DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Rote Hand des Schreckens => Thema gestartet von: Sensemann am 03.08.2007, 13:12:03

Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.08.2007, 13:12:03
Der Beginn


(http://img187.imageshack.us/img187/7937/95644fp5.jpg)
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.08.2007, 00:20:08
Vorspiel:
Ein Sturm zieht auf...


Herzlich willkommen in Khorvaire oder besser gesagt in Sharn, der berühmten Stadt der Türme und Metropole von Breland.
Sharn ist wieder einmal der Ort, in welchem ein glorreiches Abenteuer beginnen wird.

Wieder einmal regnet es wie aus Eimern in Sharn, obwohl eigentlich Hochsommer ist.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass zwei Helden, ein Goblin namens Tekhaar, ein Desateur aus Darguun, welcher nun für die Krone von Breland arbeitet und Jared d´Tarkanan, ehemaliges Mitglied des Hauses Deneith, sich mittem im Regen vor den Nordost-Treppen des Myriadturmes wiederfinden, da fliegende Boten des Hauses Orien ihnen die magische Nachricht jeweils überbracht haben, dass sie sich dort umgehend reisefertig und bereit für ihren nächsten Auftrag für ihr geliebtes Land zeigen sollen, wenn sie sich nicht am nächsten Pranger oder Kerker finden möchten.
Breland hat es wirklich scheinbar auch ein Jahr nach dem letzten Krieg gut raus, Leute zwingend in ihren Dienst zu stellen und Absagen dabei aus dem Weg zu gehen bzw. aus dem Weg zu räumen.
Spötter nennen dies gegeißelte Treue gegenüber dem Vaterland.

Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die beiden Helden, welche sich bisher noch nie gesehen haben, dort bereits von zwei Mitgliedern der königlichen Zitadelle, in den teilweise dunkelgrünen Gewändern der Stadtwache getarnt, erwartet werden, welche sie im regen Verkehr und bunten Treiben der Stadt mit ihren Blicken bereits suchend erwarten.
Sie sollen umgehend nach Oben gehen, denn sie würden schon erwartet werden.
Außerdem sollt nicht jeder gleich mitbekommen, dass es hier zu einem Treffen kommt.

Die vom Regen sehr nassen Treppen führen steil bergauf und enden in einer Wendeltreppe die in ein großes Gewächshaus führt.

Am Eingang zum Gewächshaus stehen zwei schwer gerüstete kriegsgeschmiedete Wachen, die ohne den beiden Abenteurern groß Beachtung zu schenken die Tür öffnen, welche ein schwarze Laterne als Wappen trägt.

Das Innere des Gewächshauses mutet wie ein kleiner Dschungel an. Das Zirpen von Insekten und die exotischen Geräusche von Dschungel bewohnenden Vögeln ist zu hören als wäre mann in Xen'drik.
Die Luft ist sehr warm und noch feuchter als die Luft es in Sharn sowieso schon ist.
Mit dumpfen stetigem Prasseln dringt das Geräusch des Regens, der auf die Glasscheiben fällt, zu den Abenteurern herab, während sie sich noch an die vielen neuen Geräusche und Düfte gewöhnen.

Im Gewächshaus sitzt an einem Schreibtisch ein älterer Mann. Er pflanzt Orchideen in Blumentöpfe. Gartengerät liegt auf dem Tisch und eine silberne Kanne sowie ein Ledereinschlag hängen über der Stuhllehne.
Der Mann mit dem grauen Bart, scheinbar Breländer, trägt teure Stoffe aus verschiedenen Seidesorten und trägt eine Brosche mit dem Bärenwappen von Breland an Gürtelschnalle.

(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82879.jpg)

Mit heiserer Stimme entgegnet er den Neuankömmlingen:
"Ich bin Viorr Maelak. Willkommen in meinem kleinen Stück Wildniss. Schön, dass ihr zügig kommen konntet.", begüßt der Fremde namens Viorr Maelak die beiden Helden und steht auf.
Jedoch reicht er ihnen nicht die Hand, sondern geht zu einem Nachbartisch.
Der ältere Breländer schenkt drei Tassen mit heißen roten Tal vor sich ein und stellt sie neben drei Teller mit breländischen Kirschkuchen an den Nachbartisch.
Anschließend setzt er sich hin und zeigt wortlos mit seiner rechten faltigen Hand auf zwei weitere freie Ledersessel auf der anderen Seite des Nebentisches.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.08.2007, 15:22:37
Es ist ein weitere trauriger Tag in den tiefen Sharns. Zumindest dachte Jared das, bis ihn der Bote erreicht hatte, welcher ihm übermittelte, was für eine großartige Aufgabe er doch für sein Heimatland vollbringen soll. Er schluckte seinen Ärger herunter und ging der Botschaft nach und jetzt ist er hier.
Bei einem Mann, welcher den Luxus genießt, welchen viel mehr Leute verdienen würden, ach was redet er da zu sich selbst in Gedanken, selbst weniger ist für ihn und viele andere schon mehr als sie je erhoffen können. Doch ihm behagt trotz allem der Gedanke nicht so in den Dienst gezwungen zu werden, aber auf den Kerker hat er gar keine Lust und wer ist wohl dieser Goblin fragt er sich. Er wird es sicher bald erfahren entschied er für sich selbst. Jared ließ seinen Blick kurz durch das Gewächshaus streifen und wundert sich, woher wohl die ganzen Pflanzen kommen und was für welche es sind. Er hat zwar selber schon ein paar gesehen und mehr als manch andere in der Unterschicht, aber diese sind selbst ihm völlig fremd. Er wendet seine Aufmerksamkeit wieder dem Mann zu und erwidert knapp und trocken.
"Ich bevorzuge es zu stehen und wer ich bin wissen sie sicher auch. Also überspringen wir diese Farce und kommen dazu was sie von mir wollen und offensichtlich auch von diesem Goblin."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 11.08.2007, 15:54:34
Geliebtes Land, naja., rümpft der Goblin seine flache Nase, als er die Nachricht erhält. Doch er versteht die Sprache und die Folgen, die ein Nichterscheinen haben würde, daher zögert er nicht, den Treffpunkt aufzusuchen. Hoffentlich mindestens ein lukrativer Auftrag., wünscht sich Tekhaar, mit einem ekligen schleimigen Geräusch Spucke hochsaugend und diese in einem klebrigen Bollen zu Boden spuckend.

Beim Myriadturm angekommen saugt der kleine Goblin alle Informationen auf, seine Beobachtungsgabe und Cleverness nutzend. Er merkt sich die Gesichter der Männer, die sie erwartet, die Bauart der Kriegsgeschmiedeten, zudem jedes Detail, was auch nur am Rande wichtig erscheint. Im Gewächshaus fühlt sich der kleine Goblin unwohl zu unübersichtliches Terrain, zu viele Bäume, Büsche und andere Versteckmöglichkeiten, überall könnte jemand lauern, sicher, ohne Risiko, entdeckt zu werden. Neugierig mustert Tekhaar den alten Mann, der sich als Viorr Maelak vorstellt, und diesen jungen Breländer.

Ein leiser Pfiff zischt durch das Maul des Goblins. Unverschämt der Kerl, klar sympathisch, aber dumm. Der kleine Goblin hüpft auf einen der Ledersessel. "Tekhaar Bakker heisst der Goblin.", stellt er sich beiläufig mehr dem jungen Mann vor. "Danke für die Einladung.", spricht er dann an Maelak gewandt. Etwas skeptisch riecht er an Kirschkuchen und Tal, befindet dann aber, dass er ohnehin diesen Leuten hier ausgeliefert ist und bedient sich reichlich. Seine Essmanieren lassen zu wünschen übrig, er nimmt ein Stück Kuchen in die Hand und stopft so viel wie nur geht in sein Maul, Krümel und Kirschreste fallen dabei auf den Gewächshausboden. In die andere Hand nimmt er den Tal und schüttet einen ordentlichen Schluck herunter. Ahh, heiß. Gerade noch kann der Goblin sich beherrschen, das Getränk nicht sofort wieder auszuspucken.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.08.2007, 23:06:15
Viorr Maelak rollt kurz mit den Augen und legt seine Stirn gewaltig in Falten, als er die Reaktion von Jared sich durch den Kopf gehen lässt und dabei das fehlende Benehmen von Tekhaar beobachtet.
Er würde gerne den Goblin zurechtweisen, doch dafür ist nun keine Zeit und der sehr alte Breländer beginnt zu reden, während er sein Tal mit einem Silberlöffel umrührt und die sich bewegende dunkele Flüssigkeit im teuren Porzellan beobachtet.
"Ein Sturm zieht auf!"
Er macht eine kurze Pause und redet verträumt weiter.
"Es wird bald wieder Krieg geben.
Karrnath und Thrane liegen in tiefer Feindschaft und nähern sich mehr schlecht als recht.
Die Valenar tuen außerdem ihr bestes, damit es bald wieder Krieg geben wird.
Darguun stellt bereits eine Armee wieder in den Schatten auf, um einen Schlag gegen Zilargo und Breland zu führen und wir befinden uns im kalten Krieg mit fast jeder Nation.
Aundair, Droaam, Karrnath...jede Nation führt bereits ihre Schlacht durch Spione und Intrigen weiter.
Und auch wenn ihr es nicht glauben wollt, ihr seid nun Soldaten dieses Krieges für Breland."
Dabei nippt er kurz an seinem Becher, verzieht sein Gesicht und rührt weiter.
"Im Byeshk-Gebirge haben unsere Späher mehrfach Kontakt mit feindlichen Truppen gemacht, scheinbar ein Droaam.
Unsere geheimen Truppen mußten sich jedoch unter schweren Verlusten zurückziehen bis zur unserer Grenze und können nun nicht nocheinmal dort eingreifen, da dieser Teil des Gebirges eigentlich zu den Eldeen Reaches gehört und wir dort offiziell nichts zu suchen haben.
Doch wir müssen wissen, was da vorgeht, damit Breland nicht am Ende von feindlichen Truppen überrascht werden kann.
Wir müssen außerdem den Menschen dort helfen ohne jedoch Flagge zu zeigen, damit wir Droaam nicht offen den Krieg erklären oder die Eldeen Reaches unsere Absichten missverstehen.
Und nun kommt ihr ins Spiel, denn wir möchten Euch dort hinschicken, denn niemand unserer Feinde wird sofort Euch für Mitglieder der schwarzen Laterne halten, sondern nur für einfache Abenteurer und Tagelöhner.
Jedoch halten wir Euch für fähig genug unsere Ziele dort durchzusetzen und uns Informationen zu bringen.
Ihr müßt den Sturm verhindern, versteht ihr?"
Anschließend schaut der Auftraggeber nach oben und wartet auf eine Reaktion der beiden Helden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 11.08.2007, 23:41:39
Der Goblin nickt Viorr Maelak zu, ohne den alten Mann anzuschauen. Samt einigen Fingern befördert er den Rest des Kirschkuchenstückes in seinen Mund, unter einem Schmatzgeräusch die Hand wieder aus dem Maul entfernend, mit Speichel grob von Essensresten und den sonstigem Dreck befreiend. An seiner Kleidung vor seinem Bauch trocknet er die Hand.
"Wir sollen also in geheimer Mission das Zielgebiet auskundschaften, soweit verstanden.", spricht der Goblin dann, noch auf dem Kuchen kauend. Er schluckt die süße Speise herunter und nippt diesmal vorsichtiger an dem roten Tal.
"Wir arbeiten also zu zweit?", fragt er dann, den nach wie vor stehenden jungen Breländer mit einem Seitenblick musternd und dessen Fähigkeiten abschätzend.
"Bleiben die Details zu klären: Was genau interessiert euch? Wo ist unser Einsatzgebiet? Wie kommen wir dorthin? Wer sind unsere Kontaktpersonen bzw wie gelangen unsere Informationen an eure Ohren?" Er saugt Luft durch seine flache Nase ein. "Und natürlich was springt für uns dabei raus? Und können wir auf einen Vorschuss zählen, um uns auf die Mission vorzubereiten?", fügt er mit einem schiefen Grinsen an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 00:46:33
"Einen Vorschuss?"
Erneut rollt der alte Breländer mit den Augen und seufzt laut, wobei seine struppigen Augenbrauen sich zusammenziehen.
"Gieriger Söldner...", pfeift ihm dabei leise über die faltigen Lippen.
Doch schnell fängt er wieder seine Fassung und antwortet:
"Also, zu Euren Fragen:
Das Elsirtal wird Euer Einstazgebiet.
Das Elsirtal liegt im Grenzland zwischen den Eldeen Reaches, Breland und Droaam am Saum der weiten Wälder von Eldeen, zwischen den östlichen Ausläufern der Byeshk Berge und dem Silver Lake, wobei die Stadt Sylbaran das östliche Ende des Tales markiert.
Sylbaran wird auch Euer erstes Ziel sein, zu welchem ihr noch heute via Luftschiff starten werdet, sobald unsere Unterredung hier beendet ist.
Hier sind zwei Fahrscheine auf Eure Namen dafür.
Euer Flug geht in einer Stunde."
Der Breländer legt zwei verschlossene Briefumschläge auf den Tisch aus Tropenholz vor sich und schiebt sie in Richtung der Helden.
"Von Sylbaran aus geht es für Euch weiter nach Westen nach Drellin's Ferry, wo ein geheimer Kontaktmann und Agent mit Euch in Kontakt treten wird und Euch einen Vorschuss geben wird, sobald ihr Euch einen verdient habt.
Besorgt Euch Reittiere in Sylbaran, denn ihr habt weite Strecken vor Euch.
Geld dafür bekommt ihr nicht vom Kontaktmann, sondern gleich von mir dafür.
Zwanzig Platindrachen sollten reichen.
Dieser Kontaktmann ist ansonsten mein Ohr.
Berichtet ihm vorerst alles, was ihr in Erfahrung bringt und hört auf seine Befehle, wie ihr weiter vorgehen sollt.
Habt ihr das verstanden?
Ich möchte, um den Auftrag zusammenzufassen, dass ihr Informationen über den Feind sammelt und seine Pläne durchkreuzt.
Vorallem, was dieser Feind ist, für wen er arbeitet und was er beabsichtigt...ihr versteht mich schon...oder?
Ihr könnt Euch gerne Vorort oder schon hier in Sharn Unterstützung suchen, falls ihr ein paar Abenteurer findet, welche Euch helfen wollen.
Auch sie erhalten ihre Bezahlung von unserem Kontaktmann, dessen Name ich auch Sicherheitsgründen ungenannt lasse.
Er weiß, dass ihr zu ihm kommen werdet.
Insgesamt solltet ihr so gut wie möglich schweigsam vorgehen, denn solltet ihr mich enttäuschen, werde ich Euch höchstpersönlich in Dreadhold einliefern lassen!", droht und antwortet der alte Breländer mit einem künstlichen Lächeln im Gesicht.
Danach befeuchtet er seine Lippen mit einem Schluck Tal und redet weiter.
"Sonst noch Fragen?"
Anschließend greift der Breländer in eine Jackentasche, fängt an in der Tasche seine Hand hin und her zu bewegen, bewegt seine Lippen, als würde er in Gedanken zählen, und legt anschließend zwanzig brandneue Platinmünzen auf den Tisch, welche laut kullernd hin und her rollen, bis sie auf dem kostbaren und teuren Tisch liegen bleiben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 01:30:23
Am liebsten würde Jared dem eingebildet Mann sagen, dass er seine Münzen und seinen Auftrag sich dort hin schieben kann, wo nie die Sonne scheint, aber nach wie vor schwebt die Gefängnisstrafe wie das Schwert eines Richters über seinem Hals und auch wenn er es hasst für solche Leute zu arbeiten zahlen sie in der Regel nicht unbedingt schlecht. Jared unterließ also eine weitere bissige Bemerkung darüber wie ungern er für den Mann arbeitet und sagt:
"Also wir gehen nur dort runter, ziehen den Karren aus dem Dreck, schauen wer ihn überhaupt erst in den Dreck gefahren hat und bringen diesen dann zur Strecke und das alles zum Wohl Brelands und um einen Krieg zu verhindern. Hm ich denke noch deutlich können sie nicht ausdrücken, dass wir die Drecksarbeit machen sollen.“ Jared nimmt mit einer verärgerten Mine das Geld und den Umschlag und setzt fort. "Wenn ihr also nichts mehr zu sagen habt, werde ich dann gehen, schließlich geht es ihnen bestimmt wie mir je eher ich verschwinde desto froher sind sie und ich."
Jared wartet noch auf eine Reaktion und wenn keine kommt, wendet er sich zum gehen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 01:35:18
"Mögen die Götter über Euch wachen, Jared 'd'Taneith'!", antwortet Viorr Maelak zweideutig und spottend, während seine kriegsgeschmiedeten Wachen wortlos Jared die Tür aufhalten, und schaut anschließend Tekhaar:
"Ihr solltet diesem Hitzkopf nun besser folgen..."
Anschließend steht der Breländer auf, ohne sich weiter zu verabschieden, und beginnt durch seine tropische Gartenanlage zu spazieren.
Die leuchtenden Kristallaugen der Kriegsknechte ruhen daraufhin auf dem Goblin.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 01:42:32
Als Jared aus der Tür ging, hört er noch diese letzten spöttischen Wort und dreht kurz seinen Kopf um und funkelt ihn böse an und flüstert. "Möge euch der Raffer holen oder wenn er es nicht tu ich."
Dann geht er weiter nach draußen und wartet dort auf den Goblin und ist immer noch völlig aufgeregt darüber wie ihn dieser eingebildet alte Sack genannt hat, worauf er entnervt gegen einen Gegenstand in der Nähe tritt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 12.08.2007, 01:44:22
Wie oft der fragt, ob wir ihn verstanden haben, denkt der denn wir sind völlig auf den Kopf gefallen., fragt sich Tekhaar, ohne sich den Unmut anmerken zu lassen.
"Alles verstanden soweit, nur mit den Ausbreitungen Brelands kenne ich mich vielleicht weniger aus, als ich sollte. Wessen Hoheitsgebiet ist Sylbaran? Unter wessen Flagge steht Drellin's Ferry? Und zu welcher Nation zählt das Elsirtal denn nun, wenn offensichtlich nicht zu Breland, zu Droaam oder den Eldeen Reaches, oder ist es geteilt?", fragt der Goblin, wohlwissend, dass es immer von Belang ist, in welcher Nation man sich nun aufhält. "Ich gehe davon aus, dass für Reisepapaiere für uns ebenfalls gesorgt ist, schließlich wollen wir keinen Ärger mit den zuständigen Wachleuten."
Der Goblin schnappt sich den Umschlag mit seinenm Luftschiffticket und wirft Jared einen mißtrauischen Blick zu, als dieser die vorgestreckte Platindrachen einsackt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 02:10:12
"Was in Khyber denkt er, wer er ist?", faucht der alte BreländerJared hinterher, als er die Worte gerade so noch hinter einem Baum mitbekommt und ruckartig seinen Spaziergang abbricht.
Anschließend schaut er wütend zum Goblin, wobei er auf diesen zugeht.
"Reisepapiere für die Eldden Reaches sind im Briefumschlag.
Ich denke das beantwortet alles und nun geht diesem Hitzkopf hinterher!"
Daraufhin wendet er sich wieder ab und geht wieder durch seinen Wintergarten.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 12.08.2007, 12:12:19
"Das Eldeenreich also.", wiederholt der Goblin murmelnd. Er springt von seinem Ledersessel auf, schultert sein Reisegepäck und huscht Richtung Ausgang des Gewächshauses. "Bin ja schon weg, es war mir eine Ehre.", verabschiedet sich Tekhaar im Gehen, um die Wut Maelaks nicht weiter zu schüren. Dieser Heißsporn sollte sich besser überlegen, wen er da so beleidigt. Könnte ungesund sein sowas. Hoffe da fällt nichts auf mich zurück.

Als der kleine Goblin zu dem jungen Breländer aufgeschlossen hat, beginnt er ein wenig unbeholfen ein Gespräch. "Jared, scheint wir arbeiten nun zusammen. Bald gehts los. In einer Stunde hat er gesagt startet das Schiff, nicht wahr? Am besten wir brechen gleich zur Luftschiff Andock Station auf."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 12:26:25
Jared schaut zu dem Goblin herunter mit einem wieder entspannteren Ausdruck.
"Ja sieht so aus, Tekhaar ist dein Name oder? Ja, du hast recht wir sollten sofort los machen, für den Ruhm von Breland." bringt er mit einem sarkastischen Unterton hervor und greift in seinen Tasche, um die Münzen hervor zu holen und Tekhaar zu geben.
"Hier nimm du, ich möchte das Geld dieses Gierschlundes nicht, außerdem habe ich noch etwas über und vielleicht könnt ihr es auch besser gebrauchen." führt er mit einem freundlichen Lächeln fort und macht sich auf den Weg zum Luftschiff. Jared setzt das Gespräch auf dem Weg fort. "Wisst ihr warum man euch ausgewählt hat oder wart ihr nur zur falschen Zeit am falschen Ort?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 12.08.2007, 13:15:04
Den sarkastischen Unterton bemerkt der aufmerksame Goblin durchaus, lässt sich aber nichts anmerken, sondern denkt sich seinen Teil. Tekhaars schmutzige kleine Hand greift nach dem Münzbeutel. "Sicher, dass du nichts magst? Wir können teilen.", bietet er dem jungen Breländer an. Auf die abschließende Frage Jareds schüttelt er nur seinen Kopf: "Keine Idee. Und ihr?" Der Goblin teilt die Unzufriedenheit des Menschen über den Auftrag noch nicht, im Gegenteil, es klingt nach einer Herausforderung. Eigentlich eine Ehre, dafür ausgewählt zu werden. Na ja, was heisst Ehre, aber die müssen schon von meinen - und wohl auch Jareds - Fähigkeiten überzeugt sein.

"Meinst du wir brauchen Unterstützung? Kennst du jemand hier in Sharn, der uns helfen kann? Und dem man trauen kann, natürlich, nicht dass der singt, dann rollen unsere Köpfe." Tekhaar schaut zu seinem Gesprächspartner auf. "Oder sollen wir zwei uns erstmal vor Ort ein Bild machen und das Treffen mit der Kontaktperson abwarten? Bleibt ja eh kaum Zeit hier in Sharn."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 13:20:36
Jared schien kurz zu überlegen ehe er antwortet. "Hm, ich weiß auch nicht direkt, warum ich ausgewählt wurde, allerdings haben mich Agenten der Zitadelle schon mal anwerben wollen, vielleicht deshalb oder ich stelle ein leichteres Opfer dar, um ihre Justiz durch zu setzen als andere, aber wer weiß. Wir können das Geld auch teilen, da habt ihr recht, vielleicht brauche ich es doch noch irgendwann." dann geht er weiter und führt fort. "Ich kenne nur Leute, für die solch ein Auftrag ein noch größer Selbstmord wäre als für mich und wahrscheinlich müssen wir uns darauf verlassen jemand unterwegs zu finden, hoffen wir, dass wir jemand finden."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 12.08.2007, 16:51:34
Tekhaar zählt mit seinen schmutzigen kleinen Fingern zehn der Platindrachen ab und reicht sie seinem Partner. Den Rest lässt er in seiner enganliegenden versteckten Bauchtasche verschwinden mit einem schnellen Griff unter seine Kleidung. "Hm, ich weiß auch keinen, den wir anheuern könnten, leider." Im Gehen kramt der Goblin das Ticket aus dem Kuvert und studiert das darauf Vermerkte. Danach verschwindet auch der Umschlag mitsamt Reisepapieren und Fahrschein in der Bauchtasche. "Wie siehts aus, sollen wir eine von den Fliegekutschen nehmen zur Andockstation?", schlägt Tekhaar vor.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 17:22:09
Jared und Tekhaar laufen die verregenten Strassen von Sharn, wobei der Regen erträglicher ist als der strenge Geruch der Stadt, welcher wie ein Ölfilm auf der nebeligen Stadt liegt und keine Somersonne z.Zt. durchlässt.
Beide Abenteurer wissen, dass sie gegen die Feinde, über welche sich nicht sehr viel wissen, hundertprozentig Unterstützung brauchen, wenn sie nicht wie ein Halbling zählen möchten und zu gierig sind den Lohn zu teilen.
Nur wen?
Menschen sind bestimmt viel zu auffällig für die Gegend, in welcher sie operieren müssen, und auch Drachenmalträger, Kirchenmitglieder oder Mitglieder von Abenteuerorganisationen bzw. Gilden sind unpassend für solch einen Auftrag, denn sie würden bestimmt Informationen für ihre Hintergründe zweckentfremden.
Just in diesem Moment kommt mitten auf einer schwebenden Brücke den beiden völlig durchnässten Helden ein recht sonderbarer Ork mit extrem breiten Schultern auf einem Reitdinosaurier entgegen.
Der Ork wirkt recht unbeholfen und fehl am Platz, denn die Bürger von Sharn werfen ihm böse und misstrauische Blicke zu, obwohl es recht viele Orks in der Stadt der Türme gibt, jedoch dieser recht sonderbar wirkt.
So ein Ork könnte zumindest ein Bollwerk gegen Feinde darstellen, denken sie die beiden
Abenteurer, welche gleichzeitig Kazra mustern und anschließend sich ruckartig gegenseitig anschauen, um sich grinsend zu zunicken.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 17:24:31
"Ich hätte zwar auch nichts gegen laufen, aber es wäre schlecht für uns, wenn wir zu spät kommen würden, sehr schlecht für unsere zukünftige Unterbringung. Also gut suchen wir eine Himmelskutsche." stimmt Jared zu und lässt die zehn Platindrachen in seinen Taschen verschwinden und schaut sich dann nach einer Himmelskutsche um, um sie auf sich aufmerksam zu machen, damit sie schneller zum Ziel kommen würden. Dann sieht er den Ork und muss grinsen und flüstert dem Goblin zu. "Was meinst, er sieht aus als ob er uns helfen kann und bestimmt braucht er auch etwas Hilfe und Geld so wie er aussieht."
Also straft Jared sich und geht auf den Ork zu.
"Einen schönen Tag, neu in hier Sharn?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 12.08.2007, 18:15:43
Der Einritt in der gewaltigsten Siedlung, die er jemals erblickt hat, ist für Kazra wie im Traum geschehen. Obschon er sie seit Tagen seines Rittes über die Ebenen schon vor Augen gehabt, und seit Wochen schon sich in Gedanken Bilder von ihr geschaffen hat, ist es ihm bis jetzt nicht gelungen, sich die tatsächliche Funktion oder auch nur die Art des unerklärlicherweise existierenden Objektes zur Gänze anschaulich zu machen.
Darum hat er viel Zeit damit träumerisch verbracht, sich von seinem Bruder, dem Raptor, auf irren Wegen über den in unmögliche Formen gehauenen Stein tragen zu lassen. Der Saurier zögert nicht, und wenn er in Gassen oder Seitenwege biegt, dann dauert die Entscheidung dazu nicht, sondern sobald eine Wahlmöglichkeit in Sicht kommt, driften die Klauenfüße nach links, oder rechts, oder sie weichen nicht vom Weg geradeaus ab, und die erste Wendung ist immer die endgültige.
Kazras Verständnis für das Ding, in das er sich hat hineinbringen lassen, hat begonnen und aufgehört, als es am Horizont aufgetaucht ist, und nun weiß er nicht mehr, weshalb es ihn überhaupt hierher getrieben hat.
Als es aber geschieht, dass eine Anrede an ihn ergeht, von eineinhalb des Weges kommenden Gestalten, muss er sich in Sekunden, die es für ihn auch dauert, eine Reaktion zu erarbeiten, gleichzeitig einen Punkt in dieser Sammlung zurechtgewürgten Steins, von dem aus er handeln kann. Es ist eine Höhle, entdeckt er da für sich als Lösung, auf unpraktischste Weise behauen, aber dabei noch immer nur ein Heim für Leben.
Er bringt den Raptor zum Stehen, macht den ersten eigenen Schritt, und die rohe Masse seines Körpers steigt von ihm herunter auf den Stein, sodass er sich den eineinhalben gegenüber befindet. Während er den Halben als einen Goblinartigen erkennt, wenn auch in untypischem Gewand, braucht er für die Verarbeitung des Anblicks des Einen, der ihn auch angesprochen hat, länger Zeit, und in seinen Überlegungen bricht er ab und entschließt sich zur einfachen Antwort auf dessen Frage an ihn.
Ja“, kommt es aus dem hauerbewehrten Maul gemahlen, unsicher, seine Augen dabei unstet herumirrend.
Er hebt seine Hornpranke und nähert sich mit ihr dem – Mann – und öffnet sie, um darin dessen Hand zum Gruß zu verschließen, in einer uralten Geste, die er noch überall akzeptiert gesehen hat.
Da er beschließt, auch den kleineren wahrzunehmen, nicht nur als einen halben, streckt er dem seine andere Hand entgegen.
Ich möchte wieder heraus“, beteuert er in schlichtem, bittenden Tonfall, und die ganze Wucht seiner Form versickert ihm im Regen der Stadt weniger als in dem niedergedrückten Fremdgeruch von oben her.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 20:06:27
Jared erwidert den Händedruck, muss aber etwas mit der Beherrschung ringen angesichts der Stärke des Händedrucks. "Starker Händedruck, gute Sache, ich denke er wäre eine große Hilfe und leider eine leichte Beute in dieser fremden Umgebung und wenn er raus will, können wir ihm gut helfen." Er mustert den Ork noch einmal kurz ehe er mit einen freundlichen Blick weitersprach. "Ihr wollt wieder aus Sharn heraus? Wisst ihr was, ich und mein Freund hier müssen sowieso aus Sharn heraus, was haltet ihr also davon, wenn ihr uns bei einer noblen Aufgabe helft und wir euch dafür aus dieser Stadt bringen und natürlich bekommt ihr auch klingende Münzen, wenn ihr welche braucht."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 12.08.2007, 20:54:46
Aus dem Brustkorb des Riesen steigt ein dumpfer, brummender Laut herauf, und als er ihn aus dem Schlund entlässt, nickt sein Schädel dazu.
Er registriert nicht viel in der Sprache des Menschen außerhalb der versprochenen Erfüllung seines Wunsches, und der Gegenleistung, wenn er auch die Bedeutung der Münzen nicht zuordnen kann.
"Das würde allem helfen, und die noble Aufgabe", erklärt er sich, aber scheinbar trotz einem Senken der Stimme mitten im Satz abbrechend. Dafür ist sie nun auf ein erträgliches Maß gesenkt, und angepasst an das Organ des mannes.
Es gibt die Erinnerung an das Schwert, das er finden soll. Hier aber, im dunstigen Regenguss, fällt allein schon die Vorstellung daran nicht leicht.
Er fängt das bis in die Wolken reichende Geflecht aus dunklen Verstrebungen, wie Maschen eines Titanennetzes, über seinem Schädel ein und tritt an den Brückenrand, um dort das gleiche Bild vorzufinden, nur im Hintergrund eine weitaus bedrückendere Ungewissheit.
"Ich bin Kazra. Wenn ich heraus bin, kann ich gern helfen", sagt er im Abwenden vom Blick nach unten. Er findet es einen guten Tausch, den er hier eingeht.
Allein erinnert er den Weg herab nicht mehr, und wenn er dem Saurier seinen Weg ließe; er würde sicher hochgetragen werden, bis er an die Wolken stöße.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 21:28:00
"Schön Kazra, ich bin Jared und der kleine Goblin hier ist Tekhaar. Wir werden dich also hier raus bringen und auf eine kleine Reise mitnehmen." sagt Jared und ruft eine Himmelskutsche, welche sie und den Dino mitnehmen würde, um zum Luftschiff zu gelangen. Dann wendet er sich wieder Kazra zu und fragt mit einem Lächeln "Bist du schon mal geflogen?" und flüstert Tekhaar zu "Ich glaube wir brauchen ein Ticket mehr und noch Reisepapiere oder?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 12.08.2007, 22:00:12
Ein Ork, wieso ausgerechnet ein Ork. Dreihornkacke! Vorsichtig legt der kleine Tekhaar seine Hand in die Pranke des Großen, um diese dann schnell wieder an sich zu ziehen. "Hallo Kazra. Bin Tekhaar, wie Jared schon sagt." Den Raptor mustert er skeptisch und hält respektvollen Abstand zu dem Tier. Aber stark ist er. Und stellt nicht viele Fragen. Vielleicht eine gute Wahl.

"Hm, die meisten Fliegerkutschenfahrer nehmen bestimmt dieses Dinoviech nicht mit. Werden wohl laufen müssen. Aber versuch erstmal.", antwortet der Goblin Jared. Dessen letzte Frage macht ihm weit mehr Sorgen als der anstehende Marsch durch den unaufhörlichen Regen Sharns. Er pfeift leise. "Huhu, das könnt teuer werden, so Luftschifffahrten kosten viele Drachen, glaub ich. Und Reisepapiere in so kurzer Zeit für ihn? Niemals." Nachdenklich kratzt er sich mit seinen schmutzigen Fingern an der schrägen Stirn.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 12.08.2007, 22:18:26
Diesmal erfordert Kazras Antwort noch mehr Geduld, denn er tauscht durch den dicht fallenden Regen einen Blick mit dem Dinosaurier, der ihn die gesamte Zeit über starr beäugt.
"Jared und Tekhaar", fasst er zusammen und nimmt seine Hände wieder zu sich zurück.
Er ist zufrieden mit der Aussicht einer Reise. Auf die Art wäre es auch weitergegangen, wenn er die beiden nicht getroffen hätte. Oder gar nicht.
Er nimmt sich länger Zeit zur Betrachtung der beiden, ohne einen zusätzlichen Schluss über sie ziehen zu können. Dazu wird auch ihre Reise genügen.
Als er auch endlich glaubt, begriffen zu haben, was sie mit den Kutschen meinen, schüttelt er den Kopf. Es ist nicht so, dass er die Wirkungsweise dieser komplexen Höhlenstadt in und durch sich selbst verstanden hätte, aber, "Wir wollen hinaus, wir gehen den Weg zurück", schlägt er vor, und weist mit einem Skelettfinger in die Richtung, aus der er gekommen zu sein glaubt.
Die Steinstraßen sind vom Regen allerdings verwaschen, die Farben nicht weniger, schon wird sein Zeigen bald zu einem unsicheren Zittern seines Armes, und je länger er damit fortfährt, desto weniger hat er dabei eine Überzeugung in sich.
Endlich hängt der Arm wieder an ihm herunter und er sagt: "Das ist keine Heimat."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 22:27:12
"Du könntest recht haben mit der Himmelskutsche, aber vielleicht sind uns die Götter doch freundlich gesinnt...wer weiß...und ansonsten, macht dir keine Sorgen Kazra wir finden uns schon zu recht hier und glaub mit diese Gegend kann genauso Heimat sein wie jeder andere Ort und du solltest di Führung lieber uns überlassen.." erwidert Jared und versucht einen der Fahrer einer Himmelskutsche zu finden, welche auch den Dino mitnehmen würde.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 22:36:12
Jedoch kein Kutscher, weder von einer Himmelskutsche, noch von einer normalen Kutsche, möchte einen Dinosaurier transportieren.
Schlimmer: Statt einer freundlichen Antwort auf die Nachfrage, ob die Reitechse mitgenommen werden darf, reagieren fast alle Kutscher gleich, nachdem sie erst mühsam ihre Kutsche zu Halten gebracht haben wegen der ponteziellen Kundschaft:
Sie schimpfen die schlimmsten Worte in ihrer Muttersprache und machen dazu obzöne Gesten in Richtung der Helden, während sich ihre Fahrzeuge wieder hoch in Richtung Sibery erheben und weit weg verschwinden.
Es dauert nicht lange, da reagiert kein Luftschiff bzw. Himmelskutsche überhaupt noch auf die winkenden Helden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 22:38:57
Jared ruft den Kutscher noch wütend hinterher. "Ihr gierigen, intoleranten Mistkäfer!" und dreht sich zu den anderen um. "Dann müssen wir wohl leider doch laufen. Also verlieren wir keine Zeit, da wir ohnehin keine haben und machen uns auf den Weg durch das Strassengewirr dieser geliebten Stadt."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 22:54:42
Etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde und unzählige Liter Regenwasser später erreichen die drei Abenteurer den Landeturm, an welchem das Luftschiff angedockt schwebt, welches sie nach Sylbaran bringen soll.
Vor dem Turm ist größeres Gedränge und ziemlicher Betrieb, denn es müssen schnell noch einige Kisten mit Transportgütern und Waren eingeladen werden bzw. etliche Passagiere versuchen rechtzeitig an Bord zu kommen, um nicht den Flug zu verpassen.
Etliche uniformierte und bewaffnete Halbelfen des Hauses Lyrandar und des Hauses Medani überwachen die Abläufe und kontrollieren die Passagiere nach ihren Fahrscheinen und ihren gültigen Reisepapieren, welche jedoch zur Not noch schnell gegen ein gewisses Handgeld vom Haus Lyrandar für die Eldeen Reiche ausgestellt werden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 23:03:47
"Wie ich dieses Wetter hasse, ich wusste es hat auch Vorteile unter unzähligen Etagen, Brücken und Türmen zu leben." scherzt er über die miserablen Zustände in der Unterschicht Sharns und selbst dort kam der Regen hin. Er mustert das Luftschiff kurz und schaut dann zu dem Ork. "Besorgen wir dir also eine Fahrkarte und hoffentlich ein paar Reisepapiere." und geht zu einem der Männer aus dem Hause Lyrandar. Er atmet vorher tief durch und versucht seine Fassung zu wahren, während er mit dem Mann spricht. "Einen schönen Tag, wir bräuchten noch eine Fahrkarte für Kazra" dabei zeigt er auf den Ork und spricht dann etwas leiser "und entsprechende Reisepapiere für ihn."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 12.08.2007, 23:14:40
"Stadt", sagt Kazra zu den Worten Jareds. Heimat.
Wie er nun Vespaj den beiden, die ihm helfen wollen, nachführen muss, liegt ihm viel an der Nähe der drei. Zwar beruhigt ihn wenig, dass sie weiter in das riesig gesponnene Netz aus Kantendunkelheit eindringen müssen, doch vertraut er sich in dieser Fremde auch den Fremden an.

Weiter hoch hinauf in den Regen gekommen, ist ihm nicht wohler, als er sich in der Menge fremdartiger, aber gleichförmiger Frauen und Männer sieht.
In der ganzen Situation ist eine wilde Hektik, und von den Regenfluten bedeckt, bekommt er wenig mit von dem, was mit ihm geschieht. Zu den Erläuterungen des Mannes, was als nächstes zu tun sei, brummt er laut und vernehmlich seine Zustimmung.
Nun ist ihm aber genug getan worden, sodass er den Blick vor der kolossalen Konstruktion vor ihm senkt und einen Arm um den Hals das Sauriers legt.
Er hat lange vorher schon versagt dabei, dieses Stadtwesen zu durchschauen. Am ehesten will er sich daran noch einmal versuchen, wenn er es hinter sich schrumpfen und verschwinden sieht.
Erst bei der Nennung seines Namens sieht er kurz auf und bejaht gerade diese Nennung vor dem von Jared angesprochenen Mann.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 23:24:57
Ohne größere Probleme wird für Kazra Reisepapiere für Breland und die Eldeen Reiche ausgestellt, wobei mit einem Ausweis die Sache schneller gegangen wäre und vorallem billiger.
Kurz darauf wird eine Karte für den Ork ausgestellt und auch für seinen Dinosaurier, welche im Frachtraum untergebracht werden muss.
Insgesamt kosten alle Formalitäten satte zehn Platindrachen, wobei die Karte für den Flug die billigste Variante ist, da der Ork nun unter bei seiner Echse im Frachtraum den gesamten Flug verbringen muss.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 23:28:56
"Blutsauger eldene Blutsauger, diese gierigen Häuser!" schießt es ihm durch den Kopf und er unterdrückt seinen Abscheu und übergibt dem Mann die zehn Drachen und hofft dass es das Wert ist. Dann schaut er zu Kazra und Tekhaar. "Also los! Besteigen wir das Luftschiff und kommen unseren Ziel näher." und betritt das Luftschiff.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 12.08.2007, 23:39:39
Tekhaar war seinem neuen Partner, dem jungen Breländer, stumm gefolgt, und hat ihm gerne das Reden und die Organisation überlassen - die meisten Sharner verhandeln eh ungerne mit Goblins. Als Jared schließlich die zehn Drachen ausgibt, ist Tekhaar schon verwundert, von dessen Großzügigkeit. Hat dieser Orks denn gar keine Münzen? Hoffe sehr er ist es wert und seine Hilfe. Ob er überhaupt was taugt für uns? Und hoffe, Jared kann sich trotzdem ein Reittier leisten., erinnert er sich daran, wofür der Vorschuss von Maelak ursprünglich gedacht war. Der Goblin jedenfalls hätte seinen Vorschuss wohl nicht für den Kazra ausgegeben. Zu unsicher. Zu viele Münzen. Auf dem Fuße folgt Tekhaar Jared und betritt ebenfalls das Luftschff. "Kommt ihr mit an Bord!", ruft er Kazra zu, auffordernd winkend.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 23:40:18
Die weiteren Kontrollen verlaufen schnell für die drei Helden, welche vorsichtig das Luftschiff betreten und den riesigen fauchenden Elementarring aus Feuer tief bewundern.
Kurz darauf beginnt der Flug, wobei Jared und Tekhaar ihren wahrschenlich ersten Flug ihres Lebens auf dem Oberdeck genießen.
Das riesige schwebende Luftschiff steigt immer mehr in Richtung wolkigen Siberys, während Sharn von hier oben immer mehr aussieht wir ein riesiger Ameisenhaufen.
Jared, welcher sich in der Nähe zum Siberys und beim Verlassen der Stadt der Türme ziemlich wohlfühlt, atmet vor Erleichterung leise auf, da er endlich diese Stadt hinter sich lässt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.08.2007, 23:46:05
Jared stand einfach nur an der Reling und ließ den Wind über sein Gesicht streifen. Er bestaunt den Feuerring des Elementares und genießt die Nähe zum Siberys und muss zugeben, dass dieser Auftrag seinen guten Seiten hat, endlich würde er Sharn verlassen und die Welt sehen und wer weiß schon was in erwartet. Doch das interessiert ihn jetzt alles nicht, da er einfach nur das Gefühl eines Fluges genießen will. Er schaut zu Tekhaar mit einem Lächeln und atmet die Luft ein und sagt voller Freude.
"Ist das nicht herrlich? Ein unbeschreiblich gutes Gefühl, oder?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2007, 23:51:19
Kazra sitzt währenddessen im Frachtraum zusammen mit seiner treuen Reitechse zwischen  Kisten und Fässern.
Der Ork wirkt leicht überfordert, denn diese Zusammenkunft und diese Abreise verlief ja schon sehr schnell.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 13.08.2007, 00:02:41
Mit dem unguten Gefühl, dass die schimmernden Metallstücke, die an diesem Ort umherwandern, für Tauschgeschäfte wohl genutzt werden, hat Kazra inmitten des Gewühls eine seiner Rationen ausgepackt und sie dem Herren Jared übergeben, der für ihn einige seiner Metallstücke hat herausgeben müssen.
Zumindest ein Gefühl von Vergeltung, obgleich er sich nicht sicher gewesen ist, ob es in dieser Welt Gültigkeit hat.

Längst nicht mehr zu einer Aufnahme fähig, sinkt er nun bereitwillig in die Düsternis des Bauches des hölzernen Transportwesens. Dass kein Licht hereindringt, es nur um ihn rattert und pfeift, ist genau das, was er sich gewünscht hat. Damit hat er längst die Form des Dings vergessen, in dem er sich befindet. Es ist nur kühl, riecht fremdartiger noch als in den Labyrinthstraßen. Wie auch immer es aussehen mag, worin er liegt. Es ist ein Teil des schwarzen Etwas, das sich mit seinen langen, verstrebten Dornen bis zum Himmel reckt. Teil davon selbst noch hier, wo es sich abgelöst hat, ihn fortbringen wird.
"Wir passen auf", sagt er zu seinem Reptilienbruder und tastet sich an dessen kalten Schuppen entlang. "Auf Jared, auf Tekhaar. Und auf den Holzriesen."
Damit klopft er auf den Boden.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 13.08.2007, 00:04:37
Der Goblin, der sich eigentlich in Höhlen oder engen Gassen wohler fühlt, versucht sich langsam an dieses neue Gefühl von Freiheit zu gewöhnen. "Ist schon unbeschreiblich.", bringt er hervor. "Nicht schlecht hier." Dann blickt er zu dem jungen Breländer auf: "Übrigens bist du guter Partner, bis jetzt. Scheinst nichts gegen Goblins zu haben, oder? Leider nicht viele Menschen so. Aber ich verstehe nicht, wieso du soviele Münzen für den Ork gegeben hast? Hoffe er kann uns helfen. Was versprichst du dir von ihm, etwas besonderes?", fragt er neugierig, jedoch ohne jeden Vorwurf, jeder konnte seine Münzen investieren, wie er meinte. "Da angekommen, in Sylbaran oder Drellin's Ferry wären bestimmt auch gute Leute gewesen, und denen hättest du keinen Flug bezahlen müssen.", erklärt Tekhaar seine Sicht der Dinge.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 13.08.2007, 00:07:19
Das Luftschiff erhöht das Tempo, denn schon gegen Mitternacht, also in etwa zehn Stunden, möchte der Kapitän d'Lyrandar den Silver Lake errreicht haben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.08.2007, 00:09:34
Jared schaut zu dem Goblin herunter und sagt mit einem schwachen Lächeln.
"Ja das stimmt viele Leute haben Probleme mit Golbins, aber in der Unterschicht sind alle gleich und man weist keine Hand ab und letztendlich sind wir alle vielleicht weniger verschieden als man denkt. Außerdem sind manche Goblins mir immer noch lieber als so mancher Mensch. Man könnte sagen man lernt damit umzugehen, wenn man sie jeden Tag sieht und trifft." Dann schaut er wieder in die Ferne und führt seine Gedanken über den Ork fort. "Ich weiß auch nicht, was ich mir von ihm verspreche, zumindest sieht er stark aus und vielleicht taugt er auch was, aber vielleicht hatte ich auch nur Mitleid und sah eine Gelegenheit jemand zu helfen, welcher uns helfen könnte und ich habe das Gefühl wir können jeden gebrauchen bei dieser Aufgabe."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 13.08.2007, 08:38:54
Als die Dunkelheit sich vollständiger um ihn schließt, erinnert sich Kazra an das Bedürfnis, zu schlafen. Obwohl ihn die Umgebung nicht ruhig werden lässt, ihm außerdem keine Gewissheit über den Ort gibt, an dem er erwachen wird.
Auch hier kann er den Versuch des Verständnisses unvollendet abschließen mit dem Gedanken an eine Höhle. Es ist auch so dunkel geworden, dass ihn von dieser Vorstellung nichts mehr abbringen könnte.
Wie jede Nacht - ist es Nacht, wenn man ruhen will - tauscht er den Kristall in seiner Rüstung aus, für die Dauer seiner Ruhe. Er kann ihn nicht erkennen, doch das beruhigende Gefühl, das ihn überkommt, als sich ein Nebel in seinem Schädel auszubreiten beginnt. Er lehnt sich zwischen zwei Holzbehälter und muss in dieser verrenkten Position verharren. Mehrmals versucht er noch, sich andere Nachtlager zuzubereiten, aber sie gefallen ihm alle nicht mehr, wenn er an den Tag zurückdenkt.
Mit den letzten Gedanken vor dem Einschlafen ist er in den Legenden der Dämonenöde. Er bereitet sich auf die Reise mit Jared und Tekhaar vor, indem er seine Kampfweise ändert.
Mit dem Heeresherren Bel der tiefen Armeen steht er im Blutkrieg Seite an Seite, und raubt ihm eine grausame Technik von der Hand, mit der der Erzteufel seinen infernalischen Verbündeten die Hinrichtung der Feinde einleitet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 13.08.2007, 13:10:55
Dumm, naiv, Münzverschwender., urteilt der kleine Goblin gedanklich über die Worte des jungen Breländers. Doch irgendwie beeindruckt dieser ihn auch, das Vertrauen, das er dem Ork schenkt, das Bedürfnis, zu helfen. Diese Eigenschaften sind Tekhaar fremd, er kennt sie nicht, gibt sie nicht und erfährt sie normalerweise auch nicht. Zudem seine offene Art ihm gegenüber, keine Vorurteile gegen Goblins, scheint ein netter Kerl zu sein. Nur mit Breland und dessen Obersten hat er wohl Probleme. Hoffentlich kann er sich gegenüber dem Kontaktmann etwas mehr zusammenreißen.
"Da hast du wohl recht. Wir können in der Tat Hilfe brauchen. Und vielleicht ist dieser Kazra ja genau der richtige.", stimmt er Jared schließlich zu.
"Gegen Mitternacht werden wir Sylbaran erreichen. Könnte schlechte Zeit sein, um Reittiere, etwas Verpflegung, Karten und Helfer zu finden. Können wir wohl erst morgen aufbrechen, nach Drellin's Ferry.", plant Tekhaar das weitere Vorgehen. Sein Blick schweift durch die Weiten des Siberys.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.08.2007, 15:53:23
Jared nickt bei den Worten des Goblins und wir kurz nachdenklich . "Ob er ein genauso abweisendes Leben hatte wie die meisten andere Goblins? Bestimmt und bestimmt ist er auch ein Söldner. Aber wenigstens macht er einen vernünftigen und neugierigen Eindruck. Ich werde schon noch genug Chancen haben ihn kennen zu lernen. Aber wie geht es wohl dem Ork? Jared konzentriert sich wieder auf das jetzt. "Ja ich denke werden wir wohl in der Stadt übernachten müssen. Na ja wenigstens müssen wir Kazra kein Reittier mehr besorgen. Irgendeine Idee was wir solange auf dem Schiff machen? Wollen wir es etwas erkunden oder mal nach Kazra schauen gehen?" schlug er vor und dreht sich wieder von der Reling weg.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 13.08.2007, 20:24:21
"Was umsehen, essen, vielleicht schonmal ein wenig Schlaf finden.", sind die spontanen Gedanken des Goblins, wie man sich die Zeit der Luftschifffahrt vertreiben kann. "Nach dem Ork sehen, klar schadet nicht.", stimmt er nickend zu. "Absprechen. Vielleicht vorbereiten. Eventuell können wir hier schon unsere Anlaufstationen in Sylbaran ausfindig machen, gibt bestimmt Passagiere, die sich am Zielort auskennen im Gegensatz zu mir." Tekhaar zuckt ein wenig unschlüssig mit den Schultern, in welcher Reihenfolge das Aufgezählte erledigt werden sollte, wenn überhaupt. Vielleicht die Reisekasse ein wenig aufbessern, indem ich ein paar ahnungslose Mitreisende ausnehme., ergänzt er in Gedanken. Aber nein, zu riskant, wenn die mich nun erwischen, steht zu viel auf dem Spiel.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.08.2007, 21:41:21
Jared nickt und stimmt dem zu. "Ich denke wir holen uns etwas zu essen, hören uns bei der Gelegenheit etwas um und schauen wer so alles an Bord ist und besuchen, dann Kazra falls er nicht schon schläft, wir können ihm ja auch etwas mitbringen. Also das ist doch ein Plan oder Tekhaar?"
Jared stieß sich von der Reling ab und ging los.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 16:30:24
Die Passagiere an Bord des Luftschiffes gehören zum größten Teil zur reichen Oberschicht von Khorvaire.
Die restlichen Leute am Schiff sind Halbelfen des Hauses Lyrandar oder des Hauses Medani.
Tekhaar und Jared finden sich im Unterdeck sich nach einigen Minuten im Speiseraum wieder, welcher nur leicht besucht ist, da die meisten Passagiere sich ausruhen oder auf dem Oberdeck die Aussicht genießen.
Eine junge Halbelfe fragt freundlich, was die beiden Abenteurer haben möchten.

_______________________________________________________________________

"Ein finsterer Sturm zieht auf! Rauch und Blut wird die Welt beherrschen. Fürchtet die rote Klaue!", hatte das Orakel und die höchste Schamanin den beiden Wandler scheinbar völlig verwirrt prophezeit, nachdem es stundenlang in den Rauch ihres Feuers geschaut, die Mondphasen beobachtet und Vogelknochen in die Luft geworfen hatte.
Das alte Wandlerweibchen, welches gerne laut dem Gerede der restlichen Stammes- und Clanmitglieder Rauschpilze zu sich nimmt, hat mit diesem Worten Aarnai Wulfkhant und den Fremdling Narl ins Ferne Sylbaran geschickt, da sie dort einen Ork, zusammen mit einem Menschen und einem Goblin finden würden, welche Schicksal mit den beiden Wandlern aufhalten könnten.
Die beiden Wandler sind dehsalb schon Wochen in Richtung Stadt unterwegs gewesen und haben tagelang nach den drei Zielpersonen gesucht.
Doch keine Spur von diesen drei besagten Personen, wobei sie oft ein Ork deshalb angesprochen haben.
Mit Betteln und einfach Tagesarbeiten halten sich die Wandler seitdem über Wasser, wobei sie jede Nacht am Landeturm die Besucher der Stadt mustern, denn vielleicht wären die drei Gesuchten ja darunter.

In der Ferne würde sich bald ein weiteres Luftschiff zeigen, diesmal aus Sharn.
Hoffentlich werden die Wandler diesmal fündig.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.08.2007, 16:51:33
Jared bestellt ein paar einfach Fleischspieße, etwas Brot, Gemüse und ein schäumendes Bier und wendet sich dann wieder Tehkaar zu.
"Hm irgendwie fühle ich mich fehl am Platz bei diesen hohen Herrschaften, welche wir unterwegs gesehen haben. Was meinst du, was wir dem Ork mitbringen sollen?"
Dann lehnt er sich zurück und lässt seinen Blick schweifen, während er versucht zu entspannen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 17:08:28
Kurz darauf bekommt der Breländer seinen bestellten Speiß und Trank, jedoch muss er ebenfalls sofort dafür einen Galifar dafür springen lassen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 14.08.2007, 17:13:30
"Das Mittagsmahl nehm ich.", gibt der Goblin seine Bestellung auf. "Oder dasselbe wie er, wenns keins gibt." Die kulinarischen Kenntnisse Tekhaars scheinen sich sehr in Grenzen zu halten. "Dazu ein Krug Wasser, bitte, kein Bier.", schließt er seine Bestellung ab.

Auf Jareds Frage zuckt der Goblin nur mit den Schultern: "Fleisch?", äußert er fragend. "Wirklich viele reiche Leute hier, aber kein Wunder, hast ja gemerkt wie teuer das hier ist, können sich nur die mit vielen Münzen leisten." Der Goblin reibt sein rechtes langes Ohr an seiner Schulter, es juckt mal wieder. "Die werden nicht viel mit uns reden. Sollten wir wohl das Personal fragen wegen Sylbaran. Unsere Bedienung scheint doch nett, oder?" Der Goblin schaut der Halbelfe hinterher.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.08.2007, 17:17:35
Wie auch die letzten Tage wandert Aarnai heute wieder stundenlang auf der Suche nach den drei Personen. Sie hat in den letzten Stunden nur wenige Worte mit ihrem Begleiter Narl gewechselt und ihm lediglich abundzu einen verstohlenen Blick zugeworfen. Die meiste Zeit hängt ihren Gedanken nach. Aarnai hatte in den letzten Tagen einiges Neues erlebt. Sie hatte sich verhältnismäßig oft in Städten und Dörfern aufgehalten, hatte gebettelt und öfters mit Menschen zu tun gehabt. In ihrem Kopf verarbeitet sie nun diese Erfahrungen, wobei ihre Gedanken immer wieder zu ihrem Begleiter abdriften.
Während dem Gehen, widmet Aarnai den Großteil ihrer Aufmerksamkeit der Natur um sie herum. Sie kann sich nicht erinnern, je in dieser Gegend gewesen zu sein, und versucht nun, die neue Umgebung in sich aufzunehmen. Vor allem die Gerüche und Geräusche haben eine angenehm entspannende Wirkung auf die Wandlerin.
Den drei Personen schenkt Aarnai im Moment hingegen weniger Aufmerksamkeit. Im Moment geht es lediglich darum sie zu finden. Das Warum, würde sie momentan ohnehin nicht beantworten können und was anschließend passierte, würde sich dann schon noch zeigen.  Zur Zeit bestand ihre Aufgabe also lediglich darin, immer wieder Leute auf die drei anzusprechen - keine sehr aufregende Aufgabe und auch keine sehr angenehme, für eine Wandlerin, die nicht gerne mit Fremden redet. Nichtsdestotrotz akzeptiert Aarnai ihr Schicksal ohne sich darüber zu beklagen und setzt weiterhin einen Fuß vor den anderen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 17:23:31
Kurz darauf bekommt Tekhaar das Mittagsmahl: Bratwurst, Jaskbrei und Rotkohl.
Für ihn kostet das Essen und das Wasser nur fünf aundairische Silbersoldaten.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.08.2007, 17:40:15
Jared stimmt Tekhaar zu und antwortet. "Ja ist wohl das beste und er sieht aus, als wenn er viel davon bräuchte und ich denke der Kellner könnte uns wirklich helfen.
Jared bezahlt daraufhin sein Essen und ergreift die Initiative und fragt den Kellner freundlich. "Entschuldigen sie, aber ich war noch nie in Sylbaran und wollte fragen, ob sie sich vielleicht besser mit dem Ort auskennen und mir etwas darüber erzählen können."
Dann stimmt er Tekhaar zu und setzt noch an die Fragen dran.
"Ach und können wir auch Speisen mitnehmen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 17:47:01
Die Kellnerin lächelt Jared an und antwortet freundlich.
"Tut mir leid, ich kann Euch dazu nicht mehr erzählen, aber fragt doch mal unser Bodenpersonal im Landeturm von Sylbaran.
Ansonsten ist es nicht erlaubt, Speisen aus dem Speisesaal mit herraus zu nehmen!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.08.2007, 17:52:59
"Das ist natürlich schade, aber danke für den Rat ich werde ihn sicher beherzigen." sagt Jared freundlich und trinkt noch einen Schluck Bier und spricht weiter.
"Und wie kann man sonst noch Essen bekommen? Ich wollte jemanden etwas mitbringen, da er leider verhindert ist und nicht hier her kann."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 17:58:53
"Last doch zufällig etwas in Eure Taschen verschwinden. Soll ich Euch ein paar gekochte Schlangeneier, Räucherwurst aus Karrnath und etwas Brot bringen?", sagt der junge Kellernin verschwörerisch.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.08.2007, 18:30:37
"Das wäre zu nett von euch." flüstert Jared genauso verschwörerisch.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 18:36:31
"Gut, ich bringe Euch dann die Lachslauchsuppe!
Der Lachs ist übrigens vor der eisigen Küste von Frostfell ins Netz gegangen und kostet damit einen Galifar extra, also insgsamt zwei weitere Galifar.", antwortet der Halbelfe zwinkernd und verschwindet in Richtung Küche.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.08.2007, 18:40:50
"Das klingt doch gut, ich bin schon gespannt." sagt Jared mit einem Lächeln und widmet sich seinem Mahl.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 18:45:29
Kurz darauf bringt die Kellnerin Brot, ein Stück Wurst und vier hartgekochte Eier auf einem Teller an den Tisch.
"Bitte schön!"

Jared bezahlt daraufhin die ausstehenden Rechungen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2007, 19:28:25
Da entdeckt Aarnai Wulfkhant ein junges Menschenmädchen, welches traurig und völlig verstört auf der Strasse vor den beiden Wandlern entlang läuft.
Das sonderbare Mädchen vor euch ist noch sehr jung, keine anderthalb Dutzend Jahre alt - viel zu jung für die kriegerische Gewandung, die sie trägt: Hosen und Stiefel aus Dreihornleder, Kettehemd und schwarzen, silberumrandeten Wappenrock mit einem knöchernen Löwen darauf, und eine hakenversehene Schwertlanze. All das Rüstzeug ist alles andere als sauber, und ist an vielen Stellen zerdellt, zerrissen oder geflickt. Das hübsche, blasse Gesicht des mageren Mädchens ist nicht minder schmutzig, auch ihren Händen und ihrem langen, glatten, schwarzen Haar ergeht es nicht viel besser.

Ach Lilja bemerkt die beiden Wandler hinter sich, denn schließlich ist der
strenge Geruch der wilden Tiermenschen leicht zu bemerken in der Stadt, und ihr Herz beginnt vor Schreck laut zu klopfen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.08.2007, 19:37:03
Instinktiv hält Lilja die Hand, in der sie einen angebissenen Apfel umklammert, hinter ihren Rücken. Nicht, dass ihr ein paar Wilde das ehrlich gestohlene Mittagessen abnehmen würden!
Eigentlich wollte sich die junge Karrn gerade an die nächste Hauswand hocken, um die grüne Frucht zu verspeisen, aber nun, in Gesellschaft der Tiermenschen, möchte sie die Mahlzeit doch nicht einnehmen.

Nachdem sie ihre Furcht überwunden hat, strafft Lilja den Rücken, hebt das Kinn und versucht, mit geschulterter Hakenschwertlanze und immer noch 'verborgenem' Apfel an den beiden Werartigen vorbeizumarschieren.
Die militärische Gewandung und das blutjunge, schmuddelige Gesicht stehen in argem Kontrast zueinander, sodass die Waise aus Karrnath selbst einem Bewohner der Wildnis sonderbar vorkommen mag, um nicht mehr zu sagen.

Args! Blöde Fellknäuel! Nirgends hat man seine Ruhe...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 14.08.2007, 19:45:28
Der Goblin bedankt sich bei der Bedienung für das Essen und bei Jared für das begleichen der Rechnungen. "Musst aber nicht denken du musst immer alles zahlen. Nächstes Mal lad ich dich ein.", bietet er an sich zu revanchieren. Während er hungrig Bratwurst, Jaskbrei und Rotkohl verspeist, verschwindet zwischendurch immer wieder das ein oder andere von dem Extra Teller in seinen Taschen, mit so flinken Fingergriffen, dass hoffentlich niemand verdacht schöpft. Und selbst wenn, wäre nur ein kleineres Vergehen, kein Grund einen gleich vom Luftschiff zu werfen, erinnert sich Tekhaar an ein gehörtes Schauermärchen. "Lecker, nicht?", wirft er schmatzend ein.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.08.2007, 19:49:35
"Ja, wenn sie etwas verstehen, dann ist es vom Kochen." meint er mit einem Grinsen und verspeist das Essen mit Genuss nachdem er den Kellner bezahl hat. "Danke für das Angebot und ihr könnt gerne das nächste Mal bezahlen, ich will euch nicht davon abhalten."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.08.2007, 19:53:21
Aarnai bemerkt das Mädchen vor sich. Misstrauisch betrachtet sie es und wundert sich über das militärische Gewandt. Dann sieht sie, dass das Mädchen offensichtlich sehr traurig ist. Kurzzeitig überkommt sie so etwas wie Mitleid, aber warum sollte sie sich in das Leben einer Fremden einmischen.
Dann wirft Aarnai Narl einen fragenden Blick zu, denn sie empfindet die Situation ein wenig komisch. Dennoch macht sie dann einen Schritt auf das Mädchen zu, bleibt allerdings sofort stehen, als sie deren Furcht bemerkt. "Entschuldigung", versucht sie dann ein Gespräch zu beginnen. Sie beobachtet kurz die Reaktion des Mädchens und fährt dann fort, "Hast du vielleicht vor Kurzem einen Ork, zusammen mit einem Menschen und einem Goblin gesehen?". Aarnai blickte das Mädchen nun gespannt an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.08.2007, 20:09:38
"Was?! Ich habe nichts ge...äh," zuckt Lilja unwillkürlich zurück, als die Wandlerin auf sie zukommt und sie anspricht. Aus ihrer ertappten Miene wird jedoch bald ein Stirnrunzeln. Mißtrauisch und abschätzend mustert sie das Wesen vor ihr - aber dieses macht offenbar keine Anstalten, feindselig zu werden.

Also ziert die Karrn sich nicht und denkt über die Frage der Fremden nach - damit sie mich bloß in ruhe essen lässt! Nachdenklich, auch wenn es eher gehetzt wirkt, schaut sie mal links mal rechts, bevor sie wieder den Kopf hebt und verkündet:
"Nö! Hab' heute keine Orks gesehen, und Goblins auch nicht. Aber vorgestern, draußen vor dem Südtor, ganze fünf Goblins. Und Menschen, die gibt's doch überall," macht sie mit der Apfelhand eine ausschweifende Geste, bis sie selbst die Frucht bemerkt und sie hastig wieder hinter den Rücken hält.
Dabei weicht Lilja auch einen Schritt zurück, und ihr Blick wird noch mißtrauischer.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.08.2007, 01:19:09
Rheon d´Orien sitzt gelangweilt in einer hinteren Ecke des Speiseraumes des Luftschiffes des Hauses Lyrandar, welches ihn nach einer Woche, welche sich wie drei Wochen Langweile und Folter angefühlt haben, Enklave im gottlosen und verregneten Sharn zurück ins geliebte Eldeen Reich bringt, obwohl der Aundairer eigentlich dort sich fremd fühlen sollte, denn es ist das Land der Feinde seines Geburtslandes im letzten Krieg.
Eigentlich wäre er lieber mit der Blitzbahn gefahren, aber wegen Gleisarbeiten hätte er noch länger in Sharn bleiben müssen und damit gönnt Rheon d´Orien sich einen Flug zurück in die Heimat.
Der Drachenmalträger beobachtet die anderen Gäste, während er gelegentlich in seinem Teller Fischsuppe mit unsichtbaren Geisterfisch löffelt.
Ein Goblin und ein Breländer fallen ihm dabei ins Auge, denn sie passen nicht ins stereotype Bild der restlichen Passagiere.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.08.2007, 12:08:23
"Danke.", antwortet Aarnai dem Mädchen knapp und verkneift sich im letzten Moment ein Kommentar über die Sinnlosigkeit der eben gewonnen Informationen. Schon will die Wandlerin weitergehen, da bemerkt sie den Apfel und wie das Mädchen ihn hinter seinem Rücken versteckt. "Hast du Hunger?", erkundigt sie sich ein wenig überrascht davon, dass man hier offensichtlich selbst Früchte vor Fremden verstecken muss, obwohl diese doch ohnehin überall in der Natur zu finden sind.
"Wie heißt du überhaupt?", erkundigt die Wandlerin sich dann - nicht unfreundlich, wobei ihre raue Stimme womöglich diesen Eindruck vermittelt. Irgendwie interessierte die seltsame Art dieses jungen Menschen sie. Ob ich wohl auch so geworden wäre?
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 15.08.2007, 12:46:22
Obwohl es Wochen waren, die er nicht mehr in der vertrauten Wildnis verbracht hatte, fühlt sich Narl alles andere als unwohl. Keine Angst hat er vor der Finsternis von der er nichts weiß. Seit seinem Sprung von der Brücke hat er von seinem Stamm nie wieder etwas vernommen.
 
Seitdem er diesem entflohen war, hat er seine Neugier entdeckt, gegenüber all den Völkern von denen er während seines Aufwachsens nur wenig mitbekam. Armut ist ein Begriff, den der junge Wandler nicht kennt, denn sein Leben bestand immer darin von dem zu leben, was die Natur hergibt. Vielleicht hat er seine Mutter verloren, doch ist er nicht allein, sondern in Gesellschaft einer neuen Freundin, die seine Wunden nach seinem schicksalhaftem Sturz kurierte und fortan in seiner Nähe weilt. Nicht wirklich hat er sich an den Stamm gewöhnen können, zu dem Aarnei gehört. Doch ihr schenkt er vollstes Vertrauen. So ist sein neues Zuhause gar nicht weit entfernt.
Diese Gedankenmuster sind zu komplex als das sie der junge Wandler begreifen würde, aber erfreut er sich an dem Wohlbehagen. Da er selbst die Handelssprache Khorvaires alles andere als perfektioniert hat, lässt er seiner Begleiterin, was dass Reden anbelangt, meist den Vortritt - auch wenn er weiß, dass sie das nicht gern macht.
So auch bei diesem Menschenkind, an dem mehr dran zu sein scheint, als die schmutzige Aufmachung vermuten lässt und seine unverhohlene Neugier sofort weckt.
Er verfolgt die  Worte, die seine Begleiterin an das Mädchen wendet und dessen nervöse Reaktion.
Wenn auch sein Tiefensinn eher begrenzt ist, reagiert Narl, indem er ein kleines Päckchen hervorhohlt, dessen Schnüre löst und etwas getrocknetes, aber gut erhaltenes Fleisch zum Vorschein kommt.
Der in einer Beuge kauernde Wandler blickt das Menschenkind mit seinen tiefgrünen, blitzenden Augen an und entblößt ein mit spitzen Zähnen bewährtes Lächeln, dass offenbar Beruhigung erzeugen soll, während er ihr dass Bündel mit dem Fleisch hinhält.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.08.2007, 14:37:25
Zunächst weicht Lilja noch einen weiteren Schritt zurück; offenbar fühlt sie sich bedrängt und überrumpelt. Es dauert vielleicht ein halbes Dutzend Herzschläge, bis sie überhaupt die Bedeutung der Worte, die die Wandlerin an sie richtet, verstanden hat, ebenso die Geste ihres weniger gesprächigen Begleiters.

"Warum?," kann sie als erstes nur fragen, in die Defensive gedrängt - als hätte sie jemand beim Knochensammeln ertappt und zur Rede gestellt. Ihre Hand schließt sich fester um den Schaft der Hakenschwertlanze, sodass die Fingerknöchel weiß hervortreten, auch wenn es angesichts der ungewaschenen Hände nur teilweise zu sehen ist.

Wieder vergehen mehrer Lidschläge, doch immer noch folgt keine Feindseligkeit seitens der Wandler. Eher scheinen sie Mitleid zu verspüren, oder auf die Karrn herabzuschauen, aber zumindest machen sie keine Anstalten, ungemütlich zu werden.
Wollen...wollen sie mich füttern? Das ist doch schrecklich verkehrt!
Der Geruch des Fleisches, der allmählich dem hingehaltenen Bündel entweicht, überzeugt die Flüchtige jedoch schnell. Zwar sind Äpfel nach wie vor ihre Lieblingsspeise, doch gegen Abwechslung hat das heruntergekommene Mädchen auch nichts. Stumm nickt sie und macht einen zaghaften Schritt nach vorne - merkt dann aber, dass sie gar keine Hände frei hat, um nach dem Fleischbündel zu greifen. Nach kurzem suchenden Hin- und Herblicken findet Lilja bald eine Lösung: sie spießt den angebissenen Apfel am Haken der Guisarme auf.
Dann tritt sie blitzschnell noch ein Stück weiter vor, schnappt nach dem Päckchen und zieht sich wieder ein paar Fuß zurück. Die lange Waffe mit Ellbogen und Schulter festhaltend, friemelt sie den Bündel vollständig auf und reißt ein Stück der darin enthaltenen Speise ab, das sie sich sofort in den Mund stopft.

"Lecker. Danke. Wasch ischt dasch - Dreihorn?," gibt sie noch mit vollem Mund von sich. Jetzt erst fällt der jungen Totenbeschwörerin wieder ein, dass sie noch etwas gefragt wurde. Sie schluckt das gründlich durchgekaute Fleisch herunter, bevor sie antwortet:
"Ich bin Lilja. Und du? Und du auch?," schaut sie dabei von Aarnai zu Narl.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.08.2007, 15:48:53
Auf dem Luftschiff

Während des Löffelns macht sich Rheon so seine Gedanken über das Transportwesen Eldeenreiche und ob während seiner Abwesenheit wohl etwas passiert sein mag. In letzter Zeit ist es zwar verhältnismäßig ruhig gewesen in den Eldeenreichen, aber man weiß ja nie.

Im Gegensatz zu vielen anderen Personen, welche aus der Nation Aundair kommen, empfindet Rheon d´Orien keine Abscheu gegen die Eldeenreiche, welche unter anderem sehr schöne Landschaften besitzen. Bei Rheon d´Orien  ist es seltsamerweise immer so gewesen, dass er sich doch mehr zu dem Haus Orien zugehörig fühlt, als zu einer konkreten Nation. Denn auch wenn sich die Gebiete und Nationen im Laufe der Zeit etwas ändern, so kann eigentlich jeder vom Kurier- und Transportwesen des Hauses Orien profitieren. Zwar hat der "Tag der Klage" das Haus Orien damals schwer getroffen, aber Rheon d´Orien ist durchaus großer Hoffnung, dass das Haus dies bald überwinden wird und sich um stete Verbesserung der Gesamtsituation bemühen wird.

Als Rheon d´Orien so seine Suppe löffelt und ihm so mancherlei Gedanken kommen, fallen ihm zwei ungewöhnliche Gestalten auf. Ein Goblin und ein Mensch, die so gar nicht auf dieses Schiff zu passen scheinen. Rheon d´Orien unterbricht für einen kurzen Moment das Löffeln seiner Suppe.
Hmm, was die beiden bloß hier auf diesem Schiff machen. Die tanzen ja hier völlig aus der Reihe und fallen hier auf wie ein Feuerball, den man in der Nacht durch die Gegend schleudert. Welcher Einfaltspinsel die wohl gerade hierher geschickt hat. Ein Goblin auf diesen Schiff ist zwar ungewöhnlich, aber dieser Mensch... irgendetwas scheint mir an ihm recht merkwürdig vorzukommen, wenn ich nur wüsste was. Eigentlich schaut er ja recht "gewöhnlich" aus, obwohl man ihm anmerkt, dass er überhaupt nicht zu einem Großteil der Gäste hier zu passen scheint. Ob das wohl Saboteure sind? Obwohl, na ja... etwas arg auffällig wären sie für solch einen Auftrag hier auf dem Schiff schon. Nun ich werde sie auf jeden Fall einmal im Auge behalten. Aber ich bin kein paranoides Mitglied des Hauses Deneith, welches das Bedürfnis hätte jeder x-beliebigen Person in einer intensiven Art und Weise hinterherzuschnüffeln. Aber ich werde die zwei auf jeden Fall mal im Auge behalten.

Daraufhin beobachtet Rheon d´Orien weiterhin das Treiben der Beiden, während er nun wieder weiter seine Suppe zu Ende löffelt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.08.2007, 16:08:31
Jared isst in Ruhe weiter, als er sich kurz beobachtet fühlt. Er lässt seinen Blick einmal kurz schweifen ohne weiter aufzufallen und sein Blick streift auch kurz den von Rheon. Er ist sich im ersten Moment nicht ganz sicher, ob er von ihm beobachtet wurde, doch er schaut noch einmal kurz und ist sich ziemlich sicher. “hoffentlich ist es nur ein zufälliges Interesse wegen unser unpassenden Kleidung und Auftretens und nicht wegen etwas anderem.“ Er konzentriert sich wieder auf das Essen und flüstert zu Tekhaar. "Ich glaube jemand beobachtet uns und ich glaube ich weiß wer, aber ich bin nicht sicher. Wollen wir zu ende essen und dann in Ruhe gehen, um zu sehen, ob er uns folgt? Oder möchtest du ihn lieber direkt fragen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 15.08.2007, 17:07:54
"Wo sitzt er?", fragt der Goblin mit gedämpfter Stimme, ohne seinen Blick von seinem Essen abzuwenden. "Bestimmt lässt unser Auftraggeber nach uns sehen.", stellt er unzufrieden fest. "Und dann auch noch von einem Dilettanten.", fügt er mit gereiztem Unterton an. "Ne ne, auf keinen Fall direkt fragen.", ergänzt der Goblin, nachdem einige weitere Bissen Bratwurst in seinem Mund verschwunden sind. "Gehen wir nach dem Essen runter zu Ork und schaun mal, ob wer uns folgt." Etwas Jaskwurzel landet zwischen den Zähnen Tekhaars. "Da unten gibts bestimmt ne dunkle Ecke, wo wir den zur Rede stellen können, wenn er uns folgt.", raunt Tekhaar verschwörerisch mit einem khyberschen Grinsen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.08.2007, 18:06:43
Jared nickt nur zustimmend und deutet mit den Augen die Position des Menschen an und lehnt sich wieder zurück und verspeist den Rest seines Essens.
"War jedenfalls ein Leckeres Mahl. Also wollen wir gehen?" fragt Jared Tekhaar.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.08.2007, 18:13:48
Aarnai muss kurz lächeln, als Narl dem Mädchen etwas Essen anbietet. Eine rührende Geste.
Ein wenig irritiert beobachtet Aarnai das Verhalten Liljas. Wenn sie so hungrig ist, warum geht sie dann nicht einfach jagen, fragt die Wandlerin sich, gesteht sich dann aber ein, dass die Kleine auch nicht ideale Statur hat, Schon seltsam, diese Menschen., denkt sie sich und schüttelt dabei unbewusst leicht den Kopf.
"Ich heiße Aarnai.", sagt sie dann zu dem Mädchen, wobei sie es nicht für nötig hält, sich noch weiter vorzustellen. Dann schweigt die Wandlerin wieder und wirkt dabei nachdenklich. "Hmm", schnauft sie dann, bevor sie wieder einen Satz hervorbringt. "Vielleicht kann sie uns ja doch helfen.", meint sie zu Narl, wobei sie sich gar nicht erst bemüht so leise zu reden, dass Linja sie nicht hören kann. Dann wendet sie sich wieder dem Mädchen zu: "Kennst du dich in der Gegend aus?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.08.2007, 19:21:15
Ich soll den Fellknäueln helfen? Hm, wie denn, frag' ich mich...

Einen wölfischen, wachsamen Blick aufgesetzt, verdrückt Lilja genüßlich das Fleisch, um sich anschließend die Finger abzuschlecken und das Stück Stoff, in dem die Mahlzeit eingewickelt lag, achtlos fallen zu lassen.

"Mjam. Also...ob ich mich hier auskenne? Ein wenig... Ich komm' nämlich nicht von hier. Aber ich lebe hier schon seit einer Weile. Was wollt Ihr wissen?," legt die junge Karrn den Kopf leicht schräg.
Was führt diese Tiermenschen überhaupt in eine Stadt?!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.08.2007, 19:36:45
Hat der Mensch neben dem Goblin nun zu mir herübergeschaut? Ich bin mir nicht sicher. Aber so aufgeregt wie die beiden im Moment scheinen, könnte es gut möglich sein. Vielleicht habe ich sie ja mit meinem Verhalten verunsichert. Wer weiß, vielleicht machen der Goblin und der Mensch in ihrer Aufregung einen Fehler, wenn sie tatsächlich etwas Größeres zu verbergen haben. Zunächst einmal werde ich ihnen- wie ich ja eh schon vorhatte- nicht folgen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Das wäre zu leicht vorherzusehen. Aber mal schauen, was die beiden auf dem Luftschiff noch so anstellen werden. Wenn *solche* Leute irgendeinen Unsinn anstellen, wird sich das schnell auf dem Luftschiff herumsprechen. Da bin ich mir recht sicher.

Langsam und bedacht trinkt Rheon d´Orien nun sein Wasser weiter und schaut, ob ihm sonst noch irgendetwas interessantes auffällt hier. Es wird sicherlich noch bessere Möglichkeiten geben die Beiden zu beobachten.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.08.2007, 21:20:47
"Und, was meinst du?", fragt Aarnai Narl, ganz so, als wäre Lilja gar nicht anwesend. Fragend blickt sie ihren Begleiter an, bis sie plötzlich merkt, dass das Mädchen ja eine Frage gestellt hatte. "Ich hab doch schon gesagt, dass wir diese drei Personen suchen, oder?" Sie macht eine Pause, überlegt, ob sie noch etwas hinzufügen soll und entschließt sich dann es bleiben zu lassen. Stattdessen erkundigt sie sich: "Warum bist du eigentlich ständig so misstrauisch? Hast du vor irgendwas Angst?" Weiß selbst nicht, warum so einem kleinen Ding so viel Aufmerksamkeit widme.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.08.2007, 22:08:37
Ist sie wohl nicht ganz helle, hm? Die Frage bezüglich des Trios aus Ork, Goblin und Mensch hat Lilja ja bereits geklärt gewähnt, und dafür bräuchte man ihrer Ansicht nach keine Ortskenntnisse. Oder hält sie mich irgendwie für blöd? Selber!

"Ich hab' dir doch schon gesagt, dass ich keinen Ork gesehen habe, und schon gar nicht mit einem Goblin und einem Menschen zusammen! Was hat das damit zu tun, ob ich mich in der Gegend auskenne oder nicht?," ereifert sich die Karrn, und zieht die Brauen erneut zusammen. Die Wandlerin will ihr ja auch noch Angst unterstellen.
"Nö, warum sollte ich denn Angst haben? Wollt ihr mich irgendwie einschüchtern, hm?"
Zu guter letzt streckt Lilja Aarnai frech die Zunge aus.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.08.2007, 22:33:37
"Wenn man sich auskennt ist es leichter etwas zu finden. Man weiß, wo man suchen muss und an wen man sich wenden kann.", antwortet Aarnai ruhig, nachdem sie über Liljas Antwort nachgedacht.
Als das Mädchen dann die Zunge herausstreck, blickt Aarnai die Kleine erstmal verwirrt an. Dann lächelt sie kurz aufgrund des komischen Anblicks und sagt "Is gut, dass du keine Angst hast." Nach einer kurzen Pause fügt sie hinzu, "Und wenn du uns hilfst, dann essen wir dich auch gar nicht als Mittagessen".
Die Reise mit einem kleinen, frechen Mädchen würde anstrengend werden - aber irgendwie mochte Aarnai das Lilja, die für ihr Alter und dafür, dass sie ein Mensch war, doch ganz mutig zu sein schien.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.08.2007, 22:50:23
"Was?! Ihr wollt mich fressen?!" Der Witz entgeht Lilja völlig, und sie umfasst den Schaft ihrer Guisarme geübrten Griffes mit beiden Händen, um in eine Verteidigungshaltung zu gehen. Eins hat das Mädchen jedoch vergessen - das ist der aufgespießte Apfel, der nun vom Haken rutscht und im Staub der Straße landet.

Mit einem schockierten Gesichtsausdruck, nach Luft schnappend, lässt sich Lilja prompt auf die Knie fallen, die Kniescheiben zusammengerückt und die Füße weiter auseinander, und schnappt hektisch nach der verlorenen Frucht, die sie einmal abpustet und dann, wie zur Versöhnung kräftig reinbeißt.
Die Augen der jungen Karrn sind jedoch nach oben gerichtet, zu der vermeintlichen Bedrohung. So auf dem Boden knieend, sieht sie allerdings weniger nach einer Kämpferin in Defensivhaltung aus, sondern einfach nur mitleiderregend.
"Ich lasse mich nicht fressen, damit das klar ist," bringt sie trotzig hervor.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.08.2007, 22:58:07
Schweigend beobachtet Aarnai die Szene vor sich. Ein Satz hatte genügt und Lilja hatte sich panisch in den Staub geworfen - mitsamt ihrem wohlbehüteten Essen. Das Mädchen würde wohl noch viel lernen müssen - wenn ihre Unbeherrschtheit ihr bis dahin nicht zum Verhängnis geworden war. Aarnai hängt ihren Gedanken nach, bis sie dann beschließt, das Schauspiel zu beenden.
"Dann komm halt mit", antwortet sie nur mit eher gleichgültiger Stimme auf den letzten Satz Liljas und wendet sich dann Narl zu. "Lass uns weiterziehen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 15.08.2007, 23:04:15
Nachdem er sich knapp als Narl vorstellte und das Fleisch als Schreckenseberfleisch identifizierte, lauscht er weiterhin dem Plausch zwischen seiner Begleiterin und dem Mädchen. Er nickt Aarnai zustimmend zu und blickt erwartungsvoll zu dem Mädchen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.08.2007, 23:23:43
Ein wenig unbeholfen rappelt sich Lilja auf, streicht mit einem Unterarm den zerknitterten, stellenweise löchrigen oder ausgefransten Wappenrock zurecht - eigentlich eine unnötige Geste, die dem Kleidungsstpck auch nicht hilft - und strafft die Schultern.

In den Augen der Karrn glühen schwaze Funken, ja die Augen scheinen einfach leicht schwarz zu leuchten, auch wenn es kein schwarzes Licht geben kann. "Hey! Wo wollt ihr denn hin?," verlangt sie zu wissen, macht allerdings bereits einen Schritt nach dem anderen, um den Wandlern zu folgen.

"Seltsame Felltante! Was sie nur vorhat? Ich lasse mir von ihnen nicht weh tun, nein...ich habe ja meine Freunde! "...ja, ich habe meine Freunde!," denkt sie etwas lauter als beabsichtigt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 15.08.2007, 23:52:05
"Schlaf suchen. Nacht schon sehr dunkel. Zu dunkel. Keine Flammenschiffe kommen mehr vom Himmel. Kein Mensch und Ork und Goblin. Wenn Menschenkind auch den Schlaf sucht, kommt es mit uns?"
Narl dreht sich nocheinmal zu dem Mädchen um und wieder zurück zu Aarnei... Dann ganz plötzlich schießt sein Blick wieder zu dem Mädchen, da er meint ein schwarzes Glimmen in den Augen des Mädchen wahrgenommen zu haben. Sein Blick hat sich von freundlicher Neugierde zu blankem Mißtrauen gewandelt und seine Augen beginnen nun aufgrund der Emotion ebenso leicht grünlich zu leuchten. Dass das Mädchen eben auch noch Freunde erwähnte, scheint er aufgrund des Schrecks überhört zu haben.
Seine Miene wird wieder weicher. Er scheint sich getäuscht zu haben und was sollte dieses Mädchen mit seinem alten Stamm zu tun haben. "Sucht Menschkind den Schlaf?" Erwartung spricht aus seiner Haltung.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 01:16:45
Wieder zuckt Lilja ob der plötzlichen Bewegung Narls instinktiv zurück, versucht dann aber mit aller Macht, einen selbstsicheren Eindruck aufrecht zu erhalten. Der Umstand, dass die Augen des Wandlers grün aufflammen, beschert ihr dabei allerdings einige Mühe.
Der wird sich doch nicht gleich verwandeln?`, schätzt die Totenbeschwörerin bereits ihre Chancen ab, unbehelligt davonzukommen. Die Nachfrage des Tiermenschen scheint jedoch nicht auf einen Angriff hin zu deuten.
"Das kann sein," erwidert sie. "Ihr wollt also einen ruhigen Schlafplatz, hm? Ich könnte euch ja eine ruhige Gasse zeigen, aber...was hab' ich davon?," fragt das Mädchen frech und beißt erneut lautstark in den saftigen Apfel.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 16.08.2007, 02:15:34
"Schutz vor Schatten die nicht schlafen," entgegnet Narl verschwörerisch und das spitzzahnige Grinsen tritt wieder hervor.
Schließlich blickt er erwartungsvoll Aarnei an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 11:38:31
Als sie das schwarze Glimmern in den Augen des Mädchens sieht, fährt Aarnais Hand instinktiv zu ihrer Waffe.
"Freunde würden einen nicht verhungern lassen", meint sie dann nur und entspannt sich langsam wieder. Einmal atmet sie noch tief durch, dann fragt sie "Also, wo ist diese Gasse?" Die letzte Frage des Mädchens ignoriert Aarnai. Narl hatte sie ohnehin mehr als ausreichend beantwortet und die Wandlerin hatte keine Lust darauf, um diese Uhrzeit noch lange mit einem Kind diskutieren zu müssen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 16.08.2007, 12:59:21
Nachdem der Goblin seinen Teller geleert hat, führt er diesen vor sein Maul und schleckt mit seiner Zunge genüsslich die letzten Überreste ab. Dann schnappt er sich seinen Wasserkrug und spült das Essen herunter. Schließlich nickt er Jared ohne ein weiteres Wort zu und hüpft von dem Stuhl im Speisesaal des Luftschiffes. Als er sich zum Gehen wendet, durchstreift er mit seinen Augen neugierig den Raum und wirft auch einen Blick in die vom Breländer angedeutete Richtung, wo sich der Beobachter befinden soll. Dort verweilen seine Sehorgane aber auch nicht einen Atemzug länger als in jeder anderen Ecke des Saales - er will den Mann dort nicht darauf aufmerksam machen, dass seine Spionage aufgeflogen ist. Gemütlich verlässt Tekhaar dann den Speiseraum in Richtung Unterdeck zum Frachtraum, wo der Ork und sein Dinoviech untergebracht sind. Bei dem Gedanken wendet sich der Goblin plötzlich an Jared: "Mist, wir haben gar nix zu Essen für den Dino von dem Ork. Der hat bestimmt auch Hunger und zwar viel. Außerdem ist immer gut, sich mit so Viechern gut zu stellen. Bißchen Bestechung mit Fleisch schadet da nicht. Nächstes mal dran denken. Aber wir können dem ja auch was von der Wurst für Ork geben."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.08.2007, 13:07:03
Jared trinkt den letzten Schluck seines Bier und lässt den Teller und ein paar Krümel auf jenem stehen. Er steht ebenfalls aus und verlässt mit dem Goblin das Lokal. Er schaut sich dabei immer wieder etwas um und als der Goblin den Dino erwähnt schaut Jared etwas amüsiert und stimmt zu.
"Ja wir wollen ja nicht, dass der Dino verhungert und uns frisst. Also schauen wir mal, ob es vielleicht doch für beide reicht."
Dann ging er zu dem Lagerraum in dem Kazra untergekommen ist. Er klopft und tritt dem Worten ein.
"Hey Kazra ich hoffen wir stören nicht, außerdem haben wir etwas zu essen für dich dabei."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 16.08.2007, 13:40:31
"Kein Spass, hab schon von so Viechern gehört, die Goblins gefressen haben.", reagiert Tekhaar auf den amüsierten Blick des Breländers bei seinen Worten. Eifrig nickt er zur Untermauerung seiner Aussage. Dann lässt er Jared den Vortritt und lässt sich etwas zurückfallen auf dem Weg zum Frachtraum. Immer wieder versteckt er sich in dunkleren Ecken und wartet einen Moment, die Umgebung beobachtend.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 16.08.2007, 13:54:15
Kazras Ruhe endet mit dem Schaben der Saurierzähne an seiner Hand. Geweckt durch das schmerzende Ritual, das stets bei Unruhe seines Bruders einsetzt, nimmt er sich zusammen, beendet es durch einen Blickkontakt.
Da nun auch er das Pochen an der Tür vernimmt, kommt Bewegung in ihn und er erhebt sich hoch über die Kisten, die eben noch sein Schlafplatz gewesen sind.
Sein Blick ist düster und viehisch, als er in der Finsternis farblosen Raum absucht.
Unter scheinbar unendlicher Anstrengung kämpft er sich mit behutsamen Schritten - Da ist ein Mausschatten. Dass ich ihn nicht ertrete, wenn er mir unter die Füße schlüpft. - zum Eingang des Raumes, an dem das Licht seine angeborene Finstersicht überflüssig macht und den Dingen Farbe schenkt.
"Jared", brummt er erstaunt, als er den Mann erkennt, und seine Züge werden weicher. Er ist nur kurz erstaunt darüber, dass man ihm Essen bringt. Dann ist der Brauch der Vergeltung auch hier nicht fremd.
"Es wäre nicht nötig gewesen", weist er dennoch, dem Brauch entsprechend, ab.
Nun streckt er aber seine Hornhand vor und sein Blick wird drängend. "Eine Maus ist mit dir gekommen. Zertritt sie nicht. Sie ist irgendwo."
Im Hintergrund funkelt ein einziges, graues Auge mit senkrechter Pupille hinter einer Kiste, Nüstern weiten und ziehen sich wieder zusammen. Dann verbergen sie sich hinter Holz.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 14:43:25
"Was denn für Schatten?," fühlt sich Lilja veralbert, "glaubt ihr etwa, ich habe Angst vor Schatten?!"Schnaubend will sie sich umdrehen, überlegt es sich dann doch anders.
"Wisst ihr was? Ihr tut mir wirklich leid, Leute," seufzt das Mädchen. "Kommt einfach mit."

Ohne sich weiter nach den Wandlern umzuschauen, geht die Karrn voran, in Richtung eines weniger wohlhabenden Viertels. Unterwegs beginnt sie, irgendeine Melodie zu summen, durchaus wohlklingend, aber nicht sehr laut.
"Sind gleich da," verkündet Lilja, als das Trio sich bereits durch recht enge und nicht sehr saubere Gassen manövrieren muss. Endlich erreichen sie eine Sackgasse, die von keinem einzigen Fensterschein beleuchtet wird. Dafür versprechen überall verstreute Säcke mit zweifelhaften Inhalt, nebst Brettern, die einst Kisten oder Möbelstücke gewesen sein mögen, einen halbwegs bequemen Rastplatz, wenn man sich nicht an den Gerüchen oder dort hausenden Kleintieren stört.
"Da wären wir. Macht's euch bequem," lädt die Totenbeschwörerin die beiden Wandler wie eine großzügige Gastgeberin ein, selbst bereits über Säcke und Holzstücke steigend. Mit der Schwertlanze stochert sie hin und wieder vor sich her, um etwaige unliebsame Gäste frühzeitig aufzuscheuchen. Schließlich erreicht sie einen Säckehaufen, auf den sie sich gemütlich draufplumpsen lässt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.08.2007, 14:44:38
"Was eine Maus? Okay ich versuche aufzupassen." antwortet Jared leicht verwundert, welcher sich einen Kiste nimmt und sie als Stuhl missbraucht. Er schaut zu Tekhaar und sagt an Kazra gewandt. "Ich wusste nicht, ob ihr noch etwas habt und eure Rationen sehen auch nicht so appetitlich aus. Außerdem etwas richtiges zu essen hat noch nie jemand geschadet." Dann atmet er tief durch und späht in die Dunkelheit, um den Dino zu erspähen, aber er gab es nach kurzer Zeit auf und wendet sich wieder Kazra zu. "Hm ich wollte euch auch informieren, dass die Möglichkeit besteht, dass uns jemand ausspioniert, aber wir sind uns nicht sicher." während er dies sagt kratzt er sich durch den Handschuh an seiner rechten oberen Handfläche.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 14:58:43
Geht ja.
Schweigend folgt Aarnai Lilja. Sie blickt sich immer wieder und was sie sieht erfreut sie nicht gerade. Dennoch erspart sie sich jegliches Kommentar und konzentriert sich stattdessen eher darauf, sich die Umgebung - vor allem die Gassen - einzuprägen.
Dann erreichen sie den Rastplatz, den Aarnai soglich kritisch mustert. Da sind mir ja ein paar einfache Bäume lieber. Sie blickt kurz so Narl um dessen Reaktion auf ihre heutige Schlafstätte zu sehen. "Wir könnten uns auch ein paar Säcke suchen und so ein kleines Lager machen.", schlägt sie dem Wandler dann vor und sieht in dann erwartungsvoll an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 16.08.2007, 15:11:22
Kazra folgt, sich vorbeugend, dem Blick Jareds in einen Kistenschatten hinein, woraufhin ihm ein grober Laut des Erstaunens entweicht, als er den Goblin an Stelle einer Maus aufstöbert.
"Du bist also keine Maus", lacht er, und übergeht die Beleidigung des Essens seiner Heimat mit einem unguten, brodelnden Gefühl im Innern.  
Er tut es Jared gleich und lehnt sich an eine Kistenwand, während sein Lachen im Raum verhallt, und er schnellstens dabei ist, zu vergessen, an was für einem Ort er sich befindet. Das Nachdenken zu vergessen.
"Man braucht für uns keine Spione", sagt er beruhigend auf Jareds Zweifel hin. "Wir tun nichts Interessantes."
Auch zu ihm dringt allerdings ein ungutes Gefühl. Er packt seine Kiste mit der rechten Hand fester, dass das Holz knirschen muss.
Auf seinem Gesicht ist nun eine Frage zu lesen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.08.2007, 15:39:03
Jared nickt und führt seine Bedenken weiter aus. "Ich hoffe auch es ist keiner und ich habe mich nur geirrt oder der Gast hat lediglich wegen unseres Aussehens interesse gehegt. Aber wer weiß das schon."
Jared seutzt und zeigt auf Telhaar. "Er hat das Essen für euch mi."
Dann ließ er Kazras fragenden Blick. "Wollt ihr irgendetwas fragen? Zumindest seht ihr so aus."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 16.08.2007, 15:44:37
"Eine Maus?", entfährt es dem Goblin beleidigt, als er sich mit lautlosen Schritten dem Ork und dem Breländer nähert, auf eine Kiste hüpft und es sich bequem macht. Wieso Maus? Macht der sich lustig über meine Größe?, denkt Tekhaar nach, verwirft den Gedanken dann aber schnell wieder. "Auf alle Fälle glaube ich nicht, dass uns jemand gefolgt ist. Hätte ich gemerkt.", klärt er Jared zufrieden auf. Er legt sich zurück mit dem Rücken auf die Kiste, seine Beine lässt er weiter am Rand nach unten baumeln und reibt sich seinen Bauch. "Die kochen gut hier, Kazra probier ruhig.", lobt er das Essen, den Ork animierend, die mitgebrachten Speisen zu testen. Er richtet sich auf und springt von der Kiste herunter. "Hier, nimm." Und packt Brot, Wurst und vier hartgekochte Eier aus. Schon hopst er wieder auf die Kiste und macht es sich bequem. Wo ist eigentlich der Dino?, fragt er sich. Seine Augen durchstreifen den dunklen Raum. Er schreckt zusammen, als er das große Auge erblickt. Aber der Dino scheint ebenso schreckhaft wie der Goblin und zieht den Kopf zurück. Erleichtert atmet Tekhaar durch.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 16.08.2007, 15:46:16
Narl, der sich sowohl über das Menschenmädchen, als auch über das Unbehagen seiner Begleiterin mit einem Grinsen amüsiert, erklettert mit agilen Bewegungen den Sims einer Hauswand und mustert mit seinen geübten Augen die Umgebung des Schlafplatzes. Als er sich sicher ist, dass nichts Unheil verheißendes in ihrer Nähe ist, klettert er wieder herunter.
"Sicher," richtet der Jungwandler an Aarnai mit einem selbstzufriedenen Grinsen, als gäbe es nun keinen Grund mehr für ihre Bedenken.
Auf die Frage hin macht er sich daran, einige Möbelstücke und Säcke zu positionieren um mit dem Aufbau einer Schlafstätte zu beginnnen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 16.08.2007, 16:02:04
Kazra greift mit beiden Händen nach dem ihm angebotenen Essen, zunächst unsicher.
Er ist unsicher, ob er es sich bereits verdient hat.
"Danke", sagt er vorsichtig und nimmt die Eier und die Wurst entgegen. Zwar ist in ihm ebenso nur Unsicherheit über die Stimme des Goblins, denn immer schon ist es ihm ein Schwernis gewesen, die Stimme der Menschen einer inneren Regung zuzuordnen, denn zu oft ist beides miteinander unvereinbar gewesen. Doch fügt er zögernd hinzu, "Schnell wie die Maus", bevor er zwei Eier mit einem Mal zu zerkauen beginnt, und sich über den Geschmack wundern muss, so nichtig und etwas schal.
Er weist hinter sich, zu der Stelle, an der er seinen Bruder vermutet. "Er will lebendiges Fleisch. Aber euch isst er nicht."
Da hebt er die Wurst wie eine Trophäe in die Luft, und hinter den Kisten scharrt und kratzt es.
"Oh ja", brummt er und bricht den Lockversuch ab. "Wohin reisen wir?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 16:27:12
"Danke", sagt Aarnai lächeln zu Narl, nachdem dieser festgestellt hat, dass alles sicher ist. Dann hilft sie ihm beim Herrichten des Schlafplatzes, wobei sie nicht sehr wählerisch ist, was die Materialien betrifft und die Arbeit somit recht schnell beendet sein sollte. Dann setzt sie sich nieder, rückt nochmal ein paar Säcke zurecht, damit es gemütlich ist. Bei der Wahl des Sitzesplatzes achtet Aarnai darauf, das neben ihr noch ein Sitzplatz frei ist. Erwartungsvoll blickt sie Narl an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 16.08.2007, 16:30:55
Die bestätigte Lust des Dinos auf lebendiges Fleisch und das einsetzende Scharren und Kratzen lassen den Goblin keinen Wimpernschlag zögern. Er wirft sich rücklings von der Kiste, rollt sich behende ab und verbirgt sich hinter dieser. Erst als der Ork den Lockversuch abbricht und die Geräusche des Dinos verstummen lugt Tekhaar vorsichtig an seiner Deckung vorbei. "Wieso bist du so sicher, dass der mich nicht frisst?", fragt er Kazra. "Du bist doch sicher, oder?" Vorsichtig tritt Tekhaar wieder hervor, jedoch auf der Hut und bereit sofort wieder abzutauchen.

"Das Schiff fliegt uns nach Sylbaran im Eldeenreich. Kommen heute Nacht noch an. Von da ab reiten wir weiter, nach Ort der Drellin's Ferry heisst, um jemanden zu treffen.", informiert er den Ork. "Ich überleg schon die ganze Zeit, was ich wohl für ein Reittier kaufen soll. Ich kann Pferde nicht leiden. So ein zahmer Warg wär toll, ne? Oder ein Wolf? Zur Not würde wohl auch ein Hund gehen. Mal schauen, was die so haben. Frisst dein Dino andere Tiere?", skeptisch schaut der kleine Goblin zu dem großen Ork auf.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 16.08.2007, 16:51:37
Nachdem er lange die Versteckversuche des Goblins angesehen hat, schafft er jede Notwendigkeit einer Antwort auf die vielen Fragen aus dem Weg, indem er verständnislos sagt "Er ist mein Bruder", und damit sich aufrafft und hinter einem Kistenturm verschwindet, um dem Dinosaurier die Wurst zu überreichen.
Als er wieder hervorkommt, bleibt hinter den Kisten ein stoßender Atem und ruckhaftes Schmatzen von aneinander haftendem und sich wieder lösendem Fleisch.
Kazra stemmt sich auf eine Kiste herauf und nimmt hoch oben seinen Platz ein, etwas fehl und hilflos in solch einer Höhe wirkend.
Höhe. Wo wir sind. Keine Gedanken.
"Wieso treffen wir dort jemanden? Und woher so schnell einen Wolf?", erkundigt er sich aus seiner Position heraus, die das Fragenstellen erleichtert.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 17:21:17
Indessen legt Lilja ihre Waffe hin, schultert ihren Rucksack, der schon weitaus bessere Tage gesehen haben muss, ab und beginnt darin zu wühlen.
"Na los, erzählt schon,"  bricht sie ihr Tun nur für einen kurzen Augenblick ab, um die Wandler auffordernd anzusehen. Auf eine Eklärung, was sie eigentlich von ihnen hören will, verzichtet die Totenbeschwörerin, als wäre es ohnehin klar. Wenig später hat sie anscheinend gefunden, was sie im chaotischen Inhalt der Tasche gesucht hat: eine zerfranste, löcherige, stellenweise notdürftig geflickte mausgraue Wolldecke. Diese fasst die junge Karrn an zwei Ecken an und schüttelt sie durch, womit sie eine kleine Staubwolke durch die Luft befördert.

Daraufhin landet die Decke auf dem Boden, und Lilja entledigt sich ihres Wappenrocks, das sie zusammenknüllt, auf dass es als Kopfkissen dienen möge. Auch ihr Kettenhemd streift sie ab; das Leinenhemd, das darunter zum Vorschein kommt, könnte einstmals weiß gewesen sein, und auch definitiv ein wenig länger. Der löchrige Stoff lässt über Liljas leicht unterernährte, aber ansonsten wohlproportionierte Konturen nicht im Unklaren. An solch ärmlicher Bekleidung scheint sich das Mädchen jedoch nicht zu stören; anscheinend derartige Schlafstätten gewohnt, macht sie es sich auf dem Nachtlager bequem.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.08.2007, 17:46:18
Jared beobachtet des Schauspiel der Fütterung aufmerksam. Er hatte schon oft solche Dinos aus der ferne gesehen und obwohl es ein Halblingsviertel gibt, welches wohl am nächsten an die Talenta Ebene heran kommt, hat er trotzdem noch nie einen aus dieser Nähe gesehen. Er achtet so gespannt darauf, dass er fast vergisst zu atmen. Es war jedenfalls ein interessantes Schauspiel und als es zu ende ist. Fragt Jared völlig erstaunt.
"Dein Bruder? Wie meinst du das denn? Du meinst sicher nicht deine Bruder als Verwandtschaft oder? Sondern ehe dein Waffenbruder als Freund?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 19:32:51
Gerade will Aarnai Gepäck nach etwas Essbarem durchsuchen, da wird sie von Linja unterbrochen. Verwundert dreht sie sich zu dem Mädchen "Was sollen wir erzählen?". Dann wendet sie sich wieder ihrem Rucksack zu. Aarnai hat keine Ahnung, was die Kleine von ihr hören will und selbst wenn sie es wüsste - sie hat keine Lust jetzt lange Geschichten zu erzählen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 16.08.2007, 20:06:35
Kazra hat von seinem selbstgesuchten Platz aus um sich geblickt, in dem rüttelnden und schüttelnden Lagerraum, und hat mit einigem Unbehagen nichts dagegen tun können, die gesamte Dimension des Raumes zu erfassen, Teil des riesigen Tieres, in dessen Bauch er sitzt und über das nachzudenken er mindestens verschieben will, bis er einige Zeit hinaus ist.
Mit einem donnernden Satz schwingt er sich von der Kiste herunter und sieht die winzige, gedrängte Welt wieder aus ihrer eigenen Tiefe heraus an.
Er starrt Jared lange an, ohne ihm etwas zu entgegnen, und seine Hände gehen dabei suchend durch den Raum. Er senkt den Kopf wie aus Scham, bevor er sich höher und gerader als seit Tagen aufrichtet und rohe Silben aus der ungekauten Sprache seines Stammes ausgräbt, sie stolz in die Stille dieses Land herausschleudernd. "Karjezzm."
Er lächelt breit.
"Sind die, die mit einander zum Tod hingehen."
Eine weitere Erklärung, eine wirkliche Antwort in der Gemeinsprache, gibt er nicht.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 16.08.2007, 21:07:21
Narl, der es sich gemäß Aarnai´s Aufforderung auf der Schlafstätte mit hinter dem Kopf verschränkten Armen gemütlich gemacht hat, blickt interessiert zu dem Menschenkind.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 21:54:38
Gähnend streckt sich Lilja, wie eine Straßenkatze, und setzt sich dann auf ihr nicht sehr hygienisches Nachlager hin. "Na, was euch denn alles nach Sylbaran führt. Ich meine, es sucht nicht alle Tage wer nach einem Ork und einem Menschen und einem Goblin, alle zusammen. War's...eine lange Reise?," fragt das Mädchen neugierig, und nimmt sich nun auch selber Zeit, die Tiermenschen aufmerksam zu betrachten, weniger als potentielle Gefahr, eher wie Objekte des Interesses.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 22:21:49
Während Lilja redet, nimmt Aarnai ein paar Bissen von ihrem gebratenen Fleisch, das sie dann wieder sorgfältig verpackt in ihrem Rucksack verstaut. "Wiso?", antwortet sie dem Mädchen dann noch kauend, "Ich finde es nicht seltsamer als Augen, die für einen kurzen Moment schwarz sind." Aarnai weiß, dass sie damit womöglich ein heikles Thema anspricht. Aber sie will der fremden Person nicht lange irgendetwas erzählen - schon gar nicht um diese Uhrzeit. Und auf die Schnelle ist ihr nichts besseres eingefallen um den Ball zurückzuspielen - außerdem interessiert sie die Antwort des Mädchens ja tatsächlich ein wenig.
Nachdem sie gesprochen hat, lehnt Aarnai sich vorsichtig und etwas schüchtern an Narls Schulter an. Ihr Blick ruht aber weiterhin bei dem Mädchen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 22:43:26
Auf diese unbefriedigende Antwort, nein, eigentlich eine Gegenfrage hin, legt Lilja den Kopf schief und verengt die Augen. "Na und?," zuckt sie mit den Schultern, "ihr Wandler könnt euch haarig und zottig und voller Klauen und Zähne machen. Da haben auch einige Angst vor. Vor allem die blöde Flamme." Auf die Heilige Kirche der Silberflamme ist das Mädchen offenbar nicht gut zu sprechen, so verächtlich speit sie den Namen aus. "Ist bei mir ähnlich. Also, verwandeln kann ich mich nicht, aber die Flamme kann mich trotzdem nicht leiden. Und ich sie auch nicht. Wenn ich könnte, würde ich sie alle aufschlitzen!" Mit einem mörderischen Zähnefletschen ballt die junge Karrn die Fäuste. "Sie haben uns alle gehasst..."

Eine Zeit lang versinkt Lilja in Schweigen, während sie traurig den Kopf hängen lässt - hebt ihn dann ruckartig wieder und starrt die Wandler mehrer Lidschläge lang an, hin und wieder blinzelnd.
"Ihr beiden seid richtig süß!," entfährt es ihr etwas schrill und plötzlich, und sie lächelt ein wenig verlegen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 16.08.2007, 22:55:54
Sein Bruder?, geht dem Goblin durch seinen Kopf. Der ist ja verrückt, der Orkse. Skeptisch schaut er zu diesem auf: Jared nimmt ihm mit seiner Nachfrage die Worte aus dem Munde. Die geheimnisvolle Antwort Kazras hilft ihm nicht wirklich weiter. Obwohl er der Sprache der Orks mächtig ist, kann er das Wort nicht zuordnen. "Die miteinander zum Tod hingehen.", wiederholt Tekhaar leise und respektvoll. "Das klingt gruselig.", er schüttelt sich unbewusst.

"Wir müssen den treffen, weil er Dinge weiß, die wir wissen müssen.", erklärt Tekhaar schließlich dem Ork auf dessen Nachfrage, die Umstände dabei bewusst offen lassend und in seinem Kopf schon damit beginnend eine Geschichte zusammenzuspinnen, die man Kazra auftischen könnte und die er wohl glauben würde. Zu riskant ihn einzuweihen. Noch. Kennen ihn ja kaum., denkt der Goblin, hoffend, dass der junge Breländer diese Ansicht teilt. "Reittiere kaufen wir in Sylbaran. Wissen nicht wo. Und auch nicht, ob es Wölfe gibt. Wir kennen uns nicht aus in der Stadt, müssen sehen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 22:59:38
"Hmm, Haare und Zähne hab ich auch bevor ich mich verwandle", antwortet Aarnai ein wenig desinteressiert, nachdem sie Lilja schweigend gelauscht hatte. Dann schweigt das Mädchen und Aarnai überlegt schon, jetzt schlafen zu gehen, da selbst das aufgeweckte Menschenkind nun genug gesagt und getan zu haben schien. Allerdings hat das Mädchen so einen traurigen Blick und die Wandlerin ist sich nicht sicher, ob sie die Kleine in diesem Zustand alleine lassen kann. So ist Aarnai gerade in ihre Gedanken vertieft, genießt die Nähe Narls - als sie plötzlich von dem schrillen Ausruf Liljas aufgeschreckt wird. Sie setzt sich aufrecht hin, rückt ein paar Zentimeter von Narl weg und starrt das Mädchen finster an - nicht genau wissend, ob sie nun irgendetwas sagen oder tun soll, oder ob es besser war diese verwirrende Aussage einfach zu ignorieren.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 16.08.2007, 23:07:17
Vielleicht hätte ihm die Nähe von Aarnais warmen Körper gefallen und vielleicht hätte er ob des Kommentars des Mädchens Verlegenheit gespürrt,...
... wäre nicht diese gefahrverheißende Anspannung zurückgekehrt. Das Mädchen hat eine Kraft mit der sie ihre Augen glimmen lassen kann - genau wie er und sein Stamm vor dem Narl Angst hat, dass sie ihn suchen.
"Was ist Kraft, die Augen schwarz flammen lässt? Woher die Kraft? Und warum hasst du Silberflamme, Menschenkind?" fragt Narl mit seinen stechenden Augen. Diese nehmen wieder ein grünliches Flimmern an, was die Intensität seiner Frage noch zu stärken scheint.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 23:09:20
Lilja runzelt die Stirn, als Aarnai sich scheinbar verletzt fühlt und von Narl wegrückt. "Oh. Meint ihr denn nicht? Ihr müsstet euch echt irgendwie...von der Seite sehen." Das Mächen blickt suchend hin und her, doch die 'Suche' fördert nichts zu Tage. "Einen Spiegel bräuchten wir, aber ich hab' leider keinen."
Die Miene der Wandlerin wird auch bei diesen Worten nicht fröhlicher, und die Totenbeschwörerin legt wieder den Kopf schräg. "'Tschuldigung. Hab' ich was falsches gesagt?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 23:13:41
Aarnai ist ganz froh darüber, dass Narl es übernimmt das Thema zu wechseln. "Hmm", brummt sie, "Antworte ihm lieber". Dabei blickt sie das Mädchen an und vermeidet es, Narl in die Augen zu sehen - aus Angst, dass ihr Herz dann wieder schneller schlagen würde, so als wäre sie gerade weit gelaufen. Komisch war das.
Dann zwingt sie sich, sich auf das Mädchen und seine Antwort zu konzentrieren. Vielleicht ist sie ja wirklich gefährlich?
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 23:21:39
Da unterbricht Narl sie, und die Karrn schaut nicht mehr verlegen drein, sondern wieder verängstigt. "W...was für eine Kraft? Ach, du meinst *die* Kraft," tut sie so, als wäre es ihr eben erst eingefallen. "Die hab' ich von meinen Eltern. Geerbt, sozusagen. Und beigebracht. Ist aber unwichtig," winkt sie beiläufig ab, und knurrt dann. "Pfui, die Flamme. Sie hat...mir meine Mama genommen. Und meine Geschwister," erzählt Lilja leise. "Und mein Papa ist zu weit weg, er kann sich nicht um mich kümmern. Armer Papa, hat nie dienstfrei..."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.08.2007, 23:25:45
Schweigend hört Aarnai dem Mädchen zu. Sie fragt sich, was sie alles über die Flamme weiß und überlegt sich dann, dass diese wohl keine gänzlichen unschuldigen Menschen töten würde. Dann grübelt Aarnai darüber nach wie alt das Mädchen wohl ist und wie ihr Leben wohl aussieht - sie wirkt schließlich nicht gerade so, als kann sie alleine auf sich aufpassen.
Dennoch sagt Aarnai nichts und überlässt das Gespräch, oder eher: das Verhör - lieber Narl, der wohl eine Spur furchteinflößender wirkt als sie.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 16.08.2007, 23:35:48
Kazra fügt zu seiner Erklärung des alten Wortes nichts mehr hinzu. Seine Gestalt sinkt aus der statuenhaften Haltung wieder zusammen. Aber die schwere Rüstung verhindert, dass er zu klein wird.
Er unterlässt den Versuch, die Dialekte seines Stammes in eine andere Form zu übersetzen, als es gewollt worden wäre. Schon die Anbeter der Bindenden Flamme haben ihn nicht immer verstehen können, und er hat es so akzeptiert, dass viele Worte nicht in anderen Sprachen, in anderen Dialekten so existieren, wie sie es doch sollten, wie er es gelernt hat. Aber er hat damit beginnen müssen, auch die anderen zu erlernen.
In denen Bruder nicht Bruder ist, wie früher, wie es sein sollte.

Er geht unschlüssig eine Weile in den Kistengängen umher, bis er vor dem Goblin zum Stehen kommt und seine verkrüppelte Faust ballt, während er den Kopf fast auf die Brust legen muss, um den kleinen Kerl nicht aus der Sicht zu verlieren.
"Ich achte auf die Reise. Und ich kann versuchen, dir einen Wolf zu zähmen."
Wieder einmal muss er sich in Zweifel begeben. Kaufen, das ist das Problem, wieder nur ein Wort.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 16.08.2007, 23:37:09
Der Jungwandler verlässt sich auf seine gesunde Intuition, um zu bewerten, ob die Worte des Mädchen für ihn wahr klingen. Und so klingen sie auch für ihn. Sofort entdeckt er Gemeinsamkeiten. Denn auch seine Mutter war für ihn Lehrerin in seinen Kräften. Sein erster Gedanke ist, dass sie genau das Gleiche durchgemacht hat, wie er. Dass es auch noch mehr gibt, als die Kraft des Geistes, die er nutzt, daran denkt er momentan nicht. "Verzeih um deine Eltern. Doch jene, die Opfer leiden, werden belohnt vom Verschlinger. Glaube dem Verschlinger, dann wird Belohnung kommen."
Verspricht Narl verheißungsvoll.
"Wollten Eltern dich auch Geistern vorstellen? Vorstellen beim Ritual der Geistanrufung?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.08.2007, 23:56:46
Die Worte Narls scheinen Lilja einerseits zu beruhigen - vielleicht nicht unbedingt die Worte, mehr der Tonfall - und sie gleichzeitig nachdenklich und neugierig stimmen.
"Verschlinger? Wer ist denn das, kenn' ich nicht."
Wird der nicht ab und an in Flüchen erwähnt? Aber warum sollte man an einen Plagegeist glauben?

Auch die Erwähnung des Geisterrituals ruft bei ihr Unverständnis hervor. "Geistern vorstellen? Nö, eigentlich nicht. Ich musste nur auf meine Mama und meine Geschwister aufpassen, weil Papa es nicht konnte," seufzt die Totenbeschwörerin.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 17.08.2007, 00:11:41
"Immer da wenn du an ihn glaubst und große Opfer leidest oder ihm bringst, dem Verschlinger. Sonst straft der Verschlinger."
Narl zeigt mit einer pelzigen Hand auf sich und lässt abermals die Augen aufleuchten.
"Lange Zeit krank war ich. Dafür weiß ich über Kraft meines Geistes."
"Vater hat Familie verlassen?" fragt er das Mädchen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 02:16:51
Jared beobachtet den Ork eingehend und macht sich seine Gedanken über ihn.
"Dieser Ork ist anderes. Irgendwie eigenartig, selbst für einen Ork und was wohl mit seiner Hand ist? Ich habe schon viele Orks getroffen in Sharn, aber noch nie war einer wie Kazra und dann dieser Dino, welchen ich nur von den Halblingen aus der Talenta Ebene kenne. Er wirft viele Rätsel auf, aber er ist auch ausgesprochen freundlich für einen Ork und viel weniger Aggressive."
Jared steht auf und läuft etwas umher, um seine Gedanken zu fokussieren und zu sammeln.
Doch schon nach kurzer Zeit bleibt er stehen und schaut Kazra an und fragt bestimmt, aber freundlich aus Neugier.
"Woher kommst du eigentlich Kazra? Du scheinst so anderes als alle Orks, welche ich je getroffen habe."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 17.08.2007, 08:52:11
Kazra lässt sich nach der Frage des Mannes Zeit, einen Sitzplatz an der Wand des Raumes, eingefasst von zwei Fässern, einzunehmen. Es dauert, bis er seine Glieder unter den klirrenden Panzerplatten arrangiert hat. Selbst so ist er noch Riese, aber verschluckt von diesem mächtigen Ding ohne Beine, das über den Himmel läuft, und über das nachzudenken ihn hinrichten würde.
Dann trifft er Jared wieder mit den Augen. „Das finden sie auch, die allen. Ich war auf... hohen Bergen mit ihnen. Bis sie im Labyrinth verschollen sind.“
Die wenigen Worte untermalt Kazra mit behäbigen Gesten, die den Weg von über den Kisten auf die Kisten und unter die Kisten zeigen, und unter den Kisten verschlingen sie sich wild miteinander, bis sie aneinander stoßen und so verenden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 10:26:55
Jared lauscht den kurzen Worten des Orkes aufmerksam und ließ sich danach wieder auf eine der Kisten fallen und versucht die Worte des Orkes zu verarbeiten und zu deuten.
"Ob die anderen ebenfalls Orks sind oder seine Gefährten, welche ihn genauso sonderbar finden? Hohe Berge, also ein Gebirge, aber was meint er mit Labyrinth? Im Berg? Extra und sind sie verschollen, weil sie sich verlaufen haben oder lauerte einen Gefahr dort unten. Hm die Geographiekenntnisse sind von ihm noch sehr viel schlechter als von mir fürchte ich. Aber einen Versuch ist es trotzdem Wert."
Jared schaut wieder auf und fragt den Ork erneut mit seinen Worten.
"Die allen, sind das Freunde? Sind das ebenfalls Orks? Und diese hohen Berge, haben sie einen Namen in deinem Land und das Labyrinth, ist es in den hohen Bergen und haben sie die Verschollenen verlaufen oder wurden sie von etwas getötet?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 17.08.2007, 11:17:23
Kazra, seine gezeichnete Hand vor das Gesicht hebend und sie dabei hin und her wendend, brummt abgehackt zu den Fragen Jareds.
Er tastet an dem unpassenden Gliedmaß herum und legt schließlich die andere Hand darum, kann das Riesenwerkzeug aber nicht einmal zur Hälfte umschließen.
Sie ist wieder gewachsen. An einem Tag wird sie mich erwürgen.
Als er die Hand wieder zurücklegt, auf den Boden, als wäre sie ein nun Vergessen bedürfendes Stück Holz oder ein Packen gepressten Fleisches, wie Vespaj ihn gerade verzehrt.
In großer Ruhe richten sich seine Augen wieder auf Jared und sein Körper weitet sich. "Liizdartan. Und Shoozih."
Wie schon vormals legt er eine lange Pause ein.
"Heimsteinberge, würdest du sagen, und sage ich dir jetzt. Und Ausweltklüfte. Es ist gut so, dass sie heißen. Sie sind mit einem Tigermann hineingegangen. Ich meine meinen Blutstamm. Aber sie überleben dort, denn wenn ich nicht mehr bei ihnen bin, sind sie nur noch stark."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.08.2007, 12:15:12
Aufmerksam lauscht Aarnai dem Gespräch zwischen Lilja und Narl. Über die Vergangenheit des Wandlers wusste sie bereits ein wenig Bescheid, aber dieses seltsame Mädchen interessiert sie.
"Die Kirche der Silbernen Flamme", bricht sie dann hervor, "Unser Volk haben sie fast ausgerottet; aber was hast du mit ihnen zu schaffen?" Gespannt blickt sie Lilja dann an. Auch wenn sie auf den ersten Blick ganz anders scheint, dürften wir doch ein paar Sachen gemeinsam haben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 12:33:20
Jared konzentriert sich voll, um dem Ork mit seinem gebrochenen Handelssprache zu verstehen. Er wägt die Worte dabei genau ab und versucht zu überlegen, ob er die Begriffe schon mal gehört hat.
"Er hat also einen Blutstamm dort. Aber was meint er mit Überleben und ohne ihn sind sie nur noch stark. Heißt das sie überleben nicht mehr oder soll das heißen sie sind besser ohne ihn dran? Hm dieses Gespräch wirft mehr Fragen auf als das es sie löst."
Dann mustert Jared wie Kazra mit seiner anderen Hand umgeht und Jared fragt neugierig.
"Was ist meiner deiner Hand passiert, wenn ich fragen darf und wenn nicht brauchst du es mir auch nicht erzählen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 17.08.2007, 13:42:08
Kazra sinkt kraftlos zurück, die Arme über die Kisten neben sich legend, als wäre er auf diesen Schutz vor dem Zusammenfallen angewiesen.
In seinem Panzergeschmeide raschelt und klirrt es nur noch schwach, und er sinkt so weit in die Raumschwärze zurück, dass viel von ihm nicht mehr übrig bleibt.
Seine Lider schließen, und öffnen nur gemächlich wieder. Auch aus der Ecke des Sauriers hallt kein Ton mehr herüber.
"Sie ist immer gewesen", sagt er matt, und aus dem Düstern reckt sich die grausame Entstellung heraus.
"Sakah", speiht er in den Raum, ohne dieses Mal Kraft für seine Stimme zu haben. "Sind Teufelsgeburten. Mich nennen sie so."
Seine Stimme senkt sich schon zu einem Flüstern, nur noch durch die Widerspiegelung des engen Raumes hörbar. "Aber es ist nur Schmerz daran."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 14:00:30
Jared schaut zu Boden als er die Worte des Orks hört und schaut auf seine eigene rechte Hand und betrachtet sie eingehend, als hätte er sie noch nie gesehen. Ehe er mit bedächtiger und trauriger Stimme in den Raum wirft.
"Als ist sie eine Brandmarkung, welche deinen Status zerstörte, dir Pein bringt und dich zu einem Ausgestoßen gemacht hat?"
Dabei klingt Jared so als weiß er wovon er redet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 17.08.2007, 14:51:58
Kazra sieht verdutzt hoch zu Jared, der seine Hand besieht, als wäre auch ihm von Teufeln ein Stigma darin eingraviert worden. Und wie genau seine Worte gewählt, aber doch ins falsche Ziel geschossen sind.
"Genau anderer Weg. Ein Sakah ist groß und viel wert", erklärt er kopfschüttelnd, erstarkend, und die Arme nun wieder neben seinem Körper ablegend.
"Ich bin nur zu schwach dafür."
Der Boden muss beben, als er seine Riesenfaust zusammenballt und neben sich ins Holz schmettert, ohne aber den Blick von Jared zu wenden. Langsam kriecht das Hornding wieder zurück, legt sich auf seinem Knie ab.
"Wem begegnen wir auf unserer Reise? Nur dem Mann bei der Fähre?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 14:57:35
Jared schaut wieder auf und flucht leise über sein Unverständnis und seiner mangelnden Sprachkenntnisse, welche dazu führen, dass er solche Probleme hat den Ork zu verstehen. Er schaut weder direkt zu Kazra.
"Hm zu schwach? Meint ihr wirklich? Vielleicht hat alles auch zwei Seiten und es ist doch dasselbe wie ich meine."
Dann schaut er wieder zu Boden und sinkt etwas zusammen ehe er weiter spricht.
"Hm ich weiß nicht wen wir noch alles treffen ist es wahrscheinlich, dass er nur der Erste einer langen Reihe von Leuten ist und vielleicht wird unsere Gruppe auch noch größer."
"ich hoffe sie wird größer. Denn so haben wir keine Chance." hofft er innerlich.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 17.08.2007, 16:31:44
Bestimmt schüttelt Kazra von unten her den Kopf. "Sie haben gesagt, ich bin zu schwach. Bevor sie wieder in das Labyrinth gegangen sind."
Er fingert an dem durchscheinenden Kristall in der Brustplatte herum, löst ihn etwas, um seine ruheschaffende Wirkung zu verringern.
Zum Aufstehen hat er aber keinen Grund mehr.
Leises Klicken vom Boden her kündigt den sich nähernden Raptor an. Seine Klauen hauen sich in den Untergrund, bis er stehen bleibt, von der Nische neben Kazra aus seine kalten Augen herumfliegen lässt, und sich in eine Ecke hineinsortiert.
"Solange ich kämpfen kann", antwortet Kazra nachträglich, und stiert durch Kisten und Fächer hindurch.
Es steht ihm nicht zu, Antwort auf seine Fragen über die Reise zu erzwingen. Er hat sich helfen lassen, dafür kann er nun helfen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2007, 18:10:26
Die Abenteurer werden sowohl an Bord des mächtigen Luftschiffes mit dem flackernden Feuerelementarring, als auch unten in den Strassen von Sylbaran aus ihren Gesprächen unsanft gerissen, denn das Luftschiff hat am nächtlichen Siberys schwebend, wobei Mabar  fast den gesamten Himmel verdunkelt, ihr Reiseziel erreicht und dockt langsam bereits am Landeturm an.
Es wurde nun Zeit für die Passagiere auszusteigen und endlich wieder festen Boden unter den Füssen zu haben, aber auch Zeit für die Wandler, vor dem Ausgang des hellen Turmes nach den gesuchten Zielpersonen zu schauen.

Denn bald würde ein Sturm aufziehen...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.08.2007, 18:26:09
"Papa hat uns nicht verlassen! Papa ist ein hoher General!," beginnt Lilja zu protestieren, "Und die Flamme..."
Bevor sie jedoch erzählen, weshalb sie die Silberflamme nicht leiden mag, und den grünäugigen Wandler, der sich als doch ganz verständnisvoll erweist, mit Fragen löchern kann, ertönt oberhalb der Dächer der Stadt lautstarkes Fauchen eines Elementarringes, und die Karrn reißt den Kopf hoch, um das fliegende Ding mit dem Blick zu verfolgen, wie es über die Gassenschlucht dahingleitet.
"Ein Luftschiff,.." murmelt das Mädchen abwesend; solche Wunderdinger hat sie nicht oft zu Gesicht bekommen, und jedes Mal fragt sie sich, wie sich diese riesigen Gebilde in der Luft halten können. Wer hat denn so viel Magie?
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 17.08.2007, 19:20:47
Kazra springt auf, als ein Ruck durch den Rumpf des Holztieres geht, in dessen Bauch er sitzt. Ohne zu wissen, was geschehen ist, nimmt er den Vorgang doch als Mahnung, diesen Ort zurückzulassen. Er hat ihn genug ertragen. Mit zwei Handgriffen sitzt der Schutzkristall an Stelle des zweiten - diese Nacht reichlich nutzlos gebliebenen -, und Kazra wartet nur noch auf seine Gefährten.
Auch der Raptor neben ihm angelt mit den langen Beinen nach festem Grund und stößt sich mit den Klauen vom Boden in aufrechte Haltung, wirr in jede Richtung mit den Nüstern spähend, dabei aber kaum seinem Herren unähnlich.
"Gehen wir heraus, endlich", sagt der, halb angestrengt, halb erleichtert, und will den dreien vorausgehen.
Wenn es nur schnell genug gelingt, aus dem gewaltigen, fliegenden Monstrum zu entkommen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 19:20:59
"Ich denke es wird genug Situationen geben in denen ihr kämpfen könnt, aber..." gerade als Jared fortsetzen will, dockt das Luftschiff an und Jared steht wieder auf. "Ich glaube wir sind angekommen und sollten uns jetzt von Deck begeben."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.08.2007, 19:28:26
Gespannt lauscht Aarnai dem Mädchen, als sie plötzlich das Luftschiff wahrnimmt. Sofort wendet sie sich jenem zu und blickt es für ein paar Sekunden mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund an. Dann gelingt es ihr, sich von dem Anblick loszureisen.
"Mit der Nachtruhe wird es wohl noch nichts.", sagt sie, während sie sich wieder den anderen beiden zuwendet, "Wir sollten sehen, ob die gesuchten Personen nicht vielleicht da an Bord gewesen sind."
Noch bevor sie eine Antwort erhalten hat, beginnt Aarnai dann ihre wenigen Habseligkeiten zusammen zu packen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.08.2007, 20:10:27
Endlich ist das Luftschiff in den Eldeenreichen wieder gelandet und Rheon d´Orien ist froh nun wieder in seinem "vertrautem Heim" zu sein. Allerdings ist ihm immer noch recht schleierhaft, warum man gerade ihn auf diese "geschäftliche Mission" nach Sharn in Breland schickte. Es gab sicherlich Agenten und Diplomaten des Hauses Orien, die das besser erledigt hätten. Rheon d´Orien ist auf so manchem Gebiet für das Haus Orien nützlich, aber Aufträge, die ins diplomatische gingen, waren nicht gerade sein Spezialgebiet. Aber wenn das Haus Orien seine Hilfe in dieser Sache brauchte, so konnte er einfach nicht "Nein." sagen dazu. Dennoch lief ja die Mission ganz passabel ab und besser als er geglaubt hatte im Ergebnis. So machte sich Rheon d´Orien nun auch bereit von Bord zu gehen.

Als Rheon d´Orien so an die Reise in dem Luftschiff zurückdachte, so war wohl das einprägsamste Ereignis dieser ekelhafte Essensstil dieses Goblins. Sogar das primitivste Individuum unter einer Gemeinschaft von Wandlern hätte wohl bessere Essensmanieren gehabt. Apropos dieser Goblin... wo sind die beiden eigentlich? Obwohl noch mehr Individuen zu dieser auffälligen Gruppe gehörten? Ich behalte sie auf jeden Fall mal im Auge. Nicht dass sie sich irgendeiner Räuberbanden hier anschließen wollen und die Handelswege am Ende noch bedrohen. Auch wenn die Räuberbanden hier seit dem letzten Krieg verdammt stark zurückgegangen sind und keine gravierende Bedrohung mehr für die Eldeenreiche sind wie früher vielleicht einmal. Trotzdem werde ich vorsichtshalber mal ein bißchen in einem respektvollen Abstand schauen, was diese Gruppe hier denn so alles treibt. Aber gar so viel Zeit will ich ehrlich gesagt damit auch nicht verschwenden. Im Moment fallen mir da durchaus wichtigere Dinge ein, als eine 'Dauerbeschattung' wildfremder Personen. Hoffen wir mal das keiner von den beiden ein arkaner Magieanwender ist und das hier unvorsichtig vor jeder Gruppierung in den Eldeenreichen zur Schau stellt. Es gibt viele Gruppierungen in Eldeenreichen, die der arkanen Magieanwendung skeptisch gegenüberstehen und diese muss man nicht unnötig provozieren, falls man einmal in ihrer Nähe aufkreuzen sollte.
Ich hoffe mal, dass die Kontrollen heute reibungslos und schnell von statten gehen. Es gibt ja manche Tage, wo sie sich sowas schon einmal hinziehen kann. Ich hoffe mal, dass heute nicht so ein Tag davon ist...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.08.2007, 20:30:52
"Wie? Ihr wollt schon gehen? Aber warum?," wirkt Lilja ehrlich erstaunt - anscheinend ist Aarnais Erklärung soeben an ihren Ohren vorbeigegangen, oder braucht noch Zeit, um die graue Masse dazwischen zu erreichen. "Achja, schon wieder der Ork, der Goblin, und so weiter, stimmt's?," leuchtet es dem Mädchen ein, woraufhin es ein wenig sauer wird: "ihr habt mir aber gar nicht erzählt, warum ihr sie sucht."

Die junge Karrn ist sich unsicher, ob sie die Wandler auf ihrer Spähtour begleiten sollte. Ich bin ja eigentlich schon soo müde...
"Ich warte dann hier auf euch, in Ordnung? Ihr schlaft doch heute nacht hier?," fragt sie, erneut gähnend, und lehnt sich gegen einen vermoderten Sack, eine Staubwolke aufwirbelnd. Einen Lidschlag später muss Lilja kräftig niesen, dass es ihr sogar Tränen in die Augen treibt. "Uah... immer schön vorsichtig bleiben..."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 17.08.2007, 21:22:02
Der Goblin hatte Jared und dem Ork eine Weile gelauscht, dabei verwundert darüber, wieviele Fragen der Breländer denn hatte und wie bereitwillig der Ork Auskunft zu geben schien - allerdings in einem schwer verdaulichen Maße, vielleicht mit Absicht? Tekhaar wurde immer müder, er war es gewöhnt, tagsüber zu schlafen. Er fühlte sich so sicher bei diesen beiden und sogar dem Dino, dass er tatsächlich einschlief und erst beim Anlegen des Schiffes wieder erwachte. Der Goblin hebt seinen Kopf, schüttelt diesen und binnen weniger Augenblicke ist er hellwach. Schnell springt er auf seine Füße. "Sind wir schon da? Dann sollten wir wirklich schauen, dass wir von Bord kommen." Schon trippelt Tekhaar zum nächsten Ausstieg.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 21:30:12
Jared folgt Tekhaar und geht zusammen mit ihm und hoffentlich auch Kazra zum Ausstieg des Luftschiffes, um zu sehen in was für einer Stadt sie sind, wo sie unterkommen und wo Reittiere besorgen können und vielleicht noch mehr Leute anheuern, doch erst wenn sie einen Platz gefunden haben entschied er für sich und denkt auf den Weg.
"Hoffen wir, dass es keine Probleme bei der Kontrolle gibt, dass ist das letzt was ich gebrauchen kann, aber es sollte mit den Reisepapieren alles in Ordnung sein."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2007, 22:58:20
Die Passagiere werden von Stadtwächtern kurz nach Verlassen des Landeturms kontrolliert, doch niemand der Helden bekommt deshalb Probleme.
Insgesamt wirkt die Stadt zu solch später Stunde so, als hätte jemand die Bordsteine hochgeklappt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 17.08.2007, 23:11:00
Narl wollte schon mit seinen flinken Beinen zu den Landungsdocks jagen, da vernimmt er die Worte des Mädchens. Tatsächlich hat es ihn sehr neugierig gemacht, in ihrer Art, in ihren rätselhaften Kräften, in ihrer Geschichte die er noch kaum kennt und wohlmöglich hat die Letztere ihn ein wenig gerührt.
"Komm mit. Opfere nicht Moment dieser Nacht. Nicht dieser... vielleicht Moment einer Nacht der Prophezeiung,"
er liebt es, in kryptischen Worten zu sprechen. Hätte irgendjemand diese Worte gesprochen, so hätte man den armen Narren vielleicht als einen Irren verurteilt. Doch so wie der Wandler mit den geheimnisvollen Kräften sie in seinem gebrochenen Khorvaire spricht, verheißen sie Spannung und die Voraussicht auf ein Abenteuer das es wert ist, erlebt zu werden.
"Schnell", versucht der Wandler seine Gefährtin und das Menschenkind zu hetzen. "Prophezeiungen warten nicht!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.08.2007, 23:29:30
Jared entsteig zusammen mit den anderen das Luftschiff. Er überprüft kurz, ob alle noch am rechten Platz ist und fest sitzt. Dann schaut er sich und späht durch die Dunkelheit. Er ist etwas traurig, dass Luftschiff zu verlassen, da er die Reise genossen hat, aber wenn er nicht irgendwann das Gefängnis Sharns von innen sehen will, muss er wohl der Aufgabe nach kommen. Jared streckt sich kurz und gähnt lauthals ehe er sich an die anderen wendet.
"Ich denke in dieser späten Stunde brauchen wir uns, um keine Auskunft mehr bemühen und sollten direkt ein Gasthaus aufsuchen in dem wir in Ruhe ausschlafen können oder denkt ihr was anderes? Ich kann mir zwar nicht vorstellen wie die Alternative aussehen soll, aber ich bin immer für Vorschläge offen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 17.08.2007, 23:51:12
Kazra setzt wuchtig einen Schritt vor den anderen, ganz entgegensetzt seinem ursprünglichen Vorhaben, hastig zu flüchten. Meter für Meter rammt er seine Stiefel voran. Er sieht wenig. Einen Ring aus Feuer, einen Körper aus Holz daran geformt wie ein Hai.
Unmöglich, dass er sich durch die Luft bewegt hat, aber es ist geschehen. Jetzt hätte er es doch gerne von außen betrachtet.
Jetzt, wo er schon herunter ist, und Jared und Tekhaar in die Fremde folgt.
Er hält sich wieder dicht bei ihnen und Vespaj, und seine Bewegungen wirken hier weit mehr als in Sharn bedächtig und jede für sich lange überlegt.
Zwar nickt er zu Jareds Vorschlag, nimmt sich selbst allerdings davon aus. "Ich schlafe im Stall", sagt er, und gibt dem Dinosaurier neben ihm mit der größeren, geöffneten Hand einen Schlag auf den Rücken.
"Morgen kann ich nach einem Wolf suchen", schlägt er dem Goblin vor.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.08.2007, 00:29:11
Die kryptischen Worte Narls verwirren Lilja. "Was denn für eine Prophezeihung?" Unsicher bleibt die Totenbeschwörerin sitzen, bis die Wandler schon abmarschbereit sind - dann springt sie hastig auf und beginnt hektisch, ihre Nachtlagervorbereitungen rückgängig zu machen. Das Kettenhemd mitsamt des Waffenrockes umhüllen erneut ihre schlanke Gestalt, die Wolldecke wird unsanft in den Rucksack gestopft, dieser geschultert und zu guter letzt wird auch die Schwertlanze aufgehoben.^

Mit hohen Sprüngen kämpft sich Lilja durch das chaotische Gewirr der Säcke und Bretter und jagt eilig den Tiermenschen hinterher. "Wartet! So wartet doch! Das musst du mir genau erklären, Narl! Das mit der Prophezeihung, meine ich. Was hat denn das Schiff damit zu tun?," plappert sie los, zwischendurch nach Luft schnappend.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 18.08.2007, 01:05:35
"Keine Zeit der Erklärungen. Wir suchen Mensch und Ork und Goblin. Wenn Zeit kommt, dann Erklärungen," mit diesen Worten hetzt der Wandler weiter durch die Straßen.
Um der Wahrheit Genüge zu tun, fällt ihm keine bessere Erklärung ein. Ist sein Verhalten teilweise auch von seinem befremdlichen Glauben bestimmt, so machte die alte Wandlerseherin keinen sehr vertrauenserregenden Eindruck auf ihn. Doch die Aussicht auf ein Abenteuer mit seiner Freundin Aarnai und die Möglichkeit von ihrem seltsamen Stamm wegzukommen, waren Grund genug auf die Reise zu gehen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 18.08.2007, 02:05:34
"Ne, das ist schon gut, was du sagst so, Jared. Ist auch besser zu reiten wenn hell, bestimmt, da sieht man mehr und Menschen sowieso. Schauen wir, wo wir unterkommen können, bis Sonne aufgeht.", pflichtet Tekhaar dem Breländer bei.
Skeptisch schaut der Goblin zu dem Ork auf. "Und du kannst Wolf zähmen?", fragt er. "Obwohl glaub ich dir, du kannst ja auch Dino reiten und zähmen.", erkennt er dann. "Aber so ein wildes Tier zahm machen dauert doch bestimmt, oder. Und wir haben ja keine Zeit. Vielleicht einfacher und besser für alle, wenn ich so ein Reitviech kaufen kann." Entschuldigend schaut er Kazra an. "Aber wirklich nett von dir das Angebot.", spricht er ehrlich.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 18.08.2007, 02:42:35
Nach der Kontrolle, die recht problemlos verlief, ging Rheon d´Orien ein paar Schritt weiter. Er ist nun nicht allzu sehr von der Gruppe auf dem Luftschiff entfernt. Auch wenn er schon etwas Abstand freilich zu ihnen eingehalten hat.

Interessant einen Ork scheinen sie auch dabei zu haben. Der sieht mir irgendwie auch sehr seltsam aus, vor allem mit seinem Reittier. Ob die wohl irgendetwas mit Droaam zu tun haben? Hmm, aber dann müsste der Mensch schon ein ziemlich rauher Geselle sein, wenn der für Droaam irgendwie arbeiten würde, in dem sich normalerweise nur "unzivilisierte Rassen" finden. Man kann ja über ihn sagen, was man will aber gar so sehr wie ein blutrünstiger oder bösartiger Söldner, der irgendwie in Kontakt mit Droaam stünde, schaut er nun auch nicht aus. Ob jemand aus Droaam wohl so ohne weiteres an hier gültige Ausweis- und Reisepapiere außerdem käme? Vielleicht sollte ich diesen Gedanken einfach verwerfen. Das ganze klingt einfach nicht ganz plausibel.

Wie aus einem Reflex heraus bringt Rheon d´Orien nun seine Tartsche an seinem Unterarm an, weil er dies von seinem Dienst her gewohnt ist und dort die meiste Zeit auch eine Tartsche am Unterarm befestigt trägt. Dies nimmt einige Zeit in Anspruch. Derweil beobachtet er den Ork, den Goblin und den Mensch noch eine Weile. Er musste ja sowieso stehen bleiben, um die Tartsche vernünftig an seinem Unterarm zu befestigen und die Richtung wo er hin blickt, war eben nun einmal zu den Dreien nach vorne. Es ist ja recht menschenleer hier auf den Straßen gewesen.

Vielleicht sollte er auch nicht wie angewurzelt weiter dort stehen, sondern gleichen seinen Durst, den er momentan hat, in der nächsten Taverne löschen. Er überlegte noch einen momentan wo er die am nächstegelegenste Taverne überhaupt finden würde hier.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 18.08.2007, 09:43:01
Als Kazras Vorschlag zu Gunsten des wiederholt auftauchenden und fremden Kaufen abgelehnt wird, bleibt er endlich auf der Straße stehen und hebt die Arme ratlos in die Höhe. Die Worte, die für ihn nicht gelten, haben eine andere Wertigkeit in dieser Welt der Reise, die er mit Jared und Tekhaar betritt. Auch, wenn er es davor noch geschafft hat, ohne jemals zu kaufen.
"Was ist kaufen, was soll es?", ist seine einfache Frage an die beiden. "Und verkaufen?", setzt er nach, denn dieses Wort scheint ihm eine Verbindung zum vorigen zu besitzen.
Zugleich hält auch der Raptor ein, dreht sich herum und nimmt den Geruch des Landes mit hochgereckter Schnauze. Zuckend wie ein Blitz dreht er sich in eine Richtung hinter den drei Zweibeinläufern. Aus seinem Maul zwischt und faucht es, als müsste ein Drachenatem daraus entspringen.
Kalt liegen seine Augen dabei auf dem Wächter des Hauses Orien.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.08.2007, 09:45:13
Im Landeturm selbst ist aufgrund der engen Zusammenarbeit wie fast überall in Khorvaire ein Lokal des Hauses Ghallanda, wobei die Herbergen und Gaststätten für ihre Qualität der Speisen und Getränke, aber auch für deren Preise bekannt sind.
Die Taverne der Halblinge hat scheinbar noch geöffnet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 18.08.2007, 10:46:38
Etwas ungläubig schaut Tekhaar den Ork an. "Noch nie etwas gekauft?", fragt er verständnislos. "Kaufen ist tauschen Münzen gegen Ware. Verkaufen andersrum, da gibt man Ware und bekommt Münzen. Wer Ware hat, bestimmt wieviele Münzen man geben muss, um die zu bekommen.", erklärt er dann Kazra. "Oh, schaut, da Taverne von Talenta Leuten. Gehen wir rein, essen noch was und schaun ob die auch Zimmer haben. Außerdem können wir uns Informationen holen über Sylbaran.", schlägt Tekhaar vor. Eine Antwort der Begleiter erwartend schaut sich der Goblin unter den Leuten am Landeturm um, besonders Ausschau nach dem vermeintlichen Spion haltend. Und tatsächlich erblickt er ihn, wie er unweit der Gruppe gerade seine Tartsche an seinen Arm bindet. Unauffällig lässt er seinen Blick zunächst weiterschweifen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.08.2007, 10:55:19
Da Jared Kazra schon ausreichend erklärt hat, was es mit Kaufen und Verkaufen auf sich hat, will Jared darüber kein Wort mehr verlieren. Er lässt nur seinen Blick schweifen und sieht wie Jared den Mann. "Es hat nichts bedeuten, wo soll er auch sonst hin, wenn er in diesem Luftschiff gereist ist, aber warum schnallt er eine Tratsche um? Erscheint mir sehr komisch."
Dann schaut er ebenfalls zur Taverne.
"Sieht teuer aus, aber es ist vielleicht die beste Möglichkeit für uns und die schnellste eine Mütze Schlaf zu bekommen. Also gehen wir." stimmt er Tekhaar zu und setzt sich in Bewegung.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.08.2007, 11:31:52
Aarnai ist bemüht, sich von der Aussicht, die drei nun zu finden, nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Dennoch eilt sie durch die Straßen, denn sollten der Mensch, der Goblin und der Ork tatsächlich an Bord gewesen sein, dann würden sie nicht lange vor dem Schiff warten.
Auch wenn Aarnai es eher gewohnt ist durch Wälder zu laufen, stellt sie sich bei den Straßen recht geschickt an. Selbst bei dem schwachen Licht gelingt es ihr, Hindernisse rechtzeitig zu erkennen und ihnen auszuweichen. Das Narl ebenfalls keine Probleme damit hat durch die Stadt zu laufen, weiß sie. Nur wie es dem Mädchen dabei geht, kann sie nicht einschätzen. Lilja war nach ihnen losgelaufen, aber gelang es ihr, den schnellen Schritten der Wandler zu folgen? Aarnai beschließt, dass sie jetzt keine Zeit hat, sich um ein Kind zu kümmern - denn womöglich wartete ein Abenteuer auf sie. Dennoch lauscht sie, ob sie die Schritte Liljas noch hinter ihrem Rücken hören kann.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 18.08.2007, 15:10:16
Die Taverne der Halblinge, welche ich da an der Seite entdeckte, könnte etwas für mich sein. Die Qualität, aber auch die Preise des Hauses Ghallanda sind mir durchaus bekannt. Ich kann dieser Taverne ja mal einen Besuch abstatten, wenn sie um diese Zeit noch geöffnet hat und am nächsten liegt. Vielleicht esse ich dort auch etwas, wenn ich dort schon einmal einkehre. Mal schauen, was da heute so auf der Speisekarte dieser Taverne steht. Ich kann mir auch beim Haus Ghallanda gut vorstellen, dass die Taverne sehr gut bewacht ist. Das ist durchaus etwas, was ich an einigen ihrer Tavernen zu schätzen weiß.  Von Trunkenbolden wird man dort meist überhaupt nicht angefallen oder ähnlichem Gesindel.

Also macht sich Rheon d´Orien auf zu dem Eingangsbereich der Taverne. Allerdings sind der Goblin, der Ork und der Mensch aufgrund der kürzeren Entfernung schneller dort als er.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.08.2007, 21:01:10
Leise mit dem Kettenhemd klimpernd, hastet Lilja den beiden Wandlern hinterher. Zunächst sind nur die Geräusche der Kettenglieder und der Stiefeltritte zu vernehmen, nach einer kurzen Weile kommt auch schweres Atmen hinzu. Für einen Augenblick setzen die Geräusche aus, und erklingen sofort darauf um einiges schneller.
Nun hat Lilja offenbar aus irgendeinem Grund keine Probleme damit, mit den Wandlern Schritt zu halten, wirkt dafür merkwürdig blass - noch blasser als zuvor - und ihre Augen glitzern sonderbar.
"Na kommt schon, was hat es denn endlich mit den dreien auf sich," lässt die Karrn nicht nach, "ihr wollt ihnen doch nicht einfach die Hand schütteln und gleich wieder gehen, oder?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.08.2007, 21:37:09
Das Restaurant ist zu solch später Stunde fast überhaupt nicht mehr mit Gästen gefüllt.
Nur zwei Familienmitglieder des Clanes ir'Vellan sitzen bei einem Glas trockenen Rotwein aus Aundair zusammen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 19.08.2007, 11:15:37
Aarnai hastet weiter durch die Stadt und allmählich beginnt sie schwer zu atmen. Noch reicht ihre Ausdauer allerdings, um das recht hohe Tempo weiter beizubehalten.
Dann vernimmt sie irritierende Geräusche von Lilja. Das Klimpern hat doch soeben aufgehört und ist dann schneller weitergegangen, oder?. Aarnai nimmt sich vor, das Mädchen später darauf anzusprechen, im Moment gibt es wichtigeres zu tun. Und vielleicht ist das, was das Mädchen gerade gemacht hat ja nur eine Art Wandeln - schließlich gibt es auch in Aarnais Stamm ein paar, die schneller werden, wenn sie wandeln.
Dann wird Aarnai aus ihren Gedanken gerissen, als das Mädchen eine Frage stellt. Zuerst antwortet die Wandlerin gar nichts, nach ein paar Sekunden schnauft sie aber "Jetzt laufen - später reden."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 19.08.2007, 11:45:34
Kazra gibt sein Verstehen mit einem fortdauernden Nicken zu verstehen, dabei muss er Kaufen und Verkaufen erst noch einordnen. Es ist gar nicht so sehr verschieden von dem, was er bisher getan hat. Nur die Rolle der Münzen ist eine neue.
In seinen Gedanken erhalten nun viele Gesten neue Bedeutung, und derer sind es so viele, dass er froh ist, noch keine Münzen zu besitzen.
Andererseits. Wenn man auch Kraft kaufen kann?
Dabei denkt er an die Flaschen, die er von einer Sumpfhexe erhalten hat, mit deren Trinken sein Körper sich zu dem eines Riesen wandelt. Was man nicht vielleicht alles kaufen kann.
"Nun, ist gut", gibt er zu verstehen, und macht ein paar Schritte zurück zum stehengebliebenen Vespaj.
"Wir sehen uns dieses Mal vielleicht erst am Morgen wieder."
Der noch immer fauchende Saurier lässt von seiner Suche nach Blicken mit dem ihn verfolgenden Krieger ab, und trottet unverändert, als würde er noch stehen beim Laufen, oder liefe nun und wäre schon im Stillstand gelaufen, hinüber zu den Ställen des Gasthauses, die er früher erspäht als sein Herr.
Kazra nickt Jared und Tekhaar. "Ich komme noch mit euch, zum Reden. Aber in der Nacht will ich wieder draußen schlafen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.08.2007, 11:58:23
Jared nickt dem Ork verständnisvoll zu, da es schließlich seine Entscheidung ist.
"Okay Kazra, wir sehen uns dann drinnen."
Dann geht er in das Gasthaus zusammen mit Tekhaar. Er schaut sich kurz um und stellt fest, dass das Gasthaus wirklich sehr leer ist, aber das soll ihn nicht stören.
Er sucht sich einen freien Tisch für alle drei und setzt sich erst mal hin und versucht etwas wacher zu werden und schaut zu Tekhaar.
"Also schauen wir mal, wie teuer es wird und ob uns hier jemand mit Ortskenntnissen helfen kann."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 19.08.2007, 12:54:54
"Die Talenta Leute sorgen bestimmt gut für dein Dino.", gibt Tekhaar dem Ork noch mit auf den Weg. "Bis gleich dann. Kannst natürlich schlafen wo du magst wegen mir, wenn Talenta Leute einverstanden." Dann folgt der Goblin Jared in die Schenke und nimmt neben dem Breländer an dem ausgesuchten Tisch Platz. Wach schaut er sich um, die übrigen Gäste musternd. Teures Taverne im Landeturm bestimmt nicht bester Ort, um Einheimische zu treffen. Aber um die Zeit schon gut, dass überhaupt noch Taverne offen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.08.2007, 15:25:06
"Hmpf," schnaubt Lilja noch im Laufen, bleibt dann plötzlich wie angewurzelt stehen und schlägt mit dem stumpfen Ende der Schwertlanze lautstark gegen den Kopfsteinpflaster.
"Da! Schaut ihr mal, ein Ork!," ruft sie beinahe triumphierend aus, mit einer Hand auf die muskelbepackte Gestalt eines Orks weisend, der sich unten am Landeturm blicken lässt, mit einem Raubsaurier im Gefolge. "Oh, er hat ja liebes Tierchen mit,.." murmelt das Mädchen dann, etwas verunsichert.

Warum bin ich eigentlich mitgelaufen? Hätte ja in Ruhe schlafen können... Blöde Lilja! Hoffentlich beißt das Vieh nicht.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 19.08.2007, 17:19:38
Ähm, ich sollte vielleicht mal in einer öffentlichen Taverne die Tratsche wegtun. Die werde ich wohl nicht brauchen vorerst. Irgendwie ist das mit der Tratsche manchmal eine schlechte Angewohnheit. Dachte sich Rheon d´Orien, bevor er letztlich in die Taverne eintritt und nahm sie hierfür wieder ab.

Hmm, es scheint wohl doch später zu sein, als ich schätzte. Die Taverne ist ja ziemlich leer. Aber auch ziemlich ruhig, was sicherlich auch nicht das allerschlechteste ist. Mit einem Essen wird es wohl nichts mehr werden, aber ein Getränk wird man mir wohl schon noch bringen können. Mehr brauche ich ja auch nicht unbedingt.

Daraufhin setzt sich  Rheon d´Orien zu einem Tisch, welcher in der Nähe des Goblins und des Menschen ist, die schon auf dem Luftschiff waren. Unter anderem sieht man auch mal für einige Zeit den Siegelring des Hauses Orien, welchen er trägt. Das Einhorn-Zeichen ist für denjenigen überhaupt nicht zu verkennen, welcher wenigstens ein bißchen Kenntnis von Drachenmalhäusern hat.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.08.2007, 17:31:47
Jared überlegt gerade was er bestellen soll als er sieht wie der fremde Mann von welchem er glaubt, dass er sie beobachtet hat ebenfalls die Taverne betritt und sich einen Platz sucht.
"Anscheinend ist es wirklich nur diese eine Taverne auf oder er ist genauso planlos wie wir."
Doch dann entdeckt Jared den Siegelring des Mannes beim beobachten und er dreht sich sofort zum Goblin hin und vermeidet jeden weiteren Blickkontakt mit dem Mann aus Haus Orien. Auf seiner Stirn steht fast schon zu deutlich Abscheu geschrieben, weshalb er sich von dem Mann wegdreht und zu Tekhaar schaut..
"Na toll, ein Angehöriger eines Drachenmal Hauses. Na wenigstens ist es nur Haus Orien, damit fällt eine Spionagemission sicher flach, immerhin sollen wir Drachenmalträger raus halten und sie würden wohl kaum einen schicken, um uns zu beobachten vor allem nicht einem von diesem Haus. Trotzdem gefällt es mir nicht, aber vielleicht arbeitet er öfters hier und kann uns Informationen geben."
Nachdem seine Gedanken durch seinen Kopf gegangen sind flüstert er zu dem Goblin.
"Ob der Mann aus dem Hause Orien dort drüben sich vielleicht in der Stadt auskennt? Ich glaube auch nicht, dass er uns verfolgt oder im Auftrag unseres Auftraggebers arbeitet, dass wäre zu auffällig und riskant für ihn, außerdem wollte er sie ja raus halten. Wollen wir uns vielleicht bei ihm erkundigen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 19.08.2007, 18:13:28
Ein Stechen im Nacken verheißt Kazra, dass Gefahr ihn bedrängt, als stierte ihm ein Wolf ein Loch in den Schädel.
Mit dem kehligen Ruf "Karjezzm!" will er seinen Bruder zurückholen, bevor er sich selbst umdreht, und wirklich durch die Menschenmenge eine riesenhafte, fremde Waffe erblickt, die sich rasch zu ihm bewegt, und eine Stimme mit sich bringt, die ihn beim Namen seines Volkes nennt.
Noch einmal muss er rufen, denn bisher ist der Bruder nur stehen geblieben, nicht einmal witternd, nur seinen Schritt bremsend. "Vespaj!", ruft er nun, resigniert den Namen des Tieres, mit dem es zu ihm gekommen ist, und schon ist es in Bewegung und zwischen den Menschenhorden hindurch, wieder bei ihm.
Noch unsicher, ob er an diesem Ort Waffen ziehen darf, oder ob sein noch unsichtbarer Feind damit eine Untat begeht, zögert er so lange damit, seine Schwerter zu ziehen, bis es dazu keine Gelegenheit mehr gibt und er den Träger der Riesenwaffe endlich freigegeben von den Horden sieht.
Seine Stirn zeigt Falten, dass es aussieht, als wäre sie aus einem Stück dunklen, unebenen Felsens gehauen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 19.08.2007, 18:25:52
Narl war schon dabei, eine geheimnisvolle Geschichte um die prophezeienden Worte der alten Schamanin zu spinnen, die er dann dem Menschenkind erzählen wollte, doch dann waren sie auch schon an den Landungsdocks.
Er muss blinzeln, als er die riesenhafte Gestalt des Orkes sieht, auf den das Mädchen ihn gerade aufmerksam gemacht hat. Wahrscheinlich ist das der größte Ork, den er bislang gesehen hat.
Anscheinend hat der Hüne den Aufschrei des Mädchens vernommen, denn er blickt bereits in die Richtung der drei Gefährten.
Da Narl die Kreatur als gefährlich sieht, beschließt er diesmal die Vorhut zu übernehmen.
"Nacht zum Gruße, großer Ork. Sind dir bekannt Goblin- und ein Mensch?" fragt der Jungwandler mit einem Hauch von Ehrfurcht in der Stimme.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 19.08.2007, 20:20:39
Lange ist für Kazra der letzte Kampf her, durch die Zeit in der unmöglichen Stadt und im Bauch ihres unmöglichen Reisetiers weit weggezerrt.
Der Anblick zweier Werartigen, die dem Lauf des Mädchens unmittelbar zu folgen scheinen, machen eine Entscheidung erforderlich.
Sie erfolgt unabhängig von dem, was er sieht, was er wahrnimmt, und abseits der Logik. Er wünscht sich keinen Kampf.
Von den Wandlern fürchtet er ihn weniger, als von dem noch immer schwerer als er selbst bewaffneten, jungen Mädchen. Am wenigsten von dem Mann, der ihn anspricht.
Er begegnet ihm mit weit suchendem Blick, und vergisst fast zu lächeln, obwohl er es sich vorgenommen hat.
"Das sind Tekhaar und Jared", spricht er seine gelösten Gedanken aus, schnell aber ein Versprechen ergänzend: "Wenn Ihr ihnen Schlechtes wollt, halte ich euch auf."
Zur Bekräftigung dessen geht der bleiche Raptor neben ihm in eine geduckt lauernde Haltung, als ob gefasst auf das Schlimmste.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.08.2007, 22:05:26
Die hünenhafte Gestalt des Orks aus der Nähe beschauend, wirkt Lilja nun nicht mehr so forsch und enthusiastscih. Vor allem den Dino beäugt sie mißtrauisch, und macht sogar einen Schritt hinter Narls Rücken, um dem Saurier - und auch seinem Herrn - nicht direkt im Weg zu stehen.
Aus ihrer 'Deckung' hervor, traut sich das Mädchen allerdings, dem Raptor entgegen die Zunge auszustrecken.
Mit ihrer Redseligkeit ist es für den Moment allerdings vorbei; stattdessen beobachtet sie, was die Wandler nun mit dem Ork anzustellen gedenken - und zudem hält sie in der Menge nach Leuten Ausschau, die allzu lockere Geldbörsen oder ähnliche, nicht wohl genug gehütete Gegenstände mit sich trügen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 20.08.2007, 00:00:10
Das männliche der beiden Wandlerwesen, entblößt sein typisches, spitzzähniges Grinsen und lächelt Aarnai an. Er hätte nie damit gerechnet, dass diese seltsame Kombination aus Ork, Goblin und Mensch, wie die Schamanin es erwähnte, tatsächlich in Sylbaran aufzufinden ist.
Die Lust auf das Ungewisse ergreift Narl und da er kein Wesen des Denkens ist, überlegt er nicht, was das zu bedeuten hat oder wie er und seine Begleiter dem anderen Trio erklären könnten, warum sie die eigentlich suchen. Er verlässt sich auf seinen Instinkt.
"Bringt Orkenriese uns zu Mensch und Goblin? Wir keine feindlichen Absichten hegen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 20.08.2007, 00:37:06
Im Gegensatz zu dem Dinosaurier, der dem ihn provozierenden Mädchen mit wilden Blicken begegnet und das Maul auf und zu tut, als könnte er tatsächlich Flammen herausbeschwören, steht Kazra dem Wandler nun ruhiger gegenüber, und selbst der Bewaffneten, wo er sie nun vor seinem Bruder sich zurückziehen sieht.
"Das geht", sagt er ohne Zögern, und auch ohne Zögern setzt er sich in Bewegung. "Aber ich bin Kazra."
Er geht nun etwas gebeugter als zuvor, als ob mit schwerer Last bebürdet. Erst da kann er sich wieder aufrichten, als der Dinosaurier genug gezischt und gedroht hat, und an seiner Seite geht, wohl aber vor dem Eingang der Taverne wartet.
Bevor er hineingeht, wendet sich Kazra nach hinten um und langt mit seiner entstellten Pranke in Richtung der drei Gestalten.
"Aber ihr müsst aufpassen", rät er, und für den Moment eines Augenblinzelns wird seine Miene düster.
Wenn es die Spione sind. Oder, sie sehen doch anders aus.
Endlich aber macht er doch die letzten Schritte hinein und hebt abermals die Pranke, als er nach kurzer Suche seine Gefährten erblickt.
"Ich bringe jemanden für euch", ruft er, und winkt ihnen zu.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 00:59:22
Neugierig, aber vorsichtig, ja fast schon pirschend, soweit es ihre Aufmachung erlaubt, folgt Lilja dem seltsamen Ork - hoffentlich zusammen mit den beiden Wandlern - aber erst, nachdem der Saurier sich auch ausreichend weit zurückgezogen hat.
Die Knochenpranke des stämmigen Kriegers fällt der Karrn bald auf, und sie starrt fasziniert auf das fleischlose Gliedmaß, ja sie nähert sich dem Ork sogar von der anderen Seite, als dieser die Hand senkt, und betrachtet diese weiterhin. So ganz untot sieht er mir nicht aus - aber die Hand, die Hand!

"Hey, Kazra. Bist du denn untot?," spricht die Totenbeschwörerin den riesenhaften Pilger an, als wäre er ihr bester Kindheitsfreund, so unvermittelt wirkt ihr Plauderton, und zeigt mit einem Finger direkt auf dessen ungewöhnliche Extremität. Die Hakenschwertlanze benutzt sie indessen als Stütze, um sich müde daran zu lehnen, ja fast schon zu hängen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 20.08.2007, 01:20:19
Die Aufmerksamkeit, die das entstellte Gliedmaß in dieser Welt erhält, ist Kazra nicht weniger unangenehm als in den alten Zeiten der Öde. Immer wieder versucht er, seine Hand vor dem bizarr um ihn tänzelnden Kriegermädchen in Sicherheit zu bringen, nun zwar vollends von ihrer Ungefährlichkeit überzeugt.
Aber seine Hand findet nirgendwo Unterschlupf vor ihr. Er kann sich nicht ewig am Kopf kratzen, und die Rüstung ist bald soweit zurechtgerückt, dass es nicht mehr rechter gehen will, und die Hand ist wieder nicht zu verbergen.
In der Taverne nun lässt er die Versteckversuche, fühlt aber die Blicke unangenehm auf sich.
Das Verstehen geschieht langsam bei der Frage, die ihm gestellt wird, wie immer, wenn er sich nicht vorbereitet hat. Deshalb muss er lang denken, bis er antworten kann.
Und selbst da ist es dieses Mal nur ein "Was?". Selbst, als er die Gedanken beendet hat.
Mit tief heruntergezogenen Brauen blickt er das bleiche Mädchen in ihrer anstrengungslosen Haltung an. Diesmal ist es, als wäre sein gesamter Körper, nicht nur das Gesicht, zu einer Felsenform erstarrt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 01:31:13
Was ist er doch hohl! Aber was erwarte ich auch von einem Ork!
Nun muss sich Lilja aber auch selbst Gedanken machen, wie sie ihr Anliegen selbst für einen strohköpfigen Grünhäuter verständlich formulieren soll. Nachdenklich schaut sie zu Boden und reibt sich unbewußt mit einem Finger die Nasenspitze, bis der Gedanke scheinbar fertig gebraut ist. Den Blick wieder gehoben, hoch hinauf zum weit oben thronenden Haupt ihres Gegenübers, fragt die Karrn:
"Nun, bist du schon einmal gestorben? Oder ist vielleicht nur deine Hand gestorben?"

Der Blick der Totenbeschwörerin muss daraufhin an der hünenhaften Gestalt vorbei gleiten, zu Saurier, der durch seine unruhigen Bewegungen Liljas Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit beiden Händen sich an der Stange der Guisarme festhaltend, weicht sie einen Schritt zurück und schaut wieder hinauf. "Du, sag' mal, beißt dein Dino eigentlich?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 20.08.2007, 09:35:41
Direkt in den Satz des Mädchens hinein, nach bist du und schon, sagt Kazra laut und vernehmlich "Nein."
Die Zeit ist für ihn erforderlich gewesen, um sich dem unmöglichen Gedanken zu nähern. Überhaupt hat er nicht erwartet, dass jemand ihn in diesen Landen mit solch direkten Worten begegnen würde, dann aber auch noch solchen rätselhaften.
Er wirkt nach dieser Antwort verstimmt, doch die nächsten Fragen lassen sein Gesicht leer werden.
"Ich denke, schon", antwortet er zögerlich.
Nicht nur einmal, denkt er. Im Labyrinth. Sondern an jedem Tag neu.
Er streckt seine Pranke nach dem Mädchen aus und tippt ihr mit dem kollossalen Zeigefinger gegen die Stirn.
"Er beißt, wenn du ihn beißt."
Dabei ist er aber im Geist in der Vergangenheit. Wie viele Male er wohl gestorben ist, ohne es gemerkt zu haben, dort unten im Feuer und Fels.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 10:59:43
Jared wartet gerade auf die Antwort Tekhaars als er die Stimme von Kazra hört. Im ersten Moment erschreckt er sich bis der Klang der Stimme zu seinem übermüdeten Gehirn durch dringt. Jared beruhigt sich darauf wieder bis ihm klar wird, was der Ork gesagt hat.
"Jemand? Er hat jemand für uns? Was meint er wohl? Hoffentlich keinen Ärger."
Jared dreht sich und beobachtet Kazra, welcher in der Tür steht und versucht einen Blick auf die Leute dahinter zu erhaschen und antwortet etwas müde.
"Dann komm doch rein und setzt dich Kazra und die anderen auch."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 11:58:20
Die Halblinge schauen leicht verwundert über den riesigen Zuwachs an bunten Gästen zu solch später Stunde.
Sie bieten jedoch den Helden Plätze und Getränke freundlich an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 20.08.2007, 12:06:16
Da sind sie, die Wesen von denen die Seherin sprach. Narl wechselt Blicke zwischen den Kreaturen des Schicksals, welche, allen voran der Orkenriese, ihm exotischer scheinen, als er erwartet hätte.
"Ihr Tekhaar, Goblin.... und Jared, Mensch.... und Orkenriese heißt Kazra," mit ausschweifenden Armen und während das Grün in seinen stechenden Augen intensiver zu werden scheint, stellt Narl nun seine Gefährten vor:"Meine Begleiterin Aarnai und Lilja Menschenkind, mein Name Narl, der Verstoßene," improvisiert er.
Wie ein etwas fehlplazierter König, der eine Ansprache vor seinem Volk beginnt, holt Narl Luft und beginnt mit majestätischer Geste:" Wir...", da stockt er aufeinmal. Er wollte gerade einen Grund anführen, weshalb er und seine beiden Begleiter nach dem exotischem Trio suchen. Irgendwie erscheint es lächerlich, die Prophezeiung der Schamanin zu erklären. In solch seltenen Fällen, in denen Narl´s spontane Ader und sein Instinkt ihn verlassen, gibt er gerne die Verantwortung ab:"Lilja Menschenkind erklärt, warum wir hier."
"Tal mit Schreckenseberblut", sagt er zu der halblingschen Bedienung, während er sich versucht aus dem Vordergrund des Gespräches zurückzuziehen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 12:20:54
Jared mustert die drei Neuankömmling und erwidert nur etwas übermüdet und völlig überrumpelt.
"Ja, ich bin Jared schön euch kennen zu lernen."
Dann mustert er die drei Neuen. "Was hat er hier nur wieder an Land gezogen. Zwei Wandler und ein, ein Kind? Dieses Mädchen ist doch niemals schon Erwachsen oder bereit so etwas zu tragen und zu tun und dann diese Aussehen, sie hat bestimmt fürchterlichen durch gemacht. Ein weitere Beweis, was in dieser Welt schief geht. Sie wirken fast noch auffälliger als wir es sowieso schon sind. Aber ich bin noch gespannter was sie wollen."
Jared bestellt sich ein Bier und schaut zu den Dreien.
"Setzt euch und dann erzählt mal, was ihr von uns wollt. Bin jedenfalls schon mal gespannt."
Dann gleitet sein Blick wieder zu dem Mädchen.
"Sie hat bestimmt eine schlimme Vergangenheit gehabt, fast sowie ich, doch irgendetwas ist anderes an ihr. Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken und bin viel zu müde."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 12:36:08
Der Kellnerin verzieht leicht das Gesicht.
"Blut in frisches Tal? Sowas geht leider nicht ohne Qualitätsminderung, denn das Blut verträgt nicht die hohe Temperatur des Tals so einfach.
Tut mir leid!
Wie wäre ein starkes Selasblättertal stattdessen? Oder ein gutes Glas Iltrayaner
Jahrgang 979?
Und ein 'Bitte' wäre auch nicht fehl am Platz gewesen, verehrter Herr Wandler!"
Anschließend schaut die halblingsdame in ihren Gewändern aus Schöngewebe zu den restlichen Abenteurern.
"Ein Bier für den Mann aus Breland und was darf ich Euch bringen!", fragt die Drachenmalträgerin und notiert die Bestellungen auf einem Notzblock.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 20.08.2007, 12:42:26
Narl nickt entschuldigend zu der Bedienung."Bitte starkes Selasblättertal", während er leicht unruhig zu Lilja blickt und sich gerade rückblickend zum ersten Mal fragt, was er und Aarnai dem Mädchen eigentlich über ihren prophetischen Auftrag erzählt haben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 12:48:15
"Kommt sofort.", antwortet die Kellnerin freundlich, wobei sie die Bestellung notiert und auf weitere Wünsche wartet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 15:00:16
Kazras eher metaphorisch gemeinte Worte hatte Lilja scheinbar ernst genommen, denn darauf ist ein begeistertes Händeklatschen ertönt - bei dem das Mädchen ihre Schwertlanze beinahe hat fallen lassen - und ihre nächste Frage ist gewesen: "Was, echt? Wer hat dich denn animiert?"
Der Ork fasziniert sie immer mehr, zumal er kein unbeherrschter Raufbold zu sein scheint; alleine dieser Umstand wirft die Frage auf, wieso er so ist. Also, so einen Ork hab' ich ja noch nie gesehen! Als er die junge Karrn an der Stirn antippt und das Verhalten des Dinos mit Worten erklärt, die genauso gut Liljas eigene sein könnten, blinzelt sie zunächst irritiert und bricht daraufhin in lautes, helles Gelächter aus.
"Ach...dann beiß' ich ihn lieber nicht!," erklärt sie, immer noch lachend.

Da werden die drei Landeturmbesucher schon geladen, sich zu der Runde in der Ghallanda-Taverne zu gesellen, und auch die Totenbeschwörerin folgt der Einladung. Ihr Blick schweift über Tekhaar - Hmpf. Ein Goblin eben - hinüber zu Jared, den sie etwas länger anschaut, um sich dann betont konzentriert der Einrichtung ihres Sitzplatzes zu widmen. Diese besteht darin, dass Lilja die Guisarme gegen den Stuhl lehnt, sich hinsetzt und den Stuhl näher an den Tisch heran zieht - woraufhin die Waffe mit lautem Gerumpel zu Boden fällt. "Ups!," entfährt es der Generalstocher, die nach der umgekippten Schwertlanze langt und diese wieder in die gedachte Position bringt. Auch diesmal hält die Stangenwaffe nicht lange an ihrem Platz und erfreut die Tavernenbesucher mit einem weiteren Krachen.
Aus Fehlern lernt man bekanntlich, und so belässt es die Karrn dabei, bis auf das Zurechtschieben der Guisarme mit den Füßen. Wieder huscht ihr Blick zu Jared, und erneut wendet sie ihn 'unauffällig' ab. Menno... der sieht aber wirklich gut aus!

So in ihre eigenen Gedanken und Taten versunken, entgeht es Lilja, was der grünäugige Wandler gerade gesagt hat; sie schreckt erst auf, als es heißt, 'Lilja Menschenkind erklärt, warum wir hier'.
"Ich bin kein Kind!," beschwert sich die Flüchtige zunächst lautstark und funkelt Narl zuerst wütend an, dann verständnislos. Ich... Ähm... Ja, warum sind wir hier eigentlich? Es waren doch die Waldmenschen, die die drei hier finden wollten?
"P...prophezeihung?," bringt sie fragend hervor, immer noch an Narl gerichtet, und erwartet von diesem weitere Ausführungen. "Woher soll ich das denn wissen?"

Zum Glück unterbricht eine Kellnerin das Gespräch mit einer Bestellungsaufnahme, und die Karrn setzt sofort ein Grinsen auf und schaut sich in der Runde um. "Ihr gebt mir doch was aus, oder? Oder?," fragt sie eifrig, während ihre Miene sich allmählich zu einem niedlichen Hundeblick wandelt und ihre Augen sich - bewußt oder unbewußt? - abermals auf Jared richten. "Das wäre so lieb von euch!"
Den Kopf schnell zur Kellnerin gedreht, was ihre schmuddeligen schwarzen Haare flattern lässt, bestellt Lilja: "Ich hätte auch gerne ein Sesa... Sera... Ach, das gleiche wie Narl," deutet sie mit einem Finger auf den Wandler.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 15:12:17
"Sehr wohl!", antwortet die Kellnerin und schreibt die Bestellung auf, wobei die junge Halblingsfrau recht aufmerksam, wenn auch kaum bemerkbar, dem Gespräch lauscht und die Abenteurergruppe um den Notizbogenrand mustert.

Die Gäste am Nachbartisch bezahlen in der Zwischenzeit zügig und großzügig am Nachbartisch bei dem älteren Kollegen der Kellnerin und brechen ruckartig anschließend auf.
Dabei schauen sie immer wieder in Richtung Ork und Wandler, wobei sie sich gegenseitig etwas in die Ohren flüstern und anschließend kopfschüttelnd den Schankraum hinter sich lassen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 15:16:47
Jared beobachtet wie dir drei Neuankömmlinge es sich ebenfalls bequem machen. Als alle sitzen und Lilja endlich ebenfalls zur Ruhe gekommen ist lauscht er ihren Worten auch wenn sie etwas kürzer waren als erwartet.
Als Lilja ihre Frage anbringt, ob der Bezahlung und ihren Blick aufsetzt, schaut Jared ebenfalls zu ihr.
"Hm eigentlich würde ich jetzt sagen einem Kind kann ich nichts abschlagen, aber sie hat ja schon bewiesen, dass sie in dieser Richtung keinen Wert auf die Anrede legt. Wenigstens wirkt sie selbstsicher, das gefällt mir, wenn sie auch viel zu Jung für den Kampf ist. Anderseits bin ich nicht viel besser, wenn auch inzwischen Älter."
Jared antwortet darauf. "ja bestell dir ruhig was, aber von was für einer Prophezeiung reden die Wandler? Sagt mir nicht irgendein Priester hat Vorrausgesagt, dass wir drei hier her komme und irgend ein Leid abwenden sollen oder eine Katastrophe verursachen. Also Narl, was der Name oder? Was meint ihr mit diesen Worten?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 20.08.2007, 15:53:40
Narl wirft einen hilflosen Blick zu Aarnai und genau in diesem Moment kehrt sein Instinkt und seine Selbstüberzeugung zurück und er erfreut sich an dem Interesse des Menschen. "Habt Ihr gehört von Roter Klaue Jared?" fragt er mit verschwörisch-listigem Grinsen.
"Großes Unheil droht Elsir Tal. Sturm der Dunkelheit droht schönes Land zu verschlingen," der Wandler entblößt die Beißer eines Raubtiers und beginnt zu fauchen. Kurzzeitig scheinen die Zähne wesentlich spitzer und schärfer als in ihrem Ursprung zu sein.
"Wissen nicht, woher Dunkelheit kommt, was Dunkelheit ist. Nur Verschlinger weiß es," das Grün von Narls Augen scheint alles an ihm zu dominieren. Viel zu tief ist dieser Blick für das primitive Wesen, welches in gebrochenem Khorvaire spricht.
"Die Seher wissen es, sehen das großes Unheil kommt. Die Geister haben es Sehern erzählt", spricht er kryptisch. Narl´s Instinkt sagt ihm, dass er nur den Argwohn des Menschen provozieren würde, wenn er ihm erzählen würde, dass genau sie diejenigen sind, die die Wandlerseherin für die Rettung des Landes auserkoren hat. Doch da die ganze Angelegenheit bislang nicht mehr für ihn ist, als eine aufregende Reise, riskiert er es:
"Seher prophezeite, es kommen ein Mensch, ein Ork und ein Goblin mit Flammenschiff vom Himmel. Sie bedeuten Rettung vor finsterer Dunkelheit. Habt Ihr gehört von Roter Klaue, welche Zerstörung bringt?" Narl blickt in die Runde mit einem Selbstverständnis, als wäre diese Geschichte der Mittelpunkt des Weltgeschehens und als gäbe es keinen Grund irgendetwas daran in Frage zu stellen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 16:02:30
Die Kellnerin macht fünf handzeichen zu ihrem Kollegen rüber, woraufhin die ersten Getränke gebracht werden.
Das Tal ist selbst für Narl fast zu scharf und brennt dem Wandler auf seiner feinen Zunge, doch der Nachgeschmack ist beindruckend, denn man fühlt sich erwärmt und voller Energie, als würde man Khybers küssen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 16:15:54
Nachdem Narl seine Ansprache beendet hat, stützt Jared seine Stirn auf die Hand und scheint zu überlegen."Na toll. Es ist so schlimm wie ich erwartet habe. Irgendein bekloppter Priester, Schamane oder Prophet einer dieser Götter hat sich einen schlechten Scherz erlaubt und sucht sich unbedingt mich aus. Als wenn ich nicht schon genug Ärger habe mit diesem Auftrag im Namen der breländischen Krone habe. Na wenigstens scheint es in der gleichen Gegend zu sein.
Jared seufzt kurz.
"Nein ich habe noch nie etwas von einer roten Klaue gehört und ihr wollt mir tatsächlich sagen, dass wir die Retter vor irgendeiner dunklen Macht sind nur weil eine alte..." plötzlich stockt Jared als ihm ein kleines Detail klar wurde. Ein Sturm, hat nicht genau dasselbe unser Auftrageber gesagt, ob das Zufall ist? Ich hoffe es. Anderseits müssen wie sowieso dort in die Gegend, mir schwant nichts gutes. Aber was für eine rote Klaue?"
Jared sammelt sich kurz.
"Gut nehmen wir einen Moment an, ihr sagt die Wahrheit und wir glauben an eure Prophezeiung, was wollt ihr dann von uns und was zum Khyber für eine rote Klaue?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.08.2007, 16:21:46
Aarnai folgt den anderen in das Wirtshaus, nachdem sie den Ork kennen gelernt haben. Tatsächlich - die Prophezeiung hat sich erfüllt.
Dann mustert die Wandlerin den Ork, den Goblin und den Menschen aufmerksam. Das Reden überlässt sie derweil Narl und unterstützt das was er sagt nur abundzu mit einem langsamen Nicken. Dabei wirkt sie ein wenig abwesend und scheint in Gedanken versunken.
"Für mich auch Selasblättertal", spricht sie dann, als die Bedienung kommt und fügt dann nach ein paar Sekunden ein "Bitte" hinzu.
Dann konzentriert sie sich wieder auf das, was Narl erzählt und beobachtet interessiert, die die anderen darauf reagieren.
Als Narl geendet hat, richtet Aanai sich ein wenig auf und sagt dann: "Es klingt für euch vielleicht seltsam." - sie überlegt, einen Moment was sie weiter sagen soll - "Aber es kann kein Zufall sein, dass wir euch nun tatsächlich treffen. Was hat euch denn hierher geführt?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 20.08.2007, 16:36:35
Rheon d´Orien wartet höflich bis der eine Tisch seine gesamte Bestellung aufgegeben hat.

Als die Dame die Getränke ausgeteilt hat, spricht auch Rheon d´Orien die Kellnerin mit dem Drachenmal an:
"Entschuldigt, werte Dame, ich wollte Euch nur mal nachfragen, welchen Wein aus der Gegend von Aundair, Ihr mir heute empfehlen könntet. Ich entschied mich spontan mal hier einen solchen Wein zu trinken bei Euch. Ich hoffe, dass der Nachbartisch schon fertig bedient wurde und ich Euch nicht weiter störe momentan."

Etiquette und Höflichkeit sind heutzutage wichtig. Auch wenn das Haus Ghallanda manchmal in Intrigen verwickelt ist, ist es meines Erachtens nicht verkehrt respektvoll mit ihnen umzugehen. Ihre Kenntnisse über die verschiedensten Gegebenheiten kann manchmal nützlich sein. Auch wenn mir zur Zeit nichts einfiele, was ich unbedingt wissen müsste. Das was ich unbedingt wissen müsste, könnte ich wohl auch hier in den Eldeenreichen anders herausfinden. Aber wer weiß, was ich in Zukunft für Unterstützungen brauchen werde...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 16:42:42
"Danke!," freut sich Lilja über die großzügige Geste des Breländers; im nächsten Moment jedoch senkt sie verlegen den Blick. Die Beine übereinandergeschlagen, schnappt sich das Mädchen eine Serviette, mit der sie herumspielt, während Narl seine Geschichte erzählt. Halb hört die Totenbeschwörerin zu, halb mustert sie verstohlen Jared.
Die Worte 'Rote Klaue' dringen aber in ihr Bewußtsein, und die junge Karrn dreht den Kopf ruckartig zum Wandler um, die zu einer Kugel zusammengeknüllte Serviette loslassend. "Ach so ist das! Um die Rote Klaue ging's in der Prophezeihung! Äh... erm... ja... was ist die Rote Klaue eigentlich? Warum kommt sie her?" Schnell wird Lilja bewußt, dass sie im Grunde keine Ahnung hat, von dem, was hier geredet wird.
Wenigstens stellt die Tasse Tal, die ihr gerade gebracht wird, eine neue Beschäftigung dar, und die Generalstochter beginnt den Dampf, der von der Oberfläche des heißen Flüssigkeit aufsteigt, wegzupusten.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 20.08.2007, 16:46:54
Dem kleinen, energiegeladenen Mädchen kann Kazra kaum folgen. Dazu noch dauert es, bis er sich überhaupt einen Begriff vom Animieren geschaffen hat, und am Ende ist es nicht der, den er von Lilja angesprochen glaubt.
"Ich selbst", antwortet er schließlich, und zieht die Klaue wieder von ihr zurück. Es kann nur richtig sein, denn in jüngster Zeit hat er alles selbst getan, worum es auch gehen mag.

Bei der Aufnahme der Bestellung weicht Kazra den Augen der Halblingsdame aus - nicht schwer, da er ohnehin den Hals verrenken muss, um sie ansehen zu können -, bis er unweigerlich an der Reihe ist, zu antworten.
"Ich kann nichts kaufen", sagt er kopfschüttelnd und zeigt seine leeren Hände vor, als wollte er, dass sich das kleine Wesen hineinlegte.
Auch das Sitzen lässt er sein, wie ebenso jede überflüssige Bewegung. In diesem fremden Haus und mit dem Wissen um das Münzgeheimnis ist er unsicher darüber, was er sich hier kaufen müsste.
Deshalb ist er bemüht, wenig zu tun und zu sagen und steht statuenhaft neben dem Tisch.

Länger als alle anderen benötigt er, um die Geschichte Narls aufzunehmen, so dauert auch die Reaktion länger. Die davonlaufenden Leute lenken ihn ab, und stimmen ihn traurig.
Obwohl er wegsieht, antwortet er der Wandlerin. "Wir wissen selbst nicht genau, was wir wollen. Wir müssen nach Drellin's Ferry und einen Mann sprechen."
Er verkreuzt er die Arme vor der Brust und nickt. "Dann wissen wir jetzt, was wir noch tun sollen. Wir halten den Sturm auf."
Bis zu seinem nächsten Wort vergeht Zeit.
Am Ende dieser sagt er "Ich weiß, was die Rote Klaue ist", und streckt seine rechte Faust über den Tisch. Das Symbol des Bel, des Erzteufels, ist diese rote Klaue, die bei ihm nicht einmal halb ausgebildet ist.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 17:23:27
Jared bemerkt die Blick von Lilja und schenkt ihr ein kurzes Lächeln verbunden mit einem kurzen Blick und widmet seine Aufmerksamkeit wieder den Worten der anderen, obwohl er ab und zu zu ihr rüber schaut.
Er hört Kazra gespannt zu und ist etwas überrascht wegen dem Ende.
"Er hat die rote Klaue? Diese Hand, das wird ja immer verrückter. Hm ich muss mich wohl damit abfinden, dass es vielleicht doch kein Zufall ist. Aber nur vielleicht."
Als er sieht wie ungewohnt das alles für Kazra ist und er stehen bleibt sagt er freundlich.
"Setzt dich ruhig Kazra und du sagst diese rote Klaue ist deine Hand und diese Klaue ist der Untergang? Hat das noch eine andere Bedeutung, du sagtest immerhin es wäre eine Segnung. Vielleicht stellt es irgendetwas dar?"
An Narl gerichtet sagt er.
"Ja wir sind unterwegs nach Drellin's Ferry, um jemand wichtiges zu treffen."
"Worum es genau geht, muss ich ja niemanden auf die Nase binden und werde ich auch nicht.".
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 17:41:40
"Was? Du hast dich selbst animiert und hast diese Rote Klaue? Wahnsinn!," ereifert sich die immer mehr strahlende Lilja, und ihre Aufmerksamkeit gilt nun dem riesigen Ork.
Jedoch nicht ungeteilt, denn ihr Blick wandert unbeständig über die anderen Teilnehmer der abendlichen Runde; Jareds Erwiderung ihrer Blicke treibt Röte auf die blassen Wangen der Karrn und lässt sie wieder gen Kazra blicken, zumindest bis der Breländer erneut seine Stimme erhebt.

"Was soll denn untergehen? Diese Stadt hier? Na und?," wirkt sie einerseits neugierig, andererseits wenig am Schicksal von Sylbaran interessiert, das ihr nie zur Heimat geworden ist. "Wen wichtiges treffen? Wen denn? Oh, Mann, das hört sich ja spannend an!"

Gelobt sei Das Blut, dass ich doch mitgekommen bin! Sonst hätte ich so viel verpasst! Die Prophezeihung, und diesen netten Kerl!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 20.08.2007, 18:07:54
Kazra, endgültig besiegt von dem ihn wild bedrängenden Mädchen, nimmt nun wirklich gedankenlos auf den Rat von Jared hin Platz und schüttelt gequält den Kopf. "Nein, ich weiß nicht einmal, wie man animiert...", gibt er, zur Aufgabe gezwungen, zu, einen Arm auf den Tisch stützend, einem gefallenen Riesen ähnlich, und beinahe Mitleid erweckend.
Erst, als er sich wieder beruhigt hat, seine Gigantenfaust wieder zu sich gezogen und unter den Tisch gerettet hat, fährt er fort.
"Das ist Bels Klaue. Aber eine Segnung ist sie hier nicht mehr. Bel ist einer von denen, die in Khyber hausen."
Nach so vielen gemachten Worten, tut er macht mit der normalen Hand eine Geste, dass er genug geredet hat.
"Vielleicht kommt Bel hinauf nach Eberron", sagt er schwach. "Dann muss ich ihn aber aufhalten."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 18:23:58
Jared lässt sich die Worte Kazras durch den Kopf gehen.
"Aus der Erde er meint bestimmt den Khyber, was haust dort. Hm war da nicht irgendetwas mit Dämonen oder andere Kreaturen, welche dort versiegelt sind. Mist hätte ich nur besser aufgepasst damals."
Jared bemerkt das Lilja rot wurde und schaut sie erst mal nicht mehr direkt an, um sie nicht noch verlegener zu machen, aber er beantwortet trotzdem ihr Frage,
"Wen genau kann ich euch nicht sagen, aber wenn er uns sieht, wird er wissen wer wir sind." "Eigentlich darf ich es auch nicht, zumindest noch nicht."
Dann lehnt sich Jared zurück und rieb sich kurz die Schläfen, um sich zu konzentrieren.
"Also ist Bel ein Wesen aus dem Khyber, welcher diese Gegend zerstören will und wir sollen sie aufhalten. Schöne Geschichte." wirft er in den Raum.
"Es klingt zumindest interessant und wenn es wahr ist verhießt es nichts gutes."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 18:52:41
"Wie? Hast du denn gerade gelogen?," verzieht Lilja enttäuscht das Gesicht und springt sofort von ihrem Stuhl auf, geht um den Tisch herum und legt dem Ork eine Hand auf die Stirn, so als würde sie feststellen wollen, ob er Fieber habe.
"Hmpf. Du bist warm. Das heißt, du lebst noch. Aber deine Hand - lebt sie oder ist sie tot?" Das Mädchen versucht, auch die Knochenpranke prüfend zu berühren.

"Das klingt ja sehr mysteriös," vermeldet die Totenbeschwörerin auf Jareds etwas kryptische Antwort und erlaubt sich wieder einen Blick auf den jungen Mann. Auch sie scheint sich daraufhin zum Nachdenken Zeit zu nehmen; noch im Stehen schaut sie die bunte Runde vor ihren Augen an. "Also, ihr seid alle hier, um diesem Bel kräftig in den Hintern zu treten, richtig? Weil Menschen, Orks und Wanlder schon Wind von seinen Machenschaften bekommen haben?," fasst Lilja es auf ihre Art und Weise zusammen.

Na das ist ja schön und gut, aber ich dachte schon, dieser Kazra hat Ahnung von der Kunst des Blutes! Er hat sich nur über mich lustig gemacht, funkelt sie den Ork finster an, ich habe mir schon Hoffnungen gemacht, dass er weiß, wie man Tote richtig animiert...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.08.2007, 19:03:30
Schweigend lauscht Aarnai dem Gespräch. Ab und zu wirft sie Lilja böse Blicke zu. Kann das Mädchen denn nie ruhig sein?
Dann erkundigt Aarnai sich "Was wisst ihr über Bel?". Dabei blickt sie vor allem Jared an. Vielleicht würde der Mensch bessere Worte finden können als der Ork.
Nach dem kurzen Satz lehnt Aarnai sich wieder zurück und verschränkt die Arme. Sie versteht noch immer nicht, worin denn nun der weitere Teil der Prophezeiung besteht. Aber jetzt, wo sie die drei gefunden hatten, gibt es ja keinen Grund mehr, sich allzu sehr zu hetzen. Daher hört Aarnai lieber in aller Ruhe den drei neuen - durchaus interessanten - Personen zu.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 19:17:22
Auf Liljas passende Zusammenfassung, muss er doch kurz Lachen.
"Nun ja Kazra wie es scheint egal was kommt. Aber eigentlich bin ich wegen etwas anderem hier. Aber es klingt interessant genug ein Auge darauf zu haben. Trotzdem müssen wir morgen nach Drellin's Ferry."
Dann trinkt er noch einen Schluck des Biers und spricht weiter.
"Aber leider weiß ich nichts über Bel. Ich höre zum ersten Mal von ihm."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 20.08.2007, 19:29:16
Kazra hält bei der Prozedur der Untersuchung des um ihn flitzenden Mädchens still und tut überhaupt nichts dagegen, obwohl es ihm nicht behagt.
"Nun lass mich", brummt er erschöpft, als die Prüfung vorüber und er im Glauben ist, den Durst des Mädchens endlich gestillt zu haben, als sie auch seine Hand, überhaupt das Objekt ihres Interesses, betastet hat.
Die Knochen sind, genau wie das stellenweise darüber liegende Horn, so kalt wie die Tischplatte, worauf sie liegen. Aber als Kazra sie fortzieht, biegen und strecken sich die kleinen Glieder.
"Du weißt alles", fügt er noch hinzu, in der Hoffnung, sich von dem Wirbelstürmlein zu befreien.
Als er aber erkennt, dass sie seine einzige Verbündete ist, wenn er sich einer Erzählung über Bel entziehen will, beginnt er hastig und überraschend kraftvoll, zu erzählen "Man hat diese Hände von der Geburt, und sie heißen Sakah. Ich kann..." Weiter kommt er nicht, von Jared direkt dazu aufgerufen, über den Teufel zu berichten.
Mit einem Seufzen setzt er sich auf, als müsste er erst wieder den Leib dazu anspornen, Worte herauszulassen. Er zögert lange, und spricht leise und offensichtlich sehr angewidert von den eigenen Worten
"Bel führt Heere aus Teufeln, er ist ein großer Teufel selbst, wie ein Dinosaurier mit Schuppen, mit Flügeln, und er ist zwei Männer groß. Ich weiß auch nicht mehr. Er ist ein grausamer Feldherr."
Nicht lang muss er überlegen und pausiert. "Aber ein starker Feldherr. Ich selbst kämpfe manchmal wie er."
Damit endet er schon, zieht die Stirn einmal mehr in Falten und blickt auf die Tischplatte und die Getränkekrüge der anderen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 20:26:29
Jared legt die Stirn in kurz in Falten.
"Ob er es ist oder nicht spielt keine Rolle. Da wohl keiner weiß, was es mit dieser Prophezeiung auf sich und solange wir nicht drüber stolpern können wir auch nicht viel tun oder? Außerdem muss ich und Tekhaar noch etwas erledigen so oder so."
fasst er zusammen und schaut, ob die anderen Einwände haben.
Dann trinkt er seinen letzten Schluck Bier und fragt die Neuankömmlinge, so dass es auch andere hören können in dem Gasthaus.
"Kennt sich jemand von euch in der Gegend aus oder kennt ihr jemand, welcher sich auskennt?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 20:36:48
An Aarnais bösen Blicken scheint sich Lilja überhaupt nicht zu stören, hin und wieder grinst sie die Wandlerin sogar frech an. Kazras Knochenhand bleibt noch eine Weile lang Objekt ihres Interesses, ist sie doch der Hand eines skelettierten Untoten so ähnlich.
"Sakah? Hm, noch nie gehört," schüttelt sie unwissen den koph. "Von Geburt an hat man sowas, sagst du? Waren deine Eltern...ähm...nun, magiebegabt," versucht sie direkte Anspielungen auf Nekromantie zu vermeiden, angesichts einer bunten Schar, der sie noch nicht wirklich trauen kann, "oder ist das wirklich ein Ding aus den Tiefen von Khyber?"

Die Müdigkeit fordert jedoch auch von der Totenbeschwörerin ihren Tribut, sodass diese schließlich doch noch vom Orkenkrieger ablässt und sich an ihren Platz setzt. Das Serviettenkügelchen von einer Hand in die andere schnippend, bleibt Lilja für eine Minute wirklich ruhig. Erst als Jared - der in dieser Minute nicht unbeobachtet geblieben ist - nach Ortskundigen fragt, hebt die müde Karrn ihren Kopf.
"Hm? Ein bisschen kenn' ich mich aus, wieso?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 20.08.2007, 20:36:53
"Niemand bislang weiß, was rote Klaue ist. Vielleicht tatsächlich großer Dämonenfürst oder böse Anbeter von ihm. Seherin sah Rauch und Blut, verpestete Luft weit über Tal erstreckt," rätselt Narl röchelnd, da er sich gerade wieder einen tiefen Schluck von dem beeindruckenden Tal gegönnt hat.

"Etwas Landkunde sicher nützlich", spricht Narl sich Lilja wendent.
"Aber brauchen Führer, der viel weiß über Elsir Tal. Vielleicht finden wir in Drellin´s Ferry oder fragen Bedienung hier," sagt er, als wäre es bereits beschlossene Sache, dass die beiden Gruppen ab nun zusammen reisen würden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.08.2007, 20:48:03
Als Narl von der Seherin spricht, nickt Aarnai bekräftigend und blickt dabei noch eine Spur ernster als sonst.
Dann wendet sie sich an Jared "Du sagst ihr müsst noch etwas unternehmen. Wann können wir dann aufbrechen? Morgen?" Auch wenn die Wandlerin nicht ungeduldig wirkt, scheint es ihr unbegreiflich zu sein, dass man nicht überhaupt sofort aufbricht.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 20:54:48
Jared antwortet völlig müde.
"Ja wir brechen morgen auf, sobald wir jemand finden, welche sich etwas besser auskennt und wir uns Pferde besorgt haben und ich endlich in das Land Träume gegangen." und realisiert die Worte der Wandlerin erst im nachhinein und fragt nach. "Wir? Wollt ihr etwa mit kommen?"
"Weitere Mitglieder wären nicht schlecht und das Mädchen wäre vielleicht in besseren Händen und in meiner nähe." muss er seine Gedanken etwas fröhlich abschließen.
"Aber wenn ihr mit kommen wollt müsst ihr uns auch bei unserer Aufgabe helfen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.08.2007, 20:59:37
"Was ist eure Aufgabe?", erkundigt Aarnai sich gespannt, bevor sie selbst noch eine der Fragen Jareds beantwortet hat. Ob wir mitkommen wollen? Nun, ich für meinen Teil habe mittlerweile zu viel darüber erfahren, um es zu ignorieren. Aber erstmal sehen, wie die drei so sind - zur Not muss ich eben alleine aufbrechen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 21:19:22
"Das wissen wir selbst noch nicht. Wir müssen nur jemand treffen, welcher uns weiter Instruktion gibt, Ich kann und darf leider im Moment nicht zu viel sagen. Aber es ist eine ernste Sache, welche diese Gegend betrifft und schlimme Konsequenzen haben kann, vielleicht hängt es auch mit der Prophezeiung zusammen, vielleicht auch nicht.." antwort er etwas verschlossen. "je weniger sie erst mal wissen, desto weniger kann es ihnen und uns schaden. Außerdem kann ich das nicht jedem Wildfremden erzahlen vor allem nicht in der Öffentlichkeit."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 20.08.2007, 21:25:12
Auf die Frage Jareds hatte der Goblin den Mann am Nachbartische, den vermeintlichen Spion, eingehend gemustert. Ich weiß nicht, wir sollten uns auch daran halten, die Häuser rauszuhalten. Andererseits muss er ja nicht wissen, wohin wir gehen. Auskennen tut er sich vielleicht schon., wägt er noch gedanklich ab, als auch schon Kazra in Begleitung von zwei Wandlern und einem Mädchen die Taverne betritt. Der kleine Goblin macht große Augen und ist froh, dass diese Neuankömmlinge so gesprächig sind, so kann er das ganze erstmal beobachten und verdauen. Tief lehnt er sich in seinen Stuhl zurück und schämt sich nicht, die Meute eingehend zu mustern, ohnehin wirken sie viel zu beschäftigt, seine neugierigen Blicke zu bemerken. Kaum merklich gibt er Jared seine Zufriedenheit über dessen Verschwiegenheit mit einem Nicken bekannt - nicht wirklich wissend, ob der neue Partner seine Geste zuordnen kann. Zwei Wandler und ein Mädchen, plaudern von einer Prophezeiung. Kazra steigt voll darauf ein. Das gibts ja nicht, beim Spötter. Das würde einem doch kein Goblin abkaufen, sowas. Ogeraugen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.08.2007, 22:08:11
Viel sagt Jared nicht, aber Aarnai gibt sich zufrieden, mit dem was sie hört. Es scheint tatsächlich wichtig zu sein und nachdem sie in der Prophezeiung vorkamen, dürften die drei Personen wichtig sein. Warum also nicht, mit ihnen zusammen etwas unternehmen?
Aarnai wendet sich an Narl "Was meinst du, sollen wir uns ihnen anschließen? Ich wäre schon dafür - aber denkst du es ist ratsam das Kind mitzunehmen." Während sie redet, gibt Aarnai sich nicht allzu viel Mühe, nicht von den anderen gehört zu werden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 22:10:09
"Ob wir mitkommen wollen! Ja, selbstver... Ähm, ich überleg's mir noch," versucht Lilja hochnäsig zu wirken, was ihr nicht so recht gelingt. Eigentlich gar nicht. Zum Glück für die anderen, von der Karrn genervten, Gefährten, entdeckt das Mädchen endlich ihre noch volle Tasse mit Tal und widmet sich dem Getränk; allerdings lässt sie schon der erste Schluck das Gefäß klackend abstellen und auf dem Stuhl zurückwippen.
"Schaaaarf!," jammert sie und fächert sich mit einer Hand Luft zu. Nachdem der Schock etwas nachgelassen hat, nippt Lilja nun sehr vorsichtig und langsam am würzigen Getränk und beobachtet dabei Narl, wie dieser mit seinem Trunk umgeht. Den scheint es nicht umgehauen zu haben. Nunja, wer weiß, was er in seiner Wildnis so isst...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 20.08.2007, 22:23:03
Narl lehnt mit hinter den Kopf verschränkten Armen zufrieden in seinem Stuhl, als er die Worte seiner Begleiterin und kurz darauf mit Belustigung Lilja´s freches Geplänkel vernimmt.
"Mensch, Ork und Goblin bereits entschieden uns mitzunehmen", sagt er leise und vollkommen überzeugt zu Aarnai - wenn auch nicht sonderlich verstohlen. Das spitzzahnige Grinsen taucht wieder auf und scheint seiner Begleiterin ein spannungsvolles Abenteuer versprechen zu wollen.
"Auch sie entschieden, Menschenkind mitzunehmen und Menschenkind wird mitkommen wollen" und er grinst noch stärker.

"Kleine Frau." ruft er an die Bedienung gewandt.
"Ihr könnt helfen? Brauchen Führer für Elsir Tal."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.08.2007, 22:25:04
Jared gähnt etwas ausgiebig und schaut dann verschlafen zu allen.
"Ich habe kein Problem, damit wenn ihr mitkommen wollt und ich glaube auch nicht, dass Lilja irgendwelche Probleme machen wird. Sie wirkt zumindest selbstsicher genug dafür, außerdem wird schon nichts schlimmes passieren und es wird ihr schon bei uns nicht schlechter ergehen als jetzt oder Lilja?" fragt er sie direkt und mit einem Zwinkern, weil er ihren Versuch, hochnäsig zu wirken, nur belächeln kann, aber irgendwie ganz süß findet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 22:29:50
Rheoan d'Orien bekommt von Iltrayaner angeboten, einem trocknen aundairischen Rotwein, welcher in einem Weinanbaugebiet hergestellt wird, welche eine riesige Manifestierzone aus Shavarath ist.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 23:01:41
Dass Jared sie nicht nur direkt anspricht, sondern sich auch noch dafür einsetzt, dass sie mitgenommen wird, treibt wieder Röte auf Liljas nicht ganz saubere Wangen. Da ihr keine passende Antwort einfällt, nickt sie mehrmals heftig und versenkt ihren Blick wieder im scharf gewürzten Tal.
Bald muss die junge Karrn sich wieder Luft zufächern, wozu sie diesmal eine frische, unzerknüllte Serviette hinzuzieht.

Ich darf endlich hier weg! Und kriege bestimmt Essen umsonst und viele neue Freunde! Vielleicht auch neue tote Freunde... Und wenn an dieser Prophezeihung was dran ist, werden wir vielleicht auf Mächte stoßen, die mit endlich das richtige Animieren beibringen können!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 20.08.2007, 23:05:46
"Ja, ich nehme mal diesen Rotwein gerne. Danke für Eure Empfehlung!", sagte er zur Bedingung.

So, so... eine Seherin der Wandler hat eine große Gefahr für diese Gegend vorausgesehen? Nun man sollte die Schamanen anderer Völker doch ernst nehmen. Nur weil sie keine Klerikerin oder Magierin ist, heißt das noch lange nicht, dass sie keine hellseherischen Kräfte haben kann als Schamanin. Wenn man sich hier längere Jahre in den Eldeenreichen aufhält, bekommt man schon eine gewisse Toleranz für die ein oder andere Tradition anderer Völker. Nur weil sie anders sind, muss man sie nicht für schwach halten oder ihre Sitten von vornherein für Quatsch halten. Wenn auch nur ein Funken von dem stimmt, was hier gesagt wurde, könnte dies- die Wahrheit ihrer Vorhersehung vorausgesetzt- bedeuten, dass eine große Gefahr für die Eldeenreiche aufzieht.
Zudem wäre es eh nicht schlecht, wenn ich diesen bunten gemischten Haufen hier mal etwas näher begutachte, damit sie mir in den Eldeenreichen keinen Unsinn anstellen. Denn alles was schlecht für die Eldeenreiche schlecht ist, ist indirekt auch für die Kurier- und Transportdienste des Hauses Orien hier schlecht. Also wäre es schon mal besser, wenn ich ein Auge auf diese Leute hier richten würde.


Rheon d´Orien tat so, als ob er dem Wandler nur mit einem halben Ohr zugehört hätte. Und spricht zu Narl:

"Ihr sucht also einen Reiseführer, wenn ich Euch richtig verstanden habe? Mein Haus Orien kümmert sich, um sehr viele Reisende und ich kenne mich auch in den Eldeenreichen recht gut aus, was Traditionen und Gepflogenheiten angeht. Wenn Ihr jemanden für diese Gegend brauchen würdet, der Euch etwas hilft sich hier einigermaßen zurecht zu finden, wäret Ihr bei mir wohl an der richtigen Stelle."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 23:08:56
Auch die restlichen bestellten Getränke werden von einem dritten Kellner nun an den Platz gebracht, welcher scheinbar das sagen hat.
Dieser schaut Narl an.
"Ich denke mal, ihr meint mit kleiner Frau, meine verehrte Kollegin.
Diese bodenlose Unverfrorenheit geht zuweit.
Bitte trinkt alle aus und verlasst das Lokal!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 20.08.2007, 23:10:29
Für Kazra ist der Verlauf des Gesprächs weniger interessant. Für ihn steht längst fest, dass er sie ihre Aufgabe aus der Geschichte des Wandlers erhalten haben.
Er trägt kein Wort mehr zur laufenden Diskussion bei, und so lässt er nur die verkrüppelten Fingerglieder seiner rechten für das unmögliche Mädchen sich herumbiegen und tanzen. "Ich weiß nicht, woher das kommt, oder ob von den Eltern. Alles kommt von den Vorfahren, habe ich gehört", sinniert er dazu, den Kopf auf den linken Arm gestützt, den wiederum auf die Tischplatte.

Als der Aufruf zum Verlassen der Taverne ergeht, wundert er sich gar nicht sehr, denn einer von ihnen, da ist er sich sicher, hätte letztlich so einen Fehler begangen, am Wahrscheinlichsten noch er.
Deshalb ist er der erste, der aufsteht. Dem dazugetretenen Mann klopft er mächtig auf die Schulter, sagt zu dieser Handlung "Guter Mann, guter Mann, den nehmen wir", um sich schnell aus der unangenehmen Lage und dem Schankraum entfernen zu können.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 23:11:02
Rheon d´Orien bekommt währenddessen sein Glas Rotwein gebracht, wobei in der Glas selbst Einlegearbeiten aus Gold eingearbeitet worden sind, genauso wie Staub von einem Siberys-Drachensplitter.
Ein teures Glas für einen teuren Wein.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 23:20:41
"Was sollte das denn," brummelt Lilja leise, dreht sich träge auf dem Stuhl um und schaut zwischen Halbling und Wandler hin und her. "Na und, was kann Narl denn dafür, wenn sie so klein ist?," tut sie ihr Unverständnis vorlaut kund, "und was können wir dafür, was Narl sagt?"
Mit beleidigter Miene legt die Totenbeschwörerin den Kopf schief, stellt die Tasse ab und verschränkt die Arme. Na toll, da stellt sich wer aber an. Jetzt habe ich auch keine Lust mehr auf die blöde Kneipe hier!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 20.08.2007, 23:22:41
Peinlich berührt wechselt Narl Blicke zwischen dem Kellner, der Halblingsfrau und der Gruppe. Er entschuldigt sich knapp bei der Bewirtung und besteht darauf, sein Getränk noch zu bezahlen.
"Lilja kennt guten Schlafort," richtet er mit einem etwas weniger zahnigem Grinsen an die Gruppe gewandt.
"Besser reden gleich draußen. Hier nicht länger willkommen", sagt er leise zu Rheon.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2007, 23:27:01
"Was das soll?", raunt der Kellner zur Karrn zurück.
"Wir sind Mitglieder eines Drachenmalhauses! Sprecht uns also richtig an und beleidigt uns nicht in unserem eigenen Heim!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.08.2007, 23:28:46
Als die Kellnerin sie auffordert, das Lokal zu verlassen, brummt Aarnai irgendetwas unverständliches. Dann leert sie in einem Zug ihr verbleibendes Getränk. Das Brennen ist stärker als erwartet, doch es gelingt ihr, nicht zu husten, sondern nur für einen Augenblick das Gesicht zu verziehen.
Dann bemerkt Aarnai Narls Blick und lächelt ihm aufmunternd zu. "Lasst uns gehen".
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 20.08.2007, 23:29:53
Tekhaar hält seine Position des schweigenden Beobachters, auch wenn es ihm zunehmend schwerfällt. Unverschämt, diese Ghallanda Leute. Von wegen Gastfreundschaft, pah! Sagt einer was, schmeißen die uns alle raus. Und war doch noch nichtmal böse. Unfreundliches Talenta Volks. Doch der Goblin ist clever genug, nichts von dem Gedachten laut auszusprechen und sich mit dem Hause Ghallanda anzulegen. Das Angebot des Mannes vom Hause Orien überhört er. Von allen Häusern fernhalten., bestätigt der Vorfall hier seine Einstellung. Grummelnd erhebt er sich und macht sich kommentarlos daran, die Schenke zu verlassen. "Tut mir leid für dich, müder Jared.", bringt er dann doch hervor, die Erschöpfung des Breländers bemerkend.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.08.2007, 23:45:56
"Was müsst ihr auch gleich beleidigt sein? Pff..." Drachenmalhäuser...halten sich wohl für was Besseres, hm? Ans Austrinken denkt Lilja gar nicht mehr, sie lässt die Tasse mit noch ein wenig Inhalt darin einfach stehen; die zerknüllte Serviette schnappt sie sich jedoch, bevor sie aufsteht und nach ihre Guisarme greift.

Als Narl auf sie verweist, wirkt das Mädchen wieder etwas verlegen und unschlüssig. "Nun...ähm...ja, kenn' ich. Aber ob's etwas für feine Leute wie euch ist? Ich weiß nicht,.." schüttelt sie unsicher den Kopf, und wirft dann einen plötzlichen Blick zum Orien-Mann, der soeben seine Dienste angeboten hat, spricht diesen jedoch nicht an.
Was will der denn? Hat wohl 'zufällig' mitgehört, hm? Jaja...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 20.08.2007, 23:57:11
"Wär nett, wenn du uns Schlafort zeigst.", wendet sich der Goblin an das Menschenmädchen. Kurz kneift er seine Augen zusammen, verwirft dann aber den Gedanken mit 'feinen' Leuten gemeint gewesen zu sein. Höchstens Jared, aber den schätzt Tekhaar auch nicht als besonders wählerisch ein. Der Goblin stapft zum Ausgang der Taverne, ohne besondere Eile, aber auch nicht gewillt, noch länger hier zu verbleiben. Der Rausschmiss war schließlich unmissverständlich und Tekhaar ist nicht auf Ärger aus - im Gegenteil, es gilt möglichst unauffällig zu bleiben, was seit der Ankunft in Sylbaran nicht wirklich gut gelungen ist.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 21.08.2007, 00:02:15
"Der Schlafplatz ist in Ordnung", meint Aarnai, die bei ihrem ersten Besucht dort selbst ein wenig misstrauisch gewesen war, "Und jetzt werden wir auch nichts besseres finden." Mehr zu sich selbst fügt sie dann hinzu "Es seiden natürlich, wir übernachten nicht in der Stadt sondern irgendwo im Wald."
Dann blickt Aarnai nachdenklich drein, bis sie sich plötzlich an Lilja wendet "Schlaf ist Schlaf. Feine Leute schlafen doch nicht anders? Sie machen auch die Augen zu und dann träumen sie, nicht? Warum brauchen sie dann einen anderen Schlafplatz als wir? Wenn sie schlafen, sehen und riechen sie doch nicht wo sie sind." Nach dieser längeren Rede verstummt Aarnai wieder.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.08.2007, 00:20:04
Drei Herzschläge lang schaut Lilja Aarnai in die Augen, bis sich in ihren eigenen Erkenntnis abzeichnet. "Wie Recht du hast!," stimmt sie eifrig nickend zu, "ich weiß auch nicht, warum sich Leute immer so anstellen. Und die Säcke sind auch so weich wie Daunen! Nun...fast."

Mit energischem Winken signalisiert das Mädchen der Schar, die sie nun die Ehre hat, anzuführen, ihr endlich zu folgen. "Also, los, gehen wir! Auf!" Sie lehnt die Hakenschwertlanze gegen eine Schulter und schickt sie an, selbst wie eine Befehlshaberin aus der Taverne herauszumarschieren, den Kopf erhoben, die Schritte fest und sicher.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 21.08.2007, 00:28:44
"Aber draußen erst auf Mann warten der gerade Blut trinkt." Narl weist auf Rheon d'Orien.
"Sagte, er von irgendeinem Haus und hat gute Landkunde."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.08.2007, 00:32:30
"Das war es wohl mit der Nacht in einem gemütlichen Bett." denkt sich Jared bei dem Rauschmies. Anderseits was interessiert es ihn immerhin spart so etwas Geld, dass er nicht einem der Drachmalhäuser in den Rachen stopft. Er steht also ebenfalls auf und folgt tonlos den anderen, wobei er zu dem Schlafplatz kommentiert.
"So lange es mehr ist als ein Brett bin ich schon zufrieden." Sagt er fröhlich, aber völlig übermüdet und deswegen wenig überzeugend.
Denn Führer aus dem Haus Orien ließ er stehen, da auch sonst keiner Interesse zeigt und er auch keine Lust mehr hat nachdem er mal wieder schlechte Erfahrung mit einem der Häuser gemacht hat. Außerdem entscheidet er schließlich nicht alles allein und sie sollen sich ja raus halten.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.08.2007, 00:39:26
"Das kann ich nicht versprechen," dreht sich Lilja zu Jared um, und ihr Tonfall klingt irgendwie unpassend ernst. Prompt reißt Narls Einwurf sie aus ihren Gedanken, und sie schaut sich suchen um. "Blut? Wer trinkt hier Blut?"
Sowas spannendes servieren die Kleinen doch nie im Leben!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.08.2007, 00:44:20
Jared wundert sich kurz über ihren Tonfall und winkt dann ab und antwort müde und völlig ernst.
"Na gut Hauptsache ich bekomme überhaupt Schlaf. Es kann schließlich nicht der schlimmste Ort sein in dem ich geschlafen habe, wenn es vielleicht sogar mehr als ein Brett ist."
Dann schaut er zu Narl und seufzt innerlich.
"Diese mangelnde Beherrschung der Handelssprache gepaart mit dem mangelnden Wissen, kann schon echt anstrengend sein."
Er lächelt zu Lilja und antwortet fröhlich.
"Ich glaube er meint den Mann aus dem Haus Orien, welcher Wein getrunken hat."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.08.2007, 00:49:37
Lilja, die selbst miitlerweile zum Umfallen müde ist, braucht wieder einmal einige Zeit, um die einfachen Worte Jareds zu verdauen. Vielleicht steht dem aber auch die Verlegenheit im Wege, die sie beim Anblick des gutaussehenden jungen Mannes empfindet.
Schließlich ringt sich die junge Karrn einen selbstsicheren Gesichtsausdruck ab und nickt. "Aye," lautet ihre plötzlich knappe, militärisch anmutende Antwort, der ein umso längeres Gähnen folgt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 21.08.2007, 00:54:07
Kazra, der die Ankunft der Gruppe draußen lang ersehnt hat, will zuerst unwillkürlich einen Schritt zurückmachen, als ihm das Mädchen nun als Anführerin erscheinen will und er nun, außerhalb der Gesprächsrunde, ihre neugierigen Fragen wieder lieber vermieden wissen will. Zufrieden stellt er fest, dass seine letzte Antwort ihr offenbar genügt hat.
"Da seid ihr ja", sagt er sinnlos, als die Leute, mit Ausnahme des Führers, nahe genug sind, beginnt aber nun seinerseits noch mit einer Tätigkeit, um sie aufzuhalten, geht zu den Ställen und ruft den Vespaj hervor, der dort bereits selbstverständlich eine Einrichtung begonnen hat.
Bei Erwähnung des Schlafplatzes bleibt er still, von Zeit zu Zeit nur nickend. Er hat an anderen Orten geschlafen, an Kratern und windumtosten Schluchten.
Nur Vespaj hält den Kopf tief gesenkt, und lässt die Augen oft geschlossen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.08.2007, 10:59:39
Jared nickt nur auf Liljas knappe Antwort und schaut zu Narl.
"Wollt ihr warten oder nicht?"
fragt er und trottet den anderen hinterher.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 21.08.2007, 11:02:57
Narl nickt bejahend:"Will hören, was Mann von Orien Haus sagt."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.08.2007, 11:23:43
"Okay, frag ihn etwas aus und wenn du denkst, dass er was taugt oder uns helfen kann, kannst du ihn ja zu uns bringen, du weißt ja wo wir sind." schlägt Jared mit einem müden Gähnen vor.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 21.08.2007, 11:31:59
"Soll ich dich begleiten?", schlägt Aarnai Narl vor, als die anderen schon vorgehen wollen. Vielleicht könnte sie dann noch ein wenig Zeit ungestört mit Narl verbringen und der Wandler würde sich womöglich freuen, wenn er nicht alleine auf den Mann warten muss.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 21.08.2007, 12:21:19
Wieder nickt Narl und seine grünen Augen scheinen zu funkeln, was aber nur seine Begleiterin noch sehen kann. Er lehnt sich hockend, an die Wand des Ghalanda-Hauses und bedeutet Aarnai, sich neben ihn zu sitzen. Die Pracht des Siberysschweifs scheint in dieser Nacht besonders klar zu sein.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 21.08.2007, 14:37:35
Aarnai lächelt kurz und setzt sich dann Neben Narl. Sie lässt ihren Blick zum Himmel schweifen und genießt für einige Augenblicke die Ruhe, die entstanden ist, nachdem die anderen gegangen waren. "Ich glaube, wir stehen am Anfang eines neuen Abenteuers", meint sie dann - immer noch zum Himmel blickend, "Ich gespannt wohin es uns führen wird." Nachdem sie das gesagt hat, lässt sie ihren Blick zu Narl schweifen und betrachtet sein Gesicht.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 21.08.2007, 15:58:20
"Glaubst du Prophezeiung, von seltsamer Seherin, von deinem Stamm?"
Narl kratzt sich am Kopf, als würde er zum ersten Mal seid langer Zeit überlegen."Worte, dass Goblin, Ork und Mensch mit Flammenschiff vom Himmel kommen in Erfüllung gegangen. Vielleicht mehr dran." Er blickt auf und genießt die Schönheit des strahlenden Siberys Ringes.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.08.2007, 16:14:53
Zielstrebig führt Lilja die buntgemischte Truppe vom Landeturm fort und beginnt auch diesmal irgendein Lied vor sich her zu summen. Kaum ist die Prozession jedoch um die nächste Ecke gebogen, bleibt die Totenbeschwörerin abrupt stehen und dreht sich wieder um.
"Wollen wir nicht doch auf Narl und Aarnai warten?," fragt sie; es wirkt, als hätte sie es sich von einem Augenblick auf den anderen ganz plötzlich anders überlegt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 21.08.2007, 16:37:00
Nach einiger Zeit hat Rheon d´Orien nun auch seinen Wein ausgetrunken. Er hat ihm recht gut geschmackt.

Nachdem er den Wein also getrunken hat. Geht er zu den Mitgliedern des Hauses Ghallanda und spricht:

"Vielen Dank für den Wein, er hat mir wirklich sehr gut gemundet! Nun es ist schon sehr spät in der Nacht geworden. Ich denke, dass ich mir bei Euch ein Zimmer nehme, falls noch eines frei sein sollte. Ich gehe mir nur draußen noch etwas die Beine vertreten und werde den Sternenhimmel etwas betrachten. Es wird maximal zehn Minuten dauern, wenn nicht sogar kürzer als das. Länger will ich Euch keinesfalls wach halten um diese Zeit."

Daraufhin klärte Rheon d´Orien noch alle finanziellen Dinge und ging dann vor die Tür. Wo er auch als bald die zwei Wandler treffen sollte.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.08.2007, 18:01:49
Jared ist völlig überrascht von dem Stop und läuft fast in Lilja rein, wobei er gerade noch so kurz vor ihr stoppen kann. Er schaut sie verschlafen an.
"Na gut, wenn ihr meint. Ohne euch komme ich sowieso nicht zum schlafen, also wenn ihr auf die beiden Wandler warten wollt. Auch kein Problem." sagt er und schenkt ihr noch ein kurzes Lächeln ehe er sich auf der Strasse niederlässt und seinen Rücken gegen eine Häuserwand lehnt.
„Dann warten wir und genießen den Himmel.“
“Wenigstens etwas, sehe ich ja auch nicht jeden Tag.“ denkt er sich und beschaut den Himmel.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.08.2007, 19:30:21
Doch Rheon wird enttäuscht, denn im Landeturm ist keine Herberge, sondern nur ein Lokal des Hauses Ghallanda.
Außerdem muss der Drachenmalträger für den seltenen und kostbaren Wein satte fünf Galifar bezahlen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.08.2007, 19:42:10
"Wir können auch weitergehen, wenn du möchtest," meint Lilja schulterzuckend, "ich dachte nur... unsere Freunden würden es nett finden, wenn wir warten. Dann kommt eben, die Ecke dort ist weicher und bequemer als dieser Kopfsteinplaster hier."
Sollte dieser Vorschlag Anerkennung finden, marschiert die Karrn nun ohne Unterbrechungen zur staubigen Sackgasse, die der rausgeworfenen Gruppe heute nacht zum Schlafsaal werden soll. Dort krabbelt das Mädchen, wie gewohnt, weit nach hintern durch, und wirft Waffe und Rucksack ab. "Macht's euch bequem," lädt sie mit großzügigen Gesten ihre 'Gäste' ein und lässt sich auf die aufgetürmten Säcke fallen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.08.2007, 19:47:43
Jared schaut nach oben zu Lilja.
"Mir soll es gleich sein, aber ich bin so müde ich würde auch gleich hier einschlafen."
Dann rafft er sich wieder hoch und folgt ihr die letzten Meter.
Er mustert ihr Quartier und tut es mit einem Schulterzucken ab.
"Besser als gar nichts."
Er legt seinen Rucksack ab, legt sein Schwert darauf und sucht sich eine bequeme Ecke, um sich etwas bequem zu machen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.08.2007, 20:10:18
Lilja ist indessen ebenfalls schon zu müde, um ihrer Neugier noch freien Lauf zu lassen, und so schreitet sie zu den üblichen chaotischen Schlafvorbereitungen: das Kettenhemd wird abgestriffen und neben den Rucksack geworfen, aus dem letzteren wird die alte Wolldecke gezogen und das Mädchen verbuddelt sich in einer Vertiefung im Durcheinander der Säcke, deckt sich zu, rollt sich zu einem Kringel zusammen und schließt die Augen.
Wann sie jedoch endlich eingeschlafen ist, ist schwer festzustellen, denn ihr Atem geht ohnehin recht flach und geräuschlos. Bewegungen sind von der platzsparend schlafenden Totenbeschwörerin jedoch keine zu entdecken.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.08.2007, 20:29:45
Die nächtliche Hitze ist fast unerträglich, denn selbst vom Silverlake kommt kein Wind in die Stadtmitte, und der Geruch in der Seitenstrasse ist noch viel schlimmer, denn fast alle Bürger schütten ihre Abfälle und ihren Müll auf die Strasse.
Sogar ihre Notdurft schwimmt deshalb in den Wasserrinnen neben den Bordsteinen der gepflasterten Strassen.
Wahrlich einen traumhafter Schlafplatz, welcher nur wahren Helden würdig ist.
Und dann noch der Lärm.
In der Ferne jault ein Hund, woraufhin drei Hunde bellend antworten.
Drei Reiter reiten laut in der Nebenstrasse der Helden vorbei.
Vom Hafen sind laute Gesänge zu hören und ein Nachtwächter geht mit seiner Laterne singend durch die Strasse.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.08.2007, 20:40:46
Jared streift ebenfalls sein Kettenhemd ab, wobei er darauf achtet seine Handschuhe nicht zu verlieren. Da es viel zu warm ist, streift er ebenfalls sein Hemd ab und legt sich dann ohne Decke an die Wand gelehnt schlafen, in der Hoffnung, dass er heute noch schlafen kann, dabei denkt er in seinem Zustand nicht mehr an die Wandlerin und den Wandler, da er aber auch viel zu müde ist, gleitet er sofort in die Ebene der Träume ab.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 21.08.2007, 21:02:19
Der Goblin macht es sich ebenfalls gemütlich und baut sich ein Nachtlager, in dem er möglichst geschützt vor den Blicken Neugieriger und abgeschirmt von dem Lärm ein wenig zur Ruhe kommen kann. Da Tekhaar für gewöhnlich tagsüber schläft und nachts 'arbeitet', ist es gar nicht so leicht, Schlaf zu finden. Zumal er den Großteil der Luftschifffahrt geruht hat. Doch es ist ihm klar, dass er sich an die Gewohnheiten seiner neuen Begleiter anpassen muss und so versucht er zumindest ein paar Stunden zu schlummern, um am nächsten Tag, der verspricht ereignisreich zu werden, möglichst fit zu sein. In den Momenten, in denen er noch nicht in das Reich der Träume gleitet, spinnt er sich in seinem paranoiden Kopf zusammen, dass die Wandler und das Mädchen die drei vielleicht nur hierher gelockt haben, um sie nächtens auszunehmen. Immerhin waren sie Luftschiffpassagiere und diese waren für gewöhnlich reich. Das merkwürdige Zeug was sie geredet haben war nur Mist. Klang ja auch so. Draal'tuugalaan. Diese Gedanken sind dem Prozess des Schlaffindens natürlich alles andere als zuträglich.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 21.08.2007, 23:01:12
Als Narl zu Aarnai sieht und ihre musternden Blicke auf seinem Gesicht noch halbwegs registriert, geht die Tür auf. Wenn auch nur mit einem leichten Ruck, zuckt er kurz zusammen.
"Nacht zum Gruß", sagt er zu dem Drachenmalträger. "Ihr Mann von Vereinigung, die Elsir Tal Führung anbietet, richtig?"
"Was für Führungsart Ihr bietet? Und Ihr Geschichte die uns hergeführt habt wahrscheinlich nicht richtig mitbekommen." Narl sieht keinen Grund, aus der Geschichte ein Geheimnis zu machen - er denkt gar nicht soweit.
Der junge Wandler holt wieder tief Luft und es ist offensichtlich, dass er gedenkt, die ganze Geschichte, welche er in der Taverne bereits zum Besten gegeben hat, abermals zu wiederholen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 22.08.2007, 00:22:08
Wenn der Wandler so gebrochen spricht, werde ich mich halt mal bemühen, mich einigermaßen kurz zu fassen. Verstehen soll er mich schon.

"Zum Gruße, Wandler! Ich bin Herr Rheon d´Orien. Mein Haus kümmert sich, um das Reise, Kurier- und Transportwesen. Ich arbeitete die letzten Jahre hier in den Eldeenreichen für so manche Gilden meines Hauses und unterstützte sie. Ich kenne mich also daher recht gut in dieser Gegend aus, was zum Beispiel verschiedene Sitten und Traditionen der Bevölkerungsgruppen hier angeht. Reisenden behilflich zu sein, ist eine alltägliche Beschäftigung so mancher Mitglieder des Hauses Orien. Und um es nun kurz zu machen: Ja, ich wäre bereit Euch zu unterstützen.
Und ging es zufällig um eine Prophezeiung Eurer Seherin bei der Geschichte, welche Ihr mir erzählen wolltet? Wenn es wirklich eine Gefahr für die Eldeenreiche geben sollte, ist es auch für mich wichtig diese zu bekämpfen. Dem Hause Orien liegt auch recht viel an der Sicherheit des Eldeenreiches. Vorallem an der Sicherheit der Handels- und Reisenwegen in den Eldeenreichen.
Aber nun sagt mir doch einmal, mit wem ich das Vergnügen habe. Soweit ich mich erinnere, habt Ihr Euch mir noch nicht vorgestellt."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.08.2007, 10:19:00
"Aarnai Wulfkhant", stellt Aarnai sich knapp vor, während sie noch überlegt, ob es klug ist einem Fremden die ganze Geschichte zu erzählen. "Ja, wenn die Prophezeiung stimmt sind Eldeenreiche in Gefahr." Sie macht eine kurze Pause und überlegt, ob es noch etwas Wichtiges zu sagen gibt und stellt dann fest, dass dem nicht so ist. Eine Prophezeiung, die von einer Gefahr erzählt, ist für Aarnai schließlich ein mehr als ausreichender Grund um sich auf ein Abenteuer zu begeben. "Also?", fragt sie daher und blickt Rheon erwartungsvoll an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 22.08.2007, 15:59:29
"Wie schon gesagt: Ich werde Euch helfen, dass Ihr Euch hier in den Eldeenreichen einigermaßen zurecht findet. Hier kann man in viele Fettnäpfchen treten. Wenn es Gefahr für die Eldeenreiche gibt, dann werde ich Euch helfen. Ihr braucht mir auch nichts zu zahlen für die Hilfe, die ich Euch anbiete. Ich würde mal sagen, dass wir uns morgen bei Sonnenaufgang am Landeturm treffen. Es kann bei mir wohl ein paar Minuten später werden, weil noch mal kurz in Kontakt mit meinem Haus hier in dieser Stadt treten muss. Es ist schon recht spät geworden und ich bin müde geworden. Die Einzelheiten besprechen wir morgen in einem erholten und ausgeschlafenem Zustand weiter in der Früh."

Kein Wort von dem, was ich sprach, war gelogen. Nur, dass ich auch andere Gründe haben könnte mit dieser Gruppe zu reisen das müsst ihr beiden nicht wissen und außerdem habt ihr auch nicht nach solcherlei Dingen gefragt...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.08.2007, 18:49:02
Sehr gut - er ist spontan genug um sich gleich morgen Früh mit uns zu treffen und er verlangt keine Bezahlung.

"Klingt gut.", antwortet Aarnai dem Mann knapp, "Dann sehen wir uns morgen."
Sie hat im Moment keine weiteren Fragen und alle Details würden sie ohnehin morgen klären. Allmählich merkt Aarnai auch, dass sie müde wurde und sie freut sich bereits darauf, den Schlafplatz zu erreichen. Sie blickt kurz Narl an - vielleicht möchte er ja noch etwas sagen - und dreht sich dann um, bereit zu gehen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 22.08.2007, 22:41:00
Obwohl zunächst noch mit dem Vorhaben, auf den angesprochenen Herren aus dem Haus zu warten, ist Kazra doch seinem Bruder hinterhergetrottet, als der dem anführenden Mädchen gefolgt ist.

Sein Platz in der Gasse ist der am Schlechtesten gewählteste.
Vespaj neben ihn gelehnt an einen Haufen amorphen Abfalls, setzt er sich aufrecht an eine Wand.
Im unerträglichen Schwitzen beobachtet er durch die Gassennacht das Treiben der anderen, aber dazu fehlen ihm die Worte.
Er wechselt die Kristalle in seiner Rüstung aus, um schnell in den Schlaf überzugehen, die Hitze zu vergessen.
Stattdessen überkommen ihn wilde Denkereien über die Prophezeihung des Werartigen Narl, nach der er sich einem Sturm entgegenstellen muss.
Sein Herz schweigt.
Er desgleichen, bis er in den Schlaf sinkt und von unsteter Bewegung seine Rüstung zeitversetzt zusammenklirrt.
Von ihm ist ein großer Schatten übrig, der den Bruder verschlingt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2007, 02:12:34
Ziemlich müde und in Gedanken vertieft, doch guter Dinge, denn nun hat er ein neuen Auftrag an Land gezogen, marschiert Rheon d´Orien durch die nächtlichen Strassen der Hafenstadt.
Sein Bauchgefühl und seine Erinnerung haben ihn nicht im Stich gelassen, denn kurz darauf findet der erschöpfte Drachenmalträger sich mit einigen Glück in einem warmen und weichen Bett wieder, denn der Adelige hat eine kleine Herberge gefunden, welche für wenig Geld (noch nicht einmal zwei Galifar) ihn noch mitten in der Nacht ein kleines Einzelzimmer gegeben hat.
Auch das heiße Schaumbad und das einfache Frühstück (schwarzer Tal, Rühreier mit Speck und Schwarzbrot) am nächsten Morgen lassen die kleine Herberge für Rheon d´Orien  zu einem zukünftigen Geheimtip werden, sofern die Düsterklinge sich noch einmal in Sylbaran aufhalten sollte.
Schnell stattet Rheon d´Orien seinem Haus bzw. der nächsten Enklave seines Hauses noch persönlich Bericht ab, dass er die nächste Zeit aus persönlichen Gründen nicht zu Dienste steht, und macht sich anschließend auf zu seinen neuen Gefährten.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 23.08.2007, 10:50:22
Gemeinsam mit Narl geht Aarnai durch die Nacht zurück zu dem Schlafplatz. Die anderen schlafen bereits und es gibt kaum mehr einen guten Platz für die Wandler. So begnügt sich Aarnai mit einem einfachen Sack, gegen den sie sich lehnt, nachdem sie ihr weniges Gepäck in Reichweite verstaut hat. Gerne würde sie sich in der Nacht zu Narl kuscheln, ist aber zu schüchtern. Bevor sie einschläft, betet die Wandlerin noch zu Belinor.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.08.2007, 11:28:15
Die ersten Sonnenstrahlen haben es schwer, in der düsteren, staubigen Gasse die verbuddelte und zusammengerollte Lilja aufzuspüren und wachzukitzeln; irgendwann wächst das Licht jedoch zu einer Stärke an, gegen die die Lider der Totenbeschwörerin nicht aufkommen.
Verschlafen blinzelnd kehrt sie aus Dal Quor zurück und bleibt für einige Augenblicke regungslos liegen, während sie die Erinnerungen des gestrigend Abends aus den Traumfetzen schält. Wandler...Ork...rote Klaue...Prophezeihung...netter Kerl!
Langsam entrollt sich der Bündel unter der zerschlissenen Decke, und die sich ruckartig aufgerichtete Lilja beschaut die fünf noch schlafenden Gestalten. Nachdem sie mindestens eine halbe Minute damit zugebracht hat, Jared anzuschauen, lässt sie den Blick über die restlichen neuen Freunde schweifen.
Die kolossale, selbst im Schlaf gepanzerte Gestalt Kazras entlockt dem Mädchen plötzlich ein hinterhältiges Grinsen. Suchend senkt sie die Augen und findet bald die zerknüllte Serviette von gestern neben ihrer Schlafstätte. Diese schnappt sie sich umgehend, dreht sie zielend zwischen den Fingern und schleudert sie gezielt gegen die Stirn des Orkenkriegers.
Schon die geringste Reaktion Kazras entlockt der fröhlich gestimmten Karrn ein lautstarkes, perlendes, melodiöses Lachen. Von den Mauern der Gasse widerhallend, übertönt das Gelächter jegliche Geräusche der Stadt, ja selbst das Krähen eines Hahns wäre noch leise im Vergleich zum Lärm, den Lilja verursacht. Als wäre dies nicht genug, verliert das lachende Mädchen auf den unebenen Säcken das Gleichgewicht und stürzt mitten ins Gewirr aus nicht sehr stabil aufgestapelten Brettern, Fassresten und Beuteln, die morschen Balken umreißend und so für noch viel mehr Krach sorgend.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 23.08.2007, 11:56:16
In den Träumen hat Kazra den Mut und die Kraft, mit der er töten kann. Zur Verteidigung von ungewissen Gestalten - er darf nicht hinter sich sehen - steht er allein in der Öde und verteidigt sich allseitig gegen aus Spalten kriechenden Teufelswesen, mit den schrecklichsten Fratzen. Er ist siegreich, vernichtet sie schneller, als sie nachkommen können, bis ihn einer an der Stirn trifft.
Und ihn aufweckt. Und es kein Teufel gewesen ist, auch kein Teufel nun, vor dessen schrillem Gelächter er die Augen zusammenkneift, bisher nur eines kurzzeitig müde geöffnet.
Als die Hölle losbricht in der winzigen Gasse, in die er nun endgültig zurückgetrieben ist und es laut von berstendem Holz wird, steht er endlich auf, nimmt schlaftrunken das Geschoss, mit dem er getroffen worden ist, zur Hand, und faltet es auseinander, als würde es eine Botschaft für ihn enthalten müssen.
Er schwankt zum unter dem Mädchen eingestürzten Turm aus Abfall herüber und lässt das Papiertüchlein zu ihr heruntersegeln, während er ihr seine Knochenpranke entgegenstreckt. Das geht nur bei ihr, für andere hätte er die schwächere nehmen müssen.
"Komm herauf", fordert er, ohne noch Bezug auf das Geschehen zu nehmen.
Im Hintergrund ist der Raptor ein schnelles, umherruckendes Wesen, das am Morgen sein Gleichgewicht zu finden sucht.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.08.2007, 13:15:05
Auch wenn sie sich beim Sturz vielleicht den einen oder anderen blauen Fleck zugezogen hat, kann Lilja nicht anders, als von zerbrochenen Brettern umgeben weiterzulachen. Selbst den Schatten des Orks, der vor ihr wie ein Turm aufragt, bemerkt sie nicht sofort.
"Puuuh," atmet sie noch immer kichernd durch; erst dann scheint das Mädchen überhaupt etwas wahrzunehmen: den handreichenden Kazra und ihre eigenen Prellungen. "Aua," klagt sie, wenn auch nicht sehr überzeugend, und wischt sich mit dem schmutzigen Hemdärmel die Lachtränen von den Augen.
Ein Rascheln direkt auf ihrem Kopf macht sie aufmerksam, und nachdem die Totenbeschwörerin nach dem Ursprung des Geräusches gelangt hat, hält sie die aufgefaltete Serviette in der Hand, die sie eben noch geworfen hatte.
Von neuem knüllt sie das Papier zusammen und von neuem beginnt sie zu lachen, wenn auch nicht so heftig wie gerade, und lässt das Kügelchen flink in einem Ärmel verschwinden. Dann fasst die Karrn energisch mit beiden Händen nach Kazras Knochenpranke und lässt sich hochhelfen.
"Guten Morgen, Kazra!," begrüßt sie den Ork, so lautstark, dass sie eine Taube aufscheucht, die sich auf dem Dach eines Hauses in der Nähe niedergelassen hat. "Wo gehen wir heute hin?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 23.08.2007, 14:09:55
Während er das blasse Mädchen aus dem Schutt zieht, hat er nur Augen für die davonfliegende Taube.
"Die Vögel fürchten dein Lachen, Lilja", sagt er ernst, und schließt erst daran das "Guten Morgen" an, an dessen Notwendigkeit er sich hier erinnert fühlt.
Erst, nachdem die Taube hinter Dächern verschwunden ist, klopft er sich selbst vom dunklen Staub frei, der sich in der Nacht über ihn gelegt hat.
Er macht einen Satz von der Müllburgruine herunter, dass die Gasse bebt, und weckt sich durch das zwangsläufige Wechseln der Schutzkristalle.
Vespaj wieder zu ihm zurückgekehrt, mit neuer, kalter Ruhe im Leib, zuckt Kazra mit den Schultern, als er wieder das Mädchen ansieht.
"Wir wollen nach Drellin's Ferry. Dort muss uns der Soldat hinführen", erklärt er ihr, selbst in trüber Erinnerung schwimmend.
Bewegung erfasst ihn, als er die Anzahl der Schnallen und Scheiden, die Ordnung der Klingen auf seinem Rücken überprüft, und endlich mit den Blicken auf der erwachenden Gruppe hängen bleibt.
"Du bist am komischsten, Lilja", schließt er einen verhüllten Gedankengang, in dem er das ungeschickte Mädchen mit allen seltsamen Gestalten zu vergleichen sucht, von denen er jemals gehört hat.
"Wir müssen den Soldaten suchen gehen, sonst kommen wir nicht nach Drellin's Ferry", sagt er. Fast hat er sich schon umgewendet, da zeigt er auf den Ärmel des Mädchens.
"Ich habe das gesehen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.08.2007, 15:01:03
Lilja, die die davonflatternde Taube völlig übersehen hat, legt den Kopf schief und starrt Kazra verblüfft an. "Mich? Fürchten?," wirkt sie fast schon entsetzt - nur um dann zähnefletschend zu grinsen und wieder aufzulachen, diesmal ganz schön dämonisch. "Oh ja, und wie sie mich alle fürchten! Fürchtet euch vor Lilja von Rottmulde!," verkündet das Mädchen mit Grabesstimme und lacht fröhlich weiter.

Dem zurückkehrten Saurier zeigt die Karrn erneut frech die Zunge, als Kazra nicht hinsieht; dann lässt sie sich auf die Knie nieder und beginnt im Rucksack zu wühlen. Die Decke wird hineingestopft, dafür bietet das Behältnis eine Entschädigung in Form eines leicht angequetschten, aber ansonsten recht frischen grünen Apfels.
"Soldat? Was denn für ein Soldat?," versteht die junge Nekromantin nicht ganz recht, auf wen der Ork Bezug nimmt, "meinst du Jared? Aber ihn müssen wir doch nicht suchen!" Und wehe er haut einfach so ab!

"Und warum bin ich komisch?," fragt Lilja bereits mit vollem Mund, gemütlich auf einem der höher aufgetürmten Säcke sitzend. Ihre Frage entbehrt jeglicher Ironier, aber auch jeglichen Vorwurfes; anscheinend versteht sie den Standpunkt des Kriegers einfach nicht. Dass dieser aber aufmerksam genug gewesen ist, ihre Pfuscherei mit der Serviettenkugel zu bemerken, entlockt der Generalstochter einen leisen, beeindruckten Pfiff. Schnell setzt sie jedoch eine unschuldige Miene auf, beißt demonstrativ in den Apfel und tut, als wüßte sie nicht, worum es geht: "Wasch denn? Ich hab niksch gemacht!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 23.08.2007, 16:00:43
Aus Kazras Hals schallt ein tiefer, zu Schwäche abfallender Laut, der einem Seufzen sehr ähnlich ist, andauernd und zurecht an jede Bewegung und Tat des Mädchens gerichtet.
Der fauchende Dinosaurier ersucht ihn um Hilfe gegen die Gegnerin, die er nicht essen darf, bleibt aber allein.
Kazra lehnt sich statt dem angekündigten Weggang an die Ecke der Seitengasse zur Hauptstraße hin und sieht auf das erwachende Leben von Sylbaran hin.
"Nein", sagt er dann bestimmt. "Sie haben vor dem Lachen Angst, nicht vor dir. Weil du so komisch bist, kann es sein. Und wenn du gar nicht komisch bist, dann eben anders, anders als... der. Ganz anders."
Dabei zeigt sein Finger richtend auf Jared, den einzigen Vergleich, den er zu Lilja hier anstellen kann. Denn sie ist größer als Tekhaar, und kein halbes Tier wie Aarnai oder Narl.
Er macht mit der Hand darauf eine verzweifelte Geste und stößt sich von der Ecke ab.
"Den Mann, der nicht bei uns gesessen hat. Der uns führen wollte. Den muss ich suchen. Komm mit oder nicht."
In schwerfälligem Schritt lässt er die apfelspeisende Königin der Müllberge hinter sich, ohne noch auf ihre letzte Frage Acht zu geben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 23.08.2007, 18:37:25
Aarnai erwacht am nächsten morgen nicht wie sonst vom ersten Licht, sondern von einem unangenehmen Lärm. Sie schreckt auf und nach einigen Sekunden gelingt es ihr, die Geräusche zuzuordnen. Umfallendes Holz und schrilles Lachen - Lilja. Mit finsterer Mine blickt sie sich um, bis ihr Blick den des Mädchens trifft. Böse starrt sie Lilja, die sie aus ihren Träumen gerissen hat und selbst in der Früh eine unglaubliche Energie an den Tag legt.
Aarnai beobachtet das Schauspiel und nach einiger Zeit findet sie es ebenfalls lustig. Sie kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, wenngleich sie froh ist, dass Kazra zum Spielgefährten erkoren wurde und sie selbst verschont geblieben ist.
Dann erhebt sich Aarnai langsam und beginnt ihr Gepäck zu packen - schweigend und immer auf der Hut vor heran fliegenden Papierkügelchen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 23.08.2007, 20:36:04
Ein Gähnen mit lauter Spitzen Zähnen entfährt dem Wandler, der gerade noch mit einem halb geöffnetem Auge die Streiche des Mädchens voller Belustigung beobachtet hatte. In einer Rolle kommt er auf die Beine und reckt sich zum Siberys, welcher nun nichtmehr sichtbar ist.
Mit einem tiefen Nicken begrüßt er seine Begleiterin und macht sich daran seine Bettrolle und sein Rüstzeug zu verstauen. Sie würden schon bald wieder an den Landungsdocks sein müssen, um den Führer des Orienhauses zu begegnen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.08.2007, 21:13:52
"Natürlich bin ich anders als Jared!," versteht Lilja immer noch nicht ganz, wie Kazra das meint, "aber du bist doch auch anders als Jared! Also, das meine ich nicht böse," entschuldigt sie sich dann hektisch und kryptisch, denn warum sollte sie das auch böse gemeint haben?

"Ach den Mann! Den vom Haus Orien!," erinnert sich das Mädchen dann und beißt abermals kräftig in den Apfel. "Ja genau. Beeilung! Los, los!," beginnt sie ihre anderen neuen Freunde zu hetzen. "Abenteuer erwarten uns!" Und hoffentlich jemand, der animieren kann!

Während die Karrn eilig den Rest des Apfels verspeist, beobachtet sie aus dem Augenwinkel Jared - und auch Tekhaar. Sobald der Goblin, der sich noch nicht ganz in Bewegung gesetzt hat, nicht in ihre Richtung blickt, lässt die Generalstochter das Serviettenkügelchen aus ihrem Ärmel in die Hand rollen und schmeißt es nach dem betuchten Kopf des kleinen Kerls. Den Überrest ihres Frühstücks zwischen die Zähne geklemmt, versucht das Mädchen ein Losprusten zu verhindern.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 23.08.2007, 23:02:24
Es scheint so als würde Tekhaar noch tief und fest schlafen, auf jeden Fall hat sich der Goblin noch nicht gerührt, wie Lilja nach längerem Umherschauen endlich befindet, ganz schön tief hat er sich in den Müllsäcken verkrochen. Doch in dem Moment, als das Papierkügelchen auf ihn zufliegt schnappt die kleine Pranke des Goblins blitzflink zu und umschliesst das Geschoss. Die Hand führt die Serviette zum Maul Tekhaars, wo er sie mit Spucke tränkt und dem frechen Mädchen mit einem pustenden Ausatmen entgegenschleudert. Der Goblin kann sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. "Ich habe das auch gesehen.", schliesst er sich Kazras Worten an. Dem Wunsch der Gruppe den Führer aus dem Hause Orien zu treffen kann sich Tekhaar nicht wirklich anschliessen, doch er verspürt auch kein Verlangen, seine Abneigung dagegen zu artikulieren. Nutzen wir den Malträger aus. Ahnungslos., denkt er bei sich. Schnell hat er seine Sachen zusammengepackt und weckt, erstaunlich behutsam, Jared, seinen Partner, den einzigen dieses bunten Haufens, der den Hintergrund des baldigen Aufbruchs nach Drellin's Ferry überhaupt kennt. Sanft schüttelt er die Schulter des jungen Breländers.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.08.2007, 23:23:21
Dem schleimigen Geschoss kann Lilja nicht besser ausweichen, als sich einfach vom Säcketron fallen zu lassen, als sei sie selbst nur ein Sack Jaskwurzeln.
"Das war gemein!," ertönt ihre Stimme etwas gedämpft aus den Untiefen der Beutelhaufen, bevor sie schließlich daraus hervorkrabbelt. Dem wachsamen Goblin zwinkert die junge Karrn schelmisch zu, und beginnt, nachdem sie sich wieder aufgerichtet hat, Kettenhemd und Wappenrock anzulegen.

Was sind sie doch so aufmerksam! Nicht, dass sie noch zu Spielverderbern werden!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 24.08.2007, 00:03:20
Und mit denen sollen wir also die Zukunft der Eldeenreiche retten?, denkt Aarnai und schüttelt dabei unbewusst den Kopf.

Dann schiebt Aarnai sich ein Stück Fleisch in den Mund und schultert anschließend ihren Rucksack. "Also los", motiviert sie den Rest der Gruppe, "Ihr könnt euch ja auch während dem Gehen anspucken, wenn euch das denn soviel Spaß macht."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.08.2007, 11:30:29
Jared schlief tief fest und seine Träume vermischen seine frühsten Vergangenheit mal wieder in einen Traum voller Ruhm, Reichtum und Fürsorge ehe ein Mann aus einem anderen Drachenmal Haus, dessen Mal er nicht erkennt, alles zerstört und ihn mit einem Schwert niederstreckt, doch in dem Moment wo das Schwert seine Schulter erreicht, wacht er auf und erschreckt sich kurz und ihm steht der Schweiß auf der Stirn, doch dann sieht er, dass es nur Tekhaar ist, welcher ihn geweckt hat. Er nickt nur, steht auf und sieht die anderen.

"Ihr seid aber alle Frühaufsteher."

Dann packt er seine Sachen wieder zusammen und zieht sein Kettenhemd und sein Hemd an, schnallt sein Schwert auf den Rücken und überprüft seine Handschuhe, ehe er wieder zu den anderen schaut und fest stellt, dass sie alle schon abreise bereit sind.

"Also von mir aus können wir los, aber was hat eigentlich der Mann aus Haus Orien gesagt und warum seid ihr alle schon wach, aber lasst mich solange schlafen? Ach eigentlich will ich es gar nicht wissen, solange ihr keinen Schabernack mit mir getrieben habt." winkt er ab.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.08.2007, 14:22:53
"Was?! Du hast wirklich so lange geschlafen?!," zeigt sich Lilja schockiert, als Jared zu erkennen gibt, dass er tatsächlich bis gerade eben geschlummert hat. "Nächstes Mal werde ich mir mehr Mühe geben!," verkündet sie lauthals, während sie den Rucksack schultert und ihre Hakenschwertlanze aufhebt.

"Keine Ahnung, was der Orien-Kerl gesagt hat, Kazra meint, er wird uns nach Frellin's Derry bringen oder wie das Dorf da heißen mag," zuckt das Mädchen etwas ratlos mit den Schultern und beginnt sich durch das Säcke- und Brettermeer ins Freie zu kämpfen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.08.2007, 14:26:21
Jared schaut verwundert und fragt ungläubig.
"Sollte ich nicht mehr schlafen? War irgendetwas und was hast du damit zu tun?"
Dann schaut er zu Kazra.
"Hat er sich einverstanden erklärt? Na dann müssen wir ihn wohl nur noch finden, uns Pferde und Verpflegung besorgen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 24.08.2007, 14:37:26
"Gehen alle zu Landungsdocks wo Gasthaus mit kleinen Bedienungen steht und warten dort auf Führer vom Orienhaus", antwortet Narl, der die Frage von Jared mitbekommen hat.
"Ihn nicht lange warten lassen", fordert er die anderen dazu auf, sich schnell zum Aufbruch bereit zu machen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.08.2007, 14:41:45
Wieder muss die Totenbeschwörerin kichern. "Du bist aber ganz schön gemütlich! Aber keine Sorge, ich weiß schon etwas, damit könnte ich sogar Tote wecken!," lacht sie fröhlich; dass sie das durchaus wörtlich gemeint haben könnte, weiß bisher noch keiner der Gefährten.

Unverwüstlich gut gelaunt, tritt Lilja endlich auf die Straße und beginnt, leise irgendeine Melodie, vielleicht von einem karrnathischen Lied, zu pfeifen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.08.2007, 14:46:01
"Ich glaube ehe ich war viel zu Müde." meint er trotz der schlechten Nacht gut gelaunt und mit einem Lächeln setzt fort. "Aber ich hoffe man braucht nie etwas, um mich von den Toten zu wecken."
Dann folgt er Lilja und schaut zu den anderen.
"Dann treffen wir mal diesen Mann aus Haus Orien."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.08.2007, 15:03:54
"Keine Sorge, auch da finden wir irgendwas. Müssen wir ja," unterbricht Lilja ihr Pfeifen, um Jared in vollkommen alltäglichem Ton zu antworten. Just in diesem Moment treffen helle, ungetrübte Sonnenstrahlen ihre Augen und ihre Nase, und die junge Karrn muss niesen. Aus dem Erlebnis schlau geworden, drückt sie sich in den Schatten einer Hauswand , um nicht mehr von der Sonne gekitzelt zu werden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 24.08.2007, 15:04:24
Nachdem Rheon d´Orien eine angenehme Nacht verbracht hat und die temporäre Abmeldung beim Hause Orien reibungslos verlief, wartete er schon einige Zeit auf die sechs Abenteurer am vereinbarten Treffpunkt, dass sie nun endlich eintreffen würden.

Wo dieser buntgemischte Haufen nur bleibt? Ich habe mich an meine Abmachung gehalten und bin am vereinbarten Treffpunkt erschienen. Aber ob sie sich auch an die Abmachung zwischen uns halten werden? Zumindest lassen sich mich schon ziemlich lange warten. Zu übersehen ist diese Gruppe ja nicht; man kann ja wirklich nicht sagen, dass sie unauffällig ausschauen würde. Etwas warte ich schon noch auf sie, aber sicherlich nicht eine halbe Ewigkeit.

Dann blickte sich Rheon d´Orien weiter nach den Sechsen um.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.08.2007, 15:07:50
"Denken wir lieber noch nicht darüber nach." antwort er mit einem Lachen und ging weiter und genoss den Schein der Sonne, welchen er nicht oft genießen kann. Doch als er das verhalten von Lilja sieht, muss er los lachen und fragt sie ausgelassen und völlig erstaunt.
"Ihr solltet die Sonne lieber genießen, anstatt euch zu verstecken, man weiß nie, wann man sie wieder sieht."
Dann ging er etwas schneller, um den Mann nicht warten zu lassen und sieht ihn schon aus einiger Entfernung und flüstert zu den anderen.
"Er scheint schon mal da zu sein."
Dann ging er zu dem Mann und begrüßt ihn etwas mürrisch so als ob sich etwas auf sein Gemüt geschlagen hat.
"Morgen. Also ihr kennt euch in der Gegend aus und könnt uns helfen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.08.2007, 16:21:26
"Von greller Sonne muss ich immer niesen," erklärt Lilja dem gutaussehenden Breländer und reibt sich die Nase. "Außerdem bekommt man braune Haut, wenn man zu lange in der Sonne hockt, hab' ich gehört." Anscheinend möchte sie keinen dunkleren Hautteint haben.
Dann fällt dem Mädchen ein, dass Jared an diesem Morgen ja noch gar nichts gegessen hat, weil er so spät aufgestanden ist. "Hey, du hast doch noch gar nicht gefrühstückt," erinnert sie den Sharner daran, schultert einen der beiden Rucksackriemen ab und beginnt im Gehen mit einer Hand in ihrem Gepäck zu wühlen, bis ein weiterer grüner Apfel zum Vorschein kommt.
"Hier, nimm," strahlt die Karrn Jared an und streckt ihm die Frucht entgegen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.08.2007, 16:36:31
Wie auf Befehl fing auch sein Magen in dem Moment an zu knurren als Lilja es zur Sprache bringt. Er nimmt den Apfel von ihr und bedankt sich mit einem Lächeln
"Danke für den Apfel Lilja."
und beist in ihn hinein und spricht nachdem er runter geschluckt hat weiter.
"Ach so? Davon habe ich noch nie gehört, dass jemand von der Sonne niesen muss. Anderseits gibt es ja vieles und das man von der Sonne braun wird, kann sein, ich sehe sie nicht oft."
Er beißt noch einen Stück ab und es scheint ihm zu schmecken.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.08.2007, 17:13:54
"Ach, nichts zu danken, nur 'ne Kleinigkeit," winkt Lilja verlegen ab, "du kannst noch einen haben, wenn du möchtest."
Dass Jared sich nicht vorstellen kann, wie jemand von der Sonne niesen muss, irritiert das Mädchen. "Also meine Mama hatte es auch. Dass sie von der Sonne niesen musste, mein' ich," erklärt sie, und hebt dann eine Braue. "Aber warum sieht du die Sonne nicht oft? Lebst du etwa unter der Erde?"

Indessen macht sogar die recht unaufmerksame Lilja den wartenden Orien-Mann aus und zeigt mit einem Finger auf ihn. "Da ist er ja! Los!," beschleunigt sie ihre Schritte, um vor dem Wartenden stehen zu bleiben, mit dem stumpfen Ende der Guisarme gegen den Boden stampfend zu salutieren, und das Kinn angehoben, ein "Guten Morgen!," von sich zu geben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.08.2007, 17:37:42
"Danke ich komme auf das Angebot zurück, falls mein Magen noch mal rebellieren sollte."
antwortet er freundlich und macht sich an die Beantwortung der anderen Frage.
"Nun nicht ganz, aber in Sharn regnet es oft und wie man in den tieferen Ebenen lebt, ist es fast wie unter Erde durch die ganzen Brücken und Türme über dir. Deshalb sieht man die Sonne nicht so oft wie man es sich manchmal wünscht."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 24.08.2007, 21:44:09
Den Mensch, den Rheon d´Orien schon auf dem Luftschiff sah, den konnte er auch nun erblicken. Rheon d´Orien wartete einige Zeit und immer noch sprach ihn keiner an. Derweil redete dieser Mensch noch etwas mit einem jungen Mädchen neben sich, der man ihre Armut richtiggehend ansah. Warum würde sie sonst solche Kleidung tragen?
Bis der junge Mensch zu dem Mitglied des Hauses Orien kam, verging einige Zeit. Er plauderte irgendetwas mit dem jungen Mädchen. Den Drachenmalträger interessierte aber das überhaupt nicht, was die beiden sprachen und er versuchte auch gar nicht erst zuzuhören, sondern wartet darauf, dass ihn endlich jemand ansprach.

Denen traue ich zu, dass sie an mir vorbeilaufen, obwohl ich hier mitten auf dem Platz stehe und eigentlich gut zu erkennen bin.

Dann sprach der junge Mensch endlich Rheon d´Orien an.

"Zum Gruße! Ja, das ist richtig, ich habe mich dafür angeboten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Ihr alles habt, was Ihr braucht. Falls dem nicht so ist, dann solltet Ihr das, was Ihr noch für diese Reise braucht in Sylbaran besorgen. Denn erst einmal werden wir vermutlich durch ziemlich unbewohntes Gebiet gehen. Viel Bevölkerung wird dort zunächst einmal nicht anzutreffen sein. Es wird viel Wildnis um uns herum sein. Aber bevor wir weiter reisen, hätte ich noch ein paar Fragen an Euch: Eure Reise wird durch Drellin's Ferry durchgehen, nehme ich an? Viele, die ins Elsir Tal gehen und nicht nur zu dessen Randbereichen wollen, kommen hier vermutlich auch über kurz oder lang durch. Und eine zweite wichtige Frage von mir ist: Wie heißt ihr alle denn? Die Wandlerin hat sich mir schon vorgestellt. Mein eigener Name ist Rheon d´Orien. Und was ist mit dem Rest? Es wäre schlecht, wenn ich euch alle die ganze mit "Hey ihr da! " anreden müsste."

Mal schauen, ob diese Leute hier so ehrlich sind und mir ihre Namen sagen. Ein paar Namen fielen ja schon letzten Abend. Obwohl ich mir selbst eingestehen muss, nicht mehr alle Namen zu wissen, so absolut genau habe ich auch wieder nicht zugehört. Aber diese Frage soll auch ein kleiner Test an ihre Ehrlichkeit im Allgemeinen sein.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.08.2007, 23:57:27
"Lilja aus Rottmulde!," stellt sich das karrnathische Mädchen energisch vor und streckt dem Malträger grüßend eine Hand entgegen.
"Wie lange dauert's denn bis Fellin's Drelly? Wo geht's lang? Was gibt's denn dort eigentlich? Und was brauchen wir alles?," belangert sie den Mann mit Fragen, und das in ernstem, ja beinahe zu ernstem Tonfall.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 25.08.2007, 09:35:59
Da die anderen anderen beiden ihm vertrauten unter den Reisenden ihrerseits in ein Gespräch vertieft sind, hält sich Kazra in der Nähe des kleinen Tekhaar, jeden, der den Goblin zu lange betrachtet, mit einem vernichtenden Starren fortscheuchend.
Ohne dabei aber seinerseits ein Gespräch zu beginnen.

Auch beim Treffen mit dem unbekannten Soldaten bleibt er still und regungslos, nur bei der Erwähnung von Drellin's Ferry setzt ein Nicken ein.
Nun, nicht mehr im schummrigen Tavernenlicht besehen, gefällt ihm der Mann nicht mehr so sehr. Ihm fehlt ein misslingender Vergleich mit der Umgebung, wie er ihn am gestrigen Abend gehabt hat. Sie hätten ihn in ihrer Gasse treffen sollen, die schon vor dem Wüten des Mädchens noch unangenehmer als die Taverne gewesen ist.
Als der Soldat geendet hat, stellt sich Kazra aber anstandslos vor.
"Ich bin Kazra, Rheon", sagt er geradeheraus, und als er die Geste von Lilja bemerkt, streckt auch er seine Hand aus. Zunächst will es die mächtige sein, um zu sehen, ob er diese, oder die von Lilja bevorzugt.
Nun hat er aber doch etwas Unbehagen, und nimmt seine gewöhnliche zur Begrüßung.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.08.2007, 11:35:23
Der Hafenstadt selbst herrscht reger Betrieb.
Viele einfache Bürger sind auf dem Weg zur Arbeit oder unterwegs zum Einkaufen und von überall her kann man die Händler und Marktschreier hören, welche lautstark versuchen ihre Ware an den Mann zu bringen und ihre teilweise exotischen Waren aus dem Westen zur Schau bieten.
Er ist ein sonniger Tag und einige Seevögel fliegen elegant über den Dächern der Stadt Sylbaran im leichten Wind der Küste.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.08.2007, 13:29:21
Jared mustert Rheon abschätzend, da es ihm nicht behagt ihn in der nähe zu haben.
"Wie ich diese Drachenmalträger hasse, aber er kann uns vielleicht wirklich helfen, anderseits möchte ich eigentlich niemand nur ausnutzen. Ich werde meinen Stolz wohl zurückstecken bis das hier vorbei ist."
Er antwortet mit einem neutralen Ton ohne seine Hand zur Begrüßung hin zu reichen.
"Die Antwort auf eure erste Frage ist Ja und auf die zweite Jared. Aber dann habe ich erst mal ein paar Fragen. Wisst ihr wo wir gute Pferde bekommen können und einen guten Händler für Verpflegung?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 25.08.2007, 16:13:41
"Narl", antwortet der junge Wandler, der dem Wortwechsel zwischen seinen neuen Gefährten und dem Drachenmaladeligen zuzuhören scheint, aber sonst keine Anstalten macht, zu dem Gespräch etwas beizutragen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 25.08.2007, 17:57:20
"Tekhaar Bakker.", stellt sich der Goblin kurz vor. "Schön, dass ihr Führer durch Eldeenreiche für uns machen wollt.", fügt er höflich an. "Sonst was Jared sagt, erstmal nach Drellin's Ferry, dann wir weitersehen. Kennt ihr Sylbaran? Dann könnt direkt zu führen beginnen. Brauche was zum Reiten, aber lieber Warg, Wolf oder Hund als Pferd. Kriege ich sowas hier? Und wenn lange unterwegs auch was zu Essen." Tekhaar schaut skeptisch zu dem Mann auf. Warum nur will der keine Münzen fürs Führen? Nicht, dass ich ihm meine Münzen in Rachen werfen will. Aber die Häuser sind doch sonst immer scharf auf Galifar. Der Goblin beschliesst den Drachenmalträger im Auge zu behalten und seine Anwesenheit mit Vorsicht zu genießen. Vielleicht nicht Spion für Maelak sondern für die Oriens. Vielleicht die schon haben mitbekommen von Auftrag, wie auch immer. Aufpassen. Sonst rollen Köpfe.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 27.08.2007, 18:02:35
Solch einem Mädchen, die Hand zu schüttlen, na ja... machen wir es halt einmal der Höflichkeit halber. Nun der Ork will mich auch grüßen mit seiner Hand. Nun ja, wenns denn sein muss. Aber das Mädchen streckte zuerst die Hand aus, also wird sie auch zuerst gegrüßt.

Dann schüttelte Rheon d´Orien den beiden noch schnell die Hand, weil auch er bald losreisen wollte.

"Hallo Ihr beiden nochmal. Gut, kommen wir endlich einmal zur Beantwortung Eurer Fragen. Es waren ja nicht gerade wenige. Von Sylbaran aus liegt Drellin's Ferry erst einmal nordwestlich. Im Elsir Tal selbst müssen wir uns südlich halten. Ich kenne einen halbwegs sicheren Weg, der nicht gänzlich durch die Wildnis führt. Ich werde Euch durch diese Gegend geleiten. Zu Fuß würde die Reise 3 bis 4 Wochen dauern.  Mit guten Pferden oder allgemein Reittieren würde die Reise ca. 10 Tage dauern. Mit viel Glück vielleicht etwas weniger. Also würden sie Pferd und Reittiere tatsächlich empfehlen.

Es gibt dort in Drellin's Ferry zunächst einmal ein Gasthaus namens “Der Grüne Apfel“ mit einem recht geschwätzigem Zwerg.
Es gibt dort auch Morlins Schmiede, wenn man bestimmte Waffen und Rüstungen dort noch bräuchte. Oder eines von beiden kaputt gehen würde bei euch.
Das Dorf hat auch einen kleinen Schrein der Göttlichen Heerscharen. Der Schrein wird von einem Priester und zwei Akolythen gepflegt und dort werden auch Schriftrollen und Tränke verkauft.
Dort steht auch eine Alte Zollstation, welche immer noch das größte Gebäude des Dorfes ist. Es steht etwa dort wo einst der Fuß der alten Brücke gestanden haben muss, heute dient es als Versammlungshalle, Gericht, Kerker und Hauptquartier der Miliz.

Wichtige Personen sind dort Avarthel, Norro Wiston und Captain Soranna unter anderem.
Captain Soranna hat die leitende Position inne, was die Sicherheit von Drellin's Ferry angeht. Es wäre wohl nicht ratsam, es sich mit ihr zu verscherzen.  
Norro Wiston ist ein recht wohlhabender Dorfsprecher, dessen Haus von allen hervorsticht.
Avarthel ist ein junger Druide, der ein wachsames Auge auf das Dorf und dessen Umgebung hat.
Es gibt in Drellin's Ferry auch eine Person namens Setieren der Weise, welcher zwar ein recht zurückgezogenes Leben führt, aber auch ein paar Gegenstände verkauft und gegen eine entsprechende Summe von Geld auch den ein oder anderen Zauber wirkt.
Details zu Drellin's Ferry kommen dann, wenn wir dort sind. Man kommt schon durch einige Gegend in Eldeenreichen, wenn man hier vom Hause Orien ist und erfährt auch von Händlern oder Reisenden die ein oder andere Sache. Daher habe ich mein Wissen auch über diese Gegend und sie ist mir keinesfalls unbekannt.

Nahrungsvorräte und sonstige interessante Gegenstände kann man auf dem Markt bekommen. Pferde und Reittiere sind beim Haus Vadalis zu erstehen. Ich kenne den Weg dorthin. Ihr könnt ja mal in die Nähe zu dem Anwesen von Haus Vadalis mitkommen. Die Verhandlungen kann ich, wenn Ihr wollt, alleine führen. Allerdings müsste Ihr schon Eure Reittiere selbst bezahlen, daher wäre es nicht schlecht, wenn Ihr wenigstens in die Nähe von dorthin mitkommen würdet wie schon gesagt. Ich hoffe, Ihr habt alle genug Galifar hierfür dabei. Zur Not könnten wir wohl auch zusammenlegen. Denn es wäre ärgerlich, wenn nur einer bei dieser Reise kein Pferd hätte. Denn sonst hätte sich für die anderen ihre Investion nicht gelohnt.
Wenn ich diese Reise hier schon leite, dann will ich als Mitglied des Hauses Orien die Reise schon professionell durchziehen.

Es ist leider ein Fakt, dass die Gegend nicht-menschlichen Humanoiden nicht gar so freundlich oder zumindest skeptisch und misstrauisch gegenüber eingestellt ist. Jared, Lilja und ich hätten wohl keine Probleme dort. Es wird auch zunächst eine recht dünnbesiedelte Gegend sein durch die wir reisen. Nun ja, wenn die anderen sich etwas zurückhalten und keinen Unsinn anstellen, wird die ganze Angelegenheit hoffentlich unproblematisch verlaufen. Denn ich nehme nicht an, dass die anderen nicht-menschlichen Personen hier wahre Verkleidungskünstler sind. Oder schätze ich Euch Vier da falsch ein?

Fällt Euch sonst noch etwas ein, was Ihr braucht oder Fragen wollt? Oder was Ihr noch ergänzend vorschlagen wollt bezüglich der Reise?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 27.08.2007, 20:28:16
"Ja! Wer möchte mir ein Pony kaufen?," ist die Frage, die Lilja zur Reise noch hat, nachdem sie sich alle Mühe gegeben hat, dem ellenlangen Vortrag des Orien-Mannes über irgendein fremdes Dorf zuzuhören, ohne sich sonderlich ungeduldig zu zeigen, vom zu Boden Starren und mit den Füßen Scharren abgesehen. Die Frage, die vom Tonfall ja beinahe gar keine ist, gilt der gesamten Runde; dann aber heftet sich der Blick des Mädchens auf dem Orkenkrieger und dessen Saurier.

"Oder darf ich auf deinem Dino mitreiten, Kazra?," will die Karrn wissen; als Vespaj sie daraufhin mit einem Auge fixiert, lächelt sie das Tier strahlend an, so intensiv, dass es beinahe unheimlich wirkt.
"Wann soll's denn endlich los gehen?!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 27.08.2007, 21:13:34
Jared ist beeindruckt von dem Wissen des Mannes und fühlt sich auch etwas erschlagen und obwohl er nicht zu der geduldigsten Sorte gehört, lauscht er trotzdem aufmerksam, um möglichst viel zu behalten, damit er auch ohne den Mann auskommen würde. Wobei er trotzdem ab und zu zu Lilja rüber schaut und ihre Ungeduld bemerkte.
"Sie ist doch noch ein Kind, anscheinend könnten sie manche diese Gefühle bewahren und andere nicht. Es freut mich, dass sie es sich bewahren konnte. Vielleicht brauchen wir genau das in den nächsten Tagen, vielleicht brauche ich es.
Er überlegt kurz nach der Erläuterung und fragt dann, während er über sein Kinn streicht.
"Hm, wie teuer sind die Pferde von Haus Vadalis? Bestimmt nicht günstig oder? Außerdem sind sie in der Lage mehr als einen von uns zu tragen? Ich denke kaum, dass wir die Pferde zum Kampf brauchen werden und wenn wir etwas Geld sparen können, wäre dies nicht verkehrt, aber es hängt natürlich auch vom Preis ab.", während er dies sagt schwingt auch etwas Spott in seiner Stimme mit, vor allem als er das Haus Vadalis erwähnt.
"Oder zumindest hoffe ich das."
Auf Liljas Frage muss Jared schmunzeln und sagt mit ruhiger und sanfter Stimme.
„Immer mit der Ruhe Lilja, wir brauchen schließlich noch die Pferde und verhungern möchte sicher auch keiner oder?“ und unterstreicht die letzte Bemerkung mit einem Zwinkern.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 27.08.2007, 21:50:54
"Kampf?," wird Lilja hellhörig, "gegen wen wollen wir da kämpfen?" Das Mädchen richtet einen fragenden Blick auf den Ortskenner, Rheon. "Gibt's da große, zottige Monster mit soo großen Klauen?," spreizt sie die Arme, um die vermutete Länge zu demonstrieren.

Als Jared sie jedoch zur Geduld ermahnt und ihr zuzwinkert, wird die junge Karrn schnell rot, wie eine Tomate. "Ja... Nein... Ich meine, wollen wir nicht. Wir brauchen Äpfel!," beschließt sie schnell. Die gibt's sogar umsonst...wenn man geschickt ist, hihi. Beim Blut, ich trau' mich gar nicht, ihm in die Augen zu gucken. Und wie sollen wir dann zehn Tage lang zusammen reisen? Oh weh...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 27.08.2007, 22:46:04
Während es Vespaj gelingt, keine Regung zu tun, muss Kazra bald nach dem Händedruck den Kopf sinken lassen.
Er kann den endlosen, oft niegehörten Worten des Soldaten Rheon nicht folgen. Nur Kaufen hört er heraus, dass man kaufen muss, dass man es sollte.
Wie schwierig aber die Welt dadurch wird, ist er doch bisher ohne das Kaufen ausgekommen. Damit bricht er auch aus aus dem Wortschwall des jungen Herren und folgt eigenem Denken, bis wieder Ruhe eingekehrt ist, und er Jared und Lilja wieder folgen kann.
Aber wieder findet er sich beim Kaufen wieder, und er ist traurig, dass er es nicht zumindest Lilja ersparen kann.
"Das geht nicht", sagt er zu ihrer Nachfrage, während sie den Dinosaurier anstarrt. "Vespaj isst dich zwar nicht, aber er lässt dich nicht reiten."
Dieser, indes, erwidert nach einigem verwirrten Umhersehen den Blick des Mädchens.
Aber sie kann ihn nicht besiegen. Das habe ich selbst versucht.
"Äpfel kann ich auch nicht kaufen", entschuldigt er sich bei allen dafür.
Er könnte sich Äpfel erjagen, denkt er, aber er ist davon sehr weit entfernt. Es geht jetzt nicht mehr, stellt er fest. Wenn er sie nicht kauft.
"Aber kämpfen schon", ergänzt er, als die Rede darauf kommt.
Er klopft dem Dinosaurierbruder auf den Rücken und zwingt ihn, den Kampf mit Lilja aufzugeben.
"Ich warte vor den Toren, bis ihr gekauft habt."
So schlurft er mit als einzigem seinem Bruder bei sich voran. Aber langsam. Er wird warten müssen, auf die anderen. Wenn nicht jetzt, dann später.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 28.08.2007, 11:28:41
Der Goblin lauscht aufmerksam den Worten des Drachenmalträgers. Seine Motivation gleicht der Jareds: Alles was man ihm jetzt schon entlocken konnte, dafür brauchte man ihn nicht mehr. Besser, wenn man auch ohne ihn auskommen kann. Er priemelt sich an den rostigen Ohrringen, die Einstichlöcher juckten mal wieder unerträglich. Mit schiefem Kopf schaut er zu d'Orien auf. Der weiß viel gut, wird guter Führer sein.

Bevor er auf die Frage des Mannes anwortet, beendet er das Kratzen an seinem Ohr und hält sein Haupt wieder gerade. "Ich verkleid mich nicht, kann aber wohl mich zurückhalten und Hintergrund sein. Und fast niemand ist freundlich zu Goblins, ganz normal." Resigniert zuckt er mit seinen Schultern. "Dann auf was zu reiten kaufen. Ich komme mit und warte in Nähe, verhandeln könnt ihr. Wisst ja, was ich will und bezahlen kann ich auch." Tekhaar nickt dem Drachenmalträger zu und klopft dann mit seinem im Vergleich zu Menschen viel zu langem Arm gegen sein Bein, was wohl zum Aufbruch motivieren soll.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2007, 12:15:04
Die Helden entdecken in der Nähe einen kleinen Marktplatz, wo sich Sylbaran von seiner besten Seite zeigt:
Händler, Fischfänger und Bauern bieten hier ihre Ware lauthals an.
Überall gibt es frischen Fisch, Seevögel und Wild aus der Umgebung zu kaufen und die Pfefferwildsalami mit Käse ist fast noch beliebter in ganz Khorvaire als die karrnathische Eselsalami.
Ein Bäcker bietet vor seiner Bäckerei frische Backwaren an, darunter auch deftige Dinge wie Blätterteig gefüllt mit Kräutern und Ziegenfrischkäse, sowie Flammkuchen mit Käse, Sauerkraut und Blutwurst vom Dreihorn.
Kuchen mit frischen Obst, was jeder Khorvairer, vorallem die Menschen aus Breland, liebt, gibt es ebenfalls.
Neben dran bietet ein Metzger frisches Fleisch von Pferd, Rind, Schwein, aber vorallem vom Dreihorn an.
Ein Obst- und Gemüsehändler bietet frisches Obst, Jaskwurzeln, Kartoffeln, aber auch frische Waldbeeren und Obstsäfte an, während seine Frau Honig, Met (also Honigwein) und Kerzen aus Bienenwachs anbietet, da in den Eldeen Reichen Honig scheinbar vom Himmel regnet.
Genauso werden Felle, Leder, Stockfisch, Fleisch vom Wild, Bernstein und Holzarbeiten wie überall in den Eldeen Reichen im Vergleich zu den anderen Nationen günstig angeboten.
Dazu scheint die Sonne freundlich und ziemlich warm, trotz des Windes, vom Sibery.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.08.2007, 14:40:45
"Nagut, Kazra, wir sind bald wieder da!," verspricht Lilja und spaziert fröhlich pfeifend mit den anderen Abenteurern zusammen zum Markt. Offenbar ist sie leicht zu begeistern, denn schon die ersten Stände erregen ihre Aufmerksamkeit.
"Hier, Leute, schaut die gute Eselswurst!," ruft das Mädchen und deutet auf die duftenden Würste, die über dem Fleischertresen hängen, "ist wirklich sehr, sehr lecker!"
Auch die Ware des Bäckers weiß die junge Karrn anzuziehen: "Oh, Teigtaschen mit Käse! Hier, hier! Die sind ganz toll!," winkt sie möglichst viele ihrer Gefährten zum Verkaufsstand. Aber auch der Obsthändler bleibt nicht übergangen, denn an dessen Tresen kommt die kettenhemdtragende Lilja beinahe herangehüpft. "Äpfel! Äpfel! Äpfel!," freut sie sich.
Es ist nicht schwer zu erraten, was die Totenbeschwörerin mit ihrer Begeisterung andeuten möchte: Ich möchte das alles haben!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2007, 14:44:37
Der Händler jedoch erkennen die junge Karrn teilweise, denn sie ist auf ihren Raubzügen schon öfters hier gewesen.
Misstrauisch und aufmerksam beobachten sie die Totenbeschwörerin.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.08.2007, 14:56:09
Mit ihrer besten Unschuldsmiene versucht Lilja, von jeglichen unhehren Absichten, die sie hegen mag, abzulenken, und fährt weiter mit dem Anpreisen der Waren fort, während sie zwischen den Ständen und ihren neuen Freunden energiegeladen hin- und hertänzelt.
"Oh, seht, seht, ein gutes Stück Dreihornnacken! Wollen wir heute am Lagerfeuer Dreihorn braten? Wollen wir, wollen wir?!," bettelt das Mädchen, inzwischen rückwärts laufen, um die Gefährten alle flehend anschauen zu können. "Ist das nicht ein wunderschöner Tag?"

Der verkehrten Position wegen, bemerkt die Karrn einen Eckpfosten direkt hinter ihr nicht, und prallt mit dem Rücken dagegen, um den Stand ins Wackeln zu bringen und selbst fast das Gleichgewicht zu verlieren. Zum Glück kann sie ihre Schwertlanze benutzen und sich schnell wieder zu fangen.
"Ups. Verzeihung," wirft sie dem verärgerten Fischhändler entgegen, und weicht, wieder den Unschuldsblick aufgesetzt, vom Stand zurück.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2007, 15:35:28
Der Fischhändler, ein Halbelf, beschimpft der Karrn auf Elfisch mit Worten, welche Elfen sonst nur sehr selten in den Mund nehmen, und versucht die junge Karrn mit dem Besen in der Hand zu vertreiben.
Doch er weicht schreckhaft zurück als er die Gefährten der Totenbeschwörerin bemerkt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 28.08.2007, 15:41:01
Jared folgt Lilja zu dem Marktständen und sieht wie die junge Frau sie sofort für das Angebot begeistern kann und wie ein Kind zwischen den Ständen hin und her hüpft und am liebsten alles haben will. Jared kann sich, ob dieser Verhaltens ein leichtes Lächeln nicht verkneifen und folgt Aufmerksam ihren Weg und lauscht ihren Vorschlägen, doch als sie gegen einen Pfosten läuft, will er ihr helfen, doch sie hat sich schnell wieder im Griff, weshalb er es wieder ablässt und seinen Blick über das Angebot schweifen lässt und dann zu den anderen meint.
"Wir werden 10 Tage unterwegs sein. Wir können für die ersten Tage auch etwas verderblicher Nahrung mit nehmen, aber wir sollten darauf achten, dass wir mehr unverderbliche Nahrung haben wie getrocknetes Fleisch, geräucherte Wurst, trocken Obst und andere länger haltbare Nahrungsmittel. Allerdings können wir die ersten Tage schon etwas frisches genießen."
Dann überlegt er kurz und schaut sich auf dem Markt um, um festzustellen, welche Nahrung wohl am besten ist und wie man sich wohl am effektivsten Zusammenstellen kann. Auf Liljas Vorschlag mit dem Dreihornnacken und als Verdienst ihrer Hartnäckigkeit, lächelt Jared und sagt mit einer ruhiger, freundlicher Stimme.
"Warum nicht, ist vielleicht keine schlechte Idee oder was meint ihr?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.08.2007, 17:13:44
"Ja, ja, genau!," pflichtet die heller als die Sonne strahlende Lilja Jared bei, und nickt eifrig.

Er mag mich!, freut sich die Totenbeschwörerin insgeheim, und wieder steigt ihr die Röte auf die bleichen Wangen. Spontan überkommt sie der Drang, sich irgendwie schön zu machen - das hastige, mehr symbolische Ordnen der Haare verhilft dem Einfall jedoch nur ansatzweise.
Ich brauche...brauche...eine Lilie! Die findet er bestimmt hübsch!, beschließt das Mädchen für sich, und hält nach einem Blumenstand Ausschau. Sollte ihr einer auffallen, stürmt sie zügellos dorthin und lässt sich erst einmal Zeit, um die schönste weiße Lilie herauszusuchen.
"Was kostet die?," deutet sie mit einem schmutzigen Finger auf die Blume und schaut die Person hinter dem Tresen erwartungsvoll an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 28.08.2007, 17:42:19
Als Tekhaar ihn am Beim berührte sagte der Drachenmalträger: "Nun gut gehen wir weiter. Zuerst kaufen wir uns die Vorräte. Ich werde mal sehen, was ich tun kann bei Haus Vadalis, Jared, mehr kann ich Euch nicht versprechen.", sprach der Drachenmalträger eher zu sich selbst, als zu den anderen, weil der Haufen fast schon wieder chaotisch auseinanderging.

Warum berührt der mich überhaupt am Bein? Na ja sei es drum, machen wir einfach weiter. Die Gruppe zerstreut sich schon wieder und das kleine Mädchen scheint anscheinend doch nicht so sehr an der Beanwortung ihrer Frage interessiert zu sein, nun gut.

Danach schaute sich der Drachenmalträger etwas auf dem Markt um und versuchte mal seine Besorgungen zu machen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2007, 18:31:03
"Einen Silbersoldaten!", antwortet die Händlerin Lilja leicht skeptisch.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.08.2007, 20:50:51
"Die nehm' ich!," ereifert sich Lilja, "Augenblick bitte!" Hastig lehnt sie die Guisamre an einen Eckpfosten und beginnt hektisch im Rucksack zu kramen. Nach ungefähr einer Minute mühsamer Sucher hält das Mädchen endlich ein vor Dreck fast schwarzes Silberstück der Blumenverkäuferin entgegen.
"Hier, ein Silberregent, bitt' schön! Nun gebt mir bitte diese wunderschöne Lilie!," kann sie kaum erwarten an das Prachtstück zu kommen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 28.08.2007, 21:07:14
Narl entblößte schelmisch sein übliches Spitzzahngrinsen, als seine grünen Augen dem tänzelndem Mädchen wie im Zickzack folgten und sie wie erwartet vor einen Gegenstand geknallt ist.
Nun nimmt er den Geruch von Fleisch wahr, noch bevor er die Schreierei des Händlers hört.
"Nackenfleisch vom Schreckenseber?"
Fragt er den Händler.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2007, 23:44:37
Die Blumenhändlerin nimmt widerwillig die Münze entgegen und überreicht Lilja die Blume, nachdem sie kurz die Münze auf Echtheit überprüft hat mit ihren Fingernägeln.

Der Fleischhändler zeigt währenddessen Narl ein Stück gut abgehangenes Stück Fleisch.
"Hier! Schaut es Euch an! Das Pfund nur zwei Galifar!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2007, 00:22:41
"Danke!," wirft Lilja der Händlerin eher beiläufig entgegen und hat bereits kein Auge für den Blumenstand mehr. Stattdessen beißt sie das größte Teil des Stengels ab und steckt sich die Lilie über dem linken Ohr ins Haar. Da sie keinen eigenen Spiegel besitzt, benutzt das Mädchen frecherweise einen, der zum Verkauf angeboten wird, bevor sie schließlich lächelnd zur Gruppe aufschließt.
Erwartungsvoll wirft sie einen verstohlenen Seitenblick zu Jared. Wie er mich wohl findet?
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.08.2007, 00:32:09
Rheon entdeckt am Nordrand des kleinen Marktes einen Pferdehändler, welcher das Gütesiegel der Zunft des Hauses Vadalis auf seinem Leinenzelt als Wappen trägt, was bedeutet, dass dieser Händler vom Haus Vadalis ausgebildet worden ist, jedoch selber kein Mitglied ist.
Dies ist vorallem auch beim Haus Cannith  und dem Haus Deneith üblich, denn sehr viele Schmiede werden von den Cannithern und sehr viele Leibwächter und Schwertkämpfer vom Haus Deneith ausgebildet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2007, 01:05:32
Während Jared sich auf dem Markt die Waren anschaut und in Gedanken sein Essen für die nächsten Tage zusammen stellt, sieht er wie Lilja wieder kommt mit einer Blume im Haar. Er hat nicht damit gerechnet, dass sie deswegen schon wieder auf und davon ist. "Hat sie das Extra für mich gemacht? Wie Süß, zumindest, wenn sie es für mich gemacht hat."
Er schaut zu ihr rüber mit einem Lächeln und kommt näher, wobei er sie fragt.
"Weißt du schon was du an Essen mitnehmen willst oder soll ich dir helfen", doch dann ging er noch etwas näher heran und flüstert ihr zu. "Die Lilie ist wunderschön und passt zu dir. Auch wenn du ohne sie genauso hübsch wärst."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 29.08.2007, 01:14:41
Rheon d´Orien geht zu dem Pferdehändler hin und grüßt ihn und sprach: "Seid mir gegrüßt, werter Herr! Ich bin Rheon d´Orien und soll mich für eine Reisegruppe nach Reittieren umschauen. Hierbei fiel mir das Haus Vadalis ein, bei dem man Reittiere hier erstehen kann. Die allerreichsten Leute schienen sie mir nicht zu sein auf den ersten Blick. Also würde ich zunächst einmal nach drei einfachen Reitpferden fragen wollen. Ich selbst wollte mal fragen, ob Ihr zufällig auch ein leichtes Streitroß auch habt. Ein anderer Reisender fragte nach einem Wolf, Worg oder Reithund für sich. Also quasi etwas kleineres. Es wäre nicht schlecht, wenn ich so etwas für ihn besorgen könnte. Wir brauchen wohl auch Pferdefutter, Sattel und sonstige Dinge, welche man eben für die Reiterei so braucht. Bisher rechne ich mit einer Hin- und Rückreisezeit von ca. 20 Tagen.
Die Reisegruppe wollte auch noch ein paar Besorgungen machen. Ich sollte mich derweil schon mal nach diesen Dingen erkundigen und mich dann wieder mit ihnen am vereinbarten Treffpunkt treffen. Es wurde eben so vereinbart.
Wieviel würden denn die einzelnen Dinge kosten bei Euch?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.08.2007, 02:47:04
"Tut mir leid, aber ich habe nur junge Kaltblüter und Pony's, leichte oder schwere Streitrösser und einfache Reitpferde züchte ich nicht.
Dafür kann ich Euch ein gutes Angebot machen:
Für neunzig Platindrachen bekommt ihr vier Pferde und ein Pony mit Reitsattel, Satteltaschen und Zaumzeug plus Futter jeweils für drei Wochen.
Schlagt ihr ein?", fragt der Händler freundlich.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 29.08.2007, 03:21:23
"Entschuldigt vielmals ich hatte mich verzählt. Es wären dann fünf Pferde und ein Pony. Damit würde sich der Preis wohl ändern. Der alte Preis war vollkommen in Ordnung und schon gut. Wenn ich mit Mitgliedern meines Hauses irgendwo hingereist wäre, wäre dieser Preis kein Problem. Ich hätte problemlos meinen Anteil dazu zahlen können. Nur ob das ganze meine Begleiter auch bezahlen können, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Nennt mir bitteschön einmal den neuen Preis mit noch einem Pferd mehr. Ich muss mich aber so oder so nochmal mit meinen Begleitern absprechen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.08.2007, 03:40:54
"Einhundertzehn Platindrachen.", antwortet der Pferdehändler und kaut gemütlich auf seinem Kautabak weiter.

Die Häuser rund um den Marktplatz sind aus schmucklosem, grauen Granit, doch die Leute, die sich hier ein Stelldichein geben, könnten unterschiedlicher und extravaganter nicht
sein, denn dieser Markt genießt einen guten Ruf in der Hafenstadt.
Angehöriger aller Völker drängen sich an euch vorbei.
Ein aundarischer Magier geniesst gemeinsam mit einem Kalashtar-Mönch ein kühles Getränk im Schatten eines Standes und vergleicht irgendwelche Aufzeichnungen mit den
seinen, während gegenüber auf der anderen Strassenseite ein Kerl aus Lhazaar und ein valenarischer Elf gerade gegenseitig ihre Klingen bewundern.
Der Geräuschpegel ist langsam schwer zu ertragen, denn es wird zur Mittagszeit immer voller auf dem Marktplatz.
Ein fahrender Händler, welche das stierartige Symbol vom Haus Cannith auf seinem Mantel aus Schöngewebe trägt, zieht einen voll gepackten Wagen mit Ochsengespann und zwei überladenen Packeseln als Nachhut hinter sich her.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 29.08.2007, 03:55:56
"Nun gut, ich werde das ganze einmal mit meinen Reisebegleitern erst einmal durchsprechen. Ich mache mich dann mal wieder auf den Weg zu ihnen. Gehabt Euch wohl!", spricht Rheon zu dem Pferdehändler.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 29.08.2007, 10:12:13
Kazra hält auf seinem Weg zu den Toren selten inne, um sich das Leben auf den Straßen zu betrachten. Es ist so weit von ihm, es zu verstehen.
Es ist vielleicht deshalb so fremd, weil er noch nicht ganz das Kaufen durchschaut hat. Das Unverständnis hat ihn dadurch von denen getrennt, mit denen er zusammen gereist wäre.
Nicht, gibt er zu, dass er unter ihnen weniger einsam gewesen wäre. Mit diesen Gedanken bestimmt er auch den ersten, Gedankenbegleiter auf seiner Reise. Es wird der hungrige Sassmanns sein, der sich mit Freude und Trubel umgeben kann, ohne davon je etwas zu bemerken, und allenfalls zu ihrer Zerstörung auch für die Beteiligten beizutragen.
Das hat er nicht gewollt, aber Kalok Shash genügt in seiner losen Gestalt selten im wahren Leben.
Dennoch will Kazra ihm sein Schwert wiederbringen. Er wird hier weitersuchen. Es muss irgendwo sein.

An eine Mauer gelehnt, die Augen geschlossen, nimmt er den dunklen Teufelssegen in sich auf. Leidet mit Sassmanns zusammen, und greift sich diese schlimmsten der Schmerzen, um sie seinen Feinden nun schicken zu können.
"Einer von uns wird auf dieser Reise sterben", sagt er Vespaj, als er die Augen öffnet, ohne eine Reaktion in seinem Bruder zu finden.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 29.08.2007, 12:14:25
Aarnai begleitet die anderen auf den Markt. Das Mädchen irritiert die Wandlerin ein wenig - schließlich geht es nicht darum möglichst viel Essen sondern genau die richtige Menge zu haben. Allerdings beschließt Aarnai sich erstmal nicht darüber zu beschweren, sondern kümmert sich lieber um ihre eigenen Einkäufe. Sie hält Ausschau nach Waren, die satt machen und länger als ein paar Tage halten.

"Vielleicht sollten wir für Kazra auch Essen kaufen.", schlägt sie dann den anderen gegenüber vor, ohne eine Absicht zu zeigen dies selbst zu übernehmen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2007, 14:49:23
Liljas Herz beginnt spürbar zu pochen, als sie Jareds Blick auf sich ruhen bemerkt; und sie hört es in ihren Ohren rauschen, als der Breländer sie anlächelt und auf sie zu kommt.
"Ja...ich möchte Äpfel und,.." beginnt sie leise und langsam, gedanklich offensichtlich woanders, bricht jedoch mitten im Satz, noch mit offenem Mund ab, angesichts des Kompliments, das der junge Mann ihr macht. Ihr Herz spürt das Mädchen nicht mehr schlagen, als ob es plötzlich aufgehört hätte zu klopfen, und kann zunächst nichts tun, außer mit Augenlidern zu klimpern und Jared anzustarren.
"F...findest du?," flüstert die Totenbeschwörerin schließlich zurück, genau in dem Moment, als ihre Knie nachgeben und sie trotz Lanzenschaft zu Boden rutscht, den Blick immer noch auf die Augen des heimlichen Malträgers gerichtet.

Er mag mich, er mag mich, er mag mich! Ich sterbe gleich und steh' wieder auf und das ein Dutzend Mal!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2007, 15:26:27
Jared sieht die Reaktion von Liljas, allerdings ist er selbst etwas überrascht über die heftige Reaktion weswegen er zu spät ist, um ihren Fall zu verhindern.
"Sie muss mich ja wirklich mögen bei dieser Reaktion. Wer hätte gedacht, dass dieser Zwangseinsatz vielleicht etwas gutes haben könnte. Aber es freut mich, dass sie mich offenbar mag. Immerhin habe bisher niemanden getroffen, welche so interessant und süß ist wie sie."
während Jared dies denkt, wird sehr Herzschlag und sein Atem etwas schneller. Allerdings fasst er sich schnell wieder und hält seine Hand hin, um Lilja aufzuhelfen, wobei er ihr tief in die Augen sieht und flüstert.
"Warum sollte ich Lügen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2007, 18:21:01
Etwas zittrig ergreift Lilja Jareds ausgestreckte Hand; ihre eigene fühlt sich eher kalt an, auch wenn ihr Puls schneller geht als der Rhythmus eines Tanzliedes. Gerne lässt sie sich auf die Beine helfen und sieht sich nun dem jungen Mann aus ganz geringer Entfernung gegenüber.
Wieder vergehen einige Lidschläge gespannten Schweigens, bis die Karrn ihre Energiefülle wieder in einem Gefühlsausbruch bündelt.
"Du bist sooo lieb!," verkündet sie mit ihrer glockenhellen Stimme und beugt sich urplötzlich und blitzschnell, wie ein jagender Falke, zu Jared vor, um ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken.
Etwas verlegen und errötet, mit einem schüchternen Lächeln, weicht das Mädchen dann ein wenig zurück, beide Hände in den aufrechten Schaft der Schwertlanze gekrallt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2007, 19:45:26
Jared wird durch den Kuss auf die Wange etwas überrumpelt und steht kurz überrascht da und wird Rot ehe er sich wieder fängt und mit einem gewinnenden Lächeln zu Lilja schaut.
"Was war denn jetzt gerade mit mir los, ich stand da wie ein Trottel bei einem einfachen Kuss auf die Wange. Nein, nein Jared was ist nur mit dir los heute."
Doch Jared weiß immer noch nicht so richtig was er sagen soll und bringt dann ein etwas schwaches "Danke" hervor und wendet sich wieder etwas unsicher einem Stand zu und sagt zu Lilja. „Wir sollten lieber mal die Vorräte besorgen ehe die anderen noch auf uns warten müssen.“
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2007, 20:10:07
Selbst zum ersten Mal in einer solchen Situation, weiß Lilja auch nicht recht, wie sie weitermachen soll. So kann sie zunächst nur glücklich lächeln; Jareds notgedrungene Eile scheint ihr jedoch zu mißfallen.
"Ach, die lassen sich doch auch Zeit," winkt sie ab und zieht die Lippen zum Schmollmund zusammen. Der jungen Karrn wird auf einmal bewußt, dass sie tatsächlich auf die aufregendste Reise verzichten könnte, um mit Jared gemeinsam Zeit zu verbringen. Nun, Mama und Geschwister sind aber auch des toten Herumliegens überdrüssig. Also muss ich wohl los. Aber Jared kommt ja mit, und das ist toll!

"Also gut," huscht das Mädchen an die Seite des Breländers und sieht diesen fragend an: "Was magst du eigentlich am liebsten?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2007, 20:48:38
Jared sieht aus dem Augenwinkel den Missfall von Lilja und denkt dabei
"Eigentlich hat sie ja recht, die anderen werden schon warten. Ein oder zwei Stunden, was macht das schon für einen Unterschied. Hm irgendwie ist sie süß, wenn sie wütend ist."
Jared überlegt kurz, was sie damit meint und schaut sie dann fragend an.
"Wie, was ich am liebsten mag? Es gibt vieles was ich mag."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2007, 21:00:12
"Na wenn wir schon dabei sind, uns Essen zu kaufen," erklärt Lilja, staunend darüber, dass Jared sie nicht ganz verstanden hat, "wollen wir uns doch holen, was du gerne isst, nicht wahr?" Den fragenden Blick kann sie nicht lange aufrecht erhalten, wieder muss sie verlegen zu Boden starren, ehe sie die Augen erneut zu heben wagt.
"Aber, erzähl schon, was du sonst so magst. Du kommst doch aus Sharn, oder? Ist die Stadt denn so riesig gigantisch groß, wie man erzählt? Dann muss es dort doch soo viele Dinge geben!"

Die Tochter eines karrnathischen Dorfes kann sich schwer ausmalen, wie eine breländische Metropole sein mag und was dort alles zu finden ist; umso mehr bewundert sie Jared, der solch einer exotischen Umgebung entstammt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2007, 21:11:39
Jared würde sich für sein eigenes Unvermögen in diesem Moment verfluchen, aber leider beherrscht er diese Technik nicht und es würde auch an dieser Stelle schlecht passen. Aber er findet sich damit ab und beantwortet lieber die Frage nach dem Essen und dann nach Sharn.
"Was ich am liebsten Esse, nun Äpfel schmecken nicht schlecht." sagt er mit einem Zwinkern und spricht weiter "Nun die scharfen Speisen aus den Schattenmarschen sind auch sehr gut wie ich finde und die heimatliche Speiseküche bietet auch etwas, aber eigentlich bin ich meist schon froh, wenn das Essen gut gewürzt ist und Fleisch enthält, wobei Dreihornnacken sehr gutes Fleisch ist. Was ich nicht so mag ist die Küche der Halblinge, aber das ist glaube ich Geschmackssache." schließt er ab und überlegt dann was er am besten über Sharn erzählen soll und fängt an über Sharn zu erzählen ehe er sich darüber Gedanken macht, was er wohl sonst so mag.
„Nun Sharn ist wirklich eine riesige Stadt deren Türme in den Himmel ragen. Überall sind die Leute beschäftigt unterwegs und es fliegen Himmelskutschen durch die Luft und Aufzüge bringen die Menschen in die unterschiedlichen Viertel und Distrikte. Leider regnet es auch oft in Sharn, wenn man aber wie ich tief unten lebt ist das die geringste Sorge. Es gibt Hunderte von verschiedenen Völkern, welche mehr oder wenig friedlich zusammen leben und wenn man etwas sucht, kann man es in Sharn garantiert bekommen und man kann ein Leben in dieser Stadt verbringen ohne alles zu sehen. Hm ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen, aber Sharn ist auch eine Stadt, welche man erleben sollte und nicht nur darüber hören.“ Erklärt abschließend mit einer Mischung aus Stolz und Trauer, da Sharn auch viel schlechtes für ihn bedeutet
“Wie es wohl bei ihr zu Hause ist? Was sie wohl mag und wie sie aufgewachsen ist? Bestimmt völlig anderes als ich.“
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2007, 21:36:48
"Du magst auch Äpfel? Echt?," freut sich Lilja, "dann kaufen wir uns eben ganz viele Äpfel. Und dann noch Dreihornnacken und etwas Scharfes," verwandelt sie Jareds kulinarische Vorlieben in eine Einkaufsliste, und hört gepannt dessen Erzählung über Sharn zu.
Immer noch hat die Karrn Schwierigkeiten, sich eine so große und merkwürdige Stadt vorzustellen, doch am meisten wurmt sie eine ganz gewisse Frage:
"Wenn's da nur Türme gibt, wo tun die Leute ihre Leichen hin?," möchte sie wissen, und das in einem so unbeschwerten Tonfall, als würde sie sich nach dem nächsten Krämerladen erkundigen. Dann aber bemerkt das Mädchen den gemischten Ausdruck des Breöänders; ihr unbekümmertes Lächeln schmälert sich und sie legt den Kopf leicht schief.
"Oh. Was hast du denn?," fragt sie besorgt. Ob seine Familie auch weit weit weg ist oder sogar ein wenig tot, dass er nicht mehr mit ihnen reden kann? Dann...  würde ich auch seine Verwandten wieder wecken!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2007, 21:45:33
Jared schaut nur kurz weg und antwortet.
"Ach es ist nichts, mach dir keine Gedanken darüber."
"Wie kann sie nur so unbeschwert sein und doch so mitgenommen aussehen, dass ist mir echt ein Rätsel"
Dann schaut er wieder zu Lilja, um die etwas merkwürdige Frage zu beantworten.
"Nun meist werden sie eingeäscherte. Manche bauen auch aufwendige Gräber und es gibt in Sharn auch eine Stadt der Toten mit vieles solcher Gräber und Mausoleen, aber da war ich noch nie. Aber es heißt, dass dieser Stadtteil nur für die Toden der früheren Adligen gebaut wurden und voller aufwendig gearbeiteter Ruhestätten sind."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2007, 21:57:06
"Na ich seh' es doch," schmollt Lilja wieder, "magst du mit mir nicht darüber reden?"
Will er etwas verbergen? Aber wieso?! Hab' ich ihm was getan?, ist das Mädchen verunsichert. Die Erzählung über Sharner Bestattungsriten hört sie sich allerdings wie gebannt an.
"Eingeäschert," seufzt sie dann etwas enttäuscht, "wie blöd. Aber die Stadt der Toten, die ist bestimmt großartig!," ereifert sich die Totenbeschwörerin erneut, "du zeigst sie mir irgendwann mal, ja? Versprochen?," strahlt sie Jared wieder an.

Aber warum schmeißen sie die Leichen ins Feuer?! Sind sie denn noch ganz bei Trost, diese Sharner? Wollen sie die toten Leute einfach wegschaffen und vergessen? Und wenn die Toten noch was zu sagen haben?
Die Sitte der Kremation erscheint der jungen Karrn wirklich barbarisch und grausam, und sie schaut ziemlich verstört drein und reibt sich wieder die Nase.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 29.08.2007, 22:19:55
Auch Tekhaar sieht sich auf dem Markt um, zunächst in der Nähe seines Partners Jared, doch als dieser mit dem jungen Mädchen zu flirten beginnt, kann er das Geturtele nicht lange ertragen und lässt die beiden mehr aus Genervtheit denn aus Rücksicht alleine. Dummerweise hat er nun auch den Drachenmalträger aus den wachsamen Augen verloren in dem regen Treiben auf dem Markt in Sylbaran. Ein wenig hält er nach dem Herrn d'Orien Ausschau, gibt dann aber auf. Wird schon wieder zurückkommen, der Kerl, da bin ich sicher, eigentlich viel zu sicher, weiß nur nicht wieso.

Die leckeren Speisen musternd und die Gerüche durch seine flache Nase einsaugend besorgt sich der Goblin erstmal ein saftiges Dreihornsteak, schließlich macht es keinen Spaß, mit knurrendem Magen einzukaufen. Gierig packt er das Essen in seinen kleinen schmutzigen Händen und reisst mit seinen scharfen Eckzähnen einen Bissen nach dem anderen ab. Genüßlich rülpst er und spült einen Schluck Wasser aus seinem Schlauche nach. Dann kauft er Essen, vor allem Fleisch in allen dargebotenen Variationen, frisches für die ersten Tage, getrocknetes für die folgenden von den unterschiedlichsten Tieren Khorvaires. Bei der Menge denkt er auch an Kazra und an dessen Dino, obwohl der lieber lebendiges Fleisch mag, aber die Wurst hat er ja auch gegessen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2007, 23:18:37
Jared kann bei soviel Lebensfreude und Enthusiasmus nicht anderes, als ebenfalls zu Lächeln.
"Wenn wir wieder in Sharn sind, zeige ich dir gerne die Stadt der Toten, auch wenn ich selbst noch nie dort war. Aber dort kann ich dir auch vieles anderes zeigen."
Dann schaut er kurz zu Boden und überlegt.
"Offensichtlich ist Lilja ziemlich aufmerksam, aber meine Probleme sollen sie nicht belasten. Immerhin ist das alles vorbei und nicht mehr zu ändern oder soll ich es ihr doch erzählen? Nein besser nicht oder vielleicht doch lieber?"
Er schaut wieder zu Lilja und offeriert ihr ein Angebot.
"Du erzählst mir etwas von deiner Heimat und Familie und dafür erzähle ich dir, was mir Sorgen bereitet, was sagst du dazu?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.08.2007, 08:43:22
"Juch-hu!," freut sich Lilja ob Jareds Zusage, sie in die Stadt der Toten mitzunehmen, aber sein zweites Angebot scheint sie irgendwie zu verunsichern.
"Du bist aber gemein," entgegnet das Mädchen, "meine Familie hab' ich schon seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Papa sogar noch länger, er ist daheim geblieben. Ist ja ein hoher General." Wehmütig blickt die Karrn in die Leere. "Und Mama, Kifanah, Vejime, Jani, Xemred und Hreidmar sind zur Zeit tot. Und das wegen der verfluchten Silberflamme," schüttelt sie ärgerlich eine Faust, "aber das bekomm' ich schon hin. Oder was meinst du? Nur, nach Hause können wir dann nicht, Rottmulde steht wohl nicht mehr. Aber vielleicht hat irgendwer ja inzwischen neue Häuser gebaut. Oder Papa findet uns ein neues Haus in Karrlakton."
Die Erzählung der Totenbeschwörerin hört sich hoffnungsvoll-verträumt an, auch wenn sie über grausige Dinge spricht. Anscheinend tickt die karrnathische Generalstochter anders, als die Leute im Westen Khorvaires.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 30.08.2007, 11:02:30
Jared versucht das Gesprochene zu verarbeiten und scheint kurz in Gedanken versunken.
"Ihr erging es also nicht viel besser als mir, aber wenigstens hat sie noch so etwas wie Familie, darüber kann sie wenigstens glücklich sein. Aber ansonsten ist es ja fast noch schlimmer als bei mir und trotzdem bleibt sie so fröhlich und Positive und redet darüber, obwohl ich es offensichtlich nicht will, nicht mal mit großer Trauer oder Bitterkeit, aber wie will sie etwas an den Toten ändern? Hm wer weiß, es soll ja Magie geben habe ich gehört, aber ob es die wirklich gibt, wer weiß das schon."
Dann schaut er Lilja wieder in die Augen und antwortet etwas verlegen.
"Tut mir leid, wenn du es eigentlich nicht erzählen wolltest, aber du hast wenigstens noch einen Vater und damit so etwas wie eine Familie. Ich habe niemanden mehr und das ist es, woran ich immer erinnert werde, wenn ich über Sharn rede oder durch ihre Strassen wandle oder einen dieser Drachenmalträger sehe."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.08.2007, 16:48:46
"Ooh! Du tust mir echt leid!," entgegnet Lilja mit mitlediger Stimme und ebensolchem Geischtsausdruck. Einen halben Lidschlag später wirft sie sich Jared um den Hals, um den Breländer trösten zu drücken, auch wenn die Umarmung des Kettenhemds wegen etwas unsanft ausfällt.
Dennoch strahlt sie den jungen Mann nach wie vor hoffnungsvoll an, als sie von ihm ablässt. "Wo liegen sie denn, also deine Eltern und Geschwister? Die kriegen wir vielleicht auch wieder wach!"

Etwas betrübt schaut das Mädchen erst drein, als sie an ihren Vater denkt. Papa... wie geht's dir wohl? Das ist ungerecht, dass du nie frei hast...
"Mein Papa hat wohl nie Urlaub," seufzt die Karrn, "irgendwann geh' ich bestimmt selbst zur Armee, damit ich ihn öfter sehen kann. Ich hab' ja schon für seine Knochenlöwen gekämpft!," verkündet die Totenbeschwörerin stolz, streckt den Rücken durch und deutet auf den einstmals prachtvollen schwarzen Wappenrock.
"Aber warum magst du keine Malträger?," fragt Lilja dann etwas verwirrt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 30.08.2007, 19:05:10
Jared ist wieder völlig überrascht von der Reaktion Liljas, aber es fühlt sich gleichzeitig gut an, weswegen er es nicht als unangenehm empfindet und es ein wenig bedauert, dass es nur so kurz war. Aber er fühlt sich auch gleich viel besser und strahlt ebenfalls wieder und sein Gesicht wirkt heitere ehe er weiterspricht.
"Nun warum ich Drachenmalträger nicht mag, nun ja eigentlich nur die der 13 Häuser. Nun das hängt damit zusammen, dass ich keine Familie habe. Meine Mutter ist eine Drachenmalträgerin und mein Vater wahrscheinlich auch, aber ich kenne ihn nicht. Ob ich Geschwister habe weiß ich nicht, vielleicht. Seit meinem 12 Lebensjahr habe ich meine Mutter nicht wiedergesehen, da sie mich weg gegeben hat. Danach wuchs ich bei jemand anderes auf und ich habe sie vor einigen Jahren in ihrem Haus beerdigt."
Jared wirkt wieder etwas trauriger und schaut dann auf den schwarzen Wappenrock.
"Warst du im Krieg oder hast du erst danach geholfen? Eigentlich sollte so jemand wie du nicht im Krieg kämpfen oder in der Armee dienen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.08.2007, 20:35:30
"Oh, das war gemein von deinen Eltern," fühlt Lilja, wie ihr Gerechtigkeitssinn ihr ob Jareds Geschichte einen Stich versetzt. "Das war wirklich verdammt gemein!" Empört klopft die junge Karrn mit dem stumpfen Ende der Hakenschwertlanze gegen den Boden, und ihre Augen füllen sich mit kristallklaren Tränen, die ihre schmuddeligen Wangen herunterrinnen und hellere Streifen hinterlassen.

"Wir alle waren im Krieg," erzählt das Mädchen schließlich, nachdem sie sich halbwegs beruhigt hat, "die blöden Thraner haben unser Dorf abgebrannt. Aber wie meinst du das, ich sollte nicht im Krieg kämpfen? Meinst du, ich kann's nicht? Bin ich zu schlecht?," legt sie, immer noch mit tränennassen Augen, irritiert den Kopf schief.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 30.08.2007, 20:52:25
Jared sieht etwas erschreckt wie sehr doch seine Geschichte Lilja bewegt und er wischt ihr die Tränen vom Gesicht mit den Worten.
"Nein du bist zu hübsch, außerdem sollte niemand kämpfen müssen und ob meine Mutter das richtige getan hat bezweifle ich, aber manche Leute wollen lieber Ansehen und Ruhm, als Kinder..."
Jareds Augen schienen selbst etwas glasig zu werden bei den Worten. Aber er weiß das er stark bleiben muss weswegen er nicht anfängt zu weinen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.08.2007, 23:32:09
Mit pochendem Herzen lässt Lilja Jareds tröstende Geste gewähren. In der Tat, fühlt sie sich durch die Berührung getröstet, und der Tränenstrom versiegt allmählich. Die Worte des Breländers sorgen beim Mädchen jedoch wieder für Unverständnis.

"D...danke, "blinzelt sie, schaut aber sogleich verwirrt drein. "Wie - dürfen nur die Hässlichen kämpfen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 31.08.2007, 02:42:29
Also wegen so viel Galifar muss unbedingt nochmal beim Haus Cannith ein paar magische Gegenstände verkaufen. Ich werde dieser Gruppe auch mal den Preis nennen und wohl auch nachfragen, ob wir unser Glück im Verhandeln versuchen sollte, obwohl der Preis eigentlich vollkommen in Ordnung ist, prinzipiell.

Danach macht sich Rheon d´Orien zum nächsten Händler des Hauses Cannith auf, bei dem er ein paar magische Gegenstände verkaufen kann.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 31.08.2007, 09:49:18
Jared kann nicht anderes als Lachen bei Liljas Frage und antworten danach mit einem Lächeln.
"Das Lachen darfst du mir nicht übel nehmen, aber würdest du es nicht auch schade finden, wenn eine schöne Lilie durch den Krieg nieder getrampelt werden würde. Außerdem finde ich sollte niemand kämpfen müssen, aber leider ist es nicht so."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 31.08.2007, 14:06:19
Aarnai streift von Stand zu Stand und blickt sich interessiert um. Schon bald fühlt sie sich allerdings unwohl in Mitten all dieser Menschenmassen. Daher kauft sie ganz einfach 12 Portionen Trockenfleisch. Nachdem sie bezahlt hat, nimmt sie einen Bissen davon, um zu sehen, wie es schmeckt. Dann verstaut sie das ganze Fleisch in ihrem Rucksack und kehrt zu den anderen zurück.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 31.08.2007, 18:18:02
Aarnai ist begeistert, denn das Trockenfleisch, welches auch Narl erworben hat, ist nicht nur vom Dreihorn, sondern auch teilweise vom Wildschein, und ist außerdem geräuchert und getrocknet mit Tannen- und Fichtennadel sowie mit Waldbeeren und Nebelfarn.

Rheon d´Orien erreicht währenddessen den Cannither, welcher den Status der drachenmaladeligen Düsterklinge erkennt und deshalb sehr freundlich und entgegenkommend ist.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 31.08.2007, 18:23:30
Jareds Lachen scheint Lilja zunächst zu kränken, doch als der Breländer sich erklärt, fällt das Mädchen in dessen Gelächters ein.
"Daheim liegt nichts lange niedergetrampelt herum!;" stellt sie lächelnd mit stolzer Stimme klar, und errötet schnell wieder, verlegen ob des Komplimentes und nicht imstande, selbst richtige Worte zu finden.
"Du...bist auch sehr hübsch!," bringt sie schließlich geradeheraus hervor und verharrt regungslos, unsicher, ob sie das Richtige gesagt hat.

Ob Aarnai und Narl sich auch so mögen? Die beiden wären doch ein süßes Pärchen, hihi. Was ffür ein großartiges Abenteuer!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 31.08.2007, 18:32:45
Jared errötet kurz, ob des Komplimentes und kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf, da er nicht oft die Chance hat mit jemanden zusammen zu kommen und noch Komplimente auszutauschen, weswegen ihn das etwas neu und peinlich ist. Sie ist zwar nicht das erste Mädchen, das er kennt, aber es war noch nie so wie bei Lilja.
"Danke. Bisher hat mir das noch niemand gesagt, anderseits hat man auch nicht oft die Chance sich in den unteren Ebenen Sharns mit jemand zu Unterhalten ohne das er misstrauisch ist oder gar interessiert an dir hat. Freut mich das ich dir gefalle. Also wollen wir noch etwas leckres für die Reise einkaufen und dann sehen, wie es um die Pferde steht oder schwebt dir noch was anderes vor?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 31.08.2007, 18:45:15
Es entsteht eine längere, peinliche Schweigepause, denn Liljas Erfahrung in solchen Situationen ist mehr als mangelhaft, um nicht zu sagen, nicht vorhanden. Auch ihre unbändige Forschheit ist inzwischen Herzlopfen und Verlegenheit gewichen, und das Mädchen weiß nichts besseres, als zitternd und blinzeln da zu stehen, die Schwertlanze als Stützpfosten benutzend.

"Ja! Wie du meinst!," hebt sie schließlich den Kopf, um Jareds Vorschlag begeistert zuzustimmen - oder auch einfach das Schweigen zu brechen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 31.08.2007, 18:59:40
Jared hätte sie am liebsten in der lange  Pause des Schweigen geküsst, aber irgendetwas hat ihn davon abgebracht. Aber er weiß nicht was, doch als die Pause vorbei ist, nickt Jared und macht sich mit Lilja auf den Weg die entsprechenden Nahrungsmittel für die Reise zu kaufen. Auf ihrem Weg versinkt er etwas in Gedanken.
"Was ist nur los mit dir, du bist doch sonst nicht so verschüchtert oder unentschlossen. Irgendetwas ist mit mir los, aber was? Was hat das Mädchen, dass ich mich so anderes in ihrer nähe verhalte? Was ist nur los mit dir Jared?"
Er lächelt Lilja auf dem Weg wieder an und würde irgendetwas tun oder sagen wollen, aber er traut sich nicht so richtig, da Lilja so anderes ist, als die Frauen, welche er sonst kennen gelernt hat. Doch dann entscheidet sich irgendein Gespräch zu beginnen.
"Was hältst du von den anderen in unserer Gruppe?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 31.08.2007, 21:02:25
Erwartungsvoll läuft Lilja neben Jared her, dessen Lächeln sie stärker wärmt als die Sonne. Ab und zu hüpft das Mädchen freudig, oder neckt irgendwelche besonders griesgrämigen Händler und Marktbesucher mit frechem Zungenausstrecken.
Als der junge Mann versucht, wieder ein Gespräch zu beginnen, ist es eher die Frage, die die Karrn für eine Sekunde verwirrt innehalten lässt.
"Wie kommst du jetzt auf die anderen?," fragt sie mit hochgezogenen Brauen, will aber die Antwort nicht für sich behalten: "Oh, Narl und Aarnai finde ich sehr nett. Sie sind vielleicht wild und zottig, aber ganz freundlich für Wanlder. Oh, und," die Totenbeschwörerin rückt näher an Jared heran, kichert und senkt verschwörerisch die Stimme, "weißt du, sie mögen sich nämlich auch. Aber trauen sich wohl nicht, das zuzugeben," muss Lilja wieder kichern.
"Kazra," überlegt sie weiter, "ist ganz schön komisch. Aber auch nett. So einen netten Ork hab' ich noch nie gesehen. Aber sein Dino kann mich, glaub' ich, nicht leiden," schürzt sie die Unterlippe. "Und Tekhaar ist ganz schön frech. Aber sind Goblins nicht alle so? Ich mag Goblins eigentlich nicht sonderlich, die sind immer so unordentlich und gemein." Dass gerade sie die wenigsten Gründe hat, sich über die Unordentlichkeit anderer zu beschweren, fällt der Generalstochter in diesem Augenblick wohl nicht ein.
"Und du? Was denkst du von ihnen? Sollen wir Aarnai und Narl helfen? Oder was meinst du?," kichert und strahlt sie den Malträger naiv an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 31.08.2007, 21:34:10
Jared bleibt stehen und schaut Lilja in den Augen, um seine Meinung zu äußern.
"Nun Kazra ist ein sehr eigenartiger Ork, aber ich denke man kann sich auf ihn verlassen, da er aufrichtig ist und auch sonst ein eher netter Ork. Ich denke in ihm haben wir einen guten Verbündeten und bestimmt auch irgendwann einen guten Freund, auch wenn seine gebrochene Handelssprache manchmal nervt. Nun Tekhaar ist eigentlich für einen Goblin ganz okay glaub mir und na ja Ordnung ist ja nicht jedermanns Stärke, aber ich denke wir können ihm vertrauen. Nun die beiden Wandler? Ich weiß noch nicht, was ich von ihnen halten soll. Sie scheinen es ernst mit dieser Prophezeiung zu meinen, auch wenn ich nicht viel auf Prophezeiungen geben, sie scheinen dran zu glauben und das macht sich wenigstens verlässlich." antwortet Jared und überlegt kurz über Liljas Worte. "Meinst du? Hm vielleicht sollten wir ihnen helfen. Aber eigentlich hast du schon recht, es war dumm von den anderen anzufangen, wenn wir uns doch lieber mit uns beschäftigen sollten." schließt er mit einem Lächeln ab und kommt Lilja ein Stück näher.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 31.08.2007, 22:46:25
Die meisten restlichen Abenteurer kaufen sich in der Zwischenzeit Wegrationen.
Tekhaar kauft sogar was für Kazra mit und außerdem ein großes Stück Grillfleisch vom Rind.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 01.09.2007, 00:59:34
Zu sagen, Lilja wäre erfreut, wäre eine Untertreibung; auch wenn das Mädchen sich für einige Augenblicke verkrampft und nicht recht weiß, was sie weiter tun soll, beschließt sie daraufhin einfach, ihr Glück zu genießen. Flink und unerwartet, rückt sie näher an Jared heran und schlingt einen schlanken Arm um dessen kräftigeren. Seltsamerweise, fühlt sich die Haut der Karrn genauso kühl an, wie das Metall ihrer Rüstung - auch wenn ihr Puls schneller gehen muss als das Hufgetrappel eines galoppierenden Valenar-Rosses.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 01.09.2007, 01:05:52
Jared freut sich innerlich darüber das Lilja darauf einsteigt und sein Puls fängt an zu rasen. Er genießt die Berührung, spürt ihre Haut und ihren Atem und obwohl die kalte Haut etwas ungewohnt wirkt und Jared kurz stutzen lässt, ist es ihm in diesem Moment egal. Er genießt die nähe und seine Gefühle und Gedanken überschlagen sich.
"Jetzt hast du die Chance, tue es einfach wie du es schon oft getan hast. Sie wird sicher nichts dagegen haben."
Jared lächelt Lilja an und schaut ihr tief in die Augen, während er mit seinen Lippen ihren immer näher kommt, um sie schließlich zu berühren und ihr einen liebevollen Kuss zu geben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 01.09.2007, 01:39:28
Wie eine Motte von lodernder Kerzenflamme angelockt und unabwendbar gebannt wird, so kann sich auch Lilja Jareds Blick und dem Gefühl von dessen Nähe nicht entziehen. Unfähig, auch nur zu blinzeln, zittert sie nur einen Moment lang wie benommen - dann schlingt sie wild die Arme um den jungen Mann und kommt mit den Lippen an die seinen, um den Kuss zuzulassen.
Sie lässt es geschehen, sie lässt eine Woge aus kaltem Feuer durch ihren ganzen Körper fahren, bebt nur noch stärker, an Jareds Hals hängend, und scheint völlig zu vergessen, dass die beiden sich mitten auf dem Marktplatz befinden. Die Augen so fest geschlossen, dass sie wieder Licht sieht, genießt die Totenbeschwörerin den ersten Kuss ihres Lebens.
Bei Vol... Ich tu' alles für ihn, einfach alles!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 01.09.2007, 01:49:00
Jared ließ sich von dem Gefühl des Kusses völlig vereinnahmen und ein wohliger Schauer durchfährt seine Körper. Während ihre Lippen sich berühren und sie sich küssten, schließ er ebenfalls seine Augen und es ist als ob ein Feuer durch seinen Körper zieht. Er fühlt sich als wäre sein gesamter Körper so warm wie seine rechte Hand nach der Benutzung seines Drachenmales. Er fängt leicht an zu zittern, doch er lässt nicht vom Kuss ab, sondern verharrt weiterhin in diesem. Er genießt zwar nicht den ersten Kuss im seinem Leben, aber den schönsten. "Es ist atemberaubend, ich sollte dem bürokratischen Dreckssack wohl für die Zwangsarbeit danken."
Er setzt ihn weiter fort und würde am liebsten nie mehr aufhören, doch tief in seinem Inneren weiß er, dass ihn die Realität einholen würde und die Probleme sich nicht einfach verdrängen lassen, doch jetzt möchte er nur diesen schönen Augenblick mit Lilja genießen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 01.09.2007, 13:04:23
Als Aarnai mit ihren Einkäufen fertig ist, schlendert sie herum und versucht ihre Gruppe zu finden. Sie möchte bald losreisen, denn Abenteuer warten bekanntlich nicht und außerdem hat die Gruppe ohnehin bereits mehr Zeit als nötig vergeudet. Sich immer wieder nach den anderen umblickend wandert Aarnai so durch die Menge und schon bald fällt es ihr gar nicht mehr weiter auf, dass die meisten Menschen ihr ein wenig aus dem Weg zu gehen scheinen. Allmählich beginnt Aarnai sich außerdem ein wenig unwohl zu fühlen. Überall waren zahlreiche Menschen, die hektisch herumeilen. Sie kann es kaum erwarten, endlich raus aus der Stadt zu kommen und eine längere Wanderung - womöglich auch per Pferd - zu beginnen.
Aarnai beginnt sich gerade zu fragen, wo denn eigentlich Narl geblieben ist und muss sich eingestehen, dass es ihr lieber wäre, wenn er bei ihr wäre. Aber in dem Augenblick erblickt sie auch schon Jared und Lilja ineinander geschlungen. Sie überlegt kurz, wieder zu verschwinden, da es beiden womöglich unangenehm sein könnte, wenn von Gruppenmitgliedern beobachtet werden. Aber andererseits: Sie müssen sich ja auch nicht unbedingt mitten auf dem Marktplatz küssen. Also beschließt Aarnai langsam auf die beiden zuzumarschieren und - sobald sie in Hörweite ist - nach den beiden zu rufen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 01.09.2007, 17:00:36
Jared ist tief versunken in der Umarmung und dem Kuss. Doch plötzlich reißt ihn der Ruf seines Namens aus der Idylle. Er lässt die Augen geschlossen und hört gezwungenermaßen auf mit dem Küssen. Er öffnet die Augen und schaut zu Lilja mit einem etwas missmutigen Lächeln und flüstert ihr zu.
"Anscheinend will jemand etwas von uns, ich glaube wir müssen aufhören, dabei dachte ich immer ein Markt wäre ruhiger." Dann gibt er ihr noch einen letzten Kuss ehe er sich anfängt umzuschauen nachdem Ursprung des Geräusches und dabei erblickt er Aarnai. Er schaut zu Lilja.
"Die Wandlerin ist es also. Na gut ich denke es scheint wichtig und wir müssen leider aufhören. Aber wir werden ja noch hoffentlich eine Weile zusammen reisen."
Er will allerdings die Umarmung nicht als erster Lösen und wartet auf Liljas Reaktion.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 01.09.2007, 17:27:52
Als Jared die Augen aufschlägt, sieht er Lilja ihn fragend, ja beinahe enttäuscht, anblinzeln. Aarnais Rufen hat das hochrote Mädchen anscheinend überhört.
"Was ist denn, Süßer?," beginnt sie zu schmollen, sie nur noch fester an den Malträger drückend. Selbst durch das Kettenhemd ist ihr intensives Zittern deutlich zu spüren.

Die Erklärung, es sei die Wandlerin gewesen, die gerufen hat, stellt die Totenbeschwörerin kaum zufrieden. Gequält dreht sie den Kopf um und macht bald die Störenfriedin aus.
"Aarnai!," ruft sie in halb gekränktem Ton, "was ist denn jetzt? Und wo hast du Narl gelassen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 01.09.2007, 17:35:19
Jared freut sich, dass die Umarmung bleib und wehrt sich auch nicht dagegen, da er nichts lieber im Moment tun wurde, doch anscheinend will die Wandlerin etwas, also müssten sie zumindest aufhören mit dem Küssen. Er antwortet zu Lilja.
"Ja du hast recht, kein besonders guter Grund Süße. Aber wir können leider nicht mehr so tun, als ob wir sie nicht gehört haben." Schließt er mit einem Seufzen ab und dreht zu sich Aarnai, wobei er zwar nicht böse schaut, aber auch nicht besonders glücklich, da er doch gehofft hat, es würde länger dauern ehe ihn die Realität wieder einholt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 01.09.2007, 21:35:55
Es war schon eine Seltenheit, dass er mit seinen Stammesmitgliedern bei der Jagd überhaupt so eine Bestie zu Gesicht bekam - doch wenn, war es immer ein Festmahl. Schreckenseberfleisch ist noch immer das Köstlichste. Auch wenn dieses Stück geradezu deliziös ist, haftet ihm nicht der Geschmack der Jagd an, den Narl immer genoß, wenn er selbst Hand angelegt hatte, sein Essen zu erlegen.

Als der junge Wandler den letzten Bissen Fleisch mit Genuß in seinen Mund schlingt und spitze Zähne es zermahlen, fällt ihm auf, dass er seine Gefährten aus den Augen verloren hat. Es scheint, als hätte die Mahlzeit seine ganze Aufmerksamkeit vereinnahmt. Er blickt sich kurz um und für ihn sieht es so aus, als hätten sich die Besucherzahlen des Marktes verdreifacht. Er macht sich auf, die anderen zu suchen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 01.09.2007, 22:41:54
Aarnai blickt die beiden ein wenig hilflos an. Vielleicht hätte ich doch nichts sagen sollen. Aber wie lange hätte ich ihnen denn zuschauen sollen?
Unbewusst macht sie einen kleinen Schritt zurück, antwortet dann aber mit der üblichen rauen Stimme auf die leichtere der beiden Fragen: "Narl hab ich irgendwo aus den Augen verloren." Ein wenig verlegen blickt sie auf den Boden. Sie war ohnehin nicht sonderlich erfreut darüber und jetzt musste dieses Mädchen sie natürlich sofort darauf ansprechen.
Aarnai macht eine kurze Pause bevor sie fortfährt. "Ich wollte euch nicht stören.", sagt sie, vermutlich laut genug, damit es der halbe Marktplatz hören kann. Aber die beiden stehen schließlich noch ein paar Meter von ihr entfernt, und Aarnai möchte nicht näher kommen, da sie sich vermutlich ohnehin schon viel zu weit eingemischt hatte. Unbewusst kratzt sie sich am Hinterkopf, dann spricht sie weiter: "Ich hab euch da gesehen und gedacht zuschauen ist komisch...und wieder weggehen auch, weil wir müssen ja bald wieder alle zusammenfinden...also bleibt nur noch dableiben und auf mich aufmerksam machen, oder?" Fragend blickt sie die beiden an und ergänzt dann "Wir sollen bald aufbrechen, aber wenn ihr wollt kann ich auch wieder ein bisschen weggehen und euch ungestört lassen." Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die Wandlerin offensichtlich ein schlechtes Gewissen hat, aber trotzdem nicht recht weiß, wie sie hätte anders handeln sollen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 01.09.2007, 23:20:26
Lilja ist hin- und hergerissen: einerseits möchte sie sich um nichts in der Welt aus Jareds Umarmung lösen, andererseits tut ihr die Wandlerin, die sich nun fehl am Platze fühlt, leid.
Immer noch an den jungen Mann geschmiegt, und sich auf Zehenspitzen nach ihm reckend, spricht das Mädchen mit tröstender Stimme zu Aarnai: "Du störst nicht! Aber du vermisst Narl, stimmt's? Lasst uns alle zusammen ihn suchen gehen!," schlägt sie unerwartet vor und lächelt sowohl die Tierfrau, als auch ihren Angebeteten an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 01.09.2007, 23:25:59
Jared würde sich zwar am liebsten nie wieder aus der Umarmung lösen, aber wenn Lilja schon etwas vorschlägt, muss er wohl zustimmen, da zu einer Umarmung immer noch zwei gehören. Also nickt er, lächelt Lilja an und stimmt zu.
"Okay suchen wir ihn, dann können wir auch gleich noch die letzten Einkäufe machen und wenn wir Narl gefunden haben, schauen wir mal wie es mit den Reittieren aussieht und wieder diese Kerl aus Haus Orien eigentlich steckt, immerhin sollte er sich erkundigen."
Dann schaut er noch mal zu Lilja und gibt ihr einen kurzen Kuss ehe er die Umarmung wiederwillig löst, damit sie Narl suchen können.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.09.2007, 00:19:50
Lilja verwandelt die Umarmung in festen Handgriff und bleibt dicht bei Jared, während sie ihre Umgebung wie durch einen wonnenhaften Schleier betrachtet. Die brummigen Händler scheinen auf einmal so nett, die geschäftigen Leute so fröhlich, die Luft so belebend und frisch und Aarnai, als sei sie die beste Freundin der jungen Karrn.
"Komm, wir finden ihn schnell," versichert sie der Wandlerin und zwinkert ihr zu, den Kopf an Jareds Schulter lehnend und kichernd.

Die Totenbeschwörerin fühlt sich federleicht, und gleichzeitig überkommt sie die Vorahnung, dass der Schwall der neu entdeckten Gefühle und Leidenschaften ihr bald den Boden unter den Füßen wegreißen könnte. Und wie es Jared wohl ergeht?, fragt sie sich und schaut den Breländer an, einerseits um aus seinem Gesichtsausdruck zu lesen und andererseits, weil sie so sehr Gefallen an ihm findet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 02.09.2007, 00:36:22
Jared erwidert den Handgriff und geht zusammen mit Lilja und Aarnai über den Markt, um Narl zu finden und die Reise, welche ihn inzwischen etwas bedeutungsloser erscheint voran zu treiben. Trotzdem genießt er die nähe Liljas, welche seinen Puls in die Höhe schießen lässt. Seine Hand ist etwas schwitzig, was aber nicht weiter schlimm ist, da seine Handschuhe den größten Teil aufsaugen. Seine Haut ist warm, man könnte meinen fast heiß. Er schaut während des Gehens immer wieder zu Lilja, um sie zu bewundern, wobei er ein fröhliches Lächeln auf den Lippen und einen verträumten Glanz in den Augen trägt. Er ist im Moment einfach glücklich, doch trotzdem macht er auch einen nachdenklich Eindruck.
"Es ist wirklich schön, aber ich habe die Befürchtung, dass es bald aus sein wird mit der Idylle und diese Reise weit schwieriger wird als ich denke und dann noch das Problem mit den Pferden und wer weiß, was uns bei dem Kontaktmann erwartet und kann ich wirklich allen trauen? Es ist alles nicht so leicht, aber wenigstens habe ich noch einen weiteren Grund gefunden, diese Sache schnell zu erledigen. Hm vielleicht sollte ich mich bei dem Mann, welcher mir den Auftrag gegeben hat bedanken, ach nein lieber nicht, ist doch nur ein Kotzbrocken. Ach ich sollte erst mal nicht darüber nachdenken, sondern die kurzen Augenblicke genießen."
Jared legt seine nachdenkliche Mine ab und schenkt seiner Geliebter lieber noch ein Lächeln und hält nach Narl Ausschau, auch wenn seine Augen mehr auf Lilja gerichtet sind als auf die Umgebung.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.09.2007, 00:58:25
Wenn Papa und Mama das nur wüßten! Und Brüderlein und Schwesterlein! Sie würden sich bestimmt für mich freuen! Wartet nur, bis wir das bedrohliche Ding hier kaputt gemacht haben, dann stelle ich euch meinen süßen Jared vor! Oder soll ich das jetzt schon versuchen? Ihr müßt ihn einfach sehen, er ist so ein hübscher lieber Kerl! Oh, ich zerlaufe gleich wie ein Blufleck!

Ganz unvermittelt gibt das Mädchen ein "Danke, Aarnai" von sich. "Dafür, dass du und Narl mich mitgenommen haben," erklärt sie dann - was sie damit meint, ist nicht schwer zu erraten.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 02.09.2007, 08:25:18
Als Lilja sich erkundigt, ob die Wandlerin Narl vermisst, brummt diese nur irgendetwas Unverständliches. Sie ist nicht nur vorlaut, sondern begreift auch schnell. Als das Mädchen dann vorschlägt, Narl suchen zugehen, nickt Aarnai und kann sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen, da sie der Vorschlag Liljas doch sehr freut.
Während sie dann über den Marktplatz gehen, marschiert Aarnai ein, zwei Meter vor den Beiden, damit sie ungestört sind. Aufmerksam hält sie nach dem Wandler Ausschau, hält es aber noch nicht für notwendig nach ihm zu rufen.
Dann dreht Aarnai kurz ihren Kopf nach hinten und antwortet wissend lächelnd "Kein Problem". Anschließend blickt sie sich auch schon wieder nach dem Wandler um.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 02.09.2007, 17:41:39
Nachdem Rheon d´Orien seine zwei Schriftrollen der Katzenhaften Anmut an das Hause Cannith verkauft hat und ordentlich Galifar herfür bekam, war er recht froh darüber. Es war auch immer wieder nett ein kleines Pläuschchen mit den Artefaktschmieden des Hauses Cannith zu halten. Schade, dass seine finanziellen Mittel zur Zeit nicht mehr waren, den ein oder anderen magischen Gegenstand hätte er sich eigentlich schon gerne gekauft.

Danach ging er endlich wieder zu der Reisegruppe zurück. Sie würde schon auf ihn warten. Aber die Geschäfte abzuwickeln und den Marsch zu den Geschäften hinzulegen, nahm eben einige Zeit in Anspruch. Trotz alledem lies sich Rheon d´Orien nicht hetzen. Und nachdem etwas Zeit verstrichen war, fand er auch wieder den Großteil der Gruppe auf dem Markt vor. Die Wandlerin, das kleine Mädchen und der junge Mann aus Sharn standen zusammen auf dem Markt. Dies fiel dem Drachenmalträger durchaus ins Auge. Er wollte die Drei nicht länger im unklaren lassen. Immerhin ging es auch um seinen Ruf als Reiseführer des Hauses Orien. Solch einen buntgemischten Haufen einigermaßen sicher durch die Eldeenreiche zu führen, würde wohl eine anspruchsvolle Aufgabe sein. Also sprach er sie direkt an:

"Hallo Ihr Drei. Nun, da bin ich wieder. Ich musste noch schnell ein paar Gegenstände beim Hause Cannith verkaufen. Die Reittiere sind doch nicht allzu billig geworden. Ich vergass, dass der Pferdehändler in Sylbaran keine einfachen Reitpferde verkauft, sondern nur Kaltblüter. Der Preis wird sich im ersten Moment nach etwas viel anhören, aber lasst mich bitte erst einige Dinge zuvor erwähnen:
Wir sind sieben Leute. Einer davon hat schon ein Reittier. Es verbleiben also nur noch Sechs. Das Haus Vadalis stellt alle Ausrüstungsgegenstände, die jeder einzelne eben so für das Reiten braucht und hat qualitativ gute Reittiere und Gegenstände für die Reiterei.  Nun komme ich aber endlich einmal auf den Punkt: Insgesamt wird für die sechs Reittiere und sonstigen Gegenstände, die für die Reitterei nötig sind, ein Gesamtpreis von 1100 Goldgalifar verlangt. Meint Ihr alle hier anwesenden Personen würden diesen Preis zusammenlegen können? Wenn nicht müssten wir uns an einer anderen Stelle vom Haus Vadalis nach Pferden umsehen. Das würde aber Zeit kosten, vermutlich. Aber ich richte mich nach Euch. Reittiere werden wir jedoch auf jeden Fall für diese Reise benötigen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.09.2007, 18:33:34
"Hallo!," erwidert Lilja dem Orien-Reiseführer und winkt diesem mit der Klinge der Hakenschwertlanze zu. "Hast du vielleicht Narl gesehen?," will das Mädchen wissen, bevor der Mann auf die Reittiere zu spreche kommt.

Die langen Ausführungen, die die über allen Wolken schwebende Totenbeschwörerin ohnehin kaum mitbekommt, entlocken ihr nur gelegentliches gelangweiltes Augerollen; der Preis hingegen veranlasst sie, überrascht zu pfeifen.
"Elfhundert Goldgalifar? Wer soll denn so viel Geld haben?"
Unsicher schaut sie Jared an. "Also ich hab' nur ein paar kleine Münzen. Und du? Oder lasst uns einfach zu Fuß laufen!," ist die Lösung für die junge Karrn offensichtlich. "Mit dir geh' ich bis nach Xen'drik zu Fuß," raunt sie dem angebeteten Breländer verspielt zu.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 02.09.2007, 18:38:33
"Ich kann Euch nicht mehr als warnen. Es wäre total unvernünftig diese ganze weite Strecke zu Fuß zu gehen. Dann würde ich lieber noch einen anderen Verkäufer des Hauses Vadalis mit anderen Pferden aufsuchen. Aber noch ist es ja nicht sicher, dass dieser Betrag überhaupt nicht aufgebracht werden kann. Man sollte die Hoffnung nicht schon im Vorfeld aufgeben, wenn man noch nicht alle Fakten zu einer Sache kennt.", sprach der Drachenmalträger trockenem und ernstem Tonfall. In seiner Stimme schwang tiefe Überzeugung mit.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 02.09.2007, 20:06:00
Aarnais Gesicht verfinstert sich ein wenig, während sie dem Mann lauscht. Er war es, der sich hier auszukennen scheint, also stellt die Wandlerin nicht in Frage, ob sie Reittiere benötigen und was dafür ein angemessener Preis sei. Stattdessen antwortet sie ruhig: "Ich besitze etwa Hundert Galifar. Wenn ich meine Tränke verkaufe das Doppelte." Erwartungsvoll blickt sie in die Runde. Zumindest Jared wirkt so, als ob er nicht ganz arm wäre.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 02.09.2007, 20:47:43
Jared nickt Rheon zu, wenn auch nicht sonderlich begeistert. Er ließ das Angebot mit den Pferden durch den Kopf gehen und schaut dann zu Lilja, um ihr Angebot mit einem verschmitzen Lächeln abzutun.
"Würde ich mir dir auch, aber leider müssen wir nicht nach Xen´drik und ich habe das Gefühl, dass Zeit wichtig ist."
Dann geht er noch etwas näher an das Ohr von Lilja und flüstert verträumt.
"Aber wenn das alles vorbei ist, laufe ich mir dir bis an das Ende Eberrons oder wo du auch immer hin möchtest."
Dann wendet er sich wieder an die anderen und schaut etwas frustriert.
"Ich hatte gehofft von dem Geld einige Monaten gut zu leben, aber na gut. Es wird aber leider niemanden geholfen, wenn wir nicht vorwärts kommen. Also ich kann 600 Galifar beisteuern."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.09.2007, 21:39:08
"Versprichst du mir das?," flüstert Lilja kichernd, Jareds Angebot durchaus ernst nehmend. Dann gehen wir nach Karrnath, wo die schönsten Friedhöfe sind!..

Ob sie nun Pferde bekommen oder nicht, scheint der Totenbeschwörerin recht gleichgültig zu sein. So lange sie mit ihrem Liebsten zusammen sein kann, kümmert es sie nicht, wie lange die Reise dauert. Also sagt das Mädchen auch nichts weiter zu diesem Thema, sondern strahlt weiterhin sonnenhell ihre Gefährten an - natürlich insbesondere Jared.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 02.09.2007, 21:47:38
"Ich könnte noch 300 Goldgalifar entbehren. Aber nur, um unter Beweis zu stellen, dass die Reiseführungen des Hauses Orien Hand und Fuß haben und die Mitglieder dieses Hauses alles tun, damit eine Reise so reibungslos wie nur möglich verläuft. Soll ja niemand einem Mitglied des Hauses Orien nachsagen, er würde seine Reisen schlampig vorbereiten. Aber ansonsten bin ich nicht so freigiebig. Vergesst das nicht!
So nun suchen wir noch die anderen einmal zusammen. Und ich kenne auch einen Ort, wo man solche magischen Tränke verkaufen kann, Aarnai, nämlich beim Hause Cannith. Von ihm komme ich nämlich gerade und habe ein paar magische Schriftrollen verkauft.", sagt der Drachenmalträger insgesamt recht zufrieden, wenn auch recht sachlich-nüchtern, weil der Betrag von 1100 Goldgalifar aufzugehen schien.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 02.09.2007, 22:03:37
"Gut.", antwortet Aarnai und nickt zufrieden. "Wollt Ihr mich vielleicht dorthin begleiten?", schlägt die Wandlerin dann vor - einerseits weil sie den Weg nicht kennt, andererseits weil sie das Gefühl hat, man würde ihr mehr Respekt entgegenbringen, wenn sie in Begleitung Rheons dort erscheint.
Dann wendet sie sich Lilja und Jared zu. Die sind sicher ganz froh darüber, wenn wir sie ungestört lassen. "Ihr könnt ja derweil nach dem Rest der Gruppe Ausschau halten." Erwartungsvoll blickt sie die Gruppe an. Jetzt schien das Abenteuer langsam in greifbare Nähe zu rücken.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 02.09.2007, 22:09:22
Jared flüstert Lilja ins Ohr. "Das schwöre ich bei meiner verstorbenen Leihmutter. Außerdem will ich endlich mehr sehen als nur Sharn."
Dann gibt er ihr einen Kuss auf die Wange und schaut wieder zu Rheon und Aarnai.
"Gut, dann haben wir also genug zusammen. Also wenn ihr die Verkäufe erledigt habt, treffen wir uns wieder hier, um die Pferde zu kaufen."
Dann nickt er noch zustimmend auf Aarnais Frage.
"Ich glaube zwar nicht, dass ich sie sehen werden, aber versuchen kann ich es ja. Hoffentlich wird mir diese Unaufmerksamkeit nicht irgendwann zum Verhängnis. Ach Quatsch, warum sollte sie. Außerdem ist die Aussicht doch wunderschön."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.09.2007, 22:27:14
Die errötete Lilja kann einfach nur nicken; dann schmiegt sie sich an Jared, noch bevor Rheon oder Aarnai gegangen sind. Selbst kühl und von negativer Energie angetrieben, wirkt die Wärme des jungen Breländers auf das Mädchen wie eine offene, helle Kerzenflamme auf eine glückstrunkene Motte. Sie zögert nicht lange, den Wangenkuss zu erwidern, abermals ihre Umgebung in keinster Weise registrierend.

Warum können die armen Narl und Aarnai nicht auch so lieb zueinander sein? Irgendwas muss sie wohl wurmen, macht sich die Totenbeschwörerin lediglich um die beiden Wandler Sorgen, doch auch dies vermag ihr Gemüt nicht zu trüben. Mein süßer Jared ist aber glücklich! Das ist so schön! Er mag mich wirklich!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.09.2007, 22:45:16
Kurz darauf kaufen die Helden die Reittiere, das Reitzubehör und die restlichen Ausrüstungsgegenstände und treffen sich am Treffpunklt wieder.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 02.09.2007, 23:29:24
Nachdem Jared zusammen mit Lilja noch etwas über den Markt geschlendert ist, wobei er die letzten Einkäufe erledigt und nach Narl Ausschau gehalten hat. Allerdings hat er nur Augen für Lilja, weswegen es ihn nicht sonderlich gewundert hat, dass er ihn nicht entdeckt hat. Als sie sich alle wiedergetroffen habe, um die Pferde zu besorgen entscheid Jared sich für einen schwarzes Pferd und tauft es Raval, auch wenn er kaum glaubt, dass es wirklich auf diesen Namen hören würde.
Doch nun da sich alle wieder zusammen sind und die Reittier besorgt haben, verstaut Jared den größten Teil seines Essen und seiner Wasserschläuche in den Satteltaschen. Den Rest verstaut er in seinem Rucksack und an seinem Gürtel. Er überprüft, ob er alles hat und streicht das Pferd kurz und flüstert ihm zu.
"Also ich bin zwar nicht der beste Reiter, aber ich hoffe wir kommen klar miteinander, während der Reise Raval."
Dann schaut er zu den anderen und gesellt sich wieder zu seinen neuen Flamme, da er möglichst nur kurze Zeit von ihr getrennt sein mag.
Er schaut trotzdem zu allen und fragt.
"Dann können wir also los oder braucht noch jemand etwas?"
Dann wendet er sich explizit an Rheon.
"Und ihr kennt den Weg?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.09.2007, 23:42:14
Lilja hat Jared selbstverständlich bis zur Vadalis-Pferche begleitet und versucht, ihrem Schwarm bei der Auswahl des Reittiers zu helfen. "Ja, ja, der ist ganz hübsch!," heißt sie die Wahl des Breländers gut und tätschelt das Pferd ein wenig. Sie selbst sucht sich die schwärzeste Stute aus, die sie von allen dunkel gefärbten Kaltblütern auswählt.
"Hm... Wie nenne ich dich denn?," fragt das Mädchen ihr neues Reittier, diesem in die Augen schauend. Anscheinend verunsichert die Grabeskälte der jungen Karrn das Wesen etwas, es schnauft und wirkt unruhig. Die Generalstochter lässt sich jedoch nicht beirren und redet beruhigend auf das Pferd ein: "Keine Angst, wir wollen doch Freunde sein. Aber wie sollst du denn heißen? Hm. Schwesterherz Jani hatte mal ein schwarzes Pferd, es hieß 'Rikku'. Möchtest du 'Rikku' heißen? Ja, bestimmt! Du heißt ab jetzt Rikku!"

Ihren Rucksack befestigt Lilja an Rikkus Sattel, die Guisarme trägt sie aber geschultert, als sie ihr Pferd an Jareds Seite zum Treffpunkt führt. Noch von weitem, sobald sie den Orkenkrieger und seinen Saurier entedeckt, beginnt das Mädchen mit der Klinge der Waffe zu winken und ruft: "He, Kazra! Schau mal, das hier ist Rikku!"
Gleich darauf schweift ihr Blick wieder zu Jared, den sie nie lange aus den Augen verliert.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 03.09.2007, 01:15:25
Kazra, eben im Begriff, die Augen zum Ende seiner Meditation zu öffnen, nimmt unwillig die Rückkehr der Mitreisenden wahr. Nun, mit dem Geiste des Hungernden in seinem, ist es für ihn tatsächlich schwer, einen Unterschied festzustellen zwischen An- und Abwesenheit.
Nur, dass er reden muss, das ist anders.
Er spannt seine Muskeln, hievt den Körper hoch, und nähert sich den Menschen und Wandlern und Tekhaar.
Lilja, die ihn als einzige dem Zwang einer Antwort aussetzt, besieht er das Ross, obwohl es ihm zunächst nicht leicht fällt, zwischen der Herde, die so plötzlich Teil der Gruppe geworden ist, zu unterscheiden.
"Rikku sieht aus, wie die anderen", sagt er, und fährt dem Tier mit einem Skelettfinger durch die Mähne hindurch. "Heißt er auch so, wie die anderen?"
Vespaj, der gleichsam mit dem Ork heranrückt, hat von der Herde genug gesehen, nachdem er jedes Pferd einmal mit den Augen überlaufen hat, und dreht sich zum Stadttor hin.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.09.2007, 01:29:57
"Wie meinst du das?," richtet Lilja die Augen wieder auf Kazra, und wie schon mehrmals zuvor, ist darin Verwirrung zu lesen. "Rikku ist kein 'er'. Und sie sieht auch gar nicht aus, wie die anderen Pferde!" Für ein paar Herzschläge beugt sich das Mädchen vor und starrt dem Ork in die Augen, als hätte sie darin Diamanten entdeckt. "Ist mit dir alles in Ordnung, mit deinen Augen?," fragt sie in einem Ton, der ihre echten Zweifel preisgibt - aber böse meint sie es nicht.

Rikku scheint von der Berührung der riesigen knochigen Hand nicht gerade begeistert, hat sie doch bereits eine viel zu seltsame Reiterin zu ertragen. Überfordert schüttelt das Tier den Kopf, bis Lilja es mit sanften Streicheleinheiten wieder beruhigt. "Keine Angst, Rikku, keine Angst. Kazra tut dir nichts, er ist ein netter Ork. Und vor dem Dino brauchst du auch keine Angst zu haben, aber du solltest ihn nicht beißen. Gut?"

Dann lässt die junge Karrn von der Stute ab, nimmt die Schwertlanze in die rechte Hand und fasst mit der Linken nach Jareds behandschuhter Rechten. Die Waffe hoch gen Siberys gerecht, lässt sie ihrer Freude freien Lauf: "Hurra! Auf ins Abenteuer!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.09.2007, 02:08:38
Es ist bereits früher Nachmittag als die Helden die alten Mauern von Sylbaran hinter sich lassen.
Auf der alten staubigen Handelsstrasse Richtung Nordwesten ist reger Betrieb, denn viele Landwirte, Feldarbeiter, Jäger, Holzfäller und Händler sind auf dem Weg zurück in Richtung Stadt, um ihren Feierabend zu genießen, denn der Hochsommer in den Eldeen Reichen ist kaum auszuhalten zu dieser Tageszeit.
Er harte lange und kräfte-zerrende Reise würde auf die Abenteurer zukommen, denn Sonnenstiche und Überhitzung ist dank der Sommersonne am Siberys ein häufiges Problem bei Reisenden in dieser Gegend.
Jaskwurzelacker, Getreide- bzw. Maisfelder und Reihen von alten ertragreichen Obstbäumen schmücken die ersten Kilometer der alten Handelstrasse, an welche etliche Aussiedlerhöfe und Bauernhöfe gebaut worden sind.
Einige Stunden Ritt später ändert sich jedoch die Umgebung, denn nur noch selten sind angebaute Felder zu sehen und stattdessen wechslet sich dichter Wald mit grünen Weiden und Wiesen ab, auf welchen Schäfer und andere Dreihorntreiber ihre Herden grassen lassen.
Die meisten saftigen Weiden werden jedoch nicht bewirtschaftet und die tapfere Gruppe merkt immer mehr, dass sie nun in unbewohnter Wildniss sich befindet.
Stille, welche nur durch Insekten und Vogelgeräusche ab und zu neben den Hufschlägen der Reittiere unterbrochen wird, breitet sich über das friedliche bewaldete Land aus vor den reisenden Helden.
Selten werden die Gefährten die nächsten Tage auf Leute treffen, wobei ab und zu ein kleines Gehöft, Kloster oder Dorf an die alte Handelsstrasse mündet.
Brunnen und Bachläufe gibt es jedoch häufig, wobei dank der Hitze nicht jeder Wassermöglichkeit auch kaltes Nass bietet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 03.09.2007, 11:05:12
Bis Kazra antworten kann, dauert es Tage und Stunden. Er ist eine Weile außerhalb der Zeit, gefangen in sich selbst.
Als er endlich wieder die Fähigkeit zur Sprache und Wahrnehmung hat, und sich mit der mächtigen Herde durch das Land reiten findet, dauert es nochmals Tage und Stunden, bis er die Pferde lange genug betrachtet hat - zu diesem Zweck ist er an jeder möglichen Position der Formation geritten, immer wieder nur für kurze Zeit - und zu Lilja rufen kann: "Wohl sehen sie ziemlich ähnlich aus", ohne das Bewusstsein, dass er damit sich nur wiederholt. "Das kann nur vielleicht für unterschiedliche Namen reichen."
Da er merkt, dass er auch die andere Bemerkung des Mädchens vernachlässigt hat, bricht er nun wie selbstverständlich eine brutale Schneise durch die Reiter, bis er bei ihr angekommen ist, um sie zu befragen. "Was ist mit meinen Augen?"
Er hat sie eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Sie haben ihm gesagt, dass darin eine bindende Flamme lodern sollte. Aber er hat nie eine gesehen, nicht einmal eine, die nicht bindet.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 03.09.2007, 13:43:00
Aarnai genießt es, die Stadt hinter sich zu lassen und fühlt sich wohl, als sie waldiges und wildes Gebiet erreichen. Sie lässt ihren Gedanken freien Lauf, lauscht den Insekten und nimmt jeden Geruch in der Umgebung war.
Von sich aus sieht sie keinen Grund, die Stille zu durchbrechen und so schweigt sie die meiste Zeit oder antwortet ruhig auf Fragen, die ihr gestellt werden. Dennoch treibt die Wandlerin die anderen immer wieder dazu schneller zu reiten. Wenn die Prophezeiung stimmt - und daran zweifelt sie nicht - dann hat die Gruppe keine Zeit zu verlieren.
Auch wenn Aarnai sich nicht während dem Reiten recht introvertiert den anderen Gegenüber verhält, so behandelt sie ihr Pferd doch sehr gut und ist bemüht, eine freundschaftliche Beziehung zu ihm aufzubauen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.09.2007, 17:09:45
Wie eine echte Kavaleristin sitzt Lilja stets stramm, mit durchgestrecktem Rücken und erhobenem Kinn, im Sattel - nicht, weil sie geübt darin ist, sondern weil sie sich diese Haltung wohl abgeschaut hat von den Reitern der Knochenlöwen-Legion. Die Schwertlanze geschultert, könnte sie von weitem für eine stattliche karrnathische Kriegerin durchgehen, aus der Nähe jedoch fällt ihr junges Gesicht jedoch bald auf.

Stets in Jareds Nähe, wirkt das Mädchen wie eine blühende Lilie, und schon bald fließt ihre Hochstimmung als Gesang von ihren Lippen:
"...Wenn ich tot bin, wenn ich tot bin, wenn ich tot bin, dann sollst du tanzen, tanzen,.." geht das Refrain des sonderbaren Liedes, das die Totenbeschwörerin mit glockenheller Stimme erklingen lässt.

Kazras etwas spät geratene Antwort irritiert Lilja, hat sie doch bereits vergessen, dass sie die Frage dazu gestellt hat - nach einem halben Dutzend Wimpernschläge mag sie sich allerdings erinnern. Schnaubend schüttelt sie den Kopf und lacht. "Hmpf! Was bist du doof, Kazra!" - zwinkert dem Orkenkrieger aber zu. Dass etwas mit seinen Augen nicht in Ordnung sein sollte, das hat die junge Karrn aber bereits verdrängt, und so legt sie den Kopf schräg, als der Ork zu ihr reitet und selbst nach einer Antwort verlangt. "Mh? Was soll denn sein, mit deinen Augen?," tut sie ihr Unverständnis kund, und streckt im nächsten Augenblick Vespaj die Zunge aus, da der Dino die Ehre hat, in diesem Moment zu ihr zu schauen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 03.09.2007, 19:05:24
Kazra wird grimmig, als er die Beleidigung einstecken muss, angesichts all der Mühe, die er sich gegeben hat, die Pferde zu untersuchen, und er will Liljas seltsames Lied mit dem gleichen Begriff benennen, bestände nicht noch die andere Frage.
Er sieht sie ernst an und deutet unmissverständlich mit einem Finger auf seine, dann auf die Augen des Mädchens.
"Du hast gesagt, es wäre etwas mit meinen Augen, damals."
Seine Miene wird noch dunkler, als er mitansieht, wie Lilja ihre Abscheu vor seinem Bruder kundtut.
Vespaj beobachtet sie nur mit einem Reptilienauge, keinen Schritt außerhalb seines Laufrhythmus.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.09.2007, 19:15:41
"Habe ich? Wieso guckst du mich so seltsam an?," geht in Liljas Kopf noch immer kein Licht an. "Deine Augen sind groß. Würd' mich auch wundern, wenn sie klein wären. Und du guckst gerade sehr böse," schlägt sie schließlich eine Erklärung vor, und schaut den Orl erwartungsvoll an, in der Hoffnung, die Antwort würde ihn zufrieden stellen.

Zwischendurch beginnt das Mädchen die Melodie des Liedes von vorhin zu summen, und das nicht unbedhingt leise. Hätte das dünn besiedelte Tal keine Singvögel, so hätte es spätestens mit der Generalstochter aus Rottmulde einen bekommen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.09.2007, 19:30:04
Jared schwingt sich auf sein Pferd und reitet mit den anderen los. Er macht zwar anfangs nicht den sichersten Eindruck auf dem Pferd und wirkt etwas unsicher, aber mit der Zeit gewöhnt er sich an den Ritt und tritt selbstbewusster beim Reiten auf. Allerdings macht ihm die viele Sonne, welche er dank des Regens in Sharn nicht gewöhnt ist zu schaffen, doch er ignoriert es zu gut wie möglich und freut sich über jedes bisschen Schatten und kühles Nass.

Doch egal wie heißt das Wetter werden würde oder wie lange die Reise dauern wird. Dies ist Jared völlig egal, solange Lilja in seiner Nähe ist. Ihre kindliche Fröhlichkeit ist in seinem sonst eher dunklen Leben ein Lichtpunkt der Hoffnung und immer, wenn die Reise zu lang scheint, das Wetter zu unerträglich oder die Motivation zu gering, reicht ein Blick auf diese junge Dame, um Jareds Herz zu erwärmen, seine Freunde zu steigern und eine weitere Meile zurück zu legen.

Doch noch ist die Reise erst am Anfang und Jared versucht auch die anderen etwas zu beobachten, um sie einzuschätzen, auch wenn der größte Teil der Aufmerksamkeit Lilja gilt, doch im Moment muss er einige Momente ohne sie zu bringen, da sie sich mit Kazra unterhält. Also reitet er weiter und summt eine melancholische Melodie vor sich hin.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 03.09.2007, 20:24:00
Nachdem Rheon d´Orien Aarnai bei Ihren Einkäufen behilflich war. Versicherte er Jared den Weg durchaus zu kennen und dies tat er auch tatsächlich und führte die Gruppe bisher recht sicher den Weg entlang. Sogar einen ziemlich Guten und die Gruppe kam auch mit den Reittieren recht gut voran.

Letzten Endes gab auch Rheon d´Orien seinem Pferd einen Namen. Nämlich "Nor". Aber auch nur deshalb, weil es ihm zu nervig geworden wäre, immer nur "Hey du, Pferd!" zu brüllen.

Das einzige nervige für Rheon d´Orien waren der sharner Junge und das kleine verarmte Mädchen, die während der Reise dauerend melancholisches Gesumme und auch Gesänge von sich gaben. Selbst Rheon d´Orien, den das Privatleben seiner Reisebegleiter eigentlich nicht im Geringsten interessierte, konnte nicht übersehen, dass der Junge und das Mädchen miteinander "anbandelten". Nur ein Blinder hätte das wohl auf der ganzen bisherigen Reise übersehen. Gosse und Gosse, ja das passt wirklich gut zusammen für Wahr. Da haben sich zwei Personen wirklich gefunden. Dachte er spöttisch in seinen Gedanken.

Noch schlimmer waren wohl nur noch manche nervigen Diskussionen zwischen Kazra und Lilja, während der Reise.
Rheon d´Orien selbst war während eines Großteiles der Reise relativ still. Meist beantwortete er nur Fragen direkt zu ihrer Reise durch das Elsir Tal. Er beteiligte sich sehr wenig an irgendwelchen gruppeninternen Diskussionen. Meist nur dann, falls es unbedingt einmal nötig war.

Rheon d´Orien wundert sich zwar über sich selbst, dass er mal so etwas denken würde, aber am Sympathischsten von der ganzen Gruppe war ihm immer noch die schweigsame Wandlerin. Sie war ganz anders als das klischeehafte Bild, welches man so von Wandlern hatte. Sie faszinierte einen fast schon durch ihre ungewöhnliche Art für eine Wandlerin.
Rheon d´Orien war nie wirklich respektlos zu nicht direkt feindlich gesonnen Wandlern, welche er in der Vergangenheit antraf, sie waren nämlich auch ein Bestandteil der Eldeenreiche und dort nicht allzu ungewöhnlich wie in anderen Teilen von Khorvaire. Trotzdem waren die meisten Wandler "ungewöhnliche Zeitgenossen"- für den Drachenmalträger- gelinde ausgedrückt. Die meisten von ihnen waren recht gewöhnungsbedürftig. Sie ähnelten eher Narl als Aarnai, wenn man  so vom Klischee ausging. Bis auf seine recht unbeholfene Ausdrucksweise war eigentlich auch Narl vollkommen in Ordnung auf seine Weise.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 03.09.2007, 21:39:06
Dessen Gesicht ist schon vor Beginn der Reise von einem Grinsen erfüllt, seine Reißzähne nicht selten dabei entblößend. Der Ausdruck seiner Mimik würde wohl eher dümmlich wirken, wenn da nicht diese für einen Wandler unnatürlichen Augen wären - zumindest scheint er sich trotz des heißen Wetters und sonstiger Reisezustände zu amüsieren.
Er reitet neben seiner Gefährtin Aarnai und wirkt so, als ob er gut mit seinem rotbraunen und nicht allzu großem Ross funktioniert, welches er am Vorhof von Haus Vadalis Stallungen lautstark mit dem Namen "Grell" versehen hat.
"Schönes Pferd braucht schönen Namen", begutachtet er Aarnai´s Reittier mit einem Seitenblick und sein fragender Blick bedeutet ihr, ihm den Namen zu nennen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 03.09.2007, 23:22:19
Der Goblin wirkt unzufrieden, eigentlich immer. Sein kleines Pferd trottet langsamer als die Großen, so dass er ihm, rücksichtlos, desöftern die Sporen gibt, um aufzuschließen. Tekhaar ist ein geübter Reiter, es liegt ihm im Blut, er ist damit aufgewachsen - aber nicht mit Pferden, auch nicht mit kleinen. Das Mädchen, welches die Sinne Jareds vernebelt, bereitet ihm Sorgen. Hoffentlich weiß er trotzdem, was man besser für sich behalten sollte, so liebestoll er auch erscheint. Der Führer aus dem Hause Orien hat den Verfolgungswahn und die Zweifel des Goblins weiter geschürt durch seine Großzügigkeit und sein ständiges Gebrabbel von Professionalität. Tekhaar hat keine Ahnung, wo er sie hinführt, und das wurmt ihn gewaltig. Hoffentlich ist es nicht mehr weit bis Drellin's Ferry. Hoffentlich kommen wir irgendwann da an. In seinem Unmut verkrampft Tekhaar seine kleinen schmutzigen Hände in der Mähne des Ponys. Schmerzerfüllt schüttelt es seinen Kopf. Dafür erntet es von dem Goblin nur einen harten Schlag gegen seine Flanke.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.09.2007, 08:10:35
Aarnai reitet schweigend, bis Narl sie mit seiner Frage aus ihren Gedanken reißt. Dennoch ist ihr die Störung nur zu recht.
Aarnai betrachtet darauf hin ihr Pferd eine Weile nachdenklich. "Nôrip", sagt sie dann plötzlich und nickt zufrieden. Anschließend blickt sie Narl lächelnd an, um zu sehen, was er von dem Namen hält. Dann erkundigt sie sich nach dem Namen seines Pferdes.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.09.2007, 13:34:30
Jared betrachtet mit einem schiefen Lächeln wie Lilja mit Kazra umgeht. Es ist irgendwie ein zu putziges Bild vor allem, da Kazra nicht unbedingt zu den schnellsten im Denken zählt, vielleicht hängt es auch mit seinen Schwierigkeiten in der Handelssprache zusammen, sicherlich beherrscht er Orkisch besser. Aber eigentlich ist dies völlig egal, da ihm dieser Rheon aus dem Hauses Orien einiges Kopf zerbrechen bereitet. Er mustert ihn nur kurz und lässt sich dann etwas nach hinten fallen auf die Höhe von Tekhaar, dem einzigen, welcher neben Jared selbst die volle Tragweite ihres Austrages kennt. Er sieht wie er mit dem Pony umgeht und muss kurz schmunzeln und spricht ihn dann an.
"Ich sehe schon, warum ihr einen Wolf, einen Hund oder einen Warg haben wolltet, aber leider solltet es nicht so sein. Aber ich möchte euch etwas fragen."
Jared fängt an etwas leiser zu sprechend, damit es nicht unbedingt jeder hören kann.
"Kommt euch Rheon auch komisch vor? Er opfert 300 Goldgalifar für einen Gruppe Fremder, welche er nicht kennt und man muss dabei noch sagen, dass wir alles andere als vertrauselig wirken, und zeigt uns einfach so den Weg. Entweder er ist völlig verrückt, gehört nicht dem Hause Orien an, will uns eine Falle locken oder er hängt an so an diesem Landstrich, dass er doch tatsächlich die Prophezeiung geschluckt hat und ein Unheil abwenden will, auch wenn ich von Angehörigen der Drachenmalhäuser eigentlich keine so große Loyalität gegenüber einem Land gewöhnt bin. Normalerweise ist für sie doch nur ihr Haus des wichtigste. Was denkt ihr?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 04.09.2007, 15:10:50
Rheon d´Orien schaute sich die Landschaft vor sich etwas an. Intensiv hörte er den anderen wohl momentan nicht zu. Es war allerdings so als ob Jared irgendetwas an den Reitpferden auszusetzen hatte. Aber vielleicht hatte sich Rheon d´Orien auch verhört oder nicht richtig zugehört.

Vorbeugend sprach er allerdings dennoch zu Jared: "Dieses Pony für den Goblin war für uns die schnellste Möglichkeit, um für ihn an ein Reittier zu kommen. Ein Reittier wie einen Warg bei einem anderen Sitz des Hauses Vadalis zu besorgen, hätte Zeit in Anspruch genommen. Wäre Euch das lieber gewesen? Mir war nämlich so gewesen, als ob Ihr etwas über die Reittiere gesprochen hattet in kritischer Art und Weise."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 04.09.2007, 15:54:35
Tatsächlich blickte Narl zu Aarnai mit einem grinsenden Lächeln, als sie den Namen ihres Reittieres nannte. Doch scheint es ohnehin nur wenig- wenn überhaupt etwas zu geben, was dem Wandler kein Grinsen entlockt. Zumindest ist es seid Beginn dieser Reise so. Die immer rascher schwindende Verstörrtheit Narl´s, welche am ausgeprägtesten war, als Aarnai ihn in den Klippen fand, scheint nicht mehr vorhanden.
"Grell...  flammender Schrecken von Waldreich", spricht er den Namen seines rotbraunen Reisebegleiters betont aus und versucht so fantasievoll zu sein, wie es ihm eben möglich ist.
"Nôrip...  strahlender Abkommen von Siberys", richtet Narl zu Aarnai´s weißem Pferd in üblich gebrochenem Khorvaire, während er weiterhin sein belustigtes Grinsen ausführt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.09.2007, 15:59:23
Dem sich zurückfallen lassenden Jared schenkt Lilja ein Zwinkern und ein bezauberndes Lächeln, dann schwingt sie die Zügel und lässt selbst den träge denkenden Kazra zurück, um Rikku zu flottem Trab anzuspornen und sich etliche Längen voran zu bewegen. Die Reitformation bleibt weit hinter dem fröhlich lachenden Mädchen zurück; erst einige Minuten später kommt sie zurückgaloppiert, der Truppe entgegen.
Mit wohlwollendem, sonnigen Grinsen stellt sie fest, wie Aarnai und Narl sich ungestört miteinander unterhalten; sobald die anderen Reiter auf ihrer Höhe angelangt sind, wendet die junge Karrn ihr Ross und reiht sich wieder in die Kolonne ein.

Ob ich meinen süßen heute schon wem vorstellen soll? Vielleicht Schwesterherz Kifanah?
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.09.2007, 19:02:12
Jared freut sich über das Lächeln Liljas wird aber durch die Worte Rheons aus diesem Moment gerissen und antwortet ihm mit ernster Mine und neutralen Ton.
"Das ist mir durchaus bewusst und ich habe lediglich Tekhaar gesagt, dass ich sehe warum er etwas anderes wollte, aber das konnten wir leider nicht bekommen und der Grund ist mir völlig klar."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 04.09.2007, 21:47:08
Der Goblin nickt Jared vielsagend zu und grunzt dazu. "Der zahlt nicht ohne Grund, für uns zu führen. Hab ein Auge auf ihn. Besser.", flüstert er. Tekhaar wirkt erleichtert darüber, dass der Breländer über seinen Flirt nicht völlig verblendet ist und durchaus noch bei der Sache scheint. Als der Drachenmalträger sich in das Gespräch einklingt, zuckt der Goblin zusammen und fühlt sich bestätigt in seinem Mißtrauen. Der hat seine Ohren wohl überall. Er verkneift es sich, sich über das ungeliebte Reittier zu beschweren.

"Ist ein nettes Mädel, deine Lilja, aber vergiss nicht, warum wir hier sind. Das können wir uns nicht leisten. Geht um unsere Köpfe. Auch ihretwillen.", mahnt der Goblin, weiter mit gedämpfter Stimme, ohne vorwurfsvoll zu erscheinen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.09.2007, 21:56:47
Jared schaut zu Tekhaar und flüstert mit einem breiten Grinsen.
"Oh danke und nein ich vergesse es schon nicht, außerdem habe ich ja jetzt einen Grund mehr lebend aus dieser Sache raus zu kommen und ich möchte sie auch nicht unnötig damit belasten, in dem Punkt hast du absolut Recht. Auch wenn ich dem alten Bastard wohl danken sollte, dass er mich zu diesem Auftrag gezwungen hat, aber anderseits lieber nicht, er ist immer noch ein schleimiger Bastard und Rheon werden wir schon im Auge behalten. Hoffen wir nur, dass es uns am Ende nicht mehr schadet als nutzt.“
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.09.2007, 22:43:47
Ruhig kann Lilja nicht lange daherreiten, und so vergnügt sie sich bald damit, Rikku mal schneller, mal langsamer traben zu lassen. Als sie - und vor allem ihr Pferd - dieser Beschäftigung überdrüssig wird, fängt die Totenbeschwörerin an, wieder eine Melodie zu pfeifen, und schließlich zu singen. Diesmal fällt das Lied noch absonderlicher aus, wenn auch die Stimme des Mädchens wohl darüber hinweg tröstet:

"Rote Blätter glitten, rieselten hernieder,
Trübe Regenwolken rief herbei der Wind,
Da, in jener Stund', erstarrten meine Glieder,
Ohne Pein mein Herz verstummte sanft und lind;

Deiner Trauer Fluss gebot dem Regen Schweigen,
Dein Klagelied dem Sturme nahm die Macht,
In des matten Herbstes stillem buntem Reigen
Schenktest Du zum Abschied mir eine Liebesnacht;

Voller zarter Sehnsucht küsstest Du die Lippen,
Denen mein Atem längst nicht mehr entsprang,
Trankst den weißen Raureif von den steifen Rippen,
In mir hallte wider Deiner Schmerzen Drang;

Von glücksel'gen Bildern nun verflog'ner Tage
Wie von blassen Geistern in den Wahn gequält
Sinnlich seufzend weinst Du leer die müden Augen
Auf das, was zurück ich Dir ließ auf dieser Welt..."

Vor, während und nach dem Singen findet die junge Karrn immer wieder Zeit, sich zu Jared umzudrehen und den Mann mit großen, strahlenden Augen anzublicken. Immer noch sitzt sie stramm im Sattel, eine zwielichtige Streiterin auf dem Weg ins Ungewisse.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 04.09.2007, 22:50:19
Der Goblin saugt Luft durch seine flache Nase ein, was ein ekliges Gerüch von kreuchendem Schleim erzeugt. Irgendwie scheint er selbigen Schleim in sein Maul zu befördern und spuckt einen Botzen zu Boden. "Wahr sagste da. Gut, dass Bastard dich an meine Seite gesucht hat, scheinst guter Kerl zu sein. Hoffe Drachenmalmann bringt uns nach Drellin's Ferry, hab ja gar kein Plan wo wir hiers sind.", zischt Tekhaar leise.  "Draal'tuugalaan.", flucht er dann laut. Sein armes Pony bekommt durch einen Tritt seinen Unmut zu spüren.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 04.09.2007, 22:57:12
Kazra muss mit seiner Antwort minutenlang warten, denn, oh, wie eilig haben es die Menschen immer.
"Ich will nicht böse sein", sagt er leise und dumpf, sich zurückfallen lassend, lässt auch keinen Kommentar über Liljas Lied für sie dort. Er hat zu wenig verstanden, und das, was er daraus sich gesponnen hat, ist kein Lied, wie es die Menschen singen würden, sondern vielmehr könnte es ein grausiger Chor der Wesen aus den Reichen unter der Erde sein.
Da ihm nichts Besseres einfällt, nimmt er eine der Fleischscheiben, die ihm Tekhaar überreicht hat, aus dem Gepäck, und teilt sie für sich und seinen Bruder.
Dass der Goblin mit Jared und Rheon im Gespräch steckt, stört ihn wenig, als er sich erst dazu entschieden hat, etwas zu sprechen.
"Es ist gutes Fleisch", sagt er, das Stück zu Tekhaar hebend. "Ich erkaufe es mir irgendwann auf andere Art."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Tekhaar am 04.09.2007, 23:49:18
Von Kazra zum Essen animiert kramt auch Tekhaar ein ordentliches Stück getrocknetes Dreihornfleisch aus einer Satteltasche hervor. Sein Pony mit seinen Beinen lenkend nimmt er das Essen in beide Hände und reisst einen dicken Batzen mit seinen scharfen Eckzähnen ab. "Ja, lecker.", stimmt er kauend zu. In gebrochener Sprache der Orks fügt er an: "Hast schon bezahlt, hast getauscht, dass du nach uns schaust. Keine Schuld mehr."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.09.2007, 00:17:47
Jared freut sich über jeden Blick seiner Geliebten, doch er verweilt noch etwas bei Tekhaar.
"Danke für das Kompliment und du bist eigentlich auch in Ordnung, vor allem für einen Goblin. Aber hoffen wir, dass alles gut läuft."
Dann sieht er Kazra zu ihnen kommen und nickt ihm kurz zu.
"Ja Tekhaar hat recht, ihr zahlt eure Schuld ab, in dem ihr mit uns reist und uns helft."
Dann schaut er wieder zu seiner Liebsten und vernimmt in der ferne die Worte ihres Liedes.
Irgendetwas lässt ihn bei diesem Lied schaudern, aber auch es bewegt auch sein Herz.
“Woher kennst sie nur all diese Lieder und warum jagen sie mir einen Schauer über den Rücken und verzaubern mich gleichzeitig, hängt das mit dem Lied zusammen oder nur mit Lilja. Ich weiß es nicht, aber anderseits kenne ich nicht viele Lieder und dann kommt noch dazu, dass ich so wenig über sie weiß, allerdings weiß sie beweiten auch nicht alles über mich. Aber kommt Zeit, kommt Rat oder der Tod.“
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.09.2007, 12:12:30
"Sehr schöne Namen.", stellt Aarnai zufrieden fest und lacht herzlich - eine Sache, die sie im Gegensatz zu Narl nicht so oft macht. Anschließend klopft sie Nôrip freundschaftlich auf den Hals und murmelt etwas von "Guter Name für gutes Pferd".
Dann blickt die Wandlerin wieder zu Narl: "Bist du eigentlich ein guter Reiter?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 06.09.2007, 14:41:10
Der zuckt mit den Schultern, in einer Art, als wäre er in seinem jungen Leben noch nicht viel geritten. Es scheint ihm jedoch keine Schwierigkeiten zu bereiten.
Nach einem Moment der Stille fragt er Aarnai:
"Glaubst du Worten von dein Stammesschamanin?" Es ist nicht schwer zu erraten, dass ihn dieses Thema am meisten beschäftigt und aufeinmal wirkt er nicht mehr so sorgenlos und entspannt wie es noch einen Augenblick zuvor schien.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 06.09.2007, 16:04:59
"Schamanin ist eine weise Frau", antwortet Aarnai nach einigem Überlegen, "Es hat gestimmt, dass wir Mensch, Ork und Goblin getroffen haben." Nachdenkend blickt Aarnai Narl an und redet dann weiter "Ich glaube schon, dass die Prophezeiung stimmt, aber Prophezeiungen müssen manchmal erst richtig interpretiert werden. Es kann also sein, dass wir trotzdem das Falsche glauben." Narls Frage ist schwer zu beantworten und Aarnai ist von ihren eigenen Gedankengängen ein wenig verwirrt. "Was glaubst du?", erkundigt sie sich bei dem Wandler, als sie das Gefühl hat, selbst nichts mehr hinzu fügen zu können.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.09.2007, 00:25:52
Während die anderen in Gespräche, Gedanken oder Befürchtungen vertieft sind, verliert Lilja keine Zeit: sie erfindet ein neues Spiel, das aber Opfer innerhalb ihres Apfelbestandes fordert. Die Frucht, die sie aus den Tiefen des Rucksacks zutage fördert, wirft das Mädchen in einem hohen und weiten Bogen in die Rittrichtung, dann klemmt sie sich die Guisarme unter den rechten Arm und spornt Rikku lachend zu tollkühnem Galopp an.
Wie nicht anders zu erwarten, verfehlt die Lanzenreiterin ihr winziges und flüchtiges Ziel, und der Apfel landet geräuschvoll auf der Straße. Die junge Karrn lässt sich von der Niederlage die Stimmung nicht trüben, spießt den angeschlagenen Apfel mit der Schwertlanzenspitze auf, um ihn wieder in die Hände zu bekommen, und versucht das 'Kunststück' erneut.
Nach einigen erfolglosen Versuchen wird die arme Frucht völlig unbrauchbar, zumindest als Wurfgeschoss. Der zermatschte Zustand des Apfels hindert die Totenbeschwörerin nicht daran, das klebrige Etwas noch genüßlich zu verspeisen - und einen neuen Apfel hervorzuholen.
Vielleicht wird Olladra selbst des Spieles bald überdrüssig, denn schon der zweite Ritt nach dem neuen Apfel wird endlich von Erfolg gekrönt: knirschend bohrt sich die Spitze der Hakenschwertlanze in den fallenden Apfel, was Lilja ein lautstarkes "Juch-chuuu!" entlockt. Diesmal ist es keine Taube, sondern ein Phasan, den das laute Mädchen aus seinen Vogelgedanken reißt und schnell mit den Flügeln schlagen einen anderen, stilleren Ort suchen lässt.
Die 'Trophäe' des Rittes wird gleich angebissen, ohne dass die Generalstochter es für nötig hält, die Frucht von der Klinge zu nehmen - doch damit nimmt das Leid des Apfels kein Ende, denn ein anderer Einfall sucht Lilja heim. Kichernd bringt sie sich wieder in Position, schleudert die Frucht, wie soeben, in die Luft, passt die Haltung der Waffe an und lässt Rikku pfeilschnell voranpreschen. Als sie aber auf der Höhe des fallenden Apfels angelangt, schwenkt die Karrn die Guisarme herum, sodass das stumpfe Ende der Waffe einen tiefen Bogen beschreibt und die Frucht genau von unten trifft.
Ein dumpfes, fast schon schmerzhaftes "Donk!" später steigt der Apfel mit rasender Geschwindigkeit in für Obst ungeahnte Höhen - und Lilja starrt der fliegenden Frucht nach, den Kopf in den Nacken geworfen. Irgendwann jedoch bemächtig sich die Schwerkraft wieder des unfreiwilligen Flugobjektes und lässt es ebenso schnell, wie es hochgeschnellt ist, wieder herunter rasen.
Das Mädchen beginnt sich zu wundern, weshalb der kleine Punkt am Siberys auf einmal so rasant zu wachsen beginnt, doch ihre Überlegungen werden jäh unterbrochen - von dem Apfel, der, wie aus Rache, genau ihre Stirn trifft.
"Auaa!," jammert sie aus voller Kehle, und scheint beinahe vom Pferd zu fallen. Irgendwie gelingt es der angeschlagenen Totenbeschwörerin, das Gleichgewicht doch noch zu wahren, auch wenn sie sich dafür geradezu in Rikkus Mähne krallen muss. Mit gesenktem Kopf bleibt sie nun wimmernd auf der Stelle stehen und reibt sich mit einem Handrücken die Stirn. "Blöder, blöder Apfel!"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 07.09.2007, 15:19:08
"Vielleicht Schamanin verrückt. Vielleicht verrückt auch nicht." Narl wirkt nachdenklich, was für ihn eher selten ist. "Mutter wurde auch verrückt. Hoffentlich brütet Krankheit nicht in ganzen Waldreich."
Für einen Moment wirkt er traurig.
"Freu mich auf Reise mit netten Führer von Drachenhaus, komischen Menschenkind, kleinen Goblin, Orkenriese und normalen Menschen. Bin froh, dass Aarnai dabei ist."
Den letzten Satz betont er etwas stärker, worauf er scharfe Zähne bleckt und seine Begleiterin angrinst.
"Dein Stamm verrückt. Fast so verrückt wie Narl´s Stamm am Ende. Bin froh, wir sind hier."
Wieder vergnügt, wendet er seinem Blick Lilja zu und amüsiert sich über deren Treiben.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 07.09.2007, 18:39:19
Der gestrenge Blick des Drachenmalträgers Rheon d´Orien geht in Richtung Lilja, als er sich zufällig einmal umdreht und vorerst ist seine Aufmerksamkeit Lilija gerichtet, die wohl waghalsige Spielchen mit den Äpfeln durchführt momentan. Aufgrund dieser Tatsache spricht er Lilja in einem belehrenden, vorwurfsvollem und ernstem Tonfall an:

"Lilja was habt Ihr da schon wieder gemacht? Hört doch bitte auf mit so etwas in Zukunft! Ihr könntet versehentlich vom Pferd fallen und Euch etwas brechen oder versehentlich das Pferd verletzten! Ich möchte nicht anhalten müssen, bloß weil irgendjemand seine Wunden versorgt haben muss, obwohl die Verwundung nicht unbedingt hätte sein müssen.
In der Not können auch Äpfel jemanden sättigen und man kann sich das Trockenfleisch einsparen! Spielt also nicht so respektlos mit Eurem Essen herum, Lilja." Bei diesen Worten konnte der Drachenmalträger nur den Kopf schüttlen bei dem, was Lilja so angestellt hatte.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.09.2007, 19:30:06
"Aua. Du hast gut reden," schluchzt Lilja, als die Kolonne sie erreicht hat und der Orien-Malträger sie zu belehren beginnt. Überhaupt sieht es nicht danach aus, als würde sich das Mädchen Rheons Worte irgendwie zu Herzen nehmen. Stattdessen reibt sie weiter die schmerzende Stirn und hofft darauf, von Jared getröstet zu werden - was irgendwelche adeligen Besserwisser für klugen Rat zu geben haben, dafür hat die Totenbeschwörerin keine Ohren.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.09.2007, 20:09:18
Aufmerksam lauscht Aarnai Narl, seine Meinung ist ihr sehr wichtig. Als er sagt, dass er sich über ihre Anwesenheit freut, grinst die Wandlerin für einen Moment breit. "Mein Stamm ist in Ordnung.", antwortet sie dann, "Und Schamanin ist wirklich klug." Ernst blickt sie den Wandler an beginnt dann aber zu lachen "Aber vielleicht sind überhaupt alle verrückt." Dabei deutet sie auf Lilja, die gerade Äpfeln hinterherjagt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.09.2007, 20:28:55
Jared verfolgt aus dem Augenwinkel das spannend Spiel von Lilja. Anfangs muss er noch schmunzeln, aber als sie es doch tatsächlich schafft den Apfel auszuspießen ist er auch ein Stück weit beeindruckt.
Doch als er sieht wie die dritte Frucht doch tatsächlich ihren Kopf trifft nach dieser gelinde gesagten etwas dummen Idee, tritt ein breites Grinsen auf sein Gesicht und er muss sich stark zurück halten nicht los zu lachen. Doch als er sieht wie sie ihre Stirn reibt wegen der Schmerzen und auch noch Rheon sich einmischt, überkommt ihn ein Gefühl von Wut und Mitleid. Er treibt sein Pferd an, um auf Liljas Höhe zu kommen, wobei er Rheon einen bösen Blick zu wirft.
Als er bei Lilja angekommen ist, schenkt er ihr ein aufmunterndes Lächeln und schaut zu ihr.
"Wie sagt man so schön, alles kommt irgendwann auf Einen zurück. Aber es sieht gar nicht so schlimm aus, ist bestimmt bald vorbei, aber wenn du den nächsten Apfel so in die Luft katapultierst solltest du darauf achten nicht direkt drunter zu stehen. Dann kannst du ihn auf mit etwas anderen als deiner Stirn fangen.“ witzelt er mit einem Zwinkern und wendet sein Pferd kurz, um den dreckigen Apfel aufzuheben. Er sieht ihn kurz an, murmelt ein paar Worte und kurz darauf sie der Apfel wieder wie frisch gepflückt aus. Jared ist zufrieden mit seinem Werk und reitet zurück zu Lilja und überreicht ihr den Apfel mit den Worten.
„Hier für dich, jetzt kannst es ihm heim zahlen.“
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.09.2007, 21:32:12
Liljas Miene hellt sich sichtlich auf, als Jared zu ihr geritten kommt und sie aufzumuntern versucht. Zwischen den reibenden Fingern und der Stirn des Mädchens beginnen schwärzliche, substanzlose Schlieren hervorzusickern, die nicht lange sichtbar bleiben, sondern sich gleich in der Luft auflösen. Als die junge Karrn die Hand herunter nimmt, sind an ihrem Kopf keine Beulen oder Prellungen zu sehen.

"Ich hab dich soo gern, Jared," strahlt die Totenbeschwörerin den Breländer wieder unbeschwert an, und beugt sich seitlich im Sattel zu ihm hin, beginnt aber wieder das Gleichgewicht zu verlieren. Mit der Schwertlanze als Stütze gelingt es Lilja noch mit Mühe und Not, auf dem Pferd zu bleiben.
Ihrem Lächeln tut das jedoch keinen Abbruch, als sie nach dem erstaunlich sauberen und unzermatschten Apfel in Jareds Hand langt. "Danke, Süßer! Aber wie hast du ihn wieder ganz gemacht?;" staunt das Mädchen, zögert allerdings nicht, gemein kichernd kräftig in den bösartigen Apfel zu beißen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.09.2007, 23:02:12
Jared strahlt ebenfalls und freut sich, dass es Lilja wieder besser geht. Als sie sich zu ihm lehnen will, schüttelt er den Kopf und sagt. "Das sollten wir auf später verschieben, wir wollen ja nicht, dass du dir etwas ernsthaftes tust und wir unnötig die Reisezeit verlängern."
Dann sieht er wie sie in den Apfel beißt und versucht ihre Frage zu beantworten.
"Nun dasselbe könnte ich dich fragen, in Bezug auf die verschwundene Beule, aber ich denke auf dieselbe Art und Weise wie ein Priester oder ein Mitglied des Hauses Jorasco, aber das frage ich ja nicht. Nun was den Apfel anbelangt, dass ist ein billiger Zaubertrick, welchen ich beherrsche. Nichts aufregendes, aber manchmal ganz praktisch."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.09.2007, 23:45:52
"Hmmm," entfährt Lilja ein Laut des Schmollens, und das Mädchen schürzt die Unterlippe. Der traurige Gesichtsausdruck weicht jedoch bald einem sehnsüchtigen Lächeln, und sie schultert die Hakenschwertlanze und nimmt erneut die aufrechte Haltung im Sattel ein.
"Wie die kleinen Jorasco-Leute?," grinst die junge Karrn verschmitzt und kichert laut, "nein, wohl eher genau umgekehrt!" Die kryptische Antwort führt sie nicht weiter aus, sondern zeigt sich abermals von Jared begeistert: "Du kannst auch Magie wirken? Du bist einfach toll! Hast du das selbst gelernt?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.09.2007, 00:57:52
Jared versucht kurz zu überlegen, was Lilja wohl mit genau anderes herum meint, aber da er sowieso nichts von Magie versteht und auch sonst sich nicht mit dem verschiedenen Wirken der Magie befasst hat, verwirft er die Gedanken und wendet sich wieder seiner Geliebten zu und antwortet.
"Ja sagen wir einfach, ich konnte es irgendwann und habe mich Hilfe meiner Ziehmutter mein Potenzial erweitert. Aber im Grunde alles selbst beigebracht."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.09.2007, 16:51:16
"Ah, dann zauberst du vielleicht auch mit der Kraft des Blutes," vermutet Lilja mit einem wissenden Gesichtsausdruck, der durch seine Ernsthaftigkeit irgendwie fehl am Platze auf den Zügen der jungen Karrn wirkt.
"Und, was kannst du denn noch zaubern?," möchte das Mädchen gespannt wissen, und beißt indessen erneut in den saftigen Apfel.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.09.2007, 17:00:03
Jared horcht kurz auf und überlegt kurz.
"Hm wer weiß, allerdings hat meine Ziehmutter immer behauptet, dass ich eine besondere Verbindung mit dem Syberis habe. Ich weiß jedenfalls nicht, woher meine Magie kommt, vielleicht habe ich sie auch geerbt, ich weiß es nicht. Nun was ich noch so kann. Ich würde sagen den wichtigsten Zauber den man in Sharn brauchen kann. Ein Zauber, welcher verhindert, dass jemand wie dein zerquetschter Apfel von vorhin aussieht, wenn er doch mal unfreiwillig von einer der Brücken oder Balkons fällt. Dann kann ich noch ein magisches Schild erschaffen, meine Feinde in Brand stecken und einige kleinere Sachen wie Licht. Ich denke das ist es schon im großen und ganzen. Also ein wirklich großer Zauberer bin ich nicht, aber es hat mir oft geholfen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.09.2007, 23:19:43
"Ein Band zum Siberys?," fragt Lilja erstaunt und blickt himmelwärts - wo sie aber keine geheimnisvollen Linien entdeckt, die von oben herab und zu Jared führen würden. Das stimmt das Mädchen nachdenklich, aber schließlich hat sie sich eine Erklärung zusammengesponnen. "Nunja, Süßer, deine Zauberei ist zwar ganz anders als die, die bei uns in der Familie angewandt wird, aber ich denke, deine Kräfte entstammen auch deinem Blut. Alle wahre Macht liegt im Blut. Du musst es nur in vollem Maße zu nutzen lernen, dann wirst du bestimmt ein großer Zauberer!," nickt und lächelt die Karrn dem jungen Mann aufmunternd zu, und aus dem motivierenden Lächeln wird allmählich ein zärtliches und sehnsüchtiges.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.09.2007, 01:24:19
Jared muss ebenfalls Lächeln und eine gewisse Sehnsucht bildet sich auch in seinen Augen, doch leider müssen sie weiter reiten und heute noch eine Strecke schaffen.
"Vielleicht kommt es aus meinem Blut. Vielleicht, ich kann es nicht beurteilen, da ich mich nie mit dem warum beschäftigt habe, sondern nur mit dem wie. Aber wenn dann habe ich es von meinem Vater geerbt. Aber wie ist denn eure Zauberei?" fragt er interessiert.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.09.2007, 16:14:49
"Oh, es ist die reine Macht des Blutes!," erzählt Lilja begeistert, "im roten Lebenssaft liegt das Sein jenseits von Leben und Tod! Wir nutzen  unsere Lebenskraft selbst, um  Magie zu wirken. Meine Mama hat es sogar studiert!," ist das Mädchen stolz, zu berichten, "und sie hat mir eine Menge beigebracht. Wer weiß, vielleicht darf ich auch irgendwann dort in der Tiefrot-Akademie lernen. Und du vielleicht auch, hm?," schlägt sie plötzlich vor.
Ihr Leben lang mit den Lehren der Vol aufgewachsen, redet die junge Karrn scheinbar völlig unbeschwert und ungezwungen über Dinge wie Nekromantie.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.09.2007, 16:24:30
"Die Macht des Blutes selbst? Ihr zapft also eure Lebenskraft und eure Blut an? Ist das nicht ziemlich unangenehm? Und was ist die Tiefrot-Akademie? Klingt jedenfalls nicht so nach meiner Kragenweite, ich bin auch nicht so der Bücherwurm." fragt er interessiert, allerdings scheint er auch etwas besorgt zu schauen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.09.2007, 17:47:22
"Die Macht rinnt in uns. Man muss nur den Geist darauf einstimmen, und sie lenken," erläutert Lilja etwas kryptisch, auch wenn es sich für sie gar nicht so kryptisch anhört. "Es tut nur weh, wenn man sich übernimmt!," lacht sie dann. "Und ein Bücherwurm musst du nicht sein, in der Akademie lernt man viel mehr Praxis als Theorie, hat Mama erzählt. Oh, hast du was?," fällt dem Mädchen die Sorge in Jareds Stimme auf, und sie schaut selbst besorgt drein.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.09.2007, 17:50:23
Jared sieht, dass er Lilja verunsichert und hört auf Besorgt zu schauen.
"Es ist nichts wichtiges, ich habe mir nur Sorgen gemacht wegen dem was du sagtest. Aber wenn ihr euch nicht absichtlich weh tut, dann bin ich beruhigt. Es klang nur so."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 10.09.2007, 18:01:00
Skeptisch verzog Rheon d´Orien verzog seine Miene skeptisch und er schaut wieder einmal zu Lilja hinter: "Eure Rede über das 'Blut', das Leben und Tod Lilja, welche Ihr hier gehalten habt, stimmen mich nachdenklich. Der letzte Karrn, der mit solch einer Leidenschaft gesprochen hat über eine ähnliche Thematik, war ein Priester des Blutes der Vol mit dem ich einst... nun sagen wir 'Bekannschaft' machte. Nun sagt, Lilja seid Ihr etwa eine Anhängerin des Blutes der Vol?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.09.2007, 20:12:22
"Manchmal muss man das Blut auch freilassen," zuckt Lilja mit den Schultern, "aber das ist ungefährlich. Meine Mama sagte, bei uns in der Familie kann niemand an Aderlass sterben. Und wenn schon, dann wäre man ja nur tot." Offenbar macht auch dieser Zustand dem Mädchen keine Angst.

Als Rheon sich in das Gespräch einmischt, kann die Totenbeschwörerin wieder nur mit den Schultern zucken. "Na und? Ist das etwa schlimm?," stellt sie dem Drachenmalträger ihre Gegenfrage.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.09.2007, 13:06:35
Jared schaut etwas verwirrt.
"Ihr könnt nicht verbluten und einfach so eurer Blut fließen lassen und was meinst du mir nur tot? Gibt es noch ein schlimmeres Ende für ein Leben?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 11.09.2007, 15:47:11
"Von 'schlimm' habe ich konkret nie etwas gesagt bisher. Ich wollte viel eher auf folgendes hinaus: Viele Anhänger des Blutes beschäftigen sich mit der Zauberschule der Nekromantie. Manche Bewohner in dünnbesiedelten Gebieten der Eldeenreiche hegen großes Misstrauen gegenüber so mancher Art von Magie. Es ist wahrscheinlich, dass auch Nekromantie dazu gehört. Ihr solltet also vorsichtig sein und wenn es geht nicht mit einer Horde Untoter die ganze Zeit durch die Gegend laufen oder irgendwelche sonstige 'nekromantischen Tricks' in einem Dorf hier durchzuführen. Noch sind wir halb in der Wildnis, dort wird es vermutlich niemanden stören, aber das könnte sich ja bald wieder ändern und wir könnten bald wieder in Gebiete kommen, die mehr bewohnt sind.", sagte Rheon d´Orien und wunderte sich immer noch innerlich wie ein so junges Mädchen schon dem Untod in all seinen Facetten offensichtlich verfallen ist.

Das wird ja immer besser nach Goblins und Orks gibt es hier unter uns auch noch Anhänger des Blutes der Vol, das wird ja immer besser.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.09.2007, 19:13:53
"Wir können das Blut gerinnen lassen, wann es uns beliebt. Ganz bewußt," kichert Lilja, amüsiert über Jareds verwirrte Miene. Was sieht er niedlich aus, wenn er so schaut!
"Und schlimmer als der Tod - das ist wohl, verbrannt und vergessen zu werden!," schaudert es sie, als sie an die Erzählung ihres Schwarmes über die Bestattungsriten zurückdenkt.

Auf Rheons belehrende Worte hin winkt die Totenbeschwörerin lässig ab. "Ich weiß ja, was ich tue! Und das sind keine Tricks, das ist eine Gabe!," protestiert sie, "behadel' mich nicht, als wäre ich blöd!"
Irgendwie schafft die junge Karrn es, die Arme zu verschränken, ohne die Schwertlanze fallen zu lassen, und setzt eine schmollende Miene auf - die nur dem Orien-Reiseführer gilt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.09.2007, 19:23:20
Jared Verwirrung nimmt nur zum Teil ab, doch er schüttelt darauf nur den Kopf und sagt mit einem Schmunzeln.
"Dann kenne ich wahrscheinlich fast nur Leute mit einem schlimmeren Schicksal als den Tod. Ihr könnt also einfach so eure Blut gerinnen, ist bestimmt sehr nützlich vor allem im Kampf, auch wenn ich noch nie von so etwas gehört habe. Aber das Blut des Vols, ist das nicht auch irgend so eine Religion? Eine wie viele andere?"
"Diese Mädchen weiß von Minute zu Minute mehr zu überraschen und faszinieren, aber offensichtlich hat Rheon ein Problem mit ihr. Aber anderseits haben Drachenmalhäuser viele Probleme."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.09.2007, 19:36:44
"Das Blut der Vol ist der Pfad zur einzig wahren Erleuchtung," verkündet das Mädchen mit Grabesstimme. "Es gibt keine aufgeblasenen und allmächtigen Götter irgendwo da draußen, es gibt nur uns, und unser Blut. Damit können wir alles, alles was du dir nur vorstellen kannst! Wir müssen nur lernen, auf das Blut zu hören." Lilja spricht diese Worte ernst, offenbar ist sie von deren Wahrheitsgehalt überzeugt. Dazu hat sie aber auch einen guten Grund, hat sie doch bereits in ihren jungen Jahren gelernt, aus sich heraus auf Leben, Tod und Untod Einfluss zu nehmen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.09.2007, 19:48:53
Jared muss Lachen und zerreißt damit die ernste Stimmung, welche Lilja mit ihren Worten aufgebaut hat. Er antwortet mit einem Lächeln.
"Nun von Göttern halte ich sowieso nicht viel, zu viele Priester, der angeblich so guten Gottheiten haben ich gesehen, welche sich um Leute wie mich und Tehkaar nicht mehr kümmern als um einen Haufen Dreck. Auch wenn es wenig Ausnahmen gibt. Nun dein Blut des Vols klingt so, als sollte man sich selbst am meisten trauen und nur auf sich selbst verlassen, dann kann man alles erreichen oder verstehe ich was falsch?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 11.09.2007, 20:59:15
Kazra, der abseits jeglicher Bewegung in geteilter Speise mit seinem Bruder weilt und den Gesprächen folgt, die ihm von großer Weite hergenommen scheinen, ist je nach Moment aufmerksam bei den beiden wilden Wermenschen, dann bei den restlichen.
Es dauert, bis er sich genügend angesprochen fühlt, sich zu ihnen zu begeben, ohne die Einsamkeit zu verlassen.
Den letzten Bissen von einem von Tekhaars Fleischvorräten für sich und Vespaj zerreißend, reitet er zu den Diskutierenden und hebt zwischen sie alle einen mächtigen Arm.
"Wenn ich auch reden kann. Blut und Götter sprechen nicht gegeneinander. Ich bin auch ein Priester."
Er wischt sich die Hände aneinander, bis er denkt, dass sie sauber sind.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.09.2007, 22:49:49
Nun ist es an Lilja, sich zu wundern. Zunächst wundert sie sich über Jareds Heiterkeit. und zieht die Brauen zusammen. "Was ist daran so lustig? Vol lehrt, dass jedes Wesen, aus Fleisch und Blut eigene Macht in sich trägt. Es ist diese Kraft, die Wunder wirkt, und keine erfundenen Götterlein," erklärt das Mädchen.

Zum zweiten Mal staunt sie, als Kazra sich in das Gespräch einklinkt - indem er sich als Priester zu erkennen gibt. "Du - ein Priester? Was, echt? Von wem denn?," möchte sie wissen, den sonderbaren Ork erneut mit großen Augen beschauend.
Wenn er wirklich ein Priester ist... Hoffentlich hält er keine langweiligen Zeremonien ab...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.09.2007, 22:58:57
Jared verstummt wieder mit seinem Lachen und sagt mit einem beschwichtigend Blick zu Lilja. "Tut mir leid, es klang nur so komisch aus deinem Munde, es passt gar nicht zu dir, so ernst zu predigen. Aber anscheinend glaubst du ja an diesen Anschauung, aber braucht man dafür einen Titel? Eine Organisation? Ich meine die Erkenntnis, dass wir nicht von Göttern Hilfe bekommen, bekommt man in den Tiefen Sharns schnell und das jeder etwas aus sich machen kann, besser gesagt muss, wenn er überleben will. Allerdings schafft es nicht jeder allein und sucht sich Freunde, welche einem Kraft geben, auch wenn das weit schwieriger sein kann, als es klingt. Ich frage mich jetzt, was der Unterschied in meiner Anschauung ist, zu der Anschauung des Blut des Vols. Es erscheint mir, ich weiß es nicht so richtig wie ich es sagen. Ungenügend, aber vielleicht kenne ich es auch nicht gut genug.“
"Hoffentlich nimmt sie mir das jetzt nicht übel, aber eigentlich halte ich nicht viel von solchen Religion und Organisationen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.09.2007, 23:50:03
"Ach," winkt Lilja ab, "das üben wir noch. Hör' einfach nicht auf die ganzen Gottesleute, Süßer."
Man merkt den Mädchen an, dass sie wirklich keine Predigerin ist - sie hat einfach nur die Weltanschauung erklärt, mit der sie aufgewachsen ist. Die Leute in Breland sind wirklich seltsam. Den hat auch niemand erzählt, wie die Dinge wirklich sind. Vielleicht werfen sie deshalb ihre Toten ins Feuer. Ein ganz schön schlimmes Land!
Nichtsdestotrotz, für einen ganz gewissen Breländer empfindet die junge Totenbeschwörerin alles andere als Abneigung.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.09.2007, 01:09:37
Jared muss wieder etwas schmunzeln und antwortet gelassen Lilja.
"Ich habe auch früher nicht viel auf Götter gegeben, warum sollte ich jetzt damit anfangen. Trotzdem werde ich niemand deswegen verurteilen, dann wäre ich auch nicht besser als diese Dra... ich meine diesen reichen Adligen aus der Oberstadt. Ich denke Jeder verdient eine eigene Beurteilung oder?."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 12.09.2007, 09:54:11
"Ja, ja", murmelt Kazra, während er mit beiden Pranken je Jared und Rheon auf den Rücken patscht. Er will eine versöhnliche Geste zwischen den beiden erschaffen, wo schon er selbst sich außerhalb von ihnen fühlt.
"In meiner Heimat sitzen die Götter im Stein, und eine Flamme hält sie dort. Ich muss Acht geben, dass die Götter nicht hindurchkriechen und zu uns kommen."
Er tippt Lilja mit seinem mächtigen Knochenfinger wieder gegen die Stirn. "Ich zeige dir, was geschieht, wenn ich die Götter soweit herauskriechen lasse, dass ich ihre Kräfte übernehmen kann. Wenn wir kämpfen."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.09.2007, 22:58:59
Kichernd zwinkert Lilja Jared zu, bevor Kazra sie antippt. Die Berührung der gewaltigen Knochenpranke scheint das Mädchen in keinster Weise zu verunsichern, eher sind es Kazras Worte, die ihr ein Kopfschütteln entlocken.
"Aber im Stein sitzen doch keine Götter! Die gibt's ja sowieso nicht!," protestiert die Totenbeschörerin, "Die Kraft hast du bestimmt von dir selbst! Guck' doch, Kazra, du bist soo groß und hast bestimmt ganz viel Blut. Deswegen hast du auch ganz viel Kraft," ist die Erklärung für die junge Karrn offensichtlich, "aber wieso kannst du sie nicht jetzt gleich zeigen?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.09.2007, 01:34:20
Jared weiß die Geste Kazra zwar zu schätzen, aber sein Misstrauen gegenüber Rheon wird nicht so leicht weg zu wischen zu sein und sein Hass erst recht nicht, aber trotzdem schätz er den Ork für seine offene Art, auch wenn er schwer verständlich ist. Jared hält sich also aus der weiteren Diskussion raus, beobachtet die anderen nur und reitet schweigend neben Lilja her, wobei er ihr ein Lächeln schenkt und einen verträumten Blick.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 13.09.2007, 08:10:39
"Niemand kann so tief sehen, dass ihm die Götter begegnen", entgegnet Kazra mit einem mächtigen Kopfschütteln. "Und sie werden mir nur zur Seite stehen, wenn ich... ihnen das Blut der Feinde in Aussicht stelle. Die Götter müssen das Blut lieben."
Er nimmt den Finger von Liljas Stirn und seufzt. "Aber ich mag das Blut nicht."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 13.09.2007, 16:03:14
Kopfschüttelnd verfolgte Rheon d´Orien, so manche Unterhaltung zwischen Jared und Lilja mit an. Wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern bis er ihr völlig aus der Hand fressen würde und sogar Glauben würde, dass Untote ein paar Kuscheltiere sind. Doch Rheon d´Orien verhielt sich nun wieder recht schweigsam und reitete weiter zielsicher zu ihrem Bestimmungsort voraus.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.09.2007, 17:15:47
"Nein, das mit den Göttern ist eine Lüge!," lässt sich das Mädchen auf eine hitzige Diskussion mit Kazra ein, "aber das Blut ist Wahrheit und Kraft! Warum magst du es denn nicht? Magst du nicht stark und weise sein?," fragt sie erstaunt, gar nicht ahnend, dass der Orkenkrieger und sie wohl aneinander vorbei reden.

Warum, warum sehen die Leute denn nie das Offensichtliche? Warum brauchen sie immer irgendwelche Götter? Wie sehen das eigentlich die Toten hier? Ich muss unbedingt eine Leiche endlich zum Reden bekommen! Wann werden sie endlich antworten?!
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 13.09.2007, 22:30:26
"Blut macht schmutzig", antwortet Kazra langsam, und winkt mit seiner Pranke nach einer lästigen Fliege. "Deshalb mag ich es nicht. Aber ich weiß, dass ich es brauche, um stark zu werden. Und, dass es meine Götter fordern."
Es ist wieder einer der Momente gekommen, in denen er unsagbar alt und müde aussieht.
"Ich werde dir später zeigen, was das also für Lügen sind..."
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.09.2007, 11:20:58
Schweigend reitet Aarnai vor sich hin. Sie genießt die Umgebung und nimmt das Gespräch der anderen nur weit entfernt wahr. Doch plötzlich lässt sie etwas aufschrecken. Da war doch die Rede vom Blut des Vol. Was redet dieses Mädchen da? Es gibt keine Götter?

"Wenn du Blut als Symbol für den Kreislauf des Lebens betrachtest, dann magst du vielleicht Recht haben.", mischt sich die Wandlerin plötzlich in die Diskussion ein. Sie spricht etwas lauter als gewöhnlich, aber langsam und gut artikuliert. Dabei blickt sie Lilja ernst an. Nach dem einen Satz verfällt die Wandlerin wieder in Schweigen, ihre Augen ruhen aber weiterhin auf dem Mädchen. Offensichtlich wartet sie, ob dieses antworten würde.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.09.2007, 01:01:48
"Pfft," stößt Lilja schulterzuckend aus; eine wirkliche Diskussion über religiöse Belange zu führen, hat sie nicht beabsichtig. Bis auf einige theoretische Fakten reicht ihr Verständnis für Glaubensdinge nicht weit, dementsprechend überfordert wirkt die junge Karrn.
"Na, Blut ist eben Blut," versucht sie sich herauszuwinden, "Blut macht lebendig. Oder lebendiger, als lebendig. Blut gibt alle Stärke, die man braucht. Nur hören und verstehen muss man." Unsichter, ob diese Antwort Aarnai ausreichen würde, zuckt sie erneut mit den Schultern und setzt ein unbeschwertes Grinsen auf, lässt den Blick zu Narl huschen, bevor sie der Wandlerin zuzwinkert.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.09.2007, 23:51:00
Jared will ebenfalls das Gespräch zu beenden und sagrt zu den anderen.
"Ich denke, jeder sollte glauben was er will und jeder hat irgendwo seine eigene Stärke und ob sie ihre Stärke von sich haben, aus ihren Blut, von ihren Göttern. oder aus dem Syberis. Ich denke jeder ist was besonderes und seine eigene Stärke." sagt er und zwinkern Lilja mit einem verliebten Lächeln zu, um seine Zuneigung zu zeigen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.09.2007, 00:35:14
Jareds liebevolles Lächeln ist genau das, was Lilja am ehesten bräuchte, und so vergisst sie alle Gespräche über Götter binnen eines Lidschlages, um das Lächeln ebenso sehnsüchtig zu erwidern. Vor Freude beginnt das Mädchen wieder eine Melodie zu summen.
Diese Leute haben noch viel zu lernen... Auch mein Süßer hat noch viel zu lernen. Aber das schaffen wir schon...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.09.2007, 17:46:01
"Wenn wir nicht so ewig unterwegs werden, aber ich muss trotzdem mich auf das Ziel konzentrieren. Aber gleichzeitig jeden freien Moment genießen." denkt Jared sich und fühlt sich selber richtig gut, wenn er Liljas Lächeln sieht. Aber er reitet weiter und schaut zu den anderen.
"Legen wir einen Zahn zu. Je schneller wir da sind desto besser."
und gibt seinen Pferd die Sporen, um sein Pferd etwas schneller reiten zu lassen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.09.2007, 00:38:37
Die Pferde wirken jedoch wegen der schwülen Sommerhitze bereits ziemlich erschöpft, als Jared seinem die Hacken gibt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.09.2007, 10:19:07
Liljas Antwort entlockt Aarnai nur einen finsteren, ernsten Blick, sie antwortet dem Mädchen allerdings nicht. Sie scheint keine Ahnung zu haben, von was sie da redet. Wer bringt Kindern eigentlich so etwas bei?. Aarnai wirkt jetzt eher besorgt als böse. Sie beschließt, Lilja die nächsten Tage ein wenig besser im Auge zu behalten.
Dann treibt Jared sein Pferd weiter an. "Ein bisschen noch", stellt Aarnai in einem Tonfall fest, der eine Mischung aus Spott und Ernst darstellt, "Dann läuft Pferd gar nicht mehr und du kannst selber laufen. Ist das schneller?" Weiter scheint sich Aarnai aber auch gar nicht für die Sache zu interessieren. Sie wartet keine Antwort von Jared ab, sondern lässt sich gleich ein paar Meter zurückfallen, bis sie wieder auf einer Höhe mit Narl reitet: "Verrückter Haufen, mit dem wir da reisen", stellt sie fest und grinst dann kurz.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.09.2007, 10:22:31
Jared ließ sein Pferd wieder langsamer werden und antwortet trotzdem Arnai im vorbei reiten mit einem Grinsen.
"Nein, ist es nicht, aber es war ein Versuch werd."
Jared lässt sein Pferd wieder etwas langsamer werden und denkt über eine Rast nach, da das Pferd schon schwer erschöpft, aber er trabt noch ein kleines Stück.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.09.2007, 16:00:53
Auf Aarnais Blick nur mit einem Nasenrümpfen reagierend, bemüht sich Lilja nun einfach um ein gleichmäßiges Trabtempo für Rikku, um neben Jared zu reiten, sobald dessen Pferd auch eine konstante Geschwindigkeit eingenommen hat.
Bis auf Gesang und Gespräche mit ihrem Schwarm stellt das Mädchen für den Rest des Tages nichts an, und verzichtet auch auf jeglichen Schabernack. In Wirklichkeit möchte sie sich ganz gerne mit den beiden Wandlern einzeln unterhalten, was im Moment nur schlecht ginge - aber die Nähe zu Jared tröst sie wohl darüber hinweg und sorgt bei der jungen Karrn für sonst unmögliche Geduld.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Narl am 17.09.2007, 17:08:49
Narl ist alles andere als desinteressiert an dem, worüber seine Gefährten gerade noch sprachen. Doch kennt er das Blut der Vol nicht, von dem das Menschenkind erzählte. Auch die Steingeister des Orkriesen kann er nicht zuordnen und so verstand er auch nicht viel von dem Gespräch, außer das es um Religion ging.
Stattdessen konzentrierte er sich auf die Körpersprache. Das was Lilja sagte, schien nicht nur bei dem Drachenhausführer und dem Ork, sondern auch bei seiner Gefährtin auf Widerspruch, wenn nicht gar Unbehagen zu stoßen.
"Was Ihr sagt, wenn Narl stellt Geister vor?"
Der Wandler meint, mit seinen Gedanken in die Geisterwelt eindringen - ihre Kraft und ihren weißen Schleier zu Waffen formen zu können. Seitdem er jedoch seinem Stamm entflohen ist, traut er dieser gespenstischen Kraft nicht mehr - wohlmöglich hat sie Dunkelheit über seinen Stamm gebracht.
Was er nicht weiß, dass ein Teil der Kraft, die er nutzt tatsächlich in seinem Geist schlummert und "die Geisterwelt" von den Gelehrten auch als die Astralebene bezeichnet wird.
Dann reißt Aarnais Stimme ihn aus dunklen Erinnerungen.
Er nickt seine Gefährtin zustimmend an, doch vermeint er an ihr Unbehagen zu spüren. Er tut das als anfängliches Mißtrauen gegenüber den neuen Gefährten und ihrer fremden Herkunft ab. Schließlich hatte auch er beim ersten Aufeinandertreffen den Argwohn der Wandlerin deutlich gespürrt. Dennoch fragt er:
"Aarnai in Ordnung?"
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.09.2007, 10:03:57
"Ist in Ordnung", antwortet Aarnai dem Wandler murmelnd und fügt dann ernst hinzu, "Aber Naivität und Unwissenheit des Kindes können auch gefährlich werden." Aarnai denkt kurz über ihren eigenen Satz nach, der ihr nun, da sie ihn ausgesprochen hat, ein wenig wie ein Widerspruch vorkommt. Um ihre Gedanken ein wenig verständlicher zu machen fügt sie hinzu "Sie weiß Sachen, von denen sie keine Ahnung hat. Weiß nicht, woher sie das hat." Jetzt hat Aarnai entgültig das Gefühl, sich und ihren Begleiter verwirrt zu haben. "Reden wir lieber über schönere Dinge", meint sie also und lächelt Narl an.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Kazra am 18.09.2007, 17:12:54
Von Kazra ist nicht mehr viel zu bemerken, nach den ersten Tagen.
So lange hat es gedauert, bis er die Ordnung verstanden hat, die in den Reitern ist, und nach der er wohl an jeder Position reiten kann, die ihm beliebt, sie aber nicht ausfüllen kann.
Öfter als nötig reitet er mit seinem Bruder einige Meter neben der Straße, nach Beute für ihn spähend, und unter dumpfem Ästeknacken verschwindet er für Minuten so tief in den Wäldern, dass es keine Sonne mehr gibt. Wenn er dann zurückkehrt, dann oft mit Blut an seiner und der Schnauze des Dinosauriers, das er eilig ist fortzuwischen.
Die dichten Stämme und Blätter werden ihm oft zu Graus auf dieser Reise, denn wie sehr bedecken sie hinderlich die Felsen, die doch unter allem liegen. Aber auch die Berge sind nur selten am Horizont.
Wenn es dunkel wird, läuft Kazra oft noch in den an den Weg grenzenden Wäldern und tastet sich durch die Rindenlabyrinthe. Das Blut ist dann an seinen Händen, mit vielen Splittern darin, während sein Bruder mit listigen Echsenaugen bei den Rastenden wartet, bis der Ork ratlos zurückkehrt.
Manchmal versuchen die beiden, sich während der Ritte bei dem Mann Rheon zu halten, der seinen Platz in der Formation zwar sicher hat. Aber es ist kein schöner, findet Kazra. Reden tut er jedoch nicht von selbst, und viel öfter begeht er den Ritt mit geschlossenen Augen. Der Hitze des Labyrinths erinnert sich sein Körper, und selbst in Eisen gekerkert erlebt er die Sommersonne nun schwach, obwohl sie doch kein Vergleich zu der ist, die immer dunstgebändigt über den Öden der Dämonen gehangen hat. Aber sie versengt ihm die Augen, die ein solches Licht nicht gewohnt sind, und überall muss es sich dazu noch spiegeln. Ewige Nacht wünscht sich Kazra noch weniger, und mit diesen Gedanken beschäftigt er sich, während er für schlafend gehalten werden kann.
Er hat zuviel Zeit für Gedanken. In der Zukunft können sie nichts greifen, in der Vergangenheit werden sie flüchtig, und wenn er über den Augenblick nachdenkt, muss er darin immer die sechs einschließen, die er hier bei sich hat, obwohl ihm längst die Ideen ausgegangen sind, was er über sie denken könnte.
Er bemerkt nur, wie Alles ohne ihn stattfindet, der er geschlossenen Auges reitet, und deshalb blickt er öfter, als er selbst es jemals wollen würde, in die rottötenden Augen der gepeinigten Kreatur, die von der Welt um sich herum ausgegliedert ist.
Ewig wartet er darauf, die schädliche Kraft ausatmen zu können, die die wiederholte Begegnung ihm einträgt.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.09.2007, 20:28:35
Den Sonnenstrahlen mit unheimlich wirkender Leichtigkeit trotzdem, reitet Lilja Tag für Tag neben Jared daher. Nicht ein Schweißtropfen bildet sich auf ihrer Stirn, die stets kühl bleibt, nur manchmal huschen dunkle Schlieren an ihrer Haut entlang, wenn die Hitze gar zu arg wird.
Und wenn die Nacht ihren Schleier um das Land wirft, fühlt sich das Mädchen nicht minder wohl. "Guck' mal, Süßer, ein fallender Stern!," erspäht sie einen schon am ersten Abend  Sobald die Pferde angebunden und das Lagerfeuer entfacht wird, lässt sich die junge Totenbeschwörerin neben ihrem Schwarm auf dem Boden nieder und drückt sich an ihn heran, während das frische Fleisch über den Flammen gebraten wird.
Diesen Abend vergess' ich nie,.. denkt Lilja verträumt, nachdem sie das Fleisch - nicht sehr manierlich - gegessen hat und, vom Knistern des verbrennenden Holzes besungen, einfach Jareds Nähe genießen kann.
Und als vom Feuer nur noch Asche bleibt, zögert sie nicht, den Wappenrock und das Kettenhemd abzustreifen und sich zu ihrem Liebsten zu legen. Bebend, wie eine Lilie im Wind, wenn auch viel zu kühl bei Berührung, krallt sich die Totenbeschwörerin an den Träger des aberranten Mals - und wäre mehr als einfach zu verführen. Scheu und Angst verspürt sie keine, hat sie schließlich nie gelernt, sich solcher Augenblicke wegen Sorgen zu machen.

So vergehen ein Tag nach dem anderen: dem Aufstehen, meinst von Liljas Lärm begleitet, folgen lange, anstrengende Ritte und diesen - lauschige Abende. Nie weicht die junge Karrn lange von Jareds Seite, und schon in der zweiten Nacht flüstert sie ihm ihre Beobachtung zu: "Warum nimmst du diesen Hanschuh nie ab, Süßer?" Spielerisch versucht sie sogar, ihm den Handschuh auszuziehen.
Immer wieder ringt das Mädchen auch mit sich, wenn sie sich fragt, ob sie jemanden aus ihrer Familie rufen sollte, um Jared ihnen vorzustellen. Wären die beiden alleine, so würde die Totenbeschwörerin nicht lange zögern, doch in den Mienen der anderen Gefährten liest sie etwas, was sie zagen lässt. So braucht sie viele Tage und Abende, um Mut zu fassen - oder auch nur die Zweifel zu zerstreuen.

Es sind zudem auch die beiden Wandler, mit denen Lilja ein Gespräch sucht. Außer purer Neugier hat sie noch etwas anderes im Sinn: sie versucht, mit Aarnai und Narl einzeln zu plaudern, und was sie wissen möchte, ist: was sie jeweils am liebsten mögen. Seien es Blumen, oder andere schöne Dinge, oder gar was Essbares. Denn die karrnathische Generalstochter hat immer noch vor, den beiden neuen Freunden zu helfen, sich näher zu kommen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.09.2007, 00:26:21
Jared genoss den ersten Tag des Reitens noch, da ihm die frische Luft gefiel, die Sonne ihn bräunte und Lilja in seiner nähe war. Er konnte sich nichts besseres vorstellen als dem ewigen Regen Sharns zu entkommen und in der nähe seiner neuen Liebe zu sein. Zwar wirft das Mädchen viele Rätsel auf und ist auch sonst sehr sonderbar und mysteriöse und zudem weiß er bis jetzt auch nicht, was sie eigentlich kann, aber er weiß, dass er sie liebt und sie beschützen muss.
Er genoss den ersten Abend mit ihr am Lagerfeuer, auch wenn ihm die Stille und Zurückhaltung der andere etwas nervte, aber die Hoffnung ist schließlich immer noch da, dass sie sich alle besser kennen lernen und Freunde werden, denn obwohl er nicht unbedingt scharf auf eine Freundschaft mit Rheon war, weiß er, dass ein Freund immer noch besser als ein Spion oder gar Feind ist.
Doch dies würde erst die Zukunft zeigen und er war schließlich noch im hier und jetzt. Er war bei Lilja und obwohl ihre kalte und sanfte Berührung in der ersten Nacht eine perfekte Gelegenheit gegeben hätte, ließ es Jared bei einigen Küssen, da es ihm irgendwie noch nicht passend schien und er auch nichts überstürzen wollte wie sonst. Irgendwie vermittelt ihm Lilja etwas besonderes und dies wollte er würdigen. Außerdem würde sie noch eine Menge gemeinsame Zeit erwarten, doch würde sie jemals wieder zu ruhig sein? Es herrschten zwar Zweifel, aber Jared hofft, darauf, dass es nicht der letzte ruhige Augenblick bleiben würde.

Die nächsten Tagen verbrachte er noch mehr Zeit mit Lilja und obwohl sie ihn auf ihren Handschuh ansprach, musste er dennoch schweigen, da dieses persönliche Zeichen der Schande niemand etwas angeht und selbst Lilja sollte es nicht unbedingt erfahren oder noch nicht. Zum einen ist er unsicher über ihre Reaktion und wie sie damit umgehen würde und zum Anderen, wollte er es eigentlich niemanden zeigen, aber vielleicht eines Tages und vielleicht auch einigen anderen. Er lenkte also immer Liljas Versuche mit einigen Zärtlichkeiten und den Worten. „Habe Geduld, aber dieses Geheimnis, muss leider verborgen bleiben. Vertrau mit bitte.“ ab.

Doch in den darauf folgenden Tagen macht die Hitze Jared langsam zu schaffen. Er fühlt sich völlig ausgelaugt, überhitzt und erschöpft wie noch nie in seinem Leben. Er versucht so oft wie möglich im Schatten zu reiten, auch wenn das bedeutet etwas abseits des Weges zu sein. Außerdem verwendet er seine Zaubertricks, um das Wasser zu kühlen und es nicht nur zu trinken, sondern sich auch damit abzukühlen. Doch dies hilft ihm nur bedingt, denn seine Rüstung bringt ihn so sehr um, dass er sie, wenn er sie trägt ebenfalls mit Magie kühlt, aber sie eigentlich nachdem dritten Tag auszieht und im Pferd verstaut. Dies gefällt ihm zwar nicht sonderlich, aber die Hitze macht ihm noch mehr zu schaffen, wenn er sie trägt.
Doch leider hindert ihn die Hitze auch daran effektive sich mit den anderen zu befassen und mit ihnen zu reden. Er versucht es nur ein oder zweimal mit Tekhaar und mit Kazra ins Gespräch zu kommen, auch wenn dies nur mäßig gelingt, da die Hitze auch seinem Verstand etwas zu schaffen macht. Also lässt er vom dem Vorhaben ab und bringt seine gesamte Willenskraft auf, um der Hitze entgegen zu wirken und nicht aus dem Sattel zu fallen.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 19.09.2007, 11:26:57
Aarnai redet die Reise über nicht viel. Mit den meisten aus der Gruppe tauscht sie nur wenige Sätze aus - gerade so viel wie notwendig ist. Mit Narl spricht sie auch über ein wenig banalere Dinge, doch auch wenn ihr die Gespräche gefallen, verhält sie sich eher zurückhaltend. Ab und zu blickt sie Narl eine Weile nachdenklich an, ein "Ich bin froh, dich damals gefunden zu haben" oder ein "Ich mag dich" sind aber schon das meiste, was sie von ihren Gefühlen verrät, sollte Narl nicht von sich aus die Initiative ergreifen.

Dass sie sehr ruhig ist, bedeutet allerdings nicht nur, dass Aarnai nicht viel redet, sondern auch, dass ihre Körpersprache nichts verrät. Sie scheint die meiste Zeit in Gedanken versunken zu sein, gleichzeitig nehmen ihre Sinne die Umwelt allerdings bestens war und während sie von sich aus auch für keine Spannung oder Überraschung sorgt, ist sie doch stets bereit, falls jene Dinge eintreffen sollten.

Manchmal geht Aarnai noch am Abend ein wenig spazieren oder sie wacht früher auf und geht dann der aufgehenden Sonne ein Stück weit entgegen. Die Spaziergänge nützt sie zum Beten, genießt dabei aber auch die unendliche Freiheit der Natur. Gegen Ende der Reise bietet Aarnai Narl auch einmal an sie zu begleiten.

Liljas Frage überrascht die Wandlerin ein wenig, was sie sich jedoch nicht anmerken lässt. "Meine Ruhe", ist ihre erste, ein wenig griesgrämige Antwort, dann lässt sie sich die Frage Was magst du am Liebsten, ein wenig länger durch den Kopf gehen und antwortet schließlich: "Meine Freiheit und Unabhängigkeit, ich bin an nichts und niemanden gebunden und stets bereit für die Wendungen, die das Schicksal mit sich bringt." Worauf das Mädchen hinaus will, kapiert Aarnai allerdings nicht und so ist sie auch sehr zufrieden mit ihrer Antwort.
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 19.09.2007, 15:32:03
Rheon d´Orien hat sich auch für einen Außenstehenden, während der Reise immer noch nicht großartig verändert. Immer noch scheint er in sich gekehrt und auch nur wirklich über die Reise an sich reden wollen. Auch wenn es etwas war, was die Sicherheit der Reise betraf, war er bereit darüber zu reden.

Rheon d´Orien war zwar kein Waldläufer, aber er kannte die Wegstrecke recht gut. Dies half ihn wenigstens ein paar Kniffe gegen die Hitze anzuwenden. Er versucht nämlich möglichst viel den Schatten der Bäume auszunutzen. Noch dazu muss man bedenken, dass die Pferde des Haus Vadalis wirklich sehr schnell und zuverlässig waren. So konnte man auch bei einem schnellen Ritt durch mehrere Schatten noch etwas Kühle wenigstens ab und zu mal abbekommen. Auch die hochwertig verarbeitete leichte Rüstung, die er trug, gab nicht so schnell in der Hitze nach und war auch in der Wildnis keinesfalls von Nachteil. Schlimmer wäre wohl eine schwere Rüstung bei dieser Hitze gewesen.
Ansonsten biß Rheon d´Orien die Zähne zusammen, wenn es ihm auch einmal etwas heißer wurde. Einen Ausfall konnte er sich nicht leisten.
Wenn er dann mal doch von einem Tag ziemlich geschlaucht war, legte er sich schon wesentlich früher als die anderen zur Ruhe, um sich zu erholen, während die anderen noch am Feuer saßen und der Abend nocn nicht so weit fortgeschritten war, eigentlich.

Die Gegend hier erinnerte ihn an eine Gegend, die er auch einmal in Aundair traf, bis man ihn in die Eldeenreiche schickte vom Hause aus, um sich dort umzuschauen, wie der Zustand der Wegstrecken des Hauses sind und wie die allgemeine Lage dort ist. In dieser schönen Gegend traf er damals eine bezaubernde junge Frau aus Aundair an. Er mochte sie sehr gern. Doch letzten Endes, ja letzten Endes war ihm die Pflicht seinem Hause gegenüber wohl wichtiger. Er fand keine Zeit mehr dieses junge Mädchen näher kennen zu lernen. Was sie nach dem Krieg wohl machte? Aber seit dem Zusammenbruch einer wichtigen Verbindung zwischen Thrane und Karrnath für das Haus Orien waren Liebschaften, die in eine Hochzeit mündeten meist eher ein Mittel zum Zweck. Eine Anordnung im klassischen Sinne, dass man nur wirtschaftlich oder gesellschaftlich hochstehende Personen heiraten sollte, gab es im Haus Orien freilich nie, nur nach einigen schweren Schlägen, die das Haus Orien im Laufe der Geschichte erleiden musste, war eine Hochzeit mit gewissen Vorteilen zumindest „gern gesehen“. Vielleicht hätte es auch nur Gerede gegeben über die Gründe, warum eine Frau „von niederem Stand“ einen Mann des Hauses Orien erwählt hat zum Manne. Möglicherweise war es besser so, dass damals nichts aus dieser Liebschaft wurde. Doch ab und an, wenn der Sternenhimmel klar ist und man in die Nacht hinausschaut, überlegte Rheon d´Orien was geschehen wäre, wenn es anders gelaufen wäre, wenn das Schicksal andere Wege für ihn in seinem Leben bereit gehalten hätten. Aber meist findet man er sich damit ab, wie es ist, denn etwas ist nun einmal so geschehen wie es geschehen ist und nicht anders. Dachte er oft.
Seine Reisegefährten bekamen von dem allerdings wenig mit und von außen merkte man ihm auch nichts an.

So vergingen die restlichen Tage eigentlich relativ ruhig und ereignislos bis zum Zielort und ihrer endgültigen Ankunft...
Titel: [Prolog] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.09.2007, 11:38:10
Narl begleitet Aarnai Wulfkhant gerne und ist ansonsten genauso wie der weibliche Wandler sehr still die ganze Reise über.
Nachts wacht er jedoch lange über die restlichen Abenteurer als Nachtwache und ist hilfsbereit beim aufschlagen des Lagers gegenüber den restlichen Helden.



Hier geht es weiter...

Part I (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=3240)