Geduldig wartete Yuki, bis es sich sicher war, dass der Echsenmann außer Hörweite sein würde. Dann gab es sich einen Ruck und startete sein Ablenkungsmanöver.
Jetzt ist die Gelegenheit!
Hell leuchtend flog es aus dem Busch und stürzte auf die Orks zu.
"Ergebt Euch, Ihr Schurken! Ihr habt keine Chance!" rief es dabei und versuchte so bedrohlich wie möglich zu klingen.
Kurz bevor es die kleine Gruppe erreichte, aktivierte es den magischen Stab in seiner Hand, und mit einem mal strahlte helles Licht in allen Farben des Regenbogens von dessen Spitze aus und hüllte die Orks vollständig ein.Spoiler (Anzeigen)move: F4
color spray
Wenn ich die Regeln nicht falsch verstanden habe, dann müsste dieser 'cone shaped burst' die Felder D7,E6-7,F5-7,G6-7,H7 alle treffen. Damit wären dann alle Orks drin. Wenn ich mich täusche, dann muss Yuki eben noch ein Feld näher ran. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass deren will-saves mindestens so schlecht sind, wie der von Yuki.
Sofort stürmte Ugnor nach vorne und versuchte den Anführer zu Boden zu werfen.
Ungeachtet der Wirkung von Color Spray versucht Ugnor es auf jeden Fall, theoretisch hat er eine Attack of Opprtunity, es ist die Frage ob Ugnor in einer Reihenfolge vor ihmd ran ist und ob er flat footed ist. Dann kann er nichts machen.
Spoiler (Anzeigen)Ansonsten hinlaufen und Touch Attack:
= (4) +6 Gesamt: 10 - Geschummelt!
wenn geglückt, trip attempt opposed STR-check:
= (19) +3 Gesamt: 22 - Geschummelt!
Anscheinend begann der Ork vor ihm gerade wieder an sich zu glauben. Ugnor fand es eine gute Idee, nicht auszusprechen, daß er gar keinem Stamm angehörte oder schlimmer noch, der Rashnoc Clan gar nicht existierte.
Obwohl...Rashnoc Clan...klingt gar nicht so schlecht...
Freudig über den persönlichen Erfolg dieser Begegnung rief er ihm nach.
KHARG-HARK*, ich werde dich bekannt machen. Die Feinde werden zittern, bevor sie dich je getroffen haben. Aber versprich mir eines: vergreife dich nicht an Unschuldigen und geh einem ehrlichen Handwerk nach. Wegelagerei und Strauchdiebe gibt es genug. Und allzuoft solche wie mich, die diesen den Hintern versohlen.
Dann drehte er sich um und betrachtete seine Axt 'Rashnoc'. Siehst du was du aus mir machst? Einen Lügner, aber anscheinend einen ehrenhaften... und ging in Richtung der Gefangenen.
Lustig, wir kommen nicht vom Fleck. Dauernd gefangene die man auf den rechten Pfad bringen muß.
Wobei er befürchtete, daß diese Echsenstinker sich nicht leicht beeinflussen lassen würden. Ugnor wog die Chancen ab, ob sich der Erfolg bei Kherlag hier wieder einstellen würde.
Nur ein Augenzwinkern später nahm er Rashnoc fest in die Hände und schritt auf die Troglodyten zu. Dann blieb er wieder stehen.
Veleri, ich würde die ja auch gerne aufmachen aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß das nicht fruchten wird. Aber einen Versuch ist es wert. Das kannst du übernehmen. Aber mach sie nicht auf. Zuerst geben wir ihnen die gleiche Chance wie Kherlag.
* Spoiler (Anzeigen)Kharg-hark ist der Beginn eines jeden Ritualgebetes oder feierlicher Rede. Es bedeutet 'Rache', vor allem in Bezug auf die Schmach Gruumshs durch Corellon Larethian. (Complete Divine)
"Uuggh! Ghha.."
Aus dem Gebüsch neben Stedd waren leise Würgelaute zu hören, bis Yuki - noch blasser als sonst - daraus hervorkam. Diesmal hatte ihm nicht nur der Ausgang des Kampfes zu schaffen gemacht, sondern auch und vor allem die Ausdünstungen ihrer Gegner.
Als es Veleri erblickte, die sich offenbar mit einem der Echsenmänner 'beschäftigen' wollte, lief es schnell zu den beiden hinüber, da es wusste, dass die junge Kriegerin manchmal zum Übertreiben neigte.
"Warte, Veleri. Lass uns nicht noch mehr Blut vergiessen!" beschwor es sie, bevor es sich an den Troglodyten wandte: [/b] fragte es ihn auf drakonisch. Dann beugte es sich vor und fügte etwas leiser hinzu: Spoiler (Anzeigen)"Bitte hilf uns, ich möchte nicht dabei zusehen, wie Veleri Dich ausweidet."
[/b]Dabei deutete es auf Veleri, die ihren Ritualdolch bereits gezückt hatte.
Eine Zeit lang kämpfte Yuki wieder damit, sein Frühstück bei sich zu behalten. Als es sich wieder halbwegs unter Kontrolle hatte, folgte es dem panischen Gesichtsausdruck des Troglodyten und sah, dass es anscheinend Veleri selbst war, die ihm diese Angst einjagte.
[/b]fragte es Veleri erstaunt, ohne zu merken, dass es immer noch drakonisch sprach.
Auch Reina drehte sich schnell zu den Fremden um.
"Wenn die uns ans Leder wollen haben wir ein Problem~"
Zunächst sprach niemand. Schliesslich ergriff Mirrasshi das Wort. Diese Begrüssung war schon eine Spur zu nett, aber die Antwort darauf würde sicher aufschlussreich sein. Dann wendete sie sich tatsächlich dem gerade erst von ihr verhauenen Echsenmann zu und heilte seine Wunde.
Eine edle Tat.
Ein düsterer Blick traf den am Boden Liegenden (damit er da auch schön liegen blieb).
Nachdem sie das nun erledigt hatte, beschloss sie die anderen mal unter die Lupe zu nehmen. Ein paar leise Worte flüsternd konzentrierte sie sich auf die Energien, die unsichtbar auf den Personen lagen.
Die Paladinin dachte kurz nach.
"Tja, hmm weiss auch nicht. Es war nur weil er gesagt hatte "wenn man ihm in die Augen schaut..." Allerdings hat er ihm vielleicht auch nur in die Augen gesehen weil er schon von ihm beherrscht wurde. Ich fänds auf jeden Fall auch besser unseren Informanten mitzunehmen oder gehen zu lassen. Wer weiss was seine "Freunde" mit ihm machen wenn sie ihn statt unserer in der Zelle finden?"[/b]
Langsam liess Ugnor sich an der Strickleiter hinab, wobei er versuchte, den herabstürzenden Wassermassen ein möglichst kleines Ziel zu bieten. Doch leider vergeblich; an einer besonders glatten Stelle rutschte er ab. Unwillkürlich stiess er sich ein Stück von der Wand ab. Und wurde direkt wieder gegen die Wand geschleudert. Benommen blieb er für einen kurzen Moment in dem Seil hängen, bis er sich wieder soweit gefangen hatte, das er auch den Rest des Weges hinabklettern konnte.
Kaum war er unten, kam auch schon Veleri leichtfüßig von der Leiter gesprungen. Sie hatte es nicht für nötig gehalten sich anzuseilen.
Nach dem harten Aufprall fiel es Reina schwer aufzustehen. Doch die meisten ihrer Freunde hatte es schlimmer erwischt, sie lagen auf dem Boden... tot?
Nein... Reina würde retten was noch zu retten war! Doch sie konnte nicht alle auf einmal behandeln. Wo war die Priesterin? Sie sah sich um und musste bemerken, dass auch Mirrasshi zu denjenigen gehörte, die wie tot herumlagen und es vielleicht auch waren. Schnell lief sie zu ihr. Ohne wirklich zu überprüfen ob sie noch lebte benutzte die Paladinin ihre gesamte Heilkraft, um Mirrasshi zu helfen.
Spoiler (Anzeigen)lay on hands, so viel ich noch habe xD *nicht mehr sicher bin ob reina es "heute" schonmal benutzt hat*
Der Aufprall war noch heftiger gewesen als Naoko befürchtet hatte. Erst im letzten Moment hatte der Geist des Adlers ihn gepackt und vor dem sicheren Tod bewahrt. Naokos ganzer Körper war von Schrammen übersät und schmerzte fürchterlich. Doch er registrierte es kaum, war wie betäubt und hörte nur seinen eigenen Pulsschlag wie ein dumpfes Hämmern in seinem Kopf. Was war da oben geschehen? Dutzende Geister hatten plötzlich wie in Panik aufgeschrien und waren jäh verstummt.
Langsam begann sich der Schleier aus Schmerz vor Naokos Augen zu lichten und er wurde des ganzes Ausmaßes der Situation gewahr. Schon erblickte der Schamane einige geisterhafte Schemen, die davon zeugten, dass einige den Sturz nicht überlebt hatten. Dann sah er Ugnor, Yuki, Ciarán und Mirrasshi, die leblos zwischen den Trümmern lagen.
"Oh nein, nein, nein"
Panisch stürzte Naoko hinzu, nahm Yukis kleinen Kopf vorsichtig in seine Hände und beschwor ein weiteres Mal die heilende Magie der Geister.
'Gütiger Wakonda, Herr des Lebens, beschütze dieses unschuldige Geschöpf'
Ein Stein fiel von Naokos Herzen als er sah, wie die Magie durch Yukis Körper floss und ihm neues Leben einhauchte. Behutsam legte er den Kopf des Zwielichts wieder ab, sprang auf und ließ sich neben Ciarán nieder. Auch den Elfen hatte es schwer erwischt aber er schien noch am Leben zu sein. Naoko legt ihm eine Hand auf die Stirn.
'Komm zurück ins Licht, Ciarán.'
Spoiler (Anzeigen)ooc: 2x Lesser Vigor (Yuki und Ciarán), heilt insgesamt 13 Punkte in 13 Runden.
Immer noch sehr benommen richtete sich Mirrasshi endlich auf.
"Ich...", begann sie, "ich glaube ich kann euch helfen."
Trotz ihrer ansonsten hervorragenden Dunkelsicht konnte sie kaum etwas erkennen, und so humpelte sie in die Richtung, aus der sie zuletzt die Stimme der Halbelfe vernommen hatte. Sie war zwar selbst noch schwer verletzt, doch fand sie, dass sie es der Paladine schuldig war, ihre Schmerzen zu lindern, dafür, dass sie ihr das Leben gerettet hatte.
"Bitte haltet einen Augenblick still, Reina.", bat sie die Kriegerin, als sie sie endlich erreicht hatte. Dann versuchte sie den Grad ihrer Verwundungen zu erfühlen und begann ein leises Gebet an ihre Göttin, welches dafür sorgte, dass einige der Wunden bereits verheilten.
Als das getan war, versuchte sie noch mit einigen kleineren Gebeten, sich selbst ein wenig zu helfen, bis sie schließlich spürte, dass sie ohne vorherige Erholung nicht mehr fähig sein würde, weiterhin die Macht Sharess' durch ihren Körper zu kanalisieren.
Spoiler (Anzeigen)Ich wirke einmal Cure Light Wounds auf Reina und dreimal Cure Minor Wounds auf mich selbst. Damit sollte Reina dann bei fünf und ich selbst bei vier Trefferpunkten sein.
Reina stellte sich neben ihn und sah neugierig zu.
Als Ciarán aus dem Becken stieg, schwieg er eine Weile, scheinbar noch außer Atem von dem Kampf. Tatsächlich aber sog er die Ereignisse in sich auf; seine Sinne waren geschärft durch die gefährliche Situation, und er nahm jedes Detail wahr, das gesagt oder getan wurde.
Schließlich blieb sein Blick an dem Drow heften, den Reina gerettet hatte. Er blieb noch einen Moment stehen, dann ging er langsam auf den Dunkelelfen zu und untersuchte ihn genau.
Während er das tat, löste sich auf unerklärliche Weise der Schleim von seiner Haut, seiner Kleidung und seiner Ausrüstung. Schon nach wenigen Sekunden war er halbwegs sauber.
Spoiler (Anzeigen)Zaubertrick: "It can color, clean, or soil items in a 1-foot cube each round." www.d20srd.org
Währenddessen war Yuki schon vorangelaufen, um den Weg auszukundschaften, an den es sich glaubte zu erinnern, auf der von Carioc gezeichneten Karte gesehen zu haben.Spoiler (Anzeigen)Auf der Skizze der Grotte läuft es nach Westen (links), wie es zuvor schon angekündigt hat.
Dabei hielt es den Weg nach vorne genau im Auge, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben, horchte aber gleichzeitig nach hinten, um darauf zu achten, dass es Stedd nicht abhängen würde.
Ciarán setzte sich im Schneidersitz in eine Ecke des Raums, ohne jedoch seine Augen zu schließen. Sein Blick wanderte durch die Runde, und es schien, als würde er sich seine Gedanken über jedes einzelne Mitglied der Gruppe machen. Irgendwann wanderte sein Blick in weite Ferne, und Ciarán regte sich nicht mehr.
Spoiler (Anzeigen)Ciarán tut so, als würde er meditieren, hält sich aber noch eine Weile wach. Wenn möglich, wird er als letzter einschlafen, und bis dahin insbesondere Reinas Mutter und den bewusstlosen Chek'rai im Auge behalten.
Naoko hatte es sich mittlerweile sogut es ging auf seiner Decke bequem gemacht und den Rücken an eine Wand gelehnt.
Er beobachtete Mirrasshi wie sie ein kleines Feuer entzündete und musterte auch die übrigen Personen im Raum, die er nun - da die Dunkelheit dem flackernden Schein des Feuers wich - wieder deutlich erkennen konnte.
Stedd, Veleri, Felyn und Ciarán schienen sich zunächst ausruhen zu wollen, während draußen Yuki, Ugnor und Reina offenbar die erste Wache übernahmen.
Naoko war es Recht. Er vertraute darauf, dass ihnen in dieser Nacht die Geister wohlgesonnen waren und ihnen keine weitere Gefahr drohte. Irgendwann schloss er die Augen, rollte sich in seine Decke und tauchte hinab in das Reich des Schlafes. Erst trieb er nur kurz unterhalb der Oberfläche und hörte die Stimmen der anderen noch wie einen leisen Singsang. Dann glitt er immer weiter hinab, bis er in einen tiefen, ruhigen Schlaf fiel.
Spoiler (Anzeigen)
Langsam öffnete der graue Fuchs seine silbrig funkelnden Augen. Er lag am Rande einer riesigen Höhle, in deren Mitte ein großes, wild loderndes Feuer prasselte, welches unheimliche tanzende Schatten auf die Höhlenwände warf. Von weit her erklang ein dumpfes, vielstimmiges Wehklagen zahlloser Totengeister, bei dem sich das Fell des Fuchses unwillkürlich sträubte. Dieser Ort musste einst Schauplatz schrecklicher Ereignisse gewesen sein. Außerdem spürte der Nachtfuchs die Anwesenheit anderer Geister in seiner unmittelbaren Nähe. Geister, von denen ihm einige merkwürdig vertraut vorkamen auch wenn er ihre schemenhaften Gestalten jenseits des Feuers kaum erkennen konnte. Er erhob sich vorsichtig und näherte sich dem wärmenden Feuer. Nun sah er, dass inmitten der Flammen hunderte kleiner Feuergeister tanzten und lachten, was das Feuer zum Prasseln brachte. Sie schienen ihn jedoch nicht zu beachten sondern waren ganz in ihren rauschenden Tanz vertieft. Daher schlich der Fuchs weiter und betrachtete neugierig die anderen Geister. In einer Ecke saß ein junger weißer Geier, der unruhig vor und zurück wippte. Sein Gefieder war zerzaust und an etlichen Stellen ausgerissen, so dass er aus zahlreichen Wunden blutete. Sein Kopf war kahl und aus einem trüben roten Auge musterte er den Fuchs mit einer Mischung aus Neugier und Mordlust. Erschrocken wandte sich der Fuchs den anderen Geistern zu. Es handelte sich um einen Kranich, der jedoch zu schlafen schien, und eine schwarze Krähe, die ihn und die anderen neugierig musterte. Erst jetzt bemerkte der Fuchs außerdem die schwarze Katze, die schnurrend in der Nähe des Feuers lag und mit ihren smaragdfarbenen Augen einen weiteren Geist in einiger Entfernung taxierte. Der Fuchs folgte dem Blick, tat ein paar Schritte in der Richtung der schemenhaften Gestalt - und erstarrte. Vor ihm saß völlig bewegungslos inmitten eines Netzes aus dicken silbigen Fäden eine majestätische, riesenhafte Spinne. Voller Schreck machte der Fuchs kehrt und lief so schnell er konnte in Richtung Höhlenausgang.
Kühle Nachtluft, ein weicher Waldboden und ein strahlender Sternenhimmel empfingen ihn. Sogleich war die Bedrohlichkeit der dunklen Höhle vergessen. Ehrfurchtsvoll verbeugte sich der Nachtfuchs vor der Herrin des Mondes, die gütig und weise auf ihn hinabblickte. Erst jetzt bemerkte er, dass er nicht alleine war. Auf der kleinen Lichtung inmitten des üppigen Waldes standen drei weitere Gestalten. Tiere des Waldes schienen es zu sein. Da war ein Schwarzbär, der konzentriert den Waldrand beobachtete und mit seiner feinen Nase nach Feinden zu schnüffeln schien. Neben dem großen Bär saßen noch zwei kleinere Gestalten: Ein Waschbär und ein Fischotter, die sich gegenseitig anstarrten und den kleinen grauen Fuchs gar nicht zu bemerken schienen.
Von diesen drei schien keine Gefahr auszugehen. Daher legte sich der Fuchs auf die mondbeschienene Lichtung und lauschte den vertrauten Klängen des Waldes. So lag er da, bis Shakurus goldenes Licht den Himmel erhellte und der letzte Glanz des Morgensterns langsam verblasste.
"Das wird allerdings nicht lange funktionieren. Vielleicht 30 bis 40 Herzschläge lang werde ich fliegen können. Für mehr reicht meine Macht noch nicht aus. Aber vielleicht sieht man ja trotzdem schon was."
Naoko kramte eine kleine graue Feder, die er heute Früh im Wald gefunden hatte, aus seiner Komponententasche und legte sie in seine rechte Hand. In die linke nahm er ein paar seiner Zauberkräuter. Dann schloss er die Augen und begann einen leisen Singsang während er mit seinen Armen langsame flüssige Auf- und Ab-Bewegungen machte, den Flügelschlägen eines Adlers nicht unähnlich.
'Großer Geist des Windes, erhöre mein Flehen. Der Nachtfuchs braucht deine Hilfe. Gewähre mir die Schwingen des Adlers, wie du es dereinst gelobt."
Als der Schamane kurz darauf die Hände öffnete, waren die Feder und die Kräuter verschwunden und aus seinen Schulterblättern wuchsen bläuliche, geisterhaft durchscheinende Flügel in Form von Adlerschwingen, die sich im Rhythmus seiner Arme bewegten und sich auch noch weiter bewegten als Naoko seine Arme schließlich wieder hängen ließ.
Naoko hob die Füße vom Boden und war selbst erstaunt, wie leicht es ihm fiel, in der Luft das Gleichgewicht zu halten. Er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
"Gebt mir das Seil. Nur für alle Fälle." Er ließ sich ein Seil geben und nahm es in die linke Hand. Dann flog er neben Yuki hinab in das große Loch im Gangboden.
Seine rechte Hand vollführte währenddessen eine weitere komplizierte Geste und als er auch diesen Spruch vollendet hatte, brannte zwischen seinen Fingern eine orangefarbene fackelartige Flamme, die ein flackerndes Licht spendete.
Kampfzusammenfassung, Teil 1
Der Troglodyt stolperte einen Schritt zurück, als plötzlich ein Pfeil eine Furche in seine Lederhaut riss. Auch der andere blieb stehen, als plötzlich Yukis Stimme in den Gang hineinschallte
"BLEIBT STEHEN!" schrie Yuki den getroffenen Troglodyten an, "Sonst trifft der nächste Pfeil Dein Auge!"
Es konnte kaum glauben, dass ausgerechnet Ciarán, der doch sonst einen sehr klugen Eindruck gemacht hatte, nicht bereit war eine friedliche Lösung zu finden.
"Das war nur ein Warnschuss." fügte es seinem Bluff deshalb an, vor allem, da es hoffte, dass der Elf daran erkennen konnte, was es vorhatte.
Während er mit einem Auge die Reaktion der Troglodyten beobachtete, legte Ciarán schon den nächsten Pfeil ein. Er ging davon aus, dass ein Kampf kaum vermeidbar war - immerhin hatten die Stinker Alarm geschlagen, und es würde kaum bei den zwei Wachen bleiben, die jetzt vor ihnen standen.
Dabei fiel ihm auf, dass er nervös war. Er hatte keine Angst - dieses Gefühl hatte er seit Jahren nicht mehr empfunden -, aber etwas beunruhigte ihn, etwas das er selbst noch nicht ganz verstand.
Stedd blieb weiterhin versteckt und wartete ab, ob der Bluff Yukis Erfolg haben würde und wie sich ihre Gegner weiterhin verhielten. Der Mönch hielt sich aber bereit, sofort einzugreifen. Auch Mirrasshi verharrte abwartend, nachdem sie Yukis Worte gehört hatte. Wie auch die beiden Troglodyten, unsicher ob der Übermacht, die sie vor sich sahen. Dann aber richteten sie lauschend ihre Köpfe auf, grinsten sich an... und stürmten auf Yuki los. Doch war das Zwielicht nicht so unvorbereitet gewesen, wie es nach außen hin aussah. Mit einem Ruck riss es seinen Zauberstab hoch und hielt ihn mit ausgestreckten Armen vor sich. Der Kristallsplitter am dessen Ende blitzte hell auf und tauchte den ganzen Tunnel in gleißend helles, farbiges Licht. Doch schüttelten die beiden Troglodyten die betäubende Wirkung des Zaubers nahezu mühelos ab, zu stark war wohl die Kampfeswut, die in ihnen steckte. Der eine war etwas schneller und im Nu an Yuki heran, das dem Keulenhieb nicht mehr ganz ausweichen konnte und einen schmerzhaften Schlag auf seine Schulter erhielt.
"Jetzt hätt ich gerne eine richtige Waffe." knurrte Chek'rai, der sich an der Oberfläche einen kräftigen Ast ausgesucht hatte, und nun nach vorne stürmte, um Yuki beizustehen.
"Verdammt..." murmelte Ciarán, zielte erneut auf den gleichen Troglodyten und schoß den nächsten Pfeil ab. Noch bevor der Pfeil sein Ziel erreichte, glitten seine Hände zu seinen beiden anderen Waffen, und er folgte seinem dunkelelfischen Freund. Bevor er in den Kampf ging, blickt er noch kurz zu Mirasshi. "Passt auf euch auf, Priesterin."
Absurderweise waren es gerade Ciaráns Worte, die Mirrasshi dazu bewegten, nun auch in das Kampfgeschehen einzugreifen. Sie wollte nicht behaupten, dass sie keine Angst hatte, aber sie hatte sich schon früher häufiger gegen Stinker verteidigen müssen und heute waren sie so sehr in der Überzahl dass ihr Sieg sicher schien.
Entschlossen bleckte die Katzenfrau die Zähne, ballte die Hand an der ihre Waffe befestigt war zur Faust und stürmte vor, um sich ihrem Gegner zu stellen. Mirrasshis Angriff lenkte den Troglodyten genügend ab, so dass er den anstürmenden Ugnor viel zu spät bemerkte und dessen heftig geführten Hieb nicht mehr ausweichen konnte. Ihr eigener Hieb ging aber fehlt, wie auch der Schuss Ciaráns harmlos an dem Troglodyten vorbeiflog.
Nun kam auch dessen Kumpane nach vorne gestürmt, um seinem Freund zu helfen. Doch auch sein Angriff war zu hastig, und es wirkte fast lässig, wie Ugnor den ungezielten Hieb mit einer kurzen Drehung seiner Axt ablenkte. In diesem Moment sprang nun auch Veleri aus der Deckung hervor, ihr Gesicht eine mordlüsterne Fratze wie in früheren Tagen. Kein Wort kam über ihre gefährlich lächelnden Lippen, als sie mit angelegter Glefe auf den ersten Troglodyten zujagte, der ihr in die Quere kommt. Erst als sie die widerhakenbewehrte Waffe nach vorn in Richtung der weichen Bauchhöle ihres Opfers rammte entrag sich ihrer Kehle ein gutteraller Schrei, der auf schauerliche Weise archaisch und lusterfüllt zugleich klang.
Intermezzo:
Mit ängstlich aufgerissenen Augen betrachtete Naoko das riesenhafte Insekt während er langsam hinter Reina zurückwich und dabei etwas von dem magischen Kraut aus seiner Tasche holte. "Vielleicht kann ich es mit etwas Feuer vertreiben. Tiere mögen für gewöhnlich kein Feuer", murmelte er leise. Dann sprach er einige magische Worte, holte mit der rechten Hand zum Wurf aus und als er sie im nächsten Moment nach vorn schnellen ließ, erschien eine orange-glühende Feuerkugel, die zielgenau auf das Insekt zu flog.
Felyn hatte sich inzwischen zu Yuki hinbewegt. Mit ausgestrecktem Arm hielt sie das Heilige Symbol Eilistraees, dass sie an einer Kette um den Hals trug, in die Höhe und intonierte einen Sprechgesang in der Sprache der Drow, der wohl an ihre Göttin gerichtet war. Sofort spürten ihre Gefährten, wie neue Energie durch ihren Körper fuhr.
Inzwischen war auch für die Gruppe hörbar, was die beiden Troglodyten wohl in den Angriff getrieben hatte. Aus dem Gang wurden schnelle Schritte mehrerer Personen hörbar, die sich in der kehligen Sprache der Troglodyten gegenseitig anfeuerten. Verstärkung für die beiden schien also unmittelbar bevorzustehen.
Doch für einen der Troglodyten kam diese Verstärkung zu spät. Sein gellender Schrei hallte durch die Höhle, als er plötzlich von Veleris Glefe aufgespiest wurde, nur um dann unvermittelt abzubrechen, als die Elan ihn von ihrer Waffe schüttelte.
Nahezu gleichzeitig erklang von oben ein durch den dicken Fels nur abgeschwächtes irres Kreischen. Nur Lysander , Naoko und Reina wussten, was es damit auf sich hatte. Naokos Feuerkugel hatte ein Loch in den Chitinpanzer der Gottesanbeterin geschlagen, um dann in ihrem Inneren zu explodieren. grünliche Flüssigkeit kroch aus dem Loch, während das vor Schmerzen nahezu wahnsinnige Tier sich mühsam umdrehte und zur Flucht wandte, nein, taumelte.
Wortlos reichte Ciarán seinem dunkelelfischen Freund das Schwert, das er in der Hand trug, während er sich mit gezückter Peitsche den Troglodyten entgegen stellte. Gleichzeitig stürzte sich Mirrasshi, angespornt durch den Gesang der Drow, auf den nächsten Gegner. Flucht kam ohnehin nicht mehr in Frage.
Mit einem großen Satz war sie bei dem zweiten Stinker und schlug mit ihre Kralle nach ihm.
Intermezzo:
"Das hat gesessen!", rief Naoko triumphierend. An Lysander gewandt sagte er: "Wenn sie doch wiederkommt, ruft nach mir."
Dann sprang der Halbling in das Loch zu seinen Füßen hinab und entfaltete seine geisterhaften Flügel. Noch in der Luft schwebendverschaffte er sich einen raschen Überblick über die Situation und schleuderte die noch immer in seiner Hand brennende Flamme dem Troglodyten entgegen. "Achtung!", warnte er die Nebenstehenden.
Reina nutzte ebenfalls die Gelegenheit. Sie nahm Lysander das Seil wieder aus der Hand und rollte es zusammen. "Danke~" Reina übersah das seltsame Glitzern in den Augen Lysanders, als sie aus dem Anlauf heraus über die Öffnung setzen wollte. Plötzlich begann sich die Welt um sie zu drehen. Sie hatte kaum wahrgenommen, dass Lysanders Fuß nach vorne geschossen war und ihr das Standbein weggetreten hatte. Und noch während sie rätselte, was plötzlich in den Neffen des Barons gefahren war, schlug sie unten auf dem Boden auf.
Nachdem der Drow das Schwert genommen hatte, holte Ciarán mit seiner Peitsche aus - zielte dabei jedoch auf die Füße des Troglodyten. Doch durch die Ablenkung mit der Schwertübergabe hatte er sich nicht genug auf den Angriff konzentriert - er zielte zwar sehr gut, brachte jedoch kaum Kraft in seine Attacke, so dass seine Waffe nicht einmal das typische Peitschengeräuch von sich gab.
Ugnor konzentrierte sich voll auf den Kampf. Wie ein Golem hieb er auf den Troglodyten ein. Unerbittlich und mit jeder Attacke etwas härter. Seine Miene blieb dabei regungslos.Auch von Veleris Waffe troff noch das Blut des ersten Troglodyten , als sie bereits mit entschlossenen Schritten den zweiten Feind stellte und mit einem breiten Schwung die Schwertlanze heransausen lies. Die Kriegerin setzte alles daran, das Feld zu bereinigen, ehe das, was aus dem Tunnel herankam, sich auf sie stürzen konnte.
Mirrasshis Schlag ging genauso wie Naokos Feuerkugel an dem verbliebenen Troglodyten vorbei. Dieser hatte aber keine Zeit zum Atemholen, denn plötzlich züngelte Ciaráns Peitsche um seine Füsse und riss ihn von den Beinen. Ugnor ließ ihm keine Zeit, wieder hochzukommen und auch Chek'rai nutzt die Gelegenheit. "Seid vorsichtig, da kommen noch mehr.", rief Felyn den anderen zu, während der Troglodyt unter den Angriffen der beiden Krieger sein Leben aushauchte. Und auch die anderen wurden sich nun bewusst, dass schon in wenigen Sekunden neue Gegner um die Ecke biegen mussten.
Gut!, gab Ugnor als Antwort auf Felyns Warnung.
He, du Bastard! Versteck dich nicht hinter deinen Lackeien, das sind keine Herausforderungen. Komm her und kämpfe selbst, auf das es Tempus erfreuen möge und er ein Fest an uns beiden hat!, rief Ugnor nachdem er seine Axt aus dem leblosen Stinker zog.
Ich schwöre dir einen Bluteid, dass wer- und woimmer du auch bist, wir werden dich finden und ein grausames Ende bereiten. Dein misgeburtiger Buckliger hat uns nicht aufhalten können, und deine hirnlosen Maulaffen können das auch nicht. Also gib auf oder erfreue Tempus an dem Schlachtfest, das gleich losbrechen wird. Ey, hast du gehört? Du Pickel am Arsch von Tempus. Zeig dich!!!
Ugnor postierte sich wieder an der Seite des Ganges, sodass er Angreifern in den Rücken fallen konnte.
Tempus, schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst...
Intermezzo:
Während Naoko recht sanft gen Boden schwebte, hörte und sah er plötzlich Reina direkt neben sich abstürzen. Er versuchte noch, sie zu packen um ihren Fall abzumildern, doch er bekam sie nicht richtig zu fassen - die Geschwindigkeit war einfach zu enorm. Es gab einen grausamen dumpfen schmatzenden Knall und Naoko meinte, mehrere Knochen brechen zu hören. Aufgeregt rief er nach der Katzenpriesterin. "Mirrasshi!" Dann stürzte er zu Reina hinüber und kniete sich neben sie.
"Ihr lebt! Den Geistern sei Dank. Haltet still!" Er legte der Halbbelfe beide Hände auf und rezitierte einen Heilzauber.
Ein warmes Leuchten umspielte Reinas geschundenen Körper.
"Keine Angst. Die Schmerzen werden gleich verschwinden."
Dann blickte Naoko nach oben. Was war geschehen? Wie hatte Reina einfach abstürzen können?
Als Mirrasshi Naokos Ausruf hörte, blickte sie sich direkt um und was sie sah ließ ihr für einen Moment lang das Herz stehenbleiben.
"Reina!", schrie sie entsetzt auf. Oh, Sharess, bitte lass sie noch am Leben sein.
Gerade jetzt wünschte sich Mirrasshi ein Wenig von der Kraft ihrer Göttin zurück, welche sie in der Nacht zuvor so freizügig verteilt hatte. Voller Sorge lief sie zu der reglosen Halbelfe, doch zu ihrer Beruhigung stellte sie fest, dass diese bereits wieder die Augen aufschlug. Der Schamane hatte es anscheinend geschafft, ihr wieder den Atem des Lebens einzuflößen.
"Bleib noch etwas liegen, bis du dich besser fühlst.", bat sie Reina bevor sie sich entschlossen aufrichtete, um sich den Gegnern, die bald aus dem Gang kommen mussten zu stellen und die Halbelfe vor ihnen zu verteidigen bis es ihr besser ginge. [/i]
Als der Troglodyt sein Leben aushaucht, atmet Ciarán erleichtert aus - doch seine Augen zeigen, dass ihm der Tod der Kreatur näher geht, als man es von einem Krieger erwarten würde.
Reinas plötzlicher Sturz erschreckt ihn, doch da Naoko und Mirrasshi der Halbelfe gleich zu Hilfe eilen, konzentriert er sich weiter auf den Kampf. In einer geschmeidigen Bewegung und begleitet von arkanen Worten ruft er die magischen Kräfte seiner Umgebung an, und für einen kurzen Moment werden seine Hände von goldenen Funken begleitet.
"Wer auch immer ganz links steht, gehört mir", erklärt er laut genug, um von allen gehört zu werden, und holt dann eine Schriftrolle hervor.
Bevor Stedd noch in das Geschehen eingreifen konnte, waren die Gegner schon besiegt. Als Felyn ihn und die anderen aberr darauf aufmerksam machte, dass noch weitere Gegner im Anmarsch waren, schob der Mönch sich neben Ugnor, um nun endlich auch seine Kräfte mit denen ihrer Gegner messen zu können. Auch Chek'rai rückte neben Ugnor, während er in einer Geste, wie sie unter Orks üblich war, seine Zähne fletschte, um dem Kämpfer seinen Respekt ob der lauten Herausforderung auszudrücken. Felyn hatte in der Zwischenzeit einen besorgten Blick zu ihrer Tochter geworfen, da aber ihre Hilfe nicht unmittelbar benötigt wurde, sprach sie ein weiteres kurzes Gebet, woraufhin sie für einen kurzen Moment von einem silbrigen Schimmer umhüllt wurde.
Und dann kamen sie, allen voran ein hochgewachsener Troglodyt, der an seiner Rüstung gemessen wohl eine besondere Position in dem Stamm einnahm, und dessen rechter Unterarm durch eine Kampfaxt ersetzt worden war.
"Dieser..." Reina rappelte sich auf und versuchte herauszufinden was Lysander dort oben auf dem Hügel tat. Gerne würde sie ihren Freunden im Kampf gegen die Troglodyten helfen, doch sie dachte sich dass es besser wäre noch ein wenig sitzen zu bleiben. Zufrieden sah Mirrasshi, dass auch Reina zu dem Schluss gekommen war, dass es für sie besser war, zuerst abzuwarten. Endlich einmal hatte ihre Vernunft über ihren Heldenmut gesiegt.
Mirrasshi blieb wo sie war, packte ihren Wurfspeer, den sie sonst nur zur Jagd verwendete und wog ihn in der Hand, um sich noch einmal an das Gewicht zu gewöhnen. Wenn einer der Stinker versuchen sollte, sich ihnen zu nähern, würde er es bereuen.
Halbwegs erleichtert richtete Naoko sich wieder auf und blickte sich um. Seine Augen weiteten sich vor Schreck als er die neuen Feinde anmarschieren sah.
Doch er sah eine freie Gasse zwischen seinen Gefährten. Er hatte freies Schussfeld auf den ganz links stehenden Troglodyten! Naoko holte zum Wurf aus - und zögerte. Was hatte Ciarán gerufen? Naoko wusste nicht genau, WAS der Elf vorhatte. Doch er wollte auch nicht gegen dessen Rat handeln. So schleuderte er die Flamme stattdessen in einem Bogen über die Köpfe der anderen hinweg auf den Anführer.
"Kyah!"
Mit einem Aufschrei sprang Yuki geradezu panisch zur Seite, als plötzlich der Dunkelelf vor ihm auftauchte. Während es sich hastig versuchte vor den beiden Kreaturen in Sicherheit zu bringen, die ihm schon gefährlich nahe gekommen waren, ohne das es es bemerkt hatte, fummelte es an seinem Gürtel herum, um den Pfeilwerfer zu ziehen.
Das herumsitzen fiel Reina schwer. Schliesslich sprang sie auf und fauchte die Klippe hinauf "Lysander! Mach dass du hier runterkommst!"
Fit genug um es mit diesem Weichling aufzunehmen war sie allemal.
Doch die Antwort, die Reina erhielt, war nicht die erhoffte. Statt Lysander kam nur das Seil nach unten geflogen, und nur dank eines schnellen Sprungs zur Seite konnte die junge Paladina vermeiden, getroffen zu werden. Die Halbelfe versuchte sich zu beherrschen. Am liebsten wäre sie den Hang hoch geklettert und hätte es diesem Idioten gegeben! Nächstes Mal würde sie ihn nicht davonkommen lassen.
Auf der anderen Seite sprang ein Troglodyt gerade mit lautem Kampfgeschrei auf Chek'rai los. Veleri hatte nur auf eine solche Gelegenheit gewartet, doch musste der Troglodyt einen sehr guten Gefahrensinn besitzen, denn er schaffte es , der heranzüngelnden Schwertlanze zu entgehen. Immerhin aber verlor er dabei aber für einen Augenblick sein Gleichgewicht. Chek'rai musste dem Hieb nicht einmal ausweichen.
Ohne auf das Kampfgeschehen zu achten, konzentrierte sich Ciarán auf die Schriftrolle in seinen Händen. Leise sprach er die arkanen Formeln, bis die Runen auf dem Pergament in leichtem Blau aufleuchteten. Plötzlich entflammte die Rolle, und blaue Funken stoben in die Luft. Was nicht zu sehen war, war die magische Energie, die sich genau auf den äußersten links stehenden Gegner zu bewegte.
Am liebsten hätte sich Stedd aauf seine Gegner gestürzt. aber da ihre derzeitige Position für sie von Vorteil war und sie in dem sich verengenden gang ihre Stärke nicht voll hätten zur Geltung kommen können, blieb er wo er war und wartete darauf, dass ihre Gegner angriffen.
"Stopft dem Schreihals das Maul!" Wen der großgewachsene Troglodyt meinte, wurde auf der Stelle klar, als seinen Worten ein Wurfspeer hinterhergeflogen kam, der allerdings harmlos von Ugnors Rüstung abglitt. Wütend aufbrüllend, hob der Troglodyt seinen Arm - eigentlich eher eine Waffe, denn anstelle einer Hand endete der Unterarm in einer Streitaxt - und sprang auf Ugnor zu, während der erste Troglodyt, offenbar unbeeindruckt von Ciaráns Zauber, von Chek'rai abließ und auf den Halbork einzuprügeln begann.
Hahaha....ihr kriegt den Hals nicht voll, wa? Ugnor lachte verzückt auf, als er bemerkte, dass er es geschafft hatte, den Anführer zu reitzen.
Sprich nicht so viel, du verschwendest Energie. Lass uns lieber ein Spiel spielen...die Regeln sind simpel: wer zuerst stirbt, hat verloren. Ugnors Waffe fand ihr Ziel, was dem Angreifer einen weiteren Schrei entlockte. Doch auch die Wurfspeere der nächsten beiden Troglodyten flogen harmlos an ihm vorbei oder wurden von Stedd abgelenkt. Während Felyn ein weiteres Gebet sprach, rückten auch diese beiden Gegner nach vorne... und machten damit Platz für weitere Troglodyte, die hinter ihnen in den Gang hineinrückten. Der Kampf war nun zu voller Heftigkeit entbrannt und Veleri ging voll darin auf. Die Kampflinien standen sich gegenüber und ihre Schwertlanze schnellte und hackte immer wieder nach vorn, in der Absicht, die Troglodyten ebensoschnell niederzumähen wie sie heranstürmten.
Mit grimmiger Genugtuung nahm Naoko zur Kenntnis, dass er den Anführer der Troglodyten trotz dessen Deckung getroffen hatte. Sofort schleuderte er eine weitere Flamme nach ihm. Diesmal entstand anschließend keine neue mehr in Naokos Hand.
Wieder ermutigt durch die Tatsache, dass Naokos Feuer den Anführer der Echsenmänner getroffen hatte tat Yuki einen Schritt vor und betätigte den Auslöser seines Pfeilwerfers, mit dem es auf den Angreifer der ihm am nächsten war, zielte. brüllte es ihnen in der Sprache der Drachenentgegen.
Die weiteren anrückenden Stinker machten Mirrasshi Sorgen. Sie befürchtete, dass ihre Gefährten nun doch Hilfe benötigen würden, da die Gegner sonst in der Überzahl waren. Entschlossen packte sie ihren Wurfspeer fester und stürmte mit angelegten Ohren vor, bis sie freie Sicht auf einen der Troglodyten hatte.
An den ganz link stehenden Troglodyten gewandt, sprach Ciarán einige Worte in einer seltsam mystisch klingenden, harten Sprache.
Spoiler (Anzeigen) "Wir sind gekommen, euer Volk aus der Sklaverei zu befreien! Deine Mitstreiter unterliegen einem Zauberbann, von dem ich dich gerade befreit habe! Hilf uns, sie aufzuhalten, denn eure Herren wollen euch alle in den Tod schicken!"
Er beobachtete den Stinker, in der Hoffnung, dass seine Vermutung, dass die Echsenwesen drakonisch beherrschten, stimmte. Gleichzeitig bereitete er sich darauf vor, einen weiteren Zauber zu wirken.
Doch setzte der Troglodyt seine Angriffe gegen Chek'rai wütend fort. Dieser konnte einem mit der Keulenhieb nur mit Mühe ausweichen, so dass der Schlag nur die Schulter statt seinen Kopf traf. Scheinbar unbeeindruckt aber konterte er sofort mit einem von unten her geführten Hieb des Krummschwertes, das ihm Ciaran zugeworfen hatte und brachte dem Gegner seinerseits eine tiefe Wunde bei. "Dein Zauber wirkt nicht! Das Vieh hört nicht auf!" rief er seinem Freund zu. Dieser wirkte schon den nächsten Zauber. Die magischen Energien sammeltenn sich an seinen Fingerspitzen, und einen Moment später schoß eine feurig-grüne Kugel auf den Troglodyten zu, der sich seinem Zauber widersetzt hatte.
Während Reina und Mirrasshi näher ans Kampfgeschehen heranrückten, gelang Ciarán mit seinem magischen Geschoss, was ihm mit seiner Bezauberung zuvor nicht gelungen war. Der von Chek'rai bereits verwundete Troglodyt hatte den magischen Energien nichts mehr entgegenzusetzen.
Sofort aber lösten sich aus dem Hintergrund zwei weitere Troglodyten, um seinen Platz einzunehmen. Gleichzeitig musste Ugnor sich den mächtigen Hieben seines Gegners erwehren, konnte aber nicht alle Hiebe erfolgreich abwehren und musste einen schmerzenden Schnitt in seine Schulter hinnehmen, während gleichzeitig die Krallen des Gegners tiefe Furchen in seinen anderen Arm zogen. Verwundert betrachtete Ugnor seine Wunden. Sein gegner hatte zwei erstaunliche Treffer gelandet.
Doch die Verwunderung hielt nicht lange an, sie wechselte über in pure Wut. Mit zusammengebissenen Zähnen und hasserfüllter Miene schlug er fester und fester auf den unglückseligen Stinker ein, der es tatsächlich schaffte, ihn zu verletzen.
Stedd, der das erkannte, versuchte wenigstens, die anderen Gegner von Ugnor abzulenken, um diesem mehr Freiraum zu gewähren, und ließ einen wahren Faustregen auf den am nächsten zu Ugnor stehenden Troglodyten niederprasseln.
Langsam näherte sich der kleine Schamane mit der Flamme in der rechten Hand dem Kampfplatz.
Es blieb kaum Zeit zum Durchatmen. Doch Naoko hielt dennoch kurz inne als er die ersten geisterhaften Schemen aus den geschundenen Körpern der Troglodyten aufsteigen sah. Der Anblick jagte ihm jedes Mal einen Schauer über den Rücken.
'Ruhet in Frieden', waren die Worte, mit denen der Geisterschamane die Seelen der Verstorbenen empfing.
Dann besann er sich wieder auf die materielle Welt und die Situation, in der sie nun alle steckten. Sein kalter Blick streifte den letzten Troglodyten, der noch bei Bewusstsein war. 'Mach keine Dummheiten und du wirst leben.'
Naoko kniete sich neben Chek'rai und untersuchte die schwere Schädelverletzung, indem er mit der freien linken Hand vorsichtig die weißen aber nun blutgetränkten Haare des Dunkelelfen zur Seite schob. Er schüttelte den Kopf und schaute mit ernstem Blick in die Gesichter der anderen, zuletzt in das der Dunkelelfe. "Ich weiß nicht, welche Wunder Ihr zu vollbringen im Stande seid, Felyn. Doch ich befürchte, Chek'rais Rettung liegt nicht länger in unserer Macht. Es tut mir Leid, Ciarán." Traurig sah Naoko zu dem Elfen hinüber, konnte dessen Qualen indes nur erahnen.
Dann blickte er wieder auf den toten Chek'rai. Naokos Augen waren weit geöffnet. Er kniete still und regungslos neben dem Drow und wartete...
Schließlich flüsterte er: "Gleich wird sein Geist hinübertreten in die Zwischenwelt. Ich werde noch einige Worte mit ihm wechseln können.
Vielleicht ist es gut so. Vielleicht wird er im Tod seinen Frieden finden."
Spoiler (Anzeigen) Alles in der Annahme, dass Chek'rai eindeutig tot ist. Ansonsten: Heilkunde-Check im Würfelthread
Ciaráns Blick wandert wieder zu Chek'rai's Körper, und er kniet sich neben den Kopf des Drow. Sanft streicht er über den zerschmetterten Schädel.
"Shala, kel a Shala, thui'far a talarai. Gath'que marée lok alarai, alarath kol' akthai. Kel a Shala..."
Spoiler (Anzeigen) "Shala, meine kleine Schwester Shala, sie haben dich getötet. Diese Monster haben alle Kinder getötet, sie haben alle Wehrlosen einfach abgeschlachtet. Meine kleine Schwester..."
Als Reina ihn anspricht, bleibt Ciaráns Blick leer. Erst als Yuki ihn anbrüllt und schüttelt, ändert sich etwas in seinem Verhalten.
Angewidert blickt er auf seinen toten Freund, lässt dessen Kopf los und springt auf.
"Drow!" zischt er mit haßerfüllter Stimme. "Ke... Ai viáli ahi! Ke mortai Shala! Ke mortué athé... ke shai ath'keretai, kere vi elbion!"
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"Drow!" zischt er mit haßerfüllter Stimme. "Du... ich habe dich gesehen! Du hast Shala getötet! Dafür wirst du sterben... du und jeder andere, der aus deinem Stamm überlebt hat!"
Von wegen Seil! kommentierte Yuki, das immer ungeduldiger geworden war, in Gedanken, Wir sollten erstmal sehen, ob überhaupt was passiert, oder ob die Dunkelelfe wieder gelogen hat.
Mit weitausholenden Schritten stapfte es auf Ciarán zu, und hielt ihm fordernd die Hand hin.
"Gib mir mal den Arm, den du von dem Gednkenschindergnom hast." forderte es ihn auf.
Nachdem der Elf ihm die verrottende Gliedmaße gereicht hatte, nahm es sie an sich mit einem Gesichtsausdruck als müsse es sich beherrschen, sein Frühstück bei sich zu behalten. Dennoch flog es direkt auf die vage einem Gesicht ähnelnde Steinformation zu und drückte den Arm dagegen.
Man kann immer nur etwas wirklich herausfinden, wenn man es auch wirklich ausprobiert.Spoiler (Anzeigen)Wenn Ciarán Yuki den Arm aus irgendeinem Grund nicht geben will, dann lösch bitte den letzten Absatz
Spoiler (Anzeigen)
Ciarán zögerte einen Moment, gab dem kleinen Wesen dann aber den abgeschlagenen Arm. "Seid vorsichtig. Ich möchte nicht noch mehr Freunde verlieren, zumal ich vermute, ihr hättet etwas dagegen, wenn wir euch zu den Schleimbecken bringen."
In der Stimme des sonst so hart wirkenden Elfen schwang echte Sorge mit.
Andächtig kam Naoko unter dem Tisch hervor und ließ sich neben Stedds Leiche auf die Knie sinken. Vorsichtig drehte er den Mönch in eine würdevolle Position und bedeckte das blutüberströmte Gesicht mit einem Tuch, aus dem schließlich nur noch der Pfeil, der Stedds Auge durchbohrt hatte, wie eine makabere Blume empor ragte.
Dann stand er langsam auf und wartete gebannt bis sich Stedds Geist aus dem leblosen Körper erhoben hatte. "Gehe in Frieden, mein Freund."
'Kehre zurück in den Schoß der Erde und in den Kreis deiner Vorfahren, wo du glücklich und in Harmonie auf ewig leben mögest. Wir werden dein Andenken in Ehren halten, Stedd. Ich werde die Geister um sicheres Geleit für deine Seele bitten."
Dann deutete er eine Verbeugung an und lauschte hinein in die Geisterwelt, ob der Mönch noch eine letzte Botschaft an sie richten würde.
Veleri war wieder sie selbst, doch das Zwielicht gab sich noch nicht mit dem Tod von Stedds Mörder zufrieden. Es wollte alle Verantwortlichen zur Strecke bringen, angefangen mit den hier anwesenden.
"Sie haben Dir wieder jemanden genommen, den Du liebst."
Aber was kann ich dagegen tun?
"Lass mich Dir helfen."
Was wirst Du tun?
"Sie müssen bezahlen."
Der Blick des Zwielichtes fixierte sich auf Felyn, seine rechte Hand schien aufzuglühen und noch bevor irgendjemand reagieren konnte, löste sich ein todbringender Energieball, der geradewegs auf die Dunkelelfe zuraste.
"Jetzt wird sie büßen."
Etwas war falsch. Yuki konnte hören, wie es selbst die arkanen Worte sprach, sehen, wie es selbst die notwendigen Bewegungen ausführte und das magische Geschoss im Begriff war, Reinas Mutter den Todesstoß zu versetzen. War dies nicht das, was es eigentlich verhindern wollte? Hatte es nicht genug Tode gegeben? Nein! Yuki wollte nicht genausoschlimm sein, wie diejenigen, die es so verabscheute. Nein! Es hatte sich geschworen, weiteres Sterben so gut es ging zu verhindern.
"NEIN!!" brüllte Yuki und ergab sich endlich dem Schatten, den es unbewußt schon immer mit sich getragen hatte. Mit einer unerträglichen Willensanstrengung zwang es das magische Geschoss im letzten Moment, seine Bahn zu ändern, so dass es mit einem ohrenbetäubenden Knall in die Wand hinter Felyn schlug, anstatt ihr das Gesicht zu verschmoren. Nur ein Büschel weiße Haare, die noch in der Flugbahn waren, verbrannte neben dem Kopf der Dunkelelfe.
Sofort folgte ein weiterer Zauberspruch und die Schatten im ganzen Raum schienen mit einem Mal zum Leben zu erwachen und sich um Felyn, ihre Tochter sowie Yuki selbst zu verdichten.
Es dauerte eine Zeit, bis man wieder etwas sehen konnte. Nur Yuki blieb verschwunden.
Spoiler (Anzeigen)magic missile, dann net of shadows (nicht ganz regelgerecht, ich weiß, aber so gefällts mir besser)
Falls jemand sucht, Yuki hockt unterm Tisch.
Allerdings. Hat jemand ein paar Kohlestifte oder irgendwas zum Anmalen?
Ugnor zerlegte ein paar Stühle und den Tisch, er brauchte ein Gerüst, damit der Troglodyt fixiert werden konnte.
Er nahm ein paar zurechtgehackte Holzlatten und band den Troglodyten daran fest, die Arme und Beine gestreckt und schräg abstehend, als würde er gevierteilt werden. Danach lehnte er die grausige Skulptur an die Wand, setzte sich auf den Boden und begann, auf einen Lederfetzen leise vor sich hinflüsternd ein paar Gebetszeilen zu kritzeln, an die er sich noch zu erinnern glaubte.
Danach sammelte er alle restlichen Holzstücke des Mobiliars zusammen und schichtete sie auf einen Haufen. Naoko und Yuki gab er den Lederfetzen.
Das müssen die Schamanen aufsagen, wenn es losgeht. Es ist die Anrufung und Bitte um Gehör und Erbarmen für die Toten sowie Ausdauer, Kraft und Mut für die Rächer. Danach stellen sich alle zu einer Gruppe zusammen, der Tänzer vorne, in Richtung Feind und Gefallene und der Tanz beginnt.
Vorher müsste ihr aber noch den Troglodyten, Stedd und den Haufen Holz da sowie die Zeichenutensilien gesegnet werden. Ich muß mich vorher mit Symbolen der Kraft zeichnen, sonst kann ich das Ritual nicht durchführen.
Danach wird der Tanz aufgeführt, der recht einfach ist, ich mache vor, ihr macht nach, außerdem scheut euch nicht, Fratzen zus chneiden, die den größten Schrecken ausdrücken, dne ihr euch vorstellen könnt, der Feind soll eingeschüchtert werden und die Götter des Kampfes sollens ehen, daß ihr würdige Krieger seid, wer einen Gott beeindrucken kann, darf ins Totenreich einkehren. Deshalb sind die Zeichnungen auch wichtig, sie stellen eine Verbindung zu den Göttern her.
Eine Person muß den Holzhaufen so vorbereiten, daß er schnell brennt und während des Tanzes zum richtigen Zeitpunkt anzünden. Das habe ich auf die Rückseite geschrieben, wann genau. Wer traut sich das zu? Es ist eine sehr wichtige und ehrenvolle Aufgabe.
Denn am Ende werde ichd em Troglodyten den Kopf abschlegen, während ich durch das Feuer springe., Ugnor deutete auf den Holzhaufen. Früher hat man das mit einem lebenden Feind gemacht. Außerdem müssen ein oder zwei Leute den Troglodyten gerade halten.
Und so vollzog sich ein uraltes Ritual, daß noch vor Gruumshs erscheinen durchgeführt wurde.
Spoiler (Anzeigen)
Um das alles zu vereinfachen, wisst ihr einfach, was ihr machen müsst, es steht alles auf dem Zettel^^.
Und hier der Link, wie ich mir das vorgestellt habe. Denkt euch die Hintergrundgeräusche weg, den halbnackten Typen als Halbork und die Mannschaft als ihr, die ihr mitmacht.;)
http://www.youtube.com/watch?v=uHW1K2LeQXE&feature=related
Während Mirrasshi die Toten und die rituellen Gegenstände segnete, rührte Naoko mit einigen Substanzen aus seiner Alchemietasche für Ugnor eine Farbe an, die der Halbork für die Bamalung seines Körpers würde verwenden können.
Dann entzündete er einen Holzscheit und reichte ihn Yuki, nachdem er sich den Rest einer starken Tabakzigarre daran angezündet und halb genüsslich halb übermütig daran gezogen hatte.
Ein süßlicher, würziger Qualm stieg aus Naokos Mund und Nase empor als er schon rhythmisch mit dem Oberkörper wippend zu seiner Trommel hinüberging und sie aufnahm.
Der bekannte Duft weckte Erinnerungen im Geist des Schamanen. Bilder und Geräusche von seiner Heimat. Von langen Nächten am Lagerfeuer voller Musik, Tanz und Geschichten. Von den berauschenden ersten Erfahrungen des Geistwandelns mit der weisen Uzima...
Nach einem weiteren tiefen Zug an dem Zigarrenstummel, warf Naoko diesen von sich und nahm die Trommel nun in beide Hände. Das lederne Schriftstück legte er vor sich auf den Boden.
Fast ohne sein Zutun begannen seine Finger einen Rhythmus zu intonieren - einen alten Stammestanz der Mamid. Erst zart und leise, dann immer lauter und durchdringender bis Naokos Geist und Körper den Rhythmus der Trommel in sich aufgesogen und Raum und Zeit ihre Bedeutung verloren hatten.
Dann wurde das Trommeln wieder leiser und langsamer bis es schließlich mit einem letzten starken Schlag endete und eine gespenstische Stille zurückließ.
Der Schamane nickte Ugnor wortlos zu und blickte dann mit wild geöffeneten Augen auf das Lederstück zu seinen Füßen. Er war soweit.
Spoiler (Anzeigen)Perform take 10 = 15 sollte reichen um einen einfachen Rhythmus zu halten.
Es gefiel ihr Reina nicht ihre Mutter an diesem gefährlichen Ort alleine zu lassen.
"Um die Nachrichten werde ich mich kümmern..." Zum Abschied umarmte sie Felyn und bat um Eilistraees Segen um sie zu schützen.
"Bitte sei vorsichtig. Bis bald, Mama."
Spoiler (Anzeigen)lay on hands xD das werde ich in der stadt (?) wohl nicht brauchen, ausserdem wäre es geradezu böse jemanden in dem Zustand zurückzulassen.