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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Grau in Grau => Thema gestartet von: Grauer Schatten am 03.07.2007, 20:14:24

Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 03.07.2007, 20:14:24
Graukliff ist eine graue Stadt, in vieler Hinsicht. Die steilen Klippen, die die Altstadt von Hafen und Armenviertel trennen sind grau, die Burg hoch auf ihrer Spitze ragt in einen grauen Himmel, von dem feiner Regen fälllt und die Strassen grau werden lässt.
Es ist kalt, und nur wenige Leute sind auf der Strasse. Das Wasser findet langsam seinen Weg in Schuhe und Kleider und die ungepflasterten Nebenstrassen des Hafenviertels verwandeln sich langsam in Bäche aus knöcheltiefem Schlamm zwischen den hohen Wänden von Lagerhäusern.
Nur auf der etwas breiteren Hafenstrasse ist noch etwas Verkehr. Eine Handvoll lottriger Karren werden von missmutigen Pferden gezogen, mit Waren, die ans Trockene oder auf ein bald abfahrendes Schiff müssen. Missmutige Menschen zerren und peitschen die Tiere, schneller zu gehen, um endlich dem Regen zu entfliehen. Ein einzelner Halbling hat einen einsamen Stand aufgestellt, er verkauft warme Suppe aus einen grossen gusseisernen Kessel, doch die wenigen Kunden scheinen sein Zelt hauptsächlich als Unterstand zu nutzen. Von Zeit zu Zeit flucht er in einem Gemisch von vier oder fünf Sprachen laut und scheucht alle davon, die nichts kaufen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 04.07.2007, 07:41:25
"...und wenn Du schon unterwegs bist, geh' noch zum Hafen und schau, ob das seretische Schiff mit den Trommeln schon angekommen ist. Jaja. Mich kann man ja bei diesem Mistwetter auf die Straße schicken!"

Offenbar sehr mißmutig geht der gut gekleidete junge Mann durch die Regennassen Strassen und richtet seine Schritte in Richtung Hafenkommandantur. Kurz nimmt er den Halbling an seinem Stand wahr, hält sich aber nicht weiter damit auf. Ja, dem scheint es ja nicht besser zu gehen ihm selber.

"Das nächste Mal soll er sich das Zeug selber holen. Meine ganze Kleidung wird naß und hier ist es auch nicht gerade sauber. Ich...", fährt er mit seinen Tiraden fort.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 04.07.2007, 20:37:52
Einen leisen aber wilden Goblinfluch ausstoßend läuft Amaara durch die regennasse Hafengegend von Graukliff. Sie hasste solche Regentage, an denen sich nicht einmal die Seeleute auf die Straßen trauten, wenn es nicht unbedingt sein musste, und wenn man überhaupt jemanden antraf, war dessen Laune meistens schon so schlecht, dass man er nicht einmal beachtete. Da sie also heute vermutlich sowieso keine Arbeit mehr finden würde, hatte sie beschlossen zum Suppenstand zu laufen, um sich unterzustellen.
Vielleicht treffe dort sogar noch auf einen Kunden. denkt sie hoffnungsvoll bei sich.
Den Halbling, dem der Stand gehörte hatte sie schon häufiger bei solchem Wetter aufgesucht, um sich aufzuwärmen und auch jetzt konnte sie eine heiße Suppe wieder gut gebrauchen.Ein einzelner, junger Mann kommt ihr auf ihrem Weg entgegen, doch er scheint sie gar nicht wahrzunehmen.

"Eine große Portion mit allem." bestellt sie sich ihr Essen, während sie unter den Regenschutz vor der Theke huscht. Sie nimmt die dampfende Schüssel entgegen und beschließt sich zuerst die Hände daran zu wärmen, bevor sie trinkt. Dabei begutachtet sie die übrigen Anwesenden und versucht einzuschätzen, wie viel Geld jeder bei sich hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 04.07.2007, 22:30:57
Der Halbling nickt, nimmt seine schwere Schöpfkelle und eine Holzschüssel zur Hand und füllt sie Amaara mit zwei Kellen Gemüsesuppe. Die Suppe ist schön warm, mit Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln, Sellerie und Lauch und für fünf Kupferlinge auch nicht sehr teuer. Kaum hat er ihr die Schüssel gefüllt und sie mit einer Verbeugung Amaara weitergereicht, schwingt er die Kelle drohend in Richtung eines Orks, der etwa seit einer Minute wortlos unter dem Regendach steht.
"Verzieh dich, stinkender Taugenichts! Mein Laden ist kein Unterstand du...", schreit er den Ork an und verfällt dann wieder in seine übliche Litanei aus Flüchen.
Der Halbork rammt die Hände in die Taschen seines knielangen Ledermantels, und geht brummend einige Schritte davon, um sich an eine Hauswand zu lehnen, wo er wenigstens von dem kühlen Wind geschützt ist. Der Regen tropft von seinem dünnen Schnurrbart und, noch immer leise vor sich hin murmelnd, spielt er mit dem Griff seines Reitersäbels.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 05.07.2007, 11:41:09
Lara schaute sich etwas in der Gegend rum, was für Art von Leute genau dort waren an dieser Stelle, zu welcher sie als Reisende nun hinzutrat. Sie schaute darauf, ob jemand aufgrund seiner Ausrüstung, seiner Rasse oder seines Aufretens besonders aus der Masse hervorstach ihrer Meinung nach.

Ansonsten würde sie wohl auch gleich unter den Stand des Halblings gehen und "alibi-artig" etwas warme Suppe kaufen, so denn der Preis hierfür stimmen würde.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 05.07.2007, 16:42:50
Als sie ihren Blick über die Menge schweifen lässt fallen der mit einem Säbel bewaffnete Ork auf, der schon etwas exotisch wirkt, in den Menschenlanden und eine gutaussehnde Frau, der Kleidung nach vielleicht eine Prostituierte, die ebenfalls gerade Suppe trinkt. Einige menschliche Händler, nicht weiter auffällig, schiebt missmutig Karren durch die Strassen. Sonstige Passanten sind selten und wohl meist Seeleute.
Der Halbling füllt Lara eine Schüssel Suppe, eine dünne Brühe mit einem einsamen Stück Kartoffel, für das er wenigstens nicht viel Geld verlangt, nur fünf Kupferlinge.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 05.07.2007, 17:37:51
Lara schaute sich die Elfe neben sich erst einmal an. Sie schien auf sie einen recht extravaganten Eindruck zu machen. "Hmm, vielleicht ist sie ja nun schon länger in dieser Gegend und es würde sich ein kleines Schwätzchen mit ihr lohnen. Interessant genug sieht sie jedenfalls aus; also würde sich wohl, finde ich, ein Pläuschchen lohnen. Kosten wirds ja hoffentlich nichts, also mir als Frau zumindest, denke ich." Als sie anfangen musste zu schmunzeln drehte sie ihren Kopf schnell auf die andere Seite als ob sie dort etwas gehört hätte. "Ob sie das Schmunzeln wohl trotzdem gemerkt hat.", fragte sich Lara. "Nun wie dem auch sei..."

Daraufhin sprach sie die junge Elfe auch schon in elfischer Sprache an: "Seid mir gegrüßt, mein Name ist Lara! Seid Ihr zufällig aus dieser Gegend hier, um Graukliff herum? Es könnte ja sein, dass Ihr von hier kommt, ich kenne mich eben noch nicht so in Graukliff selbst aus und bin recht neu hier. Wenn Ihr von hier kommen würdet, scheint Ihr mir einen solche Persönlichkeit zu sein, die sicher das ein oder andere Gerüchte aufgeschnapt haben könnte. Aber wer weiß, vielleicht trübt mich mein Instinkt ausnahmsweise einmal."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 05.07.2007, 20:07:53
Beide Hände um die Schüssel gelegt, beobachtet Amaara die anderen Anwesenden. Der Ork, der gerade eben verjagt wurde, kam bestimmt nicht infrage. Wenn er Geld gehabt hätte, dann hätte er sich sicherlich auch eine Schüssel Suppe geben lassen.
Unvermittelt wird sie von einer jungen Frau angesprochen, die sich gerade eben zu den anderen gesellt hat. In ihrem Lederpanzer und mit dem Schwert auf dem Rücken ist sie sicher keine Konkurrenz und außerdem deutet das Schmunzeln um ihre Mundwinkel herum darauf hin, dass sie trotz des schlechten Wetters recht gut gelaunt ist.
"In der Tat lebe ich nun schon einige Zeit in dieser Stadt. Man nennt mich Amaara." lautet die Antwort ebenfalls auf elfisch, "Wenn Ihr neu hier seid, kann ich Euch gerne das ein oder andere Rasthaus zeigen, in dem man ungestört eine Nacht verbringen kann. Wenn Ihr Euch vorher nach den neuesten Gerüchten der Straßen unserer schönen Stadt erkundigen wollt, solltet Ihr am besten direkt unseren Koch hier fragen." dabei legt sie diesem ein Silberstück auf den Tresen und während sie auf ihr Wechselgeld wartet, wendet sie sich wieder an Lara: "Oder sucht Ihr vielleicht nach etwas ...Speziellem?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 05.07.2007, 20:23:35
Nach einer Weile kommt Kaeradfrid zurück, beladen mit zwei Djembés, einer kleineren und einer mittelgroßen. Da der Regen nicht nachgelassen hat, brummelt er weiter vor sich hin:

"...bei diesem Mistwetter. Die Dinger werden auch noch nass. Aber da ist er selbst dran schuld."

Er merkt seinen knurrenden Magen und geht zu dem Halbling rüber:

"Eine Schüssel mit Eurer Suppe. Aber geize er nicht so rum damit."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 05.07.2007, 22:57:26
Der Halbling lacht zynisch auf, dann antwortet er, in ironischem Tonfall:
"Wie Ihr wünscht, nobler Herr, er wird nicht geizen."
Er füllt eine Schüssel mit Suppe und knallt sie auf den Tisch.
"Möge der Herr nun geruhen, ein Silberstück zu bezahlen!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Orodreth Elensar am 06.07.2007, 01:17:42
Für seine verhältnisse nahezu gut gelaunt läuft Orodreth die Hafenstraße entlang. Nicht dass es ihm während der paar Tage die er nun schon in Graukliff weilte besonders gut ergangen wäre, aber zumindest auch nicht besonders schlecht. Was diesen Tag für ihn jedoch krönte war dieses Wetter. Es vertrieb die Menschen zum größten Teil in ihre Häuser und jene, welche gezwungen waren bei diesem Wetter vor die Tür zu treten waren schlecht gelaunt. Nein, viel hatte er für dieses Volk nicht übrig, auch wenn er sie lange nicht so sehr hasste wie die Orks. Bei diesem Gedanken fährt ein kalter Schauer durch Orodreths Gemüt. Er schaut sich ein wenig um und sein Blick fällt auf einen kleinen Suppenstand, der scheinbar von einem des kleinen Volks betrieben wird. Seine Flüche schallen durch die Straße und übertönen das platschen des Regens. Gerade jagt er einen Ork davon. Ein kurzes Blitzen geht durch Orodreths Augen, sein Körper spannt sich und er findet seine Hände an den Griffen seiner Schwerter. Einen Moment später besinnt er sich, atmet tief durch; es hätte keinen Sinn hier und jetzt einen Streit anzufangen.
Auch andere Personen stechen aus der kleinen Ansammlung hervor. Orodreth wundert sich, wie schnell Unterschiede zwischen solchen, welche ansonsten kaum auf der gleichen Straßenseite laufen würden, plötzlich vergessen sind, wenn sich die Menge dicht zusammendrängt, um dem Regen ein wenig zu entkommen. Ein vornehm gekleideter Mann sticht besonders heraus, aber auch eine Elfe scheint unter ihnen zu sein. Er lehnt sich an eine Hauswand auf der gegenüberliegenden Straßenseite und beschließt dieses Treiben noch ein wenig zu beobachten.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 06.07.2007, 02:01:43
Gerade, als Kaeradfrid in seine Tasche greifen will, um die Suppe zu bezahlen und Orodreth  seine Schwerter wieder loslässt,  erklingen von der Seeseite her aufgeregte Stimmen. Scheinbar schreien mehrere Personen aufgeregt durcheinander, dann ist das laute Krachen von Holz zu hören, worauf die Stimmen noch lauter werden. Der leichte Nebel und die dichten Regenfahnen machen es fast unmöglich, mehr als einige aufgeregte Schatten zu erkennen.
Der Halbling lehnt sich misstrauisch über seinen Ladentisch nach vorne, während der Ork sich von der Wand abstösst und eine Hand an den mit Gold und Kupfer verzierten Griff seines Säbels gleiten lässt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 06.07.2007, 07:54:37
Schnell legt Kaeradfrid die Silbermünze auf den Tisch und sichert sich seine Suppe. Dann schaut er, was die Menge so in Aufruhr versetzt.

Dabei brubbelt er vor sich hin:

"Kaum gönnt man sich etwas Warmes bei diesem Mistwetter, da wird es einem schon verleidet."

Hastig löffelt er etwas Suppe.

"Es wäre ja zu schön gewesen, wenn es ruhig zugegangen wäre.""
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 06.07.2007, 09:10:01
Bei dem plötzlichen Getöse zuckt Amaaras Blick zu den Docks hinüber, als sie aber keine Gefahr erkennen kann, entspannt sie sich wieder. Hier im Hafenviertel musste man ständig auf Angriffe vorbereitet sein.
Wahrscheinlich nur ein brechender Mast. beruhigt sie sich.
Gerade, als sie sich wieder der jungen Frau zuwenden will, bemerkt sie, dass der gut gekleidete, junge Mann, dem sie vorhin schon begegnet ist, es war, der sich kürzlich zu ihnen gesellt hatte. Er scheint aber wie die meisten anderen auch schlechter Laune zu sein, und das ist leider schlecht für das Geschäft. Etwas abseits kann sie außerdem einen Elfen erkennen, der jedoch anscheinend lieber im Regen stehenbleibt.
Als sie die Reaktionen der anderen auf den Krach von der Seeseite her beobachtet, gibt auch sie sich erschreckt und ängstlich.
Für eine Frau ist es immer gut, verletzlich und schwach zu wirken. Das ist wiederum gut für das Geschäft. denkt sie leicht amüsiert bei sich.
Sie stellt ihre Suppe hin und überlegt kurz, ob sie sich vielleicht hinter einem der Gäste verstecken soll, kommt aber zu dem Schluss, das das dann vielleicht doch etwas übertrieben wirken würde.
"Was war das?" fragt sie stattdessen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 06.07.2007, 11:11:49
Der Stand des Halblings steht in der Nähe einer kleinen Gasse, eine wahre Schlammpfütze, die scheinbar recht lang ist und dann in eine kleine Seitenstrasse führt.
Auf beiden Seiten davon befinden sich grosse Lagerhallen, beide mit im Moment verschlossenen Toren, die sich aber vielleicht öffnen liessen.
Dem Stand gegenüber befindet sich scheinbar das Kontor eines reicheren Händlers, ein grosses Steingebäude mit Statuen von Lithis, Mara und Acari unter dem Dach  und einer mit Schnitzereien verzierten Holztür.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 08.07.2007, 19:43:33
Von der Landseite her, also weg vom Tumult, könnt ihr nun schwere Schritte hören, es klingt, als würde eine grössere Gruppe von Personen im Gleichschritt durch den Nebel auf euch zu kommen.
Dort wo vorher der Tumult war herrscht dafür nun völlige Stille, keine Rufe, kein splitterndes Holz mehr.
Der Halblingshändler sieht nervös die Strasse auf und ab, dann zieht er an einem Hebel unter seiner Theke und das Dach des Marktstands klappt nach unten und vorne, es bildet nun eine schräge Fläche zwischen Hauswand und Ladentisch, so dass der Stand völlig abgeschlossen ist.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 09.07.2007, 02:03:26
Lara fragt den Halbling schnell noch: "Habt Ihr wohl eine Idee, wer da nun gleich kommt, Halbling? Weil Ihr Euer Sachen so schnell einpackt, als ob Ihr es nun genau wüsstet..."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 09.07.2007, 08:47:38
Kaeradfrid läßt einen leisen Fluch los, weil er jetzt wieder im Regen steht. Die Stille kommt ihm komisch vor. Er zieht sich in an den Rand einer Seitenstraße zurück, beobachtet aber weiterhin das Geschehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 09.07.2007, 16:48:54
Der Halbling kommt der Wand entlang aus dem Inneren seines Standes heraus, in seiner Hand eine hölzerne Schatulle, die wohl
"Keine Ahnung, wer da kommt, wird aber nichts gutes heissen. Hier, euer Wechselgeld."
Er wirft eine handvoll Münzen auf den Boden und läuft dann an der Mauer entlang zum Tor des nächsten Warenhauses, schiebt es einen Spalt weit auf und verschwindet darin.
Die Schritte von der Landseite werden lauter, dann taucht ein gutes Dutzend  Menschen aus dem Nebel auf. Sie alle tragen die graue Uniform der Stadtwache, darunter ein Kettenhemd, leichte Holzschilde und Speere. Einer, scheinbar der Anführer, trägt ein Schwert an seinem Gürtel, geht einige Schritte vor den Anderen. Er hat einen grauen Dreitagebart und trägt im Unterschied zu den anderen keinen Helm.
"Hört zu! Auf Erlass des Stadtrates wird die Stadtwache die Bereiche ausserhalb der schützenden Mauern Graufurts verstärkt kontrollieren! Wir beginnen mit der Hauptstrasse des Hafenviertels, hier und heute!
Jede Person hier wird uns Namen, Heimatort, Wohnadresse und Beruf nennen und ihre mitgeführten Waren offenlegen! Händler und Karrenführer halten bitte ihre Fracht- und Zollpapiere bereit.
Niemand hier versucht zu fliehen, das Gelände ist umstellt. Widerstand wird mit Kerker bestraft. Die Stadt Graufurt dankt für ihre Mitarbeit!"
Den letzten Satz spricht er mit unverkennbar sarkastischem Grinsen aus.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Orodreth Elensar am 09.07.2007, 16:50:31
Orodreth, späht in die Richtung, aus der die Schritte zu kommen scheinen und versucht deren Ursprung herauszufinden. Vielleicht Wachen, die die Ursachen des Lärms untersuchen wollen? Aufmerksamer als zuvor beobachtet er das Treiben auf der Straße.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 09.07.2007, 18:50:58
Stadtwachen! Was wollen die hier?
Hastig sammelt Amaara  die fünf Kupfermünzen auf, die der Halbling dort hingeworfen hat. Dann überblickt sie die anwesenden Wachmänner, ob sie vielleicht jemanden erkennen kann, der schon einmal ihr Kunde gewesen ist, woraus sie einen Vorteil ziehen könnte.
Dabei spricht sie den Anführer an: "Wie kommt es, dass sich der Stadtrat auf einmal so sehr für die Bezirke außerhalb der Stadtmauern interessiert?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 10.07.2007, 00:40:39
Der Offizier spuckt auf den Boden.
"Soll Demior mich holen wenn ich's weiss. Wenn's nach mir ginge, könntet ihr hier draussen euch alle in Ruhe gegenseitig umbringen. Aber wenn der Stadtrat pfeift tanzen wir Wachen. Also dann, fangen wir an."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Orodreth Elensar am 10.07.2007, 01:56:35
Als Orodtreth hört, dass die nahenden Schritte von mehreren Mannen in Rüstung herrühren zieht er sich einige Schritte in die nächste Nebenstraße zurück, kurz bevor die Wachen bei der Menge ankommen. Er hört die Verlautbarung des Wachoffiziers, wickelt seine Schwerter in seinen Umhang und verstaut diese gut versteckt hinter einer Tonne. Danach tritt er erneut auf die Straße hinaus und lehnt sich wieder an die Hauswand als hätte er sie nie verlassen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 10.07.2007, 02:15:41
Bevor sich Lara- wohl oder übel- kooperativ der Wache gegenüber verhalten muss- bei dieser Masse an Wachen- schaut sie sich erstmal überall in der Gegend um, wie sich die anderen so verhalten und was um sie herum sonst noch geschieht. Um so mehr andere Leute irgendeinen Unsinn machen oder sich auffällig verhalten, um so mehr könnte sie von ihrer eigenen Person ablenken. Wer weiß, was Ihr die Wachen vielleicht an Worten in ihrem Munde umdrehen werden oder was sie absichtlich falsch verstehen wollen werden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 10.07.2007, 07:50:47
Kaeradfrids Laune wird nicht besser, als er die Wachen sieht.

"Das nächste Mal kann der alte Zausel seine Trommeln selber holen."

Dann wartet er, bis er an der Reihe ist.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 10.07.2007, 14:37:56
"Ihr habt Recht, Herr. Es will mir fast erscheinen, dass der Rat nur versucht, seine Macht zu demonstrieren, indem er ehrbare junge Männer wie euch bei einem solchen Wetter, bei dem ein anständiger Mensch nicht einmal einen Hund vor die Tür zu setzen wagte, ausschickt in dem hoffnungslosen Unterfangen, Ordnung in ein Gebiet wie dieses zu bringen." versucht Amaara den Hauptmann einzuwickeln.
Aufgrund der Helme, die die Wachen tragen, kann sie aber leider kein bekanntes Gesicht erkennen. Also entscheidet sie sich für ein kleines Täuschungsmanöver.
"Wenn es mir irgendwie in meinen Fähigkeiten ist, möchte ich euch diese leidige Arbeit natürlich so einfach wie möglich machen. Um also eure Fragen zu beantworten: Wie einige eurer Männer sowie auch manche eurer Vorgesetzten sicherlich bestätigen können, ist mein Name Amaara Firron und ich lebe hier in Graukliff, der Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten." dabei breitet sie die Arme aus in einer die ganze Stadt einschließenden Geste und lächelt dem Hauptmann schelmisch zu. "Allerdings werdet ihr sicherlich verstehen, dass meine berufliche Schweigepflicht es mir verbietet, die Namen meiner Kunden preiszugeben, welche vermutlich ohnehin nicht für euch von Interesse sind." Kurz zwinkert sie den Wachen zu, ohne dabei jemanden im besondern anzusehen. Amaara ist sich bewusst, dass ein gewisses Risiko mit ihrem kleinen Possenspiel verbunden ist, doch hofft sie, dass die Wachmänner ebenso wie sie selbst davon ausgehen, dass keiner dem anderen verraten würde, wenn er sie schon einmal aufgesucht hätte. Dennoch macht sie sich bereit, sofort die Flucht anzutreten, falls dies nötig werden sollte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 10.07.2007, 15:33:34
Unter den versammelten Wächtern ist ein wenig leises Gemurmel und gedämpftes Gelächter zu hören, das sofort verstummt, als der Hauptmann eine Hand hebt.
"Nun denn, Frau Firron, die Profession ist in  unserer schönen Stadt nicht verboten, wie wir alle wissen. Dürfte ich Euch bitten, kurz vorzuzeigen, was Ihr bei Euch tragt? Ich möchte so schnell wie möglich zurück ins Wachhaus gehen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 10.07.2007, 16:32:10
"Aber natürlich, Herr Hauptmann." antwortet Amaara und öffnet ihre Tasche. "Es handelt sich allerdings nur um das, was eine Dame meines Standes täglich braucht."
Dann nimmt sie nacheinander ihre Besitztümer heraus und benennt diese: "Seht her: ein kleiner Spiegel, Seife, Nähzeug, eine Laterne inklusive Öl, eine Decke, ein paar Kerzen, ein Seidenseil sowie ein Weinschlauch, der zu meinem großen Bedauern zur Zeit aber nur Wasser enthält."
Anschließend verstaut sie alles wieder sorgfältig und verschließt den Rucksack, um dessen Inhalt vor dem Regen zu schützen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 10.07.2007, 23:36:40
Lara sah so einiges, was die Leute um sich taten. Am allerauffälligsten waren für sie immer noch der Elf, der wohl mal kurz in der Seitengasse verschwand und ein Ork, der recht nervös wirkte, als ob er bald ein krummes Ding vorhaben würde.

Aber mit einem Auge schaute sie auch zu wie Amaara in ihren Sachen herumkramte. Völlig überraschend fragte sie Amaara: "Habt Ihr eigentlich nichts dabei, falls mal Eure "Kunden" irgendeine "Kleinigkeit" vergessen haben sollten, so als Reserve und so0? Ähm, Ihr wisst schon, was ich... ähm... meine, oder? Ich war halt nur etwas überrascht. Dachte immer das sowas Standardausrüstung für den Notfall wäre. Aber wer weiß, vielleicht kenne ich mich einfach in dem "Geschäft" noch nicht so gut aus..."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 11.07.2007, 00:56:34
"Gut, gut, gut."
Der Hauptmann wendet sich an seine Truppe und ruft:
"Die Elfe kann gehen!"
Dann wendet er sich wieder Amaara zu.
"Nun denn, gehabt Euch wohl. Ihr da, nächste!"
Er zeigt auf Lara.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 11.07.2007, 02:14:51
"Nun Hauptmann, ich habe nicht zu verbergen, was ich an Reisegepäck mir trage. Ich bin Lara Varell und komme aus Kristallwind und wollte mal eine neue Stadt besichtigen und auch wenn möglich hier Arbeit finden. Lasst mich etwas näher zu Euch treten und Euch meinen Rucksack samt Inhalt zeigen."

Als sie dies tut und etwas näher an ihm steht und weil es aufgrund der Situation nicht allzu auffällig ist, spricht sie dem Hauptmann ganz leise zu, so dass nur es mitbekommen soll: "Schaut nicht hin, aber ich denke der Ork an der Wand ist recht nervös. Jedenfalls wenn ich mir vor Augen halte, dass seine Hand manchmal recht nervös zum Säbel ging und er ihn auch etwas in Scheide lockerte, um ihn schneller zu ziehen. Seid vorsichtig, wer weiß wie paranoid Orks sind und wie schnell sie überreagieren. Ich will keine Blutbad hier sehen, denn in diesem könnte nämlich auch ich verletzt werden. Verhaltet Euch bitte nicht allzu auffällig und macht nun ganz normal weiter."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 11.07.2007, 09:44:53
Kaeradfrid postiert sich so, daß er unauffällig alles beobachten kann und nicht so da steht, als würde er sich verstecken wollen. EInfach ein auf seine Kotrolle wartender Passant, der versucht unter dem kärglichen Dachvorsprüngen der Häuser nicht nass zu werden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 12.07.2007, 13:10:25
Der Hauptmann knurrt zwischen den Lippen hindurch.
"Meint Ihr, das sehe nicht? Wir kennen den Kerl schon. Und ihr habt wirklihch einen interessanten Rucksack..."
Er fasst in den Rucksack und zieht Laras Diebeswerkzeug heraus.
"Wie erklärt Ihr mir das hier? Das zieht fast aus wie ein Ring Dietriche, eine Feile, eine kleine Beisszange... Seid Ihr vielleicht Schlosser?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 12.07.2007, 13:28:35
Beruhigt, dass sie tatsächlich keine weiteren Scherereien von den Wachleuten zu erwarten hat, stellt sich Amaara etwas abseits um ein wenig Schutz vor dem Regen zu suchen. Laras Frage lässt sie erst noch unbeantwortet, da diese zur Zeit an der Reihe ist, sich vor den Wachen zu rechtfertigen.
Das Werkzeug, dass der Hauptmann aus Laras Rucksack zieht, erkennt Amaara allerdings sofort als das, was es ist und sie unterdrückt den Impuls, sich mit der Hand gegen die Stirn zu schlagen.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund. denkt sie sich und macht sich bereit, die Schurkin zu unterstützen, sollte diese ihre Hilfe brauchen können.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 12.07.2007, 14:31:50
Daraufhin antwortete Lara: "Nun ich bin eben schon sehr viel herumgekommen, werter Hauptmann. Es gab manche Städte und manche Dörfer, die nach Leuten gesucht haben, die etwas älteren Leuten helfen wollten- als Hauptzielgruppe- falls ihre Tür unschön für sie verschlossen waren- bei verlegtem Schlüssel zum Beispiel- oder es sonst Probleme gab die Tür zu öffnen, wurden Leute in dieser Gegend gesucht, die dafür ausgebildet wurden die Türen auf anderem Wege zu öffnen, falls den betreffenden Personen solch ein Versehen passiert in Form von verschlossener Türen passiert ist. Dieser Job war nicht allzu gut bezahlt und es gab auch nur ab und zu mal etwas zu tun, aber ich war stolz auf meine wolhtätige Tätigkeit. Ich habe manchmal das Gefühl, das es heutzutage wohltätige Menschen immer seltener gibt. Und habe ich mich nicht durch meine Warnung an Euch, als rechtschaffene Person erwiesen, Hauptmann? Ich bin zu tiefst eintäuscht Hauptmann, dass Ihr mich einfach so von der Seite anschwärzt. Ich bin eine unbescholltene Bürgerin, die diese Utensilien nur aufhebt, als Erinnerung an Ihre früheren Taten, welche zum Wohle anderer Menschen waren. Sie bedeuten mir recht viel."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 12.07.2007, 14:55:06
Der Wachmann verzieht einen Mundwinkel zu einer Art schiefen Grinsens.
"Natürlich. Ich weiss Leute zu schätzen, die noch an Nächstenliebe glauben und so nett sind, Wächter zu warnen, die sonst unvorbereitet angegriffen würden."
Sein Tonfall tropft vor Zynismus, aber er steckt das Werkzeug schnell zurück, so dass es niemand von den anderen Wächtern sehen kann.
"Viel Freude noch in Graukliff, werte Dame. Ihr da, kommt her!"
Er zeigt auf Kaeradfrid.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 12.07.2007, 15:04:57
Kaeradfrid tritt vor und wendet sich an den Wachmann:

"Nun, was gibt es, werter Herr? Ich bin Kaeradfrid von Nebelfels, Schüler des  Walther vom Eichenstein. Ich bin unterwegs in Auftrag meines Meisters."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 12.07.2007, 15:07:41
Gerade will Amaara sich in das Gespräch einmischen, um Laras Argumente zu stützen, da sieht sie, dass der Hauptmann ihr wohl doch glaubt. Anscheinend empfindet er selbst diese Arbeit nur als lästige Pflicht, die er so schnell wie möglich erledigt wissen will. Diese Begegnung hat jedoch Amaaras Aufmerksamkeit auf die junge Dame gezogen und sie beschließt, diese etwas genauer im Auge zu behalten.
Vielleicht ist sie eher Konkurrenz als Kundschaft. überlegt sie.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 13.07.2007, 02:12:44
"Was tragt ihr denn da grosses, der Herr?"
Neugierig schaut sich der Haupt mann Kaerdfrids Trommeln an, linst dabei aber unauffällig zu dem Ork hinüber, der sich mittlerweile langsam in die Gasse zurückzieht, eine Hand nun ganz offen am Griff seines Säbels.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 16.07.2007, 19:31:27
Während sich der Hauptmann auf den jungen Mann konzentriert, der zugegebenermaßen recht gut gekleidet ist, wendet sich Amaara wieder an die Frau, die sich vorhin mit Lara vorgestellt hatte:
"Um eure Frage von vorhin zu beantworten: Bei den Utensilien, von denen ihr sprecht handelt es sich leider um Dinge, die man am besten frisch besorgt. Glücklicherweise gibt es in einer Stadt wie dieser ausreichend Möglichkeiten dazu. Allerdings bin ich sicher, dass ihr so etwas sowieso nicht braucht, habe ich recht?" fragte sie zweideutig.
"Alles andere habe ich natürlich immer bei mir."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 17.07.2007, 20:27:50
"Ich wunderte mich einfach nur im ersten Moment, Amaara, und vergass aus Schusseligkeit, dass ja noch ein paar Wachen bei Euch standen. Ab und zu mal habe ich eben eine recht große Klappe, verzeiht.
Nun ich denke Ihr werdet die entsprechenden Etablissemants hierfür gut kennen, das kann ich mir vorstellen.
Nein, ich selbst als Frau kann mir da nichts überstülpen, das ist klar, aber wahrscheinlich die Männer, welche mit mir verkehren schon. Die meisten Männer, die zu betrunken waren, und es ohne machen wollten in ihrem Suff, aber deren meine Ablehnung aufgrund dieser Tatsache egal war, habe ich schon so manchen Bierkrug über den Schädel gehauen. Die meisten dieser Dickschädel wurden aber nicht wirklich schwer verletzt. Man kann wohl nicht sagen, das ich bisher viele Männer getroffen habe, mit denen ich mir eine längerfristige Partnerschaft hätte vorstellen können. Es gab immer wieder Dinge, die mir letztlich an so manchem dann doch nicht gefielen.
Aber sprecht: Habt Ihr immer so eine spitze Zunge? Ob Ihr Euch so etwas bei Euren Kunden wohl auch leisten könnt...", bemerkte sie ihrerseits spitzfindig um zu kontern. Amaara und ihr Auftritt hatten Lara zwar begeistert und das Spielen mit den Männern, die wie Wachs in ihren Händen schienen, aber sie wollte sie doch zu einem sportlichen "Gefecht der Worte" herausfordern, weil sie hierfür ein würdiges Gegenüber in Lara's Augen zu sein schien.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 17.07.2007, 20:31:44
Während diesem Gespräch, bei dem alle jungen Wächter aufmerksam und auffällig nicht zuhören, kontrolliert der Hauptmann zusammen mit einem anderen Wächter Kaeradfrid gründlich und winkt ihn dann auch weiter.
"Du da! Elf! Komm her!" ruft er dann.
Ihr könnt sehen, dass auch von der anderen Seite der Hauptstrasse her eine Gruppe Wächter kommt und die Strasse dort blockiert. Wahrscheinlich waren sie für den Krach verantwortlich.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 18.07.2007, 16:56:04
"Es freut mich, zu hören, dass ihr eine Frau seit, die sich ihrer kostbaren Haut zu erwehren weiß." antwortet Amaara und meint es auch so.
"Für unsereins ist dies manchmal nicht so einfach, denn ein ernst gemeintes Angebot kann nur zu schnell in ausschließlich instinktgesteuertes Handeln wechseln. Ich selbst habe auch schon öfter einen Kunden auf äußerst bestimmte Weise in seine Schranken verweisen müssen, da es häufig genug vorkommt, dass Frauen meiner Profession als Ware und nicht als Dienstleistende angesehen werden."
Einen Moment lang schweigt Amaara und wirkt, als sei sie in ihren Erinnerungen verloren, bevor sie sich wieder mit einem Lächeln auf den Lippen und mit Schalk in den Augen an Lara wendet:
"Was meine spitze Zunge angeht, so kann ich sagen, dass diese bei manchen Kunden," Hier macht sie eine kleine Pause in ihrer Erklärung, in der sie Lara vielsagend zuzwinkert. "durchaus beliebt ist.
Aber darf ich vielleicht so dreist sein, und euch fragen, was euch in diese Stadt treibt? Ich konnte nicht umhin, eurem Gespräch mit der Wache bezüglich eures 'Werkzeuges' mit anzuhören. Wenn ihr tatsächlich bewandert seid in der Kunst der Schlossmacherei, dann dürfte sich hier vielleicht auch für euch ein gewisser Markt eröffnen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 18.07.2007, 17:44:14
Lara schaut sich etwas bei den Wachen um, als Amaara so mit ihr sprach. Eine Wache war wohl recht angetan von dem, was Amaara bezüglich der "Zunge", denn da so von sich gab, und sie schien wohl etwas "zu genau" zu zuhören. Lara schüttelte daraufhin nur den Kopf und dachte sich: "Typisch Männer!" . Dann setzt sie ihre Unterhaltung mit Amaara fort.
"Nun sagen wir es so: Ich bin eine Frau, die sich viele verschiedene Professionen vorstellen kann auszufühen. Ich bin da recht flexibel eben.
Aber da wir gerade von Professionen reden: Mich wundert es aber schon, dass Euer "Gewerbe" hier so akzeptiert zu sein scheint. Ich bin zwar zugegebenermaßen nicht zu jedem einzelnen Fleck hier auf dem Kontinent schon gekommen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass solch ein Beruf in anderen konservativen Gegenden nicht gar so gern gesehen ist. Oder vielleicht sogar offiziell verboten ist, wer weiß. Ich selbst bin aber freilich der Meinung, dass man immer den Beruf ausüben sollte, der am besten zu einem passt. Aber ich meinte nur, dass es auch andere Leute geben könnte und so..."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Orodreth Elensar am 18.07.2007, 20:25:48
Orodreth gefällt der Befehlston den dieser Mensch an den Tag legt überhaupt nicht und beschließt, sich fürs erste nicht angesprochen zu fühlen. Was bildet der sich eigentlich ein, außerdem ist sein Weg genauso weit wie der meine. Stattdessen beobachtet er lieber die neu eingetroffenen Wachen und verhält sich so als hätte die Wache ganz klar jemand anderen als ihn angesprochen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 22.07.2007, 18:21:00
"In einer Stadt wie dieser ist alles möglich." erwidert  Amaara der jungen Frau, scheint aber nicht ganz bei der Sache zu sein.
"Natürlich ist mir weder bekannt, wie es in anderen Städten gehandhabt wird, noch kann ich euch sagen, welche Regelungen diesbezüglich in der Oberstadt gelten, aber in den größten Teilen Graukliffs könnt ihr beinahe alles haben, was euer Herz begehrt."
Während sie spricht beobachtet Amaara, wie der Waldelf, der bisher recht unbeteiligt im Regen gestanden hatte, die Aufforderung des Hauptmannes offensichtlich ignoriert.
Oje, hier könnte es bald Ärger geben.
"Aber vielleicht sollten wir uns an einem angenehmeren Ort weiter unterhalten. Hier werden wir offensichtlich nicht mehr benötigt."
Mit diesen Worten versucht sie Lara dazu zu bewegen, sich aus der Gefahrenzone zu begeben. Vor allem aber möchte sie sich selbst weitere Scherereien ersparen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 22.07.2007, 18:45:36
Zwei der Wächter in der hintersten Reihe des kleinen Trupps reichen auf ein Handzeichen hin, dass der Hauptmann hinter seinem Rücken gibt, unauffällig ihre Speere an andere Wächter weiter und nehmen handliche kleine Armbrüste unter ihren Kleidern hervor, bereits gespannt.
"Elf!", der Hauptmann scheint äusserst verärgert.
"Beweg dein Hinterteil hier herüber, sonst loche ich dich ein wegen Widerstand gegen die Wache! Und ich kann dir sagen, dass mein Kerkermeister dein verdammtes hinterlistiges Volk von Heiden noch weniger mag als ich!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Orodreth Elensar am 26.07.2007, 04:39:39
"Oh, ihr spracht mit mir?", erwidert Orodreth einen ironischen Unterton nur schwer unterdrückend "Verzeiht vielmals edler Herr". "Elender Feigling! Versteck dein riesiges Schandmaul nur hinter deinen Wachkumpanen, wären die Umstände andere würde ich dich für diese Worte meine Klinge kosten lassen." Er geht einige Schritte auf den Wachhauptmann zu: "mein Name ist Orodreth Elensar, Elf von den nördlichen Stämmen, Nomade auf der Suche nach Arbeit hier in der Stadt" "aber keine Sorge, so stinkender Abschaum wie Ihr würde wohl nicht genug Geld aufbringen können, damit ich mich überwinden kann für ihn zu arbeiten." "Selbstverständlich könnt ihr mein Gepäck durchsuchen", Orodreth hält den Wachen zähneknirschend seinen Rucksack hin.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 26.07.2007, 14:15:08
"Komm mir nicht auf die Art, Elf, sonst loche ich dich ein Jährchen oder zwei ein für Beleidigung eines Offiziers der Stadtwache", stellt der Hauptmann in ruhigem Tonfall beiläufig fest, während er Orodrehts Gepäck durchsucht.
"Sieht gut aus. Vielen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit."
Er wendet sich um.
"Kommen wir zur letzten Person! Shagra Ibran-Muat! Ergebt euch!"
Der Ork zuckt zusammen, seine Hand fährt wieder zum Säbel, doch der Hauptmann macht eine blitzschnelle Bewegung und vier Armbrustbolzen, zwei von dieser Seite, zwei von den Wachen gegenüber durchbohren den Ork, noch bevor er das Schwert erreicht oder ein Wort sagen kann. Mit durchbohrter Schulter und einer Hand auf den durchschlagenen Bauch gepresst sinkt er auf die Knie, dreht sich dann im Hinfallen noch zum Hauptmann hin, um ihm einen hasserfüllten Blick zuzuwerfen, bevor er vornüberfällt. Nach einem kurzen Augenblick hebt er nocheinmal den Kopf und streckt eine Hand in Richtung der Wachgruppe aus, mit ausgestrecktem Zeigefinger, als wollte er noch etwas sagen, aber nur ein heiseres Krächzen ist zu hören, bevor sein Blick endgültig bricht und er liegenbleibt.
"Gut!", stellt der Hauptmann fest.
"Wir danken allen Anwesenden für ihre Kooperation! Ein gefährlicher Verbrecher wurde konfrontiert, widersetzte sich der Verhaftung und starb leider durch einen fehl gegangen  Warnschuss. Sein Kopf wird auf einen Speer gesteckt und morgen früh den Raben am Stadttor übergeben. Abmarsch!"
Zwei der Wachen tragen die Leiche des Orks mit sich, als die Truppe im Gleichschritt in Richtung Zentrum abmarschiert.
Plötzlich fällt euch etwas auf. Dort wo der Ork zusammengebrochen ist liegt, verschmiert von Blut und mit Schlamm bedeckt, etwas Glänzendes auf dem Boden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Orodreth Elensar am 26.07.2007, 14:24:37
Orodreth ist sicher kein Freund der Orks, aber dieses Verhalten der Wachen findet er beinahe ebenso abstoßend. Den blinkenden Tand, welchen der Ork verloren zu haben scheint ignoriert er fürs erste, sobald die Wachen außer Sichtweite sind begibt er sich in die Gasse, um seine Schwerter wieder an sich zu nehmen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 26.07.2007, 14:41:55
Einen ähnlichen Ausgang hatte Amaara bereits erwartet. Sie entschied sich, froh darüber zu sein, dass nicht sie diejenige war, deren Kopf auf dem Stadttor ausgestellt werden würde. Mit einem Mal wirkt sie nicht mehr so versessen darauf, diesen Ort zu verlassen. Stattdessen nähert sie sich wie zufällig der Stelle, an der der Ork erschossen wurde und sieht sich, was auch immer er dort verloren hat, etwas genauer an.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 26.07.2007, 15:41:50
Als Lara auf Amaara eingehen wollte und ihr eingehen wollte, sah sie wie die Schützen des Hauptmanns den Ork niederstreckten. "Hmm, die haben ziemlich gute Schüsse von sich gegeben. Gut, das der Ork nun tot ist, der hätte wahrscheinlich sowieso Ärger über kurz oder lang gemacht. Auch wenn ich mir es ekelig vorstellen würde einen stinkenden Halb-Ork Kopf durch die Gegend zu schleppen.", dachte sich Lara.

Danach sah sie Amaara zu der Stelle hin, wo die Leiche des Orks lag, womöglich könnte der Ork ja etwas wertvolles verloren haben. Lara folgte Amaara fast automatisch ein paar Schritte hinterher und hatte momentan sowieso nichts besseres zu tun. Noch hielt sie sich von der Blutlache etwas weiter entfernt als Amaara von der ehemaligen Stelle, wo die Leiche eben lag, und schaute erst mal ob sie oder Amaara von jemand bestimmten beobachtet wurde.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 03.08.2007, 23:12:28
Auf dem Boden, wo der Ork gestorben ist, liegt ein Stück lederne Schnur, zu einer Halskette zusammengebunden. Darauf aufgezogen sind dutzende dünne Silberscheiben, jede mit einem Loch in der Mitte und ein kleiner, roter Kristall in Form einer Flamme geschnitzt.
Orodreths Schwerter sind immer noch immer noch an ihrem Platz und scheinbar beobachtet euch niemand, die Strasse scheint sogar verdächtig leer zu sein.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 04.08.2007, 00:16:23
Sich noch einmal umsehend bückt sich Amaara kurz, um die Kette schnell aufzuheben. Sie betrachtet sie eine Weile lang unverhohlen und versucht den Wert einzuschätzen, während sie sich schon überlegt, ob sie es besser für sich behalten oder zu einem Hehler bringen soll.
Schließlich wendet sie sich wieder an Lara und fragt sie: "Wollen wir vielleicht irgendwo einkehren? Es gibt hier in der Nähe ein halbwegs sauberes Gasthaus, in dem man angenehm sitzen kann. Außerdem müssten wir dann nicht mehr im Regen stehen."
Und ich könnte dieses Schmuckstück ein wenig säubern.
"Wenn ich mich nicht irre, seid ihr sowieso noch auf der Suche nach einem Ort, an dem man die Nacht ungestört verbringen kann." fügt sie hinzu.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 13.08.2007, 10:36:00
"Trommeln", murmelt Kaeradfrid, aber das Interesse der Wachen scheint schon wieder erloschen zu sein.

Er stellt sich wieder etwas abseits, um das Geschehen weiter zu beobachten. Als der Orc erschossen wird, ist er starr und sprachlos vor Schreck.

'Es ist Zeit, sich einen beruhigenden Schluck zu gönnen.Vielleicht kann man sich ja auch etwas aufwärmen.'

Doch bevor er aufbricht schaut er sich um, ob sich jemand auffällig benimmt. Vielleicht hatte der Ork ja noch einen Komplizen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 19.08.2007, 19:21:17
Lara schaut wie Amaara etwas vom Boden aufhebt. Am Glitzern ihrer Augen meinte Lara wahrnehmen zu können, dass es durchaus ein Gegenstand von Wert war, den sie da mitgehen lies offenbar. Der Ork schien mir in sehr, sehr krumme Geschäfte verwickelt gewesen zu sein und kam mir recht komisch vor. Ich will mit diesem Gegenstand nichts zu tun haben, wer weiß, was das für ein Teil ist.. Die ganze Sache ist mir einfach zu heiß, selbst für meine Verhältnisse. Soll doch Amaara diesen Gegenstand nehmen. Mich geht der nichts an. Na ja meinetwegen können wir schon in eine Taverne gehen. Das wäre zumindest besser als einfach so im Regen herumzustehen.

"Gute Idee, Amaara. Gehen wir halt dann mal in eine Kneipe. Um so mehr es regnet, um so unschöner werden nämlich meine Haare mit der Zeit. Außerdem hätte ich- ehrlich gesagt- schon ein kleines bißchen Durst. Ich gehe jetzt einfach auch mal davon aus, dass die Taverne, welche Ihr kennt, gut bezahlbare Preise hat. Ich bin nämlich sicherlich nicht das, was man eine allzu reiche Frau bezeichnen könnte, beschönigend ausgedrückt. Was mich gerade zu einer anderen Frage bringt: Wie läuft eigentlich Euer Geschäft momentan? Wieviel verdient man, denn so im Durchschnitt mit Eurem 'Gewerbe' hier in dieser Gegend ?" Gespannt wartete Lara auf eine Antwort von Amaara.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 20.08.2007, 23:22:47
"An Tagen wie diesem läuft das Geschäft eher schlecht, wie ihr euch sicherlich denken könnt.", antwortet Amaara, "Ansonsten ist es immer davon abhängig, wen man als Kunden hat. Ich stelle meine Preise sowohl danach ein, wie viel ein Kunde zahlen kann, als auch danach, welche Behandlung er verlangt."
Noch einmal betrachtet sie Lara abschätzend und wirft dabei kurz auch einen Blick auf den gut gekleideten Mann, dem sie heute schon das zweite Mal begegnet ist. Das könnte noch Zufall sein, vor allem, da er nun ein Paket bei sich hat, dass er vorher nicht trug.
"Wisst ihr, ich denke, ihr habt recht.", wendet sie sich wieder an die junge Frau, "Wir sollten uns schleunigst ins Trockene begeben. Die Haare sind das Kapital einer Frau. Und sorgt euch nicht um das Geld. Der erste Krug geht auf meine Rechnung."
Mit diesen Worten führt Amaara sie zum nächsten Gasthaus. Dort würde sich herausstellen, ob der Mann sie verfolgte oder nicht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 21.08.2007, 07:06:02
Kaeradfrid geht in eine nahegelegene Taverne in die zuvor zwei Frauen verschwunden waren. Er kümmert sich nicht darum, ob es die beste Taverne am Platz ist, alles ist besser, als dieses Mistwetter da draußen. D er seine Suppe nicht fertig essen konnte, knurrt ihm mächtig der Magen.

Er betritt die Taverne, sucht sich einen wenig besetzten oder leeren Tisch aus.

"Hey Wirt, bring mir ein Glas Wein!"

Er überlegt noch  einmal kurz, doch als er seinen knurrenden Magen hört, fügt er hinzu:

"Wenn ihr mir ein warmes Essen ausgebt, spiele ich auf und gebe ein paar Liedchen preis."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 29.08.2007, 01:30:05
Tatsächlich war ihnen der Mann in die Taverne gefolgt. Nachdem Amaara für sich und Lara einen abgelegenen Tisch ausgewählt hatte und gerade ihren Fund genauer inspizieren wollte, hörte sie, wie er sich ein Glas Wein bestellte.
"Nun sollte ich ihn wissen lassen, dass ich ihn bemerkt habe."
Bevor  der Wirt reagieren kann, ruft sie zu dem Menschen hinüber: "Dann lasst hören, Spielmann. Ein warmes Essen sei euch gewiss." Dann wendet sie sich selbst an den Wirt: "Seid doch so gut und bringt dem Herrn eine warme Mahlzeit und mir und meiner Begleitung einen Krug lieblichen Weins."
Dann wartet sie ab, wie der junge Mann reagieren würde. Wenn sie zu paranoid gewesen war, hätte sie so wenigstens für etwas gute Musik gesorgt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 29.08.2007, 08:23:11
Kaeradfrid wendet sich an seine Gastgeberin.

"Vielen Danke. Dann werde ich das erste Lied Euch widmen."

Er knüpft seine Schalmei von seinem Gürtel und beginnt eine liebliche Weise aus seiner Heimat zu spielen, die jedoch in den Kehrversen an Fahrt gewinnt  und zu einem munteren Tanz  einlädt.

"Nun, alter Zausel, werde ich die Trommeln einmal einweihen", murmelt er leise vor sich hin.

Mit einem Lächeln stellt er eine der Djemben vor sich und beginnt rythmisch darauf einzuschlagen und singt zu dieser. Er spielt einen, besonders bei Seefahrern beliebten Tanz, über die Freuden, wenn man nach langer Fahrt zu seiner Liebsten zurück kommt.

Kaeradfrid trinkt einen Schluck von seinem Wein. Und spielt noch drei weitere Lieder, bis der Wirt ihm sein Essen auf den Tisch stellt.

"Entschuldigt die folgende Unterbrechung, aber bevor das Essen kalt wird, werde ich es essen."

Ein kleines Knurren seines Magens unterstreicht diese Bemerkung.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 29.08.2007, 20:13:42
Während der Mensch sich auf sein Spiel konzentriert, das er tatsächlich außergewöhnliche gut beherrscht, wartet Amaara darauf, dass der Wirt ihnen den Wein bringt. Als er an ihrem Tisch ist, weist sie ihn im verborgenen auf die Kette hin, die sie gefunden hat und erklärt:
"Möglicherweise bin ich daran interessiert, eines meiner Schmuckstücke zu veräußern. Ihr wisst nicht zufällig, an wen ich mich in einer solchen Angelegenheit wenden könnte?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 29.08.2007, 20:47:22
Amaara ist recht mutig, den Wirt einfach so offen anzusprechen über dieses "Schmuckstück", aber sie wird ihn bestimmt gut kennen und er könnte Ihr wohl vermutlich etwas brauchbares nennen, wo sie hier in dem Viertel wieder los wird.

Nach diesem Gedankengang sprach sie dann den Mann direkt an: "Hallo! Ich habe mich Euch ja bisher noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Lara. Wie heißt Ihr eigentlich?
Und wo habt Ihr so spielen gelernt? Das klingt ja alles sehr faszinierend.", fragte sie den Mann interessiert.

Währenddessen trank sie einen Schluck von dem lieblichen Wein und sagte dann noch kurz zu Amaara: "Nun der Wein schmeckt wirklich gut. Ein durchaus süßlich, angenehmer Geschmack."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 30.08.2007, 08:22:12
Kaeradfrid antwortet der jungen Frau: "Nun meine Dame, das ist eine angeborene Gabe, jedoch hat mich mein Meister, Walther vom Eichenstein, gefördert und ausgebildet. Manchmal bedurfte es einer großen Überzeugungskraft, daß ich weiter übte."

Dabei kann er ein Lachen nicht unterdrücken.

"Aber scheinbar hat es gefruchtet, wenn ich einer jungen Frau, wie Euch, eine Freude machen konnte."

Er stockt kurz.

"Oh, entschuldigt, mein Name ist Kaeradfrid."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 30.08.2007, 18:52:20
Als Kaeradfrid seine Aufmerksamkeit auf sie richtet, verbirgt Amaara das Schmuckstück schnell wieder.
"Es ist ja nicht notwendig, dass er es ohne weiteres zu Gesicht bekommt. Wollen wir erst einmal sehen, was für ein Mensch er ist."
Entwaffnend lächelt sie den jungen Mann an und reicht ihm dann nach menschlicher Manier die Hand.
"Ich bin sehr erfreut, eure Bekanntschaft zu machen, Herr Kaeradfrid. Mein Name ist Amaara Firron, aber ihr dürft natürlich Amaara zu mir sagen. Ich kann mich nicht entsinnen, euch schon einmal gesehen zu haben. Seid ihr von außerhalb? Ich bin mir sicher, dass ich sonst von einem so exzellenten Musiker wie euch schon gehört hätte."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 31.08.2007, 08:14:29
"Oh, ich wohne schon seit 5 Jahren hier in Graukliff, jedoch komme ich selten in die Hafengegend. Heute morgen schickte mich jedoch mein Meister zum Hafen, diese vortrefflichen Trommeln zu holen, die er erwartet hat."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 31.08.2007, 16:15:58
"Und ihr wisst wahrlich mit ihnen umzugehen. In Bezug auf Schlagzeug kann euch sicherlich kaum jemand mehr etwas vormachen.", schmeichelt Amaara dem Musiker, "Wer ist euer Meister, dass er euch so trefflich lehrte, eure Instrumente zu spielen? Jemand, der in der Lage ist, euch noch etwas beizubringen ist sicherlich ein sehr berühmter Mann."
Einen kurzen Augenblick überlegt sie, ob sie nicht zu dick aufgetragen hat, entscheidet aber dann, dass es auch niemals schaden kann, das Selbstbewusstsein eines Künstlers zu streicheln.
"Wenn ihr sagt, dass ihr normalerweise nicht in der Hafengegend seid, heißt das, dass ihr etwa aus der Oberstadt kommt, oder zumindest häufiger dort auftretet?", wechselt sie dann abrupt das Thema, "Ach! Ich würde zu gerne einmal die Oberstadt besuchen."
Die junge Elfe seufzt hörbar und setzt einen verträumten Gesichtsausdruck auf.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 31.08.2007, 17:35:54
"Mein Meister ist Walther vom Eichenstein, er hat in der Oberstadt öfters Auftritte - zusammen mit mir", fügt er nach einer kleinen Pause hinzu. "Aber er ist halt bekannter und kunsfertiger, wenn auch manchmal etwas wunderlich, der alte Zausel."

Er schiat Amaara an. "Wieso besucht ihr dann nicht die Oberstadt. Es steht jedem frei, sie zu besuchen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 01.09.2007, 16:37:27
"Jedem, der sich den Torzoll leisten kann.", ergänzt Amaara, "Ich bin sicher, ein Mann wie ihr kann dort ausreichend Gewinn machen, dass sich die Investition von einem Silberling rentiert, doch ob mein Gewerbe dort so gern gesehen ist, bin ich nicht sicher. Die meisten scheinen meine Dienste lieber in einer Gegend in Anspruch zu nehmen, in der man sie nicht kennt, zum Beispiel hier. Nein, ich glaube die einzige Möglichkeit für mich in die Oberstadt zu kommen ist, mich in den Kerker der Burg werfen zu lassen, oder von heute auf morgen unerwartet reich zu werden."
Plötzlich fällt Amaara auf, dass Kaeradfrid es irgendwie geschafft hat, sie dazu zu bringen, von sich zu erzählen, obwohl sie das doch eigentlich mit ihm vorhatte. Mit einem Mal ist sie sich aber nicht mehr so sicher, ob ihre Schmeicheleien wirklich nur von professionellem Interesse angetrieben waren, und sie hat beinahe ein schlechtes Gewissen, dass sie ihm nicht die Wahrheit über sich erzählt hat.
Mit wachsendem Interesse mustert die Elfe das Gesicht des gut aussehenden Mannes.
"Vielleicht könnte eine Bekanntschaft mit ihm sogar von Vorteil sein." überlegt sie sich und rückt dann ein Stück auf der Bank zur Seite, um Platz für ihn zu machen.
"Warum setzt ihr euch nicht zu uns? Dann können wir uns gemeinsam die Zeit vertreiben, bis das Wetter wieder besser geworden ist."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 02.09.2007, 02:48:04
Gespannt lauschte Lara wieder den Worten des Barden und sprach: "Nun wie ist denn die Oberstadt so? Ich bin ja recht neu hier und kenne die Stadt noch nicht so gut.
Und welche Viertel gibt es denn eigentlich so in der Stadt? Was muss man über diese Stadt denn unbedingt wissen und wie sind hier die Leute so generell?" Weiterhin neugierig blickte Lara in die Runde zu Amaara und Kaeradfrid.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 03.09.2007, 08:33:59
Kaeradfrid setzt sich auf de angebotenen Platz.

"Die Oberstadt? Nun, die Straßen sind sauber, die Leute geschäftigt. Es gibt sogar einige Häuser, bei denen es Blumen vor dem Haus gibt. Ich mag es, wenn ich dort zu Besuch bin. Wie die Leute sind? Ich denke nicht anders, als in anderen Städten auch."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 03.09.2007, 11:33:43
Während Amaara mit den Fingern durch ihr nasses Haar kämmt, um es ein wenig vom Regen zu befreien, überlegt sie sich, ob sie zu Kaeradfrids Antwort noch etwas hinzufügen kann.
"Seit ich als Kind in diese Stadt gekommen bin, habe ich sie nicht mehr verlassen, deshalb kann ich sie nicht gut mit anderen Städten vergleichen. Herr Kaeradfrid hat sicher schon mehr gesehen als ich. Was ich euch aber über diese Stadt erzählen kann ist, folgendes:
Grob gesagt kann man die Stadt in drei Teile unterteilen, nämlich die Oberstadt, von der Herr Kaeradfrid schon erzählt hat, dann gibt es den Teil der Unterstadt, der innerhalb der Stadtmauern liegt und der sich von diesem Bereich hier eigentlich nur dadurch unterscheidet, dass es dort weniger Arme gibt. Die meisten Armenviertel befinden nämlich sich in dem Bereich, in dem wir jetzt sind, außerhalb der Stadtmauern."
Für einen Moment unterbricht die Elfe ihre Haarpflege und nimmt einen Schluck von ihrem Wein, um sich die Kehle zu befeuchten.
"Aber dieser Bereich hat auch seine Vorteile. Es gibt hier nicht so viele Regeln, an die man sich halten muss. Wenn ihr jedoch vorhabt, euch ins Innere der Stadtmauern zu begeben, solltet ihr euch darauf gefasst machen, am Tor einen Silberling an Wegzoll zu bezahlen. Außerdem darf man dort keine Waffen tragen." "Was mich aber nicht weiter stören würde.", fügt sie gedanklich hinzu.
"Doch erzählt auch einmal von euch, wo kommt ihr her und was bringt euch in unsere schöne Stadt?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Grauer Schatten am 04.09.2007, 11:18:03
Das Gasthaus ist eine kleine Hafenkneipe names "Roter Morgen", die Amaara bereits von früheren Besuchen her als vergleichsweise sauber und gesittet bekannt ist. Wegen dem regnerischen und kalten Wetter halten sich hier schätzungsweise zwei Dutzend Seemänner auf Landgang auf, bei Getränken die eher in Richtung wärmend als alkoholisch tendieren. Sprachen aus ganz Revia sind zu hören und als Kaeradfrid aufspielt, sind einige Jubelrufe zu hören und als er mit seiner neuen Trommel beginnt, klatscht beinahe jeder der anwesenden mit.
Als Kaeradfrid endet bringt ihm ein junger Bursche, wohl noch keine sechzehn Sommer alt, einen Teller mit dicker Suppe und Speck. Der Wein ist wohl kaum beste Qualität und doch recht sauer, aber wenigstens scheint er nicht oder nur wenig verwässert zu sein.
Auf Amaaras Frage nach einem Schmuckhändler hebt der Junge fragend eine Augenbraue.
"Ein... spezielles Schmuckstück?", fragt er dann nur.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 05.09.2007, 08:29:13
Mit einer abweisenden Handbewegung versucht Amaara den Jungen auf später zu vertrösten und hofft, dass Kaeradfrid die Geste oder die Frage des Jungen nicht bemerkt. Sie traut dem jungen Spielmann noch immer nicht vollständig, weshalb sie die Kette vorsichtshalber noch verborgen hält.
"Ich möchte gerne meine Zeche bezahlen.", entgegnet sie dem Schankjungen stattdessen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 06.09.2007, 09:36:40
Kaeradfrid löffelt seine Suppe und trinkt den sauren Wein.

"Ihr wollt schon gehen?", wendet er sich an Amaara.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 06.09.2007, 15:13:00
Für einen Moment schaute Lara Amaara etwas verwundert an, fragte sie aber dann:

"Wenn wir denn jetzt schon gehen sollten demnächst, Amaara, könnt Ihr mir noch etwas dann das Hafenviertel zeigen?"

Ob Ihr wohl doch noch jemand einfiel, bei dem sie den Schmuck loskriegen könnte?
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 07.09.2007, 21:44:26
"Nein, nein. Ich glaube, ihr habt mich falsch verstanden.", klärt Amaara das Missverständnis auf, "Ich will ganz bestimmt noch nicht gehen. Zumindest nicht, solange ich noch Wein habe. Ich bin nur nicht gerne etwas schuldig."
"Und man weiß ja nie, ob man nicht irgendwann schnell das Weite suchen muss.", fügt sie gedanklich hinzu.
Sie nimmt einen Schluck von ihrem Wein, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Sie war nun schon so weit gegangen, dass sie diesen Spielmann an ihren Tisch eingeladen hatte.
"Vielleicht ist es ja sogar taktisch klug, ihn die Kette sehen zu lassen.", überlegt sie, "Außerdem kommt ein Spielmann ja viel herum. Er könnte etwas darüber wissen und vielleicht sogar bereit sein, sein Wissen zu teilen."
Nach kurzem Zögern bringt sie dann das Schmuckstück hervor und wendet sich an den Jungen: "Es geht um diese Kette hier. Kennt ihr vielleicht jemanden, der sich dafür interessieren könnte?"
Aus den Augenwinkeln beobachtet sie dabei interessiert Kaeradfrids Reaktion.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 10.09.2007, 19:35:30
Kaeradfrid scheint sich nicht weiter für das Schmuckstück zu interessieren, seine Suppe scheint ihm wichtiger zu sein.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 23.09.2007, 21:31:55
Mit einem leicht ironischem Lächeln auf dem Lippen schaut Lara zu, wie Kaeradfrid gerade konzentriert seine Suppe isst. Dann flüstert sie Amaara leise ins Ohr: "Muss schon sehr faszinierend sein diese Suppe. Faszinierender als zwei junge Damen, offensichtlich. Was der Koch ihm da wohl in die Suppe getan haben mag?"Sie verkniff sich dabei ein Lachen, damit sie sich nicht verriet.

Dann trank sie weiter ihren Wein und schaute, was so als nächstes Geschehen würde. Wenn nichts weiter geschah würde sie wohl mit Amaara dann das Hafenviertel besichtigen, nachdem Amaara das finanzielle in der Taverne geklärt hatte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 23.09.2007, 22:20:26
Dass Kaeradfrid sich nicht für das Schmuckstück zu interessieren scheint, beruhigt Amaara zwar, aber sie spürt auch eine gewisse Enttäuschung. Insgeheim hatte sie gehofft, dass der Spielmann an ihren Belangen mehr Anteil nehmen würde, oder doch zumindest ein allgemeines Wissen über Schmuckstücke und insbesondere deren Wert preisgegeben hätte.
Über Laras sarkastische Bemerkung schmunzelt sie kurz und stimmt ihr mit einem kaum merklichen Nicken zu. Dann wartet sie aber wieder ab, was ihr der Schankjunge zu der Kette zu sagen hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 24.09.2007, 11:26:25
Kaeradfrid beendet sein Mahl und wendet sich wieder den beiden jungen Damen zu:

"Was habt ihr heute noch vor?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 24.09.2007, 20:47:06
"Das kommt darauf an.", antwortet Amaara unentschlossen, "Zunächst möchte ich versuchen, ob ich herausfinden kann, wie viel diese Kette, die ich zufällig fand, wohl wert sein mag. Was ich danach unternehme, hängt vor allem davon ab, wie sich das Wetter entwickelt. Bis dahin fühle ich mich eigentlich ganz wohl hier bei gutem Wein und angenehmer Gesellschaft."
Sie hebt ihren Becher, um mit ihren Tischgenossen anzustoßen.
"Auf euch."
"Und einen hoffentlich ertragreichen Handel."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 25.09.2007, 08:48:58
"Wenn ihr nichts dagegen habt, schaue ich mir das Kunstwerk einmal an."

Kaeradfrid versucht, etwas über diese Kette herauszubekommen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 15.10.2007, 11:36:59
Kaeradfrid kann nur Vermutungen anstellen, da ihm das Symbol auf den Silberscheiben gänzlich unbekannt ist. Er erinnert sich, davon gehört zu haben, dass die Völker auf dem Südkontinent Münzschnüre benutzen, und um etwas ähnliches könnte es sich auch bei dieser Kette handeln, immerhin haben die Silberscheiben die ungefähre Form und Größe von Silbermünzen. Doch hat der Barde schon Münzen aus Akhewa gesehen, und diese haben eine ganz andere Prägung. Von dort wir die Kette eher nicht stammen. Und selbst wenn, bliebe immer noch die Frage offen, wie ein Ork in ihren Besitz gelangt sein sollte, da nur sehr wenige, wagemutige Menschenhändler es wagen, Handel mit den Ländern des Südens zu treiben.
  In diesem Moment weckt eine Bewegung am Eingang seine Aufmerksamkeit. Die Tür hat sich geöffnet, und eine in einen Umhang gehüllter Gestalt ist hereingekommen, das Gesicht von der zum Schutz vor dem Regen hochgezogenen Kapuze halb verdeckt. Und doch scheinen die wenigen Tavernengäste in seiner Nähe plötzlich alle ein besonderes Interesse an der Holzmaserung der Tische zu entwickeln und von dem Neuankömmling so weit wie möglich wegzurücken.
  Der Mann, denn soviel lässt sich aus seinen Bewegungen ablesen, blickt sich suchend um.  Dann scheint er entdeckt zu haben, wonach er sucht. Er setzt sich in Bewegung, genau auf den Tisch zu, an dem der Barde und seine beiden Begleiterinnen Platz genommen haben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 15.10.2007, 15:18:04
Der Wein von Lara war schon fast leer. Sie hatte das Gefühl, dass er mit jedem Schluck immer besser wurde. Als plötzlich diese seltsame Gestalt hineinkam, dessen Gesicht größtenteils duch seine Kapuze verdeckt war. Irgendwie schien er bei allen Leuten in der Taverne eine gewisse Furcht zu wecken.

Als er zielstrebig auf den Tisch der Drei zukam, war Lara zutiefst beunruhigt.

"Hatte Amaara ein Schmuckstück mitgehen lassen, dass offenbar einer Unterwelt-Größe ursprünglich 'gehörte' und welches der Ork zuvor stahl?" Lara wuchs in ihrer Jugend in den Slums auf in ihrem Heimatort. Sie hatte einen Riecher für einflußreiche Personen in der Unterwelt und so wie sich die Leute hier verhielten war es sehr wahrscheinlich, dass es sich genau um so eine handeln könnte.

"Wenn dieses Schmuckstück wirklich ihm gehören sollte, sitzen wir ziemlich tief in der Tinte."

Lara's innere Anspannung war zu groß; sie musste das Schweigen endlich brechen. Ihre Angst versuchte sie dem Fremden gegenüber als Überraschtheit aufgrund seines zielstrebigens Ganges zu ihrem Tisch zu kaschieren. Sie sprach ihn nach einigen Momenten in einem recht gewöhnlich wirkenden Tonfall an und sagte: "Zum Gruße, Fremder! Ähm, wollt Ihr etwas bestimmtes von uns, nachdem Ihr offenbar so zielstrebig zu unserem Tisch gegangen seid?" Im nächsten Moment dachte sich Lara, dass diese Frage vielleicht nicht die Klügste war, aber sie wollte Klarheit in dieser Situation, auch wenn etwas unfreuliches bei dieser 'Klarheit' herauskommen würde...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 15.10.2007, 15:28:44
"Nein, ich kann Euch leider nichs über dieses Schmuckstück sagen. Die Silberscheiben könnten eine Art Geld sein, aber dieses Geld habe ich noch nie gesehen."

Als der Fremde herein kommt, wird Kaeradfrid ruhig und beobachtet die ganze Situation aufmerksam.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 15.10.2007, 18:06:19
Unbewusst verbirgt Amaara das Schmuckstück wieder unter ihrer Hand, als ein neuer Gast die Taverne betritt. Zwar gibt es ihrer Meinung nach noch keinen Grund zur Beunruhigung, doch sie hat gelernt, dass Vorsicht immer die bessere Wahl ist. Dass der Neuankömmling nun auch noch zielstrebig ihren Tisch ansteuert, wirkt allerdings auch auf die junge Elfe verdächtig. Während ihre linke Hand noch auf der Kette ruht, wandert ihre rechte unmerklich hinter ihren Rücken und schließt sich langsam um den Griff eines ihrer verborgenen Dolche.
Die Zeit, in der Lara spricht, nutzt Amaara, um mit einem bestechenden Lächeln einen Blick auf das Gesicht des Mannes zu erhaschen.
"Immerhin sieht er aus, als könnte er Geld haben."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 16.10.2007, 09:02:03
"Ihr seid so klug, wie Ihr schön seid."

Leichter Spott klingt in der irgendwie vertrauten Stimme des Fremden mit , doch die Art und Weise, wie er Lara für einen kurzen Moment ansieht, nachdem er seine Kapuze heruntergezogen hat, verrät deutlich, dass sich dieser Spott nicht auf den zweiten Teil des Satzes beziehen kann.

Es ist der Hauptmann, der ein paar Stunden zuvor die Überprüfung geleitet hat und sich nun, ohne um Erlaubnis zu fragen, am Tisch der drei auf einen Stuhl niedersinken lässt.

"He, Junge, ein Viertel Graukliffer Küstenhang."

Nachdem er so seine Bestellung aufgegeben hat, blickt er die Frauen prüfend, Kaeradfrid dagegen eher abschätzig an.

"Tatsächlich habe ich nach euch gesucht. Dass ich euch zusammen antreffe, habe ich zwar nicht erwartet, aber um so besser, dann brauch ich bei dem miesen Wetter nicht so lange rumzurennen. Ich hab euch beiden..." wieder so ein abschätziger Blick zu Kaeradfrid, " soll heißen euch dreien vielleicht an Angebot zu machen, das euch womöglich ein paar Löcher in euren Taschen stopfen könnte. Interesse?"

Bedächtig lehnt der Hauptmann sich zurück und nimmt seinen noch dampfenden Wein in Empfang, den ihm der Wirtsjunge soeben an den Tisch gebracht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 16.10.2007, 13:26:37
Man sieht Kaeradfrid deutlich an, wie angewiedert er ist, jedoch hält er sich noch zurück.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 16.10.2007, 20:34:06
"Ich gebe gerne zu, Hauptmann, dass eure Worte bereits interessant klingen", fällt Amaara in das Gespräch mit ein, "doch von wie viel Geld sprecht ihr hier, und was erwartet ihr als Gegenleistung?"
Dann bekommt ihr Gesicht wieder einen schelmischen Ausdruck.
"Was ist das für ein Auftrag, den ihr nicht von euren Männern ausführen lassen könnt?"
Die Elfe lehnt sich zurück und leert ihren Weinbecher. Dabei nimmt sie das unter ihrer Hand verborgene Schmuckstück heimlich vom Tisch und legt es stattdessen hinter ihrem Rücken auf die Bank.
"Möglicherweise sucht er ja genau danach, aber man sollte zuerst versuchen herauszufinden, wie weit er bereit ist, zu gehen, um es zu bekommen."
Ihre Unruhe ist nun einer unglaublichen Neugier gewichen. Was kann einen Hauptmann der Stadtwache dazu bewege in diesem Viertel allein in eine Schenke zu kommen?
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 18.10.2007, 21:24:54
Unter halb geschlossenen Lidern hatte Gwym  die Szene zunächst nur am Rande wahrgenommen. Er wurde erst aufmerksam, als ein Murmeln durch die Kaschemme ging.  Warum fürchten sich alle vor dieser Gestalt? Und wieso setzt der sich zu dem zusammengewürfelten Haufen da hinten? Merkwürdige Runde

Seit nunmehr 2 Wochen trieb sich der kleine Mann nun in Graukliff herum, ohne von Ranton auch nur eine Spur entdeckt zu haben. Ihm fehlten Kontakte. In dieser merkwürdigen Stadt war alles schwieriger als sonst. Er flucht innerlich.
Verdammt. Sie nehmen sogar Eintritt für das Reichenviertel. Innerlich schüttelte es den jungen Freigeist. Der Verkappte da gehört ja zur Wache. Das heißt, er muss aus der Oberstadt sein. Allein? Vielleicht ist das interessanter als ich dachte. Scheiß drauf, irgendwie muss ich Kontakt zu den Einheimischen bekommen. Und wenn es auch nur ein fauler, mieser Job ist. Was anderes kann der ja von denen kaum wollen.

Gwym starrt seinen Gegenüber, einen Mann, den er gar nicht kannte und mit dem er nicht einmal ein Grußwort gewechselt hatte, kurz an und rümpft vernehmlich die Nase. Bevor dieser wütend oder ängstlich reagieren kann, gibt er für diesen einen Blick auf die beiden Dolchgriffe und das Kettenhemd unter seinem leicht zerschlissenen grauen Mantel frei. Seine Augen senden eine deutliche Botschaft.
Abrupt steht er auf, geift nach seinem Rucksack und dem Deckenbündel und sucht sich mit seinem Krug einen Platz an einem freien Tisch neben der merkwürdigen Runde. Er nimmt einen tiefen Schluck, rülpst leise und starrt dann in den Bierkrug, als würde er darin einen Schatz oder eine tiefere Wahrheit suchen. "Noch einen" rief er mit verwaschener Stimme dem Wirt zu.
Mal hören, was der Kasper von dem Sänger und seinen Hübschen will.

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Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 18.10.2007, 21:29:52
"10 Gulden für jeden von Euch als Vorschuss, dasselbe noch mal, falls ihr den Auftrag zu meiner Zufriedenheit erfüllen könnt.  Möglicherweise noch eine Prämie obendrauf, wenn ihr besonders erfolgreich seid."

Der Hauptmann zieht ein missmutiges Gesicht.

"Was Eure andere Frage angeht, es ist nicht so, dass ich das nicht auch meine Leute ausführen lassen könnte. Nur das Oberst von Graukliff uns seit neuestem auf Dauerpatrouille durch die Außenbezirke schickt. Keine Ahnung, warum, aber offenbar versucht man, die Truppe auf Vordermann zu bringen."

Er zuckt die Schultern.

"Ihr seht, ich habe gar keine andere Wahl, als mich an freie Mitarbeiter zu wenden. Und möglicherweise seid Ihr sogar besser geeignet als die Mitglieder der Wache, eine kleine Erkundung für mich durchzuführen. Wir sind hier draußen nicht sonderlich beliebt."

Ein zynisches Lächeln umspielt seine Lippen.

"Ich versteh gar nicht, warum."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 18.10.2007, 21:42:20
20 Gulden, da hat sich der Sitzplatzwechsel vielleicht doch gelohnt. Nur für was. Der Leuteschinder gibt so viel doch nicht für nix, für einen Moment blickt Gwym hellwach an den Nebentisch und sieht sich die Gesichter genauer an. Dann fällt ihm ein, dass er ja betrunken ist und er stiert schnell wieder in die schale Bierpfütze, die den Boden seines Kruges bedeckt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 18.10.2007, 22:14:49
Amaara versucht sich ihre Überraschung nicht anmerken zu lassen, doch muss sie unwillkürlich schlucken, als der Hauptmann von der Bezahlung spricht. Um ihr Erstaunen zu verbergen, winkt sie kurz zur Theke hinüber und ordert mit Handzeichen einen weiteren Gewürzwein.
"So viel Geld für eine kleine Erkundung? Da ist doch etwas faul. Wieso sollte er uns ein vielfaches von dem bezahlen, das seine Männer verdienen? Er sagt uns definitiv nicht die ganze Wahrheit."
"Bitte versteht dies nicht schon als Zusage, Herr Hauptmann, aber es interessiert mich schon, was genau wir denn herausfinden sollen?", hakt sie nach.
Das Geld ist wie immer verlockend für sie, doch will sie sich auf nichts einlassen, das sie eventuell teurer zu stehen kommen könnte als zwanzig Gulden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 18.10.2007, 22:58:05
"Also falls er nach einer ganz bestimmten Kette sucht, wird dies vielleicht ein sehr einfacher Auftrag werden, auch wenn ich nicht genau weiß, ob die Kette möglicherweise mehr wert ist, als der Preis den er nannte.

Tja, es ist schon sehr seltsam Hauptmann, warum die Stadtwache so unbeliebt ist, wenn solch schöne Blutbäder anrichtet wie mit dem Ork, ja klar ist die Unbeliebheit dann verwunderswert...

Insgesamt 20 Gulden für einen Auftrag ist jedoch kein schlechter Preis, wenn man bedenkt, dass er mich wegen der Diebeswerkzeuge fast ins Gefängnis gesperrt hätte, wenn ich ihm nicht ein paar schöne Augen gemacht hätte. Zum Glück ist er nicht auf die Idee gekommen und hat von auf subtile Art und Weise bestimmte 'Dienstleistungen' gefordert, damit er die Diebeswerkzeuge in meinem Rucksack ignoriert. Mit so einer schmierigen Visage wie der des Hauptmannes hätte ich ungerne eine Nacht verbracht."


Lara tat während ihrer Gedanken so, als ob sie sich das ganze Angebot reiflich durch den Kopf gehen lassen würde.

Da sie nicht gerade viel Geld bei sich hatte und wieder neues verdienen musste, war sie natürlich für Aufträge aller Art immer zu haben. Trotzdem war sie weder dumm, noch naiv, sondern war ein vorsichtiger Mensch.
Daher sagte sie zunächst einmal zu dem Hauptmann: "Prinzipiell klingt Euer Angebot gut. Doch ich sage keinem Auftrag zu dessen Einzelheiten ich nicht kenne. Ich muss Amaara da vollkommen zustimmen. Ihr müsst schon etwas genauer werden. Und wenn es sein muss, können wir hierfür auch zu einem diskreteren Ort gehen, obwohl die Leute hier vor Euch großen Respekt zu haben scheinen offenbar."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 19.10.2007, 09:06:07
Kaerdafrid prägt sich sein Gegenüber genau ein, seine Aussprache, seine Gesten, sein Aussehen. Dann mischt er sich in das Gespräch ein:

"Dann erzählt, was ihr von uns wollt. Dann werden wir entscheiden, ob es uns genehm ist, den Auftrag anzunehmen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 19.10.2007, 10:51:17
Der Barde, seine Wortwahl und sein sicheres Auftreten erinnerten Gwym an seine Kindheit und Jugend. So war der jüngere Sohn des Grafen auch, bevor er das Schloss verließ. Selbstsicher und arm. Gwym musterte den Schausteller eingehender und mit einer Spur Bewunderung. Dennoch musste seine Einschätzung revidieren,  anscheinend ist er dennoch nicht ihr Anführer, sie sprechen alle für sich selbst. Und sie stellen die richtigen Fragen. Die fehlende Hierarchie gefiel Gwym ebenso wie der Umgang des Sängers mit dem blasierten Hauptmann und ein Lächeln hellte sein narbiges Gesicht auf. Schnell versteckte er dieses hinter dem inzwischen eingetroffenen zweiten Bierkrug.
Mal sehen, worum es geht. Der ... Hauptmann, immerhin ... scheint ja dringend Leute zu suchen...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 22.10.2007, 21:17:23
Humorlos grinst der Hauptmann den Barden an.

"Sieh mal einer an, Ihr lasst Euch wohl nicht so leicht einschüchtern was? Vielleicht ist euer Zuckerarsch ja doch zu mehr nutze, als ich dachte. Bewahrt Euch das, ihr werdet's brauchen können, falls Ihr den Auftrag annehmen solltet."

Trotz der harschen Worte ist aus dem Blick, den der Hauptmann auf Kaeradfrid gerichtet hält, wenn schon nicht die Abneigung, so doch die Verachtung weitestgehend geschwunden. Dann umfasst sein Blick auch wieder die beiden Frauen.

"Bevor ich weiterspreche: War von Euch dreien zufällig schon mal jemand im Rattenviertel? Und wäret Ihr grundsätzlich bereit, Euch dorthin zu begeben oder haltet Ihr das für unter Eurer Würde? Dort würde mein Auftrag Euch nämlich hinführen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 22.10.2007, 22:17:31
"Das ist also der Grund, weshalb er fremde Hilfe benötigt."
"Im Rattenviertel war ich noch nicht.", erwidert Amaara mit einem Gesichtsausdruck, der deutlich macht, dass die Aussicht, eventuell dorthin gehen zu müssen, ihr nicht gerade behagt, "In meinem Metier lohnt sich der Aufenthalt dort nicht sehr."
Sie nimmt den Becher mit dem Gewürzwein entgegen, der ihr gebracht wird und nippt kurz an dem Getränk, bevor sie fortfährt:
"Zwanzig Gulden jedoch könnten ein Grund sein, dort einmal vorbeizuschauen. Allerdings habt ihr uns immer noch nicht verraten, was genau wir dort eigentlich tun sollen."
"Und es gefällt mir nicht, wie ihr mit dem Spielmann redet.", fügt sie in Gedanken noch hinzu.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 23.10.2007, 08:29:00
"Ja, das Rattennest ist schon eine üble Gegend. Hat er Angst um seinen Zuckerarsch, daß er die Hilfe von zwei Frauen und einem Sänger braucht? Was denkt Vater Anton von Eurer Aktion?", kontert Kaeadfrid mit scharfer Zunge.

"Nein, ich war noch nicht dort, zum Glück. Aber nun erzähl er endlich, was er will."

In Kaearadfrids letzten Worten ist deutlich Ungeduld zu hören.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 24.10.2007, 19:52:18
Rattennest, eine üble Gegend, ein stinkendes Loch, schoss es Gwym durch den Kopf, obwohl er selbst nur2,3 Mal in diesem Viertel gewesen war, hatte sich dieser Eindruck bereits verfestigt.
Hoffentlich rückt der Zuckerarsch, Gwym musste unwillkürlich grinsen und seine Achtung vor dem Barden stieg um eine weitere Stufe, bald damit raus, was er will. Vielleicht kann ich mich den dreien ja noch anschließen. Die sind nicht aus Zucker. Gwym kicherte unwillkürlich vor sich hin. Zumindest wenn der Auftrag nicht geradewegs ins Jenseits führt. Ich werf mein Leben nicht weg und schon gar nicht für diesen Fatzke.
Er ging im Kopf seine Barschaft durch, die noch eine ganze Weile reichen dürfte, da er ohnehin sehr bescheiden lebte. Andererseits konnten 20 Gulden nicht schaden.
Gwym nahm einen weiteren Schluck und spitzte die Ohren.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 25.10.2007, 20:34:06
Die Hand des Soldaten zuckte zum Gürtel und für einen Wimpernschlag stand die nackte Wut in sein Gesicht geschrieben. Einen Wimpernschlag später hatte er sich wieder vollkommen unter Kontrolle, doch klang Stahl in seiner Stimme mit, als er antwortete.

"Wenn Ihr mal dorthinkommt, solltet Ihr eine Regel beherzigen. Sprecht niemals irgendjemanden dort mit "Er" an, arrogantes Adelsgetue ist im Rattenviertel schon einigen dummen Stutzern zum Verhängnis geworden."

Er holte tief Luft.

"Aber Ihr habt recht, ich verschwende meine Zeit. Also hört zu. Wie Ihr möglicherweise wisst, gibt es seit mehreren Jahren keine Stadtwache mehr im Rattenviertel. Wir sind dort als Büttel des Stadtadels fast so verhasst wie die reichen Bonzen selbst, was die Arbeit dort zu einem ziemlich hohen Gesundheitsrisiko machte. Irgendwann kam "Generaloberst von Graukliff" - die letzten Worte sprach er mit einem Blick zum Barden mit besonderer Betonung - auf die Idee, eine Art Abkommen mit den dort ansässigen Gilden zu schließen. Diese sollten einigermassen für Recht und Ordnung sorgen, dafür würde sich die Stadt nicht weiter in die Angelegenheiten des Viertels mischen."

Der Hauptmann winkte dem Wirtsjungen, der kurz darauf jedem am Tisch ein weiteres Getränk servierte.

"Der Oberst ist natürlich nicht dumm genug, um sich darauf zu verlassen, dass alles von alleine seinen Gang gehen werde. Natürlich haben wir daher Augen und Ohren im Rattenviertel, die uns warnen sollen, falls irgendetwas geschieht, was ein Problem darstellen könnte. Und wie es aussieht, steht uns alsbald ein Problem bevor."

Er nahm einen tiefen Schluck.

"Das Rattenviertel war schon immer ein Dreckloch, aber immerhin haben  die Gilden bisher die schlimmsten Auswüchse verhindert. Aber wie es scheint, haben sie in den letzten Wochen ihre Arbeit eingestellt. Unseren Berichten zufolge türmen sich dort seit neuestem die Müllberge, aus den Abwasserkanälen kommt die Gülle hoch und die Ratten scheinen sich entschlossen zu haben, das nach ihnen  benannte Viertel wieder für sich zurückzuerobern. Wenn das so weiter geht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dort eine Seuche ausbricht. Und das wäre eine Gefahr für die ganze Stadt."

"Wie der Zufall es will, sind genau in diesem Moment unsere Kontakte ins Viertel abgetaucht. Und wie der Zufall es will, fängt der Oberst genau in diesem Moment an, uns auf Dauerpatrouille zu schicken, natürlich, ohne uns zu erzählen, was los ist."

Ein weiterer tiefer Zug leerte das Glas, das alsbald ersetzt wurde.

"Ich will jedenfalls verdammt sein, wenn nicht irgendwas im Busch ist. Und ich habe keine Lust, mich überraschen zu lassen, denn auch wenn der Oberst ein ehrenwerter Mann ist, für den ich meine Hand ins Feuer legen würde, ist er dennoch ein Adeliger, der nicht allzuviel von den Problemen der kleinen Leute versteht. Was ich brauche, sind daher ein paar Leute, die es wagen, da reinzugehen und sich unauffällig nach dem rechten umzusehen. Daher auch die hohe Entlohnung. Wenn ich weniger biete, werden nur Halbsabschneider darauf eingehen, die das Geld einstreichen und sich damit verdünnisieren."

"Mir hat gefallen, wie Ihr mir da draussen begegnet seid. Den meisten Leuten in der Stadt sieht man die Furcht oder den Hass an, wenn sie es mit der Wache zu tun bekommen. Eure Kaltblütigkeit ist etwas seltenes. Ihr", er nickte zu Amaara, " habt mich angeflirtet und Ihr" diesmal nickte er grinsend Lara zu, habt sogar die Frechheit besessen, mich für dumm verkaufen zu wollen. Eigentlich sollte ich Euch auf die Finger klopfen, aber möglicherweise seid ihr beiden genau die richtigen, um den Job zu erledigen."

"Euch dagegen" diesmal wandte er sich dem Barden zu, " kann ich nicht einschätzen, aber als Musiker seid ihr möglicherweise auch im Rattenviertel willkommen und die beiden Mädchen ganz ohne männlichen Schutz da reinzuschicken, würde die beiden zum Freiwild machen. Ich hätte zwar gerne jemanden mit etwas mehr Muskeln mitgeschickt, aber ich muss mich wohl mit dem zufriedengeben, was ich bekommen kann."

Der Hauptmann lehnte sich zurück.

"Jetzt wisst Ihr, was ich von Euch will. Und ich würde jetzt gerne von Euch wissen, ob Ihr den Mumm habt, diesen Auftrag anzunehmen, oder ob ich euch falsch eingeschätzt habe."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 25.10.2007, 21:10:31
Etwas nachdenklich wirft Lara plötzlich in die Runde ein: "Nun ja gegen irgendwelche Holzköpfe, die meinten mir an die Wäsche gehen zu müssen und sich etwas mit Gewalt holen zu müssen, habe ich mich schon verteidigt. Gegen irgendwelches Räubergesindel würde ich mich selbst keinesfalls als völlig wehrlos einschätzen. Doch sagt Hauptmann ist es dort wirklich so dreckig und stinkt es dort wirklich so stark, wie sich Eure Beschreibungen anhören? Ich bin zwar kein feines 'Kindchen' aus der Oberstadt, aber ich bin eigentlich schon auf einigermaßen ordentliche hygienische Verhältnisse bei mir bedacht. Und außerdem klingt ja die Möglichkeit eine Seuche abzukriegen, auch nicht ganz rosig. Also denke ich schon, dass der Auftrag einige Tücken haben könnte und vielleicht für mich nicht gerade der Angenehmste sein könnte an vielen Stellen. Aber unter bestimmten Umständen würde sich vielleicht meine Perspektiven noch etwas ändern, wenn Ihr versteht, was ich damit sagen will."
Lara lenkt dann schnell noch etwas ein: "Nun ja sagen wir einfach: unsere Perspektiven. So ganz vorstellen kann mich mir nicht, dass es meinen beiden Tischnachbarn völlig anders geht. Jedoch dürft Ihr mich auch nicht als Frau einschätzen Hauptmann, die zu viel verlangt von anderen. Doch ein kluger Mensch wägt eben Risiko und Nutzen ab."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 25.10.2007, 21:24:30
Gwym registrierte befriedigt, wie der Hauptmann seinen Zorn herunterschluckte.  Geschieht Dir Recht, Leuteschinder, schon wieder musste er grinsen und lauschte weiter.
 Das ist mein Einsatz,  Dir muss ja jemand ganz schön Feuer unterm Arsch gemacht haben, dachte er, als der Hauptmann geendet hatte.

Nachdem die dunkle Frau Zustimmung signalisiert hatte, wandte Gwym sich der Runde zu, blickte sie träge und unter halb geschlossenen Lidern an. Er sprach mit fester, klarer Stimme, die so gar nicht zu seinem vorgetäuschten Zustand passte:  "Es ist dort dreckig und es stinkt immer widerlicher!" Der kleine Mann mit der unübersehbaren Narbe im Gesicht fuhr mit normaler Stimme fort: "Ihr habt so laut gesprochen, dass ich mithören musste. Wenn Ihr drei noch Begleitung sucht?"

So wie der Waldläufer saß, gab er den Blick auf sein sonst vollständig unter Mantel und geflicktem Wams verdecktes Kettenhemd sowie zwei fremdartig aussehende Dolch- oder Schwertgriffe an seinen Hüften frei.

Er ließ den Satz unvollendet und machte eine kurze Pause. "Und wenn Du noch Geld für einen vierten hast". Du mieser Heuchler, was weißt Du schon von den kleinen Leuten. Du und das stinken mehr als das Viertel, dreckiger Soldat. Er war angewidert und zugleich überzeugt, das richtige zu tun. Zu lange hatte er alleine gearbeitet und Ranton konnte er alleine kaum im Rattenviertel suchen.
 Seine vorangegangenen Worte waren nicht übertrieben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 25.10.2007, 23:29:06
Laras Unverfrorenheit beeindruckt Amaara außerordentlich. Dass die junge Frau ausreichend Schneid hat, den Preis noch in die Höhe treiben zu wollen lässt sie noch einmal deutlich in der Achtung der Elfe aufsteigen. Sie beschließt in die Verhandlungen mit einzusteigen, als sich ein weiterer Mann, der bisher still an der Bar gesessen hat, einmischt.
"Es scheint so, Hauptmann, als sei euer Wunsch nach 'mehr Muskeln' erhört worden.", bemerkt Amaara, wobei sie dem kampfgestählt wirkenden Mann, verschmitzt lächelnd zunickt. "Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ich mich und meine Freunde der Gefahr aussetzen will, mit einem völlig Fremden in das Rattenviertel zu ziehen."
Theatralisch lässt sie die Worte eine Weile in der Luft hängen, während sie einen weiteren Schluck Wein nimmt, um die Pause zu überbrücken.
"Ich wäre aber bestimmt nicht so zögerlich, wenn ihr mich von der Ernsthaftigkeit eures Vorhabens überzeugen könnt, falls ihr versteht, was ich meine."
Während sie ihren letzten Satz spricht, betrachtet sie ihren Weinbecher eingehend, so als ob dieser etwas ganz besonderes wäre.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 26.10.2007, 14:24:26
Mit Genugtuung sieht Kaeradfrid das kurze Aufkommen der Wut des Soldaten, läßt sich aber davon nichts anmerken.

"Habt ihr einen Kontaktmann, den wir aufsuchen können, oder denkt ihr an einen bestimmten Ort, den wir unter Beobachtung halten sollen? So können wir alles oder nichts herausfinden. Wie habt ihr geplant, daß wir Euch Informationen zukommen lassen können?"

Als er die Worte des Waldläufers hört, sagt er: "Kommt herüber, damit wir nicht alles so laut besprechen müssen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 26.10.2007, 20:13:45
Gwym nickte Amaara ebenfalls freundlich zu als sie zu ihm herübersah.

Nach den Worten des Barden, dachte er, der Sänger wird mir immer sympathischer, Gwym stand auf und quittierte die Einladung mit einem kurzen, fast wölfischen Lächeln.

Anschließend zog er stumm seinen  Stuhl an den Tisch und lehnte sich zurück. Mal Abwarten, was sie noch aus dem Sack rausholen. Ihm ging es weniger um das Geld, wobei 20 Gulden schon ein ordentliches Sümmchen waren, sondern mehr darum, sich das Rattenviertel noch Mal in Ruhe und in sicherer Gesellschaft anzusehen. Vielleicht würde er 'ihn' dort finden...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 29.10.2007, 21:03:41
Der Hauptmann ist herumgefahren, als er die Worte Gwyms vernahm. Für einen kurzen Moment bohren sich seine Augen in die des Neuankömmlings und scheinen diesen zu sezieren. Dann entspannt er sich wieder ein wenig, ohne das seine Miene Auskunft darüber gibt, ohm ihm das, was er in Gwym gesehen hat, auch gefallen hat.

"Ihr habt recht, Amaara, wie es scheint, habe ich soeben meine Muskeln gefunden. Sogar Muskeln mit Ohren, das zu hören,was sie nicht hören sollen. Und auch Ihr habt recht, Lara, die Aussicht auf eine Seuche klingt nicht gerade rosig. Weswegen ich das Problem zu lösen versuche, bevor eine ausbricht."

Er zögert kurz, seine Finger bewegen sich leicht, als würde er etwas abzählen wollen. Dann nickt er unmerklich.

"In Ordnung, ich will nicht zu feilschen anfangen. 25 Gulden für jeden, also 100 Gulden insgesamt, wenn Ihr mir die erhoffte Aufklärung bringt."

Er holt einen kleinen Beutel aus der Innentasche seines Mantels und zählt vier kleine Häufchen zu je zehn Gulden ab. Dann sieht er die vier am Tisch berechnend an

"Und wie versprochen für jeden ein Vorschuss, wenn Ihr eure Bereitschaft erklärt. Doch zuvor eine Frage an Euch, " wendet er sich an Gwym. "Ihr seid kein Stadtmensch, das sieht man Euch an, und doch behauptet Ihr, schon im Rattenviertel gewesen zu sein. Könnt Ihr mir den Grund dafür nennen? Und Euren Namen?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 29.10.2007, 23:02:49
Gwyms Augen bleiben halb geschlossen und der scharfe Blick des Hauptmanns scheint ihn nicht zu beeindrucken. Jetzt gilt's. Vielleicht weiß er was, was mir mehr wert wäre als die 25 Münzen. Hätte ich doch das Sprachgeschick dieses Sängers. Sein Blick fällt kurz auf Kaeradfrid und Bewunderung blitzt auf.
 
"Gwym." Dabei legt er seine wettergegerbte Hand, der man - nicht nur wegen der Schmutzränder um die Fingernägel -  ansieht, dass er sie weniger zum Schreiben benutzt,  auf die Münzen. Nach einer kurzen Pause nimmt er die Hand wieder hoch und legt sie neben die Münzen.

"Stimmt, ich bin nich von hier. Ich habe dort jemanden gesucht, aber nicht gefunden. Ranton schuldet dem  Graf von Brennwalden etwas. Kennt Ihr ihn?" der Waldläufer bleibt damit dicht bei der Wahrheit, eigentlich schuldet er dem dreckigen Grafen tatsächlich etwas, und nimmt nach dieser für seine Verhältnisse langen Rede einen tiefen Schluck Bier. Nachdem er sich mit der bloßen Hand den Schaum vom Mund gewischt hat, fügt er hinzu. "Wenn Ihr mir sagt, wo er ist, und ich ihn dort finde, könnt Ihr meinen Anteil behalten." Der verächtliche Zug um seinen Mund zeigt, dass er an den 10 Gulden nicht so sehr interessiert ist, wie seine Kleidung vermuten lässt.
(Gwym kann nicht besonders gut lügen und seine  Züge sprechen oft eine deutlichere Sprache als ihm lieb ist.)
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 30.10.2007, 19:03:15
"Seid willkommen an unseren Tisch, Gwym."

Kaeradfrid mustert den Neuankömmling und die Reaktion des Soldaten.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 31.10.2007, 07:33:24
Gwym nickt dem Barden zu - erfreut, dass dieser ihn zuerst begrüßt und freundlich willkommen heißt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 02.11.2007, 20:38:40
Die Augen des Hauptmannes zeigen kein Erkennen ob dieses Namens.

"Ranton? Sagt mir nichts. Sieht also so aus, als könne ich an Euch kein Geld sparen. Aber falls er sich tatsächlich im Rattenviertel aufhalten sollte, kenne ich vielleicht jemanden, an den Ihr euch wenden könnt. Um die Wahrheit zu sagen, wollte ich euch eh zum alten Mung schicken, der hört das Gras selbst dort wachsen, wo es keines gibt, wenn irgendjemand einen Hinweis für euch hat, dann ganz bestimmt er."

Leicht zweifelnd blickt er die beiden Elfen an.

"Ist aber ein Ork. Habt Ihr da ein größeres Problem mit?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 03.11.2007, 03:35:20
"Ach wisst ihr, Hauptmann, da fragt ihr wahrscheinlich die falsche Elfe.", antwortet Amaara, während sie beiläufig ihre zehn Goldmünzen vom Tisch verschwinden lässt, "Ich selbst hatte auch schon Orks als Kunden und ich glaube, sie haben unter genau so vielen Vorurteilen zu leiden, wie Elfen. Ich bin in der Geschichte dieses Landes zwar nicht sehr bewandert, doch glaube ich, dass zumindest in unserer Stadt ein Ork einem Elfen genau so viel oder so wenig vertrauen wird, wie einem Menschen."
Um ihre Unsicherheit bezüglich ihrer eigenen Aussage zu überspielen leert sie den Rest ihres Gewürzweines in einem Zug und fragt danach:
"Könnt ihr uns vielleicht noch erklären, wie wir zu diesem Mung finden? Dann könnten wir sofort mit unserer Arbeit beginnen."
Dann setzt sie wieder ihren bekannten, schelmischen Gesichtsausdruck auf.
"Oder gibt es sonst noch etwas, für das ihr meine Dienste benötigt, Hauptmann?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 03.11.2007, 07:08:53
Gwym blickt ob der Antwort des Hauptmanns enttäuscht nach unten - auch wenn er nicht wirklich damit gerechnet hat, von diesem etwas über Ranton zu erfahren. Ein Ork. Mit Orks hat Ranton sich ja auch herumgetrieben. Geduld, Gwym, Geduld. Und ich bin für eine Weile alle Geldsorgen los, bei diesem Gedanken nimmt er die 10 Münzen und lässt sie in seinem Beutel verschwinden. Dann wartet er die Antwort des Hauptmanns und die Reaktion der zweiten Frau ab. Angenehme Begleiter. Sie urteilen nicht nach dem Äußeren und kriechen nicht vor anderen. Das gefällt Gwym und er grinst leicht bei den Gedanken.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 05.11.2007, 16:31:12
Kaeradfrid steckt seine 10 Goldmünzen beiläufig weg.

"Laßt uns erst das erste Geschäft beenden, bevor wir ein neues anfangen", sagt er lächelnd zu Amaara.

Dann fragt er den Hauptmann: "Was wißt Ihr noch über diesen Mug? Worauf müssen wir achten? Schließlich wollen wir ihn nicht gleich verärgern, oder? In welcher Beziehung steht er zu Euch und der Stadtwache? Was hat er für eine Position im Rattenviertel? Welche Freunde und Feinde hat er? Wie kann man am besten mit ihm verhandeln?"

Eine Fülle von Fragen haben sich bei dem Sänger angestaut, die jetzt in einem wahren Redeschwall über dem Hauptmann zusammenschlagen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 05.11.2007, 16:49:23
Lara strich sich geschwind die 10 Gulden ein und lauschte dann weiterhin intensiv dem Geschehen.

Irgendetwas verbarg der Hauptmann offensichtlich. Wenn sie nur wüsste was. Dafür, dass er den einen Ork so klatblütig erschießen lies und vorher noch recht unfreundlich war, war er jetzt wie ausgewechselt. Da musste Lara's Meinung nach mehr hinter dem ganzen stecken. Aber das Geld befriedigte sie vorerst.

Jedoch lauschte Lara gespannt wie der Hauptmann nun auf die Fragen des Sängers reagieren würde und wie er sich weiter verhalten würde. Er kam ihr nämlich mit seinen Fragen zuvor, welche sie auch in etwa stellen wollte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 07.11.2007, 08:52:14
Kaeradfrid hofft, daß er mit seinen Fragen den Hauptmann nicht zu sehr verwirrt hat. Er beobachtet diesen weiterhin, aber ebenso Lara, Amaara und Gwym.

"Je mehr Informationen wir haben, desto besser vorbereitet können wir das Unternehmen starten - und unvorbereitet will ich nicht ins Rattenviertel gehen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 07.11.2007, 12:35:45
Recht hat er, nun rück schon raus denkt Gwym und blickt den Hauptmann ebenfalls fragend an. Nach einem Blick in die Runde beschließt er, das Reden denen zu überlassen, die es ohnehin besser können. Eine Situation, die den ohnehin eher wortkargen Waldläufer entspannt, zumal er den Fragen des Sängers innerlich zustimmt und selbst keine weiteren hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 10.11.2007, 12:30:00
Der Blick des Hauptmanns wird gierig, als er Amaaras nahezu unverhülltes Angebot vernimmt. Er schluckt, dann gewinnt er wieder seine alte Haltung zurück.

"Der alte Mung ist einer der vielen Kleinhändler, die auf dem Rattenmarkt, so heisst der täglich im Zentrum stattfindende Markt im Rattenviertel, ihre Ware anpreisen. Einer der wenigen ehrlichen Händler, so möchte man sagen, zumindest besteht seine Ware aus ehrlich gefangenem Handelsgut", grinst der Hauptmann. "Mung hat dort eine kleine Bude, in der er Fleisch brät und für ein paar Knüppel an die Passanten verkauft. Die meisten dort sind froh, wenn sie überhaupt mal Fleisch auf ihrem Teller finden, sein Geschäft geht daher ganz gut."

"Ich wüsste nicht, dass Mung irgendwelche Feinde hätte, warum auch, in die Politik des Viertels mischt er sich nicht ein. Freunde dagegen hat er eine ganze Menge, er bekommt eine Menge mit und mehr als eine Person ist ihm zu Dank verpflichtet, weil er ihnen mit einer Information den Arsch gerettet hat. Ihr solltet also vor allem auf euer Benehmen achten, sonst verärgert Ihr nicht nur ihn, sondern gleich noch eine ganze Menge anderer Leute."

"Naja, sagt ihm einfach Fridjof hätte euch geschickt, dann weiss er, dass Ihr von mir kommt und wird Euch nicht allzuviel abverlangen, wenn Ihr ihn befragt. Achso, und wenn er euch einen seiner Fleischspieße anbietet, dann seid auf keinen Fall so dumm, abzulehnen, sonst ist das Gespräch sofort beendet. Die schmecken sogar ganz gut, das sollte also kein großes Problem für euch sein."

"Habt Ihr sonst noch Fragen?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 10.11.2007, 19:20:00
Bäh, Fleisch, das von einem Ork gebraten wurde schüttelte es Gwym innerlich, aber auch das würde er überstehen. Im Vertrauen darauf, dass seine wortgewandten neuen Mitstreiter sicher noch weitere Fragen stellen würden, nahm er einen Schluck Bier und musterte die Runde noch einmal eingehend unter halb geschlossenen Lidern.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 11.11.2007, 16:38:08
"Wenn wir also noch rechtzeitig zum Markt dort ankommen, dann müssen wir nur nach einem Ork Ausschau halten, der gebratenes Fleisch verkauft. Das kann nicht besonders schwer sein. Vermutlich gibt es nicht allzu viele davon.", fasst Amaara zusammen.
Ein wenig enttäuscht ist sie schon, dass kein weiteres Geschäft mit dem Hauptmann zustande gekommen ist, vor allem nachdem sie seinen gut gefüllten Geldbeutel erspäht hat.
"Vielleicht ein anderes mal.", denkt sie sich, "Zuerst will ich einmal versuchen, die versprochenen fünfzehn Gulden zu bekommen."
"Also sollten wir möglichst bald aufbrechen, damit der Markt nicht schon vorbei ist, und diesen Mung nach seinem Wissen über die dort ansässigen Gilden befragen."
Dann erhebt sie sich als Zeichen, dass sie nun gehen möchte, wendet sich aber noch einmal an den Hauptmann, bevor sie den Tisch verlässt:
"Wo sollen wir uns treffen, um euch Bericht zu erstatten, wenn wir etwas wissen?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 12.11.2007, 08:22:30
"Na, so schnell kann ich zumindest nicht aufbrechen. Zuerst muß ich mal die Ware zu meinem Meister bringen und dann muß ich mich ein wenig zurecht machen. Ich denke, ihr versteht, daß ich dort so nicht auftauchen kann."

Kaeradfrid schaut in die Runde, ob es Einwände gibt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 12.11.2007, 14:05:06
"In dem Fall werde ich euch natürlich begleiten.", bietet Amaara dem Barden an, "Es sei denn ihr habt etwas dagegen. Ich denke, es ist für uns alle von Vorteil, wenn wir gemeinsam dorthin gehen."
Trotz ihrer freundlichen und geduldigen Worte wird klar, dass Amaara so schnell wie möglich mit der Erfüllung des Auftrages beginnen möchte.
"Gibt es noch etwas anderes, das wir erledigen sollten, bevor wir uns an die Arbeit machen?", fragt sie in die Runde.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 12.11.2007, 14:34:49
Anstelle einer Antwort erhebt sich der Waldläufer und wirft sich das Bündel über die Schulter. Froh, dass es nicht zu einem Streit zwischen dem Sänger und den Frauen gekommen ist, lächelt er die Runde schief an.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 13.11.2007, 08:43:56
"Gibt es noch etwas, was ihr uns auf den Weg geben wollt? Wie nehmen wir Kontakt auf?"

Er wartet die Antwort des Soldaten ab, ruft den Wirt zum zahlen, steht dann auf und macht sich Abmarsch bereit.

"Können wir?", fragt er seine Begleiter.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 13.11.2007, 19:33:51
"Fragt einfach unten in der Garnison am Hafen nach Hauptmann Fridjof, wenn ihr etwas herausgefunden habt. Wenn ich nicht gerade eine Patrouille führe, findet ihr mich dort."

Auch der Hauptmann erhebt sich nun. Offenbar ist er der Meinung, genug gesagt zu haben, denn ohne ein weiteres Wort verlässt er die Taverne.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 14.11.2007, 00:35:11
"Ja, lass uns los" erwidert der wortkarge Mann mit der Narbe, geht zur Theke und schiebt dem Wirt 4 Knüppel für sein Bier hin. Seine Bewegungen wirken geschmeidig und kraftvoll zugleich, und passen damit nicht zu seinem vorgetäuschten Zustand der Trunkenheit.
An der Tür der Kneipe blickt er sich um, zupft seinen Mantel zurecht, und wartet auf seine neuen Gefährten. Die Waffen und das Kettenhemd sind nun auf den ersten Blick nicht mehr zu sehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 14.11.2007, 15:15:53
Als der Hauptmann gegangen ist, begleicht Amaara ihre Rechnung und begleitet ihre neuen Gefährten noch zur Tür, wo schon der geheimnisvolle Mann auf sie wartet.
Im Hinausgehen schlägt sie vor: "Wie wäre es, Kaeradfrid, wenn wir alle gemeinsam zu eurem Meister gehen? Dann müssen wir uns nicht trennen und es würde unsere Arbeit sicher beschleunigen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 14.11.2007, 22:33:55
Als die drei ihn einholen, lächelt Gwym und beschließt, bevor er mit ihnen weiter zieht noch etwas zu sich zu sagen. "Danke, dass Ihr mich mitnehmt, ohne mich zu kennen." um dann etwas hilflos hinzuzufügen: "Wie gesagt, ich bin Gwym und erst seit ein paar Wochen in der Stadt. Kaeradfrid zu begleiten scheint mir eine gute Idee."
Dann verstummt er wieder und hält sich in der Nähe des letztgenannten, denn der Barde weckt die meisten Erinnerungen in ihm. Erinnerungen, von denen der junge Krieger noch nicht genau weiß, ob sie ihm mehr gefallen oder ihn mehr quälen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 15.11.2007, 01:33:51
Ohne eine Antwort des Spie Spielmanns abzuwarten wendet sich Amaara an Gwym und neugierig wie eine Katze fährt sie fort:
"Auch euch habe ich noch nie hier in der Stadt gesehen. Seid ihr neu hier? Woher kommt ihr, und weshalb seid ihr hier?"
Kurz hält sie inne, als sie feststellt, dass sie den Mann etwas mit ihrer Fragerei überfällt. Dann setzt sie wieder ihr professionelles, eingeübtes Lächeln auf und versucht ihre vorwitzigen Fragen zu relativieren.
"Ich meine nur, weil ihr eben sagtet, dass ihr jemanden im Ratten viertel gesucht habt. Wenn das jemand aus dieser Stadt ist, kenne ich ihn vielleicht schon."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 15.11.2007, 08:18:05
Gwyms Gesicht hellt sich bei der letzten Frage sichtlich auf und er kann seine Anspannung kaum verbergen: "Ranton heißt der Bastard, den ich suche. Ein großer Rotschopf. Ihn zu finden wäre mir die 10 Gulden wert und noch mehr".
Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu "Ich stamme aus Brennwalden".
Mehr geht Dich nichts an, wir kennen uns ja kaum, mit diesen Gedanken verstummt er, hat ihn die Aussicht, Ranton doch zu finden, schon mehr sagen lassen als gewöhnlich.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 15.11.2007, 08:22:37
"Na dann kommt mal mit."

Kaeradfrid schultert seine Djemben und macht sich auf, in Richtung des Hauses seines Meisters.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 15.11.2007, 14:15:00
"Hmm, nun denn, folgen wir halt einmal, Kaeradfrid, würde ich mal sagen, Amaara. Er scheint es ja offenbar schon eilig zu haben. Aber ich denke, dass Ihr ja Gwym noch weiter ein paar Fragen stellen, falls Euch noch ein paar Sachen interessieren, während des Weges zu Kaeradfrid's Meister. Irgendwie bin ich ja schon ganz gespannt, was das so für ein Meister ist von Kaeradfrid. Mit viel Glück könnte der ja eine gute Partie sein, wenn er nich zu alt is, immer vorausgesetzt. Wer weiß..."

Sagt Lara dann nur noch und folgt dann erstmal Kaeradfrid, wobei die anderen dann wohl alsbald auch folgen würden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 16.11.2007, 08:47:38
Kaeradfrid führt euch zielsicher durch die Straßen, bis sie zu dem Tor der inneren Mauer ankommen. Er grüßt freundlich und gibt seine Waffen ab.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 16.11.2007, 09:12:43
Gwym tut es Kaeradfrid nach und verstaut den Schein sehr sorgsam in einer Innentasche.
Zuerst übergibt er die beiden seltsamen krummen Dolchen vorsichtig mit dem Griff nach vorn  und fügt in harschem Tonfall "Passt gut darauf auf, Mann" hinzu. Dann wickelt er hastig einen Kurzbogen und Pfeile aus seinem Deckenbündel und übergibt diese ebenfalls der Wache.

Zu Guter letzt zieht er einen schlichten Dolch aus seinem rechten Stiefel und blickt die Wache fragend an "Den auch, Soldat?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 16.11.2007, 21:43:13
Eine Weile überlegt Amaara, muss dann jedoch eingestehen, dass sie niemanden mit dem Namen Ranton kennt, der auf Gwyms Beschreibung passt. Ehrlich bedauernd schüttelt sie den Kopf und folgt dann zusammen mit den anderen Kaeradfrid in Richtung Stadtzentrum. Auf Laras Kommentar hin muss sie schmunzeln.
"Es scheint so, als hätte sie schnell herausgefunden, wie die Dinge in dieser Stadt laufen."

Als das Stadttor in Sicht kommt schmiegt sich die junge Elfe unvermittelt an Kaeradfrids Arm und flüstert ihm zu: "Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte nur unangenehmen Fragen vorbeugen."
Sie wirft den Wachen einen Blick zu, der ihnen unmissverständlich klar macht, dass sie - zumindest heute - zu dem Barden gehört. Sie bevorzugt es, wenn ihre verborgenen Waffen auch verborgen bleiben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 20.11.2007, 17:22:53
Nachdem Lara die Taverne verlassen hatte, versteckte sie Ihr Elfisches Zeremonieschwert gut und vorallem sehr vorsichtig in Ihrem Rucksack.

Als Kaeradfrid, Amaara, Gwym und sie dann bei der Stadtwache vorbeigingen, sagte Lara mit einem freundlichen Lächeln zu demjenigen, der Kontrolle hatte vor der inneren Stadt: "Ich führe keine Waffe mit mir werter Herr, denn eine junge Dame wie ich hat so etwas ja auch gar nicht nötig. Ich habe es ja nicht nötig mich mit anderen Leuten anzulegen oder dergleichen. Und ich denke doch mal ein Mann mit Eurer Ausstrahlung wird doch von einer zarten Dame wie mir nichts gegenteiliges denken, oder etwa doch?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 21.11.2007, 08:22:30
Kaeradfrid mußte Lächeln: "Kein Problem, meine Liebe!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Vittore Serini am 22.11.2007, 22:46:41
"Was ich denke, geht dich nichts an, Elfenfrau," lautet die barsche Erwiderung. "Ohne Durchsuchung kommt hier keiner durch."

Während der Soldat sich mit schmierigem Grinsen auf Lara zubewegt, zeigen seine lüsternen Augen deutlich, dass es ihm keinesfalls darum zu tun ist, irgendwelche Waffen zu finden. Doch bevor er sie erreicht, wird er von den Worten des zweiten Wachsoldaten am Eingangstor zurückgehalten.

"Mann, Hinrich, Du Lustmolch, lass die Finger von ihr. Ich hab keine Lust, wieder Strafexerzieren zu müssen, nur weil sich zum hundertsten Mal jemand über dich beschwert hat."

Er weist auf Kaeradfrid. "Und außerdem kenne ich den da. Der ist ganz in Ordnung und außerdem von hier. Ich glaube nicht, dass er seinen Kopf riskieren würde, nur um die Regeln zu brechen."

In Hinrichs Gesicht zuckt ein Muskel. Dann tritt er wortlos zurück, um den vieren Platz zu machen, ohne allerdings seinen Blick von Lara zu lassen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 23.11.2007, 08:48:33
"So, dann kommt."

Der Sänger führt die Gruppe durch die Gassen. Bald stehen sie vor einem kleinen Haus, mit einem kleine Hof. Kaeradfrid öffnet die Tür: "Ich bin wieder da, Meister! Und habe die Trommeln dabei. Ich habe ein paar Gäste mitgebracht, aber wir werden nicht lange brauchen. Ich werde mir nur etwas anderes Anziehen und ein paarSachen mitnehmen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 23.11.2007, 10:37:43
Gwym folgt dem Barden und versinkt dabei in seinen Gedanken an Rache. Ranton. Irgendwann kriege ich das Schwein auch noch dran.

Seine neuen Gefährten kann Gwym noch nicht so richtig einschätzen. Das Verhalten der Frauen am Tor hat den Waldläufer irritiert, er schiebt den Gedanken jedoch schnell zur Seite, da er sich angewöhnt hat, andere Menschen nicht vorschnell zu beurteilen.
Am Haus von Kaeradfrids Meister angekommen hält er sich im Hintergrund und beobachtet die drei aufmerksam unter halbgeschlossenen Lidern.
"Seid gegrüßt" ist das einzige, was er von sich gibt als er Kaeradfrids Lehrer erblickt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 23.11.2007, 11:33:42
"Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen."
Einen Moment lang hatte Amaara befürchtet, dass die beiden Wachen tatsächlich Ärger bedeuten könnten, doch hatte sie darauf gezählt, dass sie so wie jeder andere auch, ihren Arbeitstag mit möglichst wenig Problemen hinter sich bringen wollten. Dennoch beschließt sie, sich diesen Hinrich einzuprägen, denn sein offensichtlich großes Interesse für das andere Geschlecht kann ihr vielleicht noch von Nutzen sein.

Erst als sie bereits vor dem Haus des Barden steht, erinnert sie sich daran, sich wieder von diesem zu lösen. Ihre Bewunderung versucht sie gar nicht zu verbergen.
"Wohnt ihr tatsächlich hier, oder nur euer Meister?", fragt sie den Spielmann, "Ein ganzes Haus für einen alleine erscheint mir fast ein bisschen viel."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 02.01.2008, 15:04:29
"Nun, mein Meister wohnt hier - und für die Erledigung gewisser Dienste unterrichtet er mich weiter und gestattet mir, hier in diesem Haus zu wohnen. So groß ist das Haus nun wieder auch nicht. Er gibt ja hier ab und zu kleiner Konzerte und unterrichtet mit mehr oder weniger Erfolg die Töchter der gehobeneren Gesellschaft im Musizieren. dafür sind natürlich einige Räumlichkeiten von Nöten. zumal es oftmals angebracht ist, viel Raum zwischen sich und den untalentierten jungen Damen zu bringen, wenn ihr versteht, was ich meine."

Wie auf ein Stichwort ertönen grauenvolle Dissonanzen durch das Haus.

"Oh, wie es scheint übt sich Fräulein von Eichwald wieder im Geigenspiel."

Kaeradfrid zieht eine Mine, als hätte er Zahnschmerzen.

"Ich bringe schnell die Trommeln weg und besorge mir noch ein paar Utensilien, damit ich im Rattenviertel nicht so auffalle. Setzt Euch so lange hier in dieses Zimmer. Ich werde ein Mädchen vorbeischicken, damit sie Euch einen Tee bringt."

Kaeradfrid verschwindet durch eine Tür, sagt dem Dienstmädchen Bescheid, Tee in den Gästeempfang zu bringen, unterbricht seinen Meister bei der schwierigen Arbeit des Violinenunterrichts uhnd übergibt diesem die Djemben.

"Ich werde für ein paar Tage nicht da sein. Ich bin im Rattenviertel um Nachforschungen anzustellen. Sollte ich zu gegebener Zeit nicht wieder da sein, sucht bitte nach mir."

Dann verschwindet er in sein Zimmer und sucht in seinem Schrank zerlumpte Kleidung heraus. Offensichtlich verkleidet er sich so nicht zum ersten Mal. Dazu packt er noch ein Schminkset ein, damit er sich besser verkleiden kann. In der Speisekammer füllt er seinen Proviant auf und erscheint dann wieder bei seinen neuen Kameraden.

"So, das war es. Jetzt brauch ich in der Unterstadt noch ein geeignetes Gasthaus, damit ich mich umziehen kann. Können wir los?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 02.01.2008, 20:14:21
"Ja." antwortet der wortkarge Waldläufer, stürzt den kalt gewordenen Tee hinunter und geht zur Tür, öffnet diese und betritt die Straße. Dort schaut er sich kurz in alle Richtungen um und wartet auf seine neuen Gefährten.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 03.01.2008, 23:07:58
Kaeradfrid führt euch in einen recht großen Raum. An einer Wand hängen Regale mit Büchern, an einer anderen sind zwei Gemälde zu sehen. Das eine Zeigt eine Jagtzene, das andere ein Schloss auf einem Hügel welches in der Sommersonne liegt.
In der Mitte des Tisches ist ein Raum zu sehen der von 4 großen gepolsterten Sesseln umringt ist. Eine kleine Vase mit einer Blume darin runden den blick ab.
Schwere Vorhänge verdecken den Blick auf die Straße, lassen jedoch mehr als genug Sollenlicht einströmen.

Nach einer Zeit kommt auch ein Mädchen, dass wortlos ein Tablett mit Tee und Tassen abstellt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 06.01.2008, 15:19:42
Offensichtlich beeindruckt von dem Lebensstandard des Barden trinkt Amaara langsam und genüsslich den wärmenden Tee.
"Sogar eigene Bedienstete hat er. Ich hatte ihn wohl vorher stark unterschätzt."
Als Kaeradfrid dann sein Gepäck zusammengepackt hat und vorschlägt, aufzubrechen, leert die Elfe ihre Tasse, nimmt ihren kleinen Rucksack und erhebt sich ebenfalls.
"Gerne.", bestätigt sie ihn, "lasst uns ein schönes Gasthaus in der Nähe des Rattenviertels suchen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 08.01.2008, 22:30:56
Und so machen sich alle auf um im Rattenviertel oder dessen nähe ein Gasthaus zu finden. Passenderweise ist die einladenste und bezahlbarste Kneipe unter dem Namen "Zum Rattenfänger" bekannt. Sie wird von einem Alten Mann geleitet, welccher anscheinend gute verbindungen mit der Unterwelt hat, denn die Möbel und alle anderen Ausrüstungsgegenstände sind zwar alt, jedoch ausgezeichnet gepflegt. Auserdem stehen zwei Muskelberge neben der Eingangstür und auch neben der Theke kann man solche Männer finden. Alles in allem macht die Taverne einen gemütlichen Eindruck. Die Luft ist mit Rauch geschwängert welcher nicht nur Tabakgestank enthält sondern in dem auch Fruchtige und andere exotische Düfte mitschwingen. Im inneren sind schwere Wandteppiche aufgehängt und die Wand ist mit kleinen nieschen gesäumt, wo jetzt am abend schon einige Leute sitzten. Ihr stutzt jedoch als ihr merkt, dass das nicht das übliche Pack ist, welches man in einer billigen Absteige vorgestellt hat, sondern eher feinere oder Respektablere Kundschaft. Natürlich sind auch normale Tische im Raum aufgestellt doch Dominiert mehr die Theke die nicht nur an der Wand entlang verläuft, sondern mehrere Meter in den Raum hinein reicht. Dahinter kann man den Inhaber sehen welcher ein Stämmiger Mann mitte 60 ist. Er trägt einen Schnautzer und sein Bauch ist anscheinend mit den Jahren erheblich gewachsen. Er trägt ein kurzärmliges Hemd und die Arme sind mehr als Muskelbepackt. Sie sind immernoch so ausgeprägt, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass der Mann seine Wachen persönlich auswählt und auch trainiert.
Als er euch jedoch die Taverne betreten sieht, lächelt er euch an und meint: "Willkommen in meiner Kleinen Bude! Was führt euch her? Wollt ihr etwas zu trinken? Was zu essen? oder seit ihr auf der Durchreise und sucht ein Zimmer?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 09.01.2008, 02:22:02
Amaara schenkt dem Mann hinter dem Tresen ihr wohltrainiertes Lächeln und antwortet ihm: "Vielen Dank für eure Gastfreundschaft. Hättet ihr wohl noch das ein oder andere Zimmer für mich und meine... Begleiter frei? Ein stärkendes Essen und ein ermunternder Trunk könnten auch nicht schaden. Vielleicht wisst ihr auch etwas über die nähere Umgebung, oder wichtige Personen, von denen man wissen sollte. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass wir euch für eure Mühen angemessen entschädigen werden."

Dabei geht sie langsam auf den Wirt zu, stützt sich dann direkt vor ihm mit den Ellenbogen auf die Theke und blickt ihm schelmisch von unten in die Augen. Sie muss vor sich selbst zugeben, dass sie diesen Mann, der für sein offensichtliches Alter doch so offensichtlich kräftig wirkt, bewundernswert findet.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 09.01.2008, 02:50:18
Lara ging mit den anderen weiter ohne Hinrich weiter anzuschauen, nachdem sie kurzzeitig einmal anblickte, als er lüstern zu ihr herschaute.

Sie schien die ganze Zeit wie geistesabwesend zu sein. Offensichtlich durchdachte Lara etwas.

Wenn dieser eine Kerl so angetan war von ihr, musste sie *doch* einen bestimmten "Einfluß" auf Männer ausüben. Denn möglicherweise hätte dieser Mann sogar seinen Job   verloren, wenn er sich Lara unsittlich genähert hätte. Auch wenn dieser Typ doch recht schmierig war und Lara sich nicht ganz wohl gefühlt hätte, wenn er doch dazu gekommen wäre, sie zu befummeln. Aber auf der anderen Seite hätte vielleicht ein Aufmerksam-Machen auf sein Befummeln Lara wohl eine Untersuchung nach ihrem Schwert erspart. Ungünstig wäre es nur gewesen, wenn dieser Hinrich etwas Hirn bewiesen hätte und sich gleich darauf besonnen hätte, Lara's Ausrüstung zu durchsuchen. Dann hätte sie ein weitergehendes Befummeln wohl ertragen müssen. Es wäre zwar für Lara erniedrigend gewesen, aber möglicherweise hätte Lara das einen Gefängnisaufenthalt erspart und das Ganze wäre in dieser Situation notwendig gewesen.

Doch Lithis war offenbar Lara hold und sie ist glimpflich aus der ganzen Sache herausgekommen.

Lara war etwas in Gedanken versunken, wegen ihrer früheren "Männergeschichten", welche sie im Geiste einmal durchging. So dass ihre Begleiter wenig Worte von ihr vernehmen und Lara eher gedankenversunken wirkt, auch bei Kaerifrids Meister und in dessen Anwesen.

Zunächst einmal wortlos folgt Lara dann ihren Begleitern an der Wache vorbei, die nur noch den anderen ihre Waffen wieder übergibt. Danach geht Lara gleich mit den anderen ins Rattenviertel.

Erst dort hat Lara ihre Gedankengänge wieder beendet, als sie die Unterhaltung von Amaara mit dem Wirt mitbekommt, die ihr Aufsehen erregt.

So wie sie den älteren Herren ansieht, scheint sie wohl irgendeinen Gefallen an ihm zu haben, oder täusche ich mich da? Was Amaara nur an ihm findet? Mal schauen wie sich die Situation nun weiter entwickelt, ich halte mich erst einmal zurück...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 09.01.2008, 08:13:35
Gwym hält sich schräg hinter Kaeradfrid und beobachtet aufmerksam die Szenerie. Unter seinen halb geschlossenen Lidern versucht er, die Besucher der Schänke abzuschätzen und jeden einzelnen einen Augenblick genau zu betrachten. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt Männern mit roten Haaren.
Ranton, wenn ich Dich nicht hier kriege, wo dann?

Das Reden überlässt der Waldläufer seinen Begleitern, die diese Kunst ohnehin besser beherrschen als er.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 09.01.2008, 18:00:40
Jedoch kann Gwym keinen Rothaarigen erkennen.

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Der Wirt lacht über die Versuche des Mädchens ihm schöne Augen zu machen. Als er sich einen Moment später gefangen hat , beugt er sich vor bis ganz nah vor Amaara und meint: "Ja natürlich habe ich noch einige Zimmer frei. Ich kann euch sogar allen ein Einzelzimmer anbieten! Auch wenn es nicht gerade billig ist. Und essen und trinken werdet ihr hier unten zu genüge bekommen. Dafür müsst ihr euch nur an einen Tisch oder in eine Nische setzten, dann kommt eine Bedienung. Aber für die Informationen die ihr sucht, dafür werde ich mich dann zu euch gesellen." Während der ganzen Zeit schaut er Amaara eindringlich an. Nur seine Zuckenden Augen die ihre Begleiter und die Umgebung unter Beobachtung halten, zeigen, dass er niemals nicht wachsam ist. Dann lässt er noch einmal einen Augenblick sein Blick auf Amaara's Ausschnitt ruhen bevor er sich wieder gerade hinstellt und die Arme vor der durchtrainierten Brust verschränkt ein breites Lächeln im Gesicht habend.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 10.01.2008, 08:26:21
Die Gegend scheint Kaeradfrid garnicht zu gefallen, scheint sie doch Erhebliches zu entbehren, was er an Annehmlichkeiten gewohnt ist. Doch das Gasthaus scheint einen soliden Eindruck zu machen, so Fragt er den Wirt:

"Nun, Herr Wirt. Was soll denn ein Zimmer kosten?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 10.01.2008, 15:51:40
Amaara freut sich über den kleinen Erfolg, den sie bei dem Wirt hatte. Sie richtet sich wieder auf, geht zu Kaeradfrid hinüber, ergreift seinen Arm und lehnt wieder ihren Kopf an seine Schulter.

"Lasst uns doch alles Geschäftliche gemütlich im Sitzen besprechen. Bei einem erfrischenden Getränk verhandelt es sich doch gleich viel angenehmer.", schlägt sie auf die Frage des Spielmannes hin vor.

Daraufhin zieht sie ihn sanft in Richtung einer der noch freien Nischen, in der genügend Platz ist, dass fünf Personen bequem sitzen können. Im Gehen wirft sie noch einmal einen Blick über die Schulter zu dem Wirt und bittet ihn: "Lasst uns nicht zu lange warten."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 10.01.2008, 16:32:20
Zu Kaeradfrid gewannt meint der Wirt: "Das Einzelzimmer kostet eine Silbermünze und das Gruppenzimmer 5 Kupfer"
Dann wendet er sich Amaara wieder zu die gerade Kaeradfrid wegführt und sagt: "Ich komme so schnell es geht" Dabei zeichnet sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht ab.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 11.01.2008, 17:11:59
Kaeradfrid läßt sichvon Amaara in die Nische ziehen und nimmt neben ihr Platz. Vorsichtig schaut er sich um und wartet auf den Wirt. Zwischendurch fragt er: "Wir sollten die Zimmer eine Woch im Voraus bezahlen. Dann werden wir hoffentlich alles in Erfahrung gebracht haben."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 12.01.2008, 21:24:21
Gwym, der den beiden stumm gefolgt war und sich mit dem Rücken zu einer Wand gesetzt hat , nickt auf Kaeradfrids Vorschlag hin.
"Wir sollten den Ork aufsuchen, von dem der Schleifer gesprochen hat." Dann lehnt sich der Kämpfer zurück und beobachtet das Lokal.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 14.01.2008, 16:36:12
Nachdem sich die Gruppe gesetzt hat, kommt auch der Wirt mit einem Mädchen im Schlepptau zum Tisch. Er selbst setzt sich und jetzt erst merkt man wie groß er ist. Er überragt euch mindestens 10 cm im sitzen und Eure Arme scheinen im Vergleich zu dessen wahrlich mickrig. Jedoch lächelt er und fragt in die Runde: "Was wollt ihr essen? Was trinken?" und nickt dann dem Mädchen zu, welches einen Block zückt und sich zum schreiben bereitmacht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 14.01.2008, 22:53:09
"Schinken und Brot fände ich angebracht. Zu Trinken nehme ich einen leichten Wein."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 14.01.2008, 23:46:33
Gwym hebt für einen Moment die Augenlider und blickt den großen Mann an und nickt bedächtig. "Schinken und Brot. Und ein Bier." Dann lässt er seinen Blick wieder durch das Lokal schweifen und wartet.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 15.01.2008, 02:48:05
Amaara blickt das Mädchen freundlich an, während es schreibt und nennt ihm ihre Wünsche: "Bringt mir bitte eine Scheibe Brot mit etwas Fruchtkompott und einen großen Becher Kräutertee."
Dann wartet sie ab, bis auch Lara ihre Bestellung aufgegeben hat und die Bedienstete gegangen ist, bevor sie sich wieder dem Wirt zuwendet: "Mein Begleiter", dabei deutet sie auf Kaeradfrid, "hat vorgeschlagen, die Zimmer für eine ganze Woche zu reservieren. Ist das möglich?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 15.01.2008, 03:10:14
Lara wartete darauf, dass Amaara und der Wirt ins Gespräch kommen würden. Beide schienen sich im ersten Augenblick sehr sympathisch zu sein. Lara hatte große Hoffnungen, dass Amaara dem Wirt einige interessante und nützliche Informationen entlocken könnte. Denn wenn sie eines konnte, so war es Lara's Meinung nach Männer um den Finger zu wickeln und anziehend auf Männer zu wirken. Was bei so manchen kultuerellen Differenzen zwischen Elfen und Menschen schon faszinierend war, die an mancherlei Orten anzutreffen war. Amaara schien auch wirklich etwas ganz Besonderes zu sein oder einfach nur eine sehr charismatische Ausstrahlung zu haben oder ihre Reize entsprechend gut einzusetzen aufgrund ihrer "Berufserfahrung".

Dann wandte sich Lara jedoch plötzlich mit einem interessierten Blick der Bedienung zu und dachte:

Sehr interessant. Das Mädchen kann lesen und schreiben und das obwohl sie nur eine einfache Bedienung hier in diesem Rattenviertel ist. Irgendwie scheint sie schon recht beeindruckend zu sein. Wenn ich da an mich selbst denke, als jemand der aus den Slums ist... Sie muss auch eine ganze besondere,  junge Frau sein in diesem Viertel offenbar sein und hinter ihr muss wohl mehr stecken. Mal schauen, was man sonst noch über sie erfahren kann.

Da sich Lara über diese Dinge Gedanken machte kurzzeitig, ist es wohl nicht sehr verwunderlich, dass sie als letztes eine Bestellung aufgab.

Lara überlegte nochmal einen Augenblick, dachte über ihre Bestellung nach und sagte dann zur Bedienung: "Ich hätte gerne ein paar Scheiben Schwarzbrot und dazu einen Wein. Gibts da irgendeine sehr empfehlenswerte Sorte und was würde die denn gegebenenfalls kosten?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 15.01.2008, 22:32:15
Das Mädchen bleibt still, nickt schreibt etwas auf den block und geht dann weg.

Der Wirt schaut ihm nach und schüttelt leicht den Kopf. Dann jedoch setzt er wieder seiin Lächeln auf und blickt Amaara an. "Nun, natürlich könnt ihr meine Zimmer auch reservieren oder für eine Woche beziehen. Das ist kein problem. Aber nun zum Geschäftlichen. Was wollt ihr genaues über das Rattenviertel wissen?" Er mustert jeden einzelnen von euch und fügt dann folgendes hinzu: "Ihr seht aus, wie welche die ebenfalls Informationen beschaffen können und auch erzeugen können. Oder soll ich sagen Vorkommnisse eerzeugen? Was wollt ihr hier überhaupt?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 15.01.2008, 23:14:00
"Nun ja Herr Wirt, um ganz offen zu sein, hätte ich erst einmal eine Antwort von Eurer Bedienung auf meine Frage gewollt. Ich fand nicht, dass ich sie allzu leise gestellt habe. Ich wollte wissen, ob es hier verschiedene Weinsorten gibt, wenn ja welche und wieviele die einzelnen Weine kosten würden. Aber anscheinend hatte sie es sehr eilig. Schade eigentlich. Ich war erstaunt, dass eine einfache Bedinung offenbar lesen und schreiben kann, aber irgendwie ist sie nun etwas in meiner Gunst gesunken durch dieses sonderbare Verhalten, dass sie mir an den Tag gelegt hat. Ob sie wohl etwas gegen mich hat, Herr Wirt? Hab' eigentlich nichts gemacht, womit solch ein Verhalten für mich nachvollziehbar wäre.", sagte Lara zu dem Wirt und war doch etwas stinkig wegen dem Verhalten der Bedienung und musste zuvor auch etwas den Kopf schütteln, als diese ihre Frage einfach ignorierte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 16.01.2008, 01:11:24
"Keine Sorge, meine Liebe", versucht Amaara die junge Frau zu beruhigen, "ich bin sicher, sie geht nur nachsehen, welche Weine gerade vorrätig sind und wird bald zurückkommen, um es euch zu berichten. Habe ich nicht Recht, Herr Wirt?", fragt sie dann, indem sie sich wieder an diesen wendet.

Die Elfe muss jedoch zugeben, dass auch sie das Verhalten der Bediensteten seltsam findet und sie kann nicht anders, als darüber nachzudenken, was der Anlass für die merkwürdige Art des Mädchens ist. Insgeheim bewundert sie Lara für ihre Beobachtungsgabe. Ohne sie wäre sie vermutlich gar nicht erst auf diesen Gedanken gekommen.

"Ob sie wohl stumm ist? Das würde auch erklären, dass sie es nicht zu mehr gebracht hat, als zu einem Dienstmädchen, auch wenn sie lesen und schreiben kann."

Für einen kurzen Augenblick weicht das gewohnte Lächeln aus dem Gesicht der Elfe, bevor sie sich offenbar wieder gefasst hat und den Wirt erneut anspricht: "Um auf eure Frage zu antworten: Wir suchen einen Ork namens Mung, der hier im Rattenviertel recht bekannt sein soll. Kennt ihr ihn vielleicht auch? Möglicherweise wisst ihr sogar etwas über ihn, das man uns noch nicht gesagt hat. Zum Beispiel, ob er Verbindungen zu den hiesigen Gilden hat oder einer ähnlichen Zunft."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 16.01.2008, 18:47:02
An Lara gewannt sagt der Wirt: "Beruhigt euch, sie wird euch eine Auswahl an Brot mitbringen und auch die Weinliste. Sie spricht nicht mehr, seit ich sie von einem anderen Mann weggebracht habe und mich seitdem um sie kümmere. Sie arbeitet für mich und seit meine Frau verstorben ist, ist sie wie eine Tochter für mich. Aber genug zu diesem Thema, ihr wollt Informationen über Mung. Ich selbst kenne ihr zwar aber ihr geht besser zu einem der ihn wirklich kennt und euch auch mit kritischen Informationen füttern kann. Ich gehe mal davon aus, das ihr solche Informationen sucht. Richtig?" damit schießt der große Mann und grinst die Runde an. Er lässt seinen Blick über die Runde schweifen, doch hält er an Amaara kurz inne.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 16.01.2008, 20:11:13
Gwym lauscht dem Gespräch konzentriert und begrüßt die Entwicklung. Anscheinend sind sie hier richtig. Er lächelt den Wirt schief an  und lässt eine Goldmünze auf den Tisch fallen. "Für Essen und Informationen" murmelt er leise, um dann etwas lauter hinzuzufügen, "Kennt Ihr einen Ranton?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 17.01.2008, 20:31:39
Kaeradfrid überläßt das Reden mit dem Wirt den Frauen. Geduldig wartet er auf sein Essen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 20.01.2008, 17:03:53
Der Wirt wendet sich Gwym zu: "Hmm.... nein ich kenne keinen Ranton. Aber mein Kontakt kann da bestimmt weiterhelfen. Er kennt eine menge Leute" Und greift nach der Münze, anscheinend um sie zu verstauen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 20.01.2008, 22:00:15
Gwym blickt dem Wirt durchdringend in die Augen als dieser nach der Münze greift und spuckt in unmissverständlichem Tonfall aus,   "Das hoffe ich."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 21.01.2008, 02:36:41
"Dann könnt ihr uns ja während wir auf unsere Speisen und Getränke warten, von eurem Kontakt erzählen. Zum Beispiel, wie er heißt, und wie wir ihn finden können.", schlägt Amaara dem Wirt vor und versucht mit einem freundlichen Lächeln von dem eher unfreundlichen Tonfall Gwyms abzulenken.

"Einem Mann wie diesem sollte man nicht drohen", denkt sie bei sich, "nicht einmal unterschwellig. Zumindest, wenn man noch etwas von ihm erwartet."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 25.01.2008, 17:50:12
"Er heist Bareris Fezim. Er ist ein junger Mann, der sich hier im Rattenviertel schnell einen Namen gemacht hat. Wie Mung ist er absolut Neutral zu allen Parteien und er verkauft seine Informationen teuer.Sagt einfach das Roland euch schickt, er kennt mich und wir euch einen entsprechenden Rabatt geben. Doch ihr solltet trotzdem einen Großen Geldbeutel mitbringen. Er arbeitet als Lagerverwalter in einem der Lager an der einzigsten Anlegestelle des Rattenviertels. Habt ihr eine Karte? Wenn nicht solltet ihr mal am Hafen schauen, dort ist glaub ich ein Kartenzeichener ansässig. Das Lagerhaus ist eine herruntergekommene Hütte, die sehr zusammengestückelt aussieht. Verschiedene Bretterlängen und arten sind an der Fassade verbaut. Mehr weis ich darüber aber nicht." erzählt der Wirt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 28.01.2008, 00:39:14
Amaaras Augen huschen kurz zu Gwym hinüber, um zu sehen, ob bei ihm irgendeine Reaktion zu erkennen ist. Dann schlägt sie vor: "Wir könnten vielleicht nachdem wir uns ein wenig gestärkt haben, einmal diesen Bareris Fezim aufsuchen. Diese Anlegestelle muss doch relativ leicht zu finden sein."

Daraufhin wendet sie sich wieder an den Wirt: "Unser Dank ist euch gewiss. Wir werden Bareris einen Gruß von euch ausrichten."

Sie lehnt sich auf der Bank zurück und hat sich nun offenbar dafür entschieden, erst auf ihr Essen und ihre Getränke zu warten. Außerdem ist sie schon gespannt, welche Weine das Dienstmädchen Lara anbieten können wird. Vielleicht wäre sogar etwas für Amaara dabei.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 28.01.2008, 08:09:57
"Danke" murmelt der Waldläufer, nachdem der Wirt seine in Gwyms Augen viel zu lange Rede beendet hat. Der Waldläufer hatte sich jedes Wort gemerkt und brennt darauf, diesen Bareris aufzusuchen. Nach einem kurzen Blick in die Runde lehnt er sich jedoch zurück, um auf sein Essen zu warten.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 28.01.2008, 15:35:45
"Auch ich habe für diese Gespräch zu danken, das dem eintönigen Geschäftsleben etwas Farbe gegeben hat. Doch muss ich jetzt wieder an die Arbeit. Und Lisa wird bestimmt gleich mit Getränken kommen." sagt der Mann und tatsächlich, kaum hat er ausgesprochen kommt das Mädchen wieder und bringt eine Karte sowie eine Dampfende Tasse mit Kräutertee und einem Krug Bier.
Still stellt sie die Getränke bei Amaara und Gwym ab und gibt die Karten, die in Wirklichkeit 2 sind und gibt sie an Kaeradfrid und Lara weiter. Dann geht sie wieder weg und kommt kurz darauf wieder mit einem Korb mit verschiedenen Brotsorten sowie einer Platte mit einem Schinken, in dem ein Messer steckt. Auch das stellt sie in der Nische ab und zückt dann wieder den Block um die Bestellung aufzunehmen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 29.01.2008, 03:33:38
Gemeinsam mit Kaeradfrid studiert Amaara die Weinkarte, entscheidet sich aber letztendlich dafür, auf einen Wein zu verzichten und lieber bei ihrem Tee zu bleiben. "Ich vertrage nicht sehr viel Alkohol.", erklärt sie mit offensichtlich gespielt schüchternem Lächeln.

Dann wählt sie sich ein Stück Brot aus dem Korb aus und hebt ihren Teebecher. "Einen guten Appetit wünsche ich euch allen.", prostet sie den anderen zu, bevor sie von dem Kräutersud kostet. Sie stellt fest, das er einen durchaus akzeptablen Geschmack hat. "Wir sollten nach dem Essen unser Gepäck auf dem Zimmer verstauen und uns dann sofort darum kümmern, diesen Bareris zu finden.", schlägt sie vor, während sie sich ihrem Brot zuwendet.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 01.02.2008, 19:02:18
Kaeradfrid schaut gespannt auf die Karte, die meisten Weine waren von mittlerer Qualität, anderer waren wieder zu schwer.

"Hmm, ein leichter Wein, laßt mich einmal schauen. Die Voranische Blautraube hat ein angenehmes Aroma, ist aber für mein Empfinden etwas schwer."

Interessiert schaut er wieder über die Karte: "Oh, das ist etwas Feines, angenehm im Geschmack, macht keinen schweren Kopf und sehr süffig - ein Nebelfelser Rosengarten. Zu Hause haben wir den ab und zu auch mel getrunken. Ja, ich glaube, das wäre die passende Wahl für unsere Zwecke."

Dabei lächelt er Amaara zu.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 03.02.2008, 19:10:49
Lara hielt trostlos die Weinkarte in der Hand. Es war schon ein Wunder, dass sie richtig herumhielt. Angestrengend schaute sie auf die Zeichen, die dort standen.

Lara war erleichtert als Kaeradfrid eine Weinsorte ausgesucht hat.

"Hmm, diese Sorte klingt gut Kaeradfrid. Da Ihr auch ein Mann einiger Lebenserfahrung zu sein scheint und auch sonst von ziemlichen vielen Dingen Ahnung zu haben scheint, nehme ich das Gleich wie Ihr."

Bei allen ihren Worten lächelte sie Kaeradfrid an und versuchte dabei von Ihrer Unfähigkeit zu lesen abzulenken.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 03.02.2008, 20:05:15
Gwym nickt bei Amaraas Worten, hebt ebenfalls sein Glas und macht sich dann über sein Essen her. Ruhig und methodisch verzehrt der Waldläufer die deftige Mahlzeit und denkt dabei über die Ereignisse der letzten Stunden nach.

Es ist ein merkwürdiges Gefühl für den  Söldner, nach so langer Zeit wieder in einer Gruppe zu arbeiten. Es überrascht ihn selbst, zu erkennen, dass ihm die Gesellschaft gut tut, auch wenn er sich wenig an den Gesprächen beteiligt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 04.02.2008, 17:33:10
Kurz darauf bringt das Schweigsame Mädchen den Gewünschten Wein und schenkt auch gleich ein. Sie lässt die Flasche auf dem Tisch stehn und lässt euch dann wieder alleine
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 04.02.2008, 21:34:19
Kaeradfrid nimmt das Glas, begutachtet dessen roten Inhalt im Licht, nimmt dann einen kleinen Schluck und läßt ihn im Mund herumgehen. Erinnerungen an seine Jungendzeit am Hofe kommen kurz auf. Dann sagt er:

"Ja, so muß er sein!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 06.02.2008, 02:55:26
Bei Laras Antwort muss Amaara leicht schmunzeln. Es hat den Anschein, als würde der Charme des Barden nun langsam auch bei ihr zu wirken beginnen. Allerdings muss sie ihr recht geben, dass Kaeradfrid tatsächlich ein sehr weltgewandter Mann ist und weder die Überheblichkeit, noch die Ignoranz an den Tag legt, die Personen seines Standes sonst so oft innewohnt. Dennoch kommt ihr irgendetwas an der Art, wie Lara dem Spielmann geradezu übereifrig Recht gibt, merkwürdig vor.

"Versucht sie etwa mit ihm zu flirten?" Den Gedanken findet die Elfe ungemein amüsant. Es würde bestimmt Spaß machen, die weitere Entwicklung zu beobachten.

Sie beendet ihre Mahlzeit und wartet, während sie ihren Tee leert, bis auch die anderen mit ihrem Essen fertig sind. Dann fordert sie die Gefährten auf: "Nun sollten wir uns um ein Zimmer kümmern und unser Gepäck verstauen, bevor wir uns an die weitere Informationsbeschaffung machen. Ich bin der Meinung, wir sollten alle Gruppenzimmer nehmen. Zum einen ist es billiger und zum anderen ist ein wenig Gesellschaft doch auch immer wesentlich angenehmer." Dabei zwinkert sie Lara verschwörerisch zu.
Den Gedanken, dass ein Gruppenzimmer außerdem sicherer ist, behält sie vorerst noch für sich.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 07.02.2008, 08:53:23
Innerlich muß Kaeradfrid über das Verhalten seiner Begleiterinnen lächeln, läßt sich abe nichts anmerken: "Ja, ein Gruppenzimmer wird wohl für unsere Zwecke ausreichend sein."

Dann nimmt er einen Schluck von dem Wein.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 07.02.2008, 15:24:22
Das verschwörerische Zwinkern bekommt Lara von Amaara sehr wohl hin, aber sie bleibt in ihren Worten sehr sachlich und sagt: "Ja, ein Gruppenzimmer wäre kostengünstiger und auch ansonsten hätte es einige Vorteile bei unseren künftigen Unternehmungen, die noch zu tätigen sind. Mir macht das nichts aus ein Zimmer mit den hier Anwesenden Personen zu teilen. Was ist Eure Meinung hierzu Gwym?", spricht Lara zum Schluss hin den stillen Menschen direkt an. Noch konnte sich Lara von diesem schweigsamen Menschen, der noch nicht gar so viel sagte kein rechtes Bild machen. Und damit er möglicherweise berechenbarer wurde auf eine gewisse Weise wollte ihn Lara mehr in die Unterhaltungen miteinbinden...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 07.02.2008, 20:48:22
Der Gedanke, das Zimmer mit anderen zu teilen beunruhigt Gwym in keinster Weise. Wenn er die drei besser kennen würde, hätte er vielleicht ein Problem damit. So ist es nur eine weitere Übernachtung in einer Massenunterkunft mit Fremden und kurzfristigen Bekanntschaften. Diese Gedanken kommen ihm jedoch erst in den Sinn, als Lara ihn direkt anspricht und er wundert sich über sich selbst.

So kommt seine Antwort mit einer kurzen Verzögerung und klingt nicht so lässig, wie beabsichtigt. "Ist mir auch Recht. Dann aber los, und diesen Bareris suchen"

Hastig isst der Waldläufer weiter, um keine Zeit zu verlieren.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 08.02.2008, 01:43:28
Nachdem alle aufgegessen haben, winkt Amaara noch einmal dem Wirt. Als sie seine Aufmerksamkeit erlangt hat, verkündet sie ihm: "Wir haben uns entschieden, dass wir nun gerne unser Gruppenzimmer beziehen würden. Das kommt mit Sicherheit allen Beteiligten entgegen. Ich bin sicher, ihr versteht, weshalb wir uns so entschieden haben." Dabei lässt sie mit ihrem professionellen Lächeln vier Waagen auf den Tisch klimpern. "Außerdem möchten wir das Zimmer tatsächlich für die nächste Woche mieten und euch ausgesprochen dankbar sein, wenn ihr uns den Raum jetzt gleich zeigen könntet."

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Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 08.02.2008, 14:18:19
"Mit Freuden" sagt der Wirt, nimmt die Münzen vom Tisch und meint: "Folgt mir". Damit geht er los zur Treppe und dann in einen recht langen Gang, ihr könnt 8 Türen Zählen, 4 auf jeder Seite und an der 2. Tür rechts bleibt er stehen. Er nimmt einen Schlüsselbund hervor und schließt auf. Dahinter erblickt ihr ein recht gemütliches Zimmer mit allem was man braucht. Ein großes Bett für 2 und 2 Einzelbetten. Sie sehen zwar nicht besonders gemütlich aus, doch werden sie ihren Zweck wahrscheinlich mehr als gut erfüllen. Das Zimmer ist sauber und in weichen brauntönen gehalten. "Für so vornehme Gäste, habe ich dieses Zimmer. Es ist das beste das ihr hier im Rattenviertel bekommen könnt. Dies ist der Schlüssel für das Zimmer" meint er und hält einen großen Schlüssel hoch, dann legt er ihn auf einen großen Tisch an dem 4 Stühle stehen. "Bringt ihn mir wenn ihr das Zimmer nicht mehr benötigt." Dann wartet er noch auf etwaige Fragen eurerseits.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 10.02.2008, 01:47:22
"Davon bin ich überzeugt.", antwortet Amaara, als der Wirt ihnen die Qualität des Zimmers versichert, "Und ich bin sicher, dass wir hier alles haben, was wir brauchen.", ergänzt sie, während sie de Raum betritt und ihn eingehend betrachtet.

Nachdem niemand mehr Fragen an den Wirt hat und dieser gegangen ist, geht sie zielstrebig auf das größte der drei Betten zu, setzt sich darauf und platziert ihren Rucksack daneben. Dann prüft sie durch leichtes Wippen die Festigkeit der Matratze und bemerkt zufrieden, dass sie nicht zu weich ist.

Aus ihrem Rucksack nimmt sie dann einen kleinen Metallspiegel und eine Haarbürste hervor, um sich noch einmal die Haare zu kämmen, bevor sie sich wieder auf den Weg machten.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 10.02.2008, 01:58:05
Als Amaara die Sachen schon auf das größere Bett tut, fragt Lara in die Runde:
"Hätte jemand was dagegen wenn die zwei Damen das große Bett nun nehmen oder möchte einer der beiden Haaren *unbedingt* neben Amaara schlafen?", ein leicht schelmisches und herausforderndes Grinsen ist für den Bruchteil von ein paar Sekunden für die beiden Herrn zu sehen als Lara diese Worte ausspricht.
Diese neckische Bemerkung konnte sich Lara wohl einfach nicht verkneifen.

Nun wartet sie geduldig auf die Anworten der beiden Herrn.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 10.02.2008, 09:38:45
Ohne verbal auf die Anspielung von Lara zu reagieren, legt der Waldläufer sein Bündel auf eines der einzelnen Betten. Mit einem Handgriff zieht er ein paar Handschellen aus dem Bündel, das daneben noch einen Bogen und Pfeile enthält. Diese steckt er in eine Tasche seines weiten Mantels.

Anschließend prüft Gwym den Sitz seiner beiden gekrümmten Dolche und nickt zufrieden.
"Los?"
Die Frage ist eindeutig an Kaeradfrid gerichtet, der Gwym immer noch an seine Jugend erinnert und den er zu den Leuten zählt, die etwas zu sagen haben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 11.02.2008, 01:51:01
Während Gwym seine Handschellen auspackt hält Amaara kurz mit ihre Haarpflege inne und wirft ihm einen vielsagenden Blick zu. Den Gedanken, der ihr unwillkürlich durch den Kopf geht, behält sie jedoch für sich.

"Vielleicht hätte Lara auch lieber mit Kaeradfrid das Bett geteilt.", überlegt sie, als sie deren herausfordernde Frage hört, aber sie entscheidet, dass die beiden noch nicht soweit sind.

"Da wir vermutlich eine längere Zeit hierbleiben werden, können wir uns auch gerne mit den Betten abwechseln.", schlägt sie vor, noch bevor der Barde antworten kann. Daraufhin verstaut sie ihre Sachen wieder in ihrem Rucksack und wartet bis alle bereit sind, aufzubrechen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 11.02.2008, 09:49:42
Kaeradfrid packt seinen Rucksack aus, holt die eingepackten Sachen heraus und beginnt, diese anzuziehen. In Gedanken versunken murmelt er etwas, das sich nach: "Ja, macht nur" anhört. Er nimmt etwas Asche, schmiert sie sich in die Haare, mit etwas Schmutz veränderter auch sein Gesicht. Nach einer gewissen Zeit ist aus dem Barden ein Mann geworden, der nicht so sehr im Rattenviertel auffallen würde. Dann wendet er sich an seine Begleiter:

"Ich glaube, so falle ich nicht so ganz auf."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 12.02.2008, 02:20:37
Amaara kann es kaum glauben. Vor ihren Augen verwandelt sich der Barde in einen anderen Mann. Er wirkt nun, wie ein einfacher Bauer oder Tagelöhner, den man an jeder Straßenecke finden kann. Es würde sich herausstellen, ob er sich auch entsprechend verhalten konnte.

Sie selbst erhebt sich auch wieder und blickt die anderen auffordernd an. "Dann wollen wir uns nun auf die Suche nach diesem Bareris machen." Daraufhin verlässt sie den Gefährten voran den Raum.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 12.02.2008, 08:24:10
Gwym pfeift anerkennend ob der Verkleidungskünste des Barden. Rasch folgt er Amaara, die augenscheinlich die Führung übernommen hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 12.02.2008, 11:23:27
Ihr Irrt durch das Rattenviertel und habt recht schnell die Anlegestelle gefunden und auch genauso schnell ist das Haus erspäht in dem Bareris arbeitet. Die Tür ist zu aber nicht Verschlossen und als ihr eintretet, schlägt euch ein muffiger Geruch in die Nase. Erkennen könnt ihr aufgrund der Dunkelheit kaum etwas bis nichts. Allerdings könnt ihr mit Sicherheit sagen, dass hier im Moment keiner Arbeitet. Das könnte allerdings auch daran hängen, dass es bereits später Abend ist. So wie es aussieht, hat Bareris schon Feierabend gemacht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 13.02.2008, 01:20:20
"Hm!", lässt Amaara verächtlich von sich hören, "Wenn ich schon so früh mit der Arbeit aufhören würde, könnte ich überhaupt kein Geld verdienen." Enttäuscht wendet sie sich ab und verlässt das kleine Lagerhaus. "Glaubt ihr, es ist noch früh genug, diesen Kartenzeichner zu suchen?", fragt sie an die ganze Gruppe gewandt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 13.02.2008, 08:48:03
"Ich hoffe es. Ich hoffe nur, der Geruch hier ist kein schlechtes Omen."

Dabei lächelt er seinen Beleitern zu. Dann wird er schlagartig wieder ernst und verfällt in seine Rolle:

"Na, mich stört das nicht!"

Aufmerksam schaut er sich um. Laut ruft er in den Raum:

"Bareris, wo hast Du Dich versteckt? Hier sind Leute, die brauchen Deine Dienste. Vortrek hat Dir drei Kunden gebracht."

Dabei nickt er seinen Gefährten zu, damit sie auf sein Spiel eingehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 13.02.2008, 18:29:42
Jedoch antwortet euch nur Schweigen...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 15.02.2008, 05:16:11
"Hier ist niemand mehr.", behauptet Amaara. "Oder zumindest niemand, den wir jetzt treffen wollen.", fügt sie gedanklich noch hinzu. "Kommt, wenn wir noch länger warten, wird der Kartenzeichner sich möglicherweise auch schon ins Bett begeben haben."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 15.02.2008, 08:27:34
Irgendetwas passte Kaeradfrid an der ganzen Situation nicht.

"Aber warum hat er dann die Tür nicht abgesperrt? Vielleicht sollten wir uns ganz kurz umschauen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 15.02.2008, 20:50:15
Eben das hatte Gwym die ganze Zeit erfolglos getan. Schweigend hatte er mit Augen und Ohren den Schuppen abgesucht, die Worte des Barden erhöhten seine Konzentration jedoch noch einmal. Während er seinen Blick langsam durch den Raum schweifen ließ und ein paar Schritte nach vorne ging, um einen besseren Überblick zu bekommen,  fuhren seine Dolche mit einem kurzen sirren aus ihren Scheiden.

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Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 15.02.2008, 21:42:34
Lara wurde die ganze Situation irgendwie ziemlich unheimlich und auch verdächtig.

"Ich habe ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. In diesem Viertel und bei dieser Dunkelheit, ich weiß. Reicht es nicht, wenn wir morgen früh zu den Typen gehen, die wir noch aufsuchen wollen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass uns hier auch nichts gar so gutes erwarten könnte.", flüsterte Lara den anderen zu und sie schien wirklich etwas furchtsam.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 16.02.2008, 01:24:12
Gwym und Lara lauschen in die Dunkelheit hinein und versuchen auch etwas darin zu erkennen, doch von der Tür aus, lässt sich nichts genau erkennen. Hören tun die beiden jedoch auch nichts... jedenfalls nichts das ungewöhnlicher ist als ein Rattenquitschen im Rattenviertel....
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 17.02.2008, 17:03:22
"Kann jemand Licht machen?" flüstert der Waldläufer und tastet sich langsam in die Dunkelheit vor.
Die Dolche bereit und angespannt wie vor einem Kampf konzentriert sich Gwym auf all seine Sinne. Hier ist was oberfaul, da hat die Lady recht
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 18.02.2008, 07:11:47
"Ja, ich glaube auch, daß wir eine nicht sehr freudige Überraschung erleben werden."

Kaeradfrid nimmt sich eine Fackel aus seinem Beutel und entzündet diese.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 18.02.2008, 14:50:46
Lara schüttelt den Kopf als Kaeradfrid die Fackel entündet, aber da ist es freilich auch schon zu spät. Wenn hier in der Umgebung Ork-Räuber oder dergleichen in der Gegend wären, hätten sie in düsterer Umgebung enorme Vorteile aufgrund ihrer Rasse. Mit einer Fackel sah man selbst natürlich mehr, aber man fiel auch ziemlich auf.

Doch Lara verknief sich einen Kommentar und schaute sich etwas näher um durch das Licht der Fackeln begünstigt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 20.02.2008, 03:59:08
Kurz bevor Amaara sich schon wieder zum Gehen wendet, entzündet Kaeradfrid doch eine Fackel, um das Innere des Raumes zu erhellen. Auch wenn sie eigentlich nicht wissen will, warum ihnen niemand geantwortet hat, treibt die Neugier sie dazu, doch noch einmal einen Blick in den Raum zu werfen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 21.02.2008, 13:57:08
Der Raum wird fast vollständig von Kaeradfrid Fackel ausgeleuchtet. Im inneren seht ihr zunächst nichts, da sich eure Augen noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt haben, dann jedoch seht ihr immer besser.
Der Raum in dem ihr euch befindet ist etwa 4m breit und 7m lang. Überall stehen Fässer, Säcke und Kister herum. Es gibt einem 2. Stock, der durch ein großes Loch in der Decke mit dem Erdgeschoss verbunden ist. Die Öffnung ist fast so groß wie der Raum selbst. Ein muffiger Geruch steigt euch in die Nase. Und mehr. Erst könnt ihr es nicht genau definieren, doch dann erkennt ihr es. Es ist der Geruch von frischem Blut. Hecktisch seht ihr euch weiter um und ihr mein, das sich die Schatten im 2. Stock bewegen...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 23.02.2008, 19:42:19
"Wer da!" kommt es unwillkürlich, fast automatisch aus dem Mund des Waldläufers. Gwym versucht, die Gestalt genauer auszumachen und flucht über sich selbst. 'Hätte ich den Bogen bloß nicht im Wirtshaus gelassen', während er die Griffe seiner Krummdolche fester umfasst.

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Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 23.02.2008, 20:08:58
Von dem Ruf aufgeschreckt duckt sich Fendric  in eine der Ecken und versucht dabei vorsichtig seinen Standort zu wechseln.

"Na großartig ich bekomme Gesellschaft" sagt Fendric leise zu sich selbst

Ob es Wächter sind. Es wäre möglicherweise ein leichtes mit ihnen fertig zu werden, aber das würde zu große Aufmerksamkeit erregen. Nein es ist besser wenn ich ihnen aus dem Weg gehe und sie zu beobachten.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 24.02.2008, 18:06:37
Lara flüstert den anderen leise in gedämpften Tonfall zu und man merkt, dass sie Angst hat und dass sie glaubt, dass sich ihr ungutes Bauchgefühl offenbar bestättigt hat: "Dieser Schatten, welchen ich kurzzeitig wahrzunehmen glaubte, und der Geruch von Blut, ich bekomme langsam große Angst, dass wir da in ein unliebsames, krummes Ding hineingezogen werden. Wir sollten wirklich verschwinden. Nicht dass uns in diesem Rattenviertel irgendetwas in Schuhe geschoben wird, was wir doch gar nicht begangen haben!

Und eine bitte hätte ich noch an Euch Gwym: Bitte macht doch nicht so gar so sehr aufmerksam auf uns in so einer ungewissen und gefährlichen Situation in so einer Gegend wie dieser! Wir fallen durch die Fackel für irgendwelche Wesen dort drin vielleicht sowieso schon genug auf! Lasst uns lieber von hier verschwinden. Am nächsten Morgen ist auch noch ein Tag und ich will mir hier keinen Ärger einhandeln, denn der könnte unseren weiteren Aufenthalt im Rattenvierel als sehr gefährlich gestalten."

Laras Gesicht ist kreidebleich, als ob sie dort drin ein Gespenst erwarten würde, obwohl sowas eigentlich nur ein Hirngespinst von ihr sein dürfte und es sowas ja eigentlich nicht geben dürfte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 25.02.2008, 00:20:11
Die Hände der Elfe hatten sich schon um die Griffe ihrer verborgenen Dolche gelegt, bevor sie von Laras Reaktion wieder daran erinnert wird, wie sich eine Frau in dieser Situation zu verhalten hat. Deshalb  setzt auch Amaara nun ein furchtsames Gesicht auf und versteckt sich halb hinter Gwym.

"Lara hat recht.", flüstert sie ihm zu, "Wir sollten schnell hier weg, ich kann jemanden im Verborgenen hören. Lasst uns gehen, bevor er sich dazu entschließt, dass wir seine Feinde sind."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 25.02.2008, 08:48:15
Na, wenn Ihr vor jeder Gestalt so zittert, wird das ja spaßig hier im Rattenviertel Gwym lässt sich den aufkeimenden Ärger nicht anmerken, doch er will nun wissen, warum es hier nach Blut riecht und wer die Gestalt dort oben ist. Schließlich wollten sie hier den Informanten treffen.

"Es ist nur einer, keine Sorge." flüstert er den Damen zu, während er sich zwischen Amaara und die Gestalt schiebt, bereit, zuzuschlagen oder loszuspurten.  Langsam bewegt er sich in Richtung des Schattens, ohne diesen aus den Augen zu lassen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 25.02.2008, 09:13:16
"Eine Falle. Ich hätte das ahnen müssen", knurrt Kaeradfrid verärgert. "Schauen wir nach, was los ist und dann sollten wir zusehen, daß wir Land gewinnen. Ich möchte keine Bekanntschaft mit der Stadtwache machen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 25.02.2008, 11:41:13
Mm  Sie suchen einen Informanten. Scheinen keine Wachposten zu sein. Vielleicht können sie mir helfen etwas über das Lagerhaus zu erfahren. Ich sollte dennoch vorrsichtig sein ansonsten endet das Ganze in einem Gemetzel

langsam erhebt sich Fendric aus seiner Deckung, erhebt den Schild und geht vorsichtig in Geduckter Haltung um keine Angriffsfläche zu bieten auf die Fremden zu. Die rechte Hand hält er hinter dem Schild am Knauf seines Scimitars um schnell reagieren zu können.

Dann ruft er nur so laut das die Fremden es hören
"Wer seid ihr. Gebt euch zu erkennen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 25.02.2008, 17:03:23
Leise hört man Lara grummeln, ob der Tatsache, dass Gwym unbelehrbar erscheint. Lara geht etwas subtiler sie geht etwas in das Dunkel. Schnauft vorsichtig und keinesfalls allzu laut durch und dann versucht sie sich leise schleichend zwischen dem Zwielicht und der Dunkelheit der Schatten vor neugierigen Augen zu verbergen.

Als auch schon eine Stimme erklingt, welche den Standort der Gestalt noch genauer verrät.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 25.02.2008, 17:38:44
Als Fendric aufällt das eine eine Person  fehlt bleibt er stehen und in einem leisem schneidenden Ton sprcht er zu den Fremden und sucht dabei in den Augenwinkeln die Dunkelheit ab

"Bitte tretet wieder ins Licht.  Ich weiß das ihr vier seid. Wir wollen doch keinen Ärger miteinander haben.  Wir ziehen ohnehin schon mehr Aufmerksamkeit auf uns als uns lieb sein kann. Also lasst die Spielchen. Also noch einmal wer seid ihr und was wollt ihr hier"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 25.02.2008, 18:09:03
Doch Lara dagegen geht in Verteidigungshaltung und als jemand, der den anderen den Rücken deckt, schaut sie sich und hört sie sich etwas um, ob der Mann, der zu ihnen spricht, nicht von einem Hinterhalt ablenken will, der die Gruppe möglicherweise bald ereilen wird. Großartig bewegen tut sich Lara hierfür nicht. Sie verharrt in ihrer eingenommenen Position.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 25.02.2008, 18:14:04
Gwym registriert Laras Handlungen und ordnet ihrem Gegrummel dann auch einen Sinn zu. Da er ohnehin nicht derjenige in der kleinen Gruppe  ist, der das Gespräch beginnen oder führen wird, entfernt er sich ebenfalls - in die andere Richtung - einige Meter von Kaeradfrid und der Fackel, damit sie kein leichtes Ziel für einen Hinterhalt bilden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 25.02.2008, 18:43:50
Als auch ein Zweiter der Gruppe zieht sich Fendric wieder langsam zurück

So nicht Freunde. Sofern ihr vorhabt mich anzugreifen werde ich vorbereitet sein

sorgfälltig geht lässt er sich in Gedanken den Grundriss des von ihm erkundeten Teil des Gebäudes durch den Kopf gehen um eine geeignete Verteidigungsstellung zu finden und bereitet sich dort auf einen möglichen Angriff vor

Ich sollte auch meine Kamftaktiken überdenken es sind schließlich vier. Auch wenn ich nur ungern zugebe könnten sie mich durchaus in Bedrängnis bringen, wenn ich nicht aufpasse
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 26.02.2008, 00:05:53
Während sich Lara und Gwym strategisch geschickt aufteilen kommt Amaara eine Idee. "Er sagt, er will keinen Ärger haben. Das wollen wir doch einmal sehen. Auf jeden Fall scheint niemand daran zu denken, dass wir uns hier im Rattenviertel keine Sorgen um irgendwelche Stadtwachen machen müssen." Sie tritt einen Schritt vor sodass Kaeradfrids Fackel hinter ihr ist und legt als Zeichen der Friedfertigkeit die Hände hinter den Nacken. Dass sie dort in Wirklichkeit wieder ein Paar Dolche in Griffweite hat, können nicht einmal ihre Gefährten entdecken.

"Mein Name ist Amaara Firron.", lässt sie den Unbekannten wissen, "Wie wäre es, wenn auch ihr nun ins Licht tretet und Euch selbst zu erkennen gebt.", dann setzt sie wieder ihr wohltrainiertes Lächeln auf, "Schließlich wollt ihr doch sicher mit gutem Beispiel vorangehen, nicht wahr?", ergänzt sie in schmeichelndem Tonfall.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 26.02.2008, 08:31:04
"Wenn Du schon länger hier herumlungerst wirst Du mitbekommen haben, wirst Du mitbekommen haben, daß wir Bareris suchen, denn ich habe ihm Kunden gebracht."
Dabei liegt seine Hand vorsichtig am Griff seines Rapiers.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 26.02.2008, 09:06:39
Fendric bleibt ruhig stehen währen er im Hinterkopf Taktiken und  Kampfmanöver durchgeht.

"Nehmt die Hände wieder herunter es ist nicht wichtig. Ihr solltet genug Zeit gehabt haben um zu erkennen, das ich alleine bin. Sprechen wir nicht drum herum Ich traue euch nicht und ihr traut mir nicht. Ihr kennt meine Bedingungungen tretet ins Licht und wir können reden.

Als Kaeradfrid ihn anspricht wendet er sich ihm zu und erwiedert:
"Ihr seid nicht nicht die einzigen nach ihm suchen. Aber wie ich schon sagte tretet ins Licht und wir können reden"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 26.02.2008, 12:26:18
Amaara setzt einen beleidigten Gesichtsausdruck auf und die Dreistigkeit, mit der der Fremde hier vorgeht überrascht sie tatsächlich. "Was denkt der sich eigentlich?" Sie nimmt ihre Hände wieder herunter und lässt sie locker neben den Hüften hängen.

"Ich glaube nicht, dass ihr überhaupt in der Lage seit, Bedingungen zu stellen, mein Herr. Aber da wir nun wissen, dass ihr alleine seid und dass ihr nicht Bareris selbst seid, müssen wir wohl annehmen, dass ihr ein Einbrecher seid, doch möchte ich euch einmal meine Bedingungen wissen lassen. Ich bin eurer Aufforderung nachgekommen, jetzt wisst ihr, wer ich bin und ihr seid an der Reihe: Tretet ihr ans Licht und gebt euch zu erkennen und wir können reden."

Der Tonfall der Elfe ist dabei etwas heftiger als sie es eigentlich vorgehabt hatte, doch gelingt es ihr, anschließend wieder ein einladendes Lächeln aufzusetzen. "Ich muss wohl nicht erwähnen, dass Bareris sehr zufrieden mit uns wäre, wenn er erführe, dass wir einen Einbrecher in seinem Lagerhaus dingfest gemacht haben."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 26.02.2008, 12:36:40
"Ich kann euch versichern das ich kein Einbrecher bin. Mehr braucht ihr vorerst nicht zu wissen."

und mit einem Lächeln setzt er hinzu:

"Verzeiht aber mit Drohungen kommt ihr nicht weiter. Entweder helft ihr mir etwas über Bareris Machenschaften herauszufinden oder ihr lasst es bleiben. Solltet ihr angreifen werde ich mich verteidigen. Ich werde nicht der erste sein der zuschlägt in diesem Spiel"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 26.02.2008, 19:55:49
Warum riecht es hier dann nach frischem Blut, arroganter Lügner? Der Mann erinnert den Waldläufer an die arroganten Adligen aus seiner Jugend. Nicht wie Kaeradfrid an die Tugenden, die er bei einigen der hohen Herren kennen gelernt hat. Die Situation missfällt ihm grundlegend.
Da er genau weiß, dass jedes Wort von ihm die Situation vermutlich eskalieren lassen würde, flüstert er sehr leise in Richtung Kaeradfrid und Amaara "Warum riecht es hier dann so metallisch-modrig?". So leise, dass selbst die beiden angesprochenen Mühe haben, die Worte zu verstehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 27.02.2008, 03:42:59
Der Geruch nach frischem Blut hatte auch Amaara von vorneherein beunruhigt, doch versucht sie immer noch, sich nichts davon anmerken zu lassen. "Wenn er uns anlügt, ist jetzt die Chance, es herauszufinden."

"Aber, aber.", antwortet sie dem Fremden in übertrieben beruhigendem Ton, "Wir drohen euch doch nicht. Wer hat denn von 'zuschlagen' gesprochen? Gewalt ist doch eine so altmodische Art, Konflikte zu lösen. Wir sind schließlich alle zivilisiert, oder nicht?"

Etwas, das der Mann erwähnt hat, verwundert sie allerdings ein wenig. "Wir sollen ihm helfen, etwas über Bareris 'Machenschaften' herauszufinden? Was hat dieser Mann mit Bareris zu schaffen? Wir könnten ihm vielleicht sogar Informationen beschaffen, aber..." Der Fremde ist Amaara immer noch zu suspekt, als dass sie bereit wäre irgendwelche Informationen mit ihm zu teilen.

"Ihr wollt also, dass wir euch helfen? Irgendwie kann ich mir aber nicht vorstellen, welchen Grund wir haben könnten, das tun zu wollen. Und ihr meint, wir brauchen nicht mehr zu wissen, als dass ihr uns versichert, dass ihr kein Einbrecher seid? Wenn ihr allerdings unsere Hilfe wollt, bin ich doch durchaus der Meinung, dass wir etwas mehr über euch wissen sollten. Wir könnten zum Beispiel mit eurem Namen anfangen, denn meinen kennt ihr ja bereits. Wenn ihr euch allerdings lieber allein hier umschauen wollt, dann tut euch keinen Zwang an.", dabei deutet sie eine einladende Geste an, die den gesamten Raum einschließt, "Wir werden dann einfach hier warten, bis ihr fertig seid. Möglicherweise stellt ihr dabei noch fest, dass wir einander doch von Nutzen sein können."

Gespannt wartet die Elfe die Reaktion des Mannes ab, die seine wahre Intention nun verraten dürfte. Sie ist mittlerweile fest entschlossen, dem uneinsichtigen Mann keine weitere Gelegenheit einzuräumen. Mehr Mühe kann diese potenzielle Informationsquelle gar nicht wert sein. Ein Austausch von Wissen muss ihre Meinung nach immer auf Gegenseitigkeit beruhen und Amaaras Geduld ist am äußersten Ende angelangt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 27.02.2008, 08:53:24
"Du läßt den alten Vortrek ganz schön warten und schwingst dafür große Reden. Wir wollen dir nicht ans Leder, so lange du uns nicht hintergehst. Wenn Du nichts zu verbergen hast, dann komm also raus."

Kaeradfred schaut sich etwas im Raum um. Ihm scheint der Fremde zwar suspekt, aber nicht sonderlich gefährlich, da er augenscheinlich Angst vor ihnen hat. Trotzdem will er diesen Mann nicht leichtfertig uterschätzen.

"Wo steckt jetzt dieser Bastard von Bareris?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 28.02.2008, 00:11:09
Ruhig ohne eine Regung zu zeigen hört er sich die Rede der Fremden an
Während er Amaras Ansprache zu ignorieren scheint,  antwortet er auf Kaeradfrid Frage

Na was solls. Werf ich ihnen einen Brocken zu damit sie beruhigt sind

"Wo Bareris steckt.... "
Fendric lacht kurz und verhalten
"...keine Ahnung. Ich bin erst vor euch hier eingetroffen und alles was ich weiß ist das dort oben vermutlich ein Toter liegt. Ich wollte gerade nach ihr suchen als ihr eingetroffen seid. Aber sie liegt dort irgendwo ich kann ihr Blut riechen."
Das letzte Wort scheint er seltsam betont zu haben

Während des gesamten Gespräches selbst als er lacht, fällt euch auf das er vollkommen regungslos dasteht. Auch seine Atemfrequenz ändert sich nicht und ist langsam und ruhig. Seine Augen wandern auf dem Platz herum ohne die Personen im Licht aus den Augen zu verlieren.
Würdet ihr sein Gesicht sehen, würdet ihr ein Lächeln erkennen.

Mal sehen wie das Spiel weitergeht
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 28.02.2008, 00:33:50
Langsam, aber sicher, wurde Lara das Spielchen zu blöd und Ihr war es auch egal, dass der Fremde sie nun hörte: "Woher wisst Ihr, dass es sich bei dem Leichnam, um eine Person weiblichen Geschlechtes handelt, wenn Ihr gerade erst eingetroffen seid? Ihr habt nämlich einmal "Toter" gesagt und im nächsten Satz mit 'sie' weitergemacht. Und das alles obwohl Ihr einen kurzen Augenblick früher hier wart als wir? Und wieso seid Ihr Euch des Standortes so sicher? Könnt Ihr den den Standort einer Leiche wohl genau am Geruch erkennen? Also ich weiß nicht, wie lange ich mir noch solche Geschichten von Euch anhören soll. Ihr solltet lieber mal mit der Wahrheit herausrücken. Ihr scheint Euch gerade um Kopf und Kragen zu reden und ich für meinen Teil will nicht in irgendwelche Schwierigkeiten verstrickt werden in diesem Viertel."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Fendric Regis am 28.02.2008, 08:15:01
"Habt ihr wirklich keine anderen Probleme, als jetzt über Grammatik zu streiten. Ich bin der einzige hier der bereits dort oben war und der Geruch wird dort oben stärker. Und sollte es euch noch nicht aufgefallen sein aber ich bin ein Mensch. Ich kann im Dunkeln nicht viel mehr sehen als jeder andere auch. Aber in einem habt ihr recht. Das hier verschwendet nur meine Zeit. Ich werde jetzt langsam nach oben gehen und nach der Leiche suche. Ihr bleibt dort wo ihr seid. Sollte ich etwas finden werdet ihr es erfahren"

Damit zieht sich Fendric langsam nach oben zurück. Immer mit dem Blick zur Straße gerichtet und versucht durch rasche Seitenblicke die Umgebung zu durchsuchen. Er lässt sich jedoch Zeit bei dieser Suche um nichts zu übersehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 28.02.2008, 17:03:40
Gwym missfällt die Situation immer mehr. 'Was nimmt sich der dreckige Lügner heraus, uns ständig Vorschriften zu machen. Wenn er ein Mensch ist, kann er dort oben im Dunkeln nichts erkennen. Da stinkt etwas ganz gewaltig. Nur in einem Punkt hat er Recht, wir sollten uns beeilen.' Der Waldläufer bewegt sich geschmeidig wie eine Katze neben Kaeradfrid und Amaara. Seine Augen sind zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen und funkeln unheilvoll im Fackelschein. "Und nun?"

Er deutet mit einem der Dolche in Richtung des Fremden und der vermeintlichen Quelle des Geruchs. Den beiden wird klar, dass der Waldläufer dem Fremden lieber folgen würde, sich jedoch nicht ganz sicher ist. 'Das würde ohne Kampf nicht abgehen, vielleicht sollten wir einfach verschwinden und den Kerl der Wache oder diesem Bareris überlassen', noch behält der Narbige diesen Gedanken für sich.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 29.02.2008, 02:12:23
Amaara geht ein Stück zurück und lehnt sich mit dem Rücken gegen den Türrahmen. Es ist offensichtlich, dass sie mehr als nur schlecht gelaunt ist.

"Ich traue ihm nicht so weit, wie ich spucken kann.", antwortet sie auf Gwyms Frage, "Ist euch aufgefallen, dass er nicht einmal bereit war, uns seinen Namen zu verraten? Er hat sich außerdem weniger als unkooperativ verhalten und uns jeden Grund gegeben, ihn als einen potenziellen Feind zu betrachten. Ich sage, wir bleiben hier und beobachten ihn, während er seine 'Untersuchungen' anstellt."

Die Elfe gibt sich keine Mühe, ihre Worte vor dem Fremden zu verbergen, im Gegenteil hält sie ihren Blick sogar auf ihn gerichtet, um zu sehen, ob er wenigstens den Anstand besitzt, zu reagieren.

"Das scheint die einzige Möglichkeit zu sein, auf die er uns noch nützlich sein kann.", ergänzt sie, in einem Tonfall als sie mit ihm selbst sprechen würde.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 29.02.2008, 08:21:09
"Dann laßt uns einen Blick auf die Quelle des Blutgeruchs werfen und dann sollten wir hier schleunigst verschwinden. Der alte Vortrek hat keine Lust, Ärger zu bekommen."

Dabei wende er sich um, um eine Treppe zu finden.

"Und jetzt Schluß mit den Spielchen."

Vortreks (odr auch Kaeradfrids) Stimme klingt dabei bestimmter, als es sein sollte. Aber für ihn ist dieser Aufenthalt reine Zeitverschwendung.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 01.03.2008, 14:33:53
Und die gesuchte Treppe findet er aufgrund der Fackel auch recht schnell. Als er rauf geht, fällt ihm jedoch auf, dass der geruch tatsächlich stärker wird, je höher er geht. Als Kaeradfrid das obere ende der Treppe erreicht, kann er den Platz sehen, an dem der Fremde gestanden hat. Er kann viele Kisten sehen, die unter der hier recht tief hängenden Decke gestapelt sind. U-förmig ist der Boden um das Loch zum Erdgeschoss gebaut und eine Umlenkrolle hängt am zentralen und sehr massieven Balken. Auf der anderen Seite der Treppe geht das Gebäude noch weiter und sechs Abgetrennte Räume sind zu sehn, welche durch einen Gang miteinander verbunden sind.
Im Erdgeschoss sind nur vier Räume so angeordnet. Jedoch noch ein weiterer am Ende des Ganges
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 01.03.2008, 17:11:00
Ohne die Dolche wegzustecken folgt der Kämpfer dem Barden in kurzem Abstand. Immer wieder blickt sich Gwym nach den beiden Frauen um. Die Situation hat etwas von einer Zerreißprobe und Gwym fühlt sich absolut nicht wohl in seiner Haut.  Die schöne Elfin hatte dafür plädiert, unten zu bleiben, während der verkleidete Adlige sich entschieden hatte, dem merkwürdigen Kerl zu folgen.
Der Waldläufer zwingt sich jedoch, diese Gedanken abzuschütteln und konzentriert sich auf den Raum, den Geruch und die vermutlich anstehende Auseinandersetzung. Immer besser, dort zu sein, wo das Licht ist.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 04.03.2008, 03:40:25
Während die Männer beginnen, das Gebäude zu durchsuchen, kommt Amaara ein Gedanke. Es ist zwar mehr als unwahrscheinlich, dass sie hier auf Stadtwachen treffen könnten, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht vielleicht in sogar noch größere Schwierigkeiten geraten könnten, wenn man sie ertappt, wie sie hier herumschleichen. Sie wendet sich an Lara und teilt der jungen Frau leise ihren Plan mit:

"Jemand sollte draußen bleiben und Acht geben, dass uns nicht noch eine unangenehme Überraschung bevorsteht. Es scheint ja so, dass nicht nur wir heute auf die Idee gekommen sind, hierherzukommen. Ich schlage vor, dass ich mich draußen neben der Tür aufstelle und Wache halte. Niemand wird sich hier über ein Freudenmädchen wundern, das auf einen Freier wartet. Wenn Gefahr droht, rufe ich euch, und wenn ihr mich braucht, sagt ihr mir bescheid. Einverstanden?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 04.03.2008, 08:44:10
"Gut, mach das."

Dann wendet der Barde sich an Gwym.

"Wir sollten uns beeilen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 04.03.2008, 16:30:01
Der Waldläufer antwortet mit einem knappen Nicken und folgt dem Barden, wobei er sich nun angesichts der möglichen Gefahr dicht hinter ihm hält.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 04.03.2008, 23:14:48
Kaeradfrid Nase leitet sie weiter in das Haus hinein. Sie gehen den Gang entlang an 4 Türen vorbei. An jeder Tür bleiben sie kurz stehen und spähen kurz hinein um dann weiter zu gehen. Inzwischen stehen sie vor der Tür die den Gang beendet. Ihr merkt das sie nur angelehnt ist.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 05.03.2008, 00:26:08
"Passt gut auf Euch auf, Amaara. Oder soll ich die zwei Herren doch nun alleine weiter davon ziehen lassen und hier bei Euch bleiben. Bei einem Hinterhalt wäre das vielleicht sinnvoller? Oder was meint Ihr Amaara? Eure Sicherheit liegt mir irgendwie schon am Herzen und ich mache mir etwas Sorgen. Nicht dass Ihr Euch nicht selbst verteidigen könntet oder Euch aus bestimmten Situation herauswinden könntet, aber wollt Ihr wirklich in dieser ungewissen Situation alleine hier unten bleiben und soll ich wirklich mit den beiden Herrn mitgehen statt zum Beispiel hier bei Euch zu bleiben?", beunruhigt und etwas unentschlossen blickt Lara Amaara bei ihren Worten an sie an.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 06.03.2008, 01:38:21
"Es freut mich, dass ihr um meine Sicherheit besorgt seid, Lara", antwortet die Elfe ehrlich, "aber wenn ihr draußen mit mir warten wollt, müsst ihr damit rechnen, dass man euch entweder als eine Kollegin oder auch als eine Kundin von mir betrachtet, sollte man uns sehen."

Mit diesen Worten überlässt Amaara der jungen "Frau vom Schlüsseldienst" die Entscheidung selbst, was sie tun soll. Sie ist der Meinung, dass sie ihr diese Wahl nicht abnehmen sollte. "Vielleicht möchte sie ja lieber mit Kaeradfrid zusammen sein.", denkt sie sich mit einem Schmunzeln.

Das Freudenmädchen verschwindet durch die Tür und lehnt sich unmittelbar daneben mit dem Rücken an die Wand. Für einen zufällig Vorbeigehenden sähe es so aus, als warte sie einfach nur auf einen Kunden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 06.03.2008, 12:14:18
Lara tritt etwas zu Amaara vor und sagt schnell noch leise: "Nach einigem Überlegen, denke ich, dass Ihr durchaus äußerst redegewandt seid und Durchsetzungsvermögen habt. Ich schließe einmal zu den anderen auf. Ihnen könnte dort drin ja etwas ganz gefährliches gegenüberstehen, um so tiefer sie in das Gebäude gehen. Sie brauchen vielleicht eher Unterstützung in dieser Situation."

Daraufhin folgt Lara dem Zwielicht, das von Kaeradfrids Fackel ausgeht, welches sie gerade noch erkennen kann. Lara zieht auch ihre beidhändige Klinge und versucht zu den anderen aufzuschließen. Was ihr auch dann gelingt, als die beiden sich offenbar näher umschauen wollen.

Leise flüstend und um Unauffälligkeit bemüht, flüstert Lara zu den anderen: "Nicht Erschrecken, ich bins nur! Amaara wollte unten bleiben und andere Leute etwas ablenken, die uns in den Rücken fallen könnten oder angenehm für uns werden könnten. Hab mich letztlich dann doch entschloss euch beiden zu folgen. Konntet Ihr bisher etwas Neues herausfinden und habt Ihr eigentlich wieder den Fremden getroffen?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 06.03.2008, 14:01:39
Kaeradfrid ist froh, daß auch Lara zu ihnen gestoßen ist.

"Nein, ich sehe ihn nicht, aber hier ist die Tür nur angelehnt. Vielleicht ist er ja dort drinnen. Wir sollten vorsichtig sein."

Vorsichtig stößt er mit seinem Rapier die Tür auf und schaut zögernd herein.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 07.03.2008, 00:38:59
Dahinter sieht er einen Mann der sich über einen Tisch beugt. Er ist komplett vermummt und neben ihm liegt ein Mann. Kaeradfrid kann nicht erkennen wer es ist, allerdings kommt er ihm bekannt vor...
Neben dem ersten liegt jedoch ein weiterer Mann und auf diesen passt die Beschreibung von Bareris Fezim, dem Informationenhändler und Lagerhausverwalter.
Jedoch von dem Schein der Fackel aufgeschreckt und von Kaeradfrid eindeutig gesehen, stößt der vermummte Mann ein grunzen aus welches sich verdächtig nach Ork anhört. Er dreht sich ruckartig um und Kaeradfrid kann sehen, dass er dieselben Waffen trägt wie er selbst. Rapiere. Allerdings benutzt dieser sie im Doppelpack.
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sagt der Mann und stürzt auf Kaeradfrid zu. Die Rapiere schon erhoben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 07.03.2008, 03:05:09
Lara schaut mit scharfem Augenmerk Kaeradfrid hinterher- von dem sie nicht weit enfernt ist. Den Ork, der einfach wie wild auf sie zustürmt und sich gar keine Mühe gibt sich zu verstecken, nimmt sie sehr gut wahr. Etwas eingeschüchtert ist Lara schon von dem plötzlichen Sturm des Orks mit den zwei Rapieren im ersten Augenblick.

Doch beherrscht sagt sie im nächsten Augenblick zu Kaeradfrid: "Da haben wir offensichtlich die Ursache für den Verwesungsgestank gefunden, weil er sich entdeckt fühlt. Ein orkischer Meuchlmörder also!", mit finsterem und entschlossenem Blick schaut Lara den Ork mit ihrer leichten, aber beidhändigen Klinge in den Händen an und macht sich innerlich bereit dem Ork im offenen Nahkampf gegenüberzutreten, wofür sie all ihren Mut nun zusammen nimmt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 07.03.2008, 09:06:23
Gwym tritt nach den Worten des Orks sofort neben Kaeradfrid, seine Dolche kampfbereit: "Bleib stehen, Degen runter!" herrscht er den Ork in dessen Sprache wie auch in der Handelssprache an. Sein Körper ist angespannt, jeden Moment bereit, auf eine falsche Bewegung des Räubers zu reagieren. In seinen Augen glüht Hass.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 07.03.2008, 22:17:19
Lange steht Amaara noch nicht draußen, als sie auch schon Kampfgeräusche von innen vernehmen kann. Anfänglich ist sie noch der Meinung, dass es nun doch zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen ihren Gefährten und dem Fremden gekommen ist, und so stürmt sie so schnell sie kann die Treppe hinauf, um ihnen zur Seite zu stehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 13.03.2008, 15:29:58
Der Kampf verläuft gut für die Ermittler.
Doch bevor der Ork auf Kaeradfrids Aufforderung zur Aufgabe reagieren kann, treffen ihn mehere Gut platzierte Treffer von den anderen und strecken ihn zu Boden. Schnell breitet sich eine große Blutlache unter ihren Füßen aus.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 14.03.2008, 07:53:34
Ohne den gefallenen Ork eines weiteren Blickes zu würdigen, wendet sich Amaara ab und sieht nach den beiden anderen Personen, über die sich ihr Gegner wenige Sekunden zuvor noch gebeugt hat. Der eine ist zwar leicht als Bareris Fezim zu erkennen, aber trotzdem möchte sie wissen, wer der andere ist. Außerdem versucht sie herauszufinden, ob einer von beiden noch lebt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 14.03.2008, 09:11:44
"Na, das ging ja schon einmal toll los", murmelt Kaeradfrid.

Dann sieht er, daß Lara schwer verwundet ist.

"Kann ich irgendetwas für Dich tun. Ich bin zwar nicht sehr bewandert, Wunden zu versorgen, aber wenn Du meine Hilfe brauchst, versuche ich, was ich tun kann."

Er sieht Amaara, die anderen Leichen untersuchen.

"Hast Du etwas gefunden?"

Schließlich wendet er sich dem Ork zu, um eventuell herauszubekommen, was er hier gemacht hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 15.03.2008, 02:13:56
Der andere Mann entpuppt sich als der "Ermittler" der im 2. Stock euch getroffen hat. Er hat normale Kleidung an, aber darunter ist ein Kettenhemd zu finden. In seinem Rucksack, der direkt neben ihm liegt findet Amaara einen großen Holzschild und verschiedene
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die man auf Reisen braucht. Seine Bewaffnung besteht aus einem Krummsäbel und einem Kukri. Ausweispapiere oder andere Merkmale seiner Herkunft lassen sich allerdings nicht finden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 15.03.2008, 04:43:18
Als sie erkennt, dass keinem der beiden mehr zu helfen ist, und wer die andere Leiche ist, wirkt Amaara deutlich enttäuscht. "Er wollte unsere Hilfe nicht. Das hat er nun davon.", stellt sie fest, aber trotz ihrer kühlen Worte kann sie eine Art von Mitleid in ihrer Stimme nicht verbergen.

Endlich reißt sie sich aber zusammen, nimmt rasch die Bandagen aus dem Rucksack des Fremden und eilt damit zu der schwer verletzten Lara. "Ich weiß zwar nicht wirklich etwas über die Kunst der Heilung, aber ihr werdet diese hier nun dringender nötig haben, als ihr früherer Besitzer." Mit diesen Worten überreicht die Elfe der jungen Frau die Heilmittel, die sie bei dem toten gefunden hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 15.03.2008, 14:26:43
Mit einem abfälligen Blick beobachtet der Waldläufer die Versuche der Elfin, Lara zu verbinden. Die war auch noch nie auf sich selbst angewiesen
"Gib schon" knurrt er sie an und verbindet mit erstaunlich sachten Handgriffen die Stich- und Schnittverletzungen der Frau, rutscht dabei jedoch ab und flucht laut vor sich hin.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 16.03.2008, 16:08:02
Doch Lara scheint mit Blut im Gesicht und auf den Haaren noch etwas wie im Rausch zu sein und scheint auch zunächst nicht wirklich auf die anderen zu reagieren, sie sagt nach einigen Augenblicken nur: "Hoffentlich verblutet dieses Drecksschwein elendig, hätte mich fast umgebracht mit seinen dämlichen Rapieren!"

Mit zitrigen Händen merkt sie dann allerdings schon wie die anderen versuchen ihr zu helfen. Sie schnauft tief durch und beißt auf ihre Zähne. Sie will Gwym und Kaeradfrid zeigen, dass auch Frauen mutig sein können und nicht bloß feige Memmen sind. Sie will ihnen zeigen, dass Frauen auch einen hohen Kampfgeist haben können und eine tapfere Natur.

"Danke für Eure Sorge um mich. Ich bin zwar ziemlich mitgenommen von dem Kampf und bräuchte irgendwann demnächst einmal eine Versorgung meiner Wunden, aber das hat vorerst Zeit. Ich werde mich in dieser Nacht noch etwas ausruhen und dabei können wohl auch meine Wunden versorgt werden. Schauen wir uns lieber hier noch einmal etwas um. Was war wohl der Grund für die Ermordungen? Was meint Ihr? Meint Ihr es war ein einfacher Räuber oder gar ein Meuchelmörder? Uns wollte der Typ ja offensichtlicher ermorden, weil wir unliebsame Zeugen gewesen sind..."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 17.03.2008, 02:57:08
Wenig beeindruckt beobachtet Amaara Gwyms unbeholfene Versuche, sich um Laras Verletzungen zu kümmern. Als dann aber die junge Frau den Zustand ihres eigenen zerschundenen Körpers herunterspielen will, schleicht sich eine gewisse Anerkennung in ihren Blick.

"Unterschätzt die schwere eurer Verletzungen nicht, Lara.", warnt sie sie, "Natürlich habt ihr Recht, es wird sich hier nicht nur um einen einfachen Räuber gehandelt haben. Das Rattenviertel ist zwar ein gefährliches Pflaster, aber es wäre schon ein seltsamer Zufall, dass gerade zu der Zeit, da wir Bareris treffen wollten, er auch noch von zwei anderen Fremden aufgesucht wurde, die bestenfalls zweifelhafte Absichten hatten."

Die Elfe blickt sich leicht gehetzt wirkend um. "Lasst uns noch nach Hinweisen suchen und dann so schnell wie möglich hier verschwinden, damit wir uns um eure Wunden kümmern können, bevor wir noch mehr Besuch bekommen." Mit diesen Worten fängt sie auch schon die Suche an, beginnend mit dem Ork.
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Beitrag von: Lara Varell am 17.03.2008, 13:14:43
Lara nickt Amaara nur kurz zu. Dann beginnt Lara genau wie Amaara die Untersuchung des Tatortes. Lara fängt auch mit dem tot aussehenden Ork. Wichtig für Lara ist es, ob womöglich Hinweise auf die Identiät des Orks, seine Zugehörigkeit zu einer Organisation oder wenigstens Hinweis auf einen Ort, an dem er oft verkehrt gefunden werden können.

Lara schaut sich dann trotz alledem bei der Tatortuntersuchung vorsichtshalber einmal um, ob etwas womöglich weggenommen werden sollte oder ob der Ork schon etwas spezielles in diesem Raum gesucht hat.

Als Letztes wäre für Lara noch wichtig am Tatort herauszufinden, wie der jeweilige Kampfverlauf zwischen dem völlig Unbekannten und dem Ork gewesen ist und ob man daraus irgendwelche Rückschlüsse ziehen kann. Auf den Fremden von vorhin, der seinen Namen zuvor nicht nennen wollte, kommt es Lara primär nicht so sehr an. Gut möglich, dass auch dieser den Ork bei seinen Tätigkeiten einfach nur gestört hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 17.03.2008, 20:13:15
Amaara und Lara fangen an den Ork zu fleddern und genauer zu untersuchen. Sie finden seine
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und abgesehen davon, dass er ein Ork ist, finden sie eine 3 stellige Zahl in seinen Nacken tätowiert. Kaeradfrid sieht sich das an und ihm fällt ein, dass es sich um diesen Mann um einen Attentäter handelt. Und er weiß, dass die Anzahl der Stellen den Rang dieses Mannes innerhalb seiner Organisation angibt. Welche Organisation es genau ist oder etwas in dieser Art, weis er allerdings nicht.

Die beiden Frauen untersuchen auch die beiden Toten und bemerken, dass der Unbekannte, mit dem sie kurz zuvor gesprochen haben, durch einen einzigen Stich in die Nierengegend getötet wurde. Es ist eine heftig blutende Wunde gewesen und wenn der Mann nicht direkt tot gewesen wäre, wäre er mit Sicherheit an dem Blutverlust gestorben. Der andere Mann hingegen weist mehrere Stichverletzungen auf, die über den gesamten Körper verteilt sind. In seiner Kleidung finden die beiden nur
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Der Tisch, der im mitten des Raumes steht, dominiert alles. Er ist aus massiver Eiche gemacht und bei seinem offensichtlichen Gewicht haben 4 starke Männer schwer daran gehoben um ihn hier rauf zu bekommen. Der Tisch ist über und über mit Blättern beladen und es würde wahrscheinlich einige Tage dauern sie zu sichten. Das Ergebnis könnte allerdings den Aufwand lohnen... Am Schreibtisch selbst, sind unter der Tischplatte mehrere Schubladen und eine kleine Tür befestigt. Sie sind jedoch alle verschlossen.
An dem Schreibtisch ist ein großer bequemer Stuhl, der mit viel Leder verkleidet wurde und von ausgezeichneter Qualität scheint, jedoch ist er übersät mit Löchern und irgendetwas hat das Leder auch stellenweise verfärbt.

In den Schränken die links und rechts der Tür zu finden sind, findet ihr nur weiteren Papierkram und eine kleine Bar mit einer erlesenen Auswahl an Hochprozentigen Getränken, die manchen Adligen vor Neid erblassen lassen würden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 18.03.2008, 03:16:48
"Bareris wird uns nichts mehr sagen können, aber wenn wir uns genau genug umsehen, kann er uns vielleicht doch noch weiterhelfen." sagt Amaara, als sie die Zettel in den Taschen des Mannes findet. Sie wirft einen kurzen Blick auf jeden um herauszufinden, ob es sich bei ihnen um nützliche Hinweise handelt. Dazu faltet sie auch die zusammengeknüllten Zettel vorsichtig wieder auseinander.

Als sie die Schlüssel entdeckt blickt sie nachdenklich zu dem Tisch hinüber. "Es wäre doch möglich, dass dies die Schlüssel zu den verschlossenen Fächern sind." Die Elfe nimmt den Schlüsselbund an sich und nimmt ihn mit zum Tisch. Bevor sie die Fächer jedoch aufschließt, zögert sie und untersucht sie noch einmal genau auf eventuelle Sicherheitsvorkehrungen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 18.03.2008, 07:54:20
Ein wenig missmutig ob seines Patzers und des Blickes von Amaara steht Gwym zunächst versteinert da.
Während die anderen den Raum gründlich durchsuchen postiert er sich in der Tür und blickt regelmäßig in alle Richtungen, um etwaige Spießgesellen des Orks rechtzeitig zu bemerken.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 18.03.2008, 15:47:41
Doch Amaara findet keine Fallen an den Schubladen und Türen und Gwym entdeckt auch keine weitere Angreifer
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 18.03.2008, 18:09:53
Beruhigt es an dem Tisch keine offensichtlichen Schutzmechanismen gibt, probiert Amaara verschieden Schlüssel des Bundes an den Schubladen und Fächern des Tisches, um herauszufinden, ob der ein oder andere vielleicht passt. Sie hofft, in deren Innerem etwas zu finden, was ihnen weiterhelfen könnte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 20.03.2008, 10:21:18
"Das ist alles sehr mekwürdig. Habt ihr irgendeinen brauchbaren Hinweis gefunden?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 20.03.2008, 15:04:06
In den oberen Schubladen finden sich weitere Blätter und Ordner mit Statisiken und Zahlen. Doch in der Untersten Schublade versteckt unter einigen Blättern, findet Amaara ein gebundenes Buch, was wohl drin steht? Und damit nicht genug. Die Schranktür im Schreibtisch ntpuppt sich als Tresor und darin findest du eine Kasette mit 100 Goldenen Münzen!
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 23.03.2008, 20:11:01
Amaara lässt zunächst das gefundene Gold wo es ist und wendet sich stattdessen zuerst den gefundenen Hinweisen zu. Zunächst vergleicht sie die unterschiedlichen gefundenen Zettel miteinander und schlägt dann vor:

"Wir sollten uns informieren, wo dieser 'Säbel', anscheinend ein Gasthaus, sich befindet und dort heute Abend und vielleicht auch morgen Abend nach einer Fiachra Akakios Ausschau halten.

Außerdem fürchte ich, dass wir hier ein paar Tage Stellung beziehen müssen, um mit diesem Gladwin Olympos zusammenzutreffen. Wir können uns als Bareris Helfer ausgeben. So etwas wird er erwarten. Natürlich müssen wir dann zuerst einmal diese Leichen loswerden.

Wir sollten auch versuchen, den anderen Namen Personen zuordnen zu können, dabei kann uns vielleicht dieser Mung helfen."

Die Elfe reicht die Zettel an ihre Gefährten weiter als stumme Aufforderung, dass diese auch ihre Meinungen dazu kundtun sollen. Dann setzt sie sich an den Schreibtisch und schlägt das Buch auf.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 24.03.2008, 22:47:24
Gwym wirft einen Blick auf die Zettel und spuckt dann aus. "Verdammt!" Ranton ist wieder nicht dabei.
Dann liest er die Nachrichten konzentriert und wendet sich an Amaara. "Das ergeben die Zettel, ja. Nur was geht uns das an? Was hat das mit den Gilden zu tun? Wir sollten zuerst zu dem dreckigen Ork. Was der Leuteschinder uns aufgetragen hat." Der Waldläufer beendet seine ungewöhnlich lange Rede, indem er sich wieder in der Tür postiert und Ausschau nach eventuellem Ungemach hält.
Vielleicht weiß Mung auch, wo Ranton steckt
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 25.03.2008, 18:25:19
"Hast Du hier noch eine Karte vom Rattenviertel gefunden? Die wäre uns sehr hilfreich. Ansonsten sollten wir alles zusammenpacken und hier unauffällig verschwinden. Ich habe keine Lust, das hier dem Arm des Gesetzes erklären zu müssen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 25.03.2008, 19:29:57
Nachdem Laras Schmerzen wieder halbwegs abgeklungen sind, sagt sie zu den anderen: "Es sollte hier auf jeden Fall alles wieder so hergerichtet werden, wie es zuvor gewesen ist, bevor wir von hier wieder verschwinden! Das Zeug von dem Ork und den komischen Kautz, den wir anfangs trafen, können wir, denke ich, problemlos mitnehmen. Den Rest lassen wir lieber unberührt. Ich will es mir nicht mit den falschen Leuten hier im Viertel verscherzen und mein Leben gegen ein bißchen geplündertes Geld von hier eintauschen.

Wenn es niemanden etwas ausmacht, nehm ich mir mal von dem Ork die Armbrust. Sie scheint nämlich äußerst gut verarbeitet sein und manchmal kann sich ja auch der Fernkampf lohnen.

Die restlichen Gegenstände von dem Ork und dem anderen Typen werden wir schon irgendwie los und können dann je nach Gewinn das Geld entsprechend aufteilen.

Den Rest können wir dann außerdem immer noch an einem sichereren Ort besprechen. Hier ist im Moment womöglich nicht der beste Ort und der beste Zeit für solche Unterhaltungen, wenn wir hier außerdem noch Sachen von den beiden Toten mitgehen lassen wollen."

Dann packt Lara zumindest die leicht Armbrust und die Munition mit. Der Rest der jeweiligen Ausrüstungen zum Mitnehmen wird unter den anwesenden Personen verteilt, so sie denn nichts gegen Lara's Vorschlag einzuwenden haben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 26.03.2008, 02:35:52
Amaara blickt von dem Buch auf. Laras Vorschlag hat etwas für sich, aber es fällt ihr schwer, so viele mögliche Informationsquellen ungenutzt zurückzulassen. Schließlich überwindet sie sich, sich auf einen Kompromiss einzulassen.

"Der Arm des Gesetzes wird uns hier nicht erreichen.", erklärt sie sehr bestimmt, "Vergesst nicht, dass wir uns hier im Rattenviertel in der einzigen offiziellen Anarchie befinden. Trotzdem in ich der Meinung, dass wir alle Informationen mitnehmen sollten, die wir bekommen können. Die Leichen sollten wir unter der Anlegestelle versenken, nachdem wir ihre Sachen haben 'mitgehen lassen'." Bei den letzten Worten wirft die Elfe einen schelmischen Blick zu Lara, deren lässige Ausdrucksweise ihr gefällt.

Dann klappt Amaara das Buch zu, mit dem Vorsatz, es später noch einmal zu untersuchen und gibt sich zusammen mit Lara daran, die Toten um ihre Habseligkeiten zu erleichtern. Sie nimmt dabei die fünf Dolche des Orks an sich und verteilt dessen Gold unter den Gefährten. Von Bareris nimmt sie die Zündhölzer und die Pfeife sowie das Päckchen mit dem Pulver und die Tabaktasche an sich. Entgegen Laras Empfehlung entwendet sie aber auch das Gold aus dem Tresor.

Dann geht sie noch ein letztes mal durch die Papiere, ob sich nicht vielleicht noch eine Karte des Rattenviertels finden lässt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 26.03.2008, 08:22:03
Doch eine solche Karte findt Amaara nicht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 30.03.2008, 16:57:20
"Wenn wir eine Karte des Viertels haben wollen, müssen wir wohl oder übel zu dem Kartenmacher, von dem der Wirt gesprochen hat.", erklärt Amaara Kaeradfrid, "Jetzt müssen wir die Leichen hier wegschaffen und alle anderen Spuren beseitigen."

Die Elfe blickt sich nach einem Seil und etwas Schwerem um, das sich dazu eignet, die Toten unter im Hafenbecken zu versenken.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 30.03.2008, 18:35:34
Der Waldläufer macht sich auf Amaaras Aufforderung hin wortlos daran, ihr zur helfen. Seinen Anteil an Münzen lässt er rasch in seinen tiefen Taschen verschwinden.
Geld bedeutet ihm wenig, er weiß jedoch, dass er ohne nicht an Ranton herankommen wird. Das, was er nun besitzt ermöglicht ihm wieder einmal, sorglos in die nächsten Wochen zu blicken. Ein grimmiges Lächeln umspielt die Lippen Gwyms.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 03.04.2008, 10:00:09
Kaeradfrid hilft mit, die Leiche zu beseitigen und die Spuren zu beseitigen.

"Dann laßt uns hier verschwinden."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 03.04.2008, 17:39:18
Lara stimmt auf jeden Fall den letzten Worte von Amaara mit einem Kopfnicken zu. Lara macht noch schnell ihr Schwerter wenigstens ein bißchen sauber und tut dann wie Ihr geheißen. Gerade beim Zupacken bei den beiden Männern schmerzt das Hochheben etwas und das Fortschaffen, aber hierbei beißt sie wiederum die Zähne zusammen und versucht sich nach außen hin keinen Schmerz oder Schwäche anmerken zu lassen so gut es geht.

Lara will keinesfalls untätig herumstehen, während die anderen die ganze Drecksarbeit machen. Was Lara gebrauchen kann vom Ork und Fendric nimmt sie mit und die anderen nehmen sie auch, was sie noch gebrauchen können.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Marcalo am 12.04.2008, 14:24:16
So ansonsten findet ihr keine brauchbaren dinge. Als die Leiche gut versteckt ist und ihr an der ausgangs Tür seit seht ihr wie eine weitere vermummte Gestalt in Windes eile an der tür vorbei rauscht und euch einen kurzen blick zu wirft. Sie scheint es sehr eilig zu haben und versucht sich lautlos zu bewegen. Der Gestalt scheint nicht gepasst zu haben das ihr sie gesehen habt und legt noch einen Zahn zu um schnell aus eurem Blickfeld zu verschwinden.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 13.04.2008, 20:35:43
Kurz erwägt Amaara, der Gestalt hinterherzujagen da sie befürchtet, dass sie sie vielleicht wieder erkennen könnte, entscheidet sich aber dann doch dagegen, als sie sich klar macht, dass jemand, der offensichtlich etwas zu verbergen hat, sie eher nicht anschwärzen würde.

Als sie sich sicher ist, dass niemand mehr in der Nähe ist, der sie belauschen könnte, fragt sie ihre Gefährten: "Meint ihr, wir sollten jetzt als nächstes den Kartenmacher aufsuchen? Das würde uns mit Sicherheit helfen, uns hier im Rattenviertel zurecht zu finden, wenn wir Orte wie zum Beispiel diesen 'Säbel' suchen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 13.04.2008, 22:02:41
"Ja" stimmt der Waldläufer Amaara zu, während er die Dolche wieder wegsteckt, die er sofort gezogen hatte. "Also los"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 15.04.2008, 09:54:48
"Es ist nicht gut, daß uns jemand gesehen hat. Aber jetzt laßt uns keine Zeit verschwenden. Suchen wir den Kartenmacher auf."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 18.04.2008, 17:49:18
"Na ja wenn wir Glück haben, hat uns dieser vorbeihuschende Schatten dieser Person sowieso nicht klar erkennen können. Also auf zum Kartenmacher!", sagt Lara leise zu den anderen. Misstrauisch schaut sie sich nach allen Seiten um, aber trotz alledem will sie schon mit den anderen zum Kartenmacher gehen, aber auch darauf achten, dass sie keine unliebsamen Verfolger hinter sich haben oder sie mit den anderen in einen Hinterhalt womöglich noch gerät.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 23.04.2008, 08:22:25
Kaeradfrid schleicht sich aus dem Gebäude, darauf bedacht keine Aufmerksamkeit zu erregen. Er hofft, daß die anderen ihm folgen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 26.04.2008, 23:02:26
Ihr macht euch auf den Weg zum Kartenmacher der euch beschrieben wurde. Die Dämmerung hat Graukliff fest im Griff und euer Sicht wir immer schlechter. Vom Meer könnt ihr Nebelschwaden die Straßen entlangkriechen sehen und bevor ihr es realisieren könnt, steht ihr in einem Fast ein Meter hohen Nebel der so dicht ist, dass ihr nicht einmal eure Füße sehen könnt.
Ihr Stolpert mehrmals auf dem Weg zum Kartenzeichner doch schlussendlich kommt ihr an seiner Tür an. Eine Karte ist auf einem Schild gemalt, welches neben dem Eingang hängt.

Es ist fast eine Barracke, so übel ist der Zustand seines komplett hölzernen Heims... Der Verkauf von Karten lohnt sich anscheinend nicht. Jedenfalls könnt ihr selbst von eurer Position aus erkennen, dass das Dach mehrere Löcher hat.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 27.04.2008, 12:46:59
"Hmm. Das sieh ja prächtig aus." murmelt der Waldläufer und öffnet die Tür. Mit einer Geste, die einladend wirken soll, bittet er den Adligen und die beiden Frauen, voranzugehen.
Er selbst schaut sich noch mehrmals um, ob ihnen jemand gefolgt ist.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 28.04.2008, 02:24:22
"Vielen Dank.", nimmt Amaara höflich die Einladung Gwyms an.

Beherzt betritt die Elfe den Laden des Kartenmachers. Auch wenn sie nach der jüngsten Erfahrung ihre Sinne bis auf das Äußerste geschärft hat und ihre Hände vorsichtshalber in der Nähe ihrer Dolche hält, versucht sie doch nach außen gewohnt gelassen zu wirken.

Im Inneren blickt sie sich zunächst um, ob der Eigentümer überhaupt anwesend ist.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 30.04.2008, 11:12:30
Kearadfrid nickt Gwym zu und betritt dann den Raum.

"Hallo?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 01.05.2008, 21:04:34
Lara hätte vielleicht einmal vorsichtshalber angeklopft, aber da ihre Gefährten schon einfach eingetreten sind, macht das wohl jetzt keinen großen Sinn mehr.

Neugierig und aufmerksam schaut sich Lara im Gebäude-Inneren um und spitzt auch ihre Ohren.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 01.05.2008, 21:13:23
Ihr Betretet das Haus und seht, dass es innen nicht besser aussieht wie ausen. Die gesamte Einrichtung ist halb vermodert und als Amaara gedankenverloren einen Stuhl anfasst, bricht dieser plötzlich zusammen. Das einzige was wirklich gut aussieht, das sind die Holzrahmen, die alte Karten beherbergen. Diese scheinen schon richtig alt zu sein und die Rahmen sowie die Karten sind in perfekten zustand. Im Raum verteilt ist ein Pult, auf dem Papier, sowie Tinte und Feder bereitstehen und ein Tisch der von inzwischen nur noch 3 Stühlen umringt wird. 2 Türen führen in weitere Räumlichkeiten, sind jedoch geschlossen.

"Ja.... Ja..... Hier bin ich!" Ertönt es aus einem Hinterzimmer. Dann kommt ein dürrer, sehr abgemagert aussehender Mann aus einem der Türen heraus und sagt zu den Besuchern: "Willkommen in meiner bescheidenen Hütte! Wie kann ich euch behilflich sein?" dabei zeigt er ein breites Lächeln, dass den Blick auf sein Lückenhaftes Gebiss freigibt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 05.05.2008, 01:47:36
"Bitte entschuldigt, es lag nicht in meiner Absicht, euer Mobiliar zu zerstören.", erklärt Amaara, bevor sie mit der Begrüßung fortfährt: "Mein Name ist Amaara Firron und meine Freunde und ich sind gekommen, um eure Künste als Kartenzeichner in Anspruch zu nehmen." Dabei verbeugt sich die Elfe freundlich jedoch nicht übertrieben höflich vor dem einfachen Mann.
"Wir haben uns gefragt, ob es wohl machbar sei, eine möglichst aktuelle Karte dieses schönen Viertels, welches gemeinhin so trefflich als Rattenviertel bezeichnet wird zu bekommen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 06.05.2008, 08:40:51
"Ja Kartenmacher. Vortrek hat die diese Männer und Frauen vorbeigebracht, damit sie Deine ausgezeichneten Kartekünste kennenlernen. Also, zeige ihnen schnell, was Du hast."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 12.05.2008, 09:48:26
"Hmm.... ja.... ich habe eine Karte.... aber ihr bekommt sie nicht.... Jedenfalls nicht, bevor ich einen neuen Stuhl bekommen habe! Seht es als Teil der Bezahlung."
Er dreht sich um und kramt in einer Kiste herum, die anscheinend voll mit Papier ist. Eine Rolle erscheint und dahinter erscheint er jetzige Besitzer davon. Er entrollt sie vorsichtig und ihr könnt eine Karte erkennen. Aber nicht irgendeine Karte. DIESE Karte ist mehr als Detailliert. Ihr könnt fast die einzelnen Ziegeln der besseren Häuser sehen, die es auch in diesem Viertel gibt. Ihr habt noch nie eine solch perfekte Karte gesehen.

"Na, gefällt sie euch? Habe an ihr gearbeitet und kostet euch auch ne Stange Geld, aber was besseres findet ihr hier nicht. Naja, sagen wir.... 75 Gulden und einen Stabilen Stuhl." Verschlagen grinst er euch an und erwartet eure Reaktion.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 13.05.2008, 10:08:24
"Oh, Du kleine verlauste Wanze! Willst Du die Leute beleidigen, die ich Dir in mühsamer Überredungskunst vorbeigbracht habe? Was soll das? Willst Du meinen guten Ruf ruinieren? Soll es heißen: 'Vortrek bringt seine Kunden zu Halsabschneidern und Wucherern?'"

Kaeradfrid schaut sich die Karte an.

"Ja, sie sieht ganz brauchbar aus. Du erhälst dafür 10 Gulden und ein Silberstück extra, damit D loslaufen kannst, Dir einen Stuhl zu kaufen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 16.05.2008, 23:10:44
"Vortek hat wahrscheinlich nur arme Leute hergebracht um irgend eine Karte zu kaufen... Doch ich fertige keine gewöhnliche Karten! Ich zeichne Meisterwerke... Jedes ist einzigartig in den Details und doch bieten sie absolute Genauigkeit. Ihr kennt anscheinend meinen Ruf und dieser Ruf habe ich mir erarbeitet! Aber ich werde den Preis etwas senken, sagen wir 70 Gulden für dieses wunderbare Stück Kunst. Na? Was meint ihr?" erwidert der Kartenzeichner.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 16.05.2008, 23:47:52
"Ihr habt Recht, guter Mann, uns stehen nur geringe Mittel zur Verfügung.", entgegnet Amaara und sucht umständlich in ihrem Geldbeutel herum. Als sie die Hand wieder herauszieht, funkeln jedoch vier aus Platin geprägte Münzen auf ihrer Handfläche.

"Was haltet ihr davon, wenn wir euch diese vier Muscheln und unsere treue Freundschaft zusichern?", dabei zwinkert sie ihm vielversprechend zu, "Außerdem verspreche ich euch natürlich, dass ich euch euren Stuhl durch einen neuen, noch bequemeren ersetzen werde, den zu besitzen ihr euch glücklich schätzen werdet."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 17.05.2008, 01:47:41
Lara hört sich still die Szenarie an in einem düsteren Eck des Zimmers. Sie hält sich erst einmal zurück für eine Weile. Nachdem sie einen Plan gefasst hat, wischt sie sich das Blut etwas weg und tritt dann auch etwas besser sichtbar hervor.

"Hallo, werter Herr. Mir ging es kurzzeitig nicht so gut, aber nun wollte ich auch einmal Euer Kunstwerk ganz aus der Nähe bewundern.", Lara schaut sich einige Zeit andächtig die Karte an.

Dann sagt sie weiter zu dem Mann und ergänzend zu Amaaras Worten: "Nun zusätzlich wäre es wohl auch möglich, dass wir Euren guten Ruf noch etwas weiter verbessern, auf den Ihr- zu recht- so viel wert legt bei Eurer Zeichenkunst, welche man bewundern kann. Geld ist doch für einen Künstler nie so wertvoll wie die gut artikulierte Verbreitung seines guten Rufes in verschiedenste Bereiche, meint Ihr nicht auch? Der Ruf eines Künsterlers kann immer weiter ausgebaut werden, damit vieles noch mehr zu dessen Vorteil ist und die Zahl der Bewunderer weiter wachsen kann.

Ansonsten wären wir Euch für die Gnade einer Preissenkung durchaus zu Dank verpflichtet und Lob Eurer Kunst und Eurer Person ist wohl das mindeste, was wir Euch schenken können durch unsere Taten."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 17.05.2008, 09:51:01
"Ja ihr habt recht. Erzählt es den Leuten, wie gut meine Karten sind und ich gebe mich mit 5 Muscheln und einem bequemen Stuhl zufrieden." dabei nickt er in Amaaras Richtung.
"Kann ich sonst noch etwas für euch tun?" fragt er dann mit einem Breiten fast Zahnlosen Grinsen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 20.05.2008, 11:42:42
Amaara setzt einen verbitterten Gesichtsausdruck auf, als der Kartenmacher in ihre Richtung blickt. Es gefällt ihr nicht, dass der Kartenmacher die Verhandlungen so an sich reißt.

"Ich hatte euch vier Muscheln geboten, nicht fünf.", klärt sie ihn mit Enttäuschung in der Stimme auf, bevor sie sich wieder an ihre Gefährten wendet: "Wisst ihr, ich glaube, wir brauchen die Karte nicht so dringend. Der gute Mann scheint auch ohne uns ausreichend gute Geschäfte zu machen, und ich persönlich kann es mir nicht leisten, soviel für eine Karte zu bezahlen. Was meint ihr?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 20.05.2008, 11:57:54
"Werte Dame ich glaube ihr habt recht. Entschuldigt, daß ich Euch zu diesem Halsabschneider gebracht habe. Vortrek wird es sich das nächste Mal doppelt überlegen, ob er seine Arbeitgeber in dieses Loch hier führt. Verzeiht, verzeiht."

Dann schaut er zu dem Kartenmacher.

"Wie könnt ihr mich so bloßstellen?"

Er wendet sich wieder an seine Begleiter.

"Dann kommt, wir solten diesen Ort hier schnellstens verlassen."

Kaeradfrid dreht sich um und geht zur Tür.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 20.05.2008, 21:27:17
Der Waldläufer hat das Geplänkel ungerührt verfolgt, obwohl seine innere Ungeduld ihn mehrmals gedrängt hat, dem Kartenmacher zu bezahlen, was er verlangt hat oder ihm an die Gurgel zu gehen.
Erleichtert nickt er seinen Begleitern zu und tritt wieder auf die Straße.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 22.05.2008, 10:53:05
"Na gut." meint er mit einem Verkniffenem Geischt. "4 Muscheln und ein Stuhl. Den Stuhl könnt ihr auch später bringen. Nehmt die Karte. Wollt ihr vielleicht noch meine anderen Karten anschauen? Vielleicht kann ich euch auch für eine weitere Karte begeistern!" meint er wieder mit einem gewinnbringenden Lächeln.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 28.05.2008, 12:39:52
"Nein, danke, aber ich fürchte unsere Mittel sind erschöpft. Eine weitere Karte werden wir uns nicht leisten können."

Auch Amaara hat nun wieder ihr professionelles Lächeln aufgesetzt, doch hat sie nicht vor, eine Minute länger in diesem Haus zu bleiben und so verabschiedet sie sich höflich aber bestimmt und tritt mit ihren Gefährten auf die Straße.

"Was für eine unangenehme Persönlichkeit.", kommentiert sie, als die Tür geschlossen ist, rollt dann aber direkt die Karte auf und sucht nach einer Taverne, die mit dem "Säbel" gemeint sein konnte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 31.05.2008, 10:16:25
Überraschenderweise sind fast alle Gebäude der Stadt beschriftet und so stellt sich heraus, dass der Säbel nur 4 Straßen weiter liegt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 31.05.2008, 14:40:28
"Was meint ihr, wollen wir noch auf einen Schluck in den Säbel gehen? Der liegt hier gleich in der Nähe und es würde nicht viel Zeit kosten.", schlägt Amaara vor, "Wenn ihr aber zu müde seid, sollten wir vielleicht zum Rattenfänger zurückgehen."

Die letzten Worte waren vor allem an Lara gerichtet, da diese offensichtlich am dringendsten Erholung nötig hatte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 02.06.2008, 22:42:06
"Der Säbel." stimmt der wortkarge Waldläufer zu. Dabei hält er sich dicht hinter der verletzten Lara, die reichlich geschwächt aussieht. "Ich passe auf" murmelt Gwym mit heiserer Stimme und prüft den Sitz seiner Dolche.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 03.06.2008, 01:49:15
Als Lara wieder draußen angekommen ist, sagt zu Amaara in überzeugtem Tonfall und aller Verletzungen zum Trotze: "Es wird schon gehen. Ich muss nur etwas mehr auf meine Verteidigung achten das nächste Mal, falls es doch zu der ein oder anderen Handgreiflichkeit käme. Es wird schon gehen. Ich will Euch nämlich allen kein Klotz am Bein sein und so dermaßen geschwächt bin auch wieder nicht, solange mein Geist noch willens ist, mit Euch weiterzuziehen, wo mir Ihr heute Abend noch hingeht."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 05.06.2008, 04:41:21
"Also gut, dann lasst uns diese Lokalität einmal genauer in Augenschein nehmen.", fordert Amaara ihre Gefährten wohlgemut auf, indem sie ihnen den Weg weist.

Unterwegs lässt sie sich aber etwas zurückfallen und sagt leise zu Lara, so dass die anderen es nicht hören können: "Ich bewundere euren Mut, aber wenn es wirklich zu einer gefährlichen Situation kommen sollte, dann entscheidet euch dieses Mal lieber zur Flucht. Es würde mich sehr traurig stimmen, wenn euch wegen ein paar 'lumpiger' Goldmünzen etwas ernsteres zusto0en würde als es ohnehin schon geschehen ist."

Dann setzt sie sich wieder an die Spitze der Gruppe und betritt, an der Taverne angekommen, als Erste die Schankstube, um sich gleich nach einem geeigneten Platz um zu sehen, an dem sie alle vier bequem und ungestört sitzen können, der aber trotzdem einen ausreichenden Blick auf die gesamte Räumlichkeit bietet.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 09.06.2008, 10:41:41
Ihr betretet die Gaststätte und bevor ihr euch umsehen könnt kommt schon eine junge hübche Frau auf euch zu. Mit einem leichten fernöstlichen Akzent spricht sie euch an: "Herzlich willkommen im Säbel! Der besten Taverne in ganz Graukliff! Sucht ihr eine warme Mahlzeit oder eine Unterkunft? Ich kann heute besonders die Fleisch und Fischplatte empfehlen." Nach ihrer Ansprache bekommt ihr erstmalig einen Eindruck der Umgebung. Der Gastraum ist in hellen Holz und Brauntönen. Alle Bedinungen tragen eine Art Uniform welche sich wunderbar in die behagliche Umgebung einfügt. Der Raum ist durchflutet von verschiedenen Gerüchen bei denen einem das Wasser im Mund zusammen läuft. Doch auch die Geräuschkulisse ist überraschen leise. Doch liegt das eher daran, dass nur 8 Leute an einem großen Tisch sitzen und sich nur leise unterhalten. Es sind also mehr als genug Sitzplätze frei.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 14.06.2008, 14:43:32
Amaara schüttelt den Kopf, als sie von der Bedienung angesprochen werden.

"Nein, danke.", lehnt sie das Angebot ab, "Bringt uns einfach einen stärkenden Trunk, damit wir den Abend gemütlich abklingen lassen können."

Dann blickt sie sich im Raum um, als suche sie nach einer ansprechenden Sitzgelegenheit, prüft den Raum aber gleichzeitig auf eventuelle Fluchtmöglichkeiten. Dann wendet sie sich wieder an die Bedienung, so als sei ihr gerade erst etwas eingefallen:

"Ach, ihr kennt nicht zufällig eine Person namens Fiachra Akakios? Wir hatten eigentlich vor, uns hier mit ihr zu treffen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 14.06.2008, 14:49:39
"Fiachra Akakios? Nein, diesen Namen kenne ich nicht. Aber vielleicht ist es der, auf den diese Herren dort warten?" meint die Bedienung freundlich und zeigt auf den voll Besetzten Tisch. Jedoch ist ein Stuhl unbesetzt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 14.06.2008, 15:12:48
Ob die lügt und auf Gold aus ist oder den Kerl tatsächlich nicht kennt, wer weiß... Gwym verzieht keine Miene und lässt seinen Blick unter halbgeschlossenen Lidern über die Runde gleiten. Neben dem routinisierten Prüfen  Haarfarbe achtet er auf die  Hände und Gesichter, die meist etwas über die Herkunft und die Tätigkeit verraten.

Dabei achtet der Waldläufer darauf, zwischen der Tür und der verletzten Lara zu bleiben, die einen zweiten Kampf seiner Einschätzung nach kaum überstehen dürfte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 15.06.2008, 00:53:42
Lara ist es, als sie in der Gaststätte hockt, irgendwie etwas zu ruhig. Misstrauisch schaut sie mit ihren Augen unter den langen schwarzen Haaren hervor, die ihr teilweise ins Gesicht hängen und wartet darauf, was als nächstes in der Taverne vor sich gehen wird. So geht die behagliche Atmossphäre, die manch einer empfinden könnte, und auch die appetitlichen Düfte komplett an Lara vorbei.

Lara nickt ansonsten nur den Worten von Amaara zu, welche besagen, dass sie den Abend abklingen lassen wollen. "Ein Stuhl ist unbesetzt. Ob da wohl bald die von uns gesuchte Person Platz nehmen würde? Dann hätten wir wohl echt Glück gehabt und Lithis ist uns wahrlich gewogen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 16.06.2008, 12:56:21
"Ich laß die Herrschaften dann mal alleine."

Mit einer Verbeugung zieht sich Kaeradfrid etwas zurück ud setzt sich an einen abgelegenen freien Tisch (wenn möglich in der Nähe des Tisches mit dem freien Platz).

Dann beobachtet er die Leute und versucht ein wenig,von ihrem Gespräch mitzubekommen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 22.06.2008, 19:08:30
Kaeradfrid kann einige Sprachfetzen aufschnappen. Hauptsächlich geht es um eine Sie und ihr Name ist Fibiola, Themen wie Rattenviertel, eine Verschmutzung und Auftragskiller die irgendwen meucheln kommen auf. Bareris Fezim soll angeblich nicht kommen, da er sich mit jemand anderem Trifft. Nun warten sie auf jemanden dessen Namen sie nicht kennen aber ihr Boss ist. Viel mehr kann Kaeradfrid nicht herraushören.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 28.06.2008, 00:36:06
Nachdem sie eine Weile gezögert hat, fasst Amaara sich ein Herz und geht direkt auf die Gruppe der dort sitzenden Männer zu und setzt sich frech auf einen freien Platz an deren Tisch. Selbstverständlich dauert es nicht lange, bis dieses Verhalten die Aufmerksamkeit eines jeden der Männer auf sie gelenkt hat und in diesem Moment macht sie sich diese Aufmerksamkeit zunutze, um ihren Zug zu machen.

"Entschuldigt bitte mein Eindringen in eure Runde, werte Herren, aber ich konnte nicht umhin, euer Gespräch mit anzuhören. Es scheint als würdet ihr Bareris kennen. Möglicherweise könntet ihr mir helfen.", die junge Elfe setzt einen flehenden Gesichtsausdruck auf, "Heute Abend wollte ich mich mit Bareris treffen, aber ich habe ihn noch nicht entdecken können. Nun frage ich mich, ob er meine Nachricht vielleicht missverstanden hat oder, die Götter mögen es verhindern, ihm sogar etwas geschehen ist."

Unter ihrer Maske der besorgten, hilflosen Frau mustert Amaara das Gesicht eines jeden der Anwesenden, um deren Reaktion auf ihre Worte deuten zu können.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 28.06.2008, 11:52:07
Reserviert und leicht verärgert schauen die Männer Amaara an. Der ihr am nächsten sitzende Mann sagt allerdings mit deutlicher Hochnäsigkeit und Arroganz in der Stimme: "Nun, ich glaube kaum das wir hier etwas von Bareris anderen ... äh... Aktivitäten wissen wollen. Weiterhin bezweifele ich, dass irgendjemand in dieser Runde weis wo er ist. Wenn ihr uns nun Entschuldigen würdet, ich glaube unser fehlender Mann kommt gerade."
Und tatsächlich kommt eine Frau hinein. Und sie ist nicht alleine. Mit ihr kommen vier weitere vermummte Gestalten hinein. Die Frau ist Ungewöhnlich bekleidet. Ein Umhang hüllt sie von Kopf bis Fuß ein und nur ihr schwarzes langes und gewelltes Haar quillt unter der Kapuze hervor.  Man hört allerdings das ringen von Kettengliedern, sodass jedem bewusst wird, das diese Frau gerüstet sein muss. Mit einem Herrischen Blick stellt sie sich neben Amaara und zischt: "Weg, du Kind"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 30.06.2008, 13:50:01
"Dass ich kein Kind mehr bin, sollte eigentlich ziemlich offensichtlich sein.", denkt sich Amaara, spricht den Gedanken aber nicht aus sondern steht tatsächlich nach einem unmerklichen Zögern von ihrem Platz auf. Sie versucht dabei noch einen Blick auf das Gesicht unter der Kapuze zu erhaschen, um diese Person beim nächsten Mal wiedererkennen zu können.

"Ich wollte euch unter keinen Umständen euren Platz nehmen.", erklärt Amaara gespielt untertänig, "Und auf keinen Fall will ich euch die angenehme Gesellschaft dieser Herren vorenthalten."

Mit einer angedeuteten Verbeugung entfernt sich die Elfe einen Schritt von dem Stuhl und wendet sich noch ein letztes Mal an die am Tisch sitzenden Männer: "Ich werde euch nun mit eurem 'fehlenden Mann' euren Gesprächen überlassen. Sollte doch jemandem noch etwas einfallen: ich werde mit meinen Begleitern dort sitzen", dabei deutet sie zu dem Tisch an dem schon Kaeradfrid sitzt, "und weiter auf Bareris warten."

Als sie sich setzt, winkt sie gleichzeitig noch einmal eine Bedienung zu sich, bei der sie sich einen Kräutertee und Laugengebäck bestellt. Dann versucht sie unauffällig dem Gespräch am Nachbartisch zu lauschen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 05.07.2008, 22:55:55
Beim weggehen erhascht Amaara tatsächlich einen Blick unter die Kaputze der Unbekannten. Es zeigt eine ältere Frau, etwa Anfang 40, die ein grimmiges Gesicht macht.
Sie setzt sich auf den Stuhl den Amaara frei gemacht hat und schaut ihr nach. Dann weiten sich ihre Augen, als sie sieht, mit welchen Leuten sie an einem Tisch sitzt. Sie steht wieder auf und geht zielstrebig zu Gwyn.
"Ihr seid Gwyn. Nicht war?" spricht sie ihn direkt an. "Wenn ihr dieser seid, habe ich vielleicht ein Angebot für euch und eure Begleiter" meint sie nur und wartet auf seine Reaktion.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 05.07.2008, 23:57:13
Der Waldläufer ist überrascht und verunsichert von der Ansprache durch die Frau. Es ist nicht seine Passion, das Reden zu übernehmen und er war froh, wieder mit Leuten unterwegs zu sein, die diese Kunst offensichtlich beherrschen. Unter halbgeschlossenen Lidern blickt er die Frau an und mustert sie einen Moment. Woher kennt sie meinen Namen?

Dann nickt der Kämpfer "Kenne ich Euch?"

Amaraa, Lara und Kaeradfrid spüren einen kurzen Seitenblick und bemerken die leichte Unsicherheit bei dem zwar wortkargen aber sonst selbstsicheren Mann, der sich mit dem Zeigefinger kurz über die Narbe reibt, die sich durch sein Gesicht zieht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 06.07.2008, 00:25:50
"Ihr mich bestimmt nicht" antwortet die Frau mit einem Grinsen. "Aber ich habe von eurem kommen gehört. Und von eurer Suche. Wenn ihr mir behilflich seid, dann kann ich vielleicht meine Kontakte spielen lassen und auch euch dabei behilflich sein. Was meint ihr?" fragt sie den Mann.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 06.07.2008, 13:10:55
Ranton für einen Moment glimmen die Augen Gwyms unheilvoll in ihren Höhlen, seine Hand gleitet automatisch zu einem seiner Dolche.

"Kommt darauf an. Um was geht es?" der Waldläufer kann  nicht verhindern, dass sein Interesse anhand seiner Stimmlage deutlich wird. rasch fügt er trocken hinzu. "Für meine Gefährten kann ich natürlich nicht sprechen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 06.07.2008, 13:42:13
Als Gwym seine Nachfrage stellt, schaut auch Lara die Frau fragend an. Was Gwym auch durchaus symbolisieren könnte, dass Lara auch nicht ganz abgeneigt ist, der Frau behilflich zu sein, je nach dem, was sie nun vorträgt.

Lara hält sich still zurück, weil Gwym direkt angesprochen wurde und es vielleicht einen schlechten Eindruck macht, wenn sie da sofort reinredet in die Unterhaltung der Frau mit ihm.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 07.07.2008, 16:15:22
"Ich bin zwar nur ein Kind", beginnt Amaara zynisch, "aber mich würde doch interessieren, von wem ihr denn über die Ankunft und die Suche meines Begleiters erfahren habt."

Das plötzliche Interesse der Frau kommt Amaara mehr als suspekt vor. Sie würde sich auf keinen Fall auf einen Handel mit jemandem einlassen, der nicht erlären kann woher er seine Informationen hat. Besonders dann, wenn es sich um eine völlig Fremde Person handelt. Vor allem eine Person, die ihr so unhöflich gegenüber war, wie diese Frau.

"Um der Höflichkeit genüge zu tun", fährt sie deshalb fort: "mein Name ist Amaara Firron. Mit wem haben wir die Ehre?" Danach wendet sie sich direkt an Gwym und erinnert ihn so dass die Fremde sie auch verstehen kann: "Bevor ihr irgendeinen neuen Auftrag annehmt denkt daran, dass wir bereits etwas anderes zu tun haben, das unsere Aufmerksamkeit in mindestens ebensolchem Maße in Anspruch nimmt."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 08.07.2008, 21:40:51
Sie ist klug und wortgewandt schnell unterdrückt der Waldläufer den aufkeimenden Neid und blickt Amaraa an. Seine sonst halb geschlossenen oder zusammengekniffenen eher traurig blickenden Augen sind zur Gänze geöffnet und wirken nun erstaunlich lebendig. Kraftvoll. "Ich weiß." knurrt der junge Mann wenig überzeugend.  Nur das ist wichtiger, das ist die Belohnung, die mir der Leuteschinder nicht in Aussicht stellen konnte. Was weißt Du schon, Elfe.

"Wer seid Ihr. Woher wisst Ihr, was ich suche?" Der Kämpfer fragt mit Absicht nicht, wen er sucht, sein Interesse an der Frau und ihrem Angebot beruht alleine darauf, dass sie ihm vielleicht den Weg zu Ranton zeigen kann.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 12.07.2008, 21:54:34
Wärend die Frau Amaara wie auch Lara völlig Ignoriert antwortet sie auf die Fragen Gwyns mit einem Lächeln. "Das ihr Ranton sucht, dass herauszufinden hat mich nicht lange Zeit gekostet. Ihr habt ja fast schon offen auf der Straße jeden angehauen! Und wer ich bin, nun, man nennt mich nur Fibiola.  Ich bin Anführerin der örtlichen Diebesgilde. Unser Job ist das Schmuggeln von Waren. Und wir sind die besten auf diesem Gebiet. Jedenfalls werden unsere Geschäfte immer wieder durch eine Räuberbande hier im Rattenviertel gestört. Ich will das ihr ihren Anführer Sal Roger das Leben schwer macht. Oder ihn gleich tötet. Sein tot würde uns genug Zeit geben einen großangelegten Angriff zu starten. Also, was meint ihr?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 15.07.2008, 06:02:56
Der Waldläufer blickt die Frau einen Moment durchdringend an und hebt eine Augenbraue. Für einen Mord bietet sie nicht besonders viel. Wenn Ranton hier in der Stadt ist, finde ich ihn auch so. Dauert vielleicht länger. Warum fragen die anderen nicht nach....

 "Erzähl mehr über Sal Roger." Das muss reichen, entweder ist sie wirklich interessiert oder nicht. MIt seiner Frage signalisiert Narbige weder Ablehnung noch Zustimmung und er ist gespannt, wie die Frau reagiert..
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 19.07.2008, 09:29:06
``Viele informationen kann ich euch nicht geben. Ich weis nur, dass er meist in einem extrem gut bewachten bereich des Rattenviertels wohnt. Allerding weis er es gut zu verbergen und wechselt oft den Standort. Zur Zeit würde ich allerdings den westlichen teil des Rattenviertels ihn vermuten. Also was meint ihr?`` antwortet sie ihm.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 22.07.2008, 21:35:01
"Bisschen dürftig." Der Waldläufer reibt sich erneut die Narbe und sieht seine Gefährten an, um einzuschätzen, was sie denken, aber auch, um sie zu ermuntern, ihm bei diesem Gespräch zu helfen.
"Beides. Nur behilflich bei der Suche nach Ranton zu sein und die Informationen zu Sal."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 23.07.2008, 12:44:45
``Alsogut. Ich werde nicht nur bei der Suche nach Ranton behilflich sein, ich werde ihn aufspühren und ihn dir ausliefern. Zusätzlch biete ich dir eine Anstellung in meiner Truppe an.`` erwiedert die große Frau. Sie scheint unglücklich über dieses Angebot zu sein. Anscheinend hat sie nicht damit gerechnet auf so großen Wiederstand zu stoßen. Jedenfalls hält sie ihren Vorschlag für äuserst großzügig.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 24.07.2008, 02:32:19
"Selbstverständlich ist es letzten Endes allein Gwyms Entscheidung", mischt sich Amaara wieder in das Gespräch ein, "aber ich bin der Meinung, dass auch für uns andere ein Vorteil bei diesem Handel entstehen sollte. Immerhin nehmt ihr einen wertvollen Mitstreiter von uns während der Zeit in der er für euch arbeitet."

Die Elfe lässt den Satz eine Weile in der Luft hängen, um den Ausdruck in Fibiolas Gesicht zu beobachten und so festzustellen, wie sie reagiert. Bevor die Frau jedoch antworten kann, fügt sie schnell hinzu: "Natürlich könnten wir uns auch gemeinsam an die Erfüllung dieser Aufgabe machen, wenn dies euch ein besseres Gefühl gibt. Immerhin mag es zwar sein, dass Gwym einer der feinsten Kämpfer in diesem Teil Graukliffs ist, doch es allein mit einer ganzen Bande von Räubern dürfte selbst für ihn recht schwierig werden."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 25.07.2008, 10:12:33
"Nagut." meint die Frau langsam. "Ich sehe ein, dass diese Aufgabe wohl mehr als einen Mann benötigt. Eure drei Begleiter erhalten für ihre Dienste jeweils 30 Goldenemünzen. Sind damit alle einverstanden?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 28.07.2008, 22:54:01
Der Waldläufer blickt seine Gefährten an. Doch die Aussicht darauf, Ranton ans Messer geliefert zu bekommen, überwältigt seine Geduld und so antwortet er rasch, "Für meinen Teil bin ich einverstanden. Und mir reicht Ranton. Auf eine Anstellung verzichte ich."

Ich wäre auch kaum dafür geeignet. Ein schiefes Lächeln ziert plötzlich das herbe Gesicht mit der großen Narbe.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 30.07.2008, 02:57:59
Amaaras Augen beginnen gierig zu glitzern als die Menschenfrau die hohe Summe erwähnt. Können sie doch von dem Hauptmann der Stadtwache nur die Hälfte erwarten. Schnell überlegt sie, wie sie beide Aufgaben unter einen Hut bringen kann.

"Ich bin einverstanden.", erklärt sie sich nach kurzem Zögern bereit, "Aber ich möchte zwei Bedingungen stellen: Erstens möchte ich um einen Teil der Bezahlung im Voraus bitten. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, es ist natürlich nicht so, dass ich euch nicht traue, aber wir können mit Sicherheit die zusätzlichen finanziellen Mittel gut gebrauchen um uns auf unsere Aufgabe vorzubereiten.

Zweitens würde ich gerne, nach Beendigung der Aufgabe, Teile eurer Informationsquellen nutzen, die offensichtlich ausgesprochen zuverlässig sind."

Abwartend lehnt die Elfe sich zurück, winkt beiläufig eine der Bedienungen an den Tisch und bestellt sich einen Kräutertee während sie hofft, dass Fibiola auf den Handel eingeht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 31.07.2008, 11:04:43
"Ich wäre mit dem Angebot prinzipiell einverstanden. Nur würde ich gerne noch einen Moment Eure Antwort auf die Worte meiner Begleiterin abwarten, bevor ich definitv einschlage und mich Eurer Sache annehme."

Dann wartet Lara, was ihr Gegenüber Ihr nun sagen wird. Sie hat erst einmal alles gesagt, was sie sagen wollte in dieser Situation.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 31.07.2008, 11:11:36
Zögerlich stimmt die Frau zu. Sie zieht fünf Goldmünzen aus der Tasche und zeigt sie. "Für jeden für euch als Anzahlung. Und das Fünffache nochmal wenn ihr erfolg habt!" meint sie grimmig. Dann schaut sie Amaara in die Augen "Meine Informationsquellen bleiben mein. Wenn ich der Meinung bin, dass ihr Informationen braucht, dann gebe ich sie euch. Ansonsten müsst ihr mich fragen." verneint die Frau den Zugriff auf ihre Informanten. "Sind dann alle damit einverstanden? Ich habe noch andere Aufgaben zu erledigen!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 31.07.2008, 22:39:39
"Das ist alles, was wir wollten.", versichert Amaara ihre Bereitschaft und nimmt beiläufig die fünf Goldmünzen die sie als Vorschuss bekommen soll entgegen, "Dass ihr eure Informationsquellen nicht preisgeben wollt ist nur verständlich. Es reicht ja auch, wenn wir die entsprechenden Informationen von euch bekommen."

Die Bedienung die mittlerweile an den Tisch gekommen ist, wird von der Elfe angewiesen, ihr einen Gewürzwein zu bringen, bevor sie fortfährt: "Ihr könntet uns direkt mit einer ersten Information dienen: Ihr nehmt also an, dass sich dieser Sal Roger im Westen des Rattenviertels befindet, aber kaum zu finden sein wird. Habt ihr vielleicht einen Vorschlag, wie wir das dann bewerkstelligen sollen? Es wird wohl kaum jeder, den wir auf der Straße fragen bereit sein, uns zu ihm zu führen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 04.08.2008, 06:10:10
Der Narbige ist erleichtert, dass die beiden Damen ihm bei dem Auftrag behilflich sein werden und lächelt für einen Moment. Dann steckt er stumm die Münzen in seinen Beutel und widmet sich dem Bier, das ihm inzwischen serviert wurde.
Seine Zustimmung zu wiederholen hält er für nicht notwendig und so wartet er ab, wie sich das Gespräch weiter entwickelt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 04.08.2008, 18:49:38
Kaeradfrid lauscht stumm dem Geschehen. Geld hatt er nun wahrlich genug, da ist er auf dieses Taschengeld nicht angewiesen. Des weiteren fragt er sich, ob es klug ist, einen weiteren Auftrag anzunehmen, ohne den ersten abgeschlossen zu haben - zumal dieser äußerst illegal ist. Damit konnten sie nicht einmal auf die Unterstützung der Stadtwache hoffen. Aber er spielt seine Rolle weiter - Vortrek beobachtet das Geschehen am Nebentisch mit gespieltem Desinteresse.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 10.08.2008, 16:40:42
Nachdem alle einverstanden sind, nickt die schwer gerüstete Frau und sagt: ``Also gut. Dann macht euch auf den Weg.`` Damit dreht sie sich um und geht zu dem Tisch zurück, an dem so viele Männer warten. Die Männer haben in der Zeit, wo die Frau neue Lakeien angeworben hat, leise miteinander gesprochen. Was sie jedoch gesagt haben bleibt möglicherweise ein Geheimniss.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 13.08.2008, 03:57:32
Nachdem alle ihre Getränke geleert haben, verlässt Amaara zusammen mit den Anderen wieder das Gasthaus, um sich dem nächsten Vorhaben zuzuwenden. Als sie dann endlich wieder unter sich sind wendet sie sich endlich an ihre Gefährten:

"Es scheint so, als hätten wir bereits etwas gefunden, das wir dem alten Fridjof berichten können. Doch bleibt die Frage wohin wir uns nun wenden wollen." Fragend blickt sie Gwym, Lara und Kaeradfrid an.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 15.08.2008, 12:07:53
"Es ist schon spät. Es gibt Zeiten, da sollte man sich nicht mehr in dieser Gegend herumtreiben. Ich schlage vor, zurück zum Gasthaus zu gehen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 18.08.2008, 02:51:49
"Ihr habt Recht.", bestätigt Amaara den Barden, "Wir sollten heute wirklich keine großen Anstrengungen mehr auf uns nehmen. Zumindest keine, die noch mit Risiken für Leib und Leben verbunden sein könnten.", ergänzt sie mit einem Seitenblick auf Lara, die sich zwar ihre Verletzungen versucht nicht anmerken zu lassen, aber doch nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass sie schwer angeschlagen ist .
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Lara Varell am 19.08.2008, 23:27:03
Lara hält sich aufgrund ihrer Verletzungen etwas zurück gehalten und dem was ausgehandelt wurde, nickt sie nur zustimmend zu. Ihr Verletzungen machen sie recht schweigsam offenbar. Oder Ihr war einfach für einen Moment nicht zum Reden zumute gewesen.

Zu Amaara sagt Lara aber noch: "Wenn Ihr meint, können wir auch nochmal in unser ursprüngliches Gasthaus zurückkehren. Solange mir keiner den Vorwurf macht, es läge an meinen Verwundungen. An vorderster Front wirds halt manchmal blutig; kann ich nix dafür."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 20.08.2008, 00:33:49
"Genau dieses Gasthaus habe ich gemeint.", bestätigt Amaara die Worte Laras, "Schließlich haben wir dort schon bezahlte Zimmer."

Mit diesen Worten und einem aufmunternden Lächeln hakt sich die Elfe bei der anderen Frau ein und führt sie zurück "Zum Rattenfänger".
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 20.08.2008, 14:13:32
Und so macht sich die Gruppe auf den Weg zum Rattenfänger.  Nachdem sie angekommen sind und die Taverne betreten haben, kommt ihnen auch schon der Bär von einem Mann entgegen der sich Wirt heist. Er hat einen Brief in der Hand und will ihn gerade Lara in die Hand drücken al ihm auffällt das sie schwer verletzt wurde. Stattdessen bekommt nun Gwym das Schreiben und er läuft wieder zurück, nur um einen Moment später wieder zu kommen. Einen schweren Koffer mit sich schleppend meint er. ``Ich kümmere mich um sie aber schaft sie hoch. Dieser Brief wurde mir heute Mittag von einem Boten gebracht. Ihr solltet ihn aufmerksam lesen, denn der Bote war gut gekleidet und sein benehmen war makellos.`` Und schon stürmt er vor in die Zimmer der Gruppe.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 21.08.2008, 02:33:54
Vorsichtig geleitet Amaara die verletzte Lara die Stufen hinauf und schiebt sie im Zimmer angekommen sanft in Richtung Bett. "Ihr solltet euch nun erst einmal etwas ausruhen.", flüstert sie ihr ins Ohr.

Dann schaut sie den Wirt auffordernd an, dass dieser sein Versprechen, sich um die Wunden der Menschenfrau zu kümmern, einlöst.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 22.08.2008, 21:13:22
Gwym nickt dem Wirt kurz zu und stellt sich dann neben Kaeradfrid, so dass beide den Brief lesen können. "Hmm. Gut gekleidet." murmelt der wortkarge Waldläufer vor sich hin während er das Schreiben studiert.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 24.08.2008, 12:35:14
"Nun, zeigt her, was es mit diesem Brief auf sich hat."

Dann wendet er sich kurz an den Wirt. "Hat der Bote seinen Namen, oder den dea Absenders genannt?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 24.08.2008, 22:19:51
"Nein, den Boten kenne ich nicht und er hat auch keinen Namen genannt. Der absender kenne ich auch nicht, aber vielleicht steht ja einer am ende der Nachicht?" erwiedert der Wirt während er in dem Zimmer verschwindet in dem Lara wohnt. Dort angekommen legt er sofort los und sagt zu der Verletzten: "Ich war im letzten Krieg Sanitäter und kenne mich mit solchen Verletzungen aus..." Dann verbindet er mit erfahrenen Griffen die Wunden von Lara und trägt verschiedene Tinkturen und Salben auf die anscheinend helfen sollen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 29.08.2008, 14:33:41
Als ihr das Sigel brecht und den Brief öffnet, könnt ihr folgedes lesen: ``Ihr habt zwei Männer getötet. Kommt in die alte Fischergilde um euch zu beweisen.`` Mehr steht nicht auf dem Zettel.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 29.08.2008, 20:28:04
Kaeradfrid zieht nachdenklich die Augenbrauen hoch.

"Oh, da will der Mörder uns wohl in die Pfanne hauen. Ich bin dafür, nicht hinzugehen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 30.08.2008, 12:18:09
Der Waldläufer nickt stumm und schüttelt dann nach einigem Nachdenken unmerklich den Kopf. "Vorbeischauen könnten wir. Heimlich. Wüsste zu gern, wer uns ans Bein pinkeln will."
Die Pausen zwischen den Sätzen machen deutlich, dass Gwym überlegt, während er spricht. Die Herausforderung seiner Fähigkeiten lässt ihn kalt, dennoch ist er beunruhigt darüber, dass jemand Wer?? sie offensichtlich beobachtet und verfolgt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 02.09.2008, 11:23:00
Amaara lässt den Wirt keine Sekunde aus den Augen, während er sich um Laras Wunden kümmert, sondern achtet die ganze Zeit über genau auf seine Hände. Auch weil sie sich einprägen möchte wie man solche Verletzungen am besten behandelt. Immer wieder stellt die Elfe Fragen zu den Salben und Tinkturen bevor der Mann sie aufträgt. Zwar verhält sie sich dabei gewohnt höflich, doch ist deutlich erkennbar dass nicht nur das Interesse sondern auch das Misstrauen und die Sorge um die Verletzte sie zu diesem Handeln verleitet. So wendet sie sich erst nachdem der Wirt ihr Zimmer verlassen hat an Gwym und Kaeradfrid:

"Was wird denn von uns verlangt? Und was wird uns dafür geboten?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 02.09.2008, 11:46:58
Gwym blickt die Frau für einen Moment direkt an. "Wir sollen zu einer Gilde kommen, die es nicht gibt." Dann deutet er auf den Brief und wendet den Blick wieder ab, um den Raum unruhig unter halb geschlossenen Lidern zu beobachten.
 Sie, wer immer das ist, wissen ja wo wir sind. vielleicht schlagen sie ja auch selbst auf.
Die Hände des Kämpfers ruhen auf den Griffen seiner Krummdolche. Seine innere Anspannung bleibt etwaigen Beobachtern verborgen, doch Gwym ist kampfbereit.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 02.09.2008, 17:19:25
"Eine Gilde, die es nicht gibt? Wer stellt uns eine so offensichtliche Falle? Wird auch irgendein Grund angegeben, weshalb wir so etwas tun sollten?"

Ein Blick auf den Brief beantwortet Amaaras Frage und sie entscheidet für den Rest der Gruppe: "Ich sehe nicht, weshalb wir dieser Aufforderung nachkommen sollten. Zumindest heute nicht mehr. Allerdings wissen wir nun, dass wir besonders wachsam sein müssen."

Die Elfe wirft noch einmal einen Blick auf Lara und schlägt dann vor: "Wir sollten Wachen einteilen, damit wir nicht überrascht werden. Ich bin gerne bereit, damit zu beginnen. Welchen der Herren darf ich denn nach meiner Wache wecken." Mit ihrer Mimik macht Amaara unmissverständlich klar, dass sie nicht erlaubt, dass Lara in ihrem Schlaf gestört werden könnte.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 05.09.2008, 12:49:08
"Du kannst mich wecken, Amaara - abernicht zu zeitig", fügt er mit einem gewinnenden Lächeln hinzu.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 09.09.2008, 17:50:25
"Gut, dann werden wir uns morgen um diese ominöse Gilde kümmern. Ich wünsche allen Anwesenden eine angenehme Nachtruhe." Mit diesen Worten blickt Amaara den Wirt an, um ihm zu verdeutlichen, dass er sich nun entfernen darf und sie nichts weiter wünschen.

Sobald sie allein in dem Raum sind und die Tür geschlossen ist, lehnt sich die Elfe neben der Tür an die Wand, um dort abzuwarten, bis sie Kaeradfrid wecken muss.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 12.09.2008, 10:16:11
Amaraa sieht mit an, wie der Wirt mit guten und geübt Handgriffen Laras Wunde säubert und anschließend fachmännich verbindet. Als er damit fertig ist meint er leise zu Lara: ``Morgen werden sie sich wie neu geboren fühlen`` Dann packt er seine Medizintasche wieder zusammen und geht dann wieder in den Schankraum zurück.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 18.09.2008, 10:50:30
Viele Stunden vergehen. Die Nacht mit ihren Bewohnern verzieht sich. Schon bald kommt eine junge Frau hoch, ein Tablett in den Händen und auf dem Weg zu Laras Zimmer. Leise klopft sie an und kommt hinein. Sie stellt das Tablett ab und huscht wieder hinaus. Lara jedoch erwacht trotzdem.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 23.09.2008, 13:16:34
Und tatsächlich geht es Lara wesentlich besser. Leise geht sie in den Schankraum herunter und sieht dort schon ihre neuen Begleiter sitzen. Erwartungsvoll sehen sie dich an, während du mit dem Tablett in der Hand dich an den Tisch setzt. Sofort kommt Roland zu euch und fragt: ``Wie geht es euch heute morgen? Wesentlich besser nicht wahr?``
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 02.10.2008, 03:01:32
Nachdem sie Kaeradfrid geweckt hatte, war Amaara ebenfalls zu Bett gegangen und auch sofort in tiefe Meditation gefallen. Als sie wieder erwachte, blickte sie neben sich und musste feststellen dass Lara immer noch tief und fest schlief, also erhob sie sich leise und vorsichtig um sie nicht zu wecken. Sie war froh die Entscheidung getroffen zu haben, Lara die Nacht über nicht wachen zu lassen, denn offensichtlich hatte sie den Schlaf dringend nötig.

Nachdem sie wieder im Schankraum angekommen war bat sie das stumme Schankmädchen, ihrer Freundin das Frühstück ans Bett zu bringen, damit diese sich noch etwas länger erholen konnte. "Aber seid vorsichtig.", ermahnte sie das Mädchen mit einem Augenzwinkern, "Sie schläft noch, also versucht sie nicht zu wecken, ja?"

Als Lara letztlich doch zu ihnen stößt und schon wesentlich erholter wirkt, hat auch Amaara ihr Frühstück aus Brot, Obst und frischem Käse schon beendet und trinkt gerade eine zweite Tasse heißen Tees. "Guten Morgen Lara.", begrüßt sie die junge Frau, "Wie schön dass ihr nun auch zu uns stoßt. Wollen wir gemeinsam unseren Tag planen?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 02.10.2008, 11:02:42
"Naja" stammelt die Frau plötzlich. "Gemeinsam..." bringt sie noch hinaus, dann wechselt plötzlich binnen Sekundenbruchteilen ihre Farbe im Gesicht, sie geht auf die Knie und sagt ihrem Frühstück welches sie schon teilweise gegessen hat, erneut guten Tag. Vor den Augen der anderen bricht sie entgültig zusammen und bleibt mit aufgerissenen Augen liegen. Sofort kommt der Wirt angelaufen und nimmt ihren Arm vom Bauch weg, wo gestern abend der Assasine eine üble Wunde verursacht hat. Er zieht den Verband ab und darunter ist eine Böse Wunde zu sehen. Die Ränder haben sich entzündet und weises getrocknetes Sekret ist in der Wunde zu sehen. Der Wirt sieht entsetzt die Wunde an und holt Lara auf den Arm. "Ich bringe sie nach oben." meint er leise und geht dann auch mit ihr auf ihr Zimmer.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 02.10.2008, 18:06:16
Der Waldläufer atmet einmal laut aus, dann wendet er sich wieder seinem Frühstück zu. "Wir sollten diese Gilde aufsuchen" wendet er sich nach einigen Bissen schließlich trocken an Amaara und Kaeradfrid.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 12.10.2008, 01:32:51
Doch Amaara hört Gwym schon gar nicht mehr. Binnen Sekundenbruchteilen ist sie von ihrem Platz und zu der zusammengebrochenen Lara geeilt. Auch als der Wirt sie wieder auf das Zimmer bringt, begleitet sie ihn.

Dort angekommen setzt sie sich zu der verwundeten Frau auf die Bettkante und spricht sanft zu ihr: "Es tut mir leid, wir hätten deine Wunden sofort behandeln sollen. Dann hätten sie sich vielleicht nicht entzündet." Da die weggetretene Lara sie aber nicht zu hören scheint, wendet sie sich an den Wirt: "Glaubt ihr, sie wird wieder gesund?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 20.10.2008, 08:17:55
"Ja, Gwym, wir sollten diese Gilde suchen. Es ist klar, daß das eine Falle ist, alos laßt uns nicht unvorbereitet in diese tappen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 21.10.2008, 08:30:15
``Naja. Ich weis es nicht. Doch ein alter Bekannter kennt sich mit Krankheiten und Kräutern gut aus. Wenn jemand ihr helfen kann, dann er. Macht euch keine Sorgen, ich werde ein Auge auf sie werfen. Irgendetwas sagt mir, dass ihr jede Hilfe brauchen könnt die ihr bekommt. Ihr seid in etwas Brandgefährliches hineingeraten. Nicht wahr?`` sagt der Wirt einfühlsam zu Amaara.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 24.10.2008, 13:41:40
"Bring mir noch einen Tee" knurrt der Waldläufer, der dem Wirt - so wie fast allen Menschen - misstraut und keinen Sinn darin sieht, diesem mehr zu verraten als sie durch Laras Verletzungen ohnehin schon getan haben.

"Ja. Lass uns nach dem Frühstück los gehen." Wendet sich der Mann mit der Narbe anschließend dem Barden zu.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 27.10.2008, 09:40:36
Wenige Minuten später steht ein Tee vor dem Waldläufer und der Wirt steht hinter der Theke.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 27.10.2008, 17:47:26
"Ja, so machen wir das." Kaeradfrid bestellt sich ein Frühtück und läßt es ich schmecken.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 30.10.2008, 10:24:46
Kurze Zeit später kommt Amaara herunter. "Lara geht es nicht sehr gut, doch sie wird hoffentlich wieder gesund." meint sie zu dem Wirt, der daraufhin nickt.
Nachdem auch sie gegessen hat, machen sich die drei verbliebenen Ermittler auf um diese Gilde zu suchen. Die alte Fischergilde. So hat es in dem Brief gestanden. Also macht ihr euch zum Hafen auf um dort einige Leute zu fragen, ob sie schoneinmal von dieser Fischergilde gehört haben. Dann fällt euch noch ein, dass es da noch einen Informationshändler gibt. Er soll billig Fleisch verkaufen und seine Hände überall im Spiel haben...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 01.11.2008, 09:38:34
Nachdem Gwym mit leicht angewidertem Gesichtsausdruck den Tee heruntergestürzt und auch der Barde sein Frühstück beendet hat, wendet sich der narbige Waldläufer etwas ungeduldig an seine beiden Gefährten. "Vielleicht sollten wir zuerst zu dem stinkenden Ork gehen, den der Leuteschinder erwähnt hat?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 06.11.2008, 16:11:47
"Ja, ich denke so ein Anlaufpunkt ist besser als gar keiner. Vielleicht können wir ja einiges Nützliches von ihm erfahren."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 21.11.2008, 20:54:49
Amaara hatte zum Frühstück nicht viel gegessen und auch seit sie das Gasthaus verlassen hatten, hatte sie noch kein Wort von sich gegeben. In was waren sie nur da hineingeraten? Die Elfe hatte sich vorgestellt, dass diese Aufgabe leicht verdientes Geld war und der Kampf bei Bareris nur deshalb stattfand, weil sie sich zur falschen Zeit am falschen Ort befanden.

"Aber das war nicht nur ein einfacher Einbrecher.", wird es ihr nun klar, "Das war ein professioneller Assassine, der vergiftete Waffen verwendet hat." Sie überlegt sich schon, ob sie nicht irgendwie aus der Abmachung mit Hauptmann Fridjoff getroffen hatte, wieder herauskommen könnte, doch noch ist das zusätzliche Gold, dass sie bei erfolgreichem Abschluss erwartet ein zu großer Anreiz für sie.

So in Gedanken versunken folgt sie den beiden Männern einfach, ohne wirklich zu realisieren, wohin diese gehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 02.12.2008, 13:07:46
Mehrere Minuten vergehen bis die drei Ermittler den Ork gefunden haben, der sich Mung nennt. Es ist ein großer Ork mit dicken Armen und einer verdreckten, ehemals weisen Schürze. Sie ist Blutverschmiert, doch wird sie anscheinend regelmäßig gewaschen, denn ältere Flecken sind nicht zu sehen. Er preist gerade etwas Fleisch einer Kuh an, die sich ein Bein gebrochen hatte und verkauft ein recht großes Stück an einen Seeman, der sich sofort darüber hermacht. Mehrere Leute kreutzen euren Weg während ihr auf den Stand zugeht. Und die wenigsten sehen Vertrauenerweckend aus. Als ihr vor ihm steht, merkt ihr erst wie groß er ist, doch er scheint das nicht zu bemerken. Er grinst euch an und sagt laut: "Na, wollt ihr auch ein großartiges stück Fleisch haben? Schon gegrillt und zum sofortigen Verzehr geeignet!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 07.12.2008, 11:31:50
Die dröhnende Stimme des Orks reißt Amaara aus ihren Grübeleien. Entzückt betrachtet sie seine muskulösen Arme und ihr Gesichtsausdruck wechselt wieder von besorgt über schelmisch bis professionell-aufreizend.

"Nein, vielen Dank.", erwidert sie ihm, "Jedoch könnte ich euch ein großartiges Stück Fleisch anbieten. Zwar nicht gegrillt, aber dennoch zum sofortigen Vernaschen geeignet." Sie stellt sich dicht bei den großen Mann, wartet kurz seine Rektion ab und haucht ihm dann zu: "Alles, was ich im Gegenzug von euch möchte, sind ein paar klitzekleine Informationen. Als Fleischverkäufer hört man sicher so einiges, nicht war?"

Die Elfe geht wieder ein paar Schritte zurück, so dass Mungs Blick nun auch auf ihre Gefährten fallen muss. "Natürlich können wir euch auch schnöden Mammon dafür anbieten.", ergänzt sie.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 08.12.2008, 13:17:39
Sein Gesicht wird sofort von einem imensen Grinsen erfüllt. Laut dröhnend fängt en zu lachen uns sagt: "Gut gekontert kleine!" dann fängt er sich wieder und blickt sie ernst an. "Ja ich habe einige dinge die Interresant sein könnten. Doch habe ich mich anderen Fleischlichen Gelüsten hingegeben" sagt er und hält ein Stück Steak hoch als dass ich dich benötigen würde...Aber sagt, welche Informationen braucht ihr? Der Inhalt der benötigten Informationen bestimmt den Preis"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 09.12.2008, 15:21:03
Kaeradfrid bewundert die Reaktion der Frau, sie schieint den richtigen Nerv bei dem Verkäufer getroffen zu haben. Schweigend läßt er sie verhandeln, dabei beobachtet er jedoch unauffällig die Gegend.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 09.12.2008, 15:59:41
Auch der Waldläufer ist froh, dass Amaraa die Situation übernommen hat, da er selbst wesentlich direkter und vermutlich weniger erfolgreich vorgegangen wäre.  
Dämlicher Halbork grummelt es in ihm und er richtet den Blick zu Boden, damit der Informant seine Verachtung nicht sehen kann.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 11.12.2008, 10:03:45
Lächelnd sieht der Ork auch die anderen an. "Seid ihr Freunde dieser bezaubernden Frau? Man nennt mich Mung und ihr könnt einiges von mir erfahren, wenn der Preis stimmt" meint er freundlich und versucht die anderen auch in das Gespräch mit einzubeziehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 27.12.2008, 14:48:55
Amaara antwortet für ihre Gefährten: "Diese Herren sind meine... Begleiter. Was die Informationen angeht die wir gerne von euch hätten", fährt sie mit gesenkter Stimme fort, "so haben wir erfahren dass alle Gilden hier in diesem schönen Viertel ihre Arbeitsweise 'verändert' haben. Jedoch ist nicht ohne Weiteres erkennbar,  was die Ursache dafür ist."

Einen Augenblick überlegt Amaara, was sie vielleicht noch von dem Ork in Erfahrung bringen könnten und ergänzt schließlich: "Außerdem könntet ihr uns vielleicht erklären, wie wir die alte Fischergilde finden."

Von Sal Roger verliert die Elfe mit Absicht noch kein Wort, da sie der Meinung ist, dass die Erfüllung dieses Auftrages vor Allem in Gwyms Interesse liegt und sie möchte auf diese Weise prüfen, wie stark der Mann motiviert ist.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 28.12.2008, 15:45:53
Mit ebenfalls gesenkter Stimmer sagt Mung: "Die alte Fischergilde ist das Haus der Rattenfängergilde. Wenn ihr mir 5 Gold gebt, dann sage ich euch auch wo ihr sie findet. Dazu bekommt ihr dann auch einen Fleischspieß gratis dazu!"

Dann ruft er über den Platz: "Ein Fleischspieß! Nur 5 Augen!!!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 28.12.2008, 20:20:18
Der narbige Mann tritt nach vorne und blickt dem Ork hart in die Augen, während er 10 Goldmünzen in dessen Pranke fallen lässt. "Sal Roger. Kennt ihr ihn?"
Der Waldläufer lässt Mungs Augen keine Sekunde aus Blick.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 28.12.2008, 20:48:33
"Sal Roger? Natürlich kenne ich ihn!" meint Mung entrüstet. "Er leitet die vorherrschende Räuberbande hier. Berauben regelmäßig die Schmuggler und die Erpresser. Hat einen fast schon Fanatischen Hass auf die Assasinenbande und die Dealer, doch er weis, dass er nicht gegen sie ankommt... Was willst du sonst noch wissen?" fragt er, nach diesem Redefluss voll Informationen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 29.12.2008, 23:54:10
Ohne den Blick zu verändern, stößt Gwym trocken, fast hustend hervor, "Ranton. Wo ist er?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 01.01.2009, 13:59:51
"Ranton.... hmm.... ich kenne hier viele Rantons...." meint der Ork und macht mit der rechten Hand eine Bewegung die wohl ausdrückt, dass er dafür weiteres Gold verlangt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 01.01.2009, 14:13:11
Weitere 5 Goldmünzen fallen in die ausgestreckte Hand des Orks, wobei Gwym darauf achtet, diesen nicht zu berühren. "Dieser hat rote Haare."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 03.01.2009, 13:15:20
Ein breites Grinsen macht sich auf dem grünen Gesicht breit und Mung sagt mit süffisanter Stimme: "Ach diiiiiiesen Ranton... Der hängt meistens bei Gladwin's Truppe ab. Hat sich unter dem einen Namen gemacht und hat ist jetzt kein kleiner Fisch mehr." Mung zählt die Münzen nach und verstaut sie dann in seinem Brustbeutel das unter der Schürze versteckt liegt. Er blickt noch einmal zu Gwym auf und meint dann: "Du kannst ihn im Hinterzimmer der lieblichen Dirne finden. Der Laden ist nur ne Fassade..."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 05.01.2009, 21:23:12
"Hast Du jetzt aller Informationen, die Du brauchst?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 11.01.2009, 15:44:24
"Ja." entgegnet der rachedurstige Mann ruhig und nickt dem Ork wortlos zu.  Anschließend blickt er Amaara und Kaeradfrid an, um herauszufinden, ob diese beiden noch Informationen benötigen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 14.01.2009, 14:05:59
"Ich danke euch vielmals.", lässt Amaara den Ork wissen, "Und wenn ich einmal etwas für euch tun kann, dann meldet euch ruhig bei mir.", fügt sie mit einem Augenzwinkern noch hinzu.

An ihre Gefährten gewandt erklärt sie dann: "Ich bin dafür, dass wir uns nun unserer 'Einladung' in der alten Fischergilde zuwenden. Wir wissen jedoch immer noch nicht genau, was uns erwartet, also seid auf alles gefasst."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 14.01.2009, 14:23:15
"Wenn uns wieder der Sinn nach etwas Fleisch steht, werden wir wohl wieder vorbeischauen. Vielen Dank für Euren Dienst."

Dann er sich mit den anderen zum Gehen.

Auf Amaara's Bemerkung antwortet er nur: "Ja, alles kann passieren. Ich halte das Ganze noch immer für eine Falle. Aber ich tappe lieber vorbereitet in eine solche, als das es uns kalt erwischt. un, laßt uns ein paar Fische fangen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 15.01.2009, 16:11:10
Lachend nimmt der Ork abschied von den Ermittlern.

Diese machen sich direkt auf zur alten Rattenfängergilde. Nach einiger Zeit des Gehens durch das Rattenviertel, kommen sie an einem Haus an, dass vor kurzem anscheinend noch nicht so heruntergekommen ausgesehen hat. Die Farbe scheint recht frisch zu sein, doch die eingeschlagenen Fenster und die Spinnenweben im Ramen, sprechen ein anderes Bild. Dunkelkeit kommt aus dem Haus herausgeströmt und irgendjemand hat ein großes rotes Kreuz auf die Tür gemalt: Die Pest hat hier einzug gehalten.
Die Eingangstür hängt halb in den Angeln und ein muffiger Geruch strömt aus dem Haus heraus. Es ist bestimmt kein Ort, an dem man sich gerne aufhält.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 24.01.2009, 05:52:34
"Das wird ja immer schlimmer. Die Pest wollte ich mir hier eigentlich nicht holen.", schießt es Amaara durch den Kopf, als sie das drohende Zeichen an der Haustür sieht. Trotzdem ist sie nicht gewillt, sich davon schon aufhalten zu lassen. "Es könnte auch ein Finte sein."

Mit der rechten Hand zieht sie die Tür vorsichtig auf, um etwas Licht in das Haus fallen zu lassen, während sie ihre Rechte in der Nähe des Griffes eines ihrer versteckten Dolche hält.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 24.01.2009, 13:11:24
Kaeradfrid macht ein etwas angewidertes Gesicht.

"Was für ein Drecksloch", flüstert er. "Ich bin gespannt, wie viele Leichen wir dort drinnen finden - und ich hoffe, wir gesellen uns nicht zu ihnen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 24.01.2009, 17:19:18
Gwym spuckt angesichts des widerwärtigen Geruchs einmal kräftig aus und schiebt sich dann direkt hinter Amaara,  die Hände an den Kukris.
Den Worten des Barden hat er nichts hinzuzufügen und so starrt er gespannt in den Raum, der vor ihnen liegt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 25.01.2009, 21:42:43
Knarrend schwingt die Tür auf. Sofort verstärkt sich der Geruch um ein vielfaches, doch es sind keine Leichen zu sehen. Ihr seht einen kurzen Gang von etwa 3m Länge welcher dann Türlos in ein Zimmer mündet, welches gut 6m im Quadrat hat. Im kurzen Gang sind links und rechts jeweils eine Tür in der Wand angebracht. Gegenüber des Kurzen Ganges sind zwei weitere Türen zu sehen, welche dort aus dem Zimmer führen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 26.01.2009, 09:17:53
Kaeradfrid schlüpft in den Gang und drückt sich an die Seite, damit er nicht aufdem Präsentierteller steht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 26.01.2009, 18:56:58
Sich an der linken Wand haltend pirscht sich Amaara langsam zur nächsten Tür vor. Indem sie mit ihrem Dolch die Klinke hinabdrückt, ohne sie zu berühren versucht sie die Tür auf der linken Seite aufzuschieben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 26.01.2009, 23:08:48
Knarrend öffnet sich auch diese Tür. Dunkelheit liegt dahint, denn ein Fenster gibt es nicht. Doch verstärkt sich der Geruch nicht und ist somit als Geruchsquelle wohl auszuschießen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 30.01.2009, 20:31:26
Als die Tür offen steht entzündet Amaara ihre Laterne und stellt die Blende so ein, dass ein breiter Strahl austritt. Dann tut sie einen Schritt in den Raum und schwenkt das licht langsam umher wobei sie aufmerksam versucht jeden Hinweis wahrzunehmen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 01.02.2009, 12:10:41
Anscheinend wurde dieser etwa 3 mal 2 Meter große Raum als Abstellkammer benutzt. Regale stehen an beiden Wänden und alle mögliches Gerümpel liegt auf dem Boden. Unter dem Gerümpel kann Amaara Besen, Schaufeln, aber auch Äxte, Hämmer und auch einfache Bretter ausmachen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 02.02.2009, 11:58:07
Kaeradfrid schaut vorsichtig in den Raum hinein, darauf bedacht, Amaara den Rücken freizuhalten.

"Anscheinend nichts von Bedeutung", flüstert er.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 04.02.2009, 04:26:51
Sich weiter an der Wand haltend bewegt sich Amaara nun zu der geradeaus offen stehenden Tür, um den Raum dahinter genauer zu inspizieren. Sie achtet dabei weiterhin stets auf verdächtige Geräusche und sorgt dafür, dass ihr keine eventuelle Bewegung entgeht. An der Tür angekommen leuchtet sie auch diesen Raum mit ihrer Lampe aus, bevor sie ihn betritt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 04.02.2009, 11:33:00
Anscheinend wurden in diesem Raum Versammlungen oder etwas in dieser Art abgehalten. Ein großer U-Förmiger Tisch dominiert den Raum und überall stehen Stühle. Doch die Zeiten, dass dieser Raum benutzt wurde, scheint seeeeehr lange vergangen zu sein. Abgesehen von der Tatsache, dass mehrere Bereiche des Tisches zusammengebrochen sind, fehlen an mehreren Stellen Stühle, welche aber im Raum verteilt und zerbrochen zu liegen scheinen. Die beiden Türen die ihr schon vom Eingang aus gesehen habt, sind geschlossen und scheinen sehr stabiel gebaut zu sein. Mehrere Eisenbänder sind um und über die Tür gespannt worden und machen sie so wesentlich Stabiler als jede gewöhnliche Holztür.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 06.02.2009, 10:06:43
Vorsichtig schaut sich Kaeradfrid um. Er ist sich noch nicht so sicher, was er von dem Ganzen halten soll. Dann schaut er sich die Türen genauer an und lauscht an ihnen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 06.02.2009, 11:31:48
Der Narbige ist seinen beiden Gefährten gefolgt und wendet sich wie der Barde den beiden gut gesicherten Türen zu. nachdem er eines seiner beiden Kukris weg gesteckt hat, geht er in die Hocke und untersucht den Fußboden nach Spuren und lauscht zugleich aufmerksam in das Haus hinein.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 06.02.2009, 21:59:30
Nachdem sich Amaara auch in diesem Raum genau umgesehen hat macht auch sie sich daran die beiden Türen eingehender zu untersuchen. Allerdings versucht sie vor allem, Fallen oder andere Sicherheitsmechanismen zu entdecken und möglicherweise eine Möglichkeit, diese zu umgehen oder außer Kraft zu setzen. Danach versucht sie die linke der beiden zu öffnen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 08.02.2009, 16:03:37
Auch wenn Amaara keine Fallen entdecken kann, lässt sich die Tür leicht öffnen. Gwym kann derweil Fußspuren entdecken, die ebenfalls durch die Linke Tür verlaufen. Hinter der Tür kann Amaara eine Treppe sehen, die nach unten wie auch nach oben führt. Ansonsten ist der Raum leer.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 10.02.2009, 08:16:20
"Wir sollten erst noch den anderen Raum untersuchen, bevor wir uns auf die Treppe wagen. Ich mag keine Überraschungen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 10.02.2009, 17:01:05
Amaara nickt nur auf Kaeradfrids Vorschlag und öffnet dementsprechend die rechte der beiden Türen. Sie ist froh, dass er nun anscheinend wieder das Ruder übernehmen will.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 11.02.2009, 07:27:54
Doch in diesem Raum ist es wie in dem Linken. Eine Treppe führt nach oben und nach unten. Doch hier fallen euch direkt die Fußspuren auf, welche nach unten führen. Anscheinend wurde dieser weg öfters genutzt, als der Versammlungsraum und die Treppe nach oben. Doch die Fußspuren scheinen aus dem nichts zu kommen...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 11.02.2009, 12:24:46
Kaeradfrid schaut sich die Fußspuren an, die aus dem Nichts zu kommen scheinen.

"Hmm, entweder spukt es hier, oder es gibt hier enen versteckten Gang."

Aufmerksam untersucht Kaeradfrid den Raum, ob sich denn nicht ein Geheimgang finden läßt.

"Anscheinend ist im Keller viel Verkehr, wo gehen wir zuerst hin? Nach oben, damit wir sicher sind, daß von dort keine Gefahr droht?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 12.02.2009, 22:45:00
"Wartet" nun beugt sich auch der Waldläufer zu den Fußspuren hinab und untersucht diese gründlich. Hier hat sich jemand verdammt viel Mühe gegeben. Mal sehen, warum!

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Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 13.02.2009, 07:59:31
Und tatsächlich. Nach einigem Suchen und Untersuchen der Fußspuren, kann Gwym eines feststellen. Sie kommen nicht aus dem Nichts, sondern aus der Wand gegenüber der Treppe. Als er sich ihr zuwendet und sie ebenfalls untersucht fallen ihm die feinen Spalten auf, welche im gesammten betrachtet den umriss einer Tür haben. Er drückt dagegen doch nichts passiert. Erst eine Sekunde später fällt ihm ein etwas hervorstehendes Stück Wand auf. Es ist Quadratisch und die Spalten die die Tiefe des Stückes hätten beweisen müssen, sind so tief, dass er sie nicht erkennen kann. Anscheinend muss man nur dagegendrücken um die Tür daneben zu öffnen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 14.02.2009, 15:40:44
"Dort." der wortkarge Waldläufer deutet mit einem seiner krummen Dolche auf den Schalter. "Hier sind sie rein und raus."

nachdem er einen Schritt zurück getreten ist, zieht er mit einer fließenden Bewegung das zweite Kukri und macht sich kampfbereit, für den Fall, dass jemand hinter der Türe lauert. Anscheinend erwartet er, dass Kaeradfrid oder Amaara sich die Sache noch einmal ansehen und die Türe letztendlich öffnen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 20.02.2009, 22:30:54
Gwym muss auch nicht lange warten bevor Amaara sich auch dieser Tür annimmt. Zu interessant ist die Vorstellung, was dort verborgen sein könnte und die Neugier der jungen Elfe lässt sie fast ihre Vorsicht vergessen. Aber nur fast. Nachdem sie die Tür genau untersucht hat, gibt sie sich an den Versuch sie zu öffnen.

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Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 23.02.2009, 09:07:29
"Ihr habt etwas gefunden?"

Kaeradfrid sieht sich dasVorgehen seiner Mitstreiter an.

"Hat sich dann das Durchsuchen der oberen Etage erledigt? Wir sollten aber trotzdem Vorsicht walten lassen. Falle ist Falle - auch wenn man weiß, daß es eine ist."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 23.02.2009, 21:38:38
Der Waldläufer nickt stumm auf die Warnung des Barden hin und lässt probehalber seine beiden krummen Dolche kreisen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 27.02.2009, 15:30:12
"Amaara, kannst Du die Tür öffnen?"

Kaeradfrids Hand lag an seinem Rapier.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 01.03.2009, 18:45:04
Amaara stellt fest, dass sich keine Fallen an der Geheimtür befinden und um sie zu öffnen müsste sie nur den Schalter drücken, der Gwym schon aufgefallen ist.

Ansonsten ist alles um euch herum still.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 03.03.2009, 18:37:52
Sicher dass sie keine unangenehmen Überraschungen erwarten betätigt Amaara den Schalter auf den Gwym sie aufmerksam gemacht hat und leuchtet den Raum hinter der der Tür mit ihrer Lampe aus.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 05.03.2009, 11:57:12
Hinter der Tür offenbart sich ein weiterer Gang, doch dieser endet bereits nach 4 Metern an einer Leiter welche durch ein Loch nach unten führt. Der Geruch in diesem Raum unterscheidet sich stark von dem der im Haus selbst vorherrscht. Der stechend intensive gruch von verwesendem Fleisch weicht einem Modrigen abgestandenen Geruch.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 09.03.2009, 18:35:14
"Begeben wir uns in die Höhle des Löwen?"

Vorsichtig nähert Kaeradfrid der Leiter.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 11.03.2009, 08:25:01
Rasch schlüpft der Waldläufer an Kaeradfrid vorbei und zwinkert ihm kurz zu bevor er sich an den Abstieg macht sorgsam und vorsichtig klettert er die Leiter hinab.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 18.03.2009, 03:40:24
"Warte noch!", flüstert Amaara dem Waldläufer zu und reicht ihm dann ihre Laterne. "Ihr werdet die brauchen, wenn ihr vor gehen wollt."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 23.03.2009, 12:25:13
Als Gwym die Leiter herabgestiegen ist, intensiviert sich der Geruch, doch bevor er irgendetwas Tun kann, wird ihm eine Klinge an den Hals gelegt. "Ganzzz ruhig bleiben... Wer ssseid ihr und wasss wollt ihr hier?" Ein übler Mundgeruch steigt Gwym in die Nase und eine Hand packt ihn von hinten am Kragen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 24.03.2009, 21:18:37
Der Waldläufer erstarrt, ohne Lampe und Kukri loszulassen. So kurz vor dem Ziel, Ranton, würde er sich nicht von diesem Zischer platt machen lassen. "Gwym. Ich wurde hierher bestellt." Sein Tonfall ist ruhig, wenn auch etwas gepresst aufgrund des Messers an seiner Kehle.
Auf sein Gehör und Gesprür konzentriert, versucht er auszumachen, wie viele Gegner eventuell noch hinter ihm stehen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 25.03.2009, 12:01:18
Die Gestalt entspannt sich sichtlich. Sie nimmt vorsichtig das Messer von Gwyms Kehle und tritt vor ihn, dass er ihn sehen kann. Es ist ein Mann, kräftig gebaut und komplett in schwarz Gekleidet. Er steckt seinen Dolch weg und sagt: "Gut, ruft eure Freunde hinunter und folgt mir" Dann dreht er sich schon um um in die Dunkelheit zu starren. Doch ihr könnt nichts ausmachen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 27.03.2009, 09:28:35
Amaara ist zwar etwas erleichtert dass die Situation sich so leicht entspannen ließ, sie selbst jedoch traut dem Frieden noch nicht so ganz. Trotzdem steigt sie langsam die Leiter hinab, immer auf einen plötzlichen Angriff gefasst.

"Was tue ich eigentlich hier?", fragt sie sich, "Ich bin nur ein Freudenmädchen. Ich sollte eigentlich auf der Straße stehen und meine übliche, ungefährliche Arbeit machen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 29.03.2009, 22:24:17
"Kommt. Wir werden erwartet" gibt der Waldläufer den anderen trocken aber mit ungewöhnlich lauter Stimme zu verstehen, während er seinen eigenen  Dolch weg steckt und wartet.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 30.03.2009, 19:40:19
Ihr folgt dem Dunklen Mann eine ganze Zeit. Ihr schätzt, dass es über einen Kilometer durch die stinkende Kanalisation geht. Dann ist plötzlich eine Vermoderte Holztür in der Wand. Man sieht ihr an, dass sie schon des öfteren unter Wasser gestanden hat. Doch als der Mann sie geöffnet hat, seht ihr, dass der Raum dahinter nichts davor mitbekommen hat. Er bleibt stehn und zeigt auf eine weitere Tür. "Dahinter wartet jemand auf euch" sagt er nur und leht gegen eine Wand.
Der Raum in dem ihr euch jetzt befindet ist etwa 3x3m Groß und absolut leer. Die Gemauerten Wände sehen gut in schuss aus und auch die Türen sehen Stabil aus.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 31.03.2009, 08:45:41
Aufmerksam verfolgt Haeradfrid den Weg und versucht, sich diesen einzuprägen.

"Wer warte auf uns?", fragt er ihren Führer.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 01.04.2009, 09:25:24
Doch dieser Zuckt nur die Schultern. "Ich muss euch nur hier her bringen.... mehr nicht..." meint er.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 08.04.2009, 22:49:31
Amaara nimmt einen tiefen Atemzug und geht dann auf die Tür zu. Höflich klopft sie vorher an, bevor sie die Klinke nach unten drückt, die Tür öffnet und hindurch geht.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 15.04.2009, 08:24:37
Kaeradfrid hat sich schon gedacht, daß er keine befiredigende Antwort von dem Lakaien erhält. Noch ehe er die Tür öffnen kann, ist Amaara schon dabei, diese zu durchschreiten. Kaeradfrid bleibt nahe der jungen Frau, damit sie nicht allein in eine Gefahr läuft.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 20.04.2009, 22:38:57
Einer nach dem anderen betritt den düsteren Raum der nur von der Lampe und dem Licht aus dem vorherigen Raum beleuchtet wird. Er ist nicht sonderlich groß, vielleicht 4 Meter im Quadrat. Aber dafür zugestellt mit allerlei Dingen. Von Tische, Regale und Stühle die alle vollgestellt mit allem Möglichem an Gerümpel ist in dem Raum einzig noch die Schwere Stahltür an der anderen Seite zu sehen. Aber auch nur knapp, denn ein Regal scheint unter der Last zusammen gebrochen zu sein und ist schräg an die Tür gekippt. Ein recht abgestandener Geruch steigt den dreien in die Nase. Als sie sich weiter umblicken, fällt die Tür hinter ihnen zu und ein Schlüssel wird herumgedreht. Ansonsten erklingt kein Laut mehr von irgendwoher. Allein die Lampe erhellt den Raum jetzt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 21.04.2009, 10:04:00
"Hallo?", ertönt die Stimme des Baren im Raum, während er sich umschaut.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 21.04.2009, 18:43:46
Der Waldläufer war froh, dass die beiden das Reden übernommen hatten, zumal es wenig zu sagen gab. Wie eine Raubkatze hat er sich hinter ihnen her bewegt und postiert sich nun hinter Amaara im Halbdunkel ihres Schattens. "Was soll das?" flüstert er halblaut und mehr zu sich selbst, um anschließend in normaler Lautstärke und äußerlich gelassen zu fluchen.
"Eingesperrt. Verdammt!"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 21.04.2009, 19:12:52
"Das ist wirklich sehr unangenehm. Mal wieder wie die Mäuse in die Falle gegangen."

Kaeradfrid untersucht das Schloß samt Tür und versucht dieses zu öffnen. Dabei konzentriert er sich sehr stark und versucht sich in den Mechanismus hineinzuversetzen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 26.04.2009, 20:22:20
Doch allen Versuchen zum Trotz will das Schloss nicht aufgehen. Die Qualität überascht den Barden, welcher noch nie eine solche Komplexität gesehen hat.Währenddessen können die anderen beiden auch nicht mehr erkennen, wie sie schon gesehen haben.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 29.05.2009, 21:50:11
"So, hat jemand eine Idee, wie wir hier wieder rauskommen? Das Schloß ist einfach zu gut für mich....."

Etwas ratlos blickt der Barde in die Runde.

"Vielleicht sollten wir mal rufen?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 12.06.2009, 15:10:16
Nach einer Weile beginnt der Barde zu klopfen und rufen: "Hey, was soll das?"
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 15.06.2009, 12:44:08
Doch alles Klopfen und Rufen nützt nichts. Die Tür bleibt verschlossen und auch keine Stimme durchdringt sie. Weder aus der einen Richtung, noch aus der Richtung der Gruppe.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 16.06.2009, 18:41:04
Mit einem Schulterzucken steckt Gwym seine geliebten Krummdolche weg und macht sich daran, das Regal vor der gegenüberliegenden Stahltür zu entfernen. Dabei achtet veranstaltet er ein ziemliches Gepolter, vielleicht hört sie ja doch noch jemand. 
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 17.06.2009, 13:48:16
Doch höhren tut sie keiner. Stattdessen wird nach und nach immer mehr der Tür freigelegt bis schließlich der gesammte Gang zwischen den beiden Türen leer ist. Schweisgebadet kann der Waldläufer erkennen, dass es kein Schloss gibt. Nur eine Türklinke kann man an der Massiven Stahltür ausmachen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 19.06.2009, 16:47:29
Kaeradfrid hilft eifrig, die Steine wegzuräumen. Hier ist endlich ein Ausgang nach draußen.

"Ich werde die Tür öffnen, passt ihr auf das auf, was hinter dieser Tür ist....."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 25.06.2009, 18:25:02
Mit einer Handbewegung hindert Amaara Kaeradfrid daran die Tür zu öffnen. "Einen Moment noch bitte.", vertröstet sie ihn und sieht sich die Tür etwas genauer an. Man hat sie hier bereits einmal in eine Falle gelockt. Es war doch gut möglich, dass dies eine weitere ist. Erst als sie sich sicher ist, keine schädlichen Mechanismen entdecken zu können gibt sie die Tür wieder frei und lässt den Barden mit seinem VOrhaben fortfahren. Sie umfasst dabei den Griff eines ihrer Dolche, um seiner Anweisung zufolge auf einen Angriff von der anderen Seite der Tür vorbereitet zu sein.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 25.06.2009, 19:38:35
Nachdem Amaara Kaeradfrid wieder freie Hand lässt in seinem Vorhaben, denn sie konnte keine Schutzmechanismen feststellen, öffnet der Barde die Tür. Dahinter kommt ein Quadratischer Raum zu Vorschein. Er ist durch eine von oben herabhängende Fackel beleuchtet und hebt einen Vulkanförmigen Hügel hervor. In dem diffusen Licht, erscheint er wahrlich unheimlich. Nachdem alle im Raum sind, fällt euch auch ein seltsamer Geruch auf. Er ist süßlich und auf der anderen Seite aber auch abstoßend. Sofort fällt euch wieder das Haus ein, durch welches ihr hierher gekommen seid. Es ist der selbe Gestank. Doch ist er nicht so intensiv. Plötzlich ertönt ein lautes Knacken, gefolgt von einem grausigen Knirschen. Es hat sich fast so angehört, als wenn jemand einen Ast zerbrochen hätte und würde jetzt den Rest zermalmen.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 25.06.2009, 21:13:30
"Hört ihr das?", flüstert der Barde. "Das ist ja widerlich. Wir sollten vorsichtig nachschauen."
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Amaara Firron am 07.07.2009, 00:15:44
Zwar muss Amaara zugeben dass es ihr bei dem Geräusch auch eiskalt den Rücken herunter läuft, doch sie ist nicht bereit dies vor ihren Gefährten zu zu geben. Außerdem hat sie nicht vor, sich jetzt schon durch ein seltsames Knirschen  in Panik versetzen zu lassen. So sind ihre Worte mehr an sich selbst gerichtet als an ihre Gefährten als sie übertrieben munter empfiehlt: "Habt euch nicht so. Es ist nur ein Geräusch. Vermutlich etwas ganz harmloses.", während sie versucht, herauszufinden aus welcher Richtung es kommt.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 08.07.2009, 12:50:41
Amaraa hört genau hin und kann das Geräusch lokalisieren. Es kommt aus dem Vulkanähnlichen Erdhügel.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 08.07.2009, 19:31:56
"Da scheint jemand oder etwas zu wohnen. Es ist wohlmit Fressen beschäftigt und scheint einen gesunden Appetit zu haben. Wollen wir es herauslocken und schauen, was es ist?"

Kaeradfrid hebt einen Stein auf.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Aziz am 15.07.2009, 08:20:21
Wie auf Kommando hält der Waldläufer seine geliebten Krummdolche in den Händen, ohne dass die anderen gesehen haben, wie er sie gezogen hat. Mit einem grimmigen Nicken stimmt er dem Barden zu.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 16.07.2009, 09:54:07
Kaeradfrid wirft den Stein oben in das Loch des Vulkanhügels.
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Ferros am 24.08.2009, 15:24:01
Doch nach dem Steinwurf passiert nichts. Die Sekunden verstreichen und nur das Knacken ist zu hören. Unterdessen fällt euch der Boden auf auf dem ihr steht. Er ist seltsam uneben und als ich genauer hinseht, stellt ihr fest, dass es fast wie Schotter aussieht. Doch dieser ist seltsam weis...
Titel: Regennasse Strassen
Beitrag von: Kaeradfrid am 31.08.2009, 07:50:34
Kaeradfrid schaut sich diesen Schotter genauer an.