er wieder sichtbar ist, steht der Halbling apathisch vor der Truhe und nur dank seines getreuen Gefährten schafft er es, den Dolch in die Öffnung zu rammen.
Die Vision zieht vorüber, während Farin versucht, seine Gedanken zu ordnen und sich neu zu sammeln. Doch bleibt ihm dafür nicht lange Zeit, mit einer Hechtrolle bringt er sich vor dem Schlag Rugars nach dem Altar in Sicherheit und muss mit ansehen, wie sein Freund Orm von dem Schlag zermalmt wird. Der Schlag erschüttert nicht nur den Boden, sondern Farins ganzes Inneres. Wut kommt in ihm hoch und nur die Hoffnung, dass Orm durch sein trollisches Erbe gerettet werden könnte, lässt ihn nicht blind werden vor Zorn.

Farins Gedanken rasen, Wie kann man dem Ding beikommen? schießt es ihm durch den Kopf. Truhen und Dolche sind mittlerweile aus, es muss andere Möglichkeiten geben, ihn zu schwächen. Doch zuerst gilt es, sich selbst zu schützen. [Displacement, Spider Climb]

Schnell versucht er die Situation um ihn herum zu erfassen. Was hat Lizk vor? Wie will er Rugar schwächen? Dann, mit einem Mal, erinnert sich Farin an die Lektion, die ihm Jotaro gelehrt hat. Die Reise in den Norden, das Knie Rugars, die unglaubliche Macht, die davon ausging und die Art, wie der Halbling geistig zermalmt wurde. Doch er hatte davon gelernt. Wenn er in dieser Schlacht irgendetwas bewirken konnte, dann über die Macht seiner Gedanken. Es würde schwierig werden, doch er muss sich das hier und jetzt zutrauen. Wenn er es nicht versucht, waren alle Lehrstunden mit Jotaro umsonst, waren all die bisherigen geistigen Herausforderungen nichts weiter als kleine Tropfen in einem riesigen Ozean.

Einen kurzen, letzten Blick zu seinem kleinen Gefährten werfend, schnauft der kleine Abenteurer nochmal tief ein und aus, ehe er seine ganze Konzentration und seelige und geistige Kraft sammelt, die Augen schließt und auf den Geist Rugars abzielt...

Rundare... steh mir bei...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 17.02.2008, 16:42:50
Lady Hacathra

Wut...Hass...abgrundtief...Liebe...Licht...Instinkt, in der Paladina toben die unterschiedlichsten Gefühle, ordnen sich weiter und weiter, vereinen sich zu einer Macht, welche die Paladina in ihrer Intensität bisher nie gespürt hatte...Mit einem Schrei, nicht ängstlich, eher empört darüber dem Avatar ausweichen zu müssen, bringt sie sich mit einem Hechtsprung in Sicherheit. Von hier aus wirkt sie eine  Schutzzauber auf Anyuna. (Schutz vor Todesmagie) Und beobachtet Farins Heldentat und die Vision im Anschluß.

Je nachdem wieviel Zeit ihr bleibt, wie lange der Avatar beschäftigt ist mit dem Chulai erfleht sie ihre mächtigsten Zauber von Seluvia.(Heiliges Schwert, Umarmung der Schönheit, Heilende Sphäre )
Dann stürzt sie sich wieder in den aussichtlosen Kampf mit dem Avatar.
Vor und zurück springt die Paladina mit einer Geschwindigkeit und Ausdauer die nur eine Rasende aufbringen kann.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 18.02.2008, 09:29:47
(für Valeria)

Valeria versucht zuerst Orm und Helene zu tarnen (Ignorance), ruft Helene dann zu dass sie sich um Orm kümmern soll und wirkt anschließend Zauber um die Widerstandskräfte Rugars gegen Magie zu senken.
Wir müssen ihn irgendwie abschneiden von der Heilquelle unter ihm, sonst sind die stärksten Wunden sinnlos.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 18.02.2008, 10:19:03
Falke und Katze müssen ablassen und sich in die Luft erheben als Rugar sich wild hin und her wirft. Wütend blickt er den beiden nach, wird aber von einem Angriff abgehalten als Tabor, Lizk und Farin sich auf ihn stürzen. Eines ums andere Mal trifft ihn Elvira, die zornig summt und vibiert. Sie hinterlässt tiefe Wunden aus denen eine ekelhafte Suppe zu Boden spritzt und dort dampfende Lachen bildet. Doch immer wieder schließen sich mit einem schmatzenden Geräusch die Risse. Farins mentaler Angriff kann den Avatar wider Erwarten für einen Moment überraschen und verwirren. Anscheinend war er darauf nicht gefasst und weicht ein paar Schritte zurück. Doch auch der Halbling ist benommen vom Kontakt zu diesem unbegreiflichen Geist. Schnell bricht er die Verbindung ab um nicht in den Wahnsinn gezogen zu werden. Nel maunzt ihm eine Warnung zu und im letzten Moment errichtet er eine mentale Barriere. Mit Urgewalt bricht daran der übereilte geistige Angriff Rugars. Wild wird Farins Geist durchgeschüttelt. Einem überlegteren Angriff würde er wohl nicht standhalten können trotz aller Ausbildung.
Hell flammt Lizks Fackel auf, hüllt den Avatar in ihr Licht und lässt ihn noch ein paar Schritte zurück weichen. Zornig wendet Rugar sich dem Elfen zu:
Du Wicht. Glaubst Du, du könntest mich mit Deinen schwachen Kräften aufhalten. Ich bin der Zerschmetterer der Welten. Täuschte er sich oder hörte Lizk einen Hauch Unsicherheit in der Stimme?

Für einen Moment sammelt sich der Avatar. Dann stürzt er sich auf Anyuna, versucht Barriere um Barriere nieder zu reissen. Flammenschild, heilende Aura, irdene Mauer, magisches Kraftfeld. Nichts kann seinem Angriff lange standhalten. Im letzten Moment tritt Hacathra dazwischen, strahlend wie Seluvia selbst blendet sie Rugar. Die Augen abschirmend weicht er zurück, schlägt blind um sich. Donnernd bricht eine Lavawelle über ihn  herein, spült ihn mit unbändiger Kraft gegen die Höhlenwand. Darya, die ihre Waffen wieder eingesteckt hat, beginnt mit affenartiger Geschwindigkeit Zauber zu weben, immer zwei gleichzeitig mit ihren beiden Armpaaren und schleudert Energiekugel um Energiekugel auf Rugar. Sie zerplatzen wie Seifenblasen auf seiner Haut und verdampfen ganze Brocken seines Fleisches. Schmerzensschreie betäuben die Ohren während Rugar sich windet in seiner Agonie. Als Darya die Wirkung bemerkt, welche anscheinend mehr auf reinen Schmerzen als Verletzungen beruht, tritt sie näher heran, formt in ihren Händen vier bitzende Peitschen aus Energie und beginnt Rugar mit einem wahren Stakkato von Schlägen einzudecken. Er wirkt im Moment fast wehrlos. Jedes Mal wenn er sich zu einem Angriff aufraffen will, wird er von 2-3 Hieben getroffen und zurück getrieben. Aber Tabor und die anderen sehen auch die Folgen bei der Schattenalfin. Bei jedem Hieb bildet sich auf ihr an irgendeiner Stelle des Körpers eine kleine Wunde wie von einem Schnitt. In kürzester Zeit ist sie von ihrem eigenen Blut bedeckt, lässt sich davon aber vorerst nicht beirren ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 18.02.2008, 18:16:19
Farin

Kurzzeitig geschockt lässt der Halbling den geistigen Gegenagriff Rugars auf sich einprasseln. Einige Schritte zurücktrippelnd, öffnet Farin schlagartig wieder die Augen. Wie konnte er nur so vermessen sein, es mit einem Gott aufnehmen zu wollen? Selbsteinschätzung war noch nie die Stärke des kleines Abenteurers. Dann doch eher Risikofreude und der Reiz der Gefahr...

Einen erschöpften, entschuldigenden Blick zu Nel werfend, versucht er sich neu zu sammeln und zu konzentrieren. Enttäuscht sieht er zu seinem Adlerbogen. Es war lange her, da er ihn erhalten hat. Es war ein Geschenk der Elfen gewesen. Er hatte sie unterstützt, in einem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Hinterlist eines Magiers von Thay. Doch was ist das nun wert? Sein Bogen scheint so klein, die Pfeile, weder magisch noch besonders gefertigt wirken fremd und unbedeutend im Vergleich zu Rugar.

Alle Zweifel verwerfend, versucht Farin einen geeigneten, hochgelegen Standpunkt zu finden und zu erklimmen, ehe er ein wahres Pfeilstakkato auf Rugar niederhageln lässt. Dabei versucht er immer genau in die Stellen zu schießen, die durch Darya schon aufgerissen wurden.
[Schnelles Schießen]
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 18.02.2008, 20:03:40
Lizk

Lizk folgt dem Avatar Rugars und schwingt die heilige Fackel wie einen Streitkolben nach dem Infernal. Erneut dringen die Worte des Elfen in Ryltans Geist: *Deine Niederlage naht. Du wirst untergehen!*
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 18.02.2008, 20:06:02
Lady Hacathra

Die Paladina blickt hinüber zu Darya, handelt schnell und hastet zu ihr herüber, legt ihr beide Hände auf die Schulter und lässt ihre heilenden Kräfte auf sie wirken. (Heilende Sphäre + Hand auflegen).
Sobald dies getan ist, greift sie das Konzept Schmerz zunächst auf und steckt ihr Schwert weg, greift zu ihrem Boden und jagt eine Salve nach der anderen ihrer mächtigsten Pfeile in den Körper des Avatars, wobei sie darauf achtet ihn an möglichst vielen verschiedenen Stellen zu verletzen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 18.02.2008, 23:51:35
Tabor

wollte anfangs ebenfalls zu Darya laufen, um sie mit all seiner zur Verfügung stehenden Heilmagie bei ihrem Zauber zu unterstützen.
Als er dann jedoch sieht, dass Hacathra vorerst diesen Part übernimmt, geht auch der Zwerg erneut in die Offensive gegen den Avatar.

Er aktiviert alle Elementrunen auf Elvira bis zu ihrem Maximum und schlägt zu. Ebenso wie die anderen, auf die Stellen, die zuvor von den Peitschenhieben getroffen wurden und die vom Licht Lizks Fackel berührt werden.

Sobald er mitbekommt, dass Darya wieder unter der Last ihres Zaubers zusammenbrechen zu droht, eilt er zu ihr, ruft Hacathra zu mit ihm den Platz zu tauschen. Denn dann wäre er dran seine Heilkräfte auf Darya zu verwenden und Hacathra müsste mit dem Avatar in den Nahkampf.

(Alle Elementrunen auf Elvira aktiviert, Göttliche Gunst)
(Sofern bereits erforderlich Hand auflegen komplett bei Darya)
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 19.02.2008, 08:14:32
(für Valeria)

Valeria überlegt einen Moment ebenfalls das Feuer auf den Avatar zu eröffnen. Allerdings beschließt sie vorher noch einen Test zu machen. Da sie anscheinend als einzige diese merkwürdigen Streifen, diese magischen Bänder sehen kann welche Avatar und Heilquelle verbinden, versucht sie diese zu kappen, erst mit Pfeilen und falls das nicht klappt mit dem Dolch den sie vor einer Woche schon so wirkungsvoll gegen einen schwächeren Dämon eingesetzt hatte.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 19.02.2008, 08:33:57
Pfeile, Hiebe, Schnitte, Kugeln brennender Lava, alles prasselt auf das Wesen ein. Doch es will nicht zu Boden gehen. im Gegenteil sieht es so aus als könne es allmählich die furchtbaren Schmerzen überwinden, kommt ein paar Schritte vor und greift nach Darya, die nur dank Hacathras Heilung noch stehen kann. Lizks Fackel zuckt vor, kreischend weicht der Dämon noch einmal zurück. In all dem Getümmel gehen Valerias Pfeile unter die irgendwo hin gehen nur nicht in den Körper des Dämons. Keiner hat Zeit darauf zu achten warum die Halbelfin so wahllos in die Gegend schießt. Erst als sie an Helene vorbei die gerade versucht Orms Leben zu retten nach vorne stürzt und wie eine Irre mit dem Dolch die Luft durchsäbelt wird Farin aufmerksam. Behutsam dringt er ein kleines Stück weit in Valerias Gedanken ein, sieht durch ihre Augen, bemerkt die Bänder, welche ihr Dolch tatsächlich durchtrennen kann. Schnell zieht er sich zurück, beobachtet die Wirkung. Noch hat Rugar nicht auf diesen Angriff reagiert, aber ... dort, der Arm. Ein doppelter Peitschenhieb hatte 2 parallele Wunden hinterlassen die nicht sofort heilten. Farin ruft den anderen eine entsprechende Warnung zu, legt hastig einen Pfeil auf den Bogen.
Autsch.
Im genau falschen (?) Moment hatte Nel ihn angestoßen, der Pfeil seinen Arm geritzt. Ein paar Tropfen von Farins Blut sind auf der Spitze. Versonnen sieht der Halbling sie einen Moment an, denkt an den Unterricht mit Jotaro. Er hebt den Bogen, versucht sich auf den Pfeil einzustellen, sieht nur noch die Wunde, durch Fackel und Schwerthiebe der beiden Elfen weiter aufgerissen, schießt ... ein kopfgroßes Stück faulenden Fleisches platzt heraus, hinterlässt eine klaffende Wunde. Elvira, noch einmal mit aller Kraft geführt die Tabor dem Gestein entnehmen kann, durchtrennt den Rest und lässt den rechten Arm Rugars zu Boden fallen.
Zum ersten Mal ist Furcht bei Rugar zu spüren, als er zurück weicht und versucht Kräfte zu sammeln, die furchtbare Wunde zu verschließen ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 19.02.2008, 16:12:42
Tabor

hatte tatsächlich nichts von den heilenden Verbindungsfäden mitbekommen, aus denen Rugar immer wieder Kraft schöpfen konnte. Auch jetzt bemekrt er nicht, dass Valeria dabei war diese zu kappen bzw. diese gekappt hatte. Er spürt nur, dass es endlich möglich war Rugar zu verletzen, zu zerstören.

Kurz blickt er sich zu Darya um. Braucht sie erneut Hilfe? Wenn dem so ist, lässt der Paladin kurz von dem Angriff ab, spurtet zu der Schattenalfin und lässt wie gesagt seine Heilkräfte in ihren Körper fließen.
Scheint sie noch standhalten zu können oder gibt sie ihm ein Zeichen, dass sie keine Hilfe braucht, rückt Tabor mit aller vehemenz vor, Angriff um Angriff - Rugar sollte erst gar nicht die Gelegenheit erhalten sich auszuruhen, zu heilen, neue Kräfte zu sammeln.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 19.02.2008, 16:12:46
Lizk

"Niemals soll diese Wunde heilen!" Mit einem verwegenen Sprung nach vorn nähert sich Lizk dem Avatar und stößt die heilige Fackel in den Armstumpf.
Dabei setzt der Krieger die Einflüsterungen fort: *Leide, Rugar... Leide!*
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 19.02.2008, 18:14:05
Farin

Erstaunt und fasziniert beobachtet der Halbling kurze Zeit die Bewegungen Valerias durch ihre Augen. So funktioniert das also...

Als Nel ihn dann von seinem Schuss abhält will er erst laut fluchen, ehe ihm der Unterricht mit Jotaro wieder einfällt. Ein leichtes Lächeln umspielt die Lippen des Halblings, ehe er Nel dankend zuzwinkert. Sein eigenes Blut geben um das Dunkel zu verhindern, auf das läuft es also hinaus.
Trotzig registriert der kleine Abenteurer, wie der Pfeil Rugar schreckliche Schmerzen bereitet. Mit wiedergefundener Selbstsicherheit und innerer Wut schießt Farin um Pfeil um Pfeil auf die von seinen Gefährten offen geschlagenen Wunden.
Stoisch ignoriert er, wie ihn der Blutverlust schwächt und er sich immer ausgelaugter fühlt...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 19.02.2008, 19:07:48
Lady Hacathra

Als sie spürt dass ihre Heilfähigkeiten nachlassen, blickt sie ein letztes Mal in die Augen Daryas, auch Tabors sorgenvollen Blick nimmt sie wahr. Sie macht ihm ein Zeichen, dass ihre Reserven erschöpft sind und stürmt nun mit dem gezogenen Schwert aus Obsidian, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben auf den Avatar zu.
Während ihre Gefährten hauptsächlich den Armstumpf "bearbeiten" widmet sie sich nun der anderen Seite, versucht dort mit wuchtigen, wütenden und waghalsigen Schlägen eine weitere Wunde zu schlagen...ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben widmet sich sich ihrem einzigen Ziel...der Auslöschung des Gegenstandes ihres Hasses, den sie in dieser Intensität noch nie gespürt hatte.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 20.02.2008, 12:41:25
Valeria sieht kurz zu Helene hinüber. Diese hatte Orm in Sicherheit gezogen und angefangen ihn mit Heilmagie wieder aufzubauen. Aber trotz ihrer ungewöhnlichen Fähigkeiten sah sie besorgt aus. So schnell war von Orm keine Hilfe zu erwarten.

Rugar hatte unterdessen wohl erkannt, dass er mit rein physischer Gewalt hier nicht siegen konnte. Schlagartig ändert er seine Taktik. eine Handbewegung lässt aus den Pfützen seines Blutes ein halbes Dutzend niederer Dämonen entstehen. Ein kurzer Blick zu Farin. Mit Urgewalt dringt er in dessen Verstand ein, versucht ihn zu betäuben. Der Angriff währt nur Sekunden, aber dem Halbling gelingt es nur dank seiner Verbindung zu Nel und Jotaros Ausbildung ihn zu überstehen. Er hat das Gefühl stundenlang gegen Treibsand anzukämpfen, der ihn hinunter ziehen will ins Vergessen.
Lizks Angriff auf den Armstumpf beendet den Angriff abrupt. Doch bekommt auch der Elf Probleme. Aus dem am Boden liegenden Arm wachsen Dutzende dünner Tentakeln, peitschen durch die Gegend, treffen ihn, zerren den Elf zu Boden, brennen sich ätzend durch seine Kleidung und in seine Haut, versuchen ihm die Fackel zu entwinden.
Hacathra fühlt sich vom gesunden Arm in die Luft gerissen. Rugar hält sie so, dass Darya und Tabor nicht angreifen können ohne zu riskieren sie zu treffen.

Sieh mich an eiskalt dringen Rugars Worte in Hacathras Geist. Ich bin ein Gott, ein echter Gott, nicht eine Puppe die von den eigenen Eltern verstoßen wird und auf jeden hereinfällt. Bilder durchzucken die Elfin von den Geschehnissen als Seluvia von ihrer göttlichen Familie als Bastard beschimpft und allein gelassen wurde. Diene mir und ich werde Dir zeigen was wahre Freuden sind. Ein Gewusel an orgiastischen Lustgefühlen durchdringt Körper und Seele der Elfin. Sei es die Erinnerung an das erste Bonbon, den ersten Kuss, die erste Nacht mit ihrem geliebten Mann oder diese fast animalischen Gefühle wenn sie in den Kampf schreitet.  Alles war verwoben zu einer Kakophonie der Sinneseindrücke, die sie seelisch und körperlich zucken und taumeln lässt. Es war zu überstürzt, um sie wirklich wanken zu lassen, aber selbst sie spürt für einige Momente die Versuchung, versteht die Gefahr die von Rugar ausging, besonders für die sehr sinnesfreudigen Anhänger Seluvias. Mehr als die Anhänger anderer Gottheiten hatten Seluviagläubige das Potential von Rugar verführt zu werden durch seine Versprechen größter Lust. Nun endlich verstand sie auch die Vorbehalte Prinzessin Elenas. Sie hatte schon lange vor Hacathra diese Gefahr erkannt.
Bilder durchfluteten Hacathra von einer jüngeren Elena. Einer Elena die sich ebenfalls zu Seluvia hingezogen fühlte. Die dann aber kehrt machte und sich von der Göttin abwandte. Nun verstand sie auch woher diese Animosität stammte, warum es für Rugar so leicht gewesen war Seluvia einzureden dass Elena eine Gefahr war und eine falsche Schlange. Auch eine Göttin konnte Trauer empfinden über verschmähte Liebe, besonders eine junge Göttin ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 20.02.2008, 17:13:47
Farin

Völlig auf die Angriffe konzentriert, wird Farin wie ein Donnerschlag von Rugar tief in seinen Gedanken erschüttert. Einige Schritte zurücktaumelnd kann er sich nur mit einer unglaublichen Kraftanstrengung von dem gewaltigen psionischen Angriff losreißen. Schweißperlen fließen dem Halbling über die Stirn und er braucht ein paar Atemzüge, um sich neu zu sammeln. Während er das tut, muss er mit ansehen, wie dieses Monstrum lauter kleine Dämonen mit einem Fingerzeig beschwört.
Es ist ein Gott, was hatte er anderes erwartet...?

Mit Entsetzen stellt der kleine Abenteurer fest, wie Rugar Hacathra in die Luft zerrt. In seinem Griff windend versucht die Paladina loszukommen. Auch wenn Farin eigentlich auf die ganze Dämonenbrut auf einmal schießen will, besinnt er sich eines besseren.
Schnell und für einen normalen Beobachter völlig unmöglich erscheinend geht der Halbling eine nahestehende Säule nach oben und verharrt auf halber Höhe.
Das müsste reichen, um die Dämonenbrut von ihm fernzuhalten. Und jetzt galt es erstmal Hacathra zu befreien.
Mit tödlichen, blutigen Pfeilen schießt er gezielt auf den Arm, der die Paladina festhält, und versucht dadurch Rugar dazu zu bringen, sie loszulassen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 20.02.2008, 18:28:16
Tabor

nimmt auf der einen Seite Hacathra wahr, wie sie von Rugar in die Luft gerissen und bedrängt wird.
Auf der anderen Seite Lizk, von wild peitschenden Tentakeln des Avatars zu Boden gedrückt. Dazwischen die vielen niederen Dämonen.

Rugar selbst kann der Zwerg nicht im Nahkampf angreifen, zumindest nicht solange, wie Hacathra von ihm als eine Art Schild benutzt wird.

Deshalb beschwört der Zwerg die Macht Menkokes und lässt einen Energieblitz aus göttlicher Kraft in den Kopf Rugars fahren.

Dann wendet er sich vorerst ab, um Lizk zu helfen. Wild lässt der Zwerg Elvira auf die Tentakel niedersausen, die Lizk gepackt haben. Sollte einer der Dämonen dabei den Weg ihrer Schneide kreuzen, um so besser.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 20.02.2008, 19:26:53
Lizk

"Aaaaarghhh!" mit einem wütenden Schrei versucht Lizk den Fackelarm frei zu bekommen. Mit aller Kraft drischt der Elf auf die Tentakel ein und versucht sie am Ansatz zu verletzen.
Dabei versucht er sich von den Tentakeln zu befreien. "Tabot, schnell!" ruft er seinem zwergischen Kameraden zu: "Wir dürfen Rugar keine Pause gönnen!" Im Rhythmus seiner Wort prügelt Lizk weiter auf die Tentakeln ein...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 20.02.2008, 20:08:09
Lady Hacathra

Hacathra lässt sich einen Moment auf den Avatar ein...diese Erinnerungen, die Gefühle die in ihr auf einmal wogen...Marikoth...viel zu sehr hatte sie ihn in letzter Zeit aus ihren Gedanken verbannt...der Schmerz an ihn zu denken war zu groß gewesen...dann keimt Verständnis in ihr auf...sowohl für Elena, als auch für Seluvia...doch kann sie dem Avatar wiederstehen...voller Abscheu blickt sie ihn an...sollte es ihr möglich sein ihr Schwert zu werfen, versucht sie ihm ihr Obsidian- Schwert ins Auge zu werfen.
Die Erinnerungen an ihren Mann hatten nicht das bewirkt was sich der Avatar erhofft hatte, ganz im Gegenteil...alles schrie nun in der Paladina danach ihren Mann endlich wieder in die Arme schließen zu dürfen, seinen Namen in der Nacht zu flüstern, seine Wärme zu spüren...wie eine Woge kehrt der Überlebenswille der Paladina zurück...sie durfte nicht hier bleiben, nicht an diesem Ort sterben, nicht in dieser Welt...

Sie versucht den Avatar mit dem zu erschüttern, was dieser am wenigsten erwarten würde...unter Anrufung Seluvias breitet sie eine magischen "Mantel der Liebe" über den Avatar und allen anwesenden Im Raum aus. Dann spricht sie "Böses bannen" auf die Dämonen unter Anrufung Hanali Celanils...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 21.02.2008, 09:49:19
Hacathra konnte sich kaum rühren. Der Griff des Avatars hielt sie fest wie eine Eisenklammer. Unter sich sah sie, wie Tabor nach und nach Lizk befreien konnte. Dabei gerieten die beiden immer mehr in Bedrängnis durch die Dämonen. Chulai konnte ein, zwei zerstören, aber es waren zu viele. Pfeil um Pfeil jagt in den Arm von Farins sicherem Auge an der Elfin vorbei geleitet. Jeder bricht ein Stück heraus, lässt ihn schwächer werden, während unter Hacathra Valeria wie eine Furie die Lebenslinien durchschneidet die für Heilung sorgen. Die Elfin spürt durch die Hand des Avatars jedes Mal ein Schlag geht wenn Valeria einen dieser "sinnlosen" Schnitte macht. Endlich bemerkt es auch Rugar, welche Gefahr im droht, doch in diesem Moment zerbricht der zweite Arm. Schwer schlägt Hacathra auf, doch sie gönnt sich und ihrem verhassten Feind keine Ruhe. Geschwind wirkt sie den Mantel der Liebe und die Wirkung ist verheerend. Schlimmer als eine Woge Säure bricht der Mantel über den Dämon herein, lässt seine Haut aufplatzen, Rugar aufschreien und für Sekunden fast bewusstlos zusammen brechen. Hacathra ist nicht sicher ob Hanali Celanil oder Seluvia antwortet, aber die Wirkung ist unbestreitbar. Wie von einer Welle Meeresbrandung werden die übrigen Dämonen und die Pfützen dämonischen Blutes sowie die beiden abgetrennten Arme weggerissen, zu Staub zerblasen und ins Nichts geschleudert.
Einzig der schwer angeschlagene Rugar bleibt zurück, dessen Wunden nun erkennbar langsamer heilen ...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 21.02.2008, 10:16:53
Lady Hacathra

Selbst überrascht von der Wirkung, die ihr Zauber bei dem Avatar und den Dämonen anrichtet, verharrt sie einen Moment. Dann stürmt sie wieder auf den Avatar, versucht seine  momentane Schwäche auszunutzen, solange er es nicht schafft zu regenerieren.
Noch war es nicht absehbar, wie sehr der Avatar tatsächlich geschwächt war, noch war der Kampf nicht gewonnen.
Nun galt es noch einmal alle Kräfte zu bündeln, um den Kampf für sich zu entscheiden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 21.02.2008, 13:06:53
Tabor

Lizk war befreit, die kleinen Dämonen zerstört, wodurch auch immer... Tabor vermutet, dass Hacathra einen Zauber gewirkt hat, ist sich aber nicht sicher, ob sie es war.

Binnen Sekunden hat er Lizk auf die Beine geholfen und sich dann wieder Rugar zugewandt. Abwechselnd mit der Paladina drischt Elvira auf den Avatar ein.

Sie konnten ihn besiegen - jetzt und hier...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 21.02.2008, 17:11:12
Farin

Hoch konzentriert jagt der Halbling Pfeil um Pfeil Richtung Rugars Arm und seufzt erleichtert auf, als dieser abfällt. Viel überraschter ist er allerdings ob des verheerenden Zaubers von Hacathra. Beinahe will er selbst die Hände schützend vors Gesicht haltend und ist wirklich dankbar, nicht ein Feind der Elfin zu sein...

Kurz durchschnaufend merkt er, wie jeder Muskel vor Anstrengung beinahe zerbirst, doch noch muss er durchhalten, noch ist der Seuchengott nicht besiegt.
Seine Schmerzen vergessend surrt wieder ein blutgetränkter Pfeil nach dem anderen Richtung Rugar. Soll er in der Hölle schmoren...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 22.02.2008, 10:33:01
Lizk

Der Elf lässt sich von Tabor auf die Beine helfen: "Danke, mein Freund!"
Strauchelt zieht sich Lizk einige Schritte zurück und nimmt seinen Bogen von der Schulter. Mit der Fackel konnte er Rugar zwar in Bedrängnis bringen, doch um dem Avatar wirklich etwas anhaben zu können, muss er auf vertraute Waffen zurückgreifen.
Lizk reckt Ryltans Arme von sich weg, Schild und Fackel befinden sich nun seitlich von ihm. Der Anblick erinnert an einen Priester, der die heiligen Relikien seiner Kirche präsentiert. In vertrauter Routine setzt er den Bogen vor sich auf und augenblicklich spürt er die Macht, die sich vor allem zeigt, wenn er zu den traditionellen Waffen seines Volkes greift. Lizk atmet tief ein und aus, beruhigt sich. Konzentration, Körperspannung.
Er erinnert sich an den Kampf auf dem Schiff und daran, wie er die Pfeile mit seiner eigenen Lebenskraft versehen hatte. *Setze die Macht mit vorsicht ein. Sie kann dein Leben kosten.* hatte Landuil, sein Onkel und Meister ihm einmal gesagt.
Die linke Hand des Bogenschütze greift fest um den Schaft des Bogens, die Rechte entnimmt dem Köcher auf dem Rücken einen Brandsatzpfeil.
Durch dieses Geschoss würde der Avatar die ganze Macht Lizks zu spüren bekommen.
Langsam legt er den Pfeil an die Sehne, dann hält er inne. Sein Blick fällt auf das Feuer der Fackel zu seiner Rechten. Kurz nur denkt er nach, dann hält er die Spitze des Pfeils in die Flamme. Einen Moment lang geschieht nichts, dann platzt das Gefäß mit dem Brandsatz. Das heilige Feuer entzündet den Pfeil und Flammen triefen zu Boden, um dort weiterzubrennen. Erneut legt Lizk den Pfeil an den Bogen und schließt für einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnet, bemerkt er bereits den bitteren Geschmack des Blutes in seinem Mund. Lizks Lebenskraft würde sich durch den Pfeil gegen den Feind richten. Sein Blick richtet sich auf Rugar. Die Wunden, die die dämonischen Tentakeln zuvor gerissen haben, beginnen nun heftig zu bluten. Lizk spannt die Sehne, durch die Flamme des brennenden Pfeils erkennt er die Fratze des Avatars. Er spürt wie das Feuer des Pfeils an seiner linken Faust leckt, doch der Schmerz ist jetzt nicht zu spüren. "Noch mehr Kraft..." Am Lid seines rechten Auges sammelt sich ein Tropfen Blut, rollt schließlich die Wange hinab. Die purpurne Träne hinterlässt eine leuchtend rote Spur im Gesicht. "Mehr..." flüstert Lizk zwischen zusammengepressten Zähnen. Er beginnt zu zittern, der Bogen fängt Feuer, mit einer letzten Anstrengung presst Lizk sein Leben in den Pfeil. Bilder erscheinen vor seinem geistigen Auge: Riw'geen, sein Vater... Mutter! Tuntun. All die guten Elfen, die ihn aufgezogen haben! Tharson, sein treuer menschlicher Freund, Gregorionitus der Halbling, Va'eyken, die dunkelelfische Paladina. Und nun Fasinuless, Rugosch, Cynafire. Hacathra, die strahlende Hacathra! Valeria, die so weitsichtige Valeria. der tugendhafte Tabor, der gute Farin und... Helene.

"Stirb!" der gellende Schrei Lizks hallt durch den Zeremoniensaal. Das flammende Geschoss zerreißt die Luft, Lizk bricht zusammen. Ryltans heilige Relikien fallen klirrend zu Boden, klappernd fällt der Bogen des Elfen neben ihn.

Mögen die Sindarin uns beistehen!
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 22.02.2008, 12:19:26
Hiebe und Pfeile prasseln auf Rugar ein, doch als er sich endlich wieder hochrappelt, neue Arme formt und die Schwäche zurück drängt, sind es nicht Tabor, Hacathra und Farin um die er sich schert. Nein, Valeria gehört nun seine ganze Aufmerksamkeit. Die gewandte Halbelfin muss nun mehr den wütenden Angriffen ausweichen als dass sie selber angreifen kann. Dabei bemerkt sie doch, wie einige der Fäden wieder stärker werden. Wo war er? Der Hauptfaden. Es musste ihn doch geben in diesem Geflecht dämonischen Lebens. Einen Moment zu lang gezögert, eine blutige Kralle die über Valerias Seite fährt und sie zentimetertief aufreisst. Fasst schwinden ihr die Sinne. Rugar will nachsetzen, doch Darya fesselt mit einem vierfachen Peitschenhieb seine Beine. Sarakaja stösst herab, landet erneut im Nacken des Dämonen und bringt ihn zu Fall. Taumelnd kommt Valeria auf die Beine. Da ... der Hauptstrang. An Tabor vorbei. Der Zwerg schaut besorgt, sagt etwas, die Worte dringen nicht in Valerias Verstand.Nur Schmerzen, die Seite scheint in Flammen zu stehen.
Irgendwer ruft Stirb. War sie gemeint? Oder Rugar. Etwas zischt an ihr vorbei, ein Flammenstrahl vielleicht. Er schlägt ein in Rugars Brust. Ob er etwas bewirken würde? Der Gedanke schwebt fast interesselos durch ihren müden Kopf. Hinlegen, ausruhen, nur für einen Moment. Drei Schritte noch tun, zwei, einer, vornüber beugen. Valeria fällt, eine letzte Bewegung des fast tauben Armes, ein kraftloser Schnitt wie von einem Kind geführt, der Strang durchtrennt. Den Aufprall auf dem Boden spürt sie nicht mehr.

Ebenso wenig wie Lizk, der den Treffer bei Rugar mehr erhoffte als selber sah. So sind es nur die anderen, die mitbekommen, wie der brennende Pfeil in die Brust des Avatars einschlägt. Der Mund zu einem Schrei geöffnet, schaut der Dämon stumm und erschüttert auf die Wunde, schockiert dass sie sich nicht schließen will, sondern in hellem Feuer brennt und sich immer mehr ausdehnt. Ein Röcheln dringt aus seinem Mund, er versucht aufzustehen, doch die Beine versagen den Dienst. Erneut stürzt er, wälzt sich am Boden, versucht mit immer schwächer werdenden Bewegungen das Feuer zu löschen. Der ganze Oberkörper wird von den Flammen erfasst, die Hände, der Rest des Körpers. Stumm beobachten die Anwesenden wie die letzten Bewegungen dieses dämonischen Titanen langsam verebben, die Hand zu Boden fällt, die Krallen noch ein paar Mal zucken um dann endgültig Ruhe zu geben.
Ein paar Meter weiter formt sich aus Chulais Element wieder sein sterblicher Körper. Der Karol folgt Valeria und Lizk in die erlösende Bewusstlosigkeit, ein Luxus der den geschundenen Körpern von Tabor, Farin und Hacathra, die sich allmählich normalisieren und das gesamte Ausmaß ihrer Be- und Überlastung klar machen, nicht zuteil wird.
Rugars Körper zerfällt endgültig zu Asche, die fortgeweht wird und dem Rest ins Nichts folgt ...

Stille. Nur das Gemurmel von Helenes Heilzaubern ist zu hören, das Flügelschlagen von Hacathras Falken und Sarakajas Pfoten die sanft auf dem Boden aufsetzen.

Es ist geschafft, mein alter Freund.
Tabor braucht sich nicht umzuwenden, um zu wissen wer nun zum zweiten Male seit seinem Tod in jener fernen Welt bei ihm ist. Ruhig geht Zaxarus zu dem am Boden liegenden Lizk, legt ihm die Hand auf:
Es ist der Wille zum Opfer der für Rhyltan zählt, nicht das Opfer selbst. Und Du hast noch viel zu tun. Leben zum Beispiel. Wie hatte Tabor dieses spitzbübische Lächeln vermisst, welches Zaxarus so selten gezeigt hatte und das doch so sehr zu ihm gehörte. In Sekunden schließen sich die Wunden, wechselt Lizk in einen erholsamen Schlaf. Wenig später sind auch Valeria und Orm versorgt. Als er zu Anyuna hinüber geht, wird er von Darya respektvoll begrüsst. Die beiden unterhalten sich für einige Augenblicke in dieser fremdartigen, elfenähnlichen Sprache und auch wenn er die Worte nicht versteht so wird Tabor an der Körperhaltung und Gestik klar, dass die beiden sich als gute Freunde betrachten. Wieder eine Überraschung in Bezug auf diese Schattenalfin.
Endlich geht Zaxarus zu Daryas Tochter, betrachtet sie eine Weile, hebt sie hoch und drückt sie fest an sich. Ein sanftes Licht wie in einer schönen Mondnacht umhüllt die beiden. Anyunas Wunden schließen sich, die Nadeln fallen zu Boden, das Gesicht entspannt und wirkt glücklich. Der "Elf" gibt sie auf Daryas Arme, streicht ihr noch einmal übers Haar.Seufzend wendet er sich ab und geht bedächtig auf Sarakaja zu. Die Tigerin wirkt seit seinem Auftauchen schon viel ruhiger und erholter. Sie richtet sich auf ihre Hinterpfoten auf, legt Zaxarus die Vorderpranken auf die Schultern, schaut ihm tief in die Augen.
Gräme Dich nicht, meine Liebe. Deinem Gefährten geht es gut. Er wartet auf Dich und sieht Dir zu. Aber noch ist es nicht an der Zeit auszuruhen. Lebe. Werde stark und klug. Lehre und lerne. Und eines Tages ...
Zaxarus berührt sie an der Stirn. Ein silbriges Leuchten breitet sich aus, hüllt sie für einige Momente völlig ein. Langsam weicht es wieder zurück bis nur noch ein halbmondförmiges Mal auf Sarakajas Stirn zurück bleibt. Sanft nimmt die große Katze die Pfoten herunter und setzt sie auf dem Boden auf.

Abschließend betrachtet Zaxarus seinen zwergischen Freund, nickt ihm aufmunternd zu und reicht ihm fünf Münzen. In 11 Tagen wieder und dann jeden dritten Vollmond kann einer von Euch mit Hilfe einer Münze den Zil'ja'dhaer, den Mondbogen, nutzen um sich und alle die bei ihm sind in seine Heimat zu bringen. Orm weiß wo der Ort liegt. Doch gibt es dann kein Zurück auf diese Welt. Zumindest nicht so einfach.
Zaxarus lächelt noch einmal, gibt Tabor die Hand und entschwindet so einfach und glanzlos wie er erschienen ist.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 22.02.2008, 16:52:01
Farin

Immer langsamer fliegt ein Pfeilhagel nach dem anderen Richtung Seuchengott. Die Bewegungen werden unkoordinierter und die Welt will vor seinen Augen entschwinden. Das wird alles zu viel, dieser Gott scheint unbesiegbar zu sein...

Mit dem letzten Quentchen Kraft sieht er gerade noch dabei zu, wie Rugar versucht Valeria mit seinen Armen zu zerschmettern und die Halbelfin immer nur im letzten Augenblick ausweichen kann. Die nächsten Momente werden von einem Sekundenschlaf verschluckt und das nächste, was der kleine Halbling spürt, ist ein harter Aufprall und dann dumpfen, mörderischen Schmerz...

Sein Zauber hatte ihn in der kurzen Bewusstlosigkeit nicht länger gehalten. Seine Glieder, sein Kopf, ja sein ganzer Körper bennt und fühlt sich an, als wäre er mit siedendem Öl übergossen worden. In Zeitlupe hebt Farin die schweren Lider seiner glasigen, tränenden Augen. In Abständen von scheinbaren  Ewigkeiten nimmt er die nächsten Ereignisse kaum wahr.
Eine verzweifelt auf den Boden stürzende Valeria, ein Schrei und dann ein greller Feuerblitz, der mitten in Rugars Brust einschlägt.
Es wird Rugar nicht aufhalten... was sollte es schon ausrichten...

Blut tropft aus dem Mund des Halblings, und ein letztes, seeliges Lächeln vervollständigt den Blick auf die bizarr daliegende Gestalt des Halblings.
Rugar brüllt vor Schmerz auf und ein Ausdruck purer Unfassbarkeit ist ihm in sein verunstaltetes Gesicht geschrieben.
Ein Traum... eine Illusion...
Das Schicksal will mich mit guten Gewissen sterben lassen, wenigstens etwas...

Seine Arme in Verzweiflung und Qual hebend, löst sich der Seuchengott langsam in Staub und Asche auf.
Es kann doch nicht sein, warum...?
Der riesige Avatar schwindet und nur ein Sturm aus Asche fegt durch die lärmende Stille des Tempels.
Doch es ist so... real, so greifbar...

Der Schmerz, die Qual, die Leere und seine Gedanken... alles stürzt auf ihn, als er mit seinen letzten Blicken eine Gestalt sieht, die bei Tabor steht.
Ungläubig fallen dem völlig ausgepumpten und überbelasteten Halbling die Augen zu.

Worte seines Lehrers und Freundes Jotaro hallen ihm durch den Kopf und lassen einen Ausdruck tiefer Zufriedenheit auf seinem Gesicht zurück, ehe seeliger Schlaf ihn ummantelt.

Na, mein Freund, und wie waren Deine Tage ?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 25.02.2008, 08:44:47
Zwei Tage waren vergangen seit dem großen Kampf im Tempel. Der eine oder andere hätte den Sieg gern groß gefeiert und eigentlich waren sie alle Helden. Aber Darya hatte zu recht darauf bestanden, dass alle den Mund halten. Zum Einen würde es kein gutes Licht auf den Tempel werfen dass dort dieser Angriff überhaupt möglich war. Zum Anderen sollte nicht an die große Glocke gehängt werden, welche Rolle Anyuna gespielt hatte bzw noch spielen würde. Ihr Leben würde schwierig genug werden ohne Leute die ihr und ihren neuen Fähigkeiten nachspionieren. Und sie selber ... einige würden hier bleiben und keinem konnte daran gelegen sein, dass Rugarer von der Sache erfuhren und sich zu rächen versuchten.
So hatten sie die Tage mehr in Ruhe verbracht, sich über ihre Zukunftspläne unterhalten und geplant wer wie in die Heimat zurück kehren würde. Dank der Münzen von Zaxarus würde die Heimkehr kein Problem sein, aber für den einen oder anderen war es schon schwer sich zu entscheiden. Sollte er bleiben? Wenigstens für eine Weile?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 25.02.2008, 18:40:41
Farin

Am Abend des zweiten Tages nach der epischen Schlacht gegen Rugar im Tempel, sitzen alle Gefährten bei prasselndem Kaminfeuer in der Taverne, die die letzten Tage und Wochen ihre Unterkunft war.

Bei einem traumhaften Abendessen, dass der kleine Halbling natürlich schon beinahe aufgegessen hatte, bevor es auf dem Tisch stand, werden die Pläne für die Zukunft durchgegangen. Ein mulmiges Gefühl durchzog die Magengegend Farins, als er daran dachte, all seine Freunde hier lange Zeit, vielleicht sogar für immer, nicht mehr wiederzusehen...
Sich auf einen Stuhl stellend, um wenigstens annähernd die Größe der anderen zu erreichen, fängt er auch gleich an zu reden.

"Wisst ihr, ich kann mich an die Zeit mit meiner Frau, meinen Kindern und all meinen Freunden, Bekannten und Verwandten auf Faerûn kaum mehr erinnern. Zuviel ist passiert seitdem. Ich fang' gar nicht an alles aufzuzählen, denn unser Werdegang hier könnte wohl ganze Geschichtsbücher füllen."
Kurz einen Schluck trinkend, fährt der kleine Abenteurer fort.
"Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich will euch auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Vergessen kann ich euch alle eh nicht, dafür hab' ich euch zu tief ins Herz geschlossen. Aber vielleicht gibt es irgendeine Möglichkeit, wie wir uns einmal wiedertreffen können. Wer von euch kommt eigentlich aus Faerûn? Denn diejenigen von euch, die dorthin zurückkehren, werden mich eh nicht los, denn ich werde euch auf jeden Fall finden und so lange am Bauch kitzeln bis ihr mich zu einem Abendessen einladet..."
Ein neckisches Zwinkern begleitet die Worte des Halblings.
"... und dann werde ich euren gesamten Essensvorrat vertilgen! Ich werde also wohl nicht mehr allzu lang auf dieser Welt verweilen. Es gibt allerdings jemanden, dem ich unbedingt vorher noch einen Besuch abstatten muss. Und ihr? Wie werdet ihr die nächsten Jahre verbringen?"

Ein herausfordendes Lächeln aufsetzend, nimmt Farin wieder Platz, wobei er Nel sanft von seinem Fressnapf weg auf seinen Arm nimmt.
Und was ist eigentlich mit Nel...?
Den kleinen Kater vor seine Augen haltend, gibt er ihm einen Kuss auf die Stirn.
Und du, was ist mit dir? Wenn's nach mir ginge, hättest du bald auf Faerûn ein neues zu Hause...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: ProviLizk am 27.02.2008, 22:38:14
Lizk

Der Elf ist erst am Morgen dieses Tages aus seiner Ohnmacht erwacht. Zu tief waren die Wunden an Leib und Seele, als dass er nach dem Kampf und den ersten Heilungen einfach wieder hätte erwachen können. Wenn man Lizk nun so betrachtet, dann scheint er beinahe wieder der alte zu sein. Aber eben nur beinahe. Nach seinem Erwachen heute wirkt er älter als noch vor einigen Tagen. Sein Blick ist noch derselbe, wachsam, klug, begierig nach Leben. Doch wirkt er insgesamt etwas zurückhaltender, etwas weniger jugendlich. Die offensichtlichste Spur des Kampfes gegen Rugar ist allerdings mit bloßem Auge zu erkennen: Auf Lizk rechter Wange, wo die Träne aus Blut in den letzten Momenten der Schlacht ihre purpurne Bahn zog, ist nun noch eine rote Linie zu sehen. Ein rötlicher Schatten nur, aber dennoch sichtbar.

"Nun..." antwortet er auf die Frage Farins. "Ich werde erst einmal in Rangoon bleiben." Er blinzelt Farin freundlich zu: "Eine Weile zumindest. Schließlich habe ich während des Kampfes meinen Bogen verloren. Und was soll ein Bogenschütze wie ich ohne meine Waffe? Dafür wird diese Welt wohl noch aufkommen müssen." Milde lächelt Lizk in die Runde. "Nunja, und dann ist da noch Helene. Ich werde sie eine zeitlang begleiten. Und ich werde sie fragen, ob sie mich nach Faerun begleiten möchte. Ich werde dort schließlich auch gebraucht... Ich habe gehört, dass sich nahe meiner Heimat eine Sekte formiert, deren Mitglieder von Lykanthropie befallen sind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie in den Mondwald einfallen. Doch dann will ich zur Stelle sein." Er zieht die Augenbrauen hoch und ergänzt in gespielt drohendem Tonfall: "Ich werde nach euch schicken, wenn es soweit ist!"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 27.02.2008, 23:44:35
Farin

"Schicken? Du wirst nach niemandem schicken müssen, denn ich werde bereits da sein. Allerdings nur..."
Die Augen erst geheimnisvoll groß werden lassend und seine ganze Mimik dann in ein neckisches Grinsen umwandelnd, fährt er fort.
"Wenn ich bei der Hochzeit eingeladen bin! Habt ihr da eigentlich auch immer so große Kuchen wie wir? Okay, eigentlich gibt's bei mir zu Hause jeden Nachmittag Kuchen, weil meine Großmutter väterlicher seits darin unglaublich begabt ist... Hey, wenn du willst kann ich da dann einen mitnehmen! Nur müsstest du den Transport sicherstellen, denn wenn ich den Kuchen mitnehme..."
Mit einem verlegenen Blick Richtung Boden sagt Farin alles, was man dazu wissen muss...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Archibald Odeomar Kessàth am 28.02.2008, 00:09:03
Lady Hacathra

Die Paladina hatte den Kampf, abgesehen von der Überanstrengung die noch Tage an ihr zehren würde, unversehrt überstanden. In einem Gebet, wenige Stunden nach dem Kampf hatte sie Seluvia gedankt und gleichzeitig Abschied genommen...denn ihr Entschluss sobald wie möglich zurückzukehren, stand schon fest, kurz nachdem sie in dieser Welt angekommen war. Die Aufgabe die ihnen gestellt worden war, hatten sie erfüllt. Der Grund ihres Daseins, besser ihres Dasein-Müssens, war nicht mehr gegeben. Ihr Bruder, den sie ebenfalls einen Tag später besucht hatte und dessen Zustand sich zwar gebessert hatte, der jedoch zur endgültigen Genesung möglichst bald in die Heimat zurückkehren musste, war für sie ein weiterer Grund, die Abreise nicht weiter zu verzögern.

Lächelnd blickt die Paladina auf den Halbling herunter, streicht ihm mit ihrer zarten Hand über den Kopf, nicht wie einem Kind, sondern voller ehrlicher Anerkennung und Zuneigung.
"Ich werde sobald wie möglich mit Fasinuless zurückkehren...Wir werden dringend in unserer Heimat gebraucht, als wir gingen herrschte Krieg...mein Mann Marikoth...er ist der zweite Heerführer von Immerdar verteidigte unser Volk gegen die einfallenden Feinde. Ich hoffe dass er noch lebt...dass mein Volk bisher siegreich war. Und ich brenne    darauf das Ende des Krieges zu erleben, dass ich endlich heiraten kann."
Mit einem ihrer schlanken Finger wischt sie sich eine Träne aus ihren feucht gewordenen Augen...die Erinnerung scheint jetzt, da ihre Aufgabe erfüllt schien übermächtig an ihr zu zerren.
Doch ein Lächeln verdrängt die Sehnsucht aus ihrem Gesicht und sie blickt ihre Gefährten Lizk, Farin, Tabor und Valeria der Reihe nach an.
"Aber auch ich hoffe das wir uns auf Faèrun wiedertreffen, sobald es die Zeit erlaubt.."
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Tabor Schluchtenreisser am 28.02.2008, 02:22:09
Tabor

Auch der Zwerg hatte das Ende des Kampfes eher wie im Traum erlebt. Zwar war er bei vollem Bewusstsein, war, wie die anderen auch, Teil des Kampfes, aber als es ihnen tatsächlich gelang Rugar zu vernichten, zog diese Szenerie eher wie Schleier an seinen Augen vorbei.
Erschöpft sank auch der Zwerg zusammen, überwältigt von der schieren Anstrengung, die sich nach dem Kampf, nach Rückgang des Adrenalins, Bahn brach.
Nur kurz sank er auf die Knie, sein Blick flackernd durch den Raum streifend. Dann riss ihn diese wohlbekannte Stimme aus seinen Gedanken, bestätigte ihm, dass der Kampf tatsächlich vorüber war, und entlockt dem Zwerg ein Lächeln.
Sein Waffenbruder, Zaxarus. Wenn er hier war, musste die Gefahr wohl wirklich vorbei sein.

Gabnnt verfolgte er das Handeln des Elfen, wartet, bis dieser zu ihm kommt.
Eigentlich wollte der Zwerg selbst etwas sagen, aber Zaxarus ließ ihm keine Zeit. Nein, er drückte ihm die Münzen in die Hand, erklärte wie sie funktionieren und reicht dem Zwerg die Hand. Nun wollte Tabor sprechen, hoffte, dass er diesmal mehr Zeit hatte, um ein paar Worte zu wechseln, aber so schnell wie Zaxarus gekommen war, war er auch wieder verschwunden.

Verdattert blickte Tabor noch einen Moment umher, bevor er - die Müdigkeit und Erschöpftheit ignorierend - ebenfalls versuchte sich noch um die Verletzten und Bewusslosen zu kümmern.

Erst als all dies erledigt war, wandtet er sich, vollkommen erledigt, an seine getigerte Freundin, sank neben ihr auf den Boden und kuschelte sich an ihr Fell, um auszuruhen, dem geschundenen Körper eine Verschnaufpause zu verschaffen.




Zwei Tage später in der Taverne:

Tabor sitzt zusammen mit seinen Kameraden am Kaminfeuer und lässt sich ausgeruht und erholt das Abendessen schmecken.
Als Farin auf die Nahe Zukunft zu sprechen kommt, äußert sich auch der Paladin irgendwann.

"Nun, wenn ich ehrlich bin, vermisse auch ich Faerun sehr, aber ich werde wohl nicht so bald zurückkehren. Hier gibt es einfach noch so viel für mich zu erledigen. Zum einen möchte ich Sarakaja auf ihrem Weg, wohin auch immer dieser mich führen wird, begleiten. Zum anderen war dies alles hier wohl nicht meine Hauptaufgabe hier in diesen Ländern.
Ich bin ein Diener Clangeddins und eben dieser hat mich hierher geschickt, damit ich Menkoke unterstütze. Vieles, was das Volk der Zwerge hier in Rangoon und auf dieser ganzen Welt angeht, liegt im argen. Ihr habt es selbst mitbekommen. Manche der Zwerge haben sich als Söldner verdingt, sind Heimatlose, ziehen umher um Geld zu verdienen, egal auf welchem Wege. Sie verkaufen sich förmlich für den Höchstbietenden. Sie haben haben die Wurzeln des Zwergentums verloren. Die Kultur unseres Volkes.
Ich denke, Clangeddin und Menkoke wollen, dass ich eben diese Kultur, die Wurzeln des Zwergentums, hierher zurückbringe. Ich weiß selbst noch nicht wie ich das mache bzw. schaffen soll, aber wenn es mir auch nur zum Teil gelingt, wäre das ein großartiger Erfolg...

Tja, man könnte sagen, genug zu tun für viele Zwergenleben, aber wer weiß, vielleicht kann auch ich irgendwann nach Faerun zurückkehren. Falls dem so ist, werde ich euch suchen und Clangeddin wird mir den Weg zu euch weisen. Und dann hoffe ich, können wir uns bei einem ordentlichen Met zwergischer Brauart an unsere gemeinsame Zeit zurückerinnern.
Und ja Farin"
Tabors Blick gleitet hinüber zu seinem Halblingischen Freund "du wirst dann auch ein Abendessen von mir bekommen. Ach was, ein Festmahl... aber leider kann ich dir nicht sagen, wann das sein wird."[/i|

Traurig, wohl aufgrund des Wissens, dass er seine Heimat vielleicht tatsächlich nie mehr wiedersehen wird, wandern seine Augen an seine Seite, finden die von Sarakaja und gleich geht es dem Zwerg besser... Egal wie fern er seiner Heimatwelt auch sein mag, egal ob seine Gefährten schon jetzt zurückkehren würden, er selbst hätte eine treue Gefährtin an seiner Seite und Sarakaja umgekehrt einen treuen Gefährten.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 05.03.2008, 17:37:14
Farin

Am Tag nach dem gemeinsamen Beisammensitzen vor dem Kaminfeuer, steht Farin erwartungsgemäß spät auf.
Und selbst das nicht frewillig: Voller Spielfreude springt Nel auf ihm rum, leckt ihn ab und tabst ihm über den Kopf. Nach drei Minuten kann der Halbling das einfach nciht mehr ignorieren.
Blitzschnell aufrichtend packt er den kleinen Kater und wirbelt ihn spielerisch in  der Luft, drückt ihn gegen die Bettdecke und krault Nel einige Zeit am Bauch, während der Kater nur ein zufriedenes Maunzen von sich gibt.
"Du bist mir vielleicht einer! Was würdest du sagen wenn ich dich mitten in der Nacht aufwecke? Na komm', gehn wir essen, ich hab' einen mordsmäßigen Kohldampf..."

Sich kurz waschend und seine lederne Rüstung überstreifend, geht er, von Nel begleitet, die Treppe zum Speiseraum hinunter. Unten angekommen begrüßt er fröhlich den Wirt.
"Guten Morgen! Habt ihr ein paar Eier mit Speck? Und ein Laib Brot dazu wäre super." Gerade als sich der Halbling umdrehen will, um sich einen Platz zu suchen, bemerkt er das leicht beleidigte Maunzen von Nel.
"Ah, ähm, und natürlich noch ein Stück bestes Fleisch für meinen kleinen Freund hier. Er hat es sich wirklich verdient."
Nel neckisch zuzwinkernd, nehmen die beiden Platz und sind nach einer weiteren halben Stunde mit dem Essen fertig.

Nochmals geht Farin zum Wirt.
"Meint ihr, ihr könnt meinen Gefährten ausrichten, dass ich nochmal zu einem Freund gehe und heute oder morgen wieder hier sein werde? Nehmt das für eure Mühen."
Dem Wirt eine Goldmünze hinwerfend verlässt der kleine Abenteurer die Taverne und macht sich auf den Weg zum Halblingsviertel.

Noch genau kann er sich daran erinnern, als er zum ersten mal diese imposante Stadt gesehen hatte. Es sprudelt hier vor Leben, alles ist aktiv und überall gibt es etwas zu entdecken. Auch in Faerûn hatte Farin schon größere Städte besucht, aber nichts in dieser Größenkategorie. Fröhlich durch die Straßen wandernd, hält er Augen und Ohren immer offen.

Einige Zeit später kommt er an einem ihm sehr bekannten Café im Halblingsviertel an. Würde Jotaro da sein? Er hatte doch erwähnt, eine zeitlang wegzumüssen. Naja, er würde es ja sehen.
Mit einer Bewegung öffnet er die Tür und betritt das Café. Sollte er seinen Freund nicht sofort sehen, wird er eine Bedienung nach ihm fragen.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 06.03.2008, 09:03:19
Fasinuless hatte sich zum Glück gut erholt. Fasziniert ließ er sich schildern was passiert war und freute sich darauf in die Heimat zurück zu kehren. Natürlich waren die Tage auch angefüllt mit Gesprächen über Seluvia. Wie hatte sie sich so irren können und ihre Dienerin Hacathra auf Irrwege führen? Und wie sollte es mit ihr weiter gehen? Hacathra hatte Elena überzeugen können den Seluviakult doch nicht zu verbieten. Aber damit allein war es nicht getan. Seluvia würde sich mit ihrer Familie von Elfengöttern versöhnen müssen und lernen. Aber das ging weit über Hacatrhas Horizont hinaus, das war eine Sache welche Seluvia selber regeln musste.
Lizk und Helene verbrachten einige sehr schöne Tage in Rangoon. Die junge Elfenpriesterin gönnte sich ein paar Tage zum Ausspannen, allerdings – wie Lizk heraus hören konnte – ein wenig zwangsweise.Offenbar hatte ihre Hohepriesterin sie für eine Woche aus dem Tempel geworfen, damit sie sich erholen konnte. Auch das Thema Heimreise kam auf. Helene war nicht sicher. Ihre Familie gab es nicht mehr, an sich hielt sie nicht mehr viel in Rangoon. Aber eine Weile würde sie noch bleiben, allein schon um ihre Ausbildung zu beenden. Kassandras Sohn wollte sie gerne für diese Zeit mit in seine Heimat nehmen und lud Lizk ein sie zu begleiten.
Nel ließ keinen Zweifel daran dass er Farin begleiten würde egal wohin. Und eigentlich war das auch nicht verwunderlich, immerhin war er ein Geschöpf Rundares und das bedeutete die personifizierte Abenteuer und Reiselust. Vom Wirt war Farin in einen Nebenraum gebracht worden, wo Jotaro dabei war, Essen zu verpacken und auf mehrere Reisetaschen zu verteilen. Er warf Farin einen köstlichen Schinken zu und bedeutete ihm diesen in einen Beutel zu tun, während er selber einige Flaschen sorgfältig unterbrachte.
Es war wieder einmal Abend.Tabor saß vor dem Kamin, ein gutes Bier in der einen Hand, eine Pfeife mit hervorragendem Tabak in der anderen. Ein Geschenk von Orm, der dank Helena überlebt hatte. Helena die nur dank Lizks Zuspruch zu ihrer doch so offensichtlichen Berufung gestanden und dadurch in der kurzen Zeit soviel gutes bewirkt hatte.Tabor konnte nur hoffen dass sein Einfluß auf Fillys Zukunft ebenso gute Auswirkungen haben würde. Zu seinen Füßen lag Sarakaja. Tabor konnte spüren wie gut ihr die Worte von Zaxarus getan hatten. Wo vorher Trauer und Verwirrung herrschten war nun Ruhe und Zufriedenheit. Ihr Entwicklungsprozeß war nicht beendet und der Zwerg konnte nur vermuten wohin die Reise führen würde.
Der Weg ist noch lang für Euch beide. Lang selbst für einen Zwerg. Aber Du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher. Zum dritten Mal war Zaxarus unvermittelt aufgetaucht und so wie er da gemütlich in dem anderen Sessel saß, würde er dieses Mal vielleicht nicht ganz so schnell wieder verschwinden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 14.03.2008, 18:02:06
Farin

Froh, dass Jotaro noch in der Stadt ist, begrüßt er seinen Freund und verstaut den ihm zugeworfenen Schinken sicher im Beutel, wobei er es nur mit Mühe und Not vermeiden kann, dass Nel nicht dazwischenfunkt.
"Na, immer noch hier? Wohin geht's denn diesmal? Ich werde dir sicher nicht erzählen müssen, was vor ein paar Tagen im Tempel passiert ist. Natürlich wirst du bereits Bescheid wissen."

Ein herausforderndes Lächeln aufsetzend, wartet er eine Antwort von Jotaro ab.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 17.03.2008, 10:38:31
Ja, ich hab schon so einiges gehört über das was so im Tempel abgelaufen ist. Fast tut es mir leid dass ich nicht dabei war, aber nur fast. Wir sollten bei Gelegenheit Deine Ausbildung fortsetzen.
Ich werde in den Norden reisen, erst einmal eine kurze Reise und im Sommer dann wohl fürlänger. Du weisst vielleicht, dass es dort ein Bündnis von aggressiven Reichen gibt, die Kuunla und Candelaar feindlich gesinnt sind und wie es scheint einen Angriff planen. Ich habe einem Freund zugesagt dass ich mich dort ein wenig umsehen werde.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 19.03.2008, 16:59:04
Farin

Wir sollten bei Gelegenheit Deine Ausbildung fortsetzen.

Mehrere Augenblicke hallen diese Worte in Farins Gedanken, ehe er schließlich spricht.
"Weißt du, ich hatte vor diese Welt zu verlassen. Ich bin hier nicht zu Hause, aber noch weniger will ich den Rest meines Lebens mit Kuchen und Verwandten verbringen."

Ein erzwungenes Lächeln ziert die Lippen des Halblings, als er an seine Familie denkt. Er will zurück zu seiner Familie, seiner Frau, doch dann würde ein Teil von ihm sterben: Seine Abenteuerlust. Sie ist es, die ihm am Leben erhält, die ihn fröhlich und mit offenen Augen durch die Welt streifen lässt. Wenn er jetzt zurückkehrt, dann würde dieser Teil von ihm vergehen und wirklich glücklich würde er nie wieder werden können. Er würde in die Vergessenen Reiche zurückkehren, doch noch ist die Zeit dafür nicht gekommen, seine Frau und seine Kinder in die Arme zu schließen...

Unfreiwillig hatte Farin seine Augen geschlossen und öffnet sie mit einem unwohlen Gefühl wieder.

"Du... hast nicht zufällig Platz für einen Freund..."
Sanft beißt ihm Nel ins Ohrläppchen.
"... zwei Freunde, die dich bei deinen Reisen gerne begleiten würden...?"
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 21.03.2008, 14:36:55
Jotaro schaut seinen jungen Freund grübeln an:
Bist Du sicher ? Du hast ja die Möglichkeit nach Hause zu kommen. Aber was sagt Deine Familie dazu? Willst Du Deinen Lieben vielleicht eine Nachricht zukommen lassen? Ich würde mich sehr über Deine Gesellschaft freuen und Deine Unterstützung würde sicher auch helfen. Aber Deine Familie soll nicht darunter leiden.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 22.03.2008, 12:10:03
Farin

Die Sekunden zerfließen zäh wie Honig, als der Halbling nachdenkt. Immer wieder setzt er zum Sprechen an und verstummt wieder, ehe er schließlich spricht.
"Eine Nachricht, das ist das Mindeste, du hast Recht. Ich weiß, dass sie es verstehen werden, sie haben es schon immer verstanden. Ich kann einfach nicht anders und meine Familie weiß das. Wie kann ich die Nachricht zukommen lassen?
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Radumar am 25.03.2008, 09:04:55
Aus einer seiner unzähligen Taschen zaubert Jotaro einen kleinen Kristall heraus und drückt ihn Farin in die Hand.
Am Besten packst Du in Ruhe und bereitest Dich soweit vor. Morgen früh hole ich Dich dann ab. Den Kristall in die Hand nehmen, Dir den Adressaten vorstellen und wenn der Kristall leuchtet Deine Botschaft sagen. An sich muss man sie nur denken, aber es ist für die meisten einfacher sie laut zu sagen. Morgen gibst du mir dann den Kristall und ich geb ihn einem Freund der dafür sorgt dass die Nachricht ankommt.
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 27.03.2008, 17:38:14
Farin

Mit einem unwohlen Gefühl nimmt er den Kristall entgegen. Er scheint seine eigene Lage genau zu symbolisieren. Gedankenverloren antwortet der Halbling:

"Danke, ich werde fertig sein. Bis morgen, ich muss noch ein wenig nachdenken..."

Mit diesem Worten und einem schweren Lächeln verabschiedet er sich und verlässt das Café, ehe er sich auf den Weg zum Gasthaus macht. Dort angekommen huscht er die Treppen zu seinem Zimmer nach oben und lässt sich aufs Bett fallen. Während es sich Nel auf dem Kissen gemütlich macht, schießen Farin unendlich viele Gedanken durch den Kopf.

Ist das wirklich die richtige Entscheidung? Was, wenn seine Familie Hilfe benötigt? Wer weiß, wie lange sie ihn schon verzweifelt suchen?
Langsam und unsicher holt er der kleinen Kristall aus einer Gürteltasche und lässt ihn abwesend in seinen Fingern kreisen. Die einfallenden, blutroten Sonnenstrahlen der Dämmerung werden surreal anmutend von der kantigen Oberfläche des Kristalls reflektiert. Einige Momente noch schließt der kleine Abenteurer die Augen, ehe er sie wieder öffnet, den Kristall nahe an seinen Mund hält und hineinspricht. Doch was sollte er überhaupt sagen? Eine halblingische Begrüßung ist das einzige, was ihm zum Anfang einfällt.

"Noiwin, meine Lieben."
Unsicher fährt er fort.
"Es gibt so viel zu sagen und doch fällt mir so wenig ein. Ich bin nicht auf Toril, mein Schicksal hat mich fortgetrieben aus der Heimat. Ich hoffe, es geht euch gut und die Kinder haben sich in der Zwischenzeit nicht zu viel von meinem Verhalten abgeschaut..."
Ein trauriges, ungesehenes Lächeln umspielt die Lippen des Halblings, als ihm eine kleine Träne die Wange runterkullert.
"Ich werde hier noch ein paar Monate verweilen. Es..."
Die Stimme versagt Farin, als er weitersprechen will. Schluchzend spricht er einige Momente später weiter.
"Ich könnte zurück, doch du, meine liebe Ewaia solltest mich besser kennen. Niemand auf der Welt könnte es verstehen, außer dir, deswegen liebe ich dich so.
Ein Freund hier nimmt mich auf eine Reise mit. Das wird mein letztes Abenteuer, das verspreche ich dir. Das wird das letzte mal sein, dass ich dich alleine lasse. Nie wieder werde ich danach fortgehen. Den Rest meines Lebens will ich dann mit dir und den Kindern verbringen, doch du weißt, dass ich nicht leben könnte, wenn ich nicht ein letztes Mal die Gefahr spüren, das Brennen meines Blutes fühlen oder Unbegreifliches vor Augen sehen könnte. "

Stumm öffnet er einige Male den Mund und schließt ihn wieder, als er zum letzten Mal ansetzt.
"Bitte, verzeih mir, bitte, versteh' mich. Möge euch Olidammara das Warten verkürzen und die Zeit schneller vergehen lassen, ich werde zu euch kommen. Ich liebe euch."

Als er den Kristall neben sich auf das weiche Bett legt, kenn er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Mitfühlend schmiegt sich Nel an seine Wange und kringelt sich ein. Die salzigen Tropfen aus seinen Augen wischend, schließt der Halbling die Augen und schläft nach wenigen Augenblicken ein.

Das erste mal in seinem Leben ohne Abendessen...
Titel: IC (3): Heiler und Helden
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 02.04.2008, 23:14:42
Farin

Lang kann Farin nicht schlafen, die Erinnerungen und Gedanken haben ihn in seine Träume verfolgt. Als er sich nicht mehr im Bett herumwälzen kann, steht er schlaftrunken auf. Nel liegt immer noch eingekringelt neben ihm und scheint die letzten ruhigen Momente zu genießen. Sich soweit fertig machend, beobachtet er noch eine Weile durch ein Fenster das frühe Treiben auf der Straße, ehe er schließlich seinen kleinen Gefährten aufweckt und mit ihm Richtung Frühstück geht.

Jotaro würde sicher genau zur rechten Zeit aufkreuzen...